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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Nebelfels => Thema gestartet von: TKarn am 04.06.2013, 09:59:39

Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 04.06.2013, 09:59:39
Mystral und Braxamig streifen durch die Gnomenstadt. Sie haben keine Probleme, sich in der Stadt zu bewegen, denn sie haben genug  Platz in den Gängen, die oft größer sind, als es für Gnome nötig gewesen wäre. Augenscheinlich sind einige der Höhlen und Gänge natürlichen Ursprungs, die jedoch entsprechend der Bedürfnisse der Bewohner angepasst und erweitert wurden. Die Bewohner sind  freundlich und auch immer wieder zu einem kleinen Plausch aufgelegt, die Neugier auf "Leute von draussen" ist doch ziemlich groß. Narissa findet keinen Tempel im üblichen Sinne, jedoch gibt es eine Halle der Götter, ein große Höhle, die einen kleinen Schrein für  jeden der Götter enthält. Hier kann sie sich in eine kurze Meditation versenken. In den Tiefen der Höhlen werden diese durch ein Moos beleuchtet, das an den Wänden wächst und ein leicht grünliches Licht verbreitet. Zwar kann man dieses Licht nicht mit der Helligkeit des  Tageslichtes vergleichen, jedoch findet man in dem Schein des Mooses noch sicher den Weg in der Stadt.Um zu den Werkstätten zu gelangen,  führt euch der Weg zwei Stockwerke hoch. Der Gnom brennt förmlich darauf, einen der Gnomenheber zu benutzen. Dankbar nimmt er den angebotenen  Snaps an, der nach einem kurzen, aber heftigen Brennen in der Kehle eine angenehme Wärme in seinem Bauch verbreitet. Während Mystral sich  lieber auf ihre Flügel verlässt, steigt er auf die Plattform, wartet, bis der Fahrstuhlgnom die Absperrung geschlossen hat. Dann betätigt  dieser einen Hebel und mit einem heftigen Ruck, der ihn fast von den Beinen reißt, saust die Plattform in die Höhe. In der richtigen Etage  angekommen, steigt Braxamig aus. Er hat ein wenig schlotterige Knie und jetzt wird ihm auch klar, wozu der Snaps angeboten wird. Es dämpft ein  wenig das flaue Gefühl im Magen, aber Alles in Allem hinterlässt diese Erfahrung ein aufregendes Gefühl. Die Werkstätte erweist sich als große Höhle, die vollgestopft ist mit Tischen, Regalen mit Werkzeugen und allerlei Gerätschaften. Vier Gnome arbeiten hektisch an merkwürdigen Erfindungen. Auch könnt ihr Meister Flinkhand erkennen, der mit einem anderen Gnom eine Unterhaltung führt - augenscheinlich sprechen sie gerade  die Reperaturmöglichkeiten des Schiffes durch.

Nimys und Camrel haben schon mehr Probleme bei ihren Streifzügen durch die Stadt, denn immer wieder müssen sie den Kopf einziehen oder sich gar bücken, um ihrem Weg weiter zu verfolgen. In einem Geschäft für Magiezubehör ersteht Nimys ein leeres Zauberbuch, ein Buch über angewandte Magie und Schreibzeug, Camrel erwirbt Tinte  und anders Zubehör, das er noch benötigt. Dann machen sie sich auf die Suche nach einem Waffenschmied, jedoch gibt es keine passende Waffe in Nimys  Größe. Ihr bietet ihm die Stachelkette zum Kauf an und er ist begeistert darüber, eine magisches Stück zu erstehen.  

So vergeht der Tag mit Einkäufen, ihr füllt eure Vorräte auf und kehrt dann in die Höhle zurück. Dort angekommen, erwartet euch ein schmackhaftes Essen  und reichlich zu trinken. Kurz beratet ihr euch noch über den nächsten Tag, denn begebt ihr euch zur Ruhe.

Der nächste Morgen beginnt entspannt und ihr fühlt euch frisch. Euch wird erzählt, dass deer Wald von Barradur ca. 3 Tagesreisen von hier beginnt.  Die Gnome sind untröstlich, euch keine Pferde zur Verfügung stellen zu können. Ihr werdet jedoch immer wieder vor dem Wald gewarnt, denn ungeheure Gefahren  lauern in dessen Tiefe und die Elfen, die dort wohnen, gelten als verrückt. Wenn ihr denn zur Abreise bereit seid, würde euch Wilbur Gemmenschleifer zur oberen Kante der Schlucht mit dem Gnomenheber bringen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 06.06.2013, 09:07:54
Camrel überprüft zum letzen mal sein Gepäck, ob er auch ja nichts vergessen hat, legt den Rucksack sorgfältig an, damit er, wenn es sein muss,  ohne Probleme an die dort befestigte Armbrust und die Bolzen kommt und wartet dann bis seine Begleiter ebenfalls bereit sind. Ein wenig neugierig auf die Hebevorrichtung von der Braxaming am vortag so begeistert war und gespannt, was die Reise noch bringe wird, verlässt er mit den Anderen das Quartier.

Als er  nach ihrem Aufbruch aus der Stadt, mit einem abschweifenden Gedanken die Enge der Gänge mit der Weite des Himmels über ihnen vergleicht, kommt ihm plötzlich ein unangenehmer Gedanke den er umgehend mit seinen Gefährten teilt. "Mir ist gerade etwas ungutes Eingefallen, da das Luftschiff, dass uns angegriffen hat, im Kampf einfach verschwunden ist, könnt es noch immer nach uns suchen.  Daher währe es wahrscheinlich besser wenn wir grosse offene Flächen vermeiden, bis wir den Wald erreicht haben."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 06.06.2013, 13:24:07
Nimys blättert immer wieder Interessiert in ihrem neu erworbenen Buch über angewandte Magie, doch spürt sie, dass sie zur Zeit noch nicht die Konzentration für ein längerfristiges Studium dieses interessanten Werkes aufbringen kann.
Sie bleibt auf dem Fußmarsch in Camrels Nähe. Ihre Gedanken wandern wieder, wenn auch langsam von ihrer bevorstehenden magischen Ausbildung zu ihrer eigentlichen Aufgabe. Sie sollten das Orakel von Battice im Wald aufsuchen.

Drei Schwestern... manche sagten, eine sei das Orakel und die anderen beiden ihre Leibwächterinnen, manche sagten, alle 3 würden gemeinsam das Orakel bilden. So oder so hörte es sich für Nimys an, als ob das Orakel auf eine Art von Schutz angewiesen wäre, weil es von jemandem oder einer dunklen Macht bedroht würde. Würde sich der Wald ebenfalls in einen Kampfschauplatz zwischen ihr, ihren Gefährten und den Truppen des Kapitäns Verisior verwandeln? Würde Verisior wieder auf die Unterstützung der dunklen Gilde zurückgreifen? Würde dieses Mal nicht ein Luftschiff, sondern der gesamte Wald brennen? Kurzzeitig spürt sie erneut die Hitze des Feuerballs, dem sie nur Dank ihrer Gewandheit entkommen war. Ebenso kurzzeitig bildet sich eine einzelne Schweißperle auf ihrer Stirn.

Würden die Orakelschwestern überhaupt mit sich reden lassen? Müssten Nimys und ihre Gefährten eine Prüfung ablegen oder ihnen ein Opfer darbringen, um sich als würdig zu erweisen, den Orakelspruch anhören zu dürfen? Oder würden sie jeden angreifen, der ihre Stätte betreten würde? Nimys hofft, dass es nicht zu einem Kampf gegen die Schwestern kommen würde. Aber wenn der Fall eintreten würde, würde sie auch nicht zögern ihren Klingentanz auch gegen diese drei Frauen einzusetzen. Sie hatte keine Probleme, mit anderen Frauen die Klinge zu kreuzen, sollten sie die Schurkin bedrohen. Nimys ist nicht wehrlos und würde es, wenn sie ihre Ausbildung in den magischen Künsten unter Camrels Anleitung beginnen würde, erst Recht nicht mehr sein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 06.06.2013, 13:53:41
Mystral verbringt den Tag mit Braxamig, mindestens genauso fröhlich und neugierig wie er. Der Gnomenheber war ihr ein bischen zu ruckartig, aber ansonsten hat sie viel Spaß, lernt und vergnügt sich. Sie läd Braxamig auch zu etwas zu essen in einem der Gasthäuser ein, und da sie noch nie die Gelegenheit hatte, Gnomenküche zu probieren, bestellen die beiden vermutlich eine Kleinigkeit von jeder Stelle der Speisekarte und probieren sich hindurch. Der lebhafte, freundliche und neugierige Gnom hatte es ihr schon irgendwie angetan, und sie lässt ihn das durchaus spühren, spätestens wenn sie am Abend ihr Bett neben das des Gnomes schiebt und etwas an ihn gekuschelt schlafen will, falls er nicht dagegen protestiert. Wirklich weiter geht sie dabei aber nicht, denn bevor irgendetwas intimeres passieren könnte, ist sie schon eingeschlafen, erschöpft von den vielen Eindrücken des Tages.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 07.06.2013, 11:51:42
Von den Aufregungen des Tages immer noch aufgeputscht, wird Braxamig am Abend nicht müde seinen Mitreisenden noch mal zu alles auf zuzählen, was er beim Rundgang durch die Gnomenstadt gesehen hat.
Aber auch ihn überkommt irgendwann die Müdigkeit und auch Träume versprechen immer neue Erfahrungen.
Als sich Mystral dann an ihn kuschelt, kommt er nicht umhin noch eimal durch ihre blauen Haare zu streichen und dabei auch noch mal durch seine wilde Mähne, sind beide doch nicht unähnlich.
"Vielleicht ist sie eine besondere Art von Gnom.", schießt es ihm noch mal kurz durch den Kopf. Aber bevor er den Gedanken länger verfolgen kann, schläft auch er erschöpft ein.

Am Morgen braucht er nicht lange, um sich vorzubereiten. Aber fürs Frühstück nimmt er sich ausreichend Zeit, auch damit er seine Tiere füttern kann.
Die Warnungen der Gnome über den Wald beunruhigen ihn nicht weiter. Es wird ein Abenteuer! Und darauf kommt es ihm an.
Als der Vorschlag kommt, sie mit dem Gnomenheber nach oben zu bringen, ruft er erfreut auf.
"Jaaaaaa, Gnomenheber! Damit könnte ich den ganzen Tag fahren. Das ist ganz toll. Das sollten wir unbedingt machen. ..."
Fast hat man den Eindruck über dieses mechanische Gerät würde er die Aufgabe ganz vergessen.
Als es dann losgeht und Braxamig seinen Hut aufsetzt, können die anderen sehen, wie sich die feste, einfache Reisekleidung des Gnomes bunt färbt und eine extravagante Erscheinung annimmt. Ebenso verscchwindet sein Rucksack und verwandelt sich wieder in die Schärpe, die seinen Oberkörper ziert.
"Los, los. Ich möchte den Wald sehen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Thúrin am 09.06.2013, 17:05:57
Den Absturz hat Uireb recht gut überstanden die langen Jahre des Trainings als auch die Geschicklichkeit seines Volkes ließen ihn die holprige Fahrt gut überstehen. Doch der Gedanke an die Stadt beunruhigte ihn er war nicht an viele Leute gewöhnt. Sehr erfreut war er daher über ihr Quartier ein wenig abseits wo er sich waschen konnte und dann in ruhe beten und meditieren konnte. Dazu das sie zu Fuß weiterreisen mussten murmelte er nur kurz "ich hasse zu Fuß zu laufen man wird immer so schmutzig." doch nur die die nah dran standen haben das gehört.

Dann war der nächste Tag der Tag des Aufbruchs Neugierig fährt er mit den Aufzügen nach oben. Fast wie die Falltrainings nur umgekehrt. Er blickt noch einmal zurück und genießt die Aussicht. Mit einem Seufzten wendet er sich ab und fragt. "So wo geht es lang?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.06.2013, 08:49:20
Mystral hatte sich dieses Mal auch auf den Gnomenheber gewagt, und sie entschloss sich, dass dies auch das letzte mal war, nachdem sie durch die plötzliche Beschleunigung hinfiel, die kurze Fahrt flach auf dem Boden verbrachte und durch das plötzliche Bremsen etwas in die Luft geworfen wurde, war sie doch eine recht leichte Person. Nachdem sie aus dem Gnomenheber getaumelt war, dauerte es einige Momente, bis sie sich besonnen hatte, dann aber klopfte sie ihr Kleid ab und räusperte sich etwas. "Immer der Nase nach, würde ich sagen! In Wäldern kenne ich mich nicht aus, aber wenn ich mal hochfliegen soll, um ausschau zu halten, müsst ihr das sagen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 11.06.2013, 18:01:51
Die Fahrt mit dem Gnomenheber steckt euch noch in den Knochen, ob es nun mit dem Schnaps besser geworden ist, oder nicht, steht noch in den Sternen. Braxamig scheint richtige Freude dabei zu erleben. Oben angekommen steht ihr auf einer weiten Hochebene, ein Weg führt in Richtung Nordwesten. Wilbur gibt euch noch ein paar Hinweise.

"Der Weg führt ca. drei Tagesreisen in diese Richtung. Anfangs könnt ihr diese beiden Bergspitzen als Wegweiser nutzen." Dabei zeigt er auf zwei Tafelberge, die etwas 1,5 Tagesreisen entfernt liegen. "Von dort aus ist es nicht mehr weit, bis ihr an den Waldrand kommt. Ihr braucht nur dem Weg zu folgen."

Der Gnom verabschiedet sich von euch herzlich und ihr beschreitet nun den vor euch liegenden Weg. "Gute Reise!", ruft er euch noch nach.

Die Landschaft ist öde. Grasland, wohin das Auge reicht. Nur ab und zu lockert ein Baum oder ein Strauch die Gegend auf. So vergeht der erste Tag ohne Komplikationen. Ihr findet einen guten Rastplatz und verbringt eine friedliche Nacht. Auch der Beginn des nächsten Tages verläuft eintönig, bis ihr an eine Schlucht kommt, über die eine Hängebrücke führt.

Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 12.06.2013, 04:30:11
Braxamig hilft Mystral nach ihrem Sturz wieder auf und klopft ihre Sachen mit ab.
"Na, hoppla! Vorsicht! Sonst tust du dir noch weh."
Kurz schaut er, ob sie sich irgendwie verletzt hat, obwohl er dann auch nicht viel tun könnte.
Auch die anderen nimmt er kurz in Augenschein. Aber alle scheinen, wohlbehalten oben angekommen zu sein.
Als es dann losgeht, verabschiedet er sich fröhlich von Wilbur und dankt ihm für die Wegbeschreibung.
Dann rennt er auch schon auf die Ebene und läuft dabei mit ausgebreiteten Armen einen Kreis.
"Juuuuuuuuuuuuuuhuuuuuuuuuuuuuuu! Es geht weiter!", ruft er den anderen zu.
Aber dann müssen  alle noch mal kurz warten, als er Grixamab herbei ruft.
Nur kurz kommt darauf hin noch mal der Gedanke an das kleine Feenwesen auf, daß so schrecklich hatte leiden müssen. Und es laufen dem Gnom wieder einige Tränen über die Wange.
Aber schnell ist er dann wieder der fröhliche Reisende, der die anderen antreibt.
Während der Reise nimmt Braxamig immer mal wieder auf Grixamab Platz und läßt sich von diesem ein wenig tragen, fast so als würde er das Schlangenwesen reiten. Auch der ebenso kleine Mystral bietet er an, sich von Grixamab tragen zu lassen, da ihre Beine einfach kürzer sind und sie es nicht so leicht haben, mit den großen Wesen mitzuhalten.

Als es zum Rasten Zeit wird, wirkt Braxamig besonders aufgeregt.
"Wartet, ich zeig euch was!"
Schon beginnt er mit einem Zauber und kurz darauf erhebt sich vor ihnen ein kleiner Hügel aus Spinnweben, in dem sogar eine Tür ist.[1]
"So sparen wir uns Zeit fürs Zelte aufbauen. Ich muß das heute Nacht nur irgendwann erneuern. Aber da kann mich die Wache ja wecken, wenn ich nicht grad selbst eine halte.", grinst er euch breit an.
"Und das schöne ist, man kann es ganz toll tarnen. Schaut mal!"
Schon beginnt er, Gras und Erde auf die Spinnweben zu werfen, die an den Fäden kleben bleiben und so tatsächlich dafür sorgen, daß ein Tarnen einfach fällt.
In der Nacht selbst betrachtet er an den Hügel gelehnt, während seiner Wache den Nachthimmel mit leicht verklärtem Blick.
Viele Gedanken rasen ihm durch den Kopf. Es ist so viel passiert in den letzten Tagen.
Ja! So soll es sein für einen Gnom. Abenteuer und Reisen und immer neue Erfahrungen.
Ein Lächeln bildet sich auf dem eben noch nachdenklichem Gesicht.

Am nächsten Tag ist Braxamig wieder aufgeregt, als es weitergeht.
Als sie an die Brücke kommen, betrachtet er sie argwöhnisch und mit Kenneraugen.[2] Schließlich ist er ein Hochseilartist und kennt sich mit Seilkonstruktionen aus. Kurz sucht er nach irgendwelchen Rissen in den Seilen oder anderen Schwachstellen.
"Laßt mich mal vorgehen und schauen, ob sie sicher ist!", schlägt er den anderen vor, bevor er sich auch schon auf den Weg macht.[3]

 1. Web shelter; 3 m Halbkugel
 2. Wahrnehmung: 19
 3. Akrobatik: 23
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.06.2013, 08:10:57
Mystral bedankte sich für die Hilfe von Braxamig, und auch für sein Angebot eines Reittieres, auch wenn sie jenes ausschlug. Entgegen ihres kleinwüchsigen Aussehens hatte sie wenig Schwierigkeiten, mit den anderen mitzuhalten, als hätte sie ständigen Rückenwind, ihr Gang war federn und etwas springend, sie schlug dabei mit den Flügeln, um sich noch weiter voran zu treiben. Nach einer Stunde des Marsches ließ sie sich dann aber doch auf dem seltsamen Schlangendachs nieder, nicht weil sie müde war, sondern weil es aussah, als würde es Spaß machen. Sie lehnte sich dabei etwas festhaltend an Braxamig und schaute ihm über die Schulter.

Auf die entstehende Netzhütte reagierte sie vergnügt und klatschte leise Applaus, trug dann ihren Teil zu dem Wohlbefinden der Gruppe bei. Sie sprach ein leises Gebet zu Narissa, bat sie, ihnen Kraft und Nahrung zu schenken, bevor sie sich hinlegte. Als sie und die anderen dann schlafen, waren ihre Träume erfüllt von einem wahren Festmahl ihrer Lieblingsspeisen, wobei alle Behälter und Teller mit dem Symbol Narissas verziert waren, und am nächsten Morgen erwachte jeder mit gestärktem Gefühl und so satt, als hätte er dieses Mahl tatsächlich zu sich genommen, wodurch natürlich auch ihre Vorräte geschont wurden.[1]

Als sie die Brücke erreichen, begutachte Mystral jene eher unbekümmert, wieso auch nicht, sie konnte ja fliegen, wenn es nötig war. Andererseits hatten die anderen diesen Luxus nicht. Sie überließ Braxamig erstmal den Vortritt und lauschte auf sein Urteil.
 1. Dream Feast
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Thúrin am 12.06.2013, 11:13:19
"immer dem Weg folgen nun das sollte man hinkriegen. Danke für die Gastfreundschaft und mögen die Drei über euch wachen." Mit diesen Worten und einer kurzen Verbeugung verabschiedet sich der Elf von dem Gnom und läuft auf dem Weg zu. Immer ein paar schritte vor den anderen her. Thurin musste sich schon ein wenig zurückhalten damit die anderen mit ihm mithalten konnten.

Zur Pause hin lächelt er über den Trick des Gnomes. "Und wie passen wir alle darein? Wir sind ein paar mehr als nur du und deine Freundin. Aber zum Glück brauche ich sie nicht ich werde mich nur kurz zur Meditation zurückziehen und danach kann ich die Wache übernehmen. Und falls es kalt wird sollte das auch kein Problem sein, woher ich komme ist es kälter als hier. Aber ich habe auch ein kleinen Trick. Er holt ein kleine Glaskugel hervor flüstert etwas zu dieser und legt diese in eine Kleine senke am Boden worauf ein gemütliches Lagerfeuer dort entsteht. "Für die, dies lieber wärmer haben." Darauf hin setzt Thúrin sich etwas abseits und fällt in eine Art Trance aus der er sich zwei Stunden später erhebt. Und zu den anderen zurückkehrt oder falls diese schon zu Bett gegangen ist die Wache ablöst und das feuer wieder einpackt.

Am nächsten Tag kommen sie an der Brücke und er schaut vergnügt wie der Gnom vorgeht. Er hat keine Angst so was sollte er im Schlaf überqueren es ist nichts wie der Berg in seiner Heimat der war tödlich das hier ein Kinderspiel.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 12.06.2013, 14:41:14
Braxamig läßt es sich nicht nehmen, auf der Brücke auch ein-, zweimal kräftig aufzutreten, um die Bretter zu testen.
In der Mitte dann schwingt er sie mit sichtlicher Freude ein bisschen hin und her.
Auf der anderen Seite angekommen, ruft er: "Sie sieht ganz stabil aus. Aber falls jemand Hilfe beim Rübergehen braucht, sagt Bescheid. Dann versuche ich zu helfen."
Dann blickt er sich neugierig um, ob es was Interessantes zu entdecken gibt, und wartet auf die anderen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 12.06.2013, 18:53:43
Camrel blickt dem lostürmenden Gnom etwas skeptisch nach, als dieser einfach los stürmt, bevor er sich selbst in Bewegung setzt. Während sie auf der freien Ebene unterwegs sind, lässt er immer wieder mal den Blick über den Himmel wander ob er einen Verdächtigen Punkt entdeckt.

Als es ans Rasten geht, schlägt Camrel sein Zelt direkt neben Braxamings Halbkugel auf und beginnt dann damit aus den mitgenommenen Vorräten etwas nahrhaftes über dem magischen Feuer zuzubereiten. Während des Essens einigt er sich mit Braxaming wer von ihnen die erste und wer die letze Wache übernimmt, damit beide genug ruhe bekommen.

