-
A long time ago in a galaxy far, far away....
~~Hintergrundmusik~~ (http://www.youtube.com/watch?v=7wVFHbB--aY)
Episode I
Korruption
Krieg! Gerade als die Republik glaubt, dass sie die
großen Konflikte endlich hinter sich gelassen hat,
kehren zwei ihrer größten Helden aus dem Dunkeln
zurück. Doch statt Siegesfeiern und Paraden, bringen
die beiden eine Flotte von Kriegsschiffen unbekannter
Herkunft und viele Batallione von Soldaten mit sich.
Revan und Malak sind entschlossen die Republik,
für die sie alles geopfert haben in die Knie zu zwingen
und an ihre Stelle ihr eigenes Sith-Imperium treten zu
lassen, in dem sie uneingeschränkte Herrscher über
die ganze Galaxis sein können. Mit einem nie enden
wollenden Strom an Schiffen fallen sie über die noch
geschwächte Republik her und erobern schnell weite
Teile des Outer Rim.
Doch schließlich regt sich Widerstand und die Sith
können zumindest verlangsamt, wenn auch nicht
aufgehalten werden. In einer kurzen Atempause
richten die beiden Sith Lords ihre Augen auf eine
kleine Welt im Outer Rim Territorium, die für die
geplante zweite Offensive von zentraler Bedeutung
ist: Serenno.....
(http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20071007020527/starwars/images/3/35/LeviathanEngines_kotor.jpg)
Gemächlich und doch zugleich bedrohlich gleitet die Drakon durchs All in Richtung des Planetoiden, der um den gewaltigen Gasriesen Yavin kreist. Von der Brücke des Kreuzers aus blickt der Kommandant des Schiffes hinab auf den Dschungelmond, während er in Gedanken versunken ist. Er spricht kein Wort. Er spricht niemals wenn er Pläne für die Zukunft macht. Keiner der zwei Dutzend Offiziere, die an den Konsolen in den Gräben neben dem Steg auf der Brücke sitzen, wagt es ihn anzublicken. Ihre Augen bleiben starr auf die Kontrollen gerichtet, mit denen sie sämtliche Funktionen des Flagschiffs der Sith-Armada überwachen. Jeder von ihnen weiß genau, dass der Mann, der dort an den Fenster aus Transparisteel steht, es bemerken würde, wenn sie ihren Gedanken oder ihre Blicke schweifen ließen und ihre Pflicht vernachlässigten. Sie hatten zu hart gearbeitet, um an diesen Punkt zu kommen. Jetzt würden sie gewiss nicht durch so eine Kleinigkeit wie einen verstohlenen Blick all das aufgeben, was sie sich erworben hatten. Dennoch sind ihre Hände feucht von Angstschweiß, denn es ist allgemein bekannt, dass Revan, der Dunkle Lord der Sith keine Fehler toleriert.
Auch wenn Revans Augen starr auf den Planeten unter ihm gerichtet sind, so ist es doch nicht Yavin IV, worauf der Sith Lord seinen Blick richtet. Sein inneres Auge blickt auf eine Karte der Galaxis, die er so klar vor sich sieht, als würde das Hologramm direkt vor ihm im Weltall schweben. Feine Linien - Hyperraumrouten - verbinden die einzelnen Sternensysteme und der Dunkle Lord betrachtet einen Sektor nach dem anderen, wägt verschiedene Strategien ab und sucht nach der besten Art und Weise auch den Rest der erbärmlichen Republik, der er einst die Treue geschworen hatte, in seine Hand zu bringen. Er hat die Entscheidung über sein weiteres Vorgehen schon vor langer Zeit getroffen, sonst würde er sich mit seinem Schiff nicht hier an diesem Ort befinden, aber er hatte die mandalorianischen Kriege nicht gewonnen, indem er unvorsichtig war. Deshalb geht er alle möglichen Alternativen in Gedanken noch einmal durch, kommt jedoch zum gleichen Schluss wie zuvor: für die neue Offensive muss er eine ganze Reihe von Systemen in seine Hand bringen, damit die Republik ihm nicht seine Nachschubrouten würde abschneiden können. Sie mögen keine Kommandanten haben, die ihm wirklich ebenbürtig sind, aber das bedeutet nicht, dass sie allesamt Narren sind. In dem Moment, in dem er angreift, darf seine Strategie keine Schwächen haben, dann würde er auch erfolgreich sein. Jeder der Planeten, die er mit seinem inneren Auge betrachtet, ist als Basis unbedingt erforderlich, wenn die Offensive ein Erfolg werden soll. Für einige von ihnen hatte er bereits Flotten und Agenten entsandt, um sie unter Kontrolle zu bringen. Aber für den letzten verbliebenen würde er einen anderen Weg einschlagen, einen weniger offensichtlichen, der mehr Erfolg versprechen dürfte.
Noch immer in Gedanken versunken spürt Revan in der Macht, wie sich Admiral Bratus nähert, der ausführende Kommandant der Drakon. Er ist gewohnt mit Revan zu sprechen und so wundert es den Zabrak nicht, dass der Dunkle Lord sich nicht zu ihm umwendet, nachdem er sich leicht verbeugt hat: "Mein Lord, die von euch erwarteten Besucher sind eingetroffen." Der Admiral bringt Revan keine Neuigkeiten. Er hat diese Gäste, die er eigens für diese Mission angefordert hatte, schon in dem Augenblick gespürt, in dem sie sein Schiff betreten haben. Anders als die meisten seiner Untergebenen hinterlassen sie einen klaren Fußabdruck in der Macht: "Bittet sie zu mir, Admiral." Der Zabrak nickt und begibt sich zu der großen Tür am Eingang der Brücke und öffnet sie für die drei Gäste, die draußen auf Einlass gewartet hatten. Er tritt zur Seite deutet mit der offenen Hand in Richtung der Gestalt an den Fenstern: "Der Dunkle Lord erwartet Euch."
-
Setesh konnte die Macht Revans schon spüre bevor sie nur in die Nähe der Flotte gekommen waren, nun wo er sich vor dem Eingang zur Brücke befand, umhüllte die Präsenz des Sith Lords das ganze Schiff wie ein schweres Tuch.
Die Einladung des mächtigen Sith, wenn man sie denn so nennen konnte, kam für den Kissai überraschend, nicht nur weil Revan persönlich nach ihm verlangt hatte, sondern auch weil die Einladung eintraf, kurz nachdem sich Setesh Meister in eine regenerative Meditation begeben hatte. Dies war zu auffällig um es als einfachen Zufall abzutun und während Setesh meditierte, kreiste sein Geist um die Fragen und die Antworten welche sich aus diesen Ereignisse für ihn auftaten.
Wusste Revan von Setesh Meister, hatte sein Meister über ihn gesprochen, oder hatte er dieses zweifelhafte Vergnügen einem der anderen Schüler seines Meisters zu verdanken. Er hatte zwar Missionen für das neue Sith Imperium übernommen, aber keine davon war von solcher Relevanz, dass sie seine Anwesenheit hier erklären könnte.
Falls Revan etwas mit seinem Meisters zu tun hatte, was würde das für ihn bedeuten? Was würde er tun wenn sich diese bewahrheitete? Was würde es für Setesh eigene Agenda bedeuten? Eine weitere Alternative wären natürlich seine Mit- Akolythen, er wusste momentan nicht wo sie sich befanden, woran sie arbeiteten oder wie viel Einfluss sie in diesem neuen Sith Imperium innehatten, doch sie allein kannten ihn wirklich und er kannte sie, denn ob sie es wollten oder nicht waren sie durch ihren Meister verbunden.
Als sich seine Gedanken auf die anderen richten, verdunkelten sie sich, Wut stieg in ihm auf, welche zu Hass führte und auch Furcht konnte er in seinem Innerstem spüren. Doch abseits dieser für einen Sith üblichen Emotionen, traten andere Dinge in den Vordergrund.
Geduld, eine der vielen Eigenschaften die sie von ihrem Meister gelernt hatten, welcher über 40 Jahre auf die Rückkehr der Sith gewartet hat und Ehre, etwas was sein Meister nur ihm alleine vermittelt hatte.
Der Kissai hatte keine Zeit seinen Geist weiter in die Dunkelheit eintauchen zu lassen den er spürte wie sich jemand nährte.
"Der Dunkle Lord erwartet Euch."
Setesh trat aus den Schatten, die ihn während seiner Meditation umhüllt hatten. Die Gestalt im Kapuzenumhang welche von durchschnittlicher Größe und durchschnittlichem Körperbau war, unterschied sich kaum von der ihn umhüllenden Dunkelheit, nur seine Rüstung welche in einem kräftigen Blutrot gehalten wurde stach deutlich aus den Schatten hervor. Er nährte sich mit gemäßigtem schritt der Figur die am Fenster stand, welche niemand anders als Revan selbst sein konnte, die Emanation der Dunklen Seite wäre selbst für eine nicht Machtsensitive Person kaum zu übersehen. Seine Bewegungen welche Setesh als Sith Krieger auswiesen, waren erfüllt von kraftvoller Geschicklichkeit, die nicht einmal durch eine Rüstung beeinträchtigt werden konnten. Doch ungeachtet seiner Gewandtheit die man in jeder seiner Bewegungen sehen konnte und seiner Fähigkeiten in der Macht, welche zu spüren waren, fehlte etwas entscheidendes, ihm fehlte die Ausstrahlung eines Kriegers, die natürliche Präsenz welche ihm auf dem Schlachtfeld auszeichnete.
Im respektvollen Abstand blieb er vor dem dunklen Lord der Sith stehen und schlug seinen Kapuzenumhang, welchen er selbst in schwierigsten Kämpfen aufbehielt, zurück. Was man dort sehen konnte war das Gesicht eine erwachsenen Kissai, mit Obsidian farbenden Haaren und Rost roter Haut, zwei Augen, welche den Kräftigen Orangton von heißem Magma besaßen, senkten den Blick als Setesh vor Darth Revan in die Knie ging. Er Sprach mit heißerer Stimme und sagte:
"Was ist Euer Begehr, mein Lord."
-
Yog Soboth war gerade dabei zu trainieren, Taktiken zu studieren und über den mehr als unüblichen Verlauf des Krieges zu sinnieren, als die Nachricht eintraf, dass Revan ihn persönlich sehen wollte. Revan der große General, Jedi und nun dunkler Lord, wie ihn einige nannten. Yog Soboth war nicht darunter. Er ist dem Jedi damals gefolgt, weil es das richtige war und hatte sich dem Krieg angeschlossen, um eine Bedrohung abzuwenden. Er hatte sich Revan verschreiben, teils aus Bewunderung für dessen Mut und Fähigkeiten, teils aus Pflichtgefühl als Hüter des Friedens. Aber der Krieg war nicht vorbei und all die Berichte zeigten dies nur zu deutlich. Sie griffen an und das nur wegen einer noch größeren Bedrohung. Yog schüttelte die Gedanken ab und leerte mit einer Meditation seinen Geist. Er hatte sich verpflichtet und Revan am Anfang des mandalorianischen Krieges die Treue geschworen, er würde dies nicht brechen, nicht solange es eine Bedrohung gab. Er hoffte nur sie werden nicht zu dieser Bedrohung werden.
Yog Soboth trifft ohne lange auf sich warten zu lassen am Eingang zur Brücke auf. Der Khil hat die übliche, ungesunde hellgrünliche Hautfarbe seines Volkes und deutlich hervorstechenden Tentakeln, die seinen Mund bilden. Seine tiefsitzenden, fast schwarzen Augen vervollständigen diese fürchterlichen Anblick nur und kein Haar ist auf seiner Haut zu sehen. Unter der Haut spannen sich dicke Muskelstränge und mit seinen 1.76m wirkt er zumindest unter seinesgleichen wie ein Riese. Unter dem Rest der Crew jedoch nur wie eine wuchtige, grobschlächtige Gestalt. Für das Treffen mit Revan hat er auf seine Rüstung verzichtet und trägt nun eine einfache blaue, zerschlissene Jedi-Robe und an seiner Seite hängt sein Lichtschwert.
Der Khil mustert, während des Wartens, den Raum und neben der Crew aus ehemaligen republikanischen Soldaten mit denen er Blut vergossen hat, befanden sich auch seiner Meinung nach zwei Fremdkörper in diesem Raum. Eine Frau und ein Mann, dessen Präsenz allein ihn abstoßen. Mindestens einer ist ein richtiger Sith, wie man allein an seinen Gesichtszügen sehen kann. Das sind die neuen Leute mit denen sich der selbst ernannte dunkle Lord umgibt. Sith, Anhänger der dunklen Seite und der Abschaum der Macht. Yog hat nichts gutes für sie übrig und nur die Tatsache, dass Revan sich ihrer bedient und sie damit auf derselben Seite stehen, zwingt den Khil vorerst zur Zusammenarbeit. Yog hofft immer noch, dass dies alles nur eine Scharade ist, um sich ihrer zu bedienen, denn sie sind alle ungetestet. Der Khil würde lieber an der Seite von richtigen Soldaten oder seinen Brüdern aus dem Jedi-Orden kämpfen, als mit ihnen. Er wechselt kein Wort und seine schwarzen Augen mustern die beiden anderen nur kalt.
Zum Glück muss Yog dies nicht lange tun, denn sie werden herein gebeten. Die Anbetung die Revan von diesem Sith zu teil wird, ist für den Khil unverständlich. Der Jedi salutiert lediglich, wie es sich im Militär gehört und spricht.
“Ihr habt nach mir verlangt, General Revan?“
-
Fast schon erdrückend war die Dunkelheit, die von der Brücke der Drakon ausging. Darth Revan, der dunkele Lord der Sith war es, der sie zu sich gerufen hatte und Darth Palex war dem Ruf gefolgt. Gekleidet in eine weite schwarze Robe, welche an der Hüfte mit einem Mieder zusammengehalten wurde, hing nur ihr treues Laserschwert an ihrer Hüfte. Ruhig hatte die Sith meditiert um der bevorstehenden Begegnung gewappnet zu sein, als eine dritte Person in den Warteraum gekommen war, ein Machtnutzer der noch nicht vollig korrumpiert war, ein Revanchist. Jedoch ein ziemlich kläglicher, wenn man nach dem Zustand seiner Kleidung urteilen sollte. Doch die Adelige wusste es besser als den Machtnutzer zu unterschätzen, denn seine Präsenz war ausgebildet und durch Training gehärtet. Einen Moment hält die Frau Augenkontakt mit dem Khil, bevor sie sich wieder in ihre Meditation vertieft. Sie lässt die Macht durch sich hindurchströmen, badet in der Dunkelheit die diesen Ort umgiebt und denkt noch ein letztes Mal an die Lehren und Hinweise die ihr Meister ihr vermacht hatte.
Als der Admiral ihnen die Tür öffnet und Revan sie endlich empfängt, schreitet Darth Palex neben den anderen die Brücke entlang. Wie auch Setesh fällt sie auf ein Knie um den Lord zu begrüßen, bevor sie sich wieder erhebt und neben den Jedi stellt. "Ich gehe davon aus, dass der Auftrag unter größter Geheimhaltung ist, sonst hättet Ihr ihn einfach über einen verschlüsselten Kanal übermittelt. Womit können wir dienen?"
-
Der Dunkle Lord blickt noch eine Weile aus dem Fenster bevor er sich zu seinen Dienern umwendet. Unter seiner Kapuze kann man die charakteristische Maske erkennen, die sein Gesicht vor neugierigen Blicken versteckt. Allein Yog weiß wie das Gesicht unter dieser Maske aussieht, schließlich war er Revan zu einer Zeit in den Krieg gefolgt, als er diese Maske noch nicht angelegt hatte, sondern noch sein eigenes Antlitz trug. Die Stimme des Dunklen Lords die Augenblicke später erklingt kündet von seiner kalten Entschlossenheit, ist aber zugleich auch erfüllt von der Kraft der lebendigen Macht, die durch die Adern des ehemaligen Jedi Ritters strömt: "Ihr seid hier, weil ich eine besondere Aufgabe für euch habe. Unsere Offensive ist zum Stehen gekommen, aber nicht weil die Republik uns aufgehalten hätte, sondern weil wir uns für einen zweiten Angriff sammeln. Der nächste Angriff wird an vielen Fronten stattfinden und zur Vorbereitung gilt es verschiedene Stützpunkte zu sichern. Ihr werdet nach Serenno entsandt werden, aber nicht um den Planeten zu erobern, sondern um ihn auf die Ankunft einer Sicherheitstruppe vorzubereiten. Darth Necator hat einen kleinen Kampfverband unter seinem Kommando, um bei Bedarf den Planeten zu sichern. Allerdings verfügt er nicht über die Streitkräfte, um den Planente zu erobern. Außerdem soll die Infrastruktur intakt bleiben, damit der Planet eine effektive Basis für die folgende Offensive sein kann.
Ich habe Sie drei für diesen Auftrag ausgewählt. Ihre Aufgabe ist es die Regierung davon zu überzeugen, dass es für sie besser ist sich in diesem Konflikt auf unsere Seite zu stellen und nicht auf die Seite der Republik. Welcher Mittel Sie sich dabei bedienen ist Ihnen überlassen, aber Sie werden mit den Ressourcen auskommen müssen, die Ihnen dort zur Verfügung gestellt werden. Ein Schiff und ein Pilot stehen bereit, um Sie nach Serenno zu bringen und bei Ihrem Auftrag zu unterstützen."
Die Sprechpause, die Darth Revan im Anschluss an seine Erläuterung macht dient, wie Yog schon früher bei seinem Dienst unter dem General erfahren hat, dazu den Untergebenen die Möglichkeit für Rückfragen zu geben, um den Erfolg der Mission zu sichern.
-
Fast unmerklich zuckt die rechte Augenbraue von Palex, als sie den Namen ihrer Heimatwelt vernimmt. Doch arbeitet ihr analytischer Verstand weiter und bringt eine Reihe von Vorraussetzungen zustande welche für den Erfolg entscheident sein könnten. Eher an ihre beiden Begleiter gewandt sagt die hübsche Frau: "Wir werden die einzelnen Counts davon überzeugen müssen mit uns zusammen zu arbeiten, dabei sind die Häuser Demici und Comprassi die wichtigsten, gefolgt von Terano. Haus Viljan könnte uns einen Einstiegspunkt in den Rat der Sechs geben und eventuell eine Hilfe sein, sollte es zu Auseinandersetzungen mit Kräften der Republik kommen." Nun wieder vollkommen ihrem Lord zugewandt fragt sie: "Wie groß ist diese Eingreiftruppe von Darth Necator und wie schnell kann sie strategische Ziele einnehmen? Ich hoffe zwar, dass wir die Counts zu einer friedlichen Koorperation bewegen können, doch es ist besser vorbereitet zu sein."
-
Revan kommentiert die Erläuterung der Menschenfrau nicht weiter, sondern antwortet umgehend auf ihre Frage: "Darth Necator kommandiert einen Kampfverband der siebten Flotte, der zwei Kriegsschiffe der Interdictor Klasse und sechs Derriphan-Frigatten. Die Schiffe sind mit einem ausreichenden Kontingent Bodentruppen ausgestattet, um die Ordnung auf Serenno zu erhalten, aber nicht um den Planeten gegen den Widerstand der gesamten Sicherheitskräfte zu erobern. Captain Kadh'rian verfügt über sämtlichen Spezifikationen, was die Streitkraft anbelangt. Er wird an ihrem Schiff mit ihnen zusammentreffen. Die Einschätzung der taktischen Lage obliegt ihm und er berichtet direkt an mich."
-
Der Sith war überrascht als er die Missionsdetails vom Mund des dunklen Lord selbst hörte, an einer diplomatischen Mission hatte er bis jetzt noch nicht Teilgenomen. Und Setesh bezweifelte auch stark, dass er für diese Art von Mission der Richtige war, Setesh wusste das mindestens zwei seiner Mit-Akolythen besser für Missionen geeignet waren in denen es um Heimlichkeit und Manipulation ging als er.
Er war ein Krieger, seine Worte waren direkt, ebenso wie die Aufträge die er gewöhnlich erfüllte, ein Ziel zu vernichten oder eine anderes Ziel zu schützen, das war die Bereiche in denen er üblicherweise operierte.
Setesh erkannte jedoch die Schwäche die darin lag, er würde diese Mission bestreiten und sein möglichstes tun um den Sith zum Sieg zu verhalfen. Doch obwohl er sich vornahm die diplomatische Mission den Bedingungen nach zu erfüllen, waren seine Fragen direkt und besaßen ein klares Ziel.
So erhob er sich und sagte:
"Mein Lord, was könnt ihr uns über die Präsenz der Republik auf diesem Planeten erzählen, haben wir Informationen über deren Truppenstärke, ihren Anführen oder ob sich Jedi Meister unter den Streitkräften der Republik befinden."
"Befinden sich außer der Republik andere Parteien auf diesem Planeten die unserem Ziel gefährlich werden könnten.
Oder gibt es Organisationen auf diesem Planeten die eine Allianz mit der Republik anstreben."
-
Revan antwortet nur knapp auf die Fragen des Kissai, da viele der Informationen, die er erfragt sich ohne weiteres im Holonetz würden finden lassen und es ist ebenso klar, dass der Dunkle Lord nicht jedes Detail mit seinen Untergebenen besprechen würde: "Die Republik verfügt über keine nennenswerte militärische Präsenz auf Serenno. Die Grafen sind seit jeher sehr selbstständig und wollen keine direkte Einmischung. Sie verfügen über eigenen Sicherheitskräfte und auch eigene Verteidigungsanlagen. Bei den Jedi verhält es sich ähnlich, aber es ist davon auszugehen, dass sie Gesandte schicken, sobald sie hören, dass wir eine eigene Gesandtschaft geschickt haben. Doch das wird einige Tage in Anspruch nehmen. Diesen Vorsprung solltet ihr nutzen.
Auf Serenno hat niemand abgesehen von den Grafen allzu großen Einfluss, aber der Planet ist groß und verfügt über eine beachtliche wirtschaftliche Basis, es mag also sein, dass ihr unter den intergalaktischen Konzernen oder weniger offensichtlichen Gruppierungen Unterstützung für euren Plan finden könnt."
Nachdem niemand mehr weitere Fragen zu stellen hat, wendet sich der Dunkle Lord einfach wieder dem Fenster und seinen Gedanken zu, ein klares Zeichen für die drei Untergebenen, dass sie entlassen waren. Admiral Bratus geleitet sie noch bis zur Tür: "Ihr Schiff und Captain Kadh'rian erwarten Sie in Hangarbucht Nummer 7. Der Lift dort vorn wird Sie direkt zum Hangar bringen." Anschließend wendet auch der Admiral sich um und hinter ihm schließen sich lautstark die Schotten der Brücke und lassen die drei allein zurück. Sofort begeben sie sich zu genanntem Lift und von dort zum Hangar. Auf dem Weg begegenen ihnen einige wenige Soldaten, die ihre Blick jedoch sturr geradeaus oder auf den Boden gerichtet lassen. Zu oft fielen einfache Soldaten, die den falschen Sith mit einem neugierigen Blick ansahen, seinem Zorn zum Opfer und jeder der auf der Drakon dient hat diese Lektion gut gelernt.
Im Hangar angekommen erkennen die drei Machtempfänglichen schnell, welches ihr Schiff ist, denn in Hangarbucht 7 findet sich neben einigen Sternenjäger nur ein einzelnes Schiff, das groß genug ist, um sie alle vier aufzunehmen.
(http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20081004170113/starwars/images/0/00/Jedi_Shadow_CG.jpg)
Das Shuttle der Herald-Klasse, das in der Mitte des Hangars steht würde ihnen bequem Platz bieten und eine einfache und angenehme Reise nach Serenno ermöglichen, wobei auch auf den ersten Blick klar ist, dass ihr Schiff ihnen nicht für größere Gefechte zur Verfügung gestellt wurde, sondern hauptsächlich, um sie zu ihrem Ziel zu bringen. Sollten sie in einen ernsthaften Raumkampf geraten würden sie sich auf Darth Necator und seine Flotte verlassen müssen.
An der Steuerbord-Seite des Shuttles können die drei schon von den Hangartoren aus eine Gestalt in Offiziersuniform entdecken, die das Schiff mustert. Dabei muss es sich um Captain Kadh'rian handeln, der ihnen als Pilot und als Kontakt zum Dunklen Lord angekündigt worden war.
-
Yog verschwendet Revans Zeit nicht mit Fragen, denn er weiß, dass alle wichtigen Informationen zur Verfügung gestellt werden. Ihm ist klar warum er ausgewählt wurde, obwohl er ein militärischer Befehlshaber ist und sich inzwischen mehr im Krieg als im Frieden Zuhause fühlt. Denn Revan kennt seinen großen Wissensschatz und seine Fähigkeiten wertvolle, weise Ratschläge zu erteilen. So salutiert er lediglich und verlässt die Brücke zusammen mit den Anderen für die er immer noch nichts als einen finsteren Blick übrig hat. Die Aussicht mit noch mehr der Sith zusammenzuarbeiten erfüllt ihn nicht gerade mit Freude, aber der Khil würde nie die Mission sabotieren oder gar seine Hilfe verweigern. Nicht wie ein Sith. Als sie den Hangar erreichen und er den Piloten des Schiffes sieht, ist Yog froh. Immerhin kennt er diesem im Gegensatz zu den vielen Siths auf dieser Mission. Zwar haben sie noch nie zusammen gekämpft, aber der Jedi-Ritter kennt seine Fähigkeiten und ein andere unglückliches Erlebnis in der Vergangenheit des Zabraks. Ohne Umwände nähert er sich und salutiert.
