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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Black Crusade - Let the Galaxy Burn! => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 22.04.2013, 13:47:18

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.04.2013, 13:47:18
Der Fahrstuhl beginnt den langen Aufstieg zur Brücke und langsam kommt das Ende in Sicht. Schon bevor sie es erreichen, können sie einen Blick auf die kolossale Brücke werfen die aus unzähligen Balkons besteht, die sich dutzende Meter in die Höhe strecken und von unzähligen alten Servitoren bemannt sind. Als der Fahrstuhl ankommt, wird den Ketzern jedoch auch das ganze Ausmaß ihres Strategischen Nachteils bewusst. Der Fahrstuhl endet in einem langen Gang, umgeben von unzähligen Balkons. Am Ende des ungefähr 50 Meter langen Ganges erwarten sie die verbarrikadierten Akolythen von Crane, gerüstet in Plattenrüstung und bewaffnet mit weiteren Gewehren sowie Energieschwertern. Hinter ihnen ist ein zweiter Fahrstuhl, der es ermöglicht die Brücke selbst mit ihren unzähligen Etagen zu betreten. Direkt in der ersten Balkonreihe sind zwei Männer gerade an einer Maschine am werkeln. Einer ist gehüllt in eine einfache Robe, mit einem Tuch für seine Augen und keinerlei sichtbarer Behaarung. Er wirkt alt, gerunzelt und angestrengt. Die Person daneben hingegen ist in eine schwere Plattenrüstung gekleidet, die überzogen ist mit Symbolen der Inquisition. Er trägt eine Boltpistole wie eine Energieklinge und wendet sich um.
“Im Namen der Inquisition werdet ihr vergehen. Ihr seid zu spät und zu machtlos. Erfahrt den Zorn des Gott-Imperators!“
Der Kampf um ihr Leben hat begonnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.04.2013, 22:12:02
"Tod der Inquisition", brüllt Lamira als sich der Fahrstuhl seinem Ziel nähert und sie erstmals wirklich sieht was ihnen bevorsteht. Die Situation sieht wirklich nicht gut für die Gruppe aus, sollten sie es nicht schaffen erfolgreich durch die Todeszone vorzutoßen. All diese takitschen Überlegungen rücken jedoch in den Hintergrund, als sie den Mann erblickt der für all dies hier verantwortlich ist.
"Crane..", knurrt sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und betrachtet den Interrogator durch das Visier ihres Scharfschützengewehres aus der Nähe. "Wer ist jetzt der Gejagte, Crane?", murmelt sie nur für sich selbst und merkt wie alle Anspannung plötzlich von ihr abzufallen scheint, während der Kopf des verhassten Mannes in ihrem Fadenkreuz größer und größer wird.
"Zeit für deine Sünden zu büßen, Crane."

Die Akolythen zögern nicht lange. Zwei von ihnen decken die Ketzer in einem Hagel aus Laser ein, um sie an Ort und Stelle festzunageln. Die anderen fünf eröffnen das Feuer auf die erste Schlachtreihe der Ketzer. Die Laser rasen heran und Lamira wird knapp verfehlt. Uÿos der aufgrund seiner Größe nur zur Hälfte hinter die Deckung passt, wird von einem Schuss getroffen. Schnell muss er feststellen, dass der Hochenergielaser sich fast ohne Mühe durch seine Rüstung schneidet und die Haut darunter verbrennt. Auch zwei Wilde werden schwer getroffen und verwundet.

Drei der Wilden rennen einfach los und ignorieren den Feuerhagel, während sie rufen.
“Tod Crane! Hass Crane!“
Doch nicht alle der Krieger sind so mutig und viele zögern nach einem Blick auf die zerstörende Wirkung der Laser. Vielleicht ducken sich und versuchen irgendwie dem Hagel zu entgehen.

Crane hingegen kümmert sich weiter um den Cogitator, während er immer wieder einen Blick auf die Schlacht hinter ihm wirft. Der Mann an seiner Seite hingegen bleibt völlig ruhig und scheint zu warten.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht atmet der Mann die Luft aus seinen Lungen aus, als der heiße Laserstrahl seinen Oberkörper verbrennt.
Er beißt die Zähne zusammen und zischt für seine Gefährten hörbar: "Das ist ein Bluff..." Während er die Acolythen mit seinem Bolter ins Visier nimmt, holt er tief Luft und durch die Lautsprecher seines Helmes grausam verzerrt ruft er dem Interrogator, sowie allen Feinden entgegen:
"Dein Irrtum ist grenzenlos Cran! Fürchte dich, denn wir haben Karnak Zul entfesselt und er selbst wird sich in deinen eigenen Reihen manifestieren um sich deinen Kopf zu holen! Schlimmeres erwartet euch als alle Schmerzen, die je ein Sterblicher fühlen durfte!"

Uÿos gesamtes Auftreten wirkt leicht einschüchternd auf die Akolythen. Der Mann kann zum Teil spuren von Unsicherheit und Angst sehen, als er den Namen Karnak Zul erwähnt. Aber den Inhalt seiner Wort wird schnell durch Crane entkräftet.
“Karnak Zul ist zu solch einer Tat nicht fähig. Nichts als Lügen kommen aus den Mündern der Ketzern und deshalb müssen sie gerichtet werden. Der Dämon ist sicher gebunden und bleibt es auch weiterhin.“
Erklärt der Interrogator ohne zu zögern und auch wenn seine Männer ruhiger wirken, bleibt ein Funken der Unsicherheit und Angst erhalten.

Der kampfgewohnte Horam ignoriert das unterdrückungsfeuer der Feinde lehnt sich kurz aus der Deckung, zielt auf den Akolyten auf den im nächst gelegenen Akolyten und feuert das HE-Lasergewehr auf diesen ab doch die beiden Schüsse gehen fehl.

Die hoch aufragenden Balkonreihen und die zahlreichen auf die Ketzer aus der höheren Position gerichteten Läufe überraschen Varna zwar nicht, mulmig wird es ihr jedoch für einen Augenblick schon, mitten im Fadenkreuz der Feinde zu stehen. Noch bevor sie den verhassten Interrogator mustern kann, ergießt sich ein Stakkato aus Sperrfeuer auf die Gruppe, und die Techpriesterin reagiert instinktiv, indem sie sich aus der Schussbahn und hinter die Deckung durch Uÿos und die Metallplatte begibt. Selbst dann hat sie noch den Kopf genügend frei, um an Eugenius zu denken und dem nun mit dem Laserkarabiner bewaffneten Servitor zu signalisieren, ihr zu folgen.

Lamira will gerade dem Interrogator einen wohlgezielten Kopfschuss verpassen, als eine ganze Salve aus Las-Sperrfeuer auf sie herniedergeht und sie dazu zwingt schnell ihren Kopf hinter die Deckung zurückzuziehen. Fluchend legt sie stattdessen auf einen der Akolythen an und feuert einen sehr viel weniger gezielten Schuss, der dennoch ziemlich akkurat auf den Feind in erhöhter Position zurast. Solange Crane's Akolythen weiter den Lift mit Las-Feuer belegen wird es für sie kaum möglich sein den entscheidenen Augenblick nutzen zu können, um den Interrogator zu erwischen. Zeit das Problem zu beseitigen.

Lamiras Schuss rast heran und trifft den Akolythen schmerzhaft in die Schulter. Der gut gezielte Laser hinterlässt eine brennende Wunde und einen versengten Panzer.

Die Akolythen setzten die Feinde weiter unter Beschuss und die Laser zischen nur so durch den Gang. Aber die Akolythen scheinen weniger zielsicher als geplant und manche auch etwas zittriger, vor allem wenn sie in Richtung von Uÿos schießen. Viele der Schüsse gehen jedoch daneben und einer der Wilden kann im letzten Moment untertauchen, um dem tödlichen Geschoss zu entgehen. Dafür schlägt jedoch ein HE-Laser in die Deckung ein, schmilzt sich durch das Metall und mit etwas Glück fängt Lamiras Rüstung den Schuss ab. Deckung sei dank. Uÿos hingegen sieht wie ein Schuss mitten auf seinen Kopf zu rast und droht dort einzuschlagen.

Die Wilden stürmen weiter heulend voran und drei weitere schütteln das Sperrfeuer ab. Aber der Rest bleibt eingeschüchtert, geduckt am Boden und wagt sich keinen Schritt vor. Crane macht weiter mit seinen Einstellungen und fummelt an der Konsole herum.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.04.2013, 10:47:38
Uyos wird sich bewusst das etwas geschehen muss den sonst werden sie von den Akolythen aus der Sicheren Ferne in Grund und Boden geschossen. Und so lässt er den Bolter in den Tragegurt Fallen und holt den Schweren Flammenwerfer hervor bereit aus der Deckung zu stürmen und den Feind mit Brennenden Promethium zu bedecken.

Erneut zielt der Astartes auf den Gegner auf der Balustrade und feuert eine Salve auf diesen ab. Von den 2 Hochenergetischen Laserstrahlen scheint einer sogar das ziel zu treffen. Dabei ruft er zu seinem Astarteskollegen: "Ramirez verwickele den anderen oben auf dem Balkon in den Nahkampf, damit das Sperrfeuer weniger wird!"

Der Schuss von Horam sitzt. Er brennt sich mühelos durch das Stahlgeländer und die Rüstung des Mannes dahinter. Er schreit vor Schmerzen auf, als der Laser die Kleidung darunter in Brand setzt und den Akolythen schmerzhaft zu Boden schmettert. Brennend bleibt er dort schwer verletzt liegen.

Erstaulich schnell gewinnt Varna ihre Fassung wieder, nur ihr Servitorbegleiter verharrt starr in der defensiven Haltung, und die Heretek manövriert ihn sanft hinter der gerade angeschmolzenen Deckung. Die Heretek schaut zunächst mithilfe des Mechadendriten aufs Schlachfeld, und als sie sieht, wie der Interrogator offensichtlich etwas vorbereitet, heckt sie einen riskanten Plan aus und tritt aus dem Schatten der Metallplatte hervor, um zu Crane hinaufzuschauen.
Das beinahe diabolische Lachen der abtrünnigen Techpriesterin erschallt für alle Anwesenden plötzlich und übertönt sogar für einen Augenblick fast das Zischen der Laser.
"Crane, großer Held des ruhmreichen Imperiums! Wie er da kauert, hinter all seinen Schoßhunden! Fühlt Ihr Euch so sicher und überlegen? Nur weil Ihr Eure dressierten Köter die Drecksarbeit erledigen lasst! Ihr selbst habt wohl nicht den Mut, Euren ach so verdammenswerten Feinden in die Augen zu sehen, Euch von Angesicht zu Angesicht zu stellen? Weil Ihr Angst habt, Angst, dass Ihr die Lüge lebt, dass Euer Glaube bröckelt und Ihr wisst, dass Ihr nur ein weiterer Sterblicher seid! Oder kommt, und beweist das Gegenteil, Crane!," spottet die Maschinenseherin und fordert den Erzfeind der Ketzertruppe heraus. Sie will ihn provozieren, den richtigen Nerv treffen, ihn von seinem sprichwörtlichen hohen Ross herunterwerfen und zwingen, von der Maschinerie abzulassen und sich herunter zu begeben.

Mit einer kurzen Ausweichbewegung versucht der Dark Angel dem Unterdrückungsfeuer auszuweichen, bevor es ihn trifft. Als die Inquisitionsagenten anschließend versuchen gezielte Treffer zu landen sieht der Astartes seine Möglichkeit gekommen und zündet eindruckvoll sein Sprungmodul. In einem großen Sprung setzt Ramirez über die noch kauernden Wilden hinweg auf die Linien der Inquisition zu.

Ramirez rast mit voller Wucht in Richtung des Akolythen. Dank seines Sprungmoduls erreicht er den ersten Feind ohne Probleme. Mit gezogener Klinge rammt der Astartes in den Feind und versengt seine Klinge in dessen Brust. Durch die Wucht wird dieser zu Boden geworfen und die Kleidung unter der Rüstung wird in Brand gesetzt. Doch Ramirez entdeckt auf mit Schrecken, dass hinter der Balustrade stumm ein Mörderservitor gewartet hat, der ihn geduckt mustert.

Noch immer wagt Lamira nicht ihren Kopf aus der Deckung in das Sperrfeuer zu halten und als sich ein Schuss durch die Metallplatte brennt und nur im letzten Moment von ihrer Rüstung gestoppt wird, sieht sie erst recht keinen Anlass daran etwas zu ändern. Fluchend bereitet sie den nächsten Schuss vor, um hoffentlich bald einige der Akolyten fallen zu sehen. Zu ihrer Genugtuung stellt sie fest, dass sich zumindest die Wilden nach und nach aus dem Lift bewegen und dem Feind als Ablenkung entgegenstürmen.

Die beiden brennenden Akolythen sterben unter Qualen, während ihre Kameraden eisern bleiben. Dennoch eröffnen sie weiterhin das Feuer und decken die Wilden ein, während der Rest auf Uÿos und Ramirez schießt. Uÿos sieht sich wie die Wilden dabei einer Salve ausgesetzt. Doch die meisten Salven gehen fehl, schlagen woanders ein und decken nur die Luft mit Geschossen ein. Nur einer der Wilden wird schwer verletzt, als der Laser sich durch seinen Körper brennt, und Ramirez wird getroffen, ehe er reagieren kann. Der Hochenergielaser durchschlägt die Brustpanzerung und verwundet ihn.

Drei weitere Wilden stürmen los und auch der Rest läuft weiter auf den Feind zu. Drei erreichen die Barrikade, aber sie überwinden diese nicht. Crane hingegen schaut zu Varna.
“Lügen ist alles was ihr verbreiten könnt und dennoch steht ihr immer noch dorthin. Wagt euch vor und wir werden sehen wie es ausgeht. Mörder-Servitoren Angriff. Fokusfeuer auf Wilde und Flammenwerfer.“
Ordnet er an und während der Mörderservitor bei Ramirez aktiv wird, erscheint ein zweiter auf der gegenüberliegenden Balustrade. Er springt runter und stürzt sich in die zweite Reihe von Wilden. Auch Ramirez wird angegriffen, aber die dunklen Götter sind mit ihn, denn sie verfehlen ihn knapp.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.04.2013, 23:34:39
Fast wie auf Komando setzten sich Horam und Uyos in Bewegung und verlassen die Deckung um den Feind auf nähere Distanz zu bekämpfen während Uyos jedoch versucht möglichst schnell die distanz zu überwinden erkennt Horam das der Aufgetauchte Mörderservitor eine zu hohe Gefahr für den träger des Schweren Flammenwerfers darstellt. Deshalb greift er bereits nach kurzer zeit auf die Kräfte des Warps zurück um diesen in einem Sturm Tekekinetischer kräfte zu zerreißen doch anstadt den feind zu zerreißen reißt er einen loch in die unsichtbare trennwand welche die realität und den Warp voneinander trennt und reißt dabei einen Diener des Khorne in diese Welt.

Der Dämon von Khorne[1] fokussiert Horam mit einem vor Hass triefenden Blick und seine gesamte Aura, die über die Anwesenden schwappt, stinkt förmlich nach Abschau, Blut und Tod. Das Wesen streckt seine lange Zunge heraus und brüllt.
“Ein weiterer törichter Hexer. Dein Schädel wird Khorne gehören und du wirst für deine Taten bezahlen.“
Ohne weitere Umschweife rast der Dämon auf Horam zu und versengt, bevor dieser reagieren kann, die schmerzende Klinge tief in sein Bein. Das unheilige Schwert schneidet problemlos durch die Rüstung und nur das Schild federt die Wucht ab. Dennoch wird dem Hexer eine tiefe, blutige Wunde geschlagen und der Schmerz lähmt ihn fast.

"Feigling!," zischt Varna enttäuscht, als der Interrogator nicht auf ihre Provokation eingeht. Sie schaut ein letztes Mal zu Eugenius, der noch immer hinter der Schutzplatte verharrt, als hätte er die Feuerpause gar nicht erst mitbekommen, und packt die Energiesense mit beiden Händen, um im Windschatten der Wilden und ihren schwergepanzerten Mitketzern voranzueilen. "Dann sei es eben drum. Dein Kopf ist trotzdem fällig, Crane!"

Von all dem Schrecken auf der Ebene unter ihm bekommt Ramirez nichts mit als der tote Akolyt von seinem Energieschwert gleitet und er sich auf den Angriff des Mördersevitors vorbereitet. Etwas, das ihm einen schmerzhaften Lasertreffer in die Brust beschehrt. Für einen Moment fühlt der Astartes wie ihm die Luft aus den Lungen gedrückt wird, bevor er sich nach vorne wirft, in einem hoffnungsvollen Angriff, den Servitor vor ihm mit einem schnellen Schlag zu vernichten. Sticht er nach einem der Waffenarme des Monsters.

Die Energieklinge dringt schmerzhaft in den Arm des Servitors ein und die Hitze des Energieschwert brennt sich durch Bionik, altes Fleisch und Kabel. Ein verschmorter Geruch tritt auf, während der Servitor eine Imitation von Schmerzensschreien von sich gibt und einen Moment taumelt.

Das plötzliche Auftauchen des Dämonen erschreckt nicht nur die Ketzer. Auch zwei der Akolythen schauen mit Terror zu dem Wesen. Einer von ihnen bleibt völlig geschockt stehen und murmelt leise vor sich hin. Während der andere laut schreit.
“Nicht...nicht schon wieder.“
Er verlässt seine Stellung und prescht panisch auf den Fahrstuhl zu, um immer wieder auf den Kogitator zu hämmern, damit dieser sich nach unten bewegt.
“Verdammt, verdammt, verdammt!“
Brüllt er dabei immer wieder. Seine Gefährten halten aber stand und der Interrogator wie sein Gefährte interessiert der Anblick nicht. Die standhaften konzentrieren jedoch ihr Feuer auf die Wilden direkt vor ihnen. Doch die meisten Schüsse verfehlen und nur ein Wilder wird durch eine Salve förmlich verkocht und verbrannt.

Die Wilden stürmen weiter und auf die Barrikaden um die Inquisitiongehilfen zu stellen. Immer wieder rufen sie.
“Crane Tod. Crane Hass.“
Und steche nach ihren Feinden, während die drei hinten ihnen den Servitor umstellen. Der Mörderservitor wehrt sich jedoch tapfer. Einer der Akolythen bekommt jedoch einen Speer ab, der mit viel Wucht die Rüstung durchschlägt und das Bein des Mannes schwer verletzt. Die drei Wilden beim Fahrstuhl kauern jedoch weiterhin aus Furcht vor dem Dämonen und dem lange verklungenen Sperrfeuer.

Crane kümmert sich immer noch nicht um den Kampf. Nur die Möderservitoren kämpfen. Ramirez entgeht dem Schlag ohne Probleme, während einer der Wilden schwer verletzt wird durch die messerscharfen Klingen.
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Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2013, 12:42:06
Da Uyos noch nicht mitbekommen hat das hinter ihm ein Dämon aufgetaucht ist macht er weiter mit seinem Plan die Feinde in Brand zu setzten also bringt er sich in Position, richtet seinen Schweren Flammenwerfer aus und Betätigt den abzug um einen groß teil der Feinde in glühendes Feuer zu hüllen.

Die Flammen aus Uÿos Werfen tauchen den Gang einen Moment in ein wahres Flammenmeer. Vier der Akolythen werden verbrannt und drei von ihnen sogar in Flammen gesetzt. Doch auch einer der Wilden wird zu Asche verbrannt und ein weiter steht lichterloh brennend auf der Barrikade. Der Mörderservitor hingegen ist rechtzeitig weggetaucht.

Sich bewusst das möglicherweise sein ende bevorsteht lässt Horam das Hochenergie Lasergewehr fallen um beide Hände für seine Psi Waffe zur Verfügung zu haben. Er nimmt kurz mass und schlägt mit voller Wucht auf den Dämon ein während er sich bereit macht seine Warp Kräfte durch die Waffe zu leiten um dem Dämon bei einem Treffer den Rest zu geben. Sollte der Dämon nach diesem Treffer noch kampfbereit sein so bereitet sich Horam schon darauf vor sein Energieschwert zu ziehen mit dem man wesentlich besser parieren kann als dem Feind auszuweichen

Horam versenkt die Psiklinge in der Brust des Zerschleichers, ehe dieser so richtig auf die heftige Gegenwehr reagieren kann. Die Hellebarde schneidet ohne Mühe durch die dämonische Haut und zerfetzt das Fleisch darunter. Doch der Hexer weiß es geht um mehr und schickt seine psionische Energie durch den Leiter. Die explosive Kraft rast durch die Adern des Feindes und lässt ihn erzittern. In einer glühenden Explosion wird der Dämon samt seiner Klinge aus dieser Existenz gerissen.

Eine Welle aus rotem Schrecken brandet über Varna hinweg, als plötzlich ein blutrünstiger Dämon auf dem Schlachtfeld auftaucht. Jedes vernünftige Denken weicht unsäglichem Schrecken und unkontrollierter Wut. Das Pochen ihres Herzens steigert sich zu einem ohrenbetäubenden Donnern - und dann verschlingt Schwärze das Bewußtsein der Heretek.
Eugenius ergeht es wenig besser; der Anblick und die unnatürliche Ausstrahlung des Dämons wecken ihn aus seiner starren Verteidigungshaltung und der Servitor reißt den Karabiner herum, um aus nächster Nähe eine Salve auf einen der verängstigten, ahnungslosen Wilden abzugeben.

Mit einem erneuten Schlag will Ramirez endlich den Mörderservitor vor ihm vernichten. Die Finte die der Dark Angel versucht ist zu plump um von der Tötungsmaschiene ernst genommen zu werden, jedoch ist die nachfolgende Attacke um so besser gezielt.

Ramirezs Klinge wird im Brustkorb des Servitors versengt und der Astartes kann sehen wie das Licht in den Augen der Maschine erlöscht. Leblos gleitet der Körper von dem Schwert und bleibt regungslos liegen.

Mit dem Verschwinden des Dämon gewinnt wenigstens einer der Akolythen die Fassung wieder, während ein weiterer jedoch brennend und schreiend davon läuft. Der Wilde sieht seine Chance und sticht bei dem Speer zu, aber ohne Erfolg. Der Rest der Akolythen fängt sich hingegen trotz des Feuer oder weil sie nicht brennen. Sofort wird Uÿos und einer der Wilden als Vergeltung unter Beschuss genommen, nachdem die Akolythen sich neu formiert haben. Dabei öffnen sie ihre Deckung gegenüber der Krieger der Königin, doch die Rüstungen fangen die Schläge ab. Zumindest zum größten Teil. Doch nur der Wilde wird von einer Salve zerfetzt. Die brennenden Akolythen leiden derweil Qualen durch das Feuer.

Die Wilden stürmen und bedrängen den Mörder-Servitor. Sie koordinieren ihre Angriffe, um größeren Schaden zu zufügen und die Schwachstellen des Gegners auszunutzen. Die Speere rasen heran und stechen immer wieder auf dieselbe Stelle zwischen im Schultergelenk ein. Irgendwann gibt die Panzerung nach und sie schaffen es den Feind zu verwunden. Die Luft wird dem Servitor rausgedrückt und er schwankt. Am Fahrstuhl kauern sie noch immer und auf den Barrikaden stirbt ein weiterer Wilder durch das Feuer. Der zweite jedoch stürzt sich wieder auf den Feind und sticht erfolglos zu.

Crane knirscht mit den Zähnen.
“Mörder-Servitor. Flammenwerfer.“
Danach zieht er in einer schwungvollen Bewegung seine beiden Waffen und gibt einen einzelnen Schuss auf Ramirez ab, um den Astartes zu behindern, während der Mann neben ihn weiter ruhig bleibt. Das Geschoss schlägt krachend in Ramirez Brust ein und lässt den Astartes einen Moment wild durch die Luft wirbeln. Der Mörder-Servitor scheint zu schwach vom Treffer, um zu reagieren und schlägt Wild nach einem der Feinde, um diesen geräuschvoll aufzuschlitzen und seinen Körper zu Boden klatschen zu lassen. Als Crane das sieht, schüttelt er den Kopf.
„Thessilan. Ihr müsst wohl.“
Der Mann neben ihm nickt und konzentriert sich. Aber noch scheint nichts zu passieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2013, 12:43:20
Uyos rückt langsam weiter vor und möchte die Gegner gerade mit einer weiteren Flammensalve eindecken als die Pilotflamme erlischt und der Schwere Flammenwerfer den Geist aufgiebt.  Nachdem der Dämon besiegt ist muss sich Horam daran machen näher an den Feind zu gelangen und so setzt er sich stampfend in bewegung und rennt in richtung der Barrikade

Während die Maschinenseherin in der tröstenden Umarmung der Bewußtlosigkeit liegt, nimmt ihr Servitor den zuvor anvisierten Wilden unter Beschuss. Die sonst emotionslosen Züge des Halb-Maschinenwesens wirken mörderisch verzerrt, als er die Waffe auf den angeblichen Feind entlädt, den rudimentären Verstand mit nichts als Blutgier gefüllt. So wütend sind die Angriffe, so unpräzise sind sie auch, und der bebende Eugenius streut die Schüsse zu weit, um den Kriegern der Königin selbst aus dieser kurzen Entfernung gefährlich zu werden.

Schwer trifft ihn das explodierende Boltgeschoss in die Brust, bevor Ramirez auf den hinterhältigen Schuss von Crane reagieren kann. Dennoch ist der Dark Angel besonnen genug den sich konzentrierenden unbewaffneten Menschen neben dem Interrogator zu bemerken. Mit seinem gewaltigen Stimmvolumen ruft Ramirez über den Schlachtenlärm hinweg: "Ich werde euch den Kopf abschlagen Crane! Und anschließend werde ich mir den des Verräters Lion El'Jonson holen! Für die Rache!" Und mit den letzten Worten zündet der gefallene Engel sein Sprungmodul zum Sturmangriff. In einem leichten Bogen rast der Astartes auf die beiden Männer am Kogiator zu. Jedoch ist nicht Crane das Ziel, sondern der Mann neben ihm und der Astartes kommt gerade außerhalb der Schlagdistanz des Interrogators zum stehen.

Sofort fährt das Energieschwert des Astartes auf den Mann hinab um kurzen Prozess mit einer solch unbekannten Variablen zu machen.

Als Ramirez heran fliegt, wirkt der Mann mit der Augenbinde einen Moment konzentrierter. Der Astartes spürt plötzlich ein Kribbeln im Kopf und eine leiser Schrei, der immer lauter werdend in seinem Schädel wiederhallt. Doch ehe etwas schreckliches passieren kann, verklingt es wieder und Ramirez schüttelt es ab. Der Mann merkt dies ebenfalls und duckt sich im letzten Moment, um der Klinge des Astartes zu entgehen.

Einer der Akolythen feuert mit einer Salve den letzten Krieger der Königin von der Barrikade und weist die anderen an.
„Formieren und ignoriert das Brennen der Flammen. Sie sind lediglich Schmerzen der Reinigung. Tötet die Ketzer.“
Die Worte zeigen Wirkung, denn alle bis auf einen formieren sich an der Barrikade neu. Der vor Angst erstarrte, erwacht wie aus einer Trance und bemerkt erst jetzt, dass er brennt. Panisch rennt er davon und scheint völlig außer sich. Der Rest jedoch eröffnet unter Schmerzen des Feuer. Viele Schüsse gehen daneben, doch einer trifft Uÿos ins Bein, ehe dieser Ausweichen kann. Die Rüstung am Bein wird durchschlagen und erneut spürt er den Schmerz der Verbrennung.

Die Wilden koordinieren sich weiter mit merkwürdigen kehligen Tierlauten und fokussieren ihre Angriffe immer wieder auf Schwchstellen des Servitors. Immer wieder hämmern die Speere gegen den Kopf des Feindes und irgendwann wird das bionische Auge durchbrochen und das Hirn des Feindes aufgespießt. Einer der Wild rast sofort heran und schneidet mit einem kruden Messer unter viel Mühe den Kopf ab, der nun als Trophäe auf dem Speer ruht. Immer wieder rufen sie laut.
“Crane Tod, Crane Hass!“
Die verbleibenden am Fahrstuhl kauern immer noch. Nur einer erhebt sich endlich und wirft sich auf Eugenius, um seine wilde Schussorgie zu beenden. Aber noch durch den Wind verfehlt der Krieger sein Ziel.

Thessilan fokussiert erneut seinen Geist.
„Sterbt Verräter am Gott-Imperator und möge dein unreiner Verstand durch seine Erleuchtung gereinigt werden.“
Wieder spürt Ramirez das Kribbeln, die schrecklichen Schreie. Sie quellen an und sein gesamter Kopf beginnt an zu vibrieren, zu schmerzen und nur im letzten Moment rast er ein Stück zurück, um den Mann aus der Konzentrieren zu werfen. Der Astartes ist knapp dem tödlichen psionischen Angriff entgangen. Als Crane das sieht, stürmt er heran und schießt die Boltpistole auf Uÿos ab, während sein Energieschwert nach Ramirez schlägt.
„Ihr seid der Verräter und werdet es nie begreifen. Ihr seid erbärmlich, vor allem für einen Astartes. Ihr suhlt euch in selbst Verleumdung, weil ihr die Wahrheit nicht ertragen könnt, Gefallener.“
Ramirez entgeht knapp seinem Tod, aber das Boltgeschoss schlägt in Uÿos' Brust ein. Die Servorüstung wird mit Mühe durchschlagen und die Wucht der Explosion schleudert ihn trotz der schweren Rüstung einige Meter zurück. Hart schlägt er auf den Boden auf und liegt einen Moment wie eine Schildkröte auf dem Rücken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2013, 21:47:48
Uyos hingegen sieht ein das sein plan mit dem Schweren Flammenwerfer nicht mehr aufgeht und lässt diesen fallen um wieder zum Bolter zu greifen und eine gezielte Salve den nicht brennenden Akolythen abzugeben.

Nachdem die Wilden den Mörderservitor bereits getötet haben Stürmt Horam weiter, bereit sich als Nächstes um die Akolythen zu kümmern. Er versucht mit einem Sprung über die Barrikade zu gelangen und so die Feinde am weiter schießen zu hindern. Derweil zieht er weiter eine deutliche Blutspur hinter sich her.

Horams Lauf wird eh durch die Barrikade gestoppt und er kommt kurz vor den Akolythen zum Stehen. Eine gefährliche Position, während das Blut weiterhin fließt.

Die Bolter des ehemaligen Aspiranten kracht los. Drei Schuss schlagen ein. Einer wirkungslos in die Barrikade, während die anderen beiden den Arm des Akolythen streifen. Er wird schwer verletzt, aber nicht niedergeschlagen, da die Plattenrüstung ihn vor einem schnellen Tod bewahrt.

Ohne Varnas Wissen - die Maschinenpriesterin liegt noch immer besinnungslos am Boden - sieht sich Eugenius in seiner mörderischen Schießorgie bedrängt und lässt den Laserkarabiner klappernd zu Boden fallen. In einer umständlichen Bewegung zieht der Servitor die an seinem Rücken hängende Streitaxt und schwingt die Waffe wuchtig, doch miserabel gezielt nach dem Wilden, der ihn angegriffen hat.

Mit einem langen Schwung versucht Ramirez den Psioniker zu treffen, doch hat der Astartes den Nahkampf mit dem Interrogator unterschätzt und so muss er seinen Angriff ins Leere gehen lassen um nicht in das tödliche Energieschwert des Mannes zu geraten. "Der Löwe hat uns Verraten als unsere Brüder auf Caliban niederregneten. Und ihr wollt die Wahrheit kennen, indem ihr an die Lehren von Lorgar, die Lectitio Divinitatus, glaubt?" Für einen Moment blicken sich die beiden Kontrahenten in die Augen als ihre Schwerter sich kreuzen und der schwer verwundete Astartes ein hämisches Lachen von sich gibt: "Ich bewundere euren Umgang mit der Klinge Interrogator, doch ist dieser nicht genug um einen halb-toten Astartes niederzustrecken. Ich hätte mehr von einem Mann erwartet, der mich sicher an die Absolutionspriester des Felsens ausliefern soll."

Der Kampf zwischen Ramirez, Crane und dem anderen Mann spielt sich leicht vergrößert in Lamiras Zielfernrohr ab und schon will sie den Kopf des Interrogators anvisieren, als ihr auffällt wie der Astartes wie unter einem unsichtbaren Angriff für einen Moment ins wanken gerät und die Scharfschützin flucht, als Crane diese Erschütterung fast erfolgreich ausnutzt um den Astartes schwer zu treffen.
"Verfluchte Scheiße.", murmelt sie und leckt sich über die Lippen, versucht das Dilemma zu lösen, dass sich ihr jetzt bietet. Nach der dämonischen Beschwörung wurde ihr abermals nur zu deutlich vor Augen geführt wie gefährlich ein entfesselter Psioniker ist, aber andereeseits hieße es erneut den langersehnten Schuss auf den Interrogator aufzugeben, sollte sie sich dazu entschließen diese neue Bedrohung zu beseitigen.
Lamiras Fadenkreuz bewegt sich langsam zwischen den beiden Feinden hin und her und nach wenigen Sekunden des Zweifels, die sich für sie selbst wie Minuten anfühlen, zoomt sie an den Kopf des Psionikers heran und entlädt ihre Waffe in einem kräftigen Blitz auf der Maximalstufe.
"Hol dir Cranes Kopf!", brüllt sie ihre Ermutigung über den Schlachtenlärm hinweg zu Ramirez und macht sich gleichzeitig erneut zum Feuern bereit. Als sie gerade wieder anlegen will fällt ihr auf wie einer der Wilden versucht den wildgewordenen Servitor mit seinem Speer aufzuspießen. Die noch bewusstlose Techpriesterin wäre davon vermutlich ganz und gar nicht begeistet, bedenkt man einmal mit welcher seltsamen Hingabe sie in der Vergangenheit versucht hat ihren Servitor vor Schaden zu bewahren. Für Lamira sieht Eugenius zwar nicht besonders wertvoll aus, aber es ist offensichtlich, dass Varna das anders sieht und das ist alles worauf es wirklich ankommt. "Hey, benutz die stumpfe Seite um ihn niederzuschlagen!, weist sie den Wilden zurecht.

Zwei der brennenden Akolythen verlieren weiterhin die Fassung und laufen kopflos, vor Schmerzen schreiend umher. Der Rest hält jedoch tapfer die Stellung. Zwei eröffnen aus nächster Nähe das Feuer auf Horam. Zwei Salven jagen auf den Astartes zu, während der dritte alle Kraft zusammen nimmt, trotz des Feuers auf den Aspiranten der Salamanders anzulegen. Aber das Chaos der Schlacht scheint an ihren Nerven zu ziehen und die Schüsse verfehlen trotz der kurzen Reichweite. Doch sie wissen auch was sie erwartet und lassen die Gewehre fallen, um ihre Energieschwerter zu ziehen. Das Feuer frisst sich langsam, aber beständig durch ihren Körper. Noch stehen aber alle tapfer.

Die Wilden folgen ihn Horams Schatten und ein weiterer stürzt sich auf Eugenius, während der letzte immer noch kauernd wartet. Sie scheinen sich unsicher über Lamiras Befehle und greifen an. Jedoch ist nicht ersichtlich, ob um den Servitor zu töten oder zu betäuben, denn keiner der Angriffe zeigt Wirkung.

Crane bleibt einen Moment stumm und schaut zur Leiche des Psionikers.
„Er hat seinen Dienst erfüllt.“
Danach konzentriert der Interrogator sich jedoch auf Ramirez und macht sich bereit für einen weiteren Angriff.
„Ihr glaubt das allein macht unseren Glauben aus? Ein Stück Papier? Ein Mann kann Verdammens wert sein, aber damit nicht jede seiner Ideen und ihr bezeichnet uns als engstirnig. Ihr der an der Seite des Gott-Imperators gestanden hat, sollte um seine Göttlichkeit wissen. Aber nein ihr verratet alles wofür ihr steht und glaubt euch überlegen. Ihr werdet vergehen und fallen. Unterschätzt niemals eure Gegner Gefallener. Aber dies tut ihr ja zu gerne.“
Der Inquisitor täuscht eine Finte an, aber der Astartes durchschaut sie rechtzeitg, um darauf zu reagieren. Aber Crane ist dem gewappnet und schlägt mit der Klinge zu, während gleichzeitig das Feuer der Boltpistole erklingt. Der Astartes reagiert zu langsam und obwohl der Schuss vorbei geht, spürt er den Schmerz in seinem Bein. Sein Blick verengt sich und einen Moment wirkt es, als würde seine Welt zusammenbrechen. Aber dann findet er seine innere Kraft und kommt vom Rand der Bewusstlosigkeit zurück. Sein Bein pocht dennoch stark und er wusste es war eine schwere Wunde. Crane gibt ein zufriedenes Lachen von sich.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2013, 21:49:24
Uÿos rennt weiter vor und versucht endlich die immer noch brennenden Feinde in Nahkampfreichweite zu bekommen.
Während er in seiner schweren Rüstung vorstürmt, lässt erneut seinen Bolter sprechen, um eine halbautomatische Salve in den Körper des Acolythen vor ihm zu schießen.

Uÿos' Geschoss explodiert direkt neben dem Kopf des Akolythen und etlichen Splitter werden in den Kopf gerissen. Aber dank des Helms stirbt der Mann nicht, sondern entgeht knapp dem Tod.

Nachdem er mit dem Sprung gescheitert ist steigt er diesmal gezielt über die Barrikade und konzentriert seine kraft des Warpes erneut hierzu lässt mit einem kurzen Gedanken den Psi Schild fallen um sein volles potential gegen die Akolythen richten zu können. Mit einem Schlag entläd sich die gesammelte kraft gegen den ihm am nächsten stehenden Akolythen um diesen zu zerschmettern doch dabei spürt Horam wie die Macht des Warp Einfluss auf seinen Körper nimmt.

Der zweite nicht brennende Akolyth hingegen wird von den telekinetischen Geschossen zerrissen. Es bleibt nichts als zerschmettertes Fleisch, Knochen und Blut zurück.

Alles dreht sich, als Varnas Bewußtsein langsam zurückkehrt. Die Mechanicus-Implantate in ihr reagieren automatisch und beschleunigen ihr Herz, und nach kaum einer Sekunde rappelt sich die Maschinenseherin auf, auch wenn ihre Erinnerung etwas länger braucht, um das Geschehen zu rekonstruieren. Noch immer hallen das an Panik grenzende Schreckensgefühl und die Paranoia in ihrem Geist nach, doch zumindest glaubt sich die Heretek wieder unter Kontrolle zu haben.
Die Abtrünnige sieht nach vorne und stellt fest, dass die Schlacht bereits an der Barrikade und dahinter tobt; Kampfgeräusche hinter ihr zwingen sie jedoch, den Kopf umzudrehen. Erschrocken bemerkt sie, dass Eugenius sich kräftigen Axtschwüngen gegen etwas wehrt, Lamira jedoch weiterhin auf den Feind vorne zielt. "Was passiert da?!," ruft die Fabrikweltlerin mit offensichtlicher Besorgnis in der Stimme, hin und hergerissen zwischen dem Verlangen, Cranes Kopf zu holen, und dem Bedrüfnis, nach ihrem Servitor zu sehen. Energisch wickelt sie den schalartig um die Schultern geschlungenen Mechadendriten auf, um den optischen Sensor auf Eugenius zu richten, und geht langsam auf die Barrikade zu, bereit, jederzeit umzukehren.

Eugenius versengt in seinem Rausch die Axt in der Schulter des Krieges und verwundet diesen schwer.

Mit einem markerschütternden Schmerzensschrei taumelt Ramirez etwas zurück, als der Interrogator durch seine Deckung bricht und das Energieschwert in sein Bein versenkt. Um ein Haar, so war sich Ramirez sicher, ist er gerade eben dem sicheren Tod entgangen, als er sich auch schon dem nächsten Ansturm seines Gegners erwähren muss. Der Astartes wusste, dass er solch einen Treffer nur mit purem Glück überlebt hat. "Ich hasse es zugeben zu müssen, doch ihr werdet es nicht sein der mich tötet." lacht der Astartes dem Mann ins Gesicht, bevor er mit einem Schritt nach hinten von der Empore hüpft. Sein Sprungmodul lässt ihn dabei direkt neben den schreiend umherrennenden Akolyten aufsetzen, außerhalb der Sichtweite Cranes.

"Einer am Boden aber der Wichtigste steht noch... komm her, Crane.", Lamira leckt sich über die Lippen und schüttelt ihren Arm aus, um sich erneut in eine lockere aber konzentrierte Feuerposition zu begeben. Ein letztes Mal faucht sie auch die verbliebenden Wilden im Fahrstuhl an endlich etwas Nützliches zu tun.
"Schlagt den Servitor bewusstlos und dann kämpft endlich gegen den wirklichen Feind! Vielleicht habt ihr noch eine Chance euch zu beweisen bevor das alles hier vorbei ist!"

Einer der brennenden Akolythen geht mit einem Schrei zum Boden, während der andere realisiert, dass Ramirez direkt in seiner Nähe gelandet ist, um vor Crane zu flüchten. Er lässt das Gewehr fallen, rammt sich eine Spritze in das Bein und zieht in einer flussigen Bewegung das Energieschwert, um nach Ramirez zu schlagen. Aber der Schlag verfehlt zu seinem Glück.
Der einzige, andere kampffähige Mann geht auf Horam an zu und schlägt mit der Klinge nach dem Marine. Der Astartes kann jedoch im letzten Moment zur Seite ausweichen, sonst wäre es vielleicht sein Tod gewesen. Der brennende Feind direkt vor ihm flieht hingegen in blinder Panik, aber Horam kann keinen Treffer anbringen. Zwei der brennenden Akolythen fallen tot zu Boden und verbrennen elendig in den Flammen.

Die Wilden sind noch unsicher, schlagen aber gegen Eugenius. Der Stock trifft den Servitor voll gegen den Kopf. Aber geschützt in einer Plattenrüstung und mehr Maschine als Mensch erweist sich dieses Unterfangen als schwer. Die Wilden schüttelt den Kopf und rufen.
“Schädel zu dick.“
Der Rest hingegen geht auch auf die Barrikaden, um Cranes Kopf zu fodern. Nur einer schafft es drüber und der Rest bleibt vor dem Akolythen stehen, um nach diesem zu stechen. Einer trifft auch, aber die primitive Waffe prallt an der Rüstung ab.

Crane verfolgt das Schauspiel.
„Feigling.“
Sagt er Ramirez nur hinterher und schaut einen Moment über die Schlacht, die sich gegen ihn wendet. Aber er kennt seine Aufgabe.
„Ihr werdet niemals gewinnen. Vielleicht werde ich fallen, aber ich werde genug von euch mitnehmen und die Inquisiton wird euch finden, denn ihr steuert direkt in ihre Arme. Erlebt das reinigende Feuer und vergeht.“
Ohne zu zögern, springt der Interrogator mit einem Satz nach unten und sticht den Wilden direkt vor sich ab, während das Boltgeschoss der Pistole los knallt. Es schlägt mit voller Wucht in Horams Brust ein. Es durchschlägt die Rüstung und zerreißt das Fleisch darunter, schickt lähmende Schmerzen durch den Körper des Astartes und fügt ihm weitere schwere Wunden zu. Er kracht zu Boden und kämpft damit bei Bewusstsein zu bleiben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2013, 21:50:40
Crane war ein mutiger Mann, der sich selbst im Zeichen einer drohenden Niederlage keine Schwäche zeigte. Unverwundet hatte er sich mitten hinein unter die Astartes gestürzt und Horam mit seiner schrecklichen Boltpistole zu Boden geschickt. Ob tot oder betäubt, Uÿos würde es nicht dem Zufall überlassen und rennt auf die Barrikade zu, nicht jedoch, um diese zu überwinden und sich in die Energieklingen seiner Feinde zu stürzen, sondern um seine tödlichste Waffe aus nächster Nähe abzufeuern und denen ein Ende zu bereiten, die das Feuer seines Flammenwerfers und den Zorn der Astartes überlebten. "Das Feuer! Karnak Zul hatte die Wahrheit gesprochen... Dieser Mann würde sie direkt dort hin steuern." Aber in diesem Moment stört es den Krieger nicht, dass die meisten ihn wohl nur für verückt hielten. Es gab nur einen Weg: Nach forne! Er würde Crane und jeden seiner Schergen überwinden um das Schiff auf einen anderen Kurs zu bringen.
Ohne nach hinten zu sehen ist Uÿos erbost darüber, dass außer einerhandvoll Erbärmlicher aus den Reihen der Königin und natürlich den Astartes niemand so recht an der Schlacht teilzunehmen scheint... "Sie wollten ja unbedingt in die Falle hinein tappen... Und nun bangen sie um ihre feisten Leben..." Er hat weder den Dämon, noch den daraus resultierenden Amoklauf von Varnas Servitor mitbekommen. "Alles muss man selber machen..." flucht er vor sich hin, während er gegen die Schmerzen und die sich bemerkbar machende Erschöpfung ankämpft. Mir Respekt achtet er dabei auf die Mündung von Cranes Bolter, der schon zum zweiten Mal einen Servorüstungsträger von den Beinen geworfen hat. Er hofft inständig, dass Scarnas erbärmlicher Haufen das tut, wofür er gut ist... Das Feuer auf sich zu ziehen und als Kanonenfutter drauf zu gehen...

Von dem Unerwarteten Schuss getroffen sinkt Horam Bewusstlos zu Boden.

Varna sieht das Eugenius immer noch in Gefahr ist, aber der Vormarsch der Ketzer scheint ebenfalls zum Stehen zu kommen. Sie wirft nur einen letzten Blick zu den Wilden.
“Ihr müsst fest drauf schlagen und wehe ihr tötet ihn. Dann werdet ihr fallen.“
Nach diesem Ausbruch bemüht sich die Techpriesterin ebenfalls Crane zu stellen, um dessen Kopf mit ihrer Energiesense von seinen Schultern zu trennen. Egenius hingegen schwingt ungehindert die Axt weiter und trifft den Boden mehrmals.

Sich dem plötzlich zur Besinnung gekommenen Akolyten erwehrend versucht Ramirez ein schlecht ausgeführtes Täuschungsmanöver und anschließend blitzartig Zuzustoßen.

Der Akolyth mit einem möderischen Blick pariert den Schlag des Astartes mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit. Die Pupillen des Mannes sind weit aufgerissen und seine Muskeln angespannt bis zum Reißen. Aber er hält stand.

Mit einem lauten Zischen entlädt sich Lamiras Waffe, aber ihr Schuss verfehlt das Ziel, als Crane sich gerade im falschen Moment etwas zur Seite bewegt.  Es scheint fast so als hätte sich irgendetwas gegen sie verschworen und so langsam fällt es ihr relativ schwer ihre Beherrschung zu wahren. "Das kann doch nicht wahr sein...", flucht sie und zwingt sich erneut zur Konzentration. Solange ihre Gefährten und die Krieger der Königin ein Hindernis für die Inquisition zwischen ihr und ihrem Ziel darstellen wird sie noch reichlich Gelegenheitten dafür haben endlich zu ihrem Ziel zu kommen. Oder zumindest kann sie sich dies noch erfolgreich einreden.

Der Akolyth lacht weiter und blutige Adern werden durch den Helm in seinen Augen sichtbar. Doch er kämpft weiter mit Ramirez und tauscht Schlag um Schlag aus, um den Astartes zu töten. Er wird zwar schwer bedrängt, aber noch kann Ramirez sich halten. Der Akolyth jedoch murmelt nur vor sich hin.
„Stirb, stirb, stirb, stirb, stirb.“
Der andere hingegen versucht die Wilden davon abzuhalten die Barrikade zu erklimmen. Das Schwert rast herum, aber die Wilden ducken sich rechtzeitig weg, um nicht den Kopf zu verlieren.

Die Wilden verstehen Varnas Worte oder fühlen sich eingeschüchtert und tatsächlich schafft es einer den Servitor so hart am Kopf zu treffen, dass dieser mit einem lauten Quietschen nach hinten umfällt und bewusstlos liegen bleibt. An der Barrikade hingegen entbrennt der Kampf zwischen den Kriegern von Scarna und den Akolythen. Einer versucht neben Horam die Barrikade zu überspringen, aber er scheitert mit einem kleinen Sturz und hievt sich mühsam hoch. Der Rest sticht nach dem Akolythen vor ihm, aber die Rüstung erweist sich als zu widerstandsfähig für ihre Waffen, zumindest noch.

Crane läuft zum nächsten Wilden und rammt ihm die Energieklinge in die Brust. Der Krieger stirbt jedoch nicht sofort, sondern bindet den Mann einen Moment im Nahkampf. Doch im selben Moment feuert er auch ein Boltgeschoss aus nächster Nähe auf Uÿos ab. Dank seiner großen Statur hilft die Deckung ihm weniger als die flinken Akolythen und das Geschoss schlägt ihn die Brust ein. Die Wucht verursacht etliche Prellungen, aber keine schweren Verletzungen.
„Ihr seid der erbärmlichste diesen gesamten Haufens, Fehlschlag.“
Wirft Crane dabei Uÿos entgegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2013, 21:51:47
Schon wieder dringt ein Geschoss aus Cranes Boltpistole in den inneren Kern seiner Rüstung und sprengt Teile seiner Brust in einem Schwall aus Blut, Fleischfetzen und Splittern aus dem Einschussloch. Er lässt wie zuvor den Flammenwerfer auch den Bolter fallen... Seine Stunde war gekommen: "Was für traurige letzte Worte..." Uÿos kennt kein Erbarmen und bevor Crane erneut auf ihn oder irgend jemanden schießen kann, zieht der vom Feuer entstellte Krieger seine totbringende Infernopistole und gibt einen todbringenden Schuss ab.
"Ich bette deinen Leib nun zur ewigen Ruhe Crane, damit deine verlorene Seele endlich im dämonischen Feuer gepeinigt wird! Seht, wie euer strahlender Held vergeht... Tauche ein Crane in die Götterdämmerung deines falschen Glaubens um nicht ihm, sondern meinen Göttern gegenüber zu treten!"

Crane kann nicht rechtzeitig reagieren, als der Inferoschuss losgeht. Der heiße Strahl schießt mitten auf ihn zu, nur um von einem unsichtbaren Kraftfeld aufgehalten zu werden. Der gelühende Strahl wird in alle Richtung verstreut und Crane schaut zu Uÿos.
„Das selbe könnte man über euch sagen. Euch und eure falschen Lügen an jeder Ecke.“

Die abtrünnige Techpriesterin eilt, um Crane endlich niederzustrecken; sie muss jedoch mitansehen, wie geschickt der Interrogator seine Klinge führt und sich meisterhaft zu verteidigen weiß. Als sie bei der Barrikade ankommt, bemerkt Varna, wie die Blutlache unter Horams zusammengesunkener Gestalt immer größer wird - und einen Augenblick später entdeckt sie die Risse in der Servorüstung, aus denen das Blut herausrinnt. Ohne zu wissen, ob der Hexer noch am Leben ist, fährt die Heretek eine lange Spritze über ihrer bionischen Hand heraus und bohrt sie in eine tiefe Spalte in der Panzerung des Astartes, um ihm eine massive Dosis Gerinnungsbeschleuniger zu verabreichen.

Kurz ist der Astartes von der immensen Geschwindigkeit des Akolyten überrascht, bevor er selbst eine Serie von Schlägen, Paraden und Finten vollführt. Die überlegene Körpergröße und Stärke des Astartes lassen den Mann vor ihm dabei unter schweren Schlägen erzittern. Ramirez meint eine Finte korrekt durchgeführt zu haben und setzt zu einem schnellen Hieb mit seinem Energieschwert an.

Ramirez Finte sitzt und die Klinge tritt mitten in die Brust ein, als der Akolyth seine Verteidigung vernachlässigt, um einen Scheinangriff abzuwehren. Ein letztes Mal röchelt er im Wahn und murmelt verstummend.
„Stirb, stirbt, stirb,sti...“
Ehe er tot zu Boden klatscht.

Auch wenn Interrogator Crane unter dem Ansturm der Wilden zu verschwinden droht legt Lamira erneut ihre Waffe auf den Rand der Metallplatte auf und macht sich nochmals bereit auf den verhassten Feind zu schießen. Sie kümmert sich jetzt nicht mehr darum zu genau zu zielen, sondern will endlich einfach einen Treffer landen und Crane endlich eine schmerzhafte Wunde zufügen."

Lamiras Schuss findet ebenfalls ihr Ziel. Dachte die Schafschützin zumindest. Doch wieder flackert das Kraftfeld von Crane auf und verhindert den vielleicht tödlichen Schuss.

Der letzte Akolyth hält weiter die Wilden in Schach, aber der lange Kampf zehrt auch an seinen Kräften. Die Schläge sind ungelenkt und keine Gefahr für seine Gegnern.

Die drei Wilden beobachten einen Moment Eugenius, aber als er sich nicht rührt, rücken sie ebenfalls nach. Die anderen stürzen sich hingegen auf die Mitglieder der Inquisition. Crane ist ein zu geschickter Gegner, um in Bedrängnis zu geraten und der Akolyth hält sich tapfer, auch wenn er Schläge einstecken muss, die die Rüstung leicht durchbrechen.

Crane hingegen fängt an meditativ Worte zu rezitieren.
„Der Gott-Imperator wird mich schützen und sollte ich auch fallen, wird meine Seele standhaft bleiben. Ich werde blutige Ernte halten, solange mein Körper es mir erlaubt und so viele Ketzer richten wie möglich.“
Dann richtet er den Wilden vor sich mit einem Schuss aus der Boltpistole, während die Klinge knapp vorbei geht. Ohne zu zögern tritt er den Körper des Feindes weg und stellt sich auf die Barrikade, um den nächsten Melterschuss zu erschweren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.04.2013, 21:50:29
Uÿos muss erkennen, dass der Interrogator gut vorbereitet ist. Verblüfft keucht der Schmied, da er für einen Augenblick fast davon ausgeht, dass der Imperator seinen Lakeien wirklich schützt. Als er seinen Irrtum erkennt, nämlich das es sich bei dem Schutzschild wohl viel eher um ein seltenes technisches Relict handelt, hat er nicht mehr die Zeit erneut auf Crane zu feuern. Der Diener der Inquisition ist heran und und schlägt Uÿos Waffenarm grob zur Seite, so dass der Schuss daneben geht. Die blitzende Klinge in der Hand des Interrogators verheißt nichts gutes, aber auch Varna ist an seiner Seite, bewaffnet mit einer Energiesense und im Schatten des Inquisitionsdieners erhebt sich die große Gestalt von Ramirez, auf dessen glühender Klinge das Blut seines Opfers verdampft.

Angst pocht in Varnas Geist auf, als der Bolterschuss loskracht und den Wilden vor ihr von der Barrikade fegt. Wie versteinert beobachtet sie, wie Crane sich auf die Barrikade schwingt, in greifbarer Nähe, doch ist sie fähig, sich dem Krieger zu stellen? Mit einem Seitenblick auf Horam versucht die Techpriesterin, den Zustand des Astartes einzuschätzen - ohne Erfolg.
Plötzlich packt die Maschinenseherin jedoch der Zorn der Gerechten; all das, was sie am Imperium hasst, all das, wofür sie ihm grollt, vereint sich im Anblick der Gestalt des Interrogators. Dieser aufgeblasene Scherge der geistlosen imperialen Maschinerie wird für seine Arroganz büßen!
"Für höhere Gerechtigkeit!," ruft die gefallene Maschinenseherin und schwingt die grünlich glimmende Energiesense in einem schrägen Bogen nach dem verhassten Feind.

Mit einem kurzen Blick, sieht Ramirez wie der Interrogator von ausreichend vielen Leuten bedrengt wird, sodass er sich dem letzten verbleibenden Akolyten zuwendet. Mit einem kurzen aufheulen seines Sprungmoduls kommt der Astartes neben dem bedrängten Mann auf dem Boden auf, um sofort mit seinem Energieschwert zuzuschlagen.

Das der Interrogator von einem Energiefeld geschützt wird ist tastächlich eher eine Erleichterung für Lamira, als das es demotivierend auf sie wirken würde. So hätte sie Crane vermutlich auch nicht töten können, wäre es ihr gelungen den entscheidenen Treffer zu landen und nun da sie weiß wie der Feind ausgerüstet ist, schießt sie stattdessen in schnellerer Folge, um hoffentlich das Schutzfeld irgendwann zu überladen. Ein weiterer hochenergetischer Blitz zuckt aus der Mündung ihres langläufigen Gewehres und rast direkt auf Crane zu, der sich praktischerweise auf eine erhöhte, deckungslose Position begeben hat.

Im Nahkampf verstrickt, taucht Crane im letzten Moment unter und entschwindet kurz bevor Lamira Abdrück aus deren Zielfernrohr. Der Schuss geht fehl und verfehlt den verdammten Interrogator knapp.

Der Akolythen bleibt standhaft, obwohl er von allen Seiten bedrängt wird. Aber er sieht auch ein lohnendes Ziel in Ramirez. Blitzschnell wirbelt er herum und schlägt nach dem Dark Angel. Doch dieser kann gerade so im letzten Moment sein Schwert hochreißen, um den sonst tödlichen Schlag zu parieren.

Die Wilden bedrängen ihn weiter, aber ohne Erfolg. Die Waffen sind zu schwach gegen den starken Panzer und sie haben noch nicht die Schwachstelle gefunden. Der Rest stürmt weiter, um ebenfalls Blut zu vergießen.

Crane hingegen lebt weiter vom Adrenalin der Schlacht und rezitiert weiter.
„Auch wenn ich falle, wird deine Gerechtigkeit vollstreckt und Feinde mit mir fallen. Möge der Gott-Imperator euch gnädig sein und das reinigenden Feuer euch vergeben, denn ich werde es nicht tun. Lasst alle Hoffnung fahren und fahrt ein in eure selbst geschaffene Hölle.“
Wie selbstverständlich und nebenbei legt Crane die Boltpistole auf Horam an und beschäftigt Uÿos mit der Energieklinge. Die Boltpistole knallt los und trifft den Schädel des Astartes aus nächster Nähe. Ohne Gegenwehr und unter der Wucht platzt der Helm samt Schädel und nehmen dem Astartes das Leben. Das Schwert droht Uÿos zu töten und nur mit Glück entgeht er dem Treffer, der vielleicht auch seinen Tod bedeutet hätte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.04.2013, 21:51:09
"Crane, du verdammter Narr! Sieh ein dass du verloren hast! Sieh dich um... Alle um dich herum sind tot oder am sterben... Der Tot den wir bringen ist allgegenwärtig! Wenn du dir deine Niederlage eingestehst, werden wir dich töten, aber deinen Leib nicht entweihen!" Uÿos glaubt nicht, dass seine Worte noch etwas ändern. Nur um Haaresbreite war er der Energieklinge des Interrogators ausgewichen und hatte selbst auf diese Distanz die Elektrizität auf seiner Haut gespürt. Er selbst war am Ende seiner Kraft und der Diener der Inquisition unverletzt... Hatte Horam soeben durch einen präzisen Boltschuss exekutiert und würde nun Varna und ihn vernichten... Er musste einen wunden Punkt ansprechen...
"Kämpfe weiter, dann werden wir dich lebend gefangen nehmen und Leib und Seele dem Dämon Karnak Zul darbiten... Durch deinen Körper wird er alle Diener des Imperators täuschen..." Uÿos meint diese Worte sogar ernst, hätte er nur die Macht sie umzusetzen.
"Zurück Interrogator!" schreit er Crane wütend an, während er mit seiner Infernopistole dem Feind direkt vor die Füße schießt.

"Schweig endlich, Imperialer!," keucht Varna unter der Anstrengung ihrer wuchtigen Sensenhiebe, doch entweder ist der Interrogator zu gewandt oder die Heretek nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, erschüttert durch die wütende Dämonenerscheinung und zermürbt durch das rüstige Auftreten Cranes. Dass er den besinnungslosen Horam noch völlig nebenbei gerichtet hat, tut der Kampfmoral der Abtrünnigen ebenfalls nicht gerade gut.

Ramirez ist dazu entschlossen den letzten, widerspenstigen Akolythen endgültig dem Warp zu übergeben und führt einen gut gezielten. wuchtigen Schlag mit seiner Energieklinge gegen den Kopf des Inquisitionsschergen. Mit übermenschlicher Kraft zischt das Energieschwert nach unten und bringt den Akolythen, der sich nun deutlich in der Unterzahl befindet, weiter in arge Bedrängnis.

Die Erschöpfung durch die vielen kleinen Speerstöße ist zu viel für den Akolythen. Er reagiert nicht schnell genug und Ramirez Klinge fährt geradewegs durch sein Bein. Mit einem Schrei und einem großen Schwall Blut kracht er auf die Barrikade und haucht sein Leben endgültig aus.

"Geht doch nur einen Schritt zur Seite!"
Mit dem zunehmenden Gewühl rund um Crane wird es für Lamira immer schwieriger noch das richtige Ziel, oder überhaupt irgendetwas zu treffen. Als Horam, anscheinend von einem glücklichen Treffer aus der Boltpistole des Interrogators niedergestreckt, tot zu Boden sackt, versucht die Scharfschützin deshalb die dadurch freigewordene Schussbahn so schnell wie möglich auszunutzen, aber diesmal gelingt es ihr nicht einen sicheren Treffer zu landen.

Die Wilden stürmen über die Barrikaden und versuchen langsam Crane einzukreisen. Sie sind immer noch wild darauf die Belohnung zu bekommen und Crane zu töten. Immer wieder reißen sie die Waffen in die Luft und rufen laut.
“Crane Tod, Crane Hass!“

Crane hingegen schaut zu Uÿos und schüttelt den Kopf.
„Ihr werdet mich nie lebend bekommen und Tod ist es den ich bringe. Darauf könnt ihr euch verlassen und mein Körper ist nur ein Werkzeug in der Hand des Gott-Imperators. Meine Seele wird erhoben werden und ewig leben. Ganz im Gegensatz zu euch. Niemals werde ich kampflos gegen einen Verräter stehen.“
Der Interrogator wirft sich tapfer gegen seine Feinde und Boltpistole wie Energieklinge schlagen gleichzeitig los. Weder Varna noch und Uÿos können rechtzeitig reagieren. Varna nimmt einen schweren Schnitt am Bein hin. Die heiße Klinge verbrennt schmerzhaft ihr Fleisch und raubt ihr einen Moment die Beweglichkeit, als der Knochen angebrochen wird. Das Boltgeschoss hingegen kracht knapp an Uÿos linken Arm vorbei.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.04.2013, 21:58:48
Auch Uÿos versucht nun endlich dem Feind die Stirn zu bieten. Er umfasst mit beiden Händen die Energiekeule und verpasst dem interrogator einen kräftigen Hieb: "Wir kriegen dich nicht lebend? Vielleicht... Vielleicht aber doch und dann wirst du den Moment verfluchen in dem du mein Angebot ausgeschlagen hast." Der Ex-Salamander beabsichtigt Crane, egal ob mit oder ohne sein ihn schützendes Kraftfeld, niederzuschmettern.

Mit einem Aufschrei knickt Varna fast ein, als ihr Bein bis auf den Knochen aufgeschlitzt wird. Helle Lichtpunkte beginnen ihrem Sichtfeld zu tanzen, welches sich für einen Moment verdunkelt. Cranes agile Bewegungen wirken für die Fabrikweltlerin plötzlich langsam und verwaschen, als sie gegen den Schmerz ums Bewußtsein kämpft.
"Nein! So wird es nicht enden!," nimmt die Heretek all ihre Kraft zusammen, und spürt in sich Energiereserven, von denen sie nicht geahnt hat, dass sie existieren. Sie verlagert ihr Gewicht auf das unverletzte Bein und holt weit aus, um in einem weiten, schmetternden Schwung den Gegenschlag auszuführen. "Dunkle Götter, steht mir bei!"

Ramirez verpasst dem fallen Akolyten einen tritt, der die Leiche zu Boden schleudert und macht sich daran zu beenden was er mit seinem Angriff auf Crane schon etwas früher in der Schlacht begonnen hatte. Sein Energieschwert durchschneidet die Luft, als er es auf den Anhänger der Inquisition niederfahren lässt, jedoch muss er sich durch die wilden Krieger drängen und verfehlt Crane deshalb um Haaresbreite.

So wie Lamira das Geschehen durch ihr Zielfernrohr beurteilen kann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der Interrogator sein Leben, hoffentlich möglichst qualvoll, aushauchen wird. Umzingelt von Feinden und ohne weitere Handlanger kämpft er auf verlorenem Posten und wird früher oder später sicher überwältigt werden. Die Scharfschützin will aber natürlich dafür Sorge tragen, dass dies eher früher als später passiert und feuert erneut zielgenau mitten in den Nahkampf hinein. Aber noch immer wird Crane von seinem Energiefeld geschützt und es ist nicht sicher, ob der Schuss dieses durchschlagen kann.

Crane tänzelt zur Seite und entgeht so der schweren Energiestritkolben von Uÿos. Aber dann rast die Sense von Varna heran und verwundet den Interrogator endlich. Die knisternde Schneide durchschneidet die Rüstung am Arm und hinterlässt eine geschwärzt, pulsierende Wunde. Crane lässt sich nichts anmerken, doch auch ihm ist klar, dass seine Zeit irgendwann kommt. Als Lamira ihr Ziel findet und abdrückt, ist es soweit. Der Schlag trifft mit voller Wucht den Interrogator in die Brust und setzt ihn in Flammen. Doch anstatt zu schreien, beginnt Crane zu lachen. Immer lauter, während das Fleisch von seinen Knochen gebrannt wird.
“Das Feuer wird mich reinigen und erheben. Ihr werdet mich Niemals leben bekommen und seid verdammt, verdammt. Doch ihr werdet die Flammen ebenfalls spüren. Dafür habe ich gesorgt. Leidet ewige Qua...“
Seine Worte gehen im Knistern der Flammen und dem blubbern des kochenden Fettes unter. Crane bricht als geschwärzter Leichnam zusammen und der Spuk scheint vorbei. Die Schlacht geschlagen.

Die Wilden jedoch formieren sich und mustern die Ketzer misstrauisch. Vor allem Uÿos. Dennoch unternehmen sich nichts, sondern warten gespannt ab, wie es weiter gehen würde. Ihre Kampfeslust ist gestillt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.04.2013, 22:16:31
Die Heretek beobachtet, wie der Quälgeist Crane verbrennt, bis nur noch geschwärzte Knochen übrig bleiben. Es ist endlich vorbei, der Kampf ist geschlagen, und Varna ist noch am Leben. "Dein ganzes Imperium wird eines Tages genauso brennen," gibt sie dem Interrogator auf den Weg, bevor sie sich mit etwas Mühe auf eine gebogene Metallplatte setzt, die Teil der Barrikade ist.
"Was ist mit Eugenius?!," ruft die Fabrikweltlerin über die Brücke zu Lamira, die ihre Schussposition während des gesamten Kampfes nicht verlassen hat. Mehr als um sich selbst sorgt sie sich um den Servitor, und nun, da das Wrack der Ketten des Urteils den Ketzern gehört, könnte die abtrünnige Techpriesterin ihre Forschung nach dessen Wiederbeseelung wiederaufnehmen. Vorausgesetzt, die Zweckgemeinschaft bekommt das Schiff unter Kontrolle und steuert in eine günstige Richtung.
Tausend Gedanken kreisen im Kopf der Maschinenseherin als sie ihr verletztes Bein freilegt und mit zusammengebissenen Zähnen beginnt, die Wunde zu reinigen und am angerissenen Muskel zu operieren. Unter der Kapuze wird sie ganz blass, und ihre Hände zittern etwas, was ihr die Arbeit nicht gerade erleichtert, doch Varna bringt die Behandlung schwer atmend zu Ende und lehnt sich erschöpft zurück, um den Schmerz abklingen zu lassen.
"Ich werde mir Eure Wunden gleich ansehen," murmelt die Techadeptin zu den beiden schwer gepanzerten, doch ebenso schwer verletzten Gestalten neben ihr. Werden sie weiterhin Verbündete bleiben?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 26.04.2013, 22:27:51
"Halt dein Maul und verreck einfach!" Uÿos gibt dem Sterbenden einen Tritt mit dem gepanzerten Stiefel und schiebt die Wilden zur Seite: 
"Geht mir aus dem Weg! Ich muss den Kurs dieses Schiffes aufhalten! Varna, ich könnte da oben deine Hilfe gebrauchen."
Der Mann zieht den Toten neben sich auf die Fahrstuhl-Plattform, um ihm das kostbare Relikt zu rauben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.04.2013, 22:42:05
Lamira ist es nur Recht, dass Crane verbrennt bevor er es noch schafft sie mit seinem irren Gefasel zu Tode zu langweilen und mit mehr als nur Genugtuung beobachtet sie den Tod des verhassten Interrogators ganz bis zum Schluss, sieht wie die Flammen ihm die Haut schwärzen und diese dann in Stücken von seinem Körper blätter, bis nur noch eine brennende Leiche von ihm übrig ist.
Die Scharfschützin nimmt ihr Messer zur Hand und ritzt bedächtig einen stilisierten Totenkopf mit Einschusskrater zwischen den Augen in die kreisrunde Markierung, die sie im Lager der Königin der Scherben angefertigt hatte und verewigt so ihren letztendlichen Sieg über ihre Häscher auf ihrer Waffe.
Varnas sorgenvoller Zwischenruf stört sie bei ihrer Arbeit und etwas unwirsch ruft sie zurück: "Nur bewusstlos, aber immernoch genau so hässlich wie zuvor!"
Mit einem letzten Schnitzer schließt Lamira ihre Arbeit ab und bläßt den feinen Metallstaub aus dem frisch angebrachten Symbol und wischt ein lettzes Mal mit dem Finger über das angeraute Metall bevor sie das fast leergeschossene Magazin ihres Gewehres durch ein Neues austauscht. Die Schlacht scheint zwar geschlagen, aber man weiß ja nie...

Lamira verlässt die Deckung der Metallplatte und begibt sich zum Rest der Gruppe, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Bevor sie sich jedoch an einen ihrer Gefährten wendet richtet sie das Wort an die Wilden.
"Schickt einen Mann zu eurer Königin und berichtet ihr, dass wir das Schiff in unserer Gewalt haben und der Interrogator nicht länger unter den Lebenden weilt."

"Mhm..."
Die Scharfschützin schlendert fast gemächlich zur verkohlten Leiche des Interrogators und blickt auf die wenig beeindruckenden Überreste hinab, ehe sie vor dem schwelenden Leichnam in die Hocke geht und den verbrannten Fingern das Energieschwert entwindet.
"Das brauchst du wohl nicht mehr, Crane."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.04.2013, 22:46:03
Die Wilden ignorieren die aufgebrachten Mann einfach und werfen ihm weiterhin hasserfüllte Blicke zu, während sie sich am hinteren Fahrstuhl neu formieren und grimmig nicken, um den Befehl auszuführen. Uÿos hingegen schlägt die medizinische Hilfe aus und fährt den Fahrstuhl nach oben, um sich die Konsole anzuschauen, die Crane benutzt hat. Anscheinend einer der vielen Cogitatoren der Brücke mit denen auch der Kurs des Schiffes gesetzt wird. Schnell findet er sich in das System ein und kann die schlimme Befürchtung nur bestätigen. Crane hat das Schiff auf einen kurzen Kurs durch den Warp geschickt und einen automatischen Austritt aus dem Warp eingespeichert. Sie werden in kürze das Ziel erreichen und Uÿos kann mit den vielen Stern- und Navigationsdaten nichts anfangen. Er hat keinen Schimmer, wo er ist oder wohin er wirklich springen kann oder wie dies überhaupt funktioniert. Er weiß nur, dass der jetzige Pfad sie garantiert in den Tod führt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.04.2013, 23:42:03
Als Lamira am Leichnam des Interrogators ankommt, ist Varna gerade dabei, Ramirez' Wundversorgung zu beenden. Uÿos' förmliches Davonrennen ignoriert sie mit einem Schulterzucken - wenn der Verrückte seine Verletzungen unbehandelt lassen will, soll er es doch. Und sich von ihm wie eine niedere Aushilfe herumkommandieren würde sich die Maschinenseherin auch nicht lassen.
"Du sollst nicht über Eugenius spotten. Er hat besseres verdient," sagt sie leise missbilligend zur Scharfschützin; in ihrer ungesund blassen Miene ist deutlich zu lesen, dass der Servitor für sie ein empfindliches Thema ist. Sogleich macht sie sich auf, um nach jenem zu sehen, mit etwas hinkendem Gang und sich auf die Energiesense stützend, um das frisch verwundete Bein zu schonen.
Hinter der Schutzplatte angekommen, lässt sich die Fabrikweltlerin auf ein Knie nieder und prüft sorgfältig nach, ob die Wilden irgendwelche bleibenden Schäden hinterlassen haben. Zum Glück scheint es nicht der Fall; erleichtert streicht Varna mit der organischen Hand sanft über die kühle Wange des Servitors, ehe sie beginnt, seine mechanischen Teile wieder in Gang zu setzen. Nach nur wenigen Sekunden öffnet Eugenius seine ausdruckslosen Augen, in die die Heretek seufzend schaut. "Zweihundert Jahre Ruhe sind genug. Bald finden wir einen Weg, dich wiederzubringen," verspricht sie ihm, bevor der Servitor sich ungelenk erhebt und auf eine geraunte Weisung hin eine Hand ausstreckt, damit die Abtrünnige mit seiner Hilfe aufstehen kann.
Mit ihrem stummen Gefährten im Schlepptau begibt sich die ehemals Cell9 genannte Techadeptin zur Barrikade und schließlich zum Fahrstuhl, der zur Hauptkonsole führt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 27.04.2013, 00:30:17
Uÿos hat seinen Helm abgenommen und die Ketzer können sehen, wie sich Schweiß auf der vernarbten Stirn gebildet hat.
Routiniert drückt der Mann verschiedene Knöpfe an der Konsole und tätigt verschiedene Eingaben.
Plötzlich gehen in dem Raum weitere Lichter an. Als Varna mit ihrem Servitor zurück kommt, aktiviert Uÿos erneut den Fahrstuhl, so dass die Konstruktion die Maschienenseherin nach oben befördert.
Er ruft eine holographische Übersicht seiner Auswertungen auf und ruft dann:
"Dieses Schiff hat einen Kurs gewählt, der uns die Vernichtung bringt! Ich kann und werde verhindern, dass wir weiter dort hin steuern werden, aber ich müsste blind fliegen... Das stellt ein gewaltiges Risiko da! Ich würde daher vorschlagen, dass wir das Schiff anhalten und später neu ausrichten.
Die Anzeigen sagen mir, dass wir einen Sprung machen können, wenn wir es wollen.
Doch Crane hat Vorkehrungen getroffen, dass wir nicht anhalten können. Wir müssen seine Sicherheitssperren deaktivieren um uneingeschrenkte Kontrolle über die Steuereinrichtungen zu bekommen. Varna, ich hoffe du kannst seine Schutzmaßnahmen überwinden.
Der Kontrollknoten im Zesis-Hub für die Freigabe Gamma 011100011001 befindet sich hinter dieser Abdeckklappe. Dort müsste sich ein platinfarbenes Getriebe befinden mit einem Zahlencode und der Aufschrift E7-UTT/009. Achtung, die Sensorik ist empfindlich.
Wenn du es schaffst den Extrodus-34X abzukapseln und die Außenkontakte zu verbinden, erhalten wir die Kontrolle über den Nexus.
Ich helfe dir, in dem ich einzelne Impulse durch das Netz abgebe."
Uÿos scheint sehr vertraut mit der Brücke, aber es war noch einiges zu tun.
Karnak Zul... Wir haben Crane getötet, aber unser aller Feind hat den Kurs festgesetzt und wir alle fliegen in den Untergang...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.04.2013, 00:48:14
Die Maschinenseherin sieht sich an den Konsolen um und betrachtet die angezeigten Daten. Da sie mit Raumschiffen wenig Erfahrung hat, kann sie auf die Schnelle nichts mit den meisten Angaben anfangen, eine Sicherheitssperre zu überbrücken, ist jedoch eher eine Aufgabe für sie. Eigentlich will die Heretek Uÿos gar nicht zuhören, als dieser ihr erklärt, wo sie die Hand anlegen soll, doch sie hört auf die Stimme der Vernunft und nimmt die Hilfe an - und auch die von Eugenius.
Mehrere Minute lang arbeitet die Techpriesterin konzentriert am ausgeklügelten System, das leichte Zittern ihrer Hände mit purer Willenskraft unterdrückt. Die Schlüsselbeinventile stoßen regelmäßig zischen große Menge Luft aus, während ihre Trägerin tief ein- und ausatmet. Es gelingt ihr jedoch schließlich, die von Crane in den Weg gelegten Steine zu überwinden und sein Sicherheitsmodul mit chirurgischer Präzision vom System zu trennen, ohne dass der Maschinengeist den Eingriff bemerkt - sollten Varnas Schätzungen richtig sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 00:55:22
Varna ist keine Anfängerin, wenn es um Technik geht, und im Vergleich zu Crane auch eine ausgebildete Maschinenseherin. Mit Uÿos Hilfe macht sie sich an die Manipulation der Geräte und überwindet die Sicherheitsmaßnahmen ohne größere Probleme. Sie umgeht alle Sicherheitsbarrieren und unterbricht die eingegeben Befehle. Der Kurs ist abgebrochen und ein Knarren und Rumpeln geht durch das Schiff, als es beginnt zu stoppen. Es klingt gefährlich und wer weiß wie lange das Schiff noch im Warp durchhalten kann, ehe es vollends zerbricht.
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Beitrag von: Uÿos am 27.04.2013, 14:16:31
Uÿos bleibt während der ganzen Prozedur sehr angespannt, doch mit einem Mal erhellt sich sein Blick und er ruft begeistert:
"Verflucht Varna, du hast es geschafft! Wir haben die Kontrolle über das gesammte Schiff!"
Er lächelt der Maschinenseherin dankend zu und nickt anerkennend. "Ich werde jetzt nach und nach die Servitoreneinheiten aktivieren und mir einen Statusbericht über den physischen Zustand des Schiffes einholen." Ohne sich eine Pause zu gönnen und mit dem Ausdruck von Schmerzen im Gesicht, macht sich der Mann weiter daran Informaionen über Zustand, Reserven, (Servitor-)Personal, Ebenen, Ressoucen und Bewaffnung des Schiffes zu sammeln und den anderen auf Basis dessen eine Gesamteinschätzung abgeben zu können. Nebenbei will der er erst mal erfahren, um was für ein Schiff es sich handelt und wie es heißt. Nach einer Weile meint er dann:
"Ich mache mir etwas Sorgen um unsere Schilde, die uns vor dem Meer der Seelen beschützen. Wenn das Gellertfeld schwächer werden sollte, wird das Schiff aufhören zu existieren... Genau wie wir.
Aber uns steht eine beachtliche Menge an Restenergie zur Verfügung und die Mittel an Bord sind ausreichend!
Im Gegesatz zu diesem Schiff, hatte das Schlachtschiff 'Odem von Prometheus', auf dem ich flog, eine sehr kleine Besatzung. Ein Marine ist zu wertvoll um ihn als Besatzungsmitglied einzusetzen, so dass nur die Offiziere und Techmarines an Bord Space Marines sind. Der Großteil der Schiffsfunktionen wird von Servitoren und Computersystemen übernommen. Ich werde also das Prozedere auch auf dieses Schiff anwenden, was unproblematisch ist.
Für eine Weiterreise im Warp müsste ich den Bordcomputer mit Hilfe eines Navigators die Route berechnen lassen. Selbst dann wären die Risiken nicht gering! Das Meer der Seelen ist nun einmal unberechenbar.
In der Regel spart man sich tausende von Jahren, die man sonst mit Unterlichtantrieb verplempern müsste, aber ab und zu verirren sich Schiffe eben im Äther. Deshalb gibt gibt es ja das Astronomicam. Ich gehe jetzt die Protokolle für die Gefangenen durch und versuche heraus zu finden, ob es an Bord des Schiffes noch irgend eine Person gibt oder gegeben haben soll, die als Navigator eingesetzt werden könnte... Vielleicht wurden ja entsprechende Mutationen verzeichnet... Der hier lotzt uns nach Lamiras Kopfschuss nirgendwo mehr hin. Desweiteren hat Karnak Zul gesagt, dass er diese Aufgabe übernehmen würde! Dafür bräuchte er nicht einmal einen neuen Körper.
Die Warpraumantriebsgeneratoren brauen länger zum Wiederaufladen. Wir haben also erst mal etwas Zeit zum durchatmen.
Ich weiß nicht, ob ihr schon einmal so einen Sprung gemacht habt, aber ich würde jedem raten sich deutlich festzuschnallen. Davon sollten wir Scarna in Kenntnis setzen. Ich hoffe das Schiff hält den Sprung aus...
Die Reise kann im Meer der Seelen Jahre dauern, während draußen im Realraum nur ein Moment vergeht.
Oder es kann passieren, dass wir einen Warp-Sprung  von wenigen Wochen machen und beim Verlassen feststellen, dass Jahrhunderte vergangen sind und die Welt im Materium eine ganz andere ist... Die Reisen im Immaterium verlaufen in der Regel aber in einer mehr oder weniger konstanten Zeitspanne.
Im Verwerfungsraum gelten nicht die Gesetze des Materiellen Universums, von daher gilt dort auch nicht die Theorie der Zeitkrümmung. Zeitsprünge in die Zukunft sind sehr selten, Zeitsprünge in die Vergangenheit noch viel seltener... Wir sollten uns davon auch nicht ablenken lassen, denn Einfluss darauf haben wir ohnehin nicht. Für Karnak Zul spielt die zeitliche Komponente keine Rolle, er sollte diese Auswirkungen aber kontrollieren oder eingrenzen können, daher sollten wir ihn dazu drängen, dass wir nicht erst in hunderten von Jahren in das Materium zurück kehren.
Wir müssen uns nun überlegen, wie wir vorgehen wollen. Ich kann auch ohne einen Astropathen kleinere Sprünge durch den Warp machen und mich vorsichtig voran tasten, aber dann können wir überall heraus kommen.
Mein Vorschlag ist es daher jetzt auszuruhen und unsere Wunden zu heilen. Wir können den Verlußt von Horam betrauern und dann zu Karnak Zul zurück zu kehren, wenn mir das Gefangenenprotokoll keine weiteren Erkenntnisse bringt. Ich würde gerne versuchen die Rüstungen von Valnir und Horam zu einem späteren Zeitpunkt zu bergen und umzubauen. Je nachdem was dieses Schiff für Werkzeug hat, kann ich vielleicht jemandem von euch meinen Helm übergeben. Auch würde ich mein Wissen über die Schiffsfahrt mit jedem der hier Anwesenden teilen, sofern auch ihr beabsichtigt dieses wertvolle Schiff nicht aufzugeben. Gerade euch Varna traue ich zu eine hervoragende Offizierin abzugeben! Aber alles zu seiner Zeit."

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Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 15:24:18
Uÿos holt sich nach und nach die Berichte des Schiffes und langsam offenbart sich das finstere Bild des Schiffes. Die Ketten des Urteils, ein Iconoclast Zerstörer, ist in einem desolaten Zustand. Die ursprünglich installieren Macrokanonenbatterien und speziellen Torpedeoschächte wurden völlig zerstört, der Generator hat keinen Brennstoff mehr und ohne die installieren Energienotfallaggregate wäre das Schiff längst dem Warp anheim gefallen. Der Warpanstrieb scheint jedoch intakt. Das Gellarfeld hingegen ist schon mehrmals in den letzten zweihundert Jahren kurzzeitig zusammengebrochen und ein weiteres Mal könnte jederzeit passieren. Der Rumpf ist schwer beschädigt und durchzogen von Rissen und für viele Sektionen fehlt jeglicher Bericht. Die normalen Schilde sind schwer beschädigt, ebenso die Sensoren. Intakt hingegen sind nur noch die Crewquartiere sowie die Stasiskammern, das Medizindeck sowie das Lebenserhaltungsystem. Das Gefängnis ist ebenfalls zum Teil seit 200 Jahren beschädigt und wurde auch zu diesem Zeitpunkt das letzte Mal geöffnet. Anscheinend hat jemand alle Gefangenen freigelassen und so einen Aufstand angezettelt. Alle Stasiskammern anderer Gefangener haben protokollgerecht ihrer Terminierung vollzogen und die normalen Gefangen sind entweder lange Tod oder existieren nur noch in ihren wilden Nachfahren. Crew ist keine mehr am leben und nur die treuen Servitoren der Brücke, welche von alldem Chaos völlig unberührt ist, arbeiten noch ordnungsgemäß. Eine Reise wird lange dauern und gefährlich sein, aber es ist möglich. Auf die Mörder-Servitoren hat der Cogitator jedoch keinen Zugriff, da das Verbindungsmodul vor kurzem vernichtet wurde. Der Navigator wurde im Aufstand vor 200 Jahren getötet, soweit er es den Logs entnehmen kann.
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Beitrag von: Uÿos am 27.04.2013, 15:49:44
"Ach noch etwas! Dank Valnirs hirnrissigen Sprengung habe ich jetzt keinen Zugriff mehr auf die Mörderservitoren.
Von ihnen wird weiterhin eine große Gefahr für uns ausgehen, aber es müssen ja nicht unbedingt wir sein, die sich darum kümmern.
Scarna hat noch genug Leute, die sich um die Drecksarbeit kümmern können, während wir uns um das Schiff und seine Flugfähigkeit kümmern.
Das Protokoll zeigt mir, dass unser überbelastetes Gellerfeld schon mehrere Male in sich zusammen gestürzt ist und es momentan sogar Zonen gibt, wo der Warp ungehindert herumwirbelt. 'Die Ketten des Urteils' ist momentan ohne Bewaffnung und hat auch keinen Brennstoff mehr.
Die Energienotfallaggregate werden aber noch genug Kraft aufbringen das Immaterium zu verlassen. Hauptsache das Gellerfeld bricht nicht noch einmal zusammen!
Das Schiff hat eine Shuttlebucht mit mehren noch funktionsfähigen Shutteln. Ich würde dieses Schiff natürlich nur ungerne aufgeben, aber zumindest sollten wir erst einmal an unser Überleben denken und aus dem Meer der Seelen in das Materielle Universum wechseln.
Wir, Scarnas Leute und die Servitoren sind die letzten Überbleibsel...
Vor 200 Jahren wurden sämmtliche Gefangene, außer die in den Stasiszellen, anscheinend befreiht um einen Aufstand anzuzetteln... Hmmm...
Nach Protokoll wurden alle Stasiszellen ordnungsgemäß mit ihrer Terminierung ausgeführt... Ja selbst unsere... Seltsam...
Ob es noch weitere geheime Stasiszellen gibt, kann ich hier nicht einsehen und ich würde auch nicht darauf hoffen.
Ich habe von hier auch nur Teile des Schiffes im Blick, da einige Sectoren bereits entweder vom Netz genommen wurden, oder zerstört worden sind.
Wir werden also blind fliegen müssen oder endlich Karnak Zul befreien!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.04.2013, 16:36:15
Auch wenn Varna mit dem vorläufigen Ergebnis zufrieden ist, fühlt sie sich bei Uÿos' Lobpreisungen merkwürdig. Immerhin ist der ehemalige Chapter Serf sehr schnell mit großen Worten, und das Werk ist noch nicht wirklich vollbracht und sie würde noch nicht davon sprechen, das Schiff tatsächlich unter Kontrolle zu haben. Die Techadeptin studiert die aufleuchtenden Informationen über den Zustand des Schiffes lieber selbst, und so sehr sie auch danach hungert, sich mit Eifer an ihre Experimente zu machen - "Danke für die frischen Leichen, Crane," - so muss noch ein Kurs gesetzt werden, wenn die Ketten des Urteils nicht doch noch zum Grab der zusammengewürfelten Ketzertruppe werden soll.
"Also ist Karnak Zul unsere beste Überlebenschance," fasst die Fabrikweltlerin die Lage zusammen. Zumindest würde Horam nun nicht mehr den Dämon vernichten wollen - ob es Schicksal oder unkalkulierbare Risiken waren, der Astartes-Hexer wird wohl niemanden mehr vernichten. "Wir müssen uns nur einig sein, wohin wir dieses Wrack steuern wollen. Es gibt freie Häfen außerhalb des Imperiums, neutralen Boden, wo wir weiter überlegen können, wonach wir streben," schlägt Varna vor und schaut sich unter ihren Gefährten um, "wenn Karnak Zul eins davon kennt, wäre es meiner Meinung nach die beste Möglichkeit."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.04.2013, 17:11:01
Lamira bekommt von all den Anstrengungen der technisch etwas versierteren Häretiker nicht besonders viel mit und aktiviert testweise das Kraftfeld des neuerbeuteten Energieschwertes. Eine derartige, normalerweise nur ranghohen Offizieren vorbehaltene, Waffe hat sie noch nie in der Hand gehabt, geschweige denn ihr eigen nennen dürfen. Schon nach ein paar Probeschlägen durch die Luft bekommt Lamira ein gutes Gefühl für die perfekte Balance der vermutlich uralten Waffe, aber einem richtigen Test führt sie es erst zu, als sie mit einem blitzschnellen Abwärtsschlag den verkohlten Kopf des Interrogators vom Rest des Körpers trennt und diesem dann einen eher achlosen Tritt verpasst, als sie die Klinge wieder deaktiviert um Varna und Uyos Gesellschaft zu leisten. Cranes Kopf rollt derweil gegen die Überreste der Barrikade, eine wenig glorreiche letzte Ruhestädte, aber zumindest ein Ort an dem niemand über ihn stolpern wird.

"Wir brauchen also wirklich die Hilfe des Dämons?", fragt Lamira die beiden Mitketzer noch einmal zur Bestätigung und reibt sich leicht konsterniert die Stirn. "Verdammt"

Sich mit den verbliebenden Shutteln ungeschützt in den Warp zu stürzen wäre wohl schlimmer als bloser Selbstmord und ist daher wohl auch eher keine Option. Die Scharfschützin versucht sich angestrengt ihrgendeine Lösung für das Dilemma einfallen lassen, aber so sehr sie auch darüber nachdenkt, ihr fällt nichts ein was funktionieren würde. Und sie muss zugeben, dass sowohl Varna als auch Uyos sich vermutlich sehr viel besser mit der Materie auskennen. Wenn sie keine Lösung parat haben um das Schiff ohne die Hilfe eines Dämons zu navigieren, dann wird ihr auch keine einfallen.

"Ich will eins klarstellen...", beginnt sie deshalb sich über das erneute Treffen mit dem Dämon Gedanken zu machen und blickt zu Uyos, wie um sicherzugehen das besonders er sich ihre nächsten Worte gut zu Herzen nimmt.
"Der Dämon wird von uns nichts bekommen, solange er uns nicht an einen sicheren Ort, fernab der Grenzen des Imperiums, gebracht hat. Er will einen neuen Körper? Nun, den kann er kriegen wenn -wir- sicher den Warp verlassen haben. Es ist wichtig, dass wir geschlossen vor ihm stehen und ihm dadurch nicht mehr Verhandlungsspielraum einräumen als unbedingt nötig. Habt ihr das verstanden?"
Lamira spricht zwar alle Überlebenden der Brückenschlacht an, jedoch ist vermutlich allen sehr wohl bewusst, wen genau sie mit ihrer letzten Frage wirklich anspricht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 27.04.2013, 17:21:15
"Ich kenne keine solche Anlaufstätte. Es klingt nach einem guten Plan, aber können wir denn mit einem Iconoclast Zerstörer der Inquisition an einem solchen neutralen Ort landen?" Uÿos schaut erst Varna, dann Lamira und Ramirez an.
"Ich leite erst mal etwas mehr Kraft in die Aufrechterhaltung des Gellerfeldes. Wir müssen die verbliebene Energie gut einteilen, wenn wir mitsamt dem Schiff noch etwas nach dem Sprung ansteuern wollen."
Der ehemalige Chapter Serf regelt die Energie-Verwaltungen des Schiffes leicht zugunsten des Schutzschildes, worauf es wieder etwas dunkler wird und einige Hintergrundgeräusche langsam verstummen, und wendet sich dann vorerst von der Konsole und dem Bordcomputer ab.
Zu Lamira sagt er: "Er braucht keinen neuen Körper um uns hier raus zu leiten. Das sagte er mir, als ich mit ihm alleine war. Ich denke er will solch ein weiteres Gefäß überhaupt nicht, sondern zurück in sein Reich..."
Erschöpft setzt er sich hin und wartet darauf, dass auch Ramirez seine Meinung äußert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 17:47:55
Die Sache ist entschieden und nach dem die Brücke erobert ist, kehren die Ketzer zurück zu Karnak Zul. Ramirez bleibt dabei auf der Brücke zurück, falls es doch irgendwelchen Ärger geben sollte. Mühsam, erschöpft, aber mit neuer Hoffnung schlagen sich die drei überlebenden Menschen der Ketzergruppe wieder einmal zur alten Waffenkammer durch. Unzählige eingestürzte Gänge später stehen sie wieder vor dem schwebenden Besessenen, der als Heim für Karnak Zul dient. Der Dämon wartet weiterhin geduldig und schweigt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 27.04.2013, 17:56:22
"Wir haben die Brücke im Sturm erobern können und dem Interrogator den Kopf abgeschlagen!"
Uÿos hat den von Lamiras Energieschwert abgetrennten Schädel Cranes mitgenommen und legt diesen nun deutlich sichtbar vor dem Dämon auf den Boden. In Erwartung betrachtet er die Schutzrunen und arkanen Ketten, welche den Dämon festhalten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 18:02:48
„Und dennoch seid ihr wiedergekommen, weil ihr endlich erkannt habt, dass ihr meine Hilfe braucht.“ erwidert der Dämon nur emotionslos und schenkt dem Kopf von Crane keine weitere Beachtung. Stattdessen schaut er zu Varna.
„Dann vollzieht den Dienst und ändert die Runen mit eurem Wissen, um mich zu befreien und ich werde das Schiff navigieren.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.04.2013, 18:17:31
Mit leichtem Argwohn beobachtet Lamira das Gebaren des Dämons, lauert wachsam auf jegliche Geste die einem Angriff vorausgehen könnte. Enttäuschenderweise scheint Karnak Zul so ruhig und reglos wie bei ihrem ersten Treffen, was jedoch nicht heißt, dass die ehemalige Arbitratorin auch nur einen Moment in ihrer Wachsamkeit nachlassen würde. Dank ihrer Erfahrung in ihrer Position im Imperium, die schon ewig lang zurückzuliegen scheint, und dank der Zeit in Stasis tastächlich auch sehr lange zurückliegt, kann Lamira normalerweise von sich behaupten die Intentionen von Menschen gut lesen zu können. Aber hier handelt es sich um einen Dämon, der zwar noch menschliche Züge trägt, in Wahrheit aber ein komplett fremdes Wesen ist.
Alles was ihr bleibt ist weiter wachsam zu sein und sich auf ihr Bauchgefühl zu verlassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.04.2013, 18:19:41
"Was weiß ich," sind die letzten Worte, die Varna noch verliert, bevor die Ketzer sich ohne Ramirez auf den Weg zur Waffenkammer machen. Dort angekommen, wird die Heretek zunächst - wieder einmal - von Uÿos' Auftritt verwirrt. "Was erwartet er denn vom Dämon? Dass er ihm auf die Schulter klopft und 'gut gemacht' sagt?", wundert sie sich in Gedanken.
Obwohl noch immer matt und blass, sieht die Maschinenseherin zum Dämon auf, ohne ihr Gesicht im Schatten der Kapuze zu verbergen. "Wir haben unser Werk getan, und sind hier, um Euch zu befreien, Karnak Zul, so wie ich es gesagt habe. Ich werde den Bannkreis brechen, und Ihr werdet uns sicher zu einem neutralen Hafen fernab vom Imperium bringen, wo jeder von uns an Land gehen kann." Eine kurze Weile überlegt die Fabrikweltlerin und ringt ein wenig mit sich, bevor sie hinzufügt, leiser, aber mit leicht suggestivem Unterton: "Und noch etwas. Eine... sagen wir, persönliche Bitte. Gewährt mir einen Einblick in Euer unerschöpfliches Wissen, was die okkulten Dinge betrifft. Als Zeichen der Freundschaft. Es soll Euer Schaden nicht sein, derjenige zu sein, der mich in derlei Dingen unterwiesen hat, und nicht ein anderer, wenn ich die Erweckung der toten Materie gemeistert habe." Angespannt, die bionische Hand fest um den Schaft der verfluchten Sense geschlossen, erwartet Varna die Antwort des Warpwesens und bemüht sich, selbstsicher und unbeugsam zu wirken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 18:35:07
Karnak Zul nickt einen Moment zufrieden, als Varna ihren Teil des Handels einhält. Doch bei ihrer zweiten Bitte, legt er einen Moment den Kopf schief. Er scheint zu überlegen, vielleicht abzuwägen. Aber dann antwortet er nach einen kurzen zögern.
„Vielleicht bin ich geneigt. Im Zuge unserer Freundschaft würde ich euch ebenfalls um einen Gefallen bitten. Aber beides würde erst geschehen, wenn meine Aufgabe erfüllt ist und das Schiff einen sicheren Hafen erreicht hat.“
Varna macht sich daran die Runen zu verändern, subtile Bögen einzuführen und die Linienführung etwas zu formen. Nach und nach fallen die Schutzkreise den Veränderungen zum Opfer. Karnak Zul schüttelt sich und schwebt aus dem Kreis heraus. Einen Moment lächelt er und lacht dann kehlig.
„Frei...endlich frei. Das habt ihr davon Renthor...ihr könnt nie gewinnen.“
Karnak Zul lacht weiter und schaut zu den Ketzern.
„Dann kommt zur Brücke.“
Gemeinsam mit dem freigelassenen Dämonen kehrt die Gruppe zur Brücke zurück. Karnak Zul scheint in sich gekehrt, aber zufrieden. Sie erreichen die Brücke ohne Zwischenfälle und Ramirez wartet kampfbereit auf sie. Karnak Zul schwebt zu der Konsole die der Interrogator benutzt hat und fährt mit den Händen über sie drüber. Ätherische Fäden bilden sich und Karnak Zul beginnt zu schweben, während die Fäden immer noch seine Hände und die Konsole umspannen. Der Dämon schwebt mehrere Dutzend Meter über den Boden und seine Stimme klingt merkwürdig fern.
„Gerissen...ganze Arbeit geleistet...ihr wollt das Schiff behalten oder ist der Zustand unerheblich?“
Fragt er dabei die Ketzer. Wenig später kommt jedoch auch Scarna auf die Brücke. Begleitet von zwei Dutzend gerüsteten Krieger mit neu gefertigten Speeren, dessen Metall sehr scharf scheint. An ihrer Seite wandelt ihr bester Krieger in der Gardistenrrüstung, bewaffnet mit einer Klinge aus der Waffe der Mörderservitoren. Scarna wirkt zufrieden, aber auch leicht gereizt. Sofort kommt sie zu Varna und verlangt eine Erklärung.
„Ihr Aufgabe erfüllt. Aber warum lügen, warum hintergehen und warum Männer töten? Sagen sofort!“
Scheint sie aufgebracht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.04.2013, 18:50:16
"Wir brauchen diese Kreatur um das Schiff sicher aus dem Warp zu bringen.", meldet sich Lamira zu Wort und fixiert die Königin mit eiskaltem Blick. "Ich habe keine Ahnung von welchem Verrat du sprichst. Deine Männer wurden beim Angriff auf die Brücke getötet. Im Krieg sterben nunmal Menschen. Du willst doch nicht behaupten das wäre dir nicht klargewesen, als du uns deine Kämpfer mitgegeben hast? Auch wir haben Verluste zu beklagen."

Lamira ist ob des Auftretens der Königin ein wenig verwirrt, aber der aufgebrachte Tonfall Scarnas reicht aus um sie selbst gleich recht frostig zu stimmen.

"Wovon redest du also?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.04.2013, 18:52:47
Nun müssen die Ketzer abwarten und sich darauf verlassen, dass Karnak Zul sich an die Abmachung hält und sie an den gewünschten Ort zu bringen. "Versucht, das Schiff zu schonen," beantwortet Varna die Frage des Dämonen, ehe dieser seine Kräfte entfesselt und das Wrack durch das Meer der Seelen lotst, idealerweise ganz weit weg von dem Ziel, welches Crane dafür angedacht hatte.
Als die Königin der Scherben sie anblafft, ist die Heretek zunächst irritiert, bemüht sich jedpch gleich, die aufgebrachte Anführerin der Wilden zu beschwichtigen, als ihr einfällt, was diese mit Lügen gemeint haben kann: "Wir haben nicht gelogen. Der Mann, den wir abgestellt hatten, um Karnak Zul zu beaufsichtigen, hat sein Wort gebrochen und sich lieber dem Kampf angeschlossen. Offenbar hat er so sehr nach Gemetzel gedürstet, dass er nicht Freund von Feind unterscheiden konnte. Aber sein Durst ist nun gestillt, und er geht jetzt sinnvollen Aufgaben nach. Mit uns gemeinsam, damit wir ein Auge auf ihn haben können." Die Techpriesterin hofft, diese Erklärung, zumal höflicher vorgetragen, als Lamiras Worte, würde ausreichen. "Auch wir haben einen mächtigen Krieger eingebüßt," zeigt sie auf den in Servorüstung gehüllten Leichnam von Horam, "aber jetzt haben Euer Volk und wir eine Zukunft."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 19:01:45
„Schade...“
Bringt Karnak Zul fast mit einer belustigt klingenden Stimme hervor und setzt sein Werk fort. Die Königin lauscht Varnas Erklärungen und scheint immer noch eine große Sympathie gegenüber der Heretek zu hegen. Sie nickt am Ende.
„Königin zufrieden. Ihr Verbündete. Aber Krieger beobachten Rasenden. Krieger Brücke in Reich aufnehmen. Scarna möcht mehr erfahren über Heimat. Brücke. Sterne. Möglichst bald.“
Bringt sie gegenüber Varna hervor und ihre Krieger nehmen auf der Brücke Stellung ein, während sie unwohl und unsicher Karnak Zul bei seinem Werk beobachten. Die Situation ist jedoch entschärft und zum ersten Mal haben die Ketzer seit Stunden, vielleicht sogar Tagen einen Moment der Ruhe, während ein erneute Erschütterung durch das Schiff geht und der Kurs geändert wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 27.04.2013, 19:43:40
Zum Glück kann Scarna nicht sehen, wie der boßhafte Mann unter seinem Helm sadistisch grinst.
"Ihr elenden Feinglinge... Tatsächlich habe ich überlegt auch euch fünf Maden noch auszulöschen, damit uns dieses Auftreten verschont bleibt. Hahaha... Was für eine köstliche Umschreibung der Maschienenseherin... 'Sie waren ihm im Weg und dienten vortrefflich als Nährboden für das brennende Promethium' hätte sich sicherlich nicht so schön angehört."
Selbstsicher steht er auf dem Balkon der Brücke und versucht unter den vielen Kämpfern jene Nachzügler der vergangenen Schlacht auszumachen, die sich erst im Getümmel blicken ließen, als fast alle Feinde erschlagen waren.
Uÿos hat vieles vor. Als Schmied ist es ihm eine besondere Freude sich der gefallenen Astartes anzunehmen.
Doch nicht nur um dabei wertvolle Teile auszubauen und seine eigene zweite Haut zu perfektionieren.
Der in die Schmiedekunst verliebte Ex-Salamander hofft wie eine Schlange seine derzeitige Haut abzustreifen um alsbald eine neue und vollkommenere sein Eigen zu nennen und noch mehr... Er würde versuchen eine weitere Rüstung zu bauen, die klein genug werden sollte um einem Menschen Schutz zu bieten.
Er versucht über die Konsole heraus zu finden, ob die Schmiede des Schiffes zu dem Teil des Schiffes gehört, der noch zugänglich ist und noch mit genügend Energie versorgt wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2013, 19:57:43
Uÿos muss leider schnell feststellen, dass das Gefängnisschiff nie ein Manufactorium besessen hat, geschweige denn eine Rüstungsschmiede. Beides sind auf einem Schiff dieser Art nicht nötig und das einzig werkstattähnliches hat Valnir mit den Bomben der Inquisition vernichtet. Auch fehlt ihm grundlegendes Werkzeug und es würde unter diesen Umständen anstrengend werden an den Rüstungen zu arbeiten. Aber vielleicht nicht unmöglich.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 28.04.2013, 18:49:32
"Nun," schaut Varna nach einem langen Schweigen in die Runde, "jetzt, wo wir beinahe frei sind, was habt ihr eigentlich vor? Wenn wir unseren Hafen erreicht haben? Jetzt, nachdem wir uns im Kampf und außerhalb doch gegenseitig unsere Leben anvertraut haben, wäre es bedauerlich, wenn wir einander so schnell vergessen. Die Galaxis ist groß, und gute Verbündete oder gar Freunde sind schwer zu finden. Besonders wenn die Inquisition uns noch nicht aufgegeben hat," macht sie eine Kopfbewegung in Richtung von Cranes kopfloser Leiche.
Die Heretek sagt nicht, dass sie Uÿos weniger vertraut als den anderen beiden Ketzern, und was 'Vertrauen' nach ihrer Flucht aus dem Imperium für sie eigentlich bedeutet, darüber muss sie sich auch klar werden, doch irgendwie möchte sie diese Gemeinschaft nicht aufgeben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 28.04.2013, 21:03:23
"Ich habe nicht vor hier aufzuhören und mich für alle Ewigkeit vor der Inquisition zu verstecken. Mit der Eroberung dieses Schiffes haben wir die Karten neu verteilt. Der Jäger ist nun Beute des Gejagten. Ich habe nicht vor hier aufzuhören."
Lamiras Stimme wirkt leidenschaftlich und doch furchtbar kalt und erweckt zusammen mit ihren Worten den Anschein, dass für sie ihr persönlicher Rachefeldzug noch lange nicht vorrüber ist.
"Wenn wir in diesem Wrack von einem Schiff wirklich an einem sicheren Ort vom Warp ausgespuckt werden sollten, so schlage ich vor uns darum zu kümmern es wieder zu reparieren. Das mag vielleicht eine titanische Aufgabe sein, aber wir haben ein verdammtes Schiff! Malt euch nur aus welche Möglichkeiten sich uns bieten wenn wir es irgendwie schaffen es wieder einsatzbereit zu machen!"

Lamira macht eine kurze Pause und fährt dann fort.
"Natürlich werden wir Ressourcen für ein solches Unternehmen benötigen... eine freie Werft, Geld, eine Crew. Unser erstes Ziel sollte es sein uns um all diese Dinge zu kümmern.... und dann... dann steht uns im wahrsten Sinne des Wortes ein ganzes Universum an Möglichkeiten offen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 28.04.2013, 22:19:53
"Oh... Da hat jemand Blut geleckt!"
Ein dunkles Lachen entsteigt Uÿos Kehle, als er Lamiras inneren Wandel erlebt und die trüben Augen scheinen einen Moment heller zu leuchten.
"Habe ich nicht gesagt, dass es hier um weit mehr als unser bloßes Überleben geht?
Dieses Schiff ist in einem bedauerlichen Zustand, aber mit etwas Geduld ließe sich das ändern."
Er lächelt der Ex-Arbitratorin zu und meint:
"Wir halten den Grundstein eines mächtigen Werkzeuges in der Hand.
Ich würde gerne wie ihr Varna von Bündnispartnern sprechen, aber bisher war es nicht mehr als eine Zweckgemeinschaft.
Ein jeder war dem anderen eine Ressource und sich selber der Nächste. Nie wurde mir so viel Misstrauen entgegen gebracht, deshalb frage ich gleich, wohin das eurer Meinung nach führen soll. Oder habt ihr eure Meinung geändert?
Rückblickend werdet ihr hoffentlich verstehen, dass all mein Streben darauf abzielte diesen Status Quo zu erreichen.
Ich sprach von Herrschaft, nicht allein vom Überleben und nun sind wir die Herrscher über einen Iconoclast Zerstörer der Inquisition.
Karnak Zul hat uns nicht hintergangen, genauso wenig wie ich euch.
Ich habe vor dieses Schiff wieder aufzubauen und dann einzusetzen. Ich habe vor bis zu den entlegensten Teilen des Universums zu fliegen und Wissen zu sammeln. Ich habe vor die Geheimnisse des Schmiedens von Erz wie Fleisch aufzudecken um wahre Perfektion zu erschaffen.
Wie werden Sterbliche aus Fleisch und Blut zu den Auserwählten und Mächtigsten in den Reihen der dunklen Götter?
Ich weiß, wie Sterbliche zu Engeln werden und kenne bereits viele Geheimnisse ihrer gesegneten Rüstungen.
Nun gilt es weiter zu gehen, damit ich selber meine Sterblichkeit abstreifen kann.
Ich könnte Individuen wie euch brauchen, für die kein imperiales Gesetz mehr zählt."  
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 29.04.2013, 01:09:26
Mit einem ehrlich gemeinten, "Danke für eure andauernde Arbeit." zollt der gefallene Engel des Todes der Maschienenseherin Tribut für die Behandlung, bevor er sich an Uÿos wendet: "Ob ich eine neutrale Anlaufstelle kenne und denke in einen solchen Hafen mit einem Schiff der Inquisition einzulaufen eine gute Idee ist? Nun, was meint ihr mit Neutral? Niemand ist neutral, wenn es eine Belohnung gibt und die Belohnung für einen flüchtigen Astartes mag höher sein als die für jeden von euch." Kurz lacht der schwer angeschlagene Krieger, bevor er weiter antwortet: "Finden wir einen Hafen oder Planeten, wo wir so unauffällig wie möglich sein können und die imperialen Hunde nicht dauernd ihre Nase reinstecken."

Als Lamira das Energieschwert des Interrogators aufhebt will er ihr gerade sagen, vorsichtig damit zu sein. Die Gefahr der Selbstverstümmelung mit diesen Waffen war wesentlich höher als bei Kettenwaffen. Als ihn die drei Menschen zurücklassen, ist Ramirez ganz froh über die Pause und so setzt sich der Astartes auf den Rand des Balkons. Mit einem sauberen Tuch von einem der getöteten Gegner reibt der Astartes das getrocknete Blut von der Klinge, bevor er sich die Zukunft ausmalt. Wo würde es sie hinverschlagen? Das Auge des Chaos? Doch könnten sie dort wohlmöglich nur mit Hilfe von Dämonen oder Eldar-Artefakten navigieren und mehr als einen Todfeind brauchte der Astartes im Moment nicht.

Den Helm neben sich auf dem Balkon abgestellt, fährt der Astartes auf dem kleinen Fahrstuhl zum geköpften Interrogator hinab um ihn weiterer wichtiger Gegenstände zu entledigen. Womöglich hatte der Fanatiker sogar eine Inquisitionale Rosette. geht es dem Astartes durch den Kopf. Als der Dark Angel zum Leichnam Horams kommt, schweigt dieser für eine Minute. Er war nicht immer einer Meinung mit dem Astartes gewesen, doch hatte der Hexer solch ein Schicksal sicher nicht verdient. Respektvoll durchsucht der Astartes die Ausrüstung des Sohnes von Magnus, bevor er den Leichnam zu einer der Wände schleift. Er hätte den Mann gerne getragen, doch hatte der Astartes keine Kraft mehr nach dem Kampf mit Crane, sodass er die blaue von Blut überströmte Rüstung gegen eine Wand lehnt und den verkrusteten Hals mit einem Tuch abdeckt. Auch noch jetzt leisten deine Organe ihre Arbeit und versuchen den roten Lebenssaft zu schützen." geht es ihm bei dem Anblick durch den Kopf, als er unwillkürlich die von Horam beigefügte Brandwunde betastet die ihm das Leben gerettet hat.

Als er auch noch die Ausrüstung der Inquisitionalen durchsucht hat und die einzelen Ausrüstungsgegenstände geordnet hat, zieht der Astartes sich wieder auf den Balkon mit dem Kogiator zurück wo er mit ins Gesicht gezogener Kapuze die von Uÿos abgerufenen Daten betrachtet.

Als die Gefährten zusammen mit dem befreiten Karnak Zul wiederkommen, klemmt der Astartes sich seinen Helm unter den Arm und schreitet ihnen entgegen, die Schmerzen in seinem Bein ignorierend. Die Schatten seiner Kaputze verstecken dabei gekonnt die bleiche Gesichtsfarbe des abgemühten Kämpfers. Als Scarna den Grund für den Tod ihrer Mannen erfahren will und Lamira ihr harte Töne entgegenbringt, legt der schwarz gekleidete Astartes ihr beschwichtigend die Hand auf die Schulter und will gerade zu einer Antwort ansetzten, als Varna die Wogen glättet. Mit einem müden Lächeln in Richtung Lamira nimmt der Astartes die Hand von der Schulter um sich wieder in Richtung des Walles zu begeben.

Als das Gerede über ihre Zukunft und Vertrauen anfängt, lässt er seinen Begleitern erst den Vortritt, bevor der Astartes mit beschwörender Stimme antwortet: "In der Tat, dieses Schiff aufzurüsten, wäre ein gigantisches Unterfangen, doch eines, dass sich lohnt zu verfolgen." In Varnas Richtung gewendet sagt der Astartes: "Ich glaube, dass das Band der Freundschaft nur durch die Feuer der Schlacht geschmiedet werden kann und sollten wir ein höheres Ziel als das Überleben anstreben, so werden wir noch weitere Feuer und Schlachten sehen. Wir alle haben ein Ziel und sollte es möglich sein, so soll meine Aufgabe sein, diese verschiedensten Wünsche unter einem Banner zu vereinigen. Mein Ziel der Rache ist von wahrhaft titanischen Ausmaßen, wodurch ich mir keine Illusion machen muss um zu verstehen, dass es ein legendäres Unterfangen werden wird, sollte ich in die Gelegenheit kommen mein Ziel zu erreichen." Zu Lamira sagt Ramirez: "Nun, was ist es, dass ihr jagen wollt? Die Diener des Imperators, gefällt durch den perfekten Schuss eines Lasergewehrs? Oder wollt ihr ein Zeichen im Imperium hinterlassen, dass die Zeit überdauert? Der Weizen unterscheidet sich von der Spreu durch den Umfang seiner Träume und seinen Willen diese zu erreichen. Euer Weitblick als Scharfschützin sollte euch ermöglichen hinter den Berg des riesigen Unterfangens zu blicken, das wir durch die Wiederherstellung dieses Schiffes erreichen wollen."

Jeder der beiden Frauen lässt der Astartes ihre Zeit zu antworten, bevor er sich an den ehemaligen Chapterserf wendet: "Uÿos, Ihr mögt in diesem Fall rechtbehalten haben und ich sehe euch eure Fachkenntnisse hoch an, doch solltet ihr euren Hochmut zügeln. Ihr habt eurer Ziel fest im Blick und dies sehe ich gerne in euch, doch solltet ihr Wachsam sein. Erfolg kommt nicht von Ungefähr und selbt die körperliche Perfektion eines Astartes macht für Ihn die Versuchungen des Geistes nur noch verlockender. Seid bereit für die Gefahren der Zukunft, während ihr euch eure Drachenschuppen neu schmiedet."

Auch Uÿos lässt er Zeit zu antworten, bevor der Astartes das Gesprächsthema wechselt: "Ich habe die Leichen der Inquisitionalen durchsucht und ihre Ausrüstung geordnet. Ich schlage vor, diese potenten Waffen für eine erste Dienstleistung im Hafen aufzugeben. Andererseits könnten einige Krieger von Scarna, ausgerüstet mir diesen Waffen und Rüstungen eine potente Streitmacht stellen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 29.04.2013, 13:53:28
"Du könntest Individuen wie uns brauchen? Um deine Sterblichkeit abzustreifen? Nein, was für ein großzügiges Angebot!", Lamira blickt Uyos spöttisch an und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Du hast vielleicht noch immer nicht mein Vertrauen erworben, aber durchaus meinen Respekt. Ich schlage vor du versuchst in Zukunft etwas weniger überheblich zu klingen wenn du ihn nicht wieder verlieren willst. Sprich von uns weiter wie von deinen Gefolgsleuten und ich versichere dir, dass unsere Wege sich schon in naher Zukunft wieder trennen werden.", weist Lamira Uyos zurecht und wendet sich dann mit einem zustimmenden Nicken an Ramirez.
"Ich stimme dem zu. Wir können unmöglich Verwendung für all diese Waffen haben und der Erlös den wir aus ihrem Verkauf gewinnen sollte ausreichend sein um erste Unternehmungen vor Ort starten zu können. Was meine Jagd angeht, so lass das meine Sorge sein. Ich bin sicher der Weg zur Erfüllung unserer Ziele wird sich noch eine ganze Weile überschneiden."

Sobald es darum geht konkrete Pläne zu schmieden erwacht der Pragamtismus der Scharfschützin wieder uns sie lässt ihren Blick hinüber zu Horams Körper schweifen.
"Was ist mit ihm? Ich bin mir nich sicher wie genau wir es anstellen könnten, aber ich bin mir absolut sicher, dass sicher jemand bereit ist sehr viel Geld für einen toten, gut erhaltenen Astartes zu bieten. Und seine Rüstung ist sicher noch einfacher zu verkaufen."

Auf Ramirez Vorschlag die Krieger der Königin mit Waffen auszustatten überlegt Lamira einen Moment bevor sie antwortet.
"Wir sollten uns vergewissern, was genau Scarna und ihr Stamm vorhaben, nachdem wir einen sicheren Hafen erreicht haben. Sollten sie fest dazu entschlossen sein dem Schiff den Rücken zuzukehren, so denke ich nicht das wir Waffen an sie verschwenden sollten. Vielleicht könnte es sich jedoch lohnen sie davon zu überzeugen dieses Vorhaben aufzugeben."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.04.2013, 14:11:39
Varna lacht, sonderbar warm und herzlich, wenn man die blutbesudelte Umgebung mitsamt des Dämonen betrachtet. "Habe ich mir schon gedacht. Ja, wenn wir dieses Wrack auf Vordermann bringen, wir es uns allen gut dienen," legt sie die Hände zusammen, als wäre dies bereits beschlossene Sache.
Uÿos wirft sie einen schrägen Blick zu und stimmt Lamira innerlich zu. "Schwingt Euch nicht zu schnell auf den Thron. Seht, was auch dem Imperator geworden ist," bemerkt die Fabrikweltlerin scherzhaft und sehr auf Kosten des Imperiums. Nach Groll ist ihr im Augenblick nicht zumute - die Aussicht, endlich in aller Ruhe einige erfolgsversprechende Experimente durchzuführen, versetzt die Techadeptin in ein Gefühl wohliger Vorfreude.
"Oh, für den toten Astartes würde ich auch bezahlen, aber lieber nehme ich ihn kostenlos. Er kann noch sehr nützlich sein, vor allem wenn meine Theorien aufgehen. Vielleicht werde ich uns in Zukunft eine eigene Leibgarde erschaffen können, oder etwas anderes," lächelt die Maschinenseherin, und das Lächeln spiegelt sich im Funkeln ihrer leicht entrückt wirkenden grünen Augen wieder, als sie auf den Vorschlag der Scharfschützin eingeht. "Und diese ganzen imperialen Kläffer," macht sie eine ausschweifende Geste in Richtung der toten Akolythen, "jetzt werden sie unsere Zwecke fördern..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 29.04.2013, 14:53:29
Ramirez, der das Boltermagazin, welches er Horams Leiche abgenommen hat, gerade mit neuen Kugeln bestückt antwortet Lamira: "Wenn wir in den Genuss von disziplinierten Soldaten kommen, würde ich davon abraten Scarna weiterhin auf diesem Schiff zu behalten. Sie ist ein schlecht zu berechnender Faktor und für die Moral einer zukünftigen Crew sicherlich nicht vorteilhaft. Was die Rüstung von Horam angeht, so würde ich diese vorerst für mich beanspruchen. Ich besitze zwar eine Rüstung die jünger ist als die des Psionikers, doch sollten sich vielleicht einige der wertvollen Systeme in meine integrieren lassen. Außerdem habe ich hier einen Gegenstand der im Imperium wohl mächtiger ist als jeder andere." Mit seiner rechten Hand hohlt Ramirez dabei die Rosette des Interrogator unter seinem Gewand hervor. "Jedoch ist sie wohl nur für Menschen wirklich nützlich."

An Varna gewendet sagt der Astartes: "Ich will eigentlich nicht wissen, welch Interessen ihr für den Körper eines Astartes habt, doch bevor ihr in aufschneidet, will ich nochmal mit euch reden." So offen er doch ist, will Ramirez nicht alles über die Physiologie eines Astartes an alle weitergeben. Wie um die Worte der beiden Frauen zu entschärfen lacht der Astartes kurz, bevor er sich an Uÿos wendet: "Ich sehe, ihr wart noch nie in einem Schützengraben. Dort unterscheidet nichts den gemeinen Soldaten von einem Offizier oder einem Astartes. Der Dreck klebt an der Kleidung von beiden gleichermaßen, beide essen ihre kargen Mahlzeiten zusammen und jeder hofft darauf lebend von dem Planeten runterzukommen. Ich kann euch also nur vorschlagen, weise und mit Bedacht zu reden, immerhin ist es Lamira die euch den Rücken deckt und Varna die euch nachher wieder zusammen flickt." Kurz lässt er seine Worte auf Uÿos wirken, bevor er fortfährt: "Jeder von uns vieren hat bestimmte Fertigkeiten, die ihn nützlich für die Gruppe machen. Darum hoffe ich, dass wir alle ein wenig mehr Rücksicht auf die Persönlichkeiten der anderen nehmen können. Sonst sind wir nämlich nicht besser als die zerschlagenen World Eaters, die ihre Waffenbrüder für ein Lächeln ihres Gottes umbringen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 29.04.2013, 16:53:07
"Auch ich beabsichtige etwas derartiges mit Horam anzustellen und würde daher vorschlagen, dass wir dieses Vorhaben dann umsetzen. Ich kenne vieleicht nicht so gut die Anatomie wie ihr, aber einige der künstlichen Organe sind mir in ihrer Funktion und Position vertraut. Auch würde ich ich gerne mehr von euren Möglichkeiten erfahren.
Recht habt ihr Ramirez. Die Servorüstung von Horam ist ein kosbares Relikt und wir täten wahrscheinlich besser daran die Vorteile, welche daraus resultieren im Vollen auszuschöpfen. Ich habe vor die Rüstungen von Horam und die von Valnir zu bergen, zu warten, gegebenen Falls auseinanderzubauen und ihre Systheme mit den unseren zusammen zu führen.
Mein eigener Panzer ist nicht nur optisch, sondern auch in seinen Funktionen sehr in Mitleidenschaft geraten und ich beabsichtige diesen Zustand zu ändern, will ich nicht irgendwann auseinander fallen. Mit ausreichend benötigter Zeit und einer Werkstatt wird all das noch etwas auf sich warten lassen, aber ich werde euch dann von den Vortschritten in Kenntnis setzen."
Uÿos sieht es gar nicht gerne, wie ein Teil seiner Mahlzeit gerade als Experiment dienen soll, aber wahrscheinlich war es so das Beste.
Varna und er könnten die künstlichen Organe womöglich sogar weiter verpflanzen und durch den Einsatz verschiedener Technik die Leiche des Hexers in eine durchaus tödliche Maschine verwandeln... Weit mehr als einen einfachen Servitor.
"Wir können seinen Körper in einer der Stasiszellen konservieren, bis die medizinische Einrichtung wieder hergestellt ist und wir die nötigen technischen Komponenten zur Verfügung haben. Wir sollten sie vernichteten Servitoren ebenfalls wieder herrichten oder ihre Technik ausbauen.
Die Lebenden können wir durch Krach in eine Falle locken sie dann einen nach den anderen umprogramieren. Sie zu Schrott zu schlagen halte ich für Materialverschwendung, genauso wie den getöteten Todesengel nicht aufgrund eines Tabus einer weiteren Bestimmung zu zu führen.
Wenn ich sterben sollte, würde ich es nicht anders wollen! Um euch einen Teil meiner Pläne zu enthüllen; ich möchte versuchen einen Servoschädel aus dem Haupt des Astartes zu erschaffen. Vertraut mit den Strömungen des Warps, werde ich ihn weiter mit dämonischer Macht speisen und einen Navigator erschaffen, welcher das Immaterium mit dem Realraum verbindet und dadurch das sieht, was uns verborgen ist." wieder muss der Mann finster lachen.
"Und ja, ich werde versuchen euch in Zukunft anders gegenüber zu treten. Wenn ich überheblich wirke, so ist dies kaum meine Absicht, denn ich bin alles andere als das, was ich sein möchte. Ich bin weit von dem entfernt, was ich erreichen möchte und sehe meinen Antrieb in der Erkenntnis meiner Unvollkommenheit. Ja, ich habe diese Worte so gesagt Lamira, aber es bedeutet nicht, dass ihr einen Teil dazu beitragen sollt um dann neben mir im Schatten zu stehen, denn ich beabsichtige mein Wissen und meine Macht mich euch zu teilen! Ich verstehe eure Kultur vielleicht auch einfach nicht. Wenn mein Volk etwas tut, dann verrichtet es alle Arbeiten, die dazu wichtig sind. Viele Stämme erfahren von dem Vorhaben und überlegen dann, wie sie von dem Werk ebenfalls konzipieren können. Es entsteht ein Geben und nehmen.
Solange ich sehe, dass meine Interessen nicht mit euren zuwieder laufen, profitieren von unseren Fähigkeiten.
Wenn ihr eure einstigen Brüder jagen wollt Ramirez, wäre ich euch nicht allein deswegen folgen, damit ihr eure Rache vollziehen könnt, sondern weil ich erhoffe weitere Rüstungen zu bergen. Wenn ich mit euch Lamira eine Einrichtung der Inquisition erstürme, dann weniger weil ich sie so sehr hasse wie ihr, sondern weil sie kostbare Relikte haben. Euer Weg und der Krieg sind ein Mittel und ein Weg mich zu bereichern.
Warum sollte ich einen Hehl daraus machen und falsche Leidenschaft für eine Sache vorheucheln, die mir momentan noch nicht wichtig ist.
Rache und Hass sind derzeit Dinge, für die mein Herz keinen Platz hat. Ich hasse das Imperium nicht, denn es war dafür viel zu lange mir eine Heimat und jene, die mir Unrecht taten leben schon lange nicht mehr, oder fanden vor wenigen Stunden ihr Ende.
Wenn ich also offen sage, nach was ich strebe, dann offenbare ich euch nicht nur meine Natur, sondern zeige euch den Weg den ich vorhabe über die nächsten Jahre zu gehen und überlasse es eurer Einschätzung, ob wir diesen Weg gemeinsam gehen können oder nicht.
Ich biete euch auf diesem Weg mein Wissen und mein Kampfgeschick. Ich werde mit euch zusammen dieses Schiff wieder aufbauen und es zu steuern wissen. Ich will meinen Beitrag dazu leisten dieses Schiff wieder zu einem Zerstörer zu machen. Wömöglich sind dafür andere in der Lage eine Crew zu gründen. Jeder hier hat Stärken und Schwächen und kann daher von der Gesammtheit profitieren. Ich werde eure Ausrüstung verbessern und erweitern. Versteht ihr was ich meine? Ich fordere nicht sondern offenbare, ich erwünsche Mithilfe um selber zu geben. Auf diesem Funderment erbaut mein Volk Freundschaften und Vertrauen. Und heute erbitte ich eure Hilfe dieses Schiff nicht aufzugeben, damit wir es wieder aufbauen können und in etwas gewaltiges verwandeln."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 29.04.2013, 19:26:41
Als der Mann mit der verkohlten Haut und den roten Augen geendet hat, muss Ramirez lachen: "Ihr wollt also all die Fragmente von Horams Schädel zusammensuchen um dann eine Drohne daraus zu bauen? Vielleicht nehmt ihr da lieber den Schädel des anderen Psionikers, Balthasar. Die Stasiszellen sind wohl eine gute Idee, aber erst, wenn wir wieder ausreichend Energie haben. Wir sind aus unseren Zellen entkommen, weil ihnen die Energie ausgegangen ist und wir haben gerade genug um diesen Sprung hinter uns zu bringen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 29.04.2013, 19:40:37
"Absolut! Und wie ich schon sagte, alles zu seiner Zeit. So schnell wird der Leib nicht Opfer vom Herrn der Seuchen. Aber bevor wir etwas tun, brauchen wir ein Nartheticum und jemanden der weiß, wie man damit umgeht. Wir können und sollten die Gensaat bergen..."
Einen Moment überlegt Uÿos, dann sagt er:
"Baltasar... Ja, das könnte funktionieren und ich habe ohnehin vor wegen dem anderen Astartes dort hin zu gehen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.05.2013, 01:11:14
"Meine Interessen werden Euch nicht schaden," versichtert Varna dem einzigen überlebenden Astartes, obwohl sie es durchaus versteht, dass er Vorbehalte haben könnte.
"Nun, ich werde versuchen, das Medizindeck etwas herzurichten, vielleicht finde ich dort noch einige Substanzen, die man zum Konservieren benutzen kann. Dann muss ich unbedingt einige Hypothesen überprüfen. Aber ich werde nicht gleich einen toten Astartes zum Leben erwecken," lacht die Heretek, "aber irgendwann in Zukunft... hmm..."
So gerne sie an Valnirs Überreste ebenfalls Hand anlegen würde, so ist der Maschinenseherin auch bewusst, dass der entsprechende Bereich nun voller unkontrollierter Mörderservitoren wimmelt. "Wenn Ihr Euch traut," sieht sie etwas schräg zu Uÿos, der trotz der frischen Verletzungen auf medizinische Versorgung verzichtet hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.05.2013, 15:50:37
Die Ketten des Urteils reist unter den vorsichtigen Händen von Karnak Zul durch das ewig Wirbeln des Warps, um das Schiff und seine Fracht zu einem sicheren Hafen zu geleiten. Unter der Navigation des Besessenen dauert die Reise mehrere Woche und verläuft ohne größere Zwischenfälle. Zumindest wenn man von Alpträumen, merkwürdigen Stimmen oder einigen kryptischen Warnungen durch den Dämonen bestimmte Decks nicht aufzusuchen absieht. Den Ketzern steht also genügend Zeit offen, um sich zu erholen, ihre nächsten Schritte zu planen und kleineren Projekten nachzugehen. Auch mit dem durch Varna wiederhergestellten Deck können einige der schweren Wunden besser versorgt werden. Scarna hingegen bereitet ihr Volk darauf vor eine neue Welt zu betreten. Dennoch versucht die Königin Kontakt mit den Ketzern zu halten, vor allem mit Varna, um mehr zu erfahren. Karnak Zul hingegen hat nur selten Zeit bei seiner schweren Aufgabe und mehr als einmal bluten die Wände der Brücke, sind sie mit Eis überzogen oder ist sein alter, zerbrechlicher Leib mit Wunden oder Schweiß verunstaltet. Dennoch hält er sein Versprechen sein Wissen mit Varna zu teilen in den kurzen Moment der Ruhe, jedoch nur wenn diese ihr Wissen einsetzt, um die letzten Bindungen des Dämonen zu sprengen und ihm volle Kontrolle über seine Kräfte und den Körper zu geben. Für Uÿos hingegen hat er kaum noch Zeit und wirft ihm bei seiner Bitte nur eins entgegen. Er solle sich dem Wandler der Wege zu Fuße werfen und vielleicht erfüllt er ihm den Wunsch Fleisch zu formen wie Metall.
Doch irgendwann ist auch diese Reise vorbei und Karnak Zul warnt vor dem Austritt aus dem Warp. Das gesamte Schiff vibriert, knarrt und bäumt sich gegen die Belastung auf. Es wirkt fast wie ein Erdbeben, so sehr wird der kaputte Zerstörer herum gewirbelt. Das Licht flackert und mit einem unmenschlichen Schrei reißt der Dämon das Schiff aus dem Warp und in den Realraum. Sofort springen die Systeme der Brücke an und liefert ein Bild der Umgebung. Sie befinden sich mitten im Licht eines roten Sterns, umgeben von anderen Weltall, Asteroidenfeldern und Gravitationsanomalien. Im ersten Moment scheint es, als würden sie mitten im Nichts stehen, aber dann spucken die Scanner noch mehr aus. Menschliche Strukturen ziehen sich einem Netz aus Beton und Ketten gleich über Hunderte von Asteroiden und verbinden sie. Doch noch mehr, eine riesige Energiespitze. Eine Raumstation in ihrer Nähe. Spindelförmig treibt sie dahin und scheint ein gewaltiges Ausmaß von 30 Kilometern zu besitzen. Es gibt leben, immer mehr Berichte kommen ein, aber es ist schwer die uralten Auspexauguren zu lesen. Karnak Zul hingegen schwebt zu Boden.
„Das Ziel ist erreicht. Ihr könnt die Raumstation mit einem Shuttle erreichen. Ich werde einen Moment hier verweilen.“
Der Dämon setzt sich in einem Schneidersitz hin und schwebt zum ersten Mal nicht. Auf den unteren Decks herrscht jedoch Aufregung unter den Wilden, die all diese Veränderung nicht verstehen. Aber Scarna hält sie im Zaum.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.05.2013, 19:26:11
Varna nutzt die Reisezeit ausgiebig für ihre Experimente. Nachdem sie mit Hilfe von Scarnas Kriegern die Körper der Gefallenen ins Medizindeck verfrachtet hat, richtet sie dieses so gut es geht her und geht hoffnungsvoll ans Werk. Die Heretek entnimmt den toten Akolythen und Wilden Organe und ganze Organsysteme, behandelt sie mit verschiedenen konservierenden Substanzen (oder lässt sie unbehandelt), setzt sie elektrischen Pulsen aus und versieht sie mit warpaffinen Zeichen.
Auch wenn sie zu Beginn einige Fehlschläge produziert, gibt die abtrünnige Techpriesterin nicht auf. Es dauert über eine Woche, bis ihr schließlich gelingt, eine sperrige Apparatur zu bauen, die ein über dreißig Stunden lang unbehandeltes Herz zum Schlagen bringt - die Maschinenseherin stellt entzückt fest, dass der Schlagrhythmus des Herzens ab- und anschwellt, wenn sie mit anderen Überresten seines vormaligen Besitzers arbeitet.
Bald schon schafft es die ketzerische Forscherin, auch andere Organe in einen semilebendigen Zustand zu versetzen, doch ihre Errungenschaften bleiben zunächst von jeglicher Perfektion weit entfernt. Hin und wieder gehen die animierten Organe unerklärlicherweise binnen Minuten ein, die elektrischen Vorrichtungen versagen ohne sichtbare Anzeichen oder das Medizindeck wird von gequälten, ächzenden Stimmen heimgesucht. Die ersten Zweifel beginnen Varna zu verfolgen, bis sie durch Zufall eine Entdeckung in einem verlassenen Schacht macht - den Kadaver einer übergroßen, gewiss von vergangenen Gellerfeldausfällen gezeichneten nacktschneckenartigen Kreatur.
Zusammen mit Eugenius zerrt sie den verwesenden Fund in ihre Forschungsräumlichkeiten und wagt sich an einen mutigen Versuch. Es kostet die Fabrikweltlerin einen ganzen Tag anstrengender Arbeit, die Leiche soweit herzurichten, dass sie für die nächsten Wochen vor dem Verfall sicher bleibt. Aber auch der restliche Part stellt sich als überaus anspruchsvoll heraus. Besessen von ihrem Projekt, ruht die Techadeptin nur wenig und erschafft schließlich eine bioelektrische Spule, die Schwingungen des Immateriums einfängt. Diese Spule implantiert sie in den Schneckenkadaver - und es gelingt, die toten Muskeln beginnen zu kontrahieren, die Adern pulsieren, die Kreatur bewegt sich!
Außer sich vor Freude über den Erfolg, perfektioniert Varna ihre Kreation weiter. Nach einem plötzlichen Geistesblitz durchwandert sie zahlreiche Bereiche des Wracks und sammelt verwertbaren Tech-Schrott, um daraus improvisierte Maglev-Spulen zu bauen und sie in die Unterseite der animierten Leiche einzupflanzen. Schließlich verbringt die Heretek einige Tage damit, das Nervensystem der Schnecke zu sondieren und durch Elektroden zu beeinflussen, bis die Kreatur tatsächlich auf Stimuli reagiert.
Voller Begeisterung protokolliert die Ketzerin ihre Arbeit und kommt dazu über, an Gehirnen und Nervenknoten der Akolythen zu forschen - und die Gewohnheit zu entwickeln, blutige Skalpelle abzulecken. Die Nachricht, das Schiff habe sein Ziel erreicht, entlockt ihr zunächst ein enttäuschtes Seufzen. Nichtsdestotrotz begibt sie sich auf die Brücke, um den Ort, an den Karnak Zul die Abtrünnigen gebracht hat, zu betrachten. Hoffentlich einen Ort voller Möglichkeiten und Chancen. "Bald werde ich mein Versprechen halten können."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 02.05.2013, 17:48:53
Uÿos nutzt die Zeit um seine schwer beschädigte Rüstung zu warten und sich von den schweren Verwundungen zu erholen.
Erstmals sieht man den Krieger, der in seinem Erscheinungsbild einem Astartes nicht unähnlich ist, komplett ohne seine Rüstung.
Er hat in seiner Kammer eine verblichene Hose und Stiefel gefunden, die ihm passen und verzichtet daher, ohne eine direkte Bedrohung, auf den erlesenen Schutz. Dabei wird deutlich, dass der Rest des Körpers noch schlimmer versehrt ist als das Gesicht.
An vielen Stellen fehlt die Haut noch immer vollständig. Neue und alte noch nicht verheilte Wunden klaffen am ganzen Körper, so dass immer wieder kleine Blutgerinsel entstehen und die Hose benetzen.
Doch was vor allem auffällt sind sonderbare Zeichen, welche wie ein Tattoo unter der Haut und dem Narbengewebe entlang laufen, als hätte irgendetwas eine Nachricht in sein Fleisch geschrieben.
Jemand mit ärztlichen Kenntnissen wird feststellen, das der Hühne nur noch einen Teil seiner alten Kraft hat.
Obgleich er noch immer stark und Krämpftig aussieht, scheint sein Leib irgendwie ausgezehrt.
So als hätte Feuer nicht nur seinen Leib von außen, sondern auch sein inneres verbrannt und geleutert.
Uÿos repariert den Flammenwerfer und entfernt den verklemmten Promethium-Tank.
Mit sehr viel Sorgfalt widmet er sich der Rüstung von Horam und der seinigen.
Dabei versucht er Horams Rüstung luftdicht zu versiegeln, damit der Leichnahm darinnen konserviert bleiben würde.
Es war an der Zeit, dass das Schiff wieder genügend Energie hatte.
Verärgert über den Verlust der kleinen Werkstatt aufgrund von Valnirs Dummheit, durchstreift er das Schiff nach wertvollen Gegenständen zum Verkauf und solchen, die er später benötigen würde um eine Schmiede einzurichten.
Dies hätte mehrere Vorteile: Zum einen würde er in seiner Produktionswerkstatt effektiv an den Rüstungen arbeiten können und zum anderen könnten sie selbstständig auf Beschädigungen am und im Schiff reagieren, wenn einmal kein Hafen in der Nähe war.
Die Ankunft erfreut den schwarzen Mann mit den Rot glühenden Augen.
Er hatte seine Liste an Gegenständen vervollständigt, welche er benötigte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.05.2013, 13:36:02
Uÿos versucht in seiner freien Zeit nach etwas wervollen auf dem Schiff zu suchen. Allerdings ohne großen Erfolg. Er findet unzählige Knochen, dahin gerostete Waffen wie Rüstungen und viele abgefallene, zerstörte Teile des Innenlebens des Raumschiffes. Für den ganzen Schrott würde er wohl höchstens kleinere Sachen von einigen Schrottsammlern bekommen, aber mehr auch nicht.

Auf der Brücke hingegen erholt sich Karnak Zul immer noch und mustert die nach und nach eintreffenden Ketzer mit einer emotionslosen Miene. Es dauert nicht mehr lange und der Besessenheit beginnt wieder zu schweben, während sich kleinere Wunden auf seinem Körper heilen. Dennoch scheint er verwundert.
„Worauf wartet ihr Sterbliche? Zieht los. Der Weg zum Shuttle ist sicher und die Königin möchte sich ihren neuen Planeten sehen.“
Der Dämon lacht kehlig und mustert dann Varna eindringlich, die immer noch ihren Teil des Abkommens erfüllen muss, ehe der Dämon mehr Wissen teilen will.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 03.05.2013, 14:53:58
Wie viele der anderen Ketzer hatte auch Ramirez schwere Wunden zu beklagen und seine geschundere Ausrüstung zu pflegen. Nachdem er sich so gut es geht um die Beschädigungen an seiner Rüstung gekümmert hat, wandert auch der Astartes die Gänge des Schiffes entlang. Seine schwere Servorüstung hat er dabei gegen eine ausgeblichene Hose, ein paar Stiefel und einen großen Überwurf getauscht. Einzig seinen Gürtel mit den zwei tödlichen Energieschwertern scheint der Krieger nicht abgelegt zu haben.

In der Hoffnung von Varna mit der Ausrüstung auf dem Medizindeck die Brandwunde behandelt zu bekommen findet er sich dort ein, doch macht er sich bei dem Anblick des Durcheinanders aus Organen, Blut und Maschienen wenig Hoffnung. Trotzdem spricht er sie in einem der Momente an, wo sie sich in Richtung des Dämons begiebt: "Varna, ich würde euch bitten, euch noch einmal die Brandwunde zwischen meinen Rippen anzusehen und wenn möglich zu behandeln. So wie sie jetzt ist, wird sie mich wohl oder übel stark beim Kämpfen behindern. Und außerdem wollte ich mit euch noch über Horams Leiche reden. Seid vorsichtig mit der Gensaat, sie befindet sich im Nacken und unter dem Brustbein. Wenn wir sie konservieren und jemals einen Gefallen von einem Thousand Son benötigen würden, hätten wir etwas in der Hand."

Als der Sprung in den Realraum bevorsteht, legt Ramirez gerade wieder seine Servorüstung an und mit seinem Helm unter dem Arm und voller Kampfausrüstung begiebt sich der Astartes zur Brücke. Mit aufmerksamen Augen betrachtet er die Daten des Augursystems. "Die Station sollte wirklich in der Lage sein, ein solch kleines Schiff zu reparieren. Vielleicht finden wir ja sogar ein paar Menschen, die dumm genug sind als Fleischschilde für unsere Eroberungen herzuhalten." Mit angespanntem Blick, schaut der Astartes zu Varna, die als einzige sicher weis, wie sie den Dämon aus seiner Hülle befreien kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 03.05.2013, 18:44:42
Lamira nutzt die verbliebende Zeit im Warp dazu ihre Treffsicherheit erneut zu überprüfen und sicherzugehen, dass sie in der langen Zeit in Stasis nichts verlernt hat. Dabei verlangt sie sich eine harte Routine aus morgentlichen Sprints durch die etwas sichereren Gänge des Schiffes und der Jagd auf den ein oder anderen herumstreifenden Mörder-Servitor ab. Nach einigen Wochen ist sie sicher noch immer auf dem Höchststand ihrer Kräfte zu sein, ja vielleicht sogar ein neues Hoch erreicht zu haben.
Darüber hinaus bittet sie Scarna darum ihre zehn besten Krieger zu ihr zu schicken, um sie in der Unterweisung moderner Waffen zu unterrichten. Auch wenn keiner der Krieger es geschafft hat wie gefordert Crane persönlich niederzustrecken und sie selbst den tödlichen Treffer gelandet hat, so erfüllt sie dennoch einen Teil der von ihr ausgesprochenen Belohnung und versucht aus den wilden Kriegern irgendwie brauchbare Soldaten zu machen.
In Gesprächen mit der selbsternannten Königin der Scherben versucht sie herauszufinden wieviel Scarna überhaupt über das Leben außerhalb eines Schiffes weiß und wie genau sie sich die Umsiedlung ihres Volkes vorgestellt hat. Dabei versucht sie immer wieder einfließen zu lassen, dass die Adaption an komplett andere Lebensumstände vielleicht nicht so einfach werden wird wie Scarna es sich für sich und ihr Volk ausgemalt hat. Sie weißt darauf hin, dass sich der Stamm in einer vermutlich feindseligen, aber garantiert komplett unbekannten Welt wiederfinden wird. Schließlich beginnt sie nach einigen dieser Gespräche vorsichtig das Angebot zu machen, Scarna und ihren Stamm weiterhin als Besatzung auf dem Schiff zu behalten und ihnen so langsam all die Dinge beizubringen, die sie zum Überleben in der neuen Welt benötigen werden. Natürlich stehe es ihr und ihren Wilden aber frei jederzeit zu gehen, um ihr Glück allein in der Fremde zu suchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.05.2013, 12:59:56
Lamira kann in ihrer Zeit den Wilden einige Handgriffe und auch Techniken zeigen, um ein Gewehr richtig zu halten und abzufeuern. Zwar ist die Kommunikation manchmal schwierig, aber Lamira auch eine erfahrene Schützin. Die Krieger geben sich alle Mühe und obwohl sie keiner Meisterschützen in der kurzen Zeit werden, geben sie zumindest versprechende Lehrlinge ab, die vielleicht mit mehr Training Schützen werden könnten. Auch Scarna ist von dieser Leistung und der Mühe angetan, weswegen sie sich durchaus Zeit nimmt mit der ehemaligen Arbitratoren zu reden. Dabei muss Lamira schnell feststellen, dass die Königin zwar mehr Ahnung besitzt, als der Rest des Stammes, aber ihr Wissen wohl aus Erinnerungsstücken und Fotos der ehemaligen Crew zu bestehen scheint, denn es ist oft von glitzernden Städten, blaue Himmel, klares Wasser soweit des Auge reicht und allgemein nur positives zu hören. Ein verzehrtes Bild, dass die Arbitratoren klar stellt. Scarna ist anfangs skeptisch, aber Lamira ist sehr überzeugen und die Königin lässt sich zumindest auf ihre Sichtweise ein. Sie denkt letztendlich über das Angebot nach und möchte dennoch zumindest diese neuen Welten wenigstens gesehen und betreten haben, ehe sie eine Entscheidung trifft. Lamira hat aber den Eindruck ganze Arbeit geleistet zu haben bei ihrem Überzeugungsversuch.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.05.2013, 17:52:29
Varna schaut sich fragend in der Runde um. Immerhin könnte das 'Experiment', das ihr nun bevorsteht, auch ihre Mitketzer betreffen. "Karnak Zuls Wissen ist sehr wertvoll. Ich werde also auch den letzten Teil unserer Abmachung erfüllen, oder es zumindest versuchen," kündigt sie daher an, für den Fall, dass jemand ihrer Verbündeten ganz weit weg sein möchte, wenn sie ans Werk geht - auch wenn sie sicherheitshalber gerne etwas Rückendeckung hätte.
Um die inquisitorischen Binderunen am greisen Leib des Wirtskörpers zu schwächen, beginnt die Heretek mit einem leicht vibrierenden Skalpell, Zeichen in die Haut des Geschöpfs zu ritzen, deren Wirkung und Bedeutung den ursprünglichen Symbolen widersprechen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.05.2013, 22:11:52
Karnak Zul schaut etwas misstrauisch, als Varna ihr Werk beginnt, aber als sie die Zeichen verändert, seufzt der Dämon auf. Trotz der Schmerzen nickt er und sein gesamter Körper vibriert.
„Ja...der erste richtige Schritt...ja.“
Die gesamte Luft beginnt leicht zu vibrieren, Frost bildet sich auf den Wänden der Brücke und ein unheiliges Flüstern liegt in der Luft. Wenn dies nur der Vorgeschmack ist, wer weiß was passiert, wenn Varna fertig ist und ob jeder Ketzer ein Teil davon sein möchte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 05.05.2013, 22:22:45
Ohne seine Rüstung, aber mit dem HE-Lasergewehr ausgestattet, steht Uÿos auf der Brücke und bedient, soweit es erforderlich ist, den Bordcomputer.
Neiderfüllt aber auch wachsam beobachtet er die Szene zwischen Varna und dem Dämon.
Er fühlte sich an Bord des Schiffes immer schlimmer, als müsste er bald ersticken.
Die letzten Tage hatte er für nichts und wieder nichts vergeudet.
Er verfluchte erneut seine innere Schwäche und Unvollkommenheit.
Als das Vibrieren die Luft erfüllt, schließt Uÿos die Augen und atmet tief ein...
Ein wohliger Schauer fährt ihm den Rücken herunter und er hofft, dass Varna weiß, was sie tut.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.05.2013, 18:26:30
Varna schnitzt immer weiter, während Karnak Zuls Körper unter den Schmerzen zittert. Während alle gespannt zu schauen, vollendet sie ihr Werk und die psionischen Phänomene werden immer stärker, bis es plötzlich einen lauten Knall gibt. Die Runen auf Karnak Zul strahlen in einem kränklichen grünen Licht und tauchen einen Moment die Brücke in die Herrlichkeit des Warps. Alle Anwesenden bekommen einen kurzen Eindruck von diesem schrecklichen Reiche der Dämonen, Emotionen und Grausamkeiten. Der Eindruck erdrückendes Leids, schrecklicher Gewalt, unerträglicher Krankheit und unaussprechlicher Gelüste droht sich in ihrem Kopf, ihren Seelen einzubrennen. Doch der kurze Augenblick ist schnell wieder vorbei und Kranak Zul schüttelt sich.
„Ein erster Schritt. Gut gemacht Schüler. Ich spüre die Kräfte wiederkehren. Die Macht, aber dieser Körper ist schwach und wird keine weitere Reise überstehen. Noch nicht. Aber geht, ihr habt noch andere Taten zu vollbringen.“
So machen sich die Heretek auf zu den Shuttlebuchten, um dort eines der vielen Transportschiffe zu nehmen. Die Königin der Scherben wartet bereits mit einer kleine Gefolgschaft von 8 Kriegern. Sie möchte wie versprochen die Welt sehen und so fliegen die Ketzer mit Ramirez als Pilot in Richtung der Raumstation. Die Scanner zeichnen ein noch genaueres Bild der Umgebung und es scheint unzählige andere Schiffe zu geben und viele Bauten auf den Asteroiden, die durch schwere Ketten beieinander gehalten werden. Sie bekommen die Landebuch Z-95 zugewiesen, als sie von den zerbrochenen Werfen kontaktiert werden. Ramirez leitet alles zur Landung ein und als das Shuttle sich öffnet stehen sie in einer großen Bucht mit unzähligen anderen Schiffen. Sie sind umgeben von dämmrigen roten Licht und Stahlbeton. Eine große Doppeltür führt aus der Bucht heraus, die von unzähligen Dockarbeitern, einige Kampfservitoren und sogar einer kleinen Gruppe Kroot. Doch auch ein andere Person ist hier. Ein Space Marine, der nur auf die Ankunft des fremden neuen Shuttles gewartet hat. Die Krieger hingegen schaut unsicher, mit gezogenen Waffen umher und scheinen verwirrt. Die Königin schüttelt den Kopf.
„Keine Erde. Nur endloses Grau. Keine Welt. Keine Welt.“
Klingt sie enttäuscht und anklagend.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 07.05.2013, 19:09:10
Varna lächelt, als der Warp für einen Augenblick durch sie strahlt. Warum, weiß sie selbst nicht, doch sie fürchtet sich nicht und fühlt sich nicht einmal von den kochenden Emotionen des Immateriums erdrückt. Im Gegensatz, sie verspürt sogar leichte Euphorie, und lächelt immer noch, als sie sich zum Gehen wendet.
An Bord des Shuttles nimmt die Heretek nicht nur ihren stetigen Begleiter, Eugenius, mit, sondern auch ihre neueste Schöpfung, die levitierende Schneckenkreatur. "Ein Reittier, völlig ungefährlich," beruhigt sie mögliche Skeptiker, vor allem die Scherbenkönigin und ihr primitives Gefolge. Als die Zeit kommt, an Land zu gehen, setzt sich die Maschinenseherin in den Sattel und lässt die Schnecke hinausgleiten.
Der Anblick, der die Ketzer 'draußen' erwartet, ist keinesfalls überwältigend, der Fabrikweltlerin ist er jedoch nach Wochen im Inneren des maroden Inquisitionsschiffes durchaus willkommen.
"Natürlich ist es keine Welt," schaut die Abtrünnige mit einem schiefen gelbzähnigen Grinsen zu Scarna, als diese ihren Unmut kundtut. "Es ist eine Raumstation, von Menschen erbaut, genauso wie das Schiff. Eine echte Welt müssen wir erst finden."
Die Frau gedenkt, einen Dockarbeiter oder einen Servitor nach den ersten Anhaltspunkten in der neuen Umgebung zu fragen, doch dann fällt ihr die massive Gestalt in Servorüstung, die wartend in der Nähe steht. "Ich glaube, wir haben hier ein Empfangskomitee," macht sie ihre Gefährten auf den fremden Astartes aufmerksam und mustert den letzteren sowohl mit den Augen, als auch mit dem optischen Sensor des Mechadendriten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 08.05.2013, 13:35:43
Als die Person bekannt als "Reaper" erfuhr das sich die Neuankömmlinge in einem Shuttle der Station nähern machte er sich sofort auf den Weg  sie bereits in der Landebucht zu empfangen. Für den Space Marine dauerte es nicht lange den Weg dorthin zu gehen immerhin ist er fast doppelt so schnell wie ein durchschnittlicher Mensch und das ohne das Sprungmodul zu benutzen. An der Bucht angekommen bleibt er nicht wie die Dockarbeit mit ihren Kampfservitoren stehen nein er begibt sich etwas weiter vor und sucht sich einen Schatten um dort auf das ankommende Shuttle zu warten. Nach kurzer zeit stoßen sogar ein paar Kroot zu den Dockarbeitern. "Also entweder hat die Sicherheit aufgestockt oder die Kroot wollen sich als Söldner anbieten." denkt sich Reaper. Nach kurzer Wartezeit sieht er dabei zu wie das angekündigte Shuttle sich auf einer der freien Landeflächen niederlässt und sich nach kurzer zeit die Ausstiegsluke öffnet. Ein Gefühl der Überraschung macht sich erst gar nicht breit als Reaper sieht was für eine bunte Gruppe das Shuttle verlässt, durch die Autosinne seiner Rüstung kann er trotz dem dämmrigen Rotlichtes jedes Detail erkennen. Der Space Marine welcher eine Schwarze Rüstung mit einem den Dark Angels zugehörigen Symbol auf den Schultern, die Menschliche Frau welche eindeutig als ehemalige Techpriesterin zu erkennen ist und auf einer Schwebenden Schnecke reitet, die Menschliche Frau welche anscheinend eine Scharfschützin oder Späherin ist immerhin trägt sie einen Chamelion Mantel bei sich. Dann der Mensch in der Servorüstung welche anscheinend schon sehr viel abbekommen hat den man kann die schlechte Qualität förmlich sehen. Nur die mit Schrott geschmückte und in Müll gekleidete Frau welche noch nicht einmal das richtige Nieder Gothisch beherrscht und sich darüber beschwert das die Station keine Welt ist. Die anderen Abgerissenen gestalten scheinen ebenfalls zu dieser Frau zu gehören immerhin scheinen sie ebenfalls verwirrt zu sein.

Als Varna ihren Mechandriden auf den Space Marine richtet erkennt sie dank dessen Sensoren endlich richtig den Space Marine der bisher durch das Rote Dämmerlicht und dem Schatten nicht richtig zu erkennen war. So erkennt sie nun das es sich wohl wirklich um einen Space Marine handelt, den anhand der Statur muss die Person eine Servorüstung tragen doch viel kann selbst sie nicht erkennen den Fast der ganze Körper ist von einem langen vermutlich Nachtschwarzen Mantel verdeckt und das einzige was von diesem Mantel nicht verdeckt ist ist ein Knochenbleicher Schädel der vielleicht ein Helm ist, die Langen knöchernen Krallen welche an der stelle der Hände aus dem Mantel herausragen. Hinter dem Kopf noch weiter durch die Kapuze verdeckt befindet sich ein Metallisches Konstrukt dessen Funktion Varna zum jetzigen Zeitpunkt und mit dem was sie aktuell einsehen kann nicht erkennen kann. Über den Fall der Schatten welche Varna erahnen kann scheint der Verhüllte Space Marine einen Großen Gegenstand auf dem Rücken zu tragen.

Plötzlich beginnt der in Schwarz gehüllte Astartes langsam in Bewegung und bewegt sich mit leisen Schritten auf die Gruppe vor dem Shuttle zu wobei er nicht aufhört die Gruppe zu mustern. Als er sich ihnen weit genug genähert hat das auch die Leute ohne Sichtverbesserungen ihn deutlich erkennen können, bleibt dann stehen. Und redet in einer monoton gleichmäßigen, ruhigen stimme die jedoch für die Heretiker klar verständlich ist. "Ich habe euch erwartet. Ihr seid genauso wie ich auf der suche nach etwas. Und ich kann euch von nutzen sein ob hier in den Zerbrochenen Werften als auch wo anderst!"Danach wendet er seinen Kopf direckt in Richtung der ehemaligen Tech Priestern und mustert noch einmal genau die Reitschnecke auf der diese sitzt. "Ihr solltet keine Probleme mit diesem Ding auf der Station bekommen zumindest solange wie es nicht den ganzen Boden vollschleimt."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 09.05.2013, 11:35:14
"Hallo Fremder. Grundsätzlich klingt euer Angebot interessant, aber erlaubt mir die Frage, weshalb ihr es so vorschnell unterbreitet.
Wenn ihr wirklich auf uns gewartet habt, und ich meine nicht seit dem Augenblick, wo der Iconoclast Zerstörer auf eurem Radar aufgetaucht ist, dann interessiert mich eure kryptische Geschichte sehr. Oder aber ich interpretiere zu viel in eure ominöse Aussage und ihr wittert einfach eine geeignete Chance.
Doch Zweiteres wirft weitere Fragen auf: Was veranlasst einen Astartes sich dem ersten Schiff anzubieten, welches hier anlegt?
Seid ihr ein Söldner oder ein Glaubenskrieger, Astartes? Wenn ihr auf der Suche nach der Inquisition seit, muss ich euch entäuschen. Wir haben jede Seele dieser fehlgeleiteten Irren in die Schrecken des Äthers befördert..." Uÿos hat seine letzten Worte nicht ernst gemeint. Der gepanzerte Krieger lacht und seine Stimme wird plötzlich sehr ernst: "Nein, ihr sucht nicht nach diesen. Ihr ersucht uns, aber die Motivation dahinter benanntet ihr nicht.
Ich würde gerne wissen, ob ihr euch Feinde hier gemacht habt und nun eiligst Rückendeckung benötigt."
Uÿos ist skeptisch. Womöglich wäre der Astartes durchaus eine gute Hilfe, aber zu welchem Preis.
Waren seine Beweggründe Geld, Stärke oder leichte Beute? Oder hatten höhere Mächte beschlossen, dass sie sich hier treffen sollten?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.05.2013, 12:37:35
Varna will gerade den Mund öffnen, um dem düsteren Fremden zu antworten, als Uÿos dies bereits in seiner gewohnt wortreichen Art tut. Im Grunde äußert er jedoch dieselben Bedenken, die die Heretek auch hat, und sie wartet gespannt auf die Erwiderung. Der schlängelnde optische Mechadendrit der Maschinenseherin inspiziert derweil ihr levitierendes Reittier, findet jedoch keinen triefenden Schleim - höchstens verklumpten.
"Suspekter Typ," beobachtet die Abtrünnige den unbekannten Astartes mit ihren organischen Augen. Andererseits erwartet sie auf dieser Station auch nicht, jemanden zu treffen, der nicht irgendwie suspekt wäre.
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Beitrag von: Reaper am 09.05.2013, 16:01:03
Ohne eine Regung über das Gesagte wartet Reaper ab bis der Mensch geendet hat bevor er wieder leise aber deutlich antwortet: "Es ist nicht vorschnell, wenn man seine gründe hat... Ich warte schon viel länger als ihr es euch wohl vorstellt. Einst wurde vorhergesagt:

'Wenn die Violetten Blitze um das Auge peitschen, und das rot das Zeichen des Feindes erhält das fällt aus dem Finsteren Sturm So wird der Träger dieses Zeichens dir den Weg ebnen zu dem Verlorenen geglaubten Pfaden der Macht.'

Und nun endlich ist der lang ersehnte Tag gekommen um die Suche nach einem Lange verschollenen Stück, welches einen ganz besonderen Wert für mich hat, wieder aufzunehmen. Und das Schiff mit dem ihr gekommen seit scheint mein weg zu ihm zu sein." Auf die Frage wegen den Feinden antwortet er einfach: "Auf dieser Station gibt es nur 2 arten von Feinde die für die ich keine Hilfe brauche und die mit denen ich mich nicht anlege. Also nein ich habe hier keine Feinde."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.05.2013, 18:58:11
Ein Schiff der Inquisition war ein Vorkommnis, dass sich auch Tisanne Kadubi nicht entgehen lassen kann. Zwar sieht das Schiff nicht gerade so aus, als wäre es freiwillig hier angekommen oder gar in einem guten Zustand, aber vielleicht ist dies ein weiterer Faden für ihren Plan. So begibt sich die junge Frau ebenfalls in die Bucht in die in der Regel alle Neuankömmlinge geleitet werden. Sofort nimmt sich den Geruch nach Verfall und Schmieröl wahr und kann neben Menschen, auch Xenos entdecken. Eine Truppe fällt dennoch auf, und das nicht nur wegen der riesigen kybernetischen Schnecke und ihrer Begleiter, sonder auch weil sie eindeutig nicht zur Inquisition gehören. Sie befinden sich im Gespräch mit einem Chaos Space Marine. Sie hatte ihn schon oft hier gesehen, aber nie großartig Worte mit dem gefährlichen Mann gewechselt. Die Wilden wirken jedoch ebenso deplatziert und völlig verwirrt.

Die Königin der Scherben beobachtet alles misstrauisch und aufmerksam. Die Worte von Varna entlocken ihr dabei nur ein grimmigen Ausdruck. Dennoch weckt dieser Ort auch ihr Interesse. Die Frau schweigt dennoch in dieser fremden Umgebung und begafft die vielen fremden Wesen und Eindrücke. Ihre Krieger hingegen wirken völlig verwirrt und scheinen noch mit ihrer neuen Situation zu kämpfen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tisanne Kadubi am 12.05.2013, 19:35:37
Tisanne Kadubi lässt zuerst ihren Blick sorgfältig über das Schiff, dann über die Gestalten, die diesem Gefährt entsteigen, schweifen.
Sie hält sich zuerst im Hintergrund, wartet aber einen guten Moment ab, sie anzusprechen. Sie könnte den Neuen helfen...und was wichtiger war: Die Neuen konnten ihr helfen.
Sobald die Gelegenheit gekommen ist, tritt sie an die Frau heran, die ein wenig wie eine Söldnerin aussieht. "Guten Tag, meine Dame. kann ich Ihnen und ihren Begleitern behilflich sein?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.05.2013, 18:16:52
"Aha. Sehr einleuchtend," befindet Varna die Erklärung des fremden Space Marines für überaus vage. "Wenn Ihr an Bord unseres Wrack steigen und darauf warten möchtet, dass es Euch zu Ruhm und Macht trägt, muss ich Euch leider enttäuschen, Fremder. Im gegenwärtigen Zustand schafft das Schiff es kaum noch bis zum Systemrand." Die abtrünnige bittet den nachtschwarzen Astartes jedoch nicht um Hilfe - wenn er denn fähig ist, würde er es selbst wissen und seine Ressorcen von sich aus einsetzen, um die Ketten des Urteils zusammen mit den Überlebenden wiederherzustellen. Und Vertrauen muss erst recht verdient werden.
Der Kopf der Heretek dreht sich gleich zur Seite, um die nächte dazugekommene Gestalt zu mustern. "Und wer werdet Ihr sein?," will sie die Unbekannte fast schon mit 'du' anreden, denn im Vergleich zum schädelbehelmten Space Marine wirkt diese kaum respekteinflößend, bleibt allerdings doch formell, um den Stand und Status ihres Gegenübers nicht zu unterschätzen.
Wie sie alle angelaufen kommen," stellt die Fabrikweltlerin dabei schmunzelnd fest.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tisanne Kadubi am 16.05.2013, 21:01:31
Tisannes Kopf dreht sich fließend zu der anderen Frau um, die sie angesprochen hatte. Ihr Lächeln besteht fort, doch ihre Augen nehmen einen ernsten Ausdruck an: "Ich grüße Sie ebenfalls, meine Dame. Mein Name ist Tisanne. Ich lebe schon seit über zwanzig Jahren hier und weiß nur zu gut, dass, wenn man hier einen falschen Schritt macht, es ziemlich schnell mit einem zu Ende gehen kann. Kennt man jedoch die richtigen Leute, kann man sich auf ein gutes Netzwerk verlassen, auch wenn selbst dieses eher von Feinden als von verbündeten versetzt ist. Das liegt daran, dass die Mächte des Imperium und der Inquisition hier vertreten sind. Doch je sicherer man auf solch trügerischen Pfaden wandelt, umso besser kommt man in diesem Netz zurecht, sodass man auch selbst schnell die Fäden in die Hand bekommt. Auch wenn dann die Gewissheit da ist, dass man diese Fäden ebenso leicht wieder verlieren kann. Ich kenne mich damit aus, kann eine Ordnung in die Wirren dieses Netztes bringen und Ihnen helfen, trügerische Klippen zu umschiffen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 17.05.2013, 14:48:54
Still steht der Astartes hinter der Gruppe aus Menschen, seine Augen scannen dabei weiterhin die Umgebung.

In die Richtung des anderen Astartes sagt der Dark Angel: "Eine interresante Vorhersage, doch wenn sie stimmt, so habt ihr den gleichen Feind wie wir. Ich habe nur wenig für den Imperator übrig, nachdem sein Sohn die Seinen verraten hat, doch sehe ich nicht, welchem Progenitor ihr gefolgt seid." An alle Anwesenden gewandt sagt der Astartes: "Aber vielleicht ist es besser, wenn wir diese Unterredung an einem anderen Ort fortführen. Sollten die Häscher des Imperators wirklich auf dieser Station sein, so werden sie uns bereits beobachten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 19.05.2013, 17:20:39
Als die ehemalige Techpriesterin ihm antwortet hört er ihr zu bis sie geendet hat um dann zu Antworten: "Das das Schiff nicht allzu schnell wieder voll einsatzbereit ist, ihr werdet mir aber sicher zustimmen das es einfacher und sicherer ist das gemeinsam wieder herzustellen als wenn es egal wer alleine Versucht. Jeder hat seine Persönlichen Stärken die er dem ganzen zur Verfügung stellen kann so das wir effizienter sind als die summe unserer Teile. Auf diesen Fall angewandt wenn ich euch helfe ist das Schiff schneller repariert und ihr habt einen Grund mich mitzunehmen."

Die Menschliche Frau die neu dazugekommen ist schenkt er nur sehr kurz mit einer Drehung des Kopfes seine Aufmerksamkeit. Er hatte sie schon einmal gesehen auf dieser Station und aus der Ferne Beobachtet doch schnell stellte er fest das sie für ihn keine Gefahr darstellt, weshalb er sich fast direkt wieder der Gruppe zuwendet.

Als der Astartes ihn endlich anspricht hört er diesem ebenfalls geduldig zu und wartet bis er geendet hat bevor er ihm ruhig Antwortet:
"Ich bin mir ziemlich sicher das wir im Grundsatz die selben Feinde haben und ich muss euch sagen ich habe auch wenig für das Imperium übrig doch die gründe dafür liegen weit in der Vergangenheit. Nun das liegt daran das ich mit keiner der Legionen sei es den Loyalen oder den Abtrünnigen etwas am Hut habe die sollen machen was sie wollen solange sie mich in ruhe lassen. Aber ihr habt recht ihr stehen hier wie auf dem Präsentierteller, ich kenne da so den ein oder anderen Ort wo wir unsere Ruhe haben. Wenn ihr wollt führe ich euch dort hin."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.05.2013, 13:53:43
Lamira betrachtet die beiden Neuankömmlinge mit dem ihr eigenen unverhohlenen Misstrauen und reagiert erst gar nicht, als Tisanne sie ziemlich direkt anspricht, vermutlich weil sie die "menschlichste" Person in der Gruppe ist. Schließlich nickt sie jedoch und stimmt dem Vorschlag der anderen zu einen etwas privateren Ort aufzusuchen, um sich dort über die weitere Vorgehensweise zu beraten.
Die Scharfschützin hätte sichelrich niemals erwartet so schnell Kontakte auf der Station zu finden und kann sich nicht komplett des Gefühls erwehren direkt in eine Falle zu laufen, aber vielleicht wittert hier auch wirklich nur jemand eine Chance großen Profit und Ruhm zu erlangen. Das Eintreffen eines wracken Inquisitionsschiffes ist ja sicherlich ein Ereignis, das nicht jeden Tag eintrifft.

"Führe uns an einen privateren Ort und wir werden uns anhören was ihr zu sagen habt.", teilt sie schließlich Reaper und Tisanne mit.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 20.05.2013, 18:42:10
"Gut dann folgt mir." Antwortet der Space Marine der Dame die ihn auffordert sie zu einem Privateren Ort zu führen. Und so führt Reaper die Gruppe aus dem Hangar heraus Tiefer in die Station vorbei an einem der vielen Marktplätze zu einem Verlassenen Lagerraum an dessen Eingang ein Weißer Totenkopf angemalt ist, mit einem leichten stoß auf einen großen Knopf fährt das Schott zur Seite weg und gibt den Blick auf ein paar schwere Metallkisten preis die den Weg blockieren. Die Leeren aber schweren Kisten welche den Eingang versperren schiebt der Astartes dank seiner übermenschlichen Stärke und der Servorüstung mühelos zur Seite und begibt sich nach drinnen wo er einen großen Hebel umlegt worauf hin sich das licht in der kleinen Halle einschaltet und es nun auch denen ohne Sichtverbesserung erlaubt den Inhalt der Halle zu erkennen. Die nun erhellte halle beinhaltet neben einigen weiteren Kisten die den Hinteren bereich der Halle abtrennen und nicht einsehbar machen nur einen ebenfalls aus solchen Kisten bestehenden Tisch der vor einem aus eben solchen Kisten bestehenden Sitzgelegenheit für einen Astartes besteht. Nachdem alle eingetreten sind drückt der Astartes einen Knopf ähnlich dem vor der Tür woraufhin sich die Tür schließt. Danach spricht er die Gruppe wieder an: "So hier haben wir unsere Ruhe wenn ihr euch setzten wollt nimmt euch eine von den Kisten." dabei zeigt er auf einen Stapel von Kisten die an der Wand stehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 21.05.2013, 22:15:03
Auch die abtrünnige Techpriesterin ist nicht unbedingt begeistert von der Vorstellung, unbekannten Menschen an einen unbekannten Ort, der den Unbekannten bekannt ist, zu folgen, doch irgendwo müssen die Ketzer ja anfangen, und außerdem ist sie bloß vorsichtig, nicht paranoid. In der abgelegenen Lagerhalle angekommen, späht die Heretek mit dem schlängelnden Mechadendriten um die Ecke des beiseite geschobenen Kistenstapels vor und gleitet dann auf ihrem sonderbaren Reittier hinein.
Während ihr Gastgeber sich eine Kiste als Sitzgelegenheit organsiert, dreht sich die Fabrikweltlerin im Sattel, um die animierte Schnecke nun statt als Reittier als übergroßen, schwebenden Hocker zu benutzen, während Eugenius wie ein stummer Wächter neben ihr steht.
"Eine sehr... zweckmäßige... Bleibe," schaut sich die Maschinseherin weiter im Raum um, ehe sie wieder die beiden Fremden ansieht. "Also gut, ihr kennt euch hier auf der Station einigermaßen gut aus, nehme ich an? Was könnt ihr uns noch über die Bewohner und Möglichkeiten dieses Ortes sagen?," fragt sie überaus interessiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tisanne Kadubi am 22.05.2013, 07:41:24
Tisanne folgt der Gruppr Schweigend, jedoch immer darauf bedacht, sich umzusehen, um Verfolger frühzeitig bemerken zu können. In der unterkunft angekommen schiebt sie sich ebenfalls eine Kiste zurecht und wartet zuerst ab, ob jemand aneres das Wort ergreift.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 25.05.2013, 00:42:14
Still folgt Ramirez dem anderen Astartes und ist erstaunt über die größe der Unterkunft. An eine der Wände gelehnt guckt er in die Runde: "Wenn wir die Ketten des Unheils wirklich wieder flugtauglich machen wollen, müssen wir zuerstmal die geschundene Hülle reparieren und anschließend etwas ob der Einsatzfähigkeit des Schiffes tun." Kurz pausiert der schwarz gerüstete Krieger, bevor er fortfährt: "Es müssen also Mittel gefunden werden um eine Reperatur in den Werften hier zu bezahlen und eine Crew anzuheuern."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tisanne Kadubi am 25.05.2013, 07:58:00
Tisanne lächelt und ergreift das Wort: "Ich kann bestimmt Arbeiter auftreiben, die diese Arbeiten kostengünstig und effizient ausführen. Und Im Raumhafen oder einem ähnlichen Ort werde ich bestimmt fündig, was Besatzung für eine Crew angeht." Trotz ihres sanften Lächelns blickt sie ernst in die Runde.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 25.05.2013, 11:32:48
"Tisanne, sagtet, ihr wäre euer Name!?" Ohne eine Bestätigung abzuwarten fährt Uÿos fort: "Dann sagt mir bitte Tisanne, welche Gegenleistung ihr von uns für eure Dienstleistung erwartet, solltet ihr uns die benötigten Mittel zur Verfügung stellen. Ich bin Uÿos, ehemaliger Pilot, Tech-Wart und Rüstungsschmied der 'Odem von Prometheus' vom Planeten Nocturn, gefallener Chapter Serf der Salamander.
Wer seit ihr und was ist eure Profession hier in den Werften?"
Der Servorüstungsträger kramt ein zerkratztes Datapad hervor und reicht es der Frau.
"Wir brauchen Händler, die uns außerdem diese Bauteile, Werkzeuge und Maschinen verkaufen können.
Mein Vorschlag wäre es, dass Tisanne sich umhört, ob einige der Verkäufer vielleicht gerade ein paar Profis für ein paar zwielichtige Aufgaben benötigen.
Vielleicht muss jemand, der zuviel weiß, verschwinden, oder die Konkurrenz auf andere Weise überzeugt werden, dass der Markt anderen gehört.
Es ist mir egal. Aber wir brauchen Verhandlungspartner, die man auf diese Weise bezahlen kann.
Gibt es auf den zerbrochenenen Werften eigentlich Sklavenhandel?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.05.2013, 14:30:30
Die Königin folgt mit ihren Krieger, nach sie dieser mit einigen bellenden Lauten zur Vernunft gebracht hat, und betritt ebenso dies Lagerhalle, welche ihr viel vertrauter wirkt, als der Weg mit den unzähligen fremden Leuten und Gerüchen. Während Scarna auf einige Kisten steigt, um erhöht zu sitzen, positionieren sich ihre Krieger schützend darum. Dennoch eröffnet sie dann das Wort und schaut zu Lamira.
„Wir wollen lernen und Sie beibringen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.05.2013, 13:53:25
Lamira nickt Uyos ausnahmsweise zustimmend zu.
"Ja, welche Gegenleistung wollt ihr beiden für eure Hilfe? Spielen wir direkt mit offenen Karten und sehen wir ob wir kompatibel sind.", fordert sie Reaper und Tisanne auf.
Die Scharfschützin hat wenig Lust stundenlang zu verhandeln, nur um dann herauszufinden, dass man sich unmöglich wird einigen können. Dazu kommt noch, dass ihr der Ort an dem sie sich befinden nicht wirklich behagt. Zwar erwartet sie nicht wirklich hier in einen Hinterhalt zu geraten, aber der abgelegene Lagerraum wirkt kaum wie ein geeigneter Ort um eine solch große Unternehmung zu starten... insbesondere sollte sich die versprochene Hilfe als leere Worte entpuppen.

Als Scarna sie anspricht überöegt Lamira einen Moment und nickt ihr dann zustimmend zu.
"Wie du siehst ist die Welt hier draußen anders als ihr euch das vorgestellt habt. Mein Angebot an euch gilt aber noch immer. Wenn du und deine Leute vorläufig auf dem Schiff verweilen würden, so werde ich mein Versprechen einhalten und euch im Umgang mit der Außenwelt unterrichten. Natürlich könnt ihr die Ketten jederzeit verlassen, jedoch ist die Welt hier euch unbekannt und voller Gefahren auf die ihr nicht vorbereitet seid. Wenn ihr also das Schiff verlassen und etwas lernen wollt, so verlasst es nur in unserer Begleitung und wenn wir es für sinnvoll erachten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 26.05.2013, 18:15:57
"Nun wie ihr richtig festgestellt habt ist es hier relativ einfach jemanden zu finden der euer Schiff reparieren kann und die nötigen teile dafür habt, die Schwierigkeit ist jemanden zu finden dessen Forderungen wir erfüllen können. Ich denke ich kenne da ein paar Subjekte die den nötigen Einfluss haben und bereit sind Handarbeit die nicht auf sie zurückzuführen sind entsprechend zu würdigen." Antwortet der Adeptus Astartes ungefragt auf die nicht an ihn gerichtete Frage des Menschen in der Servorüstung.

Auf die Frage der Menschlichen Frau was er dafür verlangt das er ihnen dabei hilft das Schiff wieder flott zu Kriegen: "Nun das ist einfach ich will mit an Bord sein wenn ihr mit dem Zerstörer wieder aufbricht und wen wir auf die spur dessen stoßen was ich suche ein wenig Kooperation von ihrer Seite bei der Verfolgung dieser Fährte."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 26.05.2013, 20:37:37
"Richtig, ihr habt am Hafen jenes schon lange verschollene Objekt erwähnt, welches einen ganz besonderen Wert für euch hat.
Auch beruft ihr euch auf Vorhersehungen und ein gemeinsames Schicksal und beides wären momentan keine Gründe für mich euch edler Astartes abzulehnen. Doch ich kann nur für mich alleine sprechen und sicherlich ist es gut, wenn ihr mehr von dem offenbart, was ihr zu finden strebt. Vor allem ohne einen Gedanken daran zu verschwenden was genau ihr sucht, stellt sich mir die Frage wie ihr beabsichtigt ES zu finden. Folgt ihr Gerüchten, Sensoren, oder aber Visionen, welche einen Anker mit dem Ziel der Suche verknüpfen? Und wohin führt diese Suche?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tisanne Kadubi am 28.05.2013, 07:27:57
Tisannes Gesichtsausdruck und Blick bleiben ernst, als sie antwortet: "Lasst mich mit Euch ziehen. Lasst uns einen Ort finden, über den wir herrschen können. Lasst uns das Imperium zerschmettern - sowohl mit Waffen als auch mit Worten -lasst uns siegreich aus den Trümmern steigen und über das gebieten, was einst dem Imperium gehörte. Was ich hier an den Werften tue? Ich versuche, Menschen die diesem Gesocks, das sich Imperium nennt, auf den richtigen Weg zu führen. Denn auch Ihr habt bestimmt schon gespürt, dass man mächtiger sein kann, wenn man sich von den ganzen Kettenartigen Vorschriften des Imperiums befreit. Daher versuche ich, Leute, zur macht des Chaos zu bekehren, doch dies ist nicht gerade einfach." Sie nimmt vorsichtig das Datapad entgegen und begutachtet die Teile, die es zu beschaffen gilt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 28.05.2013, 11:11:06
Leise pfeift Ramirez, als Tisanne so einfach ihre Motive preisgibt, doch geht der Astartes nicht weiter darauf ein: "Ich schätze, dass sich eure Ziele mit den unseren vereinbaren lassen. Was mich jedoch momentan beschäftigt sind die Möglichkeiten die sich uns bieten. Für welche Art von Gefallen haben wir genug Zeit und Ausrüstung? Wen machen wir uns zum Feind, wenn wir einer anderen Gruppe helfen? Ich bezweifle, dass sich die Reperatur eines Schiffes durch ein paar einfache Morde bezahlen lässt." Versucht der schwarz gerüstete Krieger das Gespräch auf das wesentliche zu lenken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 31.05.2013, 09:17:11
"Nun da habt ihr recht einfache Morde werden dafür definitiv nicht reichen, man heuert aber auch keinen Astartes für einfache Morde an. Was die Erbringung solcher gefallen bringt und ob man sich feinde macht, hängt sehr davon ab was man tut, ob man dabei erwischt wird und wem man es antut. Das kann man also so pauschal nicht im voraus sagen sagen, zumindest nicht bis man weiß um was es geht." Antwortet Reaper auf den Einwand des anderen Astartes.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 31.05.2013, 18:14:07
Die Motive der beiden Neuzugänge scheinen sich für Lamira eigentlich ganz gut mit dem Vorhaben der Gruppe zu decken, auch wenn es sich bei Tisanne wohl um eine etwas fanatischere Person handelt, als sie zunächst angenommen hatte. Trotzdem lassen die Worte der Frau Lamira hellhörig werden-
"Willst du damit sagen, dass sich hier vielleicht Agenten des Imperiums aufhalten?"

Allein der Gedanke an diese Möglichkeit ist genug, um die Gedanken der Scharfschützin erneut auf altbekannte Bahnen zu lenken und in ihrem Kopf malt sie sich schon aus, dass die Organe der Raumstation vermutlich von Anhängern der Inquisition durchsetzt sind.

"Bist du sicher, dass sich imperiumstreue Elemente hier aufhalten?", fragt sie deshalb erneut und lenkt das Gespräch so für einen Augenblick in eine etwas andere Richtung.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 31.05.2013, 19:39:59
Varna weiß nicht, ob Tisanne wirklich nur diese eine Ambition hegt, oder vielleicht doch Plänen nachgeht, die sie der Ketzertruppe nicht verrät - aber sie rechnet damit. Allerdings scheinen die Fremden bisher nicht allzu viele hilfreiche Informationen geliefert zu haben.
Die Maschinenseherin schlägt die Beine übereinander und lacht leise, als Lamira bei der Erwähnung imperialer Präsenz so hellhörig wird. "Wenn das hier ein freier Hafen ist, wird es hier auch Imperiale geben," zuckt sie mit den Schultern, "aber die müssen genauso auf ihren Rücken aufpassen, wie wir."
Anschließend bedenkt die Heretek Reaper eines prüfenden Blickes. "Habt Ihr auch was konkretes? Etwas, womit wir anfangen können?," möchte sie endlich irgendeinen Ansatz haben, den die Ketzer als erstes verfolgen könnten.
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 02.06.2013, 18:32:29
Tisanne nickt zustimmend, als die Frau in den Roben die Präsenz Imperialer Gardisten mit dem Status des "Freien Raumhafens" begründet.
"Hier vermischen sich Schwarz und weiß zu einem undurchschaubaren grau. Und dieses grau ist hilfreich und gefährlich zugleich, doch ich verstehe mich darin, schnell hilfreiche Kontakte zu Gruppen zu knüpfen. So habe ich bereits Kontakte zu den Wahrern des Glaubens an die Göttlichkeit des Leichengottes. Ich kenne mich ebenfalls mit imperialer Bürokratie, unter anderem den Abteilungen des Adeptus Administratum aus. Zudem verfüge ich noch über Wissen über die Strafen, die das Imperium verhängen kann. Und zu guter letzt kenne ich mich auch ein wenig damit aus, verschlüsselungen Geheimschriften und Codes zu entschlüsseln."
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Beitrag von: Reaper am 04.06.2013, 20:43:39
"Nun die wo uns bei der reperatur wirklich helfen könnten sind der ein oder andere skrupellose Freihändler aber dafür müssten wir vermutlich ihn auf eine lange reise begleiten und ihn dabei unterstützen, die Chaospiraten des wolfspacks und natürlich der Betreiber der Station selbst, das sind so die die Gruppierungen die mir einfallen wo die Möglichkeit haben eine Reparatur zu finanzieren und sich überhaupt mit uns einlassen würden." Antwortet Reaper auf die Frage der Techpriesterin.
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Beitrag von: Uÿos am 05.06.2013, 08:26:14
"Also dann. Wie ich sehe sind wir alle daran interessiert uns weiter an dieses Schiff zu binden! Lasst uns jetzt und hier einen Pakt schließen, auf dass wir gelöben diese Aufgabe mit Schweiß und Blut zu erfüllen! Ich schlage vor, dass jemand von uns diese Bemühungen überwacht und bei Bedarf leitet. Das Wissen über den Aufbau des Schiffes ist sinvoll, aber es würde auch fundamentales technisches Wissen ausreichen, da ich zur Not die fehlenden Informationen beitragen kann. Wir brauchen einen Bauherren, der zwischen den vielen verschiedenen Aufgaben vermittelt.
Ich kenne mich zwar mit dem Schiff aus, aber ich bin keine geborene Führungspersönlichkeit und hätte Probleme die mir mir nicht vertrauten Aufgaben außerhalb des Schiffes zu koordinieren. Eine persönliche Bitte hätte ich aber an unseren Baumeister: Ich möchte, dass die Zeichen der Inquisition geschändet werden und niedergerissen werden! Ich möchte dem Schiff nach Abschluss unserer Arbeit einen neuen Namen geben und zu Ehren Tzeentchs einen Schrein errichten. Der Wandler der Wege soll Gefallen an unserem Werk haben!
Mein Rat wäre es ein Manufactorium zu errichten, denn dann können wir vieles jetzt und in der Zukunft selber herstellen."
Uÿos ist sich bewusst, dass er solch einer Aufgabe nicht gewachsen ist.
Er  hatte einen inspirierten Geist, aber ihm fehlte die Gabe sein Feuer auf andere auszuweiten.
Varna und Ramirez würden für diese Aufgabe weit besser geeignet sein, doch hatte er nicht vergessen, wie die letzte 'Verhandlung' mit der Techpriesterin geendet hatte. Würde er ihr oder einem der anderen folgen, so würde er gleich zu Beginn bekannt geben, welche Vorhaben er mit dem Projekt in Verbindung brachte.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 07.06.2013, 18:49:47
"An der technischen Expertise wird es uns wohl kaum mangeln.", bemerkt Lamira mit einem Blick zu Varna und ihrem etwas seltsamen Reittier.
"Was wir brauchen ist Arbeitskraft und Material. Vermutlich eine Menge von beidem und das bei eher begrenzten Ressourcen. Hier kommt ihr ins Spiel.", wendet sie sich dann an Reaper und Tisanne.

"Du hast uns verschiedene Organisationen vorgeschlagen. Welche sind deiner Meinung nach am ehesten in der Lage und gewillt sich unseres Projektes anzunehmen? Einer Gruppe Piraten ein ohnehin fast zerstörtes Schiff zum Fraß vorzuwerfen halte ich für keine gute Idee. Uns in den Dienst eines Freihändlers zu stellen kommt ebenfalls nicht in Frage. Was glaubt ihr was mit unserem Schiff passieren wird, sollten wir es einfach hier zurücklassen? Den Obersten der Station aufzusuchen erscheint mir da deutlich sinnvoller."

Die Scharfschützin stimmt Uyos zu, dass das Schiff ein neues Design benötigt und die verhasste Symbolik des Feindes endlich ausgemerzt wird, jedoch gibt es ihrer Meinung nach sicherlich erstmal essentiellere Aufgaben bei der Reperatur zu erledigen.
"Das Schiff wird mit der Zeit unseren eigenen Geist wiederspiegeln. Die alten Symbole werden wir während der Reperatur entfernen lassen, aber dafür brauchen wir erstmal jemanden der die Arbeiten beginnen kann."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.06.2013, 16:38:05
"Wenn wir vorhaben, länger auf dieser Station zu verweilen, würde es nicht schaden, uns mit den Betreibern gutzustellen," pflichtet die Heretek Lamira bei. "Ihr wisst doch, wo wir mit ihnen Kontakt aufnehmen können, oder?," sieht sie fragend zu dem hinter der Schädelmaske verborgenen Astartes.
Dass Uÿos einen neuen Schwung Pathos in das Vorhaben einbringt, verwundert Varna kein bisschen. "Alles zu seiner Zeit. Und einen neuen Namen können wir uns überlegen, wenn wir erst auf die getane Arbeit anstoßen," behält auch sie die eigentliche Problematik im Blick, auch wenn es ihr nicht missfällt, das einst der eisernen Hand des Imperiums dienende Schiff zu entweihen.
Bereit, zur Tat zu schreiten, wartet die Maschinenseherin Reapers Antwort ab - vielleicht weiß auch Tisanne etwas zu erwidern - und würde dann sofortigen Aufbruch vorschlagen.
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 08.06.2013, 17:15:34
Tisanne Kadubi blickt erneut ernst und konzentriert in die Runde, nachdem sie einige Zeit in ihrem gedächtnis gewühlt hatte:
"Ich habe schon mal vom so genannten Saynay Clan gehört, einer verbannten Adelsfamilie, die ihren eigenen Piratenclan voller Dämonen, Hexer und Schiffen aufgebaut hat. Ihre Schiffe sind zwar meist in einem eher schlechten Zustand, aber sie könnten uns sicher helfen, um Wissen über Navigation zu erfahren, denn angeblich haben sie keine Navigatoren in ihren Reihen, oder doch ein Bündnis für etwas Unterstützung.
Des weiteren weiß ich von den Logikern, einer Techhäresiebewegung, die vermutlich einige Zellen auf der Raumstation hat. Allerdings sind sie auch gefährlich, aber haben sicherlich viel technisches Wissen und auch Hereteks für eine Reparation.
Außerdem kenne ich die drei Möglichkeiten, um eine Schiffsreparatur zu ermöglichen, die Repaer schon genannt hat. Entweder man bietet sich einem skrupelloseren Freihändlern an, was jedoch wohl Einsätze weit entfernt beinhaltet (wahrscheinlich), verschreibt sich dem Wolfspack und dem gesichtslosen Fürsten, den Chaospiraten oder schafft es, die Betreiber der zerbrochenen Werfe selbst zu überzeugen oder versucht einen Deal mit ihnen zu schließen.
Lasst uns gemeinsam abstimmen, welche der Fraktionen wir aufsuchen wollen. Wenn wir nicht sofort ein erstklassiges Schiff brauchen, würde ich den Saynay Clan vorschlagen."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.06.2013, 19:53:19
"Bevor wir uns mit Piratenpack abgeben sollten wir den Betreiber dieser Station aufsuchen und schauen ob wir uns nicht mit ihm einig werden können. Kannst du uns irgendetwas über ihn erzählen?", fragt sie Tisanne, aber ihre Frage könnte natürlich auch von Reaper beantwortet werden.
"Piraten, die nicht einmal in der Lage sind ihre eigenen Schiffe vernünftig instand zu halten, klingen für mich nicht gerade nach dem idealen Startpunkt für unser Unternehmen. Davon abgesehen schadet es sicher nicht sich mit dem Betreiber dieses Hafens gut zu stellen. Unser Schiff wird ja vermutlich noch ein Weilchen hier verweilen und ich bin mir sicher es wird alles sehr viel einfacher für uns werden wenn unsere Anwesehenheit hier vom Besitzer zumindest geduldet wird."
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Beitrag von: Uÿos am 13.06.2013, 11:20:20
"Die Piraten um Zusammenarbeit zu bitten wäre ressoucentechnisch auch eine Option, die ich gerne vermeiden möchte!
Andererseits fehlt es uns immer noch an einer Crew und wenn wir das bessere Schiff und die lohnendere Beute in Aussicht stellen, könnten wir evtl. den ein oder anderen abwerben. Ich rede von prozentualer Beteiligung durch Bergungsgut. Auf Reichtum ist von uns bisher keiner so richtig ausgerichtet wie mir scheint, so dass die finanziellen Mittel neben durch das Schiff anfallenden Kosten ungebunden sind.
Wenn ihre Schiffe wirklich so minderwertig sind, könnten wir schnell eine durchaus lukrative Alternative darstellen.
Hauptsache nicht zu lukrativ! Ich würde diese Rekrutierungsstrategie zumindest im Hinterkopf behalten wollen."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2013, 19:27:30
Die Entscheidung scheint vorerst gefallen und nachdem Tisanne ihnen einen entsprechenden Ansprechpartner offeriert hat, machen sich die Ketzer auf den Weg. Die Königin der Scherben und ihr Gefolge hingegen verabschieden sich, um zu dem Transporter zurückzukehren und ihre eigenen Erkundungen zu unternehmen. Schnell verlassen sie die alter Lagerhalle, die Reaper wieder verschließt, und streifen durch die Gänge der Raumstation. Überall sehen sie Raumfahrer in den verschiedensten Uniformen, abgerissene Händler und Kampfservitoren als Wachen. Auch Xenos wie Kroot, Orks oder Stryxis scheinen hier einen Anlauf zu finden und die Gruppe erregt weit weniger Aufmerksamkeit, als sie an einem anderen Ort würde. Dennoch sehen sie sich immer wieder den Blicken einiger Raumfahrer ausgesetzt und ihre Ankunft bleibt nicht unbemerkt. Sie erreichen einen großen zentralen Marktplatz voller Geschäfte und Stände in denen gut bewachte Händler Schiffsteile verkaufen, anbieten und auch feilschen. Reich geschmückte Adlige wie eher heruntergekommene Piraten sind dabei die Kunden und es ist ein reines Durcheinander. Reaper und Tisanne führen jedoch die Gruppe davon hinweg in einen ruhigeren Teil. Der Gang öffnet sich nach kurzer Zeit in eine große Halle von gigantischem Ausmaß. In einem Dock ruht der Bug eines uralten Kreuzer und wird von unzähligen Arbeitern in Raumanzügen untersucht. Ein ganzes Dutzend Servitoren überwacht das Ganze und oben in einem kleinen Büro sitzt der Verwalter Lenan Wostev. Dieser stürmt sofort raus auf den Balkon, während die Servitoren die Neuankömmlinge ins Visir nehmen. Lenan ist ein aalglatter Verwalter mit schmutzig blonden Haaren, die zu einem Scheitel gezogen sind und sein hageres Gesicht mit der krummen Nase gibt ihm ein vogelähnliches Antlitz. Er trägt einen einfachen braunen, halb zerrissenen Mantel und darunter ein schmutziges weißes Hemd. Er lehnt sich mit seinem schwieligen Händen auf das Geländer und ruft laut herunter.
“Was beim Hadex sucht ihr hier? Und wer seid ihr überhaupt?“
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.06.2013, 13:48:27
Varna stört sich nicht an den befremdlichen Blicken, die die Bewohner und Gäste der Station den Ketzern zuwerfen; sie selbst sieht sich überaus neugierig um, vor allem mit Hilfe ihres Mechadendriten. Aufmerksam sondiert sie den Markt, als die Gruppe diesen passiert, und versucht im Gewirr, sich wenigstens ein paar der interessanteren Stände zu merken.
Als die Ketzer endlich das Büro von Lenan Wostev erreichen, schaut die Heretek mit allen drei optischen Sensoren herauf und fragt sich, ob der Mann alle Besucher so empfängt.
"Wir suchen Euch, Meister Wostev," beantwortet sie die Begrüßung mit ebenfalls lauterer Stimme, "Wir sind mögliche Geschäftspartner. Wir wollen mit Euch sprechen." Innerlich hofft die Maschinenseherin, dass der nervöse Verwalter die rüstigen Gestalten der Astartes nicht als unmittelbare Bedrohung wahrnimmt und sich gleich weigert, mit der Gruppe zu sprechen.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.06.2013, 02:25:59
Mit kritischem Blick, berachtet Ramirez die Massen an Leuten, die sich durch die Hallen der Station schieben und schaut, welche Stände es so auf dem Markt für Schiffsteile gibt. Doch war er eher darauf bedacht Leute zu erspähen, die versuchen ihnen zu folgen.

Als sie endlich in den Docks angekommen sind, schaut sich Ramirez den majestätischen Bug des Kreuzers genauer an. Als jedoch dieser schmierige Vorarbeiter von seinem Balkon herrunter ruft, überlegt der Astartes für einen Moment, ob es wirklich die richtige Person ist, an die sie sich gerade wenden.
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 23.06.2013, 16:15:53
Auch Tisanne schaut sich immer wieder nach Verfolgern um, doch muss sie sich nicht so häufig wie der "Neuankömmlinge umsehen, da die Stadt schon länger ihr Vertrautes Terrain ist. Dann mustert sie den Mann, der sie am Bug empfängt. Varna hatte alles gesagt, sie selbst hatte nichts mehr hinzuzufügen. Sie hofft einfach auf eine rasch erfolgende Verhandlung. Sollte das Gespräch ihrer Verbündeten abgelehnt werden oder nicht zum gewünschten Ergebnis führen, würde sie ihren Verbündeten nicht im Wege stehen, wenn sie ihrem Geschäftspartner Leid zufügen wollten. Auch sie würde durch das spinnen von Intrigen die Hebel auf ihre Art in Bewegung setzen. Sie würde ihm schaden, ohne einen Tropfen Blut zu vergießen. Das Blutige handwerk würde sie den Chaos-Space-Marines überlassen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.06.2013, 16:49:04
Der Vorarbeiter gibt nur einen merkwürdigen Laut von sich und plötzlich schweben zwei Servoschädel herbei. Einer davon richtet seinen Laser auf Varna und der andere auf den Rest der Gruppe, während die Servitoren ihre Waffen nicht senken. Nach einem Moment holt er ein Darapad hervor und nickt nachdenklich.
“Wenn es um den kaputten Zerstörer geht...können wir gerne auseinander nehmen und verwerten, für etwas Profit auf ihrer Seite.“
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Beitrag von: Uÿos am 23.06.2013, 17:16:03
"Negativ!" unterbricht Uÿos die Gedanken des Verwalters.
"Wir haben anderes im Sinn und die Frage ist, ob unsere Unternehmung ihnen selber genug in die Taschen spielt."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.06.2013, 17:28:10
"Was für ein Unternehmen?" ruft er laut herunter, während er von seinem Datapad aufschaut und nicht gerade begeistert aussieht. Währenddessen setzen die Schädel ihre Aufgabe fort und auch die Arbeiter zum größten Teil. Manche schauen dennoch immer wieder mit Unbehagen zu der Gruppe, die sich dort eingefunden hat. Vor allem die Astartes sowie die Schnecke scheinen die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
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Beitrag von: Uÿos am 24.06.2013, 00:12:00
"Nicht nach dem Ausschlachten, sondern nach der Wiederherstellung steht uns der Sinn, Meister Wostev!"
Uÿos lässt diese Tatsache kurz im Raume stehen, ehe er weiter (und nur so laut wie nötig) spricht:
"Der Iconoclast Zerstörer mag bereits bessere Tage erlebt haben, doch sind viele Elemente noch immer intakt und eine Reparatur insgesamt lohnenswerter als die Verschrottung. Ich finde, wir sollten all dies in Ruhe besprechen und dann eine Einigung finden, von der beide Seiten profitieren."
Versucht er die Unterhaltung an einen angenehmeren Ort zu verlagern.
Uÿos würde ungerne die eigentlichen Verhandlungen leiten, aber es schien ihm falsch eine Diskussion in dieser Position zu führen, wo Wostev auf sie herab blickte und bereits von der Zerschrottung und Verwertung s ihrer einzigen wirklich wertvollen Ressource sprach. Er spielte ihre Position herunter und wollten sie sich nicht unglücklich machen, mussten sie dem Mann auf Augenhöhe begegnen und ihm etwas bieten. Er war ihre erste Wahl. Das durfte er gerne wissen und er durfte gerne erahnen, was für Optionen ihnen gegeben waren, sollte er sie abzuwimmeln versuchen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.06.2013, 12:59:13
Der Aufseher zieht eine Augenbraue nach oben, studiert kurz sein Datapad und schüttelt dann den Kopf.
"Habt ihr die entsprechenden Throngelt? Dann können wir den Schrotthaufen auch sicher wieder in Gang bekommen. Sagt doch gleich, dass ihr eine Reparatur wollt und schwatzt nicht von mysteriösen Unternehmungen. Ich schicke ein Team hin zum Begutachten des Schadens und dann legen sie das Gelt auf den Tisch."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.06.2013, 13:15:55
Varna schüttelt innerlich den Kopf über die Begriffsstutzigkeit - oder auch Sturheit - des Mannes. Wahrscheinlich macht er jedoch nichts anderes, als Reparaturen und Verschrottungen zu überwachen, schätzt die Techpriesterin.
"So einfach ist es nicht. Wir suchen eine Kooperation, aber lasst uns das nicht über die halbe Station brüllen," möchte die Maschinenseherin diese peinliche Unterhaltung beenden und in einem geeigneteren Umfeld weiterführen. "Es soll Euer Nachteil nicht sein."
Der Mechadendrit der Heretek sondiert die Gegend nach Subjekten, die der exponierten Gruppe zu viel Aufmerksamkeit schenken oder sich mehr für das Gespräch interessieren, als sie sollten.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.06.2013, 23:32:32
Der Mann grübelt einen Augenblick und lässt den Blick über die Versammelten schweifen. Dann kratzt er sich am Kopf und winkt Varna hoch, jedoch ohne die Anderen dabei ebenso mit Aufmerksamkeit zu beschenken.
"Dann kommt ihr hoch. Der Rest wartet hier und wir besprechen euer Geschäft. Wenn es sich denn wirklich lohnen sollte."
Stimmt er zu und würde Varna in das Büro führen, welches eher schlicht eingerichtet, aber von zwei weiteren Waffenservitoren bewacht wird. Der Mann lässt sich in den Sessel plumpsen und verschränkt die Hände.
"Also?"
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.06.2013, 15:48:09
Mit einem elektrischen Impuls blockiert Varna die Motorik ihres animierten Reittiers und steigt aus dem Sattel. "Passt auf mein Subjekt A auf. Ich versuche, das Beste herauszuschlagen," überlässt sie die Schnecke in der Obhut ihrer Mitketzer und signalisiert Eugenius, ihr zu folgen, als sie sich ins Büro des Hafenmeisters begibt.
"Nun, Meister Wostev," beginnt die Heretek aus dem Schatten ihres eigenen stummen Leibwächters, "es stimmt schon, dass wir unser Schiff gerne auf Vordermann bringen würden. Wir könnten Euch jedoch im Augenblick nicht das nötige Throngelt bieten, aber wir wären bereit, uns für Euch nützlich zu machen. Es ist Euer Hafen, und wir sind durchaus interessiert, Eure Freunde zu sein. Vielleicht gibt es jemanden, der bei Euch die Rechnung nicht bezahlt hat, oder sonstwie Ärger macht. Wir könnten uns darum kümmern," schlägt sie vor, um zunächst generell die Interessen des Hafenverwalters abzuklopfen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.06.2013, 13:42:47
Der Vorarbeitet hebt die Augenbraue und lehnt sich mit verschränkten Armen zurück. Sein Blick wirkt misstrauisch, während er erklärt.
„Das ist das Unternehmen, dass sich für uns lohnen soll? Ihr wollt euch als Auftragsmörder und Eintreiber verdingen, damit wir ein ganzes Schiff reparieren? Das ist ein schlechter Scherz. Vor allem solange ich die Schäden nicht abschätzen kann. Mit Zechprellern kommen wir allein klar. So jemand verlässt diesen Hafen nicht lebendig. Ist das alles was ihr zu bieten habt? Einschüchterung und kleine Fische töten oder können eure aufgepumpten Mutanten in Servorüstung und eure abgerissene Leute noch mehr?“
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.06.2013, 01:19:04
Die Reaktion von Lenan Wostev kommt für die Maschinenseherin nicht unerwartet. Mit einem wissenden Lächeln zeigt sie die gelblichen Zähne.
"Nein, wir haben nicht vor, kleine Fische zu angeln. Dafür wären wir nicht zu Euch gekommen. Uns ist natürlich bewusst, dass Ihr nicht hier wärt, wenn Ihr Euch nicht selbst um die alltäglichen Probleme kümmern könntet. Wir haben mehr zu bieten. Sicherlich hat ein Mann von Eurem Einfluss und Eurer Verantwortung auch... persönliche Probleme und Interessen. Etwas, womit Ihr Eure treuen, langjährigen Diener nicht betrauen könnt," sieht Varna ihrem Gegenüber direkt in die Augen, ohne sich von der bislang abweisenden Haltung des Verwalters stören zu lassen. "Wir haben mehr zu bieten, als billige Muskelkraft."
"Komm schon, jeder hat seine kleinen, schmutzigen Geheimnisse..."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.06.2013, 15:29:44
Lenan wirkt nicht gerade entspannter.
"Warum sollte ich Fremden eine so vertrauliche Aufgabe geben. Nicht garantiert mir, dass ihr irgendetwas zustande bekommt oder ihr mich nicht einfach verratet. Verkauft mich nicht für dumm. Für einen Anfang gäbe es jedoch etwas, womit zumindest ich nichts zu verlieren habe. Abhängig von den genauen Schäden des Schiffes wird dies aber vielleicht nicht ausreichen, um alles abzudecken. Wenn ihr wirklich mehr als kleine Fische angeln könnt und erfolgreich seid, habe ich wenigstens irgendetwas von diesem Gespräch."
Lenan öffnet eine Schreibtischfach und holt ein andere Datapad hervor.
"Wir haben einen Kreuzer, der uns Probleme macht. Xenosverseuchung der üblen Sorte und wir haben keine Lust Mann und Material daran zu verschleißen. Irgendwann sterben sie von allein. Wenn ihr es jedoch könnt, nehmen wir unsere Arbeit gerne eher auf."
Macht der Aufseher ein Angebot.

Der Rest der Ketzer bleibt derweil unten. Die Servitoren lassen ihre Feindseligkeiten nicht ruhen und die Arbeiter versuchen jegliche Blicke abzuwenden. Dennoch schauen immer wieder welche hinüber, ehe sie mit den Arbeiten weiter machen. Ungeduldig warten die Ketzer und hinter ihnen kommt eine zweite Gruppe in den Raum. Ein Pack Piraten, überzogen mit Chaossymbolen, gehüllt in zerrissenen Klamotten, Panzerplatten und bewaffnet mit Bolt- wie Energiewaffen. Sie alle haben ein Wolfssymbol auf der Rüstung eingraviert und ihr Äußeres wirkt ungesund, gräuliche Haut, Pusteln oder unnatürliche Wülste unter der Haut. Ihre Köpfe sind kahl rasiert und mit Runen tätowiert. Einer von ihnen wirkt prunkvoll mit goldenen Symbolen behangen und einer Plasmapistole bewaffnet. Ein bionisches Auge ziert sein Gesicht und er mustert die Ketzer abfällig.
„Pah nicht mal mehr Zeit hat dieser Abschaum, wenn wir kommen. Relk geh hoch und schleif den verdammten Aufseher her.“
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.06.2013, 12:45:56
"Welche Xenos, und wieviele?"
Varna ist nicht von der Idee begeistert, den erstbesten Auftrag anzunehmen, mit dem der Hafenverwalter die Ketzer womöglich ins sichere Verderben schickt - so klingt die Aufgabe zumindest.
"Ich versuche keineswegs, Euch für dumm zu verkaufen, Meister Wostev, aber wenn Ihr uns loswerden wollt, sagt es doch geradeheraus. Ich versichere Euch jedoch, dass wir alle mehr davon hätten, eine freundschaftlichere Beziehung aufzubauen. Stellt unsere Vertrauenswürdigkeit und unsere Fähigkeiten auf die Probe, anstatt uns Wasser mahlen zu lassen," bemüht die Heretek sich, ein besseres Angebot herauszuhandeln. Zugegeben, sie hat wenig Erfahrung auf diesem Gebiet, jedoch ausreichend Selbstvertrauen und Willen, den Respekt ihrer Verbündeten nicht mit Worten, sondern mit Taten zu untermauern.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.07.2013, 16:26:43
Der Aufseher lacht.
„Wenn wir wüssten was und wie viele hätten wir zwei Probleme wenig. Die Sache ist, wir haben weder Xenosspezalisiten, noch Leute die sich mit dem Bekämpfen solcher auskennen. Es sind jedenfalls keine Orks und sie sind sehr subtil. Hinterhältig. Manche sagen sie haben auch ehemalige Mitarbeiter und entstellte Menschen dort drin gesehen. Die Berichte sind mehr als vage und uneindeutig.“
Lenan greift in eine Schublade und holt eine Flasche mit zwei Gläsern hervor, um beide mit einer milchigen Flüssigkeit zu füllen.
„Ich will euch nicht einfach los werden, dann könnte ich auch die Servitoren nutzen. Ich teste damit eure Fähigkeiten. Wenn ihr das Problem löst, seid ihr kompetent und fähig und wir beide profitieren davon. Aber vielleicht liegt es auch nicht in eurem Fertigkeitsgebiet? Dann seid dort genauer, falls ich es falsch eingeschätzt habe, wobei ihr helfen könntet.“
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 06.07.2013, 16:46:13
Ramirez hatte sich innerlich schon auf Schwierigkeiten vorbereitet, doch als die Piraten ankommen, musste sich der Astartes erst eine neue Stategie zurecht legen. Mit einem bestimmten: "Das würde ich lassen." wendet der schwer gerüstete Krieger sich an Relk. "Ihr könnt gerne mit dem Schmierlappen sprechen, wenn wir mit ihm fertig sind." Dabei geht von dem gefallenen Dark Angel keinerlei Aggression aus, die eine Hand auf den Handlauf der Treppe gelegt, hat er die andere zwar in Reichweite aber nicht sonderlich nah an den Energieschwertern in seinem Waffengürtel eingehakt.

Mit aufmerksamem Blick, beobachtet Ramirez vorallem die Reaktion des Anführers, die roten Linsen des Helmes des Astartes blitzen dabei im flackernden Stationslicht.
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Beitrag von: Reaper am 06.07.2013, 16:51:56
Genau in so momenten verflucht Reaper den schlechten zustand seiner Rüstung, wobei er sich nicht sicher ist ob der andere Asartes überhaupt ein funktionierendes Funkgerät eingebaut hat aber selbst wenn hat er nicht die passende Frequenz. Auch wenn er leider keine Gedanken lesen kann so ist er sich doch ziemlich sicher das die anderen es auch als Schädlich für die Verhandlungen zwischen Varna und dem Aufseher sehen wenn dieser von den Piraten aus dem Büro gezerrt wird. deshalb reagiert Reaper recht zügig als sich einer der Piraten in Richtung der Treppe aufmacht.

Ohne zu schreien und in einem Ruhigen emotionslosen Ton spricht er den Piraten an der sich auf die Treppe zubewegt während er dabei mit einem seiner Verknöcherten Krallen-finger auf diesen zeigt: "Warte bis du dran bist!" doch Ramirez hatte anscheinend die gleiche Idee so das die beiden Astartes quasi gleichzeitig den selben Inhalt mit anderen Worten übermitteln.
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 06.07.2013, 21:34:06
Auch Tisanne blickt sich immer aufmerksam in der Umgebung um. Als sie sieht, dass die Piraten ebenfalls die Treppe besteigen wollen, sagt sie sanft, aber bestimmt zu Ihnen: "Wir wollen doch lieber alle geduldig warten, bis wir dran sind und nach oben gebeten werden, nicht wahr? Ein unangekündigtes Auftauchen ist niemals eine gute Verhandlungsposition. Und damit wäre Euer Weg umsonst und Eure Zeit erst recht verschwendet."
Sie blickt die Piraten nochmal mit einem kalten, durchdringenden Blick ein, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
Sobald sie sieht, dass die Piraten von ihrem Versuch ablassen, sich vermutlich früher als vereinbart Zutritt in das Gebäude zu verschaffen, kehrt sie zu den Chaos-Space Marines zurück.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.07.2013, 22:04:34
Reik schaut einen Moment verdutzt, als er aufgehalten wird. Einen Moment scheint er etwas erwidern zu wollen, als er erkennt, wer genau ihn anspricht. Er zögert einen Moment und schaut zum Rest der Piratengruppe. Der Anführer schüttelt nur den Kopf und tritt voran.
„Und wer seid ihr, dass ihr euch erlaubt dem Wolfspack, den Abgesandten des gesichtslosen Fürsten selbst, etwas vorzuschreiben?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 07.07.2013, 14:08:37
Uÿos tritt auf die Gruppe zu, nimmt seinen Helm ab und betrachtet die Männer aufmerksam mit seinen rot glühenden Augen:
"Das ist eine berechtigte Frage, Abgesandter des gesichtslosen Fürsten.
Erlaubt mir mich vorzustellen; Mein Name ist Uÿos und ich wandle auf dem Pfad des Wandlers der Wege.
Wir sind die Herrscher über jenen Iconoclast Zerstörer, welcher vor wenigen Stunden hier anlegte.
Zunächst einmal grüße ich euch und eure Mannen im Namen der dunklen Götter und sage euch, dass wir keinen Streit mit euch suchen.
Der gesichtslose Fürst ist uns unbekannt, aber ihr alle da tragt das Zeichen der tiefen Erkenntnis, deshalb hört bitte her, was wir zu sagen haben; Unser Schiff ist beschädigt und wir verfügen derzeit nicht über die nötigen Mittel es wieder her zu stellen. Auch fehlen uns noch die Ressoucen die Crew wieder aufzustocken. Wir sind hier um Beziehungen zu knüpfen und Verbündete wie Geschäftspartner zu finden.
Dies ist der Grund, warum diese erhabenen Astartes euch anhielten.
Aber eure Motive sind uns unbekannt und euer Herrscher noch ein Fremder.
Seht euch diese Männer und Frauen hier gut an. Diese Krieger wurden durch die Flammen des Krieges gestählt und von den Mächten des Chaos gesegnet. Vor euch stehen womöglich wertvolle Verbündete eures Fürsten, also lasst uns gut überlegen, was wir aus dieser Unterhaltung machen...
Ihr wisst nun, wer wir sind, Wolfspack.
Darf ich fragen, weshalb ihr hierher gekommen seid? Vielleicht haben wir ja ähnliches im Sinn, oder unsere Vorhaben bauen auf einander auf. Ich frage deshalb, weil wir hier neu sind und wir uns einen Teil der Ressoucen dieser Werft aneignen werden.
Das wird einigen hier in die Tasche spielen und für den anderen eine blutige Lektion werden.
Ich denke ihr und euer Fürst wollen auf der richtigen Seite stehen. Momentan besprechen wir unser Anliegen mit Meister Wostev und hören uns an, was er anzubieten hat, was nicht bedeutet, dass wir einwilligen.
Das ist keine Drohung an euch, sondern ein Angebot."
Der gefallene Chapter Serf hat sehr deutlich und ruhig gesprochen. Er will die Piraten nicht einschüchtern, sondern neugierig machen, aber auch ein bisschen überfordern. Der Trupp schien hauptsächlich aus Handlangern und nur einem richtigen Sprecher des gesichtslosen Fürsten zu bestehen. Für gewöhnlich erdreisteten sich solche Leute also nicht im Namen ihres Regenten eigene Entscheidungen zu treffen, wohl aber solche abzuwägen und Uÿos hoffte, dass sie eine friedliche Gelegenheit bekommen würden diesen Unbekannten kennen zu lernen.
Das Wolfspack wusste nun, dass sie keine Männer von Meister Wostev waren, sondern die Inhaber des sonderbaren Schiffes, über welches sicherlich überall auf der Station gemunkelt wurde und was womöglich der Anlass war, warum die Piraten den Hafenverwalter aufsuchten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.07.2013, 20:04:58
Der Mann beobachtet Uÿos genau, während er seine längliche Rede hält. Am Ende verschränkt er die Arme und schüttelt den Kopf.
„Ein Pirat seid ihr schon mal nicht und mit euren ausufernden Monologen solltet ihr vielleicht Gelehrte langweilen. Ich glaube ihr hört eure Stimme zu gern. Wir sind hier, weil wir wichtige Geschäfte haben und die Dienste der Werft brauchen. Verbündete seid ihr sicher nicht. Der gesichtslose Fürst hat Diener, Jünger, aber keine Verbündeten. Wenn die Zeit gekommen ist, steht ihr lieber auf seiner Seite, als allein.“
Erklärt er kalt und schaut zu Reik.
„Und jetzt Bewege dich. Ich will vorwärts kommen oder muss ich dir erst die Zunge raus schneiden. Schon wieder.“
Die Servitoren verfolgen weiterhin den Schlagabtausch und haben beide Parteien im Visier.
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Beitrag von: Uÿos am 07.07.2013, 20:46:13
Uÿos macht keine Anstalten aus dem Weg zu gehen. Wie die die anderen Ketzer steht er vor der Treppe nach oben und versperrt dabei Reik passiv den Weg:
"Kann schon sein, aber das interessiert hier gerade niemanden.", kommentiert er dabei die spöttische Bewegung des Anführers:
"Nein, ich bin kein Pirat, doch liegt dies an zuvor genannten Komplikationen. Fragt mich nach der Wiederherstellung des Schiffes erneut und ich würde euch wohl eine andere Antwort geben.
Keine Verbündete, sondern Diener und Jünger... Jetzt wird es interessant!
Sagt mir Krieger, ist der gesichtslose Fürst ein Mensch aus Fleisch und Blut wie du oder ich?
Oder verbirgt sich hinter dem Namen eine machtvolle Entität aus dem Meer der Seelen, die Gefallen zeigt an dem Wirken der Sterblichen?"
Mit einem Mal wird die Stimme des Schmieds sehr viel dunkler und bedrohlicher:
"Oh... ihr könnt euch kaum vorstellen wer oder was mit uns in diese Werft gelangt ist.
Wir sind wir alles andere als allein... Ich möchte mit dem gesichtslosen Fürst sprechen, oder aber ein Abgesandter unserer Crew!"
Es erschien dem gefallenen Chapter Serf nicht ausgeschlossen, dass der gesichtslose Fürst ein Dämon war.
Und der Gedanke mit anderen vom Imperium Verdammten die Galaxie auf der Suche nach Beute zu durchfliegen gefieht ihm.
Was ihm nicht gefiehl war die Überheblichkeit des Anführers des Wolfpacks und er war kurz davor dem Mann das Maul zu stopfen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.07.2013, 21:30:43
Während Reik sich durchaus einschüchtern lässt, lässt der Anführer des Trupps so etwas nicht verlauten. Aber wer weiß schon was im Kopf dessen vorgeht. Dennoch wirkt seine Haltung entspannt und er antwortet mit einem kehligen Lachen.
„Ihr habt keine Ahnung. Der gesichtslose Fürst ist weder wirklich menschlich noch aus dem Warp. Aber er trägt die Segnungen aller dunklen Götter und die Koronus-Weite wird bald ihm gehören. Was auch immer ihr auf eurem klapprigen Schiff habt ist keine Gefahr für ihn, sein Reich, seine Flotte oder seine Armee. Ihr solltet eher darauf achten, dass euch nicht ausersehen eine Salve trifft, wenn ihr weiter so großspurig daher redet.“
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Beitrag von: Uÿos am 07.07.2013, 22:19:59
Auch Uÿos muss lachen, aber es ist ein freundliches Lachen:
"Ihr habt auch keine Ahnung, was uns begleitet, sonst würdet ihr nicht spotten. Aber dafür sind wir ja hier und unterhalten uns. Bei den dunklen Göttern, ihr habt mein Interesse geweckt, Mann! Wir müssen uns beraten, aber vielleicht werden wir uns der Eroberung eures Herren mit Freuden anschließen! Wir sollten dies aber nicht hier beratschlagen! Von mir aus könnt ihr euch mit dem Hafenverwalter treffen."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 08.07.2013, 14:47:46
Wie gern Ramirez beiden das Maul gestopft hätte, einmal weil Uyos ein paar nachteilige Fakten über sie präsentiert hatte, die der Anführer dieser kleinen Gruppe wohl zu seinem Meister bringt und dem Anführer, weil er ein Einfaltspinsel sein musste, nur eine Person hatte seit dem Fall von Horus die Zeichnungen aller vier empfangen und diese ist Ezekyle Abaddon, der Vernichter. Außerdem war der Astartes gereitzt, denn er hatte Kopfschmerzen seit dem sie auf der Ketten des Unheils für einen Moment in den Warp geblickt hatten.

Mit einem flüchtigen Blick hoch zu der Kanzel des Vorstehers, würde auch Ramirez Reik passieren lassen, in der Hoffnung, Varna wäre fertig mit ihrem Gespräch.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.07.2013, 19:18:15
Mit einem kurzen Gefühl der Erleichterung stellt Varna fest, dass die Verhandlung doch noch nicht ganz schief gelaufen ist. Während ihr Mechadendrit die fremdartige Flüssigkeit betrachtet, die Wostev einschenkt, erwidert sie dem Mann:
"Das trifft es wohl eher. Wir sind keine Xenosexperten oder Fallensteller für eine derart große Säuberungsaktion, dafür haben wir andere Kompetenzen zu bieten. Wir werden durchaus mit... Großwild fertig, und wir haben Kenner der Technik und des Arkanen in unseren Reihen, sowie Experten für, sagen wir, zwischenmenschliche Angelegenheiten. Sicherlich können wir Ihnen damit von Nutzen sein, oder?", setzt die Maschinenseherin wieder ein Lächeln auf.
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Beitrag von: Reaper am 09.07.2013, 23:17:34
Während Uyos anscheinend bereit ist für die Möglichkeit der Dienerschaft seine Entscheidungsfreiheit, welcher er als bei den Piraten vermutlich verlieren würde. Aber vor allem die sich vielleicht gerade aufbauende Beziehung mit dem Betreiber der Station aufzugeben, ist Reaper der Meinung das diese Vorlauten Piraten nichts als Schwätzer sind und das man diesem Abschaum aktuell nicht weiter bedarf. Als sich der Pirat wieder auf den Weg machen will die Treppe zu betreten spricht Reaper diesen erneut an schaut dabei aber auch die anderen Piraten an: "Warte bis ihr dran seit! Jeder Kommt zu seiner Zeit dran das gilt sowohl im Leben als auch im Sterben, ihr solltet euch nicht vordrängeln! Außer ihr wollt es bei beidem machen!" Wieder spricht der Astartes gekleidet in seinen Schwarzen Kapuzenmantel aus dem von der sonst Pechschwarzen Servorüstung nur die Knochen bleichen Skelet-Krallenhände und Totenschädelhelm mit den Dunkelrot funkelnden Augen herausstechen mit einer gedämpften stimme. DieStimme ist genau so laut, das jeder für den die Nachricht bestimmt ist sie deutlich verstehen kann aber nicht zu laut. Wobei der Klang der Stimme sich um wenige Nuyosen verändert hat zu vorhin und nun so klingt das vielen der Schauer über den Rücken läuft. Und jedem unmissverständlich klar wird das diese Aussage tot ernst gemeint ist.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.07.2013, 00:28:43
Lenan leert beide Gläser und schüttet nach, ehe er sich über den Mund wischt.
„Jäger können wir nicht gebrauchen. Arbeiter sicherlich. Kann euch einen Platz anbieten. Aber für die Reparatur eines Schiffes müsst ihr wohl Wochen oder Monate schuften. Wenn ihr euch als kompetent beweist, haben wir vielleicht ein paar Spezialaufträge dann für euch oder vielleicht ergibt sich dann was, damit es schneller geht. Aber ich dachte ihr wollt es möglichst schnell, deshalb das erste Angebot. Wenn ihr also Reparaturen, Verhandlungen und so was übernehmen wollt bitte. Aber wenn ihr schieße baut, tragt ihr die Kosten und die Verantwortung.“

Während die meisten Piraten es wahrlich nicht mit den Astartes aufnehmen wollen, scheint ihr Anführer gefasster und nicht so stark eingeschüchtert. Er schaut einen Moment zwischen den Anwesenden her und schüttelt den Kopf.
„Einigkeit auch nicht. Ihr solltet allerdings auf euren Rücken achten, wenn ihr weiterhin solch Drohungen um euch schmeißt. Vor allem gegen uns und vor allem wenn ihr euch nicht traut. Reik geh aus dem Weg.“
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 10.07.2013, 10:29:54
Tisanne stellt sich mit verschränkten Armen zu den Chaosspacemarines und blickt die Piraten weiterhin drohend an. Innerlich hofft sie, dass ihre Verbündete bald mit dem Gespräch fertig ist, denn sie hat das Gefühl, dass dieses Gespräch mit den Piraten bald eskalieren und in einer todbringenden Schießerei enden könnte. Zudem wartet sie ungeduldig auf den Moment, in die Aufforderung, Platz zu machen und die Treppe zu verlassen, welchee nun zum dritten mal an die Piraten gestellt wurde, zu selbigen endlich durchdringt.
Euer Kontaktmann hat gerade andere Gäste und kann Euch deshalb nicht empfangen, was soll daran so schwierig sein?
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 10.07.2013, 15:50:48
Langsam würde auch dem ehrwürdigen Ramirez der Gedultsfaden reißen, in einer wortlosen und fließenden Geste, wandert die Hand des Astartes die zuvor im Gürtel eingeharkt geruht hatte an das tödliche Energieschwert. In einem letzten Versuch die Situation zu entschärfen sagt der Astartes zum Anführer: "Wenn wir nicht unser beider Geschäftspartner verärgern wollen, solltet Ihr euch vorsehen was Ihr als nächstes tut. Glaubt mir wenn ich euch sage, dass wir nicht so weit gekommen sind weil wir große Reden schwingen." Freudig surren die Motoren der Servorüstung auf, als diese den erhöhten Adrenalinspiegel ihres Trägers bemerkt.
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Beitrag von: Uÿos am 10.07.2013, 17:50:07
"Jetzt lasst uns doch alle mal wieder die Gefühle runter fahren! Niemandem ist mit einer Auseinandersetzung geholfen und schon gar nicht wegen fünf Minuten!"
Uÿos bemühte sich seine Worte so klingen zu lassen, dass er gute Absichten hat.
Doch ob es das Aussehen, oder die Stimme des dunkelhäutigen Mannes waren, seine Gegenwart und in seinem Auftreten schwang trotz der gegebenen Geistesschärfe ein unsympathischer Unterton mit. Er war nicht als Redner geboren wie Tisanne Kadubi.
Doch würde er auch nicht bis an das Ende aller Tage schweigen:
"Kommt zur Vernunft und achtet fortan diese ehrwürdigen Astartes! Was außer Vernichtung gedenkt ihr zu erreichen, wenn ihr respektlos und uneinsichtig bleibt? Ihr habt euren Mut bewiesen, doch ich bin mir sicher das ihr wisst, in welcher Position ihr euch gerade befindet!
Lasst uns Menschen lieber etwas trinken gehen! Ich habe viele hundert Jahre keinen guten Tropfen mehr in meiner Kehle gehabt und das sollten wir beenden!"
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Beitrag von: Reaper am 10.07.2013, 19:46:17
Auch wenn Reaper gerne dem Anführer hier und jetzt den Kopf vom Schädel reißen möchte so kann er sich beherschen den dies hier ist nicht der richtige Ort hierfür. Aber es sich so einfach gefallen lassen will sicher der Astartes dieses Gehabe nicht: "Wenn ihr glaubt das ich meine Aussage nicht ernst meine dann kommt mit vor die Halle dann klären wir das unter uns beiden nur wir beide! Keiner von den anderen greift ein, weder von euren Leuten noch von unseren! Wer ihr gewinnt und überlebt könnt ihr sofort euer anliegen vorbringen und habt gezeigt was für ein Krieger ihr seit! Wenn ihr den Kampf verliert lassen wir eure Untergebenen zu dem Vorarbeiter sobald unsere Begleiterin mit ihrem Gespräch feritg ist und diese farce hier hat endlich ein Ende! Also entscheidet euch was ihr sein wollt ein Krieger oder ein bloss einer der so tut wie ein Krieger aber sich vor einer Herausforderung drückt!"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2013, 08:33:34
Der Anführer schaut zu Ramirez.
„Er kennt uns und hat eine Vereinbarung. Wenn dann sorgt ihr lediglich dafür, dass er uns verärgert. Also überlegt es euch gut, wenn ich sage wer an dieser Verärgerung schuld ist.“
Danach spricht jedoch Reaper die Herausforderung und Uÿos versucht zu beschwichtigen. Der Mann lacht los.
„Astartes müssen sich ebenso beweisen wie jeder andere und dieser hat gerade gezeigt, dass er nicht gerade ein würdiger Kämpfer ist. Wenn ihr Idioten sucht die ihr Leben im Kampf gegen körperlich überlegene Feinde wegwerfen wollen, geht zum Sayney-Clan. Euer Kampfangebot könnt ihr euch sonst wo hinschieben, solange es nicht fair ist.“
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.07.2013, 19:29:38
Das bereits der erste Kontakt mit den Piraten in Blutvergießen enden könnte hat Lamira irgendwie erwartet. Sie hat nicht ernsthaft an die Möglichkeit geglaubt mit Menschen verhandeln zu können, die in ihrem halbzerstörten Schiff vermutlich auch im besten Fall nur ein weiteres Stück einfacher Beute sehen. Bislang hat sie den Verhandlungen lediglich gelauscht und sich etwas im Hintergrund gehalten, doch nun tritt sie vor und fokussiert den Anführer der Piraten mit eiskaltem Blick.

"Der Sayney-Clan sagst du? Vielleicht sollten wir uns wirklich an den Sayney-Clan wenden. Vielleicht ist man dort unserem Angebot zu einer Allianz etwas aufgeschlossener gegenüber."
Die Scharfschützin verzieht die Lippen zu einem schiefen, unheilsvollen Lächeln und zuckt dann langsam mit den Schultern. "Vielleicht weiß der Sayney-Clan das taktische Wissen und die Kampfkraft gleich zweier Astartes besser einzuschätzen als das Wolfspack. Vielleicht wissen sie den Wert einer solchen Freundschaft besser zu schätzen."
Lamira blickt den Anführer des Wolfspacks noch immer direkt an und wartet gespannt auf seine Reaktion.
"Wie ist dein Name, Wolfspack? Ich möchte wissen wie jemand heißt, der potentielle Verbündete so leicht seinen Rivalen in die Hände spielt."

Insgeheim ist Lamira längst nicht so ruhig und kalt wie sie sich gibt. Ihre Frustration dieses, ihrer Meinung nach von Anfang an, sinnlose Gespräch zu führen nähert sich langsam aber sicher einer gefährlichen Schwelle, insbesondere da sie sich liebend gerne mit ihrer Meinung nach viel wichtigeren Dingen beschäftigen würde. Noch immer ist sie sich sicher, dass es auf der Station von Infiltratoren der Inquisition nur so wimmelt, fast hat sie das Gefühl, als würden sie in genau diesem Augenblick von einem von ihnen beobachtet. Während sie weiterhin den Anführer der Piraten fokussiert, versucht sie die anderen Menschen aus den Augenwinkeln zu beobachten. Hat dort nicht einer der Piraten ganz ohne Grund den Arm angehoben? Vielleicht kontaktiert er insgeheim seine Freunde beim Ordo?
Ohne es wirklich zu bemerken leckt sich die Scharfschützin angespannt über die Lippen. Dabei hat sie bereits einen Plan wie sie die versteckten Elemente der Inquisition aus ihren Löchern locken wird... sie muss nur noch auf die richtige Gelegenheit warten...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2013, 11:57:09
Der Anführer der Piraten mustert Lamira mit einem starrenden Blick, während sie ihre Spitzfindigkeiten durch den Raum wirft. Er schüttelt den Kopf.
„Ihr begeht so viele Fehler. Allein, dass ihr den Sayney-Clan als Rivalen bezeichnet, zeigt wie wenig ihr wisst und das Wolfspack hat mehr als genug Astartes. Beweist euch und ihr könnt sicher dazu gehören. Aber ich sehe ihr legt euch nur mit Leuten an von denen ihr wisst, dass ihr überlegen seid. Vielleicht auch besser für euch.“
Er schaut noch einmal über alle Anwesenden und lacht.
„Schade...merkt euch den Namen Henok Crate. Wir sehen uns garantiert wieder.“
Dann wendet Henok sich zur Treppe, als auch schon Varna rauskommt mit einer nicht erfreuten Miene. Henok macht eine spöttische Geste.
„Eine Schande...“
Und verschwindet mit seinen Männern in Richtung Büro, während Varna von ihrem Gespräch berichtet und den sich bietenden Möglichkeiten. Wenn sie die Xenosjagd wirklich aufnehmen wollen, können sie sich jederzeit im Dock Omega einfinden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.07.2013, 17:44:11
"Das hätte nicht schlechter laufen können...", muss Lamira zugeben, nachdem die piraten abgezogen sind. Ihr ist klar, dass sie sich mit ihrer Einschätzung der Situation eindeutig verschätzt hat, auch wenn das vermutlich am Ausgang des Gespräches nicht besonders viel verändert hat.
"Sieht so aus als wäre das Piratenpack nicht dazu geneigt eine Allianz mit uns einzugehen."

Die Scharfschützin schnalzt mit der Zunge und wirkt für einen Moment wie tief in Gedanken versunken, bevor ihr Blick sich wieder klärt und sie in die Runde blickt.
"Also gut. Ich schlage vor wir nehmen vorläufig das Angebot zur Xenos-Jagd an und nehmen uns etwas Zeit um geeignete Ausrüstung zusammenzustellen. Um was für eine Art Xenos handelt es sich?"
Während Lamira sich mit den anderen über das weitere Vorgehen berät, wandert ihre Hand in ihre Tasche und bestastes gedankenverloren die Inquisitionsrosette die sie dem Interrogator an Bord der Ketten abgenommen hatten.
"Jeder kümmert sich um seine Ausrüstung und dann treffen wir uns am Schiff wieder. Ich habe hier noch etwas zu erledigen."
Ihr Blick schweift zu Uyos und sie bedeuet dem Mann in Servorüstung mit einer Hand ihr zu folgen.
"Auf ein Wort..."
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Beitrag von: Uÿos am 21.07.2013, 18:55:14
Uÿos ist sehr unzufrieden mit dem Ausgang des Gespräches und dem provozierendem Verhalten der Astartes.
Ohne Hilfe würden sie nicht weit kommen, und man musste immer klein beginnen um sich hoch zu arbeiten.
Nur so würden sie nach und nach die Macht besitzen ihre Feinde massiv zu treffen.
Womöglich dachte Lamira ähnlich. Er folgt der Scharfschützin und betrachet sie interessiert:
"Nun, was beabsichtigt ihr zu tun und womit kann ich euch helfen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.07.2013, 21:49:55
Sobald Uyos und Lamira ußer Hörweite der anderen sind unterbreitet die Scharfschützin dem Mann in Servorüstung ihren Plan.

"Wir sind außerhalb des imperialen Territoriums, aber wir sind nicht weit genug in unkontrolliertem Gebiet um davon ausgehen zu können, dass sich keinerlei imperiumstreue Agenten auf dieser Station aufhalten."
Lamira fährt sich mit einer Hand über die kurzen Haare, die in den vergangenen Wochen allerdings schon etwas länger geworden sind und fährt fort.
"Das Imperium hat immer ein Interesse daran seine Randgebiete zu kontrollieren und auszuweiten. Vielleicht befinden sich hier sogar imperiale Spione oder Agenten der Inquisition. Falls dies der Fall ist werden sie bereits vom Eintreffen eines Inquisitionsschiffes erfahren haben und wenn wir unsere Spuren ein für allemal verwischen wollen müssen wir jetzt etwas unternehmen."

Lamira macht eine kurze Pause und blickt argwöhnisch umher, wie um sich zu vergeswissern, dass sie gerade nicht beobachtet werden. Dann greift sie in ihre Tasche und holt die Inquisitionsrosette hervor.
"Glücklicherweise haben wir dies hier. Ein probates Mittel um die Ratten aus ihren Löchern zu locken. Wir sind noch nicht lange genug hier, als dass die Imperialen in Erfahrung gebracht haben können, dass ihr kostbares Schiff unter neuer Flagge fährt und hier...", erneut macht die Scharfschützin eine kleine Pause und dreht das Identifikationsmal der Inquisition in ihren Fingern.
"... hier kommst du ins Spiel. Während wir weitere Ausrüstung beschaffen wirst du durchsickern lassen, dass du im Auftrag der Inquisition unterwegs bist. Sei diskret, aber nicht diskret genug um wachsame Ohren nicht davon erfahren lassen. Falls jemand an dich herantritt und einen Beweis für deine Behauptung fordert, so wirst du ihm diese Rosette zeigen und ein geheimes Treffen arrangieren um die weitere Vorgehensweise zu besprechen."

Die Scharfschützin dreht ihre Hand, so das die Handfläche nach oben zeigt und hält Uyos das Identifikationszeichen der Inquisiiton hin.
"Falls das passiert werde ich auf einer ehöhten, oder versteckten Position das Treffen überwachen und sobald sich der Agent zu erkennen gibt werde ich ihn ausschalten. Ich kann doch auf eine Hilfe zählen, oder?", blickt sie Uyos herausfordernd an. "Dies ist deine Chance mir zu beweisen, dass du auch zu subtilerem Vorgehen in der Lage bist. Ganz davon abgesehen ist es für unsere weitere Vorgehensweise unerlässlich, dass wir imperiale Verfolger so schnell wie möglich neutralisieren."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 21.07.2013, 23:44:53
Uÿos hört sich alles in Ruhe an, ehe er seine Bedenken äußert:
"Ein guter Plan, aber auf meiner Haut, auf ewig in mein unwürdiges Fleisch geschnitten, prangen die Zeichen des Chaos und Dämonen zeichneten wie sie auch meine Rüstung.
Und ich kenne keinen einzigen Agenten, welcher von meinem Heimatplaneten Nocturne kommt.
Es wiederstrebt mir nicht, mich als ein Diener am Leichengott auszugeben, aber mich als Strohpuppe zu verwenden stinkt nach einer Falle.
Ich unterstütze euch bei jedweder Säuberung, aber ich denke wir brauchen einen besseren Schauspieler!
Wie wäre es mit dieser Tisanne Kadubi?! Sie hat eine silberne Zunge und sollte sie bei unseren Bemühungen sterben, war sie es einfach nicht wert...
Wie steht ihr zu dem Kreuzzug des gesichtslosen Fürsten?
Wenn wir es schaffen in seinen Reihen zu gewisser Größe aufzusteigen, werden wir weit mehr anrichten können als mit einem einzelnen Schiff.
...Vorausgesetzt, wir können es wiederherstellen und eine Crew anwerben."
Er schaut der Scharfschützin tief in die Augen und meint dann ruhig:
"Das Leben auf der 'Ketten des Unheils' hat euch verändert, Lamira. Die Nähe des Karnak Zul hat euch berührt und wird euren Geist langsam auf das vorbereiten, was da kommen wird! Ihr habt bereits einen Teil eures alten Lebens abgestriffen wie eine Echse ihre Haut...
Euer Hass auf die Inquisition treibt euch an und stählt euren Geist.
Wann werdet ihr bereit sein euch ganz den Herren der Finsternis zu öffnen?
Der Imperator hat uns verlassen und das schon vor unzähligen Jahren.
Einmal werdet ihr sterben und eure Seele den Unheiligen gehören...
Aber sagt mir, wollt ihr ein Sklave sein und den Herren der Finsternis als Nahrung dienen, oder wollt ihr wie ich ihr Wohlgefallen erwecken, auf dass eure Seele sich einst erheben wird um wiedergeboren mit unglaublicher Macht die Sterne rot zu färben mit dem Blute derer, die ihr hasst? Ich sah in euch eine Gejagte auf einem Schiff, die mehr vor sich und der Wahrheit weglief als von den Flammen der Inquisition.
Aber ihr habt euch euren Feinden gestellt und den Interrogator getötet...
Nun stellt euch einem weit mächtigeren Hinderniss... Euch selbst...
Eure Indoktrinierung ist wie ein Gift gegen die Erkenntnis, welches man auch mir verabreichte...
Erbaut mit mir auf dem Schiff einen Schrein und verhelft mir Karnak Zul zu überreden auf dem Schiff zu bleiben!"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 22.07.2013, 18:43:19
Lamiras Blick verhärtet sich, ihre Finger schließen sich wieder um die Inquisitionsrosette und sie zieht ihre Hand zurück.

"Also gut. Du willst mir also nicht helfen. Tisanne ist noch nicht lang genug bei uns und außerdem auf dieser Station bekannt. Sie kann die Rolle unmöglich spielen. Sieht so aus als wäre ich auf mich allein gestellt."

Als Uyos abermals versucht ihr von dunklen Göttern und Karnak Zul zu erzählen, lacht Lamira auf, auch wenn ihr spöttisches Lachen wahrlich nicht besonders fröhlich klingt. Sie tritt an Uyos heran, der in seiner Servorüstung vor ihr aufragt und blickt ihn durchdringend an.
"Merke dir eines ein für alle Mal, Uyos. Ich habe mich nicht aus den Fängen der Imperialen und der Inquisition befreit um einen alten Meister gegen einen Neuen einzutauschen. Die Allianz mit dem Dämon war zu ihrer Zeit nützlich und unseren Zielen dienlich. Ich sehe keinen Grund diese Kreatur zum Gegenstand meiner Anbetung zu erheben."
Lamira tritt noch etwas näher an den gepanzerten Mann heran und ihre Stimme senkt sich bedrohlich, bis sie zu einem eiskalten Zischen wird.
"Wenn du mir Naivität vorwirfst, so bist in Wahrheit du es, der nur die Oberfläche der Dinge zu betrachten weiß. Hast du dich nicht jemals gefragt warum die Inquisition mich auf ihrem Schiff weggesperrt hat?"
Die Augen der Scharfschützin verengen sich für einen Moment und sie lässt das Symbol des verhassten Feindes wieder in ihrer Tasche verschwinden.
"Ich habe gesehen was am Rande unser Wahrnehmung in den Schatten lauert. Ich habe gesehen genau was die Existens eines Menschen dem Dunkel bedeutet. Das Wissen um diese Dinge hat mich zur gejagten gemacht, zu einem wilden Tier, meine Wahrnehmung vernebelt durch Erkenntnis und Drogen. Doch nun bin ich stärker und klarer als je zuvor und das Blut meiner Häscher ist längst auf kaltem, seelenlosen Metall vertrocknet."

Die Scharfschützin dreht sich um und wendet sich zum Gehen.
"Vergiss mein Angebot. Ich benötige deine Hilfe nicht, Eiferer."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 23.07.2013, 00:47:26
"Nein, ich kenne eure Vergangenheit nicht, Lamira. Es ist auch nicht diese, über die ich mir Gedanken mache, sondern eure Zukunft.
Doch streiten will ich gewiss nicht mit euch... Ihr habt bereits vom schwarzen Nektar gekostet und ich beobachte euren Wandel...
Was die Existens eines Menschen dem Dunkel bedeutet?! Wir sind Nahrung... Nahezu wertlos... Und genau deshalb müssen wir an Stärke gewinnen... Um gesehen und für würdig befunden zu werden... Der Tod ist gewiss, doch was danach kommt liegt zu einem ganz kleinen Teil in unserer Hand und es ist wert dafür zu kämpfen! Vergebung werden wir nicht finden, wohl aber die Salbung durch das Chaos! Die Vernichtung Cranes hat die Dunklen entzückt! Doch solche Gelegenheiten sind selten und es ist zumindest mein Seelenwunsch mehr zu entweihen von dem, was dem Imperium heilig ist! Karnak Zul spielt dabei eine entscheidene Rolle! Ihm verdanken wir diese erste Gelegenheit und der Dämon hat verbotenes Wissen, welches wir uns aneignen können! Die Zukunft wird zeigen wer von uns Wahres gesprochen hat.
Ich wollte euch nur anbieten euch bei diesem Pfad zu geleiten und habe gehofft, dass auch ich von euch und den Anderen Hilfe bekomme.
Womöglich ist die Vernichtung der Inquisitionsagenten hier auf dieser Basis eine weitere Gelegenheit... Gerne begehe ich ein herrliches Sakrileg an ihren Körpern, ehe ich die dann zweifelnden und geschändeten Fehlgeleiteten töte...
Tisannes Arbeitsweise kannst du ebensowenig wie ich einschätzen, aber ich traue ihr Schauspielerische Fähigkeiten durchaus zu.
Mir jedoch nicht... Ich bin ein fürchterlich schlechter Agent... Sie kann sich bestimmt verkleiden.
Sie zu fragen halte ich daher für angebracht und sagt nicht, dass ich euch nicht helfe.
Ich verhelfe einem jeden durchaus zu größerem, auch wenn ihr das nicht immer seht.
So war es in den Eingeweiden des Schiffes und so kann es weiter sein.
Doch jetzt hört mir genau zu; Wer auch immer mich daran hindert meinen Weg zu beschreiten, der wird vernichtet.
Das gilt für Sterbliche wie Dämonen, Imperiale wie für die Schergen des Chaos... Und für die dreckigen Xenos sowieso.
Ihr sagt, dass ihr niemandem folgt... Dann sprecht für euch und ich akzeptiere dies.
Doch an diese Illusion von Freiheit glaube ich nicht und ich will sie auch nicht."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2013, 11:09:48
Varna klärt den Rest der Gruppe schnell auf, dass die Art der Xenos den Betreibern nicht bekannt ist und die Berichte ebenfalls sehr zweifelhaft. Manche reden von riesigen mehrbeinigen Spinnenwesen, andere von schrecklichen mutierten Menschen und manche berichten nur von einer schrecklichen Stimme, die alles in den Wahnsinn treibt, während geisterhaften Schemen am Rande des Sichtfeldes lauern. Alles in allem eine mehr als uneindeutige Beschreibung, aber keiner von ihnen hat extensives Wissen über die Xenosschrecken der Koronus-Weite, um die Informationen vielleicht besser beurteilen zu können.
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 25.07.2013, 21:20:29
"Nun gut...wir dürfen uns also unbekannten Xenos stellen, ja? Besonders für uns, die nicht gerade über starke Rüstungen verfügen, ist Wachsamkeit wohl das oberste Gebot dieser Mission...Und natürlich auch zuverlässige Waffen.
Wohin würde uns diese Suche führen, wurde der Missionsort von unserem Auftraggeben bereits eingegrenzt? Ich könnte mich unter die Leute Mischen und zusätzliche Informationen über das entsprechende Gebiet sammeln - natürlich ohne ein Wort über die Xenos oder unsere Mission zu verlieren." Ein leichtes Lächeln erscheint auf ihren Lippen und man kann erkennen, dass ihr Blick ernst und durchdringend wird, als ob sie damit noch einmal die Wichtigkeit ihrer Worte unterstreichen wollte.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.07.2013, 12:03:28
Varna ist nicht gerade zufrieden mit der mangelenden Auffassungsgabe ihrer neuen Mitstreiter. Dennoch wiederholt sie die Informationen mit einem möglichst neutralen Unterton. Dabei ist sie selbst, aber nicht gerade von der Aussicht erfreut selbst Xenos jagen zu gehen.
"Wie ich bereits sagte, die Xenos sind auf einem Kreuzer in Dock Omega. Ich bin jedoch sicher, dass ich meine Talente in der Zwischenzeit gewinnbringender woanders nutzen kann. Immerhin müssen die Schäden des Schiffes noch kategorisiert werden."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 29.07.2013, 16:23:00
Lamira stimmt Varnas Einschätzung der Situation mit einem Kopfnicken zu. Die Taltente der Heretek sind bei der Reperatur des Schiffes vermutlich unersetzlich, insbesondere jetzt wo ihnen noch immer eine geeignete Reperaturcrew fehlt. Darüber hinaus schadet es sicherlich nicht jemanden zurückzulassen dem sie vertrauen können und der dafür sorgt, dass nicht irgendeine andere Fraktion plötzlich Besitzanspruch auf die Ketten erhebt.

"Also gut, Varna wird versuchen erste Systeme des Schiffes wieder instand zu setzen, der Rest von uns wird sich darum kümmern unsere Ausrüstung aufzustocken. Ich bin mir nicht sicher wie fruchtbar unser Unternehmen in dieser Hinsicht ausfallen wird, deshalb schlage ich vor wir teilen uns auf und falls es jemandem gelingt einen guten Handelskontakt zu etablieren, so informiert derjenige den Rest der Gruppe."