Die Brücke, die am nächsten Tag ansteht, macht ihm keine Sorgen, schliesslich hatte er es in den Ruinen schon mit ganz anderen Konstruktionen zutun. Dennoch lässt er den Gnom gerne den Vortritt, da dessen Vorschlag erstaunlich vernünftig ist und Camrel schon aus Gewohnheit gerne vorsichtig vorgeht.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 13.06.2013, 12:18:54
Mehr oder weniger sicheren Schrittes überquert ihr die Hängebrücke. Der Boden schwankt unter euren Schritten, jedoch strauchelt keiner und ihr seid auf der anderen Seite. Kurz werft ihr einen Blick in die Tiefe und ihr seid froh, die 100 Meter nach unten nicht gefallen zu sein. So zieht ihr denn weiter und kommt weiter in die Nähe der majestätischen Tafelbergzwillinge. Als Camrel mal wieder den Blick über den Himmel schweifen, und plötzlich erblickt er einen kleinen Punkt am Himmel, der auf Euch zukommt - jedoch nicht aus der Richtung, aus der ihr kommt, sondern aus Richtung der Berge.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 13.06.2013, 23:26:04
Camrel beobachtet den entdeckten Punkt eine kurze Zeit lang und währe dabei, trotzt des ebenen Untergrund, zweimal beinahe ins stolpern gekommen. Als er sich sicher ist das dieser direkt auf sie zu kommt, macht er die anderen darauf aufmerksam und fragt in die Runde, "kann einer von euch erkennen was da auf uns zu kommt? Für einen Vogel oder ein anderes Tier scheint es sich zu gradlinig zu bewegen." Dabei strengt er seine Auge nochmals aufs schärfste an, ob er irgendwelche Einzelheiten erkennen kann, in der Absicht danach, falls er nichts oder gar etwas gefahrverheisendes enteckt, nach einer möglichen Deckung ausschau zu halten.[1]
 1. Wahrnehmungswürfe schon gemacht.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 17.06.2013, 14:31:35
Camrel strengt sich an, genaueres zu erkennen. Er glubt, einen großen Vogel zu erkennen, der weiter auf euch zukommt. An Deckung hat die Landschaft nicht sehr viel zu bieten, aber in drei größeren Büschen könntet ihr Unterschlupf finden.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 17.06.2013, 15:38:11
Nimys wird innerlich ein wenig nervös, als sie sieht, dass Camrel sich immer wieder in verschiedene Richtungen umsieht. "Was ist mit Euch los, Camrel? Werden wir wieder von jemandem verfolgt?"
Während sie auf seine Antwort wartet, schaut sie ebenfalls mit prüfenden Blicken in den Himmel, zu den Bergen und in ihre nähere Umgebung. Seine Sorgen sind sicher nicht unbegründet.
Ihre Hand schließt sich um ihren Kampfstab. Sie sollen nur kommen. Ich bin im Umgang mit zwei Waffen geübt also werde ich auch solch einen Kampfstab führen können.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 18.06.2013, 00:29:53
Camrels Blick bleibt kurz an einer kleinen Buschgruppe hängen, bevor er seine Umschau enttäuscht beendet. Ihm währe ein grosser Baum oder Felsen in der Nähe als mögliche Deckung lieb gewesen, falls der Punkt am Himmel ärger bedeuten sollte. Die Büsche würden aber höchstens ein Versteck abgeben und wenn sie sich bei jedem Adler oder Geier verkriechen würden, kämmen sie garnicht mehr vorwärts. So bleibt ihm nichts übrig als de Punkt weiter im Auge zu behalten, was er auch, während er Nimys antwortet, weiterhin tut. "Ich bin mir nicht sicher, es ist scheinbar nur ein Vogel und hat wahrscheinlich nichts zu bedeuten. Aber ich kann seine Grösse nicht richtig einschätzen und er kommt ein bisschen zu direkt auf uns zu um mir wirklich zu gefallen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.06.2013, 08:24:02
Mystral kniff ihre Augen etwas zusammen, zuckte aber mit den Schultern, viel erkannte sie auch nicht. Dann aber lachte sie und begann, ein bischen im Kreis zu hüpfen und ein Gebiet auf dem Boden abzuschreiten, pfiff dabei ein fröhliches Lied. Um euch gehend, begann die Luft in dem Bereich zu schimmern, dann bildete sich ein von Innen durchsichtiges, aber von außen recht überzeugendes Bild eines kleinen Hügels, eine Illusion, die sich recht nahtlos in die Umgebung einfügte. "Lasst uns uns hier verstecken und warten, was da kommt!" meinte sie und setzte sich in die Mitte der Illusion, die Hände faltend.[1]
 1. Minor Image
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 18.06.2013, 13:22:52
So versteckt ihr euch in der Illusion Mystrals und wartet ab. Bald erkennt ihr, dass es kein Adler ist, der da auf euch zukommt. Dafür ist der Vogel zu groß. Er wird immer und immer größer und ihr seht, dass der "Vogel" vier Beine einer Raubkatze hat. Es ist ein greif, der majestätisch über euch hinwegzieht und die Richtung der Schlucht eingeschlagen hat.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 19.06.2013, 21:53:44
"Unglaublich", keucht Sildor und verlässt, mit gebanntem Blick gen Himmel, den Kreis.
"Welch edles Tier." Ihm fehlen die Worte um sein Staunen über das ehrwürdige Geschöpf auszudrücken, aber er spürt, dass er soeben Zeuge eines ganz besonderen Erlebnisses geworden ist.
"Nika sei für ihre Schöpfung gedankt."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 20.06.2013, 11:17:35
"Oooh ja, wie hübsch." meinte Mystral und lächelte, als der Greif verschwand, ließ sie auch die Illusion fallen und streckte sich ein bischen. "Aber ich glaube, wir sind genau in Frühstücksgröße für ihn. Halten wir besser den Blick in den Bäumen und am Himmel." Sie ließ dann ein wenig ihren Vertrauten, die kleine Fledermaus, fliegen, ihr aber sagend, sie solle sich nicht zu weit entfernen. Durch ihre empathische Verbindung spührte sie ihr Magenknurren, und jetzt flogen sicher genug Schmetterlinge und andere Insekten umher, dass sie sich satt essen konnte.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 20.06.2013, 11:34:31
"Ich glaube nicht, dass er auf der Jagd war, sonst hätte er wohl eher Kreise gezogen um ein grösseres Gebiet ab zu suchen, oder was mein ihr Sildor?" Dabei blickt er ebenfalls noch in die Richtung, in der das Tier verschwunden war, das Camrel ebenfalls beeindruckend fand auch wenn er die Begeisterung des Waldläufers dafür nicht teilen kann.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 21.06.2013, 14:52:38
Sildor überlegt ein wenig. Dann kommt er zu dem Schluss, dass die Schlucht ein hervorragendes Jagdgebiet für den Greifen abgeben würde. das würde dann auch die Zielstrebigkeit des Wesens erklären. Ihr wartet noch ein Weilchen, dann macht ihr euch wieder auf den Weg. Dieser verläuft weiterhin ziemlich ereignislos, und am Abend des übernächsten Tages erreicht ihr das abrupte Ende des Plateaus. Ein fast senkrechter Abhang führt ungefährt 250 Meter in die Tiefe. Unter Euch breitet sich die grüne Weite eines Waldes aus, in dessen Zentrum, gut zwei Tage geradlinigen Fussmarsches entfernt, sich ein Tafelberg erhebt. ein schmaler Pfad führt am Rande des Abhanges in die Tiefe, gerade breit genug, um einer Person Platz zu bieten, danach gähnt die Tiefe des Tales.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.06.2013, 15:35:48
"Oooh, das ist aber tief.. gefällt mir! Wollen wir eine Abkürzung nehmen?" Mystral grinst vergnügt und abenteuerlustig, reibt sich die Hände, dann erklärt sie ihren neuen Freunden ihr Vorhaben. Sie schlägt vor, dass sie einen Segen Narissas auf euch alle wirkt und ihr dann, getragen von der Luft, langsam hinabgleiten könnt, sie selbst wird euch begleiten und sicherstellen, dass auch alle sicher ankommen. Natürlich,  so fügt sie an, kann auch jeder laufen, der dieser Bewegungsart nicht so traut, ihr selber ist das egal, sie kann ja eh fliegen und ist mit völliger Abwesenheit von Höhenangst gesegnet.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 22.06.2013, 10:48:44
Auch Braxamig hat dem Greifen noch eine Weile erstaunt nachgeschaut.
Auf dem weiteren Marsch findet er immer wieder kleine Dinge, die seine Neugier entfachen und die er den anderen aufgeregt zeigt.
Und so manches mal muß er seinen Begleitern eine wenig hinterherlaufen, wenn er sich mal wieder mit ein paar Wühl- oder Feldmäusen oder einem Maulwurf unterhalten hat. Fröhlich plappert er dann über die Belanglosikeiten, die ihm diese Tiere erzählt haben.

Als sie an den Rand der Ebene kommen, wird Braxamig wieder einmal ganz aufgeregt.
"Meint ihr, da müssen wir hin?", fragend zeigt er auf den Tafelberg.
Auf Mystrals Vorschlag geht er sofort ein.
"Jaaaaaaa! Das wird bestimmt toll!
Ich kann zwar auch dafür sorgen, daß ich langsam runtergleite, und ansonsten sieht der Pfad nicht allzu schwierig aus, aber so macht es bestimmt mehr Spaß, wenn wir alle gemeinsam schweben."

Schon stellt er sich an den Rand und scheint, runterspringen zu wollen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 23.06.2013, 11:47:36
Mit einem kaum hörbaren schnauben schüttelt Camrel leise de Kopf als der Gnom, wieder mal mit überschwänglichem Enthusiasmus, auf die Idee eingeht.

"Der Vorschlag klingt gut, so kommen wir schneller und vor allem wahrscheinlich auch sicherer unten an. Ich würde vorher nur noch gerne auch noch einen  Zauber für einen sanften Fall vorbereiten. Nur für den Fall, dass uns unter den Bäumen etwas feindseliges erwartet, dann könnten wir mit meinem Zauber die letzten Meter zum Boden schneller überwinden."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 24.06.2013, 11:12:21
Nimys blickt kurzzeitig auf einen der Ringe den sie an der Hand trägt.
"Dieser Ring kann mir ebenfalls einen sicheren Fall bescheren. Ich bin bereit, Mich unter Euren Zauber zu begeben, Mystral" Spricht sie jene an, würdevoll aufgerichtet.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 26.06.2013, 14:02:19
So begebt ihr euch denn in die mystischen Hände Mystrals und unter deren Zauber. Ihr schwebt nach unten und könnt die Geschwindigkeit eures Sinkens euren Vorstellungen anpassen. Ihr findet eine Stelle, um gefahrlos durch die Baumwipfel zu stossen. Ihr landet auf einer recht kleinen Lichtung. Die Bäume haben hier eine fast kreisrunde Stelle freigelassen, auf der jedoch Gras und vereinzelt ein paar Büsche mit roten Beeren stehen. Der Rest des Tageslicht dringt nur spärlich nach hier vor und erzeugt eine schummrige Dämmeratmosphäre.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 27.06.2013, 07:52:30
Erneut beginnt Nimys zu lächeln, als die Dämmerung über sie und ihre Gefährten hereinbricht. Vor ihrem inneren Auge sieht sie sich erneut in ein Haus einbrechen, doch dieses mal ist etwas anders: statt den Wächter hinterrücks mit ihrem Rapier und ihrem Dolch zu überwältigen lässt sie kleine violette Energiekugeln, die sie früher selbst einmal beim Einbruch in einen vermeintlich verlassenen Magierturm abbekommen hatte, aus ihrer Hand fliegen, welche den Wächter schnell zu Boden schicken.
Auch wenn ich einen neuen Weg beschreite, kann ich immer noch auf meinen alten Weg zurückkommen und ihn sogar besser als zuvor beschreiten. denkt sich Nimys lächelnd.
Dann sucht sie sich einen freien Platz, etwas abseits von ihren Gefährten und beginnt, Schläge und Stöße mit ihrem Kampfstab auszuführen, um sich so schnell wie möglich an diese neue Waffe zu gewöhnen. Es war ein etwas merkwürdiges Gefühl, dass sie den Kampfstab einerseits mit beiden Händen hielt, sich seine beiden Enden dennoch so anfühlten, als würde sie zwei verschiedene Waffen führen, obwohl es nun doch nur eine einzige Waffe war.
Ich brauche auf jeden Fall Übung, nicht, dass ich den Kampfstab noch im Eifer des Gefechts zerbreche. denkt sie sich, als sie sich vornimmt, bei jeder Rast ein Wenig mit dem Kampfstab zu trainieren.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 27.06.2013, 09:27:03
Mystral selbst wirkt ihren Zauber ähnlich des letzten, mit einem fröhlichen Lächeln tritt sie um euch herum und spielt auf ihrer Harfe, dabei ein wohlklingendes Loblied an Narissa und ihre Winde singend, eine sanfte Brise erfasst euch dabei und spielt an eurer Kleidung, während ihr nach und nach das Gefühl bekommt, immer leichter zu werden. Zuletzt gibt sie euch allen einen wie aufmunternd gemeinten Klapps und ihr spührt, dass ihr ein Stückchen vom Boden abhebt und gen dem Rand des Plateus schwebt. Vorher hat sie darauf bestanden, dass ihr euch zusammenbindet, damit keiner wegfliegt und am Ende ohne Hilfe abstürzt, und ein Ende des Seils greifend, dirigiert sie euch sicher zu Boden. "na, hat das nicht Spaß gemacht?" fragt sie fröhlich, spricht noch ein kurzes Dankgebet an Narissa und rollt dann ihr Seil wieder ein und macht sich selber daran, ihr Zeltchen aufzuschlagen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 27.06.2013, 19:54:35
"Nunja," kommentiert Camrel, der sich immer noch an diese lockere Einstellung abseits von Pflicht und Notwendigkeit gewöhnen muss, Mystrals Frage. "Auf jeden Fall danke für die Abkürzung," und da Höflichkeit gegenüber den höheren Mächten nie schaden kann, fügt er noch hinzu," und natürlich auch dank an deine Göttin für ihren Segen."

Dann macht er sich wie üblich daran die Feuerstelle vor und das Essen zu zubereiten. Im Gegensatz zur offene Ebene umgiebt er das Feuer hier aber noch mit einem ring aus ineinandergeflochteten Zweigen, da sie hier nicht auf dem Präsentierteller sitzen und es  möglich ist das Lager zu verbergen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 29.06.2013, 13:17:40
Ihr richtet euer Nachtlager nach bestem Wissen und Gewissen ein, bestimmt die Wachen und esst eine Kleinigkeit. Die Dunkelheit kommt schnell, denn die tiefe Lage des Waldes und die Dichte des Laubdaches rings um euch, lassen nur  sehr wenig Licht zu durch. Die Nacht ist erfüllt mit allerlei Lauten, deren Ursprung ihr nur selten euch bekannten Tieren zuordnen könnt. Doch diese ersterben, als das Trommeln einsetzt.
"Wuuuum, bummmm, bummmm, bummmm, buuuuum", hallt es durch die Nacht.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 01.07.2013, 20:41:45
Sildor schreckt aus einem leichten Dämmerschlaf auf.
"Was ist das?", flüstert er und spitzt die Ohren[1], um die Herkunft der dumpfen Klänge ausfindig zu machen.
 1. Perception: 19
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 02.07.2013, 11:36:27
Camrel träumt gerade von einer der Ausgrabungen in einem alten Tempel an der er teilgenommen hat, als plötzlich ein rhythmisches Dröhnen durch die finsteren Gänge hallt. Davon aus dem Schlaf aufgeschreckt, steht er, mit dem Waffengurt in der Hand, vor seinem Zelt bevor er wieder richtig realisiert, wo er ist und dass das Geräusch nicht aus seinem Traum stammt. Hastig blick er sich um verdächtigen Bewegungen um und versucht gleichzeitig die ungefähre Richtung und Entfernung des Trommelns abzuschätzen.[1]
 1. Perception: 23
Falls nichts in unmittelbarer Nähe ist nehme ich mir die Zeit das Kettenhemd anzulegen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 02.07.2013, 14:43:19
Mystrals Träume wurden von dem lauten Trommeln gestört. Für einige Momente sprang ein gewaltiger Ball durch ihre Träume, das Wummern unterstreichend, dann schreckte sie hoch. "Wah, wie was.. uaah was ist denn hier los.." Sichtlich desorientiert war sie kurz davor, nach einem Besen zu suchen, um den beiden tanzenden Bären im Stockwerk über ihr die Meinung zu geigen, dann wurde ihr klar, wo sie war. "Oha.. Meint ihr, wir sollen hier bleiben..? Klingt, als wäre da wer auf dem Kriegspfad..."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 03.07.2013, 14:30:23
Als Mystral ihren Zauber webt und sie alle über die Kante scheucht, greift Braxamig grinsend nach ihrer Hand.
"Ja, komm! Los gehts!", sagt er noch, bevor er sich in die Luft begibt und sie mit sich zieht.
Unten angekommen lächelt er fröhlich, antwortet auf Mystrals Frage bestätigend und macht sich gleich auf, die Gegend zu erkunden.

Nach dem Essen zaubert Braxamig wieder eine große Halbkugel aus Spinnenweben am Lichtungsrand herbei und lädt alle ein darin zu schlafen. Außerdem macht er sich daran, diese Kugel mit Zweigen und Blättern zu tarnen. Gern übernimmt er die mittlere Wache, um bereit zu sein, die Kugel zu erneuern.
Grad hat er dies getan, als das Wummern der Trommel einsetzt.
Aufmerksam lauschend richtet er sich auf und bewegt sich auf die Tür der Spinnenwebenhütte zu. Neugierig öffnet er diese und späht in die Nacht, ob sich irgend etwas nähert oder er dank seiner Dämmersicht etwas erkennen kann.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 03.07.2013, 17:02:35
Ein wenig erschöpft von ihrem Training mit ihrem Kampfstab und lässt sich Nimys auf dem Boden nieder und atmet einige Male ruhig durch. Dann nimmt sie sich das Werk über die theoretische Magie zur Hand und liest die ersten Seiten im Licht einer Kerze. Es liest sich interessant, es wird auf jeden Fall ihr neuer Weg sein, den sie unter Camrels Anleitung beschreiten wird. Danach blättert sie ein wenig verträumt in ihrem leeren Zauberbuch.
Sie schläft ruhig und sieht sich erneut im Traum, wie sie diesesmal die Wächterin eines Herrenhauses mit magischen Kugeln niederstreckt. Dann sieht sie drei schattenhafte Frauen vor sich. Handelt es sich dabei um die Orakelschwestern? Das einzige, was sie über diese Schwestern weiß ist, dass sie tödlich sein sollen. Und sie weiß auch, dass ihre Gefährten nach Antworten auf ihre Fragen suchen. Doch auch Nimys spukt eine Frage im Kopf herum... Verisior, der Rivale von Howard, will selbigen tot sehen, er hatte nicht davor zurückgeschreckt, die Assassinen der Blutigen Schatten und eine Zauberin anzuheuern. Doch war dies Verisiors einziges Ziel? Oder war eine mögliche Beseitigung Howards nur der Teil eines großen Plans?

Die Schatten verschwanden. Doch sie verblassten nicht langsam, während man langsam aufwachte und die Morgensonne einem langsam in die Augen schien. Nein, die Schatten - und die Stille - wurde vom Klang von Trommeln zerrissen. Schlagartig riss Nimys ihre Augen auf, kleidete sich hastig an, obwohl sie sich trotzdem Zeit nahm, ihre Rüstung sorgfältig anzulegen[1]. Sie prüfte besonders, ob sie ihre beiden Klingen, ihre Armbrust und ganz besonders ihren Kampfstab, ihr Zauberbuch, und ihr Werk über theoretische Magie bei sich hatte. 
 1. Mithralkettenhemd normal anlegen (Ohne Hilfe) : 1 Minute (10 Runden)
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 09.07.2013, 17:48:24
Nach einigen Überlegungen schätzt ihr die Entfernung zu dem Trommeln ab und kommt zu dem Schluss, dass die Quelle wohl eine Tagesreise entfernt liegt. Die Nacht trägt die Geräusche weit. Auch kommt ihr zu dem Schluß, dass es sich hier nicht um ein natürliches Phänomen handelt, sondern dass es eindeutig das Werk von Lebewesen ist. Die restlichen Geräusche der Nacht sind verstummt. Ihr streift eure Rüstungen über und macht euch für einen Überfall bereit, jedoch scheint das Trommeln nicht näher zu kommen. Eintönig hämmert es durch die Nacht.

