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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Wrath of the Righteous => Thema gestartet von: Cayden Cailean am 02.08.2013, 11:53:05

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 02.08.2013, 11:53:05
(http://paizo.com/image/product/catalog/PZO/PZO9073_500.jpeg)

Kapitelübersicht:
Part 1: The Fall of Kenabres (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7819.msg868530.html#msg868530)
Part 2: Lair of the Vile and Vicious (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7819.msg882077.html#msg882077)
Part 3: Amid the Ruins
Part 4: The Wardstone Legacy
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 25.08.2013, 22:43:31
Seit Jahrzehnten beherrschen die Dämonen die Weltenwunde. Furchterregend Dämonen jeglicher Art, ihre fleckige Haut-härter als Eisen, Zähne wie gezackten Klingen und Augen mit Feuer aus dem Abyss. Sie durchstreifen die zerstörten Gebiete, die einst als Sarkoris bekannt waren. Ihre vernichtenden Spuren hinterlassen sie, wohin sie auch gehen. Vier Kreuzzüge haben versucht, das Land zu reinigen, aber jeder scheint ein schlimmeres Schicksal als der vorherige zu erfüllen.

Wäre nicht die Linie der magischen Schutzsteine entlang der östlichen und südlichen Grenzen, würden die Dämonen die Grenze längst überrannt haben und Nord zentral Avistan und darüber hinaus Tod und Verderben bringen.

Der vierte Kreuzzug ist nicht zu Ende, viel mehr verläuft er sich im Sande, doch einige weigern sich das zu akzeptieren. Inmitten lähmender Materialknappheit und niedriger Moral unter den Kreuzrittern taumelt die Kriegsanstrengung am Rand des Zusammenbruchs. Die dämonischen Besetzung der Weltenwunde wächst, wie die Korruption unter den Kreuzrittern.  Eine schwindende Minderheit der Paladine und Priester behaupten, dass der vierte Kreuzzug noch pulsierend und lebendig ist und der Wendepunkt im Krieg nur ein paar Tage alt.

Doch der vierte Kreuzzug ist alles andere als lebendige. Denoch liegen die Kreuzfahrer näher an der Wahrheit über den sich nähernden Wendepunkt im Krieg  als Sie  wissen. Was sie noch nicht wissen, der Wendepunkt ist wahrscheinlich dazu bestimmt, den Abyss zu begünstigen.

Lange haben die Kreuzritter gedacht, es ist die inhärente Desorganisation von dämonischen Horden, verbunden mit der stützenden Grenze der Schutzsteine, welche die Welt sicher vor dem dämonischen Abgrund der Weltenwunde hält.

Tatsächlich wäre eine führerlose Masse von Dämonen in der Tat ein Gezänk und Gewirr von chaotisch, richtungsloser Gewalt. Doch die Dämonen der Weltenwunde sind weit entfernt, führerlos zu sein.

Deskari und seine verbündeten Dämonen wollen ihre Feinde nicht nur körperlich vernichten.
Sie wollen, dass ihre Feinde  ihren eigenen grundlegenden Instinkten verfallen und sich in den unzähligen Sünden wälzen. Am Ende werden ihre Seelen dem Abyss als Nahrung für neues dämonische Leben übergeben.

Deskari wird eine Armee senden, um den Rest von Golarion zu vernichten.

(http://www.pathfinderwiki.com/mediawiki/images/thumb/9/94/Deskari.jpg/529px-Deskari.jpg)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 26.08.2013, 13:58:27
Seit einigen Wochen hält die Aufregung in Kenabres Einzug, Armasse kommt immer näher! Traditionell eine Gelegenheit für Wissenschaftler und Priester zusammen zu kommen, um die Lehren aus der Geschichte von Kriegen Vergangenheit zu studieren.

Seit Aroden´s Tod, wird dieser heilige Tag dazu genutzt die Bürgerlichen in dem Umgang mit der Waffe zu üben, auswählen neuer Knappen  und dem weihen neue Priester. Im Laufe der Zeit entwickelten sich Armasse mit weiteren  Turnierwettbewerben, Pseudoduelle, Kampfneuinszenierungen und andere Festereignissen.

In Kenabres wird das Festival (16. Arodus) mit Spannung erwartet, denn es schafft Ablenkungen von den Schrecken an der Front des Krieges  gegen die Dämonen. Ein Lächeln ist in den Gesichtern der Menschen zu finden die normalerweise mit niedergeschlagenen Augen und Stirnrunzeln durch die Stadtgassen laufen. Die Moral der Stadt erlebt in den Wochen vor Armasse ein wahres Wunder.
 
Armasse ist eine stadtweite Feier, aber die Mehrheit der Veranstaltung, einschließlich ihrer Turnierwettbewerbe und andere Unterhaltung, findet am Clydwell Plaza, westlich des Doms statt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Khorramzadeh am 26.08.2013, 14:49:20
16 Arodus, 4713 - Die Stadt Kenabres, Mendev
(http://www.enworld.org/forum/attachment.php?attachmentid=58572&d=1376592055&thumb=1)

Armasse beginnt offiziell am Mittag, mit dem Segen des Festivals von Lord Hulrun, der Herrscher über Kenabres. Das Publikum hat sich am Clydwell Plaza versammelt, und  beruhigt sich als der gealterte Inquisitor gekleidet in leuchtenden strahlenden Rüstung die Bühne betritt.


(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10281;image)

Er räusperte sich kurz, doch gerade als er zu sprechen  beginnt, leuchtete ein helles Licht aus dem Westen, als ob die Sonne aus der falschen Richtung aufsteigen würde. Hulrun´s Schatten fiel riesig und verzerrt auf die Fassade der Kathedrale.

Einen Augenblick später ertönt  das Geräusch einer mächtigen donnernden Explosion durch die Luft während durch die Erde ein heftiges Zittern läuft.

Im Westen, die als Drachen bekannten Festung—der Standort von Kenabres’s Schutzstein—ist  verschwunden. An seiner Stelle bricht ein Strahl aus rotem Feuer, Blitz und Rauch in den Himmel aus.

Kurz darauf begleitet ein lautstarkes brüllen den Aufstieg einer mächtigen silbernen und edlen Kreatur aus der Volksmenge.  Kenabres mächtigste Wächterin - Die alte silberne Drachendame Terendelev, die bis zu diesem Zeitpunkt als Mensch verkleidet an der Eröffnungsfeier teilgenommen hatte, erhebt sich in die Luft.

Oben in der Luft, erscheint eine andere Form, so grauenhaft, wie der Drache atemberaubend war.

Eine  humanoider Form, dreimal so groß wie ein Mensch, die Haut überzogen mit flackerndem Feuer und zuckenden Blitzen. In den Händen ein flammendes Schwert und Peitsche.

Die Identität der Kreatur war sofort klar: Khorramzadeh, der Sturmkönig de Weltenwunde ist nach Kenabres gekommen!


(http://paizo.com/image/content/PathfinderAdventurePath/PZO9073-Cover.jpg)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 26.08.2013, 15:54:02
Ein ruhiger Tag sollte es fuer Barakhin sein. Die Tage um das Fest herum sind immer ruhiger, es gab nicht viel zu tun fuer ihn und so hat der Zwerg die Entscheidung gefasst, sich ebenfalls die Eroeffnungsrede anzuschauen und so wenigstens ab und zu aus dem Haus zu kommen.
Seine dunklen, robusten Hosen weisen hier und da ein paar Flecken auf, Rueckstaende von einer Flasche, die er erst gestern Abend abgefuellt hatte, doch sein Oberteil wirkt zwar abgenutzt, aber sauber. Wie er es in seiner Heimat von seinen Eltern und Grosseltern gelernt hat, ist sein Bart sauber gepflegt. Wie so ziemlich immer, wenn er aus dem Haus geht, haengt zumindest sein eisener Hammer an seiner Seite, die Verzierungen im Licht blinzelnd. Das Erbstueck seines Klans, das zuletzte sein Vater in der Schlacht gedient hatte und ihm jetzt vorzugsweise als Schmiedewerkzeug, ist schon seit Generationen im Familienbesitzt und ein Produkt zwergischer Schmiedekunst.
So steht Barakhin in der Menge, als das Unglueck hereinbricht. Viel kann er, ob seiner geringen Groesse, nicht sehen, doch er kriegt die Panik, in Form von unachtsamen Ellenbogen, mit, die sich um ihn herum ausbreitet. Mit Willens- und Kraftanstrengung versucht der Alchemist jedoch sich nicht den Massen anzuschliessen. Panik ist nie hilfreich, dass hatte er bereits in jungen Jahren gelernt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 26.08.2013, 16:23:32
Der stolze Keleshite namens Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim (wobei der Inquisitor darauf Wert legt, dass jeder, selbst Sir Alexite Wardroxan - sein einziger Verbündeter und Freund in der Stadt, mit welchem er seit langer Zeit die gleichen Träume teilte - ihn zumindest mit Emil Ali Ismail anspricht) war eigentlich frohen Mutes dem Ruf des Festes zusammen mit dem chelaxianischen Kriegsorakel gefolgt zu sein, denn die beiden Diener der göttlichen Himmelherrscher waren schon seit Tagen, wenn nicht sogar Wochen, auf der Suche nach neuen Anhängern für ihren mytischen Kult der Zügellosen.
Denn schließlich war es nicht einfach für die sechs gottgleichen Himmelherrscher (Arqueros, Damerrich, Falayna, Olheon,
Ragathiel und Tanagaar), welche einen direkten Krieg von ihren Anhängern gegen die Dämonen der Weltenwunde verlangten, gewesen brauchbare Anhänger zu finden, da entweder die Rechtschaffenheit und das fromme Herz fehlte oder bereits der Glaube an Iomedae, Aroden's einstige Vorkämpferin und Auserwählten, vorlag.
Schließlich wollten die Himmelsfürsten neue Seele für ihren Glauben gewinnen und nicht weder der Göttin der Freiheit und der Ritter noch der Sonnengöttin Sarenrae Anhänger streitig machen oder gar selbst unter den Anhängern des Asmodeus oder des Moloch, welche sich trotz ihrer meist bösen Lebenseinstellung und Philosophien ebenfalls dem Kampf gegen die Dämonen verschworen haben, auf Jagd nach neuen Anhängern gehen, auch wenn es dort viel zu stehlen gäbe für den guten Pfad.

Jedoch war es auch so sehr schwierig für den maskierten Prediger des Tanagaar und seinen chelaxianischen Freund auf Suche nach weiteren Gefährten und Anhängern zu gehen, denn ihn konnte man schnell dank seiner Größe in den Menschentraube übersehen, zumal selbst in der Menschenmenge seine Maske Irritation und Misstrauen erweckte, genauso wie ein Anhänger von Ragathiel, welcher für Rache, Zerstörung und Krieg als Gott bekannt war.

Dennoch trotze der Priester und Späher des Güldenen Auges in der Dunkelheit, dessen heiliges Symbol er aus Silber offen über seinem Kettenhemd trägt, diesen Blicken meist und konzentrierte sich lieber darauf die baldige Rede und den Segen von Lord Hulrun zu hören und zu erfahren.
Obwohl er am Liebsten selbst auf der Bühne sein Mal zeigen und zu den Leuten sprechen würde.
Wobei der Mann aus Katapesh, welcher neben seiner Maske auch die langen Gewänder seiner Heimat immernoch trägt, hoffte, dass es wenigstens auch neue Berichte zum Verlauf des vierten Kreuzzuges geben würde.



Doch die Hoffnungen werden im Keim erstickt, denn dann geht plötzlich alles sehr schnell:
Eine Explosion ist zu hören und durch den bebenden Boden zu spüren, sodass Lord Hulrun gar nicht erst mit seiner Ansprache beginnt.
Kenabres’s Schutzstein verschwindet in einer Säule aus Feuer und Rauch und Chaos bricht unmittelbar zeitgleich in der Zuschauermenge und unter den Gästen der Feierlichkeit aus.

Jedoch trifft der Inquisitor den Kriegsmystiker von Ragathiel trotz des Lärmes scharf in dessen Ohren, auch wenn seine Stimme dennoch eher geflüstert und durch die Maske wie üblich blechern klingt:
"Bei den Himmelsfürsten und allen guten Göttern: Das ist das Ende!
Wir müssen raus - raus aus der Menge!
Und weg von dem Kampf da oben!", wobei der Späher statt eine Waffe zu ziehen (und er hat mit seinem Bogen, sein Wurfmessern und seinem Kukri wahrlich viele Waffen griffbereit) oder gar einen Zauber zu wirken, da dies in diesem ganzen Chaos unmöglich scheint, in Richtung der silbernen Drachendame Terendelev - der Hüterin der Stadt - und Sturmkönig Khorramzadeh zeigt.
Jegliche Wärme und sonst für ihn sonst bekannter Stolz sind aus seiner Stimme hierbei gewichen, denn Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim denkt nur noch über eine Sache nach: Wie er mit seinem Blut und seiner Seele, welche er bedingungslos opfern würde, Schlimmeres verhindern könnte und ihm den Schmerz und das Leid der restlichen Bürger damit zu schmälern, denn das Schicksal verlangte scheinbar nach diesem Tribut als Zoll.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 26.08.2013, 16:44:11
Lange hatte die Reise des jungen Kelliden gedauert bis er endlich in der Stadt angekommen war, in der er seinem Ziel ein Stück näher kommen würde. Obwohl er auf den ersten Blick alleine gereist war, hatte er doch immer Gesellschaft gehabt, die aber unsichtbar und stumm für Unwissende war. Wenn man aber seine Augen öffnete und sich konzentrierte, konnte man sie flüstern hören - das Fallen der Blätter, der Wind der durch die Gräser wehte und sogar das Arbeiten der Steine - sie alle hatten ihn auf seinem Weg begleitet und ihm Kraft geschenkt. Doch weder die Geister, noch sein Lehrer Karáth hatten ihn auf das vorbereiten können, was er in den letzten Stunden gesehen und erlebt hatte.

Die Stadt und das Fest hatten seine Sinne überrumpelt und ihn für einen Moment völlig geschockt. Die Hektik, die Anonymität, die vielen Menschen und sogar die Häuser waren eine vollkommen neue Erfahrung für den jungen Mann, auf die er auch hätte verzichten können. Viel lieber hätte er sich jetzt an das Lagerfeuer seines Stammes gesetzt und sich mit seiner Familie unterhalten oder die Ruhe der Wälder genossen, durch die er gegangen und hierher gekommen war.
Doch er hatte eine Aufgabe und geschworen für diese zu leben, da würde ihn diese Stadt und das Fest nicht aufhalten. Die Weltenwunde, das Land seiner Vorfahren - Sarkoris - musste geheilt werden. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen, als die Narben auf seiner Brust bei diesem Gedanken zu schmerzen anfingen. Nachdem die Schmerzen vorrüber waren, erschien der Bär vor seinem inneren Auge - sein Führer - der ihn daran erinnerte, das neben Kraft auch Ruhe ein wichtiger Wesenszug war. Sein Totem verschwand wieder und Ka'Orth beruhigte sich etwas.

Er lief durch die Straßen und ließ sich von der Masse treiben, die ihn ab und zu seltsam anstarrte. Das war natürlich nicht verwunderlich, denn er war nur in Leder, Pelze und Felle gekleidet, die mehr oder weniger seinen Körper bedeckten. Die Knochen, die zusammen mit Kräutern, Zähnen und anderen Dingen an seiner Kleidung befestigt waren, klackerten und raschelten bei jedem Schritt, den er tat. Doch was wohl am meisten Aufmerksamkeit erregte, waren die vier langen großen Narben, die sich über seine Brust zogen und die Ka'Orth mit offensichtlichem Stolz führte. Der über zwei Meter große Mann trug zwei Stoßzähne um seinen Hals, die durch Lederbänder verbunden und mit Federn geschmückt waren. So war der braungebrannte Kellide nicht zu übersehen und zog deshalb einige Blicke auf sich, die er aber ignorierte.

Schließlich kam er - durch die Masse geführt - an einen großen Platz mit einer Bühne. Obwohl er nicht wusste, was genau zu tun war, blieb er stehen und betrachtete den Mann, der jetzt auf die Bühne kam. Doch gerade als dieser anfangen wollte zu sprechen, passierte es. Ein Kampf entbrannte in der Luft über der Stadt und obwohl Ka'Orth nicht wusste, wer oder was genau da kämpfte, wurde ihm eines klar: Wenn er hier nicht so schnell verschwand, wie er konnte, dann würde er diesen Angriff nicht überleben. Noch einmal warf er einen Blick über die Schulter auf das Chaos am Himmel und rannte dann so schnell und so weit es ging von dem Platz weg. Wieso auch immer Kárath ihn hierher geschickt hatte, das hatte er bestimmt nicht vorausgesehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 26.08.2013, 16:52:18
Magret ist an diesem Morgen bereits seit drei Tagen in Folge früh auf. Ohne erbarmen rennt sie aufgeregt in dem kleinen Haus herum, welches Peter mit seiner Familie bewohnt: "Armasse!" ruft sie immer wieder aufgeregt.

Peter kriegt seine Augen kaum auf, während Agnes, sein Weib, bereits die Beine auf dem Boden hat. Bis spät in die Nacht war Peter damit beschäftigt gewesen seine Rüstung und Waffen auf hochglanz zu polieren, Magret hatte seelig geschlafen, als Peter und Agnes zu Bett gegangen waren. Was erklärt warum Magret so wach ist, aber nicht warum Agnes bereits aufsteht, während Peter noch genau diesem Gedanken nach hängt. Doch jeder Gedanke daran die Augen einfach wieder zu schließen und noch ein paar Minuten zu schlafen werden zu nichte gemacht als seine Tochter an sein Bett kommt und ihn an der Schulter rüttelt: "Papa! Papa! Aufstehen!" brüllt seine Tochter gefüllt genau in sein Ohr.

Mühsam und unter einem Ächzen dreht sich Peter auf die Seite und erhebt sich schlussendlich. Er griff seine Tochter unter die Arme und drehte sich um sich selbst, was ihr ein freudiges Jauchzen entlockt.
"So Engelchen zieh dich an damit wir los kommen." Vorsichtig setzte er seine Töchter auf dem Boden ab.

Er selbst geht zu dem Schrank indem er seine Rüstung und seine Waffen aufbewahrte. Sorgsam zieht er sich seine Kettenhemd über den Kopf und gürtet sich mit seinen Waffen. Essen würden sie auf dem Fest, ungeduldig schaut seine Tochter immer wieder zur Tür.

"Jetzt kann es losgehen." Auffordernd streckt er Magret seine Hand hin, welche sie pflichtbewusst ergreift. Agnes hackt sich unter seinem anderen Arm unter und so verließen die Stallards ihr Heim, wenigstens alle die sich in Kenabres aufhalten. Ein kurzer wehmütiger Gedanke an seinen Sohn zuckt durch seinen Geist, ist aber schnell wieder verdrängt, als er an den ersten bunten Marktständen vorbeikommt und seine Tochter mit großen Augen nicht weiß ob sie zuerst links oder rechts schauen soll. Ein liebevolles Lächeln stiehlt sich auf Peters Gesicht während er seine Tochter beobachtet und seine Frau im anderen Arm hat. Er ist glücklich.

Doch sowohl Magret alsauch Agnes folgen dem glühenden Glauben und der Mission ihres Vater bzw. Mannes zwar, doch nicht mit der gleichen inbrunst wie dieser. So küsst er Magret auf die Wange und wünscht ihr viel Spaß als er sich auf macht in Richtung Clydwell Plaza aufmacht. Sie würden sie später wieder treffen.

Iomidae sei Dank ist er früh genug vor Ort und findet einen Platz weit vorne. Als Lord Hulun die Bühne betritt erwartet er freudig die Ansprache. Doch anstatt das ihr Führer das Wort ergreift vernimmt Peter mit Schrecken das fürchterliche Donnern und wie von selbst dreht er sich. Je tiefer die Festung sinkt, desto größer werden die Augen des Ritters.

Kurz muss er die Augen abwenden um nicht von dem zum Himmel aufsteigenden Strahl geblendet zu werden. Was war das für ein Dämonenwerk? Erleichtert sieht er wie eine Gestalt gen Himmel schwebt. Hoffnung, doch in diesem Moment greift das Dämonenwesen den Drachen an.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 26.08.2013, 17:01:45
Früher am Tag

Uther sah dem Treiben rund um das bevorstehende Fest Armasse mit gemischten Gefühlen zu. Die Straßen sind gefüllt mit Fremden, Neuankömmlingen, Handwerkern welche Bühnen und Stände errichteten - und selbstverständlich Rittern. Rittern die nach neuen Knappen Ausschau halten würden. Einer seiner Zöglinge - Lucan der in diesem Jahr 14 geworden war - würde in diesem Jahr von einem Kleriker der Iomedae feierlich vor dem Altar offiziell zum Knappen erhoben werden.  Es hatte lange gedauert bis er unter den ganzen niederen Templern die jedes Jahr ins Land strömten einen geeigneten Kanditaten für seinen Schützling gefunden hatte dem er sich andienen konnte und Uhter versichert war das Lucan in guten Händen war. Lucan gehörte zu den ältesten der Waisenkinder die er im Waisenhaus betreute. Und zu den ersten - er war an jenem schicksalhaften Tag vor 6 Jahren ebenfalls anwesend gewesen und daher lag Uther besonders viel an dem Jungen der ihn so häufig an sich selbst erinnert als er jung war. Uther ist gespannt was aus Lucan geworden war - lag doch ihr letztes Wiedersehen schon ein Jahr zurück. Er freute sich auf das Wiedersehen und auf die Gelegenheit zu sehen was Lucan von seinem Herren alles gelernt hatte.

Aber Armasse brachte auch weniger erfeuliche Angelegenheiten mit sich. Drei der Kinder waren nun sieben und er musste für sie einen Dienstherren finden. Weitere zwei seiner Schützlinge waren nun bereits ein Jahr über das Alter hinaus, in welchem sie normalerweise als Page sich einem Adeligen andienten um erste Erfahrungen zu sammeln. Es wurde von Jahr zu Jahr schwerer geegnete Dienstherren für die Kinder zu finden - vor allem wenn man so hohe Ansprüche stellte wie Uther. Doch er würde "seinen" Kindern das ersparen was er hatte durchleben müssen. Die Schrecken der Weltenwunde waren ohnehin schon groß genug. Doch er hatte Vater Donovan sein Wort gegeben in diesem Jahr jemanden zu finden - die spärlichen Spenden der Kirche Iomedaes reichten gerade eben so und beinhahe monatlich kamen neue Kinder hinzu. Um die hungrigen Mäuler der Waisen zu stopfen mussten die alten vermittelt werden. Einer der vielversprechensten Ritter war ein gewisser Sir Stallard von dem Uther schon einiges gutes gehört hatte. Er hatte einen guten Ruf wenn man dem Gehörten glauben sollte.

Der große Tag - Armasse - war da und Sir Uther fand sich früh am Tag auf dem Festplatz wieder wo sich die Menschenmassen versammelt hatten. In seiner Begleitung waren Peredur und Cador - seine Problemknaben für welche er im letzten Jahr keinen Ritter finden konnte.  Um sie würde er sich zuerst kümmern. Die anderen, welche zu jung für das Fest waren, hielten sich mit Mutter Igraine, einer Nonne der Iomedae im Waisenhaus auf. Die älteren Mädchen waren mit Mutter Aribeth unterwegs um einen Haushalt zu finden, der sich ihrer annehmen würde. Zuerst würde man die Eröffnungsrede von dem grimmigen Lord Hulrun anhören und anschließend zu den Turnieren und Schaukämpfen gehen. In voller Montur schritt er mit den Knaben über den Platz und hielt Ausschau nach dem Banner oder dem Wappen von Sir Stallard, welches ihm von einem Bekannten beschrieben worden war oder ob er Lucan irgendwo in der Menge sah.


Jetzt
 

Doch dann erschüttert die Explosion den Festplatz und die Erde zittert unter dem Donnerknall. Uther reagiert gerade noch rechtzeitig, legt seinen Arm um seine beiden Schützlinge und wendet sich in die entgegengesetzte Richtung um sie mit seinen Körper und dem am Rücken befestigten Schild vor möglichen Geröllbrocken zu schützen. Seine Gedanken rasen. In der Festung befand sich seines Wissen nach der Schutzstein welcher Kenabres vor dem Eindringen der Dämonen schützte. Wie war das möglich?

Doch nur wenige Momente später stürzt auch schon das nächste Ereignis auf ihn ein. Die mächtige Terendelev erscheint am Himmel und stürzt sich auf einen Dämonen der nur Khorramzadeh sein kann und offenbar aus dem Rauch der Explosion geflogen war! "Iomedae steh uns allen bei"  Uther traute seinen Augen nicht. Hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht als Paladin diesen Dämonen die Stirn zu bieten und seine Schutzbefohlenen in Sicherheit zu bringen. Doch nur wenige Sekunden dann entscheidet er sich für das letztere. "Hört gut zu. Peredur und Cador. Wenn wir uns verlieren sollten lauft zurück zum Waisenhaus. Das ist wichtig. Seht nicht zurück und lauft so schnell ihr könnt verstanden? Ich komme dann so schnell ich kann nach." Sie mussten raus aus der Menschenmenge.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 26.08.2013, 22:45:21
Sir Alexite Wadroxan empfand den größten Teil des Armasse-Festes als unnütz.
Sicher, es ergab Sinn, dass Informationen ausgetauscht wurden und neue Priester geweiht wurden, doch wenn es nach ihm ging, dann konnte das jeden Tag gemacht werden.
Ebenso wie der sinnvollste Teil des ganzen Festes - zumindest aus seiner Sicht - die Waffenübungen.
Es wurde Zeit, dass endlich alle einsahen, wie wichtig es war sich am Krieg gegen die Weltenwunde aktiv zu beteiligen, so wie er es ebenfalls tat.

Dennoch erschien auch er zu dem Fest.
Zum Einen war er gespannt auf Neuigkeiten vom Krieg, denn diese würde es sicher zu hören geben, auch wenn es eine kleine Herausforderung war unter allen offiziellen Siegesbekundeungen Wahrheit und Propaganda zu trennen.
Er misstraute den offiziellen Meldungen, wie so ziemlich alles und jedem, von vornherein.
Denn auch in der Kirche Iomedaes und die Führung der Kreuzfahrer hatte sich die dämonische Pestillenz und Korruption eingeschlichen - daran gab es kein Zweifel.
Dies war auch der Grund, warum er sich so schwer darin tat neue Rekruten für den von ihm und seinem keleshitischen Freund Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, den er eigentlich immer bei vollem Namen ihm gegenüber aus Respekt nannte, sowie ihren Kult der Zügellosen zu finden.

Dennoch hatte er sich gemeinsam mit diesen auf den Weg zum Fest gemacht, um vielleicht den ein oder anderen geeigneten Kandidaten zu finden, der bereit war im Namen der göttergleichen Himmelherrscher den Kampf gegen die Weltenwunde aufzunehmen.
So stand er neben Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, die für die umgebene Menge ein sehr ungleiches Paar abgaben.
Was dem einen an Größe zum Rest der Menge fehlte, überragte Sir Alexite Wadroxan den größten Teil des Restes der Menge und gab mit seiner perfekt gepflegten Rüstung und dem mächtigen Zweihänder auf seinem Rücken eine impostante Gestalt ab, die zusammen mit seinem misstrauisch über die Menge streichenden Blick und dem silbernen Symbol eines Kriegsengels um seinen Hals dazu führte, dass sie obwohl sie weit vorne standen nicht geschubst oder angerempelt wurden.

Hoffentlich hat er was vernünftiges zu sagen und gibt keine Durchhalteparolen, denkt er sich als Lord Hulrun die Bühne betritt.
Doch bevor dieser anfangen kann, bricht bereits das Chaos um sie herum aus.
"Ragathiels Flügel schützen uns!", entfährt ihn als ein kurzes Gebet in der Sprache der Engel, welche in den solchen Situation nur sprechen kann, als sich Terendelev zeigt und kurz darauf vom Sturmkönig persönlich angegriffen wird.

"Ihr habt recht: Raus aus der Menge und bei der Verteidigung der Stadt helfen!", antwortet er Emil Ali Ismail, welcher das Orakel des Krieges aus Celestrisch zumindest verstehen konnte, wobei er sich nicht auf einen Angriff auf den Sturmfürsten bezieht - denn dieser wäre für jemanden wie ihn Selbstmord - doch würde dieser sicher nicht den Schutzstein zerstören und angreifen, wenn er nicht eine Armee zum Angriff in der Hinterhand hätte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 26.08.2013, 23:54:33
Der Boden bebt während er Dämonen auf die Straßen von Kenabres ausspuckt.

Hoch oben in der Luft kollidieren die zwei mächtigen Körper und verwickeln sich ein einen Kampf.
Der Sturmkönig trifft den Drachen mit seinem Schwert und drückt dieses tief in seinen Körper und entgeht somit dessen ersten Angriff.
Die mächtigen Kreaturen schlagen und prügeln weiter auf sich ein, währenddessen sie spiralförmig nach unten in Richtung der Menge trudeln.

Der Anblick wie Terendelev in die Fassade der Kathedrale von St. Clydwell kracht und diese zerstört wird kein Augenzeuge jemals vergessen können und ihn seinem Leben lang begleiten.

In diesem Moment bricht ein gigantischer Dämon am anderen Ende des Platzes aus dem Boden, wodurch mehrere Gebäude in Schutt und Asche gelegt werden. Ein Riss entsteht und schießt quer über den ganzen Platz. Der Boden wird unter euren Füßen weggerissen. Dieses Mal gibt es kein Entrinnen, und viele der Menschen werden zusammen mit euch in den dunklen Abgrund gerissen.

Obwohl  Terendelev ihren Tod schon ahnt, erkennt sie eure Notlage und versucht mit ihrer letzten Kraft ein paar wenige Seelen zu retten.

Ein paar arkane Worte bringt sie noch hervor und streckte eine vor Blut triefende Kralle nach euch aus. Ihr fühlt wie magische Kräfte nach euch greifen, und euren Sturz abbremsen und verlangsamen. Euer Sturz gleicht einer Feder, die sich langsam ihren Weg in die Dunkelheit bahnt. Doch der Fall blieb unerbittlich, und auf dem Weg in die Tiefe brennt sich das letzte Bild tief in euer Gedächtnis.

Den hilflos müsst ihr zusehen wie der Sturmkönig, vor der alten silbernen Drachendame steht und ihr mit einem gewaltigen Hieb den Kopf vom Nacken trennt.

Als ihre abgetrennten Kopf fällt, schlägt der Riss über euch zusammen, und das Licht der Welt war verschwunden.

Nur die Dunkelheit umgibt euch, während ihr immer weiter fallt.

Doch irgendwann erreicht auch die letzte Feder den Boden. Eingenommen von den vergangenen Ereignissen realisiert der Geist nun erst wie mitgenommen der eigene Körper ist.

Der Kopf brummt wie ein Nest voller Bienen, und das Pfeifen im Ohr scheint nicht enden zu wollen. Der aufgewirbelte Staub erschwert eure Atmung, dennoch werdet ihr langsam wieder Herr eurer Sinne. Doch immer noch seid ihr von Pech schwarzer Nacht umgeben.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 00:40:49
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ist der Erste der Überlebenden, welcher wieder zu Sinnen und wieder auf seine Beine kommt.
Und auch die Dunkelheit macht ihm dank den Lehren seines Gottes wenig aus, denn der Prediger fühlt sich in seinem Element.
Anders sieht es jedoch mit den schrecklichen Bildern aus, welche sich in sein Gehirn und sein geistiges Auge gefressen haben:

Die Stadt, wenn nicht sogar das ganze Land sind dem Untergang geweiht.
Und Terendelev hatte für ihre Rettung ihr eigenes Leben gegeben, statt sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Diese Bürde, diese Last und diese Schuld würden ewig an seiner Seele nagen.
Genauso wie er ihren Schlächter sowie den anderen Dämon aus dem Abgrund empor steigend nie vergessen würde.

Doch jetzt gilt es ersteinmal das Beste aus seiner Situation zu machen.
Und so wirkt er ersteinmal einen einfachen Zauber auf sich[1] (symbolisch auf sein heiliges Symbol aus Silber), um zumindest Licht zu haben und um sich einen Überblick zu verschaffen, wer noch den Sturz überlebt hat.
Denn neben Sir Alexite Wardroxan und ihm mussten, wenn seine Sinne ihn nicht getäuscht hatten, noch weitere Seelen in den Abgrund gestürzt sein.

Und so schaut sich der Priester des Tanagaar ersteinmal so gut es gut um[2], um eine Übersicht über die Überlebenden und die Umgebung zu bekommen.
"Bei Tanagaar's schützenden goldenen Federn: Geht es Euch gut, Sir Alexite Wardroxan?", fragt er dabei, als er das Kriegsorakel entdeckt und diesem hoch hilft, aber nur um seine Frage an alle überlebenden Helden und Abenteurer daraufhin laut zu richten:
"Geht es Euch allen gut oder braucht jemand Hilfe?", wobei sein Stimme durch seine Maske blechern metallisch klingt und nur wenig von seiner Wärme und Fürsorge weitergibt, welche der Keleshite in sie legt.
Den restlichen Überlebenden wird jedoch durch seine Worte deutlich, dass er nicht nur von der Kleidung aus Katapesh kommen muss, denn seinen Akzent kann Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim auch auf Taldan sprechend nicht verleugnen.

Sich vorzustellen oder zu erwähnen, dass der Riss sich über ihren Köpfen geschlossen hat, hält der Inquisitor ersteinmal für unnötig, auch wenn er seinen Bogen griffbereit hält, sollte sich ein Dämonenblüter hier unten zeigen.
 1. Status ist angepast
 2. Take 10 auf Wahrnehmung: 17
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 27.08.2013, 06:55:07
Uther schüttelt den Kopf um wieder zu klaren Sinnen zu kommen. Dann schießt ihm ein Gedanke durch den Kopf. DIE KINDER. Ihnen gilt seine erste Sorge, ob er verletzt war konnte er später noch prüfen. In der Dunkelheit tastet er hustend umher. Er hoffte bei Iomedae das sie nicht hier hinunter gefallen waren. Nichts. Doch dann erschallt metallisch ein kurzes Gebet in der Dunkelheit und es wird Licht. "Mir geht es gut - habt dank der Nachfrage Fremder. Helft mir etwas mit eurem Licht, ich suche nach zwei Kindern die bei mir waren - Jungen, etwa sieben Jahre alt. Sie müssen mit uns hier runter gefallen sein. Ich bete die Magie des Drachen hat auch sie betroffen." Er stand mühesam auf, sein mitgenommener Körper ächzt unter der Anstrengung. Nur kurz mustert er die anderen, welche offensichtlich mit ihm hier unten gefangen waren und macht sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden des Absturzes - hauptsächlich den Kindern. Während dessen rasen seine Gedanken und er durchlebt das Geschehene noch einmal und versucht sich zu erinnern und zu realisieren was genau passiert war. Durch den Aufstieg des riesigen Dämonen war der Boden aufgerissen. Bei seinem Sturz hatten sich die Hände der Kinder den seinen entwunden. Der Zauber der Drachendame. Das letzte was Uther gesehen hat war wie der abgetrennte Kopf der edlen Silberdrachendame wie in Zeitlupe zu Boden fiel. Dann Schwärze. Die mächtige Terendelev hat vermutlich ihr Leben gegeben um das unsere zu retten - doch warum? Uther schiebt den Gedanken beiseite, denn er muss sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Die Kinder finden. Stumm in Gedanken betet er das sie es zum Waisenhaus geschafft haben oder ebenfalls von dem Zauber des Drachen betroffen worden waren. "Peredur. CADOR. Antwortet mir!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 10:20:41
Und Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lässt sich nicht zwei Mal bitten von dem für ihn riesigen fast orkgroßen Chelaxianer und wirkt einen Lichtzauber mit einem halbgesungenen "Möge Tanagaar Dir ein Licht in der Dunkelheit sein!" in der Sprache der Engel auf dessen schwere Rüstung[1].
Aber auch sonst schaut der klein wirkende Inquisitor sich zusammen mit dem Paladin um, denn Kinder würden seiner Meinung am dringendsten seine Hilfe benötigen.
Dies macht der Späher jedoch wortlos, denn ihm hat es förmlich die Sprache verschlagen.
Nicht nur wegen den Kindern, sondern auch wegen dem entstellten Gesicht der fremden Chelaxianers.
Jedoch ist Emir Ali Ismail nicht bereit und mutig genug zu fragen, ob er dort ebenfalls irgendwie helfen kann, denn die Narbe sieht nicht mehr sehr frisch aus, und fängt stattdessen ebenfalls ersteinmal an zu husten.
 1. @Sir Uther Charthagnion: Bitte in den Status eintragen: Licht (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/l/light) (auf seine Rüstung gewirkt) 10min
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 27.08.2013, 10:22:25
Der Riss mitten durch den größten Platz in Kenabres stürzt auch Anevia Tirabade in die Tiefe. Wenig grazil ist der Fall der jungen Frau und am Boden angelangt wird ihr Unterkörper von herabstürzendem Geröll und Steinen begraben. Erst hört Anevia das Knacken, dann dringt der Schmerz ihres gebrochenen linken Beines in ihren Kopf. An anderer Stelle hätte sie vielleicht lauthals aufgeschrien, aber hier unten kommen Erinnerungen in ihr hoch. Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit in einen längst vergessenen Körper.
Die Schurkin presst die Lippen aufeinander und kein Ton entkommt ihrem Mund, auch wenn ihre Augen eine Regung erkennen lassenDie dunkelbraunen Augen in ihrem ansonsten freundlichen Gesicht zeigen den Schmerz der ihr durch und durch geht. Die Dunkelheit passt ihr ganz und gar nicht.
Doch plötzlich wird es hell. Ein ihre unbekannte Gestalt hat Licht auf ein heiliges Symbol gezaubert und Anevia wird ihrer Umgebung gewahr. Sie erblickt eine ganze Reihe von ihr unbekannten Menschen und direkt neben sich einen Zwergen. Mehrere der Peronen scheinen sich zu kennen, doch Anevia schweigt erst einmal und beobachtet die Situation.
Dabei wird sie sich etwas anderem gewahr. Ihre große Liebe Irabeth ist nicht zu sehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 27.08.2013, 10:40:20
Noch während er in den Abgrund fällt kreisen seine Gedanken nicht um die Toten oder seine Frau und sein Kind, sondern um das Bild des abgeschlagenen Drachenkopfes: "Iomedae, schenk mir die Kraft nicht zu verzweifeln." denkt er bevor es um ihn herum dunkel wird.

Als Peter wieder erwacht findet er sich auf dem Boden wieder, jedenfalls fühlt er den Boden unter sich und da er Schmerzen verspürt wird er nicht tot sein, denkt er bei sich. Anscheinend war er während des Falls nicht nur einmal irgendwo angeschlagen. Er öffnet seine Augen, zu seinem Erschrecken ist alles um ihn herum dunkel. "Agnes, Magret." murmelt er leise, als plötzlich der Raum sich mit Licht füllt.

Zuerst muss er die Augen schließen um nicht geblendet zu werden, langsam zuerst blinzelnd öffnet er sie. Nachdem er sich erhoben hat und den Staub aus seiner Rüstung geklopft hat schaut er sich in der Höhle um. Nur acht Weitere befinden sich mit ihm hier. Sind das alle die überlebt hatten. Er schüttelt den Kopf, wie um den Gedanken an seine Familie ab zu schütteln, zuerst müssen sie hier raus dann kann er weiter sehen. Ein Schritt vor dem anderen.

Sein Blick schweift durch den Raum, gibt es einen Ausgang und waren wirklich nur sie neun am Leben oder befanden sich außerhalb des Lichtscheins noch andere?[1]
 1. Perception 21
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 27.08.2013, 10:43:16
Mit einem Stoehnen kommt der Zwerg zu sich und sofort zuckt ein scharfer Schmerz durch seinen Ruecken. Mit einem lauten "Ah! Verfluchter Dreksstein!" rollt er sich von dem spitzen Stein, der sich in seinen Ruecken bohrt. Sein Schaedel droehnt von dem, trotz des Zaubers, unguenstigen Aufprall. "Bah...was war das?", murmelt er mehr zu sich selbst und ist gerade dabei sich umzugucken, als das helle Licht erstrahlt und Barakhin erstmal seine Augen abwenden muss, als seine Augen sich von seiner angeborenen Dunkelsicht umstellen. Beruhigt ertastet er den Kriegshammer an seiner Seite. Eine Sorge weniger. Erst jetzt guckt er sich genauer um. Mit einem aechzen erhebt er sich vom Boden und klopft sich die Kleidung ab, was jedoch keine grossen Auswirkungen auf die Sauberkeit der Klamotten hat. Dann faellt sein Blick auf die Frau neben ihm auf dem Boden und er haellt ihr die Hand hin, um ihr beim aufstehen zu helfen. "Ich wusste das ich heute nicht zu der Feier haette gehen sollen. Sowas endet nie gut fuer mich." brummt er halb in ihre Richtung.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 11:04:19
Auch wenn niemand, außer dem fremden Chelaxianer seine Frage, ob Hilfe benötigt wird, beantwortet hat, schaut sich Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim jeden einzelnen Überlebenden genauer an, nachdem von den Kinder weit und breit wohl nichts zu sehen ist und er ein leises metallisches "Keine Kinder. Das tut mir Leid!" in Richtung des Paladins geäußert hat.
Mit einem kurzen Blick zum befreundeten Kriegsorakel, was dieser treibt statt zu helfen, läuft der Keleshite auf den Ritter zu und wirkt ebenfalls ungefragt mit dem selben Gebet und Satz auf der Sprache der Engel ein Licht auf dessen Rüstung, damit dieser besser sehen kann[1] und fragt ihn direkt mit blechener Stimme:
"Geht es Euch gut soweit?"
Aber nur, um den fluchenden Zwerg und die Frau dies ebenfalls zu fragen, wobei seine Stimme sich in lauter Form noch mehr wie ein Golem durch die Maske anhört:
"Geht es Euch gut, Herr Zwerg und werte Dame?"

Denn Hilfsbereitschaft in der Not, vorallem in der Dunkelheit, waren neben seinem Stolz als Mann aus Katapesh seine größten Tugenden und Eigenschaften.
 1. @Sir Peter Hylar Gawn Stallard: Bitte in den Status eintragen: Licht (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/l/light) (auf seine Rüstung gewirkt) 10min
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 27.08.2013, 11:12:31
Hustend und keuchend rappelt sich der junge Schamane und Druide auf und schüttelt erst einmal ungesehen den Kopf in der Dunkelheit, wie um die Bilder der letzten Sekunden und Minuten aus seinem Geist zu vertreiben. Unglaublicherweise hatte er den Sturz und den Angriff der Dämonen dank dem Drachen relativ unbeschadet überstanden. Doch das hatte seinen Preis, denn immer wieder wiederholte sich die Szene, wie dem Drachen der Kopf abgeschlagen wurde, in seinen Gedanken und eine Frage drängt sich deshalb immer wieder in seinen Geist: "Wieso ich?"

Doch ob er jemals eine Antwort auf diese Frage bekommen würde, war nicht sicher. Er schließt für einen Moment die Augen um sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Es ist Zeit zu handeln. Ka'Orth kann schon einige wenige Stimmen vernehmen und ist sich sicher, das der eine oder andere nach so einem Sturz Hilfe braucht. Stumm lässt er seinen Blick über die Personen gleiten und mustert sie einen kurzen Moment. Dann sieht er das schmerzverzerrte Gesicht der Frau, die nur wenige Meter von ihm entfernt liegt.
Wieso sie nicht reagiert und um Hilfe bittet, ist Ka'Orth nicht klar aber sie alle teilen das selbe Schicksal und so zögert er nicht, zu der Frau hinüber zu gehen und ihr mit einem kurzen "Bewege dich nicht, das macht alles nur schlimmer. Ich werde versuchen das Bein zu heilen." die Hände über das gebrochene Bein zu legen und in einen kurzen gemurmelten Gesang zu verfallen.[1]

Doch die Geister an diesem Ort lassen ihn ihm Stich und die Heilung ist für den Schamanen kaum zufriedenstellend.
 1. Cure Light Wounds für 3 TP
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 11:22:41
Pfeilschnell, wie einer seiner Pfeile also, eilt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ebenfalls zur Menschenfrau mit dem gebrochenen Bein, nachdem er sieht, dass ein ihm fremder Kellid sich daran versucht dieses auf magischen Wege zu heilen.
Und wie Ka'Orth Istul-Wintersonne versucht der Prediger es ebenfalls über Magie, da er keine Heilertasche am Mann hat.
"Möge die heilende Kraft des Himmelsherrschers, der über die Dunkelheit wacht, Euren Schmerz lindern!"[1], und berührt dabei ebenfalls das gebrochene Bein, ohne auf eine Antwort der Frau zuvor gewartet zu haben, aber vielleicht stand sie auch unter Schock, wobei er damit einen seiner sehr wenigen Zauber auf eine Fremde wirkte.

Als frommer Prediger des Tanagaar kann er jedoch nicht anders, als den Hilfesuchenden ein Licht in der Dunkelheit zu sein.

 1. CLW 6 Punkte Heilung
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 27.08.2013, 11:24:39
Anevia ist etwas unbehaglich, als sich immer mehr der Fremden fast drängend ihr zuwenden. Die ausgestreckte Hand des Zwergen nimmt sie etwas zögerlich entgegen und versucht aufzustehen. Steine fallen von ihrem Unterkörper und als sie versucht das linke Bein zu belasten, kann die Schurkin nicht mehr an sich halten. Ein markerschütternder Schrei entfährt ihrem Mund und sie sinkt wieder zu Boden. Eins ist selbst ihr als heilunkundige Person klar, dieses Bein kann sie so nicht belasten.
Doch weitere Hilfe folgt so gleich. Ein fast animalisch aussehender Mensch, der sich angesichts seines Schmucks aus Zähnen der Tierwelt zugehörig fühlt, heilt ihr die ersten Wunden. Einige der offenen Brüche schließen sich, aber Anevia merkt deutlich, dass sie ihr Bein so noch nicht belasten kann. Dennoch zeigt sie ein dankbares Nicken.
Als sich dann aber eine dritter Person mit Maske zur zuwendet, wird es ihr etwas viel. Frank, frisch und frei spricht sie die Männer um sich herum an: "Danke. Aber langsam wird es mir etwas viel." Dabei lächelt sie fast schon wieder und hat die Abwesenheit ihrer Ehepartnerin für einen Augenblick vergessen.
Fast all die Wunden sind an ihrem Bein geschlossen. Doch klar ist, schnell laufen kann sie so nicht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 11:51:30
Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lässt sich so schnell nicht vertreiben in seinem Wahn aus Fürsorge und Hilfsbereitschaft.
"Haltet nur noch kurz bitte still, dann seit Ihr mich los!", erklingt er erneut blechern[1].
Wobei er zum Kelliden kurz fragend sagt:
"Möchtet Ihr mir helfen?"
Womit sich der Späher, wahrscheinlich zusammen mit dem Druiden, ein paar Stück Holz in der Höhle zusammensucht und mittels einem Stofffetzen aus seiner vielschichtigen Wüstenkleidung, welches er mit seinem Kukri hinaus schneidet, eine Art Beinschiene für die Frau daraus macht[2], um gemeinsam mit dem Kelliden den Bruch zu stabilisieren.
Dennoch ist der Inquisitor damit nicht ganz zufrieden und heilt außerdem die Frau erneut mittels Magie[3].

Mehr ist für ihn leider nicht möglich zu helfen.

"Geht es so besser?", fragt er deswegen sichtlich hörbar enttäuscht.
 1. Diplomatie 14
 2. Heilkunde 20 + PM's abgearbeitet
 3. CLW 5 Punkte
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 27.08.2013, 12:01:26
Stöhnend und mit zitternden Armen stemmt sich Horgus Gwerm auf alle Viere. Langsam und offenbar nicht todbringend hatte sich der Boden des Abgrunds genähert und der schon vor einiger Zeit ins mittlere Alter gekommene Adlige war auf dem Bauch gelandet - was ihm im ersten Moment den Atem geraubt hat.

Um ihn herum regt sich bereits etwas, er nimmt ihm fremde Stimmen und Licht in der Dunkelheit wahr, die ihn zuvor umfangen hat, aber das interessiert Horgus in diesem Moment herzlich wenig. Der Schreck sitzt ihm noch deutlich in den Gliedern und während er noch im Stillen verarbeitet, was er gerade erlebt und gesehen hat, lässt er sich schwerfällig auf sein Hinterteil fallen und legt erst einmal mit unzufrieden verzogenem Gesicht den Kopf in den Nacken, um sich dem katastrophalen Schlamassel, in dem er sich befindet, in vollem Umfang gewahr zu werden. Tatsächlich: Die Erde hat ihn verschluckt und er sitzt in der Dunkelheit fest. In der staubigen Dunkelheit.
Der aufgewirbelte Dreck reizt Horgus' Lungen, doch husten muss er erst, als er noch immer sitzend damit beginnt, seine teure Kleidung auszuklopfen. Entnervt versucht er, die Staubwolke mit wedelnder Hand zu verscheuchen, und fischt schließlich mit seinen leicht dicklichen, ringbesetzten Fingern nach seinem Seidentaschentuch, um damit seine Atemwege zu schützen. Als der Hustenreiz endlich abklingt, lässt er es wieder sinken und stopft es ungehalten in eine seiner Tasche zurück. Zu diesem Zeitpunkt haben Horgus' Mundwinkel bereits die tiefliegendste Position eingenommen, die sie überhaupt einnehmen können.

Die Leute die Horgus' Schicksal teilen, wuseln aufgescheucht um ihn herum, ohne ihn zu beachten. So wie es sich anfühlt, ist er nicht verletzt, auch wenn sein Rücken ihm gerade leichte Beschwerden macht. Etwas mühselig, und murmelnd vor sich hinfluchend rappelt Horgus sich auf, strafft sich und beobachtet unzufrieden das Treiben um sich herum. Sein Blick wandert wieder zu Decke.
So eine verdammte Scheiße.

"Lass die Frau doch zufrieden, wenn sie keine Hilfe will, Wüstenmensch", mischt Horgus sich schließlich polternd kommentierend in die Verarztungsversuche ein. "Aber wenn du um sie schon so einen Aufstand machen musst, zurr die Schiene wenigstens richtig fest, sonst musst du das gleich nochmal machen!"
Etwas abschätzend blickt er nun auf die kleine Gruppe hinab, die sich um Anevia versammelt haben. Dieses Weibsbilds ist ihm durchaus bekannt. Die hat ihm gerade noch gefehlt. Aber seine restliche Gesellschaft wirkt auch nicht gerade vielversprechend.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 27.08.2013, 12:16:08
Es ist eine Sache Fremden zu misstrauen aber es ist eine andere ihnen zu helfen. Niemals würde er jemanden mit einem gebrochenen Bein oder anderen schweren Verletzungen liegen lassen - nicht einmal einen ehrbaren Feind - und deshalb bleibt er bei der Frau und sieht sich das Bein genau an. Ka'Orth versucht immer so zu handeln, wie es sein Totem von ihm verlangen würde und Bär ist nicht nur ein stolzer Krieger und Beschützer, sondern auch Heiler.
Auch wenn der Schamane den seltsamen Mann neben sich misstrauisch anblickt, als dieser ihn fragt, ob er helfen möchte, nickt er nur zustimmend und macht sich sofort auf die Suche nach Holz. Nachdem sie zusammen eine Schiene gebaut und der Frau angelegt haben, blickt sich Ka'Orth das ganze noch ein letztes mal an. Im Gegensatz zu dem Keleshiten ist er recht zufrieden mit dem Ergebnis und richtet sich dann erst einmal ab und geht einige Schritte in die Höhle hinein, um der Frau die Freiheit zu geben, die sie verlangt.
Auch den Mann, der ihre Verarztungsversuche anzweifelt, ignoriert er erst einmal. Sein Werk ist getan und der Frau geholfen, daran hat er keinen Zweifel. Da er nicht die Absicht hat, sich zu streiten oder sich mit jemandem hier unten anzufreunden, bleibt er für sich. Den anderen Personen hier unten scheint es soweit gut zu gehen und niemand sonst benötigt seine Hilfe, deshalb wendet er sich etwas ab, um seine Ruhe zu haben und mit den Geistern an diesem Ort während einer Meditation Kontakt aufzunehmen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 27.08.2013, 12:18:20
Uther nickt dem Fremden mit der Metallmaske dankbar zu und versucht kurz zu lächeln, was jedoch nur zum Teil gelingt. Wirkt seine gesunde Gesichtshälfte aufrichtig dankbar, verzerrt sich der Mund auf der anderen Seite und zerstört einen Teil dieses freundlichen Bildes. "Tausend Dank, Fremder. Eure Taten sollen nicht unvergolten bleiben." Seine Worte waren aufrichtig und ehrlich gemeint, auch wenn er sich wundert warum der Fremde sein Gesicht hinter einer Maske versteckt. Hat er etwas zu verbergen? Vielleicht auch eine körperliche Entstellung? Doch allzu lange denkt Uther nicht darüber nach, hatte doch die Suche nach den Kindern Priorität. Und so sah er auch nur kurz über die Schulter als der kleine Mann mit dem südländischen Akzent der Frau mit dem gebrochenen Bein zu Hilfe eilt. Offensichtlich wurde sie bereits gut versorgt, viel besser als er es gekonnt hätte. Also sieht er sich weiter um und nutzt das magische Licht der nun verzauberten Rüstung um zwischen dem Geröll weiter nach Peredur und Cador zu suchen. Eine Hoffnung keimt in ihm auf. Vielleicht hatten sie es ja noch rechtzeitig geschafft? Dann müsste er nur aus diesem verdammten Loch kommen. Was ist das eigentlich für eine Höhle? Nach einer Kanalisation sieht mir das nicht aus. Ein alter Fluchttunnel vielleicht den die Kreuzfahrer angelegt hatten? Unüblich war so etwas nicht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 27.08.2013, 12:35:28
Dankbar nimmt Anevia Tirabade die Bemühungen der beiden Menschen um sie auf. Durch die improvisierte Schiene traut sie sich erneut aufzustehen und ihr Bein leicht zu belasten. Die Wunden sind damit alle geheilt und vorsichtig macht sie einige Schritte und schnappt sich schnell ein längeres Stück Holz, dass ihr als improvisierte Krücke dienen kann. "Danke für ihre Hilfe. Damit kann ich mich vielleicht nicht wie ein junges Reh bewegen, aber sollte doch den Weg hier raus finden können."
Ihre Beweglichkeit ist weiter eingeschränkt. Doch ihre Sorge gilt weniger sich selbst, sondern ihrer Ehefrau und den Menschen in der Stadt. Die Schurkin in bequemer Lederrüstung schaut nach ihrer Ausrüstung, während sie sich umschaut und dabei auch der Anwesenheit von Horgus gewahr wird. Seit ihrer Inspektion scheint der Kaufmann nicht gut auf sie zu sprechen zu sein.
Doch Anevia Tirabade schaut lieber nach ihren Pfeilen als sich mit ihm auseinander zu setzen. Nur vier Stück befinden sich noch in ihrem Köcher.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 12:45:46
Doch die barschen Worte des älteren Menschenmannes prallen am frommen und gutherzigen Inquisitor ab wie von einer magischen und unsichtbaren Rüstung oder Schild.
Viel zu oft hatte er solche Worte schon gehört, auch wenn sie ihn dennoch kränkten und verletzten.
Vorallem da er als Keleshite so viel Wert auf Respekt und Anstand sowie Würde und Stolz legt.
Doch statt etwa zu beleidigen oder sich zur Wehr zu setzen, denn dies könnte am Ende nur das Feuer dies Kriegsmystikers wecken, ignoriert Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim den dicklichen und unfreundlichen Mann lieber und kontrolliert stattdessen auch nicht sein Werk erneut auf seine Festigkeit, denn als Heiler versteht er sein Handwerk genauso wie als Prediger.

Im Gegensatz zum Druiden, weicht der Priester der Eule mit den goldenen Augen nicht von der Seite der Frau, welche sich bei ihm kurz bedankt, und stellt sich stattdessen außerdem ihr, aber auch dem dicken Menschenmann, dem fluchenden Zwerg, dem Mann, wlecher sich bei ihm bedankt hatte und diese schreckliche Verbrennungsnarbe ihm Gesicht trägt, und jedem, welcher sonst zuhören sollte vor:
"Mein Name lautet übrigens Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, Prediger von Tanagaar, um mich nicht als Fremder oder als Wüstenmensch anzusprechen. So viel Respekt, Benehmen und Anstand muss sein - auch jetzt in dieser misslichen Lage für uns alle!"
Aber nur um mit weiterhin gedämmter metallischer Stimme auch seinen Freund laut vorzustellen:
"Und mein Freund dort hinten heißt übrigens, um ihn ebenfalls vorzustellen und den Anstand zu wahren: Sir Alexite Wardroxan, Kriegspriester des Ragathiel!", um auf ihn kurz zu deuten, ohne dabei unhöflich sein zu wollen.

Doch dann gilt seine Aufmerksamkeit allein wieder der Schurkin:
"Ihr müsst mir nicht danken - ich helfe gerne und wo ich kann!"
Hierbei bemerkt er, dass die Schurkin in ihrem Köcher Pfeile zählt und kann sich als gutherzige Seele eine weitere Frage nicht verkneifen:
"Benötigt Ihr Pfeile? Ich kann Euch gerne welche von meinen geben..."

Und reicht ihr auch schon zehn seiner normalen Pfeile, damit sie gar nicht erst erneut Widerworte geben konnte[1].
Anschließend erneuert der Inquisitor den Lichtzauber auf sich und bietet ihn ebenfalls der Schurkin an, welchen er auch schon dem Paladin und dem Ritter geschenkt hat.
 1. Status wird angepasst
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 27.08.2013, 13:49:49
Erst bei den angebotenen Heilungsversuchen faehrt der Blick Barakhin's ueber das Bein der Frau vor ihm und er nimmt die Wunde unter ihrer Kleidung war. "Was zum ... verdammter Sturz. Entschuldigt, ich habe nicht drauf geachtet. Haettet aber auch ehrlich was sagen koennen ... ", versucht der Zwerg sich halbherzig aus seinem Patzer herauszureden. Doch die Dame schien ihm das ganze nicht uebel zu nehmen, also belaesst er es erstmal dabei. Den anderen beiden Heilern platz machend stellt auch er sich vor.
"Ja, bis auf einige Schrammen ist mir gluecklicherweise nichts passiert. Barakhin, Klan der Mordukar, erster Sohn des Grimdolch. Ich wuerde sagen es freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Herr al-Kadhim, doch ... naja ... ihr steckt ja in dem gleichen Dreck wie ich, versteht schon was ich meine."
Die muskuloesen Arme vor der Brust verschraenkt guckt er sich erneut um und nimmt erst da ungewoehnlich grosse Spinne einige Meter von ihnen entfernt war. "Was zum Henker?!", entfaehrt ihm, als er sich vorsichtig dem Koerper naeher, von seiner Neugier besiegt. "Lebt das Vieh noch?!", ruft er ueber seinen Ruecken hinweg.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 14:11:48
"Sagen wir doch einfach Emir Ali Ismail und Herr Barakhin, wenn es Euch so Recht ist, wobei Emir einem Sir als Anrede entspricht und mir reichen sol...", antwortet Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim dem Zwerg freundlich erklärend, doch da ist dieser schon über alle Berge, was den Inquisitor irritiert zurück lässt, denn er sieht die Spinne nicht in seinem Wahn dem Verletzten und den Hilflosen zu helfen.

Trotz der Größe und der Gefahr ist der Keleshite scheinbar durch seine Maske und sein Licht blind für solche Dinge wie eine Monsterspinne.
Doch nur, um dann doch dem Zwerg stumm zu folgen, als dieser ihn laut über seinen Rücken ruft.
Sollte er daraufhin die Spinne ebenfalls entdecken[1], hält er sich dennoch hinter dem Zwerg zurück und in dessen Rücken auf, um mittels Magie magische Auren zu entdecken.

Alles andere würde ersteinmal dem Rest überlassen.
 1. Wahrnehmung 14
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 27.08.2013, 16:18:47
Die Hilfsbereitschaft der unbekannten Männer lässt Anevia Tirabade ihre Umgebung ein wenig vergessen. Dankbar nimmt sie die Pfeile entgegen und verbeugt sich leicht. Geschickt steckt sie diese in ihren Köcher. Die Schurkin taut langsam auf und stellt sich vor: "Anevia Tirabade lautet mein Name."
Bei dem angebotenen Lichtzauber überlegt sie einen Moment. Normalerweise hätte sie abgelehnt, da ihren Stärken darin liegen unerkannt zu bleiben, aber an diesem Ort nimmt sie das Angebot des Emir Alis gerne an. "Ein wenig Licht schadet nicht an einem wie diesem. Wenn ich etwas für euch tun kann, so sagt es", erwidert sie dem kleinen Menschen. Ihr Gesicht wirkt dabei freundlich und ehrlich.
Ihren Forscherdrang zügelt sie für den Moment. Sie will abwarten wie sie alles entwickelt, auch wenn sie eigentlich so schnell wie möglich an die Oberfläche möchte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 27.08.2013, 16:27:46
Während sein Blick weiter durch den Raum schweift schaut er nur einen kurzen Moment zu dem, was sich weiter hinten abspielt. Anscheinend wurde der Frau geholfen, nicht dass Peter eine große Hilfe gewesen wäre.

"Wer soll denn diesen Namen aussprechen können?" ging es ihm durch den Kopf als der kleinere Mann vorstellte: "Danke." murmelte er kurz als ebenjener seine Rüstung leuchten lies.

"Sir Peter Hylar Gawn Stallard, wenn wir schon bei langen Namen sind." Stellte auch er sich kurz vor, auch wenn in seinem Kopf gerade kein Platz für Etikette war. Wichtiger war, dass sie ersteinmal hier raus kommen, wenn die Frau wieder laufen kann.

"Stallard reicht aber vollkommen." Peter war es so oder so gewöhnt die meisten Leute militärisch kurz mit ihrem Nachnamen anzusprechen, solange sie ranggleich oder niedriger waren.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 16:30:53
Und Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim würde die Dame, welche sich als Anevia Tirabade vorstellt, nicht warten lassen, denn der Inquisitor wirkt auch auf die Schurkin, immernoch im Schutz der Zwerges stehend und weiter nach magischen Auren suchend, ob die Spinne zum Beispiel nicht eine magische Täuschung ist, schnell einen Lichtzauber, genauso wie auf den Kelliden, welcher ihm zuvor beim Verband für den Bruch geholfen hatte.

Denn scheinbar hat auch der Druide Probleme mit den Sichtverhältnissen in der Dunkelheit.

Insgesamt kümmert sich der Prediger darum, dass jeder, wer es möchte Licht mittels Magie bekommt, und erneuert den Zauber auch immer, wenn es nötig wird, wie zum Beispiel auch bei Sir Peter Hylar Gawn Stallard, welcher sich ebenfalls ihm nun vorstellt, sofern der Lichtzauber sein Ende erreicht.

Selbst dem älteren unfreundlichen Mann oder den sonst noch stumm gebliebenen Überlebenden würde er diesen einfachen Stossgebetzauber immer und immer wieder gewähren.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 27.08.2013, 22:18:52
Doch bevor Alexite seinen Plan in die Tat umsetzten kann, überschlagen sich die Ereignisse weiter und ein gewaltiger Dämon aus dem Boden und er fällt in einen Riss, da er sich nicht mehr halten kann. Während er fällt sieht er mit Schrecken, wie der Sturmkönig Terendelev zusetzt und diese in ihrem Todeskampf noch ihr bestes unternimmt um alle Fellenden zu retten. Ich hoffe ich bin eures Opfers würdig, denkt er sich als er den enthaupteten Schlag des Sturmkönigs sieht und kurz darauf auf dem Boden des Risses ankommt.

Hustend liegt er auf dem Boden, bis ihm Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Hand reicht und ihm auf hilft. "Es geht schon, ich hoffe ihr habt es auch gut überstanden, Emil Ali Ismail", antwortet er dem Inquisitor. Aufgestanden zieht er sein Schwert, man konnte ja nicht wissen was für Dämonen mit in den Spalt gefallen waren. "Ragathiel's Flammen erleuchten diese Klinge", betet er in der Sprache der Engel, woraufhin seine Klinge im roten Licht von Flammen erstrahlt.

Als Kriegsorakel von Ragathiel sieht er seine Hauptaufgabe nicht darin ihnen bei ihren aktuellen Problemen zu helfen, sondern darin ihnen Schutz vor möglichen Gefahren zu gewähren, daher stellt er sich mit der Klinge in der Hand so hin, dass er möglichst viele der Gestürzten sehen kann und dennoch einen Überblick über die Umgebung hat.
Insbesondere achtet er darauf, dass Emil Ali Ismail als Kultbruder nie aus seinem schützenden Blick verschwindet.

Auch nach den von dem Mann mit dem verbrannten Gesicht vermissten Kindern blickt er sich um.[1]

Die Heilung des gebrochenen Beines der Frau bekommt er in seiner wachsamen Position ebenso mit, wie das Gefluche des Zwerges, als dieser aufsteht. Reagieren tut er jedoch erst, als der offensichtlich adlige Mensch die Behandlung nicht gutheißt. "Wir sind im Moment alle hier unten gefangen und sollten uns Gedanken machen wie wir hier heraus kommen. Mit mehreren ist die Chance höher dies zu überstehen, wenn ihr also nicht helfen wollt, dann hindert nicht den Rest daran."
Dabei versucht er den Adligen einzuschätzen, denn er traute ihm ebensowenig wie dem Rest der in die Höhle Gestürzten mit Ausnahme von Emil Ali Ismail.

"Sind wir alle zum Aufbruch bereit?", fragt er in die Runde als die Versorgung des Beines und die Vorstellungsrunde abgeschlossen ist, wobei seine einzige Beteiligung daran war bei der Erwähnung seines Namens mit dem Kopf zu nicken.
 1. Perception 13 (Take 10)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.08.2013, 22:57:47
Als Licht die Dunkelheit verdrängt, stellen die Überlebenden fest dass sich in dem Haufen aus Schutt und Geröll viele der Bewohner von Kenabres befinden. Leblos ragen verschiedene Gliedmaßen zwischen dem vom Blut rot gefärbtem Geröll hervor. Dazwischen funkeln einige wenige Handflächen große silberne Schuppen der edlen Drachendame. Schuppen, die sie in ihrem Todeskampf mit dem Sturmkönig verloren hat.

 Es braucht nicht viel Wissen in Heilkunde, um zu bemerken, dass hier jede Hilfe für die Opfer zu spät kommt. Aus dem Todeshaufen ist kein Weinen und kein Geschrei zu vernehmen. Der Zauber von Terendelev hat nur wenige retten können, und die Überlebenden sollten sich dessen bewusst sein und den Toten ihre letzte Ehre gewähren.

Sir Uther Charthagnion wird sich der Todesstille bewusst die der Berg aus Schutt und leblosen Körper ausstrahlt. Dass die Kinder sich vor dem Riss rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, bezweifelt er stark. Doch Sir Uther Charthagnion lässt das Schicksal der beiden nicht los, dafür standen sie ihm zu nahe. Er fängt an, den Haufen nach ihnen zu durchsuchen. Viel Zeit braucht er dafür nicht, denn die beiden standen bei dem Unfall nicht weit von ihm entfernt. Begraben unter mehreren großen Steinbrocken findet er schlussendlich ihre Körper. Das Leben ist aus den Jungen Körpern viel zu früh entwichen und ihre Lebensgeschichte zu schnell zu Ende.

Als Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Räumlichkeiten nach magischen Quellen untersucht, zeigt die Spinne keine magische Aura oder sonstige Auffälligkeiten. Doch als er den Berg aus Leichen und Schutt in Augenschein nimmt,  bemerkt er dass die silbernen Drachenschuppen magische Auren ausstrahlen. Dabei fällt ihm nach einiger Zeit auf, dass es sich um vier verschiedene Auren handelt.

Doch es ist der Duft von Verwesung, welche die Überlebenden auf einmal gewahr werden. Dieser Duft kann unmöglich von den kürzlich Verstorbenen stammen. So fallen die Blicke auf eine große schwarze Witwe, welche regungslos in einiger Entfernung von ihnen liegt. Der erste Reflex war der Griff nach der Waffe. Doch schon während der Bewegung war klar, dass  diese Spinne vor einiger Zeit ihr Leben ausgehaucht hat. Dennoch, irgend etwas stimmt mit dem Körper nicht. Ein ekelerregendes Schmatzen klingt aus dem verwesten Körper. Es war Ka'Orth Istul-Wintersonne der erkannte das sich zwei riesige fette Maden an dem toten Leib der Spinne laben.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 27.08.2013, 23:00:54
In der Stille ist auf ein Mal ein leises und schmerzvolles Stöhnen neben Ka'Orth Istul-Wintersonne zu hören. Ein schlanker Elfenkörper, versucht sich vom Boden aufzurichten. Dabei wankt er stark und kann sich kaum aufrecht halten. Seine Hände zucken in Richtung seines Gesichts, um kurz darauf balancierende Bewegungen auszuführen.

Erst jetzt, als er fast aufrecht steht, wird das wahre Ausmaß seiner Wunden deutlich. Sein Gesicht hat starke Verbrennungen und ist als solches kaum noch zu erkennen. Es bleibt anzuzweifeln, dass der Elf überhaupt noch sehen kann. Von der Schönheit, welche von den Elfen bekannt ist, ist nichts mehr übrig geblieben.

Ein Ruck geht durch den Körper und mit einem Befehlston, fängt der Elf an zu sprechen. „Mein Name ist Aravashinal und ich verlange einen Bericht über die aktuelle Situation. Wer ist anwesend, und was sinnnnnnn....“ Doch der Elf kann seine Rede nicht beenden. Er fuchtelt mit seinen Armen wild durch die Gegend, verliert sein Gleichgewicht und fliegt mit einer Rolle vorwärts über einen Stein.

Dort angekommen tastet er mit seinen Händen den Boden ab und versucht irgend etwas zu finden an dem er sich aufrichten kann.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.08.2013, 23:28:17
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, welcher im Gegensatz zum Druiden die riesigen Maden nicht bemerkt, folgt lieber - den Druiden, wahrscheinlich die humpelnde Schurkin und den zwergischen Alchemisten bei der toten großen schwarzen Witwe stehen lassend - den magischen Drachenschuppen, welche er nach und nach aufsammelt[1], wobei er dabei so vorsichtig wie möglich vorgeht, denn die magischen Auren selbst kann er nicht wohl nicht genauer deuten[2] - was deshalb ihn einiges an Mut kostet, denn die Schuppen können ja auch verflucht sein - um sie anschließend zu untersuchen[3], nachdem er alle mittels Magie entdecken gefunden hat.

Was könnten diese Schuppen für einen Nutzen haben?
Waren sie vielleicht der Grund für ihr aller Überleben?
Konnte man damit die Drachendame vielleicht wiederbeleben?

Nachdenklich schaut der Prediger in die Runde der Überlebenden.
Ein Teil kümmert sich um die Toten beziehungsweise um die toten Kinder, während ein anderer Teil bei der schwarzen Witwe steht.
Wieder ein anderer Teil macht gar nichts, wie Sir Alexite Wardroxan, welcher - wie nur der Inqusitor erkennt und weiß - seinen Leibwächter spielt und außerdem den unfreundlichen Mann deutliche Worte verpasst.

Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ist lange nicht so streng wie der kriegerische Ragathiel-Anhänger, weshalb er den scheinbar blinden und befehlerischen Elfen ersteinmal Elfen sein lässt (denn um diesen könnten sich auch andere vorerst kümmern), um stattdessen dem wohlgenährten Mann sich zu nähern.
"Wir haben uns schon vorgestellt und Hilfe angeboten. Darf ich jedoch auch den Eurigen Namen erfahren?", fragt er Horgus Gwerm, wobei er deutlich unsicher wirkt, was ihn selbst sehr frustiert[4].
 1. Wieviele sind es und was wiegen sie?
 2. Zauberkunde siehe Würfelbecher
 3. Wissen Arkanes siehe Würfelbecher
 4. Diplomatie 7 und damit wohl Oppressive Expectations aktiv
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 27.08.2013, 23:43:39
Mechanisch, wie ein Konstrukt, verrichtet der Chelaxianer seine Arbeit, wuchtet Steinbrocken um Steinbrocken von den zerbrechlichen - nein den zerbrochenen - jungen Körpern. Die Augen von Uther begannen zu nässen, bis er alles nur noch durch einen nassen Schleier sah und eine Träne floß über seine geschundene Gesichtshälfte. "WARUM? Warum mich und nicht sie? Warum?" Schreit er die ersten Worte noch, werden die Worte gegen Schluss immer leiser, verzweifelter aber auch wütender. Er ballt die Hand zu einer Faust und schlägt wütend auf einen der größeren Felsbrocken, bis seine Hand schmerzt und blutet. Seine Zähne knirschen. Dann hat er seine Beherrschung wieder gefunden. Er wird ruhig  und führt er seinen Kopf ganz nah an die unschuldigen Körper und spricht ein kurzes Gebet - das gleiche Gebet welches er jeden Abend mit den Kindern vorm zum Bett gehen gesprochen hatte:

"In der langen dunklen Nacht,
hab du, Iomedae, auf mich acht.
Schütze alle, die ich lieb,
alles Böse mir vergib.
Kommt der helle Sonnenschein,
lass mich dann wieder fröhlich sein."

Die Worte kommen träge und unter großem Schmerz über seine Lippen. Manche der Worte gehen in einem Schluchzen unter.
Mit einer Zärtlichkeit und Behutsamkeit die man dem großen, bärigen Mann nicht zutraut, hebt er die kleinen Körper hoch, reinigt mit seinem Waffenrock ihre kleinen, schmutzigen Gesichter und schließt ihnen die Augen indem er mit der Hand sachte darüber fährt. Mit bloßen Händen beginnt er ein Loch zu graben.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.08.2013, 23:46:14
Doch als Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die sechste und somit letzte Schuppe aufhebt, überrollen ihn die Gefühle. Die tiefe Traurigkeit der Drachendame über ihr Versagen dringt tief in seine Gefühlswelt hervor. Gleichzeitig übermannt ihn ein Hochgefühl der Ehre mit dem Wissen das Terendelev all ihre Hoffnung in den Finder der Schuppen legt. Ein Finder, den sie mit einem Zauber kurz vor ihrem Tod gerettet hat.

Ihm wird bewusst, das Tendelev genau wusste, was sie damit vollbrachte. Sie rettet die Helden nicht nur, sondern versuchte sie mit einem kleinen Artefakt zu unterstützen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 28.08.2013, 00:14:15
Der Druide und Schamane setzt sich etwas Abseits der Gruppe in den Staub, um Ruhe zu finden, zu meditieren und in Einklang mit der neuen Umgebung zu kommen. Er versucht Kontakt mit den Geistern dieser Umgebung aufzunehmen, doch seine Konzentration wird durch den Verwesungsgeruch und schmatzende Geräusche gestört. Langsam öffnet er die Augen und blickt in die Richtung, aus der die Geräusche und der süßliche Geruch kommen. Nach wenigen Schritten erkennt er den Leichnam einer riesigen schwarzen Witwe, die aber schon vor einiger Zeit ihr Leben ausgehaucht hat und nun nicht mehr die Herrscherin dieses Reiches ist.

Doch was ihn viel mehr als die Leiche erschreckt, sind die beiden Maden, die sich am Körper der Spinne satt fressen, beziehungsweise schon satt gefressen haben. Außerdem kann Ka'Orth nicht sagen, ob sich nicht noch mehr Maden in dem Körper befinden aber eines ist er sich bewusst: Würde man sich der Spinne nähern, dann würden die Maden ihre Beute verteidigen. Ka'Orth sieht keinen Grund den Maden die Spinne streitig zu machen, denn warum sollte er das tun? Das war der Lauf der Natur. Er weiß allerdings nicht, ob die anderen Überlebenden die Situation nicht vielleicht falsch einschätzen könnten und als er die Blicke in seinem Rücken spürte, die auf die Spinne gerichtet sind, dreht er sich um und erhebt seine Stimme, damit jeder ihn hören kann.

"Die Spinne ist nicht gefährlich, sie ist schon lange tot. Die großen Maden, die sich an ihrem Körper satt fressen, werden aber jeden angreifen, der sich auf 3 Meter ihrer Beute nähert. Macht einen großen Bogen um die Spinne und es wird niemandem etwas passieren."[1]

Während er redet, fällt sein Blick auf den Trümmerhaufen, der nun besser beleuchtet ist. Gliedmaßen ragen aus dem Haufen empor und Ka'Orth ist sich sicher, das für die Menschen, die darunter begraben sind, jede Hilfe zu spät kommt. Gerade als er sich aufmachen will, die Leichen zu befreien und zu begraben, richtet sich ein Elf neben ihm auf, den der Schamane auf den ersten Blick für Tod gehalten hatte. Nachdem der Elf auf den Boden gefallen ist und Ka'Orth dies nicht schnell genug hatte verhindern können, reicht er diesem die Hand, damit er sich wieder aufrichten kann. Schon auf den ersten Blick sieht der Heiler, das der Elf durch die Verbrennungen sein Augenlicht verloren hat und sehr schwer verletzt ist.

"Der Elf ist schwer verletzt und braucht dringend magische Heilung!" Während Ka'Orth sich die Wunden und Verbrennungen ansieht und versucht mit seinen begrenzten Mitteln zumindest erste Hilfe zu leisten[2] und auf Heilung wartet, versucht er den Elfen etwas zu beruhigen und ihm die momentane Situation zu beschreiben.

"Aravashinal, mein Name ist Ka'Orth Istul-Wintersonne. Wir sind in einer Höhle unter der Stadt. Es gibt mindestens Neun Überlebende aber viele sind verletzt. Noch mehr haben den Sturz nicht überlebt, obwohl der Drache mit letzter Kraft einige gerettet hat. Ich würde deine Wunden heilen aber ich kann keine Verbindung zu den Geistern an diesem Ort finden. Jemand anderes muss dir helfen, setz dich am besten."

Womit der Kellide den Elfen stützte und ganz langsam dabei half, sich auf den Boden zu setzen. Der Blick des Druiden, richtete sich einen Moment auf den Trümmerhaufen. Die Leichen müssen Mutter Erde zurückgegeben werden, damit aus ihnen neue Kraft entspringen kann.
 1. Wissen Natur 12 und Wahrnehmung 12
 2. Heal 20
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 28.08.2013, 00:17:42
Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim stößt bei Horgus auf taube Ohren und fühlt sich behandelt als wäre er nicht da. Denn Horgus Gwerm beobachtet den Elfen und kann ihn nicht aus den Augen lassen.

Aber dann löst sich Horgus' Blick von dem entstellten Elfen, der ihm wie Anevia bekannt ist, allerdings auf noch unangenehmere Weise, und ergreift das Wort.
"Wie wagt ihr alle eigentlich, mit mir zu sprechen?", entfährt es dem Adeligen hörbar ungehalten, denn dass man ihn offenbar nicht respektiert, geht ihm gehörig gegen den Strich.

"Ich will nicht hoffen, dass du mir sagen wolltest, ich sei im Weg", fährt er mit weisendem und mahnendem Finger auf Sir Alexite Wardroxan fort und klingt dabei fast schon schockiert, aber auf jeden Fall beleidigt, bevor er den maskentragenden Kelleshiten fixiert.

"Und du, Herr Emir Ali Ismail ibn Dscha’lalala", lehnt er erst einmal, schroff und mit mangelnder Geduld für dessen unerträglich langen Namen, dessen Lichtzauber ab, "behältst deine Pfoten bei dir! Ich verspüre garantiert nicht das Verlangen danach, zu leuchten und Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen wie ein Irrlicht bei Nacht in einem stinkenden Moor!" - Wobei Horgus sich fragt, ob dieser Wüstenbewohner überhaupt weiß, wovon er spricht, denn diese Art von Landschaft ist dort, wo dieser Emir herkommt, sicherlich äußerst selten.
"Wer weiß, was sich hier unten noch so herumtreibt?", gibt Horgus überschwänglich, aber von seiner polternden Art nicht abweichend, zu bedenken, wobei er sich selbst mit langsamen Schritten in den Hintergrund begibt und die Dunkelheit in der Richtung, in der die Spinne sich befindet, misstrauisch beäugt.
"Ich darf daran erinnern, dass wir in ein Loch gestürzt sind, aus dem zuvor Dämonenbrut herausgekrochen ist?"

Nun scheint er sich aber zumindest etwas zu beruhigen und fährt sich mit der Hand durch sein bereits ergrauten, fliehendes Haar.
"Ich bin Horgus Gwerm", stellt sich dieser vor, "was natürlich einigen von euch etwas sagen sollte, aber für den ignoranten Rest will ich erwähnen, dass ich in Kenabres ein einflussreicher Mann von Stand und Adel bin."
Bei diesen Worten ist er optisch etwas größer geworden, denn mit gestrafften Körper, möglichst unauffällig eingezogenem Bauch und vor Stolz schwellender Brust, macht man doch gleich einen ganz anderen Eindruck. Hinter den jungen Burschen hier will Horgus nicht zurücktreten, vielmehr ist es doch offensichtlich, dass er hier derjenige mit Klugheit und Erfahrung ist.

Und so setzt der Adlige - dem es vielleicht anzumerken ist, dass er sich gern reden hört - seine nächsten Gedanken in Worte um, denn die vielen Leichen, die ihn umgeben, machen ihn etwas nervös, auch wenn er das gekonnt überspielt.
"Das Unglück, das gerade heute zum Armasse-Fest sich diese Ungeheuer auf uns stürzen und bereits viele arme Teufel  wie diese hier", meinte er, die Arme verdeutlichend ausbreitend, "den Tod gefunden haben müssen, wendet sich nun trotz allem zu meinem Vorteil, wie es mir scheint."
Horgus lässt seinen wachsamen Blick über die Anwesenden schweifen.
"Vor Sirs, Emiren und… anderen", fügte er etwas geringschätzig nach einem Zögern fort, "kann ich mich hier in der Tiefe kaum retten - auch wenn einige verkrüppelt sind", wobei er seinen Blick bewusst und unverblümt zwischen Anevia und Aravashnial schweifen lässt, "oder bereits die Nerven zu verlieren scheinen" - damit meint er Sir Uther Charthagnion, der inzwischen verzweifelt in der Erde herumwühlt. Diesen sieht Horgus aber nicht an, weil er sonst zu viele Leichen im Blickfeld hätte.

"Alles in Allem alles andere als vielversprechend", brummt er sich zum Ende hin undeutlich in den Bart. Dann erhebt er jedoch langsam wieder die Stimme und spricht deutlich, damit ihn alle Anwesenden, die in der Lage sind, ihn zu hören und zu verstehen, dies auch tun.
"Dennoch, in Ermangelung einer Auswahl, die mir bleibt: Es sei euch versichert und versprochen, dass ich euch mit einer großzügigen Summe von 2000 Goldmünzen belohnen werde und euch darüber hinaus in Zukunft Unterstützung zukommen lassen werde, so ihr denn welche brauchen solltet – was ich annehme –, wenn ihr mich und mein Leben schützt und mich sicher zurück an die Oberfläche geleitet."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 28.08.2013, 01:59:19
Als Anhänger eines Mitgliedes der Himmelsfürsten ist der junge Mann aus Katapesh Stadt es gewohnt den Weltenschmerz und das Leid der sterblichen Seelen zu spüren, genauso wie die Liebe seiner Gottes - weshalb die sechs Artefakte ihn nur kurz benebeln und lähmen.
Doch die Worte des unhöflichen Flegel setzen ihm dagegen schwer zu:

Mit einem "Ehrenwerter Horgus Gwerm, behaltet Euer Geld und versucht Euch damit besser einen Lehrmeister für Benehmen zu kaufen, denn wir wollen Euch nur helfen!
Wir werden Euch ansonsten auch so versuchen hier raus zu helfen, denn wir alle möchten von hier fort und überleben!
Gemeinsam!", belehrt er den arroganten Adeligen, welcher ihn so stark an seiner Heimat und an einen Adabarpriester oder gar einen Agenten der Paktmeister erinnert.
"Dies schließt Euch mit ein, auch wenn Ihr mich beleidigt, indem er mich mit Du ansprecht und meinen Namen verunglimpft.
Bei mir noch werdet Ihr daraus keine Strafe ziehen, aber Ihr solltet Euch dennoch entschuldigen, denn einen Priester von Ragathiel, wie mein Freund einer ist, sollte man besser nicht beleidigen und dies habt Ihr ebenfalls!
Entschuldigt Euch also besser und alles ist gut...", wobei der Prediger hofft, dass der Mann nicht so dumm ist den Chelaxianer an seiner Seite weiter zu provozieren.
"Auch wenn Kenabres...Euer Kenabres wahrscheinlich nicht mehr als ein Ort des Chaos und des Todes nur noch ist!", erklärt er blechern und deutlich weniger milde, sondern mit aller Härte die Wahrheit ansprechend, weiter.
"Ich kann deswegen Euren Ton und Euren Missmut etwas verstehen und werde ihn entschuldigen, denn Ihr werdet dies wahrscheinlich auch wissen und deswegen nun einen Sündenbock für Euren Frust suchen, aber sowohl mein Freund Sir Alexite als auch ich sind dafür die falschen Ansprechpartner!
Beruhigt Euch also und wisst, dass wir Euch auch so helfen werden. Gier nach Reichtum ist uns dabei fremd!"
Doch nur, um abschließend eine deutliche Warnung auszusprechen:
"Doch nur damit dies klar ist: Ich warne Euch außerdem! Beleidigt keine Trauernden, sonst könnte es sein, dass die Dunkelheit über Euch hineinbricht, Herr Horgus Gwerm!"



Anschließend kopfschüttelnd vor Enttäuschung und vor Angewidertheit über den dicken Mann und diesen einfach stehend lassend, denn mehr als es höflich zu versuchen den Mann anzusprechen, kann der Inquisitor nicht, geht Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim immernoch benommen durch die nicht eigenen Gefühle und durch die viel zu starken Auren benommen wie mechanisch als Erster natürlich auf seinen einzigen Freund hier unten - Sir Alexite Wardroxan - zu.
Mit warmer Stimme spricht er blechern das Kriegsorakel an, während er ihm eine palmenwedelgroße silbern glänzende Drachenschuppe reicht:
"Mein Bruder im Herzen und im Geiste...unsere Freundschaft und unser gemeinsamer Kult ist mir mehr wert als Gold!
Nehmt diesen Gegenstand - eine mächtige Schuppe der enthaupteten Terendelev - entgegen, welche uns nicht nur vor dem Urteil von Pharasma errettet, sondern auch diese Gabe hinterlassen hat!", womit der Prediger dem Kriegsorakel die von ihm ausgewählte magische Drachenschuppe überreicht.
Der Mystiker jedoch, spürt sofort nicht nur die Macht des Artefaktes, welches ihn nicht nur fast benommen macht, sondern auch dessen Fähigkeiten[1] erklärt sowie vorallem die tiefe Traurigkeit der Drachendame über ihr Versagen fühlen lässt, aber auch die Ehre über dieses kostbare Geschenk, was den Chelaxianer fast übermannt.
Stark benebelt nimmt er deswegen nur wahr, dass sein Freund noch etwas sagt, bevor er geht:
"Gebt gut darauf Acht, mein Freund!
Und bitte - lasst diesen respektlosen Mann am Leben - er ist es nicht wert...kümmert Euch lieber um den Elfen, denn ich verfüge heute nicht mehr über Heilmagie!"



Daraufhin geht der Prediger auf Ka'Orth Istul-Wintersonne zu, auch wenn dieser sich nicht ihm, sondern erst den blinden Elfen vorstellt.
Denn auch wenn dies dem stolzen Keleshiten unhöflich vorkommt und etwas vor den Kopf stösst, so hat der Kellide zumindest mit der Warnung vor den Maden, welchen er mit gehörigen Abstand aus dem Weg geht, und mit der Hilfe beim Verarzten der Schurkin dennoch den nötigen Respekt verdient.
Aber ersteinmal stellt er sich dem Elfen vor, um nicht ebenfalls respektlos zu sein, auch wenn er seinen Namen schon laut in die Runde genannt hatte:
"Mein Name ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, Priester und Prediger von Tanagaar! Mein Freund, Sir Alexite Wardroxan, Diener des Ragathiels wird sich Eurer Wunden so gut es geht annehmen, denn ich habe leider meine Kräfte für heute schon aufgebraucht!"

Doch nur, um sich an den Druiden zu wenden und diesem ebenfalls eine palmenblattgroße silberne Drachenscchuppe zu überreichen:

"Nehmt dies an Euch und gebt bitte gut darauf Acht!", wobei der Kellid sofort ebenfalls nicht nur die Macht des übergebenen Reliktes spürt, welches ihn nicht nur fast benommen macht, sondern auch dessen Fähigkeiten[2] erklärt sowie vorallem die tiefe Traurigkeit der Drachendame über ihr eigenes Versagen gegen den Sturmkönig der Weltenwunde fühlen lässt, aber auch die Ehre über dieses kostbare Geschenk und die Verantwortung, welche damit verbunden ist, was den Kelliden fast übermannt und beinahe ohnmächtig werden lässt.

Der Prediger lässt den Druiden jedoch ebenfalls mit dieser übernatürlichen Gefühlswelt zurück, denn auch er musste damit klar kommen.



So ist der fluchende Zwerg sein nächstes Ziel:

"Hier - für Euch! Aber nicht für eine Axt verkaufen oder eine Flasche Hochprozentigen eintauschen!", erklärt der Inqusitor mahnend mit metallischer Stimme wie ein Golem und wirft dem Alchemisten ebenfalls eine der silbernen Drachenschuppen zu, wodurch der tapfere Zwerg ebenfalls sofort nicht nur die Macht des mächtigen magischen Gegenstandes spürt, welches ihn nicht nur fast benommen macht, sondern auch dessen Fähigkeiten[3] erklärt sowie vorallem die tiefe Traurigkeit der altehrwürdigen Drachendame über ihr eigenes Versagen gegen den Sturmkönig der Weltenwunde fühlen lässt, aber auch die Ehre über dieses kostbare Geschenk und die Verantwortung, welche damit verbunden ist, was den Zwerg kurz taumeln und fast ohnmächtig werden lässt.



Sein nächstes Ziel ist der Paladin, welcher nicht nur den Schmerz der Trauer, sondern auch noch die Beleidigungen durch Horgus Gwerm über sich ergehen lassen muss.
"Mein aufrichtiges Beileid wegen Peredur und Cador! Wenn ich könnte - ich würde Euch einen Teil Eures Schmerzes abnehmen!", und legte dabei die Hand auf die Schulter der entstellten Chelaxianers.
"Nehmt Euch die Beleidigungen dieses einfältigen Mannes bitte nicht zu Herzen!
Zwietracht ist der Anfang und Chaos unser aller Ende!", sind seine warmen und etwas geistlichen Worte trotz der emotionslosen Maske in seinem Gesicht, womit der Prediger die nächste Drachenschuppe in Palmenblattgröße einfach neben den grabenden Paladin legt, damit dieser sie selbst an sich nimmt, wenn er bereit dazu ist.
"Nehmt dieses Artefakt als Geschenk der enthaupteten Drachendame an Euch, sobald Ihr bereit seid ihren Scherz über ihr Versagen zu ertragen - diese silberne Drachenschuppe wird wird Euch vor Trauer und vor Macht kurz betäuben, aber ich denke, dass sie sehr nützlich sein wird!"[4]
"Es trägt die selbe Macht in sich, wie meine Schuppe. Ich hoffe, Ihr könnt damit etwas anfangen.
Ich werde Euch ansonsten gerne beim Graben helfen, sobald ich bei Sir Peter Hylar Gawn Stallard zuletzt ebenfalls war...", wobei dem Chelaxianer erneut der Akzent des Mannes aus der Wüste von Katapesh auffällt, welchen er wohl sich schlecht abgewöhnen kann, auch wenn er fehlerfrei Taldane spricht.



Zuletzt geht der Prediger damit zum Ritter namens Sir Peter Hylar Gawn Stallard.
Mit langsam bekannter blecherner Stimme lauten seine Worte an Taladan aus Mendev:

"Sir Peter Hylar Gawn Stallard, hier zuletzt auch für Euch eine Gabe von Terendelev.
Bitteschön!
Haltet es in Ehren und wisst dieses sehr mächtige Relikt zu benutzen!", womit der Keleshite die fünfte magische Schuppe der toten Silberdrachendame an den Iomedaeanhänger überreicht, während er die sechste und letzte Schuppe für sich behält[5].
Stallard, wie er eigentlich gerne angesprochen werden möchte, aber der Priester von Tanagaar legt als Ehrenmann aus Katapesh auf die richtige Anrede großen Wert, spürt ebenfalls die Benommenheit und die Trauer der toten drakonischen Retterin sowie die Bürde des Artefaktes, welches sich ihm sofort selbst offenbart und erklärt[6].



Womit Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim zum Paladin der Iomedae zurückkehrt, um diesem wie versprochen zu helfen.
Der Paladin hatte bisher sich noch nicht mit Namen vorgestellt.
Aber Emir Ali Ismail würde nicht der sein, welcher zu diesem Zeitpunkt den trauernden Mann danach fragt.
Genauso wie nach dessen Narbe im Gesicht.
Auch wenn der Inquisitor als Keleshite von Natur her nicht nur stetig hilfsbereit und krankhaft stolz, sondern auch neugierig ist.

Dennoch kann der Chelaxianer deutlich sehen, wie die schwarzbraunen Augen hinter der Maske ihn mehrfach mustern, während sie Hände des schmächtigen und im Vergleich zu Ulfen kleinen Mannes kläglich versuchen beim Graben zu helfen.

Hierbei hofft er, dass sich jeder der Überlebenden seine Worte zu Herzen nimmt, vorallem aber das Kriegsorakel und der Paladin, bevor der unfreundliche Adelige sich noch selbst den Hals zudrehen würde - wobei der Prediger hofft, dass auch der unverschämte und respektlose Mann seine Worte ernst nimmt.
 1. Terendelev’s scale bitte eintragen! Resistance: Three times per day as a standard action, a scale can be used to cast resist elements—but only against electricity or cold.
 2. Terendelev’s scale bitte eintragen! Resistance: Three times per day as a standard action, a scale can be used to cast resist elements—but only against electricity or cold.
 3. Terendelev’s scale bitte eintragen! Cloudwalking: Three times per day as a standard action, a scale can be used to cast levitate. A pillar of roiling clouds rises below the levitating object or creature, growing and shrinking with the target’s altitude. This pillar is 5 feet in diameter (regardless of the target’s size) and provides
concealment (20% miss chance) to any creature or object wholly contained within.
 4. Terendelev’s scale bitte eintragen! Disguise: Three times per day as a standard action, a scale can be used to cast alter self. While disguised, the target gains a +4 bonus on all Bluff checks made against evil creatures.
 5. wird im Status und im Heldenbogen eingetragen
 6. Terendelev’s scale bitte eintragen! Sacred Weaponry: Three times per day as a standard action, a scale can be used to cast align weapon, but only to make a weapon lawful or good. Unlike a normal align weapon spell, this effect can be cast on an unarmed strike or natural weapon.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 28.08.2013, 10:16:06
Schon die ersten Schritte in Richtung der Spinne machend hoert der Zwerg die Warnung des Druiden und unterbricht seinen Vormarsch umgehend. Die Maden sehen zwar nicht so aus, als wenn sie seinem Hammer viel Widerstand leisten wuerden, aber bei Daemonenpack und dergleichen musste man immer vorsichtig sein. Langsam einige Schritte rueckwaerts gehend, dreht er sich rechtzeitig genug um, um die Ansprache des Adeligen mitzukriegen. Kopfschuettelnd setzt er zu einer Antwort an, als Emil Ali Ismal ihn davor bewahrt ebenfalls in Ungnade des Adeligen zu Fallen, indem er schneller antwortet.
Grossteils mit den Worten des Mannes mit der eisernen Maske zustimmend, kann Barakhin doch nicht umhin bei den edlen Worten um Verzicht auf Bezahlung etwas zu schnauben. Verschenktes Gold ist nie schoen, wenn er die ganzen Utensilien bedachte, die sich fuer 2000 Goldstuecke anschaffen liessen. Andererseits wuerde Barakhin sich auch nicht in die Dienste einer solchen Person stellen und nichts anderes wuerde er mit Annahme des Geldes tun.
Schulterzuckend tut er das Thema vorerst ab - vielleicht wuerde sich spaeter noch mehr ergeben - und beaeugt interessiert, wie Emil Ali Ismal die Drachenschuppen, die ihm auch schon aufgefallen waren, verteilt. Als der wesentlich groessere Mensch vor ihm steht, nimmt er die Drachenschuppe entgegen und sofort durchzuckt ihn die Kraft. Einen momentan sprachlos muss er sich bewusst zusammenreissen, um seinem Gegenueber zu antworten. "Ich bin zwar ein Zwerg, aber wir sind nicht alle Saufbolde und Spieler! Ich fuer meinen Teil weiss die Kraft eines solchen Gegenstands zu schaetzen und werde ihre Bedeutung in Ehren halten. Bei Torag, ich verstehe mich auf die Kunst des Handwerks und wenn ihr seht, was hieraus fertige, dann werdet ihr ganz blass um die ... aeh ...", Nase wollte Barakhin nicht sagen, da ihm gerade da wieder auffaellt, dass von dem Gesicht nichts zu sehen ist, "Auf jedenfall wird ihr Andenken in meinen Haenden geehrt!". Nach einer kurzen Pause wendet er seinen Blick wieder von dem Gegenstand ab und richtet die Augen nach oben. "Danke. Ihr scheint in so einer Situation nicht den Kopf zu verlieren und eure Gelassenheit und Klarheit ist bewunderswert!"
Vorsichtig untersucht er die Drachenschuppe weiter und in seinem Kopf entstehen schon Bilder von einem edlen Schulterpanzer, verziert mit der Silhuette der tapferen Drachendame.
Mit der Drachenschuppe unter dem Arm entdeckt er seine restlichen Sachen und beginnt erstmal damit sie zusammenzusuchen. Seine Guerteltasche war noch immer an Ort und Stelle, doch auch die dunkelbraune Leder-Umhaengetasche mit all seinen Flaschen und alchemistischen Utensilien konnte er finden. Die aufwendig von ihm verzierte Armbrust lag ebenfalls einige Meter entfernt. Nachdem er alles wieder an seinem Platz verstaut hat, begibt er sich wieder zu dem Rest und beobachtet gerade noch die Reste des Begraebnisses, dem er stumm folgt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 28.08.2013, 13:18:21
Peter streckt die Hand aus um nach der Drachenschuppe zu greifen. Das Bild des abgeschlagenes Kopfes von Terendelev erscheint wieder in seinem Kopf. Doch das Bild verschwindet schlagartig als er die Schuppe berührt. Plötzlich ergreift ihn eine tiefe Trauer, wie er es kaum für möglich gehalten hatte.[1]

"Danke." bringt Peter flüsternd heraus, wobei es ungewiss ist ob er den Keleshiten meint oder die Drachendame. Erst jetzt wurde ihm der Schrei des entstellten gewahr. Agnes und Magret waren nicht auf dem Platz gewesen oder? Er hatte sie nicht erblickt. Aber hieß das, dass sie sicher sind? Er hatte keine Ahnung wie es um Kenabres gestellt war, wahrscheinlich nicht gut.

Wie hatten die Dämonen es hinbekommen die Festung einfach verschwinden zu lassen? Eigentlich spielt es keine Rolle. Sie müssen zur Oberfläche. Je schneller sie aufbrechen desto höher sind ihre Chancen, doch Peter konnte Sir Uther gut verstehen, wären es seine Mündel gewesen würde er sie auch begraben wissen wollen. So hilft er dem Keleshiten und dem Paladin dabei.
 1. Eingetragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 28.08.2013, 13:21:28
Uther hört die Worte des Adeligen, doch sie perlen an ihm ab wie Wasser von Lotus. Mit grimmiger Bestimmtheit macht er sich an sein Werk eine kleine Grube auszuheben. Als dann Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim dann plötzlich neben ihm steht hält er inne und hört sich das Gesagte an, blickt jedoch weiter auf die kleine Vertiefung die er ausgehoben hat. Als er die Schuppe neben Uther legt wandert sein Blick auf diese. "Ich weiß Ihr könnt mir sicherlich auch keine Antwort geben - doch warum ausgerechnet ich. Und nicht die Kinder?" Bei diesen Worten blickt er kurz zu dem Adeligen und Ali wurde bewusst was der Paladin sicher dachte aber nicht aussprechen würde. "Noch mehr Trauer und Schmerz? Meint ihr wirklich das ist möglich?" Uther lacht bitter.

Erst als der Südländer ein paar Schritte weiter gegangen ist, sieht Uther die Schupper erneut an. Mehr aus einem Bauchgefühl greift er nach der Schuppe, als aus Neugier. Und als seine Fingerspitzen die Schuppe berühren wurde ihm klar wie falsch er lag. In der Tat war es möglich noch mehr Trauer und Schmerz zu empfinden und das Gefühl überwältigt ihn und macht ihn sprachlos und lässt ihn zittern. Und dann ist Uther bewusst das die Drachin einen Grund gehabt hatte so zu handeln - auch wenn er den Grund noch nicht verstand - oder verstehen wollte. Hätte man ihm eine Entscheidung überlassen, so hätte er sein Leben für das der beiden Jungen gegeben. Doch diese Entscheidung hatte ihm Terendelev abgenommen. Doch nun weiß er wie schwer dies der Drachendame gefallen war.  Er verstaut die Schuppe und sein Groll auf den Drachen ist von ihm genommen. Doch sofort wurde diese Leere in diesem zornigen Platz in seinem Inneren von etwas neuem gefüllt. Vergeltung an dem Urheber dieser Tragödie: dem Sturmkönig Khorramzadeh und seinen Anhängern.

Er hat garnicht registriert das in der Zwischenzeit wieder der Mann mit der eisernen Maske neben ihm erschienen ist und wohl mit dem Graben angefangen hat. Wieder nickt er ihm dankbar zu. Als die Grube tief genug ist bettet er die kleinen Körper hinein, lebt ihnen ihre hölzernen Übungsschwerte die sie umgeschnallt hatten auf die Brust und nimmt sich von jedem einen persönlichen Gegenstand als Erinnerung. Dann holt er die heilige Schrift der Iomedae heraus und liest jedem der beiden seine Lieblingstelle aus den zahlreichen heroischen Taten der Iomedae vor. Ein letztes Mal. Anschließend reißt er diese Seiten aus seiner Bibel und legt sie jedem der Jungen unter die Hände. Dann schüttet er die kleine Grube zu und schichtet ein paar der Steine darauf bis ein kleiner Grabhügel entstanden ist.

Dann steht er auf und spricht zu dem hilfreichen Südländer: Habt Dank Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim. "Mein Name ist Uther Charthagnion - Streiter der Iomedae. Und ich werde nicht ruhen ehe ich Dämonen die für den Tod dieser guten Leute verantwortlich sind zur Strecke gebracht habe. Doch zuerst müssen wir hier raus."

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 28.08.2013, 13:58:02
Als sie unter der vielen Toten einen weiteren Verwundeten erblicken, der noch am Leben ist und nicht hoffnungslos unter Trümmern begraben macht sich Alexite auf Aufforderung seines Freundes auf diesem zu helfen. In Anbetracht ihrer geringen Anzahl war jede weitere Hilfe notwendig und die Frau war bereits wieder in einem Zustand, in dem sie zumindest ansatzweise wieder bereit war ihren Beitrag zum Entkommen aus der Höhle zu leisten.
Bei dem Elfen sah dies anders aus und so spürte dieser kurz darauf, wie sich der kalte Panzerhandschuh des Kriegsorakels auf dessen Brust legt. "Ragathiel verbrenne deinen Schmerz",betet er in der Sprache der Engel woraufhin Aravashnial eine fast unangenehme Wärme durchströmt, die jedoch kurz darauf für Linderung der Schmerzen im Körper sorgt.
Danach bietet er dem Elfen eine Hand an um diesen beim Aufstehen zu helfen.


Ärger und Zorn  steigen in Alexite bei den Worten des Adligen auf.
Dieses Gebaren war genau der Grund, warum der Kreuzzug so schlecht verlief, weil er sich von Innen durch Korruption und Habgier selbst zerfleischte, anstatt an seinen eigenen Idealen festzuhalten. Es zeigte sehr deutlich wie tief der Stachel der Dämonen bereits im Fleisch Mendevs saß. Er ist dankbar, dass sein Kultbruder einschreitet, den seine Zurechtweisung wäre wohl stärker ausgefallen.

Mit Ehrfurcht nimmt er die Drachenschuppe entgegen, auch wenn die Aura die von dieser ausgeht ihn fast überwältigt. "Ihr Opfer werde ich nicht vergessen", flüstert er, auch wenn er sich ebenfalls die Frage stellt, warum ausgerechnet er überlebt hat und nicht andere zwischen den Steinen zerquetschte. "Hoffen wir das der Adlige es ebenfalls einsieht", wobei er diesem noch einen bösen Blick zu wirft.


Anschließend wartet er bis Emir Ali Ismaii die Schuppen verteilt hat, wobei er die gleiche Wahl getroffen hätte, den der Adlige verdiente keine und die anderen beiden Überlebenden waren verwundet, und die Kinder begraben sind, wobei er häufiger einen Blick auf die Spinne wirft, die er beim ersten Blick übersehen hatte.
"Wir sollten uns gemeinsam auf den Weg machen, je eher wir an die Oberfläche kommen, um so eher sehen wir ob wir noch etwas retten können. Die Trauer kann bis zum Ende der Schlacht warten, doch diese wartet nicht auf uns." Womit er sich zum Aufbruch bereit macht, wo auch immer der Riss ihn und die anderen hinführen wird.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 28.08.2013, 14:40:35
"Sagt bitte nur Emir Ali Ismail und hört auf mir zu danken! Bitte!
Ich mache nur das, was in meinen Kräften liegt:
Zu helfen wo ich kann - bis Pharsama mich zu Tanagaar ruft!", antwortet Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim sowohl Sir Uther Charthagnion als auch Sir Peter Hylar Gawn Stallard, welcher ebenfalls beim Graben geholfen hat, und klopft beiden die Schulter, auch wenn er hierfür sich fast strecken schon muss.
In seiner Heimat würde man sagen, dass jede Tränen von der Sonne irgendwann getrocknet wird, aber diese Weisheit behält er für sich, zumal es Tage dauern würde, bis wirklich alle Tränen getrocknet und jeder Tote begraben wäre, und zumal der Schmerz für immer bleibt.

Der Dank und die Worte des Zwerges sind dem Prediger außerdem nicht entgangen, aber der scheinbar humorlose Zwerg hatte den Scherz hinter seiner Warnung wohl missverstanden, weshalb der Inquisitor es für besser hält ersteinmal nichts zu diesem als Antwort zu sagen.

Und so stellt sich stattdessen der Keleshite lieber erneut in die Mitte der Überlebenden und ruft an alle gerichtet:
"Nachdem es viele schon angesprochen haben: Lasst uns einen Weg hier raus und zurück an die Oberfläche suchen!
Gemeinsam!"
, womit er noch ein letztes Mal zu Sir Alexite Wardroxan und Ka'Orth Istul-Wintersonne geht, welche sie um den blinden Elfen kümmern:

"Gebt Herrn Aravashinal bitte meinen Heiltrank, sollte er sich noch immer trotz der heilenden Magie von Euch, Sir Alexite, immernoch zu schwach für die Weiterreise fühlen, denn wir lassen niemanden zurück!
Ich habe leider nur den einen Heiltrank, doch dennoch soll er dem Elfen sein.
Seid bitte ansonsten seine Augen und beschützt ihn - ich werde die Führung hier raus übernehmen!", und überreicht dabei seinen Heiltrank[1] an den Druiden und den Mystiker, damit sie ihm dem Elfen zu trinken geben.

Anschließend begibt er sich auf die Suche raus der aus Höhle und geht mutig voran.

Er hofft jedoch, dass jemand ihm dabei Gesellschaft leisten wird - solange es nicht ausgerechnet der unfreundliche Adelige ist, denn von diesem hatte er für den jetzigen Zeitpunkt schon genug.

Der Weg gabelt sich jedoch am Höhlenende, weshalb der Prediger im Kopf eine Münze wirft und sich für den Weg nach rechts entscheidet.
 1. wird gestrichen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 28.08.2013, 18:44:40
Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Hoffnung wird nicht erfüllt, denn auch wenn Horgus Gwerm nicht begierig ist, hier unten lauernden Gefahren in die Arme zu springen – erst recht nicht als Erster –, sieht er es jedoch als selbstverständlich an, dass er an den Kopf der Gruppe gehört.

Der maskierte Keleshite ist zwar nicht seine erste Wahl, was Gesellschaft anbelangt, denn am liebsten würde Horgus nun für sich gehen, jedoch muss er sich an irgendwem orientieren, um zu sehen, wo er hintritt, da er selbst nicht leuchtet.
Mit staksigen Schritten und dabei darauf bedacht, die herumliegenden Leichen ja nicht zu berühren, bahnt der Adlige sich einen Weg über diese hinweg.

Nach Emir Ali Ismails Zurechtweisung und höchstens bösen Blicken anderer in seine Richtung - wenn man ihm nicht sogar überhaupt keine Beachtung geschenkt hat - ist Horgus erst einmal in trotziges Schweigen und Nachdenklichkeit verfallen und hat sicherlich kein Wort der Entschuldigung über seine Lippen kommen lassen. Nicht für irgendjemanden hier, denn selbst irgendeine Andeutung in diese Richtung wäre eine Lüge gewesen. Es tut ihm sicherlich nicht leid – denn ist es denn seine Schuld, dass er bei diesen Leuten auf Widerstand und Ignoranz stößt?

Nun, nachdem der Wüstensohn sich großzügig und hilfsbereit scheinbar überall eingebracht hat, findet Horgus jedoch die Gelegenheit günstig, wieder Aufmerksamkeit zu erhaschen und zu sagen, was seiner Ansicht nach gesagt werden muss – allerdings nicht in einer gedämpften Lautstärke, um nur den Keleshiten zu adressieren. Diejenigen, die in der Nähe sind und gehen, haben sicherlich keine Probleme damit, mitzuhören – ob sie es denn wollen oder nicht.

"Auch wenn ihr mein Versprechen scheinbar nicht zu würdigen wisst", beginnt Horgus, die Worte allgemein an die Gruppe gewandt, aber dennoch offensichtlich mit Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim an seiner Seite sprechend, "da ihr es entweder offen zurückweist oder ignoriert", – was Horgus im Übrigen hörbar kränkt und beleidigt, denn so etwas hat er, gerade wenn Geld im Spiel ist, das er bereit ist zu zahlen, noch nicht erlebt –, "habe ich es euch gegeben – und was ich verspreche, halte ich."

Dann fährt er in normaler Gesprächslautstärke fort, was in seinem Fall dennoch laut wirkt, weil sein Ton nach wie vor polternd ist.
"Wenn Ihr, Emir", geht Horgus zumindest auf den Wunsch des Keleshiten ein, diesen nicht mehr zu duzen, ohne darum größeres Trara zu machen, "und Euer Freund auf Euren Anteil verzichten wollt, seid meinetwegen damit glücklich. Doch versteckt Ihr Euch hinter Euren Worten und Eurem Freund, wie es mir scheint - und das mit gespaltener Zunge! In einem Moment bittet Ihr mich um Benehmen", betont Horgus fast schon mit etwas wie Ekel in der Stimme, denn darüber dass man ihm unterstellt, nicht darüber zu verfügen, kann er innerlich nur den Kopf schütteln, denn er ist doch im Umgang mit anderen überaus geschickt und bewandert, "im anderen droht Ihr mir. Sagt, was soll ich davon halten?"
Aber bevor der Keleshite antworten kann, macht Horgus dies selbst mit kurz erhobener Hand, um seinen Gesprächspartner vorsorglich zum Schweigen zu bringen.
"Beleidigt nicht meinen Verstand! Es ist eine grobe Respektlosigkeit und große Unverschämtheit mir gegenüber!", stellt Horgus klar, offenbar nur daran interessiert, dass er mit dem Verhalten ihm gegenüber unzufrieden ist. Er selbst sieht keine Fehler bei sich.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 28.08.2013, 19:58:27
Allerdings ignoriert Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lieber ersteinmal, bevor er etwas falsches sagen würde.
Doch nur, um nach einer kurzen Zeit der Überlegung Horgus Gwerm zu antworten:
"Wenn Ihr Euer Geld verteilen wollt, dann nutzt es lieber, um Eurer Stadt damit zu helfen.
Ich habe, dass kann ich Euch schwören, im Gegensatz zu einem Abadarpriester keinen Sinn für weltlichen Reichtum, denn was ist dieser nun noch wert, wenn Tod und Chaos über die Welt hineinbricht?", um erneut seine Beweggründe deutlich zu machen.

Aber der Prediger ist noch lange nicht am Ende seiner Antwort:
"Ansonsten lasse ich Euch sehr gerne an einer Weisheit meiner Heimat teilhaben.
Lasst sie Euch durch den Kopf gehen, denn sie wurde gesprochen von weisen Leute, welche weiser sind als wir alle zusammen:
Gesegnet wer etwas Freundliches sagt. Dreimal gesegnet, wer es wiederholt!
Denn Ihr habt bis jetzt noch kein freundliches Wort gefunden!
Nein, Ihr beleidigt mich immer und immer wieder weiter und nennt mich nun sogar einen Lügner, welcher mit gespaltener Zunge spricht.
Doch ich vergebe Euch auch dies, denn Tanagaar ist in meinem Herzen und schenkt mir Güte!
Ich werde durch Eure Worte mein Gesicht nicht verlieren, denn ich werde durch ihn geschützt, selbst an Orten voller Dunkelheit und voller Chaos.
Dennoch enttäuscht mich Euer Gebaren, vorallem da ich Euch angeblich beleidige und respektlos behandeln soll.
So frage ich mich: Könnt Ihr was Freundliches überhaupt sagen?
Versucht doch es wenigstens ein Mal!
Wenn Ihr dies nicht beherrscht,  dann versucht wenigstens nicht weiter zu provozieren und anzuecken!
Sicherlich, wer Honig essen will, der ertrage das Stechen der Bienen.
Doch ich bin nicht an Eurem Geld - Eurem Honig - interessiert, auch wenn ich dennoch Euch helfen werde in die Stadt zurück zu finden, und Ihr seid noch lange keine Biene - und könnt Euch nicht alles herausnehmen, vorallem nicht trauernde Menschen vor den Kopf stoßen.
Wenn Ihr dies nicht behelligt, dann werde ich Euch hierfür zur Rechenschaft ziehen!", und wirkt dabei völlig gelassen und voller Wärme in seiner blechernen Stimme, während er den Zwietracht-Säer belehrt und dennoch versucht nicht weiter auf die Palme zu bringen, um weiter im Bezug zu seiner Heimat zu bleiben.
"Aber ich denke, dass wird nicht nötig sein, bei einem Ehrenmann wie Euch...", um damit seine Brandrede zu beenden[1].

Es wäre nicht gut weiter zu streiten.
Vorallem, wenn man gerade unbekanntes Gebiet betritt, wo hinter jedem Fels oder Abbiegung der Feind warten könnte.
 1. Diplomatie 22
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 29.08.2013, 14:01:43
"Braucht noch irgendwer Hilfe?", ruft der Zwerg durch die Hoehle, als er seine Utensilien gecheckt hat und gluecklicherweise alles Heile geblieben ist. Er hat also noch alles noetige dabei um im Zweifel einen Heiltrank anzumixen. Seine Notreserven wuerde er vorerst in seiner Tasche behalten. Zum Glueck ist er noch nicht dazu gekommen auszupacken, so hatte er sogar, sollte alles schief gehen, genug Komponenten dabei um in einigen Stunden etwas zusammenzubrauen. Das Zeug wuerde nicht gut schmecken, aber was solls.
Mit festen Schritten stampft er Emir Ali Ismail nach und holt ob der Diskussion mit dem Edelmann schnell zu den beiden auf. "Hebt euch lieber die Diskussionen fuer ein schaumiges Bier am Feuer auf. Her...Emir Ali Ismail", erinnert sich Barakhin, "habt ihr einen guten Orientierungsinn in diesen Hoehlen? Ich muss gestehen, ich teile nur bedingt die Gaben meines Volkes mich in solchen Umgebungen zurechtzufinden. Aber ich laufe lieber hier vorne, als am Schluss, wo diese Kreaturen mich hinterruecks anfallen!", ein leichtes Schuetteln zieht sich durch seinen Oberkoerper. Seine schwarze Armbrust fest in der Hand geht er in leichtem Abstand zu dem Inquisitor und haellt wachsam ausschau nach allem was kreucht und fleucht, er behaellt aber auch die Steinwaende im Augen. Sein Blick ist nicht so geschult wie bei manch anderem Zwerg, aber trotzdem, so hofft er, wuerden im Unregelmaessigkeiten im Stein auffallen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 29.08.2013, 16:04:28
Die Schurkin freut sich, dass sie mit den ihr weitgehend unbekannten Menschen aufbrechen kann. Ihre Bewegungen mit denen sie Emir Ali Ismail und dem dickbäuchigen Horgus folgt sind zuerst ungelenkt, aber langsam gewöhnt sich Anevia an das Humpel. Das Gehen am Stock entlastet ihr verletztes Bein. Ab und an spürt sie beim Auftreten den Knochenbruch noch, aber abgesehen von dem langsameren Gehen, ist davon für Beobachter wenig zu sehen.
Anevia Tirabade war schon mehrfach für die Organisation ihrer Ehefrau in verschiedenen Missionen unterwegs. Nur zu gut erinnert sie sich an die Untersuchungen im Haus des hochnässigen Horgus Gwerm. Seitdem betrachtet sie den Kaufmann in einem anderen Licht. Die angebotene Goldsumme wundert Anevia nicht, schließlich ist dessen Reichtum in Kenebres gut bekannt.
Die Worte des Maskenträgers berühren Anevia am Herzen. Sie erinnern die Schurkin ein wenig an ihre erste Bekennung mit ihrer großen Liebe. Aus höchster Not wurde sie von der Anhängerin des Iomedae gerettet. Auch Irabeth wollte keine Belohnung für ihre Tat.
Anevias Hände zeichnen zwei Flügel vor ihrer Brust nach: "Lady des Glücks steh uns bei auf unserem Weg zurück nach Kenebres. Mach uns bereit für das, was uns dort erwartet", ruft zu Desna zu. Sie hält Anschluss an den Mann aus dem Süden, der die Gruppe anführt und will sich nützlich machen. Ihre scharfen Augen blicken voraus und versuchen etwaige Gefahren rechtzeitig zu erkennen. "Gebt acht, Überraschungen kann es hier so manche geben."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 29.08.2013, 23:07:12
Der Schamane nimmt die Drachenschuppe vorsichtig entgegen[1] und obwohl die Bewegung langsam und ehrfürchtig ist, klackern die Knochen an seiner Kleidung. Als er die Schuppe dann endlich in den Händen hält, wird er von der tiefen Trauer des Drachen erfasst. Doch es ist nicht nur die Trauer über ihr Versagen, die Stadt und ihre Bewohner zu beschützen, die er spürt.  Auch eine Welle des Vertrauens und der Ehre durchströmt den jungen Mann und er erkennt, das es doch kein Zufall war, das gerade er gerettet wurde. Wieder spürt er die Narben auf seiner Brust und durch diese Zeichen ist er sich sicher, das sich weder er, noch sein Lehrmeister geirrt haben. Er würde die Weltenwunde retten und dieses Geschenk - wobei der Blick des Kelliden auf die Schuppe fiel - würde ihm dabei helfen. Als er sich von der Ausstrahlung der Schuppe erholt hat, ruft er dem Keleshiten noch eine Antwort hinterher: "Ich danke dir Emir Ali. Du kannst mich Ka'Orth nennen." Wobei dem Kelliden anscheinend Umgangsformen oder Anreden völlig Fremd sind oder er sie gewollt ignoriert.
Er hilft den anderen Überlebenden beim Begraben der Kinder und der anderen Leichen und geht dann zu dem blinden Elfen zurück. Dort angekommen, kümmert er sich weiter um die Wunden, nimmt den Heiltrank Alis entgegen und nickt diesem zu. "Hier, trink!" sagt er zu dem Elfen und hält ihm den Heiltrank an den Mund. Jemand musste sich um den Blinden kümmern und er würde diese Aufgabe übernehmen. Einen Moment schließt er die Augen und sieht Bär vor sich. Ja, er ist ein Heiler. Es ist seine Aufgabe den Kranken zu helfen und er würde diese Ernst nehmen. Vorsichtig hilft er dem Elfen aufzustehen und führt ihn langsam durch die Höhlen. Immer wieder wirft der Druide und Schamane dabei einen Blick über die Schulter oder die nahe Umgebung, um nicht überrascht zu werden.
 1. Ist eingetragen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 30.08.2013, 08:24:25
Die Schmerzen die Aravashnial bis dato erträgt, lassen ihn über die Bezeichnung Elf hinweghören. Problemlos lässt er sich von Ka'Orth Istul-Wintersonne auf den Stein setzten, dabei realisiert er zum ersten Mal sein Zustand. „Ich… ich  kann nichts sehen… es ist alles einfach schwarz“
Schreckhaft zuckt der Elf zusammen, und es laufen die letzten Bilder vor seinem Geistigen Augen ab. „Ich war weit vorne… es war seine Peitsche, die mir mein Augenlicht genommen hat.“

In seinem Zustand bekommt Aravashnial nicht mehr viel von seiner Umgebung mit, den er drohte zum zweiten Mal zusammen zu klappen.
Doch die heilende Wirkung von Sir Alexite Wardroxan Zauber lassen Aravashnial wieder zu Besinnung kommen. Mit festem Griff schnappt er sich dessen Hand, und lässt diese vorerst nicht mehr los, mit der anderen erfühlt er dessen Oberkörper und so einige Schlüsse auf seinen Helfer ziehen zu können. „Verzeiht, aber durch meinen Zustand ist mir euer Name entfallen.“

Da tritt Emir Ali Ismail hinzu und bietet seinen Heiltrank an.  „Danke für eure Fürsorge Emir Ali Ismail, doch ich besitzt selbst noch ein paar Tränke, die mich wieder hinbekommen sollten.  Ich werde diese schnell trinken, vielleicht heilt dies auch mein Augenlicht.“ Dabei sucht seine freie Hand mit langsamen Bewegungen seinen Gürtel ab, nicht besonders Zielsicher führt er nacheinander drei Flaschen zum Mund. Eine nach der andern bewirkt dass sich seine Wunden schliessen, doch seinen Augen bleibt die Heilung verwehrt.

Da sein Gesicht immer noch stark verstellt aussieht, sind dort keinerlei Gefühlsreaktionen zu entnehmen. Doch die Körperhaltung spricht Bände, und die Schultern des Elf sacken hinunter, als er bemerkt, dass die Tränke keinerlei Wirkung auf sein Augenlicht haben. Verunsichert wird der Griff um Sir Alexite Wardroxan Handgelenk fester. „Sir Alexite Wardroxan nach eurer Rüstung, die ich erfühlt habe, schätze ich euch als ein guter Streiter ein. Ihr solltet als Unterstützung vor an die Spitze der Gruppe. Mich kann auch jemand weniger Kampfstarkes führen. „

 Dabei streckte er seine Hand in Richtung des Bär Schamane aus, um sich an ihm festzuhalten. „Wie sieht es mit euch aus  Ka'Orth Istul-Wintersonne habt ihr in eurem Leben jemals gegen Dämonen gekämpft. Wollt ihr mich führen,  oder wo liegen eure Stärken. Ich muss dies wissen, damit wir für den Notfall bestens gerüstet sind und ich euch richtig einsetzten kann.“

Das Gesicht des Elfen ähnelt nach wie vor mehr einem Fleischklumpen, und so fällt es schwer, aus diesem zu lesen. Viel mehr Bluten seine Augen immer noch, doch dies bemerkt der Elf nicht.  Seiner Stimme ist aber zu entnehmen, dass er es gewöhnt ist Befehle zu erteilen und Aufgaben zu dirigieren.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 30.08.2013, 08:25:28
Der Mann der sich als Uther vorgestellt hatte nickt nur auf die Entgegnung des Keleshiten. Offensichtlich ist der Paladin kein Freund großer Worte, vor allem wenn es ihrer nicht unbedingt bedarf. Er löst den Riemen seines Schildes vom Rücken und befestigt dieses an seinem Schildarm und bittet Ali den Zauber zu erneuern und ihn dieses Mal auf das Schild zu wirken. "Benötigt noch jemand Heilung oder können wir aufbrechen?" fragt er kurz in die Runde. Sollte jemand bejahen würde er diesem seinen einzigen Heiltrank geben. Ansonsten macht sich Uther daran dem Südländer zu folgen. Wobei er gute vier Schritte Abstand von dem Kadaver der Spinne hält um die Maden nicht zu provozieren. Ohne zu Drängen versucht er an die Spitze der Gruppe zu gelangen oder sollte das nicht gewünscht sein sich die Position mit jemand zu teilen. Obwohl er sich in unbekanntem Gebiet befindet, schweifen seine Gedanken wie so oft ab. Was geschah wohl gerade dort oben? An eine Schlacht wie der Ragathiel-Anhänger angedeutet hatte glaubte der Paladin nicht. Schlachten wurden zwischen Armeen ausgetragen. Doch die Dämonen waren mitten auf dem Festplatz erschienen - ein perfekter Überraschungsangriff ohne viel Gegenwehr. Er hofft das die anderen Waisenkinder in Sicherheit waren. Flüsterleise betet er ein Schutzgebet an Iomedae für seine Schützlinge - und für jeden anderen in Kenabres welcher diesem bedurfte: "Herrin, lasse ihnen einen Strahl Deiner göttlichen Gnade zukommen und durchströme sie mit Deiner unendlichen Güte, auf das die Dämonen ihnen kein Leid zufügen und sich vor deinem Angesicht zu Boden werfen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 30.08.2013, 14:56:26
Horgus Gwerm reagiert lediglich mit einem missgelaunten Brummen auf Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims – dieser Name ist immer noch eine Zumutung – Rede, denn er ist zu dem Schluss gekommen, dass dieser maskierte Keleshite bei dem Sturz in die Tiefe entweder mit dem Kopf aufgekommen sein muss oder schon zuvor etwas wirr in seinem Haupt gewesen ist.
Denn die Belehrung dieses Mannes geht ziemlich an dem recht eigensinnigen Adligen vorbei. Er interessiert sich wenig für Wüstenweisheiten, denn Horgus Gwerm hat seine eigene und richtige Lebensweise, und hört aus den vielen blumigen Worten hauptsächlich eine erneute Androhung einer Strafe heraus, weswegen er bei der Meinung bleibt, dass dieser Fremdländer ein Heuchler sei. Emir Ali Ismail nimmt sich Horgus‘ Meinung nach ganz schön etwas heraus, doch immerhin hat der Wüstensohn erkannt, dass Horgus ein Ehrenmann ist, was diesem wenigstens den leisen Eindruck gibt, dass Hopfen und Malz noch nicht völlig verloren sind.

Jedoch gefällt Horgus seine Gesellschaft im Großen und Ganzen überhaupt nicht. Er ist nach wie vor der Meinung, dass diese Ritter und anderen Armasse-Besucher, die nur der Zufall hierher verschlagen hat, keinen vielversprechenden Eindruck vermitteln. Besonders sind Horgus dabei Anevia Tirabade, gegen die er in Verdacht hegt, in einen Raubüberfall auf eins seiner Warenlager beteiligt gewesen zu sein, und der verleumderische Elf Aravashnial, gegen den der Adlige einen ganz besonderen Groll hegt, ein Stachel im Fleisch.

Erst einmal ist es Horgus Gwerm deswegen nicht wert, weiter zu diskutieren, und verfällt in ein (schon sicher bald vorübergehendes) griesgrämiges und weiterhin beleidigtes Schweigen, das er zum Anlass nimmt, über sich und sein Schicksal nachzudenken. Dabei kommt ihm ganz beiläufig und ohne, dass es ihm nahegeht, auch das seines Leibwächters in den Sinn, der beim Einbruch des Chaos hinter ihm gestanden haben müsste. Vielleicht ist er an der Oberfläche verblieben, vielleicht, was wahrscheinlicher ist, liegt auch er nun hier unten tot unter den Trümmern begraben.

Dies jedenfalls ist ein Mann mit Klasse (gewesen): groß und stark wie ein Bär, dankbar und gehorsam – und zudem, was beinahe das erfreulichste an ihm (gewesen) ist, so gesprächig wie ein Golem. Kein Gefasel, keine frechen Widerworte, keine Drohungen und keine anderen Dreistigkeiten. Bei Weitem besser und fähiger als dieser Haufen von vorlauten Besserwissern und Möchtegern-Kreuzfahrern, unter denen er sich nun scheinbar befindet.
Zu Horgus‘ Bedauern, wobei er dabei nur sich selbst bedauert. Denn auch wenn Horgus nun an seinen Lieblingsleibwächter denkt – welchen er immer mitgenommen hat, wenn er unter Leute gegangen ist –, kommt er nicht auf die Idee, nachzusehen, was aus diesem geworden sein mag. Möge doch Pharasma über die Seele dieses armen Teufels richten, der Adelige und reiche Kaufmann namens Horgus Gwerm hat derweil andere Sorgen!

Denn in einem hat Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim wohl Recht: Kenabres ist zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht mehr als ein Ort des Chaos und des Todes – und Horgus will sich das Grauen gar nicht vorstellen, das sich über ihnen an der Oberfläche in diesem Moment abspielen mag.
Horgus ist dem durch den Sturz in die Tiefe vorerst entkommen und tut äußerlich so, als würde ihn die Sache überhaupt nicht beunruhigen, aber in seinem Inneren sieht das vielleicht ganz anders aus.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 30.08.2013, 15:48:39
Langsam und vorsichtig bewegt sich die Gruppe an den schmatzenden Maden vorbei. Wer einen schwachen Magen hat, muss ich zusammenreissen um sich durch nun starken Verwesungsgeruch und auch den Anblick nicht zu übergeben.

Vorsichtig bewegt sich der Trupp durch den dunklen Tunnel, dabei ist die Magie von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim nicht in Gold aufzuwiegen. Nach der ersten kleinen Biegung begegnen sie einer giftigen Höhlenviper. Doch das Bewachen ihres Unterschlupfes ist ihr nicht gut gekommen.
 Bei dem Beben haben sich auch hier unten einige Steine verschoben. So dass die eine Hälfte der Schlage in einer Felsspalte vollkommen zerquetscht liegt, während der andere Teil leblos nach unten baumelt.

Entschlossen legt die Gruppe ihre  letzten Schritte zur nächsten einer Kreuzung zurück. Von dort wird deutlich, dass man problemlos auf dem anderen Weg zu Ihrer Absturzstelle zurückkommen kann.

Sir Alexite Wardroxan fällt dabei auf, dass sich auf dem anderen Weg,  einige Meter weiter oben ein  Rucksack befindet. Dieser hat sich mit einer seiner Lederschnallen an einem spitzen Stein verfangen. Geschätzt würde er sagen dürfte der Abstand  gute 7 Mann hoch  sein, wenn man nicht Emir Ali Ismail als Vergleich nimmt. Trotz des Abstands  ist zu erkennen, dass  der Rucksack nicht alt und vergammelt ist. Vielmehr wurde er von einem Handwerker hergestellt, der seinen Beruf verstand.  Wahrscheinlich wird er bei den obigen Ereignissen seinen Weg nach unten gefunden haben.

Die Kletterpartie dürfte nicht die einfachste sein und birgt das ein oder andere Risiko. Doch ob sich das Risiko lohnt, ist eine Frage, die erst beim Öffnen des Rucksacks beantwortet werden kann.

Auf dem weiterführenden Weg bemerken sie eine kleine Ausbuchtung mit einem verlassenen Lager. Als man sich dem Lager näherte, bewegte sich der zerrissene Schlafsack kurz und eine riesige Kakerlake krabbelt heraus. Doch nachdem die ersten Schläge auf das Ungeziefer einprasseln, haucht sie ihr Leben aus. Unter ein paar mehr oder weniger nützlichen Gegenständen[1], erregt ein Gegenstand die Aufmerksamkeit der Gruppe. Es ist eine Kupfer Brosche, darauf abgebildet ist eine Fledermaus auf einem Pilz. Winzigen Amethysten stellen die Augen der Fledermaus dar. Nicht nur die Anwesendheit der Kackerlacken, scheinen zu verdeutlichen dass der Lagerplatz seit geraumer Zeit verlassen ist.

Nach dem Lagerplatz scheint ein richtiger Tunnel den Weg weiter zu führen. Bei genauerem Betrachten des Tunnels,  erinnert sich der ein oder andere daran, schon mal von einem Tunnelsystem aus dem ersten Kreuzzug gehört zu haben. Die Vermutung in einem dieser Systeme gelandet zu sein, ist die wahrscheinlichste Möglichkeit.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7845.0;attach=10309;image)
 1. torn bedroll, three candle stubs (each can burn for 30 minutes),a bent fishhook, 10 feet of badly frayed hemp rope
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 30.08.2013, 18:01:38
Vorsichtig schob sich die Gruppe durch das Tunnelsystem von Kenabres. Die Begegnung mit der Schlange war den Göttern sei Dank ungefährlich, es wäre hinderlich, wenn zu allem Überfluss, noch jemand von ihnen gebissen werden würde.

Interessanter kann der Rucksack für sie sein. Ohne, dass sie mehr als ein paar Meter weit gekommen sind haben sie viele Heiltränke benutzt. Zwar besitzt Peter noch einen, aber sicherlich hatten sie nicht mehr viele bei sich. Wenn Iomedae ihnen hold ist ist einer oder zwei in dieser Tasche, vielleicht ist sie ein Zeichen. Innerlich mit sich kämpfend kommt er unter der Tasche zum Stehen.

Peter legt seine Bewaffnung und seinen Rucksack ab, danach beginnt er sich aus seinem Kettenhemd zu schälen: "Ich werde versuchen die Tasche zu erreichen." Gibt er den anderen bekannt, die ihn ein wenig komisch anschauen.

"Ich bin gleich wieder da." mit diesen Worten stellt er sich an die Tunnelwand und sucht sie mit den Augen nach Lücken für seine Hände und Füße ab, einmal atmet er tief durch, dann beginnt er geschickt seinen Aufstieg, innerlich immer seinen vorher gesehenen Weg im Kopf.[1]

"Iomedae, lass meine Tritte sicher sein." betet er innerlich während er seinen Körper immer höher zieht.
 1. Climb Checks (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7817.new.html#new)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 30.08.2013, 18:54:33
Der steinige Untergrund ist wenig Herausforderung fuer Barakhin, vielleicht auch einfach deswegen, weil der dem Boden mindestens zwei Koepfe naeher war als der Rest. Wachsam wie der Rest haellt auch der Zwerg seine Augen auf und entdeckt die abgetrennte Schlange. "Arme Schlange. Von Ereignissen weit ueber ihrem Horizont erschlagen. Hm, aber ihr Gift koennte in diesem Kampf noch Rache fuer sie ueben.". Mit kurzem Blick in die Runde verwirft Barakhin diesen Gedanken aber erst wieder, da die Prozession weiterzieht, nur um kurz darauf an einem Rucksack wieder zum stehen zu kommen. Neugierig betrachtet der Zwerg auch diesen, aber Klettern wuerde er nicht. Stattdessen scheint aber Sir Sta....Barakhin kommt nicht auf den Namen. Aber das ist auch egal, denn er entscheidet sich noch schnell die gewonnene Zeit zu nutzen. "Ich werde nochmal kurz zu der Schlange zurueckkehren, ich bin sofort wieder da!", spricht er zu dem Rest, als er schon den Gang zurueckeilt.
Bei der Schlange angekommen zieht er diese vorsichtig unter dem Geroell weiter hervor und zaubert aus seiner Umhaengetasche ein kleines, scharfes Messer. Mit praezisen, geuebten Schnitten trennt er das Giftorgan des Tieres hinaus. Mit etwas Glueck und einigen anderen Zutaten wuerde daraus ein passables Gift werden, dass selbst einem niederen Daemon Probleme bereiten kann. Und Barakhin wuenschte den Daemonen gerade nichts mehr als Probleme.
Wieder zurueck zu dem Rest laufend schliesst er seine Tasche.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 31.08.2013, 23:05:10
Nachdem er dem Elfen geheilt hat und darauf wartet, dass dieser es schafft sich selbst wieder einigermaßen selbst zu erholen, nimmt er mit einem Nicken den Heiltrank von seinem Freund und Kultbruder Emir Ali Ismaeli entgegen. Dabei bewundert er einmal mehr das große Herz des Kelesiten. Als Diener eines der obersten Streiter und Generäle des Himmels neigte er dazu alles aus einer kriegerischen Perspektive zu sehen.
Dieser Elf war schwer verwundet, sein Augenlicht würde sicher nicht sobald zurück kehren. Daher war ihnen wohl mehr daran gelegen diesen Trank zu nutzen, um einen verwundeten Streiter wieder auf die Beine zu helfen, sollten ihnen unterwegs Dämonen begegnen.
Der Krieger Tanagaars sah jedoch auch die menschliche Seite, er wollte dem Elfen unnötige Schmerzen und Leiden ersparen. Dies war einer der Gründe warum er den Keleshiten so mochte und schätzte, den dieser zeigte ihm auch andere Wege auf gegen das Böse zu kämpfen, als mit Hilfe seiner Klinge.

"Mein Name ist Sir Alexite Wadroxan", teilt er dem Elfen mit als dieser nach seinem Namen fragt. Da dem Elfen das Augenlicht fehlte, hatte er wohl schwer sehen können, wen Emir Ali Ismaeli vorgestellt hatte.
Er empfindet es jedoch als unangenehm, dass der Elf sich so lange an ihm festhält, jedoch konnte er es sich vorstellen, dass es sehr unangenehm war mit Fremden zusammen in einer unbekannten Höhle, bei dem es sich vermutlich um ein Gangsystem aus dem ersten Kreuzzug handelte, zu sein und zudem noch sein Augenlicht verloren zu haben. Daher zieht er seinen Arm nicht zurück sondern wartet in Ruhe ab, bis der Elf gefunden hat was er sucht.
"Ragathiel wird euch die Sicht auf die Sonne nicht ewig nehmen", versucht er den Elfen Mut zuzusprechen, als dessen Schultern nach unten sacken. Dennoch ist er froh darüber, dass der Elf sich jemand anderen zum Führer gewählt hatte als ihn, den die Worte des Elfen gaben sehr gut das wieder, was er selbst empfand.
"Ihr geht vor mir", teilt er dem Druiden und den Elfen mit, nachdem er geholfen hat, dass die Beiden zueinander finden. "Die vorderste Reihe ist bereits sehr eng, ich werde die Rückendeckung übernehmen.", wobei er mit einen Kopfnicken auf die bereits aufbrechenden Überlenden zeigt, die alle bemüht scheinen die Höhle als erste verlassen zu wollen. Zwar würde auch er sich gern in erster Reihe aufhalten um an der Stelle zu sein, an der am ehesten Gefahren auf sie lauern würden, jedoch sagte ihm die Vernunft, dass es nicht klug war einen Blinden hinterher laufen zu lassen.
Außerdem konnte er so alle anderen im Blick behalten, für den Fall, dass sich Terendelev bei der Rettung einer Person geirrt hatte.