“Wir sind bereit für den Abflug, Captain Kadh'rian. Wir sollten zügig aufbrechen. Sie kennen die Missionsparameter?“
-
Als sich die drei Gesandten dem Schiff annähern, lässt sich unschwer erkennen, dass es sich bei der Gestalt beim Shuttle um einen Zabrak handelt, zu markant sind die Hörner die aus seinem Kopf ragen. Mit zusammen gekniffenen Augen mustert der Mann die Ankömmlinge, seine finstere Miene hellt sich nur unmerklich auf, als er Yog erblickt. Offenbar hat er soeben mit einigen Droiden eine letzte Inspektion des Shuttle durchgeführt, in der rechten Hand hält er ein Datapad, welches er jedoch daraufhin bei Seite legt. Unschwer ist dabei zu erkennen, dass die rechte Hand eine kybernetische Prothese ist, wenngleich der Zabrak daraufhin einen schwarzen Lederhandschuh überzieht.
Einzig Yog weiß, dass auch Nezras restlicher Körper weitesgehend kybernetisch ist, doch ist dieser unter einer schwarzen Uniform verborgen, welche die roten Dienstgrade eins Captain am Kragen aufweist. Die tiefen Narben im Gesicht und die rötlich funkelnden Augen machen aber auch für Setesh und Palex ersichtlich, dass dieser Mann in den letzten Kriegen schwere Verwundungen hinnehmen musste
Der Pilot salutiert vor seinen Passagieren und erwiedert Yogs Ansprache "Das Shuttle ist ebenfalls abflugbereit. Ich selbst bin mit allen Parametern bestens vertraut, weitere Absprachen sollten wir während des Flug nach Serenno treffen. Ich zeige ihnen kurz das Shuttle, sobald sie ihre Ausrüstung verstaut haben, können wir mit dem Abflug beginnen." Nezras verschwendete keine Worte für Höflichkeiten oder Floskeln. Sein Name war den Passagieren bekannt, er kannte die ihren ... so sah er keine Notwendigkeit für eine förmliche Vorstellung, die über das salutieren hinaus ging. Stattdessen wendet sich der Zabrak der offenen Einstiegsluke des Shuttle hinzu.
Diese führt direkt in den Bauch des Schiffes, in einen Raum hinein, der gleichermaßen als Aufenthalts- und Besprechungsraum dient und eine kleine Küche aufweist. Einige gepolsterte Möbel stehen bereit, sowie diverse Monitore und Holoprojektoren, um hier die Zeit während des Fluges zu überbrücken. Eigentlich sind die Herald Class Shuttle konzipiert um größere Mengen an Ausrüstung zu transportieren, doch dieses spezielle Modell wurde wohl umgestaltet um wichtige Personen bequem zu transportieren. So schließen sich an den Aufenthalsraum insgesamt vier Kabinen an, welche jeweils ein einfaches Bett beherbergen, sowie einen Spind, in dem sich Ausrüstung einschließen lässt.
Das Innere ist dabei steril, sauber und schmucklos, das Shuttle selbst weist keinerlei Abnutzungsspuren auf und ist offenbar wohl erst kürlich in Dienst gestellt worden. Nach der kurzen Führung, geleitet Nezras die Gesandten in das schmale, langgezogene Cockpit, das aber Sessel für alle vier Passagiere aufweist. Normalerweise wird ein derartiges Shuttle von zwei Piloten gelenkt, doch der Zabrak ist erfahren geng dies auch alleine zu schaffen. Es ist jedoch das erste Mal, dass er ein Schiff aus der Sternenschmiede steuert und so ist er gespannt über die Eigenschaften des brandneuen Objekts.
"Ich beginne nun mit den Startvorbereitungen, Sie haben die Möglickeit nun ihre Ausrüstung zu verstauen und letztmalig etwas anzufordern, dass Sie für unsere Mission noch zu benötigen glauben." sagt der Zabrak knapp, ehe er in einem Ledersessel an der Spitze des Cockpit Platz nimmt, diverse Amaturen bedient und Kontakt zur Flugkontrolle aufnimmt:
"Hier Captain Kadh'rian an Bord der 'Creeping Shadow'. Erbitte baldige Starterlaubnis."
-
Der Sith hatte mit Unbehagen die Parameter der Mission mit angehört und je mehr er hörte desto mehr missfiel ihm der Auftrag, so folgte er mit stillschweigen den anderen als sie das Schiff betraten. Er konnte nicht verstehen wieso man ihn für diese Art von Mission angefordert hatte, als Kissai war er für verdeckte Operationen und Infiltration unbrauchbar und bei näherer Betrachtung seiner Begleiter, galt für sieh dasselbe. Der Pilot war ein großer, breitschultriger Zabrak mit einem von Narben durchzogenen Gesicht, erschien eher ein Soldat als ein Diplomat zu sein und war alles andere als unauffällig.
Der Khil, der sie begleitete war allem Anschein nach ein Jedi, für die Setesh einerseits nur Wut und Abscheu empfand, die ihn aber andererseits auch sehr verwirrten. Darth Revan, der Sith Lord dem sie folgten, welcher den Sith wieder zu Größe verhalf und sie vor der Ausrottung bewahrte, war einst ein Jedi, sowie Darth Malak oder Exar Kun. Dieser Jedi schien sich der Dunklen Seite der Macht zu verweigern und doch folgte er einem Sith,
wie dem auch sei der Jedi schien ebenfalls ein Krieger zu sein.
Was Setesh zum letzten Mitglied in dieser Einsatzgruppen brachte, einer Menschen Frau, die stark in der Macht zu sein schien, ihrer Aura war erfüllt von der Dunklen Seite. Das wenige was sie bisher gesagt hat wies darauf hin das sie weitreichende Kenntnisse über den Planeten und dessen politische Situation zu haben schien, sie war die einzige die wirklich für solch eine Mission geeignet zu sein schien.
Setesh war ein Sith Krieger, für ihn waren Wut und Hass wie die Luft zum Atmen, er gehörte auf ein Schlachtfeld und nicht in dieses Schiff. Doch hier war er und nur seinem Meister hatte er zu verdanken das er nicht die Beherrschung verlor oder diese Mission als Strafe betrachtete, dank den Lehren seines Meisters verstand Setesh weswegen er hier war, er war hier um zu lernen. Denn ein Sith war mehr als ein Krieger, er war auch ein Meister der Täuschung und der Manipulation und als echter Sith muss er diese Fähigkeiten beherrschen.
"Ich bin mit den Parametern dieser Mission nicht vertraut, ich wurde erst vor kurzem hierher abberufen. Mein Name ist Setesh, ich bin Schüler des Darth Palaietes. In meiner Funktion als Sith Juggernaut stand ich in Kämpfen meist an vorderster Front und besitze daher keine Kenntnisse in Sachen wie Diplomatie oder Verhandlungen, deshalb frage ich direkt wer seid ihr und wie könnt ihr zum Erfolg der Mission beitragen."
-
Yog Soboth ist froh, dass ihr Pilot es ebenso hält wie er und keine Zeit verschwendet. Auch die Tatsache, dass er bereit informiert wurde, zeugt immer noch von der Gewissenhaftigkeit von Revan. Der Khil folgt also den Zabrak ins Schiff, um sich alles einzuprägen. Als sie fertig sind mit der Führung, greift er zu seinem Comlink und fordert den Rest seiner Ausrüstung an. Als einer der Sith dann das Wort eröffnet, schaut der Jedi nicht gerade glücklich.
“Wir sollen diese Unterhaltung im Besprechungsraum vorsetzen und unsere entsprechende Informationen sichten. Außerdem sollten sie besser zuhören oder haben sie auf der Brücke nicht zu gehört? Welche Missionsparameter fehlen ihnen Sith Setesh?“
Yog verlässt das Cockpit, denn er weiß, dass dies nicht seine praktische Expertise ist und lässt sich im Besprechungsraum nieder. Sollte ihm jemand folgen, würde er sich vorstellen.
“Yog Soboth. Jedi-Gelehrter und Kommandant im Rang eines Majors.“
-
Interessiert begutachtet Darth Palex das Schiff, welches ihnen zur Verfügung gestellt wurde, bevor sie den Gruß des Captain erwiedert. Als die Führung auf der Brücke zuende ist und der Kissai seine Unkenntnis preis gibt, verdreht Palex leicht die Augen, doch sagt weiter nichts. Der Aufforderung des Jedi kommt sie jedoch nach, nachdem sie ihre restliche Ausrüstung angefordert hat.
Im Besprechungsraum angekommen setzt die Dame sich auf die Couch gegenüber des Jedi. Mit überkreuzten Beinen und ihren Armen auf die Rückenlehne gelegt schaut sie ihren Gegenüber herausfordernd an: "Oho, ein Revanchist also. Mein Name ist Darth Palex, Schülerin von Darth Mentior und Diplomatin im Auftrag des Imperiums."
-
Auch Setesh folgte den anderen in den Besprechungsraum, nachdem er seinen Ausrüstung einladen lies und sagte:
"Wage es nicht mich, nochmals auf dies Art und Weise anzusprechen Jedi."
Sagte der Sith ruhig aber mit einer Kälte die nur aus größter Verachtung stammen kann. Setesh war es nicht gewohnt mit Jedi zu reden und solch eine herablassende Art welche der Khil ihm gegenüber an den Tag legte, dürfen sich meist nur höherrangige Sith erlauben. Obwohl die meisten hochrangigen Sith, auf die es ankommt, so ein verhalten nicht nötig haben, den es zeugt von Unsicherheit und Unsicherheit ist ein Zeichen für Schwäche.
Von gleichrangigen Sith kann solch ein verhalten nur auf zwei Arten gedeutet werden, sie stehen unter dem Schutz eines mächtigen Meister oder sie wollen jemanden herausfordern. Bei einem Jedi würde er sich diese Frage erst gar nicht stellen sondern sofort zur Tat schreiten, doch dieser Jedi wurde von Revan persönlich für diese Mission angefordert, daher konnte Setesh nichts tun außer mit den Zähnen knirschen.
"Ich habe bereits erwähnt, dass ich kurzfristig herbeordert wurde, die Informationen die mir durch Lord Revan zuteilgeworden sind, sind die einzigen Informationen die ich zu dieser Mission besitze."
Sich selbst zur Geduld ermahnend richtete er seinen Blick auf die Anwesenden.
"Ich habe verstanden, dass dies keine Militärische Mission, keine Eroberung ist und ich habe gehört dass wir die Machthaber davon überzeugen sollen dem Imperium beizutreten. Doch würde ich gern mehr über diese Häuser wissen von denen ihr erzählt habt Darth Palex und ob eines davon dem Imperium wohlgesonnen ist oder ob es ein Haus gibt welches der Republik dient."
Bei diesen letzten Worten nickte er der Sith zu.
"Und ja sogar ich als Sith Krieger kenne die zwei Methoden die am häufigsten in solch einer Situation verwendet werden.
Entweder suchen wir uns ein Haus das uns besonders zugänglich ist, verhelfen diesem zu Macht und Einfluss, bringen es an die Spitze und erlauben ihm in unserem Namen zu herrschen.
Oder wir sähen Zwietracht unter den Häusern, ermorden Würdenträger und legen falsche Spuren, provozieren einen Bürgerkrieg bei dem wir uns Anfangs unparteiisch geben, doch später einer Seite zum Sieg verhelfen, welche uns aus darauf, unsern Wunsch nicht abschlagen kann."
Er blickte von der Diplomatin zum Major.
"Dies sind die am häufigste verwendeten Strategien, doch will ich von euch konkret hören was ist unser Plan."
-
Leise kichert die Sith als sie die Taktiken des Sith hört. Mit leicht belustigter Miene betrachtet sie den Kissai, bevor sie antwortet: "Oh, solch Taktiken wären auf jeder anderen Welt sicherlich von Erfolg gekrönt, doch auf Serenno herrschen die Sechs mächtigsten Häuser und Haus Attides ist der beste Beweis für ein Haus, welches sich versuchte empor zu schwingen, nur um von seinen Konkurrenten zu Fall gebracht zu werden. Dabei hatte Haus Attides wesentlich Vorteile gegenüber uns, namentlich Zeit und Einfluss." Mit einem wölfischen Grinsen sagt die Diplomatin: "Ein Haus, in das ich bis vor einiger Zeit sehr gute Verbindungen hatte ist Haus Viljan. Es ist das am wenigsten Einflussreiche Haus auf Serenno und das sechste Haus im Rat der Sechs. Ich sehe die beste Chance darin diesem Haus einen Besuch abzustatten, nachdem wir uns als diplomatische Delegation dem Prostatis vorgestellt haben. Dieser ist für die Vertretung der Interessen Serennos nach außen hin verantwortlich."
Kurz legt die Frau in der schwarzen Robe eine Pause ein, bevor sie fortfährt: "Auch sollten wir schauen, welche intergalaktischen Firmen auf Serenno einen Sitz haben. Vielleicht findet sich ja ein Unternehmen, welches bereits mit uns Geschäfte macht."
-
Während seine Passagiere Platz im Besprechungsraum nehmen, erhält Nezras schließlich die Startfreigabe. Mühelos steuert er das gut navigierbare Shuttle aus dem Hangar hinaus und sieht seine Erwartungen an das neuartige Gefährt erfüllt. Kurz darauf fährt er auch bereits den Hyperraumantrieb hoch und gibt die von der Drakon bereit gestellten Navigationsdaten ein. Die Sterne dehnen sich zu langen Streifen, als die creeping Shadow schließlich in den Hyperraum eintritt. Zufrieden verlässt Nezras das Cockpit, das Shuttle ist auf Kurs.
Der Zabrak verlässt schließlich das Cockpit, sollten ungeplante Schwierigkeiten auftreten, wird der Bordcomputer ihn verständigen. Kurz darauf schließt er sich seinen Passagieren im Besprechungsraum an, wo er auf einem Sessel Platz nimmt. Wie kaum anders zu erwarten, wenn so verschiedene Mitstreiter aufeinander treffen, gibt es bereits erste Anfeindungen. "Wir haben soeben einen Hyperraumsprung gemacht und befinden uns nun auf Kurs zum Serenno System. Sie sollten die Zeit während des Fluges nutzen sich umfassend über Serenno zu informieren, ein Holonet Zugang steht dafür bereit." sagt er dabei vor allem zu dem Kissai gerichtet.
"Ich bin im übrigen kein Freund von Intrigen und Heimtücke. Meiner Meinung nach haben wir genug gute Argumente auf der Hand, warum sich Serenno der Sache unseres dunklen Lords anschließen sollte. Unser Sieg gegen die Republik ist unausweichlich und nur eine Frage der Zeit. Die Zahl von Revans Anhängern wächst mit jedem Tag und die Sternenschmiede versorgt unsere Armee unaufhörlich mit Schiffen und Kampfdroiden. Der Rat der Sechs wird einsehen müssen, dass es im besten Interesse von Serenno ist, sich unserer Sache anzuschließen. Andernfalls wird Serenno besetzt und der Rat aufgelöst." die offenen Worte lassen mehr als deutlich erkennen, dass Nezras ein Soldat ist, der stets einen geraden und direkten Weg verfolgt und mit den Feinheiten und Ränkespielen der galaktischen Politik nicht sonderlich vertraut ist. Dennoch merkt man ihm an, dass er von seinen Worten und Revans Stärke überzeugt ist.
-
Setesh wartete geduldig bis sowohl der Zabrak als auch die Sith ihre Ansichten zur Mission und der dazugehörigen Vorgehensweise erklärt hatte. Auch wenn er Kapitän Kadh‘rian innerlich zustimmen musste, so wusste er, das Dinge meist nicht so einfach waren wie man es gerne hätte. Diese direkte Art würde nur wenige überzeugen, auch wenn er Direktheit sehr schätzte, wusste Setesh das es selbst in einer Schlacht Finten gab und das nicht ohne Grund.
"Ich versteh Kapitän Kadh‘rian ich werde euer Angebot annehmen und mich im Holonet informieren. Ungeachtet dessen werden wir mit dem direkten Weg keinen Erfolg haben. Auch wenn all das was ihr sagt stimmt, werden sich die Führer des Planeten nicht ohne weiteres beugen. Leute wollen Macht und sie wollen immer mehr Macht, die Aussicht auf eine Beschneidung ihrer Macht ist daher für die Meisten Führer von Organisationen oder Planeten inakzeptabel. Ohne eine Demonstration von noch größere und alles umfassender Macht, werden sie ihr Haupt nicht beugen, doch genau das wurde uns für diese Mission untersagt. Daher müssen wir zur Finte greifen."
Er sah den Zabrak lange an und fügte hinzu:
"Eure treue zu Lord Revan ist bewundernswert, doch wird es niemandem helfen, wenn wir unsere Feinde unterschätzen. Die Republik ist erst besiegt wenn sie unser Lord, unter seinem Stiefel zermahlen hat und nicht vorher.
Wir sollten Lady Palex Vorschlag Folge leisten, sie scheint ein besseren Informationsstand zu besitzen was diesen Planeten betrifft. Desweiteren besitzt sie bereits Kontakte auf Sereno, ein guter Punkt um daran anzuknüpfen."
-
Yog Soboth Tentakeln zucken umher in einem Ausdruck von Verwirrung oder vielleicht sogar einer Imitation eines Lachens. Sie prusten und zucken aufgeregt nach oben bei der Reaktion von Setesh.
“Ich bevorzuge die Nutzung meines Namens samt Ranges. Welche Bezeichnung bevorzugen sie? Anscheinend scheint Sith Setesh ihnen nicht zu behagen? Möchten sie lieber Kissai Setesh genannt werden? Ansonsten haben wir auch nicht mehr Informationen als sie erhalten und ich wundere mich erneut, welche Missionsparameter ihnen fehlen?“
Fragt er mit hochgezogenen Augenbrauen und wendet sich der Frau zu die eindeutig zivilisierter und konstruktiver zu sein scheint. Er nickt bei ihrer Feststellung und fügt hinzu.
“Zumindest hat diese Bezeichnung bei einigen Anklang gefunden.“
Danach hält der Khil sich jedoch zurück und lauscht den verschiedenen Vorschlägen der Mitglieder der Mision und wägt ab. Letztendlich weiß er jedoch nur etwas beizutragen.
“Ein Bürgerkrieg bindet Ressourcen. Ermordungen verschwenden Potenzial. Ohne genauere Vorinformationen würde ich ebenfalls vorschlagen zu bedenken, dass eine offene diplomatische Art von Vorteil sein kann. Jemand der erkennt warum er einen Weg beschreiten soll, ist eher bereit ihn zu beschreiten, als jemand der im Dunkeln tappt. Drohungen und Lüge untermauern nur das Fundament und würde eine Hilfe zögerlich machen.“
-
Der Kissai konnte nicht anders als den Jedi mit Hass und Verachtung anstarren, er provozierte ihn öffentlich machte sich sogar über ihn lustig, das Setesh dies selbst angezettelt hatte war längst vergessen. Jetzt musste der Sith sehr mit seiner Beherrschung ringen, um den Jedi nicht gleich hier zu bestrafen. Doch sein Meister hatte ihn gut gelehrt, er hatte über ein halbes Jahrhundert auf die Rückkehr der Sith gewartet um sich an den Jedi zu rächen, als sein Schüler konnte der Juggernaut ruhige etwas länger warte bevor er den Khil niederstreckt, den früher oder später, dessen war sich Setesh sicher, würde sich die Jedi Philosophie des Khil in den Weg ihre Mission stellen und dann wäre Setesh zur Stelle.
"Ich denke ich war wohl zu subtil Jedi, ich mag euch nicht, ihr behauptet Lord Revan zu dienen lehnt aber gleichzeitig seine Lehren ab.
Ich war der Illusion erlegen das die Revanchisten klüger sind und über mehr Weisheit verfügen als die anderen Jedi.
Hatten sie nicht die Fesseln des Jedi Kodex abgestreift und die Wahrheit der Dunklen Seite begriffen?
Aber ich habe mich wohl geirrt, oder seid ihr wohlmöglich ein Einzelfall?"
Er wandte sich zu der Sith:
"Der Jedi ist naiv, selbst ich wenngleich ich keine Informationen über den Planeten besitze, kann mit Bestimmtheit sagen, dass es in jedem Adelshaus Intrigen gibt so wie ich auch sagen kann das es in jeder politischen Organisation Korruption gibt und Serenno besitzt anscheinend beides in einem. Es ist ein Teil der Dunklen Seite, sie ist überall selbst an Orten wo es weder Jedi noch Sith gibt und sie bestimmt das Leben aller, den jedes Lebewesen im Universum strebt nach Macht ungeachtet dessen welche Rechtfertigung es verwendet."
Nachdem er das gesagt hatte, erhob sich der Sith und ging in Richtung der Holonet Terminals,
bevor er jedoch ganz aus dem Besprechungsraum verschwand hielt er inne und sagte:
"Ich werde mir, die mir fehlenden Missionsparameter, wie besprochen im Holonet heraussuchen.
Und die richtige Bezeichnung lautet Juggernaut Setesh"
Das gesagt ging Setesh aus dem Raum und zu einem der Terminals um sich über Serenno zu informieren.
-
Als Setesh seine Triade beendet hat und den Raum verlässt, lacht Yog leise und schüttelt den Kopf.
“So viel Hass und so viel Torheit und gerade er nennt mich Naiv. Er muss noch viel lernen. Aber wie ich die Sith kenne, wird er dazu wohl keine Gelegenheit haben. Als ob ausgerechnet er Revan besser kennen würde, als ich.“
Er wendet sich den anderen beiden zu.
“Soweit ich weiß, haben wir als Außenstehende und nicht Mitglieder der Adelshäuser einen schweren Stand auf dem Planeten. Unsere erste Aufgabe sollte also vielleicht sein Kontakte zu knüpfen und Mitglied eines der großen sechs Häuser zu werden. Leider weiß ich nicht, welches am geeigneten wäre. Aber vielleicht wisst ihr dies?“
Yog schaut zu der Sith-Frau und überlegt weiter.
“Außerdem müssen wir die gesetzliche Lage klären, um zu wissen, wie unser Ziel verwirklicht werden kann. Die vier führenden Beamten werden als auch auf unsere Seite stehen müssen oder wenn dies nicht geht, doch genug Häuser des Rates. Habt ihr sonst noch Denkanstöße in diesem Diskurs? Sonst würde ich eine Recherche der Häuser sowie der Gesetze vorschlagen.“
-
"Nun, wenn ihr versuchen werdet in ein Haus aufgenommen zu werden, würde ich Comprassi empfehlen, denn dies ist das mächtigste Haus auf Serenno. Was wir auf jeden Fall nachschauen müssen, sind die Voraussetzungen, die der Rat der Sechs benötigt um unter das Protektorat der Sith zu fallen." Mit einem kurzen Blick zu dem Zabrak sagt sie: "Einige Counts werden ablehnen oder ein sehr großes Mitspracherecht verlangen, denn sie sind sich wahrscheinlich bewusst, dass sie unserem Kreuzzug entscheidend im Weg stehen könnten. Darauf müssen wir zumindest vorbereitet sein und interne Machtströmungen und Streitpunkte für uns ausnutzen."
-
"Wenn dieses Haus das beste wäre, sollten wir mehr Informationen darüber erlangen. Auch ob sie überhaupt dafür bereit wären oder doch eines der anderen Häuser gewillter ist. Ich muss gesehen, dass mein Wissen über diese Häuser noch nicht ausreichend ist. Aber ja die Anknüpfpunkte scheinen zufriedenstellend. Wenn wir sie überhaupt in der kurzen Zeit bewältigen können. Ich denke es ist an der Zeit zu arbeiten oder was meint ihr?"
Antwortet der Khil ohne Spur von Feindlichkeit, denn obwohl er nichts für die Sith übrig hat, ist diese Frau weit angenehmer als Setesh und er würde im Gegensatz zu Siths die die Zusammenarbeit blockieren oder sogar behindern.
-
Leicht schüttelt Palex den Kopf, bevor sie dem Khil antwortet: "Major Soboth, meine Aussage über das wohl strategisch am besten geeignetste Haus stützt sich auf mein Wissen über den Planeten, welches sowohl veraltet, wie auch unausreichend für unsere Situation sein könnte. Demnach sollten wir zumindest ein paar Häuser nächer untersuchen. Vorschlagen für eine eingehende Recherche würde ich Comprassi und Viljan. Aber lasst uns zunächst zumindest die Themen raussuchen über die wir sicher sind, dass wir weitere Informationen benötigen." Und mit den letzten Worten erhebt sich die schlanke Sith um in Richtung Holonet-Zugang zu gehen. Setesch sollte inzwischen alle Informationen haben, die er benötigt. hofft sie dabei inständigt, dass der Sith nicht weiter als Versager da steht.
-
Setesh erhob sich von der Holonet Station, er rieb sich müde die Augen. Solch eine ausgedehnte Sitzung am Holonet zur Informations Aufnahme war ungewohnt für den Sith Krieger. Was nicht bedeutete, das Setesh nicht wusste wie man sich größere Mengen an wissen aneignet, sein Meister hatte immer darauf geachtet alle Felder abzudecken und die Fähigkeiten seiner Schüler mehr oder minder gleichmäßig wachsen zu lassen. Aus diesem Grund war Setesh Geist, auch wenn man es ihm nicht ansehen mochte geschärft. Dies half ihm ungemein bei seiner jetzigen Tätigkeit, infolgedessen konnte er die Informationen nicht nur schnell aufnehmen sondern war auch dazu in der Lage sie richtig zu verstehen.
Trotzdem bevorzugte Setesh das Holocron als Transportations Medium für Wissen, er wusste nicht genau wieso es so war, aber es fühlte sich besser an, es war einfach richtig.
Nun nachdem er sich alles durchgelesen hatte von der Jüngere Geschichte, bis hin zum Klima und der Bevölkerung. Jetzt wo er genug Einblicke, über die wichtigsten Städte Carannia, Fiyarro und Saffia hatte. Und sich sowohl mit der Regierung von Serenno und den Cooperation auf Serenno befasst hatte. Und alle Häuser kannte von Haus Nalju bis Haus Viljan, fiel ihm ein Haus doch besonders auf.