Der Form halber wartet Lamira einen Moment ob jemand der anderen einen Einwand zu dem von ihr vorgeschlagenen Vorgehen hat, aber letztendlich interessiert sie dies eigentlich sehr wenig. Sie hat vor, natürlich auch zum Wohl der Gruppe, bei der Ausrüstungssuche weiter ihren eigenen Plan zu verfolgen und die Inquisitionsrosette befindet sich dafür noch immer in ihrer Tasche.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 29.07.2013, 18:55:54
"Lass dich nicht von den Servitoren fressen, Varna.
Ich habe eine Liste an Gerätschaften erstellt, die ich benötige.
Diese hier benötige ich für die Schmiede, die ich errichten möchte.
Dies hier sind verschiedene Werkzeuge, ein Servoharnisch, Rüstungsteile, Bauteile für meine Melter.
Wenn ihr diese findet, legt das Geld bitte für mich aus.
Das selbe werde ich für euch machen, wenn ihr mir sagt, was ihr braucht."
Uÿos möchte sich ebenfalls ausrüsten, ehe es los geht.
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Beitrag von: Reaper am 30.07.2013, 13:15:09
"Das ausschalten von ein paar Xenos wird nicht das Problem sein, das problem wird sein sie zu finden bevor sie uns finden! Wir sollten uns also auf jeden Fall vorher ausrüsten hier auf der Station gibt es genug Händler für Ausrüstung da wird sich sicherlich einiges finden lassen. Ich weiß ja nicht ob ihr sowas schon habt aber denkt an Funkgeräte. Wo wollen wir uns wann wieder treffen?" Gibt Reaper auf seine typische leise und monotone Art seine Meinung zu dem Gespräch der Gruppe ab. Er selbst weiß bereits was er für sich benötigt sieht es aber als unsinnig an die ganze Liste diesen mitzuteilen, so wartet er auf weitere Kommentare der Gruppe sollte dies nicht der Fall sein gibt er ihnen die Wegbeschreibungen zu den Wichtigsten Handelsplätzen für Persönliche Ausrüstung bevor er sich selbst auf die Suche nach seinen Bedürfnissen macht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.07.2013, 13:38:53
Varna schüttelt den Kopf bei Uÿos Worten.
"Das Schiff hat Vorrang" sagt die Techpriesterin und führt in Gedanken den Satz weiter "Und meine Experimente", bevor sie nach einer kurzen Pause weiter spricht "und ich werde meine Sachen selbst besorgen, so wie ihr eure Sachen selbst besorgen werdet."
Einen Moment grübelt die Techpriesterin, ehe sie auf die Reitschnecke steigt und zu Reaper schaut.
"Ich werde mich um das Schiff kümmern und dort werdet ihr mich finden, falls es doch etwas dringendes gibt."
Wenn es danach nichts mehr gibt, würde Varna zusammen mit ihren Servitor dem halb zerstörten Schiff entgegen reiten, um möglichst bald mit der Arbeit zu beginnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 30.07.2013, 17:26:39
"Unsinn, ich meinte den Rest der Crew, welcher sich ebenfalls auf die Suche nach nützlicher Ausrüstung macht. Jene sollen einfach die Augen offen halten und nicht meine Arbeit machen.
Ich suche mir meinen Kram selber zusammen, aber diese Schmiede betrifft uns alle und mit meinem Wissen und meiner Handwerkskunst werden wir zum Selbstversorger und können später Reparaturen im Weltall vollziehen... ohne auf Hilfe von Außerhalb angewiesen zu sein."
Uÿos ist den ständig dominanten Tonfall der Techpriesterin langsam leid... "so wie ihr eure Sachen selbst besorgen werdet..."
Er brauchte dringend neue Ausrüstung und prägt sich die von Reaper genannten Orte gut ein.
Zunächst versucht er es bei den hiesigen Waffenschmieden, aber alles was er findet untersteigt die Klasse und Feuerkraft seines eigenen Arsenals. Statt dessen kann er mehrere Bauteile und Modifikationen für die Waffen finden, welche er zur Zeit verwendet.
Alles in allem würden sie das für ein längst fälliges Upgrade sorgen. Auf dem Markt deckt sich der dunkelhäutige Renegat mit verschiedenen Granaten ein und einem Nachschub an Promethium... Sowohl für den schweren Flammenwerfer, als auch als tödliche Brandbombe, um alles Xenosgezücht aus dem Schiff heraus zu sprengen und auszuräuchern.
Die hochexplosive Fracht verstaut er in einer hochmodernen Tasche mit extra viel Tragekraft und Reißfestigkeit, die er dem Händler ebenfalls mit abkauft. An einem anderen Händlerposten kann er zumindest anstelle von dem wichtigen Werkzeug einen Lasercutter einkaufen, mit dem er auf dem Schiff auch schon einiges bewerkstelligen kann. Dazu kommen nützliche Ausrüstungsgegenstände für die Arbeit in schwierigem Terreint.
Doch den interessantesten Deal macht Uÿos in einem sehr zwielichtigeren Sektor der Werft. Anscheinend hat sein Kaufrausch für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt, uns so stellt sich in einer dunklen Gasse eine finster gekleidete Gestalt in seinen Weg, augenscheinlich eine Parodie aus Assassine und Schmuggler, im Gesicht eine schwarze Gasmaske und phosphoriszierenden Gläsern:
"Ich habe hier etwas sehr seltenes, wenn ihr euch meine Wahre einmal ansehen wollt..."
Der gefallene Chepter-Serf ersteht nach einigem handeln einen kostbaren Chamälionmantel und eine Droge mit dem Namen 'Rose'.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.08.2013, 20:43:26
Doch als Uÿos sich umdreht, um zu gehen, entdecken seine müden Augen zwei dunkle Gestalten. Sie sind gehüllt in schwarze Vollkörperanzüge und bewaffnet mit langen Klingen, sowie Gewehren. Sie sind in den Schatten verborgen und beobachten Uÿos von erhöhten Fenster im zweiten Stock der Gasse in der er sich befindet. Es sieht aus wie ein abgewracktes Hubhotel, doch ehe er sich einen Reim daraus machen kann, kommt eine Gestalt in die Gasse geschlendert. Sie trägt eine einfache schwarze Robe samt Kapuze, die über und über mit Goldfäden bestickt ist, welche Runen und Zeichen bilden, die dem Menschen völlig unbekannt sind. Die Gestalt schlägt die Kapuze zurück und entpuppt sich als Frau mit roten Haaren die zu einem Zopf gebunden sind, einen ebenmäßigen, spitz zulaufenden Gesicht und wachen grünen Augen. Die Robe verdeckt jedoch größtenteils ihrer Körperproportion, aber sie wirkt durchaus hübsch und die mechanische Sehhilfe über ihren Augen verleiht ihr etwas eigenartiges. Sie besteht aus einem Gestell und mehreren Linsen, die hinein springen können. Ihr Mund ist zu einem Schlitz zusammengezogen und sie geht offen auf Uÿos zu.
„Ihr habt aber ein ganz schön großes Arsenal dabei und scheint nicht viel auf Subtilität zu legen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 02.08.2013, 23:13:03
Nachdem er mit den anderen einen Treffpunkt vereinbart hat macht er sich daran seine Sachen auf einem der Märkte zu suchen. Es dauert eine ganze weil doch selbst dann ist er nicht in der Lage alle seine Bedürfnisse zu erfüllen, doch zumindest einen Teil der Sachen hat er gefunden. Und so macht er sich auf den Weg zum Treffpunkt, um wenn alle anwesend sind sich auf den Weg zu dem Shuttel zu begeben das sie zu dem Xenosverseuchten Kreuzer bringt.
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Beitrag von: Uÿos am 03.08.2013, 15:37:43
Uÿos betrachtet die hübsche Frau eine kurze Zeit lang, ehe er antwortet:
"Da mögt ihr Recht haben, schöne Unbekannte. Ich bin Uÿos vom Planeten Nocturne und versuche mir eine neue Existenz zu ermöglichen, nachdem in meiner Vergangenheit viele Träume zerbrochen sind und es für mich keinen Weg mehr zurück gibt.
Mein Gesicht ist schlimmer noch entstellt als diese einst schöne Rüstung, deshalb seht es mir nach, wenn ich den Helm nicht abnehme.
Ihr tragt eine äußerst schöne Robe... Sie ist ein Meisterwerk der Nähkunst. Wer seid ihr, wenn ich fragen darf und weshalb interessiert euch, was ich erstanden habe?"
Er bemüht sich wie immer gutmütig zu klingen, auch wenn dieses Kunststück ihm wie immer nicht gelingt:
"Meine Worte klingen so leer und ohne das Feuer, welches da wirklich in meinen Adern kreischt und mich erfüllt... Verzeiht meine misstönende Stimme..."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2013, 11:08:28
Die Frau lächelt vergebend und hebt beschwichtigend die Hände.
„Auch wenn jede Frau sicherlich Komplimente zu schätzen weiß, gibt es wichtigere Eigenschaften in einer Person. Erfreut eure Bekanntschaft zu machen Uÿos und nun sagen wir meine Organisation und ich interessieren uns immer für Neuankömmlinge. Allein um zu wissen, ob sie eine Gefahr sind oder potenzielle Arbeitnehmer. Ich hoffe natürlich ihr seid keine Gefahr. Mein Name ist Tara Kain. Wenn ich so frei sein darf, würdet ihr mir einige Fragen beantworten. Unter anderem was sie wohl mit diesem hochexplosiven Arsenal vor haben, dass jederzeit alle im Umkreis in einer Feuerball verwandeln könnte?“
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Beitrag von: Uÿos am 04.08.2013, 13:03:51
"Ebenfalls erfreut Tara Kain. Nun das ich nichts friedliches im Sinn habe steht wohl außer Frage.
Und ich bin bereit euch in das einzuweihen, was ich beabsichtige, wenn ihr mir sagt, welcher Organisation ihr angehört.
Ich werde euch antworten sobald ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. Ich habe einiges an Zeit, die ich mit euch teilen kann."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2013, 13:38:42
Tara legt einen Finger nachdenklich auf ihren Mund und nickt dann mit einem Lächeln.
"Natürlich, allerdings ist die Frage immer noch das Ziel der Aggressionen. Aber zu ihrer durchaus durchdachten Frage. Ich bin der offizielle Vertreter der Kasballica Mission auf dieser Stadtion. Sicherlich haben sie schon von uns gehört und selbst wenn nicht, nun wir hegen wirtschaftliches Interesse an vielen Unternehmungen in der Koronus-Weite."
Beantwortet sie die Frage kurz und knapp, während der merkwürdige Händler der Uÿos die illegalen Sachen verkauft hat, lieber schnell aus der Sichtweite verschwindet.
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Beitrag von: Uÿos am 04.08.2013, 16:10:48
"Von dieser Organisation habe ich gehört, wenn gleich mir nur bewusst ist, dass ihr einflusreiche und bisweilen exotische Händler seid und auch politisch mitspielt.
Nun zunächst einmal lebe ich sehr gerne und von daher kann es nie schaden, wenn man seinem Feind in der Auswahl der Ausrüstung überlegen ist.
Momentan verdiene ich mich als Söldner, jedoch nicht wie jene, die man in der Gosse antrifft und die sich als billige Lohnsklaven für jeden Dreck anwerben lassen. Es geht mir nicht allein um Geld, sondern vor allem um Dienstleistungen und Material, welches ich in den Ausbau meines Schiffes stecken werde. Dazu benötige ich spezielles Werkzeug, welches ich zur Zeit noch nicht habe, sowie jede Menge weitere Bauteile für das Schiff an sich, welche in ihren Kosten jedoch außerhalb von Gut und Böse liegen.
Ich habe zwar Geld, aber davon nicht so viel um mir diese Güter spontan zu kaufen.
Daher werde ich eine Dienstleistung vollbringen, welche einen möglichst hohen Gegenwert erzielen soll um die Ressoucen gegen meine Dienstleistung einzutauschen.
Um genau zu sein beteilige mich bei einer Säuberungsaktion eines von bisher unbekannten Xenos verseuchten Schiffes.
Wer weiß auf was wir da stoßen werden. Womöglich auf seltene Xenosartefakte oder unbekannte Technologie.
Mrs. Kain, womöglich gibt es ja auch zwischen uns in kürzerer Zeit die ein oder andere Übereinkunft! Alles ist käuflich!"
Uÿos macht eine kurze Pause, ehe er weiter spricht:
"Ich interessiere mich mehr für Schiffsmechanik, Schmiedewerkzeug und die Organe von Astartes..."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 04.08.2013, 19:34:06
Ramirez, obwohl er schon einiges Interesse an den Diskussionen hatte, konnte sich einfach nicht konzentrieren. Immer wieder schwammen Bilder von zersplitterten oder deformierten Knocken in seinem Geist herrum, ihn seiner Konzentration und Nerven beraubend. Doch in einer beiläufigen Bemerkung sagte er: "Eine Möglichkeit ist, dass wir es mit Hrud zu tun bekommen. Die Gase in Hrud-Bauten sind selbst für die überlegene Physiologie eines Astartes gefährlich, vergesst also nicht euren Atemschutz." merkte der Astartes sich noch die Wegbeschreibung zu den Händlern, bevor er sich auf den Weg machte mögliche Zusatzbewaffnung und Gerät zu beschaffen. Doch hatte der Astartes wenig Glück die richtigen Händler zu finden und einige hatten sogar spontan ihren Stand geschlossen, als sie sahen wie er auf sie zu ging. Dem entsprechend mager vielen Ramirez einkäufe aus. Zumindest hatte er einiges an Munition für seine Boltpistole ergattern können, sowie ein paar Gerätschaften zu Aufklärung und Kommunikation. Wenn sie schon in einen unbekannten Kreuzer gingen, bräuchten sie alles was sie bekommen könnten. Space Hulks waren berüchtigt für ihre Tödlichkeit und der erfahrene Space Marine war sich sicher, dass sie auf erbittenten Widerstand treffen würden. Zu seinem erstauen, war der Astartes sogar an einen kleinen Vorrat Reperaturzement für seine Servorüstung gelangt. Ein glücklicher Zufall, wenn man bedenkt, dass andere Reperaturmethoden wesentlich länger dauern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2013, 19:37:36
Die Frau hört sich die Ausführungen an und mustert dabei den Mann in der Servorüstung. Mit welchem Zweck wird wohl verborgen bleiben, dennoch schweigt sie höflich, bis Uÿos geendet hat.
"Nun die ersten beiden Sachen die ihr benötigt können auch mit Throngelt erworben werden, euer anderes Interesse benötigt wohl eher speziellere Kontakte. Wer weiß vielleicht haben wir so etwas.“
Antwortet sie nachdenklich und verschränkt die Arme, um dann sich wieder zu öffnen und fortzufahren.
„Zu erst möchte ich aber anmerken, dass ihre Offenheit erfrischend, wenn auch bedenklich ist. Gehe ich richtig in der Annahme, dass dieses Schiff ein Kreuzer im Besitzt des zerbrochenen Werftes ist? Ich bin sicher wir könnte das ein oder andere Geschäft schließen, wenn ihr dort etwas wertvolles findet und erfolgreich vorbei schmuggeln könnt. Vielleicht wärt ihr auch bereit für einen kleinen Gefallen, sollte ich recht haben?"
Schlägt sie vor und scheint an einem Geschäft interessiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 04.08.2013, 21:35:42
Mit wachsendem Interesse lauschte der Chapter-Serv den Worten der Frau:
"Nun es gibt viele gute Gründe euch nicht trauen, aber ich bin nur ein geschickter Handwerker, sagen wir Schmied meines eigenen Glückes und keiner der Mächtigen auf diesen Werften.
Ich bin noch nicht wichtig genug, als dass eine einflussreiche Organisation wie die Kasballica Mission einen Nutzen hätte mir zu schaden und einen Herren habe ich nicht. Ich aber sehe in euch die Möglichkeit weitere Geschäfte zu tätigen, von denen auch ihr profitieren könnt.
Vor allem auf längere Sicht, denn man sieht sich sicherlich nicht nur ein Mal. Daher meine Offenheit.
Ich weiß nicht, wem das Schiff gehört und wo genau es gerade liegt. Aber wenn ihr mir sagt, nach was ihr sucht oder was für euch von Interesse ist, beschaffe ich es euch... Von mir aus auch gerne Daten, Aufzeichnungen beziehungsweise Protokolle.
Euer Angebot höre ich mir gerne an."
Uÿos leckt sich über die Lippen bei dem Gedanken, diese Organisation könnte tatsächlich über geheime Maschinen und Apperaturen für die Herstellung und chirogische Verarbeitung der kostbaren Astartes-Implantate verfügen, oder aber Verbindungen zu Personen herstellen, die diese besaßen... Es kam immer mal wieder vor, dass Schiffe voll unschätzbar kostbarem Inventar sich im Meer der Seelen verirrten und dann nach Zeitsprüngen, die kein irdisches Gerät voraus berechnen konnte, wieder auftauchten... Schiffe aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft... Manchmal ohne eine sterbliche Seele noch an Bord... Auch der Adeptus Astartes war davor nicht bewahrt.
Oh wie sehr sehnte sich sein Geist, halb Genie, halb dem Wahnsinn verfallen, danach die Geheimnisse des Fleisches aufzudecken.
Sein Körper sah äußerlich alt und gebrochen aus und hatte dereinst schlecht auf die ersten Implantationsversuche reagiert, doch Uÿos war noch nicht sehr alt. Der Dämon und das Feuer hatten sein Erscheinungsbild welken lassen, doch sein Herz war immer noch kraftvoll und womöglich würde er sogar noch wachsen.
Verfluchte Narren waren sie gewesen, jene Chirogen mit ihren medizinischen Servitoren. Das Material aus den Progenoiddrüsen seines 'Spenders' waren zu unrein gewesen... Zu hoch war die Wahrscheinlichkeit eines späteren genetischen Defektes gewesen und so hatte man 'das Experiment' (IHN) beendet... Sie hatten ihn aufgegeben und seine Entwicklung in einen Todesengel unterbrochen. 19 Organe hätten ihm eingepflanzt werden müssen...  Chemische Behandlung gestoppt... Verflucht sollen sie sein... Andere würden dieses Werk vollenden!
Oh er würde alles wagen um diese Hürde selber zu nehmen... Und jene, die ihm dereinst den Weg versperrt hatten, sollten geopfert werden... "Ich will Rache!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2013, 22:00:09
Die Frau klatscht in die Hände und nickt.
„Ausgezeichnet und seid versichert, unsere Einschätzungen basieren meist darauf was jemand sein könnte, nicht was er im Moment ist. Potenzial ist wichtiger, als Status Quo und man wird nicht voran kommen, wenn man nicht voraus plant. Nun ich vermute euer Ziel ist ein Kreuzer mit einem Xenosproblem, der bereit seit einiger Zeit hier ist. Falls ich richtig in der Annahme bin dürfte ich um einen Gefallen bitten. Nichts schwieriges. Wenn ihr zum Hauptcogitator oder der Brücke kommt, seid so frei und bringt dies hier an.“
Die Frau holt eine kleine runde Scheibe aus einer Tasche der Robe. Sie wirkt unscheinbar, glatt und von hoher Verarbeitungskunst zu sein.
„Natürlich sind wir darüber hinaus an möglichen Xenosartefekten wie Gegenständen interessiert und können uns sicher auf ein Geschäft einigen, wenn es soweit ist.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 04.08.2013, 23:40:22
DerServorüstungsträger ergreift vorsichtig die sensible Scheibe und lässt sie in seinem Rucksack verschwinden:
"Einverstanden! Ich werde dieses Gerät auf dem Schiff installieren! Da sie anscheinend derzeit noch besser über das besagte Objekt Bescheid wissen, wäre es mir eine gute Hilfe wenn sie mir noch ein paar Informationen zukommen lassen können.
Geben sie mir bitte ein Funkgerät, damit ich sie kontaktieren kann."
Der schwarze Schmied wartet auf eine Reaktion seiner neuen Geschäftspartnerin und beendet die Unterhaltung dann:
"Je nachdem was wir finden... Wir hätten noch Verwendung für ein Individuum, dass ein Warpraumfähiges Schiff durch eben diesen führen kann. Gerne ein Mann oder eine Frau mit dem 'Navigatoren-Gen'. Ich überlasse sie dann jetzt ihren Pflichten, Mrs. Kane. Auf bald!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.08.2013, 13:19:44
Während Varna durch die langen, maroden Gänge des Inquisitionszerstörers Richtung Brücke schlendert, begleitet lediglich von Eugenius und dem Echo ihrer Schritte, stellt sie fest, dass sie die Ruhe genießt. Nein, die Heretek ist keineswegs eine Einsiedlerin, die Gesellschaft scheut, doch ihre gegenwärtigen Verbündeten empfindet sie mitunter als anstrengend und weiß eine ruhige Weile für sich allein zu schätzen. Die Gedanken der abtrünnigen Techpriesterin drehen sich nur peripher um das Schiff, doch vielmehr um die mannigfaltigen Möglichkeiten, die der freie Hafen bietet, um ihre Experimente voranzutreiben und ihrem stummen Gefährten Seele und Empfindung wiederzugeben.
Als die Maschinenseherin schließlich mit der noch immer vom getrockneten Blut der Inquisitionsakolythen gezeichneten Aufzugsplattform zu der Empore hinauffährt, die die unzähligen Steuerkonsolen der Schiffkogitatoren beherbergt, begrüßt sie Karnak Zul lediglich mit einem abwesenden Murmeln und schreitet direkt zu den Bildschirmen und Pulten. Überaus gründlich und gewissenhaft leitet sie den Maschinengeist an, diverse Diagnoseprotokolle abzuarbeiten und alle gefundenen Mängel und Fehler aufzuschlüsseln, aufzuzeichnen und auf ihrem Datenblock abzuspeichern. Zwar geht die Fabrikwelterin dabei fachmännisch und effizient vor, doch es ist eine uninspirierte, geistlose Arbeit - genau das, was das Mechanicum für sie und ihren Verlobten vorgesehen hatte. Dieses Wissen wurmt Varna, und als sie nach mehreren Stunden schließlich damit fertig ist, lehnt sie sich erschöpft an die steife Gestalt Eugenius' und starrt mehrere Minuten wortlos durch die geöffneten Sichtfenster auf die im All treibende Station.
"Eines Tages werdet ihr ernten, was ihr gesät habt!," stößt die Heretek schließlich hervor, an niemanden der Anwesenden gerichtet, doch an die lichtjahre entfernten Meister der Drehbänke und ihresgleichen. "Und du bekommst zurück, was dir genommen wurde," raunt sie daraufhin mit deutlich sanfterer Stimme ihrem Servitor zu und begibt sich fort von der Brücke, um in ihrem neuen "Heim", dem Medizindeck, ebenfalls eine Inventur vorzunehmen und einige Versuche zu planen, für die sie dann noch einige Erledigungen würde anstellen müssen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.08.2013, 19:12:29
Lamira begibt sich alleine auf Ausrüstungssuche und treibt zunächst Handel mit einigen der Händler in den offiziellen Marktbereichen der Station um einige leicht zu erhaltene, und vor allem legale, Gegenstände zu erwerben. Neben nützlichen Dingen wie einem Respirator und einem photosensitiven Zielfernrohr für ihr Gewehr, hält sie auch nach neuer Kleidung Ausschau, da sie unter ihrer Körperpanzerung noch immer eigentlich nur ein paar zusammengeklaubte Lumpen trägt, die sie wirklich sehr gerne ersetzen würde. Darüber hinaus ist ihr wohl bewusst wie ihr Auftreten auf potentielle Geschäftspartner wirken muss solange ihre Kleidung aus ein paar Stoffetzen und einigen schwarzen Körperpanzerungsplatten besteht, die vermutlich höchstens den Eindruck erwecken gestohlen worden zu sein.
Als sie einen Händler erspäht, der praktische, für den Kampfeinsatz taugliche Kleidungsstücke verkauft, will sie einen Bodyglove erstehen, der sich leicht unter ihrer Rüstung tragen ließe und sie pricht den Mann darauf an.

"Ich habe Interesse an einem deiner Artikel. Wenn du mir Spitzenqualität garantieren kannst werde ich dich angemessen dafür bezahlen."

Der Händler blickt sie für einen Moment argwöhnisch an und leckt sich über die Lippen während er versucht einzuschätzen, ob Lamira wohl auch wirklich in der Lage sein wird zu bezahlen. Nach einem kurzen Moment obsiegt jedoch die Gier und er nickt ihr zu.
"Natürlich garantiere ich Spitzenqualität und ihr habt eine ausgezeichnete Wahl getroffen...", mit einem schleimigen Lächeln nimmt der Händler der Scharfschützin den ausgewählten Bodyglove wieder aus der Hand und hebt schnell eine Hand in einer beschwichtigend gemeinten Geste, als diese ihn daraufhin irrtiert anblickt.
"Wenn ihr natürlich an wirklich außergewöhnlicher Qualität interessiert seid, so erlaubt mir euch etwas noch besseres zu zeigen. Folgt mir doch bitte."
Lamira folgt dem Mann in ein kleines Hinterzimmer und beobachtet ihn dabei, wie er einen metallischen Spind an der Rückwand öffnet um einen anderen, tiefschwarzen Bodyglove hervorzuholen und auf einem Tisch auszubreiten.
"Synskin. Schützt vor den meisten Handfeuerwaffen und lässt sich bequem unter anderer Ausrüstung tragen. Schmiegt sich an den Körper wie eine zweite Hau!.", preist der Händler seine Ware an und bewegt sich dabei langsam um den Tisch herum.
"Aber das ist noch nicht alles! Das Material maskiert die Körpertemperatur des Trägers und macht ihn für entsprechende Systeme praktisch unsichtbar. Ich bin mir sicher jemand wie ihr hat Verwendung dafür, hmm?"

Lamira streicht mit den Fingerspitzen über das Material und nimmt sich Zeit den speziellen Bodyglove gut in Augenschein zu nehmen. Ihr fehlt zwar die Möglichkeit zu überprüfen ob der Händler ihr in allem die Wahrheit sagt, aber offenkundige Makel besitzt der Synskin zumindest nicht.
"Ich werde das Modell kaufen.", teilt sie dem Mann nach einem Moment mit und fügt dann hinzu: "Darüber hinaus habe ich einen weiteren Geschäftsvorschlag für euch."
Die Scharfschützin befördert die Inqusitionsrosette aus ihrer Tasche und hält sie dem Händler vor die Augen. "Als ein Vertreter...spezieller... Ausrüstung könnt ihr mir doch sicherlich den Kontakt zu weiteren Händlern ermöglichen, hmm?"
Ihr Blick verhärtet sich, aber ihr Lächeln scheint dem Mann zu bedeuten, dass sich ein Geschäft durchaus für ihn lohnen könnte. "Der Heilige Ordos wird sich erkenntlich zeigen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.08.2013, 20:20:09
Die Frau nickt und greift in eine weitere Tasche ihrer Robe, um eine kleine Karte hervor zu holen. Auf dieser steht ihr Name sowie der Name ihrer Organisation samt einer Adresse.
„Fragen sie dort nach mir und leider kann ich ihnen nur sehr wenige echte Informationen bieten, da sie sich in Schweigen hüllen. Lediglich, dass das Schiff noch nie in der Koronus-Weite aufgetaucht ist und plötzlich hier strandete. Ohne eine lebende Seele und im Laufe der Zeit sind viele auf dem Schiff für immer verschwunden. Viel Erfolg bei ihrer Aufgabe.“
Wünscht sie Uÿos als dieser geht.

Der Händler bei Lamira mustert einen Moment die Scharfschützin und die Inquisitionrosette. Einen Moment herrscht eine schneidende Stille, ehe dieser sich räuspert.
„Ihr seid wirklich mutig das hier so einfach herumzuzeigen. So weit weg vom Schutz des Imperiums.“
Er lässt seine Hand in einer Jackentasche verschwinden und fährt fort.
„Was genau sucht ihr denn Inquisitorin?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.08.2013, 21:10:31
"Oh, aber du irrst dich gewaltig wenn ihr glaubt das das Imperium hier keinen Einfluss hat."
Lamiras Augen funkeln gefährlich während sie den Händler durchdringend anblickt und die Inquisitionsrosette wieder verschwinden lässt.
"Oder zweifelst du an der Allgegenwärtigkeit des Imperators? Meine Anwesenheit sollte Beweis genug für die Reichweite seines Willens sein."

Die Scharfschützin tritt etwas vom Tisch zurück und lässt den Blick wie leicht abwesend durch den Raum schweifen. "Wie dem auch sei. Ich bin mir sicher auch du hast bereits von dem beschädigten Inquisitionsschiff gehört, das derzeit an dieser Station angedockt ist. Ich brauche wohl nicht erwähnen, dass der derzeitige Zustand für eine Weiterreise inakzeptabel ist. Als Angehöriger der menschlichen Rasse sollte ein jeder hier eigentlich mit Freude die Wiederentstandsetzung unterstützen, aber natürlich bin ich breit unter diesen...", Lamira gestikuliert geringschätzig mit einer Hand umher. "...besonderen Umständen... mich für jegliche Hilfe in mehr als großzügiger Art und Weise erkenntlich zu zeigen. Für jeden sich als ergiebig erweisenden Kontakt den du mir zur Verfügung stellen kannst wirst du eine mehr als angemessene Entschädigung für die Verwendung deiner Zeit erhalten."

Lamira wendet sich zum gehen und blickt noch ein letztes Mal zum Händler zurück bevor sie den Geschäftsraum entgültig verlässt.
"Ich werde dich bald wieder aufsuchen, oder einen meiner Gefolgsleute schicken."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.08.2013, 13:05:54
Nach den vielen Erledigung mit verschiedenen Erfolgen und anderen Tätigkeiten, finden sich zumindest Ramirez, Reaper, Lamira und Uÿos wieder ein, um den Hangar Omega aufzusuchen, der sich weit am Rand der Raumstation befindet. Während sie durch die Gänge schreiten kommen immer weniger andere Bewohner zum Vorschein und alles wirkt heruntergekommener. Die Luft schmeckt sehr viel abgestandener und die Schwerkraft nicht mehr zu 100% zu funktionieren. Nur die Kampfservitoren sind das übliche Bild und nach einer kurzen Lauf erreichen sie die Tür zum Hangar. Als sie durch das öffnende Portal treten kommt ein kleiner Hangar zum Vorschein. In der rechten Ecke steht ein summender Generator und auf der linken unzählige Kisten und Fässer. Ein gut gewartetes Shuttle steht in der Mitte und dahinter durch ein Magnetfeld sind man den unendlichen Weltraum, sowie die weit entfernte Silhoutte eines mächtigen Kreuzers, der überzogen ist mit imperialen Symbolen. Ein Mechaniker in einem ölverschmierten, orangenen Overall nimmt noch letzte Überprüfungen am Antrieb vor, während das leise Summen des Generators, die einzige Geräuschkulisse bildet. Rechts und links des Eingang sind wieder vier Kampfservitoren positioniert..
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 07.08.2013, 21:35:41
Uÿos hat nach seinem Einkauf die Zeit genutzt sich mit seiner neuen Ausrüstung zu beschäftigen.
Einen großen Teil seines alten und neuen Equipments hat der Schmied eingelagert, so auch das Promethium, da nur ein Kilogramm der Flüssigkeit nicht gerade ein Inferno auslösen würde. Dafür hat der technisch versierte Mann seine alte Rüstung mit technischem Zubehör versehen, so dass an vielen Plattenteilen nun wertvolle Extras für neue Möglichkeiten sorgen.
Doch optisch ist davon nichts mehr zu sehen, denn ähnlich wie Reaper trägt nun auch Uÿos eine Robe mit Kapuze, wenn gleich diese einen speziellen Zweck erfüllt. Das Material besteht aus mehreren winzig kleinen, hitzeresistenten und mit Glasfasern durchzogenen Plättchen, die an einander gefügt eine Barriere aus individueller Farbe bilden. Wie ein Chamälion kann der Ex-Salamanders mit dem Hintergrund verschmelzen, aber das ist derzeit nicht sein Begehr und die Robe ist monoton schwarz vom Erscheinungsbild.
Er musste in einer Werkstadt ein paar zusätzliche Abzugssystheme an seiner Rüstung anschweißen, da die Servomechanik mitsammt der Raffinerie zu viel Hitze produzieren würde, bzw. selber möglichst viel Frischluftzufuhr benötigt.
Die Fackelhalter, welche als Verbrennvorrichtung für unreines Promethium, chemikalische Abfallprodukte und sonstige Flüssigkeiten dienen, hat der Schmied abmontiert und die Funktionen auf andere Systheme umgeleitet. Wenn er genug Zeit hätte, würde er sich etwas einfallen lassen, wie man Rüstung und Tarnvorrichtung besser mit einander vereinen könnte. Am besten wäre ja eine direkt überspannte, bzw. beschichtete Ceramitrüstung... Eine unter dem Rückenmodul besestigte Flasche mit Flüssigstickstoff würde das Modul für Wochen zusätzlich abkühlen.
Als optischen Effeckt hat er dafür gesort, dass sich die Servorüstung ihre Frischluft nun von unten zieht und die heiße und von chemikalien geschwängerte Luft an den Seiten des Helmes heraus strömt. Unter der Kapuze, unter welcher die verrußte, einst grüne Rüstung ohne hin schon fast schwarz aussieht, scheinen die Ränder des Helmes aufgrund der vor Hitze flirrenden Luft mit den Konturen des Tarnmateriales zu verschwimmen, was dem ganzen ein irreales und garantiert nicht weltliches Aussehen verschafft. Die Heisluft aber wurde durch Einstellungen und spezielle Winkel an den Austrittslöchern der Röhren und Schleuche zu den Seiten weggeleitet, so dass seine eigene Sicht frei bleiben würde.
Uÿos trägt in beiden Händen den schweren Flammenwerfer, welcher ihn schon seid seiner Chepter-Serv-Zeit begleitet.
In Hüfthöhe wird durch raffinierten Magnetismus die Infernopistole an der Rüstung befästigt und über je eine Schulter an Trageriemen befäßtigt hängen für den raschen Zugriff der furchteinflößende Eviscerator und das HE-Lasergewehr.
Er fühlte sich bereit... Bereit ein paar Xenos gehörig in den Arsch zu treten und sie aus ihrer unrechtmäßigen Zuflucht auszuräuchern.
Wie damals, als die Gruppe (damals noch unterstützt durch Horam, den Astartes Hexer) in fand, spricht er grausam verzerrt durch die Helmlautsprecher die Worte:
"Es ist Erntezeit!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tisanne Kadubi am 07.08.2013, 22:14:51
Tisanne forscht für einige Stunden weiter in der Stadt nach Gerüchten über Xenos und eventuell verfeindete Banden. Größtenteils versucht sie mit Personen zu reden, versucht aber auch, einlass in Bibliotheken oder Archive zu erhalten in denen Chroniken der Stadt lagern könnten. Diese Schriften studiert sie stets mit hoch konzentrietem, doch gleichzeitig wissendem GEsichtsausdruck. Zu wissen, welche Parteien man gut gegeneinander ausspielen kann, ist ein wirkungsvolles Mittel beim Ränkespiel.

Sobald sie sich mit ihren neuen Gefährten wieder eingefunden hat, wird sie diese von ihren  Erkenntnissen unterrichten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 07.08.2013, 22:42:57
Als Lamira vor dem Shuttle auf den Rest der Gruppe trifft sieht sie so ordentlich und vor allem gewaschen aus wie schon lange nicht mehr und mit Sicherheit gepflegter als jemals zuvor seit ihrem Zusammentreffen auf der Ketten des Unheils. Die Scharfschützin hat die Zeit auf der Station neben der Ausrüstungssuche auch dazu genutzt sich den Schmutz und Staub von Monaten vom Körper zu schrubben und auch ihre mitlerweile schon etwas längeren Haare wirken ohne den ganzen Dreck etwas heller als zuvor. Unter ihren schwarzen, nun ebenfalls auf Hochglanz polierten Carapace-Platten trägt sie den neuerworbenen Synskin, der sich wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegt und diesen mit Ausnahme ihres Gesichtes komplett verhüllt. Im Kampfeinsatz wird der Respirator, der im Moment noch lose unter ihrem Kinn baumelt, dann vermutlich noch den unteren Teil ihres Gesichtes bis über die Nase verdecken. Auf ihrem Rücken trägt die Scharfschützin wie eigentlich immer ihr langes Gewehr und an ihrem Gürtel hat sie einige Granaten, sowieso Energiezellen für das Gewehr und eine Laspistole samt dazugehöriger Energiezellen befestigt.

"Ich muss sagen ich habe schlimmeres erwartet.", bemerkt sie mit einem kurzen, abschätzigen Blick auf das gut gewartete Shuttle und tritt an die anderen heran.
Lamira lässt ihren Blick für einen Moment suchend durch den Hangar schweifen und bemerkt die Abwesenheit der Heretek. "Wird Varna uns nicht begleiten? Einige meiner Energiezellen müssten noch geladen werden, sonst wird mir nach ein paar Schuss der Saft ausgehen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.08.2013, 12:13:38
Tisanne muss schnell feststellen, dass auf dieser Raumstation Niemand eine Bibliothek oder gar Archive unterhält und die meisten allein bei der Frage lauthals loslachen. Auch bei der Suche nach Gerüchten über Xenos schüttelt die meisten den Kopf und weisen die Frau auf die vielen realen Xenos auf der Stadtion hin, die man finden kann, wenn man sucht. Verfeindte Banden scheint es auch nirgends zu geben, zumindest nicht auf dem Werf, aber vielleicht auf dem zweiten, düsteren Teil der Stadtion. Dieser Bereich wird eher von den verschiedenen Kapitänen und ihrer Schiffe dominiert. So oder so war ihre Suche eher weniger fruchtend.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.08.2013, 21:20:41
Während ihre Verbündeten sich auf die Xenosjagd begeben, zieht Varna durch die Märkte der Station, um die Sache des Paktes und natürlich auch ihre eigene voranzutreiben. Bei den meisten Dingen, die sie benötigt, wird die Heretek jedoch nicht fündig, doch ein paar Erledigungen gelingen ihr. Da sie zum Glück die Autorität im Bereich der Technik durch ihr bloßes Erscheinungsbild repräsentiert, schafft die Maschinenseherin es, einem schlüpfrigen Tech-Schmuggler nicht nur eine ganze 'Schneckenlandung' ausrangierter Servitorenteile für ihre Experimente für geringes Geld abzuschwatzen, sondern auch gleich einen gut in Schuss gehaltenen Auspex, an dem die abtrünnige Techpriesterin mehrere 'Fehlfunktionen' demonstriert, um den Preis herunterzuhandeln.
Viel interessanter gestaltet sich der Besuch der Fabrikweltlerin an einem Stand mit allerlei exotischen und obskuren Dingen, und sie verbringt fast eine ganze halbe Stunde damit, die sonderbaren Reagenzien, von Pflanzen aus entlegenen Welten über Xenos-Knochen bis zu Distillaten aus Gehirnen sanktionierter und nicht sanktionierter Psioniker, zu betrachten, und schließlich lässt sie eine üppige Handvoll Throngelt über den Tresen wandern, um einen Satz solch seltener Ingredienzien zu beanspruchen.
"Besten Dank," lächelt die Frau zufrieden zu der schattenhaften Gestalt hinter der Theke. "Sagt, Ihr habt sicherlich von mal zu mal mit dem Saynay-Klan zu tun, oder?," will sie eine Fährte, die Tisanne erwähnt hatte, nachgehen. "Ist eins ihrer Schiffe derzeit im Hafen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.08.2013, 22:03:03
Während Varna sich ihre Zeit auf der Stadtion vertreibt, lassen der Rest der Ketzer die Hangarhalle hinter sich und treten an das Shuttle ohne weitere Zeit zu verschwenden. Ohne langes Murren öffnet sich die Zustiegsluke, die den Astartes und Uÿos den Kopf einziehen lässt, um hinein zu kommen. Dort erwartet sie ein eher karger Laderaum, sowie ein einzelner Mann mit einer Glatze, sowie einen aufgequollen Gesicht das eher an eine Wasserleiche denn an einen Menschen erinnert. Seine kleinen Schweinsäuglein sind blutunterlaufen und er trägt einen Raumanzug. Den Helm trägt er unter dem Arm und begrüßt die Gruppe mit einem Grunzen.
„Ihr seid also die Spezialisten. Das Shuttle wird euch zum Hangar in der Nähe des Bugs bringen. Ein anderes haben wir noch nicht erschlossen.“
Mehr Worte verschwendet er auch nicht und als alle eingestiegen sind, hebt das Shuttle mit einem lauten Brummen ab und lässt die Raumstation hinter sich. Während der Mann sich setzt, kann die Gruppe sehen, wie der Kreuzer immer näher kommt. Ein mächtiges Schiff dessen Hülle von etlichen Einschlagskrater überzogen ist, sowie viele Schrammen aufweist, als wären harte Objekte dagegen geprallt. Dennoch sind die Zeichen des Imperiums, das Aquila unverkennbar.

Der Mann hinter der Theke mustert Varna misstrauisch bei ihrer Frage. Er scheint einen Moment zu erwägen einfach zu schweigen, aber angesichts der Tatsache, dass Varna offensichtlich Gelt besitzt, antwortet er doch.
„Wer und warum wollt ihr das wissen? Ich rede nicht gerne über Geschäftspartner.“
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 15.08.2013, 10:45:40
Stumm nickend, als Zeichen, dass sie den Mann gehört hat, betritt Tisanne das Shuttle mit gelassen wirkendem, beinahe entspanntem Gang. Doch diese Körperlich gezeigte Friedlichkeit steht in einem mehr als scharfen Kontrast zu der tatsache, dass sie im inneren ständig vor sich hinflucht, so viel Zeit auf der Raumstation verbracht zu haben, ohne auch nur einen Kleinen Funken der Erkenntnis im Meer des Unbekannten auflodern zu sehen. Sie würde wiederkommen, wenn sich die Gelegenheit dazu bieten würde.
Sie lässt den Astartes den Vortritt, das Schiff zu betreten, während sie sich selbst immer wieder nach Verfolgern umsieht.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.08.2013, 14:59:16
Lamira nimmt die Symbolik, die das angeschlagene Schiff schmückt, fürs erste stumm zur Kenntnis und wendet sich dann an den Mann mit den blutunterlaufenden Schweinsäuglein.

"Was kannst du uns über unseren Auftrag und das Schiff erzählen? Jede Information kann wichtig sein."

Während das Schiff in den Sichtfenstern des Shuttles immer größer zu werden scheint, überprüft Lamira ein letztes Mal ihre Ausrüstung. Eine Routineangelegenheit, denn eigentlich weiß sie, dass sich jetzt alles in tadellosem Zustand befindet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.08.2013, 16:07:54
Der Mann setzt den den Helm auf und antwortet über die Funkanlage.
"Nicht viel. Wir haben einige Lagerräume gesichert und den Hangar zu dem wir fliegen. Der Rest ist uns unbekannt. Außerdem scheinen im Heck einige Geschütze aktiv zu sein. Weiß der Geier, woher der Strom kommt. Deshalb den Hangar am Bug. Alle die tiefer rein sind, sind nie wieder aufgetaucht. Entweder finden wir sie gar nicht mehr oder völlig zerrissen. Funksprüche kommen fast nie durch und wenn doch, ist es irgendetwas von Maschinenmonstrositäten oder so etwas."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.08.2013, 16:34:41
Lamira zieht sich ihren Respirator über Mund und Nase als der Mann seinen Helm aufsetzt und überprüft mit einigen festen Klopfern, ob das neuerworbene Ausrüstungsteil auch richtig sitzt und seinen Dienst erfüllt.
"Maschinenmonstrositäten? Vielleicht ein paar Servitoren deren Neuronen durchgebrannt sind, hmm?", bemerkt sie mit einem Blick in die Runde um festzustellen ob einer ihrer Gefährten vielleicht etwas zur Einschätzung der Lage hinzuzufügen hat. Die, um es harmlos auszudrücken, "spärliche" Informationslage über die Situation in der sie sich begeben werden behagt ihr nicht wirklich.

"Was hatte das Schiff geladen? Funktionieren die Umweltkontrollen noch? Wann ist der Kontakt zum letzten Team abgerissen? Irgendetwas musst du doch wissen!", fährt Lamira die Begleitsperson der Gruppe recht unwirsch an. "Soll das hier jetzt ein Frage. und Antwortspielchen werden oder was?"

Die Scharfschützin hat anscheinend keine Lust ihrer Kontaktsperson sämtliche Informationen sprichwörtlich aus der Nase ziehen zu müssen und bei ihrer derzeitigen Laune kann der Mann sich vermutlich glücklich schätzen, dass sie noch keinen Versuch unternommen hat die gewünschten Informationen tatsächlich auf andere Weise zu extrahieren.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.08.2013, 16:46:57
Der Mann zuckt mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Da müsst ihr die Bürokraten fragen. Ich war bei der ursprünglichen Sicherung nicht dabei. Die meisten haben allerdings gesagt, dass der größte Teil bereits geplündert war und nur noch einige Nahrungsvorräte da waren. Anscheinend hatten die Plünderer daran kein Interesse. Wer weiß warum. Ansonsten die Energie ist weites gehend ausgefallen. Wir haben den Hangar und die umliegenden Lagerräume mit einem Notstromgenerator gespeist. Ansonsten einige Teile haben wohl noch so etwas wie Schwerkraft und Atmosphäre, laut der Berichte vor dem Abbruch. Manche sind allerdings auch völlig verstrahlt. Ich würde mich also nicht darauf verlassen. Das letzte Team wurde vor einen Monat rein geschickt. Seit dem herrscht Ruhe und ihr seid die ersten, die wieder rein geschickt werden. Aber immerhin gibt es keine inneren Strukturschäden wie es aussieht. Ansonsten regt euch ab, woher soll ich denn wissen, was sie euch bereits gesagt haben oder was euch interessiert."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.08.2013, 19:49:19
"Wenn das letzte Team soviel Ahnung von dem hatte was sie erwarten würde wie wir, dann wundert es mich nicht, dass sie nicht zurückgekehrt sind.", gibt Lamira leicht konsterniert von sich, auch wenn sie sich wieder etwas zu entspannen scheint.
"Vermutlich sind sie einfach mitten in ein leckes Areal gelaufen und gestorben. Was das angeht sind wir hoffentlich besser ausgerüstet als unsere Vorgänger.", fügt sie mit einem kurzen Blick zu den beiden Astartes und Uyos hinzu. So ganz kann sie ihre Besorgnis trotzdem nicht aus ihren Gedanken verbannen, schließlich hat sie auf der Ketten des Urteils bereits gesehen, dass es Dinge gibt, die auch einem Astartes zum Verhängnis werden können.

"Hoffen wir das sich das Schiff in der Zwischenzeit nicht weiter zersetzt hat. Und mit ein paar durchgedrehten Servitoren werden wir fertig."


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 15.08.2013, 21:43:40
Reaper bleibt die ganze Zeit während des Fluges zum Schiff ruhig. Immerhin fragt Lamira bereits den Piloten aus. Derweil macht er sich über die genaue Vorgehensweise der Gruppe Gedanken. "Mmmh was sollten wir als erstes tun? Wenn es sich um Servitoren handelt dann sollten wir es bei den Kernsteuerelementen versuchen dort haben wir die Chance sie unter Kontrolle zu bekommen. Wenn es Xenos sind müssen sie sich ernähren und sie brauchen meistens Sauerstoff also währe eine möglichkeit das ganze schiff zu dekomprimieren wenn das komplette Schiff dem Vakuum ausgesetzt ist fallen viele der Xenosbedrohungen weg außer natürlich die ganz harten fälle aber selbst dennen wir dann irgendwann mal die Nahrung fehlen. Wenn sich diese Xenoswesen dort heimisch fühlen haben sie bestimmt ein Nest und vielleicht einen Rudelführer wenn wir diese Ausschalten machen wir sie führerlos. Oder wir locken sie an und stellen ihnen eine Falle."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 16.08.2013, 08:55:31
Auch Ramirez bleibt die meißte Zeit über still, bis er den teaminternen Funk betätigt: "Ich hätte eher mit einer Hrud-Infestation gerechnet, anstatt abermals gegen durchgedrehte Servitoren antreten zu müssen. Lasst uns nur hoffen, dass wir einen Lageplan des Schiffes finden und die Steuereinheit für die Servitoren unter unsere Kontrolle bringen können. Irgendwelche Vorschläge ob der Vorgehensweise? Als Feind würde ich mich auf jeden Fall an folgenden Punkten verschanzen: Zentralcogiator, Antrieb und Brücke. Wenn ich diese drei Punkte habe, kann ich das komplette Schiff kontrollieren."
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Beitrag von: Uÿos am 16.08.2013, 14:51:49
"Wenn es dem Feind um die reine Kontrolle geht, habt ihr mit eurer Aussage Recht, Lord Ramirez.
Allerdings wissen wir nicht, ob wir es mit einem logisch denkenden Feind zu tun haben."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.08.2013, 16:50:42
Der Mann zuckt in dem schweren Anzug mit den Schultern.
„Informationen wachsen halt nicht auf Bäumen. Irgendwer muss sie ja besorgen.“
Währenddessen nähert sich der Transporter immer weiter dem Schiff und begibt sich in den Landeanflug, um den Hangar anzusteuern. Der Mann überprüft seinen Anzug und wundert sich dann etwas über das einseitige Gespräch. Er schaut zu Uÿos.
“Was für Kontrolle? Das Schiff hat sich seit Monaten nicht bewegt. Glaube kaum, dass die irgendwas kontrollieren. Na wenn es wirklich nur Servitoren sind, warum sollten sie auch. Ihr werdet schon damit fertig. Wenn nicht, hoffe ich wenigstens eure Leichen zu finden.“
Ein Rucken geht durch das Schiff, als der holprige Landeanflug beginnt und wenig später setzt es auf den harten Boden auf. Die Luke öffnet sich und gibt den Blick auf einen kleinen Hangar frei. Eine Person in einem Raumanzug kümmert sich um einen funkensprühenden Generator und einige Servitoren schleppen Kisten herum. Die gesamte Halle ist in ein dunkles Licht getaucht.
“Das sind wir. Dann alle raus.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 17.08.2013, 22:12:36
Lamira verlässt als erste das Shuttle und sieht sich einen kurzen Moment lang im dämmrigen Licht des Hangars um, bevor sie sich an den Rest der Gruppe wendet.
"Also gut. Ich schlage vor wir versuchen direkt zur Brücke vorzustoßen und herauszufinden was hier passiert ist und mit welchem Feind wir es zu tun haben. Sollren wir auf unserem Weg auf Widerstand stoßen werden wir ihn eliminieren. Ich schlage trotzdem vor wir versuchen so lange wie möglich unentdeckt zu bleiben und bewegen uns zügig und möglichst ohne Lärm zu verursachen."
Obwohl ein Großteil ihres Gesichtes hinter ihrem Respirator verborgen ist besteht irgendwie kein Zweifel daran, dass die Scharfschützin ein wenig skeptisch ist ob die anderen zu lärmlosen Vorgehen überhaupt in der Lage sind.

"Alternativ könnten wir versuchen den Feind in eine Falle zu locken und besonders viel Lärm zu machen, um ihn aus der Reserve zu locken. Ohne wirklich zu wissen mit welcher Art Xenos wir es zu tun haben würde ich allerdings vorschlagen zunächst auf Plan Eins zu setzen."
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Beitrag von: Uÿos am 18.08.2013, 11:44:46
Uÿos, der hinter Lamira das Shuttle verlässt, greift die Überlegungen der Scharfschützin auf:
"Euer erster Gedanke gefällt mir sehr viel besser, Lamira. Ich möchte zu bedenken geben, dass keine kleine Macht dazu vonnöten ist ein komplettes Schiff unter die Kontrolle zu bringen. Wenn wir uns solch einer Bedrohung stellen, werden wir wahrscheinlich ausgelöscht!
Zumindest gehe ich derzeit davon aus, dass unser Feind uns um ein vielfaches überlegen ist. Deshalb ist di Brücke wohl das beste Ziel!
Ich muss erfahren, welche Optionen uns zur Verfügung stehen und welchen Vorteil uns das Schiff bietet! Womöglich gewinnen wir, wenn wir einzelne Teile des Schiffes fluten lassen... Daher kann es nicht schaden, wenn wir zumindest einen der Feinde erwischen um etwas über seine Physik heraus zu finden... Ob sie Sauerstoff benötigen."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 18.08.2013, 15:21:02
Über die Helmlautsprecher des Astartes dringt die Bestätigung des Vorgehens: "Bestätige, Lamira und Tisanne bilden die Vorhut. Wir anderen folgen mit etwas Abstand. So solltet ihr die Feinde entdecken können, bevor sie die Geräusche von den Servorüstungen hören." Als Vorbereitung für den bevorstehenden Marsch, holt Ramirez sein neu erstandenes Auspex vom Gürtel und überprüft dessen Einsatzfähigkeit. Zwar würde es nicht viel helfen Feinde durch Meter dicken Plasstahl zu erkennen, aber eine normale Wand würde keine Deckung mehr für den Feind bieten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 19.08.2013, 13:06:44
Auf die Positionierung von Ramirez eingehend wendet sich Uÿos an Lamira:
"Na schön, wenn ihr die Vorhut seit, werde ich als Bewaffnung das HE-Lasergewehr wählen.
Bitte nehmt das Ende meiner Seilwinde und befestigt den Haken an eurem Gürtel.
Dann kann ich euch halten, wenn ihr in einen Abgrund stürzt. Vielleicht hat der Feind Fallen erschaffen.
Sollte ich stürzen, reiße ich euch aber unweigerlich zurück, aber ich würde dann das Seil kappen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.08.2013, 17:53:29
"Ich werde mich kaum mit einem Seil an dich ketten wenn ich vorausspähen soll. Und sollten wir früher als erwartet auf den Feind stoßen habe ich ebenfalls nicht vor an dich gefesselt zu sein."

Lamira begibt sich in das Halbdunkel des ersten Korridors, der weiter in das Schiffsinnere führt und signalisiert den anderen ihr in einiger Entfernung zu folgen. Sie hält dabei genug Abstand zum Rest der Gruppe, mit Ausnahme von Tisanne, um ihnen lautlos signalisieren zu können, sollte sie auf ein Hindernis oder gar die gesuchten Xenos-Kreaturen stoßen. Lautlos verschmilzt sie mit den Schatten und drinkgt als erste in das Innere des Schiffes vor.[1]

 1. Stealth: Erfolg Grad: 1
Aufmerksamkeit:  Erfolg Grad: 4
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Beitrag von: Tisanne Kadubi am 21.08.2013, 06:12:20
Tisanne begibt sich stumm an Lamiras Seite und folgt ihr schweigend den Weg entlang, ohne allzuviel Lärm zu machen oder aufzufallen. Ihr Blick behält die Umgebung im Auge. Zudem zieht sie ihre Laserpistole, um zu vermeiden, einem Feind unbewaffnet gegenüber zu stehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.08.2013, 19:33:22
Lamira und Tisanne lassen als erstes den Hanger hinter sich und betreten die Gänge des uralten Kreuzers. Die Wände sind über und über mit imperialen Ikonen überzogen. Darstellungen von Heiligen, dem Gott-Imperator und großen Schlachten reihen sich an einender und verleihen den großen Gängen, durch die ein Armee marschieren könnte, das Antlitz einer Kathedrale. Nur die verblassten Kampfspuren trügen den Eindruck und die Tatsache, dass sie allein sind. In den großen Hallen hallt jeder Schritt mehrfach wieder und während Lamira dennoch schafft ihren Weg mit Bedacht zu wählen, ist Tisanne nicht so erfolgreich. Dennoch bahnen sich die beiden Frauen ihren Weg durch den großen Hauptgang, der sie sicher zur Brücke bringen sollte. Dabei passieren sie immer wieder Wände voller Löcher, geschlagenen Kerben und anderen Kampfspuren. Jegliches Blut scheint schon lange vertrocknet und es fehlt jede Spur von Leichen. Im trüben Halbdunkel der Gänge tasten sie sich voran und es dauert mehrere Minuten, ehe sie etwas neues entdecken können. Weiter Vorne an einer Kreuzung bewegt sich etwas. Für Tisanne sieht es humanoid aus, wahrscheinlich ein Servitor, denn verräterisches Metall an großen Teilen des Körpers blitzt kurz auf. Sie schwenken herum und scheinen etwas in ihrer Richtung gesehen zu haben, aber dann kann Lamira mit ihren trainierten Augen eine viel schlimmere Entdeckung machen. Es sind keine Servitoren, sondern etwas anders, etwas monströses. Die drei Gestalten die näher kommen sehen aus, als wären ihre Körper mit Metall, Schrott und Schiffsteilen verschmolzen. Fleisch geht nahtlos in Metall über und ihre halber Körper scheint daraus zu bestehen. Ihre Arme wurden mit mörderischen Waffen verschmolzen die aussehen, als würden sie eher zu einer Geschützstellung, als in die Hände einer Person gehören. Zumindest ein Arm, der andere Arm verschmilzt zu einem klumpen Metall voller Stacheln, ein gefährlicher Streitkolben. Sie scheinen zumindest Tisanne bemerkt zu haben, denn ihre zuckenden Augen richtet sich auf die arme Frau.

Weiter hinten folgt der Rest der Gruppe durch dieselben Gänge. Aber plötzlich nehmen sie aus der Richtung aus der sie gekommen sind, ein Krachen wahr. Fast wie eine Explosion, die mehrfach von den Gängen wiederhallt. Irgendetwas muss passiert sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 25.08.2013, 00:04:55
Uÿos versucht selber so wenig Geräusche wie möglich in seiner Rüstung zu verursachen.
Die mechanischen Sehhilfen nutzend wandert sein Blick hin und her, beobachtet neben den Seiten auch die Decke und den Boden.
Doch plötzlich nimmt er das Grollen hinter sich wahr, dreht sich ein mal um die eigene Achse und kneift unter dem Helm die Augen zusammen, so als würde ihm dies helfen besser zu sehen.
Während er sich ein Versteck sucht, dass ihm ballistischen Schutz bietet, dringt leicht verzerrt die Stimme des Renegaten aus den Helmlautsprechern:
"Gebe Deckung nach Hinten!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 25.08.2013, 11:50:26
"Springe nach vorne!" Antwortet Reaper und mit einem Satz und dem lauten tosen der sich aktivierenden Sprungdüsen hebt der Astartes ab und rast mit voller Geschwindigkeit nach vorne den Feinden entgegen. Dabei aktiviert der Space Marine seinen Energieschild um gegen weitere Überraschungen gefeilt zu sein. Die Energiekrallen lässt er jedoch bis zum letzten Moment deaktiviert.
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Beitrag von: Uÿos am 26.08.2013, 01:56:44
Uÿos kauert sich in den Schatten eines metallenen Vorsprungs an der Wand und zückt seinen Feldstecher.
Gerade er, der ohnehin schon kaum sehen kann, ist froh über jedes bisschen Unterstützung, welche ihm die Technik liefert. Einzig die Funktionsmöglichkeiten eines Auspex sind es, die er gerade schmerzlich vermisst.
Er aktiviert den Tarnmodus seines Chamälion-Mantels und versucht den Kontakt mit dem Shuttle herzustellen:
"Hier spricht das Reinigungskommando... Kam es beim Shuttle zu Schwierigkeiten?"
Ein wohliges Kribbeln durchfährt den Körper des Ketzers.
Während seine hühnenhafte Gestalt mit den Schatten des Hintergrundes verschwimmt, stellt Uÿos fest, dass er gerade äußerst gerne hier ist. Schiffe waren sein Leben, sowie die Erforschung und Verarbeitung mächtiger Reliquien...
Und die Vorstellung erneut Leben auszulöschen gefiel ihm durchaus gut, während seine Existenz wahrscheinlich selber auf Messers schneide stand. Die Lust zu töten und Blut zu vergießen steigert sich mit jedem Herzschlag.
Er hatte die Rüstung eines einst mächtigen Mannes angelegt, dessen Leben nun bedeutungslos war und dessen Existenz keine weiten Wellen mehr in dem Meer allen Seins und Nichtseins schlagen würden. Er aber hatte sein Leben noch vor sich.
Die Mächte des Warps hatten sein Inneres bereits berührt und er würde jene Rüstung, welche er trug, mit seinem korrumpierten Wesen erfüllen und eine Symbiose mit ihr eingehen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.08.2013, 17:15:19
Lamira bemerkt wie sich die Augen der Kreaturen in der Dunkelheit auf Tisanne richten und weiß sofort, dass die Zeit für Versteckspielchen vorbei ist.
"Kontakt!", brüllt sie eine Warnung zu den anderen witer hinten im Korridor und eröffnet sofort das Feuer auf eines der Monster, entschlossen den kurzen Moment der Überraschung zu nutzen, der ihr vielleicht noch verbleibt bevor die Maschinenwesen bemerken das Tisanne nicht alleine ist. In der Dunkelheit des Schiffs macht sich ihr neues Zielfernrohr gleich bezahlt und ein heller Blitz löst sich aus dem langen Lauf ihres Gewehrs und überbrückt den Weg zum Feind im Bruchteil einer Millisekunde.
Die Explosionsgeräusch aus der Richtung aus der sie gekommen waren nimmt die Scharfschützin zwar zu Kenntnis, jedoch ist das ein Problem das im Augenblick, angesichts der Maschinenkreaturen, eine eher geringe Priorität für sie besitzt.

Tisannes Augen weiten sich, als sie die Gestalt erspäht. Sie macht auf dem Absatz kehrt und versucht, so viel Distanz wie möglich zwischen sich und ihren Gegner zu bringen. Sie möchte nicht die Hiebe der Gestalt abbekommen, solange es sich vermeiden lässt.

Lamira legt an und feuert, um sich damit erkennbar zu geben. Der Schuss jagt durch die Dunkelheit und schlägt mit voller Wucht in den Kopf des Feindes ein. Er gibt einen gequälten Schmerzensschrei von sich, während der Laser die letzten kümmerlichen Reste Haar verbrennt und die Monstrosität blendet. Der gesamte Kopf wird schwer verbrannt und ein normaler Mensch wäre durch den Treffer wohl gefällt wurden.

Der geblendete Feind feuert einfach ziellos die schwere Bolter in den Raum und fühlt den Raum in einen wahren Kugelhagel aus explosiven Geschossen. Sie lassen Lamira, die flüchtende Tisanne und den heranstürmenden Reaper kurz den Kopf einziehen. Der Rest rückt jedoch mit langsamen Schritt voran und eröffnen das Feuer mit ihren schweren Waffen auf Lamira und Tisanne. Aber die Geschosse rasen zum Glück vorbei und schlagen nur in die Wände ein. Dennoch könnte jedes Geschosse einen gefährlichen Hüllenbruch erzeugen.

Uÿos funkt, aber im ersten Moment ist alles was ihm begegnet ein leeres Rauschen und statisches Knistern. Doch es dauert nur wenige Sekunden, als plötzlich ein schreckliches kehliges Knurren, Brüllen und völlig unverständliche Worte die Frequenz überlagern.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 26.08.2013, 20:22:43
Einen Moment bleibt Ramirez stehen um die Situation zu begutachten und kommt zu dem Schluss, dass Reaper, ihr neuer Astartesgefährte vollkommen ausreichen sollte um mit jedem kleineren Widerstand schnell fertig zu werden. Also spähen seine genetisch verbesserten Sinne in die andere Richtung und während eine Hand Ramirez Bolter umfässt, hält der Space Marine den aktiven Auspex in der anderen Hand. Dabei versucht er sowohl den Feind bei der Vorhut aufzuklären, als auch alles zu erfassen, was womöglich durch den Gang auf sie zukommen würde. An den ehemaligen Chapterserv neben ihm gerichtet sagt Ramirez: "Womöglich ist der Generator explodiert, das Ding sah schon vorher nicht gut aus und bei einem Angriff kann er durchaus zu einer Fehlfunktion gekommen sein." Als die Frequenz vom Feind aufgenommen wurde und dieser anscheinend Einschüchterungsversuche unternimmt, schaltet Ramirez den Kanal ab. "Wahrscheinlich sind die beiden gerade überrannt worden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 27.08.2013, 00:39:05
"Ja, vielleicht... Wenn die das Shuttle nehmen oder zerstören, macht das unsere Mission nicht schwieriger.
Eine Gefahr für die Werft sehe ich ehrlich gesagt nicht, aber wir benötigen dann doch bald eine Sendestation."
Da er keinen Feind ausmachen kann, steckt er den Feldstecher weg und bringt das HE-Lasergewehr erneut in Position um die Freinde bei Lamira und Tsianne aufs Korn zu nehmen. Zunächst prüft er, ob der Feind bald in den Radius seiner Feuerreichweite kommt.
"Wenn sich eine Hand voll Feinde vom Raumschiff absetzen will, dann sollen sie das gerne machen.
Um so weniger haben wir hier zu erledigen und die Leben der Werftbewohner interessieren mich nur auf materieller Ebene.
Wir sind Söldner und keine Wohltäter..."
Kommentiert Uÿos die Möglichkeit, dass Einheiten extra auf die Chance gewartet haben mit einem Shuttle das Raumschiff zu verlassen.
"Das sind eindeutig Boltergeschosse... Entweder sind das Überlebende der alten Säuberungseinheit, oder die Besetzer des Schiffes sind höchstwahrscheinlich keine exotischen Xenos..."
Routiniert entfernt Uÿos den Laserpointer seiner Waffe und wechselt statt dessen zum Zielvisier, um die enorme Reichweite problemlos zu überbrücken.
Der Lauf der Waffe richtet sich, ballistisch gestützt durch die Servomechanik der Energierüstung, dort hin, wo die drei Angreifer jeden Moment auftauchen werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2013, 14:38:19
Lamira nimmt grimmig zur Kenntnis wie ihr Kopfschuss die Kreatur nur verwundet und dann zischt auch schon schweres Bolterfeuer an ihr vorbei und sie wirbelt herum, um Tisanne "Zeit zu verschwinden" zuzurufen, nur um festzustellen das die Frau schon früher als sie selbst auf den gleichen Gedanken gekommen zu sein scheint. "Zurück zur Kreuzung und in Deckung!"
Die Scharfschützin sprintet den dunklen Korridor entlang und hält sich dabei nah zu einer Wand um nicht Gefahr zu laufen mit Reaper zusammenzustoßen, der ihnen entgegenstürmt.

Die Monstrositäten rücken weiter vor, während der Blinde zurückbleibt und einen Moment das Feuer ruhen lässt. Die zweit schweren Bolter der Unverletzten eröffnen jedoch wieder das Feuer, zumindest versuchen sie es, aber eine erleidet eine Fehlfunktion und keine Kugel verlässt den Lauf. Die andere schwere Bolter droht jedoch Tisanne zu erwischen, denn eines der Geschosse kommt ihr gefährlich nahe. Sie kann im letzten Moment zur Seite ausbrechen und das Geschoss verfehlt sie knapp. Um sie herum schlagen die restlichen jedoch in die Wände ein und hinterlassen große Einschlagslöcher. In der Dunkelheit ist es für Tisanne schwer zu erkennen, ob ein Hüllenbruch entstanden ist, wenn könnte es gefährlich für sie werden.

Uÿos und Ramirez können weiter vorne im leichten schrägen Gang in den Reaper gerauscht ist, nur das erneute Abfeuern der schweren Waffen vernehmen, aber keinen Blick auf den Feind erhaschen. 
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Beitrag von: Uÿos am 29.08.2013, 17:12:59
"Lord Ramirez, könnt ihr auf eurem Auspex erkennen, ob die Angreifer in Kürze diesen Abschnitt passieren werden? Ansonsten müssen wir wohl unsere Deckung aufgeben um den Spähern und Reaper beizustehen." fragt Uÿos den Astartes.
Er hofft darauf, dass die Vorhut den Feind durch einen Rückfall in ihren Hinterhalt führen würden, während Reaper sie im Nahkampf auseinander nehmen würde. Noch wussten sie ja nicht einmal, was da kam und wie viele Feinde es waren.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.09.2013, 10:41:57
Als er kurz von der schwere der Feindlichen Waffen überrascht ist und er erkennt das er nicht ohne einen Zwischen stop direkt in deren Schussfeld zu ihnen gelangen kann. Zieht er es vor sich zur letzten Kreuzung zurückzuziehen und dort darauf zu warten das der Feind den Fehler macht näher an sie heran zu kommen.

Der schwer verwundete Feind erholt sich von seiner Blendung und alle drei nehmen Lamira, Reaper und Tisanne unter Beschuss, während sie unermüdlich vorrücken. Die Geschosse rauschen nur so ohne Rücksicht durch den Gang und schlagen explosiv in die Wände ein. Allerdings kommen die beiden Menschen auch nicht ungeschoren davon. Zu langsam in ihrer Reaktion explodiert eines der Geschosse direkt neben ihrem Kopf. Ein Hagel aus Splittern und Hitze überzieht ihren Kopf und hinterlässt schwere Schnitt- und Brandwunden auf ihrem Gesicht. Lamira ergeht es noch schlechter. Ein Geschosse trifft sie in den Rücken, explodiert und schleudert sie drei Meter weit weg, wo sie mit schweren Prellungen völlig von Schmerzen betäubt liegen bleibt. Dank ihrer Rüstung ist der Treffer nicht noch schlimmer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2013, 14:05:13
Nachdem er sich sicher ist das der Feind di beiden Damen ausradiert wenn er nicht schleunigst eingreift kann sich Reaper wieder sammeln und macht einen kurzen Satz über Tisanne und Lamira hinweg um nächste runde den Verletzten der drei gestalten anspringen zu können. Dabei achtet er jedoch darauf das er sich schnell genug bewegt und mehrmals den Flugvektor wechselt um es den Feinden zu erschweren auf ihn zu schießen. Während des Fluges funkt er schnell Ramirez an: "Die Gegner haben Schweres Geschütz und zerlgen gerade die beiden Damen währe ganz nett wenn ihr euch um sie kümmern könntet oder mir hier vorne helft."

Die geistlosen Wesen laufen einfach weiter voran und füllen den Gang mit Boltkugeln, die Wände zerreißen und die Hülle perforieren. Tisanne überlebt irgendwie durch pures Glück diesen Sturm aus Geschosse, aber wenn sie noch lange gelähmt vor Furcht stehen bleibt, wird sie bald sterben. Lamira erwacht völlig verdattert und hat irgendwie ebenfalls überlebt. Reaper hingegen muss ein Ausweichmanöver einleiten, um dem Kugelhagel im letzten Moment zu entgehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 05.09.2013, 14:06:25
"Verdammt, ich werde mich darum kümmern!"
Uÿos rennt, die Waffe entschlossen nach vorne gerichtet, zu der Wegkrümmung.
Als die Maschinenmonster in sein Sichtfeld kommen, presst sich der Krieger an die Wand, und visiert den ersten Feind präzise an.
Zur Hälfte ist sein Körper hinter der Kurve versteckt und Uÿos hofft, dass die Tarnvorrichtung das Übrige erledigen wird.
"Beginne mit der Neutralisierung der Ziele"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.09.2013, 15:56:45
Als Lamira wieder erwacht findet sie sich auf dem Boden wieder ohne im ersten Moment genau zu wissen was sie dort eigentlich macht und wie sie dort hingekommen ist. Die ersten schweren Geschosse, die über ihren Kopf hinwegfliegen, holen sie jedoch schnell wieder in die Gegenwart zurück und sie rappelt sich zähneknirschend auf um weiter in Richtung Kreuzung zu flüchten.
Ein sengender Schmerz in ihrem Rücken, zusammen mit der Tatsache das sie anscheinend kurz das Bewusstsein verloren hat, teilt ihr mit, dass sie wohl getroffen wurde, aber wie schwer kann sie in der Hitze des Gefechts, mit einer hohen Dosis Adrenalin in den Venen, nicht einschätzen. Alles was sie weiß ist das sie noch die Kraft hat sich aufzurappeln und auch ihre Beine noch ihren Dienst erfüllen und das ist alles was im Augenblick überlebenswichtig ist.

Nachdem er sich unter dem Angriff des Schweren Bolters Hinweggeduckt hat Aktiviert Reaper erneut die Düsen des Sprungmoduls und lässt die Energiefelder der beiden Energiekrallen hochfahren. Als er noch wenige meter von den ersten beiden Feinden entfernt ist zündet Reaper erneut die Düsen um mit voller Wucht in in die beiden vordersten Feinde reinzurauschen und die Energiekrallen tief in deren Leiber zu vergraben.

Reaper rast heran, doch die mechanischen Monstrositäten sind nicht kampflos. Unter erstickenden, gequälten Schreien stolpert einer im letzten Moment davon und nur der linke wird von der Energeikralle erwischt. Sie frisst sich durch Fleisch und Metall, während die Wucht des Aufpralls ihn zu Boden schickt. Reaper kann die noch menschlichen Augen sehen die vor Furcht und Qual erfüllt sind. Sie sind blutunterlaufen und kullern immer wieder nach oben, um nur weißes zu zeigen. Es ist offensichtlich, dass diese Wesen nicht freiwillig in diesem Zustand sind oder es gar angenehm ist.

Die Kreaturen im Nahkampf mit Reaper bringen ihre schweren, gefährlichen Streitkolben zum Einsatz, die mit ihren Armen verschmolzen sind. Der liegende verschwendet keine Zeit damit aufzustehen und beide rasen mit mörderischer Wucht auf den Astartes zu. Er versucht zu parieren mit den unhandlichen Energieklauen und ist zu langsam. Ein Schlag erwischt ihn schmerzhaft und mit voller Wucht in der Brust, während der zweite durch sein Energiefeld abgewehrt wird, welches sich mit einer Entladung überlädt. Die Brustplatte wird eingedellt und die Stacheln durchstoßen das Fleisch darunter. Sie reißen mehrere blutige Wunden und Reaper krümmt sich unter den Schmerzen, während das Blut ungehindert aus seiner Brust fließt. Der letzte eröffnet das Feuer auf Tisanne und ein Geschoss rast heran, welches mitten auf ihren Rücken zielt und sie zerreißen würde.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.09.2013, 14:42:56
Das laute Krachen mit dem Reaper in die Monströsitäten kracht lässt Lamira instinktiv den Kopf herumreißen und sie sieht, noch im Laufen, wie die Klauen des Astartes tief in eine der Kreaturen schneiden, er selbst aber gleichzeitig ebenfalls schwer getroffen wird. Als dann auch Tisanne erneut von einem Geschoss getroffen wird, flucht die Scharfschützin lautstark und wirbelt erneut herum um auf eine der Maschinenbestien anzulegen die sich mit Reaper im Nahkampf befindet und ihm hoffentlich etwas Luft zum Atmen zu erkaufen. Für sie steht fest, dass sich die monströsen kreaturen nicht werden aufhalten lassen, sollten der Astartes und Tisanne fallen. Vielleicht wäre es ihr möglich ihre zwei neuen Gefährten, zu denen sie noch keine wirkliche Bindung verspürt, zu opfern und sich selbst zurückzuziehen, aber Lamira ist nicht bereit so einfach aufzugeben. Von der Explosion hinter ihnen mal ganz abgesehen...

Lamira legt an und der Schuss trifft wieder zielgenau den Kopf des Feindes. Der hochenergetische Strahl setzt ihn sofort in Brand. Die letzten Reste von Menschlichkeit schmelzen hinweg und das kurze Feuer blendet den Feind, während sein Körper unter den Schmerzen taumelt.

Der hintere ignoriert die getroffene Tisanne, die in einer Blutlache am Boden liegt, und eröffnet das Feuer auf Lamira und mehr Kugeln schießen in den Gang, die die Wände nur noch mehr zerfetzen. Die Luft entwicht inzwischen hörbar und nur noch wenige Sekunden verbleiben, ehe das Vakuum seinen Tribut fordern wird. Der liegende Feind bei Reaper holt erneut mit dem großen Streitkolben aus, welcher in einem hohen Bogen fliegt und auf dessen Brust kracht. Wieder spürt der Astartes nur zu gut die Wucht, aber die Rüstung bricht dieses Mal nicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.09.2013, 12:07:01
Nachdem der von ihr getroffende Feind geblendet umher taumelt und damit hoffentlich keine große Bedrohung mehr für Reaper darstellt, legt Lamira auf die Monstrosität mit dem schweren Bolter and, um diese Bedrohung hoffentlich endgültig zu beseitigen und dann Tisanne zur Hilfe eilen zu können, die in einer Lache ihres eigenen Blutes reglos am Boden liegt.
Durch das Photo-Visier ihres Gewehres kann sie die schreckliche Mischung aus Mensch und Maschine mit Leichtigkeit in der Dunkelheit des Korridors ausmachen während die schweren Boltergeschosse wie Leuchtspuren an ihr vorbeizucken und Krater in die Wände des Korridors schlagen.

Nachdem der von Lamira getroffene Feind geblendet nach hinten taumelt nimmt Uÿos den mechanischen Krieger ins Zielvisier und entlässt einen gebündelten Strahl hochenergetischen Lasers auf den Feind, auf das der Schuss ihm den Rest gibt. Ohne Emotionen registriert der ehemalige Chepter Serf, dass eine der Frauen regungslos auf dem Boden in ihrem eigenen Blut liegt. Ein Held war er gewiss nicht.

Reaper schlägt kaum wieder bei sinnen erneut seine Krallen in einen seiner Gegner doch mit der Linken schlägt er daneben. Kurz danach wird ihm Schwarz vor den Augen und sackt Leblos in sich zusammen.

Lamira feuert einen präzisen Schuss direkt in die Herzregion des Servitors und dieser klappt getroffen, mit einem letzten Stöhnen auf. Im selben Moment feuert auch Uÿos in die Brust des stehenden Feindes bei Reaper. Er trifft das Bein, welches in Flammen aufgeht, sich schwarz färbt und die Monstrosität mit einem gequälten Laut zusammen klappen lässt. Reaper nutzt seine letzte Chance und reißt dem liegenden, noch gefährlichen Gegner mit der Energieklaue des Herz aus der Brust, ehe die Schmerzen und der Blutverlust zu viel für ihn werden. Stille legt sich in den Gang, während zwei Ketzer regungslos am Boden liegen und die wichtige Luft immer weiter entweicht und das Vakuum an Lamira zehrt.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.09.2013, 16:09:12
"Dekompression!", brüllt Lamira Uyos über das laute Zischen der entweichenden Luft entgegen. "Wir müssen hier raus!"

Die Scharfschützin hat keine Ahnung wo genau sich das Leck befindet oder wie es verursacht wurde. Sie weiß nur das die Situation sehr schnell tödlich für sie enden könnte, sollte sich der Hüllenbruch ausweiten oder gar eine ganze Hüllenpartie ins All gerissen werden. Sie weiß nicht wieviel Zeit ihr noch bleibt, aber eines steht fest: Die Atmosphäre des Korridors wird früher oder später tödlich für sie sein.
Tisanne bewegt sich nicht mehr und Lamira glaubt auch nicht das sich die Frau nach den Treffern aus dem schweren Bolter jemals wieder regen wird und auch Reaper ist in einer Lache seines eigenen Blutes zusammengesackt, anscheinend noch viel schwerer getroffen als die ehemalige Arbitratorin es angenommen hatte. Vielleicht ist er noch am Leben oder könnte sich dank seiner übermenschlichen Physiologie von dem Schaden erholen, den sein Körper erlitten hat, aber Lamira hat im Moment keine Möglichkeit die massive, gepanzerte Gestalt des Astartes zu bewegen und die Zeit zu handeln drängt.

Vorwärts! Zum Schott bevor wir beide ins All gesaugt werden!, schreit sie Uyos zu und presst ihren Rebreather, der ihr im Moment leider auch nur sehr eingeschränkt helfen würde, fester auf Mund und Nase. Sie stürmt vorwärts, vorbei an Tisanne's Leiche und vorbei and der regungslosen Gestalt Reapers und dem nächsten Schott engegen.
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Beitrag von: Uÿos am 08.09.2013, 17:39:15
Uÿos brauch einen Moment, ehe sein Verstand begreift, was gerade geschehen ist.
Der Astartes Reaper war von einem einzigen Hieb der Monster zu Boden gegangen.
Er war ein Astartes gewesen und doch lag er nun im Staub, unweit von der Menschenfrau, und würde keine Taten mehr vollbringen...
Alles war in nur wenigen Augenblicken geschehen und er fragte sich, was er empfinden sollte...
Verachtung für den Astartes, Bewunderung für die gnadenlose Stärke der mechanisch mutierten Wesen oder aber die Sorge, dass sie den Feind nicht besiegen können würden? Angst konnte er nicht verspüren... Höchstens Bedauern...
Der Kampf war schnell vorbei gewesen und Uÿos Körper hatte kaum Adrenalin ausgeschüttet, so dass er sehr nüchtern alles betrachtete, während er seine Gefühle nicht verstand... "Verflucht, ein Astartes ist gerade verreckt! ... Faszinierend ..."
Das Verscheiden der zwei Verbündeten an sich interessiert ihn dabei wenig.
Lamiras Worte holen ihn aus seinen Gedanken und er funkt Ramirez an:
"Lord Ramirez, ein Hüllenbruch steht bevor. Lamira muss hier raus, ehe das Weltall sie umbringt und unsere Rüstungen sollten wir auch nicht auf die Probe stellen! Wir müssen die nächste Schleuse erreichen... Das hat oberste Priorität. Sekundäres Ziel ist die Bergung von Reaper. Benötige Servorüstungskomponenten für meine Arbeit und ihr sein Energiefeld, wenn ihr überleben wollt. Mit dem Sprungmodul seit ihr wenn ihr ihn bergt immer noch genau so schnell wie wir."
Die Dekompression war ein unglaubliches Ärgernis. Gerne hätte er noch die Anatomie des Feindes untersucht, aber es war Eile geboten und dieser Dreiertrupp war sicher nicht der letzte Widerstand, auf den sie stoßen würden.
Uÿos sprintet bereits in Richtung der Kampfstelle, als Ramirez die letzten Teile der Nachricht bekommt.
Er eilt vorbei an Tisanne, welche in einer nicht unbeachtlichen Blutlache mit dem Gesicht zum Boden liegt, so dass der Schmied sieht, dass ihr Rücken aufgerissen ist und Teile der Rippen, Wirbelsäule, Organe und Fleisch einfach herausgesprengt worden sind.
Selbst wenn die Frau noch leben sollte, wo wäre es ein Wunder, wenn sie je wieder aufrecht stehen könnte.
Endlich erreicht er Reapers Körper und jene der toten Angreifer.
"Was im Namen der Dunklen ist euch widerfahren?" Bei der Nahkampfbewaffnung wundert sich Uÿos kaum, dass die Rüstung alleine das Leben des Astartes nicht bewahren konnte.
Er vergewissert sich, was mit Ramirez ist und begibt sich dann so schnell wie möglich zum Schott, um das 'Bergungsgut' dort aufzubahren. Hier war nicht die Zeit dafür.
"Womöglich haben Mitglieder anderer Teams überlebt und sich hier vor den Kreaturen versteckt. Ansonsten wird diese Mission ganz schön hart werden... Zumindest habe ich ein meisterhaftes Medizinset für eure Wunden dabei, Lamira."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 08.09.2013, 19:23:21
Als Ramirez den Funkspruch von Uyös bekommt, aktiviert er sofort sein Sprungmodul um den Gang hinunterzurasen. Als Antwort auf die Bedenken, dass die Rüstung des Astartes unversiegelt sein könnte antwortet der Dark Angel: "Servorüstung intakt und versiegelt, Lebenserhaltung im grünen Bereich." Doch viel weiter konzentriert der Astartes sich nicht auf den Funkspruch, denn die Winde im Bereich des Hüllenbruchs würden all sein können beanspruchen um nicht gegen die Außenhaut gezogen zu werden.
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Beitrag von: Uÿos am 13.09.2013, 21:22:02
Uÿos wundert sich kurz über die Antwort von Lord Ramirez, aber er hat gerade andere Sorgen.
Mit dem regungslosen Astartes Reaper im Schlepptau dauert es etwas, bis sich der Trupp hinter der rettenden Schleuse wieder trifft, wo Lamira schon ungeduldig wartet. Der technisch versierte Ex-Chapter Serv schleudert die Last in den nächsten Flur, und aktiviert den Schließmechanismus des Tores. "Abtrennung des Sektors erfolgreich, Luftwerte soweit stabil!" Er wendet sich der übel zugerichteten Scharfschützin zu: "Ihr seht sehr blass aus Lamira... Hier, nehmt mein Medi-kit. Es funkt quasi selbstklärend und kann auch toxische Zustände bekämpfen.
Diese Kreaturen scheinen einmal menschlich gewesen zu sein. Irgendetwas hat sie verändert und ich bilde mir ein so etwas wie Unwillen in ihrem Gesicht erkannt zu haben... Womöglich wollen sie uns gar nicht angreifen. Als wenn irgendetwas sie dazu treibt. Infektion wäre denkbar. Wir können es uns nicht leisten mehr Einheiten zu verlieren."
Er reicht der Ex-Arbitratorin die auf der Werf gekaufte, medizinische Rarität.
"Wir hatten bereits enorme Schwierigkeiten mit der ersten Konfrontation des Feindes... Tisanne ist Geschichte und dieser hier hat mehr Blut verloren, als in seine Rüstung passt. Der Feind hat höchstwahrscheinlich Kontrolle über unser Shuttle, wenn es nicht bereits zerstört wurde.
Außerdem ist der Feind in der allgemeinen Funkfrequenz. Ich werde das überprüfen und eine sichere Frequenz finden.
Später kann ich zudem versuchen auf weiteren Frequenzen zu senden. Vielleicht gibt es Überlebende anderer Teams.
Verflucht, ich wünschte ich würde über die Werkzeuge der Heretek verfügen!"
Der Schmied nimmt seinen Helm ab und verschnauft erst einmal.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.09.2013, 12:48:44
"Hab noch nie gehört das irgendwer bei solchem Kaliber vergiftete Geschosse verwendet.", antwortet Lamira zähneknirschend als sie einen Streifschuss an ihrer Seite mit einem festen Verband behandelt. Hätte die kreatur mit dem schweren Bolter nur etwas genauer gezielt, oder hätte Lamiras Schuss sie nicht geblendet, so würde sie jetzt vermutlich wie Tisanne mit zerfetztem Körper im angrenzenden Korridor liegen. Die Scharfschützin zieht ihren Respirator kurz zur Seite um geräuschvoll eine Ladung Blut auf den Boden zu spucken und sich dann mit dem Handrücken über die Lippen zu wischen.
"Einfache Servitoren waren das zumindest nicht."
Lamira gibt Uyos sein Medikit zurück und  befestigt dann ihren Respirator wieder vor Mund und Nase.

"So wie ich es sehe haben wir zwei Optionen. Wir können weiter unsere Mission verfolgen und versuchen herauszufinden was hier passiert, oder aber wir geben auf und versuchen einen Rückweg zum Shuttle zu finden, in der Hoffnung das es noch da ist. Ich bin dafür weiter vorzustoßen. Die Kreaturen haben Tisanne entdeckt, aber nicht mich. Wäre ich allein gewesen so hätten wir an der Kreuzung gemeinsam einen Hinterhalt legen können und die Dinge hätten sich ganz anders entwickelt. Unverwundbar sind diese Bestien auf jeden Fall nicht."
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Beitrag von: Uÿos am 15.09.2013, 02:39:28
"Ja und du hast sicherlich auch noch nie gesehen, dass jemand mit einem solchen Kaliber verschmolzen zu sein scheint."
Er verfrachtet das Medikit wieder in seinem Rucksack und überlegt kurz, wie er am besten den internen Funk kalibriert.
Dabei wandert sein Blick erneut über Reaper und während Lamira die Optionen aufzählt, wendet er seinen Kopf zu Rqamirez und lächelt gewinnbringend. Als Lamira ausgesprochen hat, deutet er auf den überlasteten Energieschild von Reaper und zeigt dann zu Ramirez:
"Ich glaube du brauchst das nun dringender als er! Mit etwas Geduld kann ich das Relict wieder scharf machen und an deiner Rüstung befestigen. Außerdem kann ich die Energieversorgung optimieren, damit das Kraftfeld sich nicht gleich nach dem ersten Angriff wieder überlädt. Ist zwar nicht das Beste, was man bekommen kann, aber dennoch eine bemerkenswerte Rarität Lord Ramirez. Und Reapers beide Energieklauen bilden als eine Einheit eine deutlich mächtigere Waffe als euer Energieschwert. Eure Rüstung ist mit einer exzellenten Energieversorgung ausgestattet und lässt sich unproblematisch mit den Schnittstellen der Klauen verbinden. Alles in allem ergeben meine Berechnungen, dass eure Rüstung über genügend Energie verfügt um den infernalistischen Stern und die Energieklauen zusätzlich zu betreiben!"
Uÿos betrachtet und vergleicht voller Detailverliebtheit immer weiter die verschiedene Ausrüstung der beiden Astertes und kommt zu dem Entschluss: "Eure Entscheidung mein Lord. Ich statte euch gerne neu aus... Und ich will euch nicht zu nahe treten, aber auch das Sprung Modul des Gefallenen ist besser als das Eure... Ha! Seht ihr diese wundervolle Form? Die Luft würde einfach an euch vorbei gleiten, wodurch ihr wodurch ihr gerade im Schnellflug noch wendiger wärt... Phantastisch!"
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Beitrag von: Reaper am 15.09.2013, 10:45:15
Während Uyos gerade damit beginnt die Ausrüstung von Reaper an Ramirez zu verschachern beginnt dieser wieder zu Bewusstsein zu kommen. Als er hört von was dieser gerade Spricht denkt er sich "Was für ein gieriger Idiot!" und macht sich daran möglichst leise aufzustehen und sich hinter Uyos aufzustellen wobei er dabei die Endglieder seiner Energiekrallen aufeinander legt[1]Nachdem Uyos ausgeredet hat fängt Reaper plötzlich an auf seine unverkenbar monotone weise an zu sprechen: "Vielen dank für das Kompliment! Doch wenn ihr nicht wollt das euer erbärmlich kurzes Menschliches leben vorzeitig endet solltet ihr mit dem Verschachern meiner Ausrüstung warten bis ihr sicher seit das ich wirklich Tod bin!"
 1.  fingerhaltung (http://www.bing.com/images/search?q=mister+Burns+finger&id=60A24E8FBAC20A5180C255F26806C1E1952833BA&FORM=IQFRBA#view=detail&id=D643B8E60C040C1B62FFBB693EE560BC046DFE3F&selectedIndex=6)
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Beitrag von: Uÿos am 15.09.2013, 12:10:43
Uÿos fährt herum, als er die Stimme von Reaper hört und reißt die Infernopistole aus ihrem Halfter:
"Verdammt! Ich dachte du wärst einer von ihnen!"
Er lässt die Waffe sinken und stellt sich vor dem wieder auferstandenen Astartes hin, sprich ebenfalls monoton:
"Tapfere Worte für einen Astartes, der sich von einem einzigen Hieb hat niederstrecken lassen.
Dieser erbärmliche Mensch hat euch die ganzen fünfhundert Meter bis hier her geschliffen, um euch und eure Habe auf die andere Seite dieser Schleuse zu bringen, während ein Hüllenbruch die andere Seite wahrscheinlich verheert hat. Eure geheiligte Ausrüstung ist intakt genau so viel Wert wie euer Leben. Zweites schien euch genommen zu sein. Ich bin für die Wartung und Ausrüstung dieser Gruppe verantwortlich, also ein Schmied und kein Apothekarius. Ich optimiere den Zustand unserer Gruppe auf jede Weise, die mir richtig erscheint. Ob tot oder lebendig war es die richtige Entscheidung euch zu bergen Astartes, aber es freut mich durchaus euch lebend zu sehen, denn in diesem Zustand seit ihr eine wertvollere Ressource als als Forschungsobjekt.
Ich sage das hier jedem gerne deutlich ins Gesicht: Wir haben uns zusammen geschlossen um effektiver zu sein! Wer irreparablen Schaden nimmt wird zurück gelassen oder ausgeschlachtet, wenn die Situation es hergibt. Ich würde es nicht anders wollen, denn als Leiche brauche ich meine Habe nicht mehr. Wer gerne aufpoliert und vollgestopft mit wertvollen Gegenständen für die nächste Welt in seiner Familiengruft beigesetzt werden möchte, der sucht sich besser eine andere Beschäftigung! Die Saat wurde ausgesät, als wir dieses Schiff betreten haben und nun ist Erntezeit!"
Die Augen von Uÿos glühen unheilvoll in der Dunkelheit und die massige Gestallt sprach die Worte in einem gefühllosen Ton, der jeden Zweifel ausschließt, dass die verdorbene Seele des Menschen vor keiner Blasphemie und keiner Gräueltat zurück schrecken würde um seine Ziele umzusetzen. Er senkt die Infernopistole und zeigt mit der Mündung kurz auf seinen Rucksack:
"Dann habt ihr womöglich mitverfolgt, dass ich über ein ausgezeichnetes Medikit verfüge. Mit dem richtigen Werkzeug kann ich euer Kraftfeld wieder reaktivieren und dafür sorgen, dass es sich nicht im entscheidenden Moment wieder abstellt."
 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.09.2013, 16:35:58
"Ich bin sicher wenn wir lange genug hier herumsitzen braucht ihr euch um euer Ableben keine Gedanken mehr machen. Diese Kreaturen erledigen es sicher gerne für euch. Droht euch gegenseitig wie es euch gefällt, aber tut es sobald wir in Sicherheit sind... und vor allem veschont mich mit euren Streitigkeiten. Sie interessieren mich kein Stück.", kommentiert Lamira die kurze Auseinandersetzung recht deutlich.

"Uyos hat Recht. Unsere Ressourcen sind zu begrenzt, als das wir wichtige Ausrüstung einfach so zurücklassen könnten.", die Scharfschützin blickt mit einem leicht spöttischen Grinsen zu Reaper und dreht sich dann um, um wieder ihre Position ein Stück vor dem Rest der Gruppe einzunehmen. "Das nächste mal wird Uyos sich bestimmt vergewissern das du auch wirklich tot bist bevor er es wagt deine Rüstung anzufassen."

Lamira hebt ihr Gewehr an die Schulter, folgt dem vorausliegenden Korridor und hält sich dabei wieder in den Schatten so gut es eben möglich ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.09.2013, 23:36:36
Lamira schleicht sich bereits wieder vorwärts, während der Rest noch diskutiert und verschmilzt mit den Schatten. Sie arbeitet sich weiter die toten Gängen des Schiffes entlang. Dieses Mal alleine und nur auf sich selbst bedacht. Ein Vorgehen, dass ihr bereits auf dem letzten Schiff gute Dienste geleistet hat. Die wenige Kampfspuren sind im ersten Moment immer noch das einzige was darauf hinweist, dass irgendetwas in diesem Schiff vorgefallen ist. Aber noch etwas anderes fällt ihr auf, während sie sich voran arbeitet. Die Gänge verändert sich, wirken ausgeplünderter. Es fehlen Verkleidung, Bodenplatten und andere Dinge. Teilweise muss sie auf Streben laufen und kann die Lüftungsschächte des Schiffs sehen. Gleichzeitig wird das dunkle der Gänge durch einen merkwürdigen schwachen, blaugrauen Schein erleuchtet, der dem Nebel gleich in der Luft zu schweben scheint. Klackende Geräusche sind zu hören und sie kann eine weitere Patrouille der Monstrosität entdecken. Sie geben röchelnde, gequälte Laute von sich und schlendern durch den Gang. Doch dieses Mal wird sie nicht entdeckt und kann dieser ohne Probleme entgehen, während sie sich weiter in Richtung Brücke vorarbeitet. Als sie endlich in der Nähe ist, kann sie sehen, dass der große Zugangsschott nicht mehr existiert. Er sieht aus wie raus gesprengt und im dunklen der Brücke kann sie kaum etwas erkennen. Nur schemenhafte Bewegungen von Irgendetwas.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 17.09.2013, 13:33:16
Lamira führt den Rest der Gruppe durch die dunklen, in den seltsamen Nebel getauchten, Gänge bis sie auf das große Zugangsschott zur Brücke, oder vielmehr dessen Überreste, treffen. Die Scharfschützin wartet in der Nähe des gesprengten Schotts auf den Rest der Gruppe und signalisiert ihnen zu ihr aufzuschließen, damit sie gemeinsam die Brücke betreten können und hoffentlich eine Möglichkeit finden herauszufinden was genau auf diesem Schiff vor sich geht.

"Vorsicht, Bewegung in den Schatten.", warnt sie die anderen leise, sobald diese zu ihr gestoßen sind. "Vielleicht mehr der Monstrositäten, vielleicht etwas ganz anderes. Egal was es ist, die Schleicherei hat hier ein Ende. Wenn wir die Möglichkeiten nutzen wollen, die uns die Brücke bietet müssen wir sie erst sichern."

Lamira lässt ihre Hand langsam durch die bläulichen Nebelschwaden fahren und zieht ihre Hand dann langsam wieder zurück. "Und weiß jemand vielleicht was dieses Leuchten zu bedeuten hat?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 17.09.2013, 22:13:41
Gerade noch wollte Ramirez dem Salamander sagen, dass seine Schwerter Vorteile hätten, die die der Energieklauen übersteigen. Doch war der andere Astartes noch am Leben und sie mussten zur Brücke finden. Ohne die beiden Streithähne weiter zu beachten, folgt Ramirez der Kundschafterin in einiger Entfernung, bedacht darauf nicht allzuviel Lärm zu verursachen.

Als Lamira sie herranwinkt und die Gruppe über die Situation aufklärt, antwortet Ramirez: "Es scheint wohl doch einen Chef zu geben. Was diesen Nebel angeht, so werden wir wohl mehr wissen, wenn wir dessen Quelle sehen." Dennoch zückt Ramirez seinen Auspex und beginnt den Eingang der Brücke zu scannen. Leider kann er jedoch nicht bestimmen, was der Nebel ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 17.09.2013, 23:43:02
Mit einer Leichten bewegung seines Armes und des Körpers sorgt Reaper dafür das die Inferno Pistole nicht in eine Position gerät wo sie ihm gefährlich werden kann ohne dabei jedoch bedrohlich zu wirken. Auf den Ausspruch von Uyos er dachte er wäre einer von dennen antwortet Reaper nur kalt: "Dann währst du schon längst Tod! Nun aber ist nicht die Zeit zu streiten sondern weiterzumachen hier länger zu verweilen bringt uns nur in größere Gefahr also dann möglichst unauffällig vorwärts." An den anderen Astartes gewandt sagt er leise: "In zukunft sollten wir uns überlegen uns nicht aufzuteilen sondern möglichst als Team zu agieren es bringt nicht wenn die einen in einem Kampf verwickelt sind und die anderen weiter hinten warten. Das soll kein vorwurf sein doch eines hat uns der vorherige kampf gezeigt diese Feinde sind nicht zu unterschätzen!"

Danach macht sich Reper daran zusammen mit Ramirez und Uyos in einem Angemessenen Abstand Lamira leise zu folgen.


Als diese sie auf die Bewegungen auf der Brücke hinweißt schlägt er vor: "Gut damit dies hier nicht so endet wie der Letzte Kampf sollten wir uns in zwei Kampfgruppen aufteilen Ramirez und ich sollten aus erkenntlichen Gründen den Nahkampf übernehmen und dabei möglicht zusammenbleiben um uns gegenseitig zu decken. Lamira ihr und Uyos seit im Fernkampf stärker als im Nahkampf also sollten wir eure Stärke ausnutzen um den Feind aus der Ferne zu behacken in Deckung zu treiben und sie zu zwingen sich dort aufzuhalten wo wir sie haben wollen. Was mir der letzte Kampf gezeigt hat ist das die Feinde sehr Zäh sind wir sollten also unsere Angriffe nicht so stark verteilen sondern ehr versuchen die Feinde zu binden und dann einen nach dem anderen auszuschalten am besten so das die anderen keine Möglichkeit haben dabei einzugreifen ohne sic in eine schwache Position zu begeben."
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Beitrag von: Uÿos am 18.09.2013, 03:38:52
"Einverstanden!" kommentiert Uÿos den Angriffsplan von Reaper: "ich möchte aber erneut daran erinnern, dass euer Schild ausgefallen ist!
Zu Lord Ramirez gewand fragt er: "Was zeigen euch die Messwerte des Auspex an? Ist der Nebel toxisch?"
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Beitrag von: Reaper am 18.09.2013, 10:02:41
"Verstanden wie lange braucht ihr um diesen wiederherzustellen?" Antwortet Reaper auf den berechtigten Einwurf von Uyos.
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Beitrag von: Uÿos am 18.09.2013, 16:45:31
Uÿos umrundet den Astartes und betrachtet dabei den infernalistischen Stern. Nach einiger Zeit gibt er seine Einschätzung bekannt:
"Eine Reperatur wird wahrscheinlich sehr komplex ausfallen, denn durch die Überlastung kam es an den Kontacktstellen zu einem viel zu großen Energieaufgebot. Die Leitungen sind vermutlich verschmort und müssen neu verlötet werden. Im besten Fall kann ich euer Modell provisorisch flicken, in dem ich die betroffenen Bereiche überbrücke. Ich mache mir aber keine all zu große Hoffnung Reaper. Ob es einen Versuch wert ist kann ich dir innerhalb von einer Minute sagen und der Versuch die Kontaktstellen zu überbrücken dauert je nach Werkzeug zwischen fünf bis sieben Minuten."
Vorsichtig entnimmt der Schmied das seltene Relict und betrachtet es fachmännisch:
"Wie ich sagte, die Kontaktstellen sind verschmort. Ich würde übrigens behaupten, dass du dir Mangelwahre hast andrehen lassen.
Bei einer Überladung, die eigentlich ohnehin ausbleiben sollte, leiten diese Platinen die freigesetzte Energie über Nihil-Leiter in die sogenannte Octavian-Spule des Servomoters unter den Rückenmodulen, so dass die Feinmechanik entlastet wird. Dafür verfügt die Servorüstung über gleich mehrere dieser Leiter, was bei einem so energieintensiven Objekt wie einem Schutzschild auch Sinn ergibt. Fakt ist aber, dass euer Schildmodul über nur drei solcher Kontaktstellen verfügt, welche mit dem Abbau der Leistung chronisch Überfordert sind.
Was für eine schlampige Arbeit! Natürlich kann euer Schild genügend Austausch verkraften, als dass er euch einfach umgiebt und hübsch aussieht, aber wenn die Absorbtionsleistung, durch Beispielsweise einen Melterschuss, zum Tragen kommt, dann werden die Systeme überlastet! Ihr könnt euch glücklich schätzen, dass euer Schild noch genügend Energie absorbiert hat, ehe die Platinen den Geist aufgegeben haben, sonst wäre euch das Relict wahrscheinlich um die Ohren geflogen und wir reden hier von keiner kleinen Explosion, sondern einem Kugelblitz. Erinnert mich bitte daran. Solltet ihr mich wirklich einmal umbringen wollen, schieße ich einfach auf die Ränder eures Energieschildes, denn die Kettenreaktion danach erledigt dann den Rest von alleine.
Tut mir leid, ich will euch selber nicht beleidigen, aber ihr solltet nach besserer Ausrüstung streben.
Da das leitende Platin an den drei Kontackten unglücklicher Weise zusammen geschmort ist, kann ich allenfalls versuchen mit dem Werkzeug von Lord Ramirez eine Notlösung zu finden..."
Unter der Aufsicht von Lord Ramirez macht sich Uÿos mit einem Lötkolben, einem Draht aus leitfähigem Metall und einer Zange daran den Zustand des Schutzschildes wiederherzustellen, aber er brich nach etwa zwei Minuten ab und schüttelt den Kopf:
"Ganz ehrlich, ich würde von einer Instandsetzung hier vor Ort absehen! Ich kann den Schild reaktivieren, aber wenn es zu einer erneuten Überladunk kommt, wird sich das Artefakt dank der gloreichen Vorarbeit der letzten Überladungen womöglich durch deine Cheramitpanzerung schmelzen und sich in deinen Eingeweiden abkühlen. Oder Option zwei der Kugelblitz.
Ich würde gerne eine bessere Diagnose liefern, aber leider sind das die Tatsachen, mit denen wir akut zu leben haben.
Es tut mir leid. Für eine richtige Reperatur brauche ich einfach mehr Zeit und die haben wir hier nicht. Außerdem erfordert es die Nutzung von Geräten, die Geräusche verursachen und wenn es zu einem Lichtblitz kommen sollte, wenn der Energieschild sich wieder hoch fährt, machen wir jedes nichtblinde Geschöpf hier auf uns aufmerksam."
Vorsichtig befästigt er den infernalistischen Stern wieder an der Rüstung des Astartes.
"Den Schildgenerator keinesfalls wieder ans Netz nehmen, sonst kann ich für nichts garantieren!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 21.09.2013, 12:15:07
Varna lächelt den Mann hinter der Theke an und hebt beschwichtigend die Hände, eine organische und eine bionische. "Mein Name ist Varna, aber er wird Euch vermutlich nichts sagen. Ich suche den Clan wegen seiner Expertisen, zum Austausch von Dienstleistungen sozusagen. Niemand soll hier zum Schaden kommen."
Die Heretek verzichtet darauf, dem Händler gleich Gelt in den Rachen zu stopfen - wenn er gierig genug ist, wird er schon danach verlangen, oder aber er befindet die Frage für insignifikant genug und beantwortet sie einfach.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.09.2013, 15:57:42
Die Ketzer verschwenden weitere wertvolle Minuten an der Türschwelle zur Brücke, ehe sie sich endlich aufraffen diese zu betreten. Den Rat von Reaper folgend gehen dabei die beiden Astartes vor und sehen als erstes die schrecklich zerrissene Brücke. Überall sind Teile der Wände eingestürzt, Einschusslöcher und Rückstände von Explosionen zu sehen. Es scheint als wäre ein heftiger Kampf hier getobt, der mit mehreren Explosionen geendet hat. Der merkwürdige Schleier brennt ihr noch mehr in den Augen und die Gruppe bahnt sich einen Weg durch Schrott, kollabierte Gänge und den Ruinen der Brücke, um den Feind und irgendeinen Hinweis zu finden. Ungute Erinnerungen an die Ketten des Urteils kommen in drei der Mitglieder hoch und es dauert über eine Minute, ehe sie zur Spitze der Brücke kommen. Der völlig ruinierte Gang öffnet sich in einen halbkreisförmigen Raum und offenbart einige alte Cogitatoren, Servitorenbänke voller längst ausgebrannter Servitoren und der schreckliche Anblick des Feindes, der sie bereits erwartet hat. Zwei der Maschinenmonstrositäten reißen gerade einen Cogitator auseinander, um ihn abzutransportieren, während einer dritter mit einem schweren Maschingewehr auf sie gewartet hat. Doch der eigentlich schreckliche Anblick sind die zwei anderen Wesen im Raum. Völlig fremdartige, riesige Echsenwesen mit vier Beinen, vier Armen sowie einen peitschenden Schwanz. Ihr mit sternartigen Schuppen überzogener Körper ist mit Metallplatten verkleidet und Kopf in eine Art Helm gehüllt. Überall sind Drähte die verschiedene Teile des Körpers verbinden und während zwei Arme jeweilse eine Art schweres Maschinengewehr halten, haben die andere lange implantierte Metallplatten die ihn rasiermesserscharfe Klingen enden[1]. Sie brüllen etwas unverständliches, dass Uÿos an den Funkspruch erinnert, und allen deutlich macht, dass sie nicht freundlich gesinnt sind.

Der Händler wirkt immer noch etwas misstrauisch.
"Und was für eine Expertise ist das? Und falls ich sie kennen, was springt für mich dabei heraus? Ihr könnt immerhin schlechtes im Schilde führen und dann stehe ich da."
Mustert er Varna und holt sich etwas Schmalz aus dem Ohr, bevor er seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Geschäft widmet.
 1. 
Xenoswesen (Anzeigen)
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.09.2013, 18:30:20
Die Heretek lacht leise. "Ihr habt bereits zugegeben, sie zu kennen, guter Mann, ansonsten würdet Ihr kaum Kunden schützen wollen," kontert sie. "Seid versichtert, dass ich nichts Übles vorhabe, ganz im Gegenteil - der Clan kann durchaus die Fähigkeiten eines Tech-Adepten gebrauchen. Und ich ihr umfangreiches Wissen. Und dafür kaufe ich Euch dieses Schwefelpulver zum doppelten Preis ab," unterbreitet Varna ihr Angebot, indem sie mit dem bionischen Zeigefinger auf einen Beutel mit gelbem Pulver zeigt und aus dem Schatten der Kapuze den Händler anschaut.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:42:18
Lamira nutzt die Tatsache das sie nicht sofort von den Xenos und den Monstrositäten erspäht wird sofort aus und feuert aus dem Schatten ihrer Gefährten auf das Alien, das ihnen am nächsten ist. Vielleicht würde es ihnen gelingen die Feinde auf der Brücke zu überwältigen bevor diese eine wirkliche Verteidigung aufbauen können, oder einen Alarm auslösen können. Sie hat keine Ahnung mit welcher Art Xenos sie es hier zu tun haben, aber das es sich um Aliens handelt steht wohl kaum außer Frage. Und auch wenn sich die ehemalige Arbitratorin mitlerweile recht weit vom Code des Imperiums entfernt hat, so ist ein Alien noch immer ein Alien und wirkd kaum etwas Gutes im Schilde führen oder verhandlungsfähig sein.

Uÿos nutzt den Vorteil, dass die Astartes sich noch nicht in den Nahkampf gestürzt haben. Mit erhobener Waffe geht er kaltblütig auf den Feind zu und feuert eine gezielte Ladung des brandbeschleunigenden und alles wegschmelzendenden Feuers auf die Beinpartien des Feindes mit der Hoffnung, diesen so schnell wie möglich von den Beinen zu holen oder ihn ins Wanken zu bringen. Die Infernopistole verkündet mit lautem Zischen ihre funktionsfähigkeit und ein greller Flammenstrahl erleuchtet die Brücke.

Nachdem sein Auspex keine Analyse des Nebels ausgiebt und die Reichweite zu gering wäre um in dem langen Gang wirklich etwas zu nützen, tauscht der Astartes diesen gegen sein zweites Energieschwert. Nach dem Kampfbeginn sieht der Astartes wie einer der Feinde schon wirkungsvoll bekämpft wird. Um aber zu verhindern, dass die schwach gerüstete Scharfschützin unter zu viel Feuer gerät, zündet Ramirez sein Sprungmodul um auf die erste Monströsität zuzuspringen, welche immerhin eine potente Fernkampfwaffe führt. Mit seinen beiden Schwertern führt er dabei einen Sturmangriff aus und schlägt nach der Kreatur.

Lamiras Schuss schlägt in die Brust ein und hat ernste Schwierigkeiten die dicken Panzerplatten zu durchschlagen. Dennoch sitzt der Schuss und hinterlässt ein brennendes Loch. Die Kreatur brüllt etwas in einem kehligen Laut und schüttelt sich. Wenig später rückt Uÿos vor und feuert ab. Die Melta schmilzt sich durch die Deckung, aber verliert zu viel Kraft dadurch. Das Monstrum schüttelt den Treffer einfach ab und scheint die rauchende Wunde im Bein nicht einmal wahrzunehmen. Den Astartes hingegen scheint es weniger erbaulich zu gehen. Ramirez scheint etwas schreckliches in diesen Xenos zu sehen, die ihn an eine schreckliche Schlacht während des großen Kreuzzugs erinnern, denn er erstarrt, bevor der gedachte Sturmangriff Realität wird. Reaper hingegen sitzt immer noch der Schock über seinen Beinahtod in den Knochen und wenn schon ihre Diener so tödlich sind, wie tödlich sind dann erst die schrecklichen Xenos. Er bemerkt zu seinem Verdruss, dass die Waffen nicht geladen sind und umschwebt den Kampf wie ein hungriges Tier, das zögert sich zu nähern.

Das schwer verwundete Alien brüllt und stürmt mit überraschender Geschwindigkeit auf den Mann in der Servorüstung zu. Es wirkt fast als würde es seine Verletzungen gar nicht bemerken und die rasiermesserscharfen Klingen eines Armpaares rasen auf Uÿos zu. Doch im letzten Moment weicht der Koloss zur Seite und die Klingen verfehlen seinen Körper. Das stumme Maschinenwesen lässt einfach die Waffen sprechen und deckt den gesamten Gang in ein Meer aus Kugeln. Reaper wie Ramirez werden getroffen. Während viele der Kugeln vorbei jage, schlagen zwei schwer jeweils in die Helme der Astartes ein. Ramirez Panzerung wird durchbrochen und der Streiftreffer an der Schläfe lässt ihn Sterne sehen. Reaper hingegen hat mehr Glück, denn die Panzerung hält die Kugel auf. Der zweite Xenos hingegen bleibt in Deckung und feuert eine Salve aus seiner merkwürdigen Waffe ab. Das schwere Maschinengewehr spukt Kugeln aus, die jedoch merkwürdig geformt sind und wirken, als wären sie mit reißenden Stacheln besetzt die schwere Blutung verursachen sollen. Aber sie schlagen nur neben Uÿos ein und treffen ihn zum Glück nicht. Die anderen beiden Maschinenwesen setzen ihre Arbeit vor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:42:38
Uÿos flucht, als er feststellen muss, dass Lamira und er die einzigen sind, die aktiv gegen den Xenos kämpfen.
Mit Mühe vermag sich der selbst schwer gerüstete Krieger den Attacken des Angreifers zu erwehren und die Infernopistole neu in Position zu bringen.
Erneut trifft er und die Feuerlanze der Melterwaffe frisst sich gierig und ungebremst durch die Panzerung des Feindes:
"Reißt euch gefälligst zusammen! Diese Feinde bluten und sterben wie jede andere Kreatur und ich hoffe, sie spüren den Schmerz, welchen ich ihnen zufüge..." Ein scheußliches und kehliges Lachen dringt aus den Lautsprechern des Helmes.
Ein Vorteil hatte die Anwesenheit der monströsen Kreatur durchaus; sie war so groß, dass er hinter ihrem Leib besser vor den Fernkampfangtiffen des anderen Xenos geschützt war.

Lamira bermekt wie ihre Waffe kaum dazu in der Lage ist die Panzerung des Aliens zu durchschlagen und sucht sich daher ein neues Ziel. Die Monstrosität direkt vor ihnen kommt dabei wie gerufen, jedoch gelingt es der Scharfschützin diesmal leider nicht den Feind zu treffen und ihr Schuss streift die Maschinenkreatur nicht einmal.

Im dichten Handgemenge entgeht das riesige Biest dem Schuss, da es weit schneller reagiert, als gedacht. Die Infernopistole schlägt in den Boden ein und hinterlässt ein dampfendes Loch. Das Wesen hingegen brüllt auf und wirkt einen Moment noch bedrohlicher als sonst. Ohne weitere Gedanken stürzt es sich auf den Menschen vor ihm und lässt die Klingen erneut durch die Luft sausen. Die Servorüstung behindert Uÿos zu sehr und mit Wucht schneidet sich die Klinge in seinen Körper. Die Servorüstung fängt die Wucht etwas ab, aber die Klinge ratzt schmerzhaft über seinen Körper. Die Monstrosität hingegen füllt dieses Mal den Gang voller Kugeln ungeachtet seiner Herren und zwingt die Leute in Deckung, während der zweite Xenos rasend heranstürmt. Eine weitere Klinge wirbelt im Gemenge und schneidet sich in Uÿos Arm. Die Schmerzen rasen durch seinen Körper.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:43:23
Als die Feindlichen Xenos näher rücken und er von einem der Servitoren unter Sperrfeuer gestellt wird macht Reaper einen Sprung mit dem Sprungmodul nach rechts hinter eine der Kogitatorbänke um sich dort in Deckung zu begeben.

Dies war nicht Marstra IV und es waren auch nicht unaufhaltbar viele, doch Ramirez kannte noch gut die Gewalt mit der die Xenos seine Brüder zerfleischt hatten. Nicht noch einmal! brannte sich ein einzelner Gedanke durch die Angst des Astartes, als dieser auch schon unter Sperrfeuer gesetzt wurde. Nun leiteten ihn nur seine Instinkte, er musste in Deckung! Mit einem mächtigen Satz springt deshalb der schwer gerüstete Astartes von der Rampe um hinter der kurzen Deckung Schutz zu nehmen hinter der vor ein paar Sekunden noch eines der Xenos gekauert hatte.

Uÿos taumelt von der Wucht der Schläge schwer getroffen zurück. Die Kreaturen hatten seinen Schutzschild einfach überwunden.
"Verfluchte Xenostechnologie!" Gegen gleich zwei von ihnen alleine zu bestehen ist schier unmöglich, doch er hofft, dass Ramirez und Reaper ihn endlich unterstützen. Nur mit Mühe kann er die Schmerzen überwinden, doch als er bemerkt, wie die beiden Astartes lieber ihre eigenen Ärsche retten als ihm beizustehen, muss Uÿos sich eingestehen, dass er seinen Kampfgefährten zu viel zugetraut hat: "Elende Feiglinge! Verräter! Lamira... Rette dich, sonst werden sie dich zerreißen!" Er taucht unter den Angriffen der Monster hindurch und rennt zu Lamira Richtung Ausgang. Wahrscheinlich würden sie ihn mühelos einholen und ihn von Hinten erschlagen, aber vielleicht würden sie sich ja auch auf die Astartes konzentrieren. Eigentlich war seine einzige Chance sein Energieschild, der aber bisher versagt hatte.

Als Uÿos dem Feind seinen Rücken zu wendet, nutzt dieser sofort seine Chance. Die Klingen schießen voran und während die erste auf das Energiefeld trifft, welches unter der schweren Last ächzt, zittert und am Ende zusammenbricht, schießt die todbringende Waffe des anderen Xenos mitten in seinen bereits verletzten Arm. Schmerzen rasen durch seinen Körper und lassen ihn kurz taumeln. Aber erfüllt vom Willen zu überleben fängt er sich gerade so und flüchtet von der Brücke, vorbei an Lamira.

Lamira ist sich im ersten Moment überhaupt nicht sicher mit was sie dort eigentlich beschossen wird, aber das laute Donnern hört sich stark nach der Art von schwerer Waffe an, die auch schon Tisanne zum Verhängnis geworden ist. Als sie Kugeln um sie herum durch die Luft zischen, schmeißt sich die Scharfschützin deshalb um die Ecke und hinter dem Eingang zur Brücke in Deckung. Ihr Chameoline Mantel lässt sie fast augenblicklich wieder mit der metallischgrauen Oberfläche des zerstörten Schotts verschmelzen, während sie vorsichtig um die Ecke späht und versucht den Feind hinter den gepanzerten Gestalten ihrer Gefährten zu entdecken. Zu ihrem Erstaunen stehen beide Xenos noch immer und bedrängen ihre Verbündeten im Nahkampf. Sie hätte nicht gedacht das irgendetwas einen direkten Treffer aus Uyos Infernopistole überstehen könnte ohne als Häufchen Schlacke auf dem Boden zu enden.

Die völlig rasenden Xenos stürzen sich einfach blindlings auf das nächste Ziel und die beiden massigen Wesen stürzen sich direkt auf Ramirez. Dieser kann gerade so im letzten Moment die Klinge hochreißen und die rassiermesserscharfen Fortsätze abwehren. Doch die Energieklinge streift diese nur und trennt sich nicht mit einem Schnitt durch. Die zweite herannahende Klinge wird jedoch in seinen Arm versenkt und verursacht dort Schmerzen durch den Aufprall und Einschnitt. Die bewaffnete Monstrosität hingegen feuert weiterhin in den Gang mit einer Salve Sperrfeuer, um die beiden Menschen in Schach zu halten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:44:05
Mit einem unterdrückten Grunzen, erträgt der Astartes die Schmerzen die die Wunde in seinem Arm verursacht und konzentriert sich lieber darauf einen der Gegner nun endgültig zu töten. Mit einem wahren Hagel aus Schlägen deckt der Astartes seinen Gegner ein, doch ist die getroffene Hand noch mit dem gerade erfolgten Treffer beschäftigt, sodass nur eine Klinge zweimal in Richtung Ziel saußt.

Während er sich von dem nervigen Sperrfeuer erholt begibt sich Reaper leicht geduckt so das er nicht so leicht getroffen werden kann in eine bessere Position um demnächst das Sperrfeuer dieses Feindes für immer enden zu lassen.

Zufrieden stellt Uÿos fest, dass die Xenos ihn ihm nicht weiter zusetzen, sondern Ramirez beharken. Einen Moment überlegt er, ob er die Astartes einfach ihrem Schicksal überlassen soll, wie sie ihn, aber das war ein Kriterium, dass sie später klären könnten. Ihn nicht mehr im Blick habend, legt er mit der Infernopistole erneut an und feuert diese Zielsicher ab.

Ramirez Gegner scheinen völlig außer sich und unternehmen nicht einmal den Versuch die Attack abzuwehren. Die Klingen schießt heran und durchtrennen die Panzerungsschicht mit Leichtigkeit, nur um danach in harten Muskelgewebe zu schneiden, dass seine Klinge fast aufhält. Die Wucht die einen normalen Mann gefällt hätte, treibt dem Wesen nur die Luft aus den Lungen. Wieder schlägt der Astartes zu und die Energieklinge verbrennt den Bauch wie die Brust des schrecklichen Gegners, der den Schmerz einfach abschüttelt, anstand zu sterben. Eine Sekunde später schnellt der Strahl aus der Infernpistole heran und schlägt in das Bein ein. Der Schuss hinterlässt schwere Verbrennungen dritten Grades und die Schmerzen lassen das Biest wenigstens einen Moment inne halten.

Lamira lehnt sich nur leicht aus ihrer Deckung und feuert auf einen der Gegner die Ramirez bedrängen. So kann sie zwar nicht besonders genau zielen, läuft aber auch nicht Gefahr im Sperrfeuer von verirrten Geschossen getroffen zu werden. Und zielsicher genug, um auch wirklich nur den Feind zu treffen, ist sie auch so noch allemal.

Lamiras Schuss trifft dieses Mal den Arm, an dem die Panzerung sehr viel dünner zu sein scheint, denn der Laserstrahl durchschlägt mit größere Leichtigkeit die Platten. Der Schuss durchdringt die Haut und mit einem lauten Knacken bricht der Knochen unter der großen Hitzeeinwirkung des Schusses. Mit einem gurgelnden Schrei brüllt das Monster auf und muss einen Moment innehalten.

Während der eine schwer verwundete Xenos durch die Schmerzen taumelt, stürzt der andere sich erneut auf Ramirez. Die Klingen wirbeln heran und der Astartes behauptet sich tapfer, als er auch diesen Angriff pariert und standhält. Doch wieder einmal rutscht die Klinge nur drüber und kann die Waffe des Gegners nicht unschädlich machen. Während die beiden Monstrositäten weiterhin den Cogitator abbauen, eröffnet die andere das Feuer auf Lamira und Uÿos. Die Kugeln pfeifen nur so umher und schlagen in den Wänden ein. Aber keine droht die beiden Menschen zu treffen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:44:59
Mit einem genervten: "Nun stirb endlich du elender Xenos!" Lässt Ramirez abermals seine Energieschwerter kriesen, doch scheinen seint sein Arm von dem vorherigen Angriff doch mehr abbekommen zu haben als bloß eine kleine Schramme, denn das Energieschwert wird zu ungenau geführt um dem tödlichen Xenos gefährlich zu werden. Nur das Schwert in der unverletzten Hand, schlüpft ein paar mal durch die Deckung.

Die Klinge schafft es den betäubten und wehrlosen Feind mit voller Wucht zu treffen. Das summende Energiefeld verbrennt Haut, Fleisch wie Knochen und verwandelt das Bein in einem schwarz gefärbten Stumpf. Mit einem kehligen Geräusch greift das Feuer auf den Körper des Wesens über und endlich nach unzähligen Wunden bricht das Wesen tot zusammen.

Nun nach dem er endlich eine gute angriffsposition gefunden hat macht sich Reaper daran diesem Sperrfeuer ein ende zu setzten mit einem Satz erhebt er sich zu einem mit dem Sprungmodul verstärkten Sprung an und rast mit voller Wucht von hinten in den Kampfservitor hinein. Der erste Angriff mit den Tödlichen Energiekrallen verfehlt den Feind doch die zweite Kralle macht sich daran sich in das Bein seines Feindes zu versenken sollte dieser nicht doch noch etwas dagegen unternehmen.

Nun nach dem er endlich eine gute angriffsposition gefunden hat macht sich Reaper daran diesem Sperrfeuer ein ende zu setzten mit einem Satz erhebt er sich zu einem mit dem Sprungmodul verstärkten Sprung an und rast mit voller Wucht von hinten in den Kampfservitor hinein. Der erste Angriff mit den Tödlichen Energiekrallen verfehlt den Feind doch die zweite Kralle macht sich daran sich in das Bein seines Feindes zu versenken sollte dieser nicht doch noch etwas dagegen unternehmen.

Endkich gelingt es Lamira wieder eine kurze Pause im Kugelhagel zu finden und diese auch gleich zu nutzen indem sie auf einen der Xenos feuert, die Ramirez im Nahkampf attackieren. Durch ihr Photo-Visier erkennt sie die Umrisse der mehrarmigen Kreaturen deutlich in der nebligen Dunkelheit und als sich eines der Aliens für einen Moment etwas von Ramirez entfernt schießt sie sofort auf maximaler Energieleistung. Ihre Waffe mag zwar nicht besonders durchschlagskräftig sein, aber ihrer früheren Schüsse haben ihr gezeigt das sie durchaus in der Lage ist mit ihrem Gewehr die Rüstung der Xenos zu durchdringen und sie zumindest zu verwunden oder vom Kampf mit dem Astartes abzulenken damit dieser ihnen einen tödlichen Treffer verpassen kann.

Kaum ebbt das Sperrfeuer des Xenos ab, der sich mit Ramirez im Nahkampf befindet, lehnt sich auch Uÿos aus seiner Deckung heraus. Er visiert kurz an und jagt dem Feind einen weiteren Melterschuss entgegen.

Lamiras Laserschuss durchschlägt wieder die dicke Brustpanzerung und verbrennt das dicke Gewebe darunter mit einem sauberen Schuss in die Herzgegend, oder zumindest hofft sie, dass diese Wesen dort ihr Herz haben. Doch während ein normaler Mensch jetzt tot wäre, schüttelt sich der Xenos nur unter dem Treffer. Wenig später trifft der Meltaschuss in den Rücken, brennt die Panzerung durch und schwärzt die Schuppen darunter. Das Wesen keucht auf und schnappt einen Moment nach Luft.

Der wilde Xenos stürzt sich auf Ramirez und lässt die Klingen, dieses Mal mehr auf seine Verteidigung achtend, durch die Luft sausen. Aber der geübte Schwertkämpfer bringt erneut seine Klinge dazwischen und dieses Mal gelingt es ihm. Mit einem Funkenschauer trennt die Energieklinge die rasiermesserscharfe Platte ab und entwaffnet wenigstens einen der Arme für einen Moment. Die Monstrositäten scheinen den Kampf völlig zu ignorieren und setzen die Arbeit fort.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:45:21
Mit einem Kriegsschrei durchtrennt Ramirez eine der Nahkampfwaffen seines Gegners um danach sofort in einen Angriff überzugehen. Mit seinen beiden Energieschwertern beharkt er den Feind, in der Hoffnung eine Lücke in dessen Verteidigung zu finden.

Reaper unterdrückt den Inneren Wunsch sicherzugehen und peilt die beiden Servitoren auf der anderen Seite an sollten diese sich rühren würde er sie in den Boden der Brücke Stampfen.

Lamiras gut gezielter Schuss feuert zielgenau in den Arm des Wesens und trifft dort ein wichtiges Teil in den merkwürdigen bionischen Teilen des Xenos. In einem Funkenfeuerwerk explodiert etwas und zerreißt den Arm in einen Schauer aus Teilen. Feuer breitet sich über dem Stumpf aus und Blut tritt ungehindert aus. Das Wesen schwankt und bricht gerade zusammen, als Ramirez Schwert heran rast und den anderen Arm abtrennt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2013, 22:50:36
Ruhe tritt wieder auf der Brücke ein, als die Xenos und Monstrositäten tot am Boden liegen. Nur das dumpfe Arbeiten der anderen beiden Maschinenmonstrositäten erfüllt den Raum, die immer noch ihrer Arbeit nachgehen und die letzten Teil des Cogitators abbauen und zum Verladen vorbereiten. Im nicht vorhandenen Licht wirkt die Brücke völlig tot und die blauen Schlieren brennen den Ketzern immer noch in den Augen, vor allem Lamira.

Der Händler reibt sich gierig die Hände.
„Natürlich nur die besten Waren für gute Kunden. Kunden wie der Saynay-Clan. Eines ihrer Schiffe liegt in Bucht Segma 16 vor Anker und einer ihrer Leute kommt aller drei Tage hier vorbei. Vorräte aufstocken. Lester Saynay sein Name. Sollte morgen wieder hier auftauchen.“
Erzählt er freigiebig und ist fertig mit dem Verpacken der Ware, aber Varna hat etwas ihre mitgenommen Finanzen überschätzt und stellt schnell fest, dass sie nicht genug dabei hat. Der Händler schaut erbost.
„Was beim Warp soll das? Ihr habt mich betrogen. Verschwindet. Sofort und lasst euch nie wieder blicken.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 30.09.2013, 23:29:00
Uÿos nickt Lamira zu, dann betritt er erneut die nebelige Brücke. Auch der zweite Xenos war tot, blieben also nur noch die Maschienenkreaturen. Er hatte nicht vergessen, was vorgefallen war.
Der Kampf hatte einen bitteren Beigeschmack bei Uÿos hinterlassen. Er hatte üble Wunden erlitten, während die Astartes nur feige zugesehen hatten. Dies war zumindest seine derzeitige Überlegung. Aber er würde erst einmal abwarten, was sie zu dem Kampfesverlauf zu sagen hatten.
So lange widmet sich der Schmied dem rätselhaften Nebel und den sonderbaren Rüstungen der Kreaturen.
Aus welchem Material mochten sie gefertigt worden sein? Wo lagen ihre Schwachstellen? Und welches war die Quelle des Nebels?
Zu den anderen sagt er: "Könnt ihr sehen, wohin sie die Bauteile des Cogitators bringen wollen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 01.10.2013, 08:10:59
Ohne groß zu zögern und die Xenos zu untersuchen, lässt Ramirez sein Sprungmodul aufheulen um auf die andere Seite der Cogiatorwand zu springen und auch die letzten beiden Feinde zu töten. Mit blitzenden Klingen versucht er die beiden Feinde auszuschalten, bevor sie noch größeren Schaden an den Cogiatoren anrichten können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 01.10.2013, 14:00:57
Nachdem sich seine Gefährten um den Letzten Xenos gekümmert haben und Ramirez zum Sturmangriff auf die beiden letzten verbliebenen Servitoren ansetzt. Folgt ihm der gut darauf vorbeireitete Reaper, ebenfalls von seinem Sprungmodul unterstützt, in den Nahkampf. Dabei passt er es so ab das er nahezu gleichzeitig mit Ramirez bei den Servitoren ankommt so das diese zu keiner Sekunde einen Vorteil aus Überzahl ziehen können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.10.2013, 14:11:51
Die letzten beiden Maschinenmonstrositäten fallen unter den Hieben der beiden Astartes und werden so brutal in ihrer Tätigkeit unterbrochen, deren Zweck und Ziel vorerst verborgen bleiben wird. Ihre aufgeschlitzten Leiber krachen zu Boden und endgültige Stille kehrt auf der Brücke ein.

Uÿos untersucht derweil die merkwürdigen Rüstungen und ihre Implantate. Dessen Funktions- und Bauweise bleiben ihm allerdings völlig verschlossen und stoßen ihn regelrecht ab. Es wirkt unnatürlich und verdreht und überhaupt nicht wie die, welche er kennt. Ihre Rüstungen scheinen hingegen eigentlich primitiv. Es sind eingepflanzte Panzerplatten die zusammen mit der stabilen Haut der Kreaturen einen vorzüglichen Schutz abgeben. Der Körper scheint dabei besonders stark gepanzert und scheint dem Schmied fast einer Servorüstung gleich zu sein mit den darunter liegenden Steinschuppen. Der Kopf eingeschlossen in das Metall scheint Schutz zu bieten wie eine schwere Plattenrüstung und die Gelenke und Extremitäten scheinen am wenigsten Schutz zu bieten. Er schätzt wie eine leichte Plattenrüstung.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 02.10.2013, 08:46:52
Es obsiegt die Vorsicht gegen die Neugierde des Schmieds, so dass er sich zunächst abwendet.
Er informiert seine Mitstreiter über die Beschaffenheit der Xenos-Rüstung und gibt dann seine weiteren Einschätzungen bekannt:
"Wir haben nun hoffentlich etwas Zeit uns auszuruhen. Ich kümmere mich im Anschluss an die Reperatur meines Schutzschildes um den Cogitator!
Lord Ramirez, ich könnte dafür durchaus etwas Hilfe gebrauchen. Gerne für beide Arbeiten. Was auch immer euch und Reaper bewogen hat mich im Stich zu lassen, es gehört nicht an diesen Ort. Ich will, dass kein Zwist zwischen euch und mir liegt, denn wir wollen alle leben!"
Uÿos entfernt die Armteile seiner Energierüstung und entblößt seinen runenüberzogenen und übel verwundeten Arm.
"Lamira, ich bitte euch, mögt ihr nun auch mich einmal medizinisch versorgen? Ich gebe euch gerne wieder meine Ausrüstung und es sind zwar nicht die Schmerzmittel wie in den Rüstungen der Astartes enthalten, aber ich denke es liefert genug Möglichkeiten auch sie zu versorgen." Im Anschluss macht sich der schwarzhäutige Mann daran seinen Energieschild zu reparieren.
Im Gegensatz zu dem von Ramirez ist sein Generator sehr viel einfacher gestrickt. Uÿos entfernt das Gerät kurz von seiner Rüstung, betrachtet es eine Weile fachmännisch und steckt es dann wieder zurück in die Rüstung. Es war nicht beschädigt worden, sondern lediglich nur überlastet. Schon beim ersten Kalibrierungsversuch vernimmt der Schmied das feine Summen des Schildes, als er einen durchsichtigen Schirm aus kinetischer Energie um den Körper des Menschen webt: "Ausgezeichnet!"
Uÿos montiert die Servo-Armlinge wieder an der Energierüstung, erhebt sich von der Stufe, auf welcher er Platz genommen hat, und begiebt sich zu den Überresten des Cogitators. Dabei streift er Reapers Weg und sagt:
"Auch euren Energieschild kann ich mir noch einmal ansehen! Ich nehme an, dass ich nicht alles wieder zusammen hauen kann und es auch gar nicht muss. Im Grunde benötige ich ja nur beschichtetes Platin. Aber wenn ihr im Gegenzug etwas für mich tun wollt...
Diese Xenos benutzen sonderbare Implantate, dessen Funktionen ich in diesem Feldversuch nicht erraten kann. Wir werden eine dieser Kreaturen zu Varna bringen. Aber diesen Kollegen hier sollen wir besser gleich hier sezieren. Auc wenn es eine geradezu primitive Spezies ist, so möchte ich nicht den Fehler begehen und ihre Technologie überschätzen. Immerhin konnten sie undere Schutzschilde mühelos überwinden!" Erst dann betritt er die Brücke um die Funktionen des Schiffes zumindest wieder so weit herzurichten, dass sie zu den meisten Einträgen und Funktionen Zugriff erhielten. "Mal sehen, was wir alles von der Brücke ausrichten können..."
Die Scheibe der Kasballica Mission hat er nicht vergessen, aber er würde zunächst selbst sehen, was es hier für Informationen gab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.10.2013, 18:03:12
Nachdem sich Uÿos mehrere Minuten Zeit nimmt sein Schild zu reparieren, wendet er sich dem zum Teil abmontierten Cogitator zu. Er wurde grob an mehreren Stellen raus gerissen, wichtige Leitung wie Teile achtlos in der Mitte gespalten und schwere Schäden angerichtet. Es ist offensichtlich, dass wer auch immer diesen entfernen wollte sich nicht um die Intaktheit geschert hat. Dennoch wirkt es als war es keine wahllose Zerstörung, denn die abgerissenen Teile liegen sorgfältig gestapelt daneben. Fast so als würden sie abtransportiert werden sollen. Dennoch muss sich Uÿos eingestehen, dass eine Reparatur Stunden dauern würde und ihm das nötige Werkzeug fehlt. Kleinere Reparaturen wären sofort möglich gewesen, aber nicht das. Stattdessen wendet er sich den intakten Cogitatoren der Brücke zu und versucht den erstbesten zum Leben zu erwecken. Aber nichts passiert. Sofort untersucht der erfahrene Schmied diesen auf Beschädigungen. Schnell stellt er aber fest alle Teile sind in Position, keine Leitungen verschmort oder sonstige Fehler. Es scheint als wäre der Maschinengeist selbst aus dem Gerät gerissen wurden und nichts mehr ist da, außer kalter Stahl. Er runzelt und probiert weitere durch. Es dauert einige Minuten bis er eine Konsole findet die anspringt. Der Bildschirm flackert schwer und verkündet fehlende Energie und das laufen auf Notstrombatterie. Uÿos versucht wichtige Systeme anzusteuern und deren Kontrolle zu erlangen, aber der Cogitator erfüllt keine wichtigen Aufgaben. Lediglich Informationen sind gespeichert und es würde eine gezielte Suche wie Zeit erfordern, um herauszufinden, ob etwas nützlich zu finden ist. Er überlegt gerade was er tut, als der Rest der Gruppe schwere stapfende Geräusche hört. Anscheinend ist ihre Verschnaufpause doch nicht so sicher oder lange wie der Mann in der Servorüstung angenommen hat. Ramirez ist dabei ziemlich sicher, dass es mindestens sechs Geräuschquellen sein müssen, die sich noch in den Gängen, um der Brücke befinden, aber wer weiß, wann sie sich entscheiden die Richtung zu ändern und sich direkt zu ihnen zu bewegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 03.10.2013, 19:40:15
"Verschließen der Tore von hier aus nicht möglich. Habe keinen Zugriff auf Waffensysteme oder sonstige wichtige Steuerfunktionen. Maschienengeister sind erloschen. Reperatur nicht möglich. Würde Stunden brauchen.
Schlage manuelles versiegeln der Brückentore vor. Die Türsteuerung kann von der anderer Seite zerstört werden. Würde den Feind für eine Weile aufhalten. Lamira, habt ihr die anderen inzwischen versorgt? Ich werde schnell die wichtigen Daten von diesem Cogligator sichern und dann sind wir hier fertig." stellt Uÿos nüchtern fest, "Auf der anderen Seite müsste sich auch ein Ausgang befinden. Leider kann ich nur eine Theorie darüber anstellen, wie dieses Schiff aufgebaut ist. Dieser verfluche Werftsarbeiter konnte uns ja keine Daten über das Schiff zukommen lassen. Ich werde versuchen solcherlei Informationen aus dem Cogligaror auszulesen!"
Uÿos verlässt sich auf die Aktionsbereitschaft seiner Mitstreiter und startet schnell einige Suchanfragen.
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;0001011-TE001-Abfrage-Speier:-"Grundriss/Bauplan/Aufbau/Karte/Schiff"-C'out-Abfrage-Ende+++
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;0010001-TE002-Abfrage-Status:-"Schiffs-Ladung"-Speierebene-Alpha-bis-Omega-C'out-
/// +++ Suchabfrage läuft ... +++ ///
Uÿos wählt sich durch die verschiedenen Suchabfragen und hofft dabei einen interessanten Glückstreffer zu landen.
Dabei vielleicht eine heiße Spur zu finden. Dann zückt er das technische Mitbringsel der Kasballica Mission und aktiviert die verdeckte Freigabe.
Ihm ist bewusst, dass er weit weniger Zeit als gewünscht hat, aber sie hatten die Brücke nicht zum Spaß erobert.
Würden sie die Tore versiegeln und die Türsteuerung zerstören, würden sie das Zeitfenster erweitern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.10.2013, 23:14:38
Sobald der Kampf beendet ist und es auch so scheint als würden keine neuen Gegner auftauchen tauscht sie das halbleere Magazin ihrer Waffe durch ein Vollaufgeladenes aus und kümmert sich dann um die Verletzungen die ihre Gefährten davongetragen haben. Wie immer ist ihe die Physiologie des Astartes vollkommen fremd und alles was sie tun kann ist seine Wunden zu verbinden und dafür zu sorgen, dass die Blutung stoppt. Und auchlhier ist sie sich nicht wirklich sicher ob dies überhaupt benötigt wird. Ramirez Blut scheint zumindest sehr viel zäher zu fließen als das eines normalen Menschen.

"...oder das eines -Menschen-. Viel scheinen wir nicht gemein zu haben..", schießt es der Scharfschützin durch den Kopf als sie über all das nachdenkt was sie über den Astartes weiß. Oft kommt es ihr so vor als würde Ramirez sein Bestes tun, um den Menschen in der Gruppe das Gefühl zu geben nicht als zweitrangig Mitglieder angesehen zu werden aber gelichzeitig als würde er ihre Beweggründe nicht wirklich verstehen.

"Es bleibt noch abzuwarten was schwerer wiegt... was uns trennt, oder was uns verbindet..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.10.2013, 13:37:35
"Tja, zu spät, mein Guter." Varna kann sich ein Grinsen trotz der peinlichen Wendung nicht verkneifen, dennoch schwingt sie sich rasch in den Sattel der animierten Schnecke.
"Es war bloß eine Miskalkulation, und keine böse Absicht. Ich werde es Euch in Zukunft wiedergutmachen, trotzdem vielen Dank!," verabschiedet sich die Heretek diplomatisch vom erbosten Händler und verweilt nicht länger an seinem Stand, sondern begibt sich gleich zur Bucht, in der sich das Saynay-Schiff befinden sollte. "Ob die anderen es schaffen?," denkt sie unterwegs an ihre Verbündeten, die auf einer weit lebensgefährlicheren Mission befinden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.10.2013, 14:46:33
Während draußen immer noch die schweren Schritte stapfen, die alle außer Uÿos hören, startet dieser seine Suchanfragen. Immer wieder wechseln die Schritte ihrer Richtung und die Luft ist angespannt, während alle auf den Moment warten in dem sie sich endlich der Brücke nähern. Nur das Rattern des Cogitators und das Tippen auf der Konsole erzeugt ein hörbares Geräusch, während Lamira möglichst leise die Wunden versorgt.
Die Maschine rattert unglaublich langsam und der erfahrene Schmied und Techniker muss frustriert feststellen, dass Teile des Datenspeichers eindeutig korrumpiert wurden. Die genauen Eingaben bringen im diesem Fall keinerlei Ergebnisse hervor. Anscheinend wurden Teile gestückelt. Uÿos versucht einige angepasste Suchanfragen und bringt die nächsten zwei Minuten damit zu. Er hat einfach kein Erfolg, auch wenn sie sicher vorliegen müssen. Mit etwas mehr Zeit vielleicht, aber er hat Prioritäten und so wechselt er zur nächsten Suchanfrage. Die Ladungsprotokolle sehen jedoch recht harmlos aus. Vorräte, Reparaturmaterial, alles völlig normal für ein Kriegsschiff auf langer Reise. Als er gerade schon beenden will, fällt ihm etwas auf. Hangar XII im Deck Theta hat keinen Eintrag. Weder über Anwesenheit noch über Abwesenheit von Material, aber den Logs nach erst seit sechs Monaten. Davor war es ein normaler Lagerraum für Vorräte.
Die Zeit verrinnt und langsam nähern sich die stampfenden Geräusch, aber soweit Ramirez es hören kann, haben sie den Zugangstunnel zur Brücke noch nicht betreten.

Der Händler ruft Varna noch einige böse Wörte hinterher, ehe sie sich vom zentralen Marktplatz der Stadtion entfernt und in die umliegenden Gänge abtaucht. Überall laufen geschäftige Raumfahrer, Xenos und andere Leute umher. Trotz ihres merkwürdigen Reittiers fällt sie weniger auf, als an anderen Orten. Vielleicht hilft auch nur die Tatsache, dass am anderen Ende des Ganges eine Gruppe Orks sich einen Kampf mit einer Gruppe Kroots liefern und damit jegliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Varna nutzt die Ablenkung aber lieber, um sich zu orientieren und findet irgendwann endlich den richtigen Bereich. Mehrere Wegweiser führten zu verschiedenen Hangars, darunter auch Segma 16. Sie durchschreiten einen langen Zugangsgang, der vor einer Schleuse endet. Diese steht jedoch offen und keinerlei Wachen sind zu sehen. Dahinter findet sich Varna in dem Zugangsbucht wieder. Durch ein schimmerndes Magnetfeld kann sie raus in die Leere sehen und zu dem Schiff vor Anker. Es ist ein Zerstörer in einem miserablen Zustand. Die gesamte Oberfläche ist mit schrecklichen Rissen, Beulen, Dellen und Narben von unzähligen Kämpfen überzogen. Der Anblick schmerzt die Heretek ein wenig, denn das Schiff wurde eindeutig seit Jahren oder sogar Jahrzehnten nicht ordentlich gewartet. Doch zwischen all diesen schrecklichen Schäden zeichnen sich auch Chaossymbole ab und ein Wappen. Das Wappen ist offensichtlich schlecht umgearbeitet, denn unter dem gebrochenen Rad mit neun Achsen zeichnet sich das imperiale Aquila, umgeben von einer Schlange ab. Der Hangar ist voll von Leerenbarken die ebenso erbärmlich aussehen wie der Zerstörer. In der Nähe des Eingang ist eine kleine Gruppe von Arbeitern der Werften, wie sie bereits bei ihrer vorherigen Besprechung gesehen hat. Anscheinend machen sie gerade eine Pause. Irgendwo zwischen den Barken hört sie aber auch kehliges Gelächter und einige raue Stimmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 08.10.2013, 17:49:00
Während Uyos versucht sich in die Systeme des Schiffes zu Hacken und Lamira die Verletzten behandelt macht sich Reaper bereit die Brücke zu Verteidigen nachdem man von draußen Schwere Schritte hören kann. Hierfür sucht er sich eine Gute Deckung von dem er die Eingänge überblicken kann und versteckt sich dort um dem Feind zu überraschen wenn dieser die Brücke stürmt.
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Beitrag von: Uÿos am 08.10.2013, 19:30:29
Uÿos flucht, als er beiläufig bemerkt, wie Reaper sich versteckt.
Während er weiter mit dem Cogitator arbeitet und sich bemüht Licht in das Dunkel zu bringen, ruft er Reaper und Ramirez zu:
"Reaper, selbst ich würde dich bei deiner jetzigen Position entdecken! Im Namen der dunklen Götter, ich glaube keinem von uns ist an einer neuen Konfrontation mit den Kreaturen nach so kurzer Zeit gelegen. Ich beschwöhre euch, schließt diese verfluchte Tür!"
Mit den neuen Erkenntnissen versucht er seine Suchanfrage minimal zu präzisieren, da er keine Idee hat, wo sich das Deck Theta befindet.
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;1110010-TE003-Abfrage-Speier:-"Hangar XII im Deck Theta"-C'out-Abfrage-Ende+++
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;0110000-TE004-Abfrage-Speier:-"Xenos/Xenos-Artefakt{-e}"-C'out-Abfrage-Ende+++
+++konkretisiere-Suchparameter-XX:-[lade-Forschungsdaten]-XX:-[Messwerte]-X-Out+++
/// +++ Suchabfrage läuft ... +++ ///
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.10.2013, 17:16:31
Uÿos lässt weiterhin den Cogitator knattern und rechnen, mit neuen wie alten Suchanfragen. Die Suche nachdem Hangar erweist sich jedoch als komplizierter als es ist. Die Karte des Schiffes scheint immer noch unerreichbar und er sucht wieder über eine Minute, ehe er überhaupt auf etwas brauchbares stößt. Anweisungen an Servitoren die zu Deck Theta unterwegs sind. Den Aufzeichnungen nach sind sie von der Brücke zu einem Aufzugsschacht tief drin im Schiff gelaufen und dann fast bis zur Bilge in die unteren Decks gefahren. Von dort nur wenige Kreuzzungen bis zum Deck Theta. Mehr kann er auf die schnelle nicht finden, während irgendwo dort draußen immer noch schwer die Schritte poltern. Aber noch scheinen sie die Gegend, um die Brücke nach irgendetwas abzusuchen, denn sie nähern sich nicht ihrer Position. Uÿos startet die nächste Anfrage nach dem Xenos-Artefakt und wühlt sich durch Unmengen von Datenschrott, während er konzentriert Arbeit passiert es plötzlich. Die Richtung der Schritte ändert sich und alle können hören, dass sich mehrere Dinge der Brücke nähern. Schweres Fußstapfen hallt in den ruinierten Gängen vor der Brücke wieder und die Feinde nähern sich.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 10.10.2013, 16:14:34
"Diese Tür wird sich nie wieder schließen! Beende deine Arbeit und bereite dich auf den Kampf vor, Eiferer!", faucht Lamira Uyos an und duckt sich in Deckung, ihren Tarnmantel enger an den Körper ziehend und das zerstörte Schott zum Brückeneingang im Auge behaltend. Rasch wechselt sie noch das Magazin ihrer Waffe und lädt diese mit einer frischen Energiezelle, dann verharrt sie regungslos und wartet auf das Eintreffen des Feindes. Sie hofft das auch ihre Gefährten versuchen sich zu verstecken, will aber nicht riskieren ihnen weitere Anweisungen zuzurufen und ihre Bemühungen damit vielleicht sofort komplett zunichte zu machen. Insbesondere Uyos würde sie es zutrauen dem Feind mit Schaum auf den Lippen entgegenzustürmen und ihre Chance auf einen Hinterhalt zu verspielen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 10.10.2013, 19:22:21
Auch Reaper macht sich auf einen Kampf bereit. Er schaut noch einmal ob es nicht ein besseres Versteck für ihn gibt und versucht aufgrund der Geräusche eine grobe Anzahl der Angreifer zu erahnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 10.10.2013, 19:55:41
"Das Tor ist intakt ihr Genies, aber jetzt ist es zu spät!" zischt Uÿos zurück und versucht durch den penetranten Nebel die Umrisse der Tore zu erkennen, von wo er die Schritte zu hören glaubt. Ein kurzer Blick auf den korrumpierten Cogitator sagt ihm, dass die alte Maschine noch länger für seine Abfragen brauchen wird. Noch während die Suche über Xenos-Artefakte läuft, startet er (auch auf die Gefahr hin, dass er die Maschiene nun endgültig überfordert), zwei weitere Suchabfragen in Reihe:
+++neue-Anfrage+++
+++manuelle-Abfrage-C'in-Mag;1101000-TE005-Abfrage-Speier:-"Logbuch"-Eintrag-letzte-Einträge-C'out-Abfrage-Ende+++
+++konkretisiere-Suchparameter-XX:-[letzter-Aufenthalt]-XX:-[Krankenstation]-XX:-[medizinische-Berichte/Analyse]-X-Out+++
+++Zugriff-starten-XX:-[Notsignal{-e}/#Abspielen#]-:-X-Out+++
Er aktiviert die akustische Übertragung, gibt als Empfänger die Frequenz seines Helmfunks ein und hofft, nun die Ergebnisse zu hören.
Sollte die Einstellung noch funktionieren, so würde ihm wohl allen möglichen Mist überliefern, den er gar nicht hören wollen würde, aber vielleicht waren ja wichtige Informationen darunter.
Uÿos schließt schnell die Ergebnisse der vergangenen Suchergebnisse mit den erfolgten Anfragen und schaltet dann den Monitor aus.
Er ist froh, dass Reaper sich anscheinend doch ein besseres Versteck zu suchen scheint.
Der Schmied würde es ihm gleich tun, denn dort wo er stand konnte ihn ein gutes Augenpaar vom Eingang aus theoretisch sehen.
Deshalb bewegt er sich entlang der  Cogitatorfront an Lamiras Versteck vorbei um sich hinter der zweiten Front von zerlegten Maschinen zu verbergen. An der Ecke würden ihm die Maschinenteile Schutz bieten und er hätte einen Blick auf den zweiten Ausgang.
Die Infernopistole würde ihm hier nicht viel bringen, weshalb er die Wahl seiner Bewaffnung wieder auf das HE-Lasergewehr verlegt, welches über eine exellente Reichweite verfügte.
"Was ist mit Ramirez los? Hat der Nebel etwa seinen Verstand geröstet?"
"Ramirez, wie ist der Status?"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2013, 11:51:20
Die meisten gehen in Stellung und Reaper lauscht, um die Bewegungen des Feindes abzuschätzen. Dabei hilft ihm nicht gerade der Fakt, dass die beiden Menschen sich gegenseitig angiften und am Ende den Feind noch aufmerksamer werden lassen. Dennoch kann der Astartes viele Einzelheit ausmachen. Einzelne Fußstapfen wie von Menschen. Leicht hinkend, hinter gezogen und wahrscheinlich zwei Wesen. Aber er vernimmt auch viel schwere Fußstapfen. Immer zwei wie bei einem Vierbeiner von mindestens zwei oder sogar drei verschiedenen Quellen, die sich jetzt rasch nähern, aber ab und zu inne halten, damit die langsameren nachkommen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 11.10.2013, 12:11:36
Leise um sein versteck nicht zu verraten aber noch laut genug das seine Begleiter es hören können sagt Reaper zu seinen Begleitern: "Mehrere Zweibeiner und 2-3 Vierbeiner vermutlich wieder die Xenos mit Servitoren!"
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 11.10.2013, 13:59:03
Mit einem Seufzer angesichts des Zustandes des angedockten Schiffes lenkt Varna ihr Reittier in die Richtung, aus der sie das ausgelassene Gelächter kommen hört. Zwar verursachen sie selbst und ihre schwebende Schnecke wenig Geräusche, doch die schweren Schritte von Eugenius sollten die Gruppe früh genug auf sie aufmerksam machen.
"Die Götter zum Gruße," meldet sich die Heretek, "ich benötige die Dienste des Saynay-Clans. An wen sollte ich mich wenden?" Der halb ausgerollte optische Mechadendrit der Maschinenseherin sondiert derweil die Umgebung.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2013, 23:24:08
Varna nähert sich dem Gelächter und sieht sich einer kleinen Gruppe von Raumfahrern gegenüber. Die Helme ihrer Raumanzüge liegen neben ihnen und sie spielen ein Spiel mit Würfeln, Bechern und Knochen. Ihre Anzüge wirken ebenso ramponiert wie das Schiff und ihre Gesichter eingefallen und bleich. Einer dreht sich und fokussiert die Heretek, während der Rest weiter spielt.
„Die Besucher der Station werden auch immer komischer.“
Murmelt er, nimmt einen der Knochen in die Hand und rammt sich diesen gegen die Schläfe. Blut fließt aus der Wunde über dem Knochen und hinterlässt ein merkwürdiges blutiges Muster. Ehe Varna es erkennen kann, wirft dieser es in die Mitte und würfelt.
„Einsatz“
Er würfelt und schaut zu Varna.
„Saynay...Dienste...da müsst ihr mit dem Kapitän sprechen oder dem Seneschall. Der eine ist auf dem Schiff, der andere irgendwo auf der Station...“
Die Würfel schlagen auf und zeigen eine 9. Er grinst debil, während der Rest den Kopf schüttelt.

Die Ketzer warten angespannt auf der Brücke, während sich die Schritte noch verschnellern. Uÿos bekommt einen stetigen Strom von schrecklich plärrenden Geräuschen ins Ohr und ist sich nicht mal sicher, ob das was er dort getan hat, funktioniert hat. Aber ehe er den Fehler korrigieren kann, passiert es bereits. Mitten durch die Eingangstür springen zwei der massigen Wesen. Eins wie sie es bisher kannten, doch der zweite Xenos ist etwas kleiner, wendiger und in seinen vier Armen sind surrende Kettenklingen transplantiert wurden. Sie kreischen aggressiv und der kleine fokussiert sofort Reaper, während der Große zu Ramirez und Uÿos schaut. Weitere Schritten poltern aus dem Gang hinter ihnen. Der Feind ist bereit und vorgewarnt wie es scheint.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.10.2013, 18:42:39
"Danke. Viel Vergnügen noch," überlässt Varna die Würfelspieler ihrem Zeitvertreib und wendet die Schnecke, um sich dem eigentlichen Zugang zum Schiff zu nähern, wo sie - hoffentlich - Wachen oder andere Clanmitglieder finden würde, die gerade nicht exzessiv in Landurlaubsaktivitäten vertieft sind. Als sie Wachpersonal entdeckt, hält sie auf dieses zu, bringt da Reittier jedoch ein paar Meter entfernt zum Stehen.
"Zum Gruße! Ist Euer Käpt'n oder Seneschall gerade zu sprechen? Ich benötige Dienste Eures Clans und wurde an jene beiden verwiesen," erklärt die Maschinenseherin ehrlich an Anliegen, um die Sache nicht unnötig zu verkomplizieren.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.10.2013, 19:28:33
Varna wendet sich ab und hört beim Gehen wie jemand leise wimmert und „Nein, nein, nein“ ruft, ehe sie das Aufklatschen von etwas hört und den Geruch von Blut wahrnimmt. Aber da ist sie bereits in der Nähe der großen Andockschleuse des Schiffes, neben dem flackernden Magnetfeld des Hangars. Ein dunkler Tunnel aus dicken Stahl, der das Schiff mit der Station verbindet und vor der Kälte des Vakuums schützt. Die beiden Wachen tragen anscheinend heruntergekommene Flakrüstungen unter braunen Kutten. Ihre Gesichter sind mit etlichen Piercings verziert und wirken aufgequollen. Keine Haare sind zu sehen und ihre Augen pechschwarz.
„Hm...keine Ahnung wer du bist. Aber ich werde nicht fürs Fragen bezahlt. Also entscheiden die Anderen. Einen Moment.“
Er zieht sich kurz in den Tunnel zurück, während die andere Person ihr Automatikgewehr auf Varna richtet. Es dauert nur wenige Minuten, ehe dieser wieder da ist.
„Er kommt wartet.“
Das Gewehr wird nicht herunter genommen und nach zehn Minuten kommen zwei Personen den Tunnel entlang. Varna schmeckt plötzlich einen merkwürdigen metallischen Geschmack im Mund und ihr wird leicht übel. Eis zieht sich über die Auswand des Tunnels, als das merkwürdige Paar vorbei läuft. Eine Gestalt ist in eine dunkle Kutte gehüllt die bis zum Boden reicht und überragt alle Anderen in dieser Kleidung. Seine Hände sind in der Robe versteckt und nur ein rotes Leuchten der Augen verrät, dass überhaupt jemand dort ist. Die zweite Person hingegen scheint eine strahlende Persönlichkeit zu sein. Der Mann trägt ein weißes Rüschenhemd und eine edle schwarze Hose aus Seide, während die Stiefel aus besten Leder gearbeitet scheinen und blitzbank. Lässig geöffnet trägt er eine rote Lederjacke und seine weißen Haare sind zu Dreadlocks frisiert, während die Haut mit Puder unnatürlich hell geschminkt ist. Der rote Mund sticht dadurch ebenso hervor wie die blauen Augen. Der Mann trägt ein herzförmiges Gesicht und wirkt mit seiner schlanken Statur androgyn. Er lächelt.
„Sie sollten absetzen, wenn sie schon mit mir reden wollen. Sir Arthur Saynay zur ihren Diensten. Leider kenne ich ihnen Namen nicht meine teuerste, auch wenn ich weiß, wo sie herkommen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:27:14
Schon wieder überkommen Ramirez die Erinnerungen wie beim Letzten Kampf gegen die Xenos und schon wieder bleibt er star vor schreck und in seiner Furcht versunken stehen.

Uÿos stützt sein Gewehr auf das Maschinenwrack vor sich, achtet darauf, dass er Ramirez nicht in den Rücken schießt, und aktiviert das Laserzielvisiersystem. Er überlegt, ob er in Zukunft ultraviolettes Licht und ein entsprechendes Sichtgerät auftreiben sollte, aber wer konnte schon wissen, über was für Sichtoptionen/wahrnehmbare Farbspektren diese und andere Xenos verfügten.
Der Schmied hat Probleme auf die große Distanz überhaupt etwas zu erkennen, als sich die furchteinflößenden Kreaturen durch das Tor bewegen.
Sein Blick konzentriert sich auf den roten Punkt: "Jetzt ein einfacher Kopfschuss...", denkt er und glaubt sich dank seiner Deckung und des Tarnmantels ungesehen. Doch geblendet alarmiert durch das rote Laserlicht, welches beim Anvisierten kurz in die Aufgen der Kreatur gerät, reißt der Xenos seinen Kopf in einer zügigen Bewegung zur Seite, so dass Uÿos dass Gewehr eben so rasch weiter nach unten senkt und statt dessen einen Schuss auf die am wenigsten gepanzerten Extremitäten, die Arme, abgibt.

Lamiras Plan einen Hinterhalt zu legen scheint zumindest teilweise aufzgehen, denn die Kreaturen scheinen sie nicht entdeckt zu haben. Das gleiche gilt anscheinend jedoch leider nicht für ihre Gefährten. Die Scharfschützin unterdrückt einen Fluch auf den Lippen, um ihre Position nicht preiszugeben und bereitet sich auf einen wahrhaft tödlichen Schuss vor. Langsam visiert sie den Kopf einer der Xenos-Kreaturen an und nutzt die Tatsache, dass die beiden Aliens durch ihre Gefährten abgelenkt werden um selbst aus dem Hinterhalt zu attackieren und mit ihrem unerwarteten Angriff soviel Schaden anzurichten wie möglich.

Der Laserstrahl brennt sich durch die Panzerung und versackt völlig wirkungslos in den dicken Schuppen und Muskelsträngen des fremdartigen Xenos. Diese lassen sich nicht lange reizen und stürmen beide blitzschnell und mit irrer Geschwindigkeit vor, um ihre ersten Opfer zu suchen, während ein weiteres der Wesen durch den Eingang springt und langsame die Maschinenmonstrositäten durch die Tür wanken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:28:47
Auch wenn der Feind ihn nun direkt angeht so schafft es Ramirez nicht sich aus seiner Furcht zu befreien.

Auch wenn er durch das voranstürmen des Feindes nicht in der Lage ist ihn mit der Wucht des Sprungmodules anzusprechen und somit schwerer zu treffen. Hat sich der Feind durch seinen Sprint verwundbar gemacht und so beginnt Reaper innerlich zu grinsen während er mit einem Hochgenuss seine Energiekrallen in einer Fließenden Bewegung jeweils mehrfach durch den Feind schlägt. Der passende gedanke den ihm dazu einfällt ist "Wie ein Lamm zur Schlachtbank"

Reapers Klauen zerfetzen den Körper des Xenos förmlich in der Angriffskaskade und zerreißen Implantate, Schuppen, Fleisch wie Knochen. Das Wesen haucht unter dem wahnsinnigen Ansturm sein Leben aus und wird in mehrere Teile zerfetzt. Reaper vernimmt das Flüstern der Klaue und sonnt sich in seinem Sieg, als plötzlich eine Sprengladung hochgeht, den Leichnam noch weiter zerfetzt, vernichtet und den Astartes völlig unvorbereitet erwischt. Seine Rüstung schützt ihn vor den schlimmsten Auswirkungen, aber die Druckwelle verpasst ihm etliche blaue Flecken und schleudert ihn vier Meter zurück und zu Boden.

Lamira wartet geduldig ab, selbst als sich die Xenos, mit einer Geschwindigkeit die sie ihnen gar nicht zugetraut hatte, in den Nahkampf mit den Astartes stürzen. Fast hat sie Schwierigkeiten den rasanten Bewegungen zu folgen, aber dann bekommt sie eine gute Schusslinie auf das Alien, das sich auf Ramirez stürzt und als dieses den Astartes erreicht zielt sie genau auf den hässlichen Kopf des Wesens und drückt ab.

Der Schuss schlägt in den gepanzerten Kopf ein und trifft eine Lücke. Er verbrennt die schuppige Haut darunter und verursacht eine kleine Brandstelle, aber nicht mehr bei diesem massigen Ungetüm.

"Verflucht!" Uÿos betrachtet mit Schrecken, wie sein wohl platzierter Schuss wirkungslos auf der Haut des Feindes verraucht.
Er würde wieder schweres Geschütz auffahren müssen, weshalb er das HE-Lasergewehr vor sich bei der Deckung fallen lässt und die treue Infernopistole aus der Verankerung zieht. Seine Augen vermögen den schnellen Bewegungen der Xenos kaum zu folgen, doch er ist sehr überrascht, als die Kreaturen in so kurzer Zeit schon direkt vor seiner Position sind. Kaum noch die Zeit lange zu zielen feuert er einen siedend heißen Strahl der Waffe in Richtung des Schädels der Kreatur.

Doch der Xenos befindet sich in näher Nähe zu Ramirez und so wird das Schuss daneben gesetzt, da das Wesen sich genau beim Abschuss hinter den Astartes zieht.

Während Ramirez immer noch stocksteif dasteht, wittert der Xenos endlich seine Chance. Ohne zu warten, reißt er die beiden Klingen hoch und rammt sie mit einem kehligen Schrei in den Bauch des wehrlosen Astartes. Krachen durchbrechen sie die Rüstung und schneiden sich in die Muskeln darunter. Schmerzen schießen durch Ramirezskörper, aber er bemerkt dies nur irgendwo in weiter Ferne, während sein Verstand immer noch aussetzt. Als der Xenos die Klingen jedoch wieder rausziehen will, bricht eine von beiden an den verzahnten Ketten von Ramirezrüstung.
Der dritte Xenos brüllt ebenfalls und einen Moment wird Uÿos Komm wieder von den grässlichen Geräuschen überlagert, die er bereits kurz nach der Ankunft gehört hat. Das Wesen sprintet ebenfalls los und ehe Lamira sich versieht, taucht die riesige massige Gestalt plötzlich vor ihr auf.
Die Monstrositäten hingegen gehen in Position und decken Reaper ein. Etliche Schüsse durchschlagen dabei die Kogitatoren, als sie die Luft um Reaper mit explosiven Boltgeschossen hüllen. Etliche schlagen daneben ein, aber drei rasen direkt auf ihn zu, nachdem sie die Cogitatoren in Trümmer verwandelt haben. Im letzten Moment kann der Riese sich zur Seite rollen und entgeht den todbringenden Geschossen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:29:33
Während um ihn die Boltgeschosse einschlagen und er sich noch vor dem Stoß der Explosion erholt scheint sein Geist dem Wunsch der Waffe nachgeben und rammt die Energiekralle erneut in die Überreste des Xenos!

Währenddessen durch den Schmerz in seiner Brust aus der Lethargie gerissen kommt Ramirez wieder zu sich zieht seine Energieschwerter und rammt beide in den Feind.

"Nicht schon wieder... Ramirez, wacht auch und konzentriert euch auf den Kampf!"
Uÿos muss wie im letzten Kampf feststellen, dass einer der Astartes wie versteinert da steht und tatenlos gerade mit ansieht, wie eine der Kreaturen ihre Klingen in seinen Körper treibt.
Der Schütze nutzt die Bewegungslosigkeit von Ramirez und die Größe des Feindes aus und feuert so aus der Nähe einen weiteren Todesstrahl auf den Feind ab. Dieses mal in den massigen Körper des Xenos.

Uÿos Schuss schlägt in die Brust ein und brennt die darunter liegende Haut schwarz, ohne jedoch die Muskeln ernsthaft zu verletzten. Aber der Xenos ist einen Moment aus der Balance und das gibt dem wiedererwachten Ramirez eine Chance. Präzise versenkt er beide Energieschwert in einem Bein und verbrennt Muskeln wie Fleisch. Der Xenos wankt einen Moment unter dem Ansturm, bleibt aber mit eingeknickten Bein stehen, wenn auch mitgenommen.

Wieder muss Lamira feststellen, dass man diesen Xenos mit Las-Waffen nicht wirklich beizukommen scheint und sie will gerade erneut feuern, um vielleicht durch eine hohe Schussrate ihren Mangel an Feuerkraft auszugleichen, da stürmt ein drittes Alien auf sie zu und zwingt sie dazu sich eilig zu entfernen. Sie weicht dem Ansturm der Kreatur aus und bewegt sich dann rückwärts in Uyos Richtung. So kann sie zwar nicht so schnell Distanz zwischen sich und das Wesen bringen wie sie es gerne tun würde, aber läuft dafür nicht Gefahr von dem großen Alien in den Rücken getroffen zu werden...  insbesondere da sie bereits gesehen hat wie rasant schnell sich die Xenos bewegen können.

Der Xenos folgt Lamira sofort nach und schlägt nach der kleinen Gestalt mit der riesigen implantierten Klinge. Zum Glück ist der Angriff nicht gut gezielt und Lamira kann mit Leichtigkeit darunter hinweg tauchen. Auch Ramirez sieht sich einen stürmischen Angriff ausgesetzt, aber endlich aus dem Schock erwacht, hält er seine Position und lässt seine Verteidigung nicht erneut sinken.
Die Monstrositäten hingegen richten ihre Waffen weiterhin auf Reaper, um ihn festzunageln. Doch eine der Waffen versagt und spukt keinen Schuss aus, während das andere vollautomstische Feuer rings um ihn herum einschlägt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:30:04
Da Ramirez wieder zurück in die Realität gefunden hatte und den Feind erfolgreich bekämpfte, widmet sich Uÿos nun umgehend Lamira und ihrem Feind zu. Er verlässt seine Deckung um ihr helfend entgegen zu eilen und dem Feind die Beine weg zu schießen. Darauf achtend, dass er Lamira nicht trifft, setzt er seinen Schuss aus der Infernopistole ab.

Reaper scheint sich von dem Sperrfeuer erholt zu haben den er springt auf und fliegt mit seinem Sprungmodul zu dem Feindlichen Xenos der Ramirez bedrängt.

Ramirez der nun Unterstützung Im Nahkampf erhällt fällt es ein wenig leichter seine Schwerter gegen den Feind einzusetzten und schaft es erneut beide in eine Bahn zu lenken die den Feind treffen wird sollte dieser nicht ausweichen.

Lamira würde sich gerne einreden das sie die Kontrolle über die Situation hat, als sie den Attacken des großen Xenos ausweicht und dabei immer weiter, wenn auch langsam, in Richtung ihrer Gefährten zurückzieht. Tatsächlich weiß sie jedoch das ihr Gegner sie lediglich vor sich hertreibt und früher oder später eine seiner brutalen Attacken ihr ziel finden wird. Auch weiß sie das sie dieses Temp nicht ewig aushalten können wird. Früher oder später wird sie langsamer werden und sie ist sich nicht sicher ob ihr Feind überhaupt so etwas wie Erschöpfung verspürt.

Ramirez Schwert rasen erneut heran und die erste Klinge schlägt wieder in eines der vorderen Beine des Xenos ein. Die Klinge hinterlässt eine schmerzhafte Fraktur an dem Bein und hindert den Feind daran sich in Zukunft noch schnell fortzubewegen. Eine Zukunft die nicht lange sein wird, als die zweite Klinge in den Arm gerammt wird. Sie durchtrennt mit viel Wucht den Arm und trennt ihn ab. Die Kreatur schwankt einen Moment unter dem Angriff und dann versagen seine Lebenssysteme. Das Wesen sackt in sich zusammen und bleibt tot liegen.

Der Xenos bei Lamira setzt ihr sofort nach, doch die Klinge ist zu ihrem Glück erneut schlecht gezielt. Sie verfehlt die ehemalige Arbitratorin knapp und diese kommt noch einmal mit dem Leben davon. Die Monstrositäten hingegen versuchen weiter die Luft mit todbringenden Geschossen zu füllen. Einer ist dabei aber mit der Ladehemmung beschäftigt, während der andere eine vollautomatische Salve in die Richtung von Reaper jagt. Dieser wirft sich jedoch rechtzeitig zur Seite und nur die Cogitatoren vor und hinter ihm werden zerrissen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:30:36
Nun war der Zeitpunkt gekommen dem Kampf ein Ende zu bereiten. Uÿos schreitet mit erhobener Waffe dem Feind entgegen und ruft Lamira im letzten Moment zu: "Runter Lamira! Begrab das hier Xenos!" Dann ertönt das typische Geräusch der Melterwaffe, während ihr Strahl zielsicher den Weg zwischen die Augen der Kreatur zu finden scheint. "Lamira, tritt hinter mich, damit Ramirez landen kann!" Er bitet sich und seinen Energieschild an der Scharfschützin Schutz zu bieten. Nicht nur vor dem Rak'Gol, sondern auch vor dem Dauerfeuer der Maschinenwesen. "Reaper, kümmer dich um das Sperrfeuer!"

Um Lamira den Feind vom Hals zu schaffen Springt Reaper gleich weiter nachdem Ramirez den Feindlichen Xenos zur Strecke gebracht hat. Mit einem Lauten knall rammt er seine Energiekrallen in den Feindlichen Xenos in der Hoffnung ihm den gar auszumachen.

In der Hoffnung, nicht zum Ziel der schweren Bolter zu werden, springt Ramirez hinter den letzten aktiven Xenos. So würde er es zumindest Reaper erleichtern, eine tödliche Attacke zu landen. Mit seinen beiden Energieschwertern versucht er dennoch den Feind zu treffen.

Der Xenos wehrt den ersten Angriff von Reapers Klaue ab und öffnet seine Verteidigung für den zweiten Schlag, welche mitten in sein Bein zielt. Die Energieklauen schneiden sich durch die dicke Haut und verbrennen das Fleisch wie die Knochen darunter. Eine schwere Verletzung, die geringe Kreaturen längst gefällt hätten. Kurz darauf flammt die Melta los und der heißte Strahl brennt den Kopf der Kreatur fast weg. Haut wird verzehrt und Fleisch fällt siedende vom Schädel, der sichtbar wird. Die Augen platzen, aber die Kreatur steht immer noch schwankend. Lamira nutzt die Ablenkung und zieht sich zurück.

Die blinde Kreatur schlägt blind nach Reaper und die messerscharfen Klingen rasen trotzdem haarscharf an ihn heran. Im letzten Moment pariert der Astartes jedoch den Angriff mit der Energieklinge und trennt eine der implantierten Klingen ab. Eine Monstrosität behebt ihre Ladehemmung, während die andere das Feuer auf Uÿos eröffnet, der zu sehr mit dem Töten des Xenos beschäftig ist. Zwei Boltgeschosse rasen heran, durchschlagen die Rest des Kapitänsitz und schlagen in seine Beine ein. Doch im letzten Moment aktiviert sich das Kraftfeld und fängt die beiden Schüsse ab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:31:06
Sofort nach dem er bei der Parade dem Feind eine seiner Klingen abgetrennt hat greift Reaper erneut  den Xenos n um ihn nun Endgültig zu erledigen. Wieder setzt er zu einer Schlagkaskade an um den Feind in Fetzten zu reißen.

Reapers Energieklauen zerreißen den Xenos völlig und hinterlassen nichts als Fetzen, als die unzähligen Angriffe den Feind töten. Fleisch, Knochen wie Muskeln zerreißen und hinterlassen einen Haufen totes Fleisch. Dennoch wurmen sich die Stimmen in seinen Verstand und der Geist der Klaue verlangt nach mehr Blut, mehr Tod und mehr Gemetzel.

Zornig funkeln Uÿos Augen, als er sieht, wie sich beide Astartes blind in den Nahkampf gestürzt haben.
"Verfluchte Narren, ich brauche hier keine Hilfe... Aber dank ihrem Eifer werden wir ungehindert beschossen und riskieren einer erneuten Explosion alle auf einem Schlag zu erliegen... Diese Astartes mögen gute Krieger sein, aber es fehlt ihnen am strategischen Geschick!"
Zum Glück prallen die tödlichen Geschosse von seinem Schutzschild ab. Er wendet sich zur Scharfschützin und ruft:
"Rasch Lamira, wir gehen wieder in Deckung und erledigen diese elendigen Bastarde!"

Lamira schafft es sich endgültig von ihrem Feind zu lösen, als die Asatrtes ihr zur Hilfe eilen und vom Xenos wenig später nur verstreute Gliedmaßen übrig sind. Sie nickt Uyos rasch zu und wirft sich neben ihm in Deckung um auf die Maschinenmonster am anderen Ende der Brücke feuern zu können und dies aus einer realtiv sicheren position heraus zu tun. Darüber hinaus kann sie auch nicht vollständig ausschließen, dass sich noch weitere Feinde in den Kampf stürzen werden und es sich bei ihren bisherigen Gegnern vielleicht nur um die Vorhut einer größeren Gruppe handelt.

Die Monstrositäten erkennen ihren größten Feind. Einer gibt Sperrfeuer auf die beiden Astartes ab, während der zweite direkt auf Reaper anlegt. Boltgeschosse jagen durch die Luft und schlagen überall um sie herum ein. Die meisten sind keine direkte Gefahr, allerdings ist es gefährlich den Kopf raus zu strecken. Die zweite Salve jedoch rast über die Cogitatoren hinweg und droht Reaper zu treffen. Der Astartes reagiert zu langsam und beide explodieren in Höhe seines Armes. Die Wucht presst die Rüstung gegen seinen Arm und hinterlässt Schmerzen und Prellungen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:31:42
Uÿos hebt zunächst sein Lasergewehr wieder auf und visiert den Feind an.
Auch er teilt insgeheim Lamiras Besorgnis, denn es konnte sich durchaus um eine Vorhut handeln.

Auch wenn das nicht das erste mal in diesem Kampf ist das er so schwer unter Beschuss gerät kann sich Reaper nicht seinem Überlebenstrieb wiedersetzten der gerade innerlich damit am kämpfen ist was den jetzt die richtige Handlung ist. Angreifen oder weiter in Deckung gehen. Am ende entscheidet der Geist sich für einen Kompromiss weiter nach vorne aber dort wieder in Deckung gehen. Also nutzt der Astartes sein Sprungmodul um sich in eine bessre Position zu begeben, den die beste Möglichkeit dieses Sperrfeuer zu unterbinden ist ja bekanntlich nach einem Toten Feind diesen im Nahkampf zu binden.

Nachdem sich Lamira wieder in Deckung befindet eröffnet sie sofort das Feuer auf die Maschinenkreaturen... oder erwiedert es zumindest. Für einen kurzen Moment hebt sie ihre langläufige Waffe über die Cogitatorbank hinweg und schießt auf eine der servitorähnlichen Kreaturen. Ihrer bisherigen Erfahrung nach ist dieser Feind sehr viel leichter gapanzert als die Aliens und vielleicht kann sie hier mit ihrer Waffe etwas mehr ausrichten... nicht das es ihr letztendlich wirklich in den Sinn kommen würde ihr Gewehr, das sie durch Tiefen und Höhen... wenn auch vor allem Tiefen, der letzten Jahre begleitet hat.

Lamiras Schuss geht etwas zu tief und durchschlägt einen der Cogitatoren vor ihr, ehe er in den Feind einschlagen kann. Dabei verliert der Laser jedoch viel an Energie und hinterlässt nur ein kleines Brandloch auf der Haut der Monstrosität, die keinen Laut von sich gibt. Als Reaper heraus stürmen will, fliegen sofort wieder die Kugeln und sein Überlebensinstinkt hält ihn davon ab, einfach ins freie zu laufen. Ramirez zieht ebenfalls den Kopf ein und bleibt in der Deckung.

ie beiden verbleibenden Feinde geben auf einmal gequälte Laute und kratzende Geräusche von sich, ehe sie weiterhin das Feuer eröffnen. Einer deckt dabei die Astartes ein, während der zweite auf die Menschen das Feuer eröffnet. Überall fliegen Explosionsgeschosse umher und zerreißen den Boden, die Cogitatoren und schlagen in die Wände ein. Doch nur Uÿos kommt in Bedrängnis, als mehrere der Boltgeschosse direkt zu ihm rasen. Im letzten Moment kann die schwere Gestalt sich zur Seite werfen und wird knapp verfehlt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 13:32:03
Uÿos drückt ab, als er den Feind in seinem Zielvesier hat. Das grelle Licht des hochenergetischen Laserstrahls zerreißt die Luft und jagt auf den linken Arm der Kreatur zu, bereit jedwede Panzerung zu durchschlagen. Noch ist er beherrscht, aber insgeheim wird der Mann immer wütender. Er hat die Zähne fest zusammen bebissen, so dass diese unter der Kraft zu knirschen beginnen, während die Helmlautsprecher das Geräusch grausam verzerren und vielfach verstärkt übertragen. Die Art und Weise, wie sich die Astartes momentan schlagen bringt ihn schier um den Verstand: "Mein Hass soll euch verbrennen wie Nocturns Lava trockenes Laub!" Er schreit seine Verwünschungen heraus, wenn gleich die Botschaft für die anderen wohl eher den Maschinenmonstern gilt als den Astartes. Uÿos hat das Gefühl zu ersticken... Seine Stimme überschlägt sich fast als er sich an den Helm fasst und in rasender Wut wie mit zwei Stimmen gleichzeitig zu sprechen beginnt:
"...Und siehe, er tauchte sein Gesicht in die blutrote Flamme und öffnete die toten Augen, doch als dann brach sein Herz und den Trümmern entstieg ein furchbarer Schatten, der sich wie der Schein eines sterbenden Sterns um seinen Verstand legte.
Und als die Finsternis ihm ihre Krohne verlieh, schmolzen die Reste seines schwachen Fleisches und flüssiges Gold legte sich auf seine geschwärzten Knochen, formten seinen gesegneten Leib erneut und er trank aus dem Kelch, welcher gefüllt war voll pulsierenden Blutes..."
Uÿos gedenkt kurz das Versteck der Astartes mit einer seiner Handgranaten zu bewerfen und die Krieger aus ihrer Deckung heraus zu treiben, aber die Reste seines Verstandes wollen nicht riskieren den Cogitator hinter ihnen zu beschädigen.

"Halt den Mund, verdammt!", zischt Lamira Uyos an, als ihr dieser lautstark ins Ohr brüllt und verschafft ihrem aufquellenden Ärger Luft indem sie erneut auf eine der Maschinenkreaturen feuert. "Du machst sie nur auf uns aufmerksam!"
Der Scharfschützin kommt unwillkürlich der Gedanke das es vielleicht keine besonders gute Idee war sich direkt neben dem Eiferer in Deckung  zu werfen, aber in der Hitze des Gefechts konnte sie leider nicht zu wählerisch sein. Jetzt wünschte sie sich, sie wäre zumindest ein paar Meter von Uyos entfernt... oder vielleicht am anderen Ende der Brücke!
Lamira wirft sich nach ihrem Schuss sofort wieder in Deckung und blickt zu Uyos, der nun irgendeine Art heilgen Vers zu rezitieren scheint.
"Schweig oder such dir eine andere Position. Nicht jeder hier genießt den Schutz von Servorüstung."

Uÿos Schuss frisst sich erst durch einen der Cogitatoren auf dem Weg und verliert so etwas an Wucht. Dennoch brennt der Schuss sich in den Arm und die zuckenden Energien machen ihn nutzlos. Lamira nutzt sofort die Chance und drückt ab, während die lauten Worte vonUÿos immer noch laut durch die Brücke und darüber hinaus hallen. Der Schuss geht jedoch etwas tief, durchschlägt erst mühsam die Deckung des Feindes, ehe er in die Brust einschlägt. Die Monstrosität taumelt und bricht letztendlich doch zusammen. Ramirez sammelt sich endlich, zündet das Sprungmodul und rast auf den letzten Feind zu. Die Klingen erhoben rammt er eine in den Körper und verwundet den Feind schwer.
Die Monstrosität erhebt ihre andere Waffe, den schweren geformten Streitkolben voller Stacheln. Aber Ramirez habt rechtzeitig das Schwert und pariert den Angriff. Jedoch ohne die Waffe entzwei zu schneiden.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2013, 15:14:01
Nun Nachdemdas Sperrfeuer wieder erloschen ist Zündet Auch Reaper das Sprungmodul und rauscht an den Feind heran um ihn zu erledigen mit großer Wucht rammt er dem Servitor seine Energiekrallen in den Maschinenleib.

Die Monstrosität wird von den Energieklauen niedergestreckt und zumindest für einen kurzen Moment kehrt wieder Ruhe ein. Aber sicher nicht lange, während Uÿos Helmsfunk weiterhin mit schrecklichen, ratternden und piepsenden Geräuschen überlastet wird. Aber vielleicht ist der nächste Feind nicht weit und ihre Stellung sicherlich mehr als bekannt.
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Beitrag von: Uÿos am 19.10.2013, 16:35:43
Uÿos endet seinen spirituellen Monolog etwas leiser: "Und als er ihr noch schlagendes Herz verschlang, da wurde er erfüllt von ihrer Stärke..."
Er nimmt seinen Helm ab und guckt gereizt in Lamiras Augen:
"Dieser Ort ist nun nicht mehr sicher. Sie haben die anderen gewarnt. Und so wie sich unsere erhabenen Krieger anstellen werden wir diese Stellung sicherlich kein zweites Mal halten können, denn sie verkriechen sich und erstarren im Antlitz der Schlacht. Würde es nach mir gehen, würde ich ihre Leiber in Maschinensklaven verwandel! Kriegsservitoren bepissen sich nicht und können taktische Manöver befolgen..."
Er kocht noch immer vor Wut, aber der rationale Teil in ihm rät ihm die Frau mit seinen Vorstellungen zu verschonen.
Sie waren sich fast nie einig, aber in manchen Situationen hatten ihn Lamiras Einwände davor bewahrt etwas dummes zu tun, so wie auch seine Position dafür gesorgt hatte, dass die anderen Verdammten etwas verrissen hätten.
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Beitrag von: Reaper am 19.10.2013, 17:18:25
Reaper spürt nach dem Kampf deutlcih das die Energiekrallen ihren Tribut fordern aber das war ihr recht den sie haben unter den Feinden gewütet. Zufrieden deaktiviert Reaper die Energiefelder der beiden Krallen und maschiert auf Lamira zu. Den Geistigen Auswurf den Uyos am ende des Kampfes hatte und nun noch um ein Vorurteil ergänzt hat Reaper sehr klar durch seine Auto-sinne vernommen. Doch lässt er sich nicht auf dessen Niveau herab aber entweder lernt er sich besser zu zügeln und seine Aufgabe zu erfüllen oder er würde ihn in einer Dunkelen Nacht besuchen...

Bei Lamira angekommen und weiterhin Uyos ignorierend fragt er mit seiner typisch monotonen stimme: "Könntet ihr euch bitte die Wunden von mir und Ramirez anschauen und Versorgen?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.10.2013, 20:48:54
"Ist das so?"
Lamira blickt Uyos leicht spöttisch an, als dieser ihr vom "Versagen" der Astartes berichtet, und obgleich ihr Respirator einen Großteil ihres Gesichtes verbirgt, lässt sich doch noch leicht erkennen das sie die Gefühle von Uyos diesbeüglich nicht so ganz zu teilen scheint.
"Wenn dieser seltsame Nebel meine Sinne nicht komplett täuscht habe ich auch nicht gesehen wie du dem Feind entgegengestürmt bist. Dein todesmutiger Sturmangriff durch das schwere Feuer hinweg muss mir wohl entgangen sein."

Die Scharfschützin schüttelt den Kopf und wendet sich lachend ab, ihre Stimme leicht verzerrt durch den Atemfilter vor ihrem Gesicht. Sie nickt Reaper zu und öffnet einmal mehr ihre medizinische Ausrüstung um die Wunden ihrer Mitstreiter zu versorgen, doch mit ihrem eher grundlegenden als fortgeschrittenen Wissen über medizinische Versorgung und ihren begrenzten Mitteln kann sie diesmal nicht besonders viel für die beiden Astartes tun.
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Beitrag von: Uÿos am 20.10.2013, 21:25:51
Etwas ruhiger fügt er hinzu:
"War ich nicht da, als die Bestie dich schlachten wollte? Ich schritt mitten durch den Kugelhagel um der Kreatur die Augen aus dem Schädel zu brennen.
Und wenn ich zurück denke... Das letzte Mal wo ich vorstürmte wurde ich im Stich gelassen. Unsere Engel des Todes haben einfach nur zugesehen... Was zählt schon das Leben eines einzelnen Menschen?"
Als er sieht, wir Reaper von seiner Leichenschändung ablässt und auf sie zutritt, verdunkeln sich seine Augen erneut.
Andererseits war nun war sein technisches Geschick gefragt. Mit plötzlich wieder ruhiger Stimme sagt er dann:
"Ich lese den geladenen Datenspeicher aus und dann hält mich nicht mehr hier. Ich weiß ungefähr, wie wir von hier weiter kommen."
Uÿos eilt zurück zum Cogitator um die Ergebnisse, die während des Kampfes geladen haben, auszulesen.
Hoffentlich würde das Logbuch Gewissheit liefern.
Am Cogitator angekommen macht er schon mal die Datenscheibe betriebsbereit.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 21.10.2013, 22:44:25
Nüchtern, stellt Ramirez das Ende des Kampfes fest. Er hatte sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, doch war die von Uÿos vorgeschlagene Taktik nicht ohne unkalkulierbare Risiken gewesen. Hätten Ramirez und Reaper den Anweisungen des Menschen folge geleistet, so wäre Lamira jetzt mit Wahrscheinlichkeit tot oder schwer verletzt. Doch wollte er ihm diese Fehler ein andernmal auftischen, wenn nicht ihre Existenz vom Erfolg dieser Mission abhing.

Nachdem er von Lamira grundlegend Versorgt wurde, wendet er sich in Richtung des Brückeneinganges um dort Wache zu schieben und sich von den jüngsten Verwundungen zumindest etwas zu erholen. Nicht direkt in Sicht des Ganges steht er dabei in Deckung, den Bolter griffbereit.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.10.2013, 11:12:45
Uÿos wartet nicht mehr die vollständige Analyse der Daten aus und würde einfach die Ergebnisse nach dem Speichern auslesen. Er greift zum einzigen Datapad in seinem Besitzt und überschreibt die Aufzeichnungen über die Tactica Imperalis mit einiger Eile, nachdem er das merkwürdige Gerät etwas fummelig und unsicher, wegen seiner klobigen Hände, an der Innenseite des unteren Kogitatorrelais befestigt hat. Eine Gegend für die Uÿos im Moment kein Reparaturritual einfällt und deshalb eine Entdeckung recht schwer sein sollte. Das alte Gerät rattert und klappert, während es arbeitet. Die Stimmung ist immer noch angespannt und Lamira sticht der merkwürdige Nebelschleier immer mehr in den Augen. Ramirez hingegen bekommt noch pochender Kopfschmerzen und spürt wie sich seine Stirnhaut immer weiter anspannt. Ein verdammt irritierendes Gefühl. Keine Geräusche dringen von Außen auf die Brücke, aber die Ketzer sind sich nicht sicher, ob dies nicht am lauten Rattern des Kogitators liegt. Uÿos schließt die Übertragung ab, während weiterhin schrecklich, zerstückeltes Rauschen durch sein Vox rast.
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Beitrag von: Uÿos am 24.10.2013, 13:14:53
Uÿos setzt seinen Helm nicht wieder auf, bis die Übertragung nicht von alleine endet, oder aber er die Übertragung stoppen kann.
In Hinblick auf die wenige Zeit, die ihnen bleibt, verzichtet er auf eine Inaugenscheinnahme der Xenos und ihrer Implantate.
Statt dessen versucht er sich über ihr Verhalten zu merken, was er gesehen hat und seine Helmsinne aufgezeichnet haben.
Er würde gerne weiter die Geheimnisse des Schiffes mithilfe der Maschine auslesen, aber dafür war es hier einfach zu gefährlich.
Immerhin hatte einen Teil der Mission erfüllt und zusätzlich Datenmaterial geborgen, dass er an jedem anderen x-beliebigem Gerät auf diesen Schiff auslesen konnte, wenn sie nur Zeit zum Durchatmen hatten.
Mit einem Seufzen wendet er sich von dem Kogitator ab, verstaut seinen überschriebenes Datapad und geht zurück in Richtung des zweiten Ausganges und Lamiras Erstversorgung. Dort neben den Trümmern den zerschossenen und teilweise demontierten Kogitatoren des Brückenmittelteils hält er bei den Leichen der mit dem Metall verschmolzenen Servitoren an und beugt sich über sie.
"Das sollte sich Varna einmal ansehen, wenn wir hier lebend heraus kommen."
Da er kein Messer hat (und er den edlen Eviscerator für so eine Arbeit nicht benutzen möchte) greift er mit beiden Händen zu um dem Leichnam den Kopf abzureißen. Es gibt ein dumpfes knackendes Geräusch, als Teile knöchener Wirbel und metallischer Komponenten brechen oder aus ihrer Verankerung gerissen werden. Er besestigt den Schädel neben seinen Granaten an einer der vielen Vorrichtungen, die sein auf der Werft gekauftes Kriegsgeschirr mit sich bringt. Dann wendet er sich der Gruppe zu und weist auf den zweiten Ausgang:
"Ich denke wir sollten versuchen zum Hangar XII des Theta-Decks vorzustoßen. Womöglich finden wir dort Antworten und eine Lösung für dieses Xenosproblem. Ich glaube sie haben irgendetwas verbotenes oder unbekanntes Bord gebracht und in diesem Lager deponiert.
Die Archive um diesen Hangar wurden bewusst aus den Resten des öffentlichen Datenspeichers heraus genommen.
Allerdings weiß ich nicht, wie wir dort hin gelangen. Als wir damals den Mörderservitoren auf der 'Ketten des Unheils' ausgewichen mussten, hattet ihr Lamira uns einen sicheren Weg gewiesen. Vielleicht sollten wir dieses Vorgehen beibehalten. Wir suchen Aufzugslifte, Wegbeschreibungen und neben diesem Hanger auch einen Ort für eine Rast. Im Idealfall eine intakte Krankenstation oder aber eine Werkstatt. Ich könnte dann endlich Reapers Energieschild reparieren, auch wenn diese Feinde anscheinend eine Möglichkeit gefunden haben diesen im Nahkampf zu umgehen. Zumindest wehrt es ihre Kugeln zuverlässig ab. Wenn ich Zeit und Ruhe finde, kann ich die Schiffsdaten von meinem Datapad an einem funktionalen Kogitator auswerten. Aber Zeit haben wir gerade nicht... Seit ihr bereit aufzubrechen?"
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Beitrag von: Reaper am 25.10.2013, 23:26:25
"Das Vorausspähen hatte auf dem Weg zur Brücke auch gut Funktioniert ihr solltet also wieder Vorangehen Lamira. Wir sollten jedoch diesmal keinen so weiten Abstand lassen so das wir bei bedarf euch schneller unterstützen können. Was haltet ihr von 50m?"  Bekräftigt Reaper den Vorschlag das Lamira wieder als Vorausspäher dient. Gleichzeitig gibt er Uyos das Zeichen das er bereit für den Aufbruch wäre.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.10.2013, 17:14:33
Lamira hört sich an was ihre Mitstreiter zum weiteren Vorgehen zu sagen haben und nickt ihre Worte einfach ab, ohne jedoch wirkliche Zustimmung zu zeigen. Sie kneift ihre Augen zusammen und versucht so das Brennen, das der Nebel verursacht, auf ein erträglicheres Maß zu reduzieren.

"Anderer Vorschlag. Wir haben herausgefunden wer für all das hier verantwortlich ist und wir haben einen Beweis den wir unseren Auftraggebern übergeben können. Ein ganzes Schiff von Xenos zu säubern ist wohl kaum eine Aufgabe für uns allein. Mal ganz davon abgesehen wissen wir nicht wie wir diesen Haufen Schrott wieder verlassen können."

Sie macht eine kurze Pause, wie um sich zu vergewissern das auch alle wirklich verstanden haben was sie sagen will und fährt dann fort:
"Wir sollten einen Weg suchen möglichst schnell von hier zu verschwinden. Meiner Meinung nach sollten wir versuchen unser Shuttle zu erreichen und zu hoffen, dass es sich noch dort befindet wo es uns zurückgelassen hat. So oder so ist der Hangar vermutlich unsere beste Option."
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Beitrag von: Uÿos am 28.10.2013, 18:37:29
"Ich schätze wir haben unterschiedliche Definitionen des Wortes Hanger. Ich habe keinen blassen Schimmer, ob es sich bei H.-XII des T.-Decks um einen Raumschiffhanger handelt. Ich vermute aber eher, dass es sich um eine Art Lageraum für Güter sonstiger Art handelt.
Und ich fürchte, unser Shuttle gibt es nicht mehr. Also müssen wir endweder Hilfe anfunken, wenn wir in der Nähe einer sauberen Anlegeschleuse sind, oder aber wir finden ein Schiffsinternes Shuttle. Varna kann uns hier ausfliegen, wenn wir den Kontackt hergestellt bekommen." Doch egal wie sie sich entscheiden würden, man konnte dies auch auf dem weiteren Weg ausdiskutieren und der Krieger wollte nicht länger hier bleiben. Er stapft auf das bisher verschlossene Tor zu um dieses zu öffnen. Nicht aber bevor er seinen schweren Flammenwerfer bereit gemacht hatte und die anderen allamiert hat: "Achtung, initialisiere jetzt den Schleusenmechanismus!" Man konnte ja nie wissen, was sich direkt hinter einer verschlossenen Tür befand.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.10.2013, 13:04:55
Uÿos findet keine Möglichkeit den Informationsstrom abzustellen und lässt vorerst den Helm abgesetzt. Auch ihm sticht der Nebel zum ersten Mal schmerzhaft in den Augen, auch wenn er die Sicht nicht behindert. Das alte Schott rührt sich kein Stück durch die alte Technik, die völlig ohne Leben ist. Dank seiner servoverstärkten Kraft drückt er sie jedoch auf und dahinter kommt ein weiterer Gang voller Trümmer in Sicht. Es scheint als hätte den Teil des Schiffes etwas noch viel schlimmer getroffen. Es gibt einige Engstellen zwischen den eingebrochenen Wänden durch die sich ein Mensch quetschen könnte, aber der Weg scheint bei weitem nicht so gut zugänglich wie der andere Gang. Vielleicht, wenn man etwas freiräumt, aber ob sie dafür Zeit haben.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 31.10.2013, 17:53:12
"Wir sind uns also einig das wir so schnell wie möglich von hier verschwinden sollten.",s tellt Lamira recht nüchtern fest und wartet darauf, dass Uyos das Schott aufstemmt. Ohne servoverstärkte Muskeln kann sie dabei selbst leider nicht wirklich Hilfe leisten. Was hinter dem Schott zum Vorschein kommt wirkt jedoch wie ein Schwall kaltes Wasser ins Gesicht.

"Sackgasse. Da kommen wir niemals durch und selbst wenn, wird es sich vermutlich nicht lohnen. Der Rest des Schiffs sieht dort vermutlich genau so aus, wenn schon der Gang hier komplett zerstört ist."

Die Scharfschützin verliert keine Zeit und dreht sich energisch herum, um den anderen Gang zu verfolgen, aus dem sie die Brücke betreten hatten. "Wir haben keine Zeit uns durch Tonnen von Metall zu kämpfen, selbst wenn wir es theoretisch schaffen sollten den Weg freizuräumen. Wahrscheinlicher ist, dass uns erneut diese Xenos in den Rücken fallen und wir dann mit dem Rücken zur Wand stehen. Ich gehe vor und warne euch, wenn sich Feinde nähern. Wenn wir der generellen Richtung zurück zu unserem Shuttle folgen stoßen wir vielleicht auf eine weitere Andockbucht."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.11.2013, 09:35:16
Lamira bricht den Bann endgültig und die Ketzer verschwinden so schnell wie möglich von der Brücke und dies ist auch dringend nötig, denn kaum haben sie den Zugang zur Brücke wieder erreicht, als sie bereits wieder das Trampeln schwerer Schritte hören. Anscheinend sind bereits mehr dieser verdammten Xenos auf den Weg hierher. Schnell schlüpfen sie davon und verschwinden wieder in dem Gangsystem des Kreuzers mit dem Ziel ihren Ankunftsort aufzusuchen oder einen anderen Hangar unterwegs zu finden. Das stechende Gefühl in den Augen der beiden Menschen wird langsam schwächer, während Ramirez Kopfschmerzen immer schlimmer werden. Lamira setzt sich wieder vorne weg und übernimmt die Vorhut. Sie verschmilzt wieder mit den Schatten und setzt sich in Bewegung.
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Beitrag von: Uÿos am 05.11.2013, 01:01:16
Uÿos ist von dem Nebel übel geworden und er hat das ungute Gefühl, als hätte er sich einer toxischen Verstrahlung ausgesetzt.
Zumindest würden seine Augen wohl nicht noch schlimmer unter den Umständen leiden.
Als sich das zweite Schott als potentielle Sackgasse erweist, kehrt er mit den anderen zunächst zurück.
Doch als Lamira mit den Schatten verschmilzt, ruft er ihr und den anderen zu:
"Meinen Einschätzungen nach haben wir unser ursprüngliches Shuttle verloren. Zumindest können wir relativ sicher sein, dass es überrannt wurde, als wir die Explosion hörten und der Funkverkehr abbrach. Die Gedanken, die mich momentan beunruhigen sind die, dass der Feind weiß, dass wir mit diesem einen Shuttle gelandet sind und nicht ohne weiteres wieder verschwinden können. Sie suchen nach uns und vor uns liegt eine Todeszone, verursacht durch den Hüllenbruch. Ich kenne diese Xenos nicht, aber sie sind verschlagen genug, als dass ich mit einem Hinterhalt rechnen würde.
Es ist womöglich klüger den Aufzug zu nehmen und eine Ebene aufzusuchen, wo wir uns erholen können.
Sobald ich erneut einen Kogligator habe, kann ich die Schiffsdaten auslesen und nachprüfen, wo sich Shuttlehanger und Rettungskapseln befinden.
Und ich hoffe Informationen zu finden, was auf dem Schiff vor sich geht."
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Beitrag von: Reaper am 06.11.2013, 10:11:52
"Ich muss Uyos recht geben es scheint als wäre das Shuttle für uns verloren den selbst wenn es noch existiert wird es bestimmt vom Feind bewacht. Weshalb wir entweder ein anderes Shuttle suchen sollten oder einen intakten Hangar in das wir ein Shuttle rufen können." Stimmt Reaper dem für ihn leciht unsympatischen Menschen zu, doch diesmal hat er einfach recht.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 07.11.2013, 20:02:14
"Einverstanden.", ruft Lamira den anderen zu und verschmilzt wieder mit den Schatten um nach einem Aufzug, oder einer anderen Möglichkeit eine andere Ebene zu erreichen, zu suchen. Der Nebel beinträchtigt sie zwar noch nicht so stark wie er auf Uyos zu wirken scheint, aber sie kann leider nicht wirklich von sich behaupten einen übermenschlichen Metabolismus zu besitzen der dafür verantwortlich ist. Vermutlich hat sie bislang einfach nur Glück gehabt und sich weniger von dem  Nebel ausgesetzt als Uyos.
Die Scharfschützin pirscht weiter durch die dämmrigen Gänge des Schiffes, immer auf der Hut vor Feinden und Gefahren in der Umwelt.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.11.2013, 23:29:56
Varna lässt sich nicht von den auf sie gerichteten Waffen beunruhigen - sie würde ihre eigenen Wachen, wenn sie denn welche und etwas zu bewachen hätte, nicht anders anweisen. Als sie plötzlich den metallischen Geschmack auf ihrer Zunge spürt, leckt sie sich über die Lippen. Spielt ihr neuerlicher Hang zum Kosten von Blutproben einen Streich, oder ist es etwas anderes? Dann wird ihr etwas mulmig im Magen, doch gleich sieht die Heretek das merkwürdige Duo, dass ihr aus dem Schiff entgegenkommt und eine Aura der Kälte um sich verbreitet.
Die Techpriesterin kann nicht gleich entscheiden, wen von den beiden Gestalten sie für sonderbarer halten soll; als einer der beiden unbekannten sich vorstellt, steigt sie aus dem Sattel und wendet sich ihm zu, während ihr Mechadendrit auf den anderen Fremden gerichtet bleibt.
"Entschuldigung, ich konnte nicht wissen, dass ich so prompt empfangen werde, mein Herr," deutet die Maschinenseherin eine Verneigung vor dem galanten Mann an, von dem sie annimmt, dass er der Seneschall des Schiffes ist. "Mein Name ist Varna. Ich bin erfreut, dass Ihr Euch die Zeit für mich genommen habt. Denn ich benötige die Expertise Eures Clans, für meinen eigenen Zirkel sowie für mich persönlich. Das Gemeinwohl kommt zuerst, denke ich," lächelt die Frau schief, und spricht gleich an, worum es geht: "Wir suchen eine Methode, ein Schiff durch das Immaterium zu lotsen. Im Gegenzug bin ich bereit, Euch mein Wissen um Maschinen zur Verfügung zu stellen," schaut sie diplomatisch kurz an Sir Arthur vorbei auf die ramponierte Schiffsflanke.
Die Fabrikweltlerin tritt freundlich und unverschlossen auf, blockt jedoch jegliche Flirtversuche ab, vor allem da Eugenius' bionisch verstärkte Gestalt hinter ihr aufragt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2013, 13:50:08
Die Entscheidung ist getroffen und Lamira führt die Gruppe Ketzer als unsichtbare Vorhut durch die dunklen Gängen des Kreuzers. Überall knarrt und scharrt es und mehr als einer der Gruppe hört immer wieder das schwere Stapfen der schrecklichen Xenos, die immer noch in der Nähe sind. Aber Lamiras Ausbildung ist tadellos und führt die Anderen mehr als einmal um eine Patrouille herum, um dieser auszuweichen. Eine Tätigkeit, welche die weitläufigen Gänge des Schiffes erleichtern. Es ist offensichtlich, dass auch die Xenos nicht genug sind, um alle Bereiche des riesigen Raumschiffes abzudecken. So dauert es nicht lange bis sie die Patrouillen erst einmal abgeschüttelt haben. Der stechende Nebel verschwindet, doch während Lamira ihre Übelkeit wegstecken kann, ergeht es Uÿos anders, der inzwischen seinen Helm wieder aufgesetzt hat. Die Übelkeit hält an und Schwindel kommt auch noch dazu. Einen Moment muss er sogar inne halten, ehe er weiter gehen kann. Kurz danach erreichen sie jedoch den Fahrstuhl. Dieser ist zum Glück nicht beschädigt und auch keinerlei Kampfspuren zu sehen. Anscheinend gab es hier keine Auseinandersetzungen. Mit keiner anderen Möglichkeit schnell und sicher runter zu kommen, steigt Lamira und Uÿos als erstes in den Fahrstuhl. Ramirez und Reaper bleiben oben und beobachten aufmerksam die Umgebung, achten auf jedes Geräusch und versuchen mögliche Verfolger frühzeitig zu entdecken. Doch bis auf das Knarren des alten Schiffes ist nichts in der Nähe. Der Fahrstuhl trägt die beiden Menschen bis fast runter in die Bilge und er öffnet sich in einem der alten Unterdecks. Sofort schlägt Lamira ein ekliger Geruch nach Abfall, Verwesung und Ozon entgegnen und sie muss feststellen, dass die Luftkapsel des Respirators nicht mehr lange halten wird. Die Wände sind mit Rost überzogen und alles hier unten wirkt klamm, dunkler und noch gefährlich. Während Uÿos die Gegend sicher, späht Lamira wieder vor und die Astartes folgen im Fahrstuhl. Die ehemalige Arbitratorin verschmilzt wieder mit den Schatten und passiert nach und nach die Kreuzzungen, die alle mit alten, vertrockneten Blutspuren verschmutzt sind. Es dauert auch nicht lange bis der verdammte Nebel wieder schmerzhaft in ihren Augen sticht und zu allem Überfluss hört sie wieder die Xenos. Anscheinend sind sie auch hier unten aktiv. Vorsichtig schleicht sie sich an zwei Patrouillen vorbei und kann den Zugang zum Hangar sehen. Er wird direkt von vier der riesigen Xenos bewacht. Sie würde kaum so vorbei kommen, aber vielleicht über einen anderen Weg. Im selben Moment treffen auch die beiden Astartes unten ein.

Arthur scheint einen Moment zu grübeln, während die Gestalt neben ihm immer noch stumm und reglos verbleibt.
„Varna. Ein reizender Name. Nun von welchem Zirkel sprecht ihr und wenn ich fragen darf, warum ausgerechnet ein Schiff der Inquisition? Das Zeichen könnte böses Blut bei vielen wecken. Nun an technischer Unterstützung sind wir natürlich immer interessiert, aber wenn es euch wirklich ernst ist, ist dies wohl nicht die richtige Umgebung für eine Besprechung. Was haltet ihr davon ein entsprechendes Etablissement aufzusuchen und die Sache in Ruhe zu besprechen. Wenn ihr denn wirklich helfen könnte, ich möchte schließlich weder eure, noch meine Zeit verschwenden.“
Schlägt Arthur vor und macht seinen Standpunkt klar.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.11.2013, 17:17:59
"Natürlich," entgegnet die Heretek mit einem schmalen Lächeln. "Ich meine es absolut ernst. Welchen Ort würdet Ihr vorschlagen, Sir Saynay?"
Dass es nach nicht einmal einem 24-Stunden-Zyklus so leicht scheint, eine Verbindung zwischen ihr und dem maroden Inquisitionsschiff zu ziehen, gibt der abtrünnigen Techpriesterin zu denken. Kann ihr unnatürliches Reittier einen so großen Wert in der Gleichung einnehmen, oder hat es mit ihren Verbündeten zu tun?
Mit einem leichten Kopfschütteln versucht sie, die Bedenken ihres Gegenübers beiseite zu schieben. "Das elende Symbol ist nur temporär. Glaubt mir, wir sind nicht daran interessiert, es zu behalten. 'Wir' sind übrigens meine Verbündeten und ich, und alle, die sich uns anschließen mögen," legt die Maschinenseherin die Hände - die organische und die bionische - an den Fingerspitzen zusammen und schaut erwartungsvoll drein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 10.11.2013, 10:03:18
Uÿos macht sein Medi-Kits bereit um sich selbst versorgen zu können, sollte er sich durch die Aussetzung mit dem Nebel mit einer toxischen oder durch die Strahlung verursachte Krankheit oder Kontamination zugezogen haben. Da er aber von medizinischer Versorgung kaum Ahnung hat beschließt er auf das Eintreffen der Astartes oder eine Wiederkehr Lamiras zu warten und dann sein Problem anzusprechen.
Daher ergreift er den Schildgenerator des Interrogators und versucht dieses wieder einsatzbereit zu machen.
Als die Astartes unten bei ihm ankommen, bittet er Ramirez knapp um ein paar Werkzeuge, die ihm die Arbeit vereinfachen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.11.2013, 11:14:11
„Das ist gut zu hören und nun ich kenne ein kleines Cafe auf den oberen Decks der Station. Es trägt den Namen “Leerencaf“ und wäre sicherlich ein interessanter Ort für eine Besprechung. Auch wenn es nicht gerade von Prunkt oder Exklusivität strotzt, aber dies sind leider beides seltene Güter auf so einer Station.“
Macht der feine Herr eine einladende Geste und fordert Varna auf mitzukommen, aber anscheinend möchte er auch unterwegs einige Worte wechseln.
„Aber erzählt mir von euren Verbündeten? Immerhin ändert sich nichts an der Tatsache, dass ihr praktisch aus dem Nichts aufgetaucht seid, wenn ich das so sagen darf.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.11.2013, 19:19:23
Die Heretek betätigt einige Steuerelektroden an der Lenkstange ihrer Reitschnecke und befehligt der Kreatur durch eine Reihe von Impulsen, ihr zu folgen. Damit Eugenius dies auch tut, genügt eine knappe Geste. Mit ihrem 'Gefolge' setzt sich die Maschinenseherin in Bewegung und geht neben Sir Saynay lang, in die Richtung, die der auf der Station erfahrene Mann vorgibt.
"Über meine Verbündeten gibts es noch nicht viel zu erzählen," lacht Varna kurz - sie kann in der Tat nicht allzu viele Informationen preisgeben, weil die Ketzer, mit denen sie im Bunde ist, sowie sie selbst, sich noch keine große Bedeutung im Gefüge der Galaxie erarbeitet haben. "Wir sind ein kleiner Zusammenschluss aus Personen, die das leidige Imperium hinter sich gelassen haben und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollen. Ich kenne die Heimatwelten der anderen nicht, und sie spielen auch keine Rolle mehr, so wie ich die Drehbänke auch gerne vergessen würde. Vielleicht habt ihr aber eine gewisse Tisanne Kadubi hier auf der Station bereits angetroffen, zumindest kann ich es mir gut vorstellen," erwähnt die Frau mit einem leichten Grinsen. "Außerdem haben zwei Astartes sich unserer Sache angeschlossen, doch ich kenne mich mit deren Heraldik nicht aus. Und dann wäre da noch der Stamm aus den Nachfahren der Schiffscrew, sie sind aber noch... ungeschmiedetes Eisen, wenn Ihr versteht was ich meine."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.11.2013, 19:55:02
Vorsichtig pirscht Lamira durch die rostigen Gänge und hält für einen Moment inne, als sie die vier großen Aliens sieht, die den offensichtlichen Weg zum nächsten Hangar versperren. Sie weiß das sie sich hier nicht lange aufhalten können wird, will sie sie nicht Gefahr laufen doch noch von einer der Patrouillen entdeckt zu werden.
Verdammter...", flucht sie innerlich als sie zudem bemerkt das ihr Respirator sie vermutlich nicht mehr lange vor dem seltsamen Nebel schützen können wird, der sich überall breitgemacht hat. Kurz zieht sie in Erwägung in einen der Lüftungsschächte zu kriechen und von dort aus ihr Glück zu versuchen, aber letztendlich entscheidet sie sich dazu wieder zu den anderen zurückzukehren und ihnen von ihren Entdeckungen zu berichten.

"Die Gänge werden von den Xenos patrouilliert, allerdings nicht besonders flächendeckend. Wenn wir uns zügig fortbwegen sollte es uns möglich sein der Entdeckung zu entgehen. Ein größeres Problem sind die Wachen am Hangar. Mindestens vier der großen Xenos."
Die Scharfschützin klopft auf den Filter ihres Respirators, in der Hoffnung die Lebensdauer des Ausrüstungsstücks irgendwie etwas zu verlängern.
"Hat jemand einen Plan?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 14.11.2013, 17:17:37
"Hey, zeigt dir dein Respirator an, wie lange er dich noch versorgen kann? Ich benötige noch ein bis zwei Minuten um meinen Schild wiederherzustellen. Vielleicht solltest du so lange auftanken."
Uÿos beendet seine Sätze mit einem Stöhnen:
"Ich glaube der Nebel hat mich kontaminiert... Ich weiß nicht, was passieren wird..."
Etwas ratlos hält er das meisterhafte Medi-Kit in den Händen und hofft, dass die anderen sich besser in solchen Dingen auskennen als er.
"Wegen einem Plan... Theoretisch kann ich ein Loch durch die Wand schmelzen. Alarmsystheme gibt es bestimmt nicht mehr, aber wir wissen immer noch nicht, was uns im Hanger erwartet. Wir könnten auch versuchen die Wachen weg zu locken, aber einen Lockvogel zu schicken scheidet aus, weil die Bister schneller rennen als die Schlingerechse."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.11.2013, 22:02:37
Das ungleiche Paar mit einer ebenso ungleichen Begleitung schreiten gemeinsam durch die Station auf dem Weg zu dem “Leerencafe“. Viele der normalen Besucher gegen dabei dem Mann des Saynay-Clans aus dem Weg und es ist ein rechter angenehmer Marsch in die oberen Decks der Station.
„Interessant, interessant. Astartes verirren sich nicht oft auf die Station, zumindest nicht, wenn sich nicht bereits einen Herren haben. Aber das scheint wohl nicht der Fall und eure Wilden, nun ich sage lieber nichts dazu. Tisanne Kadubi ist mir ein Begriff, aber sie erschien mir immer etwas ungeschliffen, ziellos. Zwar talentiert, aber wenig zielstrebig. Nun wer weiß. Aber möchtet ihr nicht einmal ihre Namen nennen oder kennt ihr diese auch nicht?“
Während sie sich unterhalten erreichen sie auf dem oberen Deck eine große Halle. Etliche Stände sind aufgebaut, welche die unterschiedlichsten Dinge anbieten. Das meiste jedoch Schiffsteile, Waffen und Rüstungen. In einer Seitengasse gibt es jedoch auch ein kleines schmuckloses Cafe. Es besteht aus einer einfachen Kammer, die aussieht als wäre sie aus den massiven Wänden der Station gefräst und einigen Plasttischen direkt davor. Drin steht ein einzelner Mutant mit drei Augen und einer schuppigen Haut. Der Seneschall bietet Varna einen Stuhl an und klatscht. Sofort kommt der Mutant angehupelt und parodiert eine Verbeugung.
„Sie wünschen, meine Dame und Herren? Das Leerencafe hat nur die besten Recafs der Station.“
Nachdem der Mutant die Bestellung aufgenommen hat und eine Karte da lässt mit dem spärlichen Sortiment des Ladens aus Wasser, Recaf, einem Pilzragout und eine Art Gebäck, verschwindet er wieder.
„Nun reden wir über das Geschäft.“

Währenddessen beraten die Ketzer an Bord des Kreuzers ratlos wie sie wieder vorgehen und auch die beiden Astartes halten sich eher stumm, während Lamiras Anzeige immer weiter in den kritischen Bereich sinkt und Uÿos die letzten nötigen Handgriffe tätig, um das Schild wiederherzustellen. Doch plötzlich werden sie in ihren Überlegungen unterbrochen, denn alle entdecken eines der Xenos. Eines der schlankeren Wesen mit implantierten Kettenklingen. Es hat sie scheinbar schon seid einer ganzen Weile beobachtet und hängt gut versteckt im Schatten eines Seitenganges direkt beim Fahrstuhl. Sie wurden also bereits entdeckt und müssen schnell handeln. Das Wesen beobachtet sie genau, scheint aber noch nicht aggressiv zu werden. Fast als würde es warten oder es hat noch nicht bemerkt, dass sie entdeckt wurde.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 24.11.2013, 02:59:04
Uÿos hofft darauf, dass das Wesen noch nicht bemerkt hat, dass sie es mittlerweise sehr wohl sehen.
Möglichst unauffällig zielt er mit der Infernopistole auf das Wesen und spricht dann so laut, dass der Rak'Gol seine Stimme gerade so vernimmt: "Hör mir gut zu, Xenos! Dies hier ist eine Melterwaffe! Ich werde sie gegen dich einsetzen, wenn du dich bewegst oder deine Brüder um Hilfe ersuchst! Verstehst du das?" Erst jetzt sieht er dem Wesen fest in die Augen und zielt auch mit der Waffe zwischen eben diese.
Vielleicht ließ sich ein weiterer Kampf ja abwenden. Noch konnte er sich zumindest keinen Reim aus dem Verhalten der Kreatur machen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 24.11.2013, 03:06:41
Varna weigert sich, gleich die Namen ihrer Mitstreiter preiszugeben: "Ich werde Euch ihre Namen nennen, wenn wir ins Geschäft gekommen sind," verspricht sie Sir Arthur. Auf dem Weg über den Marktplatz sieht sich die Heretek aus den Augenwinkeln und mit dem Mechadendriten um und hofft nicht an ihrem 'Informanten' von vorhin vorbeikommen zu müssen, um etwaige Peinlichkeiten, die ihr die Verhandlung erschweren könnten, zu vermeiden.
Im Café, welches sich als wahrlich nichts besonderes entpuppt, lässt sich die Fabrikweltlerin mit einem dankenden Nicken auf den angebotenen Stuhl nieder und überfliegt die dargereichte Speisekarte, um Recaf und das Pilzragout zu bestellen. Sogleich legt sie die Karte ab und schaut zu ihrem Gegenüber, welcher sie den Göttern sei dank mit Floskeln und Umhergerede verschont.
"Also gut. Fangen wir mit dem ersten Part an. Wir benötigen einen Weg - ein Verfahren, eine Kreatur, was auch immer - die unser Schiff sicher und kontrolliert durch das Immaterium navigieren kann. Ich weiß, dass Euer Clan einen Ruf hat, wenn es um okkulte Dinge geht, deshalb bin ich zu Euch gekommen. Im Gegenzug biete ich Euch mein Wissen um Maschinen und deren Wartung an. Ich wäre in der Lage, die Reparaturen Eurer Schiffe zu optimieren und Euch Kosten einzusparen und dennoch hundertprozentig einsatzbereite Schiffe zu haben. Was sagt Ihr dazu, Sir Arthur?"
Die Maschinenseherin geht das Wagnis mit mehreren Unbekannten in der Gleichung ein - sie weiß nicht, wieviel Arbeit sie in den maroden Schiff tatsächlich erwarten würde, und auch nicht, ob der Saynay-Clan ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis liefern würde - doch es ist nicht ihr erstes Wagnis, und irgendwo muss sie ja auch anfangen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.11.2013, 19:06:42
Uÿos versucht sein bestes unauffällig seine Waffe ziehen, aber die klobigen Hände der Servorüstung sind dabei keiner Hilfe und der Xenos bemerkt dies. Mit einem Schrei der in ihren Ohren wiederhallt, springt er von der Wand und rast auf sie zu. Die surrenden Kettenklingen sind hoch erhoben, als es in die vierer Gruppe hinein prescht. Reaper allzeit bereit für den Kampf reißt die Klauen hoch und durchschneidet in einer Parade einer der beiden Klingen. Uÿos geschwächt durch die Übelkeit reagiert zu langsam, doch im letzten Moment springt das Energiefeld an und rettet dem Ketzer das Leben.

Es dauert nicht lange bis Varna ihre Bestellung bekommt. Der Recaf ist Nachtschwarz und kleinere Blasen steigen von seiner Oberfläche auf, um dort zu zerplatzen. Manchmal glaubt die Heretek dabei schillernde Farben zu sehen oder vielleicht spielen ihre Sinne ihr nur einen Streich. Das Pilzragout hingegen lässt noch auf sich warten und auch ihr Verhandlungspartner bekommt einen Recaf.
„Natürlich haben wir das. Aber euch ist sicherlich klar, dass wir unsere Geheimnisse nicht einfach mit dem erstbesten daher gelaufenen teilen. Selbst wenn sie Charmant sein sollte oder anzüglich. Vielleicht ein Arbeitsverhältnis, aber ich frage mich eher wie ihr alleine es schaffen wollt eure großmundigen Versprechen zu erfüllen. Eine Heretek allein? Mich lässt dies irgendwie zweifeln.“
Hakt der Vertreter des Saynay-Clans nach.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 26.11.2013, 00:21:02
Das Echo lässt nicht lange auf sich warten. Ramirez eilt in seiner Servorüstung nach vorne, die Schwerter tödlich bereit in den Händen.
Gemeinsam erheben sich beide Astartes gegen den Xenos, um ihre Energiewaffen in den Körper des Wesens zu treiben.
Funken springen von den Panzerplatten der Kreatur auf, als die Klingen ihre Energie durch Organismus treiben, ehe die Klingen tief hinein in das Fleisch schneiden.
Dann macht Uÿos seine Drohung wahr und feuert seine Waffe ab, auf dass der Meltersttahl sein übriges tut.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.11.2013, 21:13:33
Varna seufzt. Sie hätte gedacht, nicht zu dick aufgeschnitten zu haben, als sie ihr Angebot unterbreitet hat - schließlich verspricht sie nicht, mit einem Schraubendreher in der Hand gleich das ganze Schiff eigenständig zu reparieren. Anscheinend hat sich die Heretek in ihrer Einschätzung geirrt.
Nachdenklich die Lippen zusammengepresst, fährt die Maschinenseherin eine medizinische Sonde über ihrem bionischen Ringfinger aus und berührt damit die Oberfläche des Recaf, um die Temperatur zu messen - die chemische Konsistenz des Getränks interessiert sie eher weniger. Zufrieden lässt sie die Sonde zurückfahren und hebt die Tasse an den Mund, um einen vorsichtigen Schluck zu nehmen; dann schaut sie ihrem Gegenüber wieder in die Augen.
"Ich spreche ja auch nicht davon, alles alleine mit meinen zwei Händen und einem Mechadendriten zu machen, Sir Saynay. Aber ich habe in den Fabriken der Drehbänke gearbeitet und mich ausgiebig mit unabhängigen Techadepten wie Magi austauschen können. Ich kenne die Prinzipien, nach denen von menschen geschaffene Maschinerie funktioniert, ich kenne auch die Unterschiede zwischen den Materialien, aus denen Maschinen gebaut und mit denen sie gewartet werden. Ich weiß, wie man Schaltkreise effizient gestaltet, und was die Dienstjahre der Maschinen verlängert oder verkürzt. Ich biete Euch nicht an, Euer Schiff oder gar die Flotte Eures Clans eigenhändig Niete um Niete zusammenzuflicken. Nein, ich würde Eure Reparaturmannschaften unterweisen und lehren, wie sie mit denselben Ressourcen hochwertigere Resultate erzielen, welche kritischen Punkte sie beachten sollen und was sie selbst fernab eines sicheren Hafens tun können, um die Schiffe instandzuhalten.
Klingt es für Euch nun bodenständiger?", erkundigt sich die abtrünnige Techpriesterin nach ihrer Ausführung und nippt wieder am Recaf, dessen Wärme sie mehr genießt als den Geschmack.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 03.12.2013, 19:17:43
Nur den Bruchteil einer Sekunde nach der Attacke des Xenos feuert Lamira ebenfall, aber es gelingt ihr nicht die Kreatur zu treffen. Zum Glück ist sie aber selbst in dieser Situation noch zielsicher genug um nicht einen ihrer Verbündeten zu treffen und vielleicht das zu erreichen was die Waffen des Xenos nicht geschafft haben. Wer weiß schon wieviel Schläge Uyos Energiefeld einfach so wegstecken kann, bevor es überlädt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.12.2013, 20:26:33
Der einzelne Xenos ist keine Gefahr für die vier Ketzer. Das Wesen fällt schnell unter den Hieben von Ramirez und Reapers Energiewaffen und stirbt mit einem letzten Schrei. Einen Moment scheint der Angriff völlig sinnlos gewesen zu sein, aber dann hören alle das Getrampel unzähliger Schritte. Anscheinend wurden noch mehr dieser Biester auf sie aufmerksam und nähern sich schnell ihre Position. Sie müssen schnell eine Entscheidung treffen und Ramirez wirft ein.
„Sie sind schnell, aber nicht schneller als ein Sprungmodul. Ich locke sie weg und ihr tut was immer ihr könnt. Einverstanden?“

Varna probiert den Recaf und spürt sofort ein kribbeln auf der Zunge, dass sich auf ihren gesamten Mundraum ausbreitet und einen Moment glaubt sie bunte Farbwirbel vor ihren Augen zu sehen. Beides endet jedoch in einem Sekundenbruchteil, als der Schluck in ihrem Magen endet und dort wie ein schwerer Klumpen liegen bleibt. Sir Senay hingegen nimmt einen großen Schluck und schaut einen Moment überrascht.
„Ein ehemaliges Mitglied des Mechanicus, dass bereitwillig ihr Wissen teilt? Das ist eine Überraschung. Normalerweise sind die Hereteks ebenso verschwiegen wie ihre orthodoxeren Gegenparts. Das klingt in der Tat viel besser in meinen Ohren. Wann könnt ihr anfangen und habt ihr einen Lehrplan? Tutorien oder Aufzeichnungen? Nur für den Fall, dass euch etwas zustößt. Was Jammerschade wäre, offene Mitglieder eures Kultes sind selten.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Reaper am 03.12.2013, 22:27:36
"Ein guter Plan bedenkt aber die Abkühlungszeiten eures Sprungmoduls nicht das ihr von ihnen eingeholt werdet". Antwortet Reaper auf den Vorschlag von Ramirez.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 04.12.2013, 15:53:22
"Dann aber schnell!" antwortet Uÿos, der sich gehetzt nach einem passenden Gang umsieht.
"Wir müssen versuchen diesen Bereich weitläufig zu umrunden, wenn wir lebend den Hangar erreichen wollen!"
Sein Blick bleibt bei Lamira hängen. Sie kannte die Position bereits und könnte womöglich einen weniger tödlichen Umweg finden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.12.2013, 21:37:00
Ramirez zieht seine Waffe und tritt in den Gang aus dem die Geräusche kommen. Während der Rest einen anderen Gang nimmt und unter Lamiras Führung einen anderen Weg durch die Gänge sucht, um den Hanger zu erreichen, zündet der Astartes das Sprungmodul und rast direkt in den Gang aus dem der Lärm kommt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.12.2013, 22:15:11
"Los, Bewegung. Nutzen wir die Zeit die er uns hoffentlich erkaufen wird."
Lamira traut ihren verbliebenen Mitstreitern nicht wirklich zu sich langsam und verstohlen zu bewegen und unentdeckt den Hangar zu erreichen. So ist mal wieder Geschwindigkeit und Zielstrebigkeit gefragt. Mit einer raschen Handbewegung fordert sie Uyos und Reaper auf ihr in die andere Richtung des Gangs zu folgen, alles in der Hoffnung das Ramirez Ablenkung genug Lärm und Aufregung stiftet um einen Großteil der Xenoskräfte in seine Richtung zu schicken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 07.12.2013, 14:22:47
"Wissen ist auch eine Art Währung," zuckt Varna mit den Schultern. "Ich suche Wissen im Austausch für anderes Wissen. Gerade für mich als Heretek ist das eine einfache Gleichung." Die Maschinenseherin gönnt sich einen weiteren Schluck des eigenartigen Recafs, dessen chemische Zusammensetzung einem spannenden Rätsel gleichkommt.
"Beginnen könnte ich jederzeit, nachdem Ihr mir die Gegenleistung sichergestellt habt. Und nachdem wir über den privateren Teil des Handels gesprochen haben," lächelt die Fabrikweltlerin, die nicht vorhat, umsonst mit der Arbeit zu beginnen. "Und nachdem ich meinen Verbündeten eine Nachricht hinterlassen habe," fügt sie nach einem weiteren Schluck hinzu und mustert ihr Gegenüber aus dem Schatten der schlissigen roten Kapuze.
"Was meine...Dienstunfähigkeit betrifft - ich bemühe mich, die Risikofaktoren gering zu halten," spricht sie anschließend vorsichtig. "Ich werde aber natürlich dafür sorgen, dass ich meinen Teil des Handels zu hundert Prozent erfülle, ob bei voller Gesundheit oder...beeinträchtigt."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.12.2013, 11:05:26
Die drei Ketzer nutzen die Ablenkung und schlüpfen durch das Gangsystem. Die Xenos machen sich dabei keinerlei Mühe ihre Geräusche zu verbergen bei ihrer Jagd auf das Opfer. So orientieren sie sich an den Geräuschen, um den schrecklichen Xenos nicht über den Weg zu laufen. Währenddessen sucht Lamira den richtigen Weg, um wieder zurück zum Hangar zu finden. Dabei verläuft sie sich einmal, kann aber zum Glück der Gruppe den Weg schnell wieder finden. Sie erreichen den Zugangsgang zum großen Hangarschott, bevor die Geräusche der Verfolgung verstummen. Zu ihrem Glück ist die Hangartür inzwischen unbewacht, da anscheinend ein großer Teil der Feinde in Raserei sich an die Verfolgung gemacht haben. Sie treten vorsichtig heran, aber dann lauscht Reaper und hält den Rest zurück. Von hinter dem Hangarschott kommen eindeutig Geräusche. Ein leises Zischen, das Trampeln von schweren Kreaturen und ein merkwürdiges unregelmäßiges Fiepen, dass er überhaupt nicht einordnen kann. Der Nebel sticht wieder schwer, auch wenn Uÿos inzwischen wieder seinen Helm aufgesetzt hat, und Lamiras Atemgerät meldet, dass die Kartusche leer ist. Doch sollten sie einfach blindlings hinein stürmen?

Der Seneschall vom Saynay-Clan nickt.
„Nun dann werde ich euch beim Wort nehmen. Der Saynay-Clan kann euch sicherlich im Austausch einen ausgebildeten Hexer zur Verfügung stellen, der euer Schiff durch den Warp begleiten wird. Er könnte sicherstellen, dass ihr ankommt. Klingt das angemessen? Aber welchen privateren Teil des Handels meint ihr?“
Arthur lehnt sich nach Vorne und verschränkt die Hände, während er sich auf diese Stützt und Varna mit einer Mischung aus Neugier, Interesse und vielleicht auch Begierde anschaut, doch wer weiß schon, ob Begierde wegen ihrer nützlichen Fertigkeiten oder wegen etwas anderem.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 12.12.2013, 23:41:16
Uÿos reicht Lamira und dem Astartes Reaper je zwei Granaten und die beiden hören über die Lautsprecher, wie er unter der Servorüstung leise lacht: "Das sind Halluzigen-Granaten von der Zerbrochenen Werft.
Das Giftgas befällt innerhalb kürzester Zeit das Gehirn und sorgt dort für panische bis zu chaotischen Effeckten! Wie eine Droge befördert das Gas den Unglücklichen in eine abscheuliche Traumwelt, in der selbst Verbündete wie die schlimmsten Feinde aussehen mögen.
Ich würde sagen, jeder schmeißt gleich, wenn ich das Tor öffne, ein bis zwei Granaten rein und wir räuchern alles aus, was da drinnen atmet. Ich schließe die Tore am besten schon auf halbem Wege wieder.
Dann geben wir denen da drinnen zwei Minuten zeit sich gegenseitig zu zerfleischen und gehen dann rein.
Ich mit dem schweren Flammenwerfer und ihr auf eure Weise."
Uÿos leckt sich über die Lippen und sagt noch:
"Ihr habt genug Zeit um zu zielen, wenn ich das Tor aufmache. Aber werft nicht blind hinein. Wir haben momentan keine Ahnung, was uns dahinter erwartet. Womöglich bietet uns eine noch viel bessere Chance!"

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2013, 13:46:04
Uÿos wirft einen letzten Blick in die Umgebung, um etwas brauchbares zu finden, neben der Steuerkonsole für die Hangartür, die er bereits studiert. Sein Augen sehen zwar einen Lüftungsschacht in zwei Meter Höhe, aber er vernimmt nicht das Rotieren von Ventilatorblättern oder irgendein Zeichen von Aktivität. Funktioniert er überhaupt noch, doch während er grübelt, fällt ihm noch etwas auf. Schleifspuren auf dem Boden, die vom Hangar wegführen in einen Nebengang. Als er einen kurzen Blick hinein wirft, sieht er, dass sie weiter in die Richtung verlaufen und auf halben Weg kann er einige Kabel sehen die parallel zu den Schleifspuren verlaufen und irgendwie im Gang, sowie in einer der Wände zum Hangar enden. Doch was befindet sich am Ende der Spur und würde es ihnen helfen? Wie viel Zeit bleibt ihnen noch, während die anderen die Granaten in ihren Händen wiegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Uÿos am 23.12.2013, 12:08:35
Uÿos macht sich an der Konsole zu schaffen und murmelt:
"Benötige einen Augenblick Zeit, damit mein Manöver funktioniert und die Türen nach einem Meter Öffnung stehen bleiben... Auf die Schnelle finde ich hier nichts, was uns hier Vorort noch helfen könnte... Aber vielleicht kann einer von euch auskundschaften, was dieser Gang mit all seinen Schleifspuren zu bedeuten hat... Ich muss hier den Mechanismus noch entschlüsseln."
Hochkonzentriert geht es weiter beim finsteren Schmied und seiner Türsteuerung, während den beiden Anderen etwas Zeit zum Vorbereiten oder sogar Nachforschungen bleibt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.01.2014, 23:52:47
Die Tür öffnet sich mit einen lauten Rumpeln und kaum hat sich der erste Spalt geöffnet, als ein gespenstisches, violettes Pulsieren durch diesen strahlt. Der stechende Nebel wird immer schlimmer und langsam öffnet sich das Hangartor, um Stück für Stück einen Teile des Inneren freizugeben. Unweigerlich fallen Reaper und Lamiras Blicke auf den Ursprung des violetten Lichtes. Mitten im Hangar, nicht unweit einiger Kisten, ruht ein leuchtender Kristall, überzogen mit merkwürdigen Runen, mitten in einer riesigen technischen Apparatur. Die Apparatur wirkt notdürftig zusammengeschustert und hat etliche Kabel, Schrottteile oder Gerätschaften verschiedenster Ursprünge verbaut. Der stechende Nebel scheint ebenfalls von ihr auszugehen, von einer Art Generator. Doch je weiter sich die Tür öffnet desto mehr Einblick erhalten die beiden und auch die fürchterlichen Xenos sind in diesem Raum, neben den verschlossenen Schott, welche die Leere draußen halten. Zu ihrer Bestürzung sind jedoch die beiden Xenos anders als die Vorherigen. Einer ist groß und massiger als alle Gegner, die sie bisher getroffen haben, und ihre Haut schimmert, ledrig und weiß im Schein des unnatürlichen Kristalles[1]. In ihren Händen ruht eine merkwürdige mit stachelnüberzogene Waffe, die mehr an ein Folterinstrument als an eine Waffe erinnert. Blitze zucken über die Oberfläche des langen Stabes. Die anderen Hände halten eine drei läufige Schnellfeuerkanone, die direkt mit Munitionskanister auf der Brust des Monsters verbunden ist. Der zweite Xenos ist über und über mit Panzerplatten überzogen und merkwürdige, kristalle Strukturen wachsen aus seinem Rücken und versinken in seinem Hinterkopf. Auch die Arme enden in solchen kristallinen Klingen, die völlig fremd aussehen, selbst an diesen Wesen[2]. Er befindet sich direkt bei der merkwürdigen Apparatur und streicht sanft über den pulsierenden Kristall. Der Anblick ist furchteinflößend und einen Moment wirkt dieser Angriff wie keine gute Idee. Aber nun ist es zu spät, während mehr Kisten in Sicht kommen und der Schott nach einem Meter verstummt. Doch Reaper ist sich sicher, dass noch mehr Feinde in dem Raum sind.
 1. 
Massiger Xenos (Anzeigen)
 2. 
Massiger Xenos mit kristallinien Struktren und Waffen (Anzeigen)
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.01.2014, 07:31:47
Die Techpriesterin bemüht sich hinter ihrer Recaf-Tasse um eine Aura der Unnahbarkeit. "Sicherlich klingt das angemessen," nickt sie mit einem schmalen Lächeln.
"Was den privaten Teil angeht," stellt sie die Tasse wieder einmal ab und lässt die eigenartige Chemie des Getränks auf sich einwirken, um die Ausstrahlung des Seneschalls von sich fernzuhalten, "Ich suche nach einem Wissensquell für meine privaten Forschungen. Ob eine Schriftsammlung oder ein Lehrmeister - alles, was mir mehr über die Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten des Immateriums verrät. Euer Clan hat sicherlich etwas in der Art, und ich würde es natürlich extra vergelten." Die Heretek hofft, dass Arthur Saynay dabei nicht auf falsche Gedanken kommt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.01.2014, 12:21:23
Er nickt und schlägt die Hände zusammen.
"Ausgezeichnet. Ausgezeichnet. Ihr solltet mich kontaktieren, sobald ihr anfangen könnt. Ich gebe euch eine Vox-Frequenz, damit diesem Teil nichts im Wege steht."
Arthur leert seinen Recaf und mustert Varna.
"Nun dieser Part klingt sehr privat und delikat. Da ihr bisher so entgegen kommend wart, nehme ich an, auch hier schwebt euch etwas genaues vor? Als Gegenleistung meine ich."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.01.2014, 12:21:57
Kaum geht das Tor auf macht sich Reaper daran die Granate in den Raum zu werfen den Anblick der Wesen im Raum macht dem Astartes diesmal nichts aus und so wirft er einfach die Granate zwischen die Feinde und zieht seinen Kopf ein um Uyos platz zu machen der mit dem Schweren Flammernwerfer anrückt. Derweil macht er sich Bereit eventuell durch die Tür kommende Feinde zu zerfetzten und aktiviert die beiden Energiekrallen.

Uÿos wendet sich von der Türsteuerung ab, um seinen Verbündeten sofort beizustehen.
Den schweren Flammenwerfer, eine der Lieblingswaffen seines Volkes, vor sich hertragend, gegiebt er sich schräg hinter dem Astartes Reaper in Stellung und feuert. Flüssiges Promethium schießt dreißig Meter weit in den Raum hinein und wird Augenblicke später beim Austritt aus der Düse vom Zündsystem entzündet.
Gierige Flammen tauchen sowohl die sonderbare Konstruktion, als auch die zwei furchterregenden Xenos in ein tobendes Inferno und der Krieger denkt gar nicht daran, den Abzug seiner Waffe los zu lassen.
Jeden verfügbaren Liter seines Promethiumtanks würde er dieser Bedrohung endgegen pumpen, oder aber eine seiner anderen Waffen sprechen lassen: "Jetzt!", signalisiert er Reaper und Lamira ihre Halluzigen-Granaten zu werfen, als das unerträglich heiße Sperrfeuer den Raum flutet.
"Damit ich die Tore rechtzeitig schließen kann..."

Die Granate landet zielsicher im Raum und für einen Moment wird ein Bereich von den halluzinogenen Gasen erfüllt. Ehe jedoch irgendetwas passieren kann, schiebt sich Uÿos hinter den Astartes und lässt den Flammenwerfer einfach los schnellen. Die Flammen schießen los, prallen gegen den Schott und schießen durch die ein Meter große Öffnung. Die konzentrierte Strahl hüllt einen der Xenos ein, doch ohne Wirkung. Ganz anders jedoch bei Reaper, der Astartes ist nicht darauf vorbereitet und wird in Flammen gesetzt. Die Granate scheint jedoch erfolg zu zeigen, denn die Monstrosität vor ihnen schwenkt plötzlich herum und feuert mit einem kehligen Kreischen direkt gegen einen Kistenstapel neben der Maschine. Die drei-läufige Waffe dreht sie und verwandelt die Deckung nach und nach in ein Sieb. Auch von links kommen schmetternde Geräusche, als würde Metall auf Metall schlagen. Die Bestie mit den kristallinen Strukturen hingegen brüllt etwas, rennt los und verschwindet links außer Sichtweite des kleinen Spaltes, während mehr Schritte von drinnen kommen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.01.2014, 12:22:28
Voller Genugtuung beobachtet Lamira wie einer der Xenos im Halluzinogennebel den Verstand verlieren zu scheint. Fast hatte sie schon befürchtet die seltsame Physiologie der Aliens wäre dem chemischen Kampfstoff gegenüber resistent. Sie selbst zögert nun auch nicht mehr lange und wartet nur kurz ab bis die Hitze von Uyos Flammenwerfer abgeebbt ist, um dann ihre eigene Granate durch das leicht geöffnete Schott zu schleudern und den Nebel aus psychoaktiver Substanz um den Xenos herum noch weiter zu verdicken.

Auch wenn der Schrecken auf der anderen Seite ihm gerade wenig sorgen bereitet so macht ihm das brennende Promethium auf seiner Rüstung schon sorgen doch statt zu versuchen das Feuer zu ersticken fängt der Astartes an pansich zu werden...

Uÿos stellt das Feuern ein, als Reaper plötzlich in den Flammenstrahl gerät und zu brennen beginnt, während die Feinde ohne Blessuren verbleiben. Auch die Infernopistole würde hier nichts bringen, weil Reaper als lebende Fackel im Weg stand. Das Manöver war trotz vorheriger Planung verrissen, denn nur einer der Xenos zeigte überhaupt eine Reaktion auf das Gas und ihren eigenen Nahkämpfer hatte er gerade selbst außer Gefecht gesetzt.
Ohne aber darüber weiter nachzudenken, eilt Uÿos zurück zur Torsteuerung um diese zu schließen.

Die zweite Granate explodiert ebenfalls und irgendwo rechts von Lamira, in dem Teil des Raumes, den sich nicht sehen kann, kracht irgendetwas zu Boden. Reaper steht in Flammen und die Hitze setzt ihm deutlich zu, lässt ihn kaum atmen und raubt ihm die Kraft. Der Xenos vor ihnen hingegen eröffnet wieder das Feuer und dreht sich herum. Dieses Mal gilt seinem Zorn die merkwürdige Struktur. Die Kugeln schlagen ein und beschädigen das Gerät sichtbar. Funken sprühen und Löcher werden rein gerissen. Der Kristall in dies bleibt unversehrt. Weitere schwere Schritte erklingen und plötzlich passiert etwas sonderbares. Lamira und Reaper schlucken schwer, als sie plötzlich die Realität selbst umstülpt. Ihre Wahrnehmung verzehrt sich und plötzlich erscheint ihnen alles verschwommen vor Augen. Ihre Mitstreiter erscheinen ihnen in unangenehmen, grellen Farmen und wecken die Blutlust in ihnen. Der Nebel wirkt einladend Silbern und die Xenos leuchten in einem beruhigenden, beigen Farbton. Die Geräusche tanzen vor ihren Augen und die Hallen wirken finster auf sie. Das Blut singt in ihren Ohren und alles wirkt furchtbar fremd, während ihnen die Haare zu berge stehen und für einen kurzen Moment die Servorüstungen ausfallen und sich neu starten. Lamiras Körper erleidet schwere Schwindelanfälle und kann kaum noch gerade laufen, während Reaper gegen diese Unnatürlichkeit selbst aufbegehrt. Sein Fleisch kräuselt sich und sein Magen dreht sich um, während ihm die Sicht verschwimmt aufgrund der Übelkeit.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.01.2014, 12:22:53
"Was zum...", schießt es Lamira noch durch den Kopf bevor der Schwindel sie überwältigt und sie sich mit einer Hand an der kalten Metallwand abstützen muss. Ihre Beine fühlen sich auf einmal ganz wacklig an und ihre Ausrüstung scheint viel schwerer auf ihrer Schulter zu lasten als sonst. Benommen blickt se umher. Reapers brennende Gestalt verschwimmt vor ihren Augen bis die Flammen vor ihren Augen zu tanzen scheinen."Die Granaten... oder der Kristall...mein Filter ist ...fast aufgebraufcht...".
Langsam gelingt es ihr wieder die Herrschaft über ihre Sinne an sich zu reißen und Reaper's Konturen werden wieder klarer. Mit einem Sprung ist sie an seiner Seite und erstickt die teuflischen Flammen auf seiner Rüstung mit ihrem Umhang bevor sie sich noch weiter durch bereits vorhandene Schwachstellen in der dicken Panzerung fressen können.

Uÿos Gedanken überschlagen sich unter dem Helm.
Noch immer kann er nicht begreifen, was passiert ist.
Er überprüft die Einstellungen der Torsteuerung, damit sich die Tür auch wirklich wieder schließt.
Er ist sich dabei nicht sicher, ob das Tor sich nach seiner Manipulation auch ohne weiteres Zutun wieder schließen lassen wird, deshalb bleibt er bei der Steuerung und sieht immer wieder gehetzt zum Durchlass.

Uÿos versucht die Blockierung der Tür wieder zu lösen. Im ersten Moment hat er jedoch einige Probleme damit. Aber dann, zu seinem Schrecken, passiert etwas viel schlimmeres. Die Tür beginnt zu knarren und sich langsam zu öffnen, anstatt zu schließen. Es sieht aus, als hätte irgendeiner der Xenos einen neuen Befehl gegeben. Uÿos starrt auf den Bildschirm und versucht herauszufinden wie, denn kein Signal kommt von irgend woanders her. Wenn er jedoch nicht schnell reagiert, wird das Tor sich unweigerlich öffnen. Aber hat er überhaupt eine Chance? Währenddessen feuert der massige Xenos weiterhin die Schnellfeuerkanone ab. Er dreht sich wieder herum und richtet die todbringende Waffe auf die Kisten links neben der Tür. Wieder schlagen die Schüsse ein und zerreißen die Deckung nach und nach. Weitere Schritte folgen und einer der Maschinenmonstrositäten, bewaffnet mit Maschinengewehren und einem zu einem Morgenstern geformten Arm, kommt in Sicht. Die biologische Teile wirken bereits halb verfault und selbst die Maschinenteile voller Rost. Es scheint als wären diese Modelle viel älter und beschädigter als die vorherigen. Sofort rattert die Waffe in Richtung des Eingangs. Lamira zieht gerade noch so den Kopf ein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.01.2014, 23:15:52
"Ihr oder Euer Kapitän werden sicherlich die eine oder andere private Besorgung erledigt haben wollen," erklärt Varna dem Seneschall, was für eine Art Gegenleistung ihr vorschwebt. "Ein Dienst an Eurem Clan, für den Ihr keine freien Kapazitäten habt. Und ich kann Euch versichern, dass ich das gewonnene Wissen nicht zu Eurem Nachteil verwenden werde."
Langsam fragt sich die Heretek, wie lange das bestellte Pilzragout noch braucht, auch wenn sie eigentlich weiß, dass das im Augenblick nicht so wichtig ist. "Naja, im Grunde habe ich ja so etwas wie Landurlaub, da darf man sich schonmal etwas ablenken."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2014, 00:48:51
Nun nachdem die Flammen an Reaper gelöscht sind kann er sich weider seiner Aufgabe widmen die Tür zu halten. Also macht sich Reaper bereit feinde daran zu hindern durch das Tor zu gelangen. Hierzu macht er einen schritt zur Seite um nun die Tür komplett zu Blockieren und macht sich auf den Angriff der Feindlichen Xenos bereit.

Wie durch ein Wunder gelingt es Lamira sich im letzten Moment hinter ihre Deckung zurückzuziehen und damit dem Treffer aus der mehrläufigen Waffe zu entgehen. Sofort schnellt sie wieder hinter dem Schott hervor um sich für den Beinahetreffer gebührend zu revanchieren und feuert aus ihrem Long-Las auf die große Xenos Kreatur. Noch immer fühlen sich ihre Beine seltsam wacklig an und sie bewegt sich nicht mit ihrer üblichen, eintrainierten Schnelligkeit, aber zielsicher ist auch unter diesen Umständen noch immer.
Der verstopfte Filter ihres Respirators macht es ihr langsam immer schwerer unbeschwert zu atmen, aber mit all den Gasen und dem seltsamen Nebel in der Luft wagt sie es nicht sich das überlebenswichtige Ausrüstungsstück vom Gesicht zu reißen.

Lamiras Schuss sitzt zielgenau und schlägt in den Kopf des Wesens ein. Mitten über dem Auge brennt es die dicke Haut weg und verwundet den Xenos mit einem Aufschrei. Uÿos hingegen versucht gegen die öffenende Tür vorzugehen. Schnell macht er ein paar Handgriffe, blockierte jegliche andere Art von Anweisung und isoliert seine Steuerung, als die einzig legitime. Er hat keine Ahnung, ob und wie lange es funktionieren würde, aber mit einem Mal kreischt die Mechanik der Tür und Uÿos trifft die Entscheidung, die Tür doch zu öffnen.
Der massige Xenos ignoriert weiterhin Lamira und feuert weiter mitten in den Kistenstapel, um einen unsichtbaren Feind zu erwischen. Noch eine der beschädigen Maschinenwesen kommt in Sicht und beide nehmen Reaper, der sich in den Eingang gestellt hat unter Beschuss. Reaper weicht einer Salve aus, während die andere in seine Beinrüstung einschlägt, aber keines der Geschosse dringt durch die massive Servorüstung. Aber plötzlich wird wieder die völlig Unwirklichkeit auf Reaper und Lamira entlassen. Wieder stürzen diese völlig fremden Eindrücke auf sie ein und verzehren jede Ebene ihrer Wahrnehmung, nehmen ihn jeden Bezug zu ihrer bekannter Realität und dreht diese um. Verbündete erscheinen wie Feinde, Geräusche stechen in ihren Augen, die Musik des Kampfes schmeckt auf ihren Zungen und der Anblick des Schlacht dröhnt in ihren Ohren. Lamiras Körper wird noch steifer, der Schwindel nimmt zu und ihre Gelenke wollen einfach nicht mehr ihrem Willen gehören. Reaper hingegen nimmt den erneuten Ansturm gelassener. Er verschärft lediglich seine Abneigung gegenüber all den Enttäuschungen und Menschen im allgemeinen.

Kaum hat sich die Tür weit genug geöffnet aktiviert Reaper die Sprungdüsen und schießt mit deren Hilfe in den Raum Hinein direckt auf den Verfluchten Kristall zu in welchen er noch kurzer Zeit auch mit den Energiekrallen voran mit einer Wucht einschlägt die Ausreichen würde um einen Leichten Panzer zu zerstören.

Lamiras verstopfter Atemfilter rasselt beständig während sie sich haltsuchend an der Wand abstützt. Oder zumindest glaubt sie das es die Wand ist, die sie dort unter ihren Händen fühlt. Sicher kann sie sich nicht mehr sein. Alles verschwimmt vor ihren Augen und fühlt sich irgendwie "falsch" an. Selbst Dinge die sie noch zu identifizeren können glaubt, wie zum Beispiel die Wand, fühlen sich irgendwie nicht richtig an... als hätte jemand die Wand durch eine fehlerhafte Kopie ersetzt, die zwar alle Eigenschaften einer Wand besitzt, aber eben doch irgendwie keine vollständige Wand ist. "Das macht keinen Sinn... diese Wand macht keinen Sinn..."
Die Scharfschützin kann sich kaum noch auf den Beinen halten als sie vom Schott zurückstolpert und sich dabei an der "falschen" Wand entlangtastet. "Weg vom Gas... weg... vom Kristall..."

Uÿos stürmt hinter Reaper hinterher.
Wieder feuert er seinen schweren Flammenwerfer ab, dieses Mal aber weit mehr darauf bedacht diesen nicht zu treffen. Sein Ziel sind die Maschinenmonster, abseits des Kristalls: "Reaper, geh zur Seite, sonst...", doch weiter kommt er nicht.