"Wuuuum, bummmm, bummmm, bummmm, buuuuum."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 10.07.2013, 09:57:52
Nachdem sie sich über die Geräusche einig geworden sind, lauscht Camrel noch kurze zeit, mit geschlossenen Augen, weiter in die Duneklheit. Als sich noch immer nichts ändert, merkt er an, mir gefällt die Situation zwar nicht, da wir nicht wissen wer da trommelt und wieso. Aber diejenigen scheinen ein ordentliches Stück weit weg zu sein und da auch bleiben zu wollen. Ausserdem werden sie kaum einen Überraschungsangriff planen, nachdem sie uns so vorgewarnt haben. Daher würde ich vorschlagen, wir warten noch eine kurze Weile, falls doch noch etwas geschieht und gehen sonst bald wieder Schlafen, damit wir für eine mögliche Begegnung mit den Trommlern ausgeschlafen sind. 
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 12.07.2013, 15:01:50
"Da feiert bestimmt jemand ein großes Fest, wenn sie soviel Lärm machen.", gibt Braxamig von sich, während er anfängt, sich im Takt der Trommel zu wiegen und ein paar erste, stampfend tänzelnde Schritte wagt.
Ein breites Lächeln erfüllt sein Gesicht und die Bemerkung über einen Angriff scheint er, überhört zu haben..
"Vielleicht können wir unserer eigenes, kleines Fest feiern, während wir so tolle rythmische Unterstützung bekommen? Kann jemand ein Instrument spielen?"
Fragend schaut er in die Runde, ob jemand ein Instrument zu Hand hat.
"Denn ich denke, bei der Lautstärke wird an Schlaf nicht zu denken sein."
Inzwischen hat der Gnom in den Takt gefunden und bewegt sich passend dazu.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 15.07.2013, 16:45:55
"Oh, ich kann gut auf der Harfe spielen." meint Mystral und muss leise glucksen, dann aber legt sie ihren Brustpanzer an, sich dabei ein wenig verrenkend. "Aber für mich klingt das eher wie Kriegstrommeln, also nach Gefahr. Da sollten wir weniger Feste feiern sondern eher schauen, dass wir sicher sind.. und vielleicht dem Lärm folgen und herausfinden, was das ist, bevor es uns findet. Ich bin für beides zu haben.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 16.07.2013, 05:21:14
Braxamig macht sich daran Mystral beim Anlegen der Rüstung zu helfen.
"Gefahr? Aber wir sind doch keine Armee, gegen die jemand in den Krieg ziehen müßte! Mach dir nicht allzu viele Sorgen. Meine Freunde würden uns bestimmt rechtzeitig warnen, wenn uns große Truppen entgegenkommen."
Breit grinst er Mystral an.
"Allerdings bin ich ebenfalls neugierig, wer hier so viel Lärm macht und die armen Tiere aufschreckt. Den sollte man mal ordentlich die Meinung sagen."
Das eben noch breite Grinsen weicht einem eher wütenden Ausdruck.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 16.07.2013, 12:06:09
Camrel öffnet den Mund für einen Einwand, muss ihn aber gleich wieder schliesse  um ein Gähnen zu unterdrücken bevor er zu Sprechen beginnen kann."Für mich klingen sie zwar auch eher feindselig, aber erstens wissen wir nicht auf wer mit der Trommelei gemeint ist und zweitens scheint es auch von zu weit her zu kommen als das wir direkt in Gefahr währen. Aus diesem Grund bringt es auch nicht viel, jetzt auf die Suche zu gehen, wir währen wahrscheinlich einen grossen Teil der Nacht unterwegs und wenn wir jemanden Finden, treffen wir müde und im dunkeln auf ihn. Daher denke ich es währe das Beste, wenn wir uns noch soviel Schlaf holen wie möglich und im Morgengrauen aufbrechen. Dann sind wir ausgeruht, sehen was uns erwartet, und falls es zu einer Auseinandersetzung kommt, haben wir unser volles magisches Potential zu Verfügung."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 19.07.2013, 09:07:22
Sildor lächelt Braxamig milde an.
"Nach der anstrengenden Reise ist wohl niemandem nach einem Fest zumute. Eher nach etwas Erholung. Und unsere Meinung zu ihrem Trommeln können wir ihnen auch Morgen noch sagen, falls wir sie dann antreffen werden. Wer immer "sie" auch sind ..."
Er nickt Camrel zu und unterstützt dadurch dessen Vorschlag.
"Ich kann noch ein bisschen Wache halten und wecke dich dann später, Camrel."
Es scheint ihm eine gute Vorgehensweise zu sein, die Nachtwache zwischen Camrel und ihm aufzuteilen. Mystral und Braxamig ... sie sollen sich lieber ausruhen, anstatt die Idee des Harfespiels umzusetzen, oder irgendwas von Ruhestörung der Tiere in die Nacht zu schreien.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 19.07.2013, 10:05:47
Die Situation scheint wohl doch ungefährlicher zu sein, als Nimys und ihre Gefährten zuerst vermutet hatten. Als Camrel den anderen Gefährten die Risiken solch einer nächtlichen Suche aufzählt, nickt sie zustimmend bei seinen Worten. Danach zieht sie ihr Kettenhemd wieder aus und legt auch ihre Bücher und den Kampfstab vorsichtig wieder ab und versinkt wieder in der Dunkelheit des Schlafs. Der Tag war anstrengend genug, früher, als sie in der Stadt in die Häuser eingebrochen war, hatte sie Tagsüber geschlafen und war dafür bei ihren nächtlichen Raubzügen so scharfäugig wie eine Eule, doch hatte sich in der Zeit, in der sie mit den Räubern umhergezogen war, in der Zeit ihrer Flucht vor den Räubern, in der sie sich in kleineren Ruinen und Kapellen am Wegesrand versteckte und auch in der Zeit mit ihren aktuellen Gefährten ihr Schlafrythmus normalisiert.
Morgen früh wird es einen kleinen Umweg auf ihrem Weg zum Orakel geben, doch es ist sicherer, mögliche Gefahren früher als später aus dem Weg zu räumen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 23.07.2013, 08:54:10
während die einen Feiern und die anderen sich ausruhen, vergeht die Nacht mit dem eintönigen Trommelrythmus. Irgendwann verstummt dieser und die Geräusche der Nacht; der Tiere, die Nachts auf Beutezug gehen, das Knacken der Äste usw. werden wieder wahrnehmbar. Der Rest der nacht verläuft ruhig und ohne Störung. Am Morgen werdet ihr wach, jedoch bringt das dichte Blätterdach wieder nur ein schummriges Licht hervor. So begebt ihr euch denn auf den Weg in Richtung des großen Berges, den ihr noch in Erinnerung habt. Bald erreicht ihr auch einen Pfad, der in diese Richtung führt und Platz für maximal 2 Leute nebeneinander bietet. Immer tiefer betretet ihr den Wald, die Bäume scheinen immer enger aneinanderzurücken und die Stimmung der Umgebung wird immer düsterer. bald merkt ihr, dass der Pfad ziemlich stark nach unten geht, wie in eine Senke hinein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 02.09.2013, 12:40:52
Braxamig ist wie immer von allem fasziniert, was er nicht kennt. Diese Blume, jener Baum, alle dies muß in Augenschein genommen werden.
Und so fällt er immer wieder ein wenig zurück und läuft dann den anderen hinterher.
Fast sorglos scheint er zu sein, denn Braxamig achtet nicht darauf leise zu sein oder sich versteckt zu halten. Fröhlich plaudert er mit Grixamab über diese oder jene Entdeckung.
Dann und wann stößt er für die anderen unverständlich Laute aus[1]. Und manchmal kommen darauf hin kleine Waldbewohner hervor, mit denen er sich zu unterhalten scheint.[2]
 1. Speak with Animals (Groundling)
 2. Braxamig bietet Süßigkeiten/Leckerlis gegen Informationen zur Umgebung an.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.09.2013, 01:50:36
Auch wenn Mystral meistens ein fröhliches, harmloses Gebahren an den Tag legt, nun achtet sie durchaus darauf, in Einklang mit ihrer Umgebung und ungesehen zu handeln. Sie hat sogar einen kleinen, schwebenden Stein aus ihrer Tasche geholt, der sie nun umkreist und sie irgendwie unauffälliger, verschwommen zu machen scheint. Sie hat sogar ihre kleine Armbrust gespannt und einen Bolzen darauf gelegt. Die Natur schien ihr nicht wirklich viel zuzusagen, und das Blätterdach über ihr sie zu bedrücken. Sie zog, das konnte man erkennen, den offenen Himmel vor, und das Wissen, nicht einmal vor Gefahren in den Himmel fliegen zu können, setzte ihr doch zu.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 05.09.2013, 16:55:06
Seit dem Aufbruch am Morgen, hält Camrel die Umgebung stetig im Auge und je weiter sie in den Wald eindringen umso aufmerksamer wird er, ist ansonsten aber zufrieden einfach als Teil der Gruppe mit zu marschieren. Als sich der Boden dann aber auch noch zu senken beginnt, meldet sich seine Ausbildung vehement zu Wort und er bittet die anderen kurz an zu halten.

"Warte mal kurz. Bevor wir da hinunter gehen und das Gelände noch unübersichtlicher wird sollten wir ein zwei Sicherheitsvorkehrungen treffen, damit wir keine unangenehmen Überraschungen erleben. Als erstes sollte einer von uns leise etwas vorausgehen wobei da so ca. 10-15 Meter reichen sollten. Ich kann das auch gerne gleich selbst übernehmen, trete aber selbstverständlich zurück wenn jemand das besser bewerkstelligen kann. Als zweites sollten wir alle etwas leiser sein, wir wollen ja nicht den ganzen Wald anlocken." Bei den letzten Worten blick er in Braxamigs Richtung und richtet auch den nächsten Satz haupt sächlich an den Gnom. "Ich weiss natürlich nicht ob uns hier wirklich Gefahren lauern oder wie die Trommler von letzter Nacht auf uns reagieren würde, aber wenn wir jemand friedliches überraschen, können wir uns dann immer noch vorstellen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 05.09.2013, 20:57:43
"Miska kann die Senke in Augenschein nehmen. Wenn dort jemand lauert, wird er ihrer Nase nicht entgehen", antwortet Sildor, mit gedämpfter Stimme.
Der dichte Wald gefällt ihm nicht. Es fühlt sich zwar gut an zwischen den Bäumen zu wandern, aber eine ungute Vorahnung legt sich finster auf sein Gemüt. Er versucht das beklemmende Gefühl abzuschütteln und beugt sich zu Miska herrunter.
"Such", befiehlt er mit ruhiger Stimme und deutet auf die zugewachsene Senke.
"Lebt dort jemand?"
Er hofft, dass die Luchsin seinen Worten folgt.*

*Handle Animal (Trick: Seek) | 1d20 = (3) +8  Gesamt: 11
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 06.09.2013, 17:38:52
Braxamig bekommt immer eine unterschwellige Angst der Tiere mit, die immer auf die Gefahr des Gefressen Werdens hinausläuft - auf etwas Großes mit viel Hunger.
Sildors Luchsin verschwindet auf seinen Befehl im Unterholz.

Miska kommt immer wieder zurück, kann aber nichts Auffälliges entdecken, so geht ihr nach und nach tiefer in die Senke hinein.  Die Gegend ist ruhig, keine Laute kündigen eine Gefahr an. Das Licht ist inzwischen sehr schwach geworden, so konzentriert ihr euch auch mehr auf eure anderen Sinne. Da fällt es euch auf. Ihr hört hier unten gar keine Tiere, keine Vögel, kein Rufe - einfach nichts.

Plötzlich steht ihr vor einem riesigen Netz, dass den Weg versperrt....
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 13.09.2013, 22:44:41
Da es ihm nicht besonders Gefällt, die Sicherheit der Gruppe ganz Sildors tierischer Begleiterin anzuvertrauen, behält Camrel die Umgebung besonders aufmerksam im Auge. Doch auch wenn er mit einigem gerechnet hätte, bleibt er beim Anblick des aufgetauchten Hindernisses wie angewurzelt stehen und braucht einige Sekunden um zu reagieren. Kaum hat er sich jedoch wieder gefasst, zischt er, gerade noch laut genug das ihn alle verstehen können, „schnell zurück, bevor uns die Besitzerin des Netzes bemerkt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 14.09.2013, 02:42:20
Braxamig wendet sich seinen Begleitern zu.
"Die Tiere erzählen von einem hungrigen Raubtier. Es soll geflecktes Fell haben und mehrere Beine, also mehr als vier. Und schwarz. Und wie eine Katze. Schon mal von gehört?"

Dann taucht auch schon das Netz vor ihnen auf, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen.
"Ah, schwarz und viele Beine! Natürlich eine Spinne!" Sichtlich zufrieden mit sich strahlt er die andern an.
"Kennt jemand eine gefleckte, katzenhafte Spinne?
Oder waren zwei verschiedene Tiere gemeint?
Was meinst du Grixamab?"

Die schlangenähnliche Kreatur an seiner Seite grummelt ein wenig vor sich hin.
"Ja, könnten zwei sein."
Braxamig strahlt wieder über das ganze Gesicht.
"Ich hab noch keine Riesenspinnen gesehen! Wollen wir sie mal anlocken?"
Schon geht der Gnom in Richtung Netz und streckt die Hand danach aus, hält aber kurz vorher inne.
"Oder doch lieber nicht? Vielleicht bin ich ein willkommener Snack, auch wenn ich größer als ein Dachs bin."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 16.09.2013, 14:05:30
"Ich denke, wir sollten uns vorbeischleichen.. oder das Netz anzünden, wenns nicht anders geht." meint Mystral bestimmt, sieht dabei auch einmal umher, obwohl sie noch keine Spinne entdecken kann. Natürlich schaut sie dabei auch nach oben zu den Baumwipfeln. Wenn es hier Riesenspinnen gab, konnte sie erstrecht nicht herumfliegen, sonst flog sie am Ende noch in so ein Netz und hing dann in der Luft, ohne dass ihr jemand helfen konnte. Das war natürlich völlig inakzeptabel.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 16.09.2013, 19:03:21
Abrupt bleibt Sildor ebenfalls stehen. Miska hatte keine Hinweise geliefert, aber sein ungutes Gefühl war geblieben. Dieser Wald ist ihm nicht geheuer. Er ist so dicht und dunkel. Ganz anders als die Grasweite, die er sein Zuhause nennt und die kleinen Wäldchen drumherum.
Mit einer Mischung aus Faszination und Widerwillen betrachtet er das Netzwerk vor sich. Eine riesige Falle. Lebendfutter. Giftfänge. Ein Schauer läuft seinen Rücken herunter.
"Daran vorbeigehen scheint nicht empfehlenswert. Da die Spinne, oder was das gebaut hat, nicht in dem Netz ist, muss sie im Buschwerk daneben hocken und lauern. Wenn es nur eine ist. Und wenn sie überhaupt hier ist."
Er weiß nicht genau, was ihn verleitet, aber er greift zu Boden und hebt einen Ast auf, der etwas armlang ist. Vorsichtig streckt er ihn vor und stößt mit der hölzernen Spitze ganz leicht gegen das Netz.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 23.09.2013, 15:50:45
Nimys suchte ebenfalls die Nähere Umgebung nach einem Anzeichen der Spinne ab. Sie legte vorher jedoch noch einen Bolzen in ihre Armbrust und hielt sie schussbereit, um die Spinne angreifen zu können, falls sie sich zeigen sollte. Sie dachte nicht daran, dass es Sinn machen könnte, mit ihr zu "reden." Die Spinne würde sie alle als Beute sehen. Doch Nimys wusste, dass sich niemand aus ihrer Gruppe freiwillig zur Beute der Spinne machen würde.

Doch ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie das große Netz sah. Natürlich hatten Spinnen in den Kellern der Häuser ebenfalls ihre Netze gesponnen, doch das Netz hier war viel größer. Und wie groß mochte dann die dazugehörige Spinne sein, die stets kleiner als das Netz war?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 24.09.2013, 17:28:27
Als Sildor mit dem Stock gegen das Netz schlägt, fängt dieses leicht an zu vibrieren. Dann schiebt sich eine riesige Spinne aus den Wipfeln das Netz hinunter. Mit ihren unzähligen Augen schaut sie euch an. Ihr schaut euch um und bemerkt, dass sich 4 weitere mittelgroße Spinnen hinter euch abseilen.

Als sich die große Spinne zeigt, bekommt der Gnom große Augen.
"Ich hab doch gesagt, ich möchte ungern als Snack enden! Hätte das nicht warten können?"
Vorsichtig begibt er sich einen Schritt zurück, während sich Grixamab zwischen ihn und die Spinne schiebt.
Kurz spricht Braxamig ein paar Worte und berührt seine Eidolon, dem gleich darauf eine schimmernde Scheibe, ganz wie ein Schild, Deckung gegen Angriffe gibt.

Grixamab verwundet die Riesenspinne sehr.

"Na du bist mir ja ein toller Waldläufer!" meint Mystral vorwurfsvoll, als Sildor mit seinem Stock auf dem Netz herumstochert und dadurch die Spinnen aufscheucht. Dann wirbelt sie herum und verzieht das Gesicht, spührt, wie sich in ihr etwas verkrampft und ihren Hals zuschnürt. Die Gaben der Wettergöttin kamen nicht ohne Folgen, und so musste sie jetzt ohne Worte auskommen. Stattdessen singt sie einige Worte in einer fremdartigen, hauchenden Sprache, und einen Moment später donnert es zwischen den kleineren Spinnen.[/b]

Mystrals Zauber verletzt die Spinnen, dass ihr ein gequältest Quieken hört.

Nimys Augen weiteten sich vor Schreck, als sie der Großen Spinne gewahr wurde. Es dauerte ein wenig, bis ihre zitternden Hände die Griffe ihres Rapiers und ihres Dolchs fanden, doch als sie ihre beiden Klingen hervorgezogen hatte, wurde sie ruhiger, obwohl sie Kämpfen eigentlich lieber aus dem Weg ging. Vielleicht hatte sie, wenn die Waffen trug, das Gefühl, wenigstens nicht wehrlos zu sterben. Herausfordernd blickte sie die Spinne an. Nimys verfügte mit ihrem Rapier nun über einen Weg, mit dem sie die Spinne vielleicht auf Distanz halten konnte. Dann trat sie mit entschlossenem Blick auf die Spinne Zu. Vielleicht könnte sich ihr einer Ring, den sie der Frau abgenommen hatte, als nützlich erweisen, hatte dieser kleine Gegenstand doch einige Attacken von Nimys' Seite ins Leere laufen lassen.
Nur undeutlich konnte Nimys wahrehmen, wie Braxamig etwas mit seinem pelzigen Gefährten anstellte und Mystral in für Nimys unverständlichen Zungen sprach und zu gestikulieren begann.

Beim Anblick der übergrossen Arachnoiden kann Camrel ein Schaudern nicht unterdrücken, obwohl, oder gerade weil er bei einer Ausgrabung schon mal mit einem Nest solcher, wenn auch ein Stück kleinerer, Kreaturen zutun gehabt hatte. Da nun Taten den Vorrang vor Worten haben, lässt er die unsinnige Tat des Waldläufers vorerst unkommentiert. Stattdessen rückt er, ans Unterholz gedrängt vor, bis er knapp ausserhalb der Reichweite der grossen Spinne ist und zieht dabei sein Schwert. Dort wendet er sich wieder in Richtung der kleinen Spinnen und während bei diesen Mystrals Donner einschlägt, gestikuliert er mit einem eilig hervorgezogenen stück Spinnwebe während er eine kurze Formel intoniert und es mit dem letzen Wort von der Handfläche bläst. Zielsicher schweben das Fadenknäuel  auf die spinnen während sie immer weiter wächst und sich dann am Zielpunkt beim entfalten am umliegenden Unterholz verankert. 

Eine Spinne ist im Netz gefangen, die anderen nicht.


Erschrocken weicht Sildor einen Schritt zurück. Mit Grauen und Faszination zugleich beobachtet er das anmütige Abseilen der riesigen Spinne. Ein lautloser Jäger. Wie unter Bann zieht er seine Wurftaxt und schleudert sie dem Tier entgegen, während es durch das Netz klettert.
Eine stumme Entschuldigung folgt seinen Lippen. An die Spinne. An die heilige Göttin des Waldes.

Auch Sildors Axt findet ihr Ziel.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 27.11.2013, 11:37:59
Die Spinne beißt nach Sildor[1]. Die anderen, nicht im Netz gefangenen Spinnen klettern nach oben und suchen sich dort einen Weg, zu euch zu gelangen.

Als die riesige Spinne näher kommt, läßt es sich Grixamab nicht nehmen, ihr sofort eine Begrüßung mit dem kräftigen Schwanz zukommen zu lassen[2].
Braxamig zauberte erneut einen Spruch auf sein Eidolon, das sich plötzlich sehr viel schneller bewegte.
Und sich damit gleich weiter auf das Insekt stürzte und mit weiteren Schwanzschlägen eindeckte. Ein Biss nach dem Vielbeiner blieb leider erfolglos.
Der Gnom dagegen zog seine Schleuder hervor und legte die erste Schleuderkugel ein, um das Eidolon zu unterstützen.

Für einen Moment scheint Camrels Blick leer zu werden, als er seine magische Energie in sein Schwert fliessen lässt, welches daraufhin zuerst von einem kaum wahrnehmbaren Schimmern überzogen wird und dann in Flammen ausbricht. Noch bevor das Feuer die Schwertspitze erreicht, greift er mit geübter Bewegung in seine Komponententasche und entnimmt ihr ein Stück rötlich, getigertes Fell, mit dem er einige, von einer Formel begleitete, Gesten ausführt. Mit dem letzen Wort zerfällt das Fellstück in Camrels Hand, während seine Bewegungen plötzlich geschmeidiger werden. So wirkt auch sein Ausfallschritt flüssiger als üblich, mit dem er nun der Spinne zu leibe rückt.

Grixamabs Angriff trifft und Camrels Schlag spaltete die Spinne in zwei Teile, gleichzeitig fängt das Netz Feuer und verbrennt. Der Weg nach vorne ist frei.
 1. Angriff: 25 Schaden: 8
 2. s. Vorpost wg. AoO
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 05.12.2013, 12:01:33
Zwar ist die riesige Spinne tot, jedoch haben zwei der anderen Spinnen ihren Weg zu Euch über die Baumwipfel gefunden. Mitten unter Euch lassen sie von den Bäumen an ihren Fäden herab.

Als sich weitere Spinnen auf den Boden abseilten, wollte Nimys erschreckt zurückweichen. Doch dann erinnerte sie sich daran, dass sie nicht wehrlos war. Sie blickte der Spinne in die Augen und holte zuerst mit ihrem Rapier aus. Danach folgte ein weiterer Stich, dieses Mal mit ihrem Dolch.
Ich werde diese beiden Klingen vermissen, wenn mir Camrel beibringt, Magie einzusetzen und ich dann mit meinem Kampfstab ins Gefecht ziehe.

Als Camrel ein Geräusch hinter isch hört, wirbelt er mit erhobener Klinge herum, senkt, als er die gerade aufgetaucht Spinne sieht, die Waffe jedoch wieder so weit, dass er sie mit der vollen Wucht der Drehung trifft. Den aufprall und den Rest des Drehimpulses gleicht er mit einem schnellen nach rückwärts gerichteten Schritt aus und lässt gleich darauf mit einigen Worten und einer verschnörkelten Geste des Werfens 3 Wurfmesser aus blauer Energie fliegen.

Gewarnt durch ein verräterisches Rascheln in den Baumwipfeln, zieht Sildor seinen Dolch. Er hat kaum Zeit sich dem riesigen, toten Kadaver der verstorbenen Spinne zu witmen, da seilen sich schon zwei Weitere herab.
Mit einer schnellen Bewegung sticht er in Richtung der nächsten Spinne.

Auch Grixamab bemerkt die sich nähernden Spinnen aus den Wipfeln. Zu seinem Glück ist er ein Schlangenwesen mit einer enormen Reichweite. Und so holt er wieder mit seinem Schwanz aus, um seinen Freund vor einem der achtbeinigen Monster zu bewahren.
Als die Arachniden auf dem Boden angekommen sind, läßt es sich das Eidolon nicht nehmen, diese erneut mit bestialischer Schnelligkeit anzugreifen. Wieder wirbeln Schwanzspitze und Kopf durch die Gegend.
Braxamig dagegen macht einen schnellen Schritt zurück, um ein sicheres Schußfeld zu haben. Und schon zischt die erste Kugel los.

Unter der Gewandheit und Wucht eurer Angriffe sterben auch die restlichen Spinnen, selbst die im Netz gefangene Spinne stirbt unter Einwirkung Camrels Magie. Das Netz vor Euch ist verbrannt. Der Weg ist frei. Plötzlich klatscht ein Kokon vor euch nieder. In den Baumwipfeln könnt ihr noch den einen oder anderen Kokon im Dämmerlicht erkennen. Was tut ihr an diesem unheimlichen Ort?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 05.12.2013, 13:31:07
Erleichtert darüber, dass sie den unglücklich herbeigeführten Kampf so glimpflich überstanden haben, aber immer noch wachsam falls neue Spinnen auftauchen, kniet sich Camrel neben den herabgefallenen Kokon. In der Absicht diesen, falls er nichts gefährliches daran entdeckt, vorsichtig Schicht für Schicht mit seinem Messer auf zu trennen, untersucht er das Gebilde sehr sorgfältig.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 05.12.2013, 14:16:12
Sie alle hatten den Kampf überstanden. Und die Spinnen hatten ihnen scheinbar keine nennenswerten Schäden zugefügt. Doch auch wenn sie sich glücklich fühlt, den Kampf überstanden zu haben, haben die anderen Kokons, die im Zwielicht der Bäume hängen, etwas unheimliches an sich, sodass ihr Herz erneut schneller zu schlagen beginnt, als ob sie sich immer noch - oder wieder- im Kampf befinden würde.
Nimys steckt ihre Klingen zurück und besieht sich ebenfalls mit prüfendem Blick den Kokon, wobei sie zuerst die oberste Schicht untersucht und danach ebenso wie Camrel die Schichten Stück für Stück abschneidet, sollten Camrel und Nimys nichts verdächtiges oder ungewöhnliches bemerken.
Dann wartet sie einen passendne Moment ab, in dem sie sich an Camrel wendet: "Wir sollten lieber versuchen, die Kokons an den Bäumen so rasch wie möglich zu zerstören, bevor die Spinnen auch schlüpfen. Ich kann versuchen, sie mit meiner Armbrust herunterzuholen oder vielleicht direkt auf den Kokon schießen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 05.12.2013, 20:50:07
Erleichtert zieht Sildor sein Beil aus dem Leichnam der Spinne und wischt das Blatt sauber.
"Dieser Wald birgt Böses", murmelt er und mustert ebenfalls die Kokons in den Wipfeln der Bäume.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 05.12.2013, 21:29:39
"Nicht so schnell", hält Camrel Nimys in entschiedenem Ton zurück. "Wir wissen nicht was passiert wenn die Hülle verletzt wird oder was überhaupt darin ist. Es könnten Eier aber genau so gut auch eingesponnene Opfer der Spinnen sein."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 05.12.2013, 22:09:24
Camrelspürt kein Leben in dem Kokon. Durch eine durch den Aufprall aufgerissene Stelle hat sich eine Skeletthand geschoben, die zwei schöne goldene Ringe ziert. Er kann auch keine kleinen Spinnen erkennen, die aus dem Spalt dringen. Dieser Kokon scheint sicher zu sein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 06.12.2013, 12:26:32
Braxamig ist ebenso wie die anderen von den Kokons angetan.
"Ich schau mal, ob es in den anderen nicht doch noch was Lebendes gibt.", ruft er nur kurz und beginnt in die Bäume zu klettern. Grixamab folgt ihm schlängelnd und hilft dem kleinen Mann, wenn dieser mal nicht den nächsten Ast erreichen kann.
Immer wieder schaut er sich um, ob nicht noch weitere Spinnen in den Baumkronen hocken und nur auf einen kleinen Gnomensnack warten.
An den Kokons angekommen, betrachtet Braxamig diese kurz, nur um sich dann daran zu machen, sie vorsichtig aufzuschneiden. Dabei achtet er darauf, nicht die Haltenetzstränge zu durchtrennen, die die Spinnenseidegebilde in der Luft halten.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 06.12.2013, 15:05:09
"Moment noch", ruft Camrel Craxamig hinter her. "Wenn da in den anderen wirklich noch etwas oder sogar jemand lebt oder etwas zerbrechliches darin ist, könnte es beim herunterfallen Schade nehmen. Am besten spanne zwei von uns hier unten eine Decke auf und fangen die herunterfallenden Kokons damit." Um das gesagte auch gleich um zu setzen schnallt er direkt seine eigene vom Rucksack los und bittet Sildor ihm beim Auffangen zu helfen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 07.12.2013, 09:19:37
Nimys steckt ihren Dolch, den sie gezogen hatte, um den Kokon aufzuschneiden wieder zurück. Sie betrachtet die lächelnd die Ringe. Wer auch immer in diesem Kokon steckt, würde sie bestimmt nicht mehr brauchen...