Das gefallene Haus Attides, er wusste nicht ob er sich von ihrem Schicksal angesprochen fühlt, weil es auf einer bestimmten Ebene der, der Sith glich. Oder weil er von ihren Praktischen Nutzen überzeugt war, denn sie hatte weder etwas zu verlieren, noch würde ihnen jemand Glauben schenken sollte etwas passieren und ganz bestimmt würde sie niemand vermissen wenn sie auf einmal verschwinden würden.
Außerdem konnte Setesh nicht um hin ihren Ehrgeiz anzuerkennen, eine Eigenschaft die bei nahezu allen Sith sehr stark ausgeprägt war.
Er wollte mehr über Sie erfahren, deshalb richtete er sein Wort an Darth Palex:
"Lady Palex, sind das alle Informationen die uns über Haus Attides zur Verfügung stehen? Besitzt ihr weiter Informationen zu diesem Haus?"
-
Da die Sith dem Kissai nicht weiterhelfen kann, überlässt er den Platz am Holoterminal ihr und Yog, die sich an die Recherche verschiedener Punkte machen, während er selbst sich in eines der Quartiere an Bord zurückzieht, um die Daten, die er aus dem Holonetz heruntergeladen hat, genauer zu studieren. Nezras tut etwas ganz ähnliches, allerdings nicht in einem Quartier, sondern im Cockpit des Schiffes, um gleichzeitig den Flug überwachen zu können.
Yog und Palex vergraben sich indessen im Holonetz auf der Suche nach nützlichen Informationen. Sie stoßen auch auf eine ganze Reihe interessanter Informationen.[1] Naturgemäß finden sie zu öffentlichen Organisationen wie der Czerka Cooperation und anderen Konzernen deutlich mehr, als zu weniger öffentlichen Belangen. Vor allem der erst kürzlich ernannte Animis Tal'di Comprassi, aber überraschenderweise auch Ratus Demici und die Republik auf Serenno, sind im Holonetz überraschend wenig präsent.
Die Stunden vergehen schnell während die vier Gesandten des Dunklen Lords der Sith sich mit der Informationsbeschaffung beschäftigen. Schließlich meldet sich Nezras durchs Interkom, während die Creeping Shadow den Hyperraum verlässt und in das Serenno-System eintritt: "Wir haben das Serenno-System erreicht. Soll ich den Cerlos-Raumhafen ansteuern?"
-
Yog ist völlig in das Sammeln von Wissen mit Palex vertieft und nutzt seine Fähigkeiten zum Vorteil aller. Eine Tätigkeit die ihn beruhigt, fesselt und sogar Spaß macht. So vergehen die Stunden wie im Flug, während der Khil versucht die Informationen zu sammeln, zu sichten und zu verstehen. Völlig überraschend trifft der Funkspruch ein und er sagt zu Palex.
„Was denkt ihr? Ich würde vorschlagen uns als diplomatische Gesandte vorzustellen. Allerdings fürchte ich nicht alle von uns machen dafür den besten Eindruck mit ihrer Einstellung. Was haltet ihr davon einige vorher abzusetzen und uns dann offiziell vorzustellen?“
-
Nachdem er sich die notwendigen Informationen angeeignet hatte, nutzte Setesh die restliche Zeit zu Meditation. Der Sith fokussierte seine Gedanken auf seine Wut, seinen Hass und auch seine Verachtung welche sich gegen die Republik, hauptsächlich aber gegen die Jedi richteten.
Setesh war nie ein Diplomat gewesen, aber das verhalten welches er auf dem Flug an den Tag legte war für ihn auch ungewöhnlich. Er erkannte natürlich den Ursprung seines Benehmens, er verhielt sich so wie er sich in der Schlacht verhielt, der Grund dafür war die Anwesenheit eines Jedi. Der Kissai hatte gelernt die Jedi zu hassen es war ihm gerade zu eingeimpft worden, hier mit einem zusammen arbeiten zu müsse zehrte an seinen, Substanz. Gleichzeitig erkannte er aber auch das dies eine Aufgabe war die er meistern musste und ebenso wie der Hass gegenüber den Jedi wurde ihm auch schon sehr früh die Eigenschaft der Geduld vermittelt auf die er sich nun berufen musste.
Als er nun den Funkspruch des Kapteins hörte, wusste er wie er vorzugehen hatte. Er würde zu Geduld raten und zu einer guten Vorbereitung.
So erwiderte der Sith Juggernaut den Funkspruch und sagte folgende:
"Heimlichkeit ist eine unserer Größten Waffen wir sollten uns einen kleinen Raumhafen suchen und von dort Kontakt zur Flotte aufnehmen. Auf diese Weise können wir sicherlich genauere und aktuellere Informationen zu Lage des Planeten erhalten, es spricht auch nichts dagegen das wir uns in den Städten, weitere Informationen beschaffen, aus inoffiziellen Kanälen.
Wir sollten uns in Geduld üben und uns erst zu erkenne geben, wenn wir uns richtig vorbereitet haben und eine fertigen Plan besitzen."
-
Kurz überlegt die Adelige, als sie bekannte Schwingungen ihres Heimatsystems wahrnimmt, aber auch Eindrücke sammelt, die ihr erst durch ihr Training wirklich gewahr werden. Als sie sich wieder der Frage besinnt, antwortet sie: "Es könnte sowohl von Vorteil sein, nicht in vollständiger Stärke aufzutreten und durch verborgene Kräfte unsere Möglichkeiten zu verstärken, allerdings macht es uns auch langsamer, müssten wir mit geballter Stärke auf eine spontane Situation reagieren. Die Vorteile sollten jedoch die Nachteile ausgleichen. Falls Ihr, Darth Setesh, die Macht im Verborgenen spielen wollt, so können wir anderen die Fassade für unsere Operation erbauen und aufrecht erhalten."
-
"Ein kleiner Raumhafen also? Palex? Soboth? Trifft dies auch eure Zustimmung?" die creeping Shadow passierte nun die äußeren Planeten des Serenno Systems und der Planet Serenno selbst war als kleiner Punkt in der Ferne zu erkennen. Sogleich öffnete er an einem nahegelegenen Terminal eine Datenbank und schaute nach kleineren Raumhäfen, nach Möglichkeit aber in Carannia. Der Cerlos Raumhafen war ohnehin eher für den interstellaren Handel bestimmt und ihre Ankunft würde somit weniger Aufmerksamkeit erregen.
-
"Ich denke das ist ein vernünftiger Ratschlag, Lady Palex."
Antwortete Setesh und bekräftigte seine Zustimmung, zu Darth Palex Vorschlag, mit einem nicken.
"Es wäre klug uns vorher auf bestimmte Punkte zu einigen. Wir sollten in bestimmten Intervallen Kontakt miteinander aufnehmen, im Idealfall auf einer abhörsicheren Frequenz, so dass wir uns über unsere Fortschritte auszutauschen können. Im Fall, dass sich einer von uns nicht zur abgesprochenen Zeit meldet, wird eine vier stündige Frist gesetzt. Wenn diese Frist ohne Rückmeldung verstreicht, kann davon ausgegangen werden das sich größere Probleme ergeben haben, dann sind die Übriggebliebenen dazu angehalten so zu Handeln wie es für die Mission am besten ist, ungeachtet der Konsequenzen."
Der Kissai rieb sich nachdenklich das Kinn, wohlmöglich hatte er mit diesen Worten sein eigenes Todesurteil gesprochen, doch hatte er nicht vor zu sterben, er würde tun was nötig ist um zu überleben, ungeachtet der Konsequenzen.
"Kaptein, ich würde es begrüßen wenn Sie mich nahe Saffia absetzen, ich werde die restliche Distanz mit dem Speeder überbrücken."
"Gibt es noch weitere Vorschläge oder Fragen?"
-
Nachdem Setesh seinen ursprünglichen Plan auch zugestimmt hat, nickt der Khil nur und hat nichts weitere beizutragen. Weitere Worte verschwendet der Jedi nicht an den sturen Sith, dem er wohl in Zukunft Vorschläge über Palex geben wird, anstatt direkt. Vielleicht würde ihm die Zeit allein auch helfen über seinen sinnlosen Hass hinweg zukommen oder wenigstens für immer zu verschwinden. Beides wäre dem Jedi wohl recht, auch wenn die erstere Variante für die Mission selbst besser wäre. Yog schüttelt also den Kopf bei Vorschlägen und Fragen. Setzt dann aber doch noch etwas hinzu, da ihm etwas einfällt.
"Erwähnt keine Namen oder wichtige Missionsparameter, wenn wir kommunizieren."
-
Palex war froh, dass die beiden Streithähne nicht unter einem Dach weilen würden, dennoch hatte sie die dumpfe Befürchtung, dass sie nun das Bindeglied der Gruppe geworden ist. An die Aussage des Khil anknüpfend sagt sie: "Ich habe eh die Befürchtung, dass wir beschattet und abgehört werden, sobald wir uns als diplomatische Delegation zu erkennen geben. Da bringt uns dann auch keine noch so gute Comverschlüsselung etwas."
-
Zwar erhält Nezras keine direkte Antwort von Palex und Soboth auf seine Frage, allerdings kommt auf Seteshis folgende Bitte auch kein Wiederspruch und somit macht sich der Zabrak schließlich daran mit dem eigentlichen Anflug auf Serenno zu beginnen. Er fordert dabei zuerst eine Landeerlaubnis auf einem kleineren Raumhafen nahe Saffia an, ehe er mit dem Sinkflug in die Atmosphäre beginnt. Sobald das kleine Shuttle in den Luftraum des Planeten gelangt, sucht er sich einen Bereich mit dichtem Luftverkehr. Ein kleines Shuttle wie das ihre könnte der planetaren Überwachung so sicherlich entgehen. Zeitgleich blickt er auf die umgebenden Konsolen um nach Positionen nahe Saffia zu suchen, die gut geeignet wären um Setesh mit einem Speeder hinaus zu lassen, wobei er vorschlägt diesen bereit zu machen.[1]
-
Nezras wählt den Anflugwinkel so, dass die Luftüberwachung von Serenno tatsächlich nicht misstrauisch wird und der Zabrak lässt die Zugangsrampe am Heck des Schiffes hinab, wo Setesh bereits mit einem der zwei Speeder-Bikes wartet, das zur Standardausrüstung des Shuttles gehört. Am Horizont kann der Kissai die aufragenden Industrieanlagen von Saffia entdecken und während das Shuttle einige Meter über dem Boden schwebt aktiviert er den Antrieb seines Bikes und gleitet die Rampe hinab.
Nezras braucht die Creeping Shadow nicht einmal zu landen, sondern er fährt einfach die Rampe wieder nach oben und nimmt wiede den Kurs zu ihrem eigentlichen Ziel auf. Es kostet den Zabrak wenig Mühe und nach einem kurzen Kontakt mit dem Raumhafen, den er zuvor angeflogen hat, hat er auch schon eine offizielle Umleitung nach Carannia zum Cerlos-Raumhafen erhalten und das ganze, ohne dass es genauere Aufzeichnungen über sein Mannöver geben dürfte.
Captain Nezras zögert nicht lange und ändert den Kurs des Schiffes, gewinnt ein wenig an Höhe und taucht schließlich in den Strom von Schiffen ein, der zum größten Raumhafen des Planeten unterwegs ist. Sobald er sich auf einige hundert Kilometer genähert hat, nimmt er Kontakt mit der Flugkontrolle des Raumhafens auf: "Hier spricht Captain Nezras an Bord der Creeping Shadow. Ich bitte um Landererlaubnis." Es vergehen nur Augenblicke, bevor er seine Antwort erhält: "Hier spricht die zentrale Cerlos-Flugkontrolle. Sie haben Landeerlaubnis auf Landefläche Delta-C-7. Flugkontrolle Ende." Nezras begutachtet kurz die mit dem Funkspruch zugesandten Landekoordinaten und passt anschließend den Kurs der Creeping Shadow entsprechend an. Er fliegt einen Bogen, sodass er sich dem Raumhafen aus Richtung der Belsallia-See nähert und steuert auf den gewaltigen Komplex direkt an der Küste zu.
~~~ Musikempfehlung ~~~ (http://www.youtube.com/watch?v=Navy3mh53jo)
Es ist noch zu erkennen, dass es sich bei dem Raumhafen einst um einen ganz normalen Hafen gehandelt haben muss oder, dass der Architekt zumindest einen solchen Hafen im Kopf hatte, als er den Komplex errichten ließ. Ein Großteil der Landeplattformen befindet sich auf Stegen, die sich gestützt auf gewaltige Pfeiler über dem Wasser erheben. Nur die für Transportschiffe reservierten Zonen befinden sich auf dem Dach und in den beiden oberen Geschossen des Raumhafens. Da die Creeping Shadow nicht als Frachttransporter eingestuft wurde, steuert der Zabrak sie zu einem der Landplätze am Wasser. Es kostet ihn wenig Mühe das Schiff auf der kreisrunden Plattform zu landen und routiniert deaktiviert er das Antriebssystem und schaltet auch alle anderen Funktionen für einen längeren Aufenthalt um. Als letztes kümmert er sich um die Verschlüsselung der Systeme und die Abriegelung des Schiffes. Auch wenn sie sich in einem großen und mit offiziellen Sicherheitskräften ausgestatteten Raumhafen befinden, so wollen sie dennoch keine unliebsamen Gäste an Bord ihres Schiffes. Nachdem dies alles erledigt ist, und die drei verbliebenen Gesandten des Dunklen Lords der Sith sich für den Landgang ausgestattet haben, verlassen sie das Schiff über die Hauptrampe.
An der Landungsbrücke erwartet sie bereits ein Offizier der Sicherheitskräfte von Serenno mit einem kleinen Gerät, das vermutlich der Erfassung von Neuankömmlingen dient. Er ist in die einfache dunkelblaue Uniform der Sicherheitskräfte von Serenno gehüllt. Sie zeichnet sich nur durch den Gürtel mit goldener Schnalle und die grauen Streifen an Kragen und Brust aus. Sobald die drei sich nähern spricht er sie freundlich an: "Willkommen auf Serenno. Ich bin Corporal Simmers. Darf ich fragen, was sie nach Carannia geführt hat?"
Auf dem Weg nach Saffia
Setesh hat indessen bereits einen guten Teil der Strecke nach Saffia überwunden. Inzwischen sind auch mehrere Speeder und Speeder-Bikes unterwegs und einige größere Transporte kommen ihm entgegen. Ihm fällt auf, dass teils sehr große Transporte von hier mit recht einfachen Fahrzeugen aufbrechen. Dies überrascht ihn im ersten Moment, dann erinnert er sich jedoch daran, dass er von Stürmen in der Aparianischen Weite gelesen hatte, die des öfteren Flugtransporte behindern können. Mittlerweile ist Saffia so nah, dass Setesh die Ausmaße etwas besser erkennen kann. Kilometerweit erstrecken sich vor ihm Industrieanlagen zur Verarbeitung der Rohstoffe, die in der Weite gefördert werden. Irgendwo hinter dieser Industrie dürfte es auch einen Stadtkern mit Wohneinheiten und einigen öffentlichen Gebäuden geben. Es stellt sich jedoch die Frage, wo der Sith mit seiner Suche beginnen sollte. Ansatzpunkte hatte er schließlich keine.
-
In Erwartung der Landung, hatte sich Palex zurückgezogen, um zu meditieren und ihre Kleidung zu wechseln. Dabei tauscht sie ihre weite schwarze Robe gegen ein zu ihrer dunkelroten Strähne passendes knielanges Faltenkleid mit breiter Bauchbinde ein. Ihr treues Laserschwert tarnt sie dabei unter der Bauchbinde an ihrem Rücken, sodass der schlanke Gegenstand kaum auffällt. Mit ein paar Sekunden Zeit würde sie das Schwert aber unter dieser hervorziehen können.
Kurz vor dem Endanflug stößt Palex wieder zu ihren beiden verbliebenen Mitstreitern und schaut vom Cockpit aus über den Raumhafen. "Einige Dinge verändern sich wohl nicht." sinniert die schwarzhaarige Frau kurz, bevor sie sich an die Rampe stellt und darauf wartet, dass der Kapitän die Landeprozeduren abschließt. In der Mitte der Dreiergruppe schreitet die elegant anmutende Sith die Rampe hinunter, als sie auch schon ein Sicherheitsoffizier begrüßt. Mit einem Lächeln antwortet Palex dem Corporal: "Meine Begleiter und ich sind als diplomatische Gesandte Lord Revans gekommen, in der Hoffnung die Beziehungen mit dem Rat der Sechs zu verbessern. Die momentanen... Umstände in der Galaxis ließen leider keine Vorankündigungszeit zu."
-
Der Corporal ist sichtlich überrascht von den Worten der jungen Dame. Er scheint mit vielem gerechnet zu haben, was die drei ungewöhnlichen Gestalten nach Serenno geführt haben könnte, aber nicht damit, dass eine diplomatische Gesandschaft sich auf seine Landeplattform verirrt hat. So kommt es auch, dass er eine ganze Weile lang verdattert schaut und vor sich hin stammelt, bis er schließlich vernünftige Worte findet: "Äh ja, nun natürlich, meine Herren. Äh, meine Dame, meine Herren. Wenn Sie mir dann, ähm, wenn sie mir dann bitte folgen würden. Wir hätten Sie natürlich zu einer der gesonderten Plattformen geleitet, wenn wir von Ihrem Rang gewusst hätten. Aber nunja, ähm, also folgen Sie mir dann bitte." Der junge Mann geht voran und bedient sich dabei seines Komlinks, um Kontakt mit seinen Vorgesetzten aufzunehmen und diese über die Situation zu informieren.
So kommt es dann auch, dass er und seine drei Begleiter noch nicht einmal das Ende des Steges erreicht haben, als sie bereits von fünf anderen Uniformierten in Empfang genommen werden. Die offensichtliche Anführerin der Gruppe ist eine Zabrak, deren Rangabzeichen sie als Captain ausweisen. Die übrigen vier tragen einfache Uniformen und für den Moment bleibt unklar, ob sie nur als Ehrenbegrüßung oder als echte Wächter zugegen sind. Die Blaster an ihren Gürteln deuten zumindest darauf hin, dass sie keine rein repräsentative Position ausfüllen. Der Captain deutet eine Verneidung gegenüber den drei Gästen an, wendet sich aber zuvor an Corporal Simmers: "Danke Corporal, Sie können sich wieder Ihren Pflichten widmen." Während der Corporal seinen Weg zu einer Konsole am Landungssteg antritt, sagt sie an die drei Gesandten gewand: "Willkommen auf Serenno. Ich bin Captain Zilana Kars. Ihre Ankunft überrascht uns, wir hatten keinerlei Nachricht über die Absichten des Lords der Sith erhalten, dass er eine Abordnung auf unseren Planeten entsenden wollte. Der Prostatis wurde bereits über Ihre Ankunft informiert. Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie ihm Ihre Aufwartung machen wollen? Ein Transport zur Großen Ratskammer steht auf Abruf für Sie bereit."
-
Obwohl er keinerlei Anhaltspunkte besaß, gab es doch etwas das alle größeren Städte gemeinsam hatten. In jeder Stadt, gab es immer einen Stadtteil der nachts aktive war, in der man nicht nur den üblichen Lastern nachgehen konnte sondern auch düsteren Geschäften, dies war Schattenseite die jedem Ort zu Eigen war.
Er würde also erst den richtigen Stadtteil finden müssen doch dies würde kaum ein Problem darstellen selbst wenn er diesen Ort nicht kannte er müsste nur die nächste Cantina ausfindig machen und sich dort Informationen beschaffen, welche er selbstverständlich auch erhalten würde, da war er sich sicher.
Sein Speader änderte leicht die Richtung und fuhr auf die Karawane zu, je näher er kam desto deutliche erkannte er die Größe der einzelnen Transporter. Er konzentrierte seine Sinne auf den Transporter vor ihn, als suche er etwas bestimmtes, was er auch tat, den er ging davon aus in Begleitung des Transports Sicherheitspersonal zu finden die mit dessen Schutz betraut waren, was ihn jedoch keinesfalls dazu veranlasste seine Geschwindigkeit zu drosseln.[1]
-
Yog Soboth zieht sich ebenfalls zur Meditation zurück. Am liebsten würde er seine Gedanken von jeglicher Furcht, Ablenkung, Wut, Gefühlen und dem Chaos des Krieges abschotten. Aber das Vibrieren des Schiffes lässt ihn mehr als genug wissen, dass er solange keine Zeit haben wird. So bricht der Khil die Meditation nach wenigen Minuten ab und durchsucht seine Kabine nach etwas angemessener Kleidung. Er würde kaum in den abgetragenen Roben eines Jedis einen guten Eindruck machen. Er sucht nicht lange, bis er einige der alten Roben seines Meister findet, die weit gepflegter sein. Seitdem der Krieg im vollen Gange gewesen ist, hat Yog sich keine Gedanken, um so etwas gemacht. Aber diese Aufgabe verlangt es wohl. Yog streift die typische, braune Robe eines Jedis über und richtet sich her. Das Lichtschwert trägt er stolz an seiner Seite als Zeichen seines Ranges.
Als sie landen, versucht der Khil sofort alle möglichen Eindrücke einzufangen und sich ein Bild der Umgebung zu machen. Yog schreitet dabei an der Seite von Darth Palex und hat kein Problem die ersten Worte ihr zu überlassen. Ohne Anspannung folgt er den Sicherheitskräften. Der Jedi verschränkt dabei die Arme in der weiten Robe und deutet ebenfalls eine Verbeugung an.
“Yog Soboth. Jedi-Gelehrter und Abgesandter von General Revan, der diplomatische Beziehungen mit Serenno aufnehmen möchte. Ich entschuldige mich für unser unangekündigtes Auftreten. Die Umstände ließen leider keine andere Möglichkeit zu. Aber ich versichere Ihnen, dass wir in friedlicher Absicht kommen. Ein Treffen mit dem Prostatis, um unsere bescheiden Aufwartung zu machen, ist genau das Richtige. Ich hoffe schließlich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit.”
Yog scheint kein Problem mit seiner Rolle zu haben und scheint fast froh, nach so langer Zeit wieder eine Aufgabe zu übernehmen, die nicht mit Krieg, Kampf und Tod in Verbindung steht.
-
In Carannia
Der Captain nickt als der Jedi sich vorstellt und auch seine beiden Begleiter ihre Namen nennen: "Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen, Meister Jedi. Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet." Die Zabrak wendet sich um und begibt sich zu einem der zahlreichen Außenlifts, die auf die nächsthöhere Plattform des Raumhafens führen. Die vier anderen Sicherheitsleute bilden einen Ring um die drei Gäste und geleiten sie so zu dem Lift. Von dort gelangen sie zu einer Abflugrampe für Speeder, wo wie angekündigt ein Gefährt auf die Gesandten des Dunklen Lords wartet. Ein Pilot in Zivilkleidung sitzt am Steuer des luxoriösen Fahrzeugs und startet umgehend, als Captain Kars und die drei Gesandten auf den Polstersesseln Platz genommen haben.
Da der Speeder offen ist erhalten die drei Neuankömmlinge einen guten Blick auf die Stadt. Palex kommt vieles bekannt vor, es gibt kaum Dinge, die sich seit ihrem letzten Besuch geändert haben. Noch immer sind verhältnismäßig wenig Fahrzeuge in Carannia unterwegs. Die meisten Leute gehen einfach zu Fuß durch die Straße der Stadt oder benutzen die großen öffentlichen Transporter, die an verschiedenen Stationen halten. Überall ragen gewaltige Gebäude aus Glas, Tranparistahl und verschiedenen Metallen gen Himmel und auf den Straßen herrscht rege Betriebsamkeit. Es ist leicht zu erkennen, dass sich hier eher die Oberklasse der Gesellschaft des Planeten bewegt, aber das liegt auch nahe, da der Weg vom Cerlos-Raumhafen zur Ratshalle - wie Palex weiß - durch das beste Viertel von Serenno führt. Fast jedes Gebäude hier gehört einem Adelshaus. In anderen Teilen der Stadt würde es etwas anders aussehen und auch anders zugehen.
Der Weg zur Ratshalle ist nicht allzu lang und bereits nach einigen Minuten hält der Speeder wieder und die Gesandten steigen gemeinsam mit Captain Kars aus. Sie befinden sich jetzt auf dem Platz des Rates, den das gewaltige Kuppelförmige Gebäude an seiner einen Seite dominiert. Gewaltige Pfeiler ragen an der Seite der Ratshalle gen Himmel und jeder wird gekrönt von einer Überlebensgroßen Statue eines ehemaligen Adligen von Serenno. Auf dem Platz verteilt finden sich überall weitere Statuen, nicht zuletzt die gewaltige Gestalt von Patir Caran, dem legendären Gründer der Stadt. Allein ihr Sockel überragt die Gesandten um mehrere Meter und die Gestalt des Mannes selbst strebt so weit gen Himmel, das sie einigen der niedrigeren Gebäude der Stadt ohne Schwierigkeiten Konkurrenz macht. Doch es bleibt nicht allzu viel Zeit die Umgebung auf sich wirken zu lassen, denn Captain Kars geht zielstrebig voran zur Ratshalle.