Reaper rast über den Xenos hinweg und schlägt mit Wucht in den Kristall ein, der unter der Belastung und den Hieben der Energiekrallen einfach in tausend Stücke zerbricht. In seinem kurzen Flug kann Reaper zwei weitere der Xenos ausmachen. Das Wesen mit den kristallenen Vorrichtungen, dass sich neben der Tür verschanzt hatte, und ein weiterer der scheinbar Tod ist. Aber den Astartes erkennt, dass das Wesen noch lebt, aber wehrlos ist. Bevor er jedoch länger darüber nachdenken kann, wirbelt Uÿos herum und schießt mit dem schweren Flammenwerfer, den er ohne abstüzen kaum führen kann, wild in den Raum hinein. Ohne Kontrolle erwischt er nur eines der Maschinenwesen, dass in den Flammen zugrunde richtet, und ohne es zu wissen den scheintoten Xenos, der in Flammen aufgeht, aber nicht stirbt. Doch dann explodiert der zerschmetterte Kristall vollends und füllt den gesamten Raum und Gang in ein unheiliges Licht. Die Entladung trifft alle Anwesend zerschmetternd und droht sie außer Gefecht zu setzen. Begleitet wird die Explosion von schrecklichen Stimmen, die sich tief in den Köpfen der Ketzer fressen und ihnen die schreckliche Zerbrechlichkeit ihres Körper, Geistes und ihrer Welt vor Augen führt. Mit einen letzten Schrei werden die Splitter völlig aus der Welt gerissen und verschwinden für immer. Das Licht erstirbt in dem Raum. Der Xenos mit den kristallinien Strukturen sowie die Maschinenmonstrosität sich durch die Entladung betäubt, aber der riesige Xenos schüttelt anscheinend endlich das Gas ab und stürzt sich mit einem Schrei der von purer Verzweiflung, Wut und Hass kündigt auf Reaper. Die riesge Klinge rast heran und wird Reaper mitten in die Brust gejagt. Die Stacheln jagen durch die Rüstung und setzen den Astartes unter schweren Strom. Seine Haut wird schwarz geröstet und sein Fett wird gekocht, während er in seiner Rüstung unter viele zu viele Volt geröstet wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2014, 00:49:22
Die Explosion des Kristalls schickt Lamira fast zu Boden. Das unheimliche Licht das den Gang entlangflutet verzerrt ihre gestörte Wahrnehmung nur noch mehr und für einen Moment hat sie keine Ahnung wo oben oder unten ist, oder ob sie überhaupt noch festen Boden unter den Füßen hat. Sie spürt wie Galle in ihrem Magen aufsteigt und ihr gelingt es noch gerade so ihren Mageninhalt bei sich zu behalten währened sie sich weiter an der Wand entlangtastet und sich quälend langsam auf einen der Lüftungsschächte zubewegt. Eigentlich wollte sie Uyos und Reaper noch etwas zurufen, aber sie hat die Worte vergessen und vermutlich sind ihre Gefährten, die sich viel näher an der Explosion befanden als sie selbst, ohnehin längst tot. Nachprüfen kann die Scharfschützin das nicht. Sie ist sich sicher das sie die richtige Richtung nie wieder finden wird, sollte sie ihr Ziel, den Lüftungsschacht, aus den Augen verlieren.

Der mit Kristallen überzogene Xenos springt hinter der Tür hervor und schlägt mit seinen Klauen nach Uÿos, der nur im letzten Moment den Kopf einziehen kann, um nicht enthauptet zu werden. Das Maschinenwesen schwenkt mit seiner Waffe herum und kein Schuss verlässt den Lauf, als die Munition sich verklemmt. Der am Boden liegende Xenos brennt weiter vor sich hin, während der riesige Xenos mit einem Schrei der Wut unf Frustration die schreckliche Waffe in Reapers zwei Herzen rammt und ihn beim lebendigen Leibe grillt. Sein Körper zuckt unter den Spannungen, ehe sein Augen platzen und er als geschwärzter Leichnam zu Boden kracht. Das Wesen brüllt triumphierend.

Lamira hört wie sich der große Xenos auf Uyos stürzt und wirbelt doch noch einmal herum um zu sehen wie der Kamüf verläuft. Allein die Tatsache das das monströse Wesen durch das geöffnete Schott gestürmt kommt bedeutet vermutlich das Reaper seinen letzten Atemzug getan hat. Der Lüftungsschacht ist nur noch ein paar Meter entfernt, aber trotzdem kommt es ihr irgenwie falsch vor ihre Verbündeten einfach so zu opfern. Und dabei sind Uyos und sie selbst eigentlich ohnehin nur selten wirklich einer Meinung. Die Ränder ihres Sichtfeldes verschwimmen noch immer mit jeder Bewegung, aber zum Glück ist das für das was sie vor hat kaum relevant. Im Bruchteil einer Sekunde jagt die erfahrene Scharfschützin dem Xenoswesen einen Las-Blutz entgegen, in der Hoffnung das dieser die kristalline Panzerung durchschlagen wird, oder das Monstrum zumindest für einen Augenblick ablenkt und Uyos ermöglicht es zu töten. "Das wars... jetzt bist du auf dich allein gestellt, Eiferer..."

Uÿos lässt die sperrige Waffe fallen, die ihm in diesem ungleichen und wohl auch aussichtslosen Kampf, nichts mehr nutzen wird, und zieht in letzter Verzweiflung die Infernopistole.
Der kaum gezielte Schuss geht vorbei und mit aufgerissenen Augen erwartet er den nächsten Schlag des Monstrums. Ohne Furcht, aber in Ermattung der Hoffnung zu bestehen.
"Ich rufe dich, mächtiger Karnak Zul... Ich biete dir meine Seele, wenn du mir beistehst..."

Lamiras Schuss sitzt und verursacht eine brennendes Loch im Arm der Bestie. Aber sie schüttelt sich nur und stürzt sich auf Uÿos. Die erste Klinge rast vorbei, doch die zweite schneidet schmerzhaft durch seine Rüstung in die rechte Hand. Der Schlag schneidet ihm einen Finger ab und reißt tief in die Handfläche. Die Schmerzen rauben ihm die Sinne für einen Moment, als der massige Xenos von Reaper wegtritt und den Menschen unter Beschuss nimmt mit der dreiläufigen Waffe. Die Schüsse jagen auf ihn und drohen ihn zu töten, doch das Schild aktiviert sich rechtzeitig und retten ihn. Ein finsteres Lachen hallt in seinem Kopf wieder, während die Xenos ihn gierig anfunkeln.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2014, 00:49:37
Die kristallene Klinge zerfetzt die Hand des gepanzerten Kriegers, so dass ihm die Infernopistole weg geschlagen wird. Vor irrsinnigen Schmerzen wird ihm schwarz vor Augen, so dass er erschöpft auf die Knie sinkt.
Verschwommen betrachtet er den kolussalen Rak'Gol vor sich... Er hebt den Arm mit dem blutigen Stumpfen, als würde er nach irgendetwas weit fernem greifen...

Das letzte was Lamira sieht bevor sie die letzten Meter zum Lüftungsschacht zurücklegt und sich in an der Öffnung hochzieht ist wie die Xenos auf Uyos zustürmen und eine der grausamen Klingen die Hand des Eiferers in einem Blutschwall abtrennt. Sieht aus als hätte dein Schicksal dich ereilt, Eiferer. Mehr kann ich nicht für dich tun. Ich bin noch nicht bereit für die schwarze Hölle die dich erwartet.
Der Scharfschützin fällt es nicht gerade leicht in den Schacht zu klettern, aber zum Glück lassen ihre steifen Glieder sie noch nicht komplett im Stich und so verschwindet sie in der Dunkelheit des engen Lüftungssystems und überlässt Uyos und Reaper ihrem Schicksal.

Der Xenos brüllt seinen Triumph heraus und rammt die kristalline Klinge direkt in Uÿos Hals und reißt sie herunter. Seine Sicht verschwimmt, wird Schwarz und Blut besudelt den Boden, um ihn herum, während ein letztes Mal heißer Schmerz durch seinen Körper rast. Mit einem letzten Ächzen bricht der ehemalige Aspirant zusammen und hört in seinem Kopf, die Worte.
"Du warst nie für größeres bestimmt."
Ehe er sein Bewusstsein verliert und in die eiskalte Umarmung des Todes zu driften droht.
Der massige Xenos läuft aus dem Raum, tritt durch das Blut des Sterbenden, um die weiteren Feinde zu erblicken, aber das ist Lamira mit letzter Kraft schon im Schacht verschwunden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2014, 00:52:11
Lamira kriecht in den Schacht und versucht sich klein zu machen, in den Umhang zu wickeln und still zu sein. Das alles während ihr Körper völlig zerschunden ist und draußen immer noch diese schrecklichen Xenos herum irren. Sie hört ihr lautes Stapfen, ihr Schnaufen und die Schrecklichen Geräusche ihr schneidenden Waffen. Das irre Hacken von Metall auf Fleisch und das schmatzende Geräusch, wenn das Fleisch den Kampf verliert. Mehrmals glaubt sie die Xenos huschen an ihren Lüftungsschacht vorbei, aber kein Brüllen erfolgt oder der Tod. Doch ihr Kopf schmerzt und ihr ist Schwindelig, Übel. Die Luft des Atemgerätes längst verbraucht und die schale Luft des Schiffes schnürt ihr fast die Kehle zu oder der Tod so vieler Begleiter.

Endlich kommt das lang ersehnte Pilzragout, welches mit einer gelbweißen Schicht überbacken scheint und in einer kleinen Schale serviert wird. Der Mutant stellt es schnell ab und verschwindet mit einem Grunzen hinter der Theke. Arthur hingegen nickt.
"Nun wenn ihr das so formuliert. In der Tat gebe es da etwas. Ein Problem mit einem ehemaligen Geschäftspartner. Wir möchte natürlich kein böses Blut, aber noch haben wir ja nichts gemeinsam und Niemand könnte uns beschuldigen, wenn was passiert."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 11.01.2014, 16:01:28
Zufrieden verköstigt Varna das warme Pilzragout, bleibt aber dennoch auf der Hut - noch sind die Verhandlungen nicht zu Ende.
"Das klingt doch machbar. Erzählt mir bitte mehr, Sir Arthur. Für eine Aussicht auf kostbares Wissen würde ich mich gerne um diese Unannehmlichkeit kümmern." Bisher ist die Heretek überaus zufrieden mit den Ergebnissen ihrer Suche und fragt sich, ob ihre Verbündeten in der Höhle des Löwen genauso gut vorankommen. Immerhin klang der vom Hafenmeister vergebene Auftrag nicht wie ein Kinderspiel.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2014, 11:13:50
Das Pilzragout hat im ersten Moment eine sehr fade Note, aber mit jedem weiteren Bissen steigt das Geschmackserlebnis, welches eine Vielzahl von Noten aufweist. Von der schleimigen Substanz mit einem stechenden Geschmack der Pilze bis zu der fauligen Note der krossen Kruste, sowie dem unvergleichlich prickelnden Geschmack der rostbraunen Soße. Arthur lehnt sich wieder nach hinten und fängt langsam an.
"Nun ihr sollt natürlich kein Risiko eingehen, wenn es euren Tod bedeutet. Dafür seid ihr viel zu wertvoll, für uns beide, oder meint ihr nicht? Nun der Mann ist ein, nun sagen wir, Architekt und er hat nach unserer letzten Zusammenarbeit etwas von uns behalten, trotz einer anders lautenden Vereinbarung. Ein Buch um genau zu sein. Wir wollen also entweder das Buch zurück oder dass ihm eine Lektion erteilt wird für sein Fehlverhalten. Er ist unter dem Namen Rick Slade in den heruntergekommenen Quartierstation außerhalb des Werfts bekannt. Sein Büro befindet sich im Station Theta X in der dritten Ebene."
Führt er aus.

Währenddessen siecht Lamira vor sich hin und hofft einfach nur die Xenos würden sie nicht finden oder weggehen. Ihr Hals schnürt sich immer weiter zu, ihre Sicht verschwimmt und ihre Übelkeit nimmt langsam überhand, genauso wie ihre Panik. Auf einmal wird es zu viel für Lamira und die Frau übergibt sich schmerzhaft. Wenig später verliert sie das Bewusstsein.
Lamira schreckt hoch und das erste was sie fast wieder würgen lässt, ist der Geruch ihres eigenen Erbrochenen. Sie hat keine Ahnung wie lange sie weg war, aber die Luft schmeckt noch abgestandener und sie hört keinerlei Geräusche mehr. Sie fühlt sich immer noch schrecklich und Teile ihrer Haut ist rot oder blättert ab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.01.2014, 16:30:46
Als Lamira irgendwo im Lüftungsschacht erwacht schmerzt ihr gesamter Körper und ihr Respirator liegt neben ihr auf dem Boden. Sie muss ihn sich wohl irgendwann vom Gesicht gerissen haben, auch wenn sie sich nicht daran erinnern kann es getan zu haben. Ihr Filter ist jedoch so aufgebraucht das es zu diesem Zeitpunkt ohnehin keine Rolle mehr spielt. Als sie versucht wieder auf die Beine zu kommen muss sie feststellen das ihre Glieder kaum weniger schwer sind als vor ihrer Ohnmacht. Einfach liegen zu bleiben und sich dem Schicksal zu fügen erscheint so wunderbar einfach. Sie müsste nur ihre Augen schließen und die giftige Atmosphäre würde nach einer Weile ihr Übriges tun.
"Wenn du es nicht schaffst jetzt aufzustehen dann tust du es nie wieder... der Astartes hat Recht gehabt..."

Mit einem wütenden Knurren ist die Scharfschützin wieder auf den Beinen und versucht sich daran zu erinnern wo eigentlich nochmal der Ausgang des Schachtes ist. Vielleicht sind die Xenos nach ihrem fehlgeschlagenen Angriff verschwunden und haben sich anderen Dingen zugewandt? Vielleicht warten sie auch einfach direkt am Ausgang des Lüftungsschachtes um sie in Empfang zu nehmen. So oder so hat Lamira nicht vor sich einfach ihrem Schicksal zu fügen und zu sterben und kriecht langsam aber stetig weiter.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2014, 17:32:04
Lamira kriecht wie eine Schnecke, langsam und beständig aus dem Schacht heraus. Als sie mit schmerzenden Gliedern den Zugang erreicht, wirft sie einen Blick raus. Aber auch dieser Teil des Schiffes ist inzwischen gespenstisch ruhig. Kein Feind ist in Sicht oder zu hören, aber der Blutfleck am Eingang zu dem verfluchten Hangar erinnert sie direkt daran, was eigentlich passiert ist. Die Luft scheint also rein, sie muss nur noch einen Weg hier raus finden. Lebendig. Leider sticht der Nebel aber auch hier immer noch in ihren Augen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.01.2014, 19:07:18
Instinktiv hält sich die Scharfschützin eine Hand vor ihr Gesicht, aber natürlich hilft das in dem gespenstischen Nebel nicht wirklich ihr die Sicht zu erleichtern. Sie blickt sich in alle Richtungen um und schleicht dann langsam hinüber zum Eingang des Hangars den sie zu stürmen versucht hatten und zu dem großen Blutfleck, der vermutlich alles ist was die Xenos hier von Uyos übriggelassen haben.
Langsam (Nicht das sie dabei eine Wahl hätte. Noch immer kann sie sich nur mit extremer Anstrengung überhaupt bewegen) tritt sie auf das Schott zu und wirft einen Blick um die Ecke. Ihren Umhang hat sie eng um sich geschlungen in einem Versuch sich so gut wie möglich zu tarnen und vor allem ihre Haut irgendwie vor dem toxischen Nebel zu schützen. Ihr Synskin schützt ihren Körper zwar recht gut, aber irgendwie schafft es der Nebel sogar durch diesen zu dringen und ihre Haut zu verätzen.
Fast verliert sie das Gleichgewicht als sie sich mit dem Rücken and die kalte Metallwand presst und um die Ecke späht um einen Blick in den Hangar zu werfen in dem sich der seltsame Kristall befand. Alles wirkt seltsam verlassen und still, aber vielleicht hat ihr der Feind ja nur eine Falle gestellt und wartet darauf sich mit grobschlächtigen Klingen auf sie zu stürzen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2014, 20:24:31
Der Hangar scheint völlig verlassen. Kein einziger Feind ist mehr dort zu finden. Nur noch die zerschmetterten Überreste der Maschine, die den Kristall beherbergt hat. Zu ihrem Glück sind die Schotts in die Leere noch immer geschlossen, aber zumindest dieser Hangar hat keine Shuttles mehr, nur Kisten von denen die Hälfte zerstört wurde ist. Es scheint als würde die Xenos tatsächlich verschwunden sein. Von Reaper ist keine Spur zu sehen, was auch immer diese Xenos mit ihm angestellt haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.01.2014, 21:29:34
Frustriert will Lamira einer der Kisten einen Schlag verpassen, aber sie bremst sich noch gerade rechtzeitig. In dem großen Hangar Lärm zu verursachen wäre bestimmt keine gute Idee. So verlassen dieser Teil des Schiffs auch wirkt, die Xenos sind vermutlich noch an Bord. Die Scharfschützin humpelt langsam um die zerstörten Kisten herum und versucht festzustellen was sie einmal enthalten haben könnten und ob die geschlossenen Kisten vielleicht noch Inhalt haben. Dabei sieht sie immer wieder zu dem großen Schott, bereit sich jeden Moment zu Boden fallen zu lassen oder sich hinter einer der Kisten zu verstecken.
Ihr große Hoffnung auf ein Fluchtshuttle hat sich in Luft aufgelöst aber vielleicht befindet sich ja doch noch irgendetwas in dem Hangar das ihr vielleicht weiterhelfen könnte.
"Die Xenos haben sicher keinen Bedarf für menschliche Raumanzüge... und das hier war zumindest mal ein Hangar."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2014, 21:52:16
Lamira schleicht quälend langsam durch den Hangar auf der Suche nach irgendetwas brauchbarem. Die zerschossenen Kisten offenbaren ihren Inhalt ziemlich schnell, als sie näher kommt, denn ein fauliger Geruch schlägt ihr entgegen. Anscheinend wurde dort Nahrung gelagert und ein kurzer Blick hinein reicht ihr auch aus, um den dicken Schimmelbelag zu sehen, der teilweise schon Schwarz ist. Sie schwenkt herum und stolpert über etliche Schrottteile und geschlossene Kisten, die jedoch nur mehr übelriechenden Inhalt offenbaren. Es scheint fast als müsste sie einen besseren Ort finden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.01.2014, 22:35:24
Der faulige Geruch des Kisteninhalts verrät Lamira recht schnell das es dort nichts für sie zu finden gibt. Ihr Plan den Hangar zu erobern und von hieraus dem Schiff zu entkommen war also von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Die Scharfschützin hockt sich hinter eine der noch verschlossenen Kisten und versucht ihre Gedanken zu ordnen. Es fällt ihr unter dem Einfluss des toxischen Nebels schwer einen klaren Kopf zu bekommen und ihre Gedankengänge fühle sich fast genau so schwer und zäh an wie ihre Glieder.
"Ein anderer Hangar... oder eine Rettungskapsel... nein.. ein Hangar. Niemand wird eine Kapsel finden... Ein Signal senden?... Zu gefährlich."
Stöhnen zwingt sie sich wieder auf die Beine und verlässt den leeren Hangar um sich erneut in die düsteren Korridore und Lüftungsschächte zu begeben. Ziellos im Giftnebel herumzustolpern würde für sie den sicheren Tod bedeuten und da sie nicht weiß wo sich andere Hangars befinden gibt es für sie nur ein Ziel: Den Hangar den sie für die Landung auf dem Schiff genutzt hatten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.01.2014, 15:35:42
Interessiert saugt Varna die Informationen auf, während sie ohne Hast ihr warmes Mittagessen verzehrt. "Ich verstehe. Ich werde mich bei der ersten Gelegenheit darum kümmern." Mit einem Grinsen hebt die Maschinenseherin prostend die halbleere Recaftasse. "Auf ein gutes Geschäft!" Für solcherlei Gesten ist die Heretek noch menschlich genug.
Im Kopf überschlägt sie die Zeit, die sie zum Benachrichtigen ihrer Verbündeten, für den Besuch beim dubiösen Händler und auch für eine kleine Ruhepause brauchen würde. "Ich würde sagen, ich werde mich dann in vier Stunden auf Eurem Schiff melden. Notfalls kann ich einen Funkspruch absetzen, wenn Ihr so freundlich wärt, mir eine Frequenz zu nennen," teilt die abtrünnige Techpriesterin ihre Planung dem Saynay-Seneschall mit.
Am liebsten würde Varna mehr Verbündete zu Rick Slade mitnehmen, als bloß Eugenius, den sie nicht übers Maß gefährden will, doch sie rechnet nicht damit, dass die Säuberungsexpedition so rasch mit der Xenosplage auf dem Kreuzer fertig sein wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.01.2014, 21:35:42
Lamira erhebt sich schwerfällt und schleppt sich zurück zu dem Fahrstuhl, um sie wieder hoch zu bringen. Zumindest diesen Teil des Weges findet sie ohne Probleme und schleppt sich nach einer gequält langen Zeit wieder in die Kammer herein. Sie drückt den Knopf und nichts passiert. Verdammt inzwischen scheint jeglicher Strom des Schiffes erloschen. Es wäre auch zu einfach gewesen. Doch die Scharfschützin will nicht einfach aufgegeben und so sucht sie einen Wartungsschacht. Die Suche dauert eine weitere gefühlte Ewigkeit, doch letztendlich wird sie fündig und kriecht hinein, um einen Schacht nach oben zu nehmen. Ihre Muskeln schmerzen und Stück für Stück zieht sie sich nach oben. Mehrmals verschwimmt ihre Sicht und sie droht fast umzukippen. Sie nimmt alle Kraft zusammen und gerade, als sie endlich das Ende der Leiter erreicht hat, kippt die ehemalige Arbites um.
Wieder schreckt Lamira hoch. Ihr Hals ist trocken und sie verspürt einen höllischen Durst. Aber sie muss endlich vorwärts kommen. Mit Mühe kriecht sie vorwärts und sucht einen Weg nach draußen, um wieder in die dunklen Gänge des Schiffes zu kommen. Ihre Übelkeit hält an und sie hat keine Ahnung mehr, wie lange sie schon hier ist. Sie öffnet den Schachtzugang und kricht hinaus. Auch hier herrscht Stille und die Luft ist gefährlich dünn. Sie orientiert sich einen Moment und will gerade losgehen, als ihr klar wird, dass der komplett alte Weg nicht mehr geht.
Lamira sucht einen anderen Weg und zieht sich Stück für Stück weiter und irrt durch die Gänge. Kommt an unzähligen alten Leichen vorbei und spürt, wie ihr langsam die Kräfte schwinden. Nach einer weiteren Ewigkeit durch immer gleich aussehende Gänge, glaubt sie endlich wieder den richtigen Weg gefunden zu haben. Sie sammelt alle ihre Kraft und will los sprinten, als die Übelkeit sie wieder überkommt und sie zusammensackt.
Lamira erhebt sich wieder, nachdem sie aufwacht. Ihr Körper schmerzt und fühlt sich noch schlimmer an, als zuvor. Mühselig erhebt sie sich und torkelt vorwärts. Sie erreicht den Hangar und das erste Bild ist katastrophal. Irgendetwas ist in dem Hangar explodiert. Sie sieht die verbrannten Leichen der Werftarbeiter und es sieht aus, als wären Teile des Antriebs des Shuttles weggesprengt wurden. Aber immerhin würde das Schiff nicht vollständig zerrissen. Auch hier gibt es kein Licht mehr und der Generator liegt in den letzten Zügen.

Arthur stößt ebenfalls mit an und lächelt.
"Natürlich, wie ich bereits sagt, ich gebe euch die Frequenz."
Er greift in seine Tasche und holt ein Datapad heraus.
"Da steht alles wichtige und ich wäre erfreut, wenn wir bereits in vier Stunden von euch hören werden. Ansonsten nehme ich an wir sollten noch den Handel mit einem Abkommen vervollständigen oder nicht? Ich denke dies können wir tun, wenn wir uns bald wiedersehen oder?"
Der Mann erhebt sich.
"Wenn ihr nichts mehr von mir möchtet, würde ich mich verabschieden. Es gibt viel vorzubereiten."
Klingt Arthur begeistert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.01.2014, 22:14:20
Lamira würde am liebsten lautstark auflachen als sie die Zerstörung im Hangar sieht, wüsste sie nicht welche Agonie darauf folgen würde.
"Wir hätten einfach hier bleiben können... die Explosion hätte uns zerfetzt und nichts hätte sich geändert."
Die Scharfschützin weiß das alles sich dem Ende zuneigt als sie sich mühsam weiter auf das beschädigte Shuttle zuschleppt. Ihre letzte Chance liegt direkt vor ihr, Alternativen gibt es nicht länger. Sollte das Shuttle zu stark beschädigt sein wird die toxische Atmosphäre sie mit Sicherheit töten bevor sie einen neuen Hangar gefunden hat und so wie sich ihr Körper im Moment anfühlt ist sie sich nicht mal sicher ob es für sie nicht ohnehin schon zu spät ist.
Fast stolpert sie über eine der verkohlten Leichen, als sie sich zur Eingangsluke des Shuttles schleppt und sich in das Innere des kleinen Raumschiffs begibt. Die meisten der blinkenden Lichter sagen ihr überhaupt nichts, aber sie weiß immerhin wie sich die Eingangsluke schließen lässt und das erste mal seit einer gefühlten Ewigkeit atmet sie saubere, wenn vermutlich auch ziemlich abgestandene Luft. Nach einigen tiefen, schmerzhaften Atemzügen lässt sie sich in den Pilotenstuhl fallen und versucht die Steuerungselemente des Shuttles zu verstehen.
"Wenn nur diese verdammten Kopfschmerzen nicht wären..."
Ihr Kopffühlt sich so an als würde ein kleiner Dämon von Innen mit einem Hammer immer wieder gegen ihre Schädeldecke schlagen und der beständige, dumpfe Schmerz hinter ihrem rechten Auge bringt dieses zum Tränen und lässt ihre Sicht noch zusätzlich verschwimmen.
Vorsichtig versucht sie den Antrieb zu aktivieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.01.2014, 22:25:45
"Ja, das wäre am besten so. Auf bald, Sir Arthur," verabschiedet Varna den Seneschall und verweilt noch beinahe eine Viertelstunde im Café, um in Ruhe aufzuessen und ihre halbkybernetischen Begleiter zu überprüfen. Nachdem alles in Ordnung scheint, schwingt sich die Heretek in den Sattel der schwebenden Schnecke und macht sich auf dem Weg zum Dock, aus dem der xenosverseuchte Kreuzer zu erreichen ist, um sich dort nach etwaigen Nachrichten von ihren Verbündeten zu erkundigen oder bei Bedarf eine Nachricht für sie zu hinterlassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.01.2014, 22:36:43
Mit einem Krachen springt der Antrieb des Schiffes an und hunderte von Warnlampen, Hinweise und andere blinkende Lichter erwachen mit dem Antrieb. Aber Lamira hat keine Ahnung was sie bedeuten und noch weniger weiß sie, ob sie überhaupt lang genug bei Bewusstsein bleiben wird für einen Rückflug.

Varna hingegen steuert den Hangar an, den ihrer Mitketzer aufgesucht haben, um die Säuberung des Schiffes zu übernehmen. Es ist eine weitere Fahrt nach unten, wieder zurück zu den Hauptdecks, und ein kurzer Ritt bis dahin. Als sie eintrifft, sieht sie lediglich einen Mechaniker in einem abgewetzten, orangenen Overall, zwei mit Boltern bewaffnete Wachen in Kampfrüstung und einen Leichensack. Kein Shuttle ist zu sehen und keine Spur von ihren Verbündeten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.01.2014, 23:10:01
Die vielen Lichter scheinen Lamira regelrecht zu verspotten, sich mit ihrem Blinken über ihren Versuch sich zu retten lustig zu machen. Die Tatsache das sich ihr hier vielleicht noch eine Chance auf Rettung bietet, die aber so unerreichbar scheint, treibt sie fast in den Wahnsinn und verzweifelt hämmert Lamira auf verschiedenste Schalter und Knöpfe ein um die spöttischen Lichter zum erlöschen zu bringen. Doch für jedes Warnlicht das sie durch Zufall deaktiviert erflammt an einer anderen Stelle ein Neues und sie muss einsehen das sie keine Ahnung hat was all diese Warnungen zu bedeuten haben, oder wie sie die dazugehörigen Probleme beheben soll. Beim derzeitigen Zustand des Shuttles wäre sie dazu vermutlich ohnehin nicht in der Lage.
In ihrer Verzweiflung tut die Scharfschützin etwas das sie schon sehr lange nicht mehr getan hat: Sie betet. Sie wendet sich nicht an den Imperator von Terra, von dem sie weiß das er sie nicht hören wird, sondern richtet ihr Stoßgebet an welche Gottheit auch immer sie erhören mag. Sogar die finsteren Götter des Eiferers schließt sie in ihre Bitte ein.
"Fünf Leben sollt ihr haben. Eines für jeden meiner verlorenen Gefährten und zwei für mich selbst, sollte ich von diesem verfluchten Ort entkommen. Fünf Leben will ich zum erlöschen bringen so wie diese verdammten Lichter!"
Lamira schlägt mit der geballten Faust auf eine Ansammlung blinkender Dioden ein und ignoriert die Glassplitter die sie sich dabei in die Haut treibt.
Ihr lauter Aufschrei wird nur noch vom Heulen des beschädigten Antriebes übertrumpft, als sie die verbliebenen Warnlichter ignoriert und das Shuttle wendet um der grausamen Kälte des Alls entgegen zu rasen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.01.2014, 11:12:37
Zunächst stellt die Heretek Erkundigungen über ihre Verbündeten an, kann jedoch nicht anders, als einige neugierige Fragen über den Xenosbefall einzuwerfen. Anschließend hinterlässt sie eine Nachricht für ihre Mitketzer, dass sie sich in nunmehr dreieinhalb Stunden auf das angedockte Schiff des Saynay-Clans begeben wird, verlässt die Gegend jedoch nicht sofort, sondern sucht zunächst nach Plänen und Schemata der Station, um sich eine bessere Orientierung zu verschaffen, sowie über öffentlich zugängliche Transportmittel, die die Wohnhabs auf den angeketten Asteroiden bedienen. Da die Maschinenseherin mit den Bewohnern und Besuchern der Station noch nicht vertraut ist, geht sie nicht das Risiko ein, in zwielichtigen Gegenden Nachforschungen über heiklere Themen anzustellen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2014, 11:22:25
Das Raumschiff erwacht zum Leben und vielleicht mit Glück, vielleicht mit dem Segen der dunklen Götter steuert Lamira das Shuttle langsam aus dem Hanger, hinaus in die Leere des Alls. Die Warnlichter werden nur mehr und über den Auspex des Schiffes flimmern merkwürdige Zeichen. Aber sie hält stur auf die Station in der Ferne und hofft lebendig anzukommen, während sie gegen den Verfall ihres Körpers ankämpft. Es schüttelt sie mehrmals, als plötzlich das Vox zum Leben erwacht. Es knistert und ist nur schwer verständlich.
“...holen...tifzieren sie sich...sonst...feuer eröffnen...ich wiede...identifi...sich...wird feuer er...“

Varna erkundigt sich, aber sie sind noch nicht zurück gekehrt und nach einiger Nachfrage geben die Leute zu, dass jeglicher Kontakt mit Leuten auf dem Schiff abgebrochen ist. Allerdings haben einige Scanner Schiffe erfasst, die den Kreuzer verlassen haben. Keins reagierte jedoch auf Funksprüche. Sonst geben sie nichts über den Xenosbefall preis und Varna hat den Eindruck, weil sie wirklich nichts wissen. So lässt sie ihre Nachricht hat und erkundigt sich, nach Plänen und Transportmitteln, was ein paar Stunden dauert, aber ohne Probleme möglich ist. Irgendwann bei ihren Nachforschungen, während sie gerade einen Terminal studiert, kommen ihr plötzlich panische Gruppen von Raumfahrern entgegen, die offenbar vor etwas fliehen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.01.2014, 11:54:20
Alarmiert schaut die abtrünnige Techpriesterin von der Erweiterung ihrer Datensammlung ab. Ihr optischer Mechadendrit wickelt sich von ihren Schultern auf und späht umher, wie eine aufgeschreckte Schlange, während die organischen Augen der Heretek die fliehende Meute fixieren.
"Was geht hier vor?!", versucht sie, genug Autorität auszustrahlen, damit einer der flüchtenden Raumfahrer wenigstens lange genug anhält, um ihre Frage zu beantworten. Lange hadert Varna jedoch nicht, sondern schwingt sich in den Sattel ihres unnatürlichen Reittiers.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2014, 11:57:48
Der Mechadendrit kann keine Gefahr ausmachen, was auch immer die Meute aufgeschreckt hat, scheint zum Glück oder leider noch nicht in ihrer Nähe zu sein. Sie rasen jedoch an der Heretek vorbei und sie kann nur Wortfetzen aufschnappen.
"Los weg! Bevor diese Dinger uns kriegen! Die Wachen werde schon fertig! Und wenn nicht? Dann weg! Scheiß Xenos. Gott habt ihr gesehen was sie mit dem Servitor angestellt haben? Klappe!"
Hallen die Worte in der panischen Gruppen nur so wieder und überschneiden sich zu einem Stimmgewirr, dass ihr Mechadendrit und ihre Sinne nur mit Mühe filtern können.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.01.2014, 12:42:51
"Erkundungsteam meldet sich zurück..."
"...was noch übrig ist..."
"Erkundungsshuttle... Kennungsnummer... im Auftrag von..."
Lamira muss feststellen das sie sich an keine dieser Informationen erinnern kann, aber vermutlich hört wer auch immer sich am anderen Ende der Vox-Verbindung befindet sie sowieso nicht. oder zumindest könnte sie nicht sagen ob ihr Kommunikationsgerät noch intakt ist.
"Schwere Xenosinfestation... mein Shuttle... stark beschädigt.", versucht Lamira die wichtigsten Informationen knapp zu vermitteln, sich wohl bewusst das sie jederzeit wieder das Bewusstsein verlieren könnte. Ein heiseres Lachen dringt über ihre Lippen und wird zu einem schmerzhaften Husten als die Station in der Ferne langsam immer größer wird. Erfolgreich von der Station zu entkommen nur um dann von ihren eigenen Auftraggebern (Als Verbündete will die Scharfschützin sie wirklich noch nicht bezeichnen) in Stücke geschossen zu werden. Irgendwie kommt ihr der Gedanke im Moment unglaublich lustig vor.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2014, 13:01:56
Lamira gibt die Informationen durch und zumindest wird nicht sofort das Feuer auf sie eröffnet. Dafür nehmen ihr anderen Sinne etwas wahr. Auf dem Maschinenraum kommen gefährlich Geräusche. Sie hört deutlich Knacken, Reißen und Zischen. Was auch immer es ist, es klingt nicht gut und scheint vom Antrieb zu kommen, weitere Warnlampen blinken auf und ein weiterer Schub von Übelkeit überkommt sie. Sie spürt wie langsam ihr Bewusstsein davon gleitet, Panik steigt ihn ihr. Sie muss irgendetwas tun, bevor sie ihr Bewusstsein verliert. Die Lautsprecher brummen wieder.
"Sca...führt...verha...Stelle...fliege...Hanga...Klee..."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.01.2014, 15:39:33
Als das gequälte Kreischen der Maschinen immer lauter wird deaktiviert Lamira schließlich den Antrieb bevor er noch explodiert und das Shuttle in Stücke reißt. Ihre bisherige Flugbahn steuert sie genau auf eine Hangarbucht in der Station zu, aber ohne ihren Schub kontrollieren zu können steht ihr vermutlich ein mehr als unsanfter Aufprall bevor. Ihre Hände verkrampfen sich um die Steuerungselemente als sie kurz bevor die den Antrieb abschaltet noch einmal ihren Anflugswinkel zu korrigieren versucht und ihren Schub zumindest ein ganz klein wenig abbremst, während ihr Sichtfeld langsam immer weiter zusammenschrumpft und sich erneut Schwärze an den Rändern ihrer Wahrnehmung breitmacht.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2014, 23:29:56
Das letzte was Lamira hört ist das Sterben des Antriebs, während die Raumstation langsam näher kommt. Ihre letzte Kraft verlässt sie und sie sackt auf dem Pilotensitz zusammen. Alles wird schwarz um sie und für einen Moment glaubt sie es ist endlich vorbei.

Varna entschließt lieber keinerlei Bekanntschaft mit diesen Xenos zu machen. Egal, ob die Panik der Leute gerechtfertigt oder übertrieben ist. Stattdessen schließt sie ihre Nachforschungen in der entgegen gesetzten Richtung ab und entschließt den Termin mit dem Saynay-Clan wahrzunehmen. Vorher schaut sie jedoch beim Hangar vorbei, ob es inzwischen Meldungen von den anderen gibt und scheinbar hat sich tatsächlich etwas verändert. Ein schrottreifes Shuttle, umgeben von etlichen Wachen, hat sich eingefunden. Es ist in einem erbärmlichen Zustand und die Heretek wundert sich, dass es überhaupt den Hafen erreicht hat. Die Soldaten stürmen gerade das Raumschiff und ziehen eine einzelne leblose Gestalt heraus. Etliche Gewehre richten sich auf diese und Varna schluckt. Es ist Lamira, die in einem erbärmlichen Zustand ist und nur flach atmet. Plötzlich schlägt sie die Augen auf und die Wachen schreien laut.
“Liegen bleiben, nicht bewegen, keine Tricks oder wir schießen.“

Lamira erwacht. Ist sie tot? In der Hölle? Ist es vorbei? Ihre Blick klärt sich nur langsam und als er schärfer wird, blickt sie direkt in den Abzug mehrerer Waffen. Ihr Körper fühlt sich am Ende an und am liebsten würde sie liegen bleiben. Sie hört die Geräusche nur gedämpft und die Wachen brüllen ihr irgendetwas zu. Sie erkennt einen Hangar wieder und das Schiff und als ihr Kopf zur Seite knickt, glaubt sie eine engelhafte, blassgrüne Gestalt zu sehen, die sich langsam, als ihr Kopf wieder arbeitet in eine Schnecke verwandelt. Varnas Schnecke und Varna ist auch dort.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.01.2014, 02:04:11
Die "Fracht" der schrottreifen Shuttles ist nicht gerade das, was Varna erwartet hatte. Ihr Mechadendrit schlängelt umher, im Versuch, ihre anderen Mitketzer zu entdecken, doch anscheinend ist außer Lamira niemand sonst zurückgekehrt. Noch während sie überlegt, ob die anderen die schwer verletzte Scharfschützin alleine auf die Station geschickt haben oder ob sie draufgegangen sind, steigt die Heretek aus dem Sattel und tritt zwischen die Soldaten.
"Halt! Nicht schießen!", hebt die Maschinenseherin beschwichtigend die Hände. "Sie gehört zu mir. Macht Platz," versucht sie, sich etwas Raum zu verschaffen, und geht vor der ausgelaugten Gestalt in die Hocke. Schon ein oberflächlicher Blick verrät ihr, dass die ehemalige Arbitratorin am Ende ihrer Kräfte ist wer weiß was für Giften oder Schlimmerem ausgesetzt gewesen ist.
"Lamira? Kannst du mich hören?," fragt die Fabrikweltlerin leise, aber deutlich, um festzustellen, ob die Frau überhaupt noch geistig anwesend ist. Derweil bemüht sie sich, festzustellen, wie fatal deren Zustand ist und ob sie einen Transport auf die Ketten des Urteils überstehen würde oder eine sofortige Behandlung braucht.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 16.01.2014, 10:31:39
Als Lamira langsam wieder zu Sinnen kommt und in die Läufe der auf sie gerichteten, aber eindeutig menschlichen, Waffen starrt, hebt sie langsam die Hände um zu signalisieren das sie nicht vor hat Widerstand zu leisten.
"Ich bleib einfach liegen... kein Problem...", antwortet sie den Wachen mit einem hustenden Lachen und tatsächlich ist sie sich nicht wirklich sicher ob sie überhaupt aufstehen könnte. Trotzdem fühlt sie sich so euphorisch wie schon lange nicht mehr. Irgendwie hat sie die Flucht von dem xenosverseuchten Schiff überlebt und nach dem Horror der Erkundungsmission haben die auf sie gerichteten Waffen ihren Schrecken komplett verloren.
Varnas monströse Schnecke kündigt ihr die Präsenz der Heretek an längt bevor die Stimme der ehemaligen Maschinenpriesterin an ihr Ohr dringt und die Scharfschützin zwingt sich dazu ihren Kopf in die entsprechende Richtung zu drehen. Varnas Ankunft holt sie wieder ein wenig in die Realität zurück und schafft es ihre momentane Euphorie rasch verfliegen zu lassen. Ohne Ramirez, Reaper, Uyos und Tisanne wird die Lösung ihrer Probleme sich vermutlich noch schwieriger gestalten als bislang und dann ist da noch die Tatsache, dass sie ein paar Schulden zu begleichen hat. Vielleicht hatte sie nur Glück, aber vielleicht haben sich in den Minuten ihrer Bewusstlosigkeit auch noch andere Dinge zugetragen. Und Lamira hat schon immer ihre Schulden beglichen.

"Ich höre. Hilf mir hoch."
Ihr missfällt es zwar auf die Hilfe der anderen Frau angewiesen zu sein, aber sie ist sich wohl bewusst, dass jetzt nicht gerade der beste Zeitpunkt für trotzigen Stolz gekommen ist. "Das Schiff ist von Xenos überrannt. Ramirez, Uyos... sie sind alle tot. Ich bin die einzige die es geschafft hat."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.01.2014, 22:16:38
Varna hält kurz inne. "Tot?," rutscht ihr sehr menschlich eine rhetorische Frage aus. Hatte sie die Tödlichkeit des Auftrages unterschätzt? Und wenn nicht - bräuchte sie dann nicht neue Verbündete, die zäher und listiger sind als die Verblichenen?
Nach einem Augenblick der Starre kehrt wieder Leben in die schmächtige berobte Gestalt zurück, und sie greift nach Lamiras Handgelenken, um ihr beim Aufstehen zu helfen. "Du gehörst aufs Krankendeck," verhängt die Heretek ihr medizinisches Urteil, und bietet der Ex-Arbitratorin an: "Setz dich auf Subjekt A. Du kannst mir danach alles erzählen."
Die Kamerasonde des flexiblen Mechadendriten behält die Soldaten im Blick, für den Fall, dass es unter ihnen ein paar schwerhörige oder schießwütige Exemplare gibt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.01.2014, 12:31:44
Die Wachen machen platz für die merkwürdige Frau und sichern weiterhin das Shuttle. Einer tritt jedoch vor.
„Können sie uns noch Informationen zu kommen lassen über die Xenos?“
Falls Lamira den Kopf schüttelt, würden sie diese trotzdem ziehen lassen und sonst alle Informationen notieren. Gemeinsam macht das ungleiche Gespanne sich wieder auf den Weg und obwohl die Schnecke ein angenehmeres Transportmittel ist, als alle anderen davor, verliert die schwer geschwächte Frau mehrmals das Bewusstsein. Lamira wird erst wieder richtig wach, als sie bereits das Krankendeck erreichen oder das was Varna daraus gemacht hat. Immerhin war sie auf der langen Warpreise nicht untätig gewesen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 19.01.2014, 13:18:38
"Tot.", bestätigt Lamira Varnas Frage und beschreibt dann das Aussehen der Xenos und den seltsamen Nebel und den Kristall so gut es eben auf die Schnelle geht, bevor sie merkt wie sie wieder das Bewusstsein zu verlieren beginnt.

Als die Scharfschützin auf der Krankenstation der Ketten wieder die Augen aufschlägt, überkommt sie im ersten Moment ein ekeliges Gefühl von Orientierungslosigkeit. Das Varna während ihres Einsatzes gegen die Xenos alle Anstrengungen unternommen hat um die medizinischen Räume wieder aufzurüsten, hilft ihr nicht gerade dabei dieses Gefühl wieder loszuwerden. Erst nach ein paar Augenblicken, die ihr viel länger vorkommen als sie eigentlich sind, weiß sie wieder wo sie ist und versucht sich instinktiv auf dem medizinischen Tisch auf dem sie liegt wieder aufzurichten. Sie weiß zwar das Varna tatsächlich über medizinische Expertise verfügt, aber auch das das persönliche Interesse und kreativer Geist der Heretek Kreaturen wie "Subjekt A, die riesige Reitschnecke, hervorbringt und sie fühlt sich nicht wirklich wohl bei dem Gedanken ohnmächtig auf dem Tisch herumzuliegen, während Varna sich ihrer annimmt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.01.2014, 19:25:51
Auf dem hergerichteten Krankendeck fühlt sich Varna viel eher in der Lage, die seltsamen Vergiftungserscheinungen Lamiras zu untersuchen und zu behandeln. Dennoch empfindet sie es als seltsam, jemanden vor sich auf dem Operationstisch liegen zu haben, der nicht tot und auch noch freiwillig da ist. Schulterzuckend jetzt die Heretek jedoch ans Werk, bedient die sperrigen arkanen Diagnosegeräte, wobei sie für einfachere Messungen und Reflextests auf Eugenius' Hilfe zurückgreift.
Bei ihrer Untersuchung stellt die Maschinenseherin fest, dass die Scharfschützin eine gefährliche Strahlungsdosis abbekommen hat - ob aufgrund undichter Hülle oder des schadhaften Plasmaantriebs, weiß sie nicht. Die Fabrikweltlerin bereitet eine Lösung aus Jod und anderen Reagenzien zu, die sie ihrer Verbündeten intravenös zuführt, und macht sich zunächst daran, die offensichtlicheren und leichter zu behandelnden Verletzungen zu flicken.
Als Lamira aufwacht, ist Varna gerade mit der Wundversorgung fertig und leckt die blutigen Skalpelle über ihren bionischen Fingern ab. Sie hält inne, als sie merkt, dass sie dabei beobachtet wird, und senkt die Hand.
"Wie fühlst du dich? Besser?," fragt die abtrünnige Techpriesterin, halb im Versuch, von ihrer merkwürdigen Gewohnheit abzulenken. Immerhin hat sie ihre Arbeit gewissenhaft erledigt und neben dem unvermeidlich hinaustretenden Blut keine unerwünschten Proben entnommen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.01.2014, 10:00:43
"Ich denke es wird noch eine Weile dauern bis ich mich besser fühle."
Lamira setzt sich vorsichtig auf und versucht ihre Gliedmaßen einzelnd zu bewegen. Erst die Zehen, dann ein Bein, dann ihre Finger... einen Arm... beide Arme.... Sie stellt schnell fest, dass ihre Glieder durch Varnas Behandlung noch längst nicht ihre ursprüngliche Geschmeidikeit zurück erlangt haben, aber das zumindest der beständige Schmerz deutlich nachgelassen hat. Auch kann sie sich nun aufsetzen ohne das Gefühl zu haben in wenigen Sekunden vermutlich direkt wieder umzukippen. Und soweit sie es im Moment feststellen kann ist ihr Körper auch noch immer der an den sie sich ihr Leben lang so sehr gewöhnt hat und nicht etwa der einer monströsen Schnecke. Das die Heretek ihr Blut von ihren Skalpellen leckt hat zwar irgendwie etwas Beunruhigendes, aber nach allesm was sie in letzter Zeit gesehen hat ist dies nur ein weiterer Punkt auf der Liste von Dingen die sie lieber nicht gesehen hätte.
"Fühlt sich an als hätte mir jemand Gewichte an Arme und Beine gebunden und mir nichts davon erzählt."
Die Scharfschützin massiert ihren rechten Oberarm und spannt ihn dann testweise an. Dies allein reicht schon aus um ihre Muskeln sichtbar zum zittern zu bringen. Mit einem leichten Stöhnen und zusammengebissenen Zähnen wiederholt sie die Prozedur mit ihrem anderen Arm und bewegt dann langsam ihren Kopf von Seite zu Seite während sie ihren Nacken mit einer Hand bearbeitet.
"Aber im Vergleich zu den Astartes, unserem Eiferer und der Informantin kann ich mich wohl nicht beschweren, hmm?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.01.2014, 01:03:15
Varna kann der optimistischen Schätzung der Scharfschützin nicht uneingeschränkt zustimmen. "Ich warne dich gleich vor - du hast eine hohe Strahlungsdosis abbekommen. Ich habe zwar angefangen, deinen Stoffwechsel zu entgiften, aber das wird wohl einige Wochen dauern, bis du wieder gesund bist. Im Idealfall." Auf mögliche Komplikationen geht die Heretek lieber nicht im Detail ein.
Während sie die bei der Behandlung verwendeten vielarmigen Gerätschaften wieder in ihre Ausgangsposition fährt, erklärt die Maschinenseherin weiter: "Ich habe derweil mit dem Saynay-Clan ausgemacht, dass sie uns einen Navigator zur Verfügung stellen, und im Gegenzug soll ich ihnen bei den Reparaturen helfen. Ich muss also gleich los. Aber ich werde täglich nach dir schauen, am besten hier," macht die Frau eine ausschweifende Geste, die die Krankenstation mitsamt all ihrer Apparaturen umfasst. "Und irgendwann würde ich einen Abstecher zu einem gewissen Händler machen. Es wäre schön, wenn ich dann mit deiner Hilfe rechnen könnte. Das heißt, wenn du bei diesem ganzen Unterfangen noch weitermachen willst. Jetzt sind's wohl nur noch wir beide, die sich um dieses Wrack kümmern." Die Techpriesterin lacht ein wenig trocken und geht zu einem Probenschrank, um dessen Inhalt durchzusehen. Nach einer Weile dreht sie den Kopf zu Lamira um. "Weißt du, ich könnte es dir nicht verübeln, wenn du keine Schraube davon mehr sehen willst. Aber ich glaube, die anderen sind nicht umsonst gestorben, oder?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 23.01.2014, 09:39:24
"Unseren Auftrag haben wir erfüllt. Bleibt nur noch abzuwarten ob unser Auftraggeber das auch so sieht.", antwortet Lamira vom Operationstisch aus. "Ob es den Tod der anderen Wert war werden wir dann sehen."
Die Scharfschützin hofft, dass sich ihr Partner auch ohne die Präsenz der Astartes noch an ihren Vertrag gebunden fühlt.
Vorsichtig klettert Lamira vom Tisch um wieder aus eigener Kraft und auf eigenen Beinen zu stehen. Überrascht ist sie von Varnas Warnung nicht. Das ihre vollständige Genesung einige Zeit in Anspruch nehmen wird hat sie erwartet.
"Ein Navigator eines Piraten-Clans? Ich hoffe wir haben eine Möglichkeit uns der Loyalität dieses Navigators uns gegenüber zu versichern."
Lamira blickt sich nach ihrem Gewehr um und überprüft die Funktionstüchtigkeit der langläufigen Waffe mit einigen routinierten Handgriffen. Mit dem Daumen reibt sie über die Schädelmarkierung, die sie selbst angebracht hat. "Ich bin noch jemandem ein paar weitere Schädel schuldig. Und mir selbst auch."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.01.2014, 23:49:42
Nachdem Lamira versorgt wieder, bleibt die Scharfschützin zurück, um hoffentlich schnell zu genesen. Allerdings würde es wohl noch einige Tage dauern, ehe sie wieder einigermaßen fit ist und noch länger, ehe alle Spuren der Verstrahlung beseitigt sind. Immerhin hat Varna ihr bestes getan und stellt sich so der monumentalen Aufgabe eine Möglichkeit zu finden die Reparaturen für den Saynay-Clan zu optimieren und ihr Wissen weiter zu geben. Bei ihrem Treffen gibt es keine Probleme und beide Parteien unterschreiben auf einem Stück Pergament den Vertrag zwischen ihnen. Die folgenden Tage würde sich die Heretek aber erst einmal zusammen mit Eugenius mit dem Schiff vertraut machen. Zwar besitzt Varna umfassenden technisches Wissen, aber eigentlich liegt ihre Expertise nicht in diesem Bereich. Während Varna also den Zerstörer erkundet, die verschiedenen notdürftigen Reparaturen betrachtet und sich ein allgemeines Bild der Lage macht, bleibt Lamira untätig auf dem kaputten Schiff zurück, um sich von gefangenen Ungeziefer der Wilden zu ernähren und ihre Kräfte langsam wieder zu bekommen. So vergehen Tage aus denen leicht eine Woche wird, während Lamira immer stärker wird. Dennoch bleibt die Zeit nicht stehen und als nach zwei Wochen Larmira wieder einigermaßen auf dem Damm ist, machen sich die beiden Frauen wieder auf den Weg zur Station, denn es gibt immer noch viel zu erledigen. Als sie jedoch das Raumschiff in den Hangar steuern, erwarten sie bereits eine kleine Gruppe von Hafenarbeitern. Sie sind in geflickte Raumanzüge gehüllt und tragen viel Werkzeug bei sich. Der vorderste nimmt den Helm ab, als beide näher kommen und offenbart ein halb verbranntes Gesicht, sowie etliche schlecht verheilte Narben. Er spuckt auf den Boden.
„Gehört euch das schrotte Quisitionschiff? Der Zerstörer mit dem großen I?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.01.2014, 15:25:08
Lamira wartet einen kurzen Moment und blickt zu Varna, da sie selbst keine Ahnung hat wer die Arbeiter sind, oder wen sie vertreten, aber dann nickt sie ihnen zu.
"Das ist korrekt. Die "Ketten" ist unser Schiff. Wer will das wissen?"

Die Scharfschützin hat die vergangenen Wochen ihrer langsamen Genesung genutzt, um ihre doch recht arg gebeutelte Ausrüstung wieder auf Vordermann zu bringen. Sie hat zwar noch nicht die Gelegenheit gehabt sich nach neuer Ausrüstung umzuschauen, aber die Gliederplatten ihrer mattschwarzen Körperpanzerung sind von Blut und Dreck gereinigt, auch wenn sie nun natürlich ein paar Kratzer mehr aufweisen als vor der verhängnisvollen Mission auf dem anderen Schiff.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.01.2014, 17:11:16
"Wir wollen das Wissen. Vorarbeiter Hench von den zerbrochenen Werften. Wir brauchen Zugang zum Schiff und alle Informationen die ihr uns geben könnt, damit wir anfangen können. Ansonsten gab es nie eine Vereinbarung zwischen uns, ihr habt den Kreuzer nie betreten und wir beginnen mit der Arbeit."
Erklärt der Mann mit einer kehligen Stimme und zieht etwas Schleim hoch, durch die Nasen bis in den Rachen, wo es zu einem kleinen Hustenanfall führt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.01.2014, 10:09:47
"Ich weiß jetzt schon nicht mehr wovon ihr redet."
Lamira tritt zur Seite um die Gruppe vorbeizulassen, aber gibt ihnen noch ein paar gute Ratschläge mit auf den Weg. "Wenn ihr auf eine Gruppe von halb wilden Menschen trefft, sagt ihnen das ihr auf unsere Anweisung hier seid, um ihre Heimat zu reparieren. Solltet ihr auf einen Haufen alter Mörderservitoren treffen, dann lauft!"
Danach wendet sich Lamira an Varna, um mit der Heretek ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.
"Wir haben Arbeiter um unser Schiff zu reparieren und angeblich ja auch einen Navigator um uns durch den Warp zu steuern. Was uns noch fehlt ist eine Crew. Ich kann unseren Wilden vielleicht beibringen wie man ein Las-Gewehr hält, aber sie dazu auszubilden mehr als nur eine Wachbesatzung zu sein ist vermutlich unmöglich.
 Hast du in meiner Abwesenheit diesbezüglich irgendeinen Fortschritt gemacht?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 26.01.2014, 13:02:01
Noch hält er sich im Schatten. Spürt die Hand seiner Schwester in seiner, wie sie sich schutzsuchen an ihn drückt, spürt ihr leises Zittern. "Bruder... ich hab Angst... mir gefällt es hier nicht... die Leute werfen uns komische Blicke zu." Der junge Psioniker weiss genau was sie meint. Auch wenn sie unter den weiten Kapuzen wohl kaum zu erkennen sind, und wohl auch noch keine Kunde von ihrem Verschwinden bis hierher gereicht hat- sie fallen auf. Zu fein ist ihre Kleidung- zu auffällig seine Waffe. Noch können sie sich frei bewegen- aber lange würden sie auf dieser Station nicht mehr unbehelligt bleiben. Zu düster ist die Stimmung, die über diesem Ort liegt.

Und was sie vor sich sehen ist die Lösung für alle ihre Probleme- wenn sein Plan klappen wird. Das Schiff ist mit eines der größten, wenn nicht das größte Schiff im Dock. Ebenso auffällig wie sie selbst, prangen immer noch deutliche Zeichen, dass dieses Schiff eins zu loyalen Mitgliedern der Inquisition gehört hat, auf dem Rumpf- und die beiden jungen Damen, die vor dem Schiff Hafenarbeiter einweisen, sehen nicht gerade wie Inquisitoren aus. Eher wie Gestrandete- vor Allem, da einige Teile des Zerstörers aussehen als hätte man ihn mit einem Käse gekreuzt.

Die beiden Frauen sehen zumindest besser als die Alternative aus. Zwar nicht gerade harmlos- militärische Kampfmontur und blitzender Implantatstahl- aber gleichzeitig nicht so, als müsse man damit rechnen für die wenigen Rationen, die sie noch am Leib tragen, abgestochen zu werden.

Schließlich fasst sich Kasimir ein Herz. "Komm kleine Katze. Ich bring uns hier raus. Hab keine Angst. Ich bin bei dir." Sanft küsst er seine Schwester noch einmal auf die Stirn. Lächelt sie an- weiss, dass sie es trotz des Tuches vor ihren Augen sehen kann- genießt den Moment, in dem sie ihm ein ebenso unschuldiges Lächeln schenkt, wie sie es in ihren Kindheitstagen zur Schau stellte- ehe sich wieder die Furcht und die Erschöpfung in ihr Gesicht schleicht.

Kasimir nimmt sie bei der Hand. Atmet tief durch- und löst sich aus dem Schatten, streift im Gehen die Kapuze zurück. Er will nicht als vermummter Bettler auftauchen. Er ist hier, um sie von seinem Nutzen zu überzeugen.

"Hab keine Angst, kleine Katze. Die Beiden werden uns sicher hier wegholen." flüstert er noch einmal seiner Schwester zu. Überwindet dann mit kräftigen Schritten und durchgedrücktem Rücken die Distanz- bedacht darauf, selbstsicher aufzutreten, um seiner Schwester die Angst zu nehmen.

"Meine Damen, einen guten Tag. Ein schönes Schiff habt Ihr da- auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich gerne mit einem so offensichtlichen Zeichen der Inquisition durch den Raum fliegen würde. Mein Name ist Kasimir von Krant, dass hier ist meine Schwester Katjuscha, und..."

Einen Moment gerät sein Redefluss ins Stocken- wird erst wieder durch das aufmunternde Drücken seiner Hand in Gang gesetzt. "Und wir brauchen... brauchen eine Chance, von hier wegzukommen. Mein Vater war Freihändler- ich bin auf einem Schiff aufgewachsen. Ich kann mich bestimmt irgendwie nützlich machen- auch wenn ich nicht viel besitze, dass ich einsetzen kann um mir diese Passage zu erkaufen." Sein Blick bleibt fest- auch wenn er innerlich den Drang hat, zu fliehen. Sich in Sicherheit zu bringen. Auch schweigt die Stimme in seinem Kopf gerade- lässt ihn allein. Sein Blick wandert von einer Dame zur Anderen- während er auf eine Reaktion wartet.
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Beitrag von: Aylana am 26.01.2014, 14:24:46
Aylana und ihr Leibwächter warten ebenfalls im Schatten als und wollen gerade auf die beiden Frauen der interessanten Gruppe zugehen als sich aus einer anderen Ecke 2 weitere gestalten lösen und auf diese zugehen. Zwar hatten sie die beiden bereits zu beginn entdeckt immerhin besitzen beide die Fähigkeit im Dunkeln zu sehen, doch das diese ebenfalls etwas von der Gruppe wollen hatte sie nicht erwartet.

Da sie nun bereits einen halben Tag auf das erscheinen eines der Gruppenmitglieder gewartet haben lässt die Dracona kalt. Immerhin hatte sie Zeit. Und ihre Möglichkeiten wenn sie es schafft sich Langfristig den Zugang zu diesem Schiff zu sichern waren groß so das sie erst einmal sich aus der Ferne anhört was der Chem-Pan-Sey mit seiner kleinen Begleiterin mit den anderen Chem-Pan-Sey zu bereden hat. Wäre Alyana kein Dark Eldar würde sie es sicherlich sehr rührend finden wie die anscheinend von Furcht geplagten Menschlein bei der anderen Gruppe um Hilfe ersucht. Da sie jedoch genau eine solche Dark Eldar Kriegerin ist muss sie sich ein Lautes Lachen verkneifen und abgesehen von dem rein Faktischen Interesse daran was die beiden Chem-Pan-Sey von ihren beiden Artgenossinnen möchte geht ihr Interesse für deren Emotionale und Persönlichen Probleme der Vergangenheit gegen 0. Weshalb sie sich einfach nur denkt: "So so ihr wollt hier also schnell weg, interessant!"

Nachdem das Gespräch um einen Transport wohl eine weile dauern wird und sie keine Lust hat hier Länger zu warten. Tritt sie Ebenfalls aus dem Schatten in Begleitung ihres Leibwächters welcher seinen Splitterkarabiner auf dem Rücken hängen hat und statt dessen die Schwarze Lanze fest in beiden Händen hält den Lauf jedoch seitlich von sich weg auf den Boden gerichtet belässt.  Alyana hingegen behält nur eine Hand an ihrer Waffe Feindhammer und bewegen sich nun in einem für Menschen gemächlichem Tempo, also Langsam für Dark Eldar Verhältnisse auf die 4 Che-Pan-Sey zu wobei sie anscheinend sich nicht für den Mann und das Mädchen interessiert sondern für die beiden Erwachsenen Frauen. Als sie nahe genug heran ist so das diese Alyana verstehen ohne das diese Schreien muss spricht sie diese an:

"Ihr gehört doch zu der Gruppe welche den Gefängniszerstörer mit dem Inquisitions Symbol wieder herrichten möchte? Ich hätte etwas Geschäftliches mit euch zu bereden." Sagt Alanya in Akzentlosen Niedergothisch. Im Gegensatz zu Kasimir hat Alanya jedoch ihre Kapuze aufgelassen und versteckt ihr Gesicht hinter ihrer Maske, genauso wie ihr Begleiter.   
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.01.2014, 16:04:48
Lamira unterbricht ihr Gespräch mit Varna als sich mehrere Neuankömmlinge nähern und mustert diese mit eiskaltem Blick. Sie hört sich an was Kasimir zu sagen hat, aber ihre Miene lässt keinen Rückschluss auf ihre derzeitige Stimmung, oder ihrer Gefühle gegenüber dem Psioniker und seiner Schwester zu. Als Kasimir für einen Moment ins Stottern gerät wartet sie ruhig bis er seine Ausführungen beendet hat und lässt ihren Blick dann für einen kurzen Moment auf Katjuscha ruhen.

"Wir haben keine Verwendung für einen Bettler und ein Kind, auch wenn sie sich in feine Kleider hüllen.", antwortet sie recht gefühlskalt. "Ich schlage vor ihr sucht nach einer anderen Möglichkeit der Passage wenn ihr nichts anzubieten habt."
So kurz und knapp wie die beiden gemustert wurden, so rasch scheint Lamira auch wieder das Interesse an ihnen zu verlieren, insbesondere da ihre Aufmerksamkeit nun von Aylana und ihrem Leibwächter, die sich aus dem Schatten schälen, in Anspruch genommen wird. Beim Anblick der beiden, eindeutig nichtmenschlichen Gestalten, stellen sich ihre Nackenhaare auf und ihr Instinkt lässt sie beinahe nach ihrer Waffe greifen.
"Das gilt erst recht für Xenos oder Mutanten, was immer ihr auch sein mögt. An einem Abkommen mit Xenosabschaum oder mutiertem Dreck habe ich kein Interesse.", entgegnet sie mit einer deutlichen Spur von Feindseligkeit in der Stimme. Sie hat zwar vermutet, dass in diesem Randgebiet des Imperiums, der Kontakt mit einigen Xenosspezies geduldet wird, aber das heißt nicht, dass sie diesen mit besonderer Freundlichkeit zu begegnen gedenkt, erst Recht nicht nach ihrem nur wenige Wochen zurückliegenden Einsatz auf dem alienverseuchten Raumschiff.


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 27.01.2014, 15:17:27
In Kasimir kocht Wut hoch. Was glaubt diese impertinente Persönlichkeit eigentlich, wen sie hier vor sich hat? Kasimir spürt wie seine Schwester versucht ihn wegzuziehen. Ihn dazu zu bewegen sich doch einen anderen Transport zu suchen- aber es ist zu spät. Finster glimmen die Augen im Halbdunkel des Docks, und der leichte Fäulnisgeruch, der von Kasimir ausgeht, diese Aura der ungreifbaren Macht, die ihn umgibt, wird stärker. In seinem Kopf hat die Stimme wieder zu lachen angefangen, ein tiefes, ruhiges Lachen. Zeig ihnen wer du bist, mein geliebtes Söhnchen. Sie dürfen nicht so mit dir reden. Sie dürfen dich nicht so behandeln. Du bist kein Bettler. Du bist mein Freund Die Stimme kichert- und Kasimirs Narben schmerzen, brennen, scheinen sich von einer Sekunde auf die Andere zu entzünden- aber statt sich am Schmerz zu stören geniesst Kasimir ihn, fühlt, wie sein Fleisch sich selbst verzehrt, nur um sich sofort neu zu bilden.

Als er spricht, ist seine Stimme nicht mehr zittrig und unruhig, sondern fest und tief, durchdringend und respekteinflössend. "Wen Sie vor sich hat hat Sie wohl noch nicht verstanden. Ich bin Kasimir vom Krant, der Erbe der von Krants. Ich bin der Sohn Andrei von Krants, des Pioniers des vierten Sektors. Ich war dabei, als wir Xenosschiffe von dekadenten Spezies, die meinten sich mit der Menschheit anlegen zu müssen, mit Plasmafeuer und den Segnungen Tzeenchs vernichtet haben. Ich habe die Segnung Nurgles empfangen, und sein Wille ist es, dass ich überlebe. Und ich besitze geistige Ressourcen und arkanes Wissen, dass zu verarbeiten dein kleiner Geist nicht in der Lage wäre, an dem du zerbrechen würdest. Also wage es nicht noch einmal, mich Bettler zu nennen, Kreatur, oder ich werde dafür sorgen das dein Kadaver Nurgles kleine Lieblinge nährt. Ich biete dir meinen Verstand, der mit den Gefahren des Warp deutlich besser fertig wird als irgendwelche Soldaten es jemals könnten. Und meine Schwester ist bei Weitem kein "Kind", wie du es auzudrücken pflegst, sondern ebenso in den Künsten des Warp begabt wie ich- wenn auch unerfahren. Also wag es nicht erneut, meine Künste in Frage zu stellen, es sei denn du wünscht sie am eigenen Leib zu erfahren."

Mit immer noch glimmenden Augen wendet er sich dem verhüllten Xenos zu. "Und sollte Es noch einmal wagen mich zu unterbrechen während ich ein Gespräch führe werde ich Seinen unwürdigen Hintern soweit zerfetzen das selbst die Fliegen des Herrn der Seuchen nicht mehr von ihm satt werden, Xenosabschaum. Kreaturen wie Es widern mich an."

Der Anfall ebbt ab- und Kasimir fragt sich, was er da gerade getan hat. Eigentlich wollte er nicht so zornig klingen- aber die Stimme hatte gesagt, es wäre der Weg, den er gehen muss- der Weg, sich Respekt zu verschaffen. Also tritt er zwischen die Xenos und die beiden Damen, wendet dem Ding seinen Rücken zu- und schenkt ihm nicht weiter Beachtung, ist sein Mangel an Wert für diese Expedition doch klar. Ob er sich gerade einen Platz gesichert hat ist sich der Psioniker allerdings nicht sicher...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.01.2014, 21:07:00
Die Vorarbeiter nickt.
„Wenn einer wegen euch drauf geht, bezahlt ihr das. Kümmert euch lieber um das Problem.“
Er dreht sich um.
“Ihr habt sie gehört. Macht euch bereit.“
Als dann die Gestalten auftauchen, zögern die Arbeiter, machen jedoch Platz und beobachten das Gespräch, während sie sich Aufbruch bereit machen. Varna scheint ebenso noch etwas von ihnen zu wollen, beantwortet jedoch erst die andere Frage.
„Ich habe da eine Idee, aber dafür müssen wir den Hä...“
Will Varna gerade Lamiras Frage nach der Crew beantworten, als plötzlich gleich mehrere Gestalten aus dem dunklen auftauchen oder ihr Sichtfeld betreten. Die gesamte Szene hat etwas ironisches, denn vor fast zwei Wochen passierte dasselbe und nun ist keiner mehr von ihnen am Leben. Varna konnte nicht einmal ihre Leichname bergen, sehr zu ihrem Verdruss. Dabei interessiert sie der merkwürdige Junge mit seiner Schwester im ersten Moment gar nicht, aber dafür die beiden Xenos umso mehr. Vor allem die männliche Variante, die eindeutig verändert wurde, und kaum fähig ist diese Veränderungen gut zu verbergen, trotz des Mantels. Als die Gestalt das Angebot macht und Lamira aufbrausend reagiert, schüttelt Varna den Kopf. Xenos sind auch nicht schlimmer als Menschen und auf dem Operationstisch würde jeder Unterschied verschwinden. Ehe sie jedoch etwas sagen kann, platzt Kasimirs Geduld und Varna zieht eine Grimasse unter der Robe. Ihr Aufmerksamkeit ist geweckt. Sie schaut zu Lamira und der Xenos.
„Hören wir uns erst ihr Angebot an. Sie könnten nützlich sein. Also sprecht.“
Danach wendet sie sich an Kasimir.
„Wichtig ist, was ihr leisten könnt. Denn auch wenn eure Taten und Worte beeindruckend klingen, war es vielleicht nicht das Beste dies mitten hier hinauszuposaunen. Aber sprecht Kasimir vom Krant, welches Wissen habt ihr? Ich bin sicher ihr werdet feststellen, dass ich dem gewachsen bin und vielleicht interessiert.“
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Beitrag von: Aylana am 28.01.2014, 23:59:30
Als die eine Frau der Interessanten Gruppe anfängt zu fluchen und wütend über Xenos zu schimpfen bleibt Aylana ruhig den sie weiß das es für sie schlecht wäre einfach so ein Mitglied der Gruppe zu erschießen an deren Eigentum sie Interessiert ist, egal ob sie es verdient hat oder nicht.

Als dann aber der Chem-Pan-Sey welcher ein junges Exemplar seiner Spezies bei sich hat austickt gibt es diesen Grund nicht so das sie sich sehr zusammenreißen muss diesen vermutlichen Diener des Chaosgottes nörgel nicht sofort zu seinem Herrn zu schicken. Die Beleidigungen und die Arroganz ihr einfach nach so einer Ansprache den Rücken zuzukehren war einfach nur Todeswürdig und auf diese Entfernung wäre es für sie und ihren Begleiter ein leichtes diesem Aufgeplusterten Möchtegern auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und zwar in kleinen verteilten Teilen. Doch allein die Anwesenheit der Vertreter der Gruppe an der Anyala Interesse hat hindert sie vorerst daran, mit den Resten des Menschen den Boden rot zufärben da dies einen Schlechten eindruck hinterlassen könnte.

Als dann die Vercyberte Frau sich in das Gespräch einmischt scheint sich vieles zu klären. "Immerhin eine von denen ist Vernünftig." Und so beginnt Anyala ihren Vorschlag zu Unterbreiten. "Nun wie ich vernommen habe seit ihr dabei euer Schiff wieder herzurichten und eine neue Crew zu Organisieren. Ich bin eine Ausgebildete Anführerin von Kampfeinheiten und könnte euch bei der Sicherheit helfen, sobald das Schiff wieder einsatzbereit ist könnte ich Kontakt mit einigen meiner alten Kampfgefährten und Untergebenen aufnehmen und diese als Angriffs und Sicherheitstruppe für euer Schiff Gewinnen. Bis es soweit ist könnte ich Söldner anheuern und mit diesen euer Schiff sichern und euch bei anderen Konflikten und Sicherheitsproblemen behilflich sein. Ihr sagtet vorhin das ihr ein Servitor Problem auf eurem Schiff habt? Als Gegenleistung dafür das ich euch bei der Wiederherstellung eures Schiffes helfe verlange ich nur passende Räumlichkeiten und Nutzungsrechte um euer Schiff als Mobile Operationsbasis für gewisse Aggressive Verhandlungen und den anschließendem Abtransport der Handelsgüter zu nutzen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 29.01.2014, 14:52:45
"Ich bin berührt worden von einem Wesen, dass die Galaxys als Nurgle kennt... ich spüre wie es in mir rumort. Wie es an mir zehrt. Und wie es gleichzeitig versucht, mir Wissen einzuflüstern dass so widerwärtig ist dass es kaum jemand erträgt. Ich bin in der Lage, die Zukunft zu sehen- wenn auch noch nicht wirklich weit, so wächst meine Gabe immer weiter an. Und... ich bin in der Lage die Schwäche des Fleisches zu kanalisieren um die Gabe des Geistes noch weiter vorranzutreiben." Kasimir nimmt Haltung an, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. "Ausserdem weiss ich, wie es auf einem Schiff zugeht. Ich bin in der Lage, die Männer die nötig sind um dieses Monstrum zu fliegen zu koordinieren. Und ich bin mir sicher, wenn ich ein paar Kontakte meines Vaters kontaktiere werde ich besseres Material an Söldnern anschleppen als dieses Ding hinter mir es kann. Und zwar Söldner, die nicht so ein Aufsehen erregen wie Xenosmüll." Er lächelt kalt. "Und ich habe nicht vor, Euer Schiff für Raubzüge zu nutzen wie der Abschaum hinter mir. Das Einzige was ich brauche ist eine Passage von hier weg- und wenn Ihr es wünscht, eine dauerhafte Unterbringung für mich und meine Schwester. Ich bin mir auch sicher, mit einigen... Händlern in Kontakt treten zu können, die, solltet ihr den Plan fassen selbst Euer Schiff zur Übertragung fremden Eigentums via Waffengewalt zu nutzen, euch den überflüssigen Ballast wie gekaperte Schiffe oder geplünderte Ladung, zu einem guten Preis abkaufen würden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 31.01.2014, 01:17:51
"Macht mir nur keinen Unfug auf dem Krankendeck," ermahnt Varna die sich entfernenden Dockarbeiter. Nachdem sie seit Cranes Tod bemerkenswerte Fortschritte in ihren Forschungen gemacht hat, will sie sie ungerne an ein paar wurstfingrige Tölpel verlieren.
Bevor sie ihr Vorhaben bezüglich der Crew Lamira erklären kann, werden die beiden Frauen von neuen Bittstellern nahezu umstellt, und die Heretek grinst angesichts der Ironie. "Ihr seid wohl nicht die ersten." Gleich fliegen ihr jedoch Angebote und Forderungen um die Ohren, und die gereizte, abweisende Reaktion der ehemaligen Arbitratorin macht die Situation auch nicht gerade produktiver.
"Ganz ruhig. Manchmal braucht man Kanonenfutter statt Kameraden," raunt sie Lamira leise zu und legt beschwichtigend die organische Hand auf den Oberarm der Scharfschützin. Die Augen der Maschinenseherin, sowie ihr optischer Mechandendrit, mustern derweil die enthusiastischen Bewerber. Das verängstigte Kind erweckt in ihr sogar Mitleid, doch andererseits weiß man nie, was in einer noch so zerbrechlichen Hülle steckt - genauso wie ein mächtiger Astartes zu einer Eintagsfliege verkommen kann.
"Junger Mann, du kannst dich glücklich schätzen, dass Großvater Nurgle es gut mit dir meint. Aber deine trotzige Art solltest du dir abgewöhnen," wendet sie sich zunächst an Kasimir, nachdem die Fremden etwas mehr über sich erzählt haben. "Ich verstehe, dass dieser Raumhafen nicht der richtige Ort für euch beide ist," nickt die Techpriesterin in Katjuschas Richtung, "aber was macht dich so sicher, dass unser Schiff es ist?"
"Und Ihr," im Gegensatz zum jungen Psioniker lässt sich Varna bei der Xenos nicht auf ein 'du' herab, "habt sicherlich schöne Forderungen, aber das Angebot solltet Ihr überdenken." Die direkte, auf die Sache konzentrierte Art der Xenos sagt der Abtrünnigen sogar mehr zu, als das ausladende Geschwafel des jungen Adligen, doch an einer Katze im Sack ist sie überhaupt nicht interessiert. "Wohin das Schiff fliegt, wenn es denn einmal fliegt, entscheiden immer noch wir," mit einer Kopfbewegung macht die Fabrikweltlerin zu verstehen, dass sie sich und ihre Begleiterin meint, "und wir brauchen auch keine Söldner, denen wir nicht trauen können, um es zu steuern. Wenn Ihr aber in der Lage seid, uns mit den unkontrollieren Servitoren zu helfen, können wir darüber verhandeln, Euch und ein Kontingent Eurer Truppen anzustellen." Mit einem eindringlichen Seitenblick bittet sie Lamira, nicht gleich lautstark draufloszuprotestieren.
"Aber ich habe eine viel bessere Idee," legt die berobte Frau schließlich die Hände zusammen und schaut mit einem wissenden, planenden Ausdruck in die Runde. "Es gibt hier auf der Station einen Händler, dem ich einen Besuch abstatten muss. Wie unangenehm es für ihn wird, ist seine Entscheidung. Ihr könnt mitkommen und zeigen, was ihr wirklich könnt, und wir reden nicht stundenlang um den heißen Brei herum, denn ich habe noch viel zu tun!"
Die Maschinenseherin verfällt für den Moment dem Kanonenfutter-Denken und zeigt ihre gelblichen Zähne in einem Lächeln unter der roten Kapuze. "Wenn die Variablen nicht zu sehr abweichen, löst sich die Gleichung sauber auf! Vortrefflich!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 31.01.2014, 11:38:43
Als die Vernünfitge, Vercyberte Frau der Gruppe ihre Meinung zu Aylana´s Vorschlag mitteilt braucht nicht lange um deren gegen Angebot gedanklich zu prüfen und ihr zu Antworten: "Über die Genauen Details können wir ja später in Ruhe reden aber die Truppen die ich später auf das Schiff bringen möchte sind keine einfachen Söldner sondern erfahrene Krieger mit weit mehr Befähigung als einfache Söldner. Ich werde euch zu diesem Händler begleiten jetzt ist nur die Frage ob ihr sofort zu diesem geht oder ob noch Zeit für ein paar Besorgungen hier auf der Station ist."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 04.02.2014, 17:35:01
Kasimir unterdrückt ein Zähneknirschen, aber hat sich unter Kontrolle. Er ist der Bittsteller, er ist derjenige, der sich unterordnen muss- also wird er sich unterordnen, auch, wenn das bedeutet dass er mit einem abscheulichen Xenos zusammenarbeiten muss.

Knirschend nickt der junge Psioniker. "Es wird mir gleichfalls eine Ehre, wie auch ein Vergnügen sein, Euch auf dem Weg zu einem Händler sowohl Begleitung als auch Schutz anzubieten- und ich bin mir sicher, ich werde Euer Vertrauen nicht enttäuschen."

Immer noch dreht er der Kreatur hinter sich den Rücken zu- lässt sich nicht dazu herab, sie mit einen Blick zu belohnen. Was für widerwärtige Kreaturen das Vieh mit "erfahrenen Kriegern" meint, will der Spross der Freihändlerfamilie garnicht wissen.

Kasimir spürt die Hand seiner Schwester an seinem Mantel. Zieht sie näher an sich heran- drückt sie sanft an sich. "Alles wird gut, kleine Katze. Wir schaffen es, dass sie uns mitnehmen- und dann kommen wir hier weg. Dann wird es alles einfacher für uns." Er justiert den Riemen an der leichten Plattenrüstung seiner Schwester noch einmal nach- eine Rüstung, die fast schon zu schwer für sie ist. Streicht ihr eine Haarsträhne sanft aus dem Gesicht, gibt ihr einen Kuss auf die Stirn- und entlockt ihr ein Lächeln.

Er hofft, sie würde noch oft so lächeln können- aber weiss instinktiv, dass die Zeit des Lächelns vorbei ist. Der Einzige der lacht ist die Stimme im Inneren- die ihm erneut zuflüstert. Umarme mich. Unterwirf dich mir. Folge mir in den Verfall. Das Fleisch ist schwach. Und ich kann dir Stärke geben. Stärke, die aus Verfall und Korruption emporsteigt. Stärke, die dich unsterblich macht.

Erneut blinzelt Kasimir die Visionen in seinem Schädel weg. Er ist nicht so jemand. Er hat viel zu lange unter der Knute eines Chaosgottes gelebt- und auch wenn Nurgle ihm bisher der treueste Freund war den er je hatte- noch ist er nicht bereit, sich in Fäulnis und Verderben wohlzufühlen. Er ist frei?

Oder?

Ist er wirklich frei? Deutlich spürt er die Spuren Nurgles in sich. Wie sie ihm Widerstandskraft und Wissen verleihen- aber ihn gleichzeitig korrumpieren. Hat er die Wahl noch? Hat er nicht schon längst Nurgles helfende Hand viel zu fest ergriffen?

Ist er noch frei?

Oder erneut ein Sklave seiner eigenen Unfähigkeit, sein Leben ohne Götter zu leben- ob finsterer Art oder der Art eines Leichengottes?

Kasimir weiss es nicht. Aber er hat noch nicht aufgegeben, noch nicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 07.02.2014, 08:21:43
Varna weiß zwar nicht, welche Besorgungen die Anführerin einer angeblich professionellen Söldnertruppe gerade jetzt anstellen will, die sie nicht vor diesem Treffen hätte erledigen können, doch plötzlich erscheint ihr die Gelegenheit, ein paar Stunden für sich zu haben, ganz erstrebenswert. Kleine Zahnräder drehen sich eifrig in ihrem Gehirn - was im Falle einer Heretek beinahe wortwörtlich gilt - und sie wendet sich mit enthusiastisch unter der Kapuze funkelnden Augen Kasimir zu.
"Gut, gut. Du hast gesagt, dass du ein Talent für psionische Dinge hast, und das Väterchen Nurgle dich berührt hat, nicht wahr? Damit könntest du Großes bewirken, Freihändlersohn. Darf ich dich um eine Blutprobe bitten? Oder Gewebeprobe? Keine Angst, es wird nur ein kleiner Stich sein." Die Techpriesterin muss sich dennoch zwingen, die aufgeregt über ihrer bionischen Hand vor- und zurückgleitenden Spritzen und Skalpelle ruhig zu halten. "Ich wäre dir und deiner kleinen Schwester sehr dankbar." Die schmächtige Maschinenseherin versucht sich an einem freundlichen, gewinnenden Lächeln, das jedoch im Schatten der Kapuze etwas schaurig ausfällt.
"Ich denke, zwei Stunden Vorbereitungszeit gehen in Ordnung," nickt sie Aylana zu, während sie auf Kasimirs Antwort wartet. Selbst wenn sie keine Probe für ihren neuen Versuch bekommen sollte, könnte die Abtrünnige die Zeit nutzen, um Eugenius wenigstens körperlich aufzurüsten, damit sie sich nicht nur auf womöglich überaus sterbliche Neuzugänge verlassen muss.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 07.02.2014, 11:02:45
"Gut dann bis in 2 Stunden, treffen wir uns wieder hier oder schwebt euch ein anderer Treffpunkt vor?" Fragt Aylana noch einmal nach. Sobald sie ihre Antwort hat macht sie sich auf in die Handelsebenen um dort ein paar Einkäufe zu tätigen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 07.02.2014, 11:48:12
Lamira lässt Varna die Verhandlungen führen, als diese einschreitet und die ganze Sache etwas diplomatischer in die Hand nimmt als sie selbst. Kasimir und seine Schwester nicht gleich wieder wegzuschicken erweißt sich als Glücksgriff, als sich dieser als Psioniker entpuppt. Und bei aller gesunder Vorsicht gegenüber Psionikern kann Lamira trotzdem kaum abstreiten wie praktisch es wäre einen eigenen Psioniker in ihren Diensten zu wissen und gegebenenfalls nicht abhängig von außenstehenden Quellen zu sein. Ob sich Kasimir dabei als loyal genug erweisen wird muss sich natürlich noch zeigen. Aber das Mittel um diese Loyalität zu gewährleisten scheint der Mann ihr gleich mitgeliefert zu haben. Während Varna sich mit den Neuankömmlingen unterhält beobachtet Lamira ganz genau wie sich das Mädchen an den Psioniker klammert und dieser sie schützend an sich presst.
"Der Schlüssel zur Loyalität liegt bei dem Mädchen."

Was die Xenos angeht, so gefällt Lamira die Idee auch diesen einen Platz in ihrer Operation anzubieten eher weniger. Menschen kann man nur selten wirklich trauen, aber Xenos sind von Natur aus hinterhältig und stets bereit einem noch im Augenblick des Triumphs ein Messer in den Rückn zu stoßen. Trotzdem will die Scharfschützin Varna nicht vor den Augen ihren potentiellen neuen Verbündeten widersprechen und einen Streit anfangen, der ihr als Schwäche ausgelegt werden könnte. Wenn sie etwas in ihrer Zeit als Arbites gelernt hat, dann das man vor Abschaum sicher und bestimmt auftreten muss und Entscheidungen nicht diskutiert.

"Ihr habt sie gehört. Ihr habt zwei Stunden und dann treffen wir uns wieder hier. Ich erwarte Pünktlichkeit."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 08.02.2014, 20:54:45
Die 'Geist von Fenris', ein ehemaliger Angriffskreuzer aus der Flotte der Space Wolves, hatte vor vier Tagen an den zerbrochenen Werten angelegt. Das antike Schiff, welches noch aus der Zeit der Horus Häresie stammte, war vor Ewigkeiten mit samt seiner Besatzung im Warpraum verloren gegangen und galt seit dieser Zeit als verschollen. Doch was das Meer der Seelen verschlingt, bleibt nicht immer ewig in ihm verborgen.
Vor drei Jahren hatte es einen Warpsturm in der Nähe von Sinophia im Calixis-Sektor auf einem der Monde gegeben.
(http://abload.de/img/warpsturm45xhf.jpg)
Dabei tauchte die altertümliche 'Geist von Fenris' auf, während der kleine Mond auseinanderbrach und sich als Feuerregen auf einen Teil des Planeten ergoss. Das Freihändlergeschlecht von Hoth schaffte es als erstes den Space-Hulk zu erreichen und diesen auch zu bergen.
Dabei stellte sich heraus, dass die Lebenserhaltungssysteme einiger Astartes und einiger Kaerl Ship-Guards noch funktionierten. Doch der Warp hatte die überlebenden Besatzungsmitglieder mutieren lassen und ihren Geist über die schier unendliche Zeit im Kryoschlaf korrumpiert. Man entschied sich die Crew nicht aufzuwecken, sondern das stark beschädigte Schiff gewinnbringend zu verkaufen. Den Zuschlag für das Schiff bekam ein Admiral des gesichtslosen Fürsten, welcher dass Schiff von seinem Wolfspack bemannen lassen wollte.
Man einigte sich darauf, die Überführung des Angriffskreuzers an einem neutralen Ort, auf den Zerbrochenen Werften durchzuführen, zumal man ihn erst reparieren und warten müsste.
Q’Sal Höllen-Seher Meister Beleth von Komus nutzte die Gelegenheit und ließ durch seine Verbindungen zu dem Freihändlergeschlecht von Hoth, um seinen Novizen Tal'Ygramus mitfliegen.
Die Reise durch den Verwerfungsraum dauerte etwa zwei Monate und verlief ohne Komplikationen. Scheinbar hatte sich das Gerücht von einem Schiff der Astartis noch nicht verbreitet. So hatte er die lange Reise hinter sich gebracht und war neugierig, als man ihm mitteilte, dass die Werften nur noch wenige Meilen entfernt lagen. Angesichts der jüngsten Xenosplage und dem Anlegen eines Inquisitionsschiffes auf den Zerbrochenen Werften, erregte die Ankunft der 'Geist von Fenris' weniger Aufmerksamkeit als gedacht. Auch hatte man bereits die Symbole des Ordens durch riesige Platten abgedeckt.
Nun hatten die letzten Formalitäten zwischen den von Hoth und den Piraten begonnen, denn man handelte noch mit anderen Waren und exotischen Ressourcen unter einander und der Novize fand Zeit sich ein Zimmer im Basilika-Bezirk zu suchen. Dort hatte er sein Hab und Gut in einem Spind eingeschlossen um mit Pirat Henok Crate und seinen Jungs einen trinken zu gehen.
Die Stimmung war bis her immer bestens, denn die Geschäfte liefen ausgezeichnet, und auch wenn Tal'Ygramus nicht zu den Freihändlern gehörte, war er doch in die geschäftstüchtige Szenerie mit hinein geraten.
Man hatte sich im 'Aptus Non', einer angesagten Kneipe in der Nähe des Marks eingefunden und die Piraten des Wolfspacks soffen, zankten und spielten dort mit den anderen Gästen.
Tal'Ygramus unterhielt sich in einer dunklen Ecke mit 'Thiopia', einer Hexerin des Sayney-Clans, während Relk ihnen zuhörte und unentwegt dumme Fragen stellte. Der Chaoshexer hatte die letzte Nacht mit ihr verbracht, nachdem sie sich beide eine Dosis 'Manic' während ihrer quodlibetischen Disputationen eingeworfen hatten.
Die zweiundzwanzigjährige Thiopia hatte wie Tal'Ygramus zeitlebens nie für solcherlei Intimitäten Zeit gehabt und der Umstand, dass sie sich beide so hatten gehen lassen, saß beiden noch irgendwie im Nacken.
Der Chaoshexer mochte die junge Frau, fühlte sich zugleich aber auch etwas verunsichert.
Er hatte eine wichtige Mission zu erledigen und Thiopia in ihrer wichtigen Funktion würde dort hin gehen, wo ihr Clan sie brauchte. Heute tranken sie nur Wein, während Relk sich irgendein namenloses Bier bestellt hatte und lenkten das Thema wieder auf die Geheimnisse des Warps.
Er staunte über die Ausführungen der Hexe bei ihren Vorgehensweisen in der Beherrschung des Warps.
Ihre geradezu sadistische Besessenheit dabei Menschen zu opfern kam ihm schon etwas barbarisch vor, doch tatsächlich war sie weit weniger grob wie ihre anderen Clansmitglieder, von denen einige sie sogar fürchteten. Hier im 'Aptus Non' müsste sie ihre Clans Zugehörigkeit allerdings geheim halten, denn das Verhältnis zwischen dem Wolfspack und dem Sayney-Clans war angespannt, denn während die einen sich dem gesichtslosen Fürsten angeschlossen hatten, konnte der Sayney-Clan wie eine gewaltige Konkurrenz zu dem schwarzen Kreuzzug angesehen werden.
Soeben hatte Relk ihn wieder unterbrochen. Sie hatten gerade, beschwipst vom Alkohol, von den schier endlosen Möglichkeiten der Alpha Plus-Psioniker vor sich hin sinniert, als dieser nicht ganz so intelligente Pirat anfängt von der Inquisition zu faseln. Ein Iconoclast Zerstörer sei vor geraumer Zeit in der Werft und die kleine Crew mit ihren Astartes hätte nichts Besseres zu tun als herum zu lungern und ihn, - Relk - bei seinen Aufgaben aufzuhalten. Während die deutlich angetrunkene Sayney-Clan-Hexe dem Wolfspack-Anwärter gar nicht zuhört und statt dessen damit beginnt dem Chaoshexer mit dem Zeigefinger den Rücken herab zu fahren, was ihn erneut auf die Präsenz der Narben aufmerksam macht, die ihre Nägel gestern in sein Fleisch geritzt hatten, gleitet seine Aufmerksamkeit langsam zu der seltsamen Geschichte des Mannes:
"Bei den sieben Teufel des Schrecklichen Calyx... Was faselst du da schon wieder, Relk?"
Der Pirat lehnt sich zurück, sichtlich erfreut nun doch die Aufmerksamkeit zumindest einer Person gewonnen zu haben:
"Ai, was glaubst du was hier los war?! Es ist ja nicht so, dass ihr mit unserem neuen Schiff nicht für Aufmerksamkeit gesorgt habt, aber stell dir die Gesichter der Werksarbeiter und anderen Leute vor, als hier plötzlich so ein Fossil der Inquisition anlegt hat! Zwei oder drei Astartes waren auf dem Schiff, sowie noch ein paar Menschen. Crate hat sich mit denen unterhalten. Anscheinend suchen die Arbeiter für die Instandsetzung ihres Schiffes und insgesamt eine Perspektive. Da fällt mir ein, dass ich verdammt stolz bin auf einem Schiff des gesichtslosen Fürsten zu dienen!"
Mit einem Mal verändert sich die Miene des Chaoshexers. Seine kristallblauen Augen füllen sich mit einem gierigem Glanz und einem unheilvollem Glimmen.
„Die Prophezeiung… Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg!“
Das Gesicht des Hexers, zuvor noch von geradezu elfenbeinerner Schönheit, verzerrt sich zu einer boshaften Fratze. Ein vibrieren geht durch den Raum und mehrere Gäste halten sich plötzlich Hände und Tücher vor den Mund, während andere sogar eiligst das 'Aptus Non' verlassen. Ein bittersüßlicher Geruch wie von verfaulenden Chrysanthemen und etwas namenlosen anderem, breitet sich in der Kneipe aus.
Tal’Ygramus schaut dem Piraten tief in die Augen und spricht:
"Was weißt du noch, Relk? Sprich und ich werde mich erkenntlich zeigen, denn ich bin gütig!"
Relk sieht den Chaoshexer aus aufgerissenen Augen angsterfüll an:
"Aber ich weiß doch gar nichts… Warum bist du nur so versessen auf das Schiff? Bitte lass mich gehen, Dämon…"
Thiopia hat ihre erste Verwunderung abgeschüttelt und muss jetzt sogar kichern: „Er ist doch kein Dämon, du Trottel!“
Der junge Adept bemerkt jetzt erst die gravierende Veränderung und konzentriert sich auf seine Erscheinung, welche sich sofort wieder wandelt. Die dämonische Fratze und die Zornesfalten glätten sich und blütenreine Schönheit umspielen wieder das Gesicht des jungen Mannes:
„Es ist gut Relk. Ich muss mich mit diesen Leuten treffen, denn sie sind wie die Spielfiguren in einem galaktischen Spiel der Mächte und des Schicksals. Thiopia, bitte lass uns gehen. Ich benötige jetzt einige erlesene Waren, die ich hier in diesem Loch sicherlich nicht finden werde!”
Die beiden Gestalten verlassen, sehr zum Wohl einiger beunruhigter Gäste, das 'Aptus Non' und begeben sich gemeinsam zurück zu der 'Geist von Fenris'.
Dort versucht er von den Leuten noch einige exotische Waffen zu erstehen, muss sich aber mit einem einzelnen Schwert zufrieden geben, wenngleich es sich um eine schöne Waffe mit einer aufwendigen Flamberge-Klinge und einer filigranen Verzierung handelt.
Später auf dem Waffenmarkt ist er nicht der Einzige, der sich für die Handwerkskunst der Schmiedemeister und Magos interessiert.
Zwei in Roben gehüllte Xenos versuchen einem Verkäufer davon zu überzeugen, ihnen seinen Schutzschild zu verkaufen; ein arkanes Relikt in Form eines Anhängers. Doch der Händler will einem räudigen Xenos seine erlesene Ware nicht verkaufen, welchen er den bizarren Gestank zuschreibt, den  der Chaoshexer verbreitet. Und so ist der Mann dankbar, dass sich ein weiterer Kunde für das Objekt zu interessieren scheint, so dass ihm die Wahl nicht all zu schwer fällt. Auch Zubehör für seine Kampfesrüstung findet er zu erschwinglichen Preisen.
Doch ausgerechnet Kartenmaterial für seine folgenden Sternenreisen findet der Chaoshexer keines.
"Ich werde jetzt langsam mal zu meinen Leuten zurück gehen!", wendet Thiopia nach einer Weile ein, "Kommst du mit zu den Saynays oder willst du dir noch das Inquisitions-Schiff ansehen?  Das liegt allerdings in dieser Richtung..." Noch immer stehen sie auf dem Markt, in der Nähe einer der Xenosgestalten, während die andere mit dem Verkäufer verhandelt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 09.02.2014, 17:25:54
Kasimir von Krant erschaudert bei dem gierigen, leicht wahnhaften Blick der Priesterin verderbter Technologie- aber mit einem Seitenblick auf seine Schwester nickt er. "Selbstverständlich könnt Ihr... Proben nehmen. Ich stehe Euren Forschungen im Austausch für die Passage gerne zur Verfügung."

Leise knarrt das Ceramit der Rüstung, als sich die Faust einen Moment fester um die Waffe ballt- aber als er wieder den Zug an seinem Mantel fühlt, den blicklosen, aber tief reichenden Blick seiner Schwester auf sich, ihre Hoffnung, ihr Vertrauen in ihn- und er weiss, für sie würde er sogar experimentell Teile seines Fleisches durch funkelnden und rostenden Stahl ersetzen lassen wenn die offensichtliche Anführerin es verlangte. "Ich weiss nicht wie lange Eure Untersuchungen und das Entnehmen von Proben dauern wird- aber ich würde es gerne schnell hinter mich bringen." Er nimmt die Hand seiner Schwester- und macht Anstalten, der berobten Heretek zu folgen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 11.02.2014, 17:53:42
Lamira wird schnell bewusst, dass sie die Dinge nach denen sie Ausschau hält wohl kaum auf der Station auftreiben können wird und so erwirbt sie lediglich einen neuen Respirator um ihre alte, von den Xenosgasen doch sehr mitgenommene, Version zu ersetzen. Bei ihrer Suche nach Ausrüstung lässt sie in den Gesprächen mit den Händlern dabei immer wieder durchsickern, dass ihr das beschädigte Inquisitionsschiff gehört und das sie vorhat sobald wie möglich wieder in Imperiales Territorium aufzubrechen. Dabei zückt sie nicht direkt immer ihre gestohlene Inquisitionsroessete, aber die Art und Weise wie sie von "ihrem Schiff" und dem Imperium spricht legt doch deutlich nahe, dass sie im Auftrag des heiligen Ordos unterwegs ist. Eine ausreichend grimmige, überhebliche Persönlichkeit vorzuspielen fällt ihr dabei wirklich nicht schwer. Nach ihrem letzten Abenteuer kommen ihr die Gespräche mit den Händlern wie Zeitverschwendung vor und es fällt ihr nicht wirklich leicht die nötige Geduld für den erforderlichen Smalltalk aufzubringen, den die meisten Menschen vor Preisverhandlungen zu erwarten scheinen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2014, 22:22:33
Thiopia schaut Tal'Ygramus mit einem Schmollmund an, als dieser immer unsicher auf dem Markt steht. Währenddessen geht um sie herum der Trubel auf den Markt weiter. Leute feilschen um Waren, aber überall werden feindselige Blicke auf die verschiedenen Xenos geworfen, seien es Kroot, Stryxis oder die merkwürdigen zwei berobten Xenos, direkt in Tal'Tal'Ygramus Nähe.
„Ich meine ich kann nicht garantieren, dass der Clan meine neuste Errungenschaft zu schätzen weiß, aber es wird spannender als hier herumzustehen.“
Dann schweift ihr Blick jedoch ab und sie deutet auf eine Frau, die von Stand zu Stand läuft.
„Wolltest du nicht zum Schiff. Ich glaube die gehört dazu. Zumindest erwähnt sie gerade zum dritten Mal, dass sie davon stammt und von der Inquisition. Aber glaub mir, dazu gehört sie sicher nicht. Wenn sie so weiter macht, bekommt sie aber sicher Ärger.“
Thiopia schaut wieder zu dem Psioniker aus dem heulenden Wirbel und umgreift den Arm.
„Also? Sie oder ich?“
In dem Moment sieht Tal'Ygramus, wie eine kleine Gruppe von Schlägern auf die Frau zukommt. Es sind vier Stück gekleidet in schwarzes Leder und mit eindeutig mehr Muskeln als Hirn. Lose in Halftern hängen vollautomatische Pistolen und sie gehen direkt auf die Frau zu, um ein Gespräch mit ihr zu beginnen.

Lamira versucht weitere Hinweise zu streuen, aber die meisten zögern, reagierend abweisend oder wollen nichts damit zu tun haben oder gar etwas darüber wissen. Sie lässt die Rosette bei so viel Unwilligkeit lieber stecken und schüttelt den Kopf. Lamira will gerade sich vom Stand abwenden, wo ein Händler eine kleine Auswahl von Talismanen, Fetischen und anderem Krimskram ausgelegt hat, als sie plötzlich vier bemuskelten Schlägern gegenübersteht. Gekleidet in schwarzem Leder und bewaffnet mit automatischen Pistolen. Der Anführer eine Frau mit etlichen Narben, Piercings und einem roten Hahnenkamm eröffnet das Wort, während sie die Arme verschränkt.
„Bist du die halbe Portion die dauernd über die Inquisition redet?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 12.02.2014, 00:44:41
Aylana steift nun schon einige zeit durch den Markt auf der Suche nach der von ihr benötigten Ausrüstung. Schnell erkennt sie, dass sie sich aufgrund der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit nur auf die Einfache zu beschaffenden wahren konzentrieren kann. So Klappert Aylana mit ihrem immer noch Stummen Leibwächter die verschiedenen Stände ab und kann den ein oder anderen Handel tätigen. Die meisten der neuen Sachen werden entweder direkt zwischen ihr und ihrem Begleiter aufgeteilt oder landen in einem der gerade frisch erstandenen Rucksäcke. Als sie gerade einen letzten Handel über ein Schutzschild abschließen möchte der Händler sich aber sträubt taucht plötzlich 2 komische Chem-Pan-Sey auf, das merkwürdige an diesen ist der Geruch der die beiden begleitet welcher unangenehm ist jedoch ist Alyana schlimmeres von den Verwesenden Leichen abgeschlachteter Feinde und Sklaven gewöhnt. Als jedoch einer dieser beiden den Schutzschild erwirbt an dem Aylana Interesse hatte beschließt Aylana sich mehr für diesen zu interessieren und merkt sich sein Gesicht. Immerhin könnte man sich von diesem den Schild auch kostengünstig 'erwerben'. Gerade als sie zu ihrem Frisch angemieteten Lagerraum aufmachen will um die nicht benötigte Ausrüstung dort zu verstauen fallen ihr die 4 in schwarzes Leder gekleideten Menschen auf die sich der Xenophobe Frau der Gruppe zu bewegen die sich ebenfalls auf dem Markt befindet. Als sie deren Waffen entdeckt die nur lose in ihren Holstern stecken und die Gruppe sich schnell ihrer Zweck verbündete auf eine nicht ganz freundlich erscheinenden weise nähert, gibt Aylana ihrem Leibwächter ein Zeichen so das dieser ihr folgt. Woraufhin sich die Kriegerin eine gute Position bezieht um notfalls unter die arme zu greifen aber immer noch in der Lage ist dem Gespräch zu folgen.


Hierzu begibt sich Aylana mit ihrem Begleiter auf einen etwas höher gelegenen Steg der halb im Schatten liegt und wo sich die beiden mit Hilfe ihrer neu erworbenen Chamäleon Mäntel verbergen, weiter der Situation folgen und ihre Waffen für den Fall der fälle bereit halten. Dabei gibt Aylana ihrem Wächter einen ersten Befehl: "Wenn die Männer unsere Begleiterin angreifen erschießen wir die Angreifer aus dem Hinterhalt, die sollen nicht mal merken was sie getroffen hat, nehme dafür den Karabiner wir wollen hier keine Strukturschäden anrichten."[1]
 1. Auf Dark eldar
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.02.2014, 21:01:54
Lamira dreht sich langsam um als sie so abrupt angesprochen wird und mustert die´sich nähernde Gruppe für einen Moment, bevor sie ihren Blick auf der Frau ruhen lässt, die die Anführerin der kleinen Schlägertruppe zu sein scheint. Ihrer ersten vorsichtigen Einschätzung nach handelt es sich bei den Gestalten wohl kaum um die Leute, die sie aufzuspüren versucht.
"Nicht die Personen die ich suche..."

Die Scharfschützin setzt ein falsches Lächeln auf und lässt eine Hand locker auf dem Knauf ihres Schwertes ruhen.
"Mit der Inquisition habe ich nichts zu tun.", antwortet sie recht knapp auf die Frage und fügt dann noch hinzu: "Wie kommt ihr auf die Idee?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2014, 21:08:16
Die Schläger lachen.
„Ja, ja erzählt dauernd rum sie gehört dazu und kaum sieht sie sich Leuten gegenüber, die es interessiert, wird sie stumm. Hör mal her Kleine. Entweder du gehörst zu Ihnen und wir führen ein Gespräch oder du lässt diese Scheiße sein. Notfalls prügeln wir es dir auch ein:“
Droht sie offen der Frau.
„Also was darf es sein?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.02.2014, 21:41:38
Der Hexer schmunzelt über das Gesicht seiner Begleiterin, aber auch über die Szenerie der Frau:
"Was macht sie da? Ich glaube sie sucht sich die falschen Freunde..."
Tal'Ygramus macht eine einladene Kopfbewegung in Richtung der Frau und den vier Gestalten und meint:
"Wetten ich kann das regeln, ohne dass ich Blut vergießen muss?"
Er macht einen Schritt nach links zu einem Stand, wo eher ärmliche Textilien zum Verkauf stehen, und wirft dem Verkäufer ein paar Thron zu: "Den Lappen da!" Seine Wahl ist ein grober brauner Stoff, welchen er sich sogleich überwirft, um seine edle Ceramit-Kettenrüstung zu verbergen.
"Nun muss ich mich nur noch ein wenig zurecht machen meine Liebe..."
Doch nicht nur das Erscheinungsbild des Hexers wird noch ausdrucksstärker; die Temperatur fällt rapide ab, so dass sich ein eisiger Film auf dem Boden bildet.
"Meine Waffe will die Seelen dieser Männer kosten, aber ich gebe nicht nach... Ich habe nicht vor hier zu töten..." Die beiden Hexer begeben sich schnell aus dem Bereich, um nicht mit der Wirkung in Verbindung gebracht zu werden. Nunmehr dekoriert er seinen Stoff zu einer Art Bettlerrobe mit provisorischer Kaputze und konzentriert sich auf die Erscheinung seiner Maske, während er sich langsam aber sicher der bisher noch amüsanten Szenerie nähert. Die Luft richt immer noch wiederlich faulig und grotesk.
"Nicht zu früh einmischen.", denkt er sich, dann kommt er in ihren Bereich, bereit sein Gesicht zu zeigen:
"Sie... Sie...", krächts er gespielt: "Sind sie von der Inquisition? Mein Fleisch ist verpestet und ich sieche dahin...
Können sie mich heilen? Alle in meinem Umfeld erkranken und verfaulen... Bitte Schwester, spende deinen Segen mir!" Ein diabolisches Grinden kann sich der Illusionist nicht verkneifen, als er Lamira einmal zuzwinkert und ihr unter seiner Robe kurz die gesunde Hand zeigt. Doch sein Gesicht spricht eine andere Sprache...
Wiederlich entstellt von Eiter, Geschwühren und pulsierenden Pestbäulen, gepahrt mit dem Gestank...
Von hinten hat er sich den vier Gestalten genähert. Er hofft, dass seine Maskerade funktioniert und seine verstümmelte Gestalt die Leute genug einschüchtert. Wenn nicht, so würde er seine  Wette verlieren und seine bisher gut unter Stoff verborgene Klinge ziehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 12.02.2014, 22:56:08
Als plötzlich eine Gestallt in der Menge auftaucht die einen selbst für Aylana grausigen Anblick darstellt, wundert sich diese darüber denn sie hatte bereits viele schrecken gesehen so das sie sich fast sicher war das da was nicht mit rechten dingen zugeht. Als sie bemerkt wie ihr Leibwächter der Furcht zu erliegen droht stumpt sie diesen kurz an und start ihn finster an dies und die Erinnerung daran wen er vor sich hat reicht um ihren Leibwächter bei der Sache bleiben zu lassen. Dann befiehlt sie diesem: "Der Kerl ist nicht normal, wechsle auf die Schwere Waffe und nimm ihn ins Visier aber erst Schießen wenn ich es sage!"[1]
 1. In Dark Eldar
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 16.02.2014, 13:14:46
"Führen wir also ein Gespräch. Wenn ihr alle mich schon so freundlich darum bittet.", lächelt Lamira die Anführerin an, während sie der Frau insgeheim bereits ein etwas düsteres Schicksal zuteilt.
"Fünf Seelen...
Langsam und bedächtig nimmt die Scharfschützin ihre Hand vom Knauf ihres Schwertes, um so ihre friedlichen Absichten zu demonstrieren, oder zumindest zu signalisieren, dass sie momentan keine Gegenwehr leisten wird. "Ich schlage vor wir begeben uns an einen Ort an dem wir uns ungestört unterhalten können, fernab von lauschenden Ohren, die jedes aufgeschnappte Geheimnis für einen Becher Amasec verkaufen würden. Wenn ich da einen Vorschlag machen dürfte..."

Weiter kommt Lamira jedoch nicht, denn dann drängt sich Tal'Ygramus zwischen sie und den kleinen Trupp aus gedungenen Schlägern und unterbricht damit ihre "Verhandlungen". Der Gestank seiner berobten Gestalt lässt sie bereits zurückzucken noch bevor sie überhaupt das von Krankheit fürchterlich entstellte Gesicht under der braunen Kapuze zu sehen bekommt. Instinktiv will sie den Mann zurückstoßen, doch dann zögert sie, als der Hexer ihr Augenmerk mit einem Zwinkern auf seine vollkommen gesunden Hände lenkt. Der eisige Frost, der sich um sie herum ausbreitet, ist ein Signal das Lamira mitlerweile gut zu deuten weiß. Die Kräfte des Warps sind hier am Werk. Einen Moment lang zwingt sie sich dazu, dass verfaulte Gesicht des falschen Bettlers genauer anzusehen und versucht dabei zu erkennen, ob sich vielleicht Kasimir von Krant hinter der Illusion von Krankheit und Verfall verbirgt, aber es ist ihr unmöglich die wirklichen Züge des Mannes unter all den Geschwüren und Beulen auszumachen. Sicher ist nur, dass wer auch immer sich hinter dieser trügerischen Maske verbergen mag anscheinend für Ablenkung sorgen möchte. Obwohl es ihr schwer fällt den unglaublichen Gestank noch länger auszuhalten, zwingt sie sich dazu Blickkontakt ihrem Gegenüber zu halten.

"Wer gesehen hat was hinter den Schatten dieser Welt wartet, der weiß das niemand dir mehr helfen kann.", antwortet sie der Pestgestalt etwas kryptisch, in der Hoffnung, dass der Mann ihre Worte zu deuten weiß.
"Unwissenheit schützt nicht die Schafe vor dem Beil des Schlachters."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.02.2014, 15:11:10
Thiopia schüttelt den Kopf.
„Wetten tut man nur, wenn man keine Gewissheit hat.“
Danach fängt der Psioniker von Q'Sal mit seinem Schauspiel an und bei der Verwandlung durch die Maske weichen viele Leute instinktiv zurück oder laufen sogar panisch vor dem Kranken weg. Thiopia scheint auch nicht sehr begeistert und wendet sich von dem furchtbaren Anblick ab. Als Lamira gerade antwortet und Tal'Ygramus dazu stößt, weichen ein Teil der Schläger angsterfüllt zurück, im Gegensatz zu der Anführerin, welche schmunzelt.
„Da seht ihr welche Züge euer loses Maul angenommen hat. Selbst so etwas weiß es inzwischen. Aber ihr seid ja vernünftig.“
Sie kramt in einer Tasche und wirft dem kranken Tal'Ygramus eine Münze zu.
„Für euch arme Seele“ danach schaut sie zu Lamira „und ihr kommt mit uns. Wir haben den passenden Ort für das Gespräch.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.02.2014, 20:42:49
"Meinen Dank," lächelt Varna tatsächlich hocherfreut, als Kasimir sich als williger Spender herausstellt. "Wir können es gleich hier machen." Die Maschinenseherin hält es nicht für notwendig, irgendeinen anderen Ort aufzusuchen, um die Proben zu entnehmen. "Halte nur dein Handgelenk kurz hin."
Eine feine Düse bläst eine heiße Dampfschwade über die chirurgischen Werkzeuge, mit denen die bionische Hand der Techpriesterin ausgestattet ist. Mit der organischen - wenn auch nicht sonderlich warmen - Hand hält sie das Handgelenk des jungen Adligen fest, und sticht fachmännisch mit einer Spritze hinein, welche gierig das begehrte Blut aufsaugt. Die Menge ist allerdings klein, und dürfte nicht einmal einen leichten Schwindelanfall auslösen. Dann fährt ein feines scherenartiges Utensil über dem mechanischen Ringfinger der Abtrünnigen vor und schnappt sich wie ein winziges Tier ein millimetergroßes Hautstück heraus. Eine kleine Wolke aus scharf riechendem Desinfektionsmittel brandet, von einer weiteren Düse ausgespien, über die 'angezapfte' Stelle.
Immer noch mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen verstaut die Heretek die Probe in einem winzigen Glasbehälter, den sie aus einer Robentasche produziert. "Wir sehen uns in zwei Stunden," verabschiedet sie sich und eilt zusammen mit Eugenius in die Tiefen der Station.
Die Fabrikweltlerin sucht jedoch weder Güter höchster Seltenheit, noch Ärger, sondern schaut sich auf einem Markt um, was für Tauschgeschäfte sie abwickeln kann, um die Ausrüstung ihres stummen Begleiters aufzuwerten. Am Ende des kurzen Einkaufsausflugs ist die Techpriesterin zufrieden: mit der Axt aus den Drehbänken hat sie zwar ein Meisterwerk der Schmiedekunst eingetauscht, doch im Gegenzug ein - wenn auch defektes - Plasmagewehr auftreiben können, sowie eine kleine Kettenklinge und mehrere Kilo verbeulte, verramschte Panzerplatten.
Damit sind die persönlichen Erledigungen der Ketzerin jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Auf direktem Wege begibt sie sich auf das von Dockarbeitern umwuselte Schiff und auf die Krankenstation, aus der sie notfalls die fleißigen Reparateure scheucht. Die Maschinenseherin hat nicht viel Zeit, doch die neuen Proben sollten ihrer Einschätzung nach recht schnell ihre wahre Qualität offenbaren.
Nachdem sie zehn Minuten mit der mikroskopischen Betrachtung der Zellen zugebracht hat, holt Varna mehrere kunstvoll konservierte Organproben - darunter Gehirne - der gefallenen Inquisitionsakolythen und impft sie in mühevoller Kleinarbeit mit Bestandteilen aus Kasimirs Blut und Hautgewebe an. Selbstverständlich beachtet sie dabei die okkulten Elemente und ehrt die heilige Zahl des Seuchenvaters.
Als schließlich sieben behandelte Organe in modifizierter physiologischer Lösung, angeschlossen an oszillierende Messgeräte, in durchsichtigen Bottichen vor sich hin schwimmen, widmet sich die inspirierte Abtrünnige dem gröberen Werk zu: sie überholt Eugenius' Panzerung komplett, indem sie seinen Leib in zurechtgeschnittene Metall- und Keramitplatten kleidet, die seine Bewegungen nicht behindern, und montiert die neu erworbene Kettenklinge an seinem rechten Arm.
Varna ist gerade mit dem nicht sonderlich komplizierten Verbinden der Anschlüsse am Arm des Servitors fertig, als eine Kakophonie aus Signalen, die die Messgeräte plötzlich von sich geben, sie herumwirbeln und ihr eigenes elektrodendurchsetztes Herz höher schlagen lassen. Die Organe geben tatsächlich Impulse von sich, die vorhin nicht da waren. Insbesondere die Ströme der toten Gehirne erwecken die Faszination der Heretek. Auch wenn nicht alle Zellen darin tot waren, so wären die komplexen Muster auf den grünen Bildschirmen, denen die Pupillen der Fabrikweltlerin nun gebannt folgen, nicht ohne weiteres möglich.
"Heureka. Die psychoaktiven Eigenschaften sind übertragbar," strahlt die ketzerische Techpriesterin ob der Bestätigung ihrer Hypothese. Das Aufräumen der unnatürlich pulsierenden Organe geht ihr auch ohne Eugenius' Hilfe ganz leicht von der Hand, und nur wenige Minuten später schraubt sie eine der Schädelplatten des Servitors auf, während neben seinem Kopf eine Petrischale voller Tröpfchen mit aufbereiteten Organellen wartet.
Einen Augenblick lang zögert die einstige Dienerin des Mechanicus. Nun wird es ernst - und es geht um die einzige Person in der Galaxie, für die sie alles tun würde. "Großvater Nurgle, gib mir deinen Segen," raunt die Abtrünnige ein kurzes Stoßgebet an den Herrn der Plagen, während sie in die ausdruckslosen, gehorsamen Augen der vor ihr liegenden Gestalt schaut. "Bring mir meinen Liebsten wieder."
Die Maschinenseherin fasst sich ein Herz und entfernt die Metallabdeckung, unter der ein Gewirr aus Drähten, elektronischen Implantaten und organischem Gewebe ans Licht kommt. Sanft dreht sie den Kopf des Servitors zur Seite und beginnt behutsam, mit einer feinen Spritze die psychoaktiven Substanz- und Organellentröpfchen in verschiedene Areale des vor Jahren zurechtgeschnittenen, inhibierten Gehirns zu übertragen. Die Heretek nimmt sich Zeit, und selbst als sie am Ende des Vorgangs feststellt, dass sie bereits seit fünf Minuten am Treffpunkt sein sollte, bricht sie nicht in Hektik aus und bringt die Schädelplatte ordentlich wieder an, um dann die normalen Funktionen des Servitorkörpers zu überprüfen.
Eugenius erhebt sich, nach wie vor stumm, vom Operationstisch, so wie Varna es ihm mit einer knappen, einprogrammierten Geste befiehlt. All seine Operationsparameter scheinen im Normalbereich, eine sofortige Veränderung bleibt jedoch aus, auch wenn die Techadeptin einen neuen, schwachen Glanz in seinen Augen entdecken will. Gehorsam sammelt der Servitor seine neue Waffe ein und folgt seiner bangenden und hoffenden Meisterin vom Krankendeck und schließlich vom Schiff, zum vereinbarten Treffen, zu dem Varna bereits zu spät kommt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 17.02.2014, 11:52:02
Kasimir verzieht keine Miene, als die einstige Anhängerin des Herrn der Maschinen die Proben nimmt- auch, weil seine Haut sich immer noch taub von der Manifestation der Macht Nurgles anfühlt. Das Gefühl in seinem Körper sollte eigentlich widerlich sein. Wäre widerlich für jeden anderen Menschen. Aber Kasimir hat schon lange solche Gefühle und Einschätzungen verloren. Vermisst sie ein Wenig.

Als die Heretek ihm mitteilt, dass er entlassen ist, macht er sich auf in die Tiefen der Station. Nimmt seine Schwester am Pfötchen, vertreibt gierige Blicke mit herausfordernder Geste- keiner würde seiner Schwester auch nur zu Nahe kommen.

Worauf Kasimir es abgesehen hat ist Ausrüstung- nicht wirklich ausgefallenes Zeug- aber offenbar mehr, als diese Station zu bieten hat. Weder ein Funkgerät, noch eine einfache Atemmaske sind auf dem Bazaar zu finden- geschweige denn ein Satz Chamaelioninmäntel. Dafür entdeckt der Psioniker etwas anderes.

Auf deinem der fleckigen, aus Rost zu bestehen scheinenden Tische liegt ein kleiner Schatz. Er hatte solche Sichtgeräte schon gesehen. Bei seinem Vater. Seltene Geräte- die einem, so die Gerüchte, den Blick eines Raubtieres verliehen. Angeblich gingen diese Gläser auf einen entflohenen Häftling zurück, der sich in einem Gefängnis die Augen eines Raubtieres einsetzen liess- und durch seinen Erfolg die Entwicklung dieser Gläser hatte forciert.

Kasimir blickt den Händler an. Liess die gepanzerte Faust um den Schaft der Stangenwaffe knacken. "Diese Sichtgeräte. Wieviel?" Der Händler grinst nur anzüglich. "Also ich glaub nich das du dir die leisen kanns, so wiede aussiehs. Aber für ne Stune mit deine Kleen.."

Weiter kommt der Mann nicht. Millimeter vor seiner Kehle bleibt die Spitze des Fleischfressers stehen. "Pass auf was du sagst, Sterblicher. Ich habe ins Auge des Warp gesehen, und wenn du noch einmal meine Schwester so ansiehst, dann wird darin keine Zukunft für dich zu sehen sein, Wurm. Also, nenne mir deinen Preis für die Geräte, oder ich schwöre bei den großen Vier, ich werde deinen Schädel als Trophäe an mich nehmen!"

Der Händler erbleicht. Greift langsam nach einer Waffe auf dem Tisch- lässt die Bewegung aber sein, nachdem die Reisszähne der Waffe vor seinem Hals aufröhren. "Nimm dih Dinge... abe dann verschwine!" keucht er- und Kasimir tut wie ihm gehiessen. Blickt einen Moment in die Augen seiner Schwester- und sieht die Enttäuschung darin.

Als sie ein Stück weitergegangen sind, blickt sie ihn wieder an. "Früher warst du nicht so, Bruder... du hast dich verändert. Früher warst du nicht so voller Zorn. Voller Gewalt. Ich mach mir Sorgen um dich."

Durch Kasimirs Herz zuckt ein Schmerz- der Beweis, er kann doch noch fühlen. Aber er zwingt sich ein Lächeln ab. Streichelt seiner Schwester über die Wange. "Keine Angst, kleine Katze. Alles wird wieder gut. Wir müssen uns nur der Umgebung anpassen- und hier kommen wir mit Lieb und Nett nicht weit. Aber bald kommen wir hier weg. Versprochen."

Seine Schwester zögert einen Moment. Nicht dann zaghaft. Hängt sich wieder an seinen Arm- das Sichtgerät um den Hals gehängt. Auch Kasimir prüft den Sitz seiner neuen Errungenschaft. Rückt sie auf seiner Stirn zurecht- und macht sich auf den Rückweg zum Schiff.

Er wartet. Die zwei Stunden sind schon um- und doch fehlt von der Heretek jede Spur. War ihr etwas geschehen? Hatte sie ihn vielleicht doch vergessen? War er doch an die Falschen geraten, die nur seine psionischen Fähigkeiten stehlen wollten- und ihn jetzt alleine liessen? Auch Katjuscha warf ihm fragende Blicke zu- und da sahen sie die schwer verwechselbare Gestalt wieder auf sich zukommen. Seufzten beide im Chor erleichtert auf- und mussten zusammen grinsen. Bald ist alles gut, kleine Katze... Bald.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 18.02.2014, 17:30:00
"Natürlich. Ich bin erfreut, dass ihr euch über die Umstände unseres Treffens bereits Gedanken gemacht hat."
Lamira schenkt der Anführerin des Schlägertrupps ein vermutlich wenig überzeugenes Lächeln und macht sich bereit ihr zu folgen. Sie weiß, dass sie in ihrer derzeitigen Verfassung noch kaum in der Lage dazu ist einen Kampf zu überstehen, so lächerlich dieser Haufen nach dem Kampf gegen die Xenosbrut auch erscheinen mag. Ihr bester Plan ist es für den Moment mitzuspielen und mehr Zeit herauszuschinden, in der Hoffnung vielleicht eine Situation zu erzeugen in der die Chancen etwas besser verteilt sind.
Sie ist sich noch nicht wirklich klar über die Intention des falschen Bettlers, aber der Mann hat eindeutig Interesse an ihr und sich selbst bereits schon in potentielle Gefahr begeben, nur um mit ihr Sprechen zu können.

"Kauf dir etwas zu essen. Und einen neuen Mantel... der Geruch ist ja nicht auszuhalten.", entgegnet Lamira in Richtung von Tal'Ygramus und wirft ihm dann ebenfalls eine Münze vor die Füße und zwar eine die deutlich mehr wert ist als die der anderen Frau, während sie sich bereits zusammen mit dem Schlägertrupp im Gehen befindet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.02.2014, 22:07:56
Lamira verlässt zusammen mit den Schlägern den Markt, während Aylana und ihr Leibwächter sich an ihre Fersen heften. Unbemerkt von allen fünf verfolgen sie die Menschen durch die Schleusen und Gänge der Station, auch wenn sich immer wieder Leute umdrehen und ihnen finstere Blick zu werfen. Die Anspannung scheint förmlich spürbar.
Die Schläger führen Lamira zu einem alten Hangar, in dem nur wenige Frachter stehen, einige Raumfahrer sich in einer Ecke unterhalten und zwei einzelnen Servitoren alles überwachen. Sie führen die Frau direkt zu einem alten Shuttle und halten davor an.
„Also bevor wir uns unnötig die Mühe machen. Gehörst du zur Inquisition und wenn nicht, was soll der Scheiß?“

Varna und Kasimir warten noch etwas länger, aber es scheint keine Spur von Lamira zu geben oder gar der merkwürdigen Xenos. Varna ist über den Umstand nicht gerade glücklich, aber sie wollten auch nicht ewig warten. Notgedrungen macht sie sich mit Kasimir auf den Weg. Sie nehmen eines der Transportershuttle zu den bewohnen Asteroiden und legen am richtig an, um den Händler zu finden, den Varna aufsuchen möchte. Sie verlassen den herunter gekommenen Hangar unter dem Blick mehrerer Mutanten. Sie durchstreifen enge Tunnel voller Kabel und ab und zu einem einzelnen, flackernden Licht. Manchmal sprühen Funken aus den Kabeln und die kleine Truppe setzt ihren Weg durch das Ganggewirr fort. Es dauert fast eine Stunde, ehe sie das Ganglabyrinthes hinter sich lassen, und sie sich auf einen großen Platz wiederfinden. Überall sind heruntergekommene, kleine Stände und Bettler, Mutanten und einfache Arbeiter unterhalten sich, handeln oder preisen ihre Waren an, die aus merkwürdigen Delikatessen, schlechten Kleidung und grobem Werkzeug bestehen. Die Wände sind von Holzverschlägen überzogen und ähneln den Waben von Bienenstücken. Varna erinnert sich an den Weg und am anderen Ende des Platzes gibt es eine Besonderheit. Ein Haus, welches aus schweren Betan gefertigt wurde, und völlig fehlt am Platz wirkt. Der Eingang weist eine Sprechanlage auf und das hohe, turmähnliche Gebäude besitzt keine Fenster, jedoch mehrere Kameras, die den Platz davor im Auge behalten. Dort muss der Händler sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 19.02.2014, 00:54:06
Der Hexer würde improvisieren müssen, nachdem sich die Anführerin nicht so leicht einschüchtern ließ:
Er verneigt sich gespielt demütig vor beiden Frauen und krächzt zur angeblichen Inquisitionsschergin: "Seit gedankt für euren Großmut, doch bitte ich euch, schreibt mir einen heiligen Psalm auf meine Bandage, damit das Licht des Vaters bis in meine Dunkelheit hinein reichen möge, ehe ich vergehe..."
Tal'Ygramus reicht Lamira, die gesunde Haut stets unter Stoff verborgen, einen Teil seines weißen Untergewandes.
Würde die Frau eine Nachricht hinterlassen wollen, wäre der Augenblick jetzt geeignet.

Nach einer Weile folgt der Hexer den Gestalten.
Sein Geruch würde ihn verraten, würde er zu dicht aufschließen, und er war anscheinend nicht der Einzige, der Lamira folgte. Immer wieder kreuzten die zwei Xenos vom Marktplatz seinen Blick.
Zunächst eher zufällig, aber an einfache Zufälle glaubte der Novize noch nie.
Fast alle Begebenheiten und Geschehnisse geschahen aus einem bestimmten Grund.
Es gab viele Lebewesen, dessen einzige Bedeutung es war einestages zu sterben und zuvor den Mächtigen und Schicksalsträchtigen auf die ein oder andere Weise zu dienen.
Diese Xenos und die Frau des Inquisitionsschiffes waren keine Bauern in diesem Spiel.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 19.02.2014, 13:13:38
Kaum sind Aylana und ihr Leibwächter in dem Hangar angekommen suchen die beiden sich ein Gutes Versteck von dem sie einen Guten Blick und Schussfeld auf die Gruppe und Lamira haben. Dann Signalisiert Aylana ihrem Leibwächter das dieser auf die Fremden schießen soll sobald Aylana das Feuer eröffnert oder es anderweitig zu einem Kampf kommt. Da gegen nicht wirklich gepanzerte die Dark Lance einfah nur Overkill ist wächselt sein Begleiter wieder auf den Splitterkarabiner.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 20.02.2014, 05:58:20
Varna entschuldigt sich zwar hastig für ihre Verspätung, auch wenn sie feststellt, dass sie nicht die Letzte am Treffpunkt ist. Sie wartet etwa zehn Minuten, doch als weder die Xenos-Söldnerführerin, noch Lamira auftauchen, entscheidet die Heretek sich, keine Zeit mehr zu verlieren, und macht sich mit Kasimir und dessen Schwester auf den Weg.
Unterwegs macht sich die abtrünnige Techpriesterin in der Tat Gedanken um das Ausbleiben der anderen Verabredeten. Die Xenosfrau vermisst sie nicht, doch Lamira würde ihr als vernünftige (und einzige überlebende) Verbündete wirklich fehlen - die Fabrikweltlerin respektiert die etwas hitzköpfige Ex-Arbitratorin. "Ob die Aliensöldner etwas damit zu tun haben?," fragt sie sich im Stillen, während ihre Gedanken wieder zu ihrem Experiment zurückkehren.
Die Überfahrt zum Hab-Asteroiden verbringt die Maschinenseherin hauptäschlich damit, Eugenius zu beobachten, doch nach wie vor kann sie keine Veränderung in seinem völlig maschinenhaften Verhalten feststellen, und seine Nervenimpulse kann sie nicht messen, ohne entsprechende Gerätschaften zur Hand zu haben. So verbleibt Varna abgelenkt und in sich gekehrt, bis die kleine Prozession schließlich den ärmlichen Marktplatz mitsamt des ins Auge stechenden Gebäudes erreicht.
"Hör zu," wendet sich die Techadeptin an Kasimir, als die vier Gestalten sich auf etwa zehn Meter dem Haus genähert haben. Ihr biegsamer Mechadendrit observiert derweil das Gebäude, ihre Augen bleiben jedoch fest auf die ihres Gegenübers fixiert. "Wir sind hier, um den Architekten Rick Slade daran zu erinnern, dass er ein ausgeliehenes Buch zurückgeben muss. Gewalt und Blutvergießen wollen wir vermeiden." Der Blick der Frau schweift über den Kettenspeer des jungen Freihändlersohns und ihre eigene als Wanderstab zweckentfremdete Energiesense - das Werkzeug für Gewalt und Blutvergießen wäre im Überfluss vorhanden. "Wir wollen aber auch nicht unverrichteter Dinge abziehen. Verstanden?"
Nachdem sie den adligen Jüngling über den Sinn und Zweck des Besuches aufgeklärt hat, dreht sich die Heretek wieder um und geht auf die Tür des sonderbaren Hauses zu. Kurz inspiziert sie die Sprechanlage und berührt dann die Aktivierungsrune mit einem bionischen Finger, ohne ein herzliches Willkommen zu erwarten.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.02.2014, 17:10:42
Lamira leckt sich über die Lippen als sie ihre Situation einzuschätzen versucht und beschließt letztendlich, dass es wohl die beste Idee wäre ihre Scharade aufrechtzuerhalten. Die Schläger wissen ganz eindeutig, dass sie sich als Interrogatorin ausgegeben hat und nun alles zu leugnen würde ihr vermutlich nicht weiterhelfen.

"Ich bin Interrogatorin Crane.", antwortet sie der Anführerin und zieht dabei die erbeutete Inquisitionsrosette aus der Tasche, um diese den Schlägern zu präsentieren. "Ich bin sicher ihr habt Verständnis dafür, dass ich euch kaum mehr preisgeben kann, solange ich nicht weiß wem ich hier eigentlich gegenüberstehe. Also, wen repräsentiert ihr?", stellt sie selbst eine Frage, während sie aus den Augenwinkeln die Umgebung betrachtet. Sollte sie den Versuch unternehmen müssen schnell aus der Situation zu entkommen, so wäre es sicher hilfreich zu wissen in welcher Richtung sich der Ausgang befindet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.02.2014, 18:37:43
Thiopia lässt Tal'Ygramus ein wenig verängstigt und angeekelte vom Schauspiel ziehen und macht sich lieber auf den Weg zurück zu ihren Leuten. Der Psioniker von Q'Sal hingegen versucht den Anderen zu folgen, verliert sie jedoch ab und zu aus den Augen. Letztendlich findet er die Spur jedoch wieder und betritt ebenfalls den Hangar. Er kann die Frau im Gespräch mit den Schlägern sehen, aber es fehlt jede Spur von den Xenos. Die Servitoren schauen in irgendwelche dunklen Ecken und nur einige Raumfahrer reden gedämpft bei einem Schiff.

Aylana geht mit ihren Leibwächter in einer etwas schlechter beleuchteten Ecke hinter einem der alten Shuttels in Deckung. Ihre scharfen Augen können keine zusätzlichen Gefahren ausmachen, aber es scheint als hätten mindestens die Servitoren sie gesehen. Beim Anblick der gezogenen Waffen schwenken beide herum und richten ihre Waffen auf den Leibwächter, ohne jedoch das Feuer zu eröffnen, noch nicht zumindest. Ob einer der Schläger sie bemerkt hat, weiß sie nicht, während sie diese beobachtet.

Die Frau schaut zu Lamira und schüttelt den Kopf.
„Unverbesserlich und dämlich.“
Dann erblickt sie jedoch die Rosette und wird einen Moment weit weniger sicher.
„Habt ihr das jemanden abgenommen? Oder seid ihr wirklich...“
Sie schaut sich im Hangar um und geht näher an Lamira, um ihr etwas zu zuflüstern.
„Kommt mit. Hier ist es nicht sicher.“
Die Tür des Shuttles öffnet sich und sie bittet Lamira hinein, wartet jedoch, ob Lamira der Bitte wirklich nachkommt.

Varna nähert sich der Tür und bemerkt, wie mehrere Kameras sie, Kasimir und seine Schwester in den Fokus nimmt. Ihre optischer Mechadendrit beschaut die Umgebung und sie glaubt mehrere noch verschlossene Klappen auf der Oberfläche des Turms zu sehen. Entweder versteckte Selbstschussanalgen, Positionen für Schützen wie Scharfschützen oder doch nur verschlossene Fenster. Sie weiß es nicht. Auch wenn etliche Leute sie beobachten, scheint keiner, außer aus purer Neugier, vermehrt Interesse an ihnen zu hegen. Sie benutzt die Anlage und wenig später erklingt eine verzehrte, weibliche Stimme.
„Ich nehme an sie möchten ein Treffen mit Rick Slade? Nennen sie ihr Anliegen und treten sie ein, nachdem sie sich ihre unangemessenen Kleidung und Waffen entledigt haben. Fall Sie es wünschen können wir die Waffen und Rüstungen auch für sie aufbewahren.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 20.02.2014, 23:12:15
Kasimir von Krant nickt, zieht seinen Revolver- und fordert seine Schwester mit einer aufmunternden Geste auf, das Selbe mit ihrer Automatikpistole zu machen. Dann beginnt er, sich langsam aus der schweren Panzerung zu schälen- hilft der kleinen Katjuscha ebenso, aus dem dicken Ceramit zu kommen, sich von der Last der Rüstung zu befreien.

Einen Augenblick nutzt er allerdings um nicht gänzlich unvorbereitet in die Höhle des Löwen zu gehen- konzentriert sich einen Augenblick auf das Amulett um seinen Hals, jenes Amulett mit dem Bildnis seiner Schwester in seinem Inneren, das schon immer ihm geholfen hat sich zu konzentrieren- seit sie es ihm geschenkt hat. Für einen Moment verschwimmt seine Realität- nur um im nächsten Moment schärfer als je zuvor zu erscheinen.

Kurz muss er sich auf den schweren Kettenspeer stützen- von dem offenbar die Bewohner etwarten, dass er ihn auch noch abgibt. Sichtlich und überraschend schwer fällt es ihm- aber schließlich löst sich seine Hand doch noch von der Waffe. Mit einiger Genugtuung, aber auch mit leichter Nervosität besieht er den Schrecken der armen Seele, die die Waffe in Besitz nimmt, als sie einen kurzen Einblick in die wahre Natur des Fleischfressers erhält- ihn wohl im nächsten Moment als einfachen Alptraum abtut, ihn als Übermüdung oder zu viel Alkohol im Blut vertagen wird- und doch in der Nacht spüren wird, dass etwas auf ihm lastet.

Die arme Seele wird wohl nicht so schnell wieder Schlaf finden- und auch Kasimir ist nicht ganz Wohl ums Herz. Unruhig greift er die Hand seiner Schwester- die sich ebenso unsicher an ihn schmiegt. Jetzt heisst es warten- auf den Befehl der Heretek. Auf den Befehl seiner neuen Herrin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.02.2014, 07:19:56
"Ja, passt auf unsere Sachen auf," hat Varna nicht vor, ihre Waffen einfach vor der Tür abzuwerfen. Erfreut stellt sie fest, dass ihr junger Begleiter kein begriffsstutziger Sturkopf ist und sie ihn nicht extra auffordern muss, seine eigenen Waffen abzulegen. "Unser Anliegen ist ein Vertrag zwischen Meister Slade und unserer noch namenlosen Kabale," hält die Heretek die Umschreibung ihres Besuchsgrundes bewusst vage und offen für Interpretationen.
Nachdem sie das Gebäude betreten hat, stellt die Techpriesterin ihre einschüchternde Energiesense an einer Wand ab und platziert das HE-Lasergewehr daneben. Ihre Augen weiten sich, als sie plötzlich feststellt, dass Eugenius ohne Aufforderung das Plasmagewehr vom Rücken genommen hat. "Hast du..." Sie bricht ab und nimmt hastig die Waffe aus den Händen des Servitors, um sie ebenfalls an die Wand zu stellen. Die Fabrikweltlerin möchte keine Irritation aufkommen lassen, nicht jetzt, auch wenn ihre Gedanken rasen. Zum Glück verbirgt die Kapuze das aufgeregte Aufblitzen in ihren Augen.
"Alles, was nicht fest installiert ist, ist weg," kommentiert die Ketzerin ihre Entwaffnungsaktion. Sie hat nicht vor, ihre rote Mechanikusrobe auszuziehen - und niemand sollte es von einem Techpriester auch erwarten. Außerdem fallen die eingenähten, mit aufgeladenen Drahtspulen umwickelten Platten unter dem schweren, schmuddeligen Stoff nicht wirklich auf. "Ich schalte die Klinge aus. Hier," demonstrativ löst sie das Energieversorgungskabel, das die Kettenklinge, die aus Eugenius' Arm ragt, mit einer Schnittstelle in seinem Torso verbindet. Die Maschinenseherin macht sogar einen Knoten in das baumelnde Kabelstück und verkürzt es somit, damit die Hauswache sieht, dass sie die Waffe nicht mit einer schnellen Handbewegung würde einsatzbereit machen können.
Eugenius am Eingang zu lassen, kommt für Varna nicht in Frage - nicht jetzt, wo sie die Auswirkungen ihres Experiments beobachten kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.02.2014, 12:42:30
Varna, Kasimir und Katjuscha betreten den Turm, nach dem die Tür geöffnet wurde. Zwei Sicherheitskräfte mit leichter Körperpanzerung und schweren Pistolen erwarten sie in einem Flur, der mit einem feinen roten Teppich ausgelegt ist. An den Wänden hängen scheinbar wahllose Gegenstände. Glassplitter, Steine, Betonstücke, abgebrochene Klingen und sogar ein konserviertes Stück einer Frucht. Alle eingerahmt und vorsichtig aufgehangen. Die Sicherheitskräfte nehmen die Ausrüstung vorsichtig entgegen und während einer sie verstaut, führt der andere sie durch den Flur zu einer Tür. Der Mann klopft und öffnet sie. Sofort strömt ihnen angenehme Wärme entgegen und sie werden in ein anheimelndes Wohnzimmer geführt, welches im krassen Kontrast zur Station dort draußen steht. Der Boden scheint aus feinsten Parkett zu bestehen und ist regelmäßig mit feinen Teppich ausgelegt. In der Mitte befinden sich mehrere weiche Polstermöbel. Drei Sessel und eine größere Couch, die alle um einen Glastisch angeordnet sind. Ein prunkvoller Kronleuchter erhellt den Raum und mehr merkwürdige Gegenstände zieren die Wände als Dekoration. Auf dem Sessel sitzt ein Mann mit einem Monokel, kurz geschnittenen braunen Haare. Sein schmales Gesicht ist frisch rasiert und er trägt einen feinen mitternachtsblauen Seidenanzug. Neben ihn steht eine Frau in einem athletischen, schwarzen Synskin. Sie hat ihre blonden Haare zu einem Zopf gebunden und ihr Gesicht ist gezeichnet von einigen Auseinandersetzungen. Ihr grauen Augen wirkt erfahren, gefährlich und kampfbereit, während an ihrer Hüfte eine schwere Pistole hängt. Der Mann steht auf und begrüßt seine Gäste.
„Es freut mich, dass sie keinen unnötigen Ärger gemacht haben. Nun sie sagen sie brauchen meine Dienste? Welches Schicksal kann ich ihnen denn konstruieren? Setzen sie sich bitte und wenn sie so nett wären, sagen sie mir bitte ihre Namen. Damit wir auf gleicher Augenhöhe sind.“
Slade setzt sich wieder und schaut zu der Frau.
„Elisea, hol uns doch etwas zu trinken.“
Er schaut zu seinen Gästen.
„Amasec? Rekaf oder etwas anderes?“

Die Schlägerin schaut nicht gerade glücklich, als Lamira zögert. Aber ehe sie etwas sagen kann, öffnet sich einer der Shuttles und eine weitere Gestalt betritt das Sichtfeld. Eine weitere Komplikation für Lamiras Plan, der sich langsam vielleicht als ein Fehler herausstellt. Der Mann trägt eine einfachen Arbeiteranzug, der mit Öl beschmierst ist, und er erinnert Lamira sofort an einem der Arbeiter von den Werften, die auch gerade dabei sind das Schiff herzurichten. Sein Gesicht ist alt und von unzähligen Falten durchzogen, während der Blick der grauen Augen leicht glasig wird. Nur noch einzelne Büschel von weißen Haaren sind auf seinem Kopf. Sein Lächeln weist etliche Zahnlücken auf und er kommt zu Lamira und ihre Begleitern, um mit Lamira zu reden.
„Kommen sie bitte mit mir.“
Die Frau stellt sich jedoch dazwischen und flüstert zu Lamira.
„Geht endlich rein. Wir gehören zu euch.“
Danach schaut sie zu dem alten Mann.
„Hau ab, Alter oder das war dein letzter Tag.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 22.02.2014, 19:15:31
Die Ablenkung durch das andere Shuttle und den alten Mann kommt Lamira nur zu gelegen. Noch immer kann sie sich nicht sicher sein, ob ihrer neuen Bekanntschaft wirklich an ihrem wohl gelegen ist, und auf keinen Fall hat sie vor das Shuttle zu betreten und sich damit potentiell für immer außer Reichweite ihrer Verbündeten zu begeben.

"Gibt es Neuigkeiten bei der Schiffsreperatur?", fragt sie den alten Mann in der Arbeitermontur und hebt dabei eine Hand, wie um der anderen Frau und ihren Schlägern zu signalisieren, dass sie sich wohl noch einen kurzen Moment gedulden werden müssen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.02.2014, 19:38:47
Um nicht von den Geschehnissen überfordert zu werden und die Situation zu vermasseln, schaltet Varna auf die kühle, berechnende Logik ihres einstigen Ordens. So gerne sie sich im Augenblick lieber Eugenius widmen würde, so weiß sie doch, dass sie gerade etwas anderes zu erledigen hat.
Die Techpriesterin nimmt das Ambiente ungerührt zur Kenntnis und setzt sich im Wohnzimmer des Architekten hin; ihr Servitorbegleiter bleibt stumm und regungslos wie eine Statue neben ihr stehen. Aus dem Schatten der Kapuze mustert sie ihren Gastgeber und seine Leibwache.
"Für mich nichts, danke," lehnt die Fabrikweltlerin das Angebot kühl ab. Sie beschließt sich zwar diplomatisch, doch völlig nach dem Schema zu verhalten, das man am ehesten von Techpriestern, ob loyal oder ketzerisch, erwartet.
"Meine Dienstbezeichnung lautet Cell9," greift die Maschinenseherin auf ihren alten Mechanikus-Namen zurück. Sie erinnert sich nicht gerne daran, doch sie mag ihren häufiger verwendeten Geburtsnamen nicht gleich preisgeben. Sie überlässt es Kasimir und seiner Schwester, sich selbst vorzustellen. Ebenso sachlich und emotionslos erklärt sie Slade nun ihr Anliegen: "Meine Quellen besagen, dass in Eurem Besitz sich ein bestimmtes Buch befindet, ehemaliges Eigentum des sogenannten Saynay-Clans. Ich habe Interesse an diesem Buch."
Varna wartet zunächst die Reaktion ihres Gegenübers ab. Vielleicht ließe sich das Ganze in einem friedlichen Arrangement klären, und Slade würde nicht einmal erfahren, dass sie vom Saynay-Clan geschickt wurde. Vielleicht - nein, wahrscheinlich - würde es aber viel komplizierter werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.02.2014, 23:18:15
Der alte Mann schaut Lamira unsicher an.
„Schiffsreparatur? Was für eine...ach die Schiffsreparatur. Ja kommen sie sofort mit. Jetzt auf der Stelle.“
Die Schlägern bei Lamira versucht diese am Arm zu packen und zieht ihre Waffe, um den alten Mann zu bedrohen. Sie hält sie direkt an seinen Kopf.
„Sie geht mit uns und jetzt verschwinde oder es knallt.“
Der alte Mann lächelt jedoch nur.
„Das würde ich nicht tun...“

Slade hebt verwirrt die Augenbraue.
„Ihr müsste die falschen Informationen bekommen haben. Ich bin kein Buchhändler.“
Erklärt er ruhig und steht auf.
„Wenn es sonst nichts mehr gibt, würde ich sie nach draußen geleiten.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.02.2014, 23:32:25
Varna sondiert die Miene des Architekten sowohl mit den organischen Augen als auch mit dem optischen Sensor ihres Mechadendriten. Doch ihre Menschenkenntnis ist nicht besonders gut, und sie kann aus dem Gesichtsausdruck des Mannes nichts herauslesen.
Dennoch lässt sich die Ketzerin nicht leicht abspeisen.
"Meine Informationsquellen sind zuverlässig. Warum verweigert Ihr einen Handel?," spielt sie immer noch die emotionslose Techpriesterin, deren ausdruckslose Stimme und fehlende Gestik an ein klemmendes Abspielgerät erinnern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.02.2014, 00:12:50
Der Mann mustert Varna etwas verwirrt und setzt sich dann hin. Er verschränkt die Hände vor dem Gesicht und antwortet dann nach einer kurzen Gedenkpause.
"Warum sollte ich etwas verkaufen, dass ich selbst gesucht und als Lohn erhalten habe? Woher habt ihr diese Information überhaupt?"
Erkundigt sich Slade und fährt fort.
"Die Tatsache ist, ich handele nicht mit Büchern, aber ihr scheint ausgerechnet zu glauben es wäre so. Langsam glaube ich ihr wisst nicht wer ich bin und seid in Wirklichkeit aus anderen Gründen hier."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.02.2014, 00:55:03
"Als Lohn erhalten, so. Zumindest leugnet er nicht, dass er es hat."
Die Heretek verzichtet weiterhin auf jegliche Gestik oder Intonation in ihrer Stimme. Weder verschränkt sie die Hände, noch schüttelt sie den Kopf.
"Negativ," entgegnet sie im neutralen Ton einer Feststellung. "Eure Identität ist mir bekannt. Die Identität meiner Informanten tut nichts zur Sache. Ferner ist mir bekannt, dass der Saynay-Clan das Buch wiederbeschaffen will. Sie wissen nicht, dass es sich aktuell in Eurem Besitz befindet. Sollten sie es erfahren, werden sie Euch des Diebstahls beschuldigen und verfolgen." Die Maschinenseherin macht eine kurze Kunstpause, ohne dass sie sich jedoch dabei bewegt. "In diesem Fall hätten weder Ihr noch ich etwas davon. Mein Vorschlag: fertigt eine Abschrift an und trennt Euch von dem Buch. Dann profitieren wir beide."
Der Abtrünnigen ist klar, dass sie damit auf Risiko spielt, doch sie muss einige unbekannte Variablen hinnehmen, wenn sie vorankommen will.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.02.2014, 01:21:40
Slade überlegt einen Moment, während Elisea ein Amasec vor ihm hinstellt. Er nimmt das Glas und riecht an dem Alkohol, ehe er Varna wieder mustert.
„Sehr merkwürdig. Der Saynay-Clan selbst hat es mir gegeben und trotzdem sitzt ihr hier und behauptet sie wüssten es nicht. Würden es als Diebstahl bezeichnen.“
Er mustert Varna intensiver und wendet sich dann ab.
„Eine interessante Verwicklung. So viele Variablen, so viele Möglichkeiten. Aber euer Vorschlag ist etwas abstrus. Eine Abschrift anfertigen? Wenn dies so leicht zu bewerkstelligen wäre, wäre das Buch wohl kaum so wertvoll. Nein dies ist fürchte ich keine Option, außer der Saynay-Clan gibt sich mit einem billigen Machwerk zufrieden.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.02.2014, 01:47:56
Da sie immer noch nicht wissen kann, ob Rick Slade lügt oder das Buch tatsächlich rechtmäßig erhalten hat, spielt Varna einfach um diesen Umstand herum. Sie vermutet, dass es sich auch um ein Privatanliegen Sir Arthurs handeln kann, mit dem sie darüber ein Wörtchen zu reden hätte, doch für ihren Auftrag und die in Aussicht stehende Belohnung macht es keinen Unterschied.
"Die Legitimität tut nichts zur Sache," antwortet die Techpriesterin so blechern, wie sie im normalen Umgang eigentlich nie klingt. "Ob der Lohn rechtmäßig oder unrechtmäßig ist," der Sensor im Mechadendriten zoomt auf das Gesicht des Architekten heran, in der Hoffnung, irgendeine unfreiwillige Regung zu entdecken, "sie wollen ihn zurück. Sie sitzen jedoch der Fehlinformation auf, dass andere Parteien gegenwärtig das Buch besitzen. Früher oder später werden sie aber auf Euch zurückkommen. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit auf 70 Prozent, dass dies innerhalb der nächsten dreißig Tage geschieht. Ist es Euch wert, die Tendenz zu steigern?"
Dass sie sich immer noch blindlings vortastet, bereitet der Fabrikweltlerin im Augenblick noch kein großes Unbehagen. Ihr Selbstbewusstsein und die Aufregung, mit der die ersten Ergebnisse ihres Experimentes sie erfüllen, geben ihr die Stärke, souverän aufzutreten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.02.2014, 12:51:43
Slade murmelt etwas und schaut zu Varna.
„Ein interessante These. Aber wären sie wirklich bereit das Risiko einzugehen? Nun die Mittel hätten sie sicherlich. Was ich mich Frage, was habt ihr von der ganzen Sache? Und viel wichtiger, warum wird der Saynay-Clan nicht euch dann nicht des Diebstahles bezichtigten, wenn ich es euch gebe? Ihr sagtet zu erst ihr wollt es für euch, aber dann setzt ihr euch dem Risiko aus, soweit ich das sehe und der bessere Weg wäre es ihnen direkt zu geben. Wer weiß, ob ihr überhaupt das Buch ihnen gebt.“
Forscht Slade nach und nimmt noch einen Schluck.

Im Hangar hingegen ist die Stimmung immer noch angespannt. Der merkwürdige Bettler von vorhin ist auch wieder da. Tal'Ygramus versucht den Warp zu manifestieren, aber noch einer so langen Reise überschätzt er seine Fähigkeiten. Immer noch berauscht von letzter Nacht verliert er die Kontrolle und er spürt wie der Warp sich gegen ihn wendet. Nur unter Aufbringung großer Kräfte kann Tal'Ygramus die Energie wieder bändigen. Jedoch für einen Preis. Sein Geist wird in einen Käfig aus purer Warpenergie gesperrt und er kann von Außen zu sehen, wie sein Körper zusammenbricht. Kein schönes Schicksal, aber er würde einen Weg hinaus finden und die Alternativen wären noch schlimmer. Das plötzliche laute Krachen des aufschlagenden Körpers des Bettlers ist jedoch zu viel für die Nerven der Schlägerin in der angespannten Situation. Die Waffe kracht los, aber der alte Mann erweist sich als weniger als gedacht. Er hat es schon vorher gesehen und sich aus der Schussbahn geworfen. Jetzt lacht er jedoch.
„Euer Tod...“
Die Schlägerin hingegen brüllt zu Lamira.
“Los rein!“
Doch mehr kann sie nicht sagen, als plötzlich ein Frau in einem Vollkörperztarnanzug, bisher unbemerkt von allen, selbst von Aylana, von der Deck fällt und der Schlägerin die Klinge in den Rücken rammt. Die Hölle bricht im Hangar aus, als alle ihre Waffen ziehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 23.02.2014, 15:35:15
Kasimir schweigt. Hat keine Ahnung, was er hier eigentlich macht. Für Verhandlungen ist er in denkbar schlechter Positon- wer der Saynay-Clan ist weiss er nichteinmal.

Also blickt er sich um. Bewundert die Dekoration- und fragt sich, was es wohl mit den zufällig erscheinenden Objekten auf sich hat. Hatten sie vielleicht eine tiefere Bedeutung? Trophäen? Aber was für eine Trophäe wäre die Frucht? Kasimir weiss es nicht- und eigentlich interessiert es ihn auch nicht wirklich. Das Getränk hat er höflich ausgeschlagen- hält immer noch das Pfötchen seiner Schwester, während er auf einen passenden Einstieg in das Gespräch wartet- sollte es erforderlich sein. Eigentlich hat Cell alles im Griff....
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.02.2014, 19:01:22
"Er scheint mir zu glauben. Gut."
"Mein Risiko ist mir bewusst und Teil der Gleichung. Ich benötige die Inhalte des Buches dringend. Die Verschleierung meines potentiellen Besitzes befindet sich bereits in der Organisationsphase," bleibt die Techpriesterin souverän. "Wenn wir zu einem zufriedenstellenden Geschäft kommen, sehe ich keinen logischen Grund, die Tarnung nicht auch auf Euch auszuweiten."
Ein weiterer unbestimmter Faktor im Spiel - doch die Heretek muss mit den Karten spielen, die sie auf der Hand hat. Zum ersten Mal seit Beginn des Gespräches zeigt Varna eine Regung - indem sie mit der bionischen Hand in Kasimirs Richtung weist.
"Mein adliger Gefährte kann Euch versichern, dass ich geschäftliche Komplikationen stets meide und Verträge zufriedenstellend erfülle."
Nun muss der Freihändlersohn beweisen, dass er ein Trumpf im Ärmel und kein Reinfall ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 23.02.2014, 19:31:56
"Ich habe noch nie erlebt, dass die gnädige Lady 9 eine Vereinbarung nicht in vollstem Maße zufriedenstellend erfüllt hat- sie ist mir als Person von großer Integrität und großer analytischer Entscheidungskraft bekannt- und Euch in irgendeiner Weise zu hintergehen, wäre nicht nur gegen ihre Prinzipien, nicht nur miserabel fürs Geschäft- sondern wäre zudem auch noch unlogisch und damit einer von solch Intelligenz und Weisheit gesegneten unwürdig. Ich würde ihr in solcher Sache wie der Euren unumschränkt mein Vertrauen schenken. Euch unnötiger Risiken auszusetzen würde sie unnötigen Risiken aussetzen- und ich garantiere dafür, dass keiner von uns auch nur das geringste Interesse an unnötigen Risiken besitzt. "

Kasimir wirft sich in die Brust, setzt sein "Ich-verkaufe-Kühlschränke-an-Eisplaneten"-Gesicht auf- und ohne mit der Wimper zu zucken betet er die Lobrede auf seine neu gewonnene Herrin herab, mit ruhiger, ehrenvoller, respektvoller Stimme mit dem richtigen Maß an Ignoranz und Gleichgültigkeit, die einem solchen Redeschwall erst den perfekten Anschein der Legitimität verleihen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.02.2014, 22:26:12
Slade schließt die Augen nachdenklich.
„Das klingt fast zu gut um wahr zu sein. Ich habe den Eindruck ihr verschweigt etwas. Auch wenn dies natürlich, wie eine gute Möglichkeit klingt, um Ärger zu vermeiden. Wie sieht diese Verschleierung aus? Ich möchte mich ungern auf etwas verlassen von dem ich nichts weiß und wenn der Saynay-Clan noch nichts weiß, hätte ich auch noch einige Tage Zeit das Buch zu studieren.“
Klingt er nachdenklich, aber durchaus Kompromissbereit.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.02.2014, 23:23:09
Varna ist sich nicht ganz sicher, ob sie über Kasimirs erstklassige Unterstützung froh sein oder sich darüber Gedanken machen soll. "Er ist also auch einer dieser schrecklichen Diplomaten, so wie ich mittlerweile," stellt die Heretek fest. Jedenfalls hat Kasimir bei ihr gerade deutlich an Respekt gewonnen.
"Natürlich gebe ich nicht alle mir zur Verfügung stehenden Informationen preis. Das ist in über 96 Prozent der Fälle unlogisch. Ich kann Euch jedoch in die Verschleierungstaktik einweihen." Die Frau hat bereits eine solide Geschichte parat. "Einer meiner Konkurrenten befindet sich derzeit auf der Station. Ich werde ihn durch meine Agenten als im Besitz des Buches anschwärzen. Seine Forschungsthemen korrelieren mit den Inhalten des Buches, eine hohe Glaubwürdigkeit ist garantiert. Wenn wir zu einer Übereinkunft kommen, werde ich zusätzlich die Information ins System einspeisen, dass Euer angeblicher Diebstahl eine seiner Farcen ist, um die Aufmerksamkeit von ihm abzulenken, und außerdem, dass er innerhalb von dreißig Tagen die Station zu verlassen gedenkt. Damit wäret Ihr als Ziel der Suche und der Forderungen uninteressant."
Wieder macht die Maschinenseherin eine Kunstpause, um die Bedeutsamkeit ihrer Worte zu unterstreichen. "Wieviel Zeit benötigt Ihr?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.02.2014, 00:07:56
Hintergrundmusik (https://www.youtube.com/watch?v=8tF3rMBJK10)
Er hatte nur einen Gedanken zu Lamira senden wollen.
Es war einfach... Geradezu unglaublich einfach. Und darin lag sein Verhängnis.
Viel zu überlegen hatte er sich sich gefühlt. Hatte zu eitel und selbstsicher nach den Kräften des Warps gegriffen und wäre um Haaresbreite hinfort gerissen worden. Seine Seele hatte zusehen müssen, wie der Körper als leeres Gefäß zusammengebrochen war und er glaubte in diesem sonderbaren Zustand noch etwas anderes, fremdartiges zu fühlen:
Ihm war, als hätte eine unheilvolle Macht kurz einen Blick in den Realraum werfen können...
Etwas unaussprechliches, dass darauf lauerte einen Körper wie den Seinigen in Besitz zu nehmen.
Ein tiefer Sinn, verborgen im Unterbewusstsein des Hexers, versuchte ihn zu schützen... In zu bewahren... Ihn zu warnen...
Dieses Namenlose Grauen, es hatte seine Aufmerksamkeit in diese Welt gelenkt und suchte nach seinem Wirtskörper. Tal'Ygramus wusste, dass sein Verstand zerbrechen würde, blicke das Wesen in seine ungeschützte Seele hinein. Er musste zurück in seinen Körper... Durfte nicht loslassen...
Zentimeter für Zentimeter zwingt er seinen Geist zurück in seinen Körper.
Das Auge des unheilvollen Betrachters streifte in den letzten millisekunden seine Seele, ehe die Verbindungen zum Immaterium abrissen und ihn vor einem grauenhaften Schicksal bewahrten.
Die Nackenhaare des Hexers richten sich auf, obwohl ihn der Dämon nicht mehr sehen kann.
Erleichtert keucht der Hexer und nimmt jetzt erst wahr, dass vor ihm ein Kampf ausgebrochen scheint.
"Bei den sieben Teufel des Schrecklichen Calyx... Was ist denn hier passiert?"
Er muss jetzt schnell handeln.
Erneut, doch dieses mal sehr viel vorsichtiger richtet er seine Gedanken zu
Lamira (Anzeigen)
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.02.2014, 01:13:23
Slade nimmt noch einen Schluck und schlägt ein Bein über das Andere.
"Hm...damit wäre ich in der Tat aus dem Schneider. Fragt sich nur...nun gebt mir zwei Wochen. Um einige wichtige Themen auszuarbeiten und eigene Nachforschungen anzustellen. Immerhin sollte man nichts überstürzen. Kommt in zwei Wochen wieder. Wenn ich nichts gegenteiligen höre, wird das Buch dann euer sein und denkt nicht einmal daran es anders zu benutzen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 24.02.2014, 07:02:27
Es gefällt Varna, wie die Verhandlung sich entwickelt, doch allzu viel Zeit will sie dem Architekten nicht geben - nachher forscht er noch über falsche Themen nach.
"Ich nehme Eure Einsicht dankend zur Kenntnis, Meister Slade. Angesichts meines Zeitplans muss ich jedoch einen Gegenvorschlag machen - eine Woche. Sachgemäße Verwendung kann ich Euch garantieren," versucht sie mit eiserner Miene, noch günstigere Bedingungen zu verhandeln. Nicht nur, weil sie die Risiken minimieren will, sondern auch, weil sie so bald wie möglich ihren eigenen Lohn einstreichen möchte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.02.2014, 19:21:38
Slade seufzt.
"Ihr seid ziemlich zäh. Einverstanden. Aber nur unter eine Bedingung. Ich bin ein Sammler und würde im Gegenzug etwas von euch haben, um wenigstens eine Gegenwert für meine fehlende Zeit zu haben. Ich bin sicher ihr stolpert über so etwas. Ich suche Mordwaffen, aber nicht so wie ihr denkt. Harmlose Dinge, die durch eine Verkettung von Zufällen jemand das Leben kosten. Ein Splitter, der das Leben eines armen Arbeiters beendet, die verirrte Kugel eines Gangster, die einen Beistehenden töten oder gar der Apfel an dem sich jemand verschluckt und erstickt."
Er steht auf und schaut zu Elisea.
"Wenn ihr sonst nichts mehr braucht, dann geht bitte. Elisea wird euch raus führen. Bis zum nächsten Mal."
Klingt Slade nicht gerade erfreut.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 24.02.2014, 23:16:35
Natürlich strahlt die Techpriesterin nicht vor überschwänglicher Freude. "Eure Forderung ist unlogisch, Meister Slade, allerdings akzeptabel. Erwartet mich in einer Woche. Auf bald."
Länger will sich Varna nicht im Heim des Architekten aufhalten und lässt sich bereitwillig hinausgeleiten - und natürlich die abgegebe Ausrüstung wieder aushändigen. Draußen angekommen, erlaubt sich die Maschinenseherin eine Art Seufzer, indem sie die angestaute Luft zwischen durch die Ventile über ihren Schlüsselbeinen entlässt. "Soweit, so gut." Dennoch entfernt sie sich zunächst vom Gebäude und entspannt sich erst auf dem Marktplatz außer Sichtweite des Architektenheims wirklich. Ein breites Grinsen erblüht auf ihren schmalen Lippen.
"Deine Vorstellung war beeindruckend, Kasimir von Krant," wendet die Ketzerin sich ihrem jungen Begleiter zu, um ihn zu loben. "Ich wäre fast versucht, dich wegzuschicken, ehe du dir das Kommando über das Schiff erschleichst. Aber nein. Du hast dich gut geschlagen. Willkommen an Bord, ihr beiden." Die Fabrikweltlerin weiß Verbündete mit Grips und anderen Fähigkeiten, als dem Bedienen von Waffen, durchaus zu schätzen.
Am Rande des Sichtfeldes ihres optischen Sensors glaubt Varna, bei Eugenius eine Kopfbewegung wahrzunehmen, ein Nicken vielleicht. Sofort dreht sie sich zum Servitor um und betrachtet ihn aus nächster Nähe. Obwohl er wieder starr ist, wirken seine Augen irgendwie anders... irgendwie heller... lebendiger...
"Eugenius?"
Ein Funke des Erkennens glimmt in seinem Blick auf, der nicht mehr so leer und maschinenhaft scheint. Langsam bewegt er den Kopf wieder - ein weiteres zaghaftes Nicken. "Bei den Göttern..." Der organische Teil der Techpriesterin wird von den in ihr aufsteigenden Gefühlen fast zu Boden gerissen. Sie verspürt den Drang, den Servitor - der nun wohl nicht mehr bloß ein Servitor ist - an Ort und Stelle zu umarmen. Sie weiß jedoch nicht, was für Augen sie hier beobachten, und so unterdrückt sie den Impuls mit sehr viel Mühe und drückt lediglich Eugenius' kühle Pranke mit ihrer organischen Hand. Die rote Kapuze verschleiert die kleinen Tränen, die in ihren Augenwinkeln glänzen.
"Komm, wir haben noch Dinge zu erledigen," dreht sich die Fabrikweltlerin etwas abrupt zu Kasimir um und drängt ihn, mit ihr den Hab-Asteroiden zu verlassen. Das hier ist gerade der falsche Ort, von dem sie schnell weg möchte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 25.02.2014, 17:31:03
Kasimir neigt bei dem Lob ehrerbietig das Lob.

"Es gehört zu meinen Aufgaben, Euch zu unterstützen, Herrin. Es ist eine Ehre, Euch zu dienen- und ich werde es nach besten Wissen tun."

Kasimir entgehen die Blicke der Maschinenseherin nicht gänzlich- aber sie wirken nicht von größerer Relevanz für ihn. Er ist sich sicher, dass die Anführerin der Gruppe, der er sich angeschlossen hat, sich bewusst ist dass der Servitor nur ein hirnloser Haufen Fleisch ist- auch wenn er ihr wichtig zu sein scheint.

"Bruder... warum sammeln Menschen Objekte des Todes? Warum sammeln sie nicht Dinge, die Menschen glücklich machen? Warum ist der Mensch so sehr damit beschäftigt, Dinge zu zerstören, dass er nicht erkennt das Dinge zu erbauen viel befriedigender ist? Warum zerstören wir immer nur? Töten wir? Wofür?"

Die Stimme seiner Schwester reisst den Psioniker aus den Gedanken. Und er spürt, dass seine Kleine die Worte absolut ernst meint. Sie sie wirklich beschäftigen.

"Der Tod hat die Menschen schon immer mehr fasziniert. Ihnen Macht verliehen. Der Tod ist entgültig- und kaum zu beherrschen. Nichteinmal der Imperator konnte den Tod vollends besiegen- sitzt immer noch in seinem goldenen Thron und gibt sich langsam der Versuchung Nurgles hin. Niemand bezwingt den Tod- und diese Macht fasziniert den Menschen, kleine Katze. Aber mach dir über sowas nicht zu viele Gedanken. Denk lieber an etwas Schönes."

Kasimir streichelt seiner Schwester sanft durchs Haar, lächelt, als sie sich enger an ihn schmiegt.

"Du hast auch einen Hauch von Tod an dir, Bruder. Ich sehe es. Du spielst mit ihm. Du kokettierst mit ihm. Du versuchst ihn zu betrügen... aber wenn der Tod so mächtig ist, warum lässt du dich mit ihm ein? Ich fühle wie du langsam stirbst, wie deine Zellen sich ergeben, der Fäulnis dienen- jedes Mal wenn du wieder auf die Kräfte deines Geistes zugreifst... ich habe Angst um dich, Bruder. Du kannst den Tod nicht besiegen."

Kasimirs Brust durchzuckt ein Stich.

"Keine Angst, kleine Katze. Ich weiss was ich tue.. und ich habe es unter Kontrolle. Der Tod wird mich nicht bekommen. Ich habe alles im Griff."

Der Freihändlersohn spürt das das ganze nicht ganz der Wahrheit entspricht- aber vor Varna will er nicht zugeben, dass er Nurgle schon viel mehr braucht als ihm selbst lieb ist. Und so folgt Kasimir der Techpriesterin mit Freuden, als sie vorschlägt (befielt?) zu verschwinden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.02.2014, 10:49:58
Lamira gelingt es nur mit äußerster Willensanstrengung nicht zusammenzuzucken, als sie plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf vernimmt, die ganz eindeutig nicht die Stimme ihrer eigenen Gedanken ist. "Der Psioniker also..."
Die Scharfschützin schlussfolgert, dass Varna und Von Krant sie anscheinend schon länger verfolgen und der Gedanke scheint sich zu bestätigen, als plötzlich jemand von der Decke fällt und die Anführerin der Schläger niedersticht. Der Moment zu handeln ist eindeutig gekommen!
Lamira zischt vorwärts wie eine Natter und treibt der taumelnden Anführerin brutal ihren gepanzerten Ellenbogen mitten ins Gesicht. Danach rennt sie geduckt zur Seite und stürmt in Richtung der nächsten Deckung davon. In den nächsten Sekunden wird sich die umittelbare Umgebung vermutlich in eine Hölle aus surrenden Kugeln verwandeln und zu dem Zeitpunkt möchte sie soviel Distanz wie möglich zwischen sich selbst und die Schläger gebracht haben. Schnell auf sich verändernde Umstände reagieren zu können war jedoch immer schon eine von Lamiras Stärken und noch während sie davonstürmt hat sie bereits beschlossen die Situation zu ihren Gunsten auszunutzen und ihren ursprünglichen Plan voranzutreiben.
"Lasst die Anführerin am Leben!", brüllt sie ihren noch unbekannten Verbündeten entgegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 28.02.2014, 06:22:28
Varna bekommt mit, was Kasimirs Schwester ihm zuraunt, und muss schief lächeln. "Kindermund tut Wahrheit kund, sagte man das nicht auf irgendeiner Welt?"
"Dann bist du vielleicht an die Richtige geraten, Kind," schaut sie zu Katjuscha herunter. "Ich habe mich der Aufgabe verschrieben, aus Tod Leben zu schaffen. Aber es gibt auch genug Menschen, die den Tod verdient haben." Der freundliche Blick der Maschinenseherin verfinstert sich, als ihre Augen sich auf einen unbestimmten Punkt in weiter Ferne richten. "Kommt jetzt," reißt sie sich aus ihren Gedanken und geht in Richtung Shuttlehangar los, um dort einen Shuttle zur Hauptstation zu nehmen.
Kurz taucht im Kopf der Heretek die Idee auf, Katjuscha zu einem späteren Zeitpunkt als Lehrling aufzunehmen. Vielleicht hat das Mädchen Potential, um eine wertvolle Hilfe zu sein. Doch sie verschiebt diese Überlegungen auf später - ihre Gedanken kreisen im Augenblick hauptsächlich um Eugenius.
Bevor die Ketzerin sich jedoch Zeit nehmen kann, um sich mit dem Servitor zu beschäftigen, muss sie noch Einiges erledigen. Zunächst prüft sie nach, ob Lamira - oder die Xenos-Söldnerführerin - in der Zwischenzeit auf der Ketten des Urteils oder im entsprechenden Dock aufgetaucht ist. Dass es scheinbar nicht der Fall ist, gibt der Fabrikweltlerin zu denken, allerdings will sie nicht untätig warten.
Zusammen mit Kasimir begibt sich Varna zum Zerstörer des Saynay-Clans. Die Techpriesterin hat jedoch nicht vor, den jungen Psioniker aufs Schiff ihrer Geschäftspartner mitzunehmen - beim Gespräch mit Arthur Saynay benötigt sie keine Hilfe und wüsste für den Freihändlersohn eine andere Beschäftigung.
"Ich muss nun mit meinen Auftraggebern reden und mich um ihr Schiff kümmern," wendet sie sich an Kasimir und deutet auf den ramponierten Zerstörer, "ihr beiden könnt euch in der Zeit umschauen, ob ihr Lamira findet. Die kurzhaarige Frau von vorhin," fällt der Abtrünnigen ein, dass die Scharfschützin sich nicht vorgestellt hat. "Wenn ihr sie findet, lasst es mir ausrichten. Und wenn ihr, so die Götter es wollen, auf eine 'unbeabsichtige Mordwaffe' stößt, wäre ich euch natürlich dankbar. Also bis später."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 28.02.2014, 08:33:26
"Sehr Wohl, Herrin. Hat sie Euch vielleicht einen Hinweis gegeben, wohin sie wollte? Es würde meine Suche unterstützen ihren letzten bekannten Aufenthaltsort zu kennen."

Die psionische Erweiterung seines Sichtfeldes hat er schon abgelegt- wurde durch die Geräusche, die er in aller Feinheit wahrnehmen konnte in dem stellenweise übervollen Arealen der Raumstation eher abgelehnt als wirklich aufmerksamer. "Ansonsten werde ich Erkundigungen einholen, Herrin. Und sie finden. Sollte mir dabei eine Mordwaffe in die Hände fallen- so ist euer, was auch mein ist. "
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.03.2014, 07:56:22
Varna findet die todernste und pflichtbewusste Art, wie Kasimir mit ihr spricht, ein wenig amüsant, und einer ihrer Mundwinkel wandert nach oben. Sie will die vielversprechenden Freihändlerkinder jedoch nicht verprellen.
"Nein, sie hat nichts explizit gesagt," verbannt die Heretek das Grinsen von ihren Zügen. "Aber wenn sie die Zeit nutzen wollte, um Besorgungen anzustellen, wird sie wohl einen der Märkte aufgesucht haben. Ihr könntet euch dort zuerst umsehen," kann sie leider keinen genaueren Anhaltspunkt bieten.
Anschließend würde sie Kasimir und Katjuscha der Suche überlassen und sich auf den Saynay-Zerstörer begeben, um sich als erstes nach Sir Arthur zu erkundigen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2014, 22:19:06
Nachdem Varna schon seit einigen Tagen auf dem Schiff ein und aus geht, um ihre Arbeiten vorzubereiten, wird sich auch ohne Probleme von Sir Arthur empfangen. Man führt sie durch das innere des Schiffes, welches ihr immer besser bekannt ist, bis zu einer einzelnen Kabine, in der sich Sir Arthur, heraus geputzt wie immer, empfängt. Die kleine Kammer ist mit Prunk überzogen und die Möbel aus feinstem Holz, während überall Goldverzierungen sind. Eine kleine Sitzgarnitur dominiert den Raum und die Wände sind gesäumt von Schränken mit Büchern, teurem Geschirr und Getränken, sowie kleineren Leckerein. Er bittet Varna in einem weichen Sessel Platz zu nehmen und setzt sich ihr gegenüber, ein Bein hochgeschlagen.
"Nun was führt eure bezaubernde Gestalt wieder hierher? Wann könnt ihr mit dem Unterrichten und Herrichten des Schiffes anfangen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.03.2014, 10:38:06
"Von einem Exzentriker-Wohnzimmer zum nächsten," schaut sich Varna im Raum um, in dem sie empfangen wird, und nimmt auf einem der bequemen Sessel Platz. Eugenius stellt sich neben die Heretek und macht erneut etwas Unerwartetes: er verschränkt seine bionikdurchsetzen Arme vor der Brust, auch wenn diese Geste aufgrund seiner etwas unflexiblen Gliedmaßen ein wenig unbeholfen aussieht.
Die Maschinenseherin macht rasch den offen stehenden Mund zu und sammelt sich.
"Ich könnte gleich beginnen, Sir Arthur. Es gäbe da bloß noch etwas zu berichten, was den Privatauftrag mit Rick Slade angeht. Ich habe ihm einen Besuch abgestattet. Er behauptet, dass er das Buch von Eurem Clan als Lohn erhalten hat. Gibt es noch etwas, was Ihr mir nicht erzählt habt?," harkt die Fabrikweltlerin mit einem unschuldigen Lächeln nach, in vollster Absicht, das schlechte Gewissen des Seneschalls aus seiner Kryostase zu erwecken. "Aber ich habe ihn überredet, mir das Buch in einer Woche auszuhändigen. Das heißt, wenn er merkt, dass er andernfalls arge Probleme mit dem Saynay-Clan bekommt. Und da brauche ich wohl Eure Hilfe. Ihr sprecht für Euren Clan. Wenn Ihr in den richtigen Kreisen die Nachricht verbreitet, dass Slade des Diebstahls bezichtigt wird und Ärger riskiert, wird er mir das Buch überlassen, und ich bringe es Euch, wie vereinbart. Ohne böses Blut."
Mit einer fast schon triumphanten Miene, als würde sie eine Gleichung perfekt auflösen, schaut Varna ihr Gegnüber an und wartet auf seine Antwort.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.03.2014, 19:27:14
Sir Arthur schaut einen Moment nicht glücklich bei der ersten Implikation. Aber dann lehnt er sich zurück und seufzt.
„Das ist nicht ganz die Wahrheit. Wir haben ihn angeheuert und das Buch als Lohn versprochen. Nur entsprach das Gelieferte nicht ganz dem was wir wollten. Er behauptet jedoch, dass alles seine Richtigkeit hat und er genau das getan hat, was er versprochen hat. Da wir ihn nicht direkt als Kontakt verprellen wollten, haben wir ihm das Buch übergeben. Aber ich dachte so einfallsreich, wie ihr seid, bekommt ihr es zurück oder wenigstens so, dass es nicht auf uns zurückfällt und scheinbar hatte ich recht. Auch wenn es mir nicht gefällt die Gerüchte zu verbreiten. Anderseits wäre es das Buch wert.“
Dann wechselt er etwas unruhig die Position.
„Ihr solltet übrigens aufpassen. Es gibt da draußen Mächte, die es nicht gut heißen, dass eine richtige Heretek bei uns ein und aus geht.“
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Beitrag von: Kasimir von Krant am 03.03.2014, 13:33:37
Kasimir nickt pflichtbewusst, verneigt sich noch einmal. "Ich werde tun wie mir geheissen wurde, Herrin."

Die eine Hand in der seiner Schwester, die andere Hand am Schaft der Vermächtnisklinge, macht er sich wieder auf in das Gewirr der Märkte und Basare, hält Ausschau nach einer so auffälligen Gestalt wie der Schützin- oder nach den beiden idiotischen Xenos, die dumm genug waren hier halboffen herumzuspazieren, mit Xenoswaffen bewaffnet, die selbst ein Kleinkind als Fremd identifizieren würde.

Schließlich kommt er mit Suchen nicht weiter- und muss fragen. "Hey, du!" wendet er sich an einen der umstehenden Kerle, eine abgerissene Gestalt mit mehr Narben als Zähnen. "Ich suche jemanden. Eine Schützin. Gepanzert, Präzisionsgewehr. Gehört zum imperialen Schiff in den Werften." Verdammt... vermutlich haben einfach die beiden Xenos sie gekascht. Sie ist wahrscheinlich schon auf irgendeinem Sklavenschiff... gehört es zu meinen Aufgaben die beiden Kreaturen aufzuspüren und zu erlegen? Gehört es zu meinem Befehl, von Kaltens Tod zu rächen? Es würde meine neue Herrin vermutlich zumindest mit Stolz erfüllen...

"Ausserdem suche ich zwei Xenos. Verruchte Sklavenjäger und dreckige Söldner, die vermutlich schon mehrere Morde hier begangen haben. Verkleiden sich mit langen Kapuzenmänteln, tragen aber exotische Waffen und haben nichtmenschliche, widerlich schlanke Fratzen unter den verderbten Rüstungen. Vermutlich haben sie die Gesuchte einfach entführt, wie sie vermutlich auch einige andere versucht haben, zu versklaven."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.03.2014, 17:30:35
Die abgerissene Gestalt schaut zu Kasimir.
„Was bist du fürn Gestriegelter? Aber noch mehr dieser Scheißdingern? Alle verjagen sollt man see. Alle. Bevor se noch mehr umbringen. Aber gesehn habsch keen. Nur so gruselige Fratze, sone Pestopfa. Hat mit irgend Muskeln gered und eine Frau. War das deene? Hatte so langes Gewehr. Kurze Haare. Hat was von Inquisition gefaselt oder so.“
Erklärt die Gestalt seinen Wissensstand.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.03.2014, 20:02:11
"Seid nächstes Mal doch einfach so freundlich und teilt mir alle Einzelheiten mit, bevor Ihr mich losschickt, Sir Arthur," kontert die Heretek die etwas mißmutig klingende Ewiderung des Seneschalls. "Dann kann ich solche Details auch berücksichtigen."
Zumindest scheint der Saynay-Adlige soweit mit ihrer Arbeit zufrieden, und Varna sieht ihre ersehnte Belohnung ein Stück näher rücken. "Ich tue, was ich kann. Aber welche Mächte meint Ihr?," wird sie bei Arthurs Warnung hellhörig. Mit einer vagen Implikation kann sie jedoch nicht viel anfangen. "Sollte ich mich tarnen oder meine Besuche geheimhalten?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 04.03.2014, 21:27:58
"Erschiessen sollte man den Xenosabschaum. Aber es obliegt leider nicht mir, über diese widerlichen Absonderlichkeiten zu urteilen. Hoffen wir, dass sie schon jemand getötet hat- dann müssen wir es nicht tun. " Das Gesicht des jungen Psionikers verzieht sich voll Abscheu. "Die Frau, die du beschreibst, klingt wie jene, die ich suche. Verratet mir wo sie hingegangen ist- und ich sorge vielleicht dafür, dass die Xenos keine Gefahr mehr für diese Station sind." Kasimir streichelt kurz den Schaft seiner Kettenlanze- wofür er einen seltsamen Blick von Katjuscha bekommt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:19:47
Die Assassinin scheint nicht auf Lamiras Worte zu reagieren und schlägt zweimal blitzschnell mit der Klinge zu, aber die Schlägern hat sich inzwischen von der Überraschung erholt und weicht mit ächzenden Geräuschen aus. Der merkwürdige Hafenarbeiter hingegen zieht eine schwere Kanone und feuert, aber die Kugel verklemmt. Die Servitoren setzen sich in Bewegung, um dem Lärm nachzugehen, während sie ihre Waffen auf die beiden Xenos gerichtet lassen. Plötzlich taucht eine zweite Gestalt hinter Lamira auf. Noch so eine Frau, die direkt von der Decke sich abseilt. Sie versucht Lamira die Klinge in den Rücken zu rammen, aber diese dreht den Körper genau im richtigen Moment vor Schreck zur Seite und überlebt. Die Assassinin funkelt unter der Maske.
„Ergebt euch oder sterbt.“
Bringt sie mit einer kalten, emotionsloser Stimme hervor.

Schwer getroffen strauchelt die muskelbepackte Frau, aber fängt sie, während einige Tropfen Blut auf dem Boden laden.
„Miststück. Schnappt sie euch, wir beide machen die andere Schlampe fertig und achtet auf unsere anderen Gäste.“
Beide direkt bei der Assassinin richten ihre automatischen Pistolen auf sie, aber die Frau in dem Vollkörpernazug ist zu schnell und weicht den wenigen Schüssen durch geschickte Bewegung aus. Sie hält sich immer da wo der Lauf nicht ist.
„Scheiß...“
Murmelt die Frau und die anderen beiden Schläger stürmen Lamira nach, um plötzlich den Assassinen zu sehen. Einer versucht Lamira am Kopf zu treffen, aber verfehlt mit dem Schwung knapp ihren Kopf.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:20:16
Auch wenn sie nicht weiß woher die Menschenfrau weiß das ihr freundlich gesinnte Verbündete da sind. Aber so nutzt Aylana das dort vorne gerade Herrschende Chaos und greift zu gunsten von Lamira ein. Nur wenige Mikrosekunden nachdem die Schläger Lamira hinterherrennen sprechen die beiden Spltterkarabiner ihr Tödliches Machtwort. Aylanas Begleiter nimmt den ihm am nächsten stehenden Schläger aufs Korn feuert jedoch nur im einzelfeuermodus auf diesen was jedoch bei einem Sturmkarabiner mit seiner Vergifteten Munition für einen einfachen Menschen schon tödlich sein kann. Aylana hingegen nimmt mit ihrem Feindhammer die beiden Schläger ins Visier die Lamira gefolgt sind. Als die auf Vollautomatik gestellte Sturmwaffe feuert füllt sich die Luft nur mit den vergifteten Splittern. Aber Aylana konnte leider nicht voll draufhalten da sich die Feinde schon zu nahe an Lamira befinden doch diese zieht sich glücklicherweise rechtzeitig aus der engen Situation zurück , so wird der vorderste und der hintere der beiden Schläger von einer vollen Ladung der Splitter getroffen.

"Ich ergebe mich!", stößt Lamira hervor und reißt ihre Hände in die Höhe, um zu signalisieren das sie tatsächlich vorhat den neuen Angreifern keinen Widerstand zu leisten. Zeitgleich führt sie hinter dieser Finte jedoch einen kräftigen Tritt gegen den Körper der Assassinin aus und lässt diese in einen der Schläger taumeln, während sie selbst sich mit einem Sprung aus dem Kampf zurückzieht und sich dabei unter einem weiteren Hieb in ihre Richtung wegduckt.
Der Scharfschützin ist durch den Angriff mit der Klinge bewusst geworden, dass es sich bei den Angreifern anscheinend auch nicht um eine Fraktion handelt, die ihr ihrgendwie wohlgesonnen ist. Anscheinend hat ihr Plan noch mehr Nattern aus ihrem Nest aufgescheucht, als sie erwartet hatte. Es scheint jedoch Fakt, dass sich ihre erstweiligen Begleiter nicht besonders gut mit dieser neuen Fraktion zu verstehen scheinen und sie baut darauf, dass sie sich untereinander bekämpfen werden, während sie selbst so schnell wie möglich einige Distanz zwischen sich und den wüsten Nahkampf bringt.

Auch Tal'Ygaramus glaubt in den Assassinen momentan noch Verbündete der Scharfschützin, hatte sie doch vor dem Kampf eine der Personen sogar noch angesprochen. "Nun, dann wollen wir das Festnehmen mal einfacher gestalten." Der Hexer deutet mit seinem Finger auf die bereits heftig verwundete Anführerin des Schlägertrupps und richtet seinen geistigen Befehl gegen ihren Willen. "Du gehörst mir, meine Puppe...!" Nur einen Augenliedschlag brauch er um in den schwachen Geist der Frau einzudringen, die sich ihm auf dem Marktplatz gegenüber so unerschrocken gezeigt hatte. Sein eigener, vom Warp durchdrungener Wille durchschneidet ihren Wiederstand wie einen dunnen Vorgang und pflanzt dort jene Worte, welche die Frau in die Knie zwingen würde:
"Brich zusammen und erstarre!"

Der Leibwächter feuert seine rasiermesserscharfen Geschosse ab und der Schläger zieht im letzten Moment den Kopf ein. Sie schlagen in das Shuttle dahinter ein und prallen davon ab. Aylana hat jedoch weit mehr Erfolg, als sie aus dem Dunkeln heraus das Feuer eröffnet. Die Geschosse schlagen in die Rücken der Ahnunglos Schläger ein, reißen sie zu Boden. Während sie vor Schmerzen zucken, erledigt das Gift den Rest und bringt sie um.

Der Hafenarbeiter flieht in das Shuttle, nachdem seine Waffe versagt hat, und die Assassinen gehen weiter ihrer Aufgabe nach. Lamira bleibt nicht lang allein, denn die Frau geht sofort in einen Sprint über und hält die Klinge vor sich. Sie holt aus und schlägt im Laufen nach Lamira. Diese duckt sich jedoch im letzten Moment. Doch ehe die ehemaligen Arbitratorin sich versieht, springt die Frau über sie drüber und kommt hinter ihr zum Stehen.
„Widerstand ist zwecklos und unlogisch.“
Verkündete sie kalt.

Die andere Assassinin nutzt den Moment, als die Anführerin der Schläger plötzlich erstarrt. Sie vollführt zwei präzise Schnitte mit der Klinge. Der erste öffnet ihre Brust und der zweite stößt nach, um direkt ihr Herz aufzuspießen. Sie gibt einen letzten kläglichen Laut von sich und bricht tot zusammen. Ehe der Mann neben ihr reagieren kann, springt die Mörderin geschickt weg und bringt sich in Deckung.

Die Servitoren eröffnen das Feuer, als wieder ein Xenos wagt Menschen anzugreifen und die schweren Waffen krachen los. Die erste Salve schlägt in das Shuttle ein, aber die zweite sitzt fast vollständig. Der Leibwächter kann sich gerade so aus der Schussbahn werfen.

Der letzte Schläger sieht keine Möglichkeit und rennt in das Shuttle.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:20:41
Nachdem alle Schläger den Kampf verlassen haben bedrohen nur noch die beiden Assassinen Lamira. Nachdem nun aber die beiden Sicherheitsservitoren das Feuer auf Aylana und ihren Begleiter eröffnern denkt sich diese "Ja ne ist klar wenn die Che-Pan-Sey sich gegenseitig abschießen machen die erst mal nichts aber kaum schießen wir auf Menschen greifen sie uns." Nachdem die beiden Assassinen gerade nicht im Feuerbereich sind und der einzige Weg zu diesen direkt an einem der Kampfservitoren vorbeiführt gibt Aylana ihrem Begleiter einen kurzen befehl. Sofort feuert dieser eine kurze Salve aus zwei geschossen auf den Servitor ab doch die Geschosse gehen fehl. Sofort danach setzt sich der Leibwächter in Bewegung und rückt zum nächsten Shuttle vor. Sobald das Schussfeld frei ist feuert auch Aylana auf den Servitor und im vergleich zu ihrem Begleiter scheint sie diesen auch zu treffen. Danach folgt sie ihrem Begleiter bis zum nächsten Shuttle um auch dort in Deckung zu gehen.

"Wer sind diese Leute? Die Assassinen halten die Frau wohl für ein weiteres Mitglied jener Bande..."
Der Hexer aus Q'Sal umrundet das Raumschiff in südlicher Richtung, damit es ihm nicht weiter die Sicht versperrt. Als der verdeckte Bereich mit Lamira wieder vor ihm auftaucht, richtet er eine Botschaft an sie und ihre Peiniger:
Lamira und Assassinen (Anzeigen)
Der Hexer lässt seine schlichte Verkleidung als Bettler fallen und entblößt das schillernde Kettenhemd.
Sein Gesicht ist von ebenweißfarbener Schönheit und seine Hand ruht auf dem Griff eines edlen Flamberge.
Er war bereit seinen Gegenübern erneut das Antlitz des Horrors zu zeigen und das Schwert zu ziehen:
"Corruptio optimi pessima!"

Der Servitor scheint ein besseres Kampfmodell zu sein, denn er passt seine Bewegungen an den Beschuss an und nur zwei Treffer schlagen in ihn ein. Die Geschosse fressen sich mit Mühe durch die Panzerung und verwunden ihn. Während das Gift durch die wenigen organischen Teile zirkuliert und kleine Vergiftungserscheinungen verursachen, lassen ihn die Wucht der Angriffe einfach kalt.

Tal'Ygramus hingegen spürt sofort eine starke Mauer und mentale Verteidigung bei den beiden Assassinin. Sie blocken seinen Versuch telepathisch zu kommunizieren einfach und wehren seine Einflussnahme, so gering sie auch ist, einfach ab.

"Aber ich ergebe mich doch! Ihr lasst mir nur keine Chance!", höhnt Lamira, während sie weiter vor ihrer Angreiferin zurückweicht und dabei den Messerstößen ausweicht. Zu ihrem Ungemach haben die Schläger weniger Widerstand geleistet als erwartet und ihr wird bewusst, dass ihr nun ein ganz anderes Kaliber an Gegnern gegenübersteht. Die Art und Weise wie sich ihe neuen Feinde bewegen, zeigen ihr nur zu deutlich, dass sie hier ausgebildete Meuchelmörder und keine simplen Schläger vor sich hat.
Wieder weicht sie einem Stoß der aufblitzenden Klinge aus und wirbelt dann herum um in Richtung ihrer Verbündeten zu sprinten. Wenn die beiden Assassinen ihr wirklich durch den offenen Hangar in das Sperrfeuer aus Xenoswaffen folgen wollen, so ist Lamira das nur recht. Oder zumindest ist dies ihre beste Option. ewig wird sie den scharfen Waffen ihrer Verfolger nicht ausweichen können.

Die Klinge zuckt vor, aber Lamira hat Glück. Sie ist schnell genug weg und die Waffe der Frau zischt nur noch durch die Luft, ohne ein Ziel zu finden.

Die Assassinen gehen weiterhin methodisch vor und verfolgen Lamira, um dieser den Weg abzuschneiden. Die Servitoren scheinen sie dabei völlig zu ignorieren und verändern ihre Position, um die Xenos ins Ziel zu bekommen. Die schweren Boltgeschosse jagen los und schlagen in den zerbrechlich aussehenden Leibwächter von Aylana ein. Mehrere Explosionen erfolgen und als der Rauch sich gelegt hat, ist das Gesicht nur noch eine blutige Ruinen und unzählige Splitter sind in seiner Haut. Seine rechte Hand ist nur noch zerrissenes Fleisch, aber die Monstrosität lebt dank der besonderen Behandlung der Dark Eldar. Aylana reagiert schneller und entgeht den Geschosse, die für sie gelten.

Der Antrieb des Shuttles der Schläger erwacht plötzlich zum Leben. Anscheinend will diese Person fliehen, während das andere noch stumm bleibt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:21:07
Geschickt vermeidet es Lamira sich von den beiden Assassinen in die Zange nehmen zu lassen und bringt das Shuttle zwischen sich und ihre Verfolger. Ihr ist natürlich bewusst, dass sie bald hier in der Falle sitzen wird wenn sie es den beiden Frauen erlaubt sie hier in die Enge zu treiben und erneut sprintet sie los um Distanz zwischen sich und ihre Angreifer zu bringen und genau das zu verhindern. Die Assassinen mögen schnell sein, aber die Scharfschützin ist midnestens genauso schnell. Sie rennt auf die beiden Xenos und das Shuttle hinter dem sie sich verstecken zu und schlägt dann einen Haken in die Richtung aus der sie ursprünglich ihre Flucht begonnen hat.

Die Hand von Aylanas begleiter bleibt glücklicherweise intakt und so kann er sich weiterhin gegen die Servitoren zu wehr setzten. So lässt er seinen gegen den Servitor viel zu schwachen Splitterkarabiner in den Tragegurt fallen und wechselt auf seine Schwere Waffe welche er auch sogleich gegen den Servitor richtet und abfeuert. Sollte es dem Servitor nicht in letzter Sekunde gelingen der Dunklen Energie der Lanze zu entgehen würde von dem Servitor vermutlich nur noch Asche übrig bleiben.

Doch auch seine Herrin ist frustriert und genervt von den Servitoren und stellt ihren Splitterkarabiner wieder auf vollautomatik. Sollte der Servitor der ihren Begleiter so übel zugerichtet hat dessen Angriff entgangen sein würde sie sein Werk vollenden ansonsten den anderen Servitor unter Beschuss nehmen.

Tal'Ygramus versucht nun endlich Taten Folgen zu lassen.
Der Q'Sal-Hexer greift nach dem Verstand des Assassinen, der Lamira am nächsten ist um diesen wie eine Marionette zu lenken. Doch wieder zeigt sich, welch starker Willen die geheimnisvollen Einheiten schützt.
Wütend schreit er seine zuvor telepathisch an diese gerichteten Worte heraus: "Diese Frau hatte die Aufgabe eure Todesopfer zu infiltrieren und gehört nicht zu ihnen! Eure Aufgabe wurde vollzogen und ihr werdet vernichtet, wenn ihr nicht einhaltet! Stoppt das Shuttle!" Zornig funkelt er die Frauen an und bläuliche Flammen schlagen aus seinen Augen.

Der Servitor wird von der Schattenlanze getroffen und in einer spektakuläreren, hellen Explosion vollständig verdampft. Aylana hingegen wirbelt herum auf das andere Ziele und Feindhammer haut die Geschosse nur so heraus. Die rasiermesserscharfen Klingen prallen zum Teil an der harten Außenpanzerung ab, aber mehrere finden auch ihr Ziel und zerreißen das Gewebe darunter. Der Servitor schwankt durch die Einschläge und das Gift frisst sich durch die wenigen verbleibenden Adern. Mit blutigen Augen, Mund und Ohren bricht auch dieser Feind einfach zusammen.

Eine der Assassinin zischt Tal'Ygramus an.
"Ihr versteht nichts. Sie ist das Ziel und wenn ihr euch in den Weg stellt, werdet ihr das gleiche Schicksal erfahren."
Die andere Frau scheint jedoch weniger standhaft bei dem Anblick sein. Sie hingegen scheint sichtlich mitgenommen und rennt panisch vor dem Hexer davon, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie sprintet los und rast in das Shuttle, während die zweite Lamira hinterher rennt und sich so positioniert, um ihr den Weg abzuschneiden.

Das Shuttle der Schläger begibt sich in die Luft, als plötzlich ein Alarm im Hangar ertönt. Eine mechanische, blechernde Stimme verkündet über ein Voxlautsprecher.
"Öffnung der Hangartore steht bevor. Alle ungesicherten Gegenstände sollten gesichert werden. Menschen wie Xenos wird empfohlen sich festzuhalten oder den Bereich zu räumen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:21:29
Aylana ist erst mal zufrieden das die Nervigen Kampfserviton beseitigt sind. Doch nun gilt es die verbliebenen Feinde auszuschalten. Doch vor sie reagieren kann offenbart der neu dazu gekommene Mensch seinen Fürchterlichen Anblick. Doch die ist nur ein wenig eingeschüchtert kann aber weiter an die wichtigkeit des Kampfes denken. So gibt sie ihrem Begleiter den Befehl: "Schalte das scheiß startende Shuttle auf![1]" Sofort begibt sich ihr Begleiter in eine Günstige Schussposition und feuert von dort seine Schwere Fahrzeugabwehrwaffe auf das Shuttle ab. Aylana folgt ihm sofort doch statt auch zu schießen zieht sie eine ihrer Haywire Granaten um damit bei bedarf das Shuttle auf den Boden zurückzuholen.

Zufrieden stellt der Hexer fest, wie seine bloße Erscheinung ausreicht eine der Assassinen in die Flucht zu schlagen. Um die andere tut es ihm beinahe leid:
"Ich fürchte, dass kann ich nicht zulassen...
Der Hexer ergreift einen bis zu diesem Augenblick nicht sichtbar gewesenen Gegenstand und holt diesen hervor.
Es scheint sich um eine Art gläserne Waffe zu handeln, in welcher sich nun die verschiedenen Lichter der Halle reflektieren. Tal'Ygramus streicht mit der Hand über den kristallenen Lauf des Objekts und flüstert:
"Erwache jener, der innewohnt! Diese Sterblichen haben ihr Lebensrecht verwirkt. Trinke ihre Seelen, vernichte ihre Maschinen und durchtrenne den Raum zwischen jenen Gestalten dort! Ich löse deine Ketten und ich entfessel deine Macht!"
Ein bedrohliches Glimmen geht schlagartig von der Waffe aus. Ein dem Objekt innewohnendes Auge manifestiert sich und erfasst zielstrebig die aufsteigenden Shuttle.
Dann entsteigt der Mündung ein wahres Inferno bläulicher Flammen, welche sich wie Arme im Kegel des Unheils ausbreiten. Eine undurchschreitbare Manifestation des unheiligen Elements trennt die Halle in zwei Hälften und schließt die Flugobjekte ein. Die flammenden Arme und Tentakel greifen nach den Türen und Fenstern und tauchen ein durch die Turbinen und Lüftungssysteme. Raureif und Eis bildet sich dort, wo die Flammen das Metall berühren, während sich die Panzerung wie unter enormer Hitze verbeult und verformt. Leider konzentriert sich der Dämon mehr um die beiden Maschinen, so dass die Wand der Zerstörung kurz vor Lamiras letzten Peiniger halt macht, doch hatte dies auch etwas Gutes: "Du gehörst mir! Ich habe eine menge Fragen und du wirst die kurze Zeit bis zu deinem Tod mit Antworten verbringen!"

Lamira lässt einen Schrei der Frustration über ihre Lippen entkommen, als die blechernde Stimme die baldige Öffnung der Hangartore verkündet. Wenn sie aus der ganzen Situation noch irgendwie Profit schlagen will, dann bleibt ihr vermutlich nicht mehr viel Zeit zum Handeln und so wie es aussieht verbleibt ihr auch nur noch ein Ziel, eine potentielle Gefangene.
Noch im Laufen wirbelt die Scharfschützin herum, gleitet auf ein Knie herab und legt blitzschnell auf ihre verbliebene Verfolgerin an. Ein Schuss löst sich aus dem langen Lauf ihrer Waffe und der sprintenden Assassine entgegen. Kein leichter Schuss, aber für Lamira lediglich eine kleine Herausforderung. Jetzt wo sie wieder einen genauen Plan hat, übernimmt ihre gewohnte Zielstrebigkeit die Kontrolle und stärkt ihre Konzentration.

Während die Schattenlanze den Transporter schwer trifft und heftig durch schüttelt, zeigt Tal'Ygramus nur wenig Wirkung auf die drei Shuttles. Lediglich das Metall bekommt leicht Eisspuren und bekommt haarfeine Risse, aber mehr passiert nicht. Lamira hingegen legt an, aber die Assassinin weicht blitzschnell zur Seite und stürmt vor, um endlich ihre Aufgabe zu erfüllen. Sie schwingt die Klinge nach Lamira, aber rutscht auf der vereisten Fläche auf ihrem Weg aus. Die Klinge saust an Lamira vorbei. Das andere Shuttle hat ebenfalls den Antrieb an, aber rast noch nicht los, während der Schläger panisch auf der Stelle schwebt, mit kaum Platz zum Manövrieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:21:54
Aylanas Begleiter feuert erneut auf das startende Shuttle um dieses vermutlich nun in Stücke zu schießen. Währenddessen wirft Aylana ihre Haywire Granate auf das 2. Shuttle um deren Abflug zu verzögern.

Tal'Ygramus lässt sich vom anfänglichen Versagen der Dämonenwaffe nicht entmutigen.
Langsamen Schrittes geht er auf Lamira zu, ohne den Strom aus nicht endenden Flammen blauen Uneises abschwellen zu lassen: "Hülle sie ein! Keine ihrer Seelen soll deinem Hunger entgehen! Und nun hülle auch jene Assassine ein!" Der Q'Sal-Hexer zielt nicht selbst. Vielmehr brechen die blauen Dämonenflammen in ihrer skurrilen Form nach eigenen Regeln und Wegen aus der Waffe hervor. Immer mehr brennendes Eis legt sich auf den Fahrzeugen nieder und langsam breitet sich ein wabernder Nebel im Hanger aus.
Die eisige Kälte ist nun für jeden im Hangar deutlich zu spüren, während der Hexer seine Stimme erhebt:
"Kommt heraus!"

Lamira flucht als die Assassine sich im Laufen zur Seite wirft und ihrem Schuss scheinbar mühelos ausweicht, während sie weiter mit ihrer Klinge auf sie zugestürmt kommt. Die Frau bewegt sich eindeutig viel zu schnell und der fehlgeschlagene Versuch sie zur Strecke zu bringen zusammen mit der Wrnmeldung aus den Hangarlautsprechern, zeigt Lamira, dass nun endgültig der Zeitpunkt gekommen ist das "Schlachtfeld" zu verlassen. "Wir sehen uns wieder, verlass dich drauf!", zischt sie ihe Gegnerin an, während sie sich zur seite dreht und blitzschnell einem Stoß der Klinge ausweicht. Danach sprintet sie in Richtung des Hangareingangs davon und lässt ihre Verfolgerin abermals zurück. Natürlich ist diese Entscheidung nicht ganz ohne Risiko, aber die Scharfschützin baut darauf, dass ihre Gegnerin sich ebenfalls nach einer Fluchtmöglichkeit umsehen wird und sich nicht dem Risiko aussetzen wird ins All gesaugt zu werden.

Tal'Ygramus, der die schwere Dämonenwaffe immer noch kaum unter Kontrolle hat, und damit völlig ungesteuert den Bereich vor ihm eingesprüht, hinterlässt weitere Risse in den Shuttles und überzieht alles mit einer dünnen Schicht aus Raureif. Aber noch reagiert Niemand auf seine Worte.

Lamira hingegen will weg sprinten, aber das Glück ist nicht mit ihr. Die Assassinin schlägt aus und rammt die Klinge mitten durch ihren Rücken. Schmerzen schießen ihr durch das Rückgrat und sie stolpert, dreht sich und die Assassinin öffnet mit einem Schnitt ihren Bauch. Sie kann nur noch voller entsetzen zu sehen und schafft es irgendwie ihren Arm zu bewegen.

Der Schuss der Schattenlanze zerfetzt den Transporter in einer grellen Explosion. Eine Explosion die auf so engem Raum gefährlich für Leib und Leben ist. Ein großer Bereich des Hangars wird von der Explosion erfasst und mit Trümmern überschüttet. Aylana und Tal'Ygramus schaffen es gerade so aus dem Bereich zu kommen. Lamira, betäubt vor Schmerzen und die Assassinin haben weniger Glück. Beide werden erwischt und erleiden Verbrennungen. Aylanas Leibwächter hingegen steht einfach da und die einschlagenden Trümmer zeigen keine Wirkung.

Der Antrieb des Shuttles stottert, aber das Schiff fährt vorwärts und steuert auf Lamira und die Assassinin zu. Es hält mit langsamen Flug direkt vor ihnen an und die gegenüberliegende Seitentür öffnet sich. Lamira immer noch benebelt vor Schmerzen wird von der vermummten Frau hineingezogen und zu Boden geworfen. Lamira nimmt alles nur durch einen Schleier wahr und bemerkt wie eisig kalt das Innere des Schiffes ist oder war das nur ihr nahender Tod.
"Haltet still und ihr werdet Leben. Wie lange entscheidet ihr. Aber pfeift eure Verbündeten zurück."
Die Frau stoppt zumindest die Blutung, aber mit ihrem offenen Bauch wird sie nicht weit kommen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:22:08
In einem Affenzahn wird Lamira verladen und der Hexer weiß, dass er keine Möglichkeit mehr haben wird das Shuttle noch rechtzeitig zu erreichen. Er ruft ihnen zu: "Also gut, ich stelle den Beschuss ein, denn ich habe nichts mit euch zu schaffen. Lasst mich das Leben der Frau retten, ehe es zu spät ist! Ich verspreche nicht zu schießen! Dann können wir das hier friedlich lösen, wie ich es die ganze Zeit über beabsichtigt habe! Einverstanden?" Warum war die Schützin auch stehen geblieben um zu schießen? Auf jeden Fall hatte er bereits mehr als genug für sie riskiert und er sah nicht ein, sich weiter in Lebensgefahr zu begeben.
Beinahe hätte ihn die Explosion erwischt, während das eigentliche Fluggerät wahrscheinlich entkommen würde.
Wenn die Attentäter nicht antworten, würde er sich abwenden, um aus dem Hangar heraus zu rennen um nur anzuhalten, sollte er an einer Türsteuerung vorbei kommen.

Lamira wünschte sich sie könnte sagen es wäre lange her seit sie das letzte Mal solche Schmerzen gefühlt hat, aber leider ist das nicht der Fall. Alle möglichen Gedanken schießen ihr durch den Kopf, während sie in das Shuttle geschleppt wird, während sie selbst ihren Arm auf ihren Bauch presst und versucht ihre Eingeweide daran zu hindern sich selbstständig zu machen. Vielleicht hätte sie nach der Rückkehr von der kräftezehrenden Expedition auf dem xenosverseuchten Schiff warten sollen bis ihr Körper sich vollständig regeneriert hätte. Vielleicht hätte sie nicht versuchen sollen ihren Plan ganz alleine umzusetzen ohne sich der Hilfe, oder zumindest der Loyalität, ihrer neuen Verbündeten gewiss zu sein.
Die Tatsache, dass sie in das Shuttle geschleift wird und ihre Wunden zumindest rudimentär versorgt werden, zeigt, dass ihre Häscher anscheinend daran interessiert sind sie noch für eine Weile am Leben zu erhalten. Die Tatsache, dass ihr Bauch mit einer scharfen Klinge fast komplett geöffnet wurde zeigt, dass ihr Überleben leztendlich vielleicht doch eher optional ist. Viele Optionen hat sie jedenfalls nicht mehr. Im Prinzip bleibt ihr nur übrig sich in ihr Schicksal zu fügen und keine weiteren, vermutlich in ihrer jetzigen Situation ohnehin zum fehlschlagen verurteilten, Versuche der Gegenwehr mehr zu unternehmen. Oder aber sie zieht den Stift einer ihrer Granaten in dem beengten Innenraum des Shuttles und sucht sich damit selbst aus wie sie aus dem Leben zu scheiden gedengt und reißt damit vielleicht sogar ihre Feinde noch mit in den Tod. Bereits nach einer Sekunde des Nachdenkens stellt Lamira jedoch fest, dass sie dafür noch nciht bereit ist und so signalisiert sie ihren Häschern mit einem Kopfnicken, dass sie verstanden hat und sich fügen wird, während sie ihre Kiefer gegen den Schmerz zusammenpresst.

Während die Dark Eldar sich lieber zurückziehen, um ihre neuen Auftraggeber nicht unnötig zu verprellen, und dem drohenden Vakuum zu entfliehen, bleibt der merkwürdige Bettler noch da. Es wäre für Aylanas Begleiter ein einfaches auch dieses Schiff zu vernichten, aber er unterlässt es. Auf den Bettler antwortet eine Stimme.
“Werft eure Waffen in den Transporter und macht keine falsche Bewegung, sonst seid ihr tot und lauft.“
Tal'Ygramus folgt der Aufforderung und wirft seine Waffen in das Shuttle. Die Assassinin räumt sie beiseite und der Hexer steigt gerade ein, als die Schotten sich öffnen. Aylana und ihr Leibwächter erreichen den Ausgang und schließen den Zugang hinter sich, um nicht hinaus gesogen zu werden. Tal'Ygramus kämpft gegen den Sog an und wird von der Frau reingezogen, während die zweite sich anscheinend von der Furcht erholt hat und die Waffen ins Cockpit bringt. Die Türen schließen sich und das Shuttle rast hinaus in die Leere. Eine der Frauen hält Tal'Ygramus die Klinge an die Kehle, während die andere gerade wiederkommt, sich daran macht Lamiras Bauch zu schließen und sie zu entwaffnen.
„Keine falsche Bewegung und denkt nicht einmal daran eure Psi-Kräfte gegen uns einzusetzen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2014, 18:41:53
Der Mann schaut Kasimir an und kratzt sich durch das verkrustete Haar.
"Na je, dahinten lang halt. Mit deen Schlägern."
Er zeigt auf einen der Gänge, die vom Markt wegführen.
"Aber wohin danach. Das weeß och keener. Glaub ich."
Kratzt er sich wieder am Kopf.
"Oder habs nur vergessen?"
Lacht er auf einmal los, als hätte er etwas unglaublich lustig gehört.
"So een Gedächtnis is schon was...manchmal vergisst man was und dann komms auf eenmal wieder."

Arthur lässt den ersten Teil des Kommentares unter den Tisch fallen. Allerdings antwortet er auf das anderen.
"Nun Gerüchten nach ist das Wolfspack nicht gerade glücklich darüber, wenn wir Unterstützung durch eine Heretek bekommen würden. Sie fürchten eine Verschiebung des Gleichgewichtes, selbst wenn es nur ein kleines bisschen ist. Passt also auf euch auf. Ich fürchte für Geheimhaltung ist es etwas spät, außer ihr seid auch darin so begabt. Vielleicht solltet ihr lieber nach Leibwächtern Ausschau halten. Außerdem gibt es unbestätigte Gerüchte, dass es Hereteks gibt, die uns die Unterstützung nicht gönnen. Aber dies konnten wir noch nicht verifizieren."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 05.03.2014, 20:47:44
Ob der Hexer nun will oder nicht, die Energien des Warps sind bei ihm allgegenwertig.
Jeder der Beteiligten nimmt eine Veränderung in der Luft war, nachdem der edel gekleidete blasse Sonderling das Schiff betreten hat. Es richt nach einer Mischung aus Patschuli, Metall und vor allem Ozon.
Die Auswirkungen seines dämonischen Strahlers an den technischen Instrumenten beunruhigt ihn mehr als die Klinge an seinem Hals. Er betrachtet Lamira und die Assassinen und spricht dann ruhig:
"Ich kann ihren Körper wiederherstellen! Geht beiseite, dann war meine Auslieferung nicht umsonst und ihr werdet bis auf weiteres nichts von mir zu befürchten haben!"
Der Hexer berührt die Klingenspitze vorsichtig mit dem Zeigefinger, um sie aus dem unmittelbaren Bereich seines Halses zu bringen. Sein Gesicht ist wieder von der erfrischenden Reinheit gezeichnet.
Wie ein in Marmor gemeißelter Engel sieht er aus, als er sich über die Scharfschützin beugt.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.03.2014, 20:48:42
"Wolfspack?"
Varna wird plötzlich klar, dass sie sich in einem Bereich der Galaxie befindet, von dem sie eigentlich nichts weiß - nicht einmal, wo dieser Bereich liegt. Sie möchte jedoch nicht mit Unwissenheit glänzen, und behält die Frage für sich, mit der Absicht, in der nächsten Zeit ein paar Nachforschungen anzustellen.
Als Arthur jedoch Leibwächter erwähnt, rührt sich Eugenius erneut. Er senkt einen Arm und legt eine Hand auf die Schulter der Heretek. Diese zuckt zusammen - vor Überraschung, nicht, weil es ihr unangenehm wäre - und richtet den optischen Sensor auf den Servitor, auf dessen steifen Zügen sich ein grimmiger Ausdruck abzeichnet. Ist er etwa gekränkt, weil der Saynay-Seneschall ihn nicht als würdigen Beschützer ansieht?
"Ist ja gut," blickt die Maschinenseherin kurz mit ihren organischen Augen hoch und hofft, Eugenius zu beruhigen, ehe sie sich wieder ihrem Gastgeber zuwendet "Ich danke Euch für die Warnung, Sir Saynay. Ich sehe zu, dass ich mir keine Blöße gebe. Dann würde ich mich um meine Pflichten kümmern, wenn Ihr nichts weiter benötigt," verabschiedet sich die Ketzerin diplomatisch und nimmt die Warnung durchaus zu Herzen. Sie weiß jedoch nicht, wie schlimm die Bedrohung ist und ob sie nicht tatsächlich Leibwachen braucht - für sich und für Eugenius. Vielleicht wären diese Xenos-Söldner ja doch zu etwas zu gebrauchen...
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 05.03.2014, 22:02:41
Nachdem Lamiras Blutung auf herkömmliche Weise gestopt wurde, berührt der Q'Sal Hexer ihren Körper um einen Teil der ihn umgebenden Energien in ihren nahezu leblosen Körper zu kanalisieren.
Und tatsächlich: Mit einem Male verflüssigt sich auf magische Weise das zerschnittene Fleisch, während ein sanftes Leuchten die Hand von Tal'Ygramus umspielt. Zunächst fühlt sich die Arbitratorin sehr unwohl und muss sich beinahe übergeben, doch kann sie sich beherrschen und mit eigenen Augen mit ansehen, wie das Fleisch sich zähflüssig wieder zusammensetzt. Das alles unter den achtsamen Augen der Assassinen.
Lamira spürt einen Großteil ihrer Lebensgeister zurück in ihrem Körper und der Hexer setzt sich zufrieden an eine Wand des Shuttles.
Er blickt die Frau an, die ihr Augenmerk auf ihn gerichtet hat, und versucht ihr schon jetzt eine Antwort abzuluxen: "Und wohin bringt ihr uns jetzt?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2014, 20:53:04
Die Assassinin schaut interessiert zu und schließen danach Lamiras Bauch, um die Organe wieder zurecht zu rücken. Danach schauen sie zu Beiden und halten ihre Waffen immer noch bereit, um jederzeit jeden Widerstand zu ersticken.
"Eine Anlage. Der Ort unterliegt der Geheimhaltung. Dort wird über ihr weiteres Schicksal entschieden."
Eine von Beiden schaut zu Lamira.
"Abhängig von ihren Antworten wird ihr Leben länger oder kürzer sein."
Die andere schaut zu Tal'Ygramus.
"Ihr Überleben ist sicherer. Wir verschwenden weder Ressourcen noch Töten wir aus Spaß."
Beide sprechen zusammen.
"Die Geheimhaltung muss gewahrt werden. Sie haben die Wahl sanft, freiwillig das Bewusstsein zu verlieren oder das Risiko einer Gewebeschädigung einzugehen, wenn sie unwillig sind."
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Beitrag von: Kasimir von Krant am 06.03.2014, 20:55:52
"Gut. Hab Dank, guter Mann. Möge deine Erinnerung zurückkehren ehe ich herausfinde dass du mich belogen hast." Kasimir wandert in die angegebene Richtung- immer noch ohne wirkliche Ahnung, was er hier gerade tut. Aber die Spur ist die Einzige Spur, die er hat- also würde er ihr bis zum Ende folgen, auch wenn es eine kalte Fährte war- an deren Ende vermutlich nur eine tote Schützin und zwei abscheuliche Xenos warten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 07.03.2014, 00:29:37
"Sie brauchen nicht auf mich zu schießen. Wenn ich ihr Wort habe, dass man uns auf ihrer Anlage nicht trennt, bin ich einverstanden.", er streift das Kettenhemd und die Robe zurück, doch er zögert, bevor er ihnen den freigelegten Arm reicht: "Andererseits kann ich im Koma, im Traum oder einfach nur Betäubt die mich umgebenden Warpphänomene nicht mehr kontrollieren. Wenn es also Möglich ist, sollten sie mich bei Bewusstsein lassen. Vor allem jetzt, wo wir uns in der Luft befinden. Reicht nicht eine Augenbinde und Fesseln?"
Der Hexer erfindet schnell diese kleine Notlüge, weil er hofft, bei ihrer nun folgenden Verbringung doch das ein oder andere von der Umgebung aufzuschnappen. Vielleicht eine mechanische Ansage, ein gesprochenes Passwort, eine Identifikation, ein auffälliger Untergrund, prägnante Hintergrundgeräusche oder aber auch die einfache Dauer. Womöglich würden seine Eindrücke wichtige Puzzleteile bilden, so dass er zu guter letzt eine Ahnung hatte, wo hin man sie brachte. Der Hexer versucht etwas verunsichert drein zu blicken, als wäre er gar nicht davon überzeugt, dass die Sicherheitsmaßnahme der Agenten den gewünschten Effeckt erzielt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 07.03.2014, 13:02:20
"Verdammte Sch...", Lamira bäumt sich auf, als der Hexer das Fleisch- und Muskelgewebe ihrer Hautdecke dazu zwingt sich auch höchst unnatürliche Art und Weise wieder zu schließen. Für einen Moment ist sie sich nicht mal wirklich sicher, ob der Mann ihr wirklich helfen will, oder einfach nur als Folterer von ihren Häschern gerufen wurde. Als die unangenehme Prozedur vorbei ist, lässt sich die Effektivität der Methode jedoch kaum bezweifeln. Ihre Bauchdecke ist wieder geschlossen, so wie es sich gehört, und Lamira fährt mit der Hand über ihre Bauchmuskeln, wie um zu testen, ob es sich bei der ganzen Geschichte nicht doch irgendwie um eine geschickte Illusion handelt.
Während sie für Tal'Ygramus rasch dankbar zunickt, so hat sie für die anderen Menschen im Inneren des Shuttles nur hasserfüllte Blicke übrig.

"Wohin bringt ihr mich und wer verdammt nochmal seid ihr überhaupt?!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.03.2014, 15:38:25
Die Assassinen scheinen wenig beeindruckt von den Worten von Tal'Ygramus und schütteln den Kopf.
„Behalten sie ihre irrationalen Lügen von sich. Auch wenn der Warp sich dem Bereich der Logik entzieht, besitzt er dennoch gewisse Gesetze und Regelmäßigkeiten. Ihr Versuch wird also nur dazu führen, dass wir verstimmter reagieren.“
Lamiras Frage bleibt im ersten Moment unbeantwortet, während sie Spritzen mit einer Flüssigkeit hervorholen und beginnen diese beiden zu injizieren. Sie reden dabei weiter.
„Das werden sie erfahren, sobald wir dort sind und über ihr Schicksal entschieden wird. Für die erste Evaluierung werden sie getrennt, um störende Einflüsse zu minieren. Danach können sie wieder mit der Frau vereinigt werden, ehe das endgültige Urteil vollstreckt wird.“
Das Schiff fliegt derweil weiter durch die Leere und die beiden merken langsam, wie das Mittel einsickert. Ihre Sinne und Muskeln betäubt.

Kasimir von Kran folgt ziellos der Beschreibung des merkwürdigen Mannes, der etwas betrübt drein schaut, als der Freihändlersohn einfach so verschwindet. Doch schnell muss dieser frustriert aufgeben, denn mitten auf der Station und dem Ganggewirr etwas zu finden ist so gut wie unmöglich für ihn. Er wandert etwas umher, ehe er wieder umkehrt und zum Zerstörer zurückkehrt. Dort ist Varna bereits eingetroffen, die einige grundlegende Arbeiten erledigt hat und wenig später trifft auch Aylana und ihr Leibwächter ein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 10.03.2014, 11:42:34
Nachdem die beiden Dark Eldar den Hangar verlassen haben entfernen sie sich erst einmal von diesem um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Nachdem sie ein schönes Dunkles Fleckchen gefunden haben laden die beiden erst einmal ihre Waffen nach man weiß ja nicht wann der nächste Kampf stattfindet. Als sie sich dann auf den Rückweg zum Zerstörer machen statten sie dem Angemieteten Raum noch einen kurzen besuch ab und frischen die Munitionsvorräte auf. Und als sie am Zerstörer ankommen sind die Oberflächlichen Verwundungen schon wieder alle verheilt.

Dort geht Aylana mit ihrem Begleiter im Schlepptau direkt auf die Tech Priesterin zu. Bei dieser angekommen wendet sich die Anführerin dieser zu während ihr Leibwächter zwei meter hinter seiner Chefin stehen bleibt und den Freihändlersohn im Auge behält.

"Eure Freundin hat ein großes Problem und viel Ärger an der Backe!" beginnt sie das Gespräch mit Varna. "Ich sah wie sie auf dem Markt von einer Gruppe Schlägern angesprochen worden ist und diese sie genötigt haben ihnen zu folgen. Da sie alleine war bin ich ihr bis zu einem Hangar gefolgt wo sie in ein Shuttle steigen sollte, doch dann hat sich ein mann eingemischt der so aussah wie ein Werftarbeiter und von eurer Freundin verlangte das sie ihm folgt statt denen. Als die Anführerin der Schläger versuchte den 'Arbeiter' mit ihrer Waffe zu erschießen brach ein Kampf aus in den sich zwei versteckte Assassinen einmischten die zu dem 'Arbeiter' gehörten. Dann griff ich und mein Begleiter in den Kampf ein um eure Begleiterin da rauszuholen. Der einzige der Schläger der länger als einen kurzen Moment überlebte versuchte mit einem Shuttle zu fliehen. Was wir aber verhinderten nachdem wir uns um so ein paar nervige Kampfservitoren gekümmert hatten die sich unbedingt einmischen wollten. In der Zwischenzeit hatte jedoch einer der Assassinen eure Begleiterin schwer erwischt und sie in ein Shuttle gezogen das kurz darauf den Hangar verließ. Da ich eure Freundin nicht gefährden wollte musste ich sie leider ziehen lassen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.03.2014, 14:19:32
Die Luftfilterventile der Heretek zischen ein lautes Seufzen. Es wirkt fast, als hätten die Mächte des Schicksals sich verschworen, ihr keinen Augenblick zur Ruhe zu gönnen, keinen Augenblick, damit sie sich endlich Eugenius widmen kann. Zumindest empfindet Varna der Scharfschützin gegenüber genügend Loyalität, um sich auf die Suche nach ihr zu machen.
Wie sehr die Xenossöldner ihr dabei helfen können, und ob sie überhaupt die Wahrheit erzählen, ist natürlich eine andere Frage. "Habt Ihr Euch die Shuttle-Klasse gemerkt? Oder irgendwelche anderen Anhaltspunkte?," fragt die Maschinenseherin dennoch nach. "Wartet kurz hier, ich komme bald wieder. Wenn Ihr mir helft, Lamira zu finden und zu befreien, können wir über einen Vertrag verhandeln. Und rührt die beiden nicht an," ermahnt sie die Xenos, indem sie mit dem Kopf in Richtung der beiden von Krants deutet. "Das gilt auch umgekehrt," geht die Fabrikweltlerin auf Nummer sicher, ehe sie sich auf den Zerstörer begibt und ihr levitierendes Reittier bereitmacht.
Im Sattel der bizarren untoten Schnecke und wie immer mit Eugenius im Schlepptau stößt die Ketzerin zu ihren Verbündeten. "Führt mich zum Hangar, wo es passiert ist," fordert sie Aylana auf, den Weg zu weisen. "Vielleicht findet sich nach diesem Scharmützel ja irgendwo noch ein Sammlerstück für Slade..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.03.2014, 17:49:34
Tal'Ygramus und Lamira verlieren beide das Bewusstsein, auch wenn es bei dem Psioniker weit länger dauert. Dennoch übermannt auch ihn die Dosis irgendwann und beide versinken in das schwarze Nichts. Doch während Lamira erst wieder weit später erwacht, bekommt Tal'Ygramus etwas wie durch einen Schleier mit. Er scheint irgendwann zwischen durch erwacht zu sein und merkt, wie er auf einer kalten Trage liegt. Um ihn herum sind gestalten in merkwürdigen roten Roben und er wird durch einen metallerner Gang geschoben. Er ist anscheinend mit Riemen gesichert und fühlt eine Leere in sich, die an ihm nagt. Er kann keinen klaren Gedanken fassen und hört nur Gesprächsfetzen.
„Warum habt ihr den mitgebracht...erhöhtes Sicherheitsrisiko...nützlich...gehört zu...aufpassen...haltet die Dosis immer frisch...wir sicher sind...“
Auf einmal stoppt die Trage vor einer Tür und jemand spricht merkwürdige Dinge aus, die im ersten Moment keinen Sinn ergeben.
„Zum Schutz der Zukunft, ein logischer Diskurs.“
Die Tür öffnet sich mit einen Zischen und einer der Gestalten dreht sich um.
„Warnung, Subjekt ist vorzeitig erwacht. Lege neue Dosis.“
Tal'Ygramus sieht wie eine weitere Spritze angesetzt wird und blickt als letztes in die Augen eines der berobten Leute. Ein bionisches Auge und eines welches völlig fremdartig aussieht, wie ein Facettenauge einer Fliege. Der Rest des Gesichts scheint ebenso aus Metall zu sein, aber ehe sich weitere Bilder einbrennen können, verliert auch der Psioniker das Bewusstsein.

Lamira erwacht, gefesselt an einem Stuhl in einem leeren, nichtssagenden Raum. Ein helles Licht leuchtet ihr mitten in das Gesicht und dahinter kann sie nur verschwommen die Schemen zweiter Personen ausmachen. Ihr Kopf pocht und ihr gesamter Körper fühlt sich träge an.
„Wer seid ihr und zu wem gehört ihr?“
Fragt die erste, blechernde Stimme.

Tal'Ygramus erwacht ebenfalls. Er sitzt auf einem einfachen Metallstuhl. Direkt vor ihm ist ein Tisch mit einem Glas mit einer durchschneinenden Flüssigkeit und einem Energieriegel. Im Gegenüber sitzt eine der Assassinen. Sein Kopf fühlt sich schwer an, seine Glieder träge und etwas fehlt. Schnell wird ihm klar, dass irgendetwas die Verbindung zum Warp stört. Er kann nichts seiner Kräfte fühlen und fühlt sich so hilflos wie lange nicht mehr. Die Frau schaut ihn nichtssagend an und hinter den roten Visoren kann er keine Reaktion ausmachen.
„Welche Verbindung habt ihr zu dieser Frau und was wisst ihr über sie?“
Fragt sie letztendlich.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 11.03.2014, 18:27:03
"Nun das Shuttle war ein Leichter Arvus Frachter hatte eine dicke Beule am Heck und die Erkennungszeichen wurden Abgefräst." Antwortet Aylana der ehemaligen Techpristerin während sie die Gruppe durch die Gänge der Station zu dem Hangar führt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 12.03.2014, 11:36:36
Knirschend schließt sich der Panzerhandschuh um den Schaft des Kettenspeeres. Warum zwingt die Heretek zur Zusammenarbeit mit den Xenos- die vermutlich selbst die Frau entführt haben? Warum haben sie sonst nichts getan um ihre Entführung zu verhindern- wenn nicht um am Ende die Crew doch zu verraten?

Kasimir ist sich sicher dass der Xenos ihnen nichts Gutes will- aber er ist nicht bereit, die Möglichkeit hier wegzukommen so schnell aufzugeben- und ein Blick auf seine Schwester zeigt, dass selbst sie genauso denkt. Den Xenos, die bisher nicht einmal ihr volles Aussehen gezeigt haben, nicht traut- und ebenso wenig daran glaubt das solcher Abschaum wirklich etwas im Sinn hat, was nicht zu ihrem Verderben führen wird.

So folgt Kasimir der Truppe- bereit, dem Fleischfresser Xenosfleisch zu Schmecken zu geben wenn er etwas Dummes versucht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.03.2014, 11:45:39
So machen sich die fünf Leute auf den Weg über die Station, vorbei am Markt, der wieder mit Leben überfüllt ist, in die herunter gekommenen Teile der Station. Alles wirkt verrostet, düsterer und schlecht beleuchtet. Dennoch sind wenig Leute hier unterwegs und sie erreichen ohne Zwischenfälle den Hangar. Allerdings scheint die Auseinandersetzung nicht unbemerkt geblieben zu sein. Als sie den Zugang erreichen, stehen dort zwei Kampfservitoren und zwei Hafenarbeiter. Buckelige Gestalten mit verschmutzten, blauen Overalls. Der Geruch nach Blut liegt immer noch in der Luft und ein leichter Geruch nach Verwesung. Die vier Gestalten stellen sich ihnen in den Weg.
„Es gab einen Zwischenfall. Niemand ist erlaubt den Hangar im Moment zu betreten. Wenn eines ihrer Schiffe dort liegt, wenden sie sich an die Verwaltung dieses Abschnittes.“
Bringt er mit krächzender Stimme hervor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.03.2014, 23:55:23
Varna bleibt im Sattel der kybernetischen Schnecke. Sie atmet die verunreinigte Luft ein - es riecht im Grunde ähnlich wie in ihrem Labor. Mit dem hin und her schlängelnden Mechadendriten versucht die Heretek, einen Blick in den Hangar zu erhaschen.
"Was ist hier vorgefallen? Und wo finde ich die Abschnittverwaltung?", fragt die Frau den grimmigen Hafenarbeiter. Sie möchte die Geschichte nochmal hören, zum einen, um die Worte der Xenos auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, und zum anderen, weil sie so eventuell wichtige Details mitbekommt, sowohl was ihre Suche nach Lamira als auch die nach einem Sammlerstück für Slade angeht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.03.2014, 17:23:01
Während die Servitoren ihre Waffen auf Aylana und ihren Leibwächter anlegen, antwortet der Arbeiter auf die Fragen.
"Wir sind noch am Auswerten des Materials und der Sicherung aller Spuren. Aber es scheint, als würde eine unbekannte Fraktion einen unseren Kunden angegriffen zu haben. Dabei wurden mehrere unserer Kunden getötet und eines ihrer Shuttles gesprengt. Ersten Informationen nach waren es Xenos. Der genaue Typ wird noch festgestellt. Die Verwaltung befindet sich direkt in der Nähe. Folgen sie dem Gang in diese Richtung und nehmen sie die zweite Abzweigung nach links. Dort sollten sie den Aufstieg zum Verwaltungsgebäude sehen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.03.2014, 14:04:03
Interessiert hört sich Varna die Geschichte an. Glauben die etwaigen Ermittler etwa, ihre vermummten Begleiter wären am gesamten Vorfall schuld? Zumindest könnte die Sprengung eines Shuttles mitten im Hangar Anlass zu solchen Spekulationen geben - außer es ist natürlich wirklich Teil des Plans.
"Ich danke Euch," lässt die Heretek den Wachmann vorerst in Ruhe und steuert die beschriebene Richtung an. Kaum außer Sicht- und Hörweite der Wachen angelangt, bringt sie ihr Reittier jedoch zum Stehen und dreht sich zu Aylana um.
"Ich denke, Ihr solltet nicht mit zur Verwaltung. Haltet Euch solange besser bedeckt und lasst Euch nicht provozieren." Die Maschinenseherin würde sich eine Gangbiegung vor dem Verwaltungsgebäude von den Xenossöldnern trennen und sich mit Kasimir und seiner Schwester sowie Eugenius zum besagten Gebäude begeben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 17.03.2014, 20:45:51
Mit pochendem Schädel versucht Lamira ihren Kopf etwas zu haben, um die schemenhaften Gestalten im Hintergrund des grellen Lichtes etwas besser ausmachen zu können. Sofort als ihr bewusst wird, dass sie gefesselt ist, versucht sie sich etwas hin- und herzubewegen, um die Festigkeit und Natür ihrer Fesseln zu testen.
"Das Licht blendet mich. Verdammte Kopfschmerzen! Macht das Licht aus und ich kann euch eure Fragen beantworten."
Natürlich will die Scharfschützin in erster Linie einfach besser erkennen können, wen sie dort vor sich stehen hat, aber ganz gelogen sind ihre Worte auch nicht. Das grelle Licht verschlimmert ihre Kopfschmerzen noch um Einiges und sie würde es schon aus diesem Grunda llein wirklich gerne loswerden.
"Wo bin ich hier und was wollt ihr von mir. Und wer seid ihr überhaupt? Beantwortet meine Fragen und ich beantworte eure. Das ist doch nur fair, oder?"

Tatsächlich glaubt Lamira nicht wirklich, dass sie sich in der Position befindet einen derartigen Deal zu verlangen, aber sie versucht Zeit zu schinden, bis sich ihre Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben und sie zumindest erkennen kann, wer ihr da gegenübersteht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.03.2014, 11:49:15
Die Gruppe unter Führung von Varna folgt der Wegbeschreibung und nach einem kurzen Lauf, erreichen sie bereits das Gebäude. Eine Treppe führt nach oben zu einem in die Wand eingelassenem Gebäude, welches Varna sofort an das Büro von Lenan erinnert. Sie laufen nach oben und bestätigen die Sprecheinheit neben der Tür. Eine knisternde Stimme plärrt.
“Hafenverwaltung von Sektor Dreagor Omega. Nennen sie den Grund ihres Kommens, ihren Namen und ziehen sie die Nummer, die aus der Sprecheinheit kommt. Warten sie dann auf ihren Aufruf.“

Lamira hört nur erneut die blechernde Stimme.
„Ihr Unwill zu Kooperieren ist unlogisch, aber bewundernswert. Wenn sie uns keine andere Wahl lassen, werden wir die Informationen auf anderem Weg extrahieren.“
Ein Mechadendrit kommt unter der Silhouette einer der Gestalten hervor, schlängelt sich am dem Licht vorbei und stoppt vor Lamiras Gesicht. Der Mechadendrit ist überzogen mit Folterwerkzeugen aller Art. Zangen, Spritzen, Nadeln, Klingen und anderen Geräten, die zischen, vibrieren und sich drehen, die sie noch nie gesehen hat. Die Stimme fährt fort.
„Letzte Chance für sie dieses Gespräch auf zivilisierte Art und Weise zu führen.“
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Beitrag von: Aylana am 18.03.2014, 14:26:47
Kurz bevor das Büro in Sichtweite kommt verabschiedet sich Aylana und ihr Begleiter von Varna und den anderen und sucht sich einen Platz wo sie möglichst unauffällig auf die Rückkehr der Gruppe warten können.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 18.03.2014, 23:33:09
Normalerweise würde Lamira dem Verhörmeister wohl auf recht unflätige Art und Weise mitteilen "zur Hölle zu fahren", aber nach den Strapazen der letzten Wochen, der schweren Verletzungen der jüngsten Vergangenheit und der Betäubung mit Drogen, hat sie einfach nicht mehr die Kraft sich beim Anblick der unterschiedlichen Folterinstrumente noch auf weitere Spielchen einzulassen. Ihr erster, und nun vermutlich auch letzter, Versuch ein Gespräch mit für sie günstiger Grundlage zu initiieren ist gescheitert und nun geht es für sie darum das Verhör möglichst unbeschadet zu überstehen und dabei vielleicht doch nicht alle ihr wichtigen Geheimnisse preiszugeben. Und bei dem Anblick der unterschiedlichen Instrumente, Spritzen und Bohrer, beschleicht die Scharfschützin auch ein wenig das Gefühl, dass ihre Häscher die gesuchten Informationen ohnehin tatsächlich auch auf andere, für sie selbst vermutlich äußerst unschöne, Weise extrahieren könnten.

"Also gut. Es gibt keinen Grund gleich die schweren Geschütze aufzufahren, hmm? Ich weiß wie sowas hier läuft und ich werde euch antworten so gut ich es kann."
Lamira leckt sich über die Lippen und zwingt sich dazu ihren Körper, so gut es unter den gegebenen Umständen eben möglich ist, zu entspannen. Mit ihrer Arbites Erfahrung weiß sie, dass nun der wirklich Interessante teil des Verhörs beginnen wird und damit ihre Möglichkeit zu testen, wie gut ihr Gegenüber dieses Spiel wirklich beherrscht.
"Ihr kennt meinen Namen ja bereits. Ich arbeite momentan nur für mich selbst. Den Dienst bei meiner letzten Organisation habe ich vor einiger Zeit quittiert."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 19.03.2014, 10:19:49
Erneut ballt Kasimir unauffällig die Faust um die Waffe. Warum tat die Maschinenseherin sich die Präsenz dieses Xenosabschaumes an? Warum hatte sie nicht gleich, als sie gemerkt hat, dass es sich um nicht mehr als ein paar dahergelaufene Alienspinner handel, sie exekutiert und ihre toten Körper seziert?

Er räuspert sich, als die beiden Söldner ausserhalb der Hörweite sind. "Herrin, warum belastet Ihr euch mit diesem Xenosabschaum? Wäre es nicht einfacher, die Informationen, die Ihr aus ihnen gewinnen könnt, aus ihren Leichen zu extrahieren? Sie sind ein Risiko. Sie bringen uns in Gefahr. Und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht mit dem Verschwinden von Lamira zu tun haben. Xenos kann man nicht trauen, Herrin. Sie werden uns verraten."

Sogar Katjuscha, die sonst eher ihrem Bruder versucht, ein Wenig zu mäßigen, nickt. Leise fügt sie etwas hinzu. "Die Xenos sind durch und durch von den Kräften der Dunkelheit erfüllt. Noch nie ist von einem Alien etwas Gutes gekommen... und diese beiden Söldner machen mir Angst. Irgendetwas stimmt an ihnen nicht."

Unruhig hält auch Katjuscha die Hand nahe der Waffe- und blickt sich immer wieder zu den Gestalten hinter ihnen um. "Wir sollten aufpassen. Wer sich mit dem Xenos einlässt, wird selbst zum Xenos. Ich fürchte weder den Tod, noch die Umarmung der finsteren Götter. Aber das Schicksal der Aliens will ich nicht teilen. Hört es Euch selbst an. Sie machen schon jetzt Probleme. Ich folge Euch, weil Ihr mich überzeugt. Und ich gebe mein BEstes, um Euch vor den Beiden zu beschützen. Lasst sie nur nicht alleine auf dem Schiff. Sonst werden wir noch mehr Leute verlieren."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.03.2014, 15:34:01
Auch wenn Kasimirs und Katjuschas Einwände nicht unbegründet sind, reagiert sie auf die Belehrung etwas gereizt. Mißmutig schaut sie auf ihre Begleiter aus dem Sattel der Reitschnecke herunter.
"Natürlich kann man ihnen nicht trauen!," schnappt die Heretek, "Genauso wenig wie man mir oder euch oder jemand anders in dieser Galaxie trauen kann. Sie sind Werkzeuge. Nützliche Werkzeuge, die ich im Moment gebrauchen kann. Ihr beiden solltet lernen, mit entbehrlichen Werkzeugen umzugehen."
Die beiden jungen Menschen sind gerade mal im Lehrlingsalter, und sie wollen ihr vorschreiben, wie sie mit ihren Ressourcen zu verfahren hat? Die Augen der Maschinenseherin funkeln unheilvoll - doch sie beruhigt sich bald. Warum sollte sie den Kindern zürnen, die vor den Xenossöldnern Angst haben, und das wahrscheinlich nicht zu unrecht? Sie sollte sich des Risikos bewusst sein und stets ein wachsames Auge auf diese neuen Verbündeten haben.
Beim Gedanken an wachsame Augen kommt der Ketzerin die Idee in den Sinn, eine geeignete Beobachterkreatur zu erschaffen. Einen einfachen Servorschädel, oder aber etwas ausgeklügelteres, ein weiteres Experiment mit toter Materie, das außerdem noch ganz praktischen Zwecken dienen würde...
Am Verwaltungsbüro angekommen, wird Varna aus ihren Überlegungen gerissen, als aus dem Lautsprecher eine Stimme ertönt.
"Mein Name ist Varna, ich komme wegen des Vorfalls im Hangar Eta-36," antwortet die Techpriesterin knapp und wahrheitsgemäß, um sich dann eine Nummer zu holen und auf den Aufruf zu warten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.03.2014, 00:24:57
Die Gestalt hinter dem Licht schüttelt den Kopf.
„Zu spät. Sie antworten wieder ausweichend und hüllen sich in Wortphrasen. Wie es sich wohl jemand euer Organisation gehört. Niemand lässt so einen Status hinter sich. Machen sie sich bereit für das Verhör.“
Lamira wird eine Stunde von den Leuten in die Mangel genommen. Doch nicht persönlich oder gar mit der Chance einen Blick auf ihre Verhörer zu werfen. Sie versucht so gut es geht stand zu halten, während verschiedene Seren hier verabreicht werden, ihre Schmerzenzentren mit Nadeln stimuliert und ihr Körper geschockt wird. Letztendlich bricht ein kleiner Teil ihres Widerstands und sie spuckt aus, dass sie nicht zur Inquisition gehört und sie nicht Crane ist. Nach der harten Stunden sprechen sie wieder mit ihr.
„Nun werden sie zuvorkommender mit ihren Antworten sein oder müssen wir fortfahren? Warum haben sie sich als Inquisitor ausgegeben, woher stammt die Rosette, die sie mit sich führen und mit wem sind sie im Bunde?“

Varna zieht eine Nummer und wartet nicht einmal eine Minute, als sie dran ist, denn Niemand anders wartet. Allerdings wird sie nur allein hinein gelassen. Beim Auftauchen ihrer Begleiter erklingt wieder die Stimme aus der Sprechanlage.
“Nur Nummer 1. Wenn sie mit jemand sprechen möchten, ziehe sie eine Nummer und warten sie auf den Aufruf.“
Varna hingegen wird von einem Servitor durch die dunkle Kammer geführt, vorbei an etlichen abgegrenzten Räumen, bis sie sich an einem Schreibtisch gegenüber einem alten, verwächserten Schreiber wiederfindet. Er schiebt sein Monokel zu recht, richtet die braune Robe und krächzt.
„Ihr genaues Anliegen?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 22.03.2014, 02:55:54
"Ich bin der Frau erstmalig auf dem Marktplatz begegnet.",
antwortet der Hexer aufrichtig.
Er überlegt, ob er den Energieriegel anrühren soll, denn wenn man ihm irgendwelche Gifte hätte unterjubeln wollen, so hätte man dies längst tun können.
Er spricht weiter:
"Ganz ehrlich... Ich kenne nicht einmal ihren Namen.
Ich hatte erfahren, dass die Frau zu einem Schiff gehört, zu welchem ich Zugang erhalten möchte.
Weshalb müsst ihr nicht erfahren.
Zumindest gab sich die Frau als Mitglied der Inquisition aus.
Ob nun wahr oder nicht, ihr Gebahren sorgte für ungutes Aufsehen.
Ich beschloss ihr in den Hangar zu folgen, um für Leben zu garantieren."
Der Hexer betrachtet die Assassine vor sich:
"Wenn ihr mir entgegen kommt und wir offen mit einander sprechen können, werden wir womöglich eine Übereinkunft finden, von welcher wir beide profitieren: Ich benötige das weitere Überleben und das Vertrauen der Frau als Schlüssel für meine Ziele.
Um was aber geht es euch? Sagt es mir ruhig!
Ich kann mir gut vorstellen, dass euer Vorhaben sich durch mein Zutun leichter umsetzen lässt, wenn ich erst einmal an Bord des Schiffes bin. Das ich keiner eurer Agenten bin, ist offensichtlich."
Der Hexer nimmt das Glas vor sich behutsam in die Hand und betrachtet die in Bewegung gebrachte Flüssigkeit darin. Er hat bisher noch keine Abnung, für welche Gruppierung die Assassine arbeitet und so musste er darauf hoffen, dass er seine Karten richtig ausspielte.
"Es ist mein Schicksal an Bord des Inquisitionsschiffes zu gelangen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.03.2014, 15:46:19
Schweren Herzens lässt Varna Eugenius vor dem Eingang stehen. Sie berührt ihn sanft am Unterarm und wirft ihm einen langen Blick zu - und meint, Verständnis in seinen Augen zu sehen. Danach betätigt die Heretek einige Elektroden an ihrem Reittier und programmiert es so, dass es sich mit einem lautstarken Röhren melden würde, sollte es in seiner Nähe zu gewalttätigen Übergriffen kommen.
Schließlich folgt die Maschinenseherin dem Empfangsservitor, bis sie vor dem verknöcherten alten Schreiber steht.
"Guten Tag," kann sich die Fabrikweltlerin nicht nehmen, den wortkargen Bürokraten mit einem Lächeln zu begrüßen. "Während des Zwischenfalls auf Deck Eta-26 wurde eine meiner Verbündeten entführt. Ein Augenzeuge berichtet, dass sie in einem Arvus-Shuttle mit einem verbeulten Heck und abgefräster Identifikationsnummer abtransportiert wurde. Ich muss wissen, wem dieses Shuttle gehört, oder wohin es sich begeben hat. Ihr habt sicherlich Vid-Aufzeichnungen, die mir helfen können, die Entführte zu finden, nicht wahr?"
Varna geht davon aus, dass die Dockverwaltung die Hangars überwachen lässt - alles andere wäre reine Inkompetenz, die sich die Betreiber einer derart freien Raumstation nicht leisten können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.03.2014, 01:01:09
Die Frau schüttelt den Kopf bei der Antwort von Tal'Ygramus.
„Ihr beantwortet unsere Fragen. Wir haben euch Gastfreundschaft und Höflichkeiten gewährt, weil wir erwarten haben, dass ihr dies zu schätzen wisst. Stattdessen maßt ihr euch an selbst zu entscheiden, was wir wissen wollen. Ein Fehler eurerseits. Was wollt ihr auf dem Schiff und gebt ihr tatsächlich zu, dass ihr mit der Inquisition zusammen arbeiten würdet und wolltet?“
Fragt sie eisern und denkt anscheinend im Moment noch nicht einmal daran die Fragen des Hexers zu beantworten.
„Außerdem wer seid ihr?“

Der Gelehrte schaut zu Varna.
„Das sind vertrauliche Informationen. Diese können wir nicht einfach jedem zugänglich machen. Vor allem nicht in solchen Zeiten. Entschuldigen sie also meine Dame. Allerdings kann ich ihnen anhand unserer Aufzeichnungen versichern, dass das einzige Shuttle, welches den Hangar verlassen wollte, durch Xenos zerstört wurden. Unseren Aufzeichnungen nach gibt es kein anderes Shuttle, welches den Hangar verlassen haben soll. Wenn ihr die Entführte näher beschreibt können wir jedoch entsprechend nach ihr Ausschau halten. In Aufzeichnungen und auf der Station.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 23.03.2014, 02:22:02
Der Hexer bleibt ruhig:
"Ich habe eure erste Frage beantwortet.
Und auf die anderen werde ich euch nur antworten, wenn ihr mir verständlich macht, wer ihr seit!
Ihr werdet ja wohl verstehen, dass ich auf so brisante Fragen nicht einfach Rede und Antwort stehe.
Wissen bedeutet Macht und wenn wir dieses Gespräch gastfreundlich fortsetzen wollen, sollten beidseitig Informationen fließen ohne den Gebrauch von Drogen und Warpenergien."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.03.2014, 12:10:59
Varna hält einen Augenblick inne und legt die Hände zusammen. Das, was der Schreiber erzählt, deckt sich nicht mit dem Bericht der Xenos - irgendeine Partei lügt also. Die Techpriesterin kann aus ihrer gegenwärtigen Position nicht feststellen, welche, also muss sie wieder auf Risiko spielen.
"Ich fürchte, damit kann ich mich nicht zufrieden geben," schüttelt sie resolut den Kopf und schaut den Bürokraten ernst an. "Mein Augenzeuge schildert etwas gänzlich anderes. Wenn er lügt, so brauche ich einen handfesten Beweis, und wenn er nicht lügt... umso mehr." Die Frau lässt die glänzenden Skalpelle über ihrer bionischen Hand zucken, während sie dem Adepten weiterhin in die Augen sieht - sie will ihn nicht erpressen oder einschüchtern, nur etwas verunsichern. "Meine Verbündeten und ich sind außerdem nicht 'irgendjemand'. Wir würden für die Unkosten aufkommen." Die Ketzerin schenkt ihrem Gegenüber ein gelbzähniges Lächeln und öffnet in einer zuvorkommenden Geste die Handflächen - eine organische und eine aus schwarzem Metall.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.03.2014, 13:17:54
Die Frau schüttelt den Kopf bei Tal'Ygramus Sturheit.
"Ich kann solche Informationen nicht teilen, ehe wir uns nicht über ihre Gesinnung, Zugehörigkeit und möglichen Gefahren bewusst sind. Sie müssen sich im klaren sein, dass sie jetzt noch die Chance haben ein normales Gespräch zu führen und entgegenkommend zu sein, wie wir es angesichts der Umstände sind. Sie sind sich sicher im klaren, dass wir jederzeit andere Maßnahmen ergreifen können. Maßnahmen die ihnen nicht gefallen werden und ihrer Gesundheit möglicherweise abträglich sind."
Erklärt sie eisern und macht es mehr als deutlich, wie sich dieses Zusammenkommen entwickeln wird, sollte der Psioniker sich weiterhin stur stellen.