Mit dem erneuerten Licht auf seinem Schwert marschiert er so hinter den Anderen hinterher, den Blick ebenso häufig hinter sich gerichtet, wie misstrauisch über die anderen Überlebenden schweifen lassend. Besonders am etwas dicklichen Adligen bleibt sein Blick häufiger hängen, der sich offenbar erneut auf ein Wortgefecht mit Emir Ali Ismaeli eingelassen hatte.
Im Lichte des Schwertes entdeckt er nach kurzer Zeit einen Rucksack, der offensichtlich ebenfalls in die Spalte gefallen war und macht, als sie wegen weiterer Entdeckungen kurz Pause machen den Rest darauf aufmerksam. Er nutzt die kurze Pause um seinem Freund den Heiltrank, den er ihm gegeben hatte wieder in die Hand zu drücken.[1] "Aravashinal bleibt fürs Erste blind", teilt er ihm kurz und leise mit, bevor er sich wieder zurück begibt, um Sir Stallard bei dessen Vorbereitungen für seine Klettertour zu helfen, und ihm beim Ablegen der Rüstung zu helfen.
 1. @Emir Ali Ismaeli: Kannst du wieder in deinen Status aufnehmen, ich werde ihn bei mir streichen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 02.09.2013, 11:24:36
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hatte dem Zwerg eine knappe ehrliche Antwort gegeben:
"Ich mich hier auskennen? Mitnichten kenn ich mich hier aus, aber irgendjemand muss ja vorgehen, nicht wahr? Oder seh ich etwa wie jemand aus, der in einem Loch oder im Untergrund wohnt?", um erneut mit scherzender Stimme den Zwerg zum Lachen oder zum Grinsen zu bringen, denn der Prediger wusste, dass man damit und mit einer Spur Sarkasmus das Herz eines Zwerges für sich gewinnen konnte.
Zumindest konnte man so die Zwerge in Katapesh Stadt gut für sich gewinnen - zumindest den Teil, welcher nicht in den Minen den Kuss der Göttin der Fäulnis abbekommen hatten.

Auch die warnenden Worte von Anevia Tirabade nimmt der Prediger wahr und quittiert sich knapp mit einem Nicken, denn sein Lächeln wird leider von seiner Maske verschluckt.
Noch größer ist sein zufriedenes Lächeln jedoch, welches der bärtige Keleshite hinter seiner Maske aufsetzt, als Horgus Gwerm zumindest auf seiner Worte wenigstens die Klappe hält, auch wenn der Prediger befürchtet, dass dies nur die Stille von dem nächsten großen Sturm wäre.

Und auch dem Paladin schenkt der Inquisitor nur ein verneinendes Kopfschütteln beziehungsweise ein bestätigendes Kopfnicken, wobei er seine Lichtmagie nun auf den Schild des Paladins wirkte.
Nur den Druiden schenkt er Worte, um zumindest seine Vorstellung zu quittieren:
"In Ordnung, Ka'Orth!", jedoch ohne ihn zu belehren, dass er ein Du unpassend findet, denn er möchte das Gespräch zwischen dem Elfen und dem Kelliden nicht unterbrechen oder stören.

So hält sich der Späher ersteinmal im Hintergrund, lässt den Ritter zum Bergsteiger werden, hält sich ansonsten aus den Gesprächen raus, wobei er zumindest von seinem Freund den Trank wieder zurück entgegen nimmt[1], und versucht auch sonst etwas die Führung dem Rest zu überlassen, bevor er am Ende noch als Anführer vom Rest gesehen wird.

Der Lagerplatz weckt dennoch seine Aufmerksamkeit, wobei er die gefundene Brosche aus magische Auren untersucht[2].
 1. wird zurück getragen
 2. Magie entdecken
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 02.09.2013, 11:53:34
Doch auch wenn Sir Peter Hylar Gawn Stallard ein sehr geschickter Klettere ist, fehlt im das letzte Quantum Glück. Nach ein paar Metern ergreift seine Hand einen losen Stein und Sir Peter Hylar Gawn Stallard verliert sein Gleichgewicht.
Sein Körper kippt nach hinten, während seine Arme versuchen, das Gleichgewicht wieder zu finden. Doch gnadenlos wird sein Körper von der Schwerkraft angezogen und schlägt unten auf dem staubigen Boden auf.

Die Nachforschungen von Emir Ali Ismail bringen nicht viel zum Vorschein. Denn die Brosche besitzt keine magischen Eigenschaften, und stellt bis auf ihren Wert vorerst keinen großen Nutzen dar.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 02.09.2013, 14:41:31
Ächzend öffnet Peter die Augen wieder, nachdem der Aufschlag jegliche Luft aus seinen Lungen gepresst hat. In seiner linken Hand hält er den losen Stein, den er während des Falls nicht losgelassen hat. Vorsichtig richtet sich der Ritter auf, seine Rippen schmerzen, doch nicht schlimmer als er es gewohnt war, noch kein Grund zur Sorge, doch einen erneuten Versuch wird er nicht unternehmen.

Peter richtet sich auf, kurz zieht er schnell Luft ein, als ein stechender Schmerz durch seinen Oberkörper wandert: "Das hat wohl nicht sein solln." gibt er bekannt.

"Vom Pferd zu fallen, kann schmerzhafter und gefährlicher sein." sagt er lächelnd, als er merkt, dass die Blicke der anderen auf ihm ruhen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 02.09.2013, 14:56:56
Die letzten Meter im schnellen Gang zuruecklegend kommt der Zwerg wieder bei dem Rest der Gruppe an. Die kleine Flasche mit der durchsichtigen Fluessigkeit in zwei Fingern schwenkend meint er zu niemand speziellen: "Hab hier noch eine Kleinigkeit sammeln koennen. Vipern Gift. Nicht sehr potent, aber doch genug um einen Mann auf die Knie zu zwingen. Unter gewissen Umstaenden koennte man die Potenz des Giftes erhoehen, hierfuer benoetigte ich ... ". Der Monolog des Zwerges wird unterbrochen, als die Schrammen von Sir Stallard sieht. "Oh...aua...das wirkt ... hoch. Wartet, ich kann euch etwas helfen." Barakhin kramt in seiner gut sortierten Umhaengetasche herum, bis er eine kleine Flasche, gefuellt mit einer milchig-weissen Fluessigkeit hervorzieht. Gekonnt oeffnet er den Verschluss und drueckt sie Emir Ali Ismail, der gerade neben ihm steht, in die Hand. Kurz darauf zaubert er drei kleine Flaschen mit Pulver hervor und schuettet nacheinander, mit nachdenklichem Blick, immer etwas in die offene Flasche, womit sich die Farbe erst zu grell-Gruen, dann einem dunklen Lila und schlussendlich zu einem satten Blau verwandelt. Kurz schuettelt Barakhin die Flasche und reicht sie dann dem Ritter. "Hier, trinkt das. Sieht wiederlich aus, schmeckts vermutlich auch, weil ich nicht die passenden Kraeuterextrakte dabei hab, aber es sollte auf jedenfall helfen."
Mit einem Nicken wendet er sich wieder an den Priester neben ihm. "Danke fuer das halten. Im Notfall krieg ich das auch selber hin, aber eine dritte Hand ist bei sowas immer ganz praktisch. Oh, was habt ihr da gefunden? Darf ich kurz sehen?" Mit neugierigem Blick betrachtet er die Brosche, doch er erkennt keine Muster und Insignien. Sie ist wertvoll, aber wie wertvoll, dafuer muesste er sie spaeter genauer untersuchen.
Dann richtet er seinen Blick wieder auf den Rucksack. "Wolltet Ihr diesen Rucksack da runter holen, Sir Stallard? Hm, das sieht wirklich nach einer fiesen Klettertour aus.". Der Blick des Zwerges schweift nachdenklich ueber die Felswand, als seine Hand zufaellig beim geistesabwesenden Schliessen der Umhaengetasche die Drachenschuppe streift. Kurz zuckt wieder das Fluestern der Drachendame durch seinen Kopf und er fuehlt sich leicht, als koennte er schweben. Jegliche Schwerkraft aufgeloest. Doch nicht nur er selbst wirkt in seinen Augen leicht, wenn er sich nur etwas konzentrieren wuerde, dann koennte auch der Ritter leicht sein. Der Zauber auf der Schuppe, kommt Barakhin die Idee, wie aus dem Nichts. Seine ganze Hand auf die Schuppe legend, konzentriert er sich auf die magischen Energien und auf Sir Stallard. Langsam breitet sich ein duenner Neben unter den Fuessen von dem Ritter aus, der langsam immer dichter wird und sich zu einer Wolke zusammenzieht. Erst langsam, doch dann mit steter Geschwindigkeit erhebt sich der Ritter, der Hoehlendecke und dem Rucksack immer naeher. Und mit jeder Sekunde steigt die Verstaendniss Barakhins ueber die Drachenschuppe, ihr Vermaechtniss und was es fuer ihn bedeutet. Letzteres macht dem Zwerg mehr als nur ein bisschen Sorgen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 02.09.2013, 16:08:04
Dankbar nimmt Peter die Mischung des Zwerges entgegen: "Habt Dank." Schnell verschwindet die bittere Flüssigkeit in seinem Mund. Sofort beginnt sich ein Prickeln über seinen ganzen Körper aus zu breiten. Plötzlich hörte der Schmerz, der ihn bis vor einer Sekunde gequält auf, einfach so.[1]

"Habt Dank." bedankte er sich erneut bei dem Zwerg. Nur um stark aus zu atmen, als sich unter seinen Füßen plötzlich Rauch aufsteigt und sich zu einer Wolke verdichtet. Vorsichtig versucht er die Säule zu bewegen, erst ein paar Zentimeter nach oben, dann wieder nach unten. Als er schließlich der Meinung ist es unter Kontrolle zu haben bewegt er sich langsam Richtung Decke.
 1. Heilung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7817.msg870627.html#new) gut geschrieben
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 02.09.2013, 22:34:25
Ein gedämpftes Seufzen ist unter der Maske des ehemaligen Nachtwandlers des Nachtmarktes in Katapesh Stadt zu hören, denn dem frommen Prediger und gutherzigen weisen Beschützer in der Dunkelheit gefällt ganz und gar, was er da mit ansieht, als er erfolglos nach magischen Auren die Brosche abgesucht hat und deswegen dem Rest kommentarlos überlässt.
Denn schließlich kann er ansonsten wohl damit nichts anfangen und besinnt sich lieber den Rest kritisch zu beobachten:

Ein selbstmördirischer Ritter, welcher das Klettern besser bewandeteren beziehungsweise leichter gerüsteten Leuten überlassen sollte und damit nur Heiltränke unnötig die Gruppe der Überlebenden kostet, und ein typischer Zwerg, welchen keinen Schatz einfach liegen lassen kann.

Abermals seufzt der Späher leise, da hierfür auch noch die Drachenschuppe der toten Retterin zweckentfremdet und benutzt wird, denn noch nicht mal sein Seil würde er für solche Zwecke benutzen.

Doch das Seufzen kann man nur unter seiner Maske hören, wenn man wirklich in seiner Nähe steht, wie wahrscheinlich der Paladin, das Orakel sowie die Schurkin unter den Überlebenden.
Anders als seine nächste Rede an die gesamte Gruppe gerichtet, welches man einem Befehl oder einer Ansage gleichsetzen kann:
"Wenn wir hier fertig sind, würde ich gerne weiter.
Denn was kann so dringend sein, dass hierfür weitere Zeit und Seelen geopfert werden, denn in Kenabres verrinnt Beides mit Sicherheit in der Zwischenzeit zuhauf!"
, aber nur um dann doch noch schnell auf Brosche sprechen zu kommen:
"Kann ansonsten jemand mit der Brosche etwas anfangen? Informationen? Nutzen?
Falls nicht, dann lasst uns bitte langsam weiter ziehen!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 03.09.2013, 00:29:16
Man mag Horgus Gwerm einiges nachsagen, jedoch genügsam ist er sicher nicht. So kann diese im Moment für ihn ausweglose Situation seinen Ansprüchen nicht genügen. Und je mehr er darüber nachdenkt, desto mehr will er dies den Leuten, die er zwangsweise zu seinen Weggefährten zählen muss, auch wissen lassen. Aber eher spricht er mit sich selbst, denn offenbar ist er selbst der einzige, der ihn bemitleidet.

„Erst die Dämonen und dann das hier! Geröll und Spinnen und Maden und Schlangen und Müll und Kakerlaken und freitodsuchende Irre…“ Horgus bevorzugt es allerdings, etwas Abstand vom ungezieferverseuchten Lagerplatz zu nehmen und beobachtet lieber äußerst kritisch Sir Stallard, den er mit dem freitodsuchenden Irren gemeint hat, bei seinem Gekraksel an der Felswand.
„Ich frage mich, was für einen schlechten Scherz sich die Götter mit mir erlauben wollen!“, brummt Horgus weiterhin im Selbstgespräch vor sich hin.
„Sirs, die sich wie unreife Knaben benehmen, umherrennende Zwerge… Sagt mir nicht, dass es noch schlimmer kommt, denn noch will ich versuchen, guter Dinge zu sein.“
Dass er aber offenbar bereits nicht guter Dinge ist, ist ihm leicht anzuhören. Aber vielleicht war das bisher auch nur die Ruhe, beziehungsweise die seichte Brise, vor dem Sturm.

Zumindest kommt es so wie es kommen muss – der übermütige Sir Stallard stürzt ab. Horgus entlockt das ein belustigtes Zucken seiner Augenbrauen, auch wenn er trotzdem etwas überrascht einen Schritt zurückweicht.
„Ihr hättet Euch mehr auf Eure Füße verlassen sollen als auf Eure Hände!“, weiß Horgus auch sofort den Grund für den Absturz des Ritters, den er diesem aus sicherem Abstand zuruft. So schlimm kann der Schaden scheinbar nicht sein, da Sir Stallard sofort einen scherzhaften Kommentar äußert.
„Ein fester Tritt beim Klettern ist das A und O, das solltet eigentlich auch Ihr wissen. Wer sich mit den Armen hochzieht, wie Ihr es getan habt, stürzt garantiert ab“, belehrt der Adlige den Verunglückten mit Überzeugung. Für diesen kommen aber jegliche Tipps nun wohl zu spät, aber Horgus will ihn trotzdem an seiner Weisheit teilhaben lassen.
„Denn dann merkt man erst, dass der Fels instabil ist, wenn man schon den Halt verliert!“, schließt Horgus das Thema für sich ab, denn schon kommt der Zwerg zurück und zur Hilfe - nur um sich dann aber wieder an Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim zu wenden, da dieser für ein altes Schmuckstück, das er aus dem Müll, als den Horgus das alte Lager betrachtet, gefischt hat, um Aufmerksamkeit bittet.

„Jetzt lasst doch diesen Ramsch liegen, Emir!“, kommentiert Horgus Gwerm abwertend schnaubend und mit der Hand abwinkend, ohne die besagte Brosche überhaupt eines Blickes gewürdigt zu haben.
„Ihr seid Euch für mein Geld zu schade, aber klaubt alles andere auf, das nur irgendwie glänzt? Euch will ich nicht verstehen!“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 03.09.2013, 00:34:59
Obwohl er von der Kletteraktion Sir Stallards nicht sonderlich begeistert ist, hilft Sir Uther dem stämmigen Mann wieder auf zu stehen indem er ihm eine Hand reicht. Dabei gelingt es ihm nicht eine Belehrung zu unterdrücken:"Nicht so ungestüm, Sir Stallard. Wir sollten unnötige Risiken vermeiden. Ich glaube nicht das der Inhalt eines alten Rucksackes euer Leben aufwiegt!" Nur um ebenfalls nach oben zu sehen. Ein Sturz aus dieser Höhe hätte auch anders ausgehen können. Als er sich gerade nach einem Stein umsehen will, um den Rucksack für Sir Stallard vielleicht doch noch habhaft zu werden, tritt auch schon der Zwerg heran und belegt den Ritter mit der Magie der Drachenschuppe. Irgendwie kommt ihm die Verwendung der Schuppe - der Überreste von Terendelev welche sich unter anderem für die hier Anwesenden geopfert hatte - falsch vor. Es ist kein rationales Gefühl und er würde es auch nicht laut aussprechen. So sieht er lediglich zu wie der Ritter nach oben gleitet und spricht in die Runde:"Hoffen wir das es das wert ist!"
Auch Uther ist nämlich ungeduldig und möchte sich hier unten nicht länger als notwendig aufhalten. Nicht wenn oben ein Gemetzel tobte. Nicht solange die Kinder im Waisenhaus schutzlos waren. Und deshalb stimmt er Ali uneingeschränkt zu: "Emir Ali Ismail hat Recht. Dort oben kämpfen und sterben die Verteidiger Kenabres im Kampf gegen die Dämonenbrut. Ich für meinen Teil möchte mich diesen so schnell wie möglich anschließen, nachdem wir einen Ausweg gefunden haben und ich meine Schützlinge in Sicherheit weiß."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 03.09.2013, 01:03:07
"Da höre ich mir lieber jede Nacht das Geheule von peshsüchtigen Gnollen an...", seufzte Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim sichtlich entnervt langsam vom ständigen Gejammer und Gezeter von Horgus Gwerm, aber beließ es aus Vernunft und Besonnenheit den Satz zu beenden.
Doch nur um dann doch sein Wort an diesen erneut zu richten, um ihn erneut zu belehren:
"Der weltliche Wert der Brosche ist mir egal, doch dieses Symbol ist eine Information, welche man nicht blind als nichtig erklären sollte.
Oder könnt Ihr mit diesem Symbol etwas anfangen und sie als völlig wertlos deklarieren?"

Seine Geduld gegenüber dem unfreundlichen Mann hatte zwar seine Grenzen langsam erreicht, doch der Prediger hat sich ebenso schnell wieder gefunden, wie er beinahe sich auf dessen Niveau herabgelassen hätte, um was giftiges zu antworten.
Stattdessen versucht der Inquisitor lieber dem unfreundlichen Mann in Sachen Wissen auf den Zahn zu fühlen.

Es könnte ja sein, dass er doch nützlich ist, außer heiße Luft zu produzieren.

Doch da pflichtet der Paladin ihm schon in einer anderen Sache bei und bringt den Keleshiten dazu, fast schon gar nicht mehr auf die Antwort von Horgus zu warten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 03.09.2013, 16:30:49
Da Sir Peter Hylar Gawn Stallard noch nicht oft in seinem Leben sich durch die Luft bewegt hat, sieht seine Aktion eher weniger elegant aus. Doch ohne Probleme erreicht er den Rucksack, und kurz darauf auch mit diesem sicher den Boden wieder.

Dort angekommen bemerkt er sofort, dass der Rucksack aus sehr gutem Material besteht. Ein Hinweis auf seinen Vorbesitzer ist nicht vorhanden, so dass Sir Peter Hylar Gawn Stallard diesen kurzerhand öffnet. Das Glück scheint auch dieses Mal mit der Gruppe zu sein, denn der Besitzer hat einiges an Nützlichem darin aufbewahrt.[1]

Für einen Grenzwächter wäre dies auf jeden Fall ein passendes Marschgepäck gewesen.


 1. itself is a masterwork backpack  that contains 10 days of trail rations, a flint and steel, a set of caltrops, two flasks of oil, a bundle of 20 arrows, two  potion of cure light wounds, and two  potion of lesser restoration.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 03.09.2013, 19:25:47
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hat mit seiner leicht provozierenden Äußerung Horgus Gwerms Eitelkeit angesprochen, weswegen dieser nun doch einen genaueren Blick auf die Brosche wirft. Als begnadeter Geschäftsmann und belesener Mann, der der Adlige ist, tut der Keleshite Recht daran, ihn um Rat zu fragen - findet Horgus. Wie erwartet, hat der Wüstensohn schließlich doch Horgus Gwerms Klugheit bemerkt.

"Da Ihr mich schon fragt und es genau wissen wollt: Völlig wertlos ist diese Brosche nicht", korrigiert er sich ein wenig in selbstgefälligem Ton und lässt den Emir damit an seiner hervorstechenden Weisheit teilhaben.
"Dies ist kein Wappen der Adelshäuser, die mir bekannt sind", gibt er das Ergebnis seines Kennerblicks preis, "doch wenn Euch ihr materieller Wert nicht interessiert und niemand darauf Anspruch erheben möchte, werde ich dieses Schmuckstück an mich nehmen - wenn Ihr erlaubt, Emir."

Fordernd und scheinbar als selbstverständlich erachtend, dass der maskierte Keleshite ihm die Brosche aushändigt, streckt Horgus die Hand danach aus. Liegen bleiben sollte sie seiner Meinung nach keinesfalls. Bei ihm würde sie am besten aufgehoben sein, zumal sie keinesfalls Ramsch ist, sondern einen gewissen Wert besitzt, den Horgus auf etwa 300 Goldmünzen schätzt - was er allerdings nicht offen preisgibt, auch wenn er, wie erwähnt, die Brosche auch jedem anderen überlassen würde.
Na gut, nicht jedem. Dem Elf und Anevia höchstwahrscheinlich nicht, das würde ihm vermutlich im Besonderen nicht gefallen. Doch vielleicht ist Emir Ali Ismail entgegen seiner vorherigen Behauptung doch am materiellen Wert der Brosche interessiert und würde sie überhaupt nicht weiterreichen. Das wäre für Horgus sicherlich interessant zu sehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 03.09.2013, 19:32:44
Ka'Orth Istul-Wintersonne fühlte mit dem Elfen und teilte seinen Schmerz. Er konnte und wollte sich nicht vorstellen, wie es war, von einem Moment auf den anderen sein Augenlicht zu verlieren. Selbst die kahlen Tunnelwände und die Höhlen im Untergrund hatten durchaus ihren Reiz und waren es Wert betrachtet zu werden. Sie waren ebenso ein Teil dieser Welt, wie Tiere, Pflanzen und sogar die Maden im Spinnenkadaver. Man konnte die Schmerzen im Gesicht des Kelliden deutlich ansehen, denn nur zu gerne hätte er dem Elfen sein Augenlicht wiedergegeben aber er war zu schwach und dafür hasste er sich. Er musste stärker werden, wenn er sein Land befreien wollte. "Es liegt wohl noch ein langer Weg vor mir. Aber ich muss ihn nicht alleine bestreiten." Wobei er gleichzeitig an sein Totem und die Geister dachte, die ihn umgaben.

Die Worte des Elfen verletzten die Ehre des Kelliden. Wie konnte sich dieser Mann nur so schnell ein Urteil bilden, ohne einen von ihnen jemals kämpfen gesehen zu haben oder sie näher zu kennen? Obwohl er mit dem Elfen mitfühlte und seine Bitterkeit in diesem Moment verstand, fiel seine Antwort nicht so freundlich aus, wie er sich vorgenommen hatte. Bei der Antwort stand Ka'Orth unwillkürlich auf, streckte sich und wirkte auf einmal weitaus gefährlicher als vorher. Bär verlangte von ihm, diesem Mann zu helfen aber er musste sich nicht mit diesem anfreunden und wenn sie aus der Höhle herausgekommen waren und sich jemand anderes um ihn kümmern konnte, wäre seine Pflicht erfüllt.

"Nicht die Rüstung, die Waffe oder andere Ausrüstung machen einen guten Krieger aus. Es ist die Schnelligkeit des Geistes und die Kraft des Körpers, die im Einklang verschmelzen und zu einer tödlichen Waffe werden. Wie ein Bär muss man nicht nur stark, sondern auch gewissenhaft und weise in seinen Handlungen sein."

Nach dieser kurzen, durchaus scharfen Antwort, beantwortet er die andere Frage des Elfen, diesmal aber freundlicher.

"Mein Stamm musste schon immer gegen die Dämonen der Weltenwunde kämpfen und ich bin dabei keine Ausnahme. Die Dämonen, sie sind eine Krankheit für das Land, verpesten und töten es. Ich habe geschworen jeden einzelnen zu töten und mein Land schlussendlich zu befreien.

Ich werde dich führen aber sollte eine Gefahr auftauchen, ist es meine Pflicht, diese Menschen zu beschützen."

Nach diesen klaren Aussagen, kehrte der Druide und Schamane zu seinem üblichen Verhalten zurück, hielt sich bedeckt, ruhig und kümmerte sich weiterhin um die Wunden und Augen des Elfen. Ka'Orth mochte ihn nicht aber in so einer Zeit, mussten alle zusammenhalten wie eine Herde. Niemand wurde zurückgelassen. Die Aktionen der anderen bekam der Druide am hinteren Teil der Gruppe nur nebenbei mit, er hatte sowieso genug zu tun, den Elfen zu durch die Tunnel zu führen und ihm zur Seite zu stehen. Doch zu einer kurzen Reaktion ließ sich der Schamane dann doch hinreißen, als er den anderen beipflichtete.

"Wir dürfen uns nicht aufhalten lassen, denn in der Stadt sterben mit jeder Sekunde mehr Menschen und wenn wir uns nicht beeilen, werden sich die Dämonen im Land wie eine Krankheit verbreiten und alles an sich nehmen, was uns wichtig ist!
Ich will nicht, das sich das Schickal Sarkoris wiederholt und dieses Land in eine kahle kranke Einöde verwandelt wird!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 03.09.2013, 21:19:14
"Nein, dies tue ich nicht!"

Das Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim voller Misstrauen und Argwohn sowohl seine beiden Augenbrauen als auch seine beiden dunkelbraunen Augen hinter der Maske zusammenkneift, kann Horgus Gwerm trotz des magischen Lichts aufgrund der bescheidenen Lichtverhältnisse wahrscheinlich nicht erkennen.
Doch auch seine Gestik spricht neben seiner ersten Antwort eine deutliche Sprache, denn der Prediger gewährt dem unfreundlichen Mann nicht nach der Brosche zu greifen und reicht sie stattdessen in Richtung von Anevia Tirabade und Sir Uther Charthagnion, aber vorallem in die Richtung Sir Alexite Wardroxan, welcher sich wie die Frau und der Paladin in der Nähe des Inquisitors befinden:

"Seid Ihr der Meinung, dass Herr Horgus Gwerm die Brosche an sich nehmen darf? Falls ja, dann soll er sie bekommen!
Auch wenn ich mich wundere, was ein vermögener Mann damit möchte..."

Eine klare Machtdemonstration des Keleshiten, um den arroganten Menschen endlich dazu zu bringen einzusehen, dass nur die Gruppe stark ist und nicht ein einzelner egoistischer Adeliger mit einem dicken Geldbeutel.
Zumal Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seinem Gegenüber noch nicht einmal so weit über dem Weg glaubt, wie ein Kamel spucken kann.
Doch da meldet sich der Druide zu Wort und bekundet die gleiche Meinung wie der Prediger und der Paladin bereits zuvor, weshalb der Mann aus Katapesh mit Nachdruck der angesprochene Trio zu einer Antwort auffordert:

"Entscheidet Euch bitte schnell, denn wir müssen wirklich weiter!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 03.09.2013, 21:40:11
"Nun, Horgus Gwern ist ein vermögender Mann auch dadurch geworden, dass er wusste, welche Brosche er mitnehmen wollte und welche nicht", antwortet Anevia Tirabade auf die Aufforderung des Emirs. Ihre Stimme klingt ehrlich und frei von Ironie. Sie kann den Wert des Schmuckstückes selber nicht beurteilen, aber sie glaubt, dass der Kaufmann dies besser kann und ganz bewusst sein Interesse an dem Gegenstand bekundet hat.

Vor kurzem hatte die Schurkin selbst in den Warenhäusern Einblicke in das Vermögen des dicklichen Menschen bekommen. Allerdings kennt sie auch dessen geheimen Aktivitäten und beurteilt seine scharfen Worte daher mit Nachsicht. Dennoch bemerkt sie, wie sehr seine forschen Debatten die Toleranz der fremden Männer an ihre Grenzen bringen.

Den Sturz des Adeligen hat sich nur beobachtet. Mit ihrer improvisierten Krücke ist sie derzeit nicht in der Lage sicher zu klettern. Ihr Ziel liegt auch nicht darin einen Rucksack oder Bettzeug zu erlangen, sondern so schnell wie möglich zu Irabeth ihrer Liebe zu kommen.

"Kenebes und die Einwohner dort brauchen unsere Hilfe. Wir sollten uns auf den Weg machen", unterstützt sie die Aufforderungen weiter zu gehen. Gerne will sie mit an der Spitze gehen. Immer noch fühlt sie sich unwohl in dieser Umgebung und blickt sich immer wieder um. Doch ihr ist auch bewusst, dass ihre Fähigkeiten sich in unbekannter Umgebung sicher zu bewegen, der Gruppe helfen können.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 03.09.2013, 21:50:51
Sein triumphierendes Grinsen wird abermals von seiner Maske davor verschluckt - einer der Gründe, warum Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim diese sonderbare Maske überhaupt noch trägt, denn neben das Tatsache, dass sein Gesicht für den Dienst für seinen Gott Tanagaar egal ist und außerdem es ihn immer daran erinnern soll, wo er herkommt, so ist dies eine der wichtigsten Beweggründe diese Maske zu tragen: Sie verrät weniger als ein offenes Gesicht.
Selbst wenn er sich damit nicht im Gesicht kratzen kann, schlecht riecht (da es keine Öffnungen für seine Nasenlöcher gibt) und auch sonst eher klingt wie ein Golem.

Und so reicht der Keleshite der Schurkin die Brosche, statt sie dem Adeligen zu überlassen - mit abermals metallischen klingenden Worten zur Erklärung:
"Eure Antwort für mein Urteil soll mir reichen, denn wir haben schon genug Zeit vergeudet!
Dann nehmt bitte die Brosche, denn Ihr tragt nicht nur die Last Eures Beines, sondern auch das Vertrauen unserer Gemeinschaft![1]", um anschließend - knapp Horgus Gwerm vorbeigehend und diesen dabei genau auf dessen Reaktion zu mustern - sich wieder an die Spitze der Überlebenden setzt, um weiter zu gehen.
 1. @Anevia Tirabade: Bitte eintragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 03.09.2013, 22:31:25
Eine unvorsichtige Aktion, denkt sich Alexite, als der Ritter abstürzt. Ein wenig ist dies auch ein Vorwurf an sich selbst, hätte er den Rest nicht auf den Rucksack aufmerksam gemacht, wäre es nicht soweit gekommen.
Andererseits lernte er so einiges übers diejenigen, die das selbe Schicksal teilten und herabgestürzt waren um durch Terendelev gerettet zu werden. Das Urteil, dass der dabei fällte war nicht unbedingt das Beste.
Sir Peter Hylar Gawn Stallard schien die ritterlichen Ideale, denen er nach streben sollte, vergessen zu haben und sich wie zuvor Horgus Gwerm nur für den Mammon zu interessieren. Seine Leichtfertigkeit bei der Klettertour, immerhin hatte er begonnen ohne die Stelle im Vorfeld zu inspizieren, zeugte davon, dass er sich den Risiken die er zu ihren Last einging offensichtlich nicht bewusst war.
Barakhin vom Klan der Mordukar stand dem Ritter indes in nichts nach. Er übertraf ihn durch die Verwendung des hohen Geschenkes des Drachendame gar noch und schien obendrein noch ein Giftmischer zu sein.
Für solche Leute sein eigenes Leben zu riskieren war schwer - dennoch war es seine heilige Aufgabe.

Das Orakel von Ragathiel wird von den Worten seines Freundes aus seinen Überlegungen gerissen, doch bevor er seine Meinung zu der Brosche mitteilen kann, hat dieser bereits eine weise Entscheidung getroffen. Als Zeichen seiner Zustimmung nickt er diesem kurz zu und begibt sich dann zum gestürzten Ritter um zu Beginnen dessen Rüstung aufzuheben und diesem in die selbige zu helfen. "Ihr solltet nicht ohne Rüstung weitergehen, das wäre töricht...", wobei er den Gedanken unausgesprochen lässt, dass dies auch für die Kletterpartie und das Ablegen der Rüstung galt. "Der Rest kann sich schon einmal Aufbruch bereit machen, ich werde wieder die Rückendeckung übernehmen, wenn kein anderer dies tun möchte. Die Verwundeten sollten in der Mitte bleiben um den Schutz der Gemeinschaft zu haben."

Mit erneuerten Lichtzauber auf der Klinge reiht er sich am Ende ein, wobei sein Blick neben der Umgebung nun neben dem Kaufmann insbesondere auf dem Zwerg ruht, Gift war schließlich eine heimtückische Waffe.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 03.09.2013, 22:40:23
Der Elfe hält kurz inne, als Ka'Orth Istul-Wintersonne versucht ihn zurechtzuweisen . „Ihr sprecht wahre Worte Ka'Orth Istul-Wintersonne. Ich erkenne, dass euer Herz am richtig Fleck sitzt und euer Geist mit Mut gefüllt ist. Euer Platz ist nicht an meiner Seite. Wer gegen Dämonen gekämpft hat, der MUSS an die Front oder zu mindestens bereit sein zuzuschlagen. Wer weiß, wann wir auf dieses elenden Kreaturen des Chaos treffen oder auf Verräter aus den eigenen Reihen.“ Dabei wandert sein Gesicht kurz in die Richtung in der er zuletzt die Stimme von Horgus Gwerm vernommen hat. „Ich bin euch dabei nur hinderlich. Es soll mich jemand führen der weniger... hm... Versteht ihr, wir müssen versuchen die Streiter an der richtigen Position ein zusetzten. Trotzdem Danke ich euch vielmals, für euren Einsatz mich führen zu wollen."

Seine Hand lässt den Druiden los. Auch wenn sein Körper immer noch nicht komplett der Herr seines Gleichgewichtes ist, will der stolze Elf es sich selbst beweisen. Etwas wackelig auf den Beinen wendet sich mich lauter Stimme an die Gruppe. „Fühlt sich jemand berufen mich zu führen. Jemand mit wenig Kampferfahrung und sonst auch wenig Nutzen für die Gruppe besitzt?“

Dabei stieren seine Toten Augen einfach ins nichts hinein, den sehen kann er nichts. Viel mehr versucht er sich auf sein Gehör zu konzentrieren, um dadurch auszumachen, wo die einzelnen stehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 03.09.2013, 22:53:23
"Ich stimme Euch zu, mein Freund und Bruder im Herzen und Geiste!", bestätigt Emir Ali Ismail den Vorschlag, dass das Kriegsorakel die Nachhut übernimmt und die Verletzten in der Mitte des Zuges sehen möchte.

Auch das Nicken als Zustimmung hat der Prediger vernommen und ebenfalls mit einem Nicken quittiert - genauso wie sich der fromme Inquisitor stark über die Gebaren des Ritters immernoch wundert und sich nur schwer ein Kopfschütteln verkneifen kann, obgleich Sir Alexite Wardroxan ihm aus der Seele spricht und den Prediger zu einem diebisch-höhnischen Grinsen bringt.
Zumindest auf den Mystiker war immer Verlass.

Der Zwerg jedoch hatte sich binnen weniger Minuten mehrfach nun ins Abseits gestellt und läuft Horgus Gwerm sehr schnell den Rang ab, sollte er weiter so leichtfertig das kostbare Geschenk einsetzen und neben seiner Giftmischerei noch weitere düstere Handlungen zeigen.
Denn solch ein Zwerg, selbst wenn er ihn mit Scherzen auf seine Seite bringen wollte, gehört auf den Nachtmark in Katapesh und nicht an die Seite tapferer und gutherziger Ritter und Priester.

In seine Gedanken versunken, hört der Prediger plötzlich den erblindeten Elfen sich an die Gruppe wenden.
"Ich denke, jeder von uns hat seinen Nutzen für die Gruppe und ist nicht grundlos in Kenabres gewesen, um auf Dämonenjagd zu gehen.
Aber vielleicht ist Horgus Gwerm so hilftsbereit, gutherzig, nett und großzügig, wie mit seinem Geld, und bietet Euch seine breite Schulter als Stütze an!"


An Horgus Gwerm hat der Späher wahrlich seinen Narren gefressen - im negativen Sinne.
Sobald sie die Oberfläche wieder erreicht haben, würde er dies dem Alchemisten auch sagen beziehungsweise mit auf den Weg geben.
Denn gerade für ihn, ebenfalls ehemals ein Giftmischer und Meuchler, war solch ein Verhalten ein Dorn im Auge - genauso wie für einen ehemaligen Raucher der Geruch und der Rauch einer Wasserpfeife.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 04.09.2013, 07:32:08
"Nein, ich werde Aravashnial führen", widerspricht die Schurkin. Der Emir mag zwar lieber Horgus beschäftigen, aber Anevia fürchtet mehr Streit und Zwist, wenn ausgerechnet der dickbäuchige Kaufmann und der zauberkundige Elf Seite an Seite gehen.

Resolut tritt sie an die Seite Aravashnials und packt ihn am Arm. "Auf geht's. Nur weil ihr nichts seht, müsst ihr nicht langsam gehen", nimmt sie ihn direkt auf den Arm. Eine gefühlvolle ihn bedauernde Begleitung wird der Elf von ihr nicht bekommen. Ihr Herz denkt an jemand anderen und das entstellte Gesicht des Zauberkundigen erinnert sie mit jedem Blick daran, dass die Dämonen sich vielleicht gerade in diesem Moment in der Stadt weiter ausbreiten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 04.09.2013, 08:03:33
Etwas nachdenklich, warum ausgerechnet die Frau mit der Beinverletzung den Blinden führen möchte, denn damit wird der Trupp aus Überlebenden wahrscheinlich noch langsamer unterwegs sein und außerdem der dicke Adelige weiter ihm auf die Nerven gehen können, macht sich der stolze und emotionale Prediger weiter an die vorderste Spitze und läuft tiefer in das Höhlensystem.
Jedoch nicht ohne sich zuvor mittels Magie mit neuen Licht zu versorgen und außerdem seinen Bogen mit einem ersten Pfeil leicht vor zu spannen, um bereit zu sein, sollte es zum Feindkontakt kommen.

Dabei schickt der rechtschaffende und gutherzige Inquisitor ein Stossgebet zu seinem Patrongott, damit dieser ihn, aber vorallem die restlichen Überlebenden mit seiner schützenden Hand bewachen und beschützen soll.

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim fühlt sich in dieser Rolle als Späher und Geistlicher, welcher für die Hilflosen betet, deutlich wohler als in der Gruppe den Rang eines Anführers anzunehmen.
Dieser Rang gebürte eher seinem Freund oder gar dem entstellten Kreuzfahrer an seiner Seite.
Der andere Ritter jedoch hatte sich mit seiner Aktion in seinen Augen selbst disqualifiziert, denn kein Rucksack auf dieser Welt wäre dies wert gewesen, was sein Handeln begründen würde, während auf der Oberfläche Krieg tobt und etliche Seelen ihr Leben lassen würden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 04.09.2013, 08:49:22
Dadurch, dass der Elf erst vor wenigen Augenblicken sein Augenlicht verloren hat, überfordert ihn die Situation ein wenig. Manche Tatsachen  registriert er später, als die Sehenden. Doch nun erkennt er, dass Aravashnial  zu den Überlebenden hier unten gehört.

Ein kurzes Zucken begleitet die Berührung von Anevia Tirabade, denn damit hat Aravashnial nicht gerechnet. “Das Schicksal meint es heute nicht gut mit mir.“ Er fühlt den Trennungsschmerz als wäre es gestern gewesen. Denn Anevia trägt in seinen Augen eine Teilschuld an dem Vorgefallenen.

Mit zusammengepressten Zähnen bringt der stolze Elf ein knirschendes „Danke“  raus. Dabei versucht er sich zu lockern, und ihr zu vertrauen. Denn auf seine Führerin war er angewiesen und musste ihr vertrauen, was in diesem Fall nicht leicht ist. Trotzdem sind die ersten Schritte besser als gedacht.

Die Humpelnde und der Blinde machen zusammen ein Schritt nach dem andern und unterstützen sich gegenseitig.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 04.09.2013, 08:57:11
Mit ausgebreiteten Armen um das Gleichgewicht nicht zu verlieren schwebte Peter langsam wieder gen Boden, froh endlich wieder auf einem festen Untergrund zu stehen.

Dort angekommen kniet er sich hin um den Inhalt des Rucksacks genauer in Augenschein zu nehmen, soweit er es beurteilen kann, hat sich der Aufwand gelohnt. So können sie ihre nach dem Sturz geleerten Vorräte wieder etwas auffüllen. Schnell greift er zu den Pfeilen und einem der Heiltränke und übergibt sie dem Wüstenbewohner: "Wer gibt soll selbst empfangen. Es gereicht euch zu Ehre, dass ihr in der Not eure Vorräte teilt."[1]

Als nächstes tritt er an den Zwerg heran: "Vielen Dank, für eure Hilfe ohne euch hätte ich es nicht geschafft." - "und ohne euch würde ich mit zwei gebrochenen Rippen weitermarschieren müssen." fügt er in den Gedanken hinzu, als er auch dem Zwerg einen Trank überreicht.[2]

Als nächstes trat er an den riesigen Wilden heran, auch wenn er anscheinend in der Lage ist heilende Magie zu wirken, kann es nicht schaden das Repertoire etwas zu erweitern: "Nehmt dies." spricht er und drückt ihm einen weiteren Trank in die Hand.[3]

"Hier befinden sich noch einige Wegrationen, ein paar Krähenfüße, zwei Flaschen Öl und ein Trank drinnen, ich würde den Rest erstmal nehmen und bei Gelegenheit und Bedarf verteilen."[4] teilt er mit. So schnell es ihm möglich ist zieht er wieder seine Rüstung über um so schnell es geht den Weg Richtung Oberfläche fort zu setzten.
 1. 20 Pfeile, 1 CLW-Trank
 2. 1 CLW-Trank
 3. 1 potion of lesser restoration
 4. eingetragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 04.09.2013, 09:00:45
Die Gruppe hat sich entschlossen, dem Tunnel weiter zu folgen. Durch den blinden Elfen Aravashnial sowie Anevia Tirabade mit ihrem gebrochenem Bein kommt die Gruppe nicht besonders schnell voran.  Gleichzeitig entsteht das Gefühl als verstreicht die Zeit sehr schnell und der Drang endlich die Oberfläche erreichen zu wollen wird immer größer.

 Der Wille und Wunsch ist vorhanden, doch einfach nicht machbar. Die letzten Bilder des Überfalls erscheinen immer wieder, die Gefühle spielen verrückt und man würde sich am liebsten die Seele aus dem Leib schreien.

Nach einigen Hundert Metern erreicht die Gruppe einen kleinen Spalt, der an den weiterführenden Tunnel angrenzt. Durch den Spalt kann ein Mensch problemlos durchschlüpfen, höchstens Horgus Gwerm muss seinen wohlgeformten Bauch einziehen, um auf die andere Seite zu kommen. Ein Blick in den Spalt enthüllt eine Höhle, etwa 10 Meter hoch und 20 Meter lange. Ein weiches aber böses und unheiliges Licht schimmert und lässt einen kleinen Tempel erstrahlen.

Der Tempel erscheint wie ein 6 Meter großer Bunker, umgeben von den Ruinen der Nebengebäude welche vor kurzem eingestürzt sind. Steinblock auf Steinblock erbaut und ohne Fenster, allein eine Steintüre bildet den Eingang. Ein 3 Meter großer, gemeisselter Hammer ziert die Fassade des Tempels.

Überraschenderweise ein nicht zu übersehender Hinweis auf Torag, der Vater der Schöpfung. Ein Hinweis, welcher nicht zu dem Gefühl zur Umgebung und dem grünlich schimmernden Licht passt.

Doch noch ist die Steintüre geschlossen, und es steht der Gruppe offen dem Tunnel zu folgen, oder mit etwas Kraft die Steintüre zu öffnen.[1]


(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10324;image)
 1. DC 15 Stärkewurf zum Öffnen der Türe.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 04.09.2013, 09:33:50
Mit einem etwas überraschten aber dennoch ehrlichen und vorallem dankbaren "Vielen Dank, Sir Peter Hylar Gawn Stallard!" nimmt der Inquistor die Pfeile und den Trank, welcher wohl ebenfalls ein Heiltrank ist wie dieser an seinem Gürtel, sich leicht verneigend entgegen[1], aber nur, um zehn weitere Pfeile davon ohne große Worte an Anevia Tirabade, welche ihn in der Zwischenzeit mit dem Elfen eingeholt haben sollte, weiterzureichen[2]:
"Damit solltet auch Ihr genügend Pfeile ersteinmal haben..."

Anschließend blickt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim kurz zurück zum Ritter, welcher in der Zwischenzeit sich seine Rüstung wieder anzieht und nun zwei Rucksäcke am Rücken versucht zu tragen.
Mit etwas Irritation darüber, denn dies alles erinnert ihn mehr an einen Packesel oder ein Kamel, in seiner blechernen Stimme sagt der Prediger zu diesem:
"Ich werde in Sachen Rationen auf Euch zurück kommen, sofern wir hier unten länger festsitzen!", und geht anschließend an die Spitze zurück und übernimmt mit gespannten Bogen erneut die Führung.

Einige Minuten später beim unterirdischen Tempel ankommend, erneuert der Inquisitor ersteinmal wieder die Lichtmagie bei sich und seinen Gefährten, wobei er nachdenklich zu bedenken gibt als religiöser Gelehrter:
"Auch wenn dieser Tempel nach Torag, dem Seelenschmied und Schöpfer der Zwerge, aussieht, so habe ich aufgrund des düsteren Lichtes und der Örtlichkeit das Gefühl eher mit Droskaranhängern und zwergischen Giftmischern des dunkelen Schmiedes zu rechnen!"

Eine Randbemerkung, welche von der Betonung her auch den zwergischen Alchemisten in der Gruppe treffen sollte.

"So lasst uns besser weiter gehen und keine Zeit verlieren! Wir haben schon genügend Sand in der Sanduhr vergeudet!", und geht damit als Erster in den vorherigen Gang zurück, um diesem weiter zu folgen.
Denn der Späher möchte nun nicht auch noch Zeuge werden, wie Zeit vergeudet wird in einen Tempel unerlaub einzubrechen, selbst wenn es wirklich ein Tempel eines bösen Gottes wäre.
 1. Ist eingetragen
 2. @Anevia Tirabade: Bitte zehn weitere Pfeile eintragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 04.09.2013, 17:33:51
"Danke Sir Stallard. Fuer die Heilung braucht ihr euch nicht bedanken, solange ich die Komponenten dafuer dabei habe, bin ich gerne bereit es zur Verfuegung zu stellen. Aber den Trank", Barakhin hebt die kleine Ampulle kurz an, "werde ich vorsorglich verstauen, so wie es aussieht werden diese in naechster Zeit noch oefter gebraucht werden.", seufzt der Zwerg.
Anschliessend konzentriert er sich mehr als noetig darauf, alles wieder sauber zu verstauen[1] um sich jedwede Antwort auf die Worte des Predigers zu verkneifen. Wenn die Kunst mit Giften zu hantieren und ihre wertvolle Essenz zu nutzen, und das hinterhaeltige Meucheln von Feinden oder gar Unschuldigen fuer ihn auf der gleichen Stufe stand, dann soll es so sein. Barakhin wuerde nicht mit ihm ueber Zwergengoetter diskutieren, ein Thema, ueber das die meissten Menschen im besten Fall wenig verstanden. Stattdessen nickt er nur kurz, nicht daran interessiert in dieser Lage zu diskutieren oder die Gruppe auseinander zu reissen, und folgt dem Emir weiterhin durch das Hoehlenkonstrukt.
 1. Trank eingetragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 04.09.2013, 20:15:16
Der Schamane nickte dem Elfen namens Aravashnial zu, eher aus Gewohnheit, denn der Elf konnte seine Geste nicht sehen. Doch Ka'Orth ging nicht, ohne ihm eine Hand auf die Schulter zu legen und ihm und der Frau weiterhin seine Hilfe anzubieten. Auch der Frau mit der Krücke legte er eine Hand auf die Schulter und sah ihr dabei in die Augen.

"Wenn ihr Hilfe braucht, ruft mich. Ich werde mit den anderen die Führung übernehmen aber wenn sich eure Verletzungen verschlimmern sollten oder es andere Probleme gibt, komme ich sofort zurück. Es ist auch meine Aufgabe für die Kranken und Verletzten zu sorgen, vergesst das nicht."

Ohne auf eine Antwort zu warten - denn für ihn war alles wichtige gesagt - ging Ka'Orth Istul-Wintersonne an anderen Mitgliedern des kleinen Trupps vorbei, wobei seine Kleidung klackerte und bei jedem Schritt Geräusche machte und kämpfte sich nach vorne. Als einer der Ritter ihm einen Trank auf dem Weg nach vorne in die Hand drückte, wartete der Schamane einen Moment und verstaute den Trank vorsichtig, bevor er dem schwer gerüsteten Mann zunickte.

"Ich hoffe nicht, das ich den Trank einsetzen muss aber danke. Mein Name ist Ka'Orth Istul-Wintersonne."

Nachdem er sich kurz vorgestellt hatte, ging er den Gang entlang und zwängte sich kurz daraufhin durch den Spalt, nur um ihn nach wenigen Sekunden auch schon wieder zu verlassen. Er hatte keine Ahnung was er mit dem Tempel anfangen sollte und es war ihm auch egal. Wichtigere Aufgaben lagen vor ihnen und das wichtigste war jetzt, die Höhlen zu verlassen und an die Oberfläche zu kommen. Deshalb nickte er einmal und machte sich mit Ali Ismail auf den Weg dem Gang zu folgen, sollte niemand Einwände erheben. Doch dann kam ihm ein Einfall und er blieb stehen.

"Emir Ali, du hast gesagt, das dieser Tempel für den Seelenschmied der Zwerge erbaut wurde aber mir gefällt er nicht. Er fühlt sich irgendwie verdorben und falsch an, krank. Kann es sein, das Dämonen diesen Tempel übernommen und verunreinigt haben?"

Eine deutliche Anspannung war in der Stimme des Kelliden zu vernehmen und auch sein Körper war bis auf den letzten Muskel ansgespannt. Wenn hier Dämonen in der Nähe wären, dann würde er keine Sekunde zögern diese auszulöschen. Sein Ziel war zwar die Weltenwunde aber er würde es nicht akzeptieren, das die Dämonen sich auch hier ausbreiteten und dieses Land, das nun seine Heimat geworden war, ebenfalls in eine kranke Einöde verwandelten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 04.09.2013, 20:26:31
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, welcher sich langsam daran gewöhnt hat, dass die Kelliden vorallem ihn falsch anreden und gleich sehr persönlich und familiär Du sagen, sieht über diese Beleidigung, was in seiner Heimat harte Strafen mit sich ziehen würde, gutherzig hinweg, da man außerdem in dieser Situation die Zügel auch etwas lockerer lassen konnte, wenn es nicht gerade den dicken Adeligen betrifft.

Und so sind seine Worte von sehr knapper, ehrlicher und besorgter Natur, wenn auch sie weiterhin klingen wie die Worte eines Konstruktes:
"In der Tat können sich da Dämonen aufhalten, jedoch besitze ich nicht die Macht und die magischen Fähigkeiten dämonische Auren oder chaotische Auren zu entdecken.
Was schlagt Ihr also vor,, was zu tun ist, Herr Ka'Orth Istul-Wintersonne?
Bedenkt, dass die Zeit im Moment nicht unser Freund ist und gegen uns läuft!
Bedenkt außerdem, dass wir nicht das Recht besitzen in einen Tempel einzubrechen?", wobei dennoch deutlich die Sorge und Ratlosigkeit in seiner Stimme zu hören sind, welche sich in seinem abschließenden Satz noch deutlicher zeigen:

"Und was machen wir, wenn dort ein mächtiger Dämon sich versteckt?
Wir besitzen nicht die Kampfkraft und die Mittel es mit einem mächtigen Dämon aufzunehmen.
Dies wäre Selbstmord!", jedoch wirkten seine Worte besonnen und ruhig - und nicht gezeugt von Feigheit.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 04.09.2013, 23:35:41
"Es ist ein Tempel meines Gottes und als sein Anhaenger habe ich das Recht ihn aufzusuchen, sollte mir nicht ein anderer Diener Torags den Eingang verwehren. Habt ihr Recht und der Tempel wird missbraucht, dann wird dort kein Diener mehr sein, der uns rechtmaessig den Zutritt verwehren koennte. Dies aendert aber durchaus nichts an euren anderen Ueberlegungen, Emir Ali Ismail.", wirft der Zwerg, von einer Position etwas hinter der Gruppe, ein. Sollte der Tempel wirklich in daemonische Haende gefallen sein, so waere Barakhin sicher nicht erfreut ueber diesen Fakt, aber er gehoert seit jeher zu der Sorte Glaeubiger, die Torag durch die Kunst des Handwerks ehren und nicht durch Anwesenheit in einem seiner heiligen Staetten. Mal ganz ab davon, dass er sich ohne zu zoegern eingestand, dass er alleine es vermutlich nicht mit einer Horde Daemon aufnehmen koennte, denn seine Kampffaehigkeiten sind bisher eher selten erprobt worden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 04.09.2013, 23:36:58
Doch dann tritt Uther nach vorne und er ist wie ausgewechselt. Sein Blick verfinstert sich und die Stimme mit der er die folgenden Worte ausspricht sind kalt und schneidend wie Eis: "Und wären da drinnen 13 mal 13 Dämonen - ich würde mich ihnen stellen. Denn Iomedae ist an meiner Seite - ich bin nicht allein." Während er diese Worte spricht legt er seine Stirn in Falten und tritt näher an den Tempel heran. Er konzentriert sich auf seine Gabe das Böse zu spüren.[1] Leise spricht er ein paar Worte:  "Iomedae erleuchte mich - offenbare das Böse in jedweder Form denn es hat viele Gesichter!" Bei diesen Worten umgreift er mit seiner Rechten (dem Waffenarm) das heilige Symbol und schreitet weiter auf den Tempel zu, nur um sich noch einmal umzusehen. "Wenn hier wirklich etwas sein Dasein fristet - wollt ihr das es uns in den Rücken fällt? Jeder Dämon den wir jetzt erschlagen ist ein Dämon weniger den wir später erschlagen müssen!"
 1. Detect evil
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.09.2013, 09:51:58
Einen Wimpernschlag später erscheint der Tempel von Torag ihm als ein tief schwarzes Gebäude. Die böse Aura greift nach seinem Geist und dringen unaufhaltsam in ihn ein. Die Magie bahnt sich ihren weg, und ist nicht mehr aufzuhalten.
Die Pupille dreht sich, bis nur noch der weiße Augapfel zu sehen ist. Die Muskeln versagen ihre Dienste und das heilige Symbol Iomedae entgleitet seiner Hand. 

Betäubt durch die starke Aura hat der heilig Streiter Iomedaes alle Mühe, nicht einfach in  sich zusammen zu klappt. Es wäre so einfach dem betäubenden Gefühl nachzugeben, den Körper fallen zu lassen und seinen Geist einfach ins Nichts gleiten zu lassen.

 Doch der Willen ist schlussendlich stärker und behält die Oberhand. Mit einem Blinzeln gelangt der Streiter wieder in die Gegenwart und muss feststellen, dass diese Aura zu stark für seinen Geist ist.

Der Beweis, dass das Böse an diesem Ort Einzug hält, ist für ihn nicht von der Hand zu weisen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 05.09.2013, 10:22:40
Eigentlich hat Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim nicht vorgehabt trotz seiner guten und rechtschaffenden Seele noch mehr Zeit zu vergeuden und wollte den Tempel des Vaters der Zwergen und der blonden Nordmenschen, deren Haut in der Wüstensonne seiner Heimat immer so schnell rot wurde wie gekochte Schalentiere, in Frieden lassen, denn es war nicht sein Gott, dessen Tempel nun in einem unheiligen Licht scheint und wenn der Zwerg noch nicht einmal dies schlimm findet, warum soll es der gutherzige Keleshite tun?
Zumal der Späher wahrlich nicht die Lust verspürte sich nun gleich mit den nächsten Dämonen in ihrer misslichen Lage anzulegen, auch wenn er sich dem Kampf gegen diese böse Kreaturen verschworen hat.

Aber durch den Iomedaestreiter, welcher laut genug war, um sich beim Prediger selbst im Gang Gehör zu verschaffen, kehrt eben dieser Prediger doch wieder um, um dem Paladin beizustehen.
Auch wenn dies nichts anders wäre als reiner Selbstmord.

Und so erreicht Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim so schnell er kann wieder die Höhle durch den Spalt und kann gerade noch so sehen, dass dem entstellten Chelaxianer sein heiliges Symbol aus der Hand gleitet.
Diese Reaktion kannte der Mann aus Katapesh von den tanzen Sarenrae-Paladinen aus seiner Heimat und deutet deutlich eine mächtige böse Präsenz an.
Mit schreckgeweiteten Augen hinter seiner Maske, spannt der Inquisitor sofort den Bogen und zischt mutig als auch kühn und mit leichten Befehlston laut, was seinen Akzent noch deutlicher werden lässt:
"Schafft die Verletzten, die Hilfelosen und die Versehrten weg vom Tempel!
Sir Alexite Wardroxan, kümmert Euch um Sir Uther Charthagnion!
Geht es ihm gut?
Sir Peter Hylar Gawn Stallard und Herr Ka'Orth Istul-Wintersonne zur Tür!
Macht sie bitte auf!
Ich gebe Euch Rückendeckung!"
, um anschließend ein stilles Gebet auf seiner Muttersprache zu Tanagaar zu entsenden.

Doch nur, um führsorglich einen Satz nachträglich in die Runde zu werfen, welchen er im Eifer der Situation vergessen hat:
"Wer keine Nahkampfwaffe besitzt: Am meinem Waffengurt sind noch Dolche...", wobei er absichtlich nicht die heilige Waffe seiner Gottheit - das Kukri - erwähnt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 05.09.2013, 15:07:46
Mit gemischten Gefuehlen nimmt Barakhin die Planaenderung auf. Wenn der Paladin schon angesichts reiner Auren schon wankte, was sollte dann erst in dem Tempel warten? Aber Ueberlegungen sind jetzt unnuetz, seine Wahl ist gemacht. Ein Zwerg vom Klan der Mordukar wuerde niemanden, auch nicht einen Fremden, im Kampf gegen Daemonen und andere Bosheiten im Stich lassen.
Seine Armbrust spannend begibt er sich ebenfalls einiges noerdlich der Tuer in Position, um den Schwerttraegern nicht den Weg zu versperren. Wuesste er, was ihn erwartet, dann koennte er einer seiner explosiven Chemikalienmischungen direkt durch die geoeffnete Tuer werfen, aber dafuer blieb keine Zeit. So macht er sich einfach bereit, den anderen in den Tempel des Gottes zu folgen, an den er noch ein kurzes Stossgebet schickt. Unbewusst ruht seine Hand dabei auf dem kuehlen Metal des Kriegshammers an seiner Seite.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 05.09.2013, 15:22:09
Der Schamane musste nicht lange überlegen, bis er sich klar war, was in so einer Situation von ihm verlangt wurde und was er zu tun hatte. Wenn es auch nur die geringste Chance gab, das dieser Tempel von Dämonen besetzt war, dann würde er sich darum kümmern. Die wenige Zeit, die sie hatten, rückte für Ka'Orth in diesem Moment in den Hintergrund, genauso wie die Verletzten und Kranken - denn oberste Priorität war für ihn das Vernichten der Dämonen. Und Rache. Er hatte nie den Tag vergessen, an dem ihn der Dämon fast in Stücke zerrissen hatte, seine Narben erinnerten ihn jeden Tag daran.
Doch bevor er sich zu den Aussagen des Emirs äußern konnte, war es der Mann mit dem verbrannten Gesicht, der nach vorne trat und sogleich Magie wirkte. Der Druide erkannte nicht genau was er da tat aber durch die Ereignisse, die diese Magie nach sich zog, war er sich sicher das er mit seiner Vermutung Recht gehabt hatte. So zögerte er keine Sekunde, nahm seine Keule zur Hand und machte sich schon auf den Weg zum Tempel, noch bevor Emir Ali seine Befehle zu Ende gesprochen hatte.
Von Ka'Orth hatte nun ein anderer Aspekt seines Totems Besitz ergriffen. Adrenalin wurde durch seinen Körper gepumpt, als er sich bereit machte gegen die Dämonen im Inneren des Tempels vorzugehen. Ohne ein Wort zu sagen, lief er zu der Tür des Tempels und drückte mit ganzer Kraft dagegen,[1] bis diese sich langsam bewegte und einen Blick in den Tempel gewährte. Das Gewicht seiner Keule beruhigte den Schamanen, als er langsam seinen Blick durch den Tempel gleiten ließ, um die momentane Situation zu erfassen und mögliche Gefahren zu entdecken.[2]
 1. Stärkewurf mit 15 geschafft.
 2. Wahrnehmung 23
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.09.2013, 15:45:32
Ka'Orth Istul-Wintersonne braucht all seine Kraft um die Türe, welche seit langer Zeit geschlossen ist, in Bewegung zu bringen. Genügend Zeit für seine Gefährten, um auf die Situation zu reagieren.

Wie ein wahrer Kämpfer erfasst Ka'Orth Istul-Wintersonne die Situation. Doch wieder erwarten befindet sich kein Dämon oder sonstiges Wesen in dem Vorhof des Tempels.

An der westlichen Wand befindet sich ein Steinbecken, gefüllt mit klarem und reinem Wasser. Eine weitere geschlossene Steintüre, welche in den nächsten Raum führt, befindet sich an der Nordwand des Raumes.
Eine kleine Bank zum Ausruhen ist in die Südliche Wand eingemeisselt.

Die Anspannung vor dem Ungewissen steigt. Denn nicht ohne Grund wird es Sir Uther Charthagnion den Verstand kurz benebelt haben.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7845.0;attach=10332;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 05.09.2013, 19:27:20
Irabeths Stärke und ihre Willenskraft haben Anevia bereits bei der ersten Begegnung beeindruckt. Die bläulichen Lippen ihrer Ehefrau vibrieren so erotisch, wenn sich die Halborkin in das Kampfgetümmel stürzt. In Gedanken sieht Anevia das Gesicht ihrer Geliebten vor sich, während sie mit dem Elfen an ihrer Seite versucht mit der Gruppe einigermaßen Schritt zu halten. Wenn sie nur wusste, wie es ihrer geliebten Paladine geht. Ein kleiner Seufzer entfährt ihr, bevor sie sich wieder fängt und weiter geht.

Mehr und mehr gewinnt sie Routine beim Gehen mit der Krücke. Als plötzlich der Marsch ins Stocken gerät. Sie hält sich zurück während die Fremden ausdiskutieren, ob sie einen Zwergentempel untersuchen sollen. Kurz streckt sie ihren Hals, um einen Eindruck von der Situation zu bekommen. Die Enge der Höhle macht ihr klar, dass sie dort mit ihrem Bogen wenig ausrichten kann. Sollen sich die ungestümen Männern ins Getümmel stürzen. Taktisch klug ist das nicht, in solch einer Situation zu kämpfen, aber wie sie es bei der Adlerswacht oft erlebt haben, sind Glaubenskrieger taktisch nicht immer die klügsten.

Wenn Irabeth nur hier wäre. Diese wüsste, was zu tun ist. Nur manchmal geht es auch mit ihrer Ehefrau durch, geht es Anevia durch den Kopf. Gedankenverloren nimmt sie die Pfeile mit einem Nicken entgegen.

"Ich bleibe mit dem Elfen besser hier. In der Enge dort stehen wir nur im Weg", erklärt sie und lässt ihn los, um ihren Bogen zu spannen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 05.09.2013, 20:28:10
Nicht nur die Enge, sondern auch das unheilvolle Leuchten ist Horgus Gwerm sehr suspekt. Jetzt schon im breiteren Gang ist die Last der Unmengen von Gestein über ihnen bedrückend für das Gemüt des Händlers, da will er sich erst einmal nicht auch noch durch einen Spalt zwängen. Außerdem verspürt er sicher nicht das Bedürfnis, noch näher an diesen Tempel heranzutreten, da er nicht weiß, was ihn dort erwarten würde. Auch mitzukämpfen steht nicht auf seiner Agenda. Soll sich dieser unorganisierte Haufen von Recken doch dem Unheil selbstmörderisch entgegenstürzen. Vielleicht können diese Milchgesichter und frechen sowie respektlosen Lumpen so ja beweisen, dass sie nicht völlig unnütz sind.
Ohne sich zu erklären, bleibt Horgus Gwerm mit verschränkten Armen ebenfalls vor dem Spalt stehen. Viel lieber hätte er mehr gesehen und den anderen Anweisungen gegeben, doch der Fels bietet ihm hier das Gefühl der Sicherheit.

Dabei ist Geld für Horgus eigentlich das Einzige, was ihm Sicherheit garantiert. Er sehnt sich nach der Sicherheit seines Zuhauses, den hohen Mauern und den Leibwächtern, an denen er nicht geknausert hat. Die hätten ihn sicher schon zurück an die Oberfläche gebracht, anstatt im Dunkeln alte Lagerstätten zu plündern und sich auch noch an Tempeln zu vergreifen, die nahezu nach Gefahr schreien. Denn an wichtigen Dingen pflegt der Kaufmann nie zu sparen, auch wenn er auf Qualität bedacht ist und dennoch jeden kleinen Kupferling umdreht. Nicht umsonst sind der Erfolg und der Reichtum, mit dem der Adelige gesegnet ist.

Jedoch kommt Anevias Tirabades Kommentar, den sie anlässlich der Bronzebrosche gemacht hat, ihm beinahe einer Anschuldigung gleich, er würde sich unlauteren Mitteln bedienen, weswegen er sie seitdem und nun noch immer mit einem giftigen Blick bedenkt. Horgus Gwerm ist nachtragend und nach wie vor überaus schlecht gelaunt, so hat er auch für den erblindeten Elf selbstverständlich kein Mitleid übrig. Auch Aravashnial trifft der grimmige Blick des Adeligen. Dabei ist es fast schon schade, dass das Langohr davon nichts mitbekommt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 05.09.2013, 20:51:42
Nach diesem kurzen Moment der Schwäche, sammelt sich Uther wieder. Er geht auf die Knie, nicht nur um das heilige Symbol wieder aufzulesen, sondern um einen Moment lang Kraft zu sammeln und das Gefühlte zu verarbeiten. Eine Aura dieser Macht hat er noch nie zuvor gespürt. Etwas wahrhaft Böses musste diesen Ort heimsuchen. Noch immer auf den Knien wendet er sich an seine Begleiter:"Etwas Böses ist hier geschehen oder befindet sich hier... eine machtvolle Aura des Böses haftet an diesem Ort an wie ein Parasit an seinem Wirt." Er mustert jeden seiner Gefährten ob sie bereit wären ihm zu folgen. Und in der Tat greifen die meisten zu ihren Waffen und der wild wirkende narbige Mann namens Ka´Orth schreitet voran und stemmt die offensichtlich schwere oder verklemmte Steintür auf. Uther schließt zu ihm auf und versucht den Mann aufzuhalten. "Ich gehe voran. Folgt mir auf den Schritt. Ich bin schwerer gerüstet als ihr und mein Glaube wird mir zusätzlich Schild sein." Er nimmt sein Schwert zur Hand geht Uther an dem barbarischen Mann vorbei und wendet sich der Tür zu.  Er wartet bis alle in bereit sind und in unmittelbarer Nähe des Eingangs zum Tempel und öffnet dann die innere Tür.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 05.09.2013, 21:11:41
Innerlich angespannt und sogar nach außen trotz seiner Maske sichtlich nervös wirkend, schaut der Späher immer wieder hin und her.
Denn einerseits möchte er dem Trupp Kreuzfahrern in den Tempel des Zwergenvaters folgen, anderseits hat er auch Verantwortung bezüglich der restlichen Überlebenden.
Doch der Prediger ist sich sicher, dass Anevia Tirabade ihren Bogen nicht nur zur Zierde spannt und weiß wie man diesen zur Verteidigung einsetzt.
Zur Not würde sie sich wahrscheinlich sowieso bemerkbar machen, wenn dies nicht schon der Feigling von einem vorlauten Adeligen machen würde, welcher sich sonst wohl fein zurück hält - anders als wenn es deutlich sichtbar ums Essen geht.

So bleibt sein Blick am Ende doch beim Druiden haften, welcher in diesem Moment die Tür gewaltsam öffnet, jedoch nur, um anschließend vom todesmutigen Paladin überholt zu werden.
Scheinbar hatten es seine neuen Zweckgefährten sehr eilig mit dem als Erster sterben.

Seufzend kreuzt sein Blick den Blick des Kriegsmystikers.
Denn Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hofft, dass zumindest er sich etwas zurück halten kann und nicht blind nach vorne stürmt, um derjenige zu sein, welcher die zweite Tür öffnet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 05.09.2013, 22:42:22
Intuitiv zieht das Orakel des Krieges seinen Zweihänder mit dem ihm so bekannten Geräusch, welches die Klinge macht beim Verlassen der Schwertscheide.
Die Befehle seines Freundes sind nicht nötig.
Sir Alexite Wardroxan hat auch so die aktuelle Situation durchschaut und seine angelernten Instinkte erwachen.
Wie ein Barbar, welcher in Raserei verfällt, ist der Mystiker vom baldigen Kampf berauscht und fast schon erregt.

Doch dies hat auch seine Schattenseiten, denn im Kampf beherrscht der Chelaxianer nur die Sprache von Ragathiel.

Die Befehle seines Freundes sind auch so unnötig, denn die Verletzten sind in Sicherheit und können sich zur Not selbst verteidigen.
Und der Paladin schon längst auf dem Sprung in den Tempel.

Sir Alexite Wardroxan würde nicht nur zuschauen.
Der Schlachtenmsytiker folgt dicht hinter dem Paladin der Iomedae, wobei er auf Celestrisch ein langes lautes: "Für Ragathiel!" brüllt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 06.09.2013, 08:11:34
Die zweite Tür geht um einige leichter auf und Sir Uther Charthagnion erhascht den ersten Blick in den Tempel.
 Die Luft ist kalt und abgestanden, und dicke Schichten von Staub bedecken den Boden, die Bänke und einen großen Altar am anderen Ende des Raumes.

Auf der Bank vor dem Altar, sitzt eine stämmige vermummte Gestalt. Der regungslose Zwerg ist mit der gleichen Staubschicht wie der Boden überdeckt. Bewegungslos starrt er auf den Altar, und kehr den Streitern somit den Rücken zu.
Doch die Illusion der Zwergen Gestalt, durchschaut Sir Uther Charthagnion und seine folgenden Mitstreiter problemlos. Ihm offenbart sich ein Untoter in Zwergen Gestalt.

Bewegung kommt in die bis dahin leblose Gestalt, der angesammelte Staub rieselt von seinen Kleidungsfetzten, und ein markerschütternder Schrei entfährt seiner untoten Kehle.

 
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10343;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.09.2013, 09:58:59
Überraschungsrunde

Sir Uther stößt die Tür auf mit seinen schweren Stiefeln und ein kalter Lufthauch weht ihm entgegen. Die Gestalt welche da vor dem Altar sitzt kann Uthers standhaftem Bick nicht lange trotzen und die schwache Illusion fällt in sich zusammen. Wo vor Sekunden noch ein Zwerg gesessen hat wird Uther nun klar das es sich hierbei um einen Untoten widerlichster Natur handelt. Um welche Sorte wusste er bis zu dem Warnruf des Keleshiten nicht - doch das ist ihm auch egal. Sein Blick verfinstert sich und er stürmt mit dem Schild voran auf den Zwerg zu um diesem garnicht erst die Gelegenheit zu geben sich zu erheben. "Iomedae lenke mein Schwert!" Mit diesem Schlachtruf läutet er den Kampf für sich ein und stürmt so schnell er kann nach vorne - sein Langschwert hoch über dem Kopf erhoben. Mit aller Gewalt lässt er es herabfahren und schneidet tief in das Untote Fleisch.

Der Schamane ließ sich von der Illusion des Untoten nicht täuschen. Es war zwar kein Dämon aber trotzdem eine Kreatur, die wider des normalen Lebens und der Natur war und verdiente damit ebenso den Tod wie eine Kreatur der Hölle. Vorsichtig und bedächtig macht sich Ka'Orth auf den Weg durch den Raum, um sich in eine bessere Position zu bringen, so wie er es gelernt hatte. Ein leises Knurren entfuhr der Kehle des Schamanen, als er immer näher an den Untoten herankam.

Sir Alexite Wardoxan ist der Erste der Kreuzfahrer, welcher Position im Tempel aufnimmt, ohne dem Rest den Weg zu versperren, und sich bereit macht diesen untoten Zwerg von dieser Welt zu bannen, um ihm dem verdienten Urteil von Pharasma zu übergeben.
Denn sein geliebter Zweihänder in den Händen würde ihm dieser gerechten Strafe übergeben.

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ließ die drei Frontkämpfer vor ihm als erste die zweite Tür passieren und in den zweiten Raum des verfluchten Tempels des Zwergengottes gelangen, bevor er selbst mit weiter gespannten Bogen bis zur zweiten Tür vordrang, um dort taktisch Position zu halten.
Tanagaar sei dank zeigt sich im Inneren des Tempels kein Dämon, sondern nur ein Untoter.
Doch auch diesen sollte man nicht unterschätzen seines Wissens, weshalb der Prediger hastig sprechend mit knappen Sätzen warnt:
"Vorsicht!
Ein Huecuva!
Ein untoter gefallener Priester!
Magische Waffen oder Silberklingen können vernichten!", wobei er hofft, dass seine Mitüberlebenden von alleine sich vor dessen schmutzigen und scharfen Klauen in Acht nehmen.

Mit beiden Haenden haellt Barakhin seine verzierte Armbrust in der Hand, ein Bolzen schussbereit eingelegt. Angespannt betrachtet er das Schauspiel vor sich, auch wenn er nicht wirklich viel sehen kann. Einzig das es eng, sehr eng wird, das kann er schon jetzt sehen. So wartet er ab, bis sich ihm eine Luecke bietet und schliesst mit den anderen auf. Kurz wandert sein Blick an der Steinmauer des Tempels entlang, aber diese ist immer noch intakt und keine Sichtoeffnung ist zu erkennen.

Sir Peter Hylar Gawn Stallard steht seinen neuen Gefährten in nichts nach. Mit seinem Zweihändern stürmt er in den Tempel so weit er eben kann.

Doch er erkennt die Illusion nicht, und ist von der Situation überrascht.

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.09.2013, 10:05:56
Runde 1

Den Angriff von Sir Uther Charthagnion setzt dem Untoten Zwerg stark zu. Auf so einen Angriff war er einfach nicht vorbereitet.
Mit zwei Schlägen in die Luft und einem Nerven zehrendes Geheul verzieht er sich in die nächste Ecke.

Dort wartet er auf seine nächste Möglichkeit, zu zuschlagen.

Die gefährlich aussehenden Klauen mit denen es nach ihm schlägt wehrt Uther dabei gekonnt mit seinem Schild ab. Sir Uther gewährt dem untoten Geschöpf jedoch keine Ruhepause als es flüchten will und setzt ihm sofort nach. Mit einem zornigen Schwur auf den Lippen holt er zum nächsten Schlag aus: "Deine Existenz ist ein Gräuel gegen die Schöpfung und ich werde dich von dieser Welt tilgen - so wahr mir Iomedae helfe!"
Und erneut trifft  sein Schwert auf die faulige Haut des Untoten, welche zäher als Leder war und mit seiner unmagischen Klinge nur schwer zu durchdringen. Sie stellt sich als übernatürlich zäh heraus und er vermag es ohne die Wucht eines Sturmangriffes kaum diese zu durchdringen.  Doch dies entmutigte den entstellten Streiter der Iomedae nicht. Noch nicht. Doch Uther hofft das seine Kampfgefährten nun bald zu ihm aufschließen, wer weiß zu welchen Verzweiflungstaten diese Kreatur in der Lage war, nun da sie in die Enge getrieben ist.

Der Schamane duckte sich unter den Angriffen und den scharfen Klauen des untoten Zwergs weg und setzte ihm nach, um seinem Unleben ein Ende zu bereiten. Die animalische Seite des Kelliden brach nun aus ihm heraus und mit einer Wildheit und einem tiefen, aus der Kehle entsprungenen Knurren, schlug er nach dem Wesen. Doch er hatte nicht damit gerechnet, das das Wesen den Schlag - selbst nachdem es in die Enge getrieben wurde - einfach abwehren würde. Wütend machte sich der Bärenschamane bereit, seinem erfolglosem Angriff einen weiteren folgen zu lassen, auch wenn er durch Emir Ali nun wusste, das seine Angriffe den Untoten nur sehr schwer verletzen konnten.

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim drängt sich nach vorne, um zumindest nicht Sir Peter Hylar Gawn Stallard vor der Nase zu haben,
um im Namen von Tanagaar diesen Untoten Pharasma zu übergeben, wobei ein erster Pfeil von der Sehne seines Langbogens schnellt und damit treffsicher gezielt den Inquisitor verlässt, um den Untoten - trotz des Paladins und des Druiden in dessen Nähe - zu erwischen.

Dank der magischen Fähigkeiten des Inquisitors fügt der Pfeil dem Untoten auch Schaden zu.

Sir Alexite Wadroxan folgt seinem Ruf als stolzes Schlachtenorakel und Kriegsmystiker von Ragathiels.
Mit einem Sprung landet er auf der Steinbank und holt mit seinem Zweihänder kraftvoll aus.
Problemlos durchtrennt der Zweihänder die Halswirbel und enthauptet den untoten Besetzer des Tempels.
Sein Kopf kullert dem Untoten Zwerg von den Schultern, während der Körper kraftlos in sich zusammensackt
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 09.09.2013, 10:35:54
Die Geräusche des Kampfes dringen in den Gang und Anevia schaut angestrengt Hin und Her. Fast alle der unbekannten Männer sind inzwischen in den verlassenen Tempel eingerungen und der Schurkin gefällt es wenig hier mit einem erblindeten Elfen und dem Kaufmann ohne Waffen nahezu alleine im Gang zu stehen.

"Kommt wir suchen uns eine bessere Position", sagt sie und packt den Elfen wieder am Arm. Ob der dickbäuchige Kaufmann ihnen folgt, ist ihr für den Moment nicht wichtig. Ihren Bogen schultert sie, dabei und Während sie den Elfen in Richtung des Tempeleingangs halb schubst und halb zieht, wird ihre Sehnsucht nach Irabeth immer größer.

Wie stark wäre doch die Halborkin an ihrer Seite. Bei ihrer ersten Begegnung befand sich Anevia von Furcht überwältigt in den Fängen einer Gruppe von Tieflingen, die ihr eine Knochensäge vor die Augen hielten und anscheinend gewillt waren, ihren Körper bei lebendigem Leibe zu zersägen. Ihre Flucht vor den düsteren Geheimnissen ihrer Kindheit war ihr nicht gelungen. Doch dann kam Irabeth. Eine Frau deren Kampfesruf Hoffnung in ihr weckte. Gewaltig waren die Schläge ihrer künftigen Liebe gewesen. Die Paladine verschwendete keine Zeit damit Verhaftungen vorzunehmen, sondern sprach die Urteile im Namen Iomedaes.

Doch ihre Ehefrau wird die Schurkin nicht mehr sehen. Vielleicht lebt Irabeth schon nicht mehr. Das Schwert liegt wahrscheinlich unter den Trümmern der Stadt. Dämonen haben ihre Liebe zerrissen. Die grüne Haut zerfetzt von den Angriffen des Übels. Und Irabeth musste allein sterben. Allein ohne die Frau an ihrer Seite, die ihr einst ewige Treue geschworen hat und die durch sie das größte Geschenk bekam, dass sie nur bekommen konnte: Den Körper zu ihrem Geist.

Anevia geht mürrisch in den Tempel und lässt den Elfen im Eingangsbereich stehen. Das Wasserbecken an der Westwand nimmt sie kaum wahr. Um sich abzulenken fährt sie mit beiden Händen über ihr verletztes Bein. Erschöpfung macht sich breit: "Sechs Männer für einen Feind. Und ich muss mich mit meinen Verletzungen um den Blinden kümmern. Mein Bein schmerzt, während ihr euch in verlassenen Tempeln herumtreibt."
Stöhnend legt sie ihr verletztes Bein hoch. "Ich muss durchatmen. Vielleicht findet ihr ja noch einen verlassenen Tempel in dem ihr euch ablenken könnt, damit ihr euch nicht den Dämonen in der Stadt stellen müsst." Unzufriedenheit liegt in ihrer Stimme. Sie ist verlassen in einem verlassenen Tempel.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.09.2013, 10:51:41
Mit einem lobenden und glücklich klingenden "Gut gekämpft - wir haben diesen Untoten dem Urteil Pharasmas übergeben...", aber auch mit einem ermahnenden "...wir sollten trotzdem vorsichtig sein und das nächste Mal vorsichtiger vorgehen, denn was hätten wir gemacht, wenn fünf mächtige Dämonen uns hier erwartet hätten?" an die Runde seiner Mitstreiter, geht der Inquisitor auf den toten Zwerg zu und betet ein knappes "Ruhe in Frieden, gefallener Priester!".
Den im Fleisch steckenden Pfeil, sowie den abgetrennten Kopf lässt er jedoch an Ort und Stelle, denn der Prediger möchte nicht, dass der Untote am Ende wieder erneut erwachen kann an diesem scheinbar entweihten Ort.

Stattdessen geht er zurück zu den anderen Überlebenden und pflichtet der Frau mit den lädierten Bein bei:
"Ja, es wird Zeit, dass ihr Euch eine Pause gönnt, Frau Anevia Tirabade.
Ich werde sehr gerne Eure Aufgabe ersteinmal übernehmen und den Blinden führen!
Danke bis dahin für Eure große Hilfe!"

Aber nur um auch ihr ein paar belehrende Widerworte mit auf den Weg zu geben:
"Was jedoch unser Vorgehen ansich angeht, so muss ich Euch daran erinnern, dass wir schlecht ein andere Wahl hatten als alle vereint und aufeinmal gegen ein Feind vorzugehen, von welchem wir nicht viel wussten, außer, dass er unklug wäre ihn in unserem Rücken zu wissen.
Es hätte ja auch ein Dämon oder wie schon gesagt mehrere Dämonen sein können!"

Jedoch nur, um dann auch gleich weiter wie ein typischer Prediger von Tanagaar einzulenken:
"Ich werde jedoch, sollte es solch einen Vorfall noch mal geben - nicht von Eurer Seite weichen, in Ordnung?", um anschließend an alle laut und blechern zu verkünden:
"Lasst uns ansonsten weiter - die Stadt wartet und die Zeit drängt!"

Dabei steckt der Späher seinen Bogen bereits beiseite, um anschließend den blinden Elfen in Richtung Gang zurück zu führen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 09.09.2013, 10:58:55
Seinem Freund Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim nicht wiedersprechend, auch wenn er als Ragathielanhänger den Kampf so liebte, steckt Sir Alexite Wadroxan seinen kostbaren und geliebten Zweihänder zurück in dessen Scheide - jedoch nicht ohne die Klinge davon vom Blut des Untoten zu reinigen und ein kurzes Gebet an Ragathiel zum Dank zu richten, wobei der Chelaxianer endlich wieder auf Taldane sprechen kann:

"Mit Ragathiel's Segen haben wir Vergeltung und Strafe ausgesprochen! Preiset seinen Namen und dankt ihm für seine Unterstützung!"

Und folgt anschließend wieder stumm den Inquisitor aus Katapesh hinaus aus dem Tempel.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 09.09.2013, 11:00:42
Horgus gefällt die Situation ganz und gar nicht. Auch wenn er sich vom unheilvollen Tempel hat fernhalten wollen, ist es ihm natürlich auch nicht recht, allein im Gang stehen zu bleiben. Schutzlos und ohne Licht. Misstrauisch und etwas gehetzt lässt er seinen Blick durch die Dunkelheit schweifen, bevor er sich schnell daran macht, Anevia und dem blinden Elfen durch den Spalt zu folgen.

Ohnehin genervt, weil der Adlige seitlich durch dieses enge Loch krebsen und dazu noch seinen Bauch einziehen muss, überkommt ihn dabei auch noch die Ahnung und das bedrängende Gefühl, stecken zu bleiben. Mit gequältem Gesichtsausdruck, aber innerlich doch erleichtert, bringt er dieses Hindernis schließlich hinter sich. Während er Anevia und ihrem Anhängsel hinterhertrottet, fischt er nach seinem Seidentaschentuch, um sich den Schweiß von der Stirn zu tupfen.

Aus dem Tempel dringen inzwischen keine Kampfgeräusche mehr. Es hat nicht lang gedauert. Vor allem bedeutet dies für Horgus aber, dass er sich nähern kann - auch wenn er einen gewissen Argwohn selbstverständlich nicht ablegt.
Horgus drängt sich an Aravashnial vorbei, ohne sonderlich Rücksicht auf ihn zu nehmen, als er ebenfalls den Vorraum des Tempels betritt. Dabei kommt er nicht umhin, Anevias Gejammer und Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Aufruf, wieder aufzubrechen, zu hören.

Horgus Gwerm gibt ein unzufriedenes Brummen von sich. Natürlich passt dies nicht zusammen.
Mürrisch beginnt er deshalb zu murmeln:
"Die Frau verlangsamt uns nur mit ihrem Bein. Vielleicht muss sich die Gruppe aufteilen", - was bedeutet, dass Horgus der Meinung ist, dass es vielleicht am besten wäre, Anevia einfach hier und ihrem Schicksal zu überlassen. Sie ist eine Last, noch mehr als der Elf, der immerhin nichts an den Beinen hat.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 09.09.2013, 11:14:55
Für einen Augenblick hält Anevia Tirabade den Atem an. Hat sie wirklich gehört, was der dickbäuchige, geldgierige Kaufmann da gesagt hat. Soll sie hier in diesem Tempel verrotten. Ihr Stirn wirft die ersten Runzel, als die Schurkin ihren Kopf Horgus entgegenstreckt. "Was fällt euch ein, Dickwanst. Mich wollt ihr hier verletzt zurücklassen, damit ihr so schnell wie möglich die Goldstücke wieder in euren Lagerhäusern zählen könnt. Von einem Feigling wie ihr einer seit, der nicht zu seinem wahren Glauben steht und aufrecht durch die Welt geht, ist das ja nicht anders zu erwarten. Ihr schämt euch wohl der Verehrung eures Gottes. Wer sich für seinen Gott schämt, kann auch gleich die Dämonen anbeten." Die zirrliche Frau spuckt ihre Worte fast Horgus ins Gesicht. Ihre Erregung und ihre Abscheu angesichts der verletztenden Worte des Kaufmanns sind deutlich zu sehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 09.09.2013, 11:28:21
Horgus blinzelte etwas irritiert, denn mit so einem Wutausbruch von Anevias Seite aus, den er zudem als äußerst unangemessen und verachtenswert einstuft, hat er sicherlich nicht gerechnet. Er strafft sich merklich vor Zorn, denn ihre Beleidigungen kann er nicht auf sich sitzen lassen. "Dickwanst" und "Feigling", "unaufrichtig"... Und sie vergleicht ihn mit einem Dämonenanbeter, was wohl die Krönung dieser Unverschämtheiten ist.

Er merkt mit reichlich Verachtung in der Stimme, sodass er beinahe faucht, an: "Welch Ironie gerade von jemandem getadelt zu werden, der dafür bekannt ist, mit Dieben zu verkehren." - So glaubt Horgus zumindest.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.09.2013, 11:37:46
Wenig diplomatisch[1], sondern sichtlich entzürnt und empört, keift der Inquisitor metallisch klingend dazwischen:
"Es reicht! Auseinander! Sofort!", und verlässt dabei seine Stellung beim blinden Elfen nicht.
"Ich habe langsam die Nase voll von dieser ganzen Zwietracht?
Ist es das, was wir nur noch sind?
Ein chaotischer Haufen - nicht besser als die Dämonen an der Oberfläche?
Sind wir so unsozial, dass wir nun die ersten Verbündeten zurück lassen wollen?"


Immer mehr Wut keimt dabei im gutherzigen Keleshiten auf, welcher immer undeutlich auf Taldane spricht, da er im Prass am Liebsten in seine Muttersprache wechseln würde und sich seine Worte nicht mehr genau überlegt.

"Nein, wir lassen niemand zurück!
Niemanden - habt Ihr das alle ein für alle mal verstanden und Euch hinter Eure Ohren geschrieben?
Niemanden!
Selbst nicht den giftigen Dorn in unserem Fleisch, welcher Zwietracht sät und scheinbar sich mit Geld keinen rechtschaffenden Charakter für seine eigene Seele kaufen konnte!"
, und macht eine Pause, um Luft zu holen, denn die Zunge ist die Übersetzerin des Herzens (würde man in Katapesh sagen) und der Inquisitor von seinem Herzen her deutlich aufgebracht.

"Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.
Denkt über diese Worte nach, Horgus Gwerm und haltet besser Eure Klappe!
Denn am Baum des Schweigens hängt eine Frucht: der Friede.
Und diesen gefährdet Ihr in der Gruppe mit Euren Sticheleien!
Denn Euer Reichtum macht Euch nicht zu einem besseren Menschen.
Wie sagt man so schön: Ein freundliches Gesicht und warme Worte sind besser als Kisten voller Gold!"


Erst nach diesen Belehrungen und warnenden Worten kommt der Prediger zur Ruhe und kann seine Stimme wieder senken und dämpfen, was seine heisere Kehle ihm dankt.
"Ich kann Euren Unmut verstehen, Anevia Tirabade, aber Beleidigungen in dieser direkten Form haben auch noch niemanden zum Erfolg gebracht...", doch da wird der Inquisitor bereits von seinem Freund unterbrochen.

 1. Diplomatie 8
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 09.09.2013, 11:39:19
Die Augen der Frau in Lederrüstung verfinstern sich bei der Anschuldigung des Kaufmanns. Ihre Lippen sind zusammen gepresst, doch kein Laut dringt aus diesen. Ihre Augen starren eng zusammen die gegenüberliegenden Wand des verlassenen Tempels des wichtigsten aller Zwergengottheiten an. Irabeth Tirabade,  Irabeth Tirabade, wieder und wieder ruft sich Anevia das Bild ihrer geliebten Ehefrau in ihrem Kopf hervor. Sie sieht das Gesicht der Streiterin Iomedaes. Sie entsinnt sich an das Lachen aus den süßen und doch so kraftvollen Lippen der Paladine. Und sie schweigt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 09.09.2013, 11:46:20
"Weitere Worte sind unnötig und vergebene Mühe, mein Freund!", mischt sich der Orakel ebenfalls in den Disput ein und bricht sein Schweigen, wobei er für die Unterbrechung seinem Glaubensbruder ein entschuldigendes Lächeln schenkt.
Aber nur, um grimmig ebenfalls an die beiden Streithähne in Befehlston zu knurren:
"Ihr habt ansonsten den ehrsamen Emir gehört!
Auseinander!
Und ab jetzt haltet Ihr beiden Abstand, zumindest bis wir wieder in der Stadt sind.
Dort könnt Ihr Eures Weges gehen und Euch an die Kehlen springen oder sonst das machen, was Euch scheinbar entzweit hat an Vorurteilen - bis dahin gefährdet niemand die Gruppe mehr mit solchen unnötigen Streitigkeiten!
Habt Ihr mich klar verstanden, Horgus Gwerm?"
, und machte damit deutlich, dass sein Unmut sich nicht gegen die Schurkin, sondern vorallem gegen den Adeligen richtet, welcher diesen Streit erst ins Rollen gebracht hatte[1].

Anschließend wendet sich der Mystiker ab und legt kurz seinem Freund die Hand auf die Schulter mit einem: "Lasst uns weiter...", um daraufhin vorzugehen, damit der Prediger mit dem blinden Elfen an seiner Seite nicht schutzlos ist.
 1. Diplomatie 8
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 09.09.2013, 15:16:07
Der Kampf ist schneller vorbei als der Zwerg gucken kann und so betritt Barakhin gerade erst den Tempel hinter seinen Weggefaehrten, als auch schon der Kopf des Untoten, wie er jetzt sieht, faellt. Vorsichtig wartet er noch einige Herzschlaege, doch die Situation scheint unter Kontrolle und so nimmt er den Bolzen von seiner Armbrust und loest die Feder wieder. Kurz den besiegten untoten Zwerg betrachtend entschliesst er sich den Priester in eine angemessenere Position zu bringen und hieft den Zwerg muehsam auf den Altar, faltet seine Haende ueber der Brust und platziert dann den Kopf am Hals des toten Zwerges. Kurz stimmt er stumm ein Gebet fuer den toten Priester, der warum auch immer hier sein Leben gelassen und pervertiert wurde, an Torag an. Der Streit schneidet dabei genau in den Anfang seines Gebetes und entlockt ihm ein kurzes Grunzen. Mit einem letzten Blick wendet er sich von dem Altar ab und stimmt den anderen zu. "Wir sollten weiter. Vielleicht wird dieser Tempel irgendwann wieder von meines Gleichen wieder aufgebaut und geweiht, doch fuerchte ich, dass dies nicht in den naechsten Jahre passieren wird."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.09.2013, 18:13:10
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim war von seinem Glaubensbruder unterbrochen worden, bevor er sich einerseits weiter um Kopf und Kragen reden konnte und anderseits um ihm wohl zu zeigen, dass weitere Worte sowieso nichts bringen würden.
Erst jetzt bemerkt der Prediger außerdem, dass dies vielleicht insgsamt wirklich besser gewesen ist, da der Zwerg in der Gruppe der Überlebenden gerade für den enthaupteten Zwerg, auch wenn dieser zuletzt ein gefallener untoter Priester gewesen war, ein Gebet anstimmte und Anevia Tirabade schweigsam nur an eine Wand starrt.

So zuckt der Inquisitor nur mit der Schulter kurz und folgt mit dem blinden Elfen an der Seite, welchen er vorsihtig versucht zu führen und zu leiten, dem chelaxianischen Schlachtenmystiker, gerade als auch der Zwerg vorschlägt weiter zu gehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 09.09.2013, 21:12:29
Ein letztes kehliges Knurren entrinnt der Kehle des Schamanen, bevor auch er sich beruhigt und bemerkt, das der Kampf - so schnell er begonnen hatte - nun genau so schnell wieder vorbei ist. Fast zu schnell für den Kelliden, denn der stolze Mann hat gerade erst angefangen sich in einen Rausch zu kämpfen und war nun fast enttäuscht, das kein weiterer Feind - ob Untoter oder Dämon - unter seinen Schlägen zusammenbrechen würde.
Er muss sich anstrengen, seine aufgebaute Wut nicht einfach an irgendetwas anderem auszulassen und zum Beispiel die Austattung des Tempels zu zerschlagen. Stattdessen erinnert er sich wieder einmal an sein Totem, das ihm dabei hilft die Ruhe zu bewahren und den Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren. Auch wenn der Tempel noch immer krank und verseucht auf Ka'Orth wirkt, glaubt er, das der Grund dafür nun vernichtet ist und sie sich wieder anderen Dingen zuwenden können. Sie müssen noch immer aus dem Höhlensystem herausfinden.
Die Streitereien der anderen Mitglieder der Gruppe stören den Schamanen zwar aber es ist nicht seine Sache und wenn sie aus den Höhlen herausgefunden hatten, würde er sie sowieso nicht wieder sehen. Sie könnnen dann - wenn es nach ihm geht - tun und lassen, was auch immer sie wollen. Aus diesem Grund lässt sich der Kellide auch nicht dazu hinreißen einzugreifen und läuft einfach an den Streitenden vorbei. Dabei ist seiner Körperhaltung und Mimik höchstens Gleichgültigkeit anzusehen.

"Wir müssen weiter."

ist das einzige, was er zu sagen hat, bevor er an die Spitze der Gruppe geht und die Führung übernimmt. Er dreht sich nicht nach den anderen um und hofft einfach, das sie ihm folgen würden. Denn daran, das sie schnellstmöglich die Höhlen verlassen müssen, hatte sich auch nach dem Kampf mit dem Untoten nichts geändert.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 09.09.2013, 22:32:36
Als der Kampf gewonnen ist, nimmt Uther sein heiliges Symbol und küsst es, dabei richtet er seinen Blick nach oben. " Gelobet sei die HERRIN, mein Hort, welche meine Hände lehrt streiten und meine Fäuste Krieg zu führen!" Er steckt sein Langschwert wieder in die Scheide und betrachtet den nun vernichteten Untoten. Was hier wohl geschehen war und was ihn korrumpiert hatte? Doch Uther schiebt diese Gedanken schnell beiseite - denn sie würden ohnehin zu nichts führen. Denn er war weder ein Hellseher noch ein Orakel und außerdem drängt die Zeit.
Er tritt nochmals näher an den Kadaver des toten Zwerges, jedoch nicht um die Leiche zu fleddern, sonder um einen kurzen Abschiedsgruß zu sprechen: "Möge Pharasma deiner verdorbenen Seele gnädig sein und dir den Weg in Torags Reich nicht verwehren!" Uhter bezweifelt das Pharasma besonders gnädig seiner Seele gegenüber wäre. Wenn sie etwas war, dann distanziert, kalt und gleichgültig - wie der Tod von Aroden der ohne Warnung ihrerseits erfolgte bewies.
Er verlässt den Tempel und sprach zu den draußen Wartenden die offensichtlich gerade stritten:"Die Arbeit ist getan. Ein Übel weniger. Gehen wir!" Ja er ist wahrlich kein Freund großer Worte abseits seiner Gebete und Anrufungen Iomedaes. Der Streit selbst lässt ihn ohnehin kalt. Er war es nicht anders gewohnt und er hatte lange aufgehört von anderen die gleichen moralischen Standards wie von sich zu verlangen. Ihm war von Anfang an klar das es in so einer großen Gruppe früher oder später Streit geben musste. Seine Art den Streit beizulegen besteht darin zu Ka´Orth aufzuschließen und so die anderen zum mitkommen zu bewegen. Wer marschierte stritt nicht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 10.09.2013, 17:22:12
Anevia Tirabade bemerkt, wie mehr und mehr der Kämpfer den Tempel verlassen. Zwar steht der dickbäuchige Kaufmann immer noch im Eingangsbereich herum, aber mit ihm alleine sein möchte die Schurkin nicht. Zu viele Gedanken gehen ihr durch den Kopf. Es sind dunkle Erinnerungen an ihre Kindheit, die mit den wundervollen Tagen an der Seite ihrer Ehefrau, um die Vorherrschaft in ihrem Kopf ringen.

Noch bevor Horgus der Gruppe folgen kann, steht sie auf, packt ihre Krücke fest unter dem Arm und folgt den Männern. Sie sind die einzige Möglichkeit, diese elenden Tunnel aus vergangenen Tagen zu verlassen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 10.09.2013, 19:02:20
War Horgus Gwerm bei Anevias Worten schon vor Zorn rot angelaufen, nimmt sein Kopf nun bei Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims und Sir Alexite Wardroxans noch einen tieferen Ton an. Seine Lippen hingegen, da er sie fest aufeinanderpresst, sehr blass geworden. Die harschen Worte, die dem Adeligen entgegengeschleudert werden, bringen dessen Blut sehr in Wallungen.

„Nehmt euch zusammen und überdenkt erneut, wie ihr beide, wie ihr alle eigentlich mit mir sprecht!“, entfährt es Horgus hörbar wutentbrannt und beleidigt.
„Mir ist gleich, wie man das bei Euch in der Wüste regelt, werter Emir“, macht er in schonungsloser Art weiter, „doch hier, selbst wenn das Dämonenpack über alles herfällt, ist Geld das einzig Wahre, das Euch Euren keleshitischen Allerwertesten retten wird! Hier tauscht man nicht Wasser, Stoffe, Kamele oder ein freundliches Lächeln, das bei Euch sowieso nicht zu sehen wäre, da Ihr Euer Gesicht versteckt, sondern glänzende Münzen gegen Rohstoffe und gute Dienste. Wenn ich etwas einen chaotischen Haufen nenne, dann diese Karawanserei, die Euer Volk dort in Katapesh betreibt – oder wo auch immer Ihr herstammen mögt!“
Taktgefühl ist wahrlich nicht Horgus‘ Stärke, besonders nicht nun, da er sehr aufgebracht ist.
„Ich lasse mir von Euch nicht den Mund verbieten, ich bin sowohl ein angesehener Bürger Kenabres‘ als auch von Adel!“, stellt er polternd klar, da dies dieses Pack offensichtlich noch nicht begriffen hat.
„Ihr alle habt mich gefälligst dementsprechend zu respektieren und zu behandeln! Stattdessen höre ich nur Vorwürfe und Beleidigungen, auch von Eurer Seite aus, Emir, wo Ihr Euch doch selbst vorher so echauffiert auf Euren Titel bestanden und herumgejammert habt, ich würde Euch nicht anständig behandeln. Das muss ich mir nicht bieten lassen! Werft mir noch einmal vor, nicht rechtschaffen zu sein“, warnt er mit drohendem, ringbesetzem Zeigefinger und der rundliche Kaufmann bebt dabei vor Wut, „und das wird vielleicht ernste Konsequenzen haben – dieser Elf da“, verkündet er nun abfällig weisend und Aravashnial dabei noch nicht einmal richtig mit den Augen fixierend, „kann Euch davon ein Liedchen singen!“

Schnaufend nimmt Horgus Gwerm sich eine kurze Atempause, bevor er Sir Alexite Wardroxan zuknurrt: „Und keine Sorge, Sir Alexite: Ich verspüre kein Verlangen danach, dieser Frau“, betont er überaus abfällig und bohrt einen giftigen Blick in Anevias Rücken, da diese bereits davonhumpelt, „nahe zu sein! Das habe ich nicht nötig!“

Noch immer mit hochrotem Kopf, stapft Horgus den übrigen hinterher, die bereits aufgebrochen sind. Er will schnell wieder eine Position vorn einnehmen, da ihm eine solche gebührt. Dabei lässt er schimpfendes, kaum verständliches Gemurmel von sich hören.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.09.2013, 19:13:10
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lässt die Hasstriade von Horgus Gwerm stumm über sich ergehen, auch wenn der stolze Mann aus Katepesh Stadt in seinem Stolz und seiner Ehre tief verletzt ist, vor Wut kocht und das erste Mal seid langer Zeit düstere Gedanken hegt.
Doch der Prediger massregelt sich selbst fromm und streng in Gedanken, auch wenn seine Hand bereits zum Griff seines Kukris gewandert ist, da in ihm der Meuchler und der Jäger des Nachtmarktes geweckt wurde.

Mit einem stillen Gebet, dass Tanagaar ihm Kraft schenken möchte und ihn vor einer Dummheit bewahrt, folgt der Inquisitor mit dem blinden Elfen an der Hand und seinem Freund aus Cheliax, welcher sich den Himmelsfürsten sei dank ebenfalls zurückhalten kann, anstatt dem vorlauten und repsketlosen Adeligen die Zunge rauszureissen, ihn zu enthaupten oder noch schlimmeres mit diesem zu tun, und ansonsten die Nachhut wie besprochen übernimmt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 10.09.2013, 19:39:28
Schlussendlich folgen die Überlebenden alle dem weiterführenden Gang und lassen damit den entweihten Tempel des Zwergenvaters in der ersten Seitenhöhle sowie den Streit ersteinmal hinter sich.
Dabei steigt der enge Gang, welcher Richtung Süden wohl zu gehen scheint, sofern jemand der Überlebenden ein Gefühl für Himmelsrichtungen besitzt, nicht nur sehr leicht an, sondern führt bis in die gefühlte Endlosigkeit.
Doch der Gemeinschaft bleibt keine andere Wahl als dem Gang weiter zu folgen, denn eine Rückkehr würde nur zurück in eine Sackgasse führen.

Und so folgt die Gruppe, welche hier unten nicht versterben möchte und welche durch den blinden Elfen und die verletzte Frau nur langsam voran kommt, etwa fast eine Stunde dem Pfad, welcher durch den weiteren Gang führt, bis sie endlich einen Vorsprung erreichen und damit aus ihrer Eintöne gerissen werden.
Dieser recht steile Vorsprung, welcher zu erklimmen ist und auch wenige Minuten später mit vereinten Kräften hinter sich gelassen wird, und den ein oder anderen Felsen, welcher überwunden werden muss, folgt der nächste Gang einem noch engeren Pfad als zuvor und mündet schlussendlich wenige Minuten später den guten Göttern sei Dank nicht in einer engen Sackgasse, sondern in einer weiteren größeren natürlichen Höhle.

Die Höhle selbst, gut zehn Meter hoch, offenbart dank des magischen Lichtes, welches durch den Prediger immer wieder erneuert wird, die Steinmetzarbeiten wahrer Meister und zeigt an seinen Wänden verschiedene Abbildungen von Ritter und Kreuzfahrern.
Ein atemberaubendes Kunstwerk - hier mitten unter der Erde und damit für die Welt verloren.
Die namenlosen und unbekannten Ritter zeigen dabei, auch wenn sie sonst verschiedene Rüstungen und Waffen tragen, immer das gleiche traurige Gesicht[1].

Könnten diese Steingemälde in einem Zusammenhang mit dem Tempel des Torags stehen?

Doch da entdeckt Ka'Orth Istul-Wintersonne als Einziger plötzlich Bewegungen an der Decke, wobei der Druide trotz der schlechten Lichtverhältnisse zwei kleine monströse Kreaturen in der selben Sekunden entdeckt, welche sich so leise wie hinabfallendes Laub von der Höhlendecke stürzen.
Zwei schwarzledrige Kreaturen mit unzähligen roten Augenpaaren, dem mit scharfen zähnen bewehrten Maul eines Oktopus und widerhaken bewehrten Tentakeln.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7814.0;attach=10368;image)
 1. Wissen (Geschichte) bitte - falls noch nicht gewürfelt
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 10.09.2013, 21:29:31
Überraschungsrunde

Der Schamane wandert still, leise und die Streitenden ignorierend durch das Höhlensystem. Der Weg ist beschwerlich und mehr als einmal müssen sich die Gruppenmitglieder untereinander helfen, um voran zu kommen. Umso erleichterter ist Ka'Orth, als er als Erster die weite Höhle entdeckt und betritt.
Die Kunstwerke bestaunt er nur für einen Moment, viel wichtiger und interessanter findet er die Höhle selber. Er lässt seinen Blick überall hin gleiten, um mögliche Gefahren zu entdecken - die Bewohner dieser Höhle. Tatsächlich sieht er eine Bewegung an der Decke und sofort macht er sich bereit, sich zu verteidigen. Er zieht einen seiner Speere und ruft der Gruppe hinter ihm eine Warnung zu.

"Passt auf, wir werden angegriffen! Es sind mindestens zwei schwarze, kleine Kreaturen, die von der Decke der Höhle auf uns zukommen!"

Wie mit einem Zeigestock, verfolgt er die Bewegungen der Kreaturen mit seinem Speer. Anschließend hält er sich bereit, die ersten Angriffe der Kreaturen abzuwehren oder den Speer nach ihnen zu werfen.

Doch da kommen für die alle Überlebenden erkennbar die beiden Abscheulichkeiten auf den Druiden schon zugeflogen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 11.09.2013, 16:51:29
Runde 1

Uther ist einen Moment lang von den Steinmetzarbeiten abgelenkt, als Ka´Orth seine Warnung ruft. Sofort hat er sein Langschwert in der Hand und bewegt sich in einem leichten Bogen auf die Wesen zu - sowohl um sie vielleicht auf sich zu lenken als auch um vielleicht aus einer besseren Position angreifen zu können. Gedanken rasen durch seinen Kopf. Was waren das für Kreaturen? Waren sie intelligent? Sie sind zumindest nicht freundlich gesinnt und so erwidert Uther die Begrüßung der Wesen mit seinem Schwert. "Was in Iomedaes Namen sind das für Kreaturen?"

Doch statt eine Antwort auf seine Frage zu geben, quittiert die Kreatur den Angriff des Paladins nur mit einem schmerzerfüllten schrillen Schrei.

Als die Kreaturen - was auch immer sie waren - in die Reichweite des Speers kommen, versucht der Schamane sofort nach ihnen zu stechen.
Doch die kleinen seltsamen Wesen sind zu schnell und zu gewandt, so geht der Angriff erfolglos, wenn auch knapp, in die Luft.
Wie ein wildes Tier knurrt der Kellide die Kreaturen an, um seinem Frust Luft zu machen.

"Was ist da vorne los?", fragt Sir Alexite Wadroxan seinen Freund Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim unruhig und ungeduldig und zieht seinen Zweihänder, auch wenn der Chelaxianer weder was vom Kampf sehen noch sich nach vorne durchdrängeln kann -  ohne den Rückhalt der Gruppe auszulösen.

"Ich habe keine Ahnung, mein Freund!", antwortet Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim sichtlich verstimmt, da der Prediger sowohl nichts sehen kann und selbst wenn - er diese Kreaturen nicht kannte.
Zumal der Späher immernoch deutlich verstimmt ist durch den Adeligen, welcher ihn nicht nur in seiner Ehre beleidigt hat und in seinen Augen klar die Lehren des Erzteufels Mammon durch seine ständige Erwähnung der Macht des Geldes zitiert.
So zieht der Keleshite sein Kukri und weicht ersteinmal nicht von der Seite des blinden Elfen, welchen er nur kurz beruhigend sagt:
"Keine Sorge - Ihr seid in Sicherheit!"

Doch der blinde Elf bläfft nur in einem herrischen und irritierten Befehlston:
"Was ist da los? Ich erwarte sofort Bericht!"

Das ging doch auf keinen Bart, was diese Hoehle ihnen entgegenwirft, schiesst es durch Barakhins Kopf, als schon die nächsten Kreaturen sich an ihrem Fleisch sattfressen wollen. Erst Maden, dann Untote, jetzt...ja, jetzt was?
Hektisch wirft er einen genaueren Blick auf die Kreaturen und trotz der dunklen Umrisse kann er die Monster erkennen. "Dunkelmantel! Magische Bestien, die sich festbeissen! Lasst Euch nicht von der Dunkelheit überraschen, die sie erzeugen!", brüllt Barakhin sein Wissen heraus, an das er sich aus dem Studium eines seiner Bücher erinnerte. Die Haut dieser Bestien, so richtig präpariert, eignet sich um besonders lichtschluckendes Leder herzustellen, doch es wurde sehr schnell porös, wenn die Bestie erstmal Tod ist.
Ein Arm bedeutet dem Adeligen nebem ihm sich ja nicht in seinen Weg zu stellen, mit dem anderen macht er dann die Armbrust schussbereit, wobei der Zwerg seine Position noch etwas anpasst an die Kampfsituation.

Und plötzlich befinden sie sich in der Welt von Peter. Sir Peter Hylar Gawn Stallard wirft nur einen kurzen Blick auf die Szenerie vor ihm und entschliesst sich schnell.
Ruckartig setzt er sich in Bewegung und hält direkt auf eines der Wesen zu.
In der Bewegung lässt er seinen Zweihänder über die Schulte gleiten und holt bereits zum Schlag aus, den er als er stand mit voller Präzision auf das Fliegevieh niederfahren lässt.
Doch zu seinem Unglück scheint der Schlag nicht stark genug zu sen um das Wesen von den Beinen zu holen, oder aus der Luft.

Anevia kämpft mit ihrem inneren Gefühlschaos, aber ihre Reflexe bestimmen ihre Handlungen. Als sich die beiden dunklen Abscheulichkeiten von der Decke fallen lassen, wechselt der Bogen schon in ihre Arme. Ein Pfeil verlässt die Waffe, obgleich die Schurkin nicht sagen könnte, den Kurzbogen gespannt zu haben. Er trifft, verletzt das Wesen aber kaum.

Horgus - wie könnte es auch anders sein? - gefällt die neuste Entwicklung überhaupt nicht. Gerade noch vertieft in seinen Groll, muss er sich nun auf anderes konzentrieren. Magische, sich festbeißende Bestien, die weitere Dunkelheit in der Dunkelheit der Höhle erzeugen, sind nichts, was er aus nächster Nähe kennenlernen will.
So stolpert der Adlige lieber, rückwärts und mit einer Mischung aus Misstrauen und aufkeimender Angst erfüllt, zurück in den Gang, aus dem sie gekommen sind. Ihm wäre noch nicht einmal die Idee gekommen, sich dem Zwerg mit der Armbrust in den Weg zu stellen. Der Kaufmann bleibt lieber außer Reichweite der Bestien und auch derjenigen, die er gezwungermaßen als Weggefährten betrachten muss.
So achtet er auch darauf, nicht in die Schussbahn von Anevias Bogen zu kommen, während er sich eine Position sucht, von der aus er das Geschehen gut überblicken, aber dennoch sicheren Abstand wahren kann. Erst einmal hat jedoch Letzteres für ihn Priorität.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 11.09.2013, 17:05:49
Runde 2

"Na, hat Euer Geld die Monster nicht beeindruckt oder warum verkriecht Ihr Euch feige und unehrenhaft ausgerechnet hinter der Frau, über welche Ihr so schlecht geredet habt, Horgus Gwerm?", fragt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim mit spöttischen Unterton den Adeligen und kann seine Abneigung diesem gegenüber nicht mehr verbergen und auch nicht mehr im Zaum halten.

"Schlimmer, mein Freund: Der stattliche Mann versperrt uns dabei auch noch den Weg nach vorne!", pflichtet der Chelaxianer seinem Glaubensbruder mit kühler Stimme bei, wobei Sir Alexite Wadroxan sich besorgt wundert, dass der sonst so besonnene Keleshite sich so wenig nur noch beherrschen kann gegenüber die respeklosen Mann.
Der dicke Adelige muss seinen Freund wahrlich in seiner Ehre verletzt haben.

Doch da grollt auch der blinde Elf erneut in die Gespräche mitten im Kampf hinein:
"Ich habe gefragt, was los ist? Hört auch Euch zu zanken und übergeht mich nicht weiter!"

"Ich bin Kaufmann, ihr Klugscheißer, kein Dämonenjäger", knurrt Horgus Gwerm als Antwort.
"Soll ich unbewaffnet und ungerüstet gegen diese Biester antreten, heh? Nur zu!", fügt er nun ebenfalls spottend an,
"Ich lasse Euch vorbei, wenn Ihr Euch beteiligen wollt, anstatt Euch selbst hier zu verkriechen.
Und Du, halt den Mund, Elf!"
Nur um dann aber schnell die restlichen Kämpfer zu fixieren.
"Nehmt sie in die Zange!", kommandiert er, obwohl es bereits offensichtlich ist, dass die anderen dies vorhaben.
"Beschäftigt sie beide!"

Schon wieder streiten sich der Emir und Horgus. Eine Entwicklung, die Anevia freuen sollte, ihr aber angesichts der derzeitigen Kampfsituation auf die Nerven geht. Männer. Reden aber Handeln nicht oder handeln, aber denken nicht. Die Schurkin hingegen macht einen Schritt zur Seite, um den Durchgang frei zu machen und schiesst zwei Pfeile ab, die in der gegenüberliegenden Wand landen. Immerhin verletzt sie keinen der Ritter, Adeligen und sonstigen Streiter des Rechts.

Uther vollendet seinen Bogen und bringt nun die seltsame Unterreichskreatur genau zwischen sich und Ka´Orth. Er hat seine volle Aufmerksamkeit auf dieses Monster gelegt und bekommt außerhalb des Kampfes nichts mit. In dieser vorteilhaften Lage greift er erneut an. Sein Schlag trifft zwar, doch er hat die Zähigkeit der Haut der Kreatur unterschätzt und nicht genug Kraft in diesen Schlag gelegt. So schafft er es nur eine oberflächliche Verletzung bei der Kreatur anzurichten. "Zurück mit euch in die Finsterniss Kreaturen!"

Auch der Schamane nutzt die neue Lage voll aus und stößt mit seinem Speer in die Richtung der Kreatur. Die scharfe Spitze der Waffe bohrt sich durch die lederartige, schwarze Haut der Kreatur und spießt diese auf. Mit einem lauten triumphalen Brüllen, das dem eines wilden Bären nachempfunden ist und sehr nahe kommt, schmettert er die Kreatur auf den Boden und wendet sich dem zweiten Gegner zu. Selbst wenn Ka'Orth etwas von dem erneuten Streit mitbekommen hätte, hätte er sich wohl erst weiterhin um die Kreatur gekümmert - vorallem da er jetzt die ersten Opfer forderte.

Und so stirbt die erste fliegende Kreatur aus dem Höhlengewölbe durch die nächsten Angriffe des Paladins und des Druidens, welcher endlich trifft und damit das Monstrum richtet, wobei Anevia Tirabade als einzige Überlebende arkanen Silben einer männlichen Stimme hören kann, welche die Schurkin aus dem hinausführenden Gang aus der Höhle wahrnimmt.

Arkane Silben. Die Bedeutung des Höreindrucks manifestiert sich schnell im Kopf von Anevia Tirabade. Seit ihrer Kindheit kennt sie die Laute und Silben, wenn gleich die Bedeutung ihr wenig sagt: "Ein Magier zaubert im Gang voraus!", ruft sie lauthals durch die Höhle.

Knurrend nimmt er das Verschwinden des Adeligen wahr, nur um seine Aufmerksamkeit danach wieder auf die Worte von Fräulein Tirabade zu lenken.
Ein Fehler wie er feststellt, als er reflexartig seinen Kopf nach rechts dreht und der Schuss seiner Armbrust fehl geht.
Aber nicht so weit wie er sollte.
Geschockt stellt Barakhin fest, dass sein Bolzen Sir Stallard trifft, der gerade eine der Bestien entzweit.
"Dreck!"
Doch jetzt zu dem Ritter zu laufen würde es auch nicht wieder gut machen, daher entscheidet sich der Zwerg dem Fingerzeig Anevia's zu folgen.

Nur leise hört Peter etwas von einem Magier, sein Hauptaugenmerk gilt dem merkwürdigen Wesen vor ihm.
Eines nach dem anderen.
Seine Blicke sind wie immer auf die Bewegungen seines Gegners gerichtet und so findet er den fast perfekten Moment, um einen mächtigen Hieb gegen seinen Gegenüber auszuführen.
Er spürt wie sein Schwert zumindest teilweise durch das Wesen glitt, ohne die Wirkung seines Schlages ab zu warten bewegt er sich in Richtung des gegenüberliegenden Ganges weiter.

Und so richtet der Ritter binnen zweier Schwerthiebe die zweite Kreatur völlig allein.
Doch da stellt sich auch schon ein neuer Feind der Gruppe entgegen.
Ein wütender rothaariger Zwerg mit sonderbarer Hautfarbe, welcher hasserfüllt auf Zwergisch knurrt:
"Meine kostbaren Haustiere - das sollt Ihr mir büßen!", und wirkt dabei einen Zauber auf sich, welcher nicht nur erklärt, dass er die Quelle der arkanen Worte ist, sondern ihn auch im selben Moment verschwimmen lässt.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10364;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 12.09.2013, 14:29:14
Runde 3

Mit einem hastigen "Kümmert Euch um den blinden Elfen und den ehrlose Feigling..." in die Richtung seiner Freundes, greift Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim entschlossen nun ebenfalls ins Kampfgeschehen ein und drückt sich ersteinmal am dicken Kaufmann absichtlich leicht schiebend vorbei, wobei er dabei sein Kukri wegsteckt.

"Passt auf Euch auf!", ruft der Chelaxianer seinem Freund knapp noch hinterher, bevor Sir Alexite Wadroxan dem Elfen antwortet:
"Macht Euch keine Sorgen, Aravashnial. Wir haben nur kurzen Feindkontakt - mehr nicht!", auch wenn dies wahrscheinlich nur ihn als Schlachtenmystiker keine Sorge bereitet, aber immerhin reagiert er auf den blinden Elfen, während er dem dicken Kaufmann nur einen abwertenden Blick zuwirft.
Wie konnte man auch so dumm sein und ohne Waffe am Mann vor die Türe gehen?
Nicht in dieser Gegend und nicht in diesen Zeiten.

Doch Aravashnial hört dem Orakel gar nicht zu und ist eher wutschäumend wegen dem respektlosen Kaufmann:
"Von Euch lass ich mir nicht den Mund verbieten! Von Euch nicht, geldgieriger Mensch!"

"Hrrm", lässt Horgus ungehalten brummend von sich hören, als Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim sich an ihm vorbeidrängelt und ihn leicht aus dem Gleichgewicht bringt. Der Kaufmann ist angespannt, doch will er sich möglichst wenig davon anmerken lassen. Weiterhin in Deckung bleibend, behält er das Geschehen im Auge und richtet sich nebenbei seine teure Kleidung.
"Wäh, wäh, wäh...", äfft er währenddessen Aravashnial überheblich und mit betontem Desinteresse nach, denn dass dieses Spitzohr nur eine allzu große Klappe hat und vor wenigen Respekt besitzt, ist dem Adligen gut bekannt.
"Du lässt Dir von niemandem den Mund verbieten - ich weiß, ich weiß."

Schnell bewegt sich Peter weiter auf den Zwerg zu.
Es war ihm zu wider einen Unbewaffneten anzugreifen, doch als der Zwerg anfing zu zaubern ist die Sache für Peter klar.
Mit Zauberern ist nicht zu spaßen.
Vor dem Zwerg endet seine Bewegung, außer für seinen Zweihänder, welcher die Bewegung weiterführt und ein Zittern durch den Zwerg schickt.
Was für einen Zauber er auch immer gewirkt hat, es schien keinen Einfluss auf Peters Treffsicherheit zu haben.
"Wir wollen nur an die Oberfläche lasst uns passieren und euch wird nichts geschehen.", ruft er ihm zu.
Nicht das es wahrscheinlich ist, dass der Zwerg dem zustimmt, gerade da Peter ihm einen empfindlichen Schlag beigebracht hat, aber es beruhigt sein Gewissen zu wissen, dass er ihm die Chance zur Aufgabe gegeben hat.

Was macht dieser Zwerg in diesen Höhlen? Der Schurkin bleibt kaum Zeit diesen Gedanken weiterzuverfolgen, als einer der Ritter bereits auf den Neuankömmling einschlägt. Anevia ist sich unsicher, ob es sich wirklich um einen Feind handelt, dem die Gruppe auf ihrem Weg nach Kenabres hier begegnet. Die Schurkin bewegt sich auf eine bessere Position und hält ihren Bogen gespannt.
Doch der Pfeil verlässt ihre Waffe erstmal nicht.

Ein lauter Schmerzensschrei entfährt dem Zwergenmagier, welcher eigentlich auf den Namen Millorn hört, als der erste schwer gerüstete und bewaffnete Eindringling und Mörder seiner Haustiere und einzigen Freunde hier unten, auch schon den unbewaffneten Zwerg angreift und jeden seiner Schutzzauber dabei durchbricht.
Mit vor Angst und vor Wahnsinn geweiteten Augen blickt der Zwerg den Ritter mit den beiden Rucksäcken am Rücken und dem Bolzen in seiner Rüstung panisch an.

"Haltet ein, Sir Stallard. Seid Ihr von Sinnen?" Uther kann nicht glauben was er sah. Der Untote und diese Bestien zu vernichten ist eine Sache. Im Moment erinnert Stallards Verhalten ihn nur zu gut an das der niederen Templer die man in Kenabres zuhauf traf. Vielleicht ist ja noch etwas zu retten und so stürmt Uther nach vorn und versucht die Waffe des Ritter zu parieren sollte er erneut zuschlagen. "Vielleicht ist seine Seele noch zu retten!"

"Wartet, Sir Stallard!", ruft Barakhin auf Taldane in Richtung des Ritters, nur um direkt auf Zwergisch anzufügen:
"Das ist ein Missverständniss! Haltet ein, bevor mehr Blut vergossen wird!".
Dabei senkt er Barakhin seine Armbrust gen Boden und hebt eine Hand mit den Handflächen nach oben, um keine aktive Bedrohung mehr zu symbolisieren. Ganz aus seinen Händen entlässt er die Waffe jedoch nicht, denn noch ist nichts geklärt.

Irritiert nimmt Ka'Orth die Reaktionen der anderen Gruppenmitglieder wahr. Der Zwerg hatte eindeutig einen Zauber gesprochen und seine Worte dabei - auch wenn der Schamane sie nicht verstanden hatte - waren von Hass erfüllt. Er hätte vermutlich genauso gehandelt wie Sir Stallard, denn die Sicherheit der Gruppe ist wichtiger als die Möglichkeit, das dieser Zwerg kein Feind ist. Trotzdem steckt er seinen Speer weg, um zu zeigen das er unbewaffnet ist und geht einige Schritte auf den Zwerg zu.

Doch der fremde Zwergenmagier, deutlich erkannbar von Schmerz und Angst erfüllt, schreit nur wahnsinnig quiekend wie ein abgestochenes Schwein auf und berührt den Ritter vor ihm, um diesen einen kräften Stromschlag mittels Magie zu verpassen und diesen sterbend zu Boden zu schicken.
Anschließend sucht der Zwerg sein Heil und Wohl in der Flucht und zieht sich zurück in seine Höhle.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 13.09.2013, 21:21:11
Runde 4

"Gnolldung!", entfährt dem Keleshiten fluchend auf seiner Muttersprache als der Emir Ali Ismail den Ritter, welcher schon zuvor beim Klettern keine gute Figur machte, nun nach seinem kopflosen und recht chaotischen Vorgehen zu Boden geht.
So schnell er kann eilt der Prediger in die Richtung von Sir Peter Hylar Gawn Stallard und zieht dabei bereits den Heiltrank, welchen der Ritter ihm gegeben hatte.
Wer hätte schon ahnen können, dass der Taldan diesen selbst so schnell wieder braucht?

Sir Alexite Wadroxan versucht währenddessen den blinden Elfen vor sich weiter zu beruhigen:
"Lasst Euch von Horgus Gwerm nicht weiter provozieren, Aravashnial. Sein Verstand und Charakter sind so unbewaffnet wie dieser Mann selbst!"
Auch seine Geduld bezüglich des Kaufmannes kommt langsam an seine Grenzen.

Bei dem Fluch von Emir Ali Ismail zuckt Aravashnial kurz zusammen und erhärtet seinen Handgriff.
"Sir Alexite Wardroxan, was ist passiert und warum flucht Emir Ali Ismail?"
Nun geht der blinde Elf mit einem Kopf in die Richtung. in der er das Schlachtenorakel vermutet und flüstert ihm leise zu.
"Ihr müsst aufpassen wem ihr in Kenabres vertraut. Es sind Dämonenkulte, welche die Stadt infiltrieren."
Seine Stimme wurde dabei noch leiser.
"Auch sind einige Adlige mit viel Geld davon betroffen. Habt ein wachsames Auge auf Horgus."

Horgus Gwerms Sicht auf das Geschehen ist inzwischen ziemlich versperrt, da alle auf den Ausgang am anderen Ende der Höhle zudrängen. Die durch die Magie leuchtenden Streiter sind allerdings in der Dunkelheit gut zu erkennen, weswegen ihm der Grund für des Emirs verärgerten Ausruf nicht entgeht: Der Zwergenzauberer hat Sir Stallard zu Boden befördert.
"Welch Überraschung", murmelt Horgus, denn dieser Ritter scheint wahrlich unvernünftig zu sein. Nach der lebensgefährlichen Kletterei nach einem Gepäckstück nun einem bestimmt einsiedlerischen, verrückten Höhlenzwerg in die Arme zu laufen, konnte doch nur daneben gehen.
"Wenn ihr mich dumm nennen wollt, sagt es mir ins Gesicht!", wendet der Adlige sich hörbar verärgert an Sir Alexite, als er dessen Worte an Aravashnial vernimmt, ohne sich zu den beiden umzudrehen oder Bericht zu erstatten.
Allmählich wird Horgus etwas unruhig auf seinem Platz, denn er würde gern das Geschehen weiter genau beobachten. Erst einmal nimmt er jedoch nicht die Verfolgung auf, denn hier hinten scheint es sicherer zu sein als an diesem Flaschenhals von unübersichtlichen Durchgang, durch den der Angreifer gerade verschwunden ist.

Ungläubig sieht Uther mit an wie der Zwerg statt sich zu ergeben nun noch aggressiver gegen seine Mitstreiter vorgeht - und anstatt die Chance zu nutzen sich zu ergeben einen Kampfzauber spricht der Stallard vielleicht gerade getötet hat.
War er vielleicht in der Einsamkeit der Höhlen hier unten wahnsinnig geworden?
Es könnte gut sein.
Mit einem Blick nach hinten versichert sich Uther das die Gefährten nachgerückt sind und sich jemand um Stallard kümmert. Frustriert stellt er fest das einige zurückgeblieben sind und lieber Reden schwingen statt etwas nützliches beizutragen. Sicher jemand musste die Verwundeten beschützen. Doch gerade von dem chelischen Mann mit dem Zweihänder hat er mehr erwartet. "Kümmert Euch um Stallard! Sofort. Wenn einer von Euch kämpfen kann ist jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt es endlich zu tun statt zu reden!"
Er packt seine Klinge fester und setzt dem Zwergenzauberer nach. Die Zeit für Beschwichtigungen ist vorüber.

Tja, da hat es den ersten erwischt.
Anevia sieht ungläubig den Fall eines der Ritter.
"Oben plünderten Dämonen die Stadt und hier unten liefern sich die feinen Herren eine Schlacht mit einem Zwergen", entfährt es der Schurkin.
Gemächlichen Schrittes folgt sie dem Rückzug des plötzlich aufgetauchten magiekundigen kleinen Mannes.
Ihr Bogen bleibt weiter gespannt, doch ein Pfeil fliegt nicht.

"Vielleicht solltet ihr Eure hellseherischen Fähigkeiten und taktische Überlegungenheit das nächste Mal dann vorher nutzen, statt hinterher Kommentare abzugeben...", knurrt Barakhin als Antwort, während er dabei ist einen Heiltrank aus seiner Umhängetasche zu suchen. Vorsichtig schüttelt er den Trank einmal durch, um die Reagenzien vollständig zu vermischen, bevor er mit dem Daumen die Flasche öffnet und den Inhalt Sir Stallard in den Mund befördert.

Der Schamane hat die Reaktion des Zwergs nicht kommen sehen und etwas ganz anderes erwartet.
Die Einsamkeit in diesen Höhlen muss ihn verrückt gemacht haben oder es ist die Angst in ihm, die in soweit treibt.
Denn der Überlebensinstinkt ist das stärkste in jedem Lebewesen, egal um was es geht.
Als Ka'Orth sieht, das sich um den Ritter gekümmert wird, hastet er an diesem und dem Alchemisten vorbei, um in den Kampf einzugreifen und dem Zwerg den Weg abzuschneiden.

Hörbar saugt Peter Luft ein, als die Flüssigkeit seine Kehle hinunter gleitet und ein Kribbeln in seinen Extremitäten auslöst.
Seine Wange auf der linken Seite zuckt merkwürdig und es dauert einen Augenblick, bis Peter seine Gliedmaßen wieder unter Kontrolle hat.
Mit weit aufgerissen Augen schaut er sich um und versucht sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen, der Zwerg scheint verschwunden zu sein. Mit seiner Rechten tastet er nach seinem Zweihänder und greift nach dem Griff. Stöhnend richtet er sich wieder. Ein wenig schwummerig ist ihm noch, doch seine bewegungsfähigkeit ist nicht weiter eingeschränkt. Iomedae sei Dank.
"Danke." spricht er den Zwerg an, da er zu Recht davon ausgeht, dass dieser ihm erneut geholfen hat.

Der fremde Zwerg, scheinbar von Todesangst getrieben, zieht hastig einen Trank aus seinem Gürtel und trinkt diesen, auch wenn er dafür Sir Uther Charthagnion's Schwert zu spüren bekommt.
Mit einem weiteren Schmerzensschrei wird der Zwergenmagier daraufhin unsichtbar.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 16.09.2013, 01:12:58
Runde 5

"Ich beschütze, heile und versuche Leben zu retten, aber ich beteilige mich nicht beim Abschlachten eines unbewaffneten Zwerges!", ruft der Prediger Ali Ismail mit metallischer Stimme deutlich empört in die Richtung des Paladins in der anderen Höhle und des wieder erwachten Ritters, denn die beiden iomedae-gläubigen Kreuzfahrer sahen wohl in jedem Feind und Dämon, der sich nicht sofort vor ihnen auf den Boden wirft, und steckt seinen Heiltrank wieder weg, um ansonsten kopfschüttelnd stehen zu bleiben.
"Gewalt ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss..."

"Auch ich bin kein Höllenritter oder Henker!", pflichtet Sir Alexite seinem Glaubensbruder bei.
Denn auch als Kriegsmystiker des Ragathiels beteiltigt man sich nicht beim Mord an einem waffenlosen Zwergenmagier, welcher sich bisher nur versuchte zu verteidigen.
Den Händler ignoriert das Orakel ansonsten und versucht lieber weiter den blinden Elfen zu beschützen, dessen Worte er sich durch den Kopf gehen lässt.

Anevia sieht wenig Sinn darin, weiter einen Pfeil in ihrem Bogen gespannt zu haben und packt ihre Waffe. Sie geht einige Schritte in die zweite Höhle hinein, um zu sehen, was dort los ist.

Uther gefällt es ganz und garnicht das der Zwergenzauberer nun unsichtbar war.
Hätte er doch nur kapituliert.
Handelte er aus Furcht heraus oder war das nur eine Vorbereitung auf einen neuen Angriff?
Was es auch war, es würde hier enden.
Hier in dieser Höhle.
 Über die Worte seiner momentanen Gefährten kann Uther nur innerlich den Kopf schütteln.
War er selbst etwa ein Höllenritter oder ähnliches?
Sahen sie ihn so?
Uther läuft so schnell er in seiner schweren Rüstung kann zu dem anderen Höhlenausgang und versperrt diesen mit seiner massigen Gestalt und seinem Schild.
Dabei ruft er den anderen zu:
"Versperrt den anderen Gang ebenfalls! Und schlagt ihn nicht tot - vielleicht kennt er einen Ausweg!"

Doch niemand seiner restlichen Gefährten, welche wie der Paladin den Absturz überlebt haben und nun nur noch den Weg wieder hinaus finden möchten, reagieren auf die Rufe des Paladins - zumindest nicht sofort.

Aber auch vom Zwergenmagier fehlt weiterhin ersteinmal jede Spur, da er wohl im Schutz der Unsichtbarkeit nicht direkt einen weiteren Angriff startet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 17.09.2013, 19:54:07
Runde 6

"Sir Stallard, möchtet Ihr Euren Heiltrank zurück, welchen Ihr mit gegeben habt?", fragt Ali Ismail in seinem sonderbaren Unterton, welcher jedoch für seinen Freund beim blinden Elfen Bände spricht - ohne ansonsten auf die Rufe des Paladins Sir Uther Charthagnion einzugehen.

Der Schamane zögert nicht, nickt Uther zu und rennt daraufhin in Richtung des anderen Ganges, der aus der Höhle führt. Irgendwann muss der Zwerg wieder auftauchen. Den Überlebenden in der anderen Höhle, die von der ganzen Sache nichts mitbekommen haben, ruft er noch eine Warnung entgegen. "Der Zwerg ist unsichtbar! Wir versperren die Gänge, damit er nicht fliehen kann!" Am Gang angekommen, versucht Ka'Orth diesen so gut es geht zu blockieren.

Alexite denkt weiter über die Worte des Elfen nach. Sie hatten ihm doch sehr zu denken geben und sein eh stetig vorhandenes Misstrauen geschürt. "Vorsicht, ich werde an euch vorbei gehen, in den Gängen hinter uns scheint keine Gefahr zu sein, im Gegensatz zur vor uns, ich werde jedoch an eurer Seite bleiben", teilt er dem Elfen mit um sich an diesen vorbei zu schieben und zwischen ihm und Horgus zu positionieren. So konnte er sich sicherer sein, dass Aravashnial keine Gefahr drohte.
Viel lieber würde sich der Kriegspriester natürlich am Kampf beteiligen, auch wenn er wohl mit dem Griff der Waffe zugeschlagen hätte oder den Zwerg in den Ringkampf genommen hätte anstatt ihn einfach anzugreifen, doch er möchte die selbst auferlegte Pflicht den Rücken der Gruppe zu schützen nicht vernachlässigen.

Auch Barakhin läuft schnell in die zweite Höhle und redet weiter mit dem Zwerg, in der Hoffnung doch noch weiteres Blutvergiessen vermeiden zu koennen. Wer wusste, wie lange der Zwerg schon hier unten war, dass er mit solchen Kreaturen Freundschaft schloss, was er erlebt haben mochte?
"Falls Ihr mich noch hören könnt, dann hört mir zu!
Ich bin mir sicher einige aus dieser Gruppe werden es verhindern, dass man die Waffen gegen Euch nochmals erhebt, wenn Ihr friedlich mit uns redet, doch ich bin mir auch sicher, dass Euer Interesse daran nicht sonderlich gross ist.
Solltet ihr also von hier verschwinden, dann bitte ich Euch nur keine weiteren feindlichen Handlungen zu starten, denn sonst kann niemand garantieren, wie dieses verhängnissvolle Treffen ausgeht! Möge Torag mit Euch sein!"
, ruft er dabei in die hallende Leere der Höhle auf Zwergisch.

Horgus Gwerm bleibt unterdessen an Ort und Stelle stehen und muss sich wieder einmal bewusst werden, dass er hier in den Tunneln unter der Stadt wohl auf sich allein gestellt ist. Die anderen sind ziemlich plan-, ziel- und hilflos - was sie nicht zu fähigen Beschützern oder Gefährten macht. Nun stochern sie im Dunkeln nach einem unsichtbaren Zwerg. Abstand zu halten, ist sicher die beste Lösung, um nicht mitten ihm Raum eine Klinge oder magisches Feuer in den Rücken zu bekommen, dennoch kann der Adelige sich unter diesen Umständen nicht auf seine Augen verlassen und muss jeden Moment mit einem hinterhältigen Angriff rechnen.
Horgus versucht, sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen.
"Wenn ihr ihn in die Enge treibt und er keinen Ausweg sieht, wird er erst recht angreifen, ihr Narren!", mischt er sich deshalb mit herrischem und (wie immer) ungehaltenem Ton ein, da er zwar nicht sieht, was vor sich geht, aber hört, dass die anderen dem Zauberzwerg den Fluchtweg versperren wollen.
"Das hat man davon, wenn man sich kopflos auf alles stürzt, was sich bewegt!"

So schnell es geht versucht Peter sich ein Bild von der Situation zu machen. Ein Teil der Gruppe scheint weiter gegangen zu sein, während der Rest im Eingang verblieben ist. Unschlüssig was er tun soll bleibt er einen Moment stehen. Als er sich entschlossen hat und sich bewegen will durchfährt ein stechender Schmerz seinen Brustkorb, was ihn seine Entscheidung überdenken lässt.