Auf den Balkonen und an den zahlreichen Zugängen zu dem Gebäude sind ebenfalls Sicherheitskräfte stationiert, die aber im Gegensatz zu denen, mit denen die Sith bisher zu tun hatten, keine Blaster, sondern Machtlanzen tragen. Ihre Uniformen unterscheieden sich kaum von denen der anderen Sicherheitskräfte, allerdings tragen sie allesamt zusätzlich Helme mit einem Halbvisier, das ihre obere Gesichtshälfte verbirgt. Keiner dieser Sicherheitsleute macht Anstalten Captain Kars und ihren Begleitern den Weg zu versperren als sie die Große Ratshalle betreten. Statt geradehaus durch das Hauptportal in die Zentralkammer zu gehen, führt die Zabrak ihre drei Begleiter eine Treppe hinauf zu den Räumlichkeiten des Prostatis, die sich oberhalb der großen Ratskammer befinden.
Der Captain bleibt hier stehen, drückt einige Knöpfe auf einem Kommunikationsgerät an ihrem Handgelenk und legt anschließend die Hand ans Ohr. Wenig später wendet sie sich zu den drei Gesandten um: "Prostatis Ratus ist leider ein vielbeschäftigter Mann, sodass sie eine Weile werden warten müssen." Anschließend führt der Captain die drei in ein Zimmer, bei dem es sich ohne Zweifel um einen Wartesaal handelt. Mehrere Polstermöbel und Glastische stehen verteilt in dem Raum durch dessen Fenster man direkt auf die Statue von Patir Caran blickt.
In Saffia
Der Transporter wird von zwei kleineren Fahrzeugen begleitet, allerdings kann Setesh hier keine merkliche Bewaffnung erkennen, auch wenn es sich bei den Insassen durchaus um Sicherheitsleute handeln könnte. Aber warum sollten solche Transporte auch schwer bewaffnet sein? Denn auch wenn es gewisse Probleme mit Kriminalität auf dem Planeten zu geben scheint, so hatte Setesh bei seinen Studien über die Zustände doch nichts von bewaffneten Überfällen auf Großtransporte gelesen. Also setzt der Kissai seinen Weg nach Saffia fort und findet auch recht schnell eine Cantina.
Er sichert den Speeder und betritt das unscheinbare Gebäude, das zwischen Lager- und Industriegebäude gedrängt ist. Es untershceidet sich nicht sonderlich von anderen Cantinas, die der Sith in der jüngsten Vergangenheit betreten hat. Es ist im Wesentlichen ein einziger großer Raum in dessen Mitte sich eine Kreisrunde Theke befindet, hinter der zwei Männer stehen, die sich um die Bedürfnisse der Kunden kümmern. Im ganzen Raum verteilt stehen Tische und an einem Ende wird die Holaufzeichnung einer Bith-Band gemeinsam mit der passenden Musik (http://www.youtube.com/watch?v=kCGPt3XFxJk) abgespielt. Eine echte Band können sich die Besitzer scheinbar nicht leisten, aber es interessiert die Gäste offenbar nicht weiter. Etwa die Hälfte der Tische ist besetzt. Ein Großteil der Gäste hat in den offenen Nischen an den Wänden des Raumes Platz genommen. Keiner von ihnen interessiert sich für den Neuankömmling, sondern sie konzentrieren sich weiterhin voll und ganz auf ihre Gespräche oder ihre Getränke.
-
Ohne ein Anzeichen von Paranoia oder Angespanntheit folgt Yog den Sicherheitskräften und strahlt im Moment Ruhe aus. Sein Blick schweift jedoch über den Horizont und der Khil versucht seine Eindrücke der Welt zu Komplementieren. Eine Aufgabe, die ihm sehr viel leichter fällt, als sie den Boden hinter sich gelassen haben. Der Anblick der sich dabei bietet ist durchaus beeindruckend und obwohl der Jedi Reichtum oder gar Dekadenz fremd ist, weiß Yog sehr wohl, dass so etwas auch eine gänzlich andere Bedeutung haben kann. Denn unter, über und vor ihm breitet sich das Vermächtnis der Stadt und des Planeten aus. Die architektonischen wie künstlerischen Ergüsse der Zusammenarbeit vieler verschiedener Personen. Auch wenn das Endergebnis nicht Seins ist, kann der Khil die Kooperation und den Aufwand dahinter anerkennen.
Auch das Ratsgebäude, sowie der Platz davor zeugen davon. Dennoch macht sich Yog daran dem Captain zu folgen, bis sie leider im Warteraum ankommen. Der Jedi setzt sich auf einen gepolsterten Sessel und schaut Zilana Kars.
”Natürlich verstehen wir es, dass Prostatis Ratus viel zu tun hat. Aber wisst Ihr wann der ehrwürdige Prostatis Zeit für uns hat? Wenn die Wartezeit länger anhält, hätten meine Begleiter und ich die Zeit genutzt uns etwas umzusehen. Ihr müsst verstehen als Fremdling bin ich sehr neugierig auf den Planeten, die Stadt und Bevölkerung und im Falle einer Zusammenarbeite ist es nur förderlich, wenn wir mehr voneinander wissen und erfahren.”
-
Die Zabrak überprüft erneut ihre Kommunikationseinheit am Handgelenk und antwortet dann auf die Frage des Jedi: "Nun, der Prostatis muss sich noch einen Augenblick vorbereiten und einige Termine verschieben. Es sollte aber nicht viel länger als eine halbe Stunde dauern, bis er Zeit für euch hat. Macht es euch also bequem. Ihr werdet informiert, sobald der Prostatis bereit ist euch zu empfangen."
Mit diesen Worten verlässt Zilana Kars den Raum durch die gleiche Tür, durch die sie und ihre Gäste ihn betreten hatten und überlässt die drei der Obhut eines Droiden, der soeben mit einem Tablett in der Hand den Raum betritt, auf dem mehrere Gläser und eine Auswahl an Erfrischungsgetränken steht. Mit der gewohnt mechanischen Stimme eines Droiden-Vokabulators spricht er die drei Fremden an: "Darf ich Ihnen eine Erfrischung anbieten?"
-
Auch als Nezras das Shuttle verlässt bleibt er in die dunkle Pilotenuniform des Sithmilitärs gehüllt. Feinere Kleidung wie sie bei diplomatischen Anlässen angebracht wäre, hält er nicht für notwendig. Er ist der Pilot dieser Gesandtschaft und sieht sich ansonsten als offizieller Repräsentant des Sith Militärs. Somit nent er auch nur seinen Namen und überlässt das Schwingen großer Reden lieber dem Khil und seiner SIth Begleiterin. Bevor es weitergeht, verriegelt er noch das Shuttle und notiert sich die genaue Position des Gefährts.
Bei der nachfolgenden Fahrt durch Carannia mustern Nezras kybernetische Augen die Stadt aufmerksam. Doch nicht nach Architektur und schönen Bauten hält er Ausschau, vielmehr versucht er Einschätzungen zu treffen, wie ein Angriff auf die Stadt vonstatten gehen würde. Er blickt sich nach Luftabwehrstellungen um, sucht strategische Plätze die erkämpft werden müssten um die Stadt zu sichern.
So ist er auch bei der Ankunft in der Ratshalle immer noch in Gedanken, überlegt sich ob im Falle einer militärischen Besetzung die Auflösung des Rates sinnvoll wäre um stattdessen einen Militärgouverneur einzusetzen. Oder wäre es besser den Rat zu belassen, aber mit sithtreuen Kräften neu zu besetzen. Er hoft indes, dass niemand mit telepathischen Fähigkeiten seine Gedanken liest.
Seufzend nimmt er indes in einem der Sessel Platz. Eine halbe Stunde würde er entbehren können, hatte er durch seine weitesgehende Kybernetisierung doch quasi Unsterblichkeit erlangt. Die Frage war eher inwieweit die Pläne seines Lords Aufschub dulden konnten. Wieviel Zeit würde er ihnen lassen um auf Serenno Erfolge zu erzielen, angesichts der strategischen Wichtigkeit dieser Welt? Es war eine Frage die er seinem Lord nicht zu stellen gewagt hatte, doch eine halbe Stunde würde hier sicher keinen Unterschied machen.
"Wasser" antwortet er knapp auf die Frage nach einer Erfrischung. Sein kybernetischer Körper brauchte nicht viel Zufuhr, doch Flüssigkeitsaufnahme war für seine verbliebenen Organe natürlich noch notwendig.
-
Der Khil der seine Ernährung etwas anderes gestaltet, als der Rest der Gruppe, schüttelt den Kopf. In einer formalen Situation hätte er wohl ein Getränk aus Höflichkeit genommen, aber nicht hier, wo sie alleine sind.
"Nein, danke."
Danach wendet er sich seinen Begleitern zu und mustert sie erneut. Die mysteriöse Sith-Frau, die bei weitem bessere Manieren und eine bessere Einstellung hat als Setesh und den Captain, der eigentlich nicht hierhin gehört. Aber Yog fragt sich einen Moment, ob er hierhin gehört. Der Khil schüttelt den Gedanken ab und murmelt.
"Hoffe wir, dass die Wartezeit wirklich nur so kurz ist."
Yog schließt einen Moment die Augen und versucht in einen meditativen Zustand zu schlüpfen, solange Niemand ein Gespräch beginnt.
-
Die Sithlady hatte sich nur als Darth Palex vorgestellt, in der Hoffnung ihren wahren Namen für eine Situation bereit zu halten, wo die Konsequenzen besser abzusehen waren. Wären wir eingescannt worden, hätte das lustig werden können. sinniert sie noch kurz, bevor sie in den Speeder steigen. Auch die paar Minuten im Speeder scheint die Sith eher mit der Vergangenheit zu ringen, als sich an den Eindrücken zu ergözen. Da der Jedi das Reden übernimmt, sieht Palex keinen Grund dafür, daran etwas zu ändern und so setzt sie sich schweigend ins Wartezimmer.
An den Droiden gerichtet sagt sie: "Ich hätte gerne eine Tasse schwarzen Tee."
Auf die Aussage des Jedi ihr gegenüber antwortet Palex gelassen: "Wenn er uns nicht warten lassen würde, würde er uns ein Zugeständnis machen." Anschließend schaut sich die Gesandte im Raum um, auf der Suche nach Wanzen oder Kameras, doch da sie an der Tatsache, dass es sie gibt nichts würde ändern können, schließt sie wie Yog ihre Augen und versucht die nötige Ruhe und Gelassenheit für die bevorstehenden Verhandlungen zu finden.
-
Der Droide liefert schnell die gewünschten Getränke und bezieht anschließend neben der Tür Stellung, wo er regungslos verhaart, bis einer der drei Gäste ihn anspricht und etwas anderes fordert. So vergehen die Minuten des Wartens und nichts geschieht. Entweder ist der Prostatis wirklich beschäftigt mit dringlichen Angelegenheiten oder er spannt die drei Gesandten bewusst auf die Folter. Die halbe Stunden, die Captain Kars angekündigt hatte, verstreicht ohne, dass irgendetwas geschieht und schließlich ist es soweit, dass Palex langsam die Geduld zu verlieren beginnt.
-
Der Kissai hatte im Laufe der Jahre nicht allzu viele Kantinas gesehen, doch diese gehörte wohl zu den kleineren. Er ging an die Theke setzte sich auf einen der Hocker die Drumherum standen. Für einen gewissen Zeitraum begnügte sich der Sith damit, die Barkeeper zu beobachten, wobei er Ausschau nach Tätowierungen hielt oder anderen bekannten Zeichen, die jemanden als Mitglied einer Bande oder einer kriminellen Organisation kennzeichneten.[1]
Als er den Barkeeper, welchen er für sein Vorhaben nutzen konnte erkannt hatte, bestellte er bei diesem sogleich einen Drink und verwickelte ihn in ein Gespräch, wie es in Kantinas üblich war.
"Als ich in die Stadt kam, habe ich das merkwürdigste gesehen, ein Großtransporter der nur von zwei kleineren Fahrzeugen begleitet wurde und keines dieser Fahrzeuge wies schwererer Bewaffnung aus. Haben die Unternehmen in dieser Stadt keine Angst vor Banditen, das sie Transporter so Nackt auf die Fahrt schicken. Das kann ich nicht verstehen wenn es nach mir ginge wäre so ein Transporter ein gefundenes fressen, oder gibt es einen Grund wieso so etwas hier nicht geschieht?"
Die Augen des Sith bohrten sich unter seiner Kapuze in den Kopf des Barkeepers, wobei ein grimmiger Ausdruck sein Gesicht umspielte.
"Übrigens...man nennt mich Ziost und ich bin auf der Suche nach Arbeit, kennt ihr vieleicht aufgeklärte Geschäftsleuten, die die Dienste eines zuverlässigen Mitarbeiters bedürfen, der Probleme auf endgültige Art und Weise löst?"[2]
-
In Saffia
Setesh entdeckt an den kleinen Fingern einer ganzen Reihe von Händen einen roten Ring, der sich deutlich von der Haut der Männer und Frauen abhebt, aber es lässt sich nicht ohne weiteres erkennen, was dieser Ring zu bedeuten hat. Indessen antwortet der Barkeeper auf seine Frage: "Warum sollten sie Angst vor Banditen haben? Für mich klingt zwei Begleitfahrzeuge für einen Industrietransport schon nach ziemlich viel, ihr könnt euch sicher sein, dass in diesen zwei Fahrzeugen genug Blaster waren, um mit Banditen fertig zu werden."
Auf seine Frage nach einem möglichen Arbeitgeber hin zuckt der Barkeeper aber nur mit den Schulter: "Keine Ahnung, fast jeder hier arbeitet für Nalju-Industries oder einen anderen Betrieb des Hauses. Wenn ihr arbeit sucht, fragt einfach bei deren Sicherheitskräften an, die haben gewiss etwas für euch."
-
Nicht nur Palex, sondern insbesondere Nezras verliert die Geduld. Zwar hat der quasi unsterbliche Cyborg alle Zeit der Welt, doch die Pläne seines dunklen Lords dulden keinen Aufschub, dazu ist Serenno von zu großer strategischer Wichtigkeit für alle zukünftigen militärischen Kampagnen. Zudem ist dem durchaus nicht unbedeutsamen Offizier des Sith Militärs ein gewisser Stolz zu eigen. So erscheint ihm das lange Warten wie eine Herabsetzung, mit welcher der Prostatis den Abgesandten wohl ihre Unbedeutsamkeit vor Augen führen will.
"Was soll das?" fragt er schließlich wütend "Was glaubt dieser Mann wer wir sind? Abgesandte eines kleinen Handelsunternehmens welche auf Serenno gebrauchte Raumschiffe verkaufen wollen? Er täte gut daran Diplomaten des dunklen Lords nicht zu verärgern. Vielleicht hätten wir weniger freundlich auftreten sollen, so nimmt man uns nicht ernst. Drohungen wirken oft eher als Schmeicheleien. Wenn er fürchten müsste dass wir Serenno in Schutt und Asche legen, würde er uns hier nicht dumm herumstehen lassen."
Zorn flackert dabei in den kybernetischen Augen des Zabrak, als würde er bereits das brennende Serenno damit sehen.
-
Yog hatte gehofft etwas Ruhe vor dem Sturm zu finden, aber Nezras beendet diese Hoffnung etwas rabiat. Der Inhalt ist zwar durchaus korrekt, aber die Art und Weise nicht angemessen. Der Khil erhebt sich und läuft zu dem Captain.
“Ruhig. Ihr habt recht, aber so erreichen wir auch nicht das gewollte.“
Yog geht zu dem Droiden und wendet sich an diesen.
“Informieren Sie den Prostatis, dass wir lange genug gewartet haben. Wenn er keine Zeit für eine diplomatische Delegation hat, soll er dies einräumen oder uns empfangen.“
-
In Carannia
Der Droide gibt keine Antwort auf die Bitte des Khil, verlässt allerdings den Raum, was darauf hindeutet, dass er zumindest verstanden hat worum es geht und vermutlich auch das tun würde, worum der Jedi-Gelehrte ihn gebeten hat. Wie zu erwarten gibt es aber keine unmittelbare Reaktion auf die Bitte und es taucht nicht umgehend ein Vertreter des Prostatis auf, um die drei Gesandten des Dunklen Lords zu seinem Herrn zu bringen. Fürs erste bleiben sie allein in dem Wartesaal zurück.
-
Für wenn hielt sich dieser Abschaum eigentlich, das er einem Sith die Antwort verweigerte. Es war sein Glück das der Kissai nicht so mit ihm verfahren konnte wie üblich. Im Augenblick würde der Sith sich ruhige verhalten, bis jetzt hatte noch keine nützlichen Informationen erlangen können und er glaubte nicht das dies geschehen würde wenn er sich zu früh zu erkennen gab. Wie Setesh schon öfters bemerkt hatte war Informations Beschaffung Talente und der gleichen keine Fähigkeit die er sonderlich gut beherrschte, was aber nicht bedeutet das ihn dieser Zustand davon abhalten könnte seine Mission auszuführen.
So lehnte sich der Sith Juggernaut sich vor packte das Handgelenk des Barkeepers und zog ihn zu sich heran, sein Gesicht größtenteils durch seine Kapuze verdeckt waren nur seine Augen deutlich erkennbar.
"Haltet mich nicht zum Narren ihr wisst genau wonach ich gefragt habe und ich habe keine Lust meine Frage zu wiederholen."[1][2]
-
In Saffia
Das Verhalten des Sith bleibt den übrigen Anwesenden in der Cantina nicht verborgen und aus dem Augenwinkel sieht der trainierte Krieger wie Hände zu Waffen gleiten. Aus der Nähe entdeckt Setesh nun auch am kleinen Finger des Barkeepers einen roten Ring. Bezeichnenderweise ist der Mann hinter der Theke auch nicht im geringsten eingeschüchtert, während sein Partner ebenfalls seine Hand auf etwas unterhalb des Tresens legt Er blickt dem Kissai direkt in die Augen und verzieht dabei keine Miene, während er ihm antwortet: "Also bitte, mein fremder Freund. Ihr habt nach Arbeit gefragt und ich habe euch gesagt, wo jemand wie ihr Arbeit finden kann. Wenn ihr nichts trinken, sondern mir weiter drohen wollt, muss ich euch bitten unsere Catina zu verlassen. ICH habe nämlich keine Lust unfreundliche Zeitgenossen wie euch zu bedienen."
-
Yog dreht sich zu den Anderen um und schaut zu Darth Palex.
"Kennt Ihr den Weg zum Büro des Prostatis? Wenn ja werden wir ihn in kürze aufsuchen. Sonst verlassen wir das Gebäude und hinterlassen eine Nachricht, dass er uns empfangen soll, wenn er Zeit hat."
Schlägt der Jedi diplomatisch vor und würde dem Droiden noch höchstens 15 Minuten Zeit geben, wenn Niemand anders eher protestieren sollte.
-
Die Sith war angespannt gewesen und der Prostatis hatte inzwischen auch ihren "guten Willen" überreitzt und nach der Idee von Yog überlegt die Sith, wo sich das Büro des Prostatis befand.
-
In Carannia
Doch die junge Frau braucht nicht lange nachzudenken, denn bereits einige Augenblicke, nachdem Yog seine Worte gesprochen hat, betritt Captain Kars erneut den Wartesaal: "Der Prostatis ist nun bereit Euch zu empfangen. Wenn Ihr mir dann bitte folgen würdet, bringe ich euch zu seinem Büro." Die drei Gesandten des Dunklen Lords folgen der Offizierin ohne viele Widerworte und nach einem fünfminütigen Fußweg durch die hohe Flure der Ratshalle gelangen sie zu einem der kleinen Türme, die aus dem Kuppelförmigen Bau ragen und Palex erinnert sich jetzt auch, dass dies der Ort ist, an dem der Prostatis sein Büro hat. Zwei Wachen stehen in den Uniformen der Sicherheitskräfte vor der Tür und folgen den drei Neuankömmlingen nicht einmal mit den Augen, als sie den Raum betreten.
Die drei finden sich am Fuß einer doppelten Treppe wieder, die auf eine Empore führt. Zilana Kars deutet noch nach oben, bleibt aber selbst neben der Tür stehen. Offenbar hat die Zabrak nicht vor die Gesandten zum Prostatis zu begleiten, weshalb sie ihren Weg über den roten Samtteppich, der den gesamten Boden und die Treppe bedeckt fortsetzen. Oben angekommen treten sie durch einen weiten Torbogen in das Audienzzimmer des Prostatis, in dem zwei weitere Sicherheitsleute stationiert sind.
Vor der gewaltigen Fensterfront, die einen Blick über ganz Carannia erlaubt, steht der Schreibtisch des mächtigsten Mannes auf ganz Serenno. Das einzige, was sich auf dem Schreibtisch befindet ist ein derzeit inaktives Holoterminal, aber das ist es nicht, was die Aufmerksamkeit der drei Gäste bindet. Ihr Blicke werden von dem Mann, den zu treffen sie gekommen sind geradezu magisch angezogen. Ratus Demici sitzt in dem Sessel hinter dem Schreibtisch und hat die Fingerspitzen aneinander gelegt. Er trägt seidene Gewänder in dunklen Grau- und Blautönen und um seinen Hals hängt eine einfache silberne Kette an der ein handteller großes Medaillon hängt, auf dem mit feinen Linien die beiden Kontinente Serennos abgebildet sind - die Amtskette des Prostatis, wie Palex weiß. Die Gestalt von Ratus Demici ist hager und gezeichnet von seinem hohen Alter, allerdings sind sein graues Haar und sein Bart fein säuberlich gestützt. Seine Augen zeigen den Gesandten von Lord Revan sofort, das sie sich vom äußeren Erscheinungsbild dieses Mannes nicht täuschen lassen dürfen und so sind sie äußerst aufmerksam, als er das Wort ergreift: "Bitte nehmt doch Platz, ich bin sicher es gibt viel zu besprechen." Mit den Augen weißt der Prostatis seinen drei Gästen die Sessel zu, die für solche Angelegenheiten gedacht sind und während die drei sich setzen, fährt er fort: "Verzeiht, dass ich euch nicht schneller empfangen konnte, aber die Ankunft einer Gesandtschaft von Lord Revan hat uns überrascht. Wir haben keinerlei Vorankündigung erhalten und deshalb konnten wir euch keinen angemessenen Empfang bereiten. Ich hoffe ihr entschuldigt die Verzögerung, ich habe mich bemüht euch möglichst schnell zu empfangen, denn ich bin sicher ihr wärte nicht hier, wenn es nicht wichtig wäre. Also, wie euch sicher bewusst in bin ich Ratus Demici, der Prostatis von Serenno und Sprecher des Rates der Sechs. Was führt euch nach Serenno? Weshalb schickt der Dunkle Lord der Sith eine Gesandschaft zu unserer unbedeutenden Welt?" Auf eine Antwort wartend, mustert Ratus Demici seine Gäste mit wachen Augen.
-
Yog ist froh, dass sie endlich empfangen werden und folgt ohne zu zögern, um das Büro des Prostatis zu erreichen. Der Khil nimmt dabei viele Details auf und mustert auch Ratus Demici eingehenden, allerdings hütet sich Yog davor ins Starren überzugehen. Er setzt sich und hebt beschwichtigend eine Hand.
“Es sei euch verziehen. Ich verstehe durchaus, dass wir es euch nicht einfach gemacht haben, aber die Umstände erlaubten es uns bedauerlicherweise nicht und es freut mich, dass ihr Zeit gefunden habt, ehrenwerter Prostatis Demici, und eure Bescheidenheit und die Bescheidenheit eurer Welt ehrt euch. Nun Revan möchte gern diplomatische Beziehungen aufnehmen, um euch vor der Richtigkeit seines Vorhaben zu unterrichten und zu überzeugen. Ich bin sicher eure Welt wird gegen eine Aufnahme diplomatischer Beziehungen nichts einzuwenden haben und Gesprächen über weitere Übereinkünfte.“
-
Der alte Demici verzieht keine Miene bei den Worten des Khil und antwortet mit ausgeglichener Stimme: "Nun und was für ein Vorhaben ist es, von dem wir hier sprechen? Denn euer Lord wird sicher nicht übersehen haben, dass Serenno Teil ebenjener Republik ist, der er einst diente und nun den Krieg erklärt hat. Ihr versteht sicher, dass schon eine Aufnahme diplomatischer Disziplinen von verschiedenen Gruppen innerhalb der Republik als eine Abspaltungserklärung aufgefasst würde. Ihr müsstet mir schon sehr gute Gründe nennen, warum ich ein solches Risiko eingehen sollte. Immerhin ist Serenno schon seit seiner Kolonisierung Mitglied der Republik."
-
Yog Soboth nickt und verschränkt die Hände, während sein Mundtentaklen sich kräuseln.
“Natürlich, auch wenn diese Vertreter sehr engstirnig sind. Immerhin ist Serenno eine freie Welt, die Teil der Republik aus gemeinsamen Ansichten heraus geworden ist, Ansichten die sich ändern können, und Serenno wird sich sicherlich nicht das Recht nehmen lassen zu entscheiden mit wem sie diplomatische Beziehungen eingehen oder? Freiheit ist schließlich ein wichtiges Gut, genauso wie Frieden, gerade in diesen Zeiten. Nun natürlich geht es um eine langfristig Zusammenarbeit, um ein gemeinsame Allianz zu bilden, damit unser aller Wohl gesichert ist. Auch wenn vielen dieser Krieg wie ein simpler Rachefeldzug vorkommt, ist dies nicht der Fall. Revan möchte lediglich die Galaxie vor schlimmeren bewahren. Auch wenn die Republik sicherlich ein anderes Bild wirft, kann ich euch versichern, dass kein Planet unnötig angegriffen oder gar beschädigt wurde, solange es sich vermeiden ließ und wir würden dies sehr gerne vermeiden. Zum Vorteil für uns alle.“
-
Der Prostatis runzelt die Stirn, denn auch wenn Yog seine Worte weise wählt, so kann der Khil damit doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass im bisherigen Verlauf des Krieges Welten wegen nichtiger Gründe verbrannt sind. Die Bilder von Taris lassen sich noch immer im Holonetz verfolgen und die Propaganda der Republik ist eindeutig. Das große Problem ist, dass sie im Recht ist. Unter den Stih ist ebenso bekannt, dass Taris nur brennen musste, damit Admiral Karath dem Dunklen Lord seine Loyalität beweisen konnte.