Der Gelehrte kratzt sich am Kopf.
„Verstehe, verstehe. Sie haben Aussage gegen Aussage und wenn wir verweigern werden sie eher ihrem Augenzeugen glauben, als uns. Nun ich kann ihnen versichern, dass wir nichts verbergen, solange es nicht gegen den Sinn unserer Kunden ist. Nun wenn sie darauf bestehen kommen sie und ihre Begleiter mit. Nur um zu beweisen, dass wir nichts verheimlichen werde ich sie zu den Servitoren führen von denen die Aufzeichnungen stammen. Dann werden sie sehen wer die wahren Täter sind. Schreckliche Xenos.“
Der Gelehrte steht auf und führt Varna zusammen mit einer kleinen Eskorte aus zwei Servitoren nach draußen zu Kasimir. Zusammen begeben sich dieser zum Hangar zurück und betreten ihn. Dort können sie überall die Wrackteile des zerstörten Shuttles sehen und werden zu einem Servitoren geführt. Dieser wurde durch messerscharfe Glasgeschosse getötet und weist etliche Hautverfärbungen auf. Der Mann reicht ein Datapad.
„Hier sind die Aufzeichnungen. Der andere Servitor wurde leider völlig vernichtet, die Angreifer sind sehr gefährlich. Sie können sie aber natürlich auch, wenn sie es sich zu trauen, direkt aus dem Servitor auslesen. Nur damit es nicht heißt, wir würden die Daten fälschen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 23.03.2014, 14:18:45
"Ihr werdet mir kein Leid zufügen!", guckt der Hexer die Frau mittlerweile etwas verärgert an:
"Ich höre auf den Namen Jared und komme von Vaporius, falls ihr diesen Planeten kennt.
Ein verdammter Dämon treibt dort seit Jahrhunderten sein Unwesen und niemand weiß, wie wir ihn vernichten können!
Das Schiff im Hafen ist zugleich ein Gefängnisschiff und ein Informant berichtete mir, dass es uralt ist und sich an Bord Gefangene von Vaporius befinden. Vielleicht also ein noch lebender Zeitzeuge oder einer der Schuldigen.
In so weit ist es mir gerade ziemlich egal, wer das Schiff steuert.
Ich handel um die Zukunft von Vaporius zu verbessern.
Dort wo ich herkomme sterben jährlich viele durch den Dämon und auch ich habe keine Eltern mehr!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.03.2014, 18:13:19
"Vortrefflich!"
Der Heretek kommt das Angebot des Schreibers sehr gelegen. Sie kann nicht nur nach Lamiras Entführern Ausschau halten, sondern auch ein Auge - oder einen Mechadendriten - nach einem Tauschobjekt für Slade offenhalten.
Wieder mit ihren Begleitern vereint, steigt Varna in den Sattel ihres schwebenden Reittieres und folgt dem Adepten zum Hangar, wo sie wieder absattelt und an den beschädigten Servitor herangeht. Eugenius bleibt stets wie ein dreuender Schatten hinter der Maschinenpriesterin.
"Ich danke Euch. Das wird hoffentlich etwas Licht ins Dunkel bringen," bedankt sie sich beim Adepten und geht mit fachkundigen, routinierten Griffen an die Datenextraktion. Still dankt sie den Göttern, dass Eugenius nicht dasselbe ruhmlose, traurige Schicksal erleiden musste und nun eine neue Chance bekommt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.03.2014, 18:48:24
Die Frau schüttelt den Kopf.
„Varporius...sie sollten sich wirklich ein besseres Lügenkontrukt zurecht legen und an ihrer Tarnung arbeiten. Allerdings strapazieren sie unsere Geduld über alle Maßen und ich habe ihnen bereits beim letzten Aufeinandertreffen gesagt, dass sie das Lügen unterlassen sollten. Sie verweigern jede weitere Kooperation. Also strecken sie ihre Hände aus und dann kommen sie mit. Denken sie daran, dass sie das nachfolgende selbst verschuldet haben und nicht wir.“
Fordert die Assassinin Tal'Ygramus auf, dessen Kopf immer noch pocht und der Tief in sich spürt, dass ihm etwas fehlt. Der Warp furchtbar fern scheint und seine Kräfte wie tot wirken.

Varna macht sich an das Auslesen das Datenkerns und kann die Aufzeichnungen verfolgen. Sie sieht wie Lamira in Begleitung von mehreren Schlägern, darunter eine Frau den Hangar betritt und vor einem Shuttle stehen bleibt, um mit ihr zu reden. Die Geräusche sind jedoch zu schwach, um etwas davon zu stehen. Allerdings fallen ihr bereits hier einige merkwürdige Dinge auf. Teile des Bildes weisen Artefakte auf und Verzerrungen. Mitten auf dem Weg zu dem Shuttle, als ob etwas die Sicht des Servitors stört. Die Schläger sind vom Servitor als Freunde und Verbündete eingestuft, während Lamira neutral ist. Wenig später stößen die beiden ihr bekannten Xenos in den Hangar und versuchen eine versteckte Position einzunehmen, um das Treffen zu beobachten. Sofort richtet der Servitor sich auf sie aus und stuft sie als potentielle Gefahr ein. Das Gespräch zwischen Lamira und den Schlägern dauert etwas, als plötzlich das Chaos ausbricht. Die Xenos schießen auf die Schläger und Lamira flüchtet vor irgendetwas, dass Varna einfach nicht sehen kann, ehe der Servitor von den Xenos gerichtet wird, nachdem dieser auf sie geschossen hat. Allerdings bemerkt sie wieder die bewegenden Artefakte und Verzerrungen und die Heretek ist erfahren genug, um damit etwas anzufangen und es nicht als einfachen Fehler der Servitoren abzustempeln. Irgendwer hat die Sicht der Servitoren mit technischen Mitteln gestört. Wer auch immer es wahr, muss eine hohes Wissen über Technik besitzen und es ist nichts, was ihr so beim Adeptus Mechanicus untergekommen ist. Irgendwer oder irgendwas war noch da, aber Unsichtbar für die Servitoren. Der Gelehrte wartet ungeduldigt.
„Da seht ihr? Wie haben euch die Wahrheit gesagt.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 23.03.2014, 20:06:38
"Also gut... Nein, ich komme nicht von Vaporius!
Ich bin ein Bürger Q'Sals, falls ihr diesen Ort kennt, und Folge einzig einer Prophezeihung.
Das Überleben meiner Seele hängt davon ab!
Das Schiff wird mich an einen mir unbekannten Ort tragen, wenn du und deine Organisation nicht in die Quere kommt. Die Inquisition interessiert mich nicht, außer das ich in ihrer Gegenwart um mein Leben fürchten muss.
In diesem Sinne hoffe ich, dass die Crew aus anderen Menschen besteht!
Ich kenne weder die Frau, die Xenos aus dem Hangar, noch eure Motivationen!
Was jetzt, Assassine? War euch das zu ehrlich?"
Er blickt die Frau hasserfüllt an.
Er war selber Schuld, denn er hatte sich freiwillig in die Gefangenschaft begeben und durch seine leihenhafte Ausflüchte und seine ohnehin schlechte Verhandlungsposition in diese Situation geritten.
Aber er würde sich nicht ohne Gegenwehr der Folter aussetzen.


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.03.2014, 23:14:41
Die Assassinin steht auf und schüttelt den Kopf.
"Ihre Aussage ergibt keinen Sinn. Wir verlangen nach Ehrlichkeit, sie lügen uns zweimal an und verkündet erst dann die angebliche Wahrheit. Wie kann das zu viel Wahrheit sein? Es ist zu wenig Wahrheit. Sie sind ein völlig unzuverlässiges Wesen mit einer emotionalen Störung. Erst bringen sie sich in diese Lage und dann geben sie anderen die Schuld. Ich gebe ihnen Zeit über ihr Verhalten nachzudenken und dann werden wir erneut reden."
Sie schüttelt den Kopf und verlässt den Raum, schneller als Tal'Ygramus reagieren kann. Die Tür fällt mit einem Krachen in den Schott und plötzlich geht das Licht aus. Der Psioniker verbleibt wütend in der Dunkelheit. Im Ungewissen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.03.2014, 23:36:20
Stirnrunzelnd verfolgt Varna die merkwürdig verzerrte Aufzeichnung. Das, was sie am brennendsten Interessiert, scheint stets durch irgendeine Störquelle verborgen - eine höchst seltsame Störquelle. Die Heretek kann einen Warpeinfluss ausschließen, doch mit welcher Technik der Effekt erreicht wird, und wer über solche Technik verfügt, ist ihr nicht bekannt. Alleine die physikalische Machbarkeit stellt sie vor ein Rätsel, das eher eine spannende Beschäftigung für eine müßige Stunde darstellen würde.
"Nein, Ihr habt nicht gelogen," pflichtet die Techpriesterin dem Schreiber bei, dreht jedoch den Vid-Schirm, auf dem die Aufzeichnung läuft, so, dass er mitschauen kann, und lässt die Episode noch einmal abspielen. "Aber diese Aufzeichnung ist manipuliert. Oder eher gesagt, die Wahrnehmung des Servitors wurde manipuliert. Seht Ihr diese optischen Aberrationen?," die Ketzerin hält die Wiedergabe an den entsprechenden Stellen an und deutet mit dem schmalen metallenen Zeigefinger auf die verdächtigen Stellen. "Die optischen Sensoren des Servitors sind in Ordnung, ich habe sie überprüft. Das ist eindeutig ein Zeichen der Einflussnahme von außen. Gibt es noch weitere Überlebende des Zwischenfalls, mit denen ich sprechen könnte? Oder..."
Die Fabrikweltlerin überreicht den Datenkern mitsamt der Peripheriegerätschaften dem Schreiber und schaut sich im Hangar um. "Die Unschärfe hat diese Richtung verschleiert, Lamira war nur bis zu diesem Punkt zu sehen, also... schauen wir."
Zielstrebig begibt sich Varna in die Richtung, in der sie die letzte Position des 'Geistershuttles' vermutet, und hält nach Spuren auf dem Boden Ausschau - Kratzspuren von den Kufen, Rußstellen, die Manöverdüsen hinterlassen können, und Ähnlichem. Ohne Aufforderung folgt Eugenius der Maschinenseherin und hält über sie Wache.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 24.03.2014, 10:58:40
Kasimir versucht einen kurzen Moment, sich auf die ihn umgebenden Fäden des Warp zu konzentrieren- seine Sicht mit den verderbten Kräften psionischer Macht zu verstärken. Aber in seinen Ohren hallt nur ein abscheuliches Lachen wider. Heute schenkt Nurgle ihm keine Einsicht- stattdessen ist seine Sicht für einen Moment wie verschleiert.

Aufmerksam sucht er trotzdem nach Auffälligkeiten in der Umgebung- nach störenden Elementen in der scheinbaren Einöde des Hangars- aber auch hier zeigt sich, dass der Seher viel zu ungeschult darin ist, sich auf Details zu konzentrieren- nichts findet sein Blick dass von Interesse wäre.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.03.2014, 12:53:26
Tal'Ygramus versucht in der Dunkelheit etwas auszumachen, oder aber zumindest seine Augen daran zu gewöhnen.
Er begibt sich in eine Ecke des Raumes und resigniert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.03.2014, 23:29:17
Der Schreiber beobachtet die Aufzeichnungen, während Varna und Kasimir erfolglos den Hangar nach Spuren absuchen. Entweder diejenigen waren gründlich bei der Verschleierung oder beide müssen sich eingestehen, dass dies nicht ihre Stärke ist. Der Mann hingegen kratzt sich den Kopf.
„Sehr merkwürdig. Noch nie so etwas gesehen. Das müssen wir wohl überprüfen. Nicht, dass dieser Defekt noch bei mehr Servitoren auftritt. Überlebende...nun wenn ihr die Xenos finden könnt. Sonst ist nur ein merkwürdiger Bettler zur selben Zeit gesehen wurden. Aber weder sein Leichnam noch von ihm konnte eine Spur gefunden werden. Sonst könnte höchstens die Hangarlogbücher und die Verwaltung Aufschluss geben. Aber die haben eigentlich nichts in der Richtung gemeldet. Das Shuttle, dass Rausfliegen wollte, wurde ja zerstört.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.03.2014, 23:40:23
"Aus Crane's kalten toten Händen!", zischt Lamira auf die Frage ihres Verhörers hin. Der Nachklang der Folter klingt noch immer wie ein dumpfes Pochen in ihrem Schädel und ihre Muskeln zittern hier und dort unkontrolliert, während sich ihre zu Klauen verkrümmten Finger nur langsam wieder entkrampfen. "Ich wünschte es wäre ein viel langsamerer Tod gewesen."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.03.2014, 00:23:42
Tal'Ygramus verbleibt in der Dunkelheit, während die Zeit voran schreitet. Es scheint kein Quentschen Licht zu geben und keine Chance irgendetwas zu sehen. Die Zeit verrinnt und nach und nach vernehmen seine Ohren merkwürdige Geräusche. Kratzen, Zischen, kindliches Lachen und noch viel mehr. Dunkles Flüstern und Schritte. Aber er kann nichts sehen, nichts spüren. Er kann sich zurückhalten nicht völlig auszuticken, aber er sehnt sich mit jeder verstreichenden Minuten nach Licht, nach Gesellschaft und nach Normalität. Irgendwann geht das Licht wieder an, sticht ihm schmerzhaft in die Augen und erhöht seine Qual erneut. Ehe seine Augen wieder richtig sehen können, hört er Schritte und einen dumpfen Schlag. Das Klirren von etwas. Als seine Augen sich wieder gewöhnt haben, sieht er, dass ihm Handschellen angelegt wurden. Die Assassinin ist zurück gekehrt. Sie schaut ihn emotionslos an.
„Haben sie über ihr Verhalten nachgedacht und seid bereit Antworten zu geben? Oder wollt sie erneut sich von überflüssigen Emotionen leiten lassen? Wenn sie wirklich nützlich sein wollen oder gar mit uns arbeiten, müssen sie dies ablegen.“
Tal'Ygramus schaudert kurz bei dem Gedanken, dass er jederzeit wieder in dieser schrecklichen Finsternis landen könnte und wer weiß, ob die Geräusche nicht irgendwann echt werden.

Lamira kann immer noch nichts sehen gegen das helle Licht, aber dafür ein erleichtertes Seufzen.
„Ihr seid also wirklich kein Mitglied der Inquisition und steht ihnen gegenüber. Sehr gut. Ihr solltet eure Unwilligkeit ablegen und unsere Fragen beantworten. Warum habt ihr euch als Mitglied der Inquisition ausgegeben und diesen bedauerlichen Zwischenfall provoziert? Operiert ihr alleine? Gehören weitere zu euch? Diese Xenos? Der merkwürdige Psionker? Noch mehr?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.03.2014, 11:35:29
Die Maschinenseherin muss sich eingestehen, dass sie vom Spurenlesen wirklich keine Ahnung hat - aus dem chaotischen Streifenwust auf dem dreckigen Boden kann sie überhaupt nichts herauslesen. Allerdings ließe sich der Schreiber vielleicht zu mehr Kooperation überreden.
"Dürfte ich der Untersuchung beiwohnen?," fragt Varna den Bürokraten. "Schließlich ist es ein und dieselbe Fraktion, die hinter meinen Verbündeten her ist und die die Sicherheit Eurer Anlagen gefährdet. Wir sollten unsere Bemühungen zusammenlegen."
Während sie mit dem Adepten spricht, schwenkt der Mechadendrit der Techpriesterin umher und richtet sich auf einen Shuttle nach dem anderen - die Heretek sucht nach Beobachtungsanlagen oder gar potentiellen Insassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.03.2014, 17:32:39
Der Gelehrte schüttelt den Kopf.
„Das sind interne Daten. Ich kann nicht einfach jemand Fremdes an das System lassen. Nein nicht auszudenken, welchen Ärger das verursachen würde. Sie können gerne Informationen oder Ratschläge äußern, aber die Daten werden wir auswerten und ihnen zu kommen lassen. Tut mir leid. Sie können natürlich einen Antrag in der Verwaltung stellen, aber jemand komplett Fremdes wird kein Zugang gewährt.“
Vertröstet die Gelehrte Varna, die sich derweil umschaut und tatsächlich etwas erblickt, außer Schrammen, Beulen und Kratzern in den anderen Shuttle. Sie ist sich nicht sicher, aber sie glaubt kurz eine Vibration in der verspiegelten Scheibe eines der Transporter gesehen und leise Geräusche vernommen zu habe. Vielleicht war es auch nur Einbildung, aber vielleicht ist jemand dort oder etwas, kommt ihr bei genauer Überlegung in den Sinn.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 26.03.2014, 22:14:52
"Also gut... Ihr gehört offensichtlich nicht zur Inquisition. Wahrscheinlich genausowenig wie die Frau, wegen welcher ich hier bin. Euer Schauerkabinett war übrigens ganz unterhaltsam! In Gedanken habe ich euch aus eurem hautengen Overall befreit und Ausdrücke ungeahnter Empfindungen in dein Gesicht gezaubert! Weißt du denn nicht, dass es nicht das Wissen allein ist, welches die Flammen des Warps zu ungeahnten Höhen aufsteigen lässt, sondern unser ganzes grenzenloses und bisweilen impulsives Empfinden? ", begrüßt der Hexer die humorlose Frau in seinen Gedanken:
"Es sind nicht nur Dämonen, sie sich von der Kraft der Emotionen nähren... Es sind auch meine Befähigungen die Welten zu verformen nach meinen Gedanken. In ihrer Funktion mag dies nicht erforderlich oder sogar hinderlich sein, das verstehe ich. Genau so wie für dieses Gespräch."
Der Hexer seufst. Warum weiß er auch nicht.
"Das Letzte, was ich über mich und mein Vorhaben beschrieben habe, war nichts als die Warheit.
Wenn ihr mir nicht glaubt, dann aktiviert den Höllenstrahler Kaon’tir’tchal... Aber weit weg von mir..."
Der Hexer blickt die Frau wieder ruhig und an und versuch so weit freundlich zu sein, wie man eben einer Person positiv gegenüber eingestellt sein kann, die einem den Zugang zu den Warpenergien versagte, nicht zu ihrem Wort steht [wer sie ist] und ihn foltertete um ihn gefügig zu machen:
"Aber ich frage auch euch erneut... Wer seit ihr?"
Der Hexer meinte es nicht einmal böse, aber seine Worte klingen eindeutig nicht freundlich, sondern immer noch energiegeladen.
Ja... er hatte die Befürchtung den Verstand zu verlieren und Wahnsinnig zu werden...
Er fühlte sich noch immer betäubt im Geist von den sonderbaren Substanzen in seinem Blut.
Und das Fehlen der ihn sonst von den kräftigen Winden des Warps umgebenden Energien war für ihn das schlimmste... Er fühlte sich nicht nur entwaffnet sondern so, als hätte man ihm ein Organ wie das Herz heraus geschnitten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.03.2014, 22:21:59
Auch wenn Varna die Vorgehensweise völlig versteht, möchte sie nicht an dieser bürokratischen Hürde scheitern. "Ich versichere Euch, dass ich zu absoluter Diskretion fähig bin," beteuert sie und wirft Kasimir einen kurzen Blick zu - das wäre die geeignete Zeit, für seinen diplomatischen Einsatz, wie zuvor bei Slade. "Und wie ich bereits sagte, kann ich für etwaige Verwaltungsunkosten aufkommen."
"Lamira, du wirst mir was schulden," denkt die Heretek dabei. Sie ist in der Tat bereit, in die Tasche zu greifen und den Adepten zu bestechen, und das nicht nur aus freundschaftlicher Sorge - wenn irgendeine Fraktion, dazu eine mit beachtlichen technischen Mitteln, die Scharfschützin in ihrer Gewalt hat, kann die Maschinenseherin sich ebenfalls nicht sicher wähnen.
Die Ketzerin hält ihre grünen organischen Augen auf den Schreiber gerichtet. Ihr Mechadendrit zoomt derweil auf das Shuttle, das ihr soeben aufgefallen ist, und sucht die Maschine nach etwaigen Erkennungszeichen ab, findet jedoch nichts. Sehr wohl findet ihre organische Hand jedoch eine Handvoll Throngelt in einer Robentasche, eine Summe, die keine Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens hinterlassen würde.
"Aber sagt, wisst Ihr vielleicht, wem dieses Shuttle gehört?," deutet die Techpriesterin mit dem bionischen Zeigefinger auf die 'verdächtige' Flugmaschine, während sie dabei neben den Adepten tritt. Ihre fleischliche Hand wandert aus der Tasche und drückt ihren Inhalt in die seine. Wissend schaut sie dem Mann in die Augen und nickt. "Das sollte reichen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.03.2014, 00:32:16
Die Assassinin schüttelt den Kopf.
„Sie haben es immer noch nicht verstanden. Arbeiten sie mit uns, statt sich zu sträuben und dann werden sie mehr erfahren. So beschwören sie nur das unvermeidliche heraus und zeigen sich als jemand, der nicht fähig ist mit uns zu arbeiten. Sie rennen wie ein sturrer Grox immer gegen dieselbe Wand und hoffen sie würde irgendwann nachgeben. Aber wenn sie wollen, kann ich auch wieder gehen.“
Bei der Vorstellung wieder in der Finsternis zu sein, allein, isoliert und mit den Geräuschen bricht etwas in Tal'Ygramus. Anscheinend hat die Episode ihn mehr mitgenommen, als er sich selbst zu gestehen wollte. Er würde reden, ob er will oder nicht. Das weiß er, aber vielleicht nicht alles.[1]
„Lassen sie es mich erneut versuchen. Wo liegt Q'Sal und was wisst ihr über ihn? Stehen sie mit anderen Organisationen im Bunde? Sind sie allein unterwegs?“

Der Gelehrte schüttelt einen Moment den Kopf, aber beim Anblick des Geldes zögert er doch. Er hustet und schaut in eine andere Richtung.
„Nun ich kann ihnen natürlich beim Ausfüllen des Antrags helfen. Am besten jetzt gleich und dann können wir sicher irgendetwas arrangieren oder nicht?“
Dann fragt Varna nach dem Schiff und er runzelt die Stirn.
„Warum fragen sie? Es gehört einem Groxhändler, der regelmäßig hier aufschlägt. Sein Name ist Tano Senk.“
 1. Ein Erfolgsgrad reichte nicht aus, um den Verhör-Wurf zu überbieten. Deshalb muss Tal zumindest die erste Frage beantworten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.03.2014, 19:41:13
Die Käuflichkeit des Schreibers ekelt Varna innerlich etwas an, doch sie beschwert sich nicht. Für den Moment hat sie, was sie wollte.
"Natürlich. Je eher, desto besser. Zeit ist bekanntlich Gelt," pflichtet die Techpriesterin dem Adepten bei, und führt auf die Frage nach dem Shuttle aus: "Ich habe darin etwas gesehen. Oder jemanden. Möglicherweise haben wir damit einen weiteren Zeugen, den wir befragen könnten, oder eine Maschine zum Auswerten. Wir sollten diese Möglichkeit nicht ausschließen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 28.03.2014, 07:02:26
Kasimir schüttelt leicht den Kopf. Jedes System hat Zahnräder, die gut geschmiert werden müssen- aber das es sogar schon bei so einfachen Fragen sein muss? Als die Maschinenpriesterin den "Zeugen" erwähnt, blickt Kasimir noch einmal genauer zum Cocpit des Shuttles, verstärkt seine Sinne noch ein weiteres Mal mit psionischen Energien- doch keine Chance. Er hat zum Einen nicht wirklich eine Idee, wonach er sucht, und zum Anderen auch zu wenig Training in diese Richtung erhalten. Nichts sticht ihm ins Auge.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 28.03.2014, 14:24:31
"Q'Sal liegt im äußeren Ring des Heulenden Wirbels und ist somit nahezu unerreichbar. Der Planet zählt zu den sogenannten Gloaming Worlds, aber all das sagt euch sicherlich nicht viel. Ich habe keine Ahnung, mit wem die verschiedenen Häuser dort im Kontakt stehen... Ich meine, wir reden hier von einem Planeten!
Was mich betrifft, so bin ich alleine gekommen. Ich war Passagier der verfluchten Geist von Fenris."
Tal'Ygramus überlegt sich gut, welche Informationen er Preis geben will und welche nicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.03.2014, 16:26:55
Der Gelehrte schaut unsicher.
"Nun ich habe leider keine Befügniss. Unsere Kunden bezahlen gut dafür, dass wir ihre Privatsspähre wahren. Vielleicht sollten ihre Begleiter versuchen etwas herauszufinden, während wir uns der anderen Daten annehmen?"
Schlägt er vor und fährt fort, während er in Richtung Ausgang marschiert.
"Immerhin kann Niemand etwas sagen, wenn sie sich für unsere Kunden interessieren. Wir sind schließlich nicht hier, um die Leute auch noch davon abzuhalten.“

Die Assassinin schüttelt den Kopf.
„Sie nehmen viel an. Aber anscheinend lernen sie wenigstens dazu. Stehen sie mit Q'Sal noch in Kontakt und sie sind ein Anhänger des gesichtslosen Fürsten?“
Fragt sie weiter und schaut einen Moment weg, ehe sie Tal'Ygramus wieder fokussiert. Sie holt etwas aus einer versteckten Tasche an der Brust und legt es auf den Tisch. Eine Rosette der Inquisition.
„Das hatte die Frau bei sich, für die sie sich eingesetzt haben. Nennen sie mich Nummer 34.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 28.03.2014, 16:46:57
"Vor lauter Kopfschütteln muss dir doch langsam schwindelig werden?! Und dir selber eine Nummer zu verpassen, macht dein Outfit nicht weniger ansehnlich... Ich nenne dich Nummer 2..."
Der Hexer verscheucht die Gedanken:
"Nein, ich stehe derzeit nicht in Kontakt zu jemandem von meinem Planeten.
Wenn die Zeit gekommen ist, wird man den Kontakt zu mir herstellen oder ich werde versuchen einen Kontaktmann zu finden, Nummer 34.
Ein Anhänger des gesichtslosen Fürsten bin ich nicht.
Ich habe bis her auch nur wenig über ihn und seinen schwarzen Kreuzzug gehört."
Er wirft einen Blick auf die Inquisitionsrosette:
"Darf ich mir das einmal ansehen? ...Scheint echt zu sein!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.03.2014, 18:24:30
"Interessant." kommentiert die Frau, als erstes und schiebt die Rosette rüber.
"Schaut sie euch an. Sie ist echt. Sie sind also kein Anhänger, obwohl sie mit seinen Leuten hier aufgetaucht seid? Noch mehr interessante Fakten oder Lügen. Wie sehr interessiert sie sich für Technik?"
Dann setzt sie sich und schaut zu Tal'Ygramus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 28.03.2014, 20:00:12
Er nimmt die Rosette und ließt den Namen darauf: "...Crane... Hmmm... Nie gehört..."
"Nun ich kenne ein paar der Leute der 'Aureolea Praedatus', die damals die Manschaft der 'Geist von Fenris' bildeten... Also die Glücklichen, die den Flug hier her überlebt haben. So etwas schweißt zusammen, aber so weit ich weiß ging es den Leuten nur um einen Handel mit dem gesichtslosen Fürsten und nicht um eine Beteiligung am Krieg."
Der Hexer sieht die Frau interessiert an, denn solche Verstrickungen hat auch ehr ein offenes Ohr:
"Ich interessiere mich für alte Technologie und jene, die durch schwere und bedeutsame Schicksale gezeichnet und aufgeladen wurde."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.03.2014, 20:05:02
"Ich frage mich, ob sie jemals ihren richtigen Namen nennen werden oder diese Form der Höflichkeit nicht zu schätzen wissen? Allerdings kann ich ihnen versichern, dass sie das werden. Die wenigstens machen Geschäfte mit dem gesichtslosen Fürsten und behalten ihre Unabhängigkeit. Nun die wichtigere Frage. Haben sie Ahnung von Technik? Stümper gibt es leider viele."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 28.03.2014, 20:12:57
"Ich habe einen Namen, durchaus." Er betrachet die Frau mit ein wenig Mitleid und fügt dann hinzu:
"Tal'Ygramus, Adeptus-Minor Immaterialis."
Er sieht die Frau an und sagt dann:
"Nun, ich sollte nicht ihr Ansprechpartner in Sachen Technik sein.
Ich könnte aber durchaus jemanden empfehlen. Jemand, dessen Fähigkeiten in diesem Gebiet überweltigend sind."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.03.2014, 20:17:52
Die Frau nickt.
"Und wer soll dieser jemand sein?"
Sie überlegt einen Moment und steht auf, um ein paar Schritt zu laufen. Dann wendet sie sich jedoch um.
"Überlegt gut. Stellt drei Fragen, in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit und beantwortet meine Frage."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 28.03.2014, 22:06:33
Der Hexer nimmt einen Schluck Wasser und nimmt sich für seine Fragen.
Nach einer Weile blickt er dann auf. Er hat sich seine Fragen gut überlegt:
"Was wisst ihr über den gesichtslosen Fürsten?
Welche Ziele verfolgt eure Organisation, die euch bekannt sind?
Wie weit würdet ihr in Hinblick auf spirituelle und okkulte Einflüsse gehen um euch in diesem Zeitalter zu behaupten?
Nun zu der Antwort, die ich euch schuldig bin;
Ich benenne euch XK Rho Pi-8, Indolitrex Magos des Dunklen Mechanicus.
Er ist ein Überlebender des Massakers auf der Geist von Fenris und er ist hier auf den zerbrochenen Werften."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.03.2014, 10:34:24
Varna will nicht noch mehr Zeit mit Diskutieren verlieren. Und der Schreiber hat durchaus recht - die Untersuchung des Groxhändlershuttles wäre eine geeignete Aufgabe für ihre potentiellen Lehrlinge.
"In Ordnung." Die Ketzerin wendet sich den beiden von Krants zu. "Solange ich weg bin, möchte ich, dass ihr beiden euch dieses Shuttles annehmt." Sie deutet mit einem metallenen Finger auf das besagte Fluggerät. "Schaut, ob euch jemand öffnet oder ob ihr Tano Senk, den Groxhändler, sprechen könnt. Danach habt ihr euch eine warme Mahlzeit und eine ruhige Nacht mehr als verdient."
Die Heretek schenkt den Kindern ein freundlich gemeintes, aber ein wenig gruselig wirkendes Lächeln und folgt anschließend dem Adepten, um endlich mehr zu erfahren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 30.03.2014, 19:20:43
"Bedauerlicher Zwischenfall?", lacht Lamira heiser und schüttelt den Kopf. "Es hat doch alles nach Plan funktioniert."Die Scharfschützin spannt ihre Arme gegen die Fesseln an und leckt sich über die Lippen. "Bis auf ein paar Kleinigkeiten vielleicht. Aber die Ratten werden aus ihren Löchern gekrochen kommen. Erst recht nach unserem kleinen Spektakel im Hangar."
Lamira macht unfreiwillig eine kurze Pause, da die schmerzen in ihrem Kopf heiße Nadeln in ihre Schädeldecke zu treiben scheinen, versucht es jedoch so aussehen zu lassen, als müsse sie nur kurz ihre Gedanken ordnen. Tatsächlich tut sie dies ebenfalls.
"Die Operation habe ich alleine durchgeführt. Die Xenos waren daran interessiert für mich zu arbeiten und müssen mir wohl gefolgt sein. Die Identität und Agenda des Hexers ist mir unbekannt. Keiner von ihnen kennt meinen Plan.", beantwortet Lamira die Fragen ihres Gegenübers. "Darüber hinaus habe ich eine Crew angeheuert um das Schiff zu reparieren und ein paar der Einheimischen Schiffsbewohner befinden sich ebenfalls noch an Bord."
Erneut testet Lamira die Stärke ihre Fesseln indem sie ihre Muskeln etwas anspannt, während sie ihre Augen auf die noch immer nicht erkennbare Gestalt vor sich richtet.
"Soviel Aufruhr um so ein kleines Ding. Ein toter Interrogator und schon lässt sich das Ungeziefer aus der Reserve locken. Eigentlich zum Lachen, oder nicht?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.03.2014, 22:26:40
Die Frau lächelt, als Tal'Ygramus den Namen XK Rho Pi-8 erwähnt.
„Oh ja er ist sogar hier um genau zu sein.“
Stimmt sie dem Magister zu und überlegt einen Moment über die Fragen.
„Interessante Wahl. Nun der gesichtslose Fürst residiert in der Zitadelle der Schädel und reagiert über seinen Hofstaat von dort aus. Während das Wolfspack seinen Willen in der Leere vollstreckt, arbeiten seine Schmieden Tag- und Nacht, um seine Truppen auszurüsten. Aber einen schwarzen Kreuzzug führt er noch nicht an. Wie er aussieht, darüber gibt es jedoch nur sich widersprechende Erzählungen, aber man munkelt er wäre von allen vier Chaosgöttern gesegnet und wird irgendwann die Koronus-Weite übernehmen.“
Sie lehnt sich zurück und ihr Blick wirkt einen Moment leer, ehe sie wieder spricht.
„Wir sind eine progressive Gemeinschaft, die die Menschheit in ein goldenes Zeitalter der Technik und des Fortschritts führen wird, um ihren rechtmäßigen Platz unter den Sternen zu sichern.“
Erklärt sie fast zu trocken und ihr Blick klärt sich wieder und sie fährt fort.
„Die letzte Frage ist leider zu ungenau, Tal'Ygramus. Beides sind lediglich Konzepte und umfassen viele Themen. Wenn etwas den Fortschritt voranbringt, ist es wertvoll und wird benutzt. Wenn es die Menschheit behindert und einzwängt, ist es ein störender Einfluss. Spiritualität ist meist ein Hindernis, Okkultismus kann ein Mittel zum Zweck sein oder ein Hindernis.“
Erklärt Nummer 34 und steht auf.
„Nun haben sie noch weitere Fragen? Oder irgendetwas zu sagen? Wenn nicht werden wir unsere Worte halten. Sobald das Gespräch mit der anderen Person beendet ist, dürft ihr sie sehen und dann wird über euer Schicksal entschieden.“

Das Licht wird herunter gedrückt und Lamiras Augen brauchen einen Moment, um mehr zu erkennen. Doch langsam klären sich die Umrisse. Die eine Person ist eine der Assassinin, doch die andere ist etwas anderes. Eine hoch aufragende Gestalt in einem schwarzen Mantel, der die meisten Sachen bedeckt. Aber Lamira kann eindeutig Surren hören. Auch wirken die Konturen der Beine irgendwie falsch. Jedoch fällt es ihr durch den Mantel schwer es festzunageln. Aus seinem Rücken schießen mehrere Mechadendriden und sein Gesicht ist zur Hälfe mit einer goldenen Maske bedeckt oder vielleicht ist es auch wirklich sein Gesicht? Die Arbitratorin ist sich unsicher. Die menschliche Hälfe wirkt hingegen voll, vital. Nur das Auge ist unnormal, es ist ein Facettenauge, wie bei einem Insekt. Etliche Narben zieren den kahlen Kopf und der Mann tritt vor.
„Nicht zum Lachen. Nötige Vorsichtsmaßnahme. Nehme an wolltet Ketzer heraus locken? Warum? Oder Inquisition? Schlechte Vorstellung. Subversive Elemente wahrscheinlicher. Inquisition geschickter. Viele Feinde gemacht. Seid vorsichtig. Was Ziel? Sprecht?“
Spricht die merkwürdige Gestalt auf sie ein.

Der Gelehrte verlässt zusammen mit Varna den Hangar und kehrt wieder in das Verwaltungsbüro zurück. Zu erst füllt der Mann einige Dokumente mit Varna aus und überreicht ihr den temporären Pass. Erst danach verschwinden sie tiefer in die Eingeweide des Gebäudes und nutzen einen gesicherten Fahrstuhl, der sie und den Gelehrten scannt, um in ein tieferes Gewölbe zu fahren. Die Tür öffnet sich mit einem Zischen und blaues Licht strahlt in die Kabine. Unten angekommen, sieht sie etliche Cogitatoren stehen, die mit Servitoren verbunden sind. Überall flitzen Servoschädel herum, halten Kampfservitoren wache und auch ein paar schwer gerüstete Söldner in weiß, grau, schwarzen Plattenrüstungen mit Tarnmuster. Etliche andere Gelehrter notieren sich etwas und sie wird an einen Cogitator geführt.
„Das sollte der richtige sein. Fangen wir mit der Arbeit an.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 31.03.2014, 11:13:26
Varna ist durchaus entzückt über die Möglichkeit, auf die Datenbänke der Station zuzugreifen, auch wenn sie gleichzeitig erneut Unbehangen verspürt, als sie Eugenius vor dem Fahrstuhlschacht zurücklassen muss. Die Fabrikweltlerin hofft innig, dass sie sich das Verständnis im Blick des erwachenden Servitors nicht bloß einbildet.
Am Cogitator geht die Maschinenseherin konzentriert und höchst interessiert ans Werk. Primär sucht sie nach ähnlichen Anomalien in den Aufzeichnungen, die sie beim ausgeschalteten Servitor beobachtet hat, sowie nach Daten zu Techpriestern und Hereteks, die sich auf der Station aufhalten oder dort gesichtet wurden. Außerdem versucht die Ketzerin, ihre zuvor festgestellte Unwissenheit auszugleichen und nebenher ein paar Informationen über den Wolfspack zu überfliegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 31.03.2014, 19:11:12
"Wie ihr wünscht, meine Herrin." Immer noch wird die Sicht des jungen Psionikers durch die Kräfte des Warps geschärft- erkennt er in jenen Dingen, die seinem Auge auffallen, Details die anderen Betrachtern entgehen würden.

Und so macht er sich auf den Weg zum Shuttle. Marschiert aufrecht, den Kettenspeer in der Rechten- seine Schwester an der Linken. Er würde Varna nicht enttäuschen- sich ihrer Würdig erweisen.

Schließlich ragt das Shuttle vor ihm auf. Und er überlegt einen Moment, ehe er den direkten Weg versucht. "Im Namen des Hauses Krant- aufmachen. Ich habe ein Angebot zu machen dass Euch interessieren dürfte- Senk. Macht auf, und ich sorge dafür dass es sich für Euch lohnt."

Etwas in seiner Stimme bebt- und auch seine Aufmerksamkeit ist getrübt. Er hat noch nie alleine operieren müssen- und auch jetzt fühlt er sich unwohl dabei.  Sanft drückt er Katjuschas Hand- versucht Zuversicht auszustrahlen, wo keine ist. Aber er will nicht, dass ihre Angst noch stärker wird- und er weiss, dass sie ebenso Angst hat wie er.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 31.03.2014, 21:18:33
Tal'Ygramus innere Anspannung lässt nach:
"Er ist 'hier' bei euch, oder auf der Station? Ich weiß zumindest, dass sich der Magos auf den zerbrochenen Werften aufhält, weil er gemeinsam mit mir hier ankam.
Was ihr zu erzählen wisst ist ebenfalls interessant, Nummer 34.
Ihr scheint zumindest nicht abgeneigt zu sein mit Gruppierungen zusammen zu arbeiten, welche auf die ein oder andere Weise mit den dunklen Göttern in Verbindung stehen. Chaos mag ich es nicht nennen, denn unsere Studien und unserer Fortschritt befassen sich mit der Greifbarkeit und systematischen Berechnung jener auf den ersten Blick zügellosen Energien. Der Unterwerfung und Auslese bestimmter Wesenheiten und das leiten der magischen Winde in eine gewünschte Form gehören dazu. Magos XK Rho Pi-8 schien das sehr ähnlich zu sehen und die ich gebe zu, dass jene technische Betrachtung seiner Herangehensweise mir sehr zusagt.
Q'Sals Forschung akzeptiert den Niedergang unzähliger Menschen um den Fortschritt einer geistigen Elite ins unermessliche zu steigern, welche das gewonnene Wissen bewahrt und gegen jene einsetzt, die es wagen es zu tilgen! Egal ob nun Inquisitoren oder Xenos."
Der Hexer denkt noch einmal über das Gesagte der Frau nach:
"Es ist schwer vorstellbar, dass jemand von allen vier Chaosgöttern gesegnet wurde.
Ich würde es nicht glauben, wenn ich nicht einen Beweis dafür sehe. Für mich glingt das wie reine Propaganda, aber es bedarf der weiteren Nachforschung um sich ein Urteil zu bilden."
Er erhebt sich ebenfalls:
"Ich bedanke mich für das Gespräch und nehme an, dass man sich zu gegebener Zeit genaueren Details zuwenden kann. Fürs Erste reicht es mir zu wissen, dass mich in euren Hallen nicht zwangsläufig Inquisition und Scheiterhaufen erwarten werden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.03.2014, 23:58:58
Varna versucht weitere Anomalien zu finden, aber in dem Wust und der Anzahl von Daten fällt ihr das ausgesprochen schwer. Die Datenströmen rasen nur so durch ihr verbessertes Gehirn und einen Moment droht ihr schwindelig zu werden. Sie sortiert alles in ihrem Kopf, aber kann einfach keine weiteren Spuren der Anomalie ausmachen. Varna wechselt das Thema und schaut nach eingetragenen Hereteks. Es scheint merkwürdigerweise keine aktuellen Einträge zu geben, die nicht von der Verwaltung angeheuert wurden. Allerdings stolpert sie nach einiger Suche über mehrere gelöschte Einträge. Über das Wolfspack kann sie jedoch überhaupt nichts finden. Nichts. Kein einziger Eintrag. Der Gelehrter neben ihr arbeitet ebenfalls fieberhaft durch die Daten und kommentiert nur.
„Also die Überwachung- und die Verwaltung hat keine Auffälligkeiten gefunden. Weder bei ankommenden, noch abfliegenden Schiffen. Alle Codes wurden immer richtig gesendet und alle acht Schiffe im Hangar wurden ordentlich registriert.“

Kasimir hört im ersten Moment gar nichts und dann rumpeln. Kurz darauf ertönt eine gedämpfte Stimme.
„Senk? Senk ist nicht hier, wer auch das Haus Krant ist. Worum geht es?“
Kasimir hört mehr Laute von Innen, umfallende Gegenstände und hektisch öffnende Schubladen.

Nummer 34 bleibt einen Moment stumm.
„Er ist hier, bei uns.“
Fügt sie mit einem Lächeln hinzu.
„Alles ist ein Mittel zum Zweck, aber das Chaos ist auch nur ein Niedergang. Je eher ihr das erkennt desto besser. Es ist ein Mittel, dass man einsetzt. Aber letztendlich ein Feind den man besiegen sollte. Verehrung von Göttern ist etwas für Tölpel. Denkt darüber nach.“
Sie wendet sich zur Tür.
„Sie werden die Details erfahren, sobald die Gespräche mit der Frau abgeschlossen sind. Wenn sie doch noch irgendetwas zu sagen haben, rufen sie einfach. Sie verlässt den Raum und Tal'Ygramus bleibt wieder alleine. Doch dieses Mal nicht in Finsternis.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 01.04.2014, 07:56:59
Kasimir hört noch das Rumpeln im Inneren- und weiss, dass er handeln muss, will er noch etwas finden. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, das ein Aufbrechen der Tür mit Gewalt ungewollte Aufmerksamkeit auf ihn ziehen würde- also versucht er es auf eine etwas subtilere Art.

Sanft steckt er seiner Schwester ihre Finger in die Ohren. "Summ was schönes. Denk an ein lustiges Lied. Und dann summ es." Gehorsam beginnt seine Schwester zu summen. Wiegt sich leicht im Takt- während Kasimir sich vorbereitet.

Er spürt, wie der Hauch Nurgles, der ihm anhaftet, sich konzentriert, seinen geruchlosen Gestank verstärkt, wie eine deutlich sichtbare unsichtbare Wolke sich um ihn verdichtet, wie die Unmöglichkeit des Warps sich mit dem kranken Humor des Väterchens verbindet.

Und als Kasimir spricht, hat seine Stimme einen Klang, als würden die Ohren seiner Zuhörer von der grausamen sanften Berührung eines liebevoll hassenden Eiterdämons geheilt.

"Öffne die Tür, Mensch, oder du wirst den Zorn des Sendboten des Herrren der Fäulnis auf dir spüren. Ich werde deine Muskeln verfaulen lassen, deine Haut von Maden von deinem Leib fressen lassen, ich werde dich dabei zusehen lassen wie die Fäulnis alles, was du je geliebt hast und was dir einmal wichtig war zu Staub zerfallen lässt. Du wirst Qualen leiden, wie sie nie für einen Menschen gedacht waren- also öffne diese Tür, Sterblicher!"

Kasimir greift sich an den Kopf. Es gefällt ihm nicht, das jedes Mal, wenn er die Geschenke des Herrn der Fäulnis nutzt es ihm weniger ausmacht. Noch weniger gefällt ihm, dass diese Ausflüge in die kranken Windungen der Macht des Fliegenherrn ihm immer mehr gefallen. Konzentration, Kasimir... du bist nicht so. Noch nicht! Du schaffst es noch seinen Einfluss abzuschütteln.

Nervös blickt er zu seiner Schwester, die immer noch mit den Fingern im Ohr ein leises Liedchen summt. Immer noch versucht, nichts zu hören.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.04.2014, 16:12:27
"Vorhin waren aber nur sechs Shuttles da," entgegnet Varna dem Schreiber, ohne vom Cogitator aufzublicken. Ihre eigenen Ergebnisse lassen ebenfalls zu wünschen übrig, und sie fürchtet, dass sie nach dem ereignisreichen Tag nicht mehr ganz bei der Sache ist, trotz der zahllosen Implantate, die das Melatonin in ihrem Körper fleißig abbauen.
Die Heretek versucht, die gelöschten Einträge wiederherzustellen oder zumindest die Zeitpunkte der Löschung und die dafür verwendeten Zugriffsstellen zu bestimmen. Sollte ihr das mißlingen, würde sie die Aufzeichnungen der Außenkameras angehen, die am Rumpf der Station in der Leere angebracht sind.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.04.2014, 20:42:15
Kasimir hört noch weitere Geräusche, ehe sich die Tür öffnet und er in den Lauf einer Boltpistole blickt. Diese wird geführt von einem durchtrainierten Mann, nur bekleidet mit einer schwarzen Hose. Sein Bauchmuskeln zeichnen sich deutlich ab und ebenso die Narben auf seinem Körper. Er hat einen Flaum als Bart und seine blonden Haare sind kurz geschnitten. Das kantige Gesicht wirkt ebenmäßig und die Nase leicht hervorstehend. Seine blauen Augen mustern die beiden überrascht.
„Wenn ihr einen nackten Mann sehen wolltet, hättet ihr das auch gleich sagen können und ihr solltet echt mit euren Worten aufpassen oder wollt ihr das Mädchen auch umbringen? Verdammter Nurgleanhänger. Also worum geht es und denke nicht mal daran eine falsche Bewegung zu machen.“
Warnt er und sein Blick wirkt ernst. Der Mann hat Kampferfahrung und scheint nur bedingt zu Scherzen aufgelegt.

Der Gelehrter horcht auf.
„Oh tatsächlich ihr habt recht. Dem sollte ich nachgehen, irgendetwas stimmt nicht.“
Während der Mann neben ihr an seinem Thema arbeitet, macht Varna sich daran die Einträge wiederherzustellen. Es fällt ihr ausgesprochen schwer und Varna muss zu geben, dass dies keine Arbeit eines Stümpers ist. Sie muss zähneknirschend zu geben, dass sie Glück hatte und diese Person ihr mindestens ebenbürtig ist. Die Heretek kann einen Eintrag wiederherstellen. Ein Heretek mit dem Namen XK Rho Pi-8, der erst vor wenigen Tagen auf der Station eingetroffen ist, auf der Geist von Fenris ein schlecht getarnter Angriffskreuzer. Allerdings ist sonst nicht viel verzeichnet, außer dass er in Hangar Kleth Othomo 23 die Station betreten hat und irgendwann mit einem Transportshuttle zu den Asteroidenunterkünfte gereist. Sie versucht mehr Einträge wiederherzustellen, aber diese wurden bereits endgültig vernichtet. Dafür kann sie herausfinden, wer die Einträge verändert hat. Eine Frau mit dem Namen Linda Kleve, die anscheinend für die Verwaltung im Sektor der Raumschiffreparatur arbeitet. Danach studiert sie die Aufzeichnungen, ein langweiliger Vorgang. Der Mann neben ihr kommentiert jedoch.
„Hm...anscheinend hat jemand ein Schiff einfach in der Datenbank gemeldet, ohne dass es jemals offiziell gelandet oder wieder abgehoben ist. Aber es hat die richtigen Codes und Signale gesendet. Ich sehe mal, ob ich mehr finden kann. Kaum auszumalen, wer so etwas bewerkstelligen könnte.“
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Beitrag von: Kasimir von Krant am 01.04.2014, 20:59:38
Kasimir fällt die Kinnlade runter. Eigentlich ist er es nicht gewohnt, mit Waffen bedroht zu werden.

"Ich äh..."

Katjuscha tritt ihm von hinten subtil in die Hacken, ehe sie lächelt. Einen Schritt vortritt. "Entschuldigt meinen Bruder. Er ist ein wenig... ungeschliffen."

Langsam fängt sich Kasimir wieder. Nimmt seine Schwester sanft zurück. "Verzeiht. Wir suchen... nun ja. Wir haben hier eine Soldatin verloren. Kahler Kopf, große Wumme, ziemlich auffällig. Wurde aus diesem Hangar hier geraubt- und Euer Shuttle ist das Einzige, das hier steht. Daher wären wir sehr verbunden, wenn Ihr uns verraten könntet ob Ihr etwas gesehen habt."

Kasimir versucht, nicht die Stimme beben zu lassen- aber die gigantische Großkalibermündung schüchtert ihn etwas ein. "Wärt Ihr so freundlich das aus meinem Gesicht zu nehmen?"
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.04.2014, 15:19:48
Obwohl die Cogitatorhalle angenehm gekühlt ist, spürt Varna langsam klebrige Tropfen auf ihrer Stirn. Sie merkt, dass sie sich nicht mit Anfängerwerk befasst, und die geistige Anstrengung verlangt ihr einiges ab. Und doch kann sie einige Erfolge verbuchen.
"Ich habe etwas gefunden, seht Euch das mal an," schaut die Fabrikweltlerin zum Schreiber und wartet, bis er sich ihr und dem Bildschirm vor ihr zugewandt hat. "Anscheinend hat jemand eine Löschung alle Einträge über Techpriester auf der Station veranlasst, und eine gewisse Linda Kleve hat sie durchgeführt. Diese Frau arbeitet eigentlich für die Station, so wie ich das sehe. Können wir sie zur Rede stellen? Außerdem habe ich einen Eintrag wiederhergestellt. Da," zeigt die Maschinenseherin dem Adepten die mühsam geretteten Daten - ihren bislang besten Anhaltspunkt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.04.2014, 17:20:45
Der Mann lässt die Waffe im ersten Moment weiterhin auf Kasimir gerichtet und hebt eine Augenbraue, als das Mädchen spricht.
„Einzige Shuttle? Seid ihr blind oder wollt ihr mich nur verarschen?“
Er zeigt mit der Boltpistole auf eines der anderen Shuttles im Hangar und lässt die Waffe leicht sinken, ohne entspannter zu werden.
„Hier kommen eine Menge Leute durch und diese Soldatin arbeitet für euch? Geht es etwas genauer? War sie alleine? Wie war ihr Hintern? Brüste? Irgendetwas mehr als kahl und große Waffe? Mit der Beschreibung könnte das auch Karl aus dem Knast sein.“

Der Gelehrter grübelt.
„Der Name sagt mir nichts, aber ich werde sie ausfindig machen lassen. Dieser Techpriester sagt mir auch nichts. Aber wir können Nachforschungen anstellen. Ich habe die Signaturen des Shuttles. Wenn ich alle Stationen abfrage könnten wir erfahren, wo es gelandet ist. Wenn es wieder hier auftauchen sollte.“
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 03.04.2014, 23:05:55
Wer auch immer der Mann sein mag, der sich nun vor ihr aus dem Schatten schält, ein Anhänger der Inquisition ist er sicherlich nicht. Oder zumindest hält  Lamira es nicht gerade für wahrscheinlich, dass jemand mit einer solch offensichtlichen Mutation für den Ordos arbeitet. Entspannen kann sich sich deshalb leider noch nicht. Nur weil der Mann nicht für die Inquisition arbeitet heißt es schließlich noch lange nicht, dass er ihr deshalb irgendwie wohlgesonnen ist. Wenn überhaupt haben die letzten Stunden nur zu deutlich gezeigt, dass wer auch immer sie gefangenhält keine wirklichen Skrupel hat ihr Schaden zuzufügen.

"Mein Ziel war... mein Ziel ist... die Inquisition", bringt sie auf die Frage hin hervor, während sie ihren Blick über die seltsame Gestalt wandern lässt. "Ein Techpriester?"
Jetzt wo sie ihrem Gegenüber ins Auge blicken kann und zu wissen glaubt, dass dieser kein Anhänger der ihr so verhassten Organisation ist, beginnt sie selbst weitere Informationen freiwillig preiszugeben und etwas offener zu verhandeln. Auf die Fragen des Mannes hin teilt sie ihm ihren Namen mit, welcher Tätigkeit sie nachgeht und die abenteuerliche Geschichte ihrer Ankunft auf den Werften. In ihrer derzeitigen Situation sieht sie keinen Grund mehr zu lügen und so beantwortet sie alle Fragen wahrheitsgemäß... mit einer Ausnahme. Als sie gefragt wird, ob sie sich vorstellen könnte für ihre Häscher zu arbeiten, überlegt sie einen Moment und nickt dann mit einem falschen Lächeln. "Ihr seid offensichtlich kein Mitglied des verfluchten Ordos. Ich sehe keinen Grund eine Zusammenarbeit kategorisch auszuschließen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 04.04.2014, 11:09:11
Kasimir blickt sich um. Kratzt sich am Kopf. "Plattensrüstung, lange Kanone auf dem Rücken, vermutlich von zwei abscheulichen, verhüllten Xenos getötet, und war in einen Kampf mit zwei verdammten Servitoren verstrickt?"

Kasimir fühlt sich leicht überfordert. "Hör mal, in diesem Hangar haben Servitoren sich ein Feuergefecht mit einer heissen Frau geliefert, und du willst mir erzählen du hast das nicht mitbekommen? Das waren verdammte Kampfservitoren..." Kasimir wird langsam genervt. Irgendwann war er doch für Verhandlungen ausgebildet worden. "Und naja. Ich weiss nicht mit was ihr handelt. Aber hast du von dem riesigen Kreuzer gehört, der in der Hangarbucht gelandet ist? Naja. Das ist unserer. Und der kann dir ganz schön Probleme machen wenn er dein Shuttle das nächste Mal wenn du abhebst in Asche verwandelt. Was er übrigens auch tun wird wenn du mich abknallst. Also. Du kannst mir entweder erzählen, was du über das Gefecht hier weisst- und du siehst meine hässliche Visage nie wieder. Oder du legst dich mit uns an und wir pusten dich in tausend Stücke weil du uns ans Bein gepinkelt hast. Wie klingt das?" Kasimir wirkt eher gelangweilt als wirklich aggressiv- aber zumindest einen Funken Glaubwürdigkeit schimmert durch.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.04.2014, 12:40:10
Varna streicht mit dem organischen Handrücken über ihre klebrige Stirn. Die gefundenen Anhaltspunkte klingen durchaus vielversprechend, doch die Techpriesterin muss sich eingestehen, dass der Tag bereits zu lang wird und die allmähliche Erschöpfung ihre Fehlerrate bald stark steigern wird - einfacher gesagt, sie merkt, wie sie müde wird.
In Gedanken entschuldigt sich die Ketzerin bei Lamira, als sie ein Gähnen unterdrückt. Selbst mit den dutzenden kleinen Maschinen, die ihren Körper verstärken, muss sie irgendwann schlafen, und dieses Irgendwann ist inzwischen zu einem Möglichst Bald geworden.
"Seht Ihr, unsere Zusammenarbeit bringt Früchte," wendet sich die Maschinenseherin an den Schreiber. "Ich werde mich morgen um acht in Eurem Büro melden. Dann könnte ich die Suche nach diesem XK Rho Pi-8 übernehmen."
Mehr hat die Fabrikweltlerin in dem Cogitatorraum nicht vor, und würde sich sogleich hinausbegleiten lassen. Danach will sie lediglich die beiden von Krants einsammeln, die Xenossöldner bis morgen vertrösten (oder idealerweise als Beobachter abstellen) und dann nur noch ihre Schlafstätte auf dem Krankendeck der Ketten des Urteils aufsuchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.04.2014, 20:11:00
Die Gestalt vor Lamira zuckt mit den Mechadendriden und mustert sie eingehend. Er schüttelt den Kopf.
„Ich hoffe ihr werdet einsehen, dass eure emotionalen Reaktionen euch nur im Weg stehen, während ihr viel mehr gewinnen könnt, wenn ihr Verbündete sucht statt Feinde. Nun dies wird sich später zeigen.“
Die Gestalt wendet sich ab und schaut zu der Frau.
„Bringt sie weg.“
Lamira wird unter Bewachung eines eintreffenden Servitors von ihrem Stuhl los gemacht und anschließend von der Assassinin einen langen, grauen Korridor entlang geführt, bis sie eine weitere Tür erreichen. Die Frau schaut zu Lamira.
„Über ihr Schicksal wird entschieden. Aber zuvor bittet ein Mann, mit dem Namen Tal'Ygramus, darum mit euch zu sprechen, der Mann der euch geheilt hat, und noch jemanden.“
Lamira wird in den Raum gebracht, wo Tal'Ygramus verhört wurde. Ein kleiner Servoschädel bringt einige Flaschen Wasser, sowie eine Handvoll Energieriegel. Die Assassinin schaut zu dem Psioniker.
„Wie versprochen.“
Sie verlässt den Raum und kurze Zeit später kommt die Frau oder war es Nummer 34 wieder, weder Lamira noch Tal'Ygramus konntet die Assassininen voneinander unterscheiden. Sie wird von einer dritten Person begleitet. Einer Person, die Tal'Ygramus wiedererkennt. XK Rho Pi-8. Die Assassinin mustert alle drei, wobei sie bei dem Mann von Q'Sal stehen bleibt.
„Ich dachte ihr würdet euch freuen ihn zu sehen, solange er ebenfalls ein Gast, wie ihr beide, seid. Nutzt die Zeit, die euch bleibt, eher über das Schicksal von euch dreien entschieden wird. Ich wünsche euch alles gute, Tal'Ygramus.“
Sie verlässt den Raum wieder und lässt die drei Gefangenen, ihrer unbekannten Häscher, im Raum zurück. Keiner von ihnen mit Waffen oder Ausrüstung. Nur vereint durch den Umstand, dass sie alle in die Hände dieser skrupellosen Organisation gefallen sind.

Der Mann vor Kasimir hebt die Boltpistole wieder und zielt auf ihn.
„Ihr macht es schon wieder und das will ich sehen. Ich bin sicher die Stationsverwaltung freut ich darauf euren kaputten Kreuzer in Einzelteile zu schießen und wiederzuverwerten. Ich will was nettes hören und ihr fangt schon wieder mit Xenos und Servitoren ab. Ich teile euren verdammten Fetisch nicht. Ihr seid einfach für keinen Spaß zu haben. Wenn ihr eure Freundin sucht, sie hat sich neue heißere Freunde gesucht. Zwei Frauen in hautengen Anzügen, da sieht man jedes Detail sage ich dir, und einem alten Sack vor den Hafenarbeiten. Kaum noch Haare, Zahnlücke, uralt und voller Falten, wahrscheinlich auch am Sack. Perversling sage ich dir. Eure Freundin wirkte aber nicht sehr freiwillig oder sie steht auf Entführungen. Eure Xenos und Servitoren haben sich derweil Köpfe eingeschossen.So und jetzt verschwindet verdammt.“
Er feuert die Boltpistole ab und sie schlägt irgendwo hinter Kasimir ein, Anscheinend ein Warnschuss und im selben Moment schließt sich die Tür wieder. Er hatte was er wollte, wenn auch vielleicht nicht auf die Art und Weise wie er wollte. Er verlässt den Hangar, um sich wieder mit dem Rest zu vereinigen.

Der Gelehrte bei Varna nickt.
„Hm...durchaus möglich und macht das. Ich kann aber nicht versprechen, wie viel bis dahin passiert ist.“
Er begleitet sie hinaus und Varna macht sich danach auf den Weg, um die Xenos und Kasimir samt seiner Begleitung zu finden, um zum Zerstörer zurückzukehren. Die Reparaturen sind im vollen Gange, aber es wird noch dauern, ehe das Schiff wieder erstrahlen wird. Viel Arbeit liegt noch vor ihnen und während Varna, Kasimir und seine Schwester in Bord des Schiffes gehen, um sich auszuruhen, wird Aylana und ihr Leibwächter als zusätzliches Paar Augen abgestellt, auch wenn diese möglicherweise irgendwann ihren Geschäften nachgeht, um am nächsten Morgen zurückzukehren.

Lamira, Tal'Ygramus und XK Rho Pi-8 beendet derweil ihr Gespräch, als die Tür sich erneut öffnet. Die zwei Assassinin in Begleitung des merkwürdigen Hereteks, den Lamira zuvor beim Verhör getroffen hat, treten ein. Dieser wirft die Inquisitionsrosette auf den Tisch.
„Ihr werdet alle drei aus unserer Gastfreundschaft entlassen. Ihr werdet betäubt und mit eurer Ausrüstung zurück zur Station gebracht. Was ihr danach tut, bleibt euch überlassen, allerdings offerieren wir euch allen ein Angebot. Unterstützt Frau von Kalten bei ihrem Ziel die Inquisition zu finden und auszutreiben und beweist alle drei euren Wert. So oder so habt ihr eure eigene Wahl. Ihr könnt danach von all dem weggehen und wir kreuzen nie wieder unsere Wege, außer ihr agiert gegen unsere Ziele. Ihr könntet auch den Wert von Verbündeten erkennen, euren Wert beweisen und weiterhin mit uns zusammenarbeiten oder ihr ergebt euch euren unnützen Gefühlen und hegt einen Groll gegen uns, der euch vernichtet wird. Die Wahl liegt bei euch. Aber als Zeichen unserer Gastfreundschaft, werden wir euch helfen Frau von Kalten. Diese Rosette ist modifiziert. Sie wird euch als rechtmäßigen Träger ausweisen. Allerdings wird sie keinen Inquisitor in die Irre führen oder Niemanden mit dem richtigen Wissen und wenn ihr nicht an ihrem Auftreten arbeiten, wird euch Niemand ernst nehmen, egal was die Rosette sagt.“
Die Assassinin treten vor und legen erneut eine Infusion, von der alle drei ihr Bewusstsein verlieren.

Sie erwachen irgendwann wieder. Mitten in einer alten Lagerhalle finden die drei sich wieder und auch ihre Ausrüstung. Sie nehmen alles wieder an sich und rüsten sich aus, um dann aus der Lagerhalle zu treten. Anscheinend sind sie wieder auf der Raumstation angekommen und treten hinaus in die beschäftigten Gänge der Station. Aufgrund ihres Gespräches und der Tatsache, dass sie so oder so zurückkehren muss, macht sich Lamira mit den beiden Männern auf den Weg. Es dauert nicht lange, bis sie den Weg findet und im Hangar ankommt, den sie zum Landen benutzt haben. Der Zerstörer schwebt immer noch regungslos in der Leere und nur die Xenos sind hier. Sie würden Varna informieren.

Am nächsten Morgen wird Varna von der Information geweckt, dass Lamira in Begleitung zweier Fremder zurückgekehrt ist. Die Heretek sammelt Kasimir und seine Schwester ein, um in Richtung des Hangars zu fliegen und tatsächlich entdeckt sie Lamira, die bereits zusammen mit den Xenos und den zwei Fremden wartet. Ein übler, merkwürdiger Geruch weht durch den Hangar. Einen der Fremden erkennt Aylana wieder als den merkwürdigen Bettler, während Varna keinen kennt. Allerdings wirkt einer der Gestalten wie ein Heretk. In der schwarzen Robe und den Mechadendriden. Ein mutierter Heretek, denn Flügel wachsen aus seinem Rücken. Ein merkwürdiger Zufall? Oder eine Verbindung? So oder so sie sind endlich wieder vereint und abhängig davon wie dieser Tag anfängt, vielleicht mehr oder weniger Leute, vielleicht mehr oder weniger schlauer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.04.2014, 21:39:37
Trotz der bleiernen Erschöpfung schläft Varna kaum länger als sechs Stunden. Während ihr Geist die Ereignisse des Tages verarbeitet, stellen ihre natürliche (und warpgeborene) Widerstandskraft sowie ihre zahllosen Implantate und Nanomaschinen die Leistungsfähigkeit ihres Körpers wieder her. Als die Heretek erwacht, will sie nicht gleich wieder losziehen, auch wenn sie weiß, dass sie auch an diesem Tag viel zu tun haben wird.
Sehnsüchtig lehnt sich die Fabrikweltlerin an Eugenius' Schulter und gönnt sich wenigstens fünf Minuten Zweisamkeit mit ihrem nur langsam aus dem Vergessen wiederkehrenden Verlobten. Etwas ungelenk legt er einen Arm um sie, und die Ketzerin schöpft aus dieser sanften Geste Kraft für die kommenden Stunden.
Nachdem sie die modifizierten Rüstungsplatten in ihrer Robe wieder aufgeladen hat, schaut die Techpriesterin nach ihren 'Gästen' und begibt sich zur nächsten Landebucht, um zur Station herüberzuwechseln. Ihr Vorhaben, gleich den Verwalter des unseligen Hangars aufzusuchen, wird jedoch schnell durchkreuzt, als sie erfährt, dass Lamira wieder aufgetaucht ist.
Der Heretek ist es nicht unrecht, dass ein Teil ihrer Sorgen sich von alleine erledigt hat, auch wenn sie vielleicht umsonst Geld investiert hat. Dennoch bleibt sie vorsichtig - nach ihren gestrigen Befunden könnte die Scharfschützin durchaus mit einem 'modifizierten' Gehirn zurückgekehrt sein.
Doch es sind noch mehr Fremde da, die die schneckenreitende Maschinenseherin erwarten. Varna mustert die Gestalten, die sie noch nicht einschätzen kann, und sattelt ab, um auf die Ex-Arbitratorin zuzugehen. Dabei fällt ihr durchaus auf, dass ihre Verbündete keineswegs eine angenehme Nacht hinter sich hat.
"Schön, dass du wieder da bist! Ich habe die örtliche Hangarverwaltung deinetwegen ganz schön auf Trab gehalten. Wer hat dich denn erwischt? Und...wer sind diese beiden?" Die Techpriesterin würde Lamira noch mehr Fragen stellen, aber sie will die andere Frau nicht gleich überfordern. Und außerdem besteht immer noch die Möglichkeit des 'modifizierten Gehirns'...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 08.04.2014, 16:41:50
Nach dem 'Besuch' bei der Geheimorganisation ist der Hexer nicht direkt zum Hafen gegangen.
Er ist zu seiner Unterkunft zurück gekehrt um seine Habseligkeiten an sich zu nehmen und sich auf die kommende Begegnung vorzubereiten. Auch schreibt er eine Nachricht an Thiopia, dass er Erfolg gehabt hätte und sie in Kürze wiedersehen wollte.

Und so findet sich der Hexer am besagten Morgen bei der Zusammenkunft ein.
Den Körper schützt eine weiße leichte Servorüstung mit güldenen Symbolen und gläsernen Stacheln.
Um den Hals trägt er erneut jenes Amulett, dessen hypnotischer Stein bis in die Seelen der anderen hinein zu blicken scheint. Wie ein Bettler sieht der Hexer nun sicherlich nicht mehr aus, doch die beiden Xenos können trotz des durch die unsichtbare Maske veränderteten Gesichtskonturen die bläulich schimmernde Dämonenwaffe erkennen, deren wiedernatürliche Flammen sie noch deutlich vor Augen haben.

Der Hexer lässt die Energien seiner Ausrüstung auf die anderen wirken, welche sein Erscheinungsbild auf magische Weise umschmeicheln. Auf Q'Sal zählten selbst Novizen wie er zur gehobenen Schicht und standen weit über der 'normalen' Bevölkerung. Tal'Ygramus betrachtet interessiert die weibliche Heretik und die beiden Dark Eldar. Er würde Lamira Zeit geben sich zu äußern und den Magos und sich vorzustellen.
Doch nach seiner Einschätzung konnte die Scharfschützin noch gut und gerne etwas Ruhe vertragen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.04.2014, 22:27:41
"Wie schön es doch ist vermisst zu werden. Das hier sind Tal'Ygramus und XK Rho Pi-8, ebenfalls ehemalige "Gäste" der Organisation der auch ich meine Abwesenheit zu verdanken habe.", überspringt Lamira recht zügig jeglichen Versuch zunächst höflichen Smalltalk zu betreiben, sollte er überhaupt von jemandem unternommen werden und kommt lieber direkt zur Sache. Sie breichtet Varna und den anderen, wie es zu ihrem Verschwinden kam und klärt sie über as Angebot der geheimnisvollen Organisation auf. Was sie selbst von dem Vorschlag und ihren neuen, potentiellen Verbündeten hält sagt sie erstmal nicht. Erst will sie wissen was die anderen von dem Angebot halten. Darüber hinaus bereitet sich Müdigkeit in ihren Gliedern aus und sie kann es kaum abwarten endlich wieder ungestört zu schlafen und ihrem Körper eine dringend benötigte Pause zu gönnen. Natürlich könnte sie sich mit Drogen und anderen Substanzen auf den Beinen halten, aber diese Erfahrung hat sie bereits in der Vergangenheit hinter sich gebracht und ist kaum etwas, dass sie im Moment wiederholen möchte.
"Tal'Ygramus und Rho hier haben den Wunsch geäußert Teil unseres kleinen Unternehmens zu werden. Ich bin sicher du kannst eine Aufgabe für sie finden, die ihrer Expertise entspricht.", wendet sich Lamira an Varna und will anscheinend ihr die Aufgabe überlassen ihre neuen Verbündeten in die Crew zu integrieren. "Ich brauche Ruhe."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.04.2014, 16:08:08
Varna lauscht interessiert der Erklärung. Dennoch bleibt für sie einiges unklar. Warum sollte diese geheimnisvolle Organisation Lamira zunächst entführen, unter Drogen setzen und foltern, um ihr und ihren Verbündeten dann Zusammenarbeit vorzuschlagen? Es gibt schließlich weitaus einfachere und vertrauenserweckendere Methoden, ein Bündnisangebot zu unterbreiten.
Die Heretek sieht ein, dass die Scharfschützin ihre Ruhe braucht und die ausstehenden Fragen lieber in einer besseren Verfassung beantworten sollte. Auch wenn das bedeutet, dass es wieder mal sie ist, die den sprichwörtlichen 'Sack Flöhe' hüten darf.
"Na haben wir aber einen Zulauf," kann die Fabrikweltlerin nicht anders, als sich doch über die vielen Gestalten zu wundern, die regelmäßig der noch spärlichen Crew der Ketten des Urteils beitreten wollen. "Liegt es am Zeichen der Inquisition? Oder sind sie alle so verzweifelt?" Die Hände zusammengelegt, überlegt die Ketzerin kurz. Dann fasst sie einen Entschluss und entlässt Lamira auf das Schiff:
"Gut, ruh' dich aus. Wir gehen in Reapers Lagerhalle. Oder funk mich an, wenn es etwas gibt."
Varna will lieber einen Versammlungsort benutzen, der weder öffentlich ist noch im Zerstörer liegt, bevor die potentiellen Verbündeten einen Vertrag mit Blut unterschrieben haben.
"Ich bin Varna," stellt sich die Techrpriesterin an die fremden gewandt vor. "Und das ist Eugenius," fügt sie nach einem kurzen Zögern hinzu. Es mag seltsam erscheinen, dass sie einen Servitor vorstellt, doch die Heretek mag seinen wiedererwachenden Geist nicht kränken, indem sie ihn übergeht und wie ein seelenlose Sache behandelt. "Folgt mir, dann werden wir alles besprechen. Auch ihr," wendet sie den Kopf zu Aylana und den von Krants.
Wieder im Sattel des sonderbaren, gleichzeitig lebenden und toten Reittieres führt die Frau die Prozession durch die Gänge und Korridore, bis sie die mit einem weißen Totenschädel markierte Wand finden. Der schlägelnde Mechadendrit erspäht bald den Knopf, der die Tür öffnet, und die Maschinenseherin geleitet ihre 'Gäste' in die leere Halle. Während die anderen sich Sitz- oder Stehplätze suchen, schließt sie Tür von innen und gesellt sich zu der Runde der potentiellen Verbündeten.
"Tal'Ygramus und XK Rho Pi-8," ruft sich Varna die neuen Namen ins Gedächtnis und spricht die beiden damit an, nachdem sie selbst quer im Sattel des schwebenden Schnecke Platz genommen hat. "Ihr wollt also an Bord der Ketten des Urteils? Warum? Wo kommt ihr her und was ist eure Motivation?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.04.2014, 17:56:16
XK Rho Pi-8 beginnt emotionslos mit seiner metallisch-misstönenden Stimme zu sprechen.

"Motivation: Forschung, Beschaffung von Wissen, Perfektion.
  Ketten des Urteils logische Wahl für Aufenthaltsort.
  Anfrage Wo kommt ihr her zu allgemeingültig. Spezifikation erforderlich."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.04.2014, 20:31:11
Varna lacht auf - ein Laut, der an das Krähen eines Vogels erinnert. Sie hat bereits Techpriester und Hereteks gekannt, die in ihrem Streben nach Logik die Fähigkeit zu einfacher Konversation eingebüßt haben. Und dieses Exemplar vor ihr sieht vor lauter Atomen das Molekül nicht mehr. Wenn sie länger darüber nachdenkt, findet die Abtrünnige es jedoch gar nicht so witzig.
"Logischer Aufenthaltsort? Ein maroder Zerstörer ohne Navigator, auf dem es vor unkontrollierten Mörderservitoren wimmelt? Weiht mich in Eure Logikkette ein," entgegnet sie dem anderen Heretek mit einem schiefen Grinsen. Sie mag ja ein Genie vor sich haben, aber geschicktes Verschweigen von Dingen scheint wahrlich nicht seine Stärke.
"Ihr müsst mir nicht erzählen, wo Ihr geboren und aufgewachsen seid. Aber ich würde gerne wissen, wer Euch vielleicht schickt oder für wen Ihr noch arbeitet. Und was Eure Spezialgebiete sind," präzisiert Varna schließlich ihre zu allgemeingültige Anfrage.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 09.04.2014, 20:48:57
Misstrauisch beäugt von Krant die beiden Neuankömmlinge. Der Maschinenmensch scheint in seinen Augen harmlos- kaum mehr als eine vergeistigte Ansammlung von Schrauben und Muttern. Keine Verschmelzung von Geist und Technologie zu einem einheitlichen Ganzen, so wie es bei Varna der Fall ist- sondern ein gebrochener, auf die Logik herabgestutzter Krüppel, der vermutlich durch Finten und unlogische Züge so aus dem Konzept gebracht würde, dass er nahezu daran zerbräche.

Die andere Gestalt wirkt auf Kasimir schon wie ein anderes Kaliber. Irgendwie scheint die Kreatur, die sich als Mensch vor ihnen präsentiert, mit den Kräften des Warp zu tun gehabt zu haben- aber Kasimir fehlt das feine Gespür eines echten Psionikers um festzustellen was es ist, dass ihn nach Warp schmecken lässt. Fürs Erste kann er nicht genau feststellen was hier los ist- behält ihn im Auge. Spielt mit einer der fast daumengroßen Boltkugeln, die er in einer Ecke gefunden hat- einem Geschoss, von dem er nicht genau weiss, welches Monstrum solche Munition verschiessen kann, ohne dass es ihm den Arm aus dem Gelenk reissen würde.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.04.2014, 23:37:51
XK Rho Pi-8 ignoriert die leichte Stichelei, vermutlich weil er eine entsprechende Reaktion für Zeitverschwendung hält. Vielleicht begreift er er auch einfach das Konzept von Sarkasmus nicht.

"Aufgezählte Nachteile temporär und überwindbar. Für langfristige Planung unerheblich.
Vorteile einer mobilen Behausung: erschwerte Lokalisierbarkeit durch Feindkräfte. Erhöhte Flexibiltät ermöglicht Erhöhung Effizienz. Auswahl möglicher Schiffe für XK Rho Pi-8 reduziert, bedingt durch äußerliche Erscheinung.
Spezialgebiete: Erhöhung Effizienz bei jeder Form von Abläufen bezüglich Schiffsbetrieb. Umfassende technische Expertise. Herstellung und Wartung von Waffen und Ausrüstung. Forschung und Entwicklung. Extrahierung von Informationen aus biologischen Schaltkreisen. Magos XK Rho Pi-8 in keine Befehlsstruktur eingegliedert,"

beantwortet der Heretek die Fragen seines Gegenübers.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 09.04.2014, 23:54:44
Der Q'Sal Hexer schweigt erneut. "Reapers Lagerhalle..." Er versucht sich den Weg und alle möglichen Begebenheiten gut einzuprägen, denn trauen kann er den Personen nicht.
Vor allem Kasimir fällt dem Hexer auf, denn er sieht die magischen Winde, welche den Jüngling umwehen und mehr noch; anscheinend wendete dieser Mann irgend eine seiner Kräfte ein.
Tal'Ygramus streicht mit der Hand über die eingearbeiteten Kristalle seiner magischen Robe.
"Ich werde deinen Spielereien Einhalt gebieten..."

In der Lagerhalle angekommen, spricht der Hexer weiterhin kein Wort, denn sein Bekannter Magos XK Rho Pi-8 hatte das Wort ergriffen und so fein ausgeklügelt und aufnahmefähig der Verstand eines Heretiks auch sein mochte, er müsste nicht seine Aussagen dazwischen pflanzen. Er lauscht den Gesprächen der anderen und behält vor allem die Begleiter der weiblichen Heretek im Auge."Warum hat sie den Servitor vorgestellt?"
Anstelledessen greift er selbst auf einen teil seiner psionischen Mächte zurück, um seinen Worten noch mehr Kraft zu verleihen. Er selbst bemerkt dabei nicht das dämonische Lächeln, welches sich für einen flüchtigen Augenblick auf das Antlitz des Hexers legt. Doch den Anwesenden entgeht nicht das unheilige Glimmen in seinen Augen und wie seine Züge für einen Augenblick an die eines eines bläulichen Vogelhauptes erinnernden. So schrecklich sich dieses Bild auch für den Moment in ihre gedanken gebrannt haben mag, einen Moment später ist der Spuk auch schon wieder vorbei, so dass sich die Anwesenden insgeheim fragen müssen, ob sie sich das in der dunklen Lagerhalle vielleicht doch nur eingebildet haben.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.04.2014, 00:29:30
"Also doch verzweifelt," denkt sich Varna bei XK Rho Pi-8s Erklärung, die sie mit einem Nicken akzeptiert. Eine Sache interessiert sie allerdings noch.
"Woher wisst Ihr von der Ketten des Urteils?," fragt sie den geflügelten Magos. Den anderen Fremden behält sie durch den Mechadendriten im Augen - bis irgendeine Manifestation sein maskiertes Gesicht für einen kurzen Moment in eine schreckliche Dämonenvisage verwandelt. Die Techpriesterin zuckt zurück und erbleicht, was man im Schatten ihrer Kapuze und angesichts ihrer ohnehin ungesunden Hautfarbe nur schwerlich sieht. Hinter ihr zieht Eugenius aus eigenem Antrieb das Plasmagewehr und richtet es steif auf den Hexer.
Der Spuk ist so schnell vorbei, wie er begonnen hat, doch er schafft keine gute Verhandlungsgrundlage.
"Mir scheint, Ihr habt Eure Kräfte nicht unter Kontrolle," richtet die Frau einen anklagenden Blick auf Tal'Ygramus. Weder scheint das wabernde Juwel ihren Blick einzufangen, noch wirkt sich von der übernatürlichen Ausstrahlung des Psionikers fasziniert. Ganz im Gegenteil, ihre Stimme klingt nun kühl und mißtrauisch. "Oder was wolltet Ihr mit dieser Zurschaustellung erreichen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 10.04.2014, 00:58:58
"Was wisst ihr denn über meine angeblich nicht zu kontrollierenden Kräfte?"
Dem Hexer ist nicht entgangen, dass seine Erscheinung die Anwesenden kurz erschreckt haben muss, doch kennt er diese Situation bisher nur von seiner Maske.
"Es ist wahr, dass der Warp stärker durch meine Adern kreischt als durch die gebundenen Geister jener, welche man als Sanktionierte bezeichnet. Ich bin mir dieses Zustandes bewusst und lebe mit dieser Gabe nun schon einige Jahre. Kontrolle beschreibt hierbei nur einen durchscheinenden Käfig aus Ketten meines Willens.
Ich kann meine Natur nicht völlig verleugnen. Genausowenig wie Eugenius die Berührung der Maschiene, welche seinen Geist eingesperrt hält. Doch während ich mein Erbe eisern festhalte, drengt das seinige nach Freiheit! Faszinierend! Ich bin bereit eure Fragen zu beantworten."
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Beitrag von: Kasimir von Krant am 10.04.2014, 06:09:35
Dieses Mal fühlt Kasimir die Mächte des Warp, wie sie den Psioniker umwehen, wie sie ihn umspielen, wie er auf die Kräfte des Warps zugreift- und kurz darauf sich seine Schwester furchtsam an ihn wirft, mit Tränen in den Augne sich unter seinem Mantel an seiner Brust verbirgt. In Kasimir wallt Zorn auf. Hass. Das Bedürfnis, das Ding, dass in widerwärtig schillernde Roben gehüllt ist, welche schon beim Ansehen bei ihm ein Gefühl des Ekels hervorrufen, zu vernichten. Aber er hat den Befehl sich zurückzuhalten- also würde er ihn nicht angreifen. Noch nicht.

"Widerwärtige Kreatur des Chaos- glaub nicht wir spüren nicht wenn du versuchst uns zu beeinflussen. Ich fühle, wie du versuchst unsere Gedanken zu beeinflussen. Lass ab davon- oder ich werde deinen Geist ebenso der Verrottung übergeben wie dienen Körper, dich in Stücke reissen und deine Seele in Scherben zersplittern lassen, dich auf Ewig die Qual langsamer Verrottung spüren lassen ohne dabei Freuden zu empfinden. Ich werde deine Dynastie bis ins letzte Glied verdammen, dass ihr Verstand nicht einmal dazu in der Lage ist ein dümmliches Sabbern von sich zu geben- und nun halte Abstand von deinen widerwärtigen Ritualen, Abschaum, oder du wirst den Zorn des Fleischfressers in deinem Fleisch spüren."

Kasimirs Augen glühen- und für einen Moment weht ein widerwärtiger Gestank durch die Halle, ein Gestank nach Verwesung, Tod, Fäulnis- nach der Macht von Nurgle. Das Gefühl von Maden, die unter die Haut kriechen. Das Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit, und in Kasimirs Kopf hallt das freundliche Lachen Nurgles wieder, der ihm diese Gaben geschenkt hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 10.04.2014, 14:31:45
Der Q'Sal Hexer dreht sich ruckartig zu dem jungen Mann um, welcher auf ihn einredet.
Die befremdliche Situation wirkt auf ihn eindeutig feidselig, so dass sich Tal'Ygramus Muskeln spannen, weil er erwartet angegriffen zu werden. Er selbst hatte die Veränderung auf seinen Zügen nicht bemerkt, so dass für ihn diese Situation fast genau so überrascht wie die anderen das von ihm ausgelöste psionische Phänomen.
Einen Moment fühlt er sich von den drohenden Worten des Psionikers und der Masse der Anwesenden eingeschüchtert, ehe er die Worte wieder findet und diese an Kasimir richtet:
"Habt ihr eine Vorstellung davon, was ihr gerade gesagt habt?
Ihr droht meiner Seele mit einem Schicksal, dessen Ausmaß ihr euch nicht einmal in euren Träumen vorstellen könnt..." Er hatte das grausige Ende der Sklaven erlebt, welche in den Flammen von Kaon’tir’tchal im Namen der Forschung sterben mussten. Doch waren diese unwürdige Menschen ohne Begabung und Namen gewesen.
Er aber war Mitglied einer hoch angesehenen Dynastie und zudem mit der Macht gesegnet die Energien des warps zu lenken. Es erscheint dem Hexer undenkbar, weshalb der Mann dieses Potential von einem Moment auf den Anderen dem Verfall und der Vernichtung aussetzen will.
Doch dann bemerkt er das verstörte Wesen an der Seite von Kasimir. "Er beschützt sie..."
"Sprecht nicht von solchen Dingen, wenn ihr nicht ganz sicher seit, dass diese Vorgehensweise erstrebenswert ist! Die Verdammung einer Seele sollte nicht leichtfertig ausgesprochen werden! Ich habe nichts böses im Sinn, auch nicht gegen diese junge Frau an eurer Seite, doch ich werde mir eine solche Behandlung nicht gefallen lassen! Wenn es eine persönliche Sache ist, die mit dieser Vereinigung nichts zu tun hat, dann behaltet sie vorerst für euch und droht mir nicht! Wenn ihr es aber wünscht, dann stelle ich mich im Anschluss an dieses Gespräch euren Anfeindungen."
Dann blickt er zurück zu der abtrünnigen tech-Pristerin, welche anscheinend momentane Wortführerin dieser Vereinigung ist:
"Zurschaustellung... Es erscheint mir falsch mein Naturell und meine Absichten vor euch und den anderen in einem Moment des Austausches geheim zu halten. Mein sterblicher Name ist Tal'Ygramus aus dem Hause Zephanys und ich stehe im Rang eines Adeptus-Minor. Ich bin ein Immaterialis-Hexer der Former des  Kunsthandwerkes zu Surgup und im Auftrag meines Meisters Beleth von Komus in diesen Sektor vorgedrungen.
Ich habe Kenntnisse über die Koronus Expanse und glaube meine Mission mithilfe der 'Ketten des Unheils' zu erreichen. Es bleibt euch überlassen, wie weit ich bei dieser Unterhaltung ins Deteil gehe, doch so viel dazu;
Ich bin davon überzeugt, dass dieses Schicksalsschwere Schiff eines Tages zu einem Ort gelangen wird, an welchen sich eine Prophezeihung erfüllen wird. Ich gehe davon aus, dass es dabe keine Rolle spielt, ob ihr oder ich auf diesem Schiff seit. Doch wenn sich meine Visionen bewahrheiten, dann käme ich damit nicht nur meinem Auftrag näher, sondern ich könnte womöglich die nötigen Kentnisse dafür einsetzen dieses zukünftige Ereignis gut ausgehen zu lassen! Das ist der Grund! Da ich aber keine Aussage darüber tätigen kann, wie lange es dauert, bis dieses Ereigniss eintrifft, bin ich solange bereit der Mannschaft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich war zuvor Passagier auf der 'Geist von Fenris', welche von Freihändlern an den Gesichtslosen Fürsten verkauft wurde. Magos XK Rho Pi-8 wird bestätigen können, dass ich mich vor Gefahren, welche Schiff und Mannschaft bedrohen, nicht zurück ziehe, sondern dafür einsetze das Herz des Feindes zum verstummen zu bringen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 10.04.2014, 14:59:51
Aylana hällt sich erst mal zurück wie es sich gehört. Immerhin wollen die Fremden was von Varna und nicht von ihr. Sie wundert sich aber wer dieser Reaper sein soll dem anscheinend dieser Lagerraum gehört. Es gibt hier quasi keine richtigen möbel nur improvisierte Sachen aus Stabilen Lagerkisten und ein Spezieller Geruch den sie nicht genau einschätzen kann liegt in der Luft. Den dieser Geruch wird überdeckt von dem Modrigen Gestank den eine der beiden neu dazugekommenen Personen auf unnatürliche art und weiße hier verbreitet. Und dieser Geruch kommt der Xenos Dame sehr bekannt vor denn es scheint der Gleiche zu sein den sie auf dem markt vernommen hat, eine Tatsache welche die Allgemeine Paranoia ihrer Kultur förmlich Anfeuert. So beäugt sie den vermutlichen Verursacher schon die ganze Zeit, denn in ihrer Heimat hätte sie schon längst dessen abgetrennten Kopf auf eine Stange gespießt, doch hier hat sie eingesehen muss man sich zumindest ein wenig an die Lokalen Gepflogenheiten anpassen um weiterzukommen.

Als sich dann bei dieser Person eine kurze veränderung vollzieht ist sich Aylana sicher das sie bei diesem Vorsicht walten muss. Reflexartig richtet sie ihr Gewehr Feindhammer auf den Psioniker um ihn nieder zuschießen sollte er noch mehr misst versuchen bevor die Situation geklärt ist. "Hey was soll das! Keine Tricks und mach das nicht noch mal sonst gibt es hier ein Problem!" Tal´... kann durchaus erkennen das die Xeno Kriegerin ihn nicht sofort niederschießen wird solange er sich ruhig verhält bis die Sache geklärt ist und da er Feindhammer schon mal in Aktion erlebt hat weiß er auch wie gefährlich diese Waffe selbst für ihn ist.
Der Begleiter von Aylana durch eine fehlerhafte Modifikation nicht gegen solche Dinge geschützt weicht beim anblick kurz zurück und hält Abstand von dem Psioniker hällt aber auch seine Schwere Waffe in dessen Richtung nur für den Fall das er so weitermacht.

Als dann der Abkömmling des Hauses Krant Wut entbrand anfängt den anderen Psioniker zur Schnecke zu machen ist sich Aylana sicher sie braucht unbedingt ein solches gerät mit dem man die Fähigkeiten dieser vom Chaos berührten schwächen oder sogar unterdrücken kann. Doch erstmal muss sie dafür sorgen das das Pulverfass das sich gerade anfängt zu Bilden nicht größer wird oder sogar direkt explodiert. "Hey jetzt sind wir alle mal ruhig und kommen runter sonst gibt es hier gleich Tote! Statt euch gegenseitig mit irgendwelchen Psy Tricks zu beeinflussen und die Barrieren zum Inmaterium weiter zu schwächen sollten wir diese Spielchen lassen und normal reden statt uns gegenseitig zu Beleidigen oder den anderem sonstwas vorzuwerfen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.04.2014, 15:05:50
Zorn wallt in Varna auf - ein loderndes, überaus menschliches Gefühl. Was maßt sich dieser hochglanzpolierter Fremdling an?! Dass er auch noch beginnt, über Eugenius Mutmaßungen anzustellen, droht das Fass überkochen zu lassen. Die Heretek versteht Kasimirs unbeherrschte Reaktion sehr gut, vor allem wenn das stimmen sollte, was der Freihändlersohn behauptet.
"Ihr wisst nichts über Eugenius, also hütet Eure Zunge!," wirft sie Tal'Ygramus entgegen, der ihren wunden Punkt getroffen hat. Auch wenn die schmuddelige Techpriesterin durchaus bereit ist, mit weitaus schlimmeren Wesenheiten zu verhandeln, macht der Hexer auf sie einen stümperhaften und größenwahnsinnigen Eindruck. Und der letzte Größenwahnsinnige, mit dem sie zusammengearbeitet hat, hatte sich beinahe gegen seine Verbündeten gestellt und sich um Haaresbreite zum materiellen Gefäß eines mächtigen Dämonen gemacht.
Ob es nun an Aylanas Worten liegt oder nicht, zögert die Maschinenseherin jedoch, den Fremdling gleich zu verurteilen, und unterbricht seine hastige Erklärung nicht. Sie kann seine Heimatwelt und seine Titel jedoch nicht zuordnen, und vermag unmöglich zu sagen, ob die Geschichte der Wahrheit entspricht. Der prüfende Blick der Frau wandert von Tal'Ygramus zu XK Rho Pi-8.
"Könnt Ihr etwas davon bestätigen?," fragt sie den Magos, der mit seiner wortkargen, emotionslosen Art einen krassen Kontrast zum Hexer bildet. Von dem anderen Heretek erwartet Varna präzise Angaben, kann sich allerdings nicht einer gewissen Paranoia erwehren - auch sie hatte erst am gestrigen Tag überaus erfolgreich die gefühllose Techpriesterin gespielt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.04.2014, 18:01:19
XK Rho Pi-8 beantwortet zunächst Varnas Frage:

"Keinerlei Vorsichts-und Verschleierungsmaßnahmen bei Ankunft von Zerstörer auf Station getroffen.
Information über Anwesenheit allgemein verfügbar."

Danach verfällt der Heretek in Schweigen. Mit seiner Schwarzen Robe, den völlig verdeckten Gesicht und der langen Energie-Axt wirkt er fast wie der leibhaftige Sensenmann. Die Anfeindungen der anderen Gesprächsteilnehmer verfolgt er vollkommen teilnahmslos. Als die Heretek das Wort wieder an ihn richtet,
kehrt wieder so etwas wie Leben in XK Rho Pi-8.

"Episode "Geist der Fenris" authentifiziert. Worte von  Tal'Ygramus diesbezüglich können zu 100% bestätigt werden. Weitere Informationen erwünscht?"

Der geflügelte Heretek schaut Varna an. Offensichtlich erwartet er einen Kommentar. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 11.04.2014, 23:23:02
"Mhm," akzeptiert Varna die Erklärung des anderen Hereteks zunächst ohne weiteren Kommentar, und schüttelt auf die Frage nach weiteren Ausführungen den Kopf. Sie denkt eine Weile nach. Wenn der Magos keine Täuschung betreibt und seine Fähigkeiten angemessen sind, wäre er in der Tat ein wertvoller Verbündeter. Tal'Ygramus hingegen ist mit noch mehr Vorsicht zu genießen, als die Xenossöldner.
"Damit eins von vornherein klar ist - keiner von euch wird auch nur einen Fuß auf die Ketten des Urteils setzen, bevor er einen Vertrag mit eigenem Blut unterschrieben und bei den jenseitigen Mächten geschworen hat, sich daran zu halten," taxiert sie den maskierten Psioniker und den Magos mit einem festen, kühlen Blick, um anschließend in Aylanas Richtung zu schauen. "Das gilt auch für Euch." Sie würde auch von Kasimir verlangen, sich am Vertrag zu beteiligen, aber auf dem Schiff ist er ja bereits gewesen.
"Außerdem soll jeder, der auf diesem Schiff reisen will, seinen Beitrag zur Wiederherstellung seiner Raumtüchtigkeit leisten. Ich erwarte keine leeren Worte, sondern richtige Hilfe." Die Stimme der Maschinenseherin ist immer noch etwas scharf. "Und das Wichtigste. Wer seine Verbündeten gefährdet, hat keinen Platz in dieser Zweckgemeinschaft. Haben das alle verstanden?"
Die Frau schaut wieder die 'Bewerber' an, einen nach dem anderen. Insbesondere Tal'Ygramus gedenkt sie eines strengen Blickes. "Eure Gedankentricks könnt Ihr Euch sparen. Sie funktionieren bei mir nicht," informiert die Techpriesterin den Psioniker lakonisch. Wenn Kasimir die psionische Resonanz nicht gespürt hätte, hätte sie nicht einmal etwas davon mitbekommen - ihre cerebralen Implantate erzeugen Interferenzen, die es schlicht unmöglich machen, ihr Gehirn durch warpgespeiste Impulse zu manipulieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.04.2014, 02:38:37
"Warum reagiert diese Heretek so empfindlich?" Der Hexer kann nur bedingt erahnen, was die Frau beschäftigt, aber anscheinend bedeutete ihr dieser Servitor sehr viel.
"Aber warum bei den sieben Teufel des Schrecklichen Calyx schleppen diese Leute ihre Schützlinge mit zu diesem Treffen? Und diese beiden Xenos scheinen auch keine Manschaftsmitglieder zu sein..."
Tal'Ygramus blickt zu den beiden Dark Eldars, deren Kampfkraft er bereits feststellen durfte.
Die Heretek hatte anscheinend klare Vorstellungen, wie ihre Welt auszusehen hatte und der Hexer konnte ihre Vorsichtsmaßnahmen sogar verstehen, doch beschlich ihn immer mehr die Annahme, dass die vier Menschen außer ihrem Schiff auf nicht viel zurück greifen konnten. Einen Vertrag würde er jedenfalls nicht einfach so unterschreiben. Der Zerstörer war groß genug, als dass er sich auch als blinder Passagier an Bord schmuggeln könnte. Zumindest glaubte er das. Andererseits wusste er nicht, wie lange er sich dann verstecken müsste und verhungern wollte er nicht. Es würde einiges zu klären geben:
"Und was erwartet uns im Gegenzug?"
Der Hexer erwartet nicht, dass seine Frage gleich so verstanden wird, wie sie gemeint ist, deshalb konkretisiert er seine Bedenken:
"Blutverträge und Schwüre dienen oftmals jenem, der sie verfasst und eingefordert hat und weniger den Verdammten, die sie unterschrieben und leisteten.
Wer befehligt dieses Schiff und was fordert der Kapitän in dem Vertrag?"
Der Hexer kann nicht wissen, dass die Gruppierung all diese Verhältnisse noch nie wirklich geklärt hat und ein Kapitän und ein Vertrag noch gar nicht existieren. Doch hat der Hexer Augen im Kopf und 
"Ich will ehrlich sein; dieses Schiff scheint schwer beschädigt zu sein und über nicht viele Mann Besatzung zu haben..." Er blickt zunächst in Richtung der beiden Xenos und dann zu Magos Rho Pi-8.
Dann blickt er zu Varna zurück; dort hin, wo sie ihr Gesicht mit der Robe verbirgt.
"Wohl mindestens die Hälfte der hier Anwesenden ist ungebunden und sich bewusst, dass dieses Schiff leichte Beute für die ein oder andere Organisation hier dastellt. Dies hier ist die imperatorverdammte Koronus Weite! Ich freue mich, dass ihr anscheinend klare Vorstellungen habt, wie man mit 'Kreaturen' wie uns umzugehen hat, aber ich habe nicht vor hier als euer Sklave oder Söldner anzuheuern!"
Bei dem Wort 'Kreaturen' blickt er kurz in die Richtung des Psionikers.
"Man muss kein Höllenseher sein um zu erkennen, dass ihr sehr viel erwartet und fordert aber bis her wenig anzubieten scheint. Dieser Heretik, dessen Vorstellung ihr mit Spott bedacht habt, ist seines Zeichens Idolitrex Magos. Diese beiden Spezialeinheiten haben geblutet um Lamiras Feinden Einhalt zu gebieten und dabei tödliche Präzision bewiesen... Und ich..."
Der Hexer erwidert nun eindeutig den strengen Blick der Heretik:
"Ich entstamme einer angesehenen Familie von Visionären und Gelehrten. Mir wurden der Kaon’tir’tchal und andere Artefakte anvertraut. Meine Zunge soll ich hüten vor den Spuren eurer Priester, während ihr meine Gaben zu bewerten vermögt? Dieser Mann, welcher seit ich ihn das erste mal sah selbst psionische Kräfte auf sich gewirkt hatte droht meinem Haus und meiner Seele mit Vernichtung...
Sagt mir warum?" In den letzten Worten schwang eindeutig ein Funken Zorn mit.
Doch mit wieder ruhiger Mine fährt er unbeirrt fort:
"Weil ich vor euch eine Maske trage, welche mein Antlitz umschmeichelt wie die Halo-Sterne die güldenen Sanddünen von Vaporius? Weil ich mein Aussehen diesem Treffen angepasst habe?
In Surgup gilt es als ausgesprochen unhöflich einem Fremden hässliche Blicke aufzuzwingen! Hätte ich mich nicht in Gefangenschaft begeben, hätte ich eurem Kapitän sogar ein Begrüßungsgeschenk überbracht. Verwenden die Menschen hier denn kein Parfüm oder Schmuck um zu gefallen?
Würde ich nach euren Gedanken greifen, wie der Psioniker behauptet, würdet ihr dies spüren, Heretek!
Ich habe Lamiras tödliche Wunden verschlossen und die Folterungen ihrer Häschern überwunden um heute hier stehen zu können! Nicht um mich demütigen und versklaven zu lassen!
Mir scheint, dass die kulturellen Unterschiede hier sehr weit auseinander liegen. Daher beginne ich jetzt noch einmal; Ich habe vor auf unbestimmte Zeit Passagier der 'Ketten des Unheils' zu werden.
Und ich bin kein Schmarotzer... Ich bezahle für Kost und Logis und behellige euch des weiteren nicht. Keine Meuterei und keine psionischen Phänomene, welche Schiff und Mannschaft gefährden.
Doch ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass drohende Gefahren von dem Schiff fern bleiben und damit meine ich auch bereits explizit diese korrupte Werft hier!
Ich werde mich darum kümmern, dass der Sayney-Clan, das Wolfspack, oder andere Organisationen nicht plötzlich Besitzansprüche stellen, sofern ihr nicht in diese Richtung schon Vorsichtsmaßnahmen getroffen habt.
Ansonsten war das, was ich gesagt habe nicht als Drohung gemeint, aber dieses Schiff steuert auf eine mächtige Bedrohung zu! Egal wie diese auch aussehen mag, ich werde mich darauf vorbereiten so gut es geht und im Interesse aller handeln! Das schwöre ich auch gerne bei euren jenseitigen Mächten.
Wenn die kulturellen Gepflogenheiten sich eingependelt haben, die ein oder anderen feststellen werden, dass wir keine Last, sondern eine Bereicherung für das Schiff sind und insgesamt der Wunsch aufkommt an einem gemeinsamen Strang zu ziehen, bin ich der Letzte, der sich dagegen ausspricht."
Man konnte viel einfordern, solange es Menschen gab die verzweifelt waren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 12.04.2014, 09:25:06
"Die Arroganz dieses Spinners ist noch schlimmer als die unseres Vaters war..." meint Kasimir zu seiner Schwester- laut genug, dass jeder, der es hören möchte, es verstehen wird. "Hält sich für ein unglaublich wichtiges Crewmitglied. Ist aber nicht bereit, seinen Preis zu zahlen. Ich würde ihn nicht mitnehmen bis er Demut gelernt hat. Aber es liegt wohl nicht in meinen Händen."

Katjuscha kuschelt sich an ihn. Legt ihren Kopf gegen seine Schulter, drückt sich einfach nur so eng wie sie kann an ihn. Geniesst einen Moment die Ruhe- den Umstand, dass sie in dieser Lagerhalle zumindest in diesen Minuten nichts zu befürchten haben. "Lass ihn, Brüderchen... es ist nicht unsere Entscheidung."

Langsam nickt Kasimir nur. Wendet sich kurz an Varna. "Sollte Euch unsere Meinung interessieren, so fragt einfach danach."

Resigniert setzt er sich schließlich einfach auf den Boden. Das wird nicht so einfach wie gedacht...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.04.2014, 10:02:06
XK Rho Pi-8 lässt eine leichte Kopfbewegung sehen, die man mit viel Phantasie als zustimmendes
Nicken interpretieren könnte.

"Bedingungen akzeptabel. Endgültige Entscheidung nach Vertragsanalyse.

Anschließend dreht er sein Haupt in Richtung des Freihändlersohnes.

"Anfeindungen unnötig. Energieverschwendung. Grundlose Zurschaustellung von Aggression wirkt
destabilisierend auf Gesprächsverlauf. Gefahr von schwer beherrschbarer Eskalationsspirale."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.04.2014, 10:50:24
"Ich habe nicht darum gebeten Crewmitglied zu sein!", korrigiert der Hexer den jungen Freihändler.
"Ich möchte zunächst einmal nur als Passagier mitfliegen.
Sollten Vertrag und Angebot attraktiv sein, kann man darüber reden, denn womöglich muss ich Jahre mit warten verbringen. Und bis her wurde über etwaige Leistungen und Kosten nichts gesagt.
Ich bin kein Hochadliger, der andere für sich schuften lässt, weil er sich selbst nicht die Hände schmutzig macht.
Nennt mich Arrogant, aber ich wurde mit Gaben und Previlegien geboren und denke nicht daran mich Demütig als Sklave anzubieten, während ich gedemütigt werde."
Der Hexer blickt in Richtung der Dark Eldar. Er wusste nichts über Unterschiede zwischen Eldar und Dark Eldar.
Wie ertrugen sie nur die kulturellen Unterschiede?
Der Magos hatte Recht; es war müßig über Umgangsformen zu streiten, solange der Vertrag unbekannt war.
"Eine Verordnung über das Verhalten der Leute auf dem Schiff untereinander schien sogar dringend nötig zu sein."
Die Strapazen der Folterung steckten ihm noch deutlich in den Knochen und er hatte nicht vor gehabt vom Regen in die Traufe zu geraten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 12.04.2014, 11:31:48
Aylana hört sich das ganze weiterhin ruhig an und hält dabei besonders die beiden Hauptstreithähne Tal und Kasimir im Auge. Als Varna dann über ihre Bedingungen redet wird sie natürlich hellhörig. Das die beiden Streithähne natürlich gleich wieder was zu meckern haben war ihr schon fast klar. Nachdem diese sich dann aber wieder halbwegs beruhigt haben fängt Aylana an ihre Meinung zu Varnas Vorschlag sachlich vorzutragen:
"Ihr wisst was ich euch anbiete und dafür verlange, bereits bei unserem ersten treffen hatte ich euch angeboten euch bei der Wiederherstellung eures Schiffes zu unterstützen, das Angebot gilt natürlich immer noch. die genauen Modalitäten in einem Vertrag festzuhalten ist natürlich eine gute Idee um beiden Seiten eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten doch abgesehen von der Möglichkeit das wir uns dabei eine Blutvergiftung zuziehen wüsste ich nicht warum wir diesen mit Blut Unterzeichnern sollten und was bringt es euch wenn ich auf dinge schwöre die mir vollkommen egal sind?"
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.04.2014, 13:30:25
"Bei allen Göttern!"
Varna schüttelt den Kopf, als das Gezanke losgeht. "Sie sind ja noch schlimmere Amateure, als ich," seufzt sie. Wahrscheinlich hat XK Rho Pi-8 den größten Fehler bereits erwähnt - die Ketzer hätten die Ankunft des Schiffes möglichst verschleiern sollen, damit es nicht allerlei seltsame Gestalten anzieht wie Kerzenflammen Motten.
Mit ihrer bionischen Hand greift die Maschinenseherin nach der Energiesense, die am Leib ihres Reittieres lehnt, und donnert mit dem Schaft der Waffe gegen den Boden.
"Ruhe!," bringt sie die durcheinanderredenden Stimmen zum Verstummen. Langsam befürchtet die Fabrikwelterin, dass sie bereits zu viel Sympathie für den fremden Magos entwickelt hat, der nur redet, wenn er was Sinnvolles beizutragen hat.
"Wem die Bedingungen nicht gefallen, kann gleich gehen!," postuliert die Abtrünnige eiskalt. "Die Ketten ist kein Passagierschiff und ihre Crew keine Abendgesellschaft. Lamira und ich brauchen Verbündete, auf die man sich verlassen kann. Keine Gäste, und auch keine Sklaven. Jedes, ich meine wirklich jedes Mitglied dieser Gemeinschaft wird einen Pakt unterzeichnen, auf dass jeglicher Verrat von Mächten verfolgt wird, auf die niemand von uns Einfluss hat. Es spielt keine Rolle, wer was von diesen Mächten hält. Wer an diesem gesetzlosen Ort erwartet, ohne eine derartige Absicherung mit offenen Armen willkommen geheißen zu werden, ist hier eindeutig falsch."
Die Techpriesterin fragt sich ernsthaft, was manche von den Bewerbern erwarten. "Soll ich einen Samtteppich ausrollen und ihnen ein Festmahl kochen? Muss ja schon ein Wunder sein, dass sie nicht längst auf jemand anders Seziertisch gelandet sind." Auch das Gehabe der Xenossöldnerin wirkt auf sie plötzlich alarmierend unprofessionell.
"Habt Ihr noch nie eine Verletzung im Kampf erlitten?," fragt Varna die Dark Eldar mit einer gehobenen Braue. "Dann seid Ihr zu gut für unser Kaliber."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.04.2014, 13:59:26
"Lamira und ich...", wiederholt der Hexer in Gedanken. "Ist das etwa ein Geisterschiff ohne Crew?! Das wird ja immer besser..."
Er macht einen Schritt auf die Heretik zu und erwiedert ebenso kalt:
"In dem Fall wäre es angebracht, dass ihr uns den Vertrag einfach zeigt, Varna!
An Zuverlässigkeit und Treue soll es von meiner Seite aus nicht scheitern, wenn wir uns einig werden.
Zumindest scheint meine eigentliche Aufgabe niemanden zu beunruhigen und eure Vorsichtsmaßnahmen nicht im Weg zu stehen. Das würde ich sogar in einem Packt unterzeichnen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 12.04.2014, 14:30:36
Aylana bleibt sachlich beim Thema und lässt sich von dem auf dotzen der Energiesense nicht irritieren und so lässt sie Varna ausreden bevor sie dieser antwortet:
"Natürlich wurde ich schon einmal in einem Kampf verletzt wenn keine Gefahr besteht Verletzt zu werden zähle ich es nicht als richtigen Kampf. Mir war bis zu eurer gradigen genaueren Ausführung nicht klar aus welchem Grund ihr genau diese sonderbaren Vertragsformalien verlangt. Da dies jetzt aber geklärt ist bin ich grundsätzlich bereit euren Formansprüchen zu entsprechen solange der Inhalt des Vertrages akzeptabel ist."

Innerlich muss sie sich ein lautes lachen verkneifen als sie darüber nachdenkt was die Techpristerin verlangt. "Tztztze Chem-Pan-Sey immer dieser Okkulte Aberglaube so was wird doch eh nicht funktionieren! Mit Blut Unterschreiben wenn die unbedingt eine Blutprobe will hätte sie das gleich sagen sollen und einen schwur an die Jenseitigen Mächte! Pah sie meint ich kann glauben was ich will,dann soll sie auch daran glauben das ihr achso Mächtiger Pakt im Fall der Fälle wirklich Wirkung zeigt. Wenn man einen Vertrag unterschreibt soll man sich dran halten und wenn einem was daran nicht mehr passt den Anstand besitzen den anderen zu sagen das man sich nicht mehr an ihnen Gebunden fühlt und ihnen noch Zeit lässt darauf zu reagieren."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.04.2014, 13:51:44
"War das jetzt so schwer?" Die Maschinenseherin fragt sich, ob sie an ihren Erklärungen oder am Auffassungsvermögen von Tal'Ygramus und Aylana zweifeln soll. Letztendlich beschließt sie, dass sie nicht so viel darüber nachdenken sollte, andernfalls kann der Tag gar nicht besser werden.
"Sobald Lamira wieder ansprechbar ist, werden wir gemeinsam den Pakt aufsetzen. Jeder erhält einen Einblick, keiner kauft die Katze im Sack," erläutert die Heretek auf die Fragen hin. "Außer wir."
"Zuvor gibt es aber noch andere Dinge zu klären." Varna verzichtet darauf, den Hexer nach seinen Kenntnissen und Fähigkeiten zu befragen, weil sie bloß eine selbstverherrlichende Rede befürchtet, und nimmt sich vor, sachliche Informationen darüber später von XK Rho Pi-8 einzuholen. "Was wisst ihr über diese Organisation, die euch und Lamira festgehalten hat?," wendet sie sich an die zwei Fremden. "Was sind ihre Ziele? Ihre Ressourcen? Wie soll man mit ihr Kontakt aufnehmen?"
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.04.2014, 17:44:14
XK Rho Pi-8 lässt seinen Blick kurz durch den Raum schweifen.

"Angeforderte Daten sensibel. Umgebung für Informationsaustausch ungeeignet.
Empfehlung: Aufsuchen von kontrollierbarer Umgebung.
Risiko-Minimierung gewährleisten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.04.2014, 15:27:21
"Keine Antwort ist auch eine Antwort," zuckt Varna mit den Schultern. Diese ominöse Organisation wirkt immer geheimnisvoller, und das Unwissen nagt an der Heretek. Anscheinend sitzt ihr nicht nur das Wolfspack im Nacken, sondern noch mehr mysteriöse Zirkel, über die sie nichts weiß.
"Dann ist dieses Treffen hier beendet," verkündet die Fabrikweltlerin und setzt sich im Sattel der kybernetischen Schnecke richtig hin. "Ich besorge alles Nötige und hole Lamira, dann werden wir in einem Shuttle der Ketten den Pakt aufsetzen."
Die Maschinenseherin öffnet die Tür der Lagerhalle und geleitet die gesamte Prozession hinaus und durch die verwinkelten Gänge der Station, zurück zum Hangar, in dem sich all die potentiellen Verbündeten zum ersten Mal gezeigt haben. Sie lässt die Anwärter dort zurück und wechselt auf das Schiff, um Tinte, Pergament und Siegelwachs aus alten Offiziersquartieren zu beschaffen und nach Lamira zu sehen. Die Ketzerin lässt sich Zeit, auch wenn sie nicht ganz ausschließen kann, dass die im Hangar Wartenden sich in ihrer Abwesenheit zerstreiten. "Entweder üben sie sich in Disziplin, oder ich habe wieder eine Ladung frischer Organe," sieht sie, noch immer etwas vom Gezanke in der Lagerhalle genervt, die Situation jedoch nicht so kritisch.
Letztendlich ist es allerdings soweit - die gesamte Truppe ist im Laderaum des Shuttles versammelt. Die schwebende Reitbestie dient dabei als Tisch in der Mitte, das Pergament liegt auf dem Sattel, und Varna schreibt die Sätze des Vertrages nieder, nachdem sie sie laut verkündet hat. Der Vertrag fordert, dass sich jeder Unterzeichner der gemeinsamen Sache - in diesem Fall der Inbetriebnahme der Ketten des Urteils - verschreibt und seine Fähigkeiten und Ressourcen beisteuert. Wer seine Unterstützung verweigert oder gegen andere Unterzeichner handelt, verstößt gegen den Vertrag und macht sich zum Ziel der rächenden Mächte des Immateriums.
Die Heretek ritzt als Erste ihren organischen Zeigefinger mit einem Skalpell ihrer bionischen Hand und lässt einen Tropfen ihres sonderbar gräulichen Blutes auf die freie Fläche unter dem Text fallen. "Ich schwöre auf die Vier Götter, Khorne, Nurgle, Slaanesh und Tzeench, dass ich mich an diesen Pakt binde und ihn erfüllen werde," spricht sie ihren Schwur aus und sieht die anderen Anwesenden auffordernd an.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 16.04.2014, 15:39:12
Kasimir tritt vor- Hand in Hand mit Katjuscha. Wirft ihr noch einen fragenden Blick zu- und reagiert auf ihr Nicken mit einem ebensolchen Nicken.

Gemeinsam schließen die Geschwister ihre Hand um den Fleischfresser- ritzen sich an den scharfen Schneidezähnen der antiken Waffe, lassen ihr Blut in einem gemeinsamen Tropfen auf das Pergament tropfen, ehe sie ihren gemeinsamen Schwur sprechen- haben sie die Zeit, in der Varna verschwunden war, doch genutzt um ihn auszuplanen.

Und so sprechen sie ihren Schwur im Chor, in perfekter Synchronität. "Wir schwören bei Khorne, dem Herren des Gemetzels, dass wir Varna und der Ketten des Urteils in jedem Konflikt beistehen werden, mit ihr Schulter an Schulter unser Leben geben, wenn sie es befielt, für sie zu töten, zu kämpfen, und zu sterben.
Wir schwören bei Nurgle, dem Herrn der Seuchen, dass unser Leben in ihrer Hand liegt. Dass unser Leib ab dem heutigen Tage der Ihrige ist- und dass wir ihr über den Tode hinaus bereit sind zu dienen. Dass wir keine Furcht zeigen im Angesicht ihrer Feinde.
Wir schwören bei Slaanesh, dem Herrn der Freuden, dass wir unsere Ressourcen, unser Wissen und unsere Verbündeten ihr zur Verfügung stellen- ohne Ausnahme. Ohne Rückhalt. Ohne Zögern.

Wir schwören hiermit Varna unsere Treue- und akzeptieren sie als unseren neuen Kapitän, als unsere Anführerin, und als unsere neue..." Die beiden Geschwister zögern einen Moment. Sie haben das Wort schonmal gehört- aber nutzen es nun zum ersten Mal. "Als unseren Kriegshäuptling." Kasimir und Katjuscha verneigen sich noch ein letztes Mal- ehe sie zurücktreten und anderen den Vortritt lassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 16.04.2014, 16:54:57
Nachdem sie den Vertrag dann auch noch einmal selbst durchgelesen hat immerhin würde sie es diesen Primitiven Menschen durchaus zutrauen das sie sich Verschrieben haben. Entnimmt sie sich mit einer Spritze aus ihrem Medikit ein bisschen Blut beträufelt damit die Feder und unterschreibt auf dem Pergament. Und rezitiert dabei genau die worte wenn auch in einem etwas anderen Ton laut die Worte von Varna: "Ich schwöre auf die Vier Götter, Khorne, Nurgle, Slaanesh und Tzeench, dass ich mich an diesen Pakt binde und ihn erfüllen werde." wobei sie innerlich von diesem für sie Kindergarten hier genervt ist und sich denkt: "Diese Primitiven Chem-Pan-Sey glauben tatsächlich daran das so ein pakt wirkt nur weil man etwas Blut dazutut und so ein paar dumme Worte auf diese Götzen wo sie anbeten spricht."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 16.04.2014, 17:28:31
"Habt ihr nicht gelesen, auf was ihr schwören sollt?", fragt Tal'Ygramus die Geschwister Kasimir und Katjuscha.
"Dieses Pergament forderte euren Einsatz für das Schiff und der gemeinsamen Sache!
Ihr aber verschwört euch hauptsächlich Varna und benennt nur drei der Chaosgötter.
Diese Vorgehensweise ist für mich nicht tragbar, so dass ich mich bis zur Klarstellung nicht an diesem Vertrag beteiligen kann und werde, dessen Inhalt mir zusagte, bis ihr mit eurem Weltbild hinein platztet!
Ist eben diese Vorgehensweise euer Begehr, Techpriesterin Varna? Wollt ihr diese Machtzusprüche?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 16.04.2014, 19:51:53
XK Rho Pi-8 tritt an den Vertrag heran. Dann beginnt sich seine Robe im Brustbereich zu bewegen, und schlangenartig windet sich ein grotesker optischer Mechadendrit heraus, der mehr an an Tentakel erinnert, denn an ein mechanisches Gerät. Er ist von teilweise von geschwürartigem Fleisch überzogen, dass scheinbar
wild darauf wuchert. Der pulsierende Augapfel, der sich statt eines optischen Sensors am Ende befindet, studiert den Vertrag aufmerksam.
Als Tal'Ygramus seine Anmerkungen anbringt, dreht ihm der schwarze Heretek das nicht zu sehende Gesicht zu.

"Anzahl der zu beschwörenden jensetigen Mächte nicht spezifiziert. Ergänzungen des zu leistenden Schwures nicht ausdrücklich untersagt", wird der Adeptus-Minor Immaterialis durch XK Rho Pi-8 belehrt.

Anschließend hält er seinen Ärmel über den Vertrag, und eine schwarz-grünliche Flüssigkeit tropft heraus.
Dann zeichnet der Heretek mit Hilfe des Skalpels seinen medizinischen Mechadendriten einen Strichcode
auf das Papier.

"Unter Voraussetzung, dass bestehende Protokolle nicht verletzt werden, erkennt Einheit XK Rho Pi-8 unter Berufung auf die als "Chaosgötter" klassifizierten Warp-Präsenzen die in diesem Dokument festgehaltenen Bedingungen als bindend an."

Dann tritt er zur Seite, um das auffällige Reittier des Heretek Varna näher in Augenschein zu nehmen, während der Augapfel des Mechadendriten die Umgebung im Auge behält.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 16.04.2014, 23:22:32
Unter der zerschlissenen dunkelroten Kapuze verzieht sich die Miene der Techpriesterin zu einer wüsten Grimasse. Sie ist kurz davor, dem unverbesserlichen Hexer eine Abfuhr zu erteilen, als XK Rho Pi-8 sich mit erfrischender Sachlichkeit einmischt und der Fabrikweltlerin ermöglicht, ihm die Belehrung zu überlassen und tief durchzuatmen. "Wahrscheinlich hat er es nur dank dem Magos soweit geschafft," seufzt die Maschinenseherin mit einem Zischen der Atemfilterventile.
"Seit wann kümmert es Euch, was ich will? Unterschreibt oder unterschreibt nicht, Ihr wollt schließlich auf das Schiff," hält die Frau dem Hexer entgegen. Sie versucht nicht ansatzweise, ihren genervten Ton zu verbergen, aber immerhin spart sie sich Zurechtweisungen oder Schimpftiraden, einfach weil sie einsieht, dass es verschwendete Atemluft wäre. Ein Teil von ihr betet jedoch zu allen Göttern, dass der wählerische Schnösel konsequent bleibt und den Vertrag endgültig ablehnt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 18.04.2014, 14:15:49
"Persönliche Abneigung irrelevant" lässt XK Rho Pi-8 seine monotone Stimme ertönen, in einem etwas unbeholfenen Versuch, die Situation zu entschärfen.
"Q'Sal-Adepten außerordentlich fähig. Einschätzung: potentielle Hilfsquelle. Nutzen begrenzter Ressourcen sollte nicht durch charakerbasierende Vorbehalte behindert werden. Verhalten unlogisch." beendet der Magos seine Anmerkungen.

In dem Wissen, alles in seiner Macht stehende getan zu haben, um zur Lösung des Konfliktes beizutragen, beschließt XK Rho Pi-8, die Arbeit aufzunehmen. Seine Hände und sein Verstand verlangen nach Beschäftigung.

Er holt einen Servo-Schädel hervor, der bisher unter seiner Robe verborgen war, und fordert ein Shuttle an, dass ihn Bord des Zerstörers bringen soll.

Sobald er an Bord ist, wird er sich auf den Weg zur Brücke begeben, um mit dem Maschinengeist zu kommunizieren und sich aus erster Hand ein Bild der vor ihm liegenden Aufgaben zu verschaffen.
Den Schädel schickt er voraus, um den Weg zu überprüfen und nicht versehentlich einem der unkontrollierten Servitoren über den Weg zu laufen, von denen Varna gesprochen hatte, oder in eine andere Art von Hinterhalt zu geraten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.04.2014, 17:01:09
Lamira hat sich den Streit bislang schweigend und mit vor der Brust verschränkten Armen angehört, aber als sich die Diskussion langsam in eine Sackgasse zu manövrieren scheint schreitet sie ein und greift gleichzeitig selbst nach ihrem Messer um den Pakt mit ihrem Blut zu besiegeln. Bevor sie sich jedoch in die Handfläche schneidet verharrt sie einen Moment und blickt zu Tal'Ygramus und Kasimir.
"Ich stimme dem zu. Persönliche Differenzen haben bei diesem Unternehmen keinen Platz. Wer nicht in der Lage ist seine kleinen Streitigkeiten hinter sich zu lassen, der ist hier fehl am Platz. Dies ist ein Pakt unter Gleichen und unter dem Auge der Götter. Mit dem Unterzeichnen dieses Paktes schwört ihr weder Varna noch mir Gehorsam oder gar Gefolgschaft."
Die Scharfschützin macht eine kurze Pause und blickt dann Tal'Ygramus direkt an. Schließlich ist der Magus der einzige außer ihr, der auch noch nicht unterzeichnet hat. "Du bist offensichtlich ein Psioniker von nicht geringer Fähigkeit und ich bin mir sicher deine Präsenz wäre eine Bereicherung für dieses Unternehmen. Sei dir versichert, dass du mit der Besiegelung dieses Paktes keinem von uns über den Umfang unseres Unternehmens heraus etwas schuldig bist. Selbstverständlich steht es dir frei diese Grundlage des Vertrages zu erweitern wie es dir beliebt. Sollte es dein Wunsch sein mir Untergebenheit zu schwören, so sei dir dies erlaubt, genau so wie jedem anderen hier. Verlangen wird dies jedoch niemand von dir."
Mit diesen Worten schneidet sich Lamira in die Handfläche und presst ihren blutigen Handabdruck auf das Pergament.
"Ich schwöre bei den dunklen Mächten, dass ich diesen Vertrag achten werde und ausstehende Schulden begleichen werde sobald es in meiner Macht steht dies zu tun. Ich habe nicht vergessen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.04.2014, 19:27:13
XK Rho Pi-8 macht sich auf den Weg zum Schiff und lässt sich von seinem Servoschädel durch die Gänge des kaputten Schiffes führen. Überall stolpert er über zerstörte Gänge und andere Schäden, die noch behoben werden müssen. Der Zerstörer ist in einem desolaten Zustand und er ist mehr als überrascht, dass das Schiff überhaupt die Werft erreicht hat. Wer auch immer es gesteuert hat, muss außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen. Mehrmals erhascht der Heretek den Blick auf zerlumpte Gestalten, bewaffnet mit selbst gebauten Waffen. Aber sie mustern ihn nur misstrauisch und greifen nicht an. Irgendwann erreicht er den Fahrstuhl zur Brücke und fährt nach oben. Nach und nach kommt das technische Wunder der Brücke in Sicht. Die unzähligen Galerien mit Cogitatoren und Servitoren. Der kleinere Aufzug weiter vorne, der zur Hauptsteuerung führt und die schwebende Gestalt mitten im Raum, die XK Rho Pi-8 völlig aus dem Konzept bringt. Eine ausgemerkelte menschliche Gestalt, die im Schneidersitz, mitten in der Luft schwebt.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.04.2014, 20:22:33
Die Anspannungen auf dem Gesicht des Hexers lassen langsam nach.
Er blickt dankbar zu dem Magos und der Ex-Arbitratorin:
"Es freut mich, dass zumindest zwei der Anwesenden meine Gabe zu schätzen wissen.
An jene, denen ich heute noch ein Unbekannter bin; Ich werde meinen Wert gerne unter Beweis stellen.
Doch während sich Können feststellen lässt, steht auf der anderen Seite der Medaille meine Loyalität.
Vor dieser Gemeinschaft lege ich Zeugnis ab, dass mein Tun fortan Schiff und Mannschaft dienen wird.
Dieser Packt sei fortan Zeichen meiner Absicht, euch zu unterstützen und das Schiff in eine Ära des Glanzes zu führen." Tal'Ygramus zieht einen gläsernen Dolch von exotischem Aussehen, und fährt mit der Schneide durch seine Hand. Blut fließt aus der Wunde und der Hexer ballt die Hand zur Faust.
Dann öffnet er die Hand erneut und hinterlässt einen blutigen Händeabdruck auf dem Pergament:
"Im Namen der dunklen Götter schwöre ich feierlich, dass ich Schiff und Mannschaft zu Glanz und Glorie verhelfen werde!"
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.04.2014, 20:43:09
Der geflügelte Magos zögert kurz, während er die Gestalt betrachtet. Dann wägt er ab, ob er sich es leisten kann, von dem eben unterschrieben Vertrag abzuweichen, kommt dann aber zu dem Schluss, dass man eine Konversation mit der unbekannten Gestalt durchaus als Bestandteil von "mit dem Schiff vertraut machen" bezeichnen kann.

Da er nicht weiß, wie er das seltsame Wesen ansprechen soll, beschließt er, auf das Standartprotokoll zurückzugreifen. Er tritt in das Sichtfeld des Mannes und stellt sich in seiner gewohnt wortkargen Art vor.

"Bezeichnung Magos XK Rho Pi-8. Status? Identifikation?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.04.2014, 19:51:55
Die Gestalt schwebt weiterhin in der Luft und würdigt dem Heretek nicht eines Blickes. Allerdings antwortet es mit einer tiefen Stimme, die auf der fast leeren Brücke wiederhallt.
"Ich sehe die Ketten des Urteils haben neue Gäste bekommen. Beachtet mich gar nicht und tut was euer Verstand euch rät."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.04.2014, 22:55:54
Der Heretek stuft die Erscheinung als nicht bedrohlich ein und quitiert ihre Aussage mit einem Nicken.

Dann verbindet er sich mit dem Maschinengeist und den Cogitatoren des Schiffes und sammelt so viele Informationen wie er kann.

Vorrangig interessieren ihn 2 Dinge:

1.) Wie viele einsatzbereite Servitoren befinden sich an Bord, und welcher Art sind sie?

2.) Welche Ebenen des Schiffes sind durch die Kontamination durch Mörder-Servitoren betroffen?
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.04.2014, 23:25:12
Erleichtert atmet die Heretek aus, nachdem alle Interessierten den Pakt endlich unterschrieben haben. "Dann haben wir es ja," legt sie die Hände zusammen und schaut in die Runde. Warum Lamira für den sonderbaren Hexer eine Fürsprache hält, ist der Maschinenseherin etwas schleierhaft - andererseits hat die andere Frau ihn während ihrer Gefangenschaft bei der geheimnisvollen Organisation bereits kennenlernen können und weiß vielleicht mehr über seine Fähigkeiten. "Oder es hat etwas mit modifizierten Gehirnen zu tun," erwägt sie auch diese Option nochmal, versteift sich allerdings nicht darauf. Tal'Ygramus hat nun seine faire Chance bekommen, sich zu beweisen.
"Ich schlage vor, wir treffen uns in zwölf Stunden alle auf der Brücke," mag Varna mit ihren Verbündeten reden, wenn sie die vor ihr liegenden Aufgaben des Tages erst einmal hinter sich hat. Nachdem XK Rho Pi-8 sich entfernt hat, macht sich auch die Fabrikweltlerin abmarschbereit.
"Ich werde mich weiter um den Vertrag mit dem Saynay-Clan kümmern, damit wir einen Navigator bekommen," erklärt sie ihr Vorhaben jenen, die darüber noch nicht im Bilde sind, und blickt als Nächstes zu Aylana und dann zu Kasimir. "Ich möchte, dass ihr mit mir kommt. Ich habe euch etwas zu sagen," kündigt die Techpriesterin an.
Außerhalb des Shuttles wendet sich Varna zunächst an die Dark Eldar. "Ihr habt Euch noch gar nicht richtig vorgestellt. Wie darf ich Euch betiteln?," mustert sie die Söldnerin forschend, ehe sie fortfährt. "Jedenfalls hätte ich eine Aufgabe für Euch. Ich weiß, dass das sogenannte 'Wolfspack' meine, das heißt auch unsere, Zusammenarbeit mit dem Saynay-Clan nicht gerne sieht und sich wahrscheinlich irgendwann einmischen wird. Ich möchte, dass Ihr mir ungesehen folgt, wenn ich zum Schiff des Clans gehe und von dort zurückkehre. Wenn sich irgendwelche Störenfriede zeigen, könnt Ihr sie wissen lassen, dass sie sich mit dem falschen Bündnis angelegt haben. Kann ich auf Eure Hilfe zählen?"
Anschließend dreht sich die Heretek zu den von Krant-Geschwistern um. "Ich weiß eure Hingabe absolut zu schätzen," meint sie ernst, "aber ihr müsst mir wirklich keine kompromißlose Loyalität bis in den Tod schwören. Ich will nicht über eure Leben gebieten oder euren Willen unterwerfen. Aber wenn ihr meine Lehrlinge sein wollt, seid ihr natürlich willkommen," unterbreitet die Ketzerin ihr Angebot. Danach hat sie auch für die beiden Freihändlerkinder eine Augabe: "Solange ich heute beschäftigt bin, könnt ihr weiter nach dem Sammlerstück für Slade suchen. Versucht nur, nicht zuviel Aufmerksamkeit zu erregen." Sie lächelt etwas schief. "Das ist eine Bitte, kein Befehl."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 22.04.2014, 23:46:25
Aylana ist auch froh das dieses Treffen friedlich geendet hat und sie keinen Umbringen musste auch wenn einige der Gegenstände des Hexers sicherlich auch ihr gestanden hätte aber nun da dieser durch den Vertrag geschützt ist wird sie sich diese nicht mit Gewalt oder List holen.

Als Varna sie dann mit nach draußen bittet folgt Aylana der Techpriesterin. Als diese sie nach ihrem Namen fragt antwortet die Dark Eldar: "Nun nennt mich einfach Aylana das ist die eheste entsprechung meines Namens in eurer Sprache. Mein Begleiter hier hat seinen Namen verloren als er zu meinem Leibwächter umgezüchtet wurde aber wenn ihr ihn direkt ansprecht wird er euch zuhören solange es nicht einem meiner Befehle widerspricht, erwartet aber keine Verbale Antwort die werdet ihr eigentlich nie von ihm bekommen." Als Varna dann mit der Beschreibung ihres Auftrages geendet hat antwortet die Söldnerin Varna: "Grundsätzlich ist das eine Gute Idee doch sollten wir vorher abklären das sich die Stationssicherheit dabei raus hält, ich habe zwar kein Problem damit noch ein paar von denen ihren Servitoren zu klump zu schießen doch ich glaube die mögen das weniger. Ich schlage deshalb vor ich eskortiere euch direkt bis zu einem Punkt wo ihr sicher seit und hole euch dann auch wieder von dort ab in der zwischen zeit würde ich meine restliche Ausrüstung auf das Schiff bringen und anfangen ein Sicherheitskonzept für das Schiff zu entwickeln."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.04.2014, 17:21:39
Die Gestalt beobachtet den Heretek aus dem heulenden Wirbel stumm und XK Rho Pi-8 versucht sich mit dem Maschinengeist zu verbinden. Doch das Schiff ist immer noch in einem schrecklichen Zustand und die meisten Ebenen wie Komponenten sind zerstört, beschädigt oder vom System getrennt. Lediglich die äußere Hülle wurde wohl bisher geflickt. Der Zustand des Schiffes ist bedenklich und die Anzahl von Servitoren gering. Anscheinend gibt es nur noch einige Dutzend, insgesamt 153 Stück hier auf der Brücke. Die Mörderservitoren werden als Offline angezeigt, anscheinend wurde die Steuerungseinheit schon vor einigen Wochen vernichtet und so liegen dem Schiff keinerlei Informationen über die Mörderservitoren vor, die anscheinend ursprünglich zu dem Zerstörer gehört haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.04.2014, 18:01:01
XK Rho Pi-8 verspürt in seinem verzerrten Verstand fast so etwas wie Wohlbefinden. Dies ist vertrautes Terrain. Die Maschine wird sich stets logisch verhalten- nicht wie die Menschen mit ihrem irrationalen Verhalten, und ihren seltsamen Gebahren.

Zunächst nimmt er die noch funktionierenden Brücken-Servitoren genauer unter die Lupe. Werden sie Befehle von ihm entgegennehmen? Zu welchen Funktionsweisen und Aufgaben sind sie befähigt? Und können sie umprogrammiert werden, auf dass sie andere Aufgaben erfüllen?

Ohne Hoffnung auf Erfolg, doch aus einem Gefühl der Verantwortung zur Vollständigkeit heraus, prüft der geflügelte Heretek, ob ein schiffsweiter Scan nach Lebenszeichen möglich ist. Mit Priorität Brücke, denkt sich XK Rho Pi-8, während er vor seinem inneren Auge die schwebende Gestalt im Fokus hat. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.04.2014, 19:56:54
Varna kann Aylanas Plan nicht vorbehaltlos zustimmen. "Das ist nicht so einfach," schüttelt sie den Kopf. "Die Stationsverwaltung hält Euch und Euren Begleiter immer noch für die Verantwortlichen für den gestrigen Zwischenfall, weil die eigentlichen Drahtzieher ihre Spuren so gut verwischt haben. Deswegen solltet Ihr Euch möglichst wenig offen zeigen," rät sie der Dark Eldar, lieber die subtilere Variante vorzuziehen. "Und außerdem habe ich keinen Streit mit der Stationsverwaltung. Es geht um das Wolfspack, oder andere Neider. Die Wachservitoren lasst Ihr bitte in Ruhe."
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Beitrag von: Aylana am 23.04.2014, 20:15:17
"Gut dann folgen wir euch mit etwas Abstand, ich in direkter nähe mein Leibwächter mit etwas mehr Abstand. Und es waren die Servitoren die als erstes auf mich Geschossen haben nicht ich auf sie." Antwortet die Söldnerin noch einmal bevor sie sich daran macht ihre Position einzunehmen.
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Beitrag von: Kasimir von Krant am 24.04.2014, 09:24:35
Kasimir verneigt sich Ehrerbietig. "Eure Wünsche werden mir Befehl sein. Denn im Gegensatz zu gewissen anderen Subjekten ist sowohl mir, als auch meiner Schwester bekannt was uns erwartet hätte wenn Ihr uns nicht aufenommen hättet. Und das ist kein Schicksal, auf das wir sonderlich erpicht sind." Katjuscha nickt nur zustimmend, schüttelt sich leicht, schmiegt sich enger an ihren Bruder. "Wir werden versuchen etwas herauszubekommen- und ich glaube nicht das wir sonderlich auffällig sind. Ich glaube kaum dass wir viele Scherereien bekommen werden. Habt Ihr sonst noch einen Wunsch, was wir für Euch erledigen können?"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2014, 22:29:15
XK Rho Pi-8 muss schnell feststellen, dass die Brückenservitoren allein darauf programmiert wurden die Brückencogitatoren zu überwachen und zu steuern. Sie sind zum größten Teil mit ihnen verwachsen und nehmen keinerlei Befehle von Außen an. Sie führen lediglich entsprechende Schiffsbefehle aus, die über die Hauptsteuerung, weiter hinten in der Brücke, gegeben wurden. Ein Umbau wäre vielleicht möglich, aber zeitaufwendig und Verschwendung von Arbeit. Das Schiff selbst besitzt keinerlei nach Innen gerichtete Sensoren, weswegen ein Scan außerhalb jeglicher Möglichkeiten liegt.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 27.04.2014, 16:35:39
XK Rho Pi-8 setzt seine Überlegungen fort. Seiner Meinung nach sollte man sich vorrangig um den Mörderservitorenbefall kümmern. Erst dann werden wohl alle Teile des Schiffes frei begehbar und zugänglich sein.

Zu diesem Zweck führt einer ein Gedankenexperiment durch. Die Servitoren erhalten vermutlich rudimentäre Befehle über eine Art Empfangseinheit, die ihnen ins Fleisch implantiert wurde. Wenn man einen Servitor weitgehend unbeschädigt erbeuten könnte, sollte es dann nicht möglich sein, ihn mit einer manuellen Kommandoeinheit zu bestücken und die Polarität der Empfangseinheit umzukehren? Auf diese Weise könnte man eine Art Alpha-Möderservitor erschaffen, der Befehle an andere Servitoren aussendet, anstatt sie zu erhalten, und dessen Loyalität den Ketzern gehört.

XK Rho Pi-8 prüft die Umsetzbarkeit dieser Theorie, in dem er sich das gesamte Wissen, das er über Mörderservitoren besitzt, ins Gedächtnis ruft und es mit seiner Theorie abgleicht.

Außerdem versucht er, sich an Fälle zu erinnern, in denen Schiffsbesatzungen mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen hatten wie gegenwärtig die "Ketten des Urteils". Möglicherweise ergeben sich so alternative Lösungsansätze...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 27.04.2014, 17:25:44
Nach einer ganzen Weile folgt der Hexer dem Magos auf die Brücke, wo auch er versucht sich einen Überblick über die Situation zu machen. Die schwebende Gestalt betrachtet der Hexer mit Misstrauen, denn seinen analytischen Augen entgeht nicht die Tatsache, dass es sich um einen Dämonen handelt.
Er würde sich nicht jetzt mit dieser Wesenheit auseinander setzen.
Stattdessen versucht er XK Rho Pi-8 bei seiner Arbeit zu helfen:
"Und wenn die Steuerkonsole zerstört ist, können wir nicht eine neue installieren und in Betrieb nehmen, nachdem wir die Verschlüsselung und die Frequenz der Mörderservitoren kennen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.04.2014, 17:55:32
Nachdem Varna Kasimir nichts mehr zu sagen hat, macht sie sich auf den Weg, während die Dark Eldar sie beschatten. Während Aylana sich wie ein Schatten von Gasse zu Gasse bewegt oder so gut es geht unter den Leuten untertaucht, erweckt ihr Begleiter mit der großen Waffe und dem viel unmenschlicheren Aussehen bei weitem mehr Aufmerksamkeit. Vielleicht sollte sie ihn nicht überall hin mitschleppen. Viele Bewohner der Station tuscheln, einige zeigen auf ihn und viele rufen laut.
“Was schleichst du so rum Xenos. Geh von dieser verdammten Station.“
Die Atmosphäre ist anscheinend immer noch aufgeheizt und jeder Wachservitor, den sie passieren, zielt auf ihn. Doch Aylana fällt noch etwas anderes auf. Sie ist nicht die einzige Person die Varna beschattet und verfolgt. Eine kleine Gruppe von Menschen versucht dies ebenfalls in der Masse. Sie sind der Dark Eldar nur aufgefallen, weil sie schlecht versteckt unter den Roben Kettenschwerter tragen und sie manchmal Tätowierungen mit Chaossymbolen aufweisen. Leider wurde mindestens ihr Begleiter auch von ihnen gesehen. Dennoch unternehmen sie nichts und verfolgen Varna nur, die ohne Zwischenfall sich bei den Stationsverwaltern meldet, die noch dabei sind die Verdächtige ausfindig zu machen, und sich danach auf macht zum Saynay-Clan, um ihrer eigentlichen Aufgabe nachzugehen. Diese Eskorte lief ohne Probleme ab.

XK Rho Pi-8 überdenkt das Problem und findet einige Schwächen in seiner These, die sich aber bestimmt ausgleichen lassen mit der richtigen Art von Wissen und Arbeit. Der Heretek weiß, dass die Mörderservitoren auf ewig ihrem letzten Befehl folgen werden, der in der Empfangseinheit gespeichert ist. Deshalb wird ein einfaches Überschreiben der Befehle ohne die richtige Kodierung nicht möglich sein. Allerdings könnte ein Experte für Verschlüsselungen versuchen aus den wenigen Befehlen, die in der Empfangseinheit gespeichert sind, die eigentlichen Befehlscode wiederherzustellen, um ihn entweder von einem gefangenen Mörderservitor zu verbreiten oder eine neue Steuerungseinheit zu etablieren, was die sicherer Variante wäre, falls der Alpha-Mörderservitor den Dienst versagt. Das normale Vorgehen ist eigentlich, dass die Mörderservitoren sich abschalten, sollte die Steuereinheit beschädigt werden. Aber anscheinend hat diese Sicherheitsmaßnahme schon vor langer Zeit versagt und so fällt das Standardvorgehen eine neue zu installieren und alle abgeschalteten Mörderservitoren auf die neuen Befehlsroutineren umzustellen aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.04.2014, 22:34:38
XK Rho Pi-8 blickt Tal'Ygramus einige Augenblicke schweigend an, bevor er spricht.

"Mit einer Wahrscheinlichkeit von 74% wird der Versuch einer Neuinstallation eine Reaktion der Servitoren hervorrufen. Präventive Maßnahmen müssen getroffen werden."

Der Heretek zögert einen Augenblick.

"Oberste Priorität: Sicherstellung einer Empfangseinheit der Mörderservitoren zur Entschlüsselung der Kontrollfrequenz. Zunächst sollte überprüft werden, ob bereits Mörderservitoren im Rahmen von Kampfhandlungen oder Fehlfunktionen deaktiviert wurden sind. Potentielle Quelle für Extraktion eines Befehlsmodules. Schlage zu diesem Zweck Kontaktaufnahme mit bisher gesichteter indigenen Schiffspopulation vor."

XK Rho Pi-8 blickt Tal'Ygramus wieder schweigend an. Scheinbar erwartet er einen Kommentar.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 30.04.2014, 01:05:30
"Ich nehme an, dass eure 'Empfangseinheit' weitesgehend unversehrt bleiben müsste, oder? Ein abgetrennter Kopf wäre mir lieber..." seufzt der Hexer.
"In wie weit waren denn die Voraussetzungen für die Befehlsprogrammierung damals anders? Ich meine im Hinblick auf die zerstörte Steuereinheit und bringt uns das Wissen darum wirklich weiter?"
Tal'Ygramus sieht sich weiter auf der Brücke um:
"In Anbetracht unserer geringen Schiffspopulation sollten wir auf erhöhte Sicherheit setzen. Der Zerstörer hat eine Vielzahl von Lecks, durch die Eindringlinge unbemerkt ein und ausgehen können.
Vielleicht sollten wir uns bis heute Abend um die Installation eines Überwachungssystems kümmern, damit wir gewahr werden, wenn Personen oder Gruppen das Schiff betreten. Das Problem mit den Mörderservitoren sollten wir erst angehen, nachdem wir Rücksprache mit den anderen geführt haben."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.05.2014, 15:38:19
Während Varna sich wieder den Arbeiten macht, hält Aylana Ausschau nach weiteren Verfolgung. Allerdings scheinen diese sich bereits zurückgezogen zu haben. Anscheinend gibt es keinen Grund hier zu lungern. Ein Umstand den sich die Dark Eldar merkt. Es dauert etliche Stunden, ehe Varna nach getaner Arbeit wiederkommt und das Spiel sich wiederholt. Die beiden Dark Eldar machen sich an die Beschattung von Varna, welche ihren Weg zurück zum Zerstörer findet. Allerdings kann Aylana dieses Mal keine Verfolger ausmachen. Nur die überaus paranoiden Servitoren und die misstrauische Bevölkerung der Station. Es dauert nicht lange und sie kehren zurück.

Während dieser Zeit haben sich XK Rho Pi-8 und Tal'Ygramus weiter mit dem Schiff vertraut gemacht und Lamira die Ruhe zur Erholung genutzt. Sie war noch immer ziemlich fertig von der Strahlendosis und dem schrecklich schief gegangenen Auftrag, der aber wenigstens für die grundlegende Reparatur des Schiffes bezahlt hat. Ein Umstand, der ihr nur zu deutlich wird, durch die vielen fremden Schritte und die Geräusche von Arbeitern.

Am Abend dieses Tages finden sich dann letztendlich alle Ketzer ein, unter dem wachsamen Blick der schwebenden Gestalt, um das weitere Vorgehen als Gleichberechtigte des Unternehmens zu besprechen. Genau so wie es Varna vorgeschlagen hat, denn etliche Probleme gilt es noch zu bewältigen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 01.05.2014, 20:42:15
XK Rho Pi-8 lässt seinen Blick durch die Runde schweifen, dann deutet er auf die schwebende Gestalt.

Worte verliert er dabei nicht, scheinbar ist der der Meinung, dass diese Geste ausreicht um sein Anliegen zu formulieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 02.05.2014, 10:10:19
Ein wenig enttäuscht kehren Kasimir und Katjuscha zur Ketten zurück. Ihre Suche war weniger als erfolglos verlaufen- und sie haben irgendwie das Gefühl, ihre neue Anführerin damit zu enttäuschen.

Aber die Suche nach einem Gegenstand, der einen "zufälligen" Tod verursacht hat, ist nicht so einfach wie es klingt. Natürlich gibt es einige Dinge die "zufällige" Tode verursachen- Metallstreben. Scharfkantige Ecken. Stürze. Aber die Meisten davon sind fest verankert oder zu schwer zum Transport- und die wenigen Werkzeuge, die nicht irgendwo angeschweisst sind lassen sich nur schwer ohne gute Ausrede erwerben, warum es genau DIESES Werkzeug sein muss.

Und so kehren sie mit leeren Händen zurück. Blicken in den Raum, in dem sie sich zur Beratung versammelt haben- und in dem sich die Meisten der anderen Ketzer und Verstossenen schon eingefunden haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.05.2014, 19:43:26
Varna findet sich auf der Brücke wie immer in Eugenius' stummer Begleitung ein, ihr halblebendes Reittier lässt sie jedoch auf dem Krankendeck zurück.
"Ich hoffe, ihr hattet einen produktiven Tag," begrüßt die Heretek ihre Verbündeten. Sie kann aus den enttäuschten Mienen der beiden von Krants bereits herauslesen, dass es bei ihnen wohl nicht der Fall ist, ehe die Freihändlerkinder etwas sagen. Die Techpriesterin tut dies jedoch mit einem Lächeln ab. Nächstes Mal würde sie ihren unerfahrenen potentiellen Lehrlingen bessere Hinweise auf den Weg geben oder die Suche nach dem bizarren Geschenk einfach selbst in die Hand nehmen, ist sie doch inzwischen gewohnt, ständig alle möglichen Aufgaben zu übernehmen.
Karnak Zul beachtet die Fabrikweltlerin gar nicht, bis XK Rho Pi-8 sie auf den gebundenen Dämon aufmerksam macht. "Ah. Das ist Karnak Zul. Er hat uns hierher gebracht, und wartet jetzt auf seine Befreiung," erklärt sie dem anderen Heretek. Sie geht davon aus, dass es dem mutierten Magos klar ist, dass es sich bei dem schwebenden Greis nicht um einen einfachen Sterblichen handelt.
Varna weiß, dass es viele Dinge zu besprechen gibt, doch zunächst möchte sie die Fragen klären, die sie seit Lamiras Wiederauftauchen beschäftigen. "Seid ihr jetzt bereit, über eure geheimen 'Gastgeber' zu reden?," wendet sich die Ketzerin an XK Rho Pi-8, Tal'Ygramus und auch Lamira, nachdem sie auf einer improvisierten Bank, die bloß aus einem massiven, heruntergekrachten Streben besteht, Platz genommen hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.05.2014, 20:04:09
XK Rho Pi-8 lässt ein kurzes Nicken sehen.

"Ist Zerstörer-Brücke abhörsicher? Dann stellt eure Fragen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 06.05.2014, 23:27:41
In der Zeit in der Aylana nicht auf varna aufpassen muss transportiert diese mit ihrem Begleiter zusammen die Ausrüstung von dem Angemieteten Lagerraum auf das Schiff und Lagern diese vorerst in einem der Quartiere in der Nähe der Brücke.

Nachdem sie Varna dann wieder von ihrer Arbeitsstelle zurück eskortiert haben berichtet Aylana der Techpristerin von ihren Beobachtungen: "Ihr wurdet eindeutig verfolgt und Beobachtet."

Auf der Brücke angekommen gesellt sich Aylana zu der Gruppe zu einem Kriegsrat. Nachdem sie nun unter Verbündeten ist legt sie erstmal die Maske ab und schlägt die Kapuze zurück so das die Blasse Haut und ihre Türkisgrünen Augen und Haare zum Vorschein kommen. Sie sucht sich eine Sitzgelegenheit von dem sie das im Raum schwebende Wessen gut im Blick hat und legt ihre Waffe auf den Schoss denn auch wenn dieses Wessen anscheinend mit ihr Verbündet sein soll so muss man bei wessen des Warps trotzdem Vorsicht walten lassen.

Als Varna das Gespräch erst einmal auf die Entführer von Lamira lenkt hört Aylana erst einmal nur zu da sie dazu erst mal nichts zu sagen hat. Und so wartet sie gespannt auf die Aussagen der der Gäste der Unbekannten Organisation oder darauf das endlich die wichtigen themen angesprochen werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.05.2014, 20:42:34
Lamira wirft einen missbilligenden Blick auf die schwebende Gestalt des gebannten Dämonen und wendet sich dann an ihre Mitstreiter.
"Die Organisation mit der wir es zu tun haben scheint über umfangreiche Möglichkeiten zu verfügen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist sie dem Imperium und der Inquisition feindselig gesonnen und vermutlich nur die Tatsache, dass das Blut des Ordos an unseren Händen klebt, hat zu unserer Freilassung geführt. Es wurde darüber hinaus der Wunsch zur Zusammenarbeit geäußert, dem wir meiner Meinung nach vorsichtig nachkommen sollten. Unter Umständen hat sich uns hier eine profitable Chance zur Zusammenarbeit mit jemandem aufgetan, der über deutlich bessere Mittel verfügt als wir selbst."
Nach einer kurzen Pause fährt die Scharfschützin fort und holt die Inquisitionsrosette aus ihrer Tasche. "Darüber hinaus ist mir persönlich nicht viel mehr über unsere "Freunde" bekannt. Die meiste Zeit lang wurde ich in Isolation gehalten. Dieses Symbol des Ordos wurde von ihnen modifiziert um mich als rechtmäßigen Träger auszuweisen. Ein Werkzeug das sich in Zukunft sicher als nützlich erweisen wird. Vorausgesetzt es handelt sich hierbei um keine Falle."
Mit diesen Worten wirft Lamira die Rosette zu Varna. "Ich denke eine technische Untersuchung dieser Behauptung wär doch mehr als angebracht. Noch bin ich nicht bereit mich von unseren neuen Verbündeten verfolgen zu lassen. Finde heraus ob das Symbol des Ordos weiter modifiziert wurde."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 09.05.2014, 01:48:03
"Tatsächlich wurde keinem von uns eine Kontaktstelle genannt, über die wir mit ihnen in Verbindung treten können.", ergänzt der Hexer die Aussagen von Lamira.
"Diese Organisation scheint nicht gezielt gegen das Imperium zu sein, sondern gegen jede Institution, die den Vortschritt der Menschheit behindert."
Bei seinen letzten Worten betrachtet er fasziniert die exotischen Gesichtszüge der Dark Eldar.
Auch wenn sie eine Xenos war, so konnte er dennoch nicht leugnen, dass sie eine gewisse Attraktivität ausstrahlte. Doch für lüsterne Gedanken hat der Tal'Ygramus derzeit keine Zeit.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.05.2014, 17:42:05
"So abhörsicher wie der Rest des Schiffes," zuckt Varna auf XK Rho Pi-8s Frage hin mit den Schultern. Wahrscheinlich spricht der andere Heretek einen guten Punkt an, und die Paktunterzeichner würden sich beizeiten um verstärkte Sicherheit kümmern müssen. "Meine Fragen habe ich heute morgen eigentlich schon gestellt," erinnert die Maschinenseherin ihren 'Kollegen'.
Lamira und Tal'Ygramus sind jedoch schneller mit den Ausführungen, denen die Fabrikweltlerin gespannt, aber noch nicht recht überzeugt lauscht. Nickend nimmt sie die Rosette von der ehemaligen Arbitratorin entgegen - wäre diese ihr nicht zuvorgekommen, hätte sie die andere Frau selbst gebeten, den Gegenstand untersuchen zu dürfen.
"Und wie stellen sie sich dann vor, dass wir mit ihnen Kontakt aufnehmen?," wirft die Ketzerin die Frage in den Raum, während sie das Abzeichen der Ordos zunächst mit ihren Augen und ihrem Mechandendriten von allen Seiten betrachtet und anschließend das Kombiwerkzeug aus einer Robentasche holt. Mit winzigen Sonden beginnt sie, Spannungsunterschiede und Interferenzen an der Rosette zu messen. "Der Fortschritt der Menschheit... klingt wie ein erstrebenswertes Ziel... wenn es der Wahrheit entspricht."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.05.2014, 18:57:19
"Organisation Codename "Logiker". Ziel: Forschung und Vorantreiben technologischer Entwicklung.
Agiert im Untergrund, da im Imperium aufgrund ihres Kodex verfolgt. Können bei entsprechender Gegenleistung
verschiedenste verbotene Technologien bereit stellen. Detailliertere Informationen sind im analogen Datenspeicher  Zum Schutz der Zukunft: ein logischer Diskurs verfügbar. Kontaktaufnahme simpel: Aufmerksamkeit erregen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen Logiker in Crew der Ketten des Urteils keine Bedrohung. Kooperation grundsätzlich umsetzbar." fasst XK Rho Pi-8 mit seiner leblosen Stimme zusammen.

"Anfrage: welche Hintergrundinformationen liegen zu Objekt vor?" fügt der Heretek hinzu, während er erneut auf die schwebende Gestalt deutet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.05.2014, 16:49:32
"Karnak Zul, eine Ausgeburt des Warp", antwortet Lamira dem Idolitrex Magos, als dieser eine Erklärung des schwebenden "Objekts" erbittet und ihr dabei gleichzeitig ein altes Problem vor Augen führt, das noch immer einer Lösung bedarf: Was machen sie mit dem Dämonen? Zugegeben, Karnak Zul hat sich in der Vergangenheit als nützlich erwiesen, doch Vorsicht und ein ungutes Gefühl raten Lamira, dass der gegenwärtige, freie Zustand des Dämonen kaum geduldet werden kann.
"Warten wir ab was Varnas Untersuchung hervorbringt und sprechen wir danach weiter. Ich wüsste gerne genau wie frei wir sprechen können, bevor wir über unser weiteres Vorgehen beraten.", schlägt die Scharfschützin eine kurze Unterbrechung des Gesprächs vor, während die Heretek damit beschäftigt ist die Inquisitionsrosette ihren Tests zu unterziehen. Sie wendet sich danach an Tal'Ygramus und bittet den Magister um ein Gespräch unter vier Augen, fern vom Rest der Gruppe... und fern von der schwebenden Horrorgestalt Karnak Zuls.
"Auf ein Wort, Magister."
Lamira vergewissert sich das ihr Gespräch nicht belauscht wird, soweit es ihr möglich ist, und teilt dem Psioniker danach mit was ihr Anliegen ist.
"Du wirst nicht müde mit deinen Fähigkeiten zu prahlen und soweit ich es beurteilen kann ist deine Selbstsicherheit nicht ganz unbegründet, Psioniker. Hier ist eine Situation, die deiner außergewöhnlichen Begabung bedarf."
Lamira macht eine kurze Pause und fährt dann fort:
"Es darf dem Dämon nicht erlaubt sein sich so frei unter uns zu bewegen und seine eigenen Pläne zu verfolgen. Als wir es in den Tiefen dieses Schiffes gefunden haben war es in einer Art Bannkreis gefangen und angewiesen auf Hilfe von außen. Ich hätte diese Art von Kontrolle gerne wieder etabliert. Liegt dies im Rahmen deiner Möglichkeiten, Psioniker?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.05.2014, 19:00:36
XK Rho Pi-8 zieht sich in sich selbst zurück, während er seinen verzerrten Geist und seine Erinnerungen durchleuchtet. Hat er den Namen Karnak Zul schon einmal gehört?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.05.2014, 19:17:42
Varna macht sie zusammen mit Eugenius an die Untersuchung der Inquisitionsrosette, ein unglaublich aufwendiges kleines Ding voller Technik. Der Heretek wird schnell klar, dass sie wohl Wochenlang damit Untersuchungen anstellen könnte, um jedes kleine Bisschen herauszufinden. Allerdings ist sie sich auch sicher, dass die Rosette dabei nicht wieder zusammenzubauen wäre. Aber das Wissen lockt sie durchaus. Zuvor beginnt Varna jedoch mit den allgemeinen Untersuchungen und ihr werden mehrere Dinge klar. Das Siegel funktioniert nicht nur aus Siegel, sondern auch als Schlüssel für hochkomplizierte Verschlussmechanismen der Inquisition. Allerdings sind diese Genkodiert und nur der wahre Besitzer der Inquisitionsrosette kann es nutzen. Diese Funktion konnten anscheinend nicht einmal die Logiker auf Lamira umschreiben. Allerdings die allgemeine Identifikation. Die Rosette würde tatsächlich bei einer Blutprobe Lamira als wahren Träger ausweisen. Darauf würden viele, die nichts vom Schlüssel wissen, wohl hereinfallen. Die Logiker, wie XK Rho Pi-8 sie genannt hat, sind wahrlich keine Stümper, sondern echte Profis. Varna kann die Arbeit wertschätzen und ihre Fertigkeiten. Allerdings kann sie keine Abhörgeräte oder dergleichen finden.

XK Rho Pi-8 überlegt derweil, aber der Name sagt ihm überhaupt nichts. Entweder der Dämon verschleiert seine Existenz gut oder er ist nicht mächtig genug, um soweit bekannt zu sein, dass selbst er von ihm gehört hat.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.05.2014, 21:59:58
XK Rho Pi-8 würde vermutlich mit den Achseln zucken, wären ihm derartige Gesten vertraut.
Aber so steht er nur steif und unbeweglich da, wartend, das Varna ihre Untersuchungen
beendet, damit er mit dem einzigen an Bord befindlichen anderen Heretek seine Überlegungen
zum Thema Mörderservitoren teilen und den Plan möglicherweise verfeinern kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 13.05.2014, 01:38:02
Der Hexer hört der Scharfschützin aufmerksam zu und weist dann mir dem Zeigefinger auf seine Stirn.
"Nicht nur die dunklen Götter können unsere Gedanken lesen..."
Tal'Ygramus schaut Lamira aufmerksam und sehr ernst an, legt den Zeigefinger auf seine Lippen und flüstert:
"Einen Dämon zu binden ist weniger kompliziert als solche Gedanken vor ihm zu verbergen!"
Keine klare Antwort... Er überlässt es Lamira, in wie fern sie seine weiteren Worte diesbezüglich interpretiert:
"Ich werde mich mit dem Ort seiner einstigen Bannung, seiner Natur und seinen angeblichen Zielen auseinandersetzen, um auf alles vorbereitet zu sein. Ich brauche Informationen, wie er entfesselt wurde und was alles vorher und seit dem geschehen ist. Was auch immer er genau ist, sein gegenwärtiger Körper ist schwach und verletzlich und es erstaunt mich, dass er diesen Zustand beibehält. Hatten die einst auf diesem Schiff eingesetzten Inquisitionsagenten Aufzeichnungen hinterlassen? Vielleicht ein persönliches Tagebuch?!"
Er zwinkert Lamira dann freundlich zu und meint:
"Ich bin noch kein vollwertiger Magister, sondern bekleide derzeit noch den Rang eines Adeptus-Minor.
Und die korrekte Bezeichnung für einen Initiaten wie mich ist Hexer. Psioniker sind jene Leute wie Kasimir, welche mit der Gabe geboren wurden und welche für gewöhnlich von der Inquisition eingesperrt werden um sanktioniert oder vernichtet zu werden. Ich hingegen verdanke meine Fähigkeiten einem Bündnis mit den Mächten des Chaos und auf meine Existenz gäbe es für die Diener des Imperators nur eine Antwort."
Er hält es nicht für nötig die Schlussfolgerung laut auszusprechen.
Statt dessen nutzt er die Zeit, in welcher die anderen Lamiras Inquisitionsrosette untersuchen und fragt:
"Warum hasst ihr sie so abgrundtief, dass ihr euch in Lebensgefahr begebt?"
Er lässt den Blick fragend durch den Raum schweifen, als hätte das Schiff und seine Vergangenheit allein etwas damit zu tun.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.05.2014, 20:37:52
"Mich interessiert nur ob du in der Lage bist den Dämon zu binden oder nicht. Wenn du Zugriff auf Schiffsunterlagen und den ursprünglichen Bannkreis benötigst, so steht dir der Zugang zu diesen offen. Ich würde diese Kreatur gerne bald wieder unter unserer Kontrolle sehen.", antwortet Lamira dem Hexer und scheint im Großen und Ganzen mit Tal'Ygramus Ausführungen zufrieden zu sein. Etwas das der Magos erwähnt scheint jedoch ihr besonderes Interesse zu wecken.
"Du sagst du verdankst deine Kräfte den Dämonengöttern des Warp? Vielleicht habe ich in der Zukunft eine Aufgabe für dich. Natürlich wirst du dafür bezahlt werden wie es sich unter Gleichgestellten gehört."
Lamiras Blick gleitet für einen Moment abschätzend über die verzierte Gestalt des Magisters, so als wäre sie sich noch nicht ganz sicher, ob sich Tal'Ygramus wirklich für die Aufgabe eignet, die sie ihm zugedacht hat, was immer diese auch sein mag.
"Genug davon für den Augenblick. Sprechen wir später weiter. Lass uns nachsehen ob Varna die Modifikationen des Inquisitionssymbols entschlüsselt hat."
Damit wendet sich die Scharfschützin zum Gehen und macht sich auf zu den anderen zurückzukehren. Kurz wirft sie jedoch noch einen Blick zurück um auf Tal'Ygramus letzte Frage einzugehen. "Meine Vergangenheit ist meine Sache. Such dir einfach einen Grund aus, den du dir vorstellen kannst. Er wird zutreffend sein."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 15.05.2014, 00:41:35
"Aufmerksamkeit erregen, um wie Lamira verschnürt und verschleppt zu werden? Abenteuerliche Verbündete sind das," meint Varna, immer noch nicht ganz überzeugt, auf die Erklärung des anderen Hereteks hin. Sie nimmt jedoch mit einem Nicken das Angebot, den 'Logischen Diskurs' zu lesen, zur Kenntnis, und widmet sich vorerst der Inquisitionsrosette.
Während ihrer Untersuchung regen sich Bewunderung und Grauen in der Fabrikweltlerin. Bewunderung für die vielen ausgeklügelten Systeme, die so elegant in einem handtellergroßen Gerät Platz finden, und Grauen angesichts des Wissens, dass die schlimmsten Schinder der Galaxis frei über solche Wunderwerke der Technik verfügen, um ihre unselige Agenda voranzutreiben.
Die Ketzerin registriert Lamiras und Tal'Ygramus' Fortgang nur nebenher, und ist immer noch in ihrer Tätigkeit begriffen, als die beiden zurück zur Versammlung stoßen. Es dauert noch eine Weile, bis die Maschinenseherin aufblickt und die Rosette an die ehemalige Arbitratorin zurückreicht.
"Ich habe keine Abhörsensoren oder Ähnliches finden können. Aber diese Modifikationen werden die Ordos nicht täuschen können. Selbst deine ominösen Entführer konnten nicht alle Systeme verändern," informiert sie Lamira über das Ergebnis ihrer Untersuchungen.
Anschließend knackt Varna mit den Halswirbeln und sieht ihre versammelten Mitketzer an. "Über die Kontaktaufnahme mit diesen 'Logikern' können wir nachher reden. Kümmern wir uns erstmal um das Schiff hier. Die Reparaturen werden bereits ausgeführt." Dass diese mit Blut erkauft wurden, hält die Techpriesterin im Augenblick für nicht notwendig zu erwähnen. "Einen Navigator wird uns der Saynay-Clan zur Verfügung stellen, sobald ich meinen Teil des Vertrages mit ihm erfüllt habe. Ich gehe davon aus, dass ich noch einige Wochen dafür brauchen werde. Was die Mannschaft angeht, so habe ich bereits eine Idee, wie wir an kostengünstige und loyale Schiffsleute kommen, aber ich werde womöglich Hilfe brauchen." Bei diesen Worten schaut die Abtrünnige in Richtung des mutierten Magos, bevor sie an alle gewandt fortfährt. "Es bleibt also noch das Mörderservitorenproblem, und Navigationsdaten natürlich. Wenn wir nicht wissen, was uns umgibt und wie wir dahin gelangen, nützt uns ein Schiff auch nur wenig."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 15.05.2014, 02:16:06
Der Hexer lässt Varna aussprechen, ehe er die Ergebnisse seiner Recherchen und Überlegungen äußert:
"Der Magos und ich arbeiten bereits an einem Plan, wie man die Servitoren neu programmieren kann.
Allerdings wird mein technisch versierter Bekannter euch diese Überlegungen besser erläutern können.
Dann besteht ein großes Problem in der Sicherheit:
Wir benötigen neue Schließsysteme an den Schleusen und wichtigen Bereichen und eine technische Überwachung für Innen wie Außen.
Die Beschädigungen an der Außenhülle und auch innerhalb des Schiffes sind so zahlenmäßig, dass jedwedes Individuum mit einem Weltraumanzug hier ein und aus gehen kann.
Dabei sind Xenos und Diebe unser geringstes Problem. Es wird hier sicherlich den ein oder anderen Inquisitionsagenten geben, der nicht davor zurück schrecken wird sein Leben zu opfern. Sabbotageakte im Weltraum oder sogar im Immaterium können schlimme Folgen haben. Ein mögliches Ziel so eines Agenten bring mich zum nächsten Punkt:
Die Gellarfeld-Technologie muss dringend von einem Experten gewartet werden.
Wenn wir durch den Warp reisen und das Feld ausfallen sollte, sind wir verloren.
Die Maschine arbeitet noch, scheint aber instabil zu sein.
Was das Problem mit der Crew betrifft:
Unter dem Deckmantel der Inquisition, können wir einen Gefängnisplaneten, bzw. eine Strafkolonie aufsuchen.
Keine weltliche Macht des Imperiums wird wagen unsere Beweggründe in Frage zu stellen, wenn wir geeignete Gefangene deportieren. Dieser Plan bedarf natürlich der weiteren Überlegung.
Eine hohe Moral wird von solchen Leuten wohl nicht zu erwarten sein, aber ich würde ihnen zeigen, dass Verstöße oder Aufbegehren gegen Mitglieder der Crew drakonische Strafen mit sich bringen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 15.05.2014, 11:15:21
"Ihr spricht einen wichtigen Punkt an, die Sicherheit." fängt Aylana nun an sich an dem Gespräch zu beteiligen immerhin sind sie jetzt bei den wichtigen Punkten angekommen.
"Solange die Außenhaut noch nicht wieder intakt ist brauchen wir uns um die Schleusen keine Gedanken machen, wie ihr gesagt habt aktuell braucht man nur genug willen und man kommt auf dieses Schiff.
Aber selbst wenn die Hülle Repariert ist und wir die Hangartore und Luftschleusen kontrollieren können, verhindern wir nur das jemand unentdeckt in das Schiff eindringt und selbst das ist nicht 100% sicher.
Ein Potenzieller Angreifer könnte sich mit dem richtigen Werkzeugen innerhalb kurzer Zeit einen Zugang schaffen den wir ohne die richtigen Sensoren nur frühzeitig bemerken wenn sie schlecht arbeiten und es zu einem Druckabfall kommt.
Doch selbst wenn wir es bemerken ein einziges Enterboot kann weit mehr Truppen absetzten als sich aktuell geeignete Abwehrtruppen an Bord befinden. Aktuell können wir noch hoffen das diese auf die Mörderservitoren treffen aber darauf würde ich mich nicht verlassen vor allem da wir diese loswerden müssen bevor das Schiff wirklich vollständig repariert werden kann.

Wir benötigen also ein entsprechend starke Sicherheitstruppe für das Schiff gerade wenn ihr vorhabt Sklaven oder Gefangene als Besatzung zu nutzen muss diese entsprechend dimensioniert oder Ausgebildet sein, um alleine die Besatzung in Schach zu halten von äußeren Bedrohungen mal abgesehen.

Mittel bis Langfristig wird es mir möglich sein ein entsprechendes Kontingent fähiger Krieger auf dieses Schiff zu bringen die sich um die Sicherheit kümmern können. Doch das bedarf einiger Vorbereitungen und diese können frühestens beginnen wenn das Schiff repariert ist.
Somit müssen wir uns Kurz bis mittelfristig eine zumindest Temporäre Lösung einfallen lassen und das am besten noch bevor wir uns eine möglicherweise aufsässige Mannschaft an Bord holen. Die schnellste Lösung wäre genug Söldner anzuwerben doch wenn wir verlässliche in großer Zahl wollen wird das uns einiges Kosten. Der Vorteil an diesen wäre jedoch das sie ihre Ausrüstung schon haben und wir uns um diese nicht kümmern brauchen. Weiterhin können wir uns einfach von ihnen trennen wenn wir sie nicht mehr benötigen.
Eine nicht ganz so einfache Option wäre es die Wilden die hier überall herumlaufen zu Bewaffnen und Auszubilden. Wenn wir uns für diese Option entscheiden hätten wir den Vorteil das sich die Wilden hier vermutlich am besten auskennen was die Wege und Versteckmöglichkeiten angeht sie hätten einen Heimvorteil außerdem bezweifele ich das diese Wilden das Konzept von Währung kennen und begreifen unsere Laufenden Kosten sollten sich also erst mal nur auf Versorgungsgüter beschränken welche wir den Söldnern aber vermutlich auch zur Verfügung stellen müssten, die Probleme daran sind aber das wir für diese erst einmal eine entsprechende Menge an Ausrüstung finden und Beschaffen müssen, bevor wir sie damit Ausbilden können. Zwei dinge die Zeit und Geld in Anspruch nehmen werden.

Bleibt uns natürlich noch die Möglichkeit der Technischen Sicherheit wir sollten besonders Gefährdete Bereiche zusätzlich durch Technische Möglichkeiten sichern. Solche Servitoren wie sie die Station für ihre Sicherheit verwendet könnten eine Gute Grundlage bilden. Auch sollte man über automatische Verteidigungssysteme an wichtigen Stellen wie vor der Brücke nachdenken, sie werden einen entsprechend Motivierten und Ausgestatteten Angreifer nicht aufhalten aber zumindest ausbremsen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 15.05.2014, 15:43:31
XK Rho Pi-8 erwiedert Varnas Blick.

"Theoretischer Ablaufplan zur Beseitigung des Mörderservitorenproblems bereits grob ausgearbeitet.
Erbitte Spezifizierung von Varnas Strategie und der von ihr benötigten Hilfe."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 15.05.2014, 18:34:09
"Warum nicht gleich so?", nimmt Varna den viel umgänglicheren Ton des Hexers zur Kenntnis und fragt sich ernsthaft, warum er nicht bereits beim ersten Gespräch so überlegt gesprochen hat - aber das spielt hoffentlich keine Rolle.
Bei Aylanas Worten glaubt die Heretek jedoch, dass die Xenos über das Ziel hinausschießt. Dennoch hört sie sich alle Ausführungen zu Ende an, ehe sie antwortet:
"Ja, die Sicherheit des Schiffes ist auch ein Thema. Aber solange es sich um ein treibendes Wrack handelt, sollten wir unsere Bemühungen eher darauf konzentrieren, es wieder raumtüchtig zu machen. Jeden Zoll des Schiffes zu überwachen, halte ich im Augenblick für puren Luxus."
Nichtsdestotrotz kann die Ketzerin die Paranoia allmählich nachvollziehen. Zumindest auf ihrem Krankendeck sähe sie es nicht gerne, wenn jemand unbemerkt ein- und ausgeht und sich an ihren Proben bedient.
"Aber diese Wilden, von den Ihr sprecht, sie können in der Tat für eine Zwischenlösung herhalten. Sie sind die geborenen Späher," erinnert sich die Maschinenseherin an die ersten Begegnungen der befreiten Ketzer mit den 'Ureinwohnern' des Zerstörers, "sie respektieren uns und sie kennen das Schiff. Sie können unsere Augen und Ohren innerhalb der Ketten sein. Und wenn ich mich recht entsinne, wollte Lamira sie ohnehin zu brauchbaren Kriegern ausbilden."
Varna schaut zur Scharfschützin, offenbar in Erwartung einer Bestätigung, und fährt dann fort:
"Was die Mannschaft angeht. Um zu einer Gefängniswelt zu reisen, brauchen wir bereits tausende von Schiffsleuten," macht sie auf eine Schwachstelle in Tal'Ygramus' Vorschlag aufmerksam. "Ich habe jedoch einen anderen Plan, als unser Schiff mit Besatzung zweifelhafter Moral und Loyalität zu füllen." Die Augen der Techpriesterin nehmen einen enthusiastischen Glanz an. "Wir lassen die Toten uns dienen! Sie brauchen weder Nahrung noch sonnige Aussichten, nur elektrischen Strom und eine warpgespeiste Treibkraft! Ja, ich muss dafür noch einige Nachforschungen anstellen, aber denkt nur daran, welchen Vorteil das hätte! Was den anderen Verluste, wären für uns Gewinne. Und wir müssten uns nicht um faule Mannschaften oder Verräter sorgen. Teil der Crew - Teil des Schiffs. XK Rho Pi-8," wendet sich die Fabrikweltlerin an den anderen Heretek, "könnt Ihr Euch vorstellen, das Prinzip einer Potentia-Spule umzukehren? Anstatt dass sie als Kondensator und Speicher für Bioelektrizität fungiert, wird sie von Warpantennen und Schiffsgeneratoren gespeist und füllt einen toten Körper mit Leben?"
Zumindest füllen diese Vorstellungen, die die Fabrikweltlerin gerade äußert, sie selbst sichtlich mit Leben - man könnte fast schon Farbe auf ihren Wangen erkennen, und ihre Augen leuchten unternehmungslustig. Aber sie vergisst auch die anderen Probleme nicht.
"Ihr habt bereits einen Plan für die Mörderservitoren? Ich bin ganz Ohr."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 16.05.2014, 03:40:14
"Vom Regen in die Traufe...", denkt sich der Hexer nach seiner letzten Begegnung mit untoten Wesenheiten.
Der 'Fehler' innerhalb seines Rekrutierungsplanes war ihm bereits zuvor in den Sinn gekommen:
"Natürlich brauchen wir zunächst eine solide Mannschaft, auf die man sich verlassen kann.
In diesem Sinne ein weiterer Gedanke; Vor einigen Tagen legte die 'Geist von Fenris' hier an.
Sie war eine Handelsware, verkauft vom Freihändler Hoth an den Gesichtslosen Fürsten.
Für die Überführung verteilte sich die Crew auf die 'Aureolea Praedatus', das persönliche Schiff der von Hoths und die 'Geist von Fenris'. Zusätzlich stockte er die Mannschaft beider Schiffe durch weitere Männer auf.
Auch wenn viele von ihnen auf dem Weg hierher starben oder ein noch schlimmeres Schicksal erlitten, kann es sein, dass sie jetzt, wo der Deal gelaufen ist, wieder Arbeit suchen. Selbst wenn der alte Hoth sie übernehmen würde, bzw. auch für den Rückflug eingeplant hat, kann man den Großteil sicherlich abwerben. Viele von ihnen treiben sich momentan im 'Aptus Non' herum, einer Hafenkneipe. Ansonsten können wir uns natürlich auch so an die Familie von Hoth wenden und eine Anfrage nach Personal und Equipment starten. Der alte Käpt'n schuldet uns sogar noch etwas, nachdem wir seine Wahre beschützt haben..."

Der Hexer nimmt auch auf den Kommentar der Darkeldar Bezug:
"Natürlich müssen vor allem die Lecks geschlossen werden. Aber jeder Winkel auf diesem Schiff stinkt noch nach der Inquisition." Es wirkt ein wenig amüsant in Anbetracht des unangenehmen und penetranten Geruchs, der den Hexer wie eine Aura umweht:
"Es sind ihre Systeme, ihre Schlösser, ihre Geschütze.
Wenn wir das Schiff kontrollieren wollen, darf ein Feind hier nicht länger den Heimvorteil genießen dürfen.
Die Servitoren sind das offensichtlichste Beweis dafür, dass es noch immer zum Teil ihr Schiff ist.
Ich habe keine Lust auf dem Weg zur Brücke von einer Selbstschussanlage beschossen zu werden, deren Freund-Feind-Erkennung andere Menschen festgelegt haben."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 16.05.2014, 19:48:00
XK Rho Pi-8, emotionslos wie immer, macht sich daran, die Fragen nüchtern und präzise zu beantworten.

"Bisheriger Schwerpunkt eigener Forschung liegt in der Waffenentwicklung. Zerstörung. Restlose Auslöschung feindlicher Präsensen. Neuerschaffung von Leben erschien bisher nicht erstrebenswert. Allerdings: Varnas Theorem scheint inovativ und interessant. Empfehlung: Entwicklung auf diesem Gebiet entschlossen vorantreiben. XK Rho Pi-8 wird Varna in ihrer Forschung unterstützen, ihm möglich ist."

Dann macht er sich daran, die erdachte Strategie vorzutragen.

"Auslöschung der Servitoren unlogisch. Verschwendung begrenzter Ressourcen. Erlangung von Kontrolle empfehlenswert. Ablaufplan zur Umsetzung:

Schritt 1: Inbesitznahme des Befehlsempfangsmoduls  eines der Servitors durch Bergung eines beschädigten/zerstörten Exemplares oder durch gezielte Neutralisierung einer noch funktionsfähigen Servitoreinheit.

Schritt 2: Entschlüsselung der Kommandoprotokolle. Hinweis: Dienst eines Kryptographen ist hierfür erforderlich.

Schritt 3: Umkehrung der Polarität des Modules. Aus Befehlsempfänger wird zu Befehlssender.

Schritt 4: Reaktivierung des Servitors. Sicherstellung seiner Loyalität. Ergebnis: Kommandierender Alpha-Servitor. Hinweis: Kombination mit Varnas Forschung zur Wiederbelebung toter Materie möglich.

Schritt 5: Unter Nutzung der sichernden Fähigkeiten des Alpha-Servitors wird zentrale Kommandoeinheit wieder instand gesetzt. Gegenangriffe durch Alphaservitor abgeblockt. Endergebnis: Möderservitoren unter Kontrolle."

Danach verfällt XK Rho Pi-8 in seine bekannte Starre. Vermutlich erwartet er Meinungsäußerungen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 17.05.2014, 18:51:18
Varna kann ein enttäuschtes Seufzen nicht verbergen. Sie hätte erwartet - nein, gehofft - dass der Idolitrex-Magos sich auf interessantere Gebiete spezialisiert hat. "Waffen. Zerstörung. Als gäbe es *dafür* nicht längst mehr als genug Technologien in der Galaxis." Die Maschinenseherin glaubt nicht, dass viriles Wettrüsten die ultimative Lösung für sämtliche Probleme ist.
Immerhin lässt sich der mutierte Heretek auf ihren Vorschlag ein, und die abtrünnige Mechanicus-Dienerin ist darüber nicht unglücklich, XK Rho Pi-8 für dieses Projekt auf ihrer Seite zu wissen. Vor allem, weil er ihr helfen könnte, Zweifler zu überstimmen.
"Ja, darauf könnten wir als Zwischenlösung zurückgreifen," entgegnet sie dem bisher einzigen Zweifler, Tal'Ygramus. "Aber ich halte meinen Vorschlag für eine dauerhaftere und stabilere Methode."
Dem Plan, wie mit den Mörderservitoren zu verfahren sei, lauscht die Fabrikweltlerin interessiert mit zusammengelegten Händen. Ja, diese Überlegungen sind schon eher nach ihrem Geschmack.
"Das klingt alles andere als einfach," gesteht die Heretek ein, zeigt sich aber offen: "Aber auf jeden Fall einen Versuch wert, bevor wir ein Truppenkontingent aufstellen müssen, um die Servitoren auf die stumpfe Art loszuwerden." Sie überlegt etwas und spricht ihre Verbündeten an, die sie für am meisten dafür geeignet hält: "Lamira, Aylana, könnt ihr euch vorstellen, das servitorverseuchte Gebiet auszuspähen, damit wir uns einen Kandidaten rauspicken können?"
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Beitrag von: Aylana am 17.05.2014, 19:42:36
"Mmmmh bin ja mal gespannt was ihr als Mörderservitoren bezeichnert, aber ja von meiner Seite aus okay sollen wir wenn möglich auch gleich einen Mitbringen? Und was genau wisst ihr schon über das Verhalten und die Fähigkeiten der Servitoren?" Antwortet die Dark Eldar der Techpristerin.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 17.05.2014, 22:57:56
"XK Rho Pi-8 stammt von Polix. Schmiedefestung in permanenten Belagerungszustand. Sämtliche Ressourcen daher auf militärischen Sektor konzentriert." erläutert der Heretek seine Expertise.

"Empfehle außerdem Befragung der indigenen Schiffspopulation nach möglichen Hinweisen auf bereits inaktive Mörderservitoren. Verfügt hier versammelte Gruppe über kryptografische Kenntnisse?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 18.05.2014, 15:14:15
"Das Isolieren einer einzelnen Servitoreinheit sollte kein Problem darstellen.", antwortet Lamira auf Varnas Frage hin und wirft dann einen abschätzenden Blick zu Aylana, um die Fähigkeiten der Xenos Frau einzuschätzen. Langgliedrig und gewandt, auf eine fremdartige unangenehme Weise, wirkt Aylana für sie wie jemand der vermutlich keine Probleme haben wird sich verstohlen durch ein Schiff zu bewegen. Zumindest ihrer ersten Einschätzung nach. Wirklich viel weiß Lamira über die engimatischen Eldar nicht. Was sich selbst angeht so ist sich die Scharfschützin nicht ganz so sicher. Ihre Kräfte haben sich noch immer nicht komplett von den zurückliegenden Strapazen erholt und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ihre Muskeln ihre übliche Geschmeidkeit und Stärke zurückerlangt haben. Vor einem Alien Schwäche zu zeigen kommt für sie jedoch nicht in Frage.
"Der Plan erscheint mir Erfolg versprechend. Unsere Xenos Freundin und ich werden die kontaminierten Areale ausspähen und zum Rest des Paktes Kontakt aufnehmen, sobald wir eine isolierte Einheit gesichtet haben. Zusammen und mit der gebotenen Eile sollte es kein Problem sein eine funktionstüchtige Einheit zu neutralisieren und abzutransportieren, bevor die restlichen Servitoren auf uns aufmerksam werden. Ich schlage vor direkt eine funktionstüchtige Einheit anzugehen, da sich die meisten Modelle bereits bei unserem letzten Kontakt mit ihnen in einem erbärmlichen Zustand befanden. Unsere Chance ein funktionierendes Modul zu erhalten sollte sehr viel besser sein, wenn wir nicht direkt im Schrott wühlen."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 18.05.2014, 15:39:56
"Auf dem Markt gab es einen Händler, der mit Granaten, Mienen, Raketen, Sprengstoff und mit spezieller Munition gehandelt hatte. Womöglich führt er auch Granaten, die als Angriff einen elektrischen Impuls aussenden, der Technik vorübergehend lahm legt. Wenn dies kein dauerhaftes Problem für die Empabgseinheit darstellt, könnte das die Waffe eurer Wahl sein!", versucht der Hexer das Team weiter zu unterstützen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 23.05.2014, 12:05:53
"Du meinst sowas?" antwortet Aylana auf die Frage des Hexers und hält dabei eine der Haywire Granaten hoch welche sie vor Kurzem auf dem Markt erworben hat. "Ich glaube nicht das die uns viel bringen der effekt ist ziemlich schwach und hält nur sehr kurz damit einen Servitor auszuschalten bis wir ihn so verpackt haben das er uns nichts mehr kann ist sehr gefährlich. Vielleicht sollten wir als erstes einen möglichst intakten aber bereits zerstörten Servitor untersuchen wo sich das Gerät befindet und wie wir einen Servitor ausschalten können ohne das benötigte gerät zu beschädigen."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.05.2014, 11:59:00
Der Hexer nickt, als die Darkeldar ihm die Granate zeigt:
"Meine Expertise liegt nicht in der Waffentechnik. Ihr werdet sicherlich besser beurteilen können, womit ihr operiert."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.06.2014, 16:58:16
Nachdem betretenes Schweigen den Raum beherrscht und Niemand sich mehr äußert, gehen zumindest Lamira, die immer noch mehr als mitgenommen ist, und Aylana los, um dem Problem mit dem Servitoren näher zu kommen. Unter der Führung von Lamira wird die Dark Eldar samt ihrem stummen Leibwächter durch die Trümmergänge des Schiffes, bis zum zerstörten Waffendeck geführt, dass Lamira bereits kennt und anscheinend die Residenz der fehl funktionierenden Servitoren geworden ist. Sie klettern wie zuvor den Fahrstuhlschacht nach oben, wo sie damals auf die ersten der Servitoren getroffen sind. Aber die Leichen sind längst verschwunden und es sieht so aus, als würden diese nicht einfach unbeachtet bleiben. Von wem auch immer. Letztendlich bleibt ihnen nichts anderes übrig als bis ganz hoch zu klettern, zum zerstörten Hauptdeck. Lamira erinnert sich gut an die labyrinthartige Struktur, des völlig vernichteten Decks, durch die sie damals die Gruppe geführt hat. Ein Deck voller Mörderservitoren und Verstecke, aber wir würden sie nun weiter vorgehen?
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Beitrag von: Aylana am 03.06.2014, 17:52:55
Oben angekommen signalisiert Aylana ihrem Begleiter still zustehen und die Gegend zu überwachen während sie das weitere Vorgehen mit Lamira bespricht. "Wie genau wollen wir vorgehen? Ich würde vorschlagen wir nutzen eine voll Stealth Taktik erkunden die Gegend sobald wir damit fertig sind suchen wir uns einen einzelnen Mörderservitor in der nähe des Abstieges schalten diesen aus und ziehen uns zurück. Soll mein Begleiter uns direkt folgen oder hier am einstig Posten beziehen und auf uns warten? Er ist sehr Zäh und Schwer bewaffnet und deshalb nicht ganz so geschickt wie wir beide."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 03.06.2014, 22:51:30
XK Rho Pi-8 nutzt die ruhigen Minuten auf der Brücke, um eine Liste von Ersatzteilen anzufertigen,
die seiner Meinung nach für die Reparatur und den Umbau eines Mörder-Servitors benötigt werden.
Da ihm jedoch keine genaueren Informationen vorliegen, legt er dieser Liste nur seine eigenen Mutmaßungen
zugrunde.

Anschließend informiert er kurz angebunden seine Mitstreiter über sein Vorhaben und begibt sich dann mit einem  der Shuttles zurück auf die Station, um dort in den verwinkelten Gassen Ausschau nach Objekten seines Begehrs zu halten.

Zu seiner eigen Verwunderung gelingt es ihm aber, trotz seiner fast völlig leeren Börse, einige Teile zu erstehen- und dazu noch einige andere nützliche Dinge, die man praktisch immer braucht, wie ein Erste-Hilfe-Set und einen Mikro-Funk. Es gelingt ihm sogar, ein Multi-Funktions-Werkzeug in seinen Besitz zu bringen. 
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.06.2014, 10:01:10
Nachdem man den Hexer in die Vorgeschichte des Schiffes eingewiesen hat, wendet er sich an die 'Wilden', damit diese ihm den einstigen Aufenthaltsort des Dämons zeigen.
Doch zunächst beißt Tal'Ygramus die Zähne fest zusammen, so dass es knirscht.
Ehe es los geht, wendet er sich an den jungen Freihändlersohn und spricht diesen an:
"Ich stelle Nachforschungen in Bezug auf den Dämon Karnak Zul an. Sollte sich das Wesen gegen uns wenden, liegt es an uns Schiff und Mannschaft zu verteidigen. Ich möchte zumindest in dieser Funktion mit euch zusammen arbeiten, damit ich einen Eindruck von eurem Können erhalte."
Tal'Ygramus würde die ehemalige Waffenkammer aufsuchen wollen und den von Varna aufgehobenen Bannkreis studieren. Darüber hinaus würde er versuchen, die Wohnstätte des vernichteten Interrogators Crane aufzusuchen um persönliche Aufzeichnungen des Mannes über den Dämon zu finden, bzw. Aufzeichnungen seines lange schon verstorbenen Meisters, welcher Karnak Zul einst die Ketten anlegte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.06.2014, 13:39:02
Mittlerweile hat sich Lamira einigermaßen damit arrangiert mit einer Xenos zusammenzuarbeiten, aber trotzdem stellen sich ihr noch immer die Nackenhaare auf wann immer ihr Alyana ein wenig zu nahe kommt. Die Scharfschützin mustert den Begleiter der Dark Eldar auf deren Frage hin und nickt dann zustimmend.
"Wenn er nicht dazu in der Lage ist sich in den Schatten zu halten, dann soll er hier warten. Ein einzelner Servitor stellt kein Problem dar, eine ganze Meute dagegen schon."
Lamira überlegt einen Moment wie sie es wohl am Besten anstellen sollten einen der Mörderservitoren möglichst unbeschädigt zu erbeuten und teilt der Xenos dann ihren Plan mit:
"Wir suchen uns eine Stelle die mir ein freies Schussfeld aus dem Hinterhalt ermöglicht und du lockst einen einzelnen Servitor in meine Nähe. Ein möglichst intakter Servitor erhöht unsere Chancen das benötigte Modul funktionstüchtig bergen zu können und solange deine Ablenkung unsere Beute ausreichend beschäftigt sollte es kein Problem für mich darstellen die Maschine durch das Zerstören von nicht essenziellen Körperteilen kampfunfähig zu machen."
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Beitrag von: Aylana am 04.06.2014, 20:01:43
Aylana ist nicht sehr begeistert von dem Vorschlag und tut dies so auch kund: "Ahja ich soll den Lockvogel spielen während du von ner Sicheren stelle aus den Servitor unter Beschuss nimmst. Du denkst daran das deine Waffe wenn sie zu stark trifft den Servitor in einen Haufen Asche verwandelt? Oder daran das der Servitor seine Freunde ruft wenn er jemanden entdeckt? Wir haben nur einen Versuch ihn auszuschalten bevor er uns entdeckt und dieser versuch sollte möglichst leise sein so das wir keine Aufmerksamkeit erregen ich bekomme das hin was ist mit dir?" Antwortet die Dark Eldar während sie mit der einen Hand auf einen der Stummer klopft. Dann wechselt Aylana kurz in eine Sprache die Lamira in keinster weise versteht und gibt ihrem Begleiter neue Anweisungen: "Los such dir ein geeignetes Versteck hier in der nähe, halte die Augen offen nach diesen Servitoren und Halte uns den Rücken frei wenn wir uns schnell hierher zurückziehen müssen. Wenn das Feuerwerk losgeht gilt nur ein Toter Servitor ist ein guter Servitor aber bis dahin halte dich bedeckt."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.06.2014, 17:23:04
"Schön das du den Plan verstanden hast, Xenos", meint Lamira nur trocken und lädt ihre Waffe durch. "Mich wird niemand entdecken, aber deine Sorge um mein Wohlbefinden rührt mein Herz."
Zufrieden mit dem Zustand ihres Gewehrs fährtt sich die Scharfschützin mit einer Hand über den Kopf. Ihre Haare sind in den vergangenen Wochen ein wenig gewachsen und, wenngleich noch immer kurz und spartanisch praktisch, nicht mehr komplett raspelkurz so wie früher.
"Darüber hinaus habe ich im Moment genug vom Lockvogel spielen. Deine Cahnce zu beweisen was du kannst, Xenos."
Das Aylana sich in ihrer eigenen Sprache mit ihrem Begleiter unterhält macht Lamira zwar etwas misstrauisch, jedoch glaubt sie nicht, dass die beiden vorhaben ihr irgendwie zu schaden. Vermutlich tauschen sie nur irgedwelche Xenos-Lästereien hinter ihrem Rücken aus und dies ist genau was sie von ihren Xenos Begleitern erwartet. Ein zu freundlicher Umgangston würde sie sehr viel misstrauischer stimmen.
"Also dann. Suchen wir uns einen Servitor und einen Ort für einen Hinterhalt. Ich werde nach Möglichkeit versuchen die Beine der Drone zu zerstören. Ich denke es ist unwahrscheinlich, dass sich das Kommunikationsmodul dort befinden wird."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.06.2014, 12:46:29
Lamira und Aylana streifen gemeinsam durch das zerstörte Deck auf der Suche nach den Mörderservitoren und eine guten Position für Lamira. Der stumme Leibwächter bleibt derweil zurück und befolgt die Befehle seiner Meisterin. Die beiden Frauen schleichen ungesehen durch die Gänge und über herab gebrochene Trümmerstücke und Steigungen, die ehemals getrennte Decks durch die Zerstörung verbinden. Doch während sie keine Feinde anlocken oder gar auf sich aufmerksam machen, haben sie auch ein anderes Problem. Die Mörderservitoren haben nichts gemein mit den klobigen Kampfservitoren der Station und wie die beiden Frauen bleiben sie ungesehen im Schatten und schleichen ebenso geschickt umher. Letztendlich stoßen sie auf keine der Servitoren, aber Lamira kann eine Position ausmachen. In einer etwas größeren Halle, in der etliche Gänge wegführen, ist die Hälfte eingestürzt. Dadurch ergibt sich jedoch eine erhöhte Position die wenigstens kurzzeitig Schutz geben und Feinde kurzfristig aufhalten könnte. Allerdings gibt es auch keinen Rückzugspunkt mehr, falls sie einmal da sind. Jedoch hat man einen guten Überblick über den Raum.

Tal'Ygramus macht sich derweil, mit oder möglicherweise ohne Kasimir, auf den Weg zur ehemaligen Waffenkammer in der Karnak Zul gefangen war. Auch er stolpert dabei über die uralten Leichen auf dem Weg zu dem Raum und das völlig zerstörte Innere voller mumifizierter Leichen und zerstörter Ausrüstung. Allerdings findet der Hexer keinen zerstörten Bannkreis vor, sondern nur noch in den Boden geätzte Rillen und keinerlei Spuren mehr eines Kreises.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.06.2014, 16:28:02
Nachdem XK Rho Pi-8 die Erweiterung seines Bestandes an Ausrüstung abgeschlossen hat, begibt er sich auf direktem Weg zum Schiff, um anschließend Varna aufzusuchen und sich einen genaueren Überblick über das
bereits von ihr erwähnte Projekt zu verschaffen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 07.06.2014, 17:39:39
Lamira sieht sich sich in der Halle um und begibt sich dann auf die erhöhte Position um hinter ein paar dicken Trümmerteilen in die Hocke zu gehen und zu überprüfen welchen Bereich sie von hier aus einsehen kann. Zufrieden mit dem Ergebnis wendet sie sich an ihre Xenos Begleiterin.
"Eine bessere Position werden wir wohl nicht finden. Ich begebe mich hier in Stellung und du suchst uns einen der Servitoren, Xenos. Locke ihn in mein Schussfeld und ich werde die Motorik der Drone zerstören."
Die Scharfschützin hofft, dass die Dark Eldar dieser Aufgabe gewachsen sein wird. Die Mörderservitoren verhalten sich sehr viel verstohlener als sie aus ihren vergangen Begegnungen mit ihnen in Erinnerung hatte, aber die scharfen Klauen, die sich sogar durch Servorüstung schneiden, hat sie nicht vergessen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 07.06.2014, 21:29:55
"Ich bin nur ein Seher- kein Bannzeichner. Aber ich denke, meine Kräfte können dabei helfen, die Spuren des Dämons zu verfolgen- und vielleicht schaffe ich es auch, Eure Sinne zu schärfen." Der Freihändlersohn drückt das Griffstück seines Kettenspeeres so fest, dass das alte Xenoleder knirscht und knackt- auch wenn es halten wird, oder sich wieder regenerieren wird. "Ihr könnt auf Unsere Unterstützung zählen, Hexer. Vielleicht entdecken wir etwas, dass uns hilft diese Kreatur unter unseren Willen zu zwingen und sie zu binden. Oder eine Möglichkeit... nunja. Sie der Fäulnis zu übergeben. "
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 07.06.2014, 22:06:10
"Auf was reagieren den diese Servitoren?" frag die Kriegerin bei der mit diesem Modell doch etwas besser befasste Scharfschützin nach.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.06.2014, 01:57:13
Nachdem ihre Verbündeten sich Beschäftigungen gesucht haben, sieht auch Varna keinen Sinn mehr darin, auf der Brücke zu verweilen. Sie schaut noch einmal prüfend zu Karnak Zul und erhebt sich, um in Eugenius' Begleitung die langen Gänge des Schiffes zu durchqueren und zunächst kurz ihr neues Heim, das Krankendeck, aufzusuchen.
Die Heretek setzt ein paar längerfristige Experimente mit diversen Gewebeproben auf und überlegt zunächst, den Tag ausklingen zu lassen. Sie möchte mit Eugenius reden, oder es zumindest versuchen. Auch wenn er vermutlich nur mit Nicken und Kopfschütteln kommunizieren könnte, würde sie seinen Geist doch hoffentlich erreichen.
Allerdings kann sich die Farbrikweltlerin nicht entspannen. Sie muss schließlich noch eine 'unfreiwillige' Mordwaffe für Slade beschaffen, damit der Deal nicht platzt und sie begehrtes arkanes Wissen bekommt. Und sie hat das Gefühl, dass es an ihr liegt, sich darum zu kümmern.
"Komm, Eugenius. Hoffentlich bekommen wir bald etwas Ruhe," verlässt sie das Krankendeck im Sattel ihres 'Subjekts A' und in Begleitung des erwachenden Servitors. Ihr Weg führt sie zurück zur Raumstation, zu den belebten Märkten, wo sie auf eigene Faust Nachforschungen anstellt und Gerüchte sammelt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.06.2014, 12:40:45
"Bewegung, Wärme, humanoide Präsenz...", Lamira zuckt mit den Schultern und überprüft ein letztes Mal die Funktionstüchtigkeit ihres Gewehrs bevor sie testweise verschiedene Stellen am anderen Ende der Halle anvisiert. "Ich habe keine Ahnung. Die Bruderschaft des Mars hütet ihre Geheimnisse sehr gut. Alle Servitoren, denen wir in der Vergangenheit begegnet sind, waren jedoch ausschließlich mit Nahkampfwaffen bestückt. Solange du die Entfernung wahren kannst sollte es kein Problem sein einen einzelnen Servitor gefahrlos in den Hinterhalt zu locken."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.06.2014, 13:42:21
Varna hört sich auf den weiten der Station unter den Händlern, Raumfahrern und anderen Besuchern um, aber ihre Versuch nach besonderen Vorkommnissen, Toden oder Unfällen zu fragen scheint zum Scheitern verurteilt. Alles worüber diese organischen Wesen reden ist der Xenosangriff von vor einigen Dutzend Tagen, sowie diese merkwürdigen herumschleichenden Xenos, die angeblich in einem Vorfall mit der Stationsleitung verwickelt sind. Sie können kaum dazu bewegt werden über etwas anderes zu reden und so muss Varna vorerst zähneknirschend aufgeben. Sie kehrt zurück zum Zerstörer, wo sie bereits XK Rho Pi-8 erwartet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 08.06.2014, 14:15:26
XK Rho Pi-8 unterbricht die Bestandsaufnahme der Krankenstation, als Varna zurückkehrt.
Dabei entgeht ihm nicht deren betrübtes Gemüt.

"Einheit Varna vermittelt Unzufriedenheit. Begründung?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.06.2014, 23:56:41
Varna sattelt ab, als sie nach ihrer erfolglosen Suche das Krankendeck der Ketten des Urteils erreicht. Sie verflucht ihr Pech und die verlorenen Stunden, die sie stattdessen in Ruhe mit Eugenius hätte zubringen können. Die Heretek ist überrascht, XK Rho Pi-8 in ihrem selbst erwählten Domizil anzutreffen, und noch mehr überrascht, dass er anscheinend doch einen gewissen Grad an Menschenkenntnis besitzt. "Oder brauen sich über meinem Kopf Gewitterwolken zusammen?," runzelt sie die Stirn. Ihre Frustration muss wirklich offensichtlich sein.
"Einheit Varna hat genug von Einfaltspinseln, die nichts mitbekommen, und von raffgierigen Trotteln, die den Mund nicht aufbekommen, wenn man ihn nicht ständig mit Gelt vollstopft," spricht sich die Maschinenseherin bei ihrem 'Zunftgenossen' aus, den Mund zu einem sardonischen Halblächeln verzogen.
Mit einer knappen Geste schickt sie Subjekt A in die Kammer, in der das unlebende Geschöpf normalerweise ruht und mit unheiligen Nährstoffen versorgt wird. Dann mustert die Fabrikweltlerin den Magos eindringlicher. Diesmal lächelt sie nicht.
"Außerdem möchte Einheit Varna wissen, was Ihr hier macht," verlangt sie von dem anderen Heretek eine Erklärung. Inzwischen betrachtet die Abtrünnige das Krankendeck gewissermaßen als ihre Domäne, und obwohl sie ihren Verbündeten medizinische Hilfe nicht verweigern würde, fühlt sie sich etwas unwohl, wenn diese hier unangemeldet herumspazieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.06.2014, 19:14:28
Wie ein dumpfer Schatten steht der schwarze Heretek in der Krankenstation, leblos und unbeweglich wie eine Statue. Die tief ins Gesicht gezogene Kapuze verdeckt jede Regung, die sich eventuell auf dem unbekannten Gesicht abzeichnen könnte.

"Aussage allgemeingültig. XK Rho Pi-8 Konnte keine relevanten Informationen gewinnen. Falls Hinweise oder Ratschläge zur Situation erwünscht sind, werden detaillierte Angaben benötigt" ertönt die metallisch verzerrte Stimme.

"XK Rho Pi-8 erwartet Varnas Rückkehr. Bestandsaufnahme der vorhandenen Ausrüstung, da Modifikation von Servitor Alpha mangels Alternative mit hoher Wahrscheinlichkeit auf medizinischer Station vorgenommen wird.
Durchführung von Gedankenexperiment zur Entwicklung einer Warp-Bombe" beantwortet der Heretek anschließend Varnas Frage.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 10.06.2014, 23:54:32
Dem Hexer entgeht nicht die emotionale Angespanntheit des Psionikers, doch er hatte keinerlei Bedenken, dass von ihm oder seiner Schwester eine Gefahr für ihn ausgehen würde. Und sollten sie gegen den Packt verstoßen und gegen ihn vorhegen, würde er ihnen zeigen wie sich ein Hexer aus Q'Sal verteidigte, wenn sein Leben bedroht wurde. Doch viel wahrscheinlicher war es, dass sich die Gelegenheit ergeben würde professionell zusammen zu arbeiten und sich im besten Fall zu ergänzen.
Gerne würde er dabei das Angebot des 'Sehers' annehmen um seine arkane Analyse zu verbessern.
Dies erschien ihm im Angesicht des zerstörten Bannkreises erst Recht angebracht.
"Ich hoffe, dass Varna bei ihrer Befreihung des Dämons nicht zu viele Spuren und Informationen vernichtet hat... Oder aber der Dämon selbst, ungebunden und frei wie er ist, hat seine Freiheit genutzt sämtliche Hinweise verschwinden zu lassen." Von seiner Idee, eine Art Tagebuch des lange verstorbenen Inquisitors zu finden, berichtet er noch nichts und versucht auch selber nicht bewusst daran zu denken.
Wer wusste schon, über welche Kräfte Karnak Zul verfügte.
Der Hexer unterzieht zunächst die Waffenkammer und insbesondere dem ehemaligen 'Gefängnis' eine genaue Spurensuche.
"Als Seher versteht ihr euch einen Blick in die mögliche Zukunft zu werfen, aber vermögt ihr auch euren Blick in die Vergangenheit zu richten, Schüler des Herren des Fäulnis?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.06.2014, 21:45:37
Tal beobachtet die Rillen genau und versucht noch einen Sinn daraus zu ziehen. Aber der Hexer muss sich eingestehen, dass sein Wissen oder seine Vorstellungskraft nicht ausreicht, um aus dem wenigen irgendeinen Wissensgewinn zu ziehen. Wie auch immer Karnak Zul gebunden wurde, der Hexer befürchtet die Antwort nicht mehr hier zu finden. Hier gibt es nur noch den Verfall und die tödlichen Überreste.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.06.2014, 00:59:35
Tal'Ygramus macht sich Notizen und kleine Skizzen zu den Fundstücken um später in seinem Buch noch einmal nachzulesen, ob er so weitere Anhaltspunkte finden kann.
Etwas unzufrieden, nicht aber enttäuscht, lässt der Hexer den Ort ansonsten genau so zurück, wie er ihn vorgefunden hat.
Alsdann beginnt der weit aus schwierigere Teil:
Er würde sich auf die Spuren jedes Inquisitors machen, welcher einst die Macht besaß den Dämon in seine Ketten zu zwingen.
Womöglich hatte man den Wohnraum des Mannes (oder der Frau) noch nicht verwüstet/geplündert, so dass er dort aufbewahrte oder verborgene Aufzeichnungen finden konnte.
Vielleicht würde er auch in den privaten Räumlichkeiten seines Schülers, dem nunmehr verstorbenen Interrogator Crane fündig werden. Er hoffte es einfach.
Und wenn nicht, so hoffte er andere wichtige Informationen zu finden.
Doch er müsste vorsichtig sein. Womöglich gab es nach wie vor die ein oder andere Sicherheitsvorkehrung und weder wollte der Hexer, dass ihm, noch möglichen Hinweisen ein irreperabler Schaden zugefügt wurde.
In Q'Sal hatte er von arkanen Bibliotheken gehört, deren verbotenes Wissen eifersüchtig gehütet wurde.
Gelang es einem gewitzten Eindringling an die Pergamente heran zu kommen, so sorge ein verdeckter Mechanismus und eine alchimistische Substanz dafür, dass das Papier zu Asche verbrannte.
Dem Hexer ist es gleich, ob sie sich für die Suche nach einem möglichen Geheimversteck aufteilen oder verstärkt durch die Gabe des Sehers gemeinsam suchen.
Erst einmal fündig geworden, würde er ohnehin zunächst ein Teammitglied hinzu holen, welches mit technischen Sicherheitsvorkehrungen vertraut war.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 13.06.2014, 11:55:48
"Die Diener des Herren des Wandels hielten die Vergangenheit nicht für wichtig genug mich zu unterweisen... aber ich kann häufig mögliche Sprünge im alles umgebenden Warp entdecken." Kurz leuchten die Narben im Gesicht des Sohnes der Freihändlerdynastie in unnatürlichem Grün, verteilt sich ein fauliger Geruch, als Nurgle ihm mit einem Lachen in den Ohren die Kraft leiht, Sprünge in der Realität zu erkennen- kleine Macken, die sich zu wahren Realitäten verdichten können. Aber Kasimir ist zu unerfahren um sie wirklich deuten zu können- zu wenig ausgebildet, um aus den Realitätssprüngen etwas wirklich nützliches abzuleiten. Und so entdeckt er auch nach der Suche nichts. "Die Realität hat noch nicht genug Sprünge für mich... und Dämonen sind nicht gerade mein Fachgebiet..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.06.2014, 15:06:07
Nachdem sie keinerlei brauchbare Hinweise finden konnten, machen sich Kasimir und Tal'Ygramus auf den Weg möglicherweise Überreste oder Hinweise in den ehemaligen Quartieren zu finden. Sie suchen zu erst in der nähe der Wilden, die sie immer noch mit Misstrauen beobachten, aber nicht angreifen. Sie haben das ehemalige Quartierdeck in Beschlag genommen. Allerdings auch vollständig, vor langer Zeit, geplündert. Keinerlei Dinge von Wert bleiben zurück und sie finden nur wenig appetitliche Hinterlassenschaften der jetzigen Bewohner. Aber Tal'Ygramus stolpert über etwas anderes. Einem alten abgeblätterten Plan, nachdem dies zwar das Hauptquartierdeck war, aber es noch weitere nahe der Brücke gibt. Die beiden Psioniker merken sich den Plan und kehren in die Nähe der Brücke zurück. Sie bahnen sich den Weg zu den alten Quartieren, die versteckt hinter einem nun entstandenen Ganglabyrinth sind, und treten durch einen gesprengten Zugang in eine große Kammer. Überall befinden sich die abgeblätterten Symbole der Inquisition und einige zerschlagene Möbel in diesem Raum, der einmal ein Aufenthaltsraum gewesen sein muss. Mehrere geschlossene Türen führen wahrscheinlich zu den verschiedenen Quartieren ab. Doch würden sie noch etwas wertvolles finden ist die andere Frage.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 15.06.2014, 15:20:59
"Mein Meister lehrte mich Geduld zu bewahren! Dieses Schiff wird so schnell nicht ablegen und wir sollten nicht riskieren durch Unwissenheit Schaden anzurichten. Mein Vorschlag wäre es die anderen kurz zu informieren und als dann einen Sicherheitsexperten mit einem Multi-Schlüssel und sonstiger Spezialausrüstung anzuwerben."
Der Hexer sieht den Psioniker gewinnbringend an:
"Außerdem ist mir noch etwas anderes in den Sinn gekommen; Diese Wilden meiden die Welt da draußen, weil sie sie nicht kennen. Sie müssen über die Jahre einen gewaltigen Vorrat angelegt haben, nachdem sie den ganzen Schiffsbereich ausgeräumt haben, den ihre 'Königin der Scherben' für sich beansprucht.
Vielleicht können wir mit ihnen Handel betreiben! Wir können auf dieser Raumstation vieles von dem auftreiben, wass siese Leute brauchen; Nahrung, Kleidung, Werkzeug und so weiter.
Womöglich befinden sich bedeutende Güter im Inventar dieser Königin."

Der Hexer entscheidet sich dagegen die Türen selbst zu öffnen. Keiner von ihnen war ein geeigneter Sicherheitsexperte in Sachen Schlösser und Fallen. Doch sicherlich gab es auf der Werft den ein oder anderen Einbruchspezialisten. Er würde sich aufmachen einen solchen einzustellen, wollte er weder riskieren selbst verletzt zu werden oder das Gesuchte [oder andere wertvolle Beute] aufs Spiel zu setzen.

Nach langem kehrt er wieder im 'Aptus Non' ein und sieht und hört sich gründlich um.
Neben einem geeignetem Individuum zum öffnen von gesicherten Räumen/Türen sucht er auch nach der Hexerin des Sayney-Clans Thiopia. Er war ihr eine Erklärung schuldig und hatte ihr eine hübsche Silberkette mit einem Bergkristall auf dem Markt gekauft und hoffte noch immer ihr Wohlgefallen wiederzuerlangen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.06.2014, 23:28:35
Tal'Ygramus wird jedoch nur zum Teil fündig. Von der Hexerin des Saynay-Clans fehlt noch jede Spur, aber vielleicht hatte sie auch keine Zeit so oft in solch einem Lokal abzuhängen. Dafür wird er nach kurzem Rumfragen an jemanden verwiesen. Einem gewissen Fallon Marquese, der sich für jede Art von Arbeit anheuern lässt und zumindest als Auftragsmörder, Kundschafter und Einbrecher bekannt ist. Sie verweisen Tal an eine schmächtige Gestalt mit einer tiefgezogenen Kapuze, die in einer dunklen Ecke sitzt. Er nähert sich diesem und unterbreitet sein Angebot, aber obwohl der Mann die rauen Züge eines Veteranen hat, wird Tal'Ygramus schnell klar, dass er nicht so einfach sein Leben für so etwas riskieren will und sein Gehalt weit außerhalb seiner Möglichkeiten liegt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 16.06.2014, 00:36:19
"Das Schicksal führte mich zu euch, Meister Marquese!"
spricht der Hexer mit verheißungsvoller Stimme:
"Und wir brauchen euch. Das Gold, welches ihr für eure Mühen wünscht kann ich allein euch nicht zahlen, doch bin ich nicht alleiniger Interessent dieser Aufgabe und gewiss können wir eine Einigung finden.
Auch sollte eine Einigung jenseits der finanziellen Bezahlung möglich sein.
Daher lade ich euch an mit mir an Bord des Schiffes zu kommen.
Ihr könnt euch selbst ein Bild der Arbeit machen und werdet Geld erhalten, selbst wenn ihr am Ende doch ablehnt."
Die Worte gleiten wie ein betörender Gesang über die Lippen des Hexers, welcher hofft den Mann Vorort noch umzustimmen. Sein Zauber versuchte den Geist seines Gegenübers etwas gefügiger zu machen.
Er selbst und dieser Freihändlersohn könnten den Mann bei seiner Arbeit unterstützen, doch Tal'Ygramus würde all diese Möglichkeiten nicht hier und jetzt ausplaudern.
Womöglich war Fallon ein sehr abergläubischer oder sehr Imperatorfürchtiger Mensch, egal für welches Gewerbe er sich entschlossen hatte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.06.2014, 14:57:11
Fallon verbrigt sich weiterhin in der Kapuze und schüttelt den Kopf.
„Das Schicksal kann sich um sich selbst kümmern. Aber man überlebt nicht so lange ohne Vorsicht. Also legt die Karten auf den Tisch, Hexer. Was genau ist es was ihr geöffnet haben wollt, dass ich dafür alleine auf euer Schiff kommen soll? Und ihr es nicht herbringen könnt.“
Er lehnt sich nach Vorne und Tal'Ygramus kann die scharfen Züge des Mannes besser sehen. Seine wettergegerbte Haut und die eingesunkenen Augen die schon mehr Planeten gesehen haben als er Dämonen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 16.06.2014, 19:56:59
"Es handelt sich um einen bisher nicht erschlossenen Bereich des Schiffes.
Ich vermute in diesem Teil die Quatiere eines vor langer Zeit verstorbenen Inquisitors.
Wir erhoffen uns dort einige brauchbare Unterlagen und Ausrüstungsgegenstände zu finden.
Ich weiß nicht, wie gut gesichert so eine Unterkunft ist, oder ob es Sicherheitsvorkehrungen gibt, dass bestimmte Schriftstücke in ihren Behälter vernichtet werden, ehe sie in falsche Hände geraten.
Dafür benötigen wir jemand mit eurem Können und wisset, dass auch ich und ein Verbündeter nicht tatenlos dabei stehen werden. Er wird euch mit der Kraft segnen, die nähende Zukunft immer schon ein par Momente voraus zu erahnen und ich werde euch hiermit helfen... Seht her..."
Der Hexer ergreift seinen vergifteten Kristalldolch:
"Das Gift dieses Doches tötet einen Menschen, welcher so scharf ist, dass er selbst Ceramit schneiden kann.
Doch ich werde allem weltlichen Schaden wiederstehen...!"

Mit diesen Worten schneidet sich der Hexer in die Innenseite seines linken Unterarmes.
Die Kristallklinge zertrennt mühelos das weiße Fleich vom Handgelenk bis zur Armbeuge und lässt einen Krater zurück. Zuerst geschiet nichts, doch dann füllt sich die Wunde mit dunkelrotem Blut.
Und mehr noch... Eine dunkle Verfärbung wandert durch den Arm hinauf in Richtung seines Herzen.
Der Hexer muss die Zähne fest zusammen beißen um vor Schmerzen nicht lauf aufzuschreien.
Tal'Ygramus konzentriert sich auf einen seiner schwersten Zauber. Zunächst scheint es ihm schwer zu fallen, die Kraft zu manifestieren, doch dann pulsiert ein magisches Rauschen in seinem Blut und seinem Fleisch.
Tränen schießem ihm in die Augen, doch das höllische Brennen des Giftes versiegt sehr schnell.
Wenig später hört auch die Wunde bereits wieder auf zu bluten und schließt sich dann so schnell, dass Fallon dabei zusehen kann. Nicht einmal eine Narbe bleibt auf der Haut zurück.
Eilig wischt der Hexer sich das Blut vom Arm und lächelt dem Meistereinbrecher zu:

"Wir sind daran interessiert, dass ihr Erfolg habt, Meister Marquese.
So sehr, dass ich gerade bereit war für diese Demonstration zu sterben.
Doch ich vertraue meinen Fähigkeiten und ich könnte auch euch wieder vollständig heilen, selbst wenn eure Organe und Gliedmaßen zu Asche verbrannt wären."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2014, 20:28:54
Fallon beobachtet das Schauspiel.
„Ihr seid eindeutig verrückt.“
Er schüttelt den Kopf und lehnt sich dann nach Vorne.
„Ich werde in zwei Tagen mit einem Trupp Männer vorbei schauen und erwartet wie versprochen eine Aufwandsentschädigung. Sobald ich die eigentliche Arbeit gesehen habe, reden wir über die Bezahlung. Im Zweifelsfall nehmen wir uns das Plünderrecht heraus. Klingt das in eurem Sinne?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 18.06.2014, 00:35:00
"Was versteht ihr unter einem Trupp Männer?", möchte der Hexer zunächst wissen, dem die Vorstellung wenig behagt, einen ganzen Trupp von Plünderern auf das Schiff zu lassen.
"Und so ein Begriff wie das Plünderrecht ist mir eine zu schwammige Formulierung.
In diesen Angelegenheiten möchte ich euch hier vor Ort keine Zusage geben, denke aber, dass wir euch regulär bezahlen werden."
Er würde Fallon dann sagen, dass sie ihn und seine Männer mit einem Shuttle vom Hafen abholen würden, vorausgesetzt, sie würden sich einig werden.
Im Anschluss würde er wohl die Planung und Finanzierung mit den anderen Schiffsmitgliedern besprechen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.06.2014, 22:20:38
"Ein Trupp. Sechs vertrauenswürdige Leute. Als Absicherung. Immerhin begebe ich mich in eure Gewahrsamkeit und euer Schiff. Ihr seid schließlich auch nicht allein."
Danach lehnt er sich zurück und hebt eine Augenbraue.
"Kommt wohl nicht von hier. Wer es findet darf es behalten oder wer es als erster birgt, darf als erster aussuchen. Einfache Regeln."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 19.06.2014, 00:28:17
"Ihr könnt eure Leute mitnehmen.
In zwei Tagen, werden wenn ihr den Einsatzraum gesehen habt, werden wir ausführlich über die Bezahlung reden und sicherlich eine Einigung finden."
Der Hexer nickt dem Spezialisten noch einmal zu, erhebt sich dann von seinem Platz und verlässt dann das 'Aptus Non'. Ginge es nach ihm, so würde er dem Mann sicherlich nicht das Plünderrecht gewähren.
Statt dessen würde er sich mit den anderen beratschlagen, wie man die Dienste des Experten bezahlen wollen würde und welche Sicherheitsvorkehrungen überdies angestellt werden sollten.
Der Hexer ändert in einer stillen Gasse sein Aussehen mithilfe der Maske und legt wieder die Lumpen an.
Er würde noch ein wenig Nachforschungen über den Mann anstellen...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.06.2014, 19:37:59
Tal'Ygramus hört sich auf der Station und in anderen heruntergekommenen Etablissements nach Fallon Marquese um. Allerdings kann er wenig Dinge erfahren, die den Mann belasten. Er soll absolute unmoralisch, grausam und kaltblütig sein. Aber er hat noch nie einen Vertrag gebrochen, wenn nicht sein Vertragspartner genau dies versucht hat. Sonst hört er nur, dass Fallon keine Skrupel besitzt, für jeden Arbeit und auf Hunderten von Welt als Auftragsmörder, Kundschafter und mehr gearbeitet hat. Einige wenige munkeln sogar, dass er zu den wenigen Leute gehört, die ohne Wissen des Gesichtslosen Fürsten die Zitadelle der Schädel betreten haben sollen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 19.06.2014, 23:26:13
"Gut dann schau ich mal das wir ein ziel bekommen, sollten aber mehr als einer auftauchen und uns entdecken müssen wir sie schnell unschädlich machen." Antwortet Aylana zu Lamira und macht sich auf ein Opfer zu suchen. Mit all den Sachen die Lamira gesagt hatte konnte sie nicht dienen ohne direkt ihre Position zu verraten also sucht sie sich eine Metallstrebe die lose herumliegt und wirft sie Kräftig in einen Schrotthaufen nur um sich danach ein versteck zu suchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.06.2014, 18:34:21
Das Metall klirrt hundertfach wieder und Aylana geht ebenfalls in Deckung. Sie drückt sich in den Schatten des Schrottberges und hält sich bereit. Es dauert nicht lange, als die ersten der Mörderservitoren eintreffen. Kleinere flinke Wesen voller Klingen, die über und über mit verfaultem Fleisch und verrosteten Stahlstreben überzogen sind. Dennoch wirken sie gefährlich und schnell. Es sind zwei zweier Gruppen aus verschiedenen Richtungen. Aylana ist sich sicher, dass sie noch nicht gesehen wurde, aber dann wechselt Lamira leicht ihre Position und mehrere kleine Schrottteile krachen herunter. Sofort ducken sich die Wesen und sprinten los. Lamira wurde entdeckt und ihr Plan hat sich wohl in das Gegenteil verkehrt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 23.06.2014, 13:49:37
Währenddessen beendet der Hexer seine Nachforschungen nach einem kleinen Umtrunk.
Mit gemischten Gefühlen begibt sich der Adept zurück zum Shuttle-Hafen, um zum Ioncast-Zerstöhrer zurück zu fliegen, als ihm dann doch noch ein Einfall kommt;
Er könnte natürlich auch versuchen eine Nachricht an Meister Beleth von Komus zu senden oder versuchen Vorort an einen endsprächend fähigen Hexer/Psioniker (oder dessen Abschriften) heran zu kommen, der sich mit dem Bannen und Beschwören von Dämonen auskannte.
Mit einem Lächeln auf den Lippen muss der junge Hexer feststellen, dass ihm diese Aufgabe gefällt.
Sowohl den geheimen Spuren eines vor hunderten Jahren verstorbenen Inquisitors nachzustöbern, als auch sein okkultes Wissen über Warpkreaturen wie die Dämonen zu vertiefen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 16:48:43
Tal'Ygramus versucht weitere Spuren zu finden und sich vorsichtig nach Dämonen, dem Bannen solcher oder fähigen Gelehrten umzuhören, die sich mit diesem Thema auskennen. Allerdings wissen die meisten nicht wovon der Hexer redet und viele schütteln einfach den Kopf.
„Dämonen...als wenn es nicht genug schlimmes gebe.“
Murmeln viele und es scheint als würde Tal'Ygramus keinen Erfolg in dieser Richtung verbuchen. Entweder es gibt Niemanden oder aber sie verstecken sich zu gut. Anscheinend lassen sie selbst hier draußen Vorsicht walten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:25:13
Nun da Lamira ihre Position verraten hat muss Aylana handeln. aus ihrem Versteck heraus nimmt die Kriegerin einen der Servitoren ins Visier und drückt den Abzug von Feindhammer und beginnt einen wahren Geschosshagel auf den Servitor regnen zu lassen.

Lamira zuckt zusammen, als ihre Xenos Verbündete offensichtlich einen etwas anderen Plan verfolgt als sie selbst und eine Gruppe Servitoren mit Lärm anlockt. Durch ihre überraschende Bewegung tritt die Scharfschützin einige Schrottreste los und einen Moment später bewegen sich die Mörderservitoren auf ihren "Hügel" zu und ihr ursprünglicher Plan liegt in Scherben. Nun denkt sie auch nicht mehr daran einer der Dronen gezielt die Beinr zu zerstören, sondern sie zielt einfach direkt auf den Servitor der ihr am nächsten ist, einen unterdrückten Fluch auf den Lippen. Wieder einmal zählt nur das nackte Überleben und der Gedanke daran die mit schrecklichen Klauen bestückten Servitoren weitestgehend unbeschadet zu lassen rückt erstmal weit in den Hintergrund. 

Aylanas Waffe schießt los und die fast ein Dutzend Geschosse schlagen in den Mörderservitor ein, um ihn völlig zu zerreißen. Arme, Beine wie Kopf werden von den Geschossen in mehrere Teile zerschnitten und lassen nichts, außer die aufrecht stehenden Beine und viele kleine Einzelteile übrig. Lamira hat jedoch nicht den Vorteil der Unentdecktheit und der Mörderservitor duckt sich hinter ein Stück Schrott, um dem Schuss zu entgehen. Sie kalibrieren schnell ihre Kampfmatrizen neu und zwei stürmen auf Aylana als gefährliches Ziel zu, während der dritte Lamira anpeilt. Sie alle geben ein Heulen von sich, dass mehrfach widerhallt. Sie werden nicht lange allein bleiben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:25:26
Nun da sie die Aufmerksamkeit der Servitoren hat muss sie mit diesen fertig werden. Da in dieser halle nicht genug platz für den normalen sehr Bewegungsreichen Kampfstil der Dark Eldar ist muss sie sich auf die Stoppwirkung ihrer Waffe verlassen und so wartet sie gezielt ab bis sich einer der Servitoren auf sie stürzt um ihm dann aus kürzester Entfernung versuchen mit mehreren Schüssen zu Boden zu schicken.

Irgendwie schafft ihr Ziel es ihrem Schuss auszuweichen und obwohl sich der zweite Servitor Aylana zuwendet ist Lamira damit noch immer in arger Bedrängnis. Sie weiß, dass sich ihr nur noch eine Gelegenheit zu Feuern bietet, bevor der Mörderservitor sie erreicht haben wird und ein letztes Mal zieht die Scharfschützin den Abzug nach hinten. Die Aussichten einen Nahkampf mit den grässlichen Kreaturen zu überstehen schätzt sie für sich selbst als nicht allzu hoch ein, aber in ihrer derzeitigen Position gibt es für sie keinerlei Rückzugsmöglichkeit und so kommt eine Flucht für sie nicht in Frage. Ein letzter Schuss, dann wird sie dem klingenbesetzten Monster von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. In Gedanken macht sie sich schon bereit Interrogator Cranes Energieschwert zu zücken und sie wünschte sich, sie hätte tatsächlich ein wenig mit der Klinge trainiert, statt sie nur als Trophäe und Andenken über einen getöteten Feind mit sich zu tragen.

Lamiras Schuss sitzt, da der Servitor auf dem wackeligen Untergrund nicht so frei agieren kann. Der Laser brennt sich in den Arm und verwundet ihn schwer. Ein normaler Mensch wäre wohl vor Schmerzen zusammen gebrochen, aber der Mörderservitor bleibt aufrecht. Die anderen beiden stürmen auf Aylana zu, die eine Salve abgibt. Die schnellen, flinken Wesen tauchen jedoch darunter durch und hacken mit den unzähligen Klingen nach der Dark Eldar. Jedoch ist diese flink genug und entgeht mehreren Schnitten, die durch die Luft sausen. Lamiras Feind schafft es über den Schott zu sprinten und eine Klinge wird ihr mitten in den Bauch gerammt. Schmerzen überfluten sie und geben ihr ein erschreckendes Déjà-vu.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:25:39
Was Lamira befürchtet hat ist eingetreten: Ihr Schuss hat es nicht geschafft den anstürmenden Servitor auszuschalten und die Konsequenz ist eine schartige Klinge, die tief in ihren Körper getrieben wird und von ihrer schwarzen Körperpanzerung nur wenig aufgehalten wird. Der Treffer setzt ihr zwar eine klaffende Wunde zu, aber er scheint keine lebenswichtigen Organe getroffen zu haben und die Scharfschützin bleibt auf den Beinen.  Noch im gleichen Augenblick lässt sie ihr Gewehr mit einem Wutschrei fallen und Cranes Energieschwert springt in ihre Hand. Ein erster unbeholfener Schlag dient lediglich dazu den Servitor etwas zurückzutreiben und dann nutzt sie ihre höhere Position um die knisternde Klinge mit beiden Händen vorwärtszutrreiben, alles mit dem Ziel diese möglichst tief im gepanzerten Körper der schrecklichen Drohne zu versenken.

Aylana unterschätzte die Beweglichkeit des Servitors selbst während der Bewegung und so ist sie gezwungen auf ihre Sekundärwaffe die gute alte Energieklinge zurückzugreifen. Ihr treues Gewehr noch in der nebenhand festgehalten zieht sie das Schwert mit einem schnellen Schwung und schlägt damit auf einen der Servitoren ein.

Lamira jagt die Klinge voller Wut und mit voller Wucht in die Brust des Mörderservitors. Sie schneidet ohne Mühe durch sein Fleisch und die hohe Energie der Klinge kocht den Feind von Innen. Schreckliche Schmerzen peitschen durch den Feind und lassen ihn keine Chance zu handeln. Er bleibt schwankend stehen, ohne Chance Lamira sofort erneut anzugreifen.
Die Dark Eldar weiter unten hat weniger Erfolg. Der im Nahkampf erfahrene Servitor weicht blitzschnell aus und beide bedrängen die Frau schwer. Sie kann sich halten, aber ein Schlag kommt durch und ritzt ihr Gesicht an. Sie spürt das Blut und die Schmerzen, die sie sonst anderen so gerne zufügt. Der Mörderservitor hat sie verwundet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:25:52
Nachdem diese Kreaturen nun erneut ausgewichen sind wird Aylana langsam genervt. sie schlägt erneut nach diesen Wieder wertigen Kreaturen doch verfehlt diese.

Dort wo Lamiras Laswaffe Mühe hat bei ungenauen Treffern die Panzerung der Servitoren zu durchringen, da scheint Cranes altes Energieschwert deutlich weniger Probleme zu haben. Lamira ist sich nicht sicher was ihr Stoß genau im Innenleben des Mörderservitors zerstört hat, dafür reicht ihr technisches Wissen nicht, aber sie erkennt, dass die Drohne ihr für einen Augenblick hilflos ausgeliefert zu sein scheint und nutzt den Moment um ihre Klinge beidhändig nach dem Servitor zu schwingen und von oben nach unten auf ihn herabfahren zu lassen. Vielleicht wäre dies der Augenblick gewesen ihrem Ursprungsplan und dem Grund nachzugehen, aus dem sie überhaupt erst hier sind, aber Lamira hat den übrigen Kampf ein wenig aus den Augen verloren und will diesen Nahkampf deshalb nur so schnell wie möglich beenden.

Lamiras Schwert rast durch die Luft und schneidet in einem sauberen Bogen den Arm des Mörderservitors ab, der im hohen Bogen durch die Luft saust. Der Feind registriert nur noch den rauchenden Stumpf und bricht zusammen, als es zu viel für das alternde Fleisch ist. Leblos sackt er zusammen und kracht langsam den Schrottberg herunter.
Die beiden verbleibenden Servitoren bedrängen Aylana weiter und verwickeln sie in einen tödlichen Tanz aus wirbelnden Klingen. Die geschickte und übermenschlich schnelle Dark Eldar entgeht mehreren Klingen, doch irgendwann ist sie für die dafür gezüchteten Mörderservitoren zu langsam und eine Klinge findet ihren Weg mitten in ein ungeschütztes Kniegelenk ihrer Rüstung. Schmerzen bringen sie aus dem Takt und lassen sie stolpern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:26:05
Aylana ist schnell doch im Nahkampf scheinen diese Servitoren schneller und deutlich besser zu sein deshalb konzentriert sie sich voll auf ihre Verteidigung als sie bemerkt das Lamira ihrer Gegner bezwungen hat.

Als Lamira den Arm des Servitors vor ihr sauber abtrennt und dieser daraufhin zusammenbricht, fällt ihr wiedereinmal auf in was für einem erbärmlichen Zustand die Mörderservitoren eigentlich sind. "Ein Wunder, dass sie überhaupt noch funktionieren..."
Die Scharfschützin ignoriert den Gestank von fauligem, verbranntem Fleisch, der ihre vom regungslosen Körper der Drohne entgegenschlägt und hebt ihr Gewehr auf, um einen schnellen Schuss auf einen der Mörderservitoren abzugeben, die ihre Xenos Verbündete mit ihren schartigen Klingen bedrängen. Lamira muss zugeben, dass sich Aylana ziemlich gut dafür schlägt, dass sie sich in einer Arena befindet in der sie ihre unnatürliche Flinkheit nicht vollständig zu ihrem Vorteil einsetzen kann. Lamira hat jedoch nicht übersehen, dass die Xenos bereits aus einigen tiefen Wunden blutet, ein deutliches Zeichen dafür, dass auch die Fähigkeiten der Dark Eldar irgendwo ihre Grenzen haben.

Der Schuss peitscht los und der kampferfahrene Servitor bewegt sich zu schnell, um ein gutes Ziel für Lamira abzugeben, die aus der Hüfte geschossen hat. Sie lassen mehr Kreischen ertönen, welches vom Stummer geschluckt wird, und stürzen sich auf die Dark Eldar, welche jedoch mit flinken Bewegungen die Angriffe blockiert und weiteren Schäden entgeht. Aber die Zeit wird knapp und bald werden mehr Feinde eintreffen. Fürchten die beiden Frauen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:26:15
Die Servitoren erweisen sich als schlüpfrigere Ziele als gedacht und auch Lamiras zweiter Schuss auf eine der Kreaturen, die Aylana bedrängen, verfehlt sein Ziel und hinterlässt nur eine harmlose Brandspur im Boden. Glücklicherweise wählt die erfahrene Schützin ihre Schussbahn so, dass sich ihre Xenos Verbündete zu keinem Zeitpunkt in Gefahr befindet selbst von einem unsauberen Schuss getroffen zu werden..

Die Dark Eldar wird weiter schwer bedrängt und immer mehr Schläge prasseln auf sie ein. Trotz der starken Verteidigung kommen die Klingen mehrmals gefährlich nahe und am Ende rettet sie nur die hochtechnologische Rüstung, die im letzten Moment den Schlag abfängt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:26:31
All zu lange möchte Aylana nicht mehr hier verbringen steigt doch die Möglichkeit mit jedem weiteren Schlagabtausch das sie weiter verletzt oder mehr Feinde auftauchen und so versucht sie mit einem Schlag einen der Servitoren abzulenken so das Lamira diesen Erschießen kann.

Lamira behält ihre Waffe weiter auf den Servitor gerichtet und eröffnet erneut das Feuer. Die Kreatur scheint sich mit einer Geschwindigkeit zu bwegen, die ihrer verrottenden Gestalt auf den ersten Blick nicht zuzutrauen wäre, aber ewig wird der klingenbesetzte Mörderservitor den Schüssen aus Lamiras Long-Las nicht entgehen können.

Der Servitor weicht dem Schwert aus und öffnet damit seine Flanke für Lamira. Ihr Schuss peitscht los und trifft einen der Arme mit voller Wucht. Die energetische Entladung verbrennt das wenige Fleisch an der Stelle und fügt dem Wesen schwere Verbrennungen zu. Doch der Servitor ist nicht wie ein normaler Mensch und bleibt trotz den schweren Schusses stehen. Mit gezückten Klingen stürzen sich beide auf Aylana, um es endlich zu ende zu bringen. Die Dark Eldar hält den Grund und kann in großen Anstrengung, aber ohne einen Schnitt zu erleiden, jeden Angriff abwehren.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:26:50
In letzter Sekunde weicht Aylana dem vermutlich tödlichen schlag des Servitors aus und schlägt erneut auf den Servitor ein um ihn endgültig auszuschalten oder zumindest um für Lamira eine Lücke in seiner Verteidigung zu öffnen.

Trotz des schweren Treffers und des völlig verbrannten Arms, kennt der Mörderservitor keinen anderen Sinn als anderen Lebewesen den Tod zu bringen. Völlig emotionslos und mit nur wenigen Abnutzungserscheinungen, weicht er den Hieben der Dark Eldar, die sich sicher mit Feindhammer in den Händen fühlt, aus. Allerdings ist das auch die Chance für Lamira, während die Zeit tickt.

Lamira erkennt ihre Chance, als die Dark Eldar den Servitor mit raschen Hieben zurücktreibt und ihm so keine Zeit lässt auf andere Gefahren zu achten. Die Drohne wird wohl kaum gleichzeitig der Klinge der Xenos und einem gezielten Schuss in den Rücken ausweichen können. Die Scharschützin erlaubt sich eine Sekunde länger zu warten und passt den Moment in dem der Servitor sich zur Seite bewegt perfekt ab, um ihm dann einen hochenergetischen Las-Schuss in das Armgelenk zu verpassen, dort wo der augmentierte Schwertarm in die Schulterpanzerung übergeht.

Mit einem gezielten Schuss explodiert der Arm des Servitors in einer feurigen Energieexplosion und mit rauchendem Stumpf kracht das Wesen zu Boden, wo die letzten organischen Überreste versagen. Der zweite täuscht jedoch einen Schlag an, den Aylana leicht durch schauen kann. Aber auch ohne diese Hilfe ist der Mörderservitor noch tödlich genug und erst im letzten Moment rettet die Dark Eldar das eingebaute Feld der Rüstung, dass sich durch die kinetische Energie überlädt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:27:00
Nun da ihr schützendes Kraftfeld überladen ist muss sie sich noch mehr darum kümmern den letzten Gegner schnell zu erledigen. Mit einem schnellen aber gezielten schlag drischt sie auf den Letzten Servitor ein um ihn entweder direkt zu Beschädigen oder ihn zumindest genug abzulenken so das die Scharfschützin treffen kann.

Die Klinge der Dark Eldar ist endlich schnell genug und durchbricht die Verteidigung des Mörderservitors, um ihn zu verwunden. Die Klinge frisst sich in eines der Beine und lässt ihn kurz taumeln. Lamira nutzt sofort die Chance und mit einem gezielten Schuss in die Brust, wird der Feind zurück geschleudert und bleibt mit aufgesprengter Brust, tot liegen. Der Kampf scheint vorbei, aber Lamiras Sinne hören etwas. Schritte. Der Feind ist nah und in wenigen Sekunden werden mehr eintreffen. Sie haben nur wenig Zeit.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:27:12
Lamira hört die Schritte in der Nähe und wirft Aylana einen bedeutsamen Blick zu. "Zeit zu verschwinden!"
Die Schrfschützin zückt ihr Energieschwert und trennt der verstümmelten Leiche des Servitors vor ihr mit einem wuchtigen Hieb ein weiteres Körperteil ab. Blut spritzt über den Schrotthaufen und besudelt die verzierte Klinge des Interrogators und Lamiras Stiefel, aber als sie mit ihrer Tat fertig ist, hält sie den abgeschlagenen Kopf des Mörderservitors in der freien Hand.
"Ich hoffe das hier wird ausreichen."
Die Scharfschützin wirft einen letzten Blick in die Richtung aus der die Geräusche kommen und macht sich dann dazu bereit den Raum zu verlassen und in sicheres Gebiet zurückzukehren.
 "Gib mir Feuerschutz!", ruft sie ihrer Verbündeten zu, wohl wissen das noch immer jede Sekunde zählen könnte.

Aylana steckt das Energieschwert wieder weg um wieder beide Hände frei für ihr Gewehr zu haben. Als Lamira dann einen der Köpfe der Servitoren abschlägt und diesen Aufhebt fasst sie ihr gewehr fester und macht sich bereit ihr zu folgen.

Aus mehreren Richtungen tauchen weitere Gruppen der Mörderservitoren auf. Insgesamt drei zweier Gruppen die sich geschickt und leise bewegen. Die Dark Eldar bemerkt sie, aber Lamira sieht nur einen von ihnen sich nähern. Dies ist ihre letzte Chance zu entkommen, ehe die Servitoren sie in die Mangel nehmen. Lamira sieht den steilen Abstieg und hofft nichts würde schief gehen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:27:27
Nachdem sich nun der Feind nähert und Lamira nun das vermutlich gesuchte teil hat macht sich Aylana daran den Rückzug anzutreten. Und so rennt sie wachsam dem noch freien Gang entlang.

Eigentlich überrascht es Lamira nicht wirklich, dass Aylana ihre eigene Sicherheit wichtiger zu sein scheint, als Lamiras Wohlergehen, aber trotzdem flucht sie lautstark, als ihre Xenos Verbündete nicht einmal daran zu denken scheint ihr Feuerschutz zu geben, bis sie von ihrer erhöhten Position auf dem Schrotthaufen wieder auf sicheren Boden zurückgekehrt ist. Nun ganz ohne irgendeine Form der Unterstützung, die die anrückenden Servitoren aufhalten oder zumindest bremsen könnte, kann die Scharfschützin sich nicht mehr viel Zeit erlauben und sie beginnt den rutschigen Trümmerhaufen hinabzusprinten. Zwar lösen sich kleinere Schrottteile unter ihren Füßen, aber zunächst sieht es so aus als würde sie es tatsächlich schaffen ihr Gleichgewicht zu bewahren. Als sie jedoch fast schon wieder festen Boden unter den Füßen hat, rutscht eine ganze Trümmerpartie einfach unter ihr weg und Lamira gerät ins stolpern, verliert das Gleichgewicht und schlittert noch ein paar Meter weiter über den unebenen Fußboden. Der abgeschlagene Kopf des Mörderservitors schlägt dabei hart auf den Boden auf, bekommt ein paar Dellen und hier und dort lösen sich kleine Bröckchen von den etwas fleischigeren Teilen. Wichtiger als das Wohlergehen ihrer Beute ist Lamira jedoch natürlich ihre eigene körperliche Unversehrtheit und sie versucht sofort sich wieder aufzurappeln während sie Aylana zuruft: "Verdammte Xenos! Feuerschutz!"

Während die Xenos mit unmenschlicher Geschwindigkeit aus der Kammer flüchtet und etliche Dutzend Meter in Sekundenschnell zurücklegt, um aus der Reichweite des Feindes zu kommen. Bleibt Lamira gestürzt am Boden liegen und sieht wie das halbe Dutzend Servitoren auf sie zu stürmt. Sie muss entweder schnell weg oder schnell einen Ausweg finden, sonst wird sie doch noch auf dem verdammten Schiff der Inquisition den Tod finden.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2014, 23:27:41
Als sich Aylana kurz Umdreht und sieht das sie Lamira abgehängt hat bleibt sie kurz stehen dreht sich um und richtet ihre Waffe in Richtung des Durchganges aus dem sie gekommen ist. Sollte sich aus dieser Richtung etwas anderes außer Lamira kommen wird sie diesen mit einer Vollautomatischen Salve eindecken.

Mit einiger Anstrengung zwingt Lamira ihren geschundenen Körper wieder auf die Beine und stolpert vorwärts um den anstürmenden Servitoren zu entkommen. Staub und Geröll wirbelt unter ihren Stiefeln auf, bevor sie es nach einigen Metern endlich schafft wieder in einen trittfesten Sprint zu geraten, doch ein kurzer Blick über die Schulter verrät ihr, dass ihr Sturz ihr vermutlich die Zeit gekostet hat, die sie dringend benötigt hätte um ihren Abstand gegenüber den Servitoren zu vergrößern. Im Gegensatz zu ihr sind die klingenbesetzten Dronen nämlich nicht langsamer geworden und stürmen noch immer mit vollem Momentum auf sie zu. Lamira hat genug Kämpfe überstanden um sich keine Illusionen darüber zu machen, dass die Servitoren sie vielleicht nicht erreichen werden. Ein letzter Hoffnungsschimmer ist der engere Ausgang der Halle und die Hoffnung, dass die Servitoren sich bei ihrem Ansturm dort vielleicht gegenseitig behindern werden. Nicht das es realistisch gesehen eine große Rolle spielen würde. Eine der schartigen Klingen ist noch immer mehr als genug, um der Scharfschützin den Todesstoß zu versetzen.

Lamira rennt los, in den Gang und die Mörderservitoren setzen gierig nach. Dank der Engstellen können sie jedoch nicht alle die schwer verletzte Frau erreichen und so stürmt die Scharfschützin los. Den Feind direkt im Nacken. Er holt aus, als Lamira die Verteidigung öffnet und schlägt zu. Die scharfe Klinge rast in Richtung ihres Nacken und im letzten Moment kracht eine Platte von der Decke und lenkt den Schlag ab. Lamira hatte Glück oder jemand hat sie beschützt. Dank ihres höheren Tempos rast sie los, vorbei an Aylana die hinterher zieht und gemeinsam hängen sie die Feinde ab, um möglichst schnell den Fahrstuhl wieder herunter zu klettern, mit dem stummen Leibwächter der versteckt gewartet hat. Völlig außer Atem kommen sie unten an, wobei Lamira die blutige Trophäe in den Händen hält.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 28.06.2014, 18:20:15
"Verdammt, ich hoffe dieses hässliche Ding war all das hier wert!", flucht Lamira und presst sich die freie Hand auf die tiefe Bauchwunde, die sie in dem Kampf mit den Servitoren davongetragen hat. Es schmerzt wie die Hölle, aber sie ist noch immer auf beiden Beinen und ihr ist auch nicht schwindlig... nun, zumindest nicht mehr als seit der Expedition auf dem Xenosverseuchten Schiff für sie alltäglich ist... also eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass Varna sie vermutlich wieder zusammenflicken kann. Die Scharfschützin betrachtet den abgeschlagenen Kopf des Mörderservitors für einen Augenblick und hofft dabei, dass sie nicht irgendwann auch so aussehen wird, nachdem die Heretek sie wieder und wieder behandelt hat.

Die Art und Weise ihrer Rettung im letzten Augenblick macht Lamira jedoch einige Gedanken. Sie ist zwar nicht besonders abergläubisch, aber natürlich weiß sie auch, dass mehr Kräfte im Universum am Werk sind, als das Imperium seinen Bürgern glauben machen will. Der glückliche Zufall hat sie daran erinnert, dass es noch immer eine ausstehende Schuld zu begleichen gilt und sie würde sich bald daran machen diese zu bezahlen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 30.06.2014, 18:11:57
Direkt nach dem abstieg setzt Aylana ein neues volles Magazin ein um sich im Falle eines erneuten Schusswechsels auf ihre Waffe verlassen zu können. Dann wendet sie sich an Lamira: "Hoffen wir mal das das Teil wo wir suchen in dem Kopf ist. lass uns wieder zu den anderen gehen."

Sollten keine Widerworte von Lamira kommen machen sich die beiden wieder auf den Weg zu den anderen wobei Anyala zwischendurch einen kleinen Abstecher in ihr neues Privates refugium macht und dort sich ein neues volles Magazin holt und die Granaten die für sie nun doch unnütz zu scheinen sind dort zu deponieren.

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.07.2014, 23:26:03
Die direkte Art des Idolitrex-Magos findet Varna erfrischend und verstörend zugleich. Es lässt sie an ein Kind denken, das mit einem instabilen Fusionsreaktor spielt. Aber sie weiß auch, dass der augmentierte Verstand des anderen Techpriesters weitaus nützlicher und gefährlicher ist. Und die Heretek möchte diesen Verstand lieber auf ihrer Seite haben.
"Ihr hättet auch mich fragen können," entgegnet die Maschinenseherin ihrem Besucher etwas sauertöpfisch. "Ich habe diese Krankenstation hergerichtet und wenn Ihr unbedingt eine Inventarliste wollt, kann ich sie Euch geben. Oder fragt mich nächstes Mal erst. In Ordnung?"
Wirklich blitzblanksauber wirkt das Medizindeck nicht, aber der Boden ist frei von Trümmern und Scherben und die Fabrikweltlerin hat in der Tat eine eigene Ordnung geschaffen, in der sie sich ganz gut zurechtfindet. Und sie mag die Vorstellung nicht, dass jemand hier eine gedankliche Warpbombe zünden könnte.
Seufzend setzt sich Varna auf einen Schemel und blickt wieder zu XK Rho Pi-8. Sie überlegt kurz, ob sie ihn in ihre Suche nach der 'zufälligen Mordwaffe' einweihen soll, andere Dinge erscheinen ihr jedoch dringender einer Diskussion bedürftig.
"Apropos Servitor Alpha. Schon irgendeine Nachricht von Lamira und Aylana?" Als der Magos ihre Frage nicht bejahen kann, verzieht die Abtrünnige nachdenklich die Lippen. Mehr aus Gewohnheit überschlägt sie im Hinterkopf die Chancen der beiden Frauen, die Jagd erfolgreich zu überleben, und zuckt letztlich mit den Schultern. Schließlich sind es keine unbeholfenen Anfängerinnen - zumindest Lamira nicht.
"Was ich aber mit Euch besprechen wollte: Die Sache mit der Crew. Das, was ich vorhin auf der Brücke vorgeschlagen habe - ich habe dafür einige Grundlagen." Die Heretek nimmt einen Datenblock aus der Tasche und aktiviert ihn, um durch die Einträge zu blättern. "Ich habe seit unserer Ankunft hier einige Experimente angestellt. Ich muss leider mit ziemlich ungenauen Geräten arbeiten, aber eine Sache zumindest lässt sich gut messen: Chemische Vorgänge in lebenden Zellen befinden sich in Wechselwirkung mit Warpströmungen. Ich habe zusammen mit Eugenius ein paar Messgeräte aus dem Gellerfelddeck ranschaffen müssen," windet sich das Ende ihres optischen Mechadendriten in Richtung einiger klobiger Apparate, die auf der Krankenstation eher fehl am Platze wirken, "und für besonders energiearme Vorgänge sind Messungen wirklich schwer. Aber man kann doch ganz brauchbare Korrelate festnageln." Die Maschinenseherin reicht den Datenblock ihrem Besucher. Der Magos kann einen Blick auf einige Graphenausschnitte und stichwortartig notierte Beobachtungen werfen.
"Das reicht alles nicht, um es in solide Formeln zu fassen," gibt die Techpriesterin zu, "aber Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge sieht man schon deutlich. Die molare Enthalpie einer enzymkatalysierten Reaktion verhält sich proportional zur Länge der μ-Wellen und deren Intensität," führt sie aus, was der Idolitrex-Magos in knapperer Fassung auf dem Bildschirm des Datenblocks lesen kann.
"Und jetzt kommt der spannende Part," legt Varna die Hände zusammen, und ihre Augen nehmen den enthusiastischen Glanz einer verrückten Wissenschaftlerin an. "Nämlich die Frage nach Ursache und Wirkung und was es für uns bedeuten kann. Wenn lebende Zellen also ein gewissen Warp-Echo werfen, können dann gewisse Warpströmungen Leben erzeugen, oder eben den Anschein davon? Ja, das können sie! Ihr habt mein Subjekt A gesehen, oder nicht? Es ist aber natürlich nur ein Prototyp, und die Schnecke hat viele Jahre lang halb gefilterte Warpstrahlung abbekommen. Aber das Prinzip funktioniert!"
Die Techadeptin steht auf und geht beschwingten Schrittes auf eine Kühlanlage zu. "Eugenius, hilf mir bitte," ruft sie ihren Gefährten herbei, und gemeinsam schaffen die beiden einen balsamierten und gekühlten Leichnam - einen der toten Inquisitionsakolythen aus Cranes Gefolge - auf die nächste Krankenbahre.
"Ihr kennt ja logischerweise, wie eine Potentia-Spule aufgebaut ist," wendet sich die Ketzerin wieder ihrem Gespärchspartner zu. "Wenn wir jetzt diesen Aufbau nachahmen," führt sie aus und beginnt, zahlreiche Körperstellen des konservierten Leichnams mit übergroßen Fixiernadeln zu spicken, "aber die Wirkungsweise quasi umkehren - also statt Bioelektrizität zu sammeln, gebündelte Warpwellen durch den Körper leiten..." Mit einem zuschnappenden Geräusch nach dem anderen schließen sich an Kabel angeschlossene Metallklemmen um die Nadeln. "...erschaffen wir ein Feld, das Lebensprozesse anregt und sie mit toter Materie simuliert. Und eine Quasi-Neuromatrix dazu. Mit Elektromagnetismus ließe sich das Ganze dann feinjustieren."
Die Maschinenseherin betätigt einige Schalter an der Stromversorgungseinheit, von der die Kabel ausgehen, und der aufgebahrte Leichnam beginnt, leicht zu zucken. Die Fabrikweltlerin streckt ihre bionische Hand aus und hält sie knapp über der rechten Hand der Leiche. Aus spastischen Zuckungen werden plötzlich zähe, aber kontrolliert wirkende Bewegungen - die Hand schließt sich, öffnet sich wieder, beugt einen Finger nach dem anderen und schnippt schließlich sogar in die Luft.
"Seht Ihr?," schaut Varna nahezu triumphierend drein, als sie von ihrer luminenzellengestützten Demonstration zu XK Rho Pi-8 aufschaut. "Weitaus einfacher zu kontrollieren, als eine Meute arbeitsfauler Suffköpfe. Die Schiffscogitatoren sollten es ohne große Probleme hinbekommen."
Ohne den zuckenden Kadaver vor ihr weiter zu beachten, fährt die abtrünnige Mechanicus-Dienerin fort: "Das Problem dabei sind natürlich weniger die Toten. Gestorben wird immer. Und an das technische Material sollten wir eigentlich auch 'rankommen. Aber wir bräuchten zunächst einen Prototypen, der so funktioniert, wie gedacht. Und da wäre eine echte Potentia-Spule ungemein nützlich, denkt Ihr nicht auch? Nur, dass keiner von uns beiden sich von seiner trennen würde," grinst die Frau schief. Auch wenn sie nicht freiwillig zur Techpriesterin geworden ist, kann sie sich mit dem Gedanken nicht anfreunden, die künstlichen Teile ihres Körpers, an die sie sich schon lange gewöhnt hat, wieder loszuwerden.
"Also müssen wir irgendwo einen entbehrlichen, vor Omnissiah kuschenden Spender auftreiben..."
Das gelbzähnige Grinsen der Heretek wird breiter.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 02.07.2014, 20:50:04
"XK Rho Pi-8 war sich der Klassifizierung dieses Areals als persönliches Refugium nicht bewusst" bringt der schwarze Heretek emotionslos hervor. "Verhaltensprotokoll wird aktualisiert."