So entscheidet er sich zuerst nach einem Heiltrank zu greifen und diesen zu trinken. Sofort setzt wieder dieses merkwürdige Prickeln ein, was nach Sekunden aber wieder vergeht und mit ihm auch der Schmerz.

"Nein, danke es geht schon." antwortet er auf die Frage des Maskierten.

Anevia nickt, angesichts der Worte des Kaufmannes, die etwas leiser an ihre Ohren dringen. Ihr gefällt die ganze Situation wenig. Sie will als bald als möglich zurück in die Stadt und nach ihrer Frau sehen. Jetzt stochern sie hier abwartend in einer Höhle herum, während irgendwo ein Zwerg ist oder auch nicht. Aber was macht dieser Zwerg hier abseits der Stadt. Ein Schlaflager scheint er ja zu haben.
Ihr Interesse ist geweckt und sie bewegt sich in Richtung des Lagerfeuers.

Doch das Lager des Zwergenmagiers ist auf den ersten Blick im Lichte des Lagerfeuers daneben nicht mehr als ein provisorisches Feldlager eines Soldaten, denn neben einer löchrigen und wahrscheinlich von Flöhen versuchten Bettrolle, dem Zauberbuch des Magiers und einem großen Sack ist nur stinkener Schimmelkäse, getrocknetes Obst sowie Trockenfleisch zu entdecken, aber die Schurkin könnte sich den Sack ja noch genauer anschauen.

Aravashnial versucht sich auf sein Gehör zu verlassen und nimmt die Geräusche wie ein trockener Schwamm auf.
Doch von dem was er mitbekommt ist auch er nicht begeistert. Denn Horgus Gwerm hat in seinem Punkt recht.
Was wird passieren, wenn der Zwerg genau diesen Tunnel zu seiner Flucht benutzen will.

"Sir Alexite Wardroxan wir müssen den Tunnel verlassen, um dem unsichtbaren Zwerg nicht den Weg zu versperren."
Dabei versucht er das Kampforakel in Richtung der großen Höhle zu schieben wo die ganzen Geräusche herkommen.
"Könnt ihr den Zwerg sehen? Berichtet, was passiert hier?"

Dabei ist seine Stimme wieder in den arroganten Tonfall der Elfen abgerutscht.

Uther nickt dem Druiden grimmig zu - auf ihn scheint man zählen zu können und er verstand es in einer Gruppe zu kämpfen. Sein eigener Blick wandert durch die Höhle ob er vielleicht irgendwo verdächtige Fuss-Stapfen sehen kann. Er hatte nicht vor den Zwerg zu töten - doch ebenso wenig würde er dieses Verhalten einfach durchgehen lassen. Der Kampfanfang war unglücklich verlaufen - Sir Peters Angriff hatte jede Hoffnung auf eine Verhandlung zunichte gemacht. Doch Uther hätte trotzdem bevorzugt den Zwerg nur besinnungslos zu schlagen mit der flachen Seite der Klinge oder dem Knauf. Doch mit dem Angriff des Zwergs - selbst nach den Beschwichtungsversuchen von ihm und anderen - war die Situation nun eskaliert. Er versperrt weiter den Ausgang, bereit jederzeit zuzuschlagen und beobacht beiläufig was die einzige Frau der Gruppe am Lager des Zwergen treibt. Ganz schön mutig mit ihrem gebrochenen Bein nun auch noch das Lager des vermutlich immer noch anwesenden Feindes plündern zu wollen. "Offenbart euch. Es gibt keinen Ausweg und ich schwöre bei Iomedae das euch nichts mehr Böses widerfährt wenn ihr euch ergebt!"

Aber kein Wort kommt über die Lippen des unsichtbaren Zwergenmagiers, welcher im Schutz seiner Unsichtbarkeit ersteinmal einen Heiltrank trinkt und welcher vielleicht nicht mehr ist als der Erschaffer der Höhlenwandmalerien und Steinmetzarbeiten oder vielleicht dessen Bewacher und Beschützer.
Warum sollte er auch mit Leuten sprechen, welche sein Lager scheinbar demnächst plündern und nicht nur seine einzigen Freunde hier unten erschlagen, sondern auch ihn als Erstes angegriffen haben?
Zumal sich der Zwerg vielleicht damit nur in seiner Meinung über die fanatischen Kreuzfahrer mit ihren viel zu lockereren Schwertarmen bestätigt fühlt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 19.09.2013, 10:46:52
Runde 7

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim möchte sich weiterhin weder an dieser Hetz- und Treibjagd beteiligen noch überhaupt davon Zeuge werden wie seine Zweckgefährten und Leidensgenossen Terendelev's Erbe mit Füßen treten und alle auf einen einzelnen Zwergen losgehen - einem Zwerg und keinen Dämon - und diesem ehrlos sogar den Fluchtweg wohl abschneiden.
Dabei muss der fromme Prediger sogar dem Widerling Horgus Gwerm und dessen Worten Recht geben, was er jedoch nicht verbalisiert, sondern nur in Gedanken vollzieht, während er zu seinem Glaubensbruder ruft:
"Sir Alexite Wardroxan, bringt bitte Aravashnial in die erste Höhle - hier können wir ihn und Horgus Gwerm besser beschützen.", und zieht dabei seinen Bogen.

Ka'Orth Istul Wintersonne hält weiterhin die Stellung. Was soll er auch anderes tun? Der Zwerg ist vielleicht die einzige Möglichkeit aus dieser Höhle herauszukommen. Er scheint ja schon eine Ewigkeit in diesen Höhlen verbracht zu haben und müsste diese eigentlich gut kennen. Vielleicht könnte er sie sogar vor möglichen Gefahren warnen oder ihnen den besten und sichersten Weg zeigen - vielleicht sogar einen geheimen. Aber sie werden vermutlich nichts aus ihm herauskriegen, denn er wird von seinem Überlebensinstinkt geleitet und wie ein wildes Tier einfach ausschlagen, wenn er keinen Ausweg mehr sieht. Der Schamane greift seinen Speer fester und wartet auf den Augenblick, an dem der Zwerg wieder sichtbar wird.

Uther konzentriert sich erneut auf seine von Iomedae verliehene Gabe das Unreine und Böse das in der Tiefe einer jeden Seele lauern kann, zu entdecken.
So häufig wie an diesem Tag hat er die Kraft noch nie benötigt - denn eigentlich verlässt er sich lieber auf seine Menschenkenntnis.
Doch vielleicht kann er den Zwerg so aufspüren.
Er schwenkt seinen Blick ins Zentrum der Höhle.
Seine Gedanken schweifen an seine Ausbildung als Paladin der Iomedae zurück und die Worte seiner Lehrmeisterin: Im Zweifel zwinge deine Feinde zur Aufgabe - doch bist du für ihr Leben verantworlich.
Und so machte er dem Zwerg erneut das Angebot die Waffen zu strecken:
"Sprecht zu uns Herr Zwerg! Es ist genug Blut geflossen! Weder ihr noch einer von uns muss hier sein Leben lassen - außer ihr seid ein Dämonenanhänger. Dann möge Iomedae eurer Seele gnädig sein!"
Trotzdem bleibt Uther weiterhin wachsam und hält seine treue Klinge bereit um jederzeit zuschlagen zu können, sollte der Zwerg erneut mit seiner Magie angreifen.

Und ein weiteres Mal mit Erfolg, denn der Paladin kann eine böse Aura spüren, wenn ihm auch die Stärke dieser Aura und die genaue Lokalisation noch unbekannt bleibt.
Vielleicht würde jedoch eine Antwort des Magiers dem Paladin dies vereinfachen.
Doch der unsichtbare Zwerg antwortet nicht, was Barakhin nur mit einem ungeduldigen Seufzen und Schweigen ansonsten quittiert und sichtlich angespannt ist.

Horgus Gwerm ist eigentlich wenig geneigt, seine Deckung aufzugeben und in die Höhle zu treten. Doch die Worte des Elfen hinter ihm - und Horgus nimmt nicht ohne Genugtuung wahr, dass Aravashnial ihm Recht gibt - sind Anlass genug, auch dieses Ausweg nicht zu versperren.
Plötzlich tritt der Kaufmann selbstsicher aus seinem Versteck hervor, auch da Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, der scheinbar nun beweisen will, dass er mehr ist als nur ein Wüstenmann mit vielen Worten, sich lautstark bereiterklärt hat, Horgus zu beschützen.
"Ich will Euch ja wirklich nicht in Euer Vorhaben hineinreden", äußert Horgus etwas herablassend und überzeugt von seiner Erfahrung und Klugheit, denn es ist wohl klar, dass seine Worte eine Floskel sind und er genau das Gegenteil, nämlich sich einmischen und widersprechen, möchte, "doch eine Wand zu nutzen, um uns den Rücken zu sichern, ist sicherlich eine bessere Lösung als mitten im Raum zu stehen."
Dabei hält Horgus sich an seinen Einwand und schreitet eher bedächtig als mit Eile in die Nähe des Emirs, ohne von der Wand zu sehr Abstand zu nehmen.

Durchs Drängeln werdet ihr kaum vorbei kommen und nur stürzen, denkt sich der Kriegspriester Ragathiels, als der Elf versucht sich an ihm vorbei zu drängeln.
"Der Zwerg befindet sich offenbar in einer zweite Höhle, die direkt an die vor uns angrenzt, deren Ausgänge wohl auch gerade blockiert werden", teilt er dem Elfen mit, während er nach dessen Hand greift um diesen vorsichtig am dicken Adligen vorbei in die erste Höhle zu führen. "Was genau sich dort abspielt entzieht sich auch meiner Kenntnis."
Dabei versucht er den Elfen möglichst nah an seinen Glaubensbruder heran zu führen, damit sie notfalls beide mit ihren Körpern den blinden Mann schützen können.

Doch weit kommt der Mystiker mit dem blinden Elfen, welcher ersteinmal schweigt und über die Worte des Mystikers nachdenkt, an seiner Seite nicht.

Da der Ausgang zu ihrer Seit von dem Druiden versperrt wird betritt Peter die zweite Höhle. Es bewahrheitet sich, was er bereits gehört hat.
Der Zwerg ist verschwunden.
Peter lässt seine Augen aufmerksam durch den Raum schweifen, bereit bei dem kleinsten Hinweis auf einem Angriff den Zwerg, so er denn in Reichweite ist, zu zweiteilen, wenn es nötig sein sollte.

Was macht ein Angehöriger eines kleinen Volkes in den alten Tunneln unter der Stadt? Anevia Tirabdes Interesse ist geweckt. Sie glaubt nicht an Zufall, dass sie diesen magiebegabten Zwergen hier gefunden haben. Er schien sich mit seinem Schlaflager, auf einen längeren Aufenthalt eingerichtet zu haben. Langsam nähert sie sich dem Lager. Hat sie es mit einem Angehörigen eines Dämonenkultes zu tun, der sich hier vor der Inquisition versteckt?

Doch das Lager wirkt auch auf den zweiten Blick recht normal und zeigt keine Hinweise, dass hier ein Dämonenanhänger einen finsteren Fürsten des Chaos frönt und anbetet.

Nach etlichen Sekunden, welchen so manchen Helden und Abenteurer wie eine Ewigkeit vorkamen, erscheint plötzlich der Zwergenmagier aus dem Schutz der Unsichtbarkeit wieder - direkt Sir Uther Charthagnion, welchen er mit einem weiteren elektrischen Berührungszauber zu Boden schickt - jedoch nicht ohne vom Paladin noch einen weiteren harten Treffer verpasst zu bekommen, bevor dieser sterbend zusammenbricht.
"Kein fantischer Templer und kein fanatischer Dämonenanhänger wird meine Seele bekommen!", zischt der Zwerg aus seiner Muttersprache wie im Wahn, als er das frische Blut durch den Paladin und dessen Klinge auf seinem Körper bemerkt und langsam ebenfalls mehr tot als lebendig ist.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 19.09.2013, 12:45:31
Runde 8

In der anderen Höhle lässt sich Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim abermals von Horgus Gwerm in eine weitere Diskussion verwickeln.
Denn der kurze gute Eindruck darüber, dass der Händler mal eine schlaue Aussage getroffen hatte, ist schon wieder dahin:
"Würdet Ihr über Kampferfahrung verfügen und nicht nur über Geld, was Ihr wahrscheinlich einer anderen Adelsfamilie streitig gemacht habt, würdet Ihr wissen, dass man in einem Gang schlechtere Optionen für einen Kampf hat, als in einem offenen Gelände wie einer Höhle.", ermahnt der Keleshite den respektlosen und arroganten fetten Mann, welcher im Gegensatz zu ihm wohl nicht weiß, dass ein Kampf in einem engen Gang gegen Feinde wie Gnolle den Tod bringen würde, und der Prediger niemals auf etwas Bewegungsfreiraum verzichten würde.
"Aber Euch fehlt ja jegliche Schläue, sonst hättet Ihr zumindest einen Dolch am Gürtel und wüsstet besser die Klappe zu halten!"

Doch der Zwerg will (oder kann?) nicht hören und ist zu tief in seinem anscheinenden Wahnsinn - zu tief in seinem Hass auf wen auch immer - gefangen.
Was auch immer den Zwerg reitet, er hätte jetzt mehr als eine Chance gehabt friedlich zu verschwinden.
Schweren Herzens hebt Barakhin seine Armbrust und gibt einen Bolzen ab, gerade in dem Augenblick, als er sieht das der feindliche Zauber Sir Chartagnion zu Boden streckt.

Und der Zwerg, eigentlich in Gedanken schon weiter geflohen, geht ächzend und leblos zu Boden, denn ausgerechnet sein Verwandter setzt zum finalen Angriff an, wo der Magier wie auch seine Haustiere niemals den zwergischen Alchemisten angegriffen hätten und auch nicht haben.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 19.09.2013, 13:27:44
Horgus Gwerm lässt die erneute Provokation Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims nicht auf sich sitzen, sondern verteidigt seine angegriffene Ehre.
„Von dem scheiß Gang war nicht die Rede!“, knurrt er zurück, denn er hat davon gesprochen, die Höhlenwand zu nutzen, um sich von wenigstens einer Seite den Rücken zuverlässig freizuhalten, anstatt mitten im Raum von allen Seiten einen Angriff zu riskieren.
„Wascht Euch mal Eure Ohren, die Ihr unter diesem Lappen da versteckt“, kommentiert er mit einem abfälligen Nicken in Richtung des Turbans des Keleshiten.
„Ihr beleidigt mich schon wieder, Emir, ich bin von Euch allen hier der Mann mit der meisten Erfahrung – und dass ich keine Waffe trage, heißt noch lange nicht, dass ich nicht zu kämpfen weiß.“
Horgus nimmt bei diesen Worten eine würdevolle, selbstgefällige Haltung ein. Man mag ihm ansehen, dass seine Übungen und Fechtstunden in den letzten Jahren wohl immer seltener geworden sind, aber dass er nicht mit einer Waffe umzugehen weiß, lässt er sich nicht vorhalten - obwohl der Emir eigentlich Recht damit hat, dass es Horgus an tatsächlicher Kampferfahrung mangelt, aber das würde der Adelige nie zugeben.
„Scheinbar seid Ihr mir es, der mit Dummheit geschlagen ist, sonst würdet Ihr mir den Mund nicht verbieten wollen und meine Ratschläge ernst nehmen! Damit will ich Euch nur helfen, denn wohl oder übel muss ich es hier unten mit Euch aushalten und muss das Beste aus dieser Situation machen. Außerdem frage ich Euch: Was soll ein unbescholtener Geschäftsmann wie ich im Alltag mit einem Dolch anfangen? Leute wie Euch halte ich mir normalerweise anders vom Leib!“
Mithilfe seines Geldes, denn da man mit Geld gute Wächter und stabile Mauern finanzieren hat, bedeutet sein Reichtum für Horgus Sicherheit.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 19.09.2013, 13:55:36
Als der Kampflärm endet, atmet Ali Ismail hinter seiner Maske ersteinmal tief durch.
Der Prediger erspart sich dabei ein Urteil über diesen Kampf zu machen, denn in seinen Augen kämen seine Zweckgefährten mit keinem blauen Auge dabei davon.
So jedoch steckt der stolze und fromme Diener Tanagaar lieber stumm seinen Bogen über seine Schulter wieder weg und löst seinen Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan ab, welcher sich in der Zwischenzeit um den blinden Aravashnial gekümmert hat.

Doch da bellt Horgus Gwerm ihm erneut ins Gehör und kostet ihn weitere Nerven.
"Dieser Mann geht mehr langsam mehr auf die Nerven als das Geheule von brünstigen Hyänen in der Nacht...", denkt sich der Prediger und lässt den fetten Adeligen ersteinmal zu Ende reden.

Mit dem blinden Elfen an der Hand, welchen der Mann aus Katapesh fürsorglich in die zweite Höhle führt mit einem freundlichen, jedoch weiterhin blechernen "Kommt, Herr Aravashnial, in dieser Höhle gäbe es noch nicht einmal etwas für Euch zu sehen, wenn Ihr nicht geblendet wäret, außer vielleicht ein paar Steinmetzarbeiten an den Wänden, welche Ritter zeigen, aber nichts, was man nicht schon in einer Kirche oder in Kenabres schon sehen konnte..." in die Richtung der zweiten Höhlen.

Jedoch nicht, um aus Respekt und eigenem Ehrgefühl Horgus Gwerm zu kontern:
"Wenn hier wahrscheinlich jemand über Erfahrung verfügt, dann ist es Aravashnial!
Denn während Ihr noch mit Euer Seele bei Pharasma auf einen weltlichen Körper gewartet habt, ist dieser Elf schon durch diese Welt gelaufen.
Nehmt Euch also ein Beispiel an diesem, welcher nur etwas sagt, wenn es etwas zu sagen gibt, und haltet endlich Euren Mund!
Ich habe jedenfalls keine Respekt vor Euch, Horgus Gwerm, wenn Ihr Euch diesen nicht verdient.
Zumal Euer ständig erwähnter Reichtum lächerlich ist im Vergleich zu den Paktmeistern, welche dennoch wissen, was Respekt und Ehre ist.
Und ein Mann ohne Waffe, obwohl er in einem Kriegsgebiet zu Hause ist, und dafür voller Arroganz und leerer Worte sollte mit seinen neunmal-klugen Ratschlägen besser haushalten, bevor ich noch Münzen als Schmerzensgeld von Euch verlange!
Zumal selbst Bänker von Abadar nie ohne Waffe aus dem Haus gehen, aber vielleicht ist dies nur eine Sitte meines Volkes, wo ein Mann ohne Waffe kein Mann ist.", und führt dabei den Elfen bereits weiter.

Für den Inquistor ist jegliches Wort mit diesem Widerling ab jetzt zu viel und er würde ihn mit Schweigen strafen.
"Tanagaar, schenke mir Kraft bei diesem Pugwampi!", betet er dabei auf der Sprache der Engel kurz zu seinem Gott und wahrscheinlich nur für Aravashnial und Sir Alexite, sollte der Chelaxianer dem Keleshiten auf Schritt und Tritt bereits folgen, hörbar.
Dabei sollte sich der blinde Elf eigentlich über seine metallische Stimme langsam wundern, wenn er schon nicht vielleicht Celestrisch versteht.
"Mal schauen, ob in der zweiten Höhle das gleiche Chaos herrscht...", und versucht dabei die zweite Höhle zu erreichen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 19.09.2013, 16:40:11
Für den Elf sind  die Umstände weiterhin sehr ungewohnt. Es ist ihm fast unmöglich, sich seine Begleiter vorzustellen. Trotzdem war es nicht nur die blechern klingende Worte welche ihn verblüffen. Nein es sind die Beschreibungen der Steinmetzarbeiten von Ali. Ruckartig bleibt der Elf stehen, und zwingt somit auch Ali zum Anhalten, um sofort nach zu hacken. „Ihr sagt an den Wänden dieser Höhle sind Steinmetzarbeiten von Ritter? Ritter wie sie in Kenabres zu finden sind?“

Trotz dem stark verbranntem Gesicht wird deutlich, dass Aravashnial in seine Gedanken versinkt und über die Informationen grübelt.
Ein paar Augenblicke später spricht er seine Schlussfolgerungen laut aus. „Eine alte Legende besagt, dass nach dem ersten Kreuzzug eine Gruppe von Kreuzrittern sich mit Energien aus dem Abyss infiziert hat. Sie flüchteten sich in die Höhlen, um in Frieden zu leben. In Frieden zu leben, weil ihre Körper und die Körper ihrer Kinder und Familien von den Energien deformiert wurden. Ein Leben auf der Oberfläche hier an der Grenze war und ist unmöglich. Viel zu schnell werden falsche Schlüsse gezogen und Menschen verurteilt und gerichtet. Ich vermute, dass bis heute noch ihre Nachkommen die Höhlen bewohnen. Diese Steinmetzarbeiten unterstützen die Aussage der Legende und auch meine Vermutungen.“

Nach seinen Worten versuchte der Elf ruhig zu stehen, um die hörbaren Reaktionen der andern mit zu bekommen. Denn es bleibt ihm weiterhin verwehrt, die Emotionen in den anderen Gesichtern abzulesen und zu deuten.

Dankbar und leise spricht er seinen Führer an. „Emir Ali Ismail, sagt mir warum eure Stimme einen so komischen Klang hat.“ Dabei wiedersteht er einer Reaktion, einfach in das Gesicht von Emir Ali Ismail zu fassen. Auch wenn er blind ist, will und muss er die Gesellschaftlichen Formen wahren.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 19.09.2013, 17:00:30
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lässt sich geduldig vom blinden Elfen an seiner Seite anhalten und lauscht dessen Informationen so wissbegierig wie ein trockener Schwamm Wasser in sich aufsaugt.
Dabei fühlt der Keleshite sich auch prompt in seiner Feststellung bestätigt, dass der Elf, wenn er etwas zu sagen hatte, wenigstens nützliche Dinge zu erzählen hatte, was in seinen nächsten Worten auf deutlich rauszuhören ist:
"Vielen Dank, Aravashnial, für diese sehr nützlichen Informationen - ich bin froh Euch an meiner Seite zu wissen.
Doch erlaubt mir ein paar Fragen diesbezüglich, damit ich vorbeugen kann, dass unsere Gefährten den ersten dieser Nachkommen sofort lynchen, sofern wir eben auf diese Nachkommen der Kreuzfahrer des ersten Kreuzzuges treffen:
Wie sehen diese Deformationen aus und was heißt genau infiziert?
Beinhaltet dies auch ihre Seelen?", wobei der Prediger den Hand des Elfen dabei zu der Quelle führt, welche dafür verantwortlich ist, dass seine sonst so warme und freundliche Stimme so kalt und metallisch klingt, während er dabei erklärt:
"Ich trage eine Maske - nicht weil mein Gesicht entstellt ist, sondern rein aus spirituellen und religiösen Gründen.
Sie soll mich daran erinnern, wo ich her komme und was ich war - genauso wie sie meine Gestik und Mimik verstecken soll, denn nur meine Worte und meine Taten sollen mich ausmachen!"

Der Inquistor würde den den blinden Elfen seine Maske anfassen lassen, während er ansonsten gespannt auf die Antworten auf seine gestellten Fragen wartet, denn bis dahin stellt er sich diese Deformationen so vor wie bei einem Rovagug-Berührten, welche wie Lamashtu-Anhänger seine geliebte Heimat vergiften.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 20.09.2013, 21:57:05
Alexite ist sehr froh den verwundeten Elfen in Obhut seines Freundes und Glaubensbruders zurück zulassen. Der Schutz der Zivilbevölkerung war zwar ein wesentlicher Bestandteil im Kult der Zügellosen, dennoch war dies nicht der Teil zu dem er sich berufen fühlte. Als Anhänger einer Kriegsgottheit sah er seine Aufgaben eher darin den Feinden mit dem Schwert entgegenzutreten anstatt diese Arbeit anderen zu überlassen.

Ohne sich weiter zu dem Streit zwischen Horgus und Emir Ali Ismaeli zu äußern begibt er sich am Druiden vorbei in die zweite Höhle. Innerlich bewundert er die Geduld seines keleshiten Freundes. Er musste all seine Selbstbeherrschung aufwenden um den dicken großmäuligen adligen Kaufmann nicht mit dem Panzerhandschuh ins Gesicht zu schlagen. Jedes gute - und davon hatte es genug gegeben - Wort schien bei Horgus verloren zu sein. Er würde zunächst versuchen seine Äußerungen weitestgehend zu ignorieren, auch wenn die Worte des Elfen in ihm ein Verdacht geregt hatten, den er bei Zeiten sicher weiter verfolgen würde.

So sieht er sich erst einmal im Licht seines Schwertes um. Neben dem Lager des Zwerges, dass offenbar bereits von der am Bein verletzten Anevia Tirabdes untersucht wird sieht er die Leiche des Zwerges, dessen Leben offensichtlich von einem Bolzen beendet wurde. Direkt neben ihm liegt der Paladin Iomedaes, der sich ebenfalls nicht mehr rührt. Im Gegensatz zum Druiden Ka'Orth sieht er sich selbst nicht als Heiler dennoch will er sein möglichst versuchen den Paladin wieder auf die Beine zu helfen, eine Schwächung ihrer Kampfkraft wäre nicht vom Vorteil. Daher eilt er zu dem Krieger und legt seine Hand auf dessen Körpers und murmelt ein Gebet in der Sprache der Engel zu Ragathiel. "Lass deine reinigende Flamme in diesen Mann fahren", danach wartet er auf eine Reaktion des Mannes. Sollte dieser aufwachen, so würde er ihm die Hand hinhalten um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 21.09.2013, 13:33:33
Auch Barakhin eilt zu dem verletzten Paladin und flucht leise vor sich hin. Der Kampf waere nicht noetig gewesen , doch nun laesst es sich nicht mehr aendern. Als er sieht, dass Sir Charthagnion noch am Leben ist, wenn auch wackelig auf den Beinen, oeffnet er mal wieder seine Umhaengetasche und sucht nach einem Heiltrank, den er jedoch nicht findet. Verflucht, hat er seine Reserven schon aufgebraucht, in den nichtmal zwei Stunden, die er hier unten ist?
Traurig faellt sein Blick auf den toten Zwerg zu seinen Fuessen. Vorsichtig kniet Barakhin sich neben ihm und beginnt vorsichtig und mit soviel Respekt wie moeglich die Kleidung des Toten zu durchsuchen, auf der Suche nach einem Hinweis, warum sein Rassenverwandter hier unten zugebracht hat, was ihn hierhin gebracht oder vielmehr hier gehalten hat.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 22.09.2013, 05:55:05
Das letzte was Uther sieht bevor er zu Boden geht ist das Aufblitzen der Energien mitten in der Luft, von dem unsichbaren Zauberer heraufbeschworen. Mit aller Kraft schafft er es noch einen Schlag gegen den Zwerg zu führen - der entgegen aller Wahrscheinlichkeiten auch sein Ziel findet. Doch dann treffen weiß-blaue knisternde Entladungen aus der Hand des Zwerges den Bänderpanzer des Paladins, dessen Glieder spastisch zu zucken beginnen, seine Augäpfel verdrehen sich in der Höhle und er spürt wie sich sein Griff um sein Schwert verkrampft und seine Knie gleichzeitig nachgeben. "Iomedae... noch... nicht!" ist Uthers letzter Gedanke, denn er weiß das seine Pflicht auf Golarion noch nicht erfüllt war. Als er auf dem Boden aufschlägt hat ihn bereits gnädige Schwärze umfangen, die ihn vom Schmerz befreit.

Als er seine Augen wieder aufschlägt ist das erste was er sieht den chelischen Ragathiel-Anhänger names Alexite. Ein Blick zur Seite verrät Uther das der Zwergenzauberer ebenfalls auf dem Boden lag, niedergestreckt mit einem Bolzen. Seine Glieder gehorchten wieder seinen Befehlen, auch wenn er sich sehr schwach fühlt. Dankend nimmt er die Hand von Sir Alexite entgegen um sich aufzurichten. "Habt Dank! Ich danke euch und eurem Patron Ragathiel." Dabei greift er dem Orakel mit der Rechten an die Schulter und packt diese kameradschaftlich fest und sieht ihm kurz in die Augen.

Dann war auch schon der Zwerg bei ihnen und bot ebenfalls seine Hilfe an. Doch Sir Uther schüttelt den Kopf. "Es wird schon gehen. Verschwendet eure wertvollen Tinkturen nicht an mich! Lebt der Zwerg noch? Wir sollten sie ihm geben! Er könnte den Ausweg kennen." Dem Zwerg und vielleicht auch den Umstehenden wird aber sofort klar das diese aus Edelmut geborenen Worte sich vielleicht in naher Zukunft schon als fatal für den Paladin heraustellen könnten, denn er kann sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. "Wenn wir hier rauswollen ist er unsere beste Möglichkeit derzeit!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 22.09.2013, 14:41:56
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hat in der Zwischenzeit die Hand des Elfens nicht nur von seiner Maske zurück zu seiner Schulter geführt und seinen Bogen wieder weggesteckt - der Priester hat den blinden Verbündeten außerdem in die zweite Höhle geführt, selbst wenn damit Horgus Gwerm allein in der ersten Höhle zurück bleiben würde.
Doch der Keleshite ist schließlich nicht dessen Leibwächter oder dessen Kindermädchen und außerdem die ständigen Diskussionen mit diesem Leid.

Sich das Lager des toten Magiers kurz aus der Entfernung mit wenig Interesse anschauend, genauso wie den sterbenden oder gar schon toten Zwerg selbst, nimmt auch der Inquisitor Position zusammen mit Aravashnial beim Paladin auf, um diesem einen seiner zwei Heiltränke auch schon zum Mund zu führen.
Mit deutlichen Akzent, da er scheinbar langsam müde un unkonzentriert ist, belehrt und befiehlt er dabei diesem blechern und etwas forsch:
"Trinkt diesen Trank und haltet still!
Oder wollt Ihr gleich schon wieder ohnmächtig werden.
Es bringt uns außerdem nichts, wenn der Zwerg plötzlich wieder erwacht und erneut gegen uns vorgeht, denn ich befürchte, dass er ziemlich wütend auf uns und wird uns deswegen keine große Hilfe sein.
Noch einen Angriff übersteht Ihr so jedenfalls nicht, sollte er erneut nur versuchen uns zu töten.
Dagegen ist es meine Pflicht Euch so helfen, so wahr Tanagaar mir helfe, also trinkt!"[1]

Anschließend hat der Mann aus dem fernen Katapesh jedoch auch eine weitere Belehrung für Sir Uther Charthagnion, aber auch für die restlichen Zuhörer, auf dem Herzen:
"Bedenkt bitte ansonsten, dass wir uns nicht gegen jeden Fremden solch ein promptes gewaltsames Vorgehen leisten können, denn dies frisst nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen oder gar Leben.
Waffen sollten erst auf Worte folgen - nicht andersherum - darum bitte ich Euch für die Zukunft!
Und nun lasst uns weiter gehen, denn der Zwerg wird bestimmt einen Weg hier rein gefunden haben, welcher uns dagegen nach draußen führt!", und setzt sich dabei auch schon langsam weiter mit den blinden Elfen in Bewegung - jedoch nicht ohne Lichtzauber zu erneuern und einen abschliessenden Satz zu sagen:
"Da hinten geht ja scheinbar der Gang weiter!"

Ali Ismail hofft, dass ansonsten seine warnenden Worte auf fruchtbaren Boden treffen würden, denn er hatte keine Lust weitere Zwerge erschlagen aufzufinden sowie zu wissen und auch die Nachfahren des ersten Kreuzzuges sollte man vielleicht besser mit Worten und nicht mit blank gezogenen Waffen begrüßen, auch wenn ihm noch nicht ganz klar ist wie sehr ihre Seele auch vom Chaos verfinstert wurde und wie diese Nachfahren aussehen beziehungsweise ob sie überhaupt ihnen über den Weg laufen.
 1. Ich passe meinen Status und Uthers Status an
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 22.09.2013, 16:41:09
Der Schamane ist etwas überrascht von dem plötzlichen Auftauchen und Ableben des Zwergen, noch immer fragt er sich wieso dieser so handelt und gehandelt hat. Es war vermutlich nicht nur die Einsamkeit, die ihn so weit getrieben hatte, sondern das aggressive Vorgehen, das die Gruppe an den Tag gelegt hatte. Langsam läuft Ka'Orth durch die Höhle - wobei er sich nicht für das Lager des verrückten Zwergs interessiert - und wirft dem Ritter einen kritischen Blick zu. "Gerade noch dem Tod entronnen und schon wieder auf dem Weg dorthin." Er kann nicht fassen, was dieser Mann von sich gibt. Wie kann man nur so leichtsinnig mit seinem eigenen Leben umgehen? Waren das die wenigen Antworten, die der Zwerg ihnen vielleicht garnicht geben kann - oder will - überhaupt wert?

"Der Zwerg wird uns keine Hilfe sein, wenn wir ihn wieder zurückholen. Ob nun verrückt oder nicht, wir haben ihn angegriffen und freiwillig wird er uns keine Antworten geben."

Nachdem er sich von dem schlechten Zustand des Ritters überzeugt hat, kommt Ka'Orth auch nicht umhin, ihm ebenfalls ins Gewissen zu reden.

"Emir Ali hat Recht: Es ist zu gefährlich hier unten, um in deinem Zustand hier herumzulaufen. Wer weiß, was uns hier noch erwartet, bevor wir endlich den Ausgang finden."

Außerdem bezweifelt Ka'Orth sowieso, das der Zwerg einen Ausweg kennt. Wieso sollte er sonst so lange in diesen Höhlen unterwegs sein? Es ist wahrscheinlicher, das er aus irgendeinem Grund nicht herausfindet oder etwas ihn daran hindert, den Ausgang zu erreichen. Was auch immer der Grund ist, die Gruppe kann ihn nur herausfinden, wenn sie weitergehen. So setzt auch er sich in Bewegung, um den anderen voranzugehen und hoffentlich bald einen Ausweg zu finden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 22.09.2013, 20:26:00
Mit Schrecken sieht Peter den Paladin Sekunden nachdem er wieder steht auf den verletzten Zwerg zu wanken.
"Verdammt." fluchte er leise. Den Wüstenfloh hört er überhaupt nicht zu. Seine Augen sind auf Uther gerichtet.
Mit großen Schritten bewegt auch er sich auf den Zwerg zu. Kurz überlegt er sich sein Schwert erneut zu ziehen. Er ist nicht davon überzeugt, dass die Idee, welche geäußert wurde die klügste ist.
"Kann jemand gut mit einem Seil umgehen?" fragt er in die Runde. "Vielleicht sollten wir ihn fixieren, bevor wir ihm die Chance geben weiter Schläge zu verteilen." Er nesselt an seinem Rucksack und befördet ein Seil zum Vorschein. Sollte sich keiner Melden würde er den Zwerg fesseln.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 22.09.2013, 21:57:55
Die Männer mit denen Anevia Tirabade den Weg zurück an die Oberfläche sucht, verwirren die Schurkin etwas. Sie verhalten sich wie aufgeschreckte Hühner, aber sie sind ihre beste Chance wieder zurück in die Stadt zu gelangen und so wartet sie darauf, dass es weiter geht. Den Verletzten zu heilen ist ihr sowieso nicht möglich.

Erst töten sie einen unbekannten Zwergen und will einer der Männer ihn wohl fesseln. Anevia rollt mit den Augen und wärmt sich einen Moment am Lagerfeuer.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 23.09.2013, 09:40:02
Auch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim rollt hinter dem Schutz seiner Maske beinahe mit den Augen, als der Prediger die Worte des Ritters vernimmt.
Seufzend geht der Inquistor zusammen mit dem Elfen zum erschlagenen Zwerg, welcher ja fast direkt neben dem Paladin liegt, und dem Ritter und prüft die Lebensfunktionen des Zwerges[1].
"Ihr könnt Euch das Fesseln, das Foltern und das Richten mit Eurem Schwert sparen - er ist wohl bereits von uns gegangen!", und lässt daraufhin den Ritter kopfschüttelnd einfach stehen, denn dieser hat wohl seine Worte an den Paladin zuvor einfach überhört und auch die Worte des Druiden, um zu Anevia Tirabade hinüber zu gehen - weiterhin mit dem Elfen an seiner Seite.
"Alles in Ordnung, Frau Tirabade?", versucht er ein Gespräch freundlich und etwas besorgt anzufangen und wärmt sich ebenfalls am Lagerfeuer kurz, wobei er einen Seitenblick auf das Hab und Gut des erschlagenen Zwerges wirft.
Jedoch ohne danach greifen zu wollen.
Stattdessen versucht er auch Aravashnial für das Gespräch zu gewinnen:
"Aravashnial, ich frage mich langsam, warum ausgerechnet wir von Terendelev gerettet wurden und nicht Ihr und Frau Tirabade..."
 1. Heilkunde 11
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 23.09.2013, 21:55:03
"Die Wärme tut meinen Gliedern gut", antwortet Anevia auf die Frage des Emirs. "Ich bin am Leben, auch wenn mein Bein nicht allen meinen Befehlen folge leistet", entgegnet die Schurkin dem Adeligen aus dem Süden. Er schien ein Mann vieler Worte.

"Was glaubt ihr, was der Silberne Drache in Euch und den anderen gesehen hat?", wirft sie die Frage zurück. Solch philosophische Fragen interessieren die Frau weniger. "Terendelev ist viel unterwegs in Kenabres im Auftrag der Kleriker Iomedaes. Seid ihr schon lange in der Stadt, dass sie ein Auge auf euch geworfen hat oder wart ihr nur einfach in der Nähe, als ihr Lebensfaden durchtrennt wurde? Ihr Tod wird lange in Kenabres nach hallen, sollte noch etwas übrig sein von der Stadt, wenn wir nach oben kommen." Fast schon wieder befällt die Düsternis Anevias Gedanken. Doch bevor es soweit ist, streckt sie ihren Körper durch, greift zu ihrer improvisierten Krücke und will weiter.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 23.09.2013, 22:27:09
"Ich glaube weder an Zufälle und Glück, noch daran, dass es mit der Dauer meiner Aufenthalts in Kenabres zu tun hat.
Denn an dies glauben Priester anderer Götter vielleicht.
Ich glaube jedoch an Tanagaar und seine Lehren und daran, dass die tote silberne Drachendame meine reine Seele und mein Potential sehen konnte.", antwortet der Inquisitor der hinkenden Frau knapp durch seine Maske dumpf und gedämpft klingend und entscheidet sich seine Meinung als Antwort nicht noch länger und größer auszuführen, zumal Anevia Tirabade in Aufbruchsstimmung ist.

Kurz zögert der Prediger anschließend der Schurkin zu folgen, besinnt sich erneut kurz zörglich aber dann zu einer anderen Handlung.
Denn auch wenn Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim das Bereichern an Besitz eines Toten zuwider ist, so möchte er dennoch wenigstens wissen, was sich in den Sack befindet.

Und so wirft der Keleshite kurz einen vorsichtigen Blick in diesen, während er auf Antworten des blinden und scheinbar auch stummen Elfens, welchen er hierfür kurz loslässt, wartet.

Wäre der Inhalt des Sackes in Sachen Überleben unwichtig oder in Sachen Informationen nicht dienlich sein, würde er diesen zu dem restlichen Hab und Gut des toten Zwergenmagiers beim Lager zurückstellen und anschließend mit dem blinden Elfen der Frau folgen.
Allerdings nicht ohne, um kurz bei den sterblichen Überresten Zwerg stehen zu bleiben und ein stilles Gebet für dessen Seele zu beten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 24.09.2013, 10:55:04
Als der Emir seine Hand nimmt und diese zu seiner Maske führt, zuckt der Elf kurz zusammen und ein beklemmtes Gefühl überkommt ihn. Denn der Emir sprach an, wozu Masken benutzt werden konnten. Es wird ihm erneut bewusst wie behindert er ohne Augenlicht ist, und wer wusste schon wie deformiert sein Gesicht aussieht. Diese Erkenntnis scheint ihn zu bewegen und er wirkte stark in sich gekehrt.

Erst nach wiederholtem Mal bemerkt der Elf, dass er auf die Fragen von Emir Ali Ismail nicht eingegangen ist. Peinlich berührt, aufgrund der Tatsache, dass er selbst deformiert aussieht, und das er selbst neben sich gestanden ist, versucht er unsicher zu antworten. „Die… Deformationen… ic ich habe selbst keine Bilder oder Beschreibungen gelesen, wie sich dies auf das Aussehen auswirkt. Aber es muss sehr deutlich gewesen sein.“ Aravashnial muss kurz schwer schlucken, denn er stellte sich kurz vor, wie stark er im Gesicht entstellt ist. „Wie diese infiziert wurde. Hm. Ich vermute, dass einige Kreuzritter starken Energiestrahlungen ausgesetzt wurden, welches sich auch auf die Kinder und Kindeskinder auswirkt. Aber ich muss gestehen, dass dies auch einiges an Vermutungen beinhaltet.“

Aravashnial kann dem Drang nicht wiederstehen, und fasst mit seinen Händen unter seine Augenbinde. Was seine Hände ertasten bestätigt seine Vermutung und ein leises Knirschen der Zähne ist für die nahe Umstehenden zu hören.

Seine Hände zu Fäusten geballt, spricht der Elf mit kalter Stimme die nächsten Worte aus. „Ob die deformierten Menschen hier unten friedlich sind, kann ich nicht sagen. Auch weiss ich nicht, wie viele es überhaupt noch gibt. Aber sollten wir auf diese treffen, sollten wir den friedlichen Weg suchen.“

Seine Hand tastet in die Richtung in der er  Emir Ali Ismail vermutet.
"Ihr fragt euch, warum ihr gerettet wurde, und nicht ich. Wer kann die Gedanken eines Drachen erklären? Vielleicht hat er mehr gesehen als… Ausserdem lebe ich!"

"Und ich spüre dass ihr ein guter Mann seid und habe eure Führsorge schon selbst erfahren.
Trotzdem lege ich es euch ans Herz, dass ihr euch gut überlegen was ihr mit eurem geschenkten Leben anfangt.“

Nach dem er die Hand des Emir gefunden hat, drückte er diese kurz als ein stummer Dank.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 24.09.2013, 11:16:22
Beim Lager des Zwergs finden sich einige nützliche, wenn auch teils verbrauchte Sachen. Die Frage ist nur, ob eine Rattenverseuchte Decke besser ist als keine Decke. Oder ob ein knurrender Magen besser ist als ein Stück verschimmelter Käse. Auf jeden Fall wird der verzauberte Stab die Gesichter der Streiter erhellen. Denn wer wusste schon was sie hier unten sonst noch erwartet. Als letztes finden sie eine geschnitzte Statue, welche von einem wahren Künstler aus Holz genschnitzt wurde.

Der Zwerg liegt leblos auf dem Boden, und es ist ihm kein Lebenzeichen mehr zu entnehmen. Dennoch trägt auch er einiges an wertvoller Ausrüstung mit sich rum.  Ein Lederbeutel gefüllt mit Münzen baumelt an seinem Gürtel. In einer kleinen Tasche findet sich ein Magierbuch zusammen  mit zwei kleinen Schriftrollen. Eine Armbrust mit 10 Bolzen und ein Dolch sind die Waffen des Zwergs, welcher sich lieber der Magie im Kampf bedient. Ein magischer Umhang kleidet den stämmigen Zwergenkörper.  [1]

Stellt sich nur noch die Frage was mit der Zwergen Leiche und seiner Ausrüstung passiert. Soll die Ausrüstung zusammen mit seinem Körper begraben werden. Bekommt der Zwerg für seine Taten überhaupt eine Bestattung?
 1. 8 pp, 7 gp
scroll of shocking grasp, scroll of resist energy;
dagger ( SQ arcane bond (dagger), greed, hardy, stonecunning, weapon familiarity) , light crossbow with 10 bolts, cloak of resistance +1
Millorn’s spellbook contains detect secret doors, fog cloud, grease, invisibility, resist energy, shocking grasp, and silent image. This book is worth 160 gp.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 24.09.2013, 11:40:16
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim erwidert den Händedruck des Elfen dankbar und freundlich, nachdem er diesem und dessen Worte zu Ende gelauscht hat.
Denn der Prediger ist froh den Elfen an seiner Seite zu wissen, nachdem ihn so manch anderer Zweckgefährte und Mitüberlebende von ihrem Vorgehen sorgen bereitet oder wie der Kaufmann gehörig Nerven kostet.
"Eure Worte sind wie Balsam!
Ich bin froh, dass ich an Eurer Seite sein darf.
Nein!
Es ist mir, um es noch deutlicher zu sagen, eine Ehre!", und löst dabei den Griff um die Hand des Elfen.

Zu den restlichen Worten des Elfen möchte der Inquisitor jedoch nichts sagen, auch wenn er sich sie dennoch, vorallem die Sache mit den Deformationen und was er mit seinem Leben anfangen soll, nachdenklich durch den Kopf gehen lässt.

Während der Priester des Ordens der Zügellosen dabei den Inhalt des Sackes kurz erkundet und kurz darauf eine kleine Statue sowie einen Heilstab bergen kann[1], antwortet er ansonsten nach seinen weiteren Gedanken knapp:
"Der friedvolle Weg ist mein Weg ansonsten - da könnt ihr Euch sicher sein!"
Das Essen eines in seinen Augen Ermordeten würde der stolze Keleshite jedoch auf keinen Fall anrühren, weshalb er das restliche Hab und Gut wie den Sack am Lager zurück lässt.

Als Ali Ismail anschließend den toten Zwerg erreicht und diesen das bereits erwähnte stille Gebet geschenkt hat, erhebt er seine Stimme wieder einmal blechern, um an alle gerichtet zu verkünden:
"Wir sollten schauen, dass wir dem weiteren Pfad folgen!
Braucht davor noch jemand Heilung, denn ich habe im Lager des Erschlagenen einen Heilstab gefunden, welchen ich gerne nutzen würde, damit niemand mit Verletzungen weiterreisen muss.
Also keine falsche Scheu - wer braucht Hilfe oder fühlt sich noch geschwächt?"
, und schaut dabei in die Gesichter der restlichen Überlebenden.
"Desweiteren sollten wir wenigstens den toten Zwerg dem Feuer seines Lagerfeuers übergeben, bevor auch er sich zu einem Untoten erhebt!", und beendet damit seine laute Rede.

Aber nur, um Aravashnial erneut daraufhin anzusprechen:
"Aravashnial, neben der Heilung, welche ich Euch anbiete, habe ich noch eine Frage:
Könnt Ihr mit einer hochwertigen Statue eines Speerwerfer, erschaffen von einem wahren Meister seines Handwerkes, etwas in Sachen Informationen anfangen?", wobei der Prediger dem Elfen die geschnitze Statue genauer beschreibt, damit dieser vielleicht etwas damit anfangen kann.
Sollte der blinde Elf und auch sonst niemand, der zuhört, damit etwas anfangen können, würde der fromme Tanagaar-Anhänger dem toten Magier diese Statue lassen[2].
Und auch von der restlichen Ausrüstung der Erschlagenen nimmt der gutherzige Mann aus Katapesh ansonsten ebenfalls Abstand, da er kein Leichenplünderer ist und nur für den Heilstab eine gewisse Dringlichkeit erkennt, dass man diesen nicht möglichen Dämonenanhängern hier unten zurück lässt.
Zumal dieser Heilstab in der Gruppe und deren Vorgehensweise dringend benötigt wird.

Dennoch ist der Sohn eines reichen Händlers aus Katapesh Stadt gespannt, wer unter den Überlebenden sich an dem Besitz des toten Zwerges bereichert.
Zumindest beim arroganten und respektlosen Händler mit guten Ernährungszustand würde sich der maskierte Inquisitor schon stark wundern, wenn dieser sich nicht den Dolch und die Armbrust, wenn nicht sogar noch mehr nehmen würde, denn er hält diesen Mann nicht nur für vorlaut, sondern auch als unehrenhaft.
Selbst wenn eine sich Selbstbewaffnung eine gewissen Grad ein Schläue dann doch bestätigen würde und nicht mehr ganz von der Hand zu weisen wäre.
 1. wird eintragen
 2. wird ggf wieder ausgetragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 24.09.2013, 12:20:38
Nachdem auch Barakhin nichts bei dem Zwerg findet, was ihnen hilft auch nur im geringsten herauszufinden, warum der so verzweifelte Zwerg hier unten verweilt hat, kommt auch er aus der Hocke wieder hoch. Viele der Anwesenden haben sich schon an dem Lagerfeuer versammelt doch Emir Ali Ismail's Worte sind laut genug, um zu Barakhin ohne Probleme durchzudringen. Wortlos stellt er seinen Rucksack ab und beginnt den Verstorbenen in Richtung des Feuers zu ziehen. Innerlich verflucht er dabei aber aufs lauteste seine aktuelle Lage. Wenn er, wie eigentlich ja auch geplant, gar nicht erst zu diesem Fest gegangen waere, dann saesse er jetzt immernoch zu Hause. Andererseits sieht es momentan in der Stadt ueber ihm auch nicht rosig aus. Kopfschuettelnd vertreibt er die Gedanken aus seinem Kopf.
"Ihr habt mit euren Worten Recht, Emir Ali Ismail. Uebergeben wir seinem Koerper dem Feuer und machen wir uns auf den Weg."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 24.09.2013, 17:39:34
Horgus Gwerm ist den anderen in die zweite Höhle gefolgt, denn keinesfalls will er zurückfallen und allein ohne Licht in der Dunkelheit verbleiben. Wer wüsste, ob sich hier nicht irgendwo noch mehr seltsame Tentakelkreaturen oder schlimmere Abscheulichkeiten verstecken? Dennoch ist Horgus ebenfalls unzufrieden damit, ausgerechnet mit diesen Leuten, die seine Weggefährten sind, hier unten gefangen zu sein. Die Gruppe bietet zwar Schutz, jedoch mangelt es ihr an zivilisiertem Verhalten und Umgangsweisen, die Horgus selbstverständlich nur gegenüber seiner Person vermisst.
Aber auch von allzu enthusiastischen Schwertarmen sieht er sich umgeben, was sich noch als Gefahr für ihn selbst herausstellen könnte. Leichtsinnig und unbeholfen - genau das sind diese Kreuzfahrer und Ritter, die in ihren kindlichen Vorstellungen und Gedankengängen wohl geglaubt haben, Krieg und Kampf gegen die Dämonen bestünde nur daraus, mit Waffen zu spielen und als Helden gefeiert heimzukehren. Nun sind sie alle maßlos überfordert mit der Situation und Horgus sieht sich selbst darunter leiden.

Auf Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Frage, ob jemand Heilung bräuchte, reagiert der Adlige nur mit kurzem Blickkontakt und einem Brummen - was anscheinend eine Verneinung darstellen soll, denn zu mehr ist Horgus nicht gewillt, da er immer noch beleidigt aufgrund der respektlosen Worte des Keleshiten ist - und tritt schließlich selbst von Neugier getrieben selbst an den besiegten Zwerg heran - nur aber um vor Unmut und auch vor Ekel sein Gesicht zu verziehen, denn Klingen und der Armbrustbolzen haben diesen übel zugerichtet und überall ist Blut. Horgus weicht mit einem Schritt zurück der dunklen Lache aus, die sich auf dem Boden gebildet hat, als er bemerkt, dass er in sie hineingetreten ist. Doch hält ihn nicht das Blut davon ab, sich den Zwerg und dessen Habseligkeiten näher anzusehen.

"Ich bin kein Plünderer", stellt Horgus klar, als er sich wieder von der Leiche abwendet und sie den anderen überlässt, ohne sich überhaupt niedergebeugt oder in die Hocke gegangen zu sein und die Taschen des Zwergenmagiers durchwühlt zu haben.
"Sein Dasein hier unten und ebenso sein Abgang waren wenig würdevoll, so wird es keinen Unterschied machen, wie wir uns der Leiche entledigen", kommentiert Horgus wenig taktvoll und abwinkend die Pläne der anderen.
"Verbrennt sie, verscharrt sie, fesselt sie doch noch und lasst sie liegen - mir ist es gleich, solange sicher gestellt ist, dass uns dieser bärtige Bastard nicht folgen kann, sollte er wirklich wieder wach werden. Aber macht schnell, denn ich halte es für sinnlos, weitere Zeit an einen Dämonenanbeter", spuckt er förmlich vor Abscheu aus, denn nichts anderes kann in Horgus' Augen der Zwerg zu Lebzeiten gewesen sein, denn warum sollte man sonst in diesem Loch zusammen mit abscheulichen magischen Biestern hausen?, "zu verschwenden."

Anschließend murrt Horgus "Als würden wir nicht schon langsam genug vorankommen!", während er denjenigen Platz macht, die sich um den toten Zwergenmagier kümmern wollen. Sichtlich genervt - allerdings ist er das bisher ohne Unterlass gewesen - verschränkt der Adlige seine Arme vor dem teuer eingekleideten Körper und nimmt wachsam eine Beobachterposition ein, um sein Bild von seinen einzelnen Begleiter vertiefen zu können.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 24.09.2013, 19:03:31
Wo Barakhin dem Keleshiten recht gibt, tut dies Peter nicht, sondern greift direkt zu um den Zwerg in Richtung Feuer zu bugsieren.
Zwar kann er den Wüstenmann nicht ausstehen, aber wo er Recht hat hat er Recht, so einfach ist das. Durch seinen eigenen Heiltrank gestärkt kann er die Frage nach der Heilung, die im Raum steht, ohne bedenken verneinen.
Um die Habseligkeiten des toten Zwergs kümmert sich der Ritter erst gar nicht. Er bewegt sich zum anderen Ende der Höhle vor, es gab nur zwei Wege aus dieser Höhle, einen waren sie gekommen, also würden sie diesen hier weiter nehmen.
Dem Gang würdigt er nur einen kurzen Blick[1], sie würden früh genug erfahren was sie erwarten würde.
 1. Perception: 10
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 24.09.2013, 19:08:44
Trotz der Worte des Südländers vergewissert sich Uther selbst noch einmal von dem Zustand des Zwerges - doch leider war nichts mehr zu retten. Auch wenn vermutlich niemand der gleichen Meinung gewesen wäre oder seine Handlung nachvollziehen könnte, hätte Uther zumindest versucht dem Zwerg zu helfen. War nicht in den Taten der Iomedae die Rede von zahlreichen Bekehrten welche nachdem ihr Leben gerettet worden war einen Sinneswandel durchmachten? Offensichtlich gibt es hier nichts mehr zu holen. Da die anderen schon das Gepäck durchsuchten würde Uther sich nicht dazu herablassen. Doch als ein Gegenstand liegenbleibt geht er ohne Worte zu verlieren auf die Armbrust zu, hebt sie auf und nimmt sich ebenfalls den Köcher mit den Bolzen. Er macht eine schwertförmige Geste mit den Händen - ähnlich dem Bekreuzigen. "Möge deine verdorbene Seele gereinigt werden und Frieden finden!" Dann geht er auf Horgus zu und wirft ihm die Armbrust so hin das er diese fangen musste. "Hier. Fangt! Macht euch nützlich. Wenn ihr nicht sonderlich gut im Zielen seid seht zu das ihr nur Gegner angreift die nicht in den Nahkampf verwickelt sind! Verstanden?" Seine Worte sind direkt und dulden keine Widerrede. Er wirft ihm ebenfalls den Köcher zu. Sollte der Händler so dumm sein und die Waffen ablehnen oder gar hinwerfen, würde Uther nur mit dem Kopf schütteln. Er ist bereit zum Aufbruch.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 24.09.2013, 19:26:38
Da niemand scheinbar seine Hilfe benötigt, denn niemand antwortet auf seine in den Raum gestellte Frage, hilft der Prediger stumm dabei den toten Zwerg dem Feuer zu übergeben.
Und auch die Statue findet ihren Weg ins Feuer, da sie scheinbar nur einen finanziellen Wert hat.

Das außerdem ausgerechnet der Paladin es ist,  welcher dem unbeliebten und ungeliebten Kaufmann förmlich die Armbrust als Bewaffnung aufzwingt, begrüßt der Inquisitor und lässt diesen hinter seiner Maske diebisch grinsen, während er sich wieder um den blinden Elfen kümmert und diesen führt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 24.09.2013, 21:33:41
Nachdem er den Paladin Iomedaes auf die Beine geholfen hat, nimmt Alexite dessen Dank mit einem kurzen und knappen Nicken an. Er war kein Freund vieler unnötiger Worte wenn die Situation es nicht erforderte, daher schweigt er. Das der Paladin versuchte den Zwerg zu retten nahm er positiv zur Kenntnis, zwar wusste der Chelaxianer nicht, ob die Schwertwunde oder der Bolzen den Tod des Zwerges verursacht hatten, doch zeigte die Reaktion, dass er offensichtlich einsah, dass sein Handeln mit dem Versperren der Ausgänge etwas voreilig gewesen war, da so keine andere Wahl als der Kampf blieb.

Den Worten seines Glaubensbruders kann er innerlich nur zustimmen, auch als Anhänger einer kriegerischen Gottheit würde er niemanden in den Kampf zwingen. Dies war für ihn einer der Gründe im Kult der Zügellosen gegen die Dämonen zu kämpfen, den er nahm den Kampf den sie ihnen aufzwangen bereitwillig an und konnte auf diese Weise vielleicht dafür sorgen, dass einige Bürger ruhiger schlafen konnten.
Zu versuchen den Zwergen zu fesseln bevor dessen Tod festgestellt wurde empfand Alexite als sehr merkwürdig, da ein Fesselungsvorgang eher selten sanft abläuft hätte man wohl erst den Zwergen stabilisieren müssen.

Während der Rest damit beginnt die Habseligkeiten des Zwerges zu untersuchen - die als im Kampf unbeteiligter nicht an ihn fielen - oder diesen dem Feuer zu übergeben positioniert er sich als Wache neben dem Ausgang aus der Höhle, wobei er ein Tuch, dass vorher um seinen Hals gebunden war vor die Nase hält um den beißenden Geruch des Körpers im Feuer nicht ertragen zu müssen.
Dass der Paladin Horgus eine Waffe zuwarf, entlockte auch ihm ein kurzes Grinsen. Schließlich ist heute Armasse, ein Tag an dem traditionell Bürger im Umgang mit der Waffe unterrichtet wurden, es sah so aus als würde dies heute für den dicken Adligen gelten.
"Alle bereit?", fragt er kurz in die Runde nach dem der Zwerg endgültig dem Feuer übergeben wurde um dann in den unbekannten Gang aufzubrechen, nach dem sein Schwert erneut mit einem Lichtzauber ausgestattet wurde. Er ist froh über jeden Schritt, den er im Gang machen kann, da ihn jeder Schritt weiter weg von dem Gestank bringt, nicht jede Verbrennung war so rein wie die, die durch Ragathiels Feuer hervorgerufen wurden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 26.09.2013, 10:20:37
Zusammen mit seinem alten und verbrauchten Lagermaterial verbrennt der Zwerg und wir voraussichtlich nicht mehr als Untoter umherwandeln.
Die Gruppe ist bereit ihre Reise an die Oberfläche fort zu setzten. Und so begeben sie sich zu dem einzigen weiteren Ausgang in der Höhle und erklimmen den dort steil angelegten Tunnel. Durch zahlreiche Ecken und eingearbeitete Kletterhacken aus Eisen gelinkt der Aufstieg problemlos. Selbst der blinde Elf kommt durch die gute Führung unverwundet oben an.

Zeit, was spielt die Zeit unter der Oberfläche für eine Rolle? Wie kann man sich ohne den Lauf der Sonne orientieren. Die Eröffnungsrede von Armasse, fand um die Mittagszeit statt. Ein leichtes Hungergefühl, welches sich in dem einen oder andern Magen ausbreitet, weist darauf hin, dass das Abendessen in nicht allzu weiter Ferne liegen muss. Auch wenn er die meiste zeit seines Lebens unter der Sonne verbracht hat, kann Barakhin durch sein zwergisches Erbe die ungefähre Zeit einschätzen.

Durch die Verletzten, kommt die Gruppe langsamer voran, gleichzeitig demotiviert das gleiche eintönige dunkle Loch des Tunnels die Moral. War zu Beginn der Gedanke noch vorhanden gleich wieder an die Oberfläche zu kommen, dürfte den ein oder anderen immer wieder ein Gefühl der Tiefe,  ein erdrückendes Gefühl überkommen. Doch irgendwann scheint auch dieser Tunnel zu enden und eine große Höhle mit etwa 20 Meter Länge öffnet sich.

Zylindrische Felsenformationen wölben sich entlang der Wand und enden, in einer Kuppel geformten  Decke. Tiefe Risse und Spalten, verursacht von dem Erdbeben, laufen über den Boden und den Wände entlang. Im Zentrum der Höhle ist ein Steinturm, der einmal die 15 Meter Fuß hohe Decke erreicht hat, auf seine Seite zusammengebrochen. Neben einem großen Geröllhaufen, lässt sich anhand der Grundfesten seine ursprüngliche Form erahnen.

Nahe dem Geröllhaufen befinden sich zwei ungewöhnliche Kreaturen, welche sich stark auf den Geröllhaufen konzentrieren. Fast scheint es, als würde der eine mit den Steinen sprechen. War dort noch eine weitere gedämpfte Stimme...? Auf die Entfernung schwer zu deuten.

Einer Drowgruppe wäre es sicherlich möglich gewesen, sich unbemerkt anzuschleichen. Doch die Rüstungen der Streiter kündigen das Eintreffen der Neuankömmlinge an, was auch von den zwei Unbekannten bemerkt wird. Sofort drehen sich beide um, und die Informationen von Aravashnial über die deformierten Kreuzritter trifft sie mit aller Härte.

Eine kleine bucklige Frau stellt sich leicht hinter ihren Gefährten und nimmt eine defensive, ja abwehrende Haltung ein. Das magische Licht erhellt die Höhle und lässt ihr mit Tumoren überwuchertem Gesicht im Licht erstrahlen.  Das Gesicht ist so stark mit Tumoren überzogen, dass auch einem Laien bewusst wird, dass diese Frau unmöglich sprechen kann. Sie ist in ein Lederkleid gekleidet und versucht somit ihre weiteren Deformationen so gut es geht  zu überdecken. Auf einen schön geschnitzten Holzstock stützt sie sich ab, um einigermaßen ihrem buckeligen Rücken entgegen zu wirken. Ausser einem kleinen Dolch ist die Frau nicht bewaffnet. Die Möglichkeit dass sie magisch begabt ist, besteht auf jeden Fall. Denn wie die Gruppe gemerkt hat, muss man sich hier unten seines Lebens wehren können.

Doch es ist der große Mischling, welcher die Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 26.09.2013, 14:51:20
Die zweite Gestalt bietet zwar keinen so fürchterlich entstellten Eindruck, ist dennoch mindestens ebenso verstörend. Es scheint so als würden sich in dem Gesicht des Fremden die Züge eines Elfen, eines Ziegenbocks und eines Reptils vermischen. Der Rest des Körpers ist jedoch von einem Gewand verhüllt. Die Hände enden dabei in langen, scharfen Krallen, doch trägt er ansonsten keine Bewaffnung bei sich. Wie seine Begleiterin nimmt der Mann eine vorsichtige, abwehrende Haltung ein, ohne offensichtlich feindseelig zu wirken.

Er erhebt schließlich auch die Stimme, als er die schwer bewaffnete Gruppe von Streitern erblickt. "Falls ihr übliche Absichten habt, dann geht bitte weiter und lasst uns in Frieden." sagt er mit kratziger Stimme und auf taldanisch mit seltsamen Akzent "Doch sofern dem nicht so ist, dann würde ich mich über eure Hilfe freuen. Wie ihr sehen könnt, hat uns ein Unglück befallen." mißtrauisch beäugt er die Gruppe dabei, denn im Unterreich ist bei jeder Begegnung Vorsicht geboten. Augenscheinlich sind die Reisenden aber Bewohner der Oberfläche.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10316;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 26.09.2013, 15:34:29
Aus dem Vorfall mit dem erschlagenen Zwerg für seinen Teil seine Lektion gelernt, selbst wenn er es nicht war, welcher zugeschlagen hatte, prescht Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim auch schon direkt nach vorne.
Der lange Marsch durch die Dunkelheit hat dem Prediger dabei wenig ausgemacht, denn schließlich ist dies so etwas wie die Domäne seiner Gottheit und damit seine höchste Aufgabe - ein schützendes und stärkendes Licht in der Dunkelheit zu sein.
Anders als jedoch sein leerer Magen und die Tatsache, dass die Gruppe immer mehr dem Chaos verfallen ist.
Deshalb übernimmt er dieses Mal erneut ungewollt die Führung, um Schlimmeres zu verhindern, und beginnt blechern zu antworten:

"Wir kommen in Frieden und lassen unsere Waffen nicht für uns sprechen - keine Sorge!", wobei dieser erste Satz mehr an seine Gefährten geht als an den fremden und sonderbar aussehenden Entstellten und seine hässliche Begleiterin.
Denn man sollte sich nicht vom Äußeren blenden lassen, was man auch durch den Kaufmann gelernt haben sollte, welche von den Äußerlichkeiten nicht so eine hässliche Kreatur ist wie er von seinem Benehmen vermuten lässt.

"Mein Name ist Emir Ali Ismail...", in der Zwischenzeit hat der Keleshite gelernt, dass sein voller Name sowieso von niemanden beachtet wurde.
"...und meine Gefährten und ich suchen einen Weg zurück an die Oberfläche, Erbe des ersten Kreuzzuges!
Vielleicht können wir Euch helfen und Ihr zeigt uns den schnellsten Weg anschließend nach draußen - ganz nach dem alten Motto, dass eine Hand die andere wäscht.
Wie jedoch benötigt Ihr unsere Hilfe?", fragt der Inquisitor neugierig sowie so freundlich und friedlich wirkend wie möglich und geht dabei mit dem blinden Elfen an seiner Seite auch schon etwas näher und ohne gezogene Waffe auf die beiden Fremden zu.

Vorsicht lässt Mann aus dem fernen Katapesh Stadt dabei dennoch walten und ist zur sofortigen Verteidigung bereit, sollte der Einfluss der Dämonen nicht nur das Äußere, sondern auch die Seele der Erben korrumpiert haben.
Dabei blickt der Wüstenmann auch auf den Steinhaufen, aus welchem scheinbar eine Stimme zu hören war und zu welchem die beiden anderen Erben scheinbar gesprochen haben.

Könnte es sein, dass diesen entstellten Menschen ein Unglück widerfahren ist?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 26.09.2013, 19:07:20
Mit geweiteten Augen starrt Peter die Menschen, wenn es denn solche waren, an. Dieser Moment reicht dem Keleshiten um sich nach vorne zu drängen und das Wort ergreifen. Keine Waffe wird gezogen, so greift auch der Ritter nicht danach.
Wie vor seinem inneren Auge sieht er Steine von der Decke regnen, spricht das Wesen deswegen mit dem Haufen. Sein Magen zieht sich bei der Vorstellung zusammen unter Steinen begraben zu werden. Diese verfluchten Tunnel. Er lauscht dem Emir nur halb, während er versucht das plötzlich auftauchende Gefühl der Beklemmung in den Griff zu kriegen. Vielleicht ist es für Barakhin normal sich in einer solchen Umgebung zu bewegen, für Peter ist dies das weite Feld mit seinem Pferd zwischen seinen Beinen. Unwillkürlich tastet seine Hand nach der kleinen Statur in seiner Brusttasche.

Er muss ich zwingen sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Er versucht zwischen dem Gesagten zu er horchen ob sich unter dem Steinhaufen jemand befindet, vielleicht sieht er auch eine Bewegung unter den Steine, eine Verschiebung von Licht und Schatten.[1]

 1. Wahrnehmen: 20
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 26.09.2013, 20:45:58
Horgus Gwerm bedenkt den entstellten Sir Uther Charthagnion mit einem abschätzenden Blick, der von Abscheu und Zorn zeugt, nachdem er etwas überrumpelt erst die Armbrust und dann den Köcher gefangen hat. Ob der Adlige sich „nützlich“ machen wird, wie gewünscht, bleibt wohl abzuwarten, obwohl er die Waffe nicht ablehnt, sondern schultert. Mit einer Antwort würdigt er die – in seinen Augen – Anmaßung des Ritters jedoch nicht, vielleicht auch, weil Horgus im Stillen etwas eingeschüchtert von dessen Erscheinung ist und diesen nach dem anfänglichen Zusammenbruch aufgrund der toten Kinder – vielleicht seine Söhne? – für labil und unberechenbar hält.

Der Kaufmann verbringt den weiteren Weg durch die Dunkelheit damit, mürrisch vor sich hinschimpfend seine Situation zu beklagen und seine Weggefährten, besonders Aravashnial und Anevia Tirabade, mit wut- bis hasserfüllten Blicken zu durchbohren – immer dann, wenn einer der beiden es wagt, sein Sichtfeld zu kreuzen. Horgus ist immer noch der Ansicht, dass gerade die beiden Verletzten die Gruppe sehr aufhalten, doch stört es ihn zutiefst, dass niemand ihn mit angemessenem Respekt behandelt. Gerade durch den scheinheiligen Wüstensohn, der Frieden und Harmonie predigt, aber seine Rede mit Beleidigungen würzt, fühlt Horgus sich gekränkt, aber die anderen sind auch nicht besser. Scheinbar ist er mit einem Völkchen von Herumtreibern unterwegs, die sich zwar Sirs und Emirs nennen, aber allesamt von Manieren keine Ahnung haben und stattdessen barbarische Umgangsformen an den Tag legen. Zudem quält Horgus aufkommender Hunger, der seiner Laune nicht gerade bessert, sondern seinen Unwillen weiter anheizt.

Nach einiger Zeit öffnet sich der Gang in eine weitere Höhle – was für Horgus immerhin ein wenig positiv ist, immerhin könnte es auch passieren, dass sie plötzlich vor einer Wand stehen und einsehen müssen, dass sie hier unten eingesperrt sind und elendig verrecken müssen. Ein halb eingestürzter Turm erwartet die Gruppe, was an sich schon ein wenig kurios ist, hier unter der Erde, aber die Gestalten, die sie dort erwarten, sorgen dafür, dass sich Horgus‘ Nackenhaare aufstellen. Der Adlige traut seinen Augen kaum, doch muss er dies wohl und er weiß auch, dass er sich im Gegensatz zu Aravashnial vollkommen auf seine Sinne verlassen kann. Obwohl Horgus angewidert von dem Äußeren dieser Fremden ist, kann er seinen Blick nicht abwenden. Doch ist der Anblick dieser Wesen schon verstörend, fängtder Mischling, der aussah, als hätten es Elf, Echse und Ziege miteinander getrieben und zusammen eine Abscheulichkeit gezeugt, auch noch an zu sprechen – und bittet um Hilfe.

Der Emir ist natürlich verblendet genug in seinem Helferwahn, darauf einzugehen.
„Halt, seid Ihr von Sinnen, Emir?“, ruft Horgus dem Keleshiten entrüstet hinterher, sodass seine harsche Stimme laut durch die Höhle hallt.
„Nähert Euch diesen… Kreaturen nicht!“, rät er mit deutlichem Ekel in Mimik und Worten. „Gute Seelen mit der Vortäuschung eines Unglücks in ihr Verderben locken: Das ist der älteste Trick von Strauchdieben und Mördern! Traut ihnen nicht über den Weg, denn das könnte unser aller Ende sein! Und verdammt will ich sein, wenn ich in diesem Loch hier aufgrund Eurer Gefühlsduselei und durch einen Hinterhalt von irgendwelchen Missgeburten abtrete!“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 26.09.2013, 21:42:16
Schritt für Schritt macht die Schurkin auf dem Weg durch den engen Tunnel. Die Gruppe kommt durch ihre Verletzung am Bein langsamer voran, als es Anevia recht ist. Doch sie beißt die Zähne zusammen. Als sich der Tunnel weitet, freut sie sich bereits, doch dann fällt ihr Blick auf einen den Geröllhaufen und zwei Kreaturen, die anscheinend nach etwas suchen.

Anevia neigt ihren Kopf und schaut interessiert nach den beiden Personen, die eine interessante Mischung aus Menschen und Dämonen sind. Geschickt bewegt sie sich in deren Nähe und starrt fast überdeutlich an deren Körper entlang.

"Das sieht euch ähnlich Kaufmann. In allem vermutet ihr eine Falle, wo doch offensichtlich ist, dass hier unsere Hilfe nötig ist." Gerne würde sie helfen, die Steine zur Seite zu räumen, aber in ihrer derzeitigen Verfassung sind die starken Männer die bessere Wahl. Ein wenig Mitleid liegt in ihrem Blick als sie sich wieder den beiden Wesen zu wendet und die grünlich, echsenhafte Haut im Gesicht des Mannes betrachtet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 26.09.2013, 21:55:56
Die Dunkelheit, welche nur von den strahlenden Waffen und Rüstungen zurückgedrängt wird, und das demotivierende endlose zulaufen auf die Finsternis nagen an dem Nervenkostüm des Paladins. Wie lange befanden sie sich hier unten? Was geschah während dessen in Kenabres? Ging es den Waisenkindern gut? Uther fragte sich ob die anderen keine Verwandten oder nahe stehende Personen hatten zu welchen sie zurückkehren wollten - wie er selbst um jeden Preis und so schnell wie möglich! Er sieht Horgus Gwerm an, wie er sich schimpfend durch den unterirdischen Tunnel quält. Er kann sich kaum vorstellen das ihn dort oben jemand vermissen würde. Doch so sehr er sich auch bemüht an etwas anderes zu denken schweifen seine Gedanken immer wieder ab. Zu Peredur und Cador. Zu Mutter Aribeth und Igraine und den Waisenkindern in Iomedaes Zuflucht. Er hoffte es ging ihnen gut. Einige von den Kindern waren Straßenkinder gewesen bevor sie zu ihm ins Heim gebracht worden waren und verstanden es sich durchzuschlagen, kannten Verstecke und waren flink wie Wiesel. Er betete dafür das es ihnen gut ging. Denn wenn die Dämonen sie erwischt hatten, war das Schicksal von Peredur und Cador noch ein Gnädiges im Vergleich zu jenen die den Däminen in die Hände fielen.

Seinen düsteren Gedanken begleiten den Paladin den gesamten Weg, weswegen er kaum bis garnicht spricht - nur sollte es nötig sein oder ihn jemand ansprechen. Er hilft so gut er kann, doch immer bestimmt und zielgerichtet und mit einem leichten Ungeduld - wollte er doch so schnell wie möglich hier raus. Doch dann öffnet sich der Tunnel erneut zu einer Höhle und Uther sieht die beiden Gestalten. Reflexartig wandert seine Hand zum Schwert, doch er kann sich beherrschen und zieht dieses nicht, denn der Südländer hat bereits mit Verhandlungen begonnen. Als er die Frau sah, überkommt ihn eine Mischung aus Ekel und Mitleid. Was wohl mit ihr geschehen war? Der Emir sprach sie als Erben des Ersten Kreuzzuges an - konnte das wirklich sein? Was wusste der Südländer was Uther nicht wusste? Dann beginnt Horgus Gwerm erneut mit seinem vorlauten Mundwerk loszuplappern. Uther tritt schnell und mit unterschwelliger Autorithät an den Kaufmann heran und warnt ihn:  "Haltet eure Zunge in Zaum Gwerm!" Er sagt es gerade laut genug das der Kaufmann ihn hören kann. Uther weiß zwar nicht was den Emir reitet so unbedarft auf die Fremden zuzugehen, doch scheinbar wusste er mehr als Uther selbst. Und ein Gespräch mit Beleidigungen zu beginnen wäre eine wahrhaft ungünstige Ausgangsposition für die Gruppe. Immerhin waren dies die ersten Kreaturen hier unten die - trotz ihres monströsen Äußeren - immerhin das Gespräch suchten. Und vielleicht kannten sie ja einen Weg nach oben. Denn Uther konnte sich gut vorstellen das sie mit ihrem Äußeren hier freiwillig im Exil lebten... er konnte sich denken was geschehen würde sollte ein Brenner eine solche Gestalt in Kenabres vorfinden...
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 26.09.2013, 22:31:31
Voranzugehen ist für Alexite ein deutlich größeres Vergnügen, als den Abschluss der Gruppe zu bilden, den hier fühlte er sich deutlich wohler. Insbesondere war es gut nicht ständig auf den gleichen Rücken vor sich zu schauen, der sich im magisch erschaffenen Licht durch den engen Gang schiebt.

Der Marsch in den engen dunklen Gängen ruft ein fast vergessenes Gefühl in ihm hervor - Heimweh. In Magninmar war einer seiner Lieblingsplätze im Haus seiner Eltern ein Fenster im zweiten Stock gewesen, von dem aus man erst zum geschäftigen Treiben am Hafen blicken konnte und anschließend der Blick sich in der blauen Weite von Meer und Himmel verlieren konnte. Hier verlor sich sein Blick bereits nach wenigen Metern in der Dunkelheit, da die Flamme seiner Gottheit die er beschwören konnte nicht stark genug war den Gang bis zur nächsten Biegung zu erhellen.

Es wunderte den Chelaxianer stark, wer sich die Mühe gemacht hatte so lange Gänge unter der Stadt, wobei er sich fragte ob sie überhaupt noch unter Stadt waren, anzulegen. Jedoch hatte er im Laufe des Tages die Orientierung in welche Richtung sie liefen und wie viel Strecke sie bereits zurückgelegt hatten verloren. Lediglich das erste Leise Knurren seines Magens war ein Zeichen, dass es wohl auf den Abend zu ging.

Als sie in eine größere Höhle kommen, will er erst eine Rast vorschlagen, sieht jedoch dann im Lichte seines Schwertes, dass sie nicht alleine in der Höhle sind.  Als sie nah genug sind um im vereinigten Schein ihres Lichtes die Gestalten zu erkennen schreckt er ein wenig zurück. Er hatte die Worte des Elfen über die Nachfahren des ersten Kreuzzuges gehört sich das Ausmaß an Deformationen bei weitem nicht so schlimm vorgestellt. Dennoch führen die Worte des Elfen dazu, dass er seine Waffe sinken lässt, auch wenn sie als seine Lichtquelle gezogen bleibt. Da sein Freund die Verhandlung mit den Fremden übernimmt bleibt er jedoch wachsam, gegenüber den Fremden und seinen Begleitern, den ein weiteres sinnloses Blutvergießen wollte er ebenso wie Emir Ali Ismali verhindern.

Bei den Worten des adligen Kaufmanns wirft er diesem einen bösen Blick zu, die Worte die Aravashnial ihm zugeflüstert hat kamen ihm wieder in den Sinn. Der Mann hatte bisher nichts anderes versucht als die Gruppe der Überlebenden zu entzweien, war dies eine weitere Gelegenheit, die er ausnutzen wollte um sie durch einen unnötigen Kampf zu schwächen? Er beschließt es ein letztes Mal mit Vernunft zu versuchen, auch wenn die Worte einen Teil seiner Ungeduld mit Horgus widerspiegeln[1].
"Offensichtlich ist das Haus diese Menschen", dabei betont er das letzte Wort um den Kaufmann klar zu machen, dass diese wohl nicht selbst ihr Aussehen und damit ihr Exil gewählt hatten, "durch die Zerstörungen über der Erde zerstört worden. Wenn wir uns gegenseitig helfen können, finden wir sicherer und schneller ein Weg hier heraus als alleine. Das sollte auch in eurem Interesse sein."
 1. Diplomatie 14
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 27.09.2013, 08:21:22
Die vom Emir freundlich gesprochenen Worte sorgen sogleich dafür dass der Mischling sich entspannt, auch wenn eine gewisse Anspannung bleibt. Aufgrund der Maske ist es ihm nicht möglich das Gesicht seines Gegenüber zu mustern. Und auch dass die Gruppe von der Oberfläche deutlich zahlenmäßig überlegen und sehr stark bewaffnet ist, trägt natürlich zu einer gewissen Furcht bei. Eine Drowgruppe hätte sicher kurzen Prozess mit den Mischlingen gemacht. Wobei die Worte des Kaufmannes die Anspannung nicht eben verringern.

Doch insgesamt scheint die Gruppe hilfsbereit auf die Mischlinge zuzugehen und so löst sich der Angesprochene aus seiner abwehrenden Haltung. Kurz verengt er dabei die Augen, als er als Erbe des ersten Kreuzzuges angesprochen wurde. Diese Gruppe wusste wohl mit wem sie es zu tun hatten ... dass sie nicht mit Schwertern und Fackeln auf sie losgingen bewies zumindest, dass dies keine Fanatiker waren.

"Mein Name ist Lann ... aus Neatholm. Danke für eure Freundlichkeit Emir." wobei der Mischling diesen Titel wohl wie einen Namen zu verstehen scheint "Euer Gefährte hat recht mit seinen Worten." wobei er zu Sir Alexite blickt "Ein schreckliches Beben hat den Untergrund erschüttert und unseren Wachturm zusammenbrechen lassen. Viele sind tot, aber eine weitere Gefährtin lebt noch unter den Trümmern." sofort stemmt er sich gegen einen großen Steinblock und winkt die Gruppe heran "Wir haben bereits viele Trümmer bei Seite geschafft, doch dieser ist zu schwer nur für uns beide. Bitte helft uns! Ich will mich gern erkenntlich zeigen und euch den Weg an die Oberfläche weisen."  Wobei sich auch seine stumme und von Tumoren entstellte Begleiterin gegen den Block wirft.

 "Crel! Hörst du mich?" ruft er "Sorg dich nicht, wir holen dich da raus!" auch wenn seine Stimme kratzig und unschön klingt, so zeigen Lanns Worte, dass sein Verstand nicht degeneriert ist.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.09.2013, 08:38:26
Der Geröllhaufen besteht neben kleineren und mittleren Steinen, auch aus sehr großen und schweren Steinen. Es braucht  mehrere starke  Männer um diese von der Stelle zu bewegen geschweige denn hoch zu heben. Und unter genauso einem großen Stein ist Crel verschüttet.[1]

Eine ängstliche und dumpfe Stimme antwortet Lann. „Ich höre euch… holt mich raus, ich halte dies hier nicht mehr lange aus.“ Ein leises kaum wahrnehmbares Schluchzen ist zu höhren.

Als einige näher treten, entgeht ihnen nicht, dass unter dem Geröll das ein oder andere leblose Gliedmass hervorschaut. Bei weitem nicht so viel wie bei ihrer Einsturzstelle und dennoch haben auch hier weitere Menschen ihr Leben verloren. Crel scheint neben den beiden anderen Mischlingen die einzige zu sein, die dieses Unglück überlebt hat.
 1. Aktuelle Situation:
Lösung 1: Stärkecheck (DC 25)  um den Fels hochzuheben mit bis zu 5 zusätzlichen Helfern die den Wurf unterstützen können.
2 Lösung: Wissen Engineering oder Beruf  Mienenarbeiter DC15 umden Verletzten auszugraben. Größere Gefahr den Verschütteten zu verletzten da sich die Steine verschieben können. Stärkecheck um die Steine zu entfernen DC16
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.09.2013, 10:45:50
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lässt sich nicht zwei Mal bitten, denn in solch einer brenzligen Situation gilt es keine Zeit zu verlieren.
Und so lässt der Prediger kurz den blinden Elfen alleine stehen und eilt auch schon zum Felsbrocken, um den beiden Erben zu helfen und hoffentlich die verschüttete Seele darunter zu retten.
Das Horgus Gwerm die Luft verbal wieder mal verpestet hat, ist dem Inquisitor langsam völlig egal, zumal sein Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan, Anevia Tirabade und zur Freude des Keleshiten auch Sir Uther Charthagnion, welcher dadurch etwas vom verlorenen Ansehen auch schon wieder zurück gewinnt, versuchen den dicken Störenfried mundtot zu bekommen.

Damit kann der Priester mit einem kurzen Stossgebet "Tanagaar, schenke Deinem unterwürfigen und treuen Diener Dein stärkendes und schützendes Licht!" auf seiner Muttersprache sich um den Felsbrocken kümmern, welchen der Maskierte mit unvorstellbarer Kraft, welche man dem schwächlich aussehenden Wüstenmann nicht zugetraut hätte, den Brocken einfach alleine in einen wahren Heldentat weghebt[1], um anschließend sofort seinen Heilstab zu zücken und die Verschüttete namens Crel vorsichtig zu untersuchen[2], denn schließlich geht es wohl um Leben oder Tod.
"Hallo Crel, ich bin Emir Ali Ismail - ein Priester von Tanagaar - haltet bitte still: Ich werde mich um Euch kümmern!", erklärte der Prediger aus der Wüstennation Katapesh dabei freundlich, wenn auch weiter metallisch klingend, und würde auch seinen Heilstab sofort einsetzen[3], falls nötig.

Wann jedoch würden die Leuten und Bewohner des Nordens jedoch endlich begreifen, dass Emir nur ein Titel und kein Name war?
Der Inquisitor muss sich scheinbar für die Zukunft eine sehr dicke Haut angewöhnen, um seinen Stolz nicht ständig verletzt zu fühlen.
Denn dafür würde alleine der Zwietracht-Händler reichen.
 1. Lösung 1: Stärkecheck (DC 25) mit 26 geschafft - Heldenpunkt ist gestrichen
 2. Heilkunde 20
 3. 6 Punkte - wird falls nötig im Status gestrichen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 27.09.2013, 12:57:22
Ka'Orth zögert etwas und bleibt wie angewurzelt an der Stelle stehen, um noch ein letztes mal sich den nun brennenden Zwergen anzusehen. Schon als die Gruppe mit den anderen Menschen in die Höhle gefallen war, hatte er nicht dafür gesorgt, das die Opfer der Attacke auf ihrer letzten Reise Unterstützung bekamen - dafür war einfach nicht genügend Zeit gewesen. Auch jetzt schien nicht der richtige Zeitpunkt zu sein, was den Schamanen und Heiler zum Zähneknirschen brachte. Er hatte in den vergangenen Jahren schon oft Reisen unternommen und dabei jedes mal seinem eigenen Tod ins Auge geblickt. Es war eine der wichtigsten Lektionen, die er hatte lernen müssen, um ein Schamane seines Stammes zu werden und nachdem er das schließlich begriffen hatte, war es zu einer seiner Aufgaben geworden, andere bei ihrer Reise zu unterstützen. In den vergangenen Stunden hatte er seiner Aufgabe allerdings nicht nachkommen können, was ihn zunehmend ärgert, denn so eine Zeremonie ist zeitaufwendig.
So verhält er sich beim Aufstieg des Tunnels und auch während des Weges zur nächsten Höhle sehr ruhig - auch wenn sein Magen knurrt und seine Gedanken immer wieder abschweifen.

Sie sind gerade einmal ein paar Stunden in diesem Höhlensystem und trotzdem fängt Ka'Orth an, die Oberfläche zu vermissen. Wie schon während der wenigen Stunden, die er in der Stadt verbracht hatte, fehlt es ihm alleine schon Gras oder Erde unter den Füßen zu spüren. Weder kann er den Himmel erblicken, noch besonders viele Tiere oder Pflanzen. Nur nackter Fels, wohin das Auge reicht. Der Schamane seufzt, denn auch wenn er es nie zugeben wird, gefallen ihm diese Höhlen garnicht. Ein leichtes Gefühl der Enge umgibt ihn, während sie den Tunnel entlangwandern. Er ist so etwas nicht gewohnt und hat sein ganzes Leben mit seinem kleinem nomadischen Stamm verbracht, immer unterwegs und mit der Sonne im Rücken. Die wärmenden Sonnenstrahlen vermisster er am meisten.
Als sie endlich eine neue Höhle betreten, muss der Schamane bei dem Anblick schwer schlucken. Sogar die Bewohner dieser Höhlen wurden nicht von dem Unglück verschont. Auch hier haben die Dämonen für Chaos und Leid gesorgt und während sich Wut in dem Schamanen aufbaut, muss er unwillkürlich an sein eigenes Volk denken. Es wurde langsam Zeit, das sie etwas unternehmen, um den Dämonen Einhalt zu gebieten. Es reicht schon, wenn das Volk der Kelliden schon seit ewiger Zeit die Dämonen bekämpft und sogar ihr eigenes Land verdorben wurde - das muss sich jetzt hier nicht wiederholen und genau aus diesem Grund ist Ka'Orth Istul-Wintersonne überhaupt an diesem Ort.

So ist der Blick des Kelliden nur für einen Moment hassverzerrt, bevor er sich an das hier und jetzt klammert und sich die Bewohner genauer anguckt. Sein Gesichtsausdruck wandelt sich schlagartig, bis nur noch Mitleid zu erkennen ist. Dem Kaufmann, den Ka'Orth bis jetzt einfach versucht hatte zu ignorieren, wirft er einen vernichtenden Blick zu, bevor er sich wieder der Notsituation zuwendet. Doch bevor er auch nur einen Handschlag setzen kann, um der Verschütteten zu helfen, hebt Emir Ali die Felsen mit unglaublicher Kraft beiseite und fängt an die Frau zu heilen. Ungläubig starrt Ka'Orth auf das Geschehen - er hat nicht geglaubt, das Emir Ali zu so etwas fähig ist. Ist das vielleicht die Kraft seines Gottes, die für einen Moment durch ihn geflossen ist und ihm diese Heldentat erlaubt hat?
Auch wenn der Wüstenmensch anscheinend alles unter Kontrolle hat, geht Ka'Orth näher heran um sich alles genauer anzuschauen und sich einen Überblick über die Situation und die Verletzte zu verschaffen. Er greift in seinen Rucksack und fördert einen kleinen Tonkrug zu Tage, den er sogleich nach einem kurzen gemurmelten Gesang mit Wasser füllt[1] und der verunglückten und nun befreiten und geheilten Frau hinreicht.
 1. Create Water
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 27.09.2013, 20:23:26
Als der Emir sich zu dem Haufen bewegt, bewegt sich Peters Hand automatisch zu seinem Langschwert. Sollte das merkwürdige Wesen etwas unternehmen wollen, würde es es jetzt tun.
Er macht sich bereit sofort einzugreifen falls es nötig ist. Doch dies scheint nicht nötig zu sein, vielmehr  ist Peter viel zu sehr davon abgelenkt, dass der Keleshite einfach so zur Tat schreitet und den großen Block einfach so stemmt. Er versucht sich vorzustellen, wie er an diesem Stein steht. Doch jedesmal hört er sich ächzen und der Stein bewegt sich nicht.

Nachdem Peter immer noch ungläubig den Keleshiten anstarrte, löst sich Ka'Orth bereits aus seiner Erstarrung. Immer noch liegt seine Hand auf seinem Schwert: "Ganz ruhig euch wird nichts geschehen." antwortet der Ritter auf die Befürchtungen des Händlers.
"Haltet euch hinter mir, wenn es hart auf hart kommt." doch inzwischen bezweifelt er, dass es zu einem Übergriff kommen wird. Er würde auf jedenfalls kein Angriff wagen, nach einer solchen Demonstration von Kraft von Seiten der "Beute".
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 27.09.2013, 21:38:44
mit einem ich-habe-es-euch-ja-gesagt-Blick wendet sich Alexite kurz dem Händler zu. Das er recht hatte mit seiner Vermutung konnte eigentlich nur zwei Dinge heiße, entweder sie waren bereits sehr nah an der Oberfläche oder aber die Erschütterungen durch die Kämpfe oder die Explosion des Schutzsteins waren stärker als erwartet. Während er sich daran macht sein Schwert weg zustecken um bei der Bergung der Trümmer zu helfen, stemmt sein Freund bereits alleine den dicksten Brocken des Turms aus dem Weg, so dass er für einen Moment staunend da steht.
"Da habt ihr den Felsen aber wie einen Lemuren aussehen lassen", lobt er seinen Freund, unwillkürlich in chelaxianischen Slang verfallend.

Dennoch nähert er sich der Unglücksstelle um zu sehen ob noch weitere Hilfe bennötigt wird, doch im Moment scheint dies nicht ganz von Nöten zu sein, weshalb er sich neben Laan stellt. Die Worte von Sir Stellard zum adligen Händler ließen ihn vermuten, dass dieser nicht der einzige war, der mit der Rettung nicht einverstanden war. Durch seine Positionierung wollte er einen Gewaltausbruch verhindern.

Außerdem bot es sich so an Laan anzusprechen, wobei er seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen muss, um den Mischling beim Reden in die Augen zu schauen. "Laan, ich nehme an ihr seid spätestens jetzt der Anführer dieser kleinen Gruppe. Es wäre vermutlich besser, wenn auch ihr alle von hier verschwindet. Wie ihr sicherlich erraten habt sind wir nicht freiwillig hier unten. Eine Katastrophe hat Kenabres heimgesucht, das Dämonenheer hat den Schutzstein zerstört", bei diesen Worten gerät er leicht ins Stocken, den diese Wahrheit auszusprechen war sehr schwer. Er war kein Experte in Geschichte doch dies war das erste Mal, dass dies seines Wissens nach passierte. "Ihr werdet hier unten vermutlich nicht lange sicher sein, es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Dämonen auch in die Tunnel vorstoßen, wenn sie einen dauerhaften Vorposten in der Stadt errichten sollten."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 28.09.2013, 13:22:00
Mit einem abfaelligen Grunzen schiebt sich Barakhin, der als Abschluss der Gruppe gelaufen ist, an Horgus Gwerm vorbei. Diese Hoehlen hier unten sind sicherlich gut bewohnt, denkt er dabei bei sich, als sein Blick auf die neuerlichen Bewohner des Tunnelsystems faellt. Und scheinbar auch auf Dauer, wenn er sich die Ueberreste des ehemaligen Tunnels so anschaut. Mit verdeckter Neugier wirft der Zwerg ein Blick auf die - was war es? Nachfahren? Sie wirken merkwuerdig und auch Barakhin braucht nicht viel Fantasie um sich auszumalen, warum sie in einer Stadt wie Kenabres unter der Erde, fuer sich alleine, wohnten.
Doch dies ist erstmal kein Hinderniss ihnen zu helfen. Auch der Alchemist hatte schon Orte erlebt, in denen er aufgrund seiner Abstammung nicht willkommen war. So ueberlegt er gerade, wie er am besten helfen koennte und kommt auf die Drachenschuppe, das Geschenk Terendelevs, und ihre magische Levitation, als auch schon Emir Ali Ismail in einem puren Kraftakt den Stein zur Seite frachtet. Kopfschuettelnd verstaut Barakhin die Schuppe wieder und begibt sich hinter den eingestuerzten Turm, um wenigstens mit seiner zwergischen Sicht Ausschau in das Dunkel vor ihnen zu halten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 30.09.2013, 01:28:50
Auch Uther traut seinen Augen kaum, als der Südländer einfach diesen großen Felsen beiseite stemmt. Sein Glaube scheint ihm Kraft zu verleihen die über die unsrige hinausgeht. Trotzdem fragt sich Uther was dieser Alleingang sollte. Wollte der Südländer etwas beweisen? Mit etwas Zusammenarbeit wäre sicherlich dem Verschütteten auch geholfen gewesen - und es hätte keine so große Gefahr für den Verschütteten bestanden als wie bei einer solchen einzelgängerischen Aktion. Doch es war gut gegangen und deswegen schob Uther diese düsteren Gedanken beiseite.

Er wartet bis der Anführer der Fremden - Lann - auf Sir Alexite reagieren konnte um dann selbst das Wort an das Mischwesen zu richten:"Seid gegrüßt und verzeiht die Worte von Herrn Horgus Gwerm. Er spricht nicht für uns alle. Mein Name ist Uther Charthagnion. Ihr spracht von einem Ort namens Neatholm. Wieviele leben da von eurer Sorte? Könntet ihr uns vielleicht einen Weg an die Oberfläche weisen, unser ewiger Dank wäre euch gewiss. Sollte Kenabres nicht gefallen sein würde ich alles in meiner Macht stehende tun um euer Leben in den Tunneln hier unten angenehmer zu gestalten. Sicherlich fehlt es euch an einigem? Nahrung? Stoffe? Medizin?"[1] Uther bietet dem Wesen mit Absicht nicht an an die Oberfläche zu kommen, denn er vermutet das sie freiwillig hier unten lebten. Im selbstgewählten Exil wegen ihres fürchterlichen Aussehens. Und er konnte sich gut vorstellen das sie an der Oberfläche auch wie Aussätzige behandelt werden würden. Uther weiß es was es hieß gemieden zu werden. Ihm selbst ergeht es wegen seines enstellten Gesichtes nicht anders, doch er hat sich daran gewöhnt. An die Blicke. Das Flüstern und Tuscheln wenn er einen Raum betrat. Deswegen macht er diesen Vorschlag garnicht erst. Denn das was er täglich ertrug wäre nichts im Vergleich zu den Anfeindungen welche diese Mischwesen ausgesetzt wären.
 1. Diplomatie 26
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 30.09.2013, 09:52:41
Ali Ismail, welcher sich zusammen mit Ka'Orth kümmert, freut sich zwar, dass sowohl sein Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan als auch Sir Uther Charthagnion mit friedlichen und diplomatischen Absichten mit den Erben des ersten Kreuzzuges interagieren, aber der Keleshite befürchtet, dass den Angesprochenen namens Lann danach ersteinmal nicht der Sinn steht, solange seine Gefährtin nicht nur gerettet, sondern auch geheilt ist.

Dennoch ist der Prediger deutlich froh, dass sowohl der Kriegsmystiker als auch der chelaxianische Schwertkämpfer Worte wählen, anstatt ihre Waffen zu ziehen, zumal Horgus Gwerm in der Gruppe langsam immer dümmer dasteht.

Rachegelüste und irgendeine niedere Befriedigung deswegen sind dem Inquisitor diesbezüglich jedoch fern und fremd - Ali Ismail hofft eher, dass dem Kaufmann langsam die Augen dadurch geöffnet werden und er sein künftiges Verhalten nochmal überdenkt.
Oder zumindest künftig einfach seine Klappe hält.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 01.10.2013, 12:45:47
Lanns unterschiedlich aussehende Augen weiten sich ungläubig, als er mit ansieht wie der Emir mit einem unvorstellbaren Kraftakt allein den Felsbrocken bei Seite stemmt, der so gewichtig wirkt, dass der Mischling im Glauben war es hätte der geballten Kraft all dieser starken Männer bedurft. "Ihr müsst wahrlich in der Gunst eures Gottes steht." sagt Lann knapp zu Ali, denn nur durch göttlichen Beistand ist diese Tat für den Mischling zu erklären. Da erblickt Ali auch schon Crel inmitten des frei gelegten Hohlraum. Die Frau ist ebenso von schlimmen Tumoren entstellt, doch nicht so schlimm wie ihre Begleiterin, so dass sie offenbar noch sprechen kann.

Wie angeweisen hält sie still, als Ali ihre Wunde versorgt, denn sie hat einige Schrammen und Prellungen hinnehmen müssen. Mit der Hilfe des Inquisitor vermag die Frau schließlich aufzustehen, und nimmt sogleich den Tonkrug von Ka'orth in Empfang, welchen sie leert um ihren Mund aus zu spülen. Lann dankt dem Emir noch einmal überschwänglich, ehe er sich mit sorgenvoller Miene Sir Alexite zuwendet.

"Das sind wahrlich schreckliche Nachrichten ... ich glaubte das Beben wäre natürlichen Ursprunges. Euer Vorschlag klingt weise in meinen Ohren, doch bin ich nicht derjenige der so etwas entscheiden kann. Nur unser Häuptling hätte das Recht dazu. Vielleicht mögt ihr mich begleiten und ihm diese Warnung persönlich überbringen?" anschließend richtet er das Wort an Sir Uther. Schon die schnelle Reaktion des Emir hatte Lann sehr freundlich gestimmt, doch nach den Worten des Ritters, sind die bösen Worte aus Gwerms Mund völlig vergessen.

"Es ist wahrlich selten, dass man hier unten solcher Freundlichkeit begegnet." sagt er schließlich "Wie ich eurem Gefährten schon vorgeschlagen habe, so begleitet uns doch nach Neatholm? Es leben dort einige Dutzend von uns und vielleicht mögt ihr unserem Häuptling ja selbst die schlimme Kunde überbringen? Euer Angebot wird er sicherlich gern annehmen. Im Gegenzug werden wir euch gern den Weg an die Oberfläche weisen, denn südlich von Neatholm führen Tunnel hinauf ins Licht. Aber nachdem was ihr bereits für Crell getan habt, werdet ihr sicherlich auch so lange als Gäste willkommen sein, wie ihr es wünscht." gespannt blickt der groteske Mischlin in die Gesichter der Umstehenden und wartet ab ob jemand Einwände erhebt, wobei er insbesondere argwöhnisch zu dem Kaufmann blickt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 01.10.2013, 17:36:11
Ali Ismail, welcher in der Zwischenzeit seinen neuen Heilstab nach dem einmaligen Benutzen wieder weggesteckt hat[1], ist froh, dass es der verletzten Erbin den Umständen entsprechend gut geht und diese sogar etwas trinken kann.
Ohne ansonsten einen Gedanken zu verlieren, dass dies eine Falle sein könnte (etwas, was man dieser Gegend eigentlich immer erwarten könnte, denn selbst falsche Paladine sind keine Seltenheit mehr) nimmt der Keleshite das Angebot an:
"Als Mann aus dem fernen Katapesh weiß ich Euer Angebot - Euer Gast zu sein - zu schätzen und nehme es für meinen Teil an!
Denn schließlich waren wir uns ja als Erste über ein Geschäft einig und ich habe meinen Teil eingehalten, nicht wahr?", und klingt dabei nur mehr vom Akzent wie ein Mann aus der Wüstennation, da er durch das Geschäft und das angebotene Gastrecht wohl an seine Heimat sich erinnert fühlt, jedoch nicht um dies genauer zu erklären:
"Denn ich denke, dass wir für heute schon lange genug auf den Beinen sind. Mit Sicherheit werden wir als Gäste mit Gastrecht in Neatholm eine Rast einlegen können, nachdem wir mit Eurem Anführer gesprochen haben.
Sofern niemand etwas dagegen hat und auch Ihr keine Einwände habt, Herr Lann?"
Seine müden Knochen und erschöpften Muskeln sowie sein leerer Magen verlangen jedenfalls ihren Tribut.
Und ohne Rast und Erholung in Kenabres zurück zu kehren ist reine Selbstmord.
"Danach können wir uns immernoch durch die südlichen Tunnel in Richtung Oberfläche führen lassen!", setzt der Inquisitor blechern wie ein Metallgolem hinterher.

Wobei auch der fromme Prediger kritisch hinter seiner Maske zum Kaufmann schaut, welcher bestimmt wieder etwas zu kritisieren hat, und dabei den blinden Elfen wieder an seine Seite nimmt.
Durch seine Heldentat mit dem Felsen ist es dabei fast der Elf, welcher ihn nun stützen muss.
 1. Status ist angepasst
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 01.10.2013, 21:31:48
Der Druide ist froh, das er helfen kann und bietet der Frau noch einmal an, den Krug mit Wasser zu füllen. Das sie wie die anderen enstellt ist, stört Ka'Orth nicht. Für ihn ist jedes Lebewesen - egal ob Pflanze oder Tier, ob Mensch oder Zwerg, ob enstellt oder nicht - ein Teil des großen ganzen und hat damit ein Recht, mit Respekt begegnet zu werden. Natürlich sind dabei böse Wesen jeglicher Art ausgeschlossen. Ka'Orth glaubt allerdings nicht, das die Entstellten ihre Feinde sind. Der Schamane findet sie noch nicht einmal wirklich hässlich, sondern eher interessant.
Nachdem sich der Schamane sicher ist, das es der Frau soweit gut geht, wendet er sich an alle Anwesenden, die sich mit Lann unterhalten hatten.

"Ich weiß das unsere Körper erschöpft sind und Ruhe brauchen aber wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir sollten nicht lange bleiben und uns schnell auf den Weg nach oben machen. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren!"

Ka'Orth achtet nicht darauf - oder weiß es eher gesagt nicht besser, denn er sagt eigentlich immer seine Meinung frei heraus und ist kein Diplomat - das seine Worte die Entstellten vielleicht verägern oder enttäuschen können. Der Schamane ist zwar froh, das die Gruppe helfen kann und würde sich tatsächlich auch für das Leben und die Stadt dieser Menschen interessieren aber er hat immer noch den Blick nach vorne gerichtet, auf ihr eigentliches Ziel. Sie haben schon zu viel Zeit verschwendet, wenn sie jetzt auch noch stundenlang rasten, würden sie viel zu spät oben ankommen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 01.10.2013, 22:16:12
Auch Uther ist über die Worte von Ali Ismail garnicht begeistert. Und dies bringt er auch gleich zum Ausdruck. "Ich denke nicht das es euch zusteht für uns alle zu sprechen. Ich sehe hier niemanden hier der am Ende sein Kräfte ist oder mehr als ein paar Zaubertricks oder niedere Stoßgebete getan hat. Und Essen können wir unterwegs. Was ich jedoch weiß ist das Dämonen in den Straßen Kenabres wüten. Wie könnt ihr ruhigen Gewissens schlafen während dort oben Menschen sterben? Es ist unsere Pflicht so schnell wie möglich nach oben zu gelangen! Sollte es in Neatholme sicher sein könnten wir sogar die Verletzten dort zurücklassen um schneller voran zu kommen!"

Bevor Ali auch nur ansatzweiße etwas entgegnen konnte versucht Uther ihm gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen:"Wir suchen Neatholme auf, besorgen uns einen Führer und sprechen wegen meiner noch mit dem Anführer der Tunnelbewohner. Doch eine Rast ist für mich inaktzeptabel. Notfalls reise ich mich Ka´Ort alleine weiter." Doch er vermutet bereits das auch der Ritter keine längere Rast einlegen wollen würde. Denn er hatte ihn kurz vor dem Unfall gesehen, da er ja in unmittelbarer Nähe gestanden hatte mit seiner Familie. Sicherlich wollte auch Sir Stallard zurück um seine Familie zu beschützen. "Ihr Sir Stallard seht das doch sicher ähnlich? In diesen Stunden zählt jede Klinge und jede helfende Hand. Könntet ihr jemals wieder in einen Spiegel sehen? Was sagt ihr wenn euch dereinst jemand fragt wo ihr während der Dämonenschlacht von Kenabres gewesen seid? Ich werde sicherlich nicht mit Ich schlief in den Höhlen antworten!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 01.10.2013, 23:47:28
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seufzt schwer, da der Paladin erneut ihm wohl nicht richtig zugehört hatte, was vielleicht aber auch an seinem etwas schlechten Taldane sowie seiner Maske liegt.
"Ich habe doch schon deutlich gesagt, sofern niemand etwas dagegen hat!", und atmet erneut schwer aus, da nicht nur der Kaufmann, sondern auch die beiden fanatischen Iomedaeanhänger an seinen Nerven zerren.
Dennoch lässt der Inquisitor sich so schnell davon abbringen nicht doch noch in Sachen gesunder Menschenverstand eine andere Meinung zu wecken:
"Wenn außer mir niemand der Meinung ist, dass wir uns für das, was in Kenabres auf uns wartet, erholt und ausgeruht sein sollten, dann werde ich mich der Meinung der Gruppe beugen und Euch weiterhin unterstützen, selbst wenn Euer Plan mit Schwert blind in den Krieg zu ziehen nicht meine Art ist.
Denn ich gebe erneut zu bedenken, dass ein erschöpfter Geist und schwacher Körper diesen Plan zu einem reinen Himmelfahrtskommando macht, um nicht zu sagen, dass wir mit solch einem reinen Selbstmord Terendelev`s Erbe nicht gerecht werden.", und schüttelt dabei seinen Kopf, welcher dank Maske und Turban gut geschützt ist.
"Kommt mir also bitte, bei allem Respekt und Ehrgefühl, nicht mit so etwas wie in den Spiegel sehen.
Ich plane meinen Kampf langfristiger gegen die Dämonenbrut und nicht für einen letzten aussichtslosen Kampf, nur um im Reich meines Gottes als Märtyrer einzugehen!
Aber vielleicht haben wir auch einfach unterschiedliche Glaubensansichten und entstammen unterschiedlicher Kulturen.
Im meiner Heimat macht man jedenfalls nichts ohne klaren Kopf.
Denn wie sagt man bei den Badawi so schön: Selbst Sarenrae holte Luft, bevor sie sich Rovagug stellte!"

Der Prediger hofft dabei, dass zumindest sein Glaubensbruder, selbst wenn dieser ein Kriegsorakel und ebenfalls wie Uther ein Chelaxianer ist, oder der blinde Elf, welchen er für erfahren und weise hält, seine Meinung teilen.
Falls nicht würde er sich jedoch dem Urteil der restlichen Gruppe beugen und hoffen, dass Tanagaar ihm beistehe.

Nein, Ali Ismail ist kein geborener Anführer, sondern nur ein einfacher Prediger.
Jemand, der aus dem Untergrund gewohnt ist für seinen Kult zu agieren und aus dem Hinterhalt zuzuschlagen.
Doch langsam fühlt er sich immer mehr in eine andere Rolle gedrängt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 02.10.2013, 09:54:33
"Wo wir doch schon einen Ortskundigen bei uns haben", mischt Barakhin mit Blick auf Lann sich ein, "sollten wir vorher vielleicht in Erfahrung bringen, welcher Weg noch vor uns liegt, bevor wir uns in einer Diskussion verrennen, werte Herren. Diesen Hoehlensystem kann verzwickter sein als es auf den ersten Blick scheint und vielleicht kommen wir ohne Fuehrer hinter unten gar nicht mehr heraus. Herr Lann, wie lange muss man von hier bis Neatholme reisen und von dort ans Tageslicht Kenabres? Schafft man dies in wenigen Stunden alleine, oder ist es ratsam vorher ein paar Vorraete einzupacken und den Marsch ausgeruht anzugehen? Ihr werdet diesen Weg vermutlich mehr als einmal beschritten haben, oder?". Mit verschraenkten Armen schaut Barakhin zu dem Halbblut, das einige Koepfer groesser ist als er, hinauf und hofft das auch die anderen auf eine Antwort Lann's warten. Vielleicht wuerde so ein Streit schon im Keim erstickt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 02.10.2013, 19:15:15
Dass der überraschend starke Keleshite es nicht lassen konnte, entgegen Horgus' Rat zu helfen, ist dem Adligen inzwischen eher egal, obwohl er sich erneut durch die Ablehnung, die er erfährt, beleidigt sieht. Horgus hatte sich von Sir Alexite Wardroxans Appell für den Moment ruhigstellen lassen, doch nun meldet er sich wieder zu Wort, ohne auf die Entwicklung des Gesprächs achtzugeben:
„Ich will so schnell wie möglich fort von hier – Eure sicherlich großzügige Gastfreundschaft in allen Ehren!“, ruft er aus dem Hintergrund, allerdings kann er den Hohn, der sich hinter dieser Aussage versteckt, nicht verbergen. Zu einem Diplomaten ist der Adlige wohl nicht geboren, denn er ist ein Ausbund an ungeschönter Ehrlichkeit und bringt zum Ausdruck, was er denkt und empfindet. Er misstraut den entstellten Fremden noch immer. Allerdings hat Sir Alexite ihn immerhin dazu bewegt, gegenseitig erbrachte Hilfe zu akzeptieren, solange sie nützlich ist und sie der Oberfläche näher bringt.
„Wir haben Euch einen Dienst erwiesen“ – wobei er „wir“ deutlich betont, obwohl er selbst nichts beigetragen hat – „nun erweist uns ebenfalls einen, indem ihr uns direkt und rasch an die Oberfläche führt!“

Genau dies ist in Horgus Gwerms Interesse: Schnellstmöglich Tageslicht sehen. Ihre Interaktion mit den abscheulich anzusehenden Kreaturen sollte sich auf ein Minimum beschränken. Ein Tauschhandel ist dies und soll es bleiben, gegenseitige Hilfe, lediglich ein Dienst für einen anderen – und nichts weiter. So wie Sir Alexite es gesagt hat. Damit in Horgus einverstanden, nicht damit, nun dieses… Neatholm zu besuchen, wo noch mehr von diesen… Kreaturen hausen – weswegen Horgus nur sehr leise brummend und geleitet von seinen Vorurteilen hinzufügt, sodass ihn am wahrscheinlichsten nur Sir Peter Hylar Gawn Stallard versteht, hinter dem Horgus sich nach dessen Angebot, ihn zu schützen, förmlich versteckt:
„… Und nicht in die Höhle des Löwen hinein. Dass die den Weg hinaus kennen, wundert mich nicht im Geringsten. Kriechen wahrscheinlich immer im Schutze der Dunkelheit aus diesem Loch und plündern sich ihre Vorräte zusammen – oder entführen Reisende, die sie hier unten ausweiden und braten. Mehrere Dutzend…“
Dieser Gedanke gefällt dem Kaufmann ganz und gar nicht. Diese drei Missgeburten mögen sehen, dass sie gegen eine solch große Gruppe nichts ausrichten können – was also bietet sich besser an, als sie mitten unter ihresgleichen zu führen, wo sie deutlich in der Überzahl wären?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 03.10.2013, 11:32:22
Doch die Worte des Emirs sind für den Paladin Uther eher wie Öl das er ins Feuer gießt anstatt Uther zu beruhigen. Etwas was vermutlich nur Lann abklingen oder verhindern hätte können. "Wenn selbst der Kaufmann weiterlaufen kann wie er eben bestätigt hat - dann können wir das auch. Oder seid ihr so verweichlicht? Ich frage mich wie ihr dann nach Kenabres gepilgert seid, KREUZFAHRER? Ach, und die Worte mit dem Spiegel waren an Sir Stallard gerichtet - auch wenn Ihr sie scheinbar gern auf euch bezieht. Denn bei euch würde nicht viel bringen - was würdet Ihr sehen außer der Maske hinter der Ihr euch verbergt?" Damit spielt der Paladin auf etwas an was ihn schon seit der ersten Begegnung befremdet hat - das der Fremde noch nicht einmal seine Maske abgenommen hat. Er fand es gar seltsam, dass er sogar der Einzige ist der sich daran stört. Klar sprachen bisher die meisten Taten von Ali für ihn und zeigten das er eine hilfsbereite Seele war - doch es nagt trotzdem an Uther, das dieser sich hinter einer Maske versteckt. Uther atmete hörbar aus und sein Gesicht nimmt einen gequälten Ausdruck an. Doch seine verbalen Angriffe auf Ali waren noch nicht zu Ende:"Weise Worte, welcher man sich erlauben kann wenn man den Luxus hat aus einem fremden Land zu kommen. Doch ich LEBE in Kenabres. Dies ist meine Heimat. Ich habe dort oben Schutzbefohlene. Kinder und Nonnen! Waisenkinder ich geschworen habe bei meinem Leben zu beschützen! Ja, ihr seht hier keinen hohen Paladin vor euch - sondern lediglich einen einfachen Mann - einen Schutzpatron eines Waisenhauses." Der alles in seiner Macht stehende tun wird um so schnell wie möglich nach Kenabres zurück zu kehren, fügte Uther in seinen Gedanken hinzu.

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 03.10.2013, 19:23:27
"Verdammt nochmal." tönt Peter von hinten: "Erst treibt ihr alle zur Eile an und nun wollt ihr eure Füße massieren, während Kenabres brennt?"
Natürlich hat der Paladin recht. Er dürfte seinen Gedanken gar nicht erlauben zu Margret und Agnes zurück zu kehren. Er wäre nicht in der Lage weiter zu gehen, sein Gemüt würde ihn lähmen.
"Dann weist uns als Dank den Weg an die Oberfläche, ihr könnt eure Kumpanen selbst warnen." Ungeduld klingt in der Stimme von Peter mit. Er wird aus dem Wüstenmann nicht schlau.
Zwar wird es ihnen keinen Dienst erweisen, wenn der Händler weiter herumschreit, doch hat er nicht weniger Rest. Kenabres kann nicht warten. Gespannt wartet er auf die Antwort auf die Frage, die Barakhin gestellt hat. Doch eins steht fest, und wenn er mit Uther alleine weiter geht, er wird nicht einen ganzen Tag verschwenden um einen "längerfristigen Plan" zu schmieden, zu mal nicht einmal klar ist ob ein solcher von Nöten ist, oder noch etwas ändern würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 03.10.2013, 19:57:08
Alexite nimmt die Worte von Laan nickend zur Kenntnis, doch bevor er auf diese Antworten kann, entbrennt um ihn herum bereits ein Wortgefecht darüber was als nächstes zu tun ist.
Es fehlt noch, dass wir uns alle gegenseitig an die Kehle gehen, weil uns ein paar Fremde ein freundliches Angebot gemacht haben.

Er wartet bis für einen Moment Ruhe eingekehrt ist, um nicht allzu sehr gegen einen Lärmpegel anreden zu müssen. "Ruhe! Ihr solltet Laan ersteinmal Gelegenheit geben auf Barakhin Fragen zu antworten, bevor ihr anfangt Plänen zu schmieden. Was nützt es euch Herr Istul-Wintersonne , Sir Stellard und Sir Charthagnion," Horgus zählte er hier absichtlich nicht mit, da dieser in seinen Augen kein Krieger war und nur aus niederen Gründen zur Oberfläche wollte "wenn es noch ein halber Tagesmarsch bis zur Stadt ist und ihr vermutlich mitten in der Nacht im Dunkeln müde an die Oberfläche gelangt? Wie vielen Leuten könnt ihr wohl helfen? Wie viel werdet ihr sehen, ohne Zeichen eurer Anwesenheit in alle Richtungen leuchten zu lassen?"
Insbesondere den letzten Punkt hatte er selbst erst mühsam von seinem Freund Ali Ismali lernen müssen.
"Glaubt mir ich scheue den Kampf nicht, der oben auf uns warten wird, doch die eigentliche Schlacht ist bei der Zeit die wir hier unten sind schon längst geschlagen. Uns bietet sich hier die Gelegenheit weitere Leben zu retten und den Kampf stattfinden zu lassen, wenn wir nicht im Nachteil sind."[1]

Nach dieser für ihn ungewöhnlich langen Rede zieht er seinen Trinkbeutel hervor um den trocken gewordenen Mund wieder zu benetzen.
 1. Diplomatie 26, hauptsächlich um die NPC entsprechend zu beeinflussen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 04.10.2013, 15:13:07
Doch auch wenn sein Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan  um Ruhe gebeten hat und eigentlich gut begründet ersteinmal die Antwort vom männlichen Erben der ersten Kreuzfahrer abwarten möchte und daran auch den Rest erinnert, so lässt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Worte des Paladins und des Ritters nicht auf sich sitzen.
In seiner Ehre und seinem Stolz gekränkt zischt der Inquisitor hinter seiner Maske erst zum Paladin und dann zum Ritter blickend:
"Ich merke immer mehr, dass Ihr nicht nur mit dem Schwert vorschnell handelt, sondern auch mit Euren Worten und restlichen Taten.
Doch ich vergebe Euch, dass sollt Ihr wissen, wie ich ebenso hoffe, dass Eure Göttin Euch irgendwann auch auf ihren Pfad noch bringen wird und dafür auch beten werde!"

Mehr kommt dem Keleshiten ersteinmal nicht über den Lippen, denn sein beiden Gegenüber beweisen nur allzusehr, dass sie nicht so den schlauesten und weisesten Geschöpfen unter dem Licht von Sarenrae gehören.
Ihn verweichlicht nennen, wo er es war, welcher den Felsen alleine weggehoben hatte und sein Leben ohne mit der Wimpern zu zucken für die Schwachen geben würde.
Dazu ihn einen Kreuzfahrer nennen beziehungsweise vergleichen, wo er ein Mitglied des Mystischen Kultes der Zügellosen ist und kein Kreuzfahrer.
Seine Religion, sein Gott und Schutzpatron und sein Kult kämpften schon länger gegen Dämonen und das Böse auf allen Ebenen als er Kreuzfahrer und die Weltenwunde gab - nein, er ist kein Kreuzfahrer, vorallem wenn dies bedeutet so mit anderen Leuten umzugehen und sein Schwert ständig blind wie ein Gorumpriester sprechen zu lassen und nur nach dem nächsten Kampf zu schmachten.

Doch scheinbar fehlt es den beiden Schwertkämpfern nicht nur an jeglicher Weitsicht, sondern auch an religiösen Wissen.
Was sich auch darin zeigt, dass der Paladin ihn wegen seiner Maske anspricht und in seinem Glauben beleidigt.
Etwas, was der Mann aus Katapesh nicht so stehen lassen kann und nach einer längeren Pause auch verbal klar stellt:
"Was ich Euch jedoch nicht verzeihe, Sir Uther Charthagnion, ist die Unterstellung, dass ich mich hinter meiner Maske verstecke oder, um es in Euren Worten zu sagen, verberge!
Dies hat allein spirituelle und religiöse Gründe und er würdet gut daran tuen, wenn Ihr Euch nicht immer nur an Eurem Glauben orientieren würdet und aus Eurem Beweggründen jemanden verurteilt, welcher weder aus Scham, einer Entstellung oder gar wegen irgendeiner Heimlichkeit eines Maske trägt!", wobei Ali Ismail das Wort Entstellung spitz betont und anschließend sich auch noch an Sir Peter Hylar Gawn Stallard wendet:
"Hier, Sir Peter, nehmt Euren Trank zurück, denn ich möchte von Euch weder noch etwas schuldig sein, noch nach Euren Worten etwas wissen.
Ihr werdet für den Trank bestimmt in einem Eurer ganzen Rucksäcke noch Platz finden und habt ja mit Horgus Gwerm nicht nur passendere Gesellschaft gefunden, sondern scheinbar auch Gesellschaft, welcher Euch mehr zusagt!
Ich werde für Euch allerdings beten, genauso wie für Sir Uther, dass Euer sicherer Tod dort oben nicht sinnlos gewesen sein soll!", und reicht dabei dem Ritter seinen Heiltrank.

Mehr hat der Prediger daraufhin ansonsten nicht zu sagen, denn Sir Alexite Wardroxan hat ansonsten schon wirklich alles gesagt und Lann der Gruppe eine Antwort auf Barakhin's Fragen schuldig.
Auch wenn er hofft, dass es immernoch einen besseren Weg für alle gemeinsam geben würde.

Einen Weg, bei welchem man erholt und wenn möglich zusammen mit den Erben der ersten Kreuzfahrer Kenabres betreten würde.
Denn auch wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie das Kriegsorakel von Ragathiel schon festgestellt hatte, die Schlacht mit Sicherheit schon zu Ende ist, so muss man alle Kräfte vereint bündeln, sollte man gegen den Dämon, welcher Terendelev enthauptet hatte, einen tödlichen Stich setzen wollen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 04.10.2013, 21:39:05
Die Peters Hand um sein Schwert beginnt zu zucken, je länger er dem Inquisitor zuhört. Es kostet ihm einige Mühe nicht sofort zu ihm zu gehen und ihm direkt seine Maske zu zertrümmern. Wer denkt dieser Wüstenfloh der er ist?

Hörbar atmet er aus. Uther hat recht, sie können sich nicht hier verstecken ohne zu wissen wie es in Kenabres aussieht, Peter kann es nicht ohne zu wissen wie es Magret und Agnes geht. "Wie ihr wünscht." knurrt der Mensch und greift nach dem dargebotenen Heiltrank und verstaut ihn.[1] Erwartungsvoll blickt er zu Lann, ob dieser ihnen den Weg weisen würde. Wenn Kenabres brennt, ist ihr Platz dort und nicht bei entstellten, die sich im Untergrund verbergen. Aber dieser uneinsichtige Keleshite, scheint nicht zu verstehen, dass auch eine Evakuierung beschützt werden muss, Peter kann die Unschuldigen, die sich noch in Kenabres befinden nicht einfach sich selbst überlassen.
 1. Wieder eingetragen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 06.10.2013, 12:47:46
Uther hat schon damit gerechnet das der Südländer nun so Ähnlich reagieren würde. Und tat dabei etwas was ganz und garnicht klug war: Uthers Glauben in Frage stellen. Denn er behauptete das Uther nicht auf Iomedaes Pfad wandeln würde. Uther muss innerlich kurz gegen das Verlangen ankämpfen diesen Mann für seine Kränkung zu züchtigen. Doch dann wäre er selbst nicht besser als dieser und dann hätte dieser Ali wohl recht. Das ist Iomedae und auch Uther nicht würdig. Doch er beherrscht sich und ballt nur die Hände zu Fäusten. Stattdessen war das einzige was nach außen dringt ein tiefen Grummeln wie von jemand der über etwas sehr unzufrieden ist und ein ernster Blick."Betet lieber für Eure eigene Seele, auf das Ihr nicht wegen dieser Untätigkeit verdammt werdet." Mit diesen Worten, welche einen finalen Unterton hatten, wendet sich Uther ab und wartet erneut auf eine Antwort von Lann.

Damit ist für Uther alles gesagt. Das Ali Uther dafür tadelt ihn wegen seiner Maske Unterstellungen zu machen lässt der Paladin dabei kalt. Selbstverständlich gab es Kulte die Masken trugen - die meisten von zweifelhafter Reputation - doch von Tanagaar-Anhängern hatte Uther dergleichen nie gehört. Also musste es wohl eine Art selbstauferlegte Buße oder vielleicht Selbstasteiung sein. Doch dann sollte der übereifrige Mann solche Fragen gewöhnt sein und als Teil seiner Selbstkasteiung sehen - und nicht auf diese empfindliche Art reagieren. Uther behielt es im Hinterkopf und würde Ali später vielleicht einmal darauf ansprechen. So nimmt er es sich zumindest einmal vor - sollten sich die Fronten zwischen den Beiden nicht noch weiter verhärten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 07.10.2013, 00:17:07
Doch für Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim wird es auch künftig nichts mehr zu reden geben mit diesen beiden Kreuzrittern, welche gut auch als Höllenritter arbeiten könnten von ihrer Ignoranz, Aggressivität und ihrem respektlosen Umgangston.
Das dabei Sir Peters Hand am Schwertgriff merklich zuckt, fällt dem scharfsinnigen Inquisitor sofort auf, wobei er sich eine Bemerkung diesbezüglich beim Reichen des Trankes erspart und sich nur merkt diesem Schlächter künftig aus dem Weg zu gehen.
Sofern sich ihre Wege nun sowieso nicht trennen würden-

Und auch der andere Iomedaeanhänger namens Sir Uhter wird vom Prediger keines weiteren Blickes oder Wort zur Antwort gewürdigt, denn er ist nicht besser als die vielen Templer und Kreuzritter, welche Ali Ismail und Sir Alexite für ihren neu gegründeten Orden als neue und junge Mitglieder beobachtet haben:

Schwertschwingende und Fanatiker, welche nicht besser als die Dämonenanhänger waren, wenn man genau nachdenkt über ihre Gwaltbereitschaft und ihrem fehlenden Blick über den Tellerrand, wenn es um andere Religionen und Meinungen geht, und man nicht einen Strich zwischen Ordnung und Chaos zieht.
Traurigkeit und Enttäuschung verfinstern das Herz des frommen Menschen aus Katapesh Stadt, auch wenn er diesen Typ Mensch aus seiner neuen Heimat langsam gewohnt war.
Vorallem das chelische Blut ist dafür bekannt, auch wenn Sir Alexite als reinblütiger Chelaxianer etwas anders war als seine Landsleute.

Zumindest er versteht, was Opferbereitschaft und Weitsicht trennt und gleichzeitig verbindet, auch wenn sein Patron kriegerisch ist wie der Götter der normalen Kreuzfahrer.

Es wird Zeit allerdings, dass Lann antwortet, bevor am Ende auch noch Horgus Gwerm auf den bereits hohen Haufen Dung seinen Anteil mache und setzen muss.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 07.10.2013, 22:49:44
Das plötzliche aufkommende Streitgespräch schüchtert Lann und seine Gefährten deutlich sichtbar ein. Die zornig gesprochenen Worte und unterschwelligen Drohungen, lassen den Mischling befürchten dass es womöglich zu einem Kampf innerhalb der Gemeinschaft kommt.
Vor lauter Furcht wagt er es gar nicht auf die Frage des Zwergen zu antworten. Zumal sich ihm kaum Gelegenheit bietet seine Antwort auszusprechen, denn das Streitgespräch wogt hin und her. Die drei Mischlinge sind über die unerwartete Hilfe aber noch immer mehr als dankbar und so ergreift Lann schließlich das Wort um dem Streitgespräch den Wind aus den Segeln zu nehmen.

„So wie ich das sehe, sind einige Tunnelsystem hier unten zugeschüttet worden. Unter anderem auch der Haupttunnel zur Stadt. Über einen kleinen Umweg sollten wir trotzdem unser Ziel erreichen. Von dort aus gibt es den nächsten und kürzesten Weg zur Oberfläche. Über diesen Weg kann euch unser Anführer Sull mehr erzählen.“

Etwas unsicher blickt er von einem zum anderen, denn er hoffte nun nicht selbst ein Ziel des Streits zu werden. „Der Umweg wird nicht regelmäßig patrouilliert, und es besteht dort die Gefahr … unbekannten Wesen zu begegnen... wir sollten also vorsichtig vorwärts gehen. Wenn ihr bereit seid, können wir drei euch führen.“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 08.10.2013, 02:28:34
"Dann lasst uns los gehen! Leise und Vorsichtig!", entgegnet Ali Ismail knapp und untermauert den Wink mit den Zaunpfahl nun jegliche weitere hitzige Diskussion einzustellen, wenn man nicht feindliche Kreaturen auf dem weiteren Weg, welcher aufgrund der Umstände ein Umweg ist, auf sich aufmerksam machen möchte.
Und so nimmt sich der Prediger dem blinden Elfen wieder an, um diesem sein Augenlicht so gut es geht zu ersetzen und folgt dem Erben der ersten Kreuzritter namens Lann, sollte dieser mit seinen beiden Verwandten vorgehen, um der Gruppe den Weg in ihre Stadt zu weisen und damit einen Weg zurück an die Oberfläche zeigen.

Dabei ist der Mann hinter der Maske weiterhin zutiefst beleidigt und enttäuscht von seinen Leidensgefährten.
Der braunhäutige Inquisitor aus Katapesh würde allerdings Terendelev's Entscheidung über ihr Erbe nie in Fragen stellen und zumindest keinen weiteren Anlass zum Streit und Zwietracht geben.
Selbst wenn es sich nun deutlich abzeichnet, dass die Erben der toten Drachendame schon sehr bald getrennter Wege gehen würden.

Sein leerer Magen und seinen vor Schmerz pochenden Muskeln, da vorallem seine Füße vom langen Marsch langsam höllisch schmerzen, lassen dabei seine weitere Gedanken diesbezüglich verschwinden.
Viel mehr fragt sich der Keleshite, warum man in dieser Gegend keine Kamele eigentlich hatte - eine Standardfrage, um auf andere Gedanken zu kommen.
Denn sie sind ausdauernder als Pferde, können mehr Gepäck tragen, vertragen sowohl Hitze als auch Kälte besser, müssen nicht ständig mit Wasser und Futter versorgt werden und können vorallem etwas, was man Pferden nur selten bis nie (und wenn sehr schwierig) beibringen konnte: Sich halb hinlegend hinknieen, um ihren Reiter aufzunehmen.

Ebenso fragt sich der Prediger wieder einmal, wieso so viele Leute in dieser Gegend so voller Vorurteile sind, was man deutlich bei der jetzigen Situation mit den Erben merken konnte.
Wären nicht die Erben vielleicht eine große Hilfe in dieser misslichen Lage und zu diesem Zeitpunkt?
Könnte man damit nicht eine Eintracht und Freundschaft gewinnen?

Ali Ismail kann dies alles nicht verstehen, genauso wie das es so viele Menschen gibt, welche Dämonen als Götter anbeten.
Dies hat nichts anders seiner Meinung wie ein Schaf, welcher seinen Metzger anbetet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 08.10.2013, 15:42:39
Alexite ist froh, dass er zumindest für einen Moment nach seiner Rede Ruhe einkehrt, bevor der Konflikt zwischen seinem Glaubensbruder und zwei weiteren ihrer Gefährten wieder losbricht. Er hält sich aus diesem zurück, sein Eingreifen hätte zu sehr nach Partei für seinen Freud Ali Ismaeli ausgesehen. Dennoch bittet er innerlich darum, dass seine Streitpartner Einsicht erlangen würden.

Jeder Mensch - genauso wie jeder Zwerg, Elf, Gnom oder Halbling - hatte seine kleinen Fehler. Über ihn hätte man wohl gesagt, dass er ein viel zu hohes Misstrauen anderen gegenüber besaß, auch wenn er selbst es wohl eher als gesunden Respekt beschrieben hätte. Bei dem Emir aus Katapesh war es sein Stolz. Alexite hatte ihn schon für weit weniger Äußerungen ihm gegenüber an der Ehre verletzt erlebt und war überrascht über das Ausmaß an Toleranz, dass dieser heute trotz des ereignisreichen Tages, den trotz des eintönigen Marsches durch die Tunnel war ein solcher, zeigte.
Als Aufmunterung klopfte er daher Ali Ismaeli auf die Schulter, bevor dieser sich zum blinden Elfen begibt.

Er selbst begibt sich an die Spitze zu Lann. "Eure Verwundete kann sich in der Mitte unser Gruppe aufhalten, zusammen mit den anderen Verletzten können wir sie so besser beschützen", teilt er ihm mit während er den Lichtzauber auf seiner Klinge erneuert. Die Erwähnung von möglichen Gefahren auf dem Weg lässt in ihm nur die Begeisterung aufzubrechen steigen, allerdings will er dann auch sein Schwert zur Hand haben. Ein Kampf gegen einige Dämonen würde ihnen aus seiner Sicht zur Einigkeit gut tun.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 08.10.2013, 16:51:23
Da es nur ein bekannter Weg an die Oberfläche gibt, war die Gruppe sich zu mindestens über den nächsten Schritt einig. Geführt über eine alternative Route, ist das Ziel die Stadt Neatholm im Untergrund von Kenabres.  Dennoch war noch nicht ganz klar, wie sicher und schnell sie die Oberfläche erreichen.

Trotz dem führsorglichen Angebot von Sir Alexite Wardroxan  lehnen die Mischlinge dankend ab. Nicht nur die Bürger an der Oberfläche haben ihre voreingenommene Meinung über die Mischlinge. Auch wenn viele Geschichten mittlerweile übertrieben sind, so haben die Mischlinge eine harte Zeit der Verfolgung und Verbannung an der Oberfläche  hinter sich. Die Saat, welche über Jahrzehnte unter den Mischlingen ausgesät wird, ist nicht durch eine Tat gut zu machen.  Vor allem nicht bei den Kreaturen, die in vielen Augen mehr als hässlich erscheinen.

So ist es nicht verwunderlich, dass sich Dyra welche durch den Tumor so gut wie sprachlos ist und Cerl welcher durch die heldenhafte Tat von Emir Ali Ismail gerettet wurde weiterhin an Lann orientieren. Dieser bildet von Anfang an das Sprachrohr der Mischlinge und scheint am aufgeschlossensten der Gruppe gegenüber zu sein.

Die meisten der Gruppe dürften ihre Orientierung mittlerweile verloren haben. War zu Beginn noch eine ungefähre Ahnung vorhanden, welcher Stadtteil über ihnen liegen könnte, fischten sie mittlerweile total im Dunklen. Allein die Himmelsrichtung war hier unten nur mit Hilfe eines Kompasses zu bestimmen. Crel, Dyra und Lann begeben sich an die Spitze der Gruppe und führen diese durch einen weiteren Tunnel, der sich durch den Untergrund windet.

Es ist eine knappe halbe Stunde vergangen, als die drei Mischlinge in ihrer Bewegung stocken. Ein etwa zwei bis drei Schritt breiter Spalt teilt das Tunnelsystem. Dem Staub zu folge und der Bruchkannte ist  auch dieser erst vor kurzem aufgebrochen. Die Mischlinge sind von einer Nervosität ergriffen, denn sie befürchten immer mehr, dass ihre Heimat von dem Beben nicht verschont ist und nur noch aus Schutt und Geröll besteht.

Alle bis auf den blinden Elfen haben keine Mühe den Spalt mit einem Sprung zu überwinden. Doch mittels eines Seils gesichert und geführt, gelingt auch ihm der Sprung. Selbst dem dicke Kaufmann gelinkt dieser Sprung, nach dem er wie immer seine Meinung über diesen störrende Umstand mitgeteilt hat.

Die drei Mischlinge führen die Gruppe weiter an. Auch wenn diese vorsichtig den Tunnel erkunden, ist deutlich zu spüren dass diese eine gewisse Eile haben und immer wieder gebremst werden müssen. Nach weiteren 20 Minuten halten die Mischlinge erneut an und Lann wendet sich flüsternd an die Gruppe. „Nach meinen Informationen behaust ein untoter Pilz die nächste Höhle. Wir müssen uns vor seinen Sporen in acht nehmen, denn diese sind mehr als nur ein wenig ungesund und greifen die Gesundheit des Körpers stark an. Aber so wie ich unsere Kampfkraft einschätze, sollte dieser gut machbar sein.“ Denn ihm ist seit ihrem Zusammentreffen nicht entgangen, dass hier ein Gruppe von kampferprobten Männern vorhanden ist.“ Eventuell haben wir auch Glück und der Pilz ist zurzeit auf jagt und wir können sein Gebiet schnell durchqueren. Seid ihr bereit? Dann lasst uns leise seine Höhle betreten.“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 08.10.2013, 18:12:47
Das kurze Schulterklopfen war Balsam für seine Seele gewesen.
Ebenso spürte der Prediger Ali Ismail Genugtuung für seine unstillbare Hilfsbereitschaft dem blinden Elfen ein Licht im Dunkeln zu sein und mittels seines kostbaren Seiles aus hochwertiger Spinnenseide vom Nachtmarkt sicher über den Abgrund geholfen zu haben.

Und auch jetzt ist es ihm eine Ehre und ein heiliges Bedürfnis seine Gefährten über den von Lann erwähnten Pilz zu warnen und zu informieren:

"Bei dem erwähnten Pilz handelt es sich meines Wissens bestimmt um ein grünen Peshschimmelpilz.
So wird er zumindest in meiner Heimat genannt.
Seine Sporen sind giftig und führen zusätzlich zu schrecklichen Halluzinationen.
Kälte kann diese Organismen zwar nicht schädigen, aber ihre Sporen verhindern.
Wir sollten azf jeden Fall einen großen Bogen darum machen!"

Das der angeblich untote Pilz eine lebendige Pflanze mit unvorstellbarer Stärke ist, behält der kleingewachsene Inquisitor dabei für sich,  denn zu viel Detail ist unnötig und trübt nur noch mehr die Stimmung.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 08.10.2013, 20:38:44
Trotz der Antwort von Lann ist Uther unzufrieden über dessen unzureichende Antwort. Hatten diese Mischwesen keine Zeitrechnung? Uther wollte wissen wie lange es dauern würde - nicht welchen Weg sie einschlagen würden. Doch dem Rest scheint diese Antwort wohl zu reichen und die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung. Zumindest geht es weiter, denkt sich Uther. Während des Marsches Untertage ist Uther still wie ein Grab. Er hilft den Verletzten ebenfalls - jedoch schwingt bei seinem Handeln stets eine gewisse Eile mit - da er so schnell wie möglich vorankommen will.