Dann beobachtet sie, wie Braxamig auf den Baum klettert und Camrel und Sildor eine Decke aufspannen. Sie stellt sich zu den beiden und hält die Decke an einer weiteren Seite fest.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 12.12.2013, 11:39:13
So könnt ihr noch weitere 4 Kokons gefahrlos bergen. Dann entdeckt Braxamig einen weiteren, der sich jedoch von den anderen unterscheidet. Er ist kugelrund und scheint von Innen heraus zu pulsieren.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 13.12.2013, 12:45:25
Von Neugier gepackt und sich sicher, daß Grixamab auf ihn achten wird, macht sich Braxamig daran auch diesen Kokon vorsichtig aufzuschneiden.
"Was da wohl interessantes drin ist? Vielleicht jemand der noch lebt?
Was meinst du, Grixamab?"

Doch das schlangenartige Eidolon knurrt nur etwas lustlos.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 16.12.2013, 08:59:27
Eine Flut handtellergroßer Spinnen ergießt sich aus dem Schnitt, den Braxamig in den Kokon geschnitten hat. Die kleinen Biester beißen.[1] Danach verschwinden sie in dem Blätterdach des Waldes.
 1. Schwarmangriff: Schaden 1 für Gnom+ Eidolon
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 30.12.2013, 11:21:03
Ein wenig überrascht und enttäuscht zugleich, betrachtet Nimys die Spinnen, die aus dem Kokon strömen. Sie hatte zuerst geglaubt, dass, da dieser Kokon so stark pulsierte, eine einzelne, große Spinne in diesem Kokon hausen würde. Dann verfällt sie ins grübeln. Gäbe es überhaupt einen Kokon, der eine einzelne Spinne beherbergen könnte? Oder wächst in jedem Kokon gleich ein ganzer Spinnenschwarm heran? Aber woher kamen dann diese Riesigen Spinnen?

Dann entschied die Schurkin sich, nicht länger über diese Frage, auf die sie alleine so schnell keine Antwort finden würde, nachzudenken. Sie holte erneut ihr Buch über die Theoretisch Magie heraus und las im Schneidersitz weiter über die verschiedenen Schulen der Magie. Viele von ihnen schienen ihre eigenen Vorzüge zu haben. Nimys hatte hier und da von Zauberwirkern wie Illusionisten und Nekromanten gehört, die sich auf eine Schule spezialisiert hatten. Für Nimys wäre es eine Schwere Entscheidung. Sie hoffte, sich nicht auf eine einzelne Schule spezialisieren zu müssen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 02.01.2014, 18:21:38
"Verflucht", keucht Sildor, als er die junge Spinnenbrut bemerkt, die Braxamig beißt und anschliessend auf hunderten, tippelnden Beinen im Unterholz verschwindet.
Sein Instinkt rät ihm ein paar Schritte zurückzuweichen.
Sein Blick fällt auf die toten Spinnen, aus deren Wunden langsam Blut und Innerein sickern. Er blickt zu Nimys und wieder zu den Spinnen. Zu Nimys, zu den Spinnenkadavern.
"Du willst hier wirklich ... lesen?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 04.01.2014, 12:08:36
Nimys schaut vom ihrem Buch auf und lächelt, als Sildor sie anspricht.
Nachdem sie ein leeres Pergamentblatt in ihr Buch gelegt hat, um die Seite zu markieren, antwortet sie: "Ich war ein wenig ins Grübeln verfallen und wollte mich ein wenig von dieser Grübelei ablenken. Ihr scheint Euch mit der natur auszukennen, Sildor, vielleicht könnt Ihr eine Antwort auf die Frage finden die mir seit kurzem durch den Kopf geht. Ich war verwundert, dass selbst in diesem riesigen, pulsierenen Kokon dieselben kleinen Spinnen heranwuchsen wie in den gewöhnlichen Kokons auch wenn ihre Anzahl scheinbar größer war. Sagt, wisst Ihr, wie die Kokons der Riesenspinnen, die uns angegriffen haben, aussehen, damit wir solche Kokons, falls wir auf sie treffen sollten, schnell zerstören können? Ich möchte nicht sagen, dass ich Angst habe, erneut gegen eine Riesenspinne zu kämpfen, doch es wäre klug, unnötige Kämpfe auf dem Weg zu den Orakelschwestern zu vermeiden." Wir wissen immer noch nicht, ob sie uns helfen oder uns als unwürdige oder gar als Eindringlinge und Räuber sehen werden. Und deshalb sollten wir uns nicht durch Kämpfe mit oder Überfälle von giftigen Spinnen schwächen lassen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 04.01.2014, 23:04:43
Camrel blickt noch einen Moment auf den Punkt, an dem das vielbeinige Gewusel verschwunden ist, froh darüber, dass er zumindest diese Arachnoiden nicht im ausgewachsenen Zustand begegnen wird. Schnell wendet er sich jedoch wieder den praktischen Aspekten der Situation zu und hört dabei dem Gespräch zwischen Sildor und Nymis nur mit halbem Ohr zu. Er macht sich daran die nun nebeneinander am Boden liegenden Kokons aufzuschneiden. Dabei plant er diese anschliessend magisch zu untersuchen[1] und allfällige verzauberte Gegenstände zusammen mit ähnlichen mundanen, sofern solche vorhanden sind, vorübergehend an sich zu nehmen um diese später für eine Übungsstunde mit Nymis zu verwenden.
 1. Detect Magic, vorerst ob sie überhaupt Magisch sind
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 06.01.2014, 15:42:51
Geschickt öffnet Camrel ein Kokon nach dem anderen. Sein Zauber läßt ihn mit einem markanten Leuchten magische Gegenstände erkennen. Diese sortiert er sorgfältig aus und auch die Gegenstände von materiellem Wert. Beim 5. Kokon wird er jedoch stutzig. Der Körper darin zeigt keinerlei anzeichen von Verwesung, ganz im Gegenteil, er kann ein schwaches Atmen erkennen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 06.01.2014, 22:23:47
Kurz blinzelt Esteban, als das grelle Licht ihn unsanft weckt. Vorsichtig mustert er die Person - ist es eine Person? - den Schatten jedenfalls, vor sich. Vielleicht ist es doch eins von diesen fiesen Dingern, die ihn eingesponnen haben. Dabei wollte er lediglich ein paar neue Zutaten sammeln.
Der mitgenommene Mensch versucht zu sprechen, doch das einzige, was er zu Stande bringt ist ein leises Stöhnen. Dann kippt er nach vorn aus dem Kokon hinaus und legt sich der Länge nach hin.
Langsam stellt er die Arme neben seinem Körper auf und drückt sich nach oben. Etwa in der Hälfte der Bewegung hält er jedoch inne und setzt sich auf seinen Hintern.
Leise keucht er: "Ähm, ich schätze, ich sollte euch danken. Wer immer ihr auch seid."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 09.01.2014, 19:26:16
Nimys ging wachsam auf den Menschen zu, dessen Kokon Camrel geöffnet hatte. "Wer seid Ihr, was führt Euch in diesen Wald? Wurdet Ihr von Riesenspinnen überfallen?" Hat er sie aus den Kokons ausbrechen sehen? Hatte er sogar ebenfalls einen dieser pulsierenden Kokons aufreißen sehen?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 10.01.2014, 06:10:35
Braxamig zuckte nur kurz zusammen, als die Spinnen ihn bissen. Grixamab schien der Spinnenschwarm gar nicht zu stören.
"Hmm, irgendwo muß doch was Interessantes drin sein.", murmelte der Gnom vor sich hin und machte sich an weiteren Kokons zu schaffen.
Als er aber nach unten schaute und den Fremden sah, wurde er fast neidisch.
"Schnell, Grixamab, bring mich nach unten." Schon schwang er sich auf den Rücken der großen Schlangenkreatur, die sich auch gleich daran machte, sich den Baum hinab zu schlängeln.
Unten angekommen, gesellte er sich zu den anderen. Grad hatte er noch die Frage des Befreiten gehört.
"Ich bin Braxamig. Und wer seid ihr?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Sildor am 11.01.2014, 10:21:13
"Er lebt!", bringt Sildor erstaunt hervor, als sich der Fremde aus seinem widerlichen Gefängnis befreit.
"Die Götter müssen es entweder auf Euch abgesehen haben, oder Euch wohlgesonnen sein."
Rasch holt er etwas Proviant aus seiner Tasche und reicht dem Mann auch seinen Wasserschlauch.
"Was von beidem trifft wohl zu?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 12.01.2014, 02:22:42
Dankbar nimmt der Mitgenommene den Wasserschlauch und nimmt einen ordentlichen Schluck.
"Vielen Dank. Mein Name lautet Esteban.", beantwortet er spät die Frage des Gnoms. Die Frage nach den Göttern hält er dagegen für rhetorisch und ignoriert sie deshalb.
"Die Riesenspinnen haben mich erwischt, als ich ein paar Zutaten für meine Extrakte suchte."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 13.01.2014, 18:29:20
Nach dem ersten Moment der Überraschung, überlässt Camrel vorerst gerne den anderen das Reden und verstaut derweil das Gefundene fürs erste in seinem Rucksack. Dabei hört er dem kurzen hin und her aufmerksam zu und nickt als er fertig ist, Esteban zu. „Ich hoffe ihr haltet mich nicht für unhöflich, aber wir sollten die weiteren Vorstellungen und Fragen auf später verschieben. Ich hoffe zwar, dass es hier nicht noch mehr Spinne gibt aber da wir das nicht genau wissen sollten wir nicht länger hier bleiben als unbedingt nötig. Ich würde daher vorschlagen, das ihr euch noch einen Moment ausruht, während wir diejenigen die weniger Glück hatten, zumindest mit einer dünnen Schicht Erde bedecken und ihr uns anschliessend zumindest bis zum heutigen Nachtlager begleitet. Nur um sicher zu gehen, das ihr die Wirkung des Gifts wirklich überstanden habt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 14.01.2014, 04:30:26
Braxamig klatscht aufgeregt in die Hände.
"Ja, Esteban, es ist sicherer, wenn ihr mit uns kommt. Schließlich gibt es hier noch irgend ein weiteres gefährliches Tier.
Und wir sollten die Trommeln von gestern Nacht nicht vergessen.
Aber ich möchte euch keine Angst machen!
Es ist schön neue Leute kennenzulernen. Und so könnt ihr mir mehr über diese Extrakte erzählen, für die ihr Zutaten sammelt."

Wie immer zeigt das Gesicht des Gnomes einladende Freundlichkeit.
Kurz stellt er noch die anderen aus der Gruppe vor, während er dabei hilft, die Toten zu bestatten.
Grixamab stellt er derweil als Wache auf, damit sie bei ihrer Arbeit nicht überrascht werden.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 16.01.2014, 04:06:22
Mystral selbst hatte sich nicht bei dem Durchsuchen der Toten und der Unterhaltung mit dem überraschenderweise lebenden Mann, den sie aufgestöbert hatten, beteiligt. Wer sie beobachtete, der erkannte auch, weshalb: Sie hatte über die Leichen der unter den Manibeln der Spinnen Verstorbenen Gebete gesprochen, auf dass ihre Seelen Frieden und den Weg zurück ins Reich der Götter fanden. Sie war sicherlich keine traditionelle Priesterin, aber dennoch eine Dienerin Narissas und damit der Göttlichen, und als solche fiel auch solch eine unheimliche Sache in ihre Pflicht. Und da sie schon genug Geschichten von ruhelosen Untoten hörte, deren Seelen niemand das nötige Geleit gegeben hatte, nahm sie dies auch recht ernst. Als sie damit fertig ist, die Toten zu segnen, durchsucht sie sie flüchtig, weniger nach wertvollen Dingen, als nach Hinweisen, wer dies überhaupt gewesen war, vielleicht Schriftstücken oder derlei. Auch die Ringe der einen Leiche, die Carmel entdeckte, steckt sie ein.

Zuletzt wendet sie sich dann doch den anderen zu und winkte auch dem so knapp dem Tode entkommenen Esteban zu. "Narissas Wind in eurem Rücken, Herr Esteban. Das hier ist eine gefährliche Gegend für solche Unterfangen, aber das brauche ich euch natürlich nicht sagen, nicht wahr? Ich bin Mystral Wolkenglanz, und solltet ihr euch verletzt oder schwach fühlen, kann ich euch helfen... Wobei, ihr seht ja noch recht munter aus, nicht wahr? Also.. lasst uns den Toten ein Grab geben und dann weiterziehen.. Ich fürchte, wir können keine Zeit entbehren, euch direkt in Sicherheit zu bringen, wir haben wichtiges zu tun... aber wenn ihr ein Alchemist, oder soetwas seid, könntet ihr uns vielleicht ein wenig helfen, als dank für eure Rettung, hm?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 16.01.2014, 17:18:37
Erfolgreich geleitet ihr die Toten zu ihrer letzten Ruhe. Dann wird es Zeit, diesen ungastlichen Ort zu verlassen, denn zu viele Schrecken scheinen hier in den Bäumen zu hausen. Inzwischen ist die Mittagszeit schon vorbei, aber es wird einfach nicht heller in dieser Senke, die nur in Dämmerlicht getaucht ist. So zieht ihr denn eiligen Schrittes dahin, nur fort von diesem Ort, weg von der Gefahr - in eine unbekannte Gegend, von der ihr nicht wisst, welches Ungemach sie euch bringen wird.  Nach einer weiteren Stunde Fussmarsch steigt der Weg leicht an und ihr erreicht das ende dieser unheimlichen Senke. Jedoch lädt auch hier die Gegend nicht zum Verweilen ein. So folgt ihr dann dem Pfad weiter, immer tiefer in den Wald hinein - oder ist es schon wieder hinaus? Weitere eintönige Minuten und Stunden vergehen, bis ein dunkler werden des Dämmerlichts den Abend ankündigt.  So sucht ihr denn einen Platz zum Rasten und nach einiger Suche findet ihr auch einen - zwar nicht ideal, so doch annehmbar. Den ganzen Weg über fühlt ihr euch beobachtet, von den Bäumen selbst oder den Tieren und Kreaturen, die darin hausen mögen. Das Gefühl der aukommenden Paranoia werdet ihr auch an eurem Rastplatz nicht los.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 17.01.2014, 23:32:10
Braxamig geht mit den anderen weiter. Am Anfang ist er noch frohen Mutes und voller Tatendrang. Immer wieder ist er wie schon zuvor, damit beschäftigt hier und dort mit einigen Tieren zu sprechen.
Doch mit der Zeit drückt dieser Ort auch auf sein sonniges Gemüt. Und das viele Wandern ist auch nicht so ganz nach seinem Geschmack. Wie viel besser war doch die Fahrt mit dem Luftschiff.
Und so nimmt er auf Grixamab Platz und läßt sich von ihm voran tragen. Er fragt Mystral, ob sie nicht auch ein wenig mit reiten möchte, schließlich ist sie die einzige nicht zu groß für das Eidolon ist.
An ihrem wahrscheinlichen Lagerplatz angekommen, sieht Braxamig lange nicht mehr so frisch und fröhlich aus wie am Morgen. Er bietet der Gruppe an, erneut eine kleine Hütte aus Netzen herbei zu zaubern, ohne die Ironie zu übersehen, daß gerade ein Spinnennetz und deren Bewohner ihnen gefährlich geworden sind. 
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.01.2014, 11:21:01
Mystral lächelt dankbar und nimmt das Angebot nur zu gerne an. Sie war zwar niemand, der einen längeren Fußmarsch scheute, vor allem da die Bäume hier zu dicht standen, um gut herumfliegen zu können, aber sich ein wenig ausruhen können war doch fein. Sie bedankte sich bei Braxamig, aber natürlich auch bei seinem Eidolon, wusste sie doch, dass diese Wesen erstaunlich klug waren, und kletterte dann hinter dem Gnom auf dessen Rücken. Dort verbringt sie die Zeit damit, zu dösen oder für die Gruppe auf der Harfe ein Marschlied zu zupfen. Zuletzt beteiligt sie sich dann eher amateurhaft beim Aufbau des Zeltplatzes, schaut dann gen Himmel, prüfend die paar Wolkenfetzen, die sie durchs Blätterdach erspähen konnte, begutachtend.[1] "Ich könnte über das Blätterdach fliegen und schauen, ob ich irgendwas in der Ferne entdecke. Soll ich?" bietet sie schwach lächelnd an.
 1. Read Weather
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 20.01.2014, 22:18:52
Esteban wandert größtenteils wortlos hinter der Gruppe her. Er hat keine Ahnung wo er hier ist und außerdem ist er zu erfreut darüber, die ganzen neuen Zutaten nicht verloren zu haben. Damit würde er wieder eine ordentliche Menge Extrakte zusammenmischen können. Eventuell sogar ein Mutagen.
Bei der Rast lehnt er das Angebot der Netzunterkunft leicht nervös ab. Er bevorzugt dann doch lieber erst einmal den Schlafsack. "Ich komme gerade erst aus so einem Ding. Ich möchte mich jetzt nicht freiwillig nochmal hineinbegeben."
Zögernd hilft er mal hier mal da beim Aufbau des Lagers. SChließlich keimt in ihm der Entschluss, seine Schuld der Befreiung zurüückzuzahlen: "Ich kann die erste Wache übernehmen, wenn ihr möchtet."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 22.01.2014, 18:25:30
Während die mit dem Aufbau des Nachtlagers beschäftig sind, kümmert sich Camrel um die Feuerstelle und einen einfachen Eintopf aus den vorhandenen Trockenvorräten. Auf Estebans Einwand gegen die Netzkuppel, unterbricht er seine Arbeit jedoch kurz um diesem sein Zelt mit der Begründung anzubieten, er selbst würde in dieser Nacht mit Hilfe eines Zaubers wach bleiben um an den Feinheiten einiger Zauberformeln zu arbeiten.[1]

Nachdem der Eintopf soweit fertig ist, dass sich jeder selbst bedienen kann, sucht sich Camrel etwas abseits vom Feuer eine ebene Stelle unter einem Baum und bringt die Spitze eines der Äste zum Leuchten. Darunter breitet er seine Decke aus und verteilt darauf die magischen und nichtmagischen Fundstücke bunt gemischt. Dann bereitet er alles für das Übertragen von Zaubersprüchen und die Magielektion vor und bittet dann Nimys sich zu ihm zu gesellen. Anhand seines Zauberbuchs erklärt er ihr, wie man anhand der Formeln eine geistige Matrix erstellt, durch die beim Wirken des Zaubers die arkane Energie kanalisiert und formt und sich dabei, ab einem bestimmten Energieniveau, auflöst. Anschliessend hilft er ihr dabei die Formel für einen einfachen sensorischen Zauber anzupassen, in ihr Buch zu übernehmen und dann vorzubereiten.
 1. Neue Zauber erlernen
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 23.01.2014, 11:58:07
Als sie im Lager angekommen waren, hatte Nimys erneut ihr Werk über die theoretische Magie herausgeholt und war gerade in einen Abschnitt über Meditationstechniken und Trancen versunken, als sie hörte, wie jemand ihren Namen rief. Nach kurzem Umschauen wusste sie, dass es Camrel, ihr neuer Lehrmeister war. Somit entscheidet sie sich, ihre neu erworbenen Gegenstände mitzunehmen - ihren Kampfstab, das Zauberbuch und ihr Werk über die theoretische Magie.

Nimys kniet vor ihrem Lehrmeister nieder, hält ihr Haupt gegenüber Camrel gebeugt, so wie sie sich früher ihren Meisterinnen in der Diebesgilde gegenüber getan hatte.
Auch dort war sie mit Büchern über Magie in Kontakt gekommen, doch nicht, um in ihnen zu lesen, oder gar Wissen aus ihnen zu ziehen, welches sie selbst einmal anwenden konnte. Nein, ihre Meisterinnen brauchten diese Bücher, um Wege zu entwickeln die Magiergilde zu bekämpfen - so hatten sie es zumindest behauptet.
Doch Nimys wusste es mit der Zeit besser besser, sie hatte mit der Zeit einige Male belauscht, aber auch einige Male gesehen, wie ihre Meisterinnen mit Männern in dunkelblauen Roben sprachen. Sie hatte sonst nie innerhalb ihrer eigenen Gilde spioniert, doch erschien es ihr merkwürdig, dass ihre Gilde fast wie aus dem nichts ein Problem mit der Magiergilde haben sollte. Durch ihre Spionage in den eigenen Reihen fand sie heraus, dass es sich bei den dunkelblauen Magiern um Abtrünnige zu handeln schien, die von der Magiergilde zur Diebesgilde übergelaufen waren. Und da diese Abtrünnigen aus der Gilde der Magier verbannt wurden, beauftragten die Magier und die Meisterinnen der Diebesgilde, ihre Zauberbücher aus den unterirdischen Archiven, in denen alle Bücher der Abtrünnigen in den staubigen Regalen ruhten, zu holen.
Doch eines Tages wurde die Diebesgilde angegriffen, als scheinbar auch die Magier herausgefunden hatten, dass sich die Abtrünnigen mit den Dieben zusammentaten. Die abtrünnigen Magier konnten die Angreifer aufhalten, während die restlichen Mitglieder der Diebesgilde flohen. Doch je weiter sie rannten, desto mehr verlor man sich, als man immer wieder neue Haken schlug, um die Verfolger, die die Linien der Abtrünnigen durchbrochen hatten, abzuhängen, aus den Augen. Bis zum heutigen Tag weiß Nimys nicht, ob das Haus der Diebesgilde stand oder durch die Zauber der Magier eingeäschert wurde.
Somit stand auch Nimys am Ende zunächst allein da - bis sie wenige Tage später, als sie immer noch ziellos durch den Wald zog, zwei Gruppen aus menschenähnlichen Kreaturen - eine Gruppe von ihnen vermummt- bemerkte, die sich im Kampf miteinander befand. Nimys hatte nicht lange gebraucht zu überlegen, welche Gruppe sie unterstützen wollte, ihre Wahl fiel auf die vermummten und so versenkte sie ihre Waffen in die ungeschützten Rücken der unvermummten.
Aus diesem Scharmützel entstand eine Allianz. Doch es kam auch bei den Banditen so wie es bei der Diebesgilde kam: das Bündnis mit den Waldbanditen war nicht nur von ebenfalls kurzer Dauer, es wurde ebenfalls wie zuvor von Verrätern in den eigenen Reihen zerbrochen, was Nimys ebenfalls zur Flucht antrieb, auch wenn sie stets furchtlos kämpfte - Wenn sie sich nicht gerade von Gegnern umringt und ohne Verbündete sah.
Diese Flucht hatte sie zum Kloster geführt, wo sie den Elf getroffen hatte, der auch auf dem Luffschiff Waffenlos gegen die feindliche Zauberin gekämpft hatte.