Aufmerksam verfolgt er anschließend Varnas Ausführungen, und ebenso studiert er die Aufzeichnungen,
die ihm zur Verfügung gestellt werden. Dann schweigt er einige Sekunden, bevor ich erneut seine metallische Stimme ertönen lässt.

"Keine Einwände gegen Liquidierung von Anhängern des Mechanicus-Dogma. Jedoch...."

XK Rho Pi-8 neigt seinen Kopf um einige Grad-

"Klassifizierung der "Ketten des Urteils" als Inquisitionsschiff. Gemäß vorliegender Daten legt Inquisition
Wert auf qualifiziertes / überlegenes Menschenmaterial. Wahrscheinlichkeit, dass sich zum Zeitpunkt der Kollabierung des Raumschiffes keine Tech-Adepten an Bord befanden: 4,8 %. Empfehlung: Intensive Prüfung, ob entsprechende Überreste an Bord befindlich sind und nicht durch Missbrauch der indigenen Population unbrauchbar wurden. Ist diese Option widerlegt, ist auf aggressivere Beschaffungsstrategien zurückzugreifen."

Anschließend hebt er einen Arm, vollständig vom langen Ärmel verborgen, und deutet auf die sich bewegende Leiche.

"Resultate beeindruckend. Vollständiger Gegensatz zu bisheriger Anwendung empyrianischer Energie.
XK Rho Pi-8 wird einige Zeit benötigen, um soeben gewonnene Erkenntisse zu überdenken."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 02.07.2014, 21:02:15
Während Aylana noch einen kleinen Abstecher in Richtung ihrer eigenen Quartiere macht, begibt sich Lamira zielstrebig auf die Suche nach Varna und Rho und findet die beiden Hereteks letztendlich auf der Krankenstation an, die sich unter Varnas Führung mitlerweile schon in ihr eigenen kleines "Horror-Labor" zu verwandelt haben scheint. Der Anblick der tiefgefrorenen Leichen ist jedoch schon lange nichts mehr, das die Scharfschützin noch beeindrucken könnte und mehr als einen kurzen Blick hat sie für Cranes einbalsamierte Akolythen nicht übrig.
"Ich hoffe unser kleiner Ausflug hat sich gelohnt. Hier ist euer neues Spielzeug."
Mit diesen Worten platziert Lamira den abgetrennten Kopf des Mörderservitors recht unzeremoniell auf einem der Untersuchungstische. Der abgeschlagene, augmentierte Kopf gerät, nun da keine dicken Muskelstränge ihn in einer festen Position halten, aufgrund des ungleichmäßig verteilten Metalls in eine Schieflage und kippt dann zur Seite um und starrt die beiden Hereteks aus milchigen toten Augen an. Derweil macht sich Lamira daran ihre Rüstungsplatten abzulegen, um sich dann selbst auf eine freie Bahre zu begeben. Ihren Synskin legt sie zwar nicht ab, aber die tiefe Bauchwunde, die sie durch eine der scharfen Klingen des Mörderservitors, dessen Kopf sie mitgebracht hat, erlitten hat, liegt dennoch ziemlich leicht zu sehen.
"Kannst du dir das hier mal angucken?"
Lamira dreht sich ein wenig zur Seite und blickt zu Varna, die in der Vergangenheit stets ihre Ansprechsperson in medizinischen Belangen war. "Den Kopf da gab es leider nicht ganz umsonst."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 03.07.2014, 11:50:00
Auch Tal'Ygramus hatte eine selbst verschuldete Wunde von seinem Ausflug davon getragen.
Und so findet auch er sich, nach kurzer Ankündigung über Funk, auf dem Krankendeck ein.
Natürlich könnte er erneut versuchen sich auf magische Weise zu heilen, aber in seinem Buch über das okkulte Wissen stand auch geschrieben, dass ein zu exessiver Gebrauch solcher Kräfte auf lange Sicht dazu führen kann, dass der Körper eigene lebenserhaltende und heilende Kräfte einstellt.
Doch aufgrund der eher kleinen Wunde hält er sich erst einmal zurück und beobachtet lieber die Forschungs- und Umsetzungsarbeiten der beiden Hereteks.
Lamira vertröstet er mit einem: "Tut mir leid, aber ich weiß zu wenig über die Medizin. Ich könnte euch etwas gegen die Schmerzen verabreichen und im Anschluss an die Behandlung die Narben verheilen lassen.
Ich würde davon abraten euch bereits wieder allein durch die Energien des Warps zu heilen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 03.07.2014, 17:58:37
Mit der Andeutung eines anerkennenden Nickens nimmt XK Rho Pi-8 den Kopf entgegen.
Dann senkt sich sein Medizinmechadendrit langsam herab, um mit Skalpell das verrottende Fleisch zu entfernen.
Dabei geht er äußerst behutsam vor, um den Mechanismus nicht zu beschädigen, oder versehentlich etwaige Sicherheits-und Schutzvorrichtungen auszulösen.

Schicht um Schicht arbeitet er sich voran, bis dass Kommandomodul zugänglich ist. Unter höchster Konzentration verbindet er dann das Modul mit seinem Datapad, um den Code zu extrahieren.
Fast schon übervorsichtig geht er dabei zu Werke. Ein Versagen, oder das versehentliche Auslösen eines Sicherheitsprotokolls würde er sich nie verzeihen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.07.2014, 19:01:50
Varna muss gestehen, dass sie die Überreste der alten Techpriesterschaft der Ketten des Urteils gar nicht in Betracht gezogen hat - aber der Zahn der Zeit und der langjährige Einfluss des Immateriums haben vermutlich nicht viel übrig gelassen.
"Hm, daran habe ich nicht gedacht," entgegnet sie dem anderen Heretek, "aber Ihr müsst wissen, dass das Schiff zweihundert Jahre lang herrenlos im Warp umhergetrieben ist. Ich gehe nicht davon aus, dass viele Implantate gut erhalten sind. Aber ich werde die Einheimischen darauf anspre..."
Die Maschinenseherin wird mitten im Satz unterbrochen, als Lamira mit einem frisch abgetrennten Servitorkopf die Station betritt. Die Begrüßung der Scharfschützin stößt ihr jedoch etwas sauer auf.
"Spielzeuge sind für Kinder," hält sie der ehemaligen Arbitratorin entgegen, als sie die Stromzufuhr der verkabelten Leiche unterbricht und um die Bahre herum geht, um einen Blick auf die Trophäe zu werfen.
"Fangt Ihr schonmal an," überantwortet die Fabrikweltlerin den Kopf zunächst XK Rho Pi-8 und begibt sich zu Lamira, um deren Verwundungen zu untersuchen. Der Schnitt in deren Bauch sieht schlimm genug aus, dass Varna ihr die sicherlich nicht böse gemeinte Bemerkung mit dem Spielzeug verzeiht.
"Ich sehe schon. Du hast manchmal ein Händchen dafür, dich schlimm zurichten zu lassen. Wo ist eigentlich die Xenos?"
Fachmännisch zieht die Heretek die Schnittränder im Synskin zurück, befestigt sie mit Metallklammern und macht sich daran, die Wunde ihrer Verbündeten zu desinfizieren und zu nähen, während Eugenius ihr stumm assisitiert, indem er ihr die nötigen Chemikalien und Materialien reicht.
Als Tal'Ygramus sich zu den Ketzern hinzugesellt, blickt Varna nicht auf, sondern richtet lediglich den optischen Sensor ihres Mechadendriten auf den Hexer. "Das bekomme ich schon mit ganz weltlichen Mitteln hin," versichert sie dem Adelsspross aus dem Heulenden Wirbel.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.07.2014, 19:31:38
XK Rho Pi-8 öffnet fachmännisch und mit präziser Arbeit den Schädel und sieht sich die Elektronik an. Anscheinend befindet sich neben den üblichen Steuereinheiten und Modifikationen eines Servitors auch ein Empfangsmodul in dem Schädel, welches einiges abbekommen hat und nicht mehr im besten Zustand ist. Leider führen auch etliche Kabel den Nacken hinunter und in Richtung Wirbelsäule. Anscheinend besteht das Modul aus zwei Teilen, das andere Teil vermutlich im Rückenmark. Doch der Heretek kann dies nicht ändern und entfernt das Kopfmodul präzise, um sich zu verkabeln. Er extrahiert die letzten Befehle und kann leider nur einen Teil davon extrahieren, da die Beschädigung zu stark gewesen ist. Dennoch ist es ein Anfang. XK Rho Pi-8 hat einige Brüchstücke des Kommando-Codes der Mörderservitoren. Zwei Wörter und einige Fetzen wie es aussieht und wie vermutet verschlüsselt durch die Inquisition selbst.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 03.07.2014, 20:46:09
Da sie um einiges Schneller laufen kann als Lamira braucht Aylana nicht lange um wieder zur Gruppe zu stoßen und so beantwortet sie die Frage von Varna mit einem einfachen "Nachladen". Und sieht dann dabei zu wie Varna die wunden der Scharfschützin versorgt. "Die Servitoren müssen wir behalten an denen kann man so gut trainieren! Auch wenn sie nicht als Trainingspartner für Anfänger nutzten sollte die würden nicht überleben außer man möchte die Fähigen vom Abfall trennen. Aber für erfahrene Krieger wie Lamira sollte man nicht weniger als 2 nehmen sonst wird es zu einfach."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 03.07.2014, 22:28:19
"Ich halte nichts von so einer Ressourcenverschwendung!", kommentiert der Hexer den Vorschlag der Dark Eldar.
"Wenn ihr trainieren wollt, geht mit der Zeit und errichtet ein Holo-Deck auf der 'Ketten des Unheils'."
Erst als Varna fertig ist, spricht auch der Hexer sie an:
"Mögt ihr auch diese Wunde versorgen?" er streift seine Robe zurück und entblößt den versehrten Arm:
"Denn ich möchte euch von einem Angebot berichten, welches ich nicht alleine entscheiden möchte."
Der nicht sehr schwer verletzte Tal'Ygramus würde sich noch versorgen lassen, ehe er die Ergebnisse seiner Nachforschungen mit den übrigen Anwesenden teilen würde:
"Ich habe mir heute mit Kasimir das einstmalige Gefängnis des Dämons untersucht um festzustellen, wie die Inquisition einst überwinden und fesseln konnte. Leider wurde durch seine Befreihung fast alles unbrauchbar gemacht, so dass ich noch höchstens darauf hoffen darf, dass die damals anwesenden sich noch an Einzelheiten erinnern.
Ein Großteil des Schiffes wurde durch die hier lebenden, primitiven Menschen geplündert und ich bezweifle, dass sie mit den Gegenständen etwas anfangen können.
Ich denke wir sollten Handel mit ihnen betreiben und ihnen Ausrüstung beschaffen, mit denen sie mehr anfangen können.
Doch zurück zum wesentlichen;
Nicht alle Bereiche des Schiffes wurden geplündert.
Ich habe einen Trackt gefunden, welcher noch verschlossen ist und in welchem ich die Quatiere des einstigen Inquisitors vermute. Wömöglich finden wir dort wertvolle Aufzeichnungen und andere seltene Ausrüstung.
Ich rechne allerdings mit erhöter Sicherheit und habe mich daher auf der Station nach einem Einbruchsexperten umgehört; Mit Erfolg, doch werden meine finanziellen Mittel nicht ausreichen seine Dienste zu vergelten. Als Alternative gäbe es noch die Möglichkeit ihm das 'Plünderrecht' zu erteilen, doch dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Der Mann selbst scheint ein überaus fähiger Sicherheitsexperte, Infiltrator und Schlosser zu sein. Ich denke er ist sein Gold wert, doch könnt ihr euch in zwei Tagen selbst ein Bild von ihm machen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.07.2014, 22:48:00
Varnas Mechadendrit huscht von Tal'Ygramus zu Aylana, als diese sich nur wenige Minuten später zu den versammelten Ketzern hinzugesellt. Immerhin scheint die Xenos sich über keine Verletzungen zu beklagen, was je nachdem für oder gegen sie sprechen könnte. Die Fabrikweltlerin hofft, dass es ein positives Zeichen ist.
Innerlich stimmt die Frau dem Hexer zu, was seine Meinung bezüglich der Servitorverschwendung angeht, allerdings hat sie nach dem langen Tag keine Lust auf einen Disput.
"Bis wir die Ketten hergerichtet haben, werden wir noch genug Training bekommen," wirft sie schlichtend ein, während sie die Fixierklammern von Lamiras Bauchwunde löst und die Ex-Arbitratorin aus ihrer Behandlung entlässt. "Du solltest es in den nächsten Tagen ruhiger angehen lassen. Sonst komme ich mit Flicken nicht hinterher," meint es die Maschinenseherin trotz des scherzhaften Tons durchaus ernst.
Anschließend bedeutet sie Tal'Ygramus, sich hinzusetzen, und nimmt sich ebenso konzentriert seiner weniger schlimmen Wunde an. Derweil hört sie sich an, was der Magister Immaterialis zu berichten hat - und wird hellhörig.
"Was habt Ihr mit Karnak Zul vor?," erkundigt sich die Heretek, indem sie kurz vom Nähen des Schnittes aufschaut. "Er ist übrigens noch nicht wirklich frei. Sonst wäre er nicht mehr hier. Aber das Inquisitorquartier könnte interessant sein, da habt Ihr recht. Wer ist denn dieser Experte, von dem Ihr sprecht?" Auch Varna hat nichts dagegen, an die Besitztümer eines Inquisitors heranzukommen und sich dessen Wissen anzueignen.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 03.07.2014, 23:05:02
Der Hexer nickt der Heretek dankbar zu, als diese fachmännisch seinen Arm versorgt.
"Was ich mit Karnak Zul vorhabe?! Momentan nichts, aber es kann nicht schaden um seine Schwächen zu wissen, sollte er einmal seine Freiheit erlangen. Er ist ein Dämon... Ich wäre ein Narr, würde ich ihm vertrauen.",
antwortet der Hexer ehrlich.
"Zum zweiten Teil; Sein Name ist Fallon Marquese. Er gilt als absolut unmoralisch, hat aber noch nie einen Vertrag gebrochen, wenn nicht sein Vertragspartner genau dies versucht hat. Es heißt sogar, dass er zu den wenigen Leute gehört, die ohne Wissen des Gesichtslosen Fürsten die Zitadelle der Schädel betreten konnte."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 03.07.2014, 23:25:56
Lamira spannt ihre Bauchmuskeln an und setzt sich auf der Bahre auf. Sie widersteht der Versuchung die frischgeflickte Wunde mit den Fingern zu betasten und macht testweise ein paar Schritte durch das Labor. Wie zu erwarten verursacht jede falsche Bewegung ein schmerzhaftes Ziehen in ihrer Bauchgegend, aber nachdem die Scharfschützin schon ihre eigenen Organe in den Händen gehalten hat beeindruckt sie dieser triviale Schmerz kaum noch. "Ein paar Tage Ruhe, hmm? So gut das auch klingt, irgendwie habe ich so das Gefühl, dass daraus nichts werden wird.", meint Lamira leicht sarkastisch auf Varnas Ratschlag hin und streckt sich ein wenig. Ihr teurer Synskin scheint Gott sei Dank im Großen und Ganzen heil geblieben zu sein, von einem verhältnismäßig kleinen Riss in der Bauchgegend einmal abgesehen. Lamira macht sich keine Illusionen darüber ihre alte und mitlerweile ziemlich ramponierte, Carapace Rüstung irgendwann ersetzen zu müssen, aber zumindest dieses erst in jüngster Vergangenheit erstandene Ausrüstungsstück sollte ihr nach Möglichkeit noch eine ganze Weile dienlich sein. Während sie ihren Synskin auf Schäden überprüft hört sie sich den Vorschlag von Tal'Ygramus an und stimmt diesem nach Varna ebenfalls zu. "Ob sich der Aufwand einen "Experten" anzuheuern lohnen wird weiß ich zwar nicht, aber so oder so müssen wir in diesen Bereich eindringen. Wenn wir dieses Schiff wirklich  funktionstüchtig machen und nutzen wollen, sollten wir vorher sämtliche Räume erschließen. Die Reperaturen werden das ohnehin erfordern."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.07.2014, 00:30:43
"In der Tat!", bestätigt Tal'Ygramus.
"Was das Erkunden betrifft, so kenne ich eine auf Lasertechnik gesteuerte Kartografierungs-Mechanik, mit welcher man Servo-Schädel modifiziert. Die Laser tasten die Umgebung ab und erschaffen auf diese Weise eine dreidimensionale Karte.
Was den Aufwand der Bezahlung betrifft, so ist das ein Glücksspiel. Wir wissen nicht, was sich in diesen Räumen befindet. Auf Q'Sal sicherten die Höllenseher ihr niedergeschriebenes Wissen durch Pyrotechnik.
Lieber ließen sie ihre Bücher zu Asche verbrennen, als sie in die Hände von Unbefugten fallen zu lassen.
Ich denke keiner von uns hat eine Vorstellung davon, welche Vorkehrungen so ein Inquisitor getroffen haben mag."
Der Hexer schmunzelt, als er die Schmerzen von Lamira bemerkt.
"In anbetracht der Umstände würde ich vielleicht doch etwas dazu beitragen die Regeneration zu beschleunigen..."
Amüsiert registriert der Hexer, dass bis her niemandem das Fehlen des Psionikers und seiner Schwester aufgefallen ist, bzw. dass niemand IHN danach gefragt hat.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.07.2014, 02:01:08
"Gesichtsloser Fürst? Zitadelle der Schädel?"
Varna, die sich erst seit wenigen Wochen in der Koronus-Weite befindet und nie mit diesem Raumsektor zu tun hatte, sagen die von Tal'Ygramus erwähnten Namen nichts. Auch der Name des Einbruchsexperten ist ihr fremd - "und wieder eine Gleichung mit viel zu vielen Unbekannten. Passt zu dem Rest."
Die Maschinenseherin glaubt dem Hexer nicht ganz, dass dieser bloß auf Sicherheit bedacht ist und den Dämon nicht irgendwie für eigene Zwecke einspannen will, schließlich hat sie selbst genau das getan. Noch hat sie jedoch keinen konkreten Verdacht, weiß aber auch, dass sie angesichts ihrer momentanen Aufgaben nicht viel Zeit hat, ein wachsames Auge auf Karnak Zul zu haben.
"Ihr und die von Krants - haben eure übernatürlichen Sinne denn etwas entdecken können?," kehrt die Heretek zum Thema Inquisitorquartiere zurück. Dass die beiden Freihändlerkinder nicht anwesend sind, macht sie nicht stutzig - es sind gerade all jene Paktunterzeichner versammelt, die ein Anliegen zu besprechen haben, und wenn die jungen Leute nichts zu sagen haben, so ist das deren Sache.
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Beitrag von: Kasimir von Krant am 04.07.2014, 09:09:23
"Meine Sinne sind nicht so zuverlässig wie ich es gerne hätte- zu sehr vom Herrscher des Wandels geprägt, dessen Gaben sprunghaft sind. Viel vermochte ich nicht zu sehen- zu unscharf ist die Realität und die Schicht darunter. Und zu wenig von den Sprüngen des Herren der Fliegen durchzogen. Es war nicht viel zu erkennen..."

Ein Wenig unangenehm ist dem Freihändlersohn seine Verspätung... aber zu sehr hat ihn die Architektur des fremdartigen Schiffes in seinen Bann gezogen gehabt, zu sehr hat er sich in seinen Gängen verloren, auf der Suche nach interessanten Stellen. Innerlich scheltet er sich- Konzentration ist gefragt.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.07.2014, 14:32:38
"Gebt nicht dem Wandler der Wege die Schuld für euren getrübten Blick.
Ich maße mir nicht an das Wesen der Götter zu verstehen, aber so weit ich weiß hat euer Schutzpatron nicht viel für die Gaben der Magie und Zukunftsvisionen übrig.
Ihr seid der erste Warpberührte den ich kenne, welcher Nurgel dient und sich gleichzeitig als Seher betitelt."
Den Hexer stört es nicht, das der Psioniker ausgerechnet eine Abneigung gegen Tzeentch verspührt.
"Er wird wohl seine Gründe haben..."
Doch den Grund des eigenen Versagens in anderen Entitäten zu suchen zeugt von der Nichtbereitschaft sich seinen Fehlern zu stellen. Doch der Hexer will sich nicht streiten.
"Die Zitadelle der Schädel ist der Herrschaftssitz des Gesichtslosen Fürsten, eines Invasoren, der im Namen aller vier Chaosgötter zu einem schwarzen Kreuzzug aufgerufen habt. Ihr kennt doch das Wolfspack?!
Diese Leute gehören zu seinem Gefolge."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.07.2014, 10:10:45
XK Rho Pi-8 betrachtet unbeweglich den verschlüsselten Kommando-Code, hochkonzentriert und völlig in seiner Aufgabe versunken. Würde man ihn jetzt ansprechen-vermutlich würde er es nicht bemerken.

Dann beginnt er, die wenigen Decodierungssequenzen, die ihm bekannt sind, auf den Code anzuwenden.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.07.2014, 19:52:31
XK Rho Pi-8 versucht sein Bestes den Code zu entschlüsseln, aber die Inquisition  schützt ihr Wissen eifersüchtig und trennt sich nur ungern davon. Dementsprechend hat der Heretek, der sich nur auf seinen Verstand, aber nicht seine Ausbildung verlassen kann, ernste Schwierigkeit ihn einfach so zu knacken. Er testet verschiedene Möglichkeit, stellt allerdings schnell fest, dass es kein einfaches Verschiebungs- oder Austauschchiffre ist. Es scheint wohl ausgeklügelter zu sein und dennoch macht er wenigstens etwas Fortschritte. Er glaubt einzelne Zeichen zu identifizieren und einige der Bruchstücke. Es würde wohl eine Hilfe für später sein, aber auf keinen Fall ihm jetzt die Lösung bescheren. Entweder ein Experte muss her oder viel Zeit.
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Beitrag von: Aylana am 06.07.2014, 14:45:29
Als das Gespräch auf den Einbruchsexperten kommt hört Aylana aufmerksam zu und komentiert das mit einem: "Es sollte sich etwas finden lassen mit dem man ihn ausbezahlen kann."  Da der Männliche Chem pan Sey techno Priester immer noch nicht zu dem Modul gesagt hat fragt Aylana diesbezüglich noch einmal nach: "Langt der jetzt oder müssen wir dir nen ganzen besorgen?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 06.07.2014, 19:19:48
Während die Hereteks sich daran machen den mitgebrachten Servitorschädel in seine einzelnen, metallischen oder fleischigen Komponenten zu zerlegen, wendet sich Lamira an Tal'Ygramus und bedeutet ihm mit einer Handbewegung, dass sie ihn unter vier Augen sprechen will. Was auch immer die Scharfschützin mit ihm besprechen will, sie hat offensichtlich ein Interesse daran dies vertraulich zu tun, wenngleich sie auch keine großartigen Maßnahmen trifft um dies zu gewährleisten. Einfach das Labor zu verlassen, um sich leise im nächsten Raum mit dem Hexer zu unterhalten scheint ihr als Vorsichtsmaßnahme diesbezüglich zu genügen.
"Ich sagte dir doch, ich würde bei der nächsten Gelgenheit gerne etwas mit dir besprechen. Jüngste Ereignisse scheinen mir anraten zu wollen, diesen Moment nicht weiter aufzuschieben."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.07.2014, 19:28:48
"Ich bin ganz Ohr."
Der Hexer hebt den rechten Arm und legt Zeigefinger und Mittelfinger auf die soeben vernähte Bauchwunde.
Er nickt ihr zu und sieht der Scharfschützin in die Augen: "Lasst euch hier von nicht stören."
Sogleich vernimmt Lamira ein sonderbares kribbelndes Gefühl innerhalb ihres Körpers.
Ihr ist, als würde der Hexer ihre verborgenen Kraftreserven anzapfen, doch sie bemerkt auch, wie das stechende Gefühl bei der Einstichstelle nachlässt. Doch nach kurzer Zeit beendet der Hexer die Behandlung.
Er würde ihren Körper nicht überanstrengen. Vielleicht würde er ihr morgen vollständige Genesung verschaffen.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.07.2014, 20:58:40
XK Rho Pi-8 kontzentriert sich völlig auf seine Arbeit. Er reagiert nicht auf Aylanas Frage, es ist zweifelhaft,
ob sie überhaupt zu ihm durchgedrungen ist.

So vergehen einige Minuten, bis er schließlich fertig ist.

"Material beschädigt und unvollständig. Kommando-Code konnte daher nur in Fragmenten extrahiert werden.
Code außerdem durch überlegene Verschlüsselung gesichert. XK Rho Pi-8 konnte nur Teile der Sequenzen decodieren. Gesamtbeurteilung erst nach vollständiger Entschlüsselung möglich. Entsprechender Schlüssel möglicherweise in vermuteter Inquisitorenunterkunft existent. Sollte dies nicht der Fall sein, wird externe Hilfe benötigt."

Nachdem er seine Ausführung abgeschlossen hat, verfällt der schwarze Heretek wieder in Regungslosigkeit und Schweigen. XK Rho Pi-8 schweigt einige Minuten, dann meldet er sich wieder zu Wort.

"Wenn keine weiteren Dienste benötigt werden, wird XK Rho Pi-8 Kontakt zu indigener Schiffspopulation
zwecks Materialbeschaffung aufnehmen. Funkgerät ist einsatzbereit."

Dann verlässt er, insofern es keine weiteren Einwände gibt, gemächlichen Schrittes die Krankenstation,
um seinen Worten Taten folgen zu lassen. Varnas Einwände sind durchaus berechtigt, dessen ist er sich durchaus bewusst.

Allerdings ist er trotzdem begierig, die Überreste der schiffseigenen Tech-Priester in Augenschein zu nehmen.

Sollte es überhaupt welche geben. 

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Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.07.2014, 23:23:14
Nachdem Niemand Einwände erhebt, macht sich XK Rho Pi-8 auf den Weg von der Krankenstation, vorbei an der ehemaligen großen Gefängnistür, welche die zerstörten Zellenblöcke vom Rest des Schiffes trennen. Das Innere des Schiffes ist immer noch ein einziges Chaos, auch wenn zumindest die äußere Hülle Form annimmt. Der Heretek macht sich an den Aufstieg zu den oberen Decks und betritt nach einem halbstündigen Marsch die große Halle mit dem Thron der Königin. Die degenerierten Menschen mustern die Heretek misstrauisch, während die Königin von einer kleinen Leibgarde, von denen einer in schwere Platten gehüllt ist, abgeschirmt wird.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.07.2014, 18:53:43
Der schwarze Heretek begrüßt den versammelten Hofstaat mit einem angedeuteten Nicken,
verbleibt darüber hinaus aber regungslos.

"XK Rho Pi-8" stellt er sich kurz angebunden vor, um dann seinen Auftrag zusammenzufassen:

"Beauftragt mit der Wiederherstellung des Schiffes. Benötige spezielle Einzelteile zur Erfüllung der Aufgabe.
Vermutete Lokalisation hier an Bord. Benötige daher Ortskenntnisse der indigenen Bevölkerung.
Anfrage eins: Wurde solch ein Objekt gefunden?"

Er greift nach seinem Datapad, um mit einigen Einstellungen ein Abbild einer Potentiaspule zu erzeugen und dies dann der Anführerin zu zeigen.

"Anfrage zwei: wurden Überreste von Wesen vergleichbar mit Varna oder XK Rho Pi-8 entdeckt?"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.07.2014, 00:09:02
Die Wilden mustern XK Rho Pi-8 mit misstrauischen Blicken und selbst Scarna scheint nicht allem folgen zu können, was der Heretek von ihr möchtet. Sie lehnt sich dennoch nach Vorne und mustert das Datapad.
„Was auch ihr wollen? Die Königin hat viele solcher Dinge.“
Sie greift in eine Tasche und holt ein kaputtes Datapad hervor, um es vor XK Rho Pi-8 zu schwenken.
„Aber was ihr wollen damit?“
Danach überlegt sie einen Moment.
"Folge unbekannt und Varna einzigartig. Scarna kennt nur Varna."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.07.2014, 06:58:19
Nachdem es zunächst nichts weiter zu besprechen gibt - und weil sie endlich ein wenig Ruhe nach dem geschäftigen Tag haben will - scheucht Varna auch die letzten ihrer Verbündeten vom Krankendeck und schlendert in einen der kleineren Stationsräume, den sie sich als Schlafquartier hergerichtet hat. Die Maschinenseherin hat ihre Zweifel, dass XK Rho Pi-8 es leicht haben wird, mit Scarna und ihren Leuten zu kommunizieren, aber sie ermahnt sich, dass sie nicht für jede Kleinigkeit die Verantwortung übernehmen muss, schließlich sind ihre Paktgenossen keine hilflosen Neugeborenen. So hofft sie einfach, dass sowohl der Heretek als auch die 'Ureinwohner' der Ketten des Urteils die Begegnung überleben. Und notfalls würde sie morgen selbst mit Scarna reden.
Die Fabrikweltlerin nimmt sich vor, am nächsten Tag auch bei Gelegenheit mit Tal'Ygramus zu reden. Nachdem der Hexer aus dem Heulenden Wirbel seine arrogante Attitüde zurückgesteckt hat, ist dahinter doch noch ein ganz heller Kopf zum Vorschein gekommen. Zumindest betet Varna zu allen Göttern, dass sie sich dabei nicht fürchterlich irrt. Aber immerhin ist der Mann nicht zweihundert Jahre lang in Stasis gefangen gewesen, und kann mit Informationen über die aktuellen Gegebenheiten sowohl im Wirbel, als auch in der Koronus-Weite aufwarten. Zum Beispiel über das Wolfspack.
Die Heretek setzt sich an den Rand eines Krankenbettes, das sie zum Schlafen verwendet, und zieht einen Datenblock aus der Tasche. Mit schmalen, schwarzen, metallenen Fingern tippt sie ein paar Notizen ein - Ideen, was sie in ihrem nächsten Versuch überprüfen könnte. Plötzlich hält die Techpriesterin inne: Etwas Schweres liegt auf ihrer Schulter. Sie sieht auf - zu Eugenius, dessen gepanzerte Pranke sie aufgeschreckt hat, und der sie mit überaus menschlichen Augen anschaut, sein Blick voller Wärme und Zuneigung.
Obwohl sie bereits die ersten Anzeichen dafür beobachtet hat, dass Eugenius' Bewußtsein langsam in seine Hülle zurückkehrt, ist Varna von der Intensität der Gefühle, die der erwachende Servitor zu zeigen versucht, schlichtweg überwältigt. Ihre blasphemischen Forschungen, denen sie sich vor Jahren zugewandt hat, tragen endlich langersehnte Früchte - ihr Verlobter kehrt zu ihr zurück.
Ehe die Abtrünnige auch nur ein Wort von sich geben kann, bewegt der Servitor seinen zweiten Arm. Er fasst sie an der anderen Schulter und drückt sie an sich, so behutsam wie seine motorische Kalibrierung erlaubt. Und die Techpriesterin legt zitternd die kybernetikdurchsetzten Arme um seinen ebenso kybernetikdurchsetzten Leib; über ihre blassen Wangen rinnen Tränen, die sie nicht zurückzuhalten versucht.
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Beitrag von: Aylana am 10.07.2014, 10:09:44
Kurze Zeit Später kommt Aylana zu dem Quartier das sich Varna als Schlafgemach herausgesucht hat und klopft an. Nachdem sie von Varna eine Antwort erhalten hatte oder eine Angemessene kurze Zeit vergangen ist betritt sie den Raum entweder weil sie hereingebeten wurde oder um zu schauen ob sie überhaupt da ist.

"Hallo Varna. Lust ein paar für dich neue Bioproben zu nehmen und einen Blick auf eine für dich vermutlich fremde technologie zu werfen?" Beginnt Aylana das Gespräch das es bei dem Angebott darum ging ihre Wunden zu versorgen und das Kraftfeld ihrer Rüstung wiederherzustellen sagt sie erst mal nicht sondern versucht erst einmal ihre Neugier zu wecken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.07.2014, 17:41:00
"Keine Überreste von Metallmenschen in roter Kleidung entdeckt? Unerfreulich.
Hat Königin und Gefolge auch inneren Bereich erkundet?"

Der schwarze Heretek beschreibt grob und in einfachen Worten, wo in etwa sich der
Maschinenraum des Zerstörers befinden müsste, dort, wo Leichen von Tech-Adepten seiner
Meinung nach noch am ehsten zu finden wären.

"Kann XK Rho Pi-8 Sammlung der Königin begutachten?" fragt er weiterhin, in der Hoffnung,
darin die Gegenstände seines Begehrs zu entdecken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.07.2014, 20:05:38
"Mann aus Metall und Fleisch viele, andere Richtung. Oben." korrigiert sie den Heretek mit ihren Worten und fährt fort.
"Rote Kleidung? Rote Kleidung nie gesehen. Das Innere ist Reich des Vibrieren und Brüllens. Dort nur tot."
Scarna zögert etwas, ehe sie fortfährt. Die Garde bildet immer noch einen Schutzwall zwischen ihm und der Königin der Wilden.
"Warum? Du voller Fragen und Wirrungen. Warum Königin Scarna helfen? Warum euch zeigen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.07.2014, 22:56:57
XK Rho Pi-8 legt seinen Kopf etwas schräg, bleibt ansonsten aber unbeweglich.

"Anfrage unlogisch. Warum will Königin XK Rho Pi-8 nicht helfen? Beide sind Teil eines größeren Gesamtbildes.
Erfolg des einzelnen ist Wohl aller. Hat Königin mehr Verlangen?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 10.07.2014, 23:08:05
Lamira lässt den Psioniker gewähren, schließlich hatte er sich bereits in der Vergangenheit als außerordentlich geschickter Heiler erwiesen und hätte sie kein Vertrauen in seine psionischen Kräfte, oder zumindest Respekt vor ihnen, so würde sie mit ihrem Anliegen gar nicht erst an ihn herantreten.
"Ich verstehe nichts von... Hexerei... Warp-Magie... all diesen Dingen, aber du bist in ihnen offensichtlich sehr bewandert. Es gibt da etwas bei dem ich deine Hilfe benötige, Hexer.", beginnt die Scharfschützin ihr Ansinnen zu erkären.
"Ich brauche jemanden der eine Verbindung zu den Wesenheiten des Warps für mich schafft. Nein... das ist falsch...", Lamira geht den Gang auf und ab und überlegt wie sie ihren Wunsch am Besten in Worte fassen soll, als jemand der nur sehr wenig von diesen Dingen versteht. "Keine Verbindung... ich wünsche keinen zweiten Karnak Zul. Es geht um die Begleichung einer Schuld und du musst dafür sorgen, dass die Bezahlung gesehen wird!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 11.07.2014, 11:37:11
"Kraft unserer Emotionen werden die Kreaturen des Warps auf uns aufmerksam.",
erklärt Tal'Ygramus der Scharfschützin.
Der Hexer legt seinen Zeigefinger an seine Stirn und rät ins Blaue:
"Wenn ihr nicht präzise werden wollt, werde ich euch nachhelfen;
Ihr glaubt, dass in eurer Vergangenheit das Eingreifen nichtweltlicher Kräfte euch davor bewahrt hat ein grauenhaftes Schicksal zu finden?! Was habt ihr getan? Habt ihr sie gebeten euer Leben zu verschonen?
Was auch immer ihr glaubt IHNEN schuldig zu sein, ihr müsstet Planeten voller Imperatortreuer Menschen in das Chaos stürzen und eine Hekatombe im Blute der Inquisitoren zelebriert, ehe sie euch beachten.
Und wisst ihr warum? Weil eure Kraft so weit reicht wie der Feuerstrahl eures Gewehrs..."
Tal'Ygramus streicht mit der Hand über die Außenhaut des Schiffes.
Das kalte Leuchten seiner Augen spiegelt sich auf ermattetem Stahl, als er sich umdreht und versucht sein Spiegelbild zu betrachten. So abgewendet spricht er weiter:
"Ich kann eine Verbindung herstellen, denn meine Seele ist ein Tor in den Strudel des Chaos.
Aber ich rate euch davon ab große Reden zu schwingen, denn in ihren Augen seit ihr weder würdig noch errettenswert."
Der Hexer dreht sich wieder zu Lamira um:
"Ich möchte euch nicht beleidigen und euch nicht mit endlosen Ratschlägen langweilen, aber wenn es euch darum geht GESEHEN zu werden, kann ich euch einen Weg vorschlagen, der euch nicht in den Verfall von Geist und Fleisch führt. Ich sehe in euch keinen sabbernden Schlächter und auch keinen verfaulenden Überbringer von Krankheiten und Seuchen.
Dies hier sei mein Rat; Wählt EINEN Weg und folgt diesem ohne Kompromisse und ohne Schwäche.
Ihr, die ihr euch vom Licht des Goldenen Throns abgewendet habt, werdet eines Tages ein Zeichen der Chaosgötter mit eurem Fleisch gebären und es wäre weise, würdet ihr euer Schicksal diesbezüglich selbst in die Hand zu nehmen. Damit es euch ein Segen und kein Fluch ist! Noch habt ihr die Wahl..."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 11.07.2014, 19:01:15
Nach Aylanas Klopfen vergeht fast eine ganze Minute, in der überhaupt nichts passiert. Dann öffnet sich die Quartiertür mit einem Zischen, und dahinter kommt Eugenius zum Vorschein, der die Dark Eldar mit einem sehr lebendigen, servitoruntypischen Blick anstiert.
Einen Augenblick später schlurft Varna um den Servitor herum. Die Kapuze ihrer Robe ist weiter vorgezogen als üblich und hüllt ihr Gesicht vollständig in Schatten. Als die Maschinenseherin spricht, klingt sie ein wenig schlaftrunken.
"Mh was? Kann das nicht bis morgen warten? Ich habe mich gerade hingelegt..."
Da der Techadeptin klar ist, dass sie jetzt nicht einfach so davonkommt, legt sie in einer beschwichtigenden Geste die bionische Hand auf Eugenius' Arm, während sie den Kopf leicht hebt, um aus der Finsternis des Kapuzenschattens zu Aylana emporzuschauen.
"Warum hast du nicht vorhin was gesagt? Worum geht es denn?," wechselt Varna halb unbewusst auf 'du'.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 12.07.2014, 10:12:04
"Wie du ja gesehen hast hatte Lamira sich von einem der Mörderservitoren zusetzten lassen. Ich hatte 2 von denen am Hals und konnte nicht alle angriffe von ihnen abwehren. Die Verletzungen sind nicht Kritisch als hatte ich erst vor mich selbst darum zu kümmern dann viel mir aber ein das es von beidseitigem Vorteil wäre wenn auch andere die wichtigsten Anatomischen unterscheide zwischen uns kennen damit wir uns im Fall der fälle gegenseitig Behandeln können. Die andere Sache ist das einer der Treffer das Schutzgitter meiner Rüstung beschädigt hat und der Kerl der sich sonst um die Ausrüstung kümmert ist aktuell noch auf einer ganz anderen Welt." Antwortet Aylana der Techpristerin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2014, 15:05:09
Scarna schüttelt den Kopf.
„Du seien kein Teil von wir. Du kommen her und sprechen unbekannte Worte. Du unbekannt. Du neu. Du gefährlich. Warum Königin Scarna helfen? Du nicht Varna, du nicht Lamira.“
Bringt sie nicht erfreut klingend hervor und ihre Leibwächter beginnen XK Rho Pi-8 wie Raubtiere einzukesseln, jederzeit bereit zu zuschlagen und ihre Königin zu beschützen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.07.2014, 17:34:58
XK Rho Pi-8 ignoriert die Leibwache völlig.

"Gefährlich? Erbitte Begründung."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2014, 17:56:27
"Begründung? Du seien unbekannt. Ähnelt Metallmännern, ähnelt Dämonen und du keine Hilfe. Nicht vertrauen."
Ist die Antwort der Königin, während sie fortfährt.
"Du keinen Respekt. Kein Vertrauen. Gefährlich."
Die Leibwachen greifen zu ihren Waffen und scheinen bereit den Eindringling der Halle zu verweisen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.07.2014, 18:08:47
"Königin irrt. Kein Dämon. XK Rho Pi-8 ist Waffenschmied. Wird Königin fähigen Handwerker auf der Suche nach Arbeit verjagen?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.07.2014, 01:19:56
"Ich habe Ratschlag gesucht, keine Belehrung, Hexer.", Lamira verschränkt die Arme vor der Brust und starrt Tal'Ygramus etwas verärgert an. "Du hältst mich für vollkommen unbedarft und naiv und interpretierst meine Frage dementsprechend. Nun, vielleicht muss ich mich ein wenig deutlicher ausdrücken."
Die Scharfschützin leckt sich über die Lippen und denkt zurück an eine Zeit vor dem Beschreiten des finsteren Pfades, eine Zeit als ihre schwarze Rüstung sie noch als Mitglied des Adeptus Arbites kennzeichnete. Sie denkt zurück an jenen schicksalshaften Tag, an dem ihr Trupp von Arbitratoren in die Tiefen des Hives geschickt wurden, um ein Gerücht auf Kultaktivitäten zu überprüfen, das ihnen aus unbekannter Quelle zugespielt worden war. Keiner aus der Truppe hatte ernsthaft damit gerechnet, dass sie tatsächlich irgendeinem finsteren Kult der dunklen Mächte begegnen würden. Sie beginnt dem Hexer von ihrer Vergangenheit zu erzählen, um ihm so vielleicht deutlicher vor Augen zu halten, was sie von ihm erwartet.

"Wir Arbites wurden ausgeschickt um ein paar Gerüchten über Kultaktivitäten nachzugehen, die unserem Arbitor Majore zugespielt wurden. Fragen nach der Quelle dieser Gerüchte wurden nur mit Schweigen oder einer Warnung vor weiteren Nachfragen beantwortet. Dies ist zwar an sich nichts Außergewöhnliches, kommt aber nur selten vor und in Anbetracht unserer Mission erschien es mir unratsam mit so wenig Informationen ins Feld auszurücken und so fragte ich, ob die Quelle zumindest vertrauenswürdig wäre. Die Antwort die ich darauf erhielt war "Die Vertrauenswürdigkeit der Quelle ist nicht in Frage zu stellen" und dies beruhigte mich zunächst, auch wenn ich mich eines gewissen unguten Gefühls bei der ganzen Sache nicht erwehren konnte. Instinkt, das wird dir jeder Arbitrator erzählen, ist dein wichtigster Schutzschild sobald du die Festung verlässt. Wie dem auch sei, niemand von uns hatte erwartet wirklich irgendeinen finsteren Kult aufzuspüren. Ein paar Chem-Abhängige mit Wahnvorstellungen? Sicher. Ein paar Ganger, die beschlossen haben sich einen neuen Ruf zuzulegen? Absolut möglich! Ein paar ekelige Unterhive Mutanten, die sich vielleicht irgendwie ein paar Level zu hoch gewagt haben und einen "guten Bürger" erschreckt haben... auch das wäre möglich gewesen."
Lamira schüttelt den Kopf und setzt sich auf eine herumstehende Kiste und überkreuzt die Beine, während sie Tal'Ygramus weiter fest im Blick behält. "Was wir in den verlassenen Industriehallen, die uns als Zielort des Einsatzes genannt wurden, entdeckten, das hätte sich keiner von uns ausgemalt."
Erneut macht die Scharfschützin eine kurze Pause, ganz so als müsste sie ihre Gedanken an die zurückliegenden Ereignisse, von denen sie berichtet, neu ordnen und sortieren. Dann fährt sie fort:
"Das erste was uns allen auffiel war der Geruch. Ein Gestank nach geronnenem Blut, wie in einer Metzgerei. Und vielleicht war dieser Ort das auch einmal, aber was an den Fleischerhaken hing, waren keine Tiere und kein vatgezüchtetes Fleisch. Köpfe, Arme... halbe Körper... menschliche Gliedmaßen jeglicher Art, aufgespießt an längst verrosteten Haken oder aufgetürmt zu großen, stinkenden Haufen. Und hinter allem, ein tiefes Summen, kaum hörbar und doch kam es jedem von uns so vor, als würde es sich uns tief in den Schädel bohren."
Lamira lacht und lehnt sich etwas zurück, befühlt mit einer Hand ihre Bauchwunde, die sich durch Varnas Können und Tal'Ygramus Hexerei nahezu komplett und narbenfrei verschlossen hat. "Zumindest mit einer Prognose hatten wir Recht: Mutanten gab es dort unten in Massen und so hässlich wie man es sich nur vorstellen kann. Viele von ihnen hatten sich unter den Haufen aus menschlichem Fleisch versteckt, in ihrer Abscheulichkeit kaum zu unterscheiden von der toten Materie. Aber Mutanten sind keine Gegner für einen Trupp Arbites."
Die ehemalige Arbitratorin verzieht die Lippen zu einem sardonischen Lächeln und für einen Moment hat es fast den Anschein, als würde sie sich wieder als Teil ihres alten Arbites Trupp fühlen, dessen Zeichen und Nummer sie noch immer als Tätowierung auf ihrem Arm trägt.
"Schon nach kurzer Zeit gab es keinen Unterschied mehr zwischen unseren mutierten Angreifern und all den verstreuten, blutigen Gliedmaßen und wir rückten weiter und tiefer in den Komplex vor, näher und näher zur Quelle des Summens in unseren Köpfen, das mit jedem Schritt vorwärts lauter zu werden schien. Unsere Suche führte uns schließlich in eine kreisrunde Kammer mit einer Grube in der Mitte, vermutlich ein alter Abfallschacht. Männer und Frauen mit den Gesichtern von Tieren, keine Mutanten, sondern einfache Masken wie sich herausstellte, warfen sich rund um die tiefe Grube in den Schmutz, während sie ihren irren Gesang zelebrierten. So erschien es mir damals zumindest.
Zunächst bemerkte niemand von ihnen unsere Gegenwart, so vertieft waren sie in was auch immer sie dort unten taten und erst als die ersten Geschosse die ihren niederstreckten, reagierten sie überhaupt auf unsere Präsenz. Viele von ihnen waren nur mit Messern bewaffnet und es schien so als hätte niemand von ihnen überhaupt mit einem Angriff gerechnet. Auch hier bot sich uns ein leichter Kampf und kein Arbitrator wurde getötet. Nachdem wir die Leichen untersuchten, stellte sich heraus, dass die Messer wohl auch nicht als Waffen zur Verteidung gedacht waren. Eine Unzahl von Symbolen und Runen bedeckten die Wände und den Boden der Kammer, geschrieben im Blut aus Wunden, die sich die Kultisten selbst zugefügt zu haben schienen. Das Zeichen der Acht, der gezackte Stern, war nur eines unter der Vielzahl unheiliger Symbole, jedoch schien es das Wichtigste unter ihnen zu sein. Der Schwere dieser Verletzungen nach zu urteilen, hatte keiner von ihnen geplant die Kammer wieder zu verlassen. Sie schienen sich zu opfern, im Namen von welch immer wahnsinniger Aufgabe sie sich hier gestellt hatten. Und dann... "
Erneut macht Lamira eine kurze Pause und ordnet ihre Gedanken, bevor sie forfährt, ihren Blick wie zuvor auf Tal'Ygramus gerichtet. Doch ihre Augen wirken stumpf und abwesend, ganz so als wäre sie vertieft in eine Erinnerung und würde nicht den Hexer in seiner goldenen Robe dort vor sich sehen.
"...das Gesicht in der Tiefe. Auch heute wüsste ich nicht wie ich beschreiben sollte, was ich dort auf dem Grund der Grube in der Dunkelheit gesehen habe, außer das es ein Gesicht war. Kein menschliches und auch nicht die fremdartigen Züge des Xenos. Das einzige, an das ich mich klar erinnern kann sind die Augen. Schwarz wie das All und voller Hass und Wut... und ungezügelter Macht. Die Erscheinung währte nur einen Augenblick, auch wenn es mir in dem Moment eine Unendlichkeit zu sein schien und ich hätte sie als Einbildung abgetan..."
Lamira lacht und schüttelt den Kopf, während ihre Gedanken wieder in die Gegenwart zurückzukehren scheinen. "Das ist es was ich von dir will, Hexer! Lass mich den Mächten ein Opfer bringen und mein Versprechen einlösen. Fünf Opfer für den Abgrund! Fünf Seelen für das Gesicht in der Tiefe! Ich weiß, dass die Begleichung meiner Schuld nicht unbeachtet bleiben wird, denn ich weiß welche Augen aus den Schatten starren!", Die Augen der Scharfschützin brennen voller Hass und Rachelust als die schmerzhafte Erinnerung alte, nie verheilte Wunden wieder aufreißt. "Und wenn die Schuld beglichen ist, werde ich die Hunde der Inquisition aus ihrem Versteck locken und ihre Seelen werden schreiend im Hällenfeuer verbrennen! Sie werden um Gnade winseln, bis sich die Luft aus ihren Lungen gebrannt hat und sie werden selbst erfahren, was sie meinen Kameraden angetan haben! Jeder einzelne von ihnen!"
Mit einem lauten Aufschrei springt die Scharfschützin auf und lässt Cranes Energieschwert auf die Kiste hinabkrachen. Auch unaktiviert zerteilt die scharfe Klinge des Interrogators diese mühelos und nach einem Augenblick sind nur noch Einzelteile davon übrig, bevor Lamira das Schwert mit einem Wutschrei in die Ecke des Raumes schleudert, ganz so als könnte sie es nicht ertragen die uralte Inquisitionswaffe weiter zu berühren. Schwer atmend dreht sie sich wieder zu Tal'Ygramus um.
"Hilf mir ein Opfer an die Mächte des Warps zu bringen und ich werde dich für deine Dienste angemessen entlohnen. Die Wahl deiner Belohnung überlasse ich dir. Den Pakt unserer Gemeinschaft hier werde ich jedoch nicht verletzen, diese Grenze besteht weiterhin."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.07.2014, 01:40:42
"Ah, wieder Socken stopfen," denkt sich Varna, verkneift es sich jedoch, es laut zu sagen. "In Ordnung. Komm mit rüber in den Hauptsaal," bedeutet sie der Dark Eldar mitzukommen, und begleitet diese zusammen mit Eugenius in den großen Raum, der ihr gleichzeitig als Operationssaal und Labor dient.
"Du kommst morgen doch wieder mit, oder hast du etwas anderes vor?," erkundigt sich die Heretek bei der Dark Eldar, während sie die medizinischen Untensilien und ein Mikroskop vorbereitet. Die Abtrünnige nimmt das Wolfspack, auch wenn sie nicht viel über es weiß, nicht auf die leichte Schulter, und ist über jegliche Rückendeckung froh.
"Dann lass mich eben schauen," lässt sie Aylana anschließend auf einem der OP-Tische Platz nehmen und beginnt mit der Behandlung, indem sie zunächst ihre üblichen Desinfektions- und Schmerzmittel aufträgt und die Reaktion des Xenos-Körpers beobachtet. Anschließend vernäht Varna die Wunden und lässt es sich nicht nehmen, ein paar kleine Blut- und Gewebeproben zu nehmen - wenn die Xenos sie schon dazu ermutigt hat, nimmt sie die Einladung auch ernst.
Nachdem sie sich nach bestem Wissen und Gewissen um das Fleisch ihrer fremdartigen Verbündeten gekümmert hat, nimmt die Maschinenseherin auch das defekte Energiefeld in Augenschein. "Das kann jetzt dauern," seufzt sie leise - selbst imperiale Energiefelder sind unglaublich filigrant gebaut und nicht leicht zu reparieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.07.2014, 11:27:37
Die Königin erhebt sich erbost und funkelt den Heretek an.
„Du seien respektlos vor Königin. Kommen rein und verkünden Blödsinn. Verkünden Behauptungen. Keine Beweise. Kein Tribut. Vielleicht Lügner, vielleicht Dämon, vielleicht Handwerker. Königin keine Beweise. Königin Scarna sieht nur Respektlosigkeit. Zeigt Respekt oder verlasst diese Halle, sofort. Du verschont von Königin Scarna weil Varna und Lamira.“
Verkündet sie das Urteil und scheint genug von XK Rho Pi-8 zu haben, der eindeutig die falsche Worte trifft und seine Behauptungen mit nichts als wirren Worten unterlegt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 13.07.2014, 11:32:10
"Natürlich werde ich dich morgen wieder begleiten." Antwortet die Xenos. "Ich werde diesmal bloß meinen Begleiter zuhause lassen der ist zu auffällig. Wie das letzte mal blos bis zum Schiff und dann wieder um die übliche Zeit abholen? Ich werde die zwischen Zeit auf der Station dann noch einmal für ein paar Einkäufe nutzen."

Während Varna mit der Behandlung beginnt erklärt ihr Aylana etwas zu den Abweichungen ihrer Spezies zu den Menschen immerhin hatte sie selbst schon genug Menschen gefoltert um die wichtigsten von diesen zu kennen. Woher sie dieses Wissen jedoch hat verschweigt sie erstmal.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.07.2014, 14:39:13
Der Heretek schweigt einige Sekunden, ohne jede Regung.
Dann lässt er erneut seine passive und emotionslose Stimme ertönen.

"Situation widersprüchlich.
Königin verlangt Respekt und Tribut.
XK Rho Pi-8 besitzt gegenwärtig keinen Zugriff auf entsprechendes Protokoll. Einweisung erforderlich.
Königin verlangt Beweise.
XK Rho Pi-8 ist sich unschlüssig, was genau bewiesen werden soll.
XK Rho Pi-8 erbat Hilfe. Königin reagiert feindselig.
XK Rho Pi-8 signalisiert Verhandlungsbereitschaft.
Königin erhöht Intensität der Feindseligkeit.
XK Rho Pi-8 verhält sich passiv.
Königin demonstriert Bereitschaft zum Einsatz von Gewalt.
Präzise Angabe erbeten: Welcher Ablauf von Ereignissen ist erforderlich, damit Königin Einheit XK Rho Pi-8
bei Pflichterfüllung unterstützt?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 13.07.2014, 17:27:15
Gegen Ende von Lamiras Erzählung wird Tal'Ygramus immer aufmerksamer, als diese die Opferdarbietung beschreibt, doch wird dann wieder etwas nüchterner, so als hätte er ein wenig das Interesse verloren.
Trotzdem hört sich der Hexer alles in Ruhe an.
Auch Lamiras Wutanfall nimmt er einfach hin, ohne sich eine weitere Regung anmerken zu lassen.
Als es zur Bitte kommt, nickt Tal'Ygramus langsam und bedenklich:
"Ja, ich kann mir durchaus vorstellen eine rituelle Opferung zu initiieren.
Doch frage ich mich, was ihr euch davon versprecht. Wenn es euch dabei um euch und eure Rache geht, braucht ihr wohl nur Bedingt meine Hilfe. Da ihr aber explizit auf diesen Dämon verweist, möchte ich wissen, warum ihr gerade dieser Entität diese Opfer darbieten wollt. Was springt für euch dabei raus?
Oder anders herum; Was erwartet euch, wenn ihr die Opfer nicht entrichtet?"
Der Hexer betrachtet die Ex-Arbitratorin immer noch sehr aufmerksam:
"Ansonsten helfen mir eine Vielzahl von Erkenntnissen und Umständen; also der Name des Dämons, der exakte Zeitpunkt der damaligen Opferung, die Beschaffenheit der Kultstätte und sonstige Details."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.07.2014, 18:18:20
XK Rho Pi-8 scheint wenigstens irgendetwas zu erreichen, denn das Gesichts von Scarna wird milder. Mit einer Handbewegung schafft sie einen Korridor zwischen sich und dem Heretek, um sich wenig später hinzusetzen. Sie fokussiert XK Rho Pi-8 und antwortet ihm.
„Kniet nieder von der Königin von Fetzen und Scherben und zollt euren Respekt. Danach bringt Beweis für Handwerker und zollt Tribut.“
Sagt sie voller Überzeugung und XK Rho Pi-8 ist sich nicht ganz sicher, ob die Königin wirklich jedes Wort selbst versteht oder nur etwas zitiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.07.2014, 19:04:26
Lamira nickt und geht langsam zur Ecke des Raumes hinüber, um das fortgeschleuderte Schwert wieder aufzuheben. Für einen Moment betrachtet sie die Klinge, als ob es sich bei der Waffe um eine giftige Schlange handeln würde, dann verschwindet auch diese Regung wieder und sie nimmt das alte Schwert des Interrogators an sich und dreht sich erneut zu Tal'Ygramus um.
"Ich habe nicht vor das Gesicht aus dem Schatten zu beschwören. Das Opfer richtet sich an was auch immer es akzeptieren mag. Ich brauche dich um sicherzugehen, dass es gesehen werden kann. Ich weiß selbst nichts von Ritualen und Hexerei. Was micht erwartet wenn ich die Opfer nicht entrichte?"
Die ehemalige Arbitratorin zuckt mit den Schultern.
"Wer weiß? Ich habe jedenfalls vor meine Schuld zu begleichen.Ich stehe zu meinen Versprechen und bezahle meine Schulden immer. Das sei auch dir garantiert.  Mir ist bewusst, dass mein Ersuchen eine private Angelegenheit ist, die nichts zu unserem gemeinsamen Unternehmen beiträgt und zu deren Unterstützung du nicht durch den Pakt verpflichtet bist. Deswegen nenne mir deinen Preis, Hexer. Was verlangst du für deine Hilfe?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.07.2014, 22:42:02
Der Heretek beugt seine Gelenke und nimmt eine kniende Position ein.
Dann spricht er mit seiner toten Stimme: "XK Rho Pi-8 zollt Königin Respekt."
Das ganze wirkt bizzar und unwirklich- weniger wie eine Demutsbezeugung,
sondern vielmehr wie ein Automat, der eine einprogrammierte Verhaltenssequenz abspult.

Nachdem sich XK Rho Pi-8 wieder erhoben hat, spricht er erneut:
"Beweis für Handwerk? Tribut? Anfrage: Besitzt Königin konkrete Vorstellungen oder Richtlinien?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 14.07.2014, 22:43:05
"Du hast den Teil mit der 'Schuld' wohl vergessen zu erwähnen, Lamira.
Warum fühlst du dich einem Dämon verpflichtet, den du um seine Opferlämmer gebracht hast?
Und präzesiere bitte deine Opfergabe; Sind deine Gaben für diesen speziellen Dämon, oder für die vier Chaosgötter? Und an was für Opfer dachtest du? An Schergen der Inquisition oder ist dir das völlig egal?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 15.07.2014, 07:02:12
Varna ist ihrer nichtmenschlichen Patientin durchaus für die Hinweise dankbar. Es erleichtert ihre Arbeit und stößt durchaus auf ihr Interesse. Allerdings kann die Heretek nicht anders, als sich zu wundern, woher die Xenos so viel über Menschen weiß.
"Du kennst dich wohl gut mit unserer Spezies aus," bemerkt die Maschinenseherin zwischendurch. "Wie kommt das? Aus welcher Gegend stammst du eigentlich?" Langsam stellt sie fest, dass die Störung ihrer nächtlichen Ruhe doch nicht ganz so schlimm gewesen ist. Es gibt wohl einiges, was die wissbegierige Fabrikweltlerin von ihrer Xenos-Bekanntschaft lernen könnte. Was nicht heißen soll, dass sie nicht dennoch auf der Hut bleibt.
"Ja, wie gestern auch," bestätigt Varna auf Aylanas andere Frage hin. "Wieder Einkäufe, hm? Vielleicht hat sie wirklich eine Faszination für alles Menschliche. Schon ein wenig seltsam," mutmaßt sie im Stillen über die Beweggründe der Dark Eldar.
Wieder wach und konzentriert, braucht die Abtrünnige auch weitaus weniger Zeit, um das Energiefeld wieder instand zu setzen, als sie zunächst angenommen hat. "Hier," händigt sie das Gerät nach nur knapp einer Stunde seiner Besitzerin wieder aus, "funktioniert wieder mit Nominalstärke. Lass es nur nicht gleich wieder überladen. Jetzt brauche ich aber wirklich etwas Ruhe. Also gute Nacht und bis morgen," räumt Varna erneut ihr Labor, um sich endlich hinzulegen, ihren Geist ruhen und die Nanomaschinen ihren Körper revitaliseren zu lassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.07.2014, 08:51:29
"Beweist Handwerkskunst und Nützlichkeit mit dem Tribut."
Sagt Scarna mit einem leichten Lächeln und scheint zufrieden mit der Geste des Hereteks. Aber anscheinend legt sie diese Aufgabe in die Hände von XK Rho Pi-8 und er muss selbst entscheiden, was das richtige ist. Die Leibwachen nehmen wieder ihre normalen Plätze ein und vorerst scheint die Situation deeskaliert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 15.07.2014, 17:28:24
Der schwarze Heretek betrachtet die Königin genau und stellt fest, wie sie gekleidet bzw gerüstet ist.

"Kann Königin XK Rho Pi-8 eine Werkstatt oder Arbeitsbereich zur Verfügung stellen? fragt er dann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.07.2014, 19:23:07
Die Königin ist gekleidet in eine heruntergekommenen Sicherheitsplattenrüstung, die mit aufpoliertem Metall zum Glänzen gebracht wurde. Ein Mantel aus Stoff hängt von den Schultern und auf ihrem Kopf ruht eine Krone aus altem Elektroschrott. Sie weist stumm in eine Ecke der Halle und als XK Rho Pi-8 der Geste folgt, sieht er dass einige spitz zu gehauene Werkzeuge aus Metallschrott und Knochen in einer Ecke liegen. Primitv und kein Vergeich zu echten Werkzeug. Einige der Wilden beabrieten damit Knochen und altes Eisen, um Dinge zu fertigen, Waffen und anderes.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 15.07.2014, 21:03:41
"XK Rho Pi-8 wird die Arbeit aufnehmen, sobald er die nötigen Materialien gesammelt hat."
tönt die Metallstimme des Hereteks, bevor er sich auf die Station begibt, um seine Besorgungen zu erledigen.
Dies gelingt ihm auch ohne nennenswerte Probleme.

In seinem Kopf hat die Waffe, die er der Königin fertigen Will, bereits Gestalt angenommen:
Ein pechschwarzes Kurzschwert mit einer geschwungenen Klinge. Der Knauf ist wie ein Chaosstern geformt,
und das Heft wie zwei kleine, gezackte Dolche.

Nachdem er wieder auf dem Zerstörer ist, gönnt sich der Heretek eine kurze Rast, um seine organischen Komponenten zu regenerieren. Ist diese beendet, macht er sich umgehend an die Arbeit.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.07.2014, 23:46:16
"Ich habe nicht um eine Interpretation meiner Beweggründe gebeten, Hexer. Du liegst mit deiner Vermutung falsch, aber das spielt auch keine Rolle. Was ich von dir will ist die Durchführung eines Opfers an die Mächte des Warps. Ich sehe mich keiner bestimmten Wesenheit verpflichtet. Was die Opfer angeht...", Lamira streckt sich ein wenig und massiert ihre Arme und Beine. "Lass das ganz meine Sorge sein. Mein Körper hat seine volle Stärke noch nicht wieder erreicht, aber ich bin mir sicher, dass ich es schaffen werde geeignete Seelen aufzutreiben. Für die Inquisitionshunde habe ich etwas anderes vorgesehen. Ihre Seelen gehören alleine mir und ich werde sie nur zur Tilgung einer Schuld benutzen, sollten sich andere Möglichkeiten als schwieriger durchführbar erweisen als angenommen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 16.07.2014, 00:38:03
"Da ich die Opferung durchführe, spielt es sehr wohl eine Rolle.
Der Packt verpflichtet uns einander nicht zu hintergehen, also mögen eure wahren Motive gerechtfertigt sein.
Ihr sagt, ihr kennt euch mir dererlei Dingen nicht aus, deshalb möchte ich uns davor bewahren eine unverschämte Anrufung durchzuführen, weil das Opfer die Mächte der Finsternis beleidigt.
Ich gewähre euch den Moment, in denen die Seelen hinein fahren in den Strom des Verderbens und man wird euer Wort auf der anderen Seite vernehmen oder nur zur Kenntnis nehmen, wenn euch das gereicht.
Allein der Tod durch diese Waffe nährt ein einzelnes Wesen aus dem Warpraum.
Wenn euch das genügt, so schuldet ihr mir nichts.
Wollt ihr eine rituelle Opferung, so bezahlt mich mit arkanem Wissen oder verhelft mir in den Besitz eines vom Warp berührten Gegenstandes zu kommen, welchen ich suche."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 16.07.2014, 16:45:55
"Mehr verlange ich nicht und dein Preis erscheint mir angemessen zu sein. Wenn du konkrete Informationen über den Aufenthaltsort eines solchen Gegenstandes hast, werde ich dir bei der Beschaffung helfen, Hexer. Und sollte ich in den Besitz von arkanem Wissen gelangen, so werde ich es mit die teilen."

Es sieht nicht so aus, als wolle Lamira in diesem Fall einen Pakt mit ihrem Blut unterschreiben und das Wort von Tal'Ygramus scheint ihr zu genügen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.07.2014, 20:59:01
So endet der erschöpfende, lange Tag für die Ketzer, welche die ausgebrannte Hülle der Ketten des Urteils vorerst bewohnen. Doch mit jedem verstreichenden Tag werden mehr Löcher geflickt und mehr Reparaturen ausgeführt. Es würde nicht mehr lange dauern, sollten die Ketzer ihre anderen Pflichten nicht vernachlässigen, da würde das Schiff in neuem Glanz erstrahlen und sie hoffentlich in eine bessere Zukunft tragen. Noch ist dieser Tag jedoch fern und so gönnen sie sich die dringend benötigte Ruhe, um mit neuen Kräften das Problem anzugehen.

Am nächsten Morgen fühlen sich einige wacher, aber manche spüren noch immer die Auswirkungen des gestrigen Tages oder im Fall von Lamira die Auswirkungen eines viel schlimmeres Vorfalles. Doch während die meisten noch entscheiden müssen, was dieser Tag wohl bringen wird, machen sich Varna und Aylana auf den Weg zum Schiff des Saynay-Clans, damit diese ihre Pflicht erfüllen kann und damit die Dark Eldar hoffentlich für ihre Sicherheit sorgt.
XK Rho-Pi 8 hingegen hat etwas anderes im Sinne. Die Fertigung einer Klinge und so bereitet er alles für diese Arbeit vor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 17.07.2014, 22:05:18
Als Lamira an diesem Morgen in ihrem Quartier aufwacht fühlt sie sich mal wieder völlig ausgebrannt und ihr Körper zeigt ihr nur zu deutlich, dass er sich von all den Strapazen noch lange nicht erholt hat und vermutlich auch so schnell nicht erholen wird. Die ehemalige Arbitratorin setzt sich leicht benommen an der Bettkannte auf und greift instinktiv unter ihr Kissen, einem Ort an dem sie in einer Zeit, die ewig her zu sein scheint, ihre Drogen aufbewahrt hätte. Nun ist sie schon seit geraumer Zeit clean, genauer gesagt seit sie als Zwangsgast der Inquisition auf die Ketten gebracht wurde und ihren Aufenthalt dort für die meiste Zeit im traumlosen Stasisschlaf verbracht hat. Lamira reibt sich mit dem Handrücken den Schlaf aus den Augen. In diesem Moment seht sie sich wieder nach ihren Chems.
"Auch keine Lösung..."
Mit einem Seufzen zwingt die Scharfschützin ihren malträtierten Körper in die Höhe und beginnt den Morgen mit ein paar leichten Dehnübungen. Danach zieht sie sich an und beginnt einen Lauf im gemäßigtem Tempo durch die dämmrigen Korridore der Ketten. Viel früher als gewollt machen sich auch hier die Ermüdungserscheinungen ihres Körpers bemerkbar und so langsam beschleicht sie die Gewissheit, dass das Gas an Bord des xenosverseuchten Kreuzers vermutlich permanente Schäden in ihren Lungen angerichtet hat, die weder Varnas medizinische Mechandendriten, noch die Hexerei von Tal'Ygramus haben beheben können. Trotzdem weigert sich Lamira verbissen einfach aufzugeben und erst als die Sterne vor ihren Augen zu tanzen beginnen, lässt sie sich an der kalten Korridorwand niedersinken und kommt für einen Moment um Atem ringend zur Ruhe. Ihr wird bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Seit Wochen verlangt sie ihrem Körper trotz ihrer Verletzungen jeden Tag Höchstleistungen ab und irgendwann wird sie ganz einfach ausbrennen.
"Ich brauche ein paar Wochen Ruhe... Zeit um wieder zu Kräften zu kommen."
Zurück in ihrer Kabine beschließt Lamira es die nächsten zwei Wochen ruhig angehen zu lassen. Langsames, aufbauendes Training, einige Übungen mit dem Schwert, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hat... nichts was sie wiedereinmal an den Rand der Selbstzerstörung heranführen könnte. Sie hofft, dass das Universum ihr dabei nicht wieder einmal in die Quere kommen wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 18.07.2014, 00:08:25
Tal'Ygramus hat der Unterhaltung mit Lamira nichts mehr beizufügen, außer dem erkorenem Plan zuzustimmen und ihr medizinisch folgendes zu raten:
"Ich würde deine Wunden morgen weiter versorgen. Oberflächlich magst du gesundet sein, aber ich vollbringe nur die Heilung, welche meine Gabe mit sich bringt, und keine Wunder. Trotzdem werden wir den Heilungsprozess um Wochen beschleunigen. Ich werde morgen auf der Brücke sein und dort mein Wissen trainieren. Also auf bald.", verabschiedet der Hexer die Ex-Arbitratorin und legt sich selber schlafen.

Wie angekündigt begibt sich der Hexer Tags drauf auf die Brücke.
Er hat sich voll gerüstet und trägt die knochenweiße Servorüstung mit güldenen Symbolen.
In seiner Hand ruht das aufgeschlagene Zauberbuch, durch welches er sein Wissen Tag für Tag erweitert und heute würde er versuchen mehr über Karnak Zul heraus zu finden und womöglich von seinem verbotenem Wissen zu profitieren.
"Sei mir gegrüßt, Karnak Zul. Ich bin Tal'Ygramus, aus dem Hause Zephanys und mein Begehr ist es, meinen Kopf mit Wissen zu füllen, welches ich in meinen Lehrbüchern niemals finden werde.
Im Gegenzug biete ich Euch an, mit meinem Wissen jenen zu schaden, welche mächtiger sind als Ihr.
Fühlt ihr Euch Tzeentch zugehörig, oder entstammt ihr einer anderen Domäne?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 18.07.2014, 05:49:39
Obwohl sie nicht allzu lange geschlafen hat, fühlt sich Varna dank der Nanomaschinen in ihrem Blut am nächsten Tag wieder fit. Nachdem sie die Spulen der in ihrer Robe verborgenen Panzerplatten wieder aufgeladen hat, trifft sie sich pünktlich zur verabredeten Zeit mit Aylana, um, von der Xenos beschattet, den maroden Zerstörer des Saynay-Clans aufzusuchen.
Da die Heretek weiß, dass sie keine geborene Schulmeisterin ist, hat sie einen anderen Plan, ihren Teil des Vertrages zu erfüllen, als die Raumfahrer mit Zeigestock zu unterrichten. Stattdessen lässt sie sich ein Kontingent aus Servitoren überstellen, die sie auf spezifische Reparatur- und Wartungsaufgaben programmiert. Nebenher beginnt die Fabrikweltlerin, schriftliche Anleitungen zu verfassen und Skizzen zu zeichnen. Diese lässt sie regelmäßig von Vorarbeitern der Crew begutachten, die ihr mitteilen sollen, ob die Aufzeichnungen für diese verständlich sind.
Während der Arbeit mit Servitoren kommt die Maschinenseherin unweigerlich auf den Gedanken, ihre Experimente weiterzuführen und die Persönlichkeiten der Drohnen wiederherzustellen. Doch sie verwirft die Idee wieder, zum einen, weil sie nicht den Ast absägen will, auf dem sie sitzt, und zum anderen, weil sie nicht weiß, was für Menschen diese Servitoren einmal gewesen sind - womöglich sind sie zurecht in ihren gegenwärtigen Zustand überführt worden.
Sollte ihr Arbeitstag mit keinen Überraschungen aufwarten, würde Varna sich anschließend wieder einmal auf die Suche nach dem Sammlerstück für Slade machen und Nachforschungen über Unfälle und sonderbare Vorkommnisse anstellen. Sie würde Aylana anbieten, sie dabei zu begleiten, wenn sie dies möchte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.07.2014, 10:14:16
Karnak Zul schwebt wie immer Bewegungslos auf der Brücke und scheint den Hexer nicht zu beachten. Als dieser geendet hat, verzieht er jedoch den Mund der gealterten Gestalt, die als sein Gefäß dient, zu einem sardonischen Grinsen.
„Mutige Worte, kleine Hexer, und ihr glaubt, Feinden die mächtiger sind, als ich, gewachsen zu sein?“
Wie um seine Worte zu unterstreichen, beginnt um Karnak Zul herum Elsmfeuer zu leuchten und kleinere Blitze bilden sich auf seiner Haut.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 18.07.2014, 11:21:24
"Nun ich glaube nicht, dass ich in einem gewöhnlichen Kampf große Chancen hätte gegen sie zu bestehen.
Doch die Vergangenheit ist voll von Akteuren, die entweder Großes vollbrachten oder die Pläne von Großen durchkreuzten. Und mich lehrte man gegen einen mächtigeren Feind nicht persönlich vorzugehen, sondern durch Mittelsmänner und List seine Fundamente zu untergraben, so dass der Zorn des Getäuschten nicht bei einem selbst landet."
Doch der Hexer will keine philosophischen Gespräche führen, sondern sein Wissen mehren:
"Aber wenn ihr dahingehend Bedenken habt; was erschiene euch angemessen als Bezahlung für Wissen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.07.2014, 11:23:57
"Die Art von Feinden die ich habe, werden kaum auf so etwas hereinfallen. Ich fürchte, egal wie sehr ihr es glaubt, ihr wärt keine Herausforderung für sie."
Danach schweigt er einen Moment und überlegt, nur um dann zu antworten.
"Ich kann euch dasselbe Angebot machen wie Varna. Trennt mich von diesem Körper ohne ihn zu zerstören oder mich zu verbannen."
Stellt der Dämon seine Anforderung.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 18.07.2014, 12:14:33
"Wenn ihr das sagt. Doch mag es von Vorteil sein mich auf der selben Seite stehen zu haben.
Euch zu entfesseln werde ich alleine nicht entscheiden und darüber hinaus weiß ich um die Gefahren, die damit einher gehen. Es gibt keinen Grund euch zu vertrauen Karnak Zul, doch es bestünde die Möglichkeit, dass wir zunächst mehr über einander wissen. Das hängt auch damit zusammen, dass ich den Lakeien gewisser Chaosgötter weder traue, noch geneigt bin ihnen zu helfen. Und ich benötige Wissen darüber, wie man euch aus dieser menschlichen Hülle befreien kann, ohne sie zu zerstören."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.07.2014, 13:06:32
Karnak Zul schaut zu Tal'Ygramus.
„Richtig, aber ich habe auch keinen Grund euch zu vertrauen, Abgesandter der Technokratenhexer von Q'Sal und herauszufinden, wie dies zu bewerkstelligen ist, nun das ist euer Teil der Abmachung. Wenn ich es bereits wüsste, wäre ich euer schon längst überdrüssig. Was eure Frage nach den Chaosgöttern angeht, benutzt euren Verstand. Wenn ihr so hell seid, wie ihr glaubt, werdet ihr allein auf die Antwort kommen. Wenn nicht, ist meine Zeit vielleicht auch verschwendet mit euch. Nun mein Vorschlag steht. Wenn ihr wirklich Wissen haben wollt, müsst ihr wohl für euch selbst denken.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 19.07.2014, 10:27:09
Die Frage nach der Herkunft des Medizinischen Wissens über Menschen beantwortet Aylana schnell mit einem: "Irgendwie muss man doch die Arbeitskraft erhalten wäre doch Verschwendung wenn sie zu früh Sterben."

Wie mit Varna vereinbart beschattet und bewacht Aylana die Techpristerin bei dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte. Nachdem sie Varna dort sicher abgeliefert hat macht sie sich daran noch ein paar kleinigkeiten einzukaufen doch leider hat der Laden bei dem sie vor ein paar tagen noch die Kletterausrüstung gesehen hat gerade geschlossen.

Als Varna sie dann auf dem Rückweg fragt ob sie die ehemalige Techpristerin noch bei den Nachforschungen begleitet nickt diese Kurz und begleitet sie dann dabei.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.07.2014, 12:25:23
So endet das Gespräch mit Karnak Zul, der anscheinend nicht bereit ist sein Wissen frei zu verteilen, wenn er auch einen Vorteil daraus gewinnen kann. Währenddessen macht sich Varna in Begleitung von Aylana auf den Weg zum Saynay-Clan. Im Gegensatz zum letzten Mal kann die Dark Eldar dieses Mal keine Verfolger erblicken, zu ihrer Zufriedenheit scheint sie dieses Mal aber auch besser mit der Masse zu verschmelzen. Angekommen macht sich Varna wieder an die Arbeit und nutzt ihre gewonnenen Vorkenntnisse, um ihr Wissen niederzuschreiben und die anzufangen neue Reparaturprotokolle für einige der Lastservitoren zu verfassen. Sie macht gute Fortschritte und würde, wenn es so weitergeht schneller fertig werden, als sie gedacht hätte. Nach einem langen Tag kehrt sie ihre letzten Kräfte heraus und begibt sich in den Trubel der Station, um sich unauffällig nach merkwürdigen Vorkommnissen umzuhören. Tatsächlich hat sie Glück und sie belauscht einige Raumfahrer, die sich gerade in einer herunter gekommenen Kaschemme betrinken. Sie beklagen lautstark ihr Leid über die zu viele Arbeit und die schlechte Bezahlung, also nichts besonders, aber dann ändert sich das Gespräch. Anscheinend arbeiten sie am Wiederaufbau von Sektion IXX, die schwer beschädigt wurde bei einem kürzlichen Xenosangriff. Laut den Arbeitern scheint die Unfallrate ausgesprochen hoch zu sein und angeblich sind schon einige gestorben. Vielleicht sollte Varna diese Baustelle aufsuchen. Aber nun ist es bereits zu spät und die Müdigkeit sitzt in ihre nicht mehr ganz gewöhnlichen Knochen. Sie kehrt mit Aylana auf das Schiff zurück.
In dieser Zeit beginnt XK Rho-Pi 8 mit den Arbeiten am Schwert und stellt fest, dass eine Waffe in derart inadäquaten Bedingungen eine Zumutung ist. Er sehnt sich nach den alten Waffenschmieden seiner Heimat, aber sein Stolz verbietet ihm einfach aufzugeben. So arbeitet er bis tief in die Nacht, um letztendlich das Ergebnisse wegzuwerfen und neu zu beginnen.

Am nächsten Morgen ist der Heretek schon wieder dabei neues Material zu kaufen, während Varna mit Aylana aufbricht. Die Dark Eldar kann an diesem Tag mehrere Verfolger ausmachen. Gestalten, die sich in unauffällige Leinenkleidung gehüllt haben und zufällig öfters Varnas Weg kreuzen. Sie werden eindeutig ausspioniert und beobachtet. Aber noch findet sie keinen Hinweis darauf, wer ihre Verfolger sind und ein Stellen mitten in der Menschenmenge ist sehr riskant bei der jetzigen Haltung der Raumstation. So beschränkt sie sich auf den Schutz der Heretek, die unbeschadet beim Saynay-Clan ankommt und ihre Arbeiten wieder aufnimmt. Varna verfasst weitere Anleitungen und Schemata, während sie die Reparaturprotokolle verfeinert und beinahe fertig ist. Am Ende des anstrengenden Tages kehrt sie jedoch zurück und trennt sich von Aylana, da dieser dem Treffen mit Fallon beiwohnen möchte. Varna nickt und macht sich auf die Suche nach Sektion IXX, mit oder ohne Hilfe.

Es dauert nicht lange und sie kommt in einen abgelegenen Randteil der Station. Die Wände sind von Einschüssen überzogen, das Licht flackert und überall sind eingetrocknete Blutspuren. Normales wie fremdartiges. Nur wenige Leute sind unterwegs und die meisten normale Arbeiter der Station. Dennoch erreicht sie irgendwann einen großen Schrott neben dem Groß IXX prangt und davor ein älterer Raumfahrer mit ergrauten Augen, braunen, kurzen Haaren und etlichen Falten im Gesicht. Er trägt einen blauen Overall und wird von zwei Kampfservitoren flankiert. Anscheinend bewachen sie den Zugang zu der Sektion.

Zur selben Zeit, an der üblichen Bucht, finden sich Aylana, XK Rho Pi-8, Lamira und Tal'Ygramus ein, um Fallon Marquese zu empfangen. Der Mann betritt in Begleitung von sechs Leuten den Hangar. Fallon trägt einen weiten, schwarzen Mantel der ihn gut verschleiert, während seine Leibwachen schwarze Vollkörperpanzerungen tragen und mit Boltern bewaffnet sind. Sie treten näher und Fallon nimmt die Kapuze ab. Er offenbart wieder seine rauen Züge. Einen Drei-Tage-Bart, dunkle braune Augen und kurz geschnittene schwarze Haare.
„Nun ich bin hier, wie versprochen. Jetzt der Lohn, dann die Verhandlung über mehr.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 20.07.2014, 14:38:44
Nachdem der Hexer nach dem Gespräch mit dem Dämon sich über den Tag nur noch mit seinen Schriften und Lamiras Wunden beschäftigt hat, unternimmt er am folgenden Tag einen erneuten Besuch bei der 'Geist von Fenris', um sich nach den noch nicht zugeteilten Ausrüstungsgegenständen zu erkundigen.
Speziell die Waffen aus Q'Sal, welche damals als Bezahlung ihren Weg hier her fanden, interessieren ihn nun, den bei den meisten ungeeigneten Einheiten würden sie wohl eherals als Schmuck an der Wand dienen und niemals auf einem Schlachtfeld oder im Einsatz verwendet werden.
Womöglich würden diese kaum zu beschaffenen Waffen Meister Marquese gefallen, auch wenn er selber im Anschluss über noch weniger Geldmittel verfügen würde.
Doch dafür hatte er sein Ansinnen mit den anderen besprochen und Zustimmung erhalten.
Er würde also nicht alleine für die Finanzierung aufkommen.

Am Tag des Treffens richtet der Hexer ein Zimmer (nach der vermuteten Inquisitorenquatiere) zurecht, in dem man gemeinsam speisen konnte und sich über die Bezahlung einigen würde.
Es stehen zwar ein paar Flaschen Wein auf dem Tisch, aber der hexer rechnet kaum damit, dass ein vorsichtiger Mensch wie Marquese aus einer der Flaschen trinken würde.
Auf dem Tisch steht eine silberne Truhe, in dem der Q’Sal Crystal Caster als Gastgeschenk auf seinen neuen Besitzer wartet.

Pünktlich wartet Tal'Ygramus später an der Shuttlebucht und empfängt die Eskorte um Fallon Marquese.
Unsichtbar ruht die magische Maske auf dem Gesicht des Hexers und als er Fallon erblickt, konzentriert sich der Q'Sal Adeptus-Minor Immaterialis der erhabenen Akademie der `Former des  Kunsthandwerkes zu Surgup´ auf die Aura seines Gegenübers um sein Anligen besser vortragen zu können:
"Ich grüße Euch Meister Marquese im Namen der Mannschaft der 'Ketten des Unheils' und lade euch und eure Männer ein mit uns an Bord zu kommen.
Wir sprachen davon, dass ich euch zunächst den Einsatzraum zeige und wir dann nach eurer Begutachtung eine finanzielle Einigung finden. Das Gastrecht wird euch und euren Männern gewährt und euch etwartet an Bord des Schiffes ein Geschenk, sowie eine angemessene finanzielle Entschädigung, solltet ihr den Auftrag nicht annehmen. Wir gestatten euch jeder Zeit zu gehen und es wird niemand mit Waffengewalt gegen Euch vorgehen, wenn ihr oder eure Männer nicht zuvor feindlich gegen uns vorgeht.
In diesem Sinne möchte ich Euch willkommen heißen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 20.07.2014, 15:09:17
Ein wenig überrascht ist Varna schon, dass sie endlich eine nützliche Spur gefunden hat, die eventuell helfen könnte, den seltsamen Geschmack des Architekten zu treffen. Nach einem weiteren produktiven Tag sucht sie also die Sektion IXX auf, im Sattel ihres ungewöhnlichen Reittieres und wie immer in Eugenius' Begleitung.
Vor dem Wachposten steigt die Maschinenseherin ab, nähert sich dem Raumfahrer auf angemessene Distanz und nickt grüßend.
"Guten Abend. Gehe ich recht in der Annahme, dass der Zugang zur Sektion eingeschränkt ist?," spricht sie den Mann an. Zunächst möchte die Fabrikweltlerin ausloten, wie die Wache tickt - ist sie gelangweilt, paranoid oder gar ein williger Sklave der Vorschriften?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.07.2014, 17:49:48
Lamira mustert Fallon und seine Eskorte aus einiger Entfernung und was sie sieht weckt in ihr recht widersprüchliche Gefühle. Auf der einen Seite, wirken Fallon und seine Wachen absolut kompetent, oder zumindest lässt ihre teure Ausrüstung darauf schließen. Auf der anderen Seite könnte genau dies zu einem großen Problem werden und niemand hatte Lamira mitgeteilt, dass sie außer dem Experten auch noch einen ganzen Trupp schwerbewaffneter Leibwächter an Bord würden begrüßen dürfen. Mit all diesen Wachen hat Fallon mehr Männer an Bord der Ketten, als sich dort derzeit Unterzeichner des Paktes befinden.
"Ich hoffe du weißt was du hier aufs Spiel setzt, Hexer.", raunt Lamira Tal'Ygramus zu und verschwindet dann wieder, noch ohne sich ihren Gästen überhaupt vorzustellen. Wenn Fallon derart schwerbewaffnet auf ihrer Türschwelle erscheint ist es vielleicht an der Zeit im Hintergrund die Karten neu zu mischen. Natürlich hofft die Scharfschützin weiterhin, dass alles einen reibungslosen und friedlichen Verlauf nehmen wird, aber gleichzeitig ist sie auch viel zu misstrauisch um nicht zumindest einige Vorbereitungen für eine potentielle gewalttätige Eskalation zu treffen. Lamira macht sich zielstrebig auf den Weg zu den Quartieren der Königin der Scherben und ihren wilden Untergebenen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.07.2014, 19:59:31
Fallon mustert die Anwesenden kritisch und es wirkt fast so, als würde er die vielen blumigen Worte des Hexer nur am Rande Beachtung schenken. Dennoch bleiben die Waffen aller Anwesenden vorerst stecken und er zögert einen Moment. Doch dann antwortet er barsch.
„Dann zeigt. Ich bin nicht zum Reden hier.“
Fordert er das Empfangskomitee auf ihm den Weg zu zeigen.

Lamira entschwindet derweil als Vorhut in Richtung von Scarna und ihren Untergebenen, den degenerierten Wilden, den Abkömmlingen und Überresten der Crew des Schiffes. Scarna schickt gerade eine kleine Gruppe von Wilden aus, als Lamira die Halle betritt. Die Königin schenkt der Frau ein Lächeln und setzt sich auf den Thron, ehe sie auffordert Lamira zu sprechen.
„Was führen du hierher, liebe Lamira?“

Der Mann mustert Varnas Reittier einen Moment unsicher, während die Servitoren gar nicht erst darauf zu reagieren scheinen. Entweder kennen sie es oder sehen in der Reitschnecke keinerlei Gefahr. Er antwortet jedoch nach einigen Sekunden.
„Äh ja. Solange die Reparaturen erfolgen ist der Zugang eingeschränkt. Immerhin ist es dort nicht sicher.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 20.07.2014, 23:24:26
Zufrieden stellt Varna fest, dass der Wachmann nicht unbedingt darauf erpicht ist, sie zu vertreiben. Also versucht sie, noch ein paar mehr Informationen von ihm zu bekommen:
"Ja, ich habe gehört, dass es Probleme gibt. Wisst Ihr etwas Genaues darüber? Hängt es etwa mit den Xenos zusammen, die dort gewütet haben? Sie wurden doch beseitigt, oder?"
Die Maschinenseherin versucht einen ernsthaften und kompetenten Eindruck zu vermitteln, und stellt sich vor, um nicht wie eine namenlose Gafferin zu wirken:
"Mein Name ist Varna. Ich bin eine freischaffende Forscherin und habe bereits mit der Stationsleitung zusammengearbeitet, wenn auch in einer anderen Sektion. Eventuell könnte ich helfen, die Unfallrate zu minimieren. Dafür müsste ich jedoch einige Messungen vornehmen und die Verunglückten untersuchen. Ich habe kürzlich eine Überlebende des Xenosangriffes behandelt und habe Hypothesen, die ich verifizieren müsste," trägt die Abtrünnige ihr Anliegen weitgehend ehrlich vor, lediglich gemeinnützig ausgeschmückt und ohne Details über die genannte Überlebende preiszugeben. Dabei schließt sie sogar für sich persönlich nicht einmal aus, wirklich gesammelte Daten an die Stationsleitung zu übergeben, als Nebenverdienst sozusagen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.07.2014, 12:15:03
Der Mann scheint fast überfordert von den plötzlichen Fragen und Aussagen von Varna.
"Äh ja, hm, wenn das so ist. Na ja solange sie die Bauarbeiten nicht behindern sollte das sicher kein Problem sein. Aber wenn ihnen was passiert geht das auf ihre Kappe und ja die Reparaturen sind wegen des Xenosangriffes. Aber die sind alle tot. Probleme. Na ja nur ein paar Unfälle, nicht was nicht auch sonst passiert."
Erklärt der Arbeiter ehe unsicher und stammelnd.
"Äh Varna sagt ihr? Nur damit ich es melden kann. Wisst schon, damit jemand bescheid weiß."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.07.2014, 13:44:35
Auch Tal'Ygramus fühlt sich nicht ganz wohl mit den Gedanken daran, dass Fallon insgesammt mehr Männer hatte als sie Packtmitglider. Andererseits erwartete Fallon sicherlich eine endsprechende Raumschiffbesatzung und so könnte er theoretisch tausende Besatzungsmitglieder erwaretet haben.
Der Hexer würde sich Mühe geben den Mann nicht zu verärgern und hält immer einen kleinen Sicherheitsabstand ein. Würde es Anzeichen für feindliche Aktivitäten geben, würde Kaon’tir’tchal der Seelenfrost ihre Seelen verschlingen.

Der Hexer betritt mit den Darkeldars, Fallon und seinen Leuten das Shuttle, welches sie an Bord der Ketten des Unheils bringen würde. Dort würde er ohne blumige Worte und ohne Umschweife zum Einsatzort gehen und Fallon einen Blick auf die Türen werfen lassen. Ohne Hintergedanken oder verborgene Absichten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 21.07.2014, 17:48:19
Aylana tritt diesmal wieder mit ihrem Leibwächter an ihrer Seite auf der seine Schwere Waffe zwar in der Hand aber in der normalen nicht bedrohlichen Trageweise hält. Die Kriegerin selbst hält Feindhammer auch Lose in den Händen bereit aber jederzeit umzugreifen und das Feuer zu eröffnern. Derweil überlegt sich Aylana was aus ihren Schätzen sie dem Einbrecher bieten könnte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.07.2014, 21:38:53
XK Rho Pi-8 verhält sich, wir er es schon so oft getan hat: schweigend und regungslos.
Auf eine Vorstellung verzichtet er. Als ich die Gruppe in Bewegung setzt, folgt er ihr wir ein düsterer,
dunkler Schatten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 22.07.2014, 13:21:10
"Scarna."

Lamira deutet ein respektvolles Nicken an und ist bereit die Spielchen der selbsternannten "Königin" mitzuspielen. Sie weiß, dass sie sich bei den Wilden durch die Eroberung der Brücke und das Trainieren ihrer Krieger einigen Respekt verdient hat, aber gleichzeitig muss sie sich selbst noch immer die Frage stellen, welche permanente Lösung es für die Anwesenheit des Stammes gibt. Würde man sie irgendwann einfach in die Schiffscrew integrieren können? Die Scharfschützin hat mitlerweile so ihre Zweifel.

"Wie du weißt sind wir gerade dabei Reparaturen am Schiff und seinen Systemen vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist es manchmal unvermeidbar Fremde an Bord zu lassen, die uns bei der Umsetzung unserer Pläne hilfreich sind. Noch immer gibt es Bereiche auf diesem Schiff, die nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich sind. Einer von diesen Bereichen stellen die Quartiere unserer vernichteten Feinde dar."
Lamira beschließt der Königin die Kurzfassung zu erzählen, um sie nicht womöglich zu langweilen und ihrer Aufmerksamkeit sofort wieder zu verlieren.
"Wir haben einen Mann beauftragt uns bei der Erschließung dieser Quartiere zu unterstützen, aber um es kurz zu halten, ich traue ihm nicht. Seine Leibwächter sind gut bewaffnet und zahlreicher als angenommen und für den Fall, dass es Schwierigkeiten gibt, möchte ich vorbereitet sein. Ein paar Trupps deiner Jäger sollten ausreichend sein um die Chancengleicheit im Fall der Fälle wiederherszustellen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.07.2014, 17:53:36
Die kleine Gruppe geht an Bord des Shuttles und macht sich auf den Weg zum beschädigten Zerstörer. Die Reise verläuft stumm mit einer gewissen Spannung in der Luft. Doch Fallon bleibt ruhig und konzentriert sich nur auf das hier und jetzt. Als sie an Bord der Ketten kommen, schaut der Attentäter sich jedoch aufmerksam um und scheint jedes Detail aufzunehmen, bis sie endlich die Quartiere erreichen, die nach der Eingangshalle nicht weiter untersucht wurden. Die Mitgebrachte Eskorte schaut sich unsicher um und scheint nicht erfreut noch mehr Zeichen der Inquisition zu sehen. Fallon hingegen geht einmal durch den Raum und schaut dann zu seinen möglichen Auftraggebern.
„Hm...Inquisitionsräume. Scheint als habt ihr noch nicht alles unter Kontrolle. Was wollt ihr also? Diese Türen öffnen und das war es?“

Die Königin nickt und ein Blick des Verstehens scheint bei der Erwähnung von Fremden aufzuleuchten.
„Bemerkt haben. Fremde überall. Manche Respektlos, manche Stur, mache merkwürdig, manche wie Metallmänner. Keiner wird jedoch Hand erheben gegen Königin und Verbündete.“
Sie erhebt sich und ruft einen Trupp zusammen.
„Folgt Lamira. Folgt Befehle.“
Die zwölf Männer formieren sich hinter Lamira und scheinen bereit zu gehorchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 22.07.2014, 22:10:48
Der Hexer stört sich nicht an der kühlen Atmosphäre, welche zwischen ihnen vorzuherrschen scheint.
Ein Arbeitsverhältnis musste nicht auf gegenseitiger Sympathie beruhen, solange sich jeder an die Regeln hielt.
Und an Fallons Stelle wäre er auch vorsichtig auf einem von Chaosdienern eroberten Inquisitionsschiff zu arbeiten.

Er sieht den Mann an und obwohl er zögerlich auf Fallons Frage nickt, fügt er noch seine Bedenken hinzu:
"Ich vermute die Arbeits- und Privaträume des ehemaligen Inquisitors dort.
Bis her hat niemand von uns einen Blick hinter diese Türen geworfen oder versucht etwas zu öffnen.
Ob die Räume gesichert sind oder nicht, kann niemand lebendes mehr berichten und genauso wenig was wir hinter den Türen finden werden."
Der Hexer lässt Fallon einen Augenblick über das Gesagte nachdenken, dann fährt er fort:
"Im Grunde wollen wir diesen Bereich erschließen und unter unsere Kontrolle bringen, sowie das Vermächtnis des Inquisitors bergen.
Das beinhaltet
- Das Öffnen von Türen, Schränken, Truhen und Kisten,
sofern nicht offensichtlich Gefahren durch Kräfte des Warps oder andere unter Verschluss zu haltende Machenschaften drohen.
- Das Entschärfen von Fallen, Abwehrmechanismen und sonstigen Hindernissen.
- Das Auffinden verborgener Geheimfächer und Geheimverstecke."
Der Hexer guckt die anderen Packt-Unterzeichner an und fragt:
"Gibt es etwas hinzuzufügen?"
Im Anschluss beendet er den ersten Teil dieser Unterhaltung mit einem Lächeln:
"Wir erwarten nur Tätigkeiten von euch die im Bereich des Möglichen liegen und die eure Expertise mit sich bringt. Wenn wir auf Hindernisse wie eingestürzte Gänge oder Wächtereinheiten stoßen, kümmern wir uns um deren Beseitigung."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.07.2014, 08:05:39
"Ich danke Euch. Gibt es da drinnen eine Art Lazarett für die Verunglückten?," stellt Varna noch eine letzte Frage, ehe sie in den Sattel von Subjekt A zurückkehrt, ihre Sense an Eugenius aushändigt und ihren Auspex aus einer Robentasche zückt.
Ob mit oder ohne zentrale Sammelstelle - die Techpriesterin würde sich zunächst in der Sektion umsehen und tatsächlich einige Messungen mithilfe des Auspex vornehmen. Vor allem würde sie nach erhöhten Strahlungswerten prüfen.
"Wenn ich hier schon kein Spielzeug für Slade finde, wo sonst?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Kasimir von Krant am 23.07.2014, 17:04:53
Kasimir hat lange darüber nachgedacht. Will er wirklich so versuchen  seiner Misere zu entkommen? Mit Mördern? Paktierern mit finsteren Göttern? Abtrünnigen? Xenos?

War es nicht genau das gewesen, dem er entkommen wollte? Den finsteren Einflüsterungen ebenso finsterer Götter? Wollte er nicht ursprünglich weg von diesen Mächten?

Und jetzt sitzt er auf einem Schiff voll mit vom Imperator verlassenen. War das sein Weg? Der Weg tiefer in die Verdammnis?

Nein. Er nimmt Katjuscha an die Hand. Geht mit ihr auf den Ausgang zu. Und schließlich überschreitet er die Schwelle. Überschreitet die Schwelle zur Freiheit. Und verschwindet- sucht sich ein neues Leben ohne die Korruption der Götter- auch wenn das Kichern des Väterchens noch in seinem Schädel widerhallt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2014, 18:16:54
Fallon verschränkt die Arme.
„Unbestimmte Anzahl von Aufträgen. Unbekannte Gefahren. Unter Umstände ehemaliger Inquisitor. Das wird teuer. Richtig teuer. Außerdem macht ihr mich neugierig. Also ordentliche Bezahlung und ich darf zwei Gegenstände mitnehmen, die dort gefunden werden. Erste Wahl bei beiden.“
Seine Wachen hingegen schaut sich immer wieder um und scheinen sich mehr als nicht wohl zu fühlen.

Währenddessen betritt Varna den Stationsabschnitt und der Mann am Tor schaut verwirrt.
„Lazarett? Die Verwunden bekommen frei, die Toten werden einfach nach draußen geworfen.“
Erklärt der Angestellte und Varna tritt durch das Tor. Dahinter zeigt sich eine große offene Halle mit etlichen abgerissenen Mauerstücken, eingestürzten Böden und umher liegenden Trümmern. In der Decke hängen etliche Platten lose und es wirkt als hätte ein Tornado gewütet. Die Heretek kann einen Moment erahnen wo früher Gänge und Räume waren, ehe sie zerstört wurden. Es sieht aus als hätten diese Xenos mehr als gewütet und überall sind Reste von Explosionen und Blut zu sehen. Sie sieht jedoch auch mehrere Baugerüste, wo neue Wände hochgezogen werden, und Arbeiter fleißig am werkeln sind und einige Löcher in den Wänden die bereits geflickt wurden. Varna wirft ihren Auspex an, aber er spielt völlig verrückt. Die Anzeigen schlagen wahllos aus und es wirkt fast, als würde ihn etwas stören oder er hat nur einen schlechten Tag.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.07.2014, 21:45:29
Die Heretek bringt die Flut der Fehlermeldungen, die der Auspex produziert, mit einem Druck auf die Deaktivierungsrune zum Schweigen und steckt das Gerät zurück in die Tasche. Es ist kein unlösbares Problem - aber auch keins, das die Fabrikweltlerin gerade lösen muss. Sie ist hauptsächlich aus anderen Gründen hier.
Auf ihrem halbuntoten Reittier umrundet Varna die Halle, begutachtet die Schäden und die bereits reparierten stellen. Innerlich hofft sie fast, irgendeine Platte würde gleich abstürzen und einen der Arbeiter begraben, dann hätte ihre Suche sofort ein Ende. Andererseits wünscht die Abtrünnige diesen unbedarften Seelen auch nicht absichtlich Böses, und mit einem Fünf-Minuten-Ausflug hat sie ohnehin nicht gerechnet.
Also hält die Maschinenseherin nach Arbeitern Ausschau, die gerade Pause machen und damit Zeit hätten, ihre Fragen zu beantworten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.07.2014, 22:29:00
Aus dem Hintergrund meldet sich der dunkle Heretek zu Wort.

"Alternative zur Bezahlung in Throngelt möglich?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2014, 23:06:17
Fallon bleibt ernst.
"Natürlich, wie ich bereits einem von euch mitgeteilt haben, können wir uns gerne auf das Plünderrecht einigen. Wer es findet, darf es behalten."
Er verschränkt die Arme und scheint nicht sehr begeistert zu sein bisher.

Varna schaut sich derweil um und kann tatsächlich zwei Arbeiter entdecken, die gerade die Beine baumeln lassen. Um genau zu sein nur drei Meter über ihr. Sie sitzen auf dem Gerüst und unterhalten sich gerade, während sie eine Art braunen Riegel zu sich nehmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 24.07.2014, 06:42:31
Varna schaut zu den Arbeitern hoch. Natürlich könnte sie darauf verzichten, sich den Hals zu verrenken, und einfach ihren Mechadendriten nach oben richten, doch da man sich beim Gespräch normalerweise ansieht, ist die Heretek bereit, dieses kleine 'Opfer' zu bringen.
"Entschuldigt, darf ich kurz stören? Ich habe gehört, dass es vermehrt Unfälle gegeben hat, seit der Wiederaufbau der Sektion begonnen wurde. Ich bin hier, um dem auf den Grund zu gehen und im Idealfall die Unfallrate zu minimieren. Was könnt ihr mir darüber berichten?," fragt die Maschinenseherin die Bauarbeiter, ohne aus dem Sattel zu steigen. Immerhin muss sie dadurch den Kopf nicht ganz soweit nach hinten lehnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.07.2014, 13:05:27
Ein diabolisches Grinsen umspielt einen Augenblick den Mundwinkel des Hexers.
Er hatte Fallons Neugierde erweckt. Zumindest hoffte er das. Der Hexer versucht in dem ausdruckslosen und wenig interessierten Gesicht des Auftragsmörders mehr verborgene Gedanken zu erhaschen, aber er ist sich nicht sicher:
"Ein interessanter Auftrag, nicht wahr!?" sagt Tal'Ygramus zu Fallon und lächelt.
"Ihr konntet euch einen ersten Eindruck verschaffen und mögt uns nun in den Konferenzraum folgen um das finanzielle zu besprechen."

Der Hexer führt die Prozession in den von ihm vorbereiteten Raum und bietet allen Anwesenden Plätze am Tisch an. Erst dann eröffnet er das eigentliche Finanzierungsgespräch:
"Ich werde es einmal von unserer Position aus darstellen;
Wir verfügen durchaus über Mittel und Wege den Bereich selbst zu erschließen, doch wären unsere Methoden sicherlich eher unprofessionell und brachial.
Ich habe mich nicht an euch gewendet, weil ich Angst vor Türen habe, sondern weil ich um Sorge um die Besitztümer und das verborgene Wissen auf der anderen Seite bin.
Ich möchte verhindern, dass der vergangene Inquisitor seine Habe mit in sein Grab nimmt.
Mächtiges Wissen wird eher vernichtet, als dass man es in die Hände von Unbefugten fallen lässt.
Jetzt wisst ihr, Meister Marquese, warum ihr hier seid. Ich deutete es bereits bei unserem ersten Treffen an.
Aber wenn wir euch gestatten die gefundene Fracht zu bergen, entsteht uns womöglich genau dieser Verlust, den wir verhindern wollen.
Allerdings werden wir wahrscheinlich keine, nur auf reine Bezahlung basierende, Einigung finden.
Deshalb bieten wir euch noch darüber hinaus Dienstleistungen und Waren an;
Ihr erhaltet für die Dauer der Arbeiten diesen Energieschild, welcher euch Schutz bietet.
Darüber hinaus versorge ich eure Wunden und ihr habt euch bereits von meiner Gabe überzeugen können.
Alternativ verfügen wir auch über eine begnadete Heilerin an Bord der Ketten des Unheils.
Darüber hinaus befindet sich vor euch auf dem Tisch eine silberne Schatulle, in der sich eine Waffe von meinem Heimatplaneten befindet und wie sie speziell von Attentätern verwendet wird.
Auch sie kann euch gehören! Oder habt ihr etwas spezielleres im Sinn?"
Er lässt das Gesagte kurz wirken, dann spricht er ernst weiter:
"Ich lasse mir nicht gerne die Ernte dieser Mühen vor der Nase wegnehmen und sollte eure Wahl auf genau das fallen, was ich begehre, so würde ich das Objekt verfluchen sowie den Tag, an dem es in euren Besitz überging." Der Hexer schüttelt den Kopf:
"Wenn wir so eine Regelung treffen, wie ihr sie vorgeschlagen habt, dann unterliegen diese Funde einer zuvor getroffenen Einschrenkung. Ich rede hier nicht von wertvoller Fracht, sondern von speziellem Wissen, Reliquien und vom Warp berührten Objekten..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.07.2014, 18:46:35
Fallon folgt missmutig, da er den Sinn nicht versteht, warum sie den Raum wechseln müssen. Dementsprechend bleibt er wie seine Männern stehen und hört sich das Angebot an. Er schüttelt mehrmals den Kopf, ehe er antwortet.
„Heilung ist keine Bezahlung. Kein Lohn. Denn ohne euch würde die Chance nicht einmal bestehen. Euren Schutzschild könnt ihr da lassen. Er wird nicht nötig sein. Nicht bei dieser Art Arbeit. Wenn euch jedoch so viel an Schätzen liegt, dann bestimmt genau vorher, was ihr meint euch zu zustehen. Wenn ihr euch den Preis leisten könnt, denke ich darüber nach, ob ich ebenfalls damit einverstanden bin.“

Die Arbeiter, beide Männer mit verschmutzten Ganzkörperarbeitsanzügen, dicken Muskeln und zerfurchten Gesichtern wie schwieligen Händen, stutzen einen Moment, als sie angesprochen werden. Der Anblick der sich ihnen bietet scheint auch nicht besser.
„Verdammt...ist das noch so ein Xenosvieh?“
Der andere stupst den Anderen in die Seite.
„Klappe, sonst frisst es dich und die Wachen hätten doch Niemanden einfach so reingelassen.“
„Wenn sie noch leben!“
Bemerkt der Erste und beide schauen zur Tür, um keine Kampfspuren zu sehen. Erst dann beachten sie Varna wieder.
„Äh na ja Unfälle halt. Gerüste brechen ein, wegen irgendwelcher rostigen Stellen. Elektrische Geräte bekommen Kurzschlüsse, Arbeiter kippen von Gerüsten, weil sie sich vor irgendetwas erschrecken oder werden von den Dachplatten erschlagen, weil die Verwaltung immer noch keinen Hebekrahn geliefert hat.“
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 24.07.2014, 19:21:26
"Wird notiert," nickt Varna mit ernsthafter Miene den Arbeitern zu. An ihrer Reaktion im Angesicht ihres Reittieres stört sie sich nicht. Subjekt A ist nunmal recht außergewöhnlich.
"Wäret ihr so freundlich und würdet mir diese Unfallstellen zeigen, damit ich sie untersuchen kann? Und die Verunglückten ebenfalls, falls sie noch nicht... entsorgt wurden," bittet sie die Arbeiter. Auch wenn sie nicht gleich einen todbringenden Balken aus dem Kopf eines toten Reparateurs würde extrahieren können, könnte sie eventuell die Ursache für die zerfallenden Konstruktionen finden und die nächste potentielle Unfallstelle extrapolieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.07.2014, 22:12:06
"Die meisten Schätze bedeuten mir nichts. Mein Gold und meine Juwelen könnt ihr alle haben und ebenfalls alle Geldmittel, welche wir jenseits der Tore finden.
Auch die meisten Waffen und Rüstungen könnt ihr einstreichen und es muss nicht unbedingt bei zwei Objekten bleiben." der Hexer schüttelt den Kopf.
"Wir wollen uns weder bereichern noch euch um die verdiente Bezahlung bringen, aber wir können es nicht verantworten alte Technologie, magische Objekte oder längst untergegangenes Wissen preis zu geben.
Wenn diese Reichtümer euer Handwerk nicht aufwiegen können, bleiben diese Türen für die nächsten Jahre verschlossen und andere werden die Geheimnisse erforschen."
Wahrscheinlich würde es zu keiner Einigung kommen und Experte oder nicht, er würde dem Mann nicht das uneingeschrenkte Plünderrecht gewähren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.07.2014, 16:42:46
"Ich sehe wir verstehen uns wie immer ohne viele Worte. Danke für deine Krieger. Ich hoffe trotzdem, dass ein Kampf nicht nötig sein wird. Sobald die Situation auf die eine oder andere Art und Weise vorüber ist, werde ich die Jäger zurückschicken."
Lamira wendet sich an die zwölf Wilden ung gibt ihnen ein paar Befehle. Sie versucht sich dabei so kurz und präzise wie möglich auszudrücken, damit die Männer keine Probleme damit haben sie zu verstehen.
"Ihr folgt mir. Niemand tut etwas ohne einen Befehl von mir. Verstanden?"
Die ehemalige Arbitratorin blickt die Wilden der Reihe nach and, ganz so wie sie es in längst vergangenen Tagen mit ihren Kameraden bei den Arbites gemacht hätte und nickt dann. "Also gut, mir nach."

Zusammen mit ihren neuerworbenen Truppen begibt sich Lamira auf den Rückweg zu Tal'Ygramus und Fallon, aber bevor sie sich wieder zu den Verhandlungen gesellt, weist sie die Wilden an in einem Nebenraum in Rufreichweite auf ihren möglichen Einsatz zu warten. "Wenn ihr mich laut "Für die Königin der Scherben" rufen hört, dann ist etwas schiefgelaufen und ihr greift an. Solange das nicht passiert, wartet ihr hier in diesem Raum und verhaltet euch ruhig."
Danach gesellt sich Lamira wieder zu Tal'Ygramus und Fallon, um zu sehen wie die Verhandlungen bislang gelaufen sind.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.07.2014, 11:29:10
Die Arbeiter zucken mit den Schultern.
„Hm ist irgendwer noch nicht weg geschafft wurden?“
„Keine Ahnung. Muss du mal schauen.“
„Na zeigen wir erst mal die anderen Sachen.“
Die beiden Männer schauen zu Varna.
„Aber sie erzählen dem Vorarbeiter warum wir nicht ordnungsgemäß wieder die Arbeit aufgenommen haben. Also kommt.“
Sie klettern vom Gerüst herunter und führen Varna durch das Baugelände, vorbei an meterhohen Gerüsten, Ladeflächen mit Baumaterial und vorbei an anderen Arbeitern, die gerade eine Pause einlegen. Sie wird zum ersten Unfallort gebracht. Direkt an einem Gerüst, dass direkt an einer Außenfassade des Bereiches liegt. Etliche Löcher wurden mit Platten repariert und sie scheint wieder dicht.
„Also Eddy, hat ganz oben etwas die Wand geschliffen, um das Blut wegzubekommen. Auf einmal schreit er, wir rennen her und er liegt hier unten. Direkt der Kopf geplatzt beim Aufschlag auf den Boden eklige Sachen.“
Der andere nickt und zeigt weiter weg zu mehreren Paletten voller Plastbetonsäcke.
„Und Ralph wollte gerade eine neue Ladung holen, als eine Platte von oben runter gekracht ist. Direkt in den Schädel. Tja der Vorarbeiter hat immer gesagt trag einen Helm. Hatte er auch, aber die Platte hat ihn einfach gespalten.“
„Widerlicher Vorfall, armer Ralph. Aber es gebe noch mehr, oder reicht das?“

Fallon schüttelt den Kopf.
„Ihr habt keinen Schimmer was wir finden werden und eure Definition sind so schwammig. Was ist alles altes Wissen? Alte Technologie? Ihr nutzt Begriffe die auf alles zu treffen könnten und wollt mich am Ende noch alles unterschlagen, denn es könnte ja alles sein, was sich dort drin befindet. Außerdem habe ich noch keinen müden Thron oder etwas vergleichbares gesehen. Bevor wir nicht so etwas gesehen haben, wird es keine weiteren Verhandlungen geben.“
Stellt der Mann ziemlich direkt klar, er würde ohne Bezahlung keinen Finger krümmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.07.2014, 12:44:36
Varna sattelt ab, nachdem die beiden Arbeiter vom Gerüst gestiegen sind, und folgt den beiden Männern zu Fuß übers Baustellengelände. Subjekt A schwebt der Heretek geräuschlos hinterher.
Die Unfallorte nimmt sie genau in Augenschein, auch mithilfe ihres Mechadendriten. Bei der zweiten Stelle wird sie hellhörig, und während ihr optischer Sensor zur Decke zoomt, wendet sich die Maschinenseherin an ihre Führer:
"Das ist bedauerlich. Dürfte ich die Platte sehen? Ich sollte sie auf Korrosionsspuren untersuchen. Und mehr Orte wären natürlich wünschenswert, für mehr Daten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 26.07.2014, 16:23:53
Ein klein wenig verärgert, angesteckt von Fallons angenervtem Verhalten, entgegnet dieser dem kostspieligen Experten: "Ich habe nicht vor euch die Knochen vorzuwerfen, Fallon!"
Er schüttelt den Kopf:
"Mein Gebaren mag euch sonderbar vorkommen, aber ich bin kein Idiot!
Ich beabsichtige nicht mir einen Mann eures Kalibers zum Feind zu machen und ich gehe davon aus, dass der Trupp Männer die euch begleiten nicht die einzige Absicherung sind, über die ihr verfüht. Fu eurer Frage;
Naja was denkt ihr? Dieses Schiff muss wieder auf fordermann gebracht werden und wir beabsichtigen etwaige Funde dafür zu nutzen. Am besten fragt ihr den Magos zu meiner Linken, welche Technologie wir dafür benötigen, bzw. welche Technologie er benötigt."
Von dem nekromantischen Vorhaben der beiden Hereteks will er Fallon gewiss nichts erzählen.
"Mit altem Wissen beziehe ich mich auf Schriften über Kreaturen und Kräfte des Warps, Tagebücher und Anleitungen des Inquisitors. Und ich kenne noch eine handvoll andere Verfahren um Wissen in anderen Medien zu speichern...
Data-Pads, Cogitatoren, Seelenkristalle... an der Form sollte es nicht mangeln. Soll ich weiter machen?
Ich hatte nicht vor euch mit endlosen Ausführungen zu langweilen.
Um es kurz zu machen; Wir benötigen momentan gewisse Ressourcen um unsere Arbeit an Bode der Ketten des Unheils zu vollenden. Andere Ressourcen mögen viel wert sein, nurten uns aber in diesem Stadium nichts, außer dass wir sie veräußern könnten. Wie gesagt, Geld ist gerade von sekundärem Interesse."
Mit diesen Worten öffnet Tal'Ygramus seinen Geldsack und schüttet den Inhalt auf den Tisch:
"Kristalle von Q'Sal, Gold und mehrere tausend Throngeld im Wert von umgerechnet 150.000 Thron, ausreichend um euch noch heute eine meisterhafte Energierüstung zu kaufen.[1]
Dazu noch Geld, welches meine Gefährten dazu legen und die Aussicht auf gefundene Beute.
Wenn euch das nicht genügt, dann sucht euch einen reicheren Geldgeber und nehmt die Hälfte von dem hier..."
Er teilt mit seinem Glasdolch den präsentierten Betrag vor sich.
Mit dem tatsächlichen Wert der Steine hatte er etwas übertrieben, aber wenn man bedachte, dass diese Kristalle normalerweise kaum zu bekommen waren und er auch auf dem Markt bereits enorme Tauschgeschäfte vollbracht hatte, war es eigentlich nicht mal eine Lüge.
Er dachte an all die magischen Objekte, welche er erst kürzlich damit erstanden hatte.
"Kann jemand bitte Varna fragen, wie viel sie beisteuern möchte.", bittet er die anderen die Heretek mit einzubeziehen.
 1. Vorgaukeln (CH) Erfolg 5. Grades
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.07.2014, 19:07:08
"Das Schiff gehört uns und alles was an Bord ist gehört uns. Der Inhalt der Räume steht uns alleine zu und darüber wird nicht diskutiert.. Für einen glorifizierten Dieb bezahlen wir dich ziemlich gut und wenn du an unserem bisherigen Angebot kein Interesse hat, dann suchen wir uns jemand anderen, der ein paar Türen für uns öffnet und du kannst dir ein paat andere Dumme suchen, denen du deine Wucherpreise aufschwatzen kannst.", mischt sich Lamira brüsk in die Verhandlungen ein und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Wenn du an einer einfachen Arbeit mit guter Bezahlung kein Interesse hast, dann gibt es hier nichts mehr zu bereden. Wenn du willst werden wir dich und deine Männer gerne zum Ausgang begleiten, bevor wir alle hier noch mehr Zeit verschwenden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.07.2014, 23:36:04
Fallon hört den Worten von Tal'Ygramus interessiert zu und nickt, als dieser endlich konkreter wird. Vorsichtig mustert er den Reichtum und scheint selbst einschätzen zu wollen, ob die Worte wohl stimmen. Er will gerade mit dem Heretek reden, als Lamira barsch in die Seite fährt. Fallon schüttelt den Kopf und nimmt die Hälfe die Tal'Ygramus vorgeschlagen hat.
„Nun wenn das so ist, dann könnt ihr die einfache Aufgabe sicherlich selbst erledigen und braucht mich gar nicht.“
Fallon scheint unter den Bedingungen, die Lamira eiskalt geäußert hat, kein Interesse zu haben. Nicht für den Preis den der Hexer geboten hat. Die Verhandlungen wurden damit durch Lamiras Handeln beendet und die Paktmitglieder begleiten Fallon und seinen Truppn wieder hinaus in das Dock, wo sich ihre Wege trennen.

"Äh die Platte sehen? Wurde die entfernt?"
Der andere schüttelt den Kopf.
"Puh keine Ahnung. Ich glaube die haben sie zum Rest gelegt."
Er zeigt auf einen Stapel Platten etwas abseits vom Weg.
"Da müsstet ihr schauen oder wollt ihr weiter?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.07.2014, 09:53:37
Varnas optischer Mechadendrit schlängelt sofort in Richtung des Plattenstapels und zoomt begierig heran.
"Lasst mich eben schauen," teilt sie den Arbeitern ihre Absicht mit, sich zunächst mit den Bauteilen zu befassen. Unverzüglich geht die Maschinenseherin auf den Stapel zu und beginnt, akribisch eine Platte nach der anderen zu untersuchen, in der Hoffnung, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, die Blutspuren zu entfernen. Eugenius wacht dabei über die Heretek, und auch sein Blick scheint sich prüfend auf die Platten zu richten, als würde er seiner Verlobten bei der Suche helfen wollen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 27.07.2014, 10:44:02
"XK Rho Pi-8 bedauert das Nichtzustandekommen eines Arrangements." 
ertönt die Metallstimme des schwarzen Hereteks, an Fallon gewandt.
"Alternativvorschlag: besitzt Fallon die Motivation, einen Teil seines Wissens und seiner Fähigkeiten zu teilen?
Konkret: Ausbildung eines Mitglieds unseres Kollektivs gegen Bezahlung? Hinweis: verdientes Gelt, minimales Risiko."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.07.2014, 13:41:43
Varna durchsucht die Platten und wühlt etwas darin herum, bis sie tatsächlich auf die gesuchte Platte stößt. Mit an einer der spitzen Ecken klebt immer noch Blut und sogar Überreste des Gehirn des Mannes. Selbst wenn es nicht die richtig wäre, glaubt die Heretek kaum, dass jemand überlebt hätte angesichts der Überreste. Scheint als wenn ihre Suche ein voller Erfolg werden könnte.

Fallon winkt im gehen einfach ab und erwidert nach hinten nur.
"Kein Interesse mehr. Außerdem wozu Konkurrenz erschaffen."
Er verschwindet hinter eine Ecke mit seinen Leuten und lässt die Ketzer und Paktmitglieder allein zurück.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.07.2014, 14:32:22
Die organischen Rückstände an der fraglichen Platte sind auffällig genug, dass sogar Eugenius nach nur einer oberflächlichen Betrachtung den Arm hebt und mit einem gepanzerten Finger auf das schicksalhafte Bauteil zeigt.
"Ah, wunderbar!," raunt Varna leise; ihre Augen funkeln im Schatten der Kapuze auf. Die Suche hat schneller zum Erfolg geführt, als die Abtrünnige vermutet hätte. Mithilfe ihres stummen Gefährten legt sie die Platte bald frei und platziert sie auf dem Rücken von Subjekt A, der nun als Lasttier herhalten muss.
"Ich werde diese Platte ausgiebig untersuchen müssen," teilt die Maschinenseherin den beiden Arbeitern, die sie begleiten, voller Bestimmtheit mit. "Auf Strahlungsreste, chemische Verunreinigung, interne Defekte und auch immaterielle Anomalien. Diese Xenos könnten viele unbekannte Faktoren angeschleppt haben. Vorerst reicht das also. Ihr brauche heute nichts weiter. Eure Chancen, diesen Bauauftrag zu überleben, sind soeben um zweikommafünf Prozent gestiegen. Vielen Dank für eure Hilfe."
Jetzt hofft die Techpriesterin nur noch, dass niemand wegen einer einfachen Platte für Umstände sorgt und sie ihr Fundstück rasch abtransportieren kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 27.07.2014, 15:39:30
XK Rho Pi-8 blickt Fallon mit ausdrucksloser Mine hinterher. Menschen mit zahllosen Aspekten
und verwirrenden Handlungsweisen wird er nie verstehen.
Ebenso ausdruckslos wendet er sich dann Lamira zu, um sie mit seiner Maschinenstimme anzusprechen.

"Erbitte Kommunikationsaufnahme."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.07.2014, 18:13:52
Nach den abgebrochenen Verhandlungen und nachdem sie sich vergewissert hat, dass Fallon und sein Gefolge das Schiff auch tatsächlich verlassen haben, begibt sich Lamira zu dem Trupp Wilder und schickt sie zurück zu Scarna. "So wie es aussieht wird es keinen Kampf geben. Richtet der Königin meinen Dank aus."

Als XK Rho Pi-8 sie anspricht wirkt die Scharfschützin für einen Moment etwas verwirrt, aber dann scheint sie sich wieder an die maschinenhafte Ausdrucksweise des Hereteks zu erinnern und sie nickt ihm zu. "Was gibt es?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 27.07.2014, 20:54:02
Sachlich und emotionslos trägt der schwarze Heretek sein Anliegen vor:

"Varna entwickelt ehrgeiziges und ambitioniertes Projekt zur Bereitstellung von Schiffsbesatzung.
Umsetzung dieses Planes erfordert schwer beschaffbare Maschinenteile.
Diese Teile sind in erster Linie im Inneren des Organismus von Mitgliedern des Adeptus Mechanicus
enthalten.

XK Rho Pi-8 hält zum gegenwertigen Zeitpunkt einen Angriff auf diese Organisation für zu riskant.
Vorschlag: suche nach Überresten von Techpriestern hier an Bord des Schiffes. Wahrscheinlichste Lokalisierung:  Maschinendeck. Nachfrage bei indigener Bevölkerung ergab, dass dieser Bereich von ihnen bisher gemieden wurde. XK Rho Pi-8 schlägt daher die Durchführung einer Aufklärungsmission in diesen Bereich vor.

Lamira hat mehrfach große Fähigkeiten bei ähnlichen Aufgaben bewiesen. Vorschlag: Aufstellung eines Missionstrupps: Lamira, Xenosorganismus Bezeichnung "Aylana", Tal'Ygramus, einige Soldaten der indigen Bevölkerung, wenn möglich, sowie XK Rho Pi-8 selbst."

Der Heretek schließt seine Ausführung ab und blickt Lamira an, offensichtlich auf ihre Meinung zu seinem Vorschlag wartend.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 28.07.2014, 01:04:42
"Was für ein eingebildeter, größenwahnsinniger und zugleich zimperlicher Mann... Lamiras forsches Auftreten war nicht sinnvoll, aber nachvollziehbar und dieser 'Experte' lässt sich davon reitzen...
Was für ein rückgratloses Weichei."
, doch der Hexer beschließt nicht weiter darüber nachzudenken.
Genervt von der kostspieligen und vor allem erfolglosen Konversation bleibt er noch einige Zeit regungslos sitzen, während Fallon und seine Männer das Schiff verlassen.
Er sammelt seine Habseligkeiten wieder ein und beschließt dann sich vorübergehend zurück zu ziehen.
Er würde in seinem Buch lesen um auf andere Gedanken zu kommen.
Später würde er überlegen, wie er weiter machen würde...
"So viel sinnlos investierte Zeit und so viel vergeudete Ressourcen... Ich hätte seinen Geist vollends unterwerfen sollen um ihn zu einer willenlosen Marionette zu machen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 28.07.2014, 18:26:09
"Du glaubst du kannst aus den Überresten der Techpriester auf diesem Schiff genug "Materialien" für die Konstruktion neuer Servitoren gewinnen? Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Plan einfach so umsetzbar ist und ob er sich überhaupt als sonderlich profitabel erweisen würde. Dem desolaten Zustand vieler Schiffsbereiche nach zu urteilen sind diese Maschinenteile vermutlich viel zu stark beschädigt, falls sie überhaupt noch vorhanden sind. Und dann sind da noch die Mörderservitoren. Ich halte es für keine gute Idee eine weitere Expedition zu starten, solange wir kein funktionierendes Kommunikationsmodul konstruiert haben, das uns die Kontrolle über diese streunenden Rotten gibt.
Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, wir sollten potentielle Ressources nicht ungenutzt lassen. Aber ich schlage vor, wir verschieben eine derzeitige Expedition auf einen späteren Zeitpunkt. Ohne abgeschlossene Reperaturen brauchen wir ohnehin keine Crew."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.07.2014, 22:41:46
Die Arbeiter schauen unsicher.
„Na ja wenn sie meint. Habe eh keinen Schimmer und die Platte wird doch keiner vermissen.“
„Ist ja auch deswegen hier. Nehmt ruhig mit, wenn es hilft.“
Scheinbar würden die beiden Arbeiter sie nicht aufhalten und ob wirklich jemand sonst noch einen Aufstand machen würde, ist mehr als ungewiss. So ergattert Varna die Platte, welche hoffentlich die Anforderungen erfüllt und kehrt zurück zum Schiff.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 28.07.2014, 23:23:13
Nachdem Varna zurück auf das Schiff kommt wird diese scho von Anyala erwartet. Nachdem die Xenos die Techpristerin über den Verlauf der Verhandlungen Informiert hat wendet sich die Xenos mit einem anderen Anliegen an die Techpristerin.

"Wie ich euch ja bereits bei unserem ersten Treffen gesagt habe besteht mein Interesse an diesem Schiff darinnen es als Transportmöglichkeit für meine Einheit zu nutzen, sowie als Mobile Operationsbasis. Auch wenn das Schiff jetzt noch nicht dafür geeignert ist die Truppen aufzunehmen sollte man möglichst bald sich um den Standort der zur Versorgung nötigen Einrichtungen kümmert. Wie ist den der Zustand der Gefängnisdecks bzw. kennt ihr andere Potenziel geeignete Lokalitäten die sich zu Begutachten lohnt?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 28.07.2014, 23:37:43
XK Rho Pi-8 schüttelt leicht den Kopf.

"Nein. Keine Servitoren. Von Varna entwickeltes Theorem ist weitaus innovativer.
Hinweis: längere Experimentierungsphase erforderlich. Schlussfolgerung: Zeitnahe
Beschaffung erforderlicher Komponenten sinnvoll. Wenn Lamiras Einschätzung zufolge
einer vorherige Beseitigung der Servitorenkontamination notwendig ist, sollte dieses Ziel
energisch verfolgt werden. Primäre Direktive: Beschaffung eines Kryptographen zur Dechiffrierung
des Kommando-Codes." 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.07.2014, 15:40:02
Als Varna gegen Ende des Tages auf die Ketten des Urteils zurückkehrt, wirkt sie besser gelaunt, als in den Tagen vorhin. Dies ändert sich etwas, nachdem Aylana sie über den Ausgang der Verhandlungen mit dem Einbruchspezialisten aufgeklärt hat.
"Warum hat ihn keiner vorher nach dem Preis gefragt?," wundert die Heretek sich laut, während sie in Begleitung der Xenos die ergatterte Platte des Todes in ihrem Labor deponiert. Angesichts der Fragen der Dark Eldar mustert sie diese zunächst forschend und zuckt dann mit den Schultern.
"Der Zustand der Gefängnisdecks ist desolat. In der Waffenkammer sieht es auch nicht besser aus. Aber welche Truppen willst du in einem Gefängnistrakt unterbringen?," machen Aylanas Erkundigungen die Maschinenseherin stutzig.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 29.07.2014, 18:12:59
"Dem stimme ich zu. Ihr solltet euch so schnell wie möglich auf die Suche nach einem solchen Kryptographen machen. Das Servitorenproblem wird früher oder später jegliche weitere Arbeit an diesem Schiff behindern. Desto schneller das Problem beseitigt ist, desto besser. Ich bin mir nicht sicher, ob Varna bereits auf eigene Faust mit der Suche begonnen hat. In den letzten Tagen habe ich mich mit anderen Dingen beschäftigt und ich weiß nicht, wie weit ihre Arbeit zu diesem Zeitpunkt fortgeschritten ist."
Lamira beschließt, dass es vermutlich besser ist gar nicht erst zu fragen, welches "kreative Projekt" die Heretek mit den zu erbeutenden Maschinenteilen zu verfolgen gedenkt. Sie hat Varnas monströse Schnecke gesehen und sie ist sich nicht wirklich sicher, ob sie es gerne hätte, die Ketten von einer ganzen Armee dieser abartigen Kreaturen bevölkert zu sehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.07.2014, 21:37:19
"XK Rho Pi-8 wird Tal'Ygramus um Hilfe bei Suche nach Kryptographen ersuchen."

Der Heretek nickt kurz, dann dreht er sich um, um den Magister zu suchen und ihm
das Anliegen vorzutragen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 29.07.2014, 23:50:17
"Die Truppen möchte ich nicht in den Zellen Unterbringen nur die Lebende Beute die wir machen werden. Irgendwo müssen wir diese ja sicher unterbringen sonst ist der Schwund zu hoch."  Antwortet Aylana auf die Frage der Techpriesterin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.07.2014, 08:09:30
"Lebende Beute? Mhm...", macht Varna, indem sie Aylana mehrere Sekunden lang direkt in die Augen schaut. "Du willst mit Sklaven handeln."
Einerseits weiß die Heretek vielfältiges Versuchsmaterial zu schätzen, andererseits hat sie trotz mehrjährigen Aufenthaltes im Heulenden Wirbel und der Zuwendung zu finsteren Mächten ihr Gewissen nicht gänzlich eingebüßt. Nur bei ergebenen Dienern der imperialen Kulte und Institutionen schweigt dieses Gewissen wie ein Grab. Ja, solche Art 'Beute' wäre der Fabrikweltlerin nur recht.
"Wie gesagt, im Moment sind die Decks noch ziemlich unbrauchbar," erinnert die Techpriesterin sich an den Marsch durch die Gefängnistrakte, nachdem die letzten überlebenden Ketzer aus ihren Stasiskammern entkommen sind. "Da wohnen nur Schleimtiere, Pilze und vielleicht noch ein gefräßiges Warpwesen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 30.07.2014, 09:04:46
"Wie ich dir bereits gesagt habe nutzt mein Volk verschiedene andere Völker als Arbeiter. Und auch wenn es bei der bereits vorhandenen Population durch Fortpflanzung einen gewissen zuwachs gibt herscht immer ein gewisser Mangel da die Fortpflanzungsquote doch signifikant geringer ist als auf den natürlichen Weidegründen der entsprechenden Spezies. Und selbst wenn wir den Fortbestand unserer Arbeiterschaft durch nachhaltige Haltung sichern könnten, müssten wir immer wieder neues Blut einbringen um das ganze nicht in einen Haufen Inzuchtgeplagter Schwächlinge verkommen zu lassen." Nach einer Kurzen Pause setzt sie ihre Ausführung fort.
"Bei der Aktuellen Suche geht es erst einmal um das Finden eines geeigneten Platzes. Wenn ich die Beschreibungen des Gefängnisdecks richtig interpretiere ist dieses am Wandlungsfähigsten da man dort relativ einfach viel platz schaffen könnte. Und was meint ihr mit gefräßigem Warpwesen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.07.2014, 14:52:11
"Arbeiter. Natürlich."
Auch wenn die Heretek keine Sekunde lang glaubt, dass das Ganze auch nur annähernd so friedlich und blumig ist, wie die Xenos es umschreibt, harkt sie nicht weiter bei dem Thema nach. Und sie würde es der Dark Eldar gönnen, ein paar Fanatiker des Leichengottes oder des rostigen, seelenlosen Omnissiah in die Mangel zu nehmen.
"Ja, Platz ist dort jede Menge, aber es ist zurzeit bloß eine riesige Abfallgrube. Wir sind dort in den unteren Bereichen auf eine Warpkreatur gestoßen, die sehr für Fleisch zu begeistern war. Lamira hat ein wenig überreagiert und ihr gleich eine Kugel in den Kopf verpasst, bevor wir richtig kommunizieren konnten. Ich gehe davon aus, dass das Wesen es überlebt hat, ohne in den Warp zu entgleiten. Aber es wird wahrscheinlich nachtragend sein," erzählt die Maschinenseherin Aylana von der Begegnung kurz nach dem Ausbruch der Ketzer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 30.07.2014, 20:22:53
"Gibt es andere Besonderheiten unten im Gefängnistrakt und könntest du mir eine Grobskizze des Aufbaus in mein Datenpad laden?" Fragt die Dark Eldar die Tech Priesterin bevor sie diese alleine lässt damit die beiden ihren eigenen Aufgaben nachkommen können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.07.2014, 18:28:25
Varna fertigt der Dark Eldar eine sehr grobe Skizze an, die sich lediglich aus einigen wagen Kreisen, Verbindungslinien zwischen den Orten und Bezeichnungen zusammensetzt. Es ist offensichtlich, dass die Ketzer bisher weder Verlangen hatten, noch die Motivation in dem völlig zerstörten und mit Gülle überlaufenen Deck extra Erkundungen einzuholen oder gar eine Karte anzufertigen. So trennen sie sich und ruhen für den Rest des Tages, wie der Rest der Gruppe, während Kasimir verschwunden bleibt.

In den nächsten vier Tagen erholt sich Lamira weiter von der Strahlenkrankheit und absolviert ihr tägliches Trainingsprogramm, während XK Rho-Pi 8 weiterhin versucht einer etwas ungewohnten Tätigkeit nachzugehen. Dem Schmieden einer primitiven, aber überaus kunstvollen Klinge. Ein Prozess der sich als überaus frustrierend erweist und nach etlichen Fehlschlägen macht er erste Fortschritte. Dennoch erscheint es ihm wie ein langer Weg.

Varna hingegen konzentriert sich vollständig darauf ihren Part des Abkommens zu erfüllen. Jeden Tag macht sie sich auf den Weg zum Saynay Clan, in Begleitung von Aylana, die wie ihr Schatten ist. Allerdings muss die Dark Eldar sich eingestehen, dass die Verfolger gut sind, denn sie kann sie nicht mehr ausmachen. Hoffentlich würde Varna fertig werden, ehe sie einen Hinterhalt stellen können, der vielleicht beide Frauen töten könnte. Aber darüber macht sich die Heretek keine Gedanken und absolviert pflichtbewusst jeden Tag ihr Programm. Das Anpassen der Servitoren zu Arbeitseinheiten und das Schreiben einer blasphemischen Anleitung zur Reparatur von Raumschiffen. Eine Sammlung einer Instruktionen, die den Zorn des Adeptus Mechanicus auf sie ziehen würde, wenn sie jemals davon erfahren. Im Gegensatz zu der ganzen Organisation ist dies jedoch eine Aufgabe, die ihr mehr als leicht von der Hand geht. Bereits am Ende des vierten Tages, sind mehrere Dutzend Servitoren mit den neuen Routinen ausgestattet und das Werk ist bereit in den Druck zu gehen. Varna ist stolz auf ihre Arbeit und Sir Arthur Saynay verspricht ihr morgen den Navigator vorzustellen und ihre andere Abmachung zu erfüllen, wenn sie das Buch direkt mitbringt. Auch der Rückweg erweist sich als ohne Zwischenfall. Anscheinend hat die Schnelligkeit von Varnas Arbeit selbst ihre Beschatter überrascht, die anscheinend entweder die Verfolgung aufgegeben haben oder nicht genug Zeit hatten ein Attentat zu planen.

Am morgen des fünften Tages erwacht die Heretek erholt und macht sich auf den Weg zu ihrem zweiten Kontakt, um endlich das Buch zu holen und ihren Preis einzufordern. Doch würde sie alleine gehen oder doch jemand mitnehmen?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 31.07.2014, 22:32:47
Nachdem sie bereits einen nur sehr groben plan des Gefängnisdecks hat plant Aylana in den nächsten Tagen dieses genauer zu erkunden doch erst einmal will sie Varna helfen ihre Aufgaben abzuschließen. Und so macht sie sich mit einem leichten Kribeln in ihrem ganzen Körper auf um Varna an dem normalen Treffpunkt zu treffen und sie sicher zu ihrem treffen zu geleiten doch heute wird jemand Bluten müssen das war für Aylana klar hate sie schon so lang nicht mehr den Schmerz anderer genießen können. Doch im Gegensatz zu sonst begleitet ihr Leibwächter sie dieses mal.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.08.2014, 16:44:34
Zufrieden mit ihrem Fortschritt holt Varna am Ende des Arbeitstages die Platte für Rick Slade aus ihrem Laboratorium ab und sucht zunächst Kasimir und Katjuscha, die sich in den letzten Tagen nicht haben Blicken lassen. Als sie die beiden Freihändlerkinder nicht findet, wird die Heretek stutzig. Sie weiß nicht, ob ihnen etwas zugestoßen ist oder sie den Pakt verraten haben.
Doch die Maschinenseherin will die Erfüllung ihres ersehnten Ziels nicht gefährden, und beschließt, später nach den von Krants zu suchen und zunächst endlich das Geschäft mit Slade abwickeln und ihre Belohnung vom Saynay-Clan einholen. Sie bittet Aylana, sie bei diesem Ausflug wieder unauffällig zu begleiten. Ohne die untote Schnecke - Eugenius hilft ihr, die Platte zu tragen - macht sich die Techpriesterin schließlich zusammen mit der Dark Eldar und deren eigenem stummen Gefährten auf den Weg zum Nebenasteroiden, der Slades Residenz beherbergt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.08.2014, 18:07:16
Bevor die Heretek sich auf den Weg macht, untersucht sie die Platte. Leider spielt der Auspex, wie beim letzten Mal verrückt. Es scheint wie verhext. So muss sich Varna auf die normalen Sinne beschränken und untersucht die Platte. Tatsächlich kann sie jedoch etwas entdecken. Die Oberfläche der Platte wirkt irgendwie falsch, als wenn das normale Metallgitter verschoben ist. Irgendwie wirkt es bei näherer Betrachtung krumm, falsch, schief, unmöglich. Je länger die Heretek schaut, desto mehr schwirrt ihr Kopf. Sie bricht lieber ab, ehe es noch schlimmere Auswirkungen gibt. Irgendetwas hat die Platte definitiv verändert, aber was, darüber kann sie nur spekulieren.
Nach der Untersuchung macht sich Varna, wie so oft in den letzten Tagen, mit Aylana als Leibwächterin auf den Weg zu Rick Slade. Sie reisen wieder mit einem kleinen Shuttle zu dem Asteroiden, der von einem Haufen abgehalfterte Gestalten bewohnt wird. Zielsicher führt Varna die kleine Gruppe durch das Tunnellabyrinth in den Tiefen des Asteroiden, vorbei an flackernden Lichtern in der gerade so vorhandenen Atmosphäre, bis sie wieder auf den großen Platz kommen, wo sich das Anwesen von Slade befindet. Varna betritt alleine das Gebäude und findet sich nach der üblichen Prozedur in dem merkwürdigen Wohnzimmer wieder, wo Slade sie zusammen mit der Frau vom letzten Mal empfängt. Er lächelt sie freundlich an.
„Herzlich Willkommen. Ich nehme an, ihr habt alles zu unser beidseitigen Interesse gelöst und das Geschenk dabei?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.08.2014, 21:50:37
Varna trennt sich bereits vor dem Platz, auf dem sich das Anwesen des exzentrischen Architekten befindet, von Aylana und bittet die Dark Eldar, möglichst ungesehen zu bleiben. Anschließend betritt sie die Wohn- und Arbeitsstätte ihres Kontaktmanns, entledigt sich und Eugenius aller nicht fest angeschraubter Waffen und setzt wieder die emotionslose Techpriestermiene auf.
"Guten Tag, Meister Slade. Die Vorkehrungsmaßnahmen wurden wie geplant in die Wege geleitet. Ich lasse die Entwicklungen von Agenten beobachten. Die Gefahr, dass Ihr in Zukunft vom Saynay-Clan belangt werdet, ist meiner Auswertung zufolge um näherungsweise siebenundneunzig Prozent gesunken."
Die Maschinenseherin macht eine Pause, um ihren Worten Gewicht zu verleihen. Dabei verharrt sie völlig still. Man könnte meinen, dass sie in ihrem elektronikverstärkten Gehirn die Sekunden herunterzählt, ehe sie wieder spricht.
"Nun zum Tauschhandel." Mit ihrer bionischen Hand weist die Heretek auf die Platte, die Eugenius in seinen schweren Pranken hält. "Dieses Objekt hat in Sektion IXX in der vergangenen Woche das Leben eines Montagearbeiters beendet. Zeugen berichten von einem unvorhergesehenen Sturz des Objektes. Organische Rückstände befinden sich noch am Objekt. Eure Parameter sind hiermit erfüllt."
Die Fabrikweltlerin nickt ganz leicht zur Unterstreichung ihrer Behauptung. Ihre Überlegungen zu der veränderten Natur des Metalls behält sie für sich. Es hat immerhin nichts mit ihrem Geschäft zu tun, und während sie noch länger darüber nachdenkt, befindet Varna es für wahrscheinlich, dass der Architekt mit der Platte nicht den ersten Wahnsinn verursachenden Gegenstand ins Haus holt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.08.2014, 22:35:01
„Ausgezeichnet. Wahrlich ausgezeichnet.“
Er schnippt mit den Finger und schaut zu der Frau an seiner Seite.
„Elisea, das Buch.“
Sie nickt einfach nur stumm und verschwindet kurz aus dem Raum, um dann mit einem kleinen unscheinbaren Buch wiederzukommen. Es ist in einem schwarzen Ledereinband gebunden und vorne drauf prangt eine einzelne Rune, sowie das Zeichen des Adeptus Mechanicus.
„Nun da ist das Buch. Legt die Platte auf den Tisch, dann lege ich das Buch dazu und jeder nimmt seines. Der Tausch ist vollzogen und unsere Abmachung erfüllt. Zwar schmerzt mich der Verlust, aber es war mir dennoch eine Freude euch zu begegnen. Wer weiß, vielleicht tangieren unsere Linien sich eines Tages erneut.“
Der Handel scheint beschlossene Sache.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 01.08.2014, 23:34:16
Aylana bleibt wie besprochen an der Stelle stehen und verbirgt sich in den Schatten und hält ausschau nach möglich Verfolgern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.08.2014, 11:10:22
"Vortrefflich," entgegnet Varna erneut emotionslos und unterdrückt ein sehr menschliches Grinsen, vor allem als sie das Zeichen des Adeptus Mechanicus auf dem Einband sieht. In den Geheimnissen des Maschinenkultes zu wildern ist für die Heretek nur allzu verlockend.
Mit einem Nicken signalisiert sie Eugenius, die Platte auf den Tisch zu legen. Der erwachende Servitor scheint bereits von selbst verstanden zu haben, was getan werden muss, und tritt vor, um das Geschenk an der gewiesenen Stelle zu platzieren. Nachdem auch Rick Slade das Buch abgelegt hat, geht die Techpriesterin um den Tisch herum. Zeitgleich mit dem Architekten langt sie nach ihrem Objekt und hält das begehrte Foliant bald in den Händen.
"Ich danke Euch für die produktive Zusammenarbeit," bedankt sich die Ketzerin maschinenhaft trocken, im krassen Gegensatz zu der energischen und gefühlsbetonten Art ihres Gastgebers. Ohne weitere Worte verlässt sie das Anwesen und kehrt zum Treffpunkt mit Aylana zurück, um sich anschließend auf die Ketten des Urteils zu begeben, anstatt direkt das Schiff des Saynay-Clans anzusteuern.
Die Maschinenseherin hat zwar nicht vor, die Abmachung mit Sir Arthur zu verraten, doch ihr Wissensdurst ist groß genug, dass sie sich wenigstens eine Stunde nehmen will, um in das kostbare Buch zu blicken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.08.2014, 13:12:27
Varna versucht in der kurzen Zeit das Buch zu studieren, welches sich schnell als Sammlung verschiedener Pamphlete, Skizzen, Blaupausen und Schriften entpuppt, die einfach jemand gesammelt und gebunden hat. Ein großer Teil ist in einer ihr unbekannten Sprache verfasst und der Rest in einer sehr gestelzten, archaischen Art des Niedergothisch. Es ist keine schöne Art zu lesen, auch wenn das Buch voller interessanter Skizzen sind. Geräte, Maschinen und jenseitige Wesen. Allerdings muss die Heretek sich schnell eingestehen, dass in dieser kurzen Zeit der Inhalt einfach über ihren Horizont hinaus geht. Mit Zeit würde sie wohl etwas daraus gewinnen können, aber Zeit ist im Moment nicht auf ihrer Seite und so muss sie das Studium ohne Zugewinn beenden. Danach macht sie sich etwas später als üblich auf den Weg zum Saynay Clan mit ihrer üblichen Begleitung, wo sie bereits von Artuhr Saynay und seinem mehr als ungewöhnlichen Begleiter in der schwarzen Robe erwartet wird.
„Ausgezeichnet.“
Lächelt er als Varna kommt.
„Das ist ein Grund zum Feiern. Folgen sie mir also bitte.“
Lädt sie Varna und ihre Begleiter ein, auch wenn Arthur Eugenius immer noch mit einem leicht finsteren Blick betrachtet. Sie werden in das Schiff geführt, zu einer großen Halle mit edlen Holzvertäfelten Wänden, ein Kronleuchter und einem großen Tisch bei dem bereits ein kleines Bankett aufgebaut wurde.
„Setzt euch, setzt euch und stoßen wir auf diese Kooperation an.“
Ein blonder Diener in einer hautengen rosa Uniform bringt Amasec und mehrere kleine Cherubim spielen mit winzigen Instrument eine fröhliche Melodie, während sie durch den Raum fliegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.08.2014, 17:23:19
Die Heretek bedauert es sehr, dass sie nicht noch mehr Zeit hat, das Sammelsurium des unheiligen Wissens zu studieren. Sie verspricht sich jedoch auf längere Sicht mehr davon, sich an die Abmachung zu halten. Zusammen mit Aylana, wenn die Dark Eldar möchte und nichts anderes vorhat, macht sie sich auf den Weg zum Schiff des Saynay-Clans.
Der überschwängliche Empfang durch den exzentrischen Seneschall überrascht die Techpriesterin doch ein wenig. Aber auch wenn nicht alles ihren Geschmack trifft - die Bekleidung der Lakaien etwa - redet sie sich ein, dass sie für ihre Mühen durchaus Anerkennung in größerem Stil verdient. So nimmt Varna Platz und lehnt sich im Sessel zurück, nachdem sie das beschaffte Buch auf dem Tisch deponiert hat.
"Ich sehe, Ihr habt keine Mühen gescheut, Sir Saynay. Ich schätze, ich sollte mich geehrt fühlen," lächelt sie, während der Diener ihr Amasec einschenkt. "Wie Ihr seht, habe ich beide Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen erledigt. Ich hoffe, Ihr seid zufrieden."
Die Abtrünnige weiß, dass Arthur Saynay Sympathien für sie hegt, die sie eigentlich kalt lassen - aber sie hat nichts dagegen, daraus Vorteile bei Verhandlungen zu gewinnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.08.2014, 19:01:29
„In der Tat das habt ihr.“ antwortet Arthur Saynay und scheint dem Buch kaum eines Blickes zu würdigen, während einer der Diener es nimmt und aus dem Raum schafft. Arthur erhebt sich und hebt das Glas mit Amasec, welches jedem gegeben wird, in die Höhe.
„Dann auf die Zusammenarbeit zwischen dem Saynay Clan, Varna, ihren Verbündeten und meiner Wenigkeit.“
Arthur leert das Glas, während sein Begleiter nichts anrührt und die Musik etwas hektischer wird.
„Natürlich halte ich auch mein Versprechen.“
Er klatscht und ein weiterer Diener mit einem silbernen Tablett, auf dem eine silberne Kuppel ruht, kommt in dem Raum. Ohne Umschweife verneigt dieser sich vor Varna und hebt den Deckel, um mehrere Bücher zu offenbaren. Vorsichtig geht Arthur zu Varna und blickt sie ernst an.
„Jedoch schmerzt es mich, dass unsere Zusammenarbeit jetzt enden wird. Es schmerzt oder seid ihr bereit mit mir zu kommen und ein Teil dieser Vereinigung zu werden? Ein Teil dieser Familie? Wir könnten großes erreichen!“
Funkelt er Varna mit einer Mischung aus Verliebtheit, Wahnsinn und Lüsternheit an.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.08.2014, 19:45:47
Noch bevor Arthur Saynay mit seiner Ansprache fertig ist, tritt Eugenius von seinem Platz neben Varnas Sessel hervor und versperrt dem dekadenten Adligen den Weg. Die Heretek ahnt nur allzu genau, was in dem zurückkehrenden Verstand ihres Verlobten vorgeht. Auch ihr wird die Aufmerksamkeit des Seneschalls langsam zu viel, aber sie weiß es besser, als einen wertvollen potentiellen Verbündeten mit einem sprichwörtlichen Schlag ins Gesicht zu verprellen.
Beruhigend legt die Fabrikweltlerin ihre bionische Hand auf den Unterarm des erwachten Servitors und lehnt sich hinter seiner massiven Gestalt hervor. "Ich bedauere es auch, aber ich fürchte, wir sind einfach zu verschieden," erwidert sie Arthur diplomatisch. "Und ich habe Schwüre und Pakte, an die ich mich halten muss. Das muss natürlich nicht heißen, dass wir uns nun auf Nimmerwiedersehen trennen müssen," versucht sie sich an einem charmanten, bedauernden Lächeln.
Die metallischen Finger der Maschinenseherin schließen sich etwas fester um Eugenius' Arm. "Bitte, tu nichts Unüberlegtes. Ich meine es doch nicht so," hofft sie innerlich, dass der Servitor geduldig bleibt und ihr nachher eine Gelegenheit gibt, sich zu erklären.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.08.2014, 08:28:47
Arthur Saynay schaut bestürzt über die Reaktion von Varna, während die Cherubim auf einmal verstummen und durch das Schweigen der Musik die Situation noch unangenehmer machen. Er hält den Handrücken an seine Stirn und wendet sich mit einem Schluchzen ab. Seine Stimme bebt.
„Ihr zieht dieses Ding aus Fleisch und Metall mir vor? Wo ich doch eure wahre Liebe bin? Wie könnt ihr nur? Wie könnt ihr nur?“
Er geht einige Schritte weg und versucht sich zu fangen.
„Nein, nein ihr werdet schon merken, dass ich der richtige bin. Oh Ja. Ihr werdet merken was für eine Fehlentscheidung ihr getroffen habt. Ihr werdet merken, dass ihr auch mich liebt, aber dann...ach die Tragödie.“
Die Musik setzt mit einer traurigen Klang wieder ein und Arthur dreht sich herum.
„Ich werde euch dann nicht mehr nehmen können und ihr werdet denselben Schmerz erfahren wie ich, wir beide werden in ewiger Trauer verbunden sein. Ach der Schmerz. Diener!“
Ruft er auf einmal und ein weiterer der merkwürdigen Gestalten hüpft heran mit einer kleinen Kiste, verpackt in grünes Paper mit einer violetten Schleife.
„Nehmt dies als Abschiedsgeschenk und werdet glücklich, bis die Trauer euch übermannt und ihr eure Fehler entdeckt.“
Arthur schluchzt, dreht sich um und greift zu einem Taschentuch, dass ein weiterer Diener bringt.
„Nun gut, geht mir aus den Augen, ihr und eure Verbündeten, für immer, bis ihr eure Fehler eingesehen habt. Lasst mich in meiner Trauer alleine und teilt sie möglichst bald.“
Die Musik wird hektischer und Artuhr dreht sich ein letztes Mal um.
„Ich werde die Vereinbarung halten. Niemand soll sagen ich breche mein Wort oder verprelle Geschäftspartner. Die Hexerin, die euer Lohn sein soll, wartet draußen am Dock und geht, GEHT!“
Brüllt er fast und die Diener zucken zusammen, während die Musik auf dem Höhepunkt erstirbt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.08.2014, 09:30:30
"Jetzt tu schon nicht so. Das wird nicht dein erstes Mal sein," nimmt Varna die tränenreiche Aufführung nicht besonders zu Herzen. Eher wird sie angesichts des Geschenkes stutzig, und vermutet einen Moment lang eine böse Überraschung. Bei launischen Slaanesh-Anhängern weiß man es schließlich nie.
Letztendlich nimmt die Ketzerin die Gabe jedoch aus Neugier an, während Eugenius mit einem finsteren Blick zu Arthur die Bücher vom Tablett aufliest.
"Es tut mir wirklich leid, dass es so kommen musste, aber das ist wirklich besser für uns beide," gibt sie zum Abschied von sich. Danach hält die Heretek nichts mehr in dem Zimmer, und sie verlässt es eilig, bevor dem Saynay-Adligen vor Liebeskummer noch irgendetwas Verrückteres einfällt.
Da sie jedoch das bekommen hat, was sie wollte, ist die Maschinenseherin mit dem Ergebnis ihres Besuches zufrieden. Kaum hat sie das Schiff des Saynay-Clans hinter sich gelassen, macht sie sich auf die Suche nach der angekündigten Hexe.
Unterwegs schaut Varna ein wenig unsicher zu Eugenius hoch. "Verzeih mir. Ich werde dich nie verraten," raunt sie dem erweckten Servitor zu und hofft, dass er das Diplomatiespiel als solches erkannt hat. "Niemand ist mir so lieb und teuer wie du." Der Maschinenmann sieht stumm auf die Techpriesterin herab, und nickt nach mehreren Sekunden. Der Fabrikweltlerin wird warm ums Herz. "Da hat sich Sir Arthur wohl geirrt und bleibt mit seiner Trauer alleine. Nunja, wahrscheinlich höchstens eine Woche."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.08.2014, 10:32:41
Varna schaut sich um und sieht tatsächlich eine Gestalt, die vorher nicht da gewesen ist. Eine etwas pumelige Gestalt in einer roten Robe. Sie trägt die Kapuze fest über ihren Kopf gezogen und kommt mit einem leicht lahmen Gang näher. Aus kurzer Entfernung sieht Varna ein altes runzeliges Gesicht darunter. Pausbackig und voller Falten. Die Augen sind leicht milchig und ihre grauen Haare werden langsam dünn. Mit krächzender Stimme spricht die Varna an.
„Willkommen, mein Kind. Ich bin Oracia Saynay und stehe euch zu Diensten, wie vereinbart.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.08.2014, 11:30:26
"Guten Tag," erwidert Varna den Gruß höflich, als sie die alte Hexe mustert. "Mein Name ist Varna, und dies hier ist Eugenius. Bitte folgt mir," lädt sie diese ein und führt die Navigatorin zur Ketten des Urteils. Noch kann sie die Frau nicht einschätzen, sondern lediglich hoffen, dass ihr Alter ein Anzeichen für Weisheit und Erfahrung ist.
"Sagt, ist Sir Arthur eigentlich immer so?," kann die Heretek sich unterwegs die Frage nicht verkneifen. "Aber gut, wir haben auch den einen oder anderen Exzentriker in unserem kleinen Kreis," bereitet sie die Hexerin subtil auf die Begegnung mit ihren Verbündeten vor. Wie nur allzu viele Menschen übersieht die Fabrikweltlerin dabei die Tatsache, dass sie selbst etliche Seltsamheiten an den Tag legt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.08.2014, 11:34:00
Oracia folgt Varna nach der Aufforderung und zeigt ein verschmitztes Lächeln, welches etliche schwarze Zähne und Zahnlücken offenbart, bei der Frage.
„Manche sagen es ist nur eine Phase, aber diese Phase dauert bereit seit einem Jahrzehnt und die Wahrheit ist wohl, dass er schon immer so wahr. Es ist lediglich prominenter geworden. Anderseits schätzen genug seine anderen Talente.“
Erklärt die alte Frau und folgt mit einem langsamen Schritt zum anderen Schiff.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.08.2014, 12:17:47
Varna nickt verstehend. "Mhm, ich sehe schon," erwidert sie. So etwas hat sie sich bereits gedacht. Aber nun spielt es - hoffentlich - keine Rolle mehr.
Es fällt der Techpriesterin nicht leicht, sich an das langsame Tempo der alten Frau anzupassen. Es gibt noch viel zu tun, und ihre Finger jucken, die Wälzer mit arkanem Wissen aufzuschlagen und sich von blasphemischen Texten zu neuen Versuchsreihen inspirieren zu lassen.
So dauert der Marsch zur Ketten des Urteils für die Heretek gefühlt eine ganze Ewigkeit. An Bord angekommen, prüft sie, ob irgendjemand ihrer Verbündeten gerade anwesend ist, und würde ihnen die neue Navigatorin vorstellen. Anschließend führt sie diese in die Navigatorquartiere des Zerstörers.
"Entschuldigt bitte den Zustand des Schiffes. Die Reparaturen laufen noch, wie Ihr gesehen habt. Ich hoffe, Ihr werdet Euch hier trotzdem wohl fühlen. Wenn Ihr etwas braucht, lasst es mich wissen. Entweder findet Ihr mich auf dem Krankendeck, oder kontaktiert mich per Funk. Die Frequenz ist 87,2901 Hertz, Empfängercode Omicron-07721," weist die Maschinenseherin die Hexe ein.
So gerne sie sich noch weiter mit dieser unterhalten würde, hat sie aber auch noch Dinge zu erledigen. Als erstes muss sie Kasimir und Katjuscha von Krant ausfindig machen. Und danach warten das sonderbare Geschenk Arthur Saynays und vor allem die unheiligen Bücher... sowie eine gekühlte Blutkonserve, denn die unnatürliche Angewohnheit der Ketzerin meldet sich wieder einmal.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 03.08.2014, 13:18:03
Nachdem Aylana die Techpristerin und die Navigatorin zurück zum Schiff gebracht hat macht sich die Dark eldar mit ihrem Begleiter auf ihre Probleme zu lösen. Als erstes versucht sie vergebens sich eine der sehr für die Folter geeignerten Schock Waffen zu bekommen doch leider lehnen die Händler alle ihre Zahlungsmittel ab.

Danach macht sie sich auf die suche nach einem Händler der ganz besondere Ware im Angebot hat: Sklaven. Nach einigem sehr subtilen herumgefrage findet sie einen Händler der günstige Arbeitskräfte 'vermittelt' als Aylana das Prächtige Angebot sieht kann sie sich nicht zurückhalten und gerät in einen Kaufrausch. Nicht nur der für die Folter bestimmte Arbeiter wechselt den Besitzter. Und so verlässt Aylana nicht nur mit ihrem Leibwächter das Geschäft zwischen den Beiden verlassen 24 Sklaven den Laden. Aufmerksam wacht Aylana über die Sklaven bis sie den Zerstörer erreichen.

Dort angekommen bringt Aylana ihre 4 Spaßbringer erst einmal Sicher unter wäre ja zu schade wenn sie Weglaufen. Danach wendet sie sich an ihre neuen Sklaven: "Ihr habt nun die große Ehre mir zu Dienen. Wenn ihr eure Aufgaben gut und zu meiner Zufriedenheit erfüllt werde ich euch mit all dem Versorgen was ihr zum Leben benötigt, Kleidung, Nahrung, Sicherheit und Versorgung. Solltet ihr mich nicht enttäuschen werdet ihr auch als Belohnung weitere Annehmlichkeiten erhalten. Bevor ich euch jedoch eure Aufgaben zuweise möchte ich euch mit ein paar regeln vertraut machen die dazu dienen euer Leben einfacher, sicher und vor allem Länger und Angenehmer zu machen. Ihr nehmt nur Befehle von mir oder von mir bestimmten Personen entgegen. Mein bisher so stummer Diener dort hinten ist so eine Person. Weiterhin entfernt euch erst einmal nicht so weit von euren Zugewiesenen bereichen da hier aktuell noch viele Systeme Beschädigt sind und Repariert werden dient das vor allem eurer Sicherheit. Hier laufen einige komische Gestalten herum die meisten werden euch nichts tun doch gibt acht nicht alle tun das. Wenn ihr Wegläuft habt ihr das Vertrauen das ich in euch setzte Verwirkt, wenn ich jemanden von euch mit einer Waffe erwische ohne das ich es ihm erlaubt habe ist mein Vertrauen an ihn verwirkt. Wer Stiehlt hat das Vertrauen verwirkt. Wer anderen von euch Leid antut hat das Vertrauen verwirkt. Wer mich belügt hat das Vertrauen verwirkt. Wer das Vertrauen Verwirkt hat muss mit einer der Tat angemessenen Strafe rechnen. Doch um das ganze nicht soweit Kommen zu lassen ein paar klar Stellungen. Werkzeug das ihr zur Erfüllung eurer Aufgaben erhaltet zählt nicht als Waffe. Wenn ihr eine Waffe findet informiert mich oder meinen Leibwächter darüber und der Verdacht wird nicht auf euch fallen. Wer Krank wird hat sich auch zu melden damit man etwas für seine Genesung tun kann. Wer etwas anderes ungewöhnliches entdeckt meldet das besser auch...." Nachdem Aylana endlich damit geendet hat den Arbeits und Leibsklaven die regeln auf sehr chamante art und weiße zu erklären zeigt teilt sie diese in die passenden Gruppen auf weißt ihnen ihre Räume und Aufgaben zu wobei die Arbeiter bisher nur den Auftrag haben diese Räumlichkeiten zu Säubern und ein wenig herzurichten. Ihren Leibwächter lässt sie das ganze Beaufsichtigen während sie selbst sich einen der Foltersklaven schnappt und mit ihm an eine einsame Stelle des Schiffes geht wo sie ungestört sind. Dort wo sie niemand hören kann Foltert sie diesen mit den leider viel zu geringen mitteln die sie aktuell zur Verfügung hat langsam zu Tode.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.08.2014, 03:22:57
Auch Tal'Ygramus wird nach dem unfruchtbarem (und teurem) Gespräch mit Fallon wieder aktiv.
Nachdem er sich mittlerweile einiger Maßen suverän auf den zerbrochenen Werften bewegen kann und den ein oder anderen Informationshändler kennt, erkundigt er sich Tags drauf nach einem Kryptographen.
Womöglich würden nur ihre geheimen Freunde über das nätige Wissen verfügen einen Inquisitions-Code zu entschlüsseln, nachdem sie bereits erfolgreich Lamiras Rosette zu manipulieren fähig waren.
Doch diese Organisation erneut zu finden würde wohl nicht ganz einfach sein.
Von daher rechnet der Hexer eher damit, dass sie einen anderen Experten für solche Dienstleistungen ausfindig machen müssen.
Immer wieder sucht er das Aptus Non, seine Stammkneipe auf und beschließt am Ende einen Aushang aufzusetzen, um auch den anderen Teil ihres Packtes, nämlich eine Crew anzuheuern, ein Stück näher zu kommen.
Von dem aberwitzigem Plan der Techgelehrten wusste er schließlich noch nichts.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 04.08.2014, 11:16:04
Zum Glück musste Aylana den Sklaven nicht das goldene vom Himmel versprechen sie hatte was zum untermauern den Sie hatte mit dem Sklavenhändler noch einen anderen Deal ausgehandelt wie versprochen traffen sich die beiden und der Händler brachte Aylana die für die Sklaven bestellte Kleidung und ersten Proviant. Nur die Werkzeuge für die Arbeiter konnte er mit den von Aylana hierfür zur Verfügung gestellten Geldmitteln nicht mehr besorgen. Aber zumindest würden ihre neuen Angestellten nicht verhungern und hatten was vernünftiges zum Anziehen. Nachdem sie diese bei den Sklaven vorbei gebracht hatte macht sie sich auf den Weg die anderen über ihre neue Dienerschaft zu Informieren: "Wenn ihr ein paar neue Menschen auf dem Schiff sieht welche die Kleidung tragen lasst sie in ruhe die gehören..." nach einer kurzen Pause setzt die Dark Eldar fort "zu mir. Und denkt nicht daran denen Waffen zu geben die dürfen sie nicht annehmen. Falls aber mal einer für ein paar stunden jemanden braucht der in eurer Kammer aufräumt sagt bescheid."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2014, 14:59:17
So verbringen die Ketzer die nächsten Tagen mit verschiedenen Beschäftigungen, um sich auf neue Aufgaben vorzubereiten, alte abzuschließen oder die Früchte ihres Ruhms zu ernten. Das neuste Mitglieder des Hauses Saynays richtet derweil ihre neue Behausung her und dasselbe versuchen die neuen Sklaven von Aylana in einigen der Quartieren, möglichst weit weg von den Kindern der Königin der Scherben.
Lamira konzentriert sich dabei ganz darauf wieder fit zu werden, ihren Körper zu trainieren und die schrecklichen Verletzungen wieder auszugleichen und tatsächlich, nach weiteren drei Tagen ist sie endlich wieder auf dem alten Niveau und Varna kann ihr bestätigen, dass die Medikamentierung angeschlagen hat. Die Strahlenpartikel sind aus ihrem Körper verschwunden und dieser hat sich wieder erholt.
Varna hingegen hat versucht mehr über Kasimirs Verschwinden herauszufinden. Tatsächlich haben einige Leute am Hafen ihn und seine Begleitung gesehen. Anscheinend ist er einfach wortlos verschwunden und mit einem Transporter in Richtung Imperium verschwunden, zumindest sagen dasss die meisten. Allerdings merkt der ein oder andere Beobachter auch an, dass bereits mehrere Agenten eines Freihändlerhauses nach ihnen gesucht haben und diese möglicherweise mit dem Kapitän des Transporters Grüne Welle im Bunde standen. Doch so oder so wird der Heretek schnell klar, dass er den Pakt verraten hat und nun außerhalb ihrer Reichweite ist, aber nicht der Reichweite anderer Mächte. So kehrt Varna zurück an Bord des Schiffes und widmet sich dem Studium der neuen Bücher, die sie sich hart erarbeitet hat.
Tal'Ygramus hingegen verfasst sein Aushang und kehrt regelmäßig in das Aptus Non zurück. Allerdings ist den Tagen immer weniger los, es scheint, als wenn der Betrieb auf der Station langsam abflaut. So findet sich auch kaum ein Interessent für das Stück Papier, auch wenn Tal'Ygramus sich nicht ganz sicher ist warum. Ob es am Inhalt liegt, am Ort oder vielleicht sogar daran, dass es Niemand lesen kann. Dennoch gibt es wichtigere Aufgaben und er erkundigt sich auf der Station nach einem Kryptographen. Die ersten Versuche sind von weniger Erfolg gekrönt, da viele nichts mit dem Begriff anfangen können, aber irgendwann wird er doch noch fündig. Einige der Arbeiter berichten unter vorgehaltener Hand von einem leicht verrückten Gelehrten in einem der Wohnasteroiden, tief im Inneren, an den Orten, wo sonst Niemand schreitet. Er soll großes Wissen besitzen und alles knacken können, allerdings schwanken die Berichte zwischen genial, wahnsinnig genial und völlig bekloppt. Sein aktueller Name lautet wohl Apoformes, allerdings soll er ihn auch öfters wechseln. Ein Versuch ist es wert und manche berichtet davon, dass Agenten des gesichtslosen Fürsten, der Kasballica-Mission und andere Organisation ihn aufgesucht haben. Irgendetwas muss also an ihm dran sein. Alternativ gibt es anscheinend einen Mitarbeiter in der Verwaltung mit dem Namen Allen Turner, der sich angeblich in seiner Freizeit mit so etwas beschäftigt. Aber wie fähig er ist, das weiß keiner so wirklich. Immerhin hat Tal'Ygramus einige Informationen erlangt nach drei Tagen und erfährt im Aptus Non noch etwas mehr. Thiopia Saynay hat ihm eine Nachricht hinterlassen, dass ihr Schiff am morgigen Tag abreisen wird, da der Kapitän wegen eines unglücklichen Vorfalls die Station verlassen wird und sie lange genug vor Ort waren.
Aylana hingegen überlässt die Sklaven, nach dem dieses erst einmal durch die Rede beruhigt sind, in Obhut ihres Leibwächters, während sie, nachdem ihr Hunger besänftigt ist, mit dem Auskundschaften des ehemaligen Gefängnis beginnt. Sie nimmt sich einige Tage Zeit dieses und die unteren Decks auszukundschaften. Allerdings wird selbst der Dark Eldar schnell klar, dass der Zustand absolut erbärmlich ist. Überall sind Decks eingebrochen, die Käfige völlig verrostet oder die Zellen zerstört. Der Turm in der Mitte scheint verfallen und der einzige Zugang ist eine nicht mehr bewegliche Brücke, während die Lüftung immer noch starke Wind verursacht, die ein Übersetzen von den im Kreis angeordneten, zerstörten Zellen zum Wachturm in der Mitte gefährlich macht. Die gesamten unteren Decks und das Fundament des Turms sind außerdem mit Schlacke, Abfall und anderen Ausdünstungen vollgelaufen und unzugänglich. Es wird eine Scheißarbeit hier etwas herzurichten. Zusätzlich hört sie immer wieder kichern in der Luft und glaubt manchmal, dass die Blasen, welche in dem grünen Schlick aufsteigen, lachende Gesichter bildet. Irgendetwas stimmt hier nicht. Vielleicht doch die Warpwesen, die Varna erwähnt hat. Die Bilge, unter dem Deck, ist nicht viel besser. Überall steht grüner Dunst, die Wände sind von Leichen gepflastert und die Maschinerie schweigt. Die Reparaturcrews werden wohl erst als letztes hier herunter gehen, wenn sie den Bereich überhaupt reparieren. Manchmal glaubt die Dark Eldar auch Silhouetten im Augenwinkel zu sehen, aber es scheint, als wäre in der realen Welt nichts hier. Sie beendet ihre Auskundschaften mit einem guten Bild der Deckabschnitte und muss leider am Ende der drei Tage feststellen, dass irgendetwas mit den Sklaven nicht gut gelaufen ist. Zwei der Leibeigenen und zwei der Arbeiter sind verschwunden, nein nicht verschwunden, völlig vernichtet wurden von einer Schattenlanze, während der Rest furchtvoll in der Ecke kauert und ihren Leibwächter ängstlich anschaut.
XK Rho-Pi 8 hingegen setzt seine Arbeit fort und erreicht nach mehreren Tagen mühevoller Arbeit endlich sein Ziel. Die Waffe ist fertig geschmiedet und bereit der Königin übergeben zu werden. Der Heretek verspürt fast so etwas wie Freude, doch würde er sofort aufbrechen oder dieses Mal nicht alleine zu der Königin gehen?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.08.2014, 16:49:03
Tal'Ygramus beschließt die Hexe zu besuchen, ehe er keine Chance mehr dafür bekäme.
Vielleicht würde er Thiopia sogar bitten zu bleiben und sich ihrer Sache anzuschließen, doch malt sich der Hexer keine guten Chancen dafür aus. Immerhin könnte er erfragen, ob man ein Abkommen schließen könnte, indem sie für weitere Zeit gegenseitig Wissen austauschen könnten.
(Natürlich an Bord der Ketten des Unheils)

Ansonsten berichtet der Hexer den anderen Mitgliedern des Paktes, dass er zwei Kryptographen gefunden hat, welche man in Naher Zukunft wegen des Servitoren-Problems aufsuchen sollte.
Auch interessiert sich der Hexer für die Pläne der anderen Crewmitglieder um den Packt zu erfüllen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.08.2014, 17:24:06
Als die Paktmitglieder sich wieder einmal auf der Brücke der Ketten des Urteils treffen, wirkt Varna etwas entrückt und in Gedanken versunken. Das Studium der neuen Bücher wartet mit vielen neuen und überaus interessanten Erkenntnissen auf, und die letzten zwei Tage, in denen sie ungestört lesen und die Zeit mit Eugenius hat verbringen können, haben der Heretek gut getan.
Die Ketzerin geht langsam um Karnak Zuls schwebende Gestalt herum, begutachtet die altersschwache, ausgemergelte Form, die den Dämon gefangenhält, sagt allerdings kein Wort zu der Entität. Anschließend gesellt sie sich zu ihren Verbündeten.
Erfreut legt die Techpriesterin die Hände zusammen, als sie erfährt, dass Tal'Ygramus in der Zwischenzeit Nachforschungen angestellt hat, die dem Pakt neue Optionen eröffnen.
"Das klingt vielversprechend. Werdet Ihr diese Kryptographen aufsuchen und ihren Preis erfragen? Natürlich werde ich mich an den Kosten beteiligen. Ich würde ja auch mitkommen, aber da wäre noch die Sache mit der Crew..."
Die Frau wirft dem Idolitrex-Magos einen Blick zu und erläutert: "XK Rho Pi-8 und ich sind der Meinung, dass wir das Projekt bewältigen können. Ihr wisst schon. Die kybernetisch animierten Toten. Denkt nur daran, wie zuverlässig sie dann sind," hält sie ein Plädoyer für ihren Plan. "Als erstes müssen wir einen Prototypen entwickeln, und dafür brauchen wir einen Satz Implantate, die normalerweise zur Standardausstattung eines Techgelehrten gehören. Und logischerweise haben wir nicht vor, uns dafür gegenseitig auszuschlachten," zieht die Heretek einen Mundwinkel hoch. "Habt Ihr Euch eigentlich mit Scarna und ihren Leuten getroffen? Den Einheimischen?," fragt sie den schwarzgewandeten Magos gleich daraufhin.
Mit einem Seufzen setzt Varna schließlich an, die weniger erfreuliche Entwicklung kundzutun. "Leider habe ich auch schlechte Nachrichten. Kasimir und Katjuscha haben ihre Schwüre in den Wind geschlagen und sind gegangen. Die Götter mögen ihnen gnädig sein." Die Maschinenseherin bedauert den Verlust der potentiellen Lehrlinge durchaus. Oder spricht da heimlich der Wunsch nach einer Familie tief aus ihrem Inneren heraus? Den Gedanken schiebt sie beiseite. "So trennt sich nunmal der Spreu vom Weizen. Und ich habe immerhin noch die Zellkultur."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.08.2014, 17:59:09
"Wie zu erwarten...", denkt sich der Hexer, welcher die Geschwister von Krant keineswegs vermisst.
Er leckt sich zufrieden über die Lippen und bemüht sich nach außen hin ansonsten ruhig zu bleiben.
Doch die Sache mit den kybernetisch animierten Toten findet der Hexer nach seinem Erbebnis auf der 'Geist von Fenris' sehr bedenklich:
"Ich habe keine guten Erfahrungen mit den Wiederauferstandenen gemacht. Diese Körper dienen böswilligen Warpkreaturen gerne als Gefäß um ihre grausamen Instikte auszuleben. Je stärker sich der Einfluss des großen Verpesters in dem untoten Fleisch ausbreitet, um so größer wird die Gefahr einer Epedemie.
Je stärker der Einfluss des Herren der Schädel im Gebein, um so agressiver und hungriger scheinen diese Anormalien zu werden. XK Rho-Pi 8 kann bezeugen, welche Gefahr von so einem Prozess ausgeht.
Die Körper kybernetisch zu reanimieren erscheint mir ein mehr auf Technik basierendes Verfahren zu beinhalten, aber habe ich Bedenken, einer solchen Besatzung die Steuerung, Wartung und Inbetriebnahme eines Schiffes anzuvertrauen. Ich würde dieser Forschung gerne beiwohnen.", der Hexer zwingt sich entgegen seinem Unbehagen zu einem Lächeln:
"Bitte versteht mich nicht falsch; Ich misstraue euch nicht Varna, denn ich gehe davon aus, dass ihr diesen Packt ernst meint. Und von XK Rho-Pi 8 weiß ich, dass er bestens mit den Gefahren vertraut ist.
Ich aber könnte mein arkanes Wissen verwenden um bestimmte Teile der Kreaturen zu manipulieren, sie abzuschirmen, sie zu unterdrücken oder zu versiegeln. Ich könnte versuchen diesen Wesen einen begrenzten Verstand zur Verfügung zu stellen, jedoch mit dem Willen uns zu dienen.
All das würde mich sehr beruhigen."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.08.2014, 18:44:11
"Gerade dieser Art von Besatzung können wir viel eher vertrauen, als leichtgläubigen Arbeitern! Wir können ihre Denkprozesse und deren Ausprägung steuern, sie sind robuster als Servitoren, viel weniger anspruchsvoll mit Ersatzteilen, und denkt an die möglichen Weiterentwicklungen!"
Die Begeisterung leuchtet förmlich aus der Maschinenseherin heraus. Ihre grünen Augen glänzen fast fieberhaft, ihr um die Schultern geschlungener optischer Mechadendrit zieht sich zusammen und auseinander wie eine aufgeregte Schlange, und die Skalpelle, Pinzetten und Spritzen über den Fingern ihrer bionischen Hand zucken leicht. Seit die Heretek ihre Faszination für das Beleben toter Materie für sich entdeckt hat, kann sie sich nur schwer vorstellen, wie man diesem spannenden Thema so skeptisch gegenüber stehen kann.
Schließlich zuckt sie mit den Schultern. "Ja. Mir ist bewusst, dass einige Schritte riskant sein können. Aber Ihr sagt selbst, dass XK Rho Pi-8 das einschätzen kann, und er arbeitet doch mit mir daran. Und Ihr könnt mir in der Tat auch helfen, wenn Ihr Euch mit Schutzrunen auskennt. Wir können unsere Mannschaften gravieren und sie vor unerwünschten Einflüssen schützen. Das ist es doch, was Ihr meint, oder?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2014, 19:08:45
Tal'Ygramus hat jedoch keinen Erfolg. Als er zum dem Dock geht wird er des Platzes verwiesen und nicht an Bord des Schiffes gelassen. Ausdrücklicher Befehl der Führung des Schiffes. Allerdings erreicht ihn wenig später ein Brief eines niederen Dieners, ein Brief[1] von Thiopia. Mit nicht mehr kehrt der Hexer zum Schiff zurück und bespricht sich dort mit dem Rest der Paktmitglieder über die weiteren Ziele.
 1. 
Versiegelter Brief (Anzeigen)
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.08.2014, 19:28:54
"In der Tat kenne ich mich mit Runen aus. Ich werde die kommenden Wochen nutzen dieses Wissen auszubauen, weil all das nicht nur euer Projekt betrifft, sondern auch den Dämon Karnak Zul in seinem irdischen Körper."
Der Hexer ist sich noch nicht so sicher, ob ihm die Euphorie der Heretec gefällt.
In seinem Kopf entstehen bereits Szenarien, wie er mit Kaon’tir’tchal die Gänge des Schiffes von Körperfressern befreit um sich seiner Haut zu erwehren, aber seine Gedanken kreisen immer wieder um die 'Stolzer Habicht' und seine entschwindene Crew.
In seiner Hand hällt der Hexer gedankenverloren einen bereits geöffneten Briefumschlag und denkt ließt in Gedanken die Zeilen. "Hmmmpf... Als ob ich ihr verfallen wäre...", ärgert er sich, dass seine Gedanken so unprofessionell immer wieder abzugleiten drohen.
Der Hexer zwingt sich zurück in das Gespräch und beantwortet die längst überfällige Frage:
"Auch und wegen der Kryptographen; Diesen Allen Turner ausfindig zu machen sollte nicht schwierig sein, doch bei diesem 'Apoformes' mag das aber eine ganz andere Angelegenheit werden..." und der Hexer berichtet den verbliebenen Packtmitgliedern von den ihm bekannten Hintergründen der beiden Männer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 04.08.2014, 20:37:08
XK Rho Pi-8 hört sich zunächst die Überlegungen seiner Mitstreiter an, dann lässt er seine verstörrende
Metallstimme ertönen.

"Varnas Theorem sieht nicht den Einsatz beseelter Präsenzen vor. Prozess setzt reine Warpenergie ein, um sie zu manipulieren. Vergleichbar mit Psionikeraktivität. Hinweis: Einsatz dieser Technologie ist riskant, besitzt aber grenzenloses Potential. Erschaffung von Schiffsbesatzung könnte nur Zwischenstufe sein. Vielfälltigste Anwendungsmöglichkeiten."

Er spricht diese Worte nicht ganz so emotionslos aus, wie man es von ihm gewohnt ist: man kann durchaus eine gewisse Begeisterung heraushören. Dann beantwortet er Varnas Frage.

"Königin war unkooperativ, jedoch nicht gänzlich abgeneigt. Verlangte Tribut. Darum fertigte XK Rho Pi-8 diesen Gegenstand, um ihre Unterstützung zu gewinnen."

Er greift unter seine Robe und zieht die Klinge hervor, um sie seinen Mitstreitern zu zeigen. Obwohl es sich nur um eine Monoklinge handelt, fällt sie in ihrer Beschaffenheit sofort ins Auge: von ihrer eleganten Gestalt, ihreren Verzierungen und ihrer schwarzen Färbung scheint ein regelrechter düsterer Glanz auszugehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.08.2014, 22:03:34
"Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum diese Königin sich so zögerlich verhalten hat...", grinnst der Hexer in Anbetracht der ledernen Fledermausflügel und dem mechanischen Gemüht von XK Rho Pi-8 und ist gespannt, was der Magos unter seiner Robe hervorzaubert. Als er die edle Klinge sieht, pfeift er voller Bewunderung, obwohl er sich einen kleinen Spott nicht verkneifen kann:
"Bei der dreifach verschnörkelten Vagina der Slaanesh-Hure von Grohr´Kna´Than... Ihr wisst auf was ein Mädchen steht! in euch steckt ja ein richtiger Romantiker, ehrwürdiger Magos!"
Doch der Hexer bezweifelt, dass der Idolitrex Magos den Humor versteht.
Da der Charmeur aber weiteren Kontakt zu der Frau herstellen will, macht Tal'Ygramus den Vorschlag, dass evtl. Lamira oder Varna seinen Freund begleiten werden.
"Und was die reine Warpenergie betrifft, so verlasst euch nicht darauf das diese so unpersönlich und seelenlos ist wie ihr es euch womöglich wünscht. Nehmt mich als ein Beispiel dafür, wie intensiv die Winde des Chaos wehen können, so dass mich alle Zeit über dieser Geruch umhüllt... Ein Problem, an dem ich arbeite.
Auch ich sehe großes Potential in dem Projekt, aber ich sehe auch zwei überaus begeisterte Forscher vor mir und es wäre mir sehr lieb, wenn ein Skeptiker wie ich den Arbeiten beiwohnen könnte um das ganze kritisch und etwas distanzierter zu betrachten. Ich habe keine Sorge, dass ihr unfähig seid...", der Hexer schüttelt den kopf und lacht: "Nein, bei weitem nicht! Ganz im Gegenteil! Ich halte euch beide für sehr fähig und mir graut ein wenig vor dem dabei freigesetztem... Wie nanntet ihr es noch einmal? ... Potential!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.08.2014, 10:29:36
XK Rho Pi-8 schüttelt leicht den Kopf.

"Vergeich unpassend. Ungeformte Warpenergie ist Rohstoff, der wie Erz mithilfe von Empyrianpumpen und Nullfeldern relativ sicher gewonnen werden kann. Psioniker verwenden Willenskraft, um Warp zu formen.
Dieser spiegelt dann die Emotionen des Kanalisieres wieder. Erst dann steigt Risiko expotentiel."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 05.08.2014, 16:27:47
"Wie immer habt ihr volkommen recht mein Freund und argumentiert vollkommen logisch.
Doch lasst mich euch meine Sicht der Dinge zeigen...", der Hexer reuspert sich:
"Wenn ihr, getrennt durch einen Mechanismus, eine kleine Flamme mit Lampenöl nährt, dann vermögt ihr über die Größe des Feuers zu gebieten. Wollt ihr das Licht verlöschen, so braucht ihr nur die mechanische Zufuhr zu versigeln, denn ihr habt die absolute Kontrolle. Doch was wäre, wenn jemand wie ich die Verfügungsgewald über eure Lampe bekäme? Ich könnte das verschlossene Gefäß öffnen und seine wahre Macht entfesseln, ich könnte ein Feuer entfachen, dass alle anderen Lichter auch zur Flamme werden und ein wahres Inferno entfachen.
Und Warpenergie mag auf seine Weise auch ein Rohstoff sein, aber sie ist viel unvorhersehbarer als Öl und Feuer.
Lasst mich dafür sorgen, dass das Licht der Schöpfung nicht zu hell brennt und gut verschlossen bleibt!"
Über seine Skepsis hinaus ist der Hexer durchaus auch selbst an dem Projekt interessiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.08.2014, 18:00:06
XK Rho Pi-8 überlegt kurz, bevor er antwortet.

"Aussage zutreffend, jedoch widersprüchlich: Fähigkeit, Situation eskalieren zu lassen, ist ungeeignet
für warpbezogene Experimente. Beherrschung und Kontrolle ausschlaggebend. Manchmal ist kleine Flamme..."

Der Heretek hebt seine freie Hand nach oben, und augenblicklich fällt die Temperatur auf der Brücke, und eine dünne Frostschicht entsteht, jedoch wenige Augenblicke später tanzt eine helle Flamme auf der Handfläche der geflügelten Gestalt. Ihr Schein, reflektiert von der schwarzen Klinge, erleuchtet einen großen Teil der Brücke.

"...besser geeignet als Inferno." XK Rho Pi-8 ballt die Faust, und die Flamme erlischt.

"Jedoch...ein Psioniker könnte dämpfend auf Warp einwirken, falls es im Zuge der Experimente zu einer....Fehlfunktion kommt. Letztes endes entscheidet allerdings Varna. Vorschlag: Zunächst Kontaktaufnahme mit  von euch ermittelten Kryptografen, so dass Varna über Angelegenheit nachdenken kann. XK Rho Pi-8 wird Tal'Ygramus begleiten und unterstützen, sollte dies notwendig sein."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 05.08.2014, 20:04:19
Ein blaues Glimmen huscht über die Augen des Hexers und er lächelt, als er spricht:
"Kontrolle ist meine Fachausrichtung."
Doch für den Augenblick würde er dann doch eher die Zeit nutzen den Kryptografen aufzusuchen.
"Euer Vorschlag sagt mir zu. Ihr versteht euch weit besser als ich auf technisch versiertes Fachpersonal, wärend ich vielleicht ein besseres Händchen dafür habe die richtigen Worte zu finden.
Meine Idee ist es einen Ortskundigen im Adeptus Non aufzusammeln, welcher uns zu Apoformes in seinem Wohnasteroiden führen kann. Allerdings sind meine privaten Finanzmittel seit kurzem um die Hälfte geschrumpft.
Ich denke nicht, dass der Packt einen von uns daran bindet die Ausgaben eines anderen zu decken, selbst wenn es zum Wohle der Gemeinschaft ist, doch würde ich euch Aylana bitten ebenfalls mitzukommen und den Mann, so er denn fähig ist, mit einem eurer Schätze für unser Anliegen zu begeistern."
Mit diesem Vorhaben würde der Hexer zusammen mit dem Magos aufbrechen; Mit oder ohne die Dark Eldar.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 05.08.2014, 20:51:30
Als Aylana nach ihrer Erkundungen zurück zu ihren Sklaven kommt wirft die Xenos Anführerin Blicke die Töten können zu ihrem Leibwächter. Mit schnellen Schritten schreitet die Xenosanführerin auf ihren Leibwächter zu und alleine ihre Blicke zwingen den Leibwächter auf die Knie. Dann fängt Aylana an ihren Leibwächter mit Worten Auszuquetschen. "Was ist hier passiert!"

Als ihr Leibwächter ihr in der Sprache der Dark Eldar antwortet das er auch Lust hatte mal wieder jemanden aus Spaß zu Töten wird Aylanas Gesicht kurz Rot vor Zorn woraufhin Sie diesen vor den Sklaven zur Schnecke macht. "Du hast den Menschen ohne meine Ausdrückliche Erlaubnis keine Waffen in die Hand zu drücken. Wenn du Beschäftigung brauchst dann sag das mir und lass es nicht an unseren Arbeitern aus die Waren Teuer!" Während Aylana bisher die Sprache der Menschen verwendet hat so das die Sklaven das Mitbekommen wechselt sie nun in ihre Muttersprache und flüstert dem Leibwächter ins Ohr. "Kreativer Ansatz aber so geht das nicht wir treffen uns gleich draußen vor der Tür dann klären wir die Sache." Da ihr Mund gerade nicht im Sichtbereich der Sklaven ist in dem des Leibwächters dagegen schon kann sich Aylana ein grinsen nicht verkneifen. Um mit den Sklaven alleine Sprechen zu können schickt Aylana den Leibwächter mit einem Lauten "Raus!" nach draußen.

Danach wendet sich Aylana an die Sklaven: "Kommt einmal alle näher. Wie ihr gerade gesehen habt gab es ein paar kleine Kommunikationsprobleme zwischen mir und meinem Leibwächter sollte sowas noch einmal vorkommen werde ich ihn entsprechend bestrafen den euch wurde Sicherheit versprochen und die sollt ihr auch bekommen. Wenn ich das nächste mal auf der Station bin werde ich etwas für euch mitbringen das es euch leichter macht diesen Tragischen Zwischenfall zu Vergessen. Um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden wählt jede der beiden Gruppen einen Vertreter der als euer Sprachrohr zu mir fungiert. Solltet ihr Beschwerden, besondere Bedürfnisse oder Verbesserungsvorschläge haben dann teilt diese eurem Vertreter mit welcher Sie dann Vertrauens und Respektvoll an mich weiterleitet." Nachdem sie geendet hat mustert sie ihre Sklaven und sollten von diesen keine Einwände kommen entlässt sie diese wieder an ihre Arbeit und Verlässt den Raum um ein Wörtchen mit ihrem Leibwächter zu wechseln.

"Was fällt dir ein unerlaubt meinen Besitz zu Beschädigen! Die Kleidung war Teuer und du hättest den Karabiner beschädigen können! Wenn du das nächste mal eine solche Lust verspürst dann Funk mich an dann sorge ich dafür das du deine Lust befriedigen kannst aber die Sklaven da drinnen sollen für uns Arbeiten un solange wir hier nur zu zweit sind müssen wir aufpassen wie wir sie uns gefügig halten!"

Nachdem der Vorfall geklärt ist begibt sie sich zum Verabredeten Treffen mit den anderen Pakt mitgliedern um sich Auszutauschen. Gelangweilt lauscht sie den Ausführungen über die Methoden mit denen die anderen versuchen eine Crew zu erstellen. Gelangweilt Antwortet sie den anderen: "Wenn ich euch einen Techpriester besorgen soll dann sagt das doch gleich die sind ja jetzt nicht so schwierig zu Fangen wie ein Astartes. Und ich begleite euch zu dem Kerl wenn ihr wollt doch pass du das nächste mal auch besser auf deine Ressourcen auf und überleg dir ob es das wert ist bevor du jemanden für nichts bezahlst. Ach ja wenn ich mich nicht getäuscht habe treibt sich auf dem Gefängnisdeck noch irgend so eine Warp Abschäulichkeit rum sollten wir uns bei Gelegenheit auch drum kümmern."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.08.2014, 23:50:32
Der schwarze Heretek nickt Tal'Ygramus zu. "XK Rho Pi-8 wird euch folgen."
Dann dreht er sich zu der Xenos um. "Abscheulichkeit? Erbitte nähere Angaben."

Auf den Vorschlag der Entführung geht er nicht ein. Seiner Meinung nach sollte ein Anschlag
auf das Adeptus Mechanicus erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn sicher ist, dass
sich keine benötigten Komponenten an Bord des Zerstörers befinden. Denn ein Angriff wird
zweifelsohne mit Konsequenzen verbunden sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.08.2014, 16:34:06
Die Sklaven scheinen erst einmal beruhigt, aber Aylana hat etwas mehr Erfahrung damit, als diese vielleicht glauben. Zwar sind sie vorerst ruhig gestellt, aber die Dark Eldar bemerkt, dass sie jeglichen Vertrauensbonus verspielt hat und ihr jetzt misstrauen, bis sie vom Gegenteil überzeugt wurden. Allerdings hat die Zurschaustellung ihres Leibwächters sie auch davon überzeugt, dass ein Fluchtversuch nicht leichtfertig unternommen werden sollte und zumindest dies gibt ihr Möglichkeiten. Jedoch sollten die Sklaven im Moment sicher nicht alleine gelassen werden, zumindest nicht lange. Mit diesen Gedanken kehrt sie zur Besprechung ein, wo schnell ein Plan gefasst wird. So machen sich XK Rho Pi-8, Aylana und Tal'Ygramus auf den Weg, um Apoformes aufzusuchen. Tal'Ygramus bezahlt einen der Dauergäste seiner auserkorenen Stammkneipe, einen buckeligen Mutanten mit einem hängenden Auge und Schuppen, der jedoch den Aufenthaltsort der Person kennen soll. So machen sie sich auf den Weg zu einem der Transportshuttles, dass sie zu einem der vielen Wohnasteroiden, um die Station herum, bringen soll. Es ist ein kurzer Flug und sie finden sich im stickigen inneren eines Asteroiden wieder. Die Decke ist viel zu klein und alle Gestalten müssen sich bücken oder krümmen. Sei es weil sie zu buckelig, groß oder zu viel Ausrüstung bei sich tragen. Sie schieben sich durch die Gänge immer tiefer in den Asteroiden hinein, während flackernde Lichter Licht spenden und merkwürdige Ausdünstungen aus Rohren treten. Nur selten erblicken sie den Schatten eines anderen Lebewesens, bis der enge Gang sich öffnet und eine Höhle offenbart. Der Boden ist auf einmal mit Beton gepflastert und hat sowohl eine Straße, als auch einen Gehweg. Eine einzelne Straßenlaterne erhellt den Weg und gegenüber dieser befindet sich die Front eines Ladens. Unauffällig aus Backstein gebaut. Die Schaufenster erlauben nur den Blick auf unzählige Bücherregale, während die Eingangstür aus massivem Holz ist. Die gesamte Szene wirkt abstrus, irgendwie falsch angesichts der Umstände. Aber ihr Führer, der Mutant mit dem Namen Nekk, versichert ihnen, dass Apoformes dort ist. So treten sie ein und das Innere wirkt alles andere als erwartet. Das Innere ist völlig leer, bis auf die Tatsache, dass die Wände und die Decke mit unzähligen Schriften beklebt sind. Manche mit völlig verwirrten Mustern, manche mit fremde, manche mit bekannter Schrift und einige völlig verschimmelt und schwarz. Mitten in der Mitte des Raumes sitzt eine einzelne alte und abgemagerte Gestalt mit unzähligen Falten und einigen wenigen grauen Haarbüscheln. Er trägt nur eine braune Unterhose und meditiert, während seine Lippen ein Summen von sich geben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.08.2014, 19:02:26
"Völlig verrückt..."
Nachdem der Hexer als erstes den Raum betreten hat und einen ersten Eindruck gewonnen hat, betrachtet er voller Interesse die Gesichter seiner Begleiter um ihre Regungen zu erhaschen, bzw. zumindest versucht er es.
Doch dieser erste Eindruck schreckt Tal'Ygramus nicht ab, denn wenn er eines wusste, dass Genie und Wahnsinn oft dicht mit einander verpflochten waren.
Er nickt dem Mutanten Nekk zu und gibt ihm die andere Hälfte des ausgemachten Preises für die Führung und bittet ihn Draußen zu bleiben. Es hatte niemanden etwas anzugehen, über was sie mit einem Kryptografen zu sprechen hatten.
Er bleibt fünf Meter vor dem Mann stehen und geht vor dem Mann in die Hocke, so dass sie sich auf gleicher Augenhöhe befinden. Er konzentriert sich auf die Gestalt vor ihm, um auf seine Weise vorgewarnt zu sein, ehe er den alten Mann vor sich anspricht:
"Seit ihr Apoformes der Kryptograf?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 06.08.2014, 19:06:28
XK Rho Pi-8 schweigt zunächst, unsicher, ob er den Mann in seinem derzeitigen Zustand
aufschrecken soll. Um etwas Zeit zu schinden, fährt er seinen fleischigen optischen Mechadendriten
aus, um sich die Zeichnungen etwas näher anzusehen und zu begutachten-sowohl die deutlichen,
also auch die, die auf den ersten Blick wie sinnloses Gekritzel erscheinen...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.08.2014, 19:43:40
Die Gestalt schaut nicht auf und das Summen wird lauter und erinnert die Insassen des Raumes an einen Insektenschwarm. Dann formt sich daraus jedoch eine Stimme, die mehrfach widerhallt und von einem lauten Summ unterlegt ist.
„Summ...meine Kinder, summ mein Schwarm,
Der Anblick so viele Leiber macht mich warm,
Ich bin Tal'Ygramus der Hetzer,
XK Rho Pi-8 der Schätzer,
Nenne mich Aylana Schmerz getrieben,
Versinkt vor Schmerz im Klarem,
Apoformes Teil des Harem,
Alle fallen unter Hieben,
Kryptograph summt unbekannt,
Hehrerer Titel selbst ernannt.“
XK Rho-Pi 8 schaut derweil über die vielen Zettel, aber in der kurzen Zeit hat er kaum eine Chance die Informationsflut zu überbrücken. Aus irgendeinen Grund bleibt der Mechadendrit jedoch an einem Blatt hängen.
Bienchen, Bienchen,
summ – summ summ,
um die Blumen summ herum!
Tauch hinein dein Köpfchen,
hol die Nektartröpfchen,
flieg zurück zum Bienenhaus,
mach uns süßen Honig draus

Während sein Verstand dies verarbeitet kommen ihm jedoch ganz andere Bilder in den Kopf. Bilder wie er die anderen aufschneidet und ihr Blut trinkt in dem er sich tief in ihren Eingeweiden vergräbt.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 06.08.2014, 20:47:41
XK Rho Pi-8 ist nicht der einzige, der mit Tal'Ygramus' Humor wenig anfangen kann. Genauso wie der andere Heretek, ignoriert Varna die Erheiterung des Hexers, auch wenn sie etwas überrascht ist, dass es dem Magos gelungen ist, produktiven Kontakt mit Scarna herzustellen. Die Maschinenseherin begutachtet die Klinge, indem sie den optischen Mechadendriten ausfährt.
"Das wird ihr sicher zusagen," nickt sie lobend, die organische und die metallene Hand freudig zusammengelegt. Der Beweis für die handwerklichen Fähigkeiten und Qualitätsstandards des dunklen Techgelehrten bringt sie auf eine Idee - die mit dem Geschenk von Arthur Saynay zusammenhängt. Etwas Unsicherheit nagt jedoch an der Fabrikweltlerin. Sie beschließt, XK Rho Pi-8 nach dem Besuch der Verbündeten beim Kryptographen darauf anzusprechen und in der Zwischenzeit wie vorgeschlagen über die Pläne nachdenken.
"Viel Erfolg. Mögen die Götter euch helfen. Ich werde derweil nach weiteren Ansätzen und Anregungen forschen," verabschiedet Varna die 'Expedition'. Wie angekündigt, bleibt sie nicht untätig sitzen, sondern macht einen eigenen Ausflug auf die Station, um Hinweise auf etwaige andere Forschungen und Forscher, die sich mit ähnlich makabren Themen befasst haben, zu sammeln.
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Beitrag von: Aylana am 06.08.2014, 21:34:43
Aylana weis nicht was sie von dem Sonderling halten soll aber das er soviel über die Gruppe weiß beunruhigt sie sehr. Sie muss sich umbedingt die Zeit nehmen einen dieser Seltenen Apparate zu finden welche die Kräfte des Warp stört.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.08.2014, 00:29:51
Die surreale Situation verwirrt den schwarzen Heretek zunächst, woraufhin er versucht,
analytisch vorzugehen.

"Einheit XK Rho Pi-8 erhielt bereits zahlreiche Kennungen, jedoch:"Der Schätzer" ist neu..."

Er will noch mehr sagen, als ihn die frenetischen Bilder in seinem Geist zu übermannen drohen.
Mit aller Kraft versucht er sie zu verdrängen, denn eine solch sinnlose Zurschaustellung exzessiver Gewalt ist absolut unlogisch. Er fragt sich, ob dies tatsächlich durch ein solches Pergament ausgelöst werden könnte. Für möglich hält er es durchaus.

"Hinweis: Anomalie entdeckt. Möglicherweise warpinduziert" stellt er fest, während der an seinem Mechadendrit verwachsende Augapfel auf das Gekritzel deutet. Dabei sind seine Worte sowohl an seine Mitstreiter, als auch für die seltsame Gestalt vor sich gerichtet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 07.08.2014, 18:37:22
"Was heißt möglicherweise? Der gesamte Raum hier ist psionisch aktiv und der Warp aufgewirbelt. Merkwürdigerweise ist ER es nicht... Er wirkt fast Abwesend..."
Tal Ygramus überlegt, ob er dem Mann ebenfalls mit einem Reim antworten soll, aber bevor er etwas auf die Worte des sonderbaren Männchens sagen kann, hatte der Magos gesprochen und der Hexer wartet, ob 'Apoformes' etwas dazu sagen würde.
Der Q'Sal Hexer ist alamiert, aber noch nicht nervös oder besorgt. Sie sollten auf der Hut sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.08.2014, 19:33:38
Die Gestalt reagiert auf die Worte der Anwesenden nicht. Stattdessen legt er den Kopf schief und mustert sie interessiert. Dann verfällt er wieder in das Summen, welche nach und nach den gesamten Raum erfüllt und ihnen einen Schauer über den Rücken jagt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.08.2014, 23:27:22
Der Heretek wendet seinen Blick von der Wand ab und richtet ihn auf Tal'Ygramus.

"XK Rho Pi-8 kann den Warp nicht erspühren. Entsprechende Messinstrumente nicht verfügbar.
Vorschlag: Vortragen des Anliegens."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 08.08.2014, 00:38:48
Der Hexer überlegt, wie er seine Worte selbst in Reime kleidet und beschließt, wie der alte Mann mit einem Paarreim zu beginnen und mit einem umarmendem Reim zu enden:
"Ob Mensch ob Schwarm, so höre mich an,
Gereicht mir eure Stimme als Mann,
Denn was wir erhoffen zu finden,
Inmitten von magischen Winden,
Einen Schlüssel aus Wissen bereitet,
Denn ein Schloss des Ordens versperrt,
In den Ketten des Unheils verwehrt,
Auf dass ihr uns dorthin geleitet."
Der Hexer kommt sich dabei nicht albern vor, denn was auch immer hier geschah, es war auf sie aufmerksam geworden und er würde den für ihn erdachten Pfad weiterbeschreiten, welchen der Gott der Magie für ihn bereitet hatte. Der Warp kreischte auch durch seine eigenen Adern und auch wenn er dies schon lange tat, so war es doch niemals konstant und selten berechenbar.
Er musste für nahezu jedwedes Wissen offen sein, so seltsam der Weg zunächst auch erschien.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.08.2014, 18:35:46
Die Gestalt erhebt sich mich ächzenden Knochen und wirkt selbst voll aufgerichtet nur kaum über einen Meter Groß. Doch dafür können die Ketzer und der Xenos eindeutig erkennen, dass irgendetwas unter der Haut des Mannes oder Wesens umher kriecht. Kleine Larven vielleicht? Sie sind sich nicht sicher, dennoch bekommen sie eine Antwort. Sie halt nicht mehr nach, sondern klingt gefasster, wenn sie auch gequält klingt und rasselt.
„Ja ich höre euch wohl,
Mein Magen grummelt nach Kohl,
Doch lechzt es mich zu erfahren,
Welche Art Schlüssel ich soll erahnen.
Zeigt das Schloss mit dem ihr gerungen,
Bevor ich werde verschlungen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 08.08.2014, 19:17:17
Wortlos greift XK Rho Pi-8 unter seine Robe, um seinen Servoschädel
und das Datapad, auf dem sich der Code befindet, hervorzuholen.

Der kleine Schädel nimmt das Pad an sich und schwebt gemächlich
zu der bizzaren Gestalt herüber, um es ihm zu überreichen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.08.2014, 19:35:51
Die Gestalt schaut flehenden zu den Gästen des Hauses und nimmt mit zitternder Hand das Datapad.
„Redet, redet schnell,
Ehe mein Licht verglüht hell,
Ehe alles mich verschluckt,
Und nur noch Summen ausspuckt.“
Seine Augen rasen fieberhaft über das Datapad, während er immer flehenden zu den Ketzern schaut. Die Larven werden aktiver unter seiner Haut und die Augen treten hervor, während das Summen wieder lauter wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 08.08.2014, 21:27:01
Der Hexer überlegt, ob ihm ein annähernd ähnliches Ritual, oder eine sonstige Warpanormalie bekannt ist, aber ihm ist nichts in dieser Form bekannt.
Auch hatte sich die magischen Winde nicht wesentlich verändert.
Sein Verstand sucht eine rationale Erklärung, vermag aber nicht dahinter zu kommen.
Womöglich gab es eine medizinische Erklärung, womöglich erlagen sie aber auch einem Trugbild.
Wenn dem so war, vernichte er es aber nicht zu durchschauen.
Mit einem unguten Gefühl wendet er sich an den Magos und Aylana:
"Weiß einer von euch, was ihm fehlt? Wenn nicht, sollten wir den Sicherheitsabstand vergrößern!"
Und während er selber genau das tut und sich darauf vorbereitet einem in einem Schwarm von Insekten zerplatzenden Mann auszuweichen oder mit dämonischen Flammen zu bekämpfen, spricht er die Gestalt erneut an:
"Welches Wirken lässt euch vergehen?
Welche Gunst ließe euch bestehen?
Könnt ihr das Enigma überwinden?
Und wir durch euch eine Antwort finden?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 08.08.2014, 23:44:23
"Dem sein Körper scheint voller Larven zu sein Rauschneiden können wir also vergessen! Tal hast du dieses Teil dabei wo du im Hangar eingesetzt hast wenn die Dinger raus brechen werden wir das brauchen." Innerlich verflucht sie die Abwesenheit ihres Leibwächters mit der Schattenlanze hätte im Fall der Fälle ihn und die dinge in ihm pulverisieren können. Doch was genau den mann befallen hat kann die Dark Eldar nicht sagen und ihn von seinem Leiden zu erlösen bringt die Gruppe nicht weiter.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.08.2014, 00:28:54
Als die Gestalt endlich wieder angesprochen wird, wird der Blick des Mannes etwas klarer. Er krallt sich an das Datapad wie ein Ertrinkender an einen rettenden Strohalm. Immer wieder huschen die Augen drüber und seine Lippen formen ein verzogenes Lächeln, welche kalt und starr wirkt. Fast befremdlich, als würde etwas Lächeln wollen, dass dazu gar nicht mehr fähig ist. Das Summen wird leiser.
„Des Rätsels Lösung liegt auf der Hand,
Jedes einzelne Wort sieht mein Verstand,
Doch der Schwarm, das Summen,
Verdrängt mein Wissen, lässt es verstummen,
Ein Anker bringt mich zum Zucken,
Doch nur solange der Verstand kann gucken,
Helft mir, trennt mein Geist,
Von diesem schrecklichen...“
Plötzlich verstummt die Stimme und die Gestalt sackt zusammen. Das Summen wird wieder lauter und der Mund wird aufgerissen. Die Ketzer können etliche kleine Fluginsekten im Mund krichen sehen, ehe sie wieder im Rachen verschwinden und erneut die widerhallende Stimme spricht.
„Zurück in den finsteren Schatten,
Dein Geist Apoformes soll ermatten,
Doch das Zucken eurer Geister,
Erweckte meinen Eifer,
Das Wissen das ihr Begehrt,
Hat Apoformes gelehrt,
Aufgesaugt sein Wissen,
Steckt es tief in mir und mögt ihr nicht missen,
Mein Preis hingegen ist leicht,
Ein Trunk eures Verstandes bis es reicht,
Bis ich nicht mehr kann,
Oder im Schwarm ihr werdet gebannt.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.08.2014, 19:06:06
"Mein einziger Besitz ist mein Verstand.
Kein andres Werkzeug hab ich zur Hand.
Wenn ihr davon kostet, wird er dann zerstört?
Das wäre nämlich unerhört.
Schwört dass ich behalte mein Wissen-
das kann und darf ich niemals missen.
Keinen Schaden darf nehmen mein Intellekt,
denn dieser Zustand ist einfach perfekt."

XK Rho Pi-8 Metallstimme klingt bizzar, während er seinen holprigen Reim vorträgt.


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.08.2014, 22:31:31
Das Summen wird lauter, die Gestalt setzt sich wieder hin und das Datapad rutscht aus den Händen. Er läst den Kopf sinken und antwortet mit einem Hundertfachen Wiederhall.
"Mein Preis hingegen ist leicht,
Ein Trunk eures Verstandes bis es reicht,
Bis ich nicht mehr kann,
Oder im Schwarm ihr werdet gebannt.
Wenn euer Wille ist stark und rein,
Der Schwarm verschwindet, lässt euch allein,
Doch ein Stolpern, ein Zeichen von Schwäche,
Und euere Verstand zahlt auf ewig die Zeche.“
Verstärkt die Gestalt, dass ihr Angebot nicht ohne Risiko ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.08.2014, 10:03:09
XK Rho Pi-8 zögert kurz, doch am Ende überwiegt die Neugier des Forschers.

"Das Wissen, das wir so sehr begehren,
soll nichts und niemand uns verwehren.
So werde ich euren Preis bezahlen,
und auf mich zu nehmen sämtliche Qualen,
Nun auf, beginnt, verlieren wir keine Zeit,
ich stehe hier, ich bin bereit!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.08.2014, 19:06:33
Die Gestalt erhebt sich und wippt hin und her. Ein leise Weinen und Seufzen erfüllt die Luft, als würde gerade eine weitere Person sein Leben aushauchen. Sie reißt mit einem Mal ihr Maul auf und es scheint als würde der Unterkiefer mit einem Knacken brechen, um unnatürlich weit aufgerissen zu werden. Ein Schwarm schwarzer Punkte rast heraus und hüllt den Heretek, XK Rho-Pi 8 ein. Sie umschwirren ihn, verdeckt seine Gestalt und verbirgt den Vorgang vor den Augen der anderen Ketzer. Er selbst jedoch hört das unnatürlich laute Summen in seinem Kopf und der gesamte Körper virbriert. Er spürt wie sein Kopf anfängt zu dröhnen und Tausende seiner Erinnerung durch seinen Kopf schwirren. Auf dem Höhepunkt des Geräusch, lässt sich der Schwarm mit einem Mal auf ihn nieder und sein Verstand wird von Schmerzen überflutet. Der Rest hört nur noch ein unnatürlich Gurgeln, während XK Rho-Pi 8 ganzer Körper vor Schmerzen brennt, selbst Teile die gar nicht weh tun können. Sein Verstand gibt nach und versinkt in einem beruhigenden Summen, einer beruhigenden Stimme, die ihn dazu auffordert alles zurückzulassen und ein Teil des Ganzen zu werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.08.2014, 21:13:10
Lange dauert das Duell zwischen Schwarm und Maschinenwesen, doch die Macht
des fremden Wesens ist einfach zu groß. Und so zerbricht der Verstand des Hereteks
wie eine hohle Wachsfigur, während sein Wille übermannt wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.08.2014, 23:09:11
Das Summen dröhnt jeglichen Gedanken in XK Rho-Pi 8s Verstand aus und nach und nach verliert der dunkle Magos jeglichen Bezug zu seinem Körper oder seiner Identität. Er geht auf in dem völlig fremden Schwarm und wird ein Teil davon. Spürt die wundervolle Verbindung zwischen den Millionen von summenden Seelen, den verschmolzenen Verständen Tausender Leute und spürt sogar Apoformes fliehenden Verstand, wie er all sein Wissen teilt und den Code knackt. All diese Schönheit, während sein Verstand nach und nach nachgibt, im Meer untergeht und verschwindet. Währenddessen gräbt sich der Schwarm in den Körper des Hereteks ein und verschwindet in jeglicher Körperöffnung. Die Gestalt von XK Rho-Pi 8 macht zwei unbeholfene Schritt vor und hebt das Datapad auf. Schnell tippt er etwas ein und übergibt es Tal'Ygramus. Mit einem Blick der Agonie gleicht, spricht er. Die Stimme von XK Rho-Pi 8 ersetzt durch das widerhallende Summen.
„Der Wille war schwach,
Nehmt den Code und lacht,
Die Erinnerung schmecken wahr,
Sein Geist sieht zum ersten Mal klar,
Verlasst nun diese Hallen,
Ehe euer Verstand wird fallen.“
Die nackte, abgemagerte Gestalt bricht zusammen und bleibt leblos auf dem Boden liegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.08.2014, 23:34:27
Ziellos bewegt sich die körperlose Gestalt des Heretek durch diese unbekannte, völlig bizzare Dimension,
und zum ersten mal seit langer Zeit wird XK Rho Pi-8 von einer Emotion überwältigt: nackte, allumfassende Panik.

Nach einiger Zeit - vielleicht sind wenige Minuten, vielleicht aber auch Jahrhunderte vergangen - setzt sich jedoch das von Logik beherrschte Bewusstsein XK Rho Pi-8s durch, und er versucht, die Situation zu analysieren.

Noch ist er sich seiner Identität bewusst, noch ist er nicht im Kollektiv aufgegangen...und solange dieser Zustand anhält, ist er - wenn auch beschränkt - handlungsfähig.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.08.2014, 14:53:42
XK Rho-Pi 8 schafft es irgendwie im Meer der Seelen oder Insekten oder wo auch immer er sich befindet sein Selbst wenigstens soweit zu bewahren, dass er nicht völlig untergeht. Dennoch spürt er keinen Körper mehr, keine körperlichen Gefühle, es ist fast als wäre er ein Geist. Um ihn herum schwirren unzählige andere weiße Leuchtfeuer. Manche zu kleinen Punkten verkommen, andere unförmige Wolken und nur sehr, sehr wenige mit noch etwas, dass an menschliche Umrisse erinnert. Dabei entdeckt er auch die stabilste Gestalt, neben seiner selbst. Die Gestalt eines kleinen abgemagerten Mannes, der Apoformes sein muss, denn genauso sah der Körper des Mannes aus mit dem sie geredet haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.08.2014, 15:11:06
XK Rho Pi-8 konzentriert sein gesamtes Bewusstsein darauf, einen Gedanken zu formulieren.
Er hat keine Ahnung, ob dieses Unterfangen fruchtbar ist, aber er besitzt aufgrund seiner
Studien wenigstens grobe, theoretische Vorstellungen über die Technik der Gedankenübertragung,
wie sie von Psionikern eingesetzt wird. Dieses Wissen versucht er nun einzusetzen.

"Seit ihr Apoformes? Könnt ihr mich verstehen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.08.2014, 18:06:22
XK Rho Pi-8 spürt eine Welle des Zorns und der Verzweiflung von dieser Gestalt ausgehen. Doch dann vernimmt er die gequälte, rasselnde Stimme eines alten Mannes, der anscheinend selbst hier nicht fähig ist sich normal auszudrücken, zumindest nicht mehr fürchtet der Heretek.
„Verdammt, verraten und verkauft,
Eure Seele keine Chance, lauft,
Schließt Pakt mit diesem Wesen,
Bezahlt den Preis mit Spesen,
Ihr wolltet hören nicht auf mich,
Leidet nun dafür in Qualen wie ich!“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.08.2014, 22:17:12
"Keine Macht ist unbezwingbar, das seht ihr sicher ein.
Und ihr seid zwar verloren, doch nun nicht mehr allein!
Um von hier fortzugehen,
muss ich diesen Ort zunächst verstehen.
Darum bitte ich euch, mit mir zu kämpfen-
und die Macht des Wesens zunächst zu dämpfen!"

Im Versuch, Apoformes an seine verschüttete Menschlichkeit zu erinnern,
versucht  XK Rho Pi-8 im Bilder von Wärme und Zuneigung zu vermitteln, was ihm auffallend leicht fällt,
nun, da er von seinen mechanischen Teilen getrennt ist. So denkt er beispielsweise an Kasimir,
wie er beschützend die Arme um seine Schwester legt, und ähnliche Dinge.
Der körperlose Heretek hat sich bereits eine Strategie zurechtgelegt:
Apoformes hatte bewiesen, dass es noch möglich war, mit der Außenwelt Kontak aufzunehmen.
XK Rho Pi-8 würde versuchen, es ihm gleich zu tun. Er würde versuchen, andere Seelen zu finden, die noch kommunizieren könnten, und von ihnen so viel wie möglich über den Schwarm und anderes zu lernen.
Und er würde versuchen, sich gegen den Schwarm aufzulehnen-sei es, in dem er der Außenwelt gewonnene Erkenntnisse über den Schwarm zukommen ließe, oder gar, in dem er mit Hilfe anderer Seelen den Kampf gegen die Kontrolle des Schwarms aufnehme.
Ob diese Vorhaben wirklich Aussicht auf Erfolg hatte, oder ob es nur dazu diente, den Geist des Hereteks zu beschäftigen umd zu verhindern, dass dieser von Verzweiflung und wahnsinn verschlungen würde...das wussten allein die Chaosgötter.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.08.2014, 16:27:51
Nachdem Lamira ihre morgendliche Trainingsroutine auch für diesen Tag absolviert hat, stellt sie fest, dass sie sich endlich wieder wie früher fühlt. Mit Hilfe von Varnas Medikamenten hat ihr Körper es geschafft die Strahlenkrankheit abzuschütteln und sogar der Schaden, den das Xenosgas in ihrer Lunge angerichtet hat, scheint zu einem großen Teil wieder repariert worden zu sein. Die Scharfschützin schlüpft in ihren Synskin und begibt sich dann auf die Brücke der Ketten, um zu schauen wer sich gerade noch an Bord des Schiffes aufhält. Im Moment scheint dies wohl nur Varna zu sein, die sich gerade zu einem Aufbruch auf die Station bereit macht. Lamira beobachtet die Heretek und ihren Servitor für einen Moment und gesellt sich dann zu ihnen.
"Ein Ausflug auf die Station? Ich muss sagen ich fühle mich endlich wieder in der Lage mich hier nützlich zu machen. Das ist wohl auch deiner Behandlung zu verdanken... also danke dafür. Es tut wirklich gut sich nicht jeden Morgen die halbe Lunge aus dem Leib zu kotzen."
Lamira wirft nach dieser kurzen Danksagung einen verwunderten Blick zu Eugenius. Der Servitor scheint sich irgendwie wachsamer zu verhalten, als sie es in Erinnerung hat. Zugegeben, sie hat Varnas Begleiter schon recht lange keine große Aufmerksamkeit mehr zuteil werden lassen, aber irgendwas erscheint ihr an der Drone anders zu sein.
"Hast du das Ding überarbeitet?", fragt sie und bewegt ihre Hand vor den Augen des Servitors hin und her. "Irgendwas ist anders und hübscher ist er definitiv nicht geworden.", grinst die Scharfschützin und erinnert sich dann noch gerade daran, dass die Heretek in der Vergangenheit immer recht sensibel reagiert hat, wenn jemand von ihrem Servitor gesprochen hat. "Ich meine, hast du es irgendwie verbessert? Vielleicht als Prototyp für den Mannschaftsplan? Rho Pi hat mir davon erzählt, auch wenn ich nicht alles verstanden habe."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 15.08.2014, 19:49:13
"Kein Thema," schmunzelt Varna auf Lamiras Dankesworte hin. "Du solltest deine Strahlungswerte im Blut trotzdem regelmäßig überprüfen lassen. Sowas kann sich tiefer reinfressen, als man denkt. Keine Sorge, ich stelle mit deinen Blutproben keinen Unfug an," warnt sie die Scharfschützin anschließend. Blutproben gelegentlich zu trinken, hält die Heretek natürlich nicht für Unfug.
Als die Ex-Arbitratorin jedoch beginnt, über Eugenius herzuziehen, verdüstert sich nicht nur der Blick des erwachten Servitors. Während der gepanzerte Maschinenmann stumm bleibt, nimmt die Techpriesterin die andere Frau beiseite, um sie leise aber in völlig ernstem Ton (endlich) aufzuklären:
"Rede nicht so über Eugenius. Ich weiß, für dich ist er bloß ein Servitor, aber für mich... nun, er ist mein Verlobter. Das Adeptus Mechanikus hat ihm seinen Geist genommen, aber ich bin dabei, ihn wiederherzustellen. Und das soweit ganz erfolgreich. Er muss dir nicht gefallen, aber pass bitte auf, was du über ihn sagst. Er versteht es ganz genau. Das Schicksal hat ihn schon genug bestraft."
Anschließend ist die Maschinenseherin jedoch nicht abgeneigt, Lamiras Begleitung anzunehmen - sowohl deren Fähigkeiten als auch deren Gesellschaft wegen. "Ich möchte mich umhören, ob vielleicht irgendjemand schon an etwas Ähnlichem geforscht hat. Und ob es auf der Station den einen oder anderen Omnissiah-Kriecher gibt, den keiner vermissen würde - falls Scarna uns nicht weiterhelfen kann," erklärt sie der Scharfschützin unterwegs ihren Plan.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 16.08.2014, 17:10:01
"Dein Verlobter?", bemerkt Lamira überrascht und schaut sich den Servitor dann doch noch einmal genauer an. "Wohl nur eine Maschinenpriesterin würde auf den Gedanken kommen, einen Servitor zu heiraten."
Erst einen Augenblick später wird ihr bewusst, dass es dann doch etwas wahrscheinlicher ist, dass sich Varna vielleicht schon vor Eugenius "Umbau" mit ihm verlobt haben könnte und direkt danach wird dies auch von den Worten der Heretek bestätigt.
"Na dann... bleibt rostfrei.", fügt die Scharfschützin in einem seltenen Anflug von Humor hinzu und deutet so etwas wie ein aufmunterndes Kopfnicken in Richtung von Eugenius an. Zugegebenermaßen hat sie bislang nie wirklich gekümmert, ob die von ihr eingesetzten Servitoren tatsächlich rechtmäßig zu ihrem geistlosen Schicksal verurteilt wurden. Sie hat die vielfältig einsetzbaren Drohnen bislang immer lediglich als eine Art Werkzeug betrachtet.
"Wenn du willst werde ich dich bei deiner Suche begleiten. Ich gehe richtig in der Annahme, dass du in erster Linie an den mechanischen Komponenten eines Adepten interessiert bist? Falls wir einen dieser nach Weihrauch stinkenden Speichellecker aufspüren können, würde ich dich darum bitten mir den Rest zu überlassen."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.08.2014, 20:28:15
Die beiden Frauen machen sich auf den Weg, runter vom Schiff, welches immer noch viele Reparaturen vor sich hat, zur Raumstation, die bereits seit einigen Wochen ihre jetzige Heimat ist. Zumindest solange, bis das Schiff endlich bereit ist wieder loszufliegen. Varna hört sich nach Techpriestern um und stellt sich dabei nicht gerade erfolgreich an. Die meisten schütteln den Kopf, kennen keinen oder sind abgeschreckt. Vielleicht ist die Heretek etwas zu eifriger bei der Befragung oder es ist das unheilvolle Blitzen in ihren Augen, welches darauf hinweist, dass sie nichts gutes im Schilde führt. Jedoch hat sie einfach keinen Erfolg und sie verlassen gerade eine weitere Kneipe, Zum schielenden Bartu, als sie von zwei Gestalten angehalten werden. Eine Frau mit Glatze und ein Mann mit kurz geschnittenen Haaren. Beide tragen langen Mäntel und schwerer Lederkleidung. Sowohl Varna als auch Lamira können deutlich die Rüstungen unter der Kleidung sehen und auch die versteckten Boltpistolen. Die leicht aufgedunsene Frau hat eine Narbe auf der Stirn und keinerlei Haare, während der Mann ein scharf geschnittenes Gesicht hat, sowie einen gut gepflegten Vollbart. Sie mustern Lamira und Varna mit eisernen Blicken.
„Ihr sorgt für ganz schön viel Aufregung. Ich denke wir sollten reden.“
Bringt der Mann mit tiefer Stimme hervor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 17.08.2014, 11:37:08
Varna bereut ein wenig, ihrem Enthusiasmus so viel freien Lauf gelassen zu haben, und ist gleichzeitig froh, dass Lamira gerade bei ihr ist. Während Eugenius sich hinter der Techpriesterin aufbaut, versucht diese, nicht allzu alarmiert zu wirken. Sie wechselt einen Blick mit der Ex-Arbitratorin - wenn diese Ärger sucht, haben die 'Ermittlerinnen' ihn vielleicht soeben gefunden.
Schließlich wendet sich die Maschinenseherin an die beiden zwielichtigen Gestalten vor ihnen. "Nun, dann redet," lädt die Heretek mit der patinaüberzogenen Energiesense die Fremden mit einer großzügigen Geste ein und lächelt leicht.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2014, 11:40:53
Die Frau bleibt angespannt, während der Mann ein Datapad hervor holt.
"Gehe ich richtig in der Annahme, dass sie Cell9 sind und ihre Begleitung Lamira von Kalten? Sie haben einiges an Aufsehen erregt und scheinen jetzt noch einen Techpriester zu suchen. Ich würde gerne wissen warum?"
Er schaut mit eisernen Blick zu den beiden Frauen und scheint den Servitor zu ignorieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 17.08.2014, 12:10:40
Die Heretek wird stutzig. Ihren alten Mechanikus-Namen hat sie seit ihrer Ankunft auf der Raumstation einer einzigen Person gegenüber genannt - Rick Slade. Also müssen diese Fremden entweder in Kontakt mit dem Architekten stehen, oder über etwaige über zweihundert Jahre alte Daten besitzen, die soweit weg vom Calixis-Sektor oder dem Heulenden Wirbel vermutlich nur an Bord der Ketten des Urteils zu finden sind.
"Aufsehen? Nur weil man mit ein paar Leuten über intellektuelle Themen redet?," bemüht Varna sich, sich nichts anmerken zu lassen. "Natürlich bekommt man von irgendwelchen Einfaltspinseln keine vernünftigen Antworten, sucht daraufhin einen Zunftkollegen und wird gleich verdächtigt? Darf ich fragen, woher Ihr unsere Namen zu wissen glaubt und mit wem wir die Ehre haben?"
Mit zwei überaus schlagkräftigen Verbündeten an ihrer Seite - Eugenius und Lamira - fällt es der Maschinenseherin zunächst nicht sehr schwer, sich nicht in die Defensive drängen zu lassen, trotz der eher düsteren Vermutungen, die durch ihren Kopf schwirren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2014, 12:44:19
„Ihr streitet es also nicht ab. Das macht es einfacherer, auch wenn ich bezweifele, dass das Ziel eurer Suche so harmlos ist. Eure anderen Fragen muss ich jedoch verneinen, zumindest hier. Ihr habt die Wahl. Ihr kommt mit, seht davon ab eure Waffen zu ziehen, wir reden und wir entscheiden. Oder aber ihr verweigert euch, dann wird das hier unschön. Sehr unschön.“
Antwortet der Mann ruhig und von sich überzeugt. Es wirkt fast als hätte er Erfahrung darin und die beiden Frauen bekommen schnell den Eindruck, dass das andere Leute sind, als die die Lamira zuvor aufgeschreckt hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 17.08.2014, 17:48:13
"Ein zweites Mal werde ich diesen Fehler sicher nicht begehen..."
Lamira beobachtet die beiden Fremden genau, während Varna sich mit ihnen unterhält. Unter keinen Umständen ist sie bereit sich wieder einfach so abführen zu lassen. Hätte sie bei ihrer letzten solchen Begegnung direkt gehandelt, wäre sie vielleicht gar nicht erst in Gefangenschaft geraten und hätte sich einige unschöne Erinnerungen ersparen können. Sie wird nicht noch einmal den Fehler machen, Fremde an einen Ort zu begleiten, wo vermutlich noch mehr ihrer Freunde auf sie warten. Der Scharfschützin sind die Boltpistolen unter den langen Mänteln zwar nicht entgangen, aber sie ist sich ziemlich sicher, dass sie schneller sein wird als diese Möchtegern-Entführer, zumindest wenn sie die beiden überrascht.
"Wir wollen keinen Ärger. Wir haben kein Problem damit euch zu begleiten. Niemand muss hier sterben.", antwortet sie dem Mann ruhig und noch während sie spricht springt das Energieschwert des Interrogators in ihre Hände und sie stürmt vor, um es dem Mann tief in den Körper zu rammen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2014, 18:17:32
Auch wenn der Mann und die Frau eigentlich überrascht sein sollten von solch einer plötzlichen Aktion, scheinen sie erfahren und reaktionsschnell genug zu sein, um selbst darauf vorbereitet zu sein.. Im Gegensatz zu Varna und Eugenius kann die ehemalige Arbitratoren die beiden Gestalten nicht überrumpeln.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2014, 23:29:41
Der Mann und die Frau sind zwar augenscheinlich nicht so überrascht von ihrem plötzlichen Angriff, wie sie es gerne hätte, aber bei der kurzen Distanz ist es für Lamira trotzdem ein Leichtes mit ihrem Schwert nach ihrem Gegner zu schwingen, noch bevor dieser überhaupt eine Chance hat seine Pistole zu ziehen. Leider schafft es der Mann dem schnellen Hieb auszuweichen und die summende Klinge fährt knapp an seinem Arm vorbei.

Der Mann ruft überrascht und sehr überzeugend klingend.
"Hilfe wir werden angegriffen. Diese Frau hat einfach ein Energieschwert gezogen und ist auf uns losgegangen. Informiert die Stationssicherheit."
Danach ziehen beide ihre Boltpistolen und jeweils ein Kettenmesser. Die Frau jedoch wirkt einen Moment wie abgelenkt, ehe sie sich wieder fokussiert und der Mann schaut zu Varna und Lamira.
"Letzte Warnung. Sonst endet das hier sofort für euch."
Er schlägt mit dem Kettenmesser nach Lamira, die noch aus der Balance gebracht wurde von ihrem Angriff. Schmerzhaft schneidet es ihr Bein auf und verwundet sie schwer.

Varna bleibt nicht einmal Zeit, mit den Augen zu rollen. Wieder einmal muss sie mit ansehen, wie Lamira vorschnell reagiert - und sie bezweifelt, dass sie die Scharfschützin würde aufhalten können. Wenn sie das überhaupt möchte, denn bewaffneten und offenbar gut vorbereiteten Fremden an einen 'ruhigen Ort' zu folgen ist auch nicht gerade das, was die Techpriesterin für sinnvoll erachtet.
Den Hilferuf des bärtigen Mannes kontert die Maschinenseherin mit eigener Schauspielerei. Mit mechanisch empörter Stimme kreischt sie wie eine leicht rostige Alarmanlage auf:
"Verleumdung! Provokation! Selbstverteidigung erzwungen! Intervention gegen Provokatoren ersucht!"
Sie hofft, als 'Techgelehrte in Not' überzeugender zu klingen - belässt es aber nicht dabei. Ihr entgeht das kurze Abschweifen der dicklichen Frau vor ihr, und da sie dahinter den Einsatz psionischer Kräfte vermutet, bringt die Ketzerin gleich ihre Sense zum Einsatz, um die Warpruferin rasch zum Schweigen zu bringen. Das Schwertduell überlässt sie Lamira, behält es jedoch durch den Mechadendriten im Auge.
Eugenius weicht nicht von Varnas Seite. Seine armmontierte Kettenklinge erwacht surrend zum Leben, und er tritt neben seine Verlobte, um deren Ziel ebenfalls in die Mangel zu nehmen.

"Letzte Chance für dich aufzugeben und mir zu sagen welches Spielchen ihr mit uns spielen wollt. Ist es dir dein Auftrag wirklich wert dafür auf einer heruntergekommenden Station irgendwo am Rande der Zivilisation zu sterben?", knurrt Lamira und führt einen raschen Ausfall gegen den Mann druch, obwohl seine Klinge ihr gerade eine tiefe Beinwunde zugefügt hat. Diesmal führt sie mit dem Energieschwert einen Stoß nach vorne aus, während sie ihren Hörper zur Seite dreht. "Gib auf und vielleicht lasse ich dich am Leben!"

Der Mann duckt sich unter dem Schlag von Lamira weg, während Eugenius auf eine unsichtbare Barriere trifft. Der Servitor bringt alle Kraft auf und durchbricht diese, um der Frau einen leichten Schnitt zuzufügen. Sie schaut einen Moment überrascht, aber der Mann lächelt.
"Das ist kein Job, sondern eine Berufung und dies war eure letzte Chance. Jetzt sterbt im Namen der Inquisition."
Plötzlich kracht ein Schuss aus dem Gebäude gegenüber los. Ein verdeckter Scharfschütze. Die Kugel rast los und droht mitten in Varnas Kopf einzuschlagen. Doch Eugenius, in einem ungewohnten Ausbruch von Energie, wirft sich zwischen den Schuss und fängt die Kugel für die Heretek. Die beiden Mitglieder der Inquisition schauen überrascht und stürzen sich dann auf die beiden Ketzer. Sie lassen die Boltpistolen sprechen die loskrachen. Doch Varna immer noch durch den Servitor geschützt, weicht zur Seite aus, während Lamira einen Schuss abbekommt. Das Geschoss explodiert und überzieht ihre Körperhälfte mit Splittern. Schmerzen jagen durch ihren Körper.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2014, 23:30:09
Varna ist nicht minder von Eugenius' aufopferungsvollem Einsatz überrascht, als ihre Feinde - welche sich als genau das entpuppen, das sie vermutet hat. "D..danke," murmelt sie noch immer etwas perplex dem Servitor zu, der sich von der Kugel kaum beeindruckt zeigt.
Im nanomaschinenerfüllten Herzen der Heretek lodert ein Feuer auf. Das, was ihr Verlobter soeben getan hat, erinnert sie nur allzu sehr an den Widerstand, den er vor zweihundert Jahren dem Mechanicum auf den Drehbänken leisten wollte. Und diesmal, schwört die Fabrikweltlerin, würde sie den imperialen Hunden keinen Triumph gönnen.
"Fahrt zu eurem Leichengott!," speit sie und schwingt die Sense in einem schrägen, flächendeckenden Bogen ihrer Widersacherin entgegen. Auch Eugenius setzt zu einem weiteren Messerstoß an, doch die Maschinenseherin hält ihn davon ab. "Kümmer' dich um den Scharfschützen!," drängt sie, und der erwachte Servitor tritt gehorsam zurück, um das Plasmagewehr bereitzumachen und den bis eben verborgenen Feind unter Beschuss zu nehmen.

Das Wort "Inquisition" bohrt sich wie ein heißer Nagel in Lamiras Schädel und lässt sie sogar den Schmerz des Geschosses vergessen, als sie erneut getroffen wird. Endlich steht ihr der verhasste Feind gegenüber und seine Anwesenheit bedeutet, dass sie die ganze Zeit Recht hatte! Die Ratten des "heiligen" Ordos befinden sich auf dieser Station und sind nun aus ihrem Versteck gekrochen, um ihr wieder nachzustellen. Mit vor Hass entstelltem Gesicht führt Lamira einen beidhändigen Schlag gegen den Arm ihres Gegenübers aus.
"Vergiss was ich gesagt habe, du stirbst an diesem Ort, Speichellecker des Leichengottes. Für Abschaum wie dich gibt es kein Erbarmen!"

Die Agenten der Inquisition erweisen sich als keine Anfänger und halten ihre Position. Weichen Schlägen aus und lassen wiederum die Boltpistolen sprechen, während der Scharfschütze eine weitere Kugel heran schießen lässt, dieses Mal auf Eugenius direkt gezielt. Aber auch die Ketzer sind keine Anfänger und der Kampf verwandelt sich in einen Stillstand, als diese sich ebenso geschickt anstellen und Angriffen wie Schüssen entgehen.
„Das werden wir sehen, Ketzerin. Selbst wenn ihr es schaffen solltet, wir sind überall und ihr werdet bezahlen. Egal wohin ihr geht und jeder Tag auf dieser Station könnte euer letzter sein.“

Lamira umkreist ihren Gegner mit erhobener Waffe und wirft sich blitzschnell zur Seite, als der Mann aus der Pistole feuert. Sofort nutzt sie die Gelegenheit um selbst erneut zum Angriff überzugehen. Mit einem langen Ausfallschritt schlägt sie nach den Beinen des Inquisitionsjüngers und hofft ihn durch diesen Tiefschlag zu überraschen, nachdem er sich bislang leider als äußert geschickt erwiesen hat.
"Dann ist die Jagd hier noch nicht beendet. Perfekt. Du allein reichst mir nicht!", knurrt die ehemalige Arbitratorin auf die Erwiederung des Feindes hin. "Wie viele von euch Ratten befinden sich noch hier? Es wird mir eine Freude sein sie auszulöschen!"

Auch wenn Varna über Lamiras Ausbruch schmunzeln muss, ist ihr der Ernst der Lage dennoch bewußt. Die Techpriesterin ruft sich die Mathematik zur Hilfe und überschlägt ihre Chancen, ihre Feindin auszumanövrieren. Natürlich kann sie nur mit groben Annäherungen hantieren, da sie ihr Gegenüber gerade erst seit wenigen Sekunden kämpfen sieht, aber sie gibt sich damit zufrieden und drischt der Inquisitionsagentin den Schaft der Energiesense gegen den Fuß.
Zumindest tut sie für einen Moment so, um die Sense gleich herumzureißen und mit einem Fletschen ihrer gelblichen Zähne einen waagerechten Schlag von Links gegen die Körpermitte der Frau anzusetzen.
Eugenius lässt sich derweil von dem feindlichen Schützen nicht aus der Ruhe bringen, justiert die Ausrichtung seiner Waffe und feuert erneut.

Doch die Plasmawaffe überhitzt und heiße Dämpfe schießen aus der Plasmazelle der Waffe. Eugenius wird eingehüllt und sein Arm erleidet leichte Verbrennungen, während die Waffe abkühlen müssen. Währenddessen umkreisen sich weiterhin Lamira mit dem Mann und tauschen Schüsse wie Schläge aus. Keine Seite kann jedoch einen Vorteil erringen.
"Warum sollte ich euch das sagen, Ketzer? Es sind genug um euch zur Strecke zu bringen."
Varna hingegen liefert sich ein Duell mit der Frau. Sie schießt erneut, aber daneben und scheint nicht zufrieden mit der Leistung ihrer Waffe. Frustration steht in ihren Augen und Varna überkommt ein ungutes Gefühl.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.08.2014, 23:31:41
Ungutes Gefühl hin oder her, die Heretek weiß, dass sie nicht nachlassen darf. Durch den optischen Sensor des Mechadendriten bemerkt sie, wie Eugenius' Plasmagewehr überhitzt, zu ihrer Erleichterung richten die Dämpfe jedoch nicht viel an und der Servitor verzieht (kaum überraschend) nicht einmal das Gesicht.
Wieder setzt die Fabrikweltlerin zu einer Finte an, täuscht einen seitlichen Schlag an, um dann zu einem Stich von oben überzugehen. Eugenius stellt derweil fest, dass die überhitzte Waffe blockiert ist, und gesellt sich zu seiner Verlobten in den Nahkampf, indem er hinzutritt und gegen den Kopf ihrer Feindin schlägt.

"Das glaube ich kaum."
Lamira ändert ihre Taktik ein wenig und versucht ihren flinken Gegner durch einen angetäuschten Stich gegen die Körpermitte abzulengen, nur um dann im letzten Augenblick doch nach seinem Arm zu schlagen. Mit einer schwungvollen Drehung des Handgelenks fährt das alte Inquisitionsschwert herum, bereit sich mit seinem kinsternden Energiefeld durch den Arm des Mannes zu fressen.

Das Blatt wendet sich und die beiden Frauen manövrieren ihre Gegner erfolgreich aus. Sie fallen auf die Finten heran und beide Energieschneiden rasen auf die Agenten zu. Die Klinge durchschlagen die Rüstung ohne Widerstand und schlagen tiefe Wunden. Sie schreien vor Schmerzen auf. Der Mann zögert einen Moment.
„Abbruch Plan Klaue.“
Sagt er und zieht ebenso wie seine Partnerin eine Brille hervor, um sie aufzusetzen. Plötzlich wirft der Scharfschütze eine Blendgranate mitten zwischen sie und verschwindet aus der Sichtweite. Auch die beiden anderen Agenten nehmen die Beine in die Hand, um zu flüchten.

Der Plan der Inquisitionsagenten geht nicht ganz wie geplant auf. Zwar sind Eugenius' Reflexe noch zu träge, damit der Servitor schnell seine Augen schließen oder sich abwenden kann, Varna hingegen deutet das Zücken der Brillen richtig und schließt ihre organischen Augen, während sie mit einem Gedankenimpuls die Helligkeitseinstellung ihres Mechadendriten ändert und die Akolythen im Blick behält.
Als die Feinde Reißaus nehmen, nutzt die Maschinenseherin, die den Blendangriff unbeeinträchtigt überstanden hat, die Gelegenheit und schlägt nach den Beinen der Frau, die sich gerade von ihr wegdreht. Mit einem Zischen des an der heißen Energieklinge verbrennenden Fleisches schneidet die Sense durch das rechte Bein der Agentin, trennt dieses sauber ab und lässt sie zu Boden krachen - sofort tot.
Doch damit begnügt sich die Abtrünnige nicht. Je weniger Feinde entkommen, desto weniger Probleme gibt es hinterher - also stürmt sie wie die grimmige Schnitterin dem fliehenden Mann nach. "Zu spät!," keift sie ihm nach, just bevor die Sensenklinge sich von der Seite in seinen Leib bohrt und sich mühelos durch das Fleisch schneidet.

Der Mann keucht auf und die Klinge schneidet einmal durch den Körper. In zwei Hälften getrennt stirbt der Mann und beide Hälften krachen auf den Boden. Die beiden sind tot, aber irgendwo rennt der Scharfschütze herum und möglicherweise gibt es noch mehr Agenten dieser Zelle, doch würden sie fündig werden.

Die beiden Leichen liegen direkt vor ihnen, doch viel Zeit würde ihnen nicht bleiben. Sie hören von weiter weg Schritte in ihre Richtung kommen und das Bild würde nicht gerade für sie sprechen. Aber etwas Zeit bleibt den beiden Frauen und Eugenius.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 18.08.2014, 16:35:17
Zufrieden sieht Varna auf ihr makaberes Werk hinab: Die Häscher des Leichengottes haben bekommen, was sie verdienen. Zumindest ein Teil von ihnen. Während die Heretek eilig mit der Spurenbeseitigung beginnt, indem sie die Leichenteile in eine schlecht beleuchtete Gasse zerrt, überlegt sie ernsthaft, dem entflohenen Scharfschützen nachzusetzen.
Allerdings ist nur sie unversehrt aus dem Scharmützel hervorgegangen - Lamira sieht schwer verwundet aus, und Eugenius ist nun blind und unbeholfen. "Ich bin hier. Folge meiner Stimme," gibt die Abtrünnige dem erwachten Servitor eine kleine Hilfestellung zur Orientierung. Die Lichtschutzbrillen der toten Akolythen zieht sie von den noch warmen Leichnamen ab und drückt eine davon Lamira in die Hand, als sie an diese herantritt.
"Hier, nimm dir eine. Das wird nicht unsere letzte Blendgranate sein. Und jetzt sollten wir hier weg," schaut sich die Maschinenseherin nach den näher kommenden Geräuschen um.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 18.08.2014, 16:45:50
Mit einem lauten Aufschrei rammt Lamira die Klinge des Interrogators beidhändig in den Schädel des toten Inquisitionsadepten und Blut und Gehirnmasse spritzen an ihren Beinen hinauf. Schwer atmend und vollgepumpt mit Adrenalin, reißt die Scharfschützin Varna unwirsch die angebotene Schutzbrille aus der Hand und zieht sie sich über das Gesicht. Die ehemalige Arbitratorin scheint vor Wut nur so zu knistern, auch wenn diese natürlich vermutlich nicht der Heretek gilt. Lamira reißt ihr Schwert aus dem Kopf des Adepten und wischt es dann an der Leiche ab, bevor sie es wieder an ihrer Hüfte befestigt und sich dann mit beiden Händen ihre Respirator-Maske über Mund und Nase zieht.
"Wir sollen hier weg? Eine dieser Ratten ist auf der Flucht! Wir können ihn unmöglich entkommen lassen!"
Lamira packt die Heretek an den Schultern und blickt sie mit hasserfüllten, zugegebenermaßen etwas irren, Augen an.
"Das ist unsere Chance das Nest dieses Abschaums aufzuspüren! Er wird uns direkt zu den anderen führen und wir können sie ein für alle Mal vernichten!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 18.08.2014, 17:18:56
Varna zuckt zurück, als Lamiras irrer Blick sich in sie bohrt. Sie kann die Angst, dass die völlig neben sich stehende Ex-Arbitratorin als nächstes ihr den Kopf einschlägt, nicht völlig unterdrücken.
"Ganz ruhig," schiebt die Heretek die durchdrehende Inquisitionshasserin etwas von sich. "Du kippst gleich..." Sie spricht den Satz nicht zu Ende - es ist offensichtlich, dass sie gegen eine Wand redet und dass die Scharfschützin jetzt nicht aufhören wird. Aber eigentlich wäre diese Jagd nur von Vorteil, muss die Fabrikweltlerin zugeben. Weniger Schnüffler der Inquisition, die ihnen auf den Fersen sind, wären sicherlich besser, und außerdem befindet sich in deren Reihen womöglich ein Techadept, auf dessen Innereien die Ketzerin aus ist. Zumindest erinnert sie sich, dass unter jenen Agenten der Ordos, die sie vor zweihundertjahren gefangen genommen haben, auch Diener des Omnissiah dabei gewesen waren.
"Nagut, ich habe eine Idee," versucht Varna, die Aufmerksamkeit ihrer Gefährtin in Anspruch zu nehmen, während sie rasch die verstümmelten Leichname durchsucht. Am liebsten hätte sie diese mit auf die Ketten des Urteils gezerrt, um sie als Material für ihre Experimente zu verwenden, aber ohne geeignete Behältnisse würde sie es unmöglich unbemerkt schaffen.
"Sie werden alle Funkgeräte haben, mit den Frequenzen der jeweils anderen. Damit kann ich sie ausfindig machen, und wir müssen nicht gleich ins Verderben rennen. Einverstanden?," hofft die Techpriesterin inständig, dass Lamiras Verstand noch nicht gänzlich ausgesetzt hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 18.08.2014, 19:34:45
Für einen Moment sieht es fast so aus, als würde die Scharfschützin die Geduld verlieren und Protest einlegen, aber dann nickt sie und lässt Varnas Schultern los, während sie wieder einen Schritt zurücktritt.
"Gute Idee. Damit stehen unsere Chancen besser, als wenn wir versuchen den Schützen ausfindig zu machen."
Anscheinend ist für Lamira das Endziel noch immer wichtiger, als einfach unbedacht hinter dem Flüchtigen herzustürmen und so vielleicht die Spur der Zelle aufgrund eines einzelnen Racheaktes zu verlieren. Das ändert allerdings nicht daran, dass sie noch immer äußerst ungeduldig wirkt und regelrecht unter Spannung zu stehen scheint, fast so als hätte sie sich irgendeine harte Aufputsch-Droge verabreicht.
"Ich habe es doch gewusst! Während wir unser Schiff reparieren sitzen diese feigen Hunde die ganze Zeit in ihrem Versteck und warten nur auf eine Gelegenheit uns zu schaden. Aber jetzt sind wir die Jäger!"
Lamira läuft neben den Leichen auf und ab, während Varna nach einem Funkgerät sucht. "Verdammt, wieso dauert das so lange?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 19.08.2014, 21:17:20
Tal'Ygramus betrachtet das Schauerspiel mit dem Niedergang des Magos und seine wiedernatürliche Wiederauferstehung, nachdem der Schwarm in seinem Körper verschwunden ist.
Er nimmt das Datapad entgegen und reicht es sogleich an Aylana weiter, da er nicht weiß, ob er sogleich beide Hände benötigen wird. Alsdann deutet er mit der Hand auf die Gestalt vor sich und spricht durch den Warp:
"Erwachet, XK Rho Pi-8, Apoformes und ihr anderen!"
Die Stimme durchdringt den Raum um den Hexer und schneidet nicht nur in das Bewusstsein des Wesens, sondern auch in den Geist von Aylana, den Geist von Nekk, dem Mutanten und jedem anderen Zuhörer in etwa einem Kilometer Umfeld, was angesichts der Tatsache, dass sie auf einem Wohnasterioiden sind zumindest nicht die Station (die Zerbrochenen Werften) tangiert.
In Reimen spricht er die Gestalt des Magos vor an:
"Die Zahl aller in dir, sie quellen hervor,
hunderte Seelen zusammen als Chor.
Und sind es Legionen, kein Schwarm wie ihr glaubt,
so viele Individuen ihrer Freiheit beraubt.
Nur ein Bewusstsein zieht des Schwarmes Rahmen,
doch ihr werdet zerrissen von all diesen Namen,
von jenen starken Geisern die dort harren,
verborgen im Schatten euren Willen zu narren.
Könnt ihr sie noch halten euch Untertan,
Die zahllosen Rebellen mit ihrem Plan?
Ich höre den Krieg, also höret gut zu,
mein Wort und mein Wille, ihr alle und du!
Ein Trunk seines Verstandes habt ihr verlangt,
habt des Magos kostbares Wissen erkannt,
und nahmt ihm seinen Körper und Geist,
auf dass sein Bewusstsein im Schwarme nun kreist.
Ein hohes Wagnis ist dies wie mir deucht,
so hungriges Wesen, ermahne ich euch,
gebt wieder frei seinen Körper und Geist,
ehe seine Seele eure Kontrolle zerreißt!
Meine Macht und meine Stimme geleitet ihn,
und verhilft auch anderen Geistern zu flieh'n.
Ich durchleuchte den Schwarm, der keiner ist,
benenne die Namen und Gesichter mit List.
Auf diese Art ihr werdet durchdrungen,
mit einem Anker aus Erinnerungen.
Ihr habt zu viel gewagt, zu viel begehrt,
Gebt ihn frei, sonst werdet ihr geleert!"
Als Zeichen, dass der Hexer nicht blufft, entsendet er einen etwas stärkeren Ruf:
"Ich rufe die Geister, im Schwarm verschlungen,
ihr Männer und Frauen, Erinnerungen."