Als sie schließlich bei dieser Höhle ankommen, in der angeblich dieser untote Pilz haust hält er erstmal inne. Auf die Worte des Südländers runzelt der Paladin die Stirn. Leise spricht er in die Runde: "Und wie sollen wir dieses Monster umgehen? Diese Höhle scheint mir der einzige Weg zu sein, oder Lann? Wenn er untot ist kann er nur böse sein - ich könnte versuchen ob ich seine Präsenz spüren kann vom Eingang der Höhle. So werden wir zumindest nicht überrascht. Weiß jemand wie schnell so ein Pilz ist? Vielleicht können wir ihn mit Fernkampfwaffen niederstrecken bevor er uns gefährlich wird."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 08.10.2013, 21:46:40
Horgus gefällt die aktuelle Entwicklung ganz und gar nicht, jedoch ist er gezwungen, mit der Gruppe und damit mit den ekelerregend aussehenden Fremdlingen mitzugehen, da er nicht allein in diesem Loch und in der Dunkelheit zurückbleiben will.
Sich dennoch nicht geschlagen gebend, raunt er leise Sir Peter Hylar Gawn Stallard, seinem selbsternannten Beschützer und dem deswegen wohl vielversprechendsten Mitglied dieser Gruppe von Amateuren zu: „Seid und bleibt wachsam, Sir Stallard. Je eher wir es bemerken, sollte der Emir uns in unseren Untergang führen, desto wahrscheinlicher kommen wir heil wieder aus der Angelegenheit heraus.“
Dann beschäftigt er sich wieder damit, zu schimpfen, zu klagen und sich selbst zu bemitleiden, während er weiter geht und seine langsam ziemlich schmerzenden Füße abwechselnd wieder und wieder anhebt und ein Stück weiter vorn wieder zu Boden setzt.

Als die Gruppe schließlich anhält und der Entstellte namens Lann von einem untoten, räuberischen Pilz redet, spitzt Horgus seine Ohren und gibt schließlich einen entrüsteten Kommentar in Sir Uther Charthagnions Richtung ab. Auch wenn er ebenfalls in gesenkter Stimme spricht, klingt er keinesfalls höflicher als gewohnt:
„Ihr wollt auf den verdammten Pilz schießen, damit uns diese verdammten Sporen nur so um die Ohren fliegen?“, fragt er mit tadelndem Missfallen und schüttelt über diese Dummheit nur den Kopf.
„Das ist das Gleiche als würdet Ihr mit Euren Schwertern darauf herumschlagen, nur dass wir so nicht direkt daneben stehen, sondern uns später vielleicht vergiften, weil das Zeug in der Luft herumschwebt! So oder so müssen wir an dem Ding vorbei und besser ist’s, wenn wir es gar nicht provozieren, Sporen herumzuschleudern. Kundschaften wir erst einmal die Lage aus und dann machen wir, wie der Emir sagt, einen großen Bogen um diesen Peshpilz“, teilt er mit der Gruppe seine weise und überragende taktische Meinung zu diesem Thema.
„Jemand mit Licht sollte vorgehen!“, schlägt er vor und verdrückt sich dann symbolisch in den Hintergrund, da er nach wie vor keinen vom Lichtzauber betroffenen Gegenstand bei sich trägt und sich außerdem bei so vielen willigen Leuten nicht vordrängeln möchte. Er sieht in sich den klugen Kopf im Hintergrund – beziehungsweise in bestmöglicher Sicherheit.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 09.10.2013, 04:35:49
Uther fragt sich langsam wirklich ob dieser Horgus beim Aufprall nicht auf den Schädel gefallen war. Vor ihnen liegt eine Höhle, die einem untoten Pilzwesen als Unterkunft dient. Natürlich war es effektiver und sicherer den Pilz von weitem zu erlegen, als wenn man mit dem Schwert darauf schlägt. Wie konnte man das in Frage stellen? Und wenn das Pilzwesen die Gruppe in seiner Höhle stellt wäre man den Sporen auf jeden Fall ausgesetzt. Etwas was nach Uthers Meinung unvermeidlich ist. Denn das sich diese große Gruppe unbemerkt an dieser Kreatur vorbeischleichen konnte glaubt Uther nicht einen Moment lang. Vor allem als dann noch der Vorschlag folgt das jemand mit Licht vorgehen sollte. Sicherlich, Horgus. Vielleicht ist es ja ein untoter Pilz. Der blind ist. denkt sich Uther, doch diese sarkastischen Worte würde der Mann nicht aussprechen.

"Wenn wir da rein gehen ist es sicherlich unvermeidlich das wir - wie sagt ihr so schön? - mit unseren Schwertern darauf herumhauen müssen. Wenn das Wesen da ist wird ihm unsere Anwesenheit nicht entgehen. Vor allem mit Licht."

Wäre die Höhle unerwartet groß konnte dies natürlich von Erfolg gekrönt sein. Deswegen riskiert er es an den Eingang zu treten und einen Blick hinein zu werfen - und konzentriert sich gleichzeitig auf seine von Iomedae verliehene Gabe das Böse zu spüren. Dabei versucht er seinen Schild so zu halten das kein Licht in die Höhle scheint.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 09.10.2013, 09:59:13
Der Schamane hatte während des Streitgespräches, nachdem er die Antwort Alis gehört hatte, nur den Kopf geschüttelt, sich abgewandt und nicht mehr daran beteiligt. Der Wüstenmensch schien immer noch nicht verstanden zu haben, das es Ka'Orths Aufgabe ist, die Verwundeten zu heilen und den Menschen in der Stadt soviel Unterstützung zukommen zu lassen, wie er kann. Mit Selbstmord oder Kampfeslust hat das nichts zu tun. Er kann und will die Aufgaben, die ihm sein Totem auferlegt hat, nicht ignorieren - auch wenn er sich dafür in Gefahr begeben muss.
Er atmet tief durch und ignoriert den Streit einfach. Solange er wieder an die Oberfläche kommt und die Möglichkeit hat den Menschen zu helfen, ist er zufrieden. Solange die Gruppe in einer Notsituation zusammenarbeitet - zumindest bis sie an der Oberfläche sind - ist ihm der Rest egal.

Nachdem der Streit endlich unterbrochen ist, folgt Ka'Orth den Mischlingen durch die Tunnel des Untergrundes und bleibt ebenfalls vor der Höhle stehen, in der der untote Pilz hausen soll. Er überlegt einige Sekunden und denkt über die Beschreibung des Wesens nach. Er war in einer seiner Reisen diesem Pilz bereits begegnet, Bär hatte ihm gezeigt um was es sich handelt. Ka'Orth weiß genau, was zu tun ist und ergänzt die Erklärung Alis.

"Der Pilz handelt ist ein Basidirond. Es saugt mineralhaltige Flüssigkeit von den Höhlenwänden, wird aber nicht zögern, sich von unserem Blut zu ernähren. Vor allem nicht, wenn wir sein Jagdgebiet betreten.

Wenn wir diese Höhlen nicht umgehen können, sollten wir versuchen so leise und unauffällig wie möglich durchzugehen. Auch wenn es uns nicht sieht, kann es unsere Bewegungen spüren.

Wenn wir kämpfen müssen, dann haltet mehr als sechs Meter Abstand. Neben den Sporen, kann es auch mit seinen Ranken angreifen aber es ist nicht sehr schnell."

Der Schamane zieht zur Sicherheit einen seiner Speere und spürt das beruhigende Gewicht der Waffe in seinen Händen. Er hofft, das es nicht zum Kampf kommen wird, denn mit diesem Gegner ist nicht zu spaßen und wenn sie nicht aufpassen, kann er nicht nur ein Opfer fordern.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 09.10.2013, 10:40:10
Endlich geht es weiter freut sich Anevia. Die endlosen Diskussion der Herren ermüden sie. Doch auch wenn nun erneut ein Umweg ansteht, scheinen die drei verunstalteten Kreuzfahrer einen Weg nach Kenebras zu kennen und damit zu ihrer Ehefrau. Mit einem leichten Lächeln um die Lippen und der improvisierten Krücke in der Hand versucht die Schurkin gut mit zu halten. Die Minuten vergehen und Anevia kann nicht genau sagen, ob es nach Osten oder Westen oder rauf oder runter geht, als die Gruppe ins Stocken kommt.

Anevia hält eine Hand hinter ihr linkes Ohr und lauscht den leisen Erklärungen Lanns. Doch anstatt dem Vorschlag Lanns zu folgen und vorsichtig die Höhle zu betreten, verstricken sich ihre neuen Begleiter wieder in einer Diskussion. Die Schurkin atmet einmal durch, lächelt und spricht leise: "Zuckt die Armbrust, zeigt die Schwerter, aber lasst uns doch Lann und seinem Rat folgen und schauen, ob der Pilz überhaupt da ist."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.10.2013, 13:04:24
Lann schüttelt den Kopf auf die Frage „Nein, es gibt keinen anderen Weg, wir müssen durch diese Höhle durch um die Stadt zu erreichen.“ Er wartet noch kurz ab, bis alle bereit sind, und macht sich dann auf die Höhle des untoten Pilzes zu betreten.

Angespannt, was in der nächsten Höhle auf sie wartet, bewegt sich die Gruppe vorwärts.  Doch so sehr sich Sir Uther Charthagnion auch auf seine verliehene Gabe konzentriert, bemerkt er keine böse Aura in der Höhle und die Hoffnung, dass der Pilz tatsächlich nicht anwesend ist steigt.
Vor ihnen öffnet sich eine kreisförmige Höhle mit einem Durchmesser von etwa 15 Meter.  Der Boden, die drei Meter hohe Decke und alle Wände in der Höhle sind mit verschiedenen Pilzen überwuchert, welche langsam auch in die Tunneleingänge wachsen.

(http://fc09.deviantart.net/fs70/f/2013/225/0/b/basidirond_2013_by_michaeljaecks-d6i0wy9.jpg)

Das Beben hat auch hier sein Unheil angerichtet, so dass auch hier einige Tunnelabgänge verschüttet sind. Lediglich zwei funktionstüchtige Tunnel sind noch vorhanden, einer führt weiter runter in die Tiefe, während der andere sich mehr nach oben ausrichtet.

Doch die Aufmerksamkeit fällt sofort auf  zwei reglose Körper, welche in der Mitte der Höhle liegen. Neben ihnen liegt ein grüner schleimiger und klebriger Haufen, welcher sehr nach den Überresten eines Pilzes aussieht. Als Lann diese Situation als einer der Ersten sieht, atmet dieser stark aus. „Der Pilz ist tot, es besteht hier keine Gefahr mehr für uns. Doch welches Drama hat  sich hier abgespielt?“

Beim genaueren Betrachten der Leichen fällt sofort auf, dass eine der beiden Toten  starke Spuren vom Kampf mit dem Pilz abbekommen hat.  Die Schläge der Tentakel haben die Wunden aufplatzen lassen und mit ihren Dornen tiefe Löcher in seinem Körper hinterlassen. Der andere scheint eher ein Opfer der Sporen geworden zu sein, welche sich in seiner Haut und durch die Atemwege in seiner Lunge abgesetzt haben.

Beide Männer sind in den typischen Kleidern der Kreuzritter der Iomedae gekleidet. Ein Kettenhemd von sehr guter Qualität bildet ihre Rüstung zusammen mit Stacheln bestickten  Panzerhandschuhen. Der typische rote Umhang  liegt im Dreck unter den Leichen und hat sich mit Blut vollgezogen.  Komischerweise sind ihre Waffe nicht die typischen Langschwerter der Iomedaeanhänger, sondern es sind Gleven, welche neben den Toten liegen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.10.2013, 13:40:17
"Die Götter sind uns gnädig...", kommt Ali Ismail als erster ausgesprochener Gedanke die Lippen.
Jedoch ohne große Freude in seiner Stimme, was man in seinen nächsten Worten auch begründet bekommt.
"...anders als diesen armen beiden Kreuzfahrern."

Vorsichtig auf die toten Ritter zugehend und mit dem blinden Elfen weiterhin an seiner Seite fragt der Prediger nachdenklich und unwissend in die Runde:
"Was haben diese Iomedae-Anhänger nur hier unten verloren gehabt?
Und bei welchem Ritterorden in Mendev trägt man diese Stangenwaffe statt ein Schwert?"

Doch da entdeckt der Inquisitor etwas, was nach seiner genaueren Betrachtung und Aufmerksamkeit verlangt.
Vorsichtig nähert sich der Wűstenmann den beiden Toten noch weiter und greift nach dem goldenen Gegenstand in der verkrampfen Hand des einen toten Ritters.

Neugierig betrachtet er diesen daraufhin in seiner eigenen Hand.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 09.10.2013, 14:11:03
Anevia Tirabade drängt sich etwas nach vorne, um einen besseren Blick auf die Kreuzritter zu werfen. Zum Glück ist ihr sofort klar, dass hier keinesfalls ihre geliebte Ehefrau liegt. Nein, Irabeth Tirabade kämpft bestimmt in der Stadt gegen den Ansturm der Dämonen. Die Schurkin kann die gewaltigen Hiebe ihrer Frau fast vor sich sehen und ihre Sehnsucht nach den kräftigen Armen Irabeths wird stärker.

Etwas humpelt nähert sie sich den beiden männlichen Leichen. "Kein Kreuzritter der Iomedae trägt solche Waffen." Sie stutzt ob des Gedankens, den sie laut ausgesprochen hat und versucht die Gesichter näher zu erblicken. Vielleicht hat sie einen oder beide bei ihren Aufträgen für den Tempel schon einmal erblickt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.10.2013, 14:40:03
In seinen Händen liegt das goldene Symbol, welches einen goldenen Bullenkopf darstellt. Neben seinen feinen Strukturen zieren zwei kleine feine rote Edelsteine seine Augen. Schnell wird ihm bewusst, dass dies ein Symbol eines Gottes darstellt, dass von seinen Anhängern getragen wird oder auch von Kleriker um Energien fließen zu lassen. Doch genauso schnell beschleicht ihn ein ungutes Gefühl beim Anblick des Symbols.

Emir Ali Ismail werden die Hinweise bei den Toten immer deutlicher, es fügt sich in seinem Kopf ein Bild zusammen. Die Gleven werden von Anhängern des Baphomet  gebraucht und genauso spiegelt der Bullenkopf das Zeichen von Baphomet der Meister der Minotauren und Herr der Labyrinthe und Bestien  wieder. Baphomet selbst wurde von Lamashtu, als erster Minotaur erschaffen, um ihre Kreaturen im Krieg anzuführen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.10.2013, 15:06:18
"Baphomet-Anhänger!"
Voller Ekel lässt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim das unheilige Symbol auf den Boden fallen, als er bemerkt, dass dies das Symbol von Baphomet ist.
"Diese Ritter haben Iomedae für Baphomet verraten!
Oder zumindest als Spione sich unter den Templern der Ritterlichkeit aufhalten können!", spuckt der Prediger hinter seine Maske dabei angewidert und wischt sich symbolisch seine Hand an seinen Gewändern ab und hoffentlich damit wieder sauber vom unheiligen Symbol des Dämonen der Minotauren.

Mit kalter blechener Stimme kommt er anschließend zu einem Resultat:
"Der Tod ist damit eine gerechte Strafe für diesen Verrat und Todsünde!", und berührt dabei die mit Kleidung geschützte Stelle an seinem Hals, wo sich das Mal von Tanagaar befindet.

Der Inquisitor würde niemals solch einen Pfad betreten. Niemals!
Und er würde sich niemals zu diesen Kreuzrittern und Kreuzfahrern dazu zählen, denn Korruption und das Abkommen vom Weg des Guten und der Ordnung gab es einfach viel zu oft bei diesen Glaubenskriegern und Templern.

Seufzend blickt der Keleshite daraufhin erst zum blinden Elfen und dann zu seinem Glaubensbruder, aber auch kurz zur humpelnden Frau und zu Lann und den beiden anderen Erben.
Er würde diese Seelen mit seinem Leben verteidigen.

Der Rest würde auf ihn zwar zählen können, aber auf dem Prediger sowieso keinen großen Wert (wie es wirkt und wie es aussieht) legen.

"Lasst uns weitergehen!", raunt es daher metallisch hinter seiner Maske nüchtern und traurig hervor, denn der gutherzige Prediger möchte umgehend weiter, um endlich die Stadt der Erben der ersten Kreuzritter zu erreichen, wo sich scheinbar die Wege der Überlebenden trennen würden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 09.10.2013, 15:46:16
Anevia Tirabade zeichnet mit einer Hand Flügel über ihren Brüsten. Obgleich sie sich mehr und mehr Iomedae hingezogen fühlt, ist dieses Zeichen an Desna ihrer Erziehung bei einer Priesterin der Glücksgöttin vor langer Zeit geschuldet. Doch die Schurkin verharrt nicht in Schock als der fremde Kämpfer aus dem Süden die Körper als Anhänger des Baphomet identifiziert. Sie spuckt aus voller Abscheu angesichts des Verrates der hier so offensichtlich vor ihr liegt. Dabei ärgert sie sich ein wenig, dass sie nicht schneller realisiert hat, was hier vorgeht.

"Welche niederträchtigen Verräter. Aber Emir, die haben sich nicht von der edlen Iomedae abgewandt. Die versuchten sich in falschen Gewändern einzuschmuggeln in edle Kreise. Bis lang waren es nur Gerüchte, dass Anhänger dieses Gottes sich in Söldnergruppen einschlichen, aber dies", sagt Anevia und spricht ihren letzten Gedanken nicht aus. Die Gerüchte die sie in den vergangenen Wochen gehört hat, scheinen also zu stimmen. Anhänger des Baphomets sollen sich diversen Söldnergruppen angeschlossen haben, aber das sie es tatsächlich gewagt hatten vorzugeben Imoedae zu dienen, ist verabscheuungswürdig. Wie viele noch tragen die falschen Kleider und würden gerne Irabeth in den Rücken fallen. Der Gedanke beunruhigt die Schurkin und so stimmt sie zu schnell aufzubrechen und will schon die ersten humpelnden Schritte weiter machen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.10.2013, 16:11:32
"Ob sie nun Wölfe im Schafspelz waren und damit nur getarnt als Kreuzritter oder ob sie Schafe waren, welche plötzlich ihren Metzger als neuen Gott anbeten, kann ich nicht genau sagen, aber egal wie es nun ist - das die Gerüchte sich nun bewahrheitet haben ist mehr als beschämend...", antwortet der aufbruchbereite Prediger der Schurkin, welche von ihrer Handbewegung scheinbar die Göttin der Träume und des Glücks anbetet.

Allerdings nicht ohne die beiden Schwertkämpfer, welche ihn beleidigt hatten, damit an der Ehre vielleicht zu packen und ebenfalls absichtlich unabsichtlich mit diesem unbeendeten Nebensatz zu beleidigen beziehungsweise zum Nachdenken zu bringen.

Jedoch ist Ali Ismail nicht auf eine weitere Diskussion oder Zwietracht aus, weshalb er anfügt:
"Der Überfall auf Kenabres ist scheinbar von langer Hand geplant und zeigt sich an vielen Fronten.
Anders als von Dämonen und Kreaturen des Chaos zu erwarten.
Umso mehr gebe ich jedoch erneut zu bedenken nicht kopflos vorzugehen, aber dies hatten wie ja schon ebenfalls...", wobei der Inquisitor davon ausgeht, dass seine Worte so oder so missverstanden werden und nichts bringen würden.
"Dennoch erinnere ich daran, dass wir vereint und mit gebündelten Kräften vorgehen sollen - selbst wenn dies etwas Zeit kostet!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 09.10.2013, 21:39:22
Das sein Angebot nicht angenommen wird, kann Alexite den Nachfahren der Krieger des ersten Kreuzzuges nicht verübeln. Im Gegenteil, er hätte vermutlich ähnlich gehandelt und hätte seine Leute ebenfalls bei sich behalten. Das Misstrauen, dass Lann und seine Begleiter damit ihnen gegenüber zeigen führt dazu, dass die leisen Restzweifel, die der Kriegerpriester Ragathiels noch hatte, fast völlig verschwinden. So folgt er ihnen dicht hinter ihnen bleibend durch die Dunkelheit.

Vor der Höhle mit dem Pilz wartet er ebenso wie der Rest. Er fürchtete den Pilz nicht im Kampf, lediglich die für ihn unsichtbaren Sporen waren eine heimtückische Waffe die er nicht einzuschätzen vermochte. Wenn jedoch sein Glaubensbruder von einem Kampf abriet hatte er sicherlich seinen Gründe dafür, so dass Alexite nicht lautstark für einen Kampf plädiert. Das sie sich einfach unbemerkt vorbei schleichen können, glaubt er in Anbetracht der Anzahl ihrer Leute sowie insbesondere den schweren Rüstungen jedoch nicht.

Nachdem sie sich dazu entschlossen haben die Höhle zu betreten, sieht auch er die tote Pflanze sowie die daneben liegenden Kreuzritter. Als die scharfen Augen seines Wüstenfreudes das Amulett entdecken und diese kurz darauf als Symbol Baphomets identifizieren spuckt er angewidert auf den Boden.
Ein alter Fisch fängt an zu sticken..., denkt er sich während er die Leichen betrachtet. Das die Kreuzfahrer nicht nur korrupt waren und auch mit Jagden auf angebliche Hexen ihre Kräfte schwächten war hinlänglich bekannt. Das sich auch Anhänger der Dämonen in ihren Reihen aufhielten hatte er schon lange vermutet, dies war jedoch der erste stichhaltige Beweis den er mit eigenen Augen sah.
"Das macht unsere Arbeit noch wichtiger", sagt er auf celestisch zu Ali Ismaeli, den seine Enttäusch mit dem Zustand des Kreuzfahrerheeres war eine der Gründe warum er ihren Kult überhaupt ins Leben gerufen hatte.
Beim Betrachten der Leichen kommt ihn ein unguter Gedanke. "Laan, wisst ihr ob es Tunnel gibt, mit denen man bis ins Dämonenland kommt? Und gibt es welche die an der Festung enden?" Während er auf eine Antwort wartet beobachtet er insbesondere Horgus und seinen neuen Leibwächter aus dem Augenwinkel, die leisen Anschuldigungen des blinden Elfen waren noch nicht vergessen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 10.10.2013, 09:32:32
Aravashnial lauscht den Worten des Emir und klatscht in seine Hände, als er erfährt, dass die beiden Baphometanhänger Abzeichen von Iomedade tragen. „Ich habe es schon immer gewusst, und hier unten liegt der Beweis meiner Verdächtigungen.“ Die Begeisterung in der Stimme des Elf war nicht zu überhören, und die Aufregung ergreift besitzt von ihm. „Wir müssen die beiden als Beweis mitnehmen, und an der Oberfläche weitere Untersuchungen anstellen. Wir müssen die beiden der Kirche vorstellen, eventuell kann man weitere Verbindungen ausfindig machen. „Seine Stimme nimmt einen feindlichen Unterton an, als er weiter redet. „Mit Sicherheit haben  die Unterwanderungen  mittlerweile auch höhergestellte Einwohner mit politischem Einfluss oder auch  in Gold schwimmende Reiche  erreicht. Oder seht ihr die anders SIR Horgus Gwerm“

Um kurz darauf diesem den Rücken zu kehren, denn es ist offensichtlich dass Aravashnial und Horgus Gwem in der Vergangenheit eine Auseinandersetzung hatten und sich nicht ausstehen können. Könnte er ihn sehen, würde allein schon sein Körperumfang den Elf anwidern. Er hat sein Vermögen unter anderem auch in seinen Bauch investiert.

 „Baphometkultisten mitten in Kenabres, oder zu mindestens im Untergrund. Ich glaube kaum, dass diese durch einen Spalt runtergefallen sind. Wie kommen Sie hier runter? Beziehungsweise, was war ihr Ziel hier unten? Ich kann es immer noch nicht fassen. Wer kann mir helfen, diese beiden an die Oberfläche zu tragen?“ Fragt der blinde Aravashnialin die Runde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.10.2013, 10:36:08
"Es macht unsere heilige Mission noch schwieriger, um nicht zu sagen fast unmöglich, wenn man bedenkt das in der Stadt...", antwortet Ali Ismail gerade seinem chelischen Glaubebsbruder auf der heiligen Sprache der Engel und ihrer beiden Patrongötter, als Aravashnial sich plötzlich nach langem Schweigen, selbst während der letzten Streitigkeiten, wieder zur Wort meldet und dabei Unmögliches verlangt.

Das andere Thema ersteinmal hinten wieder abstellend, widmet der Prediger sich dem blinden Elfen und antwortet wieder auf der taldanischen Handels- und Gemeinschaftssprache sprechend:

"Ihr verlangt in unserer Situation leider Unmögliches, denn wir haben weder die Kapazität noch sonst die Möglichkeit zwei Tote mit uns zu führen, zumal wir demnächst die Stadt der Erben erreichen und dies einen ganz schlechten Schatten auf uns wirft.", und geht dabei auf die neuen Vorwürfe gegenüber dem reichen Adeligen diese überhörend gar nicht ein.
"Außerdem fürchte ich, dass in Kenabres nicht die Situation für so etwas gegeben ist.
Solltet Ihr jedoch zu einem passenden Zeitpunkt, falls dieser noch einmal kommen wird, die Klage erheben, so werde ich mich gerne anbieten unter Schwur der Ehrlichkeit als Zeuge auszusagen!"

Als dies gesagt ist, , wartet der Inquisitor nur darauf, dass es endlich weiter geht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 10.10.2013, 10:56:53
Die Enttäuschung über die Aussage von Emir Ali Ismail war der Körperhaltung von Aravashnial deutlich anzusehen. Hat er nun nach langem Nachforschen und Detektivarbeit endlich seinen Beweis gefunden, kann er diesen nicht wirklich nutzen. Mit einem enttäuschten  Seufzen antwortet er „Ich habe es vermutet, will es nicht wirklich wahr haben. Es geht mir nicht alleine um euren Eid. Es geht mir hauptsächlich auch um die Identifizierung der Beiden Verräter oder eingeschlichenen Kultisten. In diesem Fall müsst ihr meine Augen sein. Prägt euch die Gesichter, der Beiden gut ein, um diese später beschreiben geben zu können. Eventuell kann dies ein guter Zeichner auf eine Schriftrolle abzeichnen. „

Aravashnial atmet laut ein und aus, um sich wieder zu beruhigen. Denn es fällt ihm schwer, sein Unglück im Glück zu fassen. „Ihr habt recht, wir wissen nicht, wie es um die Bewohner und die Stadt bestellt ist. Wir sollten unsere Reise fortsetzten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 10.10.2013, 11:28:55
Sich innerlich auf einen laengeren Marsch einstellend versucht Barakhin seine Schultern, Fuesse und den ganzen Rest schon direkt auszureden, dass sie wehtun koennten. Aber wenigstens, so stellt er fest, findet der Zwerg wenigstens die Umgebung, in der sie marschieren, recht Interessant. Wie das brave Klischee eines Zwerges, schiesst ihm dabei unwillkuerlich durch den Kopf, und er schuettelt diesen mit einem Grinsen kurz.
An der Hoehle angekommen beherzigt er die Warnungen seiner Mitstreiter und ein paar seiner kleinen alchemistischen Utensilien wandern von seiner Tasche in einen extra dafuer angefertigten, schmalen Guertel, den er ueber seinem Hemd traegt. Ob die Pflanzen nun Untot waren oder lebendig, er haette etwas Feuer parat, aber auch Eis, sollte es notwendig werden.
Doch wie sich herausstellt sind seine Vorbereitungen vergebens. In der Hoehle lebt nichts mehr, was ihnen eine offensichtliche Bedrohung sein kann, auch wenn sich direkt dadrauf eine viel groessere Bedrohung offenbart. Barakhin hat bisher wenig naehere Beruehrungen mit den Orden der Kreuzritter, aber von Baphomet hat selbst der Alchemist gehoert und das sie so offen und dreisst eine Infiltration wagen, das konnte nie gut sein. Besonders in beruecksichtigung der juengsten Ereignisse.

Sich in das Gespraech einklinkend fragt Barakhin: "Meint ihr, dass aus den Tunneln noch weitere Truppen der Daemonen an die Oberflaeche stossen koennte, Sir Wardroxan? Und die Leichen brauchen wir glaube ich wirklich nicht mitnehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass die hier momentan irgendwer klaut, bei dem Chaos was hier von statten geht."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 10.10.2013, 12:12:19
Horgus interessiert sich sichtlich überhaupt nicht für die daliegenden Leichen. Dass sie und der Pilz sich gegenseitig umgebracht haben, kann ihm nur recht sein. Das Theater, das man um ein erledigtes Problem macht, wobei man doch eigentlich dankbar sein sollte, sich nicht mehr damit befassen zu müssen, kann er nicht wirklich nachvollziehen. Diese erneute Verzögerung langweilt ihn eher, sodass er lieber seine Weggefährten prüfend beobachtet.
Dass der Emir und sein bedrohlicher Freund sich in der Sprache der Engel kurz austauschen, die der Adlige ebenfalls beherrscht, verfolgt Horgus mit einem eher kritischen Blick, denn dass irgendjemand in ihrer misslichen Lage sich um irgendwelche heiligen Missionen anstatt um das eigene Überleben sorgt, stößt bei ihm ebenfalls auf Unverständnis.

Was ihn aber dann doch dazu bringt, sich einzumischen, ist Aravashnial, der ihn provoziert.
„Wen kümmert’s, wer die waren?“, knurrt Horgus unüberhörbar zornig und abfällig, während er den Elfen, der sich bereits von ihm abgewandt hatte, mit einem hasserfüllten Blick bedenkt.
„Sie sind tot, oder sehe ich das falsch? Auch ohne sie werdet Ihr sicherlich einen passenden Anführer dieses bösen Dämonenkults finden“, beginnt Horgus Gwerm nun zu spotten.
„Vielleicht ist es ein Adliger – aber vielleicht handelt es sich ja auch um die alte, unscheinbare Marktfrau, bei dem seine kleine Schwester“, dabei weist er auf einen der Toten, „vor fünf Monaten Gemüse gekauft hat! Oh, verzeiht!“, ruft er mit vor Sarkasmus triefender Stimme aus.
„Ich wollte Euch nicht den Spaß verderben, dies selbst herauszufinden und Euch öffentlich erneut zum Narren zu machen!“

Der adlige Kaufmann verschränkt seine Arme vor seinem gut genährten Körper, doch in grantiges Schweigen verfällt er nun nicht – im Gegenteil, er ist noch nicht fertig mit dem Möchtegern-Enthüller Aravashnial, mit dem er bereits in der Vergangenheit mit seinen wilden Behauptungen aneinandergeraten ist. Genau solche Behauptungen, die der Elf auch nun gewagt hat zu äußern.
„Aber Verbindungen seht Ihr ja sowieso, wo keine sind, oder zieht sie Euch, wie es Euch passt, Spitzohr“, bellt Horgus Gwerm deswegen wütend weiter.
„Ihr habt schon früher keine echten Beweise gebraucht und ich bezweifle, dass selbst an der Oberfläche etwas Vernünftiges mit diesen Leichen zustande bringen könntet. Ihr schreckt doch ohnehin nicht davor zurück, unbescholtene Bürger in Eure wahnsinnig brillanten Verschwörungstheorien“, betont er, die Gewissheit lassend, dass er diese stattdessen für wahnsinnigen Unsinn hielt, „mit hineinzuziehen.“
Horgus ist entrüstet von der Dreistigkeit Aravashnials, eine Sache, die sich erwiesenermaßen als falsch herausgestellt hat und für die der Elf bereits hat Entschädigung leisten müssen, nicht ruhen zu lassen.
„Bisher war ich mit Euch gnädig, Elf!“, behauptet Horgus, von seiner Großzügigkeit überzeugt, auch wenn er insgeheim Rachegelüste hegt.
„Ich will Euch ernsthaft anraten, Euer Maul zu halten, denn wären wir in Kenabres, würde ich Euch für Eure unverfrorenen, verleumderischen Andeutungen zur Verantwortung ziehen!“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 10.10.2013, 12:29:25
Schweigend folgt Peter der Gruppe durch die Höhlen. Er kann kein Interesse für die kargen Höhlenmauern aufbringen wie es Barakhin zu tun scheint und auch an einem Gespräche hat er kein Interesse. Wenigstens Sir Uther Charthagnion scheint sein Herz am rechten Fleck zu haben. Dieser Emir, Emil ibn Sonstewas schien sich in seiner Heimat eher bei den Frauen versteckt zu haben, als eine der Waffen benutzt zu haben, die er nun an seinem Gürtel und Rücken trug. Doch was ihn viel mehr aufregte war seine Haltung, wenn er sich wenigstens nur bei den Frauen und Kranken verstecken würde und nicht sich als Ende aller Weisheit auf zu spielen...
Innerlich merkt der Ritter wie es immer noch rumort. Auch der Diskusion über den Pilz in der Höhle folgt er schweigend. Entweder sie würden kämpfen müssen oder nicht. So einfach war dies. Es war nur logisch, dass man keinen Nahkampf sucht, wenn die Sporen giftig sind und doch scheinen alle der Meinung zu sein man müsste das Offensichtliche auch noch aussprechen. Zumindest schien sich der Wüstenfloh gerne reden zu hören.

Die Ironie ist komplett, als der Pilz bereits besiegt ist. Also sind die Worte nicht nur Unnütz da Offensichtlich sondern auch Unnütz da der Feind bereits geschlagen ist.
Doch die Höhle ist nicht leer, außer dem Pilz befinden sich noch zwei Leichen in ihr. Als er die Wappenröcke erblickt murmelt er ein Gebet zu seiner Schutzherrin, er hält jedoch sofort inne als der Keleshite beginnt von dem Symbol von Baphomet zu sprechen. Die Gerüchte scheinen also nicht nur solche zu sein. Erschüttert über die Art des Verrats versucht Peter die Tragweite dieser Entdeckung zu begreifen, als Ali bereits erneut ansetzt um heiße Luft abzusondern.
Gerade das er die Möglichkeit betont, dass es sich um Anhänger seiner Herrin handelt, die sie verraten haben und keine Agenten, die ihre Reihen infiltrierte, bringt den bereits wütenden Ritter nochmehr auf. Seine Knöchel seiner Hand am Schwertgriff treten weiß hervor, so fest ist sein Griff. Doch bevor der Ritter handgreiflich werden kann oder wenigstens laut wird, beginnt Horgus zu schreien. Vielleicht ist es von Iomedae gewollt, dass der Kaufmann Peter von dem Gesagten ablenkt und ihm damit eine Reaktion verwehrt.
Während sich der erblindete Elf und der Kaufmann bekriegen, bückt sich der Ritter und hebt das Symbol des Baphomets auf, die der Emir fallen ließ.
"Verwahrt sie und ihr habt vielleicht einen Teil des Beweises den ihr sucht." spricht er zu Aravashnial  und drückt ihm das Symbol in die Hand. Peter begibt sich an Richtung des Ganges den sie weiter nehmen würden, sie müssen voran kommen. Er muss die Oberfläche erreichen, er muss sein Kind und seine Frau finden, er muss...
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.10.2013, 14:07:52
Ali Ismail, welcher nicht nur mit Heilung und einer stützenden Schulter helfen möchte, sondern genauso seine Leidensgenossen an seinem Wissen teil haben kassen möchte und ebenso furchtlos den Untoten gerichtet und den Felsbrocken zur Seite geschafft hat, kommt nervlich langsam an seine Grenzen.

Denn die ständigen Auseinandersetzungen, Beleidigungen und Streitigkeiten, welche vorallem vom Kaufmann ausgehen, welcher den Elfen sogar nun sehr primitiv Langohr nennt, sowie die stetige Feindseligkeit und der Argwohn schmerzen den Prediger in seiner guten Seele.

Seufzend setzt deswegen der Inquisitor zur allgemeinen Beruhigung an:
"So beruhigt Euch doch bitte alle und hört auf Euch gegenseitig zu bedrohen und zu beleidigen!
Die Dämonen freut es, wenn wir uns noch gegenseitig an die Kehle springen!
Ich wiederhole mich eigentlich ungern..."

Wieso konnte er nur keinen Stillezauber, denn dafür gäbe es wahrlich ein dickes Ziel.
Ist dieser vielleicht sauer, weil er keine Drachenschuppe bekommen hatte?

Dafür kann der Keleshite jedoch nichts und er würde diese Entscheidung nie in Frage stellen, selbst wenn er nach seiner eigenen Meinung die Schuppen besser anders verteilt hätte.

Ebenso würde seine Gnade nicht ewig mehr anhalten, sollte der Kaufmann weiter beleidigen und bedrohen.
Der Ritter an dessen Seite konnte und wollte dies wohl auch nicht verhindern.
Stattdessen reicht er dem blinden Elfen das unheilige Symbol.
"Das ist Wahnsinn und Blasphemie solch einen Gegenstand an sich zu nehmen!
Ich habe schon von Sonnentänzern gehört welche durch den temporären Besitz eines solchen Gegenstandes gefallen sind!", warnt der Prediger statt dem Elfen das Symbol einfach aus der Hand zu schlagen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 10.10.2013, 17:46:10
Lann atmet etwas aus, als sich herausstellt, dass der Pilz bereits tot ist und sie sich somit den Kampf gegen diese gefährliche Kreatur sparen können, auch wenn vielleicht noch giftige Sporen der Kreatur in der Luft lagen. Doch schon wieder ergehen Streitereien und Beleidigungen, die Gruppe, welche ihm zuerst wie eine Gemeinschaft strahlender Helden erschien, scheint innerlich doch stark zerrütet zu sein. Aber vielleicht war es tatsächlich auch der Einfluss der Dämonen und des Chaos, welcher die Gedanken und Herzen vergiftete?

Interessiert schaut auch der Mischling sich die Leichen an "Solche Männer wie diese hier, mit ihren auffälligen Stangenwaffen, haben wir in der letzten Zeit öfter in unseren Tunneln gesehen. Ihre Zahl schien zuletzt sogar stark zugenommen zu haben. Es mag also durchaus sein, dass ihr Erscheinen hier in Zusammenhang mit den schrecklichen Ereignissen an der Oberfläche steht, wenn wie ihr sagt dies Kultisten eines Dämonengottes sind." dabei greift der Mischling nach einer der Glefen um für weitere gefährliche Begegnungen bewaffnet zu sein, denn nach dem Zusammenbruch des Turmes blieben ihm nur seine Klauen und ein mickriger Dolch am Gürtel.

Schließlich gibt er Sir Alexite noch die geschuldete Antwort "Das solltet ihr am besten unseren Anführer Sull fragen. Viele Tunnel sind eingestürzt wie ihr seht, aber er kennt das Tunnelsystem hier unten von uns allen am besten und wird euch sagen können welche Wege noch gangbar sind und wohin genau sie führen. Lasst uns nun besser weitergehen, es ist noch ein Stück nach Neatholme." sagt er.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 10.10.2013, 18:48:41
"Haben sie eure Leute denn auch schon angegriffen? So wie sich die Kultisten und Buerger Kenabres angehen, sobald sie sich auch nur sehen, bezweifle ich, dass ihr hier unten friedlich, oder was dafuer durchgehen mag, mit euch zusammenleben, oder? Und wenn sie sich hier unten auch frei bewegen koennen, dann scheinen sie ja auch genauere Kentnisse ueber diese Tunel zu haben. Normalerweise dauert es nicht lange, bis man sich in so einem Tunnelsystem verlaeuft, wenn man keinen Fuehrer hat und damit nicht aufgewachsen ist."
Aus Diskussionen um Kreuzritter, Inquisitoren, Blasphemie, Daemonenkulte und andere Gespraechsthemen haellt er sich vorerst raus, nicht zuletzt auch, weil er in den letzten Jahren viel fuer sich alleine gelebt hatte und sich seit seinen Erlebnissen in der Weltenwunde von solchen Themen ferngehalten hat. Ihm fehlt schlicht das Wissen, um zu solchen Kreuzzugs-Fragen wertvollen Beitrag leisten zu koennen und so beschraenkt er sich darauf mit den Faehigkeiten die er beherrschte nuetzlich zu sein.
Unter anderem seine zwergische Sicht, die es ihm erlaubt die Dunkelheit zu durchdringen, und die er jetzt dazu nutzt ihren Weg entlangzuspaehen. Insgeheim fragt er sich, ob die deformierten Kreuzritter ebenfalls ueber diese Faehigkeit verfuegen, oder ob sie anders gelernt haben sich hier unten in der Dunkelheit zu orientieren.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.10.2013, 20:22:14
"Eure Worte lassen meine schlimmsten Befürchtungen wahr werden!", antwortet Ali Ismail in die Richtung von Lann und seine Stimme zittert dabei vor Schock.
"Wobei ich mir nur schlecht ein Bild machen kann, was Ihr mit einer stark zugenommenen Zahl meint, Lann?
Wie lange sind sie denn schon hier und wie viele waren es normalerweise beziehungsweise wie viele sind es jetzt?
Und vorallem was suchen sie hier unten?", fragt der Prediger besorgt eine Reihe von Fragen redselig wie ein Halbling und erneuert dabei die Lichtzauber in der Gruppe.
"Ihr solltet ansonsten die Finger besser von dieser Kultistenwaffe lassen, denn da ist es nicht anders als mit deren Symbolen!
Wir sollten lieber schnell weiter, bevor wir am Ende von Freunden der Toten umzingelt werden...", wobei er dem Erben sein Kukri reicht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 13.10.2013, 20:52:32
Auch Uther ist über die jüngsten Offenbarungen erschüttert - auch wenn er um die Korruption vieler Kreuzfahrer oder auch niederer Templer wusste. Einige nahmen sich Etwas von dem sie dachten es stünde ihnen zu, dies waren die Söldner und Raubritter welche die Gier zur Weltenwunde getrieben hatte... andere gehen gar einen Schritt weiter und wenden sich der Verehrung eines Dämonenfürsten zu. Nur wenige Menschen in Kenabres sind nach Uthers Meinung ohne Tadel. Selbst Lord Hulrun, der in die Jahre gekommen offensichtlich eine ruhigere Hand walten ließ, hatte eine unrühmliche Vergangenheit die im Feuer und Blut der Hexenverfolgung und Inquisition geschrieben war. Ein paar der wenigen ohne Tadel waren die Kinder Kenabres - die einzig wahren Unschuldigen nach Uthers Ansicht. Diejenigen deren Schutz er sich angenommen hatte. Trotzdem. Das diese wahre Anhänger von Iomedae gewesen sein könnten glaubt er hingegen nicht einen einzigen Moment und er empfindet es gar als weitere Beleidigung. Gerade als Mann der Religion sollte dieser Ali um den Unterschied wissen. Das gerade er nur wenige Augenblicke später darum bittet von weiteren Beleidigungen und Drohungen abzusehen erscheint Uther deswegen wie ein Hohn.

Uther hatte jedoch keine Zeit auf diese Beleidung näher einzugehen, da der Keleshite wie ein Wasserfall weiterplappert und gleich schon eine Salve von Fragen auf den Missgestalteten los ließ. Da auch Uther die Antworten auf diese Fragen brennend interessieren bleibt er fürs erste still und lauscht dem Nachfahren der ersten Kreuzfahrer.


Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 14.10.2013, 10:51:07
Mit offenem Mund starrt der Druide auf den daliegenden Pilz und die beiden Menschen, die ihn offensichtlich zur Strecke gebracht haben. Aus der Diskussion über Verrat und Korruption hält sich der Druide lieber heraus – ihn interessiert nur eins und das ist seine Aufgabe und Mission, die ihm von seinem Totem auferlegt wurde. Sein Hass auf Dämonen und ihre Anhänger lässt Ka'Orth das Thema zumindest nicht ignorieren, wie er es bei dem Streit zwischen den Rittern, dem fetten Adligen und dem Wüstenmensch tut. Während er den Pilz etwas genauer untersucht, hört er den anderen Gruppenmitgliedern genau zu. Wenn eine Gefahr von diesen Kultanhänger ausgeht – und das auch hier unten in den Tunneln – dann würde es der Druide vermutlich früher oder später erfahren. Auch wenn er sich aus dem Gespräch heraus halten wollte, nickt er Lann zu, denn er ist der selben Meinung wie er.

"Du kannst die Fragen auch auf dem Weg nach Neatholme beantworten. Lasst uns weitergehen und den Pilz und die Leichen zurücklassen."

Hier gibt es nichts mehr für ihn, das er tun kann. Die Leichen würden verwesen und ihre Kraft würde mit der Zeit in den großen Kreislauf zurückfließen. Der Gruppe steht aber ein ganz anderes Schicksal bevor, das spürt der Schamane. Es ist wie ein tiefes Bedürfnis in ihm, weiterzugehen und in diesen Höhlen und Tunneln nicht länger als nötig zu verbleiben. Etwas treibt ihn immer weiter an und er hat das Gefühl, das sie zu spät die Oberfläche erreichen. Er spürt eine Veränderung in dem Flüstern der Steine, das ihn umgibt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 14.10.2013, 21:52:07
Die erneuten, diesmal offen ausgesprochenen Anschuldigungen von Aravashnial gegen Horgus lassen Alexite einen Schauer über den Rücken fahren. Wer war Horgus Gwerm? War er wirklich nur ein Adliger, der als Kaufmann ehrlich, beziehungsweise auf eine Art und Weise die in dieser Branche als ehrlich galt, sein Geld verdient hatte oder hatte er Unterstützung gehabt?
Andererseits wusste er auch nichts über den Elfen. Es konnte genauso gut sein, dass dieser die Anschuldigungen gegen den dicken Adligen lediglich erfand, so wie dieser es ihm vorwarf, wobei es in Anbetracht seines Verhaltens einfacher war dem Elfen zu glauben. Alexite bedauert es zutiefst, dass er keine Möglichkeit hat weitere Nachforschungen anzustellen. So bleibt ihm nur in seinem Inneren die Worte noch einmal zu hören um so möglicherweise an neue Informationen zu kommen.[1]

Auch wenn eine ausführliche Identifizierung der toten Dämonenanhänger sicherlich hilfreich gewesen wäre, sieht auch er keine Möglichkeit der Bitte des Elfen nachzukommen.
"Ich fürchte eher, dass dies ein möglicher Weg war, wie unbemerkt der Schutzstein zerstört werden konnte. Wenn die Dämonen Kenerbas erobert haben, werden diese Tunnel das geringste Problem sein", entgegnet er dem Zwergen. "Mir geht es darum zu verstehen wie das, was heute passiert ist zustande kam."
Die Worte von Lann verstärken dabei noch seine Ahnungen, wobei er sich schon wundert, wieso die Erben die Dämonenanhänger frei in den Tunneln hatten laufen lassen. Entweder war ihre Zahl zu gering um sie aufzuhalten oder sie hatten wenig mit ihren Vorfahren gemein, doch darüber würde es wohl erst in Neatholm endgültig Aufschluss geben, auch wenn die ausstehenden Antworten von Laan sicherlich ein erster Hinweis waren.

Nickend stimmt er dem Druiden zu und macht sich daran den vorausgehenden Sir Stallard einzuholen, bevor dieser wegen fehlenden Lichtes sich in den Höhlen noch unfreiwillig selbst verletzte.
 1. Sense Motiv im Würfelthread
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 17.10.2013, 00:37:28
Lann weist den Hinweis die Glefe liegen zu lassen freundlich aber bestimmt zurück und lehnt somit auch Ismails Kukri ab. Das Leben im Unterreich ist von ständiger Not und Knappheit aller Güter bestimmt, so dass Lann es für Verschwendung erachtet eine Waffe liegen zu lassen nur weil sie zuvor von einem Kultisten verwendet wurde. Er sieht hier nicht die gleiche Gefährlichkeit wie bei deren heiligen Symbolen, jedoch ist er im Gegensatz zu Ali und den übrigen heiligen Kriegern nicht besonders bewandert in den Religionen Golarions.

Doch schließlich wendet er sich den weiteren Fragen des Emirs zu "Ich kann nicht genau sagen wie lange sie schon hier sind. Aufgefallen ist uns ihre Präsenz erst vor wenigen Wochen. Da waren es nur vereinzelte, kleine Grüppchen und wir haben uns nicht an ihnen gestört. Aber in den letzten zwei Wochen etwa, hat man sie hier immer regelmäßiger und in größerer Zahl gesehen. Ich spreche hier nicht unbedingt von Heerscharen, aber wir fanden es doch beunruhigend. Wie groß aber ihre Zahl insgesamt sein mag, dass vermag ich euch nicht zu sagen, darüber fehlt uns einfach der Überblick. Es mag aber durchaus möglich sein, was euer Gefährte in Erwägung zieht." woraufhin er Sir Alexite anblickt, der mit der unbemerkten Zerstöung des Schutzsteines einen vorstellbaren Grund für die Anwesenheit der Kultisten nennt.

"Nun kommt aber, genug geredet ... lasst uns diesen Ort des Todes hinter uns lassen." dann schickt er sich an Sir Stallard zu folgen, der bereits dem weiteren Tunnelverlauf Richtung Neatholme folgt "Es ist noch ein Stück, aber da der Pliz und die Kultisten tot sind haben wir uns zumindest einen Kampf erspart." mit der Glefe in der Hand schickt sich Lann an, der Gruppe den weiteren Weg zu weisen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 17.10.2013, 13:30:02
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hat für seine bisherigen Verhältnisse lange geschwiegen gehabt und steckte sein Kukri ebenfalls, nachdem Lann sein Angebot ausgeschlagen hatte, dieses kommentar- und wortlos wieder weg und damit zurück in dessen Scheide am Gürtel.
Die Worte von Lann, aber auch die Theorie seines Glaubensbruders Sir Alexite Wardroxan schaffen ihr Übriges, um den Prediger ansonsten dabei zu bleiben an Worten sparsam zu sein und ließen ihn eher noch stiller und nachdenklicher werden.
Und so nickt der Inquisitor nur, um am Ende mit dem blinden Elfen im Schlepptau zu folgen.

Neatholme würde nicht lange mehr auf sich warten, wobei der Keleshite hofft, dass der Händler sich wenigstens dort benehmen kann.
Warum konnte diese Schlange nicht wirklich eine Schlange sein?
Denn dann wäre Horgus nicht nur unfähig zu hören, sondern auch unfähig mit seinem Gift verbal die Luft zu verpesten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 17.10.2013, 23:04:46
Und kurz, nachdem der Emir die warnenden Worte ausgesprochen hat, öffnet der Elf seine Finger und das unheilige Symbol entgleitet ihm. Mit einem leisen Klimpern ladet es auf dem Boden. „Ihr habt wahrscheinlich recht, und wahrscheinlich muss an der Oberfläche niemand mehr von der Anwesenheit der Kultisten und Dämonen überzeugt werden. Den das Unheil ist über Kenabres gekommen“

Angespannt nimmt er das weitere Gespräch wahr und saugt die Informationen gierig auf die Lann von sich gibt. Er fühlt sich in dem, was er tut bestätigt. „Hätten sie nur auf mich gehört.“ Murmelt er leise vor sich hin, sodass es kaum einer verstehen kann.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 18.10.2013, 00:09:06
Angeführt durch Lann, betritt die Gruppe einen weiteren Tunnel. Nach Lann´s Aussagen dürften sie nicht mehr weit entfernt von der Stadt der Mischlinge sein. Dabei versucht Lann auch noch die Frage des Zwergs zu beantworten. „Ich bin unsicher wie ich es am besten erklären soll. Hier unten ist irgend wie alles ein wenig anders und kleiner...  Der zweite Stamm welcher hier unten lebt, ist mit uns befeindet. Doch Chief Sull versucht ihn bis jetzt zu ignorieren und ihm am besten aus dem Weg zu gehen... Der Weg ist nicht mehr weit, und auch wenn euch die Fragen auf dem Herzen brennen, ist es besser ihr wartet ab, biss ihr Chief Sull selbst kennen lernt.“  

Und gerade als die ersten wieder in ihre Gedanken über die ewige dunklen Tunnel verfallen wollen, erreichen Sie ihr Ziel NEATHHOLM. Vor einer großen Steintür befinden sich vier Wächter zum Schutz der Stadt. Als die Gruppe vor ihnen auftaucht, befinden sich die vier Mischlinge schon in einer Defensiven Stellung. Denn zusammen mit ihren Rüstungen ist die Gruppe einfach unüberhörbar. Es ist Lann mit seinen beiden Begleitern, welche von den Wächtern sofort erkannt wird und den Besuchern der Zugang zu Stadt gewährt. Doch die Wächter vernachlässigen ihre Pflicht nicht, und so wird die Gruppe neben den drei bekannten Mischlingen von zwei weiteren Wächter begleitet.

Beim eintreten in das kleine Dorft unter der Oberfläche breitet sich in der zweihundert Fuß großen Kaverne ein dunklen See vor ihnen aus. Ein leises beruhigendes Plätschern des Sees vertreibt die Stille. Die Wände und die Decke erstrahlt in einer dicken Schicht von leuchtenden Pilzen, welche zu mindestens eine dämmrige Lichtquelle in der großen Höhle darstellen und einen Teil der schwarzen Dunkelheit vertreiben. In der Mitte des Sees, befindet sich ein hundert Fuß breite Felseninsel, bebaut mit über zwei Dutzend niedrigen Steinhäuser. Die Lichter leuchten in den Fenstern der Gebäude, so dass der Siedlung einen einladenden Eindruck hinterlässt. Ein Pier aus Holzbalken ist der Weg um auf die Insel zu kommen.

Der kleine Stamm mit seinem Dorf, ist sicherlich nicht dies was die Streiter hier unten erwartet haben. Zusammen mit ihren Begleitern, beschreiten sie den Holzpier um in die Stadt zu kommen.

Die wenigen Mischlinge die sch zu beginn noch draußen befinden, verschwinden schnell in ihren Häusern. Nachdem sie auf der leeren Straße ein paar der steinern Häusern passiert haben,erreichen sie das größte Steinhaus auf der Insel. Das Haus von Chief Sull, der Anführer der Mischlinge.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 18.10.2013, 10:56:34
"Hmhm", entgegnet Barakhin Lann, "ich bin gespannt auf eure Heimatstadt und was ihr aus diesen Tunneln gemacht habt um es eure Zuhause zu nennen. Alle anderen Fragen, und glaubt mir die haben wir bestimmt genug, werden wir dann einfach im beisammensein aller stellen. Gibt es hier unten noch mehr Staemme, ausser euch und dem verfeindeten Stamm?", nimmt Barakhin waehrend des Weges eine Konversation[1] mit Lann auf um nicht zuletzt auch den Weg nicht ganz stumm zurueckzulegen.

Als sie den EIngang der Stadt erreichen kann der Zwerg nicht anders, als die Steinbauten einen Moment zu bewundern. Auch wenn sie nicht gross oder imposant sind, so zeugen sie doch von faehigern Handwerk. In manchen Bereichen haben ihn die Geschichten seins Volkes und speziell seines Vaters wohl doch erreicht, denkt er grinsend.
Mit dem Rest ueber die knatschenden Holzbanken laufend wirft er einen Blick in das undurchdringliche Wasser unter ihnen. "Wisst ihr wie tief es hier runter geht? Bei mir in der Heimat haben wir als Kinder immer Gruselgeschichten ueber die Seen erzaehlt bekommen, mit riesigen Monstern die in ihrer Tiefe lauern und nur darauf warten, das man unvorsichtig ist."
 1. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Lann und Barakhin sich ein wenig unterhalten, explizite Antwort brauche ich auf die Frage nicht
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 18.10.2013, 13:10:48
Weiterhin schweigsam folgt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim mit dem blinden Elfen namens Aravashnial an seiner Seite dem Tross bis hinein nach Neathholm.
Das die Erben des ersten Kreuzzuges, welche dieses unterirdische Dorf ihr Zuhause nennen, vollkommen verunsichert und in Verteidigungshaltung fallend beziehungsweise sogar verängstigt auf die Neuankömmlinge reagieren, ist dabei nicht verwunderlich.
Denn anders würde man auf die Erben auf der Oberfläche auch nicht reagieren.
Wenn nicht sogar noch schlimmer.
Und dies nur wegen ihrem Aussehen, nicht aber wegen ihrer Seele.

Diese Erkenntnis macht die Prediger traurig, genauso wie die Reaktion der Erben auf die Gruppe, selbst wenn er diese Reaktion bei den Schwertfreunden und bei respektlosen Händler verstehen kann.
Sein Blick wandert aber nicht zu diesen, sondern nur zu seinem Glaubensbruder und zur humpelnden Frau, welchen er beiden neben dem blinden Elfen den mit ihm ähnlichsten Menschenverstand zuschätzte.
Der Zwerg und der Druide dagegen sind für ihn noch immer unbeschriebene Blätter, genauso wie Lann, welchen er nicht ganz einschätzen kann.

Und so wächst seine Anspannung im Schutz hinter seine Maske ins Unermessliche als die Gruppe das Haus des Anführers - Chief Sull - erreichen.
Würde man dort Unterstützung und Freundschaft erfahren, sowie vielleicht sogar direkte Hilfe und Informationen im Kampf um Kenabres, oder nur Argwohn und Feindschaft?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 20.10.2013, 00:38:58
Lann ist überglücklich als er und die Gefährten endlich Neatholm erreichen und es wohlbehalten und nicht durch ein Beben zerstört vorfinden. Schnell finden sie Einlass als er sich für seine Begleiter verbürgt und nicht ohne Stolz zeigt er ihnen das kleine Dorf, in dem er lebt. Die leuchtenden Pilze verleihen dem Ort eine friedliche, geradezu magische Atmosphäre und die kleinen Steinhäuser sind zwar mit einfachen Mitteln aus den Felsen des Unterreichs erbaut, wirken aber solide und behaglich, flackerndes Licht dringt aus manchen Fenstern.

Die Frage Barakhins nach dem See quitiert er mit einem freundlichen Lächeln "Keine Sorge ... er ist nicht tief und auch keine finsteren Kreaturen hausen in ihm. Er versorgt uns mit Wasser und stellt einen gewissen, zusätlzichen Schutz dar." auf einer kleinen Erhebung in der Mitte der Insel befindet sich das Haus des Stammeshäuptling. Wie die übrigen Häuser ist es ohne Mörtel aus grob behauenen Steinen zusammengesetzt, doch mit einer Fertigkeit, die auch der Zwerg anerkennen muss, in einer Bauweise die dem seines Volkes ähnelt.

Die von dem Unglück noch immer etwas mitgenommene Crell und ihre stumme Begleiterin verabschieden sich sogleich schnell und kehren zurück zu ihren Familien, während Lann die Gruppe in Begleitung der beiden Wächter direkt und wie besprochen zu Sulls Haus führt. Kurz kündet er die Streiter von der Oberfläche an, dann winkt er die Gemeinschaft freundlich in das Innere hinein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Häuptling Sull am 20.10.2013, 00:53:43
Als die Gemeinschaft in die durchaus geräumige Haupthalle von Sulls Haus eintritt, ist dieser sofort das Erste, das allen ins Auge springt ...

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10318;image)

Ein feister Mann, der so wirkt als hätten sich in sein Gesicht die Züge einer Ratte gemischt, ein Auge blickt die Gefährten musternd an, das andere wirkt trübe und milchig. Warum auch immer dieser Mann die Position des Häuptling erhalten hat, sicher nicht aufgrund großer Schonheit oder weil er ein starker und mächtiger Krieger ist. Seinen feisten Leib hat er dabei in einen grob gezimmerten Holzthron gezwängt, während die beiden Wächter Aufstellung links und rechts von ihm einnehmen, ihre Gesichter bleiben aber von Helmen verdeckt.

Die große Halle von Sulls Haus scheint wohl auch eine Art Versammlungshalle des Dorfes zu sein, denn es befinden sich zahlreiche Bänke hier, auf der die Gefährten Platz nehmen könnten. Schädel von Unterreichskreaturen zieren die Wände, ebenso wie einige der lumineszierenden Pilze, welche die Halle beleuchten. Lann legt dabei die Glefe zu Füßen des Throns und verneigt sich, ehe er kurz vom Einsturz des Wachturms berichtet und das Eingreifen der Gefährten lobend erwähnt, die hitzigen Streitereien aber besser außen vor lässt.

Als er schließlich seine Stimme erhebt, hat diese einen kaum erwarteten Wohlklang "Ich danke euch die Hilfe die ihr meinen Leuten habt zukommen lassen. Dafür heiße ich euch in Neatholm herzlich willkommen. Lann sei bitte so gut und hole etwas zu speisen für unsere Gäste." wobei sich der Mischling sogleich anschickt der Aufforderung nach zu kommen "Erklärt mir doch bitte selbst was euch hinab in die Tiefe geführt hat. Lann deutete an, dass es mit sogar mit dem Beben zusammenhängt, dass unseren Wachturm zerstörte?"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 20.10.2013, 01:18:20
Wie der Rest der Überlebenden war Emir Ali Ismail ihrem Führer namens Lann ins Innere des Hauses des Anführeres der Erben gefolgt, nachdem Lann's Verbündete sich verabschiedete hatten.
Beim voluminösen rattengesichtigen Häuptling angekommen tat der Prediger es ebenfalls Lann gleich und verneigte sich ersteinmal tief vor dem Mann namens Chief beziehungsweise Häuptling Sull.

Erst danach spricht der maskierte Keleshite den Entstellten an und erhebt dabei wieder seinen Kopf:
"Vielen herzlichen Dank für Euer Willkommen und Eure großzügige Geste, Häuptling Sull, uns als Eure Gäste in Eurer Stadt zu akzeptieren!
Mein Name ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, Diener von Tanagaar, und ich für meinen Teil werde Euch versprechen dieses Gastrecht in Ehren zu halten, denn ich freue mich unter den Erben des ersten Kreuzzuges sein zu dürfen.", wobei der Inquisitor dabei innerlich förmlich betet, dass der Rest dies ihm gleich tun würde.

Seine metallisch und dumpf klingende Stimme wird bei seinen nächsten Worten jedoch noch mehr blechern und trauriger:
"Um ansonsten Eure Frage kurz und sogleich zu beantworten, bevor Ihr hoffentlich uns die ein oder andere Frage von der Seele nehmt:
Wir alle stammen beziehungsweise haben uns in Kenabres aufgehalten - einer großen befestigten Menschenstadt an der Oberfläche - aber dies wisst Ihr wahrscheinlich schon.
Kenabres wurde von einer Heer von Dämönen angegriffen, welche nicht nur den Schutzstein der Stadt zerstörten, sondern auch ihre Schutzpatronin enthaupteten.
Wir sind bei diesem Unglück in einen Erdspalt gestürzt und haben nur den guten Göttern sei Dank überlebt!", und lässt das Gesagte ersteinmal mit einer kurzen Redepause wirken, bevor er wenige Sekunden später erneut das Wort ergreift:

"Nun sind wir auch dem Rückweg an die Oberfläche, um für Kenabres zu kämpfen gegen die Kreaturen des Chaos und des Bösen.
Was mich jedoch aufgrund der Dringlichkeit unserer Fragen gleich zu diesen bringt:
Wie weit ist es von Neatholm noch nach Kenabres?
Habt Ihr etwas davon mitbekommen, was sich da oben abgespielt hat oder zumindest die letzten Tage und Wochen den aufkommenden Sturm schon bemerkt?
Lann berichtete uns von Dämonenanhängern in Euren Gängen und Territorium.
Wisst ihr vielleicht mehr dazu?
War deswegen Euer Wachturm auch besetzt?"

Um anschließend abschließend zu sagen:
"Vielen Dank ansonsten für Euer Angebot mit Euch speisen zu dürfen - es wäre mir eine Ehre, doch manche von uns drängt es bereits weiter.
Ist dies denn sinnvoll, denn es bringt meiner Meinung nach nichts, wenn wir mitten in der Nacht an die Oberfläche zurück gelangen?
Oder sollten wir wirklich besser eine Rast einlegen, denn ich habe jegliches Zeitgefühl verloren?
Und wenn wir gerade bei diesem Thema sind: Ich weiß, dass dies vielleicht ziemlich direkt ist, aber wie wäre es, wenn Ihr, die Erben des ersten Kreuzzuges, uns in die Schlacht begleitet?
Schulter an Schulter und zum Wohle aller guten Seelen?", doch seine Worte klingen mehr erschöpft als diplomatisch[1].
 1. Diplomatie 14
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 20.10.2013, 14:17:19
Mit immer müderer werdenden Beinen folgt Alexite ihrem Führer weiter durch die eintönigen Gänge der Unterwelt. Die schwere Rüstung macht sich bei ihrem langen Marsch immer stärker bemerkbar und er hofft im Dorf der Erben zumindest eine kurze Pause zur Stärkung einlegen zu können. Doch viel hing davon ab, was sie in der Höhle vorfinden würden. Schließlich war es möglich, dass das Dorf eben so sehr gelitten hatte, wie der Wachturm.
Das die Erben die Dämonenanhänger frei durch ihr Gebiet haben ziehen lassen beunruhigt ihn ein wenig. Den dies bedeutete entweder, dass diese nicht wie ihre Vorfahren bereit waren alles im Kampf zu opfern, oder aber dass ihre Zahl zu gering war um Widerstand leisten zu können. Beides wären keine erfreulichen Nachrichten für ihre Gruppe.

Sobald sie das Tor von Neatholm erreichen steckt Alexite sein Schwert, dass zuvor als Lichtquelle gedient hat weg, um seine friedliche Absicht zu demonstrieren. Wie sich kurz darauf herausstellt, ist in der Höhle, in der Neatholm liegt auf Grund der leuchtenden Pilze auch keine weitere Lichtquelle nötig. Wie messen sie wohl die Zeit, wenn Tag und Nacht die Pilze leuchten?, fragt er sich, während er sich in der Höhle umsieht.
Eine gut zu verteidigende Postion, denkt er sich beim Anblick der Insel, nur eine Mauer oder Palisade fehlt.
Mit einem misstrauischem Blick auf die Holzplanken folgt er ihren Führern und Wächtern ins Dorf hinein. Auch wenn Laan sagte, dass der See nicht tief war, wäre es der sichere Tod mit Rüstung in den See zu fallen.

Am größten Steinhaus des Dorfes angekommen hat Alexite sich ür einen Moment beim Anblick des Häuplings nicht ganz im Blick und Schrecken huscht über seinen Blick. Der aufgedunsen rattenähnichen Anblick hatte er nicht erwartet, auch wenn ihre bisherigen Begleiter so verschieden gewesen waren, dass eigentlich alles möglich gewesen wäre.
"Sir Alexite Wardoxan, Streiter des Ragathiels", stellt er sich kurz vor, nachdem sein Freund bereits ausführlich alle Fragen beantwortet hatte und die ihnen allen unter den Nägeln brennenden Fragen gestellt hatte. "Ich danke euch für eure Gastfreundschaft und verzeiht unsere direkte Art, der heutige Tag war sehr lang und ereignisreich für uns alle", ergänzt er um den Emir Alis Ismaelis Worten Nachdruck zu verleichen, wobei man auch ihm die Strapazen der vergangenen Stunden deutlich anhört.[1]
 1. Aid Another Diplomatie geschafft.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 20.10.2013, 15:51:27
Schweigend folgt Peter den Kindern des ersten Kreuzzuges. Selbst dem sonst so lauten Händler scheint die Situation die Worte zu nehmen. Der Ritter fühlt sich entgültig unbehaglich, sein Vertrauen in die Missstalteten ist gering. Dieses Gefühl verschlimmert sich um so mehr, als sie Neatholm erreichen.
Dieses Gefühl steigert sich noch, als sie die Insel erreichen und damit der Rückweg vorerst abgeschnitten ist, bzw. unendlich schwerer werden würde, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, was Peter immer noch fürchtet. Er hält sich deutlich näher als zuvor an Uther, denn wenn einer der Menschen ihn unterstützen würde, so wäre es der Paladin. Er versucht Horgus ebenfalls so gut es geht in seiner Nähe zu halten.

Sein Atem stockt ihm fast, als er das Wesen halb Ratte, halb Mensch erblickt, was anscheinend die Missgeburten anführt. Dieser Sull scheint kein Anführer zu sein, seiner Stärke wegen, vielleicht wählen diese Wesen den häßlichsten zu ihrem Anführer?
Wie nicht anders zu erwarten ergreift der redselige Keleshite das Wort.
Ein leichtes Knurren entgleitet Peter als der Emir wieder eine Ausrede sucht um weiter hier in Sicherheit zu bleiben, anstatt auf direktem Wege Kenabres zu erreichen. Doch er wird zuerst die Antwort der Ratte abwarten, bevor er selbst eingreift.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 20.10.2013, 22:27:05
Uther der für den Rest des Weges sich immer in Sir Stallards Nähe aufgehalten hatte, ist merklich verstimmt. Der Keleshite mit der Eisernen Maske hatte sein Ehrgefühl und seinen Glauben angegriffen - etwas was Uther nicht so schnell verzeihen würde. Als der Südländer das nächste Mal seinen Lichtzauber erneuern wollte grollt Uther daher nur: "Ich glaube ich sehe genug in dem Lichtschein der anderen. Danke!" Um dann weiter zu stapfen. Sein Stolz ist zu gekränkt um im Moment Hilfe von diesem da anzunehmen. Aber einen der anderen wollte er auch nicht fragen um sich keine Blöße zu geben. So verzichtet Uther eben auf das Licht und begnügt sich damit im Lichtschein der anderen zu marschieren.

Als die Gruppe schließlich in Neatholme eintrifft ist er froh darüber das er nun auf niemanden mehr angewiesen ist, da die phosporeszierenden Pilze genug Licht spenden das er sich selbst zurecht findet. Seine Gefühle beim Anblick dieser kleinen Siedlung sind zwiegespalten. Auf der einen Seite wusste er nicht so recht ob er diesen Kreaturen vertrauen konnte, welche in der Tiefe unter Kenabres ihr Dasein im Schatten fristen und auf der anderen Seite taten ihm diese Ausgestoßenen leid - vor allem als er durch ein Fenster eine kleiner Gestalt sah die offensichtlich ein Kind mit ebenso schrecklichen Entstellungen wie alle anderen Mischkreaturen hier unten. Uther fragt sich wie viele Generationen nun schon unter den Auswirkungen der Weltenwunde zu leiden hatte und ob dies jemals ein Ende haben würde. Er löst sich kurz aus der unmittelbaren Nähe von Sir Peter und nahm alles was er an Proviant dabei hatte aus seinem Rucksack und geht in eine knieende Haltung um auf Augenhöhe mit der Kleinen zu sein und reicht ihr dann das komplette Paket. "Hab keine Angst, hier nimm."  Doch das Kind zieht sich schnell im inneren des Hauses zurück und so bleibt Uther nichts weiter übrig als die Vorräte auf dem Fenstersims abzulegen – nebst seiner persönlichen Ausgabe der Taten Iomedaes, er kannte das Buch ohnehin zum Großteil auswendig und die Leute hier unten benötigten die Trost spendenden und ermutigenden Taten mehr als er wie er findet. All dies tut er ohne große Worte und Aufhebens und schließt dann wieder zur Gruppe auf. „Ich fürchte diese... Menschen... haben weitaus mehr im Kampf gegen die Dämonen verloren als ihr Leben. Sogar ihre Zukunft, die Kinder, haben sie verloren, den sie tragen die gleichen Makel wie ihre Eltern.“ Bedrückt geht Uther weiter mit einem Klos im Hals.

Dieser Klos ist es auch der ihn daran hindert vor dem Südländer, der sich erneut in den Mittelpunkt drängt, zu sprechen. Uther ist keineswegs überrascht als der Prediger mit seinen Fragen das Gespräch erneut wieder auf eine Rast in dem unterirdischen Dorf lenkt, doch trotzdem macht ihn das wütend. Der Südländer scheint einfach nicht zu verstehen das es bei Uther und Peter, deren Nächsten dort oben vielleicht gerade ums Überleben kämpfen diesen Luxus an Zeit sich einfach nicht gönnen konnten oder wollten.  Egal wie logisch es dem Emir wohl erscheint. Auch war dem Emir wohl egal das der Großteil der Gruppe sich bisher für ein Weitermarschieren ausgesprochen hatte. Umso überraschter ist Uther  als Ali dann noch undiplomatisch direkt mit der Tür ins Haus fällt und die Nachfahren dazu auffordert die Gruppe nach Kenabres zu begleiten um dort gemeinsam mit ihnen gegen die Dämonen zu kämpfen. Uther schlägt die Augen nieder und versucht ruhig durchzuatmen. Doch es fällt ihm merklich schwer ruhig zu bleiben und eine Antwort des Anführers der Nachfahren des Ersten Kreuzzuges abzuwarten. Und so fällt er schließlich dem Emir ins Wort und richtet sich ebenfalls an den Häuptling: „Euer Volk musste genug Leid erfahren und ich möchte euch keineswegs in einen neuen Kampf hineinziehen. Ein Teil unserer Gruppe möchte lediglich so schnell wie möglich weiterziehen, da dort oben Verwandte und Liebste auf uns warten – sofern sie noch am Leben sind. Wir bitten um nicht mehr als die Information wie wir am schnellsten nach Kenabres gelangen und einen oder zwei Führer die uns den Weg weisen können. Ich habe gesehen das ihr hier auch Kinder und Frauen habt, also könnt ihr mein Anliegen sicher verstehen Häuptling. Um ihrer Willen solltet ihr auch genau eure nächstenSchritte überlegen. Entweder flüchtet ihr und sucht euch eine neue Unterkunft fernab der Weltenwunder oder ihr kämpft mit uns gegen einen gemeinsamen Feind und wir haben so die Chance die Dämonen zurück zu schlagen. Doch das ist eure Entscheidung, nicht die meine.“[1]
 1. Diplomatie 26
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 21.10.2013, 10:32:44
Emir Ali Ismail kommt schwer ins hadern, als er die Worte von Sir Uther Charthagnion vernimmt.
Klar, es war immernoch reiner Wahnsinn unausgeruht sich in die Schlacht gegen ein Heer von Dämönen zu werfen und am Ende völlig erschöpft irgendwo in einer Hausruine mitten im Häuserkampf Schlaf und Erholung zu suchen.
Aber das der Paladin Verwandte und Liebste erwähnt, welche sich noch in der Stadt befinden, treibt den frommen und gutherzigen Prediger in einen Zwiespalt.
Denn bisher hatte nur Anevia Tirabade eine Angehörige erwähnt, während Sir Uther nur um die toten Kinder Vorort getrauert hatte.

Zörgerlich, aber dennoch deutlich seufzend und mit trauriger Stimme, wobei sein Akzent seine Stimme zu einem jammernden Singsang werden lässt, welcher an einen Trauergesang der Pharasmiten erinnert, fragt der Inquisitor den Chelaxianer deshalb:
"Es sind noch Liebste und Blutverwandte von Euch in der Stadt?
Dies wusste ich nicht, denn bisher hat nur Anevia Tirabade jemanden erwähnt..."

Der Keleshite ist bisher nur von sich und seiner Warte ausgegangen und von dieser gab es dort oben niemanden.
Diese neue Erkenntnis lässt ihn merklich trotz seiner Maske nachdenklich werden, was vorallem sein Glaubensbruder bemerkt, der ihn schon länger kannte.
Entschlossen und mit hilfsbereiter warmer Stimme, wobei er in Sachen beleidigten Stolz, denn auch der Paladin hatte wie der Ritter beleidigt, bietet der Emir seine Hilfe an:
"Ich war bisher nur davon ausgegangen, dass Ihr aufgrund Eures Glaubens die Waffe Eurer Göttin sprechen lassen wollt.
Eure neue Erklärung ändert dies jedoch gravierend!
Weshalb ich meine Meinung bezüglich der dringenden Rast ändere und Euch anbieten möchte Euch zu begleiten und zu helfen, Sir Uther, sofern Ihr dies überhaupt möchtet und auch wenn dies wahrscheinlich unser aller Ende sein wird...", womit der Mann aus Katapesh nicht nur auf seine Sorgen nochmal eingeht und dennoch ein ehrliches und gut gemeintes Angebot unterbreitet, sondern dem Paladin die Wahl lässt zu entscheiden.
Denn dem Diener von Tanagaar ist wohl nicht entgangen, dass der Paladin nicht nur aus dem gesagten Grund das magische Licht nicht mehr wollte, selbst wenn er selbst aufgrund seiner verletzten Stolzes darüber hinweg gesehen hatte es anzusprechen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 21.10.2013, 19:47:11
Während Ka'Orth dem leisen Flüstern der Steine und dem Leben der Höhlen und der Gänge lauscht, die sich ins Unendliche zu erstrecken scheinen, verfällt er in Gedanken. Er ist noch nie besonders gesprächig gewesen aber bis sie Neatholm erreicht hatten, hätte man ihn auch für stumm halten können. Er ist noch immer darüber erstaunt, das es die Erben des ersten Kreuzzugs anscheinend geschafft haben hier unten zu überleben und sogar eine Stadt zu bauen. Und nicht nur das, sie haben gelernt mit ihren Missbildungen zu leben, was Ka'Orth noch weiter erstaunt. Es gehört viel Mut und Willenskraft dazu mit so etwas zu leben, selbst Ka'Orth musste sich an die vier großen Narben auf seiner Brust erst gewöhnen.
Stumm folgt er der Gruppe und kann es kaum erwarten diese Stadt in den Höhlen zu sehen. Als sie schließlich ankommen, kann er seinen Augen kaum trauen. Es ist alles vorhanden, das sie zum Leben brauchen und auch wenn es nur eine kleine Stadt ist, ist das ganze dennoch erstaunlich. Es ist dabei allerdings nicht verwunderlich, das die Bewohner der Gruppe mit Argwohn und wahrscheinlich sogar Angst begegnen, was der Druide aber nicht teilen kann. Er glaubt nicht, das diese Mischwesen eine Gefahr für sie darstellen und so ist er auch kein bisschen besorgt oder vorsichtig als er die Stadt betritt - nur neugierig und ehrlich interessiert.

Er hat sein ganzes Leben an der Oberfläche bei seinem Stamm verbracht und nur wenig Gedanken daran verschwendet sich vorzustellen, was er alles im Untergrund verpasst. Es ist ein unnachgiebiges, stilles und trotzdem überaus interessantes Reich, das sich hier ausbreitete und Ka'Orth war in diesem Moment froh, das er diese Erfahrungen machen darf. Denn wo für andere nur kahle Steinwände oder Steinböden sind, entdeckt er Leben in seinen verschiedensten Formen.
Seine Stimmung bekommt allerdings einen Dämpfer als der Ritter mit dem verbrannten Gesicht davon spricht, das die Leute hier unten ihr Leben verloren haben. So bricht er nach einigen Stunden endlich das Schweigen, wobei sein Kommentar scharf ausfällt.

"Die Menschen haben weder ihr Leben, noch ihre Zukunft oder ihre Kinder verloren. Blick dich doch um! Sie leben weiter und das mit dem Gift, das die Weltenwunde in ihren Körpern hinterlassen hat. Sie sind stark und haben gelernt nicht nur damit zu leben, sondern auch ihre Zukunft nicht davon beeinflussen zu lassen. Die Weltenwunde bedeutet nicht das Ende, es gibt immer Hoffnung und diese Menschen haben die Hoffnung nicht aufgegeben!"

 Wieder einmal war es der Überlebensinstinkt, der allen Lebewesen innewohnte und sie dazu antrieb immer weiterzumachen. Für Ka'Orth war das ein Beweis dafür, das sich Menschen und Tiere in den wichtigen Punkten nicht voneinander unterschieden. Die Instinkte und Urängste waren noch immer im Menschen verankert. Alle waren sie Bewohner dieser Welt und alle trieben im Innersten die gleichen Motive an - dazu gehörten auch die Mischlinge in dieser kleinen Stadt.
Nach diesem Redeschwall, der für den Druiden recht ungewöhnlich ist, verstummt er wieder und folgt den anderen in das Haus des Häuptlings. Wie auch bei den anderen Bewohnern des Dorfes und schon Lann zuvor, ist es nicht Abscheu oder Ekel, die den Druiden bei dem Anblick Sulls überkommt, sondern nur Neugierde und Mitleid. Auch wenn die Mischlinge das Gift in ihren Körpern überstanden und damit gelernt haben zu leben, ist es schmerzhaft mit anzusehen, was es mit ihnen anstellte.
Leichte Wut überkommt den Druiden und der Wunsch an die Oberfläche zurückzukehren wird stärker. Mit jeder Minute die er hier unten verbringt, rückt sein Ziel in die Ferne - wer weiß schon wieviele Menschen er noch retten kann? Wird es ihm überhaupt irgendwann möglich sein die Weltenwunde zu betreten, zu reinigen und seinem Volk zurückzugeben?
Das Gespräch, das sich jetzt in dem Raum bildete, riss ihn aus seinen Gedanken. Ihm gefällt nicht was er hört und so entscheidet er sich dazu, sich doch noch zu Wort zu melden. Er tritt hervor, verbeugt sich vor Häuptling Sull und spricht dann mit großen Nachdruck.

"Auch wenn ich keine Verwandten oder Familie in der Stadt habe, ist es notwendig das ich helfe. Ich kann nicht hier unten warten und dabei Zeit verstreichen lassen, die die Menschen da oben brauchen. So gerne ich auch bleiben würde, ich kann nicht. Ich muss weiter."

Völlig absichtlich spricht Ka'Orth nur von sich, denn wenn die anderen doch zu dem Schluss kommen sollten hier zu bleiben, würde er sich alleine auf den Weg nach oben machen. Sein Ziel ist klar und nichts wird ihn davon abhalten den Menschen zu helfen. Es ist nicht die Blutlust oder der Glaube der ihn antreibt, sondern das pure Verlangen zu helfen. Es ist schon seit jeher seine Aufgabe als Schamane den Menschen bei ihrer letzten Reise ein Führer zu sein wenn es soweit kommen sollte oder sie zu heilen und daran zu hindern, das sie schon zu früh aus dem Kreislauf austreten. Dafür wurde er ausgebildet. Das ist der Dienst, den er der Welt als Dank entrichten kann.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Häuptling Sull am 22.10.2013, 01:48:25
"Das ist wahrlich schlimme Kunde die ihr uns da bringt." sagt der rattenhafte Häuptling nach der Erklärung des Emir, dabei nickt er diesem und Sir Alexite nach ihrer Vorstellung freundlich zu. "Uns war nicht klar, welche schreckliche Dinge sich dort oben abspielen." antwortet er und wendet sich den zahlreichen Fragen des Mann aus Katapesh zu "Zumindest diese Kultisten sind uns aber bekannt, auch wenn uns nicht klar war, dass es sich um Damonenanhänger handelt, wie ihr sagt. Über den Zweck ihrer Anwesenheit kann ich euch aber nichts Näheres sagen, ich habe unseren Wächter geraten sie zu meiden, der Wachturm ist hingegen ist stes seit alter Zeit besetzt. Was ich euch jedoch sagen kann, ist dass ein anderer, kleinerer Stamm unseres Volkes wohl ein Bündnis mit den Kultisten eingegangen ist. Ihr Lager befindet sich nicht weit südlich von hier und wie es das Schicksal will, bewachen sie den Aufgang an die Oberfläche, welcher nach Kenabres führt."

Zwischenzeitlich kehrt Lann mit Nahrung zurück, einfache Holzschüsseln mit Unterreichspilzen und Suppe. Die recht direkt gestellte nach Unterstützung bringt den Häuptling aber ins Grübeln, doch die besonnen formulierten Worte Uthers lassen ihn schließlich nicken. "Glaubt mir, dass auch wenn unsere Körper vom dämonischen Einfluss der Weltenwunde verzerrt wurden, wir möchten diese Kreaturen des Chaos mindestens ebenso gern vernichtet sehen wie ihr Menschen von der Oberfläche, waren es doch unsere Ahnen die tapfer im ersten Kreuzzug gekämpft haben." er blickt dann wieder den Emir an "Gerne möchte ich euch Unterstützung anbieten, aber unsere Gemeinschaft hier ist klein und wir haben nur wenige Krieger. Zudem sorge ich mich, dass die Menschen der Oberfläche unsere Hilfe selbst in solch großer Not ablehnen könnten." doch da recht er schließlich die krallenbewehrte Hand ungewohnt wehrhaft in die Höhe.

"Was ich euch jedoch anbieten kann, ist meine Männer auszusenden und die Krieger der anderen Stämme in Neatholm zu versammeln, denn allein werden wir wenig bewirken können. Wir werden dann so schnell als möglich zu euch stoßen, doch bitte klärt dies zuvor mit den verbliebenen Anführern Kenabres." er deutet schließlich zu Lann herüber "Wenn es euch wirklich so sehr eilt, dann wird mein treuer Gefolgsmann euch zum Ausgang an die Oberfläche begleiten, es ist nicht weit. Aber bedenkt dass der verräterische Stamm dort sein Lager hat, auf die eine oder andere Weise, werdet ihr euch mit ihnen auseinandersetzen müssen." sagt der feiste Rattling.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 22.10.2013, 07:57:15
Emir Ali Ismail horcht auf, als Häuptling Sull sehr deutlich von einem weiteren Stamm seines Volkes spricht, welcher sich nicht nur auf die Seite der Dämonenanhänger verschlagen hat, sondern auch den Weg zur Oberfläche blockiert.
Entschlossen, auch wenn Sir Uther ihm noch nicht geantwortet hat, entgegnet der Prediger dem rundlichen Rattenmann:

"Dann werden wir uns, unabhängig davon, ob wir in Kenabres gemeinsam weiter vorgehen, ersteinmal wohl um den anderen Stamm kümmern müssen, um den Weg nach Kenabres frei zu schlagen.
Und vielleicht erfahren wir dann auch noch mehr über unseren Feind, welcher Terendelev auf dem Gewissen hat.
Aber lasst uns ersteinmal etwas essen...", womit der Inquisitor das erste Mal seine Maske abzieht, um von den Pilzen und der Suppe etwas essen zu können.
Dabei haben die restlichen Überlebenden, außer seinem Glaubensbruder natürlich, das erste Mal die Chance den jungen bärtigen Keleshiten  (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7814.0;attach=10268;image)hinter der Maske zu sehen:
Nicht gerade der hübscheste Sohn der Wüste, aber dennoch nicht uncharismatisch.
Sein dichter schwarzer Bart, sein pechschwarzes Haar, seine markante Nase und seine gebräunte natürliche Hautfarbe lassen den Betrachter jedoch wundern, warum dieser Anhänger der Zügellosen überhaupt eine Maske trägt.

Doch noch beginnt der Prediger des Tanagaar nicht mit dem Essen, denn er wartet wohl, dass auch der Rest damit anfängt und reibt sich nachdenklich dabei sein etwas taub gewordenes Gesicht und auch seinen Bart.
"Euer Angebot mit den anderen Stämmen und die Absprache mit den Anführern von Kenabres klingt ansonsten sehr besonnen.", kommt ihm nach kurzer Zeit mehr laut gedacht als gesagt über die Lippen, da er ansonsten Sir Uhter das Wort und die Entscheidung überlassen möchte.
Das seine Stimme dabei zwar weiterhin von seinem Akzent geprägt, aber nicht blechern, sondern eher sehr weich und dennoch paradox sehr kehlig zu hören ist, ist für Sir Alexite zumindest nicht verwunderlich.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 22.10.2013, 20:52:21
Peter verhält sich ruhig während der Verhandlungen auch wenn er nur zustimmend nicken kann als Sir Uther das Wort ergreift. Was er hingegen gar nicht nachvollziehen kann ist die Reaktion des Wüstenmannes: "Jeder in Kenabres ist das Kind, der Vater oder die Mutter von jemanden. Was kümmert euch da der Verwandtschaftsgrad?"
Natürlich macht es für Peter selbst einen immensen Unterschied und er muss lange überlegen um zu dem Schluss zu gelangen, dass er auch wenn seine Geliebten nicht in Gefahr wären den direkten Weg vorziehen würde.

Als das Essen aufgetragen wurde, wartet Peter, er würde garantiert nicht der erste sein, der es probieren würde. Er traut diesem Rattenmenschen nur so weit wie er ihn werfen kann und das dürfte nicht allzu weit sein. Selbst wenn Iomedae ihm die Kraft schenken würde, die sie anscheinend dem Emir gewährt hatte als er den Stein hochwuchtete.
Erstaunt schaut er den Keleshiten an als er die Maske abnimmt. Irgendwie hat er sich den Mann anders vorgestellt. Aber dies ist nur eine Nebensächlichkeit.
"Was bedeutet es ist nicht weit?" fragt er den Rattenmensch weiter: "Eine Stunde, ein halber Tag? Wie groß ist der Stamm, der den Ausgang zur Oberfläche besetzt hält?"
Sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen könnte dies eine wertvolle Information sein. Peter wird es nicht auf eine kriegerische Auseinandersetzung ankommen lassen, wenn es sich vermeiden lässt, zu nah ist die Oberfläche, viel zu groß die Chance Agnes und Margret zu finden.
"Wie lange würde der Führer brauchen um aufbruchsbereit zu sein?" fragt Peter weiter. Innerlich ist er schon wieder auf dem Weg durch die Gänge.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 22.10.2013, 20:57:18
Mehrere Stämme. Anevia Tirabade blickt auf, als sie die Worte des Anführers hört. Die ewigen Streitereien der Männer um sie herum gehen ihr hingegen etwas auf die Nerven. Irgendwie scheinen alle Kreuzfahrer gleich: Jeder will Recht haben und steigert sich in eine fanatischen Austausch von Worten. Auch dass der Weg nach Kenabres versperrt ist missfällt der Schurkin, die den Kopf Hin und Her wiegt.

Doch noch während Anevia diese Entwicklungen in ihrem Kopf bewegt, spricht Häuptling Sull von etwaiger Unterstützung und die Schurkin lässt den Suppenlöffel aus ihrer Hand fallen. Mochten die feinen Herren noch so lange warten wollen, sie kannte keine Scheu und stillte lieber ihren Hunger. Diese Nachfahren der ersten Kreuzfahrer würden an der Oberfläche wegen ihres Aussehens und des dämonischen Blutes, dass in ihren Körper ist, auf begrenzte Gegenliebe stoße, doch jede Hilfe könnte nützlich sein.

Anevia denkt gar nicht daran diesen hergelaufenen Männern allein die Entscheidung über das Wohl und Wehe Kenabres zu überlassen. Nur weil diese Adelige waren, war für die forsche Schurkin kein Grund zu schweigen. Stattdessen sprach sie direkt den Häuptling an: "Wie viele Männer und Frauen eurerseits könnten die Kräfte an der Oberfläche unterstützen? Die Adlers Wacht wird sicher jede Unterstützung willkommen heißen."

Dass allein Männer in den Kampf ziehen sollten, schien ihr angesichts ihrer Ehefrau ein Sakrileg. Immer wieder hatte sie auf dem Weg durch die Gänge an die starker Frau gedacht, die ihr nun an ihrer Seite fehlt. Der Gedanke mit einer kleinen Armee Rücken Irabeth in die starken Arme zu fallen, gefiel Anevia.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 22.10.2013, 21:07:45
Es nagt sehr an Horgus Gwerm, hier unten macht- und hilflos zu sein, und auch, dass man ihn nicht ernst nimmt. Sogar der Elf hat es wieder gewagt, große Töne zu spucken. Fast hat es Horgus bedauert zu sehen, dass dieser das goldene Baphometzeichen hat fallen lassen, innerlich war er nämlich bereits am Spielen mit plötzlich sehr konkreten Rachegedanken gewesen, bei denen das Symbol im Besitz Aravashnials eine entscheidende Rolle gespielt hätte. Nicht einmal eine kleines Erfolgserlebnis, auch wenn es in Wahrheit nur eine Aussicht auf Genugtuung gewesen war, scheint dem Händler heute vergönnt zu sein.

Denn auch Neathholm ist für Horgus Gwerm alles andere als ein willkommener Ort für einen Zwischenhalt. Nicht umsonst hat er dafür plädiert, weiterzuziehen. Allein die drei Mischwesen beim eingestürzten Turm sind ihm nicht geheuer gewesen, Abscheulichkeiten, die sie sind, und eine ganze Siedlung von diesen Missgeburten zu betreten, kommt ihm nach wie vor wie eine riesige Dummheit vor. Ein Tor mit Wächtern und die Siedlung selbst befindet sich auf einer Insel inmitten eines unterirdischen Sees. Eine riesige Falle, nichts anderes ist dieser Ort, und der Adlige wünscht sich mehr als zuvor zurück in sein Anwesen in Kenabres. Doch leider bleibt ihm wenig anderes übrig, als mit der Gruppe mitzugehen, mit kleinen, hastigen Schritten, um seinem persönlichen Beschützer Sir Peter Hylar Gawn Stallard nahe zu bleiben, aber dabei größtmöglichen Abstand zu einfach allem zu halten, was von den Mischwesen einmal berührt worden sein könnte. Neathholm ekelt Horgus an. Es ekelt ihn an wie der Anblick von Lann und seinen beiden entstellten Gefährten; der wohlgenährte Adlige versucht noch nicht einmal, das zu verbergen. Auch wenn die Bewohner dieser Ansiedlung sich schnell aus dem Staub gemacht haben, als sich die Gruppe genähert hat – ganz so, wie man es von missgestalteten Wesen erwartet, die sich dafür schämen, abstoßend zu sein (zumindest schätzt Horgus genau das für den Grund ihrer Flucht ein) –, reicht dem Händler allein die Vorstellung davon, was in den Häusern alles hausen mag, dass ihm deutlich unwohl ist. Er fühlt sich umzingelt und beobachtet. Außerdem sind ihm diese furchtbaren Leuchtepilze, die die Höhle in ein unheilvolles Licht tauchen, ein Graus.

Allerdings wird dies alles von der Hässlichkeit des Anführers der Mischlinge in den Schatten gestellt. Horgus leidet – und selbstverständlich ist dies seinen Weggefährten wieder einmal egal. Es ist eine Schande und eine Frechheit! Statt zu jammern und zu meckern, ist der Adlige dieses Mal jedoch in ein beklemmtes Schweigen verfallen. Erst einmal. Er lässt die anderen die Verhandlungen mit dem feisten, in Horgus weiteren Ekel hervorrufenden, Rattenmann führen. Der Adlige ist selbst nicht mit sonderlich gutem Aussehen gesegnet – was er sich nie eingestehen würde, denn an weiblicher Gesellschaft, die ihm Komplimente macht, hat es ihm auch noch nie gemangelt (außer nun hier unten) –, doch diese Mischlinge sind eindeutig eine Beleidigung für die Augen, weswegen Horgus versucht, sich stattdessen auf die Umgebung oder, besser noch, auf seine Füße oder den Rücken von Sir Stallard zu konzentrieren.

Bald bekommt Horgus mit dem gebrachten Essen jedoch ein neues Ziel für seine misstrauische, äußerst unzufriedene Begutachtung. Mag sein, dass Horgus Hunger hat, großen Hunger sogar, doch er verzieht argwöhnisch das Gesicht. Wer sagt ihnen, dass die Missgeburten sie nicht vergiften wollen, oder es nicht diese Pilze sind, durch den die Dämonen indirekt für die Entstellungen der Mischlinge gesorgt haben? Eigentlich weckt der Emir kurz deutlich mehr Horgus‘ Interesse und Aufmerksamkeit, als dieser endlich das Gesicht zeigt, das er bisher verborgen gehalten hat. Mit grimmiger Kritik in der Mimik, aber scheinbar größtenteils unbeeindruckt, wendet sich der Kaufmann jedoch wieder dem Anstarren der Pilze und der Suppe sowie dem Abwägen über deren Genießbarkeit zu. Er bleibt äußerst skeptisch, besonders, als er sieht, dass auch Sir Stallard das Essen nicht anrührt. Als Erster hat er ebenfalls nicht kosten wollen und vielleicht wäre es sicherer, noch ein wenig zu warten. Möglicherweise hat er ja Glück, malt er sich bitter und voller Groll aus, und beispielsweise Aravashnial oder Anevia würden tot umkippen.
"Sicher, jede Unterstützung?", kann Horgus sich jedoch einen zynischen und abwertenden Kommentar zu Anevias Worten nicht verkneifen. Er bezweifelt stark, dass die Leute die Mischlinge an der Oberfläche gern sehen würden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 22.10.2013, 23:12:39
Der Prediger, nun das erste Mal in dieser Gesellschaft unmaskiert, schenkt Horgus Gwerm einen deutlich missbilligenden Blick als dieser es nicht lassen kann wie eine Schlange Gift zu spucken und einen zynischen Kommentar in die Runde zu werfen.
Ohne seine schützende Maske sieht man sehr deutlich die Abneigung gegenüber dem fetten Adeligen, was man jedoch auch in Ali Ismail's Antwort deutlich raushören kann:
"Ich bin der selben Meinung wie unsere Mitstreiterin!
Jeder zusätzlicher Waffenarm ist für Kenabres und seine Bewohner nun kostbarer als ein Berg voller Goldmünzen!", wobei man deutlich raushören kann, worauf der Inquisitor mit diesem Wink anspielt, während auch er voller Vertrauen in die Erben beginnt von der Suppe und den Pilzen zu essen, um nicht unhöflich zu sein.
Dabei blickt er vielsagend und kurz lächelnd zu Anevia Tirabade, welcher er auf jeden Fall von ihrer Art her sehr schätzt, selbst wenn ihre Andeutung bezüglich ihrer Liebe ihn eigentlich irritieren sollte.

"Köstlich! Vielen Dank für diese Stärkung!", kommt ihm dabei nach den ersten zwei bis drei Löffeln über seine Lippen und seinen sonst vollen Mund.
Als Keleshite ist es ihm jedenfalls nicht geläufig, dass man mit nicht leergekauten Mund nicht sprechen darf.
Insgesamt ist der Prediger mehr mit seiner rechten Hand als mit dem Löffel, aber da liegt eben einfach ein kultureller Unterschied zu den Menschen im Norden und aus Cheliax.

Und diese Unterschiede sollte auch Sir Peter Hylar Gawn Stallard bedenken, statt den Emir zu verurteilen, wobei der Prediger des Tanagaar ihm auch verbal diesbezüglich auf die Sprünge hilft und freundlich antwortet:
"Jede gute Seele, welche Hilfe benötigt liegt mir als Diener des Himmelsfürsten Tanagaar am Herzen, doch ich habe schmerzlich lernen müssen, dass ich nicht jedes Licht vor der Dunkelheit retten kann.
Und deswegen versuche ich wie die Paktmeister in meiner Heimat Entscheidungen zu fällen, welche nicht leicht fallen.
Denn ich setze nicht für jedermann mein Leben auf das Spiel, denn dann könnte ich mich auch an den Meistbietenden selbst verscherbeln wie ein Söldner oder ein Abadarpriester.
Und eine Seele, welche durch Blut oder Herz Euch am Herzen liegt, soll es eben auch mir wert sein, dass ich meinen eigentlichen durchdachten Plan über Bord werfe, wie einen betrunkenen Sklavenhändler von einem keleshitischen Piratenschiff, und mein Leben für die Eurigen gebe, welche Ihr zu retten gedenkt!", womit Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ohne große Blicke oder weitere Worte weiter seine Suppe verzerrt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 23.10.2013, 19:57:52
Dass einige der von Terendelev gerettteten Verwandtschaft in Kenabres hatten war auch Alexite bisher nicht klar gewesen. Es erklärt ihren ununterdrückbaren Drang sofort an die Oberfläche zurückzukehren. Es ist wohl schwer in einer solchen Situation rational zu bleiben und dem eigenem Körper die Ruhe zu geben, die er braucht. Doch würde ich um meine Eltern zu retten wohl ähnlich handeln. Er verfällt daraufhin zunächst in ein bedrücktes Schweigen, der Schrecken den man erlebte, wenn die eigene Familie betroffen war, war stets größer als wenn es Fremde traf.
"Ich werde zu Ragathiel beten, dass er seine schützenden Flügel über die Euren hält", sichert er Uther zu, "ebenso biete ich euch mein Schwert als Unterstützung an."
 
Beim Essen wartet er, bis auch ihr Gastgeber Platz genommen hat und bis dieser das Mahl eröffnet, die Tischmanieren eines Sohnes eines reichen Händlers, die man ihm mit Mühen anerzogen hatte waren immer noch tief in ihm verankert, auch wenn er nur noch wenig mit einem Händlerssohn gemein hatte.
Während des Essens ist er ansonsten größtenteils still. Die wichtigen Fragen nach dem was sie erwartet sind bereits gestellt worden und es machte keinen Sinn sie mehrfach zu stellen. Vielleicht würde auf diese Art und Weise auch entschieden werden, wie weit sie noch heute noch reisen würden und ob es ein morgen zum Weiterziehen gibt, je nach Widerstand der ihnen von den abtrünnigen Erben entgegen stellen würde.

Über die Antwort seines Freundes auf Horgus Aussage muss er schmunzeln. "Ihr könntet fragen ob ihr hier unten warten dürft, bis der Weg nach oben frei ist", schlägt er dem Kaufmann vor. "Ihr wärt hier sicherer und ihr habt selbst gesagt, dass ihr kein Kämpfer seid." Fragend blickt er den Kaufmann an, wobei man ihm ansieht, dass der Vorschlag vollkommen ernst gemeint ist, den trotz aller Umstände sieht er es als seine Aufgabe an Horgus lebend an die Oberfläche zu bringen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 23.10.2013, 20:30:30
Das es einen weiteren Stamm gibt, der nicht nur den Weg zur Oberfläche kontrolliert, sondern auch noch die Dämonen anbetet, beunruhigt Ka'Orth. Es schmerzt ihn zu wissen, das einige der Mischlinge einen falschen Weg einschlagen und auf Dämonen vertrauen aber es ist schwer die Erfahrung zu machen, das es ein falscher Weg ist und man manchmal den Instinkten folgen sollte, die noch immer in jedem wohnen. Manche Leute nennen sie das Bauchgefühl aber Ka'Orth weiß es besser.
Vielleicht ist es doch keine so schlechte Idee, sich erst einmal auszuruhen und einen Plan zu besprechen, bevor sie sich wieder auf den Weg machen. Doch so schnell dieser Gedanke gekommen war, wurde er auch schon wieder verbannt. "Ich kann nicht einfach abwarten, während in der Stadt die Menschen von Dämonen abgeschlachtet werden." schoss es dem Druiden durch den Kopf. Etwas geistesabwesend blickt er auf das Essen vor sich und greift dann ohne zu zögern zu.
Er glaubte nicht eine Sekunde daran, das es vergiftet sein könnte. Ohne besonders auf Tischmanieren zu achten, schlürft er die Suppe und schlingt die Pilze herunter.

Dem Wüstenmenschen wirft er dabei nur einen kurzen Blick zu. Ob mit oder ohne Maske, ob Mensch oder Zwerg, es ist Ka'Orth völlig egal wie jemand aussieht. Deshalb stört er sich auch nicht an dem Aussehen der Mischlinge, die andere alleine wegen ihrem Äußeren verachten. Solange jemand das Herz am rechten Fleck hat und für ein gutes Ziel kämpft, reicht das dem Schamanen zu ihren Lebzeiten. Geduldig hört er sich dieses mal das Gespräch an, das sich langsam an dem Esstisch entwickelt und nickt an einigen Stellen zur Bestätigung, um auch seinen Standpunkt klarzumachen. Was Ali allerdings sagt, bringt Ka'Orth zum grübeln und er kommt nicht umhin, ihn darauf anzusprechen.

"Jedes Lebewesen ist doch ein Teil des Kreislaufs und wird früher oder später wieder damit verschmelzen und eine letzte Reise antreten. Wie kannst du so schnell entscheiden, wer noch ein bisschen Zeit geschenkt bekommen soll und wer nicht?" Ka'Orth schüttelt langsam den Kopf, wobei die Knochen an seiner Kleidung langsam klackern und Federn anfangen zu rascheln. "Hat nicht jeder Fremde, über den du nichts weißt, das gleiche Recht weiterzuleben? Woher willst du wissen ob um ihn nicht auch eine Familie trauert?"

Es sind Fragen, die den Kelliden schon seit jeher beschäftigen. Sein Totem ist ein Heiler und es ist seine Aufgabe den Menschen zu helfen und sie zu beschützen. Aber wie kann er entscheiden, wer es verdient hatte beschützt zu werden? Wie kann er einen Mann beschützen und den anderen dem sicheren Tod aussetzen? Wer hat es verdient zu leben und wer nicht? Wenn sie alle ein Teil des großen Ganzen sind, haben dann nicht auch schlechte Menschen ein Recht darauf unter seiner Führung in den Kreislauf zurückzukehren?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 24.10.2013, 01:01:51
Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim antwortet völlig anders als vielleicht erwartet und ganz und gar nicht mehr zu redseelig und redsam wie bisher.
Stattdessen blickt der Prediger sichtlich gekränkt und beleidigt wirkend den Druiden an und fragt empört:
"Du?"

Mehr Antwort würde Ka'Orth Istul-Wintersonne auf seine Fragen nicht bekommen, selbst wenn der Prediger gerne seine Meinung und seine Ausführungen erklärend vortragen würde.
Eine ziemliche komplizierte Ansicht auf das Leben, bestimmt vorallem durch Pharasma, aber auch durch den Gott, welchem eine sterbliche Seele dient.
Sicher jedes Leben besitzt eine Art Vorbestimmung, aber dennoch ist der Verlauf nicht fest und kann nicht nur durch Taten, sondern auch durch andere Umstände wie Außenstehende verändert werden, genauso wie man auch seinen Glauben und seinen Patrongott ändern konnte und damit die Bestimmung, was aus der eigenen Seele nach dem Tod wird.

Und als Diener des Tanagaar würde der fromme Keleshite vorallem die Hilfesuchenden und die Schwachen beschützen und zur Not sogar sein eigenes Leben dafür geben - allerdings nur damit seine Seele bei seinem Gott an einen besseren Ort gelangt oder vielleicht sogar zu einem höheren Diener seines Herrn werden kann.
Denn eine letzte Reise wäre sein Tod auf dieser Welt voller Leid und Schmerz auf gar keinen Fall.
Es ist viel mehr eine Prüfung, um sich zu bewähren und etwas von dem Leid zu schmälern.

Wobei es eben die Schwachen und Leidgeplagten sind, für welche der Inquisitor sich opfert, und nicht die Starken, welche dies von sich aus schaffen können.
Das er dabei das Chaos und das Böse von dieser Welt bannen kann, ist hierbei ein netter Obolus.

Doch nichts davon kommt über seine Lippen.
Und auch sonst ist durch diese Respektlosigkeit für den stolzen Mann aus Katapesh das Essen von seiner Seite beendet, sodass er seinen Teller symbolisch zur Seite schiebt und stattdessen auch Antworten auf seine Fragen in Richtung der Schwertkämpfer und des Rattenartigen wartet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 24.10.2013, 19:52:57
Der Besuch in der Stadt der Ausgestossenen wird von Moment zu Moment merkwuerdiger. Ist Lann schon mit seinem Mischlingsanblick eine einmalige Ansicht, so wirkt Chief Sull noch Einzigartiger. Auch Barakhin fragt sich, wie hier unten der Posten eines Anfuehrers vergeben wird. Wie ein Kaempfer wirkt er wahrlich nicht, auch wenn Aeusserlichkeiten sicherlich taeuschen koennen. Dennoch schienen die restlichen Erben ihn mit Respekt zu behandeln, also wuerde Barakhin das auch tun.
Sich ein bisschen von dem Essen schnappend laesst er sich auch nieder und beginnt seinen Magen etwas zu fuellen. Staerkung konnten sie bestimmt gut gebrauchen, sollte ihr Weg tatsaechlich direkt weiterfuehren. Das einige von ihnen direkt an die Oberflaeche wollen kann er verstehen, auch wenn auf ihn selbst keine Verwandtschaft und nicht viele Freunde warten, die ihn vermissen wuerden. Zudem scheint der Weg zur Oberflaeche nicht mehr sonderlich weit zu sein, wenngleich er auch versperrt zu sein scheint.
Auf die Worte des Chelaxianers an Horgus Gwerm kann Barakhin sich ein kurzes Auflachen nicht verkneifen, das bei dem Zwerg wie das aprupte ausstossen von Luft klingt. "Ja, wir holen Euch auch bestimmt wieder ab, sobald wir Zeit finden!", fuegt er hinzu und wirft Sir Wadroxan einen grinsenden Blick zu.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 27.10.2013, 20:21:42
„Ich werde nicht hier bleiben!“, zischt Horgus Gwerm dem Zwerg gereizt entgegen und seine fleischigen, ringbesetzten Finger werden weiß vor Blutarmut, als er sich damit vor Zorn an das Besteck klammert, das er bisher noch immer nicht angefangen hat zu benutzen und etwas zu sich zu nehmen. Er will schnellstmöglich von diesem Ort fort – zurück ans Tageslicht, aber noch eiliger hat er es, Neathholm und seine missgestalteten Bewohner hinter sich zu lassen. Dies ist eine erneute Unverschämtheit, die man sich gegenüber dem Adligen erlaubt.
„Das käme Euch ganz recht, nicht wahr?“, wettert er. „Mich hier zurückzulassen, um auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Ihr könnt die Frau und den Elfen hierlassen, immerhin bin ich niemandem ein Klotz am Bein! Wenn ich kämpfen muss, dann kämpfe ich. Ich habe nie behauptet, unfähig zu sein“, stellt er nicht ohne Selbstgefälligkeit klar – nur um sich schnell wieder in gedämpftem, zynischen Ton aus der Affäre zu ziehen: „Ein gesundes Maß an Vernunft und Zurückhaltung ist nur sicher nicht verkehrt, wenn die Haut nicht durch Ketten, Leder und Stahl geschützt ist.“

Sich Hals über Kopf in den Kampf zu stürzen und beide Körperteile vielleicht zu verlieren, ist nicht gerade reizvoll für den adeligen Händler. Sein Schlachtfeld ist ein anderes, nämlich eins, das der Geschäftsabwicklungen. Nicht ihn Höhlen oder auf ausgebrannten Feldern voller Blut und Lärm fühlte er sich in seinem Element, sondern hinter seinem Schreibtisch und in seinen Lagerhäusern. Klugheit, Bildung, Redegewandtheit und List sind so viel wichtiger als Muskelkraft und Schwerter. Diese Kreuzfahrer und Dämonenjäger haben alle keine Ahnung von den bedeutsamen Dingen des Lebens! Geld regiert die Welt - dagegen kann sich niemand wehren. Jeder braucht es, um zu überleben - selbst ein ach so feiner Keleshite, der nicht so aussieht, als würde er sich lediglich mit dem versorgen, was die Natur hergibt. Seine Weggefährten sehen auf Söldner herab, doch das sind für Horgus Menschen, mit denen er deutlich mehr anfangen kann als mit selbsternannten, scheinheiligen Predigern, die nach Nächstenliebe und Güte schreien, sich aber anmaßen, über den Wert anderer Leben entscheiden zu können. Für den eingebildeten Emir und dessen trotziges, kindisches Verhalten gegenüber dem Wildling Wintersonne, hat Horgus nur einen grimmigen, verächtlichen Blick übrig. Inzwischen sitzt der Groll sehr tief, den der Händler auf diesen Keleshiten verspürt. Wenn der Wüstenmann so weitermachen würde mit Sticheleien in Horgus‘ Richtung, würde dieser sicher bald wieder aus der Haut fahren.

Der Händler stochert weiterhin in seinem Essen herum, bevor sich dazu durchringt, etwas von der Mahlzeit, der er noch immer nicht traut, zu sich zu nehmen.
Der Hunger treibt es rein, denkt er sich schlecht gelaunt. Hoffentlich krepiere ich schnell und schmerzlos, wenn die Missgeburten mich damit umbringen wollen.
Dass es gar nicht so schlecht schmeckt, würde er nicht zugeben. Er ist nicht hier, um ein guter Gast zu sein. Er ist überhaupt nicht freiwillig hier. Er will nur fort.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 27.10.2013, 21:59:09
Erneut entlädt Horgus Gwerm eine Tirade auf den Rest der Gruppe ab. Doch Anevia hat keine Lust, sich von den verletzenden Worten und der Anspielung auf ihre Verletzung herausfordern zu lassen. Nein, in seiner Selbstgefälligkeit soll der Kaufmann bitte alleine baden. Allerdings hat er mit seinem Zweifel, dass die Nachkommen der ersten Kreuzzügler nicht bei allen willkommen sein würden, mehr Recht als die Schurkin sich eingestehen will. Sie denkt an Unterstützung für Irabeth.

Den Suppenlöffel hat Anevia zur Seite gelegt. Fürs erste ist ihr Hunger gestillt und so kramt sie unbewusst in ihren Taschen und dabei stoßen ihre Finger auf die Brosche, die ihr der Emir überreicht hatte. Sie holt das Schmuckstück hervor und lässt es zwischen ihren Fingern gleiten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 28.10.2013, 01:23:42
Uther nimmt die neuerlichen Worte des Keleshiten zur Kenntnis und sie tragen etwas dazu bei die Wogen zwischen Uther und Ali zu glätten. Trotzdem versteht auch Uther nicht wieso der Mann aus dem Süden nun plötzlich einen Unterschied machte, da er nun wusste das Uther dort oben Uthers Schützlinge warteten. Uthers Antwort an Ali fiel kurz aus:"Schön das Ihr noch zur Vernunft kommt! Kenabres kann eure Fähigkeiten sicher gut in seiner Stunde der Not brauchen - und nicht wenn die Schlacht entschieden ist! Sicherlich gibt es einen einfacheren Weg - doch Ihr wisst sicherlich was man über diesen leichten Weg sagt?" Daher muss er erneut dem Wilden namens Ka´Orth Recht geben, auch wenn dieser vorher noch Uthers Aussage über die Kinder und Zukunft der Entstellten rügt. "Leben und Überleben -  dies ist ein Unterschied in meinen Augen! Ich hoffe auf das Erstere." gibt der Paladin nur unheilvoll zurück.

Auch Uther zögert kurz als das Essen serviert wird und spricht leise für sich ein kleines Tischgebet - wie er es im Waisenhaus mit den Kindern immer getan hat. Dann probiert erst einmal vorsichtig ob diese Mahlzeit auch genießbar ist. Als sich nach dem ersten Löffel herausstellt das dies der Fall ist isst er genügend um sich zu sättigen, aber nicht soviel um träge zu werden. Die Worte des Entstellten beantwortet der Paladin folgendermaßen: "Ja, uns eilt es sehr. Dort oben wird vermutlich immer noch gekämpft und auch wenn die Schlacht möglicherweise bereits verloren ist, so bin ich an mein Wort und Ehre gebunden und werde tun was nötig ist um meine Schützlinge in Sicherheit zu wissen. Und wehe demjenigen welcher sich mir dabei in den Weg stellt - seien es Dämonenanhänger, dieser abtrünnige Stamm oder gar der Sturmkönig selbst! Wenn Ihr uns bei diesem gerechten Unterfangen wirklich helfen wollt so sammelt eure Leute. Sagt ihnen das heute der Tag gekommen ist! Der Tag an welchem sie sich nicht länger ob ihres Aussehens in den in diesen Löchern verbergen müssen! Der Tag an dem sie wie einst ihre Ahnen die Kreuzritter gegen die Finsterniss welche die Weltenwunde ist kämpfen können! Der Tag an welchem die Bewohner von Kenabres lernen werden ein gutes Herz zu schätzen, egal in welchem Leib es schlägt. Hinfort mit dem den Fesseln der Scham und auf zum blutigen Handwerk. Der gute Lann wird unser Botschafter sein wenn eure Leute angreifen sollen!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 28.10.2013, 10:23:54
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim setzt merklich verstimmt und nachdenklich seine Maske wieder auf, welche ihn vor musternden Blicken bisher immer so gut geschützt hat.
Was Horgus Gwerm und dessen neue Äußerungen angeht, so war diesbezüglich das Kind bereits in den Brunnen gefallen oder wie ein Ulfe sagen würde Hopfen und Malz verloren.
Denn die Meinung über diesen respektlosen Händler stand nun unüberwindlich fest und es würde nicht mehr bringen diesen zu maßregeln, denn dies wäre so müßig wie das Zählen von Sandkörnern in der Wüste - bei einem Wüstensturm.

Doch es waren eher die Worte des Paladins, warum der Prediger seine Maske nun wieder aussetzte.
Nicht, dass der Keleshite nicht damit gerechnet hat, dass Sir Uther seine Geste nicht wirklich ganz und richtig durchschaut, aber dies hat er vom Chelaxianer auch nicht anders erwartet und besann sich deswegen auch auf das Motto als Klügerer nachzugeben und zu schweigen.
Obgleich es nichts an seinem gemachten Angebot ändern würde.

Das jedoch der Paladin sogar davon spricht, es mit dem Sturmkönig selbst aufnehmen zu wollen, spricht nicht von Mut oder reinen Herzen, sondern von Wahnsinn und Fanatismus.

Aber auch diesbezüglich versucht der Inquisitor vorerst nichts zu sagen, um nicht erneut Unfrieden und Unruhe zu verbreiten, denn hierfür ist allein Horgus zuständig.
Stattdessen hofft der schmächtige maskierte Mann aus Katapesh Stadt, dass der Paladin vom Rest wieder zu Sinnen gebracht wird oder irgendwann selbst merkt, dass sie zwar Kenabres helfen können, aber nicht den Schlächter Terendelev erschlagen können.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 28.10.2013, 22:20:41
"Der Vorschlag war ernst geeint", entgegnet Alexite dem Zwergen, nur um kurz darauf von Horgus Wuttriade unterbrochen zu werden.
In einem Punkt stimmte er dem Händler zu, es war vielleicht eine gute Idee die beiden Verwundeten ebenfalls zu ihrem Schutz hier zu lassen. Doch im Gegensatz zum dicken Adligen traute er Anevia Tirabade und Aravashnial zu, dass sie selbst auf die Idee kommen würden hier zu bleiben, wenn sie sich selbst als Behinderung sehen würden.

Den selbstgefälligen und giftsprühenden Worten von Horgus nicht weiter Gehör schenkend wendet er sich dem Druiden zu, um ihn auf dessen Fehler aufmerksam zu machen, da seine bisherigen Äußerungen darauf schließen ließen, dass er nicht mit den Umgangsformen der Zivilisation vertraut war.
"Verzeiht Herr Istul-Wintersonne. Eure Fragen sind berechtigt und ich bin sicher mein Freund Emir Ali Ismali ibn Dscha'far al-Kadhim ", dabei betont er den Namen besonders, "würde gerne eine philosophische Diskussion mit euch darüber führen. Jedoch müsst ihr verstehen, dass er sehr viel Wert auf Etikette legt. Die Art und Weise, auf die ihr ihn angesprochen habt wird in seinem Land als große Beleidigung angesehen. Wenn ihr darauf achtet, wird er euch sicher Rede und Antwort stehen." Dabei wirft er einen entschuldigenden Blick in Richtung seines Freundes, da er wusste, dass für diesen solche Umgangsformen selbstverständlich waren und keinerlei weitere Erklärung bedurften. Dennoch hoffte er auf diese Weise zumindest einen der Gräben in der Gruppe von durch Terendelev Geretten zu überbrücken, bevor es dazu zu spät war.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 29.10.2013, 16:05:57
Weiter in seinen Bart grinsend ignoriert auch Barakhin Meister Gwerm. Sehr bald wuerde er nicht mehr gezwungen sein in seiner Naehe zu verweilen und in Ruhe seinen Beschaeftigungen nachgehen, denkt sich der Zwerg. Doch noch ist es nicht so weit, also konzentriert er sich wieder auf das hier und jetzt. Und das war die Unterhaltung ueber Etikette, die Sir Wardroxan anfuehrte. "Entschuldigt wenn ich bisher unhoeflich war, aber ich fuerchte fuer euren vollen Titel muesst ihr mir noch etwas Zeit geben. Gibt es denn eine Kurzform, die trotzdem hoeflich ist? Emir ... al-Kadisch war es?"

Doch bevor Chief Sull verschwinden sollte hat Barakhin noch eine Frage an diesen, die er auch direkt stellt: "Chief Sull, ihr sagt der Ausgang ist nicht weit, das heisst ich nehme an wir koennen in sehr naher kuerze wieder aufbrechen und haben nur noch zwei oder drei Stunden Marsch vor uns? Meine Begleiter ... Wir haben es eilig an die Oberflaeche zu kommen, ja, aber noch wissen wir immer noch nicht, welch ein Weg noch vor uns liegt. Koennt ihr uns verraten, wie lange einer eurer Kundschafter fuer den Weg an die Oberflaeche benoetigt? Dann koennten wir ungefaehr einschaetzen, wieviel Zeit uns dieser Weg, selbst mit Meister Lann als Fuehrer,  kosten wird."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 29.10.2013, 22:28:17
Irritiert sieht Ka'Orth-Istul-Wintersonne seinen Gegenüber an. Er hat mit vielem gerechnet, von einem einfachen Schweigen auf seine Fragen, bishin zu zu wütender Rechtfertigung. Doch dieses eine Wort in Verbindung mit dem sichtlich gekränkten Blick irritiert den Druiden und Schamanen nicht nur und verunsichert ihn zutiefst, sondern macht ihn gleichzeitig auch wütend. Wieso hat er nur angenommen, das diese Männer ihm Respekt zollen? Vermutlich halten sie ihn für ein wildes Tier, dem man nur mit Vorsicht begegnen sollte und sehen in ihm nicht den Menschen und die Aufgabe, der er sich verschrieben hat. Genauso wie Horgus Gwerm die Mischlinge wegen ihrem Aussehen missachtet, tuen es die anderen der Gruppe ihm vielleicht gleich und missachten Ka'Orth.

Der Schamane wird wütend auf sich selbst, wie oft hatte er sich jetzt schon gesagt, das er keine Freundschaft mit diesen Männern schließen würde? Seine Aufgabe würde ihn früher oder später ohnehin wieder von ihnen wegziehen und sie trennen. Er hätte dabei bleiben sollen zu schweigen. Er hätte ein stiller Verteidiger sein sollen, wie Bär einer ist. Es gibt wahrlich noch viel zu lernen, wenn er dem Weg seines Totems folgen will.
Bär ist ein stiller Beschützer, ein Fels in der Brandung und der Baum, der das Erdreich mit seinen Wurzeln zusammenhält und wenn Ka'Orth ihm nacheifern will, muss er sich diese Eigenschaften aneignen. Es ist nicht notwendig sich mit den Männern zu unterhalten, auch wenn er gerne die Meinung Alis gehört hätte – es ist nur wichtig, das er sie beschützt und wohlbehalten nach oben bringt.

Kurz nachdem er diesen Entschluss gefasst hat, spricht ihn einer der Ritter an. "Wie ist nochmal sein Name? Alexite War... Waro... Wardroxan. Ja, das ist richtig." Er hört ihm genau zu und legt einen Moment den Kopf schief, was den Federn an seiner Kleidung ein Rascheln entlockt. "Wie kann man nur so viel Wert auf Worte legen? Es sind die Taten, die zählen . Wörter sind so vergänglich wie der Wind, der durch das Blätterdach eines Baumes zieht. Nur Taten ziehen Geschichten mit sich, die es Wert sind, erzählt zu werden." Trotz dieser Gedanken, nickt er dem Mann zu. Es ist zwar nicht notwendig sich anzufreunden aber die Antworten auf seine Fragen interessieren Ka'Orth doch. Bevor er einen weiteren Versuch startet, wendet sich der Druide an Alexite.

"Danke. Meine Aufgabe hat mich in die Stadt gezogen und ich hatte keine Zeit mich an die Umgangsformen zu gewöhnen. Ich verstehe zwar nicht, wie man soviel Wert auf Worte und Titel legen kann aber wenn es so ist..."

Er zuckt hilflos mit den Schultern und wendet sich noch einmal Ali zu. "Entschuldige Ali Emir Ismial ib Dschafa alkadim" dabei bemerkt der Druide und Schamane nicht, das er den Namen vollkommen falsch ausspricht. Man kann aber sehen, das er sein Bestes versucht und seine Stirn angestrengt in Falten gelegt ist. "Ich wusste nicht, das du so viel Wert auf Etikette legst." Er lächelt den Wüstenmenschen entschuldigend an und ist sich seines weiteren Fehlers nicht bewusst. "Mich würde die Antwort auf meine Fragen wirklich interessieren." Da Ali sich selbst mit der Heilkunde auskennt und die Menschen beschützen will, ist es für Ka'Orth besonders wichtig seine Meinung zu diesem Thema zu hören, das ihn schon lange beschäftigt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 29.10.2013, 22:48:27
"Mein Name ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim oder wie schon erwähnt und gesagt einfach Emir Ali Ismail...", brummelt es blechern hinter der Maske der Predigers hervor.
Sein Glaubensbruder hatte sich vergebene Mühe gegeben, denn das der Zwerg sich im Gegensatz zum Keleshiten nicht die Namen gemerkt hatte, zumal der Inquisitor diese Frage schon von wenigen Stunden nun mehrfach beantwortet hatte, machte ihn sauer.

Doch es ist der Druide, welcher ihn erneut trotz seiner Entschuldigung zutiefst beleidigt, indem er sich noch nicht einmal Mühe gibt sich den Namen zu merken und ihn richtig auszusprechen.
"So habe ich jedenfalls keine Lust Eure Fragen zu beantworten, aber ich bin dennoch so gütig und gebe Euch kurz Antwort, Herr Istul-Wintersonne:
Ich verfolge eine für Nicht-Geistliche ziemliche komplizierte Ansicht auf das Leben, bestimmt vorallem durch Pharasma, aber auch durch den Gott, welchem eine sterbliche Seele dient.
Sicher, jedes Leben besitzt eine Art Vorbestimmung, aber dennoch ist der Verlauf nicht fest und kann nicht nur durch Taten, sondern auch durch andere Umstände wie Außenstehende verändert werden, genauso wie man auch seinen Glauben und seinen Patrongott ändern kann und damit die Bestimmung, was aus der eigenen Seele nach dem Tod wird.
Und als Diener des Tanagaar versuche ich für meinen Teil vorallem die Hilfesuchenden und die Schwachen beschützen und zur Not sogar mein eigenes Leben für diese zu geben.
Denn eine letzte Reise wäre mein Tod auf dieser Welt voller Leid und Schmerz auf gar keinen Fall.
Es ist viel mehr eine Prüfung, um sich zu bewähren und etwas von dem Leid zu schmälern, bevor ich in das Reich meines Gottes gerufen werde, um dort als unsterbliche Seele diesem zu dienen oder erneut auf diese Welt geschickt zu werden, allerdings dann als ein Engel.
Wobei es eben die Schwachen und Leidgeplagten sind, für welche ich mich opfern würde, und nicht die Starken, welche dies von sich aus schaffen können.
Dabei das Chaos und das Böse von dieser Welt zu bannen, ist ein netter Obolus...", und dreht sich anschließend symbolisch vom Druiden weg.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Häuptling Sull am 30.10.2013, 11:05:03
Mit seinem gesunden Auge beobachtet er seine Gäste genau, dabei schnüffelt er immer wieder mit seiner Nase. Dabei bemerkt er wie einige seiner Gäste ihm noch nicht wirklich trauen, denn sie zögern beim Essen und vermuten wohl, dass etwas im Essen ist. Häuptling Sull fängt mit dem Essen an, als hätte er diese Unsicherheit nicht bemerkt. Sein Körperumfang verdeutlicht dabei, wie gerne er ansonsten dem Essen nachgeht.

Dem gehetzt wirkenden Sir Peter antwortrt er „Der Weg an die Oberfläche ist wie gesagt nicht weit. Zusammen mit Lann als Führer werdet ihr bis zum besagten Stamm ungefähr eine halbe Stunde marschieren müssen. Lann wird in diesem Fall sicherlich kein Problem haben, euch auch sofort zu begleiten. Was den Stamm ansonsten angeht, kann ich euch mit nicht sehr vielen Informationen aushelfen. Ihre Gruppenstärke… keine Ahnung, vor allem nicht nachdem die Kultisten sich da nun eingenistet haben.“ Dabei spuckt er neben sich auf den Boden und sein sonst schon abstossendes Gesicht verzerrt sich zu einer wütenden Grimasse. „Es ist eine Schande für die Nachfahren des ersten Kreuzzugs, dass sich solch eine Schlangenbrut hier unten einnistet.“

Dem Händler schenkt er während dem Gespräch kaum Beachtung, denn dessen Abneigung ist kaum zu übersehen. Aber genau, wegen solchen und noch schlimmeren Leuten, bestreiten sie ihr Leben hier unten in den Höhlen. Seine Antwort zu Sir Alexite Wardroxan folgt darum auch sehr nüchtern. „Ich befürchte euer FREUND Horgus Gwerm fühlt sich hier unten nicht ganz heimisch. Es wird besser sein, ihn mit an die Oberfläche zu nehmen.“

Als dieser in einem kleinen Anfall seine Kontrolle fast verliert, geht Häuptling Sull mit einem leichten grinsen auf ihn ein.“ Ehrenwerter Horgu Gwerm, ihr solltet etwas Essen, denn der Hunger ist für so manch schlechte Laune verantwortlich.“  Dabei hat er sich so sehr auf den Händler und sein Verhalten konzentriert, dass er das Schmuckstück in den Händen von Anevia nicht bemerkt.
 
Vor allem auch, da fast Zeitgleich Sir Uther Charthagnion eine inbrünstige Rede hält, welche auch den Häuptling Sull tief beeindruckt. „Sir Uther Charthagnion, ich danke euch für eure Worte. Doch es ist oft nicht so einfach wie ihr euch das Vorstellt. Wie versprochen, sende  ich sofort einige Boten an andere Stämme, um uns zu sammeln. Sobald wir einen positiven Bescheid von verbleibenden Anführern bekommen, werden wir euch sehr gerne unterstützen. Dies ist zu eurem sowie auch zu unserem Schutz, denn niemand kann voraussagen wie die Bewohner Kenabres auf uns reagieren. Nicht dass sie uns noch für dahergelaufene Plünderer halten.“ Dabei kann er einen Blick auf den dicken Händler nicht unterbinden.

Mit einem kleinen stöhnen steht Sull der Mischling auf, und begibt sich zu einem Schrank. Seine krallenartigen Hände öffnen eine Schranktüre, und wühlen darin herum. „Ich denke ihr werdet auf starken Wiederstand bei dem befeindetet Stamm treffen.“ Nuschelt er mit seinen spitzen Zähnen vor sich hin. „Da ist er… zumindest eine kleine Unterstützung, kann ich euch bieten.“ Mit einem goldenen Ring in der Hand kommt er wieder an den Tisch, und lässt sich wieder an seinen Platz nieder. „Dieser Ring, wird euch im Kampf ein Schutz vor den Angriffen eurer Feinde bieten.“ Damit schnippte er ihn auf den Tisch, so dass dieser sich wie ein Kreisel dreht, und klimpernd darauf liegen bleibt.[1] „Ihr könnt besser beurteilen, wer ihn von euch am besten braucht.“


 1. Ring of Protection +1
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 30.10.2013, 11:45:17
Immernoch gekränkt, auch wenn man das durch den Schutz seiner Maske nicht deutlich sichtbar sehen konnte, selbst wenn sein Glaubensbruder es sicherlich ahnt, da er schließlich den Prediger so gut kennt wie seine eigene Umhangstasche, hält sich der Ali Ismail merklich aus den weiteren Gesprächen zurück.
Zwar lauscht er den Worten ihres Gastgebers aufmerksam, aber der Emir spart sich diesen laut beizupflichten, da ohnehin er nicht direkt angesprochen wurde.
Und sogar den Ring, welcher für den Inquisitor merklich über magische Auren verfügt, lässt er links liegen, denn sollten die restlichen Überlebenden ihren Charakter zeigen - er würde höchstens vorschlagen, dass der chelische Ragathielanhänger den Ring bekommt, sollte es zu einer Abstimmung kommen.

So jedoch wandert sein Blick zur einzigen Frau am Tisch, welche wie der Elf sehr still ist, was man Händler leider nicht behaupten kann.
Dabei fällt sein Blick auf das Schmuckstück zwischen ihren Fingern:
"Keine falsche Scheu! Fragt einfach, ob unser verehrter Gastgeber dieses Schmuckstück gegen etwas eintauschen möchte, sofern Ihr es ihm zum Dank für seine Gastfreundschaft nicht sogar schenken wollt!", und schaut dabei zur Schurkin.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 30.10.2013, 16:34:30
"So kenne ich die hochgestellten Herren. Jeder eine lange Familientradition, die er ehrt. Einen Titel, den er verdienstvoll trägt und einen Gott, dem er durchs Feuer folgt. Aber dann wird stundenlang über die richtige Anredeweise oder die gezieme Reihenfolge der Schlachtordnung gerungen. Dabei ist es doch einfach: Vorne ist vorne, hinten ist hinten und ein Dämon der Tod ist, bleibt auch tod."

Anevia spricht dabei ohne jeden Funken von Ironie. Auch genervt ist sie nicht. Sie kennt diese sich ziehenden Streitereien zwischen den verschiedenen Fraktionen der Kreuzführer zur Genüge. Meistens ist es Irabeth, die sich mit den anderen herumschlagen muss. Was vielleicht auch besser ist, denn auch wenn die Schurkin ihren derzeitgen Begleitern freundlich gesonnen ist, so hat sie wenig Verständnis für manche der Diskussionen.

Dafür gefällt ihr die Brosche immer mehr. Eben noch wendet das Schmuckstück mit dem Wappen eines ihr unbekannten Hauses zwischen den Fingern ihrer rechten Hand, da schnippt sie es mit dem Daumen in die Höhe. Es glitzert im Licht der Höhle. Schnell holt es ihre Hand wieder aus der Luft und dann hält Anevia Tirabade es in ihren Innenhand dem Anführer der Nachkommen des Ersten Kreuzuges entgegen.

"Der verehrte Emir Ali Ismail hat recht, dies fanden wir in den Höhlen. Vielleicht könnt ihr etwas damit anfangen oder nehmt es als Dank für das leckere Essen", sagt die Schurkin an Häuptling Sull gerichtet. Einen kleinen Seitenhieb auf manche andere, kann sie sich nicht verkneifen und fährt fort: "oder für euer Angebot, Kenebras zur Seite zu stehen. Ich werde mit meiner Frau sprechen und Irabeth, Streiterin der Imoedae, wird sich für euch und die euren einsetzen." Anevia nickt ernsthaft.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 30.10.2013, 19:44:38
Erneut verzieht Emir Ali Ismail hinter seiner Maske sein Gesicht, denn ihm missfällt die Bemerkung der Schurkin und gefällt die Aussage dahinter ganz und gar nicht, welche seiner Meinung von wenig Akzeptanz und Toleranz zeugt.
Und dies gerade von einer Frau, welche merklich mehrfach deutlich macht und erwähnt, dass sie eine Frau liebt.
Zumindest von ihr hat der Prediger mehr Rückenstärkung erwartet, nachdem er vorallem es war, welcher ihr stetig geholfen und sogar Pfeile geschenkt hatte.
Das die Frau dann auch noch extra betonend nur auf sich ein gutes Licht wirft und dabei vergisst, dass dieses Essen erst durch ihre Hilfetat zur Stande gekommen ist, wirft zusätzlich einen ganz schweren und schlechten Schatten auf das bisher gute Verhältnis zur Schurkin.

Doch der Inquisitor ist solche Enttäuschungen und fehlende Loyalität gewohnt und behält es vor weiter ersteinmal zu schweigen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Häuptling Sull am 31.10.2013, 08:25:22
Als Arnevia die Brosche Sull entgegenstreckt, ist das Erstaunen in seinem Gesicht nicht zu übersehen. Sein gesundes Auge fixiert die Brosche, und mit einer langsamen Bewegung nimmt er die Brosche in seine Hand.

Seine Krallenbesetzt Hand fährt über die Strukturen der Brosche, als würden alte Erinnerungen durch seine Gedanken wandern. Doch die Stimmung wechselt schlagartig und die Anspannung ist dem dicken rattenähnlichen Häuptling anzusehen. Die vorhandene Lockerheit ist bei ihm verflogen, und er frägt mit trockener Stimme. „Wie seid ihr an diese Brosche gekommen?“

Dabei fokussiert er Arnevia mit seinem gesunden Auge, um zu verdeutlichen dass er eine Antwort haben will und muss. Etwas ungeduldig fügte er hinzu. „Antwortet, wem habt ihr diese Brosche abgenommen?“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 31.10.2013, 10:23:52
Den Ring, der auf der Mitte des Tisches liegt, lehnt er nur kurz mit einem symbolischen Kopfschuetteln und einem kurzen "Ich lasse anderen den Vortritt" ab. Sollte es diese Art von Ring sein, die er vermutet, dann wuerde Barakhin vermeiden in Situationen zu kommen die ihn den Ring ueberhaupt brauchen lassen wuerden.
Ausserdem hat etwas anderes Barakhins Aufmerksamkeit viel mehr in Beschlag genommen. Verwundert von der ploetzlichen Intensitaet der Worte des Haeuptlings versteift sich Barakhin etwas. Sollte ihr friedhafter Aufenthalt jetzt vorbei sein? Aufmerksam und auf Sull und seine Aufmerksamkeit fokussiert nimmt der Zwerg es sich raus, sich in das Gespraech einzuschalten. "Die Brosche haben wir an einem verlassenen Lagerplatz, ungefaehr drei Marschstunden von hier entfernt gefunden, an der Stelle wo wir eingestuerzt sind. Es gab keine Feuerstelle und der Schlafplatz war zerrissen und schon laenger verlassen. Es war nichts anderes mehr dort, nur diese Brosche. Sagt sie euch was, Meister Sull?", schliesst er mit ernstem Ton seine Antwort, auch wenn Barakhin die Antwort auf die letzte Frage schon kennt. Die Reaktion des Haeuptlings ist viel zu ploetzlich, als das er diese Brosche nicht von irgendwoher kennt. Gespannt ob der Antwort lehnt Barakhin sich etwas vor, nicht zuletzt aber auch, damit er im Zweifel schneller auf seine Beine kommt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Häuptling Sull am 01.11.2013, 14:23:08
Ruckartig wendet Häuptling Sull seine ganze Aufmerksamkeit auf den Zwerg der die Antwort für Arnevia übernimmt. Dabei wandert sein Augenbraune, kurz nach oben während sein kritischer Blick versucht ihn einzuschätzen.