Der Gedanke an den Elfen holte sie in die Wirklichkeit zurück, nur kurz flüstert sie Camrel zu: "Wisst Ihr eigentlich irgenetwas über den Verbleib des Elfen, der die feindliche Zauberin und deren Verbündete mit seinen blanken Fäusten bekämpfte?"

Dann blättert sie in ihrem Werk über theoretische Magie umher, um einen Zauber zu finden, der ihr dabei helfen würde, magische Auren zu entdecken. Kurz ruft sie sich die Schulen in Erinnerung, geht rasch jede von ihnen im Geiste durch. Verwandlung, Nekromantie, Hervorrufung, Verzauberung, Bannmagie, Beschwörung, Erkenntnismagie... Erkenntnismagie - das sollte ihr bei diesem Vorhaben helfen.
Sie sucht gemeinsam mit ihrem Lehrmeister Camrel eine passende Formel, trägt diese in ihr eigenens Zauberbuch ein, dann folgt sie seinen weiteren Anweisungen, um die magischen Energien in sich aufzunehmen, während sie über den Formeln und Gesten dieses Zaubers meditiert und den Zauber langsam in ihren Geist fließen lässt.
Nun schließt Nimys, immer noch vor ihrem Meister und den Gegenständen kniend, ihre Augen, vollführt die Gesten blind - da sie in ihrer Zeit als Einbrecherin und Räuberin ebenfalls Handgesten benutzte, um lautlos mit Mitgliedern der Gilde oder Bande zu kommunizieren, lernt sie einfachere Gesten vergleichsweise schnell - spricht die dazugehörigen Worte und spürt, dass etwas feines - vermutlich magische Energie - von ihren Fingerspitzen ausgeht.

Dann, als sie spürt, dass der Strom der magischen Energie aus ihren Fingern nachgelassen hat, schlägt sie ihre Augen auf und blickt auf die Gegenstände, auf der Suche nach etwaigen Veränderungen an ihnen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 25.01.2014, 20:14:30
Als Nimys mit konzentriertem Gesicht ihren ersten Zauber wirkt, schweifen Camrels Gedanken kurz zum vollgestellten Arbeitszimmer seines früheren Meisters an. Schnell besinnt er sich aber wieder auf seine momentane Lehraufgabe und wirkt seinerseits den Zauber. In der nächsten halben Stunde gehen sie Gegenstand für Gegenstand durch und er erklärt ihr wie man Art und Intensität der Aura deutet und ihre Struktur analysiert.

Nach dem er noch einige anschliessende Fragen beantwortet hat und wieder alleine unter dem Licht sitzt, packt er die Gegenstände wieder ein um deren Verteilung am nächsten Morgen mit den anderen zu besprechen. Anschliessend widmet er sich  bis zu seiner Wachschicht mit seinen Studien.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 26.01.2014, 11:17:43
Nimys lauscht interessiert Camrels Ausführungen darüber, dass magische Gegenstände scheinbar eine Aura zu haben scheinen und sich jene immer weiter verstärkt, je mächtiger dieser Gegenstand zu sein scheint. Kurz nimmt sie sich noch die Zeit, gemeinsam mit ihrem Lehrmeister weitere Zauber in ihr Zauberbuch zu übertragen, bevor sie sich bei ihm für diese Lektion mit einer Verbeugung bedankt und zu ihrem Zelt zurückgeht. In ihrem Zelt angekommen, nimmt sie ihre Armbrust und legt sie vorsichtig auf den Boden. Dann sucht sie zwei Kerzen, Feuerstein und Stahl aus ihrem Rucksack und nimmt diese Gegenstände, ihre Armbrust und ihr Zauberbuch und verlässt damit ihr Zelt erneut.
Sie sucht sich einen windstillen Platz, an dem sie ihre Armbrust erneut auf dem Boden legt. Dann entzündet sie ihre Kerzen mithilfe von Feuerstein und Stahl. Nun huschen ihre Augen über die Beschreibung des Zaubers, den sie auf ihre Armbrust sprechen möchte: Ein kleiner Lichtzauber, scheinbar genauso leicht wie der Zauber, um magische Auren zu entdecken und dennoch anders um selbst auszuprobieren, ob sie die Techniken beherrschte.

Erneut schließt die Diebin ihre Augen, spricht die Worte der Macht, vollführt die Gesten,  öffnet erneut ihre Augen und legt ihre Hand auf die Armbrust. Von einer Sekunde auf die andere leuchtet ihre Waffe hell wie eine Fackel, ein vielfaches heller als ihre beiden Kerzen, auf. Reflexartig hält sich Nimys eine Hand vor die Augen, welche sie im Bruchteil einer Sekunde geschlossen hat und wendet hastig den Blick ab. Es dauert einige Momente, bis sie ihre Augen wieder öffnet. Langsam dreht sie sich erneut zu ihrer Armbrust, die unvermindert leuchtet. Wenn sie schon so hell wie eine Fackel leuchtet, ist sie dann auch genauso heiß? schießt es ihr durch den Kopf. Vorsichtig streckt sie ihre Hand nach ihrer Waffe aus. Zuerst umfasst sie den Griff, damit rechnend, ihre Hand jede Sekunde vor Schmerzen zurückzuziehen. Doch die Armbrust hatte sich nicht erwärmt. Dann hebt sie ihre Armbrust an. Die Armbrust scheint tatsächlich magisch von innen heraus zu leuchten. Zufrieden löscht die nun magisch begabte Einbrecherin ihre Kerzen und begibt sich mit ihrer leuchtenden Armbrust in der einen und den restlichen Gegenständen in der anderen Hand zum Zelt zurück. Die Zeit bis zu ihrer Wache verbringt sie mit weiteren Studien über magische Zaubertricks wie beispielsweise das erzeugen eisiger Strahlen.

Sollte sie zur Nachtwache gerufen werden, erneuert sie den Lichtzauber auf ihrer Armbrust wenn immer se nötig ist, um ihre Umgebung besser im Blick behalten zu können und eventuellen Eindringlingen zu verstehen zu geben, dass das Lager auch zu solch später Stunde noch bewohnt und vor allem bewacht ist.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 29.01.2014, 08:03:04
So senkt sich denn allmählich die Dunkelheit über euer Lager. Ihr esst, studiert, ruht und schlaft, jedoch ist die Atmosphäre so bedrückend, dass der Schlaf von üblen Träumen begleitet wird. skurile und gefährliche Kreaturen suchen euch heim. Und dann ist es wieder da, das hämmernde Trommeln in der Dunkelheit, das euch schon in der ersten Nacht begleitet.

"Ich werde mich einmal im Wald umsehen", sagt Sildor da plötzlich. "Vielleicht entdecke ich da irgend etwas." Man sieht ihm seine Unruhe deutlich an. Dann nimmt er seine Waffen und begibt sich auf Erkundung des Gebietes um euer Lager.

So vergeht die zeit relativ ruhig, wenn man von dem monotonen Trommeln absieht. Camrel, der die letzte Wache inne hat, horcht plötzlich auf. Das Trommeln setzt aus, als die Morgendämmerung beginnt, doch jetzt scheinen ihn die aufkommenden schatten zu narren. Irgendetwas bewegt sich doch da im Wald, um das Lager herum....

Bildet er sich das nur ein, oder ist da eine realen Gefahr?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 30.01.2014, 15:57:38
Als Camrel eine Bewegung im Unterholz wahrnimmt, ist er drauf und dran die anderen mit einem lauten Ruf zu alarmieren. Da er sich jedoch nicht sicher ist, ob wirklich Gefahr besteht, besinnt er sich jedoch noch bevor er den Mund halb geöffnet hat anders. Stattdessen zieht er einen seiner Dolche und spricht einen Lichtzauber darauf, bevor er ihn mit dem Griff voraus zu einer Stelle ein klein wenig abseits des Punkts wo er den Schatten vermutet wirft. Neben der Klärung der Lage, erhofft er sich, für den Fall das dort wirklich ein potentieller Angreifer ist, diesen möglicherweise kurz zu verwirren oder falls es sich um ein Tier handelt sogar zu verschrecken.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 12.02.2014, 23:11:40
Camrel schaut in die Finsternis des Waldes. Im dichten Unterholz erahnt er wieder eine Bewegung. Doch da schält sich kurz ein Gesicht im dunklen Grün aus der Finsternis. Ein schmales Gesicht, bemalt in unterschiedlichen Grüntönen, verziert mit Dornen. Die Gestalt hält ein Blasrohr auf ihn gerichtet. Da bemerkt er, wie lauter kleine Dornen auf seinen Körper treffen, jedoch bleiben sie zum Glück alle in seiner Rüstung hängen.

Als die Pfeile in seine Rüstung einschlagen, reisst Camrel instinktiv die Arme vors Gesicht um dieses zu schützen und Ruft dabei so laut er kann, "wacht auf, wir werden angegriffen und sie schiessen mit Dornen." Noch während er den zweiten Teil des Satzes anfügt, lässt er die Arme wieder ein stück sinken, um hastig einen Spruch zu wirken der ein scheibenförmiges Stück Luft vor ihm zu verfestigen scheint. So ein wenig besser geschützt, aber trotzdem nicht scharf darauf weiterhin die Zielscheibe zu spielen, stürmt er direkt nah der letzen Geste des Zaubers los und dringt mit gezogenem Schwert dicht neben dem Punkt ins Unterholz ein an dem er das Gesicht ausgemacht hat.

Braxamig hatte eh mehr schlecht als recht geschlafen, sondern eher vor sich hingedöst, denn die Trommeln die Nacht über hatten eine tiefe Ruhe nicht zugelassen.
So schreckte er jetzt, als er Camrels Alarmruf hörte, hoch und befreite sich aus seiner Schlafrolle.
Noch leicht erschöpft ging er zur Tür seiner Netzhütte und öffnete diese erst mal vorsichtig.

Esteban erwacht noch bevor der Warnruf zu hören ist. Zunächst ist er verwirrt wo er ist und was passiert, bis dann schließlich doch die Warnung ihn erreicht. Schnell stand er auf und macht seinen Stab bereit. Hektisch schaut er sich nach den möglichen Gegnern um.

Als ihre Fledermaus Mystral weckt, mit einer Mischung aus einem emotionalen Warnruf und eifrigem Patschen ihrer Flügel in das Gesicht der Mephling, rappelt sich jene hastig auf und schaut verwirrt umher. Noch etwas neben sich stehend, richten sich ihre Augen dennoch dann auf die Gestalt im Unterholz und sie schürzt die Lippen. Der sah ja unfreundlich aus... Aber sie hatte keine Lust, sich in den Kampf mit ihm zu begeben. Blasrohrpfeile.. sicher vergiftet! Mit leisem Gesäuselt hebt sie die Hände und deutet, nach auf den Boden gekauert, in die Luft, in der sich dann ein leuchtendes, surrendes Wesen bildet. Jenes richtet sogleich seine Aufmerksamkeit auf den Blasrohrschützen und konzentriert sich auf seine Aura.

Nimys schreckt aus ihrer Meditation etwas früher als gewollt auf, als sie den Ruf vernimmt. Sie nimmt ihren Kampfstab in die Hände und bewegt sich in die Richtung, aus der der Ruf erklang.

Der Laternenarchon kann nichts Böses entdecken.
Dann treten aus dem Dickicht die Gestalten hervor. Elfengleich, mit grüner Haut und mit Stacheln übersät.

Sie greifen mit Langspeeren und Blarohren an. An Camrel und Nimys gehen die Stiche mit dem Speer vorbei, doch dann merkt Nimys einen feinen Stich im Hals, von dem sich ein leichtes Jucken ausbreitet. Dann merkt sie, wie sich eine wohlige Schwere in ihrem Körper ausbreitet. Ihre Beine geben nach, und als sie auf dem Boden aufschlägt, schlàft sie schon tief und fest. Zweimal wird der Archon von den Speeren getroffen, doch können die Treffer ihn nicht verwunden.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 21.02.2014, 16:49:51
Für einen Moment wirkt Camrels Blick abwesend während er eine kleine Menge seiner gespeicherten arkanen Energie in seine Waffe fliessen lässt. Sofort wirkt die Klinge schärfer und ein dünne Raureifschicht beginnt sie zu überziehen. Im gleichen Augenblick in de er sich wieder ganz auf seinen Gegner konzentrieren kann, zuckt sein Schwert auch schon zu einem Angriff vor.

Camrels Hieb streckt den Gegner augenblicklich nieder.

Braxamig sah aus der Hütte hinaus. Kurz überlegte er, ob er ein paar große Spinnen herbeizaubern sollte, verwarf dann den Gedanken auf Grund ihrer Begnung am Vortag wieder.
Statt dessen gab er ein Knirschen und Rumpeln von sich und berief sie auf seine Verbingung zu den Elementarebenen. Doch die Antwort, die er in sich aufsteigen spürte, war schwach und so erschien auf seinen Ruf hin gerade mal ein einziges kleines Elementarwesen der Erde.
Langsam schob es sich vor einem der Angreifer aus dem Boden, um diesen mit seinen steinernen Armen zu schlagen.
Dann ging der Gnom schnell zurück zu seinen Sachen, um seine Schleuder zu holen.

Der Angriff des Elementar geht jedoch ins Leere.

Mystral rief einige Worte in ihrer hauchenden Sprache des Windes, konnte sie doch in solch gefährlichen Situationen auf keine andere Art sich verständigen. Dies machte in diesem Fall jedoch nichts, denn der Archon, welcher von den Speeren ohne Verletzung durchbohrt wurde, übersetze es für die anderen. Jeder hörte seine Worte in seiner Geburtssprache. "Tötet sie nicht, wenn möglich, sie sind nicht böse."

Nun, dies war ja alles ganz schön, aber erstmal mussten sie diese Elfen überhaupt besiegen. Nach kurzem Überlegen entschied Mystral sich, dass Mystral die Zahlenverhältnisse des Kampfes immernoch nicht so recht gefielen. Ihre Gegner besaßen offensichtlich nicht magische, teilweise vergiftete Waffen.. nach kurzem Überlegen wusste Mystral, welches Wesen sie zum Kampf rufen musste.

Auf einen Wink von ihr erscheinen drei kurz blau aufleuchtende, heulende Wölfe, die sich dann zähnefletschend auf die Elfen stürzen. Auch der Archon beendet seine magische Betrachtung, hatte er doch erkannt, was er wollte, und er schwebt am Camrels Seite, berührt ihn kurz, woraufhin er von einem hellen Leuchten umgeben wird und sich gestärkt und ermutigt fühlt.

Auch die Angriffe der Wölfe gehen ins Leere.

Esteban war immer noch schwer verwirrt. Gestern noch war er in einen Kokon eingesponnen gewesen und nun befand er sich im Kampf mit diesen seltsamen Wesen. Und er hatte dazwischen nicht einmal Zeit gehabt, einige Extrakte oder gar Bomben vorzubereiten. Es gab wohl nur eine Möglichkeit. Mutig schwang er den Stock und rannte auf den Gegner zu, willens ihn damit niederzustrecken.

Esteban trifft seinen Gegner, jedoch bleibt dieser weiterhin stehen.

Da Nimys schläft rückt deren Gegner auf zu Camrel und versucht diesen zu treffen - jedoch ohne Erfolg.

Zwei Gegner greifen das Erdelementar an und können dieses besiegen.

Zwei weitere Gegner schlagen auf die Wölfe ohne dies zu treffen.

Esteban steht nun dem Gegner gegenüber, auf den er den Sturmangriff gelaufen ist. Dieser verwundet ihn stark.

Nun seht ihr, dass den Gegnern plötzlich das Blut in die Augen steigt und sie einen fast irren Blick bekommen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 07.03.2014, 10:06:57
Mit einem Schnellen Vorstoss attackiert Camrel den vor ihm stehenden Gegner nur um direkt darauf mit einem Schritt zurück auf Abstand zu gehen. So ausser Reichweite der Gegner, wendet er sich halb um und lässt mit einigen, von Gesten unterstützten, Worten 4 Wurfklingen aus blau schimmernder Energie auf einen der abseits kämpfenden Feinde zufliegen.

Der Magus kann mit seinen Angriffen beide Gegner schwer verwunden, jedoch scheint ihnen ihre Kampfeswut zusätzliche Energien zu verleihen.

Mystral verfolgte den Kampf mit leicht gerunzelter Stirn. So eine Unordnung aber auch... Aber andererseits standen die Dinge auch garnicht schlecht. Sie schwenkte die Arme etwas durch die Luft und riss den Mund weit auf, als würde sie schreien, doch stattdessen erklang in den Reihen der Feinde ein lautes Donnern, welches zwei von ihnen erfasste und bis ins Mark erschütterte.

Gleichzeitig fielen auch die Wölfe wieder über die Elfen her und versuchten sie zu Boden zu werfen, laut dabei knurrend. Der Archon wiederum zog es vor, weiterhin eine unterstützende Rolle einzunehmen, dieses Mal ließ er Esteban, welcher ja gerade verletzt wurde, einen Segen zukommen.


Beide Elfen scheinen erschüttert zu sein, denn sie lassen ihre Waffen fallen.

Als Braxamig wieder aus der Tür seiner Netzhütte schaute, fluchte er kurz. Denn das eben beschworene Elementar war schon wieder verschwunden.
"Also auf ein Neues!"
Wieder knirschte und rumpelte es aus seiner Kehle und dieses Mal war die Verbindung ein wenig stärker. Vielleicht auch, weil die Erdelementare ihren Bekannten rächen wollten.
Braxamig ließ eines vor und eines hinter einem der Angreifer auftauchen, so daß diese ihn in die Zange nahmen.
Sofort schlugen sie auf den nächtlichen Störenfried ein.

Nachdem der Schlag des ersten Elemetars den schwer verwundeten Gegner zu Fall bringt, haut das andere Elementar auf den nächststehenden Gegner ein und verletzt auch diesen stark.

Esteban keuchte unter dem Hieb seines Gegners. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Aber er war nicht aus diesem Spinnenkokon entkommen, um jetzt, im Angesicht des Gegners aufzugeben. Trotzdem nahm er sich die Aufmekrsamkeit auf seine Verteidigung zu achten und vorsichtiger anzugreifen. Mit einem unartikluierten Schrei schlug er auf den Gegner ein.

Jedoch schafft er es nicht, einen Treffer zu landen.

Einer der Elfen schafft es, das Elemetar stark zu verwunden und auch Esteban erhält einen schweren Treffer.

Auf Mystral fliegt eine kleine graue Kugel zu. erschreckt versucht sie auszuweichen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 19.03.2014, 18:05:22
Da sein Plan, den Gegner mit sich und von der schlafenden Nimys weg zu ziehen nicht funktioniert, überbrückter er den gewonnenen Abstand mit einem neuen Vorstoss.

Camrel streckt seinen gegner nieder.

Die beiden irdenen Elementare greifen erneut den vor ihnen stehenden Störenfried an, wobei sie auch diesen Gegner in die Zange nehmen. Mit ihren mächtigen Armen und vom Boden auf dem sie stehen gestärkt sausen die Schläge hernieder, um das Wesen zu zerbrechen. Ja, hier war wohl auch ein wenig Rache für ihren vernichteten Elementarbruder und den schweren Treffer eben im Spiel.

Braxamig dagegen hatte erst mal nicht viel zu tun. Ein geschickter Zauber fiel ihm auf die Schnelle nicht ein, so schoß er erst einmal mit seiner Schleuder auf den Gegner der Elementare, während er überlegte.

Auch dieser Gegner bricht tot zusammen.

Esteban ging es nicht gut. Aber jetzt einfach aufzugeben, war keine Option. Also nahm er ein letztes MAl seinen Stab und schlug auf den Gegner in der stillen Hoffnung, dass es auch diesem Wesen nicht mehr so gut ging, einen Schlag abzuhalten.

Esteban kann einen guten Treffer platzieren.

Mystral reagierte auf die heranfliegende Kugel rasch, wenn auch nicht so, wie die meisten es tun würden. Sie erkannte sofort und instinktiv, dass die Kugel zu schnell und in einem zu ungünstigen Winkel herankam, als dass sie noch beiseite springen konnte. Stattdessen schliesst sie die Augen und breitet die Flügel aus, spührt die um sie herum strömende, durch den Kampf aufgewirbelte Luft.. und biegt sich dann wie eine Weidenrute, ihrem inneren Sturm folgend, sodass sie mit täuschender Lässigkeit dem Geschoss in einem Rückwärtsschritt ausweicht. Schade, dass niemand das sehen konnte in dem hektischen Kampf, aber was will man machen?

Ihre Augen folgen der Bahn des grauen Geschosses und erblicken den bis eben noch verborgenen Angreifer, der es gewagt hatte, sie zu attackieren. Nun war für sie persönlich Schluss mit netter Mystral, und ihre Augen kniffen sich empört zusammen, während sie auf den Angreifer deutet und einen Befehl ruft. Sogleich lösen sich zwei der Wölfe von dem Kampf und stürzen sich auf den verborgenen Angreifer, während der Lichtarchon zwei gleissende Strahlen aus seinem Inneren abschießt.

Währenddessen entschloss sich die Mephling, für den Moment genug für den Kampf zu tun, indem sie ihre beschworenen Wesen kontrolliert. Ein leises Gebet murmelnd, wird sie unsichtbar und läuft so verborgen einige Schritte, möglichst leise.

Der Wolf schafft es nicht, den Gegner umzureißen, jedoch wird er verwundet.

Die Elfen greifen erfolgreich die Wölfe an.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 02.04.2014, 17:49:23
Mit einem Seitenschritt versucht Camrel in den toten Winkel des ihm am nächsten stehenden Gegners zu gelangen bevor er diesen attackiert.

Laut knurrend stürzen sich die Wölfe auf ihre Gegner und verbeissen sich in ihren Beinen, während die Lichtstrahlen des Archons den Wald in flackerndes Licht tauchen. Währenddessen läuft Mystral rasch an die Seite des schwer verletzten Estebans, der an seiner Seite eine kurze Berührung fühlt und dann merken kann, wie seine Wunden sich schließen und gelindert werden.