Ratus Demici spricht dies nicht direkt an, aber es ist klar, dass er Zweifel daran hat, dass die Gesandten des Dunklen Lords aus solch hehren Motiven nach Serenno gekommen sind: "Nun, ihr habt sicherlich Recht. Die Verbindungen zur Republik sind nur so lange wichtig, wie sie einen greifbaren Vorteil bringen. Aber ich bin zu lange in diesem Geschäft, um zu übersehen, dass hier mehr am Werk ist. Euer Lord Revan will etwas von uns, sonst wäre er nicht hier. Ihr könnt so viel von Freiheit reden wie ihr wollt, das ist nicht der Grund warum ihr hier seid. Genausowenig wollt ihr einfach nur diplomatische Beziehungen aufnehmen. Über dererlei Dinge ist die gesamte Galaxis bereits weit hinaus. Also sagt mir, was es ist, das ihr wollt und was wir davon hätten, es euch zu geben. Denn so wie die Lage ist, wird jeglicher auf Dauer ausgelegte Kontakt, den Serenno mit eurem Lord hat sich zu unserem Nachteil auswirken. Wir würden in einen Krieg gezogen, der uns nichts angeht, denn kein Planet kann mit eurem Herrn sprechen, ohne dass der Senat und die Jedi ihn als Feind wahrnehmen."
-
Yog Soboth nickt und lässt sich die Worte einen Moment durch den Kopf gehen.
“Nun wenn es euch so viel Unbehagen bereitet und die Republik so versessen und engstirnig ist, können wir die Gespräche auch geheim halten. Aber die eigentlich Tatsache ist, dass die Republik, die Galaxie schon immer uneinig, zerstritten ist und wir alle großartiges erreichen könnten, wenn wir nur gemeinsam kämpfen, arbeiten und zueinander stehen würden. Der traurige Fakt ist, früher oder später wird der Krieg kommen, denn die Republik hat sich bereits bei den Mandalorianern als Uneinsichtig und Zerstritten gezeigt. Auch die Jedi wollen damals zum größten Teil nicht gemeinsam an einem Strang ziehen. Dies hat vielen das Leben gekostet und hätte Revan und die tapferen Männer und Frauen hinter ihm sich nicht gemeinsam gegen die Bedrohung gestellt, sähe es finster aus in dieser Galaxie und wir würden dieses Gespräch nicht führen können. Ravan möchte nun lediglich endlich die Galaxie einigen, damit wir gemeinsam gegen die Bedrohungen stehen können, denn die Mandalorianern sind weder die letzte Gefahr für uns alle, noch die Größte. Dabei möchte wir Serenno auf unserer Seite wissen, zum Vorteil aller und entsprechende Verhandlungen aufnehmen. Sicherlich werdet ihr einsehen, dass dies eine einmalige Chance ist etwas großartiges zu erschaffen und ein wichtiger Teil davon zu sein.“
Bringt der Jedi voller Überzeugung hervor.
-
Setesh schenkte dem Barkeeper ein raubtierhaftes Grinsen, er erkannte, dass er augenblicklich keine Antworten erhalten würde, daher ließ der Sith vom Barkeeper ab, entfernte sich vom Tresen und verließ gemächlichen Schrittes die Cantina. Im waren die roten Ringe ebenso aufgefallen wie die Reaktion der übrigen Gäste, zwar hatte man ihm nichts verraten doch er hatte genügend Informationen aus ihrem verhalten ableiten können, um sein nächsten Schritte zu Planen.
Der Juggernaut erkannte das bei dieser Art von Leuten mit Diplomatie nicht viel zu holen war, er brauchte handfestere Argumente um ihnen Informationen zu entlocken. Aus diesem Grund, betrat Setesh unauffällig die nächste Gasse, nachdem die Cantina verlassen hat und suchte dort nach dem Hinterausgang, welcher bei Cantinas und Restaurants üblich war. Der Sith würde warten bis sich die Freunde des Barkeepers verabschiedeten, um sich dann ungestört mit ihm zu unterhalten, dann würde er jedoch seine Art von Diplomatie verwenden.
-
In Carannia
Der Prostatis bleibt bei den Worten des Khil nach wie vor völlig ruhig und antwortet schließlich: "Nun, für Geheimhaltung dürfte es zu spät sein. Ihr seid auf Serenno gelandet und habt euch öffentlich als Gesandte der Sith zu erkennen gegeben. Serenno ist ein Mitglied der Republik und dementsprechend gibt es hier auch einige wenige offizielle Vertreter. Es bleibt nicht verborgen, wer sich mit mir zu Gesprächen trifft, außer ich will es so. Da euer Herr und Ihr es jedoch unterlassen habt mich zuvor über eure Absichten zu informieren, habe ich keinerlei Maßnahmen ergriffen. Ihr könnt also davon ausgehen, dass die Republik sehr bald wissen wird, dass ihr hier seid und dass sie sich auch sehr dafür interessieren wird, was ihr hier wollt. Nein, wenn ihr etwas zu sagen habt, werdet ihr es offen tun müssen. Denn ich würde meine Kompetenz überschreiten, wenn ich in dieser Sache als alleinige Stimme Serennos sprechen würde. Ich werde ohne ein Mandat des Rates keine Verhandlungen mit euch führen und soetwas lässt sich nicht geheim halten. Aber ihr müsst weit mehr als eure Rede über Stärke und unbekannte Bedrohungen vorbringen, um irgendjemanden zu überzeugen. Denn in diesem Moment ist es euer Meister, der die Stabilität in der Galaxis bedroht, indem er alles in Krieg und Verderben stürzt, obwohl sich die Welten noch nicht einmal vom Einfall der Mandalorianer erholt haben."
In Saffia
Setesh bemerkt noch während er die Cantina verlässt, dass drei der Gestalten, bei denen er zuvor die roten Ringe entdeckt hatte, sich ebenfalls erheben und ihm folgen. Er ist sich ziemlich sicher, dass es sich dabei um keinen Zufall handelt, denn er bemerkt, dass ihre Gläser noch nicht gelehrt sind und sie wissende Blicke mit dem Wirt austauschen. Was immer sie vorhaben, sie würden zumindest seinen Plan dem Wirt aufzulauern wohl verhindern, wenn er sich ihrem Blick nicht entziehen konnte.
-
Yog Soboth nickt.
“Dann ist meine Aufgabe bei euch erfüllt. Nichts wollte ich mehr und nie würde ich von euch verlangen allein solch eine Entscheidung treffen. Ich wollte lediglich offene Verhandlungen, um uns die Chance zu geben euch, den Rat und den Planeten davon zu überzeugen, dass Revan keine Stabilität stört, die nicht existiert hat. Ich danke euch für eure offenen Worte und der Tatsache, dass ihr uns empfangen habt. Ich nehme an, uns steht es frei den Planeten zu bereisen und sind offiziell als Gesandte anerkannt? Nun ich möchte nicht mehr eurer Zeit in Anspruch nehmen und hoffe wir werden noch einmal die Chance haben zusammenzukommen. Unter besseren Umständen und ich bin sicher ihr werdet die Weisheit in meinen Worten erkennen. Einen schönen Tag noch.“
Verabschiedet sich der Khil und würde den Raum mit seinen Begleitern verlassen, wenn Niemand Einwände äußern würde.
-
Setesh fand diese versuche ihn zu verfolgen lachhaft, als ob drei Schläger ihn einen Sith einschüchtern könnten. Sie waren sich der Gefahr nicht bewusst in der sie sich befanden, doch sollten sie nur kommen er würde sie gebührend empfangen.
Der Kissai begab sich in die Gasse, er ging weiter immer Ausschau haltend nach einem Ort der noch verlassener und abgelegener war als der vorherige.
Falls es in der Gasse einen Platz gibt in dem er sich ungesehen verstecken kann so wird er die tun, warten bis seine Verfolger an ihm vorbeigegangen sind um diese dann von hinten zu überraschen.
Wenn der Juggernaut allerdings kein passendes Versteck findet wir er sie weiter führen bis der Ort ihm verlassen genug erscheint um sich seinen Gegnern zu Stellen.
-
In Carannia
Der Prostatis bietet den drei Gesandten noch an, ihnen eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen, sollten sie dies wünschen und versichert ihnen außerdem, dass er ihre Anwesenheit und ihr Anliegen dem Rat vorbringen würde, dass es aber einige Tage dauern könnte, bevor der Rat sie empfangen würde. Weiterhin würde Captain Kars ihnen zur Verfügung stehen, um sich um ihre Bedürfnisse und Angelegenheiten zu kümmern. Es ist nun an den drei Gesandten zu entscheiden, was sie tun wollten. Sollten Sie das Angebot eine Unterkunft gestellt zu bekommen annehmen? Sollten sie zu einem der Häuser Kontakt aufnehmen bevor sie die Vertreter im Rat trafen? Würde Setesh mit ihnen Kontakt aufnehmen? Hatte er bereits etwas erreicht in der kurzen Zeit?
In Saffia
Es kostet den Kissai kaum Mühe ein gutes Versteck in einer finsteren Gasse auszumachen, in der ihn niemand entdecken würde und was noch wichtiger ist, auch niemand etwas von ein wenig Aufruhr mitbekommen würde. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine automatisierte Raffinerie, deren Maschinen so viel Lärm machen, dass sie viel von dem, was in dieser Gasse passieren könnte, verschlucken würden. Die drei Männer, die Setesh jetzt besser beobachten kann, sind allesamt Menschen und zwischen zwanzig und dreißig. An ihren Gürtel hängen Vibromesser und die Jacke von einem beult sich merkwürdig aus, was darauf hindeutet, dass er einen Blaster dort versteckt hat. Allerdings sind sie alle sehr verwirrt, dass ihr Ziel, dem sie Augenblicke zuvor noch durch die Gasse gefolgt waren nun plötzlich verschwunden ist. Setesh ist sich ziemlich sicher, dass sie ihn in seinem Versteck hinter dem Metallgitter, das er binnen Sekunden gelöst hatte, als er um eine Ecke gebogen war nicht entdecken würden. Zumindest nicht, wenn er es nicht wollte.
-
Yog Soboth nimmt das Angebot einer Unterkunft dankbar an und auch den Rest der Angebote. Danach verabschiedet er sich, sobald er weiß, wo die Unterkunft ist und wie er Captain Kars kontaktieren kann. Als sie wieder draußen sind, flüstert er zum Rest.
“Ich denke wir sollten die Unterkunft nutzen, damit es eine offizielle Stelle gibt, wo Nachrichten hinterlassen werden können. Das heißt nicht, dass wir dort irgendetwas besprechen sollen. Aber es ist besser so oder seht ihr das Anders? Ansonsten sollten wir Kontakt mit den Häusern aufnehmen. Ich vermute das ist eure Expertise, Lady Palex?“
-
Während des Gespräches mit dem Prostatis überlässt Nezras allein dem Khil das Wort. Es kostet ihn Überwindung nicht doch etwas zu sagen, doch er weiß ganz genau, seine Worte würden nur Öl ins Feuer gießen und die wohlgesprochenen Sätze von Yog untergraben. Am liebsten würde er diesem aufgeblasenen Politiker direkt ins Gesicht sagen, dass seine Welt fallen und zahllose ihrer Bewohner sterben werden, wenn er keine Einsicht zeigt ... noch hatte er die Chance Serenno ein solches Schicksal zu ersparen.
Doch die kleine Gemeinschaft hatte sich auf ein diplomatisches Vorgehen geeinigt und somit reißt sich Nezras weiter zusammen. Obschon er dem Prostatis für die letzten Schmähungen die er über den dunklen Lord vorbringt am liebsten den Hals mit den kybernetisch verstärkten Armen umdrehen möchte. Lady Palex scheint es ganz ähnlich zu gehen, denn auch sie hüllt sich in den Mantel des Schweigens. Offenbar gelingt es nur dem ehemaligen Jedi die Fassung in dieser Situation zu wahren.
Und somit verabschiedet sich Nezras auch knapp und ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Sein ohnehin sauertöpfischer Blick ist nun noch unefreulicher. "Ganz recht ... wir nehmen diese Unterkunft als offizielle Anlaufstelle. Wichtige Besprechungen sollten aber andernorts stattfinden. Wie beinahe schon zu erwarten werden wir ohne weitere Unterstützung der Häuser hier nichts erreichen. Lasst uns diesen Ort verlassen und ein Stück zusammen gehen, dann klären wir genauer wie wir vorgehen." wobei sicher der Zabrak auch schon in Bewegung setzt.
-
Nach dem eher ernüchternden Gespräch, bei welchem sich die Sith ebenso wie Nezras zurück gehalten hat, entfernt sich Darth Palex mit einem Nicken aus den Räumen des Prostatis. Von Yog Soboth angesprochen, bricht sie schließlich ihr Schweigen. "Ganz recht. Wir sollten versuchen die Häuser in unserem Sinne zu beeinflusen noch ehe der Prostatis unser Anliegen dem Rat vorträgt. Da dies seiner Aussage nach einige Tage dauern könnte, sollten wir diese Zeit gut nutzen. Vielleicht checken wir kurz in unserer Unterkunft ein und nehmen dann Kontakt zu den Häusern auf, der Tag ist noch jung und wir können noch viel erreichen."
-
Die Unterkunft, die den drei Gesandten zur Verfügung gestellt worden ist, kann durchaus als luxuriös bezeichnet werden. Sie befindet sich in einem der größeren Gebäude in der Nähe der Ratshalle und zeichnet sich vor allem durch die breite Fensterfront aus, die einen Blick auf ganz Carannia ermöglicht. Die Einrichtung ist ebenso exklusiv wie die Lage, denn bei den Möbeln handelt es sich ohne Zweifel um Einzelstücke, die eine beachtliche Menge Credits gekostet haben. Sofas und Tische aus hölzern von Kashyykk, Vorhänge und Bettbezüge aus corellianischer Seide und Fliesen aus talusianischem Marmor zeugen von dem beachtlichen Reichtum der Fürsten von Serenno. Vermutlich befinden sich aber irgendwo verborgen zwischen all diesem Luxus auch Kameras und allerlei Abhörgeräte, sodass Nezras die wichtigste Frage schon vor der ankunft der drei gestellt hat: "Also, mit welchen Häusern wollt ihr Kontakt aufnehmen? Ich für meinen Teil werde lieber zu unserem Schiff zurückkehren und etwas darauf achten, dass niemand seine neugierige Nase in unsere Datenbanken steckt. Außerdem bin ich in einer Koje sehr viel besser aufgehoben als in diesen gläsernen Schlössern." Die Frage das Zabrak steht noch immer im Raum. Wohin wollten Yog und Lynn sich wenden? Sollten sie gemeinsam ein Haus aufsuchen oder sich vielleicht aufteilen?
-
Yog nickt auf dem Weg und stimmt der Einschätzung von Nezras zu, ehe er die andere Frage beantwortet.
"Wir haben die beiden aussichtsreichsten Häuser bereits besprochen. Es bleibt nur die Frage, welches zuerst oder ob wir uns aufteilen. Bei einer Aufteilung würde es wohl Sinn machen, wenn ich das uns weniger bekannte Haus aufsuche und ihr das andere. Immerhin habt ihr mehr Erfahrung. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob ihr nicht insgesamt besser für jegliche Politik der Häuser geeignet seid."
Als sie im Raum ankommen, schaut sich Yog lediglich kurz um und tritt an die Fensterfront.
"Nun es gibt viel zu tun...keine Zeit für Ruhe. Nun was sagt ihr?"
Der Khil schaut zu Palex und benutzt mit Absicht keine Namen.
-
"Einverstanden Captain." sagt Palex zu Nezras "Somit ist sichergestellt, dass das Schiff bewacht ist und ihr steht jederzeit zur Verfügung, sollten wir einen Flug benötigen. Zudem könnt ihr so unserem dunklen Lord stetig über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten." damit ist für die Sith alles gesagt. Der Zabrak-Cyborg wäre ohnehin wohl kaum eine Bereicherung für ihre diplomatische Mission.
Sie schließt sich Yog an der Fensterfront an und schaut hinaus auf Carannia "Ich denke wir sollten uns aufteilen, ich sehe keinen Sinn darin ein Haus zu zweit aufzusuchen, außerdem können wir so schnellere Fortschritte machen. Dabei würde ich gerne das Haus Viljan aufsuchen." Palex sieht keinen Sinn darin hieraus einen Hehl zu machen, ihr Besuch bei verschiedenen Häusern würde sicher ohnehin bald Publik werden. Doch hier, an diesem Ort, würde sie sicher keine weiteren Details über ihr Vorgehen preis geben.
"Ihr selbst könntet dann dem Haus Comprassi eure Aufwartung machen." sagt sie abschließend noch.
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Dank Lynns Ortskenntnissen ist es für den Khil überhaupt kein Problem die Niederlassung des Hauses Comprassi in Carannia zu finden. Es ist nur ein kurzer Fußmarsch von der Unterkunft aus, den Yog bewusst zu Fuß zurücklegt, um einen Eindruck von der Umgebung zu bekommen. Schnell stellt er fest, dass sich hier offenbar eine ganze Reihe kleinerer Häuser angesiedelt haben. Denn alle Arten von Bannern und Uniformen finden sich an und vor den kleineren Anwesen, die die Straße säumen. Auch verschiedenste Völker scheinen hier vertreten zu sein. Zwar sind die meisten Wachen, die er vor den Türen sieht Menschen, aber vereinzelt sieht er auch Twi'lek, Zabrak, vereinzelt sogar Quarren und einen Rodianer.
Sein eigentliches Ziel ist jedoch das große Zentrum dieses kleinen Viertels. Das Anwesen des Hauses Comprassi steht mitten auf einem kleinen Platz. Es ist ein Gebäude mit achteckiger Basis und vier Eingängen. Die oberen Stockwerke sind angeordnet wie Treppen, sodass es bis zu seiner Spitze immer schmaler wird. Das Anwesen besteht zum größten Teil aus Stein und hat nicht so große Fensterfronten, wie die neueren Gebäude in Carannia. Yog kann deshalb auch sofort erkennen, dass es zu den älteren Gebäuden der Stadt gehören muss. Ganz ähnlich wie auch schon bei der Ratshalle stehen auch hier Wachen, allerdings sind auch sie wohl eher symbolischen Charakters, denn sie sind zumindest nicht offen bewaffnet. Sie tragen einefache graue Uniformen, fallen jedoch durch ihre langen weißen Mäntel auf, deren Kragen hoch aufragt und deren Saum bis zum Boden reicht. Sie blicken stur geradeaus und machen keine Anstalten irgendwelche Besucher aufzuhalten. Viele verschiedene Personen gehen hier ein und aus, sodass es auch für Yog keinerlei Schweirigkeiten gibt in die innere Halle zu kommen. Hier entdeckt er dann auch einen Tresen, der offensichtlich für Besucher gedacht ist. Eine kleine Gruppe Besucher steht hier herum, während ebensoviele die Treppen in der Eingangshalle hinaufgehen, um zu den oberen Stockwerken des Anwesens zu gelangen. Hier gibt es jedoch eine genauere Kontrolle, sodass nur Berechtigte nach oben gelassen werden. Hinter dem Tresen sitzen zwei Menschenfrauen und eine Twi'lek, die sich um die Bedürfnisse der Besucher kümmern. Sie tragen alle ebenfalls die grauen Uniformen, allerdings nicht die weißen Mäntel der Wachen. Vermutlich würden man Yog dort weiterhelfen können.
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Lynn lässt sich von einem Speeder-Taxi zum Anwesen ihrer Familie bringen. Das Haus Viljan ist so jung, dass ihr Anwesen nicht in der eigentlich Stadt liegt, sondern einige Meilen nördlich an der Küste. Als ihr Blick zum ersten Mal seit Jahren wieder auf ihr altes Heim fällt, fühlt sie sich merkwürdig. Sie erkennt aber auch auf den ersten Blick, dass sich nicht allzu viel verändert hat. Der Speeder landet auf einer der Plattformen vor dem Eingang des Anwesens. Die Wände sind weiß glänzend wie eh und je. Auf den Balkonen kann Lynn vereinzelt Gestalten erkennen, die das schöne Wetter und die Meerluft genießen. Das Gebäude wurde erst vor einigen Jahrzehnten errichten, kurz nachdem das Haus in den Rat der Sechs aufgestiegen war. Lynn kennt die alte Architektur nur von Bildern, aber das, was sie jetzt vor sich sieht gehört zu den besten Arbeiten, die man auf Serenno derzeit finden konnte. Zumindest war es so, als sie das letzte Mal hier war.
Sobald Lynn ihr Taxi verlassen hat kommt eine uniformierte Frau auf sie zu. Die Uniform, die dieser junge Dame trägt ist ihr neu. Soetwas hatte sie bisher noch nicht gesehen. Sie ähnelt ein wenig den Uniformen der Sicherheitskräfte von Serenno. Aber es gibt doch entscheidende Unterschiede. Die Uniformjacke ist schwarz, der Kragen und einige Schnallen sind allerdings hellgrau. Wirklich auffällig ist, dass die Uniformhose sehr kurz ist, dafür aber hohe Stiefel die Beinde der Frau bedecken. Am Gürtel trägt die junge Frau eine Bladster-Pistole und eine schlanke Vibroklinge. Am meisten fällt allerdings die Gesichtsmase auf. Sie verdeckt die gesamte obere Hälfte des Gesichtes, sodass Lynn weder Augen noch Nase ihres Gegnübers sehen kann, als diese sie anspricht: "Willkommen auf dem Anwesen des Hauses Viljan. Was kann ich für sie tun?"
-
Yog Soboth nähert sich ohne Hochmut oder Unruhe zu verspüren dem Schalter, nachdem er das Hauptgebäude des Hauses erreicht hat. Die vielen unterschiedlichen Rassen und die Atmosphäre dieses Ort sagt ihm weit mehr zu als die Atmosphäre im Regierungsgebäude. Er ist sich sicher, dass das Haus ein gutes Beispiel dafür ist was erreicht werden kann, wenn endlich alle zusammenarbeiten würden, anstatt gegeneinander. Vielleicht würde dies auch Realität werden, aber bisher hat sowohl die Republik, als auch der Jedi-Rat sich gegen solch ein Ideal entschieden und nun ist die Galaxie in einem bemitleidenswerten Zustand deswegen. Wenn alles anders gewesen wäre...Yog Soboth schreckt aus seinen Gedanken hoch und bemerkt, dass er bereits angeschaut wird.
“Entschuldigen Sie. Mein Name ist Yog Soboth, Jedi-Gelehrter und Abgesandter. Ich würde gerne mit einem Vertreter des Hauses sprechen. Es geht um diplomatische Angelegenheiten, sowie eine Sache, die das Haus direkt betrifft.“
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Die junge Dame hinter dem Tresen mustert Yog kurz und zeigt sich sichtlich überrascht davon so plötzlich einen Jedi vor sich zu sehen. Sie schluckt einmal tief und betätigt dann irgendwelche Schalter mit ihren Händen, allerdings außerhalb von Yogs Sichtweite. Schließlich antwortet sie ihm: "Herzlich Willkommen im Haus Comprassi, Meister Jedi. Wir fühlen uns geehrt durch eure Anwesenheit und man wird sich umgehend um eure Belange kümmern." Nur wenig später taucht eine der uniformierten Wachen auf: "Wenn ihr mich bitte begleiten wollt, Meister Jedi."
Der Wächter bringt Yog direkt in den dritten Stock des Gebäudes, wo sich ein kleines Büro befindet, an dessen Tür er stehen bleibt: "Mr. Marcel erwartet euch." Die Tür gleitet leise zur Seite und Yog betritt das Büro, in dem hinter einem Schreibtisch ein junger Zabrak in einem feinen Anzug sitzt. Er betrachtet gerade irgendetwas im Holonetz, wendet sich allerdings umgehend Yog zu, als dieser den Raum betritt: "Ihr ehrt uns mit eurer Anwesenheit, Meister Jedi. Mein Name ist Marcel Comprassi. Was ist es, das das Haus Comprassi für euch tun kann?" Der junge Zabrak erhebt sich und reicht Yog zur Begrüßung die Hand. Anschließend geleitet er ihn zu einer Sitzecke, wo er sich auf einem der zwei Sessel niederlässt und Yog deutlich macht, dass er sich ebenfalls setzen kann, falls er dies wünscht.
-
Yog Soboth setzt sich, nachdem er die Begrüßung erwidert hat.
“Die Ehre ist ganz meinerseits, Herr Comprassi.“
Der Khil setzt sich und eröffnet das Gespräch.
“Es ist schön so viele Rassen an einem Ort zu sehen, die gemeinsam für etwas stehen. Ich hoffe ich werde mehr Zeit haben euer Haus besser kennen zu lernen, aber ich möchte euch auch nicht im Dunkel über mich selbst lassen. Nun ich bin als Abgesandter von General Revan auf diesen Planeten gekommen und hoffe sie sind zu Gesprächen bereit.“
Erklärt der Jedi sein Anliegen ohne Verschleierung, da er weiß, dass es früher oder später sowieso auch die Häuser erreichen wird.
“Ich hoffe dies Worte lassen euch nicht verhärten oder euch gar abwenden, denn ich würde sehr gerne in Kontakt bleiben mit eurem Haus.“
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der Zabrak greift nach einer Flasche, die auf einem kleinen Beistelltisch steht und gießt eine goldbraune Flüssigkeit in ein Glas: "General Revan? Nun das erklärt, wieso eure Ankunft uns so sehr überrascht. Doch wie ihr ja bereits bemekt habt steht das Haus Comprassi allen offen. Wir werden also mit Freuden Gespräche mit euch führen." Der Zabrak nimmt einen Schluck von seinem Getränk und fährt dann fort: "Also warum kommt ihr hier zu uns? So offen wir hier für jegliche Art von Gesprächen sind, solltet ihr nicht besser mit den offiziellen Vertretern des Rates der Sechs sprechen?"