Ein tiefes ausatmen durch den mit spitzen Zähnen bestückten Mund, lässt den dicken Sull schon entspannter wirken. „Entschuldigt, mich verbindet sehr viel mit dieser Brosche.“ Dabei starren seine Augen auf die Brosche, und es ist unübersehbar, dass diese sehr viel für ihn bedeutet. „Ich nehme euer Gastgeschenk gerne an. Ihr müsst wissen, diese Brosche hat einer meiner Söhne bei sich getragen. Unser letzter Kontakt ist schon einige Monate wenn nicht schon Jahre her.“ Dabei machte der Häuptling schon wieder einen leicht abwesenden Eindruck, als schwelge er in der Vergangenheit. „Nein, wir sind nicht friedlich auseinander gegangen, und dies ist eines der ersten Lebenzeichen die ich von ihm sehe. Ich glaube euch, und wäre glücklich wenn ihr mir den Weg zum Lagerplatz beschreiben könntet. Es soll nicht zu neuerem Nachteil sein… Nein, im Gegenteil ich stehe in eurer Schuld.“

Nach dem ihm der Zwerg, den Weg beschrieben hat, rückte er mit seinen Stuhl zurück. „Ich bin gleich wieder hier…“ Sind die Worte als in eines seiner Nebenräume verschwindet. Stark schnaufend kommt der dicke Sull wieder zurück. Einen hochwertigen, wenn nicht sogar magischen Zweihänder[1], führt er in seinen Händen. „Es ist das Beste was ich euch als Dank geben kann. Meine Zeit des Kampfes hat mich schon seit langem verlassen, und eher kollabiert mein Kreislauf als dass ich einen Feind zur Strecke bringe.“

Dabei lehnt er den Zweihänder, an den Tisch und blinzelte mit seinem Auge in die Runde. „Macht mir ein Gefallen, und erschlagt damit die widerwärtigen verfluchten Kultisten.“
 1. Zweihänder +1
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 01.11.2013, 16:42:25
Barakhin betrachtet den Zweihaender genauer, doch mehr aus beruflicher Neugier. Der Zweihaender war gut so hoch wie er, und nicht sonderlich geeigneet fuer einen Zwerg. Mal davon ab ist Barakhin noch nie gut im Umgang mit Schwertern gewesen.
"Das tut mir Leid zu hoeren. Aber seid versichert, das wir keine sterblichen Ueberreste dort gefunden haben, er koennte also noch am Leben sein.", gibt Barakhin von sich, waehrend er die Wegbeschreibung grob aufzeichnet. "Und wo ihr gerade die Kultisten erwaehnt ... wisst ihr etwas von einem Zwerg, der unweit von hier sein Lager aufgeschlagen hat und scheinbar vom Wahnsinn befallen wurde?".
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 01.11.2013, 19:20:49
Nachdem einige der Menschen das Essen probiert haben und sich nicht Sekunden später vor Schmerzen auf dem Boden winden entscheidet Peter, dass es sicher genug ist auch von den Speisen zu kosten. Es ist nicht sonderlich schmackhaft, dafür fehlen eindeutig einige Gewürze, doch im Moment ist es Peter Recht, solange etwas in seinem Magen landet.

Aufgeregt vernimmt er, dass sie nicht weit von der Oberfläche entfernt sind. Ungern nimmt er hingegen war, dass es sein könnte, dass sie sich den Weg zur Oberfläche erkämpfen müssen, in Kenabres warteten im schlimmsten Falle mehr Feinde, als sie jemals besiegen könnten. Aber diese verfluchten Dämonenanhänger würden sich nicht zwischen Peter und seine Familie stellen.

Den sich auf dem Tisch drehend Ring beobachtet er kaum. Doch als das Gespräch auf die Kette kommt und die Ratte den Zweihänder auf den Tisch legt, ist seine Aufmerksamkeit gewonnen. Peter ist zwar kein Händler, dass er den Preis der Waffe erkennen würde, doch er kann sehr wohl eine gute von einer schlechten Waffe unterscheiden und dies ist definitiv eine gute.

"Wenn niemand etwas dagegen hat würde ich mich der Waffe annehmen. Sie scheint mir besser zu sein als meine eigene." Peter erwähnt nicht, dass er so schnell wie möglich aufbrechen möchte, dass dürfte jedem klar sein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 02.11.2013, 13:07:22
Alexite zuckt ein wenig zusammen, als der Druide unerwartet laut spricht. Nach dessen Worten weiß er nicht ob lachen oder weinen sollte, als er den erneuten Versuch des Druiden hörte seinen Freund zu befragen. Zwar setzte Ka'Orth all das um, was er ihm gesagt hatte, doch deckte sein Verhalten jede Unvollständigkeit auf, die seine kurze Einweisung hatte. Er wirft einen entschuldigenden Blick in Richtung seines Freundes Ali Ismaeli um sich dann wieder dem Kelliden zu.
"Wenn ihr länger in der Zivilisation bleiben wollt sprecht mich an der Oberfläche noch einmal an, dann kann ich euch dabei helfen eure Umgangsformen zu schulen, bevor ihr versehentlich einen Kreuzfahrer beleidigt, der euch dafür den Kopf vor die Füße legen möchte."
Dabei muss er selbst an seine Zeit als Kaufmannssohn denken - was ihm manchmal schon Ewigkeiten her vor kam - und daran, wie er selbst als kleiner Junge an einem Tisch saß und von einem strengem Tutor mit Rohrstock die wichtigsten Regeln lernte, die bei Bedarf auch eingeprügelt wurden.

Das sie nicht weit von der Oberfläche waren war auch für ihn eine gute Nachricht, da er den Tunneln entfliehen konnte. Der bevorstehende Kampf mit den Kultisten und abtrünnigen Stamm reizte ihn als Priester eines Racheengels jedoch mehr.
Über das Medallion, dass dem Sohn des Häuptlings zu gehören schien, ignoriert er den Ring auf dem Tisch. Als dieser daraufhin das Schwert hervor holt leuchten seine Augen kurz auf. Die Klinge sah scharf aus, die Art und Weise in der der rattenähnliche Häuptling es trug ließ auf eine gute Balance schließen.
"Auch ich würde diese Klinge gern im Namen von Häuptling Sull in die Schlacht tragen", antwortet er Sir Stallard. "Wenn ihr drauf besteht werde ich sie euch jedoch überlassen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 02.11.2013, 13:33:00
Nachdem er das Gespräch zwischen Häuptling Sull und dem Zwergen namens Barakhin nur stumm verfolgt hat (wobei er froh ist, dass sein Schweigen nicht vom arroganten Händler genutzt wird erneut Zwistigkeiten und Verstimmung zu streuen), meldet sich Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim etwas durch Sir Peter und seinen Glaubensbruder Sir Alexite gezwungen wieder zu Wort:
"Es tut mir ebenfalls Leid dies zu hören, Häuptling Sull.
Ich werde für Euren Sohn beten, egal wo er sich nun befindet - auf dieser Welt oder an einem besseren Ort!", klingt seine metallische Stimme voller Mitleid und Anteilnahme, wobei hinter seiner Maske kritisch den Ritter beäugt, aber auch sein Kopf leicht sich zum Kriegsorakel wendet.

Sein Glaubensbruder verurteilt er dabei weniger, denn dieser versucht wenigstens dem Druiden Benehmen beizubringen - auch wenn dies vergebens ist, denn der Inquisitor hatte sich zu Beginn ihres Aufeinandertreffen deutlich und wiederholt dem Druiden vorgestellt.
Dennoch würde er als Prediger auch seinen chelischen Freund massregeln, wie auch den Ritter.

Eben noch geht es dem Mann scheinbar um seine Angehörigen und nur eben um diese, aber Anteilnahme für einen höchstwahrscheinlichen Verlust eines Außenstehenden wie den Anführer der Erben der ersten Kreuzfahrer kann man wohl nicht verlangen und ist weit gefehlt.
Dagegen ist die Gier nach einer hochwertigen Waffe prompt vorhanden.
Aber vielleicht nennt deswegen eben dieser Sir Peter zwei Rucksäcke nun sein Eigen, damit er auch genügend Kriegsbeute und Trophäen wie ein Shoanti mit sich tragen kann.

Und so ist der Prediger leider gezwungen sehr früh seine Meinung bezüglich der Klinge und des Ringes Kund zu tun, wo er eigentlich ersteinmal die Reaktionen vom Rest abwarten wollte:
"Was ansonsten die Klinge betrifft, so wäre ich eigentlich dafür, dass Sir Uther diese bekommt, denn schließlich hat er sich bisher als der besonnenste und beste Nähkämpfer in unserer Runde gezeigt...", ein kleiner Seitenhieb gegen den Ritter wegen dem Angriff auf den unbewaffneten Zwergenmagier, aber auch sein Glaubensbruder bekommt mit dem Ritter zusammen sanft sein Fett weg:
"...und zeigt unserem Gastgeber mit dem Zwergen Barakhin den meisten Respekt, während er nun sich bisher sehr bescheiden gibt und nicht sofort hier ruft, wenn er eine schöne Klinge erblickt!", aber trotz aller Rechtschaffenheit ist der Emir dennoch besonnen, wer die Klinge am Besten gebrauchen könnte als göttlicher Vorkämpfer, und ist außerdem seinem Kameraden gegenüber dennoch loyal:
"Anderseits kommt ein Zweihänder der heiligen Waffe von Ragathiel näher als dem Langschwert der Iomedae.
Entscheidet also selbst, wer die Waffe bekommt - ich wäre für Sir Uther, sofern er die Klinge möchte.
Den magischen Ring dagegen würde ich Sir Alexite geben...", und lehnt sich dabei wieder auf seinem Platz zurück, um die Reaktionen abzuwarten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 03.11.2013, 01:30:53
Horgus Gwerms Laune ist, nachdem er sich den Spott den hässlichen, rattengesichtigen Häuptling Sull hat gefallen lassen müssen, – verständlicherweise – an einem erneuten Tiefpunkt in der Reihe von Tiefpunkten, die er bisher hier unten schon durchlebt hat. Der Adlige muss sich sehr zusammenreißen, um nicht laut und wortreich zu werden, doch angesichts dessen, dass er von diesen abscheulichen Unterweltbewohnern quasi umzingelt ist und dass diese höchstwahrscheinlich nicht sonderlich freundlich darauf reagieren würden, wenn jemand ihren Anführer (berechtigterweise) anbrüllen würde, entscheidet Horgus sich dafür, dieses Mal eine Ausnahme zu machen.
Stattdessen verfolgt er mit rot angelaufenem Kopf das Gespräch, während er vor Wut fast vergisst zu atmen. Doch sein Essen bleibt inzwischen nicht mehr unangerührt. Vor Frust, weil er sich beleidigt fühlt und seinen Stand vollkommen missachtet sieht, schaufelt er es einfach in sich hinein, ohne großartig zu kauen.
Dass die anderen sich währenddessen um die hässliche Brosche, einen Ring und ein Schwert streiten, ist ihm eigentlich herzlich egal, jedoch will er es kommentieren.

„Ein Lebenzeichen ist das sicher nicht“, brummt Horgus mal wieder ziemlich taktlos, aber leise, in den Bart, damit die Brosche meinend, denn das Lager, in dem sie sie gefunden haben, ist einerseits verlassen gewesen, und andererseits ist es schon sehr seltsam, dass Sulls Sohn, der das Ding angeblich bei sich getragen hat, zusammen mit seiner Schlafstätte zurückgelassen hat.

An den Keleshiten gerichtet spricht Horgus dann etwas deutlicher:
„So, würdet Ihr das?“, hakt er mürrisch nach, als der Emir seine Meinung dazu äußert, an wen er das Schwert und den Ring verteilen würde. Jedoch will er darauf keine Antwort hören, obwohl er plötzlich interessiert klingt.
„Es ist wieder einmal sehr unterhaltsam, wie Ihr andere maßregelt und belehrt, sich in Zurückhaltung zu üben, während Ihr selbst Euch nicht zurückhalten könnt, das Kommando übernehmen zu wollen. Ach nein, dazu seid Ihr ja auch zu bescheiden – verzeiht. Ihr sagt Eure Meinung und seid beleidigt, wenn man Euch nicht zustimmt. Ich verstehe Eure Philosophie nicht, muss ich zugeben. Sehr widersprüchlich. Ich bin der Meinung, Sir Stallard sollte das Schwert erhalten...“, verkündet der Händler von sich selbst sehr überzeugt. Nicht ohne Grund ist er dieser Meinung, aber danach ist ja nicht gefragt worden.
„... und Herr Wintersonne den Ring. Es ist nicht so, dass nicht jeder weiteren Schutz gut gebrauchen könnte, doch es spricht nichts dagegen, dass er bei Euch edlen, nicht auf den Wert von Dingen achtenden Rittersleuten das hübsche kleine Ding auch später den Träger wechseln kann, sollte es sich so als nötig erweisen – und wir wollen doch alle in die Betrachtung nehmen und nicht nur die Günstlinge des Emirs.“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 03.11.2013, 15:26:17
Uther lässt kurz den Blick über diese magischen Gegenstände schweifen und schüttelt nach der Ansprache der anderen und der vorgeschlagenen Verteilung den Kopf. "Habt dank ehrenwerter Emir Ali Ismail  - doch ich werde bei meinem Langschwert bleiben. Ich bevorzuge den Kampf mit Schwert und Schild und bin darin geübter als mit einer solch großen Klinge. Doch das ist nur der geringste der Gründe - ist das Langschwert doch die Waffe meiner göttlichen Schutzherrin und es ist mir eine Ehre die gleiche Waffe zu verwenden!" Der Ring hingegen wäre schon interessanter, doch wenn Uther die Wirkung richtig einschätzte hätten einige andere in der Gruppe im Moment mehr Nutzen von diesem. Außerdem ist Uther überzeugt das seine Herrin und sein Schild ihn beschützen würde - auch über die schwere Rüstung hinaus in die er seinen Körper gehüllt hat. Vor allem der Druide der offensichtlich auch ein guter Nahkämpfer war würde von dem Ring gut profitieren - aber auch Sir Stallard. Sir Alexite hingegen hatte sich bisher trotz seines Empyrischen Herrn Ragathiel fein aus den Kämpfen herausgehalten. "Der Ring sollte an einen der Nahkämpfer gehen. Ich wäre dafür ihn Ka´orth Wintersonne oder Sir Stallard zu geben. Beide haben bewiesen das sie keine Furcht zeigen sich dem Feind auf Waffenlänge zu nähern!" Dies war keine Anspielung auf Alexites bisherige Untätigkeit, solche Stichelein waren unter Uthers Würde und er denkt in diesem Moment auch garnicht daran das man dies so verstehen kann. Es war vielmehr eine Wertschätzung der beiden mit denen er nun zusammen gekämpft hatte. Ein Band das Kämpfende die auf der gleichen Seite kämpfen nun einmal teilten und das in den nächsten Kämpfen sicher noch stärken würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 04.11.2013, 13:36:42
Und der Emir gibt dem respektlosen Händler auch keine direkte Antworten, sondern richtet sein Wort an den Paladin wie dieser wartungsfrei und ohne einen Hauch von Kritik in seiner Stimme:
"Guter Vorschlag.
Jedoch hoffe ich, Ihr kommt zu dieser Bewertung in Sachen Nahkämpfer nicht nur durch den Kampf gegen den Zwerg, Sir Uther?"
Aber nur um diplomatisch dahinter sogleich zu setzen:
"Wir sollten vielleicht demokratisch darüber abstimmen wie es sich für Ehrenleute geziemt, wer den Ring und wer die Klinge bekommen sollte?"
Doch nur um anschließend barsch zu werden:
"Genauso wie über die Schlange in unseren Reihen, welche mit ihrem Gift nur Zwietracht und Beleidigungen los wird!
Und noch schlimmer: Respektlos und taktlos gegenüber unserem Gastgeber ist!
Ich schlage deswegen vor darüber abzustimmen Horgus Gwerm an dieser Stelle aus unseren Reihen zu bannen, denn ab hier kann er sich auch alleine bis zur Stadt durchzuschlagen und kann vielleicht darüber nachdenken, wie unsittlich sein bisheriges Benehmen war!"
Dabei hofft der Prediger, dass zumindest der blinde Elf ihm sofort beipflichten wird, und ist ebenfalls gespannt wie der Händler auf diese Drohung reagiert: Noch mehr Öl ins Feuer kippen oder endlich Reue zeigen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 04.11.2013, 18:28:02
"Jeder kann sich von hier aus alleine nach Kenabres durchschlagen." zischt Peter, dem der Emir so langsam gehörig auf die Nerven geht. "Ich freue mich für euch, dass es nicht eure Stadt ist die in Flammen steht." Peters Stimme wurde immer lauter: "Es ist meine Stadt, natürlich können wir abstimmen, aber vielleicht sollten wir vorher noch jeden nach seiner Meinung fragen, damit ihr ihn alleine an die Oberfläche schicken könnt und ihr auch sicher seid, dass ihr euren Willen bekommt."
Nur eine kurze Unterbricht Peters Redeschwall, damit er wieder zu Luft kommt: "Euer 'Freund' ist doch durchaus selbst in der Lage zu reden? Oder traut ihr ihm nicht zu für sich selbst zu sprechen, dass ihr alles kontrollieren müsst. Und sprecht verdammt nicht von Benehmen, Benehmen wäre es die Waffe jemanden zu geben und die Sache nachher zu klären, anstatt sich hier als Möchtegernalleinherrscher auf zu spielen."

Peter Gesicht ist inzwischen rot: "Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr die Waffe gegen die Dämonen führt Herr Wardroxan." Seine Stimme ist ernst und keine Ironie schwingt in seinem Ton mit: "Aber ich habe es satt mich über Ettikette belehren zu lassen und alles aus zu diskutieren bis alle ruhig sind und unserem Emir recht geben. Dürfen denn Verwundete wählen? Sie können sich auch alleine durchschlagen, oder müssen sie vorher ihre Meinung zu den Gegenständen kundtun?"
Peter weiß, dass er sich wiederholt, aber es ist ihm im Moment völlig gleich: "Nehmt den Ring und die Waffe und macht damit was ihr wollt."

Mit diesen Worten steht Peter auf: "Ich werde vor der Tür warten." Er schaute zu dem Häuptling der Entstellten: "Je eher wir aufbrechen können, desto eher seid ihr uns wieder los. Ich danke euch, dass ihr uns einen Führer zur Verfügung stellt. Wenn ihr noch ein paar Fackeln hättet, wäre ich euch für immer zu tiefstem Dank verpflichtet."
Er deutet dem Häuptling gegenüber eine Verbeugung an und verlässt den Raum: "Edel geht die Welt zu Grunde." ist zu vernehmen, als Peter den Raum verlässt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 04.11.2013, 21:42:22
Anevia nickt bei den Ausführungen des Druiden. Selber zögert sie mit einer Antwort an den Häuptling. Doch die Reaktion des Anführers der Nachkommen des Ersten Kreuzzuges, lässt ihr den Atmen stocken. Selber hat sie ihre Mutter seit ihrem zwölften Lebensjahr nicht mehr gesehen. Diese hatte sie gerettet und dafür mit ihrem Leben gezahlt. Allerdings scheint der Häuptling dieses Lebenszeichen eines seiner Söhne eher beiläufig aufzufassen.

Noch bevor sie ein Mitgefühl aussprechen kann, zeigt der Häuptling seine erneute Dankbarkeit mit einem wertvollen Geschenk. Die Schurkin pfeift durch ihre Zähne, als sie die Waffe betrachtet. "Ihr ehrt uns mit euren Geschenken und eurer Gastfreundschaft, obgleich euch so viele ausgestoßen haben", wendet sie sich kurz an ihn und zeigt ihre Dankbarkeit, während manche der Kreuzfahrer schon wieder darüber streiten, wer die Waffe an sich nehmen soll.

Anevia Tirabande hat kein Interesse an beiden Gegenständen. Sie will zurück in die Stadt und ist die ständigen Reden ihrer Begleiter etwas leid. Doch einer übertrifft wieder alle. Horgus Gwerm der dickbäuchige Kaufmann scheint gefallen daran zu finden, Zwietracht zu sähen. Warum ein so großzügiger Unterstützer des Kampfes gegen die Dämonen, so viel Gefallen darin findet zu stänkern, versteht sie nicht. Doch der Emir will nun sogar abstimmen lassen.

"Auch wenn Horgus Gwerm Zwietracht sät, gewinnen wir nichts, wenn wir uns selbst zerfleischen, statt zu helfen, Kenebras zu befreien. Dankbarerweiße wird uns ein Führer den Weg zeigen und vielleicht könnt ihr einen Schlag gegen Kultisten führen", sagt sie und ist sich dabei bewusst, dass sie in ihrem Zustand nur bedingt eine Hilfe ist. Doch sie spricht weiter: "Dies alles könnte helfen, dass die Heimat so mancher hier von den Feinden befreit wird." Wenn die Mehrheit der Gruppe den Kaufmann zurück lassen will, dann wird sie nicht dagegen kämpfen, doch den Sinn dafür versteht sie nicht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 04.11.2013, 22:06:51
Uther glaubt seinen Ohren nicht trauen zu können. Sicherlich war der Kaufmann bisher alles andere als eine Hilfe gewesen - doch einfach jemanden seinem Schicksal überlassen - das kann Uther nicht gutheißen. Auf sich allein gestellt wäre der Kaufmann seiner Meinung nach dem sicheren Tode geweiht. Daher steht er sofort auf und schiebt den Stuhl bedeutungsvoll zurück, stützt sich mit seinen behandschuhten Händen schwer auf den Tisch und blickt dem Emir in die Eiserne Maske hinter der dieser sich so gerne verbirgt:"Wir lassen niemanden zurück. Niemanden! Und ganz sicher werden wir nicht über Tod und Leben eines Mitgliedes dieser Gruppe entscheiden." Dabei blickt er Ali direkt in die Augen und es wird klar das Uther keinen Widerspruch dulden wird. Uther wundert sich mehr und mehr über die seltsamen und fremden Wertvorstellungen des Keleshiten - der einen wildfremden Zwergen verbal in Schutz nahm trotz dessen Wahnsinn und Angriffslust, aber eine unliebsame Person ohne mit der Wimper zu zucken sich selbst und damit vermutlich dem Tod preisgeben würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 04.11.2013, 23:03:52
Emir Ali Ismail kann seinen Ohren nicht trauen als der Ritter plötzlich so eine Szene macht.
Als ob Katapesh Stadt nie gebrannt hätte und nie dem Tode geweiht war - geographische und geschichtliche Defizite sind bei Sir Peter nicht mehr von der Hand zu weisen, aber die Ritter von Mendev kannten wohl ihre Heimat und würde Katapesh von Rovaguganhängern überrollt werden würden sie nicht einen Finger rühren.
Auch die restlichen Worte und Anschuldigungen lassen ihn nun sprachlos und enttäuscht den Kopf schütteln.
Und selbst das Herr Alexite zeigt deutlich den fehlenden Respekt.
Alles ein deutliches Zeichen, dass der Ritter wegen seiner unbefriedigten Gier nun nicht mehr ist als ein trotziges kleines Kind.

Doch der Prediger belässt es dabei zu schweigen, selbst zu dem Irrwitz, dass er ein Möchtegernanführer wäre.
Denn er hat die Abstimmung wirklich nur gut und gerecht gemeint, aber Undank ist wohl der Lohn für seine rechtschaffenden Gedanken.

Zerknirscht und enttäuscht lauscht der Inquisitor den Worten der Schurkin, jedoch weiterhin schweigsam und nachdenklich, da er eigentlich seinem Glaubensbruder das Wort überlassen möchte.

Aber dann beweist wieder einmal Sir Uther, dass er zwar ein stolzer und fast fanatischster Anhänger seiner Göttin ist,  aber nicht gerade schlau ist.
Denn das einerseits der Keleshite den Händler nur warnend zum Nachdenken und zum Ändern seines bisherigen Verhaltens bringen möchte und anderseits jedoch auch im Händler den Hang zum Chaos stiften erkennt (weshalb er sich nicht länger in dessen Nähe aufhalten möchte), erkennt der Paladin wohl nicht, denn wäre er wirklich so ein Unmensch würde er nicht um eine Abstimmung bitten, sondern gleich wie die Kreuzfahrer mit der Waffe sprechen.
Etwas, was wohl als Einziges den Respekt der Ritter gewinnt.

Da er aber ganz anders ist von seinem Herzen und seiner Natur, antwortet er knapp:
"Eure Entscheidung! Sobald wir in der Stadt sind sollten sich die Wege von uns allen besser trennen!"
 
Der fromme und stolze Prediger bereut trotz seiner Gutherzigkeit die Schuppen an diese Schwertschwinger verteilt und auch noch seine Hilfe stetig angeboten zu haben.
Denn selbst sein Freund - ein Kriegsorakel des Ragathiels - zeigt mehr Besonnenheit und weniger Gewaltbereitschaft.
Denn auch diese Drohgebaren des Paladins ihm gegenüber waren nichts anderes als Androhung von Gewalt, sollte man einer anderen Meinung sein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 05.11.2013, 13:40:46
Die letzten Reste aus der Schuessel gekratzt, stellt Barakhin seine Schuessel ebenfalls wieder auf das kleine Tischchen und erhebt sich. Seine temporaeren Weggefaehrten wuerden sich schon wieder einkriegen und im Angesicht von Kultisten, die ihr Blut vermutlich ohne Reue fliessen lassen wuerden, zusammenraufen - Zumindest bis das hier ausgestanden ist.
"Warten wir doch erst einmal ab, was uns auf unserem weiteren Weg alles erwartet, vielleicht loesen sich unsere Differenzen dann von alleine.", An Haeuptling Sull gewandt fuegt er dann noch  "Habt Dank fuer eure Gastfreundschaft. Wenn ihr es mir gestattet und eure Gastfreundschaft weiter aussprecht, dann wuerde ich gerne zu einem spaeteren Zeitpunkt noch einmal wiederkommen. Ich muss gestehen ein bisschen Heimatgefuehl kommt hier unten auf." an und verlaesst ebenfalls das kleine Haus, in der Erwartung das der Rest und ihr Fuehrer sich ebenfalls sehr bald zu ihnen gesellen wird, um aufzubrechen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 05.11.2013, 13:52:43
Die Worte seines Freundes, dem Emir Ali Ismaeli, treffen ihn ähnlich wie die Rutenschläge seines Mentors, an den er vor wenigen Momente noch dachte. Er hatte tatsächlich über die Klinge vergessen dem Häuptling der Erben sein Beileid zum Verlust seines Sohnes auszusprechen. Zwar fehlte den Worten der bleibende Abdruck eines Schlages, doch inhaltlich blieb es bei dem Gleichen. Und ich habe ernsthaft angeboten dem Kelliden zu helfen? Dann sollte ich bei mir anfangen und mit gutem Beispiel vorangehen.
"Entschuldigt Häuptling Sull. Ich habe euch noch nicht mein Beileid für den Tod eures Sohnes ausgesprochen und hoffe ihr verzeiht mir diese Unzulänglichkeit", wobei er demütigt seinen Kopf senkt.

Die aufkommenden Diskussionen verfolgt er zunächst schweigend, sondern ordnet schweigend die Reaktionen zu. Das Horgus einige Gegenstände an seine Günstlinge verteilen wollte wunderte ihn nicht. Ebenso wenig wie die Zuteilung seines Freundes, der darauf aus war aus war die Schlagkraft ihrer Gruppe zu erhöhen. Sir Uthers Aussage hingegen kränkt ihn ein wenig, schließlich hatte er es auf sich genommen die Nachhut zu bilden und einen ihren Verletzten zu schützen und im Kampf gegen die Untoten war auch er vorne dabei gewesen. Dennoch würde er auf beide Gegenstände verzichten, wenn andere ihren Anspruch untermauern würden, bzw. würde sich der Abstimmung beugen.

Als Sir Stellard die Kontrolle über sich verliert, beziehungsweise seiner Wut Luft macht, zieht er ein wenig fragend die Augenbraue hoch. Er konnte sich nicht erinnern, dass er ihn belehrt hatte. Dennoch scheint dieser seine Worte ernst zu meinen, so dass er sich den Zweihänder nimmt und dafür seinen aus der Scheide zieht.
"Dieses Schwert hat mir mein Vater bei meinem Aufbruch zur Weltenwunde geschenkt. Wenn ich euer Schwert in die Schlacht trage, so würde ich mich geehrt fühlen, wenn ihr dieses im Gegenzug annehmt. Wenn die Dinge hart auf hart kommen, werdet auch ihr noch mal eine Waffe schwingen müssen."

Auch zum Thema mit dem unerträglichem Adligen nimmt er Stellung. "Wenn ich die Wahl hätte, würde mich Horgus Gwerm ebenfalls nicht begleiten. Jedoch ist er kein Bewohner dieses Ortes und wir haben ihn mit hier her gebracht. Wenn ich Häuptling Sull richtig verstanden habe, so sieht er ihn ebenfalls lieber gehen. Insofern würde ich es als meine Pflicht ansehen, ihn an die Oberfläche zu bringen und mich dort von ihm zu trennen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 05.11.2013, 15:48:11
Aravashnial ist über die Pause bei den Mischlingen sehr froh. Denn die Wanderung hat ihn vor allem auch wegen seiner Blindheit sehr angestrengt. Auch wenn er sich über das Essen freut, muss er zugeben dass es nicht ganz seine Geschmacksnerven trifft. Was nicht bedeutet, dass er für die Gastfreundschaft undankbar ist.

Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, als er die Worte von Emir Ali Ismail vernimmt. „Ja, dies ist auf jeden Fall ein Weg um ein dickes Problem, los zu werden. Horgus Gwerm ist für mich immer noch eine Gefahr. Seine Gelüste nach Rache sind stärker als zuvor vorhanden.“

Gerade als der Elf seine Hand zur Zustimmung für den Vorschlag erheben will, nimmt die Diskussion ihren gefühlvollen Lauf.  Genauso schnell hält der Elf in der Bewegung inne, um mit seinen Händen einfach seine Haare zu recht zu streichen. Trotzdem kann er sich ein schelmisches Grinsen in Richtung Horgus Gwem nicht verkneifen. Denn sein ungefährer Platz war ihm bekannt, da Horgus es einfach nicht  unterlassen kann sein Gift unter die Menschen zu verteilen.

Doch seine Stirn legt sich in Falten, denn sie würden in kürze die Oberfläche erreichen. Zusammen mit seiner Blindheit war er dem Händler stark unterlegen. Geschweigenden, wie sollte er die Bibliothek überhaupt finden. Die Fragen fangen langsam an, seine Nerven zu belasten. Darum legt er nun seine Hand auf die Schulter des Emir´s. „Wir haben es bald geschafft und die Oberfläche erreicht. Dann kann Horgus Gwem seiner Wege ziehen, und wir müssen seine Gegenwart nicht mehr erdulden…“

Aravashnial stockte kurz, denn vielleicht war es bei den aufgewühlten Gefühlen auch der falsche Zeitpunkt zu fragen. „Ich werde die Gruppe begleiten, ich will… nein muss die Oberfläche erreichen. Ausserdem bin ich vielleicht nicht ganz so nutzlos wie ihr denkt. Den ein oder andern Zauber kann ich trotzt meiner Blindheit wirken. Ich bin auf jeden Fall bereit aufzubrechen.“

Um seiner Aussage mehr Kraft zu verleihen, steht auch er vom Tisch auf. „Häuptling Sull, ich will mich für eure Gastfreundschaft bedanken und eure Gemeinschaft auf jeden Fall in sehr guter Erinnerung behalten.“

Etwas unsicher in der Balance, versucht er den Körper von Emir Ali Ismail zu erahnen, und fragt mit zögernder Stimme. „Emir Ali Ismail, dürfte ich mich wieder an euch halten?“ Das der Emir ihm einer der Sympathischsten ist, bleibt dabei kaum verborgen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Häuptling Sull am 05.11.2013, 16:49:25
Während er sich fast an einem der Pilze verschluckt, bleibt der Mund von Häuptling Sull offen stehen.  „Bei den Kreuzrittern... das hab ich in meinem Haus noch nicht erlebt.“ Dabei knallt seine Faust auf den Tisch.

Mit Autorität in der Stimme fährt der Anführer der Mischlinge fort. „Dem Tod nur knapp von Klinge gesprungen, und gesegnet von der verstorbene silbernen Drachendame Terendelev die ehemalige Wächterin über Kenabres. Ein gemeinsames Ziel scheint nicht vorhanden zu sein. Viel mehr liegt Zwietracht und Streit zwischen euch, anstelle von Einheit und Gemeinsamkeit. Hat Terendelev in den letzten Sekunden ihres Lebens einen Fehler begangen, und die Falschen erwählt. Reist euch zusammen, und überlegt warum Terendelev euch auserwählt und gesegnet hat. Ihr müsst als eine Einheit agieren, nur so werdet ihr siegreich sein.“ Er hat sich in Rage geredet, und schnauft um sich zu beruhigen kurz und tief aus.

Mit einem Kopfnicken nimmt er den Dank seiner Gäste entgegen, doch die Zweifel sind nicht zu übersehen. „Entschuldigt mich, ich werde mich nun sofort um meine Versprechungen euch gegenüber kümmern. Lann wird euch bis kurz vor die Höhle der andern Führen. Mögen eure Götter euch Kraft und Weisheit schenken und der Segen Terendelev euch begleiten.“ Die letzten Worte hat Sull nicht umsonst gewählt, denn in seinen Augen hat die Gruppe noch einen langen Weg vor sich.

 Mit einem weiteren nicken seines Kopfes und erheben seiner Hand, verabschiedet sich Sull von seinen Gästen. Die Begegnung wird ihn noch eine Weile begleiten und seine Gedanken beschäftigen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 05.11.2013, 16:54:56
Nach dem Lann kurz in einem der anderen Räume verschwunden ist, kehrt er nun bereit zum Aufbruch zurück. Dabei hat er die letzten Minuten nicht mitbekommen, und fragt unschuldig in die Runde. „Sobald ihr satt und fertig seid, können wir aufbrechen. Ich bin bereit euch zur besagten Stelle zu führen.“ Der Mischling hatte sich in einem der anderen Räume umgekleidet, und auch wenn es nur ein kurzes Stück sein würde, so hatt er sich unter seinem Gewand eine einfache Lederrüstung angezogen und einen Rucksack auf die Schultern geworfen. Wobei er in der rechten Hand noch immer die Stangenwaffe hält, welche er dem Kultisten abgenommen hat. Nun wirkt er wahrlich wie ein Krieger.

Dabei schaut er in die Runde, und bemerkt die Aufbruchsstimmung. Er scheint genau zur richtigen Zeit gekommen zu sein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 05.11.2013, 19:33:24
Ka'Orth blickt Ali weiterhin irritiert an, denn er war sich sicher, das er dieses mal - mit der Hilfe von Alexite Wardroxan - nichts falsch gemacht hat. Hatte ihm der Mann nicht gerade erklärt, wie er Ali anzusprechen hat? Hatte er unbewusst schon wieder etwas falsch gemacht? Zumindest die Reaktion des Wüstenmenschen mit der eisernen Maske bestätigte seine Vermutung.
Er antwortet ihm zwar auf seine Fragen aber wendet sich dann ab, um den weiteren Gesprächsverlauf zu unterbinden. Doch zum Glück lässt ihn zumindest Alexite nicht im dunkeln sitzen und bietet ihm an, ihn in den Umgangsformen - auf die hier anscheinend sehr viel Wert gelegt wird und bei denen man keinen Fehler machen darf - zu unterrichten. Der Schamane ist froh darüber, das zumindest Alexite ihm helfen möchte sich hier zurecht zu finden. Er hat nicht damit gerechnet, das es so schwer sein würde sich in der Stadt und bei den ganzen Rittern zurecht zu finden.

Natürlich hatte es auch in seinem Stamm Situationen gegeben, in denen er anderen gegenüber Respekt zeigen musste - allen voran seinem Lehrmeister und dem Häuptling - aber hier war das etwas ganz anderes. Ka'Orth versteht noch immer nicht, wieso hier soviel Wert auf Worte gelegt wird - sie sind vergänglich und man kann mit ihrer Hilfe ganz einfach lügen oder manipulieren. Ein Grund, warum er oft schweigt und bei Gesprächen nur kurz angebunden ist.
Trotzdem sieht er sich in diesem Moment dazu gezwungen, wieder an dem Gespräch teilzunehmen. Ein weiteres mal ist ein Streit ausgebrochen und dieses mal sogar um weit unwichtigere Dinge als vorher. An dem Schwert zeigt der Druide kein Interesse, auch wenn ihn die Geschichte dahinter interessant erscheint. So spricht er mit seinen ersten Worten auch nicht das Schwert oder den Ring an, sondern bedankt sich bei Alexite für seine Hilfe. Dann spricht er dem Häuptling sein Beileid zu und bedankt sich für das Essen und die Gastfreundschaft. Doch bevor er auch nur ein Wort zu dem Schwert und dem Ring sagen kann, entbrennt der Streit und so verhält sich der Druide ruhig, bis der Häuptling seine Gedanken ausspricht und seinen Zweifeln Ausdruck verleiht.
Das kommt für Ka'Orth nicht wirklich überraschend, denn wenn er eins über Respekt weiß, dann ist es, das man im Haus anderer keinen Streit anfängt. Sie sind Gäste und sollten sich eigentlich besser benehmen. Vorallem sollten diejenigen es besser wissen, die selbst Respekt verlangen.

Der Schamane verabschiedet sich von Häuptling Sull und macht sich auf den Weg nach draußen. Währenddessen nimmt er das Gespräch zu den Gegenständen wieder auf. 

"Wir sollten uns nicht darum streiten, wer die magischen Gegenstände an sich nimmt. Vor allem nicht im Haus unseres Gastgebers. Das Schwert sollte jemand an sich nehmen, der mit dem Umgang vertraut ist. Durch meinen Schwur und meine Lehren ist es mir nicht erlaubt es zu benutzen. Den Ring allerdings..." dabei betrachtet er den Ring eingehend "...würde ich an mich nehmen. Ich verzichte allerdings gerne darauf und würde ihn nur tragen, wenn ihn niemand sonst haben möchte."

 Für den Schamanen gibt es wichtigere Dinge und im Moment ist sein Ziel die Oberfläche.

"Wenn wir uns allerdings weiterhin darum streiten, werde ich den Ring einfach an mich nehmen, damit es weitergehen kann."

Als Lann wiederkommt, kann Ka'Orth diesem nur zustimmend zunicken. Die Zeit zum Aufbruch ist gekommen. Ein Kampf ist unausweichlich und so mache sich der Schamane bereit dafür und verinnerlicht seine Lehren noch einmal. Er versucht sich auf sein Totem zu konzentrieren und Kontakt zu ihm aufzunehmen, damit ihn Bär bei dem bevorstehenden Kampf zur Seite stehen würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 05.11.2013, 20:02:33
Die Worte des zwergischen Alchemisten nur mit einem sichtlich empörten wenn auch kaum hörbaren Schnaufen, da er einer anderen Meinung ist, quittierend bleibt Emir Ali Ismail  besser ersteinmal schweigend und ganz still, auch wenn sein südländisches Blut und Temperament kocht und nur sein Glaubensbruder und dessen Worte Balsam für seine enttäuschte und gekränkte Seelen sind.

Und auch der blinde Elf an seiner Seite tut ihm gut, welchem er prompt auch wieder die Hand reicht, um ihm mit einem freundlichen "Selbstverständlich bin ich für Euch weiterhin da!" weiter als Augen zu helfen und zu führen.
Denn anders als die Schwertträger kümmert sich der Prediger schon jetzt um die, welche Hilfe brauchen - genauso wie sein chelischer Glaubensbruder, welcher dafür fast verurteilt wird, da dieser nicht nur mit dem Schwert denkt.

Und auch für Sull hat der Inquisitor nur ein knappes, wenn auch ehrliches "Habt dank für Eure Gastfreundschaft und hoffentlich auf bald!" mit einer Verbeugung übrig, da der Häuptling eine gänzlich andere Haltung zur Situation hat als er.

Selbst wenn dieser die Sache mit dem Erbe der Drachendame ähnlich sieht wie er.

Und so folgt der kleine maskierte Mann aus der größten Wüstenstadt der Inneren See stumm ebenfalls dem Ruf von Lann mit mit einem Nicken und mit dem blinden Elfen an seiner Seite.
Denn vom Druiden lässt er sich nichts zum Gastrecht sagen.
Außerdem soll sich der Kellid doch den Ring nehmen oder nicht.
Denn schon bald würden sich die Wege der Gruppe Überlebenden trennen.

Ein Gebet an seinen Patron richtend hofft der Keleshite, dass dies schon wirklich sehr bald der Fall ist.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 05.11.2013, 21:59:55
Horgus Gwerm hat genug von diesem Theater. Ihm ist deutlich anzusehen, dass er vor Wut schäumt und keinen Moment länger will er hier verweilen. So hat er weder für den Häuptling Sull, noch für Lann Worte der Anerkennung oder des Danks übrig (ob solche unter anderen Umständen die Lippen des Händlers verlassen hätten, ist allerdings ebenfalls zweifelhaft). Der wieder auftauchenden Elf-Ziegen-Echsen-Abscheulichkeit widmet Horgus nur einen missbilligenden Seitenblick, wobei er es belässt, und schlussendlich doch noch seine Wut am Emir auslässt.

„Ich würde vor Euch ausspucken, doch selbst das seid Ihr mir nicht wert“, knurrt Horgus mit hochrotem Kopf.
„Es ist genau wie ich sagte, und mit der Meinung bin ich scheinbar nicht allein: Arroganz, danach stinkt Ihr, hochwohlgeborener Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim!“ Verächtlich und dabei selbst nicht wenig arrogant rümpft der dickliche Händler seine Nase und zeigt dabei, dass er sich sehr wohl den kompletten Namen des Keleshite gemerkt hat, wenn er ihn auch hier eher des unterschwelligen Spotts wegen benutzt.
„Ein Laster, dem diejenigen, die sich von ihren Göttern berufen fühlen, oft anheimfallen! Tut Euch nur mit dem Elf zusammen, da seid Ihr in richtiger Gesellschaft – ebenso ein verblendeter Fanatiker wie Ihr es seid. Und selbstgerecht ist er wie Ihr obendrein, denn ich habe nicht vergessen, dass Ihr es ward, der mich angeherrscht hat, niemand würde zurückgelassen und seinem Schicksal überlassen. In Eurem eigenen Hochmut und Zorn habt Ihr wohl Eure Prinzipien über Bord geworfen?“, kommentiert Horgus das nicht ohne Hohn, nur aber dann empört und erschüttert fortzufahren:
„Was Ihr vorschlagt, ist nichts anderes als Mord – was in diesen Landen geahndet wird, wie Ihr wahrscheinlich noch nicht einmal wisst. Selbst in diesen Zeiten und auch während eines Angriffs der Dämonen.“ Dieses Wort stößt er mit tief sitzender Abscheu aus.
„Selbst Sir Alexite, Euer enger Freund, besitzt mehr Ehre als Ihr im Leib, denn als rechtschaffen könnt Ihr Euch wohl kaum selbst bezeichnen, so wie Ihr Euch über das Gesetz stellen wollt. Auch wenn die Welt um mich und unter mir zusammenbricht, bin ich dennoch im Stande, mich wie ein zivilisierter Mensch aufzuführen.“

Dabei will Horgus es belassen und sich wieder zu Sir Stallard gesellen, der immerhin auf seiner Seite bezüglich dem Emir steht und den Horgus nach wie vor als den einzigen zumindest etwas nützlichen Weggefährten hier unten ansieht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 05.11.2013, 23:30:36
"Es reicht!", knurrt der Inquisitor blechern zurück - ohne dabei seine Stimme zu erheben, denn er möchte die Gastfreundschaft der Erben nicht noch mehr mit Füßen treten, denn scheinbar ist solch eine Diskussion zwischen den Gästen nicht gerne gesehen.
Dennoch hat er endgültig die Nase vom Händler voll.
"Selbst ein Hund beißt nicht die Hand, welche ihn füttert.
Und ich lasse niemand zurück, welcher von gutem Herzen und Seele ist.
Doch Ihr habt nun mir genug Gründe geliefert, dass ich für Euch keine Fürsorge mehr empfinde und Euch nur noch aus den Augen wünsche!
Und es ist kein Mord, denn Ihr seid nach Euren eigenen Worten selbst fähig Euch zu verteidigen und seit ja angeblich der Einzige, welcher so schlau ist und ohne den Rest überleben könnte.
Zusätzlich seid Ihr der schlimmste Störenfried, der mir je unter die Augen gekommen ist.
Krank vor Hass und Vorurteilen und nur darauf aus den Frieden zu stören!
Welch schlimme Kindheit müsst Ihr gehabt haben, dass Ihr solch ein schlechter Mensch geworden seid?", aber nur um plötzlich noch ernster zu werden:
"Aber da Ihr ja so viel über Priester und Ritter wisst: Beleidigt mich noch ein weiteres Mal und ich werde Euch herausfordern!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.11.2013, 12:48:25
Teil 2: Der Unterschlupf der Abscheulichen und Bösartigen
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10526;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.11.2013, 12:48:34
Zusammen mit Lann, macht sich die Gruppe dran, den letzten Abschnitt der Reise an die Oberfläche zu beschreiten. Die Gassen der kleinen Siedlung im Untergrund sind weiterhin wie leergefegt, und nachdem sie den See über den Steg hinter sich gelassen haben, erreichen sie wieder die gewohnten Tunnel. Zielsicher führt Lann die Gruppe an, doch besonders gesprächig ist er nicht. Es ist nicht nur allein das Wissen um den verfeindeten Stamm, sondern auch die Stimmung in der Gruppe welche Lann deutlich spürt.

Die Worte von Häuptling Sull sind hoffentlich nicht umsonst gewesen, denn mit diesen trifft er genau ins Schwarze. Vielleicht ist diese Streitlust, und auch die Uneinigkeit der Grund, warum das Böse überhaupt so viel Einfluss nehmen kann. Warum das Chaos und Böse in der Weltenwunde sich wie eine Krankheit ausbreiten kann. War es purer Zufall oder einfach eine Lenkung des Schicksals, dass  Terendelev sich genau diese Streiter ausgesucht hat? Was hat  die verstorbene Wächterin von Kenabres in ihren letzten Sekunden  vollbracht? Was für Gründe hat sie gehabt, sich genau diese Menschen auszusuchen und zu retten?

Das Erbe der silbernen Drachendame ist weiterhin vorhanden und lässt sich nicht verleugnen. Langsam, aber unaufhaltsam schleicht sich die Erinnerung wieder in Köpfe der Streiter. Die Gefühle, als der Sturmkönig über Kenabres einbricht und  Chaos, Tod und Verderben über die Stadt bringt, brechen in den Erinnerungen erneut hervor. Doch mitten drin spürt jeder Einzelne, eine Ruhe, Kraft und auch eine Sicherheit die anhand dieser Geschehnisse unerklärlich erscheinen. Ein innerer Frieden breitet sich im Geiste der Streiter aus, und entfesselt neue Kräfte. Die Berufung greift nach dem Herzen und hinterlässt eine Sehnsucht dem Erbe von Terendelev gerecht zu werden.[1]
 1. Stufenaufstieg: Ihr dürft gerne was dazu schreiben.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Lann Nefarius am 07.11.2013, 13:13:53
Die Reise hat nich allzu lange gedauert, doch Lann hatte sich Zeit gelassen, so dass auch der blinde Elf und die humpelnde Anevia folgen konnten. Für den Augenblick herrschte Stille und nach der Drohung des Emir blieb auch Horgus für eine kurze Weile still. Trotz des Streits in der Halle seines Häuptlings und der unschönen Worte die gesprochen wurden, ist Lann den Gefährten immer noch dankbar für die Rettung von Crell und so bemüht er sich ihnen ein guter Führer zu sein. In der Schwärze und Stille des Unterreichs beginnen die Gedanken der Gefährten um Sinn und Grund ihrer Rettung durch Terendelev und die zuletzt entstandenen Zwistigkeiten zu kreisen.

Viel Zeit bleibt den Streitern nicht um ihren Gedanken nach zu gehen, als Lann an der Spitze in seiner Bewegung innehält. „Wir sind dem Stamm sehr nahe gekommen. Ich vermute noch ein zwei kleine Windungen des Tunnels, und ihr steht vor ihrem Tor.“ er blickt dabei ernst zu seinen Begleitern, gestützt auf die Glefe welche er den Kultisten abgenommen hat "Nun muss ich mich verabschieden, ich werde wie versprochen gemeinsam mit Sull versuchen die anderen Stämme für unsere Sache zu gewinnen." dabei reicht er den Gefährten nacheinander die Hand, so sie diese annehmen "Hoffentlich sehen wir uns im Kampf gegen die Dämonen später an der Oberfläche wieder, es wäre mir eine Ehre." sagt er mit freundlicher aber kratziger Stimme "Viel Glück mit diesem Stamm, vielleicht könnt ihr ja eine freie Passage mit ihnen aushandeln. Seid aber versichert, dass niemand aus meinem Volk es auch nachsehen würde, wenn ihr eure Klingen gegen diese finstere Brut erheben müsst, sie sind gefährlich und verdorben." fügt er mit ernstem Blick hinzu.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 07.11.2013, 19:09:59
Bedächtig darauf zwischen Horgus und dem Keleshiten zu stehen folgt Peter Lann durch die vermeintlich unendlich langen Gänge. Unter der Erde ist es für ihn schwer ein Zeitempfinden zu entwickeln, die Sonne fehlt einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen. Doch sowohl der Händler als auch der Kelshite scheinen Frieden zu halten wenigstens für den Moment. Während er durch die Tunnel wandert schweifen seine Gedanken, für einen kurzen Moment hat er das Gefühl erneut in den Abgrund zu fallen nur um im letzten Moment erneut das Gefühl zu durchleben, als die Magie der Drachendame ihn umpfangen hatte. Bei dem Bild des Hervorbrechenden Sturmkönigs läuft ihm ein Schauer über den Rücken. Was würden sie an der Oberfläche finden? Jeden Gedanken an seine Familie drängt er zur Seite. Er ist sich nicht sicher ob er den Weg fortsetzten könnte, wenn die Verzweiflung was mit seiner geliebten Frau und Tochter passierte, die Oberhand gewinnen würde.
Für einen winzigen Moment schließt er die Augen und versucht tief in sich das Gefühl von Terendelevs Magie zu finden. Plötzlich breitet sich ein warmes Gefühl in seinem Bauch aus. Plötzlich schöpft er zuversicht. Terendelev hat sich nicht umsonst geopfert nimmt er sich vor. Vielleicht hat dieser Rattenmensch doch recht. Vielleicht hatten sie diese Erinnerung gebraucht.

Ihrem Führer nickt er nur kurz zu als dieser sie verlässt. Zwar hat er sie gut geführt, doch was er eigentlich erwartete ist, dass sie den Weg für sie freiräumen. Vielleicht mussten sie das, doch es wäre im Moment eine Verschwendung von Ressourcen. Ressourcen, die sie vielleicht noch dringend brauchen würden.

"Traut sich jemand zu nach zu sehen ob das Tor offen ist?" fragt er leichthin in die Runde, sollte es geschlossen sein, würden sie wahrscheinlich arge Probleme bekommen, sollte der Stamm sie nicht vorbei lassen wollen: "Mit der Rüstung hört man mich leider zu weit."
Wobei Peter nicht wirklich überzeugt ist, dass sich jemand meldet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 08.11.2013, 08:43:01
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hat sich wirklich ersteinmal darauf besonnen zu schweigen, solange weder Horgus noch jemand anderes ihm Anlass geben würde dieses Schweigen zu brechen.
Darüber, dass dies so schnell nicht gebrochen wird, ist der Emir ziemlich froh, denn er weiß nicht, ob das drohende Duell mit dem respektlosen Händler nur mit Fäusten und nicht vielleicht mit Waffen geführt werden würde.
Insgesamt tut dem Prediger diese aktuelle Status gut, um sein aufgewühltes und erhitztes Gemüt wieder zu beruhigen und abzukühlen.

Das stärker werdende Erbe und die erneute Erinnerung an Terendelev, welche ihn traurig und stolz zugleich stimmen, erinnern ihn dabei während dem nächsten Marsch aber auch an seine Position als Priester des göttlichen Himmelsherrschers Tanagaar, zumal der Inquisitor einen großen Teil der neuen inneren Kraft seinem Gott zurechnet und nicht dem toten weiblichen Drachen.
Tanagaar hält seine schützende Hand über den Keleshiten, denn er spürt die Verbindung zu seinem Patrongott noch stärker werden und auch seine Fähigkeit dessen göttliche Magie zu kanalisieren.
Und so hat der Prediger auch wieder neuen Mut, welcher ihn nicht nur die nötige Geduld schenkt den blinden Elfen an seiner Seite weiter geduldig zu führen, auch wenn er lieber als Späher in der Gruppe voran gehen würde.

So jedoch erneuert der Wüstenmann die Lichtmagie bei jedem, welcher nach Licht verlangt und sich weitere Lichtmagie von ihm erwünscht und bedankt sich herzlich bei Lann für dessen Führung als dieser sich verabschiedet mit einem "Ich danke Euch herzlich, Lann! Mögen unsere Wege sich zu einem besseren Zeitpunkt wieder kreuzen! Bis dahin passt bitte auch Euch gut auf..." und einer tiefen Verbeugung, aber nur um kurz darauf dem Ritter knapp und blechern zu antworten:

"Ich kann gerne versuchen die Tür zu öffnen, auch wenn ich nicht über die Fähigkeiten eines Diebes verfüge zu schauen, ob diese durch eine Falle gesichert ist!", denn an Mut dies zu tun fehlt es dem frommen und stolzen Mann aus Katapesh ganz bestimmt nicht.

Die Bemerkung mit der lauten Rüstung lässt der Prediger dabei unkommentiert, denn die Gruppe mit ihren schwer gerüsteten Kriegern und Rittern ist wahrlich nicht das, was man von einem kleinen und leise agierenden Spähtrupp erwarten würde.
Aber selbst Ali Ismail trägt seit seiner Ankunft an der Weltenwunde zum Schutz eine für ihn ungewöhnliche Rüstung, welche er aufgrund ihres Lärms und aufgrund ihrer metallischen Beschaffenheit im Gegensatz zu seiner Maske in seiner Heimat niemals tragen würde - zumindest nicht tagsüber, wo selbst im Schatten der Gassen von Katapesh Stadt ein rohes Ei in der Hitze des Tages einfach so gegart wurde.
Weshalb der Späher dazu wirklich besser nichts sagt und stattdessen mit Aravashnial an seiner Seite sich ersteinmal am Boden nach Fußspuren umschaut[1].
Denn selbst wenn er kein Badawi aus der Wüste von Katapesh oder aus Solku (http://paizo.com/image/content/PathfinderCampaignSetting/PZO9263-Solku.jpg) ist, so kann er dennoch wie fast jeder Mensch aus Katapesh zumindest etwas Fährten lesen.

Aber auch sonst wirkt der Späher in ihm geweckt, sodass der Diener des Tanagaar sich nicht nur wachsam umschaut und umhört[2], sondern auch sein Muttermal an seinem Hals frei legt - welches dem heiligen Symbol seiner Gottes bis auf das kleinste Detail ähnlich sieht - um es zu berühren und dabei sich nach bösen Auren umzuschauen[3].
 1. Gewürfelt: 9
 2. Gewürfelt 20
 3. Detect evil
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 08.11.2013, 13:27:34
Die Untersuchungen des Tunnels von Emir Ali Ismail fördern nicht wirklich viel Nutzbares hervor. Eine frische Spur ist für ihn im Tunnel nicht auszumachen. Dies kann einfach an dem festen Untergrund des Tunnels liegen oder dass sich schon längere Zeit niemand  durch diesen bewegt hat der Spuren hinterlässt.

Trotzdem sich die Gruppe leise verhält und er sich auch vollkommen auf sein Gehört konzentriert,  kann Emir Ali Ismail nichts Auffälliges bemerken.

Aber als er sein Muttermal berührt, und seine Sicht für böse Auren öffnet entdeckt er zwei Präsenzen am Rande seiner Reichweite. Besonders stark erscheinen ihm diese zwei Auren nicht, was auch der Grund ist warum ihre Auren  keine Spuren hinterlassen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 08.11.2013, 14:07:02
Auf die Schulter des Emir gestützt, bewegt sich Aravashnial durch die Dunkelheit. Doch anders als für seine Gefährten ist diese Dunkelheit ihm nicht gegenwärtig, sein Leben würde fortan von ewiger Dunkelheit bestimmt sein. Mit der Zeit schärfen sich dabei seine übrigen Sinne und seine ohnehin guten Elfenohren scheinen jedes Geräusch intensiver wahrzunehmen ... jeden Stiefelschritt, jeden Wassertropfen der von einem Stalagmiten rinnt. Eine Erfahrung die immer stärker an seinen Nerven zehrt, so wie das Gefühl der Hilflosigkeit, welches ihm als stolzes Mitglied des Elfenvolkes besonders zusetzt. Dennoch ist er dankbar für die stützende Schulter des Emir und dankt ihm dies unterwegs.

"Habt vielen Dank für eure Hilfe ehrenwerter Emir, ich weiß dies wirklich zu schätzen." so bemüht er sich auch den Schritten Alis zu folgen, als dieser versucht mehr über die Umgebung heraus zu finden. Nun da sie dem Lager der feindlichen Mischlinge so nahe sind, ist er besonders angespannt. Sollte es zu Kämpfen kommen, wäre er schwerlich von großem Nutzen für seine Begleiter, was sehr an ihm nagt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 08.11.2013, 19:42:45
"Nichts zu danken.", entgegnet der Prediger dem blinden Elfenmagus Aravashnial sichtlich auf etwas anderes konzentriert, aber dennoch warm und freundlich.
Aber nur um seinen Bogen griffbereit zu machen und metallisch in die Gruppe zu warnen:
"Vorsicht! Ich kann böse Auren in der Nähe ausmachen!"
Das er keine frische Spuren entdecken kann, erwähnt er dabei nicht extra und wartet ersteinmal auf die Reaktion der restlichen Überlebenden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 08.11.2013, 21:12:25
Die Fortsetzung ihrer Suche nach dem Ausgang aus diesem götterverlassenen Tunnelsystem heitert Horgus Gwerm weniger auf, als man aufgrund seiner ständigen Unzufriedenheit und seiner Eile, Neathholm schnell hinter sich zu lassen, annehmen könnte. Der Händler ist sehr weit von Zufriedenheit entfernt, obwohl sich vermutlich inzwischen niemand der Anwesenden mehr vorstellen kann, dass der mürrische, dicke Mann überhaupt in der Lage ist, auch nur einmal kein Haar in der Suppe zu suchen (und wenn er keins findet, sich stattdessen einen anderen Grund ausdenkt, um meckern zu können). Doch tatsächlich ist der nach der Drohung des Emirs recht still geworden und schimpft noch nicht einmal lamentierend über seine Lage oder seine schmerzenden Füße.

Wer dies jedoch damit begründet, dass Horgus eingeschüchtert ist, irrt sich. Niemandem dürfte entgangen sein, dass der Adlige ein Feigling ist, doch er ist überaus stolz und fühlt sich in seiner Ehre zutiefst gekränkt. In ihm gärt Zorn und Hass, denn der Wüstenmann hat sich über ihn lustig gemacht, ihn als schlimmsten Störenfried und schlechten Menschen bezeichnet und es nebenbei auch noch gewagt, Horgus‘ Kindheit anzusprechen. Derart persönlich zu werden und im gleichen Atemzug zu verlangen, Beleidigungen zu unterlassen, spricht für Horgus einmal mehr für die Falschheit des Keleshiten. Der Händler würde nicht leugnen, dass es ihm Freude und Genugtuung bereiten würde, dem Emir in einem Duell eine gehörige Lektion zu erteilen. Dennoch würden sich wohl die Dämonen mit etwas Glück um diesen vorlauten Prediger kümmern und sich dieses Problem würde sich damit auf weniger anstrengende und riskante Weise erledigen… Man will ja nichts überstürzen – und sich besonders nicht in einen sinnlosen Kampf stürzen.
Horgus interessiert es hauptsächlich, zurück an die Oberfläche zu gelangen und nach Hause zu kommen. Alles weitere, selbst sein Ego, muss zugunsten dafür hintenan stehen. Horgus fällt das alles andere als leicht. Er ist ein Geschäftsmann, der selbst einem geschenkten Gaul ins Maul schauen würde, und der Emir ist ein sehr großes Ärgernis für ihn, aber die Umstände verlangen danach, sich dennoch zu sagen und einzureden, dass der Keleshite auf irgendeine Art und Weise dienlich sei. Eine Person mehr zwischen Horgus und den Dämonen sowie deren Dienern kann eigentlich nichts anderes als dienlich sein.

So hält Horgus im stillen Groll die Klappe, bis Lann das Tor zur Siedlung des feindlich gesinnten Mischlings-Stamm ankündigt und verschwindet. Der Händler spürt seine eigene, nun stärker werdende Nervosität, während er sich jedoch überraschend gelassen gibt und auch einem Wutanfall fern zu sein scheint.

„Welch Jammer, dass Frau Tirabade schlecht zu Fuß ist“, kommentiert Horgus im trockenen Ton das Angebot des Emirs, die Tür zu untersuchen und zu öffnen, auch ohne Fähigkeiten eines Diebes zu besitzen, wobei  der adlige Händler das Wort ‚Frau‘ zwar beiläufig, allerdings sicherlich beabsichtigt betont.
„Das Diebeshandwerk ist ihr Fachgebiet.“

Horgus ist überzeugt davon, dass die Schurkin sich an einem Einbruch und Raub in einem seiner Lagerhäuser beteiligt hat, weswegen er auch schon beim Streit beim verfluchten Zwergentempel im Zorn eine in diese Richtung gehende Andeutung gemacht hat. Er selbst ist eher interessiert, dass Türen – besonders diejenigen, die sein Eigentum vor Langfingern wie Anevia schützen – gut gesichert und verschlossen sind, weswegen er wenig Ahnung davon hat, sich an Schlössern und Fallen zu schaffen zu machen. Ohnehin verspürt Horgus nicht das Verlangen, sich heimlich (oder überhaupt) dem Tor zu nähern, hinter dem sich wahrscheinlich weitere Mischlinge und dazu noch Dämonenanhänger verbergen.
Erst recht, als der Emir bekanntgibt, böse Auren in der Nähe wahrzunehmen, runzelt Horgus die Stirn. Diese Nachricht missfällt ihm, selbstverständlich, jedoch bewahrt er sich genug Würde, kein Anzeichen von Angst oder Schrecken auf seinem runden und wenig ansehnlichen Gesicht zu zeigen.

„Geht dies nicht präziser?“, hakt Horgus mit ungeduldigem Unterton nach, denn er begehrt eine genaue Anzahl der Auren sowie ihre Stärke und eine genaue Angabe dessen, was mit ‚in der Nähe‘ gemeint ist, zu erfahren. Was er jedoch nicht spezifiziert, denn es sollte offensichtlich sein, was ihm an der Formulierung des Emirs nicht präzise genug ist. Außerdem pflegt er mit überheblichem Verhalten von seinem inneren Unbehagen abzulenken.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 08.11.2013, 21:44:01
Die Worte des Häuptling Sull bewegen Alexite dazu noch einmal über seine Meinungen über ihre Gefährten nachzudenken. Die Gruppe der von Terendelev geretteten war schon sehr verschieden, ein offensichtlich giftmischender Zwerg und ein Paladin der Iomedae erwartete man üblicherweise nicht zusammen. Jedoch konnte er es sich nicht anmaßen die Entscheidung des Drachen in Frage zu stellen. Genauso klar war für ihn jedoch, dass Horgus nicht zu den Erwählten gehörte und in ihm sah er die Quelle für alle Zwistigkeiten unter ihnen. Dennoch stand er zu seinen Wort, er würde den Händler bis zur Oberfläche begleiten und danach konnte er ihn mit seinem ewigen Gezänk gestohlen bleiben, er konnte die Drohung seines Freundes gegen den Adligen nur zu gut nachvollziehen.

Vor dem Aufbruch bedankt sich Alexite noch einmal bei Häuptling für die Gastfreundschaft und seine neue Klinge, während er sein altes Schwert Sull als Geschenk überreicht. "Dies war mein erstes Schwert", teilt er Sull mit, "mit ihm habe ich in Ragathiels Namen mein erstes Blut vergossen. Um den Frieden in eurer Gemeinschaft willen hoffe ich, dass ihr es nie werdet verwenden müssen. Möge Ragathiel stets einen schützenden Flügel über euch alle halten."

Sobald sie das Dorf und die zugehörige Höhle verlassen haben zieht der Kriegerpriester wieder seine Waffe um sie mit einem Lichtzauber zu belegen, der die Umgebung in fackelartiges Licht taucht. Die Gänge wirken auf ihn wie zuvor und er ist froh mit Lann einen fähigen Führer an ihrer Seite zu haben. In der relativen Stille, in der nur das Klappern ihrer Rüstungen zu hören ist denkt er noch einmal über die bisherigen Ereignisse nach. Der heutige Tag hatte einige seiner schlimmsten Befürchtungen wahr werden lassen, was ihn nur so stärker von seiner Aufgabe überzeugte gegen die Dämonen und ihre Anhänger vorzugehen. Er war sich sicher, dass Ragathiel ihm in diesem beistehen würde.

"Ich wünsche Euch alles Gute für euer Vorhaben und eine sichere Heimkehr", wünscht er Lan, als dieser sich von ihnen verabschiedet.  Der Griff um sein Schwert festigt sich im Wissen, dass ein Feind nicht weit von ihnen entfernt auf sie wartete. "Möge Ragathiels Blick auf uns fallen und seine Flügel uns schützen", betet er in der Sprache seines Schutzpatrons, da er spürte dass es gleich zum Kampf kommen würde. Spätestens die Worte seines Freundes Emir Ali Ismaeli machen dies deutlich.
"Wir sollten gemeinsam vorrücken, dabei jedoch noch abwartend agieren. Auch wenn wir hinreichend viele Gründe haben anzunehmen, dass man uns feindlich gesonnen ist, ist dies kein Grund einfach anzugreifen. Außer wir treffen auf Dämonen und Kultisten", schlägt er zu ihren weiteren Vorgehen vor, wobei deutlich ist, dass er kein großer Freund von heimlichen Vorgehen ist. Zu den Anspielungen von Horgus äußert er sich nicht. Wenn Tirabade tatsächlich auf diesem Gebiet bewandert war, war es an ihr dies den anderen mitzuteilen und ihre Fähigkeiten entsprechend einzusetzen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 08.11.2013, 23:53:09
Die Zeit nutzend, die sie in dem Tunnel unterwegs sind, holt Barakhin ein Notizbuch heraus. Der Weg macht dem Zwerg nicht alzuviele Probleme und so nutzt Barakhin das Gefuehlshoch um seine Forschungen ein wenig aufzubereiten. Fuer aussenstehende wirre Formeln tummeln sich auf den alten Seiten des Buches und er hat, so muss er sich leider eingestehen, noch bei weitem nicht alle von ihnen entschluesselt und ihre Geheimnisse sich zu Eigen gemacht. Etwas das er vor hatte noch zu tun. Und tatsaechlich schafft er es ein wenig von den Symbolen zu entschluesseln. Bei naechster Gelegenheit wuerde er die Formeln ausprobieren muessen.
Doch viel weiter kommt er nicht mit seinen Forschungen, denn die kleine Gruppe schien ihren Zwischenstop erreicht zu haben und im Angesicht von eventuell blutruenstigen Kultisten will Barakhin lieber seine Armbrust in der Hand haben, als ein Buch. Sich ebenfalls von Lann verabschiedend mit dem Versprechen noch einmal nach Neatholme zurueckzukehren, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, bereitet er sicherhaltshalber noch die Utensilien fuer einen Heiltrank vor, um im Zweifel schnell eine potente Heil-Alchemie mischen zu koennen.
Die Ergebnisse der Erkundung auch kommentiert spricht er in die Runde, nachdem Sir Wardroxan seinen Satz beendet hat. "Das wir Daemonen erkennen glaube ich Euch, aber gibt es eine sichere Methode um die Kultisten zu erkennen? Wenn wir direkt auf sie zugehen, dann duerfte den Wachen bei unserem Anblick", dabei wirft er einen Blick auf die Ruestungen der Anwesenden, "eventuell auffallen, das wir nicht auf der Seite der Daemonen stehen, oder? Selbst wenn sie uns durchlassen sollten wir vorsichtig sein. Ich fuerchte, sollten es Kultisten sein, dann haben sie keine Skrupel uns in einem unaufmerksamen Moment zu ueberraschen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.11.2013, 10:12:56
Auch der Emir äußert sich zum Kommentar bezüglich des einzigen weiblichen Mitgliedes in der Gruppe nicht, denn sie würde wohl schon für sich alleine sprechen beziehungsweise beweisen, ob sie sich mit solch diebischen Fähigkeiten auskennt.
Denn ist der Prediger recht verwundert, warum der unverschämte Händler das Frau bei der Einrede der Schurkin so deutlich betont.
Entweder ein klares Zeichen, dass er die korrekte Anrede im Gegensatz zum Beispiel des Druiden beherrscht, oder eine deutliche Andeutung einer Miskreditierung der einzigen Frau in der Runde - denn schließlich gibt es viele Kulturkreise, in welchen Frauen weniger wert sind als Männer.
Oder hat dies etwas damit zu tun, dass die Frau mit einer anderen Frau zusammen war, welche dann wohl die Männerrolle übernimmt?

Egal, was es ist - es war eine erneute Spitze von völlig unnötiger Art und Natur.
Doch statt sich darüber offen zu brüskieren antwortet der Inquisitor lieber auf die unhöflich (ohne eine Bitte) und dumme gestellte Frage in seine Richtung mit einer dummen Antwort, wie es eben solch eine Frage verdient.
"Doch - es geht sehr wohl präziser...", wobei der Prediger dem Händler in einer anderen entspannteren Situation einen Bären bezüglich seiner eigenen Aura aufbinden würde, um diesen zu necken, oder gar gänzlich ihm eine Nase drehen würde, indem er etwas von hunderten starken Auren auf der Höhe dessen eigenen Anwesens in Kenabres erzählt, da dort wohl sehr mächtige Auren sein Heim als Nachtopf benutzen.
Jedoch ist der Prediger nicht von solch chaotischer Natur und besinnt sich aufgrund seines reinen rechtschaffenden und guten Herzen diesbezüglich dies nur Gedanken in seinem Kopf sein zu lassen und zeigt stattdessen lieber in die beiden Richtungen, aus welchen er die beiden schwachen Auren wahrgenommen hat, aber nur um dabei dem Zwergen zu antworten:
"Wir werden es sehr bald erfahren, denn die beiden Auren, welche ich wahrnehme, sind wahrscheinlich die von zwei niederen Kultisten", um zum Schluss in die Richtung seines chelischen Freundes Sir Alexite zu blicken und diesem auf seine Meinung mit einem deutlichen Nicken nachträglich zu zustimmen, dass auch er der Meinung ist, dass man nicht gleich mit Waffengewalt auf den Feind reagieren sollte.

Zumal der Späher selbst zwar den Bogen griffbreit hält, aber keinen Pfeil in dessen Sehne einlegt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 11.11.2013, 10:45:26
Niemand macht Anstalten den Tunnel vor ihnen auszukundschaften, auch gut. Zwei Wachen am Tor waren durch aus zu überwältigen, wenn es sein musste. Plötzlich scheint selbst der Emir dazu geneigt zu sein, zur Waffe zu greifen. Rechtfertigte für ihn eine leicht-böse Aura um das zu rechtfertigen? Peter soll es egal sein. Er lässt seinen Zweihänder von seinem Rücken gleiten und schaut zu den anderen.

"Was immer auch passiert, wir müssen das Tor offen halten, dass hat oberste Priorität. Egal ob wir verhandeln können oder uns durchschlagen müssen, sobald das Tor geschlossen ist sinken unsere Chancen dramatisch." Peter ist sich bewusst, dass jeder der über genügend Verstand verfügt und einen Moment über die Situation nachdenkt zu dem gleichen Schluss kommt, doch manchmal hilft es solche Gedanken laut auszusprechen um sicher zu gehen, dass sie auch jeder hatte.

"Einer sollte hinten mit den Verletzten nachkommen." dabei guckt der Ritter zu dem Zwerg und dem Druiden. Er wird nicht hinten bleiben. Sein Platz ist weiter vorne. Den Gedanken die Verletzten hier zurück zu lassen hat er ganz schnell wieder verworfen, sie kennen sich in den Tunnel nicht aus und wer weiß, was noch hinter ihnen lauerte ohne das sie es merkten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 11.11.2013, 12:04:29
Schritt für Schritt humpelt Anevia mit der Gruppe weiter in Richtung Kenabres. Die Spannung in der Gruppe spürt sie an Blicken, Gesten und Bewegungen. Nicht nur der stichelnde Kaufmann, sondern auch die Kreuzfahrer untereinander, scheinen sich in kleinliche Zwistigkeiten zu verlieren. Waren sonst viele der Kreuzfahrergruppen streng hierachisch gegliedert, wirkten hier für die Schurkin viele wichtige Herren.

Vielleicht lag es einfach daran, dass keine starke Anführerin wie Irabeth dabei war. Die würde schon wissen, wie sie nach Kenabres zurückkommen. Aber nun, ist die Schurkin mit dieser Gruppe größtenteils freundlichen und hilfsbereiten Männern zusammen und muss das beste aus der Situation machen.

Nun stehen sie erneut in einem Gang und statt Taten folgen Worte. Doch einer der Adeligen scheint mit dem Schwert die Lage in Angriff nehmen zu wollen.

"Wenn ihr zwei Kultisten in der Nähe spürt, Emir", wendet sich Anevia an den fremdländischen Mann: "So werden diese vermutlich das Tor bewachen. Überwältigen kann ich sie sicher aktuell nicht. Aber gerne bin ich bereit mit möglichst unauffällig zu nähern, um die Situation zu erkunden." Die Andeutungen des Kaufmannes ignoriert sie. Seine Streitlust braucht sie nicht noch anzufeuern. Egal ob mit einem Ansturm auf das Tor oder dem vorsichtigen Auskundschaften, Anevia will weiterkommen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 11.11.2013, 12:42:33
Auch Uther bedankt sich vor dem Aufbruch bei dem missgestalteten Anführer der Mutanten und drückt ihm zum Abschied die Hände. "Ich wünsche Euch und Euren Leuten alles Gute. Möge Iomedae euch in dieser schweren Zeit beistehen und das Licht sein das euch aus diesen Tunneln führt." Dann ist Uther auch schon zum Aufbruch bereit, denn er ist froh das es nun endlich weiter geht.

Beinahe kam ihm diese Wanderschaft durch die dunklen Tunnel wie eine Prüfung vor welche ihm Iomedae auferlegt hat. Die vielen unterschiedlichen Personen, welche ein Spiegelbild von Kenabres zerstrittener Bevölkerung waren, den Missgestalteten - äußerlich abstoßend doch hilfsbereit und von gutem Herzen und nicht zuletzt die lange anstrengende Wanderschaft durch die Dunkelheit. Die Ungewissheit wie es seinen Schutzbefohlenen, den Waisenkindern, ergeht. War es eine göttliche Fügung gewesen das sie gerade in diese Tunnel gefallen waren - Tunnel welche zur Oberfläche führten und sie zu einem Stamm von freundlichen wenn auch missgestalteten Nachfahren des ersten Kreuzzuges geführt hatten? Uther ist kein Mann der an Zufälle glaubt. Es hatte einen Grund das ausgerechnet sie hier unten waren dessen ist sich Uther sicher. Vielleicht wusste Terendelev um diesen Grund und hatte sich deshalb für diesen bunten Haufen geopfert? Als Anhänger von Iomedae weiß Uther diese Opferbereitschaft zu würdigen und würde sie auf ewig in Ehren halten. Doch gleichzeitig hofft der Paladin das er diesem Erbe gerecht werden würde.

In eben diesem Augenblick sieht Uther vor seinem inneren Auge die Gesichter von Peredur, Cador und Terendelev auftauchen. Gesichter welche ihn nun für immer verfolgen würden. Seine Hand wandert unbewusst - beinahe schon magnetisch angezogen, zu seinem Schwert. War dies ein Omen seiner Herrin? Ohne seine Klinge zu ziehen spürt er wie die Kraft des Schwertes auf ihn übergeht. Iomedae ist mit ihm und dankbar spricht er leise ein Gebet zu seiner Schutzherrin. Instinktiv fasst er sich dabei an die Stelle die vor einigen Stunden der Zwergenmagier mit seiner Blitzmagie verletzt hatte und welche immer noch schmerzte. Sofort spürte Uther Linderung.[1]

Als sie schließlich an dem Tor ankommen und ihr Zug zum Halten kommt legt Uther erneut die Hand ans sein Schwert und zieht dieses, bereit es einzusetzen. Doch sein Bauchgefühl verriet ihm das sie hier nicht ohne Kampf vorbeikommen würde - auch wenn er den Kampf nicht herbeisehnte. Manchmal war er unausweichlich.

 1. Lay on hands 2 Punkte
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 11.11.2013, 12:44:43
Die Worte des Hitzkopfes Sir Peter nimmt der keleshitische Prediger mehr oder weniger akzeptierend wahr und billigend in Kauf, da er weiterhin in dessen Richtung nichts mehr zu sagen hat und wendet sich lieber an die Schurkin und an den Zwerg in der Gruppe, da seine Fähigkeiten als Späher und Inquisitor benötigt werden:
"Dann lasst mich Euch begleiten, Frau Tirabade, damit ich Euch unterstützen und vorallem beschützen kann...Herr Barakhin, wäret Ihr ansonsten so freundlich und so dienlich und schaut solange nach unserem erblindeten Freund und Begleiter - und reicht ihm Eure Schulter?", wobei der Priester des Tanagaar nicht absichtlich und künstlich freundlich ist, sondern endlich seine eigentliche Natur in diesen Worten zeigen kann, während er mit Sir Alexite einen vielsagenden Blick trotz Maske austauscht.
Denn der Prediger möchte mit etwas Sicherheitsabstand das befreundete Orakel des Krieges und des Ragathiels in seiner Nähe wissen, sollte es zum Feindkontakt wie zu erwarten kommen und diese nicht mit Worten zur Aufgabe gebracht werden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 11.11.2013, 16:41:33
"Kein Problem, ich kann euch gerne weiter fuehren. Sollten wir allerdings vorher den Gang erkunden, so koennte ich vielleicht auch von Hilfe sein. Meine Art hat keine Probleme hier unten in der Dunkelheit, genauso wie die Kultisten vermutlich durch die Jahre ihres Exils gelernt haben hier ohne eine Lichtquelle zu sehen. Ich muss zugeben, ich bin kein grossartiger Schleicher, aber ich braeuchte kein Licht um mich zu naehern, Emir Ali Ismail.".
Noch liegt die Armbrust locker in Barakhins Arm. Die Bedrohung, falls es eine ist, liegt noch etwas weiter entfernt. Seine Gedanken kreisen um die Koerper der ehemaligen Kreuzritter. Deformiert, mutiert, was auch immer, der Alchemist fragt sich, ob sie sich mit ihren Mutationen an die unwirsche Umgebung hier unten angepasst haben. Sollte das der Fall sein, dann wuerden sie ueberhaupt nicht wissen, was sie erwartet. Vorsicht war auf jedenfall zwingend.
Ein paar Schritte naeher an den Elfen gehend wartet Barakhin ab, was der Rest zu ihrem weiteren Vorgehen sagen wuerde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 11.11.2013, 18:43:03
Der Druide und Schamane folgt dem missgestalteten Lann durch die Gänge und Höhlen des Untergrundes, bis sie kurz vor ihrem Ziel anhalten. Auf dem Weg dorthin hat sich Ka'Orth Istul Wintersonne noch einmal die Worte des Häuptlings durch den Kopf gehen lassen und sich ein weiteres mal gefragt, was die Beschützerin Kenabres dabei gedacht hat, gerade diese Gruppe von Menschen zu retten. Bis jetzt kommen sie mehr schlecht als recht zusammen klar aber das Problem würde sich später sowieso von selbst lösen.
Wenn sie einmal an der Oberfläche angekommen sind, würden sie sich vermutlich zumindest von dem Händler trennen und dann würde es für Ka'Orth alleine weitergehen. Schließlich hat er seine eigentliche Aufgabe - und den Grund, warum er überhaupt nach Kenabres gekommen war - nicht vergessen. Die Probleme hier unten sind für ihn eher eine Zeitverschwendung, auch wenn er zugeben muss, das er das ganze sehr interessant findet und viele neue Erfahrungen hat machen können - einige schlecht und andere gut. Eine dieser guten Erfahrungen ist die Hoffnung, die Stärke und die Kraft des Drachen, die ihn immer noch erfüllt. Zusammen mit der Zuversicht seines Totems, weiß Ka'Orth, das ihn nichts aufhalten wird seine Aufgabe zu erfüllen.

Während er spürt, wie sein Geist von Hoffnung erfüllt wird, spürt er aber auch etwas anderes. Eine Stärke und Ruhe erfüllt ihn aber es ist nicht das gleiche, das er bei dem Drachen gespürt hat, sondern animalischer. Es ist Bär, der ihm einen Teil seiner Kraft schickt. Im Untergrund ist die Verbindung zu seinem Totem immer intensiver geworden, was wahrscheinlich daran liegt, das er auf den Wegen durch dieses Reich mehr Zeit hat sich darauf zu konzentrieren und nicht abgelenkt wird. Hier hat man auf den Wanderungen - wenn man sich nicht unbedingt streitet, wie die anderen - viel Zeit um unterwegs in sich zu gehen und zu meditieren.
In Gedanken bedankt er sich bei Bär dafür, das er immer an seiner Seite sein wird. Ka'Orth spürt allerdings, das sich etwas geändert hat und Bär nicht nur in Gedanken bei ihm sein wird. Er spürt eine Kraft in sich, dessen Ausmaße er noch nie gespürt hat.

Voller Erwartung und sogar etwas Vorfreude hört er sich an, was die Ritter zu besprechen haben. Für die aufkeimenden Streite, Anschuldigungen und versteckten Drohungen in der Gruppe hat der Schamane schon lange nichts mehr übrig und so verhält er sich weiterhin still und konzentriert sich lieber darauf das vor ihnen liegende Problem zu lösen.
Sich anzuschleichen konnte Vorteile bringen, war aber auch sehr gefährlich, falls der andere Stamm garnicht erst reden will uns sofort angreift. Ausschließen kann man das natürlich nicht und so sieht der Kellide hinter dem Wüstenmenschen - der sich ziemlich paradox verhält - und der Frau - die anscheinend einige Geheimnisse hat, wenn man dem fetten Geschäftsmann glauben darf - hinterher und macht sich bereit für einen möglichen Kampf. Er zieht seine Keule, in die er Muster und natürliche Symbole hereingeritzt hat und bleibt angespannt stehen. Beim ersten Anzeichen von Problemen würde er keine Sekunde zögern voraus zu gehen und sich als erster in den Kampf zu stürzen. Natürlich hofft er, das es soweit nicht kommt und das sie friedlich und ohne Probleme passieren dürfen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 11.11.2013, 22:17:51
Zufrieden nimmt Alexite zur Kenntnis, dass man mit seinem Vorschlag zum Vorgehen einig zu sein scheint. Gegen ein Auskundschaften der Lage hatte er nichts, es war vernünftig sich über die Stärke des Feindes im Vorfeld zu informieren. Er selbst war in seiner schweren Rüstung viel zu ungeschickt dafür. Aber auch die Fernaufklärung seines Freundes bewundert er. Die Fähigkeit bereits auf Entfernung zu spüren wie viele und wo genau sich böse Kreaturen aufhielten konnte einen sicher vor vielen Gefahren bewahren. Es wundert ihn lediglich ein wenig, dass sein Freund diese Fähigkeit noch nie in seinem Beisein eingesetzt hatte, doch vielleicht hatte auch Tanagaar  ihm neue Einsichten gewährt.

"Gut, dann seht was ihr herausfindet", stimmt er Ali Ismeli und Anevia Tirabade zu, während er sich mit dem Schwert in der Hand bereit macht im Zweifelsfall einzugreifen. Mit ihren Bögen waren beide in zweiter Reihe besser aufgehoben, wenn es zum Kampf kam und er wollte bereit sein sich zwischen sie und mögliche Agressoren zu werfen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 12.11.2013, 10:17:39
Da diese Tunnel stockfinster sind, macht die Erkundungstour ohne Licht nicht viel Sinn, und nebenbei hat Arnevia Mühe, sich mit ihren Krücken und dem verletzten Bein leise zu bewegen. Vielleicht ist dies nicht die bestmögliche Voraussetzung um sich anzuschleichen, oder sich den Fremden zu nähern. Aber es macht sicherlich einen friedlicheren Eindruck, als ein kleiner Trupp gepanzerter und bewaffneter Ritter.

Zusammen mit Arnevia bewegt sich der Wüstensohn leise vorwärts, und konzentriert sich auf all seine Sinne. Sein Gefühl sagt ihm, dass sie kurz vor der letzten Tunnelbiegung sind, und hin und wieder schnappen die beide ihnen unbekannten Wortfetzen auf. Während die eine Stimme sehr zierlich klingt, hat die andere Stimme eher einen rauen und wilden Klang.

Doch leider schaffen es die beiden nicht, sich so leise vorwärts zu bewegen wie sie es vorgehabt haben. Arnevia schrammt mit einer ihrer Krücken etwas unglücklich gegen einen am Boden liegenden Stein. Beide halten in ihrer Bewegung blitzartig inne, als würde die Zeit still stehen und konzentrieren sich auf ihre Sinne. Doch von dem Gespräch der Fremden ist kein Ton mehr zu vernehmen, über dem Tunnel scheint ein Tuch der Stille zu liegen. Dabei fühlen sie ihren eigenen Herzschlag, der fast schon unnatürlich stark erscheint.

Als plötzlich eine raue und starke Stimme den Tunnel entlanghallt, doch wie zuvor verstehen die beiden keines der Wörter. Es vergehen einige Augenblicke, als die zierliche Stimme, zu vernehmen ist. „Gebt euch zu erkennen.“
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7845.0;attach=10557;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 12.11.2013, 13:53:17
Doch die gut gemeinten Worte des Zwerges quittiert der Inquisitor nur abdankend mit einer Handbewegung sowie einem Kopfschütteln:
"Danke, aber ich habe schon einen Plan..."

Denn igentlich hat der Emir vorgehabt ohne Licht weiter zu gehen und den Feind auszuspähen, weshalb er extra seine Schuppe der toten Drachen aktivierte, um hinter seiner Maske in einen Gnoll verwandelte[1], um über Dunkelsicht zu verfügen.
Doch das magische Licht zu deaktivieren ist nicht mehr nötig, denn der Feind hat sie durch die Frau an seiner Seite bereits bemerkt.

So lässt der Keleshite den Zauber der Schuppe sogleich auch wieder enden und winkt Anevia Tirabade zugleich wortlos zu - zurück zu bleiben.
In der Hoffnung, dass sein Glaubensbruder nicht weit hinter ihm sein würde.

Mit einem Pfeil in der Sehne seiner Bogens geht der Prediger mutig weitere Schritte voraus, wobei er blechern den beiden potentiellen Feinden eine Antwort zuruft, sobald er sie sichtet:
"Hier - ich gebe mich zu erkennen!
Damit bin ich dran mit einer ersten Forderung:
Wer seid Ihr?", jedoch ohne sehr diplomatisch und freundlich zu klingen
[2], zumal er mit Sicherheitsabstand stehen bleibt und nur sehr wenig seinen Bogen senkt, um bereit zu sein, sollte es blutig werden.

Hierbei mustert der Priester die beiden Fremden sehr genau wie sie auf ihn als Maskierten reagieren und vorallem ob man aufgrund ihrer Erscheinung sie für Dämonenanhänger halten könnte.
 1. Alter Self im Status gestrichen
 2. Diplomatie 13
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 12.11.2013, 16:04:13
Mist. Anevia Tirabade ärgert sich über ihre Beinverletzung, die jedweden Anschleichversuch zunichte macht. Aber das hilft jetzt auch nichts mehr. Ihre Annäherung an die Siedlung möglicher Kultisten ist gescheitert und so nickt die Schurkin kurz, als der Emir sie auffordert zurückzubleiben. Wie er zieht sie den Bogen und bereitet sich einen etwaigen Kampf vor. Langsam versucht sie, durch konzentriertes Atmen ihre Nervösität etwas unter Kontrolle zu bringen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 12.11.2013, 16:56:40
Als Emir Ali Ismail sich den beiden Fremden nähert, schälen sich hinter einer Hüft bis Brusthoher Barrikade aus Steinen zwei Mischlinge aus der Dunkelheit. Zwischen den Barrikaden ist ein kleiner 5 Fuß breiter Durchgang zum Eingang der Siedlung,  welcher durch eine starke Holztür verriegelt ist.

Die zierliche Stimme ist eindeutig der Katzenähnlichen Kreatur zuzuschreiben. Ihre Augen funkeln in der Dunkelheit als diese auf das magisch erzeugte Licht treffen, und ihr kurzes graues Fell schimmert leicht  in dem vorhandenen  Dämmerlicht. Geschmeidig wie eine kleine zierliche Raubkatze versteckt sie sich in einer fliesenden Bewegung hinter einer der Barrikaden. Ihre katzenhaften Ohren sind in Richtung der Eindringlinge gerichtet, nervös schlängelt sich ihr Schwanz in der Luft.

(http://fc07.deviantart.net/fs70/i/2012/144/0/c/catfolk_by_infraberry-d50xvsa.jpg)

Ihr Begleiter bildet das genaue Gegenteil. Eine große Gestalt welche mit diversen Monstrositäten verwachsen ist. Angefangen von einem Gorillaarm, über den zweiten Arm welcher einer Riffklauenschere ähnlich sieht. Die eine Gesichtshälfte entstellt durch die Form eines Wespenkopfs mit einem Übergang zu etwas Fledermausähnlichem. Sein lederartiger mit dünnen Stacheln besetzter Oberkörper, endet in  Zentauren ähnlicher Beine.

Alles nur kein sympathischer Anblick, und es könnte sich die Meinung aufzwingen, es wäre es besser das Licht wieder aus zu machen um sich den Anblick zu ersparen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10526;image)

Der Unbekannte richtet sich zu seiner vollen Grösse auf, und lässt sein Scherenartiger Arm gegen die Holztür hinter sich knallen. Seine raue und nun auch autoritäre Stimme setzt zur Antwort an ohne auf die eigentliche Frage des Emir´s einzugehen. „Ihr habt hier nichts zu fordern und seit unerwünscht.“ Dabei stellt sich der Mischling zwischen die Barrikaden um Ali Ismail den Zutritt auch Symbolisch zu verweigern. „Packt euren Bogen ein und verschwindet, bevor ich es mir anders überlege.“ Dabei verschränken sich seine kräftigen Arme vor seiner Brust, auch zum Zeichen dass es keine weiteren Verhandlungen geben wird. Denn in der momentanen Situation, fühlt sich der Mischling der sich bis dato auch nicht vorgestellt hat, stark überlegen.    



Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 12.11.2013, 18:29:19
"Ihr Euch es noch anders überlegt?
Was für eine Frechheit!
Wisst Ihr denn nicht, wer ich bin, Ihr Narr?
Habt Ihr noch nie vom maskierten Tod gehört, niederer Erbe der ersten Kreuzfahrer?
Euer Anführer wird nicht begeistert sein, wenn ich ihm die Kunde über Euer Verhalten und Euren kläglichen Versuch mich einzuschüchtern sowie zu vertreiben berichte!
Lasst uns also bitte friedlich weiter reden...", versucht der Prediger den hässlichen Humanoiden ein Märchen aufzubinden[1], wobei er nüchtern und ohne drohende Stimme hinterher setzt:
"Solltet Ihr außerdem versuchen mir Gewalt zu zufügen, wird mein erster Pfeil das Letzte sein, was Ihr in diesem Leben zu spüren bekommt.
Überlasst also besser der Frau an Eurer Seite das Wort, wenn Ihr noch nicht einmal den Anstand besitzt Euch vorzustellen!", ohne jedoch den Bogen auf den Erben zu richten, sondern ihn weiterhin entspannt Richtung Boden haltend.
Sollte jedoch der Klauenarm sich bereit machen den Prediger anzugreifen oder gar einen Sturmangriff wagen, würde der erste Pfeil seine Sehne im selben Moment verlassen[2].
 1. Bluff 14
 2. Vorbereitete Aktion (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7817.msg883228.html#msg883228)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 13.11.2013, 14:15:17
Die Muskeln des Fremden spannen sich an und mit erregter Stimme antwortet dieser: „Nein, ich weiß nur, dass der Maskierte somit sein Todesurteil gesprochen hat!“

Sein Riffklauenschere zum Schlag erhoben, rennt der Mischling mit einem animalischen Brüllen auf  Emir Ali Ismail los. Seine Hufe trommeln auf den steinernen Boden und hallen durch den Tunnel.

Blitzartig, reist Ali Ismail seinen Bogen hoch und feuert seinen Pfeil zielsicher ab.
Die Pfeilspitze bohrt sich tief in das Fleisch des wild-gewordenen Mischlings und bringt diesen kurz zum Taumeln.

Ins Taumeln gebracht verfehlt dieser mit seinem Schlag knapp sein Ziel.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 17.11.2013, 22:31:00
Runde 1

Enttäuscht darüber, dass der Kampf unvermeidbar geworden ist und nun seinen Anfang nimmt, macht der Prediger namens Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim einen Schritt nach hinten.
Denn auch wenn der Keleshite dem ersten Angriff ausweichen konnte, würde er einen weiteren Sicherheitsabstand brauchen, um seinen nächsten Pfeil problemlos abzufeuern (zumal er damit den Erben immer mehr in die Richtung seiner Gefährten lockt).
Was den zweiten Angriff ansonsten angeht:  
Erneut mit Erfolg - zumindest was die Zielgenauigkeit angeht.

Was auch immer der fremdländische Kreuzfahrer versuchen wollte, es hatte seine Wirkung verfehlt und ein ungewöhnlich aussehndes Wesen stürzt sich in den Kampf. Ist dies einer der Kultisten? Anevia weiß es nicht, aber sie muss dies auch nicht, denn nun übernehmen ihre Instikte ihre Handlungen. Zwei Pfeile verlassen ihren Bogen in schneller Folge. Während einer sich in die Wand bohrt, landet der zweite im Ziel.

Angestrengt hat Peter in den Gang gelauscht, er war sogar in der Lage dem Gespräch zu folgen. Doch plötzlich hört er nur noch Lärm. Etwas scheint schiefgegangen zu sein. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden verfestigt er seinen Griff um seine Waffe und rennt so schnell es seine Rüstung zulässt den Gang entlang. Schnell drängelt er an der Frau vorbei, nur um zu sehen, dass der Emir den Weg zwischen ihm und der Missgeburt, die vor ihm steht, versperrt.
Sobald auch er den Kampflärm hört, stürmt auhc Alexite den Gang entlang. Die Geräusche sind Musik in den Ohren des Krigerpriesters, der diesmal nicht auf einen ihrer verletzten Begleiter aufpassen muss. Doch die Enge des Ganges verhindert, dass er in den Kamof eingreifen kann, so dass er neben dem Ritter zum Stehen kommt, aber seinem Freund noch Platz zum durchkommen lässt.

Auch der Schamane sieht und hört, das etwas nicht stimmt. Plötzlich bricht Chaos aus und jeder ist bereit zu reagieren und zu kämpfen. Ka'Orth hat sich bereits darauf vorbereitet und die wenigen Minuten vor dem Kampf wie in Trance verbracht. Er bittet Bär um seine Kraft für den Kampf und nur wenige Sekunden später spürt der Schamane, wie seine Muskeln anschwellen. Er spürt, wie die rohe und urtümliche Kraft seines Totems auf ihn übergeht und während er durch den engen Tunnel läuft, hält er den Langspeer fest umklammert, jederzeit dazu bereit einen der missgestalteten Angreifer zu erstechen.

Als Uther hört das die Verhandlungen oder List des Keleshiten fehlgeschlagen ist, presst Uther frustriert den Kiefer zusammen. Uther ahnte schon die ganze Zeit das sie hier mit Worten nichts würden erreichen können. Doch man hatte diesen Wesen ihre Chance gegeben. Er hofft nur das er und die anderen schnell genug bei Ali sind um diesem beizustehen. Uther möchte jedoch solch gefährlichen (und vermutlich bald sehr zahlreichen) Gegnern nicht verletzt gegenübertreten und deshalb ruft er im Laufen seine Herrin Iomedae um ihre Gnade an und berührt mit seiner Hand die von Elektrizität verbrannten Stellen an seiner Haut welche sich nun gänzlich regeneriert. Laut und deutlich spricht er zu seiner Göttin, denn Heimlichkeit ist ihm ein Gräuel: "Herrin, heile meinen geschundenen Leib, auf dass ich dein Urteil über diese Dämonenanhänger vollstrecken vermag! Schenke mir deine göttliche Gnade und lindere mein Leid. Lass meine Gegner erzittern im Angesicht deiner Herrlichkeit!"

"Verflucht!", grummelt Barakhin, gerade laut genug, als das es auch eine Warnung und Hinweis fuer den Elf an seiner Seite ist. "Meister Elf, wir scheinen in Probleme geraten zu sein. Ich werde mit Euch etwas weiter nach Vorne gehen!"
Gesagt getan fuehrt Barakhin das sehr unterschiedliche Paar weiter den Tunnel entlang, dabei darauf achtend, dass sie im Zweifel nicht den Gang versperren wuerden. So wie der Gang beschaffen ist glaubt Barakhin jedoch nicht, dass er weit nach vorne kommen wird geschweigedenn in den Kampf eingreifen braucht, jedenfalls nicht in einer aktiven Rolle.

Ohne zu zögern setzt der Torwächter nach, und versucht einen weiteren Angriff zu landen. Doch das Glück ist ihm nicht hold, und Ali kann seinem Klauenangriff geschickt ausweichen.

Als ein weiterer Pfeil sein Ziel findet, und ihn stark verwundet spiegeln sich die Schmerzen in seinem Gesicht wieder. Doch es dauert nur Bruchteile, bis das schmerz verzehrte Gesicht sich wandelt. Die Überraschung scheint gelungen zu sein, denn so viele Eindringlinge hat er nicht erwartet.

Aus dem Augenwinkel bemerkt Ali Ismail, den katzenhafte Mischling. Kurz erscheint ihr Oberkörper oberhalb der Barrikade, feuert einen ihrer Pfeile ab, und begibt sich wieder in Deckung. Doch auch dieser Pfeil, findet sein Ziel nicht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 17.11.2013, 22:34:49
Runde 2

Wie Sir Peter, der nicht darüber erfreut ist, dass der Inquisitor ihm den Weg versperrt, ist der Inquisitor nicht gerade glücklich, dass der Ritter ihm den Weg nach hinten versperrt.

So lässt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seinen Bogen gezwungenermaßen zu Boden fallen und zieht in einer fließenden Bewegung sein Kukri - die heilige Waffe seines Gottes, welches der maskierte Prediger mit der selben Bewegung dem Gegner auch schon in den Hals rammt.

"In Ordnung." sagt Aravashinal, ehe er sich von dem Zwerg weiter nach vorne tragen lässt. Es ist nicht einfach für den Elf sich auf die deutlich kleinere Gestalt zu lehnen, doch Barakhin führt ihn sicher. Der Magier hört den Kampfeslärm deutlich und kann seine ungefähre Richtung verorten, doch kann er natürlich nichts erkennen, was ihn frustriert zurück lässt. "Womit haben wir es zu tun?" fragt er seine Begleiter.

Dann berührt er seine Brust und schützt sich selbst mit seiner Magie, in seinem Zustand war er ein verlockendes Ziel.
Die Stelle, an der sie sind, ist für einen Kampf vollständig ungeeignet. Aber leider kann man sich seine Kämpfe nicht immer aussuchen. Sorgsam versucht er den Platz zwischen Ali und ihm und sich selbst un der Tunnelwand einzuschätzen. "Vorsicht." murmelt er als er den Keleshiten an der Schulter packt ihn leicht zur Seite dreht, zurück zieht und im selben Moment seinen Platz einnimmt, sodass er dieser Menschen-Gorilla-Missgeburt genau gegenüber steht.
Alexite ärgert sich, in solch beengten Verhältnissen zu kämpfen. In ihren Reihen befanden sich mehrere geübte Schwertkämpfer, doch gab es für sie keine Möglichkeit alle ihre Klingen zum Sprechen zu bringen. So nutzt er den Moment, in dem der Ritter seinen Freund aus dem Gefahrenbereich zieht um selbst zum Monster, den im Gegensatz zu den Nachfahren der Ersten hatte dieses Wesen keine Ähnlichkeit mehr mit einem Menschen, aufzuschließen und mit seinem Schwert nach diesem zu schlagen. Für einen Moment fürchtet er, dass seine Klinge auf Grund der Enge fehl geht, doch Ragathiel scheint mit ihm zu sein und den Verlauf der Klinge zu korrigieren. Danach macht sich bereit sich ebenfalls zurückfallen zu lassen, damit sie dieses Hindernis in ihrem Weg möglichst schnell überwinden.

Durch das Wechseln der Positionen seiner Feinde kommt der Mischling durcheinander und verfehlt seine seinen Angriff komplett. Der Schwung seines kraftvollen Schlag mit seiner Klaue kann er nicht abbremsen, und dreht um seine eigene Achse.

Dies war der letzte Fehler in seinem Leben. Denn als er wieder in seiner Ausgangsposition ist, sieht er wie das Kampforakel von Ragathiel mit dem Zweihänder ausholt. Chancenlos muss er zusehen, wie die Klinge immer näher kommt, und ihm eine tiefe und todbringende Wunde zufügt. Kraftlos sackt seiner Körper in sich zusammen und das Leben weicht aus seinem Körper.

Doch das Glücksgefühl über den nahenden Sieg währt nur kurz. Der Alarm, welcher der Wächter durch das Klopfen an der Tür ausgelöst hat, ganz zu schweigen von dem Kampflärm, hat die Bewohner allarmiert.  Zwei hyänenartige Gestalten stürmen mit erhobenen Streitkolben aus der Holztür hinter den Barrikaden. Ihr heiseres Lachen und ihre aufgerissenen Mäuler spiegeln den Irrsinn wieder, der auch in ihren Augen zu erkennen ist.

Begleitet werden die beiden von einem menschenähnlichen Mischling. Seine bleiche und spröde Haut lassen ihn nicht wie einen Lebenden erscheinen. Ein Büschel seiner grauen Haare schaut unter der Kapuze welche den Rest seines Gesichtes verbirgt hervor. Mit geschmeidigen und fließenden Bewegungen nimmt er seinen Platz, neben seinen Gefährten ein. Das Schild zum Blocken bereit, und das Schwert für den nächsten Angriff erhoben wartet er ab.

Ein rattenähnliches Wesen, mit langen Ohren, spitze Zähne, blutunterlaufenen Augen und den Körper mit langen Haaren übersäht, positioniert sich mit einem Bogen hinter der Barrikade. Als der Schamane sieht, das das erste verformte Wesen umfällt, nutzt er die Gelegenheit und drängt sich an den Rittern vorbei. Es ist unwahrscheinlich das nur eines der Wesen das Tor bewacht und so sieht er sich nach einem weiteren Gegner um. Doch bevor er auch nur einen weiteren Schritt gehen kann, stürmen weitere Verbündete der Wesen - durch den Kampflärm angelockt - durch die Barrikade und greifen in den Kampf ein. Ka'Orth sieht sich plötzlich drei weiteren Gegnern gegenüber und entscheidet sich dafür, die Hyäne in der Mitte anzugreifen. Ohne Gnade umgeht er die Verteidigung des Wesens und sticht nach ihm, doch ohne seine eigene Verteidigung zu vernachlässigen. Wie einen Stab, hält Ka'Orth anschließend den Speer vor sich.

Die Zahl der Feinde hat sich mehr als verdoppelt und der enge Tunnel macht sowohl Sicht als auch Bewegung schwerer als sonst, doch Anevia Tirabade versucht mit zwei Pfeilen ein wenig zu helfen. Ein elegant ist dabei eine Mischung aus Schritt und Hüpfer mit der die Dame ihre Position anpasst. Vielleicht ist dies der Grund, dass die beiden Pfeile im Dickicht der Körper, die sich im Tunnel ballen ihr Ziel deutlich verfehlen.

Uthers zieht seine rechte Lippe hoch, welches kurz an einen Hund erinnert der die Zähne fletscht. Diese Position gefällt ihm ganz und garnicht. Doch er weiß was zu tun ist. Er wüde nach vorne gehen und seinen Gefährten Zeit geben ihre Schlachtreihen zu ordnen um dann geschlossen gegen die Vielzahl an neuen Feinden vorzugehen. "Aus dem Weg! Alles hinter meinen Schild! Gebt acht das Ihr niemanden von uns mit den Pfeilen trefft!" ruft er während er nach vorn zu Ka´orth eilt um dann mit diesem den Platz zu wechseln und sich schützend vor ihn zu stellen, sein Schild zur Verteidigung erhoben. Mit seinem Langspeer sollte er von hinten an Uhter vorbeistoßen können - auch wenn Uther etwas unwohl bei dem Gedanken war den noch recht unbekannten Wilden in seinem Rücken zu haben.

Horgus sieht nicht viel – das ist ihm einerseits nicht recht, andererseits aber doch. Denn wenn ihm Steine und seine aufgezwungenen Weggefährten die Sicht versperren, geht es den Feinden ebenso. Der adlige Händler steht mit dem Rücken an die Wand gepresst, während er hastig die Armbrust lädt, die ihm aufgezwungen worden war, auch wenn es ihn wurmt, dass er nicht genau weiß, was vor sich geht.

Allein, dass der Emir sich vollkommen dämlich verhalten hat, das ist ihm klar. Der Keleshite ist ein sturer Besserwisser und hat keinen Sinn für Diplomatie. Einsam in der Wüste von Katapesh, wo der Emir wahrscheinlich sonst mit Wind und Sand debattiert, besteht wahrscheinlich kein Bedarf für Umgangsformen. Gerade wenn die Gesprächspartner hässliche, dämonenanbetende Abscheulichkeiten sind, kann einem Wortgewandtheit einen Konflikt ersparen und das Leben retten. Der Händler sähe Genugtuung darin, wenn seine Begleiter die Dämonenanbeter abschlachten würden, doch weiß er eins ganz sicher: Ohne die Kenntnis über die Gegnerzahl durch sinnlose Drohungen einen Kampf vom Zaun zu brechen – das ist Wahnsinn und sieht diesen Fanatikern von Kreuzrittern sehr ähnlich. Doch Horgus, der die Art des Emirs in der Zeit seit dem Einbruch in dieses Höhlensystem zur Genüge kennengelernt hat, wundert sich inzwischen nicht mehr darüber, dass dieser scheinheilige Keleshite Frieden predigt und selbst für Unfrieden sorgt.

Nun bleibt es für Horgus nur, erst einmal keine Aufmerksamkeit zu erregen und möglichst still zu sein. Letzteres ist eine Herausforderung für sich. Aber im Kampfeslärm vor ihm wird es wohl nicht auffallen, wenn er im Hintergrund leise vor sich hinjammert und -flucht. Er klammert sich mit seinen fleischigen, ringbesetzen Fingern an die Armbrust, darauf hoffend, sie nicht verwenden zu müssen, aber um sich im Notfall zu verteidigen zu können. Zudem versucht er seinen Bauch etwas einzuziehen. Mit mäßigem Erfolg.

"Ich sehe nicht viel von hier, leider. Wie es scheint ein halbes Dutzend mutierte Kreuzfahrer, die das Tor beschuetzen ... ", gibt Barakhin Aravashnial an seiner Seite hastig Antwort und begibt sich in eine Position um etwas besser zu sehen. Mit geuebten Handbewegungen schlaegt er seine Tasche auf und holt eine kleine Flasche mit Reagenzien heraus, die er jedoch nicht werfen kann. Die Gefahr die Tunnelwaende, die Decke oder, schlimmer, wieder einen seiner Reisegefaehrten zu treffen ist hier in diesem engen Durchgang einfach zu hoch.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 21.11.2013, 11:51:40
Runde 3

Unfähig an seinen auf den Boden geworfenen Bogen zu kommen und mehr oder weniger gewollt in die hintere Reihe der Front verdrängt zieht der Inquisitor seinen Heilstab, während in der anderen Hand das Kukri zur Selbstverteidigung ersteinmal behält.
Was anderes bleibt Emir Ali Ismail nicht übrig, denn der Kampf liegt nun nicht mehr in seiner Hand.

Eng ist es in dem Gang und jetzt stellen sich mit dem Zwergen und dem Elfen noch zwei Personen neben Anevia, so dass die Schurkin kaum den Bogen richtig spannen kann. Erneut macht sie einen Schritt um ihre Position zu verbessern und spannt ihre Waffe. Zwei Pfeile verlassen den Bogen in schneller Folge und auch wenn sie nicht genau sehen kann, wie gut die Pfeile treffen, so hat sie diesmal all ihre Kraft und Erfahrung in die Schüsse gelegt. Kurz und heftig atmet sie aus, um so gleich wieder angelegen zu können.

Nutzlos und hilflos kommt sich Arvashnial vor, denn außer sich zu schützen, weiß er nicht was er zu diesem Kampf beitragen könnte. Der Kampfeslärm verrät ihm, dass die Gegner aber noch ein gutes Stück von ihm und dem Zwerg entfernt sind. "Geht schon, ich bin hier zu nichts Nutze." sagt er zu Barakhin und löst sich von ihm, dabei kauert er sich jämmerlich auf dem Höhlenboden zusammen und hofft dass kein Feind zu ihm gelangt und seinen hilflosen Zustand ausnutzt.

Trotzdem der Gang sehr eng und auch noch mit Freunden vollgestopft ist, gelingen Arnevia zwei  wahrhaftige Meisterschüsse.  Kurz nacheinander verlassen zwei Pfeile die Bogensehen, und finden ihren Weg durch das Gewühl von Körper. Durch einen markanten Schmerzensschrei werden ihre beiden Treffer bestätigt.

Stark angeschlagen, kann der Mischling sich kaum noch aufrecht halten. Nur unter großen Schmerzen kann er seine Waffe heben und lässt seine Waffe in Richtung des Gegners fallen.
 
Und der Schamane treibt den Speer tief in den Körper der Kreatur  vor ihm rein, ein schmerzhaftes aufheulen ist die Antwort. Doch bevor er wütend seinen Streitkolben, in Position bringen kann wird der Schamane von Uther auf die Seite gezogen.

Kaum in Position, prasseln auch die Angriff seiner Feinde auf ihn ein. Mühelos kann er den Angriffen der hyänenartigen Mischlinge ausweichen. Doch das Schwert des bleichen Kapuzenträger findet sein Ziel und fügt ihm eine nicht zu verachtende Wunde zu.

Da der Gang vor ihm hoffnungsvoll verstopft ist und die Gegner klugerweise sie an der Stelle blockieren, an der sich der Gang verbreitet, kann Alexite nicht in den Kampf eingreifen. "Ragathiel ist mit uns! Sein Schwert und seine Flamme werden uns helfen die Blockade der Feinde zu überwinden", betet er daher laut hörbar in der Sprache der Engel.[1]
Danach bückt er sich um den Bogen von Emit Ali Ismail aufzuheben und hält seinem Freund die Waffe hin. Er wusste, dass sein Freund mit der Waffe weit gefährlicher war, als mit der Waffe seines Gottes, auch wenn er sie unter den beengten Verhältnissen kaum einsetzen konnte.

Uther keucht und reißt die Augen weit auf als das Schwert an seinem Schild vorbei in eine Lücke seiner Rüstung dring. Er beißt die Zähne zusammen und versucht die Schmerzen zu unterdrücken. Uther spürt wie seine Unterkleidung nass und warm von dem Blut wurde und dann aus den Rüstungsteilen empor lief. Es war keine lebensbedrohliche Wunde, aber umringt von Feinden konnte er sich keine Blöße geben. Er legt sich schnell die freie Hand auf eine Stelle nahe der Wunde und spricht: "Iomedae, nimm mein Leid von mir und lasse die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen über diesen die sich gegen die Menschen und alle Völker versündigen!" Sofort war die Blutung gestillt und Uther spürte kaum noch etwas von dem Schmerz. Mit einer ruckhaften Handbewegung lässt er sein Langschwert an seiner Waffenkordel wieder in seine Hand schnellen und schlägt mit voller neugewonnener Kraft und Zuversicht die ihn packt als Alexite seinen Patron anruft nach dem Hyänenartigen Wesen vor ihm, welches bereits von einem Pfeil und dem Speer von Ka´Ort verwundet worden war. Das Adrenalin das durch Uthers Körper rauscht gab dem Schlag noch zusätzliche Kraft und so ließ er sein Langschwert in die Schulter des Hyänenmenschen eindringen, wo es eine klaffende Wunde hinterlässt und erst unter dem Schlüsselbein wieder zum Ruhen kommt. Das Hyänenwesen klappte zusammen und Uther nutze die Lücke in der Front der Verteidiger und stellte sich zwischen die beiden Mischwesen. Eine denkbar ungünstige Position für ihn, doch das einzig mögliche um seinen Gefährten das Nachrücken zu ermöglichen. Möge Iomeade mir beistehen.

In der ersten Reihe des Kampfes wurde ein Platz frei. Schnell rückt der Ritter auf den freien Platz nach. Sein Zweihänder ist hoch über den Kopf erhoben als er zum Stehen kommt saust er direkt auf den Gegner, der Sir Uther angegriffen hatte nieder. Endlich sind zwei von ihnen in der Lage den Gegnern zu zu setzten.

Einen Schwall unbekannter Worte spuckt der bleiche Mischling aus, als sein Freund neben ihm zu Boden geht. Seine Augen fokussieren sich voller Hass auf den Verursacher und sein Gesicht zeigt keine Gnade. Die Ungünstige Situation für Uther, wird er für seinen nächsten Angriff gnadenlos ausnutzen.

Das Nachrücken von Sir Peter Hylar Gawn Stallard bleibt trotz seinem Zornanfall nicht unbemerkt. Und so kann er das Schwert von Sir Peter Hylar Gawn Stallard gekonnt mit dem Schild blocken.

Da Ka'Orth Istul-Wintersonne so gut wie keine Sicht auf den bleichen Mischling hat, sucht er sich den übrig gebliebene Hyänenmischling als sein nächstes Ziel aus. Ka'Orth Istul-Wintersonne  sucht geduldig und mit geübtem Auge eine Lücke, und findet diese nach dem Blocken von Sir Peter´s Angriff. Impulsartig und mit enormer Kraft katapultiert er seinen Speer nach vorne, und trifft den überraschten Mischling. Der Speer bohrt sich förmlich in den behaarten Körper und reist beim zurückziehen eine große Wunde auf.

Als hätten sie sich abgesprochen, erscheinen hinter den Barrikaden die beiden Fernkämpfer und feuern ihre Pfeile ab. Doch in Ihrem Talent stehen sie Arnevia scheinbar um einiges nach. Denn obwohl die Feinde genau vor ihnen stehen, finden die Pfeile nicht ihr Ziel und prallen von der Tunnelwand ab.
 
 1. Bless (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/b/bless) noch 20/20 Runden
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.11.2013, 21:32:18
Runde 4:

So langsam findet Anevia in den Rhytmus des Kampfes. Das kämpfen aus der zweiten oder in diesem Fall eher siebten Reihe gefällt ihr besser, als den feuchten Atem des Gegners im Gesicht zu spüren. Doch das Gewusel vor ihr behindert sie in ihrer Treffsicherheit. Erneut macht sie einen Schritt, um den nächsten Feind, die Hyäne, besser ins Visier nehmen zu können. Dann schießt sie zwei Pfeile in dichter Folge ab. Einer landet in der hölzernen Palisade. Der Zweite aber trifft sein Ziel genau. Kurz überschlägt die Schurkin die Anzahl ihrer Pfeile. Lange kann sie nicht die Pfeile fliegen lassen.

Hastig steckt der Inquisitor sein Kukri wieder zurück in dessen Schwertscheide, um anschließend dankbar seinen Bogen von seinem Glaubensbruder mit einem Nicken entgegen zu nehmen.

Noch muss Ali Ismail allerdings seinen Heilstab wegstecken, bevor er sich überhaupt Gedanken machen kann wieder anzugreifen und damit im Kampf wieder mitzumischen.

Da Uther mutig voran geht hat er sich nun in eine ungünstige Situation gebracht. Mit einem hyänenartigen Lachen, schwingt der Mischling seinen Streitkolben in Richtung Uther. Problemlos kann er diesem Angriff ausweichen, doch verliert den zweiten Angreifer ein wenig aus den Augen.

Genau im richtigen Augenblick, blitzt das Schwert des bleichen Mischlings auf und findet eine Lücke in Uther´s Rüstung. Erneut färbt sich die Klinge rot vom Uthers Blut und ein zufriedener Gesichtsausdruckerscheint unter der Kapuze.

Doch der Zeitpunkt für die  Verteidigung ist gekommen und so positionieren sich die beiden neu.

Der Segen Ragathiels scheint ihnen allen gut zu tun, den innerhalb kürzester Zeit fallen zwei weitere ihrer Feinde ihren Klingen zum Opfer. Auch Alexite kann nun für sich eine Lücke ausmachen, auch wenn er sich dabei zwischen seinen Gefährten hindurchzwängen muss und dabei kurzzeitig eine Feind eine Lücke präsentieren muss. Doch als Priester einer Kriegsgottheit ist ihm dies egal, da der Rausch des Kampfes ihn mit nimmt. So zwängt er sich zwischen Uther und Peter hindurch auf die Stelle, an der kurz zuvor noch der hyänenartige stand um sein Schwert auf das Kapuzengesicht nieder fahren zu lassen.

Durch seine eigene Ungestümheit und Unbeirrbarkeit hat Uther nun müssen bereits zwei Treffer durch den verunstalteten Kapuzenträger hinnehmen müssen. Doch nun war Uther am Zug und konterte seinerseits mit einem vernichtenden Schlag. Seine ganze Kraft legt er in diesen Schlag - da der Kapuzenmann sicherlich am Ende seiner Kraft sein muss - da er nun auch von Sir Alexite getroffen wurde. Doch diesem gelingt es den Schild genau in die Bahn des Angriffs zu lenken und droht damit dem Angriff von Uther zu entgehen. Plötzlich hatte Uther das Gefühl die Kontrolle über sein Schwert zu verlieren, das Schwert glitt vom Rand des Schildes ab und wie von selbst fand es eine Öffnung in der Verteidigung des Gegners und stieß gnadenlos zu.

Ka'Orth hört, sieht und fühlt, wie die Gegner der Gruppe unter dem gemeinsamen Vormarsch erzittern und sterben. Der Kampf berauscht den Schamanen und in ihm erwachen urtümliche Instinkte, die ihn dazu bringen unnachgiebig weiterzumachen. Als auch noch der seltsame Kapuzenmensch gefällt wird, kennt der Schamane kein Halten mehr. Sofort wendet er sich dem nächsten Gegner zu und drängt sich an den Rittern vorbei, um den Rattenmann über die Mauer hinweg anzugreifen.

Die Gelegenheit die Sir Alexite Wardroxan dem bleichen Mischling ihm bietet, kann er nicht ausnützen. Viel schlimmer ist, dass er die Angriffe von Sir Alexite Wardroxan und Sir Uther Charthagnion nicht blocken kann. Fügt ihm das Kampforacel schon seine üble Wunde zu, weicht nach dem Angriff des Iomedaestreiter das Leben aus seinem Körper.
Dies ist nun auch der Zeitpunkt, für die übrig gebliebenen den Rückzug anzutreten. Der rattenähnliche Mischling springt auf, dreht sich um und will flüchten. Doch allzu weit kommt er nicht, denn das richtende Schwert von Sir Alexite Wardroxan findet sein Ziel. Ein Schwertstoß, welcher in den Rücken des Rattenmischlings eindringt, und aus der Brust wieder raus schießt, beendet auch sein Leben.

Nur die katzenhafte Mischlingsfrau findet einen Weg aus der Situation. Wild fauchend rennt und springt sie zur Tür, öffnet diese und betritt fremde Worte brüllend die Behausung der Mischlinge. Da es in der Behausung dunkel ist, verschwindet auch sie nach ein paar Schritten in der Dunkelheit.

Die Zeit um die Tür zu schließen findet sie nicht mehr, sodass diese halb offen steht. Doch wegen der bestehenden Dunkelheit können die Streite von außen nur grobe Umrisse des Raums erkennen.

"Keine Sorge, ich werde mich nicht weit von euch entfernen! Doch ... wartet eine Sekunde!". In dem Schlachtgetuemmelt macht Barakhin eine Luecke aus und nutzt die Chance, der Flasche, die er schon seid anbeginn des Kampfes nutzlos in der Hand haellt, einen heftigen Stoss mit der flachen Hand zu geben, um die Chemikalien darin zum reagieren zu bringen und holt dann mit weit aus, um die Flasche hinter die Raenge der Kaempfenden zu werfen, in der Hoffnung nicht seine MItstreiter zu treffen.
Und wie durch ein kleines Wunder segelt die kleine Ampulle wirklich ueber die Koepfe alle hinweg und senkt sich langsam den mutierten Kreaturen entgegen, bevor sie aufplatzt. Ploetzlich der Luft ausgesetzt reagieren die Chemikalien und die Flasche platzt endgueltig mit einem lauten knallen auseinander und die Scherben fliegen wie toedliche kleine Dolche durch die Luft und bohren sich in ungeschuetzte Koerperstellen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.11.2013, 21:35:31
Runde 5

Langsam färbt sich der Boden immer dunkler, obwohl Peter es wegen der schlechten Beleuchtung kaum wahrnimmt. Er geht zur Tür und stößt sie auf.

"Wir werden jetzt euer Dorf durchqueren, behindert uns nicht und ihr werdet leben!" ruft er mit lauter Stimme. Insgeheim hofft er darauf, dass die Wesen sich daran halten. Er hat wenig interesse sich durch das Dorf zu schlagen, die Dämonen sind ein drängerendes Übel.

Mutig eilt der Prediger endlich wieder an vorderste Front, denn Ali Ismail hat lange genug seiner eigenen Meinung nach sich zurück halten müssen.
Und so folgt der Späher schnellen Schrittes der katzenhafte Mischlingsfrau bis zur unverschlossenen Tür - selbst wenn er sich damit mit seinem aktiven Lichtzauber demnächst zum Angriffsziel der Feinde machen wird, welche mit großer Sicherheit dort in der Überzahl sind und höchstwahrscheinlich einen Hinterhalt gelegt haben.

Anevia folgt dem Aufbruch der Kreuzritter, die anscheinend die Verfolgung aufnehmen wollen. Die Schurkin behält ihren Bogen dabei lieber griffbereit, schleißlich weiß sie nicht, auf was die Gruppe stoßen wird. Etwas langsamer als sie lieb ist, geht sie so schnell als möglich weiter.

Doch als Sir Peter Hylar Gawn Stallard die Türe aufstösst, fliegen aus der Dunkelheit einige Pfeile auf ihn zu. Dabei finden zwei Pfeile eine Schwachstelle in seiner Rüstung, und bohren sich tief in Peters Körper.

Doch in der Dunkelheit kann Sir Peter Hylar Gawn Stallard bis jetzt nicht viel ausmachen.  Er nimmt nur den anhaltenden Geruch nach gekochtem Fleisch und stinkenden Körpergeruch war. Im leichten Dämmerlicht meint er einen Lagerplatz wahr zu nehmen. Doch dies wird erst zur Gewissheit, als Sir Alexite Wardroxan mit seinem Lichtzauber den Raum betritt.

In einem Teil des Raums, findet sich das Nachtlager der Mischlinge wieder. Es besteht aus mehreren Schlafstellen bestehend  groben Decken und Tierfellen- Alle sind Kreisförmig  um eine schwach  glimmende Feuerstelle gelegt. An den Wänden hängen in dem ovalen Raum gegerbte Lederhäute, mit Zeichnungen von deformierten Mischlingen im Kampf mit Ungeziefer aus dem Unterreich.

Doch viel interessanter sind nun drei weitere Mischlinge die in der Ecke des Raumes auf die Eindringlinge warten. Die Verteidiger, welche ihre Bögen teils erfolgreich auf Peter abgefeuert haben.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10625;image)


"Ragathiel lasse diese Klinge im neuen Glanz erscheinen!", betet Alexite laut in der Sprache seines Schutzpatrons um den Lichtzauber auf seinem Schwert zu erneuern, an dem das Blut der Mutierten klebt. Das Schwert von Häuptling Sull stellt ihn sehr zufrieden zuverlässlich überwindet es im Zusammenspiel mit seinem Kampffertigkeiten bisher jedes Hindernis . Mit erneuertem Lichtzauber auf der Klinge tritt er hinter dem Druiden durch die Tür, um das dahinter liegende Gebiet mit erhobenem Schwert zu beleuchten.

Ohne zu zögern, mutig und noch immer im Kamfprausch, läuft Ka'Orth Istul Wintersonne an den Männern vorbei durch die Tür und in den angrenzenden Raum. Er weiß, das sein Totem bei ihm ist und Bär ihm helfen wird, die Katzenfrau zu finden. Noch bevor er die Tür erreicht, geht eine Veränderung in dem Schamanen vor.

Seine Augen werden fast so klein wie Knöpfe, sein Kopf etwas größer und rundlicher. Sein Kiefer verlängert sich und bildet zusammen mit der Nase eine langgezogene Schnauze.

Ka'Orth ist eine höhere Verbindung mit seinem Totem eingegangen.
Mit einer gewissen Vorsicht, sieht er sich in dem neuen Raum um und versucht zu entdecken, wohin die Katzenfrau verschwunden ist. Sein Speer ist zur Verteidigung gegen weitere Angreifer hoch erhoben.

Da die Gruppe nun scheinbar den Weg vorerst freigemacht hat und nachrückt, löst auch Horgus sich aus seiner Starre. Seine ganz eigene Kampftaktik, sich an die Tunnelwand zu drücken und sich so schmal wie möglich zu machen - in der Deckung, die die anderen ihm gaben -, ist ein Erfolg gewesen, doch nun will auch er mehr vom Geschehen mitbekommen. Außerdem will er nicht zurückgelassen werden.
Mit einem halb belustigten, halb abfälligen Schnauben bedenkt Horgus den Elfen, der sich auf dem Boden zusammengekauert hat, mit einem letzten Blick und drängt sich dann nach vorne. Er will in Sir Stallards Nähe bleiben und dennoch etwas Abstand zu den anderen an vorderster Front halten - sicher ist sicher.

Ihm liegt ein spöttischer Kommentar zur aktuellen Situation auf den Lippen, doch stattdessen dringt erst einmal lediglich ein ungeduldiges Knurren aus seiner Kehle. Ihm geht das Vorrücken nun nicht schnell genug.

Barakhin, die Armbrust jetzt wieder in beiden Haenden, legt eine Hand auf die Schulter des Elfen, der an der Hoehlenwand sitzt. "Meister Elf, wir ziehen weiter in die Behausung. Hier, nehmt das ... ", mit einer Hand zieht Barakhin einen Dolch aus seinem Guertel und drueckt diesem seinem Begleiter in die Hand, " ... Es ist nicht viel, aber so koennt ihr euch ein bisschen verteidigen, sollte euch jemand zu Nahe kommen!". Damit schliesst sich auch Barakhin dem Rest an und ueberholt wieder Gwerm um sich naeher an dem Geschehen in Position zu bringen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.12.2013, 10:05:06
Runde 6

Ali Ismail erspart sich eine belehrende Bemerkung an Sir Peter, denn der Ritter ist in seinen Augen zu stur für gut gemeinte Ratschläge.
Dennoch lässt der Emir aus Katapesh den dickköpfigen Fanatiker nicht ohne Heilung in sein Unglück stürzen und heilt diesen ungefragt, um anschließend endlich den Heilstab wieder wegzustecken, damit er seinen Bogen wieder verwenden kann.

Die Schmerzenslaute dringen an Uthers Ohren als Sir Peter von zwei Pfeilen getroffen wird. So schnell Uther in der schweren Rüstung vermag eilt er seinen Kampfgefährten in die Behausungen der Mutanten nach. Kurz schätzt er die Situation ein und stürmt dann auf die Ansammlung von Gegnern zu, die mit ihren Bögen in der Hand nun gegen Uther im Nahkampf sehr in Bedrängnis geraten würden. So zumindest hofft der Chelaxianer.

Anevia nimmt ihren Mut zusammen und folgt den Kreuzrittern in den neuen Raum. Dabei ist ihr bewusst, dass sie mit dem Lichtzauber belegt ein leichtes Ziel sein wird. Doch es hilft nichts. Angesichts der vielen Männer, die im Weg rumstehen, ist es fast ein Wunder, dass sie humpelnd den nächsten Raum erreicht.

Der Raum füllt sich zusehends, und so bleibt den Mischlingen nichts anderes übrig als auf ihre Nahkampfwaffen zu wechseln.
Die Bogen fallen klappernd zu Boden, und aus ihren Waffenhalterungen ziehen sie ihre Streitkolben.  Dabei müssen sie ihre Verteidigung vernachlässigen und riskieren getroffen zu werden.

Der Anführer der Mischlinge, welcher Reptilien und Spinnenartige Auswucherungen besitzt beschimpft die unwillkommenen Gäste in der Allgemeinen Sprache. Seine Stimme zischt und lispelt leicht, und erinnert stark an schlangenhafte Geräusche. Besonders als er erkennt, welchen Ursprung die Eindringlinge haben und welchen Gottheiten sie diesen, kann er sich nicht mehr zurückhalten.  „Tötet die Huren und Schlampen der Iomedae. Bringt ihrem erbärmlichen Leben endlich die Erlösung.“

Der Speichel sabbert um ihre Lefzen während die beiden Gnollähnlichen ihr Streitkolben zum Angriff schwingen. Während der Bär Schamane dem Angriff ausweichen kann, wird Uther erst  von einem  Pfeil getroffen um kurz darauf auch noch den Schlag des Streitkolbens einzustecken.

"Wir ruecken weiter vor Meister Aravashnial! Haltet euch bei mir und seid so gut und achtet auch darauf, dass Meister Gwerm nicht verloren geht." Mit diesen Worten an den Elfen an seiner Seite rueckt Barakhin durch den kleinen Verteidigungswall weiter nach Vorne und positioniert sich so, dass das Zweiergespann dem Durchbruch schnell folgen kann.

Alexite sieht, dass Peter auch von den Pfeilen getroffen noch auf den Beinen steht und stürzt sich daher ebenfalls in den Kampf, um Verwundete konnte er sich wenn nötig später kümmern. Sich neben Uther positionierend, um zu verhindern, dass ihre Gegner sie umzingeln lässt er sein Schwert auf den nächsten der gnollartigen Mischlinge fahren um ihnen den Weg zum vermeintlichen Anführer freizukämpfen.

"Danke." knurrt Peter kurz als er die Berührung auf seinem Rücken merkt und das bekannte Kribbeln der heilenden Magie, die ihn durchströmt, fühlt. Er will nicht in der Schuld des Wüstenmannes stehen und doch kann er seine Hilfe im Moment einfach nicht ablehnen. Die Missgeburten haben sich für den Kampf entschieden und er ist verletzt.
Ohne zu zögern bewegt er sich auf den nächsten Erben der ersten Kreuzzüge zu. Bereits auf dem Weg hebt er seinen Zweihänder über den Kopf und lässt ihn herunterfahren, sobald er einen sicheren Stand gefunden hat.

Der Schamane spürt, wie das Adrenalin ihn durchströmt und sieht, wie unnachgiebig die Gruppe vorgeht. Er entscheidet sich dazu, den Rittern die Front zu überlassen und selbst etwas weiter im Hintergrund zu bleiben und mit seinem Langspeer zuzuschlagen. Er beobachtete das Spiel der Kämpfenden und als er eine Lücke entdeckt, sticht er mit seinem Speer nach einem der missgestalteten Wesen und rammt die scharfe Speerspitze in dessen Fleisch.

Ein aufheulen hallt durch den Raum, als die Schwerter auf ihre Feinde niederfahren. Als Ka'Orth Istul-Wintersonne mit seinem Speer zu sticht, geht ein weiterer Mischling zu Boden.

Die Katzenmischlingsdame, hätte besser Untericht mit eine andern Waffe genommen. Denn erneut geht ihr Pfeil fehl und trift einfach nichts.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.12.2013, 10:10:46
Runde 7

Das Gewühl wird immer dichter, in dem sich die Schurkin befindet. Trotz der Enge der Leiber in dieser Höhle, versucht Anevia Tirabade ruhig zu atmen und sich zu konzentrieren. Es gilt, einen Feind zu bekämpfen. Doch anscheinend will ihr dies nur halb gelingen. Einen Pfeil jagd sie in die Wand, der zweite trifft, aber nur wenig Blut fließt aus der Wunde.

Jetzt, als endlich sein Heilstab weggesteckt ist und damit der Inquisitor namens Ali Ismail bereit seinen Bogen wieder einzusetzen, rückt eben dieser ebenfalls nach und feuert einen Pfeil auf den Mischling, welcher durch seine Antwort sich als Anführer in den Augen des Emirs herauskristallisiert hat.

Erneut muss Uther zwei Treffer einstecken. Ein Pfeil durchschlägt die Metallplatten seiner Rüstung und auch teilweise das Leder darunter. Der Pfeil dringt zwar nicht tief genug ein um ihn lebensbedrohlich zu verletzen - doch trotzdem schmerzt die Wunde. Und dann schafft es der Mutant vor ihm auch noch einen Treffer mit seinem Streitkolben anzubringen - die Wucht des Angriffes wird zwar von der Rüstung abgefangen und verteilt - trotzdem taumelt Uther ersteinmal einen Schritt zurück. Doch der Schmerz setzt Adrenalin in Uhter, lässt ihn die Schmerzen vergessen und schenkt ihm Kraft. Weiterzumachen. Mit aller Kraft stößt er mit seinem Schwert auf den missgestaltenen Hyänenmenschen und die Klinge taucht seitlich in den Hals der Kreatur ein - so tief das sie auf der anderen Seite wieder zum Vorschein kommt. Ohne lang das Ergebnis seines blutigen Handwerks abzuwarten reißt Uther die Klinger wieder heraus und ein Schwall von Blut strömt aus der Wunde hervor. Der Mutant kippt zur Seite Weg, bereit Pharasmas Umarmung zu empfangen, seine Beine kippen unter ihm weg und sein Körper schlägt auf dem Boden auf. Beinen. Uther macht sich bereit für einen Angriff auf die anderen Missgeburten. Doch vorher heilt sich erneut dank Iomedaes Gnade.

Die Pfeile treffen das verunstaltete Mischlingswesen, welches vor Schmerzen das Gesicht verzehrt und erneut ein Schlangenähnliches zischen ausstösst als der zweite Gnollmischling zu Boden geht.

Sein echsenartiger Schwanz schlängelt sich nervös, und die spinnenartigen Beine zucken und bewegen sich ruckartig in der Luft. Mit einer schnellen Bewegung legt er einen Pfeil auf, fokussiert sein Ziel und feuert ihn erneut auf den schon verwundeten Streiter der Iomedae ab. Mit einer unglaublichen Wucht, durchdringt der Pfeil Uthers Rüstung und fügt ihm starke Schmerzen zu.[1] 

Zielsicher langt eine seiner Hände nach der Tür in seinem Rücken und öffnet diese mit einem leisen quietschen. Er war bereit, bei der nächsten Gelegenheit die Flucht anzutreten.

Mit einem schnellen Schritt schließt Alexite die Lücke, die ihn von dem spinnenartigen Mischling trennt, sobald das letzte gnollartige Wesen gefallen ist. Den Schuss auf Uther kann er nicht verhindern, doch mein einem gut gezieltem Schwerthieb zahlt er diesen mit gleicher Münze zurück.

"Haltet euch fest, Meister Elf, wir gehen noch einige Schritte, dann muss ich euch kurz alleine lassen!", informiert Barakhin den Elf an seiner Seite und fuehrt diesen dann in den groesseren Raum hinein. Dort, hinter Madame Tirabade, laesst er den Elfen los und laeuft zu den Tueren an der Wand, ueberprueft ob sie verschlossen sind, ob sie zu verschliessen waeren, und wirft im Zweifel einen kurzen Blick hinter die Tueren, um schonmal einen besseren Ueberblick ueber das Lager zu kriegen, falls sie schnell einen Weg aus diesen Hoehlen brauchten.

Die Holztür ist nicht verschlossen, und so kann Barakhin diese ohne Probleme öffnen. Möglichst leise und vorsichtig drückt er den Türgriff nach unten, angespannt will er die Türe einen Spalt weit öffnen um einen Blick in den Raum zu erhaschen.

Doch gerade als er in seiner Bewegung inne halten will, wird ihm die Türe aus der Hand gerissen.
Vom Raum selbst bekommt der Alchemist kaum etwas mit, denn vor ihm erscheinen zwei Kultisten. Einer bewaffnet mit einer Sense, welche auch als die heilige Waffe von Deskari bekannt ist. Durch sein Kettenhemd schimmern immer wieder grünen Farbtöne vom Gambeson durch, passend zu der auffallenden grünen Lederhose.  Der zweite Kultist ist dahingehend komplett anders gekleidet. Schwarze Lederhosen werden durch ein rotes Hüftband  verziert, welche auch hier sehr gut zum glänzenden Kettenhemd passen. Auf seinem Kopf befindet sich ein goldüberzogener Helm, verkleidet mit Dämonenhörnern welche ihm ein schreckhaftes Äusseres verleihen.

(http://th08.deviantart.net/fs71/PRE/f/2013/267/9/6/baphomet_cultist_by_andantonius-d6np6an.jpg)

Kaum hat der Deskarianbeter, die Türe aus den Händen von Barakhin  gerissen, nutzt der zweite Kultist seine Chance und sticht Barakhin mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht die heilige Waffe von Baphomet in dessen Oberkörper. „Dein Blut zum Dank an Baphomet, dem Herrn von Irrgärten und Biestern.„

Zufrieden sieht Peter wie die Wesen sich weiter zurück ziehen. Doch die Chance auf einen friedlichen Durchzug der Gruppe haben sie vertan. So setzt er dem Wesen mit der Kapuze nach und setzt zu einem mächtigen Schlag an. Ob der ganzen Kraft, die in diesem Schlag steckt, geht ebenjener fehl.

Dem Lärm nach zu urteilen, liefern sich Horgus' Weggefährten mit den abartigen Mischlingen einen harten Kampf. Der Adlige hat sich ein gutes Stück zurückfallen lassen, selbst das blinde Langohr hat er vorgelassen (besser, es erwischt diesen lästigen Knilch als ihn selbst) und sieht diesen nun zusammen mit dem Zwerg durch die Tür treten. Es scheint, als könne er sich der Tür gefahrlos nähern - wobei es Horgus hier in der Dunkelheit des Gangs ohnehin ganz und gar nicht gefällt. Mit dem lästigen Gefühl erneut aufkommender Paronoia huscht er Händler so gewandt wie es seine schmerzenden Füße und seine stämmige Statur zulassen an die Wand neben dem Durchgang zum Feindeslager. Die Kampfeslaute dringen noch immer zu ihm. Er fragt sich, ob er einen Blick riskieren soll...
Nein, noch nicht. Ein Pfeil im Auge oder eine verirrte Klinge wären unschön. Einen Moment will er sich noch sammeln. So bleibt er mit dem Rücken an die Wand gepresst und die Armbrust angespannt amklammernd stehen.