Esteban konnte kaum glauben, dass er immernoch anstand. Anscheinend waren die Götter doch mit ihm, wenn auch auf eine Art, die er nicht verstand. Mit neuem Vertrauen erfüllt, schlug er gleich zweimal auf den Gegner ein.
Plötzlich fühlte er sich besser, die Schmerzen verschwanden. Zumindest ein wenig. Ein kurzer Blick zur Seite zeigte jedoch niemanden in Sichtweite. Das konnte nur eins bedeuten. Die Götter waren wahrhaft mit ihm.

Braxamig grinste zufrieden. Die Erdelementare hatten vorzügliche Arbeit geleistet.
Aber es gab noch immer Feinde.
Während er also auf die Gefallenen bei seinen beschworenen Dienern zulief, rief er diesen zu.
"Da sind noch welche! Schnappt sie euch."
Er deutete in die Richtung der anderen Gestalten, die in einem wilden Kampfgetümmel verstrickt waren.
Schon verschwanden die außerweltlichen Wesen im Boden, wobei Braxamig gut wußte, daß sie sich ihrer Fähigkeit bedienten, durch den Boden zu gleiten.
Und tatsächlich tauchten sie sogleich wieder auf und griffen einen weiteren Gegner an.

Ein Wolf verbeißt sich im Gegner. Die gegner schaffen es, einen der Wölfe zu töten.

Braxamig schaut sich einen der Toten an. Er sieht aus wie ein Elf, seine Haut ist jedoch grün und von Dornen besetzt. Seine Rüstung besteht aus Pfalnzen und seine Waffen wirken archaisch.

Nimys kommt wieder zu Bewußtsein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 15.04.2014, 17:12:28
Camrel nutzt die Gelegenheit dass er im Moment keinen direkten Gegner vor sich hat für einen raschen Rundblick über das geschehen. Sofort fällt ihm dabei auf, dass sich momentan die meisten Kräfte auf einen Punkt konzentrieren und dafür zwei der Angreifer beinahe frei stehen. Um dies auszugleichen, eilt er über den Kampfplatz Dabei hofft er, dass er einen oder falls es sein muss auch Beide der abseitsstehenden Gegner beschäftigen kann bis entweder ein Teil seiner Gefährten zur Unterstützung kommen oder sie gemeinsam den einzelnen Angreifer erledigt haben.

Nimys öffnete die Augen. War bereits alles wieder vorbei? War es nur ein böser Traum gewesen? Sie stand vorsichtig auf und sah sich um. Es gab immer noch Kämpfe, auch wenn sich die Anzahl iher Gegner verringert hatte, also war der Angriff doch kein Alptraum.

Nimys ging die Zauber durch, die sie wenige Stunden zuvor gewebt hatte. Ein Schildzauber war dabei gewesen. Ruhig, mit konzentriertem Blick sprach sie die Arkanen Formeln, führte die Gesten aus und eine silbrige Kuppel erschien über ihr, die sie im nächsten Moment schützend einhüllte und verblasste. Doch Nimys konnte immernoch die schützenden Energien spüren.

Dann schritt sie mit gezogenem Kampfstab auf ihren nächsten Gegner zu.

Er konnte es nicht glauben, sowohl Esteban als auch sein Gegner standen immernoch. Schläge und Wunden schienen kleinere Auswirkungen zu haben, als er bisher immer dachte. Er musste wohl noch häufiger und fester aus seinen Gegner einschlagen.

Die kleine Mephling erscheint einen Augenblick später, mit den Armen wedelnd und ihren Mund wie zu einem Schrei weit aufreissend. Falls sie einen solchen ausstößt, geht jener allerdings unter dem donnernden Knall unter, welcher die beiden Elfen auf der rechten Flanke erschüttert. Dann springt sie ein paar hüpfende Schritte zurück und versteckt sich hinter ihren Kameraden.

Kaum vergeht das donnern, schießen schon wieder weiße Lichtstrahlen durch die Luft und treffen einen der Elfen, während die beiden Wölfe weiter verbissen kämpfen. Der eine Wolf, welcher von den Elfen niedergestreckt wurde, löst sich dabei in Luft auf, als seine Beschwörung vorzeitig endet.

Wieder gehen zwei der Gegner zu Boden. Der letzte verbleibende Gegner ist handlungsunfähig, da die Schallexplosion ihn nicht handeln lässt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 05.05.2014, 15:55:26
Da er keine Kampfgeräusche mehr hört, nimmt Camrel an, dass sein Gegenüber der letzte noch stehende Gegner ist und so nimmt er sich vor diese nach Möglichkeit nur zu betäuben. Ohne sich eine Blösse zu geben, tänzelt er ein Stück um seinen Gegner herum um dessen Ablenkung durch den ihn ebenfalls attackierenden Wolf zu nutzen und schlägt mit der Flachen Seite der Klinge zu.

Camrels Schlag trifft den Fremden Gegen die Stirn. Dieser kippt wie ein gefällter Baum zur Seite um.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 12.05.2014, 13:21:14
Froh darüber, dass der Kampf vorbei ist, steckt Camrel seine Waffe weg und zieht dafür eine Rolle mit starker Schnur aus einem seiner Gürteltaschen. Dabei ruft er zu den anderen herüber, „ich habe einen lebend erwischt, aber wir sollten überprüfen ob von den anderen auch noch welche leben und vielleicht nur bewusstlos sind!“ Sich neben den Besinnungslosen kniend, fesselt er dessen Arme und Beine sorgfältig. Nicht sicher ob er Gefangen irgendwelche Magie oder ähnliches beherrscht, überprüft er ob sich etwas von dessen Kleidung als Knebel und Augenbinde verwenden lässt. Da er jedoch nicht fündig wird, beschränkt er sich vorerst darauf die Finger der gefesselten Hände nochmals extra zu verschnüren so dass sie nicht frei bewegt werden können. Mit dem vorläufigen Ergebnis zufrieden schleppt er den Gefangenen zum Feuer hinüber und nimmt sich vor so schnell wie möglich für Knebel und Augenbinde zu sorgen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 12.05.2014, 13:37:39
"Ich werde mich um die Überprüfung der zu Boden gegangenen kümmern, Meister.", antwortet Nimys mit einer leichten Verbeugung vor Camrel.
Vorsichtig schleicht sie mit gezogenem Kampfstab zwischen den Bewusstlosen umher und prüft, indem sie vorsichtig Druck auf verschiedene Körperstellen der liegenden Gegner mithilfe ihres Kampfstabes ausübt, - immer bereit, jene, die erwachen und Nimys erneut angreifen sollten, mit jener Waffe bewusstlos zu schlagen, sie dabei jedoch nicht zu töten - wie viele ihrer Gegner noch am Leben sind.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 12.05.2014, 16:19:05
Braxamig nimmt zufrieden wahr, was Camrel über den Kampfplatz ruft und entläßt mit einer kurzen Geste und einer Danksagung die Erdelementare.
Diese versinken langsam im Boden, der sich mit dem warmen Blut der Verwundeten mischt.
Der Gnom untersucht weiterhin den vor ihm liegenden merkwürdigen Elfenartigen und schaut auch nach, was dieser noch an Ausrüstung bei sich trägt. Eventuelle Waffen schaft er aus dessen Reichweite.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 13.05.2014, 08:52:37
Ihr schafft es problemlos, den Bewußtlosen zu fesseln. Er wirkt sehr zusammengefallen, die Augen wirken nicht mehr so blutunterlaufen, wie einige Augenblicke zuvor. Der Atem geht schwach und sehr langsam.

Braxamig  schafft die Waffen außer Reichweite und untersucht die Toten, deren spärliche Besitztümer er registriert. Langsam löst sich die Stille im Wald, das Dämmerlicht wird etwas heller.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 13.05.2014, 17:03:39
Esteban atmet tief durch. Kurz hatte er gedacht, er würde wieder in irgendeinem Kokon enden. Nun stützt er sich auf seinen Stab und schaut sich um. Die meisten seiner neuen Freunde scheinen irgendetwas zu tun zu haben, aber er fühlt sich momentan ein wenig nutzlos.
Also schaut er sich die Angreifer genauer an, um zumindest herauszufinden, welchem Volk diese angehören könnten.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 16.05.2014, 11:29:46
Esteban schaut sich die Angreifer genau an. Von der Statur und dem Äußeren sehen sie aus wie Elfen, die sich bemalt haben und mit allerlei Pflanzen gekleidet haben. Als er jedoch die Farbe genauer untersucht, stellt er fest, dass diese nicht abgeht. Es hat den Anschein, als wäre die Haut von sich aus grün und kein Ergebnis einer Körperverschönerung. Die andere Merkwürdigkeit sind die Dornen, die den Wesen aus der Haut schauen. Es ist ein Bild, das gleichzeitig erschreckend und faszinierend ist.

Mystral (Anzeigen)
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 16.05.2014, 15:39:45
Keiner der Angreifer hatte sich geregt. Den letzten Angreifer, den Nimys auf Bewusstlosigkeit untersucht, nimmt sie genauer in Augenschein.
Welchem Volk entstammt er? Was sind seine besonderen Merkmale? Trägt er auffällige Ausrüstung bei sich?

Dann schließt sie die Augen kanalisiert erneut Arkane Energien und prüft den Körper und die Ausrüstung des Fremden auf magische Auren.[1]
 1. Magie entdecken wirken, zunächst eine Runde aufrecht erhalten, um die An- oder Abwesenheit magischer Auren festzustellen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 16.05.2014, 16:33:07
Mystral (Anzeigen)

Nimys (Anzeigen)
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 17.05.2014, 04:09:06
Die seltsame, kleine Frau schmunzelt kurz, als sie von dem Licht gestreift wird und dann darüber nachdenkt. Dies war natürlich immernoch sehr rätselhaft, aber sie war sich sicher, sie würde die Worte des Windes verstehen, wenn es soweit war. So was es meistens, obwohl sie bisher selten so oft mit Aufmerksamkeit bedacht wurde, wie hier. "Mandragore... Alraune... wie seltsam." Kurz sucht sie konzentriert in ihren Gedanken nach dem Traumbild, welches sie sich einprägte. Sie war niemand, der ein wirklich gutes Gedächtnis hatte, zu flatterhaft und fröhlich war sie, aber die Visionen, die ihr zuteil wurden, vergaß sie nicht. "Pass auf, denn die dunklen Brüder erwachen. Hör auf den Rat der tödlichen Schönen." hatte es gehießen.. und sie hatte eine grünhäutige Frau gesehen, und sechs Gesichter... Ihr Licht hebend, begutachtet sie die am Boden liegenden Wesen, ob diese die sechs Gesichter tragen, die sie sah, oder ob diese grünhäutige Frau unter ihnen war.

"Wir müssen die tödliche Schöne finden, und ich denke, unsere Angreifer hier können uns zu ihr führen... Vertraut mir, ich habe manchmal ääääh Gedankenbilder! Und wir sollten auf Narissa hören, die weiß meistens, wovon sie redet."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 17.05.2014, 10:31:25
Nimys lässt die Ausrüstung der Gegner zunächst liegen und wendet sich Mystral zu: "Sagt, Mystral, glaubt Ihr, dass mit der tödlichen Schönen, vielleicht auch das Orakel von Barradur gemeint sein könnte? Denn ich meine mich zu erinnern, dass man gesagt hatte, die Schönheit dieser Schwestern würde nur durch ihre Tödlichkeit im Kampf übertroffen werden.

Unsere Angreifer führen uns zur tödlichen Schönen. Das heißt, je mehr verdorbene Elfen wir treffen, desto näher könnten wir zum Orakel kommen.
Doch wenn unsere Gegner uns führen sollen, könnte es heißen, das sie dem Orakel dienen. Und das heißt, wir müssen darauf gefasst sein, dass die Orakelschwestern ebenfalls der Verderbnis zum Opfer fielen...
" ...und wir beim Orakel statt erhoffter Antworten nur einen weiteren Kampf finden. Aber vielleicht geht die Verderbnis nicht vom Orakel selbst aus, vielleicht gibt es jemanden, der das Orakel Verdorben hat und diese Verderbnis sich unter den Elfen ausgebreitet hat.

Ein leichter Schauer durchfährt Nimys, als sie den Satz  in Gedanken beendet.

Verisior, Lord Thackerys Rivale, der mit den Assassinen der blutigen Schatten zusammenarbeitete, war einer ihrer Gegner. Nun schienen sie gegen einen weiteren Feind zu kämpfen: gegen jenen, der die Verderbnis in den Wald von Barradur gebracht hatte und welcher zumindest die Elfen zum Opfer gefallen waren. Würden auf der Suche nach der Quelle der Geister von Nebelfels noch weitere Gegner auftauchen?

Dies konnte nur die Zeit zeigen. Zunächst würde das Orakel als Anhaltspunkt dienen, ganz gleich ob rein oder ebenfalls verdorben.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.05.2014, 08:45:58
"Nein, der tödlichen Schönen können wir vertrauen.. ob wir denen hier vertrauen können, weiß ich aber jetzt nicht. Lasst sie uns befragen und dann schauen, dass wir noch eine Mütze Schlaf bekommen, morgen müssen wir uns beeilen." spricht Mystral voller fester Überzeugung. Sie hatte schon lange gelernt, Narissa beinahe blind zu vertrauen, häufig genug wusste sie, wovon sie sprach.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 19.05.2014, 12:18:58
Braxamig (Anzeigen)

Esteban (Anzeigen)

Der gefesselte Gegner wird langsam wach. Verwirrt schaut er sich um und blickt grimmig drein, lässt sich aber nicht herab, euch anzusprechen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Camrel am 20.05.2014, 22:26:59
Camrel blickt Mystral etwas skeptisch an, zuckt dann aber leicht mit den Schultern. Das mit den Visionen kommt ihm zwar etwas nebulös vor, aber da sie sonst keine klare Spur hatten, war es einen Versuch wert und zumindest sollte sich der Gefangene auf jeden Fall in der Gegend auskennen.

Dann sollten wir mal herausfinden was unser Gefangener dazu zu sagen hat und wieso sie uns angegriffen haben.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 23.05.2014, 12:33:49
Esteban ist sich nicht sicher, aber die anderen schienen etwas Vertrauter mit den Angreifern zu sein. Daher überlässt er ihnen die Befragung. Fragend blickt er in die Runde, in der Hoffnung, das einer von ihnen eine Frage stellt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 23.05.2014, 16:13:27
Nimys umfasst ihren Kampfstab ein wenig fester, dann wendet sie sich dem aufgewachten Gefangenen zu. Niemand scheint das Wort zu ergreifen, sodass die Magus-Novizin als erste die Fäden in die Hand nimmt. Sie richtet sich zu ihrer vollen Größe auf, bevor sie dem Elf die ersten Fragen stellt:
"Wir werden Euch zunächst am Leben lassen, wenn Ihr mit uns zusammenarbeitet. Was war der Grund für Euren Angriff? Und was wisst Ihr über das Orakel und die ihm zugehörigen Schwestern in diesem Wald?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 24.05.2014, 14:18:59
Der Fremde reagiert nicht, als Nimys ihn in der Gemeinsprache anspricht. Erst als sie ihre Fragen auf elfisch wiederholt,  antwortet er in einem merkwürdigen Mix aus elfisch,  sylvanisch und einer euch unbekannten Sprache. Ihr könnt etwas von: "Dorf braucht Essen" und "Götterort gefährlich" verstehen. Bezüglich des Götterorts unterstreicht er sein Gebrabbel mit den ausladenden Gesten, die euch wohl den Weg weisen sollen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 26.05.2014, 13:25:11
Braxamig ist immer noch ein wenig verschlafen, auch wenn der Kampf ihn etwas wachgerüttelt hat.
Als er die Worte des Dornenelfen vernimmt, stutzt er kurz.
"Wenn euer Dorf Essen braucht, warum jagt ihr nicht einfach ein paar Tiere und sucht Beeren, Früchte und Wurzeln im Wald? Es muß doch genug hier geben?! Oder ihr hättet uns fragen können, ob wir euch was abgeben. Aber uns zu überfallen, hat jetzt nur dazu geführt, daß ihr weniger seit, die bei der Nahrungssuche helfen können."
Die letzten Worte gibt er mit einer so traurigen Miene von sich, daß man glauben kann, er wird gleich zu weinen anfangen. Und tatsächlich ist der kleine Mann gar nicht so weit davon entfernt, bedauert er doch dieses unnütze Blutvergießen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 27.05.2014, 10:50:02
Der Elf schaute Braxamig hochmütig an: "Wer fragt Beute, ob man sie essen kann? Beute hätte gereicht für Mondzyklus."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.05.2014, 10:40:35
Mystral wartet geduldig, dass ihr die Worte des Elfen übersetzt werden, runzelt dann leicht die Stirn. Diese Elfen waren also Kannibalen, und noch dazu ziemlich unhöfliche. Manche aßen ja nur Menschenfleisch aus rituellen Gründen, und auch wenn die Mephling dies auch abscheulich fand, so war es nochmal eine Hausnummer schlimmer, wenn man einfach so Menschen als Nahrungsquelle betrachtete. "Tja, wie sich herausstellte, habt ihr euch Beute herausgesucht, die zurück beisst und garnicht genießbar ist."

An die anderen gewandt, fügt sie hinzu "Mein Archon meinte zwar, sie wären nicht böse, aber auch wenn sie es nicht sind, sind sie doch abscheulich. Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir ihr Dorf suchen und dem Erdboden gleich machen würden. Und außerdem müssten wir nicht fürchten, dass sie uns nachstellen, wenn wir den Kampf zu ihnen tragen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 30.05.2014, 13:38:05
Nymis wendet sich erneut Mystral zu: "Ihr habt meine volle Unterstützung, wenn Ihr das Dorf angreifen wollt. Mit diesem Angriff haben sie ihre Feindseligkeit gezeigt. Das sie uns als Beute ansahen, macht die Sache auch nicht besser. Doch hütet Euch vor ihren Fernkämpfern. Im Kampf hat mich ein Geschoss getroffen, welches mich zu Boden gehen ließ. Auf diesem Geschoss könnte ein Zauber, Fluch, Gift oder etwas anderes schädliches liegen.
Kennt Ihr Euch im erkennen von Giften aus, Mystral?
" Nimys zieht das Geschoss, welches in ihrem Hals steckt, wieder heraus. Parallel zu einem etwaigen Zauber Mystrals schließt Nymis erneut die Augen und tastet diesen Gegenstand nach magischen Auren ab.[1]
 1. 1 Runde Detect Magic, um die An- oder Abwesenheit magischer Auren zu erkennen
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 30.05.2014, 14:52:57
Die Antwort des Elfen empört Braxamig ungemein. Sein eben noch trauriges Gesicht wird jetzt von einer zornigen Röte überzogen. Der Gnom richtet sich zu seiner vollen Größe auf und stemmt die Hände energisch in die Hüfte.
"Wie könnt ihr es wagen! Das ist....das ist unerhört! Tiere essen ist ja schon nicht so schön, aber ein anderes intelligentes Wesen als Nahrung zu betrachten. Ihr könnt froh sein, daß wir da anders sind."
Als er dann aber Mystrals und Nimys Worte hört, ist er sich gar nicht so sicher, daß er sich mit der Gruppe auf dem moralsich höheren Niveau befindet.
"Ich weiß nicht. Ich halte das für keine gute Idee, ein ganzes Dorf auszulöschen. Sollten wir ihnen nicht lieber zeigen, wie man vernuftig Beute erlegt?", fragt er vorsichtig in die Runde.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 02.06.2014, 09:05:07
Mystral will Braxamig widersprechen, zögert dann allerdings und gibt ein leises Brummen von sich. "Ich glaube nicht, dass die Hilfe in der Jagd brauchen, sonst würden sie hier wohl kaum leben. Aber das mit dem Auslöschen wird wohl doch nichts. Denkt daran, wir haben nicht mehr lange Zeit, und soetwas würde nicht nur Zeit kosten, sondern unsere Mission insgesamt gefährden. Wir werden das wohl erstmal vertagen müssen.

Aber was unsere Gefangenen angeht, was sollen wir machen? Kann einer von euch sie fragen, ob sie uns weiter verfolgen werden, wenn wir ihnen Gnade zeigen? Falls ja, dann sollten wir ihnen den Gar ausmachen."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 03.06.2014, 21:14:23
Nimys nickt erneut zustimmend in Mystrals Richtung, als diese den Plan eines Angriff auf das Dorf der verderbten Elfen ebenso schnell fallen lässt, wie sie ihn gefasst hat. "Nun, dann setzen wir den Weg zum Orakel fort."

Dann wendet sie sich dem Elfen zu und spricht dabei in der elfischen Sprache: "Angenommen, wir werden Euer Leben nun verschonen. Werdet Ihr aufhören uns aufzulauern? Werdet Ihr uns nicht mehr verfolgen, wenn wir zum 'Götterort', wie Ihr ihn nanntet, weiterreisen? Was wisst Ihr über die 3 Schwestern, die an diesem Götterort leben?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 03.06.2014, 21:42:45
"Kinder der Ersten euch nicht verfolgen weiter. Gehen niemals zum Götterort. Götterort gefährlich. Nichts wissen von Frauen."
Er schaut euch an. Augenscheinlich ist für ihn alles gesagt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 03.06.2014, 23:07:55
"Ich werde Euren Worten trauen." Dann senkt sie ihre Stimme zu einem Flüstern, sodass, wie Nimys hofft, nur der Elf diese Worte vernehmen kann: "Doch wisset eines: Solltet Ihr uns noch einmal angreifen werden wir nicht davor zurückschrecken, Euch -erneut- den Tod zu bringen."
Dann wendet sie sich an die anderen Gruppenmitglieder "Wer ist noch dafür, ihn gehen zu lassen?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 05.06.2014, 09:07:18
Da niemand einen Einspruch erhebt, lässt Nimys den Elfen laufen. Dieser ist nach wenigen Schritten in den Dschungel verschwunden, auch könnt ihr keine Geräusche hören, die er macht. So brecht ihr denn auf und folgt dem Weg, in die Richtung, die der Elf euch gewiesen hat, hin zu dem "Ort der Götter", der große Gefahren birgt und den Eingeborenen so viel Angst macht. Ihr seid eine gute Stund unterwegs, als rechts und links vom Weg je ein Speer in den Boden gerammt ist. Diese sind furchterregend geschmückt mit den Schädeln toter Tiere und Federn. Je weiter ihr geht, desto häufiger zieren solche Hinweise euren Weg, bis ihr an eine Lichtung kommt. Der Weg zur Lichtung ist vollkommen versperrt mit den Warnungen, jedoch könnt ihr einen Blick auf die Lichtung werfen und auf den einzeln stehenden riesigen Berg in deren Mitte. Hier teilt sich der Pfad auch. Einer schlägt die Richtung um den Berg ein, ein anderer führt zu einem schmalen Pfad, der sich um den Berg herum und an ihm hinauf zu schlängeln scheint.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 09.06.2014, 20:54:59
"Nun.. da sind wir wohl, nicht wahr?" meint Mystral unnötigerweise und betrachtet den Berg stirnrunzelnd, kneifft etwas die Augen zusammen. Sie überlegt kurz, anzubieten, einen kleinen Erkundungsflug zu wagen, aber wenn irgendwo feindliche Magier oder Bogenschützen lauerten, war das viel zu gefährlich. Besser, bei ihren Kameraden zu bleiben. Sie glaubte immer noch nicht so ganz dem durch den Elfen angebotenen Frieden, aber vertraute der Fähigkeit der Gruppe, auch weitere Hinterhalte abwehren zu können.