-
Yog Soboth nickt dankbar.
"Es freut mich, dass ihr so offen seid und euch nicht verschließt. Der Prostatis wurde bereits informiert. Ich habe diesem diplomatischen Teil meiner Aufgabe bereits genüge getan. Aber leider war er sehr engstirnig. Nun ich würde gerne, dass ihr mir die Möglichkeit gebt euch zu zeigen, dass General Revan nicht die Person ist, welche die Republik versucht aus ihm zu machen, und vielleicht sogar ein dauerhaftes Bündnis anzustreben oder eine Mitgliedschaft in eurem erlesenen Haus."
Fährt der Jedi fort und hofft, dass seine Worte auf Anklang stoßen.
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der Zabrak lächelt breit: "Oh ja, dass kann ich mir bei dem alten Mann gut vorstellen. Nun, hier seid ihr an der richtigen Adresse. Wir werden euch sicher Gehör schenken, auch wenn es für gewöhnlich lang dauert, bis jemand in die Ränge des Hauses Comprassi aufsteigt, so wird es euch doch vermutlich genügen, wenn ihr angehört werdet. Ich bin mir sicher mein Vater und der Patriarch werden hören wollen, was ihr über euren General Revan zu sagen habt."
-
Yog Soboth nickt und seine Mundtentakeln bewegen sich ebenso erfreut.
"Es freut mich, dass ich mich nicht in euch geirrt habe. Natürlich muss ich mich damit zufrieden geben, dass ihr mich anhört. Aber ich wäre dennoch erfreut, wenn ich mehr über euer Haus lernen darf, euch beiwohnen und vielleicht doch irgendwann die Chance bekommen ein Teil des Hauses zu werden, wenn dies auf beiderseitiger Zustimmung trifft. Aber dies ist keine Sache die ihr oder ich übereilen solltet. Da habt ihr recht. Ich hoffe lediglich ihr gebt mir unter Umständen die Chance."
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
"Natürlich, jeder erhält eine Chance vom Haus Comprassi. Wir werden Räumlichkeiten für euch vorbereiten und es werden sicherlich einige Mitglieder des Hauses mit euch sprechen wollen. Nicht nur ihr wollt uns kennen lernen, Meister Jedi, sondern auch wir wollen mehr von euch erfahren." Der Zabrak nimmt einen weiteren tiefen Schluck aus seinem Glas. Legt dann jedoch seinen Kopf schief: "Oh verzeiht, ich habe völlig vergessen euch auch etwas anzubieten. Es ist einer der besten Savareenischen Brandys, den ich je getrunken habe. Möchter ihr auch ein Glas?" Marcel hält Yog die Flasche hin, sodass er einen Blick auf das Etikett werfen kann. Ein zweites unbenutztes Glas findet sich auf dem Tisch, das Yog sollte er es wollen sicherlich benutzen können.
-
"Natürlich und ich werde gerne Rede und Antwort stehen. Eure Gastfreundschaft ist bewundernswert und eure Offenheit ehrt mich."
Doch als das Gespräch auf den Alkohol zu sprechen kommt, schüttelt der Khil den Kopf. Er hat zwar genug Schrecken gesehen, um den Sinn der Betäubung zu verstehen, aber er hat seine gesamte Kraft hinter das Unternehmen gestellt und braucht einen wachen Geist.
"Nein danke, ich bevorzuge einen klaren Geist. Dennoch danke für euer Angebot. Wann wird euer Patriarch und Vater bereit sein mich zu empfangen?"
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Marcel zuckt mit den Schultern und gießt sich selbst aus der Flasche erneut ein: "Nun, euer Verlust, Meister-Jedi." Der Zabrak nimmt einen tiefen Schluck und verzieht sogar ein wenig das Gesicht danach, lächelt allerdings schnell wieder: "Wirklich außergewöhnlich..."
Auf Yogs zweite Frage antwortet er eine kurze Weile später: "Nun, eure Ankunft hat uns überrascht. Doch ich denke mein Vater und Patriarch Cajun werden sicherlich mit euch sprechen wollen. Aber sie sind beide sehr beschäftigte Männer und das Haus Comprassi ist ein gewaltiges Unternehmen, das sie zu beaufsichtigen haben. Vielleicht wird sich heute Abend beim Essen die Gelegenheit ergeben euch zumindest kurz bekannt zu machen, aber fürs erste werdet ihr mit mir Vorlieb nehmen müssen."
-
Ein seltsames Gefühl überkommt Lynn als sie das erste Mal nach so vielen Jahren das Heim ihrer Familie sieht. Ein kurzer Anflug von Wehmut überkommt sie, eine Erinnerung an glücklichere Tage. Doch diese Gefühle werden schnell von Entschlossenheit verdrängt. Sie nähert sich dem Wachmann und schlägt langsam die Kapuze ihrer Robe zurück. Doch es war nicht wirklich Lynn Viljan die hier zurückkehrte, sondern Darth Palex. Nicht nur äußerlich hatte sie sich verändert, aus dem Mädchen war eine junge Frau geworden, doch vor allem ihre Augen bezeugten den Einfluss den die dunkle Seite der Macht bereits über sie gewonnen hatte.
"Ich erbitte eine Audienz bei Jean Viljan." sagt sie knapp "Seine verlorene Tochter ist heimgekehrt."
Lynn hatte so lange über die richtigen Worte nachgedacht, doch nun sprach sie diese einfach kurz und bündig.
-
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Auch wenn Lynn die Augen der Frau, die ihr gegenübersteht nicht sehen kann, so kann sie doch an dem sichtbaren Teil ihres Gesichts ablesen, dass sie von den Worten der jungen Sith mehr als überrscht ist: "Ihr meint, Ihr seid...?
Natürlich, Lady Viljan, ich werde euch sofort zu seiner Lordschaft bringen." Die junge Frau aktiviert einen Kommlink an ihrem Handgelenk und spricht leise einige Worte hinein, die Lynn nicht verstehen kann. Anschließend geleitet sie die verlorene Tochter zurück in ihr Heim. Auch wenn das Gebäude sich nicht verändert hat, so kann Lynn doch sehen, dass hier vieles anders ist. Überall sieht sie die schwarzen Uniformen und insgesamt sind sehr viel mehr dieser Wachen präsent als in den Tagen, an die sie sich erinnert. Die hohen Flure und die Gemälde ihrer Vorfahren sind noch die gleichen, aber die Atmosphäre hat sich verändert, sie ist nicht mehr so offenherzig, nicht mehr so freundlich, alles um sie herum fühlt sich dunkler an. Aber vielleicht ist das gar nicht wirklich der Fall, sondern sie selbst ist der Grund. Denn auch sie ist dunkler geworden seit ihrem letzten Besuch.
Doch trotzdem erinnert sie sich als wäre es gestern gewesen an den Weg zu den Privatgemächern ihres Vaters. Schließlich steht sie am Anfang des langen Ganges dessen Wände geschmückt sind von einem Dutzend Karten, die verschiedene Regionen des Planeten zeigen. Sie sind die wertvollsten Kunstwerke, die das Haus Viljan sein eigen nennt. Toris Viljan hat sie vor mehr als vier Jahrhunderten gemalt. Einige seiner Werke hängen noch immer in den Museen von Fiyarro aber seine zwölf Karten sind hier. Lynn ist erneut erstaunt von der Kunstfertigkeit ihres Vorfahren als sie die berühmten Gemälde passiert. Beinahe hat sie den Eindruck Holobilder der Landschaft zu betrachten auch wenn sie weiß, dass es einfache Leinwände sind. Doch auch dies gerät in Vergessenheit, sobald sie in die Gemächer ihres Vaters tritt.
Auch hier findet sie einen der uniformierten vor, allerdings trägt er keine Maske, sodass Lynn ihn erkennen kann. Es ist Dinistri, der Leibdiener ihres Vaters. Sein Haar ist grau geworden und sein Gesicht wird durchfurcht von Falten. Aber an seinen Händen trägt er noch immer die weißen von Goldfäden durchwebten Handschuhe, die schon als Lynn ein kleines Mädchen war das Geschirr auf dem Tisch der Viljans weggeräumt haben. Ungläubig weiten sich die Augen des Mannes als er Lynn erblickt: "Kann es wirklich wahr sein? Seid ihr es tatsächlich, Lynn? Nach all diesen Jahren?"
-
Lynn nimmt die Eindrücke im Haus ihrer Familie sorgfältig in sich auf, fühlt sich mit der Macht ein in die Stimmung die schwer in den weitläufigen Hallen liegt. Sie tastet beiläufig die Bruchpunkte ab, welche sich durch die Räume ziehen. Sie spürt ihren eigenen Pfad dabei wieder auf und bemerkt auch, dass das Ende ihres Pfades der Grund für den Schwermut ist, der hier in den Hallen deutlich zu spüren ist. Der Tod ihrer Mutter und ihr eigens Verschwinden haben Jean Viljan gebrochen und das Haus Viljan für immer verändert.
Das junge Mädchen Lynn wäre aufgrund dessen wohl sicher traurig, doch Darth Palex sah hierin nur einen Vorteil den sie für sich nutzen könnte. Erst das Erscheinen von Dinistri entlockt Lynn so etwas wie das Gefühl einer Wiedersehensfreude. Für einen Augenblick scheint es so als würde ein fröhliches Lächeln über das Gesicht der jungen Frau kkommen, ehe es sich wieder zu einer kalten Maske verhärtet.
"Ja ich bin es wirklich." sagt sie knapp "Wo ist Vater? Ich möchte ihm gerne alles erklären."
-
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Der Leibdiener fängt sich schnell wieder, auch wenn ihn die ihm so unbekannte Reaktion des jungen Mädchens, das er kannte, offensichtlich verunsichert: "Er ist nicht mehr derselbe seit er die Nachricht eurem Tod erhalten hat. Vieles hat sich seit jenem Tag geändert und ich weiß nicht, wie er reagieren wird. Doch ich werde euch zu ihm bringt. Bedenkt nur, Mylady, er ist nicht mehr der Mann, den ihr kanntet."
Dinistri öffnet die Tür zum großen Wohnraum, der noch immer genau so eingerichtet ist wie eh und je. Die Möbel stehen an denselben Stellen, wie Lynn sich erinnert. Allerdings wird der Raum ungewöhnlich steril. So als wäre seit langer Zeit niemand mehr hier gewesen. Es hat den Anschein als würden diese Räumlichkeiten überhaupt nicht genutzt. Dinistri geht zielstrebig zu den Schlafgemächern seines Herrn und öffnet die Tür: "Mein Lord, ihr habt Besuch."
Lynn tritt kurz hinter dem alten Diener ein und erblickt ihren Vater, der in einem Lehnstuhl sitzt und aus dem Fenster blickt. Er hat sich noch viel stärker verändert als Dinistri. Der Diener war schon als Lynn ihn kannte ein alter Mann, aber ihr Vater war 20 Jahre jünger als der Diener. Dennoch sieht sein Gesicht noch älter aus. Es ist ähnlich faltig und das dünne graue Haar von Jean Viljan ist unordentlich. Hätte Lynn nicht gewusst mit wem sie spricht, sie hätte ihre Vater wohl kaum erkannt. Als dessen leicht glasigen Augen ihren Körper treffen fällt die Tasse Tee, die er in der Linken gehalten hatte zu Boden und zerspringt in tausend Stücke. Sein Mund steht vor Überraschung offen und der Patriarch des Hauses Viljan ringt nach Worten. Seine Augen ruhen auf seiner verloren geglaubten Tochter ohne, dass ein Wort über seine Lippen kommt.
-
Für den Sith Juggernaut gab es nur eine Antwort auf die Frage wie er weiter vorgehen sollte, die drei Gegner stellten für ihn kein Hindernis dar und sie waren ein gutes Mittel seinen Standpunkt zu verdeutlichen. Er zog sein Lichtschwert hervor, welches sich von den meisten anderen Lichtschwertern unterschied, da es einen besonders langen Griff besaß, so dass es seinen Schlägen viel mehr Schwung verlieh ohne sich auf seine Körperkraft verlassen zu müssen.
Setesh trat aus seinem Versteck gerade als seine Verfolger an ihm vorbeigegangen waren, mit seinem Lichtschwert in der Hand war er für das bevorstehende Gemetzel bereit, ein Lächeln umspielte sein Gesicht, welches jedoch von seiner Kapuze verborgen wurde.
-
Setesh - Saffia
Als die drei Verfolger das rote Leuchten in der Hand des Kissai entdecken, als er mit einem leisen Surren das Lichtschwert aktiviert, wird ihnen auf einen Schlag klar, dass sie sich offensichtlich übernommen haben. Ihre Augen weiten sich vor Schock, aber sie sind dennoch klug genug umgehend kert zu machen und ihr Heil in der Flucht zu suchen. Was auch immer ihre Absicht gewesen war, ist jetzt vergessen und sie laufen nur noch so schnell sie können die Gasse entlang. Setesh ist sich ziemlich sicher, dass er sie einholen könnte, wenn er wollte. Die Frage ist nur, was für eine Botschaft er senden wollte. Entweder würden die drei mit ihren eigenen Worten von ihm berichten oder mit ihren leblosen Körpern, welches von beiden es sein sollte, konnte er ganz allein entscheiden.
-
Yog Soboths Mundtentakeln vibrieren, als der Mann Euer Verlust sagt, aber der Jedi-Meister antwortet darauf nicht. Stattdessen schließt er einen Moment die Augen und atmet tief ein und wieder aus. Sein Verstand überdenkt kurz die Worte des Mannes und dann nickt er.
"Natürlich. Jede von uns hat seine Pflichten und diese zu vernachlässigen könnte viel Schaden anrichten. Das weiß ich gut. Nun da wir noch viel Zeit haben, können wir diese Zeit auch nutzen. Würde sich eine Besichtigung des Hauses anbieten, während wir weiter reden? Oder wäre etwas anderer euch gelegener?"
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der Zabrak stellt sein Glas wieder auf den Tisch betätigt einen Schalter an der Unterseite. Daraufhin erkennt Yog, dass der Tisch keineswegs ein einfacher extravagant designter Couchtisch ist, sondern, dass in der Mitte ein Tablett eingelassen ist, das mit einem Armband am Handgelenk von Marcel gekoppelt zu sein scheint. Denn die Tischplatte gleitet langsam in die Luft und schwebt anschließend auf Hüfthöhe des sich erhebenden Zabrak: "Nein, ich denke wir können uns durchaus ein wenig umsehen. Ich werde euch nicht alles zeigen können, dafür ist unser Haus zu groß, aber zumindest die wichtigsten Orte werdet ihr sehen können. Und das können wir vielleicht auch nutzen, um ein wenig mehr voneinander zu erfahren."
Mit seinem schwebenden Getränkehalter geht Marcel Comprassi auf die Tür seines Büros zu und wartet dort darauf, dass Yog ihm folgt. Sobald der Khil zu ihm aufschließt führt er ihn wieder in die Gänge, lässt dabei das Gespräch jedoch nicht abreißen: "Am besten beginnen wir damit, dass ihr mir sagt, was ihr beriets über uns wisst, dann langweile ich euch nicht mit Details, die ihr bereits kennt."
-
Der Khil ist froh über das Angebot und folgt dem Mann ohne zu zögern, während er seinen Verstand wieder ordnet. Auch die Fragen beantwortet er wahrheitsgemäß.
“Nun ich habe viele Themengebiete studiert und an vielen Tagen sammele ich Wissen wie einen Schwamm. Auf der anderen Seite ist es auch nicht ganz allein mein Verdient. Vieles kommt einem natürlich, wenn man mit der Welt verbunden ist. Nun über die Offenheit des Hauses Comprassi gegenüber anderen Spezies und Aliens muss ich wohl kein Wort mehr verlieren oder? Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass sie im Herzen immer noch von Menschen geführt werden und etliche Beziehungen zu anderen Häusern, unter anderem auch enge Bande zu Terano und Viljan, besitzen. Auch ist mir bekannt, dass sie eine hohe Konkurrenz fördern, ein Fakt der vielleicht nicht immer zum Besten Ergebnis führt, allerdings seine Vorzüge besitzt, wenn er richtig genutzt wird. Sie fördern außerdem viele Interessen, was einer der vielen Gründe ist, warum ich hier bin.“
Fasst der Jedi zusammen.
-
Doch für Setesh war dies keine wirklich Fragen den für ihn stand schon lange fest was mit seinen Verfolgern geschehen sollte, sie würden diese Gasse nicht mehr lebend verlassen. Der Sith konzentrierte sich kurz und griff nach der Macht, er fragte nicht darum oder bat um die Hilfe der Lebendigen Macht, sondern nahm sie sich und verstärkte so seine Muskulatur und seine Reflexe. Im Handumdrehen hatte der Sith Juggernaut die flüchtenden eingeholt, kein Mitleid spiegelte sich in den Augen des Sith wieder als das Gemetzel begann, die Versuche der Schläger sich zu verteidigen und wiederstand zu leisten waren geradezu erbärmlich.
Er hätte ebenso viel Mühe daran gehabt blinde Jawa zu erschlagen, doch diese Morde beging er nicht aus vergnügen, sie waren eine Nachricht und der Sith achtete darauf das sie richtig verstanden wurde, so trennte er nicht nur die Köpfe von ihren Körpern, sondern entfernte auch die Roten Ringe welche wohl als Erkennungszeichen dienten. Auch war sich Setesh nicht zu schade sie um ihre Credits zu erleichtern, bei solchen Sachen war der Sith äußerst pragmatisch.
Nachdem er die Körper hinter sich gelassen hatte begab er sich auf dem Weg zurück in Richtung Kantina und suchte sich einen Guten Platz auf einem Dach oder ähnlichem von wo er die weiteren Ereignisse beobachten konnte, in regelmäßigen Intervallen griff er nach der Macht um zu erspüren wie viele Lebewesen sich in der Kantina aufhielten. Er saß und wartete, die richtige Gelegenheit würde schon auftauchen, er musste nur geduldig sein.
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Marcel lauscht den Worten des Jedi und nickt mehrfach: "Ich sehe, dass unser Haus euch nicht fremd ist, Meister-Jedi. Ihr habt recht, wir bauen sehr auf die Konkurrenz zwischen den Mitgliedern, um sicher zu gehen, dass immer die besten an der Spitze stehen. Dieses Prinzip gilt für sämtliche Bereiche, für die Verwaltung unserer Unternehmungen aber auch für die politische Ebene. Um die Besten, die das gemeine Volk von Serenno und die kleineren Adelshäuser zu bieten haben, zu finden, führen unsere Beobachter in allen Schulen gründliche Prüfungen durch und laden vielversprechende Kandidaten zu uns ein. In keinem Haus gibt es so gute Aufstiegschancen wie bei uns aber dafür müssen sich auch in keinem Haus die Mitglieder so sehr anstrengen, um den Rang zu bewahren, den sie sich erkämpft haben.
Jeder der ein besonderes Talent hat, kann hier bei uns seinen Platz finden. Das gilt auch für euch, wobei mir noch immer nicht ganz klar ist, warum ein Mitglied eures Ordens sich dafür interessieren sollte. Habt ihr Jedi nicht geschworen euch nicht in solch profane Belange wie die Angelegenheiten Serennos einzumischen?" Es scheint ganz so als hätte Marcel schon wieder vergessen, dass Yog im Interesse von Lord Revan zum Haus Comprassi gekommen ist. Vielleicht hat er aber auch einfach nicht verstanden, was sich zwischen den Jedi und Revans Anhängern derzeit abspielt.
Setesh - Vor einer Cantina in Saffia
Doch der Sith muss feststellen, dass der Moment auf den er wartet nicht so schnell kommen würde. Denn die Tatsache, dass in den Industrieanlagen von Saffia im Schichtbetrieb gearbeitet wird, sorgt dafür, dass die Stadt niemals wirklich schläft. So ist auch die Cantina immer geöffnet und es sind immer einige Gäste dort. Es ist ein regelmäßiges Kommen und Gehen. Viele der Arbeiter kommen in die Cantina um ihren Lohn dort in etwas Entspannung zu investieren.
Von seinem Beobachtungspunkt sieht Setesh aber, dass nach einer ganzen Weile ein verstörter Arbeiter aus der Gasse kommt, in der er die drei Leichen zurückgelassen hatte. Diese Entdeckung sorgt dafür, dass einige Minuten später ein Speeder auftaucht, aus dem zwei uniformierte Männer aussteigen. Setesh erkennt sie sofort als Sicherheitskräfte. Die beiden betreten die Gasse und untersuchen dort vermutlich der Ort seiner Tat. Es dauert eine Weile bis weitere Sicherheitskräfte auftauchen und die Leichen wegschaffen. Auf die Idee die Umgebung zu durchsuchen kommt jedoch niemand. Dafür halten sich zwei der Beamten für längere Zeit in der Cantina auf. Vermutlich erzählt der Baarkeeper ihnen gerade von seinem unfreundlichen Gast.
-
Als Lynn ihren Vater erblickt ist sie für einen Augenblick schockiert, da ist nichts geblieben von dem willensstarken Mann, der das Haus Viljan in früheren Tagen geführt hat. Für einen Augenblick sehnt sie sich diesen Mann zurück, ehe sie erkennt, dass sie dies alles zu ihrem Vorteil ausnutzen kann.
Sie tritt mit langsamen Schritten auf ihren Vater zu und nimmt auf einem Stuhl vor ihm Platz. "Ich denke du hast sicher viele Fragen und ich will mir gerne die Zeit nehmen sie alle zu beantworten. Zuerst musst du wissen, dass ich an jenem Tag an dem Piraten unser Schiff überfielen anders als Mutter nicht gestorben bin. Das Pack verkaufte mich stattdessen an einen Sith Lord auf Korriban. Doch was mir erst als Unglück erschien sollte sich doch als glückliche Fügung herausstellen, denn mein Meister erkannte dass die Macht stark in mir ist."
Es schwingt vielleicht ein wenig der Vorwurf mit, dass Lynns Eltern dies nicht erkannt hatten, vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, wenn man sie als Kind in die Obhut der Jedi gegeben hätte "Während meiner Ausbildung hatte ich leider keine Möglichkeit Kontakt zu dir aufzunehmen, es schmerzt mich dass du im Glauben warst ich wäre tot. Aber nun bin ich zurück, vom dunklen Lord Revan persönlich entsandt um Serenno für sein wachsendes Imperium zu gewinnen. Ich möchte meinen Platz an deiner Seite wieder einnehmen, gemeinsam können wir den Rat überzeugen und unser Haus zu neuer Stärke führen." nicht nur die Wahl der Worte, sondern auch die Art wie Lynn sie spricht, zeigen Jean Viljan, dass er es nicht mehr mit dem zarten, jungen Mädchen von einst zu tun hatte, sondern mit einer entschlossenen, jungen Frau.
-
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Jean Viljan hebt seine Hand in Richtung von Lynn und jetzt bemerkt die junge Frau, dass seine glasigen Augen sie zwar erkennen, aber sonst nicht mehr allzu viel wahrzunehmen scheinen. Ziellos wandert der Blick umher und Jean beginnt schnappend zu atmen: "Lynn, meine Lynn."
Die erhobene Hand des Patriarchen beginnt zu zittern. Anfangs glaubt Lynn das es einfach nur Unsicherheit und ein Ausdruck von Freude ist. Aber die Tatsache, dass Dinistri mit einem kleinen Gerät in der Hand an die Seite ihres Vaters tritt und die Zuckungen immer stärker werden und die glasigen Augen ihres Vaters in den Höhlen nach oben rollen. Entschuldigend blickt Dinistri zu Lynn, während er das Gerät auf die Brust des alten Mannes legt, wo es zu summen beginnt: "Verzeiht Mylady, doch ich fürchte eure Rückkehr war zu viel für ihn. Ich werde mich um ihn kümmern, aber das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Er braucht jetzt Ruhe, sobald er wieder mit euch sprechen kann, werde ich euch rufen lassen."
Lynn verlässt die Gemächer ihres Vaters wieder und wird in die Eingangshalle der Gemächer, wo sie eine Gestalt erblickt, die ihr persönlich zwar unbekannt ist, von der sie aber bereits im Holonetz erfahren hat. Ein junge Mann steht vor ihr, der ein weißen Gewand trägt, das von einer Vielzahl an braunen Lederbändern zusammengezogen wird. An seinem Gürtel hängt eine fein gearbeitete Vibroklinge, deren Griff verziert ist mit Gold und Edelsteinen. Er trägt feine weiße Seidenhandschuhe und streckt eine seiner Hände Lynn entgegen. Wirklich bemerkenswert ist aber die Kapuze, die der junge Mann trägt. Sie hängt ihm tief ins Gesicht, sodass Lynn von seinem Gesicht nur die untere Hälfte sehen kann. Es kann kein Zweifel bestehen, dass vor ihr Sley Viljan, der Miraluka und Adoptivsohn ihres Vaters steht. Seine Stimme ist ruhig und klingt in Lynns Ohren sympathisch: "Sobald ich von eurer Ankunft hörte, habe ich mich aufgemacht, um euch zu begrüßen, Lady Viljan. Ich bin Sley Viljan und wollte der Erste sein, der euch zu eurer Rückkehr beglückwünscht, Schwester." Ein verschmitztes Lächeln umspielt den Mund des Miraluka als er das Wort "Schwester" ausspricht. "Der Tag eurer Rückkehr ist ein Freudentag für das Haus Viljan."
-
Yog Soboth schüttelt den Kopf.