Kaon’tir’tchal ruht in den Händen des Hexers, würde er den vom Schwarm durchdrungenen Körper des Magos lieber in dämonischen Seelenfrost vernichten als ihn in diesem Zustand zu lassen:
"Ich fordere ein XK Rho Pi-8's Leben!
Welche Antwort, wirst du mir geben?
Ein Feilschen um die Seele des Magos,
welche gehört den Mächten des Chaos."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.08.2014, 22:02:42
Xk Rho-Pi 8 sieht wie Apoformes Gestalt versucht stabiler zu werden, aber dabei scheitert. Stattdessen formt der Mund wieder Worte mit einem gequälten Unterton, während die restlichen Seelen oder vielleicht auch nur Konstrukte wortlos an ihm vorbei ziehen.
„Ihr werdet fallen,
Eure Seele verlieren,
Langsam nur noch lallen,
Und kriechen auf allen Vieren,
Nur das Wort eines Anderen,
Der euren Namen ruft,
Kann kurze Kontrolle mehren,
Euch geben etwas Luft.
Befreit ihr könntet werden,
Solange euer Geist nicht sterben,
Ein Exorzismus mag die fremde Seele verbannen,
Doch wer ist Fremd und Freunde, da müsst ihr bangen.“
Doch plötzlich spürt er einen Sog an seiner Seele. Ein kurzes Aufflammen von Kontrolle. Das Meer verschwimmt, wirbelt und plötzlich findet sich der Heretek in seinem Körper wieder. Spürt jedoch das endlose Summen in seinem Kopf und das Krabbeln von Insekten auf seiner Haut. Er hat einen kurzen Moment der Kontrolle gewonnen, aber er spürt bereits das Reißen der fremden Präsenz. Jeden Moment würde er wieder zurückgeschleudert werden und hat nur einen kurzen Augenblick Zeit.

Das Wesen, dass einmal XK Rho-Pi 8 gewesen ist oder noch immer ist, scheint auf die psionische Nachricht nicht zu reagieren. Es scheint als widersetze es sich einfach diesem plumpen Versuch psionische Energie gegen sie einzusetzen. Doch es zeigt eine Reaktion auf die anderen Worte, eine äußert merkwürdige Reaktion. Einen Moment sackt der Oberkörper zusammen, das Summen wird schwächer, verstummt, aber es erfolgt nicht sofort eine Antwort.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 19.08.2014, 22:30:05
Tal'Ygramus versucht weiter den dominierenden Verstand des Wesens zu schwächen:
"Erwachet, XK Rho Pi-8, Apoformes, ihr Männer und Frau'n,
erinnert euch um die Freiheit zu schaun!"

Er geht langsam auf die Gestalt vor sich zu und spricht:
"Ich rufe euch Magos, XK Rho Pi-Acht,
erwachen sollt ihr aus der finsteren Nacht.
So benenne ich des Paktes Details;
Euer Platz ist die Ketten des Unheils.
Mein Freund und Besatzungsmitglied,
ihr seid unser Techniker und Schmied.
Und euch, ihr Wesen, ich treibe euch aus,
jage euch aus dem Magos hinaus,
ich kenne den Mann, dessen Geist ihr begehrt,
des Magos Körper, er wird euch verwehrt!
Euer Summen wird schwächer nun werden,
und entweichen werden die freien Herden!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 20.08.2014, 03:18:49
Der Oberkörper des Magos erhebt sich, und er nimmt seine gewohnte, regungslose Haltung ein.

"Schwarmkontrolle vorübergehend inaktiv." ertönt die echte Metallstimme des Hereteks.
"Einheit XK Rho Pi-8 handlungsfähig. Lautes Aussprechen dieser Bezeichnung von außerhalb dämmt Einfluss des Wesens vorübergehend. Schemen von Apoformes im Inneren lokalisiert. Laut Aussage des Mannes
ist Exorzismus möglicherweise erfolgversprechend. Bisher gewonnene Daten bisher wenig spezifisch.
XK Rho Pi-8 wird Informationsgewinnung und Kampf im Inneren fortsetzen, solange dies möglich ist.
Überreste vorhergehender Opfer des Schwarms wurden lokalisiert, Kontaktaufnahme bisher nicht möglich."

Der schwarze Heretek spricht diese Worte mit einem gewissen Triumph aus, da seine Theorien zumindest teilweise bestätigt wurden.

Dann greift er nach dem Datapad, welches Aylana übergeben wurde, schließt seine Augen, und tippt einen kurzen Text ein.

Sollte Vertreibung der Wesenheit scheitern, ist eine Stilllegung oder vollständige Terminierung der Einheit
XK Rho Pi-8 ausdrücklich autorisiert.


Dann gibt er das Pad an Aylana zurück.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 20.08.2014, 13:07:56
"Ich überlasse euch nicht in diesem Zustand, Magos!
Hier, mein alter Schutzschild... Ihr müsst den Schild überladen und anschließend wieder aufladen und reparieren!
Sprecht über euer Vorhaben auf der Ketten des Unheils... Mit welchen technischen Mitteln wollt ihr die nötige Crew ersetzen? Handelt und sprecht, damit euer Geist einen Anker in dieser Dimension hat. Hört ihr mich, XK Rho Pi-8? Ich werde versuchen euch zu exorzieren... Aylana, hole bitte Nekk herein..."
Nachdem der geflügelte Heretek den Flammenden Stern, welcher die auserkorene Beschäftigungstherapie ist, in den Händen hält, tritt Tal'Ygramus wieder ein paar Schritte zurück und spricht mit kräftiger Stimme:
"Glorreichster Wandler der Wege, Gott der Magie, der Intrigen und Beherrscher des veränderlichen Zeitstromes, verhelfe mir im Kampfe gegen die Tyranei des Schwarmes und gegen die gepeinigten Geister dieses Konstruktes.
Der große Hexer erhebt sich, da zerstieben seine Feinde, seine Gegner fliehen vor ihm und sein Fluch durchdringe euch wie der Doch das Herz.
Wie flüchtiger Rauch verweht, wie Wachs vor dem Feuer zerfließt, so vergehen die Verfluchten vor Tchars Antlitz.
Seht den geflammten Stern meines Gottes, welchen ihr in den Händen tragt! Flieht, ihr feindlichen Mächte!
Ich beschwöre dich, verfluchter Schwarm und deine Legionen von Sklaven, durch die Macht der Vier, durch Khorne, den Gott des Krieges, Nurgle, den Gott der Verwesung, Slaanesh, den Gott der Ausschweifung, Tzeentch, den Gott der Magie; lass ab, XK Rho Pi-8 zu schaden und seiner Freiheit Fesseln anzulegen.
Ich beschwöre dich, unreiner Geist. Höre also zu und fürchte dich.
Was stehst du da und leistest Widerstand, wenn du weißt, dass die Vier deine Wege verderben werden? Weiche also im Namen von Khorne, im Namen von Nurgle, im Namen von Slaanesh und im Namen von Tzeentch!"
Der Hexer versucht fieberhaft an bereits gelesene Kapitel seines Zauberbuches zu erinnern, welche sich mit der Austreibung von Dämonen bei Besessenen beschäftigen, aber genaue Passagen fallen Tal'Ygramus nicht ein und er bezweifelt, dass der Schwarm selbst ein Dämon ist.
Viel mehr glaubte er an eine ihm nicht bekannte Xenos-Spezies, welche sich wie ein Parasiet in einem Wirtskörper ausbreitet und dabei immer stärker wird.
Er versucht den Kontakt weiter aufrecht zu erhalten und dem Magos bei seinem inneren Kampf zu unterstützen:
"Glaube an deine Kraft, XK Rho Pi-Acht,
bis dein Geist vollkommen erwacht!
Überwinde die fremden Gedanken,
welche deine Seele umranken.
Befreie dich von dem Schwarm,
und der Unterdrückung Gram.
Vertreibe die falschen Stimmen,
und lasse ihr Summen dimmen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 20.08.2014, 15:56:32
XK Rho Pi-8 versucht, mit dem Kraftfeld zu arbeiten, aber er kann die Folgen des Befalls überall spüren.
Seine Mechadendriten fühlen sich seltsam falsch und fremd an, und er hat Schwierigkeiten, dem Servoschädel
die nötigen Kommandos zu geben.Und so scheitert er mit seiner Aufgabe, während er Tal'Ygramus Faktenüber sich selbst liefert und über seine Vergangenheit spricht.

Gleichzeitig richtet er ein stilles Gebet an den Herrscher des Wandels.

"Tzeentch, Wandler des Weges, erhöre meine Bitte: stehe mir bei, diese Prüfung zu meistern, und auf ewig wird XK Rho Pi-8 dein treuer und ergebener Diener sein. Eher will ich von der Macht des Immateriums verschlungen werden, als Sklave dieses Schwarms zu sein."
 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 20.08.2014, 17:21:21
"XK Rho Pi-Acht, erhöre mich,
vertraue den Stimmen im Summen nicht
wenn der Schwarm dich erneut übermannt,
hast du meine Simme im Wirbel erkannt!
Verbünde dich mit den starken Seelen,
erhebt euch im Sturme der Kehlen,
mit jenen die noch nicht entkamen,
und erinnere dich ihrer Namen!"
Alsdann wendet er sich wieder an das Wesen vor sich:
"Dein Wesen dürstet nach Wissen,
doch von diesem wirst du zerrissen,
du glaubst dein Wille überdauere Zeiten,
so spüre deine Kontrolle entgleiten.
Was dem Geist entstammt, gebietet mein Gott,
wisst du sein Elixier, erntest du Spott,
die Seele des Magos gehört dir nicht,
Ich hole XK Rho Pi-8 zurück in das Licht!"
Der Hexer versucht auch die anderen gefangenen Seelen zu einer Art Rebellion anzustacheln:
"Erwache Apoformes und ihr anderen alle,
entsteigen sollt ihr des Schwarmes Falle!
Ihr werdet gerufen die Namen zu nennen,
und euch aus dem Gefängnis der Seelen zu brennen!
Ihr Männer und Frauen, ihr müsst euch erheben,
lasset die Ketten des Kerkers erbeben!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.08.2014, 21:05:22
Xk Rho-Pi 8s Verstand kommt mit der komplizierten Mechanik nicht klar, während Hunderte von Insekten durch oder über seinen Körper rasen. Würde er überhaupt jemals wieder wie früher sein oder würde sein Körper und Geist für immer gezeichnet werden? Die Gedanken lassen ihn verheddern und obwohl er mehrmals seinen Namen hört, ist er zu tief versunken in der frustrierenden Arbeit. Stück für Stück schwindet sein Einfluss und ehe er es realisiert befindet er sich wieder im weißen Nichts. Merkt wie seine Gestalt sich bereits verändert hat. Seine Form der eines Insektes gleicht. Aber er bemerkt noch mehr, hört die Stimme von Tal'Ygramus in seinem Verstand und merkt, wie Apoformes und alle die formlosen Punkte zu virbieren scheinen. Als würde sie verzweifelt versuchen etwas zu tun, aber es wirkt unkoordiniert, ungelenkt und wie zum Scheitern verurteilt, denn ein lautes Summen kracht in seinem Kopf und erstickt jeden Gedanken.

Tal'Ygramus sieht mit Schrecken, wie die Reparatur des Schildes den Verstand des Hereteks überfordert. Vor seinen Augen schwindet der wache Funke in den Augen der Hereteks und wird ersetzt durch etwas dumpfes, fremdartiges. Dennoch zuckt der Körper unkontrolliert bei seinen immer wieder einschlagenden psionischen wie echten Worten. Auf einmal erheben sich der Schwarm zum Teil und bildet eine riesige Wolke, um den Heretek. Die Insekten summen laut und formen einen Mund.
„Ihr Eidbrecher,
Wollt uns um den Lohn blechen,
Fallt zum Opfer einem Rächer,
Werdet doppelt zechen.“
Der Schwarm schießt hervor und droht Aylana und Tal'Ygramus einzuhüllen. Es scheint als würde die Aktionen des Psionikers Wirkung zeigen, aber wie würde er fortfahren, wenn sein eigenes Leben auf dem Spiel steht?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 20.08.2014, 23:15:53
Nachdem der ehemalige Gastkörper zusammengebrochen ist überprüft Aylana kurz ob man für diesen noch etwas tun kann. Als es Tal jedoch gelingt XK wieder aus den Tiefen seines Verstandes zurückzuholen und dieser ihr eine wichtige Erlaubnis für den Notfall gibt richtet sich Aylanas Aufmerksamkeit wieder voll auf den Hereteck. Als dann der Schwarm wieder nach dem Körper greift und sie bedroht richtet sie als Reflex ihre Waffe auf den aktuellen Wirtskörper bereit ihn mit einem Sturm aus Splittern zu zerfetzten doch noch drückt die Dark Eldar nicht ab sondern hält sich bereit und zielt...

"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.08.2014, 00:23:20
Tal'Ygramus hebt kühn das Haupt und gestattet es sich nicht im Angesicht der Bedrohung nachzugeben.
Das Medaillon mit dem Kristall um seinen Hals erwacht zu unheiligem Leben und taucht den Hexer in ein verwirrendes Licht, während Schatten hypnotisch um seinen Körper tanzen.
Auch über die mit den Energien durchdrungene Maske des Hexers geht ein akranes Vibrieren, aber der Hexer ist zu sehr auf seine Worte konentriert, als dass ihm das Antlitz des Horrors gelingt:
"Niederes Wesen, ich fürchte dich nicht,
siehe tief hinein in mein Angesicht,
denn mein ist die Rache und mein ist der Trug,
getäuscht und geblendet durch diesen Vollzug.
Komm' teil dich auf, komm gebe dich her,
ich trink deinen Geist, begehr ihn so sehr!
Wir spüren dein Scheitern, werd' dich verschlingen!
Diese Stunde, Schwarm, wird das Ende euch bringen!."

Tal'Ygramus 'spricht' mit zwei Stimmen gleichzeitig; Eine hörbar mit grausamer Intensität durch den Warp in den Köpfen der Anwesenden und zeitgleich durch die blassen Lippen.
Doch er wagt es nicht seine Waffe abzufeuern aus Sorge, sein Anriff könnte den Schwarm einen und ihn als die Bedrohung auszumachen und zum anderen, weil er den Magos nicht verwunden will.
So hofft der Hexer, dass er es weiter schafft den Schwarm zu 'entzweien' und Zwietracht zwischen den dominierenden Geist und die gefangenen Seelen zu sähen, sie zu einer Rebellion aufzuwiegeln:
"Der Schwarm erzittert unter euren Wogen,
ihr zahllosen Seelen, hinein gezogen,
gekommen die Zeit euch zu erheben,
den Tyrannen zu stürzen und frei zu leben!"
...mehr Zeit zum Sprechen bleibt ihm nicht.
Nun würde er seiner Willensstärke, seinem Energieschild und dem hypnotisierendem Stein um seinen Hals vertrauen müssen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.08.2014, 11:59:27
Die Worte des Hexers aus Q'Sal zeigen durchaus Wirkung. Während der Schwarm näher kommt, zuckt der Körper von XK Rho-Pi 8 weiter hinten immer wieder unter den Aufschlägen der Stimme zusammen. Irgendetwas weckt Tal'Ygramus definitiv in den Tiefen des Wesens, doch es scheint die Kraft zu fehlen, die Einigkeit, um die Kontrolle des Schwarms jetzt bereits abzuschütteln. Sie brauche mehr Zeit, doch würde sie diese haben? Ruckzuck umschließt der Schwarm wie ein hungriges etwas den Hexer und die Dark Eldar. Doch mit einem Mal leuchtet der Stein, um Tal'Ygramus Hals auf und der Schwarm Insekten formt ein hypnotisches Muster und scheint einen Moment förmlich, um die beiden Gestalten zu tanzen. Sie haben einen Moment gewonnen, aber der Schwarm umschwärmt sich auch in direkter Nähe und würde sie bei jedem falschen Schritt verschlingen.

Xk Rho-Pi 8 hingegen versinkt einen Moment wieder im Summen. Verändert seinen Körper weiter und fühlt sich dem Schwarm bald näher, als seinem eigenen Selbst. Vielleicht ist doch dies seine Bestimmung, fern von Missgunst, Neid und Gefahr sein Wissen mit dem Kollektiv zu teilen. Erst die psionische Nachricht, die sich förmlich in seinen Schädel zu hämmern scheint, wenn er denn noch einen hat, reißt ihn daraus hervor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.08.2014, 15:34:17
Der Hexer konzentriert sich weiter auf seinen arkanen Sprechchor und schleudert weitere Zeilen durch den Warp in die Köpfer jener, die um ihn herum verweilen:
"Magos, benenne die Geister beim Namen,
Apoformes und alle Herren und Damen!
Dein eigener ist 'Xk Rho-Pi Acht',
eint eure Kräfte für diese Schlacht.
Ihr müsst euren Willen einen zusammen,
das Banner der Freiheit mit Stärke entflammen.
Ihr kämpfenden Seelen, folget dem Sturme,
entmachten den summenden Heereswurme!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.08.2014, 17:20:29
XK Rho Pi-8 versucht, sich gegen den Schwarm zur Wehr zu setzen, aber es ist, als würde er gegen Treibsand kämpfen: je heftiger er sich wehr, desto tiefer versinkt er darin. Mittlerweile sind seine Bemühungen auch nicht mehr zielgerichtet und geplant, sondern nur noch instinktiv: das letzte Flackern einer Kerze, bevor sie endgültig erlischt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.08.2014, 21:28:37
Lamira sieht, welches Werk Varna beim Verstecken geleistet hat, und hilft etwas nach die Leichen besser in der Gasse zu verstecken, so dass sie nicht direkt dem ersten besten ins Auge springen. Währenddessen durchsucht Varna die Leichen kurz und stellt eines der Funkgeräte sicher. Es dauert auch nicht mehr viel länger, als vier Leute in Arbeitsoverall angerannt kommen, bewaffnet nur mit Automaikpistolen, während in der Ferne sich die Silhouetten von Servitoren abzeichen. Der Älteste der Gruppe, ein buckliger Mann mit einen weißen Rauschebart und wild abstehenden Haaren ergreift das Wort.
„Ok was ist hier los? Wir haben Hilferufe gehört.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 22.08.2014, 11:30:44
Aylana gibt dem Xenos noch eine Chance bevor sie sich daran machen würde das ganze auf ihre weise zu klären.
"Höre mich Wesen der Myriaden Zahlen,
schau in meine Seele und Spüre die Qualen.
Spüre den Schmerz, die Qual und Argony,
die du erleiden wirst nicht nur in meiner Phantasie!
Weiche von Uns und lass uns allein,
alles andere wird dein Untergang sein.
Lass XK Rho Pi-8 bei uns zurück,
sonst töten wir dich Stück für Stück!
Du denkst wir hätten dich verraten,
doch damit bist du falsch beraten!
Du hattest nur einen Deal mit XK Rho,
nicht mit uns sei darüber froh!
Wenn du nicht willst dein Ende sehen,
dann lass uns das jetzt friedlich nehmen.
Du willst einen Körper an dem du dich kannst laben,
doch XK Rho Pi-8 den kannst du nicht haben!
Weder Körper noch Geist von XK Rho sollst du besitzen,
doch bitte ich dir einen anderen in dem du das kannst aussitzten.
Also überlege dir gut was du nun wählst,
die Freiheit in einem Körper oder ob du dich quälst.
Doch sei dir bewusst die Wahl ist Final,
entscheide dich falsch beginnt deine Qual!
"

Mit der Zeit wird Aylana immer lauter um die Summ-geräusche am ende mit einer lauten durchdringenden Stimme zu übertönen. Sie hat mit dem Angebotenen Körper natürlich nicht an sie gedacht sie hat da jedoch eine Auswahl an Sklaven auf dem Schiff und ob sie jetzt einen der Opfersklaven für den Techprister hergibt oder nicht ist ihr egal denn soll der Techprister dann einfach ersetzen. Während ihrer Worte versucht die Xenos einen Geistigen Spagat. Auf der einen Seite versucht sie mit ihrer Stimme eine erst bedrohliche und dann immer friedlicher werdende Stimmung aufzubauen um das Schwarmbewusstsein zu einer Friedlichen Lösung zu bringen auf der anderen Seite stellt sie sich die Qualen vor welche dieses erleiden wird falls es meint die andere Variante zu wählen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.08.2014, 19:14:57
Der Insektenschwarm hält ob der Worte inne, die auf ihn einschlagen. Vielleicht aber auch nur aufgrund des leuchtenden Steines um Tal'Ygramus Hals. Dennoch scheinen die Drohungen und Worte etwas im Schwarm zu bewirken. Er zieht sich ein Stück zurück und lässt den Körper von XK Rho-Pi 8 nach vorne torkeln lassen. Entweder es hat Einsicht gezeigt, ist über das Patt frustriert oder es scheint sein Leben wirklich wichtiger zu sein, als wegen eines Streites dieses zu riskieren. Dennoch herrscht für einen Moment Stille.

Xk Rho-Pi 8 wird aus weißen nichts erhoben und schafft es irgendwie sein Selbst wiederzufinden. Doch er bemerkt schnell, dass dies nicht allein sein Dienst ist. Die anderen Seelen scheinen alle verschwunden und seine veränderte Seele oder geistige Projektion in diesem Kollektiv wird von einem Schwarm fliegender Insekten getragen.
„Dein Körper wird frei,
Dein Geist erhellt sei,
Doch ein Teil des Kollektivs auf ewig,
XK Rho-Pi 9 wird bleiben selig.“
Hämmern die Worte in seinem Kopf und er nimmt diese Gabe gebrochen an. Doch ein kleiner Teil seiner Willenskraft verbleibt und zwingt den Schwarm dazu seinen Wunsch durchzusetzen. Den Wunsch das kostbarste nicht zu verlieren. Dein Weiß schwindet und er findet sich in seinem Körper wieder.

Die Insekten erzittern und brechen als Schwarm aus XK Rho-Pi 8 hervor. Blut spritzt und der Körper des Hereteks klappt nach vorne auf die Knie. Sein Fleisch wallt, während es einen Moment so scheint als würde mächtige Warpenergien durch seinen Körper rasen. Die ledrigen Schwingen mutierten vor ihren Augen zu Insektenflügeln und mit einem Mal brechen mehr der Insekten, Skarabäenartig, aus dem Heretek hervor und umkreisen ihn. Eine unnatürliche Präsenz geht von ihm aus und der Schwarm spricht mit einem Summen.
„Ihr bekommt euren Willen und Freund,
Doch den Preis zahlt der Zähler dennoch,
Unsere Abwesenheit reißt auf ewig ein Loch …“
Der gesamte Raum erbebt und mit einem Mal schießen die Insekten auseinander und verschwinden im Gebälk des Hauses. Lassen XK Rho-Pi 8 zurück.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.08.2014, 23:17:21
XK Rho Pi-8 erhebt sich und blickt seine Gefährten an.
Vorher schon nicht gerade ein alltäglicher Anblick, wirkt er nun noch etwas fremdartiger,
wobei die ihn umschwirrenden Skarabäen ihren Anteil daran haben.

Seine neuen Flügel schwirren, und als er spricht, hat seine gewohnte Metallstimme einen Nachklang
wie das Echo von tausend summenden Insekten.

"XK Rho Pi-8 wiederhergestellt. Projekt kann nun weiter verfolgt werden."

Der Heretek nimmt das Datapad wieder an sich. Zuerst löscht er die Terminierungsautorisierung, dann verstaut er es zusammen mit dem Servorschädel unter seiner Robe.  Er greift seine Energieaxt, und richtet seine Schritte gen Ausgang.

"Zeit diesen Ort zu verlassen." Ein leises, tiefes Summen ertönt aus der Schwärze seiner Kapuze, während er sich der Tür nähert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.08.2014, 15:56:23
Während das Haus vibriert und einige Kacheln aus der Decke fallen, verlassen die drei ungleichen Personen den merkwürdigen Ort wieder. Erfolgreich, wenn auch nicht ohne einen Preis bezahlt zu haben. Sie treten hinaus und finden sich in der Höhle wieder, die altmodische Laterne erleuchtet noch immer den Raum, doch etwas ist anders. In den Schatten sind unzählige abgemagerte Gestalten, gekleidet in Leder und bewaffnet mit einfachen Klingenwaffen. Scheinbar ist das Zusammenschreien von Tal'Ygramus nicht unbemerkt geblieben und seine psionischen Ausbrüche haben etwas angelockt. Doch was wollten die Gestalten und wie würden sie reagieren? Im Moment beobachten sie die Dreiergruppe aus den Schatten heraus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.08.2014, 17:32:31
Der verwandelte Heretek tritt vor und spricht die Schemen an.

"Angabe von Identiät und Absicht der anwesenden Individuen erbeten."

XK Rho Pi-8 ist zu seiner nüchternen Ausdrucksweise zurückgekehrt, was ihm
durch das sanfte Summen in seinem Schädel seltsam schwer fällt....
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 23.08.2014, 22:21:45
"Ich bin gefallen und habe mir das Knie aufgeschlagen. Diese Gegend kann echt verdammt gefährlich sein, wenn man nicht aufpasst auf was man so stolpert.", entgegnet Lamira dem bärtigen Mann eiskalt und unternimmt nicht einmal den Versuch ihre Lüge glaubwürdig klingen zu lassen. Stattdessen sind ihre Worte wohl ziemlich eindeutig als eine Drohung, oder zumindest eine Warnung, zu verstehen, sich nicht weiter in ihre Angelegenheiten einzumischen. Mit einer abwesenden Handbewegung wischt sich die Scharfschützin die klebrige Mischung aus Blut und Hirnmasse von ihrem Oberschenkel, die an ihren Beinen hinaufgespritzt ist. "Ich persönlich bin der Meinung, hier sollte mal öfters sauber gemacht werden. Es ist wirklich erstaunlich welche Größe das Ungeziefer hier erreicht."
Lamira schüttelt ihre Hand und ein Bröckchen Schädelinhalt fliegt den Nauankömmlingen vor die Füße. "Ansonsten gibt es hier leider nichts zu sehen fürchte ich. Und wie ihr sehen könnt, geht es uns hervorragend."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.08.2014, 22:38:19
Die Gestalten halten sich weiterhin in den Schatten, aber einige zischenden Stimmen antworten.
„Wir suchen den Rufenden, den Erheber, den dessen Geist wir trinken und dessen Kraft unsere Ketten sprengen wird.“
Im Halbdunkeln wechseln einigen der Gestalten ihre Position und offenbaren kleinere, wie größere Mutation. Es sind mehrere Dutzend und sie scheinen es auf jemanden abgesehen zu haben. Aber sie scheinen auch keinen Kampf ohne Sinn anzufangen.

Die Arbeiter wechseln kurz einige Blicke und scheinen einen Moment von Lamiras Antwort völlig aus dem Konzept gebracht. Sie schütteln den Kopf und schauen sich kurz um. Entdecken jedoch nirgendswo etwas, außer einige Spuren des Kampfes. Den Arbeitern ist aber auch ins Gesicht geschrieben, dass sie sich nicht mit Lamira anlegen wollen. Der Anführer nickt nur.
„Äh ja schreckliches Ungeziefer. Aber das bekommen wir schon in den Griff und dann scheint ja alles ok. Also los Männer, es gibt schließlich Arbeit zu erledigen. Äh einen schönen Tag noch die Damen.“
Sie verschwinden und die beiden Frauen haben wieder ihre Ruhe.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.08.2014, 02:20:12
Tal'Ygramus sieht dem Schwarm hinterher und überlegt, ob er nicht den ganzen Ort in eine Zone des Todes verwandeln soll. Was hatte das Wesen mit dem Magos gemacht?
War der Schwarm doch so etwas wie ein Dämon? Womöglich ein Geschöpf aus den Legionen Nurgels?
Der Hexer studiert das Gesehene, die magischen Winde, wie der Schwarm aus dem Körper heraus strömt und wie das Fleisch mutiert und der Schwarm durch den vom Warp aufgewirbelten Raum davon fliegt, und der Hexer betrachtet misstrauisch XK Rho Pi-8.
"Ist dies hier eine List?"
Anscheinend war der Kampf um die Seele und den Körper des Magos nicht spurlos an ihm vorbei gegangen und er würde ihn im Auge behalten. Hier würde er erst einmal nichts mehr tun.
Er bedauert ein wenig, dass er die Seelen der anderen im Schwarm Gefangenen nicht vereinen konnte.
Schamlos hätte er sie in dem Seelenfeuer seines Kaon’tir’tchal geopfert...

Doch schon kurz darauf werden seine Gedanken von etwas ganz anderem vereinnahmt.
Der Hexer versucht die Motivationen der Mutanten zu erfassen und tritt dann hervor.
Alles in allem hatte sich hier theoretisch reichlich Personal für eine mögliche Schiffsbesatzung versammelt.
Tal'Ygramus mochte Mutanten. Zum einen erinnerten sie den überaus eitlen Hexer an seine eigene 'genetische Vollkommenheit' und zum anderen hatten viele von ihnen ungeahntes Potential.
Viele mochten durch die Berührung mit dem Warp und dem Geschenk der Götter bestraft worden sein, doch andere verfügten über einzigartige Fähigkeiten oder waren ungeschliffene Rohdiamanten.
Der Hexer spricht die Mutanten im Schimmerlicht der Kristalle, welche sich auf dem silbernen Kettengeflecht spiegeln, an:
"Das was ihr begeht meine Kinder, dass haben wir niedergestreckt und bezwungen!
Es liegt in diesem Raum hinter uns und wird in Kürze diesen Ort verheeren, bevor es in das Meer der Seelen entschwindet. Wir müssen hier fort!
Geht dort hin, und ihr werdet mit in das Verserben gerissen!
Folgt uns und ich führe euch fort von hier in eine goldene Zukunft.
Ihr werdet diesen Ort hinter euch lassen müssen und ein jeder von euch etwas für diese gemeinsame Herrlichkeit beitragen, aber ihr werdet leben und an der Seite jener sein, die Euresgleichen schätzen.
Ich bin Q'Sal Höllenseher Zephanys von der erhabenen Akademie der 'Former des  Kunsthandwerkes zu Surgup' und wandle auf dem Pfad des Wandlers der Wege, dem Architekt des Schicksals. Ich führe euch in eine neue Zukunft, wenn ihr diesen Schritt wagt und halte meine Hand über jene, welche mein Wohlwollen errungen haben. Kommt heraus aus den Schatten meine Freunde, ihr werdet aufgenommen und umsorgt werden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 24.08.2014, 09:36:10
XK Rho Pi-8 zieht sich zurück und überlässt dem redegewandten Tal'Ygramus die Bühne.
Um die Zeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, zieht er sein Datapad hervor und
analysiert den entschlüsselten Code. Würde er genügen, um erste Schritte gegen die Mörderservitorenplage einleiten zu können? 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 24.08.2014, 11:18:11
Oh mann was hat der Chem-Pan-Sey jetzt schon wieder angerichtet sie muss sich um bedingt mehr zeit nehmen nach einem Null feld zu Suchen. Die Mutanten abzuschlachten wäre eine Spaßige herausforderung doch sie sind viele... also lässt er Tal erst einmal sein Ding machen auch wenn es ihr nicht beharkt so viele potenzielle feinde auf das Schiff zu nehmen dafür hätte sie aber eine gute Möglichkeit auf die Jagd zu gehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.08.2014, 16:55:51
Xk Rho Pi-8 schaut sich die Daten an und es scheint eine fast vollständiger Schlüssel zum Knacken des Codes zu sein. Allerdings sind einige wirre Logiksprünge darin und im ersten Moment ist der Heretek nicht sicher, ob er sie verstehen kann. Dennoch sollten die Daten für einen ersten Prototyp ausreichen.

Währenddessen übernimmt Tal'Ygramus das Wort, doch obwohl seine Worte gut gewählt sind und bei dem ein oder anderen Mutanten auf Anklang stoßen und wurzeln schlagen, ist der Hexer mit der silbernen Zunge einfach nicht gewohnt große Menschenmengen zu beeinflussen.[1] Diese vier treten auch vor und mustern den Mann fast schon verzaubert.
„Zeig uns den Weg.“
Stottern sie, doch der Rest zieht seine Waffen.
„Der Erheber hat seine Stimme erhoben. Er versteckt seine Worte hinter den Lügen und doch hören wir seine Stimme deutlich. So deutlich wie er in unseren Köpfer widerhallte. Schnappt ihn und trinkt seinen Geist meine Kinder!“
Es scheint als hätte Tal'Ygramus einen entscheidenden Fehler begangen. Nicht das Wesen suchen sie, sondern ihn und seine Stimme hat ihn offenbart.
 1. Ohne entsprechende Talente kann Tal'Ygramus nur 4 Leute beeinflussen
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.08.2014, 19:25:05
Nachdem die neugierigen Arbeiter wieder verschwunden sind wendet sich Lamira erneut Varna zu. "Wie geht es voran? Haben wir eine Spur? Wir sollten hier verschwinden, bevor es sich diese Typen doch noch anders überlegen, oder jemanden vom Sicherheitspersonal in Kenntnis setzen. Wir sollten außerdem hier verschwinden, bevor doch noch jemand über die Leichen stolpert. Früher oder später wird das auf jeden Fall passieren und dann will ich nicht mehr hier sein, um dumme Fragen beantworten zu müssen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.08.2014, 19:43:05
Varna kommt gar nicht erst dazu, irgendeine Ausrede erfinden zu müssen, da Lamira die Dockarbeiter schnell und effizient abwimmelt. "Besser ist das. Keine weiteren Fragen." Ohne lange zu hadern, setzt sie sich gleich in Bewegung und steckt das erbeutete Funkgerät in eine Robentasche.
"Als erstes gehen wir zurück auf die Ketten und du lässt deine neue Narbensammlung flicken. Sonst stirbst du mir noch an Wundbrand weg, bevor ich am Freuquenzschalter drehen kann," teilt die Heretek der Scharfschützin ihren unmittelbaren Plan mit. Zwar schmunzelt sie dabei, doch sie meint es auch ernst. Sie hatte sich noch nie wirklich als Sanitäterin verstanden, aber sie versteht auch die Wichtigkeit dieser Rolle, ihre Verbündeten (sie mag noch nicht soweit gehen und 'Freunde' sagen) am Leben und bei Gesundheit zu halten.
So wie angekündigt, setzt die Maschinenseherin ihr Vorhaben auch um. Auf dem Krankendeck des Zerstörers legt sie das Funkgerät auf einem Tisch ab, rührt es jedoch nicht an, ehe sie Lamiras überaus schwere Wunden sowie Eugenius' eher oberflächliche Verletzungen versorgt hat. Erst dann wendet sich die Ketzerin der Kommunikationsvorrichtung zu, um diesen die Frequenzen der anderen Akolythen zu entlocken und den Empfang zu prüfen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.08.2014, 17:45:00
"Wir haben für sowas keine Zeit und ich bin ohne Probleme dazu in der Lage diese...", viel weiter kommt Lamira mit ihrer Beteuerung nicht, als ihr plötzlich das verletze Bein wegzusacken droht und mit einem missmutigen Grunzen lässt sich die eheamlige Arbitratorin von Varna zurück zum Schiff führen, um einen weiteren unfreiwilligen Besuch des Medizindecks durchzuführen. "Wo habe ich eigentlich im letzten Monat mehr Zeit verbracht? Hier oder in meiner Kabine?"
Lamira setzt sich nach abgeschlossener Behandlung auf und massiert ihr angeschlagenes Bein und ihre Seite. Sie weiß, dass sie sich eigentlich ihren eigenen Ratschlag zu Herzen nehmen und sich jetzt weiterhin ausruhen sollte, aber die neugewonnenen Erkenntnisse machen dies vollkommen unmöglich. Sie muss einfach handeln! Schon bei dem Gedanken, dass sich irgendwo auf der Station eine verborgene Akolythenzelle der Inquisition befindet, kommt ihr sofort die Galle hoch und sie muss sich dem Drang entgegenstemmen, einige von Varnas medizinischen Utensilien zu packen und einfach gegen die nächste Wand zu schmettern.
"Wir brauchen mehr Leute.", teilt sie der Heretek plötzlich mit, während diese noch an den Kommunikationsgeräten der getöteten Ordos-Anhänger herumwerkelt. "Wo sind die anderen? Rho-Pi, der Hexer und die Xenos?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 28.08.2014, 21:10:27
Die Heretek lässt sich von Lamiras überkochender Rastlosigkeit nicht aus der Ruhe bringen. Eugenius holt einige Messgeräte und hilft ihr, diese anzuschließen, und die Maschinenseherin tastet sich Stück für Stück durch die Einstellungen des erbeuteten Funkgerätes. Sie wird schnell fündig, und es dauert auch nicht lange, bis sie die Quelle der Gegensignale lokalisieren kann.
"Heureka! Da haben wir's. Vektor... und Entfernung. Damit weiß ich jederzeit, wo sie sind," verkündet sie die guten Nachrichten. Eigentlich erwartet die Techpriesterin, dass Lamira gleich aufspringt und losrennt, aber diese zeigt sich dann doch einsichtig.
"Die anderen sind einen Kryptographen suchen gegangen." Varna nickt, um ihre Zustimmung zu signalisieren, was eine größere Gruppe für diese Aufgabe angeht. "Ich werde sie anfunken." Sie legt das geplünderte Funkgerät beiseite und versucht mit ihrem eigenen Mikrofunk, XK Rho Pi-8 zu erreichen:
"Hier Varna. Wie weit seid ihr?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 28.08.2014, 22:30:49
Dem Funkgerät entweicht nur Schweigen. Keine Antwort von XK Rho Pi-8.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:20:59
Nachdem die Meisten der Mutanten auf sie losgehen wollen fängt Aylana an zu Lachen "Kommt lasst uns Spaß haben!"Schnell ist ihr geliebtes Gewehr auf die nächste Feindesgruppe visiert diese kurz an und und betätigt den Abzug wie zu erwarten rasen die vielen Geschosse aus dem Lauf direkt auf die Feindliche Gruppe zu und schlagen tiefe Lücken in die Feindlichen reihen.

Der Hexer hatte nicht damit gerechnet, dass die Stimme seiner Gedanken im Warp so ähnlich klang wie das Produkt seiner Stimmbänder. Ein bläulich schimmernder kristalliner Gegenstand in den Händen des Hexers erwacht zu unheiligem Leben und ein hungriges Vibrieren bezeugt den Wunsch des in der Waffe innenlebenden Dämons die Feinde des Hexers in den eisigen Flammen zu verschlingen.
Um Tal'Ygramus wird es spürbar kälter, ehe lautlos das eisige Inferno sein dunkles Werk verrichtet:
"Ihr wagt es die Klingen gegen uns zu erheben und meine Seele einzufordern?
Dafür reiße ich die Euren aus dem Leib, auf dass sie den Hunger des Dämons stillen und auf ewig leiden mögen!
Die Erwachten unter euch sollen hervor treten und sich davon überzeugen, was jenseits dieser Tür brodelt!
Der Warp ist unruhig und wird diesen Ort in Kürze zerstören.
Überzeugt euch und kommt zur Besinnung, sonst schlachten und opfern wir jeden, der uns den Weg versperrt!"

Zornig funkelt der Hexer die Überlebenden des Seelenfrost an.
Paradoxerweise bereitete ihm der Raum hinter ihnen tatsächlich größere Sorgen als die Klingen der Mutanten:
"Das ist kein Trick, sondern die bittere Wahrheit, genau wie ich eure Seelen strafe, wenn ihr nicht zur Besinnung kommt."
Die Gefährten des Hexers können sehen, wie die wiedernatürlichen Flammen die Formen von Armen, Tentakeln und Mäulern angenommen haben, während sie im Einschussbereich herum tanzen, und die sterbenden unter Rauhreif und Eisschichten zu verbrennen scheinen, auch wenn Tal'Ygramus die Waffe gesenkt hat und nicht weiter feuert.

XK Rho Pi-8 verstaut das Datapad sicher unter seiner Robe, dann blickt er Tal'Ygramus an.
Der Skarabäenschwarm wird unruhig, während das Summen unter der Schwärze der Kapuze lauter wird.

"Denkt an Geist der Fenris zurück-
meine Kraft zu fliegen war dort unser Glück.
Wenn die Horde der Klingen uns erst erreicht-
und die Macht unserer Waffen der Überzahl weicht-
Könnte dies vielleicht sein unser Ende.
Doch mein Vorschlag bringt sicher die Wende.
Der Sinn eurer mächtigen Waffe vergeht,
wenn der Feind nah an euch steht.
Doch trage ich euch nach oben,
wird man euch später loben.
Wenn ihr den Abschaum aus der Luft verbrennt-
und dieser sehenden Auges ins Verderben rennt."

Der Heretek streckt seine Arme aus.
Wenn Tal'Ygramus auf den Vorschlag eingeht, wird
XK Rho Pi-8 ihn sicher greifen und bis nach oben fliegen.

Ansonsten zieht er seine Axt und erwartet die Anunft der Horde.

Trotz der schweren Verluste, die alle drei Horden hinnehmen müssen, bleiben diese Aufrecht in ihrem Zorn, ihrem Verlangen, ihrerer Treue. Die vier, die sich Tal'Ygramus anschließen wollten, werden ebenso von der Warpenergie durchflutet, aber dank der mangelnden Kenntnisse des Hexers von den Flammen verschont. Dennoch weichen sie angstvoll zurück und scheinen die Worte nicht mehr zu Herzen zu nehmen, nicht nachdem sie so schnell dem Tod nahe gekommen sind. Zwei der Horden stürzen wie eine Flutwelle auf die Ketzer ein. Sowohl Tal'Ygramus, als auch Xk Rho Pi-8 werden stark bedrängt und nicht einmal die Macht des Steins kann die wildgewordene Horde von Mutanten aufhalten. Die Klingen reißen sowohl in das Fleisch der Dark Eldar, als auch des Hexers. Doch die dritte Horde kommt nur langsam näher und eine Stimme erhebt sich daraus.
“Selbst im Angesicht eures Unterganges windet ihr euch in Lügen. Eure Seele wird vergehen und die Kinder stärken! Schweigt mit euren Lügen und opfert euch in Würde!“
Es scheint als würden sie die Gefahr nicht sehen, die Tal'Ygramus sehen kann. Vielleicht können sie es nicht, vielleicht sind ihre Fähigkeiten nicht ausgeprägt genug, vielleicht irrt er sich? So oder so entfesselt irgendwo in der Horde jemand psionische Kräfte und schleudert Tal eine Schrei entgegen. Aber der Hexer ist darauf vorbereitet und stört den Versuch. Es ist zum Scheitern verurteilt, doch noch mehr passiert, denn für einen Moment wird die gesamte Höhle in den Warp selbst gezogen. Blut steigt allen Anwesenden in die Nase und eine furchtbare Wut, zusammen mit dem knisternd des Warps durchflutet alle Anwesenden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:21:24
"Scheiß Psioniker" Durchfährt es Aylana als sie spürt wie der Warp nach ihr greift und sieh in eine Rage zwingt die schlecht für die Xenos ist. Sie Spührt die die ;ächte des Chaos weiter an ihrem Körper Zerren. Mit dieser Wut im Körper rammt sie einem der Mutanten vor ihr die Klinge die an Feindhammers lauf angebracht ist in den Leib und töte ih dabei.

Eine Flut von Wut, Hass und Tobsucht übermannt XK Rho Pi-8. Der Heretek, der Emotionen aller Art stets unterdrückt, von davon überwältigt und mitgerissen, so sehr, dass er seinen Hieb falsch ansetzt. So saust die schwere Energieaxt über die Köpfe der Mutanten hinweg, bevor sie mit einem Schmatzen in einem bereits getöteten Mutanten landet und die umstehenden Menschen mit einem Schwall von Blut bespritzt.

Der Hexer vermag den psionischen Angriff gegen ihn abzuwenden, doch seine Konzentration reicht nicht aus um die aufgewirbelten Warpwinde zu beruhigen. Eine Woge des Zornes überkommt den Hexer.
Ohne weiter nachzudenken lässt er Kaon’tir’tchal seinen Händen entgleiten um Beidhändig sein Schwert zu ziehen. Wie ein Wahnsinniger schlägt er mit der Klinge auf die Angreifer ein und achtet nicht mehr auf seine Deckung, geschweige denn seine magische Verteidigung:
"Ihr engstirnigen Holzköpfe, euer Einmischen wird uns allen den Tod bringen!"
Der Hexer wollte den Kampf nicht und hätte die Mutanten zu gerne davon überzeugt vernünftig mit einander zu reden, aber nun wallt der durch den Warp erwachte Zorn in ihm und er wollte das Blut der Mutanten vergießen... Der Schein der leuchtenden Kristalle taucht das Kettengeflecht und die geflammte Klinge des Hexers in ein gespenstisches Glimmen und wirft Schatten durch die Horden der Mutanten.

Sowohl Aylana als auch Tal'Ygramus fällen in ihrem Rausch weitere der Mutanten. Doch auch diese bleiben vom Warp nicht unberührt und ziehen in der Raserei ihrer Gegner gleich. Nur die dritte Horde, etwas abseits des Geschehens kann seine Disziplin halten oder verspüren sie etwas Furcht? Ein Gedanke der jedoch keine Zeit hat sich zu formieren, denn die wild gewordenen Mutanten hacken immer noch auf die Ketzer ein, und der Warp dröhnt jeden klaren Gedanken aus. Unzählige Klingen jagen auf die drei Gestalten zu und Xk Rho Pi-8 wird mehrmals schmerzhaft durchbohrt. Tal'Ygramus hingegen wird dank der Servorüstung vor weiteren schweren Schnitten bewahrt. Aylana hingegen wird durch die besondere Technik in ihrer Rüstung vor dem Tod bewahrt, jedoch die unzähligen Angriffe überladen das Feld vollständig und machen es in diesem Kampf nutzlos. Der Anführer und einer der Psioniker hingegen fokussiert wieder seine Kraft und entfesselt erneut einen Schrei. Dieses Mal ist Tal'Ygramus jedoch nicht stark genug und der psionische Angriff gräbt sich tief in seinen Kopf und bringt etliche Blutgefäße zum Platzen. Ihm wird schlecht und auch der Warp rebelliert gegen diesen Missbrauch von Macht und es gibt ein schweres Aufschlagsgeräusch irgendwo in der Masse der Mutanten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:21:48
Das Verlangen nach Blutvergießen ebt ebenso schnell ab, wie es gekommen ist, und XK Rho Pi-8
kann wieder normal denken. Beruhigt durch das Summen in seinem Schädel ist er in der Lage, seinen nächsten Schlag präziser anzusetzen, und er fällt einige der Mutanten mit einem Schwung seiner Energieaxt. Das Energiefeld der Waffe verdampft den Lebenssaft, der aus den fallenden Leibern spritzt, und die Luft füllt sich mit dem Geruch kochenden Blutes, während der Skarabäenschwarm den Magos umtanzt.

Aylana versucht Abstand zwischen sich und die Mutanten zu bringen und sie dabei zu umlaufen leider verbraucht das Hakenschlagend dabei zuviel Zeit so das sie nicht mehr dazu kommt auf den Feind zu Feuern.

Xk Rho Pi-8 streckt weitere Mutanten mit der schweren Energieaxt nieder, aber es sind noch so viele übrig und der Heretek weiß, dass noch nicht einmal die Hälfte gefallen ist. Anders sieht es bei der zweiten bedrängenden Meute aus. Unzählige sind schon gefallen und bluten aus unzähligen Wunden. Mit jedem Schritt sterben mehr und die Horde bricht zusammen, ehe sie weiteren Schaden anrichten kann. Sie fliehen, während die dritte Horde sich langsam dem Kampf nähert. Tal'Ygramus immer noch betäubt vom schweren psionischen Schrei spürt wie mehr Klingen in seinen Körper gerammt werden. Die Rüstung versucht die Wucht abzuhalten, aber es sind einfach zu viele. Währenddessen erbebt der Asteroid leicht und die Ketzer bemerken, wie plötzlich ein Licht hinter ihrem Rücken erscheint. Ein grünes, strahlendes Licht. Es scheint direkt aus dem Inneren des Hauses zu kommen und verspricht nichts gutes.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:22:11
Nachdem sich die Horde die sie gerade am umgehen war aufgelöst hat macht sich daran die verbliebene unberührte Horde anzugreifen und auszudünnen. Doch leider gehen viele der Schüsse daneben so das nur wenige Verletzt oder gar ausgeschaltet werden dafür aber erleiden einige leichte Schnittverletzungen so das ihre Zeit auch gezählt ist.

XK Rho Pi-8 fällt mit einem weiteren Hieb mehr der vor ihm stehenden Mutanten, doch verspürt er darüber keinen Triumph oder Freude. Stattdessen ist er verärgert ob des Hindernisses, das einfach nicht weichen will.
Als er dann das grüne Licht bemerkt, hält er für einen Augenblick inne.
"Warpstörung entdeckt. Schlussfolgerung: vollständige Zerstörung dieses Ortes steht unmittelbar bevor. Empfehlung: Sofortige Evakuierung!" schallt seine unnatürliche Metallstimme in vollster Lautstärke durch den Raum, kurz bevor das Summen der Skarabäen zu einem ohrenbetäubenden Lärm anschwillt.

Angestachelt durch die Toten stürmt die letzte Horde auf die Dark Eldar zu und obwohl einige auf dem Weg fallen, stoppt dies sie nicht in ihrem Ansturm. Mehrere Klingen rasen heran und schneiden in den Körper der Dark Eldar. Die Rüstung stoppt einige der Angriffe und Waffen, aber genug durchbrechen die Panzerung und schneiden das Fleisch des Xenos auf. Auch XK Rho Pi-8 und Tal'Ygramus wird bedrängt und der Heretek muss weitere schwere Treffer hinnehmen, die Muskeln verletzen und drohen ihn aufzuschneiden. Schmerz rast durch seinen Arm und er lässt die Axt fallen. Allerdings droht immer noch die Gefahr von hinter ihnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:22:37
Der schwarze Heretek hebt seine gefallene Axt auf und schwingt sie durch die sich langsam lichtenden Reihen der Mutanten, während sein optischer Mechadendrit die Umgebung begutachtet in dem Versuch, eine optimale Fluchtroute auszukundschaften. Irritiert über die Dummheit des Pöbels, der ihm den Weg versperrt, hatte XK Rho Pi-8 bereits beschlossen, diesen Ort umgehend zu verlassen. Sollten die gescheiterten Existenzen vor ihm doch vom Warp verschlungen werden, wenn sie seine Warnungen und das grüne Licht konsequent ignorierten.

Im Bestreben, die aufziehende Gefahr im Rücken hinter sich zu lassen, wirft sich Tal'Ygramus voller Zorn gegen die Meute vor sich, die beharrlich den Fluchtweg versperrt, doch seine Angriffe schlagen fehl und richten keinen Schaden an.

Mühsam kämpfen sich der Heretek und der Hexer durch die Mutanten. Ihre Körper halten sie noch immer auf und ihre Schläge fällen nie genug, um diese Feinde endlich zu bezwingen. Es scheint fast aussichtslos. Aylana hingegen entfernt sich vorsichtig von der Horde, schafft es dabei allerdings nicht mehr rechtzeitig die Waffe hochzureißen. Die Mutanten stürmen auf sie alle ein und versuchen sie niederzuringen. Tal wird schwer verwundet, als die Klingen mehrmals in seinen Körper gerammt werden und trotz der dicken Panzerung sein Fleisch darunter aufgerissen wird. Er ächzt, als die Schläge einen schweren Schnitt verursachen und ihn vor Schmerzen betäuben. Der Rest kommt ungeschoren davon und hält seine Position. Derweil vibriert die Luft immer mehr, das grüne Licht weicht einem dunklen Violett und der gesamte Boden erbebt schwer. Der Psioniker lacht.
"Seht nur meine Kinder, seht der Warp selbst steht uns bei, lächelt auf unser Vorhaben!"
Er bricht in ein hysterisches Lachen aus, als plötzlich ein helles, rotes Licht mitten aus der Masse der Mutanten scheint. Irgendetwas passiert dort, etwas schreckliches.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:22:56
Die logischste Konsequenz für XK Rho Pi-8 ist es, sofort einen maximalen Sicherheitsabstand zu dem bevorstehenden Kataklysmus aufzubauen. Jedoch ist der Heretek nicht so abgebrüht, Tal'Ygramus und dessen Dämonenwaffe zurückzulassen. So führt er, um noch etwas Zeit zu gewinnen, einen machtvollen Hieb gegen die Horde, der weitere Mutanten sterbend zu Boden sinken lässt, die Erschöpfung des Maschinenwesens über den länger und länger werdenden Kampf macht sich allerdings bemerkbar. Die Szene nimmt apokalyptische Ausmaße an-die Luft ist erfüllt vom Geruch kochenden Blutes, der Boden bedeckt mit Leichen, während die Gegenwart des Warps immer stärker wird und die Realität allmählich zerbricht. XK Rho Pi-8 hofft, dass sich unter dem Pöbel vor ihm nun endlich Panik verbreitet und sich dieser endlich zerstreut: doch so oder so bereitet sich der Heretek darauf vor zu fliehen. Seine Flügel bewegen sich schneller und schneller, und ein lautes Summen erfüllt den Raum, während sich sein Servorarm in Richtung Tal'Ygramus ausstreckt.

Aylana gehen diese Mutanten langsam gehörig auf den Zeiger... und da der heretech sie vor dem Licht gewarnt hat macht sie sich dann doch langsam mal daran sich vom feind zurückzuziehen wenn die anderen beiden so dumm waren um ihr nicht zu folgen selbst dran schuld.

Während Tal'Ygramus zu Boden geschleudert wird, metzelt sich der Heretek mit der wuchtigen Axt durch die Mutanten. Köpft weitere Feinde und zerstreut die restlichen vor Panik und Schrecken flüchtend. Diese Hord ist beseitigt, aber eine weitere Horde dieser verdammten Kreaturen bleiben. Das Licht in der Mitte wird immer stärker und die Horde, angetrieben von einem fremden Willen, schneidet der Dark Eldar den Weg ab. Klingen rasen heran, aber die gewandte Xenos entgeht den Schlägen gekonnt. Die Vibration wird stärker und Steine krachen von der Decke, während ein eiskalter Schauer ihren Rücken herunterläuft. Das Leuchten wird immer intensiver und sie sehen, wie sich die Realität um das Haus beginnt aufzulösen. Die Mutanten bleiben auf den Beinen und grunzen vor Blutlust, während das Licht in ihrer Mitte einen Moment blendend scheint.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:23:19
Aylana schafft es endlich sich von den Feinden loszureißen und schnell genug ihre waffe auszurichten um auf diese aus nächster nähe feuern zu können. Mit einem lauten surren schlagen die Geschosse in die Horde ein und sorgen dort für einige Tote oder Schwerverletzte.

Mit verschwommener Sicht und schwindenden Kräften lässt Tal'Ygramus das Schwert seinem Griff entgleiten und zieht seine Dämonenwaffe zu sich heran, um Aylana beim Kampf gegen die Horde zu unterstützen. Ein brüllendes Inferno entweicht der Waffe, fast so, als würde der Dämon im Inneren das Herannahen des Warps erspüren. Die tobenden Flammen hüllen viele der Mutanten ein und lassen sie als lodernde Fackeln tot zu Boden sinken.

Die Erschöpfung fordert ihren Tribut: XK Rho Pi-8 geht unter der Heftigkeit des Bebens zu Boden,
kann sich aber, sich an seiner Axt wie an einer Krücke festklammernd, wieder nach oben ziehen. Sein
Servoarm greift Tal'Ygramus und hält ihn fest, damit beide, wie schon in der Vergangenheit, mit Hilfe der Insektenflügel des Magos fliehen können. "Kollabierung dieses Ortes in wenigen Sekunden, sofortige Evakuierung!" verkündet der Heretek laut, aber emotionslos, während er sich darauf vorbereitet, so schnell wie möglich zum nächsten Ausgang zu fliegen.

Die Horde wird unter dem Ansturm aus Geschossen und unheiligen eisigen Feuer förmlich vernichtet, bis sie aus dem Berg der Leichen nur noch eine Person erhebt, der Psioniker. Doch sein Fleisch rebelliert, ein unheiliges Licht geht von ihm aus und seine Augen leuchten in unheilvollem Rot, während sein Körper selbst vom Warp in die Luft gehoben wird. Doch den Ketzern bleibt keine Zeit über die schrecklichen Implikationen nachzudenken, denn mit einem riesigen Knall wird das Haus und Teile der Höhle in den Warp gerissen. Von einer Welle aus purer Warpenergie werden die drei weggeschleudert und krachen gegen die Wand, wo sie das Bewusstsein verlieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:23:37
Als XK Rho Pi-8, Aylana und Tal'Ygramus erwachen steht die Welt Kopf. Direkt vor ihnen, dort wo einst das Haus war, Steine, die merkwürdige Straße samt Laterne, ist nur ein klaffender Vortex unheilvoller Energie. Der gesamte Raum ist verzehrt und wird durch das unheilvolle violette Licht beschienen. Es scheint fast als wären sie in den Warp selbst gesaugt wurden und sie spüren das Prickeln auf ihrer Haut, das Krabbeln in ihrem Fleisch und den Wahnsinn in ihrem Kopf. Doch das schlimmste ist der Psioniker. Nach und nach brechen Stacheln aus seinem Körper, platze seine Extremitäten und macht Platz für etwas anderes. Etwas schreckliches, etwas dämonisches.

Erfüllt von Panik vor dem neuen unbekannten und schrecklichen Feind und der bizzaren Warpanomalie, rappeln sich  XK Rho Pi-8 und Tal'Ygramus auf und fliehen zum nächsten Ausgang, so schnell wie sie nur können.

Aylana bleibt völlig ruhig im Angesicht des Feindes und springt mit übernatürlicher Grazie auf, um so schnell wie möglich zu fliehen. Angesichts des Ortes und des Feindes ist es ihr herzlich egal, wenn die anderen nicht rechtzeitig nachkommen. Währenddessen bleibt der Servoschädel bei diesem schrecklichen Anblick, den der Rest des Gehirns und die Cogitatoren nicht erfassen können, einfach stehen. Aber sein Leiden wird erlöst, als die Warpenergie über ihn hinweg rauscht, der Schädel in Flammen ausbricht und bewusstlos zu Boden sinkt, während sein Meister in Panik vor dem Grauen flieht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2014, 17:31:09
Sie hören noch das Zerspringen des Servoschädels in ihren Köpfen widerhallten, während sie von diesem verfluchten Ort fliehen. Alles ist in das finstere Licht getaucht und es wirkt einen Moment so, als würde der Asteroid Stück für Stück in den Warp gesogen. Ihre Haut kribbelt, ihr Verstand steht in Flammen und ihre Körper rebellieren gegen diese unnatürliche Dimension. Doch während Aylana und Tal'Ygramus dem widerstehen können, bricht XK Rho Pi-8 auf halben Weg bewusstlos zusammen, während ein finsteres Licht von ihm ausgeht. Tal'Ygramus zehrt den Heretek mit und sie erreichen den Hangar. Doch zu ihrem Schrecken sind fast alle Shuttles verschwunden, während sich immer mehr Risse in der Decke bilden. Es scheint als verlassen die Ratten bereits den sinkenden Asteroiden. Nur ein altes, verbeultes Shuttle in der Ecke ist übrig. Doch die Höllendimension lässt nicht locker. Tal'Ygramus Antlitz beginnt sich unter der Einwirkung zu verändern[1] und Xk Rho Pi-8 wacht unter Schmerzen auf. Sein Fleisch brennt, sein Verstand brennt.[2]
 1. Tal'Ygramus kann dann beschreiben wie seine neues Geschenk der Götter sich manifestiert
 2. Bitte Willenskraft-Wurf, ob du wegen dem völlig verhauenen Furchtwurf eine Geisteskrankheit bekommst. Wenn verhauen, bekommst du eine PN. Außerdem bekommst du noch eine PN
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 31.08.2014, 19:54:34
XK Rho Pi-8 schiebt seine körperliche und geistige Pein beiseite-ebenso seine Frustration über den Verlust seines nützlichen Servoschädels. Mit diesen Dingen wird er sich beschäftigen, wenn die Flucht geglückt ist.
Sein Blick richtet sich auf das verbliebene Shuttle....und sofort fliegt er darauf zu, so schnell er nur kann.
Bedienen kann er das Fluggerät nicht, aber er kann sich über Zustand der Machine informieren und schon einmal die Triebwerke aktivieren. Ohne wirklich an einen Erfolg sieht er sich dabei im Hangar um, ob er noch weitere Überlebende oder andere nützliche Dinge erblicken kann...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 31.08.2014, 22:02:55
Varna versucht noch einmal, die Verbindung herzustellen - wieder ohne Erfolg. Schulterzuckend schaut sie zu Lamira.
"Entweder sie sind außer Reichweite, oder... anderweitig verhindert." Die letzten Worte der Heretek klingen durchaus so, als würde das 'Verhindertsein' auch weitaus schlimmere Dinge implizieren. Aber leider hat sie im Moment keine Möglichkeit, Näheres herauszufinden.
"Ich würde sagen, wir warten auf sie," schlägt die Maschinenseherin dann mit etwas Nachdruck vor. "Unsere 'Beute' läuft uns so schnell nicht davon," klopft sie auf die Robentasche mit dem erbeuteten Funkgerät und hofft, dass die ehemalige Arbitratorin das ebenfalls so sieht.
In Ermangelung akuterer Pläne steht die Fabrikweltlerin auf und wandert zu einem obskur anmutenden technischen Gerät, welches sich bei genauerer Betrachtung als ein lädierter Wasserkocher entpuppt. Mit nicht besonders arkanen Gesten schaltet sie diesen an und holt aus einem Instrumentenschrank zwei blecherne Becher. "Magst du auch einen Recaf? Könnte dir beim ausheilen gut tun," sieht sie Lamira fragend an.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.08.2014, 22:51:57
Kein Überlebender verbleibt in der Halle und nichts nützliches. Nur Staub und Gestein, welches immer stärker von der Decke regnet und immer mehr Risse bilden sich. Xk Rho Pi-8 macht sich geschwind an die Untersuchung des maroden Shuttles. Seiner Einschätzung nach würde es durchaus noch fliegen. Allerdings hat der Antrieb einen leichten Schaden, die Steuerdüsen hängen leicht nach und es sind einige Risse im Rumpf, die sich im Vakuum als problematisch erweisen könnten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 31.08.2014, 23:02:17
XK Rho Pi-8 überprüft kurz, ob es sich Raumanzüge im Shuttle befinden, und versucht abzuschätzen,
wie lang es dauern würde, die Risse so abzudichten, dass wenigstens das Cockpit vom Vakuum
verschont bleiben würde. Er selbst hat keine Schwierigkeiten mit der Kälte des Alls, so dass nicht das gesamte
Shuttle abgedichtet werden müsste. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.09.2014, 10:41:19
Xk Rho Pi-8 findet in der Schnelle keine Raumanzüge. Wahrscheinlich war das Shuttle mitten in den Reparaturen und ein Abflug war nicht vorgesehen. Allerdings würde das Dichten der Rissen dauern, mindestens eine halbe Stunde und angesichts der Umstände ist sich der Heretek nicht sicher, ob sie so viel Zeit haben werden und wer weiß, was passiert, wenn der Warp bis hierher schwappen sollte. Jedoch kann er sich beeilen oder sie brechen gleich auf.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 01.09.2014, 19:24:46
XK Rho Pi-8 versucht mit Tempo, das Shuttle für den Piloten vorzubereiten, aber die Erschöpfung fordert ihren Tribut, und das Fehlen seines Servoschädels, der ihn bei solchen Routinenaufgaben stets uterstützt hat, macht sich bemerkbar. Der Heretek hofft, dass er die Arbeit während des Fluges abschließen kann. Und fliegen müssen die Abtrünnigen, bevor sie von einer weiteren Welle des Warpanomalie getroffen werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 01.09.2014, 19:30:20
Tal'Ygramus hatte sich an eine der Wände gelehnt und seinen Geist geordnet, nachdem er dem Wahnsinn des Warps hatte wiederstehen müssen. Nun erhebt sich der Hexer endlich und richtet seine Aufmerksamkeit wieder den anderen beiden Packtmitgliedern zu. Zunächst heilt er sich selbst, indem er sich scheinbar desintesessiert mit der Hand durch die eher dunkelgrauen als weißen Haare fährt. Eine Veränderung, welche den anderen wie ihm selber kaum aufgefallen war. Auch das blaue Leuchten in den Augen des Hexers ist erloschen und das einst gläserne Kaon’tir’tchal ruht stumpf und trist in den Armen des Mannes.
Es schien nun viel weniger eine Waffe zu sein, sondern vielmehr ein uninteressanter Haushaltsgegenstand.
Vielleicht eine Vase? Aber warum über so etwas unwichtiges nachdenken?
Mit ruhigen Schritten erreicht Tal'Ygramus, dessen Erscheinung einst spürbar magische Winde umzogen, den Magos und murmelt etwas vor sich hin, während seine gepanzerte Handfläche den Heretek zu streifen scheint.
Eine Geste, kaum der Erinnerung wert, wie XK Rho Pi-8 wohl denken mag, doch der von vielen Klingen getroffene Heretek fühlt sich im Anschluss deutlich besser.
Die einst so schimmernde Rüstung des Hexers wirkt ebenfalls gräulich und ihres Glanzes beraubt.
Geradezu alltäglich und weniger auffällig.
Mit einem warmen Lächeln bedenkt der Tal'Ygramus auch Aylana.
Die Dark Eldar hört die wohlklingenden, aber unbedeutenden Worte des Chem-Pan-Sey und lässt zu, wie er mit den Fingern über die Einschlagstellen in ihrem Geisterharnisch fährt. Es ist etwas vertrautes, nichts besonderes. Auch Aylana fühlt sich im Anschluss deutlich besser.
So als hätte ihr Bekannter Magie angewendet... Wie einst... Damals...
Ja, dieser Mann war ein Hexer, doch sein Potential war nicht mehr spührbar... Nicht mehr... relevant.
Warum darüber nachdenken, wenn es doch galt diesem Asterioiden zu entfliehen?

Die beiden mundanen Wesen sehen nicht, wie der Hexer in seiner majestätischen Gewandung und seinen leuchtenden Augen durch den Raum schreitet und nach den Mächten des Warps greift um ihnen und sich selber zu helfen. Auch ihm selbst ist diese Wirkung noch nicht bewusst, welche es auf seine Packtmitglieder ausübt, denn auch er hat andere Sorgen. Er hatte seine treue Klinge zurück gelassen um die Gruppe Mutanten, welche Aylana eingekesselt hatte, in eine Zone des Todes einzuschließen und wie angedroht ihre Seelen zu vernichten. Kaon’tir’tchal der Seelenfrost konnte zufrieden sein, denn er hatte heute reichlich Ernte eingeholt.
Und dass, obwohl ihm das Schwarmwesen so kurz zuvor entgangen war.

Der Hexer überlegt, ob er Varna und Lamira rufen soll, oder einen weiteren Ruf durch den Warp zu den zerbrochenen Werften, aber er verwirft diesen Gedanken.
Es würde gewiss keine Hilfe mehr eintreffen, wenn nicht... Dem Hexer fällt wieder der Mutant Nekk ein.
Dieser hatte sich sicherlich nicht den anderen angeschlossen, als die Mutantenhorden über sie hergefallen waren. Womöglich war er noch in der Nähe oder eines der anderen Schiffe würde in Aussicht auf Belohnung doch noch einmal Kehrt machen, doch würde er dann womöglich auch den dämonischen Schrecken wieder herbei rufen. Nein, er würde den Warp nicht weiter stören, sondern versuchen den anderen zu helfen, indem er sich in der Halle umsah. Vielleicht gab es ja noch nützliche Dinge wie Hinweispläne zu Rettungskapseln oder was auch immer was.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 02.09.2014, 18:30:34
XK Rho Pi-8 merkt schnell, dass die Zeit nicht ausreicht, das Shuttle zufriedenstellend instand zu setzen.

Daher unterbricht er seine Arbeit für eine wenige Augenblicke, um mit wenigen Handgriffen das Funkgerät des Transportes einzustellen und einen Notruf abzusetzen.

"Überlebende im Asteriodenhangar" sendet er auf Breitbandfrequenz, in der Hoffnung, dass die Botschaft auf geneigte Ohren trifft. "Benötigen Hilfe, Evakuierung, können nicht fliehen!"

Mehr Zeit für ausschweifende Erklärungen will er nicht vergeuden, und so konzentriert er seine Bemühungen
wieder auf die Reparatur. 
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Beitrag von: Aylana am 02.09.2014, 23:09:17
Aylana läuft schnurstracks auf das Shuttle zu als sie es erblickt. Auch wenn dieses viele Schäden zu haben scheint wäre es selbst im Intakten für Aylana nur ein Primitive Schöpfung der Chem Pan Sey. Doch das sie es vorerst Nutzen muss ist selbst ihr klar. Und so setzt sie sich direkt an das Steuer pult des Shuttles und versucht sich an die Notfallprotokole zu erinnern die man ihr bei der minimalunterweisung gegeben hatte. "Alle man auf ihre Plätze und festhalten wir starten gleich!" Innerlich hofft Aylana das das Marode Schiff zumindest bis zur nächstgelegenen Andockstelle durchhält von dieser würde sie sich dann ein geeigneteres Reisemittel organisieren.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.09.2014, 18:57:28
Aylana schwingt sich an das Steuer, während der Rest sich beeilt an Bord des maroden Transporters zu kommen. Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit und angesichts der vielen Veränderungen die einige der Anwesenden bereits durchlaufen haben oder noch durchlaufen, wäre ein Verweilen auch keine gute Idee. Für die Dark Eldar ist jedoch die Steuerung des Schiffes so fremd, wie der Rest der Gruppe die Dark Eldar. Sie versucht irgendeinen Sinn zu machen und entschließt sich angesichts des drohenden Kollaps des Asteroiden wahllos Knöpfe zu drücken. Mit einem Ruck schießt das Shuttle aus dem Hangar und Aylana versucht die Steuerung zu übernehmen. Doch die Trägheit, die Art der Lenkung, alles ist so fremd, dass das Schiff beginnt im Raum zu schleudern und immer wieder kommt der Asteroid, von dem sie fliehen wollen, in Sicht. Die Oberfläche ist voller Risse aus denen unheiliges violettes Licht scheint. Aber dies ist nicht ihr einziges Problem, denn die Luft wird langsam aus dem Schiff gesaugt, während sie im Nichts treiben. Eine Tatsache, die Xk Rho Pi-8 nicht interessiert und Tal vielleicht, wenn er sich seiner Maske entledigen würde. Aber die Dark Eldar könnte ernste Probleme bekommen. Aber noch ist nicht alles vergebens, denn das Funkgerät erwacht knistern zum Leben.
“Hier Raumkontrolle der zerbrochenen Werften, wer sind sie und warum sollten wir sie evakuieren?“
Sieht aus, als wäre der Funkspruch nicht gänzlich umsonst gewesen.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.09.2014, 01:04:15
Der Hexer betätigt das Funkgerät und erwiedert völlig gelassen:
"Sie sollten sich eher die Frage stellen, warum sie uns sterben lassen sollten.
Wir allein haben das Wissen über den Ursprung der Gefahr und ich denke jeder Investor, jeder Grundbesitzer und jeder Gebühren zahlende Händler der Zerbrochenen Werften wird erfahren wollen, wieso seine Güter und sein Leben durch einen Asterioidenverschlingenden Vortex bedroht wurden oder in Zukunft bedroht werden können..."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2014, 01:20:00
"Was für eine Gefahr? Da draußen explodiert irgendein verlassener Habasteroid und tötet ein paar heruntergekommene Gestalten. Was für eine Gefahr also? Was für ein Vortex? Wovon reden Sie überhaupt?"
Verklangt die Stimme knisternd eine Erklärung für die Worte des Hexers, die anscheinend von der Position der Station aus, noch kein umfassendes Bild erlauben.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.09.2014, 02:15:18
"Fragen, auf die ihr und andere eine Antwort erhalten werdet, wenn ihr uns evakuiert habt.
Doch sollt ihr wissen, dass die Zerstörung durch einen Vortex geschieht und das der Grund ein auslösendes Ereignis war, welches einzig wir zu benennen vermögen.
Glauben sie mir, niemand hier wird riskieren wollen oder will, dass so etwas noch einmal passiert!"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2014, 15:03:21
“Sie sollten lieber kein falsches Spiel versuchen. Wir versuchen ihre Koordinaten zu erfassen und schicken einen Transporter vorbei samt einigen Begleitschiffen. Wie viele Personen müssen evakuiert werden? Und wir erwarten, dass sie weder Waffe gegen uns ziehen, noch aggressives Verhalten an den Tag legen.“
Antwortet die Person auf der anderen Seite, während das Schiff immer noch durch das All treibt und langsam immer mehr Sauerstoff entweicht, der Sog das Vakuums stärker wird und einige droht zu verschlingen.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 04.09.2014, 16:17:31
Der schwarze Heretek, die Schmerzen in seinem ganzen Körper ignorierend, reguliert die Lautstärke
seines Umgebungsvox, um  dann seine Arbeit ein weiters mal kurz zu unterbrechen, und beugt sich
zu Tal hinüber. So leise, dass der Sprecher am anderen Ende der Funkverbindung die Worte unmöglich
verstehen kann, ertönt XK Rho Pi-8 Stimme.

"Erkundigung über Identität des Rettungstrupps empfehlenswert. Gegebenenfalls wird Tarngeschichte
unserseits benötigt."

Das Shuttle ist von leisem Summen erfüllt. Obwohl sich die mittlerweile vollständig gewandelten Flügel des Heretek nicht bewegen, fliegen einige der Käfer durch die Luft. Andere krabbeln auf den schwarzen Mechadendriden herum oder sitzen auf diversen Ablageflächen innerhalb des Shuttles. Dabei fragt sich XK Rho Pi-8, wie ihre Retter wohl auf seinen Anblick und seine neuen kleinen Begleiter reagieren werden...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.09.2014, 19:13:57
"Wir verhalten uns kooperativ!", bestätigt der Hexer dem Arbeiter der Raumkontrolle und nimmt dann seine Maske vom Gesicht. Er würde vorsichtshalber den Helm aufsetzen.
Ein wenig paranoid geht der Hexer auf und sieht bisweilen aus den Fenstern, ob sie dem sterbenden Asterioid womöglich noch zu nah wären.
Doch seine viel größeren Sorgen kreisen um die Insassen des Shuttles.
Tal hatte die Veränderungen des Magos bereits beim verlassen des Raumes gespührt, bevor sie auf die Mutanten getroffen waren. Das wesen hatte ihn gezeichnet, ihn verändert und womöglich war ein Teil des Schwarms noch immer in dem Heretek, bzw. ein Teil von ihm im Schwarm.
Könnte man ihm noch trauen?
Unauffällig betrachtet er die insektuiden Merkmale und hofft nebenher auch, dass Nurgel seine Finger hier nicht im Spiel hatte. Ungeziefer wie dieses brachte er oft mit dem Seuchengott in Verbindung und es wäre dem Hexer nur recht, wenn all diese Krabbelviecher dank der Löcher im Shuttle verrecken würden.
Doch bringt ihn dieser Gedanke daran zum nächsten Problem.
Aylana schien bei ihrer Rüstung über keine Isulation zu verfügen, geschweige denn Beatmung/Sauerstoff.
Wenn sie durch einen kompletten Hüllenbruch nicht eh einfach vernichtet werden würden, würde die Xenosfrau wohl entweder erfrieren oder ersticken... Ob eine Spezies wie sie für die Umweltbedingungen des Alls geschaffen war, bezweifelte er. Dafür wirkte ihre Form zu humanoid.
Womöglich würde sie sterben. Das wäre ein Verlusst, ist aber nicht Tal'Ygramus größte Sorge.
"Man kann den Xenos nicht trauen... Sie wird versuchen mich hinterrücks abzustechen um mir meine Rüstung abzunehmen. Bevor sie sterben muss, wird sie sicherlich alles dafür tun um ihre Haut zu retten...
Er überlegt, ob er den so fremd gewordenen Magos darauf ansprechen soll...
"Aber was ist, wenn er Teil eines anderen Bewusstseins geworden ist und sich gegen mich wenden wird?
Womöglich würden sie sich sogar beide zusammen tun...
Vielleicht sollte ich sie beide umbringen, ehe sie mich umbringen..."

Die Augen des Hexers wandern hin und her.
"Ich kann sie steuern, wenn ich es will... Aber nur einen... Immer nur einen..."
Die beiden anderen bemerken nichts von den paranoiden Gedanken des unscheinbaren Mannes, der Tal'Ygramus heißt. Der Servohelm mit der goldenen Maske der Q'Sal-Höllenseher verrät keine Emotionen.
Der Hexer nickt, als der Magos ihm zuraunt, aber der Mann auf der anderen Seite könnte ihnen alles erzählen.
Da würde er lieber auf das Glück vertrauen und zur Not gegen mögliche Feinde vorgehen.
Enttäuscht stellt er fest, dass er sich mit der Steuerkonsole des Schiffes rein gar nicht auskennt und der vermeindliche Hebel beinahe die Notfalltür in das Weltall geöffnet hätte.
Zumindest funktionierte die Bestätigungsaufforderung noch, so dass er keine Gruppenvernichtung einleitet.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 04.09.2014, 19:38:36
Der schwarze Heretek arbeitet weiter fieberhaft daran, das Shuttle instand zu setzen.
Auch wenn seine Bemühungen vielleicht fruchtlos waren, so wäre dies immer noch besser, als untätig zu sein.
Und wenn der den Untergang nur um wenige Minuten heraus zu zögern vermochte, hatte sich das ganze schon gelohnt-soviel war gewiss.
Nachdem er sich vergewissert hat, dass die Funkverbindung unterbrochen ist spricht er erneut, diesmal in einer etwas höheren Lautstärke.

"Abgleich erforderlich. Anfrage: Welche Informationen sollen Stationskontrolle zur Verfügung gestellt werden? Empfohlene Strategie: Halbwahrheit, um eigene Verstrickung abzudämpfen."

XK Rho Pi-8 war durchaus bewusst, dass die Warpanomalie bereits vor Erscheinen des Dämons begonnen hatte. Im schlimmsten Fall würden, wenn sie sich nicht äußerst geschickt anstellten, die ganze Katastrophe ihnen selbst zur Last gelegt werden.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.09.2014, 19:36:03
XK Rho Pi-8 wird kaum rechtzeitig die Lecks stopfen können und Tal'Ygramus scheint überraschend ruhig im Moment zu sein. Der schlecht auf die Situation vorbereiteten Dark Eldar bleibt nichts anderes übrig, als die Luft anzuhalten und auszuharren. Während die Luft immer weiter entweicht, spüren alle den Druckabfall und Aylana ganz besonders, als Blutgefäße platzen und ihr Körper sich unter den Kräften windet. Sie nimmt die Schmerzen hin für das was sie sind, aber ehe noch schlimmeres passieren kann, erwacht das Funkgerät.
“Leiten Andockvorgang ein. Halten sie sich bereit.“
Ein Rumpeln geht durch das Schiff und mit einem Mal wird die Seitenlucke aufgeschweißt und der Blick auf zwei Techniker in dicken Raumanzügen, sowie drei Leute mit Bolter wird frei gelegt. Sie betreten die Passagierkammer des Schiffes. Zum Glück scheinen sie direkt an das Shuttle gedockt, denn das Vakuum tritt nicht noch schneller aus. Ihre Retter sind da, doch als sie Xk Rho Pi-8 und den Xenos sehen, schrecken sie zurück und heben die Bolter. Über den Außenlautsprecher knistert eine Stimme.
„Was beim Warp ist das? Von einer Monstrosität und einem Xenos habt ihr nichts gesagt.“
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 05.09.2014, 21:34:49
Der unauffällige Mann in der Servorüstung spricht ebenfalls über die Helmsprecher:
"Ich bedanke mich für die Bergung!" 
Er zeigt den Männern seine leeren Handflächen und nimmt dann Stellung zu dem Vorwurf:
"Ehrlich gesagt war mir nicht bewusst, dass der Anblick von Xenos und vom Warp heimgesuchten hier bei den zerbrochenen Werften für Aufsehen sorgen. Ich meine, hier rennen Chaosanhänger, Krootsöldner, Piraten und Imperiale umher... Also zumindest mich wundert hier rein gar nichts mehr.
Ich kann ihnen versichern, dass diese beiden Gestalten sich friedlich verhalten und keine Probleme machen.
Diese dort wird bald eh nichts mehr machen, da sie gerade erstickt...
Bitte um Erlaubnis an Bord zu kommen. Ich verbürge mich für jene Zwei."

Dem Hexer liegen tausend Lügen auf der Zunge, warum man Aylana mitnehmen muss.
Zur Not würde er den Magos zurück lassen und später mit einem intakten Shuttle abholen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.09.2014, 22:01:27
“Nachdem was die letzten Xenos angerichtet haben muss man vorsichtig sein und das Ding da? Ich bin mir nicht mal sicher, dass das irgendetwas normales ist. Irgendwo zieht man einen Schlussstrich und Dämonen gehören dazu.“
Bringt der Mann barsch hervor und fährt fort.
“Hände sichtbar vor den Körper halten und langsam mitkommen.“
Sie stellen sich auf und bilden einen Korridor, damit die Geretteten das Schiff verlassen können. Aylana spürt den Druck immer schlimmer, das Fehlen des Sauerstoffs und würde jeden Moment zusammenbrechen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.09.2014, 23:53:23
Der Heretek tritt langsam vor, genau wie der Mann es verlangt hat.
Kurz verspührt er den seltsamen Impuls, seine Flügel zu bewegen und durch den Korridor zu fliegen,unterdrückt ihn jedoch. Stattdessen marschiert er, ohne zu zögern oder Unsicherheit zu zeigen, aus dem schrottreifen Shuttle heraus. Den Versuch, harmlos zu wirken, unternimmt er dabei erst gar nicht.  Allerdings achtet er
auf einen entsprechenden Sicherheitsabstand zu den Sicherheitsleuten.

"Aussage unlogisch. Ein Dämon wäre schwerlich auf Evakuierung durch Sicherheitskräfte angewiesen."
stellt der Magos dabei klar. Seine Metallstimme hallt verzerrt und kalt durch den teilweise luftleeren Raum.
"Kennung XK Rho Pi-8. Magos. Zugehörig zur Spezies Mensch." führt er dann weiter aus.
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Beitrag von: Aylana am 06.09.2014, 00:00:47
Anyala hätte sich denken können das das hier so passiert deshalb hat sie bereits vorher ihre Waffe mit Hilfe des Trageriemens auf den Rücken geschnallt und bewegt sich nun eiligen Schrittes aber mit weit von sich gestreckten offenen Leeren Handflächen in das Rettungsschiff.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.09.2014, 11:28:29
Die Dark Eldar stapft mutig vorwärts, doch der Einfluss des langsam entweichenden Sauerstoff ist zu viel für ihren Körper. Plötzlich kommt Blut aus ihren Ohren und Augen und sie bricht zusammen.[1] Die Arbeiter schütteln den Kopf.
“Ich fass das Ding nicht an. Zieh du sie weg.“
Spricht er Tal'Ygramus an. Der einzig normale in der merkwürdigen Gruppe und alle retten sich nach und nach auf den Transporter. Die Zugangstür wird geschlossen und sie hören das deutliche Zischen, als der Sauerstoff durch die Lebensversorgung wieder in den Raum gepumpt wird. Der Arbeiter zeigt auf eine Sitzreihe.
“Setzen.“
Mit einem Rumpeln legt der Transporter ab und fliegt in Richtung der Raumstation. Es dauert einige Minuten bis Aylana wieder aufwacht und endlich wieder Luft schnappen kann.[2] Die Techniker behalten ihre Raumanzüge an und mustern ihre Gäste.
“Also erzählt.“
 1. Schaden eingetragen und 2 Erschöpfung
 2. Kannst dann Aufwachen, Erschöpfung ist auf dem aktuellen Stand nach dem Aufwachen
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 06.09.2014, 12:34:48
"Medizinische Versorgung von Xenosorganismus Aylana hat Priorität." verkündet der schwarze Heretek,
der sich dann über die am Boden liegende Dark Eldar beugt. Er arbeitet hochkonzentriert, da ihm die
Anatomie der Außerirdischen teilweise fremd ist.
Sein schwarzer medizinischer Mechadendrit bewegt sich präzise und schnell, als XK Rho Pi-8 die Wunden
versorgt. Die Skarabäen bewegen sich langsam, fast schon hypnotisch durch die Luft, und ein leises und beruhigendes Summen erfüllt den Raum.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.09.2014, 13:00:00
Tal'Ygramus nickt dem Magos zu, als dieser sich um das Wohl der Dark-Eldar kümmern möchte.
Er kauert sich neben die beiden und nimmt seinen Servohelm wieder ab. Er nutzt den Augenblick, um die Maske wieder an sein Gesicht zu pressen, wo sie sich unsichtbar über sein Antlitz legt. Anschließend legt er seinen Kopf auf den Torso von Aylana, als würde er nach so etwas wie einem Herzschlag hören, und sagt dann:
"Ich denke sie wird es überstehen."
Er überlässt XK Rho Pi-9 die Behandlung und kümmert sich um den Sprecher der Rettungsmannschaft:
"Sind sie die Person, mit der ich über Funk gesprochen habe? Bzw. wer von ihnen hat das Sagen?
Diese Informationen sind vielleicht etwas brisant... Und vielleicht möchten bestimmte Quellen nicht, dass darüber gesprochen wird.", äußert sich der Hexer diplomatisch, in dem er zum einem seine Verschwiegenheit offeriert und zum anderen signalisiert, dass er bereit ist zu reden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.09.2014, 14:25:32
Der Mann schüttelt den Kopf.
„Wir schicken unsere Vox-Operatoren nicht auf Außenmissionen. Mag sein, dass sie das tun würden. Im Moment habe ich das sagen. Also spucken sie es aus, denn ich entscheide immerhin, wie es für sie weitergeht. Wenn ich kein zuverlässiger Mitarbeiter wäre, wäre ich jetzt nicht in dieser Scheiße.“
Er zeigt dabei mit der Bolter auf Xk Rho Pi-8 und die Dark Eldar.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 06.09.2014, 15:21:41
Der dunkle Magos ignoriert die auf ihn gerichtete Bolter vollständig und setzt seine Versorgung
der Dark Eldar ungerührt fort. Das Summen der Käfer hingegen wird tiefer und bedrohlicher,
während sie sich um XK Rho Pi-8 zusammen ziehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.09.2014, 17:05:44
Der Hexer versucht sein Gegenüber mit hypnotischem Blick etwas zu beeinflussen, aber er ist nach all den Torturen noch viel zu erschöpft.
"Auf dem Asterioiden wurde überall eine männliche Stimme vernommen, welche den Großteil der dort lebenden Wesen anlockte wie das Licht die Motten. Es brachen Kämpfe aus, ehe eine ungeheure Macht den Asterioiden erschütterte. Wir drei hatten das Pech zu sehen, dass wir gesehen haben, was dort passierte;
In den Eingeweiden des Asterioiden hatte ein gähnender Vortex geöffnet, also ein Mahlstrohm in den Warp.
Und gespeist von den unheilvollen Kräften schwebte vor dem Riss in der Realität etwas, dass nur ein Dämon sein konnte... Das Wesen konnte fliegen, hatte rotglühende Augen und Dornen wuchsen aus seinem Fleisch..."
Es fällt dem Hexer nicht einmal schwer gegen Ende seiner Erzählung furchtsam zu berichten, denn der Gedanke an die Alptraumgestalt sitzt ihm immer noch in den Knochen:
"Wir müssen hier weg... Bitte, ihr seht doch, dass wir alle verwundet sind.
Dieser Mann hier gehörte nicht zu den angreifenden Mutanten... Erst die Berührung mit dem Warp hat ihm das angetan."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.09.2014, 17:43:15
“Jetzt mal ganz ruhig. Falls sie es nicht mitbekommen haben, wir fliegen bereits. Allerdings haben sie gesagt sie wissen was genau passiert ist. Es klingt irgendwie nicht so. Woher kam der Wirbel? Wer hat ihn verursacht und was passiert jetzt damit? Und was wollten sie dort?“
Fragt er interessiert nach, während seine Untergebenen unruhig hin und her rutschen. Sie scheinen von der Geschichte gar nicht begeistert, aber keiner zweifelt an den Worten von Tal'Ygramus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.09.2014, 18:49:39
"Schon gut, ich bin kein loses Nervenbündel. Ich war dort, weil ich einen Dienstleister gesucht habe.
Nichts, was von Interesse wäre.
Dieser Wirbel war beim Zentrum der Stimme und des Dämons. Allerdings war ich nicht bei klarem Verstand, als es passierte, doch das Warpwesen schwebte vor der Öffnung, als wäre es der Welt des Wahnsinns entstiegen... Und das Wesen ist immer noch dort! Was wollen sie noch genaueres von mir wissen? Die Kreatur muss vernichtet werden, ehe sie weiteres Unheil anrichten kann.
Als ich mich über Funk meldete, wusste niemand etwas von einem Vortex, geschweige denn von dem Dämon.
Ich glaube, aber das ist nur eine Vermutung, dass einer der Mutanten zu diesem Wesen wurde, nachdem er zu sehr nach den Kräften des Warps griff und der Dämon so in unsere Welt gelingen konnte."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.09.2014, 19:56:17
“Klingt nach Beobachten und hoffen. Entweder das Ding verschwindet von alleine oder irgendein armer Tropf geht freiwillig rein. Außer sie wollen das. Gut dann brauche ich noch ihre Namen und das geht alles an die Stationsleitung. Danach können sie sich zurücklehnen.“
Er verstummt einen Moment und es wirkt so, als ob die drei Leute sich unterhalten. Zumindest sieht es so aus, als ob sie Blicke austauschen. Vielleicht aber auch nicht. Es ist schwer durch die Anzüge festzustellen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.09.2014, 23:18:00
"Wohin werden sie uns denn bringen? Können sie uns bitte bei einer medizinischen Station heraus lassen, wenn das geht?", möchte der Hexer zunächst heraus finden.
Im wäre es weitaus lieber, wenn man ihretwegen so wenig Aufhebens wie möglich veranstalten würde.
Er hatte wieder und wieder den Namen des Magos ausgesprochen. Diesen jetzt zu nennen, würde neue Fragen aufwerfen, sobald man auch nur einen einzigen Flüchtling des Wohnasterioiden verhören würde.
Wahrscheinlich hatte jeder dort den Namen gehört. Den Mutanten gegenüber hatte er seinen Nachnahmen genannt und woher er kam, aber es erschien ihm lächerlich, dass die Überlebenden des Massackers und dem anschließenden Asteroidenchaos sich noch jemand an solche Einzelheiten erinnern würde:
"Mein Name ist Jenner und der arme Techwart hier trägt die Kennnummer 7T-Rho-423, falls euch das weiterhilft. Diese Xenos heißt Mira."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 03:14:19
Der Mann schüttelt den Kopf, als Tal'Ygramus versucht ihn zu beeinflussen. Er schüttelt den Versuch ab und stemmt sich gegen die psionische Beeinflussung. Er hebt die Bolter.
“Ok was war das? Wer von euch war das? Raus mit der Sprache. Ansonsten da wir keine medizischen Stationen haben, werden sie wenn dann in einem Hangar abgesetzt. Die Namen werden notiert, allerdings haben wir sicher Aufzeichnung über solch auffällige Gestalten. Also hoffe ich für euch ihr lügt nicht.“
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 07.09.2014, 14:27:44
"Ihr habt es auch gespührt?", tut der Hexer ebenfalls überrascht und sieht gehetzt aus den Fenstern nach draußen: "Wir sollten uns beeilen..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 15:54:57
Er und die anderen beiden richtigen die Bolters auf die Dreiergruppe.
“Hör auf mit dem Scheiß. Wenn du oder deine Freunde noch so ein Scheiß fabrizieren oder noch so ein Versuch und ihr fliegt alle raus ins Vakuum. Habe ich mich klar ausgedrückt? Also noch irgendetwas, dass ihr loswerden wollt? Überlegt gut.“
Die restlichen Techniker verschwinden aus dem Raum und lassen die Dreiergruppe mit den bewaffneten Mitgliedern alleine.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.09.2014, 19:16:50
XK Rho Pi-8 beendet seine Arbeit an der verletzten Xenos und erhebt sich,
und mit seiner hochgewachsenen Gestalt und seinen Mechadendriten überragt er an Größe
und Maße alle anderen Anwesenden im Raum. Stark bedrückt seine Präsenz alle Menschen
im Raum. 
In den letzten Stunden hat er mehr erlebt als die meisten Menschen in ihrem gesamten Leben.
Körperlich und Seelisch gezeichnet, zeitweise seines Körpers beraubt...

Die meisten Leute wären verzweifelt oder frustriert, wären wütend oder würden schreien...

Nicht so der schwarze Magos. Er steht da, teilnahmslos und steif wie eine Statute.

Mit seiner emüdenden, emotionslosen Stimme legt er seine Ansicht der aktuellen Situation dar.

"Kein Zugriff auf Protokolle zwischenmenschlicher Kommunikation. Konsequenz: Fähigkeit zur Lüge nicht
zur Verfügung stehend" spricht er mit einer Endgültigkeit, die keinen Zweifel zulässt.

"Gesicherter Fakt Nummer eins: Gute Beziehungen zur Werft dringend erwünscht, da hiesige Hilfsmittel von
unbedingter strategischer Bedeutung. Handlungen unsererseits, dieses Verhältnis beeinträchtigend, werden daher nicht stattfinden.
Gesicherter Fakt Nummer zwei: Mutantenkult an Bord des Asterioden potentielle Quelle für Beeinträchtigung der Sicherheit der Werft. Vernichtung desselben durch Intervention unsererseits von Interesse für Sicherheitskräfte. Es folgt eine Auswahl entsprechender Metaphern: Das Ungeziefer vertreiben, den Dreck vor der Haustür wegkehren, das Kranke Fleisch herausschneiden.
Gesicherter Fakt Nummer drei: Fähigkeit, eine Warpstörung diesen Ausmaßes auszulösen, übersteigt unsere Möglichkeiten bei weitem."

Als er die letzten Worte ausspricht, verändert sich die Tonlage des Hereteks. Sprach er bisher noch tonlos,
lässt sich jetzt auch seinen Worten ein Bedauern heraushören-ein Bedauern, zu aufrichtig, als das man es vortäuschen könnte.
Der Heretek will nur noch eins: auf das Schiff zurückkehren, und die zahlreichen, noch vor ihm liegenden Aufgaben in Angriff nehmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 21:04:52
Der Transporter rast weiterhin durch die Leere und würde hoffentlich bald die Station erreichen, doch bis dahin würde noch etliche Minuten verstreichen. Aber obwohl der Anblick des Hereteks die Leute sichtbar zusammenzucken lässt, nickt der Anführer.
“Wenigstens klarer Worte. Aber warum wollt ihr die Zusammenarbeit der Werft? Zu wem gehört ihr? Wie war die Kennnummer doch gleich? 7T-Rho-423? Stimmt oder?“
Fragt er nach und die Drei sind sich einen Moment nicht sicher, ob die Kompliziertheit der Kennnummer ihn zögern lässt oder ob es ein Test ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.09.2014, 21:32:39
"Kennnummer wird weder bestätigt noch zurückgewiesen. Wenn Sicherheitskräfte diese nutzen, wird
Magos reagieren."

Weiter äußert sich der Heretek nicht. Er hat seine tatsächliche Bezeichnung zu Beginn der Evakuierung bereits genannt. Allerdings will er Tal nicht offen der Lüge bezichtigen. Er macht sich die neue Kennung also zu eigen.
Danach konzentriert er sich darauf, die offensichtlichen Vorteile der Werft aufzuzählen und mit wagen Worten seine Aufgabe zu umreißen.

"Es folgt eine Auswahl erhaltenswerter Vorzüge der Werft: Umschlagplatz für Handelswaren. Quelle für aktuelle Informationen innerhalb der Koronusweite. Rekrutierungsort für Fachkräfte. Möglichkeiten für Schiffsreparatur. Wir wünschen auch zukünftig, diese Optionen zu nutzen. Schlussfolgerung: Gewährleistung
für Kooperation ist anzustreben. Identität unserer Gesamtgruppierung ist für dieses Gespräch irrelevant,
da die bereits aufgezählten Richtlinien auch für nicht anwesende Gruppenmitglieder als bindend anzusehen sind."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 22:50:42
“Nun wenn sie Ärger machen. Ihre Bilder sind gespeichert und Ihre Daten werden abeglichen. Genießen Sie den Flug und seien Sie froh, dass wir da waren.“
Auch wenn die Stimmung angespannt bleibt, setzt das Shuttle seinen Weg fort und es dauert noch einige Minuten, ehe sie in einen der vielen Hangars der Station einfliegen. Die Zugangstür öffnet sich mit einem Zischen und die hellen Wände wirken einen Moment blendend. Der Hangar wird von schweren Kampfservitoren bewacht und die Bolterschützen nickt.
“Na los, geht und machen keinen Ärger. Das nächste Mal wird sonst das letzte Mal.“
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 07.09.2014, 23:09:13
"Habt Dank für eure Hilfe und habt ein langes und gesundes Leben!",
verabschiedet sich der Hexer von der Mannschaft. Er weiß nicht, ob er es ernst meint oder nicht.
Zum einem hatten sie ihnen geholfen, aber womöglich war es ein Fehler, die Manner und ihre Bilder als Zeugen zurück zu lassen. Womöglich würden später noch unliebsame Fragen auftauchen, aber für heute sollte es genügen.
Sie waren ihren Zielen ein gutes Stück näher gekommen und würden so schnell wie möglich zur 'Ketten des Unheils' zurück kehren. So schnell wie möglich bedeutete aber, dass sie darauf achten würden unliebsame Verfolger abzuhängen, denn Tal'Ygramus wollte nicht, dass man sie mit dem Asteroiden in Verbindung brachte.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 08.09.2014, 19:36:24
Der schwarze Heretek entfernt sich ohne ein weiteres Wort vom Shuttle und verlässt wenige Augenblicke später den Hangar. Den Versuch, sich unbemerkt an Bord ihres Zerstörers zu begeben, unternimmt er nicht- ein vergebliches Unterfangen in Anbetracht seiner auffälligen Erscheinung.

Eine Augenblicke überlegt er, ob er zuerst seine ramponierte Ausrüstung warten soll- die Rüstung ist von den Schlägen der Mutanten zerkratzt, Robe und Axt mit dem Blut der niedergemetzelten Mutanten bespritzt.
Auch sein Körper benötigt Versorgung- er kann seine Verletzungen und die Erschöpfung überdeutlich spüren.
Außerdem spürt er Veränderungen im fleischlichen Teil seines Körpers, die er untersuchen möchte.

Doch das Pflichtgefühl obsiegt. Sobald er in Funkreichweite der "Ketten des Urteils" ist, aktiviert er sein Vox.

"Hier XK Rho Pi-8. Melden uns zurück. Schlage umgehendes Treffen auf Brücke zwecks Besprechung vor."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.09.2014, 19:41:19
Varnas Mikrofunk meldet sich, als sie gerade dabei ist, einen weiteren Schluck Recaf aus dem Becher zu nehmen. Sie stellt den Becher ab und betätigt die Sprechrune.
"Verstanden," bestätigt die Heretek und sieht zu Lamira. "Die anderen sind gleich zurück. Ich glaube, sie haben Neuigkeiten. Wir wollen uns auf der Brücke treffen," informiert sie die ehemalige Arbitratorin.
Noch einmal nimmt die Maschinenseherin das Recaf-Gefäß in die bionische Hand und leert den Rest des Getränkes in einem Zug. Dann erhebt sie sich und wirft Eugenius einen Blick zu - dieser setzt sich aber auch schon von selbst in Bewegung.
"Gehen wir."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.09.2014, 20:33:16
"Was hat denn solange gedauert?", knurrt Lamira und springt sofort auf, um sich zusammen mit Varna und Eugenius auf in Richtung Brücke zu machen. Den Servitor nun als Menschen ansehen zu müssen, fällt ihr noch immer nicht ganz leicht, aber nach wie vor hat sie sowieso eher wenig Kontakt mit ihm.
"Wir haben ihnen auch einige Neuigkeiten zu berichten. Die Vernichtung der Inquisitionskabale kann auf keinen Fall länger warten."
Wenn Lamira vor der eintreffenden Nachricht noch brütend und gereizt gewirkt hat, so scheint sie jetzt von neuem Tatendrang beseelt zu sein und vor ungebändigter Energie nur so überzufließen. Noch im Laufen kramt sie die Carapace-Platten ihrer Rüstung zusammen, vermutlich um sie direkt griffbereit zu haben, nachdem sie die anderen von der anstehenden Unternehmung in Kenntnis gesetzt hat. Sie will anscheinend wirklich keinerlei Zeit mehr verlieren.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 08.09.2014, 20:58:53
XK Rho Pi-8 betritt die Brücke des Zerstörers, und sein Anblick ist nicht schön.

Große Blutflecken bedecken einen erheblichen Teil seiner schwarzen Robe. Auch der Schaft der großen Energieaxt ist blutbesudelt. Aus seinen Schwingen sind große Insektenflügel geworden, die sich träge bewegen, während zahllose Skarabäen auf seinen Schultern sitzen, auf den Mechadendriten herumkrabbeln oder durch die Luft schwirren. Ein leises Summen , aber auch eine Art düsterer Glanz geht von dieser bizzaren Gestalt aus, und die Art und Weise, wie sich der Heretek an seiner auf dem Boden stehenden Axt festzuklammern scheint, zeugt von seiner angeschlagenen Verfassung.

So steht er da und erwartet die Ankunft seiner Gefährten.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 08.09.2014, 22:22:32
Auch ein Mann, welcher die Frauen an einen unbedeutenden Schatten von dem Hexer des Schiffes erinnert, betritt die Brücke. Die Züge sehen denen von Tal'Ygramus sehr ähnlich und womöglich ist er es ja und hat gelernt sich unauffällig zu kleiden. Doch so wirklich zufriedenstellend ist auch diese Erklärung nicht, denn der Mann hat immer noch eine ziemlich robust aussehende Rüstung an. Ja, es ist wohl die ihnen vertraute weiße Servorüstung mit den rasiermesserscharfen, gläsernen Klingen auf der Außenhülle.
Auch er scheint viel Blut verloren zu haben, oder aber viel Blut anderer Wesen über seinem Körper verteilt zu haben. Den Servohelm trägt der Hexer nicht und jenes fremde und doch irgendwie vertraute Gesicht lächelt, doch straht zugleich Erschöpfung aus:
"Wir haben den Inquisitions-Code entschlüsseln lassen.", beginnt er das Gespräch mit dem erfreulichen Teil der Unternehmung und verzichtet vorerst auf Begrüßungen und Erklärungen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.09.2014, 22:31:38
Varna bekommt auf der Brücke nicht gerade die Gestalten zu Gesicht, die sie erwartet hat. Besser gesagt, sind es dieselben Gestalten, doch sehen sie allesamt merkwürdig verändert aus. Bis auf Aylana, deren Veränderungen sich auf geplatzte Adern und extreme körperliche Schwächung belaufen. Die beiden Paktmitglieder aus dem Heulenden Wirbel sind hingegen erst auf den zweiten Blick wiederzuerkennen.
Die Maschinenseherin mustert die Neuankömmlinge genau, die Augenbrauen skeptisch zusammengerückt. "Das sind gute Neuigkeiten," nimmt sie Tal'Ygramus' Worte nickend in Empfang; ihr Blick folgt unwillkürlich einem der Skarabäen, der einen Mechadendriten des Dunklen Magos hochkrabbelt. "Aber das ist offensichtlich nicht alles. Was habt ihr also angestellt? Und ich schlage vor, wir verlagern diese Unterhaltung aufs Krankendeck," rät die Fabrikweltlerin mit einem Seitenblick zu Aylana, die von allen dreien am schwersten verletzt aussieht. "Nachdem ich die Probenkontaminationsgefahr ausgeschlossen habe," fügt sie noch hinzu und zückt ihr Auspexgerät. Fiepend erwacht dieses zum Leben, und die Heretek geht einmal um jeden der eben eingetroffenen Verbündeten herum und scannt sie ab.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.09.2014, 22:46:16
Auch für Lamira ist der Anblick ihrer Vebündeten doch irgendwie recht ungewohnt. Besonders Tal'Ygramus und Rho-Pi sehen so aus, als wären sie regelrecht vom Warp verschluckt und wieder ausgespuckt worden. Dennoch scheint es sich ihrem ersten Eindruck nach noch immer um die ihnen bekannten Personen zu handeln. Als Varna das Gespräch direkt auf die Krankenstation verlagern will, mischt sich die Scharfschützin ein.
"Was auch immer passiert ist, ihr könnt und später davon berichten. Im Augenblick gibt es wichtigere Dinge zu tun."
Lamira stützt sich mit den Händen auf der Tischplatte ab und blickt zu den gerade erst eingetroffenen Häretikern.
"Varna und ich haben eine verborgene Inquisitionszelle auf der Station aufgespürt. Die Ratten wissen bereits von unserer Anwesenheit, aber wir haben eines ihrer Kommunikationsgeräte erbeutet und können das Signal vefolgen. Wir dürfen keine Zeit verlieren, sonst entwischt uns die Zelle und die Konsequenzen könnten sehr schlecht für unser weiteres Unternehmen werden."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 08.09.2014, 23:08:40
"Inquisitionszelle aufgespürt? Zufriedenstellend." kommentiert der Magos Lamiras Worte.

"Hinweis: Organisation Lambda, die einige von uns vor einiger Zeit vorübergehend in Gewahrsam nahm,
war ausdrücklich an Unternehmungen unserseits gegen die Inquisition interessiert. Ist bevorstehender
Schlag besonders erfolgreich, oder gelingt es, bedeutsame Informationen aus der Zelle zu extrahieren,
ist möglicherweise Handel durchführbar. Umfassende wissenschaftliche Expertise von Lambda kann
Reanimationsprojekt Varna gegebenenfalls voran treiben." Der Heretek zögert einige Sekunden, bevor er fortfährt.

"XK Rho Pi-8 wird sich der Unternehmung anschließen, falls gewünscht. Hinweis: Einsatzfähigkeit ist, durch
Ereignisse der letzten Zeiteinheit, eingeschränkt."
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Beitrag von: Aylana am 08.09.2014, 23:09:37
Aylana hat seit sie begonnen hat in dem Shuttle aufzuwachen keinen Ton von sich gegeben und erst als alle wieder zusammen an Bord des Zerstörers sind kommt ein Ton aus ihrem Mund. "War recht Amüsant bis auf die Stelle mit dem undichten Shuttle..."  Dann macht sie eine Pause bis Varna den Scann abgeschlossen hat. "Ich brauche jetzt erst mal ruhe bevor ich mich um diese Inquisitionszelle kümmern kann. Und jemanden der sich mal wieder das Energiefeld der Rüstung ansieht."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.09.2014, 23:42:40
Varna seufzt leise und sieht von dem ratternden und knisternden Gerät in ihren Händen zu Lamira auf. "Ich will ja keine Spielverderberin sein," bemerkt sie mit ein wenig Ironie in der Stimme, "aber Verstärkung, die gleich umklappt, hilft uns nicht viel."
Wenigstens kann die Maschinenseherin radioaktive Verstrahlung oder chemische Kontamination ausschließen, in Warpenergien hat das Trio aber ganz offensichtlich ausgiebig gebadet, so wie die irregulären Peaks aus dem grünen Oszillationsbildschirm des Auspex verraten.
Natürlich hat die Heretek gehofft, dass ihre Verbündeten in einem weniger lädierten Zustand zurückkehren. So erschwert sich die Angelegenheit wieder. Und XK Rho Pi-8 erwähnt einen beachtlichen Vorteil, auch wenn Varna bei dieser ominösen Organisation noch nicht sehr zuversichtlich ist. Letztendlich läuft es wohl wieder auf einen Kompromiss hinaus, einen Zustand, mit dem niemand komplett zufrieden sein kann.
"Das würde wiederum zu lange dauern, fürchte ich," schüttelt die Techpriesterin den Kopf, als Aylana ihr beschädigtes Energiefeld erwähnt. "Du musst entscheiden, ob du dir das so zutraust."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 09.09.2014, 16:20:29
"Daran habe ich nicht gedacht.", gibt Lamira zu und leckt sich angespannt über die Lippen. Noch immer juckt es ihr regelrecht in den Fingern sofort aufzubrechen, jedoch ist sie sich nicht sicher, ob sie ihre Verbündeten zum sofortigen Aufbruch motivieren kann und sogar Varna ist ihr diesbezüglich in den Rücken gefallen, obwohl die Heretek doch selber Kontakt mit den Attentätern hatte. Durch Rho-Pis Erwähnung von Lambda, bieten sich ihr völlig neue Möglichkeiten, die sie bislang nicht in Betracht gezogen hat, jedoch keine, die sich auf die Schnelle verwirklichen lassen.
"Wir haben keine Möglichkeit Lambda zu kontaktieren. Bis wir ihre Aufmerksamkeit auf uns gezogen haben, ist unsere Chance hier längst vertan. Ich fürchte von dieser Seite können wir leider keine Hilfe erwarten. Hexer...", Lamira wendet sich an Tal'Ygramus. "Du hast mich schon des öfteren mit deinen Kräften geheilt. Heile unsere Wunden so gut es dir möglich ist. Danach müssen wir aufbrechen!"
Die Scharfschützin scheint in dieser Sache ganz automatisch die Führung übernehmen zu wollen, etwas das wohl nicht verwunderlich sein dürfte, wenn man betrachtet mit welchem Hass sie die Akolyten des Ordos bislang verfolgt hat. Sie scheint an der Auslöschung der Inquisitionszelle aus sehr persönlichen Gründen interessiert zu sein.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.09.2014, 16:23:59
"Sollte umgehender Aufbruch erwünscht sein, steht Notfallprotokoll zur Wiederherstellung
der eigenen Einsatzfähigkeit zur Verfügung. Hinweis: Fähigkeit zur Durchführung verdeckter Operationen durch XK Rho Pi-8 ist nicht vorhanden, Funktion als Köder oder Ablenkung beziehungsweise Einsatzreserve kann hingegen übernommen werden" gibt der Heretek seine Einschätzung der Lage wieder.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.09.2014, 17:08:47
"Das kann trotzdem auf dem Krankendeck stattfinden. Mit Warpkräften sind sie schon mehr als genug in Berührung gekommen, mit herkömmlichen Nähten und Drogen kann ich aber noch einiges hinbekommen," gibt Varna zu bedenken und dirigiert die erschöpften Verbündeten in Richtung ihres Heiligtums.
Obwohl die Heretek bei weitem nicht so sehr davon besessen ist wie Lamira, die Akolythenzelle dingfest zu machen und auszulöschen, widerspricht sie nicht. Auch ihr behagt der Gedanke nicht, Schoßhunde des Imperiums, die zu viel über sie wissen, laufen zu lassen, und außerdem bietet ihr sich damit eine Gelegenheit, sich exzellente Organproben und seltene Implantate unter den Nagel zu reißen. Das würde nicht nur der Forschung für die Schiffsbesatzung zugute kommen, sondern auch andere gewagte Experimente ermöglichen. "Ein komplettes Psioniker-Gehirn wäre schon ein Grund zum Feiern. Nunja, erstmal bekommen. In einem Stück," sinniert die Maschinenseherin über die Möglichkeiten, die dieser Ausflug eröffnen könnte.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 09.09.2014, 18:10:46
"Varna hat Recht. Die Beiden haben für Heute genug von der Essenz des Warps gekostet.
Selbst ich darf den physischen Teil meiner selbst nicht weiter der Manipulation durch meine Gabe aussetzen.
Ihr hingegen Lamira..."
Der Hexer, welcher sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, begibt sich zu Lamita und vollbringt sein rätselhaftes Werk.
Das Fleisch der Frau beginnt sich an den Einschnittstellen zu verflüssigen, während unsichtbare Kräfte an den Rändern zu zerren scheinen um diese zusammen zu ziehen.
Blut entsteigt den Poren der Ex-Arbitratoren und versammelt sich an jenen Stellen am Körper, wo Lamira zuvor verletzt wurde. Dort dringen die roten Rinnsale wieder unter die Haut und verschmelzen mit der Wunde.
Die Kraft versiegelt die Verwundungen und Lamira fühlt sich spürbar besser als zuvor.
Dennoch schenkt ihr der Hexer nur ein müdes und mildes Lächeln:
"Wo eure Kräfte erstarken, ist unser Fleisch erschöpft. Ich habe das Gefühl dass nicht meine Muskeln, sondern die Servomotorik meiner Rüstung mich vorwerts tragen. Mein Schild hat eine Macke, denn er versagte mir bei meinem letzten Gefächt den Dienst. Ich werde mich von Varna behandeln lassen und dann sehen wir weiter."
Der Hexer hat nicht vor von einem Kampf in den Nächsten zu rennen und es missfällt ihm, dass ausgerechnet Aylana nicht bereeit ist sich dem Kampf anzuschließen.
Mit ihr würde er ohnehin noch einmal reden müssen, denn ihr alleiniger Ausfall in dem Gewölbe hatte ihn in eine sehr ungünstige Position gebracht, doch das wollte er mit ihr alleine klären.
"Vielleicht könnt ihr ja so lange die nächsten Schritte planen. Ich hoffe doch, bei eurem unverkennbaren Eifer habt ihr nicht vor mitten in ihre Zelle hinein zu laufen?!"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 09.09.2014, 22:59:36
"Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt...", gibt Lamira zähneknirschend von sich. "Die Agenten des Ordos wissen das wir hier sind und sie wissen, dass wir von ihrer Existenz erfahren haben. Entweder wir handeln jetzt, oder unsere Chance ist für immer verloren! Sie werden von der Station fliehen und wir werden die Konsequenzen später zu spüren bekommen!"
Lamira nickt Rho-Pi dankbar zu. So beunruhigend die Veränderungen auch sind, die der Warp an dem Heretek angerichtet hat, er scheint die Wichtigkeit der Sache erkannt zu haben und ist anscheinend bereit sie vorbehaltlos zu unterstützen.
"Wir können uns den Luxus lange Pläne zu schmieden nicht erlauben. Die Zeit für Versteckspielchen ist endgültig vorbei!"
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.09.2014, 23:16:53
"Wenn ihr mich ruft, werde ich kommen." ertönt die Metallstimme des Magos, an Lamira gerichtet.

Der Heretek lässt sich dann ohne weitere Umschweife zur Krankenstation führen, während sein Blickfeld immer wieder verschwimmt. Dort erst einmal angekommen, bringt er seinen optischen Mechadendriten in
Position, um sich selbst betrachten zu können, während er mit der linken Hand seine Axt umklammert. Mit der rechten zieht er sich die Kapuze vom Kopf, um zum ersten Mal sein Haupt zu enthüllen.

Er betrachtet das Geflecht aus Filtersystemen und Umgebungsvox, dass Kehlkopf, Unterkiefer, Nase und Mund ersetzt. Pechschwarze Augen, finster wie kalte Sterne, in einem Kopf der einem mit blasser Haut bespannten Totenschädel ähnelt. Die rechte Schädelhälfte ist von einer Metallplatte bedeckt, auf der in großen Buchstaben die Kennung XK Rho Pi-8 eingraviert ist. Ein Standartdiagnoseprotokoll zeigt rasch, dass das celebrale Implantat darunter einwandfrei arbeitet.

Die Neuerung fällt dem Magos sofort ins Auge, wie könnte sie auch nicht? Das Gehirn liegt frei. Er kann es sehen. Teilweise durchzogen von grünlichen Adern und bedeckt von einer Art transparentem, nekrotischem Gewebe. Doch verspürt er keinen Schmerz, nicht einmal Unbehagen. Er kann beobachten, wie einer der Skarabäen über das Hirngewebe krabbelt.

Mit unveränderter Stimme spricht er einige Worte zu Varna: "Sollte Angriff auf Zelle durchgeführt werden, ist Gefangennahme eines oder mehrerer Akolyten zwecks Befragung anzustreben. Zu diesem Zweck ist die Verwendung von Sedativa empfehlenswert. Ist Krankenstation entsprechend ausgerüstet?"

Dann verfällt er wieder in Schweigen, um mit seinem Mechadendriten seinen veränderten Kopf aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.09.2014, 23:54:38
Selbst Varna, die konservierte Organe in großen Stil in ihren Schränken lagert, stutzt, als XK Rho Pi-8 die verhüllenden Roben für die Behandlung zurückschlägt. Die unnatürliche Veränderung seines Fleisches ist noch tiefgreifender, als die Heretek vermutet hätte, selbst nach dem ziemlich eindeutigen Scan.
"Spürt Ihr...Schmerzen?," ist das erste, das sie etwas verwirrt von sich gibt, von der verdrehten Gestalt im ersten Moment völlig überfordert. Natürlich weiß sie, dass der Warp Dinge weit jenseits des menschlichen Verstandes zu bewirken vermag, und doch ist ihr Verstand eben noch allzu menschlich, um bereitwillig eine solch widersinnige, unmögliche Realität ohne weiteres zu akzeptieren, als wäre es nichts Besonderes. Die Frage, wie ein solcher Organismus überhaupt funktionieren kann, manifestiert sich in ihrem Geist völlig ohne ihr Zutun.
"Nun gut, lasst mich sehen. Was genau ist denn mit euch drei passiert?," fragt sie den Magos, während sie ihn mit konzentrierter Miene untersucht und sich fragt, was sie noch für ihn tun kann. Sie findet mehrere 'innere' Blutungen in den nun freiliegenden Organen, einige Schäden an den implantierten Strukturen, aber kaum Wunden, die sie mit einem chirurgischen Eingriff schnell behandeln kann. Nach einigem Rätseln vernäht die Fabrikweltlerin die wenigen offensichtlichen Schnitte und Risse, die sie finden kann, lötet gerissene Kontakte und injiziert lokal wirkende Substanzen in geplatzes Gewebe.
"Mehr kann ich für den Augenblick nicht tun," zuckt die Ketzerin schlussendlich mit den Schultern. Die Überforderung in ihrem Blick ist jedoch inzwischen Neugier und Interesse gewichen. "Aber ich würde Euch nachher genauer untersuchen," fügt sie hinzu.
Auf die Frage nach Sedativa schüttelt Varna bedauernd den Kopf. "Leider habe ich hier nichts schnell Wirkendes. Außer Detox, und das ist... nicht das Richtige."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.09.2014, 21:16:53
Der schwarze Heretek schüttelt leicht den Kopf. "Keine Schmerzen, keine Schwäche..." murmelt er,
schweigt einige Sekunden, dann spricht er mit leicht verändertem Tonfall weiter.

"Ins Ungewisse aufgebrochen,
drohend Übel nicht gerochen.
Kryptographen aufgespührt,
von fremden Wesen wurd verführt.
Hoher Preis war dann zu zahlen-
XK Rho litt starke Qualen.
Wurd vom Schwarm dann eingefangen,
doch am Ende nicht vergangen,
die Beute wurd dem Schwarm verwehrt,
und vernarbt zurückgekehrt.
Mutanten kamen, es wurde verzwickt-
der Feind von uns ins Reich der Toten geschickt!
Ein Dämon kam, der Schleier zerbrach-
davon niemand sich etwas gutes versprach!
Wir entschieden uns zu gehen,
ohne uns noch einmal umzusehen.
Das alles ist passiert,
und am Ende wir unseren Lohn kassiert!"

XK Rho Pi-8  pausiert ein weiteres mal, dann kehrt er in seine gewohnte Tonlage zurück.

"Kein Sedativa...Nachholbedarf....führt Untersuchung durch...XK Rho Pi-8 muss ruhn...ruhn..."

Die Gestalt des Magos zackt im stehen in sich zusammen, und er fällt in einen unruhigen Schlaf.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.09.2014, 22:24:03
Aber Xk Rho Pi-8 wird keine Ruhe gegönnt. Ganz im Gegenteil, Lamira hat mehr als deutlich gemacht, dass sie bereits genug Zeit verschwendet haben, vielleicht schon zu viel Zeit, aber dies würde sich zeigen. Die Gruppe macht sich zum Aufbruch bereit und die Dark Eldar bleibt schwer verletzt zurück, schickt jedoch ihren stummen Leibwächter mit. So folgen sie der elektronischen Spur des Funkgerätes durch die Gänge und Hallen der Raumstation. Es dauert einige Zeit, bis sie den scheinbaren Zielort erreichen. In einem eingefallenen Teil der Station, öffnet sich eine große Halle an dessen Ende sich eine Häuserfront erhebt. Es sieht aus wie ein in die Wand eingelassenes Lagerhausfront. Eine große Doppeltür führt hinein und etliche Fenster sind in den höheren Etagen. Nur einige flackendere Röhren in der Decke spenden Licht und tauchen das Feld in schummrige Dunkelheit. Es gibt keine Spur von Feinden und nur wenig Deckung in Form einiger herunter gekrachter Haltungsträger. Sie sind hier richtig? Dem Signal nach ist der Ursprung in der Lagerhalle, doch der stumme Leibwächter von Aylana, überkommt ein ungutes Gefühl. Etwas stimmt hier nicht. Ein Hinterhalt? Vielleicht auf Fallen. Jemand erwartet sie, dass konnte er spüren oder war es nur die Paranoia dex Xenos?

Andariel erwacht aus ihrem traumlosen Schlaf. Sie erinnert sich nur schwach. Die Kreischen von Metall, die Wucht des Aufprall, das Ferne erklingen von Stimmen. Sie hat überlebt, irgendwie. Ist ihrem Bruder entkommen, aber ihr Blick schweift durch den Raum. Eine einzelne Lampe ist an der Decke und der Rest sind graue nichtssagende Wände und eine eiserne Stahltür. Sie hat keine Ahnung, wo sie ist? Auf den zerbrochenen Werfen? Haben sie sie doch zurück gebracht? Ihr Körper schmerzt. Aber sie hört keinen. Sie schaut sich um, ihre Hände sind mit Seil gefesselt und sie ebenso an einem Stuhl. Ihre Ausrüstung? Verschwunden? Keine Spur davon. Sie trägt nur ihre einfache Kleidung. Sie muss hier wegkommen, hier raus und die Sachen wiederfinden. Schnell, ehe ihre Gefängniswärter zurückkommen.
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Beitrag von: Aylana am 10.09.2014, 22:48:14
Aylanas Stummer Leibwächter fängt schon ziemlich am Anfang der Halle an zu sich von der Gruppe zu lösen und sich am Rande der Halle entlang zu schleichen. Auch wenn er meint eine Gefahr zu wittern kann er diese Aktuell nicht genau identifizieren und so macht er sich daran mit seiner Schweren Waffe den Bundesgenossen seiner Herrin Rückendeckung zu geben.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.09.2014, 23:40:22
Nachdem sie den sonderbar reimenden, von empyreanischen Energien körperlich wie geistig mitgenommenen Magos wieder geweckt hat, füllt Varna die einzige Dosis Stimm, die sie parat hat, in ihren Injektor - für den Fall der Fälle. Danach holt sie Subjekt A und schließt sich dem 'Jagdtrupp' beritten und wie immer in Eugenius' Begleitung an.
Während des Weges hält die Heretek das modifizierte Funkgerät in einer Hand. Es gibt periodische leise Klicktöne von sich. Je weiter sich die Gruppe ihrem Ziel nähert, desto schneller wird die Abfolge der Geräusche. Als die Verbündeten schließlich die verlassene Halle erreichen, ist aus dem rhythmischen Klicken ein nahezu ununterbrochenes Rattern geworden. Die Maschinenseherin schaltet das Gerät aus, verstaut es und nimmt stattdessen den Auspex zur Hand.
Während ihr Mechadendrit den Bewegungen von Aylanas Diener folgt, betrachtet die Fabrikweltlerin mit ihren organischen Augen das grünlich leuchtende Anzeigefeld des Gerätes. Mit einigen Handgriffen justiert sie die Einstellungen und sucht in der Umgebung nach Lebenszeichen, die den Blicken der Paktmitglieder verborgen bleiben. Eugenius assistiert seiner Verlobten dabei, indem er mit seinen gepanzerten Pranken die unsichtbaren vom Auspex ausgehenden Wellen in verschiedene Richtungen abschirmt und somit hilft, sie zu fokussieren.
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Beitrag von: Andariel am 11.09.2014, 18:35:28
Andariel schüttelt den Kopf, so als versuche sie die Benommenheit wie überreifes Obst von einem Baum abzuschütteln. "Wo verdammt bin ich hier?"
Sie würde nicht darauf warten, bis man sich ihrer annehmen würde, denn etwas Gutes würde man ihr sicherlich nicht antun wollen, so wie sie gefesselt war.
Daher versucht die verstoßene Piraten-Prinzessin sich aus ihrer ungewissen Lage zu befreien, indem sie die Reißfestigkeit ihrer Fesseln prüft und die Vorsichtsmasnehmen ihrer Peiniger auf die Probe stellt.
Sie bemüht sich dabei möglichst leise zu sein und ihre Augen an die Umgebung zu gewöhnen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.09.2014, 20:17:53
Der merkwürdige Leibwächter von Aylana trennt sich von der Gruppe und beginnt bereits tiefer in die Halle zu schleichen, am Rand entlang. Eine Entscheidung, die ihn in Gefahr bringen könnte. Er ist nur ein Dutzend Meter tiefer in die Halle gewandet, als ihm im letzten Moment ein blinkendes Licht, mitten im Boden eingelassen, auffällt. Eine Sprengfalle. Er reagiert zu langsam und die Sprengladung explodiert. Nur das eingebaute Feld der Xenosrüstung bewahrt ihn vor einer möglicherweise schweren Verletzung. Sieht aus, als hätte jemand das Feld vermint. Der Rest der Gruppe sieht nur die Explosion und Varnas Auspex schlägt aus. Dieser zeigt mehrere Lebensquellen in der Lagerhalle. Im Moment fängt er die Signale von vier Lebewesen ein, allerdings kann der Auspex nicht von allen die genaue Position orten. Auch die Sprengfallen scheinen zu gut getarnt für das technische Gerät. Dies ist keine Arbeit eines Anfängers.

Andarial hingegen probiert ihre Fesseln aus und versucht sich an das Licht zu gewöhnen. Ihre Sinne stellen sich langsam ein, während ihr Kopf sich stabilisiert. Doch dann wird plötzlich die Ruhe gestört, als sie gedämpft eine Explosion vernimmt. Wurde der Ort angegriffen oder ist etwas anderes vorgefallen?
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 11.09.2014, 20:30:22
Varna zuckt bei der Explosion instinktiv zusammen, doch anscheinend ist nichts weiter Schlimmes passiert. Mit gedämpfter Stimme gibt sie die Ergebnisse ihres Scans an ihre Verbündeten weiter:
"Mindestens vier von ihnen, dort in der Lagerhalle. Leider kann ich keine genauen Positionen Orten. Bei den Minen haben sie auch nicht geschlampt. Aber wir könnten eine Walze improvisieren," schlägt die Heretek sogleich vor und sieht sich nach geeigneten Trümmerstücken um, die entweder von sich aus abgerundete, zum Rollen geeignete Formen haben oder sich in kurzer Zeit zurechtschweißen ließen.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.09.2014, 23:01:58
XK Rho Pi-8 zeigt keine erkennbare Reaktion auf die Explosion, wohl aber auf Varnas Worte.
Mit ebenfalls gedämpfter Stimme teil er eine Meinung mit:

"Schlage Alternativstrategie vor:
Servitor bezieht Stellung hinter Trümmern, um gegebenfalls fliehende Akolyten abzufangen.
Lamira nutzt Gewehr, um durch gezielte Schüsse auf Boden sichere Punkte für Xenos zu legen.
XK Rho Pi-8 und Varna dringen auf Luftweg in eines der Fenster ein.
Servitor kann durch Beschuss auf Fenster Sicherheit für Durchqueren erhöhen.
XK Rho Pi-8 und Varna sichern Bereich hinter Fenster und unterstützen gegebenfalls mit Beschuss
auf Boden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 11.09.2014, 23:37:04
Varna schüttelt den Kopf - und Eugenius tut genau dasselbe.
"Das wird so nicht funktionieren," gibt sie dem Magos zu bedenken. "Wenn es Annäherungsminen sind, wird Subjekt A sie trotzdem auslösen. So hoch kann er nicht schweben. Und auf Geratewohl mit einem Gewehr auf den Boden zu schießen, halte ich nicht für effektiv. Außerdem," seufzt die Heretek bedauernd, "kann Eugenius  leider kein Sperrfeuer legen. Das Plasmagewehr ist dafür zu langsam. Ein veraltetes Modell."
Die Maschinenseherin sieht sich noch einmal um. "Ich bin immer noch für die Walze. Die könnten wir dann auch als mobile Deckung benutzen," meint sie. Von Strategie und Taktik hat die abtrünnige Forscherin nicht viel Ahnung - aber immerhin besitzt sie einen wachen, kreativen und außerdem bionisch verbesserten Verstand.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.09.2014, 06:00:33
Mit einer knappen Geste deutet XK Rho Pi-8 wortlos auf die beiden großen Insektenflügel, die
sich auf seinem Rücken befinden. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.09.2014, 20:49:13
Eine Art mobile Deckung vor sich herzuschieben erscheint auch Lamira keine schlechte Idee zu sein, nur müssten sie etwas finden, was einer etwaigen Minenexplosion auch widerstehen kann und sich außerdem ausreichend gut bewegen lässt. Aber so sehr sich sie auch umsieht, auf die Schnelle kann sie keinen derartigen Gegenstand in der näheren Umgebung ausmachen.
Die Scharfschützin bewegt sich in Deckung und schlingt ihren Tarnmantel enger um ihre Schultern, während sie die Fenster der Lagerhalle durch das Visier ihrer langläufigen Waffe absucht.
"Sie werden die Explosion gehört haben. Wir müssen die Halle jetzt nicht stürmen, solange wir sicherstellen können, dass sie über keine Fluchtmöglichkeit verfügen."
Lamiras Blick richtet sich für einen Moment auf Rho Pi und seine übergroßen Insektenflügel. "Vielleicht lassen sich die Ratten aus ihrem Versteck treiben. Mit ein paar kurzen Handgriffen löst sie ihren Granatengürtel und wirft diesen dem Heretek zu. "Und wenn wie dafür alles dort drinnen in die Luft sprengen müssen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.09.2014, 23:00:04
Auch der Hexer versucht etwas auf die Schelle zu entdecken, was ihnen als Schutzschild dienen könnte, oder aber dafür in Frage käme das Feld vor ihnen zu räumen:
"Womöglich können die eisigen Flammen meiner Waffe die Mienen zerstören.", äußert er sich, solange noch keiner losrennt und sucht sich schon mal eine geeignete Deckung.
Durch die Sensortechnik seiner Servorüstung kann er besser gucken, allerdings muss er sich eingestehen, dass er wohl einfach in das Minenfeld hinein spaziert wäre.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.09.2014, 11:02:39
XK Rho Pi-8 nimmt den Granatengürtel entgegen.

"Fenster beobachten, möglicherweise Beschuss durch Feindkräfte" verkündet er, dann beginnen seine
Flügel sich zu bewegen, und er erhebt sich in die Luft. Dabei bewegt er sich am von Aylanas Leibwächter gegenüberliegenden Rand entlang, so hoch an der Decke wie möglich.

Kurz bevor er das Lagerhaus erreicht, löst er eine der Granaten vom Gürtel und lässt sie fallen, um zu überprüfen, ob er mit der Druckwelle eine Mine auslösen kann.

Als er dann die Fensterfront erreicht, bleibt er in der Luft, bringt sich zwischen 2 Fenster in Position,
und schiebt vorsichtig seinen optischen Mechadendriten hindurch, um das Innere des Gebäudes zu begutachten.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.09.2014, 11:44:55
Da sich keine unmittelbar geeigneten Trümmerstücke finden lassen, sucht Varna nach einem Objekt, das sich wenigstens mit etwas Arbeit vergleichsweise schnell formen ließe. Tal'Ygramus' Vorschlag greift sie allerdings auch auf.
"Versucht es," nickt sie dem Hexer zu. "Es kommt auf die Natur des Sprengstoffes an, ob Flammen die Reaktion auslösen. Aber wir müssen unsere Möglichkeiten ausloten."
Zusammen mit Eugenius begibt sich die Maschinenseherin zu einem Säulenbruchstück, steigt aus dem Sattel ihres schwebenden Reittieres, lehnt die Sense an dieses und nimmt ihr Werkzeug zur Hand. Während der erwachte Servitor ihr hilft, das schwere Trümmerteil zu bewegen, beginnt die Heretek, dieses in Form zu sägen und zu schweißen.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 13.09.2014, 15:39:26
"Lamira, bitte behalte die Fenster im Blick. Ich möchte nicht von einem Scharfschützen erwischt werden."
Der Hexer bringt in seiner Deckung die Dämonenwaffe in Position und richtet sich an Aylanas Begleiter:
"Xenos, wenn du mich verstehen kannst; Begib dich in Deckung und behalte die Decke, unsere Flanken und unseren Rücken im Blick. Wenn dies hier eine Falle ist, werden wir uns nicht übertölpeln lassen!"
Alsdann betätigt Tal'Ygramus seine Waffe und der eigentlich unscheinbare Gegenstand eröffnet das Feuer.
Er hüllt die Fläche vor ihnen ein um den Boden gefrieren und verseuchen zu lassen.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.09.2014, 17:13:07
"Wenn sich jemand blicken lässt ist er tot.", verspricht Lamira und sucht aus ihrem Versteck heraus weiter das Gebäude durch ihr Zielfernrohr ab. Sie lässt es dabei von Fenster zu Fenster und zum Eingang schweifen. Nichts soll ihrem Blick entgehen. "Behalte das Auspex im Auge, Varna. Falls es einen andere Möglichkeit gibt das Gebäude zu verlassen, werden wir so vorgewarnt."

Die Scharfschützin behält ihr wachsames Auge weiter auf das Gebäude gerichtet. Rho-Pis Angriff wird irgendeine Art von Reaktion auslösen und sie ist vorbereitet.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.09.2014, 19:27:45
Xk Rho Pi-8 lässt die Granate seelenruhig zu Boden fallen, wo sie mit einer Explosion zerrissen wird. Splitter werden durch die Halle geschleudert und nicht als Stille folgt. Wenig später erreicht er die Front des Lagerhauses und beobachtet das Innere mit seinem Mechadendriden. Er kann deutlich die flackernden Lichter sehen, die das Innere zum Teil beleuchten. Die Halle hat einen Laufsteg um den kompletten Rand der Halle in der zweiten und dritten Etage, sowie etliche Kisten im hinteren Bereich auf allen Ebene. Unten im Erdgeschoss scheint nur eine freie Fläche zu sein und gegenüber den Einganges ist eine weitere Tür. Merkwürdige Stille herrscht, bis auf ein Piepen. Schnell wird er sich der Quelle bewusst. Die Fenster und Türen sind ebenfalls mit Sprengstoff vermint.

Tal'Ygramus tritt derweil ein wenig nach Vorne und lässt die Waffe sprechen. Sie rast über den Boden, doch keine Reaktion scheint zu folgen. Keine Explosionen, welche die Halle erschüttern. Varna hingegen macht sich an die Arbeit und obwohl sie mit Eugenius' Hilfe so schnell arbeitet, wie sie nur kann, wird es einige Minuten dauern den Stahlträger ins Rollen zu bringen. Dennoch würde er einige Deckung so oder so gegen etwaige Explosionen geben.

Währenddessen befreit sich Andarial von den Fesseln und vernimmt eine weitere Explosion.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.09.2014, 21:01:27
Mit einigen geschickten Handgriffen und dem Einsatz seines Mechadendriten  entschärft der Heretek den Sprengkörper. Dann kehrt er, die Bombe in seiner Hand haltend, zu seinen Gefährten zurück.

"Fenster vermint. XK Rho Pi-8 könnte ein Fenster sichern und passierbar machen." Er zeigt den Sprengsatz seinen übrigen Mitstreitern, um ihnen dann das Innere der Lagerhalle zu beschreiben.

"Vorschlag: Infiltration des Gebäudes über Luftweg." verkündet er dann.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.09.2014, 22:03:23
"Wenn ich ein paar mehr Arme hätte," entgegnet Varna der Scharfschützin. In Augenblicken wie diesen findet sie Mechandedriten außerordentlich praktisch. Aber noch hat sie keine Gelegenheit gehabt, sich um den Einbau von Arthur Saynays 'Abschiedsgeschenk' zu kümmern.
"Das Tor ist auch gesichert, nehme ich an?," blickt die Maschinenseherin zu XK Rho Pi-8 auf, als dieser von den Ergebnissen seiner Aufklärung berichtet. "Ich bin gleich soweit."
Nachdem sie den Stahlträger hergerichtet hat, dirigiert die Abtrünnige ihr unlebendes Reittier her und ruft auch Eugenius mit einem "Hilf' mir bitte" an ihre Seite - nicht, dass der erweckte Servitor es nicht auch von sich getan hätte.
Mit einer gemeinsamen Anstrengung und zusätzlichem Schub von Subjekt A versuchen Varna und Eugenius den Träger ins Rollen zu bringen und abzustoßen, damit er durch die Halle in Richtung des Einganges poltert und möglichst viele Minen mitnimmt.
Soweit die Theorie - in der Praxis gestaltet sich das Schieben der improvisierten Walze als weitaus schwieriger. Die Techpriesterin selbst ist nicht außerordentlich kräftig, und auch mit Hilfe ihres vercyberten Verlobten und ihres Reittieres schafft sie nicht, einen ausreichenden Impuls aufzubauen, damit der Träger von alleine weiterrollt.
"Wir brauchen Hilfe!," meldet sich die Heretek mit hörbarem, regelmäßigem Zischen der Bionik ihrer Atemventile. Unter der Kapuze glänzt ihre Stirn vom Schweiß der Anstrengung. Aber die Walze hat sich nur wenige Zentimeter bewegt.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.09.2014, 23:19:07
"Diese Situation ist unlogisch. Wieso wird diese krude Konstruktion bemüht, um Minen explodieren zu lassen, wenn XK Rho Pi-8 verbliebene Einheiten lautlos auf dem Luftweg befördern kann? Wieso soll ein zweiter Zugang gesichert und damit das Risiko einer versehentlich ausgelösten Explosion aufgrund fehlgeschlagener Entschärfung erhöht werden, wenn bereits ein Zugang gesichert wurde?" offenbart der schwarze Heretek seine Verwirrung.

Nichts desto trotz streckt er seinen Servoarm aus, um dessen Kraft einzusetzen, und die improvisierte Konstruktion bewegt sich geradezu lächerlich leicht vorwärts.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.09.2014, 23:25:34
"Weil wir auch einen freien Rückzugsweg und Deckung gut gebrauchen können," erklärt Varna dem anderen Heretek. "Und damit wir geschlossen vorrücken können, anstatt dass sie uns einen nach dem anderen zerpflücken. Und wenn ich das anmerken darf, Euer... Flügelschlag ist alles andere als lautlos."
Dennoch ist die Maschinenseherin froh, dass XK Rho Pi-8 nicht stundenlang vor der sprichwörtlichen Höhle des Löwen debattieren will und seinen mächtigen Servoarm dazu benutzt, die Walzenkonstruktion in Bewegung zu bringen.
"Danke," nickt sie zufrieden und hievt sich wieder in den Sattel von Subjekt A.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 14.09.2014, 00:02:53
Tal'Ygramus stellt das Feuer ein, als dieses keine offensichtliche Wirkung zeigt.
Er hatte den Boden lange genug maltretiert und womöglich hatte seine Waffe bereits genug Strukturschäden angerichtet, doch verlassen wollte er sich darauf nicht.
Der Hexer, geschützt durch seinen Schutzschild und die starke Panzerung nutzt die zusätzliche Kraft der Servorüstung um die Metallkonstruktion in Bewegung zu bringen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.09.2014, 00:58:45
Nachdem Varna die letzten Handgriffe unternommen und Xk Rho Pi-8 die große Kraft seines Servoarms genutzt hat, rollt der Träger endlich los, mitten auf die Tür zu. Endlich sehen sie ein Vorankommen nach mehreren Minuten. Der Träger rollt und löst auf seinem Weg etliche Sprengladungen aus, jedoch weit weniger, als sie erwartet haben. Insgesamt vier Sprengungen setzen dem Träger immer weiter zu und zerreißen ihn kurz vor dem Aufschlag auf der Tür völlig. Es regnet Trümmer und das schreckliche Krachen hallt unglaublich laut wieder.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.09.2014, 01:08:21
"Wenn Tür zum Betreten des Gebäudes genutzt werden soll, ist Entschärfung von Innenseite erforderlich.
XK Rho Pi-8 kann diese Aufgabe ausführen, wird jedoch Unterstützung benötigen." ertönt die monotone
Stimme des Hereteks.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 14.09.2014, 11:39:22
Andariel streift geschwind ihre Fesseln ab und wird immer nervöser.
Eine Sprengung folgt der Nächsten und sie wusste immer noch nicht, wo sie war und was hier vor sich ging.
Die Piratin zuckt mit den Schultern und macht sich daran, ihre Umgebung zu untersuchen.
Jeder Hinweis konnte wichtig sein und außerdem hätte sie nichts dagegen einzuwenden, den kalten Stahl einer Waffe in den Händen zu halten. "Zur Not tut es auch dieser elende Stuhl."
So schleicht sie umher und prüft den Ausgang ihrer Zelle.
Alarmiert durch all die Sprengungen würde sie sehr vorsichtig sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 14.09.2014, 13:50:37
Während die Chem Pan Sey weiter über das vorgehen Diskutieren wie sie in das Gebäude eindringen sollen hört der Leibwächter von Aylana die wichtige Information das die Tür Vermient ist. Er schaut kurz das alle mindestens 5 meter abstand zur Tür haben, zielt erst einmal länger auf die Tür und beginnt dann gezielt mit der Schattenlanze auf die Tür zu schießen um diese zu öffnen und dabei die Sprengladungen zu zünden.[1]
 1. Schadenszusammenfassung siehe Würfelthreat sag mir bitte wieviele Schuss ich brauche ich zieh mir die dan ab sobald ich weiß wieviele ich gebraucht habe.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.09.2014, 14:15:42
Andariel kann in dem Raum nichts mehr entdecken, außer das was sie bereits nach dem Aufmachen gesehen hat. So nähert sie sich vorsichtig der Tür, während mehr Explosionen die Gegend erschüttern. Es kommt ihr fast wie ein Großangriff vor. Die Tür selbst scheint eine einfache Metalltür zu sein, aber wie zu erwarten ist sie verschlossen. Zum Glück ist es keine Hochsicherheitstür, sondern nur ein etwas schäbiges Schloss. Mit etwas Mühe oder Zeit kann sie vielleicht die Tür öffnen.

Währenddessen feuert der stumme namenlose Leibwächter, der mit seinem Verstand nur bedingt die Pläne der Anderen überhaupt erfassen, zweimal auf die Tür und verwandelt diese mit zwei Schlägen in Nichts.[1] Der Eingang stehen offen und wie zuvor Xk Rho Pi-8 können sie ein Blick auf Kisten am anderen Ende werfen.
 1. Ziehe schon ab
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.09.2014, 15:06:40
Der schwarze Heretek beobachtet regungslos das Zerstörungswerk des Xenos, dann äußert er sich:

"Augenscheinlich scheint Entschärfung nicht länger erforderlich zu sein. XK Rho Pi-8 wird Laufsteg der dritten Etage besetzen. Bessere Übersicht, besseres Schussfeld. Mitnahme einer weiteren Person möglich, falls gewünscht."

Anschließend zieht er seinen Laserkarabiner und bereitet sich darauf vor, im selben Augenblick das gesicherte Fenster zu durchqueren, in dem der Rest der Gruppe den Eingang passiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.09.2014, 15:38:09
Bevor Varna dazu kommt, XK Rho Pi-8 ihre Unterstützung zuzusichern, schießt der stumme Xenos die Tür schon ein. Ob dabei auch die Sprengfalle atomisiert wurde, weiß sie allerdings nicht.
"Vorsicht, die Mine könnte noch da sein!," warnt die Techpriesterin den schwarzgewandeten Heretek und ihre anderen Verbündeten. Wieder zückt sie den Auspex und lässt Subjekt A langsam auf den Eingang des Lagerhauses zuschweben, sodass Eugenius ohne Probleme mit dem levitierenden Wesen Schritt halten und seine Verlobte beim gezielten Scan unterstützen kann.
Der optische Mechadendrit der Fabrikweltlerin wickelt sich auf und schlängelt sich in Richtung des Lagerhauses, um das düstere Innere zu sondieren. Mit einem Nicken gibt die Maschinenseherin zu verstehen, dass sie das Vorhaben von XK Rho Pi-8 zur Kenntnis genommen hat, aber sie erwartet nicht, dass von ihr verlangt wird, erst die Sappeurin und dann noch die Schocktruppe zu spielen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.09.2014, 16:25:27
Um die Zeit, die Varna für ihre Arbeit benötigen wird, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen,
macht sich XK Rho Pi-8 daran, den erbeuteten Sprengkörper genauer zu untersuchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.09.2014, 18:45:47
Während Varna sich vorsichtig nähert und keiner weitere Sprengung erfolgt, bleibt Xk Rho Pi-8 zurück und untersucht eingehend die Sprengladung. Ein wirklich faszinierendes Stück Technik, welches von einem wahren Künstler geschaffen wurde. Seine Gedanken drohen fast abzuschweifen. Aber er fokussiert sich wieder auf das Hier und jetzt, während die andere Heretek den Auspex inspiziert und sich zum Eingang begibt. Anscheinend sind weiter hinten zwei neue Lebewesen aufgetaucht. Insgesamt sechs blickende Punkte. Einen kann sie jedoch nicht zu ordnen. Der Auspex schafft es nicht ihn näher zu lokalisieren, als in der Nähe. Drei Lebensfunken sind zusammen irgendwo weit hinten und der fünfte allein, etwas Abseits. Ein weiterer scheint unter ihnen zu sein, irgendwo weiter vorne in der Halle. Tatsächlich kann der Auspex ausmachen, dass die gesamte Lagerhalle mit Sprengstoff versehen wurde, die wenn alle gezündet werden, die gesamte Halle einreißen würden. Auch entgeht ihr nicht die versteckte Luke in der Mitte des Raumes.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.09.2014, 19:25:51
Varna muss den verfluchten Schoßhunden der Inquisition zugestehen, dass sie eine ganze Arbeit bei der Vorbereitung geleistet haben. Vermutlich haben sie nach dem Tod zweier ihrer Mitglieder keine Sekunde Zeit verloren und sich für die unvermeidbare Begegnung gewappnet.
"Die gesamte Halle ist eine einzige große Sprengfalle," unterrichtet die Heretek ihre Verbündeten von den unerfreulichen, aber nicht wirklich überraschenden Scanergebnissen. "Wenn alle Ladungen gleichzeitig zünden, stürzt das Gebäude ein. Und es sind sechs Personen dort drin. Fünf weiter drinnen, im nächsten Raum, und eine irgendwo unten. Unter der Falltür," deutet sie mit einem schnmalen bionischen Zeigefinger aus schwarzem Metall, über dem wie ein makaberer Richtungspfeil ein Skalpell vor- und zurückzuckt.
Die Maschinenseherin bezweifelt, dass die Paktmitglieder genügend Zeit zur Verfügung haben, um die Sprengladungen im Lagerhaus methodisch zu entschärfen. Aber würden sie wieder eine Minenwalze benutzen müssen?
"Habt Ihr weitere Erkenntnisse, XK Rho Pi-8?," fragt sie den schwarzen Magos, der grübelnd eine entschärfte und geborgene Mine inspiziert.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.09.2014, 20:58:41
Der schwarze Heretek blickt auf.

"Fortgeschrittene Apparatur. Komplex. Arbeit eines begnadeten Fachmanns. Reagiert auf Druck, Bewegung, Wärme. Fernauslösung möglich. XK Rho Pi-8 ist in der Lage, diesen Sprenkörper zu modifizieren und die im
Lagerhaus befindlichen Geräte zur Explosion zu bringen. Massenentschärfung durch Fernbefehl nicht möglich"
fasst er seine Erkenntnisse zusammen. Dann macht er sich daran, das Gerät in seiner Hand entsprechend zu modifizieren. Die Art und Weise, wie der Sprengsatz verbessert wurde, interessiert ihn dabei sehr, und so
prägt er sich Modifikationen genau ein. Relevante Daten und Kennwerte diesbezüglich werden dabei in seinem
Datapad abgelegt. Auch wenn der Erschaffer der Bombe vermutlich bald tot sein würde, sein Werk würde in den Datenspeichern des XK Rho Pi-8 überdauern...
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.09.2014, 21:24:58
In Varna regen sich Neid und Verachtung. Neid auf die umfassenden Ressourcen der Inquisition, die ihre Knechte mit dem Besten vom Besten ausstatten kann. Und Verachtung ebendiesen Knechten gegenüber, die mit all diesen hochglanzpolierten fabrikneuen Waren oder wohlerhaltener Archäotechnik verwöhnt werden und selbst kaum in der Lage sind, mit eigenen Lösungen aufzukommen. Die Heretek denkt an das, was sie zur Verfügung hat - größtenteils Schrott, vom Zahn der Zeit und von Korrosion zerfressene Apparaturen. Aber sogar damit schafft sie es, Durchbrüche zu erzielen. Ideen zu formen und Dinge zu erschaffen, die den treusten und fleißigsten Schosshunden des Imperiums im Traum nicht einfallen würden!
"Pfah," rümpft die schmuddelige Maschinenseherin die Nase, als sie die Mine in den Händen von XK Rho Pi-8 betrachtet. Aber sie schweift nicht lange ab, sondern warnt den Idolitrex-Magos: "Wir dürfen die Minen nur auf keinen Fall gleichzeitig auslösen! Sonst sind die Akolythen für uns unerreichbar!"
Während ihr Mechadendrit weiterhin den Auspex und die Tür im Blick behält, beobachtet Varna das Werk des anderen Heretek. "Kann ich helfen?," bietet sie an, zum einen aus technischem Interesse und zum anderen aus dem Wunsch heraus, den Vorgang zu beschleunigen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.09.2014, 22:47:50
"Unterstüzung ist stets willkommen" stellt der schwarze Heretek fest, ohne seine Arbeit zu unterbrechen.
"Nach bisheriger Erkenntnis können Minen nur gleichzeitig gesprengt werden. Hinweis: es besteht die Möglichkeit, dass Feind nur darauf wartet, dass wir Todeszone betreten, und dann Zündung selbst initiiert.
XK Rho Pi-8 ist am Erfolg dieser Mission interessiert, jedoch nicht bereit, eigene Funktionalität und / oder Existenz der Gruppe zu Opfern. Besteht die Möglichkeit, Lebensform aus tiefer gelegem Raum schnell zu extrahieren und so tieferen Einblick in gegenwärtige Situation zu gewinnen?"
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.09.2014, 23:15:44
"Bloß nicht gleichzeitig sprengen!," protestiert Varna vehement. "Selbst mit schweren Maschinen würden wir Stunden brauchen, um uns durch die Trümmer zu graben!" Auch wenn sie bei weitem nicht so sehr von brodelndem Hass getrieben ist, wie Lamira, stellt es auch für die Heretek keine Option dar, die Akolythen entwischen zu lassen.
"Wir können die Kisten benutzen, um wenigstens einen Teil der Minen nacheinander auszulösen," schlägt sie gleich vor, nicht nur an XK Rho Pi-8 gewandt. "Aber fünfzig Gigajoule auf einen Schlag hält das Gebäude nicht aus!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 15.09.2014, 19:56:29
nachdem er die Tür für die Gruppe geöffnet hat verschwindet er wieder in die Schatten und sucht die Umgebung nach feinden ab um der Gruppe den Rücken frei zu halten.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 15.09.2014, 20:37:58
"Argument logisch unanfechtbar" ertönt XK Rho Pi-8s Metallstimme, während er mit Varnas Hilfe den Fernzünder fertig stellt. Auch wenn er der roten Heretek nicht wiedersprechen kann, so empfindet er
doch das Wissen um die bloße Möglichkeit, die Sprenung auslösen zu können, als seltsam beruhigend.

"XK Rho Pi-8 wird Varnas Vorschlag umsetzen. Wahrscheinlichkeit, Mine auszulösen, ist in Luft vermutlich am geringsten. Außerdem steht XK Rho Pi-8 durch Servoarm die meiste Kraft zur Kistenbeförderung zur Verfügung. Würde Lamira von oberen Laufsteg Feuerschutz geben? Würde Varna Auspex zur Minensuche bereit stellen?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.09.2014, 20:48:47
Lamira huscht geduckt umher und positioniert sich so, dass sie die "geöffnete" Tür zum Gebäude aus der Entfernung einsehen kann. Falls sie auf diesem neuen Weg einen Feind in der Halle bemerken sollte, ist sie bereit sofort das Feuer zu eröffnen und den anderen aus der Distanz Unterstützungsfeuer zu geben. Gespannt leckt sie sich über die Lippen. Es ist offenkundig, dass die Akolythen der Inquisition ihnen eine Falle gestellt haben. Aber die Zeit hat anscheinend nicht gereicht, um diese ausreichend vor ihnen zu verbergen.
"Euer Plan ist fehlgeschlagen... kommt schon... zeigt euch!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 16.09.2014, 19:08:29
Der schwarze Heretek befestigt den Zünder an seinem Gürtel und erhebt sich in die Luft, um durch das bereits gesicherte Fenster die Todeszone zu betreten. Ein leichtes Gefühl der Nervosität befällt ihn dabei- er ist nicht so abgebrüht, als dass er die zahllosen Bomben ignorieren könnte.

So vorsichtig wie möglich und hochkonzentriert bewegt er sich fliegend durch die Lagerhalle, um einen größtmöglichen Sicherheitsabstand zu Boden, Wand, Decke, Trägern...kurzum, zu allem, was vermint werden könnte, einzuhalten. Die Sensoren des optischen Mechadendriten arbeiten mit Höchstleistung.

Sein Ziel ist der dem Eingangstor am nächsten gelegene Kistenstapel. Nachdem XK Rho Pi-8 kurz den Inhalt einer der oberen Kisten überprüft hat, setzt er die Kraft seines Servorarmes ein, um die Kiste durch die Luft in Richtung Tor zu befördern und aus sicherer Höhe fallen zu lassen.

Sein Plan ist es, diesen Vorgang zu wiederholen, bis sich ein hoffentlich sicherer Korridor zwischen Eingang und Falltür gebildet hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.09.2014, 20:44:59
Doch Xk Rho Pi-8s Plan wird je unterbrochen, als er mitten durch die Halle fliegt und und auf den ersten Kistenstapel zu flattert. Unentdeckt durch seine Sinne, trifft ihn plötzlich eine Kugel mitten durch die Brust, zerreißt Gewebe, Metall und Rüstung ohne Schwierigkeiten und verfehlt nur knapp sein Herz.[1] Die Schmerzen rasen durch seine Brust und er droht abzustürzen. Nur ein Moment trennt ihm vom Tod und er kann, ebenso wie Varna den Scharfschützen in der ersten Etage hinter zwei Kisten ausmachen. Er verschmilzt fast vollständig mit der Umgebung und ist kaum sichtbar.[2]
 1. 
Treffer (Anzeigen)
 2. 
Info Sicht und Kampfbeginn (Anzeigen)
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 17.09.2014, 11:38:26
Andariel macht sich an der Tür zu schaffen.
Da die weder Draht noch geeignetes Werkzeug zur Verfügung hat, dreht sie mühsam eine Schraube aus ihrem Stuhl.
Auch ein alter Nagel, welcher in einer Zimmerniesche vor sich hin rostet und welchen sie nach einigem Suchen ertastet, wandert in ihr Inventar.
Mit diesen Hilfsmitteln rückt sie dem Schloss der Tür zu Leibe, um dieses zu öffnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.09.2014, 17:40:37
Andariel müht sich ab, während draußen mehr Explosionen und laute Schüsse erfolgen. Sie wird immer panischer und kann nur mit Mühe endlich das Schloss knacken dank der improvisierten Utensilien. Sie kommt in einen nichtssagenden Gang mit mehreren Türen. Eine linker Hand scheint der Ursprung der Explosionen zu sein. Rechts sind insgesamt drei Türen und sie fragt sich in welche Richtung sie gehen soll, als ihr am Boden Schleifspuren auffallen. Es sieht aus, als hätte jemand eine große Kiste in eine der Räume gezogen. Eine große Kiste...irgendetwas hängt noch vage in ihren Erinnerungen.
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Beitrag von: Andariel am 19.09.2014, 19:30:10
Andariel begibt sich zu der Tür mit den Schleifspuren davor.
"Was war es noch? Hatte ich nicht eine Kiste, als mein Schiff verlassen musste?"
Einen Moment zögert die Piratin noch, dann schüttelt sie ihre Bedenken ab und öffnet vorsichtig die Tür.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.09.2014, 19:40:51
Andariel schlüpft, wenn auch nicht sonderlich elegant und immer noch mit leichter Orientierungslosigkeit, in den Raum. Er entpuppt sich als Abstellkammer mit etlichen Regalen und einer einzelnen, flackernden Lampe, die durch die Erschütterungen der Explosionen, immer noch leicht schwankt. Der Raum wurde jedoch bereits leergeräumt und die Hoffnung der Piratin sinkt, doch dann, verborgen unter einigen Laken in der hinteren Ecke, findet sie die Kiste aus ihrem Schiff. Als sie diese aufmacht ist ihre gesamte Ausrüstung dort. Es sieht aus als hätten ihre Fänger keine Zeit gehabt, die Sachen ordentlich zu durchsuchen oder sie gar los zu werden. Angesichts der Geräusche werden sie dafür vielleicht auch keine Zeit mehr haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 19.09.2014, 19:47:22
Hoch erfreut schnalzt sie bei ihrer Entdeckung mit der Zunge und eilt sich dann, die wertvolle Fracht so gut es geht am Körper zu verstauen.
"Ich habe noch jeden Schatz gefunden!", ruft sie erfreut aus.
"Warte nur Brüderchen, dich kriege ich auch noch!"

Zunächst schlüpft sie in ihre Rüstung, denn ansonsten wäre es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, ihre heiß geliebten Flintlock-Pistolen wieder am Körper zu befestigen.
Doch vor der Bewaffnung kommt ihre technische Ausrüstung dran:
Cartograph, Auspex und Multikey werden wieder am Leib verstaut, ehe der kostbare Energiesäbel in ihre dritte Hand gleitet, welchen sie gerade nicht versteckt.
Zum Anziehen und Sortieren war ihr dritter Arm ein Segen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2014, 18:12:29
Nachdem die restliche Gruppe aber vor allem das von seiner Herrin als Besonders schützenswertes Subjekt definierte Varna sich daran macht in das Gebäude einzudringen macht sich der Xenos Leibwächter daran eine neue Sicherungsposition einzunehmen und legt einen kurzen Sprint ein bis er direkt hinter Varnas Mechanischem Begleiter steht.

Der Schütze verschwindet schnell hinter den Kisten und versucht sich ein neues Versteck zu suchen. Anscheinend will er sein Leben nicht riskieren oder hält den abgestürzten Heretek für Tod. Doch vielleicht würden die scharfen Sinne einiger seine Position vernehmen können.

Auch Tal'Ygramus eilt neben Aylanes Leibwächter in Richtung des Halle, wo er zu Varna aufschließt.
Der Hexer ist ziemlich nervös, was die goldene Q'Sal-Maske allerdings nicht verrät und das güldene Antlitz wirkt einfach nur eintönig und trist.
Für den womöglich engen Häuserkampf, hat der Hexer auf seine Pistole mit den kristallinem Spezialgeschossen umgewechselt: "Status?"
Auch versucht er während er rennt mit den optischen Sensoren seines Helmes Gefahrenquellen zu lokalisieren, aber ehe sich die Sensoren scharf schtellen können, ist er auch schon wieder aus dem Sichtbereich heraus und presst sich mit dem Rücken gegen die Wand. Er schließt die Augen und konzentriert sich auf die bevorstehenden Strapazen.

Lamira hört den gedämpften Schuss aus der Lagerhalle und sucht sofort erneut alle Fenster nach versteckten Personen ab. Erfolglos.
"Sie müssens ich tiefer im Gebäude verschanzt haben. Die Minen sollen ihnen nur Zeit erkaufen..."
Mit einem leichten Grunzen gibt die Scharfschützin ihre Position auf und sprintet zum Eingang der Lagerhalle und ihren restlichen Vebündeten. Sie presst sich auf der rechten Seite gegen den Türrahmen in Deckung und duckt sich ein wenig. So wie es aussieht werden sie das Spiel des verhassten Feindes wohl im Augenblick mitspielen müssen. Aber immerhin sie haben den Vorteil bereits zu wissen, wo sich die verstecken Sprengsätze befinden.

"Scharfschütze!," ruft Varna, als der Feind, der eine Feind, den ihr Auspex nicht hat genau erfassen können, mit einem Schuss offenbart. Ihre Augen verfolgen den langsamen Fall von XK Rho Pi-8, dem sie dankbar ist, dass er sich zuerst in die Todeszone begeben hat - die Maschinenseherin hätte auch noch länger gezögert, den verminten Bereich zu betreten.
Aber nun muss sie es wohl doch tun. Nicht nur um des schwarzen Hereteks willen, sondern auf für die gesamte Unternehmung. Vorsichtiges Abtasten funktioniert leider nicht mehr.
"Hier, merkt euch die verminten Stellen," zeigt die Fabrikweltlerin den grünen Bilschirm des Auspex ihren herbeigeeilten Verbündeten. Ein dünner Rahmen stellt auf der Anzeige die Umrisse der rechteckigen Halle an, gelb blinkende Punkte die Sprengstoffpakete.
Dann schaut die Ketzerin mit einem entschuldigenden Blick zu dem Servitor neben ihr. "Gib mir Feuerschutz. Ich werde das schaffen," verspricht sie und wendet sich schnell ab. Eugenius hebt einen Arm, um sie aufzuhalten, aber Varna hat das bereits geahnt - und lenkt ihr unlebendes Reittier an der ersten Mine vorbei hinein ins Lagerhaus.
Subjekt A beschleunigt für ein Schneckentier unwirklich rasch und trägt die rotberobte Fabrikweltlerin in einem leichten Zickzackkurs an den Fallen vorbei tief in die Halle hinein. Eugenius' Augen folgen dem roten Schemen, noch während seine Arme mechanisch starr das Plasmagewehr vom Rücken nehmen und ins Gebäube richten.

Anyalas Begleiter rückt nachdem die Techprister auf ihrem Reittier weiter vorrückt ebenso bis zur Tür vor und richtet seine Waffe in Richtung des Balkons auf der sich ein Scharfschütze vermutlich aufhalten wird und sucht diesen nach dem Feind ab.

Aylanas Scherge tritt in Sicht und wieder wird ein Schuss fast lautlos abgeschossen, ehe der merkwürdige Xenos überhaupt reagieren kann. Die Kugel schlägt in den Körper ein, aber das Wesen ist weit zäher als der geschwächte Magos, der noch immer völlig von Schmerzen eingenommen, reglos am Boden liegen. Es steckt die Kugel ohne ein Wort weg. Doch im selben Moment öffnet sich die Bodenluke, die Varna bereits vorher gesehen hat und ein Mann erscheint. Sein Gesicht in einen verspiegelten Helm gehüllt. Er wirft eine Granate mitten zwischen die Leute an der Tür und wirft etwas zu weit. Dennoch sind alle im Radius und werden davon überrascht. Die Granate explodiert und die Ketzer werden mit Gas, merkwürdigen blitzenden Wolken und anderem esoterischen Mitteln überschüttet die drohen Psyche wie Körper zu überwältigen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2014, 18:13:16
Die kybernetisch animierte Riesenschnecke kommt im hinteren Bereich der Halle ebenso abrupt zum Stehen, wie sie losgeflogen ist. Mit einem gepulsten Befehl bringt Varna die Kreatur dazu, sich auf Bodenhöhe neben dem getroffenen schwarzen Heretek abzusenken. Den Kopf eingezogen, um dem feindlichen Schützen ein möglichst kleines Ziel zu bieten, steckt die Maschinenseherin den Auspex in eine Robentasche und macht sich an der reglosen mutierten Gestalt vor ihr zu schaffen.
Mit Erleichterung stellt die Ketzerin fest, dass der dunkle Magos nicht einmal lebensgefährlich verletzt scheint, auch wenn der Treffer ihm das Bewußtsein geraubt hat. Mit dem umherschlängelnden Mechadendriten verfolgt sie das Geschehen um sie herum, während sie XK Rho Pi-8 erste Hilfe zukommen lässt.
Das Auftauchen des gepanzerten Akolythen aus der Bodenluke kommt für Varna überraschend, auch wenn sie eigentlich darauf hätte vorbereitet sein sollen. "Achtung, Granate!," ruft sie ihren Verbündeten eine Warnung zu - zu spät. Doch statt einer Feuer- oder Splitterexplosion erzeugt die Detonation eine dünne Wolke.
Eugenius atmet die vergiftete Luft zwar nicht ein, aber die verwirrenden Energien, die bei der Explosion freigesetzt wurden, erreichen auch seinen erwachenden Geist. Desorientiert und um die Verbindung zur Realität ringend, wandert der Servitor wie im Traum von dem Lagerhauseingang weg, indem er taumelt und sich stets suchend umsieht.

Wie von einer Tarantel gestochen lässt der minion seine Schwere Waffe in den Tragegurt fallen und rennt ohne dabei auf die minen zu achten auf den feind zu der gerade aus der Lucke rausschaut und prügelt erstmal wie wild auf diesen ein.

"Tal'Ygramus öffnet die Augen, als die Explosion vorbei ist. Er hatte damit gerechnet, dass ihre 'Ansammlung' flächenwirksame Geschosse auf den Plan rufen würde, doch war es anscheinend keine Blendgranate. Obwohl die Rüstung versigelt ist, atmet er das freigesetzte Gas ein, welches augenblicke später das Nervenzentrum erreicht. Und der Hexer ahnt sofort, dass er gerade tödliches Gas einatmet. Er will noch etwas sagen, aber dann schwindet auch schon sein Geist und er bricht zusammen.

Der halluzinogene Kampfstoff kann selbst von Lamiras Respirator nicht komplett ausgefiltert werden und sofort presst sie sich gegen die Wand neben ihr. Ihre Brust hebt und denkt sich rasch, als sich ihre Atmung furchtsam beschleunigt. Was macht sie hier eigentlich? Dies ist die Inquisition! Sie werden sie nur wieder gefangennehmen, ihre Kameraden hinrichten, ...foltern... sie in eine finstere Zelle sperren... Stasiskammern... die Ausschaltung des Geistes... kein Entkommen... ein Schicksal schlimmer als der Tod. Die Hände der Scharfschützin beginnen zu zittern und nur ihr Hass auf die Organisaiton, der sie hier gegenübersteht, erlaubt ihr dennoch das Gewehr zu heben und den feindlichen Scharfschützen anzuvisieren.
"Ich bin die Jägerin, vor meinem Auge gibt es kein Entkommen. Ich bin die Jägerin, du bist meine Beute.", wiederholt sie innerlich dieses Mantra des Hasses und es gelingt ihr, ihre zittrigen Hände wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen. Ein gezielter Schuss löst sich aus ihrer Waffe. bereit das Leben des feindlichen Agenten zu beenden und die Quelle ihrer Angst endgültig zum Versiegen zu bringen.

Lamiras Schuss sitzt und schlägt mitten in die Brust des Scharfschützen ein. Sie hört einen Schmerzensschrei, das Aufschlagen eines Körpers und sieht Rauch aufsteigen, sowie den Inquisitionsagenten zu Boden krachen. Er bleibt reglos liegen.

Währenddessen stürmt der Scherge der Dark Eldar blind vor Wut vor und löst eine Mine aus, kurz bevor er den Feind erreichen kann, erwischt ihn die Explosion und zerreißt sein Fleisch mit der Wucht der Explosion und den Splittern.

Der zweite Agent kommt aus der Luke und entfernt sich ungeschickt vom Dark Eldar, nachdem dessen Treffer keine Wirkung gezeigt hat. Er offenbart seinen Körper, gehüllt in eine gepanzerte Umweltrüstung, behangen mit unzähligen Taschen und Segensschriftrollen. Seine Stimme klingt verzehrt.
“Ich bin die Wut des Gott-Imperators! Tötet mich und ihr werdet alle in Flammen vergehen! In Flammen vergehen und gereinigt werden wie ich einmal! Findet Erlösung! Findet den Tod!“
Er holt eine weitere Granate und wirft sie zum Eingang, punktgenau zwischen die Ketzer. Die Fragmentgranate explodiert und hüllt beide ein. Doch während Tal durch die dicke Rüstung beschützt und im sterben durch das Gift inbegriffen, nicht davon merkt, droht Lamira etwas mehr Schaden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2014, 18:13:48
Durch die Wut weiter angestachelt ignoriert der Unnatürliche Leibwächter die Schmerzen welche die Explosion ihm bereiten und zieht seinen Splitterkarabiner um an dessen spitze den Feind aufzuspießen. Danach begibt er sich mit einer unnatürlichen aggilität wieder in den Nahkampf zu dem Inquisitionsschergen.

Varna beendet die Notverarztung von XK Rho Pi-8, als der schwarze Heretek sich bereits regt. Ihr Mechadendrit behält das Geschehen um sie herum im Auge, und als der feindliche Scharfschütze nach einem präzisen Treffer von Lamira fällt, ist die Maschinenseherin wieder einmal froh, die Ex-Arbitratorin nicht zur Feindin zu haben.
Dann brüllt der fanatische Granatenschleuderer seine Herausforderung. Die Techpriesterin will zu einer spöttischen Entgegnung ansetzen, als ihr klar wird: Es war kein Bluff. Der Akolyth muss einen Zünder bei sich tragen, der seine Vitalfunktionen abliest.
"Tötet ihn nicht! Das wird alle Minen zünden!," ruft die Fabrikweltlerin voller Hektik den anderen Paktmitgliedern zu. Sie ist nicht gewohnt, oft mit lauter Stimme zu sprechen, und ihre Warnung klingt mehr wie ein unheilvolles Krähen. Das ist Varna natürlich völlig gleichgültig - viel schlimmer ist der Umstand, dass Aylanas Xenos-Diener in einen Blutrausch verfallen ist und womöglich sowieso kein Niedergothisch versteht.
Die Abtrünnige muss eine gehörige Portion Furcht herunterwürgen, als sie Subjekt A wieder emporschweben lässt und beidreht. Sie will nicht in die Klinge des rasenden Dark Eldar geraten, aber erstarrt dazusitzen, ist auch keine Option. Und wenn sie im Notfall alle Anwesenden bewußtlos schlagen muss.
Die Energiesense, die die Heretek bei der Verarztung des Idolitrex-Magos einfach hat zu Boden rutschen lassen, lässt sie achtlos liegen. Um ihre bionische Hand beginnen elektrische Entladungen und Funken zu zucken, als sie ihre implantierte Luminen-Zelle mit Bioelektrizität auflädt. Lautlos gleitet die kybernetisch animierte Schnecke, wieder im Zickzackkurs auf den gepanzerten Akolythen zu.
"Dein Leichengott ist tot wie Staub!," speit die Maschinenseherin dem Fanatiker hasserfüllt entgegen, um ihre eigene Unsicherheit und Furcht zu unterdrücken. "Aber vielleicht kann ich ihn eines Tages zum Laufen bringen!"
Außerhalb der Halle ringt Eugenius immer noch um die Orientierung. Allmählich kann er die verrückt spielenden Konturen erfassen, sein versehrter Geist findet allmählich die Unterscheidung zwischen rechts und links wieder. Unstet wandert er zurück auf die Lagerhalle zu.

XK Rho Pi-8 erhebt sich, von Schmerzen geschüttelt, und erfasst die neue Situation. Mit einem knappen "Verstanden" quitiert er Varnas Warnung, und erhebt sich mit einem starken Flügelschlag in die Luft. Nur einen Augenblick später landet er direkt neben dem Akolythen im Versuch, ihn vor dem rasenden Xenos abzuschirmen. Dabei bewegt sich sein Servoarm, um den Lakaien der Inquisition zu packen und ruhig zu stellen.

Lamira lacht böse auf, als ihr Schuss ein großes Loch aus dem Rücken des feindlichen Scharfschützen reißt und seinen Körperinhalt über die hinter ihm befindliche Wand verteilt. Von Hass und Blutdurst getrieben sieht sie rot und zielt sofort auf den nächsten Akolythen, Varnas Warnungen zum Trotz. "Ihr Ratten glaubt ich werde Gnade walten lassen?! Keiner von euch wird lebend entkommen! Eure Körper werde ich den Wilden zum Fraß vorwerfen und eure Schädel werden als Trophäen mein Schiff zieren, während eure Seelen kreischend in den Warp fahren!"
Mit einem hasserfüllten Schrei feuert sie auf den Priester, der laut Varna einen Auslöser für sämtliche Minen bei sich trägt. Doch der Schuss wird aus der Wut heraus abgefeuert und ist nicht besonders gut gezielt und schlägt nur harmlos in die gegenüberliegende Hallenwand ein. Die letzten Reste der durch Halluzinogen ausgelösten Furcht, werden jedoch durch den Hass der Scharfschützin endgültig vertrieben und sie greift ihre Waffe so sicher wie eh und je, bereit für den nächsten Schuss.

Doch Varnas Näherung läuft nicht so wie geplant. Die Schnecke schwebt über den Boden und löst unbeabsichtigt eine Mine aus. Bevor Varna oder Subjekt A reagieren können, erfasst sie die Explosion. Während Varna durch das sich überladene Energieschild gerettet wird, erwischt es Subjekt A und die Haut wird schwer aufgerissen. Die Schnecke windet sich vor Schmerzen und die Heretek hat ernste Probleme das Wesen zu beruhigen, das trotz aller Kybernetik und seines vorherigen Todes immer noch Schmerzen spüren kann.

Als Xk Rho Pi-8 eintrifft, schwärmen die Skarabäen auf einmal aus und behindern den Inquisitionsagent. Kriechen über seinen Helm und die Rüstung, während dieser hektisch versucht sie abzustreifen. Die Chance für Varna und Xk Rho Pi-8 die Situation zu entschärfen, bevor die Halle explodiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2014, 18:14:21
Varnas gedämpfter Aufschrei der Überraschung wird von der Explosion übertönt. Mit Schrecken sieht und spürt die Heretek, wie ihre Schöpfung eine schwere Wunde erleidet, die Wellen von Schmerzen und Zuckungen durch den kybernetisch animierten Körper schickt.
Zu allem Überfluss scheint Lamira ihre Warnung zu ignorieren, und der Xenos-Diener, der ihre Worte vermutlich nicht einmal versteht, sowieso.
"Nicht töten, verdammt! Nur ausschalten!," brüllt die Maschinenseherin noch einmal heiser und zeigt damit wieder menschliche Gefühle in einem Ausmaß, das für ihre Zunft höchst untypisch ist. Allerdings kann sie sich nicht unmittelbar um den Fanatiker oder ihre eigenen durchdrehenden Verbündeten kümmern - erst muss sie Subjekt A stabilisieren. Es fällt der Fabrikweltlerin nicht leicht, die Platzwunde, aus der stinkende Gase und Flüssigkeiten austreten und etliche Schläuche und Kabel heraushängen, auf die Schnelle zu schließen und den Zuckungen des halbuntoten Wesens mit Drogen und elektrischen Impulsen entgegenzuwirken.
Zum Glück ist XK Rho Pi-8 nicht der einzige, bei dem die Worte der Heretek angekommen sind. Eugenius, dessen erwachender Geist nun wieder im Einklang mit Raum und Zeit ist, nimmt die Warnung ernst. Er tritt vor, richtet einen stummen Blick auf Lamira und versucht, sich der Scharfschützin in den Weg zu stellen.

"Geh mir aus dem Weg, du missgestaltete Kreatur, oder du kannst...", faucht Lamira Eugenius voller Hass an, auch wenn sich dieser natürlich eigentlich nicht gegen den erweckten Servitor richtet. Doch Varnas Gefährte hat es geschafft die Scharfschützin lange genug abzulenken, damit sie sich erneut der gebrüllten Warnung der Heretek bewusst wird und diesmal nimmt Lamira sie auch wirklich zur Kenntnis und nimmt mit einem leichten Schnauben den Finger vom Abzug ihres Gewehres. Stattdessen späht sie wachsam in die Lagerhalle und sucht sowohl das Erdgeschoss als auch die Laufwege im Obergeschoss nach weiteren Feinden ab. "Varna, Auspex! Wo steckt der Rest dieses Abschaums?"

Der schwarze Heretek versucht, den Fanatiker mit Hilfe seines Servoarms zu fixieren und zu verhindern, dass dieser den Auslöser betätigt, doch scheinbar hatte die durch den Scharfschützen erlittene Verwundung auch Schaltkreise im Inneren des Magos in Mitleidenschaft gezogen. denn der Mechanismus des Arms arbeitet fehlerhaft. "Sender für Zünder finden und deaktivieren" ruft XK Rho Pi-8 seinem Mitstreitern mit nun nicht mehr ganz so emotionsloser Stimme zu."

“So winden sich die Ketzer in ihrer eigenen Furcht und werden doch sterben. Sterben und vergehen im reinigenden Feuer. So wimmern vor Furcht.“ Er zieht eine weitere Fragmentgranate und zieht den Stöpsel.
“Vergehen werden wir alle!“
Und die Granate explodiert direkt an Ort und Stelle, um alle Anwesenden einzuhüllen. Der Fanatiker ist sich offensichtlich bewusst, dass er sterben wird und versucht möglichst viele mitzunehmen. Doch die Granate explodiert nicht mit der gewünschten Wirkung und Niemand wird verletzt. Scheint als würde irgendwer über sie wachen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2014, 18:15:12
"Diese bedeutungslosen Worte ermüden..." versucht XK Rho Pi-8 zu entgegnen, wird aber von einem
Funkenregen, seinem eigenem Rücken entspringend, unterbrochen. Ruckartig setzt sich daraufhin der Servorarm in Bewegung und stößt auf den Akolythen zu, um diesen zu umklammern. Allerdings prallt er wirkungslos an einem Energiefeld ab, welches dem Fanatiker umgibt.

"Nicht jetzt!," ruft Varna zu Lamira zurück - sie hat im Augenblick weit dringendere Probleme, als sich dem Auspex zu widmen. Mit einer Willensanstrengung sammelt sie mehr Ladung in der Luminen-Zelle ihrer bionischen Hand, und noch mehr Funken und Blitze umspielen das schwarze Metall, zucken zwischen den Spritzen und Skalpellen umher.
Die Maschinenseherin dreht ihr Reittier leicht bei - dann aber trifft den Akolythen ein tödlicher Schuss. Wie in Zeitlupe sieht die Heretek, wie der Mann sein Leben aushaucht und zusammenbricht.
"Du Irre!," blafft sie entsetzt die Scharfschützin an, lässt Subjekt A mit einem unbeabsichtigt unsanftem Ruck absinken und beginnt hektisch, den Gefallenen zu durchsuchen. Die Skalpelle ihrer künstlichen Hand helfen der Maschinenseherin dabei, Riemen und Verbindungsstücke zwischen den Rüstungsteilen schnell zu lösen.
"Haltet mir diese Irren vom Leib!," keucht die Fabrikweltlerin dem Idolitrex-Magos zu, denn ihre eigentlichen Verbündeten erweisen sich in diesem Augenblick als schlimmere Feinde denn der fanatische Akolyth.
Eugenius erstarrt, als die Minen gleichzeitig Pieptöne von sich geben. Sein Mund öffnet sich langsam, um einen unartikulierten, tiefen Ensetzenslaut von sich zu geben, als er zuerst fassungslos Lamira anstarrt und dann den Blick der weit geöffneten Augen in die Halle richtet.

Was seine begleiter da die ganze zeit brüllen versteht Aylanas Begleiter eh nicht und so achtet er nicht auf diese und sticht in seinem Blutrausch auf den Feind ein.

Die Klingen des Xenos rast heran und kein Energiefeld hält ihn auf, doch im letzten Moment weicht der Mann aus. Der Schlag geht fehl und es scheint, als würde er nicht so einfach sterben wollen, wie gedacht, oder aber er bezweckt etwas anderes. Lamira sieht dieses Schauspiel und sieht die perfekte Offnung für einen tödlichen Schuss. Es wäre so einfach ihn zu töten. Einmal den Abzug gedrückt und zu sehen wie er stirbt, wie der Scharfschütze vor ihm.

Die Scharfschüzin sieht, wie sich ihr die Öffnung für den perfekten Schuss bietet und sie kann gar nicht anders als diesen Augenblick zu nutzen. Das Verlangen, den über alles verhassten Feind zu erledigen, der sich ihr dort Regelrecht zur Tötung anzubieten scheint, ist einfach zu stark. "Oh nein... du entkommst mir nicht." Geschickt scheint der Mann zu versuchen, ihre eigenen Verbündeten als Schutzschild zu missbrauchen, aber Lamira ist viel zu gut, um sich dadurch behindern zu lassen.

Der Schuss kracht los und schlägt mitten in das Bein des Mannes ein, kocht Gewebe und setzt die Person nach und nach komplett in Flammen. Er schreit vor Eifer, nicht vor Schmerzen.
“Die Flammen! Die Flammen greifen erneut nach mir! Reinigen mich! Lassen mich Auferstehen aus der Asche oder für immer ruhen! Umarmt mich!“
Er stirbt und sein völlig verbrannter Körper kracht zu Boden in einem normalerweise schrecklichen Tod, aber seine Stimme zeigte weder Furcht, noch Schmerz, sondern Erleichterung. Eine traurige Gestalt. Doch während der Rest voller Furcht auf den Leichnam blickt, fangen plötzlich alle Minen an zu piepen. Es gibt nur noch eine Chance, wenn Xk Rho Pi-8 endlich sein Wissen teilt und die beiden Hereteks das Gerät ausschalten können, ehe die volle Sequenz vom Totmannschalter geschickt wurde. Aber die Zeit läuft davon und in wenigen Augenblicken würde ihnen nur noch die Flucht nach Vorne, hinten oder der Tod bleiben. Zu allem übel schnaubt der Xenos noch immer und seine blutrünstigen Augen fokussieren sich auf das nächste Ziel, Xk Rho Pi-8.

"Mechanismus sitzt am Herzen" ruft der schwarze Heretek angespannt. Das nun gerade Lamira Varnas Warnung ignorieren würde, hatte er sich niemals vorstellen können. "Varnas medizinische Fähigkeiten sind höher! XK Rho Pi-8 wird unterstützen! Rasch!" Den Xenos ignoriert er.

"Das habt Ihr mir nicht eher sagen können?!," schnappt Varna gereizt in Richtung des anderen Hereteks. Ihre Nerven liegen blank, denn ihr ist bewußt, dass von ihren nächsten Handgriffen Eugenius' und ihr Leben abhängt. Außerdem auch die Leben ihrer Verbündeten, aber die verflucht die Maschinenseherin gerade innerlich. "Sind sie denn alle völlig hohl?!"
Trotzdem nimmt sie die Hilfe von XK Rho Pi-8 an, schon alleine weil sie keine Zeit zum Protestieren hat. Mithilfe der Skalpelle und Mikrosägen über ihren metallenen Fingern öffnet sie behutsam den Brustkorb des toten Akolythen und fräst sich durch seine Rippen, um an den verdammten Sender zu kommen.
Eugenius sieht aus, als würde er versuchen, sich zu rühren, wäre aber von irgendeiner Kraft festgehalten.

"Dieser Mann war psychisch instabil" tönt die Metallstimme durch den Raum, während der schwarze Heretek alles gibt, Varna zu unterstützen. Sein medizinischer Mechadendrit bewegt sich schnell und präzise.
"XK Rho Pi-8 befürchtete irrationale Reaktion des Fanatikers bei verfrühter Bereitstellung dieser Information." Bei der Erwähnung des Wortes "irrational" bewegt sich sein optischer Mechadendrit durch den Raum, um dann Lamira zu taxieren.

Der Xenos greift in seiner blinden Wut Xk Rho Pi-8 an, der sich daran machen möchte Varna zu helfen. Wutentbrannt rammt er dem Heretek die Klinge in den Rücken und Xk Rho Pi-8 registriert den Schmerz, als die Klinge in seinen Körper gerammt wird. Die Treffer hat zum Glück kritische Organe verfehlt, aber es ist knapp gewesen.
Varna gibt derweil ihr bestes den Brustkorb zu öffnen und das Teil zu entfernen. Ihr Wissen und ihre Expertise sowie die Übung kommen ihr dabei ebenso zu gute, wie die Tatsachen, dass ihr Patient bereits tot ist. Mit einigen schnellen Schnitten der Säge schneidet sie den Brustkorp weg, nachdem sie ihn geöffnet hat, und holt den Sender heraus, um ihn abzuschalten. Sie atmet erleichtert auf und Xk Rho Pi-8 schnappt den völlig verrückt gewordenen Xenos mit dem Servoarm.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 20.09.2014, 18:27:37
XK Rho Pi-8 betrachtet still den Xenos, der versucht sich dem Stahlgriff zu entwinden. Einen Augenblick scheint die schwarze Gestalt zu überlegen, dann spricht sie tonlos einige Worte.

"Kann Varna dieses Wesen mit Stromschlag ruhig stellen? Versorgung der Wunden wäre außerdem angeraten.
Alternativ kann XK Rho Pi-8 die Biofunktion des Xenos endgültig beenden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 20.09.2014, 18:49:41
Blutverschmiert, mit dem ausgeschalteten Sender in der organischen Hand, schaut Varna stumpf hinauf. "Psychisch instabil... Ich geb' euch gleich allen 'psychisch instabil'!," ist sie innerlich immer noch fertig mit den Nerven. Die Ventile über ihren Schlüsselbeinen geben ein stetes, rhythmisches Zischen von sich, während sie die Lungen der Maschinenseherin kräftig durchventilieren.
Ohne XK Rho Pi-8 zu antworten, erhebt sich die rotberobte Ketzerin etwas matt aus dem Sattel ihrer nun auf dem Boden ruhenden Reitschnecke und geht einen Schritt auf den zuckenden Xenos zu, der sich im Griff des Servoarms des Magos windet. Sie lädt die Luminen-Zelle ihrer rechten Hand auf und verpasst dem Wesen einen leichten Hieb in die Magengrube. Die Entladung zuckt durch den Körper des Dark Eldar, und er erschlafft vorerst. Die Fabrikweltlerin weiß, dass ihre Verbündeten psychoaktives Gas und schädliche Strahlung abbekommen haben, was deren Verhalten zumindest zum Teil erklärt. Bei dem Xenos ist sie sich jedoch nicht zu hundert Prozent sicher, ob seine Rage darin ihren Ursprung hat. Und wenn sie genauer darüber nachdenkt, kann sie sich bei keinem der Anwesenden wirklich sicher sein.
Allerdings erbarmt sich Varna, die stark blutende Wunde des stummen Dieners mit einigen routinierten Handgriffen zu schließen und das Gewebe gegen erneutes Aufreißen zu fixieren, auch wenn sie dabei ständig mit dem Gedanken spielt, ihn sterben zu lassen und anschließend Stück für Stück auseinanderzunehmen, um daraus eine eigene, weniger labile Kreatur zusammenzusetzen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 20.09.2014, 18:58:43
XK Rho Pi-8 beobachtet stumm und regungslos die Behandlung des Xenos. Als Varna ihre Behandlung abgeschlossen hat, lockert der Heretek seinen Griff und lässt das Wesen unsanft zu Boden fallen. Dann
wendet er sich der am Boden liegenden Leiche zu, um sie zu durchsuchen und die Ausrüstung in Augenschein zu nehmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 21.09.2014, 01:32:05
Während Andariel den Säbel schlussendlich in die eine Hand nimmt, zückt ein anderer Arm eine ihrer heißgeliebten Fintlock-Pistolen und die letzte ein Auspex. Mit dieser Ausrüstung ausgestattet würde sie sich auf den Weg machen. Sie hätte genug Granaten um eine ganze Festung auszubomben, aber tragen würde sie all die explosiven Wurfkörper nicht.
Bald würde sich zeigen, wer gewagt hatte sie an den Stuhl im Nebenraum zu fesseln.
Sie war keine Sklavin, sondern eine begnadete Steuerfrau, die einstige Herrin eines ganzen Schiffes und die Tochter einer gefürchteten Dynastie.
Die Vorstellung sich zu rächen und ihren Feinden Qualen zu bereiten zaubert Andariel ein bittersüßes Lächeln auf die roten Lippen. Sie will den Schmerz und die Extasen des Kampfes in sich aufnehmen und das Blut ihrer Feinde und ihr eigenes kosten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.09.2014, 14:55:08
Als Tal'Ygramus die Augen aufschlägt, sieht er verschwommen Varnas Servitoren in einiger Enternung vor sich stehen, sowie Lamira. Es konnte also nicht viel Zeit verloren gegangen sein.
In der Nase kitzelt es noch immer und Schweiß läuft dem Heretiker über die Stirn.
"Was habe ich da bloß eingeatmet?" Zusätzlich registriert er darüber hinaus, dass er ein ganzes Stück weit fort von dem Bereich ist, wo er zusammen gebrochen war, so als hätte ihn irgendetwas zur Seite geschleudert.
Und tatsächlich, er fühlt sich so, als hätte man ihn mit dem Rücken gegen eine Wand geschmettert.
Mit noch immer gezogener Waffe blickt er vorsichtig in die Halle, wo er auch die anderen sieht, wendet sich aber erst einmal an die Scharfschützin:
"Lamira, was ist denn passiert und können wir mittlerweile ohne Probleme durch die Halle gehen?"
Da sein Schutzschild eine Macke zu haben scheint, vertraut er nicht mehr darauf und würde entweder Varna oder XK Rho Pi-8 bei nächster Gelegenheit darauf ansprechen. Womöglich sogar gleich.
"Befinden sich noch Mienen auf dem Weg zu euch?", fragt er jene, die sich beim Auspex versammelt haben.
Lieber würde er sich die Zeit nehmen seinen Weg vorsichtig durch die Halle zurück zu legen, als eine Miene auszulösen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.09.2014, 15:00:41
"Minen noch aktiv" spricht der schwarze Magos, ohne seine Tätigkeit zu unterbrechen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 21.09.2014, 16:24:23
Nachdem sie sich um die Blutung des Xenos gekümmert hat, schaut Varna auf die herausoperierte Sendevorrichtung, die sie noch immer in der linken, organischen Hand mit Ring- und kleinem Finger festhält, herab und lässt sie in eine der weiten Robentaschen gleiten. Dann führt sie die blutigen medizinischen Instrumente ihrer bionischen Hand an die Lippen und schleckt den roten Lebenssaft ab. Diese kleine Suchtbefriedigung hält die Fabrikweltlerin davon ab, jemandem den Hals umzudrehen (oder es wenigstens zu versuchen) oder einfach fortzgehen.
"Da ist eine Mine, und dort, und da, da, hier, hier und da. Auslöseradius etwa fünfzig Zentimeter," informiert die Heretek den eben aufgewachten Tal'Ygramus mit matter Stimme, indem sie mit der nun freien organischen Hand auf die entsprechenden Stellen auf dem Weg zwischen dem Halleneingang, den beiden Techpriestern und der Tür in der Rückwand deutet. Ihr Blick gleitet vom Hexer zu Eugenius, und es wirkt fast, als würde sie eher dem erwachten Servitor den Weg weisen. Dieser nimmt es auch gleich als Einladung, zur Maschinenseherin aufzuschließen, und macht sich langsam und vorsichtig auf den Weg um die Sprengladungen herum.
Die Augen der Ketzerin wandern weiter, in Richtung Lamira. "Ich habe dich für kompetenter gehalten," gibt Varna an sie gewandt von sich, und ein Seufzen entweicht mit einem metallischen Zischen ihren Atemfilterventilen. Im Tonfall der Frau liegen mehr Enttäuschung und Ärger als in ihren Worten. Ein wenig rügt sich die Heretek aber auch selbst. "Ich hätte gleich nach dem Ausflug vorhin merken sollen, dass sie den Verstand vollkommen verliert", geht es der berobten Abtrünnigen durch den Kopf. Sie geht nicht davon aus, dass es besser werden wird, wenn die Paktmitglieder tiefer in die Behausung des Feindes vordringen. Eigentlich, so denkt die Maschinenseherin, würden ihr die beiden Leichen aus dem Lagerraum bereits genügen - der Rest der Akolythengruppe kann es kaum wert sein, jederzeit damit rechnen zu müssen, von eigenen Verbündeten umgebracht zu werden. Und das nicht einmal hinterhältig, sondern weil ihr Verstand einfach aussetzt.
"Was habe ich mir bloß dabei gedacht," brummt die Ketzerin vor sich hin und zuckt zusammen, als etwas sie an der Schulter berührt. Die Spitze ihres Mechadendriten fährt herum, und gleich darauf ihr Kopf - sie sieht Eugenius, der neben ihr steht und ihr eine Hand auf die Schulter legt. Sein Gesichtsausdruck, auch wenn der erweckte Servitor noch nicht die volle Kontrolle darüber besitzt, wirkt sanft, tröstend. Varna lässt die Schultern sacken und legt ermattet eine Hand an den Arm ihres Verlobten. "Überall Irre." "Und ich bin vermutlich nicht besser."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.09.2014, 17:16:15
"Anfrage: Wieso hat Lamira wissentlich das Ende unser aller Existenzen in Kauf genommen? Wieso wurde dieser Akolyth hingerichtet, obwohl Informationsgewinnung eines der Ziele dieser Operation war? Dieses Verhalten ist irrational und unlogisch." verkündet der schwarze Heretek mit neutraler und tonloser Stimme. Die Skarabäen haben sich mittlerweile beruhigt und schwirren wieder träge und ziellos durch die Luft, während der Magos weiterhin die Leiche untersucht.

"XK Rho Pi-8 benötigt den Kopf dieses Subjekts als Ersatz für zerstörten Servoschädel. Möglicherweise
lassen sich so noch Daten extrahieren." fügt er anschließend hinzu.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.09.2014, 23:26:19
Tal'Ygramus folgt Varnas Wegbeschreibung und entgegnet ihr dann schertzhaft: "Hast du mit mir oder deinem Servitor gesprochen? Ich habe keine Ahnung, was mit meiner Servorüstung und meinem Energieschild los ist, aber die Lebenserhaltenden Systeme spielen in letzter Zeit verrückt, obwohl mir mein Helm-Interface anzeigt, dass alles in Ordnung ist. Gas dringt nach belieben ein und vor allem mein Schutzschild scheint die Fronten gewechselt zu haben... Auf nichts ist mehr Verlass... Aber darauf wollte ich gerade nicht hinaus; Mögt ihr mir medizinisch noch einmal beistehen? Ich denke Magos XK Rho Pi-8 sollte nach dem ersten Adepten mit dem Scharfschützengewehr sehen, da dieser zuletzt im Obergeschoss war und wir laden die Überreste dieses Inquisitionsschergen auf Varnas Schnecke zur späteren Untersuchung."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 22.09.2014, 20:45:13
Lamira hört sich an was ihre Verbündeten zu sagen haben, bzw. was sie über -sie- zu sagen haben und ihre Miene verhärtet sich.
"In diesem Fall ist absolute Entschlossenheit notwendig. Keiner der Feinde darf entkommen, keiner darf am Leben gelassen werden. Es ist entweder sie oder wir, dass sollte euch doch mittlerweile klar sein Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren. Ihr Plan uns in einem Hinterhalt auszuschalten ist fehlgeschlagen. Der Rest der Zelle wird sich auf der Flucht befinden und leichte Beute für uns sein. Solange wir ihnen keine Zeit geben sich erneut auf uns vorzubereiten."
Nicht sonderlich überraschend scheint die Scharfschützin weiterhin auf Eile zu drängen und jetzt wo sie einmal Blut geleckt hat, scheint sie nicht von ihrer Beute ablassen zu wollen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.09.2014, 21:24:58
Als der Magos spricht, kann man leichte Missbilligung in seiner Stimme hören-eine der seltenen Situationen,
in denen er tatsächlich so etwas wie Emotion andeutet. 

"Lamira hatte nie vor, Gefangene für Befragung zu sichern? Enttäuschend. Theorie: Soeben dargelegte
Einschätzung entspringt keiner rationalen Überlegung, sondern blindem Hass. Vorhaben wird dennoch unterstützt, um potentiellen Vergeltungsmaßnahmen entkommener Akolythen vorzubeugen. Allerdings wird zu einem späteren Zeitpunkt eine Gegenleistung eingefordert werden. Hinweis: Aufgrund schwerer Beschädigungen ist XK Rho Pi-8 nur doch bedingt einsatzfähig."

Der Magos übertreibt mit seinen Worten nicht. Sein Anblick, hockend vor der versengten Leiche, ist wirklich nicht schön. Das Blut der vielen, vor wenigen Stunden niedergemetzelten Mutanten bildet mittlerweile große, verkrustete Flecken auf seiner Robe. Zeit zum Reinigen hatte er nicht. Seine Rüstung ist an mehreren Stellen durchlöchert-eine schwärzliche Flüssigkeit läuft dort aus. Mehrere Kabel an seinen Mechadendriten sind gerissen und sprühen Funken. Blut tropft aus Wunden, die von seiner Robe verborgen sind, und bilden kleine Pfützen auf dem Boden.

"Einschätzung der Lage durch Varna und Tal'Ygramus erbeten. Liegen aktuelle Daten, Lebenszeichen innerhalb des Gebäudes betreffend, durch Auspex vor?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.09.2014, 22:33:38
Während der Rest sich berät und Lamira zwar zur Eile drängt, aber scheinbar nicht vor hat als erstes voran zu gehen, bleibt Xk Rho Pi-8 die Zeit zumindest die erste Leiche zu durchsuchen. Er findet in den Taschen alles mögliche an Granaten, Sprengstoffen, Drähte und andere Vorrichtungen um ausgetüftelte Sprengfallen oder komplexe Sprengungen anzufertigen. Allerdings findet er auch zwei kleine Gerätschaften. Beide nicht größer als eine Anstecknadel, aber der Heretek ist von der Konstruktion überfordert. Er hat keine Ahnung was von beiden möglicherweise das Energiefeld ist oder wofür das andere Gerät dient. Er findet keinerlei Erkennungsmarken an diesem Mann und stellt fest, dass sein Fleisch voller Brandnarben und alter wie frischer Verbrennungen ist. Nur eine einzelne Kette, ein Schädel vor einer Flamme weist irgendeinen persönlichen Bezug auf.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.09.2014, 22:51:32
XK Rho Pi-8 verstaut die Gegenstände in seinen Taschen. Zum Teilen war jetzt wohl keine Zeit. Allerdings gibt Lamira ihren Granatengürtel zurück.

Mit einem kräftvollen Schwung seiner Flügel durchquert er die Lagerhalle innerhalb weniger Augenblicke, hinterlässt allerdings während des Fluges weitere Blutflecke auf dem Boden. Seitlich der Tür positioniert, zieht er den Laserkarabiner und drückt mit ihm die Tür einen Spalt weit auf, gerade so, dass sich der optische Mechadendrit, der sich gerade aus der ramponierten schwarzen Robe entwindet, hindurchzwängen und den dahinter liegenden Raum überrpüfen kann.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.09.2014, 22:55:59
Während Andatiel sich fertig macht und darauf wartet, dass etwas passiert, kommt plötzlich ein neues Geräusch an ihr Ohr. Es klingt als würde jemand quietschend eine Tür am Ende des Ganges geöffnet haben. Dort wo die Explosionen und Schüsse herkamen.

Xk Rho Pi-8 hingegen öffnet die Metalltür, die ein ungutes Quietschen von sich gibt und wirft einen Blick hinein durch den optischen Mechadendriden. Er kann einen einfachen Gang sehen mit insgesamt vier Türen. Zwei davon auf der linken Seite sind geöffnet und er kann Schleifspuren auf dem Boden sehen, die zur zweiten Tür führen. Die Türen rechter Hand und direkt gegenüber sind jedoch geschlossen.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.09.2014, 23:02:50
Der schwarze Magos gibt seine Beobachtungen an seine Mitstreiter weiter. Aus einem plötzlichen, fremdartigen Impuls heraus benutzt er seine Flügel, um hochkonzentriert in den Gang zu gleiten. Seine Füße schweben wenige Zentimeter über dem Fußboden, der Lauf des Laserkarabiners schwenkt zwischen den Türen hin und her. Mit Hilfe seines tentakelartigen optischen Mechadendriten überprüft er dann zuerst die beiden offenen Türen - genauso wie er es mit dem Zugang zum Flur getan hatte.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.09.2014, 23:07:52
Andariel vernimmt nur wenige Augenblicke später das Schlagen von Flügeln und das Summen von Käfern. Was auch immer dort kommt, klingt für die Piratin weder menschlich noch sonderlich normal. Allerdings ist sie auch eher ungewöhnliche Anblicke gewöhnt. Dennoch bleibt die Frage was sich dort nähert.

Xk Rho Pi-8 trifft auf keinen Widerstand in dem kleinen Gang und kann in die erste geöffnete Tür schauen. Es sieht aus wie ein Verhör- oder Gefängnisraum aus. Er kann eine einzelne schwankende Lampe, einen Stuhl und unachtsam auf den Boden gefallene Seile sehen, die wohl als Fesseln gedient haben. Doch ist das Opfer noch hier oder wurde dieser Raum länger nicht benutzt?
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.09.2014, 23:09:45
Der schwarze Heretek gibt seine Beobachtung über Vox in knappen Worten an seine Mitstreiter weiter,
um dann den Untersuchungsvorgang an der zweiten Tür zu wiederholen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.09.2014, 23:41:43
Varna ist für Scherze im Augenblick nicht auferlegt. Augenrollend quittiert sie Tal'Ygramus' Bemerkung über den Adressaten ihrer Anweisung und beginnt, nach einem weiteren leisen Seufzen, die frisch erlittenen Verletzungen des Hexers zu behandeln.
"Eine imperiale Halluzinogengranate beinhaltet mehr als nur Gas," wirft die Fabrikweltlerin ein wenig belehrend ein. Sie will auch die Frequenz der Strahlung benennen, die von solchen Waffen freigesetzt wird, aber irgendwie will ihr der Wert einfach nicht einfallen, obwohl er ihr fast auf der Zunge liegt. "Fertig," gibt sie kurz darauf den Adeptus Minor wieder 'frei' und wirbelt herum. "Wir nehmen die Körper ganz mit!," stellt die Maschinenseherin mit wiederkehrendem Elan fest. Sie ist bereit, das Gehirn des Fanatikers XK Rho Pi-8 zu überlassen, will aber die Leichen zunächst so gut wie möglich erhalten auf die Ketten des Urteils bringen.
Die ganze Zeit über bleibt der optische Mechadendrit der Heretek auf Lamira gerichtet, als würde sie jederzeit eine falsche Bewegung erwarten. "Ihr Plan hat deinetwegen um Haaresbreite geklappt, falls es dir nicht aufgefallen ist. Wir brauchen nicht nur Entschlossenheit, sondern auch Verstand," gibt Varna säuerlich an die andere Frau zurück. Noch vor einer Minute war sie froh gewesen, die Scharfschützin an ihrer Seite zu wissen - jetzt mag sie sie nicht in ihrem Rücken haben. "Wenn du vorgehen willst, bitte."
Wenigstens ist Eugenius bei der Maschinenseherin - seine Präsenz beruhigt sie in einem spürbaren Maß und verhindert etwaige irrationale Reaktionen, die sie später bereuen würde. Als XK Rho Pi-8 trotz seiner Verwundung mit bewundernswerter Beharrlichkeit methodisch voranschreitet, setzt sich die rote Heretek wieder in den Sattel von Subjekt A und lässt das untote Reittier langsam zur hinteren Tür manövrieren - die Verladung der Leichen will sie nicht sofort vornehmen. Unterwegs sammelt die Techpriesterin ihre Sense auf und holt den Auspex für eine weitere Messung hervor.
Das knisternde Gerät liefert bald Ergebnisse, die Varna mit dem Idolitrex-Magos über Mikrofunk teilt - alle anderen Verbündeten können ihre Stimme natürlich auch unmittelbar hören: "Achtung, Lebensform unmittelbar im Raum vor Euch. Eine weitere genau in euren Rücken - ist da ein weiterer Raum? Zwei Lebenszeichen fehlen im Vergleich zu vorhin, ich kann sie zumindest nicht orten."
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Beitrag von: Andariel am 22.09.2014, 23:59:07
Während Varna ihr Auspex gerade zieht, versucht Andariel die Bewegung des surrenden Objekt im Gang auf ihrem Gerät zu orten, aber sie schafft es nicht auf die Schnelle die Mechanik richtig einzustellen. Kurz bevor ihr Besucher die Zelle erreicht, steckt sie das kostbare Gerät weg und legt sich auf die Lauer. Gleich neben der Tür hat sie ihr Versteck und muss auch nicht lange warten, als eine Art Endoskop zu ihr in den Lagerraum herein schlängelt.
Mit einem beherzten Ruck ihrer dritten Hand an eben diesem kybernetischen Gerät, zieht sie den Neuankömmling in den Raum hinein und richtet jeweils die Spitze des Energiesäbels als auch die Mündung der Pistole auf XK Rho Pi-8: "Wenn sich auch nur einer von euch stinkenden Schwänzen rührt verspreche ich euch werd ich ihm die Eier einzelnd abschießen! Das sch... ooooh..."
Die Worte bleinen der Mutantin im Hals stecken, als sie sieht, was sie da gerade versucht hat in den Raum zu ziehen. Der finstere Magus war nun doch nicht, was sie erwartet hatte.
"Verflucht... Wer oder was bist du denn?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.09.2014, 19:06:17
Reflexartig stößt der Servoarm des Heretek vor, allerdings bemerkt XK Rho Pi-8 rechtzeitig, dass es sich bei
der jungen Mutantin vermutlich nicht um ein Mitglied der Inquisition handelt. So kann er den Schlag stoppen, der ihr sonst vermutlich den Schädel zerschmettert hätte.

"Ein Magos aus Polix, der Maschinen baut,
vor denen es vielen Menschen graut.
der hohe Technologie begehrt,
seinen Feinden den Tod nicht verwehrt,
der hin und wieder den Warp betrachtet,
Innovationen nicht verachtet.
Stetig nach Erkenntnis sucht,
auch wenn man ihn dafür verflucht.
Denn Wissen bedeutet Macht.
All dies ist XK Rho Pi-8"

spricht er mit monotoner Metallstimme. Als ihn dann Varnas Funkspruch ihn erreicht, antwortet er knapp: "Verstanden. Sichtkontakt mit Lebensform hergestellt. Mutant. Raum hinter XK Rho Pi-8 bestätigt. Bisher nicht einsehbar"

Dann konzentriert er sich auf Andariel: "Warnung: Wie soeben bewiesen verfügt XK Rho Pi-8 über  Rückendeckung. Jede Agression wird mit massiver Vergeltung beantwortet. Wer seit ihr und was tut ihr hier?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 23.09.2014, 20:40:37
"Ich bin Andariel und genau darauf bin ich aus - Agression und massive Vergeltung, aber mit denen die mich hier eingesperrt haben. Können sie mir sagen, wo ich hier bin?"
Andariel hat ihre Waffen gesenkt und betrachtet den Mutanten vor ihr aufmerksam.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.09.2014, 20:53:55
"Zerbrochene Werften, Koronus-Weite." antwortet der Magos. "Vorschlag: Gespräch wird fortgesetzt, wenn dieses Areal gesichert wurde. Auspex-Lesung ergab ein weiteres Lebenszeichen im Nachbarraum. Kann XK Rho Pi-8 mit Kooperation bzw Unterstützung durch Einheit Andariel rechnen?" Die Metallstimme des Magos klingt angespannt, und die Käfer summen agressiv, während der der schwarze Heretek seinen Griff um den Karabiner verstärkt.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.09.2014, 21:39:55
Aus Respekt gegenüber XK Rho Pi-8, und weil sie nicht noch weiter Unfrieden unter den Ketzern stiften will, auf dass die Inquisitionsagenten ihren Willen bekommen, folgt Varna dem schwarzen Magos im Sattel von Subjekt A in den Gang. Wieder einmal verstaut sie den Auspex in einer der weiten Taschen ihrer Robe und ergreift die Energiesense mit beiden Händen. Der Mechadendrit der Techpriesterin bleibt nach wie vor nach hinten gerichtet - den Vorteil der Rundumsicht möchte sie angesichts des psychischen Zustandes von Lamira und dem Xenos nicht missen.
Mit schussbereitem Plasmagewehr folgt Eugenius der berittenen Maschinenseherin. Als diese auf der Höhe der geöffneten Tür ankommt und in den Raum hineinsieht, in dem sich der Idolitrex-Magos und die 'unbekannte Lebensform' befinden. stellt sich der erweckte Servitor so hin, dass er bei bedarf entweder in diesen Raum, oder in den gegenüber feuern kann.
"'Mutant' ist keine Ausrede. Es gibt unter den Schoßhunden des Leichengottes auch Heuchler," erwidert die hinzugestoßene Fabrikweltlerin auf den Funkspruch des anderen Heretek, ohne das Mikrofunkgerät zu bedienen. Aus dem Schatten der roten Kapuze mustert sie die dreiarmige Fremde. "Wenn Ihr mit den Bewohnern dieses Loches nicht im Bunde seid, beweist es. Alles andere klären wir später." Mit einer leichten Kopfbewegung in Richtung der Tür gegenüber macht Varna deutlich, wohin es als nächstes geht. Natürlich ist ihr die Unbekannte suspekt, wie könnte es anders sein, aber wem außer Eugenius kann sie überhaupt noch wirklich vertrauen?
Die Abtrünnige wendet ihr levitierendes Reittier im Gang und positioniert es neben der fraglichen Tür. Ihr maschinenhafter Verlobter stellt sich mit dem Rücken zur Wand auf der anderen Seite von dieser. "Sturmangriff?," fragt sie XK Rho Pi-8, ob seines Zustandes mit Zweifel in der Stimme. Dann fällt ihr Blick auf Andariel: "Oder könnt Ihr das Schloss öffnen?" Dass die Tür auch unverschlossen sein könnte, zieht die Maschinenseherin selbstverständlich auch in Erwägung, aber es wäre ein guter Test für diese potentielle Verbündete... wenn dieses Wort überhaupt noch viel wert ist.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.09.2014, 17:17:38
Auch Tal'Ygramus, nicht daran interessiert weiter in den von Minen gepflasterten Raum zu verbringen, schließt zu der Szenerie auf. Er nimmt kurz Notitz von der leeren Zelle und mischt sich als zweites in die Szenerie ein:
"Ich bezweifel irgendwie, dass die Inquisition neuerdings Mutanten unterhält und wenn dann nur über Unterhändler.
Doch das erklärt nicht, warum mitten in ihren Hallen eine voll aufmunitionierte Frau mit drei Armen steht.
Ich denke es ist angebracht, dass ich etwas tiefer nach der wahren Antwort suche, oder?"
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Beitrag von: Andariel am 24.09.2014, 18:00:13
"Wie es der Zufall will, habe ich eine gute Beziehung zu Schlössern."
Sie deutet mit dem Kopf in Richtung des Nebenraumes.
"Ich?! Inquisition?! Ganz bestimmt nicht. Sehe ich etwa so missraten aus? Ich habe mich gerade aus der Zelle nebenan befreit und weiß nicht, wo ich bin.
Stellt eure Fragen, wenn euch das weiter hilft."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 24.09.2014, 18:33:38
XK Rho Pi-8 steht da, steif wie eine Statue, während die Käfer ihn umschwirren, und wartet Tal'Ygramus Worte ab, bevor der Magos seine Gedanken äußert. Er tut dies mit leiser Stimme, nicht mehr als ein Flüstern, welches von den Umstehenden gerade noch so verstanden werden kann.

"Vor uns liegt vermutlich letzte Möglichkeit, ein Mitglied der Zelle lebend festzusetzen. Empfohlene Strategie:
Andariel öffnet Tür. XK Rho Pi-8 überprüft Situation im Inneren des Raumes mit Mechadendrit. Sperrfeuer durch XK Rho Pi-8 auf Lebensform. Andariel nutzt Deckungsfeuer, um sich an Lebensform heranzuarbeiten.
Angriff durch Andariel. XK Rho Pi-8 unterstützt durch Sturmangriff und Umklammerung. Varna setzt Lebensform duch Schock außer Gefecht. Tal'Ygramus und Eugenius geben Rückendeckung von Gang. Sollte vorangegangene Überprüfung relevante Daten liefern, wird Plan angepasst."

Der schwarze Heretek positioniert sich seitlich der Tür und erstarrt, den Laserkarabiner im Anschlag, wartend auf eine Reaktion seiner Mitstreiter, während der medizinische Mechadendrit ein Standardprotokoll für Erste Hilfe durchführt und die klaffende Wunde auf dem Rücken des Hereteks notdürftig verschließt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 25.09.2014, 00:46:27
"Ihr übergeht dabei die Möglichkeit, dass ich eben jenes Individuum zu meinem Sklaven mache.
Zu einer Marionette meines Willens. In diesem Sinne;
Antworte ehrlich! - Arbeitest du für die Inquisition?"
Andariel spürt, wie eine unsichtbare Macht nach ihrem Geist greift und ihren Willen auseinander stäubt wie der Sturmwind welkes Laub.

Solange Lamira noch nicht in Hörreichweite gelangt ist, äußert er nach ihrer zu erwartenden Antwort seine letzten Bedenken: "Wer sorgt dafür, dass Lamiras Blutdurst sich in Grenzen hält, oder soll ich dies gewährleisten?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 25.09.2014, 11:20:18
Andariel spürt, wie ihre Lippen die Wahrheit sprechen, ohne dass sie darauf hätte Einfluss nehmen können:
"Ich arbeite nicht für die Inquisition!"
Sie schüttelt etwas irritiert, ob der Willensstärke des Hexers, den Kopf und würde dann die Tür öffnen.
Natürlich auf volle Sicherheit bedacht:
"Bitte zurück treten."
Die Mutantin bringt ihren Multikey in Position und beginnt die Tür zu öffnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 25.09.2014, 14:39:02
Noch während Varna die Stark Blutende Wunde verarztet sieht sie das die restlichen wunden sich von alleine beginnen zu schließen. Nachdem der Leibwächter sich wieder beruhigt hat und aus dem Griff des Servoarmes entassen wurde packt er als erstes das Gewehr weg und nimmt wieder die schwere Waffe zur Hand und stapf der Techpristerin hinterher. Aufgrund seines nicht genauer nachvollziehbaren Blutdurstes verzichtet er auf eine sofortige Reaktion auf die Gegenwehr des Männlichen Techpristers, das soll später seine Herrin entscheiden. Als die Gruppe dann weiter vorrückt sichert der Xenos Leibwächter den Rücken von Varna.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 25.09.2014, 14:57:02
Varna nickt, als XK Rho Pi-8 seine Strategie vorschlägt, wirkt aber trotzdem zweifelnd. "Der schwere Teil wird nur sein, den Gefangenen am Leben zu halten," antwortet die Heretek mit einem sardonischen Lächeln.
Mit zusammengekniffenen Augen verfolgt sie den ihm wahrsten Sinne des Wortes überzeugenden Auftritt von Tal'Ygramus. Seine letzte Frage lässt die Maschinenseherin stutzig innehalten. Normalerweise hätte sie gesagt, dass sie als Lamiras 'behandelnde Ärztin' einen guten Draht zur Scharfschützin hat, aber die Ereignisse der letzten Minuten stimmen sie da nicht so zuversichtlich. Die Fabrikweltlerin hat ernsthafte Angst, eine Kugel in den Kopf zu bekommen, weil die völlig durchgedrehte Ex-Arbitratorin vergisst, dass sie beide auf derselben Seite stehen und schon einiges gemeinsam durchgemacht haben.
Auf der anderen Seite will sie auch ein Massaker im Fall, dass der Hexer zu freigiebig mit seiner Warp-Gabe umgeht, verhindern. "Ich... Ich werde mit ihr reden. Wir arbeiten schon seit den Stasis-Kammern der Ketten zusammen. Aber... gebt mir etwas Rückendeckung, ja?," entgegnet Varna dem Adeptus Minor.
Derweil macht sich Andariel am Schloss zu schaffen, und bald darauf ist ein charakteristisches Klicken zu hören. "Und jetzt lasst uns das hier zu Ende bringen," fügt die Heretek hinzu. Sollte niemand sich trauen, die Tür zu öffnen, würde die Ketzerin all ihre Entschlossenheit zusammennehmen und die Tür mit dem Schaft der Energiesense aufstoßen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.09.2014, 15:32:02
Die Tür wird aufgestoßen, nachdem Niemand mehr direkt vor ihr steht, doch kaum ist die Klinke gelöst, wird die Tür unerwartet aufgerissen und ein starker Luftzug lässt sie gegen die Wand im Raum krachen. Es scheint eine verdammte Falle der besonderen Art, der gesamte Raum ist ein einziges Vakuum und droht die Ketzer in das Weltall zu reißen. Xk Rho Pi-8 kann noch einen Blicke mit dem optischen Mechadendriden werfen und sieht gegenüber der Tür einen Servitor mit einem Maschinengewehr stumm Wache stehen, scheinbar auf dem Boden festgesetzt und dahinter einen großen Cogitator samt entsprechendem Servitor. Servitor wie Cogitator wurden jedoch durch eine Waffe hingerichtet beziehungsweise zerstört. Recht Hand ist ein riesiger Schlund, welche direkt in die Leere führt. Sieht aus, als hatten sie einen zweiten Ausgang direkt auf das Äußere der Station gehabt.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 25.09.2014, 17:35:44
Die Leere zerrt gierig an der schwarz berobten Gestalt, aber Hand des Hereteks bekommt rechtzeitig eine Metallstrebe zu fassen. So kann er sich kurzzeitig sichern. Als er den ersten Schock verdaut hat, benutzt XK Rho Pi-8 seinen Servoarm, um sich regelrecht in der Wand zu verbeißen. So hat er beide Hände frei, um seinen Laserkarabiner sicher zu greifen. Seltsamerweise scheinen die Skarabäen dem Vakuum zu trotzen, fast so, als würden die Regeln der Physik für sie nicht gelten. Der optische Mechadendrit behält weiter die Szenarie im Fokus.

"Kampfservitor, Bewaffnung Maschinengewehr, einsatzbereit!" ruft der Magos mit höchster Lautstärke über den Lärm der austretenden Luft hinweg.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.09.2014, 23:51:06
Der Sog überrumpelt Eugenius, Subjekt A und Aylanas Schergen völlig. Varna krallt sich an die Schnecke und alle vier werden in den Raum gezogen. Der Servitor eröffnet reflexartig das Feuer und die Kugeln füllen den Gang, schlagen in Wände und die Tür ein. Eine Kugel schlägt auch in Varna ein, aber ihre Rüstung bewahrt sie vor einem schweren Treffer. Der Rest schafft es auf den Fußen zu bleiben und der Kampf, um ihr Leben beginnt. Die vier Gestalten im Raum sehen die klaffende Front und den gähnenden Schlund der Leere. Eine Steuerkonsole daneben gibt Funken von sich und sieht aus, als wäre sie zerstört wurden. Anscheinend hat es eine steuerbare Tür gegeben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2014, 17:32:07
Varna ruft ihren Verbündeten nichts mehr zu. Sie schließt den Mund und überlässt es den Maschinen in ihrem Körper, ihre lebenden Zellen mit Sauerstoff zu versorgen. Winzige Nanoeinheiten stärken ihren Körper außerdem gegen die extreme Umgebung des offenen Weltalls, sodass die Heretek eigentlich nicht viel zu befürchten hat, solange sich ihr Aufenthalt im Vakuum nicht allzu lange gestaltet.
Eugenius, der ebenfalls nicht auf sauerstoffhaltige Umgebung oder normalen Druck angewiesen ist, erlangt sein Gleichgewicht rasch, stoßt sich von der Wand ab und richtet das Plasmagewehr aus nächster Nähe auf den Kampfservitoren. Selbst angesichts des Soges hat die glühende Plasmakugel, die von der Waffen ausgespien wird, kaum Chancen, den Feind zu verfehlen.
Die Maschinenseherin hingegen verliert den Kampf gegen den Unterdruck und wird aus dem Sattel von Subjekt A gerissen. Ohne den Mund aufzumachen, sendet sie eine gedämpft klingende Reihe an klickenden Binärbefehlen an die kybernetisch animierte Schnecke, die ihr sogleich hinterher gleitet. Die bionische Hand der Heretek findet wieder halt an der Lenkstange des Reittiers, und während sie recht unbeholfen wieder in den Sattel klettert, windet sich ihr optischer Mechadendrit umher, im Versuch, etwaige Spuren der Akolythen zu entdecken.

Andariel, welche der Tür am nächsten war, wird ohne Chance sich noch rechtzeitig festzuhalten, in Richtung des Alls gezogen. Kurz bevor sie aber in die Leere entschwindet, kann sie sich doch noch am Boden festhalten und versucht wieder aufzustehen. Widerwillig hält die Piratin die Luft an. Zu schaffen hatte sie hier wohl nichts, denn an Feuerkraft schien es der Gruppe nicht zu mangeln.

Der Leibwächter kann sich nicht wirklich festhalten und wird in den Raum gezogen dort kann er sich dann jedoch wieder aufrichten und hat nur ein ziel raus hier.

Der starke Luftzug bringt die Insektenflügel des Magos zum flattern, doch sie einzusetzen wagt XK Rho Pi-8 nicht. Stabilisiert durch seinen Servoarm, der sich immer wieder in Boden oder Wand vergräbt, arbeiten sich der schwarze Heretek von der Tür vorsichtig, aber zielstrebig in Richtung Konsolensteuerung vor.

Verstärkt durch die Mechanik seiner Servorüstung vermag der Hexer dem Sog des Alls erst eimal zu wiederstehen. Er macht dennoch ein paar Schritte weiter nach Vorne, wo in seinen Blick keinen Inquisitionsschergen aus Fleisch und Blut vorfinden, sondern einen einsatzbereiten Kampfservitoren.
Die Kristallwaffe in seinen Händen schwingt nach Oben und ein nahezu lautloser Schuss löst sich, was in dieser Kulisse ohnehin keine Rolle spielt. Das Besondere ist das rasiermesserscharfe Projektil, welches geschaffen wurde einem Organismus schrecklichste und schmerzhafte Wunden zuzufügen. Würde der Kristall in das Fleisch des Servitoren dringen, würde er mit seiner unheilvollen Macht Teile des Gewebe und die Blutgefäße zu Glas werden lassen, nur damit sie bei jeder Bewegung brechen und dem Opfer mit Splittern von Innen heraus den Tod bringt.

Lamira hält sich auf den Beinen, trotz des Sogs, aber sie würde sicher keinen Schritt nach vorne wagen. Nicht wenn nur ein Servitor dort ist und keiner der verhassten Agenten. Dennoch muss sie schnell einen Weg finden nicht in die Leere gesaugt zu werden. Sie sieht den Raum direkt rechts von sich und läuft mit Mühe hinein, um die Tür zu zu krachen und vorerst sicher zu sein.

Sowohl das Plasmageschoss, als auch das Geschoss schlagen in den Servitor ein, um Fleisch wie Metall zu verbrennen und zu zerschneiden. Aber das wahrscheinlich so gut wie tote Wesen grunzt nur durch die Schmerzen und hebt erneut die Waffe, um auf nächster Nähe auf die Ketzer zu schießen. Der enge Gang wird nur so mit Kugeln gefüllt, welche in die Ketzer einschlagen. Eugenius wird getroffen, ist jedoch viel zu stark gepanzert für solche Waffen. Andariel hingegen bekommt gleich zwei Kugel ab, die sie schmerzhaft streifen und verwunden, während Tal bereits eine Kugel auf seinen Kopf zufliegen sieht. Doch im letzten Moment rettet das Energiefeld sein Leben und taucht den gesamten Gang in ein helles Licht.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2014, 17:32:39
XK Rho Pi-8 erreicht die Konsole, während die austretende Luft seine Robe zum Flattern bringt und Kugeln durch den Raum fliegen. Doch just in dem Augenblick, in dem er mit der Reparatur beginnen will, wird der Raum in grelles Licht getaucht, der seine biologischen Augen verletzt und auch die Sensoren seines Mechadendriten überlastet. Der Versuch, mit einem derartigen Handicap die Steuereinrichtung wiederherzustellen, erweist sich als fruchtlos. So bleibt dem schwarzen Magos nur die Hoffnung, dass der Lichtblitz auch die Wahrnehmung des Waffenservitors beeinträchtigt hat.

Von dem plötzlichen Aufblitzen geblendet, verliert Eugenius das Gleichgewicht und wird wieder in Richtung der gähnenden Leere gesogen. Im letzten Augenblick kann er gerade noch gegensteuern und sich linkisch aufrappeln, wirkt aber ob seiner temporären Blindheit sehr unbeholfen.
Varna will ihrem Verlobten etwas zurufen, doch angesichts des sie umgebenden Vakuums macht sie den Mund nicht auf. Stattdessen konzentriert sie ihre Bemühungen, ihr Reittier unter Kontrolle zu bekommen und sich mit der Sensenspitze am Rand der offenen Schleuse festzuhalten. Die untote Schnecke zieht sich daraufhin mit einem kräftigen, koordinierten Ruck zusammen und zieht sich und ihre Reiterin näher an den offenen Raum heran. Die Maschinenseherin löst ihre improvisierte Verankerung und wiederholt den Vorgang an der Kante der nahezu zerstörten Konsole. Mit einem zweiten Kraftaufwand von Subjekt A gelangt sie an die Steuereinheit, die der geblendete XK Rho Pi-8 gerade erfolglos zu manipulieren versucht.
Der Zustand der Konsole ist zwar desolat, doch die Fabrikweltlerin hat mit schrottreifer Technologie inzwischen genug Erfahrung. Nachdem der Impuls der Reitschnecke abgeebbt ist, bleiben der Ketzerin nur noch wenige Augenblicke, die Steuerelemente zu überbrücken und eine rudimentäre Funktionalität wiederherzustellen, ehe der Sog des Vakuums sie wieder hinausbefördert - doch es gelingt ihr, trotz aller Widrigkeiten. "Wenn du etwas richtig gemacht haben willst, mach' es selbst!"

Tal'Ygramus, selber irritiert von dem grellen Aufblitzen, gerät kurz in's Straucheln und verliert den Halt.
Der Sog reißt ihn um in zieht ihn in Richtung des Alls.
"Warum bindet den Servitor niemand im Nahkampf?", fragt er sich, während er kurz darauf neuen Halt findet. Doch anstatt sich gleich wieder aufzurichten, hebt der Hexer erneut seine Handfeuerwaffe und schießt einen weiteren Kristallsplitter in die Richtung des Kampfservitors.
"Was ist das hier? Ein verlassener Anleger für die Rettunsshuttle? Geht es hier noch weiter oder ist es eine Sackgasse?"

Aylanas Leibwächter wird noch weiter in die schwärze gezogen und versucht sich an der ausenwand der Raumstation festzuhalten doch er bekommt diese nicht zu fassen und droht in den tiefen des Weltraumes zu verschwinden.

Die Piratin kann kaum aufstehen, geschweige denn sich fest halten, als sie von der Salve erwischt wird und das bisschen Kontrolle wieder verliert. Während zwei ihrer Arme versuchen sich am Boden fest zu halten, zieht der dritte Arm eine ihrer hübschen Piratenpistolen um eine ganz herkömmliche Kugel abzufeuern. Mitten in die Brust schießt sie dem Kampfservitor, doch müsste die Kugel auch die Panzerung des Ziels und den Sog des Alls überwinden. "Warte nur, bis ich an dir dran bin!"

Die Kugel von Andariel prallt einfach ab und wird in die Leere gezogen, streift haarscharf an ihren einstweiligen Verbündeten vorbei und auch Tal'Ygramus Kristallgeschoss schafft es nur mit Mühe in den Servitor einzudringen. Diese eröffnet jedoch nicht das Feuer, sondern scheint ebenso geblendet zu sein, wie einige andere der Mitglieder. Stattdessen lässt er die Waffe sinken und hämmert sich fest auf die Brust. Anscheinend hat er besondere Routinen für diesen Fall. Ein Piepen geht von dem Wesen aus und wird schnell lauter und Häufiger. Währenddessen repariert Varna die Konsole, welche hochfährt und beginnt den Schott wieder zu schließen. Langsam Stück für Stück wird der Eingang zur Leere immer kleiner und der Sog immer schwächer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2014, 17:33:08
Der schwarze Heretek arbeitet sich an den Servitor heran und versucht, die Selbstzerstörung zu verhindern, was sich aufgrund der Blindheit und der Gegenwehr des Wesens jedoch nur schwer durchführen lässt.

Aylanas Leibwächter versucht weiterhin sich an der wand entlang zu ziehen die ihm entgegenströmende Luft drückt ihn jedoch immernoch nach hinten so das er nicht vorwärts kommt.

Der Hexer hat seinen Körper schnell wieder unter Kontrolle und stemmt sich mit dem Fuß gegen den Boden. Er kann den Heretek nur dank der verbesserten Geräuschsensoren seiner Rüstung noch hören und ruft laut zurück: "Die Einheit ist ebenfalls blind. Trennt den Schrotthaufen doch von seinem Fundament und schleudern seinen Körper in das Nichts."
Tal'Ygramus kricht angestrengt zum Ausgang zurück.
Womöglich konnte man den Servitoren auch mit der Axt des Magos von seinem Sockel holen und mit dem Servoarm weg schleudern.

Die Heretek bekommt keine Gelegenheit, sich über ihren kleinen Erfolg zu freuen. Das laute Piepen aus dem Brustkorb des Kampfservitors verheißt nichts Gutes - und zu allem Überfluss verliert Subjekt A den Halt und rutscht in Richtung des sich langsam schließenden Schottes. Obwohl Varna sich an der Konsole hat festhalten können, lässt sie von dieser ab, um im Sattel zu bleiben. Von der Maschinenseherin gesteuert, versucht das kybernetisch animierte Wesen, sich an dem Metall des Schottes festzukleben.
Plötzlich fällt der Techpriesterin etwas ein: In einem Gespräch auf der Brückte hat Aylana elektromagnetische Störgranaten aus ihrem Besitz demonstriert. Wenn die Xenos mitgedacht hat, würde sie ihrem stummen Diener welche Mitgegeben haben. Die Fabrikweltlerin zieht abrupt an der Lenkstange der schwebenden Schnecke, und diese löst sich vom Schott und treibt ein Stück tiefer ins All, etwa auf die Höhe des Dark Eldars, der gerade um eine sichere Position ringt.
Unverwandt sucht der Mechadendrit der Heretek die Munitionsgurte des stimmen Kriegers ab, dann streckt sie die bionische Hand aus und 'pflückt' sich eine Störgranate wie eine Frucht von einem Baum. Den Ring verhakt sie an der Lenkstange von Subjekt A, um ihn mit einem Ruck abzureißen. Im Kopf bemüht sich die Abtrünnige, die Flugbahn und -geschwindigkeit der Granate möglichst gut abzuschätzen - ihre Hand hat jedoch selbst mit den besten theoretischen Vorberechnungen Schwierigkeiten, das Wurfgeschoss angesichts des Soges im Raum präzise zu werfen.

Varnas Idee geht in der Praxis leider nicht so auf, wie beabsichtigt. Das unheilvolle Piepen hört nicht auf, die Detonation steht gleich bevor. Da die Heretek im Vakuum nicht verbal kommunizieren kann, streckt sie ihren Mechandendriten auf Maximallänge aus und wickelt die Spitze um Eugenius' Oberarm. Der erweckte Servitor scheint ihre Absicht zu erahnen und lässt sich einfach vom Sog der Leere und von Varnas Ruck mitziehen, hoffentlich außerhalb der kommenden Explosion.

Auch Andariel wird hinausgezogen und fast alle der Ketzer treiben im kalten Vakuum, dass droht sie zu zerquetschen. Die Wärme wird langsam aus ihren Körper gezogen und zumindest Andariel und der Leibwächter von Aylana sollten schnellstens etwas daran ändern. Doch der Schott schließt sich direkt vor Ihnen und nur Xk Rho Pi-8 bleibt allein im Raum zurück, umgeben von einem Störfeld, dass sowohl ihn als auch den Servitor umschließt. Das Piepen wird langsamer und der Heretek erkennt, dass das Feld die Bombe zumindest einen Moment behindert hat. Doch er weiß auch, dass sie in wenigen Sekunden hochgehen wird und seine Chancen blind minimal sind. Würde er es wagen oder seinen schwer verletzten Körper in Sicherheit bringen?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.09.2014, 18:43:23
XK Rho Pi-8 überschlägt kurz die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich blind den Sprengsatz zu entschärfen.
Sie liegen unter 30% - ein Riskio, dass er angesichts seines desolaten Zustandes nicht einzugehen gedenkt.
So bricht der schwarze Magos auf, einen Sicherheitsabstand aufzubauen.

Um trotz seiner Erblindung die Tür zu erreichen, setzt er seinen zur zeit nutzlosen optischen Mechadendriten auf höchst unorthodoxe Weise ein: tastend, wie ein Blinder einen Gehstock verwenden würde...auch wenn sich sein Innerstes angesichts dieses Missbrauchs von Technologie sträubt. 

"Schott wird nach Explosion wieder geöffnet, sollte Mechanismus nicht irreperabel beschädigt werden." funkt er währenddessen an Varna. 
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2014, 18:49:53
Xk Rho Pi-8 erreicht ebenfalls die rettende Tür und schließt diese hinter sich, als die Explosion auch schon erfolgt. Er hört das laute Krachen einen Bombe und danach Totenstille. Vorsichtig schaut er wieder herein und kann sehen, dass die Explosion den Servitor vollständig zerfetzt hat und die sowieso schon maltritierte Konsole noch weiter zerrissen wurde. Überall liegen Teile herum und es ist ein Massaker an Technik wie Fleisch. Doch wer weiß, ob überhaupt noch etwas zu retten gewesen ist. Zum Glück ist die Explosion jedoch klein genug gewesen und hat nicht den Schott oder die notdürftig reparierte Konsole erreicht.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.09.2014, 18:55:14
XK Rho Pi-8, dessen Augenlicht sich wieder einstellt, eilt zügig zur Steuereinheit des Schotts, während er die Eingangstür hinter sich verschließt. Den nunmehr noch schwerer beschädigten Cogitator würdigt er keines zweiten Blickes, Zügig macht er sich daran, das Schott wieder zu öffnen, während er sich mit seinem Servoarm an der Wand festklammert.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.09.2014, 19:31:42
Draußen in der Leere bekommt Varna die Detonation natürlich nicht mit. Sie verlässt sich auf den Funkspruch von XK Rho Pi-8, und hat außerdem alle Hände sowie den zweckentfremdeten Mechadendriten voll damit zu tun, die Leute um sie herum am Auseinanderdriften zu hindern.
Als nur wenige Sekunden später der Schott sich wieder öffnet, setzt die Maschinenseherin Subjekt A ein, dessen rhythmische Kontraktionen die schwebenden Verbündeten zurück in den Raum befördern. Anschließend zieht sich die Kreatur mitsamt ihrer Reiterin ebenfalls hinein. Die Letztere gibt dem schwarzen Magos mit knappem Nicken ein Zeichen, dass er den Schott wieder herunterfahren kann.
Dank des zügigen Einsatzes der beiden Hereteks kommen weder Andariel, noch der stumme Xenos zu Schaden, der über oberflächliche Erfrierungen oder ein paar kleine geplatzte Äderchen hinausgeht. Glücklich sieht die rotberobte Fabrikweltlerin allerdings nicht aus. Ihr ist schmerzlich bewusst, dass sich diese Situation hätte vermeiden lassen, hätte sie nicht zuvor entmutigt gezögert. "Hätte, hätte..." Dieser Gedanke nagt an der Frau, auch wenn ihr ebenso klar ist, dass diese Niederlage ebenso sehr ihren Verbündeten zuzuschreiben ist wie ihr selbst. Aber sie ist frustriert. Sehr frustriert.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.09.2014, 19:39:00
Mit wenigen Handgriffen versiegelt der Magos das Schott. Nun, da die Gefahr gebannt zu sein scheint,
richtet er seine Aufmerksamkeit auf die kläglichen Überreste des Cogitators. Noch während er die Trümmer begutachtet, scheinen Frustration und Wut in Wellen von ihm auszugehen. Dies hört man allerdings nicht seiner Stimme an, als er tonlos verkündet:

"Der Vollständigkeit halber will XK Rho Pi-8 die Überbleibsel des Cogitators untersuchen. Erbitte Unterstützung."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.09.2014, 19:58:44
Ohne dem Magos zu antworten, steigt Varna aus dem Sattel und gesellt sich zu XK Rho Pi-8 an den Überresten des Cogitators. Wie so oft sucht sie Ruhe und Ausgeglichenheit in methodischer Arbeit. In diesem Fall scheint die Arbeit jedoch vergebene Liebesmüh zu sein, und so schnell verebbt die angekratzte Stimmung der Heretek nicht.
"Durchsucht den letzten Raum, wenn ihr nichts zu tun habt!," keift die Fabrikweltlerin über die Schulter an all jene Verbündeten, die unschlüssig herumstehen. Eigentlich kann sie sich denken, was sie dort vorfinden würden, aber so macht sie ihrem Ärger Luft.
"Zwecklos," gibt die Ketzerin sich schließlich geschlagen, nachdem klar wird, dass aus dem demolierten Cogitator nicht ein einziges halbwegs brauchbares Speicherelement zu retten ist.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.09.2014, 20:06:09
XK Rho Pi-8 muss sich eingestehen, das die Einschätzung der roten Heretek zutreffend ist. Hier würden sie nichts brauchbares finden. Nun fordern die Strapazen der letzten Stunden ihren Tribut, und die Selbstberherrschung des Magos bröckelt. In seinen Händen hält er noch ein Trümmerteil des zerstörten Cogitators, dass er für einen Moment nachdenklich betrachtet...dann wirft er es mit voller Wucht gegen die Wand, so dass es in winzige Stückchen zerspringt.

"Diese Operation wurde nicht mit dem maximal möglichen Erfolg abgeschlossen" spricht er das offensichtliche aus. Und obwohl sie diesen Ort nicht mit leeren Händen verlassen werden, fühlt sich der schwarze Heretek plötzlich sehr müde.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 29.09.2014, 20:16:07
Tal'Ygramus hat das ungute Gefühl, dass sie schon viel zu lange hier sind und er gerade herzlich wenig dazu beiträgt der Gruppe zu helfen. Seine Q'Sal-Waffe war anscheinend ungeeignet für den Kampf gegen (teils) mechanische Gegner und sein Energiefeld strotzte nur so vor Übellaunigkeit gegen ihn und die Verbündeten.
Zumindest hatten sie eine Person gefunden, die momentan bereit war ihnen zu helfen und sich bis her recht gut angestellt hatte. "Ohne meine Rüstung hätte ich sicherlich nicht so ein gutes Bild abgegegen"

Der Hexer hofft, dass das Bergen der Console nicht lange dauern wird, denn ihre verbliebenen Gegenspieler würden diese Zeit entweder dafür nutzen sich noch besser für Kampf vorzubereiten oder ihren Rückzug zu sichern: "Bitte eilt euch, oder veranlasst die Bergung nach dem Schlachten., da haben wir Zeit."

Als er sieht, wie sich der Magos daran macht Teile zu bergen, begibt er sich zu Lamira. Er überzeugt sich davon, dass sie alleine sind, nimmt seinen Helm ab und flüstert:
"Lamira, wenn es noch Menschen von Bedeutung und Rang hier gibt, werden wir sie gefangen nehmen.
Denk daran, was wir besprochen haben. Ich kann dafür sogen, dass sie ein schlimmeres Schicksal erleiden als den schnellen Tod einer Scharfschützin und wir brauchen Antworen."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.09.2014, 20:35:49
Der schwarze Magos bewegt sich zügigen Schrittes zur letzten Tür, um den Raum dahinter, wie immer nach vorheriger Sondierung durch seinen Mechadendriten, in Augenschein zu nehmen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2014, 20:47:43
Xk Rho Pi-8 öffnet vorsichtig die Tür und findet dahinter das Quartier der Bewohner dieser Lagerhalle. In einem kleinen Raum sind insgesamt sechs Feldbetten, einige Regale, Schränke und ein Tisch samt Stühle, sowie eine Kochnische. Aber es scheint als würde mindestens oberflächlich alles weggeräumt wurden sein, denn die Regale wie der Tisch sind leer. Wahrscheinlich, um möglichst wenig Hinweise zu hinterlassen. Zwei weitere Türen führen in kleine Sanitätseinheiten, welche die Akolythen sicher genutzt haben, um ihre täglichen Bedürfnisse zu erfüllen. Sieht aus als hatten sie eine kleine Basis hier, ehe die Ketzer ihre Operation gestört haben.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.09.2014, 21:56:04
XK Rho Pi-8 überlässt es den anderen, den Raum genauer unter die Lupe zu nehmen. Er selbst breitet seine Flügel aus und kehrt wortlos in die Lagerhalle zurück, um den Inhalt der dort gelagerten Kisten zu überprüfen und die Leiche des Scharfschützen zu bergen...mit der gebotenen Vorsicht selbstverständlich, denn er hat die Minen nicht vergessen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.09.2014, 00:41:40
Auch Varna hält sich nicht lange in dem von der Bombenexplosion und vorsätzlicher Sabotage verwüsteten Raum auf. Sie schaltet Subjekt A auf Folgemodus und geht in den Gang hinaus, wo sie allerdings nur Andariel, nicht aber Tal'Ygramus oder Lamira vorfindet. Wo die beiden stecken, könnte die Heretek vermutlich schnell durch Auspexeinsatz herausfinden, aber sie lässt es bleiben und vertraut auf ihren optischen Mechadendriten, ihren maschinenhaften Verlobten und ihr Reittier für den Fall, wenn der Wahnsinn weiter um sich greifen sollte.
Nachdem XK Rho Pi-8 den letzten Raum verlassen hat, betritt die Fabrikweltlerin diesen. Wie sie erwartet hat, befindet sich hier das Wohnquartier der Akolythenzelle mitsamt zweier funktionierenden Modelle des Goldenen Throns. Da es nicht so aussieht, als hätte der Idolitrex-Magos der Wohnstätte viel Aufmerksamkeit gewidmet, läuft Varna der Vollständigkeit halber die Schränke ab und öffnet diese - ohne wirkliche Hoffnung, irgendetwas Interessantes zu finden.
Dabei winkt sie Andariel heran, sie möge ihr in den Raum folgen. "Nehmen wir als Arbeitshypothese an, Ihr...du...wie auch immer, hattest mit den Bewohnern dieses Ortes nichts zu schaffen. Wie kommt es dann, dass du in die Hände der Inquisition geraten bist?," dreht die Maschinenseherin sich zu der dreiarmigen Piratin um. Sie erwartet eine bessere Erklärung, als den Verweis auf die offensichtliche Mutation, denn es muss einen Grund geben, warum die Schoßhunde des Imperiums sie nicht gleich umgebracht haben.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2014, 11:36:52
Xk Rho Pi-8 stellt schnell fest, dass die Kisten nur wertlosen Plunder enthalten und notgedrungen als Deckung missbraucht wurden. Er findet einige Energiezellen, Stoffe, Ersatzteile für einfache technische Gerät, Nahrungspakete und Luftfiltereinheiten. Auch den zweiten Akolythen holt er herunter ohne eine weitere Mine auszulösen und untersucht diesen nach seiner Ausrüstung oder anderen Mitteln. Er stellt schnell fest, dass ein Auge bionisch ist, und sie ebenso eine kleine Anstecknadel in Form des Symbols der Inquisition unter dem Vollkörperanzug verborgen hat. Der Scharfschütze entpuppt sich als Frau mit einem von Narben zerfurchten Gesicht, blonden Haaren, die zu einem Zopf gebunden wurden und einer alten Militärtätowierung. Ausgebrannt und mit dem Symbol der Inquisition ersetzt. Es sind also tatsächlich Mitglieder dieser Institution gewesen. Er sichert auch die Waffe, welche mit einem hochmodernen Zielfernrohr ausgestattet ist und den Rest der Ausrüstung, falls davon etwas benötigt wird.

Varna durchsucht derweil die Schränke und findet Wechselkleidung für beide Geschlechter und andere Sachen des alltäglichen Gebrauches. Anscheinend haben sie keine Priorität darauf gelegt diese auch noch wegzuschaffen. Sie bezweifelt irgendwie hier noch etwas zu finden.
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Beitrag von: Aylana am 30.09.2014, 14:16:02
Aylanas Leibwächter bleibt dafür das er gerade beinahe ins Weltraum gezogen wurde ziemlich gelassen er wusste das es jetzt vorbei ist und das er erstmal sicher ist. Die kleinen Verletzungen die er erhalten hat verheilen eh in Kürzester Zeit und so stampft er weiterhin hinter Varna her um sie zu sichern.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 30.09.2014, 15:11:11
Der Hexer begibt sich zurück in den Raum, wo all die Sprengfallen versteckt sind und wo XK Rho Pi-8 soeben damit beginnt Leiche und Ausrüstung des Scharfschützen zu bergen.
Er sieht ihm aufmerksam zu und studiert das Verhalten des mutierten Freundes.
"Anscheinend ist er immer noch auf unserer Seite..."
Tal'Ygramus verzichtet darauf blind durch das Minenfeld zu laufen und wartet, bis der Magos mit seiner Beute landet:
"Der Mann kam aus einer Bodenluke, wenn ich es richtig verstanden habe.
Gibt es dort noch einen Kellerraum oder sonst etwas von Interesse?"
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 30.09.2014, 17:21:42
"Wurde noch nicht geprüft" entgegnet der schwarze Magos, um dann nach Beendigung seiner Tätigkeit
dem Hinweis Tal'Ygramus nachzugehen und die Luke zu überprüfen...ohne Erwartung, noch etwas von Wert zu finden...
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2014, 17:25:57
Erneut erledigt Xk Rho Pi-8 die gefährliche Aufgabe, schwer verletzt, als erster eine unbekannte Gegend zu sondieren. Zu seinem Glück und entsprechend seiner Erwartungen entpuppt sich die Lucke als den Weg in den Heizungskeller des Lagerhauses in dem zusätzlich die Rohre für das Abwasser verlaufen und die Wasserversogung. Es ist warm, stickig und dunkel, aber der Heretek kann keine Bewegungen oder lebende Wesen sehen.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 30.09.2014, 17:53:57
Ein kurzes Kopfschütteln des schwarze Heretek zeigt das Ergebnis der Erkundung.

"Überprüfung des unbekannten Geräte auf Verfolgbarkeit" richtet er dann seine Sorge an Varna und Andariel, nachdem er ihre Rückkehr abgewartet hat, denn sie sind die einzigen Anwesenden, die nach seiner Erkenntnis einen Auspex besitzen.

"Dann Sichern der erbeuteten Gegenstände und Evakuierung dieses Ortes für abschließende Neutralisierung" schließt XK Rho Pi-8 seine Gedanken ab, die Fernzündung für die Bomben hervorholend.

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 30.09.2014, 18:27:51
"Von einem Verhörraum in den nächsten, hä!?"
die Piratin spuckt etwas Blut aus doch ihr Gesicht verrät auch, dass sie nicht wirklich erbost ist:
"Hör zu Zombieschneckenmama, ich habe keinen Plan.
Hatte Stress mit mit meinem Bruder und dabei den Kürzeren gezogen, aber das geht dich nichts an.
Musste mit einem Drecks-Shuttle auf diesen Schrotthaufen zu euch Landratten brettern, während mir mein Flieger unter der Arsch weg geglüht ist. Und deswegen kein Gequatsche, ich konnte bereits fliegen, bevor meine Kinderbeine ihre ersten Schritte hingelegt haben, aber das willst du bestimmt nicht wissen.
Ich glaube irgendjemand hat mich hier nach meiner Bruchlandung hierher zur späteren Befragung geschafft.
Wenn ihr meint, dass es die Inquisition ist, wisst ihr bereits mehr als ich. Ich habe nur den ballernden Blechhaufen und das Weltall kennen lernen dürfen. Ach ja, bin ich überhaupt auf den Zerbrochenen Werften?"