"Dann würde ich sagen, wir räumen den ganzen Krempel mal etwas beiseite und gehen da rauf, was?" schlägt sie dann vor und wedelt mit einer Hand deutend gen der Speerbarriere.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 12.06.2014, 06:40:52
Braxamig ist erleichtert, als die anderen beschliessen, die Elfen und ihren Stamm nicht zu töten. Natürlich gibt es Situationen, wo es unvermeidlich scheint, jemandem das Leben zu nehmen, aber er bevorzugt es, den Gegner nur in die Flucht zu schlagen oder ihn kampfunfähig zu machen. Zumindest intelligente Wesen sollten dann einsehen, daß sie keinen zweiten Versuch unternehmen sollten.
Als sich die Gruppe dann weiter zum Orakel aufmacht, bricht auch Braxamig sein Lager ab. Doch bevor sie weitergehen, ruft er noch Grixamab herbei. Schließlich kann man nie wissen, ob man nicht einen weiteren, fähigen Nahkämpfer brauchte.

Auf dem Weg betrachtet er jeden der Warnhinweise eingehend. Wenn die Elfen all diese Trophäen erlegt haben, können sie keine so schlechten Jäger sein. Warum haben sie noch gleich die Gruppe angegriffen?
Haben sie schon alle Tiere des Waldes erlegt, nur um diese Warnspeere bauen zu können? Der Gnom verstand die ganze Sache irgendwie nicht.
Auf Mystrals Worte hin, überlegt er kurz.
"Vielleicht sollten wir uns einfach nur hindurchzwängen? Oder nur eine kleine Öffnung machen, die wir dann wieder verschließen?
Wenn dies für die Elfen ein heiliger Ort ist oder ihre Warnspeere zumindest eine rituelle Bedeutung für sie haben, sollten wir darauf Rücksicht nehmen, oder nicht? Ich meine, wenn es eure Sachen wären, dann würdet ihr doch auch nicht wollen, daß ......"

Bei den letzten Sätzen ist der Gnom immer leiser geworden und hat verschämt den Kopf gesenkt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.06.2014, 16:49:21
"Sie wollten uns aufessen!" meint Mystral mit Nachdruck und gestikulierend, murrt dann aber und zuckt mit den Schultern. "Macht wie ihr denkt.. aber lasst mich kurz einen genaueren Blick darauf werfen. nicht dass das eine magische Schutzwand oder so was ist, und wir beim Anfassen gegrillt werden." Ihr Ausbruch tat ihr schon wieder leid, vor allem, weil er in Richtung des Gnomes erfolgte, den sie ja eigentlich mochte. Aber trotzdem! Statt weiter darüber nachzudenken, wirkt sie stattdessen mit einem leisen Stoßgebet einen einfachen Zauber und begutachtet die Barriere.[1]
 1. Detect Magic
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 12.06.2014, 21:06:29
Nimys hatte die Nadel, welche die Elfen in ihren Hals geschossen hatten, in eine ihrer Phiolen gesteckt. Sie hatte sich vorgenommen, am folgenden Abend weitere Zauber in ihrem Zauberbuch zu suchen, mit denen sie den Pfeil untersuchen konnte. Denn dieser Pfeil allein konnte sie unmöglich schläfrig gemacht haben. Dennoch schien sie keine magischen Auren am Pfeil wahrgenommen zu haben.
Doch die Barriere holte die magische Einbrecherin in die wirklichkeit zurück, die als Warnungen aufgesteckten Schädel schreckten sie nicht. Sie hatte bereits viele Schädel in den Laboren der Magier, welche sie um Zaubertränke und Schmuck erleichterte, gesehen. Und dort hatte sie sogar das Gefühl, dass manche der Schädel ihr mit ihren leeren Augen folgen, die Schädel selbst sich in Nimys Richtung drehen würden.
Mystrals Blick hatte sich bereits auf die Barriere fokussiert, sodass Nimys der Mystikerin Narissas den Vortritt ließ.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 14.06.2014, 12:38:50
Esteban hatte sich die Antworten der Elfen in Ruhe angehört, während er seine Elixire für den heutigen Tag vorbereitete. Anschließend war er den anderen der Gruppe gefolgt. Er weiß zwar nicht, was ihr Plan ist, allerdings ist er ihnen zu Dank verpflichtet. Dazu kommt, dass er selbst nicht weiß, was er sonst tun sollte.

Als er vor dieser riesigen Lichtung und dem Berg steht und eine Gänsehaut vom Anblick bekommt, kann er nicht länger widerstehen: "Was... tun wir hier eigentlich?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 22.06.2014, 01:03:23
Braxamig schaut Estaban an.
"Oh ja, ihr wißt ja noch von gar nichts.
Wir suchen ein Orakel, daß uns sagen soll, wie wir die Welt, so wie wir sie kennen, vor dem Untergang bewahren können.
Es scheint als hätte irgendwer mit der Zeit gespielt und würde Geschichte umschreiben wollen.
Dies können wir nicht so einfach zulassen, oder?"

Da bisher noch keiner den Anfang gemacht hat, versucht sich Braxamig zwischen einiger der Speere hindurchzuzwängen, ohne diese umzuwerfen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 26.06.2014, 18:54:13
Braxamig drängt sich durch die Barriere hinauf auf die Lichtung. Als er den Wald verlassen hat, hat er das Gefühl, dass eine Beklommenheit von ihm abfällt, die während des Aufenthaltes im Wald auf seiner Seele lastete. Nach und nach kommen auch die anderen aus dem Wald heraus. Dann begebt ihr euch auf den Weg, der den Berg hinaufführt. Nach und nach schlängelt er sich um den Berg herum und schon bald könnt ihr die geschlossene Wipfeldecke unter euch erkennen. Jedoch merkt ihr auch, dass der Wind auffrischt und an Stärke gewinnt. Auch wird der Weg immer schmaler. Steil geht es auf der einen Seite bergab und auf der anderen Seite ebenso steil nach oben...
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 29.06.2014, 02:11:03
Braxamig ist ein Seiltänzer und so ist der Weg für ihn immer noch so breit wie jede andere Straße.
Fast fröhlich, nach der drückenden Stimmung im Wald, hüpft er den Weg entlang. Immer wieder dreht er sich um und winkt den Folgenden zu, sich zu beeilen. Oder er bleibt stehen und schaut sich die Aussicht an, um dann mit Grixamab zu flüstern und in die Ferne zu deuten.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 29.06.2014, 17:59:58
Nur selten war Nimys solch starken Winden ausgesetzt wie hier, selbst nicht in ihrer Heimatstadt, als die Herbststürme auch in der Nacht oft über die Dächer, über die sich die Einbrecherin geschlichen hatte, gefegt waren.

Kurz blickte sie auf den Ring, der sie schon einmal bei einem Sturz beschützt hatte. Sie würde ihn auch hier einsetzen, falls sie in die Tiefe stürzen sollte. Sann wanderte ihr Blick über die Bäume, die von oben so friedlich aussahen und nichts von der verderbnis verrieten die sich im Wald zu befinden schien. Hier oben deutete nichts auf Verderbnis hin, vielleicht waren die Orakelschwestern doch nicht den schädlichen Einflüssen zum Opfer gefallen, wie Nimys es zunächst angesichts der düsteren Stimmung des Waldes, die auf ihr gelastet hatte, vermutet hatte. Aber die verderbeten Elfen hatten nur gesagt, dass sie nichts über die Schwestern wussten. Somit konnte Nimys eine Verderbnis weder bestätigen noch widerlegen. Sie müsste die Schwestern selbst sehen, bevor sie ihr abschließendes Urteil in dieser Angelegenheit fällen konnte.

Zeitweise erschaudert sie ein wenig als sie sieht, wie unbeschwert Braxamig auf dem windigen Pfad mit Leichtigkeit herumhüpfte. Dies hätte sie eher Mystral zugetraut, die sich, sollte ein windstoß sie vom Weg in die Tiefe wehen, noch mit ihren Fügeln in der Luft halten konnte. Doch Braxamig hatte keine Flügel - zumindest keine sichtbaren. Oder vertraute er ebenso wie Nimys auf magischen Schmuck, um Stürze abzufangen?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.06.2014, 08:58:27
Mystral selber zeigte sich etwas weniger begeistert von den starken Querwinden, als Nimys dachte. Sie musste sich recht eng an die Wand pressen, und die Flügel eng an ihren Körper legen, denn sonst würden die starken Winde sie mit sich reißen, war die Mephling doch weder sonderlich schwer noch kräftig. Sicher, würde sie fortgepustet, würde sie nicht tief fallen, aber im schlimmsten Fall würde sie auf dem Bergpfad nicht sicher landen können und müsste den ganzen Weg hinterher laufen.

Trotzdem, es gefiel ihr, sich endlich wieder dem Himmel anzunähern und aus dem Wald mit seinen kannibalischen Elfen und Riesenspinnen zu verschwinden. Sie hielt sich nahe an Braxamig und musste über seine Hüpfer leise lachen, blickte dann einige Momente über den Wald und genoß die Aussicht. "Ich hoffe wir bleiben hier eine Weile, das gefällt mir!"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 01.07.2014, 10:33:22
Trotz des starken Windes erreicht ihr bald den Gipfel des Berges, der keine Spitze im eigentlichen Sinne darstellt, sondern eine große Plattform, auf der man sich gut bewegen kann. Auch hier herrscht ein strenger Wind, jedoch könnt ihr von hier oben aus das gesammte grüne Blättermeer überblicken, in Richtung Süden reicht euer Blick gar bis zu den Donnerbergen. Auf der Tafelebene befindet sich zu eurer Linken ein großes Gebäude, dass ihr für einen Tempel halten könntet. Daneben, euch gegenüber befinden sich kleinere Gebäuse und auf der rechten Seite findet ihr einen Steinkreis. Alle Last fällt von euch ab, als ihr das Gefühl habt, endlich am Ziel zu sein.

[1]
 1. Karte des Plateaus: Orakel (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=7120.msg920157#msg920157)
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 07.07.2014, 14:27:08
Braxamig läuft ein wenig auf das Plattaeu und schaut sich neugierig um.
Ein breites Grinsen ist auf seinem Gesicht zu sehen.
Aufgeregt hüpft er zu den anderen zurück und umarmt erst Grixamab und dann Mystral.
"Endlich da! Schaut doch! Wir sind da!", ruft er dabei fröhlich.
Dann tänzelt er zwischen den größeren Leuten durch und zupft sie aufgeregt an der Kleidung. Er deutet wieder und wieder dabei auf die Gebäude und stellt auch für diese das Offensichtliche fest.
"Schaut! Da muß das Orakel sein! Irgendwo in einem der Gebäude!"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 08.07.2014, 11:43:08
Esteban schaut sich interessiert auf diesem riesigen Plateau um. Der Wind schmälert ein wenig seine Begeisterung über diesen Ort, aber der hüpfende Braxamig hebt seine Laune etwas.
NAchdenklich schaut er sich um:
"Was meint ihr? Wo ist das Orakel? Das größte Gebäude? Oder meint ihr, wir haben tatsächlich mal ein bescheidenes Orakel gefunden?"
Esteban kommt nicht umhin ein wenig zu Grinsen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 08.07.2014, 20:41:03
Nimys Gesicht nimmt einen nachdenklichen Ausdruck an, als sie Esteban anblickt. "Man sagt von diesen Schwestern, dass ihre Schönheit nur von ihrer Tödlichkeit im Kampf übertroffen werden würde. Vielleicht sind sie in einem der größeren Gebäude um ihrer Schönheit mehr Raum zu geben. Oder sie sind im kleineren Gebäude um nicht durch zu große Räume zu sehr von ihrer Schönheit abzulenken."
Schönheit oder Tödlichkeit...welche dieser beiden Seiten der Schwestern werden wir sehen?

Vorsorglich kämmt Nimys noch einmal ihr braunes, hüftlanges Haar zurecht und rückt ihren Stirnreif gerade. Dann kontrolliert sie mit flüchtigen Blicken den Sitz ihrer Rüstung und versichert sich, ihren Kampfstab schnell in der Hand haben zu können - Sie möchte nicht gegen die Schwestern kämpfen, wenn es sich vermeiden lässt. Doch wird sie sich wehren, sollten die Orakelschwestern der Gruppe gegenüber feindselig werden.

Sie lauscht, um vielleicht Stimmen oder andere Geräusche vom Steinkreis oder aus dem Tempel vernehmen zu können. Um ein Zeichen zu erhalten, dass diese heilige Stätte überhaupt "bewohnt" ist.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 11.07.2014, 15:51:06
Der Wind streift heftig über die Hochfläche, während ihr sinniert, was ihr weiter machen wollt.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 13.07.2014, 02:56:04
"Ist doch jetzt auch egal. Wir müssen eh dorthin! Also los! Gehn wir!
Komm, Grixamab!"

Und schon macht sich Braxamig mit energischen Schritten auf den Weg zum Steinkreis, um sich den genauer anzuschauen.
Dicht hinter ihm schlängelt sich das pelzige Eidolon hinter ihm entlang und folgt ihm. Dabei hat Grixamab das Haupt erhoben, um sich die Luft durch das Fell streichen zu lassen. Man kann ein zufriedenes Brummen von ihm vernehmen.
Immer wieder schwingt der Kopf nach links und rechts, um die Umgebung im Auge zu behalten.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 15.07.2014, 15:46:39
Kurz schaut Nimys Braxamig ein wenig verdutzt nach. Nicht nur auf dem von Winden gepeitschten Weg hinauf zu diesem Plateau war er sorglos stets vorangelaufen, auch jetzt spazierte er scheinbar ohne weiter nachzudenken einfach auf einen fremden Steinkreis zu. Vielleicht vertraute Braxamig auch auf den Schutz seines schlangenhaften Begleiters. Zumindest ich würde, wenn ich einen solchen Begleiter hätte, auf seinen Schutz vertrauen denkt sich Nimys.
Gerüchten zufolge, die sie in der Heimat gehört hatte, waren solche Steinkreise Treffpunkte von Druiden, die dort ihre Zauber webten. Und die Druiden ließen ihre Steinkreise nicht ungeschützt sondern belegten sie häufig mit Zaubern.
Vielleicht kann ich ihn noch rechtzeitig vor einer Gefahr bewahren, wenn ich die Zauber des Steinkreises früh genug erkenne, schiesst es Nimys durch den Kopf während ihr Herz schneller zu schlagen beginnt.
Nimys eilt hinter Braxamig her, bevor sie ungefähr 10 Schritt vor dem Steinkreis anhält und erneut jene Gesten ausführt und die Worte spricht, um magische Auren zu entdecken. Dieses mal konzentriert sie sich auf den Steinkreis.[1]
 1. Detect magic, 2 Runden aufrecht erhalten:
1. Runde: Erkennt An- oder Abwesenheit magischer Auren
2. Runde: Erkennt die Anzahl der verschiedenen Auren und die Stärke der Mächtigsten Aura
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.07.2014, 14:57:26
"Nun, nun! Braxamig, du hast Recht. Wir haben es endlich auf die Türschwelle geschafft, also lasst uns auch anklopfen." Mystral meinte dies durchaus wörtlich. Gut gelaunt folgte sie dem Gnom ein Stück, hielt dann allerdings auf den Tempel zu und schaute dort, umher. Falls möglich, wird sie einen Türklopfer zur Hand nehmen, ansonsten ruft sie einfach Laut und versucht, den Kopf zur Tür hinein zu strecken. "Hallo, ist jemand daheim?" Kurz überlegt sie, einen Scherz zu machen und etwa sich als fahrende Händlerin auszugeben, aber die Sache hier war etwas zu Ernst. Vielleicht, wenn sich herausstellte, dass sie nicht direkt angegriffen wurden.

Außerdem, wenn dieses Orakel seinen Namen wert war, wussten die ja eh schon, dass sie kamen, nicht wahr?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 22.07.2014, 23:13:03
Esteban stand etwas verwirrt auf der Kuppe des Berges, als die Gruppe sich aufteilte und in verschiedene Richtungen lief. Da er sich aber für den Tempel entschieden hatte, lief er nach kurzem Zögern Mystral hinterher. Etwas außer Atem stellte er sich neben sie und schaute gespannt die Tür an.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 24.07.2014, 10:05:55
Braxamig betritt den Steinkreis und schaut sich um. 21 gewaltige Steinsäulen stehen da, jede mit einem anderen Symbol versehen. In der Mitte steht ein gewaltiger steinerner Tisch. Nimys versenkt sich in die Strömungen der Magie. Sie kann eine göttliche Aura in den Säulen erkennen, die ihre Energien an dem steinernen Tisch konzentrieren.

Mystral bemerkt, dass die Türen des Tempelbaus aufstehen.

"Daheim... Daheim... Daheim... Daheim... Daheim...", flüstert ihr es aus dem Inneren entgegen. Sie wirft einen Blick durch die Tür und erkennt eine gewaltige runde Kuppelhalle, die 5 fünf mächtigen Säulen abgestützt sind. Durch große Fenster und Oberlichter ist der Raum gut erhellt. In der Mitte des Raumes brennt ein Ölbecken auf einem Dreibein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 29.07.2014, 11:43:10
Nimys verlässt den Zustand der Konzentration und schreitet vorsichtig zu Braxamig in den Steinkreis. "Diese Säulen des Steinkreises sind von göttlicher Energie erfüllt.", erzählt sie Braxamig ruhig. "Und diese Säulen scheinen den Altar in der Mitte mit ihrer Magie zu speisen und diesen scheinbar permanent mit einem Zauber zu belegen.
Ihr, Braxamig, hattet Euch als Kenner jenseitiger Geheimnisse vorgestellt. Deshalb würde ich Euch ein genaueres Studium dieser Energien überlassen, denn ich stehe gerade erst am Anfang meiner magischen Ausbildung.
"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 01.08.2014, 13:19:06
Braxamig lächelt Nimys zu.
"Na, ein wenig kenne ich mich mit der einen oder anderen Sache aus. Leider ist dies kein Geheimnis der jenseitigen Ebenen, sondern ein Zauber, der hier gebunden ist.
Von so etwas versteh ich leider etwas weniger, aber ich versuche es gern."

Auch der Gnom spricht nun einen Zauber und erfaßt die magischen Auren in seiner Umgebung.[1]
Er ist gespannt, was ihm seine übernatürliche Sicht zeigen wird.
 1. Detect Magic und Spellcraft-Check: 27
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 05.08.2014, 09:32:56
Auch Braxamig konzentriert sich auf seine mystische Sicht. Er kann keinen einzelnen Zauber erkennen, jedoch stellt er fest, dass dies hier ein Platz alter Energien ist, ein Platz, an dem die Götter verehrt wurden; ein Platz, dem die Götter Macht verliehen haben. Diese Macht wohnt in den einzelnen Steinsäulen und wird in der Mitte des Kreises konzentriert.

Esteban und Mystral schauen derweil weiter in das Gebäude hinein, das leer zu sein scheint.

Die Flammen in der Mitte beginnen höher zu lodern, als ihr genauer hinschaut. Wie aus dem Nichts ertönen Stimmen, fast als wären sie nur in eurem Kopf vorhanden.

"Willkommen... Willkommen... Willkommen... Willkommen... Willkommen...", raunt es euch zu.
"Tretet näher... näher... näher... näher... näher... ", ertönt es wieder.
"Doch nicht allein.... allein.... allein.... allein.... allein.... "
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.08.2014, 15:01:47
Mystral schaut einige Momente voran, hebt dann die Mundwinkel und nickt. "Wenn man schon so höflich gebeten wird, gerne." Als ein Orakel war sie mit göttlichen Stimmen und göttlicher Nähe aufgewachsen und darum nicht übermässig von der heiligen Aura des Ortes eingeschüchtert. Beeindruckt vielleicht, und sicherlich mit gewisser Ehrerbietung, aber zur Salzsäule würde sie vor den Göttern nicht erstarren. Sie bezweifelte, dass jene überhaupt dafür Zeit hätten. In den Saal eintretend, verneigt sie sich, winkt dann die anderen mit und geht auf den zentralen Altar zu, außer, ihr folgt sonst niemand anderes.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 06.08.2014, 01:07:38
"Also so viel Besonderes kann ich nicht erkennen. Die ollen Chefs aus den Ebenen sind hier verehrt worden und haben wohl auch ihre Anhänger belohnt. Aber es scheint nicht gefährlich. Seht ihr?"
Damit geht Braxamig mit federndem Schritt, der die Feder an seinem Hut schwingen läßt, in die Mitte der Steine und betastet den mittleren Block. Aber auch hier weicht Grixamab, das schlangenartige Eidolon, nicht weit von seiner Seite.
Aber dann fällt sein Blick auf Mystral, die ihnen zuwinkt.
"Schaut mal! Mystral hat auch was entdeckt. Gehen wir erstmal zu ihr."
Und schon ist er wieder auf dem Weg. Ganz vergessen scheint sein Interesse für den Steinkreis zu sein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Esteban am 08.08.2014, 14:42:33
"Nicht allein?", fragt Esteban, "Zum Glück hatte ich ja sowieso vor mitzukommen. Haha." Fröhlich, ob dieser Begrüßung marschiert Esteban neben Mystral her und schaut sich im Tempel um. Auch wenn die Flammen faszinierend waren, gab es bestimmt noch anderes interessantes.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 10.08.2014, 14:35:12
Nimys nickt, als Braxamig sie auf die Ungefährlichkeit der Energien hinweist. Nicht jede Art der Magie ist gefährlich.
Dann fällt auch ihr Blick auf die winkende Mystral, die im Eingang des Tempels steht. Die Orakelschwestern schienen sich im Gebäude aufzuhalten.
Somit folgt sie Braxamig und seinem schlangenhaften Begleiter Grixamab erneut.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 13.08.2014, 23:15:58
Tasha de Winter

Tasha schaut aus dem Fenster des Wirtschaftsgebäude, in dem die Pilger während ihres Besuches beim Orakel eine Unterkunft finden. 'Da draussen tut sich etwas', stellt sie fest, als sie die 5 Gestalten bemerkt, die den Berg hinaufgekommen sind und sich auf dem Plateau umschauen. Kurz teilt die Gruppe sich auf, ein Teil besucht das alte Heiligtum, die anderen gehen gleich in den Tempel des Orakels. Kurze Zeit später folgen ihnen die Heiligtumbesucher. Ist jetzt die Zeit gekommen, das Zeichen der Götter zu sehen?

Die Anderen

Wahrlich erstaunlich ist das Innere des Tempels. Hier wurde wohl auf jeglichen Prunk verzichtet. außer dem Säulenkreis gibt es nur das Feuerbecken im Inneren des Raumes. Mystral und Esteban schauen sich das schon an, als Braxamig, Grixamab und Nimys den Säulenkreis betreten.

"Willkommen... Willkommen... Willkommen... Willkommen... Willkommen... "

Die Stimme scheint von überall um euch herum zu kommen, spärisch und körperlos.

"Da seid ihr nun am Ziel eurer Reise... Reise... Reise... Reise... Reise..."

Die Stimme scheint mehr Substanz zu haben.

"Erzählt, was ist euer Begehr?  Begehr?  Begehr?  Begehr?  Begehr?"