“Ich habe geschworen den Frieden zu wahren und die Ideale der Jedis aufrecht zu erhalten. Leider haben dies nicht alle Jedis getan, sonst wäre meine Anwesenheit nicht nötig. Zwar sind weltliche Angelegenheit nicht unser Fokus, aber ich bin hier um den Frieden zu wahren und dafür zu tun was nötig ist. Sicherlich werden meine Talent und mein Wissen deshalb durchaus von eurem Nutzen sein. Ich möchte euch dabei die Chance geben euch und mir zu helfen, damit wir beide davon profitieren können. Euer Haus als wertvolle Partner, reicher um wichtige Kontakte und ein fähiges Mitglied und ich, um den Frieden zu wahren.“
Erklärt der Khil ohne Umschweife.
-
Yog Soboth - Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der Zabrak hört Yog ruhig zu, schüttelt allerdings langsam den Kopf: "Nun ich glaube ich verstehe euch, auch wenn ich mit diesen Jedi-Philosophien niemals sonderlich viel anfangen konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, wieso man sich von all den Annehmlichkeiten des sozialen Lebens abkapseln und in einem Tempel verstecken sollte. Dazu kann man viel zu viel Spaß hier draußen haben."
Der Zabrak grinst breit und nimmt einen weiteren Schluck aus seinem Glas: "Doch genug davon. Was möchtet ihr über uns erfahren, Meister-Jedi? Was soll ich euch über das Haus Comprassi berichten."
-
Einen Moment wird der Blick des Khils dunkler und die Mundtentakeln zucken, aber dann strahlt der Jedi wieder Ruhe aus und dennoch ist sein Blick leicht tadelnd.
"Nicht alle Jedi verstecken sich in Tempeln oder schotten sich ab. Ich habe nicht umsonst gegen die Mandalorianer gekämpft."
Dann schaut Yog aber wieder woanders hin und nimmt die Eindrücke auf.
"Nun ich hab ein persönliches, geschichtliches Interesse. Es mag euch vielleicht merkwürdig vorkommen, dass ich nicht über Politik, Verhandlungen oder Strukturen reden möchte, aber ich interessiere mich für die Geschichte des Hauses Comprassi. Wie hat euer Haus es geschafft eines der größten Häuser zu werden? War euer Haus schon immer so weit oben und hat euch die Aufnahme anderer Spezies nur stärker gemacht oder euch überhaupt erst ermöglicht so groß zu werden? Auch wie kam es dazu, dass dieser Wesenszug, der doch sehr besonders scheint im Vergleich vieler anderer Häuser, aufkam?"
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der Zabrak nickt grimmig, als Yog die Mandalorianer erwähnt. Auch wenn Serenno weitgehend verschont wurde, so sind die Bilder von Basilisk-Kriegsdroiden, die sich aus dem Orbit auf bewohnte Städten stürzen, doch tief in das Gedächtnis der Galaxis gebrannt worden. Die finstere Miene des jungen Zabrak verschwindet allerdings mit einen Schluck Brandy und Yogs Fragen wieder. Der junge Comprassi antwortet dem Jedi, während sie durch die Hallen des Hauses wandern. Immer wieder begegnen ihnen verschiedene Mitglieder des Hauses. Viele von ihnen nicken Marcel knapp zu, auch wenn einige abschätzig auf den Brandy in seiner Hand blicken. Das gesamte Gebäude ist angefüllt mit Büros, Konferenzräumen, aber auch Wohnquartieren, die von Mitgliedern und Gästen des Hauses genutzt werden. Es besteht kein Zweifel, dass die Comprassi ihren Hauptsitz mit ihrem zweifelsohne umfangreichem Vermögen gut ausgestattet haben. All dies saugt Yog in sich auf, während er den Worten des jungen Zabrak lauscht: "Nun, dann seid ihr hier am richtigen Ort. Das Haus Comprassi ist das älteste von ganz Serenno. Wir blicken zurück auf eine Geschichte, die schon mit der Besiedlung des Planeten begonnen hat. Es gibt nicht mehr allzu viele Aufzeichnungen aus dieser Zeit, aber unsere Vorfahren sind mit den ersten Schiffen hergekommen. Sie waren immer die Vertreter des kleinen Mannes im Rat der Sechs, der sehr bald eingerichtet wurde. Diese Rolle haben wir niemals vergessen und sie ist es, die uns am Leben und an der Spitze hält. Nirgends auf Serenno ist das demokratische Prinzip so verwirklicht wie hier bei uns. Und der Erfolg gibt uns recht.Andere sind aufgestiegen und gefallen, aber wir bestehen. Egal was auch passiert, es wird immer die kleineren Adligen geben, die nicht für sich allein sprechen können. All die Ablehnung, die die anderen Rassen erfahren seit sie angefangen haben hier Fuß zu fassen, spielt uns noch viel mehr in die Hände. Es gibt nur wenig Möglichkeiten für sie aufzusteigen. Die meisten Häuser halten ihre Blutlinie frei von Alien-Blut aber wir nicht. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die Besten der Besten zu finden und aufzunehmen. Wir geben ihnen unseren Namen und das Gewicht, das er hat. Sie versorgen uns mit ihren persönlichen Mitteln - materiell und ideell."
-
Verärgert verlässt Lynn die Gemächer ihres Vaters. Ihr Plan war nicht aufgegangen, offenbar war Jean Viljan nicht nur seelisch sondern auch körperlich erkrankt aufgrund dessen Kummers welchem ihm der Tod seiner Frau und das Verschwinden seiner Tochter bereiteten. Es würde sich noch zeigen welchen Einfluss sie auf ihren Vater nehmen könnte und vor allem ob er sich wieder daran machen könnte die Führung des Hauses zu übernehmen.
Einstweilen würde sie sich einer anderen Vorgehnsweise bedienen müssen und da erscheint es ihr ganz recht, dass Sley Viljan sie direkt aufsucht. "Ich danke euch Bruder, die Freude ist ganz meinerseits. Ich habe bereits mit Vater gesprochen, doch mein Erscheinen war wohl zu viel für ihn. Dabei wollte ich meinen Platz an seiner Seite wieder einnehmen. Vielleicht könnt ihr mir helfen?" wobei sie die ihr entgegen gereckten Hände ergreift.
-
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Als Lynn die Hand ergreift spürt sie etwas merkwürdiges. Sie hatte gewusst, dass es sich bei ihrem Gegenüber um einen Miraluka handelt und dass er deshalb eine enge Verbindung zur Macht hat. Aber das Gefühl, das sich in ihr ausbreitet als sie Sleys Hand berührt fühlt sich nach mehr an. Dieser junge Mann, dessen Augen sie nicht sehen kann, ist eng verbunden mit der lebendigen Macht. Sie fließt durch seine Adern, durchdringt jede Faser seines Körpers. Vielleicht ist dies für Miraluka normal, schließlich ist Lynn noch nie einem von ihnen begegnet, aber vielleicht spürt sie auch mehr, eine Verbindung zur Macht, die über das hinaus geht.
Sollte Sley etwas ähnliches empfinden, lässt er sich nichts davon anmerken. Sein Lächeln bleibt bestehen: "Nun, ich denke nicht, dass ihr den Platz an der Seite eures Vaters einnehmen wollt. So sehr ich Patriarch Jean schätze und ihm dankbar für meine Aufnahme bin, an seiner Seite sollte nur noch Dinistri stehen, um seine Leiden zu lindern. An der Spitze des Hauses steht jetzt euer Onkel Liam. Lasst uns ein Stück gehen, ich bin sicher, dass ihr sehen wollt, was aus eurem einstigen Heim geworden ist, Lynn. Und ich bin ebenso überzeugt, dass wir einander werden helfen können." Die leichte Veränderung in Sleys Lächeln zeigt Lynn deutlich, dass der Miraluka selbst ähnliche Interessen hat wie sie selbst. Aber was genau er im Sinn hat vermag sie nur an seinem Gesichtsausdruck, zumal er der Sprache der Augen beraubt ist, nicht zu erkennen.
-
"Tschhh!!"
War das eins der wenigen Geräusche welche man aus Setesh Versteck hören konnte. Dank einer Fehleinschätzung seinerseits, hat der Sith sich bereits in eine unvorteilhafte Situation hinein manövriert, aus der er nicht so leicht wieder hinaus kommt. Er hatte erwartet den Barkeeper alleine zu erwischen, doch hatte er nicht mit dem regen betrieb in dieser Stadt gerechnet. Die Leichen wurden auch früher gefunden als erwartet, obwohl er zuvor sichergestellt hatte seine Opfer in ein besonders abgelegenes Gebiet zu führen.
Nichts lief wie erwartet, er war eben kein Diplomat, es würde ihm nichts anderes übrig bleiben seine Potentiellen verbündeten zur Zusammenarbeit zu zwingen, aber dafür mussten sie sich erst zeigen und wie er das anstellen sollte wusste er bereits. Er war zwar kein Diplomat, doch wusste er wie man Angst und Schrecken verbreitet und genau das würde er tun.
Es würde bald mehr als drei Leichen geben und auch mehr Rote Ringe für seine angehende Sammlung.
-
Lynn versucht sich ihre Überraschung über die Gefühle die sie beschleichen zu verbergen. Sie musste auf der Hut sein, denn womöglich hatte der Mirakula bereits die Dunkelheit und die finsteren Absichten Lynns längst erfülht. Zum anderen war aber ein Machtnutzer im Haus Viljan eine erhebliche Gefahr für sie.
Bis jetzt konnte sie Sley schlecht einschätzen, seine Ambitionen sind ihr aber dank dem Holonet nicht verborgen geblieben. Womöglich hatte sich ihr Plan an der Seite ihres Vaters Kontrolle über das Haus Viljan zu erlangen soeben zerschlagen, doch es mochte sein, dass Sley eine andere Möglichkeit dafür bot. Vielleicht hoffte er ja darauf, dass er mit Unterstützung der Tochter von Jean Viljan seinen Aufstieg weiter beschleunigen könnte.
"Es betrübt mich sehr dass zu hören Sley." sagt sie als Reaktion auf die Verkündung, wie es um ihren Vater wirklich bestellt ist. Wirkliche Trauer empfindet sie aber nicht, nur etwas Wehmut und umso mehr Ärger dass ihre Pläne nicht aufgehen wie gedacht. "Aber lasst uns beide ruhig ein Stück gemeinsam gehen, zeigt mir was aus dem Haus Viljan geworden ist." wobei sich Lynn einfach in Sleys Arm einhakt. "Vielleicht ist es ja nicht möglich den Platz an der Seite meines Vater wieder einzunehmen, aber ich wäre überglücklich wenn ihr mir helfen könntet wieder ein Mitglied des Hauses Viljan zu werden. Wie ihr schon sagtet können wir uns ja gegenseitig behilflich sein." Lynns Stimme klingt dabei freundlich, fast mädchenhaft, doch ihre gelblich schimmernden Augen sprechen eine anderen Sprache, wenngleich dies auch vor dem blinden Mirakula verborgen bleibt.
-
Lynn Viljan - Das Anwesen von Haus Viljan in Carannia
Der Miraluka lächelt noch immer, auch wenn er Lynn nicht mehr anblickt, sondern sich der Tür zuwendet, die sich für ihn öffnet: "Nun, ihr werdet feststellen, dass einiges sich hier geändert hat, vieles zum Besseren - im Gegensatz zu der Situation eures Vaters." Sley führt sie durch die Hallen des Anwesens und Lynn stellt fest, dass sich wenig an dem Gebäude selbst verändert hat. Die Einrichtung ist meistens noch die gleiche wie zuvor. Sley spricht eine Weile über die Tätigkeiten und die politische Situation und auch hier gibt es wenig zu erfahren, was Lynn nicht schon im Holonet finden konnte. Morf ist Senator geworden, Diego hat jetzt den dritten Sitz im Rat. Doch schließlich kommt Sley zu etwas interessantem: "Wie euch sicher aufgefallen ist, haben sich die Uniformen der sicherheitskräfte verändert. Es ist eine der wenigen Maßnahmen, die euer Vater noch durchgeführt hat. Euer Schicksal und das eurer Mutter hat ihm bewusst gemacht, dass er zu sorglos war, also hat er die Sicherheitstruppe umgestaltet. Neuen Uniformen und ein neuer Name, "Schwarze Garde" nennen sie sich jetzt und sie gehören zu den am besten trainierten Sicherheitsleuten, die sich auf Serenno finden lassen. In der Tat haben wir in jeder größeren Stadt Ausbildungszentren und die große Akademie der Garde ist in dem neuen Gebäude untergebracht."
Mittlerweile hatten die beiden einen der Terassengärten erreicht. Als kleines Mädchen hatte Lynn hier oben im Grünen sehr viel Zeit verbracht. Hier hatte sie mit Diego gespielt und war zwischen den Blumenbeeten umhergetollt. Auch dieser Garten hat sich kaum verändert. Von dem Pavillion hat meinen einen wunderbaren Blick über das Meer und der salzige Duft des Wassers steigt Lynn in die Nase. Ihre Aufmerksamkeit richtet sie jedoch auf das Gebäude, auf das Sley deutet. Erst jetzt fällt ihr auf, dass es neu ist, denn bei ihrer Ankunft hatte sie durch die Lage der Landeplattform noch nichts davon gesehen. Es ist ein gewaltiger Komplex, der beinahe so groß ist wie das Anwesen von Haus Viljan selbst. Drei Türme, die in die Höhe ragen und durch Dutzende schmale Brücken und Plattformen verbunden werden. Auf den Brücken kann Lynn entfernt Gestalten wahrnehmen. Sie glaubt auch an den Seitenwänden der Türme Umrisse von Menschen zu entdecken, die sich abseilen und hinauf oder hinunter klettern. Sley fährt in seinen Erklärungen fort: "Viele der kleineren Häuser lassen ihre Sicherheitschefs hier an der Akademie ausbilden. Die einzigen größeren taktischen Schulen sind das orbitale Ausbildungszentrum der Streitkräfte und die große Polizeiakademie in Fiyarro. Aber um ehrlich zu sein: die Akademie in Fiyarro kann mit uns nicht mithalten, zu wenig Gelder und zu viele mittelmäßige Studenten. Wir nehmen nur die Besten und die Besten der Besten werden in die Garde aufgenommen. Ein Schicksal wie das eure wird sich so schnell nicht wiederholen."
-
Yog Soboth verschränkt die Arme in der Robe und nickt.
“Es freut mich wirklich an diesen Ort gekommen zu sein. Als Jedi weiß ich ebenso wie ihr den Vorteil vieler verschiedenen Spezies an einem Ort zu schätzen. Auch wenn wir sicherlich weniger Konkurrenz fördern, als euer Haus. Ich bin aber sicher immer mehr Leute werden den Vorteil in dieser Vorgehensweise sehen, selbst die Mandalorianer haben diese Weisheit erkannt. Leider. Allerdings frage ich mich, sind die anderen Häuser wirklich so verblendet, dass Niemand anders diese Weisheit sehen kann? Falls ja, steht eurem Haus wohl auch weiterhin eine strahlende Zukunft bevor.“
-
Yog Soboth - Das Anwesen von Haus Comprassi in Carannia
Der Zabrak nimmt einen weiteren Schluck von seinem Brandy und zuckt mit den Schultern: "Nun, es ist nicht so, dass sie alle ger keine anderen aufnehmen würden. Aber niemand von ihnen sucht so offensiv nach Talenten wie wir. Man kann sich auch in den anderen Häusern nach oben abreiten und irgendwann adoptiert werden. Aris Palerma ist das beste Beispiel. Sie ist keine geborene Palerma und hat es trotzdem in den Rat geschafft. Aber das sind Ausnahmen. Bei uns ist es die Regel. Und was andere Spezies angeht nun, man kann nicht sagen, dass wir nicht auch Probleme durch unsere Offenheit hätten. Es gibt immer wieder Konflikte, die Zeit und Energie kosten. Damit müssen andere Häuser sich nicht befassen. Und ihr Erfolg gibt Ihnen ebenso recht wie uns der unsere. Die Beziehungen hier auf Serenno sind sehr komplex und alles befindet sich in einer Balance. Jedes Mal wenn ein Haus zu schwach oder zu stark wird reagiert das System. Das Haus Attides ist nur das letzte in einer langen Reihe von Opfern, die das auf die harte Tour lernen mussten."
-
"Aber ihr müsst zu geben, dass aus diesen Konflikten wie ihr es nennt, auch ein einzigartiger Vorteil erwachsen kann. Denn euer Haus hat den einzigartigen Blick vieler verschiedener Spezies, Köpfe und Weltanschauungen. Ich bin mir im klaren, dass es immer Probleme geben wird, wenn so viele Kulturen zusammen sind. Das weiß ich sehr gut. Aber aus diesen Konflikten und Problemen erwachsen besondere Einsichten, Toleranz, Verständnis und ein gewisser Weitblick. Alles Eigenschaften die Unterhändler, Diplomaten und anderen Berufen Vorteile bescheren. Allerdings sprecht ihr auch etwas anderes an. Ihr sagt die Häuser halten sich alle selbst in Balance. Ein durchaus bewundernswerte System, wenn er bereits seit Tausende von Jahren funktioniert, aber was hält die Häuser davon ab sich nach und nach gegen jeden zu verbünden, der ihnen nicht passt, bis nur noch wenige da sind? Oder ist dies gewollt und jedes Haus, dass Schwäche, aber auch Stärke zeigt, wird vernichtet, um Platz für ein neues zu machen?"
-
Yog Soboth - Das Anwesen von Haus Comprassi in Carannia
"Warum sollte man das tun? Der ganze Planet ließe sich unmöglich kontrollieren, wenn es nicht auch all die kleinen Häuser gäbe, die sich um ihre Angelegenheiten kümmern. Und die meisten haben zu dem ein oder anderen Haus der großen Sechs zumindest Kontakte, sodass ihre Interessen auch im Rat berücksichtigt werden. und die sechs kontrollieren sich gegenseitig. Es gibt keine Vernichtungsbündnisse, weil der, der ein solche Bündnis vorschlägt dadurch sehr schnell als allzu machthungrig erscheint. Das Haus Attides hat versucht Serenno zu kontrollieren und eine stabile Machtbasis ohne die Kontrolle des Rates aufzubauen. Sie sind gescheitert. Und es herrscht durchaus eine gegenseitige Wertschätzung. Jedes der Häuser hat seinen eigenen Bereich, seinen eigenen Fokus, der für die gesamte Gesellschaft von Serenno wichtig ist. Auch für die anderen großen Häuser. Haus Palerma könnte ohne Haus Terano seine Produkte nicht verkaufen, ohne Haus Demici könnten beide Häuser ihre Waren nicht produzieren, weil ihre Arbeiter verhungern würden. Und Haus Comprassi ist an vielen Stellen das Öl durch die kleinen Dinge, die dafür sorgen, dass das System funktioniert. Wir alle brauchen einander und letztlich ist das Wohl Serennos immer auch im Sinne der großen Häuser. Wenn jemand sein eigenes Wohl über das Wohl Serennos setzt, dann scheitert er wie das Haus Attides."
-
"Es gibt leider oft Individuen die diese Ansicht nicht teilen und ihr habt ja bereits erwähnt, dass es leider hier nicht anders war. Aber es ist interessant und schön zu sehen, dass diese Wechselwirkung, Symbiosen und Zusammenarbeiten so gut funktionieren auf Serenno. Ist das Haus Attides ein Thema über das Geredet wird oder ist es ein Tabuthema auf dem Planeten? Ich habe davon gehört, aber nicht viele Informationen kann man zu diesem leidvollen Vorfall finden."
-
Und so begann die Jagd, der Sith war immer vorsichtig wenn er sich Opfer aussuchte, er achtete darauf das es möglichst kleine Gruppen waren welche sich in abgelegenen Gebieten bewegt, was bei Kriminellen nicht allzu selten war ungeachtet der Spezies und des Geschlechts, für Setesh waren sie alle gleich. Die einzigen Gemeinsamkeiten die sie besaßen, war das sie Gäste dieser Bar waren und das sie den Ring trugen. Immer trennte er ihre Köpfe von den Körper durchsuchte die Leichen nach Credits und anderen nützlichen Dingen wie Waffen und jedes Mal nahm er die roten Ringe.
Falls die Opfer alleine waren versuchte er ihnen meist zu folgen, manchmal bemerkten sie ihn und sie versuchten zu fliehen, in einigen seltenen Fällen führten sie ihn aber auch bis zu ihren Unterkünften, in diesen Fällen beobachtete er sie genau bevor er handelte.
Er war kein Diplomat, aber er war auch kein Attentäter der sich ungesehen bewegen konnte, er war kein Hexer der es vermochte seine Gegner aus großer Entfernung zu Beseitig und ganz bestimmt war er kein Marodeur der mit seiner Wut und seinem Hass ganze Gegner Horden vernichtete.
Aber der Juggernaut hatte eine Eigenschaft die den Meisten anderen Sith fehlte. Er war geduldig, er konnte warten...
Von seiten der Verbrecher schien keine Antwort zu kommen. Langsam überlegte Setseh sich, ob er tatsächlich eine konkretere Nachricht hinterlassen müsste, doch er verwarf diesen Gedanken sofort, den Setesh war geduldig er konnte warten...
Das waren seine Gedanken als er allein im lehrstehenden Fabrikgebäude saß welches als sein Hauptquartier diente. Draußen regnete es in Strömen es war kalt und nass, und das einzige was den Sith wärmte war sein Hass, er konnte warten...
-
Yog Soboth - Das Anwesen von Haus Comprassi in Carannia
Einen Augenblick schweigt der Zabrak bei der Erwähnung des Hauses Attides, doch dann antwortet er ähnlich frohen Mutes wie zuvor: "Ein Tabuthema? Nicht wirklich. Kaum jemand erinnert sich noch bewusst an diese Ereignisse und aus der Öffentlichkeit ist das Haus ja auch schnell verschwunden. Es ist ein offenes Geheimnis, dass noch immer einige von ihnen dort draußen sind und Serenno nicht verlassen haben. Doch auf der politischen Bühne spielen sie keine Rolle mehr. Sie verstecken sich in dunklen Gassen und Hinterzimmern, betreiben irgendwelche zwielichtigen Geschäfte. Aber sie sind nicht schlimmer als andere Gauner und um ehrlich zu sein glaube ich, dass ihre Zeit sich jetzt dem Ende zuneigt. Manche sagen, dass die Attides an der neuen Welle von Kriminalität Schuld sind und dass Malika Nalju deshalb von Tal'di als Animis ersetzt wurde. Nun, Tal'di," Marcel stockt kurz als er den Namen des Twi'lek-Ratsmitglieds ausspricht. Aber Yog ist sich nicht ganz sicher, wieso. Doch irgendetwas besonderes verbindet die zwei Männer, "er wird sich schon darum kümmern. Er ist ziemlich gut in dem, was er tut und so weit ich gehört habe, hat er schon mit den interplanetaren Streitkräften Kontakt aufgenommen, um dieses Problem endgültig zu beenden. Wenn Attides dahinter stecken, dann werden sie bald Kybelis' Schicksal teilen."
Setesh - Ein Lagerhaus in Saffia
Seteshs Geduld zahlt sich schließlich aus. Es ist schon beinahe morgen in Saffia, als er die Geräusche in seinem Lagerhaus hört. Anfangs weiß er nicht, woher sie kommen, und hält zur Sicherheit sein Lichtschwert bereit, doch dann entdeckt er die Quelle: es ist ein kleiner schwebender Droide, der durch ein eingschlagenes Fenster in das Lagerhaus schwebt. Schnell wird klar, wozu er hergekommen ist, denn er schwebt mitten in das Lagerhaus und aktiviert dort einen Holoprojektor. Die blau schimmernde Gestalt, die erscheint gehört zu einem Menschen, aber ihr Gesicht ist verhüllt und ihre Stimme sind verzerrt, sodass Setesh nichts hat, womit er diesen Mann identifizieren könnte: "Willkommen Fremder, ich habe gehört, dass ihr auf der Suche nach Arbeit seid und euch wünscht mich zu treffen. Nun, hier bin ich und aus einem unerfindlichen Grund leide ich derzeit an einem merklichen Schwund an Arbeitskräften. Ich vermute, dass ihr in diese Lücke treten könntet. Aber nicht einfach so. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Leute, die für mich arbeiten, kennen zu lernen. Das ist gut für das Betriebsklima."
-
"Hm ihr scheint wirklich wenig besorgt. Sollten die Häuser nicht mehr gegen diese Kriminellen unternehmen? Ich weiß es ist schwer so etwas beizukommen, allerdings kann es schnell ausarten, wenn man es unberührt lässt. Ich habe den Eindruck, dass das Haus gefallen ist, aber die Auswirkungen und das Handeln immer noch spürbar. Ihr scheint viel Vertrauen in Tal'di zu haben, ich wünsche euch, dass ihr recht behaltet oder irre ich mich? Würdet ihr anders vorgehen? Entschuldigt die unverblümte Frage und dass ich euch so löchere. Immerhin wolltet auch ihr etwas mehr erfahren, aber ich fürchte Serenno ist ein interessantes Thema und jede Antwort eröffnet neue Wissensfäden den man folgen kann."
Erklärt der Khil freudig, da er viel neues Wissen sammeln kann.
-
Als Setesh das Hologramm sah formte sich in seinem Gesicht ein grausames Lächeln, er hatte lange genug auf die Antwort gewartet, doch jetzt würde es endlich voran gehen mit seiner Mission.
"Ich habe sie erwartet und es ist verständlich, dass ein vielbeschäftigter Geschäftsmann wie sie Probleme mit unzuverlässigem Personal hat. Doch kann ich ihnen versichern, dass ich nicht so leicht verschwinde wie manche andere und ein gutes Geschäftsklima ist auch mir wichtig. Was kann ich also für sie tun?"