Als der XK Pho Pi-8 hinzu kommt, grinnst die Piratin:
"Hey, da ist ja mein Begrüßungskomitee. Hier, aber behandle es besser als deinen Blindenstock-Mechandriten!"
Sie reicht ihm ihr Auspex, während ihre beiden Hände aufwendig die Pistole nachladen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.09.2014, 18:30:13
Varna ist sich nicht zu schade, ein paar Alltagsgebrauchsgegenstände für sich einzustecken, da sie an Bord des maroden Zerstörers häufig mit nur halbwegs geeigneten Dingen improvisieren muss, wenn es um einfache Dinge wie Nahrungszubereitung und Ähnliches geht.
Anschließend verlässt die Heretek den Wohnraum, wobei sie Andariel bedeutet, ihr zu folgen, denn noch immer ist sie an der Erklärung der Piratin interessiert. Sie lacht leise, als diese sie als 'Zombieschneckenmama' bezeichnet. "Ja, genau dort bist du," bejaht die Frau Andariels Frage, ohne diese wissen zu lassen, was sie von ihrer Geschichte hält.
Am anderen Ende des Ganges erwartet sie XK Rho Pi-8, dessen Rat die Abtrünnige beherzigt, indem sie den Auspex zur Hand nimmt und aktiviert. Nach einigem Justieren der Einstellungen bestätigt die Maschinenseherin die Vermutung des schwarzen Magos.
"Ja, dieses Gerät hier," weist sie mit der organischen Hand auf eine der winzigen Vorrichtungen, die vom Körper des toten Sprengmeisters stammen, "sendet ein Signal. Mittelfrequente Radiowellen... 961,81 kHz. Keine Modulation." Die Techpriesterin sieht ihren Zunftkollegen mehrere Sekunden lang an, und macht dann ein "Hmm." Ihre bionischen Finger beginnen wieder, an den Einstellungen des Auspex zu spielen. "Wenn noch mehr Akolythen solche Peilsender tragen, könnte man vielleicht ein ähnliches Signal orten. So schnell können sie den Ausbreitunsradius nicht verlassen, außer durch den Warp..."
Das Fischen nach dem fraglichen Signal beschäftigt die Ketzerin für einen Moment und verdrängt ihre Frustration etwas. Dennoch dreht sie sich einmal um und ruft in den Flur hinein "Lamira, wo bleibst du?!", denn das Wegbleiben der Scharfschützin kommt ihr merkwürdig vor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 30.09.2014, 19:38:44
Der Hexer möchte diesen Ort ebenfalls wieder hinter sich lassen und wartet darauf, dass sich alle zusammen einfinden um ein letztes Mal das Mienenfeld zu passieren.
Der Hexer wird von einer inneren Unruhe heimgesucht, die er sich selber nicht erklären kann.
Womöglich liegt es daran, dass er sich halbtot und ausgezehrt fühlt und jede neu hinzu kommende Wunde ihn töten könnte, oder weil er sich hier völlig fehl am Platz fühlt.
"Auf was man sich nicht alles einlässt um die Blutgier seiner Verbündeten zu befriedigen... Und eine Opferung will sie auch noch..."
Der Hexer nimmt das geweihte Scharfschützengewehr auf und betrachtet die Waffe ohne sonderlich großes Interesse: "Oh Imperator, heute war mal wieder nicht der richtige Tag für deine Leute und deine kleine Gabe wird wohl auch nicht alt werden..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 01.10.2014, 06:31:33
Andariel hat gerade wenig Lust der abtrünnigen Tech-Adeptin wie ein treudoofer Hund hinterher zu rennen, wenn diese mit der Hand wedelt.
"Vertraue niemandem!"
Anstelle dessen steckt sie ihr Auspex wieder ein und zückt anstelle dessen einen zierlichen Flachmann.
Während sie sich so Alk in den Hals schüttet und ganz langsam diese Welt verlässt, geht sie gedankenverloren auf Varnas Antwort ein:
"Dann haben diese Drecksschweine mich nach meiner Landung einfach festgesetzt. Unfassbar.
Sie wartet, bis die beiden Hereteks fertig mit ihren Ausführungen sind und gesellt sich dann wieder dazu:
"Und was hattet ihr in diesem Loch zu suchen? Ich meine Ihr könnt euch das auch ausgedacht haben, um euch als meine Retter aufzuspielen und mein Vertrauen zu missbrauchen!"
Anscheinend ist Andariel momentan sehr misstrauisch. Aber war ihr das zu verübeln?
Momentan scheint sie verdammt zu sein vom Regen in die Traufe zu gelangen.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 01.10.2014, 15:49:51
Die Operation der Inquisition auf der Raumstation mag zerschlagen worden sein, aber für Lamira ist der Kampf trotzdem noch immer nicht vorbei. Mit dem Gewehr im Anschlag stürmt sie von Raum zu Raum und stellt wirklich alles auf den Kopf. Kisten werden aufgebrochen, Tische und Betten umgeschmissen und als sich schließlich zeigt, dass wirklich keine Akolythen der Inquisition mehr anwesend sind und in irgenwelchen Verstecken lauern, lässt die Scharfschützin ihrer Wut freien Lauf und Bildschirme und Glasscheiben zerbersten unter Kolbenschlägen mit ihrer Waffe.
"Ich weiß, dass ihr hier steckt! Zeigt euch ihr Ratten und sterbt!"
Auch wenn der rationale Teil ihres Verstandes wohl längst realisiert hat, dass es keine Feinde mehr gibt, so ist der in ihr brodelnde Hass noch lange nicht befriedigt und braucht irgendein Ventil und so fährt Lamira fort laut brüllend die Einrichtung zu zertrümmern, bis sie nach einiger Zeit wieder klar denken kann und schwer atmend zur Ruhe kommt. Erst in diesem Zustand ist sie wieder wirklich ansprechbar für ihre Verbündeten und zum ersten Mal nimmt sie auch Andariel überhaupt wirklich zur Kenntnis.
"Nehmen wir mit, was nützlich erscheint...", knurrt sie und überlässt es dabei gerne Varna und Rho-Pi eine Auswahl zu treffen. "...und dann lasst uns von hier verschwinden."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.10.2014, 16:46:53
Lautes Poltern im Hintergrund beantwortet Varnas Frage. Sie nimmt es mit einem Schulterzucken hin - besser, Lamira reagiert sich an der Einrichtung des Lagerhauses ab, als an ihren Verbündeten.
Ihre Suche nach einem weiteren verräterischen Signal bleibt fruchtlos, also packt die Maschinenseherin den Auspex weg. "Wäre ja auch zu schön," denkt sie, während sie Subjekt A zu Boden dirigiert und mit Hilfe von XK Rho Pi-8 die Leichen der beiden Akolythen auf das schwebende Reittier verlädt. Dabei schaut sie zu Andariel auf, deren paranoide Idee sie amüsiert.
"Und du glaubst, wir hätten wirklich nichts Besseres zu tun?," zieht die Fabrikweltlerin einen Mundwinkel hoch. "Wenn du meinst, dass wir nach deinem Leben trachten, kannst du deine Organe gerne mir überantworten - aber zwingen tut dich keiner. Du bist frei zu gehen, wohin du willst."
Organe und Leichenteile sind tatsächlich das Einzige von der gesamten Ausbeute, das die Heretek interessiert. Mehr Waffen oder Sprengausrüstung benötigt sie im Augenblick nicht, und selbst das bionische Auge der toten Scharfschützin scheint nicht die Art von Implantat zu sein, mit dem die Abtrünnige viel anfangen kann. Und obwohl ihre Hoffnung auf Psionikergehirne oder Techpriesterinnenteile enttäuscht worden ist, hat sie Aussicht auf ziemlich gut erhaltenes Material für neue Experimente.
"Meinetwegen können wir," verkündet Varna, nachdem ihre untote Schnecke, mit toten Körpern beladen, sich wieder vom Boden löst. Sie überlegt erst, Lamira anzusprechen, entscheidet sich dann aber doch, lieber bis an Bord der Ketten zu warten, in der Hoffnung, dass die irrationale Wut der Ex-Arbitratorin bis dahin etwas abgeraucht ist.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 01.10.2014, 17:43:26
Der Hexer macht sich keine Illusionen, dass Lamira gerade für feine Absprachen zugänglich ist.
Gegen das Zertrümmern der Einrichtunghat er nichts, aber würde Lamira in ihrer Rage womöglich auch in das Minenfeld stürmen. Doch zum Glück muss er nicht einschreiten, so dass sie wohl nun bald aufbrechen können.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 01.10.2014, 18:01:57
Nachdem Leichen und sämtliches Plündergut sicher auf der schwebenden Schnecke verstaut sind,
verlässt der Magos fliegend die Lagerhalle.

"Einheit XK Rho Pi-8 schwer beschädigt. Beginne Ersatzteilsuche auf Schwarzmarkt. Stoße später auf Schiff zu euch." teilt er sein Vorhaben mit. Dann wartet er darauf, dass der Rest der Gruppe das Gebäude verlässt, so dass er die angekündigte Sprengung durchführen kann.

Danach trennt er sich von seinen Gefährten, um sich nach bionischen Teilen umzusehen. 
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Beitrag von: Andariel am 02.10.2014, 17:57:56
"Das höre ich gerne, aber bevor hier einer von euch alles zerschrottet, in dem Abstellraum lagern noch meine Granaten in einer Kiste. Die müssen vorher raus. Alles andere ist mir egal. Weniger Erinnerungen und so."
Die Piratin nimmt noch einen Schluck aus dem Flachmann und fährt dann fort:
"Wenn ich in den zerbrochenen Werften bin, werde ich mich am Hafen und in den Kneipen mal nach einer Beschaftigung umhören und irgendwo anheuern, wo man einen dritten Arm als Gabe und nicht als Fluch betrachtet.
Es sei denn ihr habt Bedarf und Kohle für eine Söldnerun Schrägstrich Sicherheitsexpertin auf Zeit.
Ich muss wieder Selbstständig werden, weil ich noch die ein oder andere Rechnung offen habe."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 02.10.2014, 18:01:31
"Haben meine Ohren gerade 'Sicherheitsexpertin' gehört?!?
Tal'Ygramus bleibt stehen und mustert die Mutantin:
"In dem Fall meint es das Schicksal wohl erneut gut mit uns allen.
Ich denke wir sollten an Bord unseres Schiffes ein Bewerbungsgespräch führen."
Der Q'Sal Magier schmunzelt und schüttelt ungläubig den Kopf.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.10.2014, 18:29:10
"Dann hol deine Granaten," meint Varna mit einem Schulterzucken an Andariel gerichtet. Über die anderen Worte der Piratin denkt sie erst nach, bevor sie antwortet.
"Mehr Arme sind kein Fluch, nur weniger Gehirn. Aber eine Sicherheitsexpertin könnten wir in der Tat gebrauchen," stimmt die Heretek dabei Tal'Ygramus zu. "Das können wir aber woanders bereden. Hier sind wir fertig."
Die Maschinenseherin wartet noch, bis die Dreiarmige ihre Granatenkiste geholt hat, und manövriert derweil langsam ihre Reitschnecke an den Minen vorbei aus dem Lagerhaus hinaus. Nun, da die Ketzer den Ort völlig auf den Kopf gestellt haben, schaut die Techpriesterin nicht zurück, als die von XK Rho Pi-8 ausgelöste Detonation die ehemalige Behausung der Akolythenzelle hinter ihnen in Schutt und Asche legt.
Varnas Gedanken weilen im Hier und Jetzt - was sie mit der Ausbeute dieses Ausfluges anfangen kann und was sie über ihre Verbündeten gelernt hat. So oder so, es geht fürs erste zurück auf die Ketten des Urteils.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.10.2014, 09:44:30
Nachdem die Ketzer alles wertvolle eingepackt haben, keine Feinde mehr in Sicht scheinen und es nichts mehr für sie zu tun gibt, kehren sie der Lagerhalle den Rücken. Zu acht schreiten sie davon weg und als sie den Zugang zu der Halle erreichen, drückt Xk Rho Pi-8 ohne sich umzudrehen den Knopf. Eine ohrenbetäubende Explosion zerreißt die Lagerhalle hinter ihnen und sie spüren nur noch die leichte Druckwelle im Rücken, die angenehme Wärme und das gute Gefühl nichts von Wert übrig gelassen zu haben. Diese Operationsbasis der Inquisition ist unbrauchbar.
Nach diesem teilweisen Sieg kehrt die Gruppe mit dem Neuankömmling an Bord der Ketten des Urteils zurück, dem Schiff, dass das Gefängnis einiger gewesen ist und noch immer diesen Namen trägt. Dennoch gehen die Reparaturen stetig voran und nicht mehr viel würde sie von dem Erfüllen des Paktes abhalten, bald würden sie die Weite zu ihren Bedingungen bereisen.
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Beitrag von: Aylana am 03.10.2014, 15:39:44
An Bord des Schiffes angekommen begibt sich der Diener der Dark Eldar direkt zu seiner Meisterin und berichtet ihr was vorgefallen ist. Nachdem dabei Aylana klar wird das ihr Leibwächter so gut wie gar kein Wort der Niederen Chem-Pan-Sey Sprache versteht. Überreicht er diesem ihren nicht mehr benötigten Übersetzer so das er zumindest versteht was die Menschen in seiner Umgebung sagen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.10.2014, 15:45:47
Wie nicht anders zu erwarten, hält Varna als erstes auf das Krankendeck zu. "Wer noch verletzt ist, kann mit mir kommen," unterbreitet sie das übliche Angebot und sieht dann zu Tal'ygramus. "Bringst du Andariel ansonsten in einen Aufenthaltsraum? In den alten Messeraum dort am Ende des Ganges vielleicht. Ich komme gleich nach, muss noch etwas erledigen." Es fällt auf, dass sie auch beim Hexer auf 'Du' übergegangen ist. Die Heretek betrachtet die Paktmitglieder inzwischen alle als auf derselben Stufe, unabhängig ihrer Herkunft und Titel. Auf einer Stufe, in der gegenseitiger Respekt nicht bloß eine Sache von distanzierten Umgangsformen ist, sondern durch gemeinsames Wirken genährt wird.
"Lamira? Komm' kurz mit mir mit. Ich muss mit dir reden," bittet die Maschinenseherin schließlich ihre Mitketzerin. Eigentlich ist es mehr eine Aufforderung als eine Bitte - sie klingt nachdrücklich und ernst. Nachdem sie die erbeuteten Leichen in einen Kühlbehälter verfrachtet hat - mit Eugenius' Hilfe eine Sache von nichtmal einer Minute - wendet sich die Techpriesterin der Scharfschützin zu und schaut dieser fest in die Augen.
"Ich hoffe, dir ist bewusst, was du getan hast. Ja, wir haben überlebt - dieses Mal. Das nächste Mal kann es aber auch anders ausgehen, wenn du nur noch rot siehst. Natürlich haben diese Köter den Tod verdient! Erinnerst du dich, wir sind beide im selben Gefängnistrakt aufgewacht. Ich weiß, wozu diese Speichellecker fähig sind, und mit jedem von ihnen, der in den Warp fährt, kann ich ein Stück besser schlafen." Die Heretek betrachtet ihre blutverklebten Hände und lächelt schwach. "Du weißt, dass wir auf derselben Seite stehen. Aber dieses Mal hast du zuviel aufs Spiel gesetzt. Wenn du dich so rücksichtslos deinem Hass hingibst, wirst du im besten Fall ohne Verbündete enden, alleine gegen Abertausende. Und im schlimmsten Fall - bist du tot. Und dann hat die Inquisition, und das ganze verfluchte Imperium, gewonnen. Willst du das etwa?"
Varna mustert ihr Gegenüber aufmerksam - ob Lamira sich in der Zwischenzeit etwas beruhigt hat und ihre Umgebung nicht mehr nur durch einen Schleier aus Agression wahrnimmt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 03.10.2014, 18:30:19
Der schwarze Heretek bewegt sich durch die eher zwielichtigen Ebenen der Station, begleitet von
seinem Schwarm, auf der Suche nach Bionik. Den Händlern, die er dabei aufsucht, ist seine verstörende
und bizzare Gestalt unheimlich, selbst er bemerkt, wie schnell ihn diese wieder los werden wollen.
So hat er keine Probleme, die Gegenstände seines Begehrs zu erhalten, sie werden ihm förmlich ihn die Hand gedrückt.

Als er dann nach einiger Zeit die "Ketten des Urteils" erreicht, will er so schnell wie möglich mit der Arbeit beginnen.

"XK Rho Pi-8 zurückgekehrt," schickt er eine Nachricht an Varna. "Vorhaben: Tributübergabe an Scarna. Schlage gemeinsames Aufsuchen vor."

Der Magos ist sich seiner veränderten Erscheinung durchaus bewusst und will die Königin damit nicht überfordern. Die Begleitung durch ein bekanntes Gesicht erscheint ihm daher ratsam.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.10.2014, 10:36:43
Lamira folgt Varna auf ihre Aufforderung an und hört sich an was die Heretek ihr mitzuteilen hat. Dabei wirkt sie wieder so ruhig und kalkulierend wie eh und je, ein Verhalten das so ganz und gar nicht zu ihrer rücksichtlos agressiven Art im Umgang mit der Inquisition passen will.
"Die Operation des Ordos ist zerschlagen und ihre Basis zerstört, das ist richtig. Wären wir nicht so zögerlich vorgegangen, dann wäre uns jedoch niemand entkommen."
Die Scharfschützin blickt Varna weiterhin ruhig an und der Heretek, die Lamira nun schon seit einiger Zeit kennt, würde vermutlich auffallen, dass der gehetzte Ausdruck, der sich früher noch in ihnen gezeigt hat, mittlerweile komplett verschwunden zu sein scheint und einer berechnenden, fast schon furchteinflößenden Zielstrebigkeit und Kälte gewichen ist. Es ist unbestreitbar, dass sich Lamira seit ihrer Befreiung auf der Ketten des Urteils sehr verändert hat. Körperlich ist sie im Großen und Ganzen noch immer dieselbe, aber geistig scheint sie eine Transformation durchlaufen zu haben, deren Endresultat noch nicht ganz zu erkennen ist.
"Ich habe vollkommen richtig gehandelt."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.10.2014, 13:44:55
Der Heretek läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Hat sie Lamira noch am Tag zuvor für eine kompetente, verlässliche Verbündete gehalten, merkt sie nun endgültig, dass diese ganz und gar nicht mehr die alte ist.
"Das hast du nicht!," gibt Varna genervt, mit einem lauten seufzenden Zischen ihrer Atemventile entgegen. "Vollkommen richtig, so wie Aelken damals?! Oder der Seuchen-Astartes?! Wenn du das glaubst, dann haben die Ordos genau das, was sie wollen - Feinde, die sich selbständig auslöschen!"
Dann schüttelt die rotberobte Fabrikweltlerin resigniert den Kopf. "Warum gebe ich mir überhaupt die Mühe," murmelt sie grantig, als ihr wieder einmal klar wird, dass sie gegen Wahnsinn mit Vernunft nicht ankommt. Den eintreffenden Funkspruch von XK Rho Pi-8 nimmt die Frau mit einem knurrigen "Gleich" entgegen. Ihr einziger Trost bleibt das Wissen, dass sie wenigstens eine Person bei sich hat, der sie vertrauen kann - Eugenius. Und selbst bei diesem Gedanken wird die Maschinenseherin plötzlich von der grausigen Vorstellung übermannt, der geschundene Geist ihres Verlobten könnte auch unbemerkt eine schreckliche Wandlung durchlaufen. Mit verzweifelter Miene schaut sie abrupt zum erweckten Servitor hinauf, und ihr wird übel.
Die Ketzerin hält sich mit der bionischen Hand an einer Tischkante fest; im Hintergrund registrieren ihre zerebralen Implantate unzählige Stress- und Fehlersignale. "Lass mich jetzt alleine," verabschiedet sie Lamira und dreht sich unverwandt weg. Die lebenden Augen und der Mechadendrit der Heretek fixieren ihre Schöpfung, Subjekt A, und sie führt die Kreatur in eine Nische, wo sie beginnt, Kabel und Schläuche an das glitschige, kybernetikdurchsetzte Fleisch anzuschließen. Sie macht sich jede Bewegung, jeden Arbeitsschritt überdeutlich bewusst, einfach um sich daran festzuhalten.
Auf eine Verhandlung mit einer saufenden Piratin hat Varna nun überhaupt keine Lust. Aber sie hat es angekündigt, also schleppt sich anschließend gereizt in den vorhin erwähnten Messeraum und lässt sich in einen leicht verbogenen, uralten Metallstuhl fallen. Eugenius bleibt jederzeit hinter der Techpriesterin, diesmal fühlt diese sich jedoch nicht durch seine Präsenz beruhigt, sondern aufgewühlt und unsicher.
"Na dann. Was kannst du, was willst du?," eröffnet die Fabrikweltlerin ungewohnt patzig das Gespräch mit Andariel. Die Vorstellung, noch eine Irre an Bord zu holen, gibt ihr gerade den Rest.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.10.2014, 22:56:04
"Ich war es nicht, die bei der Ausschaltung des Inquisitionsakolythen versagt hat. Da es euch nicht gelungen ist, den Mann unter Kontrolle zu bringen, blieb mir nichts anderes übrig als ihn zu eliminieren.", entgegnet Lamira trocken und Varna hat nicht das Gefühl, dass die Scharfschützin hier versucht ihr Handeln irgendwie schön zu reden und zu lügen. Sie wirkt vielmehr absolut überzeugt von ihren Worten und vermutlich ist sie in ihrem Wahn was die Inquisiiton betrifft tatsächlich der Meinung korrekt und im Interesse der Gruppe gehandelt zu haben. Ob das objektiv der Wahrheit entspricht steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
"Jetzt wo diese Bedrohung beseitigt ist können wir uns endlich weiter unserer eigentlichen Aufgabe widmen.", meint Lamira im Gehen und hat anscheinend kein Problem damit, die verstimmte Heretek nun erstmal sich selbst zu überlassen. "Ich erwarte einen sehr viel reibungsloseren Ablauf der weiteren Wartungsarbeiten. Wer weiß schon wie viele der vergangenen Komplikationen auf gezielte Sabotage durch die Zelle des Ordos zurückzuführen sind."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.10.2014, 19:15:12
Die - mehr geistig als körperlich - erschöpfte Heretek muss sich eingestehen, dass sie gerade nicht im richtigen Zustand ist, um eine Verhandlung zu führen, bei der es darum geht, irgendeine neue seltsame Gestalt anzuheuern. Womöglich würde sie das Potential der Piratin überhaupt nicht richtig einschätzen können, die Gelegenheit verreißen und sich im Nachhinein nur ärgern.
"Tut mir leid, heute ist nicht mein diplomatischer Tag," gibt Varna es auch gleich offen zu. Sie schiebt sich vom Tisch zurück und steht auf. Aus den Taschen ihrer Robe produziert die Maschinenseherin ein zusammengerolltes Pergament und ein Säckel mit Throngelt. "Hier sind tausend Thronen als Anzahlung. Wenn du etwas Dauerhafteres suchst, musst du mit Blut unterschreiben. Regelt die Einzelheiten unter euch," schaut sie matt zwischen Tal'Ygramus und Andariel hin und her und wendet sich dann an ihren erweckten Servitor. "Eugenius? Bleib an meiner Statt hier, ja?," bittet die Fabrikweltlerin ihren stummen, maschinenhaften Gefährten. Der stechende Gedanke, auch er könnte nicht mehr er selbst sein, spukt immer noch in ihrem Kopf, und sie wendet sich schnell ab. Nur am Rande des Blickfeldes ihres Mechadendriten bekommt die Techpriesterin mit, wie Eugenius nickend ihrer Bitte zustimmt.
Mit gesenktem Kopf, als wäre sie körperlich wirklich über zweihundert Jahre alt, begibt sich Varna anschließend zum Treffen mit XK Rho Pi-8 und der Königin der Fetzen und Scherben. Sie ist nach wie vor nicht in Stimmung für Gespräche und Verhandlungen, aber ehe Lamira die Königin in einem paranoiden Anfall über den Haufen schießt oder Tal'Ygramus ihr die Ohren fusselig redet, will die rotberobte Ketzerin die Sache selbst übernehmen. Selbstverständlich zweifelt sie nun auch an Scarnas Loyalität, und will dem Idolitrex-Magos fast schon sagen, er soll sie damit jetzt in Ruhe lassen. Dennoch kann sie genug Selbstdisziplin aufbringen, denn immerhin geht es dabei auch um Ressourcen für ihr ambitioniertes Projekt.
"Machen wir's schnell," gibt die Frau dem anderen Heretek zu verstehen, dass sie das Ganze möglichst kurz halten will, und begleitet ihn zu Scarnas 'Thronsaal'.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.10.2014, 20:00:59
Der schwarze Heretek, von seinen Käfern umschwirrt, nickt einfach nur, dann macht er sich mit Varna schweigend auf den Weg.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.10.2014, 20:37:29
Varna und Xk Rho Pi-8 kehren gemeinsam in den selbsternannten Thronsaal und Gemeinschaftesraumes der verwilderten Crewmannschaft zurück. Die Wilden sind wie immer dabei primitive Werkzeuge zu fertigen, Fleischteile zu zerschneiden und sich zu unterhalten. Die neue Gestalt von Xk Rho Pi-8 scheint sie weniger zu stören, als gedacht oder sie sind einfach zu abgelenkt. Scarna sitzt jedoch nicht auf ihrem Thron, sondern kehrt gerade mit einer kleinen Gruppe von Kriegern zurück, von denen einer in eine schwere Plattenrüstung gewandet ist. Sie umfasst ihre Waffen, zum Größtenteil selbst gebaute Speere, fest und kommen auf das ungleiche Paar zu. Scarna lächelt verbissen und es ist noch schwarzes Blut auf ihrer Schrottrüstung.
„Willkommen, Varna. Ein weiterer Verbündeter? Ein Handwerker? Ein Bittsteller?“
Fragt sie leicht verkniffen und scheint Xk Rho Pi-8 nicht wiederzuerkennen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.10.2014, 20:47:37
Der Magos schüttelt leicht den Kopf.

"Nicht neu. Alt. Einheit  XK Rho Pi-8. Bringe versprochenen Tribut und verlangten Beweis für Handwerkskunst."

Mit diesen Worten greift er unter seine Robe und holt die schwarze Klinge hervor. Das Licht des Raumes wird von der feinen blanken Oberfläche reflektiert. Mit dem Heft voran überreicht der Heretek die Waffe der Königin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.10.2014, 21:39:26
Der Heretek fallen eher die frischen Blutflecken auf der Gewandung der Königin auf, als die einzige moderne Rüstung, die einer ihrer Gefolgsmänner trägt - zumal sie weiß, von wem dieses Geschenk stammt. Sie vermutet, dass Scarna ihre Krieger tatkräftig bei ihren Jagdzügen unterstützt. An einem anderen Tag hätte die Maschinenseherin die Herrscherin der Wilden darauf angesprochen oder ihr sogar zur erfolgreichen Jagd gratuliert, aber an diesem Abend ist sie für entspannten Plausch überhaupt nicht in Stimmung.
"Danke," erwidert Varna den Gruß und schüttelt dann bei der Frage nach dem 'Fremden' verneinend den Kopf, doch der Idolitrex-Magos bestätigt bereits seine Identität. "Ja, es ist XK Rho Pi-8. Sein Körper hat sich verändert, aber sein Geist ist derselbe." Die Fabrikweltlerin spricht diese Worte mit einigem schauspielerischen Aufwand aus - innerlich zweifelt sie ernsthaft daran. "Diese Klinge ist makellos. Gefällt sie Euch?," strengt sie sich weiter an, ihre Ungeduld und Gereiztheit zu zügeln.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.10.2014, 00:46:08
Die Mann in der Plattenrüstung nimmt die Klinge entgegen und fällt vor Scarna auf die Knie, um ihr diese zu reichen. Die Frau nimmt die Klinge und begutachtet sie einen Moment. Spürt ihr Gewicht und fährt vorsichtig über die Schneide. Sie macht ein paar Probeschwünge und rammt dann unerwartet einem ihrer Begleiter die Klinge in den Rücken. Blut fließt über die Verzierungen und bleibt in den Rillen kleben. Der Mann grunzt schwer verletzt und doch bleibt er aufrecht. Diese Leute sind nicht zimperlich und sehr robust, sowie Scarna ergeben. Scarna nickt erfreut.
„Gute Klinge. Guter Tribut. Guter Handwerker.“
Lobt sie Xk Rho Pi-8 und zeigt ihnen an zu folgen. Die Königin führt die beiden Hereteks ab vom Thronsaal in eine kleine Kammer. In eine Kammer, anscheinend die ehemalige Kabine eines Offiziers, in der sich unzählige Funde, zum größten Teil wertloser Schrott befinden.
„Sucht und wenn du etwas findet, sag. Scarna möchte mehr erfahren über Welt da draußen.“
Erklärt sie und gibt den beiden Hereteks die Chance nach dem erhofften Gegenstand zu suchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 07.10.2014, 02:55:28
Andariel hat kein Problem mit dem Verhalten von Varna.
Nur wirklich erklären kann sie sich den Zustand nicht.
Ihre Wunden ignorierend, ja sogar irgendwie genießend, betrachtet sie den Hexer, die Maschinenseherin und ihren Servitor. Dann antwortet sie:
"Was ich kann? Überlebenskünstlerin in verschiedenen Bereichen. Ich kenne mich mit Sicherheitsprotokollen aus und weiß, wie man sie überwindet.
Ich weiß, wie man Beute und Profit macht und welche Schiffe man besser in Ruhe lässt.
Ansonsten bin ich auch bereit für das Grobe, wenn es die Situation erfordert."
Zu dem was sie will kommt sie nicht mehr, da Varna den Raum verlässt.
Ohne es zu wollen muss Andaeiel seufzen, denn die dicke Luft würde sich nun womöglich legen.
"Ich brauche Geld für eine neue Mannschat und die Chance auf ein Schiff. Und du, stiller Mann?
Du warst mir bisher gar nicht aufgefallen. Dachte schon, ich muss mit dem Servitor vorlieb nehmen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 07.10.2014, 11:46:43
Scarnas Art, die neue Klinge zu prüfen, lässt die Maschinenseherin zusammenzucken - nicht, weil sie zimperlich ist, sondern weil sie an diesem Tag bereits genug davon gesehen hat, wie Verbündete einander wörtlich wie metaphorisch in den Rücken fallen. Als der Krieger nach dem Stich stehen bleibt, entspannt sich Varna nur unmerklich. Sie folgt der Königin zusammen mit XK Rho Pi-8 in den anderen Raum. Der Haufen Schrott, der sie dort erwartet, sieht wie ein unübersichtlicher Wust aus, aber der Ketzerin ist im Augenblick lieber, Zeug zu sortieren, als eine Unterhaltung zu führen.
"Danke," ist alles, was sie Scarna antwortet, ehe sie sich dem Inhalt des Raumes zuwendet und beginnt, ein Teil nach dem anderen aufzuheben, zu begutachten und beiseite zu legen.

---

Der Servitor hört Andariel mit einem überaus wachen, verstehenden Blick zu. Nachdem die Piratin benannt hat, wonach sie sucht, hebt der Maschinenmann einen Arm und macht eine langsame, ausholende Geste, die den gesamten Raum umfasst - oder gar das gesamte Schiff. Dann zeigt er mit der ganzen Hand, ohne die Finger zu beugen, auf das Pergament, welches Varna auf dem Tisch zurückgelassen hat. Anschließend richtet er seinen Blick auf die 'Bewerberin' und wartet geduldig deren Entscheidung ab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.10.2014, 18:51:47
Der schwarze Heretek macht sich daran, gemeinsam mit Varna die Kammer nach Nützlichem zu durchsuchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 08.10.2014, 17:04:27
Der Hexer schmunzelt und nickt gedankenverloren:
"Also gut, ich habe selber persönliches Interesse an einer Person, welche Türen öffnen und dabei mögliche Sicherheitsvorkehrungen überwinden kann. Wir haben eine wahrscheinlich äußerst mächtige Entität an Bord dieses Schiffes, mit welcher wir uns arrangieren müssen. Wir können versuchen uns gegenseitig von Nutzen zu sein, versuchen uns aus dem Weg zu gehen, oder das Wesen bezwingen. Nun ich bevorzuge die Interaktion, aber dafür benötige ich Rückendeckung und sagen wir mal so; das richtige Werkzeug."
Sollte Andariel Interesse zeigen, würde er ihr von Karnak Zul und dem Inquisitionsquartier erzählen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 09.10.2014, 00:06:20
"Ich kann jede Tür öffnen, wenn die Bezahlung stimmt!", witzeld die Piratin und wird dann sogleich wieder ernst:
"Jetzt aber mal ernst, was für ein Pakt und was für ein Wesen? Karten auf den Tisch, dann können wir vernünftig arbeiten!"
Sie lässt sich von Tal´Ygramus ausführlich berichten und das Schriftstück zeigen und staunt, dass man sie mit dieser Möglichkeit ehrt.
Vor allem ist ihr bewusst, dass sie so schnell nicht wieder in eine solche Chance erhalten würde.
"Zu diesen Bedingungen würde ich den Vertrag oder 'Pakt' annehmen, wenn die anderen nichts dagegen haben.
Und deine Tür kriegen wir schon irgendwie auf."
Doch hätte die Piratin nichts dagegen, die Aufnahme in Beisammensein der anderen zu unterzeichnen und weniger erschöpft.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.10.2014, 13:58:19
Obwohl Scarna etwas verlangt hat, lässt sie es anscheinend erst einmal auf sich beruhen. Vielleicht wegen Xk Rho Pi-8s Aussehen, vielleicht wegen Varnas Aura der Gereiztheit oder weil Lamira tatsächlich am ehesten der richtige Ansprechpartner ist. Doch damit haben die beiden Hereteks genug Zeit nach einigen Stunden tatsächlich etwas wertvolles zu finden. Die Überreste eines Techpriesters verstecken sich tatsächlich in den Überresten neben alten Klingen, gestanzten Metallplatten und verrosteten Waffen wie Rüstungen. Sie tauschen dies gegen die Klinge und damit steht ihr erste Ressource für das Vorhaben der Crew zur Verfügung. Dennoch spüren sie auch die Erschöpfung förmlich in ihre Adern kriechen und können sich beide etwas Ruhe.
Dasselbe gilt jedoch auch für die andere Teile der Crew und so wird Andariel, vorerst unter Aufsicht, ein Schlafplatz zu gewiesen, um sie am nächsten Morgen offiziell in den Kreis der Paktmitglieder aufzunehmen. Nach und nach gönnt sich jedes Mitglied der Kabale etwas Ruhe, um Kraft zu schöpfen. Denn es steht immer noch der Abschluss zweier wichtiger Projekte bevor.

Am nächsten Morgen

Nachdem alle sich von den Strapazen des vorherigen Tages mehr oder weniger erholt haben und kleinere Angelegenheiten gelöst wurden, treffen sie sich wieder auf der Brücke zusammen. Auch Andariel findet sich dort ein, während Karnak Zul sich anscheinend einen anderen Ort gesucht zu haben scheint. Zumindest für diese Stunde. Varna bringt wieder den Pakt mit und fordert Andariel offiziell auf, wie der Rest der eingetroffenen, mit Blut zu unterschreiben und sich dem Ziel zu verschreiben das Schiff wieder tauglich zu bekommen. Ein Unternehmen, welches beinahe abgeschlossen ist und jetzt können sie die letzten Schritte planen und unternehmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.10.2014, 14:56:02
Auch wenn Varna am Ende des anstrengenden Tages mit den Techpriesterüberresten durchaus einen Erfolg zu verbuchen hat, kann sie keine große Freude darüber empfinden. Das Fundstück deponiert sie in ihrem Labor und begibt sich schnurstracks in ihre kleine Schlafkammer. Dort wischt die Heretek nur oberflächlich das frische Blut von ihren Händen, ihrem Gesicht und ihrer Robe ab - bloß das Wenige, das noch nicht eingetrocknet ist -, streift die schwere Robe ab und legt sich hin.
Mit einer kleinen Willensanstrengung deaktiviert die Maschinenseherin ihre internen Melatonininhibitoren und lässt sich vom Schlaf übermannen. Wirkliche Ruhe finden sie dabei jedoch kaum. Aus einem diffusen Meer von nagenden Gefühlen kristallisieren sich nach und nach Träume heraus. Zunächst träumt die Fabrikweltlerin von ihrem alten Zuhause, von dem Habblock, in dem sie die ersten Jahre ihres Lebens verbracht hat. Auch Eugenius kommt dort vor. Dann fällt der Schuss - und das Gesicht des Mannes verzieht sich erst zu einer entsetzlichen Grimasse des Schmerzes, und dann zu etwas anderem... etwas Außerweltlichem, Verstörendem, Boshaftem.
Varna schreckt kurz aus dem Schlaf auf, doch die Müdigkeit raubt ihr gleich wieder das wache Bewußtsein. Erneut wälzt sich die Techpriesterin in unruhigem Schlummer und beginnt zu träumen. Diesmal befindet sie sich auf der Flucht - wovor, weiß sie selbst nicht. Sie spürt nur die nahende Gefahr und das panische Gefühl, dass ihre Beine ihr nicht gehorchen. Ein helles Lachen lässt die Ketzerin zusammenzucken: Sie sieht Aylana, die sie verhöhnt und ihren vor Blutdurst schäumenden Knecht mit gezückter Klinge gegen sie hetzt. Vergeblich versucht die Heretek, schneller zu laufen, doch sie bewegt sich kaum von der Stelle. Und dann fällt ein feiner roter Strahl auf ihre Stirn. Ein Ziellaser, an dem sie emporblickt, bis sie in die gefühllosen, kalten Augen der Schützin dahinter sieht - Lamira. Und über all dem kreist eine schwarze, mechadendriten- und käferumschwirrte Gestallt und summt mit surreal fröhlicher Stimme ein Lied:
"Bienchen, Fliegen, Käferlein,
Würmchen unter Stock und Stein,
Heute gibt's ein prächtig' Fest,
Geben Varna wir den Rest."
Die bizarre Szene findet ihren Höhepunkt im Auftritt von Tal'Ygramus. Woher der Hexer aufgetaucht ist, bekommt die Abtrünnige nicht mit, sie kann nur zusehen, wie der Mann mit wehendem Umhang und theatralischer Geste hervortritt und dämonische Silben rezitiert. Von überall erklingt lautes Piepen, das immer schneller wird, und dann explodiert Tal'Ygramus in einer gleißenden Explosion, die selbst im Traum in den Augen sticht.
Völlig geschafft schreckt Varna wieder auf und trifft mit dem Hinterkopf klangvoll die Kammerwand. Vor ihren noch nicht wachen Augen dreht sich alles, ihr Bewußtsein dreht Pirouetten. Die Implantate im Kopf der Maschinenseherin übernehmen die Notfallsteuerung ihres Körpers und bringen sie zum Aufstehen. "Sensorische Protokolle eingeschränkt," gibt die Frau maschinell von sich, als wäre sie ein defekter Cogitator.
Nur langsam klärt sich der Nebel im Kopf der Fabrikweltlerin. Ihr Kopf dröhnt von den verstörenden Träumen und dem schmerzhaften Aufprall. Die Techpriesterin macht sich nicht die Mühe, die rote Robe überzustreifen, ja sie schaut nicht einmal zu Eugenius, sondern schleppt sich in ihrem schlichten Leinengewand in den Hauptlaborraum.
Die winzigen Maschinen in Varnas Körper arbeiten bereits emsig daran, ihre Physiologie auf Trab zu bringen. Trotzdem greift die Ketzerin zu mundaner Hilfe: Mit dem gestern von den Akolythen erbeuteten Wasserkocher bereitet sie sich einen Becher Recaf zu, oder zumindest eine Brühe, die annähernd dieser Bezeichnung würdig ist. Während das kochende Getränk abkühlt, wuchtet sie die Leiche des Sprengmeisters aus der Kühltruhe auf einen der Operationstische, schält sie aus der Rüstung und macht sich daran, den Körper zu zergliedern.
Den Kopf trennt die Maschinenseherin sauber ab, denn sie hat nicht vergessen, dass XK Rho Pi-8 diesen beanspruchen wollte. Mit meditativer Hingabe und Konzentration entnimmt sie anschließend Blut- und Gewebeproben, extrahiert Organe, Muskelfasern und Knochen, verfrachtet die einzelnen Teile in Konservierbehälter - und nippt dabei immer wieder an dem Recaf, der so schwarz wie die Leere ist. Der Umstand, dass die Heretek die Brühe regelmäßig mit einem blutigen Handskalpell umrührt, verleiht dem Getränk eine ganz besondere Note.
So vertieft ist die Fabrikweltlerin in ihre Arbeit, dass sie hochschreckt, als XK Rho Pi-8 auf der Krankenstation auftaucht. Sofort vernichtet sie den Rest des Recafs, drückt ihrem Mitheretek den abpräparierten Kopf in die Hand und verzieht sich zurück in die Schlafstube, um ihre Robe anzulegen und die darin verborgenen Panzerplatten wie jeden Tag aufzuladen.
Eine Stunde später findet sich Varna auf der Brücke der Ketten des Urteils ein. Natürlich wird sie dabei von ihrem stummen Servitorgefährten begleitet. Der Kopf der Techpriesterin fühlt sich immer noch etwas schwer an, aber immerhin wirkt sie nicht ganz so grantig wie am Abend zuvor.
"Und? Hast du dich entschieden?," fragt sie Andariel und holt das Pergament mit dem niedergeschriebenen Pakt hervor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.10.2014, 21:37:12
XK Rho Pi-8 gönnt sich nur ein Minimum an Schlaf, angesichts der vielen Aufgaben, die noch zu bewältigen sind.
Da die Herstellung eines neuen Servoschädels nicht zu den Primäraufgaben gehört, verstaut der schwarze Heretek das "Rohmaterial" im Koservierungsbereich und begibt sich, noch vor allen anderen, zur Brücke, um dort mit der Arbeit am Mörderservitoren-Programm zu beginnen...zunächst leider mit mäßigem Erfolg.

Während er sich völlig auf seine Arbeit konzentriert, nimmt er sowohl das Erscheinen seiner Mitstreiter, als auch die Abwesenheit Zuls zur Kenntnis, beachtet diese Umstände jedoch nicht weiter, so lange sie seine aktuelle Aufgabe nicht betreffen, in der er völlig aufgeht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 09.10.2014, 23:28:25
Die Piratin hebt stolz die Brust und spricht laut und voller Überzeugung:
"Ich bin auf jeden Fall einverstanden und schwöre bei den vier dunklen Göttern, dass ich mein Bestes leisten werde um zusammen mit euch Fortschritte zu erzielen, niemanden von den hier anwesenden hintergehe!
Sonst soll meine Seele nichts mehr wert sein und Fraß für die Dämonen werden."
Ein grimmiges Lächeln spielt sich über die Züge von Andariel.
Sie hatte einen entscheidenden Schritt getan und war bereit nun Taten folgen zu lassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.10.2014, 16:09:25
Varna nimmt es positiv auf, dass Andariel nicht um den heißen Brei herumredet und auch keine Forderungen stellt, ehe sie etwas geleistet hat. "Nun, dann bleibt nur noch eins," entrollt sie das Pergament, welches vom Blut aller bisherigen Paktunterzeichner gezeichnet ist, und hält es der Piratin entgegen.
Nachdem auch diese Sache erledigt ist, stellt die Maschinenseherin der Mutantin ihre neuen Verbündeten vor. "Willkommen an Bord der Ketten des Urteils, zumindest solange das Schiff noch so heißt. Ich bin Varna. Dies hier sind Eugenius, Lamira, Tal'Ygramus, Aylana und XK Rho Pi-8," deutet sie der Reihe nach auf die unterschiedlichen Gestalten. Dabei klingt die Heretek jedoch etwas trocken und distanziert. Zuletzt schaut sie hoch, zu der Stelle, an der für gewöhnlich Karnak Zul schwebt - und findet den gebundenen Dämon dort nicht vor. "Wo ist Karnak Zul?!," durchbohrt die Rotberobte die Anwesenden mit fragenden Blicken. Zwar erinnert sie sich daran, dass das Wesen nicht an diese eine Stelle gebunden ist, aber sie will auch nicht, dass es in seiner ausgiebigen Freizeit Unfug treibt. "Wird Zeit, dass ich mich endlich um ihn kümmere," nimmt sie sich vor.
Anschließend geht die Fabriklweltlerin dazu über, Andariel in den aktuellen Stand der Schiffswiederherstellung einzuweihen. "Du hast vorhin schon gesehen, dass das Schiff gerade repariert wird. Auch um die Navigation haben wir uns schon gekümmert. Es bleiben also nur noch zwei Dinge," hält die Frau zwei schlanke metallene Finger, über denen jeweils ein Skalpell und ein Injektor parallel angebracht sind, hoch, und beugt einen davon. "Zum einen haben wir etliche Bereiche voller Mörderservitoren, die noch nicht unter unserer Kontrolle stehen. Noch nicht. Daran arbeiten wir gerade," nickt sie in Richtung des schwarzen Magos, "und du kannst dich gerne mit deinem Sicherheitswissen daran beteiligen. Zum anderen," beugt Varna auch den zweiten Finger, "braucht jedes Schiff eine Crew." Ein gelbzähniges Lächeln erblüht auf dem fahlen Gesicht der Techpriesterin, als sie über ihr ambitioniertes Projekt spricht. "Aber wir werden keine Feiglinge und Taugenichtse anheuern. Unsere Mannschaft wird keine Müdigkeit kennen, keine schwankende Moral oder unstete Loyalität. Wir werden die Toten uns dienen lassen! Ja, das wird funktionieren!," beteuert die Abtrünnige voller Überzeugung. "Was uns fehlt, sind lediglich Ressourcen. Nicht einmal kostbare Ressourcen, weil kaum jemand ihren Wert kennt. Soll uns nur recht sein!"
Die Gedanken an ihr wundervolles Unterfangen und die aufputschende Wirkung des Recafs heben die Laune der Maschinenseherin, auch wenn der Schatten des vergangenen Tages immer noch über ihr hängt und sie um sich herum tickende Zeitbomben sieht. "Wenn du verletzt oder krank bist, komm' aufs Krankendeck. Versuche dich nur nicht jeden Tag ausweiden zu lassen," gibt Varna Andariel noch mit auf den Weg, ehe sie sich zum Gehen wendet. "Ich werde nun einige Besorgungen anstellen. Oder brauchst du noch etwas?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 11.10.2014, 13:30:12
"Also das ist die neue wo ihr aufgegabelt habt." Begrüsst Aylana die Techpristerin. "Mal sehen was sie so drauf hat."  

Nachdem das Formale geregelt ist fragt die Xenos in die Runde: " So wie geht es jetzt weiter den Kode der Servitoren habt ihr ja das Problem sollte also bald gelöst sein. Wie sieht es mit der Crew aus was braucht ihr dafür noch alles? Wenn du mir eine Liste gibst kann ich auf dem Markt schauen was es davon hier gibt und teile meiner Dienerschaft könnten uns beim Tragen helfen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.10.2014, 15:40:43
Während die Stunden vergehen, vergräbt sich XK Rho Pi-8 mehr und mehr in seine Arbeit, blind und taub für die Geschehnisse um ihn herum. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten nimmt das Projekt dann mehr und mehr Gestalt an, während der Heretek die Bauteile des Cogitators neu ausrichtet, Schaltkreise anpasst und die Funktionen der Maschine verändert. Dann, nach einer ganzen Weile, liegt das gewünschte Ergebnis vor, und
XK Rho Pi-8 überträgt den entschlüsselten Kommando-Code in die Datenbank, bereit für einen Testlauf...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.10.2014, 18:54:09
Varna denkt über Aylanas Vorschlag kurz nach und nickt. "Deine Leute bekommen eventuell gleich etwas zum Schleppen. Halte sie bereit. Ansonsten könnt ihr schonmal Platz in den alten Mannschaftsquartieren machen. Kojen und dünne Trennwände abmontieren, die werden wir in den Mengen nicht brauchen," entgegnet sie der Dark Eldar. "Vielleicht kannst du dich auch umhören, ob jemand Leichen oder Metallschrott en gros loswerden will. Aber versuch', dabei nicht allzu viele Wellen zu schlagen."
Die Heretek schaut noch einmal in die Runde und wendet sich zum Gehen. Eugenius macht Anstalten, ihr zu folgen, doch die Ketzerin hält an und dreht sich um. "Hilf derweil XK Rho Pi-8, ja? Bitte," gibt sie dem erweckten Servitor eine sehr untypische Anweisung.
Ohne zurückzuschauen, verlässt die Fabrikweltlerin die Brücke. Sie begibt sich jedoch nicht gleich zum Shuttlehangar, sondern schaut zunächst in den Navigatorquartieren vorbei - auf der Suche nach Karnak Zul.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.10.2014, 21:39:58
Varna verlässt die Brücke, um das Quartier der aktuellen Navigatorin, Oracia Saynay aufzusuchen. Die Frau hat es sich im ehemaligen Quartier des Navigators bequem gemacht. Der normale Sitz, den der Navigator zum Steuern durch den Warp benötigt, wurde bereits entfernt und rudimentäre Möbel in Form eines Bettes, Tisches und einigen Regalen aufgebaut. Außerdem sieht Varna einige Bücher herum liegen, Kerzen und andere okkulte Hilfsmittel. Oracia selbst befindet sich gerade anscheinend in Meditation, im Schneidersitz auf dem Bett, während stumm, mitten im Raum Karnak Zul schwebt. Ebenso meditierend.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.10.2014, 23:25:55
"Habe ich's mir doch gedacht!," sieht Varna ihre Vermutung bestätigt. Der Gedanke, dass jemand hinter ihrem Rücken mit Karnak Zul paktiert, gefällt ihr nicht besonders. Sicherlich können diese Beziehungen die Heretek nicht im Geringsten tangieren, genauso gut können sie aber auch fatal sein - es handelt sich schließlich um einen Dämon, der nur sich selbst gegenüber loyal ist.
Die Fabrikweltlerin hat aber natürlich nichts dagegen, die Kreatur für ihre Zwecke einzuspannen. Sie klopft mit der Spitze eines Fingerskalpells dreimal gegen den Türrahmen, um Oracia und Karnak Zul auf sich aufmerksam zu machen - vor allem den letzteren.
"Entschuldigt die Störung. Ich wollte mit Karnak Zul sprechen, fand ihn jedoch nicht an seinem üblichen Ort," impliziert die Maschinenseherin mit ihren Worten, dass sie die Abwesenheit des gebundenen Dämons auf der Brücke suspekt findet, und dass sie ihn unter vier Augen sprechen will.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.10.2014, 12:57:41
Oracia schreckt etwas hoch, als sie die Stimme hört und schüttelt den Kopf.
"Kann eine alte Frau nicht einmal ihre Ruhe haben."
Krächzt sie und steht langsam, beschwerlich auf. Sie reckt ihren alten Körper und schaut dann zu der fliegenden Gestalt von Karnak Zul. Dieser antwortet Varna nicht, sondern richtet sich wieder zur vollen Körpergröße auf, um in Richtung der Heretek zu schweben. Er schweigt und scheint Varna den Start der Konversation zu überlassen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.10.2014, 17:41:51
Varna verbirgt ihren Blick unter der Kapuze, der Mechadendrit bleibt aber auf Karnak Zul gerichtet.
"Ich wollte Euch lediglich mitteilen, dass ich glaube, die Lösung für Eure... Bitte gefunden zu haben. Mit Hilfe meiner Verbündeten sollte sie umsetzbar sein. Außer, Ihr habt inzwischen andere Pläne," nickt die Frau in Richtung des Raumes, in dem Karnak Zul gerade friedlich zusammen mit Oracia meditiert hat.
Bevor sie dem Dämon ihren Plan erörtert, wartet die Heretek seine Reaktion ab.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.10.2014, 19:53:53
Karnak Zul hört sich die Worte stillschweigend an und nickt am Ende. Er öffnet eine seine Klauen einladend und zieht eine Grimasse.
„Wunderbar. Nein meine Pläne sind immer noch dieselben und derjenige, der sie zu erst umsetzen kann, sei willkommen. Ich dachte nur ihr hättet mich bereits vergessen oder jemand würde euch zuvor kommen. Aber das ist zumindest mir einerlei, wenn ihr also einen Plan habt.“
Erklärt dieser ruhig und gelassen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.10.2014, 23:42:06
"Ich vergesse alte Freunde nicht," hält Varna Karnak Zul entgegen, auch wenn ihr Tonfall keinen Zweifel daran lässt, dass sie den Dämon nicht wirklich für einen 'Freund' hält.
"Was aber konkret den Plan betrifft - ich muss hohe Mengen an räumlich konzentrierter Warpenergie in den Körper leiten, den Ihr gerade bewohnt. Das würde ich im Übrigen nicht hier auf der Ketten tun," klärt die Maschinenseherin das Wesen grob über ihr Vorhaben auf. "Wir sind im Augenblick nur ziemlich beschäftigt mit der Wiederherstellung des Schiffes. Für Euch werde ich mir natürlich einen Tag frei nehmen - und vielleicht könnt ihr mir das Geschäft ja versüßen, und gleichzeitig einen Rivalen schädigen."
Die Fabrikweltlerin hebt den Blick und lächelt kühl - ganz offensichtlich hat sie etwas im Sinn, und sie lässt es den Dämon sogleich wissen: "Ich will einen Wahren Namen. Selbstverständlich nicht Euren, aber ihr mögt vielleicht einen Feind haben, dessen Knechtschaft in sterblichen Händen Euch Freude bereiten würde," nennt Varna ihren Preis.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.10.2014, 00:18:24
Karnak Zul überlegt einen Moment. Er schwebt stumm im Gang des Raumschiffes, ehe er sich anscheinend doch zu einer Antwort herab lässt. Der gebundene Dämon schwebt etwas tiefer und schaut zu Varna hinab. Entblößt die spitzen Zähne und legt die Händen samt Krallen zusammen.
"Das klingt wie eine faire Sache und ich kann eure Bedenken verstehen. Der Plan klingt gewagt, aber er könnte funktionieren. Ich werde euch gerne zu einem anderen Ort folgen, um diese Sache hinter mich zu bringen und wer weiß, vielleicht werde ich euch auch nicht vergessen, Freund."
Karnak Zuls Stimme klingt dabei wieder mehr als dämonisch und ihr läuft fast ein Schauer über den Rücken.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.10.2014, 00:42:19
"Dann kommen wir doch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis," legt Varna die Hände zusammen. "Wollen wir heute abend auf der Brücke darüber sprechen."
Die Maschinenseherin neigt zum Abschied den Kopf und verlässt Karnak Zul und Oracia. Den Dämon würde sie so oder so von dem Schiff entfernen wollen, je mehr jedoch für sie dabei abfällt, desto besser.
Ganz allein begibt sich die Heretek schließlich auf die Raumstation, um dort ihre angekündigten Besorgungen zu erledigen und den Markt sowie die Gerüchteküche nach potentiellen Quellen für 'frische Rekruten' zu sondieren.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 14.10.2014, 20:09:15
Ohne Varnas Wissen plant der Q'Sal-Hexer Tal'Ygramus ebenfalls sich mit dem Dämon zu beschäftigen und auseinanderzusetzen.
Er hatte bestimmte Kapitel seines Buches übersprungen, um sich ganz auf die Studien über die Daimonologie zu konzentrieren. Er hatte es wieder und wieder gelesen und hoffte nun, dass sein Wissen nun einer gewissen Routine unterlag.
Nachdem auch Andariel nun dem Pakt angehörte, spricht er diese an:
"Es gibt hier einen Teil auf dem Schiff, welcher noch völlig unerschlossen ist und in dem ich die Quatiere des einstigen Inquisitors vermute. Euch ist evtl. schon aufgefallen, dass dieser Zerstörer einmal der Inquisition gehört hat." Er zuckt mit den Schultern.
Im Gegensatz zu manch anderen interessierte sich der Hexer sehr wenig für das Imperium und seine Organe.
Wenn man sich richtig anstellte, konnte man ja bisweilen sogar Handel mit ihnen betreiben, wenn man seine Hintergründe im Verborgenem hielt.
Die Menschen des Imperiums waren ihm schlichtweg egal. Er hasste sie nicht und empfand es daher auch nicht wichtig, ob nun Einheiten das Chaos oder des Imperiums in ihrem ewigen Krieg siegten.
"Was diese Quatiere betrifft, so erhoffe ich dort geheimes Wissen des Inquisitors zu finden. Also zum Beispiel den waren Namen jenes Dämons, welcher normalerweise hier auf der Brücke herum schwebt und welchen der Inquisitor einst zu Binden in der Lage war. Doch ich rechne damit, dass die Inquisitions-Schergen dieses Wissen gut geschützt haben. Ich hoffe noch auf anderes Wissen und wertvolle Objekte dort vorzufinden, aber derzeit interessiert mich am meisten, wie wir uns im Ernstfall gegen den Dämon schützen können.
Ihr sollt diesen Schutzschild in Form eines Chaossternes erhalten und auch behalten dürfen, wenn ihr diese Mission antretet und erfolgreich seit. Ich kann euch mit meiner heilenden Magie unterstützen und unsere Techgelehrten sind sicherlich bereit euch bei technischen Hindernissen weiter zu helfen.
Würdet ihr das tun?"
Wie um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen, berührt er den Körper der Piratin und lässt Warpenergien durch ihren Körper fließen, so dass sich die Wunden weiter schließen.

Im Anschluss an das Gespräch setzt sich Tal'Ygramus mit seinem Zauberbuch in den Shuttelhanger des Schiffes.
Dort vertieft er sich erneut in seine Kapitel über Daimonologie und nutzt so die Zeit, bis Varna von ihrem Marktbesuch zurück kommt.
"Hallo Varna. Ich habe lange darüber nachgedacht und auch nachgeforscht und gelang zu der Überzeugung, dass wir etwas in Bezug auf den Dämon anstellen müssen.
Seine Existens ist eine Gefahr, da wir ihm momentan nicht von Nutzen sind und anders herum haben auch wir keinen Nutzen von seiner Gegenwart. Ich gedenke also mich diesbezüglich mit diesem Wesen auseinanderzusetzen. Jede freie Minute verbrachte ich mit dem Studium über Seinesgleichen, Besessenheit und endsprechenden Ritualen. Ich denke, ich kann den Wunsch des Dämons umsetzen und ihn von seinem Körper lösen, ohne ihn zu verbannen oder zu vernichten. Doch bereitet mir das damit freigesetzte Potential schlaflose Nächte. Ein entfesselter Dämon ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Andererseits hätte uns der Dämon schon zuvor schaden können und sich dagegen entschieden. Nein, dieser Dämon möchte nicht zurück in den Warp, sondern er möchte hier in der realen Welt verbleiben, weil er etwas vorhat.
Ich möchte mein ehrliches Interesse daran bekunden, uns näher mit seinem Vorhaben auseinander zu setzen.
Natürlich können wir ihm niemals ganz trauen, aber anders herum kann das wohl niemand voll und ganz."
Tal'Ygramus versucht eine Reaktion im Gesicht der abtrünnigen Techpriesterin zu erkennen.
Seine eigene Stimme ist sehr ruhig und sachlich:
"Ich arbeite daran, weiteres Wissen über den Dämon zusammen zu tragen um uns für den Fall der Fälle zu wappnen. Doch ich möchte auch darauf hinarbeiten, das derzeitige Vorhaben des Dämons zu unterstützen.
Ein gewissen Wagnis geht man immer ein und ich habe selten die Gelegenheit gesehen einen derart mächtigen Verbündeten zu gewinnen! Womöglich können wir ihn sogar dazu bringen seine Unterschrift auf den Pakt zu bekommen... Im Idealfall freiwillig... Wenn sein weltliches Vorhaben sich mit unseren zukünftigen Vorhaben verbinden lässt, wäre es mein Ziel dies umzusetzen."
Der Hexer klappt sein schweres Buch zu und wartet auf eine Entgegnung.
Er würde zunächst mit Varna reden und dann mit den anderen. Übergehen würde er niemanden, außer womöglich dieser sonderbaren Xenos, der er insgeheim (trotz Pakt) noch nicht so recht traute.
Nur wollte er sich nicht gleich in eine größere Diskussion stürzen wollen und er wusste ja, dass Varna dereinst das Gefängnis des Dämons geöffnet hatte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 19:16:16
Varna hört sich nach den mehr als erfolgreichen Einkäufen noch etwas mehr um. Dabei scheinen die meisten trotz ihrer merkwürdigen Begleiter recht aufgeschlossen bei ihren Nachforschungen. Anscheinend gibt es tatsächlich eine etwas ältere Frau, die in den unteren Märkten Tagebücher und anderes Material ihrer angeblichen Reisen verkauft. Es klingt wie der beste Ort für solch spezielles Material, welches kaum ein normaler Händler haben wird. Danach steht jedoch die wichtigere Sache aus. Die Möglichkeit schneller an Leichen zu kommen, als die Station zu durchsuchen. Entgegen einer möglichen Annahme erregt sie keine Aufmerksamkeit bei ihrer Nachforschung, was eigentlich mit den Leichen passiert. Im Gegensatz scheint es ein kleines Problem zu sein und jemand der Leichen abnimmt, vielleicht sogar kostenlos, wäre sicherlich gern bei der Stationsleitung gesehen, denn im Moment werden die Leichen verbrannt, nachdem das in die Leere spülen zu einem nicht näher genannten Zwischenfall geführt hat. Aber sie bohrt noch etwas mehr nach und es scheint als gebe es in den heruntergekommenen Wohnasteroiden oft Probleme wegen Krankheiten durch die nicht entsorgten Leichen und auch diese wären über solch ein Angebot glücklich. Allerdings hört sie auch bedenkliche Geschichten über Asteroiden, die voller Leichen und Krankheit sind, die nie wieder jemand aufgesucht hat, weil es zu gefährlich ist. Mit diesen Informationen bewaffnet und nach etlichen Stunden, kehrt sie in das Schiff zurück, wo sie bereits von Tal'Ygramus erwartet wird.
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Beitrag von: Andariel am 17.10.2014, 16:05:20
Andariel bestätigt bei dem Treffen ihre Bereitschaft sich mit ihrem Wissen über Sicherheits an den Projekten zu beteiligen. Bei der Bitte des Hexers wird sie allerdings zögerlich. Sie kann nicht sagen, woher es kommt, aber sie hat bei dem Vorschlag ein leicht mulmiges Gefühl.
Vielleicht liegt es an Tal'Ygramus, der weit mehr zu sein scheint, als dass er erscheint, oder der Dedanke daran, das Sicherheitssystem eines Inquisitors zu knacken.
Andererseits findet sie den Gedanken an lohnende Beute mehr als ausreichend.
Nicht nur, dass sie in den Besitz eines (derzeit kaputten) Schutzschildes kommen würde, sondern womöglich auch weitere Schätze finden würde. Daher sagt sie unter Vorbehalt erst einmal zu.
Sofern (wie vorgeschlagen) noch wenigstens ein Techniker ihr zur Seite stehen würde, wäre es für sie in Ordnung.
"Dann lass uns erst mal die Mörderservitoren in den Griff kriegen, denn womöglich sind eben diese eine der uns erwartenden Hindernisse.", schlägt sie am Ende vor.
Sie wendet sich an den geflügelten Insekten-Magos, um sich in die genaueren Details des Mörder-Servitoren-Projetes einweisen zu lassen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 17.10.2014, 21:20:06
Varna kehrt etliche Stunden, nachdem ein massiver Tank voller stechend riechender Flüssigkeit in den Dockhangar geliefert und in einen der Shuttles verladen wurde, auf die Ketten des Urteils zurück. Den Rest ihrer Einkäufe trägt die Heretek in den geräumigen Robentaschen. Zwar hat sie den Gegenstand, den sie Scarna mitbringen wollte, nicht bekommen - sie ist mit der seltsamen Reisenden nicht über den Preis einig geworden - und auch keine große Partie an Leichensäcken auftreiben können, aber im Großen und Ganzen ist die Fabrikweltlerin doch mit der Ausbeute des Tages überaus zufrieden.
Als Tal'Ygramus sie auf dem Schiff empfängt, hört die Maschinenseherin ihm zunächst schweigend zu. Sie nickt, als der Hexer davon spricht, dem Wunsch des Dämons nachzukommen und ihn damit vom Zerstörer zu entfernen. Als er jedoch vorschlägt, Karnak Zul für den Pakt einzuspannen, verzieht Varna skeptisch das Gesicht.
"Ich weiß durchaus die Vorteile eines... außerweltlichen Verbündeten zu schätzen," antwortet die Techpriesterin schließlich. "Ich fürchte aber, dass Karnak Zul nicht der richtige für dieses Bündnis ist. Er begehrt Freiheit, ob in unserer Welt oder der immateriellen, ist ihm, möchte ich meinen, gleichgültig. Ich halte es daher für sinnvoller, aus seinem Streben einen einmaligen Preis herauszuschlagen. Natürlich eine Art Preis, die uns in der Zukunft mehrfach nützlich sein kann, auch wenn es um außerweltliche Verbündete geht."
Die Heretek lächelt leicht, mit einem wissenden, zielstrebigen Glänzen in den Augen. "Ja, ich habe durchaus bereits etwas im Sinn, und Karnak Zul ist damit auch einverstanden. Aber sag mir, welchen Weg hast du gefunden, ihn nach seinen Kriterien zu befreien?" Die Fabrikweltlerin ist gespannt, ob Tal'Ygramus Methode ihre eigene Hypothese ergänzt oder wiederspiegelt. Dann wäre die Lösung des Problems vielleicht bereits in Griffweite.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 17.10.2014, 22:05:52
Tal'Ygramus staubt nicht schlecht über die Ladungen, die vor und mit der Heretek ihren Weg an Bord finden.
Der Hexer nickt und schüttelt abwechselnd den Kopf, als Varna ihr Gedanken zu dem Thema eröffnet.
Sein Mundwinkel lächelt, doch trotzdem wirkt sein Gesicht trotzdem ausdruckslos.
Als Varna geendet hat, redet er mit ruhiger Stimme weiter:
"Hättet ihr keinerlei Bedenken, würde ich an euren Verstand zweifeln.
Ich habe keine konkreten Pläne, was die Beziehungen zu dem Dämon betreffen, Varna.
Ganz einfach, weil seine Möglichkeiten über den unsrigen stehen und seine wahren Absichten vor uns verborgen sind. Es ist immer ein Wagnis, keine Frage.
Ich würde gerne erfahren, welche Gegenleistung ihr euch von Karnak Zul erhofft.
Doch mich lässt der Gedanke nicht los, dass ein bereitwilliger Verbündeter uns auf lange Sicht mehr nützt.
Wir sollten diesen Gedanken, und sei er auch ein Wagnis, nicht zu schnell begraben.
Daher ist mein Vorschlag herauszufinden, was der Dämon wirklich will.
Wenn uns dies möglich ist, können wir auch eher einschätzen, ob wir eine Bereicherung für einander sind oder nicht.
Zu eurer Frage; Ich kenne einige Verfahren, die aber kein Garant für Erfolg sind.
Es würde mir helfen, wenn ich um die Domäne des Dämons wüsste... Ich vermute er ist ein Dämon des Tzeentch, aber ich habe noch keinen Beweis für diese Annahme."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 17.10.2014, 22:25:38
Das Lächeln der rotberobten Heretek weicht einem enttäuschten Ausdruck. Sie weiß nicht, ob der Q'sal-Hexer lediglich sein Wissen zurückhält oder versucht, seine Unwissenheit zu überspielen, befürchtet aber Letzteres.
"Nun, mein ganz konkreter Plan beläuft sich darauf, Karnak Zul im Tausch für einen Wahren Namen freizusetzen. Damit kann man sich bei Bedarf einen willigeren und effizienteren Verbündeten beschaffen," hält Varna dem Mann entgegen. "Und in der Tat habe ich auch einige ziemlich konkrete Methoden im Sinn, die darauf basieren, den von Karnak Zul besetzten Körper einem räumlichen begrenzten starken Warpflux auszusetzen. Entweder durch psionische Aktivität oder in Ritualform. Eine Art 'Beschwörung mit umgekehrten Vorzeichen'. Ich hatte eigentlich auf deine Expertise auf diesem Gebiet gehofft," endet die Ketzerin unverblümt, nachdem die eher vagen Aussagen des Hexers ihre Hoffnungen zunichte gemacht haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 18.10.2014, 01:06:55
Auch das Lächeln auf dem Gesucht des Hexers verfliegt schlagartig:
"Was bei den sieben Teufel des Schrecklichen Calyx redet ihr daher?", fragt er ungläubig dessen, was er hört.
Er fasst sich an den Kopf und massiert sich die Stirn.
"Schuhster bleib bei deinen Leisten..."
Der Hexer dreht sich für einen Moment zur Seite, als ob er sich zum Gehen wenden will, doch entscheidet er sich anders und setzt das Gespräch fort:
"Ein Warpflux... Das ist einer der Begriffe, mit denen sich junge Novitzen unter einander wichtig machen.
Ich hoffe eure Idee von wandelnden Toten basiert auf tatsächlichem Wissen."
Noch immer ist dem Hexer nicht wohl bei dem Gedanken, bald schon wieder auf einem von Zombies bevölkerten Raumschiff durch das All zu fliegen. Er hatte seine Erfahrungen in dieser Hinsicht bereits zu Genüge gemacht.
Etwas verärgert tadelt er das Verhalten der Heretek, indem er weiterspricht:
"Es mag euch nicht gefallen, aber es gibt hierfür einfach keine allgemeingültige Zauberformel oder Ritual, die man stumpf von Entität auf Entität anwenden kann.
Habt ihr schon mal versucht mit einem optischen Mechandriten eine medizinische Versorgung umzusetzen?
Nein, denn dafür verwendet eurereins medizinische Mechandriten. Mechandrit ist nicht Mechandrit und Dämon ist nicht Dämon. Leider kann man die Natur, oder wahre Domäne, eines Dämons nicht so leicht identifizieren wie euren mechanischen Kreationen."
Der Hexer seufzt.
"Zu arrogant?! Ich habe nicht vor zu streiten, aber ich habe wenig Verständnis dafür, dass euch eine nicht weiße oder schwarze Antwort gleich so verstimmt. Ich muss wissen, was er ist!
Der Vorschlag mit dem wahren Namen wiederum ist eine fruchtbare Idee.
Ich habe Karnak Zul bereits selber auf so etwas angesprochen, auch um heraus zu finden, welche übernatürlichen Feinde er hat, aber er verwies darauf, dass seine Wiedersacher weit jenseits unserer Expertise liegen.
Wahre Namen können wir auch auf einfacherem Wege erfahren und zumeist einhergehend mit dem Wissen, zu wem dieser Name gehört.
Ich möchte den Dämon noch einmal analysieren, indem ich in seiner Aura lese.
Zusätzlich wird diese Andariel womöglich das vollbringen, wofür mein Einbruchsexperte nach Lamiras Ansprache sich zu fein war. Mit etwas Glück finden wir dort noch immer existierende Aufzeichnungen des Inquisitors über den Dämon und seine Bannung. Sie bräuchte wohl noch einen technisch versierten Helfer an ihrer Seite... Nun ja...
Wenn ihr keine Einwände habt, halte ich es für das Beste, unabhängig von dieser Unternehmung, noch einmal mit dem Dämon zu sprechen.
Wenn ihn nur seine Freiheit interessiert, ist es wohl das Beste ihn einfach gehen zu lassen, da sein Wille dann für unsere Interessen stets unempfänglich bleiben würde. Wenn er aber einen Plan hat..."
Ein kleines Leuchten legt sich in die Augen des Hexers.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 18.10.2014, 01:45:37
"Was glaubst..." Varna spricht den Satz nicht zu Ende, sondern verstummt und lässt Tal'Ygramus ausreden. Dabei wird ihre Miene jedoch wider Erwarten nicht zornig - ganz im Gegenteil, ihre Mundwinkel heben sich, zucken, und am Ende bricht die Maschinenseherin in Gelächter, welches nach einer tollwütigen Sturmkrähe klingt, aus.
"Zum einen, heißt es 'Mechadendrit, wenn wir schon beim Um-sich-Werfen mit Begriffen sind," hält sie dem Hexer amüsiert entgegen. "Zum anderen, scheint hier jeder einen Plan zu haben, außer du. Glaubst du, die Inquisition hat mich auf dieses Schiff gesperrt, weil ich mich mit Warpenergien regelmäßig selbst in die Luft jage? Du kannst Karnak Zul gerne studieren, vielleicht gibt er dir sogar Tipps. Ich habe jedoch vor, die Theorie in die Praxis umzusetzen, und wenn du mir dabei nicht helfen kannst, mag XK Rho Pi-8 vielleicht eher dazu in der Lage sein."
Die Fabrikweltlerin prustet und schüttelt den Kopf. Äußerlich hat der Hexer seit dem Vorfall beim Kryptographen viel von seiner verschwenderischen Pracht eingebüßt - seine Zunge ist dabei aber scheinbar verschont geblieben. Die Techgelehrte drückt ihre bionische Hand fester um die Sense und setzt sich wieder in Bewegung, schließlich hat sie noch genug zu tun. Kurz kommt in ihrem Geist der Gedanke auf, dass sie womöglich geduldiger mit Tal'Ygramus hätte sein sollen. Ihn etwas sanfter auf die Fehler in seiner Argumentation hinweisen. Aber dann verbannt Varna diesen Gedanken. "Ich bin nicht seine Lehrmeisterin. Er ist doch angeblich ein ausgebildeter Hexer. Obwohl mich langsam der Verdacht beschleicht, warum sein Meister ihn fortgeschickt hat..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2014, 09:34:55
So wird das Gespräch zwischen Varna und Tal'Ygramus beendet und beide kehren zurück zu den tieferen Bereichen des Schiffes. Die Zeit ist schon weiter voran geschritten und Xk Rho Pi-8 ist stetig am Arbeiten, wie eine emsige Biene, überprüft immer wieder die Routinen, speist Wort für Wort, Zeichen für Zeichen den Code in den Maschinengeist des Cogitators und formt ihn Stück für Stück in eine entsprechende Sendestation um, während Eugenius ihm stumm assistiert, Fehlerüberprüfungen vornimmt und manchmal sogar kleinere Unterroutinen anfertigt, um Xk Rho Pi-8 noch schneller voranzubringen. Zwar fehlt dem Heretek die Hilfe seines alten Servoschädels, aber der Servitor von Varna ist ein adäquater Ersatz für diese Aufgabe. So verstreichen die Stunden, in denen Varna Einkäufe und Nachforschungen erledigt, Tal'Ygramus sich in Studien vertieft hat und Varna erwartet und Lamira die einzige Hilfe nachgeht, die sie anbieten kann. Außerdem erscheint es ihr wie ein gutes Training und vielleicht kann sie in der Zwischenzeit noch andere, dringende Angelegenheit erledigen. Leichen auf der Station zu finden ist jedoch in den richtigen, schmutzigen Ecken der Station kein Problem. Sie jedoch an Bord des Schiffes zu bringen ist weit schwerer, denn auch wenn Lamira gut trainiert ist, fehlt ihr einfach ein wenig die pure Stärke und sie kann nur einige Dutzend Leichen bergen, ehe sie erschöpft aufgeben muss.
Am Abend ist es jedoch endlich soweit, nur eine Stunde nach Varnas Wiederkehr, verkündet Xk Rho Pi-8, dass der Cogitator jetzt einsatzbereit ist. Er setzt den ersten Test zehn Minuten später an und überlässt dem Rest zu entscheiden, ob sie dabei sein wollen oder nicht. Methodisch bereitet er alles vor, fährt die Programmteile hoch, zwingt den Maschinengeist zur Arbeit und überprüft ein letztes Mal zusammen mit Eugenius alle. Dann ist es endlich soweit. Xk Rho Pi-8 fühlt fast so etwas wie Schmetterlinge im Bauch, ein Funken von Aufregung, während die Skarabäen aufgescheucht, um ihn herum fliegen. Der Heretek verstummt einen Moment und startet dann mit einem Druck die Maschine. Das Signal wird, für niemanden hörbar, im gesamten Schiff verbreitet und befiehlt den Mörderservitoren sich in den Ruhemodus zu schalten. Nach und nach blicken immer mehr Punkte auf dem Bildschirm auf und ihre Farbe ändert sich von rot zu grau. Immer mehr werden von dem Signal erfasst und nach zehn Minuten verändert sich nichts mehr. Der Cogitator hat das Signal an alle weitergegeben und insgesamt scheinen 63 Mörderservitoren zu verbleiben und sie alle stehen endlich unter ihrer Kontrolle. Eine gute Ausbeute und nach der Erfolgsmeldung macht der Heretek sich an den nächsten Schritt. Alle Mitglieder des Paktes in die Gehirnwindungen der Wesen einspeisen, um sie zukünftig als Freunde wahrzunehmen. Es ist also endlich geschafft und es scheint als wären die Informationen des Schwarms korrekt gewesen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 18.10.2014, 13:59:26
XK Rho Pi-8 nimmt sich einige Augenblicke Zeit, zufrieden sein Werk zu betrachten, bevor er seinen Mikrofunk aktiviert.

"Bedrohung durch Servitoren neutralisiert. Scarna sollte informiert werden, damit sie die verbliebenen Einheiten nicht zerstört."

Der schwarze Magos setzt sich dann, da die stundenlange Arbeit ihn ziemlich erschöpft hat. Die Skarabäen fliegen durch den Raum, zahllos. Er streckt eine Hand aus, und einer der Skarabäen landet auf seiner Handfläche. Der Heretek betrachtet die trägen Bewegungen des Käfers eine zeitlang versonnen und nachdenklich, während er über seine nächsten Schritte nachdenkt. Das Summen des Schwarms erfüllt den gesamten Raum, während XK Rho Pi-8 die Abgeschiedenheit genießt.

So vergehen einige Minuten, doch schon bald wird der Insekten-Magos ruhelos. Ein seltsames Verlangen zieht ihn zurück zur Werft, und so macht er sich einmal mehr auf den Weg zur Station. Schon bald wandert er durch die engen, vollgestopften Gassen, und das Gefühl wird stärker. Auf seine Umgebung achtet der Magos nicht. Nun reagiert auch der Schwarm: einige der Käfer preschen vor, weisen XK Rho Pi-8 den Weg.
Schließlich erreicht er sein Ziel: in einer dunklen Ecke der Station verkauft eine zerlumpte Gestalt einige Gegenstände, die völlig wertlos zu sein scheinen. Eins der Objekte fällt dem verzerrten Heretek sofort ins Auge: ein pechschwarzes Zahnrad, gebrochen und gerade einmal handtellergroß. Doch eine seltsame Aura geht von diesem Gegenstand aus. Wortlos nimmt er es in die Hand, die sofort zu kribbeln beginnt. XK Rho Pi-8 wirft dem Händler einen Beutel Throne hin, dann verlässt er diesen Ort, die Käfer im Gefolge.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.10.2014, 11:43:08
Den Funkspruch von XK Rho Pi-8 nimmt Varna erfreut auf. "Das sind gute Neuigkeiten," antwortet sie dem Magos. Als sie jedoch auf der Brücke ankommt, ist der andere Heretek nicht mehr da - lediglich Eugenius wartet neben den Konsolen.
Mit einem beschämten Blick zu Boden nähert sich die Fabrikweltlerin den Cogitatoren, um das Werk des mutierten Techpriesters zu begutachten. Wieder wird sie Zeugin von Qualitätsarbeit. Sie betätigt einige Schalter und funkt kurz darauf XK Rho Pi-8 an: "Hier Varna. Du hast erstklassige Arbeit geleistet. Ich konnte auf den ersten Blick keine Fehler entdecken. Komm bitte in einer Stunde aufs Krankendeck, ich brauche deine Hilfe bei einer anderen Sache."
In der Zwischenzeit beschließt die Maschinenseherin, Scarna zu informieren. "Ich...komme gleich wieder," entschuldigt sie sich recht unbeholfen bei Eugenius und eilt davon. Nachdem sie der Königin der Fetzen und Scherben in möglichst verständlichen Worten erklärt hat, dass die 'mörderischen Maschinenmänner' keine Gefahr mehr darstellen, kehrt Varna auf die Krankenstation zurück, wo sie einige neue (wenn auch nicht zwangsläufig frische) Leichen vorfindet.
Dankbar für das, was sie im Moment hat, fängt die Ketzerin an, die Kadaver zu mumifizieren, während sie auf XK Rho Pi-8 wartet. Als der Idolitrex-Magos ihr Labor betritt, sieht die Heretek von den Leichen auf. "Ah, gut, dass du kommst. Ich wollte dich wegen Karnak Zul sprechen," erklärt sie ihr Anliegen. "Ich weiß nicht, inwiefern du dich mit ihm auseinandergesetzt hast. Er verlangt jedenfalls, auf eine ganz bestimmte Art und Weise von seinem sterblichen Körper befreit zu werden, nämlich, ohne diesen zu zerstören. Natürlich habe ich nicht vor, ihn umsonst freizulassen, aber er ist auch gewillt, einen entsprechenden Preis zu bezahlen. Mein Ansatz wäre also, eine hohe Menge räumlich begrenzter Warpenergie auf seinen Körper einwirken zu lassen. Was hältst du davon? Hast du Vorschläge zur Versuchsanordnung? Tal'Ygramus war leider keine Hilfe," gesteht die Abtrünnige mit einem Seufzen. Sie behält ihren optischen Mechadendriten auf XK Rho Pi-8 gerichtet und dreht sich wieder zu dem Kadaver auf dem Tisch vor ihr um.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 19.10.2014, 23:22:50
Regungslos und starr hört der Insekten-Magos Varnas Ausführungen zu. Nur die fliegenden Skarabäen
und das von ihnen verursachte Summen erfüllt den Raum. Als die rote Heretek ihren Plan dargelegt hat,
denkt XK Rho Pi-8 einige Minuten nach, bevor er eine erste Einschätzung abgibt. Seine Metallstimme
ertönt, und er spricht einige Worte:

"Bisher keine Analyse der Wesenheit Karnak Zul. Keine Priorität. Beurteilung auf Grundlage der wenigen bisherigen Daten: XK Rho Pi-8 kann helfen, im Gegenzug für eine gerechte Beteiligung an Belohnung durch den Dämon. Varnas Vorhaben ist umsetzbar. Der geeignete Ort hierfür wäre wohl der Wohnasterioid, in dem
Kontamination mit Schwarm stattfand. Dies war Schauplatz eines massiven Warpeinbruches. Schleier zerrissen. Es liegen allerdings keine Informationen vor, inwieweit die Struktur des Hubs zerstört wurde."

Der Magos verfällt wieder in Schweigen, während er über verschiedene Möglichkeiten nachdenkt, die benötigte  Menge von Warpenergie bereitzustellen - eine Aufgabe, die ihn weit mehr reizt als alles, was es bisher zu tun gab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 20.10.2014, 01:25:16
Tal Ygramus hat für das Verhalten der Heretek nur Kopfschütteln übrig.
Mochte sie auch älter sein und über viel verbotenes Wissen verfügen, der Hexer bezweifelte, dass sie sich mit dererlei Dingen auskannte. Ihrem Hirn entsprangen eine vielzahl von Gedanken und Ideen, von denen sie hoffte, dass sie schon irgendwie funktionieren würden.
Und auch wenn im Kern einige der Thesen richtig sein mochten, so war es doch nur die Spitze eines gigantischen Eisberges. Er selbst wusste zumindest so viel, dass er noch lange nicht genug wusste.
Allein deshalb wollte er zuvor das Geheimnis der vermeindlichen Inquisitionsgemächer lüften und den Dämon zunächst noch studieren.
Er war zur Brücke gegangen, um zunächst dem Schauspiel des Magos beizuwohnen.
Seine finstere Mine erhellt sich als er er selber miterlebt, wie der geflügelte Heretek einen Servitor nach dem anderen unter seine Kontrolle zwingt.
Am Ende des Prozesses gratuliert er dem von Insekten umschwirrten Mann und spricht mit gewohnt leiser und ruhiger Stimme:
"Ihr habt wohl getan alter Freund und es tut mir leid, dass ich nach dem Vorfall auf dem Asteroiden an euch gezweifelt habe. Euer Geist erscheint mir schärfer denn je und eure Handwerkskunst von neuem Eifer beflügelt.
Auch für mich gibt es einiges umzusetzen, doch brauche ich dafür die Hilfe meiner Verbündeten.
Die Sicherheitsexpertin Andariel würde mich dabei unterstützen in die Gemächer des Inquisitors einzudringen und wir benötigen noch einen Mann mit mechanischem und technischen Geschick.
Gerne würde ich euch an meiner Seite wissen, wenn wir diesem Ort sein Wissen entreißen.
Ich will heraus finden, wie und mit welcher Hilfe der Inquisitor Karnak Zul in seinen gegenwärtigen Körper bannen konnte, damit ich dies umkehren kann. Ich habe die letzten Monate viel geforscht und das Wissen meines Buches in mich aufgesogen. Ich habe dabei nicht nur Kenntnisse über die Dämonen erhalten, sondern auch über den Gebrauch von diesem Wissen. Versteht ihr? Ich kann die Schleier durchtrennen, welche euch vom Immaterium trennen, ohne dass der Warp euch verschlingt. Manche werden mit der Gabe geboren, andere stellen den Kontakt zum Äther her, indem ihr Körper mutiert... Und wieder andere ENTSCHEIDEN sich dafür... Mein alter Freund, auf dem Asteroiden vernahm ich eure Stimme und ihr wantet euch an den großen Hexer. So wie ich einst. Wenn ihr noch immer wollt, dann stelle ich diese Verbindung her.
Im übrigen möchte ich meine Kenntnisse mit euch teilen, ehe einer von uns den Dämon durch falsches Vorgehen verärgert. Ihr verfügt über viel Wissen und ich täte gerne mit euch zusammen arbeiten, auch nach der Bergungsmission in den Wohngemächern des einstigen Inquisitors."
Er will den erschöpften Magos nicht überrumpeln und ihm viel Zeit lassen sein Angebot und sein Vorhaben zu bedenken. Er wusste von den wahren Meistern, welche ihre Handwerkskunst auf das Schmieden dämonischer und anderer vom Warp berührten Waffen spezialisiert hatten und XK Rho Pi-8 war ein Waffenschmied, wenn nicht noch mehr. "Ich werde nun den Dämon und seinen gegenwertigen Zustand weiter studieren.
Bitte teilt mir eure Gedanken mit, wenn ihr eine Entscheidung getroffen habt.
Möge der Architekt des Schicksals euch auf eurem Weg begleiten Magos!"
Der Hexer begibt sich auf die Suche nach dem Dämon.
Wie immer vermischen sich Vorsicht, Faszination, Wissensdurst und Misstrauen, aber der Hexer mag den sonderbaren Schauer, welcher ihn dabei überkommt.
Als er den Dämon endlich findet, neigt er seinen Kopf zum Gruß und spricht:
"Ich bin zurück gekehrt Karnak Zul, weil ich über eure Worte nachgedacht habe und mir scheint, dass ich euch helfen kann."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.10.2014, 08:24:34
Karnak Zul findet sich wieder schwebend über allem auf der Brücke wieder. Allerdings im hinteren Teil, als würde er durch die Wände direkt in die Leere schauen. Als Tal'Ygramus ihn anspricht, seufzt der Dämon.
„Ihr und eine Reihe von Anderen und wie diesen habe ich euch bereits gesagt, erklärt euren Vorschlag, führt Ihn aus und vielleicht könnt Ihr der Erste sein.“
Meint er nur larkonisch und wendet sich wieder seinem Blick auf etwas zu, dass nur er sehen kann. Tal'Ygramus selbst hat Probleme Karnak Zul im Warp richtig wahrzunehmen, seine Präsenz und einen Moment ist er sich nicht einmal sicher, ob es daran liegt, dass er sich abschirmt oder etwas anderes diese Wahrnehmung stört. In all dem wirbelnden Chaos kann er jedoch den Dämonen nicht ausmachen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 20.10.2014, 15:31:53
Der Hexer wird stutzig:
"Bin ich etwa einem Wohltätigkeitsverein beigetreten?"
Doch dann konzentriert er sich wieder auf das Gespräch:
"Ich werde einen Warpsympathischen Bereich im Realraum erschaffen, welcher die Eigenschaften eurer ursprünglichen Domäne wiederspiegelt.
Im Falle eurer Verbundenheit zum Architekten des Schicksals, wäre dies ein Ort, welchen ich mit magischen Flammen gereinigt habe, mit schillerndem Rauch und speziellen Zeichen. Ist der Herr eures Reiches jedoch ein anderer der finsteren Götter, so würde ich den Ort eurer Entfesselung anders herrichten.
Dazu gehört das Schüren passender Emotionen, Opfer und Umstände für den jeweiligen Chaosgott, um den Warp besser zu bündeln.
Ich kenne eine Vielzahl von Runen, welche euch helfen eure Form länger zu verstofflichen.
Wenn die Symbole ihre Kraft entfalten, werdet ihr so lange verweilen können, bis eure neue Form fertig ist.
Ein weiteres Ritual sorgt dafür, dass die freigesetzten Energien im Zentrum der Freisetzung verbleiben und ihr nicht einfach in den Warpraum zurück gerissen werdet.
Die Beschaffenheit des Ortes wird euch darüber hinaus dabei helfen, eure Kräfte beisammen zu halten.
Wir Former des  Kunsthandwerkes zu Surgup beherrschen das Vorbereiten von Wirtskörpern, Essenzzonen und beseelten Artefakten. Bei euch geht es aber nicht darum, dass ich euch erneut binde, sondern die Freisetzung eures Geistes aus dem momentanen Körper bewerkstellige. Manche Gelehrte gehen davon aus, dass man mit der richtigen Zeremonie einen Exorzismus machen kann, aber ich bin mir fast sicher, dass dies in eurem Fall nicht der richtige Weg ist.
Wenn ich die Verbindungen nur löse, verliert ihr diese verwelkte Verankerung, die momentan euer Körper und Bezug im Realraum ist, und ihr werdet unweigerlich nach kurzer Zeit in das Meer der Seelen zurück gerissen.
Einen anderen Menschenkörper durch eine Besessenheit zu besetzen wäre eine Möglichkeit dem entgegen zu wirken, aber wirklich frei werdet ihr dadurch nicht. Ich würde euch daher einen zuvor geschaffenen Leib herstellen, welchen ihr beseelt und welchem wir dann gemeinsam in eine für euch bevorzugte Form bringen können.
Trotzdem sind gewöhnliche Runen nicht die Lösung, wie ich die Warpenergien entfessel und doch gleichzeitig im Realraum binden muss.
Meine Antwort dazu lautet 'Siegelmagie'. Dies ist eine höhere Stufe der Hexerei und erlaubt mir mächtigere Runen zu erschaffen. Diese Artefakte müssen zunächst durch Handwerkskunst geschaffen und durch Beschwörungen und Rituale zu dem gemacht werden.
Mein Problem dabei wäre einzig, dass ich diese magischen Siegel alleine nicht herstellen kann, denn ich bin kein Metallgießer oder Feinschmied. Allerdings könnte sicherlich XK Rho Pi-8 solche arkanen Objekte herstellen.
Was ich dann noch bräuchte wäre ein Riss zwischen dem Realraum und dem Warpraum, sowie einen Energiekanal, um eure Transzendenz durchführen zu können.
Alternativ können wir als temporären Energielieferanten auch einen Psioniker opfern, aber diese sind leider begrenzt auf den zerbrochenen Werften.
Das Energieproblem und das Siegelproblem kann ich lösen.
Auch hierfür kenne ich bereits eine Bandbreite von geeigneten Ritualen.
Euren neuen Körper würde ich mit eurer Hilfe vorbereiten. Während Schutzrunen verhindern, dass mancher von euch über uns seine Kontrolle erlangt, kenne ich auch Zeichen, welche es euch erleichtern werden den Körper zu übernehmen. Die Siegel werden eure erweiterte Verbindung mit dem Warpraum.
Was euren neuen Körper betrifft, so muss dieser Stofflich sein, damit ich die Siegel in eure Haut hinein wirken kann. Ich würde euch raten etwas humanoides und organisches zu wählen, aber es gäbe auch die Möglichkeit etwas Mechanisches mit eurer Macht zu beseelen. Für letzteres bräuchte ich aber Hilfe, denn ich bin kein Schmied.
Damit der neue Körper nicht von eurer Macht und der Kraft des Rituals zerrissen wird, muss ich auf ein paar Alchimistische Komponenten zurück greifen. Auch würde ich euren neuen, als auch euren alten Körper während der Prozedur durch übernatürliche Heilung wiederherstellen."
Der Hexer streicht sich stolz die Haare aus dem Gesicht und lächelt dem Dämon zu:
"Ich würde auch keinen wahren Namen von euch wissen wollen, sondern strebe lieber etwas langfristigeres an. Ihr sagtet, dass ihr frei sein wollt ohne verbannt zu werden. Darf ich annehmen, dass ihr hier im Realraum noch Aufgaben zu bewerkstelligen habt? Womöglich sind eure Ziele auch für uns von Interesse und dann mag es für uns alle von Nutzen sein, wenn wir als vereintes Chaos reisen würden.
Vielleicht mögt ihr mich einweihen, damit wir weiter planen können."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 20.10.2014, 23:40:59
"Heureka!," ruft Varna aus, gerade als sie eine Arterie der Leiche vor ihr perforiert und einen Schlauch mit Formalin einführt. Gleich darauf wendet sie den Kopf, sodass sie den schwarzen Magos auch mit ihren organischen Augen ansehen kann. Die Veränderungen an der Gestalt von XK Rho Pi-8 lassen bei der Ketzerin keinen Zweifel übrig, dass der besagte Ort intensiv von Warpenergien durchtränkt sein muss.
"Hervorragende Idee! Ich habe gar nicht daran gedacht. Ja, das passt sehr gut in die Gleichung."
Die Heretek schaltet eine kleine Pumpe an ihrem Arbeitstisch an, und die Maschine beginnt, die Adern des Leichnams mit Konservierflüssigkeit zu durchspülen. Das rhythmische Rattern der Pumpe klingt wie eine Parodie des Herzschlages.
"Ich habe mit Karnak Zul bisher ausgehandelt, dass er mir im Gegenzug für seine Freilassung einen Wahren Namen verrät. Wenn du mir hilfst, gehört dieses Wisses selbstverständlich auch dir. Ich fürchte nur, wir bräuchten einen verlässlichen Shuttlepiloten, der uns rechtzeitig von diesem instabilen Ort evakuieren kann," überlegt die Heretek laut. "Vielleicht Andariel. Oder wir müssen uns etwas anderes überlegen. Und wir sollten den Asteroiden vorher untersuchen. Hast du Erfahrung mit Schiffssensoren?"
Varna glaubt zwar, dass sie den Umgang mit Schiffsauguren durchaus ohne große Schwierigkeiten meistern und die Technik dahinter verstehen könnte, aber noch hat sie mit Anlagen dieser Art keine Erfahrungen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.10.2014, 23:50:59
Karnak Zul hört Tal'Ygramus Vorschlag an, allerdings wendet sich sein Blick nach den ersten Erklärungen wieder ab und es wirkt, als wenn er die Wand anstarren würde. Dennoch führt der Hexer von Q'Sal weiterhin seinen Vorschlag aus und Karnak Zul wendet sich wieder um, nach einigen Minuten Stille.
„Ah ihr seid geendet. Ich dachte schon ihr hört eure Stimme gerne. Nun kleiner Hexer ihr stell gerne Fragen ohne nachzudenken und haltet eure Realität für das wertvollste. Beantwortet mir diese Frage. Wenn ihr gegen euren Willen, vierhundert Jahre eurer Heimat beraubt wurden wärt, euer Reich seit 400 Jahren im Ruin liegen könnte, was würde ihr wollen? Was wären eure Pläne? Ansonsten klingt euer Plan jedoch wie ein Gefängnis gegen ein anderes tauschen und wie lang glaubt ihr dafür überhaupt zu brauchen?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.10.2014, 06:52:04
Der Hexer hörte sich selber nicht gerne reden. Er hatte nur sehr lange studiert um endlich eine vollständige These vortragen zu können:
"Wenn ich nicht ins Detail gehe, könnt ihr mich nicht auf mögliche Fehler hinweisen.
Ein Adeptus Minor muss seinem Lehrmeister Auskunft geben, ehe er handelt.
Ein Siegel pro Tag, da wir noch andere Projekten nachgehen und ich benötige sechs Siegel.
Das Herrichten des Ortes ist unproblematisch, solange ich die Komponenten zusammen tragen kann und weiß, welche Warpemotionen ihr benötigt. Also eine Woche.
Den Realraum durch einen Körper zu erleben ist ein Gefängnis Karnak Zul.
Wir können gemeinsam daran arbeiten die fleischlichen Beschränkungen abzustreifen, aber so viel kann ich euch derzeit nicht bieten.
Ich würde euch später aber die Möglichkeit geben, euer wares Selbst weiter zu verstofflichen um euch hier zu eurer wahren Gestalt zu verhelfen.
Ich kann darauf hin arbeiten immer mehr Fesseln zu durchschneiden, ehe ihr euch komplett befreit.
Doch dafür müsst ihr mehr Macht erlangen und ich mehr Wissen.
Ich bin kein Höllenseher und muss daher klein anfangen.
Was eure Frage betrifft;
Ich würde in Erfahrung bringen, was geschehen ist.
Und wenn man mir tatsächlich das wegnahm, was einst mein war, würde ich es mir zurück holen wollen.
Durch Intrigen und List, durch Feuer und Krieg, doch bräuchte ich Verbündete."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2014, 08:35:41
Karnak Zul lauscht und bringt ein kehliges Lachen hervor.
"Nun kleiner Hexer. Ihr offeriert mir ein weiteres Gefängnis, vielleicht mit weniger Einschränkungen, aber dennoch ein Gefängnis und haltet mich weiterhin fest. Wochen, vielleicht Monate oder sogar Jahre. Vielleicht seid ihr auch nicht besser als der Inquisitor und wollt doch nur einen weiteren willfährigen Diener und legt mir eine Kette für die Andere an. Ich werde darüber nachdenken."
Beendet er und schwebt etwas tiefer, um sich vollständig vor dem Hexer aufzurichten. Sein Fleisch schon grau und voller alter Narben.
"Aber eure Antwort ist wenigstens vernüftigt und nun überlegt. Ihr offeriert weiterhin mich hier zu halten und mich von meinem Reich zu trennen. Würde ihr also dem zustimmen und glaubt ihr, ihr könntet dort Verbündete sein?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.10.2014, 18:14:37
"Ich kann euch nicht unbeschadet in den Warpraum folgen, wie gerne ich es auch würde, es sei denn Tzeentch befindet mich für würdig zu einem Dämonenprinzen aufzusteigen und alles Sterbliche abzulegen.
Doch ich kann immer und zu jeder Zeit im Realraum verbleiben und damit beeinflussen.
Auch kann ich Bereiche betreten, die ein Dämon sicher nicht betreten kann und seht mich an, der Warp kreischt noch immer durch meine Adern, aber kaum ein Sterblicher wird meine Maskerade durchschauen und hinter die Illusion sehen. Aber ich denke ihr werdet selbst wissen, in wie weit wir Sterblichen für euch noch von Wichtigkeit sind, wenn ihr Heim kehren könnt, doch wisset um meine wahre Absicht."
Der Hexer betrachtet den Dämon noch wenige Momente, während nur nebulöse Bilder seinen Geist erreichen:
"Ich kann euch momentan nur auf eine Vorstufe der Transzendenz verhelfen.
Das ich diesen Zwischenschritt einplante rührt auch daher, dass euer Vorhaben euch im schlimmsten Fall weitere 400 Jahre kosten wird, in denen ihr euch Stück für Stück wieder zusammen setzen müsst.
Ich will keine Experimente, sondern Erfolge und mein Wort einhalten, aber wenn ihr dieses Risiko eingehen wollt, werde ich mich nun beraten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.10.2014, 18:17:50
Auf Varnas Frage hin schüttelt XK Rho Pi-8 leicht den Kopf.

"Keine Erfahrung, da bisher keine Notwendigkeit" ertönt die Metallstimme tonlos. "Beitrag wird sich auf
Vorschlag des Durchführungsortes sowie Durchbrechen der Barierre zwischen Realraum und Immaterium beschränken. Hinweis: Tal'Ygramus treibt eigene Pläne bezüglich des Dämons entschlossen voran. Logisches
Vorgehen ist gemeinsame Abstimmung, da sonst interne Interessengruppen sich möglicherweise gegenseitig behindern. Unerwünschter Effekt, betrachtet man die Gefährlichkeit von Dämonen und die Priorität des Schiffsprojektes. XK Rho Pi-8 wird mit der Untersuchung des Maschinendeckes und Suche nach Bauteilen für Animaprojekt beginnen. Ruft wenn ihr mich benötigt."

Mit diesen Worten verlässt das Maschinenwesen die Krankenstation, gefolgt von einer Wolke schwirrender und summender Skarabäen, um seinen organischen Komponenten eine Regenerierunhsphase zu gönnen.
Nur einmal hält er kurz vor einer der zahlreichen verlassenen Offizierskabinen inne zu halten und
von dort ein Stück altes Pergament und Schreibutensilien an sich zu nehmen. Dann setzt er stumm und mechanisch seinen Weg zum Schlafplatz fort.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2014, 18:25:50
Karnak Zul schüttelt den Kopf und weist mit der Hand an, dass Tal'Ygramus gehen kann.
„Ich denke über eure Worte nach. Allerdings sehe ich nur ein weiteres Gefängnis, welches mich mehr Zeit kosten wird, während andere möglicherweise einen lohnenderen Weg einschlagen. Dennoch habt ihr immer noch nicht gesagt was ihr euch überhaupt versprecht, kleiner Hexer. Oder nutzt ihr so viele verzückende Worte, weil ihr mich von etwas anderem überzeugen wollt oder weil euch die konkreten Mittel noch zu sehr fehlen? Warum eure wenigen Vorzügen anpreisen und dann immer noch keinen Preis nennen?“
Harkt er nach und legt die Hände über seiner Brust zusammen, um wieder nach oben zu schweben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 21.10.2014, 21:29:20
Tal Ygramus muss nach der Bezeichnung 'kleiner Hexer' etwas schmunzeln und sagt dann aufrichtig, wenn auch etwas zögerlich:
"Der Preis ist ein schwaches Band eures zu Recht sehr geringem Vertrauens zu mir.
Ich will keine Versprechen, Dienste oder anderen Forderungen.
Einzig eure Gunst bedeutet mir aktuell etwas, wenn ihr es genau wissen wollt.
Natürlich habe ich darüber nachgedacht, eure gegenwärtige Position für meine Zwecke auszunutzen..."
dieses Mal muss der Hexer etwas lachen und schüttelt den Kopf:
"Aber ich will es nicht. Wenn ihr uns verlasst, dann in dem Wissen, dass ich euch alles Gute wünsche.
Wenn ein Dämon sagt; 'Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.', dann bedeutet das wohl meistens nichts Gutes, aber wenn ich diese Redewendung gebrauche, so mögt ihr gerne etwas gut gemeintes darin lesen.
Ich werde kein mächtigerer Hexer, wenn ich um jeden Funken Macht feilschen muss.
Mich aber auf diesen Umgang einzulassen, erlaubt mir mein Wissen zu vertiefen und es mag der Tag kommen, wo ich euch rufen muss und dann werde ich nicht der 'kleine Hexer' sein, welcher Karnak Zul zu erpressen versuchte. Ich selber folge einer Prophezeihung, welche mich tief hinein in die Geheimnisse des Wandlers der Wege führt. Nunja, man sieht sich immer zwei Mal im Leben.
Das sind meine Beweggründe..."

Mit gemischten Gefühlen verlässt der Hexer die Brücke.
Er würde einige Besorgungen anstellen müssen. Selbst wenn der Dämon nicht zugesagt hatte, konnte er tätig werden. Würden die Siegel funktionieren, würden diese womöglich auch das Zombie-Crew-Problem etwas voran treiben. Außerdem brauchte er dringend ein neues Schwert, nachdem sein altes Opfer eines riesigen Vortex wurde. Und etwas anderes stand noch auf seiner Einkaufsliste; ein schmucker Industrieöler für Varna.
Auch wenn er sich von der Techpriesterin immer etwas von Oben herab 'bewertet' und kritisiert fühlte, so hatte er im Zorne und verletztem Stolz gesprochen und wollte sich entschuldigen.
Auch wenn der Hexer immer noch davon ausgeht, dass Varna keine Ahnung von den Mysterien hat (während er Jahr um Jahr die Schulbank drücken musste), so findet er den Gedanken äußerst unfruchtbar die Mitglieder des Packtes durch Streiterein zu entweien, so dass womöglich wichtige Aufgaben auf der Strecke blieben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 21.10.2014, 22:00:35
Als XK Rho Pi-8 den Hexer erwähnt, seufzt Varna erschöpft. "Ich habe keinen Schimmer, was Tal'Ygramus will. Er redet viel, sagt aber letzten Endes nichts. Nein, du hast schon recht. Ich habe nicht vor, den Pakt zu hintergehen."
Mit den Ambitionen ihrer Verbündeten hat die Heretek keine Probleme, außer wenn sie ihr Leben und ihre friedliche Forschung bedrohen. Da sie jedoch nicht weiß, was Tal'Ygramus mit dem gebundenen Dämon vorhat, kann sie nicht beurteilen, ob sie ihn ruhig walten lassen kann.
Nachdem sie den angefangenen Leichnam zu Ende präpariert hat, begibt sich die Maschinenseherin auf die Brücke, um wie angekündigt mit Karnak Zul zu sprechen, auch wenn sie nicht viel Neues zu berichten hat.
"Guten Abend," begrüßt die Fabrikweltlerin die schwebende Gestalt. "Ich denke, die Voraussetzungen für Eure Befreiung sind beinahe alle erfüllt. XK Rho Pi-8 wird mir helfen, diese Aufgabe zu bewältigen. Was fehlt, ist nur eine sichere Transportmöglichkeit. Aber darum werde ich mich möglichst bald kümmern," berichtet Varna dem Dämon. Sie schaut eine Weile nachdenklich zu Boden, ehe sie wieder spricht.
"Ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die Euch Hilfe angeboten hat. Und ich bin zwar sehr an unserem Handel interessiert, aber ich werde auch die mit Blut besiegelten Schwüre des Paktes oder die Vereinbahrungen mit Oracia ehren. Sagt mir, Karnak Zul, würde ich die Pläne der beiden Hexenmeister durchkreuzen, wenn ich Euch zu unseren Bedingungen befreie?," möchte die abtrünnige Techpriesterin wissen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2014, 22:28:26
Karnak Zul gibt ein Seufzen von sich, als der nächste Bittsteller eintrifft. Dennoch schenkt er der Heretek ein wölfisches Grinsen, ehe er den Kopf schüttelt.
„Das sind erfreuliche Nachrichten. Allerdings stellt ihr eine durchaus interessante Frage, dessen Antwort jedoch eher fragwürdig ist. Wenn mehrere Parteien, dasselbe Angebot bekommen und eine Partei schneller ist oder den günstigsten Preis liefert, ist es dann ein Vergehen oder Verrat seinen gerechten Lohn zu erhalten?“
Meint der Dämon gelangweilt und schüttelt den Kopf.
„Ich sehe schon ihr mögt die Antwort nicht. Nun soweit ich es sehe, rekrutiert euren kleinen Hexer für die Befreiung zu euren Bedingungen und ich denke ihr werdet keine Vereinbarung brechen. Außer er spielt ein gar perfides Spiel. Ein aufbauender Gedanke. Was Oracia angeht, wer sagt, dass es überhaupt eine gibt? Ihr unterstellt Dinge von denen ihr nicht wisst.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 21.10.2014, 23:24:47
Varna muss bei den Worten des Dämons leise auflachen.
"Oh, ich mag die Antwort durchaus. Und manchmal muss man halt mit unbekannten Variablen arbeiten. Aber ich möchte Euch nicht weiter langweilen," nickt die Abtrünnige zum Abschied und wendet sich von Karnak Zul ab. Sie erwägt ernsthaft die vom Dämon angesprochene Möglichkeit, dass Tal'Ygramus eine ausgeklügelte Intrige einfädelt, muss aber dafür einiges an Vorstellungskraft bemühen. Sie würde sich morgen noch einmal mit dem Hexer unterhalten - wenn sie dann aber immer noch keinen Klartext bekommen sollte, würde die Maschinenseherin es dabei belassen und sich auf die ausgereiften Pläne verlassen.
Mit gesenktem Kopf geht die Fabrikweltlerin auf die Cogitatorreihe zu, an der Eugenius treu auf sie wartet. "Lass uns gehen," beendet sie die stumme 'Wacht' des erwachten Servitors. Wieder weicht sie seinem Blick aus. Die Techpriesterin fühlt sich nach dem weiteren langen Tag nicht mehr so sehr von Zweifeln geplagt, die sich in ihrem Traum der vergangenen Nacht manifestiert hatten. Einen unangenehmen Nachgeschmack empfindet sie immer noch, aber inzwischen ist sie eher beschämt, dass sie eine solche irrationale Furcht vor Eugenius verspürt hat.
Brütend betritt Varna das Krankendeck, der Schott fährt hinter ihr und dem Servitor zu. Ein dutzend Schritte weiter kann die Heretek das Schweigen nicht mehr ertragen. Sie dreht sich um, hat aber immer noch Schwierigkeiten, ihrem kybernetikdurchsetzen Verlobten aufrecht in die Augen zu schauen.
"Ich...ich war so dumm. Ich wollte dich nicht kränken...ich... Es tut mir leid," stammelt die Maschinenseherin eine Entschuldigung und senkt den Kopf "Es war nur..."
Weiter kommt sie nicht. Eine kräftige Hand fasst die Fabrikweltlerin an der Schulter, eine andere drückt behutsam ihren Kopf hoch. Und dann pressen sich Lippen, kalt und rau an Oberfläche, aber wie von einer inneren Glut beseelt, auf die ihren. Ihre erschrockenen Augen treffen Eugenius' Blick aus nächster Nähe - seinen menschlichen, liebevollen, verzeihenden Blick.
Ein Zittern fährt durch Varnas Körper, das die Nanomaschinen nicht in Griff bekommen. Ihre Knie werden weich, und sie würde wohl stürzen, hielte ihr Verlobter sie nicht fest. Aber er erlaubt ihrem Leib, langsam nachzugeben, bis sie an der Kante eines Operationstisches sitzt. Nur nimmt die Ketzerin ihre Umgebung kaum noch wahr. Ihr Herz pocht so wild, dass die winzigen Maschinen in ihrem Inneren völlig überfordert eine Flut von Warnsignalen an die organischen und elektronischen Bestandteile ihres Gehirns spülen.
Aber die Techpriesterin blendet diesen technischen Lärm aus, krallt sich an der bulkigen Gestalt Eugenius' fest - und als er sie Zentimeter für Zentimeter immer weiter herab auf die Liege drückt, vergisst sie alles um sich herum...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2014, 23:32:12
So betten sich nach dem langen und mehr oder wenig anstrengenden Tag jeder der Kerzer und Mitglieder des Paktes zur Ruhe. Manche entspannter und ihn seligerer Umarmung als Andere. Manche bereits wieder mit Gedanken an den nächsten Tag und manche mit eher gemischten Gefühlen. Dennoch haben zumindest einige den Schlaf mehr als nötig und nach einer guten Nachtruhe, etwas zu essen und mit einem freien Kopf stehen den Ketzern noch einige schwere Aufgaben bevor, die sie mehr als bereit sind anzugehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 21.10.2014, 23:53:47
Aylana hat sich wie Varna sagte mit ihren Dienern bereitgehalten um zu helfen aber nachdem für diese nur wenige bis gar keine Arbeit kommt entschließt sich Aylana noch einmal zu dieser zu gehen und diesmal spezifischer Nachzufragen. "Varna irgendiwe war das mit den hinweisen gestern etwas ungenau hast du inzwischen ein paar gute Quellen für Leichnahme gefunden oder soll ich mich darum kümmern?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 22.10.2014, 13:02:52
Abdariel fühlt sich frisch ausgeruht und bereit für einen Ausflug in die Gemächer eines längst Verstorbenen.
Da sie nicht weiß, ob es neben der Brücke einen weiteren Gemeinschaftsraum gibt, ist sie auch heute auf der Brücke vorzufinden und studiert die Steuerelemente des Schiffes.
Den Dämon lässt sie vorsorglich in Ruhe.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 22.10.2014, 18:19:45
XK Rho Pi-8 erwacht in einer der dunkleren Ecken des Schiffes und nimmt einige Nahrungsmittelkonzentrate auf,
um seine biologischen Teile mit Nährstoffen zu versorgen. Dann bricht er zügigen Schrittes auf, wie stets begleitet von einer Wolke schwirrender, summender Käfer. Aktuelle Missonsdaten oder Zeitpläne bezüglich der Anfragen von Varna oder Tal'Ygramus liegen nicht vor, also beginnt er mit der Umsetzung seiner Primärdirektive.

Auf der Brücke angekommen, begibt er sich wortlos zur Kontrollstation der Mörderservitoren, um einige Befehle einzugeben:

>>>Bereitstellung von drei Einheiten an Eingang zu Maschinendeck<<<
>>>Mission: Eskorte und Schutz für Einheit XK Rho Pi-8<<<
>>>Neutralisierung von Feindeinheiten gemäß Vorortanweisung durch XK Rho Pi-8<<<

Dann beginnen seine Insektenflügel zu schwirren, und so fliegt er durch die leeren Korridore, um ebenfalls
das Zugangsschott zum Maschinendeck aufzusuchen. Die Mörderservitoren stehen bereits regungslos vor Ort, als er sein Ziel erreicht. Stumm und mit fast totem Blick betrachtet der schwarze Magos die stählernen Schädelfratzen, dann öffnet er das Schott und tritt vorsichtig  ein. Fast lautlos wird er dabei von den drei mechanischen Killern eskortiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.10.2014, 15:13:18
Als Aylana am Morgen die Heretek aufsucht, wirkt diese ausgeruht und gut gelaunt, fast schon zu gut gelaunt. Varna scheint gerade dabei, an ihrem überladenen Energieschild zu tüfteln, und als die Xenos reinkommt, schaut sie gleich von ihrem Werk auf.
"Guten Morgen!," lächelt die gelbzähnige Maschinenseherin breit. "Ja, ich habe gestern ein paar potentielle Quellen in Erfahrung gebracht. Wir können die Arbeit gerne aufteilen. Die Stationsleitung hat im Moment wohl einige 'Entsorgungsschwierigkeiten', und der eine oder andere Wohnasteroid weiter draußen. Die offizielle Seite willst du wohl meiden, denke ich," geht die Fabrikweltlerin davon aus, dass Aylana nach dem noch nicht allzu lange zurückliegenden Vorfall sich lieber bedeckt halten möchte. "Achja, du hast vorgestern gesagt, dass dein Energieschild wieder Wartung braucht. Ich bin sowieso gerade dabei, also wenn du magst, kann ich mich eben darum kümmern," bietet sie der Xenos gleich noch freundlich Hilfe an.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 25.10.2014, 00:29:07
"Ja die Rüstung kann mal wieder ne Wartung gebrauchen diese Mutanten waren einfach nur viele und deren Anführer hatten unheimliche kräfte..." Antwortet Aylana auf die Frage nach dem Kraftfeld der Rüstung während sie noch einmal über das gesagte mit der Stationsverwaltung nachdenkt.

Als ihr Beschluss fest steht tut sie diesen Varna kund: "Nein das mit der Stationsleitung ist mir nicht aus dem Kopf gegangen aber was soll das Verstecken vor denen? Wenn die nicht in der Lage sind ihre Wächter vor Manipulationen zu schützen sind Sie selbst dran schuld wenn diese auf der Falschen Seite eingreifen! Die haben zuerst auf mich geschossen, hätten damit rechnen sollen das man sich das nicht einfach gefallen lässt! Vielleicht lässt sich das Missverständnis ja aufklären es nervt mich eh wie deren Maschinendiener auf mich reagieren das sollen die gefälligst abstellen." 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 25.10.2014, 13:28:20
"Ja, ich denke, du hast schon recht," kann Varna die Position der Dark Eldar nachvollziehen. "Aber sei vorsichtig. Es gibt genug Menschen, die sich gleich weigern würden, mir dir zu verhandeln, weil du eben kein Mensch bist."
Nachdem sie ihr eigenes Energiefeld wiederhergestellt hat, widmet sich die Heretek Aylanas Schutzvorrichtung. Die Arbeit geht ihr leicht von der Hand, und auch wenn der Prozess trotzdem eine ganze Stunde in Anspruch nimmt, vergeht für die Maschinenseherin, die von Eugenius assistiert wird, die Zeit wie im Fluge. Nebenbei redet sie ein wenig mit Aylana und gibt ihr ein paar Tipps hinsichtlich der Stationsleitung, da sie selbst bereits mit dieser zu tun haben durfte.
"Dieser Haufen ist durchaus bestechlich. Also wenn sich einer weigert, kann es schon helfen, mit einer paar Thronen vor seiner Nase zu wedeln," vergisst sie nicht, auch diese Tatsache zu erwähnen. Als die Messgeräte bestätigen, dass das Energiefeld in der Rüstung der Xenos wieder einsatzbereit ist, händigt die gut gelaunte Techpriesterin ihr diese aus und macht sich zunächst auf die Suche nach Tal'Ygramus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 25.10.2014, 15:15:17
Unter den stummen, gleichgültigen Blicken der Mörderservitoren untersucht XK Rho Pi-8 den Maschinenraum,
eine Tätigkeit, die schnell ermüdend und eintönig wird. Der geflügelte Heretek versucht dennoch, die Aufgabe
so gut wie er kann zu bewältigen. es vergehen einige Stunden, während er zwischen alten Trümmern, Müllhaufen, Schutt und Schmutzbergen nach Verwertbarem sucht. Allerdings sind seine Bemühungen fruchtlos und Vergebens, und nach einer Weile muss er sich sein Scheitern eingestehen. So bleibt ihm nichts anders übrig, als den Rest der Gruppe über das Resultat der ergebnislosen Suche zu unterrichten:

"Erste Inspektion des Maschinenraumes abgeschlossen. Zustand wie erwartet desolat. Keine Lebensformen angetroffen. Kein verwertbares Material aufgefunden. Breche Untersuchung vorrübergehend ab." funkt er an diejenigen Gruppenmitglieder, die seines Wissens nach über Funkgeräte verfügen. Dann verlässt er das Maschinendeck. Die Mörderservitoren schickt er mit einem knappen Befehl in die Stasis zurück - nicht ohne Bedauern, er hätte sie gern an einem Feind getestet.

Nachdem er andere Möglichkeiten, das Projekt zu unterstützen, abgewogen und für sich selbst als nicht durchführbar bewertet hat, macht er sich auf den Weg in die Navigatorenkammer, die er nach kurzen Klopfen betritt. Die zahlreichen Skarabäen fliegen sofort hinein, breiten sich im gesamten Raum aus, sich auf allen möglichen Flächen niederlassend, und beobachten die Situation.

Der schwarze Insekten-Magos spricht die Hexenmeisterin des Saynayclans an:

"Identifikation Kennzeichnung XK Rho Pi-8. Intention: Untersuchung auf Interesse und Durchführbarkeit eines gemeinsamen Forschungsprojektes, Fachgebiet Dämonologie, zwischen Vertreterin Saynay-Clan und Idolitrex Magos. Erbitte Meinungsäußerung."

Die kalte, verzerrte Metallstimme verstummt, und der Heretek blickt die alte Frau an, regungslos und still.
Auch das Summen der Skarabäen ist verstummt.




 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.10.2014, 21:24:54
Oracia Saynay ist gerade dabei einige Schriften auf ihrem Bett zu studieren, als der Heretek die Kabine betritt. Die alte Frau schaut auf und ihr Gesicht ist eine eiserne Maske, die jedoch Unbehagen in der Gegenwart von Xk Rho Pi-8 ausdrückt. Ihre linke Hand zittert leicht und sie setzt sich sehr vorsichtig, mit ächzenden Knochen auf. Sie streckt ihren Rücken durch und sieht dann erst den Heretek an, antwortet mit krächzender Stimme.
„Ich bin eigentlich etwas zu alt für Forschungsprojekte und wurde für etwas anderes hierher gebracht.“
Erklärt sie und hofft die Frage des Wesens richtig beantwortet zu haben. Sicher scheint sich die alte Frau nicht, als sie mit zweifelndem Blick zu diesem schaut.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 25.10.2014, 22:19:46
Der Insektenmagos schüttelt leicht den Kopf.

"Aussage unlogisch. Berufung der Navigation ist keine vollständig zeitauffüllende Aufgabe. Freie Kapazitäten
sind mit Sicherheit vorhanden. Geistige Fähigkeiten sind höchstwahrscheinlich nicht von körperlichem Verfall beeinträchtigt. Sollte Einheit Oracia dennoch keinerlei Interesse oder Befähigung vorbringen für vorgeschlagene Unternehmung , wird Einheit  XK Rho Pi-8 dies berücksichtigen und weitere Bemühungen einstellen." stellt der Heretek mich neutralem Tonfall klar.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 25.10.2014, 22:43:49
"Danke für die Reperatur und die Hinweise ich werde sie gut für uns einsetzten." Bedankt sich Aylana bei Varna. "Sollte ich wieder erwarten bis morgen nicht wieder zurück sein sag meinem Leibwächter wo ich hin bin, der weiß dann schon was er zu tun hat. Ich habe ihm inzwischen meine alte Übersetzungseinheit gegeben er sollte dich also inzwischen verstehen." Nach der Verabschiedung und einem erneutem nachbessern ihrer Verkleidung macht sich Aylana auf dem Weg zu dem Büro der Raumhafenverwaltung. Während sie auf dem Weg zu dieser ihr Gewehr noch normal trägt hängt sie dieses nun mit dem Tragegurt über den Rücken um so nicht aggressiv und weniger gefährlich zu wirken. Dann überwindet sie in einem für Menschen normalen Tempo die letzen 100 meter bis zu der Halle in der sich das Büro befindet und geht auf dieses zu.

Als sie vor diesem steht und eine Stimme sie auffordert den Grund ihres Besuches zu nennen antwortet die Dark Eldar: "Ich bin hier um mit ihnen über eine für beide Parteien lukrative Lösung für ihr Leichenbeseitigungsproblem zu reden." Und zieht die Nummer ab um darauf zu warten das sie aufgerufen wird oder man anderweitig auf sie reagiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 25.10.2014, 22:56:00
Der Hexer hatte die Stunden vor der Nachtruhe mit einem Besuch auf der Station vollbracht.
Eigentlich hatte er neben dem Geschenk für Varna in erster Linie nach geeigneten Ritualkomponenten gesucht und hatte dafür versucht die Aureolea Praedatus zu erreichen.
Doch nachdem das Freihändlergeschlecht der von Hoths ihre Verhandlungen beendet hatten, hatte der Ambition-Klasse Kreuzer abgelegt und einen der Wohnasterioiden angeflogen. Der Hexer hatte gerade kein Interesse den Hoths nachzueilen in der Hoffnung, dass sie noch weitere Artefakte aus Q'Sal bei sich hatten.
Anstelledessen findet er einen einzelnen Händler auf dem Markt, welcher mit angeblichen magischen Komponenten handelt. Wertloser Schrott, wie der Hexer befindet, doch wenigstens ein einzelner Stab scheint weit mehr zu sein als ein billiges Immitat. Leider weiß das auch der Händler und Tal'Ygramus muss eine saftige Stange Geld dafür bezahlen.
Für Varna findet er zumindest eine sehr hübsche, wenn auch nur mit mittelmäßig gutem Inhalt gefüllte, Ölkanne.
Mit dieser Beute kehrt er auf die Ketten des Unheils zurück, wo er seinen erschöpften Körper zum Schlafen nieder bettet.

Am nächsten Tag erwacht er wieder etwas besser erholt unt trifft Andariel auf der Brücke.
Der Hexer trägt seinen neuen Stab in seinen Händen und begrüßt die Piratin:
"Ich grüße euch Andariel. Wenn ihr euch bereit fühlt, so würde ich womöglich heute in die Gemächer des Inquisitors eindringen. Alle notwendigen Schritte, um den Dämon Karnak Zul zu befreien, sollten erfasst werden und eine Tabelle von nützlichen Ritualkomponenten aufgelistet werden, damit ein jeder von euch ein Auge offen halten kann, wenn er auf den Markt geht."

Später kommt auch die Techpriesterin auf die Brücke, wo sie den Hexer in der Gegenwart der Piratin findet.
Er nickt der Heretek wieder freundlich zu und macht ein paar Schritte auf sie zu, bis er drei Meter vor ihr stehen bleibt:
"Wie gut, dass ihr hier her kamt.
Gestern tat ich euch unrecht und dafür möchte ich mich entschuldigen.
Euer Verhalten hatte mich gekränkt, wo ich doch so viele Jahre meines Lebens damit vollbracht habe dieses Wissen zu erlernen. Doch steht es mir nicht zu euer Wissen in Frage zu stellen, was ich wohl tat.
Bitte nehmt dieses kleine Geschenk entgegen als Zeichen meines guten Willens!"
Mit diesen Worten reicht der der Heretek den silbernen Industrieöler.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.10.2014, 23:43:59
Die alte Frau schüttelt den Kopf.
„Die Ausdrucksweise der Leute wird auch immer komischer. Nun ihr spracht von Dämonen und die Tatsache ist, dass jeder, auch ihr, nur bedingt viel Umgang mit Dämonen habe sollte. Euer Kompliment ist zwar nett gemeint, aber ich bin alt und nutzlos oder glaubt ihr ich bin aus einem anderen Grund hier? Wenn ich noch großes vollbringen könnte, wäre ich woanders. Aber das ist ok. Die alte Oracia hat schon viel gesehen, aber nicht alles.“
Meint sie mit einem Kichern und schaut zu Xk Rho Pi-8.
„Dennoch habt ihr nur eine Meinung erfragt ohne mir zu sagen worum es überhaupt geht.“

Aylana wartet nicht lange mit der Nummer 2 in der Hand und wird kurze Zeit später, wie damals Varna, aufgerufen und im Inneren zum Schreibtisch eines einzelnen Mannes geleitet mit einem Monokel. Er räuspert sich beim Anblick der Xenos.
„Ich weiß zwar nicht welches Problem sie meinen, aber im Auftrag der Stationsverwaltung werde ich mir ihren Vorschlag anhören, Xenos.“
Sagt er kalt und nicht sehr aufmerksam, während er einige Akten ordnet und Aylana keine gesteigerte Aufmerksamkeit schenkt. Jedoch fällt ihr auf, dass zwei Kampfservitoren im Raum sind, die sie aufmerksam beobachten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 26.10.2014, 01:05:20
Um es den beiden beobachtenden Kampfservitoren einfach zu machen achtet Aylana darauf das diese ihre Hände jederzeit sehen können und so die Situation zu entschärfen. Am Schreibtisch angekommen setzt sich die Dark Eldar hin und begrüsst den Beauftragten erst einmal freundlich: "Und für diese Möglichkeit bin ich dankbar! Auch wenn mir bewusst ist das euch Menschen der Begriff Xenos immer sehr einfach von den Lippen geht, nennt mich Aylana. Eure beiden Aufpasser dahinten sind nicht nötig ich werde euch nichts tun aber wenn ihr euch so sicherer fühlt können sie auch dableiben.

Nun mir ist zu Ohren gekommen das es auf dieser Station ein Problem mit der Leichenentsorgung gibt.
Sie betreiben hier eine Handelsstation die davon Lebt das ihre Kunden und Geschäftspartner sich wohlfühlen und nach Abschluss ihrer Geschäftstransaktionen die Station gesund und mit einem möglichst positiven eindruck verlassen damit sie wiederkommen.
Das auf einer so großen Station Leute versterben ist der Lauf der Dinge, aber sie in den Gängen liegen zu lassen geht auch nicht das verschreckt die Kunden und ist der Gesundheit nicht zuträglich."

Kurz macht die Dark Eldar eine Pause um die Worte bei ihrem Gesprächspartner wirken zu lassen bevor sie weiterredet.

"Das heißt mann muss sich um die Leichen kümmern das sie nicht in den Gängen verfaulen und als Überträger oder Brutstätte von Krankheiten dienen können. Wenn man das nicht macht können ganze bereiche Infiziert werden ich hörte von ganzen Wohnasteroiden die wegen sowas unbewohnbar geworden sind.
Doch wohin mit den ganzen Leichen die bei einer solch großen Station anfallen?
Kurzfristig kann man diese bestimmt in einer Lagerhalle zwischenlagern aber das ist auch nur eine temporere Lösung, ins all schleudern ist auch eine schlechte Idee dabei können Unfälle passieren oder einem Kunden vor das Brückenfenster fliegen was ihn sicherlich nicht zu Freudentänzen verleiten wird.

Also was bleibt einem noch übrig?
 
Wie ich hörte Verbrennen sie die Leichen das muss ja doch einiges an Energie verbrauchen. Und nun kommen wir dazu weshalb ich heute zu ihnen gekommen bin. Ich Vertrete die Crew eines Zerstörers der aktuell für Reparaturen hier angelegt hat und wir würden ihnen gerne bei der Beseitigung ihrer Leichen behilflich sein und ihnen anbieten das wir die Leichen für Sie entsorgen, sie müssten sie nur statt zum Verbrennungsofen zu unserem Zerstörer liefern.
Doch was hätten sie davon werden Sie sich fragen? Nun die Leichen müssen Sie so oder so einsammeln und ob man die Leichen zum Verbrennungsofen Transportiert oder zu unserem Schiff macht fast keinen unterschied. Wo es aber einen unterschied gibt ist bei ihren Energiekosten denn bei diesen fallen die Kosten weg die bisher die Verbrennung der Leichen verursacht haben."

Gespannt wartet die Dark Eldar Anführerin auf die Reaktion des Angestellten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 26.10.2014, 09:39:58
"XK Rho Pi-8 erforscht die Nutzung von Warpentitäten für Kampfeinsatz, präziser, die Verstärkung mechanischer Drohnen mit dämonischer Energie. Der Aspekt der Forschung hat für Idolitrex Magos stets Priorität, wurde aber bisher vernachlässigt. XK Rho Pi-8 will dies ändern. Es war daher zu prüfen, ob mit Vertreterin des Saynay-Klans Grundlage hierfür gelegt werden kann. XK Rho Pi-8 besitzt umfangreiche Kenntnisse auf den Themengebieten Warp, Okkultismus und Dämonologie, betrachtet dieses Wissen jedoch als ausbaufähig."

Die Flügel des Hereteks beginnen, sich langsam zu bewegen, und die Skarabäen tun es ihm gleich. Ein leises,
beruhigendes Summen erfüllt den Raum.

"Der Schatten sucht, mehr Wissen zu finden,
und einen Dämon an ein Konstrukt zu binden.
Um sich und andere vor Feinden zu schützen,
zu mehr soll dieser Plan nicht nützen.
Groß ist die Zahl derer, die uns hassen.
Sie werden uns nie in Ruhe lassen.
Darum will XK eine Waffe bauen,
um diesen Leuten den Tag zu versauen."

Der schwarze Heretek verfällt erneut in Schweigen, nur ein leises Brummen erfüllt noch den Raum.
 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.10.2014, 12:37:51
Der Gelehrte hört aufmerksamer zu, als der Xenos sich vorstellt und behauptet er brauch die Servitoren nicht. Auf seinem Gesicht ist eindeutig Abscheu zu sehen und Unglauben.
„Sie werden hier bleiben. Aus gutem Grund.“
Erklärt dieser und hört sich den Rest der Erklärung von Aylana an. Er macht einige Notizen und scheint etwas wacher zu sein, als noch zuvor. Das Angebot an sich scheint ihn durchaus zu interessieren, allerdings bereitet ihm Aylanas Nähe Unwohlsein. Er fasst sich jedoch, schiebt das Monokel zurecht und räuspert sich.
„Nun welcher Zerstörer ist das überhaupt und welche Stellung habt ihr, dass sie ausgerechnet einen Xenos schicken? Oder ist das Schiff etwa von euch und mehr eurer Brut bewohnt? Des weiteren muss die Stationsleitung wissen was mit den Leichen geschieht. Nicht auszudenken wenn Sie irgendwelche Perversionen damit anrichten und das auf uns zurückfällt. Xenos kann man schließlich nicht trauen, das wirst Ihr sicher am besten, Aylana.“

Oracias Gesichtsausdruck wird nicht gerade weniger skeptisch, als das Wesen vor ihr auch noch zu reimen beginnt. Sie geht einige Schritte zurück und schüttelt den Kopf.
„Was seid ihr überhaupt? Aber was ihr vorschlagt ist einer der höchsten Künste. Dämonen in Maschinen binden, um sie zu Dämonenmaschinen zu vereinigen. Vielleicht habt ich Kenntnisse, vielleicht nicht. Aber was habe ich davon und warum sollte ich meine Seele und meinen Körper riskieren? Wenn ich es einfacherer haben könnte?“
Fragt sie nach und geht in einem Bogen um Xk Rho Pi-8 herum, damit dieser nicht zwischen ihr und dem Ausgang steht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 26.10.2014, 13:04:08
Bei dem Kommentar das die Servitoren da bleiben Antwortet Aylana nur kurz: "Dann soll es so sein, mich stören sie nicht."

Als der Gelehrte dann Interesse zeigt aber weitere Fragen stellt antwortet diese Wahrheitsgemäß: "Nun es handelt sich bei dem Zerstörer um die Ketten des Unheils. Ich bin dort teil einer abgesehen von mir Menschlichen Führungsebene, die anderen Mitglieder dieser Riege sind aktuell jedoch mit anderen aufgaben beschäftigt so das ich mich um die Unterbreitung dieses Vorschlages kümmere. Was wir mit den Leichen machen könnte ihnen unsere Cheftechnikerin Varna wohl besser erklären, sie ist eine ehemalige Techpriesterin. Sie sagte so etwas ähnliches wie das sie Leichen bräuchte um mit diesen ein Experimentelles verfahren zur Erschaffung von Servitoren im großen Stil zu erproben. Was genau sie da macht und wie genau das von statten geht müsstet ihr am besten sie selbst fragen. Die Ungeeigneten Leichen werden wir dann erst einmal bei uns auf dem Schiff zwischenlagern und weit weg von hier entsorgen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.10.2014, 13:05:37
Tal'Ygramus findet die Heretek in deutlich besserer Gemütsverfassung als gestern vor. Sie nickt dem Hexer grüßend zu und lächelt dabei - es ist kein spöttisches Grinsen, sondern wirklich ein freundliches Lächeln. Der Anblick der Ölkanne in den Händen des Adeptus Minor irritiert die Techpriesterin zunächst, aber seine Entschuldigung überrascht sie noch mehr. Im positiven Sinne.
"Es freut mich, dass du eingesehen hast, dass ich dich nicht beleidigen wollte," nimmt Varna die Entschuldigung an und führt weiter aus. "Wir sollten uns nicht darüber streiten, wer das meiste oder beste Wissen besitzt. Wir sollten unser Wissen zusammenlegen! Zusammen können wir mit diesem Schiff mehr erreichen."
Bei der Darbietung des Geschenkes weiten sich die grünen Augen der Fabrikweltlerin. Sie nimmt den Gegenstand mit beiden Händen entgegen und fährt mit einem organischen Finger über die glänzende Oberfläche.
"Vielen Dank. Das war nicht nötig. Wirklich," entgegnet sie dem Hexer, von der Geste gerührt. Die Frau schaut abwechselnd zu der Ölkanne, Tal'Ygramus und Eugenius und räuspert sich dann. "Also gut. Ich bin dir wirklich nicht böse. Ich glaube schlicht, dass wir mehr erreichen können, wenn wir uns gemeinsam Karnak Zuls annehmen, und all der anderen Projekte." Ob sie damit die kybernetische Belebung der Toten meint oder gar noch weitere Pläne, lässt die Ketzerin offen. "Ich habe mit Karnak Zul noch einmal gesprochen. Er selbst ist der Meinung, dass wir uns da zusammentun sollten. Wenn du dich davon überzeugen möchtest, dass ich weiß, wovon ich spreche, kann ich dir meinen Plan in Ruhe erklären. XK Rho Pi-8 würde seine Kenntnisse beisteuern. Wenn du dich mit dem Wissen um Rituale und Dämon ebenfalls beteiligt, stehen unsere Chancen sehr gut, dass alle bekommen, was sie wollen. Oder hast du kein Interesse an einem Wahren Namen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 26.10.2014, 13:52:18
"Indolitrex Magos XK Rho Pi-8" leiert der schwarze Magos mit tonloser Stimme herunter. "Herkunft Schmiedefestung Polix. Waffenschmied. Forscher. Heretek. Mitglied der Crew "Ketten des Urteils". Primärdirektive: Schiffswiederherstellung."

Während seines Vortrages bewegt sich die schwarze Gestalt in keinerlei Weise, so dass er seine Worte nun in den Raum hinein spricht, ohne die Navigatorin anzusehen. Selbst seine Mechadendriten verharren regungslos.

"Wenn Sorge um geistige und körperliche Verfassung besteht, wird XK Rho Pi-8 den Hauptteil der praktischen Arbeit Ausführen, sollte eine Vereinbarung erzielt werden." stellt der schwarze Heretek nüchtern fest, um dann einige Vorteile aufzuzählen: "Oracia Saynay gewinnt mit XK Rho Pi-8 einen Fürsprecher an Bord des Schiffes für zukünftige, vertraglich nicht abgedeckte Bedürfnisse. Voller Zugriff auf während der Forschungs- und Experimentierphase gewonnen Erkenntnisse. Zugriff auf bisheriges, von XK Rho Pi-8 gesammeltes Wissen. Zugriff auf handwerkliche Fähigkeiten eines vollwertigen Heretek-Magos."

Das Echo der metallisch verzerrten Stimme hallt von den Wänden wieder.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 26.10.2014, 16:13:17
Der Hexer hat das Gefühl, dass gerade eine unsichtbare Last von ihm abgefallen ist und es liegt sicherlich nicht daran, dass er die kleine Ölkanne nicht mehr in den Händen trägt.
Er denkt über Vanas Frage nach und antwortet dann:
"Nun, es kommt wohl auf den Dämon an, dessen wahren Namen wir bekommen.
Ich höre mir eure Idee gerne in Ruhe an Varna. Immerhin wart ihr auch in der Lage das einstige Gefängnis des Dämons aufzuheben und die Bannkreise zu durchbrechen.
Ich selber verfasse gerade eine Abhandlung, wie wir die Freisetzung des Dämons umsetzen können. Ich gebe aber zu, dass in meiner Gleichung noch ein paar Variablen fehlen, bei der ich Hilfe benötige. Ich habe Andariel gerade gefragt, ob wir nicht heute versuchen wollen in die Gemächer des Inquisitors einzudringen um dort noch Anhaltspunkte zu finden und eine Gruppeninterne Anforderungsliste anzufertigen.
Meine Finanzen sind seit meiner Ankunft auf den Zerbrochenen Werften nicht unbedingt größer geworden.
Aber ja, lasst uns zusammen arbeiten und alles zusammen besporechen. Also das was die Vorbereitungen, das Ritual und den Nutzen betrifft."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.10.2014, 21:13:27
"Ein Wahrer Name ist in jedem Fall enorm wertvoll," verteidigt Varna ihre Position. Dennoch ist sie mit dem Verlauf des Gespräches zufrieden.
"Gut, dann schlage ich vor, dass wir heute abend unsere Theorien zusammentragen. Unser eigentlicher Pakt geht ja immer noch vor. Und du wirst mir sicher zustimmen, dass wir komplexere Rituale an Karnak Zul nicht hier auf der Ketten durchführen sollten. Deswegen möchte ich einen Shuttle-Piloten auftreiben, den wir dann ohnehin brauchen werden, wenn wir Leichen von den umliegenden Asteroiden beziehen," fasst die Heretek ihre Pläne für den Tag zusammen. "Danke nochmals," hebt sie kurz die Ölkanne an, um sich dann von Tal'Ygramus zu verabschieden. "Und bis heute abend."
Die Maschinenseherin fühlt sich frisch und motiviert, wie seit zweihundert Jahren nicht mehr. Zuerst bringt sie das Geschenk des Hexers in ihr Refugium. "Bitte denk dir nichts dabei," kann sie nicht anders, als sich bei Eugenius zu entschuldigen. "Du weißt doch, dass mein Herz dir allein gehört. Bitte, glaub mir."
Der erweckte Servitor tut sich beim Lächeln noch immer schwer, aber er gibt sich alle Mühe, und Varna weiß diese zu schätzen. Dankbar umarmt sie ihren Verlobten, ehe sie sich in seiner Begleitung auf die Station begibt - genauer gesagt auf einen der Wohnasteroiden, von dessen Leichenentsorgungsproblemen sie am Tag zuvor erfahren hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.10.2014, 21:31:45
„Ah...“ scheint er das Schiff wiederzuerkennen „...merkwürdig, dass Sie sich mit einem wie euch abgeben. Dennoch klingt diese Idee interessant, muss ich leider zu geben.“
Der Gelehrte notiert sich einige weitere Punkte und ordnet das Geschriebene in eine Akte ein. Danach räuspert er sich.
„Solange diese Servitoren nicht gegen uns eingesetzt werden und keine wichtigen Persönlichkeiten plötzlich auf der Station wieder-auftauchen, wäre es vielleicht etwas. Aber sagt, diese Art Servitoren aus Leichen zu erschaffen, klingt viel zu gut, um wahr zu sein, meint Ihr nicht auch? Aber wie sieht es damit aus, dass wir davon profitieren können und wie weit ist dieser Prozess? Immerhin ist es dennoch Aufwand für uns die Leichen zu euch zu schaffen und wenn sie sich bei euch stapeln bekommen wir noch ein Problem in Form eines Krankenschiffes.“
Harkt der Mann nach und versucht seinen Abscheu unter Kontrolle zu halten, sein Gesicht etwas neutraler erscheinen zu lassen.

Oracia fühlt sich etwas wohler, als der Heretek nicht versucht ihren Weg abzuschneiden. Sie mustert einen Moment wie hypnotisiert die Skarabäen und räuspert sich dann.
„Ich bin dennoch überrascht, dasss ich einen Fürsprecher auf dem Schiff brauchen sollte. Ich dachte meine Priviligen wären eindeutig genug, aufgrund meiner Position. Allerdings wisst Ihr wie man eine alte Frau aus der Reserve locken kann. Wissen ist leider wirklich ein rares Gut in meinem Alter und wenn ihr die wirklich gefährlichen Sachen übernehmt, klingt es zu gut um wahr zu sein. Was kümmert es mich jetzt noch, ob ich das Wissen normalerweise nicht mit Fremden teilen sollte. Allerdings muss ich euch vorwarnen, dass auch mein Wissen beschränkt ist.“
Erklärt die Hexerin und zukünftige Navigatorin des Schiffes.

Varna verlässt das Schiff wieder und macht sich auf den Weg zu einem der Hangar, um einen der zuvor erwähnten Wohnhubs aufzusuchen. Es kostet sie einiges an Überwindung einen Piloten dafür zu finden und dieser informiert sich ungesehen, dass er das Schiff nicht verlassen wird und sollte Varna auch nur an Anzeichen für Krankheit zeigen, sie nicht wieder mitnehmen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl besteigt sie mit Eugenius das Shuttle und fliegt in Richtung des Asteroiden. Schon von weitem sieht er verfallen aus. Der Pilot bringt das Shuttle in einem der Zugangshangar unten und Varna verlässt mit ihrer Begleitung das Schiff. Sofort schlägt ihr ein schrecklicher Geruch nach Fäulnis entgegen. Überall liegen längst verfaulte Leichen und das Summen von Fliegen ist fast unerträglich. Die Lichter sind zum größten Teil kaputt und nur schwache Beleuchtung herrscht in der Höhle. Dennoch sieht sie Bewegung und mehrere Gestalten in Lumpen kriechen aus dem Schatten hervor. Ihre gräuliche Haut überzogen mit Pusteln und ihre Körper völlig abgemagert. Die Haare sind ihnen längst ausgefallen und die Münder nur noch schwarze Höhlen der Fäulnis. Sie krichen schlürfend Vorwärts und sprechen mit rasselnden Stimmen.
„Nehmt uns mit! Rettet uns!“
Jammern sie und nähern sich unaufhaltsam der Heretek.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 26.10.2014, 22:37:25
"Fürsprecher sind in jedweder Situation nützlich, unabhängig von äußeren Umständen. Jegliches Wissen ist beschränkt, auch das von XK Rho Pi-8 ." stellt der Heretek nüchtern fest. "Aber dies kann geändert werden.  Erste Schritte können morgen eingeleitet werden. XK Rho Pi-8 schlägt Werkstatt auf Waffendeck als Forschungsareal vor. Mögliche Hülle für Prototyp: entsprechende modifizierter Mörderservitor."

Der schwarze Magos hatte nun alle seine Gedanken geäußert. Insofern die zukünftige Navigatorin keine weiteren Anmerkungen hat, würde XK Rho Pi-8 die erwähnte Werkstatt aufsuchen, inspizieren und beginnen, dort ein seinen Bedürfnissen angepasstes Refugium einzurichten, bis die für seine biologischen Komponenten Ruhephase beginnt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 26.10.2014, 23:10:48
"Shuttle-Piloten auftreiben?"
Andariel mischt sich in das Gespräch ein und wirft dem Hexer und der Heretek einen gespielt bösen Blick zu:
"Ich konnte bereits fliegen, bevor ich gehen konnte.
Und wenn der Magos Zeit hat, können wir auch endlich starten! Ich hoffe dein Schild funktioniert auch, Hexer!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.10.2014, 23:57:13
Der faulige Gestank, der die Heretek schon im Hangar begrüßt, stört diese kaum. Inzwischen ist sie den Geruch der Verwesung gewohnt, so sehr, dass sie ihn jederzeit teuren Parfüms der Noblen und Reichen bevorzugt. Die ersten Gestalten, die ihr und Eugenius entgegentaumeln, sehen jedoch viel zu lebendig aus, um die gesuchte Fracht zu sein.
"Vielleicht," begegnet Varna den verseuchten Menschlein mit einem eindeutig uneindeutigen Versprechen und macht eine ausladende Geste - mit der Sense in der Hand. "Vielleicht kann ich euch retten, aber im Gegenzug brauche ich eure Hilfe. Wer ist für diesen Felsen zuständig?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 27.10.2014, 00:09:28
"Nun ich kenne die genauen Technischen Details nicht weshalb ich euch dazu nur sagen kann das wir aktuell damit beschäftigt sind die benötigten Materialien zu beschaffen. Wenn ich das jedoch richtig gesehen habe werden die Tauglichen Leichen einbalsamiert um die Verwesung zu stoppen. Weshalb zumindest bei diesem Teil eine langfristige Lagerung problemlos möglich ist.
Das Problem mit den anderen Leichen ist erst einmal nicht so kritisch da das Schiff über einen großen aktuell ungenutzten Gefängnistrakt verfügt, der nur über bestimmte Zugangsmöglichkeiten betreten kann.
Wo wir gerade dabei sind sollten sie unliebsame Personen haben die sie gerne loswerden würden, sagen sie bescheid wir haben da unsere Möglichkeiten.

Wenn sie Leichen von Leuten haben die nicht wieder auftauchen sollen müssen wir das nur wissen dann teilen wir diese später in bereichen ein die keinen Kontakt zu nicht eingeweihten haben. Sollte das Experiment erfolgreich und die Resultate reproduzierbar sein, werden wir diejenigen die uns dabei unterstützt haben natürlich nicht einfach vergessen, ich gehe richtig in der Annahme das die Verwaltung an einer Methode wie sie aus Leichen willige Arbeitskräfte erstellen kann Interesse hätte?

Das Risiko für sie ist gering wenn es klappt erhalten sie eine revolutionäre Technik mit der sie aus einem bisherigen Kostenfaktor eine Ressource gewinnen können. Klappt das Experiment nicht entstehen für sie nur zusätzliche Transportkosten falls wir gezwungen sind die Leichen doch noch zu Verbrennen. Wir von unserer Seite werden diese Transaktion nicht an die große Glocke hängen so das die Chance das ein scheitern auf sie zurückfällt sehr gering ist."

Versucht die Dark Eldar die letzten Bedenken des Gelehrten auszuräumen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.10.2014, 10:45:09
Oracia schüttelt den Kopf, als Xk Rho Pi-8 sein erstes Forschungsobjekt zum Start vorschlägt.
„Ich verstehe eure Anfrage nicht. Ihr sagtet ihr wollt Dämonen in Maschinen bannen und dennoch nutzt ihr eine der alten geistlosen Fleischkonstrukte? Also wollt ihr doch nur einen normalen Besessenen erschaffen?“
Harkt sie deshalb verwundert nach.

Die kranken Gestalten komme näher und werfen sich Varna vor die Füße, krallen sich an ihr Gewand und beschmutzen es mit merkwürdigen Schleim. Sie jammern weiter.
„Rette uns, bitte, rette uns.“
Erst langsam sickern die Worte der Heretek ein und sie schütteln den Kopf.
„Führer? Führer ist niemand. Hier herrscht nur der Tod.“
Bringt einer hervor, während die anderen den Kopf schütteln.
„Nicht wahr, nicht wahr. Prophet Salgın herrscht über den Ostteil des Asteroiden und suhlt sich in der Krankheit. Rettet euch vor ihm.“
Die dritte spuckt auf den Boden und hustet Blut.
„Oder Roland, er versucht irgendwie zu leben, aber die Leichen. Sie ersticken uns alle, außer den Propheten und seine Auserwählten.“

Der Gelehrte hört sich Aylanas Vorschlag an und sein von Abscheu gezeichnetes Gesicht, wandelt sich langsam in Interesse um, während er scheinbar erst einmal vergisst, dass Aylana ein Xenos ist. Er lehnt sich danach zurück und formt seine Hände zu einem Dreieck.
„Ich bin sicher die Station ist sehr daran interessiert. Immerhin ist Gewinnmaximierung eine wichtige Sache und sie haben leider recht. Es klingt tatsächlich wie eine gute Idee und notfalls können wir das Schiff auch einfach zerstören, sollten sie versagen oder daran denken uns zu hintergehen. Allerdings heißt das auch wir müssen alles mit der Stationsleitung absprechen und Verträge aufsetzen. Haben Sie noch einige Stunden Zeiten?“
Fragt der Gelehrte nach und holt einige weitere Akten hervor, während er zu einem Telefon greift.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 27.10.2014, 18:35:07
"Nun selbstverständlich werden wir das ganze über einen Vertrag absichern. Doch genau wie ihr das mit der Stationsleitung abstimmen müsst, kann ich aufgrund der art des Bundes den wir auf der Ketten des Unheils bilden den Vertrag nicht alleine Unterschreiben. Besteht die Möglichkeit das ich eine Kopie des Vertrages vor der unterschrift erhalte um sie den anderen Mitgliedern der Führung vorlegen zu können. Ansonsten ja ich hätte genug Zeit um zu warten bis sie alles mit ihren Vorgesetzten geklärt haben." Antwortet die Dark Eldar dem inzwischen deutlich kooperativeren Gelehrten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.10.2014, 22:23:09
Eugenius baut sich mit gezogenem Plasmagewehr neben Varna auf und starrt finster auf die kriechenden Gestalten herab, die der Techpriesterin zu nahe kommen. Die Heretek selbst stört sich gar nicht so sehr an der Seuchenaura, die diese Menschen umgibt, ist aber dennoch froh, dass ihr Verlobter direkt bei ihr ist und auf sie Acht gibt.
"Das heißt, Roland hätte nichts dagegen, wenn wir die Toten von hier wegschaffen? Salgin aber schon?," fragt sie nach im Bemühen, die Situation besser zu verstehen. "Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Hat die Station diesen Brocken aufgegeben?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.10.2014, 23:36:51
Der Gelehrte zögert einen Moment.
„Merkwürdige Struktur, na ja...ich bin sicher da lässt sich irgendetwas machen. Denke ich. Ich werde sehen was sich machen lässt. Wenn sie nichts mehr wollen, würde ich sie bitten draußen zu warten, bis ich alles geklärt habe.“
Verlangt der Mann und rückt erneut das Monokel zu recht. Räuspert sich und holt ein paar mehr Akten hervor.

Die Kranken krächzen.
„Jeder wäre froh, wenn die Leichen verschwinden. Nun alle außer Prophet Salgın und seine Auserwählten.“
Sie husten stark und spucken mehr Blut und Schleim, teilweise direkt auf ihre Robe.
„Ja sie haben uns einfach aufgegeben, die Leichen hier rein geworfen und uns uns selbst überlassen. Rettet uns doch, habt erbarmen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 28.10.2014, 00:57:27
Die Maschinenseherin versteht, dass sie sich unvermeidlich mit diesem selbsternannten Propheten würde auseinandersetzen müssen, wenn sie Leichen von diesem Asteroiden beziehen möchte.
"Ich möchte mit Salgın reden. Könnt ihr mich zu ihm führen? Erst dann kann ich wissen, ob ich euch helfen kann," wendet sich Varna an die abgerissenen Gestalten. Sie schließt nicht aus, dass sie auch diese Leute mitnehmen könnte, denn so weit sind sie vom Ende auch nicht mehr entfernt, und nach ihrem Tod könnten sie durchaus auf der Ketten des Urteils dienen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 28.10.2014, 19:43:16
"Mörderservitoren sind Hybride aus Fleisch und Metall. Angestrebtes erstes Experiment sieht Besessenheit
des Fleisches und anschließende Untersuchung des Effektes auf mechanische Komponenten vor. So können
erste, grundlegende Erkenntnisse gewonnen werden." legt der Heretek seine Gedanken dar. Auch wenn er nach wie vor regungslos wie eine Statue verharrt, legt sich nun eine dezente Begeisterung in seine sonst tonlose Stimme.
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Beitrag von: Aylana am 28.10.2014, 22:57:59
"Natürlich, ich warte solange draußen. Vielen Dank für dieses Konstruktive Gespräch!" Antwortet Aylana und begibt sich nach der Verabschiedung nach draußen und wartet darauf das sie wieder hineingebten wird.

Zwischenzeitlich versucht sie per Funk einen der anderen zu erreichen auch wenn die chancen das sich jemand in Reichweite befindet recht gering ist.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.10.2014, 14:33:41
Die Kranken weichen angstvoll zurück.
„Nein geht nicht zu ihm. Ihr werdet nur Teil seiner verdrehten Horde und dann werdet ihr enden, wie wir. Geht nicht.“
Jammern sie und wollten Varna wohl nicht den Weg zeigen zu diesem Propheten. Zumindest nicht freiwillig. Sie schütteln sich einen Moment vor Krämpfen und einer übergibt sich. Der Aufenthalt wird ihr wohl so oder so nicht gut tun.

Oracia stutzt. Sie scheint etwas sagen zu wollen, aber scheint es sich anders zu überlegen.
„Also wollt ihr praktisch nur die gute, alte Besessenheit lernen? Etwas das mein Clan sicherlich schon seit Jahrhunderten praktiziert. Nicht gerade neue Erkenntnisse. Aber zumindest dabei kann euch die alte Dame helfen. Aber das Ausführen macht ihr schön alleine, dafür bin ich entschieden zu alt.“
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.10.2014, 18:20:34
"Ihr wolltet etwas sagen. Jeder Gedanke ist nützlich. Sprecht." fordert XK Rho Pi-8 die Hexenmeisterin auf.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 29.10.2014, 20:48:33
Varna hält inne und mustert die verseuchten Asteroidenbewohner genauer. "Das ist also das Werk dieses Propheten," betrachtet sie die schleimverkrusteten Gestalten mit ihren organischen Augen sowie dem heranzoomenden Sensor ihres Mechadendriten. Abgeschreckt ist die Heretek davon nicht - im Gegenteil, sie sieht die Berührung Nurgles, und ihre eigene Forschung greift tief in die Domäne dieses Chaosgottes.
"Herzlichen Dank für die Warnung. Wenn ihr aber meine Hilfe wollt, müsst ihr mich zu Salgın bringen und Vertrauen haben," besteht die Maschinenseherin freundlich, aber nachdrücklich darauf, dass das 'Begrüßungskomitee' ihr den Weg zum Propheten zeigt.
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Beitrag von: Andariel am 29.10.2014, 23:09:08
Andariel winkt mit der Hand vor dem Gesicht des Hexers:
"Aufwachen! Ich würde vorschlagen, du funkst deinen Freund den Magos an und wir bringen das ganze endlich hinter uns."
Andariel bereut ihren zuvor geäußerten Stolz. Der Fliegertyp war nämlich entscheidend für die Flugkünste und womöglich hatte sie zuviel versprochen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.10.2014, 20:48:49
Oracia kichert und winkt ab.
„Nichts, nichts, Magos. Interpretiert in die langsamen Gedankengänge einer alten Frau nichts hinein, was nicht da ist. Mein Verstand ist nicht mehr so scharf wie früher und manchmal muss selbst ich überleben. Ihr wollt für euch neue Sachen lernen und die sollt ihr, wenn ihr euer Versprechen haltet.“

Die Kranken seufzen verzweifelt.
„Folgt uns, folgt uns und errettet uns.“
Bringen sie schnatternd hervor und schlürfen davon in die Tunnel. Varna und Eugenius folgen ihn. Die Zustände sind wirklich desolat und Varna kann überall von Schleim beschmierte Wände sehen, aufgeplatzte Kadaver voller Fliegen und der schwere Geruch nach Verwesungen. Die schlechte Luft ist fast schon sichtbar und lastet schwer auf allem. Es dauert nicht lange, bis die Tunnel sich etwas öffnen. Die kranken Gestalten bleiben jedoch am Eingang stehen.
„Dort ist der Prophet.“
Varna folgt dem Fingerzeig und kann eine einzelne Gestalt sehen. Sie hat einen glattrasierten Kopf mit etlichen Tätowierungen. Die Haut ist glatt und sanft. Die Augen sind giftgrün und das Gesicht scharf geschnitten. Er trägt nichts als eine weiße Robe, die unter all dem Tod, fast unnatürlich hell strahlt. Er wird von einer Entourage von einem Dutzend Kranker begleitet, die trotz ihrer Pusteln und Beulen ungewöhnlich vital scheinen, und schreitet fast verträumt durch den völlig zerfallenen Wohnbereich, in dem sich noch die letzten Rest von menschlichen Lebens winden.
„Nicht gehen.“
Warnen die Kranken Varna.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 31.10.2014, 02:44:45
"Lasst uns beginnen." ist die einzige Reaktion des Magos, der nach wie vor starr im Raum verharrt.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 31.10.2014, 10:47:09
Die Maschinenseherin beobachtet die bizarre Prozession zunächst, ehe sie sich bemerkbar macht. Im Kontrast zu dem strahlend weißen Propheten wirkt die schmuddelige, gelbzähnige Heretek mit der schlissigen Robe und der patinaüberzogenen Sense weitaus mehr wie eine Anhängerin Nurgles.
"Großväterchen zum Gruß!," meldet sich Varna anschließend nach mehreren Augenblicken stummen Beobachtens. Sie stützt sich auf die Sense, macht aber keinen angespannten Eindruck, und auch Eugenius signalisiert sie, die Waffe wegzustecken. Schließlich ist sie nur hier, um Handel zu treiben.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.10.2014, 12:49:36
Oracia schüttelt den Kopf.
"Nicht so schnell. Wisst ihr überhaupt worauf ihr euch einlasst? Immer diese ungeduldigen Kinder."
Schüttelt sie den Kopf und murmelt weiter.
"Als erstes müssen wir überhaupt erst einmal die Rituale vorbereiten. Dafür müsst ihr aber wissen was ihr rufen wollt und danach muss ich euch das Ritual beibringen. Ein Fehler könnte euer Ende besiegeln. Also überlegt es euch gut."
Mahnt sie den Heretek.

Der Prophet hat gerade einen Kranken berührt, der völlig am Ende ausgesehen hat, und sich nun wieder erhebt, der Prozession anschließt, als Varna auf sich aufmerksam macht. Der Mann lächelt sie freundlich an und kommt näher, mit den Kranken im Schlepptau.
"Eine neue verlorene Seele in unseren Reihen. Ein freudiger Tag. Kommt zu mir und empfangt den Segen."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 31.10.2014, 17:54:01
"Oh... Was? Wie meinen?"
Der Hexer hatte gerade vergessen, was er machen wollte, bis Andariel noch einmal das offensichtliche anspricht.
So ganz in Gedanken verloren nickt er ihr entschuldigend zu und greift sich mit der Hand ins Gesicht.
Träge reißt er sich die künstliche Scheinhaut vom Kopf und offenbart mamit das Geheimnis seiner Maske.
Als dann setzt er sich den Servohelm auf und funkt den Magos an:
"Zephanys an XK Rho Pi-8; Ich beabsichtige mit der Hilfe von Andariel in absehbarer Zeit in die Quatiere des Inquisitors vorzudringen. Wir erbitten eure Hilfe bei dieser Bergungsmission. Befinden uns auf der Brücke und mindestens ein Schutzschild bedarf noch der Reperatur."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.11.2014, 08:44:24
Varna hat zwar ein Lächeln auf den schmalen Lippen, schüttelt aber den Kopf.
"Sehe ich tatsächlich so verloren aus?," fragt sie ironisch, um dann ernster fortzufahren. "Mein Name ist Varna. Ich habe gehört, dass Ihr über diesen Asteroiden herrscht oder Euch dafür als zuständig betrachtet. Stimmt das?," erkundigt sich die Heretek. Im Kontrast zu ihr strahlt Eugenius, der mit verschränkten Armen neben ihr steht, weitaus weniger diplomatische Freundlichkeit aus, und das ist nicht nur seinen beschränkten mimischen Fähigkeiten geschuldet.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.11.2014, 09:02:35
Der Prophet nickt.
"Ja seht ihr wirklich. Wir alle sind verloren in einer kalten Welt, die jedes Stückchen Liebe uns aus den Händen reißt oder es zumindest versucht."
Bringt er mit einem bitteren Lächeln hervor. Salgın kommt auf Varna zu und schüttelt den Kopf.
"Wer auch immer diese verloren Seelen waren, ich herrsche nicht. Ich gebe nur die Geschenke weiter und nehme mich der Gebeutelten und Gebrochenen an, um sie mit der Liebe des Väterchens zu segnen. Auch ihr könnt eine dieser Gesegneten sein."
Bietet Salgın freundlich an und streckt eine Hand nach Varna aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 01.11.2014, 13:01:06
"In Frage kommen würden die dämonischen Entitäten Codename "Pink Horror" oder "Zerfleischer"."
Wenn die Worte der Hexe den Magos beeindruckt oder eingeschüchtert haben sollten, so zeigt er
dies nicht. Unverändert unbeweglich steht er in der Mitte des Raumes, und seine metallische Stimme
klingt so monoton und tonlos wie immer. Genauso gut könnte der Heretek Wetterdaten verlesen. 

"Hinweis: Verfügbare Ressourcen sind begrenzt. Die endgültie Auswahl des Dämonen ist abhängig von der
Beschaffbarkeit der notwendigen Ritualkomponenten. XK Rho Pi-8 verlässt sich diesbezüglich auf
Einschätzung durch Oracia Saynay." äußert sich der Heretek.

Bestätigt. Nähere Definition "absehbare Zeit" erforderlich. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit
schlage ich den morgigen Tag, unmittelbar nach Ende der Ruhephase vor."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 01.11.2014, 23:48:10
"Fortgeschrittener Tag? Ich bin gerade erst aufgestanden..."
Anscheinend hatte der Magos die Nacht durchgearbeitet. Der Hexer selbst hatte gerade einmal mit Andariel und kurz mit Varna gesprochen.
"Ich dachte an drei bis vier Stunden. Eher drei, weil eines unserer Schilde noch überladen ist."
"...und mich interessiert, was du über mein Angebot denkst..."
Der Hexer würde dem Idolitrex Magos durchaus dabei helfen die nächste Ebene der Evolution zu erreichen, wie er es selber sah. Der Griff nach den Kräften des Warps und dessen Manipulation.
So, wie er es Lamira einst offeriert hatte; durch einen Packt mit den Mächten der Finsternis und einer Anrufung Tzeentchs. Auch er selbst war nicht als Psioniker geboren geworden.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 02.11.2014, 10:01:31
"Einheit XK Rho Pi-8 hat zahlreiche Stunden aufgewendet, einen Teil des Maschinenraums zu durchsuchen. Organische Komponenten benötigen Regenerationsphase, um Erfolgschancen der bevorstehenden Aufgabe zu erhöhen." lautet die knappe Antwort des Hereteks, der sich danach wieder auf das Gespräch mit der Hexe zu konzentriert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 02.11.2014, 17:27:09
"Also gut, dann würde ich vorschlagen, dass wir uns morgen Früh auf der Brücke treffen. Am besten mit bis dahin reparierten Schutzschild.
Du hattest von Einkäufen gesprochen, Hexer. Was genau benötigst du denn von der Station?
Ich kann zumindest die Augen danach offen halten, aber dafür möchte ich wissen, was du vor hast."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.11.2014, 16:35:14
Varna schüttelt den Kopf. Sie war nicht hier, um gesegnet zu werden, sondern um ein möglichen Abbekommen zu bekommen. Vorsichtig beginnt sie die Verhandlungen mit Salgın darüber, dass sie unbehelligt Leichen von dem Asteroiden transportieren kann. Doch der Prophet stellt sich zu erst quer, denn er würde keinem der nicht gesegneten zu helfen. Die Heretek bleibt jedoch hart und überzeugt Salgın davon, dass sie für Nurgle und ihn viel nützlicher ohne seinen Segen wäre, denn Varnas Verbündeten würde es nicht gut heißen und Nurgle ist geduldig. Er würde seine Chance bekommen. Der Prophet nickt und unter der Bedingung, dass Varna die Leichen nicht nur für ihre Zwecke benutzt, sondern auch um das Geschenk Nurgles zu verbreiten, stimmt der Prophet zu. Varna sieht wieder ab und stellte den drei abgerissenen Gestalten eine Rettung in Aussicht, wenn sie sich beweisen würden und ihr helfen die Leichen wegzuschaffen. Sie murren etwas angesichts Varnas abbkommen, kommen dem jedoch nach. Mit einem guten Gefühl kehrt Varna zum Piloten zurück. Ihre Sense schimmert in den von Krankheit gezeichneten Gängen in einem merkwürdigen grünen Ton. Aber der Effekt ist so schnell verschwunden, wie er gekommen ist und Varna schüttelt den Kopf. Im Hangar angekommen reinigt sie sich so gut es geht und überzeugt den Piloten davon, dass er sie wieder mitnimmt. Ihr Angebot schlägt er jedoch aus, da er nicht geisteskrank ist. So kehrt Varna nach mehreren Stunden zum Schiff zurück.

Aylana muss noch mehrere Stunden warten, ehe sie wieder eine Nummer ziehen darf, und der Gelehrte ihr einen großen Stapel Dokumente überreicht.
„Das sind die Anlagen und der Vertrag. In mehrfacher Ausführung. Sie können ihn mitnehmen und ihren Verbündeten zeigen. Kommen sie einfach morgen oder in ein paar Tagen wieder, wenn alles von ihrer Seite aus geklärt ist.“
Erklärt er knapp und schickt Aylana wieder raus, die daraufhin ebenfalls zum Schiff zurückkehrt.

Am Abend finden sich alle kurz ein und Aylana überreicht jedem eine Kopie des Vertrages, damit sie diesen lesen und ihre Zustimmung geben können. Varna ist inzwischen etwas erschöpft und fühlt sich als ob ihre Knochen uralt wären. Sie hält sich etwas zittrig auf den Beinen, aber nimmt sich noch die Zeit Tal'Ygramus wie versprochen über ihr Vorhaben und ihr Vorgehen aufzuklären. Varna beschreibt ihre Theorie mittels eines Beschwörungskreises, mehrere Runen den Warp in einem Bereich zu sammeln, ähnlich einer Beschwörung. Doch anstatt die durch das Ritual gewonnene Energie zu nutzen, um einen Dämon aus dem Warp zu holen, würden die Ritualausführer die Energie in Karnak Zul speisen, um ihn zu befreien, ohne ihn zu verbannen. Die Theorie klingt prinzipiell auch für Tal'Ygramus ausführbar und sinnvoll, allerdings besteht immer die Gefahr eines Fehlschlages.

Oracia schüttelt den Kopf und seufzt.
"Da ich eure Ressourcen nicht kenne Magos, werde ich wohl die Informationen zusammentragen und ihr müsst entscheiden. Aber hofft nicht auf zu viel. Ich werde mich bei euch melden, sobald ich alles zusammengetragen habe und seid nicht ungeduldig mit einer alten Frau."
Kichert sie und kehrt zu ihrem Büchern zurück.

So kehren nach und nach alle Mitglieder der Kabale ein, um sich weiter auszuruhen. Am nächsten Morgen finden sich Andariel, Xk Rho Pi-8 und Tal'Ygramus in dem Gemeinschaftsraum der Quartiere ein, um ihr Vorhaben umzusetzen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 05.11.2014, 16:48:16
Aylana nimmt sich die Zeit den Vertrag genauer anzuschauen doch auch wenn sie inzwischen auf einen großen Wissensschatz zugreifen kann ist die Bürokratie doch etwas total fremdartiges für sie, eine Unart der Menschen der sie noch viel zu wenig abzugewinnen vermag.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.11.2014, 19:22:41
Wort-und grußlos, umgeben von zahllosen fliegenden Skarabäen, nimmt der schwarze Heretek
den Kraftfeldgenerator an sich und beginnt geschickt mit der Reparatur. Sein Werkzeugmechadendrit
bewegt sich träge, aber präzise, während XK Rho Pi-8, jetzt mit uneinschränkter Aufmerksamkeit und Konzentration, den Mechanismus instand setzt.

"Wir können beginnen" verkündet er dann mit seiner verzerrten, monotonen Stimme, das wiederhergestellte Gerät in der ausgestreckten Hand haltend. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.11.2014, 19:58:26
Varna ist sich bewusst, dass sie von ihrem Asteroidenbesuch mehr mitgenommen hat als nur ein Abkommen. Aber obwohl ihr Körper sich kränklich anfühlt, ist ihr Geist immer noch von einer gewissen Euphorie beflügelt. Und die erfolgreichen Verhandlungen zwischen Aylana und der Stationsleitung stärken dieses gute Gefühl noch weiter. Gegen Ende des Tages ist die Maschinenseherin nicht mehr so konzentriert, aber sie geht den Vertrag durch und setzt anschließend zufrieden ihre Unterschrift, um anschließend der Dark Eldar für die gute Arbeit zu danken.
Nach der versprochenen Theoriestunde mit Tal'Ygramus bettet sich die erschöpfte Heretek endlich zur Ruhe und lässt die implantierten Maschinen ihre Schlachten mit den Keimen schlagen. Da sie sich am nächsten Morgen allerdings immer noch nicht wirklich gesund fühlt, macht die Fabrikweltlerin sich daran, ihren eigenen Körper mit der ihr zur Verfügung stehenden medizinischen Ausrüstung zu untersuchen. Nicht, dass sie etwas gegen ein paar Bakterien, Viren oder anderes kleines Getier hätte, aber sie möchte von deren Treiben auch nicht allzu sehr belästigt werden, und nimmt außerdem auf ihre Verbündeten Rücksicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 06.11.2014, 19:58:37
Der Hexer hört sich Varnas Idee dieses mal genauer an und im Kopf überlegt er bereits, welche Runen er für das präzise Kanalisieren verwenden müsste und wie er sie anordnen würde.
Am ende nickt er und stimmt zu, dass dieses Verfahren in seinem Interesse ist.
Aufgrund der offensichtlichen Angeschlagenheit der Fabrikweltlerin und dem geringen Interesse des Hexers sich bei der Frau anzustecken, beschließt er wiederum seine Idee mit den magischen Sigeln aufzuschreiben und der Heretec eine Nachricht zu hinterlassen.

Am nächsten Tag findet sich der Hexer mit Andariel und XK Rho Pi-8 im Besprechungsraum nahe der zu erforschenden Quatiere ein.
Der eifrige Magos war überpünktlich gewesen, so dass der Hexer den Raum betritt, als die aufwendige Technik bereits fast fertig ist. Er nickt dem Magos dankbar zu und deutet mit der Hand in die Richtung, wo er die Quatiere vermutet:
"Ich setze große Hoffnungen in dieses Unterfangen, denn wenn der längst verstorbene Inquisitor in der Lage gewesen war den Dämon Karnak Zul zu unterwerfen, dann war er auf seine Weise ein Genie.
Ich hasse die Inquisition nicht, sondern bin aufgeschlossen gegenüber ihrer Strategien, Möglichkeiten und ihrem Wissen. Ich möchte dort keine Spur der Vernichtung anrichten, sondern nach Möglichkeit Ausrüstung und vor allem das erhoffte Wissen bergen. Ich fürchte, dass vor allem letzteres im schlimmsten Fall so verwahrt wird, dass nur autorisierte Ordomitglieder tatsächlich Zugang erhalten.
Hätte ich eine geheime Bibliotek, so würde ich das Wissen lieber mit Pyrotechnik vernichten als es dem Feind in die Hände fallen zu lassen.
Lamira hat von der Organisation Lambda eine Modifizierung ihrer Inquisitionsrosette erhalten.
Ich möchte diesen Gegenstand gerne als mögliche Aurorisierung vorort verwenden und es wäre mir sogar Lieb, wenn Lamira selber mitkommen würde.
Allerdings will ich nicht, dass diese Mission alsdann aus blindem Hass gegenüber dem Ordo hier Wissen vernichtet ist."
Der Hexer hatte noch einen Deal mit der Scharfschützin. Dieser richtete sich um Wissen.
Womöglich konnte man sich an dieser Stelle einig werden und die Ex-Arbitratorin dazu überreden sich dem Unterfangen anzuschließen.
"Lamira, Andariel wird die Einbruchs- und Sicherheitsdienstleistungen vollbringen, die mein letzter Kontakt nicht zu erbringen Bereit war... Du erinnerst dich an den geplatzten Deal.
Aber zu unserem Deal; Ich erhalte magisches Wissen und ihr eure Opferung.
Ich möchte die Quatiere aufsuchen und möchte gerne, dass ihr mir dabei persönlich und der Inquisitions-Rosette helft."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 07.11.2014, 15:16:07
Andariel hat ihr Einbruchswerkzeug mitgebracht und präsentiert die qualitativ hochwertigen Geräte auf dem Tisch. Zwei Multifunktionsschlüssel, einen Cartographen, Leuchtmittel und ihre Auspex-Scanner:
"Schon klar, es soll nichts in Flammen aufgehen Tal'Ygramus.
Wie verbleiben wir mit sonstiger Ausrüstung?"
Sie deutet auf den reparierten Schutzschild in Form eines Chaossternes:
"Und mit diesem hier gedenkst du mich zu bezahlen und mir zusätzlichen Schutz zu gewährleisten?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.11.2014, 15:33:08
Der schwarze Heretek verfolgt wortlos die Unterhaltung der übrigen Ketzer, regungslos wie eine Satue.
Selbst die Käfer kommen zur Ruhe und lassen sich auf verschiedenen Ablageflächen nieder, beinahe so,
als würden sie dem Gespräch ebenfalls folgen. Ob der Magos teilnahmslos oder einfach nur aufmerksam ist, lässt sich unmöglich sagen. Weder äußert er Gedanken, noch Zweifel. Scheinbar wartet er einfach nur mit unerschöpflicher Geduld ab, mit einer Hand die große Energieaxt fest umklammert, dass die Expedition beginnt, ohne besonderes Interesse an weiteren Details zu äußern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 07.11.2014, 20:07:32
"Meine Haltung dazu ist, dass wir im Nachhinein entscheiden, wer was am ehesten gebrauchen kann.
Mögliche Mörderservitoren werden uns hoffentlich keine Probleme mehr bereiten."
Er überreicht Andariel den Chaosstern und nickt.
Der Hexer hofft nur noch darauf, dass Lamira sich der Expedition anschließt und würde die Prozession dann zum Eingang in den bisher nicht erschlossenen Bereich des Schiffes führen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 07.11.2014, 22:37:15
Als die Heretek mit den zahlreichen Tests an ihrem eigenen Blut und Gewebe fertig ist, ist sie beinahe enttäuscht. Das Virus, das sie sich auf dem kontaminierten Asteroiden eingefangen hat, entpuppt sich zwar nicht unbedingt als harmlos, aber als nicht besonders ansteckend, und nach den Reaktionen ihres Immunsystems und ihrer Nanomaschinen extrapoliert Varna, dass die nach ein paar Tagen Ruhe den Erreger in ihrem Körper komplett ausmerzen könnte.
Obwohl ihr alle Knochen weh tun, will die Maschinenseherin sich dennoch um einige Dinge kümmern, bevor sie sich eine ordentliche Ruhepause gönnt. Das Versprechen, Karnak Zul so bald wie möglich freizusetzen, gedenkt sie einzuhalten, zumal Tal'Ygramus schließlich seine Beteiligung an dem ganzen Vorhaben zugesagt hat. Doch dafür benötigen die Ketzer noch immer einen fähigen Piloten. Auch für den Transport der Leichen von Salgıns Asteroiden würden sie einen Fährmann oder eine Fährfrau benötigen. Die Techpriesterin hätte nichts dagegen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und einen Piloten anzuheuern, der beide Aufträge übernehmen würde.
Im Sattel von Subjekt A - zu Fuß zu laufen, ist für die Fabrikweltlerin im Augenblick sehr anstrengend - und in Begleitung ihres Verlobten macht sich Varna wieder einmal auf den Weg auf die Station, um einen Fliegerexperten aufzutreiben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 08.11.2014, 13:34:46
Andariel lässt ihr Auspex vom Magos aktivieren und begibt sich dann zur ersten Tür.
Ihr selbst fehlen die technischen Kenntnisse, aber dafür war sie mit den meisten Sicherheitsvorkehrungen vertraut. Im Idealfall würden sie sich gut ergänzen, im schlechtesten Fall würden sie sich gegenseitig behindern.
Doch die Piratin kennt ihre Grenzen und vertraut darauf, dass jeder der Teilnehmer sich so gut es geht einbringen würde.
Mit dem scannenden Auspex geht sie zu jeder der vier Türen und versucht Anhaltspunkte dafür zu finden, welche sie als erste öffnen wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2014, 18:06:17
Der Auspex springt dank der Fähigkeiten des Magos an und ist befähigt auch Lebewesen und Strahlungen festzustellen. Allerdings scheint nichts lebendiges außer ihnen in diesen Räumen zu existieren und auch keine merkwürdigen Ausstöße, Gase oder Strahlen. Allerdings besitzen anscheinend zwei der Türen mehrere Infarotkameras, welche den Bereich direkt davor scannen. Die anderen beiden Türen hingegen nicht. Andariel macht sich derweil an die Untersuchung der Zugänge. Die beiden mit den Kameras haben eindeutig Eingabepads und öffnen die Türen über ein gesichertes Nummernfeld. Die anderen beiden hingegen weisen völlig mudane Schlösser auf. Keinerlei Fallen sind sichtbar, aber die Piratin ist sich nicht sicher, was bei Eingabe eines falschen Codes passiert. Vielleicht schaltet sich das System ab oder das Sicherheitssystem wird aktiviert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Andariel am 08.11.2014, 18:47:04
"Diese beiden Scannersysteme sehen ziemlich kompliziert aus und mein Multikey wird mir da auch nicht viel helfen.
Ich checke mal die beiden anderen Türen und gebe Lamira noch ein wenig Zeit mit ihrer Inquisitionsrosette aufzutauchen. Womöglich löst sich das Problem ja dann von selbst."
Die Piratin macht sich daran das Schloss der ersten Tür zu bearbeiten, aber ihr neumodischer Multifunktionsschlüssel scheint auf Anhieb nichts mit dem altertümlichen Schloss anfangen zu wollen.
Nach einer Weile knirscht Andariel mit den Zähnen und schüttelt den Kopf:
"Oder vielleicht besser die andere Tür. Der Verschlussmechanismus scheint etwas eingerostet zu sein."
"...oder meine Handwerksfähigkeiten..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2014, 18:49:47
Andariel versucht ihr bestes, aber letztendlich verkantet sie nur das Schloss. Zumindest an dieser Tür würde wohl nur noch rohe Gewalt helfen. Zu ihrem Glück scheint sie jedoch keinerlei Sicherheitsmaßnahmen oder unliebsame Überraschungen auszulösen. Entweder es gibt keine oder sie sind schon lange ausgefallen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.11.2014, 13:06:53
Höchst interessiert betrachtet der Magos Andariels Bemühungen. Als sich herausstellt, dass die
Türen auf die Manipulationen der Piratin nicht reagieren, entscheidet sich XK Rho Pi-8 für eine
brachialere Taktik: Wortlos nähert er sich bedächtig der ersten Durchgang, dann schwingt er seine
schwere Energieaxt in hohem Bogen und lässt sie mit voller Wucht auf die Scharniere der Tür krachen,
eine Vorgehen, dass mit einem lauten, knirschenden Geräusch belohnt wird. Anschließen bringt er
seinen Servorarm zum Einsatz, der kurzen Prozess mit malträtierten Konstruktion macht. Als dieses
Hindernis beseitigt ist, fährt der schwarze Heretek seinen tentakelartigen optischen Mechadendriten aus,
um aus vermeintlich sicherer Distanz das Innere der Unterkunft in Augenschein zu nehmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2014, 13:13:07
Xk Rho Pi-8 verschafft sich Zugang zu den beiden Räumen mit den verkanteten Schlössern. Sie geben ohne Widerstand nach und keinerlei Sicherheitsvorkehrungen hindern ihm am Eindringen. Wenig später kann er auch feststellen warum. Hinter der ersten Tür offenbart sich ein völlig verfallenes und verschimmeltes Bad, welches wohl offensichtlich den Bewohnern gedient hat. Hinter der zweiten Tür verbrigt sich eine alte Küche, die ebenso schlimme Anzeichen von Verfall zeigt. Bleiben nur noch die beiden sehr viel stärker gesicherten Türen, die der Magos sicherlich nicht so einfach öffnen kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 09.11.2014, 14:04:36
Während Andariel noch damit beschäftigt ist die Türen zu öffnen, schließt sich auch Lamira den anderen an. Die Inquisitionsrosette hat sie ebenfalls, wie von Tal'Ygramus verlangt, mitgebracht. Mit verschränkten Armen beobachtet sie wie Rho Pi schließlich einfach die Axt an die Türen legt und sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft, die zunächst nichts Besonderes zu offenbaren scheinen.

"Nicht gerade die Inquisitionsgeheimnisse auf die wir gehofft haben.", bemerkt Lamira mit einem Blick auf das verschimmelte Bad und die verrottende Küche und betritt die Räume zusammen mit den anderen. Ihren Respirator hat sie sich dabei bereits vorsorglich vor das Gesicht gezogen. Wer weiß schon welche seltsamen Gase sich hier in der langen Zeit des Verfalls angesammelt haben mögen.
Die Scharfschützin betrachtet die verbliebenden Türen genauer.
"Die werden sich wohl nicht so leicht aufbrechen lassen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 09.11.2014, 14:16:56
"XK Rho Pi-8 liegen keine Daten zum Überwinden der Türensicherung vor." hallt die Metallstimme durch den Gang, während der Magos starr die traurigen Überreste der beiden geöffneten Räume betrachtet. "Es sollte die Möglichkeit untersucht werden, sich von einem benachbarten Raum oder von unterer Etage Zugang zu den versiegelten Räumen zu verschaffen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 09.11.2014, 21:56:57
Etwas schmunzeln muss der Hexer über den Prozess schon.
Jetzt waren sie mehr oder minder erfolgreich in Küche und Toilette eingebrochen.
Er schenkt den beiden Räumen keinerlei Beachtung und fixiert statt dessen die beiden Eingabefelder.
"Apoformes ist nicht zufällig in euren Gedanken mein Freund?", fragt Tal'Ygramus den Magos.
Freudig registriert er auch Lamiras Anwesenheit und deutet dann erneut zu den zwei verbliebenen Türen mit den Eingabefeldern.
"Denkt ihr es gibt noch einen anderen Weg hinein? Irgendwelche Lüftungsschächte oder Notausgänge? Ich weiß nur, dass ich hier ohne eure Hilfe niemals weiter käme. Selbst Fallon oder Lambda hätten hier zu schlucken, glaube ich."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.11.2014, 18:47:54
"Apoformes war auf Entschlüsselung codierter Botschaften spezialisiert" spricht der Magos mit einem seltsamen Wiederhall in seiner Metallstimme. "Sein Wissen wird hier nicht weiter helfen. Eine mögliche Strategie ist Unterbrechung der Energieversorgung und Untersuchung des Resultates in diesem Teil des Schiffes, sollten die vorliegenden Schlösser die Fähigkeiten von Einheit Andariel überfordern. Weitere Strategien sind zeitaufwendiger und nicht unverzüglich durchführbar." Der Heretek verstummt, und das beruhigende Geräusch zahlloser summender Skarabäen erfüllt den Raum.   
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 10.11.2014, 19:51:53
Auch am Nächsten Tag studiert sie noch einmal genau die Verträge doch sie findet keine Fehler was entweder daran liegen kann das sich die Stationsleitung strikt an das abgemachte hält und sehr ehrlich mit ihnen ist oder ihr fallen sehr gut versteckt hat. Nachdem bisher nur Varna dem Vertrag zugestimmt hat fragt sie noch einmal bei den anderen Nach ob diese etwas gegen den Vertag haben und würde sollte von diesen kein Widerspruch kommen sich bald auf den Weg zur Stationsleitung machen um die Unterschriebenen Verträge abzugeben.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.11.2014, 18:14:11
XK Rho Pi-8 blickt seine Gefährten an, blickt in ratlose, unentschlossene Gesichter.
Die Manipulation der Schlösser traut er sich im Augenblick nicht zu-später würde er sich diese Fähigkeit aneignen, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt steht sie eben nicht zur Verfügung. Um dennoch nicht tatenlos herum zu stehen, beschließt er, seinen Alternativplan umzusetzen: die Stromversorgung vorübergehend zu unterbrechen, um sich dann aus einem benachbarten Raum einen Weg zu bahnen, zumindest so lange, bis ein besser Plan zu Verfügung stehen würde, oder ein anderer der Ketzer die Schlösser überwinden würde. Er informiert die anderen über sein Vorhaben: "Auspex einsetzen, um Messung nach autonomen Energiequellen innerhalb des Raumes zu suchen, sobald Strom unterbrochen ist", dann macht er sich ans Werk. Untätigkeit liegt nicht in der Natur des geflügelten Magos.
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Beitrag von: Andariel am 13.11.2014, 11:39:13
Andariel hat keine Kenntnisse über mögliche Funktionen, welche Lamiras Inquisitionsrosette einleiten könnte.
Sie muss sich auf das wenige Wissen beziehen, welches sie im Allgemeinem über Sicherheitssysteme hat und tritt nach einer kurzen Zeit der Ruhe an das Scannerfeld heran, nachdem XK Rho Pi-8 signalisiert hat, dass er jederzeit den Strom abstellen könnte:
"Ich werde jetzt den Kontakt mit dem Scannersystem herstellen, damit wir heraus finden, was das System will!"
Vorsichtig tritt sie vor die erste Tür und betrachtet das Feld vor sich.
Dann versucht sie mit den Fingern die Schaltfläche zu aktivieren und das System in Gang zu bringen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2014, 12:19:57
Andariel versucht das elektronische Schloss zu überlisten, um so keinerlei Codes eingeben zu müssen. Allerdings scheinen die Hersteller dieses Gerätes keine Anfänger gewesen zu sein und es dauert nur einige fehlgriffe, als der kleine Bildschirm plötzlich meldet.
"Fehler. Falscher Code. Zugriff verweigert. Zugangsfeld wird gesperrt."
Der kleine Cogitator zeigt für einen kurzen Moment ein rotes Warnsymbol und schaltet sich dann ab.
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Beitrag von: Andariel am 13.11.2014, 12:46:56
Andariel hofft, dass sie beim zweiten Gerät dieses Problem umgehen kann und die Fehler von eben nicht wiederholen würde, aber es ist zum verückt werden.
Die technischen Abwehrmechanismen liegen deutlich über ihrem Knowhow und so versagt sie auch bei ihrem zweiten Versuch.
Der Schweiß steht ihr vor Anstrengung auf der Stirn und ihr ist fast ein wenig schwummrig.
Sie hatte gehofft, durch ihren Versuch bei der ersten Tür etwas mehr über die Geflogenheiten des Systems heraus zu finden, aber da sich die Tür anscheinend nur mit den richtigen Codes öffnen lässt und sie keinen blassen Schimmer von den richtigen Worten hat, bleibt ihr nichts anderes übrig als das Programm zu umgehen, was sich als nahezu unmöglich heraus stellt. Niedergeschlagen schüttelt sie den Kopf.
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Beitrag von: Aylana am 13.11.2014, 18:36:23
Nachdem keiner ihrer Begleiter einwende hat und ihre Zustimmung ausgesprochen haben macht sich Aylana wieder auf den Weg zurück zur Stationsleitung meldet sich dort an und Zieht eine Nummer um dann darauf zu warten das sie aufgerufen wird.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2014, 20:54:08
Beim zweiten der Sicherheitscogitatoren hat Andariel ein noch schlechteres Händchen. Sofort trudeln etliche Warnsymbole über den flackernden Bildschirm und wenig später kann sie in großen Buchstaben lesen.
"Fehler. Unerlaubter Zugriff. Zugangsfeld wird gesperrt. Treten Sie zurück und warten sie auf die eintreffenden Sicherheitskräfte. Weitere Vergehen sowie Verweigerung zu kooperieren werden mit dem Tod bestraft."
Nach Verkünden der Botschaft schaltet sich auch dieses Eingabefeld aus und verstummt.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 14.11.2014, 11:44:14
"Verfluchte Tür! Und nun? Wirst du es später erneut versuchen können, oder müssen wir uns nun mittels Gewalt Zugang verschaffen?"
Der Hexer lehnt sich auf seinen momentan schmucklos wirkenden Stab.
Sein fahler Servohelm mit der matt leuchtenden Q'Sal-Maske verrät keine Mimik darunter:
"Lamira, ich hatte gehofft, dass man deine Rosette an einer geheimen Stelle in die Wand einlassen kann, um sie wie einen Schlüssel herum drehen zu können. Aber ich habe dergleichen noch nicht gefunden.
Sicherlich gewährt Andariel auch dir einen Blick durch ihr Auspex.
Und ehe unser Magos eine komplette Wand einreißt, würde ich lieber dazu übergehen ein einzelnes Loch in die Wand zu stanzen, groß genug für den optischen Mechandrit.
Ich nehme nicht an, dass man uns hier Vorort von der Brücke aus helfen kann, oder?"
Er schüttelt kurz den Kopf, nachdem sein vom Warp überlagerter Sinnbereich nur verwirrende Bilder hervorgerufen hatte. Der Hexer hoffte, dass noch jemand eine Idee hatte.
Tzeentch, der große Hexer, würde ihm das Geheimnis der Türen sicherlich nicht verraten.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.11.2014, 19:32:42
Während Andariel, Tal'Ygramus und Lamira unsicher über das Problem grübeln, ist Xk Rho Pi-8 bereits aufgebrochen, um seinen Plan umzusetzen. Er legt seine Reise in den Maschinenraum zurück, der immer noch voller uralter Leichen, Schrott und Beschädigungen ist. Vorsichtig greift er auf die Stromversorgung und den Maschinengeist des Hauptcogitators zu. Behutsam sucht der Heretek den Weg durch das Netz der Stromversorgung und findet den Knoten, der die Quartiere in der Nähe der Brücke mit Strom versorgt. Entschlossen kappt er die Verbindung und Andariel, Lamira und Tal'Ygramus finden sich plötzlich im Dunkeln wieder, als der Strom ausfällt. Wenig später erstirbt auch die Lüftung und Luftfilterung. In ein paar Stunden wäre der Aufenthalt hier mehr als ungemütlich. Die Eingabefeld bleiben jedoch aus und auch die Türen öffnen sich nicht auf wundersame Weise. Der Auspex vermeldet jedoch, dass die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen in Form der Sensoren immer noch Strom bekommen. Die Quelle ist jedoch nicht für den Auspex findbar. Xk Rho Pi-8 macht sich auf den langen Rückmarsch, um den zweiten Teil seines Planes umzusetzen. Dieser wird jedoch Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern, ohne besondere Ausrüstung. Die Wand würde nicht so schnell nachgeben.

In der Zwischenzeit erledigt Varna die Suche nach einem Piloten und durch die weit größere Auswahl an verschiedenen Fährdiensten, kann sie auch tatsächlich jemand finden. Eine ziemlich alten, mitgenommenen Piloten. Sein Bauch ist leicht entblößt unter dem kurzen, weißen Hemd. Er trägt eine abgewetzte braune Jacke, sowie robuste blaue Arbeitshosen und braune Sandalen. Seine Haare sind ihm schon komplett ausgefallen und die Zähne sind eine schwarze Ruine. Das Gesicht ist leicht aufgedunsen. Der Mann hört auf den Namen Ed Hart und ist angesichts der Bezahlung ohne mit der Wimper zu zucken bereit die Aufgabe zu übernehmen. Es scheint als hätte die Heretek ihren Piloten gefunden. Ihre Knochen schmerzen jedoch, denn selbst das Reiten erfordert eine aufrechte Haltung und die Suche und Verhandlung etliche Stunden ihrer Zeit.

Aylana kehrt derweil zur Stationsleitung zurück. Sie wird wie immer recht zügig aufgerufen, weswegen sie ein wenig an dem Nummernsystem zweifelt, aber es waren ja auch nur Chem-Pan-Sey. Diese nehmen den Vertrag entgegen und händigen Aylana eine Kopie aus.
„Ausgezeichnet. Die Leichen werden ab morgen zu Ihnen umgeleitet. Ich hoffe sie ersticken daran nicht und ihr Projekt wird ein Erfolg.“
Gratuliert der Gelehrte und entlässt die Dark Eldar wieder, wenn es nichts weiteres zu besprechen gibt.
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Beitrag von: Aylana am 15.11.2014, 15:22:03
Aylana bedankt sich bei dem Gelehrten und verabschiedet sich von diesem Höfflich.

Doch statt direkt auf das Schiff zurückzukommen macht sie sich auf zu den Märkten und versucht dort sich nach Händlern umzuhören welche die noch benötigten Teile Verkaufen. Dabei erkundigt sie sich auch nach Fahrzeughändlern die mit Shuttels und anderen Kleinstraumschiffen handeln.

Ihre Suche ist mit erfolg beschert findet sie doch recht schnell die Passenden Händler und kann sich mit dem Händler der Technikteile auch schnell einigen doch leider werden dadurch die Finanzmittel die Aylana dabei hat etwas ausgeschöpft und so kann sie nicht die nötigen Gelder für eines der Schiffe aufbringen die sie interessieren weshalb sie dann nur mit dem Unterschriebenen Vertrag und den nötigen Teilen zurück zum Schiff kommt.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 15.11.2014, 19:14:05
"Neubewertung der Situation aufgrund aktualisierter Datenlage" verkündet der schwarze Magos emotionslos, als er wieder zu seinen Mitstreitern aufschließt. "Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt die Gruppe nicht über die Mittel, um  risikolos in den versiegelten Bereich vorzustoßen. Empfohlene Strategie: Aufstockung des eigenen Portfolios. Eindingen zum späteren Zeitpunkt. XK Rho Pi-8 wird sich entsprechende Fertigkeiten aneignen. Sollten neue, diesbezüglich relevante Erkenntnisse gewonnen werden, sollten diese XK Rho Pi-8 mitgeteilt werden. Führe nun Protokoll Reanimus im Maschinenraum weiter aus."

Mit diesen Worten kehrt der Heretek in den Maschinenraum zurück, um die mühselige Arbeit dort weiterzuführen. Im Gegensatz zum vorangegangenen Tag jedoch erzielt er deutliche Fortschritte. Während er arbeitet, allein bis auf den Schwarm der schwarzen Käfer, deren Brummen durch die verwaisten Kammern hallt,  tauchen unter den Schutt-und Müllbergen die ersten brauchbaren Teile auf. Außerdem findet der Magos auch die Überreste mehrerer Techadepten, deren biologische Masse zwar bis zur Unkenntlichkeit verwest ist, aus denen er aber denoch verwendbare technische Komponenten extrahieren kann. So arbeitet er viele Stunden, während als Nebeneffekt auch das Chaos und die Unordnung auf dem Maschinendeck teilweise verschwinden.

Das für die Weiterverarbeitung vorgesehene Material sammelt der schwarze Heretek in der Werkstatt des Waffendecks, welche er als persönliche Domäne ausgesucht hat. Auch hier beginnt XK Rho Pi-8, Ordnung zu schaffen, den Ursprungszustand wiederherzustellen, und den Raum seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Außerdem führt er hier, nachdem er das im Maschinendeck gefundene Matieral gehortet hat, eine Bestandsaufnahme der Werkstatt durch, in der Hoffnung, auch hier noch irgend etwas nützliches zu finden.

Als er dann, nach vielen Stunden arbeit, die für seine fleischlichen Teile notwendige Regenerationsphase vorbereitet, erfüllt ihn ein leichtes Gefühl der Befriedigung. Der versuchte Einbruch verlief enttäuschend, ohne Frage, aber wenigstens hatte er den Tag trotzdem noch sinnvoll nutzen können. Als letzte Aktion lässt er seiner roten "Kollegin" eine kurze Nachricht per Funk zukommen.

"XK Rho Pi-8 konnte im Maschinenraum brauche Teile für Reanimus-Projekt konfiszieren. Vorläufige Einlagerung im Waffendeck bis zur weiteren Verwertung."

Dann nimmt er eine sichere Position in seinem neuen "Zuhause" ein, und verfällt stehend in eine Schlafphase, um Kraft für die noch zu erledigenden Aufgaben zu sammeln.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 15.11.2014, 21:12:22
Die Verhandlung mit dem Piloten zieht Varna nicht in die Länge - sie erklärt dem Mann ohne Umschweife, was seine Aufgaben wären und was er als Bezahlung bekommt, und den Göttern sei dank stimmt dieser auch ohne viel Gefeilsche zu. Die Maschinenseherin nennt dem Piloten die Docknummer, in der die Ketten des Urteils vor Anker liegt, und informiert ihn, dass seine erste Mission am morgigen Tag bevorsteht.
Mit schmerzenden Knochen kehrt die Heretek auf den Zerstörer zurück. Sie fühlt sich nicht kräftig genug, auf der Suche nach XK Rho Pi-8 oder Tal'Ygramus durch das Schiff zu wandern, daher funkt sie den Idolitrex-Magos an und benachrichtigt ihn über das Ergebnis ihrer Suche:
"Hier Varna. Ich konnte einen Shuttle-Piloten sowohl für den Leichentransport, als auch für den Flug zum instabilen Asteroiden anwerben. Bitte gib Tal'Ygramus bescheid, dass wir uns morgen um Karnak Zul kümmern können. Heute bin ich nur in Notfällen ansprechbar. Also produziert bitte keine Notfälle."
Nachdem Subjekt A in seiner Nische, angeschlossen an Schläuche und Kabel, passiv zu Boden gesunken ist, folgt Varna seinem Beispiel und bettet sich zur dringend benötigten Ruhe. Die ächzenden Knochen hindern sie zwar nicht daran, am Abend in ihrem neusten Folianten zu lesen oder die überaus erfreulichen Neuigkeiten von ihren Verbündeten zu empfangen, aber sie meidet für den Rest des Tages jegliche körperliche Tätigkeiten.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 19.11.2014, 21:39:08
Es liegt nicht in der Natur des Hexers schnell aufzugeben, aber es erscheint ihm, als hätten höhere Mächte entschieden, dass die Türen vorerst verschlossen bleiben müssten.
Abseits seiner Expertise widmet er sich etwas enttäuscht jenem anderen Projekt, nämlich der Fertigung der magischen Siegel. Er selbst würde sie zwar nicht herstellen können, aber er konnte Bestimmen, in welche Endform das Metall gebracht werden musste und würde die Handwerksarbeit dann den beiden Hereteks überlassen müssen.
Er hofft, dass es wegen XK Rho-Pi 8's Aufräumeifer und Varnas Gesundheit nicht zu Lieferengpässen kommen würde, denn der Hexer ist davon überzeugt, dass seine Siegel die verschiedenen Runen viel leichter umsetzen könnte.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.11.2014, 15:45:26
Wie üblich erwacht der Schwarze Magos als erstes aus seiner Ruhephase, als seine Bionik den organischen Kreislauf des Hereteks nach Ablauf des festgelegten Zeitraumes mit einem Cocktails aus Koffein und Epinephrin vollgepumpt. Nur wenige Augenblicke später ist XK Rho Pi-8 voll einsatzbereit und aktiv. Nach Abschluss der Grundversorgung für seine fleischlichen Bestandteile macht er sich auf den Weg zur Station, die, so scheint es, niemals zur Ruhe kommt.

Bedächtig, aber zielstrebig wandert er zwischen den Händlern der Zerbrochenen Werft umher, als sein Blick auf 4 Servitoren fällt, die starr und regungslos in einer Ecke stehen, versehen mit den Kennzeichnungen J1  bis J4.
 
Der Verkäufer, kaum das er einen Blick auf die bizarre Gestalt des Magos wirft, weicht erbleichend zurück, während XK Rho Pi-8, davon unbeeindruckt, wortlos die Servitoren inspiziert. Zufrieden mit dem was er sieht, schiebt er einen Datenblock, voll geladen mit Throngelt, zu dem Händler herüber. Dieser, nun mit einem habgierigen Funkeln in den Augen, greift danach und überprüft den Ladestatus.

"Das ist genug, nehmt die Dinger und verschwindet!" ruft er, eine Aufforderung, die der Heretek ohne weitere Regung befolgt. Er kehrt zur "Ketten des Urteils" zurück, nun mit einem stummen Gefolge von vier stumpf und gleichgültig blickenden Arbeits-und Techservitoren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.11.2014, 21:46:43
Nach und nach kehren die Mitglieder des Paktes an Bord des langsam immer weiter reparierten Zerstörers zurück. Die Verträge sind unterschrieben, ein Pilot gefunden und Aylana hat einen großen Fundus von entsprechenden Teilen, sowie dem passenden Händler auftreiben können. Auch Xk Rho Pi-8, verbessert durch seine Bionik, kann unter den vielen völlig verwesten Leichen noch einige Bestandteile von Bionik und Potentiaspulen finden. Nicht viel, aber besser als nichts und sicherlich ausreichend, um mit Varnas Hilfe etwas Wundersames herzustellen und ihrem Plan zu vervollständigen.
Es sieht ganz so aus, als wären die Grundlagen geschaffen, auch wenn nicht alle Mitglieder des Paktes dabei geholfen haben. Die nächste Phase wird schließlich nur noch herausfordernder und die Hilfe aller benötigen. Doch zuerst steht Ruhe an und die Ketzer und Feinde des Imperiums gönnen sich jeder für sich etwas Ruhe und Zeit für andere Tätigkeiten.
Am nächsten Morgen treffen bereits die ersten Hundert Leichen ein, welche direkt zu Varna geliefert werden, welche bereits mit der Konservierung angefangen hat. Jedoch fühlt sich die Heretek alles andere als gut und versucht erst einmal ihre Krankheit zu kurieren, ehe sie von dieser dahin gerafft wird. Immerhin ist sie nicht allein in diesem Unterfangen und ihre Verbündeten würden hoffentlich unter Leitung von Xk Rho Pi-8, der sich noch am ehesten mit dem Projekt auskennt, die ersten Schritte vollbringen können, bis sie wieder Einsatzbereit ist. So steht den Paktmitgliedern ein arbeitsreicher Tag bevor.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.11.2014, 10:27:13
"XK Rho Pi-8 wird den Bauplan der Reanimus-Maschine weiterentwickeln" verkündet der Heretek seinen Mitstreitern. "Stehe für Anfragen weiterhin zur Verfügung. Suche nun Werkstatt auf." Mit diesen Worten zieht sich der schwarze Magos zurück, nachdem er seinen Servitoren Anweisungen gegeben hat, das gesammelte Material zu sortieren und einzulagern.

Begleitet von seinem Schwarm schwirrender, summender Skarabäen, sucht er zunächst Varnas Krankenstation auf, um sich vom Zustand der erkrankten Heretek zu vergewisser und gleichzeitig einige Abschriften ihrer bisher entwickelten Schemata und Manuskripte anzufertigen. Dann zieht er sich in seine eigene, abgeschiedene Domäne zurück.

Dort angekommen, studiert er die in seinem Besitz befindlichen Schriften. Das Wissen XK Rho Pi-8 um die Geheimnisse des Warps ist groß. Dieses Wissen, kombiniert mit Varnas bisherigen Forschungen, bringt schnell die ersten, kleineren Fortschritte hervor. Während der Magos in der düsteren Kammer arbeitet, gebeugt über einer der Werkbänke, schreiten die Stunden voran. Die Skarabäen haben sich mittlerweile überall in der Werkstatt niedergelassen, fast so, als würden sie den Magos bei seiner Arbeit beobachten. Als der Tag dann zur Hälfte verstrichen ist, sind die Wände behangen mit Skizzen, Zeichnungen und Notizblättern. Zwar noch ein gutes Stück entfernt von einem vollständigen Bauplan, aber auf jeden Fall ein guter Schritt in die richtige Richtung.
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Beitrag von: Aylana am 27.11.2014, 22:31:13
Nachdem alles zu Klärende erledigt ist hilft Aylana dabei aus den anderen bei Logistik sachen unter die Arme zu greifen ergo tragen zu helfen. Erst zu spät fällt ihr ein das sie ja dafür Sklaven hat und nimmt sich vor am nächsten Tag diese für diese Arbeit einzuteilen und diese zu überwachen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2014, 10:06:02
Während Varna sich erholt und versucht in den weniger schlechten Momenten die eintreffenden Leichen zu präparieren, scheinen sowohl Andarial als auch Lamira und Tal'Ygramus noch nicht am Projekt zu beteiligen. Dies stört den Herek Xk Rho Pi-8 jedoch nicht weiter, denn so hat er seine Ruhe und beginnt die komplizierten Pläne für die erstaunliche Maschine von Varna zu verfeinern, zu verbessern und festzuhalten. Der gesamte Vorgang ist jedoch bei weitem komplizierter als bekannte Technologie zu erforschen oder gar zu reproduzieren und so macht der intelligente Ketzer zwar Fortschritte, aber nicht so viele gewünscht. Der Vorgang eine große Maschine zu bauen, welche Warpenergie kanalisiert, um tote Materie zu beleben ist nicht gerade trivial und die Materialien, um diese in den Leichen zu speichern genauso wenig. Mehrfach schreibt er Ideen auf und verwirft sie, um am Ende des Tages wenigstens kleinere Fortschritte erzielt zu haben.
Die Dark Eldar kümmert sich derweil darum das gekaufte Material in Position zu bringen, alles für den Bau vorzubereiten und Platz zu schaffen im ehemaligen Mannschaftsquartier nicht unweit der anderen Bewohner des Schiffes. Allerdings ist Aylana alles andere als solch mudane Arbeit gewöhnt und manchmal krachen ein paar Teile um, prallen gegen Wände beim Transport und andere kleinere Missgeschicke Nichts schlimmes, zumindest glaubt Aylana das. Dennoch ist der Prozess anstrengend und irgendwie sehr ungewohnt für die Xenos. Dennoch erfüllt die Arbeit sich gut und am Ende des Tages fühlt sie sich erschöpft.
So geht das Projekt langsam, aber stetig voran und nach einer guten Nachtruhe stehen Aylana wie Xk Rho Pi-8 wieder neue Kräfte zur Verfügung und vielleicht würde Varna bald genesen sein oder der Rest sich ebenfalls beteiligen und dort war immer noch die ausstehende Angelegenheit mit Karnak Zul.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 08.12.2014, 21:49:02
Ausgeruht beginnt XK Rho Pi-8 den Tag damit, das Schema der Reanimus-Maschine weiter auszuarbeiten.
Stunden vergehen, während der schwarze Heretek sich jedoch verzettelt, und eine falsche Theorie verfolgt.
Als er mit Hilfe seines bionisch erweiterten Gehirns dann am Ende die abschließenden Berechnungen durchführt,
muss er sich seinen Irrweg eingestehen.

Das einzige, was an diesem Fehlschlag gewonnen werden kann: wenigstens eine Variante, die erforderliche Energiewelle zu erzeugen und totes Gewebe zu reanimieren, kann nun ausgeschlossen werden. So liegt zumindest eine weitere Erkenntnis vor, eine Tatsache, die ein Forscher wie XK Rho Pi-8 durchaus zu schätzen weiß...
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Beitrag von: Aylana am 09.12.2014, 22:11:16
Am nächsten Tag macht sich Aylana nicht mehr alleine auf den Weg zur Arbeit. Sie lässt ihre Arbeitssklaven endlich mal was für die Nahrung die sie Futtern Arbeiten. Doch auch dieses mal ist Sie mit dem Ergebnis der Arbeit in keinster weis zufrieden.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.12.2014, 14:48:30
Zu fortgeschrittener Stunde beschließt der schwarze Heretek, zumindest für heute die Berechnungen abzubrechen und am nächsten Tag erneut zu beginnen. Möglicherweise würde dieses Vorgehen helfen, die geistige Blockade zu lösen, unter der XK Rho Pi-8 im Augenblick zu leiden scheint.

Da jedoch noch ein Zeitfenster existiert, für die organische Komponenten des Maschinenwesens eine erneute Regenerationsphase benötigen, beschließt der Magos, noch ein Experiment durchzuführen. Er verlässt seine Domäne, um als erstes zwei weitere Mörderservitoren zu requirieren und den geistlosen Drohnen eine wenige Befehle in der Binärsprache zu geben: "Einheit eins: Überwachung Eingang Werkstatt. Zugang wird nur Einheit XK Rho Pi-8 gewährt. Einheit zwei: Eskortiere XK Rho Pi-8. Warte auf weitere Befehle."

Er nimmt sich noch eine Stunde Zeit, die geplünderte Rüstung zu reinigen und zu warten, dann bricht er auf, um sich mit Karnak Zul zu treffen. Der schwarze Heretek hatte bereits über Mittel und Wege nachgedacht, die notwendige Warpenergie zur Befreiung des Dämonen bereit zu stellen. Ein einfaches, selbst entwickeltes Ritual sollte den gewünschten Effekt erzielen. Die hierfür notwendigen Komponenten hatte Magos XK Rho Pi-8 bereits zusammengestellt. So sucht er die Brücke auf, um dann ins Blickfeld des schwebenden Dämonen zu treten.

In Gegenwart des Karnak Zul beginnen die zahllosen Skarabänen, eine Art hypnotischen Tanz aufzuführen- ihr Brummen scheint die ganze Brücke zu erfüllen. XK Rho Pi-8 hingegen steht, wie immer, steif und regungslos wie eine Statue im Raum, mit einer Hand die schwere Energieaxt umfassend. Der begleitende Mörderservitor scheint diese Haltung perfekt nachzuahmen.

Die kalte, verzerrte Metallstimme des grotesken, geflügelten Heretek ertönt:
"Karnak Zul. Wir können beginnen. Brechen wir auf."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.12.2014, 21:33:18
Tal Ygramus verbringt die Tage still in seinem Quartier und taucht nur bisweilen auf, wenn das Leckermaul mal wieder der Hunger überkommt, was nicht selten passiert. Der Hexer hat sich die Pläne angesehen und festgestellt, dass er mit den technischen Details der Aufzeichnungen wenig anfangen kann.
Deshalb erschafft er eine transparente 1:1 Kopie der technischen Skizze der Reanimationsmaschine, mit Ausnahme der mechanischen Komponenten.
Aber der Hexer weiß um die Beschaffenheit von Warp-Artefakten und so verfeinert er die Pläne um eben jenes Wissen.
Er verändert Formen, macht Randnotizen zu Komponententeilen in Bezug auf Material, Stärke und Funktion. Am Ende legt er sein Transparent auf die technische Skizze und betrachtet das Ergebnis.
Er mochte das Projekt eigentlich nicht, weil er die Auswirkungen eines Fehlschlages sehr fürchtete.
Vorsorglich hat er bereits einen Kühlschrank in seinem Zimmer eingerichtet und diesen mit Vorrat bestückt, sowie einige schwere Kisten neben die Tür gestellt, welche sich im Ernstfall als Barriere eignen würden.
So in der Paranoia gefangen und von bösen Vorahnungen geplagt, schaufelt er unermüdlich Zuckerwerk in sich hinein, so dass seine Finger bereits zittrig beim zeichnen sind.

Noch immer wartet er auf eine Antwort des Magos, ob dieser bereit wäre Teil eines Paktes zu werden um wie er mit den Kräften des Warps in Berührung zu kommen und die Geheimnisse des Herren des Schicksals zu erfahren.
Und wahrscheinlich wäre es gut, wenn er die eigentliche Fertigung der magischen Siegel den Magus anvertraute, um den Dämon Karnak Zul zu befreien.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.12.2014, 11:38:39
Während Aylana mit ihren Sklaven, die jedoch noch weniger für eher delikate Arbeit geeignet sind als die Dark Eldar, weitere Teile in Position bringt, alte Geräte abmontiert und mehr verlädt, stellt sich Lamira einer einfachen Aufgabe. Sie zertrümmert Zwischenwände, entfernt alte Betten und mehr. Sie scheint dabei in der Routine förmlich aufzugehen und reagiert sich konstant über Stunden hinweg ab. Die Arbeit scheint ihr förmlich zu liegen und sie schafft für einen Menschen einen beeindruckenden Fortschritt, während die Arbeiter öfters aufpassen müssen die sensiblen Geräte zu transportieren. Leider ecken auch sie manchmal an, aber keiner der Anwesenden ist sich sicher, ob das wirklich ein Problem darstellt.
Währenddessen verrennen sich jedoch sowohl Xk Rho Pi-8 und Tal'Ygramus, im Griff seiner Paranoia, bei der Anfertigung der Pläne. Sie haben einen ganzen Tag dadurch verloren und der Heretek hofft keinen der Fehler übersehen zu haben, die sich eingeschlichen haben. Doch während der Plan noch hinterherhinkt, sind die Materialien fast alle verladen und der Ort beinahe vorbereitet. Doch während Tal'Ygramus vor sich allein hin brütet, macht sich Xk Rho Pi-8 auf den Weg. Karnak Zul nickt nur stumm und folgt dem Heretek schwebend. Am Ausgang zur Luke werden sie von Varna empfangen, die sich anscheinend endlich auskuriert und wenigstens einige Dutzend Leichen präpariert hat. Sie hat nicht vergessen, dass sie dabei helfen sollte und vor allem sie den Piloten organisiert hat.
So macht sich die sehr ungleiche Gruppe auf den Weg mit allen, die sich sonst anschließen wollen. Varna führt sie zu dem Piloten, der fette, schmierige Typ, welche gerade eine frische Fuhre Leichen gebracht hat. Er schluckt beim Anblick von Xk Rho Pi-8 und Karnak Zul. Mit einem nervösen Lächeln setzt er sich an das Steuer und öffnet die Zugangstür. Die Luft riecht nach verfaultem Fleisch und Fäulnis, während der Boden an einigen Stellen immer noch beschmutzt ist von den Überresten der Leichen. So fliegt der Transporter los und fliegt in Richtung des Asteroiden, den sie selbst, wenn auch unabsichtlich, dem Warp ausgesetzt haben.
Von weitem ist zu sehen, dass das Leuchten inzwischen gestorben ist und der Asteroid nicht gesprengt wurde. Dennoch läuft beim Anblick allen Anwesenden ein Schauer über den Rücken und Karnak Zul nickt.
„Ein passender Ort.“
Bemerkt er mit einer rauen, tiefen Stimme. Der schwitzende Pilot landet den Transporter in einem der Hangar. Das Innere wirkt mehr als merkwürdig. Alle Oberflächen sind völlig glatt geschmolzen und wirken fast wie Glas, Glas das jedoch keine Sichtluke in das Weltall ist, sondern in etwas viel schlimmeres. Man sieht Wirbel und Schreckensgestalten aus einer anderen Dimension. Der Pilot bleibt zittrig lieber drin. Von weiter drinnen hören sie schreckliches Röcheln, Schreie und mehr. Vielleicht sollte das Ritual doch direkt hier stattfinden. Die Tatsache, dass kaum noch eine atembare Atmosphäre vorhanden ist, stört jedoch weder Karnak Zul noch Varna noch Xk Rho Pi-8. Die Heretek holt ihre Ritualkomponenten hervor.
„Wollen wir? Und denkt an unsere Abmachung, Kranak Zul.“
Erinnert sie ihn und macht sich bereit ihren Plan in die Tat umzusetzen.

Andariel hingegen nutzt die Zeit um sich selbst zu erholen und etwas Luxus zu gönnen. Die geretteten Sachen aus dem Lagerhaus ermöglichen ihr dennoch einen weit besseren Lebensstil als den meisten Bewohnern der Station. Die ganze Planung und mudane Arbeit überlässt sie allerdings lieber anderen. Sie ist immerhin eine Piratenprinzessin und kein dreckiger Arbeiter. Zumindest fast, erst wenn ihr Bruder tot ist. Aber sie war ihm entkommen und würde es ihm zeigen. Dennoch ist das Schiff viel zu tot, keine Crew, keine Unterhaltung und nur Leute die wirken als hätten sie noch nie ein Schiff gesteuert. Andariel entschließt sich also etwas zu feiern und verlässt die Zerbrochenen Ketten auf der Suche nach etwas Spaß. Sie findet diesen in den unzähligen Etablissements der Station, doch leider findet die Piratin noch mehr, mehr als sie erwartet hat und läuft zu gedröhnt in einige Crewmitglieder ihres Bruders. Scheint als hätte er ihren Tot doch nicht so einfach hingenommen oder es war nur ein schlechter Tag. Einen Moment erstarrt sie Szene, bevor Chaos ausbricht, ein Chaos nachdem Andariel nicht mehr gesehen wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.12.2014, 12:25:18
Der optische Mechadendrit des schwarzen Magos sirrt pausenlos hin und her, um die zahllosen Eindrücke aufzunehmen. XK Rho Pi-8 verspürt fast so etwas wie Bedauern, dass ihm weder Zeit noch Ausrüstung zur
Verfügung stehen, um diesen in höchsten Maße faszinierenden Ort zu untersuchen. Er verheißt zahlreiche
Erkenntnisse- und wenn hier, an den vorderen Ausläufern, schon solch interessante Anomalien aufzufinden
sind, wie mag erst das Zentrum des Warpereignisses aussehen? So grübelt der Heretek einige Sekunden, bevor er von Varnas Worten aus seinen Gedanken gerissen wird, und er besinnt sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe.

"Von Vorstoß in das Epizentrum der von uns verursachten Warpanomalie wird abgeraten. Zu viele Variablen.
Durchführung des Rituales vor Ort. Minimaler Fluchtweg zum Shuttle, falls erforderlich. Beginne Vorbereitung"
hallt die Metallstimme des verdrehten Hereteks durch die Halle.

Er greift in eine seiner vielen Taschen und bringt mehrere Blätter des Manuskriptes zum Vorschein, auf dem die nötigen Anweisungen für das Ritual verzeichnet sind. Man sieht zahlreiche Skizzen von Ritualkreisen, komplizierte Formeln, teilweise in der Chaosschrift, sowie diverse Anmerkungen in der Handschrift des Indolitrex Magos XK Rho Pi-8. Einige Blätter reicht er an Varna hinüber, dann beginnt er damit, unter den wachsamen Augen des mitgebrachten Mörderservitors das Ritual vorzubereiten, eine Arbeit, die ihm erstaunlich leicht von der Hand geht. Schon bald ist der Boden mit einer komplizierten Anordung verschiedenster Zeichen und Symbole bedeckt.

Als die Arbeit der beiden Hereteks abgeschlossen ist, beginnen die Flügel des Hereteks zu schwirren, und er erhebt sich in einer Wolke seiner Skarabäen, um sich das Werk aus einer erhöhten Position in seiner Gesamtheit zu begutachten. Was er sieht, befindet er für gut genug.

"Wenn meine Berechungen stimmen, sollte diese Anordnung den gewünschten Effekt erzielen" verkündet XK Rho Pi-8 sein abschließendes Urteil. Er sammelt die Blätter seines Manuskriptes wieder ein, zieht dann ein weiteres Blatt hervor, welches er Karnak Zul überreicht.

Zu guter letzt schwebt er dann, unter den wachsamen Blicken des Mörderservitors, begleitet von seinen Skarabäen, in eine Ecke der komplizierten Anordnung, um fliegend des Ritual abzuschließen. Die Hände des schwarz berobten Hereteks vollführen einige Gesten, während seine verzerrte Metallstimme unverständliche Worte spricht, misstönend, ätzend wie Gift in den Ohren derer die sie hören. Und der Warp reagiert auf die Anrufung. XK Rho-Pi 8 spricht weiter, während innerhalb der gezeichneten Kreise plötzlich der Schleier an diesem bereits geschundenen Ort reißt und die Realität zerspringt.

Ohrenbetäubendes Gelächter und markerschütternde Schreie erfüllen plötzlich den Raum, während der schwebende Magos, hochkonzentriert, die Anrufung abschließt. Entfesselte Warpenergie umspült den Heretek, umtanzt ihn regelrecht, doch bevor er davon verschlungen werden kann, bändigt er die Macht, in der er badet, und leitet die geballte Kraft in den geborgten Körper des Karnak Zul- ein schreckliches und doch erhabenes Schauspiel.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2014, 21:40:00
Varna nimmt die Blätter entgegen und korrigiert einige der Runen, verbessert etwas die Anordnung und greift Xk Rho Pi-8 mit Freuden unter die Arme. Sie ist gespannt, ob das was sie ersonnen hat funktioniert. Das Tal'Ygramus sich letztendlich doch heraus gehalten hat, nimmt sie hin. Letztendlich zählt nur das Ergebnis. Sie wundert sich einen Moment über das Blatt Papier, welches Xk Rho Pi-8 Karnak Zul überreicht, aber sie würde nicht jetzt nachbohren. Sie sammelt ihr geistigen Kräfte und stimmt ebenso die Inkarnationen ein. Innerhalb kürzester Zeit ist der Raum erfüllt von Warpenergie. Starke Winde lassen die Roben flattern und bringen Luft, die eigentlich nicht existieren sollte, in Bewegung. Die Wände und Böden werden mit blutigen Tränen überzogen und die grünliche Energie schießt in Richtung des Dämonen. Stück für Stück wird der Leib von Karnak Zul verzehrt und Schicht für Schicht das Fleisches abgetrennt. In einem hellen Licht kommt das Wesen unter dem Fleisch hervor, während die letzten Überreste der Menschlichkeit in einem markerschütternden Schrei vernichtet werden. Zurück bleibt eine vor grünen Flammen lodernde Gestalt, die mitten in der Luft schwebt. Spindeldürr mit langen Klauen und Zähnen, während die Haut mit arkanen Runen überzogen ist. Der Kopf hat eine verzogene Maske, die einem geschmolzenen Gesicht gleicht, und widerlich über einen pyramidenförmigen Kopf gespannt ist. Eine Stimme erhebt sich, welche die Realität selbst erzittern lässt.
“IHR HABT EUER WORT GEHALTEN. KAUM ZU GLAUBEN.“
Ein kehliges Lachen erfolgt, während die Nachricht von Xk Rho Pi-8 sich in seinen Händen auflöst.
“ICH KÖNNTE EUCH AUF DER STELLE VERNICHTEN, ABER IHR HABT EUREN WERT BEWIESEN UND WERDET VERSCHONT. VIELLEICHT SEHEN WIR UNS WIEDER UND IHR BEWEIST EUREN WERT. EURE GESAMTE BANDE KÖNNTE EIN NÜTZLICHES WERKZEUG SEIN, DOCH NUR WENN IHR MIR DIE TREUE SCHWÖRT. DENNOCH HABE ICH DAS VERSPRECHEN NICHT VERGESSEN.“
Karnak Zul lächelt und formt mit seinem Mund unmögliche Laute. Sie fressen sich in den Verstand von Varna und Xk Rho Pi-8. Ihre Ohren bluten auf einmal und nur ein Wort bleibt hängen.
“OHHLEODU!“
Karnak Zul verschwindet in einer strahlenden Explosion, welche Xk Rho Pi-8 und Varna kurz erblinden lassen und der Heretek vernimmt ein letztes Mal die Stimme des Dämonen.
“Ihr habt euch als wertvolle Verbündete bewiesen, der nur das nötigste kommuniziert. Kein Schwätzer. Ein Macher. Öffnet euren Verstand für einen Moment und ihr werdet gezeichnet. Dann wenn die anderen sich als würdig für mein Angebot erweisen, werden wir wieder miteinander sprechen.“
Doch sollte der Heretek dieses Risiko eingehen? So oder so kehren die beiden Hereteks erschöpft zurück und gönnen sich wie der Rest der Crew einen Nachtruhe.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.12.2014, 22:12:45
"Die Worte gesprochen,
Schwur nicht gebrochen.
Der Wille nicht weichen,
empfange das Zeichen."


schweben die Gedanken durch den verdrehten und unmenschlichen Verstand des schwarzen Heretek, während er interessiert und regungslos das sich abzeichnende Schauspiel betrachtet, und seine geistigen Barrieren fallen für einen kurzen Moment. Die Entscheidung stand fest, was geschehen würde, würde geschehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2014, 22:17:14
Xk Rho Pi-8 spürt sofort ein Brennen in seinem Kopf und fühlt wie sein eigenes Ich sich aufbläht, bis seine Wahrnehmung weit über die seines Körpers, dieser Station, dieser Galaxie oder dieses Universums hinausgeht. Mit einem erschrockenen Schrei platzt die Blase seines Verstandes und er spürt nur noch die erdrückende Präsenz von Kranak Zul. Hört ein leises Flüstern, dass sich tief in seinen Verstand frisst und droht ihn zu übernehmen. Für einen Moment verstummen sogar die Skarabän und Xk Rho Pi-8 kracht zu Boden. Bleibt regungslos liegen, während sein Verstand vergiftet wird durch Karnak Zul. Aber alle dies wird aus seinem Verstand gelöscht und als er erwacht, weiß er nur ein neues Ritual. Ein Ritual um mit Karnak Zul in Verbindung zu treten und seine kommenden Nächte sind geplagt von Alpträumen in denen sein Körper Tausendfach auseinander genommen und wieder zusammengesetzt wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 14.12.2014, 23:37:29
XK Rho Pi-8 ist nicht unzufrieden mit den neuen Erkenntnissen, Eindrücken und Möglichkeiten, die der vergangene Tag offenbarte. Und als nun, nach einer kurzen, unruhigen und von Alpträumen geplagten Nacht, der verdrehte Heretek von neuem erwacht, spürt er neue, interessante Ideen ein seinem Kopf, die nur darauf warten, verwirklicht zu werden.

Doch noch bevor er sich daran macht, die neuen Gedanken in das gegenwärtige Großprojekt einfließen zu lassen, bricht er, nach dem das Maschinenwesen seine organischen Komponenten mit Hilfe von Proteinkonzentraten und synthetischer Nahrung versorgt hat, in Richtung des Navigatorenquartieres auf, um mit der Hexe des Saynay-Klans zu sprechen.

"Anfrage: Mitteilung Status der Vorbereitung Projekt "Horror bessesener Mörderservitor" erbeten" teilt er mit seiner verzerrten Metallstimme der alten Dame mit, nachdem er sich mit einem gemächlichen Klopfen Zutritt verschafft hat, und nun in der Mitte des Raumes schwebt.

Währenddessen führt sein modifiziertes Gehirn parallel unablässlich Berechungen durch. Ohne Frage, heute würde die Vollendung des Bauplanes der Reanimus-Maschine deutliche Fortschritte machen. XK Rho Pi-8 konnte es kaum erwarten, in seine Domäne zurückzukehren und den Entwurf um einige weitere wesentliche Bestandteile zu ergänzen...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.12.2014, 17:31:23
Die Frau ist etwas über das Auftauchen von Xk Rho Pi-8 überrascht und scheint sich in dessen Nähe nach wie vor nicht wohl zu fühlen. Sie zögert einen Moment, doch dann greift Oracia in einen Stapel von Zetteln und überreicht dem Heretek zögerlich diesen.
„Die Anweisungen und Ingredienzien stehen dort drauf. Ob ihr damit Erfolg haben werdet steht allerdings auf einem anderen Blatt. Was ihr wollt ist höchst Komplex und keine trivialen Anforderungen.“
Xk Rho Pi-8 sieht, dass er zwei Rituale ausführen muss. Die Beschwörung des Dämonen und die Bindung dieses in den Wirtskörper.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 15.12.2014, 18:26:25
Aylana ist am Verzweifeln den immer noch bekommen es ihre Sklaven nicht auf die Reihe die Sachen ohne anzustoßen an Ort und stelle zu bringen. kurzzeitig überlegt sie diese für ihre Dummheit und Ungeschicktheit einfach zu erschießen aber dafür hat sie aktuell noch nicht genug Sklaven.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 16.12.2014, 19:46:45
Stumm nimmt XK Rho Pi-8 die Manuskripte an sich, die Skarabäen zufrieden brummend.
Er überlegt einige Augenblicke, dann zerschneidet seine misstönende Metallstimme den Raum.

"Gut. Anfrage: Kann Oracia Saynay Kontaktdaten für Händler, Ingredienzien und Werkzeug für Ritual
betreffend, bereitstellen? Anfrage: Welches Wappen ist dem Saynay-Klan zuzuordnen?"

Der schwarze Heretek wartet noch die Antwort des Hexe ab, dann macht er sich auf den Weg zurück in seine Domäne. Die Flügel schwirren, den Füße gleiten einen halben Meter über den Boden. In seinen Händen hält der Magos die Aufzeichnungen, die ihm die Navigatorin zur Verfügung gestellt hat, doch seine Gedanken sind bereits auf den nächsten Schritte des großen Planes gerichtet.

So erreicht  XK Rho Pi-8 die Eingangstür in sein eigenes kleines Reich, das noch immer vom Mörderservitor bewacht wird. Er tritt ein, legt die Dokumente zu den Aufzeichnungen über das bereits durchgeführte Ritual, welches vor einigen Stunden Karnak Zul befreite, dann widmet er sich wieder dem Bauplan der Reanimus-Maschine. Sekunden später ist der verdrehte Magos völlig in seinen Berechnungen versunken, unfähig, seone Umgebung nach wahrzunehmen. Die Stunden vergehen wie im Fluge, und die Arbeit macht deutliche Fortschritte. Als der Indolitrex Magos dann für heute zum Ende kommt, ist er nicht unzufrieden mit dem was er erreicht hat. Bald sollte der Bauplan fertig sein.

Doch bevor der Magos in die bald erforderliche Regenerationsphase eintritt, studiert er die Aufzeichnungen der Oracia Saynay. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.12.2014, 21:46:03
Die alte Frau schüttelt den Kopf.
„Ich dürfte kaum das Schiff verlassen und dieser Ort ist wahrscheinlich mir noch Fremder als euch.“
Erklärt Oracia krächzend und setzt sich danach auf das Bett, als die Frage nach dem Wappen kommt.
„Früher so heißt es trugen wir solchen Prunk, solch ein Zeichen. Aber nicht mehr. Vielleicht eines Tages wieder. Doch bis dahin halten Bande uns zusammen, keine einfachen Zeichen.“
Sinniert die Hexerin einen Moment und lässt den Körper hängen, als wenn sie über etwas längst verlorenes redet. Aber sie verstummt und lächelt.
„Aber das sind alte Geschichten. Nichts für jemanden wie euch, mit einer Zukunft.“
Danach entlässt sie Xk Rho Pi-8 jedoch wieder, der nicht allein bei seinen Forschungen ist. Varna kehrt vollständig genesen wieder zurück und unterstützt ihn ebenfalls, während Lamira weiterhin ihre gesammelte Wut daran auslässt auch noch die letzten Überbleibsel des alten Raumes zu beseitigen. Dabei lässt Lamira etwas mehr Wut aus als nötig und hinterlässt einige Dellen und Rissen in Wände und Boden, während die Sklaven, die letzten technischen Dinge hereinbringen, wenn auch wie immer sehr grobschlächtig, für Feinmotorik einfach nicht geeignet. Alles ist vorbereitet und nur noch der Plan selbst fehlt.
Doch Varna, Xk Rho Pi-8 und Tal'Ygramus feilen alle drei an den letzten fehlenden Punkten des Plans. Machen Bemerkungen, verzeichnen weitere Maschinen, um die nötige Warpenergie mit Vorsicht zu erzeigen und kleine Speichermodule, damit die belebten Leichen diese Energie speichern und nutzen können. Die Arbeit ist anstrengend und dauert viele Stunden, doch am Ende steht der Plan für die wundervolle Maschine, welche zumindest die Herzen der beiden Hereteks höher schlagen lässt, während Tal immer noch ein ungutes Gefühl aufgrund vergangener Ereignisse hat. Bisher schweigen sich beide über die Begegnung mit Karnak Zul aus, aber er es ist ein Fakt weniger über den sich zumindest Varna den Kopf zerbrechen muss.
Sie informiert zusammen mit dem Anderen alle über den Fortschritt des Projektes und am morgigen Tag kann die Bauphase beginnen. Alle sind aus geschlaucht vom Tag und gönnen sich neben den nötigen Nährstoffen auch eine gute Portion Schlaf.
Denn schon am nächsten Morgen strömen mehr Leichen in ihr Schiff und wenn sie nicht bald fertig werden, werden sie noch darin ersticken. Zumindest Varna ist voller Tatendrang und nach einem Recaf macht sie sich frischt ans Werk, um die eigentlichen Arbeiten beginnen zu lassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 20.12.2014, 12:08:02
Aylana langt es mit der Körperlichen Arbeit und macht sich daran etwas zu machen das mehr in ihren normalen Aufgabenbereich fällt und Macht sich daran Anweisungen über taktische Verhaltensweisen für die Neue Crew vorzubereiten. Dabei unterlaufen ihr ein paar kleine Fehler da sie es bisher gewohnt ist die Menschlichen Taktiken auszukontern nicht diese anzuwenden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 20.12.2014, 14:11:44
Der Tag hat kaum begonnen, als schon das Brummen der Skarabäen, mittlerweile ein für den schwarzen Heretek charakteristisch gewordenens Geräusch, durch die verwaisten Hallen und Korridore des Schiffes hallt.
Aufgrund des beachtlichen Arbeitspensums hat XK Rho Pi-8 mittlerweile die Dauer seiner Regernationsphasen auf ein absolutes Minimum reduziert, so dass er mittlerweile 16-18 Stunden am Stück arbeitet. Die bionischen Teile der korrumpierten Mensch-Maschine haben alle Mühe, diese hohe Belastung auszugleichen.

Der Indolitrex Magos hat viel zu überdenken und zu planen: zum einen die Worte des befreiten Karnak Zul, zum anderen sein eigenes Forschungsprojekt, deren theoretische Ausarbeitungen zusammen mit zahllosen anderen Manuskripten und Notizblättern in seiner Werkstatt liegen, vor der der Mörderservitor noch immer Wache steht. "Anschaffung eines Cogitators für Werkstatt sollte überdacht werden" schießt es dem Heretek durch den Kopf. Da ein hohes Maß an geistiger Kapazität für die Überlegungen in Anspruch genommen werden, beschließt der Heretek, sich zunächst einem wenig prestigeträchtigen, aber dennoch wichtigen Teil des großen Planes zuzuwenden: Die Ausarbeitung der Befehlsroutinen für die hoffentlich bald reanimierte Mannschaft.

So durchfliegt XK Rho Pi-8 die verschiedenen Ebenen des Schiffes, inspiziert die Komponenten und verzeichnet gewonnene Erkenntnisse auf seinem Datapad. Die Datenbank, die so nach und nach entsteht, sollte hoffentlich ausreichen, die notwendigen Zuordnungen und Kommandosequenzen auszuarbeiten. Seine Gedanken schweifen jedoch immer wieder zu Karnak Zul und den Aufzeichnungen Oracia Saynays zurück, so dass der Magos am Ende des Tages zwar einige Fortschritte gemacht hat, seine angestrebte Zielmarke jedoch verfehlt. Am kommenden Tag würde er seine Bemühungen intensivieren.

Der Indolitrex Magos sucht dann seine rote Kollegin auf, um noch einige Informationen auszutauschen.
"Ausarbeitung der Befehlsroutinen begonnen" ertönt seine Metallstimme monoton die Krankenstation, nach dem er selbige betreten hat. "Hinweis: im Rahmen der Bestandsaufnahme wurde die konservierte Leiche eines voll ausgerüsteten Astartes, Codename Horam, entdeckt. Empfehlung: Aufnahme des Körpers in die Experimentierreihe der Reanimusforschung. Vermute hier ungenutzes Potential für die Gewinnung neuer Erkenntisse."

XK Rho Pi-8 zögert einige Augenblicke, dann fährt er fort, mit leicht gesenkter Lautstärke. "Benötige für eigene Forschung Ausrüstung, die nicht ohne weiteres erhältlich ist. Nachforschungen auf Station diesbezüglich erforderlich. Anfrage eins: Wäre Varna bereit zu helfen? Anfrage zwei: Karnak Zul bietet Unterstützung unserer Gruppe gegen Treuebeweis an. Erbitte diesbezüglich Einschätzung durch Einheit Varna." Die Stimme des Magos verklingt, und nur noch das Brummen des Schwarms ist zu hören. Geduldig wartet XK Rho Pi-8 auf Antwort, während er bereits weitere Überlegungen, die notwendigen Befehlsroutinen betreffend, anstellt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.12.2014, 19:45:13
Varna macht sich am nächsten Morgen mit frischer Energie an das Werk. Positiv bemerkt sie, dass Lamira und Aylana bereits den Raum vorbereitet haben und alle beschafften Teile vorliegen. Die Heretek macht sich also voller Vorfreude ans Werk und lässt sich dabei sowohl von Eugenius, als auch von Lamira unterstützen. Die Heretek studiert den erstellen Plan erneut und macht sich daran die vorhandenen Teile neu zu verdrahten, Formen zu ändern, Funktionen anzupassen und das Herzstück der Maschine zu fertigen. Eine Arbeit, welche sie befriedigt und erfüllt, vor allem mit Eugenius an ihrer Seite. So verfliegen die Stunden, während Lamira ihr immer wieder zur Hand geht, wenn Teile in großer Höhe angebracht werden müssen oder sie zusätzliche Hände braucht, damit es vorwärts geht. Allerdings scheint die Scharfschützin immer noch erschöpft vom Vortag und unkonzentriert durch die vielen Ereignisse. Lamira scheint nicht immer bei der Sache und verkabelt manchmal das weinrote statt das magentafarbene Kabel oder bringt einige Teile etwas schief an. Aber nichts was Varna nicht korrigieren kann oder nicht weiter ins Gewicht fällt. Nach und nach legt sie die Grundlage für die Hauptmaschine, den Generator, und die ersten Ladestationen für die Zombiecrew, damit diese beladen werden können. Doch obwohl sie erstaunliche Fortschritte macht ist es erst ein Anfang und nach stundenlanger Arbeit, besucht sie Xk Rho Pi-8. Bei seiner Anfrage erkundigt sie sich jedoch was diese Forschung ist. Als sie den Plan hört, schüttelt sie den Kopf.
„Du willst also einen weiteren Karnak Zul erschaffen? Einen weiteren ungebundenen Dämonen in einer lebenden Hülle. Du solltest wenigstens über Bindungen nachdenken.“
Ermahnt Varna ihn bei so einem Vorhaben und muss bei der anderen Fragen etwas länger grübeln. Dennoch antwortet sie danach.
„Ich wollte eigentlich nicht einem Dämonen dienen. Vor allem nicht, nachdem wir ihn gerade erst losgeworden sind.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.12.2014, 02:09:50
Dem Indolitrex Magos ist nicht entgangen, dass Varna die Erwähnung des toten Astartes nicht weiter kommentiert. XK Rho Pi-8 geht jedoch nicht näher auf diesen Umstand ein.

"Einwand berechtigt" äußert er dann seine eigentlichen Gedanken. "Bindungen werden bei Herstellung des Prototypen eingesetzt. Ausgewogenheit von Sicherheit und Macht sind anzustreben. Wiederhole Anfrage:
Wird Varna bei Nachforschungen auf Station helfen?" Nach einer kurzen Pause legt er dann seine Meinung zu Karnak Zul dar.

"Hinweis: eigene Gruppe verfügt weder über Lobby, noch umfangreiche Ressourcen, noch Abschreckungspotential. Repressalien potentieller Feindmächte sind daher jederzeit zu befürchten. Das Erschließen einer Schutzmacht sollte daher Priorität haben, solange keine Notlage besteht und eigene Verhandlungsposition somit stark ist."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.12.2014, 11:45:18
„Ich hoffe du weiß auch etwas über die Bindungen. Karnak Zuls waren bereits sehr komplexe und du weißt das zerstören einfacher ist als erschaffen. Nun was den Vorschlag angeht, wir haben viel zu tun, gebt mir also etwas Zeit zum Nachdenken, auch wenn ich nicht weiß wie nützlich Karnak Zul dabei ist andere Mächte fernzuhalten. Es könnte sie auch verärgern und ich habe den Astartes nicht vergessen. Immerhin hat er wertvolle Organe, allerdings fehlt ihm auch ein Kopf, weswegen eine Reanimation, auch aufgrund der veränderten Physis, weit kompliziert sein könnte. Ich denke die Zombiecrew hat Vorrang. Gleich nach etwas Ruhe und Recaf.“
Erklärt Varna freundlich und ihr ist die Müdigkeit deutlich anzumerken. Genau wie Xk Rho Pi-8, der seinen Körper dermaßen weit voran peitscht, dass sein Gehirn schon mehrmals fast Aussetzer drohten, die nur durch die Bionik abgefangen werden konnten. Dennoch eine gefährliche Sache.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.12.2014, 12:35:39
Der schwarze Magos nickt.
"Vorschlag ist annehmbar. Wenn keine weiteren Dinge Klärungsbedarf benötigen, wird XK Rho Pi-8
nun Regenerationsphase einleiten. Der morgige Tag wird neue Erkenntnisse bringen."
Mit diesen Worten verlässt der schware Heretek in einer Wolke summender Skarabäen die Krankenstation,
um seine eigene Domäne aufzusuchen und seinem geschundenen Fleisch etwas Erholung zu gönnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.12.2014, 12:44:08
Während Varna, Xk Rho Pi-8, Lamira und Aylana sich bereits in die nächste Phase stürzen, plagen Tal'Ygramus noch immer seine Bedenken. Er fertig sich eine kurze Kopie des letztendlichen Plans und schließt sich wieder in seinen Raum ein, um sein Gehirn mit Energie zu befeuern. Immer wieder überfliegt er den Plan, damit auch gar kein Fehler drin steckt. Zu seiner Bestürzung und auch Freude, da er ihn rechtzeitig bemerkt hat, befindet sich tatsächlich ein Fehler im Plan. Dem Schriftbild nach muss Xk Rho Pi-8 sich an einem Tag etwas zu sehr verrannt zu haben und einige Berechnungen und Annahmen sind Tal'Ygramus Meinung nach nicht ganz richtig. So würde die Maschine beim Einschalten weit mehr Energie ziehen als nötig und möglicherweise einen Riss erschaffen. Tal'Ygramus teilt dies sofort Varna und Xk Rho Pi-8 mit und sie korrigieren diesen Ort gemeinsam, ehe sie wie der Rest der hart arbeitenden Crew in die Betten fallen. Das Großprojekt fordert ihnen alles ab und ist doch noch soweit von der Fertigstellung entfernt.
Doch am nächsten Tag starten alle mit neuer Energie in den Tag und Varna beginnt wie jeden Moment mit der Routine aus Essen, Recaf und Leichen vorbereiten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.12.2014, 13:48:24
Ausgeruht und voller Tatendrang beginnt XK Rho Pi-8 am nächsten Tag, die Befehlsroutinen auszuarbeiten,
aber die Fotschritte sind mehr als gering. Einmal mehr wird dem Heretek zum Verhängnis, dass er Schwierigkeiten hat, sich auf gleichzeitig zwei grundverschiedene Dinge zu konzentrieren: die triviale Aufgabe der Organisation und seine eigene, persönliche Forschung, zu der seine Gedanken und Überlegungen immer wieder zurückkehren.

Nachdem er über verschiedene Möglichkeiten nachgedacht hat, dieses Problem zu lösen -so kommt ihm unter anderem der Ritus der Doppelessenz in den Sinn- bricht er in den frühen Abendstunden seine Ausarbeitungen ab. Möglicherweise würde es dem Magos gelingen, sich mehr auf das "Tagesgeschäft" und seinen Teil am großen Plan zu konzentrieren, wenn er einen weiteren Schritt auf seinem persönlichen Pfad gegangen ist.

So sucht er erneut Varna auf, als sie gerade eine Pause von ihrer eigene Arbeit macht, um sie erneut auf sein Anliegen anzusprechen. "Primärziel: Ritualbestandteile. Sekundärziel: Aufzeichnungen über Dämonenbindungen." fasst er nach Ziel der Nachforschung zusammen, die hoffentlich einen Erfolg bringen würde...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.12.2014, 14:48:56
Nach ihrer morgendlichen Routine bei der schon wieder etliche Leichen heran geschafft wurden, bei weitem mehr als sie in so kurzer Zeit vorbereiten kann, macht sie sich wieder auf den Weg in den vorbereiteten Raum. Sie bittet wieder Lamira um Hilfe und die beiden Frauen machen sich daran die Arbeit fortzusetzen. Varna beachtet dabei die gestrigen Änderungen und beseitigt die gefundenen Fehler, die zum Glück vorher aufgefallen sind. Allerdings fürchtet die Heretek, dass es nicht der letzte sein könnte. Aber sie ist zuversichtlich das Projekt mit den Anderen zu vollenden. Während Varna die Hauptmaschine weiter ausbaut, montiert Lamira, dieses Mal etwas wacher, weitere Ladestationen. So kommen die beiden Frauen gut voran, bis Xk Rho Pi-8 sie unterbricht Varna zögert keinen Augenblick.
„Natürlich. Allerdings versprich dir nicht zu viel.“
So macht sich Varna mit Xk Rho Pi-8 auf den Weg auf die Station. Allerdings ist ihr bekannter Stand verschwunden, bei dem sie noch vor etlichen Wochen entsprechende Utensilien gefunden hat, und auch sonst scheinen die Leute sehr zu geknöpft bei dem Thema. Dafür grassiert ein Thema umso mehr. Krankheit. Scheinbar gibt es vereinzelte Ausbrüche von Krankheitsherden auf der Station, meist durch Leichen, die zu spät gefunden wurden. Manche munkeln schon von einer Seuche und das die Station verflucht ist. Erst die Xenos, dann die Seuche und manche fürchten was als nächstes kommt. Varna muss ihr Gesicht wahren bei den Worten und entschwindet schnell.
Nach der Rückkehr auf das Schiff verabschiedet sie sich von Xk Rho Pi-8 und setzt ihre Arbeit fort. Der erschöpfte Heretek kehrt hingegen zur Werkstatt zurück und findet dort zu seiner Überraschung ein einzelnes Schriftstück vor, welches definitiv nicht vorher da gewesen ist. Es ist offensichtlich an ihn adressiert und er erkennt einige Zeichen seines Verbündeten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 21.12.2014, 18:59:23
XK Rho Pi-8 liest sich die Nachricht aufmerksam durch, dann vernichtet er sie restlos. Er greift sich eines seiner zahllosen Blätter, die sich mittlerweile in seiner Kammer befinden, und schreibt ein einfaches: "Bestätige. Antwort positiv" darnieder. Als er damit fertig ist, positioniert er die Nachricht an der Stelle, an der die vorherige gelegen hat, dann verlässt er die Werkstatt und sucht die Brücke auf, um an einem der dortigen Cogitatoren weiter an den Befehlsroutinen zu arbeiten.

Die Fortschritte hierbei sind jedoch höchst überschaubar. Wie es scheint, ist der insektoide Heretek für solch triviale Arbeit nicht geeignet, aber ebensowenig denkt er daran, aufzugeben. Dies liegt nicht in der Natur des Magos XK Rho, also wird er es weiter versuchen...so lange, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis vorliegt. Bevor er die Aktivitäten des heutigen Tages einstellt, sucht er noch die Station auf, um seine Ausrüstung aufzustocken. Es gelingt ihm, einige Gegenstände zu erstehen, die bei der Durchführung von Ritualen hilfreich sein werden, der Versuch, Prometium zu organisieren, scheitert jedoch. Erst als die Tätigkeiten ausgeführt sind, kehrt der schwarze Heretek in die Werkstatt zurück.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.01.2015, 11:48:04
Als der Heretek zurückkehrt ist die Nachricht verschwunden, aber Xk Rho Pi-8 ist sich sicher, dass bald eine weitere folgen wird. So beendet er den anstrengenden Tag nach den Einkäufen, während immer mehr Fortschritte auf allen Bereichen erzielt werden und das Projekt Schritt für Schritt voran geht. Tal'Ygramus hingegen hat wie immer ein kritisches Auge auf all die Arbeiten, Pläne und Fortschritte, welche das Projket macht. Allerdings versteht Varna ihr Handwerk gut und so wendet sich der Hexer lieber den Befehlsroutinen zu, an welche sowohl die Dark Eldar, als auch Xk Rho Pi-8 arbeiten. Er selbst hat nicht wirklich die Expertise in dem Bereich, aber manchmal fallen dem ungeschulten Auge Fehler eher auf, als dem geschulten. Außerdem vertraut er auf sein Gefühl, immerhin hat er auch den anderen Fehler gefunden. Der Hexer überfliegt die bisher getroffenen Befehlsroutinen und notiert einige Hinweise für Xk Rho Pi-8. Der Heretek ist fest in seinem Denken verankert und scheint einige kleinere Fehler fabriziert zu haben, die durch falsche Grundannahme gekommen sind. Etwas das passiert, wenn man sich zu sehr in eine Sache verrennt. Tal'Ygramus arbeitet den Rest des Tages daran und übergibt die Notizen dann dem Heretek, ehe er sich ebenfalls zur Nachtruhe bettet.
Aylana hingegen werkelt weiterhin in ihrem Bereich und überlegt weitere Routinen. Dabei verlässt sie sich ganz auf ihren Wissensschatz als Dark Eldar und deren Taktiken, ohne jedoch dabei einen Gedanken daran zu verschwenden, dass die Ausführenden wahrscheinlich belebte Leichen sind und nicht andere Dark Eldar.
So geht ein weiterer ereignisreicher Tag zu Ende und am nächsten Morgen stehen die Mitglieder des Paktes wieder frisch auf. Varna empfängt die neuen Lieferungen von Leichen und beginnt wie immer mit dem Präparieren dieser und einem Schluck Recaf. Ihr Verlobter geht ihr dabei wie immer zur Hand und sie müssen schnell fertig werden, bevor sie darin ersticken, oder doch sie in den unteren Decks entsorgen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 03.01.2015, 13:53:43
Aylana macht sich weiterhin daran den feed mit Daten zu Füttern doch dieses mal passiert ihr ein Fataler Fehler in ihrer Gedanklichen Taktik als sie zu dem Schluss kommt das Sie für diese arbeit einfach nicht geschaffen ist geht sie zu ihren Opfer sklaven nimmt einen davon mit und reagiert sich erst einmal an diesem ab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 03.01.2015, 15:11:28
Tal'Ygramus erwacht diesen Morgen mit etwas mehr Zuversicht. Er hatte in den letzten Tagen eine Vielzahl von möglichen Fehlschlägen abgewendet und damit die Chancen für einen grausamen Fehlschlag reduziert. Dieses positive Denken versetzt ihn auch erstmalig in die Lage, sich weniger kritisch, sondern produktiv mit dem Projekt der Reanimierung auseinanderzusetzen. Dem mit Biomantie vertrauten Hexer kam im Traum der Gedanke, Varnas Wiederinstantsetzungsprozess der stetig wachsenden Leichenberge zu unterstützen, indem er den Leichen schon vor der Reanimation geringe Mengen heilender Warp-Energie zufügen würde.
Mit diesem Tatendrang wendet er sich seinem Zauberbuch zu, um aus der Theorie eine These herzuleiten. So vertieft er sich in mehrere Stunden Arbeit, in denen weitere Leichen die Ketten des Unheils erreichen, doch am Ende spielt ein Lächeln um seine Lippen und er sieht zufrieden auf seine Notizen;

Die Idee dahinter war Folgende: die magische Heilung würde dem Zellverfall zeitweise - und hoffentlich bis zur Inbetriebnahme der Maschine - erheblich verlangsamen und vor allem beschädigte Gefäße wiederherstellen, sodass sich die Konservierungsflüssigkeiten viel einfacher injezieren lassen würden. Die Schwierigkeit dabei wäre, nichtlebende Materie durch die Warp-Energie zu stimulieren. Jedoch gäbe es auf dem Schiff genug Testleichen, um den Prozess umzusetzen.
Über den Dämon Karnak Zul hatte er die letzten Tage weder nachgedacht, noch nach diesem gesucht und hatte so das Fehlen der Warp-Kreatur noch gar nicht bemerkt. Mit seinem neuen Vorhaben und den Aufzeichnungen über die Form und Beschaffenheit seiner metallenen Ritualsiegel begiebt sich der Hexer dort hin, wo er die beiden Heretechs am ehesten vermutet."Ich habe hier noch zwei Themen abgearbeitet; das eine betrifft die Freisetzung des Dämons und das andere die Wiederherstellung der untoten Crew." Er übergiebt ihnen den Zettel und macht sich im Anschluss daran, die Körper mit seinen Kräften zu behandeln. Er ist sich ziemlich sicher, dass es von Vorteil wäre, wenn die Körper vor dem Einsatz durch die Maschine mit den sehr geringen Mengen an Warp-Energie 'vertraut' gemacht würden. Ein stufenweiser Anstieg würde womöglich dazu führen, dass die spätere Zombie-Crew nicht durch plötzlich übermäßig viel freigesetzte Energien, Strukturschaden erleiden oder unkontrolliert mutieren würden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 04.01.2015, 17:26:06
XK Rho Pi-8 hatte aus den Fehlschlägen der vergangenen Tage gelernt und die erforderliche Dauer der für
seine fleischlichen Komponenten erforderliche Ruhephase neu berechnet. Nachdem er nun das Ergebnis dieser Überlegungen entsprechend umgesetzt und der Zeitraum der notwendigen Inaktivität angepasst wurde, machen seine Kalkulationen und Eingabe der Befehlsprotokolle schnell Fortschritte. Tatsächlich ist der Heretech seinem eigenen Zeitplan weit voraus, so dass er an diesem Tag noch Freiraum besitzt. Diesen nutzt er, um das Gespräch mit Tal'Ygramus zu suchen.