Ka'Orth, der noch immer durch sein Totem verwandelt ist und dessen Gesicht einer Bärenschnauze gleicht, erkennt, das Uther schwer verletzt wird. Schon seit dem Anfang des Kampfes hatte der Mann schwere Treffer einstecken müssen. Seine Rüstung ist schon blutüberströmt und so trifft der Schamane die Entscheidung ihm zu helfen.
Schnell läuft er zu Uther herüber und legt ihm seine Hand auf die Schulter. Er stimmt einen kurzen Sprechgesang an, der aber schnell in ein Flüstern übergeht. Ka'Orth spürt, wie die Kraft seines Totems auf den Ritter übergeht und einige seiner Wunden schließt und die Schmerzen etwas lindert.

Die Katzenmischlingsdame, nutzt ihre Chance und sucht ihr Heil in der Flucht. Geschmeidigt, zwängt sie sich durch die Türe, und feuert noch einen weiteren Pfeil in eine Steinwand.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.12.2013, 10:12:12
Runde 8

Hin und her gerissen, denn einerseits wächst in ihm das Bedürfnis die beiden Ritter, darunter vorallem Sir Uhter (auch wenn dieser wahrscheinlich wie Sir Peter nur einen gezwungenes Danke ohne wahre Dankbarkeit dafür übrig hätte), weiter zu heilen, auch wenn Sir Alexite und Ka'Orth Istul-Wintersonne genügend Heilkräfte in der Nähe sich befinden, und anderseits Aravashnial und Anevia Tirabade in unmittelbarer Gefahr durch den neuen Feind wissend, entschliesst sich der Mann aus Katapesh zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:

Erstens den Wortführer der Erben endlich beziehungsweise hoffentlich richten, nachdem dieser bisher unverwüstlich sich auch den Beinen hielt, aber auch damit die Front für den Rest so zu klären, dass sie an der Tür unterstützen können, und zweitens die beiden verfluchten und verhassten Dämonenanhänger auf sich statt den blinden Elfen und die hinkende Schurkin aufmerksam zu machen.

Und so feuert Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seinen nächsten Pfeil ab und rückt in die Nähe von Barakhin auf.

Die Dummheit des Zwergens eine zweite Front zu eröffnen, überrascht die Schurkin. Anscheinend hat dieser Vertreter des harten Volkes keinerlei Kampferfahrung oder ist so gewitzt, dass es Anevia verborgen bleibt. Doch es nützt nichts. Die Gruppe befindet sich nun neuen Gegnern gegenüber und einer scheint, bereits die Flucht ergriffen zu haben.

Anevia dreht sich der neuen Bedrohung zu und schießt letztmalig zwei Pfeile ab. Ihr Vorrat an Pfeilen schwindet dahin und ihr ist dies nur zu bewusst.

Nachdem er den Gnollartigen niedergestreckt hat tritt Uther über den immer noch zuckenden Mutanten und überbrückt die kurze Distanz zu dem Missgestalteten mit den Insektenbeinen welche aus seinem Rumpf wuchsen. Nun würde ihm sein verfluchte Bogen nicht mehr helfen. Uther reißt seinen Schwertarm nach oben um zuzuschlagen doch im gleichen Moment durchzucken in Schmerzen in seinem Brustkorb. Scheinbar ist er doch schwerer getroffen als Erwartet. Durch diese schmerzhafte Ablenkung gelingt es dem Spinnenmutanten Uthers Schlag auszuweichen.

Auch wenn die Mischlinge erneut viel einstecken müssen, machen sie keine Anstalt sich zu ergeben. Verbissen kämpfen sie weiter, bis ihr Lebensfaden durchtrennt wird und versuchen keine Schwäche zu zeigen.

So lässt der Anführer der Mischlinge seinen wertvollen Bogen fallen, und zieht sein Schwert aus der Scheide. Mit diesem macht er einen Stich, auf das vor ihm stehenden Kampforakel und verwundet diesen leicht. Sir Alexite Wardroxan hatte ihm kurz davor eine schwere Wunde zugefügt. Auch wenn er nicht wie ein Anhänger Iomedae aussieht, fällt er für den Mischling in die gleiche Kategorie der Heiligen wie Sir Uther Charthagnion.

Die beiden Kultisten haben Blut gerochen, und führen ihre Angriffe gegen den schlecht gerüsteten Alchemisten weiter.

Den  Sensenangriff kann Barakhin knapp ausweichen, wird dafür aber umso heftiger von der Gleve getroffen. Die sadistische Freude über ihren Erfolg ist in ihren Gesichtern deutlich zu lesen.

Aravashnial folgt Barakhin folgsam, doch als dieser ihn nahe bei Anevia absetzt, fühlt sich der Elf erst recht hilflos und nutzlos. Er lehnt sich an die Wand, nun da er keine Schulter mehr hat die ihn stützt. Er hört den Kampfeslärm, was ihm zeigt dass der Kampf noch immer im vollen Gange ist. Sogar ein kurzer, schmerzhafter Ruf von Barakhin ist augenscheinlich zu vernehmen. Ohne seiner Umwelt bewußt zu sein, muss Aravashnial stets damit rechnen dass ihn irgendjemand oder etwas anspringt, ohne dass er die Chance hätte sich darauf vorzubereitn. Dennoch versucht er auf die ihn umgebenden Geräusche zu achten, um gegebenenfalls doch noch reagieren zu können. Sollte er das Gefühl haben, dass der Kampf sich zu Ungunsten seiner Gefährten entwickelte, würde er vielleicht weitere seiner Zaubersprüche verwenden ...

Ausgerechnet jetzt kommen diese verfluchten Daemonenanhaenger, um in dem Kampf zu helfen. Wieder typisch. Mit einem lauten Knurren schluckt Barakhin den Schmerz herunter, der seinen Koerper drohnt zu uebermannen. Seine Beine geben nach und er schafft es nur noch einige Schritte nach hinten zu taumeln, bevor sie unter seinem Koerper wegbrechen und er unsanft mit dem Hintern auf dem Boden landet. Aber so schnell wuerde Barakhin sich von zwei Menschen nicht umbringen lassen! Mit beiden Haenden zieht er eine kleine Ampule hervor, deren milchig-schwarzer Inhalt schon im Glas schlieren zu ziehen scheint. Ohne viel Kraft wirft er die Flasche auf den vorderen der beiden Waechter.

Innerlich flucht Peter laut, als er aus dem Augenwinkel weitere Gegner auftauchen sieht. Schnell rückt er zu dem Zwerg auf und legte ihm die Hand auf den Rücken um ihm zu zeigen, dass er da war. Sobald er in der Lage ist etwas Platz zu machen wird Peter die Position an der Tür einnehmen. Mit ihm werden es die Sensenschwinger nicht so leicht haben wie mit dem Zwergen.

Den Treffer den Alexite einsteckt nimmt er ohne ihm weiter Beachtung zu schenken hin, er spürt, dass es noch nicht lebensbedrohlich für ihn ist. Außerdem konnte er so dem bereits mehrfach getroffenem Uther eine Verschnaufpause verschaffen. Dass dieser sich noch auf den Beinen halten konnte bei den Treffern die er eingesteckt hatte grenzte sowieso an ein kleines Wunder. Mit einem schnellen Schritt positioniert es sich um, um Uther die Möglichkeit zu eröffnen ihren Feind von beiden Seiten aus zu attackieren und gleichzeitig aus dem Schussfeld der katzenartigen zu kommen. Dabei sieht er, dass aus der Tür am Ende des Raumes weitere Gegner herausströmen. Es wird Zeit dies hier zu beenden, denkt er sich, als er ein weiteres Mal nach dem spinnenartigen Anführer schlägt.

Während der Schamane gerade noch dabei ist einige der Wunden von Uther zu heilen, wird die Gruppe von anderer Seite aus angegriffen.
Ohne lange nachzudenken und zu zögern, rennt Ka'Orth zu der neuen Gefahr, drängt sich an den Personen vorbei und stellt sich schützend vor den Zwerg. Heilen kann er ihn nicht aber er kann ihn mit seinem Leben zu schützen. Der Schamane spürt, das die Zeit des Zwerges noch nicht gekommen ist.
Er duckt sich unter der Sense der Angreiferin hinweg und schlägt ihr mit voller Kraft und mithilfe seines Gewichtes auf den Brustkorb. Fast schon kann er hören, wie die Rippen unter seinem Schlag brechen.
Doch er weiß das die Sensen gefährlich sind und so versucht er lieber ein bisschen Zeit zu kaufen und den Angriffen auszuweichen. Er sieht der Kultistin ins Gesicht und erwartet den Angriff.

Horgus verweilt derweil in Deckung und rührt sich nicht vom Fleck. So groß scheint ihm das Risiko, seinen sicher scheinenden Aufenthaltsort zu verlassen. Der Kampfeslärm ist ihm viel zu nah. Der Händler trägt weder eine Rüstung, noch ist er mit etwas Nützlichem bewaffnet (denn mit der Armbrust kann, nein, eher will er nichts anfangen), sodass er auf keinen Fall ein Risiko einzugehen gedenkt. Trotzdem droht ihn die Neugier langsam zu übermannen und das Bedürfnis, sich, wenn schon nicht mit Körpereinsatz, mit seinen überaus qualifizierten Anweisungen einzumischen, wächst von Sekunde zu Sekunde. Ihm wäre es lieb, eine geschützte Position mit mehr Überblick zu haben, doch im Moment sieht es stark danach aus, als ob diese nicht bekommen würde.

Das der Zwerg überhaupt noch etwas hinbekommt, damit hatte der vordere Kultist nicht gerechnet. Darum schaute er ihm überrascht in die Augen, als die Ampulle auf seinem Oberkörper landet und aufplatzt.  Die Wirkung setzte sofort ein, und schwächt seinen Körper mit sofortiger Wirkung.

Der Schwertschlag von Sir Alexite Wardroxan dringt tief in den Körper von dem Mischling ein. Dieser verdreht seine Augen, bis nur noch die weißen Pupillen zu sehen sind. Röchelnd ringt er nach Luft und fängt an leicht Blut zu spucken. Die seitlichen Spinnenbeine hängen leblos an seinem Körper herunter, als schlussendlich sein Körper nachgibt und richtung Boden geht. Dabei versuchen seine Hände sich an Sir Alexite Wardroxan festzuhalten, und erwischen seine starke Schultern. Mit schwacher Stimme zischt er in. „Wir werden uns bald in der Schlange vor Pharasmas Thron wiedersehen. Ich halte nach dir Ausschau.“ Die Kraft verlässt seine Arme, und der Körper sackt nun komplett zu Boden.

Auf der anderen Seite erreicht der Schamane die Tür, und schenkt dem Kultisten mit seiner Keule ordentlich ein. Auf das lachen wartet Ka'Orth Istul-Wintersonne vergeblich. Denn sein Schlag beendet dessen Leben.

Die Katze hingegen setzt ihre Flucht weiter fort. In einem Ecke des Raums ist ein manngroßes Loch im Boden.  In diesem verschwindet die Katzemischlingsdame vor den Augen der Eindringlinge im unteren Stockwerk.

Runde 9

Mit dem Wissen, dass sich ein Todfeind von ihm noch in der Nähe befindet, gibt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seine Vorsicht auf, auch wenn dies ihn gefährdet, um von neuer Position einen Pfeil auf den Dämonenanhänger abzufeuern.
Allerdings ohne Erfolg.

Kurz lässt Uther seinen Blick über den Raum oder besser gesagt das Schlachtfeld gleiten um sicher zu gehen das alle Gegner gefallen sind. Lediglich an der von Barakin geöffneten Tür wird noch gekämpft. So schnell Uther kann bewegt er sich an seinen Gefährten vorbei, über die Leiche eines Kultisten hinweg. Dort zieht er abermals die Aufmerksamkeit auf sich und tritt nebenbei zur Seite um seinen nachfolgenden Kampfesgefährten nicht den Weg oder die Sicht zu versperren. "Noch ist es nicht zu spät sich zu ergeben Dämonenanhängerin! Entsage deinem Herrn oder stirb! Das Licht Iomedaes trifft euch selbst in diesen dunklen Stollen!"

Hatte der Kreuzfahrer wirklich den Dämonenanhänger aufgefordert sich zu ergeben? Anevia schüttelt den Kopf und versucht lieber ihren Bogen zu spannen, während sie erneut einen Ausfallschritt tätigt. Zwischen all den Körpern hindurch zu schießen ist allerdings schwierig. Vielleicht könnten die starken Ritter den Kopf vom Körper des Mannes trennen.

Beim Betreten des Raums fallen einem die zwei ausgelegten Bettrollen auf. Wahrscheinlich konnten die beiden Kultisten auf eine kuschlige Nacht mit den Mischlingen verzichten und haben sich hier niedergelassen. An den bearbeiteten Steinwänden lehnen ein paar Regale welche mit konservierten Leichen von diversen Höhlentiere gefüllt sind: Ratten, Fledermäuse, Steinvipern, Höhleneidechsen.

Als sein Freund mit der Keule erschlagen wird, weicht dem Grinsen ein Schrecken. Dass können auch die gut gemeinten Worte von Uther nicht beschönigen, so dass er diesen als Antwort verächtlich ins Gesicht spuckt.
Der Raum war ihm nun definitiv zu eng geworden.  Seine Waffe lässt er fallen, denn diese hätte ihn beim Aufstieg nur behindert. Fluchtartig dreht er sich um und erklettert die Leiter in einer kleinen Ausbuchtung des Raumes welche in einen Stock weiter oben führt.

Vorerst gelingt ihm die Flucht, und die rennenden Schritte einen Stock weiter oben, hallen dumpf unten wieder.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.12.2013, 00:40:50
Wäre Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim etwas mehr wie Horgus - er würde Sir Uther ein besserwisserisches oder bissigen Kommentar entgegen werfen oder zumindest seufzend den Kopf schütteln.
Doch das Verhältnis mit den beiden Iomedae-Anhänger ist sowieso nicht gerade das Beste, um nicht zu sagen schwierig oder gar kritisch, denn das Tischtuch ist fast gänzlich zerschnitten.

Dennoch erspart sich der fromme und gutherzige, wenn auch sehr stolze und rechtschaffende, Prediger irgendeine Gefühlsäußerungen beziehungsweise -ausbruch in diese Richtung, selbst wenn er mit solch eine Reaktion schon gerechnet hat.
Denn mit einem Dämonenanhänger des Deskari wäre niemals ein brauchbares Gespräch oder Verhandlung über deren Kapitulation zu führen, da schließlich mit Wahnsinnigen und Dienern des Chaos dies nicht möglich war.
Zumindest hatte der Inquisitor in seiner Heimat Katapesh dies lernen müssen, wo Gnolle, Rovagug-Anhänger und Priestern der Lamashtu - der Mutter aller Dämonen - sich auch nicht auf so etwas einlassen würden.

Aber vielleicht würde der Paladin daraus etwas lernen oder zumindest nicht immer gleich den Namen seiner Göttin jeden unter die Nase schmieren, denn dies machte der Prediger schließlich auch nicht ständig.
Zumal dem Keleshiten die Aussage das Chelaxianer verärgerte, denn wenn ein Licht in der Dunkelheit solche Diener des Chaos treffen würde, dann das Licht Tanagaars - da schließlich dies seine heiligste Aufgabe der göttlichen Eule mit den güldenen Augen und seiner Anhängerschaft ist.

Jedoch erkennt und rechnet der Priester des Orden der Zügellosen es dem chelischen Ritter hoch an, dass er durch die Spuckattacke nicht blind nach einem Fliehenden schlug.
Etwas, was Sir Pter nach der Meinung des Mannes aus Katapesh Stadt, aber wahrscheinlich selbst sein Glaubensbruder - Sir Alexite Wardroxan - nicht geschafft hätte.

Und auch von einen weiteren Verfolgung sieht der Späher und Jäger in ihm ab und der Prediger des göttlichen Herrscher des Wache wird wach, um besonnen zu reagieren.

Denn statt großer Worte oder zu einer Verfolgung aufzubrechen, nutzt der Emir die Gelegenheit (nach einem stillen Gebet des Dankes an seinen Patrongott und Gebet für die Seelen der Feinde, welche sich nun dem Urteil der Göttin des Todes stellen dürfen) und sucht lieber nach seinen Pfeilen, welche Ali Ismail selbst im Kampf verschossen hatte, weil schließlich kann es gut sein, dass ein paar davon nochmal zu gebrauchen wären[1].
Allerdings nicht ohne dafür das Licht mittels Magie auf sich selbst zu erneuern und auch nach den Pfeilen der Schurkin Ausschau zu halten, da diese schließlich nicht so gut auf den Beinen ist, um selbst danach schnell auf die Suche zu gehen.
Zur Not würde der Späher aber auch die Köcher der toten Feinde nach Pfeilen durchsuchen.

Denn sobald die Überlebenden an der Oberfläche wären, würde er wahrscheinlich eigentlich jeden Pfeil doppelt brauchen, wenn dort oben das los ist, was Ali Ismail erwartet.

Das magische Licht vom Rest oder gar Heilung würde der Keleshite jedoch erst verteilen, wenn jemand ihn danach auch fragen würde, weil wortlos seine Hilfe einfach verschenken kommt nun nicht mehr so einfach in Frage - es sei denn für seinen Glaubensbruder, welchen er prompt nach seiner Suche mit blechener Stimme Heilung mit dem Heilstab anbietet, oder wenn es um den blinden Elfen geht, welchen er anschließend freundlich und weiterhin mit Akzent danach fragt, wie es ihm geht und ob er ihn wieder begleiten soll.

Der maskierte Mann aus der Wüste würde allerdings jedem der restlichen Überlebenden Hilfe zukommen lassen, wenn man ihn danach fragt.
Zwar nicht wie ein Abadarkleriker oder ein Agent der Paktmeister seiner Heimat, welche sofort dafür Gold oder eine Gegenleistung sehen wollen, aber dennoch ehrlich und mit gebührenden Respekt und Freundlichkeit.
Denn auch wenn er die Maske der Schatten des Nachtmarktes trägt, so ist er ein Mensch und kein Meuchler oder ein seelenloses Aluum, wie man es an jeder Ecke seiner Geburtsstadt stehen sieht und entdecken kann, selbst wenn man kein Spurenfinder oder Späher der Badawi ist.
 1. @Cayden: Take 20 auf Wahrnehmung (Suchen): Wieviele Pfeile finde ich?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 10.12.2013, 08:14:42
Übersichtskarte

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7819.0;attach=10701;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 10.12.2013, 09:10:10
"Ich habe nicht vor der Herrin der Gräber schnell gegenüber zu treten", antwortet Alexite dem sterbenden Spinnenmischling, immer noch in der Sprache der Engel und Archonen sprechende, der der tote Mischling sicher nicht mächtig war. Ein kurzer Blick über die Schulter reicht ihm um festzustellen, dass der Kampf gegen die Dämonenanhänger zu ihren Gunsten verlief und so sehr es ihn auch danach drängte gegen diese zu kämpfen - den sie stellten nach den Dämonen selbst das zweitgrößte Übel an der Weltenwunde dar - will er keinen Feind in ihren Rücken lassen. Doch das letzte was er von dem katzenhaften Mischling mit dem Bogen sieht, ist wie sie durch ein Loch verschwindet.

Er hält ein kurzen Moment inne, in dem er spürt wie langsam das Adrenalin des Kampfes aus ihm weicht. Es ist eine der Momente, in dem er sich seinem Schutzpatronen immer am nächsten fühlt und so dankt er in Stillen Ragathiel dafür, dass dieser erfolgreich seine Hand in der Schlacht geführt hatte und das dessen Flügel größere Verletzungen bei ihm und seinen Mitstreitern verhindert hatten.

"Die Katze ist geflohen", teilt er den anderen mit, jetzt da der Kampf vorbei ist wieder in Taldane sprechend. Dasselbe galt offensichtlich auch für den verbleibenden Dämonenanhänger, welchen er sicher nicht ohne weiteres hätte entkommen lassen. Den bei den Nachfahren des ersten Kreuzzuges handelte es sich offensichtlich nicht um ähnlich überzeugte Kultisten wie den anderen Beiden.

Er nutzte die Zeit, in der sein Glaubensbruder seinen Köcher mit verschiedenen Pfeilen wieder auffüllte um kurz den Raum mit der Leiter nach unten gründlich zu untersuchen.[1]
Mit einem Nicken nimmt er das Angebot seines Freundes nach Heilung an. Erst nach dem der Kampf vorbei war merkte er den stechenden Schmerz der Wunde, den er zuvor ausgeblendet hatte. "Ich bete zu Ragathiel, dass die Nachfahren nach ihrem Tod Einsicht über ihre Fehler im Leben erhalten und den Moment erkennen und bedauern an dem sie vom rechten Pfad abwichen."
 1. Perception: take 20 => 23
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 10.12.2013, 10:35:42
Von dem Hauptraum der Mischlinge bestehen noch zwei weitere Möglichkeiten andere Räume zu betreten.
(H3)Beim öffnen der nördlichen Tür, wird die Luft von einem rauchigen Aroma erfüllt. In der Vorratskammer der Mischlinge hängen an Hacken diverse Fleischstücke und Wurstringe hinunter. Das Fleisch scheint einen zähen, versalzenen und unappetitlichen Eindruck zu machen. Es ist wohl nicht nur das Aussehen welches die Mischlinge von den Menschen unterscheidet, auch die Geschmäcker gehen bei diesem Stamm in eine total andere Richtung.

Um zum Loch zu kommen, in dem die KatzeMischlingsdame verschwunden ist, durchschreitet Sir Alexite Wardroxan den Essensraum(H4) der Mischlinge.

(H4)Im südwestlichen Teil des Raumes, stehen  schwere Steinstühle um einen großen Steinblock welcher als Tisch dient. Auf dem Tisch liegen einige geschnitzte Würfel aus Knochen, und ein paar rissig Tonkrügen vom letzten gemeinsamen Glückspiel. Um einigermassen bequem auf den Steinstühlen sitzen zu können sind diese mit Fell ausgelegt. Eine Kupferschale mit glimmenden Kohlen hängt von der Decke, erfüllt den Raum mit Wärme und einem orangefarbenen Glanz.

Im Essensraum(H4) gibt es neben dem Loch ins Untergeschoss eine weitere  Tür. Diese strahlt schon geschlossen einen ekelerregenden Duft aus. Beim Öffnen der Tür wird die Vermutung zur Gewissheit, es ist die Abfallkammer (H5) der Mischlinge. Der schmalen Gang führt ist steil nach unten geneigt und mit Müll und Essensresten gefüllt. Die Wände sind mit übelriechenden Streifen von Müll gefärbt. Die Tür wird schnell geschlossen, bevor der Würgereiz überhandnimmt. Denn hier unten hat die Luft keine Möglichkeit zu entweichen.

Bei dem Loch ins Untergeschoss angekommen, riskiert  Sir Alexite Wardroxan ein Blick nach unten. Ein feuchter und miefiger Schimmelgeruch schlägt im dort entgegen, was bei den feuchten Wänden kein Wunder zu sein scheint. Ansonsten offenbart sich ihm ein weiterer bewohnbarer Raum (H6) der Mischlinge. Jedoch kann er von diesem nicht mehr entdecken, als dass man sich auch dort problemlos bewegen kann.

Von der Trophäenhalle (H10) aus besteht die Möglichkeit eine weitere Tür zu öffnen. Noch bevor die Tür geöffnet wird, dringt ein Rauschen wie bei einem Wasserfall an die Ohren der Streiter. Beim Betreten des Raums (H11), wird das Rauschen immer lauter und führt zu einem Schacht am Ende des Raums. Von der Decke des Raums, durch den Schacht nach unten, hängt ein straffgezogenes Seil. Das Seil führ etwa 40 Fuß nach unten in einen Fluss mit starker Strömung welcher durch den Untergrund rauscht.

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 10.12.2013, 11:14:36
Eine Hand auf den Boden stuetzend versucht Barakhin sich zu erheben, entscheidet sich dann jedoch nach einer Sekunde und einem schmerzhaften Zucken in seiner Seite dafuer, erst einen seiner alchemistischen Gebraeue zu aktivieren. Zielsicher greift er in seine Umhaengetasche und holt ein paar Kraeuter hervor, die er auf der Zunge zerkaut und mit etwas Wasser hinunterspuehlt. Sofort ist der Effekt zu merken und das Pochen in seiner Seite laesst nach. Mit zusammengebissenen Zaehnen steht er auf und dehnt vorsichtig seine verletzte Seite.

"Habt Dank fuer euer eingreifen", wendet er sich an den Schamanen und den Ritter, "Eigentlich wollte ich genau das verhindern, dass diese Kultisten uns aus zwei Richtungen in die Zange nehmen, aber ausgerechnet in jenem Moment schienen sie in den Kampf einsteigen zu wollen.". Barakhin zuckt einmal mit den Schultern, was ihm ein kurzes, unterdruecktes Knurren entlockt. Den aufkommenden Schmerz ignorierend schultert er wieder sein Gepaeck ordentlich und geht dann wieder zu dem Elfen. "Meister Aravaschnial, ich hoffe ihr habt nichts abbekommen? Ansonsten werden wir hier vermutlich nicht lange verweilen, kann ich euch wieder fuehren?"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 10.12.2013, 12:19:59
Nachdem er seinen Pfeilvorrat aufgefüllt und aufgestockt hat, reicht der Emir wie geplant auch der Schurkin so viele Pfeile, wie sie gerne möchte.
Aber auch die restliche Ausrüstung nimmt er dabei unter die Lupe und sucht zur Not auch nach magischen Auren.

Erst danach heilt der Inquisitor seinen Freund, welcher sich in der Zwischenzeit umgeschaut hat.
"Möge das Chaos ihren Seelen entschwinden, , solange es noch nicht zu spät ist!", entgegnet er hierbei dem Orakel auf dessen Worte auf der Sprache der Engel.

Das der Zwerg sich um den Elfen weiterhin kümmern möchte und lieber einen spontan selbst hergestellten Heiltrank nimmt, statt ihn zu fragen, nimmt der maskierte Prediger dabei etwas unglücklich einfach hin.

Auch wenn er seinen Heilstab extra ersteinmal gezogen lässt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 10.12.2013, 21:02:19
Anevia stützt sich nach Ende des Kampfes auf ihre Krücke auf und versucht, ihr verletztes Bein zu entlasten. Während des kurzen Kampfes, hatte sie es übermäßig belastet. Sie verzieht kurz das Gesicht, hüpft ein wenig und versucht ein neues Gleichgewicht zu finden. Die Schurkin ist nicht unzufrieden mit ihrer Leistung. Vor allem angesichts ihrer derzeitigen Beeinträchtigung haben viele ihrer Pfeile getroffen.
Sie beginnt sich genauer umzuschauen, während sie den Bogen wieder auf den Rücken steckt. Noch bevor sie nach den ersten Pfeilen suchen kann, hält ihr der Mann aus dem Süden einige hin. "Habt Dank. Ich hoffe, ich brauche nicht mehr viele auf unserem Weg nach oben. Doch Vorsicht ist besser", spricht sie zu ihm und füllt ihren Köcher wieder auf[1].
Etwas zögerlich fügt sie hinzu: "Es tut mir Leid, dass unser Anschleichen an mir scheiterte. Ich hätte angesichts meiner derzeitigen Situation nicht mitgehen sollen." Ihre Worte sind primär an Emir Ali Ismail jbn Dscha'far al-Kadhim gerichtet, aber sie spricht offen.
Welchen Weg die Gruppe einschlagen soll, diese Entscheidung will sie lieber anderen überlassen.
 1. Status angepasst
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 10.12.2013, 21:18:05
Sir Uther starrt noch eine Weile auf die Leiter mit welcher die Dämonenanhängerin geflohen war. Uther hatte die Gelegenheit gehabt ihre Flucht zu vereiteln - doch seine Ritterlichkeit hatte ihn davon abgehalten. Trotzdem gefällt dem Paladin dieser Gedanke nicht das diese Anhängerin von Baphomet geflohen war. Uther überkommt das ungute Gefühl das man sich nicht zum letzten Mal gesehen hat.

Und während die anderen den Raum beginnen zu untersuchen ebbt Uthers Adrenalin ab und der Schmerz der zahlreichen Verwundungen die er davontragen musste holt ihn ein. Er verzieht das Gesicht zu einer Grimasse - nur kurz und lässt sich am Rand des Raumes auf dem Boden nieder, den Rücken an die Höhlenwand gelehnt. Seine heilende Kraft war aufgebraucht. Trotz der zahlreichen Treffer ergeht es ihm aber immer noch besser als dem Zwergen wie es scheint. Die Pfeile hatten seinen Rüstung durchschlagen, waren aber kaum durch das Unterfutter gedrungen - nur ein einziger hatte das Leder weit genug durchbohrt und ihm hässliche tiefe Fleischwunde zugefügt. Auch die Hiebe mit dem Streitkolben hatten zum Glück keine Knochenbrüche oder inneren Verletzungen nach sich gezogen, lediglich ein paar verbeulte Metallplatten und Prellungen. In ein paar Tagen würde alles wieder verheilt sein. Wenn er solange überleben würde. Nach und nach zieht er sich die Pfeile aus den Wunden und der Rüstung und ruft nach dem Zwerg: "Meister Zwerg. Tadelt euch nicht. Sie wären so oder so gekommen. Nehmt diesen Trank. Ihr seht übel aus!" Mit diesen Worten reicht Uther dem Zwergen seinen einzigen Heiltrank. "Ihr habt ihn nötiger als ich. Keine Widerrede!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 10.12.2013, 21:21:18
Auf der Suche nach magischen Gegenständen entdeckt Emir Ali Ismail  einiges. Neben einem Meisterhaft verarbeiteten Kettenhemd springt ihm beim Anführer der Mischlinge sofort die Aura des magischen Langbogens entgegen. Neben den Pfeilen die sich Ali aneignet befindet sich neben dem unheiligen Symbol von Baphomet auch ein Zauberstab  (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/l/longstrider 10 Ladungen)unter den Besitztümern.

Beim bleichen Mischling welcher einigen Schaden unter den Streiter verursacht hat, finden sie ein magisches Langschwert sowie  ein magisches schweres Stahlschild.

Neben den vielen Pfeilen und sonstigen minderwertigen Waffen und Kettenhemden finden sich auch unzählige unheilige Symbole von Bahomet wieder. Nicht nur die Kultisten haben sich dem Chaos verschworen, nein auch die Mischlinge wurden in den Dämonenkreis eingesogen.

Auch der niedergegangene Kultist, enthält so einiges an Ausrüstug. Neben der Meisterhaft verarbeiteten Sense seiner Gottheit, besitzt auch er ein Meisterhaft gefertigtes Kettenhemd. Weiter befinden sich in seinem Besitz zwei Schriftrollen Sprachen verstehen und Angst verursachen) Neben einem Beutel mit Zauberkomponenten findet Ali auch eine Flasche mit pechschwarzem Wasser, gepaart mit dem Unheiligen Symbol von Deskari, kann es sich in seinen Augen nur um unheiliges Wasser handeln.
Um seinen Hals baumelt eine goldene Kette mit einer goldenen Hand (http://www.d20pfsrd.com/magic-items/wondrous-items/wondrous-items/h-l/hand-of-the-mage)[1], welche auch ein magische Aura besitzt.
 1. Ein Wunsch von Barakhin
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 10.12.2013, 23:11:22
Schwer ausatmend, wischt sich der Schamane nach dem gewonnen Kampf den Schweiß von der Stirn und der narbenüberzogenen Brust. Einen kurzen Moment blickt er noch auf die Leiter, die der Kultist hochgeklettert ist und kämpft mit dem Impuls, diesem nachzurennen.
Es ist seine Aufgabe die Kultisten zu vernichten, denn nur dann kann die Weltenwunde gereinigt und geheilt werden. Nur wenn der letzte Tropfen Gift aus der Wunde herausgepresst wurde, kann sie heilen. Ka'Orth seufzt und wendet sich schweren Herzens ab. Wie der Ritter, entscheidet sich der Schamane dagegen, den Mann zu verfolgen und zu richten. Jetzt gibt es wichtigeres zu tun.

Während die Bärenschnauze und damit auch die klar sichtbare und übernatürliche Verbindung zu seinem Totem verschwindet, richtet er sich an den Zwerg. Er hat sein bestes versucht und wollte der Gruppe helfen. Auch wenn sein Plan gescheitert ist, rechnet das der Schamane ihm hoch an. Es sind die Taten die zählen, nicht das Ergebnis. Der gute Wille und reine Geist des Zwergen haben Ka'Orth Istul Wintersonne überzeugt.

"Es zählt nicht was passiert ist, sondern dein..." der Schamane erinnert sich an die Lektionen, die ihm beigebracht worden waren. "...Euer guter Wille. Macht Euch keine Sorgen."

Dann richtet er sein Wort an Uther, der sich den ganzen Kampf lang in den Weg ihrer Gegner gestellt und ihre Wut und Angriffe auf sich gezogen hat. Ka'Orth zieht den magischen Ring von seinem Finger und legt ihm den Ritter in die Hand.[1]

"Nehmt ihn. Jemand der so kämpft wie Ihr und soviel für diese Gruppe gibt, ohne etwas zu verlangen, verdient und braucht ihn mehr als ich. Leider ist die Verbindung zu Bär schwächer geworden und ich kann Euch nicht auf magische Weise heilen aber wenn ihr mir erlaubt, würde ich mir Eure Wunden ansehen und sie versorgen."

Ka'Orth weiß, das Uther den Ring niemals freiwillig nehmen und darum bitten würde – so gut kennt er den Ritter nach den vielen Stunden schon – und so duldet er keine Widerrede, bis der Ritter ihn annimmt. Der Schamane wird von etwas viel stärkerem als einem magischen Ring beschützt. Seine Verbindung mit Bär wird ihn retten und er wird immer bei ihm sein, wenn er seine Hilfe benötigt. Obwohl er nicht mehr als Leder trägt, fühlt er sich im Angesicht des größten Beschützers von allen - Bär - nicht schutzlos, sondern bestärkt.
Nachdem er die Wunden jeder Person versorgt hat, die ihn darum bittet oder die ihn seine Arbeit machen lässt, macht er sich an eine Aufgabe, für die er vorher nie Zeit gehabt hat und die ihm sehr wichtig ist.

Dieser Kampf hat viele Opfer gefordert und auch wenn sie Kultisten waren und der Schamane nichts mehr hasste, kann und will er etwas nicht vergessen. Egal wie die Person war und was sie getan hat, jeder hat das Recht verdient in den Kreislauf zurückzukehren und eine weitere Chance zu bekommen. Während also die anderen Gruppenmitglieder die Räume und die Leichen durchsuchen, setzt sich Ka'Orth in die Mitte des Schlachtfeldes und konzentriert sich auf das, was vor ihm liegt.
Schon nach kurzer Zeit verfällt er in einen leisen Gesang und bewegt sich erst rhythmisch, dann nach einigen Minuten ruckartig und anscheinend völlig zufällig, wobei der Gesang etwas lauter wird. Er verfällt in eine Trance und schaltet alles andere um ihn herum aus, um sich auf die Traumreise vorzubereiten.
Einige Minuten verharrt er so singend und seinen Körper in Trance hin und her werfend, bis er später, schweißüberströmt und angestrengt aber trotzdem glücklich, die Augen öffnet. Er weiß, das er den Seelen der Verstorbenen auf ihrer letzten Reise ein guter Führer gewesen ist.
 1. Trag ihn dir ein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 11.12.2013, 01:41:08
"Es trifft Euch doch gar keine Schuld, denn ich war es, welcher nicht die passende Worte gefunden hatte...", nimmt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Schuld auf sich und versucht damit Anevia Tirabade aufzumuntern, da sein Lächeln von seiner Maske verschluckt wird.

Desweiteren macht der Prediger macht niemanden auf das Hab und Gut der toten Feinde aufmerksam, denn dies würde schon jeder selbst für sich entdecken und entscheiden, ob er sich etwas davon nehmen würde.
Die unheiligen Symbole und das entweihte Wasser würde er außerdem auf keinen Fall anfassen oder gar sich aneignen, womit nur der magische Bogen in seinen Besitz wandert, sollte niemand das Wort erheben und diesen Bogen für sich beanspruchen[1].

Die restlichen Gespräche lässt der Inquisitor unkommentiert, denn auf ihn legte wohl sowieso ein Teil der Gruppe keinen Wert.
Dennoch schmerzen sein hilfsbereites Herz und seine Seele voller Nächstenliebe den Paladin schwer verletzt zu sehen, weshalb er seinen Stolz im Gegensatz zum chelischen Ritter kurz zur Seite schiebt, um ihm wenigstens ein Mal mit dem Zauberstab wortlos zu berühren[2] und dann einfach weiter zu gehen - zurück zu seinem Glaubensbruder.

Großen Dank würde der Priester aus Katapesh vom Iomedae-Anhänger wahrscheinlich keinen ernten.

Stattdessen schenkt er seinem Freund seinen alten Langbogen[3].
Köcher und Pfeile gibt es schließlich noch genügend überall zu finden.
 1. wird eingetragen
 2. 4TP bitte eintragen, Pestbeule
 3. Bitte eintragen, Storm
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 11.12.2013, 12:34:29
Der Alchemist betastet seine Seite, als Sir Uther ihm den Heiltrank hinhaellt. "Mahh ... mir gehts schon wieder ganz gut, glaubt mir ... Zwergenfleisch ist zaeh. Ich werde ihn erstmal verwahren und weise einsetzen, sollte er gebraucht werden, was haltet ihr davon, Sir Carthagnion?"
Dann geht auch der Zwerg einmal durch den Raum, waehrend er Meister Istul-Wintersonne antwortet. "Wenn ihr wollt koennen wir bei 'dein' bleiben, Meister Ka'Orth. ... Hm, was haben wir denn hier.", murmelt er dabei den letzten Satz mehr zu sich selbst, als er an dem letzten Kultisten ankommt. "Eure Schadenfreude war etwas verfrueht, hm mein Guter? Was ihr fuer eure niederen Beweggruende genutzt habt werde ich jetzt nutzen um den Rest von eures Gleichen in die Schranken zu weisen, wenn sie uns weiter bedraengen. Daemliche Daemonenanhaenger!", raunzt Barakhin die Leiche vor ihm an, waehrend er die Schriftrollen, die goldene Hand und die Zauberkomponenten fuer spaetere Recherchen in seine Umhaengetasche sortiert. Als er die pechschwarze Phiole sieht wird er vorsichtig. Nicht wenige Alchemisten waren schon gestorben, weil sie ein fremdes Gift unterschaetzt hatten. Aufmerksam untersucht er die Flasche auf Risse. Als er keine findet nimmt er die Flasche in eine Hand und hebt sie hoch. Er haellt die Flasche einmal gegen das Licht, doch ohne weitere Forschung konnte er die Natur des Inhalts nicht einschaetzen. Forschungen die er nicht hier auf der Stelle durchfuehren konnte, daher legt er die Phiole vorsichtig wieder an ihren Platz.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 11.12.2013, 14:04:05
Seine Augen werden vor Entsetzen hinter seiner Maske größer, denn während der Emir seinem Freund seinen alten Langbogen anbietet, verfolgt er das Treiben des Zwerges.
Das dieser den entweihten Tempel des Zwergenvaters so einfach so hinter sich lassen konnte, war einerlei, denn die meisten Menschen hätten auch so gehandelt, und auch das Öffnen der Tür nimmt der Prediger dem Alchemisten nicht übel, auch wenn es wahrlich nicht schlau war, aber nach der Sache mit dem Gift nun auch noch das unheilige Wasser in die Hand zu nehmen, ist Blasphemie und vorschlägt ihm fast die Sprache.

Fassungslos mit leiser Stimme, welche dadurch kaum metallisch klingt, meint der Inquisitor zum Mystiker in der Sprache seines Gottes:
"Das der Händler eine Schlange ist, sollte uns beiden klar sein, genauso wie das die beiden Ritter ignorant, kampflüstern und fanatisch sind, aber der Zwerg ist der Wolf im Schafspelz.
Wir müssen vorsichtig sein!"

Es wird echt Zeit, dass sich die Wege der Überlebenden trennen würde.

Denn er hatte genug von den Respektlosigkeiten, genug gehört, dass nur Iomedae allein zählt, und genug von dem Chaos und dem Bösen, welches nach den Überlebenden greift wie oben nach der Stadt.

Diese Meinung ändert Ali Ismail auch nicht, als der Zwerg die Phiole wieder zurück stellt, denn seine Worte waren wie ein Pfeil nicht zurück zu holen und die schwarze Flüssigkeit im Besitz von Dämonenanhänger sehr einfach als etwas Böses zu identifizieren, was man nicht anfassen sollte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 11.12.2013, 19:32:01
Stumm nickt der Kriegerpriester während er sein heiliges Symbol umklammert hält, als sein Freund ihren getöteten Feinden ebenfalls Einsicht im Tode wünschte.
"Danke sehr", bedankt er sich anschließend für die Heilung, die Emir Ali Ismaeli ihm zuteil werden werden lässt und die das dumpfe schmerzhafte Pocken langsam abebben lassen, bis es gar ganz verschwindet und er sich wieder schmerzfrei bewegen kann.

"Im Raum neben an befindet sich offensichtlich ein Gemeinschaftsraum sowie die Müllhalde. Außerdem gibt es noch einen Weg nach unten in einen sehr modrigen Raum, ich weiß nicht ob es von dort einen weiteren Fluchtweg für die Katzenartige gibt. Wir könnten den Weg viellicht mit einem der steinernen Stühle versperren, jedoch riskieren wir dabei sie im unteren Stockwerk einzusperren, was wohl zu einem grausamen Tod durch verhungern führen würde. Daher müssen wir entweder hinab steigen oder riskieren, dass sie uns später in Rücken fällt", teilt er allen mit, was er nebenan entdeckt hat, wobei er froh ist den Geruch der Abfallkammer langsam aus der Nase zu bekommen.
"Ich denke jedoch, dass wir weiter gehen sollten, von ihr schien keine große Gefahr auszugehen", teilt er seine Meinung zum weiteren Vorgehen mit, während er seinen Zweihänder, der ihm gute Dienste geleistet hatte wegsteckt um bereit zu sein die Leiter ins nächste Stockwerk zu erklimmen.

Das Geschenk, dass Emir Ali Ismaeli an ihn macht kommt für ihn sehr unerwartet. "Ich danke euch wahrlich für euer Geschenk und werde diesen Bogen in Ehren halten. Ich hoffe ich kann mit ihm auf ähnliche Weise Zerstörung in die Reihen der Dämonen und ihrer Anhänger bringen, wie es das Schwert von Häuptling Sull getan hat, auch wenn ich wohl nicht über das gleiche Geschick im Umgang mit dem Bogen verfüge." Anschließend macht er sich daran noch einige Pfeile für seine neue Waffe aufzulesen, eher sich wieder zu seinem Glaubensbruder gesellt.

"Gift ist keine Waffe des aufrichtigen Kreigers sondern eine der Hinterlist und des Verrates", stimmt er zu, ebenfalls celestisch sprechend, was außer ihm und dem Emir niemand sonst zu verstehen schien. "Dennoch scheinen wir im Moment noch alle auf der selben Seite zu stehen und sind bis wir die Oberfläche erreichen aufeinander angewiesen." Alexite glaubte nicht, dass sie bereits alle Gefahren auf dem Weg überwunden hatten, er rechnete fest mit weiteren Mischlingen und vor allem Dämonenanhängern, die sich ihnen in den Weg stellen würden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 11.12.2013, 20:01:30
Das Blut pumpt noch durch Peters Körper als die Kultisten sich aus dem Staub machen. Sein Herzschlag dröhnt in seinen Ohren. Beide Arme hängen neben seinem Körper, seine Waffe ruht mit der Spitze auf dem Boden. Während die anderen die Räume durchsuchen, kniet sich Peter neben die Sitzmöglichkeiten in dem Raum und wischt das Blut von seinem Zweihänder und lässt ihn dann wieder in die Scheide gleiten.

Zunächst steht er unbewegt da und lauscht den Gesprächen um ihn herum, auch vernimmt er die Worte des Wüstenmannes und des Chelaxianers ohne deren Bedeutung zu verstehen.
"Ich glaube kaum, dass das Katzenwesen eine Gefahr für uns darstellt. Sie hat solange gekämpft, wie sie sich im Vorteil wähnte und dann ist sie einfach abgehauen."
Der Kampf hat deutlich seine Spuren hinterlassen. Auch Peter merkt, wie seine Haut unter der Rüstung an einigen Stellen spannt und sich wahrscheinlich gerade ein paar große Quetschungen bilden, aber sein Stolz lässt es nicht zu den Emir um Hilfe zu bitten. Noch tragen ihn seine Beine noch gut, auch wenn er leicht das Gesicht verzieht als er seine Ellenbogen nach hinten und vorne führt.

"Wir sollten sehen, dass wir weiter kommen. Der Weg nach oben wird wohl der unsrige sein und je länger wir den Deskarianbeter geben, desto höher sind die Chancen, dass sie etwas aushecken." langsam geht er zu der Leiter: "Wenn alle in Ordnung sind werde ich als erster die Leiter hinauf steigen." bietet er an. Der Drang seine Familie zu finden drängt ihn unweigerlich weiter.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 11.12.2013, 22:32:22
Nachdem die Kampfgeräusche verstummt und Gespräche zu vernehmen sind, traut auch Horgus sich wieder aus seinem Versteck vor der Tür. Beschämt, weil er sich wieder lieber feige verkrochen hat, statt seine unliebsamen, aber leider lebensnotwendigen Weggefährten beizustehen, ist der adlige Händler jedoch keinesfalls. Und selbst wenn… nein, selbst falls er Angst verspürt haben sollte, lässt er sich nun nichts davon anmerken, sondern schreitet durch die Tür, als würde ihm dieser Ort gehören – was er allerdings nicht wollen würde.

Achtsam, bloß nichts zu berühren, seien es Wände, Gegenstände, Leichen oder Blutspritzer (was sich zwar vermeiden, aber nicht komplett verhindern ließ), sieht er sich eher desinteressiert, aber der Langeweile verschuldet ein wenig um. Deutlicher ist ihm aber neben der üblichen chronischen Unzufriedenheit, Ekel und Abscheu anzusehen, während sein Blick über die erlegten Mischbestien wandert - was sich allerdings für den achtsamen Beobachter in scheinbar tiefsitzenden Hass verwandelt, als er auf den toten Dämonenanbeter aufmerksam wird.

Verächtlich spuckt Horgus auf den Toten aus, nicht bereit, so jemandem auch nur einen Hauch Respekt zu erweisen. Würde nicht so viel Blut am Kultisten kleben, hätte der Adlige sicherlich auch noch nachgetreten.

„Keine Gnade für solches Pack!“, knurrt er mit kalter Entschlossenheit, die Gebete um ihn herum kommentierend, und verliert sich dann im Selbstgespräch in gemurmelten Flüchen und selbstmitleidigem Geschimpfe.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 12.12.2013, 00:34:35
"An der Oberfläche werden sich unsere Wege trennen...", antwortet Ali Ismail knapp auf der Sprache der Engel an Sir Alexite gerichtet, während er dem Mystiker für seinen ganzen Dank für Heilung und Bogen kurz die Schulter hält (was in seiner Kultur einem Klopfen entspricht), und möchte eigentlich gerade diesen noch zusätzlich klar belehren, dass er selbst einen Dämonenanhänger niemals einen langen und grausamen Tod sterben lassen wird, denn dann wären sie nicht anders als eben diese Diener des Chaos und des Bösen, doch da meldet sich sowohl Sir Peter als auch Horgus zu Wort.

"Erstaunlich!
Ich dachte, Ihr habt Euch in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht, denn auf dem Schlachtfeld habe ich noch nicht mal Euch als vorlauten Schatten wahrgenommen...", entgegnet der Inquisitor, wieder auf Taldane sprechend dem Kaufmann.
Ein Kopfschütteln kann sich der Prediger dabei nicht verkneifen, wobei seine nächsten Worten bissig und leicht gehässig klingen:
"Wenn Ihr also wollt, dass wir alle ihrer gerechten Strafe überführen, dann habt Ihr hiermit den Vortritt!
Oder habt Ihr Eure Idee überdacht, dann können wir nämlich Sir Peter's Plan folgen."

Aber nur, um sich anschließend an Sir Peter zu wenden und blechern an diesen und den Rest entschlossen zu antworten:
"Denn Ihr sprecht wahre Worte, Sir Peter:
Wir sollten ansonsten dringend weiter!
Denn egal ob es nur Diener des Baphomet oder des Deskari sind - denn beide unheiligen Symbole sind hier unter den Toten zu finden[1] - wir sollten weiter, wenn wir nicht uns hier unten in einen weiteren Kampf verwickeln lassen wollen.
Zumal an der Oberfläche noch genügend von dem Gnolldung fressenden Pack sich rumtreiben wird!"

Allerdings nicht ohne eine kleine Spitze gerade an die beiden Ritter:
"Jedoch bitte ich:
Keinen falschen Stolz!
Sollte jemand noch dringend Heilung benötigen, dann lasst es mich wissen.
Denn dort oben wartet ansonsten der Tod und der hat kein Mitleid für falschen Stolz.
Und Iomedae wird schon nicht böse sein, wenn Ihr von einem Diener des Zügellosen geheilt werdet..."

Würde der Emir keine Maske tragen, man würde sein Grinsen als Provokation werten können.
Ob man seinen keleshitischen Humor jedoch so verstehen würde, ist wahrscheinlich auszuschließen.

Obgleich er nur versucht mit diesem Scherz etwas die eigene Spannung zu nehmen, denn die letzten Stunden waren eigentlich jetzt schon zu viel für einen Tag, an welchem nur ein Fest gefeiert werden sollte.
Und jetzt würde die Oberfläche auch noch auf die Gruppe warten.

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ahnt nichts Gutes dort.
 1. Hab ja Wissen Religion
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 12.12.2013, 18:36:45
Peter schlägt es fast den Boden unter den Beinen weg, als der Wüstenfloh im Recht eingesteht. Schnell kommt ein Gedanke, der ihn niederknien und nach einem Stein greifen lässt.
Schnell wirft er diesem den Inquisitor zu: "Wenn ihr die Güte hättet diesen Stein zum Leuchten zu bringen, hätten wir im Vorfeld etwas Licht da oben." knirscht er zwischen seinen Zähnen hervor. Alleine diese Bitte hat ihn fast mehr Kampf gekostet als der letzte Kampf. Seine Zähne sitzen fest aufeinander und Muskeln zeichnen sich seitlich an seinem Kiefer ab.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 13.12.2013, 12:18:21
Emir Ali Ismail geht der Bitte von Sir Peter gerne nach. Der mit Licht belegt Stein wird nach oben geschmissen und beleuchtet den Raum. Schnell klettert die ganze Gruppe an der rostigen Leiter nach oben um sich eventuellen Feinden zu stellen. Doch bis auf ein großes stinkendes Rattennest ist in diesem länglichen Raum nichts auszumachen.

Mit großen Schritten eilen sie durch einen kleinen Durchgang, an einer Barrikade seitlich vorbei um sich vor einem rostigen Eisentor wieder zu finden. Neben dem magischen Licht von den Streitern, ist auch in diesem Raum eine Feuerschale mit glimmender Glut vorhanden. Ein kurzes lauschen an der Tür bringt keine neuen Erkenntnisse. Es scheint als hätten Sie den richtigen Weg ausgesucht.

Die verrostetet Tür wird leise geöffnet und vor ihnen eröffnet sich eine große Kammer. die Wände sind mit großen Steinen ausgemauert was eventuell  ein Hinweis auf eine alte Zisterne wäre. In der Mitte befinden sich weitere Mauern, welche vom Boden bis zur 4 Meter hohen Decke reichen. Leise schleicht sich die Gruppe langsam vorwärts und nach einem ersten Blicken um die Ecke, scheint dies ein kleines Wirrwarr an Gängen zu sein. Auch fällt nun auf, dass die Steine an den Wänden, deutlich älter als die der Mauern im Mittelraum sind. Wurden diese nachträglich zur Verwirrung von Eindringlingen erbaut???

Es ist das feine Gehör von Emir Ali Ismail welcher die Geräusche aus den Gängen vernimmt. Das knirschen von Zahn auf Zahn… war dies das Schleifen einer Klaue an einer Wand… ein lautes Schnaufen…

 Auch wenn er die Bewegung nicht sehen kann, wird das Gefühl zur Gewissheit. In den Gängen liegt etwas auf der Lauer.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 13.12.2013, 13:11:08
Den blinden und damit hilflosen Elfenmagus weiter hinten und im Schutz des Zwergens wissend, ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim für seinen Geschmack zufriedenstellend in vorderster Front und Linie wieder zu finden.
Denn damit kann der Prediger seinen sowohl vorbestimmten da angeborenen als auch angelernten Fähigkeiten als Späher und Schatten in der Dunkelheit nachgehen.
Etwas, wofür er selbst sein eigenes magisches Licht am Körper enden lässt.

Zuvorkommend hatte der Inquisitor Sir Peter gegeben, nach was dieser mürrisch und sichtlich mit sich kämpfend verlangt hatte.
Zwar nicht wie eigentlich zu erwarten weitere Heilung, welcher der Keleshite dem Ritter hilfsbereit wie er ist trotz aller Differenzen gerne zukommen lassen würde, aber zumindest magisches Licht.

Und so drängt sich der Priester der Zügellosen mutig und zuvorkommend, damit der Rest geschützt ist, auch jetzt an die vorderste Position, um das Labyrinth aus Gängen als Erster zu meistern.

Allerdings nicht ohne seine Bogen sicherhaltshalber zu spannen und einen Pfeil bereit zu Angriff zu wissen, denn irgendetwas lauert bereits auf die Gruppe der Überlebenden.

Und da der Emir aus Katapesh Stadt nicht davon ausgeht, ohne dies arrogant zu meinen oder als Kritik, dass der Rest über solch scharfe und geschulte Sinne verfügt, warnt er seine Zweckgefährten, indem kurz mit dem Bogen in der Hand versucht zu gestikulieren, dass dort wohl der nächste Feindkontakt oder Hinterhalt zu erwarten ist.

Doch sein Versuch leise vorraus zu gehen, scheitert in seine Rüstung leider kläglich[1].
 1. siehe Würfelbecher
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 13.12.2013, 13:23:03
Auch wenn Ali bis zur ersten Ecke in das Labyrinth eindringt, bekommt er nicht mehr zu Gesicht.
Einerseits liegt dies daran, dass es einfach immer dunkler wird und die magischen Lichtquellen im Labyrinth verebben, denn die Wände reichen vom Fußboden bis hinauf zur Decke.

Mit angespanntem Bogen, steht er bewegungslos in der Ecke und lauscht in die schwärze des Labyrinths hinein. Auch wenn es nicht in seiner unmittelbaren Umgebung ist, irgend eine Bestie schleicht hier rum, dessen ist sich der Wüstensohn sicher.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.12.2013, 21:28:17
Die Bestie im Labyrinth
Runde 1

Da es nichts bringt ohne Licht weiter zu gehen - Ali Ismail hatte die Lichtverhältnisse falsch eingeschätzt - wirkt der Inquisitor zügig Licht auf seinen neuen magischen Langbogen und betet zu Tanagaar, damit nicht in ein Hornissen-Nest zu stechen.

Anevia sieht schemenhaft, wie sich der Emir in den beengten Verhältnissen vorwagt. Als sie ein Geräusch hört, rechnet sie mit einem Kampf. Die Schurkin zieht ihren Bogen und spannt ihn. Doch angesichts der Platzprobleme bleibt sie an Ort und Stelle und versucht mit ihren Ohren einen Einblick in die Ereignisse zu bekommen.

Ohne zu zögern nimmt Ka'Orth auch dieses mal seine Aufgabe ernst und schreitet mit dem Wüstenmenschen mutig voran. Aufmerksam bewegt er sich durch die Gänge aber sehen kann er nichts. Wieder geht er eine tiefe Verbindung mit seinem Totem ein und noch während sich sein Gesicht ein weiteres mal ändert, bemerkt er auch eine Änderung in seinen Sinnen.

Da Ali sich nun scheinbar entschieden hat keinen Wert mehr auf Heimlichkeit zu legen, befindet es Uther für eine schlechte Idee ihn alleine in dieses Labyrinth gehen zu lassen. Der Mann aus dem Süden schien seinen Bogen ohnehin mit einer Nahkampfwaffe zu verwechseln. Uther hatte zwar gesehen das der Keleshite ein guter Schütze war, doch in die erste Reihe gehörten solche Waffen nicht. Und so folgt mit gezogener Waffe nun Ka´Orth der sich nun scheinbar schnüffelnd wie ein Tier durch das Labyrinth bewegte. Dieser Kellide überraschte ihn stets auf neue mit seinen animalischen Fähigkeiten.

Der Dämon hält es nicht mehr an seinem Ort, die Eindringlinge bleiben nicht unbemerkt. Währen er um die Ecke springt stößt er ein wildes ungestümes Brüllen aus, und schlägt mit seiner Klaue nach dem Druiden. Die Schwefel artigen Ausdünstungen der Bestie stiegen dem Druiden in seine empfindliche Nase. Diesen Geruch wird er sich sein Leben lang erinnern.

Sein Artgenosse hält es genau so wenig auf seinem Platz, mit riesigen Schritten stürmt er seinen Opfern entgegen. Die Schritte hallen von den Wänden und Mauern der Höhle wieder, als der zweite Dämon vor Ihnen auftaucht. Doch dieser hält in seiner Bewegung inne, ballt eine seiner Klauen zu einer Faust während die andere in Eckigen Bewegung um diese kreiselt. Dunkle und magische Laute vollenden den Zauber während deine Faust sich ruckartig öffnet.

Gründe dunkle Nebelschwarten steigen aus dem Boden hervor und ziehen an den Körpern der Streiter nach oben. Die ganze Umgebung wird von der übel stinkenden Wolke eingehüllt, und verhindert zu zu guter Letzt auch noch die Sicht. Ein übelriechender Geruch nach faulen Eiern liegt schwer in der Luft.

In der Sprache der Dämonen hallt es in den Köpfen der Streiter wieder „Auf das ihr eure Seele aus dem Leib kotzt“

Spätestens der Wiederhall der Stimme der Dämonen in seinen Kopf bringt Alexite dazu ebenfalls in das Labyrinth einzudringen, den anderen Folgend. Die Vernichtung der Dämonen aus der Weltenwunde war sein, wenn wohl auch für ihn alleine unerreichbares, Ziel. Mit dem durch das Licht seines Patrons leuchtenden Schwert in der Hand betritt er das Labyrinth, nimmt jedoch die falsche Abzweigung in der Hoffnung den Dämon von der anderen Seite zu erreichen und steht in einer Sackgasse. "Baphomet Anhänger!", stößt er hervor, wobei die Worte, zumindest für Emir Ali Ismaeli deutlich hörbar, als Fluch gemeint sind, was daran liegt, dass der Rest ihn nicht mehr verstehen kann.

Da plötzlich alle in das Labyrinth vorzudringen scheinen bewegt sich auch Peter in dieses hinein. Aber weit kommt er nicht, da alle Wege blockiert sind. So steht er hinter dem Keleshiten nervös und bereit, da er vor ihm den Krach vernimmt. Dies kann nichts gutes heißen. Seine Waffe findet sich wie von selbst in seiner Hand wieder. So wartet er darauf, dass sich ein Gegner offenbart.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.12.2013, 14:36:48
Die Bestie im Labyrinth
Runde 2

Die widerlichen grünen Nebelschwaden verschleiern die Sicht von Uther und der stinkende Odem raub ihm den Atem und rief Schwindel und Übelkeit hervor. Noch konnte Uther dagegen ankämpfen, doch er wollte sich hier nicht länger aufhalten als nötig. Doch das war nicht einmal das Schlimmste: Er konnte den Standpunkt des Dämonen nur abschätzen, hatte er doch gesehen wo er sich befand bevor er seine giftigen Dämpfe beschoren hatte. So kämpfte er sich an Ka´Orth vorbei und wagt einige Schritte in den nördlichen Gang - wo er nun schemenhaft die Umrisse des Dämonen ausmachen kann. Mit einem lauten "Iomedae - steh mir bei! Lenke meine Hand und lass mich deinen gerechten Zorn unter diesen deinen Feinden die dich verspotten säen!" Sein Schwert begann kurz aufzuleuchten und Uther spürte das ihn eine göttliche Kraft berührte - in einer Intensität die er seit vielen Jahren nicht gepürt hatte. Und mit aller Macht ließ er seine Waffe auf den Dämonen niederfahren!

Sich dem Getuemmeln in dem engen Gang nur unwillig anschliessend wollend, um im Zweifel den Rueckzug nicht zu versperren, rueckt Barakhin mit Aravashnial nur ein kleines Stueck nach. Weit genug um zu sehen, dass er auch von seiner neuen Position nichts erkennen kann. "Haltet euch bereit, Meister Elf, wir ruecken scheinbar weiter vor.", informiert er noch leise den Elf neben sich, der ohne Zweifel aber ebenfalls schon die Kampfgeraeusche gehoert hat.

"He, was geht da vor sich?", poltert Horgus' Stimme den anderen in nach einer Antwort verlangendem Ton hinterher, auch wenn er bevorzugt, sich nicht ebenfalls in das Getümmel zu stürzen. Wieder klammern sich seine dicken, ringbesetzten Finger um die Armbrust, die man ihm aufgezwungen hat, aber in Notfall wäre dies wohl keine sonderlich nützliche Waffe. Zudem scheint es vor ihm zu eng zu sein, sie sinnvoll benutzen zu können. Nur einige zögerliche, nervöse Schritte wagt er sich vorwärts. Die Kampfgeräusche und eine tiefe, dröhnende Stimme, die in einer ihm fremden Sprache etwas spricht, sind ihm nicht geheuer. Sind da noch mehr Missgeburten und Dämonenanhänger - oder etwas Schlimmeres? Horgus hat eine Vorahnung, die ihm nicht gefällt.

Eine Stimme hört Anevia und obgleich sie die Worte nicht versteht, klingen sie keineswegs freundlich. Die Melodie lässt die Schurkin erahnen, welcher Feind sich in den Gängen versteckt und auf die Gruppe wartet. Es ist sicher kein freundliches Wesen an diesem Ort. Anevia Tirabade kontrolliert ihre Atmung. Sie verändert ihre Position und sieht und vor allem riecht den Gestank der Wolke, die sich in den Gängen ausgebreitet hat. Mit einer Hand hält sie sich die Nase zu, doch es nützt wenig.

Den Gestank durch den sichtbehindernden Nebel und alle Differenzen mit seinen Gefährten ausblendend, folgt entschlossen Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim Sir Uther, denn der Kampf gegen Dämonen (zumindest davon geht der Prediger nun bei den Worten der Feinde aus) ist seine höchste Bestimmung.
"Tötet diese verdammten Geschöpfe des Chaos im Namen unserer guten Götter Tanagaar, Ragathiel und Iomedae!", muntert der Inquisitor den Paladin auf, während er versucht ihn so schnell und so gut wie möglich durch seinen letzten Zauber zu heilen, während er seinen Bogen wegsteckt.

Der Angriff der Dämonen kommt plötzlich aber noch überraschender ist der abartige Geruch, der dem Schamanen in die Nase steigt. Einen Moment würgt er, kurz davor der Aufforderung der Dämonen - obwohl er diese nicht verstanden hatte - nachzukommen. Doch er schafft es sich unter Kontrolle zu halten und seine empfindliche Nase diesem Gestank zu verschließen.
Plötzlich fühlt er, wie ihm Blut den Körper herabrinnt und bemerkt eine tiefe Wunde, dessen Verursacher noch direkt vor ihm steht. Wut steigt in dem Druiden auf und vermischt sich mit seinem Hass auf die Wesen, die der Grund für den Schmerz Sarkoris sind. Voll blinder Wut schlägt der Druide nach dem Dämonen, trifft aber nur die Wand, von der einige scharfe Steinsplitter abspringen. Ein wütendes und vollkommen animalisches Knurren entrinnt seiner Kehle, als sei es eine Herausforderung und ein Versprechen, das der Dämon die Wut des Bären schon bald kennen lernen würde.

Der Schwertschlag von Uther zerteilt die harte und widerstandsfähige Lederhaut und öffnet eine große und tiefe Wunde. Solche Schmerzen hat der Dretch in seinem Leben bisher noch nicht gespürt und die Ohnmacht scheint ihn fast zu überkommen. Dem Tod nahe und geblendet vor Wut und Verzweiflung beisst und schlägt er mit seinen scharfen Klauen nach Uther, doch all seine Angriffe gehen fehl.

Ein spöttisches Lachen hallt im Kopf des Druiden wieder, während er von einer weiteren Klaue mitten ins Gesicht getroffen wird.

Das quietschendes Geräusch der Eisentür halt neben dem Kampflärm in der Höhle wieder. Ein Tiefling steht im Türrahmen, und schafft sich eine Übersicht der Situation. „Wir haben den Abschaum gefunden.“  Spricht er zu seiner Herrin hinter sich. Er selbst hat feuerrotes Harr glühende rote Pupillen. Dämonenähnliche Hörner winden sich aus seinem Schädel während die List und Heimtücke ihm ins Gesicht geschrieben steht. Seine Füße stecken in Lederstiefel, während unter dem roten Umhang ein echsenartiger Schwanz sich spielend windet. Durch seine menschengroße Gestallt, verdeckt er die Person die sich hinter ihm verbirgt.

(http://dungeonsmaster.com/wp-content/uploads/2010/02/teifling.jpg)

Durch einzelne Lücken erblicken die Gefährten die gleiche Rüstung wie bei dem geflohenen Kultisten. Ein Kettenhemd mit roten Tüchern verkleidet und einer Gleve in der Hand, steht sie hinter ihm. Doch dieser kann es nicht sein, denn die Stimme einer Frau Antwortet dem Tiefling. „Baphomet zu Ehre, bringen wir Ihnen das verdiente Ende.“

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In den trüben Nebelwaden kann Alexite vor sich schemenhaft den Druiden ausmachen, der mit seiner Keule nach etwas schlägt. Weiterhin möglichst flach atmend schiebt er sich an diesem vorbei um kurz darauf ebenfalls einen Dämonen im Nebel vor sich auszumachen. Doch erstmals lässt ihn sein Können mit dem neuen Schwert im Stich und er schlägt daneben. Dennoch fragt er sich, woher die Stimmen kamen, die er gehört hatte, von vor oder hinter ihm? Hatte die Katzenartige Verstärkung geholt oder hatte Baphomet Labyrinth bereits seine Sinne verwirrt? Wieder bleibt ihm nichts, als innerlich den Herren der Minotauren zu verfluchen.

Hinter sich hört Peter plötzlich Tumult. So schnell es geht dreht er um und verlässt das Labyrinth auf dem Weg, den er vorher zu Betreten benutz hatte. Ein wenig erschrocken sieht er plötzlich Gegner hinter ihnen. Sein Griff um seine Waffe festigt sich, während er ihnen entgegen tritt.
Schnell blockiert er den Weg des Wesens, auch wenn sein Magen krampfhaft versucht ihn ausser Gefecht zu setzten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 18.12.2013, 07:51:53
Die Bestie im Labyrinth
Runde 3

Durch seine Maske scheinbar ganz gut gegen den giftigen Nebel geschützt, aber auch so sehr widerstandsfähig, heilt Ali Ismail den Paladin erneut, aber dieses Mal mit dem Heilstab, welchen er schnell dafür zieht.

"Dank Euch!" ruft Uther nach hinten als er bereits zum zweiten Mal die heilende Berührung des Keleshiten spürt und die letzten Spuren der Quetschungen und Schmerzen von ihm nimmt. Auch Uther gelingt es das aufkommende Gefühl des Ekels und der Übelkeit weiterhin unter Kontrolle zu behalten. Noch setzt ihm dieser Pestodem des Dretches nicht zu, was sicherlich auch an seiner von Iomedae verliehenen Segen liegt mit dem sie über ihre eifrigsten Diener - die Paladine, wacht. Dem Schutz seiner Herrin bewusst macht es Uther nichts aus weiter in diesem grünen Dunst zu stehen. "Hinab mit dir, zurück in das Loch aus dem du gekrochen wardst Ausgeburt des Abyss!" Ein weiterer Schlag, geführt vom rechtschaffenen Zorn auf die Dämonen, fährt in den Dretch und lässt diesen aufjohlen. Ein weit über den Bauch geführter Schnitt lässt seine dämonische Lederhaut aufreißen und seine Innerein quellen hervor. Sekundenbruchteile später liegt der Dretch am Boden und beginnt sich langsam aufzulösen. Uther verschwendet keine Zeit, denn er hört das der Kampf nicht nur noch immer tobt sondern das auch seine Gefährten außerhalb scheinbar Gesellschaft bekommen haben. Einen Moment sieht Uther rot, zu gern würde er den anderen Dretch ebenfalls zur Strecke bringen. Doch draußen befand sich wenn er richtig den Überblick behalten hatte nur Sir Stallard als einziger Kämpfer der die Verwundeten und Blinden beschützte denn Ka´Orth, Alexite und Ali waren in seiner unmittelbaren Nähe. So schnell er in dem Nebel konnte bewegt sich Uther daher zurück zum Ausgang.

Wo waren all die Kreuzritter wenn man sie braucht? Die Schurkin spürt das Blut in ihren Adern pulsieren, als ein Tiefling und seine Herrin in den Kampf einsteigen. Sir Peter wirft sich den Neuankömmlingen zwar entgegen, aber Anevia Tirabade registriert eine merkwürdige Haltung. Der Adelige scheint nicht in der Lage kraftvoll zu kämpfen, sondern versucht wohl seinen eigenen Körper unter Kontrolle zu halten.
Die Schurkin reagiert instinktiv und ist froh, dass sie wenigstens ein paar Pfeile vom Emir erhalten hat. Zwei verlassen ihren Bogen, bevor sie nachdenken kann. Doch die Trefferquote sinkt angesichts der Instinkthaltung und sie hat es schwer am massiven Körper des Kreuzritters vorbei zu schießen.

Ganz auf das Geschehen im Gang konzentriert bemerkt Barakhin die Neuankoemmlinge erst, als Sir Stallard in die falsche Richtung stuermt. "Verflucht! Wo kommen diese Bastarde denn her?! Wartet hier!", weist Barakhin den blinden Elfen neben ihm an, waehrend ihm kurz die Frage durch den Kopf schiesst, wie er sich in einem Kampf verhalten wuerde, wenn er nichts mehr sehen koennte. Waehrend er eine weitere Flasche aus seinem Guertel zieht schuettelt er diesen Gedanken von sich. Hoffentlich wuerde der Elf jemanden finden, der ihn Heilen konnte. Jetzt war es erstmal Zeit sich um wichtigeres zu kuemmern. Mit einem kraeftigen Ruetteln aktiviert die Chemikalien in dem Gefaess und fusioniert sie mit einer kleinen Spitze seiner eigenen Energien, bevor er die Flasche ueber den Kopf von Sir Stallard lupft um die hintere Kultistin zu treffen.

Schien die empfindliche Nase und die Fähigkeit seine Gegner riechen zu können, vorher noch eine gute Idee gewesen zu sein, so ist sich Ka'Orth jetzt nicht mehr sicher. Der Gestank überwältigt ihn und nimmt ihm die Möglichkeit zu handeln.
Er kann sich auf nichts konzentrieren, würgt und steht nur im Weg. Schnell sucht der Schamane einen Weg aus dem Labyrinth, um dem Gestank zu entkommen und den Rittern nicht im Weg zu stehen.

Im sich auflösenden Nebel schlägt und beisst der übrig gebliebene Dretch nach Sir Alexite Wardroxan. Doch keine seiner Angriffe treffen das Kampforakel. Währen dessen, lösen sich die grünen Nebelschwaden genau so schnell wie sie gekommen sind in Luft aus und geben die Sicht wieder frei.

Auf der anderen Seite der Höhle segelt die Bombe an Hosilla vorbei und explodiert neben ihr. Sie selbst kann mit einer schnellen Bewegung den meisten Spritzern ausweichen. Doch ihr Diener wird von den Spritzern der explodierenden Bombe erwischt. Üble Verbrennungen zeichnen sich an seiner Seite ab, und die Luft riecht nach verbranntem Fleisch.

Die pure Wut blitzt aus seinen Augen, während er mit seinem Zweihänder auf Peter einschlägt und diesen mit voller Wucht trifft. Hosilla  eine Meisterin im Kampf mit der Gleve sieht ihr Chance gekommen und stösst zum Finalen Schlag. Die Gleve trifte ihr Ziel und verwundet Peter tödlich.

Den Angriffen des Dretches, den als solchen hatte Alexite den Dämon vor sich zweifelsfrei identifiziert, ausweichend holt er zum Gegenschlag aus, dieses Mal ohne den Nebel um sich herum besser zielend als zuvor. Die Wunde die er schlägt ist zwar nicht so schwer, wie es bei einem normal sterblichen Wesen gewesen wäre, doch fängt der unheilige Schutz nicht alles auf. Dabei wundert er sich was genau sich in ihrem Rücken abspielt, den es scheinen Kampfgeräusche aus der Richtung zu kommen, aus der er erst vor wenigen Sekunden gekommen ist. Sie hätten wohl doch die tieferen Ebenen untersuchen sollen.

Schnell fasst Peter den Entschluß seinen Zweihänder gegen seinen Schild einzutauschen. Bevor er den Ende des Gedanken wirklich fasste, verlor seine Hand den Griff um seine Waffe. Erst einen Augenblick später merkte er, dass sein Körper nach unten sackte. Einen Augenblick später widerum schlägt er auf dem Boden auf. "Imoedae gib mir Kraft." murmelt er bevor seine Welt schwarz wird.

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 18.12.2013, 07:52:04
Die Bestie im Labyrinth
Runde 4

Auch der Emir mit dem knappen Rufnamen Ali Ismail hat in der Zwischenzeit sich Gedanken gemacht, was für zwei Dämonen sich den Helden entgegen stellen.
Zumal der entstellte Paladin, welcher sich wenigstens für die Heilung knapp bedankt, den ersten Todfeind gewaltsam zurück auch dessen Heimatebene schickt.
Doch anders als der Rest, welche die Front im Rücken aufsuchen, lässt der maskierte Inquisitor den Mystiker des Krieges nicht allein beim zweiten Dretch zurück, sondern rückt zu seinem Freund auf, um diesen zu heilen - sollte er verletzt werden.

Uther kommt gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie Sir Stallard zu Boden geht. Ungläubig sieht er mit an wie der Schlag mit der Stangenwaffe den Ritter tödlich trifft. Er zögert keine Sekunde und eilt so schnell es geht an seinen Platz und stellt sich breitbeinig über den Ritter - sowohl um den Kultisten ein neues Ziel zu geben, Sir Peters Körper durch seinen eigenen zu schützen und ein Vordringen der Kultisten zu den schwachen und verletzten der Gruppe zu verhindern. Obwohl Uther sich dabei erst einmal völlig auf die Verteidigigung verlegt und kaum hinter dem Schild hervorschaut - findet er noch Zeit einen schlecht platzierten Schlag beim vorderen Kulstisten anzubringen - mehr um ihn zu reizen und von Sir Peter abzulenken als um ihn wirklich zu verletzen. Kurz blickt er nach hinten sieht das Horgus kurz davor war einen Schuss abzugeben und schreit:"Horgus - bringt die Verletzten in Sicherheit! Schnell!" Damit meint er vor allem den Elfen Aravashnial und den nun am Boden liegenden Peter.

Ein Kreuzritter liegt am Boden und der nächste steht schon an seiner Stelle. Anevia hat es oft erlebt, wie frenetisch fast fanatisch sich die großen und kleinen Streiter des Guten in die Bresche stürzten. Zwar respektiert die Schurkin den Einsatz Sir Uthers, aber sie hofft, dass er sinnvoll ist. Zwei Pfeile verlassen ihren Bogen. Einer durchdringt die Haut des Tieflings, aber nur wenig Blut fließt aus der Wunde. Der zweite Pfeil hingegen scheint den Bogen gar nicht verlassen zu haben.

Nicht lange zoegern zieht Barakhin den Heiltrank, den er vor nicht alzulanger Zeit von Sir Carthagnion uebergeben bekommen hat und ist froh, dass er ihn zu diesem Zeitpunkt nicht getrunken hatte, denn nun wird er dringender gebraucht. Eben jenen Kreuzritter als Deckung nutzend, zieht Barakhin Sir Stallard etwas zu sich hin und floesst ihm vorsichtig den Heiltrank ein, in der Hoffnung ihn wieder auf die Beine zu kriegen. Dabei betet er nur innerlich, dass der Taldaner nicht laengst bei seiner Goettin war.

Horgus scheint aus seiner Starre zu erwachen, in die er vor Schreck, sich plötzlich zwischen zwei Fronten zu befinden, verfallen ist. Die Situation ist dem feigen Händler eindeutig zu heikel, nun, da er ausgerechnet "seinen Beschützer", Sir Stallard, zu Boden gehen sieht. Sir Uther und der Zwerg sind schon helfend zur Stelle, Horgus selbst sieht sich jedoch nun in der Not, sich am Kampf beteiligen zu müssen - zumindest kurz. Er legt die Armbrust an und schießt auf den Tiefling, nur um sich dann schleunigst zurückzuziehen.

Noch immer würgend, versucht Ka'Orth nicht im Weg zu stehen und geht einige Schritte an dem Labyrinth entlang, um sich der Pilzsuppe zu entledigen, die er wenige Stunden vorher gegessen hatte.

Erneut schlägt der Tiefling mit dem  Zweihänder zu und prallt am Schild von Uther ab. Auch der darauf folgende Angriff von Hosilla scheitert an diesem lebenden Bollwerk und dringt einfach nicht durch  Nun kann Uther auch die Frau im Hintergrund besser erkennen. Mittelkurzes braunes Haar steht ab und gibt ihrem leicht kantigem Gesicht ein wildes aussehen.

Während sie ihren Angriff auf Uther ausführt, kann er keinerlei Gnade und Erbarmen in ihren Gesichtszügen erkennen. Ihre tiefbraunen Augen fokussieren ihn als Feind und Ziel zugleich. Besessen von ihrem Glauben und beherrscht vom Chaos gibt sie für ihren Gott alles.

Der letzte Dretch im Gang schlägt und beisst weiter wild um sich und erwischt mit seinem Biss endlich das Kampforakel. Die spitzen Zähne dringen jedoch nicht tief ein, sondern verursachen mehr oder weniger starke Kratzer. Dabei bekommt Sir Alexite Wardroxan den stinkenden Atem des Dretche mit, welcher jedoch im vergleich zum Geruch der stinkenden Wolke weniger schlimm ist.

Als er wieder in Position steht bohren sich seine Blicke in Ali´s Augen der als Unterstützer neben dem Kampforakel auftaucht. Durch seine chaotische Veranlagung erkennt der Dretch seine aussichtslose Lage nicht, und dringt mit spöttischen Beleidigungen in der sprache der Dämonen in Ali´s Gedanken ein. "Auch dein wertloses Leben werde ich beenden und danach den Boden mit deinen Gedärmen aufziehen."


Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.12.2013, 08:44:29
Die Bestie im Labyrinth
Runde 5


"Keine Ursache!", antwortet der Inquistor trotz der Kampfsituation seinem Freunde herzlich auf dessen Dank ebenfalls aus der Sprache ihrer beiden Götter sprechend.

Womit der Keleshite sich ebenfalls an die zweite Front in Bewegung setzt.

Alexite erblickt die neuen Feinde hinter dem Türrahmen. Innerlich ärgert er sich für einen kurzen Moment über seine Skrupel den Eingang von der tieferen Etage zu versperren, hatte es der Katze wohl gestattet Verstärkung zu holen. Dennoch wusste er das es die richtige Entscheidung gewesen war und sie eher die untere Etage hätten untersuchen müssen anstatt nach oben zu gehen. Unverzüglich begibt er sich neben den Paladin der Iomedae und greift den Tiefling an. Doch der ungünstige Winkel verhindert, dass er diesem zusetzen und sein Schwert trifft lediglich den Türrahmen.

Es wird eng in den begrenztem Raum, in dem die Gruppe gerade kämpft. Anevia spürt den feuchten Atem der Kreuzritter. Sie will Platz machen, nicht aber bevor sie noch zwei Pfeile auf ihren Bogen legt. Einer zerbricht noch in der Luft, doch der zweite findet zwar ein Ziel, aber wieder ist die Wunde, die er verursacht nur gering.

Horgus hegt keinerlei Ambitionen, dem von ihm verhassten Aravashnial behilflich zu sein, denn es würde dem nach Rache sinnenden Händler gut in den Plan passen, wenn dieser verlogene, von Verschwörungstheorien besessene Elf hier unter der Erde ein Ende finden würde. Im Grunde sollte das Spitzohr dankbar dafür sein, es im Falle des Falles nicht kommen sehen zu können. Doch sieht es auch gerade nicht danach aus, als würde Aravashnial gerade in Lebensgefahr schweben. Die anderen halten den Tiefling und seine Herrin an der Tür auf und scheinbar scheint auch die zweite Front nicht mehr existent zu sein. Horgus macht keine Anstalten, Aravashnial zu packen, um ihn ein Stück vom Geschehen wegzuzerren, oder auf sich aufmerksam zu machen, sodass der Elf seiner Stimme folgen könnte. Stattdessen spannt er, aufmerksam bleibend, einen nächsten Bolzen in seine Armbrust ein.

Nachdem er die den Angriff des Tieflings mit seinem Schild abgewehrt hat reagiert Uther schnell und gnadenlos. Er lenkt den Zweihänder zur Seite ab und bevor der Gegner die Chance hat seine große Waffe wieder in Position zu bringen treibt er sein Schwert zur Mitte der Klinge in den Brustkorb des Dämonenblütigen - genau dort wo sich sein Herz befindet.

Eine Luecke in der Schlachtenreihe ausnutzend feuert Barakhin seine Armbrust ab, statt eine weitere Bombe zu werfen oder sich in den Nahkampf zu werfen, doch der Bolzen fegt deutlich ueber dem Kopf seines Ziels hinweg.

"Ich brauche Heilung bitte." ruft Peter über seine Schulter als er den Emir erscheinen sieht. Im Moment ist es wichtiger diese Sensenschwingerin und ihren Freund zu Pharasma zu schicken, als seinen Stolz zu pflegen. Seine Wunden brennen heiß.

Ka'Orth Istul-Wintersonne hasst es untätig zu bleiben aber der Gestank scheint noch immer präsent zu sein und führt dazu, das er sich unkontrolliert am Bauch hält und sich übergibt.

Als Ihr Diener vor den eigenen Augen niedergeht, erkennt Uther keine Regung in den Gesichtszügen von Hosilla. Sie schüttelt ihren halblange Haaren aus den Augen, spannt ihre Muskeln an und sticht mit der Gleve unter Uthers Schild hindurch.

Als sie die Gleve wieder zurückziet, schimmer die Spitze in einem leicht rötlicht Ton. Sie hatte getroffen, und nicht schlecht. Mit einem Ausfallschritt versucht Sie sich ein wenig Platz zu schaffen um beim verfolgen den ein oder anderen eventuell zu treffen.

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.12.2013, 08:48:35
Die Bestie im Labyrinth
Runde 6
Weiterhin außer Gefecht gesetzt, bleibt dem Schamanen nichts anderes übrig als sich hinzuknien und die nachlassenden Bauchschmerzen und -probleme noch ein bisschen länger durchzuhalten. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, später etwas zum Kampf beizutragen. Denn dieser scheint - den Kampfgeräuschen zu urteilen - noch nicht vorbei zu sein.

Uther zögert einen Moment zu lange um seine Gegnerin abzuschätzen, um ihr auf dem Fuss folgen zu können und vielleicht ihren Reichweitevorteil zunichte zu machen. Das er ihr hierbei Gelegenheit gibt ihre Stangenwaffe erneut gegen ihn zu richten kümmert den sturen Paladin der Iomedae nicht.
Sollte es ihr nicht gelingen ihn auf dem Weg niederzustrecken würde er ihr eine hässliche Wunde verpassen.

Nicht lange zögernd bleibt Alexite an der Seite des unverwüstlichen Paladins und folgt der Widersacherin. Die Reichweite ihrer Waffe verschafft ihr ein Vorteil, ebenso wie die Barrikade, an der sie vor wenigen Minuten noch ungehindert vorbei marschiert waren. Doch das Glück scheint den Diener Ragathiels verlassen zu haben, den erneut findet sein Angriff nicht das erwünschte Ziel sondern kann leicht pariert werden. "Ragathiel, führe die Hand deines demütigen Dieners", betet er um mehr Glück für den nächsten Versuch.

Währenddessen hat der Inquisitor sich damit abgefunden, dass er seinen neuen Bogen in diesem Kampf wohl nicht mehr nutzen wird.
Und so heilt Ali Ismail Sir Peter und hält weiter die Stellung beim blinden Elfen, dem verwundeten Ritter und dem Rest.

Erneut fühlt Peter die heilende Magie seinen Körper durchströmen, als der Emir in heilt. Er merkt wie sein Magen plötzlich aufhört zu krampfen. Er folgt Uther in den Raum, doch die Gegnerin steht ausserhalb seiner Reichweite.

Als das Schwert von Uther sie trifft, übermannen sie die Schmerzen fast und nur durch große Willenskraft gelinkt es sich auf das hier und jetzt zu fokussieren.
Die Übermacht kann Sie nicht länger ignorieren. Mit kleinen Schritten rückwärts gehend, ist ihr Ziel der enge Gang. Dabei versucht sie die Verteidigung nicht zu vernachlässigen.

Ihr Angriff prallt dadurch jedoch wirkungslos an Uthers Schild ab.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.12.2013, 23:38:30
Die Bestie im Labyrinth
Runde 7

Sorgsam hällt sich Peter ausserhalb der Reichweite der der Sense auf. Dem Terrain geschuldet ist es wichtiger, dass so viele Leute wie möglich in dem engen Gang kämpfen können.

Auch Alexite folgt der Dämonenpriesterin weiter auf ihren Rückzug und schenkt ihr keinen Platz. Die Barrikade sorgt jedoch dafür, dass er sich um diese herum quetschen muss, was ihn dazu zwingt kurzzeitig die Kriegerin aus den Augen zu verlieren. Bei dem folgenden Angriff jedoch merkt er, dass Ragathiel seine Gebete erhört zu haben scheint. Der Angriff ist zwar nicht ganz so schwungvoll doch deutlich besser gezielt.

Hosilla versucht Alexite in seiner Bewegung mit der Gleve zu treffen. Dabei öffnet sie ihre Verteidigung, was ihr zum Verhängniss wird. Der Angriff von Alexite beendet das Leben von Hosilla, welche leblos auf den kalten Steinboden zusammensackt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 25.12.2013, 11:02:42
Als die Dämonenanhängerin vor ihn tot auf den Boden sackt atmet Alexite erleichtert auf. In dem engen Gang wäre es schwer geworden sie zu besiegen, hatte sie doch mit ihrer Waffe einen Reichweitenvorteil.

Das Schwert mit der Klinge auf den Boden abstützend beginnt er ein kurzes Dankesgebet an seinen Herren zu schicken, der sie erneut dazu befähigt hatte den Sieg davon zu tragen sowie den Hinterhalt der Dämonenanhänger zu überstehen. Danach wischt er das menschliche und dämonische Blut von seiner Klinge und steckt diese zurück in ihre Scheide. Anschließend kniet er sich neben die getötete Dämonenanhängerin um diese zu durchsuchen.[1]

Nachdem er fertig ist kehrt er zu den anderen zurück und stellt sich neben seinen Freund und Glaubensbruder Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim. "Habt nochmals Dank für eure Hilfe ohne euren Einsatz mit dem Stab hätten wir vielleicht auch Verluste erlitten." Er wusste, dass auch sein Freund sich lieber mit dem Bogen am Kampf beteiligt hätte jedoch seine selbstlose Art ihn dazu gebracht hatte sie stattdessen zu heilen auch wenn er nicht immer den verdienten Dank dafür erhielt.

Danach zieht er einen Zettel aus seiner geballten Faust. "Folgendes habe ich bei Hosilla, den dies schien der Name der Baphomet Anhängerin zu sein gefunden", woraufhin er beginnt den Brief laut vorzulesen:
(http://i1300.photobucket.com/albums/ag83/Richard_Loh/LettertoHosilla_zpsb0ab2de2.png)
"Es scheint als sei der Angriff auf Kenabres länger geplant worden. Allerdings wissen wir jetzt auch, wo wir weitere Kultisten finden können."
 1. Perception Take 20, 24
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 26.12.2013, 12:41:12
Erleichtert atmet Peter auf, als der Tiefling auf dem Boden aufschlägt. Der Boden unter Kenabres scheint gefährlicher zu sein als jemand jemals angenommen hat. Er ist anscheinend der Einzige gewesen, der näheren Kontakt mit dem Boden gesucht hatte.

"Ein zweites Mal bin ich euch zu dank verpflichtet." bedankt er sich bei dem Zwerg, der ihm während der Kampf getobt hatte ihm den Heiltrank einzuflösen. "Und auch euch." fügt er kurz in Richtung des Wüstenmannes an, auch wenn es ihm nicht leicht fällt.

Sorgsam hört er dem Chelaxianer zu. Es scheint offensichtlich, dass der Angriff von langer Hand geplant war. Der Angriff war wohl koordiniert, der Tag war wohl gewählt. Der Schutzstein scheint zerstört zu sein, ansonsten wäre Kenabres jetzt nicht in der Gefahr in der die Stadt schwebt.

"Zuerst einmal müssen wir die Oberfläche erreichen. Niemand weiß ob diese Häuser noch stehen." Kenabres zu erreichen war das Wichtigste und seine Familie zu finden, selbst die sicheren Häuser waren erst einmal zweitrangig. Sorgsam schultert er erneut seine Sachen: "Ich glaube nicht, dass wir von hinten nun noch etwas zu befürchten haben, aber ich denke ich werde lieber die Nachhut übernehmen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 26.12.2013, 17:38:05
"Ah, nichts zu danken, ich habe Sir Carthagion ja versprochen den Trank zu gutem Nutzen zu bringen. Zudem muss ich euch danken, denn ich beherrsche diesen Hammer zwar gut beim Schmieden, doch gegen einen Feind habe ich ihn noch nie fuehren muessen.", dabei legt er eine Hand auf den gekonnt geschmiedeten Zwergenhammer, den er von seinem Vater, wie die Generationen vor ihm, geerbt hat. "Ich hoffe die Heilung konnte euch helfen."

Dann taucht Sir Wardroxan wieder auf und Barakhin lauscht den Worten des Mannes. Einiges sagt ihm was, einiges nicht. Doch allgemein wirkt es auf den Zwerg, als sei der Brief fuer ein gruendliches Feuer bestimmt gewesen. "Diese dreckigen Kultisten scheinen sich ihrer Sache verdammt sicher zu sein, wenn sie so freizuegig ihre Informationen mit sich herumtragen. Sichere Unterschluepfe offen zu nennen und dann auch noch den geheimen Schluessel zu nennen ... ich weiss nicht, entweder die Daemonenanhaenger sind duemmer als ich glauben mag, die eigentlichen Informationen stecken zwischen den Zeilen oder aber das ganze ist eine Falle, oder was meint ihr? Und wenn wir weiter ziehen sollten wir vielleicht schauen, ob wir die Tuer hinter uns verriegelt kriegen mit einer der Lanzen oder aehnlichem. Das erkauft uns etwas Zeit, sollte doch ein Kultist hinter uns sein."
Den Meinungen der anderen lauschend wirft auch Barakhin ein Blick auf die Kultisten, allerdings auf den Tiefling, der noch immer zusammengesunken tot an dem Durchgang liegt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 26.12.2013, 19:40:11
Als der Kampfeslärm verebbt, wagt es Arvashnial noch nicht aufzuatmen. "Bericht! Gibt es Verluste? Ist der Feind besiegt?" erst als er von allen eine Rückmeldung hat und sich somit sicher sein kann, dass keiner seiner Gefährten vor Pharasma getreten ist, wagt es der Elf sich etwas zu entspannen. Leider fehlt ihm die Möglichkeit zu beurteilen wie gut die Gruppe sich gegen die Feinde bewährt hat und so verzichtet er auf Lob.

Seine eigene Hilf- und Nutzlosigkeit ist ihm dabei nur allzu schwer bewußt. Aufmerksam lauscht er dann dem Brief, denn Sir Alexite vorträgt. "Ich vermute der Umgang mit den Kräften des Chaos hat den Verstand dieser Männer und Frauen zersetzt." antwortet er schließlich auf die Frage von Barakhin "Ein Umstand über den wir nur allzu dankbar sein sollten, denn diese Informationen sind wirklich wertvoll. Doch einstweilen ist der Weg in die Stadt weiterhin am wichtigsten für uns wie Sir Peter schon sagt. Vielleicht wäre es ein guter Zeitpunkt zu klären was wir dort oben zu erreichen hoffen und wohin wir uns wenden möchten? Sir Peter hat ja schon klar gemacht, dass er seine Familie zu finden hofft. Ich selbst würde mich gerne zur Schwarzschwingen Bibliothek begeben, doch in meinem Zustand wäre ich weiterhin auf eure Unterstützung angewiesen." wobei er sich vorsichtig Barakhin nähert, hoffend dass der Zwerg ihm wieder seine Schulter anbieten würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 27.12.2013, 12:59:57
"Wie schon gesagt: Keine Ursache...und sagt doch einfach, dass Ihr meine Hilfe braucht - ich helfe Euch gerne und so gut ich kann - so wahr mir Tanagaar helfe!", antwortet Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim mit metallischer Stimme ehrlich und dennoch sogar freundlich werdend, selbst wenn der Ritter und der Prediger so ihre Meinungsverschiedenheiten und Probleme haben.
"Denn schließlich ziehen wir doch alle am selben Strang irgendwie...", wobei er Sir Peter zwei weitere Mal mit dem Heilstab einfach berührt und damit ungefragt heilt[1], aber auch den Druiden und den Paladin jeweils ein Mal[2].

Gerade der Chelaxianer bekommt dabei extra weiteres Lob vom Inquisitor:
"Gut gekämpft, vorallem gegen die Dämonen!"

Doch ohne auf eine Antwort zu warten, denn der Paladin hätte wahrscheinlich weiterhin keine wahrlich freundlichen Worte für ihn, geht der Keleshite zu seinem Glaubensbruder hinüber.
Auf der Sprache der Engel spricht der den Mystiker an:
"Das war echt knapp, mein Freund und Bruder im Geiste und im Herzen.
Tut mir Leid, aber bei der ganzen Gunst, wie man doch magische Heilung in Eurer Heimat nennt, konnte ich mit dem Bogen Euch nicht helfen."

Aber nur, um anschließend auf Taldane weiter zu sprechen, als er ebenfalls die Botschaft durchgelesen hat:
"Nicht nur das! Sie planen wohl noch mehr."

Mehr hat der Späher zu der ganzen Sache jedoch nicht zu sagen, da er damit nur Horgus neues Feuer geben würde und niemand außer Sir Alexite auf ihn hören würde, denn selbst jetzt konnte niemand zugeben, dass eine kurze rast wirklich besser gewesen wäre.

Außerdem ist der fromme Anhänger des Ordens der Zügellosen viel zu schockiert, um weitere Worte zu finden.
Wie konnte es sein, dass die Diener des Chaos so gut organisiert und mit Planung vorgehen konnten?
Wieso hat der Schutzzstein sie nicht aufhalten können?
Und vorallem: Seid wann arbeiten Dämonenfürsten und deren Anhänger zusammen?

Etwas, was man von den Überlebenden mit ihren verschiedenen Glaubensrichtungen und Herkünften leider nicht erwarten konnte wie es aussieht.

Nachdenklich wendet sich der Mann aus Katapesh an den blinden Elfen, welchen er sehr schätzt:
"Uns allen geht es den Umständen gut.
Doch für Kenabres wird dennoch wohl jede Hilfe zu spät kommen.
Ich werde Euch aber gerne zur Schwarzschwingen Bibliothek begleiten und Euch unterstützen, selbst wenn ich immernoch der Meinung bin, dass eine kurze Rast uns gut tuen würde, aber das Thema hatten wir ja schon zur Genüge..."

Erschöpft ist der Priester dennoch nicht wirklich, auch wenn er gerne eine Rast einlegen würde.
Es wirkt fast eher so, als würde diese gesamte Situation voller Tod und Zerstörung, seine wahren innewohnenden Kräfte erst richtig wecken, als ob sein Schutzpatron selbst ihn berührt und zu seinem Auserwählten erwählt hätte[3].
Ist er vielleicht wirklich zu etwas Höherem bestimmt?

Oder liegt es nur an der Drachenschuppe an seinem Gürtel?

Noch nachdenklicher als zuvor, kontrolliert der Prediger die Toten und die Umgebung auf magische Auren.
 1. 9 Punkte für Peter
 2. Ka: 6 bzw. Uther 8 TP
 3. Level up auf Stufe 3 angedeutet
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 27.12.2013, 21:17:27
"Dann können ich und die anderen wohl nur froh sein, dass wir nicht in den Ländern meiner Ahnen sind", antwortet Alexite auf den Scherz seines Freundes und Glaubensbruders in der Sprache ihrer Schutzpatrone sprechend. "Ihr hingegen könntet als Diener des Erzteufels Asmodeus jetzt eine Menge Gefallen bei uns eintreiben, zumindest gibt es einige bei denen diese ein bindenden Vertrag ist. Wenn ich also etwas für euch tun kann...?", lässt er scherzhaft eine Frage im Raum stehen, um anschließend hinzuzufügen, "Doch seid unbesorgt, euer Bogen wird spätestens an der Oberfläche Arbeit bekommen."

Erst danach verfällt er wieder in Taldan. "Auch ich werde euch begleiten Arvashnial", entgegnet er dem Elfen. "Danach sollten wir heraus finden wo genau die erwähnten Häuser sind und sie aufsuchen, bevor jemand anders dort Beweise vernichten kann."

Danach wendet er sich mit einer Frage an die Allgemeinheit. "Weiß jemand, was es mit dem Schwert auf sich hat?" Auch er wundert sich darüber, dass die Kräfte des Chaos ein solch geplantes Verhalten an den Tag legen, andererseits bestätigte es Befürchtungen, die der paranoide Chelaxianer schon immer gehabt hatte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 29.12.2013, 07:14:46
Entgegen der Erwartung nickt Uther dem Südländer dankbar zu. "Ich hab nur meinen Beitrag geleistet. Meine Pflicht. Ihr wart mit eurem heilenden Stöckchen zur rechten Zeit am rechten Ort. Ich bin erneut zu Dank verpflichtet! Solltet Ihr eure Meinung nicht geändert haben, wäre ich froh wenn Ihr mich zum Waisenhaus begleiten würdet - die Schwarzschwingen Bibliothek ist nicht weit von dort. Die heilenden Kräfte dieses Stabes werden dort sicherlich dringend gebraucht. Sobald ich meine Schützlinge in Sicherheit weiß bin ich dazu bereit unsere Kräfte mit den Verteidigern Kenabres zu vereinigen. Sollte es noch welche geben..."

Nur um sich dann an Aravashnial zu wenden. "Ist die Bibliothek befestigt? Falls ja könnten die Kinder dort Zuflucht suchen? Aus welchem Grund wollt Ihr diese Bibliothek aufsuchen? Zum Lesen wohl kaum. Gibt es dort Verbündete? Oder Mittel die uns helfen können bei der Zurückeroberung von Kenabres?"

Während dessen schnallt er seinen Schild ab, der im Kampf einige Treffer einstecken musste und stark verbeult war. "Du hast mir gut gedient! Ich glaube jemand erwähnte vorhin das dieser Schild magisch gehärtet wurde? Ich hoffe er bringt mir mehr Glück als seinem Vorbesitzer - welche arme Seele auch immer das war." Mit diesen Worten legt Uther den neuen Schild an und nimmt sich vor diesen bei nächster Gelegenheit weihen zu lassen und mit seinem persönlichen Wappen zu verzieren. Wenn sie dies alles überstehen würden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 29.12.2013, 10:59:24
"Ihr solltet den Namen des Fürsten der Lügen nicht aussprechen - vorallem nicht in der heiligen Sprache unserer Herren!", belehrt der Späher das Schlachtenorakel merklich kritisch in der Sprache der Engel wieder sprechend und wirkt weniger amüsiert und entspannt als zu vor.
Und er ist noch lange nicht am Ende seiner Zurechtweisung:
"Zumal Abadar sich für Heilung bezahlen lässt - nicht aber diese Ketzer und Teufelsanbeter.
Möge Iomedae ihren rechtmäßigen Platz als Erbin Arodens in Eurer Heimat hoffentlich irgendwann antreten, aber bis dahin brauchen wir sie hier...
Aber genug von anderen Göttern, welche nicht die Unseren sind, Glaubensbruder!"

Das der Kriegsmystiker den blinden Elfenmagus und ihn begleiten möchte, steht dabei für den Priester der Zügellosen außer Frage und muss nicht weiter kommentiert werden.

Nur das Thema und die Frage bezüglich der Schwertes nimmt der maskierte Mann aus der Wüste auf und antwortet darauf wieder auf Taldane sprechend:
"Was das Schwert betrifft, so habe ich ebenfalls keine Ahnung, aber vielleicht wissen die Einheimischen geschichichtlich mehr dazu...oder die Anhänger der Iomedae unter uns darüber, denn schließlich ist das Schwert ihre heilige Waffe?", wobei er insgesamt nun sich an den Paladin der Iomedae wendet und diesem entgegnet:

"Ich habe nicht nur mit dem Heilstab Euch geheilt, sondern auch mit der Kraft Tanagaar!", verbessert der Inquisitor blechern klingend den Paladin zweifach, denn der Prediger hatte ihn wirklich auch im Kampf mit seiner heilenden Hand berührt gehabt und es ist und nennt sich einen Heilstab - und kein heilenden Stöckchen.

Der Emir aus Katapesh seufzt schwer, denn abermals fühlt sich der stolze Keleshite nicht ernst genommen und damit beleidigt.
Doch Ali Ismail lässt es darauf beruhen und antworten stattdessen weiterhin so gut es geht freundlich bleibend:
"Ansonsten ja - es ist ein magischer Schild.
Wenn auch von einer einfachen magischen Aura wie es mit scheint.
Und selbstverständlich werde ich Euch begleiten, wenn unser Weg der Selbe ist."

Allerdings nicht ohne weiteren Einwand:
"Ich befürchte allerdings, dass unsere Vorgehensweisen unterschiedlicher Natur sind.
Während ich versuchen möchte vorsichtig im Schutz von Haus zu Haus vorzugehen und zur Not auch eine Pause oder Rast einlegen möchte, habt Ihr, Sir Uhter, sicherlich eine andere Vorgehensweise im Auge - nicht wahr?"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 30.12.2013, 13:29:24
Doch der Brief ist nicht das einzige was Sir Alexite Wardroxan bei Hosilla findet. Es tauchen einige nützliche Gegenschände für die Streiter auf. [1]

Bei dem Tiefling findet Barakhin nicht besonders viel. Ein paar Alltagsgegenstände aber nichts von großem Wert oder Nutzen für die jetzige Situation. Erst als er den Zweihänder in seinen Händen hält, scheint das Herzen des Schmiedes aufzulachen. Denn dieses ist wahrlich von guter Qualität.[2]
 1. 
potion of cure moderate wounds, potion of invisibility, wand of spiritual weapon (8 charges),
alchemist’s fire (2), tanglefoot bag; chain shirt, mwk glaive, antitoxin, bejeweled book of prayers devoted to Baphomet worth 50 gp,  lockbox key,  32 gp
 2. Greatsword +1
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 30.12.2013, 13:51:12
Vorsichtig hebt der Zwerg das, fuer ihn viel zu grosse, Schwert vom Boden und betrachtet die Klinge, die im Gegenlicht des Licht-Zaubers schimmert. Mit einer Hand streicht er ueber das blanke Metal, bevor er die Klinge vor sich auf den Boden stellt und erst dem Elfen antworten. "Sicher, Meister Aravashnial. Ich selber wuerde der Bibliothek gerne einen Besuch abstatten, wenn es die Gegebenheiten dort oben zulassen. Aber wenn der Inhalt des Briefes stimmt, dann koennen wir von Glueck reden, wenn die Schwarzschwingen-Bibliothek ueberhaupt noch steht. Lasst uns diese Entscheidung treffen, wenn wir wieder an der Oberflaeche sind.". Mit einem Finger auf die Klinge plingend redet der Zwerg dann weiter: "Unser Freund hier hat eine sehr meisterhaft gefertigte Klinge gefuehrt. Von der Verarbeitung wuerde es mich nicht wundern, wenn sogar ein Magieschmied seine Finger an diesem Werk gehabt hat."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 30.12.2013, 23:00:58
Auch der Prediger hat die magischen Auren unter der Ausrüstungen der erschlagenen Todfeinde wahrgenommen und sich genauer zur Gemüte geführt[1].
Und so verkündet er seine Ergebnisse, was den beiden Phiolen angeht:
"Hier ist ein hochwertiger Heiltrank zu finden, welcher für Sir Uhter oder Sir Peter etwas wäre, und das hier ist ein Unsichtbarkeitstrank, welcher vielleicht etwas für Aravashnial ist, um sich zu verstecken, sollten wir in der Stadt in einen härteren Kampf verwickelt werden?"

Den Stab mit göttlicher Magie dagegen hält er direkt seinem Glaubensbruder hin:
"Möchtet Ihr, mein Freund die spirituelle Klinge des Generals der Vergeltung rufen können?", und spielte damit auf dessen Fähigkeiten an eine spirituelle Waffe der Patrongottheit - im Fall des Mystikers eine Bastardklinge - rufen zu können.

Völlig selbstlos und bescheiden, interessiert er sich von nichts an der Beute persönlich, wobei er interessiert und vielleicht irritiert (was man durch die Maske nicht erkennt) zum Zwerg blickt, welcher den magischen Zweihänder begutachtet und diese für den Rest Preis gibt.
Könnte es sein, dass der Zwerg doch ein richtiger Magiefähiger ist?
Könnte es sein, dass er völlig selbstlos die Klinge dem Rest anbietet?
Oder würde er doch nur am Ende die Klinge für sich selbst beanspruchen?

Eigentlich auch egal, denn am Ende würde sich über kurz oder lang ihre Wege trennen.
 1. Take 20 auf Zauberkunde 25 und zur Not Take 10 auf Wissen (Arkanes): 15
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 31.12.2013, 10:17:44
Auf die scharfen Worte seines Freundes geht Alexite nicht weiter ein. Er wusste, dass der Keleshite und er in diesem Punkt anderer Meinung waren. Ragathiel hatte über Jahrtausende hinweg die Ebenen der Hölle und ihre Diener mit Krieg überzogen um sich als würdig zu erweisen. Seine Siege gegen die Teufel, zum Beispiel der Sieg über den infernalen Herzog Demus, sprachen für sich, er würde nie davor zurückschrecken den Namen eines seiner Feinde auszusprechen und somit ebenso wenig einer seiner Diener.
Zudem ließen sich auch einige der Asmodeuspriester seines Wissens nach für gewährte Gunst bezahlen, zwar nicht in Form von Gold wie die Priester Abadars, sondern in Form geschuldeter Gefallen. Und es war sicher angenehmer den horrenden Preis eines Dieners des Richters der Götter zu zahlen, als einem Diener des Prinzen der Lügen einen Gefallen zu schulden.
Er hoffte zwar, dass die Menschen in den Ländern seiner Vorfahren die Ketten der Knechtschaft durch die Erzteufel abwerfen konnten, doch galt seine Aufmerksamkeit der Weltenwunde.

Zum Vorgehen an der Oberfläche äußert er sich nicht, den dazu hatte sein Glaubensbruder Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim bereits alles gesagt. Sie hatten weder die nötige Anzahl an Kriegern noch waren sie ausgeruht genug um offen vorzugehen. Jetzt nach dem das Adrenalin des Kampfes vorbei war, spürte er das Gewicht der Rüstung auf der Schulter und des Schwertes in der Hand deutlicher als zuvor. Im Gegensatz zu seinem Herren war er nur sterblich und konnte nicht ohne Pause tausende Jahre mit einer Schlange ringen.

Die Gegenstände die von der Leiche der Dienerin als magisch erkannt werden hatte er ebenfalls entdeckt, den Brief jedoch als wichtiger eingestuft. Er selbst hätte lediglich die beiden Zaubertränke verteilt und den Stab liegen lassen beziehungsweise zerstört. "Seid ihr euch sicher, dass ich damit ein Abbild der flammenden Klinge Ragathiels beschwöre?", fragt er. "Ich würde ungern die Waffe Baphomets zu unserer Unterstützung beschwören."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 31.12.2013, 11:46:51
"Ganz sicher kann man sich nie sein...", raunte der Inquisitor blechern seinem Glaubensbruder als Beginn seiner Antwort auf dessen Frage entgegen.
"...jeder magischer Gegenstand könnte von der Theorie auch verflucht sein, von einem bösen Flaschengeist beseelt oder von Rovagug oder Ahriman korrumpiert.", und teilt damit sein Straßenwissen als ein niederer Magiekundiger aus Katapesh offen mit.
"Aber für den Normalfall sollte dieser Stab die Klinge der Vergeltung in Eurem Fall herbeibeschwören."

Vergeltung, welche nach der Meinung des Predigers über jeden einzelnen Dämon und Dämonenfürsten kommen sollte durch den Sohn des Höllenfürsten Dispater, welcher sich dem Kampf gegen das Böse als heiligstes Ziel gesetzt hatte, und seiner rotsilbern-gekleideten Priesterschaft.
Die gesamte göttliche Heerschar von Himmelsfürsten und ihre Anhänger sollten sich dies als höchstes Ziel setzen.
Denn gerade in Sarkoris waren ihre Kulte und Anhänger so zahlreich gewesen bis zum Fall und Tod des Aroden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 31.12.2013, 17:37:36
Peter fühlt sich deutlich besser nachdem er erneut Heilung erhällt. Seine Wunden sind wieder geschlossen, nur einige blaue Flecken würden ihn in nächster Zeit an die Kämpfe erinnern. Damit wird er gut umgehen können.
Während die anderen die Leichen durchsuchen verstellt Peter den Weg in das Labyrinth, nicht dass sie noch eine Überraschung erleben würden.

Wieder vergehen wertvolle Minuten. Wieder wurden Pläne geschmiedet für Situationen, die sie nicht kontrollieren können. Wer weiß, ob Kenabres überhaupt noch steht. Vielleicht würden sie nur noch eine Wüste vorfinden, aber ob sie zuerst zur Bibliothek gingen oder nicht war entscheidend...

So wartet der Ritter, darauf, dass sie endlich weiter in Richtung Kenabres vordringen würden und etwas anderes als Ruinen vorfinden... hoffentlich.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 01.01.2014, 16:58:52
Hustend und würgend erhebt sich schließlich auch Ka'Orth, der sich noch einige Sekunden lang an die Wand lehnt und sich von den Magenproblemen erholt. Diesen Geruch würde der Schamane niemals wieder vergessen. Wer hätte schon ahnen können, das ihm die geschärften Sinne, die er von seinem Totem geschenkt bekommen hat, zum Verhängnis werden könnten? Statt die Gefahr rechtzeitig zu riechen und die Richtung der Gegner zu bestimmen, hat er sich selbst aus Gefecht gesetzt. Etwas schlimmeres, als nicht helfen zu können und die Dämonen zu vernichten - obwohl sie direkt vor ihm stehen - kann sich Ka'Orth Istul Wintersonne nicht vorstellen. Er hasst sich selbst dafür, nutzlos gewesen zu sein aber zum Glück hat es keine Opfer auf ihrer Seite gegeben. Denn wenn es soweit gekommen wäre, dann hätte sich der Schamane die Schuld dafür gegeben.

Trotzdem spürte er eine unbändige Wut, als er die Dämonen erblickt hatte und eine tiefe Zufriedenheit, als seine Keule auf das weiche Fleisch seiner Gegner traf. Diese Wut spürt er immer noch und sie wird durch die Erinnerungen an seine Vergangenheit - an die er immer wurde durch die großen, langen Narben auf seiner Brust erinnert wird -  nur noch verstärkt. Wie ein Feuer brennt diese Wut in ihm. Kein Dämon wird ihn davon abhalten können, sein Land wieder in Besitz zu nehmen und zu heilen.

Der Bär zeigt ein neues Gesicht.

Denn neben dem Beschützer und dem Heiler ist er vor allem eins: Eine wilde, starke und unbändige Bestie, die ihre Feinde mit Klauen zerreißt und mit Zähnen zerfleischt.

Nur schwach fühlt Ka'Orth die Berührung des Heilstabes - viel zu sehr ist er mit seinem eigenen Innenleben und damit beschäftigt, seine Wut im Zaum zu halten. Unruhig fletscht der Mann die Zähne und für einen Moment scheint es so, als würde der Hass, die Verzweiflung und alle anderen Gefühle aufeinmal ausbrechen.
Doch nach einigen Minuten beruhigt sich der Schamane und geht zu der Gruppe zurück. Zu den Plänen sagt er nichts, denn dafür ist es jetzt noch zu früh. Sie wissen nicht, wie es in der Stadt aussieht und deshalb ist es auch schwer zu planen, was zu tun ist.
So geht der Schamane in die Richtung, in der er den Ausgang aus den Höhlen vermutet und ruft den anderen zu: "Wir sollten losgehen. Planen macht nicht viel Sinn, wenn wir nicht wissen, wie es da oben aussieht." Doch bevor er losgeht, dreht er sich noch einmal um und bedankt sich bei Ali für die Heilung.
Er fühlt sich tatsächlich schon besser und die Wunden aus dem Kampf sind fast vollständig verschwunden. Nur noch der Hass auf die Dämonen brennt in ihm wie ein wildes Fegefeuer. Wenn es an der Zeit ist, wird er dieses Feuer entfachen und zu nutzen wissen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 01.01.2014, 22:03:53
Zufrieden und glücklich vernimmt Arvashnial, dass viele seiner Gefährten gewillt waren ihn zur Schwarzschwingen Bibliothek zu begleiten ... eine Tat zu der er allein in seinem Zustand nicht in der Lage wäre. Er nimmt sich schließlich jedoch der kritischen Fragen Uthers an, in denen eine gewisse Skepsis mitschwingt. "Die Bibliothek ist meine Heimstatt in Kenabres und ja, ich habe Freunde und Verbündete dort, die uns im Kampf gegen die Dämonen unterstützen können. Das Gebäude ist steinern und durchaus wehrhaft, aber nicht in dem Sinne befestigt, dass man es als Wehranlage bezeichnen könnte. Ich denke aber, dass man es gut verbarrikadieren könnte, vielleicht ist dies auch schon geschehen."

Kurz schaut er zu allen Anwesenden "Die Bibliothek könnte uns als erste Anlaufstelle dienen. Wir verschaffen uns einen Überblick über die Lage in Kenabres und können dann von dort aus alle weiteren Schritte planen. Sicher könnten dann auch eure Kinder dort Zuflucht finden, ich würde ihnen dies sicher nicht verwehren." womit der Elfenmagier versucht auch den grimmigen Sir Uther für das Vorhaben zu gewinnen.

Dankbar nimmt er schließlich noch den Unsichtbarkeitstrank von Emir Ali entgegen "Ja eine wirklich gute Idee. Ich danke euch." stimmt er zu und verstaut das gläserne Gefäß. Er wartet noch bis die Verteilung der magischen Fundobjekte abgeschlossen ist, ehe der Weg an die Oberfläche (hoffentlich ohne weitere Zwischenfälle) fortgesetzt werden kann.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 02.01.2014, 12:10:48
Still und abwartend hat die Schurkin auf das Ende des Kampfes reagiert. Sie wischt sich etwas Schweiß von der Stirn. Als einer der Kämpfer zu Boden ging, spürte sie keine Furcht, sondern Entschlossenheit. Die Stunden unter der Erde haben sie verändert, auch wenn dies Anevia Tirabade noch nicht bewusst ist. Die Diskussionen um die Pläne der Kultisten verfolgt sie mit Interesse. Besonders die Bezeichnungen der drei Unterschlüpfe in Kenabres nimmt sie auf.
"Die Dämonen haben einige Verbündete gefunden. Ich würde gerne bald nach Kenabres, um selber zu sehen, welche Verwüstung dort herrscht und ob die Verteidiger der Stadt noch kämpfen", erklärt die Schurkin. Auch sie erkennt die Verletzungen innerhalb der Gruppe. "Die Bibliothek mag ein guter Ort sein, aber sollten noch Streiter in der Stadt sich den Dämonen entgegenwerfen, dann können wir mit Irabeth Tirabade, Paladin der Iomedae, und Steiterin der Adlers Wacht eine Verbündete finden."
Wie mag es ihrer Frau ergehen? Anevia hofft in ihrem Herzen, dass ihre geliebte Halborkin mit dem Schwert in der Hand sich der Macht der Gegner widersetzt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 02.01.2014, 22:31:34
Unkommentiert lässt Uther die Antwort des blinden Elfen nicht im Raum stehen. In seiner fatalistischen Art antwortet er lediglich: "Hoffen wir das dort oben überhaupt noch jemand lebt und die Dämonen nicht alles dem Erdboden gleich gemacht haben!"

Als Anevia ihre Stimme erhebt blickt er diese an und folgt ihren Worten. "Wisst ihr wo wir Lady Irabeth Tirabade finden können? Dann werden wir nachdem wir die Waisenkinder in Sicherheit gebracht haben und in der Bibliothek unseren vorläufigen Posten errichtet mit ihr Kontakt aufnehmen und versuchen unsere Kräfte zu bündeln. Außerdem sollten wir ihr den Brief der Kultisten zeigen. Dieses Wissen könnte noch wichtig sein."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 03.01.2014, 18:20:30
"Dann lasst uns los", schliesst Barakhin fuer sich ab, nachdem er die alchemistischen Utensilien der Anfuehrerin an sich genommen hat. Zu dem Schwert, dass er an eine der steinernden Waende gelehnt hat, hat sich noch niemand geaeussert, also nimmt er es wieder an sich, nur um mit dem meisterhaft gearbeiteten Schwert zu Sir Stallard zu gehen, der sich ebenfalls gerade daran macht weiter zu gehen. "Sir Stallard? Eine Sekunde. Ich habe Euer Breitschwert gesehen und auch wenn es auf den ersten Blick und sicherlich auch auf den zweiten wie eine hervorragende Klinge aussieht, so scheint sie doch keine magischen Insignien aufzuweisen. Die Klinge der Daemonenanbeterin scheint jedoch durch magische Kuenste verfeinert worden zu sein. Moegt Ihr diese Klinge gegen ihre ehemaligen Herren in den Kampf fuehren?"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 03.01.2014, 18:44:33
Beherzt greift der Ritter nach der dargebotenen Waffe. Ein paar mal schwingt er die Waffe durch die Luft und vernimmt das wohlvertraute Zischen. Zufrieden steckt er den Zweihänder der Dämonenanbeterin in die Scheide. Seine eigene Waffe steckt er mehr schlecht als recht weg. Inzwischen sieht er mehr aus wie ein Packesel als zuvor.

"Habt dank." Eigentlich hofft er die Waffe bis zur Oberfläche nicht mehr ziehen zu müssen, aber es die Götter hören normalerweise nicht auf ihn. So wartet er auf die anderen um den Weg weiter zu verfolgen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 03.01.2014, 21:39:39
"Wir müssen erstmal sehen, ob die Gebäude noch stehen. Lasst uns losgehen, wir haben keine Zeit zu verlieren. Wenn wir in der Stadt sind, müssen wir unsere Pläne sowieso ändern."
Genervt geht der Schamane los. Die Wut in ihm ist kaum unter Kontrolle zu bringen und so ist sein Tonfall viel aggressiver als er will. Die Diskussionen nerven ihn. Während sie hier unten reden und warten, sterben in der Stadt die Menschen. Einer nach dem anderen wird von den Krallen der Dämonen aufgeschlitzt.
Bei dem Gedanken brennt das Feuer noch heißer und intensiver und die Wut auf die Dämonen und ihre Anhänger verstärkt sich. Fast so, als ob der gesamte angesammelte Hass der letzten Jahre jetzt in ihm ein Ventil sucht. Schwer atmend streicht sich der Schamane über die drei Narben, die sich über seine Brust ziehen und geht dann ohne sich weiter umzusehen voran.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 03.01.2014, 22:39:05
"Dann hoffe ich, dass es sich nicht um einen dieser verfluchten Gegenstände handelt. Allerdings wird die Dämonenanbeterin ihn sicher nicht dabei gehabt haben um ihren Bezwingern einen verfluchten Gegenstand zu hinterlassen", dabei greift Alexite nach dem Stab, dem ihn sein Freund und Glaubensbruder hinhielt. "Möge Ragathiels Klinge Vergeltung unter den Dämonen säen", ergänzt er, wobei er den letzten Satz in der heiligen Sprache ihrer Schutzpatrone spricht.

Das Verhalten des Druiden verwundert ihn ein wenig. Er wirkte deutlich angespannter als zuvor. Außerdem fragt sich Alexite um wem es sich bei den Kelliden wirklich handelt. Er hatte während des Kampfes die seltsamen Transformationen im Gesicht des Druiden gesehen. Handelt es sich bei ihm etwa um ein Werwesen? Auch wenn er kein übereifriger Inquisitor der Kreuzfahrer war, dem ein bloßer Verdacht ausreichte um Leute zu verurteilen und dann auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen musste er auf den Druiden acht geben. Innerlich seufzt er auf und betet, dass sie bald die Oberfläche erreichen, den sonst musste er sich in den Gängen bald im Kreis drehen um alle im Auge zu behalten, die beobachtet werden müssen.

Mit erneuertem Lichtzauber auf seiner Klinge begibt er sich an die Spitze der Gruppe um die Gruppe anzuführen, sollte niemand anderes diese Position für sich zu beanspruchen. "Bleibt es dabei, dass ihr die Nachhut übernehmt?", fragt er den mit dem zweiten Schwert nun endgültig schwerst beladenen Sir Stellard, als er an diesem vorbei geht.



Als er den Trank an Aravashnial reicht, spricht Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim den erblindeten Elfen an. "Darf ich euch anbieten erneut eure Augen zu ersetzen und euch zu führen?" Dabei geht es dem Inquisitor auch darum, den Elfen vor dem Zwergen zu schützen, dessen Umgang mit Giften und unheiligen Substanzen ihm nicht gefiel. Ebenso wenig ist es ihm recht, dass so viele sie mit in die Bibliothek begleiten wollen, schließlich war er fest entschlossen, dass sich an der Oberfläche ihre Wege trennen würden. Den Anblick des schwer beladenen Sir Stellard kommentiert er nicht, auch wenn es ihn nicht wundern würde, wenn er wegen seines Gepäcks in den Gängen stecken bleiben würde. Mit einem erneuerten Lichtzauber auf seinem heiligen Symbol, den er auf Nachfrage auch auf andere wirken würde, folgt er seinem Freund Sir Alexite Wadroxan mit dem Elfen an der Seite, so dieser sich von ihm führen lassen wollte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 04.01.2014, 00:39:50
Horgus ist erleichtert, als die Dämonenanbeter endlich tot sind und der Kampf sein Ende gefunden hat. Er sehnt der Rückkehr nach Kenabres sehr entgegen. Als Sir Alexite einen Brief aus der Habe der Kultistin vorliest, hört auch der Händler aufmerksam zu, nicht darauf gefasst, was ihn damit erwartet. Die Information, dass Nyserian-Herrenhaus ein sicherer Unterschlupf der Kultisten sei, überrumpelt ihn, wenn er nicht eher sogar schockiert darüber ist. Seine Überraschung versucht der adlige Händler jedoch schnell zu verbergen, um sich keine Blöße zu geben sowie keine unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.[1]

Innerlich sammelt Horgus sich wieder, obwohl die Neuigkeit für in nicht leicht zu verdauen ist, während sich die anderen bereits über das weitere Vorgehen austauschen. Horgus wundert es nicht, dass der Elf sich zwischen seinen Büchern verkriechen und Anevia zu ihrem Orkblutweib will. Ihm entfährt bei diesem Gedanken ein ungehaltenes, abfälliges Schnauben.
„Kinder und Bücher in allen Ehren“, gibt der übergewichtige Händler auf gewohnt direkte Art zu bedenken, während sich einige schon auf den Weg machen, „doch ihr werdet Waffen und andere Ausrüstung brauchen, um gegen die Dämonen zu bestehen. Vergesst euer Versprechen mir gegenüber nicht und geleitet mich sicher Heim, wenn wir diese vermaledeiten Höhlen endlich verlassen haben. Ich habe euch eine großzügige Belohnung zugesagt“, erinnert er, „und daran sind keine weiteren Verpflichtungen gebunden, solltet ihr aus diesem Grund undankbarerweise so ablehnend gegenüber meinem Angebot gewesen sein. Ein Gwerm steht zu seinem Wort.“

Horgus möchte einzig und allein fort von hier. Er kennt nur ein Ziel und will nicht durch die Stadt irren, um in Büchern zu stöbern oder Blagen zu suchen, die ohnehin tot sein dürften, wenn sie wie sie alle hier unten am Clydwell Plaza in der Nähe des Doms gewesen waren, als Terendelev ihren letzten Atemzug asugehaucht hatte.
Doch Horgus‘ Heim ist umgeben von dicken, von seinem hart verdienten Geld bezahlten Mauern und nur dort wird er sich sicher fühlen. Eigentlich rechnet er nicht, dass noch ein feiger Nichtsnutz seiner Bediensteten dort Wache hält und seinen Besitz beschützt, doch er will es ihnen raten.
 1. Sense Motive DC 10
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 05.01.2014, 11:46:26
Die Frage Sir Uthers nach dem Aufenthaltsort ihrer Frau Irabeth beantwortet Anevia erst nach einem Moment: "Wo Irabeth Tirabade ist in diesem Moment kann ich nicht sagen. Wir haben ein kleines Haus im östlichen Teil der Stadt, aber dort wird sie nicht warten, wenn Dämonen die Stadt überfallen. Wie ich meine Frau kenne, wird sie ihr Schwert schwingen im Angesichts der Feinde. Aber ich hoffe, dass sie bei uns zuhause eine Nachricht hinterlassen hat."

Die Schurkin will möglichst schnell an die Seite ihrer geliebten Retterin, die sie einst aus großer Not befreite und dem sicheren Tod entriss. Dabei geht es ihr nicht nur darum ihre Liebe wiederzusehen, sondern auch diese so schnell wie möglich über die drei Rückzugsorte der Kultisten zu informieren.

"Als Paladin der Iomedae und Streiterin der Adlers Wacht soll sie so schnell als möglich erfahren, an welchen Orten sich die Kultisten in der Stadt verstecken. Estrods Turm habt ihr vielleicht schon gesehen, ohne ihn zu erkennen. Der Turm aus grauem Stein nutzen Forscher und Magieinteressierte und studieren was auch immer. Niuna Estrod hat ihn wohl einst errichtet und viel geschrieben über die Geschichte und den Verlauf der Kreuzzüge. Doch er starb vor zwei Jahren und jetzt wird der Turm vermietet. Topas ist ein Kräuterladen für Alchemisten, Heiler und andere. Das Herrenhaus von Nyserian kenne ich nur vom Vorbeilaufen."

Misstrauisch beäugt Anevia Horgus. Irgendetwas stimmt hier nicht, aber sie will der Gruppe helfen, alsbald die Oberfläche und damit ihre Heimat zu erreichen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 06.01.2014, 15:50:53
Auf die Offenbarung der einzelnen sicheren Häuser fällt ihm plötzlich Horgus merkwürdige Reaktion auf. Gerade bei der Erwähnung des Herrenhauses, scheint ihm sein Gesicht förmlich zu entgleiten. Doch was immer es ist, es bringt nichts den Händler vor allen damit zu konfrontieren, so wird Peter bei ihrem weiteren Weg, der hoffentlich an die Oberfläche führt, die Nähe des Händlers suchen und direkt mit ihm sprechen.[1]
 1. 
Fragen (Anzeigen)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 06.01.2014, 19:41:14
"Was soll es schon mit dem Herrenhaus auf sich haben?", antwortet Horgus widerwillig auf Sir Stallards Fragerei. Eigentlich will der Händler nicht darüber sprechen und es ärgert ihn, dass man ihm seine Überraschung angemerkt hat und auf ihn aufmerksam geworden war. Er fühlt sich ertappt, will aber nun auch nicht komplett schweigen, weil er keinen falschen Eindruck vermitteln möchte.

"Anscheinend ist es ein Versteck dieser Bastarde - was weiß ich? Kandro Nyserian, der Eigentümer, ist mir ein Begriff, vielleicht kenne ich ihn sogar", gibt er zu.
"Aber ich schwöre, dass ich nichts davon wusste. Ich hatte keine Ahnung."

Dieser widerliche Dämonenanbeter hat sich von Horgus allerdings eine betrachtliche Menge an Geld geliehen, um Anevias Orkweib irgendein Schwert abzukaufen - was Horgus genauso zum Zähneknirschen veranlasst wie der Gedanke daran, dass Nyserian mit seiner nächsten Zahlung bereits etwas in Verzug ist. Die Informationen über diese privaten Geschäfte sind Horgus jedoch zu heikel, als dass er sie mit jemandem hier teilen möchte. Ihm ist bis zur Verlesung des Briefes nicht bewusst gewesen, dass Nyserian heimlich ein Unterstützer der Dämonen ist, und aufflammender Hass und das Gefühl, für dumm verkauft worden zu sein, macht ihn wütend.

"Über die anderen Orte...", setzt er an, schnaubt dann aber ungehalten, bevor er dennoch weiterredet, allerdings anders beginnt:
"Topaz Solutions war einmal ein ziemlich bescheidener Kräuterladen mit Spezialisierung auf alchemistischen Kram und Tränke. Und Estrods Turm wurde nach seinem Erbauer, einem Forscher und Historiker namens Niuna Estrod, benannt, der die Geschichte der Kreuzzüge niederschreiben wollte. In dem Gebäude hat er sein Geschreibsel und andere Niederschriften gelagert, die er von Händlern und nach Kenabres zurückkehrenden Kreuzfahrern erstanden hat. Das ganze ging über zwei Jahrzehnte so, bis er vor zwei Jahren an einer Lebensmittelvergiftung krepiert ist. Seitdem nutzen andere Forscher und Zauberer den Turm zeitweise als Bibliothek oder Laboratorium. Eine kleine Einnahmequelle für die Stadt, die sich Miete auszahlen lässt", meint Horgus schulterzuckend, bevor er einen Kommentar hinzufügt:
"Offenbar kontrolliert niemand, wer genau da was treibt. Das hat man nun davon."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.01.2014, 16:16:02
Hintergrundmusik  (http://www.youtube.com/watch?v=XYKUeZQbMF0)

Gemeinsam macht sich die Gruppe dran einen weiteren Tunnel zu beschreiten, in der Hoffnung dass dies der letzte Gang sei. Tatsächlich dauert es nicht allzu lange und vor ihnen im dunklen Tunnel schimmert erst eine schwache kleine Lichtquelle welche bei jedem Schritt ein wenig größer wird.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10815;image)

Ein kurzer aber erfrischender Luftzug strömt durch den Tunnel… die Hoffnung den  offenen Himmel wieder zu sehen facht den Geist erneut an. Die Sehnsucht welche die Streiter in sich tragen brennt wie ein nicht enden wollendes Feuer in ihrer Brust und treibt sie an.

Die Schritte beschleunigen sich, und trotz des schwierigen Untergrunds erreichen sie innert kürzester Zeit die Lichtquelle. Ein Blick nach oben bestätigt ihre Hoffnungen. Es ist der Vollmond am ewig weiten Himmel welcher sein silbriges Licht in diesen Schacht wirft. Es ist ein Gefühl als würden die Tonnen schweren Gesteins das zwischen Ihnen und der Oberfläche liegt von ihren Schultern fallen. Der erste Schritt ist getan und der Weg zur Oberfläche fast geschafft.

Mehrere Strickleitern weisen den weiteren Weg nach oben, unterbrochen werden diese durch kleinere Vorsprünge in den Wänden. Der Wille ist ungebrochen und so erklimmen sie gemeinsam die Strickleitern. Schritt um Schritt… Vorsprung um Vorsprung nähern sie sich ihrem Ziel. Gemeinsam unterstützen sie sich, und bringen es fertig sogar den blinden Elfen an die Oberfläche zu zerren. Beim erklimmen der Leitern scheint das Ziel kurz vor Augen zu sein und immer wieder stehen die Streiter in einem Wechselbad der Gefühle. Was wird sie oben erwarten, werden sich ihre schlimmsten Vorstellungen bewahrheiten?

Hat er mächtige Sturmkönig Khorramzadeh und Herrscher von Iz seine Niederlage aus dem Jahr 4692 AR im vierten Kreuzzug ausgemerzt. Sein Angriff auf Kenabres wurde damals von Terendelev niedergeschlagen und somit die Schutzsteine erfolgreich verteidigt. Dennoch scheint seinen Angriff dieses Mal einen anderen Verlauf genommen zu haben. Sicher ist, dass die edle Terendelev bei seinem Angriff als eine der Ersten gestorben ist. Doch was ist mit dem Schutzstein passiert und gibt es überhaupt eine Möglichkeit diesen zu zerstören.  Wurde dieser zerstört und bricht nun die ganze Dämonenbrut, angefangen in Kenabres, über Avistan herein. Gibt es Hoffnung dass die Dämonen und Kultisten zurückgeschlagen wurden und Kenabres schon sicher ist...

Der Aufstieg ist lange, und lässt die Muskeln der schwer beladenen Streiter brennen. Doch Gnade gibt es dafür nicht, und die Schmerzen in den Armen und Beinen werden ignoriert. Der erste klettert über den Rand des Schachts, und findest sich im äußersten Ring, dem Tor-Bezirk von Kenabres wieder. Das alte baufällige Haus ist bei dem Beben in sich zusammengebrochen und bildet einen großen Schutthaufen um den Schacht
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.01.2014, 21:54:08
Teil 3: Inmitten der Ruinen

Hintergrundmusik beim erreichen der Oberfläche  (http://www.youtube.com/watch?v=wTp8Z5_frY8)

Die Zerstörung  Kenabres ist enorm. Das Chaos ist durch die Gassen uns Straßen gezogen und hat vernichtet was ihm begegnet ist. Das Erdbeben und die Angriffe der Dämonen haben die Stadt zerstört und eine apokalyptische  Ruine hinterlassen.  Der Anblick schnürt den meisten Menschen die Kehle zu und lässt selbst den härtesten kurz innehalten und nach Luft schnappen.

Tiefe und breite Spalten ziehen durch die Stadt, während die zerstörerischen Spuren von riesigen und mächtigen Dämonen sich ihren Weg aus dem Herzen der Stadt nach draußen bahnen.

Die einst vertrauten Silhouette von Kenabres hat sich für immer verändert, der Turm von Terendelev und die Kathedrale von St. Clydwell sind völlig zerstört, während an anderer Stelle  dunkler Rauch aus den schwelenden Überreste von niedergebrannten Gebäuden steigt.

Im silbrigen Licht des Vollmonds ziehen die ersten Geier ihre Kreise am Himmel, begleitet werden sie von rotem Rauch und schwarzen Wolken. Der Ort fühlt sich leer und verlassen an,  dennoch ist es nicht lange her als die  Schreie der Opfer durch die Straßen hallten.

Der Nachweis der Gewalt liegen überall, ob abgebrannte Gebäude, Blutlachen, Leichen, geteilte Körperhälften und abgetrennte Gliedmaßen,  geschändete Frauen... Die Verbrechen  zeichnen die verschütteten Straßen von Kenabres. 

Die Weltenwunde hat seine Grenzen erweitert, und nun ist Kenabres ein Teil davon.

Der Fels in der Brandung ist gebrochen.

Das Chaos breitet sich aus.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 08.01.2014, 11:40:15
Das Horgus sich teilweise komisch verhält von seiner Mimik und anderseits an sein Angebot erinnert und dieses damit erneut ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim herzlich egal, denn der Inquisitor war schon länger mit dem Kaufmann durch und er findet es eher einen Frechheit, dass der Kaufmann nur mit seinem Vermögen helfen möchte, wenn man für ihn die Leibwächter weiter spielt.
Und auch über die Worte der Schurkin verliert der Prediger kein Wort und bleibt stumm, denn er findet es immernoch etwas bizarr, dass die Frau eine Frau hat.
Kurze Liebesspiele zwischen Frauen kannte er aus Katapesh Stadt, aber das war etwas anderes.
Zumal der Rest, insbesondere der Paladin sich dazu schon geäußert hat.

Ebenfalls unkommentiert lässt der Keleshite den Dank des Kelliden, welcher sich wenigstens richtig bedankte für die Heilung, denn das Blecken der Zähne erinnert ihn eher an eine wilde chaotisch Bestie als an einen rechtschaffenden Recken wie seinen Glaubensbruder, die beiden Kreuzfahrer oder ihn, und auch die Geste des Zwerges - dem Ritter Sir Peter die Klinge auszuhändigen - ändert nicht seine Meinung über diesen komischen Kauz und Giftmischer.

Genauso verliert er keine weitere Worte gegenüber dem blinden Elfenmagus, welchen Ali Ismail schließlich bereits geantwortet hat und abermals die Schulter zur Stütze und Hilfe bietet.

Es ist wirklich genug gesagt worden und genug der Worte:
Kenabres wartete schon viel zu lange auf ihre Rückkehr.

Viel zu lange, denn als die Gruppe der Überlebenden endlich nach einer gefühlten Ewigkeit an die Oberfläche zurückkehrt, bereut der Späher, dass sie so lange gebraucht haben - selbst wenn am Tod der Stadt auch dann nichts mehr zu ändern gewesen wäre.
Viel mehr bereut er, dass er überhaupt zurück gekehrt ist, denn sie würden hier alle den Tod finden und damit die Rettung und das Erbe der toten Drachendame Terendelev vergebens machen.

Ihm stockt der Atem hinter seiner schützenden Maske, vorallem weil er gar nicht dem blinden Aravashnial sagen möchte, was zu sehen ist.
Seine Kehle fühlt sioch plötzlich so trocken an.
Doch nur um gezwungen und schnaufend mit metallischer Stimme zu seufzen, als er doch allen Mut zusammen nimmt:

"Lasst uns schnell Aravashnial's Wunsch folgen und dann nichts wie weg hier!
Kenabres ist nicht mehr...außer eine weitere Ruine mitten in der Weltenwunde..."

Anevia's Frau zu suchen oder Sir Uhter's Wunsch in Sachen Kinderheim, aber auch alle anderen Pläne, wären unnötig und hatten sich erübrigt, denn den Tod hatten alle Bewohner der Stadt inzwischen wohl gemeinsam.
Der Inquisitor und Priester der Zügellosen würde nur noch versuchen dem Elfen zu helfen, um außerdem dadurch vielleicht an weitere Informationen zu gelangen, und ansonsten einen taktischen Rückzug als einzige gute Entscheidung vorziehen.