Die Stimmen sind kräftig, als eine gewaltige Stichflammen im Feuerbecken entsteht. Während dessen  erscheinen vor den Säulen von fünf junge Mädchen aus dem Nichts. Jede steht vor einer Säule. Sie gleichen sich auf Haar und trotz ihrer scheinbaren Jugend strahlen sie eine Würde und Weisheit aus, die ihr noch nicht vorher erlebt habt. Sie sind fein und grazil, von überirdischer schönheit, doch scheinen sie Menschen zu sein.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Tasha de Winter am 14.08.2014, 10:59:17
Seit fast einer Woche kampiert Anastasia schon in dieser schaurig-verlassenen Anlage. Jeden einzelnen Stein hat sie hier schon umgedreht, im Tempel ebenso wie im Pilgerhaus und am Steinkreis.[1]

Da ist zunächst das Pilgerhaus mit zehn Zimmern zu je fünf Betten, alle bezogen und ordentlich, als warteten sie auf den nächsten Gast. Zwar ist alles ein wenig verstaubt, auch Spinnweben gibt es, aber erweckt es den Anschein von nur wenigen Monaten der Verlassenheit, nicht von zweihundert Jahren. So alt ist aber der "jüngste" Bericht von "Überlebenden", soweit Tasha weiß. Wie ein verwunschenes Märchenschloss kommt es ihr hier vor.

Überhaupt das Wort 'Überlebende'. Das hat so gefährlich geklungen—auch ihre Ordensobersten sprachen von höchster Gefahr, als sie Anastasia den Auftrag erteilten—dass Tasha in den ersten Nächten sitzend und in Vollplatte geschlafen hatte, oder vielmehr war sie auf ihrer einsamen Wache ab und zu eingenickt, sodass sie am nächsten Tag völlig erschöpft und gerädert aufwachte. Nur mit Nijuns Hilfe und Gnade hatte sie wieder zu Kräften kommen können.

Doch es war nichts passiert. Hier ist einfach niemand und nichts. Keine Orakelschwestern, keine Inschriften, keine sonstigen Schriften, nicht einmal ein säuselnder Windhauch, der nachts um das Gebäude strich und einem Menschen, der zuviel Phantasie besitzt, eingeben könne, es seien Geister und überirdische Stimmen unterwegs. Tempel und Steinkreis sind ebenso verlassen wie das Pilgerhaus.

Inzwischen neigt sich ihr Proviant, trotz strenger Rationierung, dem Ende zu. Was tut sie hier? Wie lange soll sie hier noch herumsitzen und warten und hoffen, während Rowain in Gefahr ist! Denn darum kreisen ihre Gedanken unentwegt, seit sie sich hier "eingelebt" hat und sich nicht mehr darum sorgt, jeden Augenblick mit einer übernatürlichen Gefahr konfrontiert zu werden.

Er sei nicht mehr auf dieser Welt, haben ihre ehemaligen Lehrmeister behauptet. Wie kann das sein? hat sie gefragt, wo ist er denn? Wo habt Ihr ihn nur hingeschickt?

Und die Lehrmeister antworteten: "Wir haben ihn nirgendwo hingeschickt. Hat er das behauptet? Nun, dann hat er dich belogen. Das haben wir ihm ja leider nicht beibringen können, dass nur die Wahrheit ehrenvoll ist, die Lüge und die Täuschung aber Schande bringen und mit dem Laster Hand in Hand gehen."

Bei dem Wort 'Laster' verdunkelte sich der Blick des Lehrmeisters, welcher auf Anastasia ruhte, und wurde noch strenger, als er zu ihrem wieder flachen Bauch wanderte. Doch erwähnte der Meister ihr Laster heute ausnahmsweise einmal nicht, sondern fuhr ruhig fort:

"Nun, trotz seines Hangs zur Unwahrheit—oder vielleicht gerade deshalb—brauchen wir Rowain jetzt. Du musst ihn finden. Und deshalb wirst du dich auf den Weg zum Orakel von Battice machen, im Wald von Barradur, bei den Tafelbergen. Dort sollst du beten und meditieren und warten, ob die Orakelschwestern dir den Willen der Götter offenbaren. Denn wisse: das Weltengefüge wurde erschüttert. Was Rowain damit zu tun hat? Wir wissen es nicht genau. Die Götter haben uns nur eine Ahnung gegeben. Sein Verschwinden von dieser Welt... und die Erschütterung des Weltengefüges... es hängt zusammen. Wie, fragst du? Kind, woher sollen wir das wissen! Deshalb schicken wir dich ja zum Orakel. Seit zweihundert Jahren war niemand mehr dort. Es heißt, das Orakel schweigt seitdem. Es heißt, das Orakel spricht nur in Zeiten höchster Not, höchsten Aufruhrs. Also geh dorthin und bete. Bete für uns alle."

Und so ist Anastasia nun hier, verwirrt und halb wahnsinnig vor Angst um den geliebten Freund. Nicht mehr auf dieser Welt! Geschworen hat sie, ihn zu suchen und wenn sie dafür bis ans Ende der Welt reisen müsste, aber... nicht mehr auf dieser Welt! Wie kann das sein? Wie passiert so etwas? Heißt das nicht, dass er tot ist? Grundgütige Nijun, lass ihn nicht tot sein!

Immer mutloser wird sie, bis sie eines nachmittags[2] aus ihrem angstvollen Grübeln aufgeschreckt wird. Fünf Gestalten nähern sich dem Tempel und dem Steinkreis. Erst teilen sie sich auf, dann versammeln sie sich alle im Tempel. Und gleich darauf scheint sich dort etwas zu tun. Anastasia kann von ihrem Fenster aus den Torbogen sehen. Licht scheint daraus hervor, als wären im Inneren sämtliche Fackeln an den Wänden und Kerzen in ihren Haltern entzündet worden.

Anastasia schnappt sich ihr Schwert, gürtet es ihm, hastet durch die Gänge des Pilgerhaus ins Freie und dann im Laufschritt auf den Tempel zu.
 1. search, take 20 = 22; fällt mir noch irgend etwas auf, dass ich im folgenden nicht eh schon beschreibe?
 2. Tageszeit? morgens, mittags, nachmittags, abends?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 21.08.2014, 09:04:44
Anastasia betritt den Tempel und das Säulenrund, als die 5 Mädchen vor den Säulen auftauchen. Zwar wollte sie die Fremden etwas fragen, aber die Situation schien jetzt keine Zeit für ein Gespräch zu bieten.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 30.08.2014, 09:14:10
Nimys war ehrfürchtig vor dem Orakel auf die Knie gegangen, so wie sie es zu Hause bei ihrem kleinen Schrein, welchen sie zu Ehren ihrer Göttin Takuja gebaut hatte, tat. Auch hatte sie sich wie gewohnt ihrer Waffen entledigt, die sie neben den Eingang gelegt hatte. Ihr Blick ruhte auf den fünf Mädchen, die scheinbar die erwähnten Orakelschwestern waren.
Erleichterung durchstömte Nimys, als ihr mit jeder Sekunde immer klarer zu werden schien, dass sie sich tatsächlich am Ziel ihrer Reise befanden.

Sie blickte Braxamig und Mystral an, denen sie mit einem Handzeichen deutlich machte, dass sie dem Beschwörer und der Mystikerin den Vortritt ließ. Sie waren nach Siegeltor gekommen, um den Segen für die Reise an diesen Ort zu erbitten. Sie waren es gewesen, die das Orakel aufsuchen wollten, um einem Mysterium, das ihre Stadt umhüllt hatte, auf die Spur zu gehen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Braxamig am 31.08.2014, 01:19:24
Braxamig schaut sich die versammelte Mannschaft an. Anscheinend möchte niemand mit den wundersamen Damen reden, also begibt er sich nach vorne. Dabei übersieht er erst mal die neu angekommene Frau. Zu sehr ist von den Vorgängen vor sich gefangen.
Aber mehr als drei Schritte macht er zunächst in den Orakeltempel nicht hinein.
Dort verbeugte er sich nacheinander ehrfürchtig in Richtung der fünf Mädchen.
"Einen schönen guten Tag, wünsche ich. Mein Name ist Braxamig. Ich freue mich, endlich mit euch reden zu können.
Aber das wißt ihr ja alles schon, schließlich seid ihr ein Orakel.
Unser Begehr ist es, wie ihr euch denken könnt, zu erfahren, was es genau mit der Zeitmanipulation, die auch Auswirkungen auf Nebelfels hatte, auf sich hat. Und wie das Piratenschiff und seine Besatzung da mit hineinspielen.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: TKarn am 02.09.2014, 10:31:28
"Dann höret und folget", ertönt es, wie 5 Stimmen in eurem Kopf. Die Frauen bewegen sich wie in einem Reigen um euch, kaum von einander zu unterscheiden. In luftige Gewänder gehüllt, jedoch nicht unbewaffnet. Schmale Klingen hängen an den Seiten der Damen herab, jedoch machen sie keine Anstalten, euch feindlich gegenüberzutreten.

"Dann höret und folget", ertönt es wieder.

Dann beginnt eine einzelne Stimme:

"Getrieben von verschmähter Liebe Hass, geblendet von der dunklen Brüder Macht.
Verführt, verirrt,  gefangen in der Zeiten dunkler Nacht.
So wird verändert des Schicksals Weg und dunkle Mächte kriechen hervor,
aus der Zeiten Gefängnis."


Nahtlos folgt ein weiterer Text, die stimme gleich und doch anders:

"Geht hin zu der alten Stätte,  wo verehrt werden die Götter seit ewigen Zeiten.
Steigt, in Verehrung, hinab in die Tiefe, die verborgen wird durch der Götter Schrein.
Bergt dort den Schlüssel zum Tor der alten Welt."


Wieder scheint die Stimme zu wechseln:

"Dann eilet hinüber zum versiegelten Tor, verborgen unter hohem Turm.
Der Eingang im Kloster bewacht vom Schützer selbst, im Reigen der Ersten.
So folgt dem verborgenen Pfad ins vergessene Reich."


Der Reigen der Grazien wird schneller, als schon die nächste Strophe in euren Köpfen ertönt:

"Dann sucht bei Sha'Dul die Kriegerkinder der Ersten und folgt in aller Heimlichkeit,
den Auserwählten zum Tempel der Zeit.
Durchschreitet das Portal und stoppt den Verräter.
So kann er nicht helfen dem Schrecken der Meere."


Eine letzte Stimme ertönt in euren Köpfen:

"Dann ist gerichtet der Zeiten Lauf,
kein Geist mehr bedroht die Stadt.
Doch eilet, schon regen sich die, die Gefangen sind in der Ewigkeit.
Sie schicken gar schon ihre Diener."


Eine Stichflamme zuckt in dem zentralen Becken nach oben und blendet euch für eine kurze Zeit.

"Geht, die Zeit drängt!"
"Geht, die Zeit drängt!"
"Geht, die Zeit drängt!"
"Geht, die Zeit drängt!"
"Geht, die Zeit drängt!"

Als die Helligkeit nachlässt, seht ihr nur noch einen goldenen Funkenregen, der sanft auf euch niederschwebt. Von den fünf Mädchen ist nichts mehr zu sehen.

War das wirklich real?
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Tasha de Winter am 02.09.2014, 10:59:22
"Halt, wartet, ich wollte auch noch etwas fragen!" ruft Anastasia entsetzt. Sie stürmt durch den Tempel auf den Säulenkreis zu, in welchem die fünf Fremden noch stehen—geblendet und, so scheint es ihr, erst einmal sprachlos.

"'Getrieben von verschmähter Liebe Hass, geblendet, verführt, verirrt, gefangen...' Über wen redet ihr da? Redet ihr da über Rowain? Und wenn ihr sagt, der Verräter müsse gestoppt werden, meint ihr damit auch ihn? Das kann nicht sein! Er würde uns niemals verraten! Er würde niemals für das Böse kämpfen! Kommt zurück und antwortet mir, bei allen guten Göttern, ich flehe euch an! Kann er noch gerettet werden?"
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Nimys am 02.09.2014, 13:34:44
Auch Nimys hält ihren Arm Schützend vor ihr Gesicht, als die Orakelschwestern in einer Stichflamme verschwinden. Dies war die erste Prophezeihung, die sie in ihrem Leben gehört hatte. Konzentriert ließ sie sich die Worte der Schwestern durch den Kopf gehen:

Dunkle Brüder... der Weg des Schicksals sollte geändert werden.
Gefangen in der Zeiten dunkler Nacht
dunkle Mächte kriechen hervor, aus der Zeiten Gefängnis.

Die Dunklen Brüder... zunächst dachte Nimys an die Bruderschaft der blutigen Schatten, die das Luftschiff angegriffen hatten. Doch irgendetwas sagte ihr, dass es sich nicht um die Verbündeten des verräterischen Kapitäns Verisior, welcher Lord Thackery scheinbar tot sehen wollte, handelte. Vermutlich waren die Dunklen Brüder eine eigene, finsterere Gruppierung.

Geht hin zu der alten Stätte, wo verehrt werden die Götter seit ewigen Zeiten.
Steigt, in Verehrung, hinab in die Tiefe, die verborgen wird durch der Götter Schrein.
Bergt dort den Schlüssel zum Tor der alten Welt.

Scheinbar ging es um einen weiteren heiligen Ort. Das Tor der alten Welt... handelt es sich dabei um eine andere Welt, die zwar noch existiert, aber gänzlich verlassen ist, von den Menschen vergessen? Oder reiste man in der hiesigen Welt in der Zeit zurück, um die Welt in einem bisher unbekannten Zustand zu sehen?
War der Schlüssel tatsächlich notwendig, obwohl sich besonders Nimys meisterlich auf das knacken von Schlössern verstand? Kaum merklich schüttelt Nimys den Kopf. Warum sollte ausgerechnet die Stelle mit dem Schlüssel wörtlich gemeint sein, wenn sich das Orakel ansonsten in versponnenen Phrasen äußerte? Es musste eher ein magischer Gegenstand sein, vielleicht ein Edelstein, ein Zauberstab, Schmuck oder etwas gänzlich anderes.

Eilet hinüber zum versiegelten Tor, verborgen unter hohem Turm.
Der Eingang im Kloster bewacht vom Schützer selbst, im Reigen der ersten.
So folgt dem verborgenen Pfad ins vergessene Reich.

Bewacht vom Schützer selbst... scheinbar gilt es, einen Wächter zu überwinden, der das Tor unter einem Hohen Turm bewacht.

sucht bei Sha'Dul die Kriegerkinder der Ersten und folgt in aller Heimlichkeit,
den Auserwählten zum Tempel der Zeit.
Durchschreitet das Portal und stoppt den Verräter.
So kann er nicht helfen dem Schrecken der Meere.

Die ersten Kinder... Hatten sich nicht jene Elfen, die der Verderbnis zum Opfer gefallen waren als "Kinder der ersten" bezeichnet?
Jene kriegerkinder der ersten verfolgen... solange jene nicht Nimys und ihre gefährten verfolgten... erneut sieht sie vor ihrem inneren Auge, wie sie durch einen nadelspitzen Pfeil -den sie immer noch auf Spuren von Gift oder Magie untersuchen wollte- zu Boden ging. Das könnte sich als schwieriges Unterfangen erweisen.
Auf der anderen Seite des Portals schien ihr Gegenspieler zu sitzen... der wiederum einen Schrecken der Meere unterstützen sollte.

Dann ist gerichtet der Zeiten Lauf,
kein Geist mehr bedroht die Stadt.
Doch eilet, schon regen sich die, die Gefangen sind in der Ewigkeit.
Sie schicken gar schon ihre Diener.

Irgendwo scheint die Zeit im Moment nicht normal zu verlaufen.
Geister bedrohen eine Stadt... Dies schien der Grund gewesen zu sein, warum ihre Gefährten aus der Ferne angereist waren.
Die, die Gefangen sind in der Ewigkeit schicken ihre Diener... Viel Feind, viel Ehr' - und mindestens ebenso viele Probleme.

Schweigend, noch immer ehrfürchtig und ergeben vor den Säulen kniend lässt Nimys ihre Gedanken zu dieser Prophezeihung durch ihren Kopf wandern. Bestimmt konnten ihre Gefährten, die sich besser mit Magie, Göttern und Geheimnissen auskannten (allen voran Mystral - die Dienerin der Göttin Narissa, Braxamig - zweifellos ein Erfahrener Kenner der arkanen Magie und des Jenseits. Und dann gab es noch ihren Lehrmeister Camrel, mit dem sie die ersten Schritte in den Studien und der Anwendung der arkanen Magie gemacht hatte.), dabei helfen einen klaren Pfad in den verschlungenen Wegen, die diese Prophezeihung der Orakelschwestern zeigte, zu finden.
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.09.2014, 10:13:52
Mystral lauschte aufmerksam dieser Prophezeiung, ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen, auch wenn die Anweisungen, die da vor ihnen ausgebreitet wurden, nicht gerade simpel waren. Scheinbar waren die Geschehnisse, denen sie begegnet waren, nur die Speerspitze einer gewaltigen Bedrohung. Wie gut war es, dass sie sich entschlossen hatte, sich dieser Sache anzuschließen. Zwar hätte sie noch gerne ein wenig mit diesen Orakelschwestern geplaudert, aber offensichtlich hatten jene andere Pläne. "Danke schön, wir machen uns gleich auf den Weg!" sprach Mystral dann fröhlich in den Raum und erhob sich wieder, klopfte etwas ihren Rock ab, bevor sie ein Notizbuch hervorholte und die Worte des Orakels im Auranischen Skript auf Papier bannte. Sie hatte zwar gelernt, ihre eigenen Visionen im Gedächtnis zu halten, aber jene waren meistens Bilder und Zeichen, und nicht solche ewig langen Gedichte. Und wenn sie eines wusste, dann, dass bei solchen Prophezeiungen einzelne Worte entscheidend sein konnten. Über die Worte nachdenken konnten sie immernoch, nun hieß es, sie auf Papier festzuhalten, damit nicht am Ende ein verwechseltes Verb eine Katastrophe auslöste.

Erst als sie damit fertig war, blickte sie auf und zu der eintretenden Person. "Oh, grüß euch! Ich weiß ja nicht, wer ihr seid, aber wenn die Schwestern euch nicht antworten wollen, werden sie es wohl nicht tuen.. Sie sind da wohl etwas eigen, hmm? Aber vielleicht antworten sie auch nur dann, wenn die Welt bedroht ist? Oder die Antwort war auch für euch gedacht." Diese neu hinzutretende Person wirkte auf Mystral nicht sonderlich bedrohlich, auch wenn dies wahrlich ein seltsamer Ort für ein zufälliges Treffen war.

"Also.. was solche Orakelsprüche angeht, meiner Meinung nach folgt man ihnen einfach Schritt für Schritt und schaut, was nach und nach Sinn ergibt. Und der erste Schritt ist ja mal klar. wir müssen natürlich.. äh..."[nb]Wissen Religion 16: Was könnten die Schwestern meinen mit einem Ort, wo seit Ewigkeiten die Götter verehrt werden?[/b]
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Tasha de Winter am 11.09.2014, 10:42:10
Anastasia versuchte verzweifelt, sich zu merken, was die Orakelschwestern gesagt hatte, doch dabei blieb sie immer wieder an der ersten Strophe hängen. Die dunklen Brüder? Wer waren die dunklen Brüder? Hatte sie davon schon einmal gehört? Wenn ja, so kam sie gerade nicht darauf, weil ihre Gedanken wild durcheinander gingen. Wie konnte Rowain sich nur mit so jemandem einlassen, er war doch schließlich nicht dumm! Und was war mit 'in der Zeiten dunkler Nacht' oder 'aus der Zeiten Gefängnis' gemeint?[1]

Sie bemerkte, dass die kleine Feenfrau sich rasch alles notierte, und wollte sie schon ansprechen, da kam diese ihr zuvor.

"Eine Bedrohung für die ganze Welt? Ja, darum geht's bei mir ja auch. Die Obersten meines Ordens haben 'Erschütterungen im Weltengefüge' festgestellt, was immer das heißt. Eine Woche bin ich schon hier und habe nicht herausgefunden, was damit gemeint sein soll. Also, ich denke ja, die Orakelschwestern wollten mit mir nicht reden, weil es genau fünf Personen braucht, sie auf den Plan zu rufen. Fünf Schwestern, fünf Pilger. Das hätten die Obersten meines Ordens ja eigentlich auch wissen und mir vier Kameraden mitgeben sollen, wenn es um so etwas wichtiges wie die Welt geht!"
 1. Knowledge (religion) = 13
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.09.2014, 13:21:33
"Versteh einer schon Orakel. Die sind seltsam im Kopf, sage ich euch." meinte Mystral gut gelaunt und lachte dazu, dann blickte sie kurz über ihre Notizen und steckte sie dann fort. Sie meinte das nicht böse, eher selbstironisch, war sie ja selber so etwas, auch wenn sie keinen Tempel hatte. "Wie dem auch sei, mir scheint, euer Orden hat nicht ganz unrecht. Und wir, die wir eigentlich nur eine seltsame Begebenheit untersuchen sollten, dürfen jetzt wohl selber die Welt retten.. die Schwestern schienen zumindest nicht vorzuschlagen, dass wir jemand anderen bitten, der sich damit auskennt.

Aber nur weil die Welt in der Waagschale liegt, muss man ja nicht gleich unhöflich werden, nicht wahr? Mystral Wolkenglanz mein Name, werter Herr, und vielleicht wollt ihr ja ein wenig mit uns reisen? Die Welt ritten oder so etwas? Ihr müsst ziemlich stark sein, wenn ihr es alleine hierher geschafft habt."
Titel: 3. Act - Auf zum Orakel
Beitrag von: Tasha de Winter am 11.09.2014, 17:59:50
"Stark? Eigentlich nicht. Zumindest waren meine Kameraden bisher immer stärker als ich, aber es waren ja auch alles Männer. Mein Name ist Anastasia."

Sie nahm ihren Helm ab, um hoffentlich das Missverständnis damit aufzuklären. Zum Vorschein kam ein Gesicht, das vielleicht etwas kantig für eine Frau sein mochte, aber nur auf den ersten Blick, dann zeigten sich durchaus die weicheren Linien ihres Mundes, das schmalere Kinn, die zierliche Nase und vor allem auch die glatter als nur glattrasierten Wangen. Ihr blondes Haar war kurz und es schien, als hätte ihr jemand einen Topf auf den Kopf gesetzt und alles, was dann noch herausschaute, rundum abgeschnitten.

"Anastasia de Winter, um genau zu sein, Kriegerin des Ordens vom Eisernen Kreuz." Wenig überraschend zeigte ihr Wappenrock tatsächlich ein Kreuz aus gekreuzten Schwertern. "Falls Ihr da überstandene Kämpfe andeuten wollt, so muss ist gestehen, dass mir auf dem Weg hierher niemand begegnet. Ihr seid die ersten intelligenten Lebenwesen, die ich in über zwei Wochen zu Gesicht bekommen habe. Das heißt aber nicht, dass ich nicht schon viele Schlachten geschlagen hätte.

Mit Euch reisen, gern, also solange wir in dieselbe Richtung wollen, was mir im Augenblick der Fall zu sein scheint. Ich wurde beauftragt, jemanden zu finden, der bei der ganzen Sache vielleicht würde helfen können, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie das sein kann und wie er überhaupt darin verstrickt sein soll. Es handelt sich dabei um einen Mann meines Ordens, der seit ungefähr sieben Monaten verschwunden ist. Ich glaube, die erste Strophe handelte von ihm. Solange Ihr also versuchen wollt, diesen Mann zu finden—nicht töten, sondern finden!—solange wäre ich für die Gesellschaft und Verstärkung dankbar. Darf ich fragen, wer Eure Begleiter sind?"