Das Schwirren der Skarabäen hallt durch die Gänge, und die Flügel des Magos bewegen sich träge, während die verdrehte Gestalt das Schiff nach dem Hexer von Q'Sal absucht, und letzten Endes auf fündig wird. Die schwere Energieaxt umklammernd, ansonsten aber völlig regungslos, spricht er den Psioniker an.

"Hinweis eins: Situation Karnak Zul aktualisiert. Datenabgleich erforderlich." erfüllt der misstönende Klang der kalten Metallstimme den Raum. "Hinweis zwei: Angebot Tal'Ygramus überdacht und akzeptiert. Hinweis drei: Unterstützung Tal'Ygramus für eigene Forschung durch XK Rho Pi-8, dämonische Energien betreffend, wird benötigt. Erbitte umfassende Stellungnahme durch Tal'Ygramus" fasst der schwarze Magos kurz zusammen, um dann seine gewohnte Haltung einzunehmen: scheinbar teilnahmslose Starre. Nur die zahllosen Käfer fliegen weiterhin durch den Raum und umschwärmen die beiden anwesenden Personen, die kaum gegensätzlicher sein könnten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.01.2015, 20:02:20
Tal'Ygramus kann zwar Varna nicht an ihrem üblichen Ort vorfinden, aber dafür läuft ihm Xk Rho Pi-8 entgegen, und er hat zumindest etwas Ruhe und Zeit seine Theorien an den vielen Leichen zu testen. Denn noch sind nicht alle durch Varna präpariert. Während er das Gespräch mit dem anderen Heretek führt, fokussiert er behutsam die Kräfte des Warps in der Hoffnung etwas an den Leichen zu verändern. Er kanalisiert die Energie, welche bei einigen der Paktmitgliedern schon so oft zur Heilung geführt haben, in das tote Gewebe. Aber nichts regt sich, nichts regeneriert sich und die Wesen bleiben einfach stumm liegen. Die Zellen sind schon lange tot und seine auf dem üblichen Weg kanalisierte Warpenergie richtet nichts an, denn er kann nicht das Wachstum bereits längst gestorbener Zellen anregen. Auch fällt dem Hexer nicht auf Anhieb irgendeine Technik an, die so etwas bewerkstelligen könnte.[1]

Varna arbeitet derweil schon wieder seit Stunden an der Maschine. Eine Aufgabe, die sie nach wie vor voller Begeisterung erfüllt und leicht von der Hand geht. Sie genießt einfach die Stunden voller Ruhe und produktiver Arbeit, in der sie jeden Gedanken an Karnak Zul vorerst beiseite schiebt. Nach weiteren schweißtreibenden Stunden ist sie sich sicher, die Hälfte der Arbeit bereits geschafft zu haben und das hoffentlich ohne Felder.

Aylana hingegen schließt endlich ihre Arbeiten ab. Sie ist sich sicher all ihre Taktiken und Wissen entsprechend aufgeschrieben, verzeichnet und vorbereitet zu haben. Wenn die Zombies erst marschieren und ihnen das nötige Wissen verpflanzt wurde, würden sie Ahnung von entsprechender Taktik haben sollen.[2]
 1. Misserfolg beim Wissenswurf Warp
 2. Wie ich sagte auch Misserfolge geben Fortschritt und damit ist dieser Part fertig
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 04.01.2015, 21:43:27
Tal'Ygramus nimmt seine Hände von dem Leichnam und zuckt mit den Schultern.
Als der Magos ihn besucht, lässt er von seinen Bemühungen vorerst ab, ohne jedoch den Blick abzuwenden. Erst als die metallene Stimme Xk Rho Pi-8s verstummt ist, blickt er der bizarren Gestalt vor sich in die Augen und nickt nachdenklich: "Mich interessiert, was Varna und Ihr für Fortschritte gemacht habt. Ich selber glaube, dass wir die Fertigstellung der Ritualsiegel realisieren können, sobald die Maschine fertig gebaut ist." Den Zettel mit den Aufzeichnungen zieht er aus einer Innentasche seiner Robe und legt diesen zwischen sich und den Magos auf jene Bahre, auf der die unveränderte Leiche liegt. Etwas gedankenverloren schüttelt er den Kopf und deutet mit dem Zeigefinger auf den Toten: "In dem Zellmaterial steckt kein Leben mehr. Meine Biomantie kann das Fleisch des Verstorbenen nicht mehr verändern. Doch in den Berechnungen der Maschine haben wir eine Möglichkeit gefunden, die Toten durch die Warp-Energien zu bewegen. Ich finde den Fehler nicht..." Er umrundet den Tisch und stellt sich vor den Heretech.
Er legt die Stirn in Falten und meint: "Ihr seid selbst ein fähiger Dämonologe. Wir können Euer Anliegen aber gerne besprechen, wenn Ihr gerade Zeit habt."
Auf den letzten Punkt geht der Hexer noch nicht ein. Zunächst würde er sich über den Status des Dämons Karnak Zul und das Vorhaben des Magos informieren lassen, denn auch sein 'Angebot' würde unweigerlich mit dem Einlassen mit einer Warp-Kreatur zu tun haben und warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Nachdem er seine Aufgeschlossenheit signalisiert hat, hört er sich an, was der Magos zu erzählen hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.01.2015, 00:37:53
"Karnak Zul wurde durch von XK Rho Pi-8 entwickeltes Ritual befreit" rattert der schwarze Magos mit unverändert monotoner Stimme herunter, als würde er eine Speisekarte vorlesen. "Karnak Zul ist bereit, 
Gruppe VLATX zu protegieren. Hierzu müssten Xenos Aylana und Scharfschützin Lamira von Notwendigkeit überzeugt werden. Ist dieser Punkt erfüllt, kann XK Rho Pi-8 Verbindung zu Karnak Zul herstellen. Weiterhin plant XK Rho Pi-8 Erschaffung eines durch dämonische Entität, Codename "Rosa Horror", bessesenen Mörderservitors als Teil einer empirischen Versuchsreihe. Unterstützung durch Tal'Ygramus wäre wertvolle Bereicherung dieses Vorhabens" erläutert der Heretech seine Vorhaben näher.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 05.01.2015, 20:37:39
Der Q'sal-Hexer zuckt zusammen, als er von den jüngsten Ereignissen erfährt. Vor allem der erste Teil der Nachricht fühlt sich für Tal'Ygramus an, als wenn allein die Worte seine Seele vergiften könnten. Eine Weile sieht er die insektoide Gestalt des Magos vor sich mit starren Augen an, ehe er zwischen den zusammengepressten Lippen ein "...befreit?..." hervorbringen kann. Er selbst hatte dem Dämon mit eifrigen Tönen seine Hilfe zugesichert, doch waren daraus nun leere Versprechungen geworden. Der Magos kann zusehen, wie der unscheinbare junge Mann vor ihm zunehmend blasser wird. "Was würde nun geschehen? Würde der Unheilige ihn heimsuchen?" Es scheint, als würden die letzten Worte des Magos nur langsam die Gedanken des Hexers erreichen und diesen nur bedingt beruhigen. "Ihr habt ihn erfolgreich befreit... Ich sollte Euch gratulieren!" Er legt seine rechte Hand gedankenverloren auf den Torso des aufgebahrten Leichnams und zeichnet unsichtbare Muster mit dem Zeigefinger auf die fahle Haut. Ein leichtes Vibrieren erfüllt den Raum. Der Hexer greift unterbewusst nach den Energien des Warps und kanalisiert diese erneut in den Toten. Und auch wenn das Testobjekt auch dieses Mal keine Reaktion zeigt, so beginnt doch das elektische Licht im Raum zu flackern. Tal'Ygramus scheint diesen Zustand gar nicht zu bemerken. Er lässt von der Leiche ab und schaut wieder in Richtung des Magos, während sein Blick durch diesen zu durchdringen scheint und auf einen Punkt in weiter Ferne gerichtet ist. Das Licht im Raum wird zusehends grüner, obwohl er sein arkanes Wirken eingestellt hat. "Wisst ihr, ich habe davon geträumt.
Ihr wart auf dem Asterioiden und Karnak Zul lachte... Wie eine Flamme war seine Erscheinung und euer Fleisch schmolz vor seinem Antlitz wie Wachs. Seit dem plagen mich finstere Gedanken und Visionen. Der, dessen Namen wir nicht kennen und den wir Karnak Zul nennen... Ich spüre seinen Schatten schwer auf meinen Schultern und ich sehe einen Teil von ihm in euren Augen. Die Flamme hat euch gezeichnet und wenn euer Körper sich nicht wappnet, wird die Essenz euch verzehren. Ihr erscheint mir geschwächt und verwunschen, lasst mir euch helfen..."
Mit zitternder Hand berührt er den Brustkorb des Heretechs und nachdem die Finger die Robe zur Seite geschoben haben, umfassen seine Finger dessen Herz, welches stärker und stärker pochen beginnt.
"Ich tragt ein dunkles Vermächtnis in euch, welches euch erkranken lassen wird, wenn ihr es unbemerkt gedeihen lasst."
Mit fiebrigen Augen umschließt Tal'Ygramus das schlagende Herz und presst die Finger fest zusammen, als würde er versuchen das Organ auszupessen.
"Seht euch an, was ich erträumte..."
Der Hexer zieht seine Hand langsam zurück und präsentiert dem Hexer sein pochendes Herz, verbunden durch all die natürlichen und künstlichen Gefäße.
Darunter kommt ein dunkles Loch zum vorschein. XK-Rho-Pi 8 spührt ein unbehagliches Kribbeln, doch der zu erwartende Schmerz bleibt aus.
Der grünliche Schein der Lampen wird noch intensiver und taucht die unwirkliche Szene in ein noch wiedernatürlicheres Licht. Die Skarabäuskäfer krabbeln und fliegen sogleich in den soeben erschaffenen Hohlraum hinein um in Inneren einer undefinierbaren Arbeit nachzugehen, mit chirogischer Präzision und ohne einen einzelnen Blutstropfen zu vergießen.
Das Fleisch scheint ohne Strukturschäden zwischen ihren Mandibeln einfach wegzuschmelzen und sich im inneren des Körpers neu zu formen.
"Eure Freunde heilen und reinigen euch. Wenn ihr erneuert seit, so werde ich den Herren des Wandels bitten euch zu segnen..."
Doch die Stimme des Hexers wird schwächer, bis dieser von einer Woge aus Macht getroffen zusammenzuckt, die Augen verdreht und wie leblos zu Boden sinkt.
Währen Tal'Ygramus ausgelaugt und regungslos am Boden liegt, vollführen die Käfer im grünen Schimmer des flackernden Lichtes ihr rätselhaftes Werk.

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 06.01.2015, 03:46:23
Der schwarze Heretek verfolgt teilnahmslos das bizzare Schauspiel. Keines seiner Warnsysteme zur Überwachung der biologischen Funktionen seines Körpers schlägt Alarm oder zeigt auffällige Werte, also
scheint es sich wohl um eine Art Illusion oder Psi-Erscheinung zu handeln. So lässt XK Rho Pi-8 den Hexer gewähren.
Als dieser dann scheinbar das Bewusstsein verliert, führt der Magos kurz eine Routineuntersuchung durch, um sich von der körperlichen Unversehrtheit Tal'Ygramus zun überzeugen, dann wartet er, unter den wachsamen Blicken zahlloser, durch den Raum schwirrender Käfer, dass der Psioniker sein Bewusstsein wiedererlangt und hoffentlich nicht nur eine Erklärung liefert, sondern auch weitere nützliche Gedanken und Informationen offenbart.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 07.01.2015, 18:48:25
Schreckliche Visionen prasseln auf den Verstand des Hexers ein. Er muss sich beherrschen seinen Geist davor zu schützen und den Stimmen nicht zuzuhören.
Seine Geistige Gesundheit erscheint ihm für einen Moment wie eine Seifenblase, die zu bersten droht, doch der Hexer hatte in Surgub gelernt seine Willenskraft wie ein Bollwerk zu gebrauchen.
Doch es dauert relativ lange, bis der Q'Sal Magister Immaterial auch die Kontrolle über seinen Körper zurück erlangt hat.
Als er erwacht, ist er noch immer kreidebleich und zittert am ganzen Körper.
Er erhebt sich mit frischem Schweiß auf der Stirn und zwingt sich zu einem Lächeln.
Nüchtern stellt er fest:
"Ich versprach euch ein Wunder...
Ich werde bei euch nicht so zögerlich vorgehen wie bei Karnak Zul.
Ich habe zu viele Variablen versucht zu erfassen und mich in meiner Arbeit verzettelt.
Lasst uns an den Ort zurück kehren, wo der Riss im Realraum erfolgte - Dem Asterioiden.
Wenn ihr auch den Dämon dort befreit habt, werden wir eben dort die Anrufung erfolgen lassen!"
Der Hexer dachte an den geheimen Wunsch der Scharfschützin; Sie wollte ein Menschenopfer um 'erhört' zu werden.
Der Magos wollte einen Rosa Horror erschaffen, einen niederen Dämon des Tzeentch.
Er würde alle Fäden zusammen ziehen, wie er es geplant hatte.
Jeder spielte nun wieder eine Spielfigur in einem großen Spiel und auch wenn er selber wusste, dass nicht er, sondern der Architekt des Schicksals im Zentrum saß, so konnte er doch zumindest gut daran tun einer seiner Strategen zu sein.
"Wir benötigen einige Opfer und eine Ritualwache. Das geweihte Scharfschützengewehr, nach Möglichkeit Ritualkomponenten und deinen Mörderservitoren. Lieber heute als morgen."

Im Anschluss würde er versuchen Lamira zu erreichen, denn er war bereit ihre 'Anrufung' wahr werden zu lassen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 07.01.2015, 19:14:24
"XK Rho Pi-8 beurteilt Enthusiasmus von Tal'Ygramus als begrüßenswert" erklingt die Stimme des Magos, emotionslos wie immer, nachdem der Hexer von Q'Sal sein Bewusstsein wiedererlangt hat. "Vorbereitungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Sorgsame Planung erforderlich. Kontaktaufnahme mit Organisation Lamda zu gegebener Zeit zweckdienlich. Wäre Tal'Ygramus bereit, dies durch Nachforschung zu bewerkstelligen? Außerdem müssen Einheit Lamira und Einheit Aylana von der Notwendigkeit eines Bündnisses" der Magos zögert bei diesen Worten kurz "mit Karnak Zul überzeugt werden. Hinweis: gegen zu erfragende Gegenleistung ist Xenos Aylana möglicherweise bereit, einen seiner Sklaven für Ritual zur Verfügung zu stellen" äußert der Heretek seine Gedanken, leiert sie herunter, als würde er eine Einkaufsliste vorlesen.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 09.01.2015, 07:08:02
"Einheit" Lamira ist währenddessen dabei auf Varnas Anweisung hin die Verkabelungen zwischen den Ladestationen für ihre exotische Crew und der stromliefernden Haupteinheit anzubringen, eine Aufgabe, die sie trotz ihres eher begrenzten technischen Wissens gut erfüllen kann. Bereits nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass die agile Scharfschützin tatsächlich bestens für diese Aufgabe geeignet it. Das Anbringen der Kabel erfordert einige Kletterarbeit und Verrenkungen, die für Varna mit ihren mechanischen Augmentationen und ihrer Robe vielleicht etwas schwieriger durchzuführen wären. Lamira meistert sie jedoch mit Bravour und so wird Ladeinheit für Ladeinheit langsam aber stetig mit der Haupteinheit verbunden und sind damit einen Schritt näher zur vollen Funktionstüchtigkeit. Zumindest in der Theorie...

"Bleibt abzuwarten, ob uns Varna nicht vielleicht zu viel versprochen hat. Wenn die ganze Sache hier nicht funktioniert, dann Sitzen wir auf einem ganzen Haufen an nutzlosen Leichen.", denkt sie sich und wischt sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn, bevor sie dazu ansetzt ein besonders widerspenstiges Kabelende mit viel Geruckel und etwas Gewalt in den für es vorgesehenen Port zu drücken.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 09.01.2015, 22:23:22
"Der Vorschlag ist akzeptabel. Ich werde sehen, ob ich eine Spur von Lambda finde.
Da ihr unter Beweis gestellt habt, dass ihr mit Ritualen gut vertraut seit, möchte ich euch fragen, ob ihr eines für rituelle Opferungen kennt, um eine bestenfalls positive Verbindung herzustellen.
Und kennt ihr ein Verfahren, um totes Gewebe für geringe Mengen Warpenergie empfänglich zu machen?"
Er deutet noch einmal auf die Bahre mit dem unveränderten Leichnahm.
Tal'Ygramus würde am Abend mit Lamira sprechen. Zu Aylana hatte er momentan einfach keinen guten Draht und es war fraglich, ob man dann gleich über schwierige Themen mit einer Xenos sprechen sollte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.01.2015, 01:13:42
"Versuch einer Kontaktaufnahme sollte nicht vor morgen erfolgen, da diesbezüglich noch Vorbereitungen zu treffen sind. XK Rho Pi-8 wird Tal'Ygramus begleiten" verkündet der fremdartige Magos reglos, rätselhaft wie eine Sphinx. "Angabe "positive Verbindung" ist zu ungenau. Es sind detaillierte Angaben erforderlich."

Der schwarze Heretek strahlt nach wie vor seine unerschütterliche Geduld und Ruhe aus, doch die Käfer werden allmählich unruhig. Aufgeregt schwirren sie hin und her, erfüllen den Raum mit anschwellendem Lärm. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 10.01.2015, 07:17:09
"Ausgeschlossen!" wiederspricht Tal'Ygramus dem Heretech.
"Auch wenn ich eure Anwesenheit schätze, so würdet ihr dennoch für sehr viel Aufsehen auf den Straßen sorgen. Um es abzukürzen; Eure Erscheinung könnte die Leute verschrecken. Bedenkt auch, dass Lambda momentan nicht wissen kann, wie wir aussehen.
Oder hört zu; Wenn ihr euch verborgen im Hintergrund haltet, wäre mir das sehr recht.
Ich denke ich werde die Standgebühren entrichten und ein paar Hinterbliebenschaften auf dem Marktgelände veräußern. Nur zum Schein - Archotech des heiligen Ordos zu unbezahlbaren Preisen.
Dann muss ich nicht Lambda finden, sondern muss nur warten, bis sie mich finden.
Zur 'positiven Verbindung';
Einen rituellen Opferprozess, bei dem ein oder mehrere Ritualteilnehmer versuchen die Gunst eines Unsterblichen zu erlangen und sich Gehör zu verschaffen.
Positiv im Sinne von gewogen.
Es geht nicht darum einen Seelenvertrag einzuhalten, also eine Schuld zu begleichen, sondern eine neue Verbindung erst herzustellen.
Quasi die Basis für einen Packt."
Der Hexer setzt einen vorwitzigen Skarabäus auf die Bahre, nachdem der Käfer nach mehrmaligen Umrunden beschloss auf Tal'Ygramus Kopf zu landen.
Er lässt den Magos zu Wort kommen und meint dann:
"Ich werde euch übrigens einweisen in die Grundzüge der psionischen Aktivitäten. Ganz ohne Anrufung erst einmal."
Die Idee sah vor, dass der Hexer Nachforschungen auf dem Markt anstellte und die hochtechnologisch versierte Geheimoperation mit einem Köder lockte. Ein kleines unterteiltes Zelt als Stand würde dafür sorgen, dass auch XK-Rho-Pi 8 dabei sein könnte und verborgen im hinteren Bereich lernen konnte.
Der Hexer zweifelte nicht daran, dass der schwarze Magos sein Zauberbuch pfleglich behandeln würde.
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.01.2015, 09:06:14
XK Rho Pi-8 reagiert zunächst nicht auf die Worte des Psionikers. Einige Minuten scheint der Magos zu grübeln, während die Spannung im Raum steigt. Die Käfer werden noch unruhiger, während sie die Kammer weiterhin mit ihrem Brummen erfüllen. Nachdem XK Rho Pi-8 überlegt hat, ertönt seine unangenehme Metalstimme erneut und formuliert einige Worte.

"Hinweis eins: Bezeichnung "Lambda" ist ein von XK Rho Pi-8 entwickelter Tarnbegriff, der außerhalb dieses Schiffes niemandem bekannt ist. Hinweis zwei: die Veränderung von Tal'Ygramus ist umfassend. XK Rho Pi-8 hat wesentliche Erkennungsmerkmale behalten. Hinweis drei: Sinn und Zweck der Nachforschung soll es sein, die Aufmerksamkeit der Organisation zu erwecken. Man könnte hierzu Orte aufsuchen, die für Lambda von Interesse sind, Beispiel: Zerstörtes Lagerhaus. Oder Orte, bei denen bereits Agenten von Lambda in Erscheinung traten.  Der erste Schritt wird von Lamda ausgehen. Wenn diese Strategie misslingt, kann Plan von Tal'Ygramus durchgeführt werden. Hinweis vier: Bezeichnung "Unsterblich" trifft auf fast alle Bewohner des Warps zu."

Auf die weiteren Worte des Hexers geht der Magos zunächst nicht ein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 10.01.2015, 13:26:55
"Wir können die Orte gerne aufsuchen. Wenn das zu nichts führt, kommen die sonderbaren Beutestücke auf den Plan.", ist Tal'Ygramus bereit den Plan anzupassen.
Auch das andere ist schnell erklärt:
"Ja, 'Unsterbliche' ist ein weit auszulegender Begriff und ich habe ihn bewusst gewählt.
Spezifizierung ist momentan zweitrangig und wenn ihr Rituale kennt, bei denen die Opferung nur für bestimmte Individuen oder die dunklen Götter selbst gedacht ist, so sind alle von Interesse."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 10.01.2015, 14:56:54
Der Heretek überlegt lang und gründlich, dann beantwortet er die Frage des Psionikers zu präzise er kann.
"Opferung zur Erzeugung eines positiven Wiederhalls erfordert eine Anzahl von Subjekten, die nach Einschätzung durch XK Rho Pi-8 unsere Möglichkeiten weit übersteigt. Allerdings liegen Daten vor, wonach
bestimmte, allgemein als "religiös" bezeichnete Praktiken Resultate erzeugt haben, die dem von Tal'Ygramus angestrebten Effekt ähneln. Da deratige Protokolle jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren, sind sie durch XK Rho Pi-8 bisher weder studiert noch untersucht werden." Der Magos pausiert kurz, dann fährt er fort.
"Wenn neue Erkenntnisse vorliegen, kann XK Rho Pi-8 diesbezüglich unterstützend einwirken. Wenn nun keine weiteren Anfragen vorliegen, empfehle ich, unverzüglich mit einer Regenerationsphase zu beginnen. Der morgige Tag wird energieaufwendig."
Mit diesen Worten verabschiedet sich der Heretek, um dann, gefolgt von seinen Skarabäen, versunken in zahllose Gedanken, seine Werkstatt aufzuzuchen und mit einigen letzten Tätigkeiten den Tag zu beenden. 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.01.2015, 15:17:42
Auch der sechste Arbeitstag am Projekt geht irgendwann zu ende und Tal'Ygramus kann keine Fehler mehr finden in all dem Wust aus Daten, Schriften und gebauten technischen Apparaten. Dennoch muss auch er, wie der Rest, sich irgendwann zur Ruhe begeben. Die Nacht verläuft ohne weitere Zwischenfälle und noch wartet Xk Rho Pi-8 vergebens auf eine Antwort. Vielleicht brauchen sie noch etwas mehr Zeit, um die Transaktion vorzubereiten. Dass sie ihn erreichen können, haben sie zumindest ja schon bewiesen. Auch der neue Tag startet für viele Mitglieder des Paktes mit denselben Tätigkeiten. Varna bereitet Leichen vor, während sie frühstückt und einen Recaf zu sich nimmt. Zumindest um die Versorgung mit Blut muss sie sich in den letzten Tagen keine Gedanken machen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 10.01.2015, 19:57:03
Als sich die Gruppe am morgen wieder zusammenfindet berichtet Lamira den anderen wie die Arbeiten an den Ladestationen vorangehen.
"Wir sollten sie bald in Betrieb nehmen können... vorausgesetzt sie funktionieren so wie sie es sollen. Ich habe zumindest alles so angebracht, wie es mir gesagt wurde. Wenn es nicht funktioniert, dann ist es nicht meine Schuld."
Die Scharfschützin zuckt leicht mit den Achseln und schüttet sich eine großzügige Menge Recaf in ihren Metallbecher. Noch weiß sie nicht was für den heutigen Tag geplant ist und sie hat sich daran gewöhnt, zumindest was die Aufrüstung des Schiffes anbelangt, ihre Anweisungen von Varna, Rho- Pi8 oder Tal'Ygramus zu bekommen, die alle Experten ihres jeweiligen Fachgebietes zu sein scheinen. Anders als für so mach anderen, kann ihr Ego dies jedoch ohne Probleme wegstecken. Sie hat schließlich von Anfang an gewusst, dass sie bei den meisten Schiffsarbeiten lediglich eine Handlangerposition ausfüllen können wird. Die Wartung von arkaner Raumschifftechnologie oder die Animation toten Gewebes gehört nicht zu ihrem Fähigkeitenarsenal und auch bei der Sache mit Karnak Zul hätte sie nicht viel beizutragen gehabt. Sie ist jedoch froh den Dämon nicht mehr auf der Brücke zu sehen und damit mit Tal'Ygramus Lösung der ganzen Sache zufrieden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.01.2015, 18:59:25
Bis auf wenige Ausnahmen hat man XK Rho Pi-8 die letzten Tage nur sehr selten gesehen. Wenn er sich nicht in seiner Werkstatt eingeschlossen hat, dann arbeitet er wortlos und konzentriert an an einem der Brückencogitatoren. Zwischenmenschliche Kommunikation scheint diesem kalten, verdrehten Wesen völlig fremd zu sein.

Um die leidige Aufgabe, die Programmierung der Befehlsroutinen, endlich abzuschließen, war der Magos heute, unter Berücksichtigung der neu kalkulierten Ruhephase, bereit sich mit voller Energie auf die Arbeit zu stürzen. Stunden später konnte XK Rho Pi-8 schließlich und endlich auf das fertige Projekt blicken. Umfassende Protokolle zum Schiffsbetrieb waren entstanden, tausende und abertausende Textblöcke in den Speicherbänken des Brückencogitators, ausgetüfftelt bis ins kleinste Detail. Sie sollten einen problemlosen Ablauf des routinierten Schiffsbetriebes ermöglichen: theoretisch zumindest. Befriedigt ist der Magos nicht von seiner getanen Arbeit, denn sie war lediglich notwendige Routine gewesen und hatte keinerlei Erkenntnisse oder Inspirationen mit sich gebracht.

Als Lamira und Varna an diesem Abend die Arbeit an der großen Maschine für den heutigen Tag beenden, erfüllt plötzlich das laute Summen des Schwarmes den Raum, das mittlerweile jedem Erscheinen des Indolitrex Magos vorausgeht und ihn so gewissermaßen ankündigt. Bald ist die Luft voller Skarabäen, die wolkenartig in die Halle stürmen. In der Mitte dieser Wolke fliegt XK Rho Pi-8, seine großen Insektenflügel bewegen sich so schnell, dass sie mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sind. Kurz bevor er die beiden so verschiedenen Frauen erreicht, kommt der Heretech zum stehen, eingehüllt in seine wallende schwarze Robe, die den größten Teil des verdrehten Gestalt versteckt. Die Mechadendriten verharren regungslos, während die seltsame Gestalt, umgeben von zahllosen Käfern, einen Meter über dem Boden schwebt.

"Erstellung der notwendigen Befehlsprotokolle abgeschlossen. Brückencogitator C-THX 1183 enthällt nun alle erforderlichen Informationen" ertönt die unangenehme Metallstimme, krächzend und emotionslos. "XK Rho Pi-8 wird sich nun mit dem aktuellen Status der Maschine vertraut machen. "Um die Arbeitsabläufe nicht zu beinträchtigen, wird dies während der Nacht geschehen. Blaupause wird benötigt."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2015, 21:36:59
Varna macht sich nach der Präparierung der Leichen wieder an die Arbeit und schaut zu Eugenius und Lamira.
„Ihr beide helft mir doch wieder oder?“
Während ihr Verlobter nur stumm nickt und völlig selbstverständlich, wird Lamira vielleicht weniger stumm sein. Dennoch macht sich die Heretek wieder wie zuvor an die Arbeit und fühlt sich schon beim Anblick der entstehenden Maschine von Vorfreude und Energie erfüllt. Bald würde ihr Projekt Realität werden und sie einen großen Schritt nach vorne ausführen.
„Bald wird es soweit sein.“
Kommentiert sie und macht sich mit der Hilfe von Eugenius und vielleicht Lamira an die Arbeit. Sie weist die Scharfschützin an die letzten Verbindungen zu legen, während sie den Generator finalisiert, die Hauptmaschine kalibriert, sowie fertigstellt und beginnt das Interface zu bearbeiten. Eine andere Sache spuckt ihr noch im Kopf herum, aber die Fertigstellung geht vor und noch ist sich die Heretek zu unsicher, wie sie das angehen soll.
Nach mehreren erschöpfenden Stunden erscheint plötzlich Xk Rho Pi-8 und Varna atmet aus.
„Gut, gut. Ich spiele sie dann über, sobald die Maschine steht. Sie ist auch schon fast fertig. Ich glaube kaum, dass sie noch eine Überprüfung braucht und die Hilfe kommt etwas spät, aber bitte. Solange ihr die Baupläne nicht vernichtet oder einem Penner in die Hand drückt.“
Meint Varna scherzhaft und schaut sich um.
„Einen Moment nur.“
Entfernt sie sich einen kurzen Augenblick und lässt Lamira allein mit dem sich mehr als veränderten Heretek. Lamira bemerkt allerdings, dass Xk Rho Pi-8 bei der vorgetragenen Bitte irgendwie nervös wirkt. Nicht nur dass die Käfer aufgeregt um ihn herum zucken, sein Herz sichtbar unter der Robe schneller schlägt und ein wenig nasser Schweiß an den Roben klebt, nein die Scharfschützin hat auch noch irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 11.01.2015, 22:10:39
So "ungewöhnlich" der Anblick von Rho-Pi auch sein mag, auf Lamira hat ein derartiger Anlick schon seit längerer Zeit keinen wirklichen Effekt mehr. Wo jemand anderes vielleicht zumindest zurückgezuckt wäre, lässt sie den Blick ihrer kalten Augen nur einmal über den stark mutierten Körper schweifen und mustert ihn dabei lediglich mit leichter Neugier, so, als wäre er ein ungewöhnliches Insekt. Passenderweise umschwirren den Heretek ja auch einige davon.
Doch so stark Rho-Pis Körper auch durch mechanische Augmentation und schreckliche Mutation verändert sein worden mag, die Scharfschützin erkennt noch immer einen schlechten Lügner, wenn er vor ihr steht.
"Wofür brauchst du die Blaupause?", fragt sie trocken, während Varna sich aufmacht um eben diese zu holen. Das der Heretek sein Herz im wahrsten Sinne des Wortes "auf der Brust" trägt, hilft diesem auch nicht unbedingt seine Nervosität vor Lamira zu verbergen.
"Du hast gesagt deine Arbeiten wären abgeschlossen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.01.2015, 23:35:23
"Arbeiten sind niemals abgeschlossen. Nur Teilprojekte. Aktuelles Beispiel: Befehlsprotokolle.
Blaupause wird für eigeninitiatives Forschungsprojekt benötigt. Dies wird Effizienz und Funktionalität dieser
Zelle und des Gemeinschaftsprojektes in keinerlei Weise beeinträchtigen" verkündet der fliegende Magos tonlos.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.01.2015, 00:39:05
Varna ist nicht paranoid, aber die kürzlichen Ereignisse haben sie doch etwas vorsichtiger und kritischer werden lassen, als sie normalerweise ist. Und XK Rho Pi-8s ungewöhnliche Nervosität engeht der Heretek nicht, sodass sie es sich noch einmal überlegt und sich vor dem Raumausgang wieder umdreht.
"Und was ist das für ein Projekt, wenn ich fragen darf?," erkundigt sich die Maschinenseherin mit nachbohrender Stimme, während sie mit dem sumpfgrünen Augen und dem Sensor des optischen Mechadendriten den Magos taxiert. "Ich habe nichts gegen Wissensaustausch. Aber bleib ehrlich zu deinen Verbündeten. Sonst Konfliktpotenzial," resümiert sie klipp und klar, die Stimme kühl und scharf wie der Stahl eines Skalpells.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.01.2015, 16:08:38
"Natürlich, davon gehe ich aus."
Lamira nickt und für sie scheint die Sache damit anscheinend erledigt zu sein. Sie ist nicht so naiv nicht zu wissen, dass jeder der Anwesenden seine ganz eigenen Geheimnisse mit sich herumträgt und solange diese nicht zu einem Problem für das größere Unternehmen werden, interessiert sie nicht welche Leichen die anderen in ihren Kellern versteckt halten.
"Die Vier wissen, ich habe ja selbst genug..."
Und das bringt die Scharfschützin zu einem Thema, das sie endlich abzuschließen gedenkt. Die Inquisitionsschergen mögen vielleicht versucht haben ihr mit ihrem Ableben, an dem sie zugegebenermaßen nicht ganz schuldlos war, einen Strich durch die Rechnung zu machen, aber es gibt ihrer Meinung nach immer mehr als nur einen Weg eine offene Rechnung zu begleichen.
"Gut das die Arbeiten so zügig und problemlos vorangehen. Wo steckt eigentlich unser Hexer?"
Lamira hat Tal'Ygramus seit einigen Tagen nicht mehr zu Gesicht bekommen, da Varna bei ihrer Arbeit unterstützt hatte, während der Hexer anscheinend seinen eigenen Projekten nachging.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 12.01.2015, 16:45:53
Nachdem Aylana mit den Taktikroutinen fertig ist macht sie sich an die Routinen für den Gebrauch von Fernkampfwaffen. Aufgrund ihrer Verbundenheit mit ihrem Gewehr kommt es ihr gar nicht in den Kopf das die spätere Besatzung weder über ein Splitterkarabiner verfügen werden noch das Sie auch keine Dark Eldar sind und so arbeitet sie mit viel Geduld daran eine ausführliche routine zu schreiben mit der die Besatzung fast gar nichts anfangen kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.01.2015, 17:44:37
XK Rho Pi-8 beobachten die beiden Frauen eine zeitlang stumm, während er überlegt. Eigentlich spräche nichts dagegen, sie in die Hintergründe einzuweihen, aber seit einiger Zeit sind einige der Gedanken des noch nie redseligen Erzmagos wirr und paranoid geworden. Das beruhigende Brummen des Schwarmes, das nicht nur die düstere Halle, sondern auch den Verstand XK Rho Pi-8 erfüllt, hilft nicht, das plötzlich aufwallende Misstrauen zu zerstreuen, welches gelegentlich seinen Geist verdunkelt. So beginnt er erneut zu sprechen, kühl und beherrscht.

"Hinweis eins: XK Rho Pi-8 hat bisher die persönlichen Hintergründe und Motivationen der Anwesenden in keinerlei Weise hinterfragt oder erforscht. Dieses Verhalten sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. Hinweis zwei: XK Rho Pi-8 hat bisher jedes Vorhaben der Einheiten Varna und Lamira bei Anfragevorbehaltlos unterstützt und gefördert, selbst wenn dies nicht durch den Vertrag abgedeckt wurde. Hinweis drei: durch XK Rho Pi-8 durchgeführte Forschung mindert die Möglichkeiten und Ressourcen dieser Zelle in keinerlei Weise, sondern wird diese bei Erfolg vergrößern."

Dann verstummt die kalte Metallstimme kurz, um nach einer kurzen Bedenkpause erneut zu sprechen. "Klärungsbedarf: Wesenheit Bezeichnung Karnak Zul hat nach Befreiung eine Patronage dieser Zelle bei Zustimmung sämtlicher Mitglieder angeboten. Empfehle wohlwollende Prüfung dieser Option." Nach einem kurzen, rasselnden Atemzug beantwortet der Heretech noch die Frage der Scharfschützin: "Letzte Sichtung Tal'Ygramus liegt 19 Stunden zurück, Deck C, Korridor A18."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.01.2015, 18:01:58
Für Varna sind die Argumente des Idolitrex-Magos überaus nachvollziehbar - eigentlich würde sie in der entsprechenden Situation nichts anderes sagen. Und durch den mit Blut unterzeichneten Pakt sollte XK Rho Pi-8, der sich außerdem als wirklich kompententer Verbündeter erwiesen hat, auch gar kein Interesse haben, seinen Mitketzern zu schaden. Es ist bloß eine Mischung aus aufkommender Neugier und der unfreiwillig angenommenen "Hauptkoordinator"-Rolle, die die Maschinenseherin davon abhält, die Sache genauso lakonisch wie Lamira auf sich beruhen zu lassen.
"Wie gesagt, ich habe nichts dagegen," zuckt die Rotberobte mit den Schultern. "Wissen wird nicht weniger, wenn man es teilt. Außer mit imperialen Speichelleckern. Du solltest dich bloß nicht wundern, dass es Fragen aufwirft, wenn du 'Ach, nichts besonderes' sagst und dabei wie monomolekulare Folie zitterst."
Die Sache mit Karnak Zul betrachtet die Heretek für ihren Teil als geklärt und geht nicht weiter darauf ein. Wenn die Mehrheit ihrer Verbündeten jedoch diese Patronage aktiv verfolgen würde, würde sie sich wieder damit auseinandersetzen müssen. "Der hat sich wohl beliebt gemacht, unser Schiffsdämon."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.01.2015, 19:09:49
Der schwarze Magos nickt, sichtbar beruhigt. "Zufriedenstellend" kommentiert er mit seiner Metallstimme, aus der man, wie es in seltenen Fällen vorkommt, ein Anflug von Emotionen heraushören kann. "Hinweis" führt er dann weiter aus. "Die Vollendung des Reanimus-Projektes und damit die Erfüllung des Vertrages steht unmittelbar bevor. Es ist der Zeitpunkt gekommen, Überlegungen, die Zukunft betreffend anzustellen."

Die Flügel des Hereteks bewegen sich langsamer, und er gleitet zu Boden, bis seine Füße diesen berühren. Die Skarabäen fliegen weiterhin träge durch die Luft, während eine Hand in eine der Robentaschen gleitet und das alte, abgegriffene Datapad hervorzieht. "XK Rho Pi-8 will seine Überlegungen mit der gesamten Gruppe teilen. Vor Entstehen dieser Zelle wurden zwei potentielle Ziele für eine Expedition untersucht, die nun als Bestimmungsort für dieses Schiff in Frage kommen würden."

Er reicht der roten Heretek und der Scharfschützin an ihrer Seite das Gerät. Auf seinem Speicher sind zwei Archiveinträge markiert.

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Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 12.01.2015, 22:13:37
Der Hexer hatte das Schiff verlassen, um der Bitte des Magos nachzukommen.
Er würde Nachforschungen anstellen um die geheime Organisation Lambda aufzuspühren.
Zunächt wären dafür die alten Orte aufzusuchen, wo er einst auf die Assassinen traf... Die Lagerhalle...
Und sollte er nicht fündig werden, würde bei der Stationsleitung um ein temporäres Marktrecht bitten du die Leute seinerseits versuchen aus der Reserve zu locken.
Und er konnte bei seinen Bitten sehr überzeugend sein...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2015, 23:05:09
Tal'Ygramus macht sich auf die Suche und begibt sich in die Nähe der Orte, von denen er glaubt, dass sie etwas damit zu tun haben könnten. Der Hangar in dem Lamira entführt wurde, der Ort, wo sie aufgewacht sind und vielleicht auch die Überreste des Hauptquartiers der Inquisition. An allen Orten fragt er heruntergekommene Gestalten, Arbeiter und andere anwesende Besucher nach auffälligen Gestalten, möglichen techaffinen Leuten und andere Auffälligkeiten. Weder bei der zerstörten Lagerhalle noch dem Hangar wird er jedoch fündig und es scheint, als kann sich Lambda, wer auch immer sie sind, mehr als gut verstecken. Er fürchtet fast, er würde sie nicht so einfach finden. Dennoch sucht der Hexer den letzten Ort auf, dem Ort an dem sie aufgewacht sind und raus gelassen wurden. Auch hier findet er nur einige rauchende Hafenarbeiter, zwei Kampfservitoren, welche das Gelände überwachen und eine einzelne abgerissene Gestalt, welche trunken wirkend in einer Ecke hockt. Er fragt sich etwas herum, aber auch hier scheint es keine Hinweise zu geben, aber dann taucht plötzlich die Gestalt hinter ihm auf. Er spürt den Atmen nach verfaultem und die Dunstfahne aus billigem Fusel. Die raue Stimme klingt jedoch alles andere als betrunken.
„Ihr habt euch sichtlich Mühe gegeben jemand zu finden, aber wenn wir nicht wollen, werden wir nicht gefunden. Ich nehme an Tal'Ygramus. Übergeben Sie Xk Rho Pi-8 das folgende Dokument und denken Sie nicht daran es selbst zu öffnen.“
Der Bettler drückt dem Hexer eine Rolle mit Siegel in die Hand und er macht Anstalten zu verschwinden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 13.01.2015, 14:04:47
Tal'Ygramus nickt dem schauspielernden Mann zu: "In der Tat, ihr habt mich erkannt."
Der Hexer steckt das nicht an ihn gerichtete Subjekt in eine seiner Robentaschen und will schon seinerseits zurück auf das Schiff gehen, als ihm noch ein kleiner Gedanke kommt.
Er spricht deshalb den geheimnisvollen Fremden noch einmal an:
"Euer Schriftverkehr mit dem Magos geht mich nichts an, aber andere Machenschaften betreffen uns als gesamte Crew. Die Inquisitions-Zelle wurde ausgelöscht und dabei interessante Ausrüstung geborgen.
Ich mache daher den Vorschlag einen 'Postkasten' einzurichten, so dass wir bei Bedarf kommunizieren können."
Die Vorstellung, dass der Austausch mit Lambda immer so ein Aufwand werden würde, gefiel ihm nicht gerade.
So ein 'Postkasten' konnte alles mögliche sein; ein verlassenes Haus, eine festmontierte Kommunikations-Zelle oder wirklich ein Briefkasten.
Er hatte nicht vor den Magos zu hintergehen und würde ihm im Anschluss die Botschaft überbringen, ungeöffnet versteht sich.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.01.2015, 14:09:05
Der Mann lacht mit heller Stimme.
"Bereits erledigt. Überbringt die Nachricht und wendet euch an euren Freund, Xk Rho Pi-8."
Mit diesen letzten Worten lässt der Bettler den Mann alleine und verschwindet in den Gängen der Station. Es scheint dennoch als wäre Tal'Ygramus Nachforschung geglückt. Auch wenn Lambda sich weiterhin mysteriöse gibt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 13.01.2015, 22:19:41
So langsam störte den Hexer der geheimnisvolle Umgang nun doch, welchen wohl nicht nur Lambda ausübte, sondern welcher sich noch auf das eigene Team ausweitete.
Eigentlich wusste er nichts über die Vergangenheit des Heretechs, und nach der Begegnung mit dem Schwarm war er noch rätselhafter geworden. Was konnte es für einen Grund geben, dass er ihn darum ersuchte stundenlang außerhalb des Schiffes zu verweilen, wenn er womöglich längst schon über die Möglichkeit verfügte mit Lambda zu kommunizieren? Wollte der Schwarm das Schiff übernehmen und/oder eine Zombie-Apokalypse beginnen?
Oder war dies womöglich eine List, Zwietracht in ihren Reihen zu sähen?
Jene, welche den Wandler der Wege verehrten, nutzten gerne Intrigen und Täuschung um ihren Feinden zu schaden, indem sie sich gegenseitig bekriegten.
Aber er würde sich hier auf der Station nicht den Kopf darüber zerbrechen, sondern einfach fragen.
Und so begibt sich Tal'Ygramus zurück auf die Ketten des Unheils, jedoch nicht sogleich zu XK Rho Pi-8, sondern zu Lamira und Varna, welche er anzutreffen beim Maschienenraum erhofft.
Als er diese tatsächlich beide dort anfindet, bittet er beide auf ein Wort und fragt sie, ob in seiner Abwesenheit etwas ungewöhnliches passiert ist.
Dann erzählt er von der Bitte des Magos, 'Lambda' ausfindig zu machen und seinem Gespräch mit dem geheimnisvollen Mann.
"Ich unterstelle dem Mann, welcher sich mehrfach für mein Leben und Überleben eingesetzt hat, keine bösen Absichten, aber ich finde es doch zumindest erwähnenswert und würde spätestens nach seiner Begegnung mit dem Schwarm ein Auge mehr auf ihn richten. XK Rho Pi-8 mag einen Vertrag unterzeichnet haben, aber wenn sein Wesen sich gewandelt hat, sieht sich eine mögliche neue Präsenz womöglich nicht an diese Unterschrift gebunden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 13.01.2015, 23:10:10
Nachdem XK Rho Pi-8 Lamira und Varna alle bedeutsamen Informationen mitgeteilt hat, zieht sich der schwarze Magos in seine Werkstatt zurück, um die beiden in Ruhe nachdenken zu lassen. Ihm stand eine lange Nacht bevor, abgeschieden, und nur mit seinen Käfern und der einsamen Mörderservitorenwache als Gesellschaft
Das Gespräch  Aylana und  Tal'Ygramus würde er morgen suchen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.01.2015, 00:12:08
Varna überspielt die gebotenen Daten auf ihren Datenblock und überfliegt diese während des Vorganges. In ihren Augen ist ein interessiertes Funkeln deutlich zu erkennen - sie stimmt dem schwarzen Magos zu, dass die fraglichen Orte eines Besuches wert wären, obwohl Sinophia natürlich noch innerhalb des offiziellen imperialen Hoheitsgebietes liegt.
"Danke für den Hinweis. Es wäre eine Überlegung wert, wenn wir erstmal hier fertig sind," deutet sie mit der freien organischen Hand auf den umfunktionierten Raum um sie herum. Dann lässt die Maschinenseherin ihren Heretekkollegen abziehen und steckt den Datenblock in die Tasche. Vielleicht würde sie in einer freien Minute sich über die erwähnten Orte kundig machen.
Die Rotberobte will schon auch ihre Mitketzerin für den Abend verabschieden und sich in ihr Refugium zurückziehen, als Tal'Ygramus die Halle betritt. Sie verneint seine erste Frage und nickt, nachdem der Hexer gesprochen hat. Tatsächlich kreisen ähnliche Gedanken auch in ihrem Kopf.
"XK Rho Pi-8 hat seine eigenen Ziele, wie wohl wir alle," umfasst die Frau mit einer Geste alle Anwesenden. "Aber du hast nicht Unrecht. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste." Varna hat sich auch wirklich bereits Gedanken über mögliche Notsituationen gemacht, sollte das eine oder andere Paktmitglied dem unheiligen Bund den Rücken zukehren. Und sie hat auch schon einige Pläne im Hinterkopf. Aber sie hält es nicht für weise, jetzt darüber zu reden. Womöglich würde die erfolgreiche Fertigstellung der ketzerischen Maschine einige Fragen lösen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.01.2015, 17:34:03
"Soweit ich es beurteilen kann schreiten alle Arbeiten wie geplant voran.", antwortet Lamira dem Hexer und verzieht ein wenig die Lippen in der Andeutung eines sarkastischen Lächelns. "Das an sich ist schon ungewöhnlich genug."
Trotzdem nimmt die  Scharfschützin Tal'Ygramus Warnung ernst. Es ist schließlich ziemlich offensichtlich unbestreitbar, dass sich Rho-Pi in letzter Zeit stark verändert hat. Und vielleicht ist ein innerer Wandel einfach nur schwerer zu erkennen, als die äußeren Mutationen. Unwillkürlich schwappen in Lamira die Doktrinen ihres früheren Lebens hoch, die sie eigentlich längst abgelegt geglaubt hatte.
"Verderbnis im Inneren. Mutation ist das Zeichen eines verdorbenen Geistes."
Doch noch während sich Lamira an diese Grundsätze der imperialen Lehre erinnert, spürt sie bereits, dass sie ihr nichts mehr bedeuten. Der Argwohn, den sie verspürt, ist die normale Vorsicht, mit der sie fast alle Dinge betrachtet. Die Mutationen des Hereteks stimmen sie diesbezüglich nicht mehr oder weniger vorsichtig.
"Das Herz ist nun nicht mehr zu verfehlen", denkt sie sich mit einem Schmunzeln, verfolgt diesen Gedanken aber nicht weiter. Sie sieht keinerlei Grund wegen ein wenig Geheimnistuerei gleich paranoid zu werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 14.01.2015, 18:36:44
Da es bereits spät geworden ist und zumindest Lamira eine Pause gebrauchen kann, gehen beide Ketzer ins Gespräch vertieft durch das Schiff, geradewegs auf das Quatier von XK Rho Pi-8 zu.
Der Hexer nutzt die Zeit, seine Erkenntnisse mit der Scharfschützin zu teilen, aber auch um einen anderen Punkt anzusprechen:
"Ich kann die Opferung nach euren Vorstellungen umsetzen, sobald die Todgeweihten vorbereitet sind.
Doch macht euch bewusst, dass eure Gaben wahrscheinlich nicht ausreichen werden die Chaosgötter zu beeindrucken, es sei denn ihr opfert ihnen die Einwohner einer Makropole."
Der Hexer präsentiert einen gläsernen Dolch von sonderbarer Form und Beschaffenheit, doch wie alles an dem Mann wirkt auch dieser Gegenstand schon nach kurzer Zeit wieder schlicht und alltäglich.
"Doch etwas anderes möchte ich euch ebenfalls berichten; Der einst gebundene Dämon Karnak Zul hat uns das Angebot gemacht, uns als eine Art Schutzpatron zu eskortieren. Natürlich nicht ohne Gegenleistung, denn der Dämon würde wollen, dass wir ihm die Treue schwören.
Die Bedingung mag heftig klingen, aber mir war folgendes dazu in den Sinn gekommen;
Diese Entität hat sich von unserem 'Wert' überzeugt und betrachtet unsere Existenz anscheinend für erhaltenswert. Das ist keinesfalls selbstverständlich. Dämonen hassen uns Sterbliche normalerweise und tuen alles Mögliche, um uns zu schaden. Dieser Dämon hat sich sogar dazu entschlossen sein Wort zu halten und er fordert keine Unterwerfung, sondern Loyalität.
Ich meine nur, wir wandeln nicht unbedingt auf dem lichten Pfad und ehe man sich versieht hat man eines Tages nicht mehr die Wahl... Andere Wesen werden unsere Unterwerfung einestages erzwingen oder uns vernichten. Vor allem meine Seele ist gefährdet, weil durch sie die Wesen des Warps in diese Welt gelangen können, wenn ich unachtsam bin.
Auch verfügen wir wenigen zwar über ein eindruckvolles Schiff, aber über veraltete Waffensysteme und keine Armee... Jeder Inquisitor würde sich die Finger danach lecken uns dafür zu leutern, dass wir dieses Schiff fliegen und für das, was wir sind oder wurden.
Ob nun Karnak Zul oder etwas anderes... Wir brauchen Rückendeckung, denn mit Diplomatie alleine werden wir außerhalb der Zerbrochenen Werften nicht bestehen können.
Was denkt ihr?"
Der Hexer brütet weiterhin vor sich hin, während ihn brennend interessiert, was Lamira nun entgegnen würde.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.01.2015, 19:20:22
"Du hast mich anscheinend noch immer nicht verstanden, Hexer.", entgegnet Lamira und hält einen Moment inne, um sich Tal'Ygramus zuzuwenden. "Es geht mir nicht darum irgendjemanden zu beeindrucken. Es geht darum eine offene Rechnung zu begleichen und eine Schuld zu bezahlen. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Makropole brauche ich dafür nicht."
Nachdem die Scharfschützin dem Hexer so erneut ihre Absichten klargemacht hat, hört sie sich an was er über Karnak Zul zu berichten hat. Nach einiger Zeit sieht man ihr die Missbilligung seines Vorschlages an und schließlich schüttelt sie den Kopf. "Ich werde keinem Dämon Gefolgschaft schwören. Diese Kreaturen mögen ihren Nutzen haben, das ist mir mittlerweile klar geworden, aber ich werde mich keiner anderen Wesenheit unterwerfen.
Lamiras Finger streicheln gedankenverloren über den Knauf ihres Schwertes und sie schüttelt erneut den Kopf. "Diese Kreaturen sind sicherlich nützliche Werkzeuge. Wenn ihr eine finden könnt, die bereits ist sich -uns- zu unterwerfen, dann habe ich damit keine Probleme. Ist das nicht deine eigentliche Aufgabe, Hexer? Sich die Kräfte des Warps zunutze zu machen? Nein, meine Loyalität gilt unserem Pakt und ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Dämon ihn mit seinem Siegel unterzeichnet hat."
"Die Rettung deiner Seele ist deine eigene Sache, Hexer..."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.01.2015, 18:07:22
Die Arbeiten schreiten Tag für Tag voran und als Varna mit Lamira und Eugenius die letzten Handgriffe setzt, ist sich die Heretek sicher. Die Maschine würde morgen fertig sein und hoffentlich wie geplant die Leichen mit Leben erfüllen, sowie das vorbereitete Wissen in ihre toten Gehirnwindungen brennen. Doch während die meisten sich schlafen legen, um für den morgigen Tag ausgeruht zu sein, bleibt Xk Rho Pi-8 die gesamte Nacht wach, um nach dem Erhalt der Nachricht von Lambda, seinen Plan umzusetzen. Es ist eine anstrengende Arbeit und als die ersten Mitglieder des Paktes am nächsten Tag erwachen, ist der mutierte Heretek gerade erst fertig. Sein gesamter Körper ächzt unter der Last und er kann kaum noch die Augen offen halten. Aber das Werk ist vollbracht und das Geschenk muss nur noch überracht werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 17.01.2015, 16:48:51
XK Rho Pi-8 bewegt sich in Richtung der Baustelle, und an seinen trägen Bewegungen ist ihm die Erschöpfung anzumerken. Der Zeitplan war allerdings genau aufgegangen, und der Bauplan pünktlich zu Beginn der Bauarbeiten wieder vor Ort. Als er Varna die Blaupause aushändigt, verliert er mit schleppender Stimme
ein paar Worte: "Anfrage: Liegen neue Erkenntnisse, Karnak Zul betreffend vor?", auch in Lamiras Richtung gerichtet.

Wie ein alter Mann hält sich der Magos an seiner großen, aufrecht stehenden Axt fest, den Griff mit beiden
Händen fest umklammernd. Selbst die Mechadendriten hängen kraftlos herab, und auch die langsamen Bewegungen der Skarabäen spiegeln die Erschöpfung des Heretek wieder.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 18.01.2015, 13:47:36
Während sich die anderen um den Bau der Maschine kümmern bleibt Aylana bei ihrer Arbeit die Kampfprotokolle zu erweitern. Aktuell nimmt sie sich die Fernkampfprotokolle vor und versucht ihr ganzes wissen über diese Art des Kampfes in die Protokolle zu übertragen. Eine sehr langwierige und frustrierende Arbeit...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.01.2015, 17:18:05
Guter Dinge beginnt Varna den neuen Tag mit einem erfrischenden Schluck Recaf, dem sie aus Gewohnheit etwas Blut beimengt. Obwohl sie die Maschine nicht direkt nach der Fertigstellung in Betrieb nehmen, sondern sich erst um etwaige Sicherheitsprotokolle kümmern möchte, wäre die Vervollständigung der mechanischen Komponenten für sie bereits ein Grund zum Feiern.
"Guten Morgen," begrüßt die gut gelaunte Heretek Lamira und sogleich auch XK Rho Pi-8, der schwankend wie ein Greis in den Raum taumelt. Der Mechandendrit der rotberobten Ketzerin mustert die erschöpfte Gestalt. Woran der Idoitrex-Magos so fleißig arbeitet, dass er sich kaum Ruhe gönnt, bleibt für sie natürlich ein Geheimnis. Es ist ihr aber auch klar, dass jetzt nachzubohren keinen Sinn hätte. Also denkt sich Varna ihren Teil - und hegt ihre eigenen Pläne.
"Du siehst aus, als solltest du dir ein paar Stunden Schlaf und einen Becher Recaf gönnen. Schreckliches Zeug, hilft aber," erwidert die Maschinenseherin dem anderen Heretek, ehe sie auf seine Frage eingeht. Derweil nimmt sie bereits das Werkzeug zur Hand und fängt an, weitere Starkstromkabel zu verlegen.
"Was Karnak Zul betrifft, so bin ich nach wie vor zufrieden mit dem aktuellen Status Quo," antwortet sie, um dann weiter auszuführen: "Wir sind quitt, und wenn ich einen weiteren Dämon benötigen würde, würde ich den bevorzugen, dessen Wahren Namen wir nun kennen. In einem Abhängigkeitsverhältnis sehe ich keinen Vorteil."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 19.01.2015, 19:32:35
XK Rho Pi-8 quitiert den Hinweis auf Schlaf und Recaf mit einem leichten Kopfschütteln, dann erfüllt der Klang seiner krächzenden Metallstimme den Raum. "Einwand korrekt. Betrachtungsweise jedoch unvollständig. Hinweis eins: es liegen keine näheren Informationen zu Träger des Names vor. Variable. Nützlichkeit kann nicht beurteilt werden. Hinweis zwei: Effizienz Wechselwirkung mit zwei Dämonen signifikant größer als mit einzelnem Dämon. Hinweis drei: Zusammenarbeit mit kooperativem Dämon ist potentiell effektiver als mit versklavter Warppräsenz." Dann verfällt der fremdartige Heretek in Schweigen, versunken in Gedanken, während die zahlreichen Skarabäen weiterhin träge durch die Halle fliegen.

So vergehen einige Augenblicke, während er seine Gedanken sammelt, dann fährt der Heretek fort.

"Volles Potential der Essenz Karnak Zul nicht ausgeschöpft. Informationen zurückgehalten. Umfassende Erkenntnisse möglich. Große Quelle für Wissenserlangung zu vergeuden ist unlogisch. XK Rho Pi-8 ist von großer Nützlichkeitet eines Bündnisses überzeugt. Hinweis: der Status Quo ist gegenwärtig nicht zum Vorteil der Gruppe. Es müssen dringend neue Quellen für weitere Ressourcen geschaffen werden. " trägt der schwarze Magos mit nüchterner Tonlage seine Argumente aufzuzählen. Während er seine kleine Rede hält, wendet sich das verdunkelte Antlitz Lamira zu.

"Hinweis eins: Dämon war lange Zeit von Inquisition versklavt.  Hinweis zwei: Zelle VLATX ist weiterhin potentielles Ziel dieser imperialen Organisation. Schlussfolgerung eins: der Hass Karnak Zuls auf Inquisition kann für uns von Nutzen sein. Schlussfolgerung zwei: Während Gefangenschaft Essenz Karnak Zul hat diese Einblicke in Akolythenzelle erhalten. Diese Informationen können in zukünftigen Konflikten von hohem strategischen Nutzen sein"

Die Worte des Indolitrex Magos werden von einem rasselnden Atemzug der geflügelten, verdrehten Gestalt abgeschlossen. Dann wendet er sich ab, um sich wieder um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Was zu sagen war, wurde gesagt. Zu erschöpft, um seine Flügel zu gebrauchen, schleppt er sich gebeugt, die große Axt wie eine Stütze nutzend, durch die Gänge des alten Schiffes zu seiner Domäne zurück, um seine persönliche, kleine Servitorengruppe mit einem einfachen Befehl zu versehen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Überbringe Botschaft zu vorgegebenen  Koordinaten<<<<<<<<<<<<<<<
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Rückkehr zu vorgegeben Koordinaten<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Er überreicht jedem von ihnen ein kleines Päckchen, dann besteigt er mit ihnen eines der Shuttles und fliegt
zum Dock der großen Raumsatation. Dort angekommen, schickt er seine stummen Diener in verschiedene Richtungen des Zerbrochenen Werft. Nun beibt der grotesken Gestalt nichts anderes übrig, als in Gedanken versunken, in diesem Teil des Dockes umherzuwandern, bis die Servitoren I1 bis I4 zurückkehren, während eine Hand des Magos gedankenversunken mit dem gebrochenen schwarzen Zahnrad spielt, das seit einiger Zeit an der Robe des schwarzen Herteks hängt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2015, 22:40:44
Sowohl Varna als auch Lamira scheinen nicht auf die Argumente des Hereteks einzugehen und widmen sich wieder der Arbeit an der Maschine. Die Gedanken von Karnak Zul und das ungute Gefühl, dass Karnak Zul vielleicht immer noch nicht vollständig aus ihrem Leben getreten ist, nagt an Varna. Die Arbeit geht nicht so gut voran wie die Tage zuvor und die Heretek ist nicht so aufmerksam, wie sie sich wünscht. Dennoch scheint Lamira inzwischen ein gutes Gefühl für die Hilfe zu sein und gemeinsam beenden die beiden Frauen die Arbeit an der Maschine. Ein wahrliches Meisterwerk in so kurzer Zeit und endlich eine kleine Verschnaufpause für die beiden. Doch sollte die Maschine wirklich sofort aktiviert oder noch andere Aufgaben erledigt werden sollen. Eine Frage für den nächsten Tag, nach einer guten Pause.
Xk Rho Pi-8, völlig fertig, kümmert sich um seine anderen Aktivität. Zu seiner Beruhigung kehren alle Servitoren wieder und scheinen die Pakete überbracht zu haben. Am Ende seiner Kräfte kehrt er zurück zum Schiff und legt sich schlafen. Tal'Ygramus hingegen grübelt in seiner Kammer über andere Probleme, über Karnak Zul, Lambda und seine eigene Zukunft an Bord des Schiffes. Die Gedanken beschäftigen ihn viele Stunden.
Der nächste Tag bricht an und die Stunde der Wahrheit rückt immer näher. Noch sind die ankommenden Leichen nicht so viele, dass sie ihre Kapazitäten sprengen, aber in wenigen Tagen könnte es bereits anders aussehen. Auch Xk Rho Pi-8 erwacht wieder erfrischt, doch seine Nachricht und das Paket in der Werkstatt sind immer noch da.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 24.01.2015, 09:47:20
Der schwarze Heretek nimmt zur Kenntnis, dass sich das versiegelte Paket noch immer vor Ort befindet, aber damit würde er sich später befassen. Zwei Tage hintereinander das Tagesgeschäft zu vernachlässigen würde gegen den unterzeichneten Vertrag verstoßen. So verlässt XK Rho Pi-8 seine Werkstatt, um an der großen Maschine eine abschließende Funktionskontrolle durchzuführen.

Diese Arbeit, erst einmal begonnen, geht jedoch nur müßig voran. Immer wieder werden die Gedanken der geflügelten Gestalt abgelenkt, wandern zurück zu seinem eigenen Projekt oder beschäftigen sich mit anderen Szenarien: Karnak Zul, Zukunftspläne und dergleichen. Außerdem schleichen sich immer wieder paranoide Einflüsterungen in den verzerrten Geist des Indolitrex Magos, die sinistere Organisation Lambda betreffend, so dass er trotz voller Ausnutzung des vorhanden Zeitfensters nur einen kleinen Teil der Arbeit beendet hat und weit hinter seinem Zeitplan hinterher hinkt.

Nachdem er bis zur Erschöpfung gearbeitet hat, besucht XK Rho Pi-8 noch ein weiteres mal die Station, gefolgt von einem der Servitoren, um einen einfachen Flammenwerfer zu erwerben. Dieser wird in kürze zum Einsatz kommen. Nachdem mit dem Kauf dieser Waffe ein weiteres Mosaiksteinchen seinen Platz gefunden hat, kehrt der Heretek in seine Domäne zurück, gefolgt von seinem stumpfem Diener, der den Einkauf trägt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 24.01.2015, 21:02:37
Tal'Ygramus hatte das Gespräch mit Lamira auf andere Dinge gelenkt.
Mit ihr über einen Dämonen zu streiten hielt er für wenig sinnvoll zur Zeit und eine Entscheidung würde wohl von allen Packtunterzeichnern getroffen werden müssen. Nachdem er die Nachricht von Lambda bei XK Rho Pi-8 abgegeben hat, zieht er sich in sein Zimmer zurück und verschließt die Tür.
Er sieht sich nervös um und betrachtet seine Sicherheitsvorkehrungen für einen Zombie-Angriff.
Doch eine Heimsuchung würde der Raum, bzw. er selbst, womöglich nicht überstehen.
Und so greift er zu seiner Kreide und Zeichnet Schutzzeichen an die Wände, die Decke und auf den Boden.
Stunden vergehen auf diese Weise und am Ende legt sich der Hexer paranoid, aber todmüde in das Zentrum seiner Runen und Zeichen und findet etwas Schlaf.

Alpträume quälen ihn, den Wortbrüchigen und Schwätzer, der zwar mit seidener Zunge sprach, doch dessen wahres Können er nicht entfaltete... Wann immer derHexer erwacht, schreibt er seine Gedanken auf und heftet diese an die freien Stellen an den Wänden. Es sind Pherse, Skizzen, Sinneseindrücke, Formeln und finstere Gedanken. In einem wirren Muster versucht er sie ihres Sinns nach zu ordnen und erschafft dadurch seine Version von Chaos, denn ein Normalsterblicher würde in dem Vorgehen nur noch das Werk eines Verrückten sehen. Zwischendurch studiert er sein Zauberbuch und schreibt einige Zeilen für den Magos auf, damit dieser auf seine Weise das Bündeln der Warpenergien erlernen würde.

Nach diesem so verstrichenen Tag hat der Hexer jegliches Zeitgefühl verloren.
Er sucht das Aptus Non auf, wo ihn wahrscheinlich niemand mehr erkennen wird und und nutzt seine unauffällige Gestalt um sich unter die Menschen zu mischen. Sein Ziel war es seinen persönlichen Einfluss etwas zu mehren, indem er zwar den ein oder anderen Drink spendierte, aber dafür mehr über die Mächtigen und Einflussreichen der Station in Erfahrung brachte. Zuletzt lässt sich Tal'Ygramus auf ein Geschäft mit einem Unternehmer ein. Dieser warb für die Investition in ein kleines Unternehmen mit kapitalen Statschwierigkeiten und einer angemessenen Entschädigung, sollte das Geschäft ein Erfolg werden.
Am Ende weiß der Hexer nicht einmal, ob er nun wegen dem Alkohol oder der tatsächlichen Aussicht auf Profit eingewilligt hat. Auch nach dem Verbleib von Andariel Luscinia Megarhynchosist Fintlock erkundigt er sich, denn eine dreiarmige Piratin mochte ja dem ein oder anderen aufgefallen sein.

Etwas beduselt und mit den Gedanken überall und nirgendwo taucht er im Verlauf des Tages auf der Ketten des Unheils auf und versucht sich einen Überblick über die Arbeiten zu beschaffen.
Den anderen fällt auf, wie sehr der Hexer neben der Spur steht, aber nach einer Weile richtet sich dann sein Eifer dann doch wieder auf das Projekt und er kritisiert, empfielt und stimmt zu in gewohnter Art und Weise.
Auch der Rausch ebbt mit der Zeit ab und der Hexer hofft, dass er keinen Fehler übersehen hat.

Am Ende des Tages ist er totmüde und froh, dass ein weiterer Tag vergangen ist, ohne dass Zombies ihn gefressen haben oder ein Dämon seine Seele einfordern will. Er fasst sich ein Herz und bittet die Paktmitglieder um eine Zusammenkunft am kommenden Tag.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 24.01.2015, 21:42:34
Lamira beginnt damit allgemeine Sicherheitsüberprüfungen an der Crew vorzunehmen, ohne dabei eine wirklich genaue Vorstellung davon zu haben, auf was sie achten sollte. Sie geht davon aus, dass sie große, offensichtliche Probleme direkt erkennen wird, aber tatsächlich muss sie sich schon nach kurzer Zeit eingestehen, dass sie diese Aufgabe wohl besser Varna oder Rho-Pi überlassen haben sollte. Ohne technisches Hintergrundwissen zu besitzen, kann sie nur schwer sagen ob sich Maschinen und Servitoren so verhalten wie sie es sollten. Ihre grobe Kontrolle gerät zu einer Übung in Geduld bei der Ausübung einer sinnlosen Tätigkeit.
Die Scharfschützin reibt sich die Stirn, als sie ihre Überprüfung schließlich ohne nennenswerte Ergebnisse abgeschlossen hat und beschließt sich am nächsten Tag lieber um etwas zu kümmern, das eher ihrer Expertise entspricht und sich die Aufnahme von Kampfroutinen für die Crew vorzunehmen und die bereits eingerichteten Taktikprotokolle zu verbessern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 25.01.2015, 21:43:33
Aylana bleibt dabei und macht sich an die Entwicklung der Kampfprotokolle. Von den Anderen hatte Sie in letzter Zeit wenig gesehen oder gehört und sie fragt sich wie weit diese mit ihren Arbeiten vorangekommen sind.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 25.01.2015, 23:34:07
Jetzt, wo die Maschinerie, die massenhaft Leichen zum Halb-Leben erwecken soll, fertiggestellt wurde, fühlt sich Varna ein wenig zwiegespalten. Einerseits kann sie es kaum abwarten, das arkane Ungetüm in Betrieb zu nehmen und den Früchten ihrer Forschung beim Aufgehen und Gedeihen zuzusehen. Andererseits zögert die Heretek und möchte die Aktivierung so lange hinauszögern, bis sie sich sicher sein kann, dass die Maschine einwandfrei funktionieren wird.
Akribisch prüft die Maschinenseherin die einzelnen Komponenten und deren Verbindungen, misst probeweise diverse Parameter, klettert in enge Zwischenräume, um auch die schwer zugänglichen Bereiche und Teile auszuleuchten, doch im Endeffekt kann sie keine Mängel finden. Vielleicht glaubt die Fabrikweltlerin einfach so sehr daran, dass nach der wochenlangen Arbeit aller - oder zumindest fast aller - Paktunterzeichner das Meisterwerk so gut wie makellos sein muss, vielleicht interpretiert sie aber auch manche schwankenden Messwerte nicht als Fehler, sondern als zulässige und gänzlich normale Varianz des immateriellen Influx.
Am Ende des Tages ist Varna erschöpft, ölverschmiert und hungrig, aber mit dem Werk zufrieden und von kribbelnder Vorfreude erfüllt. Sie beglückwünscht ihre Mitketzer zu der erfolgreichen Fertigstellung des Großprojektes, das sie groteskerweise "unser gemeinsames Kind" nennt und begibt sich am Abend auf die Station, um sich die erste richtig zubereitete Mahlzeit seit Tagen zu gönnen - ein nahrhaftes und schmackhaftes Pilzragout. Die Techpriesterin lädt ihre Verbündeten mit ein, doch selbst wenn niemand mitkommen sollte - ihr reicht Eugenius' Gesellschaft aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.01.2015, 14:16:10
So vergeht ein weiterer Tag in denen viele Leute letzte Überprüfungen der Maschine vornehmen. Allerdings findet keiner der wachen Geister irgendetwas, keine Fehler, keine Fehlberechnungen oder technischen Mängel. Es scheint alles in Position und bereit für einen ersten Testversuch. Aylana hingegen müht sich wieder mit der Technik und den Gedankengängen der Chem-Pan-Sey ab. Der Fortschritt an diesem Tag ist nur marginal, aber sie denkt fast fertig zu sein.
Am nächsten Morgen erwachen die meisten wieder mit vollen Kräften und bereit endlich den langen Weg zur Wiederherstellung ihres Schiffes, welches jeden Tag etwas weniger Schäden aufweist und bald fertig repariert sein wird, abzuschließen. Xk Rho Pi-8 bemerkt, dass sowohl Nachricht als auch Paket fehlen, allerdings auch keine Spur von einer weiteren Nachricht zu existieren scheint.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 26.01.2015, 16:53:14
Die Erkenntnis bald fertig zu werden lockt neue Motivation aus der in den letzten Tagen recht gereizten Dark Eldar. Und so macht sie sich mit neuer Zuversicht und Optimismus an die Sache und so reflektiert sie noch einmal ihre Arbeit und was sie an dieser noch besser machen kann wobei sie schlussendlich zu dem Schluss kommt wie sie besser vorzugehen hat. Und so macht sich Aylana daran das Programmteil zu vollenden das sich um den Fernkampf kümmert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 26.01.2015, 17:48:01
XK Rho Pi-8 nimmt das Fehlen des Paketes zur Kenntnis, dann stärkt er sich mit einem Cocktail aus Ersatzstoffen und Protein-Konzentraten. Da die letzten technischen Hürden an der Reanimus-Maschine nun abgeschlossen waren, galt es nur noch eine letzte Aufgabe in Angriff zu nehmen, und dies würde ein hohes Maß an körperlicher Arbeit erfordern. So nimmt der Heretek ein weitaus höhere Menge an Nahrung zu sich, als es normalerweise der Fall wäre. Dann begibt es sich zur Baustelle, gefolgt von seinen vier Servitordienern, um wenigstens für ein gewisses Maß an Sicherheit im Umfeld des arkanen Gerätes zu sorgen.

Schon bald hallt ein lautes Hämmern durch die leeren Korridore, unterbrochen von gelegentlichem metallischen Kreischen, während der Magos, unterstützt von seinen vier Gehilfen, die Halle hermetisch abriegelt. Sämtliche Zugänge, bis auf einen, werden verschweißt und verbarrikadiert.

Der Heretek hatte außerdem noch weitere Ideen, die er den übrigen Ausgestoßenen mitteilt: oberhalb der Maschine wäre eine befestigte Stellung anzubringen, von der aus man den verbliebenen Eingang gut einsehen kann-ideal für einen Scharfschützen. Nur wenige Meter vom Eingang entfernt würde eine weitere Barrikade, von der aus man den Eingang ebenfalls aus der Deckung heraus unter Feuer nehmen kann, in einer entsprechenden Situation gute Dienste leisten. 

Aus Elektroschrott, geborgen aus Scarnas Sammlung, könnte man nicht nur einen verbesserten Schließmechanismus mit Zahlenkombination am Zugang anbringen, sondern sogar ein einfaches Überwachungssystem improvisieren - der Korridor zum Eingang wäre durch einige Kameras überwacht, die das aufgezeichnete Bild auf einen Monitor innerhalb der Maschinenkammer werfen würden.

Als sich der Tag dem Ende neigt, ist der Indolitrex Magos zufrieden- aus den bescheidenen Mitteln, die zur Verfügung standen, war das Beste gemacht worden. Das beruhigende Brummen des Schwarmes im Hinterkopf, fliegt XK Rho Pi-8 in seine Werkstatt zurück, während die vier zurückgelassenen Servitoren in der Kammer letzte kleinere Arbeiten verrichten.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.01.2015, 10:41:03
Nach den eher wenig produktiven Arbeiten des Vortages begibt sich Lamira in die Trainingsräume um Fernkampfroutinen für die Crew und Servitoren aufzunehmen, nur um dort Aylana vorzufinden, die sich bereits um diese Aufgabe zu kümmern scheint. Statt die Xenos bei ihrem Unternehmen zu unterstützen beschließt die Scharfschützin stattdessen einfach schon mit den Nahkampfroutinen zu beginnen. Sie selbst würde sich zwar nicht als herausragende Nahkämpferin bezeichnen, aber sie glaubt, dass sie von allen Unterzeichnern des Paktes noch immer am besten dazu in der Lage ist diese Art von Kampftraining für die Crew aufzuzeichnen.
Lamira begibt sich in den Trainingskreis und zieht ihr Energieschwert, die Waffe die sie Cranes toten Händen entwrungen hatte und dessen Knauf noch immer von einem stilisierten "I", dem Symbol des Heiligen Ordos geziert wird. Nach einigen Aufwärmübungen beginnt die Scharfschützin damit einige einfache Nahkampfroutinen aufzunehmen. Einfache Paraden und Angriffe, sowie leicht durchführbare, intuitive Finten. Nach einiger Zeit wechselt sie zu komplizierteren Formen und versucht dabei immer im Hinterkopf zu behalten, dass all diese Dinge von Servitoren und animierten Kadavern durchführbar sein sollen und zu komplexe Figuren diese vermutlich bei weitem überfordern, sowohl mental als auch physisch.
Am Ende des Tages muss Lamira feststellen, dass ihre Aufgabe noch weit schwieriger ist als angenommen. Ihre Aufnahmen im Schwertkampf lassen sich nicht ohne weiteres auf die Servitoren übertragen, die sich nur sehr viel eingechränkter und langsamer bewegen können und zudem oftmals nicht mit Schwertern bewaffnet sind. Lamira reibt sich die Schläfen als es ihr dämmert, dass ihr vermutlich noch einige Tage harter Arbeit bevorstehen, wenn sie ihrer Crew tatsächlich ein sinnvolles Nahkampftraining einprogrammieren wollen.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 27.01.2015, 17:57:23
Tal'ygramus begrüßt die Sicherheitsvorkehrungen des Magos, denn wer konnte schon genau sagen, was die wiedererweckten Toten als erstes machen würden? ...so sie sich denn erheben würden.
Ideal wäre es sicherlich den Raum mit mehreren Schläusen auszustatten, also mehreren Zonen, die durch Maschendraht und Stacheldraht von einander getrennt werden.
Doch der Hexer ist kein Handwerker und es fehlt ihm an Werkzeug und Material.
Weil er sich nicht weiter helfen kann, überlegt er sich eine andere Idee und setzt diese in die Tat um;
Tal'Ygramus positioniert mehrere Wassertanks an den Raumwänden und befüllt diese anschließend.
Würde mann diese im Ernstfall zerstören, könnte seine Dämonenwaffe die Wasseroberfläche in kürzester Zeit zu Eis erstarren lassen, so hofft der Hexer. Das Befüllen der Tanks dauert lange und er ist froh, als die Arbeiten abgeschlossen sind. Müde und erschöpft begibt er sich in die 'Zombie-freie-Zone' seines Zimmers.

Am nächsten Tag ruft Tal'Ygramus ein Treffen der Paktunterzeichner ein.
Als Treffpunkt erscheint ihm der Reanimator-Raum sogar geeignet, denn so könnten die anderen sich ebenfalls mit den Sicherheitsvorkehrungen auseinandersetzen, bzw. vertraut machen.
"Wir müssen unbedingt noch ein paar Fallnetze unter der Decke befestigen..."
Doch zunächst will er die anderen nicht auf die Folter spannen und kommt direkt zur Sache:

"Also gut, fangen wir an. Ich habe dieses Treffen einberufen, weil ich Klärungsbedarf in Bezug auf den freigesetzten Dämon Karnak Zul sehe.
Ich war selber nicht zugegen, als die Warpkreatur befreit wurde, aber XK Rho Pi-8 konnte mir von den Geschehnissen berichten und diese Entwicklung hat uns eine neue Option eingebracht."

Der Hexer bittet das Angebot des Dämons noch einmal zu schildern und meldet sich dann wieder zu Wort:

"Ich habe keineswegs vor, von nun an der Diener eines Dämons zu werden, aber einen Treueschwur auf einen einflussreichen und mächtigen Verbündeten zu leisten, welcher unsere Feinde als die seinigen betrachtet, halte ich für äußerst gewinnbringend.
Ich weiß nicht, in wie weit die anderen Erfahrungen mit den Kreaturen des Warps hatten und was ihr generell über das Wesen der Dämonen wisst, doch haben XK Rho Pi-8 und ich ihresgleichen studiert und erforscht.
So kann ich euch sagen, dass das gesammte Verhalten des Dämons etwas einzigartiges war.
Ich denke der Dämon hat zu lange unter der Inquisition gelitten, als dass er die Verbindungen zu dieser Welt einfach zu durchtrennen gedenkt. Diese Kreatur vermochte nicht nur das Schiff durch den Warp zu navigieren, sondern stand auch bisher immer zu seinem Wort.
Ich kenne keinen realen Fall, in welchem ein freier Dämon von sich aus ein Angebot unterbreitet.
Es mag so mancher Dämon mit den Sterblichen einen Pakt eingegangen sein, weil diese sich ihm durch Verblendung und Machtgier unterwarfen. Jene die bei klarem Verstand sind, wählen diese Verbindungen sehr sorgfältig. Wisst ihr, ich selber war ein gewöhnlicher Mensch, welcher die arkanen Geheimnisse zwar studierte, aber nicht beherrschte. Durch einen Pakt erlangte ich auf Q'Sal meine Macht, welche mich zu einem Hexer machte.
Ich möchte mich hier nun erneut dafür aussprechen, dieses Angebot zu prüfen und gemeinsam zu überlegen, unter welchen Bedingungen wir eine Vereinbarung oder einen Pakt einzugehen bereit wären.
Ich habe viele Argumente dafür und dagegen, doch würde ich gerne zunächst erfahren, welche Bedenken und Ansichten ihr habt."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.01.2015, 18:51:43
Als Varna die Halle mit der Reanimus-Maschine am Tag nach der Fertigstellung betritt, sieht sie bereits XK Rho Pi-8 und seine neuen Servitoren an diversen Vorrichtungen werkeln. Nachdem sie sich nach dem Plan des anderen Hereteks erkundigt hat, beschließt die Fabrikweltlerin, ihm bei der Befestigung des Raumes zu assistieren.
Doch die Maschinenseherin ist keine Sicherheitsexpertin - sie hat nur das zur Verfügung, was sie mit ihrem augmentierten Verstand extrapolieren kann, allerdings keine zuvor erlernte Theorie auf diesem Gebiet. Und auch wenn an ihrem Fleiß und technischem Verständnis nichts auszusetzen ist, greift sie in diesem Fall auf die falschen Algorithmen zurück. Die Schutzvorrichtungen und Waffenanlagen, die die Heretek montiert, würden zwar ihren Zweck erfüllen, allerdings nicht gerade die effizientesten Angriffswinkel abdecken, suboptimal getimt sein und einige tote Winkel übriglassen. Und vermutlich würde die rotberobte Ketzerin ihre Fehler erst bemerken, wenn die Abwehrmaßnahmen in Aktion treten oder wenn sie nach intensivem Studium dieses Aufgabenfeldes ihr Werk noch einmal betrachen würde.
Bevor Varna sich am nächsten Tag der arkanen Maschine widmen kann, verkündet Tal'Ygramus die Absicht, zunächst eine Versammlung abzuhalten. Neugierig, worum es geht, holt sich die Techpriesterin eine Kiste als Hocker und setzt sich darauf, um sich anzuhören, was der Hexer besprechen will. Bei der Erwähnung Karnak Zuls runzelt sie jedoch die Stirn. Ihr sagt die Richtung, in die sich die Sache mit dem Dämon entwickelt, nicht ganz zu.
"Also ich sehe schon, Karnak Zul hat es euch beiden wirklich angetan," schaut die Frau von XK Rho Pi-8 zu Tal'Ygramus. "Ich gebe zu, dass ein hilfreicher Dämon Vorteile bringen mag. Allerdings macht mich eine Sache stutzig, und die hast du eben selbst erwähnt," deutet sie mit einem metallenen, skalpellbewehrten Finger auf Tal'Ygramus. "Der Fall, dass ein freier Dämon sich von sich aus so großzügig zeigt. Das ist atypisch. Selbst wenn Karnak Zul es pflegt, sich an sein Wort zu halten, muss es bedeuten, dass er seine eigene Agenda verfolgt, für die er uns einspannen will," äußert die Maschinenseherin ihre Bedenken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.01.2015, 19:58:00
Während Aylana endlich die letzten Berechnungen abschließt und damit die Fernkampfprotokolle für die bald erwachende Zombiecrew stehen, arbeiten Varna, Xk Rho Pi-8 und Tal'Ygramus gemeinsam daran die Sicherheitskonzepte des Hereteks umzusetzen oder sogar zu erweitern. Dabei kommen sie dank der vielen Hände gut voran und stehen am Abend vor einer vollbrachten Sicherung, wie sie Xk Rho Pi-8 sich ersonnen hat. Ob all die Maßnahmen jedoch ihren Zweck vollständig erfüllen wird sich noch zeigen müssen. Die Arbeit ist jedoch für heute vollbracht und bevor am nächsten Tag entweder endlich das Anschalten der Maschine beginnt oder weitere Arbeiten, ruft Tal'Ygramus eine kleine Versammlung zusammen, im Raum der noch nicht getauften Maschine, die gestern erst gesichert wurde.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 27.01.2015, 22:43:06
Scheinbar teilnahmslos steht der schwarze Heretek in der Ecke der Halle, während Varna und Tal'Ygramus ihre Argumente und Standpunkte austauschen. Als das Gespräch dann verebt, zerreißt die krächzende, tonlose Metallstimme die vorrübergehende Ruhe. "Zustandsbezeichnung "angetan" ist unzutreffend. Beurteilung der Warpentität Codename Karnak Zul beruht auf Auswertung vorliegender empirischer Daten. Karnak Zul hat unter Beweis gestellt, dass er über umfassendes Wissen verfügt. Es ist unlogisch, solch eine Quelle im Angesicht mangelnder Ressourcen zu versiegeln. Hinweis: Schlussfolgerung "Dämon verfolgt eigene Agenda" ist zutreffend. Dies kann jedoch auf Gegenseitigkeit beruhen. Wechselwirkung. Nach abschließender Auswertung hat durch Karnak Zul geforderte Treuegarantie keinen unterwerfenden Hintergrund, sondern soll sicherstellen, dass Gruppe VLATX nicht vorsätzlich gegen dessen Interessen handelt oder die Wesenheit hintergeht. Ähnlichkeit mit Grundlagenvertrag zur Wiederherstellung des Schiffes vorhanden." Die Stimme des verzerrten Magos verklingt, als die längste Rede verhallt, die er in Gegenwart der restlichen Gruppe gehalten hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.01.2015, 23:42:39
Allmählich wird Varna wirklich beunruhigt. Eine solche offensichtlich Fakten verdrehende Argumentation hätte sie von dem Idolitrex-Magos nicht erwartet. Kritisch taxiert die Fabrikweltlerin den schwarzen Heretek aus dem Schatzen ihrer Kapuze und gibt kopfschüttelnd zurück:
"Erstens, wenn Karnak Zul dir gegenüber umfangreiches Wissen bewiesen hat, so weiß ich davon nichts. Mir hat er lediglich einige Grundlagen beigebracht, etwas, das jede Warpwesenheit durch ihre Natur bedingt wissen dürfte. Zweitens, legst du ihm gerade ganz schön freundliche Worte in den Mund, und zwar Worte, die er nie ausgesprochen hat. Vergiss nicht, dass ich dabei war. Er hat uns als 'Werkzeuge' betitelt, die ihm 'Treue schwören' sollen," betont die Techpriesterin die beiden Ausdrücke besonders. "Das von Karnak Zul angestrebte Verhältnis zu beschönigen, das ist unlogisch. Außer, du hast ihm bereits Treue geschworen."
Die Maschinenseherin wendet den Blick von ihrem mutierten Gegenüber nicht ab. Ihr um die Schultern geschlungener Mechadendrit behält zwar die anderen Versammelten im Auge, aber sie bekommt von diesem Wahrnehmungskanal gerade nicht sehr viel mit. Das Verhalten von XK Rho Pi-8 gibt ihr zu denken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 28.01.2015, 16:25:36
Wie eine von Käfern umschwirrte, groteske schwarze Metallstatue steht der Heretech im Raum.
Die Worte seiner roten Kollegin rufen bei ihm zunächst keine erkennbare Reaktion hervor, doch als Varna ihre Position mit aller Härte und Deutlichkeit dargelegt hat, meldet er sich erneut zu Wort, nüchtern und ohne erkennbare Emotion, wie eine Maschine. „Treue gilt vorrangig dem Vorantreiben von Forschung sowie Gewinnung von Erkenntnissen und Wissen. So wurde ein entsprechender Vorrat an Information geschaffen, von dem Gruppe VLATX bereits mehrfach profitierte, ebenso von Bereitschaft XK-Rho-Pi-8, zum Erreichen von Zielen Opfer zu bringen.“ Ein kurzer Tumult innerhalb des Käferschwarmes bringt den Indolitrex Magos dazu, innezuhalten. Nachdem sich die Käfer beruhigt haben und ihren hypnotischen Tanz in der Luft wieder aufnehmen, fährt die schwarz berobte Gestalt fort. „Der genaue Wortlaut des Dämons wurde und wird nicht angezweifelt. Die Interpretation sowie Vermutungen, die Motivation dahinter betreffend, obliegen der persönlichen Bewertung des Einzelnen und können von Individuum zu Individuum abweichen. Hinweis:“ - XK Rho-Pi 8 pausiert kurz, bevor er mit etwas energischerer Stimme fortfährt -„Die Bedingung des Dämons kann als Maximalforderung verstanden werden. Die starke Position der Gruppe VLATX bietet Raum, endgültige Parameter auszuhandeln. Gemäß vorliegenden Daten hat Einheit Varna bereits erfolgreich mit Karnak Zul verhandelt. Würde die Forderung durch Dämon eigenen Handlungsspielraum in unzulässigem Maße einschränken, ist XK Rho-Pi 8 abgeneigt, Pakt einzugehen.“ Die Stimme des Heretechs, obwohl technisch modifiziert, wird langsam schleppender, man kann merken, dass er so langes Reden nicht gewohnt ist. „Die Einschätzung des Wissensschatzes durch XK Rho-Pi 8 erfolgt auf logischen Schlussfolgerungen. Fakt eins: Der Dämon konnte alle durch Varna eigeforderten Informationen vorbehaltlos liefern. Dies lässt Rückschluss auf verfügbaren Datenpool zu. Fakt zwei: Die Inquisition schuf den Besessenen vermutlich nicht zu Kampfzwecken, da er nicht gegen Gruppe zum Einsatz gebracht wurde. Dies lässt zwei potentielle Schlussfolgerungen zu: a) Die Inquisition hatte keine Kontrolle, oder b) Sinn und Zweck des Besessenen war die Datenverarbeitung und Wissensspeicher. Fakt drei: Schiffsnavigation, das Bereitstellen von wahren Dämonennamen, das Liefern des grundlegenden W.I.E.Ge-Basis-Theorems stellt für Warpentitäten durchaus keine Selbstverständlichkeit dar. Wesenheit Karnak Zul kann daher als gehobene Klasse eingestuft werden. Forscher verbringen oft Jahre damit, Gunst eines solchen Wesens zu erringen. Gruppe VLATX wird diese bereitgestellt.“ Die letzten Worte werden immer langsamer aus der Dunkelheit der schwarzen Kapuze hervorgestoßen, und der verzerrte Magos kommt langsam zum Ende. „Abschließende Anmerkungen: Karnak Zul kann Hintergrundinformationen zu bereitgestelltem Dämonennamen liefern. Nützlich. Wenn Gruppe VLATX Station verlässt, um neues Ziel –Beispiel Naduesh- anzusteuern, sind erneute Konflikte mit Feinden –aktuell: Inquisition sowie Adeptus Mechanicus- zu erwarten. Daher sind umfassende Sicherheitsvorkehrungen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dies wurde bisher vernachlässigt. Pakt mit Karnak Zul könnte hierbei ein erster Schritt sein. Passende Metapher: Ass im Ärmel. Generell ist anzunehmen, dass auf diesem Wege Türen geöffnet würden, die Gruppe VLATX sonst verschlossen bleiben.“
Mit diesen Worten beendet der schwarze Heretech XK Rho-Pi 8 seine umfassenden Ausführungen. Schweigen erfüllt den Raum, dass nur vom leisen, beruhigenden Brummen des Skarabäenschwarmes unterbrochen wird.
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Beitrag von: Aylana am 29.01.2015, 20:55:23
Als nach getaner arbeit einer der Psioniker ein Treffen ein beräumt kommt sie zu diesem. Als das Thema dann jedoch bekannt gegeben wird verdreht sie die Augen "Nicht schon wieder dieses Leidige Dämonenthema!" Erst einmal lässt sie die anderen Reden doch nachdem diese ihre Teils sehr bedenkliche Meinung geäußert haben muss Aylana antworten.

"Also ihr wollt mir jetzt erzählen nachdem wir relativ glimpflich den einen Dämon losgeworden sind wollt ihr ihn wieder aufs Schiff holen und dann auch noch eine Vereinbarung mit ihm treffen?" Unverständnis zeigt sich auf dem Gesicht der Dark Eldar. "Bei meiner Erkundung der Gefängnis ebene hatte ich oft das Gefühl das mich etwas unnatürliches beobachtet und verfolgt vermutlich der Dämon den ihr dort in der Bilge getroffen habt. Wir haben also schon einen Dämon hier auf dem Schiff und dieser ist meiner Meinung schon einer zuviel."
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 29.01.2015, 21:28:18
Der schwarze Heretek richtet seinen Blick auf die Xenos, um ihre Frage mit einem schlichten "Ja" zu beantworten. "Weitere dämonische Entität auf Schiff? Wahrscheinlichkeit hierfür liegt unter 5%. Benötigte Information: Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?" Die sonst so nüchterne Stimme XK Rho Pi-8 klingt leicht ungläubig.
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 30.01.2015, 13:36:24
Der Hexer wirkt heute ziemlich gelassen und hört sich die Unterhaltungen in Ruhe an.
Als aber das Gespräch immer weiter auf die Bedenken hinaus läußt, meldet er sich noch einmal selber:
"Es gibt sicherlich noch eine vielzahl weiterer Argumente, welche eine solch mächtige Präsenz an Bord befürworten und welche dagegen sprechen. Und man kan diese auch sicherlich nicht 1:1 gegen einander abwägen, da wir unterschiedliche Erfahrungen, Hintergrundwissen über Dämonen und persönlichen Nutzen daraus ziehen werden. Ich für meinen Teil studiere das Wesen dieser Entitäten, weil mich diese Forschung in Bezug auf meine Fähigkeiten der Schutz-, Beschwöhrungs-, Beherrschungs- und Kontrollfähigkeiten weiter bringt.
Solche Studien an anderen Dämonen enden nicht selten tödlich, weshalb diese Gelegenheit für mich in Gold kaum aufzuwiegen ist. Manch anderer von euch wird sich für solche Studien nicht interessieren und womöglich sogar froh sein, wenn sich jemand anderes um solche Dinge kümmert.
Andersherum interessiere ich mich nicht für alte Technologie oder Xenosartefakte, deren Bergung und Inbetriebnahme ebenfalls Segen wie Fluch bedeuten können und ich könnte zu diesem Thema auch wenig beitragen, weil ich mich mit solchen Dingen einfach nicht auskenne.
Die Pro- und Contra-Argumente sind wichtig, aber mich würde auch interessieren, unter welchen Bedingungen ihr euch eine Übereinkunft mit dem Dämon vorstellen könnt.
Welche Verhandlungsbasis wären wir bereit zu vertreten und was wären wir bereit für Schutz, Wissen, Gefallen und dergleichen im Gegenzug zu leisten.
Die Frage sollte an dieser Stelle noch nicht sein; 'Dämon oder kein Dämon?', sondern; 'Wie könnten wir uns einen Pakt vorstellen?'. Vor allem deshalb habe ich dieses Treffen einberufen.
Wir können Karnak Zul momentan nicht einfach unterwerfen und selbst wenn wir es könnten, würde das nicht unbedingt Sicherheit versprechen... Das selbe gilt für den Dämon, dessen vermeindlich wahren Namen wir kennen. Und keinem von uns steht der Sinn nach Sklaverei und Unterwerfung.
Das weiß auch Karnak Zul und er hätte uns nicht so ein Angebot gemacht... Immerhin sind wir nicht von seinem Angebot abhängig. Auf der anderen Seite aber sehe ich es durchaus so, dass wir bedürftig sind einen Gönner zu haben."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 30.01.2015, 14:26:18
Varna lässt ihre Verbündeten erst ausreden; ihr Blick wandert von einem Sprecher zum anderen und ihr Kopf bewegt sich ganz leicht im Einklang mit den Regungen, die sie bei den Worten verspürt. Nachdem Tal'Ygramus zu Ende gesprochen hat, nickt sie, diesmal deutlich, wendet sich dann jedoch erst XK Rho Pi-8 zu.
"Eins vorweg - ich respektiere durchaus dein Wissen und deine Fähigkeiten, aber was die Sache mit Karnak Zul angeht, weiß ich nicht, ob du dich gewaltig verrechnet hast oder bloß der Mensch in dir durchkommt." Die Maschinenseherin kichert mit einem hochgezogenen Mundwinkel. "Du nimmst Dinge an, von denen du gerne hättest, das sie so wären, warum auch immer. Ich kann dir sagen, warum Karnak Zul nicht gegen uns eingesetzt wurde - weil er ursprünglich an die Waffenkammer gebunden war. Erst durch uns hat er überhaupt seine Bewegungsfreiheit erlangt. Und die Wahrscheinlichkeit, dass noch eine dämonische Präsenz hier an Bord weil, ist mindestens neunzig Prozent höher als du annimmst. Ja, genau, wir haben in der Bilge eine dämonische Kreatur getroffen. Sie wird uns aber vermutlich nicht sehr freundlich gesonnen sein, nach unserem Zusammentreffen." Die Heretek wirft einen Seitenblick zu Lamira, dann zuckt sie mit den Schultern. Im Grunde ist es völlig egal, was der Abflussrohrdämon über die Ketzer denkt.
"Versteh mich nicht falsch," hält die Maschinenseherin die Händflächen, metallisch wie organisch, offen, "ich sehe durchaus die Vorteile, die man aus dämonischen Pakten ziehen kann. Ich fürchte nur, du bist von unserem Karnak Zul etwas zu sehr... vereinnahmt. Meinetwegen kann auch jeder paktieren mit wem er will, solange er nicht plötzlich seinen Verbündeten in den Rücken fällt."
Die Rotberobte dreht den Kopf in Tal'Ygramus' Richtung. "Wobei du im Grunde die richtigen Fragen stellst. 'Unter welchen Bedingungen'. Und außerdem sollten wir uns überhaupt dessen bewußt sein, was solch ein Dämon uns bieten kann und will. Wissen wir überhaupt, wozu Karnak Zul imstande ist? 'Schutz' und 'Gunst' kann ganz schön frei ausgelegt werden." Varna seufzt und langt mit der organischen Hand unter die Kapuze, um sich an der Stirn zu kratzen. "Lange Rede, kurzer Sinn - woher wissen wir empirisch, dass Karnak Zul unsere Mühe wert ist?"
Innerlich muss die Fabrikweltlerin zugeben, dass sie diese Debatte ein wenig genießt, obgleich ihre Bedenken völlig echt sind.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 30.01.2015, 15:14:47
Lamira kann zur Diskussion über die Natur von Dämonen nur herzlich wenig beitragen. Der Warp und seine Bewohner sind kein Gebiet, von dem sie sonderlich viel weiß und in Anwesenheit der beiden Hereteks und des Magos kommt ihr ihr persönliches Wissen gleich nur noch geringer vor. Ein paar Dinge sind ihr aber dennoch klar und Varnas Position kann sie noch am ehesten nachvollziehen und unterstützen.
"Dämonische Werkzeuge können uns sicher nützlich werden. Wenn sich diese Kreaturen irgendwie kontrollieren und als Waffen benutzen lassen, dann werde ich ihrem Einsatz zu gegebener Zeit sicher nicht im Wege stehen. Ich habe jedoch nicht vor mich selbst zum Diener einer dieser Wesenheiten machen zu lassen. Mit einer Kreatur, die uns als seine Handlanger bezeichnet, will ich nichts zu schaffen haben."
Die Scharfschützin verschränkt die Arme vor der Brust und blickt in die Runde.
"Da habt ihr meine Position. Falls sich für mich akzeptierbare Bedingungen mit einem Dämon erhandeln lassen, lehne ich eine Zusammenarbeit nicht kategorisch ab."
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Beitrag von: Tal'Ygramus am 31.01.2015, 22:37:02
Der Hexer hatte auf mehr konkrete Vorstellungen gehofft, aber im Grunde war es sicherlich für viele nicht leicht eine Antwort darauf zu finden, was sie sich durch die Anwesenheit eines Dämons erhofften.
Während der Magos anscheinend bereits Blut geleckt hatte, behagte anderen die Vorstellung wohl noch gar nicht so sehr. Varna hatte einige wichtige Punkte angesprochen und womöglich würde ihre Diskussionsrunde mehr Fragen aufwerfen als welche zu beantworten.
Deshalb sieht er in die Runde und sprcht seine weiteren Gedanken aus:
"Wir können maximal eine Ahnung davon haben, wie mächtig dieser spezielle Dämon ist.
Dazu muss ich gestehen, dass es mir bis her nicht gelungen ist ihn mit meinem psionischen Gespür zu demaskieren. Ich habe nicht ohne Grund versucht an die Aufzeichnungen des alten Inquisitors zu gelangen.
Was seine Kräfte angeht, so vermochte er einen damals mehr als baufälligen Zerstöhrer aus dem Meer der Seelen in den Realraum zurück zu führen. Niedere Dämonen wie Seuchenhüter, Dämonetten oder Zerfleischer wären zu so etwas nicht im Stande. Anders als diese Dämonen, gleicht seine Erscheinung keiner bisher von mir verzeichneten Art und es fällt mir nicht leicht unseren 'Freund' zuzuordnen.
Es heißt, dass die meisten uns bekannten Dämonen aus den Energien der vier Chaosgötter selbst entspringen.
Andere werden 'geboren' und wieder andere umgewandelt, wenn ein Sterblicher in der Gunst eines Chaosgottes steht. Aber bleiben wir bei der ersten Variante;
Diese Dämonen waren also selbst mal ein Teil von einem von ihnen oder sind es noch... Oder werden es wieder...
Und so lassen sich viele von ihnen sehr einfach ihrer Domäne zuordnen lassen, weil sie ihrem Schöpfer nachkommen."
Der Hexer versucht sich an all das zu erinnern, was er von Karnak Zul erfahren und selbst gesehen hat, aber es würde seine Vermutungen noch nicht aussprechen.
"Ich könnte jetzt stundenlang die Verbindunen und Gemeinsamkeiten eines Seuchenhüters zu Nurgel erörtern, aber ich denke es reicht darüber zu wissen, dass sie fast alle gleich und nahezu unbedeutend sind.
Identische Diener mit beschrenkten Gaben und Wissen.
Dieser Karnak Zul allerdings wurde nicht wie ihresgleichen erschaffen, oder er konnte sich als Niederer einen 'Namen' machen um aufzusteigen. Warum auch immer er zu diesem Wesen wurde, einer... oder im aberwitzigen Fall, mehrere der Chaosgötter hatten Gefallen daran eine Existenz zu begründen oder zu verbessern, deren Art und Weise sich immenz von der ihrer Artgenossen unterscheidet. Ein Unikat.
Das sind Beweggründe für mich anzunehmen, dass Karnak Zul sehr viel Macht hat und über Wissen verfügt, wovon andere Warpkreaturen nicht den Hauch einer Ahnung haben.
Was dieser Annahme Grenzen auferlegt ist die Tatsache, dass er einst gefangen werden konnte und sich nicht aus eigener Kraft befreien konnte. Und selbst als seine Ketten durchtrennt waren, gehörte noch einmal unsere Hilfe dazu ihn wirklich zu befreien. Hilflosigkeit und Abhängigkeit sind deutliche Schwächen, beziehungsweise eingeschrenkte Macht. Das wird womöglich auch sein Schöpfer so sehen... Oder aber seine Rivalen.
Karnak Zul war eine Ewigkeit nicht in seinem Reich und ich würde die Herrschansprüche dort zwar nicht mit unseren irdischen vergleichen, aber auch innerhalb ihren Reihen gibt es Uneinigkeiten und Streit.
Ich sehe darin eine große Chance für unsere Zwecke. Ein zu schwacher Dämon bringt uns im Grunde keinen großen Schutz und ein zu mächtiger Dämon würde uns einäschern, weil wir Sterblichen es gewagt haben ihn mit unseren unwichtigen Gedanken zu besudeln. Nein... Was wir vor uns haben ist meiner Einschätzung nach eine Gelegenheit, denn wir haben Kontakt zu einem größeren Dämon, welcher offen zu gibt, dass wir ihm durchaus nützlich sein können. Die Bezeichnung 'Werkzeuge' klingt wie keine große Auszeichnung, aber seinesgleichen interessiert sich oft nicht im Geringsten für weltliche Dinge. Und ist es bei uns anders?
Ich bediene mich der niederen Dämonen doch ebenfalls nur und betrachte sie als Werkzeuge.
Warum auch nicht... Im Grunde bestehen sie nur aus Warpenergien...
Und wir bestehen nur aus Fleisch, dass irgendwann alt und welk wird, ehe es zu Staub wird.
Wer genauer hinsieht, der wird feststellen, dass diese Sichtweisen beide sehr einseitig sind.
Wir können beweisen, dass wir mehr sind und uns durch unsere Gedanken und Taten von anderen Sterblichen abheben. Ein jeder von uns hat eine Seele und ein jeder von uns hat eine gewisse Professionalität."
Der Hexer betrachtet die Xenosfrau und fragt sich, ob auch Aylana eine Seele hat.
Er klatscht in die Hände und guckt zu Lamira, während er auf die Dark Eldar deutet:
"Würde ihr Volk mich entführen und Jahrzehnte lang einsperren und demütigen, würde ich einen ziemlichen Groll gegen sie entwickeln. Daran würde sich auch nichts großartig ändern, wenn eines Tages ein paar von ihnen mich befreien würden, nur weil sie davon selbst etwas versprechen.
Wir können sicherlich dazu beitragen, wie er über uns denkt und auch anders herum.
Gerade euch dürfte doch gelegen kommen, dass es vor allem die Inquisition sein wird, welche fortan unter seiner Macht erzittern wird. Sie war es, die ihn gepeinigt hat und ich denke er wird sich gerne daran beteiligen, einen Agenten nach dem Anderen den Tod zu bringen und eurer persönlichen Rache damit zu helfen.
Mit euch Aylana habe ich mich bisher am wenigsten auseinander gesetzt, weil ich das Gefühl nicht los werde, dass ihr uns Menschen allgemein und mich als Warpberührten nicht unbedingt wertschätzt, aber was ich in euch sehe ist der Wunsch nach Herrschaft. Ihr genießt es die Schwächeren zu unterwerfen.
Warum ihr bei eurem Volk keine Anführerin seid und statt dessen mit uns reist, ist mir schleierhaft, aber ich denke ein so mächtiger Dämon wäre durchaus in der Lage ein feindliches Heer einzuschüchtern.
Was uns Verbliebene betrifft, so sehe ich das Wissen als eines der höchsten Güter an und ich denke nicht, dass sein Wissen erschöpft ist."
Der Hexer hasst es, dass er sich auch wirklich jedes Mal den Mund fusselig redet, aber nur so kann er seine vielen Gedanken formulieren:
"Doch genug über seine Macht... Er zeigte sich bereit auch weiterhin mit uns zu opperieren und wir sollten ihm klar machen, was wir konkret wollen. Wenn er das nicht kann, werden wir weniger geben...
Wenn er mehr fordert, werden wir mehr einfordern. Das ganze natürlich in einem Ramen, mit dem wirklich jeder Paktunterzeichner einverstanden ist. Hier geht es nicht darum, dass ein einzelner paktiert, sondern dass wir geschlossen als Verbündete einen Handel eingehen, von dem mancher Höllenseher nicht einmal zu träumen vermag. Was wäre es, dass er konkret leisten und bereit stellen soll?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 01.02.2015, 11:39:19
"Neue Informationen erhalten. Datenlage aktualisiert. Erbitte detailiertere Angaben, falls möglich". Mit diesen einfachen Sätzen quitiert XK Rho Pi-8 Varnas jüngste Offenbarungen. Der Heretek verharrt noch immer regungslos, umtanzt von seinen Skarabäen, während die kalte Metallstimme nach wie vor keinerlei Anzeichen von Emotionen-nicht einmal Verärgerung darüber, dass bisher niemand vor der feindlichen Präsenz an Bord des Schiffes gewarnt hatte.

"Nach Einschätzung durch XK Rho Pi-8 handelt es sich bei Entität Codename Karnak Zul um Klassifizierung "Herold" oder vergleichbarer Stufe. Schlussfolgerung: potent genug um nützlich zu sein. Hinweis: genauere Einschätzung seiner Möglichkeiten ohne weitere Daten schwierig. Logische Vorgehensweise: Herstellen einer Verbindung. Befragen. Angebot durch Karnak Zul einholen. Garantie einholen, dass Bewegungs-und Entscheidungsfreiheit der Gruppe VLATX nicht in nicht vertretbarem Ausmaß eingeschränkt wird." Beim letzten Satz wird die Stimme des Magos etwas lebendiger, anhand der Betonung kann man schnell erkennen, dass er ihn durchaus ernst meint. Dann pausiert er einige Sekunden, bevor er mit beherrschterer Tonlage fortfährt.

"Hinweis: Sollte Entscheidung getroffen werden, an Dämon heranzutreten, wäre es weise, dass Gruppe eigene Position überdenkt. Sollte W.I.E.Ge-Effekt wie kalkuliert eintreten, ist Ursprungspakt erfüllt. Es ist zu empfehlen, das vor Verhandlungen mit Außenstehenden ein neues Ziel formuliert und zur Vermeidung interner Konflikte erneut vertraglich festgehalten wird. XK Rho Pi-8 hat diesbezüglich bereits Überlegungen angestellt" - mit diesen Worten zieht er sein Datapad mit den beiden markierten Einträgen hervor und bietet es dem Rest der Gruppe zur Einsicht an - " und ist weiterhin an Überlegungen der restlichen Gruppenmitglieder interessiert. Wenn Kurs der Gruppe feststeht, kann entschieden werden, ob und wie der Dämon darin eingebunden werden kann. Alternatives vorgehen: Ziele des Dämons im Vorfeld auslooten und prüfen, ob diese durch Gruppe VLATX instrumentalisiert werden können."

Hatte der Heretech bisher mit der gesamten Gruppe gesprochen, so wendet er sein Antlitz jetzt wieder Varna zu. "Einschätzung "Vereinnahmung" ist durchaus zutreffend. XK Rho Pi-8 ist Forscher. Karnak Zul ist ein interessantes Forschungsobjekt. Wenn dadurch weiterhin der von Tal'Ygramus erwähnte Gruppen-Gönner gewonnen werden kann, ist dies als ergänzender Fortschritt zu bewerten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 01.02.2015, 14:43:36
Der Hexer denkt über die gesprochenen Worte nach und nickt dann langsam, seine Zustimmung zum Ausdruck bringend: "Ihr könntet Recht damit haben, dass Karnak Zul ein Herold ist. Leider kann ich seine wahre Natur nicht erkennen. Habt ihr eine Theorie, ob er dem ungeteilten Chaos zuzuordnen ist oder aber einem speziellen Chaosgott, XK Rho Pi-8? Oder ihr Varna?"
Der Hexer deutet auf das Datapad und meint:
"Ich würde beides mit einander verweben; wir sollten schon durchaus darüber sprechen, wie es nun weiter gehen soll, uns aber vielleicht nicht gleich festlegen, denn dann versperren wir uns womöglich Optionen, sollte ein Bündnis mit dem Dämon erwogen werden."
Zu starre Vorstellungen würden eine Verhandlung einschränken, doch ohne ein Vorhaben dar zu stehen wäre eine Schwäche. Dann könnten sie die Zügel ja gleich aus den Händen geben.
"Geschätzter Magos, würdet ihr auf eurem Datapad die die Vorstellungen zusammen tragen? Womöglich zeichnet sich dadurch ja ein gemeinsames Muster ab, welches wir dann als Team verfolgen können."

Der Hexer macht sich Gedanken, wie er seine Vorstellungen und Vorhaben/Ziele kurz und präziese darstellen kann:

- Die Verfolgung seiner Q-Sal-Queste; die Bergung eines sagenumwobenden Artefaktes des Tzeentch.
  (Auch wenn die Umsetzung von diesem an das Schicksal / den Weg des Schiffes gebunden ist und damit keine
   konkreten Wegziele voraussetzt. Es würde sich entweder ergeben oder nicht.)
- Die Verbesserung seiner Fähigkeiten im Bereich Biomancy und der Ausbau seines arkanen Wissens zu Ehren Tzeentchs
- Die Erforschung und Kontrolle über dämonische Mächte

In Bezug auf Karnak Zul:

[allgemein / generell]
- Das Unterzeichnen eines Paktes von begrenzter Dauer, auf den sich alle beziehen können.
- Kein Über- und/oder Unterordnungsverhältnis
- "Rufbereitschaft" (Anwesenheit / Präsenz)
- Schutz bei Warpreisen gegen die Gefahren des Immateriums
- Unterstützung bei Kontakt mit anderen Warpkreaturen (Kampf/Verhandlung/Schutz/Beratung)
- Achten von Besitzverhältnissen und Beute

[auf der Basis von 'eine Hand wäscht die andere' / Gegenleistungsprinzip]
- Austausch von Wissen und Gefallen für entsprechende Gegenleistungen (was auch immer der Dämon vor hat)
- Persönlich: Unterweisung in der Kontrolle über die Kräfte des Warps
  (vor allem bei Rückschlägen, wie es manche sanktionierte Psioniker zu vollbringen wissen)
- {...das wird die Zeit zeigen...}
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 01.02.2015, 18:38:44
Varna sieht sich Argumenten entgegen, die sie nicht von der Hand weisen kann. "Ja, auch wenn die Details nicht hundertprozentig stimmen, habt ihr beiden im Grunde ja recht," stimmt sie XK Rho Pi-8 und Tal'Ygramus zu. "Karnak Zul war mächtig genug, den Inquisitor, der ihn gebunden hatte, zu töten. Er ist eine ernstzunehmende Entität, das will ich nicht anzweifeln."
Die Maschinenseherin wickelt den Mechadendriten auf und wirft mithilfe des flexiblem Fortsatzes einen Blick auf das, was der Hexer soeben auf dem Datenblock eingegeben hat. Ihre grünlichen Augen richten sich derweil auf den Adeptus Minor und den Idolitrex-Magos.
"Ihr beiden habt gute Gründe vorgebracht, aber bedenkt eine Sache: Es braucht nicht viel Blut, um einen Pakt zu unterschreiben, dafür aber mitunter viel zu viel, um den Mist auszubaden, wenn es nach hinten los geht. Ich stimme euch insofern zu, dass Karnak Zul uns noch von Nutzen sein kann. Aber ich denke, bevor wir darüber entscheiden, ob wir ihn wieder ins Boot holen, sollten wir unser aktuelles Projekt fertigstellen und neue Ziele formulieren. Erst, wenn wir selbst genau wissen, was wir anstreben, und was sich uns in den Weg stellen könnte, können wir Forderungen an den Dämon stellen, die den Preis wert sind."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 01.02.2015, 23:14:33
"Karnak Zul hat den alten Inquisitor getötet?"
Der Hexer reicht der abtrünnigen Techgelehrten mit einem Lächeln das Datapad, in welches er seine Absichten verzeichnet und laut ausgesprochen hat.
"Ich halte keine Geheimnisse vor euch verborgen, nur dass die Zukunft oft neue Wege und Absichten mit sich bringt. Ich denke keiner der Anwesenden stellt die analytischen Fähigkeiten zweier Heretechs in Frage, wenn wir die Daten aller Paktunterzeichner zusammen tragen und als Ganzes auswerten. Und so frage ich euch meine Verbündeten; Wenn die Crew erwachen sollte um uns erfolgreich zu dienen, was wären wohl eure Ziele?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 01.02.2015, 23:23:43
"Zuordnung des Dämonen kann aufgrund der vorliegenden Datenlage nicht spezifiziert werden. Wahrscheinlichkeit der Zuordnung zum Ungeteilten Chaos kann als gering angesehen werden." beantwortet der Magos die Frage Tal'Ygramus mit ruhiger Stimme.

"Angesprochene Strategie von Einheit Varna stimmt mit Vorschlag von Einheit XK Rho Pi-8 überein. Wenn restliche Mitglieder der Gruppe bereits Überlegungen, Ideen und Pläne für nächstes anzustrebendes Ziel entwickelt haben, wäre dies jetzt Zeitpunkt, dies zu äußern. Sonst Fortsetzung des W.I.E.Ge-Protokolls. Hinweis: XK Rho Pi-8 hat zwei favorisierte Zielorte vorgestellt. Grundsätzlich jedoch werden auch andere Ziele unterstützt, vorausgesetzt, es kann dort die Gewinnung neuer Erkenntnisse, neues Wissens erwartet werden. Außerdem ist weiterer Ausbau der Körperstruktur von Idolitrex Magos anzustreben. Hinweis: Sollte Anwesenheit von XK Rho Pi-8 nicht mehr vonnöten sein, wird dieser vor Aktivierung noch Hilfsausrüstung auf Station erwerben. Dies sollte minimale Zeitreserven erfordern, so dass Hauptgerät in" - die verdrehte Gestalt überlegt einige kurze Sekunden- "sechs Stunden in Betrieb genommen werden kann."

Die Metallstimme verklingt, als der schwarze Heretek seine Gedanken vorgetragen hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Tal'Ygramus am 01.02.2015, 23:40:13
Der Hexer kann sich durchaus vorstellen, dass es dem ein oder anderen bereits in den Fingern juckt die Reanimator-Maschine einzusetzen, während er diesem Moment sehr skeptisch gegenüber steht.
"Ich erbitte mir von euch die Zustimmung, mit dem Dämon zu paktieren. Zu meinen Gunsten und zu euren.
Der neue Pakt unter uns Sterblichen wird garantieren, dass wir einander nicht hintergehen und was den Dämon betrifft, so willige ich ein, dass ich als Befürworter dieses Dämonenpaktes meinen Kopf dafür hin halten werde, weil ich mir selbst auch am meisten persönlichen Nutzen davon verspreche.
Das soll bedeuten, dass wenn ihr die zugesicherte Loyalität ihm gegenüber brechen müsst, weil der Dämon mehr von uns will als wir für sein Entgegenkommen zu leisten bereit sind, dann werde ich es sein, der das mit ihm klärt. Durch den Pakt mit euch sichere ich mir die Zuversicht, dass ihr euch nicht grundlos gegen ihn stellt."
Der Hexer blickt kurz in die Richtung vom Magos, denn womöglich hatte dieser noch mehr im Sinn als er selbst.
"Wenn ihr einwilligt, würde ich mit XK Rho Pi-8's Hilfe versuchen den Dämon davon in Kenntnis zu setzen, dass wir bereit für Verhandlungen sind. Wie genau wir diese dann formulieren wäre dann Thema eines anderen Tages, je nach dem welchen Kurs dieses Schiff ansteuert. Diese 'Einwilligung' würde ich als eine Art 'Rückversicherung' für diesen Pakt betrachten, welche wir dann auch in den Neuen übernehmen können.
Nichts für ungut, aber wenn unsere Crew die Hälfte von uns verspeisen sollte, wären die Bedingungen des Dämons zunichte gemacht und wen sonst würde ich rufen, wenn die untote Mannschaft sich gegen uns wendet? Rufen können wir ihn - Ihn zwingen für uns zu kämpfen jedoch nicht. Und wenn ich ihm zuvor die Zusage machen kann, dass wir einen Pakt und einen Pfand für ihn haben werden, müssen wir nicht in der Not feilschen. Mit eurer Zustimmung und Unterstützung. Konkrete Forderungen können wir dann nach dem Start der Maschine an unseren Freund stellen und hören, was er dafür von uns will."

Der Hexer hatte sich auf diesen Teil vorbereitet und entnimmt seiner Robe ein Pergament;
> Wir sind bereit mit euch, der ihr euch Karnak Zul nennt, einen Pakt zu schließen und euer Angebot umzusetzen.
Dieser Vertrag sei ein Zeichen unserer Bereitwilligkeit für ein Bündnis zwischen Sterblichen und einem Dämon und soll ein Zeichen setzen für die uns zur Verfügung stehende Zeit.
Wir, die Herren der Ketten des Unheils, sind bereit uns loyal euch gegenüber zu verhalten, wenn der Pakt beschlossen ist und erwählen als Pfand für diese Einwilligung das Leben des Hexers Tal'Ygramus, aus dem Hause Zephanys. < Darunter ist etwas Platz gelassen für einige Namen...

"Mehr ist es nicht, dass ich begehre. Alles weitere werden wir gemeinsam erwirken. Sollten die Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt scheitern, werdet ihr eure Gründe haben und ich werde heraus finden, was es bedeutet ein Pfand zu sein. Sichere ich mir diese Einwilligung als letzten Streich des alkten Paktes und als Grundstein für den neuen Pakt, bin ich bereit auch diesen zu unterzeichnen und als euer Verbündeter an eurer Seite zu sein."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 02.02.2015, 00:05:43
Die Heretek wähnt die Besprechung beinahe beendet und nickt XK Rho Pi-8 zu, als Tal'Ygramus sich noch einmal zu Wort meldet. Diesmal schüttelt die Fabrikweltlerin jedoch den Kopf.
"Nein. Diese Einwilligung kann und werde ich dir in diesem Moment nicht geben. Du magst vielleicht bereit sein, dein Leben und deine Seele für ein abstraktes Ziel zu verpfänden, ich bin es aber nicht." Varna hebt den Kopf und schaut einen Moment zu Eugenius, der reglos schräg hinter ihr steht, ehe sie sich wieder dem Hexer zuwendet. "Ich habe in diesem Moment keine Verwendung für einen Dämonen von Karnak Zuls Kaliber. Mag sein, dass es sich ändert, wenn wir unseren neuen Kurs bestimmt haben, aber das sollten wir auch dann erst besprechen. Dann, und nicht eher, kann ich meine Einwilligung geben."
Der Blick der Frau wandert anschließend zu XK Rho Pi-8. "Deine Vorschläge halte ich soweit für vielversprechend. Was meine mittelfristigen Ziele betrifft - nun, wenn unser liebes Kind unsere Erwartungen erfüllt, möchte ich auf den Ergebnissen aufbauen. Und Naduesh wie Sinophia wären womöglich gute Orte, um an Ressourcen zu kommen. Ich schlage also Folgendes vor. Wir halten diese beiden Ziele fest und versuchen, vor Ort so viel wie möglich über sie in Erfahrung zu bringen. Dann entscheiden wir uns für den endgültigen Kurs, es sei denn, irgendjemand hat andere Vorschläge," schaut die Rotberobte fragend in die Runde. "Selbstverständlich nachdem wir hiermit fertig sind," fügt sie noch hinzu und lächelt - in Richtung der bizarren Apparatur, die den Großteil der Halle einnimmt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 02.02.2015, 15:19:01
Lamira hört den Argumenten ihrer Vebündeten aufmerksam zu und muss zugeben, dass nachdem Tal'Ygramus seine Position genauer dargelegt hat, sie seinen Absichten nicht mehr so ablehnend gegenübersteht wie noch zuvor. Ihrer Ansicht nach scheint es nun eher um die Grundsatzfrage zu gehen, ob der Kontakt zu Karnak Zul bereits ohne ein konretes Ziel für seine Eisnetzung vor Augen zu haben wiederaufgenommen werden soll, oder aber ob man erst zum Zeitpunkt eines benötigen Einsatzes von dieser Ressource Gebrauch zu machen gedenkt. Die Scharfschützin neigt dazu sich erneut Varnas Seite anzuschließen, jedoch bringt auch Tal'Ygramus einige schlagkräftige Argumente. Bei Karnak Zul handelt es sich eindeutig, und das weiß auch Lamira, die kein jahrzehntelanges Studium der Dämonenkunde hinter sich hat, um eine Kreatur von beträchtlicher Intelligenz. Ob es überhaupt möglich ist seine Hilfe in Anspruch zu nehmen, nachdem jeder Kontakt zunächst abgebrochen wurde ist sicherlich fraglich. Längeren Kontakt mit der Wesenheit würde die Chancen einen Nutzen aus dieser Beziehung zu gewinnen sicher deutlich erhöhen. Und darüber hinaus klingt der Vorschlag des Hexers zunächst sehr fair, wälzt er doch zumindest vordergründig einen Großteil der Risiken auf Tal'Ygramus selbst ab, auch wenn Lamira der genaue Wortlaut des vorgeschlagenen Paktes noch nicht wirklich gefällt. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, ob sich ein Dämon überhaupt an ein paar Worte auf einem Stück Pergament gebunden fühlt.
"Lasst uns alle etwas Zeit nehmen darüber nachzudenken und zunächst unser gegenwärtiges Projekt beenden.", schlägt sie den anderen vor. "Eine Kreatur wie Karnak Zul wird sicher noch ein paar Tage oder Wochen warten können."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 02.02.2015, 21:45:43
"Zustimmung" wirft der schwarze Heretech ein. "Zusammenarbeit mit Karnak Zul wird befürwortet, jedoch ist im Umgang mit Dämonen übereiltes Handeln und Hast nicht geboten. Geduld und bedachte Vorgehénsweise sind Gebot der der Stunde. Sämtliche relevanten Gedanken von Seiten XK Rho Pi-8 wurden geäußert. Hinweis: sollte Kontakt mit Karnak Zul erwünscht werden, kann Einheit XK Rho Pi-8 dies gewährleisten."

Mit diesen Worten verlässt der Magos die Runde seiner Verbündeten, um eine letzte Besorgung auf der Station anzustreben-leider erfolglos. Wenige Minuten vor dem festgelegten Zeitpunkt der Aktivierung der Maschine zurückzukehren, eskortiert von zwei Mörderservitoren. Scheinbar vertraute der Magos nicht uneingeschränkt in den fehlerfreien Ablauf des Experimentes. 
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Beitrag von: Aylana am 02.02.2015, 23:43:22
"Glaubt mir so jemanden wie euch würden wir nicht Versklaven. Erinnert mich also daran euch niemals mit in meine Heimat zu nehmen." Antwortet Aylana auf dieses krude bsp. des Psionikers. "Also ich will mit diesem Dämonen Unsinns nichts zu tun haben ihr könnt gerne mit diesen Abscheulichkeiten Paktieren und eure Seele verkaufen. Aber haltet mir diese Viecher vom Hals, sonst mach ich Sie weg. Sollte sich euer Handel als Nachteil für uns herausstellen müsst ihr die das alleine Ausbaden müssen."

Als es dann zur bestimmung eines neues Zieles kommt überlegt Aylana kurz. "Mmmh von den beiden genannten klingt für mich Naduesh am geeignersten für eine ersten Besuch ohne eine Vernünftige Streitmacht und entsprechende Ausrüstung ist es schwierig selbst bei einem Planeten wie Sinophia Fuß Fassen zu können. Ich überlege aber selbst einmal was noch andere Geeignete Ziele sind. Befor wir uns aber entscheide sollten wir erst einmal das Schiff einsatzbereit machen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.02.2015, 15:48:13
So trennt sich die Versammlungen mit einem teilweise eindeutigen Ergebnis, die jedoch nicht allen zu schmecken scheinen. Dennoch scheint der Kurs klar und die Ketzer treffen die letzten Vorbereitungen, bevor die neue Maschine, von Varna ersonnen, durch alle Mitglieder des Paktes erbaut, zum Leben erwachen soll. Tal'Ygramus plagen jedoch andere Gedanken und Probleme. Die anderen zeigten sich leider uneinsichtig in seinem Vorhaben und schmetterten den Vorstoß ab. Auch der Heretek, Xk Rho Pi-8, war keine Hilfe gewesen in seinem Bestreben. Hat er sich vielleicht doch stärker geändert als gedacht? Es nützt nichts und der Psioniker brütet auf seinem Zimmer weiter, überprüft ein letztes Mal die vielen Schutzrunen und hofft sie würden ihn beschützen, wenn die Katastrophe sein Lauf nimmt.
So vergehen die letzten Stunden und ein Teil der Paktmitglieder findet sich in der Halle ein, die früher einmal einer lebendigen Crew der Inquisition als Heim gedient hat und nun erneut von Leben erfüllt sein soll. Leben, welches jedoch einen völlig anderen Ursprung hat. Die große Maschine thront in der Mitte der Halle und die Wände sind gesäumt von Ladestation, welche die konservierten Leichen mit neuer Vitalität erfüllen und alles erlernte in ihre toten Gehirnwindung einbrennen sollen. Der Augenblick der Wahrheit steht kurz bevor und die Ketzer gehen in Position, während Varna wohl die Aktivierung übernehmen wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.02.2015, 17:10:07
Während XK Rho Pi-8 seine Besorgungen erledigt und die anderen Ketzer ihren eigenen Beschäftigungen nachgehen, bereitet Varna alles für den Testlauf der neuen Apparatur vor. Die Heretek wählt sieben besonders gut erhaltene Leichen aus und schließt sie mit Eugenius' Hilfe an die sarkophagartigen Ladestationen der Maschine an. Danach stellt sie die Stromzufuhr an und überprüft noch einmal die Messwerte der kritischen Elemente unter Spannung.
Fast juckt es die Maschinenseherin, die Maschinerie hochzufahren, ehe ihre Verbündeten da sind, aber sie zwingt sich zur Geduld. Das fällt ihr so kurz vor dem langersehnten Ereignis nicht leicht, ihr Verlobter spürt es jedoch und versucht, sie so gut er kann abzulenken.
Als die Paktunterzeichner sich schließlich zur vereinbarten Zeit in der Halle einfinden, können sie das Kribbeln, das durch Varnas Nervenbahnen und elektrischen Leitungen fährt, beinahe selbst spüren.
"Dann wollen wir doch. Ich habe die letzten Vorbereitungen getroffen. Der Augenblick der Wahrheit ist gekommen!," tritt die Fabrikweltlerin an den Hauptschalter der massiven Gerätschaft heran. Sie kann ihre Vorfreude kaum bändigen. Gleich wird sich zeigen, ob die Berechnungen gestimmt haben. "Das müssen sie! Wir haben das alles oft genug überprüft!"
Mit einem gemurmelten Stoßgebet an Großväterchen Nurgle legt Varna endlich den Schalter um.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.02.2015, 21:25:30
Aylana hat die Zeit unter anderem genutzt der Stationsleitung eine Nachricht zukommen zu lassen das sie an dem Tag einen ersten Probelauf der Maschine stattfinden lassen. Danach kehrt sie zum Schiff zurück und nach und nach trudelt der Rest des Paktes ein, bis auf Tal'Ygramus, der paranoid seine Schutzzeichen überprüft und mit sich ringt, ob er wirklich dabei sein möchte. Lamira positioniert sich im Abstand zu der Maschine, nahe der Tür, während Aylana mit ihrem Leibwächter, die vorher errichtete Plattform nutzt, um einen guten Überblick zu haben sollte es zu Auseinandersetzungen kommen. So erwarten die Ketzer das Erwachen der unheiligen Maschine und Varna legt den Schalter um. Der große Apparat beginnt seine unheilvolle Arbeit und grüne geladene Blitze zucken über das Gehäuse, während es zu wummern beginnt. Nach und nach fließt die Warpenergie über die Leitungen zu den Ladestationen. Ein kalter Hauch zieht sich durch den gesamten Raum und alle Anwesenden vernehmen ein helles Lachen. Varna überprüft die Werte und es scheint alles nach Plan zu verlaufen. Die sieben auserkorenen Ladestationen werden unter Spannung gesetzt und ein starker Ozongeruch breitet sich aus. Plötzlich gibt es jedoch ein lautes Zischen und mehrere Ventile und Verstrebungen brechen auf, anscheinend hält das Material nicht an allen Stellen dem Druck stand. Einer der Sarkophage beginnt auf einmal zu vibrieren, die Leitungen sprühen Funken und ein Schmorgeruch breitet sich aus. Im selben Moment schießen die Werte der Maschine in die Höhe. Eine Fehlkalkulation in der gezogenen Menge der Warpenergie. Der Apparat droht den Warp selbst in den Realrum zu reißen. Ehe jemand reagieren kann, wird das Lachen lauter und schemenhafte Wesen erscheinen in der Luft. Schreckliche Geister aus dem Warp. Die Ketzer müssen schnell handeln, um die Fehler zu beseitigen, ehe alles auseinanderbricht. Aber sie sind so kurz davor und dürften nicht scheitern.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2015, 17:23:19
Ausnahmsweise braucht Lamira wirklich keine Expertin im Umgang mit dem Warp oder uralter Technologie zu sein, um schnell zu realisieren, dass irgendetwas so ganz und gar nicht nach Plan verläuft. Das anklagende Heulen der Warpgespenster lässt ihr einen eiskalten Schauer den Rücken hinablaufen, aber sie stählt ihren Geist gegen den unheilvollen Anblick der unnatürlichen Erscheinungen und reißt sofort ihre Waffe hoch um eine der Geistergestalten unter Beschuss zu nehmen. Alles in der Hoffnung, dass sich die seltsamen Wesenheiten überhaupt von einer normalen Waffe verwundet werden können.
"Was passiert hier?!", ruft sie Varna und Rho-Pi über das unheilvolle Rattern und Dröhnen der Maschinen zu. Sie hofft, dass die beiden Hereteks das offensichtliche "Problem" schnell in den Griff bekommen werden, bevor etwas noch Schlimmeres passieren kann.

"XK Rho Pi-8-Fehlfunktion"-mehr bringt der schwarze Heretek nicht hervor, bevor er im Angesicht dieses Schauspiels zusammensackt. Der Schwarm jedoch umschwirrt den Magos auch weiterhin, sichtlich aufgebracht.

Lamiras Schuss schlägt zielsicher in den Kopf der merkwürdigen Erscheinung ein und verwirbelt diesen einen Moment. Warpenergie leckt aus der Wunde wie dampfende Flüssigkeit und das Wesen kreischt mit unnatürlicher Stimme auf. Doch während ein Mensch wohl von diesem Schuss gefällt wurden wäre, bleibt das Wesen da, fest verankert in der Realität, auch wenn die Kraft schwindet.

Aylana ist zwar etwas Überrascht von dem Auftauchen der Warpwesen doch nur etwas nach einem kurzen erschrockenen Japsen richtet Sie ihr Gewehr gegen die Feinde und zielt auf diese.

Ihr Leibwächter hingegen nimmt neben ihr hat mehr angst und Respekt vor seiner Meisterin als vor den Warpwesen so das er besser neben ihr Position bezieht und dann mit seiner Schattenlanze auf das bereits von Lamira Angeschossene Warp Wesen feuert.

Der Geist wird aus der Existenz gerissen, als der dunkle Pulsar ihn trifft. Doch der Rest der Anwesenden Geistergestalten kreischen auf und durch den Schemen können die Ketzer schreckliche Krallen, glitzende Eiskristalle und verzehrte, höhnende Gesichter sehen. Einer reist mit einem Schrei direkt auf Lamira zu und überwindet spielend über ein Dutzend Meter. Die Krallen ausgestreckt will dieser direkt nach Lamiras Herz greifen. Doch die Scharfschützin ist flink genug und taucht unter dem Angriff hindurch. Die anderen beiden Geister schießen auf den Leibwächter von Aylana zu und schlagen mit unzähligen Hieben nach dem merkwürdigen Wesen. Einem Angriff hält er jedoch stand und dem anderen Wesen, doch beim anderen ist er zu langsam. Nur das eingebaute Schild retten ihm das Leben, doch der Einfluss des Warps überlädt die Mechanik und es fällt aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2015, 17:23:49
Die Maschine zieht weiterhin mit aller Macht die Warpenergie. Das schaurige Lächeln und die langsam einziehende Kälte wird ergänzt durch einen plötzlich auftretenden peitschende Blutregen. Einem Sturm gleich fegt das unnatürliche Phänomen durch den Raum und kracht mit voller Wucht auf die Ketzer ein. Der Schleier selbst droht zu reißen unter dem Einfluss und die Situation wird nicht besser, oder nur fast. Varna muss unwillkürlich lächeln beim Anblick des vielen Blutes, welches auf den Boden, die Maschinen und sie eintrommelt.

Einen derart aus dem Ruder laufenden Effekt hat Varna natürlich nicht erwartet. Doch während ihre Mitketzer größtenteils erst den Anblick der manifestierten Warpgeister verdauen müssen, ist der Verstand der Maschinenseherin sofort von einer Fülle an vermuteten Fehlerquellen erfüllt.
"Habe ich die sechste Gleichung falsch aufgelöst? Sieht aus wie zu hoher μ-Wert... Parameter unter nullkommanulleins sollte doch im Rahmen bleiben... Müsste doch auf nullkommanullnullfünf gehen... Reicht das noch für die Thermodynamiknegation?..."
Die Heretek streckt die Hände nach den verschiedenen Reglern aus und stellt Werte um, kalibriert die Maschinerie herunter. "Ich habe das gleich!," ruft sie über die Schulter, sicher, dass sie den Ausstoß bald unter Kontrolle bekommt. Eine plötzliche Warpentladung unterbricht ihren Versuch jäh und wirft sie mit unnatürlicher Wucht zu Boden. Hektisch rappelt sich die Ketzerin auf und setzt ihre Arbeit fort, doch leider führt die erste Parameterverschiebung nur zu einer Verschiebung der Problematik - die heruntergeregelte Warpenergie wirkt nicht weniger, lediglich anders, und beginnt das geschlossene System zu überhitzen.
Die Fabrikweltlerin grummelt - warum müssen XK Rho Pi-8 und Eugenius ausgerechnet jetzt kollabieren? "Ich pfeife auf Thermodynamik!," flucht die Rotberobte.

Aylana wird genauso wie ihr Begleiter zu Boden gerissen doch statt dort liegen zu bleiben rollt sich Aylana ab und steht ohne große Verzögerung wieder auf und bewegt sich mit einem gezielten Satz nach hinten weg von dem Warp wesen das sich im Nahkampf mit ihrem Leibwächter befindet.

Ihr Begleiter hingegen kommt nicht so schnell wieder auf die Beine und so nimmt er eine geeignertere Position ein um sich selbst zu verteidigen.

Gerade noch ist Lamira den ausgestreckten Klauen des Warpgeistes entkommen, da überrascht sie die übernatürliche Druckwelle und reißt sie hart zu Boden. Plötzlich schmeckt die Scharfschützin etwas Salziges und leicht Metallisches auf den Lippen und ihr erster Gedanke ist, dass sie sich bei ihrem Sturz wohl auf die Zunge gebissen haben muss. Dann realisiert sie jedoch, dass es Blut vom Himmel regnet. Mitten im Inneren eines Raumschiffes. Ob die Tatsache, dass es Blut regnet, oder die Präsenz von Regen an sich seltsamer ist, dass kann sie nicht mit genauer Sicherheit sagen. Das einzige was feststeht ist, dass es sich eindeutig um ein eher unnatürliches Phänomen handelt.
All diese Gedanken schießen Lamira im Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf, doch dann sieht sie die Fratze des Warpgespenstes vor sich und mit einem kräftigen Stoß ihrer Füße gegen den Metallboden katapultiert sie sich wieder auf die Beine und weg von der heulenden Schreckgestalt. Mit dem Gewehr in einer Hand schlägt sie in einem akrobatischen Manöver ein Rad und landet neben dem wie betäubt dastehenden Rho-Pi und den beiden Mörderservitoren.

Die Leibwächter von Xk Rho Pi-8 scheinen den Anblick der Wesen, gespeist durch die Maschine und den Sturm, ebenso wenig zu vertragen wie der Heretek. Einer wird zu Boden geworfen und erstarrt, als die Programmierungen versagen. Der andere hingegen verliert die Kontrolle über seine wenigen Körperfunktionen. Grüne Magensäure tropft wie Sabber aus seinem Mund und klatscht auf den Boden und den bewusstlosen Xk Rho Pi-8.

Der Geist verfolgt Lamira und schwebt mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit durch den Raum. Er kommt direkt zwischen den Mörderservitoren, Lamira und Xk Rho Pi-8 an, um den sabbernden Servitoren mit einer Kaskade aus Angriffen zu zerreißen. Das Blut gefriert bei jeder Berührung und der Leibwächter fällt zerrissen, tot zu Boden. Die anderen beiden schlagen hingegen weiterhin nach Aylanas Leibwächter, aber dieser hält stand, duckt sich und wehrt die Angriffe ab so gut es ihm möglich ist. Währenddessen scheint die Kalibrierung von Varna keinen Erfolg zu bringen. Die Maschine überhitzt und zieht weiterhin die Energien ein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2015, 17:24:28
Der Warp stürzt für einen Moment vollständig in den Realraum und alle Anwesenden sehen sein schrecklichen Anblick. Die vielen zerrissenen Seelen, das Ende ihrer Existenz, die Heerscharen von Dämonen und die unwirklichen Gestalten der Chaos-Götter, die sich in diesem Moment das Universum einverleiben. Die Bilder suchen Xk Rho Pi-8 selbst während der Bewusstlosigkeit heim und drohen seinen Verstand zu zerreißen.

Hinter Varna bricht buchstäblich die Hölle los - aber damit kommt auch die rettende Eingebung. Irgendeine Dämonenfratze, die sich gerade für einen Augenblick in die Realität drückt - ist es ein kleiner schelmischer Nurgling? - wispert einen äußerst konstruktiven Vorschlag: Spannung herunterregeln, Notkondensatoren aktivieren, μ-Influx um fünfundzwanzig Prozent drosseln, Stromstärke unverändert lassen.
"Heureka!," nimmt die Heretek dankbar die zündende Idee aus dem Jenseits an. Ja, sie sieht die Dinge nun viel klarer. Es fällt ihr wie Schuppen von den Augen, sie weiß nun ganz genau, welche Parameter nicht stimmen.
Mit wenigen Handgriffen stellt die Techpriesterin die Regler auf die erforderlichen Stufen um, und das unheilvolle Summen beginnt sofort abzuebben. Die Hitze lässt nach.
"Ich habe es unter Kontrolle!," verkündet die Maschinenseherin selbstbewusst und wirbelt herum. "Eugenius? Es ist alles in Ordnung! Wach auf!," stubst sie ihren maschinenhaften Verlobten an, der immer noch reglos wie eine Statue den Geist anstarrt, welcher soeben einen Mörderservitor massakriert hat.
Die Ketzerin streckt ihre metallene Hand, zur Faust geballt, nach vorne und sammelt die Bioelektrizität ihres Körpers in der Luminen-Spule. Blitze umtanzen das schwarze Metall, und als Varna die Hand öffnet, hat bildet sich vor ihrer Handfläche ein Kugelblitz, der nach vorne losschnellt und nach nicht einmal zwei Metern detoniert. Die Entladung umhüllt die Warpkreatur, reicht jedoch nicht so weit, um XK Rho Pi-8 oder Lamira gefährlich zu werden.
Ein wenig staunt die Heretek selbst über die Präzision bei der Anwendung einer Technik, die sie bisher nur als Theorie gekannt hat. Ein Grinsen erblüht auf ihrem blassen Gesicht. "Dies hier ist eine Offenbarung!," strahlt die Abtrünnige, ohne zu merken, wieviel Kraft sie gerade ihrem Körper entrissen hat.

Nun nachdem der Platz für ein Rückzug aus dem Nahkampf ist macht sch auch Aylanas Leibwächter daran aus diesem zu verschwinden.

Nachdem ihr Leibwächter nicht mehr im Nahkampf mit den Feinden ist zielt Aylana kurz auf den ihr am nächsten stehenden Feind und feuert dann aus vollen rohren auf diesen. Die Schnellfeuerwaffe lässt einen Hagel aus geschossen auf den Feind niederprasseln die schier überwältigend sein muss.

Die Tatsache, dass das dämonische Schreckgespenst den Mörderservitor innerhalb von Sekunden in einen Haufen Atlmetall und zerfetzter Organe verwandelt, bestätigt Lamira in ihrer Entscheidung sich nicht in der Nähe der Warpkreatur aufhalten zu wollen. Erneut springt sie leichtfüßig zurück und hofft, dass ihr Rho-Pi und der verbliebende Servitor die benötigte Zeit erkaufen werden, den kreischenden Warpgeist zurück dorthin zu befördern woher er gekommen ist. Das ihr Gewehr die dämonische Gestalt in ihrer halbkörperlichen Präsenz im Realraum durchaus verwunden kann, hat ihr ihr erster Schuss schließlich bereits gezeigt.

Die Geistergestalt entgegen den ersten Geschossen der Dark Eldar, ist jedoch für den Rest zu langsam. Die Geschosse schlagen ein und zerreißen die stoffliche Form, betäuben das Wesen, während das Gift wirkungslos zu Boden tropft. Das Wesen überlebt den Angriff und taumelt. Aber dann wird seine Gestalt mit einem Mal unwirklich und sie löst sich einfach auf, als hätte sie plötzlich den Halt in der Realität verloren. Das andere Wesen wird von der elektrischen Entladung erwischt und knurrt erbost. Mit einem Grinsen rast es voran und streckt seine gierigen Klauen nach Varna aus. Aber sie weicht gekonnt unter dem Schlag weg. Gerade rechtzeitig, als hätten sie den Angriff bereits vorher anders wahrgenommen. Der Geist verliert an Stofflichkeit und droht aus dieser Existenz gerissen zu werden. Aylana hingegen sieht sich einem der dreckigen Dämonen direkt gegenüber, als er aufschließt und sie aufspießen möchte. Sie reagiert zu langsam, die Klauen gehen direkt durch sie hindurch und erfassen ihr Herz, reißen die Brust entzwei. Eisige Kälte brennt in ihren Adern, während ihr Lebensfunke droht ausgelöscht zu werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2015, 17:24:58
Die Maschine gibt knackende Geräusche von sich und sie könnte jeden Moment unter dem Druck explodieren oder beschädigt werden. Wenigstens endet der Blutregen unvermittelt und langsam auch der Einstrom der Warpenergie. Der Sarkophag hingegen vibriert immer mehr, während violette Warpblitze über seine Oberfläche tanzen. Sie müssen sich dem bald annehmen oder sich damit auseinandersetzen, was der Fehler fabriziert hat.

Das Warpwesen hindert Varna daran, sich weiter um die Instandsetzung der Maschine zu kümmern, und alle potentiellen Helfer sind im Augenblick nicht Herren ihrer Sinne - aber die Heretek würde Eugenius nicht einfach von dem Geist zerreißen lassen.
Die Abtrünnige packt die Energiesense, die an der Apparatur lehnt, und führt einen Hieb gegen die Kreatur aus. Jetzt erst bemerkt sie, dass sie sich mit der elektrischen Entladung zu sehr verausgabt hat: Der Schwung ist eine Viertelsekunde zu langsam.

Aylana mobilisiert noch einmal die letzten ihrer Reserven vor dem Schlag und entgeht damit den schwersten der Verletzungen. Geschickt löst Sie sich aus dem Nahkampf und spürt die eisige Kälte in ihren Adern, welche sie vor Schmerzen von anderem abhält.

Ihr bereitstehender Leibwächter hingegen hat zeit zum Zielen und erwischt den Dämon mit einem Volltreffer der Schweren Xenoswaffe.

Nachdem Lamira es endlich geschafft hat mit Hilfe ihrer Verbündeten das Warpgespenst abzuschütteln, reißt sie sofort ihre Waffe hoch und wechselt in raschem Tempo zwischen den verschiedenen Zielen die sich ihr bieten hin und her. Als sie sieht wie Aylana von einer der dämonischen Gestalten schwer getroffen wird und Varna die andere Kreatur erfolgreich abzuwehren scheint, trifft die Scharfschützin ihre Entscheidung und feuert auf den Dämon, der die Xenos bedroht.
Das der Zustand des vibrierenden Sarkophags immer kritischer zu werden scheint wird von ihr zwar realisiert, aber sie sieht keine Möglichkeit deswegen im Moment etwas unternehmen zu können.

Das Wesen entgeht blitzschnell dem Angriff des Leibwächters, doch öffnet dies seine Verteidigung für Lamiras Schuss. Der Laser frisst sich durch die rudimentäre Deckung und zerreißt den Unterleib der Warpbestie, die gepeinigt aufschreit und dennoch nicht stirbt. Aber die Verletzung ist groß genug, dass sie inne halten muss und verzweifelt nach Aylana greifen möchte, ehe sie aus der Existenz gerissen wird.
Der letzte überlebende Dämon hackt wie eine wilde Furie auf Varna ein, doch die Heretek bleibt wacker aufrecht und weicht den Angriffe ohne Probleme aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2015, 17:25:37
Ein letztes Mal zieht die Maschine zu viel Energie und der Vorgang wird von einem fauligen Geruch begleitet, welche wie eine Mischung aus Eiter und längst verwesende Leichen riecht. Dennoch scheint dieses Problem unter Kontrolle, während die Maschine an immer mehr Stellen aufplatzt und zischende Gase und Dampf entweicht. Der Kessel könnte jeden Moment explodieren und der Sarkophag beginnt zu leuchten, während eine weitere eine kleine Fehlfunktion durchläuft. Die Energien der Maschine hüllen ihn in blaues Licht.

Obwohl Varna sich geschickt der Angriffe der Warpkreatur erwehrt, fürchtet sie weniger die eiskalten Klauen, sondern die drohende Überlastung der Maschine. Sie mag Eugenius immer noch nicht in seinem Schock alleine stehen lassen, aber sie versteht, dass es um sie alle geschehen sein wird, wenn sie sich nicht sofort um die Fehlfunktionen kümmert.
"Haltet es nieder!," ruft die Heretek, zugegeben inzwischen unnötigerweise, ihren Verbündeten zu, bevor sie mit einem angetäuschten Sensenhieb vom Geist ablässt. Die Waffe lässt sie scheppernd zu Boden fallen und nimmt stattdessen ihr Werkzeug zur Hand, um sich schleunigst an die zischenden Schläuche, aufplatzende Rohre und andere kritische Stellen zu machen. "Es darf nicht scheitern!," konzentriert sich die Maschinenseherin mit nahezu fanatischer Ergebenheit.

Nun nachdem die Feinde hier oben bezwungen sind wendet sich Aylana dem letzten Verbliebenen Feind zu. Da dieser im Nahkampf mit Varna ist riskiert diese kein Vollautomatisches Feuer sondern gibt lieber einen gezielten Schuss auf diesen ab.

Ihr Leibwächter rückt ebenfalls nach und feuert auf das letzte Warp Wesen doch im gegensatz zu seiner Meisterin verfehlt dieser.

Lamira wirft einen raschen Blick über die Schulter, als sich auch in dem Sarkophag schräg hinter ihr seltsame Dinge anzubahnen scheinen und beschließt bei nächster Gelgenheit etwas mehr Distanz zwischen sich und die rumorende Apparatur zu bringen, nach Möglichkeit bevor sie von arkanen Energien in tausend Stücke gerissen wird. Doch zunächst richtet die Scharfschützin ihre Waffe auf den letzten in der Realität verbleibenden Warpgeist und feuert einen gezielten Schuss auf diesen ab, genau in einem Moment indem Varna sich etwas zur Seite bewegt. Die Heretek scheint, soweit Lamira es erkennen und beurteilen kann, die Probleme der großen Maschine langsam in den Griff zu bekommen. Jedoch scheint es für Lamira ebenfalls so, als würde sich für jedes überwundene Problem gleich ein neues auftun und sie fragt sich, jetzt nachdem auch ein zweiter Sarkophag Fehlfunktionen aufzuweisen scheint, ob nicht irgendwie eine Kettenreaktion ausgelöst wurde, die nun auf weitere der Behältnisse überspringt. Sollte dies tatsächlich der Fall sein könnte es schwierig werden die Situation überhaupt noch in den Griff zu bekommen.

Der Dämon schlägt nach Varna, die sich um die Maschine kümmern muss, doch verfehlt dieser die Heretek, welche ihre Verteidigung nicht gänzlich vernachlässigt. Erbost weicht er dem Schuss von Aylana aus, nur um direkt von Lamira ausgelöscht zu werden. Der Schuss reißt das Geisterwesen entzwei und direkt aus dieser Realität. Aber Varna arbeitet verzweifelt an der Maschine. Es gibt zu viele Lecks durch beschädigte Teile, die offenbar beim Transport leichte Strukturschäden bekommen haben. Die gesamte Maschine erhitzt sich und droht Aylana, ihren Leibwächter und Varna schwer zu zusetzen, während die ersten Teile abgesprengt werden. Wenn sie nicht bald das Ganze unter Kontrolle bekommen, ist es aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:14:19
Der erste Sarkophag gibt ein Zischen von sich und Dampf tritt aus den Rändern des Behältnisses auf. Die Tür schwingt ein kleinen Spalt auf und ein tiefes Rumoren ist zu vernehmen. Was auch immer die Fehlleitung produziert hat, den Ketzern bleibt nichts anderes übrig, als zu warten was jeden Moment daraus hervorbricht.

Die Hitze macht zwar bei Varna und ihrem Verlobten nicht viel aus, aber die Heretek schwitzt dennoch vor Anstrengung und muss mehrmals die organische Hand zurückziehen, als sie zu heißes Metall berührt. Es kommt ihr vor, als würde sie gegen eine Übermacht ankämpfen, die sie alleine nicht bändigen kann.
"Helft mir doch!," ruft die Fabrikweltlerin gereizt.

Aylana schreit kurz auf als der Schmerz der Verbrennung in an ihrem Bein hinaufwandert. Mit Ihren verbliebenden kräften bewegt sie sich trotz des Stark verbrannten Beines noch recht schnell in Richtung der Leiter und Klettert diese herunter.

Ihr Leibwächter kommt durch die Hitze nur ins Schwitzen und so begibt er sich ebenfalls zur Leiter und folgt seiner Meisterin.

Schlagartig erwacht der schwarze Heretek aus seiner von verzerrten Visionen heimgesuchten Bewusstlosigkeit, um gleich in den nächsten Alptraum hinüberzugleiten-nur dass dieses in der Realität stattfindet. Der Verstand des Magos leidet noch unter den Ereignissen, trotzdem erhebt er sich, während ihn seine Flügel mit einem starken Schwung zur Maschine befördern. Die Hitze, die von dieser ausgeht, zieht den bereits geschwächten mutierten Körper weiter in Mitleidenschaft, und zu allem Überfluss breiten sich allmählich Krämpfe im rechten Arm der schwarz berobten Gestalt aus. Trotzdem richtet XK Rho Pi-8 seinen Blick auf die arkane Apparatur, fieberhaft nach Fehlerquellen Ausschau haltend, während sich der optische Mechadendrit auf die sich öffnende Kammer richtet.

Varnas Worte sind für Lamira das letzte benötigte Zeichen dafür, dass es vermutlich Zeit ist schnell Abstand zwischen sich und die fehlschlagende Maschinerie zu bringen. Die Heretek kriegt die Situation alleine ganz eindeutig nicht unter Kontrolle und Rho-Pi scheint noch immer von den Auswirkungen der Warp-Phänomene betäubt zu sein.
Die Scharfschützin gibt ein wütendes Schnauben von sich und sprintet in Richtung des Ausgangs und weg von den rumorenden Sarkophagen und der Hauptmaschine, die sich längst in mehr als kritischem Zustand zu befinden scheint. Lamira hat nicht vor bereits das Weite zu suchen und die anderen ihrem Schicksal zu überlassen, sondern plant weiterhin auf ihre Art und Weise zu helfen, nämlich indem sie Varna weitere Warpgeister vom Hals hält, damit die Techpriesterin ihre Arbeit verrichten kann, ohne von gespenstischen Klauen in Stücke gerissen zu werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:14:50
Der Sakophag öffnet sich mit einem Krachen und eine völlig entstellt Gestalt schält sich rauchend hervor. Die Form ist noch immer humanoid, doch das gesamte Gewebe ist aufgedunsen, schwillt an und ab und ist von leuchtenden, violetten Adern durchzogen. Das Maul ist zu einem riesigen Schlund voller Zähne verzogen und die Arme zu merkwürdigen Knochenklingen und Fleischhammer deformiert. Große fleischige Flügel wachsen aus dem Rücken und die Bestie kreischt unnatürlich Schrill und spricht mit einer fiepsigen Stimme.
„Ich habe es gesehen! Alles! Die ewige Alchemie, den Warp, Terra, wie alles zusammenhängt.“
Die Worte gehen in ein Gurgeln über und der Körper scheint förmlich vor ihren Augen zu mutieren, während pure Mordlust in die verwässerten Augen tritt.

Die Maschine in dies knarrt und überhitzt weiter. Die Wärme wird immer unerträglicher und macht es den Hereteks immer schwerer in ihrer direkten Nähe zu arbeiten.

Schweiß rinnt Varnas Stirn und Wangen herunter, aber die Heretek widersteht verbissen der Hitze und konzentriert sich auf das 'liebe Kind'. Nichts, nicht einmal die kuriöse Erscheinung, die aus dem überstrahlen Sarkophag entsteigt, kann die Aufmerksamkeit der Techprietserin ablenken, die ihr Bestes gibt, das warpdurchströmte Machwerk zu retten.
Und den Göttern sei Dank reißt sich auch XK Rho Pi-8 endlich aus seiner Starre und eilt zur Hilfe. "Ja, beinahe, beinahe!," murmelt die Rotberobte vor sich hin, als die Anzahl der geschlossenen Lecks und reparierten Brüche die der neu aufplatzenden Schläuche und schmelzenden Schweißnähte zu übersteigen beginnt.

Aylana und ihr Leibwächter bemerken auch das ein neuer Feind aufgetaucht ist und wenden sich nun diesem zu. Mit gezielten Einzelschüssen eröffnern sie das Feuer auf den neu aufgetauchten Feind doch verfehlen diesen.

XK Rho Pi-8 nimmt die bizzare Kreatur dank der durch den optischen Mechadendriten gelieferten Daten zur Kenntnis, doch hat er keine Zeit, darüber nachzudenken, denn die Arbeit an der Maschine nimmt seine ganze Energie in Anspruch. Die in seinem Körper implantierten Kühlmodule arbeiten auf Hochtouren, um die Körpertemperatur in Gegenwart der Hitzequelle konstant zu halten. Während in seinem geschundenen Geist immer wieder Bilder der Dämonen aufblitzen und so ein effizientes Arbeiten erschweren, arbeitet der verzerrte Magos dennoch immer weiter, während die Sekunden verstreichen. Da, plötzlich, findet er einen Fehler: eines der Verbindungsmodule zum Energiekern ist falsch kalibriert. Sofort macht sich der Heretech, dessen schwarze Robe vom Blutregen völlig besudelt ist, daran, die Leistung zu drosseln. Seine Stimme, die zwei einzelne laute Worte ruft: "Neujustierung. Fortschritte." zeugt von der hohen Anspannung des Indolitrex Magos, der das zunehmende Pulsieren des rechten Armes beharrlich zu ignorieren versucht.

Neim Anblick der mutierten Monstrosität, die dem Sarkophag entsteigt, glaubt Lamira förmlich zu spüren wie ihre Haut zu prickeln beginnt und sie hofft, dass der frühere Warpausbruch bei der Aktivierung der Maschine keine bleibenden Schäden an ihrem eigenen Körper hinterlassen hat. Die grässlich mutierte, aber eindeutig ehemals menschliche, Gestalt ist für sie eine deutliche Warnung vor den Gefahren, die der Kontakt mit dem Warp mit sich bringt.
Die Scharfschützin beschließt die neue Existenz der jämmerlichen Kreatur zu beenden, noch bevor sie wirklich begonnen hat, und gibt einen gezielten Schuss aus ihrem Gewehr auf den geifernden Mutanten ab.

Der Schuss von Lamira schlägt in das Wesen ein und das wabernde Fleisch platzt auf. Darunter kommen wuchernde Tumore zum Vorschein und violette Blitze schießen zwischen Wesen und Sarkophag hin und her. Die Muskeln wachsen in Wut und es rast mit den Schwingen vorwärts, während plötzlich eine eisige Kälte durch den Raum geht und die Furcht nach den Herzen der Ketzer greift. Das Wesen prallt auf Aylanas Leibwächter, welche von der Knochenklinge aufgespießt wird. Es brüllt in einem hohen Kreischton und funkelt vor Mordlust.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:15:27
Die Maschine beruhigt sich durch die Reparaturen der beiden Hereteks. Die Überhitzung nimmt ab, Lecks werden repariert und die Maschine selbst neu kalibriert. Das Problem wird langsam unter Kontrolle gebracht, doch noch haben die beiden Hereteks alle Hände voll zu tun, damit die Maschine sicher bleibt.

Die Heretek zuckt beim Anflug der Kreatur zusammen. Die Ausstrahlung, die das Monstrum verbreitet, wird vom Warp selbst gespeist, dessen ist sich Varna sicher. Wie gerne würde sie dieses Ding unter die Lupe nehmen, würde hier nicht gerade alles bröckeln. Eigentlich sieht es nicht mehr kritisch aus, wie XK Rho Pi-8 exakt feststellt, aber die inneren Reserven der Fabrikweltlerin sind angeschlagen. Ihre Hände fangen an zu zittern, und ihre inneren Implantate ringen darum, ihren Herzrhythmus zu normalisieren.
"Äh, gut! Mach du am Hauptmodul weiter!," lässt die Techpriesterin den Kern der Maschine in den Händen ihres Heretekkollegen und eilt auf etwas wackligen Beinen zum Sarkophag, der als nächstes zu platzen droht. Und gerade unterdrückt die aufkeimende Furcht die natürliche Neugier der Ketzerin.

Aylana und ihr Leibwächter funktionieren wie ein eingespieltes Team. Sie wird zwar von der Präsenz ein wenig eingeschüchtert doch nur genug um ein wenig zeit damit verbringen zu müssen sich die Abartigkeit des Wesens vor Augen zu führen und auf den Feind zu zielen. In der Zwischenzeit löst sich ihr Leibwächter von dem Feind und öffnet somit seiner Meisterin ein gutes Schuss Fenster aus nächster nähe.

Dieses Schuss Fenster nutzt Aylana um die Abartigkeit mit einem Hagel aus geschossen zu überziehen und diese damit hoffentlich zu Fall zu bringen.

Der neue, furchterregende Anblick kann den erheblich geschwächten Verstand des schwarzen Hereteks nicht aus der Fassung bringen- zu beruhigend wirkt das sanfte Summen des Schwarmes in seinem Geist. So sieht er in dem Mutanten nur ein interessantes Objekt, dass es zu erforschen gilt. Außerdem nimmt XK Rho Pi-8 zur Kenntnis, welch Geschöpfe die Maschine hervorzubringen vermag- ein beachtlicher, unerwarteter Nebeneffekt. Darüber würde er später intensiv nachdenken- möglicherweise ließe sich diese Erkenntnis irgendwie nutzen. Dies hatte jedoch im Moment keine Priorität, und so konzentriert sich die verdrehte Gestalt darauf, den W.I.E.-Generator weiter zu stabilisieren. Der erste kleine Erfolg motiviert ihn zusätzlich, außerdem kann nun, da die Hitze verschwunden ist, Reserveenergie, die bisher zum Betrieb der Kühlmodule benötigt wurde, in das cerebrale Implantat umgeleitet werden, was den Magos zu Höchstleistungen antreibt. Seine Hände fliegen nur so über die Bedienelemente, regulieren weiter die Energiezufuhr und stabilisieren so den Kern der Maschine, während der schwarze Werkzeug-Mechadendrit unabhängig weitere Lecks in den Rohren der arkanen Maschine abdichtet. "Kritischer Punkt überwunden. Maschine fast stabil." kommentiert XK Rho Pi-8 das Ergebnis seiner Bemühungen.

Lamira beobachtet durch ihr Zielfernrohr wie ihr Treffer den Körper der scheußlichen Kreatur aufplatzen lässt und eine Bruststätte von Verderbnis und Mutation offenbart. Das unangenehme Gefühl und Prickeln auf der Haut kehrt sofort zurück und diesmal sehr viel stärker als beim ersten Mal. Ist dies was ihr unausweichlich ebenfalls bevorsteht? Die Fehlfunktion der Maschine muss eine beachtliche Menge an Warpenergie freigesetzt haben. Wie erstarrt lässt die Scharfschützin ihre Waffe sinken und starrt für einen Moment auf ihre Hand, die immer stärker zu kribbeln scheint.

Die Schüsse schlagen mehrfach in das Wesen und unzählige Wunden platzen auf. Blut und Seim spritzen auf den Boden und mehr Tumore werden freigelegt. Erneut schießen Blitze zwischen Geburtsstätte und Maschine hin und her. Die Kreation verschlingt diese Energie förmlich und wird noch größer und stärker. Im Wahn merkt es von den schweren Einschlägen nichts und kreischt mit fiepsiger Stimme. Mit einem Satz ist es zwischen Aylana und ihrem Leibwächter, der die Knochenklinge in das Bein bekommt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:16:02
Unter den fähigen Hände von Xk Rho Pi-8 werden auch die letzten Problemstellen behoben und die Maschine geht in ein gleichmäßiges Pochen über, fast gleich einem Herz, während es die Arbeit endlich ohne weitere Störungen aufnimmt. Jetzt bleiben nur noch die anderen kleine Probleme und das Endergebnis abzuwarten, während die sieben verbleibenden Särge mit Warpenergie gespeist werden.

Während Eugenius noch immer stocksteif da steht und um seinen noch immer nicht vollständig wiederhergestellen Verstand ringt, werkelt Varna bereits an der sargartigen Ladestation. Wie eine jagende Schlange windet sich ihr Mechadendrit umher, als die Heretek das überladende Behältnis untersucht. Sie greift nach den Einstellungsreglern und versucht, den Influx zu drosseln, leider scheint diese Vorgehensweise jedoch nicht viel zu bewirken. Und die Tatsache, dass ihre Hände immer noch leicht zittrig sind, erschwert das Feinjustieren noch zusätzlich.

Aylana und ihr Leibwächter ziehen sich beide aus dem Nahkampf zurück jedoch nur soweit das sie noch zueinander in der nähe stehen aber der Feind nicht beide im Nahkampf bindet.

XK Rho Pi-8 hält sich nicht damit auf, den Erfolg zu genießen-dazu ist keine Zeit. Er gibt sich auch nicht der Illusion hin, in seiner momentanen geistigen und körperlichen Verfassung irgendetwas gegen den Mutanten ausrichten zu können, zumindest nicht im Kampf. Aber etwas anderes war vielleicht zu bewerkstelligen. "Logischer Schritt: Kraftquelle neutralisieren." denkt sich der Heretech, als er sich mit einem kräftigen Schwung seiner Insektenflügel in die Luft erhebt, um so schnell wie möglich den Sarcophagus zu erreichen. Der tentakelartige optische Mechadendrit fixiert währenddessen den grotesken, ebenfalls geflügeten Muanten und verfolgt präzise jeder seiner Bewegungen.

Nach einigen Momenten fällt die Starre wieder von Lamira ab, beinahe so schnell wie sie überhaupt aufgekommen ist. Erneut hebt sie ihre Waffe und visiert die schrecklich mutierte Gestalt aus der Entfernung an und obwohl ihr beim Anblick der verderbten Gesalt noch immer ein kalter Schauer über den Rücken läuft und ihre Hände ein wenig zittriger sind als sonst, hat sie keine Schwierigkeiten sich dem Feind zu stellen. Ein weiterer Schuss löst sich aus dem Lauf ihres Gewehres, bereit die, allem Anschein nach ziemlich widerstandsfähige, Kreatur wieder aus der Welt der Lebenden zu befördern.

Varna untersucht die Ladestation und findet den Fehler. Anscheinend hat Lamira einige Kabel falsch herum verkabelt und einige der Leitplatten weisen feine Risse auf. Die Warpenergie wird also falsch eingeleitet und baut sich in dem Gerät auf, bis sie explodiert. Die Handgriffe sind ihr klar, doch mit dem schrecklichen Monster im Rücken kann sie sich kaum konzentrieren und bekommt es nicht sofort hin.

Lamira feuert derweil den nächsten Schuss ab, der die Bestie förmlich durchschlägt. Das Fleisch revoltiert noch mehr, während es die Energie verschlingt, und während die Masse immer größer wird, platzt ein scharfkantiger Knochenschwanz aus den Resten der Wirbelsäule. Das Bestie fiept, während der Körper unter den vielen Mutationen droht auseinander zu brechen. Mit einem mächtigen Schritt ist die jetzt riesige Bestie blind vor Wut wieder zwischen den Dark Eldar und die Knochenklinge reißt dem Leibwächter Arm auf, während der Schwanz Aylana knapp verfehlt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:16:32
"Na danke", seufzt die Heretek, als sie die Fehlerquelle entdeckt. Aber Fluchen und Beschweren hilft nicht, die Techpriesterin muss trotz der Fehlermeldungen, die ihre internen Implantate ununterbrochen an ihr Gehrin schicken, rasch anpacken. Zum Glück gelingt es ihr, die falsche Verkabelung zu richten und die Risse in den Leitplatten mit Isoliermaterial abzudichten, ohne dass es zu weiteren unvorhergesehenen Energieausbrüchen kommt.
"Problemherd Nummer drei neutralisiert!," setzt die Abtrünnige ihre Verbündeten in Kenntnis.

Aylana und ihr Begleiter müssen feststellen das je mehr sie den Feind angreifen der Feind stärker wird. Deshalb ziehen die beiden sich aus dem Nahkampf zurück und greifen diesen nicht weiter an. Aylana schreit dabei zu den anderen "Schaltet endlich den Sarkophag aus sonst wird das teil immer stärker wenn wir es angreifen! Lamira ziel weiter aber warte mit dem Schießen!"

XK Rho Pi-8 macht sich zügig daran, die Kammer, die den Mutanten ins Leben rief, von der Energieversorgung abzutrennen und so der rasenden Bestie hoffentlich die Macht zu entziehen. Während der schwarze Heretek zügig arbeitet, untersucht er den Mechanismus sehr intensiv nach der Ursache des Prozesses. "Vorgang muss um jeden Preis verstanden und kontrolliert reproduziert werden. Oberste Priorität." schießt es XK Rho Pi-8 durch den Kopf, der über seinen Gedanken sogar Erschöpfung und Verletzung vergisst, während er schnell und effizient die Verbindung zum Generator unterbricht.

Lamira sieht aus der Entfernung mit an, wie der Mutant unter ihren Treffern immer weiter anschwillt, größer und stärker wird. Sie sieht aber auch wie die Kreatur immer mehr die Kontrolle über ihren, in rasendem Tempo mutierenden, Körper zu verlieren scheint. Ihrer Einschätzung nach wird es mit der Ausdehnung von Masse bald ein Ende haben, droht die kreischende Scheußlichkeit doch schon fast unter ihren vielen Mutationen zusammenzubrechen oder zu zerplatzen.
Die Scharfschützin ignoriert die zugerufene Warnung ihrer Xenos-Verbündeten und feuert erneut auf den immer größer werdenen, aber zunehmend instabil wirkenden Mutanten.

Xk Rho Pi-8 arbeiten am zweiten Sarkopagh und findet sehr schnell das eigentliche Problem. Die Energieschaltung war in der falschen Reihenfolge angebracht, so dass die Widerstände umgangen wurde und in die Kammer ein vielfaches an Warpenergie geleitet wurde im Vergleich zu den Anderen. Zusätzlich weist der Übertragungsemitter leichte Schäden auf, was wahrscheinlich den Informationsfluss korrumpiert haben könnte. In welcher Weise kann der Heretek jedoch nur raten. Er unterbricht die Verbindung zur Hauptmaschine und die zuckende Blitze zwischen Bestie und Ladestation versiegen. Er korrigiert die kleinen Fehler und die Kammer sollte wieder nutzbar sein. Wenig später schlägt der nächste Schuss ein und zerreißt das Gewebe, um endlich ein bleibendes Loch zu hinterlassen. Die Kreatur kann verwundet werden, doch so mutiert immer noch rapide weiter. Mit einem Schrau platzen die Beine und ebnen den Weg für mehrere Tentakeln, die sich kriegeln. Wie auf Sprungfeder bewegt sich der Mutant vorwärts und hüpft mit einem Pieps zu Aylanas Leibwächter immer noch blind vor Wut. Doch dieses Mal reagiert er rechtzeitig und weicht unter der von Kichern begleiteten Schlag der Knochenklinge hindurch, um um vom Schwanz in den Rücken getroffen zu werden. Die Rüstung hält jedoch stand.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:16:59
"War's das endlich?"
Nachdem sie die Notreparatur fertiggestellt hat, vergewissert sich Varna, dass es wohl wirklich die letzte kritische Stelle gewesen ist. Gewiss wird die Maschine noch einer dringenden Wartung bedürfen, doch für den Augenblick behindert nichts weiter die normalen Funktionen.
Nur ist das noch die mutierte Monstrosität.
Die Heretek zieht das HE-Lasergewehr der Inquisition vom Rücken und rückt vor, aber sie glaubt nicht, dass ihr Einsatz noch notwendig sein wird. Ebenso wie XK Rho Pi-8 bedauert sie die Notwendigkeit, die Kreatur auf die ziemlich barbarische Weise ruhigzustellen. Was bleibt den Ketzern aber übrig?

Nun nachdem die Unheimlichen Energien erloschen sind gilt es das Monster zu beseitigen. Aylanas Leibwächter zieht sich wieder aus dem Nahkampf zurück. Dies nutzt seine Meisterin gleich und rückt nach um dem Gegner aus nächster nähe den Rest zu geben doch rotz der Größe und der nähe ist das Mutierte Wesen immer noch zu schnell für Aylana so das die Schüsse daneben gehen.

Nachdem nun die Kraftquelle versiegt ist, zieht XK Rho Pi-8 seinen Laserkarabiner, um in den Kampf einzugreifen - nicht ohne Widerwillen, denn es widerstrebt ihm, das interessante Forschungsobjekt zu beschädigen. Während der optische Mechadendrit weiterhin jede Bewegung, jede Äußerung, jede Veränderung des Mutanten aufzeichnet und die Daten in die integrierte Speicherbank des Hereteks abspeichert, zusammen mit den Erkenntnissen, die während der Deaktivierung des Sarkopagh gewonnen wurden, überlädt XK Rho Pi-8 die Waffe, doch unmittelbar, bevor er den Abzug betätigen kann, fährt ein weiterer, heftiger Krampf durch den rechten Arm, die Waffe wird verzogen, und der Schuss geht daneben. Unmittelbar danach sind unter der Panzerung des Armes reißende Geräusche zu hören.

Im Gegensatz zu Varna oder Rho-Pi verspürt Lamira keinerlei Bedauern, als sie erneut auf die immer weiter mutierende Kreatur feuert. Sie muss sogar ein wenig Lachen, als der Mutant immer weiter anschwillt, längst sämltiche vernünftige Proportionen sprengend. "Kann es nicht noch etwas länger dauern. Das ist doch gleich schon vorbei!"
Einen Augenblick lang überlegt die Scharfschützin ihren Beschuss einfach einzustellen, nur um zu sehen was dann wohl noch mit dem aufgeblähten Mutanten passieren würde. Doch dann beginnt sie sich über sich selbst und ihre Gedanken zu wundern. Normalerweise empfindet sie beim Töten keine derartige Freude und selten würde sie in Betracht ziehen einen Gegner am Leben zu lassen, nur um eine Konfrontation noch weiter in die Länge zu ziehen.
"Was ist nur los mit mir?"

Der verfaulte Mörderservitor erwacht endlich aus der Starre und richtet sich schwerfällig auf, um sich in Richtung seiner Schutzperson zu begeben.

Der Schuss kracht in den Rücken des Wesens und legt das Rückgrat frei. Es kreischt vor Schmerzen, während sich das Rückgrat vor ihren Augen auflöst und der gesamte Mutante zu einer unförmigen fleischigen Masse mit einigen Fortsätzen wird. Der Blob springt auf seinen Federbeinen direkt vor den Leibwächter und möchte ihn noch immer in blinder Wut zerreißen. Der ebenso modifizerte Dark Eldar weicht der heran sausende Knochenklinge auf, um einen kräftigen Hieb des Schwanzes gegen das Bein zu bekommen, der durch die rasche Mutation ein vielfaches an Kraft und Schärfe gewonnen hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 15:40:37
Varnas optischer Mechadendrit zoomt auf die absonderliche Kreatur heran, als die Heretek in Position geht und ihre Waffe auf jene richtet. Doch obwohl die mutierende Masse immer größer wird, geht der Schuss fehl - die Hände der Maschinenseherin sind immer noch etwas zittrig und ihr Geist unruhig. Sie wähnt sich jedoch in Gesellschaft vortrefflicher Schützen, die früher oder später den Leichnam-Mutanten bezwingen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Aylanas Begleiter macht sich weiter daran den Feind hinter sich her zu ziehen. Und so löst er sich wieder nur um ein kurzes Stück zurück zu weichen.

Seine Meisterin zielt nun genauer auf den Feind und feuert erneut eine Salve Geschosse auf es ab welche auch in diesen Einschlagen.

Drei der Geschosse prallen einfach an den revoltierenden Muskelsträngen ab und erst das letzte Geschoss kracht mitten rein. Der Blob aus Fleisch und Muskeln beginnt mit einem Mal zu vibrieren und dehnt sich aus. Es scheint als hätte der Schuss eine erneute Mutation ausgelöst, die zu viel für den Körper des Leichnams gewesen ist. Während immer wieder lachende Zysten, Tentakeln und anderes aus dem Leib bricht, dehnen sich die Maße immer weiter aus. Mit einem Mal scheint er jedoch die kritische Masse erreicht zu haben, als Aylana und ihr Leibwächter einfach weggeschoben werden, und das Wesen platzt in einem Regen aus schwarzem Schleim, grüner Flüssigkeit und einigen organischen Fetzen auf. Stille senkt sich über das besudelte Schlachtfeld und die eingesauten Ketzer. Nur das Wummern der Maschine bleibt. Mit einem Zischen öffnen sich die anderen sechs Sarkophage wenig später und die Leichen stolpern heraus. Ihr Verstand scheint langsam anzulaufen, während ihr glasigen Augen die Umgebung mustern. Sie brauchen noch einen Moment und marschieren dann los, um ihrer Programmierung zu folgen. Die Maschine scheint wirklich funktioniert zu haben, doch wie gut die Crew sein wird, entscheidet sich erst, wenn genug dieser wiederbelebten Leichen zusammenarbeiten. Dennoch es scheint geschafft und die Ketzer haben einen Moment zum Durchatmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 11.02.2015, 18:06:49
Die Flügel XK Rho Pi-8 beginnen zu schwirren, und der Heretek steuert fliegend in einer Wolke von Käfern auf die Überreste der Kreatur zu. "Überreste konservieren. Analysieren." Dies sind die einzigen Worte, die metallisch verzerrt aus der Schwärze der Kapuze hervor gestoßen werden, als das reißende Geräusch unter der Robe erneut ertönt. Mit seinem Werkzeug-Mechadendriten und dem linken Arm entfernt XK Rho Pi-8 die Panzerung des rechten Armes, um diesen dann in die Höhe zu halten: abgemagertes Fleisch und dünne, blasse Haut, durchzogen von kleinen bionischen Implantaten. Noch während der Heretek seinen Arm betrachtet, bildet sich zwischen Mittel-und Ringfinger ein Riss, der innerhalb weniger Augenblicke über den Ellenbogen hinaus bis zur Schulter vordringt. Mit einem fleischig-widerlichen Geräusch klappt der Arm in zwei Hälften auseinander.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.02.2015, 00:12:28
Der mutierte Blob zerplatzt, und dann kehrt auf einmal Ruhe in die Halle. Ruhe, die vom nun stetigen Summen der Maschine erfüllt ist. Varna lässt zischend Luft aus ihren Lungen durch die Schlüsselbeinventile entweichen, während sie zusieht, wie die verbliebenen Ladekammern sich nach dem vorgesehenen Zeitintervall öffnen und wandelnde, aber nicht völlig verzerrte Leichen entlassen.
Die Techpriesterin nähert sich einem schlurfenden Kadaver und besieht ihn aus der Nähe. Ja, der einst tote Körper bewegt sich und verfolgt ein Ziel - so wie er es tun sollte. Eugenius schüttelt seine Schockstarre derweil ab und sieht seine Verlobte entschuldigend an. Diese scheint ihm nicht böse, stattdessen bricht sie in heiteres Gelächter aus, wie eine Krähe, die einen wahren Festschmaus an Aas gefunden hat.
"Sie leben! Ja! Es funktioniert!," hält die Fabrikweltlerin ihre Freude nicht zurück. Diese phlegmatisch daherlaufenden Kadaver sind der Beweis, dass ihre Theorien richtig sind, dass ihre Forschung auf dem richtigen Weg ist! Ja, es gab ernste Komplikationen, aber welcher Prototyp kommt ohne aus?
"Glückwunsch, meine Lieben!," gesellt sich die Maschinenseherin zu ihren Mitketzern und umarmt jeden von ihnen vor Freude - mit Ausnahme der namenlosen Mörderservitoren und Aylanas ebenso namenlosen Begleiters. Bei der Dark Eldar schneidet sie sich an der scharfkantigen Rüstung, doch das tut der guten Stimmung der Abtrünnigen keinen Abbruch.
"Ich gebe zu, uns sind einige Fehler unterlaufen, aber jetzt wissen wir es besser. Und das Wichtigste - wir wissen, dass es funktioniert!," stellt die glückliche Techpriesterin fest und kümmert sich kurz um die leichte Verbrennung an ihrem organischen Arm, indem sie die Brandblasen mit der Injektornadel ihrer bionischen Hand aufplatzen lässt und die Stelle mit einer kühlen, dampfenden Substanz besprüht.
"Noch jemand verletzt?," fragt Varna in die Runde, just bevor XK Rho Pi-8 seinen Arm emporhält. Ohne Ekel, dafür mit viel Faszination verfolgt sie die Veränderung des Fleisches. "Hast du etwas von der Strahlung abbekommen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.02.2015, 13:57:37
Lamira kann Varnas überschwänglichen Enthusiasmus nicht in vollen Zügen teilen. Denn so froh sie auch über den anscheinend im Großen und Ganzen erfolgreichen Abschluss des Crewprojektes ist, die Sorge um die eigene körperliche Unversehrtheit überwiegt, nachdem sie gerade einer beträchtlichen Menge Warpenergie ausgesetzt war. Der Anblick von Rho-Pis mutierendem Arm trägt auch nicht unbedingt dazu bei ihre Sorgen zu zerstreuen.
Als sich Varna daran macht ihr eine Umarmung aufzuzwingen, stoppt sie die Heretek deshalb und hält sie kurz an den Schultern fest.
"Wie viel von diesem... Zeug... haben wir abbekommen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.02.2015, 14:48:46
Varna zuckt mit den Schultern. "Schwer zu sagen ohne Gewebeproben," antwortet sie der Scharfschützin. "Ausgehend von der geschätzen Leistung an der Leckstelle würde ich sagen, etwas im niedrigen Megajoulebereich, aber für sehr kurze Zeit."
Einen Moment später fügt sie hinzu: "In einfachen Worten - es wird nicht tödlich sein, kann aber Nebenwirkungen haben," wandern die Augen der Heretek zu XK Rho Pi-8. Sie merkt, dass ihre Worte nicht gerade helfen, Lamira Zuversicht zu geben. "Die müssen aber nicht einmal nachteilig sein," verstrahlt die Ketzerin Optimismus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.02.2015, 15:42:15
"Nebenwirkungen?"
Lamira kann förmlich spüren, wie ihre Haut bei Varnas Worten erneut anfängt unangenehm zu kribbeln und sie versucht sich einzureden, dass sie sich dieses Gefühl nur einbildet. Die Scharfschützin lässt die Schultern ihrer Verbündeten los und nickt, auch wenn ihr relativ leicht anzumerken ist, dass sie diese Erklärung eigentlich nicht wirklich beruhigt hat.
"Nebenwirkungen wie die, hmm?", meint sie mit einem Blick auf Rho-Pi's aufgespaltenen Arm, fast so als würde sie erwarten, dass der ohnehin schon stark mutierte Heretek im nächsten Augenblick unkontrolliert anzuschwellen beginnen würde, so wie die instabile Kreatur aus dem Sarkophag. Lamira schüttelt den Kopf und beschließt das Thema und damit ihre Befürchtungen, fürs Erste ruhen zu lassen.

"Der Rest der Crew scheint ja funktionstüchtig zu sein.", meint die Scharfschützin und geht zu einem der "Zombies", um sich diesen aus der Nähe anzusehen. "Befolgen sie unsere Befehle?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.02.2015, 17:55:52
Scheinbar teilnahmslos beobachtet der schwarze Heretech das bizarre Schauspiel , welches sein eigener Körpers bietet. Das Fleisch der beiden zerfledderten Armhälften beginnt sich schnell zu regenerieren –das ausgefranste Gewebe kriecht und wuchert über die sich rasch wiederherstellenden geborstenen Knochen. Die im Arm verbauten bionischen Ergänzungen fügen sich perfekt in die erweiterte biologische Struktur ein. Nach nur wenigen Sekunden ist der Prozess abgeschlossen, und wo sich vorher ein Arm befand, befinden sich nun zwei.

Probehalber bewegt der verdrehte Magos die umgeformte Extremität , ballt die beiden rechten Hände abwechselt zu Fäusten und führt einige angedeutete Schläge mit seiner schweren Energieaxt aus. Dann hüllt er einen der beiden rechten Arme wieder in die Panzerung. „Keine Einschränkung. Biologische Komponente XK Rho Pi-8 signifikant verbessert. Effizienz bei körperlichen Aktivitäten gesteigert. Anpassung der Ausrüstung erforderlich.“ kommentiert die kalte Metallstimme abschließend den Vorgang, während der linke Arm die lange schwarze Robe über die Mutation wirft und so die Veränderung überdeckt.

„Die Kampfkraft der Xenos-Wesen sowie der Einheit Lamira kann als beeindruckend angesehen werden. Einheit XK Rho Pi-8 gratuliert zum Sieg über die warpgeborene Monstrosität“ äußert sich die schwarz berobte Gestalt knapp und tonlos, aber aufrichtig. „Bedauernswert, dass so wenig Gewebe zur Analyse verblieben ist.“ Als die rote Heretek Varna ihre Frage stellt, bietet sich plötzlich ein seltsamer Anblick: die Flügel bewegen sich erneut, und das seltsame Geschöpf erhebt sich etwa einen Meter über den Boden. Dort verweilt der schwer mutierte Indolitrex Magos, während er von den Skarabäen in einer Art hypnotischem Tanz umkreist wird. 

„Die Herrlichkeit die der Warp verleiht,
kann über uns kommen jederzeit.
Und die Maschine die wir erschufen,
hat diese gewaltige Macht gerufen.“

Der schwarze Heretek deutet mit seiner linken Hand auf die am Boden liegenden Überreste.

„Das Seelenmeer hat uns einen Günstling gesandt,
den wir gemeinsam zu Asche verbrannt.
Wir müssen lernen noch mehr zu erschaffen,
denn groß ist der Nutzen dieser lebenden Waffen.
Wenn die Erde vor der Macht des Warp erbebt,
und dieser durch Wandlung das Fleisch über sich selbst erhebt.
So dass auch wir selbst uns wandeln, gedeihen-
Ein Verweigern würden wir nie uns verzeihen! “

Der groteske Magos lässt sich auf den Boden herabsinken, während er die fehlerfrei arbeitende arkane Apparatur und die reanimierten Körper begutachtet. Nach kurzer Prüfung beginnt er mit monotoner Stimme zu sprechen.

„Hinweis: es wurde eine nicht einkalkulierte Anwendungsmethode der W.I.E.Ge-Technologie entdeckt. XK Rho Pi-8 will dieses Prozess untersuchen und auf Reproduzierbarkeit prüfen. Wenn es gelingt, diese Reaktion kontrolliert und mit reduzierter Wirkung ablaufen zu lassen, wäre dies für Gruppe V.L.A.T.X. von unschätzbarem Wert. Möglicherweise kann die Archäotechnik von Naduesh sowie erbeutete Technologie der dort eventuell anzutreffenden Adeptus-Mechanicus-Exploratoren verwendet werden, um den Reanimus-Prozess auf neu entdeckte Wirkung hin und auch generell weiter zu entwickeln. Ein tieferes Verständnis des Immateriums wäre hierbei hilfreich. Karnak Zul kann dies sicher bereit stellen.“ Eine kurze Pause tritt ein, während der Heretech seinen Schwarm betrachtet, dann richtet er einige Worte an seine rote Kollegin.

„Verfolgt Einheit Varna unverändert das Vorhaben, die organischen Komponenten von Einheit XK Rho Pi-8 zu untersuchen? Diesem Wunsch kann in kürze stattgegeben werden. Hinweis: Bionische Ausrüstung benötigt Erweiterung. Wäre Einheit Varna bereit, diese Aufrüstung vorzunehmen? Maximale Effizienz erfolgt durch Kombination beider Arbeitsprozesse. Benötigte Komponenten werden durch XK Rho Pi-8 bereitgestellt.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.02.2015, 18:36:55
"Das sollten sie!," antwortet Varna Lamira und geht selbst auf eine der belebten Leichen zu. "Du," hält sie die schlurfende Gestalt mit dem bionischen Arm an, "flicke die Abdichtung bei Kammer 7." Die Maschinenseherin spricht den Befehl langsam und deutlich aus.
Der Mechadendrit der Heretek beobachtet dabei die ganze Zeit die fortschreitende Mutation von XK Rho Pi-8. Nachdem der Magos das Ergebnis positiv bewertet hat, muss sie grinsen. "Wie ich gesagt habe - es muss nicht negativ sein."
Das Reimen des schwarzen Techpriesters wirkt für die Fabrikweltlerin noch immer recht bizzar, aber mit dem Inhalt der Zeilen stimmt sie überein - die Maschine hat das Potential, mehr zu erschaffen als einfache wandelnde Leichen, die simplen Befehlen gehorchen können. Und das stimmt Varna natürlich hoffnungsvoll und zuversichtlich, denn die Ketzer haben einen Durchbruch erzielt und eine solide Grundlage geschaffen. Für Forschung und Fortschritt, von denen der eingerostete Adeptus Mechanicus nicht einmal zu träumen wagt!
"Ja, das würde ich tun," erwidert die Ketzerin nickend ihrem Heretek-Kollegen. "Und tatsächlich habe ich eine ähnliche Bitte an dich. Eine Hand wäscht die anderen beiden," scherzt die gut gelaunte und noch immer ziemlich menschliche Techpriesterin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.02.2015, 21:23:20
Lamira beobachtet wie der Zombie sich auf Varnas Geheiß hin in Bewegung setzt und schaut ihm dabei zu, wie er beginnt den Befehl der Heretek auszuführen. Dann zieht sie in einer raschen Bewegung das alte Inquisitionsschwert und säbelt mit einem fließenden Schwung durch das linke Bein des Zombies, trennt es glatt an der Hüfte ab. Die animierte Leiche stürzt zu Boden und kriecht weiter in Richtung Ausgang davon, während Lamira neben ihr in die Hocke geht und sie mit schiefgelegtem Kopf dabei beobachtet. Die Mine der Scharfschützin ist dabei nahezu Ausdruckslos und lässt nur wenig Rückschluss auf den Grund für ihr seltsames Handeln zu, jedoch zeigt sich in ihren Augen eine Art seltsame, fast spielerische Faszination. Wann immer sich der Zombie aus ihrer Reichweite begibt, steht sie auf um ihm zu folgen, nur um dann wieder in die Hocke zu gehen und ihn genauer zu beobachten. Als der kriechende Kadaver fast den Ausgang der Halle ereicht hat, verpasst die Scharfschützin ihm schließlich einen kräftigen Tritt, der ihn auf den Rücken dreht und rammt ihm dann die Spitze ihres Schwertss beidhändig durch den Schädel um das Unleben der Kreatur endgültig zu beenden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.02.2015, 22:22:34
Entsetzt hastet Varna heran. "Was tust du da? Lass das!," maßregelt sie die Ex-Arbitratorin. "Das ist ein laufendes Experiment, keine Übungspuppe!"
Das Verhalten der Scharfschützin mutet ihr seltsam an. "Hast du doch etwas mehr Strahlung abbekommen?," fragt sie weniger hektisch und mustert Lamira, welche nach außen unverändert geblieben ist. "Oder hast du... Dinge gesehen? Gehört?"
Die Heretek schaut auch nach ihren anderen Verbündeten. Auf die eine oder andere Weise haben alle von ihnen eine oder mehrere Schrauben locker. Das findet die Fabrikweltlerin nicht besonders schlimm, solange der Wahnsinn nicht beginnt, die Gruppe von innen zu zersprengen.
"Gut, ich würde sagen, wir fahren den Kern herunter, warten ihn gründlich und laden die erste reguläre Partie ein," versucht die Techpriesterin schließlich, konstruktive Bewegung in die Versammlung einzubringen. Derweil holt sie ein paar kleine durchsichtige Kölbchen hervor und entkorkt diese. "Wenn du Kandidaten für deine Schwertkünste brauchst, lass dir später eine Sonderpartie animieren. Aber lass die Kadaver erstmal bitte in Ruhe!," wendet sie sich noch einmal an Lamira und begibt sich zu den Überresten des 'verunglückten' Testsubjektes, um aus dem wenigen noch vorhandenen Glibber Proben zu entnehmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.02.2015, 22:38:06
So schnell die seltsame Faszination an dem wandelnden Kadaver aufgekommen ist, so schnell scheint sie auch wieder verschwunden zu sein und als Varna die Scharfschützin erreicht, zeigt diese bereits überhaupt kein Interesse mehr an den Überresten des Zombies. Erst als die Heretek ihr die Seltsamkeit ihrer Tat vor Augen hält, scheint sie ihr eigenes Verhalten überhaupt erst als doch etwas ungewöhnlich zu erkennen.
"Ich... ich habe keine Ahnung.", entgegnet sie, von ihrer eigenen Tat überrascht. Und dabei ist es nicht so, als könnte sie sich nicht mehr daran erinnern, was sie noch vor ein paar Sekunden getan und empfunden hat. Sie weiß nur einfach nicht mehr weshalb. Eigentlich interessiert sie sich nicht wirklich für Varnas wandelnde Kadaver und erst Recht sieht sie keinen Grund einen von ihnen zu töten.

"Ich glaube ich... lege mich wohl besser eine Weile hin."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 12.02.2015, 23:27:28
"Zustimmung" quittiert der schwarzen Heretek Varnas Bitte. "Persönliche Servitoren stehen für Befüllung der Reanimus-Kammern zur Verfügung, falls gewünscht." Als der kleine Disput der beiden Damen beginnt, nimmt sich XK Rho Pi-8 die Zeit, um zunächst eine präzise Beschreibung der zurückliegenden Ereignisse in seinem Datapad zu hinterlegen und ebenfalls einige Proben des am Boden liegenden Gewebes zu nehmen. Dann verlässt er die Kammer, um die Proben zu konservieren, bevor er sich in seine Domäne zurückzieht, um seinem geschundenen Körper etwas Ruhe zu gönnen. Dabei hält er nach einer neuen Botschaft Ausschau. Vorher jedoch beauftragt er einen seiner stummen Diener, die Überreste des zerstörten Mörderservitors in die Werkstatt zu bringen. Das überlebende Exemplar hatte XK Rho Pi-8 bereits in die Stasiskypta zurück befohlen.

Morgen würde der Magos  mit der Arbeit an seinem neuen Servoschädel auf Basis des enthaupteten Akolyten zu beginnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 13.02.2015, 15:27:19
"Aber jetzt seit doch mal vernünftig und hört beide auf!" Mischt sich Aylana in die Situation zwischen Varna und Lamira ein. "Natürlich müssen wir die Wesen noch auf ihre Funktionalität prüfen aber die Nahkampfprotokole waren noch nicht fertig! Habt ihr ein ganz normales Lasergewehr dann können wir gleich mal sehen wie gut die Fernkampfprotokolle sind." Meint die Dark Eldar ohne dabei das Gesicht zu verziehen, während dessen Lädt sie schon mal ihr Gewehr nach das fast lehr geschossen ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.02.2015, 10:56:51
Nachdem die Maschine endlich zum Laufen gebracht wurde, unterzieht sie Varna einer letzten Wartung, während Aylana die Zombies auf ihre Kampfkraft und Taktik prüft. Leider beherrschen die Zombies das Schießen noch schlechter, als erwartet. Sie würden wohl kaum ein Scheunentor treffen, wenigstens scheinen sie den Umgang mit den Waffen zu beherrschen. Ihre Taktikverständnis ist zwar besser, aber die Dark Eldar erkennt schnell den Fehler. Die Zombies versuchen die schnellen Zuschlagtaktiken der Dark Eldar nachzuahmen, doch mit ihren konservierten Fleisch und der warpgespeisten Energie sind sie viel zu langsam und unflexibel. Die Zombies würden wohl nur in Masse irgendeine nennenswerte Gefahr darstellen. Dafür scheinen sich einer normalen Crew in der Handhabung des Schiffes in Nichts nachzustehen. Sie führen selbstständig kleinere Wartungen auf, transportieren Kisten oder überprüfen die Systeme des Schiffes. Einer setzt sich sogar in den Pilotensitz und wartet schweigend auf den Flugbefehl. In den nächsten Stunden und Tagen bringt Varna mit Xk Rho Pi-8s Servitoren immer mehr Zombies in die Kammer und belebt sich nach und nach zum unheiligen Leben, bis ihre Ränge in die Tausend angeschwollen sind. Sie haben es wirklich geschafft und die letzten Reparaturen werden durch die Werft in derselben Zeit ausgeführt. Sie hatten sich einen kurzen Moment der Ruhe erkauft und ihr Ziel erreicht. Ein vollständiges Schiff für sie alleine und ohne sich mit sonderlich vielen Fremden abgeben zu müssen.
Tal'Ygramus beglückwünscht alle Mitglieder des Paktes zu diesem Erfolg, auch wenn seinen Worten eine gewisse Schwere anhängt. Er bekräftigt noch einmal, dass er an Bord des Schiffes bleiben will und hoffentlich seine Überfahrt bezahlt hat. Dennoch würde er sich erst einmal in Forschungen vertiefen und deshalb Zeit für sich brauchen. Sollte jedoch Karnak Zul gerufen werden, würde er gerne dabei sein. So bricht eine neue Zeit für die Ketzergruppe ohne Namen an, doch sollten sie das Schiff wirklich weiterhin Ketten des Urteils nennen oder die Außenhülle so belassen?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.02.2015, 19:11:14
Wie angekündigt zieht sich Lamira auf ihr Quartier zurück nachdem feststeht, dass in nächster Zukunft keine apokalyptischen Unfälle mehr von der infernalen Maschine zu erwarten sind. Nach wie vor sind die Räumlichkeiten der ehemaligen Arbitratorin eher spartanisch eingerichtet und außer einem Bett, einem Tisch mit Stuhl und einem metallenen Wandschrank befinden sich kaum Möbel oder gar schmückende Kunstgegenstände in ihrem Quartier. Die Scharfschützin hängt ihr Gewehr an eine Halterung über ihrem Bett und schmeißt ihr Schwert achtlos in eine Ecke. Das verhasste Symbol der Inquisition auf dem Griff der Klinge lässt in ihr noch immer die Wut aufsteigen, aber aus irgendeinem Grund hat sie es bislang noch nicht entfernt, auch wenn sie schon häufig mit dem Gedanken gespielt hat.
Erschöpft, mehr mental als körperlich, lässt sich Lamira schließlich auf ihr Bett fallen und verfällt bereits nach kurzer Zeit in einen unruhigen Schlaf. Die Ereignisse des Tages sind ihr einfach noch zu frisch in Erinnerung und lassen ihr keine wirkliche Ruhe, verfolgen sie noch in ihren Träumen. In einem Nachtmahr sieht sie sich wieder der unkontrolliert mutierenden Kreatur im Maschinenraum gegenüberstehen, nur diesmal scheinen all ihre Angriffe nichts gegen das Wesen ausrichten zu können und dann muss sie voller Entsetzen mit ansehen, wie ihr eigener Arm sich in zwei Häften spaltet und ihr Fleisch sich mit schrecklichen Tumoren und Wucherungen überzieht, während das unangenehme Kribbeln auf ihrer Haut zurückkehrt. Eiternde Wunden platzen auf und enthüllen spöttisch lachende Gesichter und plötzlich vernimmt sie eine bekannte Stimme von ihrer Schulter. "Verräter, ihr seid verdammt! Verdammt!", heult Crane's abgeschlagener Kopf, der sich aus einer dicken Beule an ihrem Hals emporwindet. Voller Horror zuckt Lamira zurück und öffnet die Augen, nur um sich in einem neuen, seltsamen Traum wiederzufinden. Die Scharfschützin befindet sich auf dem Boden ihres Quartiers und schlägt die Zähne in das noch warme Fleisch einer fetten grauen Ratte, eines Nagetireres, das es irgendwie schafft fast jedes Schiff im Einsatz der Menschheit zu seinem Zuhause zu machen. Warmes Blut rinnt ihr den Hals hinab und zähes Fleisch wird mit spitzen Eckzähnen zerrissen, bis es in mundgerechten Happen hinuntergewürgt werden kann. Spitze Knochen pieksen schmerzhaft gegen Lamiras Rachen, aber sie kümmert sich nicht weiter darum und schlingt auch diese mit hinunter. In ihrem Traum rollt sich die Scharfschützin nach beendigter Mahlzeit wieder zufrieden auf ihrem Bett zusammen und verfällt in einen tiefen Schlaf.
Der nächste morgen begrüßt Lamira mit dem leisen, aber beständigen Summen von kalten, elektrischen Lichtern und sie rollt sich mit einem gequälten Stöhnen aus ihrem Bett und öffnet die Tür zum angrenzenden Bad. Ihrer morgendlichen Routine folgend blickt sie in den Spiegel, nur um von Augen angestarrt zu werden, die eindeutig nicht ihre eigenen sind. Oder zumindest lässt der Anblick von geschlitzen Pupillen sie zurückschrecken und instinktiv herumwirbeln. Außer ihr befindet sich jedoch niemand im Bad und als sie sich wieder dem Spiegel zuwendet, erkennt sie ihr eigenes, wenn auch verändertes Gesicht. Noch während es ihr dämmert, dass diese seltsamen Augen tatsächlich die ihren sind, überkommt sie ein Gefühl von akuter Übelkeit und wenige Sekunden später beugt sich Lamira über das Waschbecken und würgt angestrengt Knochen- und Fellreste hervor. Die Scharfschützin klammert sich regelrecht am Rande des Beckens fest und muss sich dazu zwingen, nach diesem Erlebnis erneut ihr Spiegelbild zu betrachten. Sie öffnet den Mund und betastet mit einem Finger vorsichtig ihre deutlich verlängerten Eckzähne, die sich über Nacht zu tierischen Reißzähnen entwickelt zu haben scheinen. Seltsamerweise verspürt sie beim diesem Anblick kein Entsetzen, keine lähmende Angst oder auch nur Unbehagen. Stattdessen dreht sich sich ein wenig zur Seite, um ihren ganzen Körper im Spiegel betrachten zu können, währens sie ihn nach weiteren Veränderungen absucht und abtastet und dabei auch schnell fündig wird. Ein Streifen von dichtem braunen Fell, derselben Farbe wie ihre Haare, zieht sich von ihrem Nacken hinunter bis zu ihrem Steißbein. Wieder nimmt sie diese deutliche Veränderung mit neugiergem Erstaunen, aber ohne Abscheu oder Angst zur Kenntnis und fährt dann schließlich in ihrer morgendlichen Routine fort, als wäre überhaupt nichts Besonderes passiert. Sie streift ihren Synskin über, streckt sich ausgiebig und kann sich nicht daran erinnern sich je so gut gefühlt zu haben. Nur als sie damit beginnt die mattschschwarzen Ceramitplatten ihrer Körperpanzerung anzulegen, überkommt sie ein deutliches Gefühl von Unbehagen. Irgendwie fühlt sich ihre alte Arbitratorenrüstung schwerer und einschränkender an als zuvor und sie kann sich nicht mehr vorstellen, wie sie es bislang ausgehalten hat sie zu tragen. Lamira nimmt ihren Helm in die Hand und dreht ihn eine Weile umher, zuckt dann mit den Achseln und wirft ihn achtlos in eine Zimmerecke. "Vielleicht später..."
Dann macht sie sich auf zu sehen welche Überraschungen der Morgen noch für sie parat haben mag und verlässt ihr Quartier, ihre Rüstung und Waffen zurücklassend.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.02.2015, 23:41:30
Auch Varnas Nacht nach dem ereignisreichen Tag der ersten Inbetriebnahme der W.I.E.Ge-Maschine ist voller Träume. Seltsamerweise träumt die Heretek weder von aberwitzigen Schaltkreisen noch von wandelnden Toten. Nicht einmal ihre Mitketzer oder der so oft erwähnte Karnak Zul tauchen auf. Stattdessen sieht sie sich durch die weiten des Universums treiben - vorbei an milchigen Nebeln, gähnenden Abgründen und von Menschen oder anderen Wesen beheimateten Sternsystemen.
Alles wirkt sonderbar klar und zum Greifen nahe, und auf der anderen Seite irgendwie durchscheinend. Hinter der stofflichen Welt liegt die gesamte metaphysische für die Fabrikweltlerin offen. Sie sieht unsichtbare Kräfte, die Risse in der Wirklichkeit auftun, ebenso wie personifizierte Emotionen, die in die Hirne von Fürsten, Anführern oder auch niederen Knechten fassen. In ihrem Klartraum fühlt sich die Ketzerin so frei, erleuchtet und beflügelt wie noch nie.
Als ihr Körper in die Wachphase wechselt und sie den faszinierenden Traum nicht mehr festhalten kann, reibt sich die Techpriesterin mit einem seligen Lächeln auf den Lippen die Augen. "Das war ja irgendwie befreiend," denkt sie beim Aufstehen an das Erlebnis zurück. Kaum hat sie jedoch ihr Laboratorium betreten, fällt ihr auf, dass etwas von der Klarheit ihres Traumens noch geblieben ist. In der arkanen Vorrichtung aus Spulen, Stromquellen und Runen, die die Abtrünnige für einige Experimente benutzt hat, sieht sie bei genauem Hinschauen die Verbindungslinien aus fließender Energie, die sich im Fokus bündeln - genau dort, wo die Testprobe platziert wird.
"Interessant!," kommentiert Varna ihre Entdeckung. Sie erinnert sich an den kurzen Blick hinter den Schleier während der gestrigen Aktivierung der Maschine. Ja, sie hat die Hilfe angenommen? Hat sie auch noch etwas mehr mitgenommen? Neugierig beginnt die Maschinenseherin, ihre 'Nebenwirkung' auszuloten und zu prüfen. Sie sieht Eugenius an, konzentriert sich - und kann tatsächlich feine grünliche Linien in seinem Kopf erkennen, die Kräfte, die sie gewirkt hat, um seinen Geist in seinem Gehirn zu bündeln, damit jener es wiederherstellt.
Das beflügelte Gefühl aus ihrem Traum kehrt zurück. Die Ketzerin umarmt ihren Verlobten und huscht dann in die Halle mit der arbeitenden W.I.E.Ge-Maschinerie. Nachdem sie sich dort umgesehen hat, muss sie auflachen. Die Hälfte der aufgetretenen Fehler wären nicht passiert, wenn sie ihre neue Gabe schon eher besessen hätte. "Welche Ironie!"
Natürlich weiß die Fabrikweltlerin, dass ihr Gespür für das Immaterium bloß eine Sinnesempfindung ist und kein präzises Messinstrument, und doch ist es weit mehr, als den meisten Menschen vergönnt ist. Sie denkt noch einmal an den Traum zurück, wie sie mühelos durch die Weiten des Alls geglitten ist, stets wissend, was vor ihr liegt. "Könnte ich nicht bald Oracia ablösen?," kommt der Rotberobten ein Gedanke. Aber natürlich fehlt ihr das Wissen, das die Navigatorhexe besitzt.
Varna bleibt noch eine Weile in der Reanimatorhalle und sieht der Vorrichtung bei der Arbeit zu. Leichnam um Leichnam verlässt die Halle, um sich unermüdlich seinen Pflichten zu widmen. Und die Heretek fühlt sich guter Dinge - stolz auf das Erreichte und zuversichtlich für das, was kommen mag. Ja, ihre Verbündeten sind nicht immer einfach, aber sie haben gemeinsam dennoch das gesetzte, ziemlich ambitionierte Ziel erreicht. Und das ist erst der Anfang, die W.I.E.Ge-Maschine ist erst der Prototyp, der erste der vielen Lebensbringer, die noch folgen werden.
"Und diese Narren auf Terra haben einen einzigen Leichnam an eine goldene Maschine gebunden...und versagt. Aber vielleicht werde ich eines Tages mehr Erfolg haben," erlaubt sich die Techpriesterin einen überaus blasphemischen Gedanken, ehe sie aufbricht, um ihre Mitketzer zu suchen - schließlich gibt es noch eine Sache, die geklärt werden muss. Die Neutaufe des Zerstörers, der nun ganz und gar nicht mehr der Inquisition gehört.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 15.02.2015, 11:44:01
XK Rho Pi-8 sieht man nach den Ereignissen in der Reanimuskammer fast überhaupt nicht mehr.
Nur zwei mal verlässt er seine Domäne: einmal, um den Kopf des Akolythen zu holen, und einmal, um die Station
aufzusuchen. Dort erledigt er einige kleinere Besorgungen, außerdem hinterlegt er ein weiteres Päckchen
an der zugewiesenen Adresse. Davon abgesehen arbeitet er wieder mit höchster Konzentration, um seinen neuen Servoschädel fertig zu stellen, eine Arbeit, die nach einigen Tagen seinen Abschluss findet. Als dieses Projekt nun endlich beendet ist, macht er sich, zusätzlich unterstützt durch seinen neu gewachsenen Arm und seinem neuen Assistenten, daran, seine Ausrüstung an die zusätzlich gewachsene Extremität anzupassen. Diese Tätigkeit geht verblüffend schnell voran: der Heretek profitiert stark von den kürzlich erfolgten Veränderungen.

So kann XK Rho Pi-8, in seinem Zeitplan voraus, ein weiteres, offenes Projekt angehen: sich Zutritt zur Unterkunft der Inquisitionsangehörigen zu verschaffen. Möglicherweise, so kalkuliert der Magos, ließen sich dort Ressourcen erschließen, die ihm bei seinem persönlichen Vorhaben behilflich sein könten. So bricht er auf, mit seinem neuen Servo-Schädel, sowie je einem Mörder-und Arbeitsservitor im Gefolge, die erste der verschlossenen Türen aufzusuchen. Als die Piratenprinzessin damals erfolglos eine Manipulation des Schlosses versucht hatte, war jeder ihrer Handgriffe durch den tentakelartigen optischen Mechadendriten aufgezeichnet worden. Die Aufzeichnungen waren im externen Speicher des Hereteks hinterlegt worden, und nun, da die Arbeit am gemeinsamen Projekt der Gruppe abgeschlossen war, stand genug Rechenkapazität zur Verfügung, diese Daten auszuwerten und Rückschlüsse zu ziehen.

Als XK Rho Pi-8 sein Ziel erreicht, macht er sich daran, behutsam die Abdeckung des Zugangscogitators zu entfernen und den internen Speicher zu überprüfen. Mit äußerster Vorsicht arbeitet der verzerrte Magos am Schließmechanismus. Während der Servorschädel genaue Messungen durchführt, Spannungsspitzen misst und so dem Heretek hilft, die hochkomplizierten Schaltkreise zu überbrücken, neue Verbindungen zu legen, arbeitet XK Rho Pi-8hochkonzentriert, blind für die Geschehnisse um ihn herum, während ihn die beiden Servitoren stumpf betrachten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.02.2015, 22:35:19
Xk Rho Pi-8 kann erfolgreich das Sicherheitsschloss überwinden und der Bildschirm erwacht flackernd zum Leben. Grüne Buchstaben flimmern über den Schirm und begrüßen XK Rho Pi-8 freundlich.
“Zugangscode korrekt. Erhöhte Sicherheit wird heruntergefahren. Willkommen in ihrem Quartier aktueller Inquisitionsaufseher des Gefängnisschiffes Ketten des Urteils.“
Die Tür geht mit einem Zischen auf und gibt eine mehr als spartanische Kammer frei. In der Mitte steht eine einfach Pritsche, deren Rahmen längst weg gerostet und dessen Stoff zerfressen ist. Eine Tür führt in die Sanitärenanlagen des Raumes und der Rest der Kammer scheint bis auf einen morschen Schreibtisch samt Stuhl und einem leeren Bücherregal leer zu sein. Es scheint als hätte der damalige Inquisitor kein Zuhause in diesem Raum gesehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 16.02.2015, 23:06:57
Ein jäher Einfall von Frustration durchfährt den verzerrten Heretek, das beruhigende Brummen des Schwarmes, welches durch seinen Geist hallt, zerstreut dieses Gefühl recht schnell wieder. Der Vollständigkeit halber lässt XK Rho Pi-8 die Räumlichkeiten von seinem Servoschädel durchleuchten, und auch er selbst überprüft die Kammer mit Hilfe seines optischen Mechadendriten nach eventuell verborgenen Fächern, auffälligen Rillen in den Wänden oder ähnlichem, jedoch ohne den geringsten Erfolg. Er versucht etwas Trost aus der Tasache zu schöpfen, dass wenigstens eine Variable aus der Gleichung entfernt wurde, und er etwas Erfahrung im Überwinden von Schlössern sammeln konnte. So verlässt er die karge Unterkunft wieder, zusammen mit den zahllosen Skarabäen, die sich in der Zwischenzeit wie eine Wolke in der Kabine ausgebreitet hatten, und kehrt in seine Werkstatt zurück, um mit der Arbeit an dem Stab zu beginnen, den er für die Navigatoren-Hexe des Saynay-Klans anzufertigen gedenkt. Die Tür zur der leeren Behausung verschließt er wieder, dann macht er sich auf den Weg, während ihn die beiden Servitoren mit toten Augen eskortieren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 17.02.2015, 17:52:48
Varna läuft natürlich nicht das ganze Schiff ab, um ihre Verbündeten einen nach dem anderen aufzutreiben, sondern begibt sich gleich auf die Brücke und beruft übers schiffsinterne Funk eine Versammlung am selbigen Ort ein. Nachdem sie von Andariel seit Tagen nichts mehr gehört und Tal'Ygramus ihr mitgeteilt hat, dass die Spur der Piratin nicht mehr aufzufinden war, verwünscht sie die Vertragbrüchige nur kurz in Gedanken und wartet, noch immer bei gutem Gemüt, auf ihre Mitketzer.
Als sich die Schar nach und nach auf der Brücke einfindet, entgeht der Maschinenseherin nicht, wie sich Lamiras Augen verändert haben. "Interessant. Siehst du irgendwie...anders?," fragt sie die Ex-Arbitratorin neugierig. Das Spektrum der von ihr als 'Nebenwirkungen' betitelten körperlichen Veränderungen in den Reihen der Ketzer erscheint der Techpriesterin bisher nur positiv und stimmt sie zuversichtlich, dass das Experiment in allen Belangen ein großer Erfolg gewesen ist.
"Was ich aber eigentlich besprechen wollte...," legt die Fabrikweltlerin schließlich die Hände zusammen und schaut in die Runde. Es überrascht sie kaum, dass Tal'Ygramus nicht anwesend ist, hat er schließlich seinen Rückzug aus den Planungsangelegenheiten bereits verkündet, dafür wundert die Heretek sich, wieso Eugenius sich in der Zwischenzeit nicht wieder zu ihr gesellt hat. "Hm, ob es ihm gut geht? Oder vielleicht bereitet er mir ja eine Überraschung vor?," wagt Varna zu träumen. Schnell fokussiert sie sich allerdings auf das Hier und Jetzt, auf die Zusammenkunft.
"Dieses Schiff ist endlich wieder einsatzbereit und gehört nicht mehr der Inquisition, sondern uns. Ich fände es nur angemessen, wenn wir seinen alten Namen tilgen und ihm unseren eigenen geben. Was haltet ihr von 'Wiege des Lebens'?," erläutert die Maschinenseherin ihren ersten Punkt, bevor sie den zweiten anspricht.
"Und wir müssen entscheiden, wohin unsere gemeinsame Reise als nächstes geht, falls wir weiterhin zusammenarbeiten wollen. Ich habe über die Vorschläge von XK Rho Pi-8 nachgedacht. Beide haben ihren Reiz, aber ich bin der Meinung, dass wir uns zunächst nach Sinophia begeben sollten. Warum? Zum einen, besitzt der Planet eine Infrastruktur, von der wir Gebrauch machen können. Wir können Manufaktorien für uns produzieren lassen. Zum anderen, ist der imperiale Einfluss dort schwach und ohne zu viele eifrige Gesetzeshüter können wir viele Menschen davon überzeugen, dass sie die Knute des Imperiums nicht zu fürchten brauchen und auf unserer Seite besser aufgehoben wären. Diese sogenannten 'Techketzer'," die Rotberobte spricht das Wort mit einem belustigten Schnauben aus, "haben den ersten Schritt ja bereits getan, und können wertvolle Verbündete sein. Wenn es uns gelingt, auf Sinophia Fuß zu fassen und eine Machtbasis zu schaffen, bekämen wir Zugang zu beachtlichen Ressourcen und könnten dem imperialen Regime gehörig in die Suppe spucken," schließt die Heretek mit einem gelbzähnigen Haifischgrinsen. "Eure Meinung?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 17.02.2015, 20:48:50
Der schwarze Heretek schwebt, die Beine leicht angewinkelt, seine drei Arme verschränkt, über dem Boden, und seine Flügel bewegen sich so schnell, dass sie vor den Augen fast verschwimmen. Der ihn begleitende Schwarm erzeugt ein beruhigendes Brummen, das die gesamte Brücke erfüllt. Sein neu angefertigter Servo-Schädel schwebt über der linken Schulter des Indolitrex Magos und scheint mit seinen leeren Augenhölen stumm die Szenarie zu betrachten. "Namen sind Nebel" ertönt die metallisch verzerrte Stimme gleichgültig. "Präferenz daher nicht vorhanden." Die bizzare Gestalt schweigt einige Sekunden, der tentakelartige Mechadendrit mustert derweil anwesende Lamira, doch XK Rho Pi-8 geht nicht weiter auf die erfolgte Mutation ein. "Klärungsbedarf" führt der Magos dann weiter aus: "Varna schlägt die Errichtung eines permanenten Stützpunktes vor? Dies wird im Vergleich zu Forschungsexpedition einen weitaus höheren Grad der Vorbereitung benötigen. Hinweis: Vorteil der Rekrutierung lokaler Bevölkerung sowie Reduzierung des imperialen Einflusses für Einheit XK Rho Pi-8 nicht ersichtlich. Dies wird zwangsläufig Aufmerksamkeit und Reaktion durch feindlich gesinnte Kräfte auslösen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 17.02.2015, 23:11:16
"Mmmh Interessanter Name Wiege des Lebens!" Erst fängt Aylana das Lächeln und kichern an nur um Plötzlich lauthals zu lachen. Nachdem Sie sich wieder etwas gefangen hat: "Ein Köstlicher Name. Die Ironie darinnen ist so amüsant. Den können wir nehmen." Als die Sprache dann weiter auf die nächste Planung hingeht beteilig sie sich erneut an der Diskussion. "Naja von beidem ist erst einmal abzuraten auch wenn auf Sinophia kaum Menschliche Streitkräfte vorhanden sind gibt es sie dort aber. Die Chance das wir unentdeckt uns dort länger im Orbit aufhalten können mit diesem Zerstörer ist gering meiner Einschätzung nach. in Kleinen gefächten auch gegen Überlegene Gegner haben wir uns zwar bereits bewiesen aber das ist nicht vergleichbar mit einer Organisierten Militäreinheit. Aktuell fehlt es uns an Truppen und Kriegsgerät um es im falle einer Konfrontation gegen den Feind einsetzten zu können. Wenn ich das richtig sehe ist keines unserer Shuttle bewaffnet, ein Markel den wir beseitigen sollten. Naduesh wäre für den Anfang deutlich besser für uns Geeignet die dortige Bevölkerung ist weniger Organisiert und Technologisch nicht so weit fortgeschritten weshalb eine Konfrontation mit diesen deutlich einfacher zu bewältigen sein sollte. Mit den Ressourcen die wir dort finden können wir uns dann vermutlich die nötige Ausrüstung kaufen um auf Siophia Fuss fassen zu können."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 18.02.2015, 18:53:02
"Xenos Aylana denkt in falsche Richtung" entgegnet der fliegende Heretek. "Im herkömmlichen Kampf wird Gruppe VLATX auch nach Ressourcenaufstockung in der Regel unterlegen sein. Hinweis: Das W.I.E.Ge-Protokoll benötigt weitgehend unversehrte Leichen, was bei einem Feuergefecht in der Regel nicht gewährleistet werden kann. In Anbetracht dieser Situation wäre der Einsatz einer biologischen Waffe die sinnvollste Option, um überlegene Feindkräfte zu neutralisieren und Material für die Maschine bereitzustellen." Die schwarz berobte Gestalt überlegt einige Sekunden, dann fährt sie fort: "Gemäß vorliegender Daten ist auf der Station eine Epidemie ausgebrochen. Dies könnte ein Ansatzpunkt für die Erforschung und Bereitstellung einer solchen Waffe sein. Zusätzlich können wir uns die Bekämpfung der Seuche durch die Stationsleitung vergüten lassen. VLATX profitiert doppelt. Hinweis: der Aufenthalt eines Zerstörers in einem Planetensystem kann durchaus verschleiert werden. Ein interessanteres Problem ist die Durchquerung des Schlundes sowie die Passierung der Station Codename "Wandereshafen" als einzige Möglichkeit, in den Calixis-Sektor vorzustoßen. Hinweis: Organisation Lamda hat auf Sinophia bereits eine Operation durchgeführt und ist möglicherweise imstande, uns im Vorfeld mit strategisch wichtigen Informationen zu versorgen." XK Rho Pi-8  beendet seine Ausführung, und seine verklingende, verzerrte Metallstimme wird vom Summen der zahlreichen Käfer sowie dem Brummen der sich schnell bewegenden großen Insektenflügel abgelöst.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 18.02.2015, 21:50:24
"Exakt," pflichtet Varna XK Rho Pi-8 bei. "Wir errichten eine Basis, die für uns produziert und repariert sowie Informationen sammelt, und suchen Verbündete - notfalls untote. Und das mit Ressourcen, die genau betrachtet das Imperium uns bereitstellt."
Auch nickt sie, als der schwarze Magos Aylana berichtigt. "Wir wollen ja keinen Eroberungszug starten. Und ein Zerstörer ohne jegliche Symbolik ist im Orbit einer Makropolwelt kaum auffällig. Auf Naduesh würden wir im Grunde im Trüben fischen. Natürlich sind archäotechnische Artefakte meist sehr nützlich und interessant, aber wir wissen nichts über die Art der Archäotechnik auf Naduesh. Ich jedenfalls würde es vorziehen, wenn wir zunächst auf dem, was wir bereits wissen und besitzen, aufbauen."
Bei der Erwähnung der Epidemie beißt sich die Heretek mit aller Kraft auf die Unterlippe. Sie weiß ganz genau, woher diese stammt. Aber XK Rho Pi-8 hat schon recht - warum nicht doppelt daraus profitieren?
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Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 18.02.2015, 22:55:06
"XK Rho Pi-8 ist außerdem daran interessiert, die Hintergründe der Schwarmkontamination aufzudecken. Wären die übrigen Paktmitglieder bereit, dieses Vorhaben zu unterstützen?" wirft der Heretek mit unverändert tonloser Stimme ein. "Zusammenfassung Projekt Sinophia: Primärziel wäre der Ethablierung einer Domäne der Gruppe VLATX auf Planetenoberfläche. Als potentielle sekundäre Ziele stehen nach Einschätzung durch Einheit XK Rho Pi-8 zur Disposition: das Erforschen und Bereitstellen einer biologischen Waffe zur Schwächung feindlicher Kräfte, Sammeln und Auswerten einer größtmöglichen Menge an Informationen über Planet zur Vorbereitung der Expedition, Herstellung von Kontakten und einer Lobby vor Ort, Finden einer Möglichkeit, unerkannt in den imperialen Raum vorzudringen, die Eroberung einer Basis des Adeptus Mechanicus, um Material zur Weiterentwicklung der W.I.E.Ge - Technologie auf Stufe II zu sichern. Beurteilung durch Gruppenmitglieder sowie Vergleich mit Projekt Naduesh empfehlenswert." Der verzehrte Magos blickt seine Verbündeten an, ohne weitere Worte zu verlieren.
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Beitrag von: Aylana am 23.02.2015, 00:16:07
"Wieso sollten wir uns und unsere Ressourcen durch den Aufbau einer Festen Basis binden? Was soll uns das Binden wir haben wie ihr bereits festgestellt habt nicht die Möglichkeiten diese zu halten. Und der Großflächige Einsatz von Biologischen Waffen ist schon im Angriff Problematisch für die Verteidigung quasi komplett ungeeignet. Eine Epedemie als Grundlage für eine Biowaffe zu nutzen ist zwar eine gute Möglichkeit hat aber auch ihre Nachteile. Krankheiten müssen sich erst von Mensch zu Mensch ausbreiten das Sie großflächig wirken können um dies zu erreichen dürfen Sie nicht zu schnell tödlich wirken sonst dämmt sich die Waffe selbst zu sehr ein. Wenn Sie jedoch zu langsam wirkt kann das Ziel Gegenmaßnahmen ergreifen bzw. falls es ihm nicht gelingt wird vielleicht mehr Schaden angerichtet als gewünscht. Eine Kranke oder Tote Bevölkerung eignet sich nicht als Arbeitssklaven. Wenn ihr also Leute unbeschadet/ ohne große Verletzungen ausschalten wollt solltet ihr Gift verwenden das ist eine altbewährte und sehr effektive Methode. Sie wirken schnell, man kann ihren Wirkungsbereich recht gut auswählen und je nachdem was für ein Gift man wählt hat man genau den Gewünschten effeckt." Gibt Aylana ihre Bedenken über den Aufbau einer Festen Basis preis den ihr Gefällt es nicht ohne eine entsprechende Streitmacht zum Schutz eine Feste Position auf einem Imperialen Planeten aufzubauen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.02.2015, 18:47:51
Verwundert sieht Varna zu der Dark Eldar. "Ich glaube, du hast das nicht ganz verstanden. Wir wollen dort nicht sesshaft werden, sondern einen Stützpunkt errichten, zu dem wir jederzeit zurückkehren können und der in unserer Abwesenheit für uns arbeitet. Und auch nicht einen Vernichtungskrieg führen."
Die Heretek mustert ihr Gegenüber genauer. Aylana ist und bleibt eine Xenos, und deren Motive werden dem Rest der Ketzerschar vermutlich stets bestenfalls schleierhaft sein. "Wenn du Interesse an Giften hast, können wir uns bei Gelegenheit mal darüber unterhalten. Aber gerade tote Menschen geben ganz gute Arbeitskräfte ab," lacht die Maschinenseherin und weist mit einer umfassenden Geste auf das Schiff um die Schar herum.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 23.02.2015, 21:05:26
"Argumente von Einheit Varna und Xenos Aylana sind zutreffend. Ausgangslage wird neu bewertet."
Diese kurz hervorgestoßenen Worte sind alles, was der verzerrte Magos im Augenblick zu der Debatte beiträgt.
Weiterhin auf der Stelle fliegend, verschränkt er zwei seiner Arme, während der dritte wie abwesend den am Gürtel befestigten Psi-Fokus abtastet. Stumm und hoch aufmerksam verfolgt XK Rho Pi-8 die Diskussion. Er hatte keinen der beiden Planeten grundlos ins Ziel gebracht, und welcher der beiden auch am Ende das Ziel sein würde...für den schwarzen Heretek würde es sich auf jeden Fall lohnen.
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Beitrag von: Aylana am 23.02.2015, 21:33:56
"Das mag zwar sein aber trotzdem müsst ihr diesen Stützpunkt sichern sonst kommen wir wieder und unser Stützpunkt ist zerstört." Antwortet Aylana auf den Einwurf von Varna. "Interesse ist nicht das richtige Wort im Zusammenhang mit Gift, es ist für mich wie eine Kunst. Ob und wie gut sie arbeiten werden wir noch sehen doch wie es scheint gibt es mindestens eine Sache bei der Sie Lebenden menschen nicht ersetzten können. Wie weit seit ihr mit der Korrigierten und angepassten Fassung der Bau und Betriebsanleitung die wir der Stationsführung übergeben wollen. Wird langsam Zeit das wir uns an unsere Abmachung halten." 
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 24.02.2015, 14:04:27
"Nein.", antwortet Lamira in ziemlich kurzer und bündiger Form auf Varnas Frage nach einer veränderten Sehkraft ihrer mutierten Augen und lehnt sich dann entspannt zurück, während die anderen über das weitere Vorgehen und das nächste Reiseziel zu diskutieren beginnen. Die Scharfschützin scheint dem Gespräch überhaupt nicht wirklich zu folgen und räkelt sich stattdessen nur enstpannt auf ihrem Sitzplatz, während sie ab und an einen Blick auf die surrenden Käfer zu werfen scheint, die Rho-Pi in einem dichten Schwarm umschwirren. Mit einem kaum unterdrückten Gähnen, das ihre spitzen Eckzähne enthüllt, streckt sich Lamira schließlich ausgiebig und trägt dann doch noch zur Unterhaltung bei. Ihrer scheinbaren geistigen Abwesenheit und einem Mangel an Interesse zum trotz, scheint sie das Gespräch doch aufmerksam mitverfolgt zu haben.

"Ich habe schon jetzt genug von wandelnen Leichen. Ich meine natürlich tun sie ihre Arbeit, aber sie sind auch extrem... nun ja... langwelig. Eure Faszination mit diesen Spielzugen werde ich wohl nie ganz verstehen.", lacht Lamira und blickt dabei zu Varna und Rho-Pi, während sie mit einem leichten Achselzucken zu verstehen gibt, dass die Bemerkung nicht bösartig gemeint ist.
"So oder so werden sich uns zahlreiche neue Möglichkeiten zur Jagd bieten, sollten wir uns dazu entscheiden uns dem stärker etablierten Territorium des Imperiums weiter zu nähern. Mit anderen Worten: Mir ist egal wohin die Reise als nächstes geht!"
Die Scharschützin lächelt zufrieden und lehnt sich wieder entspannt zurück, während ihre veränderten Augen wieder den kreisenden Bewegungen von Rho-Pis Insektenschwarm zu folgen beginnen.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 24.02.2015, 17:56:56
Mit leicht schräg gelegtem Kopf betrachtet Varna die Ex-Arbitratorin eine Weile lang. Nicht nur deren Augen haben sich verändert - auch ihr Verhalten ist ganz anders als das, was die Heretek von ihr gewohnt ist. Ob das gut oder schlecht ist, wird die Zeit zeigen, nimmt die Maschinenseherin schulterzuckend hin, aber sie kann nicht anders, als eine Lanze für die lebenden Leichname zu brechen.
"Das sind keine Spielzeuge! Das ist Leben! Künstliches Leben!," fängt sie etwas überschwänglich an, hält dann aber mit einem Seufzer durch die Filterventile inne. "Was hat es für einen Sinn?" Es stört die Fabrikweltlerin nicht, wenn jemand ihre Interessen nicht teilt. Genauso wie sie die gleichgültige Einstellung von Lamira und XK Rho Pi-8 im Bezug aufs nächste Ziel nachvollziehen kann - ihr ist es auch im Grunde gleich, wohin es geht, solange sie in Ruhe forschen und neue Dinge entdecken kann. Nur leider gerät damit die Entscheidungsfindung ins Stocken.
"So kommen wir nur nicht weiter," fasst Varna ihre Gedanken in Worte. "Wir müssen uns einigen, sonst hocken wir noch monatelang vor Anker. Achja, die Baupläne bekomme ich heute noch fertig zusammengefasst," beantwortet sie zudem noch Aylanas Frage.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 24.02.2015, 19:22:52
"Man könnte Karnak Zul konsultieren. Auswahl der beiden Planeten aufzeigen. Absprache. Koordinierung. Kooperation." ertönt die kalte Metallstimme des schwarzen Hereteks, um genauso schnell wieder zu verstummen. Einige Augenblicke später richtet sich der optische Mechadendrit auf Lamira, und XK Rho Pi-8 fügt  noch einige Worte hinzu: "Verweis auf erschaffenes Wesen "Reanimus Supremus" sollte Faszination erklären. Hinweis: Zündungsphase der Reanimus-Maschine sollte veranschaulichen, dass Bezeichnung "Spielzeug" nicht zutreffend ist. Metapher: Gleichnis Orkinvasion mit Kopfnuss" Ruckartig schwenkt der Mechadendrit auf die Dark Eldar um, und einige weitere Worte werden aus der Finsternis der schwarzen Kapuze hervor gestoßen. "Begründung für Priorität Sklavenjagd erbeten. Zerstörer hat nicht genug Transportkapazität, um ausreichend Exemplare für profitablen Handel aufzunehmen. Außerdem ist Potential der Gruppe VLATX nach Einschätzung durch XK Rho Pi-8 bei Beschränkung auf Sklavenhandel nicht optimal genutzt." 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.02.2015, 19:58:05
"Keine -guten- Spielzeuge!", stimmt Lamira Varna zu, auch wenn die Heretek mit ihrer Aussage vermutlich etwas anderes hat sagen wollen. "Genau das meine ich ja."
Die frisch mutierte Scharfschützin streckt sich genüsslich und setzt sich dann auf und richtet ihren Blick auf den Tisch.
"Wo soll ich unterschreiben? Wir haben das doch schon mal gemacht. Oder vertrauen wir uns mittlerweile auch ohne ein paar Zeichen auf einem Blatt Papier?", fragt sie spöttisch und ihrem Tonfall nach auch nicht ganz ernsthaft.
"Wenn es uns allen so gleich sit, wohin die Reise als erstes geht, dann könnten wir doch auch einfach einen Würfel entscheiden lassen? Oder wir stellen zwei der wandelnden Kadaver in die Mitte des Raumes und warten ab auf welchem sich dein Fliegenschwarm als erstes niederlässt."
Lamira lacht und blickt von Rho zu Varna. "Oder vielleicht hat unsere kluge Technikerin ja eine noch viel bessere Idee. Ich bin sicher am Ende treffen wir eine gute Entscheidung."
Im Anschluss lehnt sich die Scharfschützin wieder entspannt zurück, ganz so als würde sie die anstehende Entscheidung gar nicht persönlich betreffen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 27.02.2015, 16:15:03
"Lamiras Worte basieren auf falschen Annahmen. Zufall kann kein entscheidendes Kriterium sein." Der Schalk in den Worten der Scharfschützin ist dem fliegenden Heretek offensichtlich entgangen. "Nach Auswertung aller vorliegenden Daten kommt Einheit XK Rho Pi-8 zu folgendem Ergebnis: Sinophia ist zu bevorzugen. Die Anzahl an Handlungsoptionen ist dort höher. Wenn Operation der Gruppe VLATX dort nicht erfolgreich ist, kann jederzeit Schwerpunkt auf Naduesh verlegt werden." Der kalte Klang der Metallstimme wird vom beruhigenden Brummen des Schwarmes abgelöst, während der schwarze Magos in Schweigen verfällt, versunken in seinen eigenen Gedanken und Plänen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 03.03.2015, 00:05:23
"Du willst gute Spielzeuge?," fragt Varna die Scharfschützin mit hochgezogener Braue. Sie lacht leise und schüttelt den Kopf, als XK Rho Pi-8 sich wieder zu Wort meldet. Die Heretek findet, dass der Idolitrex-Magos dringend Humor-Routinen in seine cerebralen Implantate einprogrammieren sollte. Derart 'amputierte Menschlichkeit' ist der abtrünnigen Techpriesterin einfach nicht geheuer.
"Die 'kluge Technikerin' hält eine Operation auf Sinophia nach wie vor sinnvoll," sieht sie schulterzuckend in die Runde und richtet die Augen erneut auf Aylana. "Du hast vielleicht kein besonderes Interesse am Imperium des Leichengottes, aber einige von uns haben noch... offene Rechnungen." Der Seitenblick der Maschinenseherin fällt kurz auf Lamira. "Früher oder später werden wir unsere Saat dort pflanzen. Und gerade solange wir noch unbekannt und totgeglaubt sind, haben wir einen Vorteil," argumentiert sie.
Derweil zieht die Heretek eine blanke Pergamentrolle aus einer Robentasche. "Sicher ist sicher," meint sie dazu nur. Informelle Einigung ist ihr persönlich zwar eigentlich auch lieber, aber solange ein Xenoswesen an der Abmachung teilhat und die gesamte Schar sich von Zeit zu Zeit körperlichen und geistigen Veränderungen aussetzt, bleibt sie beim guten alten Blutpakt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 03.03.2015, 22:59:15
"Nun der Begriff Operation klingt schon viel besser und praktikabler als sich gleich vorzunehmen dort eine Feste Basis zu unterhalten und diese auch während unserer Abwesenheit weiter zu Betreiben. Doch egal was wir auf diesem Planeten machen wir müssen bedenken das dieser Planet vom Imperium kontrolliert wird und im eigentlich vom Imperium kontrollierten Raum liegt. Das wird nicht einfach dorthin zu gelangen und dort unerkannt Fuß zu fassen. Auch wenn nach meinem Wissen das dortige PVS nur recht Schwach ist sollten wir uns erst mal nicht direkt mit diesem anlegen sonst überwältigen Sie uns mit schierer masse."

Als Varna dann wieder mit einem Papier kommt denk sich die Dark Eldar  "Diese Chem pan Sey glauben immer noch an die Wirkung ihrer lächerlichen auf Papier gebrachten Vereinbarungen." Und sagt einfach nur fast vollkommen ohne Gefühlsregung aber mit einem ganz kurzen Aufblitzen von desintresse und langeweile: "Wenn du meinst das ist nötig."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 03.03.2015, 23:31:17
Lamira lehnt sich zurück und verschränkt die Arme hinter dem Kopf, während sie ihren Mund in einem langgezogenen Gähnen öffnet und die Augen für einen Moment schließt. Als sie sie wieder öffnet richtet sich ihre Aufmerksamkeit auf das unbeschriebene Pergament in Varnas Händen. "Also doch die Zeichen auf einem Blatt Papier. Mir soll es recht sein."
Die Scharfschützin springt auf, streckt sich ausgiebig und gleitet dann mit katzenhafter Geschmeidigkeit hinter Varna, lehnt sich über die Schulter der Heretek und betrachtet das leere Pergament.
"Es ist leer.", stellt sie fest, so als ob diese Tatsache sie ein wenig überraschen würde. "Ich dachte jemand hätte sich bereits Gedanken gemacht!"
Ihrem entnervten Stöhnen und Gesichtsausdruck ist mehr als deutlich anzumerken, dass sie keine Lust hat noch mehr Zeit mit der Planung des weiteren Reiseweges zu verbringen und sie vermutlich nichts lieber tun würde, als sich der nächsten Ablenkung zu widmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 04.03.2015, 00:04:27
Varna beabsichtigt nicht, über die Notwendigkeit eines schriftlichen Vertrages zu diskutieren. Sie ist froh, dass die Ketzer sich nun auf ein Ziel geeinigt haben, auch wenn es noch einiger detaillierter Ausarbeitung bedarf. Die Heretek breitet das Pergament an einer schrägen Konsole aus und zückt einen Stift. "Natürlich ist es leer - sonst wäre diese Besprechnung nicht nötig gewesen," antwortet sie Lamira, ohne sich umzudrehen. Mit dem Stift zwischen den schlanken Fingern aus schwarzem Metall schreibt die Maschinenseherin den Vertrag nieder:
"Wir, die Unterzeichner dieses Paktes, schwören bei unseren unsterblichen Seelen und den Vier Göttern, den Planeten Sinophia, gelegen im Peripherie-Subsektor des Calixis-Sektors des Imperiums des sogenannten Gott-Imperators, anzusteuern, die Herrschaft des Imperiums auf besagter Welt im Namen der Freiheit in den Grundfesten zu erschüttern, unseren Einfluss zu mehren und uns der Ressourcen jener Welt zu bemächtigen. Wir schwören, dabei als ein Ganzes zu handeln, uns gegenseitig in unseren Bestreben zu unterstützen und niemals gegen andere Unterzeichner dieses Paktes vorzugehen. Mögen die Jenseitigen Mächte jeden unbarmherzig verfolgen, der gegen den Schwur und den Pakt verstößt."
Nachdem sie die grauenhaft formellen Sätze beendet hat, geht die Fabrikweltlerin gleich zum nächsten Schritt über. Das Skalpell über ihrem bionischen Zeigefinger fährt vor, und sie sticht damit in ihre fleischliche linke Handfläche. Mit dem dicken, fast schwarzen Blutstropfen an der Spitze des Skalpells unterzeichnet Varna als erste den neuen Pakt und tritt beiseite, damit die anderen Ketzer es ihr gleich tun können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.03.2015, 00:19:42
"Genau das ist es ja! Wäre es nicht leer, wäre diese Besprechung nicht nötig gewesen!"
Ob dies für Lamira tatäschlich eine legitime Beschwerde ist, oder ob sie sich nur ein wenig über die Situation lustig macht ist nicht ganz offensichtlich, jedoch greift sie sich als nächste das Pergament und beißt sich danach selbst in den Finger, um mit blutiger Unterschrift zu unterzeichnen. Da sie auch hierfür ihren Finger benutzt verschmiert die ganze Sache ein wenig und wird deutlich großflächiger als Varnas, zumindest im Verhältnis, eher filligrane Unterschrift. Dennoch ist ihr Name zu erkennen, zumindest wenn man weiß was dort geschrieben stehen soll. Das Blut der Scharfschützin ist deutlich heller, menschlicher, als das veränderte, schwarze Blut der Heretek.
"Wäre das also endlich erledigt!", meint Lamira nach vollendeter Tat und wirkt dabei durchaus zufrieden mit sich selbst und dem eiligen Abschluss der ganzen Sache. Im Anschluss reicht sie das Pergament an den nächsten Unterzeichner weiter.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 04.03.2015, 18:23:25
Ohne das es jemand berührt hätte, gleitet das Pergament aus der Hand der Scharfschützin und bewegt sich gemächlich auf den fliegenden schwarzen Magos zu, der es eine Zeit lang sorgfältig studiert. Dann hebt er seinen linken Arm in die Höhe, und fügt sich selbst mit Hilfe des an seinem medizinischen Mechadendriten befestigten Skalpell einen tiefen Schnitt zu. Ein dicker Tropfen dunklen Blutes entrinnt der Wunde, um sich schwebend zu einer kleinen Kugel zu formen, die sich dann zügig auf das ebenfalls schwebende Blatt Papier zubewegt. Das Blut trifft mit diesem zusammen und formt in wenigen Augenblicken die Signatur des verzerrten Heretek. Als das seltsame Schauspiel endet, sinkt das Dokument langsam gen Boden, um etwa einen Meter darüber zum Stehen zu kommen. Dort verharrt es, wartend auf den nächsten Pakt-Unterzeichner. "Organisation Lambda -wahre Bezeichnung: Logiker- war bereits auf Sinophia aktiv. Möglicherweise kann dieser Kult relevante Informationen -Beispiel: Kontaktpersonen, Position für Brückenkopf bereitstellen."
Der Klang der kalten Metallstimme zerschneidet die Luft wie ein scharfes Messer, während der Schwarm die verzerrte, fliegende Gestalt zu umtanzen beginnt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.03.2015, 14:27:58
"Lambda... Lambda...", sinniert die Scharfschützin scheinbar gedankenverloren, während ihr Gesicht sich langsam einem von Varnas schlängelnden Mechandendriten nähert und dann wieder zurückzieht. Für einen Augenblick verengen sich ihre Augen und sie wirkt wütend und nachdenklich zugleich. Doch so schnell dieser Gesichtsausdruck entstanden ist, so schnell scheint die Emotion dahinter auch schon wieder verflogen zu sein und Lamira richtet sich ein wenig auf. "Wenn Lambda Kontakte auf Sinophia besitzt, dann sollten wir uns diese auf jeden Fall zunutze machen. Vorausgesetzt wir schaffen es uns mit Lambda in Vebindung zu setzen."
Lamira lacht und tut dann einen tiefen Atemzug an der Schulter der Heretek in fast schon unangenehmer Nähe. Irgendwas scheint an Varna heute anders zu riechen und sie muss einfach herausfinden was es ist! Ohne darauf zu achten, ob ihr Verhalten vielleicht Verwirren bei den anderen auslöst, richtet sie sich ganz auf und "schnüffelt" in Rho-Pi's Richtung, nur um dann demonstrativ die Nase zu rümpfen und sich im Anschluss endlich wieder anderen Dingen zu widmen.
"...vielleicht wird Lambda -uns- kontaktieren, sollten wir durchsickern lassen, dass dieses Schiff als nächstes Sinophia ansteuern wird. Stellt sich natürlich die Frage, ob das wirklich die beste Idee ist."
Die Scharfschützin zuckt mit den Achseln und beugt sich noch einmal zu Varna hinab um ihren Geruch einzuatmen. Lamira weiß zwar auf einem rationalen Level, dass ihre veränderte Wahrnehmung vermutlich im Zusammenhang mit ihrer Mutation steht, aber wie bereits nach ihrer überraschenden Entdeckung am frühen morgen, stört sie dies irgendwie gar nicht. Ganz im Gegenteil: Die ganze Welt wirkt plötzlich irgendwie neu und aufregend.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.03.2015, 21:37:01
"XK Rho Pi-8 besitzt Kontakte innerhalb des Logiker-Kultes. Vermittlung möglich, falls gewünscht." Mit diesen Worten, und ohne auf das seltsame Verhalten Lamiras zu reagieren, nähert sich der schwarze Heretek zügig fliegend dem Ausgang, gefolgt von seinen Käfern.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.03.2015, 22:05:48
Mit den fleischlichen Augen sowie mit dem optischen Mechadendritensensor beobachtet Varna, wie XK Rho Pi-8 seine Beherrschung der Telekinese demonstriert. Die drei Sinnesorgane, natürlich wie künstlich, glimmen dabei in einem grünlichen Licht auf - die Heretek verfolgt auch die Warpspur des Vorgangs mit.
"Hast du noch irgendwelche Talente, von denen wir wissen sollten?," fragt sie ihren Techpriester-Kollegen mit einem etwas spöttischen Unterton. "Der Tag fängt ja gut an, jeder bringt was Neues mit," lacht die Fabrikweltlerin in sich hinein. Dann richten sich die grün leuchtenden Augen auf Lamira, die sich direkt über ihre Schulter beugt. "Stimmt was nicht?," erkundigt sich die Rotberobte. Ihre erweiterte Wahrnehmung kann keine aktiv wirkenden Warpenergien im Kopf der Scharfschützin registrieren - die geschehene Veränderung lässt sich aber nicht von der Hand weisen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: XK Rho Pi-8 am 05.03.2015, 22:12:12
"Nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt." verklingt die tonlose Stimme des Hereteks, der wenige Augenblicke später die Halle verlässt, gefolgt von seinen Käfern. Als er das Portal durchquert und außer Sicht entschwindet, beginnt das Pergament, das bis dahin noch schwebte, allmählich zu Boden zu sinken. Der schwarze Magos macht sich auf, seine Werkstatt aufzusuchen, um dort weiter an dem Stab zu arbeiten, den er Oracia Saynay zu überreichen gedenkt.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.03.2015, 23:12:35
"Nein, alles bestens...", entgegnet Lamira auf Varnas berechtigte Frage hin und richtet sich einen Moment später wieder auf und entfernt sich ein wenig von der Heretek. Die Schrafschützin umrundet den Tisch und greift sich das Paktpergament noch bevor es wieder auf die Tischplatte zurücksegeln kann.
"Aber wir haben noch nicht alle unterschrieben!"
Lamira beendet ihre Umrundung des Tisches und legt das Pergament direkt vor Aylana ab, damit auch die Xenos die Unterzeichnung des Paktes beenden kann.
"Unsere spitzohrige Freundin muss noch ihr Zeichen machen.", lacht die Scharfschützin und blickt im Anschluss zu Varna hinüber. "Helles oder schwarzes Blut? Ist es die Maschine oder der Mensch der die Farbe bestimmt? Nein, verrate es mir nicht! Wir sehen es ja gleich!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Aylana am 07.03.2015, 11:36:28
Als nun auch der von den Insekten umschwärmte Heretik seine Psionischen gaben vorführt denkt sich Aylana: "Einer mehr den ich nicht mit in die Heimat nehmen kann..." Da sie nicht von dem ganzen Blutpackt Hokuspokus hält, die Primitiven Menschen aber in ihrem Primitiven Hinterweltlerischen glauben nicht erschüttern möchte nimmt sie sich wieder eine der Spritzen aus dem Medipack nimmt sich ein wenig Blut ab und schreibt mit der spitze der nadel ihren Namen unter den Vertrag.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.03.2015, 13:48:10
So besiegeln die nicht unterschiedlicher sein könnenden Ketzer erneut ihr Schicksal und binden sich aneinander, um ein größeres Ziel zu erreichen. Das Vorhaben scheint groß und dennoch wird erst die Zeit zeigen, wie erfolgreich sie wirklich sein werden. Doch noch haben die Ketzer, welche erneut Varna als ihre Gesalbte gewählt, einen kurzen Moment der Ruhepause, ehe das nun wiederhergestellte Schiff in neue Weiten aufbricht.