Vielmehr ist der Mann aus Katapesh besorgt, dass weitere Schutzsteine und Städte fallen würden, würde man die restlichen Bürger der Region nicht rechtzeitig warnen.
Das Chaos würde sich ausbreiten, wie auch der Tod und die Zerstörung.

Daran würde auch Horgus Geld nichts ändern.

"Los...wir müssen weiter. Die Nacht schützt uns nicht gegen die Blicke der Geschöpfe des Chaos..."

Einen Orden würde der Emir hier nicht mehr gründen.
Tanagaar, zu welchem er stumm die letzten Minuten dutzende Male gebetet hatte, würde hier nicht für Ordnung und Schutz mehr eintreten können.

Es gilt nur noch Schlimmeres für andere Regionen zu verhindern.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 08.01.2014, 17:35:57
Bereitwillig nahm Arvashnial das Angebot von Emir Ali an ihn zu stützen. So dankbar er Barakhin auch war ... aufgrund der unterschiedlichen Körergröße war es deutlich angenehmer sich auf einen der menschlichen Recken zu stützen. Und so überwand er das letzte Stück der Reise gen Oberfläche zusammen mit dem Mann aus Katapesh, wobei seine Gedanken um Horgus und dessen seltsame Reaktion kreisten. Es war neues Futter für seine Verdachtsmomente gegen den unerträglichen Adeligen aus Kenabres, doch sprach er sie nicht aus. Zuviel Zwietracht herrschte bereits in der Gruppe und es war nun wahrlich zuerst wichtig die Oberfläche zu erreichen.

Gerade bei der Kletterei kommt der Elf sich dabei erneut überaus hilflos und unnütz vor, einfach nur eine Last, welche die anderen Streiter mit sich tragen müssen. Doch an der Oberfläche angekommen, verfallen alle in Schweigen ... und Arvashnial kann sich schon denken warum. Wahrscheinlich übertrifft die Wirklichkeit noch alle Befürchtungen und all ihre Pläne sind in der Tat hinfällig.

"Bericht!" fordert er nach einigen bangen Sekunden der Stille "In welchem Zustand ist die Stadt? Wo ungefähr befinden wir uns? Gebt mir eine ungefähre Beschreibung unseres Standortes und ich weise euch den Weg zur Schwarzschwingen Bibliothek." womöglich ist es gerade die Blindheit, die Arvashnial in diesem Moment davor schützt angesichts des allgegenwärtigen Schrecken in Starre zu verfallen.

Einzig Ali treibt bereits weiter zur Eile, doch erst benötigt der Elf seinen Bericht ...
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 08.01.2014, 21:35:17
Die weitere Strecke durch die Tunnel ist der ermündenste Teil der Reise für Alexite. Die vielen gelaufenen Kilometer in voller Rüstung und fast dauerhaft gezogener Klinge, sowie die Kämpfe machen dem Orakel zu schaffen. Alexite kämpft jedoch gegen die Müdigkeit an, zuviel gab es auf das zu achten war, der Weg vor ihnen, einige seiner Begleiter hinter ihm sowie das seltsamere Verhalten als üblich von Horgus.

Sobald er das erste Licht sieht, dass nicht von ihren Zaubern stammt schöpft der Chelaxianer Hoffnung, dass sie ihr Ziel bald erreicht haben. Nach den Leitern, die vom Beben verschont geblieben sind, fühlt er mehr den je die aufsteigende Müdigkeit. Sobald er das Ende des Schachts erreicht erklimmt er einen der Steinhaufen um sich einen besseren Überblick zu verschaffen.

Die Müdigkeit, die er zuvor noch verspürt hat ist beim Anblick der sich ihm beitet verflogen und eine seltsame Leere breitet sich in ihm aus. Kein Gefühl, weder Hass, Wut oder Trauer könnten beschreiben, was er empfindet. "Ragathiel stehe uns bei,...", ist das einzige, was er nach längerer Zeit des Blickens auf das Grauen leise in der Sprache seines Herren hervorbringt.

Es dauert noch ein Weilchen, bis sich Alexite weit genug gesammelt und um ein kurzer Fürbittegebet für die Gefallen dieser Schlacht - oder besser des Gemetzels bei dem was er überblicken konnte - sprechen kann, um sich dann auch wieder dem hier und jetzt zuzuwenden.

Zustimmend nickt er bei den Worten seines Freundes und Glaubensbruders, wobei er einen kritischen Blick auf ihre Begleiter wirft. Wenn ihn als Fremden dieser Anblick bereits mitnahm, wie sollte es dann erst denen ergehen, die hier heimisch waren?
"Eure Blindheit ist so schwer sie für euch sein mag im Moment eine Gnade für euch", antwortet er Aravashnial und dabei die Härte der Wahrheit nicht verschleiernd, aber auch die unschönen Details auslassend. Auch die andere Frage versucht er so gut es geht zu beantworten. "Wie sind im Torbezirk, vermutlich südliches Ende." Ohne die herausragenden Gebäude der Stast fällt es ihm schwer sich zu orientieren. "Weißt uns den Weg."

Dabei blickt er sich zum Rest um. "Wer von uns will uns mit begleiten?", fragt er wohl wissend, dass die meisten ihre eigende Agenda in der Stadt hatten und lediglich der Zwerg angeboten sie zu begleiten, sowie Uther so sie sein Kinderheim besuchen, für das aber beim Anblick der Umgebung wenig Hoffnung bestand..
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 09.01.2014, 15:11:27
Japsend, schwächelnd, aber vor allen Dingen klagend und jammernd hat Horgus Gwerm den Aufstieg hinter sich gebracht. Getränkt in Schweiß und Selbstmitleid, wird der rundliche Händler sich an der Oberfläche erst der Umgebung wirklich bewusst, nachdem er sie einige Momente lang angestarrt hat. Der Moment, vor dem er sich klammheimlich zutiefst gefürchtet hat, ist gekommen und nun, da es so weit ist, fällt dieser noch schlimmer aus als Horgus sich hätte ausmalen können.

Zerstörung, Chaos und Tod prägen das Bild, das sich ihm bietet, und die stechende Gestank von Blut und verbranntem Fleisch liegen in der Luft. Der Adlige ist von Entsetzen und Ekel erfüllt – sowie von tiefsitzender Furcht, was sich jedoch, wie üblich, eher in aufbrausendem Verhalten äußert als in eingeschüchtertem Schweigen.

„Kenabres ist am Arsch, genauso wie es diese dämliche Bibliothek sein wird!“, ist Horgus‘ Antwort auf Sir Alexites Frage, die er diesem entgegenblafft.
„Ich lasse mich nicht von einem blinden“, betont er mit abfälligem Ton und aufgebrachter Gestikulierung, „Spitzohr durch die Straßen führen, um angeblich vorhandene Niederschriften zu suchen!“

Was für ein hirnrissiger Einfall! An diesem Ort, der eher Höllenschlund als noch Kenabres ist, der Weisung eines Blinden zu folgen, ist einer der dämlichsten Einfälle, die Horgus in letzter Zeit gehört hat. Gerade, dass es sich bei diesem Blinden um Aravashnial handelt, macht die Sache noch schlimmer – denn diesem Schandmaul und Lügner traut Horgus nicht über den Weg.

„Macht, was ihr wollt, aber da ihr mir – wie erwartet –“, hebt er äußert ungehalten und in leidendem Ton hervor, „an dieser Stelle offensichtlich in den Rücken fallt, werde ich meine Zeit auch nicht länger mit euch verschwenden! Ich habe von euch nicht mehr verlangt, als mich Heim zu bringen, doch ich mache mich lieber allein auf den Weg, als dieses Trauerspiel länger mit anzusehen“, kündigte er an, wobei er mit einer Geste verdeutlicht, dass er damit die ganze Versammlung meint.

„Sucht eure Bücher, Bastarde und Orkhuren“, wettert er weiter, „aber wagt es ja nicht, danach auf meiner Türschwelle aufzutauchen und auch nur irgendetwas von mir zu verlangen! Großzügig habe ich mich bereits gezeigt, doch das ist euch gegenüber reine Verschwendung!“

Vor Ärger und Frustration wirft Horgus die Hände in die Luft und stapft einfach los, wobei er aber angewidert möglichst großen Abstand zu Blutlachen oder Leichen(-teilen) hält. Seine Geduld ist nun endgültig am Ende. Er will einfach nur Heim und selbst die Aussicht auf Gold lässt dieses seltsame Pack, mit dem er sich den gesamten anstrengenden Weg unterhalb der Stadt hat herumschlagen müssen, nicht erweichen. Wenn ihn niemand begleiten und die Belohnung einstreichen will – und das sofort! –, muss der adlige Händler wohl tatsächlich allein gehen. Da ist Horgus sehr entschlossen. Das flaue Gefühl der Furcht, das in seinem Bauch rumort, ignoriert der feige Händler einfach.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 09.01.2014, 16:38:57
Mit ziemlicher Überwindung, denn der Händler verkörpert alles, was er in Katapesh so gehasst hatte, und war ihm ein Dorn wie ein dämonenblutiger Tiefling es wäre, versucht ausgerechnet der Prediger seinen Widersacher Horgus Gwerm aufzuhalten und festzuhalten, wobei er dafür den blinden Elfen kurz Sir Alexite überlässt:
"So kommt doch zur Besinnung!
Selbst wenn Euer Haus noch steht, wird Euch dort höchstens der Tod erwarten!
Bleibt besser bei uns, denn ein Pfeil bricht, aber das Bündel nicht...", wobei man dennoch deutlich merkte, dass Ali Ismail am Liebsten den arrognaten dicken Mann einfach gehen lassen würde und nur sein gutes Herz und sein schlechtes Gewissen ihn zu diesem Handeln bringen[1].

Außerdem machen es dem Inquisitor die erneuten Beleidigungen des Feiglings echt schwer diesem entgegen zu kommen.
Ihn zum Haus zu bringen steht deshalb nicht zur Debatte, denn das er die Gruppe weiter begleiten dürfte ist wirklich schon das Höchste der Gefühle, was der Emir ertragen konnte.
 1. Diplomatie 11
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 09.01.2014, 23:45:14
Yngvar prüft behutsam, ob die Luft rein ist, bevor er seine Deckung hinter einem Trümmerteil eines ehemaligen Gebäudes verlässt, und geduckt sowie mit leisen Schritten zum nächsten Ort huscht, der ihn vor möglichen Blicken schützt. Es handelt sich um einen umgestürzten Karren. Zerquetschte und zertrampelte Überreste von Gemüse liegen auf der Erde verteilt – doch dies ist wohl eins der weniger entsetzlichen Dinge, die auf den Wegen verstreut sind.

Der charismatische Mann verzieht sein Gesicht, als er sich hinter das Gefährt hockt. Er ist verletzt und besonders die Wunde an seinem linken Oberschenkel schmerzt, die er nur provisorisch hat verbinden können. Sie erschwert ihm, zusammen mit dem Herumgeschleiche, das Vorankommen, doch er ist ein Skalde und kein Heiler, und dazu noch ein Ulf, weswegen er die Zähne zusammenbeißt und weiterzieht.

Auch ist es heute nicht seine Laute oder sein Buch, in dem er Geschichten und (auch eigens verfasste) Lieder sammelt, die er bereithält, sondern sein Kurzschwert. Wenn auch er hofft, in keine Kampfsituation zu kommen, will Yngvar nicht mit bloßen Händen dastehen, sollte jemand oder etwas ihn überraschen. Seine Hauptwaffe, ein Langschwert, das er von einem talentierten Schmied in seiner Heimat erstanden hat, bevor er Hagreach verlassen hat, bleibt momentan in der Scheide, denn es ist, wenn man auf Heimlichkeit bedacht ist, etwas sperrig und wäre ihm nur hinderlich.

Ein bestimmtes Ziel hat Yngvar nur entfernt im Sinn. Er hat Gerüchte von überlebenden Kreuzrittern gehört, die im weiter nördlichen Teil des Torbezirks ein befestigtes Lager aufgebaut haben. Sicher ist es einen Versuch wert, dies zu überprüfen, dennoch hat Yngvar die letzten Stunden damit verbracht, nach Verletzten zu suchen – Alte, Frauen und Kindern vielleicht, die sich in den Ruinen versteckt halten und ihrem Schicksal ausgeliefert wären, würde sie nicht jemand in Sicherheit bringen. Die Hoffnung, zwischen all den Leichen hier noch jemanden zu finden, dem er hätte helfen können, ist gering, aber sie besteht.

Allerdings weiß Yngvar auch, dass er selbst hier auf der Straße zu einem leichten Ziel werden könnte, wenn er nicht achtsam genug wäre. Es ist schon spät, die Nacht hat sich längst über das zerstörte und von Dämonen heimgesuchte Kenabres gelegt. Obwohl der Vollmond hell scheint, kann er mit seiner menschlichen Sehkraft nur im Nachteil sein. Zudem ist er allein. Aber es scheint, als wäre in den vergangenen Stunden des Schreckens fast jeder auf sich allein gestellt gewesen. Es ist schwer, Vertrauen in die Rechtschaffenheit und Barmherzigkeit der Überlebenden zu haben. Zusätzlich zu den Dämonen und Kultisten ziehen Banden von Plünderern raubend und mordend und vergewaltigend umher – vor kurzem, als noch für die Einhaltung von Gesetzen gesorgt worden war, sind Letztere vielleicht noch relativ zivilisierten Leute gewesen, die sich nun zu Untaten verführt sehen. Es stimmt ihn traurig und erfüllt ihn gleichermaßen mit Wut, die er kaum zu beherrschen vermag.

„Ich sollte irgendwo Schutz suchen“, beschließt der Skalde. Trotz seines stolzen Gemüts muss er sich eingestehen, dass ihm ein wenig Ruhe guttun würde, obwohl er nach all den Schrecken, die er gesehen hat, und mit der inneren Unruhe, von der er erfüllt ist, sich nicht sicher sein kann, ob er überhaupt Schlaf finden wird. Zu viele leere Augenpaare hat er heute sanft und mit einem gemurmelten Gebet auf den Lippen geschlossen, um nicht zu fürchten, dass seine eigenen Augen zu schließen der letzte Fehler wäre, den er begehen würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 10.01.2014, 09:44:47
Geduckt wie eine Raubkatze schleicht er auf seinen Tatzen lautlos durch die Gasse, jeder Zeit bereit für einen Angriffssprung.  Seine Zunge beleckte seine blutverschmierte Schnauze während eine Tatze kurz über seine Gesicht fährt.

Von der Jagd und Hetzte der letzten Stunden kann er sich kaum beruhigen, das Jagdfieber hat ihn gepackt und der Durst nach Blut scheint immer noch ungestillt zu sein. Die Zähne knirschen kurz aufeinander während seine milchigen Augen erneut die Umgebung überprüfen.

Ein leises Geräusch dringt an seine spitzen Ohren welche sich reflexartig in die richtige Richtung drehen. Der Hals streckt sich nach vorn und schnüffelnd nimmt die Nase den Geruch wahr. Es ist nicht nur der Geruch des Menschen welcher überall in der Stadt zu finden ist… Die Angst… er kann ihre Ausdünstungen riechen. Sein siebter Sinn kann sie spüren und scheint ihn zu berauschen. Ein kribbeln der Vorfreude durchläuft seinen kräftigen Körper und lässt sein Stachelkleid kurz rauschen.

Lautlos setzten seine vier Tatzen auf den Boden auf und schleichen sich an sein Opfer an. Er sieht das wehrlose Kind auf dem Boden hinter ein paar Brettern kauern. Kräftig drückt er sich mit seinen Hinterläufen vom Boden ab und legt die letzten Meter durch ein paar große Sprünge zurück. Sein kräftiges Gebiss findet die Kehle...  Knochen knirschen… ein Ruck und das Genick ist gebrochen. Ein kurzer und fast schmerzloser Tod von dem der kleine Junge kaum etwas mit bekommen hat. 

Ein leises aggressives Knurren lässt den Jäger aufblicken, als sich ihm ein weiter Artgenosse von der nächsten Häuserecke nähert. Er hatte den Jungen wohl nicht alleine entdeckt. Er öffnet sein Maul, und kraftlos fällt der Tote Körper des Jungen auf den Boden.

Yngvar bekommt aus seinem Versteck den Angriff auf den Jungen mit, doch helfen kann er nicht. Denn erstens hat er die Kreatur im Dunkeln viel zu spät bemerkt um überhaupt noch eingreifen zu können und zweitens war er einfach zu weit entfernt. Doch es sind die Reaktionen der beiden Kreaturen die ihn warnen.

Denn fast gleichzeitig richten diese Ihren Blick in seine Richtung. Ihre Körper spannen sich an und machen sich klein. Langsam und leise wie geübte Jäger bewegen sie sich in seine Richtung während ihre Köpfe leicht hin und her wackeln. Ihre milchigen Augen überprüfen die Umgebung, als wüssten sie dass er da ist ihn aber noch nicht entdeckt haben.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7819.0;attach=10833;image)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 10.01.2014, 13:21:34
Weniger die körperlichen Strapazen des Tages, der sich dem Ende zuneigt, wie sich zeigt, jetzt wo sie die Oberfläche erreicht haben geben den Ritter den Rest, sondern der Ausblick, der sich ihnen offenbart. Minutenlang steht Peter und starrt nur auf die Stadt, seine Heimatstadt, die letzte große Bastion des Kreuzzuges. Er bewegt kaum einen Muskel nur sein Kopf dreht sich ab und an von links nach rechts, während die Bilder der Zerstörung auf ein einprasseln. Bis zu diesem Moment hat er eigentlich verdrängt was er hier oben finden würde, sein Primärziel war es gewesen die Oberfläche zu erreichen. Er hatte gehofft, dass es einen Kampf gegen die Dämonen geben würde, etwas wobei er helfen konnte, doch wie es aussah ist der Kampf schon lange vorbei. Nur die Götter alleine wussten, ob sich der Kreuzzug von diesem Schlag jemals wieder erholen würde.

Erst als Ali, der Chelaxianer und der blinde Elf anfangen sich zu unterhalten scheint der Bann gebrochen. Langsam schüttelt Peter seinen Kopf und verlegt sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Was wird er jetzt tun? Eigentlich war es eine andere Frage die ihn umtreibt. Was würde Agnes tun? Er hatte ihr immer wieder gesagt im Notfall solle sie sich Magret schnappen und Schutz suchen und zwar nicht bei ihnen zu Hause sondern hinter dicken Mauern, bei vielen Soldaten. Eigentlich musste er ihr es nicht sagen, seine Frau lebte bereits lange genug in Kenabres um diese Lektion gelernt zu haben. Auch wenn Kenabres bis jetzt sicher war, so ist oder besser war sich doch jeder Einwohner der Gefahr bewusst und hatte einen Notfallplan im Hinterkopf.

"Ich werde euch begleiten, wenn die Bibliothek noch steht stehen, die Chancen hoch, dass vielleicht auch meine Familie hinter den Mauern Schutz gefunden hat, wenn nicht werde ich dort entscheiden wohin ich weiter gehen werde." antwortet er auf die Frage des Orakels.

Es dauert einen Moment doch plötzlich nesselt Peter an seiner Rüstung herum. Plötzlich zieht er eine kleine Steinfigur hervor. Sorgsam legt er sie etwas abseits auf den Boden. Ein Wort später steigt kurz Rauch von der kleinen Figur auf, der die Form eines Pferdes annimmt. Nervös tänzelt plötzlich ein schwarzes Pferd, dort wo bis eben noch die Statur gestanden hatte. Beruhigend tätschelt Peter die Nüstern des Pferdes, welches augenblicklich ruhiger wird.

"Wenn ihr wünscht, Herr Aravashnial könnt ihr den Rest des Weges reiten, solange Butterblume festen Tritt findet. Es würde euch den Weg deutlich erleichtern." bietet Peter dem blinden Elf an. "Runter." befiehlt er seinem Pferd kurz und es legt sich langsam hin um den Aufstieg zu erleichtern.

"Auch ihr Frau Tirabade, könntet noch reiten, wobei ich nicht weiß ob es für euer Bein das Beste ist." Ein Ritt mit dem auf und ab, könnte mit einem gebrochenen Bein zur Qual werden, aber die Entscheidung liegt bei der Frau, nicht bei ihm. Butterblume wäre in der Lage sie beide zu tragen. Innerlich hofft er, dass die Diskussion um den Namen seines Reittieres, nicht losgehen würde. Er hatte in der Vergangenheit diese Diskussion oft genug ausgefochten und jetzt ist wahrlich nicht die Zeit oder der Platz dafür.

Noch während er mit Butterblume beschäftigt ist stapft Horgus von dannen. Keiner scheint allzu besorgt zu sein, dass der Adlige direkt in seinen Tod marschieren würde. Immerhin überwindet sich der Keleshite und versucht wenigstens Horgus umzustimmen. Peter macht ein paar Schritte hinter dem Adligen her: "Bleib." befiehlt er seinem Pferd.

"Wie weit ist euer Haus von der Bibliothek entfernt?" fragt er den Kaufmann, hinter dem er einige Meter her geht: "Können wir es nicht ohne größeren Umweg erreichen? Je mehr wir sind, desto größer ist die Chance hier lebend raus zu kommen."
Horgus ist sicherlich kein allzu umgänglicher Mann, aber immerhin hat er Peter unterstützt, als es niemand anderes tat, so sieht er sich gezwungen wenigstens einen ernsthaften Versuch zu unternehmen eine Lösung zu finden: "Wenn es auf dem Weg liegt, machen wir den Umweg und überprüfen erstmal ob euer Anwesen noch steht, bevor ihr dort alleine vor einer Ruine steht, in einer Stadt, die im schlimmsten Falle, von Dämonen wimmelt."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 10.01.2014, 15:15:50
Ausser Atem und schwer in den dunklen Bart schnaufend finden auch Barakhins Fuesse endgueltig halt an der Oberflaeche und den Blick gesenkt stolpert er erst einige Schritt von dem Loch weg, bevor die Haende auf die Oberschenkel stuetzt und einige male tief durchatmet. Erst danach hebt er seinen Blick und wird erst zu diesem Zeitpunkt der Zerstoerung gewahr, die sich vor ihm entfaltet. "Bei Torag ... ", entfleucht es ihm, " ... die Stadt ...". Er findet keine weiteren Worte sondern laesst auch wie der Rest den Anblick auf sich wirken. Wenig wird hier ueberlebt haben, das ist auch dem Zwerg klar. Verstohlen wirft er einen Blick auf Sir Stallard und Sir Carthagnion, die beide mehrfach schon Familie erwaehnt haben. Wie mussten sie sich wohl fuehlen? Barakhin hatte keine Familie in der Stadt, nicht seitdem sein Vater gestorben ist, und auch sonst hatte er nicht viele Freunde und schon lange keine Engen.

Von Meister Gwerm in seinen Gedanken unterbrochen schliesst der Alchemist zu dem Rest auf. "Mutiger Mann, wenn er gewillt ist fuer Geld und Stolz sein Leben auf's Spiel zu setzen ... ", ist sein einziger Kommentar zum dem verschwinden des Adeligen. Das er mit hoher Wahrscheinlichkeit in seinen Verderben laeuft ist abzusehen, aber auch wenn Barakhin ihn natuerlich lieber am Leben als Tod gesehen haette, so ist es am Ende seine Entscheidung an der der Zwerg nichts aendern konnte, noch die Zeit hat es in dieser Situation zu tun.

"Ich werde ebenfalls mit zur Bibliothek kommen. Die Chancen stehen gut, dass meine Werkstatt sich sowieso entzuendet hat und bereits nur mehr aus verkohlten Holzbrettern besteht.", verkuendet er sein Reiseziel grimmig, waehrend er Butterblume misstrauisch beaeugte. "Euer sprituelles Reitgefaehrt?". Schnell zieht Barakhin, die er langsam in Richtung des Pferdes ausgestreckt hat, wieder zurueck, als dieses sich etwas bewegt. "Pferde sind ja nicht meins. Ich fuerchte auch diesbezueglich bin ich ein typischer Zwerg. Viel zu riesig fuer meinen Geschmack ... "
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 10.01.2014, 15:42:48
Wie es scheint wollen alle der Gemeinschaft mit in die Bibliothek ... nur Horgus schlägt das Angebot aus. Dabei war a gar nicht ausgeschlossen, dass die Gefährten nach der Sichtung der Bibliothek auch Horgus noch nach Hause geleiten würden. Aber offensichtlich kann es der gierige Mann nicht abwarten daheim zu überprüfen dass die Dämonen auch seine Goldmünzen nicht angerührt haben. So groß ist diese Gier, dass er dafür sogar allein loszieht und seinen Tod in Kauf nimmt. Arvashnial hegt wahrlich keine Liebe für ihn, aber auch den Tod (besonders einen derartig grausigen) wünscht er dem Adeligen nicht. Dennoch schließt er sich Alis Worten nicht an, nichts würde Horgus nun noch umstimmen können und so lässt er den Mann gewähren.

Überaus erfreut zeigt er sich über Sir Peters Angebot ... vielleicht würde die Katastrophe die über Kenabres gekommen war diese Gemeinschaft doch noch zusammenschweißen. Er steigt auf das angebotene Pferd auf und wartet ab ob auch Anevia sich anschließen mag, sie würde noch Platz bei dem schlanken Elfen finden.

Anstatt den blinden Elfen mit zu schleifen, bräuchte nur noch jemand die Zügel des Pferdes nehmen. Nach Sir Alexites Beschreibung versucht der Elf die Straßenzüge der Stadt im Geiste aufzurufen. Sollten alle bereit sein würde er ihnen den Weg zur Schwarzschwingen Bibliothek weisen, wenngleich dies durch aufgebrochene Straßen und eingestürzte Gebäude kein einfaches Unterfangen werden würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 10.01.2014, 21:47:38
Horgus macht sich mit einem unwirschen Ruck seiner Schulter vom Griff des Keleshiten los, der versucht, ihn davon abzuhalten, allein loszuziehen. Die Worte des maskierten Mannes mögen sinnig sein, doch die Verachtung, die er dem Händler hörbar entgegenbringt, stachelt dessen Wut nur noch mehr an.

„Mein Heim steht noch und dort werde ich sicher sein!“, widerspricht er stur und mit warnendem Knurren. Tatsächlich hält er inne, aber nur, um seinen Zorn verbal zu entladen.
„Denkt nicht, ich wäre unvorbereitet, ehrenwerter Emir“, tituliert der Adlige diesen spöttisch, wobei er seine eigene Furcht und Hilflosigkeit nur hinter einer noch größeren Schicht Arroganz verbirgt.
„Mit meinem Geld, auf das Ihr spuckt, habe ich mir meine eigene kleine Festung errichtet. Ich wusste, dass der Tag kommen wird, an dem sich meine Mühen und Investitionen bezahlt machen werden. An den Mauern und meinen Wachen werden sich die Dämonen die Zähne ausbeißen! Warum sollte ich also mit Euch durch die Gassen streifen, um nach bereits verbranntem Papier oder geschändeten Leichen von Anverwandten zu suchen, die nicht die Meinen sind? Im Kampf gegen diese Ausgeburten des Bösen muss jeder sehen, wo er bleibt – das habe ich bereits gelernt, lange bevor Ihr Eure sicherlich sehr stolzen Eltern mit Eurer Geburt beglückt habt. Passt also auf, was Ihr Euch herausnehmt!“, bellt Horgus zähneknirschend und hasserfüllt, wobei sich dieses Gefühl, das über Zorn hinausgeht und ihn sehr verbittert wirken lässt, eigentlich eher auf seine eigenen Erlebnisse mit Dämonen in seiner Vergangenheit zurückzuführen ist als auf die Provokation, die Horgus in des Emirs Einmischung sieht. Es schmerzt ihn mehr, die Zerstörung und die Toten zu sehen, als man von ihm denken mag. Dieser Bilder wecken verdrängte Erinnerungen und sein Vermögen ist für ihn die einzige Sicherheit, an die er sich klammern kann – davon ist er zumindest überzeugt.

„Ihr würdet mir doch ohnehin irgendwann eine Klinge in den Rücken bohren, wenn sich Euch ein passender Moment ergibt“, setzt er noch nach, denn er ist überzeugt davon, dass der doppelzüngige Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim sich ihm nur in den Weg gestellt hat, um vor den anderen die Fassade eines guten Menschen aufrechtzuerhalten.

Aber auch Sir Stallard bedenkt Horgus mit einem Blick. Der Ritter ist der einzige der Gruppe, den Horgus Gwerm als nützlich betrachtet. Der rundliche Händler atmend schnaubend aus, bevor er zur Antwort auf die Frage nach der Lage seines Anwesens ansetzt:

„Es liegt nicht auf dem Weg“, antwortet er schlicht und plötzlich nicht mehr hitzig, sondern eher kühl. Er weiß, dass Sir Stallard Recht hat. Er wäre auf sich allein gestellt und den Dämonen vollkommen ausgeliefert, würde er entdeckt werden. Bis auf das sperrige und eher nutzlose Ding einer Armbrust, die man ihm aufgezwungen hat, ist Horgus unbewaffnet – und zugegebenermaßen ist es auch schon länger her, seitdem er eine Klinge geführt hat. Wenn er denn überhaupt eine hätte. Wäre sein Stolz nicht gewesen, hätte Horgus sich möglicherweise wimmernd irgendwo versteckt. Vielleicht hätte er trotz seiner Wut klein beigegeben und hätte sich der Gruppe wieder angeschlossen. Doch der Händler ist sich bewusst, angestarrt zu werden. Die anderen schweigen, also scheinen sie es zu begrüßen, dass er sich von ihnen zu trennen gedenkt. Deswegen wendet Horgus sich wieder zum Gehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 11.01.2014, 13:56:22
Peter schüttelt den Kopf, ob des stolzes des Händlers: "Ein letztes Mal bitte ich euch, werft euer Leben nicht wegen eurem Stolz weg. Genügend Menschen haben heute ihr Leben verloren."
Peter weiß wie schwach das Argument eigentlich ist, er hatte sich auch von seinem Stolz lenken lassen und die Heilung des Keleshiten ausgeschlagen, kurz bevor er zu Boden gegangen war.

"Wenn ihr euch nicht dazu durchringen könnt uns zu folgen, so nehmt ein letztes Geschenk von mir an. Könnt ihr mit einem Zweihänder oder einem Langschwert umgehen? So nehmt eine meiner Waffen, damit ihr nicht nur mit der mickrigen Armbrust herum lauft. Sollte der schlimmste Fall eintreten möge Iomedae euch beschützen und verkauft euer Leben teuer."
Wenn Horgus eine der Waffen annehmen würde, wird Peter sie ihm gerne aushändigen. Er versteht es nur bedingt warum sich Horgus dieser Gefahr aussetzt, aber er wird ihn nicht davon abhalten. Nur ein wenig vorbereiten wird er ihn.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 11.01.2014, 23:18:43
Da Horgus wie leider zu erwarten sich gegen den gesuchten Körperkontakt zum Festhalten wehrte und auch seine Worte ausschlug, bleibt dem Inquisitor nichts anderes übrig als den Kaufmann seines Weges gehen zu lassen.
Obgleich seiner Beleidigungen und frischen Respektlosigkeiten, aber auch weil Sir Peter das Wort gegenüber erhebt, fällt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim's Verabschiedung und Antwort für seine Verhältnisse knapp aus:
"Ich werde Euch nicht aufhalten, denn wie sagt man so schön: Reisende soll man nicht aufhalten.
Selbst wenn ich es wahrlich trotz aller Differenzen besser fände, wenn Ihr bleibt.
Sei es wie es ist: Ich wünsche Euch alles Gute!
Möge Desna Euch lächeln, die Himmelsfürsten Euch beschützen und Eure Götter Euch beistehen.
Vielleicht sieht man sich ja einmal wieder..."
, wobei der Prediger schnell zurück zum Rest geht, bevor der Kaufmann neues Öl ins Feuer kippen würde und noch die ein oder andere weitere Beleidigung los werden konnte.

Die ganze Sache führt zu nichts.
Zumal ihre Zeit nicht unendlich ist und sie dringend weiter mussten.

Auf Sir Peter, welcher versucht dem Widerling eine Nahkampfwaffe noch zu geben, würde der Keleshite jedoch noch selbstverständlich warten - selbst wenn Ihr Verhältnis nicht das Beste bisher war.
Einen seiner Wurfdolche möchte der Sohn eines Händlers aus Katapesh dabei nicht dem Kaufmann aushändigen, denn dieses Geschenk würde dieser sowieso nicht annehmen oder gar zu gebrauchen wissen, außer Ali Ismail diesen in den Rücken zu rammen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 11.01.2014, 23:52:44
Still folgt der Schamane der Gruppe durch den Untergrund und seine restlichen Gänge. Innerlich kocht er vor Wut und Tatendrang, was selbst die Erschöpfung der letzten Stunden zu vertreiben scheint. Er ist fest entschlossen keine weitere kostbare Minute zu verschwenden, denn das haben sie schon zu oft getan. Viel zu lange sind sie hier unten in den Gängen schon herumgelaufen, während in Kenabres die Dämonen wüten und Chaos verbreiten. So atmet Ka'Orth auch hörbar aus, als die Gruppe die letzten Strickleitern endlich hinter sich lässt und er sich aufrichtet, um sich das Ausmaß der Katastrophe anzusehen.

Und was er sieht, hört und riecht - ja sogar mit jeder Faser seines Körpers zu fühlen scheint - lässt ihm den Atem stocken und das Feuer in ihm für einen Moment komplett verrauchen. Beim Anblick der völligen Zerstörung der Gebäude und Straßen und vor allem den vielen getöteten und regelrecht zerrissenen Menschen, fühlt der Schamane nur noch Leere in sich. Wie zur Salzsäule erstarrt steht er da, unmöglich zu handeln oder etwas zu tun.

Sein schlimmster Albtraum ist wahr geworden und alles was er zu verhindern versuchte ist tatsächlich passiert.

Jetzt hat sich die Weltenwunde wie ein blutsaugender Parasit auf Mendev ausgebreitet. Eine Wunde ist in das Land geschlagen worden, die vermutlich nie wieder heilen würde. Und nicht nur das, sie würde sich verbreiten und letztendlich die gesamte Welt infizieren und zu einem Wirt machen. Der erste Schritt zum Untergang der Welt war getan.

Er hat versagt. Er hat zu viel Zeit im Untergrund vergeudet und konnte nicht helfen die Stadt zu verteidigen. Sein Lehrmeister und Häuptling hat sich in ihm geirrt. Die Narben auf seiner Brust bedeuten nichts. Garnichts.

Wieder streift der Blick des Schamanen über die Ruinen der einstmals schönen Stadt, die ihn so erstaunt hatte. Er riecht Blut und Verwesung, sieht Leichen und abgetrennte Körperteile aber das ist nicht das schlimmste.
Er spürt kaum noch Leben. Die Naturgeister, die allem innewohnen und mit denen er Kontakt aufnimmt sind verschwunden. Es ist eine Leere, die vermutlich nur er spüren kann und alles übertrifft, das man mit den normalen Sinnen wahrnehmen kann. Seine Verbindung zu der Natur und zu der Geisterwelt, die ihm sogar magische Kräfte verleihen, sind in dieser kranken Umgebung nicht nur gestört, sondern scheinen einfach nicht mehr vorhanden zu sein.
Das trifft ihn härter als der Anblick der zerstörten Stadt - noch nie ist ihm so etwas passiert. Egal in welcher Situation er war und egal was ihm widerfahren war, immer waren die Naturgeister bei ihm. Das Gespräch mit ihnen - nein, ihre bloße Anwesenheit - beruhigten Ka'Orth und gaben ihm Kraft. Doch dieser Quell scheint nun versiegt zu sein.

Tränen bilden sich in den Augen des Schamanen.

Doch gerade in diesem Moment erscheint ihm sein Totem. Bär ist immer noch bei ihm und selbst in diesem Moment, der Ka'Orth fast schon als vollkommen tot und leer erscheint, spendet er ihm Kraft. Schnell wischt Ka'Orth die Tränen weg und konzentriert sich auf Bär. Sein Totem gibt ihm neuen Mut und facht das Feuer in dem Kelliden wieder an. Lange sind die beiden in einem geistigen Zwiegespräch. Bär nährt das Feuer und so weicht dieser Moment der Schwäche wieder von Ka'Orth.
Er hat von den Gesprächen um ihn herum nicht viel mitbekommen aber kann sich durch die Sätze Alis denken, das Horgus die Gruppe verlassen will.

Das ist ein Problem, denn Ka'Orth hat geschworen die Menschen zu beschützen. Horgus Gwerm - egal wie unsympathisch dieser Mann auch ist und egal was für Ansichten er hat - gehört zu diesen Menschen. Der Schamane kann sich nicht einfach über seine Prinzipien hinwegsetzen und seine Aufgabe ignorieren. Er geht einen Schritt auf den Händler zu.

"Alleine habt Ihr keine Chance zu überleben. Egal wie sicher Ihr in Eurem Heim sein werdet: Ihr schafft es nicht lebend dorthin. Sobald wir bei der Bibliothek waren, werde ich Euch persönlich zu Eurem Heim geleiten und Euch mit meinem Leben beschützen."

Ka'Orth meint es Ernst. Er kann nicht zulassen das dieser Mann in den sicheren Tod läuft. Es ist ein Angebot, das der Händler und Adlige hoffentlich nicht ausschlagen kann. Sollte er es dennoch tun, dann würde der Schamane ihm folgen und ihn beschützen. Die andere Gruppe würde es schon lebend zur Bibliothek schaffen. Jeder lebendige Mensch ist in dieser Zeit wichtiger und wertvoller denn je. Selbst Horgus Gwerm.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 12.01.2014, 13:26:20
Yngvar hält für einen Moment den Atem an und flucht innerlich, als er aus seinem Versteck aus sieht, dass die raubtierartigen Ausgeburten der Weltenwunde sich in seine Richtung wenden. Irgendetwas hat ihn verraten – sei es ein unbedachter Schritt, sein Geruch oder die Geräusche seines Atems oder sogar seines Herzschlages, denn zumindest Yngvar selbst kommt das rasch pulsierende Ding in seiner Brust in diesem Augenblick verräterisch laut vor.

Es schmerzt den Skalden sehr, dass er den wehrlosen Kindes nicht hatte beschützen und das grausige Ende, das dieses ereilt hatte, nicht hatte abwenden können. Er kann nur noch stumm für die Seele des Jungen beten. Zeit allein dafür, ohne sich in Bewegung zu setzen, darf Yngvar sich jedoch nicht nehmen, denn er will nicht als nächste Beute dieser stacheligen Dämonen enden, deren Jagdweise und Erscheinung, abgesehen von dem Stachelkleid, ihn sehr an die Winterwölfe seiner Heimat erinnert. Noch pirschen sie sich langsam an, doch der Ulf ist sich sicher: Sobald ihre Augen ihn entdecken würden, würden sie eine Hatz auf ihn beginnen. Yngvar rechnet sich keine Überlebenschancen ein, sollte er den Jägern bewaffnet entgegentreten. Sich zerfleischen zu lassen gehört nicht zu seinen Tageszielen, so nimmt er mit der Flucht vorlieb. Entwischen würde er ihnen nicht können, indem er einfach losrennt, weswegen er sich die Deckung, die ihm die Umgebung gibt, nutzen müsste, um davonzukommen. Schnell und leise muss es geschehen, denn sein Genick würde zwischen den kräftigen Kiefern der grauenerregenden Kreaturen ebenso leicht zermalmt werden wie das des Kindes, sollten sie ihn anfallen und zu Boden reißen.

Fast schon in hockender Haltung weicht Yngvar zurück, bis er es wagt, sich etwas aufzurichten, um schneller voranzukommen, was nebenbei auch seinem schmerzenden Bein etwas Erleichterung verschafft. Das Chaos in diesen Gassen und Straßen gereicht ihm wenigstens etwas zum Vorteil, weil es viele Möglichkeiten bietet, sich in eine gewünschte Richtung zu bewegen, ohne sich zu zeigen, doch auf Dauer würden die Kreaturen ihm immer näher kommen.

„Ich muss sie irgendwie abhängen“, weiß er, denn nur durch Geschick und kluges Vorgehen würde er Abstand zu diesen Biestern gewinnen. Und Abstand würde ihm schlussendlich das Leben retten können, denn möglicherweise würden sie seine Fährte oder das Interesse verlieren, wenn ihre Jagd nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Die Winterwölfe der Weißen Hexen sind genauso verschlagen wie sie schnell und tödlich sind. Genauso schätzt Yngvar seine stacheligen Verfolger ein. Als Mensch muss er daher seinen Verstand und seine körperlichen Attribute ausspielen. Im Vergleich zu den Kreaturen ist er schmaler, kleiner und wendiger. Wenn er durch Engpässe zwischen den Gebäudetrümmern hindurchschlüpfen kann, um die die stacheligen Jäger einen Umweg suchen müssen, könnte er am Schluss als Sieger aus dieser unglücklichen Begegnung hervorgehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 12.01.2014, 15:25:41
Horgus Gwerm lässt sich von den erneuten Überredungsversuchen nicht erweichen, denn an seiner Einstellung, jetzt sofort und ohne Umwege heimzukehren, lässt sich nicht rütteln – zumindest nicht so einfach, da er sich der Gruppe trotz den gemeinsamen Strapazen nicht zugehörig sieht. Er ist ihnen als Weggefährte nicht willkommen, das hat er nur zu deutlich durch die Unfreundlichkeiten und Respektlosigkeiten ihm gegenüber gemerkt.

Des Emirs Verabschiedung beantwortet Horgus nur mit einem sturen, zornig funkelnden Blick, denn dessen Glückwünsche sind nur Schauspiel, statt ernst gemeint, und er wünscht bestimmt nicht, diesem Keleshiten noch einmal zu begegnen.

Sir Stallard hingegen ist der Händler jedoch freundlicher gesonnen als dem streitlustigen Emir, war der Ritter auf ihrem gemeinsamen Weg doch der einzige gewesen, der Horgus gegenüber nicht abweisend gegenübergestanden hatte.
Mit einem anerkennenden Nicken, nimmt der grimmige Horgus das Angebot Sir Stallards an und wählt das Langschwert, da er wahrscheinlich mit dem Zweihänder noch ungeschickter wäre als mit der Armbrust. Aber auch das kleinere Langschwert wäre unter anderen Umständen nicht seine erste Wahl gewesen.

„Es ist plumper und weniger elegant als die Art Klinge, die ich bevorzuge, doch es wird seinen Dienst tun“, kommentiert der am Rapier geübte Händler, auch wenn er das Fechten einst eher gelernt hatte, um damit aufschneiden zu können, als um ernsthafte Kämpfe zu bestehen. Dass seine Übungsstunden in den vergangenen Jahren jedoch kürzer und sehr viel seltener geworden waren, ist dem übergewichtigen Mann jedoch nur zu leicht anzusehen. Es hatte dazu keine Notwendigkeit bestanden. Sein Geld, mit dem er seine Leibwächter bezahlt hat, hat für seine Sicherheit gesorgt und er hat sein Leben in Luxus genossen, zu dem er nun gern zurückkehren würde, ob das im dämonenüberrannten Kenabres überhaupt eine Option darstellt oder nicht. Wer hätte auch ahnen können, dass der Schutzstein versagen und er ausgerechnet in einem Spalt fallen würde und nun sich durch ein zerstörtes Kenabres einen Weg heimbahnen müsste?

„Sehr anständig von Euch“, gesteht der stolze und nicht sehr umgängliche Horgus Gwerm dem Ritter, für eine direkte Ausformulierung eines Dankes wohl keine Worte in seinem Wortschatz kennend, einen kurzen und knappen freundlichen Satz zu, auch wenn ihm die entgegengenommene Waffe tatsächlich ungewohnt schwer in der Hand liegt.

Aber auch der hünenhafte Wildling, der sich noch zu ihnen gesellt, erntet eine Reaktion von Horgus, die allerdings wieder von ungeduldiger Natur ist.
„Langsam wird es lächerlich“, äußert er mit einem abfälligen Schnauben.
„Spreche ich so undeutlich?“
Horgus versucht es nun langsam und gestikulierend, um sich an den ebenfalls langsamen Verstand dieses verdammten Barbaren anzupassen:
„Ich. Werde. Nicht. Mitkommen.“

Die Appelle und Mahnungen von allen Seiten, dass er es nicht überleben würde, allein loszuziehen, sind nicht wenig frustrierend und entmutigend, aber der adelige Händler wendet sich nun erneut ab und gedenkt auch nicht, seinen Aufbruch ein weiteres Mal hinauszögern zu lassen.

Dass Ka'Orth sich ihm jedoch schlussendlich anschließt, überrascht Horgus ehrlich, auch wenn er dies nicht wirklich zeigt, sondern nur kritisch eine Augenbraue hebt, während er dem Wildling einen Seitenblick zuwirft.
„Immerhin besitzt einer von euch etwas Vernunft. Auch wenn es mich wundert, dass gerade Ihr es seid.“

Zusammen haben sie sich noch nicht allzu weit vom restlichen Teil der Gruppe entfernt, als sich vor ihnen in den Ruinen, die die Straßen säumten, etwas bewegte. Horgus, dem es sowieso gar nicht behagt, dass zu dem ganzen Ärger noch hinzukommt, dass Nacht herrscht, ist auf einmal nicht mehr ganz so beherzt, sondern zeigt seine eigentlich feige Natur, indem er einen Satz zurückmacht und sich mit dem Schwert in beiden, zitternden Händen halb hinter dem Schamanen versteckt.

„Wer da?“, verlangt er rufend zu wissen. Dabei versucht er, drohend und nicht allzu verschreckt zu klingen, was ihm allerdings nicht wirklich gelingt. „Zeigt Euch!“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 12.01.2014, 15:29:59
Yngvar hat, ohne unbedingt acht auf den ehemaligen Verlauf der Straßen zu nehmen, und immer darauf bedacht, sich den raubtierartigen Dämonen nicht zu zeigen, allerdings auch den Blick nach vorn nicht zu vergessen, um nicht in weitere Gegner hineinzulaufen, eine anstrengende Strecke hinter sich gebracht. Abgeschüttelt hat er die beiden Jäger noch nicht, sie sind ihm sogar leider viel näher gekommen, allerdings hat Yngvar schmale Lücken zwischen den Trümmern für sich genutzt, um ihnen das Verfolgung etwas zu erschweren.

Gerade will er vorsichtig eine ausgebrannte und halb eingestürzte Ruine verlassen, die er durchschritten hat, um auf die gegenüberliegende Seite des Gebäudes zu kommen, als ihn das Rufen einer menschlichen Stimme erschrocken zusammenzucken lässt. Er ist entdeckt worden, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Sofort macht Yngvar zwei Männer im Mondschein aus – ein sehr ungleiches Paar, und vielleicht Plünderer, auch wenn besonders der kleine, dicke von den beiden nicht danach aussieht, als hätte er so etwas nötig.

Doch Zeit, sich über die Absichten dieser verdammten Narren, die hier Lärm machen, Sorgen zu machen, hat der junge Skalde nicht. Er vernimmt lautes, wütendes Knurren der Kreaturen und das Rauschen ihrer Stacheln hinter sich, was ihn zusammen mit der Tatsache, dass die Fremden keinen Pfeil oder Bolzen auf ihn richten, sofort aus seinem Versteck treibt.

Der Mann, der vor ihnen im Licht des Mondes auf die Straße eilt, ist verdreckt mit Schlamm und Blut. An seiner Seite trägt er ein Langschwert und auf seinem Rücken eine Laute. Mit seinen im Moment zerzausten, langen Haaren und dem beunruhigten Ausdruck in seinem Gesicht, macht der Ulf bestimmt einen wilden Eindruck. Zwar umschließen die Finger seiner rechten Hand das Heft eines Kurzschwertes, doch hält er es wenig feindselig und auch zum Schutz vor Selbstverletzung falsch herum, dass der Knauf schräg nach vorn und die Klinge zu Boden weist. Einen Angriff hat er nicht im Sinn.

„Lauft!“, ist Yngvars knappe, warnende Antwort, statt den beiden Männern seinen Namen zu nennen und seinerseits zu Fragen, was sie im Sinn haben, bevor er vor Schmerz die Zähne zusammenbeißt und sie zusprintet. Fast glaubt er, den Atem der Dämonen im Rücken zu spüren, doch dies ist gegenüber den Schrittgeräuschen ihrer krallenbewehrten Tatzen, mit denen sie sich nun nicht mehr bemühen, leise aufzutreten, bloß Einbildung. Die Hatz hat begonnen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.01.2014, 21:30:06
Runde 1

Doch die beiden Jäger können seiner Fährte folgen. Sie werden von einem inneren Verlangen getrieben und setzten Yngvar nach. Spätestens als sie die Worte bemerken hetzten sie mit großen Sprüngen durch die Gasse. Problemlos setzten Sie über Schutt und Müll hinweg.

Als sie die Gruppe bemerken, hält der eine Jäger inne. Sein Kopf wackelt hin und her währen seine milchigen Augen die Umgebung beobachtet. Seine Gier nach dem Töten wird ihn jedoch nicht lange zurück halten können.

Der zweite Jäger hetzt um das Gebüsch und trifft dort auf den verblüften Horgus und Ka'Orth. Ein heisseres Knurren entweicht seiner Kehle, während den beiden sein stinkender Atem nach Tod und Verderben entgegenweht.
Ohne jegliche Kontrolle über sich geht der Jäger in den Angriff auf den Händler über. Seine scharfen Zähne schneiden sich durch sein Fleisch und reisen ihm ein großes Stück davon raus. Zusätzlich erwischen ihn noch die spitzen Stacheln, welche zu seinem Glück aber nicht in seinem Fleisch stecken bleiben.

Der Schmerz lässt ihn fast ohnmächtig werden. Doch sein Glück scheint ihm komplett abhanden gekommen zu sein. Der zweite Jäger springt ihm entgegen und verwundet ihn weiter sehr stark. Das Blut fliest aus seinen Wunden und tränkt seine teure und mittlerweile zerfetzte Kleidung.

Der Schrei welcher durch die Strassen hallt, spiegelt die unerträglichen Schmerzen wieder.
Ruhe und Stärke strahlt das Pferd unter dme Gesäß von Anevia Tirabade aus. Die Schurkin hatte das Angebot von Sir Peter Hylar Gawn Stallard angenommen und saß nun auf dem Tier, das der Kreuzritter als Butterblume vorstellte. Die Schurkin hört den Schrei, noch bevor sie etwaige Dämonen ausmacht, aber die Geräusche und das Schmatzen der Feinde zeigen ihr überdeutlich, dass Gefahr droht.

"Haltet euch fest Aravashnial, Dämonen sind da", sagt sie zu dem Elf, der sich bislang nur locker an ihrer Schulter festgehalten hat. Wie soll sie so mit ihrem Bogen kämpfen? Doch erstmal will Anevia mit dem schwarzen Reittier möglichst bei der Gruppe bleiben. Wenig grazil, durch die Verletzung am Bein, versucht sie ein wenig Druck auf die Seite von Butterblume auszuüben. Ein Schmerzensschrei entfährt ihr, doch dieses Reittier scheint geübter, als die Bauernpferde, die sie bislang kannte. Es bewegt sich mit seinen beiden Reitern, näher an die Gruppe heran. Die Schurkin versucht dabei ihre erhöhte Position zu nutzen und Ausschau nach weiterem Dämonenabschaum zu halten.

Ka'Orth fällt etwas zurück um dem dicken Adligen zur Seite zu stehen, was aber leider nichts daran ändert, das die Dämonen ihn angreifen. Der Schamane kann den Angriff nicht verhindern - alles geht viel zu schnell und erst als das Blut ihm schon auf die Brust und in das Gesicht spritzt, bewegt er sich.

Er spürt die Wut die in ihm tobt, den tiefen Hass auf die Dämonen und er kann nicht verhindern, das seiner Kehle ein tiefes Knurren entkommt. Beides treibt ihn trotz der Erschöpfung und der niederschlagenden Erkenntnis über die Auswirkung der letzten Ereignisse weiter an und macht ihn sogar noch stärker.

Mit wütendem Gebrüll, das eher einem Tier als einem Menschen gleicht, schlägt der Schamane auf den Kopf des Dämons. Blut spritzt ihm entgegen, was ihm aber genau wie der Stachel, der sich in seine Haut gebohrt hat, erst einmal durch den Kampfrausch nicht auffällt.

Yngvar erkennt, dass weitere Überlebende am Ende Straße warten, als er schmerzerfülltes Geschrei hinter sich wahrnimmt. Sofort hält er inne, was er auch getan hätte, wenn er diese potenzielle Unterstützung gegen die Jäger nicht bei sich gewusst hätte. Vor Eile, fortzukommen, hat der Skalde nicht gemerkt, dass die beiden Fremden, auf die er gestoßen ist, zurückgefallen sind. Die Dämonen haben aufgeholt und das Dickerchen erwischt - ein Anblick, der den Ulfen zugleich mit Schrecken und Zorn erfüllt. Yngvar zögert kaum, sondern lässt sein Kurzschwert fallen, um dafür sein Langschwert zu ziehen und kehrtzumachen. Er kann niemandem seinem Schicksal überlassen, nur um die eigene Haut zu retten. Der Hüne - ein Kellide, wie Yngvar erkennt - steht seinem Gefährten bereits zur Seite und ist zum Angriff übergegangen. Der Skalde stimmt mit seiner kräftigen Stimme ein Schlachtenlied an, ganz wie er es aus Gefechten in seiner Heimat gewohnt ist, um seine Kampfgefährten anzufeuern und ihnen Mut zu machen, gleichzeitig in diesem Fall vielleicht aber auch die Aufmerksamkeit des zweiten Dämons von dem bereits schwer angeschlagenen, älteren Mann auf sich selbst zu lenken. Dabei hofft er allerdings, dass der Hüne und er diesen Kampf nicht allein austragen müssten, sondern bald Unterstützung nahen würde. Kraftvoll lässt Yngvar sein Schwert auf den Kopf der Bestie zusausen, doch da sie ausweichen kann, trifft er nicht mehr als Luft.

Horgus weiß kaum, wie ihm geschieht, denn der unbeschreiblich große Schmerz raubt ihm fast die Sinne. Er hört neben den schauderlichen, zerfleischenden Geräuschen Geschrei, ohne wirklich zu realisieren, dass er selbst es ist, der dieser voller Pein, Schrecken und Furcht ausstößt. Deutlich angeschlagen, aber noch bei Bewusstsein, sucht der Händler sein Heil in der Flucht.
Vor Schrecken weiten sich Peters Augen, als er die Bestie herankommen sieht. Erstens wurden sie von riesigen Höllenhunden angegriffen und zweitens ist ihre aktuelle Positionierung alles andere als gut. Aber verdammt soll er sein, sie haben sich nicht durch die Höhlen unter der Stadt gekämpft um jetzt zu scheitern.

"Gehorche." befiehlt er Butterblume, denn ansonsten würde das Pferd sich keinen Milimeter weit bewegen.
Noch während er spricht rennt er los um den Kelliden zu unterstützen. Würde er alleine bleiben, könnten die Bestien ihn in der nächsten Runde einkeilen, dass kann Peter nicht zulassen.

Brüllend stürmt er auf die Höllenbestie los, innerlich ist er ruhig, es geht nur darum die Aufmerksamkeit der Bestie zu erregen. Und es scheint zu funktionieren, ein mächtiger Hieb trifft die Höllenbestie und im gleichen Zuge weicht Peter den Stacheln auf der Haut des Gegners aus.

Es ist in etwa so wie Uther es erwartet hatte. Kaum waren sie aus der Höhle entkommen gab es schon neue Gefahren und Gegner die auf sie warten. Doch Uther ist nicht bereit so kurz vor seinem Ziel - dem Waisenhaus, sich geschlagen zu geben. Solange noch ein Funken Leben in ihm steckte würde er kämpfen. Diese Dämonenhunde würden ihn nicht aufhalten. Und sie würden kein weiteres unschuldiges Leben mehr auslöschen. Das Schlachtenlied das der Fremde am anderen Ende der Straßen anstimmt ist Uther unbekannt, doch die Klänge machten ihm neuen Kampfesmut und bringen sein Blut in Wallung. Doch erst einmal muss Uther zu ihnen gelangen. Er bewegte sich eilend vorwärts.

Eben hatte sich der im Vergleich zu den restlichen Rittern schmächtige Prediger mit dem vollen und stolzen Namen Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim noch mit dem widerwärtigen Kaufmann auseinander gesetzt und sich von diesem so gut es geht mit Respekt verabschiedet, da passiert das, was er eigentlich hätte erwarten müssen:
Der erste dämonische Feindkontakt an der Oberfläche.

Schreckliche Kreaturen, welche bekannt für ihre scharfen Zähne und gefährlichen Stacheln sind.
Blechern warnt der Inquisitor: "Vorsicht! Zwei dämonische Schnitzer!", wobei er bei dieser knappen Warnung (weitere sind in diesem Moment schon nicht mehr nötig) wie in einem Reflex seinen Bogen zieht und ein paar Schritte setzt, um in eine bessere Position zum Feind zu kommen.

Den fremden Nordmann - im Gegensatz zu den anderen schwarzhaarigen Nordmännern ein blonder Sänger - kurz anschauend und zu nickend, damit dieser nicht denkt, dass er seinen Bogen auf ihn richtet, feuert der Emir auf den Dämon bei Horgus den ersten Pfeil ab.

"Sind die Bastarde denn ueberall!", flucht Barakhin lautstark vor sich hin. Einmal guckt er sich um und sieht, dass Aravaschnial mit Madame Tirabade zusammen auf dem Pferd in relativer Sicherheit ist und so rueckt auch er weiter vor, Meister Gwerm entgegen, der ihm blutend entgegenstolpert. Doch der Haendler ist am leben, was man ueber einige andere Personen vielleicht nicht sagen konnte, wenn die Bestien weiter angriffen. Deshalb ignoriert der Zwerg den Haendler nicht ganz schweren Herzens und sucht stattdessen eine mit Fluessigkeit gefuellte Phiole aus seiner Umhaenge-Tasche. Kurz aktiviert er den Wirkstoff im Inneren mit seinen eigenen Kraeften und schuettet dann die schwarze, aeusserst bitter schmeckende Fluessigkeit herunter.
Der Angriff auf Horgus überrascht Alexite nur in dem Sinne, dass er ihre Feinde nicht hatte kommen sehen. Dass sie mit Dämonen würden kämpfen müssen war ihm vom Anfang an klar gewesen. Auch wenn er den dicken adligen Händler nicht mochte und sicherlich all seine Selbstbeherrschung gebraucht hätte um die Beleidigungen, wären sie an ihn gerichtet gewesen, zu ignorieren, macht auch er sich bereit dem Händler zu helfen.

Während er sich beeilt trotz der schweren Rüstung die Dämonen zu erreichen, spürt er wie Ragathiel ihm für die vor ihm liegende Aufgabe Mut und Stärke verleiht.

Auch wenn Aravashnial nichts sehen kann, so vernimmt er doch das Brüllen der dämonischen Raubtiere und Horgus Schmerzensschreie. Es ist alles was er wissen muss, der Narr war tatsächlich sofort für seine Torheit bestraft worden und die übrigen Streiter versuchten nun zu retten. Und obwohl Horgus alle Warnungen ausgeschlagen hatte, würde er wohl dennoch nichts einsehen und keinen Dank zeigen.

Ein seltsamer Gesang dringt zudem noch an seine Ohren, was Arvashnials Verwirrung komplett macht. Doch da setzt Anevia das Pferd auch schon in Bewegung und der Elfenmagier klammert sich fest an ihre Hüfte. Zumindest konnte er sich darauf verlassen, dass Anevia sie beide aus Gefahren heraushalten würde, während Arvashnial auf sich allein gestellt eine einfache Beute wäre.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.01.2014, 21:35:34
Runde 2

Er überwindet seine Schmerzen und beißt mit voller Kraft auf Peter ein. Seine Zähne finden sein Ziel und fügen eine üble Wunde zu. Sein Gefährte hingegen lässt ein welterschütterndes Geheule erklingen, die vor allem Willensschwachen geistigen Schaden zufügt.


Nachdem Uther nur noch wenige Schritte bis zu dem Monster vor sich hat, wird er etwas langsamer und besinnt sich darauf seinen Schild nach vorne zu halten und nähert sich vorsichtig weiter der Bestie. Mit diesen war nicht zu spaßen. Sicherlich konnten sie einem Mann mit Leichtigkeit den Arm aus der Schulter reißen. Und die Stacheln wirkten auch gefährlich - Uther hatte gesehen wie Ka´Ort sich bei seinem Angriff an diesen verletzt hatte und einer immer noch in seiner Wunde steckte. Doch das Wesen vor Uther hat bereits einen heftigen Treffer von Sir Peter einstecken müssen und ist deswegen kurz abgelenkt. Die Gunst der Stunde nutzend als der Heuler sich kurz auf die Hinterbeine stellt schnellt Uther unter seinen Rumpf und treibt sein Langschwert von unten durch den hundeähnlichen Schädel. Blut spritzt auf den Paladin der Iomedae herab, der seiner Göttin innerlich für diesen perfekt geführten Streich dankt. Zuckend liegt die Kreatur nun vor ihm im Todeskampf. Doch Uther weiß das er sich dadurch nicht ablenken lassen durfte. Seine Aufmerksamkeit fokusiert sich auf den zweiten Gegner!

Seinen Weg weiter fortsetzend zueckt Barakhin ohne zu zoegern die naechste Flasche aus seinem Guertel. Die durchsichtige Fluessigkeit scheint unscheinbar, doch sobald Luft mit ins Spiel kommen wuerde ... Mit der rechten Hand holt er aus und schleudert die Flasche auf die riesige Bestie in der Hoffnung ein wenig Hilfe beizusteuern.

Ohne großartig nachzudenken und das Heulen einfach willensstark überhörend, feuert der Emir namens Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim einfach zwei weitere Pfeile auf den zweiten Dämon, der noch steht, wobei nur einer dem Ziel wirklich nahe kommt in der Dunkelheit.

Mit Ragathiels Unterstützung schafft es Alexite sich dem Heulen der Dämonen zu widersetzen. Er beeilt sich den noch stehenden Heuler zu erreichen und schlägt nach diesem. Er kann dabei jedoch nicht verhindern, dass sich dabei einer der Stachel tief in sein Fleisch bohrt.

Das erste Problem hat sich dank Uther ziemlich schnell erledigt. Durch den Erfolg beseelt macht Peter einen Schritt auf die zweite Bestie zu. Das Heulen des Monster jagt Peter ein Schauer über den Rücken. Doch ungeachtet dessen, hatte der Ritter ein zu gutes Training durchlaufen um sich davon ablenken zu lassen. Hoch über seinen Kopf hebt er seinen Zweihänder und lässt ihn mit voller Kraft auf einen der Vorderläufe der Bestie niedergehen. Plötzlich vernimmt er ein fast schmatzendes Geräusch und seine Klinge trifft plötzlich auf Widerstand als sie tief in das Fleisch eindringt.

Und auch die letzten Angriffe der Streiter beenden das Leben des zweiten Jägers, welcher stark blutend in sich zusammenfällt

Ka'Orth tritt einen Schritt zurück, um etwas Abstand zwischen sich und seinem Gegner zu bringen und gleichzeitig auf eine Waffe mit mehr Durchschlagskraft zu setzen. Doch sein Angriff ist nicht sehr gezielt - viel zu sehr muss sich der Schamane anstrengen seine Wut auf die Dämonen unter Kontrolle zu halten.

Etwas greift nach dem Geist der Schurkin und sie kann sich nicht dagegen währen. Anevia weiß nicht, was mit ihr passiert ist, aber sie spürt dass der Ausruf eines der Dämonen ihr zugesetzt hat. Dafür ist Butterblume folgsam. Die junge Frau will zwar nicht am Kampf teilnehmen, aber den Abstand zur Gruppe gering halten. Mit minimalem Druck lenkt sie das Pferd einige Schritte.

Ein grauenvolles Heulen durchdringt Horgus bis auf's Mark, was ihn voller Todesangst und Verzweiflung dazu bringt, sich mit seinen blutbesudelten, zitternden Händen die Ohren zuzuhalten, während er weiterhin Abstand zu den Kreaturen sucht. Jedoch verrät ihm ein gehetzter Blick zurück, dass die anderen diese Monster in Schach halten. Eigentlich will der schwerveletzte Händler sich verstecken, doch befindet er sich auf einem ungeschützten Platz und will er auch nicht den nächsten Ungetümen in den Rachen rennen, indem er um eine nächste Ecke verschwindet. Schmerz, Selbstmitleid und Todesvisionen plagen ihn. Dies ist sicherlich sein Ende, es musste ja so kommen. Resigniert nach Halt suchend, taumelt Horgus auf das nächste Gebäude zu, an dessen Mauer er sich zu Boden gleiten lässt. Hier inmitten dieses Höllenschlunds wird er sterben, davon ist er überzeugt. Beim Anblick seiner Wunden und seiner blutdurchtränkten, teuren Kleidung muss er sich stark beherrschen, sich vor Ekel und Panik nicht zu übergeben. Murmelnd jammert er vor sich hin.

Yngvar hat sich beim Angriff auf den bereits besiegten Dämon selbst verletzt. Die Stacheln den raubtierartigen Ungetüms haben sich schmerzhaft in seinen Arm gebohrt, sind aber wenigstens nicht stecken geblieben. Dennoch hat ihn der Schmerz sein Schlachtenlied unterbrechen lassen. Die Gedanken an die heroischen Taten, die er, wenn auch nur kurz, besungen hat, lassen zusammen mit der Aufregung und dem Hass auf diese Dämonenbrut sein Blut noch immer kochen und auf irgendeine Art und Weise bedauert er es, dass er in diesem Kampf nicht viel hat beitragen können. Zu gern hätte er seine Klinge in Dämonenfleisch versenkt. Aber da nun diese bluthungrigen Jäger besiegt sind, bietet sich Yngvar möglicherweise ein ganz anderes Problem. Die Gruppe, auf die er gestoßen ist, besteht aus kampfkräftigen, gut gerüsteten Männern, die ehrenhafte Kreuzfahrer sein mögen oder aber auch alles andere. Zu viel Leid und Opfer von Verbrechen hat der Skalde in den vergangenen Stunden gesehen, als dass er etwas anderes als misstrauisch sein kann. Schwer atmend und aufmerksam bleibend, weicht Yngvar vorsichtshalber langsam einige Schritte zurück und hebt defensiv seinen Faustschild. Er selbst hegt kein Verlangen danach, jemanden zu verletzen, sollte er sich nicht dazu gezwungen sehen. Yngvar will abwarten, was sie nun tun, immerhin könnten sie es ihm übel nehmen, dass er, wenn auch unbeabsichtigt, die heulenden Jäger zu ihnen geführt hat. Sollten sie sich dazu entschließen, ihn nun angreifen, könnte er ihnen ohnehin kaum etwas entgegensetzen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 20.01.2014, 00:16:42
"Nichts wie weg von hier!", rasselt es metallisch über den ehemaligen Kampfschauplatz, denn Ali Ismail hat keine Lust an diesem Ort zu verweilen und möchte nur so schnell wie möglich an das Ziel, welches der blinde Elfenmagier vorgeschlagen hatte.

Sein Bogen hat in der Zwischenzeit seine Hand verlassen und dafür sein Heilstab den Platz in eben diese Hände gefunden.

Doch der Inquisitor hatte nicht wie letzten Worte des Händlers vergessen und zögert deswegen unter anderem eben diesen einfach zu heilen und fragt stattdessen blechern und weiterhin unvorsichtig lauthals rufend in die Runde:
"Benötigt jemand Heilung? Ich helfe gerne...jedem!"

Hierbei blickt der maskierte Prediger auch zum blonden Mann aus dem Norden, welcher noch nicht die Zeit hatte sich vorzustellen, denn vielleicht benötigt dieser ebenfalls Heilung (so sieht es zumindest auf den schnellen Blick[1] aus).

Und so sind es auch der ulfische Barde und eben der Händler, aber auch Sir Peter, welcher der Keleshite aufsucht und symbolisch den Heilstab vor die Nase haltend anbietet.

Beim fremden blonden Nordmann fügt der Späher und Priester der Zügellosen ein knappes "Nennt mich bitte Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim..." hinzu und wirkt ansonsten für den rest der Überlebenden, vorallem für sein Glaubensbruder, welchen ihn wie seine Westentasche schon kannte, nervös und ungeduldig.

Denn schließlich konnte jede Sekunde die nächste Welle Dämonen über den Gruppe hereinbrechen.
 1. Heilkunde Take 10: 16
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 20.01.2014, 16:32:05
Yngvar senkt seinen Schild und auch sein Langschwert findet den Weg zurück in die Scheide, da die Fremden ihn weder bedrohen, noch zum Angriff übergehen – im Gegenteil. Der maskierte Bogenschütze, der wohl ein Keleshite ist oder zumindest aus Katapesh stammen muss, wie der Ulf, trotz der blechernen Verzerrung der Stimme, am Akzent des Mannes erkennt[1], bietet ihm Heilung an.

Mit einer dezenten Verbeugung und den Worten „Habt meinen Dank, Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim“, bei denen er dessen Namen flüssig und fehlerfrei wiedergibt, denn als Skalde hat er eine schnelle Auffassungsgabe und ist es gewohnt, genau zuzuhören, nimmt Yngvar das Angebot an.

„Ihr tragt einen klangvollen Namen“, kommentiert er, ohne spotten zu wollen, und lässt die Berührung mit dem Heilstab zu. Das Gefühl der sich schließenden Wunden ist ein wenig sonderbar, jedoch schafft ihm Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Hilfe Linderung und lässt fast alle Verletzungen komplett abheilen.[2]

Währenddessen stellt sich Yngvar im Gegenzug vor:
„Ich bin Yngvar Eiriksson, dem Brauch meiner Heimat nach, oder Yngvar der Skalde, wie mich manche in Ermangelung eines anderen Beinamens nennen. Yngvar reicht mir jedoch vollkommen, wenn es Euch beliebt.“
Er trägt keinen Titel der Art, wie es in diesen Landen üblich ist, doch Skalden sind als Poeten, Geschichtenerzähler sowie Bewahrer der Traditionen und Wissens angesehene Mitglieder in den Ulfengemeinschaften, weshalb Yngvar stolz darauf ist, sich Skalde nennen zu dürfen.

Im Stillen fragt er sich, was es wohl mit der Maskierung des Katapeshi auf sich haben könnte, wenn er auch nicht so taktlos ist, diese Frage direktheraus in Worte zu fassen. Es ist bekannt, dass manche Verbrecher, aber auch Kultisten, Masken zu tragen pflegen, um ihre Identität zu verschleiern oder ihren blasphemischen, religiösen Ritualen zu folgen. Yngvar versucht, nicht voreingenommen zu sein.

„Ihr alle habt mir wohl das Leben gerettet“, wendet der Skalde sich nun an die Runde, „weswegen ich auch dafür meinen Dank ausspreche, gleichzeitig mit einer Bitte um Nachsicht, denn es sei Euch versichert, dass es nicht in meiner Absicht lag, Euch in Gefahr zu bringen.“
Dies hat Yngvar die Fremden wissen lassen wollen.
„Ich möchte den Rat und die Bitte aussprechen“, fährt er fort, wobei es manchen vielleicht schon aufgefallen sein dürfte, dass er kein Mann weniger Worte ist, „Heimlichkeit nicht außer Acht zu lassen und besonders nicht die Stimme zu erheben, denn diese beiden Jäger sind gewiss nicht die einzigen Dämonen mit scharfen Sinnen gewesen, die hier umherstreifen. Ohnehin  und eher früher als später hätten sie mich eingeholt, da sie bereits zuvor Jagd auf mich gemacht haben, das will ich nicht bestreiten, aber angegriffen haben sie erst, als euer Freund sie mit seinem Ruf angelockt hat“, gibt er etwas kritisierend zu bedenken und meint damit den älteren Herrn, nach dem Yngvar gedenkt zu sehen, nachdem seine erste Neugier befriedigt ist. Er möchte erst wissen, mit wem er es zu tun hat.
„Allerdings streifen nicht nur dämonische Schrecken, die nach unvorsichtiger Beute Ausschau halten, zwischen den Ruinen umher“, schafft er eine Überleitung, die aber auch eine gut gemeinte Warnung vor den umherziehenden menschlichen Verbrechern enthält.
„Ihr seht mir, mit Verlaub, nicht wie Plünderer aus – zumindest nicht wie die, denen ich bisher begegnet bin. Darf ich fragen, was Ihr Euch von diesem Ort hier versprecht? Sucht Ihr den Kampf gegen die Geißeln Kenabres‘?“
 1. Wissen (Geografie): 24
 2. Heilung: 7 TP
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 20.01.2014, 21:15:28
Tief atmend schaut Peter auf die beiden toten Bestien vor ihm. Iomedae hat ihnen geholfen. Seine geliebte Stadt zerstört zu sehen ist schlimm genug, aber dann auch noch Dämonen durch die Straßen streifen zu sehen gibt ihm den Rest.
"Bitte, wenn ihr die Güte besitzt." bittet er den Keleshiten. Zweimal müsste er Peter berühren, bis sich die brennenden Wunden hinreichend geschlossen haben.[1] Gebannt schaut er dabei zu, wie Ka'Orth den Stachel aus seinem Fleisch zieht. Er schaudert bei dem Gedanken, dass ihm das Gleiche bevor steht. Zwar hilft die Heilung gegen die Schmerzen und Wunden, doch er merkt, wie das Fleisch um den Stachel warm ist und sich entzündet anfühlt. Schweiß steht ihm auf der Stirn und er ist sich nicht sicher, ob wegen des Kampfes oder ob eines Fiebers, doch den verdammten Stachel der Bestie.

"Meint ihr, ihr könntet meinen Stachel auch entfernen?" fragt er den Druiden. "Helft Horgus." bittet er Ali während er auf eine Antwort des Druiden wartet. Horgus wird sie wohl weiter begleiten, er kann nicht allen ernstes nach diesem Kampf alleine weiter gehen wollen.

"Es bedarf keinen Dank." spricht er den Ulfen an: "Mein Name ist Sir Peter Hylar Gawn Stallard, aber ein einfaches Peter ist einfacher und spart in der Not Zeit." Er deutet eine leichte Verbeugung in die Richtung des Skalden an.

"Sobald die Wunden versorgt sind, sollten wir weiter gehen." Er informiert den blinden Elfen nicht über den Verlauf des Kampfes, er geht davon aus, dass die Späherin dies tun wird.
 1. Eingetragen: 9 HP
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 20.01.2014, 21:29:30
Sobald der zweite jagende Dämon vor ihnen tot auf den Boden fällt begibt sich Alexite an die Seite seines Glaubensbruders. "Könnt ihr mir mit diesem Stachel helfen?", fragt er seinen Freund um auf dessen Angebot nach Heilung zurückzukommen. "Das Gift macht, dass mir übel wird und ihr seid mit seid in diesen Sachen geschickter und erfahrener als ich", gibt er freimütig zu, den als Diener eines kriegerischen Gottes war sein größte Gabe nicht die Heilung sondern die Vernichtung seiner Feinde.

"Ihr könnt froh sein, dass Ragathiel in unserer Form seine schützende Flügel über euch gebreitet hat Yngvar Erikson", auch wenn der Frmde nicht auf seinen vollen Namen besteht, so wird Alexite diesen dennoch nutzen. "Mein Name ist Sir Alexite Wadroxan, Diener des Ragathiel", stellt er sich anschließend vor. "Das ihr uns in Gefahr gebracht habt sei euch verziehen, wir haben nicht damit gerechnet ohne durch die Stadt ziehen zu können. Doch lasst uns im Gehen weiter reden, verweilen ist zu gefährlich", schließt er sich den Worten und Gesten seines Freundes EmirAli Ismaeli, wie er ihn kurz nennen darf, an.

"Übernehmt wieder die Führung Aravashnial", ruft er so laut wie es nötig ist, damit der Elf sie hört diesem zu, bemüht sich dabei aber auch gleichzeitig die Stimme leise genug zu halten um nicht weitere Dämonen auf sie aufmerksam zu machen und damit dem Rat des Ulfen folgend.

"Unser Ziel ist die Bibliothek", teilt er kurz mit ohne weitere Erklärungen dafür zu geben. "Ihr dürft uns gerne begleiten um unser aller Lebenschancen zu erhöhen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 21.01.2014, 00:54:05
Da Sir Alexite Wardroxan die letzte und wichtigste Frage des Barden, was die Gruppe in Kenabres beabsichtigt, schon sehr knapp und damit chelisch beantwortet hat, liegt es am schmächtigen Prediger dem Ulfen zu antworten.
Zumal dem Keleshiten dessen redseelige und offene Art zu gefallen erscheint und sein Dialekt daraufhin noch mehr sich in den Vordergrund schiebt als er ebenso redseelig antwortet:
"Wir erhoffen uns in der Bibliothek auf Gleichgesinnte zu treffen, welche uns Antworten geben können und uns vielleicht im Kampf gegen das Chaos und das Böse unterstützen, um die Antwort meiner Glaubensbruder mal schnell etwas ausführlicher zu beantworten.", und geht dabei gleich auf die Themen Glaubensbruder und Plünderer ein:
"Und nein - wir sind wahrlich keine Plünderer.
Sir Alexite Wardroxan ist ein Diener des Ragathiels, wie er schon sagte, und ich bin ein Priester von Tanagaar.", aber nur um auch ein anderes wichtiges Thema anzusprechen:
"Ihr könnt mich übrigens Emir Ali Ismail nennen, wenn Euch mein Name zu lang ist, Herr Yngvar Eiriksson - der Skalde!"

Daraufhin wendet sich der Inquisitor ab und kümmert sich ersteinmal um die Bitte seines Freundes Sir Wardroxan, indem er diesem vorsichtig den Stachel zieht[1].
Mitfühlend legt er seine Hand dem Orakel des Krieges auf die Schulter und fragt führsorglich durch seine Maske:
"Besser so, mein Freund und Bruder im Geiste?", und wirkt sehr herzlich und ehrlich dabei.

Um den verletzten Ritter sollte sich auf dessen eigenen Wunsch der Druide kümmern, auch wenn der Inquisitor gerne selbst geholfen hätte.

Da ansonsten die Gruppe sich mit großer Wahrscheinlichkeit aufmachen würde, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen, heilt der Prediger ungefragt Horgus[2], sofern dieser sich nicht wehren würde, um anschließend bereit zu Aufbruch zu sein.
Sollte Horgus sich bedanken, würde der Emir diesem knapp ein "Nichts zu danken - wie ich schon sagte: Der Pfeil bricht, aber das Bündel nicht!" antworten.
Sollte Horgus nach noch mehr Heilung freundlich bitten und verlangen, würde er diese ihm zukommen lassen.

Ansonsten wäre er nun bereit weiter zu gehen und zückt deswegen auch wieder seinen Bogen, um bereit für weitere Dämonen oder Plünderer zu sein.
 1. Heilkunde 22
 2. 18 TP - ich streiche mir auch hier die Slots erst, wenn Horgus es wirklich zugelassen hat
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 21.01.2014, 21:07:49
Anevia streichelt die Flanke von Butterblume. "Ihr habt ein gutes Reittier", gratuliert sie dem Besitzer. Auch wenn es für sie durch ihre Beinverletzung etwas ungemütlich ist, findet sie Gefallen an der erhöhten Position.
"Die zwei Dämonen sind tot", informiert sie den blinden Mann hinter ihr. "Einige Verletzungen, aber keine Toten", ergänzt die Schurkin.
Kurz stellt sie sich dem Skalen vor. "Anevia Tirabade, seid gegrüßt." Dann dreht sie sich auf dem Pferd um und spricht den Elfen an. "Wenn ihr mir genauer sagt, wo die Bibliothek ist, kann ich helfen, uns zu führen."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 22.01.2014, 13:18:45
Tief durchatmend versucht sich Ka'Orth etwas zu beruhigen und ruhiger zu werden. Er ist erschöpft – allerdings nicht wirklich körperlich, sondern geistig. Sein Kopf ist erfüllt von dem Wunsch weiterzukämpfen und seinen Speer tief in das Fleisch der Dämonen zu versenken. Der Schamane stemmt seine Arme in die Hüften und schließt für einen Moment die Augen.
Er bemerkt einen Stachel, der von einem der Dämonen stammen muss. Erst jetzt – nachdem seine Wut verraucht und der Kampfrausch vorbei ist - sieht er die gereizte Haut um den Stachel und spürt den Schmerz, der davon ausgeht.

Vorsichtig und ohne weiteren Schaden anzurichten, entfernt Ka'Orth den Stachel mit einem geübten Handgriff. Er versorgt die Wunde und nickt dann Peter zu. „Natürlich. Es ist allerdings nicht so einfach, wie es aussieht. Haltet still.“ Doch obwohl er sich auf seine Arbeit konzentriert, schafft es der Schamane nicht den Stachel ohne weiteren Schaden zu entfernen.[1] Er entschuldigt sich bei Peter, versorgt die Wunde und wendet sich dann – nachdem er sicher ist, das der Mann keine weitere Hilfe benötigt – ab, um sich Yngvar vorzustellen.

Da seine Fragen schon beantwortet wurden, stellt sich Ka'Orth nur kurz vor. "Dankt nicht mir, sondern Bär. Er gibt mir die Kraft, damit ich mich gegen die Dämonen stellen kann. Mein Name ist Ka'Orth Istul-Wintersonne."

Schließlich wendet er sich im gehen noch an Horgus Gwerm, der fast schon für diesen Angriff verantwortlich war. "Ihr hättet nicht so laut sein dürfen. Seht ihr jetzt ein, das wir nur in der Gruppe überleben können? Wir konnten nur wenige Meter gehen, bevor wir angegriffen wurden. Es ist hier nicht mehr sicher und ihr werdet sterben, wenn ihr euch uns nicht anschließt-"

Sollte er ein weiteres mal alleine losgehen wollen, dann würde Ka'Orth nur seufzen und dem Händler folgen. Irgendjemand muss den Mann ja beschützen.
 1. Healwurf versaut und dadurch 3 Schaden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 22.01.2014, 14:13:49
Emir Ali Ismail, der Sohn eines reichen Händlers aus Katapesh, bietet (auch wenn er schon im Aufbrechen und Gehen ist) auch Sir Peter seine Hilfe freundlich und hilfsbereit an, nachdem der Kellide, welcher von irgendeinem Bären erzählt, diesem den Stachel etwas unglücklich gezogen hat.
Hierbei hätte sich wohl auch der Diener des Zügellosen etwas glücklos angestellt, weil der Stacheln ungünstig sitzt.
Nun würde der Prediger den Ritter erneut heilen müssen, was er auch prompt ohne Frage einfach hilfsbereit tut[1].
Aber nicht ohne diesem einen ablenkende Frage zu stellen:
"Sir Peter, wie seid Ihr eigentlich auf den Namen Butterblume gekommen für solch ein stolzes Streitross?"

Das der Druide in der Zwischenzeit den Händler in den Senkel stellt und zum Umdenken bringen möchte, lässt der Inquisitor besser unkommentiert, da er einerseits der selben Meinung wie Ka'Orth Istul-Wintersonne ist, aber anderseits das Gefühl hat, dass auch der Kellide die falschen Worte gewählt hat und Horgus diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen lassen wird.
 1. CLW 6 Punkte - wird sofort gestrichen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 22.01.2014, 19:40:18
Peter versucht so still wie möglich zu halten, als der Druide nach dem Stachel, der in seinem Fleisch sitzt greift. Wenig später spannen sich die Muskeln in seinem Kiefer. Was bei dem Kelliden selbst so einfach ausgesehen hatte scheint bei Peter nicht so einfach zu funktionieren. Schwer atmet der Ritter aus um nicht vor Schmerzen zu stöhnen. Es fühlt sich an als wäre der Stachel mit einem Wiederhacken versehen. Doch einige Sekunden später hört der Schmerz abrupt auf und der Stachel ist entfernt.
Auch die Blutung ist schnell gestillt, nachdem der Emir ihn mit dem Stab berührt. Seine Gedanken sind sofort wieder bei seiner Tochter, als der Keleshite nach dem Ursprung des Names seines Pferdes fragt.
"Meine Tochter durfte ihn wählen." ist seine Knape antwort. Zu mehr war er im Moment nicht in der Lage. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen wie er mit seiner Tochter auf dem Arm an der Koppel stand und Butterblume beobachtete. Nun ist Kenabres von Dämonen verseucht und er hat keine Ahnung wo sich seine Familie befindet. Das Unwissen zerfrisst ihn fast innerlich.

"Wir sollten weiter." verdrängt er seine Gedanken.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 23.01.2014, 09:20:15
"Ja, danke", antwortet Alexite seinem Freund, nachdem dieser den Stachel des Dämons aus seinem Fleisch gezogen hat. Zu Schade, dass auch der Stachel namens Weltenwunde nicht so einfach aus dem Fleisch von Golarion  gezogen werden kann. Hoffen wir, das wir ihn wenigstens aus dieser Stadt ziehen können. Doch der Chelaxianer weiß, dass es sich dabei lediglich um einen Wunschtraum handelt, den diese Stadt war verloren und ohne ihren Schutzstein vermutlich bald auch der Rest des Landes.

Ungeduldig wartet Alexite darauf, dass die aufkommenden Gespräche verstummen und es weiter geht. Der Angriff hatte gezeigt, dass noch immer Dämonen durch die Stadt streiften und sie stets auf einen Angriff gefasst sein mussten. Da sie nicht leise gewesen waren, war es besser von hier zu verschwinden bevor noch mehr Dämonen durch den Lärm angelockt wurden.

Zum Thema Horgus äußert er sich nicht weiter, der dicke Händler war seiner Meinung nach ein Sturkopf - und in vielen Punkten nicht unähnlich zu seinem Vater, auch wenn er sich das nicht wirklich eingestehen würde - und würde sehenden Auges in sein Verderben rennen. Sie hatten ihn mehrfach zu beschwichtigen versucht und dabei nur Hohn und Spott geerntet. Sollte er gehen würde Alexite ihn nicht aufhalten, sollte er sich jedoch zum Bleiben entschließen, so würde er ihn ebenso wenig sterben lassen, wie jeden anderen.

Da er weiß, dass Worte den Schmerz von Sir Peter über den ungewissen Verbleib seiner Tochter und wohl auch dessen Mutter nicht wirklich lindern können, klopft er ihm lediglich auf die Schulter und nickt ihm einmal zu um ihm verstehen zu geben, dass er seinen Schmerz verstehen kann, auch wenn er wohl nicht dessen vollen Umfang fassen konnte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 23.01.2014, 10:17:27
Erneut ist eine Auseinandersetzung mit der Brut der Daemonen zu ihren Gunsten ausgegangen, doch erneut hat diese Begegnung einige Kraft gekostet. Barakhin hat, vielleicht in Voraussicht auf die Ereignisse der letzten 24 Stunden, wer kann das schon so genau wissen, einige Heilgemische vorbereitet, aber so wie es aussieht nicht genug. Ohne lange zu zoegern entscheidet der Zwerg sich dafuer die kurze Pause, die die anderen zum entfernen der Stachel benoetigen, zu nutzen. Mit gekonnten Handgriffen holt er eine der benutzen Flaschen aus seiner Umhaengetasche. Aus einem halben Dutzend kleiner Dosen sucht er sich Pulver und Kraeuter zusammen, die zusammen mit etwas Wasser sich langsam zu einer milchig-braunen Fluessigkeit vermengen. Der Trank wuerde ein bisschen ziehen muessen, aber hoffentlich bei ihrer naechsten Begegnung fertig sein. Und die naechste Begegnung wuerde kommen, dessen ist Barakhin sich sicher.

Den Heiltrank sorgsam wieder verstaut, begiebt er sich zu Sir Stallard, seinem Pferd BUtterblume und den beiden Reitern und signalisiert auch seine Bereitschaft weiter in die verlorene Stadt vorzudringen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 23.01.2014, 14:26:51
"Seine Tochter..."
Der Inquisitor sucht seufzend einige Sekunden nach Worten, als Peter ihm kurz bezüglich des Pferdennamen antwortet.
Wie Sir Alexite weiß Emir Ali Ismail schlecht, was er darauf dem Ritter Sir Peter antworten soll, doch er entschließt sich nicht nur wie sein Glaubensbruder stumm Anteilnahme zu zeigen und antwortet leise blechern:
"Ich hoffe inständig, dass Eure Familie an einem geschützen Ort in Sicherheit ist..." - auch wenn auch diese Hoffnung gutmöglich zuletzt sterben würde, denn dies zu erwarten in dieser Zeit der Krise gleicht der Hoffnung, dass Kenabres noch zu retten wäre.

Mit dem Bogen nun erneut wieder in der Hand folgt der Prediger den restlichen Überlebenden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 23.01.2014, 23:14:57
Yngvar begrüßt jeden der ihm noch Unbekannten und findet jeweils freundliche Worte als Erwiderung, auch wenn er nicht zu lange plaudern möchte, denn die Zeit drängt wahrlich. Seinem Eindruck nach sind es gute Leute und er hat Glück, auf sie gestoßen zu sein.

„Zu einer Bibliothek wollt Ihr?“, wiederholt der Skalde leicht verwundert, nachdem er das Ziel der gruppe gehört hat.
„Ich habe nichts von Überlebenden gehört, die sich an einem solchen Ort verschanzt haben könnten. Dies kann ein schlechtes, aber auch ein sehr gutes Zeichen sein. Selbst ein Hort des Wissens wäre nicht vor denjenigen sicher, die sich nichts aus geschriebenen Worten machen, wenn sich herumspräche, dass es dort vielleicht etwas zu holen gäbe.“
Er denkt kurz nach und wägt ab.
„Ich nehme Euer Angebot an. Ich will Euch gern begleiten und unterstützen, denn jedes bewahrte Leben ist ein Gewinn. Zu viel Tod und Leid habe ich in den vergangenen Stunden gesehen und nicht verhindern können.“

Yngvar verfällt für einen kurzen Moment in Schweigen, das er in Wut und Trauer verbringt, und besonders die noch frischen Bilder des armen Jungen, der vor kurzem erst von einem der Jäger getötet worden ist, tauchen in seinen Gedanken auf, bevor er wieder das Wort ergreift. Er weiß nicht, ob er der Gruppe nicht etwas erzählen würde, worüber sie bereits Kenntnis besitzt, doch kann es gewiss nicht schaden, es anzusprechen:
 „Es heißt auf den Straßen,  dass die Adlerwache und einige andere Kreuzfahrergruppen den Angriff der Dämonen überlebt und am Herzen des Verteidigers ein befestigtes Lager errichtet haben. Wie viel Wahrheit daran ist, vermag ich nicht zu sagen, und von hier bis dort wäre es noch ein gefährlicher Weg, doch dieses Gerücht habe ich schon öfters vernommen. Das Herz des Verteidigers wäre dies ein gutes Ziel für eine anschließende Unternehmung, solltet Ihr dies nicht schon in Erwägung gezogen haben“, schlägt er vor.

Dann nimmt er sein Kurzschwert wieder auf, das er hat fallen lassen, um zum älteren Herrn herüberzutreten, dem Emir Ali Ismael soeben hat Heilung zukommen lassen.
„Kommt, Herr Horgus“, spricht Yngvar diesen, die Hand als Hilfestellung zum Aufstehen anbietend, an und benutzt dabei den Namen, den er bereits gehört hat, wobei er sich allerdings fragt, ob dieser Name ihm nicht sogar bekannt vorkommt.
„Es beruhigt mich zu sehen, dass Eure Wunden wieder verschlossen sind. Wir sollten nun nicht mehr an diesem Ort verweilen.“
Yngvar will dem an einer Hauswand zusammengesunkenen Mann noch aufhelfen und sich dann den anderen anschließen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Horgus Gwerm am 23.01.2014, 23:16:38
Der schwerverletzte Horgus Gwerm wehrt sich nicht gegen Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Heilung, durch die sich alle seine Wunden wieder schließen, auch wenn er die Gelegenheit nicht auslässt, sich weiterhin selbst zu bemitleiden. Die Schmerzen sind nun verschwunden und dem Tode ist er ebenfalls nicht mehr nahe, doch sind seine Nerven durch den Schock noch immer mitgenommen.

Einen Dank erntet der Emir nicht für seine Hilfe, zumindest keins, das über ein knappes Nicken hinausgeht, und die dargebotene Hand und die Worte des Nordmanns ignoriert er vollkommen, sondern hievt seinen beleibten, völlig blutbesudelten Körper selbst auf die Beine, ungeachtet dessen, wie unbeholfen das wohl aussehen mag.

Erst Ka'Orth Istul-Wintersonne lockt den stolzen Adligen aus der Reserve und des Emirs Vermutung, dass Horgus den Vorwurf des Kelliden nicht auf sich sitzen lassen würde, wurde bestätigt.
„Haltet besser den Mund“, fährt der Händler, dessen Groll und Lebensgeister scheinbar wieder erwacht sind, „bevor Ihr Euch weiterhin im Ton vergreift und ich noch den Eindruck bekomme, Ihr hättet ernsthaft im Sinn, mir zur Last zu legen, dass ich Euch das Leben gerettet habe! Denn es hätte Euch erwischt oder den anderen Barbaren“, zetert er energisch, „hätten diese Monster nicht mich angefallen. Auch wenn hier alles vor die Hunde gegangen ist und Ihr Euren Frust darüber an jemandem auslassen wollt, so bin ich“, betont er mit ausladender Gestikulierung, „definitiv das falsche Ziel. Ich werde ich mir nicht die Schuld für diesen Angriff geben lassen!“
Horgus deutet nun unwirsch auf Yngvar:
„Er war es, der die Biester zu uns geführt hat, nicht ich. Und selbst hat er sich nicht um Heimlichkeit bemüht, als er schreiend auf uns zugerannt ist. Da habt Ihr Euren Schuldigen, Wintersonne. Allein wäre es besser dran, das glaubt mir ruhig. Denn selbst falls ich sterben sollte, werde ich es in Eurer Gegenwart noch nicht einmal in Frieden können, ohne mir Vorwürfe anhören zu müssen.“

Mit einem abfälligen Schnauben wendet sich der Händler ab und stapft wieder los. Allerdings nicht, um wieder allein losziehen zu wollen. Diesbezüglich keine Äußerung machend, schließt er sich den anderen einfach an. Er ist wohl gezwungen, sich zu fügen, da diese Sturköpfe ihn nicht heimbringen wollen, sondern lieber nach Büchern suchen.

Doch die Erwähnung des Herzen des Verteidigers hat er interessiert und bereits Pläne schmiedend aufgenommen, da er sich nun emotional wieder gefangen hat. Wenn es stimmt, was der Nordmann sagt – was Horgus noch bezweifelt – würde er dort vielleicht jemanden finden, den er anheuern könnte. Solange er diese Gruppe begleitet, ist er nur von Nichtsnutzen umgeben. Niemand scheint ihn zu verstehen – aber was will man von Barbaren, Schwertschwingern und anderen lächerlichen Idioten schon erwarten?

Horgus macht sich nichts aus Schlachten gegen Dämonen. Er befürwortet  alles, was Dämonenbrut vernichtet, das gewiss, aber er selbst ist an der Front fehl am Platz. Er ist ein Händler und Mann des Geldes, kein Ritter mit mehr Selbstlosigkeit als Verstand.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 25.01.2014, 18:27:54
Aravashnial hatte zu dem Kampf wieder einmal nichts beitragen können, doch zumindest wusste er sich auf dem Pferd bei Anevia in Sicherheit, welche sie beide aus Gefahren heraushalten könnte. Und so vernimmt er schließlich dass die Bestien besiegt sind, wahrscheinlich der Erste von zahlreichen Kämpfen gegen die Dämonenbrut in der Stadt ... doch zumindest war niemand zu Tode gekommen, selbst der Narr Horgus nicht, welcher sich der Schar auch wieder anschloss, natürlich ohne seine Torheit einzusehen.

Der Elf kommentierte dies aber auch nicht weiter, es gab wahrlich Wichtigeres. Offenbar hatte sich ihnen ein weiterer Überlebender angeschlossen, der auch zumindest etwas über die Zustände in der Stadt wusste. Das 'Herz des Verteidigers' wäre zumindest eine weitere Anlaufstelle, je nachdem wie die Dinge in der Bibliothek standen, doch Aravashnial gab die Hoffnung nicht auf. Und so folgte er Anevias Aufforderung, ließ sich kurz erneut die Umgebung beschreiben und beschrieb ihr den weiteren Weg. Verstärkt um einen weiteren Mitstreiter, machte sich die nun Zehnköpfige Truppe auf den Weg zur Bibliothek.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 26.01.2014, 16:19:27
Uther nickt dem Neuankömmling zu. Er hat nichts dagegen das sich der Skalde der Gruppe anschloss. Im Kampf hatte er bewiesen auf welcher Seite er stand - vorerst. Was für ein Mensch er ist würde Uther erst prüfen wenn es erforderlich werden sollte. Im Moment müssen sie nämlich alle am gleichen Strang ziehen sollten sie hier überleben wollen.

Uther streift sein Langschwert an den Kadavern der Bestien ab. "Lasst uns weitergehen, das Waisenhaus liegt wie ich bereits sagte auf dem Weg zur Schwarzschwingen-Bibliothek. Dort werde ich meine Schützlinge einsammeln und wir können den Weg fortsetzen!" Uther erwähnt nicht mit einem Wort was sicherlich einige von den Anwesenden denken. Das vermutlich niemand von seinen Schützlingen es geschafft hat in diesem Chaos und Zerstörung zu überleben. Doch die Hoffnung stirbt zu letzt. Verbissen macht sich Uther auf den Weg.

Nicht jedoch ohne kurz zu Sir Peter zu treten:"Ihr wollt sicher ebenfalls nach euren Liebsten sehen?"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 26.01.2014, 23:41:47
Auch der Prediger aus Katapesh Stadt - der Hauptstadt der Wüstennation Katapesh und Sitz der übernatürlichen Paktmeister - lässt das Gesagte des blonden Bardens auf sich wirken und versucht sich das Herz des Verteidigers als Plan B nach der Inaugennahme der Bibliothek zu merken, sollte dort wirklich keine Hilfe zu finden sein.
Weitere Worte, vorallem auch gegenüber Horgus (welcher sich erneut wie zu erwarten von Deiner besten Seite zeigt und den Emir dessen Heilung kurz bereuen lässt) erspart sich Ali Ismail jedoch und folgt dem Beispiel des blinden Elfenmagiers an der Seite der Schurkin und auf dem Rücken von Sir Peter's Ross.

Sollte sich doch der Druide oder irgendjemand anders mit dem dickleibigen Wüstling weiter rumschlagen,
Denn wie sagten die Kreuzfahrer so gerne: Da ist Hopfen und Malz verloren.
Wobei der Keleshite sowieso nicht verstehen kann wie man so ein Gebräu wie Bier oder Met trinken kann.

Aber dies führt zu weit - genauso wie Sir Uther's Andeutung bezüglich Sir Peter's Familie.
Denn dies müsste warten, sofern es im Gegensatz zum Waisenhaus nicht auf dem direkten Weg zur Schwarzschwingen-Bibliothek liegen sollte.

Jedoch wartet der Prediger ersteinmal die Reaktion von Sir Peter ab.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 27.01.2014, 21:26:33
"Die Adlerwache ist im Herzen des Verteidigers? Das sind gute Nachrichten." Ein wenig löst sich die nervöse Spannung in der Haltung der Schurkin. Die Neuigkeiten des Skalden versprochen Hoffnung. Anevia kann es kaum erwarten, Irabeth Tirabade wieder zu sehen. Die starken Arme der Streitern Iomedae wird sicher mit ihrer Waffe überlebt haben. "Yngvar Eiriksson, habt ihr Irabeth Tirabade, Paladin der Iomedae und Streitern in der Adlerwacht selber gesehen oder nur Stimmen auf der Straße aufgeschnappt?" Eindringlich schaut  sie von Butterblume herab den Kämpfer an.

Doch im nächsten Moment besinnt sie sich neu: "Egal. Wir müssen weiter stehenbleiben bringt uns nichts." Der Blick der Frau streift über die zerstörten Häuser und blickt nach Norden. Das Herz des Verteidigers, da wird ihre geliebte Irabeth sein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.01.2014, 21:39:16
Das nächste Ziel vor Augen macht sich die Gruppe fast schweigend auf den Weg zur Schwarzschwingen Bibliothek. Angespannt bewegen sie sich durch die Strasse und kommen durch das Geröll nur langsam vorwärts. Die Gefahr bei der nächsten Strassenabzweigung einem weiteren Feind zu begegnen ist hoch.

Immer wieder werden sie mit weiteren Schauplätzen der Gewalt heimgesucht. Doch nach einiger Zeit erreichen sie ihr Ziel. Während die umstehenden Gebäude kaum Schaden erlitten haben, ist von der Schwarzschwingen Bibliothek nicht mehr viel übriggeblieben. Der Schutz und die erhoffte Sicherheit welche einige mit sich tragen ist einfach nicht vorhanden. Auch ist vom ersten Eindruck weder ein Schutzwall errichtet worden, noch überhaupt ein Zeichen von der bekannten Adlerwache vorhanden.

Die Fassade des Eingangsbereich und die hölzerne Eingastüren ist noch vorhanden. Auch wir das  Dach noch von einigen wenigen stabilen Pfeilern getragen. Doch die Wänden zwischen den Pfeilern sind in sich zusammengebrochen und liegen in Schutthaufen um die Bibliothek herum. Dabei scheint es als wären die Wände nach aussen gestürzt und nur wenig Geröll nach innen. Alle Fensterscheiben, welche Tagsüber gutes Licht zum lesen lieferten, liegen zerbrochen zwischen dem Geröll.

Ein heller Feuerschein strahlt aus der Bibliothek und verleiht der Ruine ein gruseliger Anblick. Der Rauch des Feuers  zieht seitlich an dem Dach vorbei und vereint sich am Himmel mit dem restlichen Qualm des brennenden Kenabres. Die Ankömmlinge können schlimmes erahnen. Die Bücher... das gesammelte Wissen über die Weltenwunde, Dämonen und vieles mehr scheint einfach nur in Feuer aufzugehen.

Doch noch bevor sie einen Blick ins Innere werfen können, erreicht sie von dort ein Hilferuf.  Die Worte sind schnell und intensiv ausgerufen, und von wiederholenden Schmerzenslauten begleitet. 

„IST DA JEMAND... AHHH... HILFEEEE... FEUER... ICH BRENNE ... AHHH... SCHNELL ...HIER! ! !“

Die Not ist in der weiblichen Stimme nicht zu überhören und kann nicht falsch gedeutet werden.

Es scheint um Leben und Tit zu gehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.01.2014, 21:42:07
Währenddessen kann Uther einen Blick auf das Kinderheim werfen welches seines Wissen nach nur ein paar Häuser entfernt ist. Doch als er die Stelle erblickt, erkennt er durch den Schein des Vollmondes, dass dort nichts mehr ist. Kein Hausumriss... kein Gebäude... keine Mauerrest... kein Geröll... Nichts. Ein riesiger Spalt durchzieht an dieser Stelle den Erdboden und hat alles über sich verschlungen. Selbst vor der kräftigen Stadtmauer zwischen Torbereich  und dem Neuen Kenabres hat der Riss kein Halt gemacht. Erbarmungslos hat er alles in die Tiefe gerissen. Dabei ist sich Uther bewusst, dass er selbst den freien Fall in den Untergrund nur durch das Eingreifen von Terendelev überlebt hat. Wie sollen die Kindern den Sturz zwischen den ganzen Haustrümmern überlebt haben? 
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 28.01.2014, 09:53:25
Die Nachricht, dass einige der Adlerwacht sich noch in der Stadt verschanzt haben war die erste gute, die sie erhielten, seit sie Häuptling Sulls Dorf der Nachfahren hinter sich gelassen hatten und zumindest ein kleiner Lichtschimmer in der Dunkelheit. So aufmerksam, wie der lange und harte Tag es ihm erlaubt, geht der Streiter Ragathiels nach den Anweisungen die ihm gegeben werden voran. Dabei muss er immer wieder verschieden großen Geröllstücken ausweichen die auf dem Weg lagen.

In der richtigen Straßen angekommen kann er sich bereits denken, welches Gebäude die Bibliothek ist - oder besser war. Den das Gebäude wirkte nicht, als könnten sie in irgendeiner Form darin Zuflucht finden. Der Herz des Verteidigers wirkte im Moment als bessere Alternative.

Bevor er dem Elfen den Zustand der Bibliothek beschreiben kann und diesen fragen kann wo man vielleicht noch zu rettende Bücher oder ähnliches finden kann hört er den Hilferuf aus dem Inneren. Ohne weiter zu zögern begibt er sich zum Eingang des Gebäudes. "Wo seid Ihr?", ruft er in das Gebäude zurück und lauscht auf die Antwort[1]. Das Schwert behält er dabei misstrauisch wie er ist gezogen. Niemand konnte wissen ob dies nicht doch ein Hinterhalt war.
 1. Wahrnehmung: 16
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 28.01.2014, 14:03:11
Immer wieder wird die Gruppe mit Spuren der Gewalt, der Zerstörung und des Chaos konfrontiert.
Was das Offensichtliche offensichtlich macht: Kenabres ist tot.

Das Waisenhaus und die Bibliothek bildeten da keinen Unterschied, was der Emir Ali Ismail jedoch für sich in Gedanken behält, um zum Beispiel Sir Uther nicht das unter die Nase, was offensichtlich ist, und die Moral in der Gruppe noch mehr verschlechtern würde (denn dafür hatten die Dämonen und Horgus schon genug gesorgt).
Vielleicht war ihr Unterfangen wirklich hoffnungslos.

Zum Glück jedoch ist die Weiterreise bisher ohne weitere Kämpfe gegen Dämonen geblieben, selbst wenn dies nur eine Frage der Zeit war, denn die unmittelbare Gefahr war überall zu sehen und zu spüren.

Der Himmel und dessen Fürsten würden entscheiden, ob sie jemals lebend die Stadt verlassen könnten oder zumindest bei den Mitgliedern der Adlerwacht auf Hilfe treffen würden, um Antworten zu bekommen oder um etwas Ruhe, Rast und Schlaf zu finden, denn die Gruppe war nun schon eine Ewigkeit in der Nacht unterwegs und der Prediger fühlt sich nur noch erschöpft.
Der Weg zum Herzen des Verteidigers bleibt unausweichlich für die heutige Nacht jedoch.
Denn hier an der Bibliothek sieht es nicht aus, als würden sie fündig werden - würde nicht just in diesem Moment eine weibliche Stimme aus dem Inneren um Hilfe rufen.

Wie sein Glaubensbruder hält der Inqiusitor Pfeil und Bogen in den Händen griffbereit, denn alles roch förmlich nach einem dämonischen Hinterhalt.
Doch anders als sein chelischer Freund eilt der Keleshite sofort ins Innere, indem er die Eingangstür versucht auf zu treten.

Denn sollte wirklich jemand Hilfe benötigen gegen Feuer und nicht alles eine Falle sein, wäre jede Sekunde kostbar, um Leben zu retten.
Tanagaar und der Himmel würden entscheiden wie die ganze Sache für ihn ausgehen würde.

Doch noch würde das Gute in ihm zu solch einem Handeln zwingen wie sein frommes Herz.

Denn der Priester des Zügellosen muss so deutlich handeln, um seinen Glauben zu demonstrieren und zu verbreiten.
Schließlich fehlt ihm durch seine Maske die Möglichkeit mittels Gestik dies leicht zu zeigen, welch guter Mensch er ist.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum er diese Maske trägt - denn allein seine gute Taten sollen ihn als guten Mensch ausmachen und nicht ein freundliches Lächeln.

So und nicht anders hatte er auch bei den entstellten Erben gehandelt und den Fels weggehoben.

So und nicht anders würde er handeln, bis er seinen letzten Atemzug in diesem Leben auf dieser Welt machen würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 28.01.2014, 14:51:11
Auch Barakhin, der die Wegstrecke in Hoehe des Reittiers des Ritters verbracht hat, betrachtet erschoepft die Bibliothek. Eingebrochen, in Truemmern. Wie fast alles in Kenabres, in seiner neuen alten Heimat. Je mehr er sieht, um so sicherer ist er sich, dass von seiner Behausung kein Stein mehr dort liegt, wo er mal war. Aber vielleicht wuerden sie in der Schaenke noch einen Widerstand vorfinden, dem er sich anschliessen koennte. Insgeheim fragt der Alchemist sich, ob das Erbe seines Vaters ihn jetzt, nach den Jahren, doch noch einholt. Unbewusst faellt seine Hand erst auf den Schmiedehammer an seiner Seite und dann auf den Beutel, in dem die Schuppe der Drachendame Terendelev verstaut ist.
An dem Rand seines Bewusstseins nagt die Muedigkeit und droht sich immer weiter in seinen Verstand zu fressen, doch noch ist er noch mitten in dieser neu geschaffenen Hoelle. Er holt sich ein paar vitalisierende Heilkraeuter hervor, auf denen er beginnt herumzukauen. Gerade will den anderen auch etwas aus seinem Vorrat anbieten, da uebertoent ein Hilfeschrei die Intention. Wie der Prediger laeuft auch Barakhin vor, doch statt die Tuer zu nehmen waehlt er die Flanke und erklimmt einen kleinen Steinhuegel aus Bibliothekssteinen, der ihm einen Blick ins Innere gewaehren wuerde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 28.01.2014, 21:53:41
Anevia Tirabade gefällt es auf dem Rücken des Pferdes. Butterblume scheint nicht nur ein gutes Streitross zu sein, sondern offenbart sich auch als außergewöhnlich ruhig. Zwar zwackt es im Bein der Schurkin ab und an, bei den Schritten des Pferdes, aber sie könnte sich an das Reiten gewöhnen. Nur die Umgebung und die Unruhe in der Gruppe dämpft ein wenig ihre Begeisterung.

An der Bibliothek angekommen oder besser an dem, was noch davon übrig geblieben ist, atmet sie aus. "Irgend etwas hat eure Bibliothek ausgesucht und sie nahezu dem Erdboden gleich gemacht", sagt sie zu dem Elfen hinter ihr. "Ich fürchte viel ist nicht von ihr übrig", ergänzt die Schurkin, bevor sie von einer Stimme unterbrochen wird. Unsicher schaut sie sich um, doch was hier los ist, kann sie nicht erkennen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 29.01.2014, 01:58:52
"Nein! Oh nein!" ruft Arvashnial aus als er Anevias Worte vernimmt. Er hatte damit wahrlich nicht gerechnet ... die Bibliothek war in einem wehrhaften Steingebäude untergerbacht und seine werten Kollegen wussten sich zu verteidigen, waren fähige Magier wie er selbst. Und dennoch alles zerstört und dem Boden gleich gemacht.

Doch dann horcht er auf und versucht zu erkennen von wem die Stimme stammen könnte, die sie da hören.

"Haltet aus! Ich bin es Aravashnial. Hilfe ist unterwegs!" ruft er und lässt sich vom Pferd hinunter gleiten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 29.01.2014, 13:52:44
"Meine Frau weiß, dass sie in einem slochen Fall nicht nach Hause zurück kehren soll." erklärt er Sir Uther: "Es hätte keinen Sinn, dort ist nichts was sie schützen könnte. Wenn wird sie Schutz bei meinen Ordensbrüdern suchen."
Er klingt etwas hilflos: "Sodenn noch einer meiner Brüder lebt." Seine Stimme drückt seine ganze Resignation aus. Verdammt nochmal, bisher wissen sie von einem Überlebenden in Kenabres und so die Stadt aussieht, stehen die Chancen auf mehr nur gering. Die Sorgen fangen wieder an sich in seinen Verstand zu drängen. Er dreht sich um, um das Gespräch zu beenden. Vielleicht hilft einfach nicht darüber reden und nachdenken etwas. Peter ist sich nicht sicher, aber bereit es zu versuchen. Zumal es im Moment wichtigere Dinge gibt, zum Beispiel hier wegzukommen.
So stellt er sich neben Butterblume und tätschelt ihm kurz die Nüstern. Trotz dem Lärms um ihn herum und des Blutgeruches, den das Pferd wittert, bleibt es völlig ruhig. Die Monate des Trainings hatten gefruchtet. Ein normales Pferd wäre geflohen und würde jetzt mindestens unruhig herumtänzeln, während Butterblume einfach nur ruhig dastand. Wie sehr wünscht sich Peter sich einfach auf Butterblumes Rücken zu schwingen und nach seiner Frau und Tochter zu suchen, doch er hatte gemeint was er Horgus gesagt hatte, alleine sind sie so gut wie tot.

So reihte er sich ein und folgt den Richtungsangaben des Elfen, es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass sie dem Weg folgen, den ein Blinder vorgibt, aber es sind außergewöhnliche Zeiten. Erschrocken über das Ausmaß der Zerstörung schaut Peter immer wieder von links nach rechts. Er konzentriert sich nicht die gesamte Zeit über seine Hand an der Waffe zu haben und angespannt zu gehen. Er wird seine Energie noch brauchen, dieser Tag hatte bisher sowohl nervlich alsauch körperlich stark an ihm gezerrt. So stark wie bisher kein Tag in seinem Leben.

Sein ohnehin schon schlechtes Gefühl verstärkt sich als sie vor der Ruine stehen, die einmal ein Hort des Wissens gewesen war. Hier wird wohl niemand auf uns warten. will er gerade aussprechen als aus dem Inneren der Ruine ein Schrei erklingt. Wie von selbst greift seine Hand an seinen Rücken und mit einem scharbenden Geräusch zieht er seinen Zweihänder hervor. Im gleichen Moment beginnt er sich um die eigene Achse zu drehen. Er hat aus dem Augenwinkel gesehen, dass bereits Leute ins innere vordrangen und wer weiß was von einem lauten Schrei angelockt werden. Kenabres wimmelt inzwischen von Dämonen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 01.02.2014, 14:47:24
Als sie sich dem Häuserblock nähern in welchem das Waisenhaus steht beschleunigt sich Uthers Schritt. Nur um abrupt stehen zu bleiben als er das Ausmaß der Katastrophe erkennt. Ungläubig und blind für die Tatsachen stürmt er nach vorne - als könne er noch etwas bewirken. Erst als er an dem Spalt ankommt hält er inne und Ohnmacht überkommt ihn. Die gesamten Anstrengungen der Flucht aus dem Höhlensystem und der Kämpfe, das stundenlange Marschieren bricht auf einmal über ihn herein nun da sein Motivator - seine Antriebskraft die ihn hierher getrieben hatte geschwunden war. Kraftlos sinkt er auf sein Knie, sein Schild gleitet nutzlos aus seinem Griff und schlittert auf den Boden. Tränen um seine Schützlinge mischen sich mit dem getrockneten Blut auf Uthers Gesicht und laufen seine vernarbte Gesichtshälfte herab. Fassungslos wandert sein Blick hilfesuchend umher. Warum legst du mir diese Prüfung auf Herrin? schreit Uther in Gedanken. In seinen Gedanken tauchen Erinnerungsfetzen auf. Kinderlachen. Die Gebetsstunden vor der Holzstatue der Herrin. Die gemeinsamen Mahlzeiten. Die Übungen mit den Holzschwertern. Nichts weiter als eine Erinnerung. Die Dämonen hatten ihm all das genommen.

Doch Uthers Tränen der Ohnmacht versiegen und sein Blick verhärtet sich. Seine Hände ballen sich zu Fäusen, so fest das es ihn selbst schmerzt. "Ich Sir Uther Charthagnion, gelobe hiermit feierlich vor meiner Herrin Iomedae, das ich nicht Ruhen werde solange noch ein Dämon in diesem Land weilt. Ich werde die Weltenwunde schließen - wenn es sein muss mit den Kadavern ihrer eigenen Dämonendiener. Und wenn es hier keine Dämonen mehr gäbe, ich würde ihnen folgen bis in den Abgrund. Khorramzadeh, ich werde den Krieg vor deine Schwelle tragen. Ihr werdet den Tag reuen an dem ihr einen Fuss auf diese Welt gesetzt habt. Dies schwöre ich bei Iomedae, meiner Lehnsherrin Galfrey von Mendev und bei meinem Blute!"
Mit Beginn dieser Worte nimmt er einen seinen Dolche während er den Panzerhandschuh abstreift. Mit einer einzigen Bewegung und ohne zu zögern zieht er den Dolch durch seine linke Hand, welche den Dolch umklammert hält. Blut beginnt zu fließen und auf den Boden zu tropfen.[1]

"Mein stählernes Schwert und meine Hand sollen Euch richten. Ich werde Rache nehmen an meinen Feinden und Vergeltung üben an jenen, die uns vernichten wollen. Oh Herrin, erhebe mich zu deiner Rechten und zähle mich zu deinen Heiligen."  Sein Blick wandert nach oben gen Himmel. Doch er wusste das es keine Reaktion geben würde. Genauso wie er wusste das Iomedae seine Worte vernommen hatte.
 1. 4 Schaden
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 03.02.2014, 15:44:55
Das dies kein Hinterhalt ist wird sofort klar, denn niemand würde sich freiwillig in solch eine lebensbedrohliche Situation bringen. Oder sind diese Opfer nur Köder und der wahre Feind lauert in einem Versteck? Viel Zeit zum reagieren bleibt nicht übrig, und auf den ersten Blick kann niemand einen Hinterhalt erkennen.

Vor ihren Augen sind fünf Menschen in einem Kreis an aufgestellte Holztische gekettet. Um diese herum wurde mit Holz aus Bänken und den vielen Büchern ein Scheiterhaufen errichtet und entzündet. Das Feuer hat sich schnell durch das brennbare Material seinen Weg gesucht und schon drei der Gefangenen komplett im Feuermeer eingetaucht. Ihre verkohlten Körper hängen leblos an den Ketten herunter währen von ihnen der Geruch von verbranntem Fleisch ausgeht. Es braucht keine Medizinische Ausbildung um zu erkennen dass dort jede Hilfe zu spät kommt.

Scheinbar wurde der Scheiterhaufen nur von einer Seite angezündet, so dass das Feuer sich langsam durchfrisst und nun auch die zwei letzten Überlebenden auf der anderen Seite erreicht. Die ersten Flammen züngeln an den Beinen empor und haben schon starke Verbrennungen verursacht.  Mit aller Kraft kämpfen die beiden gegen das Feuer an und reisen an ihren Ketten dass ihre Gelenke schon wund gescheuert sind. Als sie die Ankömmlinge bemerken schreien sie erneut aus Leibeskräften. „HIER! SCHNELL MACHT UNS LOS! RETTET UNS! HIER!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 03.02.2014, 16:00:47
Ohne zu zoegern hieft Barakhin sich ueber einen Haufen Steine die fast drohen is aus dem Gleichgewicht und einen steinigen Huegel hinunter zu werfen. Die Arme ausgestreckt um nicht die Balance zu verlieren klettert er so schnell wie seine, doch kurz geratenen, Beine tragen zu den Flammen. Die Hitze brennt ihm schon von einer Entfernung entgegen und er hebt eine Hand vor das Gesicht, um den Rauch und die Hitze wenigstens provisorisch aus seinem Gesicht zu halten. Absichtlich ignoriert er die bereits Verstorbenen. Richtet nichtmal einen Blick auf sie. So wenig er es auch vor irgendwem anders zugeben wuerde, aber der Zwerg ist sich nicht sicher, wie sein Koerper und sein Kopf reagieren wuerde, wenn er doch einen bewussten Blick auf die verkohlten Leiber werfen wuerde. Alleine der Geruch des brennenden Fleisches und der beissende Rauch reichen ja schon aus, um ihm Traenen in die Augen zu treiben und sein Magen revoltiert auch so schon, darauf draengend das wenige Essen, dass er in den letzten Stunden hatte hier, direkt vor die Fuesse der um Hilfe bettelnden, zu schuetten. Doch er reisst sich zusammen. Er will an den Ketten ruetteln und ziehen, doch die erste Beruehrung laesst ihn bereits davor abschrecken. Die Flammen haben ihre Hitze an das Metal abgegeben. Doch irgendwie mussten sie die Ketten durchtrennen, lange wuerden die Flammen nicht mehr warten um sich ihre Beute zu holen.
Vielleicht ... wenn er die Ketten zerstoert kriegt, ueberlegt Barakhin. Doch alleine wuerde sein Hammer ewig brauchen. Doch was wenn er die Ketten schwaechen wuerde? Eilig und mit zittrigen Haenden ob der stickigen Luft holt er eine seine alchemistischen Flaschen hervor und kippt ihren Inhalt ueber eine Stelle der Kette. Sofort beginnt die blaue Fluessigkeit zu zischen und hinterlaesst einen weissen Frost-Schleier auf dem Metal. Mit einem kraeftigen Schlag donnert er seinen Schmiedehammer auf die gefrorene Metalkette, nachdem er bis drei gezaehlt hat. Wieder und wieder saust der Hammer mit voller Wucht hinab, in der Bemuehung die fragile Struktur des gefrorenen Metals endgueltig zu sprengen und die armen Seelen noch Lebend zu befreien.

[1]
 1. Erstmal gepostet, braucht aber noch Absegnung von Cayden bzql. des letzten Parts.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 03.02.2014, 20:15:04
Und Barakhin ist mit seinen Rettungsmaßnahmen nicht alleine, denn direkt an seiner Seite folgt der Inquisitor mit dem kurzen wenn auch in seiner Heimat unüblichen (denn dort würde er auf seinen vollen Namen und Titel ständig bestehen, denn ein Name sagt so viel über einen Menschen wie dessen Kleidung, Reichtum und Herkunft) Rufnamen Ali Ismail, nachdem er sich über die aufgetretene Tür wenn möglich Zugang verschafft hat.

Mit einem typischen keleshitischen Fluch[1] "Das ist ja so herrlich wie ein taldanisches Ross!" mit metallischer Stimme, macht sich der Prediger der Zügellosen daran immer wieder und wieder Wasser zu erschaffen, welcher der Emir auf die beiden Überlebenden, aber auch auf das Feuer in deren Nähe hinabregnen lässt, als wäre er ein Priester von Gozreh, um damit dem Feuer Einhalt zu gebieten[2].

Danach - der Rest würde sich schon um die Ketten kümmern, würde er seinen Heilstab zücken und mit den Worten "Wir werden Euch retten! Haltet still, damit ich im Namen von Tanagaar Euch heilen kann!" diesen einzusetzen[3].

Dabei ist sich der maskierte Priester bewusst, dass er sich beeilen muss, denn die nächsten Dämonen, welche die armen Menschen hier angekettet haben, könnten jeden Moment zurückkehren.
"Beeil Dich, denn jeder geworfene Schatten bewegt sich..."[4]

Das der Zwerg doch wie jeder Zwerg mit dem Hammer umzugehen weiß, erkennt der Späher des goldenen Auges dabei aus dem Augenwinkel anerkennend.
 1. Zitat aus dem People of Sands
 2. 10xCreate Water (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/c/create-water) as an downpour
 3. @Cayden: Bitte würfeln und Slots streichen
 4. Zitat aus dem People of Sands
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 04.02.2014, 09:07:51
Der Anblick der verbrannten Leichen lässt Übelkeit in Alexite aufsteigen. Der in der Luft liegende Rauch lässt ihn mehrmals Husten. Er beeilt sich sich neben seinen Glaubensbruder aufzustellen.
"Übernehmt ihr die linke Seite, ich nehme die rechte", teilt er diesem mit.

Das silberne heilige Symbol seines flammenden Patrons umfasst beginnt er ebenfalls literweise Wasser zu erschaffen, erst über die noch lebenden Bewohner der Bibliothek um diese vor den Flammen zu schützen, anschließend auf das bereits brennende Material um das Feuer lange genug einzudämmen, bis Barakhin die Ketten gesprengt hat.  Der Zwerg gelang es mit seiner Aktion auch einen Teil des schlechten Eindrucks den er den Tag über gemacht hatte wieder auszuwetzen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 04.02.2014, 17:09:32
Den ganzen Weg über zur Bibliothek hält Ka'Orth seinen Blick gesenkt. Die Zerstörung der Stadt ist einfach zu viel für den Schamanen und Druiden. Die Zerstörung, die zerstückelten Leichen, der Geruch nach Blut und die fehlenden Naturgeister machen aus dem starken und stolzen Kelliden einen trauernden Mann, der seine Schultern hängen lässt und sich nur noch mechanisch vorwärts bewegt.

Erst als er die Rufe aus der Bibliothek hört, hebt er seinen Blick wieder und wünscht sich, das nicht getan zu haben. Auch hier hat der Tod Einzug erhalten. Kein Gebäude in Kenabres ist verschont geblieben. Alles ist zerstört und dem Erdboden gleich gemacht – doch noch ist nicht alles verloren. Auch wenn die Schreie aus dem Inneren eine Fallen sein könnten, rennt der Schamane ohne auch nur eine Sekunde zu zögern in das Gebäude und folgt damit den anderen.

Jedes Leben ist es wert zu retten und diese beiden sind dabei keine Ausnahme. Wie auch der Emir und Sir Alexite, hilft der Schamane dabei das Feuer zu löschen, indem er Wasser heraufbeschwört. Nachdem der Zwerg die Ketten durchschlagen hat, macht sich Ka'Orth sofort daran, die beiden Leute aus dem Raum zu schaffen, wobei er noch einmal einen kritischen Blick auf die Wunden wirft, die aber von dem Emir geheilt wurden.

Erst als die beiden Geretteten wieder in Sicherheit sind und sich Ka'Orth sicher ist, das sie überleben werden, stellt er sich und die Gruppe vor. Schließlich muss er aber auch auf die unangenehmen Themen zu sprechen kommen.

"Was ist passiert und wer oder was ist dafür verantwortlich, Plünderer oder Dämonen?"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 05.02.2014, 10:27:30
Der Geruch des verbrannten Fleisches lässt Übelkeit bei dem feinsinnigen Elf aufkommen. Ohne zu wissen was er tun soll, torkelt er in der zerstörten Halle umher. Doch da vernimmt er das Zischen der Flammen, als Wasser sich darauf gießt ... wieder einmal retteten seine Begleiter arme Seelen in Not.

Als er das Gefühl hat, dass die Lage langsam unter Kontrolle ist, versucht er sich der Stimme der Frau zu nähern, die er zuvor hatte schreien hören und kniet sich nahe bei ihr nieder. "Fenna bist du es? Verzeih ich habe mein Augenlicht verloren. Bitte sag ... wo ist der Rest von uns? Was ist hier geschehen?" daraufhin wendet er sich an seine Gefährten "Habt vielen Dank für eure Hilfe." wobei Ali bereits erneut seinen Heilstab zückt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.02.2014, 12:11:35
Die Aktionen zeigen sofort ihre Wirkung. Barakhin kann mit Hilfe seines Kältemittels und seinen geübten Hammerschlägen die Ketten sprengen. Während das herbeigezauberte Wasser das Feuer Stück um Stück zurück drängt und Schlussendlich zum erlöschen bringt.

Als die beiden Frauen Fenna und Lea sich in Sicherheit befinden und die Schmerzen dank der Behandlung von Ali sich lindern, strömen die ersten Tränen. Die Emotionen können die beiden nicht mehr für sich behalten, und drücken die Retter beherzt an sich. Die Freude darüber, im letzten Augenblick aus den Klauen des Todes gerissen zu sein überwiegt. Waren es erst Tränen des Schmerzes und der Angst, fliesen nun Freudentränen die Backen hinunter.

In einfachen Kleidern und angebrannten Hosen stehen die beiden Frauen vor der Gruppe und versuchen das Geschehene zu realisieren, als der blinde Elf  das Innere der Bibliotheken Ruine erreicht. Beide werfen ihre Hände vor den Mund und stossen einen kleinen hellen Schrei aus, als sie erkennen dass er sein Augenlicht verloren hat. „Ja ich bin es.“ Spricht Fenna mit bedrückter Stimme und drückt auch Aravashnial fest an sich. „Der Rest hat nicht überlebt oder ist sogar aus der Stadt geflohen.“ Dabei wandert ihr Blick über die verkohlten Leichen.  „Von Quednys Orlun weis ich nur, dass er in der Nähe der Kathedrale der Heiligen Clydwell war. Ob er noch lebt weis ich nicht.“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 05.02.2014, 12:52:13
Mit einem "Nichts zu danken - wir alle helfen gerne!" antwortet der Prediger blechern wie ein Golem auf die Danksagungen, denn für alle Retter war die Hilfe Ehrensache.
Ansonsten wird Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim, nachdem er sich kurz mit Namen und Herkunft (was aufgrund seinem Akzent und Aussehen eigentlich nicht ist) vorgestellt hat, das Reden dem Rest und im Speziellen dem blinden Elfen überlassen.
Denn so gerne der Inquisitor  als Keleshite Gold Kupfer von der Redensart vorzieht und gerne lange Gespräche und Reden schwingt, so obliegt es ersteinmal anderen mit den Frauen zu reden und diese zu befragen.
Zumal deren Umarmungen ihn irritieren und verstört haben, dank seiner ethnischen Herkunft und Erziehung.

Und so findet der maskierte Späher seinen Weg in den Hintergrund, um Wache zu stehen und abzusichern, wobei sein Blick, während sein Heilstab gezückt bleibt auf den Paladin.
Als Anhänger eines Himmelsfürsten und Priester der Zügellosen kennt er solch ein Selbstmartyrium gut und kennt solche Gesten und Opfer, um mit Blut und Schmerz das Leid der Welt zu mildern.
Denn schließlich muss dieser Schmerz abgegolten werden.
Außerdem kann man sich so die Aufmerksamkeit seines Patrons sichern und Blutschwüre leisten.

Aber dennoch fühlt der Mann aus Katapesh sich verpflichtet zu fragen und Hilfe anzubieten, denn er weiß nicht genau, ob Iomedae-Anhänger in solchen Fällen Heilung ebenfalls untersagt ist:
"Sir Uther, benötigt Ihr Heilung?", fragt er deswegen sichtlich unsicher mit krächzend metallischer Stimme.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.02.2014, 13:41:58
Als Fenna nach dem Vorgefallenen ausgefragt wird, muss sie schwer schlucken. „Es war ein Mann, bestehend aus fingerlangen Würmern… er er hatte kein richtiges Gesicht oder Körper… denn die Würmer waren der Körper.“ Verängstigt schaut sie durch die Trümmer nach draussen und spricht mit zitternder Stimme weiter. „Er hatte eine schwarze Robe mit goldenen Zeichen und Symbolen… und seine Magie, also mit seiner Magie… also er beschwor Dämonen welche in der ganzen Bibliothek wüteten und alles zerstörten.“ Tränen rollten weiter über ihr Gesicht als sie nun auch die Verluste realisiert. „Einige Sachen hat er mit sich genommen, den Rest hat er einfach zerstört.“

Ihr Blick wandert erneut durch die Ruine, als sie mit Wut in ihrer Stimme fort fährt. „Doch es war ein Kreuzritter Namens Chaleb, der seinen Herrn wechselt als wäre er eine Hure. Er mit seinen zwei Tieflingen hat uns gefesselt und wollte uns verbrennen. Als Beweis für seine Treue zu den Dämonen… Er wird seinen gerechten Lohn sicherlich erhalten“
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 05.02.2014, 23:23:06
„Leider habe ich nur Gerüchte gehört und vermag nicht zu sagen, ob diese wahr sind oder nicht“, hatte Yngvar Anevia noch geantwortet, denn der Skalde hatte ihr keine Anwort schuldig bleiben wollen – und immerhin wollte er deutlich machen, dass er sich selbst nicht sicher war, ob Streiter, darunter auch Mitglieder der Adlerwache, sich im Herzen des Verteidigers verschanzt hatten.

Den Weg zur Bibliothek an der Seite seiner neuen Wegbegleiter bringt Yngvar in sich gekehrt hinter sich. Für den charismatischen Skalden, der sonst gerne und auch viel redet, wenn es passt, ist dies ein ungewöhnliches Verhalten – aber es passt zu den ungewöhnlichen Umständen. Trauer um Kenabres und die Leben, die er nicht hatte retten können, beschäftigt ihn. Bilder des Schreckens haben sich an die Innenseiten seiner Lider gebrannt. Der Hass gegen die Dämonenbrut in ihm ist größer als je zuvor. Selbst, dass Horgus seine Hilfe, wieder auf die Beine zu kommen, ausgeschlagen und blaffend gegen ihn gewettert hat, hat der stolze Nordmann hingenommen als hätte ihn dies nicht beleidigt. Ihm fehlt einfach die Kraft, sich mit solchen Bagatellen auseinanderzusetzen.

Doch gibt es wohl auch wichtigeres als sich über diesen ungehobelten Mann aufzuregen. Das Ziel der Gruppe, die Schwarzschwingenbibliothek, hat den Angriff der Dämonen nicht überstanden – doch es scheint noch Überlebende zu geben. Yngvar ist sofort wie aufgescheucht, als er die Hilfeschreie vernimmt, sieht jedoch schnell, dass er nur im Weg stehen würde, würde er sich ebenfalls an der Rettung beteiligen. Stattdessen lässt er aufmerksam seine Hand am Schwertheft, um bereit zu sein, seine Waffe im Notfall zu ziehen, sollte sich die Situation als Falle erweisen. Aber auch Sir Uther, der sich etwas von den anderen entfernt, behält Yngvar im Blick. Der Skalde setzt dem Ritter einige Schritte nach, behält dann aber taktvoll Abstand, als er merkt, was der durch eine hässliche Brandnarbe entstellte Mann im Sinn hat.

Schmerz ist grausam, gerade der Schmerz des Verlusts von geliebten Menschen, den Sir Uther anscheinend erlitten hat. Ein Blutschwur, die Verlorenen zu rächen, ist eine ehrenvolle und gerechte Sache. Murmelnd betet Yngvar zu Torag, dass auch er über den Streiter der Iomedae in der Schlacht wachen möge – über sie alle –, und wendet sich, als Emir Ali Ismael zu Sir Uther tritt, den inzwischen Geretteten zu, die gerade von ihrem Martyrium und ihren Peinigern berichten.

„Chaleb wird für seinen Hochverrat büßen, Herrin Fenna“, spricht Yngvar nach der Schilderung ernst und mit einer Überzeugung, von der er selbst nicht weiß, woher sie stammt. Da Ka’Orth bereits die Vorstellung der gesamten Gruppe übernommen hat, meldet Yngvar sich so direkt zu Wort, ohne selbst seinen Namen zu nennen.
„Es schmerzt mich, was er diesem Hort des Wissens sowie vor allem Euch und Euren Gefährten angetan hat“, fährt er fort, denn es bricht ihm als Skalde und Hüter des Wissens wirklich das Herz, eine heillos zerstörte Bibliothek zu sehen,  aber selbstverständlich liegt ihm das Leben anderer mehr am Herzen als Pergament und Papier. Leider hat er auch keinen Schimmer, was er mit der Information über den Würmerdämon anfangen soll, denn von so einer Kreatur hat er noch nie etwas gehört.[1]
„Mein Beileid zu Eurem Verlust, doch sollten wir Euch nun von hier fortbringen - nachdem wir die Toten bestattet haben, wenn Ihr dies wünscht, denn ich will mich gern anbieten, dies zu übernehmen oder Euch dabei zu helfen. Ich fürchte, in Muße Abschied zu nehmen, wird Euch an diesem Ort nicht gewährt sein. Es ist hier nicht sicher, so wie vermutlich nirgends in Kenabres, aber sollten Überlebende Kreuzritter wirklich am Herzen des Verteidigers ein befestigtes Lager errichtet haben, so wie ich schon mehrfach vernommen habe, werdet Ihr dort sicherer sein als anderswo.“
Dann blickt Yngvar jedoch fragend in die Runde.
„Dies wäre doch nun unser Ziel?“, will er wissen. „Verzeiht, ich will nicht Entscheidungen für Euch treffen, immerhin begleite ich Euch – und nicht umgekehrt.“
Vielleicht hat er kurz seine Position vergessen. Hier in diesen Landen gilt das Wort von Adligen und Rittern mehr als das eines Gelehrten, der in ihren Augen ohne Titel und eigentlich nur ein Schausteller ist. Dies ist eins der Dinge, an die er sich immer noch nicht gewöhnt hat, immerhin sind Skalden in seiner Heimat bedeutsame Leute in den Gemeinschaften.
 1. Wissen Ebenen: Megamurks
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 06.02.2014, 02:25:35
Sir Uther, der durch den Aufschrei ebenfalls zu den Anderen geeilt war konnte den tödlichen Flammen einen Augenblick nur zusehen. Wie gelähmt war der Paladin vor der allesverzehrenden elementaren Kraft des Feuers. Für Sekundenbruchteile ist es ihm als wäre er an diesen verhängnisvollen Tag seiner Knappenzeit zurück versetzt worden, an welcher man sein Gesicht mit brennendem Lampenöl übergoßen hatte und seine Narben begannen zu brennen. Dem sonst so mutigen Paladin steht der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Doch dies ging vermutlich in den Rettungsversuchen unter. Als Sir Alexite und der maskierte Prediger beginnen Wasser zu beschwören welches den Brand schnell unter Kontrolle bringt scheint dieser Bann gebrochen und Uther regt sich wieder - ist aber dennoch der Meinung das die wasserbeschwörenden Magiekundigen für diese Situation besser gewappnet sind als er. Zumal er nirgendwo einen Brunnen sieht oder etwas Ähnliches um bei den Löscharbeiten behilflich zu sein.

So macht sich Uther anderweitig nützlich und bewacht die Löscharbeiten mit gezogenem Schwert und bereitgehaltenem Schild, sollte ein Angreifer versuchen die Gunst der Stunde zu nutzen. Sogar als Ali Uther anspricht hält dieser nicht in seiner Wacht inne und antwortet lediglich:"Ich weiß Euer Angebot zu schätzen - habt Dank. Doch meine Verletzungen halten sich in Grenzen. Es wird gehen. Spart euch die Magie des Stabes für dringendere Fälle. Außerdem möchte ich meinen Eid den ich mit meinem Blut besiegelt habe nicht herabwürdigen, mein Versprechen vor Iomedae, indem ich diese kleine Wunde einfach wieder mit Magie verheilen lasse." Seine Worte klingen dunkler und bedrohlicher als er es eigentlich wünscht. Doch die Ereignisse der letzten halben Stunde, vor allem der Tod seiner Schutzbefohlenen hat etwas in Uthers Innersten sterben lassen. Und wenn man seinen Worten an dem Krater Glauben schenkt hat er diese neuerliche Leere nun mit einem Versprechen von rechtschaffenem Zorn gefüllt. Ob dieser ein Guter Berater und Weggefährte sein würde musste sich noch herausstellen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 06.02.2014, 10:59:20
Sobald das Feuer gelöscht ist und die Gefangenen befreit sind zieht sich Alexite ein wenig vom Brandherd zurück. Der Brandgeruch, insbesondere der Geruch der verbrannten Leichen ist nur schwer zu ertragen.

Sobald die erste Wiedersehensfreude der beiden Geretteten und Aravashnial vorüber ist, stellt er sich ebenfalls noch einmal den beiden vor, auch wenn dies bereits von Ka'Orth mit übernommen wurde. "Verzeiht das wir nicht eher vor Ort waren um auch das Leben eurer Kollegen zu retten und das Wasser weiteren Schaden an euren wertvollen Schriftstücken verursacht hat. Ich befürchte jedoch, dass wir für eine ehrenwerte Bestattung keinerlei Zeit haben, da wir für die Nacht einen befestigten Unterschlupf benötigen. Gibt es in den Überresten noch Dinge, die den Dämonen nicht in die Hände fallen sollten?", fragt er Fenna und Lea wobei er versucht die beiden möglichst sanft zu einem schnellen Aufbruch zu bewegen.[1]

"Der Verteidiger wäre auch mein Vorschlag für unser nächstes Ziel", stimmt er dem Skalden zu. Nach allem was sie wussten war dies die beste Wahl für einen Platz für die Nacht, allerdings hatten sie auch gehofft die Bibliothek intakter vorzufinden.

Nach dem er die Reaktion der beiden Frauen abgewartet hat, richtet er sich an den Druiden. "Herr Wintersonne, könntet ihr euch etwas ansehen?", fragt er ihn und führt ihn zu einem unscheinbar wirkenden Haufen. Im Lichte seines Schwertes kann man erkennen, dass mehrere etwa fingerlange Würmer dort zu finden sind. "Kennt ihr diese Würmer?", fragt er den Druiden, den mit seinem Laienwissen kann er sie nicht identifizieren. "Hängen sie vielleicht mit dem Mann zusammen von dem uns berichtet wurde?"
 1. Diplomatie 27
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 06.02.2014, 11:26:41
Der Emir wirkt merklich irritiert über den Unterton, welchen sehr Sir Uther an den Tag legt.
Der Prediger hat sich zwar so eine Antwort auf sein ehrlich gemeintes Angebot schon gedacht, auch wenn er die Bemerkung mit dem Heilstab unnötig fand, aber irgendwie erinnert ihn der Paladin mit seinem Unterton und Mimik dank seiner Lebenserfahrung als Priester der Zügellosen nun mehr an einen Ragathielanhänger als an einen der Iomedae.

Etwas, was durchaus in einer anderen Situation etwas Komik beweisen würde, denn sein Glaubensbruder wiederum ist für ein Ragathielanhänger sehr besonnen, diplomatisch und ruhig in diesen schweren Stunden.
"In Ordnung, ich habe mir nur Sorgen gemacht..."

Doch statt daraufhin sich zu entfernen oder stehen zu bleiben, um irgendwelche Trauerbekundungen oder eine direkten Frage was los ist los zu werden, bietet der fromme und gutherzige Priester, auch wenn er sich dazu zwingen muss und eine Antwort schon ahnt, dem Chelaxianer an:
"Wenn Ihr mit jemandem reden wollt, um Euch neu zu ordnen oder Euren Gefühlen Luft zu machen, dann lasst es mich gerne wissen.
Ich bin zwar kein Iomedae-Priester, aber ich bin dennoch für Euch da!"

Den restlichen Gesprächen folgt der Inquisitor dabei beiläufig und versucht deren Inhalt so gut es geht zu folgen.
Vorallem zum Wurmmenschen macht er sich dabei seine Gedanken, aber leider wohl nur halbherzig und beiläufig.

So ist seine Vermutung, dass es sich wahrscheinlich um einen Wurm der Läuft handelt, erschaffen von Deskari höchstwahrscheinlich, nicht der Rede wert, dem Rest mitgeteilt zu werden, selbst wenn sein Patrongott selbst ihn zur dieser Vermutung gebracht hat.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 06.02.2014, 16:31:37
Wenn auch etwas überrascht, lässt sich der Schamane umarmen. So eine Reaktion war nicht ungewöhnlich, waren die beiden Frauen doch gerade um Haaresbreite ihrem Tod entgangen. Sie sind von dieser Wendung des Schicksals völlig überrumpelt und auch Ka'Orth kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Kenabres ist zwar tot und zerstört aber zumindest gibt es noch etwas Hoffnung und einige wenige Überlebende. So deprimierend der Anblick der Stadt auch Anfangs gewesen war und den Schamanen an seiner ihm auferlegten Aufgabe hat zweifeln lassen, so ist er sich dieser Aufgabe jetzt noch sicherer.
Es gibt noch Überlebende in Kenabres und unter diesen Umständen muss die Gruppe und Ka'Orth noch viel stärker sein, als Anfangs angenommen. Zweifel oder Schwäche ist hier nicht angebracht.

Er nickt dem Barden zu und richtet seinen Blick dann wieder zu den beiden Frauen. "Chaleb wird für diese Tat eine gerechte Strafe erhalten. Ich verspreche Euch, alles in meiner Macht stehende zu tun, um Euch und die Verstorbenen zu rächen."
"Auch wenn die Erinnerungen schmerzen, müsst ihr mir noch eine Frage beantworten. Wisst Ihr, was er mitgenommen hat? War darunter irgendetwas, was wir wissen müssten?"

Nachdem er nochmals sein Beileid bekundet und den beiden Frauen eine Hand auf die Schulter gelegt hat um seinem Versprechen der Rache Nachdruck zu verleihen, geht er mit Sir Alexite zu den Würmern. Angestrengt betrachtet der Druide die Würmer erst und wühlt dann mit seinem Speer in dem Haufen, bevor er einen Wurm mit dem Speer aufnimmt und sich vor sein Gesicht hält.
Einige Sekunden vergehen, in denen er den Wurm untersucht.

"Solche Würmer kenne ich nicht. Ich kann außerdem keine Verbindung mit dieser Welt spüren, weshalb wir davon ausgehen können, das sie von dem Mann stammen. Die Würmer sind keinen irdischen Ursprungs aber mehr kann ich nicht sagen..."

Zwar kennt sich Ka'Orth mit der Natur und der Geographie aus aber sein Blick ist sehr auf diese Dinge fokussiert, weshalb sein Wissen in anderen Bereichen sehr nachlässt. Ihm reicht es zu wissen, das Dämonen bluten können. Was blutet, kann auch sterben und von seinem Speer durchstoßen werden.
Er richtet sich wieder an die Gruppe und dabei ist er es, der das anspricht, was wahrscheinlich jeder spürt.

"Wir sollten uns beeilen und so schnell wie möglich zum Herzen des Verteidigers. Wir haben einen anstrengenden Tag hinter uns und wir alle brauchen langsam etwas Ruhe und Schlaf. Danach können wir uns um weitere Schritte kümmern."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 06.02.2014, 18:01:23
Die übrigen Wächter waren also geflohen? Es war eine Nachricht die ihn sehr schwer traf. Er hatte gehofft hier einen wehrhaften Unterschlupf zu finden, behütet von seinen Mitstreitern. Doch er fand nur verkohlte Ruinen und Leichen vor ... er war nun der einzige Wächter der in Kenabres verblieb ... und blind obendrein.

Mindestens ebenso schockiert ihn die Beschreibung die er da von dem wurmartigen Mann hört: "Xanthir Vang." sagt Aravashnial knapp, er kannte die Diener des Bösen und des Chaos in dieser Region gut. "Einst ein Diener von Baphomeths Tochter Hepzamirah, dient er seit seiner Transformation nun Deskari, doch plant er selbst ein Halbgott zu werden." sagt er gleichsam zu sich selbst, wie zu seinen Gefährten.

"Ein wahrlich furchtbares Geschick, dass solch mächtige Diener der Dämonenfürsten hier in Kenabres ihr Unwesen treiben. Wir sollten diesen Ort verlassen, ich habe nichts vom dem gefunden was ich hier zu hoffen wagte. Lasst uns schauen ob wir am Herz des Verteidigers mehr Glück haben." wobei er in die Richtung blickt, wo er Fenna und Lea vermutet, er würde sie nicht hier in dieser Verwüstung zurücklassen, auch wenn die Truppe immer weiter anwuchs und dadurch womöglich Ziel von Angriffen werden konnte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 06.02.2014, 18:54:36
Obwohl der schmächtige fast kleinwüchsige Mann aus Katapesh durch die Erklärungen des blinden Elfenmagiers bestätigt fühlt in seinen Vermutungen und auch er die erneut aufkommende Aufbruchstimmung teilt, schweigt er weiterhin und blickt weiter in die Richtung des chelischen Paladins, welcher ihm mehr Sorgen machte als ein möglicher Halbgott in ihrer Nähe.

Aber vielleicht ist der Inquisitor auch einfach langsam viel zu erschöpft und müde, um klare Gedanken zu fassen und Gefahren richtig einzuschätzen.

Doch trotz aller Differenzen fühlt der Keleshite sich mit dem Iomedae-Anhänger verbunden durch ihr gemeinsames Schicksal und das Erlebte und würde es nicht über das Herz bringen den Chelaxianer mit seiner Trauer und seinem Zorn allein zu lassen.

Und vielleicht, wenn auch dieses Streben ein kleiner Wunsch und Funken ist, kann der Prediger der Zügellosen den Paladin für seinen Glauben und seinen Orden gewinnen.
Denn die Kirche der Iomedae ist eines vorallem zu diesem Zeitpunkt: Voll von Verrätern und Zweiflern.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 08.02.2014, 22:43:55
Denn Göttern sei dank schälen sich keine Dämonen aus den Schatten. Wahrscheinlich hallten sie die Schreie nur für Schmerzenschreie was sie auch sind. Ein einfacher Blick auf das Gesicht des Paladins zeigt, dass er nicht gutes gefunden hat. Ohne ein Wort zu sprechen tritt er auf den Krieger Iomedaes zu und legt ihm seine Hand auf die Schulter.

Die Gruppe, welche die Bibliothek betreten hat, tritt wenig später wieder auf die Straße, verstärkt um zwei Frauen. So wie die Beiden aussahen will sich Peter gar nicht vorstellen was sie erlebt haben.

"Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, doch wir sollten so schnell es geht weiter kommen. Wer weiß was hier in der Gegend noch rumsträunert." Seine Ungeduld hat ihn wieder vollständig erfasst. Er will so schnell es geht zum Verteidiger. Die Nacht schreitet immer weiter voran und er spürte den vergangenen Tag in jedem seiner Knochen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 10.02.2014, 11:11:55
Schweiss rinnt von Barakhins Stirn von der Anstrengung die Ketten zu durchschlagen, gepaart mit der Hitze der Flammen. Ein Laecheln stiehlt sich auf seine Lippen. Rot leuchtende, heisse Flammen, widerspenstiger Stahl der geformt werden will, sein Schmiedehammer in der Hand, seinem Willen gehorchend ... fuer den Augenblick vergisst der Schmied, wo er war, was geschehen war, welche Zerstoerung ueber Kenabres gekommen war, wieviele Leben hier oben den Tod gefunden haben, wieviele ihren Tod noch finden wuerden. Fuer eine ganz kurze Sekunde existiert nichts ausser dem Erbstueck seiner Vorfahren und der Kette, die geschmiedet werden musste.
Doch dieser Moment waehrt nicht lange. Schlussendlich springt die Kette auseinander und Barakhin wird gezwungen wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Schwer atmend stuetzt er seine Haende in die Seite und verschnauft einen Moment. Der Rauch und die Anstrengung haben ihm die Luft geraubt - jedenfalls versucht er sich das einzureden, statt einzugestehen, dass ein Teil von ihm jetzt lieber irgendwo anders sein wuerde und dieser Moment eben ihn etwas aus dem inneren Gleichgewicht geworfen hat.

Mit etwas Wasser aus seiner Trinkflasche versuchend den rauchigen Geschmack von seiner Zunge zu kriegen, folgt er den anderen. "Danke. Die Ketten waren dick, ich weiss nicht ob ich sie rechtzeitig gesprengt bekommen haette, wenn ihr nicht die Flammen zurueckgedraengt haettet!", wendet er sich an Sir Wardroxan, Emir Ali Ismal und Meister Wintersonne, "Das ein Kreuzritter zu so etwas in der Lage ist ... ", schuettelt der Zwerg muede den Kopf. "Ja, lasst uns los, ewig koennen wir nicht mehr durch diese Strassen wandern, bevor die Erschoepfung uns dahinrafft ... jedenfalls geht es mir so."
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Uther Charthagnion am 11.02.2014, 00:27:55
Uther nimmt die Worte von Ali auf ohne  eine Gefühlsregung zu zeigen. Erst die Bemerkung das Uther stets mit dem Keleshiten sprechen könne ruft eine Reatkion hervor. Uther stößt hörbar Luft aus und verzieht kurz die Mundwinkel. "Was soll das noch bringen?" fragt er angriffslustig zurück. "Es ändert garnichts. Worte bringen die Toten nicht zurück und Worte werden unsere Feinde nicht für ihre Taten büßen lassen." Mit diesen Worten wandte er sich ab. Doch Uther weiß das der Prediger aus dem Süden es nur gut gemeint hat und deshalb fügt er nach einer kurzen Pause hinzu: "Ihr seid ein guter Mann Ali Ismail. Vergebt mir meine harten Worte. Ich glaube wir sollten zum Verteidiger gehen - hier gibt es nichts mehr." Bei diesen Worten wanderten seine Gedanken zu dem Spalt wo das Waisenhaus gestanden hatte und zu seinen toten Schützlingen. Hier gab es tatsächlich nichts mehr. Immerhin war ihnen dadurch das sie in die Tiefe gerissen worden waren ein schlimmeres Schicksal durch die Dämonen erspart geblieben. Er betet innerlich und fügt den Namen eines jeden Kindes welches durch den Angriff der Dämonen gestorben war zu seinem Gebet hinzu. Und hofft das ihre unschuldigen Seelen unbeschadet in Iomedaes Reich ankommen werden. Und auch Igraine und Aribeth die beiden Iomedae-Schwesternonnen schliesst er in sein Gebet ein.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 11.02.2014, 09:34:07
Das Herz des Inquisitor's wird merklich schwerer als der den Paladin reden hört.
Dabei nimmt Ali Ismail dem Mann aus Cheliax es noch nicht einmal sehr übel, dass er ihn falsch angesprochen hat, denn Sir Uhter hat in diesem Moment ganz andere Sorgen und ganz andere Gedanken.
Vielleicht auch soll dies ein Zeichen der Kameradschaft sein, wovon der Keleshite bezüglich der Ritter fern seiner Heimat schon viel gehört und gelesen hat, selbst wenn er mit Sir Alexite, seinem chelischen Glaubensbruder und einzig wahren Freund, eine andere Stufe des Respektes und der Freundschaft stets pflegte.
Doch es ist eher die Aufgabe des Paladines an das Gute und die Hoffnung zu glauben - in jeglicher Situation und Lebenskrise, was dem Emir des Herz so schwer macht und ihn abermals dem Kreuzritter antworten lässt, nachdem dieser sein Gebet beendet hat:
"Eure Worte sind zwar hart, Sir Uther, doch keine, welche unüberwindbar zwischen uns und vorallem zwischen Euch und Eurer Bestimmung stehen!
Jeder von uns hat Zweifel, jeder von uns sieht lieber das Schlechte und das Chaos, statt das Gute und die Hoffnung, dass alles besser wird.
Doch es liegt in Euren Händen stark zu sein und Halt für die vielen schwachen Seelen, welche noch da draußen sind.
Euer Glauben und Euer Mut dürfen nicht ins Wanken kommen.", beginnt der maskierte Prediger zörgerlich den Paladin aufzumuntern und wieder zu Verstand, neuen Mut und Glauben zu bringen.
Aber nur um weiter auf ihn blechern einzureden:
"Und natürlich kann ich Eure Trauer verstehen und sie ist auch gut in diesem Moment, denn nur wer liebt, kann auch verlieren, und nur was eine Narbe hinterlässt - so sagt man in meiner Heimat - ist passiert und formt sowie ändert uns.
Versteht mich darin nicht falsch, aber vielleicht muss dies alles passieren, um Euch zu dem zu machen, was diese Welt benötigt.
Zu dem, was Eure Göttin als Vorbestimmung für Euch sieht.
Ich weiß zwar wahrscheinlich nicht so gut über Eure Göttin Bescheid wie Ihr, Sir Uther, aber sie hat es wahrscheinlich auch nicht leicht in ihrem bisherigen Dasein gehabt.
Und vielleicht sind Eure ganzen Waisenkinder nun an einem besseren Ort, wie im Reich Eurer Göttin.
Denn ich würde nicht mein Leben riskieren und so viel Leid und Schmerz für alle anderen Seelen so leicht auf mich nehmen können, wenn ich nicht wüsste, dass dort am Ende Tanagaar auf mich wartet, wo mein Leben endet und ich von Pharasma das Urteil über mein weltliches Leben höre.
Dies schenkt mir Kraft, selbst in den schwersten und schmerzlichsten Stunden.
So das ich mit meinen Worten und meiner Hilfe immer ein Licht in der Dunkelheit für alle bin.
Für Tanagaar...", wobei der Prediger hinter seine Maske anfängt zu lächeln, als er an seinen Patrongott denkt.
Etwas, was der Paladin nicht sehen kann, und der Prediger deshalb es versuchen muss, mit Worten Sir Uther spüren zu lassen.
Denn nur deswegen trägt er seine Maske - um die Gläubigen nur mit Worten zu beeinflussen:
"und Ragathiel, Iomedae und alle anderen guten Götter.
Sir Uther, Eure Göttin ist zwar wie Sir Alexite's Himmelsfürst Ragathiel eine Göttin des Krieges, aber ich denke, dass sie wie unsere Himmelsfürsten, über welche sich Sarenrae erhoben hat, Liebe für Ihre Gläubigen kennt und vorallem Güte in ihrem Tod.
Denkt über meine Worte bitte nach, auch wenn es nur Worte sind.
Ich bin gerne weiterhin jedoch da, wenn Ihr weitere Worte zur Überzeugung an das Gute benötigt...", womit sich der Prediger einfach von Sir Uther entfernt, um ihn über seine ganzen Worte nachdenken zu lassen.
Zumal er keinen weiteren Dank hören möchte, denn "Wo eine Sandale einen Schritt macht, sinkt der Stiefel" sagt man in seiner Heimat nicht grundlos.
Der Priester der Zügellosen ist zu bescheiden, um erneut dank hören zu wollen.
Es reicht ihm schon, wenn er dem Paladin helfen konnte.

Bei seinem Glaubensbruder angekommen, stimmt er auch mit metallischer Stimme zu:
"Wir sollten nun weiter...", und atmet dabei schwer durch, denn die ganze Situation mit Sir Uther und den Waisenkindern, aber auch die ganzen verbrannten Magier, ist auch für den Keleshiten aus Katapesh nicht einfach.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 11.02.2014, 21:16:30
Die Worte des Elfen sowie die des Druiden bewegen Alexite dazu die Würmer genauer zu betrachten. Was für eine Abscheulichkeit... Das der Fremde sich selbst in einen Halbgott verwandeln wollte, war ihm egal. Die Diener der Dämonen waren oft von Größenwahn geprägt und von Machthunger getrieben, solche hochtrabenden Ambitionen waren daher wohl normal unter ihres gleichen, auch wenn sie bei Xanthir Vang ernster genommen werden mussten, wenn er von Deskari persönlich verwandelt wurde und er seinen Meister zu wechseln schien, wenn es ihm einen Vorteil einbrachte. Dennoch war er nur ein Dämonenanhänger und der Diener Ragathiels brachte seine Verachtung ihm gegenüber zum Ausdruck, indem er die Würmer mit dem Absatz seiner gepanzerten Stiefel zertritt.

Für  Sir Uther Charthagnion hat Alexite ebenso wenig tröstende Worte übrig wie zuvor für Sir Stellard. Auch ihm signalisiert er nur durch eine leichte Berührung auf der Schulter seine Anteilnahme.

Auf die Worte seines Freundes und Glaubensbruders Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die zum Aufbruch drängen nickt er kurz. "Tanagaar hat euch mit einer goldenen Zunge und einem noch reinerem Herzen gesegnet", entgegnet er diesem wobei er seine Rede an den aufgewühlten Paladin meint.
Danach macht er sich daran ihren Aufbruch zu organisieren. "Aravashnial sattelt ihr wieder mit Anevia Tirabade auf? Fenna, Lea, Ihr haltet euch am Besten in ihrer Nähe auf, so können wir auch in die Mitte nehmen und am Besten beschützen, für den Fall, dass weiterer Gefahren auf dem Weg zum Verteidiger lauern. Der Rest sollte sich aufteilen, dass wir vor, neben und hinter ihnen Krieger haben um sie vor potentiellen Angriffen zu schützen." Wobei er sich selbst an die Spitze für den Weg zum Verteidiger begibt, dessen Lage ihm ungefähr bekannt war.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 13.02.2014, 01:59:31
Und so macht sich der Trupp Überlebender erneut auf den Weiterweg.
Müdigkeit, Erschöpfung, Trauer und die Bilder des Gesehenen und Erlebten - und davon gab es reichlich an diesem Tag - zehren dabei schwer an den Gemütern.
Alle - da sind sie sich wahrscheinlich einig - wünschen sich nur noch endlich an einem sicheren Ort anzukommen, an welchem das Gute noch zu finden ist und wo sie endlich wohlverdienten Schlaf und Erholung finden können, egal wie kurz dieser auch wäre.

Doch auch der Weitermarsch durch die Nacht macht die Hoffnung nicht größer und entmutigt noch eher, denn der Weg der Abenteurer und Helden sowie ihrer Gefährten und Begleiter führt weiterhin durch ein Feld der Verwüstung und der Zerstörung.
Überall ist der Tod, aber auch die Gefahr ebenfalls dem Tod dank einer Horde umher wandender Dämonen, allgegenwärtig, wobei die Gruppe versuchen muss einen Weg  weiter in den Norden der Stadt zu finden - und dies auf dem schnellsten Weg.

Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, denn zwischen zweiten Verteidigungsring (selbst wenn dieser auch teilweise völlig zerstört ist) der Festungstadt und Spalt, welcher in den Abgrund führt, ist kein einfacher Weg zu finden, um über zu setzen.

So bleibt für die Gruppe nur der Weg durch relativ freies Gelände, in welchem am Tag zuvor noch Villen, Grün- sowie Tempelanlagen als auch alte Befestigungen zu finden waren.
Davon ist leider auch jetzt nur wenig übrig.

Schlimmer - da, wo eigentlich ein Tempel des Meisterschützen Erastil (was zumindest die Ortsansässigen und die Kundigen in Sachen Religion dem Rest mitteilen können) zu sehen sein sollte, ist nur noch eine qualmende und immernoch glimmende Ruine zu entdecken, vor welcher Schädel des einstigen Priester auf Speere gepflockt zu entdecken sind, während ihre geschändeten Leiber an die Außenwände genagelt und gehämmert worden sind.
Insgesamt mehr als zwei dutzend Opfer.

Ein wahrlich schauerliches Bild und eine noch schlimmere Gräueltat.

Doch noch lange nicht das Schlimmste, was zu sehen ist, denn nicht einmal drei Minuten später, kommt ein Berg aus toten Leibern im Licht der Sterne in Sicht.
Ein Berg aus toten Frauen, Alten und Kindern, welche zu Tode gequält, geschändet und teilweise bei lebendigen Leibe  halb aufgefressen worden sind.

Jedoch auch hier ist von den Tätern keine Spur mehr zu entdecken.
Genauso gibt es zumindest wohl keine Plünderer, was aber auch leicht zu erklären ist:
Selbst solche niederen Geister, Diebe, Schurken und Spitzbuben wurden von den Dämonen und ihren Helfern nicht verschont.

Da grenzt es fast schon an ein Wunder, als die kleine Gruppe am Ende der nächsten Kreuzung - direkt vor einem enthaupteten Schrein einer engelhaften Frau mit Krummsäbel in ihren Händen[1] - eine Gruppe weiterer Kreuzfahrer entdecken kann.
Fünf grimmige Männer in schweren Rüstung, welche von ihrer Bewaffnung wohl ebenfalls Ragathiel oder Iomedae als Templer dienen, denn sie tragen alle schwere Klingenwaffen.

Es ist jedoch verwunderlich, dass die Männer die herannahenden Überlebenden nicht bemerken, sondern stattdessen gebannt ihrem Anführer - der einzigen kellidische Frau in der Gruppe (welche schwer verletzt aussieht und am Ende ihrer Kräfte aussieht) lauschen, wie diese ihr Breitschwert[2] über ihren Kopf erhebt und ein sonderbares Gebet in die Richtung des nächtlichen Himmels ruft:
"Reines Blut gegen die Verdorbenheit!"

Erst jetzt erkennen die Helden, dass sich in der Mitte der Kreuzritter und des Schreines eine sehr junge halbnackte Frau befindet, welche zusammengekauert und mit Armen über ihr Gesicht geschlagen wimmernd ihr Schicksal und Ende erwartet.
Das selbe Schicksal wie ein kleines Mädchen und eine weitere junge Frau (noch lange nicht im heiratsfähigen Alter), welche bereits erschlagen hinter dem blutverschmierten Schrein der Sonnengöttin liegen, nachdem sie den Boden, die Rüstung und vorallem wohl einen Teil der Klingen der Ritter mit Blut durchtränkt haben, welche die beiden Frauen gerichtet haben.

Was die ganze Sache zu bedeuten hat, kann man nur erahnen[3].
Viel Zeit zu reagieren bleibt jedoch nicht, denn auch wenn die Spitze der Gruppe höchstens noch zehn Meter von den Rittern entfernt ist, rücken diese nicht von ihrem Plan ab, auch die letzte Frau zu richten und zu opfern.
 1. Wissen Religion SG 10, um zu erkennen, dass dies wohl Abbild von Sarenrae sein muss
 2. Bastardschwert
 3. Wissen Geschichte bzw Wissen Religion bitte!
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 13.02.2014, 11:49:31
Yngvar hat in den vergangenen Stunden wohl schon schlimme Gräueltaten gesehen – viele erdenkbare Abscheulichkeiten, reichend von einfachem Mord bis zur gröbsten Schändung und Verstümmelung –, doch die zur Schau gestellten, zerstückelten Leichen der Erastilpriester und danach der aufgetürmte Berg von Schutzbedürftigen, lassen den Mut des Skalden und Toraganhängers, der seit dem Ausbruch des Chaos versucht hatte, den Schwachen und Hilflosen Verteidigung und Schutz zu bieten, soweit es in seiner Macht stand, sinken und ihn fast verzweifeln. Die Geschehnisse in Kenabres stellen, zumindest soweit Yngvar es bisher selbst erlebt hat und bezeugen kann, die Grausamkeiten der Hexen des Nordens und deren Schergen weit in den Schatten. So viel Leid und Schrecken. Es ist schwer zu begreifen, dass nicht nur Ausgeburten des Abyss, sondern auch menschliche Wesen – selbst wenn es sich dabei um Dämonendiener handelt –, zu solchen Taten fähig waren und sind.

Mit Tränen der Wut und des fassungslosen Kummers in den Augen, hält Yngvar zumindest vor dem Haufen aus toten Frauen, Kindern und Alten ein, um kurz auf die Knie zu sinken und zumindest symbolisch, denn die Zeit ist knapp, ein Kind zu seinen Füßen in eine einigermaßen würdevolle Position zu bringen und ihm die leeren Augen zu schließen, um ihm dann fast väterlich die erkaltete Stirn zu küssen und (eher unbewusst in seiner skaldischen Muttersprache) ein Gebet zu sprechen. Zahllose verlorene Leben gibt es zu betrauern und nur noch weniger Überlebende, die sie betrauern könnten, wie es scheint. Wahrscheinlich liegen die Mutter, die Geschwister und vielleicht auch die Großeltern dieses Kindes inmitten dieses Leichenbergs. Der Gedanke daran sowie der Anblick der übel zugerichteten Toten nehmen Yngvar, der aus einer Kultur stammt, die großen Wert auf Freundschaft und Familienzusammenhalt legt, sichtlich mit, doch glänzt, trotz leicht zitternder Hände, wilde Entschlossenheit in seinen Augen, als er wieder aufsteht und den Weg Richtung des Herzen des Verteidigers fortsetzt.

Als seien nicht schon genug Untaten geschehen, trifft die Gruppe schon an der nächsten Kreuzung auf eine merkwürdige Szene vor einem ebenfalls geschändeten Schrein der Sarenrae. Wohl scheinen es Kreuzritter zu sein, die sich dort versammelt haben, was Yngvar im ersten Moment erleichtert, doch dann begreift er, was diese dort treiben: Sie haben bereits ein Mädchen und eine weitere sehr junge Frau geopfert und sind gerade kurz davor, auch eine dritte, halb entblößte, vollkommen verstörte junge Frau zu erschlagen.

„Halt! Haltet ein mit diesem Wahnsinn!“, entfährt es Yngvar entrüstet und erschrocken, denn er kann so eine Untat nicht zulassen. Die Ritter haben sich bisher nicht um die Neuankömmlinge gekümmert, jedoch muss der Skalde einfach einschreiten, bevor auch das letzte Mädchen ihr Leben verliert. Er zögert nicht, aufgebracht einige Schritte vorzutreten, um als Sprecher deutlich erkennbar zu sein.

„Daran ist nichts Gutes und Gerechtes!“, fährt er zornig fort, die Dummheit dieser Ritter lässt die Wut in ihm nur so schäumen und seine Stimme kalt und scharf klingen. Dieses Ritual und Gebet spricht wohl kaum von Vernunft. Yngvar weiß, dass dies wohl ein angebliches altes Ritual aus dem ersten Kreuzung ist, um mit Jungfrauenblut Klingen heilig zu machen. Angeblich wurde es damals häufig durchgeführt und war erfolgreich. Doch der Skalde hält, obwohl er selbst dafür sorgt, dass die Vergangenheit nicht in Vergessenheit gerät, so ein Vorgehen für Irrglauben und ein Verbrechen der schlimmsten Art.
„Habt Ihr, werte Sirs, nicht geschworen, die Schutzbedürftigen zu schützen? Durch weiteres Blutvergießen – besonders das der Unschuldigen –, erreicht ihr weder Segen, noch könnt ihr Unheil damit ungeschehen machen oder damit Vergeltung üben! Wer seine Klinge mit dem Blut der Schwachen tränkt, der wandelt auf den Pfaden des Bösen! Großes Leid wurde durch die Dämonen über Kenabres gebracht und ihr helft ihnen auch noch dabei! Ihr, die Ihr Schild und Schwert für die Hilflosen sein solltet: Erkennt doch, dass dies ein Fehler ist! Ihr sollt nicht glauben, was Ihr hört, sondern nach Eurem eigenen Herzen entscheiden! Das ist kein Ritual, um Eure Klingen zu segnen, das ist reine Blasphemie! Gebt das Mädchen frei, sofort!“[1]
 1. Diplomatie: 29-5+4(Heldenpunkt)=28
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 13.02.2014, 12:15:21
Auch der Inquistor ist maßlos schockiert und beinahe gebrochen durch das viele Leid und die Grausamkeiten, welche den Weg pflastern.
Hilflos und unfähig den Toten noch irgendwie helfen zu können, außer mit kurzen Gebeten, besinnt der Emir sich darauf den Lebenden umso mehr ein Licht in der Dunkelheit zu sein.

Und dies stellt der Prediger zugleich auch unter Beweis, als er zusammen mit seinen neuen Gefährten sowie seinem Glaubensbruder die scheinbar verrückt gewordenen Ritter erreicht.
Ohne den Schrein der Patrongöttin seiner Heimat zu erkennen - da ihr Kopf zerstört wurde - möchte auch er die Frau retten und den Nordmann unterstützen:

"Das ist kein Ritual - das ist Wahnsinn!
Damit macht ihr nicht Eure Götter auf Euch aufmerksam, sondern die höchstens Dämonenfürsten, welche Ihr bekämpft!", zischt Ali Ismail - sich direkt neben dem Barden positionierend.

Seinen gespannten Bogen hält er dabei gesenkt, denn er möchte auf gar keinen Fall drohen oder provozieren.

Die Müdigkeit lässt sich ihn jedoch sehr kurz fassen für seine Verhältnisse.
Der maskierte Keleshite hat nur ein Kopfschütteln übrig.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Aravashnial am 13.02.2014, 17:04:25
Niedergeschlagen hatte sich Arvashnial gemeinsam mit Anevia auf das Pferd geschwungen. Beinahe aller Hoffnung beraubt lässt er die Schultern hängen und hält sich nur schlaff an Anevia fest. So ist es weiterhin ein Segen dass er die Gräuel in Kenbares nicht erblickt, doch so kann er ebenfalls nicht sehen welche Szene sich abspielt, als die Gefährten erneut Halt machen. Unsicher windet er sich im Sattel, als er die entrüsteten Bemerkungen von Yngvar und dem Emir hört. "Was bei allen Göttern geschieht hier?" fragt er.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 13.02.2014, 18:14:22
Auch die beiden Frauen Fenna und Lea wirken betrübt und erschüttert durch die ganzen geschundenen Leiber, welche den Weg der Gruppe schmücken und pflastern.

Und auch das letzte Bild brennt sich in ihre Köpfe und Herzen, sodass sie mit den Worten kämpfen und ihrer Stimme schluchzend ringen, statt dem blinden Elfen eine Antwort geben zu können oder einen Zauber zu wirken, um die verrückt gewordenen Ritter aufzuhalten.

Und die Truppe der fremden Templer zögert zwar mit dem Vollbringen ihres Blutopfers, nachdem sie merklich von den Helden überrascht werden, doch noch ist ihr Wille und ihre Haltung nicht ganz gebrochen.

Doch statt das verängstigte und weinende Mädchen zu töten, verwickeln sie sich ersteinmal in Erklärungen und Rechtfertigungen:

"Wir handeln auf den Befehl und dem Willen von Liotr Habichtklinge, dem neuen Anführer vom Orden der Hexenjäger von Kenabres.
Nach dem Tod von Lord Hulrun hat unser Lord den Orden und das Sagen über die Stadt übernommen.
Denn nachdem der Sturmfürst Terendelev enthauptet hat und von seinen Dienern in die Weltenwunde hat tragen lassen, muss die Verteidigung und Befreiung der Stadt beginnen, bevor die Hexe Areelu Vorlesh die Stadt erreicht und sich auf den Thron setzten kann.
Einen Thron aus den Überresten von Lord Hulrun!", beginnt ein junger Kellide als Erster zu antworten, während er sein Langschwert mit dem heiligen Symbol der Iomedae als Parierstange kampfbereit hält, sollte die Truppe von den fremden Helden angegriffen werden.

Aber auch die scheinbare Anführer der Templer meldet sich jammernd mit klagender Stimme voller Wahnsinn zu Wort, während sie ihr Breitschwert über ihrem Kopf weiterhin hält:
"Das Drachenviereck ist zerstört und damit auch der Schutzzstein!
Die Dämonen sind frei - frei in der Stadt.
Und die Weltenwunde breitet sich bereits aus.
Das Trinkwasser des Seelen ist nur noch Gift aus dem Abyss und die Toten werden wieder lebendig, um für Zura die Lebenden zu verspeisen.
Schon bald wird die ewige Dunkelheit die Sonne verschlingen.
Und selbst Königin Galfrey hat uns verraten!
Denn sie war ein Succubus und ist auf dem Weg hierher aus der Weltenwunde - zusammen mit der Hexe Vorlesh und Deskari höchstpersönlich, um den Feldzug zu beenden."

Wobei sie von einem älteren Ritter mit weißen Bart und Haaren unterbrochen wird:
"Um es kurz zu fassen: Das ist das Ende!
Ritter jedes Orden wechseln auf die Seite der Dämonen.
Wir müssen also auf die alten Rituale zurück greifen, wenn wir eine Chance haben wollen!
Verurteilt uns also nicht, sondern folgt unserem Beispiel!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 13.02.2014, 20:27:25
Ohne anzuhalten marschiert Alexite weiter vorweg. Er sieht die Schädungen der Leichen, die Folterungen und zur Schaustellungen und sieht sie doch nicht. Sein Blick gleitet dankbar für die aufkommende Dunkelheit - den wenigstens die größten Übel würde sie verdecken - haltlos über das Werk der Dämonen ohne deren Taten zu viel Aufmerksamkeit zu schenken und somit die Trauer und Verzweiflung in sich hinein zu lassen.

In den Lehren Ragathiels kommt der Zeit nach einer Schlacht besondere Bedeutung zu, dennoch konnte er in diesem Massaker nichts heiliges erkennen. Die Meisten der Toten waren wohl so wehrlos gewesen wie das sprichwörtliche Lamm auf der Schlachtbank. Wäre er hier gewesen, so hätte er für sich den Tod gewählt und gleichzeitig versucht so viele Einwohner wie möglich zu retten, doch wäre dies ob der Masse der Dämonen die offensichtlich diese Vernichtung herbeigeführt hatte ein sinnloses Unterfangen gewesen.

Der erste frohe Gedanke nach ihrem erneuten Aufbruch kommt ihm, als er an der nächsten Kreuzung um eine Sarenraestatue versammelt eine Gruppe von Kriegern sieht. Doch schnell verdunkeln sie sich wieder, als er erkennt, dass sie ein altes archaisches Ritual aus der Zeit des ersten Kreuzzuges durchführen wollen.
"Ragathiel, halte deine flammenden Flügel schützend über diese Frau!", betet er laut in der Sprache seines Schutzpatrons um Beistand für die halbnackte Frau.
"Haltet ein! Seht ihr nicht, das die lediglich die Dämonen von diesem Ritual proftieren?", versucht er die Argumente seines Freundes und Glaubensbruders sowie des Skalden weiter zu unterstützen.

Die Antwort der Templer ist ebenfalls nicht dazu angetan seine Stimmung zu heben. Er war davon ausgegangen, dass die sinnlosen Hexenjagden, die vermutlich zu Hochzeiten mehr Opfer forderten als Dämonen, vorbei waren. Insbesondere den Anführer schien komplett dem Wahnsinn verfallen zu sein. Daher wendet er sich an den älteren Templer, der ihm den vernünftigsten Eindruck machte.
"Der Tod dieser Frauen bringt die Klingen eurer ehemaligen Brüder auch nicht in eure Reihen zurück. Wenn sie jetzt eure Orden verlassen, haben sie wohl schon länger mit den Dämonen gemeinsame Sache gemacht und ihr solltet froh sein, dass sich eure Reihen von der Verderbnis säubern. Einem alten Aberglauben nacheifern bringt euch dabei nicht weiter", versucht er den Weißharrigen auf die für ein Priester Ragarthiels ungewöhnliche ruhige Weise zur Einsicht zu bringen.

Bei dem Namen Liotr Habichtklinge erinnert sich an etwas was er über diesen gehört hat. "Wurde diesen Frauen den der ihn zustehende Prozess gemacht?", fragt er die Templer scharf, den auch wenn er nichts von den Hexenverfolgern hielt, so wurde diese nicht mehr sofort gerichtet. Vielleicht konnten auf diesen Weg die Templer zur Einsicht gebracht werden und damit das Leben einer Unschuldigen gerettet werden. Waffengewalt wäre seine letzte und definitiv die schlechteste Wahl.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 13.02.2014, 20:49:35
Mühsam schleppt sich Peter weiter. Die Trümmer, die Toten, seine verschwundene Familie. Alles zehrt an ihm. Er fühlt sich als wäre er in den letzten Stunden um Tage gealtert und doch muss er sich wohl im Vergleich zu den anderen Bewohnern Kenabres glücklich schätzen. Immer wieder streichelt er Butterblume über die Flanken, irgendwie beruhigte ihn. Hatte es schon immer getan.

Doch auch die Ruhe ist schnell Geschichte. Es ist nicht nur die Zerstörung seiner geliebten Heimatstadt sondern vielmehr die Entweihung dessen was einst ein Mahnmal für Sarenrae gewesen war. "Herrin, gib mir die Chance Recht zu üben. Iomedae schenke mir die Kraft." betet er leise für sich.

Ohne einen Ton zu sprechen geht er an der Statue vorbei. Nichts würde hier mehr etwas helfen und sie haben andere Probleme. Nur ein wenig weiter treffen sie auf genau ein solches. Bevor er überhaupt reagieren kann spricht der Ulfe schon die augenscheinlich verrückten Ritter an. Insgeheim bewundert Peter die Wortgewandheit des Barden. Mühsam unterdrückt er den Drang nach seiner Waffe zu greifen. Es würde in der jetzigen Situation nicht helfen.
Fast hofft er, dass die drei von Dämonen besessen sind[1], es wäre leichter zu verkraften, als dass es schon soweit ist, dass gute Menschen, gute Menschen abschlachten.

"Bleib." befiehlt er Butterblume, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, sollte der Elf und die Verletzte nicht durch den Gefahrenbereich reiten. Peter bleibt still und hofft, betet, dass Yngvar eine friedliche Lösung finden wird.
 1. Sense Motiv: 13
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 14.02.2014, 04:13:02
Die einzige Frau unter den Hexenjägern kämpft merklich dagegen an Sir Alexite einfach mit einem langen Schrei und schweren Schwertstreich in zwei Hälften zu teilen, statt die junge heulende Frau zu richten, als dieser das bekannteste Gebet des Engels der Vergeltung und des Krieges spricht.
Ihre Hände und ihre Klinge, nun gesenkt auf Brusthöhe und auf den Mystiker gerichtet, zittern vor Wut und Durst nach Rache.
Das sie selbst schwer verletzt ist, vergisst die Frau dabei wie in Rage.

Und auch der junge schwarzhaarige Iomedaeanhänger sowie der alte grauhaarige Veteran denken über einen Angriff auf die Gruppe nach, denn sie werfen sich einen verschwörerischen Blick zu und gehen in Position.
Aber ebenso der dritte Iomedae-Anhänger, ein einäugiger Taldane mit Augenklappe und schlechten Zähnen, macht Schild und Langschwert im Rücken der anderen bereit zum Sturmangriff.

Doch da meldetet sich der fünfte und letzte Ritter - welcher rotsilberne Gewänder und einen Helm mit brennenden Engelsflügeln trägt - zu Wort:
"Haltet ein, Schwester und Brüder!
Das sind nicht unsere Feinde.
Sie werden uns einfach ziehen lassen, denn ein Kampf wäre unser aller Untergang - auch von diesen Überlebenden um den Ulfen und meinen Glaubensbruder."
Wobei er Sir Alexite zu nickt und merklich vernünftig klingt, wenn er nicht anschließend das sagen würde:
"Lasst uns eine andere Dirne und einen anderen Schrein suchen und dort weiter machen...kommt!
Dieser kopflose Schrein war doch sowieso nur eine Notlösung.
Lasst uns lieber eine Iomedae-Statue suchen..."

Aber auch ihre Anführerin, selbst wenn sie grimmig dem anderen Inquisitor und dessen Vorschlag einwilligt, zieht nicht ohne letzte Worte ab:
"Wir gehen, denn dieser Ulfe und auch der Rest öden mich mit ihren Moralansichten an.
Auch sie werden irgendwann zur Erleuchtung finden..."

Womit sich der Trupp mit den fremden Kreuzrittern wieder in Bewegung setzt und dabei ihre Waffen jedoch blank gezogen hält, da sie an Sir Peter vorbei marschieren müssen und noch immer mit einem Kampf irgendwie sehnlichst rechnen.

Verächtlich und mit Wahnsinn in den Augen spuckt dabei der junge Kellide Sir Peter vor die Füße, bevor er vom grinsenden Veteran weiter gezogen wird.

Doch noch nicht einmal zwei Minuten ist die Auseinandersetzung und der Spuck vorbei:
Die Templer sind hinter dem nächsten brennenden Gebäude verschwunden und haben ihr letztes Opfer weinend und unter Schock stehend, aber am Leben gelassen zurück gelassen.

Die Helden um Yngvar haben mit Worten gesiegt, wenn auch ein sehr knapper und wahrscheinlich kurzfristiger Sieg.
Denn schon sehr bald würden die verrückt gewordenen Ritter an anderer Stelle mit ihrem Ritual weiter machen, um für die wohl unvermeidliche Endschlacht gegen die Dämonenhorde gewappnet zu sein.
Ohne Yngvar und der Hilfe der beiden Priester der Zügellosen wäre diese ausweglose Situation hier jedoch im Tod des Mädchens und in einem Kampf geendet.

Ein kleiner und schwacher Trost an diesen Tag, denn ein Sieg fühlt sich anders an.

Und noch ist da eine sehr junge Frau, welche aufgelöst und weinend auf dem Boden kauert und bestimmt bald die nächsten umher ziehenden und plünderden Dämonen anlockt und auf sich aufmerksam macht.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Yngvar am 14.02.2014, 08:29:15
"Da möchte man fast hoffen, dass diese Narren durch Dämonenhand ihren Untergang finden, bevor sie noch weiteres Unheil anrichten", murmelt Yngvar verärgert und merkbar unzufrieden mit dem Ausgang der Situation, als die fremden Ritter um die nächste Ecke verschwinden. Dem stolzen, rechtschaffenen Ulfen juckt es in den Fingern, ihnen nachzusetzen und sie versuchen aufzuhalten, auch wenn dies vermutlich tödlich für ihn geendet hätte. Aber er besinnt sich schnell und schenkt nun stattdessen der verstörten, halb entblößten jungen Frau Zuwendung.

Entschlossen, aber dennoch vorsichtig, um sie nicht noch mehr zu verängstigen, nähert sich der Skalde ihr und legt ihr als erstes sein Oberhemd, das er eigentlich über Kettenschutz und restlicher Kleidung trägt und aus dem er sich schnell im Gehen geschält hat, über die Schultern, um ihre Blöße zu verdecken, bevor er sich zu ihr hockt, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.

"Sie werden Euch kein Leid mehr zufügen", sagte Yngvar, versuchend, sie zu beruhigen, während er sie schon sanft auf die Beine ziehen und mitnehmen will, sofern sie das zulassen würde, denn an diesem Ort können sie nicht bleiben und er will sie diesem auch nicht länger aussetzen.
"Wir werden Euch beschützen, Mylady."
Er will sie durch galante Höflichkeit aufmuntern, auch wenn dies angesichts der Umstände wohl wenig erfolgreich sein würde, aber vor allem mithilfe seiner geschulten Stimme und seiner geübten Redseligkeit von dem Geschehenen ablenken.
"Mein Name ist Yngvar. Dies sind Emir Ali Ismail und Sir Alexite..."
Er stellte der jungen Frau auch die anderen vor, denn selbst wenn sie sich in ihrem Schockzustand die Namen nicht merken könnte, sollte sie das Gefühl haben, unter Freunden sowie willkommen und gut aufgehoben zu sein. Auch gibt er ihr die Chance, ihren Namen zu nennen.
"Lasst Euch nicht die Hoffnung nehmen, denn diese ist trotz des Schreckens nicht verloren. Die, die Euch dies angetan haben, sind offenbar dem Wahn verfallen und werden ihre gerechte Strafe erhalten. Sie dienen den Dämonen mehr als sie es sich eingestehen wollen."
Yngvars Lippen verlassen noch mehr Worte, er redet einfach in gedämpfter Lautstärke und voller Fürsorge auf sie ein. Dabei ist jedoch deutlich, dass er schnell weiterziehen möchte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 14.02.2014, 12:14:00
"Mein Name ist Klarah und ich verdanke Euch mein Leben.
Vielen Dank - ich stehe tief in Eurer Schuld!", erklärt das junge Weib zutiefst dankbar, aber sichtlich weiter verstört.
Dies ist auch der Grund, warum sie Körperkontakt trotz aller Dankbarkeit durch die Rettung, welche sie schwer realisiert, kaum zulässt und auch keine Berührung zulässt.
Und auch das Hemd gibt sie zurück und zieht lieber ihr Kleid an, welches sich bei den beiden toten Frauen hinter dem Schrein befindet.
"Ich kann meine Schuld nicht begleichen, denn ich war eigentlich nur schnell unterwegs, um meinen sterbenden Eltern etwas Essen zu suchen.
Doch glaubt nicht alles, was Ihr eben gehört habt:
Die Adlerwache und ein paar andere Orden haben überlebt und haben in der Schänke, welche als das Herz des Verteidigers bekannt ist, ein Lager errichtet, von welchem sie einen Gegenangriff planen.
Ich werde dort auch mein Glück suchen, sobald meine Eltern gestorben sind.
Ich braucht allerdings das richtige Passwort, um zu passieren: Silberhart!
Denn die Kultisten befinden sich noch immer in der Stadt und operieren aus ihren Verstecken heraus, wie der Kremerladen Topas Lösungen.
Schon bald wird man auch in der Schänke nicht mehr sicher sein.
Die Truppen von Mendev sind zwar schon unterwegs hierher, aber wer weiß schon, wann sie eintreffen?", und hat sich in der Zwischenzeit wieder angekleidet, wobei sie traurig die beiden Toten betrachtet.
"Ich muss nun zurück zu meinen Eltern. Habt nochmal Dank und lebt wohl!"

Die junge Frau würde weiter ziehen, wenn die Abenteuer nichts mehr zu antworten hätten und selbst weiter ziehen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 14.02.2014, 18:19:53
Glücklich sieht Peter wie die verrückten Kreuzzügler von dannen ziehen. Die Situation scheint gerettet zu sein. Plötzlich zucken seine Hände und er ballt die Fäuste, als einer der Verrückten vor seine Füße spuckt. Es kostet ihn unglaubliche Mühe sich unter Kontrolle zu halten. Unter normalen Umständen würde err eine solche persönliche Beleidigung nicht auf sich sitzen lassen. Doch sind die Umstände nicht normal, Peter atmet tief ein und aus.
Innerlich wünscht er sich fast, dass einer der Kreuzritter sein Schwert hebt. Doch dieser Gedanke verschwindet so schnell wieder wie er gekommen ist.
Man soll Reisende nicht aufhalten, doch ein "Kommt mit uns, es ist sicherer wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid." kann er sich nicht verkneifen. Doch er weiß genau, dass sie das Angebot nicht annehmen wird. Er würde es an ihrer Stelle auch nicht tun: "Passt auf euch auf, Iomedae sei mit euch." wünscht er ihr bevor sie verschwindet.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 14.02.2014, 19:31:07
Auch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ist heilfroh, als sich die wahnsinnig gewordenen Ritter doch überreden lassen die junge Frau am Leben zu lassen und dass sie ohne größere Auseinandersetzung und Probleme einfach verschwinden, auch wenn es ihm nicht gefällt zu hören und zu wissen, dass sie an einem anderen Ort mit dieser Blasphemie gegenüber den guten Göttern weiter machen würden.
Doch der Prediger hat einfach keine Kraft mehr, um dagegen zu argumentieren und die Ritter mit weiteren Worten zu stoppen beziehungsweise zum Meinungswechsel zu überreden, zumal die Situation überhaupt erst von Yngvar gelöst werden konnte, denn weder sein Glaubensbruder Sir Alexite noch er hätten dies alleine geschafft.

So klopft der Inquisitor dem Skladen anerkennend die Schulter und überlässt ihm das Gespräch mit der jungen dankbaren Frau - auch wenn es ihn förmlich auf der Zunge brennt zu erfahren, welchen Gott der Ulfe dient (denn vielleicht könnte man ihn für die Zügellosen gewinnen - selbst wenn dies jetzt ein wahrlich schlechter Zeitpunkt und unangebracht wäre).
Der Keleshite hingegen blickt sich lieber nach herannahenden Gefahren um, welche durch die schlechten Lichtverhältnisse jedoch kein Problem hätten dem Späher zu entgehen, und denkt außerdem über die ganzen Informationen nach:

Die Weltenwunde breitet sich also aus und Kenabres fällt immer mehr in die Hand der Dämonenbrut - dies war bereits zu erwarten gewesen, genauso wie der Tod des Lords und den Tod von Terendelev (welchen er mit eigenen Augen mit ansehen musste).
Das jedoch die Königin Galfrey als dämonische Verräterin rausstellte und auch der Schutzstein zerstört ist, lässt ihn erschaudern und es kalt den Rücken runter laufen.
Denn das, was hier passiert, ist von langer langer Zeit und mit enormer List und Taktik geplant.

Wer soll sie diesem ganzen wachsenden Chaos noch entgegen stellen, sollte es wirklich schon sehr bald für immer finster über Mendev werden?
Sicher - der Priester des Zügellosen würde wie sein Himmelsfürst immer ein Licht in der Dunkelheit sein, aber wenn wirklich alle nach und nach zu Diener des Dämonenfürsten wurden: Wen sollte er noch beschützen und an Licht sein?

Betrübt macht auch der maskierte Anhänger des Tanagaar sich seufzend und mit gespannten Bogen auf den Weiterweg, denn er kann dem Mädchen und dessen Eltern weder mit etwas zu essen noch mit einem Heiltrank aushelfen.

Und der Frau bis zu ihren Eltern zu folgen, fehlt ihm die letzte Kraft langsam.

Ist dies der Beginn selbst an seinem Glauben und seiner Bestimmung zu zweifeln?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Barakhin am 14.02.2014, 21:25:37
"Und sowas schimpft sich Kreuzritter ...", murmelt Barakhin in seinen Bart, so dass hoechstens die neben ihm Stehenden seine Worte verstehen konnten, " ... an ihrem eigenen Blut sollten sie ihre Klingen heilig schneiden! Wie sollen wir denn hier gegen die Daemonen bestehen oder sie gar zurueckschlagen, wenn unsere eigene Reihe schlimmer als manch infernalisches Wesen ist? Wir sollten sie hier und jetzt zur Rechenschaft ziehen ... ", zischt der Schmeid. Doch so hart die Worte des Zwerges auch klingen und so sehr er sich wuenschte seinen eigenen Worten folgen zu koennen, so musste er doch eingestehen, dass er momentan nicht in einer solchen Position war. In Kenabres herrschte das Kriegsrecht - wenn ueberhaupt - und solche Unholde konnten treiben was sie wollten, ohne das irgendwer ihnen gross Einhalt bieten konnte. Und dieses Wissen zeichnet sich auch auf dem resignierten Gesicht des Zwerges wieder.
Anerkennend nickt er dem Skalden zu und bewundert die scheinbar ruhige Gelassenheit des Anderen. Noch jetzt ballt sich seine Faust um den Hammer an seiner Seite in dem stillen Wunsch den Rittern ein bisschen Verstand in den Schaedel zu pruegeln. "Drekiges Pack!", entfaehrt es ihm.
Einige Sekunden braucht der aufgebrachte Zwerg noch, bevor er sich beruhigt hat und erst dann das zerschundene Maedchen erst richtig wahrnimmt. Knapp dem Tod entgangen und doch nicht willig aufzugeben. Verloren in einer verlorenen Stadt. Das die anderen sie nicht begleiten konnten war fuer Barakhin nachvollziehbar. Sie hatten ihre Verpflichtungen,  konnten etwas in diesem Kampf ausrichten, vielleicht das Blatt wenden. Doch er? Mit einem mulmigen Gefuehl muss er an seine unfreiwillige Zeit in der Weltenwunde denken, an die Hoffnungslosigkeit, die dort gedroht hat ihn zu uebermannen. An die strahlende Gestalt, die ihn an diesem Tag gerettet, ihm sein Leben geschenkt hat. Jetzt war Gelegenheit diesen Gefallen Torags zurueckzuzahlen. "Fraeullein!", ruft er dem Maedchen hinterher, "Fraeullein! Wartet einen moment! Ihr koennt nicht alleine durch diese Stadt! Diese verdrehten Seelen sind immer noch hier draussen, ganz zu schweigen von Daemonen! Lasst mich euch begleiten. Wir gehen zu Euren Eltern und danach schliessen wir gemeinsam auf ins Herz des Verteidigers!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 15.02.2014, 14:57:59
"Möge das Licht von Rgathiels Augen euch auf den rechten Pfad zurückführen!", ruft Alexite den Kreuzfahren in der Sprache der himmlischen Herrscher hinterher. Die Worte galten insbesondere seinem Glaubensbruder, den trotz all des Schreckens und des Leides das er heute gesehen hatte war für ihn nichts so verstörend, wie die Erkenntnis, dass sich einer von Ragathiels Dienern unter diesen Wahnsinnigen befand. Vergebt mir, dass ich diese verwirrten Seelen nicht auf ein besseren Weg führe konnte, betet er still. Beschütze die Überlebenden vor ihnen und lass sie statt dessen den Dämonen begegnen, die sie im Inneren so quälen.

Betrübt schaut er ihnen hinterher, bis sie seiner Sicht entschwunden sind. Danach wendet er sich der Geretteten zu und hört ihr zu. "Unser Ziel ist das Herz des Verteidigers, ihr könnt euch gerne uns auf den Weg dorthin anschließen. Doch wenn ihr zu euren Eltern zurückkehren wollt ist dies verständlich, bitte nehmt dies mit euch, auch wenn es nur einfaches Esse ist." Dabei holt er einen kleinen Beutel hervor, in dem sich ein Stück doppelt gebackenes Brot, eine Handvoll Nüsse sowie  einige Scheiben Trockenfleisch befanden.[1]

Das Angebot des Zwergen die Frau zu begleiten überrascht ihn. Offensichtlich handelt es sich nicht nur um einen Giftmischer oder aber - und bei dem Gedanken kam die misstrauische Seite des Chelaxianers zum Vorschein - dies war für ihn die perfekte Gelegenheit sich abzusetzen und seinen Herren Bericht zu erstatten.  Gespannt wartet er auf die Reaktion der Frau, während er sich fragt, was von dem so eben gehörten wahr war und was nicht. Insbesondere wundert er sich woher die Frau an Informationen über den Sitz der Dämonenanbeter kam, den sie bereits aus dem Brief kannten.
 1. Ich streich mir eine der Reiserationen
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 16.02.2014, 07:57:40
Auch die junge Frau namens Klarah ist merklich dankbar und überrascht zugleich, dass der Zwerg ihr ausgerechnet anbietet sie zu begleiten.
Denn einerseits hatte dieser sich bisher zurückgehalten und wird damit erst jetzt vom verstörten Mädchen, welche bereits gehen möchte (nachdem sie dankbar lächelnd und sich verneigend von Sir Alexite Wardroxan die Wegration entgegen genommen hatte), zur Kenntnis genommen und anderseits ist diese sofort beunruhigt, dass jemand sie begleiten möchte.

Und in diese Richtung geht auch ihre vorsichtige Antwort, welche noch mehr in diese Richtung ausfallen würde, würde sie den verwunderten Blick des Schlachtenmystikers bemerken und deuten:
"Wie komme ich zu dieser Ehre, dass Ihr so viel Risiko eingehen möchtet und Euch von Euren Kameraden trennen wollt?", fragt Klarah Barakhin sichtlich unsicher, wenn auch dennoch dankbar lächelnd, selbst wenn sie sich dazu nun mehr zwingen musste als zuvor, um niemanden zu beleidigen.

Ihr Blick sucht dabei auch kurz nach Hilfe und Rat suchend nach Yngvar aus dem Augenwinkel, was dieser dazu sagt, auch wenn sie weiter den Zwerg anspricht:

"Versteht mich nicht falsch, verehrter Zwerg, aber genau durch solch eine Hilfe bin ich überhaupt erst in dieses schreckliche Dilemma geraten, aus welchem Ihr mich retten musstet!"
Ihr Blick wandert kurz geistesabwesend und verbittert zu den beiden anderen toten und verstümmelten jungen Frauen hinter dem Schrein.
Selbst in der Dunkelheit erkennt sie an diesen wohl das wieder, was sie mit ansehen musste an Barbarei und Gewaltätigkeit.
"Und hätten sie diese beiden jungen Frau nicht vor mir geopfert und abgeschlachtet, hätte ich diesen Fehler mit dem Leben bezahlt."

Ihr Blick wandert zurück zum Alchemisten:
"Nein, so dankbar ich für Euer Angebot und Eure ganze Hilfe bin: Ich muss Euer Angebot ausschlagen und vorsichtig sein.
Diese beiden Mädchen - ich glaube sie hießen Isla und Margret, wenn ich mich richtig an ihre letzten Worte erinnere - sollen mir eine Mahnung sein, wie es enden kann...", und hebt beschlichtigend die Hände, denn sie möchte niemanden beleidigen oder provozieren.

Würde sie niemand aufhalten oder weiter begleiten wollen, würde Klarah zwischen den nächsten beiden Gebäuden verschwinden und so schnell sie kann das Weite suchen.
Ansonsten würde sie langsam wieder verängstigt sein, wenn man weiterhin ihrem Wunsch widersprechen würde, ohne wie der Barde gekonnt vorzugehen[1].
 1. @all: Diplomatie bitte, wenn man sie überreden möchte, dass sie nicht alleine gehen sollte
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 16.02.2014, 22:10:33
Seine Selbstzweifel hat der Prediger in der Zwischenzeit aus seinem Herzen und aus seinem Kopf wieder gebannt, denn hierfür ist er nicht so weit gekommen und hat nicht so lange überlebt.
Sein eulengestaltiger Himmelsfürst mit den goldenen Augen, aber auch die tote Drachendame setzen schließlich in ihn Vertrauen und haben ihn überhaupt erst hierher gebracht.
Weshalb Ali Ismail stolz und mutig diese Aufgabe annimmt:
Der Priester der Zügellosen würde nicht ruhen, bis alle Kreaturen und Geschöpfte des Chaos wieder dahin verbannt und vertrieben worden wären, wo sie entsprungen sind.

Und damit ist nicht die Weltenwunde gemeint, sondern die Tiefen des Abyss - denn die Weltenwunde gehört zurück in Menschenhand und nicht in die Hände der Ausgeburten des Chaos und des Bösen.

Jedoch muss die Gruppe nun endlich runter von der Straße, wo es von Dämonen und deren Speichelleckern nun zu wimmelt.
Sie alle benötigen dringend eine Rast und Schlaf.

"Ich möchte ja nicht ungeduldig werden, aber wir sollten langsam weiter!", raunt er deswegen blechern in die Runde, wobei er die Gespräche davor nicht mitbekommen hat.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Ka'Orth Istul-Wintersonne am 17.02.2014, 00:05:53
Zähneknirschend, angespannt und sauer hatte der Schamane die Situation verfolgt, jederzeit dazu bereit seinen Speer zu erheben und ihn zur Not auch einzusetzen. Zwischenzeitlich umfasst er den Speer so fest, das  die Adern auf seinen Händen hervortreten und diese anfangen zu schmerzen. Er steht kurz davor seinen Brüdern und Schwestern – Kelliden wie er – die Waffe mit aller Gewalt in den Körper zu rammen. Wie konnte man nur so verblendet sein und hoffen auf diese Weise gegen die Dämonen vorgehen zu können? Das schlimmste ist, das sie die Gruppe ziehen lassen. Ein zweites mal würden sie sich nicht von ihren Plänen abbringen lassen – sie werden einfach weitermachen, als wäre nichts passiert. Ka'Orth würde keine Gewissensbisse haben, wenn er diese Leute umbringen müsste, denn sie waren genauso schlimm wie die Dämonen.

Die Korruption in ihnen ist der Grund warum Kenabres gefallen ist. Ja, der Schutzstein wurde zerstört und die Dämonen haben alle Menschen abgeschlachtet aber das war nur möglich, weil sich etwas dunkles, böses und giftiges in Bewohnern und Besuchern der Stadt gebildet hatte – schon Tage, Wochen und Monate vor dem Angriff. Es war dieses schwarze etwas, das jedem innewohnte und anfing sie langsam von innen heraus aufzufressen und zu verderben.

Und jetzt war diese Verderbnis ausgebrochen.

Der Schamane seufzt. Die geschundenen und zerstückelten Körper auf den Straßen oder die brennenden und zerstörten Gebäude zu sehen ist schlimm genug aber was ihn wirklich niederschlägt, ist das, was aus den Menschen geworden ist. Sie sind zu dem geworden, was sie hassen und teilweise sogar geschworen haben zu vernichten.

Doch im Moment gibt es etwas, das seiner Aufmerksamkeit bedarf. Die Frau namens Klarah will alleine durch die Stadt laufen und auch wenn der Schamane verstehen kann, das sie niemandem vertraut, muss er ihr trotzdem helfen - zur Not auch gegen ihren Willen.
Denn wie auch bei Horgus Gwerm zuvor, könnte er es nicht mit ansehen wie eine Unschuldige einfach in den Tod läuft. Neben den Dämonen gibt es auch noch andere Gefahren und so entscheidet sich Ka'Orth dazu, die Frau auf ihrem Weg zu begleiten und zu schützen.

So bricht der Schamane sein Schweigen und geht vorsichtig auf die Frau zu - hält aber Abstand, berührt sie nicht und kniet sich nieder um mit ihr auf einer Augenhöhe zu sein.

"Ihr dürft nicht alleine gehen, denn das wäre Euer sicherer Tod. Neben fehlgeleiteten Menschen und Dämonen, gibt es noch viele andere Gefahren in Kenabres. Ich kann verstehen, das ihr niemandem trauen könnt aber seid versichert, das wir Euch nicht schaden wollen. Bitte erlaubt mir und Bharakin Euch zu begleiten."[1]

Der Schamane schenkt der Frau noch ein aufrichtiges und freundliches Lächeln, das sein wildes und gefährliches Aussehen etwas abschwächen soll und wartet auf ihre Reaktion.
 1. Diplomatie dank Heldenpunkt 27
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 17.02.2014, 00:35:27
Und leider hat der maskierte Keleshite Recht, denn solange die Gruppe hier an diesem Schrein verweilen würde, desto höher ist die Gefahr, dass sie entdeckt werden.
Denn der Geruch des frischen Blutes lockt mit Sicherheit schon sehr bald aasfressende Dämonen an.
Obgleich die Gruppe wirklich dringend Schutz und eine Pause benötigt.
Das jedoch die Überlebenschance größer ist, wenn die Gruppe in Bewegung bleibt, ist zu bezweifeln, denn so bleibt immer die unmittelbare Gefahr in einen Hinterhalt rein zu laufen oder zufällig einer Dämonenhorde über den Weg zu laufen.

Doch anderseits würde in wenigen Stunden die Sonne wieder aufgehen, sofern die verrückten Templer nicht mit ihren Informationen Recht behalten, und damit nicht nur der nächste Tag einbrechen, sondern auch die Gruppe auf noch weitere Distanz zu entdecken von der Dämonenbrut, aber auch ihren menschlichen Verbündeten.

So oder so muss die Gruppe weiter und endlich weiter voran kommen.
Schweren Herzens bedeutet dies aber auch, dass Barakhin das junge Menschenmädchen alleine ziehen lassen muss, denn auch wenn sie wahrscheinlich in ihren Untergang davon läuft - zu ihrem Glück zwingen möchte der Zwerg Klarah nicht, auch wenn dennoch ein mulmiges und trauriges Gefühl zurück bleiben wird.

Aber just in diesem Moment, als dieser Entschluss eigentlich schon fest steht, meldet sich der Druide namens Ka'Orth Istul-Wintersonne zu Wort und versucht seine Landsfrau zum Umdenken zu überzeugen.
Mit Erfolg, denn Klarah - in der Zwischenzeit schon halb in der Gebäude hinter dem Schrein geklettert - wendet sich noch einmal um, um dieses Mal nicht auf Taldane, sondern Hallit dem Druiden anzubieten:
"Sehr gerne dürft Ihr mich begleiten, wenn Ihr dies keine Umstände macht?
Vater stammt selbst von einem der alten Zirkel ab und ich erkenne sofort einen der alten Götterrufer[1].", erklärt die junge Frau recht kryptisch wahrscheinlich für den Rest und kommt zurück auf die Straße.

Als daraufhin auch Yngvar auf Hallit anbietet zu begleiten und auch Barakhin sein Angebot wiederholt, wird langsam allen klar, dass für die Gruppe der Weg zur ersehnten Taverne nicht ohne weiteren kleinen Umweg passieren würde, weil die Gruppe sich besser nicht teilen sollte und damit jeder ersteinmal Klarah begleiten würde.

Und so setzt sich die Gruppe endlich wieder in Bewegung (wenn auch mit neuem Ziel), wobei die beiden jungen Magierschülerinnen Fenna und Lea, aber auch die Schurkin Anevia, zumindest dem blinden Elfenmagus Aravashnial noch schnell beziehungsweise in der Zwischenzeit über das gesamte aktuelle Ereignis und die Planänderung in Kenntnis setzen und damit seine offenen Fragen beantworten.
Denn der Rest hat dafür entweder keine Zeit, keinen Nerv oder keine Kraft mehr beziehungsweise haben nicht zugehört bei allen Gesprächen - um das Schweigen der meisten Abenteurer und Helden zu bewerten.
Was vielleicht auch besser ist, denn manche Informationen, welche die letzten Minuten zu hören waren, könnten auch die Erben der Terendelev zum Zweifeln oder gar zum Fallen bringen.
Selbst Horgus beweist sich als erstaunlich handzahm, trotz des neuen Umweges, denn sein Schweigen schont zumindest die Nerven aller Anwesenden, selbst wenn man befürchten kann, dass dieses Schweigen nicht endlich ist und der rundliche Kaufmann sich nur sammelt, um neues Gift und Galle zu streuen.

Dafür würde die Zeit bestimmt auch bald wieder kommen, denn sehr weit (im Verhältnis für den langen Marsch, welchen die Überlebenden bisher zurück gesetzt haben) kommt die Gruppe großartig nicht weiter, nachdem sie alle zusammen weiter marschiert beziehungsweise geritten sind unter der Führung des Menschenmädchens.
Denn noch nicht einmal drei größere Straßenzüge voller brennender Häuser und Ruinen später erreicht die Gruppe die Straße, in welcher laut dem Wissen von Anevia unter anderem[2] sich ein Großteil der Villen und Herrenhäuser des Adels und der reichen Händler dieser Stadt befinden, und damit auch dem Anwesen von Horgus Gwerm.

Wer würde den dicken und unbeliebten Händler nun noch zum Schweigen bringen können beziehungsweise davon überzeugen die Gruppe nicht zu verlassen, wenn man für dieses Mädchen - nicht älter als dreizehn Winter - dies auch tat?

Und als wäre das noch nicht alles (nicht zu erwähnen, dass an einem der ersten Herrenhäuser eine riesige primitive Zeichnung aus Blut sich befindet, auf welcher ein riesiger gehörnter Stiermensch eine wunderschöne Frau schändet - wobei in dämonischer Schrift und Sprache Baphomet und Shelyn als Erklärung zu lesen ist), kann man im Licht der Sterne und der ganzen Feuer die Umrisse gehörnter humanoider Gestalten erkennen, welche vor einem Gebäude weitere Gestalten hinter einer Barrikade angreifen und beginnen zu Boden zu schlagen.

Doch die scheinbar armen Menschen haben Unterstützung, denn ein stattlicher Ritter in magisch leuchtender Rüstung befindet sich ebenfalls hinter der Straßenbarrikade und kommt den Zivilisten zur Hilfe.
Gerade noch rechtzeitig, denn nur noch ein Mann und zwei Kinder stehen, um sich gegen seine Gegner - im Licht zu erkennen wohl alles Tieflinge - zu Wehr zu setzen und niedergeschlagenen Sterbenden und Schwerverletzten zu verteidigen.

In diesem Moment jedoch erkennen die beiden jungen Zauberlehrlinge Fenna und Lea den fremden Iomedaeritter und rufen voller Hass fast gleichzeitig im Chor "Sir Chaleb - der Verräter!", als dieser mit einem wuchtigen Hieb seines Streitkolben den letzten stehenden Erwachsenden zu Boden schlägt und wie in Raserei die beiden Kinder folgen lässt.

(http://th05.deviantart.net/fs71/PRE/f/2013/269/5/9/blackwing_templar_by_andantonius-d6nzj80.jpg)

Und auch die junge Kellidin Klarah kann nicht innehalten, denn das eine der beiden Gebäude, welche durch die Tieflinge in Flammen gesteckt worden ist, ist scheinbar ihr Elternhaus:
"Vater, Mutter! Nein!", und versucht im selben Moment loszueilen.
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Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 17.02.2014, 09:08:38
Schweren Herzens, den er sehnte sich danach seine Rüstung abzulegen und seinen Muskeln Entspannung zu gönnen, stimmt Alexite zu, dass sie alle das Mädchen begleiten. Sich aufzuteilen würde die Überlebenswahrscheinlichkeit aller drastisch sinken lassen, ebenso wie länger zu verweilen. Lediglich einen kurzen Seitenblick wirft er noch auf Horgus, dem ewig stänkernden und lästernden Händler, doch offensichtlich hatte auch diesem die Ereignisse des Tages langsam die Sprache verschlagen.

Die neuen Grausamkeiten, die ihren Weg säumen beachtet er so wenig wie möglich. Seine Strategie im Umgang mit ihnen lag weiterhin darin das offensichtlich so weit wie möglich zu missachten.
Als sie sehen wie einige Dämonenanhänger weitere Zerstörung verbreiten besteht sein erster Impuls darin sich mit seinem Schwert auf sie zu stürzen, jedoch hält er kurz inne um die Lage zu beurteilen.[1] Gerade noch rechtzeitig, den sonst wäre er wohl der selben Illusion aufgesessen, wie die verbliebenen Verteidiger, die vom Verräter Sir Chaleb niedergestreckt werden.

Als das Mädchen sieht, dass ihr Elternhaus in Flammen steht und in ihrer jugendlichen Naivität laut schreiend auf das Haus zu laufen will, fällt ihm auf die Schnelle nichts besseres ein, als sein Schwert, auf dass er immer wieder einen Lichtzauber gewirkt hatte, fallen zu lassen und das Mädchen mit seinem Armen am weglaufen zu hindern.[2]
"Bleib, wenn du versuchst deine Eltern zu retten ist dies dein eigener Tod!"[3], versucht er das Mädchen von der Sinnlosigkeit ihrer Aktion zu überzeugen, auch wenn er sich nicht sicher ist, dass er in dieser Situation zu ihr durchdringen kann.
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 3. Diplomatie 16
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 17.02.2014, 10:19:36
Sowohl Sir Alexite als auch Sir Peter können schon aus Entfernung erkennen, dass es sich bei den Tieflingen wohl um Dämonenblüter handelt und es ingesamt vier Stück sind, welche Sir Chaleb unterstützen.
Die beiden weibliche Tieflinge nutzen dabei wohl Magie, was auch den Lichtzauber auf die Rüstung des Ritters erklärt, während die beiden Männer mit leichten Klingenwaffen die wehrlosen Bürger hinrichten.

Von weiteren Kultisten, Tieflingen, gefallenen Streitern des Guten oder gar Dämonen fehlt dabei den guten Göttern sei dank jegliche Spur, aber auch so ist die Situation schon bedrohlich genug, sollte der Trupp um den Verräter die Gruppe bemerken.
Zumal es nur eine Frage der Zeit ist, bis Klarah die Feinde auf die Gruppe aufmerksam macht, denn die junge Frau ist durch das Schlachtenorakel zwar unfähig nur einen Fuß vor den Anderen zu setzen, aber noch hat hält der Priester der Zügellosen ihr den Mund nicht zu.
Und so fängt die junge Menschenfrau wie im Wahn an zu schreien, denn der Ragathielanhänger erinnert sich wohl an die verrückten Ritter, welche sie umbringen wollten, und außerdem möchte sie verständlicherweise ihre Eltern retten:
"Lasst mich los! Lasst mich sofort los! Hilfe! Hilfe!", wobei die wehrlose Frau wegen dem Schlachtenmystiker wieder anfängt zu weinen.

So kommt es wie es kommen musste: Die Feinde bemerken die herannahenden Helden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Anevia Tirabade am 17.02.2014, 15:56:00
Stoisch reagiert Anevia auf die erschreckenden Erlebnisse der Gruppe bei ihrem Weg durch die zerstörte Stadt. Dass die Kreuzritter beschlossen hatten, einen Umweg zu gehen, ist ihr nur halb recht, aber alleine will die Frau auch nicht durch Kenabres und so nickt sie nur zustimmend. Doch die Gruppe gerät nur ein paar Straßezüge weiter vom Regen in die Traufe. Die Schurkin hofft anfangs noch bald den dickbäuchigen Kaufmann los zu sein, als sie die Häuser oder das was davon übrig ist der reichen Bewohner erkennt, doch dann erblicken sie und die andere auf eine weitere grausame Hinrichtung.

Gerade will die Schurkin dem erblindeten Elfen hinter ihr die Szenerie schildern, als die beiden Zauberlehrlinge einen Namen ausrufen. Als Anevia das Symbol Iomedae auf dem Schild des offensichtlichen Verräters erkennt, spuckt sie aus und zieht ihren Bogen. Gerne hätte sie jetzt ihre Frau an ihrer Seite, wohlwissend, dass diese den Verräter und die Dämonen an dessen Seite in zwei Teile spalten würde.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Peter Hylar Gawn Stallard am 17.02.2014, 18:48:02
Erleichtert atmet Peter aus, als er den Vorkämpfer der Iomedae auf der Straße ausmacht. Nur um erschrocken aufzuschreien als er zusehen muss wie er sowohl den Alten alsauch die beiden Jungen erschlägt.
"Streckt die Waffen und über euch wird gnädig gerichtet." ruft er über die Straße, während er sich auf den Schlächter, der auf den Namen Sir Chaleb hört, zubewegt. Mit einer geschmeidigen Bewegung lässt er seinen Zweihänder von seinem Rücken gleiten. Eigentlich ist jedem klar, dass selbst das mildeste Urteil für Mord und Verbrüderung mit dem Feind der Tod ist. Doch fühlt Peter sich genötigt dieses Angebot zu machen. Wären die Wahnsinnigen nicht durch die Frauen auf sie aufmerksam gemacht worden, hätte er vielleicht aus taktischen Erwägungen darauf verzichtet, aber diese Chance war vorbei. Die ganze Stadt scheint dem Wahnsinn anheim zu fallen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Sir Alexite Wardroxan am 18.02.2014, 08:29:47
Alexite schallt sich selbst einen Narren, dass er nicht daran gedacht hat dem Mädchen den Mund zu zu halten doch war alles zu schnell gegangen, ein Überraschungsangriff auf den verräterischen Sir Chaleb und seine Begleiter nun nicht mehr möglich. Andererseits hätte er mit seinen gepanzerten und mit Stacheln besetzten Handschuhen das Mädchen auch leicht ungewollt verletzten können.

Das sich immer noch gegen ihn ankämpfende Mädchen weiter in den Armen haltend gleitet sein Blick zu seinem neben ihm auf dem Boden liegenden Schwert. Es würde schwierig werden das Leben des Mädchens zu beschützen und gleichzeitig Sir Chaleb und seine dämonischen Begleiter ihrer gerechten Strafe zuzuteilen.
"Könnt ihr sie nehmen und verhindern, dass sie sich selbst schlimmeres antut?", fragt er dabei den Blick auf Fenna und Lea gerichtet, da er davon ausging, dass diese nicht sonderlich kampferprobt waren.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 18.02.2014, 08:40:09
Doch Sir Chaleb und seine Tieflinge hinter der Barrikade verfallen nur in wahnsinniges, höhnisches und lautes Gelächter durch die Aufforderung von Sir Peter.

"Ihr solltet besser verschwinden, bevor ich Euch dazu bringe die Waffe zu strecken oder fallen zu lassen!", ruft der gefallene Ritter seinem Gegenüber entgegen als er sich vom Lachen beruhigt und das letzte Leben unter den bewusstlosen Zivilisten auslöscht und damit jede Hoffnung auf Rettung beendet.
Doch der vor Blut völlig verschmierte Ritter, welcher wohl die Magieschülerinnen und den blinden Elfen noch nicht erkennen kann, ist noch nicht fertig mit Sir Peter:
"Oder sucht Ihr das Duell? Dann fordert mich heraus: Mann gegen Mann!
Nur wir zwei..."
, und verneigt sich dabei provokativ tief.

Die beiden jungen Magierinnen nehmen sich Währenddessen gemeinsam dem Mädchen an, welche sie jedoch weiterhin mit Händen und Füßen wehrt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim am 18.02.2014, 08:52:19
"Traut diesem Dämonengünstling nicht und glaubt ihm kein Wort! Das ist eine Falle!", zischt Ali Ismail aufgebracht und blechern in die Richtung von Sir Peter, während er sich wie der Rest der Barrikade nähert.

Es würde zum Kampf kommen - das ist klar.
Aber nicht zum Vorteil der Feinde, welche den Ritter bei der Ehre packen wollen.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 18.02.2014, 12:56:48
Doch Sir Peter reagiert gar nicht erst auf das provokante Angebot und rückt wie die restliche Gruppe immer näher, auch wenn manche Gruppenmitglieder sich aus taktischen Gründen nicht direkt vor der Barrikade ersteinmal positionieren, sondern im Schutz des einen brennenden Gebäudes.
Klarah beruhigt sich in der Zwischenzeit eher mäßig, was zu einem Problem werden könnte.

Aber auch die Feinde bereiten sich auf den Kampf vor, indem sie ihre Positionen anpassen und vorallem das magische Licht auf der Rüstung des gefallenen und verhassten Ritters beenden, um ihn für Fernkämpfer nicht zu einem zu leichten Ziel zu machen.

Und so kommt es zum Kampf... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7859.285.html)
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 19.02.2014, 11:34:03
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 1

Sofort und umgehend eröffnet Ali Ismail, der Inquisitor aus fernen Katapesh, seinen ersten Pfeilhagel auf die vorderste Tieflingdame, doch ohne jeglichen Erfolg.

Schnell versucht Barakhin die Situation einzuschätzen:
Er wollte diese Bastarde bestrafen.
Eigentlich wollte er gerade nur an irgendwas seinen Frust ablassen und was war da besser geeignet, als ein Haufen Dämonenanhänger?
Doch in der kleinen Gasse würde er nur im Weg stehen.
Stattdessen konnte er besser ihnen den Weg abschneiden, falls sie versuchen würden zu fliehen.
So schnell ihn die kurzen Beine tragen versucht er auf die andere Seite zu kommen, dabei eine seiner alchemistischen Kreationen schon in der Hand.

"Halt! Wo wollt Ihr hin?", ruft Yngvar Barakhin hinterher, so seltsam es auch ist, einen Zwerg vor einem Kampf fliehen zu sehen. Doch um sich darum zu kümmern, bleibt keine Zeit.
Mit einer flüssigen Bewegung zieht der Skalde sein Schwert und sucht erst einmal hinter der anliegenden Mauer Schutz, da er weniger gut gerüstet ist wie seine Begleiter und sich nicht unnötig zur Zielscheibe für Geschosse machen, sondern Taktisch vorgehen will.
Er räuspert sich kurz und stimmt wieder aus kräftigen Lungen ein altes Kampflied seines Volkes an, um seinen Gefährten einzuheizen.

Horgus hingegen, noch etwas verstört von seinem Beinahe-Tod und des Anblicks seines brennenden Heimatviertels, weswegen er auf dem Weg hierher auch nur leise für sich gemeckert und gejammert hatte, ist bei der Aussicht auf einen Kampf plötzlich wieder der Alte und zieht es vor, möglichst viele Leute zwischen sich und dem Feind zu wissen. So zieht er das Langschwert, das Sir Stallard ihm überlassen hat, und umrundet hastig den Gaul, um sich noch hinter den Zauberschülerinnen zu platzieren, die mit dem geretteten Mädchen kämpfen.
"Lasst diese dumme Schnepfe doch los, wenn sie unbedingt sterben will", meint der Händler grob schnauzend zu dem Thema.
Das Geplärre der jungen Frau zerrt an seinen Nerven.
Es ist schon schlimm genug, dass die Gruppe sich geweigert hat, ihn heimzubringen, aber dafür dieser Klarah hinterhergelaufen sind wie treue Schoßhündchen.
Dabei ist dem Adligen der Grund dafür klar:
Mit Geld kann man diese selbsternannten Helden nicht locken, aber dafür mit weiblichen Kurven.
Diese verdammten Hurenböcke!

"Diese idiotischen Barrikanden." geht es Peter durch den Kopf.
Aber genau für diesen Zweck waren sie errichtet worden, auch wenn sie jetzt den Kreuzfahrern hinderlich waren.
Und doch haben die Barrikaden die Tieflinge nicht abgehalten und vermögen es genausowenig Peter auf zu halten.
Routiniert schwingt er sich über die Barrikade und macht einen Schritt nach vorne um evtl. Nachrückenden Platz zu machen.
Sollte einer der Eingeschlossenen in Reichweite kommen, würde er sein blaues Wunder erleben.

Anevia wusste schon, warum sie den Bogen gezogen hat.
Vorsichtig verlagert die Schurkin ihr Gewicht, um Butterblume die Richtung vor zu geben. Diesmal will sie sich nicht aus dem Kampf raushalten, den dieser Verräter hat mit seinen Handlungen die Göttin ihrer Frau in den Dreck gezogen.
Ihren Bogen hält sie schussbereit, doch angesichts der vielen Personen wird es schwierig einen Pfeil zu schießen.

Doch dennoch erkennt die Schurkin ein Ziel und trifft auch im Gegensatz zum Emir, welches den selben weiblichen Tiefling unter Beschuss genommen hatte.

Nicht sicher, ob er Mitleid für den gefallenen und verdorbenen Sir Chaleb empfinden sollte, zögert der Schamane für einen Augenblick.
Für die Taten des Ritters gibt es allerdings keine Entschuldigungen - der Grund dafür ist ebenso nichtig wie unwichtig.
Ka'Orth läuft einige Schritte auf die Barrikade zu und geht in sich.
Der Tod und die Zerstörung sind überall um ihn herum aber doch spürt er einen Hoffnungsschimmer.
Ein Licht im dunkeln. Während er sich darauf konzentriert, stimmt er einen leisen Gesang an und sieht das Licht aufsteigen.
Ein tiefes Donnern und Grollen ist zu hören und der Schamane kann die Anwesenheit seines Totems spüren. Er öffnet die Augen und sieht wie aus dem Nichts einen Hagel aus Steinen und Trümmern auf Sir Chaleb, seine Gruppe und die direkte Umgebung niederregnen.
Wie ein Wunder wird sonst niemand verletzt.

Sobald Alexite das schreiende Kind losgeworden war und damit wieder beide Hände frei hatte, hatte er sein zuvor fallen gelassenes Schwert wieder aufgehoben. Häuptling Sull hatte ihm die Klinge schließlich nicht überlassen, dass er es in der verwüsteten Stadt verrosten ließ, sondern um auf diese Weise Vernichtung unter den Dämonenanbeteren zu säen.
Die enge Gasse mit den Barrikaden erinnert das Schlachtenorakel auf unangenehme Art und Weise an den Kampf im zweiten Dorf der Nachfahren, welches sie durchquert hatten. Auch dort waren die Verhältnisse sehr beengt gewesen. Doch statt diese in diesem Fall für ihren Vorteil auszunutzen, den Alexite war sich sicher, dass die Pfeile seines Freundes die Dämonenanbeter schon zu ihnen locken würden, stürmt Sir Stellard vor.
"Mit Ragathiel an unserer Seite, werden die Dämonenanbeter brennen!", betet er laut in der Sprache seines Patrons, bevor er schweren Herzens sein Schwert verstaut um den Feind auch aus der Entfernung angreifen zu können, denn die Barrikade stelle für ihn in der schweren Rüstung ein großes Hindernis dar.

Sir Uther Charthagnion lässt sich im Gegensatz zum betenden Ragathielanhänger, welcher typisch für seinen Klerus vor einer Schlacht ersteinmal beten muss, nicht von dieser Barrikade einschüchtern und springt im Gegensatz zu Sir Peter einfach mit einem gekonnten Sprung über die Barrikade hinüber.
All sein Zorn und augestaute Wut wegen den toten Waisenkindern, würde der Paladin an dem verdorbenen Ritter und der Dämonenbrut auslassen.

Doch der Paladin der Iomedae hat wie auch die restlichen Helden Sir Chaleb und dessen Tiefling-Banditen unterschätzt:
Denn auch wenn der mächtige Druidenzauber sie alle erschüttert hat, ist niemand gewillt aufzugeben.
Stattdessen bündeln die Tieflinge vereint auf den Zuruf des gefallenen Ritters ihre erste Angriffswelle aus magischen Geschossen und Armbrustbolzen auf den entstellten Chelaxianer an Sir Peters Seite, während Sir Chaleb trotz der schlechten Bodenverhältnisse einen Angriff gegen angeschlagenen Sir Uther durchführt und ihn mit einem Schlag seines Streitkolbens nicht nur zu Boden schlägt, sondern dem treuen Ritter der Iomedae den Schädel zertrümmert.
Mit einem hässlichen Grinsen im Gesicht, blickt Sir Chaleb zu Sir Peter und fordert diesen heraus:
"Und schon wieder einer weniger...Das habt Ihr davon, das Ihr eine schwache Hure als Göttin anbetet!
Aber keine Sorge: Auch Euch werde ich richten!"
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 21.02.2014, 01:17:16
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 2

Anevia reagiert nicht wahrnehmbar auf den Tod eines der Begleiter. Kreuzritter sterben schnell und häufig in dieser Gegend und die Frau hat schon einige kommen und gehen sehen. Der Kampf würde hart werden ist sie sich sicher. Doch erstmal will sie sich und den Elfen aus der ersten Schusslinie bringen. Viel zu hastig versucht sie noch zwei Pfeile in der Tieflingsdame zu versenken und scheitert damit kläglich, wohingegen Butterblume stoisch ruhig bleibt.

Voller Hass und Wut, welche nun auch ihn ergreifen, versucht der Prediger mit einem Schritt nach vorne den Tod des Paladins zu rächen, doch der feindliche Ritter wehrt seinen Pfeil, welcher trotz aller Hindernisse und der Dunkelheit durchkommt, gekonnt mit seinem Schild ab, welcher noch immer das Symbol der Iomedae trägt.
Das ausgerechnet Sir Uther erwischt wurde, kann der Inquisitor kaum wahrhaben, zumal mit ihm der erste Träger des Erbes von Terendelev dahingeschieden ist.

Sich mit einer Hand an der Häuserecke festhaltend, um seinen Schwung nicht ganz zu verlieren, als er um die Ecke schlittert, zögert er nicht und sprintet sofort weiter, was unter anderen Umständen für Aussenstehende sicherlich nicht unamüsant gewesen wäre.
Zwerge die rennen waren nie ein graziler Anblick.
Doch Barakhin kommt nicht weit.
Schwach, doch hörbar, vernimmt er die Hilferufe aus dem Haus.
"Donner-Noch-Eins!", stösst er einen Fluch auf Zwergisch aus, als er abrupt zum stehen kommt.
Konnte er den Hilferuf ignorieren?
Sicherlich wuerde der Kampf sich nicht ewig ziehen ... Nein. Hätten sie an der Bibliothek gezögert, auch nur fuer eine Minute, dann waeren die beiden Frauen tot gewesen. Hastig dringt er ins Innere des Hauses ein, eine Bombe wurfbereit in der Hand.

Doch weit kommt der Zwerg nicht, denn eine hässliche und abscheuliche menschliche Gestalt in pechschwarzer Rüstung mit seinem dämonenkopfähnlichen Helm und mit schwarzer Klinge und einem hässlichen Stahlschild (welcher die hässliche Fratze eines Dämons zeigt) bewaffnet, dreht sich verwundert an der nächsten Tür um, als Barakhin hinein platzt.
Ein Antipaladin (http://golarion.altervista.org/images/7/76/Antipaladino.jpg).
Dieser hat in diesem Moment wohl gerade die nächste Tür mit einer schweren Kette gesichert, damit die Personen dahinter jämmerlich verbrennen.
Jedoch auf den Zwerg reagieren kann er in dieser Sekunden noch nicht.

Fassungslos sieht Sir Alexite mit an, wie der sonst so unverwüstliche Sir Uther von einer konzentrierten Angriffswelle der Tieflinge geschwächt und anschließend von Sir Chaleb gerichtet wird.
Dennoch versucht der Mystiker nicht über die Barriere zu kommen, da er sich dabei in seiner schweren Rüstung wohl alle Knochen brechen würde sondern zieht seine Schleuder aus dem Gürtel, die auf Grund seiner Kraft effektiver auf so kurze Distanzen war, als der magische Bogen seines Glaubensbruders.
Mit all seiner Kraft schleudert er die Stahlkugel auf den ihn am nächsten stehende Tiefling, um die Unterstützung für den gefallenen Kreuzritter zu schwächen.
Die Kugel findet auf die Distanz ungewohnt sicher ihr Ziel und zertrümmert das Nasenbein der Tieflingfrau, die darauhin leblos zusammensackt.

Erschrocken sieht Sir Peter wie Sir Uther neben ihm zusammenbricht.
Der schreckliche Anblick lasst Peters Konzentration sinken, gepaart mit der Dunkelheit führt es dazu, dass Sir Chaleb den Schlag einfach mit seinem Schild blocken kann.

Geschockt sieht Ka'Orth dabei zu, wie Sir Uther von den Tieflingen und Sir Chaleb niedergeschlagen wird. Einen Moment zögert der Schamane, während er mit sich und seiner aufgestauten Wut kämpft. Doch statt sich zu beruhigen, nutzt er diese Wut und verfällt in einen wilden Kampfrausch. Mit einem Schrei steigt er über die Barrikade und umfasst seinen Speer.
Mit ganzer Kraft stößt er die Waffe an Sir Peter vorbei und durch die Rüstung des gefallenen Ritters, sodass dieser einen kurzen Moment durch die Wucht zurücktaumelt und sein Gesicht schmerzhaft verzieht.

Doch nur kurz, denn statt weiter zurück zu weichen, beginnt Sir Chaleb an mit einer krächzenden Stimme an zu lachen wie ein Wahnsinniger.

Yngvar sieht mit Schrecken mit an, wie der vernarbte Streiter Iomedaes fällt, doch mindert dies nicht die Entschlossenheit des Skalden, dem Verräter Chaleb und dessen Handlanger ihre gerechte Strafe zuzuführen. Die nächste Strophe seines Kampflieds verlässt seine Lippen und er konzentriert sich darauf, nun aktiv einzugreifen, um seinen Kampfgefährten beizustehen.
Der Barde verlässt die Deckung hinter der Hauswand, um mithilfe eines Zaubers zu versuchen, den Boden glitschig zu machen und Chaleb die Füße unter den Beinen wegzureißen.

Doch ohne jegliche Erfolg, worauf die Tieflinge und der Verräter zurückschlagen, indem sie vereint - nun gegen Sir Peter - vorgehen und dies erneut mit gefährlichen Erfolg, denn lange wird der Ritter diese Angriffswellen nicht überstehen.

Aber auch der Antipaladin ist nun am Zug.
Mit einem hässlichen Grinsen und dem Geruch von Verwesung am Leib rückt der Auserwählte der Dämonenfürsten näher an den Zwerg heran.
Seine heisere kalte Stimme geht dem Alchemisten durch Mark und Bein:
"Oh, ein Zwerg!
Etwa ein alter Verbündeter meines Meisters?
Das wird ein Mordsspaß, denn der Kopf eines Mitgliedes seines alten Zwergenordens fehlt ihm noch in seiner Sammlung!", wobei der schwarzer Ritter mit der Aura eines Dämons überschwenglich anfängt an zu lachen.

In was bei Torag ist Barakhin nur hier hinein geraten?
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 23.02.2014, 10:00:15
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 3

Doch um den gehörnten Tiefling in seiner Nähe muss Sir Peter sich keine Sorgen mehr machen, denn auch wenn er es irgendwie geschafft hatte an Sir Peter heran zu kommen und diesen sein Rapier kosten zu lassen, geht er fast im selben Moment schon zu Boden, wobei Sir Peter einen Pfeil im Kopf des toten Feindes erkennen kann.
Ein Pfeil des Inquistors Ali Ismail aus Katapesh Stadt, welcher endlich etwas mehr Glück in diesem Kampf hat und seinen ersten Gegner erledigt.

"So tief ist dieser Sir also gefallen. Bisher ging es euch nur ums Geld statt um die Ehre, aber dass ein Anhänger der Iomedae sich mit solchem Gesocks abgibt, dass ist wirklich eine Schande!"
Anevia spuckt erneut ab und versucht die Dämonen ins Visier zu nehmen, aber ihre Schüsse sind mehr als schwach.
Vielleicht trifft sie dieser Verrat an einer Gottheit, der sie ihr Liebesglück verdankt doch tiefer, als sie zugeben möchte.

Da die anderen Tieflinge sich vom direkten Kampfgeschehen entfernen, vielleicht sogar fliehen wollen, zieht Sir Alexite Wardroxan seinen von den Dämonendiener erbeuteten Zauberstab hervor, um auch diese zu vernichten.
Dabei konzentriert der Ragathielanhänger seinen Angriff auf die letzte zauberfähige Tieflingsfrau unter den Gegnern.
Mit Hilfe des Stabes beschwört er - nicht wie zunächst befürchtet eine Gleve - sondern ein magisches Abbild von Ragathiels brennender Klinge, welches treffsicher nach der Dämonenanbeterin schlägt.

Und dies mit tödlichen Erfolg, denn auch diese Hexenmeisterin geht dank dem Orakel leblos zu Boden.

Wie in Rage versucht Ka'Orth dem gefallenen Ritter sein schäbiges Lachen aus dem Gesicht zu treiben und stößt seinen Speer nach vorne.
Durch die schlechten Lichtverhältnisse, die Dunkelheit und seine blinde Wut verfehlt die Waffe allerdings sein Ziel.

Doch der Druide ist nicht allein mit seinem Pech:
"Verdammt." entfährt es Sir Peter als er erneut zu einem Schlag ausholt und schon im Schwung erkennt, dass der Schlag nicht treffen wird.
Zwar ist der Schlag kräftig, doch er hatte darauf gebaut, dass Sir Chaleb sich ein wenig nach links bewegen würde und nicht nach rechts ausweicht.
Aber nun ist es zu spät, mit einem klickenden Geräusch trifft sein Zweihänder auf den Boden auf.

Yngvar hat einen Fluch unterdrückt, als sein Zauber den Verräter und den nachrückenden Tiefling nicht aus dem Gleichgewicht gebracht hat, um sein Lied nicht unterbrechen zu müssen.
Doch so schnell gibt er sich nicht geschlagen.
Der Barde will verhindern, dass auch Sir Peter fällt, denn Sir Chaleb erweist sich als hartnäckiger, nicht leicht zu treffender Gegner, so ist es dieses Mal nicht der Boden, sondern die Waffe des Abtrünnigen, die Yngvar mit einer magischen Schmierschicht überziehen will.

Und Desna lächelt dem Ulfen zu, während sie über den gefallen Ritter lacht, denn statt den schwer angeschlagenen und verletztem  Sir Peter mit seinem nächsten Angriff richten zu können, ist der Verräter nun waffenlos und sucht trotz der schlechten Bodenverhältnisse sein Heil und Wohl gekonnt in der Flucht, während der letzte Tiefling an seiner Seite Sir Peter erneut mit seiner endlich wieder geladenen Armbrust unter Beschuss nimmt - allerdings ohne Erfolg.

Verachtend spuckt Barakhin auf den Boden.
"Kein Kopf wird hier heute rollen, dreckiges Pack!"
Doch insgeheim hofft der Zwerg, dass die Furcht nicht in seiner Stimme mitschwang.
Er würde den Kampf nicht scheuen, aber ob er dem Krieger ebenbürtig war?
Ihm bleibt nichts anderes übrig, als es zu versuchen.
So schnell seine Finger es zulassen sucht der Alchemist eine Flasche aus seinem Beutel, die enthielt, was er jetzt dringend braucht.
Und auch die Bombe in seiner Hand aktiviert er, nur um beide Flaschen gleichzeitig und gekonnt beidhändig auf den hässlichen Dämonenanhaenger zu werfen.
"Friss das, Dämonenanhänger!"

Doch auch die erste Brandwunde lässt den kampfbereiten Antipaladin nicht so schnell stoppen.
Wild wie eine Furie lachend verfällt finsterte Streiter des Chaos eher noch mehr in einen Wahn aus Lust zu morden und dem Bedürfnis etwas Spaß mit dem Zwerg zu haben, während er trotz dem hart werdenen alchemistischen Klebstoff auf seiner Rüstung und seinen Stiefeln sich in Bewegung setzt, um beim Zwergen zum Stehen zu kommen.
"Ich bin kein einfacher Dämonenanhänger - ich diene alleine Deskari, um aus dem Chaos des Krieges Ordnung zu schaffen, denn Ordnung ist Chaos und Chaos ist Ordnung!", krächzt er kaltherzig und fanatisch, wobei der Mundgeruch des schwarzen entstellten Ritters selbst den zähen Zwerg vom Magen her fast zum Würgen bringt.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 25.02.2014, 08:30:23
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 4

Prompt und entschlossen nicht Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim den letzten Tiefling unter Beschuss, doch auch wenn er diesen wenigstens mit einem seiner nächsten Pfeile trifft, ist dieser wohl trotzdem kein so leichtes Opfer wie sein Ziel zuvor.

Nachdem bereits der erste Angriff von Ragathiel's Klinge den nächsten Tiefling zu Boden geschickt hat, lenkt Sir Alexite den Angriff der Waffe auf den fliehenden Sir Chaleb, um diesen an der Flucht zu hindern.
Unschlüssig schaut er auf die leere Schleuder in der einen und den Zauberstab in der anderen Hand und entschließt sich dazu eine weitere Klinge Ragathiels zu beschwören und auf den Verräter zu hetzen.
Doch dieser wird durch die dunklen Dämonenfürsten, die er nun anbetet, gut be- und geschützt, sodass beide Klingen im Dämmerlicht ins Leere schlagen.

Fast mit Verachtung sieht Peter wie Sir Chaleb sich zurück zieht.
Er ist nicht nur ein Verräter, sondern zusätzlich auch noch ein Feigling.
Soweit es geht setzt er dem Verräter nach, auch wenn der Boden dem Ritter dies es schwer macht.
Doch auch der letzte verbleibende Tiefling steht ihm im Weg.

Weiterhin klammert sich der Elfe an die Schurkin. Die Nähe empfindet Anevia Tirabade zwar etwas störend, aber was soll der Zauberkundige sonst tun. Vergebens jagdt sie zwei Pfeile in die Dämmerung. Sie verletzten den Feind nicht. "Der Feind versucht zu fliehen", sagt sie schnell zu dem Elfen. Den Toten verschweigt sie für den Augenblick, da wird wohl bald Zeit genug sein.

Das Knistern des Feuers und die Hilferufe nur mehr unterbewusst wahrnehmend presst Barakhin seine Kiefer aufeinander.
Nicht seine Stadt, nicht sein Kampf.
Und doch Auge in Auge mit einem Dämonanhaenger, dessen Worte den Zwerg in Rage verfallen lassen.
Es ist nicht seine Stadt, trotzdem würde er nicht zulassen, dass diese stinkende, verdorbene Made solche Worte spricht und auch noch der Meinung wäre, dass es gerecht ist was er hier tut.
Barakhin hat ein Ziel für seine Frustration und seinen Zorn gefunden.
Ohne nachzudenken wirft der Alchemist sich eine kleine, gräuliche Kugel in den Mund, die ihren Inhalt mit einem Knacken der Zähne in seinen Mund ergiesst.
Die Magie und Chemie in der Flüssigkeit beginnt sofort zu wirken.
Seine Augen werden blutunterlaufen, seine Muskeln beginnen sich zu spannen, ein tiefes Grollen entsteigt seiner Kehle.
Nicht mehr klar denkend greift er seinen Hammer und beginnt ihn zu schwingen, versucht das überhebliche Grinsen aus dem Gesicht des Deskari-Anhaenger zu prügeln.

Doch mit dem Antipaladin hat der Zwerg gegenüber, welcher nicht durch seine schwere Rüstung, sondern auch durch seine Kampferfahrung im Nahkampf ein ernst zu nehmender und gefährlicher Gegner, selbst wenn der schwarze Ritter durch den fest gewordenen Klebstoff selbst keinen gekonnten Angriff durchführen kann.

Ka'Orth kann nicht fassen, dass sich Sir Chaleb feige zurückzieht.
Er knurrt dem Raubritter eine Provokation entgegen und rennt ihm nach, als dieser sich einige Meter von dem Schamanen entfernt hat.
"Bleib stehen und kämpfe um Dein dreckiges, jämmerliches Leben, Dämonenanbeter!"
Auch wenn vor dem Schamanen ein Tiefling auftaucht, richtet er seinen Speer auf den Verräter, um ihm seine gerechte Strafe zukommen zu lassen.
Doch die Wut, die in dem Schamanen tobt, lässt ihn zwar kraftvoll aber dafür ungezielt nach dem Ritter schlagen, sodass dieser dem Angriff instinktiv ausweichen kann.

Nun, da Yngvars Zauber erfolgreich gewesen ist und der entwaffnete Chaleb sich feige zurückzieht, beendet Yngvar sein Lied und hüpft selbst auf die andere Seite der Barrikade, um dem Feind nachzusetzen, bevor dieser fliehen kann.
"Zieht Euch zurück, Sir Peter!", ruft der Skalde dem veletzten Ritter kampfbereit zu und wartet, dass dieser ihm Platz macht - sofern der Mann nicht zu stolz ist, das Feld zu räumen.
"Ich übernehme!"

Vergebens versucht der davor so entschlossene Iomedae-Spötter namens Sir Chaleb über die Barrikade zu kommen und auch der letzte Tiefling an seiner Seite kämpft eher kläglich und nur noch verängstigt gegen Sir Peter.
Anders - ganz anders - sieht es jedoch bei Barakhin und dem Antipaladin des Deskari aus, denn hier wendet sich langsam das Blut zugunsten des Feindes, denn der entstellte Mensch verpasst dem tapferen Zwerg eine schmerzende Wunde mit seinem schwarz-gerusten Langschwert.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 27.02.2014, 13:34:52
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 5

Dem Emir gefällt es nicht, dass seine neuen Gefährten einem fliehenden Nachstellen, selbst wenn dieser es verdient hat.
Denn zum aktuellen Zeitpunkt hat die Gruppe hierfür eigentlich keine Zeit und müsste sich eher mit dem schnellsten Weg zur Schänke befassen.
Doch der Prediger ist zwar fromm und rechtschaffend, aber nicht in der Position die restlichen Abenteurer zurück zu pfeifen.
So bleibt ihm nicht anderes übrig, um auf eine bessere freie Schussbahn zu warten und ansonsten die Zivilisten in ihrer Nähe etwas abzusichern.
Allerdings nicht ohne plötzlich zu merken, dass jemand aus der Gruppe noch immer fehlt:
"Wo steckt der Zwerg?", fragt er deswegen seinen Glaubensbruder irritiert auf der heiligen Sprache der Engel und ihrer beiden Himmelsfürsten.

"Ich weiß es nicht, er müsste das Haus schon längst umgangen haben. Vielleicht ist er geflohen", antwortet Sir Alexite seinem Freund Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ebenfalls auf der heiligen Sprache fliessend, während er eine Stahlkugel aus einem Beutel am Gürtel zieht und seine Schleuder nach lädt, nachdem er seinen Zauberstab fallen gelassen hat. Der Schuss mit der Schleuder ist jedoch schlecht gezielt und prallt hinter dem Tiefling an der Wand ab.
Unterdessen schlagen die Abbilder von Ragathiels Schwertern weiter nach Sir Chaleb, wobei eines der beiden sich nach dem Angriff auflöst.

Anevia hatte den Zwergen zwar weglaufen sehen, aber ansonsten nicht weiter beachtet. Ein letztes Mal legt sie zwei Pfeile auch, doch wieder vergebens. Sie würde wohl den Bogen besser wegpacken und einfach nur zuschauen, die Wirkung wäre wohl ähnlich.

Entschlossen und diesmal auch zielsicher greift der Schamane den Ritter weiter an. Dabei ist es Ka'Orth egal, das dieser versucht zu fliehen und dabei jämmerlich versagt. Auch das er Sir Chaleb den Speer in den Rücken rammt, interessiert ihn dabei nicht. Der Mann hat es verdient und im Kampfrausch kann Ka'Orth sich nicht wirklich kontrollieren. Das der Zwerg fehlt und womöglich in Probleme geraten ist, nimmt der Schamane dabei gar nicht wahr. Langsam spürt der Schamane aber auch die Erschöpfung seines Körpers, den er während des Kampfes an seine Grenzen gebracht hat.

Blut fliesst ungehindert aus der Wunde am Arm, die das Langschwert Barakhin beigefügt hat und nur weil er sich mit einer Hand an dem Türrahmen festhält verhindert der Zwerg, dass er einfach zu Boden geht.
Doch die alchemistische Flüssigkeit in seinem Inneren breitet sich immer weiter aus und die Muskeln treten immer weiter hervor, der Ausdruck in dem Gesicht von Barakhin wird immer unkontrollierter.
Wie wild blockt er einen halbherzigen Schlag des Anti-Paladins und versucht selber einen Treffer anzubringen, doch sein Schwung reicht nicht für viel mehr als nur einen kleinen Kratzer in der Rüstung des Kriegers.

An Sir Chaleb kommt Peter nicht heran, zumindest nicht ohne sich in unnötige Gefahr zu begeben.
So steht zwischen ihm und Sir Chaleb nur noch die Dämonenbrut.
Weit holt er aus und lässt seinen Zweihänder kräftig nach vorne schnellen.
Bereits nach einer Sekunde ertönt ein dumpfes Knacken als die Klinge auf den Schädel des Tieflings trifft. Getrieben vom Schwung dringt die Klinge mit einem schmatzenden Geräusch in das Hirn seines gegenüber ein.

Als Sir Peter sich nicht zurückzieht, sondern stattdessen den Tiefling niedermacht, schlüpft Yngvar entschlossen am Ritter vorbei, um nun selbst sein Schwert sprechen zu lassen. Doch sein kraftvoller Hieb rutscht an Chalebs Rüstung ab, anstatt sich ins Fleisch des Verräters zu bohren.

Umzingelt, ohne Waffe und ohne weitere Unterstützung sieht sich Sir Chaleb nicht mehr in der Lage fliehen zu können und schnauft durch.
Schwer verletzt bis fast schon dem Tode nahe und mit seiner eigenen Verfehlung konfrontiert, welcher er nach dem Tod seines treuen Streitroßes und dem Untergang seines Ordens nachgegangen ist, fällt der gefallene Ritter bettelnd auf seine Knie:
"Gnade! Ich bitte Euch um Gnade!
Nehmt mich gefangen - ich werde mich nicht weiter wehren - und stellt mich einem Gericht zur Anklage zur Verfügung, doch lasst mich nicht hier jämmerlich und unehrenhaft in seiner Hintergasse sterben!", wobei der Ritter sogar seinen Schild zu Boden fallen lässt.

In einer ganz anderen Situation befindet sich Barakhin, denn wenn es so weiter gehen würde, müsste er um Gnade flehen.
Doch wie der Zwerg ist auch der Antipaladin nicht vom Kampfglück verfolgt und kann den Alchemisten nicht mit dem nächsten Hieb richten, auch wenn er dies in Gedanken schon getan hat und vielleicht deshalb unkonzentriert agiert, sodass seine Worte ihm im Halse fast steckenbleiben:
"Macht es Euch doch nicht schwerer als, Herr Rauschebart. Ihr werdet durch meine Hand sterben - also wehrt Euch nicht, sonst macht es mir nur noch mehr Spaß!"

Aber auch an einer anderen Stelle auf dem Schlachtfeld kommt es zu einer Veränderung und damit alles in Bewegung, als plötzlich Anevia Tirabade von einem arkanen Feuerstrahl fast aus dem Sattel geschossen wird und mit Schrecken einen schrecklichen Feind erkennt, von welchem ihre Frau in schlaflosen Nächten so viel erzählt hatte, dass die Schurkin ihn auf Anhieb erkennt als dieser seine Unsichtbarkeit auflöst und zum Angriff bläst, obwohl sie ihn noch nie selbst zuvor gesehen hatte.
"Schade, nicht das Miststück, aber wengistens dessen Weib, welches ich der Paladinkuh in ihr Bettchen legen kann!"
Es ist Vagorg, ein halborkischer Hexenmeister des Xoveron und der Todfeind ihrer Frau in deren jüngster Vergangenheit bis sie diesen selbst für einen Orkblüter bösartigen und wahnsinnigen Zeitgenossen irgendwo zwischen den Flußkönigreichen und Mendev lebendig zur Strecke gebracht und der örtlichen Justiz überstellt hatte - nicht weit von der Stelle wo Aroden angeblich Kholerus, den Sohn des Deskari bis zum Ende aller Tage eingekerkert hatte.
Doch scheinbar konnte dieser rachsüchtige Zauberwirker (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7839.0;attach=10976;image) des Dämonenfürsten der Ruinen entkommen und sie hier in Kenabres finden.
"Wehr Dich nicht, denn es macht keinen Sinn. Wenn ich mit Dir fertig bin, muss man Dich zur Bestattung wenigstens nicht mehr den Flammen übergeben."
Ausgerechnet jetzt, wo die Stadt schon mehr tot als lebendig ist und die Gruppe eigentlich so schnell wie möglich zum Herzen des Verteidigers fliehen sollte, wenn sie nicht hier von der nächsten Dämonenhorde überwältigt werden möchte.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 27.02.2014, 13:53:09
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 6

"Zieht Euch schnell zurück, Anevia!", erklingt blechern die Stimme des maskierten Emirs.
Aber nur um entschlossen für den weiteren Kampf zu sein:
"Mein Glaubensbruder und ich klären dies hier schon!"
Denn selbst wenn Ali Ismail über das plötzliche Auftauchen des Halborkes, welcher wohl über Unsichtbarkeit verfügen kann, erschreckt und überrascht ist, versucht der Prediger aus der fernen Katapesh Wüstennation sein Heil im Angriff zu suchen, doch beide Pfeile verfehlen ihr neues Ziel, welches darüber nur lauthals lachen kann, während es sein  Ranseur kampfbereit hält.
Der Priester der Zügellosen würde jedoch die Schurkin warnen, sollte der Halbork erneut sie angreifen.

Obwohl Sir Chaleb sich ergibt und sogar seinen Schild fallen lässt, kann und will Ka'Orth diesem nicht vergeben. Der Mann hat so etwas wie Gnade nach seinen Taten einfach nicht mehr verdient. Das dieser Mann nicht nur all seine Prinzipien, seine Verbündeten und Freunde und sein bisheriges Leben verraten hat, sondern jetzt auch noch im Angesicht des Todes anfängt jämmerlich um sein Leben zu betteln, kotzt den Schamanen regelrecht an. "Nichts anderes als einen jämmerlichen Tod in der Hintergasse habt Ihr verdient, Verräter. Selbst das ist noch zu gut für Euch." Mit diesen gezischten Worten rammt Ka'Orth dem Ritter seinen Speer in den Leib und bleibt einen Moment stehen um den bisherigen Kampf zu verarbeiten. Mit dem Tod Sir Chalebs fühlt der Schamane auch seine Wut weichen und damit eine Welle der Erschöpfung über seinen Körper hereinbrechen. 

Die Haut der Schurkin brennt unter der Magie des Hexenmeisters. Fast hätte der Feuerstrahl ihren Lebensfaden durchschnitten, aber für den Moment hält sie sich noch auf Butterblume.
"Vagorg, Abschaum des Xoveron, welch dreckige Hure hat euch aus dem Gefängnis entlassen, in das euch meine Frau gesteckt hat?" Die Worte Anevias sind eine Mischung aus Abscheu und Schrecken. Zu oft hat sie von der Jagd auf diesen Halbork gehört, als dass sie die bildhafte Beschreibung vergessen hätte.
Panik spürt sie für den Moment nicht, obgleich sie jetzt wahrlich die starken Arme ihrer Liebsten an ihrer Seite spüren würde, aber noch ist ihr dies nicht vergönnt. Einen Pfeil legt sie auf den Bogen und versucht, den Hexenmeister zu treffen, doch auch diesmal ist ihr dies nicht möglich. Mit den Schenkeln deutet sie dem Pferd dabei den Rückzug an, um den anderen Streitern Platz zu machen.

"Nein." ruft Peter, als er nahezu in Zeitlupe, den Speer auf Sir Chaleb zufliegen sieht. Aber genau in diesem Moment ist ihm klar, dass es bereits zu spät ist. Einen Wimperschlag später schießt dem ehemaligen Kämpfer der Iomedae bereits Blut aus dem Mund.
Im selben Moment hört er Anevia weit hinter sich vor Schmerzen aufschreien. Bevor er sich richtig umgesehen hat, dreht er sich um. Seine Sicht ist durch die enge Straße eingeschränkt, aber es wird wohl einen Grund dafür geben. So schnell es geht rennt er die Straße runter.

Das Haus im Osten hat in der Zwischenzeit vollkommen Feuer gefangen ist und ist nicht mehr zu betreten, womit für die Bewohner im Gebäude jegliche Hilfe zu spät kommt.

Gerade hat Sir Chaleb seinen Schild von sich geschmissen und damit wohl seine Niederlage eingestanden, denn über den Lärm des Feuers hinweg kann Alexite seine Worte nicht verstehen, als ein neuer Widersacher auftaucht.
Die Hitze, die vom Flammenstrahl ausging, konnte er auch hinter Anevia Tirabade noch deutlich spüren.
Bevor er sich jedoch am Pferd mit ihren beiden Verletzten drauf vorbei drängen kann, sieht er noch aus dem Augenwinkel, wie Ka'Orth das Leben des Verräters beendet.
Sollte dieser sich wirklich ergeben haben, war das eine verachtenswerte Tat.
Als er sich wieder umdreht, hat Anevia Tirabade das Pferd bereits an ihm vorbei geführt, sodass er frei Bahn zum Orkblütigem hat.
Seine rechte Hand öffnet sich und lässt die Schleuder neben den Zauberstab auf den Boden fallen, während er bereits mit aller Kraft auf den Hexenmeister zu sprintet.
In einer einzigen fließenden Bewegung, zieht er sein Schwert und holt zu einem mächtigen Schlag gegen den Magiewirker aus, während sein lauter Schlachtruf "Für Ragathiel!" erklingt.

Doch so schnell geht dieser Widersacher nicht zu Boden.

Nicht viele klare Gedanken ziehen sich in diesem Moment durch Barakhins Kopf, doch die Hilfeschreie des Gefangenen, welchen die Flammen immer näher kommen, drohen ihm das Fleisch ebenfalls von den Knochen zu brennen, dringen noch zu ihm vor.
Sein Hammer schien keinen Schaden zu hinterlassen, aber er würde nicht weichen.
Nur einen Schritt nach hinten machend, um seine Arme frei bewegen zu koennen holt er mit der linken Hand zwei Flaschen hervor, die eine mit einem rot-orangen Konzentrat gefuellt, die andere pechschwarz.
Mit aller Kraft schleudert er beide Flaschen dem Anti-Paladin entgegen.

Doch der Antipaladin lässt sich durch die Wurfgeschosse nicht aus der Fassung bringen und wird eher noch wilder und entschlossener.
Barakhin wäre besser geflohen, doch nun ist es zu spät: Der schreckliche Mann rückt nach und schlägt den Zwerg zu Boden.
Doch statt den Zwerg wie versprochen zu enthaupten blickt der Schlächter des Deskari in Richtung Süden.
Es gibt noch mehr Arbeit für ihn.

Wie auch Sir Peter hätte Yngvar den Verräter am Leben gelassen und gefangen genommen, schließlich hat dieser sich ergeben, doch muss er mit ansehen, wie Ka'Orth den Raubritter absticht. Zu spät ist es, um einzugreifen, aber nun ist auch nicht der richtige Zeitpunkt, um über die Tat zu diskutieren. Hinter ihnen scheint Ärger aufgetaucht zu sein, so schließt Yngvar sich dem verletzten Ritter an und will zurück über die Barrikade - doch tritt er im Dämmerlicht auf einen losen Gegenstand und stolpert gegen die improvisiert aufgehäufte Befestigung, statt hinüberzuhüpfen. Der dumpfe Schmerz entlockt dem Skalden einen knappen Fluch.

Doch trotz des heftigen Treffers durch den Chelaxianer weicht der Halbork nur einen Schritt zurück und verbrennt mit seinem nächsten Zauber notgedrungen nun eben dem chelischen Schlachtenorakel die Haut.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 28.02.2014, 15:12:04
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 7

Das plötzliche Auftauchen des Orkhexers hat Horgus ziemlich erschreckt.
Eigentlich will der Händler schleunigst von diesem Ort verschwinden - sein Heim ist schließlich nicht weit entfernt.
Aber auch ein nicht weiter Weg kann voller Feinde sein.
Notgedrungen wird er wohl erst einmal bei den Leuten bleiben müssen, von denen er sich etwas Schutz verspricht.
Und Schutz ist gerade jetzt etwas, was der dicklige Händler vermisst, und ängstlich nimmt er nun auch etwas von den Magierinnen und dem schreienden Mädchen etwas Abstand, die ihm wohl wenig nützen würden, wenn von Süden oder Westen her auch plötzlich Feinde auftauchen würden.
Vielleicht steht gerade in diesem Moment noch ein hässlicher Orkhexer direkt neben ihm, ohne dass er es merkt... Horgus fuchtelt leicht paranoid mit dem schweren Ding von Schwert, das ihm Sir Stallard überlassen hat, in der Luft herum, und sucht dann hastig und ironischerweise die Nähe zur verhassten Anevia. Denn auch wenn Horgus damit auf den sichtbaren Zauberwirker zu eilt, wäre er so wenigstens von Verbündeten, beziehungsweise Fleischschilden, umgeben.

Entschlossen, verbissen und mit Tunnelblick nimmt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim den dämonendienenden Halbork weiter unter Beschuss, um seinem Glaubensbruder etwas Luft zu verschaffen und zu unterstützen, selbst wenn es nur teilweise von Erfolg gekrönt ist.

Beim zweiten Versuch schafft es der Skalde Yngvar über die Barrikade und eilt auch sogleich an Emir Ali Ismails Seite, um schnell für Licht in Form von leuchtenden Bällen zu sorgen, damit es die Schützen und Sir Alexite einfacher hätten, den Orkhexer zu treffen.

Der nächste Feuerstrahl trifft glücklicherweise nicht Anevia, die sonst wohl zusammengesackt wäre, aber der Geruch von verbrannter Haut steigt ihr weiter beissend in die Nase.
Wird nun ihr schöner Körper, den sie ihrer Frau zu verdanken hat, verbrennen und würde sie dann wieder zu ihrem ursprünglichen Geschlecht zurückkehren?
Das sind Fragen, denen sich die Schurkin derzeit nicht stellen will, den nur zwei Gedanken pulsieren in ihrem Kopf: Das Bild der kraftvollen Kämpferin Irabeth und der Abschaum des Hexers, der sie töten will.
Zwei Pfeile legt sie auf den Bogen, während sie das Pferd leicht bewegt. Der erste geht daneben, aber der zweite nimmt sein Ziel ins Visier.

Doch die plötzlich immer härter werdende Haut des Hexenmeisters, was dieser wohl seinem Dämonenfürsten zu verdanken hat, schützt eben diesen vor kritischen Schaden.

Mit einem Grollen nimmt Sir Alexite die magischen Verbrennungen zur Kenntnis. Sein Schutzpatron war der Ebene des Feuers selbst entsprungen und stürmte mit flammenden Schwert und Flügeln in die Schlacht, also würde er sich von ein paar Brandwunden nicht aufhalten lassen. Mit einem schnellen Schritt setzt er dem Hexenmeister nach, um einen gut gezielten hart geführten Schlag gegen die Körpermitte des Halborks folgen zu lassen, den mit dem Schwert konnte er deutlich besser umgehen als mit einer Schleuder.

Tödlich verwundet geht der Halbork dennoch nicht zu Boden.

Erneut steht Sir Peter vor der Barikade, nur diesmal von der anderen Seite.
Beherzt greift der Ritter, nachdem er sein Schwert weggesteckt hat, nach einem Faß, welches stabil aussieht, und zieht sich selbst auf die Barrikade, um auf der anderen Seite wieder herunter zu springen. Mit schnellem Schritt verlässt er die enge Gasse um sich einen besseren Blick über die neue Situation zu verschaffen.

Der Schamane Ka'Orth Istul-Wintersonne spürt die Erschöpfung über sich hereinbrechen und am liebsten hätte er sich für einige Sekunden ausgeruht aber der Kampf ist noch nicht vorbei.
So schleppt sich Ka'Orth weiter, klettert ein weiteres mal über die Barrikade und stellt sich einem neuen Gegner.

Doch der neue Gegner - ein schwer blutender Halbork - weicht vor dem Druiden und vorallem vor dem Mystiker direkt vor sich mit letzter Kraft einen Schritt zurück und wirkt dem Tode nahe sich ein letztes Mal konzentierend und im orkischen Todesrausch sich befindend Blut spuckend erneut einen Feuerzauber auf Sir Alexite, welcher damit gleichzeitig mit dem Hexenmeister bewusstlos zu Boden geht.

Ob sich der dämonische Hexenmeister und das chelische Schlachtenorakel stabilisieren würden wie der Zwerg Barakhin (was jedoch niemand seiner Gefährten mitbekommt) ist abzuwarten.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 02.03.2014, 18:38:13
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 8

Mit einem lang gezogenen und lauten "Nein, nicht auch noch Du mein Bruder!" lässt der Prediger seinen Bogen einfach fallen und rennt so schnell er kann zum bewusstlosen Orakel des Krieges.
Mit letzter Kraft bündelt der Priester der Zügellosen für seinen Glaubensbruder und Ragathielanhänger seine letzten Magiereserven, um ihn zu heilen und hoffentlich damit zu retten.

Und dies den Himmelsfürsten sei dank wohl mit Erfolg.

Mit Staunen betrachtet Sir Alexite, wie sich der schwer blutende Halbork nach den zwei schweren Wunden, die er ihm verpasst hatte immer noch auf den Beinen hält.
Dem Zauber, welchen dieser ihm blutspuckend entgegen wirft, kann er erneut dabei nicht ausweichen, doch er nimmt mit Befriedigung zur Kenntnis, dass, als ihm schwarz vor Augen wird, auch der Halbork zusammensackt.
Wenigstens stirbst du auch..., ist sein letzter Gedanke.
Kurz darauf erlangt er jedoch bereits sein Bewusstsein wieder und blickt in das maskierte Gesicht seines Freundes und Glaubensbruders.
"Danke!", ist das Einzige, was er diesem kurz und knapp sagt, es kommt jedoch aus tiefsten Herzen.
Sich auf sein Schwert stützend erhebt er sich wieder, nachdem er sich mit einem Blick vergewissert hat, dass der Hexenmeister wohl wirklich tot ist.
"Lasst uns unsere Sachen zusammen sammeln und endlich zum Verteidiger gelangen", sagt er zum Rest, da aus seiner Sicht die Schlacht gewonnen ist.

"Nein", wiederspricht Horgus Sir Alexite, teils noch vor Aufregung aufgrund des Kampfes, aber nun auch vor aufkommendem Zorn schnaubend, während er einige Schritte auf die Kämpfer zustapft.
"Ihr werdet mich nun Heim bringen", verlangt er mit ausladender Gestikulierung und mit einer Formulierung, als wäre dies eine anstehende Tatsache.
"Der verdammten Dirne seid Ihr hinterhergestiegen, während Ihr mich ignoriert habt, und das war nun schon Beleidigung genug!", knurrt er.
"Mein Anwesen liegt keine fünf Minuten von hier entfernt."

Doch bevor die restliche Gruppe der Überlebenden wiedersprechen kann, wobei Sir Peter als Erster besonnen genug den Zwerg erwähnen möchte, welcher fehlt, erscheint just im selben Moment der Alchemist hinter der Häuserecke wieder, hinter welcher er rennend verschwunden war.
Aber kein Wort und keine Erklärung kommt Barakhin über die Lippen, wo er so lange gesteckt hat, als er zumindest zu den beiden Magierinnen aufschließt, welche immernoch das Menschenmädchen festhalten und damit davor bewahren kopflos in der brennende Gebäude zu eilen, in welchem sich wohl ihre Eltern befinden.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 04.03.2014, 00:32:47
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 9

"Ein Kind zu schützen ist etwas anderes", antwortet Sir Alexite dem Widerspruch von Horgus ohne genauer darauf einzugehen, wie er dies meint.
"Außerdem brauchen wir alle dringend eine Rast, was glaubt Ihr wie viele Eurer bezahlten Wachen Euch in diesem Chaos geblieben sind.
Die Meisten werden versucht haben mit ihrem Leben zu entkommen und möglicherweise noch die Chance genutzt haben Euer Anwesen zu plündern.
Das wir dort eine sichere Nacht verbringen können  glaube ich nicht, Ihr seht ja selbst, dass hier immer noch Dämonenanhänger umherziehen", antwortet der Mystiker Horgus, auch wenn es ihm in seinem angeschlagenem Zustand an Überzeugungskraft mangelt.[1]
Zu seinem Versuch den adligen Händler zu überzeugen ist es sicherlich auch nicht zuträglich, dass er seinen Zauberstab wieder aufhebt.
"Wo wart Ihr so lange, Herr Barakhin?", fragt er den Zwergen als er sieht, dass dieser wieder um die Häuserecke kommt.

Schwach fühlt sich die Schurkin, auch wenn es ihre Körperhaltung nur in Teilen erahnen lässt. Die Spuren von Brandwunden finden sich an ihren Händen und Teile ihrer Haarpracht wirkt angekokelt. Anevia greift mit einer Hand nach der Mähne von Butterblume und versucht ihre Atmung unter Kontrolle zu bekommen.
Wie lange muss sie noch durchhalten, bevor sie endlich Irabeth in die Arme fallen kann? Sie weiß es nicht. Doch ihre Hoffnung ist, dass die mächtige Streiterin Iomedaes und große Liebe ihres Lebens sich in der Gaststätte aufhält.

"Pah!", beginnt Horgus zu wettern und steckt mit einer überschwänglichen Geste und erhobenem Kinn sein Schwert weg.
"Das ändert nichts daran, dass es eine Unverschämtheit ist, dass Ihr dieser kleinen Schlampe mehr Bedeutung zugesteht als mir", betont er gleichermaßen selbstgefällig wie erbost, "einem Mann mit Titel und einem bedeutenden Mitglied der Gesellschaft. Was ist nur los mit Euch, dass Ihr mir die einzige Kleinigkeit, die ich je von Euch verlangt habe, verwehrt?"
Dann verschränkt er allerdings mit finsterem Gesicht die Arme und schmollt. Begierig darauf, allein loszulaufen, ist er gewiss nicht. Obwohl das Ziel so nah ist, ist es so weit entfernt. Aber auch eine andere Art von Groll schmort in Horgus, denn Sir Alexites Worte haben die Sorge um das Schicksal seiner finanziellen Existenz nur noch mehr geschürt. Sollten diese götterverfluchten Hurensöhne von Wachen tatsächlich gewagt haben, sich an seinem Besitz zu vergreifen...

"Schluss damit!", mischt sich Yngvar angespannt in die Streiterei ein und lässt sein magisches Licht erlöschen, um nicht von weither ungewollt Aufmerksamkeit auf die Gruppe zu lenken. Doch dabei wirkt er schon abgelenkt, denn seit dem Auftauchen Barakhins hat der Skalde diesen fixiert - denn etwas kommt ihm seltsam an dem zwergischen Alchemisten vor. Dieser sieht optisch auf irgendeine Weise anders aus als Yngvar ihn in Erinnerung hat und dieser kleine Zweifel reicht ihm in dieser Umgebung schon aus, um eine Teufelei der Dämonenanhänger zu vermuten.
"Halt", macht er seine Gefährten alarmiert darauf aufmerksam, "da stimmt irgendetwas nicht."
Und den Magierinnen ruft er daraufhin warnend zu: "Schnell, weicht zurück, dies ist nicht der Zwerg!"
Auch wenn Yngvar sich irrt und dies inständig hofft: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Barakhin könnte den Verdacht beiseite schaffen oder würde sich als jemand anderes offenbaren.

"Es reicht, Horgus!
Ihr habt Euch dank Eurem fehlenden Benehmen, Eurem fehlendem Respekt und im allgemeinen aufgrund Eures Umgangstones es zu verdanken, dass wir Euch nicht ernst nehmen und lieber besseren und gutherzigeren Seelen helfen als Abschaum wie Euch!", platzt es metallisch auf dem Prediger hinaus, welcher keinen Hehl mehr daraus macht, dass der den dicken Händler zutiefst verabscheut.
Denn viel zu sehr erinnert dieser ihn an seine Heimat.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass Ali Ismail dem Barden kaum Beachtung schenkt und wie in einem Tunnelblick wieder seine Hasstriade gegenüber Horgos los wird:
"Wir haben gerade Sir Uther verloren und von Euch hört man ständig nur ich hier und ich da!
Als ob es immer nur um Euch gehen würde.
Und damit ist nun ein für alle Mal Schluss!
Denn ab jetzt haltet Ihr gefälligst den Rand und redet nur noch, wenn Ihr etwas gefragt werdet - habe ich mich da klar ausgedrückt, Horgus?", wobei der fromme Prediger etwas in seiner Stimme hat, was befremdlich und neu ist.
Doch es ist dennoch klar zu bemerken, dass der Keleshite selbst nicht ganz hinter seinen drohenden Worten dahinter steht.

Doch anders als der Emir reagieren die beiden Magierinnen in Ausbildung blitzschnell und eilen sofort verängstigt in die Richtung der Helden.
Doch hierfür haben sie einen entscheidenen Fehler gemacht, denn das junge weinende Mädchen ist nun nicht mehr in ihrer Obhut und wird vorallem durch die beiden Zauberschülerinnen weder aufgehalten noch weiter festgehalten.
Eine Chance, welche sich die kellidischen Jugendliche nicht entgehen lässt und deshalb versucht am Zwergen vorbei zur Hintertür des Gebäudes zu eilen, hinter welcher sie ihre Eltern erhofft, welche sie noch immer retten möchte.
Doch nur zwei Schritte später ist ihr Leben nun doch trotz ihrer Rettung zuvor beendet, als Barakhin teuflisch grinsend das Mädchen mit seinem Hammer zu Boden schickt.

Durch den Ruf des Barden alarmiert, sieht sich Ka'Orth den Zwerg genauer an. Er kann nichts seltsames entdecken aber als Barakhin plötzlich das Mädchen mit einem einzigen Hieb niederschlägt, ist jeder Zweifel gewichen. Der Schamane vertraut der Einschätzung Yngvars und drängt sich an den anderen vorbei, um einen seiner Speere auf den Zwerg zu werfen.

Auch Sir Peter zörgert keine weitere Sekunde und eilt dem Druiden hinterher.
Doch auch wenn er seine Waffe bereits griffbereit hat, hat der Ritter schmerzhaft dazu gelernt und stürmt nicht kopflos voran, sondern versucht mit Ka'Orth Istul-Wintersonne vereint vorzugehen.
"Was ist in Euch gefahren?", fragt der Iomedaeanhänger den Zwerg dennoch schockiert und kann nicht ganz in sich halten, denn er versteht nicht, was hier gerade vorgeht.

Doch der wohl falsche Zwergenalchemist lässt sein teuflisches Grinsen nur noch mehr zu einer dämonischen Fratze werden, während er nach vorne eilt und den Druiden schmerzhaft seine Waffe kosten lässt.
Und auch wenn Barakhin's Waffe wie ein typischer zwergischer Schmiedehammer aussieht, hinterlässt die Waffe dabei einen feinen Schnitt wie es nur ein Schwert machen kann.

Jedoch ist dies nicht das Einzige, was auffällt, als der Zwerg näher kommt: Es ist auch der abscheuliche Gestank von Verwesung, welchen er wie einen unsichtbaren Umhang mit sich trägt.

Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 06.03.2014, 08:49:55
Die gerechte Strafe für Verräter
Runde 10

Der zurückkehrende Zwerg sowie sein Verhalten sorgen dafür, dass Alexite den Streit mit dem uneinsichtigen Horgus wieder schnell aus seinem Gedächtnis bannt. "Verräterischer Giftmischer!", flucht er, wobei nur sein Glaubensbruder ihn verstehen kann, da er wieder in die Sprache der himmlischen Herrscher spricht. Er sieht sich in sein Misstrauen gegen den Zwerg bestätigt, auch wenn Yngvar glaubt, dass es sich nicht um den Zwergen handelt.
Statt sich jedoch blind in den Kampf zu stürzen steckt er zunächst seinen Zauberstab weg und schließt mit einem Gebet an Ragathiel einen Teil seiner Wunden.

Anevia weiß nicht, was es mit diesem Zwergen auf sich hat, dessen Geruch von Verwesung langsam in Richtung ihrer Nase wabert. Mühsam hebt sie den Bogen in die Höhe und schießt einen Pfeil ab, der im brennenden Haus landet. Mit ihren Schenkel bringt die Schurkin Butterblume dazu, etwas Abstand zu gewinnen und den anderen Kreuzrittern Platz zu machen. In ihrem aktuellen Zustand will sie den Elfen nicht über den Kampf informieren. Wozu auch? Die Geräusche und Rufe verraten genug.

Und auch Ali Ismail bemerkt nun endlich den Zwerg und zieht entschlossen sein Kukri - die heilige Waffe seines Patrongottes - und stürmt auf den Verräter zu.

Doch nicht mehr nötig, denn Sir Peter und Ka'Orth Istul-Wintersonne schlagen den Feind vereint zu Boden, welcher mit seinem letzten Atemzug sich in sein eigentliches Äußeres zurück verwandelt: Ein hässlicher menschlicher Deskari-Anhänger, welcher Seinesgleichen auf vom Gestank sucht.

Aber Deskari war bei seinen Anhänger nie wählerisch gewesen - waren sie doch im Gegensatz zu seinen Insektenschwärmen und seinen dämonischen Offizieren nur Werkzeuge und Mittel zum Zweck.

Ein harter verlustreicher Kampf nimmt sein Ende.
Titel: Der Übergriff auf die Weltenwunde
Beitrag von: Terendelev am 06.03.2014, 08:57:56
Epilog
Offenes Ende...

Ohne überhaupt zu wissen, was aus dem Zwerg geworden ist und wer unter den Feinden überhaupt inwiefern und wie zusammen gearbeitet hat, müssen die Erben des Terendelev mit ansehen wie auch das zweite Haus gänzlich in Flammen versunken in Schutt und Asche in sich zusammen fällt.

Doch die völlig übermüdeten und erschöpften Helden haben sowieso schmerzliche Verluste davon getragen, denn neben dem Mädchen, welches sie wenige Minuten zuvor noch gerettet hatten vor verrückt gewordenen Templern ist nicht das einzige Opfer.
Denn schließlich ist mit Sir Uther ein wahrer Streiter des Guten und Verbündeter den dämonischen Truppen zum Opfer gefallen.

Ob man den Paladin den Flammen übergibt, welche in den Häuserruinen züngeln, ob man nach dem Zwerg sucht, wie man mit Horgus weiter umgehen würde, ob man sich das Hab und Gut von Sir Chaleb und den ganzen Dämonenanhängern anschauen würde (und dabei sicher geht, ob auch wirklich alle tot sind) oder ob man einfach nur versucht so schnell es geht mit letzten Kräften den Herzen des Verteidigers zu erreichen, wird an dieser Stelle nicht geklärt, denn wie Kenabres zuvor fällt über diese Geschichte der Überlebenden eines schwarzes Tuch der Ungewissheit.

Es würde an anderer Stelle geklärt werden müssen, was aus ihnen und der Stadt (wenn nicht sogar ganz Mendev beziehungsweise den Nationen der Inneren See) wird...