Der Sith hatte natürlich eine Art Eignungstest erwartet, so was war in kriminellen Organisationen üblich, daher überraschten ihn die Andeutungen seines Gesprächspartners kaum, er war bereit und würde das tun was nötig ist. "Und im übrigen, wie soll ich Sie nennen?"
Als der Kissai sich in der leer stehenden Fabrik mit dem Hologramm unterhielt, konnte er sich sein grinsen nicht verkneifen, er hoffte nur das seine Kapuze ihn ausreichend verbarg. Während der saure Regen auf die Fabrikwände prasselte und der Droide ein surrendes Geräusch von sich gab dachte er bei, seine Geduld hat sich ausgezahlt.
-
Yog Soboth - Das Anwesen von Haus Comprassi in Carannia
Marcel findet es offenbar nicht allzu schlimm, dass Yog immer wieder Fragen stellt und kaum etwas von sich selbst erzählt: "Nun, die Kriminalität wird hier auf Serenno erst dann zu einem ernsthaften Problem, wenn sie die Geschäfte der Adelshäuser ernsthaft beeinflusst. Bisher ist diese Grenze nicht erreicht gewesen, aber es ist beinahe so weit. Deshalb wurde Malika Nalju auch abgesetzt. Ihre Mutter hat sie mit ihrem Einfluss auf diese Position gehoben, aber es war ihre erste große Aufgabe. Malika mag zwar intelligent sein, aber sie ist auch noch jung. Der Posten als Animis war einfach zu viel für sie. Es war eine Prüfung, ob sie schon so weit war. Nun, offensichtlich war sie es nicht. Vielleicht erhält sie in zehn Jahren eine zweite Chance. Tal'di ist ein anderes Kaliber. Er ist kaum älter als Malika, aber er hat in seinem Leben schon deutlich mehr erlebt. Er ist kompromisslos und effizient, manch einer mag ihn kalt und gefühllos nennen. Doch für einen Animis sind das Tugenden und sie werden ihm in seinem neuen Amt gute Dienste leisten. Und ich bin überzeugt, dass sein Vorgehen sinnvoll ist. Die Kriminellen werden den vereinten Bemühungen von Sicherheit und Militär nicht allzu viel entgegensetzen können."
Setesh - Ein Lagerhaus in Saffia
Das Hologramm flackert für einen Augenblick, doch dann bekommt Setesh seine Antwort: "Nennen sie mich Pessinus.
Und das erste, was sie für mich tun können, ist mir zu erklären, was genau euch in meine Stadt gebracht hat und warum sie so ein großes Interesse an Arbeit haben, dass sie dafür ihre wunderbare Waffe gegen Männer gebrauchen, die ihnen nichts getan haben, davon abgesehen, dass sie die ihren beschützen wollten."
-
Yog schaut einen Moment weg und scheint in Gedanken versunken, während sie umher laufen. Er zögert etwas, ehe er wieder antwortet.
"Ich fürchte es könnte schon längst ein Problem sein. Wenn man eine Wunde solange schwären lässt, bis sie den gesamten Körper befällt, könnte es schon zu spät sein. Auch solltet der Animis vielleicht aufpassen. Brutale Effizienz kann auch den genau gegenteiligen Effekt haben und jemand, der in die Ecke gedrängt wird, könnte stärker zurückschlagen als erwartet. Ich hoffe wirklich sie nehmen sich dieses Problems an und finden die Wurzel, anstatt nur das Unkraut zu vernichten."
Der Khil überlegt etwas weiter und schaut dann zu seinem Gegenüber.
"Wie steht euer Haus eigentlich zur Republik? Ich meine nicht eure Treue, sondern das Prinzip? Die Untätigkeit des Rates manchmal und ihre Ansichten sich nicht darum zu kümmern, was sie nicht unmittelbar betrifft."
Das dies gewisse Parallelen mit dem Verbrecherproblem hat, lässt er lieber aus.
-
Als Sley sie in den Terassengarten führt, wird Lynn für einen kurzen Moment von Erinnerungen übermannt. Wenige Sekunden lang sind ihre finsteren Gedanken von Korruption und Manipulation fort, und sie vernimmt das Echo ferner Tage. Dann jedoch blitzen ihre gelblichen Sith Augen wieder auf und sie schiebt diese Gedanken bei Seite um sich ganz dem hier und jetzt zuzuwenden.
Der Anblick der Akademie gefällt ihr und lässt ein Lächeln über ihre Lippen kommen. Schwarze Garde ... das klingt gut in ihren Ohren, es spricht von Düsternis und einer Wendung des Hauses Viljan die sie als vorteilhaft empfindet. Eine große, gut ausgebildete Garde, das wäre natürlich ein enormer Vorteil, sollte es Lynn gelingen das Haus Viljan für die Sache ihres dunklen Lord zu gewinnen. Am Verhandlungstisch wäre dies ein erhebliches Druckmittel und sollte eine militärische Übernahme Serennos notwendig werden, würde dies eine große Unterstützung für die Sith Streitkräfte bedeuten. Eine Angelegenheit, die sie auf jeden Fall noch mit Nezras besprechen sollte, welcher hierfür über das meiste Wissen verfügte.
Jedoch wandelt Lynn diese dunklen Gedanken natürlich nicht in Worte und versucht Sley weiter zu schmeicheln. "Dieser Anblick beeindruckt und erfreut mich gleichermaßen. Es ist beachtlich was das Haus Viljan hier aufgebaut hat, es gibt uns eine klare und wichtige Position innerhalb des Machtgefüge. Gleichzeitig können wir so die Sicherheit von Serenno in diesen turbulenten Zeiten gewährleisten. Es ist freundlich von euch, dass ihr dabei zuerst an mich dachtet." sagt Lynn mit einem koketten Augenaufschlag. Natürlich kann der Miraluka dies nicht sehen, doch die junge Frau versucht ihm auch mit ihrer Stimme zu schmeicheln. Nicht grundlos, denn sie erhofft sich natürlich weiterhin, dass Sley ihr helften könnte ihre Position innerhalb des Hauses wieder einzunehmen.
-
Yog Soboth - Das Anwesen von Haus Comprassi in Carannia
Marcel nimmt einen großen Schluck von seinem Brandy und lehnt sich lässig gegen einen der Bögen, während sein Blick nach draußen über Carannia schweift: "Die Republik? Wir machen uns nicht allzu viele Gedanken um die Republik. Serenno kümmert sich um Serenno. Wir nehmen selten die Hilfe der Republik in Anspruch und dafür müssen wir uns auch nur selten mit ihren Problemen befassen. Es gibt einige hier, die sehr enge Verbindungen mit der Republik pflegen. Ratus Demici zum Beispiel. Niemand weiß genaues, aber es heißt, dass er nur mit der Hilfe der Republik den Kampf gegen die Attides überstanden hat. Doch die meisten hier würden nicht den Fehler machen die Interessen der Republik über ihre eigenen zu stellen. Sofern es im Interesse Serennos ist an irgendwelchen Maßnahmen des Senats teilzunehmen, stimmt der Rat der Sechs schnell zu. Sollte dem nicht so sein, halten wir uns heraus."
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan bei Carannia
Der Miraluka lächelt unter seiner Kapuze und wendet den Blick zu den drei Türmen in der Ferne: "Wer weiß schon, was die Zukunft bringen wird. Das Haus Viljan wird in jedem Fall dafür bereit sein. Wir haben jetzt eine Antwort auf alles." Lynn spürt indessen, dass irgendetwas sich im Terassengarten verändert. Jemand nähert sich und sein Geist fühlt sich merkwürdig vertraut und doch zugleich sehr unruhig an. Sie wendet sich um und Sley folgt schnell ihrem Vorbild.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=10469;image)
Am Eingang des Terassengartens steht ein älterer Mann, dessen braunes Haar schon einige graue Stränen aufweist. Es ist fein säuberlich gestutzt und sein Gesicht ist glatt rasiert. Sein rot-schwarze Gewand ist offensichtlich von feinster Qualität und er geht entschlossen auf die beiden Gestalten im Pavillon zu. Auf seinen Lippen ist ein feines Lächeln zu erkennen, aber das vermag kaum über seine finstere Stimmung hinweg zu täuschen. Sley hat Liam Viljan etwas schneller erkannt als Lynn und flüstert leise wenige Worte, bevor der ältere Mann in Hörweite ist: "Seid vorsichtig. Euer Onkel hat viel gewonnen durch den Fall eures Vaters. Er wird seine Macht nicht aufgeben wollen."
Sobald Liam den Pavillon erreicht hat wird sein Lächeln noch breiter, aber es fühlt sich noch immer falsch und unecht an: "Lynn, welch ein Segen euch wiederzusehen. Wir hatten gar nicht mehr zu hoffen gewagt und euch für verloren gehalten. Wir sollten eure Widerkehr feiern." Sein Blick wandert zu Sley und verfinstert sich für einen Augenblick. Einem ungeübten Beobachter wäre es wohl nicht aufgefallen, aber in der Macht ist Liam ein offenes Buch: "Warum kümmert ihr euch nicht um die Vorbereitung eines Festbanketts, Sley? Die Rückkehr meiner Nichte sollte gefeiert werden." Doch so ohne weiteres will Sley sich nicht von Lynns Seite drängen lassen: "Meint ihr nicht, dass Sasha und Zirina besser für diese Aufgabe geeignet sind? Wir wollen schließlich nicht, dass meine Unfähigkeit die Tischdekoration in Farben abzustimmen, die auch euren Augen gefallen, das ganze zuiniert, nicht wahr?" Lynns Onkel tritt zu ihr, um sie zu umarmen, während er Sley antwortet: "Nun, dann informiert sie wenigstens darüber." Doch auch dieser Versuch scheitert, denn verblüffenderweise taucht genau in diesem Moment ein Mitglied der Schwarzen Garde im Terassengarten auf, das Sley sofort anspricht: "Cretis, während ihr so nett Sasha und Zirina darüber zu informieren, dass ihre Cousine Lynn von den Toten zu uns zurückgekehrt ist. Sie werden sicherlich mit Freuden ein Bankett für heute Abend vorbereiten, um diese Angelegenheit zu feiern." Liam Viljan kocht vor Hass und Wut, das kann Lynn in der Macht spüren, aber er gibt sich jetzt offenbar geschlagen und lässt Sley seinen Willen.
-
“Interessant...auch wenn ich diese Haltung verstehen kann, die Republik hat auch keine andere und es hat ihr mehr als einmal geschadet. Anderseits vielleicht erkennt die Republik auch eines Tages, dass alle Veränderungen sie betreffen, früher oder später.“
Dass dasselbe vielleicht auch für den Planeten gilt, erwähnt der Khil nicht und konzentriert sich wieder auf die Führung.
“Nun es gibt bestimmt noch viel zu sehen und zu erfahren.“
Macht er eine einladende Gäste, um seinem Gesprächspartner dazu zu bringen weiterhin die Route vorzugeben.
-
Yog Soboth - Das Anwesen von Haus Comprassi in Carannia
Marcel zeigt Yog den Rest des Anwesens und bringt ihn schließlich zu einer kleinen, einfachen Kammer. Die Einrichtung hier ist deutlich luxuriöser als Yog es von den Kriegsschiffen kennt, auf denen er einen Großteil der vergangenen Jahre verbracht hat. Aber für die Maßstäbe von Serenno, die er bisher kennen gelernt hat, ist die Einrichtung geradezu spartanisch. Yog verbringt eine kurze Zeit dort, um sich auf die neue Situation einzustellen. Marcel hat ihm allerdings versprochen, ihn rechtzeitig zum abendlichen Empfang abzuholen.
Der Zabrak taucht wie angekündigt gegen Abend wieder auf und geleitet Yog in die große Halle, in der eine ganze Reihe an Tischen aufgestellt wurden. Die Tische sind angeordnet in einem Halbkreis. In der Mitte sitzen die führenden Mitglieder von Haus Comprassi, im Rest des Raumes sitzen niedere Mitglieder aber auch einige Gäste aus anderen Häusern. Marcel geleitet Yog zu diesem Tisch, ein Jedi-Meister ist immerhin ein besonderer Gast, der sich allein durch seinen Stand den Platz an dem mittleren Tisch verdient.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=10465;image)
Cajun Comprassi erhebt sich und hebt sein Glas in die Höhe: "Liebe Brüder und Schwestern, liebe Gäste. Es ist ein guter Tag für das Haus Comprassi. In Zeiten, in denen wir endlich wieder in der Regierungsverantwortung stehen, möchte ich einen ganz besonderen Gast willkommen heißen. Im Nahmen all unserer Mitglieder begrüße ich Jedi-Meister Yog Soboth, der nach Serenno gekommen ist und den Kontakt zu unserem Haus gesucht hat. Beweisen wir ihm, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat, sich an uns zu wenden. Außerdem begrüße ich Kilian vom Haus Meritz, Lisa vom Haus Gelina und Riordan vom Haus Kron. Demonstriert unseren Gästen die Gastfreundlichkeit, die uns seit jeher auszeichnet."
Während sich sanfter Applaus aus den Reihen der Comprassi erhebt, entdeckt Yog an einem Tisch die drei angesprochenen Gäste, die dort beisammen sitzen. Indessen sieht er die meisten Verantwortlichen, von denen er bereits im Hoolonetz gelesen hat. neben Cajun sitzt Marcels Vater Antonius und zur linken bzw. rechten der beiden sitzen ihre Frauen. Auch Tal'di sitzt an dem großen Tisch, allerdings sind seine Augen auf ein kleines Holodisplay gerichtet und er rührt weder sein Essen noch sein Glas an.
-
Der Sith konnte bei den Worten Pessinus, seines neuen Auftraggebers nur lächeln. Es war genau die Situation die er sich erhofft hatte, jetzt fehlte ihm nur eine überzeugende Antwort.
"Mit euch als Basis will ich einen Ruf und diverse Kontakte auf diesem Planeten etablieren, ich will dass die Richtigen Leute auf mich Aufmerksam werden und dass die Falschen Leute mich fürchten wenn sie mich sehen.
Das alles will ich und noch mehr, macht euch keine Sorgen, es wir dauern bis so etwas geschieht und bis dahin arbeite ich für euch."
Mit dieser Antwort, die nah genug an der Wahrheit war um keine Lüge zu sein, aber allgemein genug gehalten wurde um keinen Hinweis auf den wirklichen Grund für seine Anwesenheit zu geben, betrachtete Setesh diesen Teil der Frage für beantwortet.
"Was eure unglücklichen Mitarbeiter angeht, so musste ich einerseits eure Interesse wecken und andererseits wollte ich auch demonstrieren für welcher Art von Arbeit ich am ehesten geeignet bin. Außerdem hinterlasse ich nur ungern Lebendige Feinde."
Mit diesem Satz hielt der Kissai all die Fragen des Mannes mit dem Namen Pessinus für beantwortet, außer der wichtigsten Frage, welcher der Mann noch nicht gestellt hatte.
Und so nährte sich der Sith Juggernaut dem Hologramm bis auf wenige Meter, zog seine Kapuze leicht zurück und sagte:
"Der Name ihres Todes war Setesh..."
Das gesagt zog er seine Kapuze wieder tiefer ins Gesicht und bewegte sich wieder in eine der dunkleren Ecken des Raumes. "Wie lautet meine erster Auftrag..."
-
Lynn erwiedert die Umarmung ihres Onkels und schenkt diesem ebenso ein freudiges, aber unechtes Lächeln "Ich danke euch für den Willkommensgruß Onkel, es freut mich ungemein wie gütig und bereitwillig mein altes Haus mich erneut in die Arme schließt." mit einiger Belustigung schaut sie sich das kleine Gerangel zwischen Sley und Liam an. Der Mirakula weiß sich dem älteren Mann wortgewandt und doch ohne irgendwelche Anstandsregeln zu verletzen zu entziehen. So beginnt sie Sley immer mehr zu schätzen, skeptisch mustert sie hingegen ihren Onkel ... wahrscheinlich würde er wirklich ihr ärgster Konkurrent werden, sollte sie versuchen ihren angestammten Platz im Haus Viljan einzunehmen.
Doch für den Augenblick versucht Lynn die Wogen zu glätten "Ein Bankett? Heute abend noch? Ach so viel Mühe wäre doch gar nicht nötig. Mir genügt es in den alten Gärten zu wandeln, bekannte Gesichter wiederzusehen und neue Gesichter kennen zu lernen." wobei sie erst Liam, dann Sley anschaut. "Wird Vater an dem Bankett teilnehmen? Ich vermute sein Zustand wird es nicht zulassen?" schiebt sie als Frage noch hinterher.
-
Setesh - Ein Lagerhaus in Saffia
Das Hologramm flackert ein weiteres Mal und für einen Augenblick ist es wieder recht finster im Lagerhaus, doch dann erscheint die blaue Gestalt von neuem: "Nun, Mr. Setesh. Bevor wir sie mit ernsteren Dingen befassen können, müssen wir herausfinden, ob ihre Talente unseren Bedürfnissen entsprechen. Alles, was sie bisher getan haben, hatte die Eleganz eines Thermaldetonators. Für solche Aufgaben benötigen wir niemanden wie sie. Wir brauchen ein Skalpell, gezielte Schnitte, keinen sinnlosen Tod. Beweisen sie uns, dass sie auch subtil sein können." Eine kleine Holodisk fällt aus einem verborgenen Fach in dem Droiden: "Hierauf finden Sie alles, was sie wissen müssen. Es gibt einen besonders unangenehmen Zeitgenossen in der Polizeiverwaltung von Serenno, der uns Probleme macht. Lösen sie dieses Problem, ohne das es Aufmerksamkeit erregt. Ein unverdächtiger Unfall oder spurloses Verschwinden, Selbstmord... Es ist uns reichlich egal, Hauptsache es sieht nicht aus wie ein Mordauftrag."
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan bei Carannia
Ihr Onkel lächelt noch immer, aber sein Lächeln sieht Lynns allzu ähnlich und die junge Sith ist sich sicher, dass es nicht weniger unecht ist als ihr eigenes. Doch seine Worte sprechen noch immer eine andere Sprache: "Natürlich, dies ist ein Tag, der gefeiert werden muss. Eine Tochter des Hauses Viljan war tot und ist zu uns zurück gekehrt. Wie könnten wir nicht feiern? Doch ich fürchte, was Jean angeht habt ihr recht. Er wird kaum in der Lage sein teilzunehmen. Ich höre von Dinistri, dass er einen seiner schlechteren Tage erlebt. Von Zeit zu Zeit ist er beinahe wie früher, aber meistens ist er ein alter und gebrechlicher Mann." Sein Blick wandert einmal kurz zu Sley, der mit einem leichten, doch nicht zu deutenden Lächeln auf den Lippen dabei steht. Dann wendet er sich wieder an Lynn: "Doch bitte sprecht, wie ist es euch ergangen? Das einzige, was wir in Erfahrung bringen konnten, ist dass euer Schiff von Piraten überfallen und zerstört wurde. Aber das ist bereits Jahre her und irgendwie müsst ihr diese Zeit ja verbracht haben. Welches Wunder hat euch endlich zurück zu eurem Heim geführt?"
-
Yog Soboth verbringt die Wartezeit in Meditation, um seinen Geist zu reinigen, die Fakten zu ordnen und sich endlich einmal zu entspannen. Nicht die Art der Entspannung, die seine Gastgeber bevorzugen würden, aber ideal für den spartanischen Raum.
Erfrischt und mit neuem Mut folgt er am Abend Marcel Comprassi zum Bankett und schaut sich unter den Gästen um. Nach der feierlichen Eröffnung würden er sich jedoch freundlich, aber bestimmt mit dem eigentlich Führer des Hauses, Cajun Comprassi, ins Gespräch kommen. Immerhin will Yog noch mehr über das Haus erfahren und einen guten Eindruck hinterlassen. Aber immer noch mit einem merkwürdigen Gefühl behaftet, versucht der Khil auch mehr über Tal'di zu erfahren und mit diesen ins Gespräch kommen. Irgendetwas lässt ihn bei diesem Mann stutzen. Dennoch würde er natürlich der Höflichkeit genüge tun und sich allen vorstellen, wenigstens mit ihnen reden und jegliche Fragen so gut es ihm möglich ist zu beantworten.
-
Bevor die Disk den Boden erreicht ändert sie ihren Kurs und fliegt auf direktem Wege in Setesh Hand. Er betrachtet den flachen Datenträger kurz, bevor er sich wieder dem Hologramm zuwendet.
Wieder einmal fragte der Sith sich wieso man ihn für diese Mission gewählt hatte, er war kein Diplomat und auch kein Meuchler er war ein Sith Juggernaut, ein Krieger. Doch hier gab es keine Kriege und nur sehr wenige Kämpfe wenn überhaupt und sie alle spielten sich, in Ratsgebäuden oder in den dunklen Gassen der Stadt, ab.
Allerdings war er auch kein Thermaldetonator wie Pessinus vermutete, da kannte er andere Personen die eher zu dieser Beschreibung passen würden. Er würde den Auftrag annehmen, er war schon so weit gekommen, selbst wenn er nicht wusste wie er es bewerkstelligen sollte, er musste erfolgreich sein.
"Der Auftrag wird wie verlangt ausgeführt..."
Selbst wenn er es mit Entschlossenheit sagte, hinterließen die Worte des Kissai einen bitteren Beigeschmack in seinen Mund. Er wandte sich ab vom blau leuchtenden Hologramm und ging in die Schatten, er würde die Holodisk einer genaueren Überprüfung unterziehen und ihren Inhalt Studieren, er musste mehr Informationen haben bevor er einen Plan formulieren konnte. Er musste nur Geduldig sein, es würde sich was ergeben.
Und so verschwand der Sith ohne ein weiteres Wort vollends in den Tiefen Schatten der Fabrik.
-
Im Gegensatz zu Sley ist Lynn nicht bereit allzu offen mit ihrem Onkel über die Gründe ihrer Rückkehr zu sprechen, dies würde sie lieber an einem strategisch günstigeren Moment tun. "Die Wahrheit ist eigentlich kein Wunder Onkel. Mein Schiff wurde zerstört und Mutter fand den Tod, das ist wahr. Jedoch fand ich in den Trümmern nicht den Tod ... die Piraten entführten und verkauften mich. Ich verbrachte lange Jahre an dunklen Orten, fern von daheim. Schlussendlich führte mich das Schicksal doch wieder nach Serenno, wenngleich mich die Ereignisse verändert haben, genauso wie das Haus Serenno selbst." Lynn lässt die düsteren Worte vorerst für sich stehen.
"Beim Bankett heute abend werde ich euch alles erzählen. Gäbe es denn auf die Schnelle eine Möglichkeit, dass ich ein Quartier im Haus Viljan erhalte? Ich würde mich zudem auch gerne etwas feiner anziehen für den heutigen Abend." die dunkle Sith Robe verriet womöglich bereits deutlich genug, was sie wirklich hierher führte.
-
Setesh - In Saffia
Der Sith studiert ausgiebig die Informationen auf der Holodisk, nachdem Pessinus' Droide wieder verschwunden ist. Er ist unsicher, ob dieser Auftrag wirklich ernst gemeint ist oder ob diese Orgnaisation ihn nur aus Saffia entfernen will. Denn sein Ziel lebt überhaupt nicht in der Stadt, sondern an der Küste in der Hauptstadt Carannia.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=11034;image)
Sein Ziel ist ein Lieutenant der Sicherheitskräfte von Serenno: Dapa Tellos. Sie ist die neue Verantwortliche der Hauptverwaltung für Saffia und deshalb verantwortlich für die Koordination der lokalen Kräfte mit den kontinentalen Kräfte. Ihre Familie ist offenbar der Kriminalität zum Opfer gefallen, weshalb sie weder bestechlich noch einzuschüchtern ist. Setesh findet auf der Holodisk auch umfangreiche Informationen zu ihrem Arbeitsplatz und Wohnort. Außerdem enthält die Disk ein kurzes Interview, in dem Lt. Tellos von ihrer Leidenschaft für Segeln und für Speeder-Rennen über Wasser und über Land spricht.
Der Kissai würde sich also in die Haupstadt aufmachen müssen. Er hatte bereits entdeckt, dass Transporte dorthin stündlich abflogen, also würde das kein Problem sein. Wenn er jetzt aufbrach konnte er am nächsten Vormittag in Carannia sein und auf dem Transport vielleicht noch ein wenig Ruhe finden.
Yog Soboth - Das Bankett des Hauses Comprassi
Im Laufe des abends fallen Yog eine ganze Reihe von Dingen bezüglich der Mitglieder des Adelshauses, das ihn willkommen geheißen hat auf. Die zentralen Figuren sind zweifelsohne Cajun und Antonius. Sie verfügen über den meisten Einfluss und die größte Autorität. Sowohl die Kröpersprache der Anwesenden aber auch ihre Gefühle, die Yog durch die Macht zu erspüren vermag geben davon Zeugnis. Wenn er das Haus wirklich für die Sache seines Generals gewinnen wollte, dann würde er diese zwei überzeugen müssen. Aus dem wenigen, was er an diesem Abend über Politik zu hören bekommt, schließt Yog, dass die beiden immer die Interessen vom Haus Comprassi an erste Stelle setzen und Haus Comprassi ist zufrieden, wenn die Lage auf Serenno stabil ist. Nichts würden die Comprassi mehr verabscheuen als einen Konflikt, der Serenno spaltet. Sie würden sich für die Seite entscheiden, die für Stabilität steht. Cajun und Antonius würden vermutlich nicht in der ersten Reihe gegen Revan vorgehen, aber wenn sich jemand fand, der bereit war dies zu tun, dann würden sie nicht zögern sich ihm anzuschließen. Solange diese Bemühungen Erfolg zu versprechen schienen.
Das dritte Ratsmitglied, Tal'di, ist nicht so leicht einzuschätzen. Er ist wortkarg und die einige Person, mit der er mehr als drei Worte wechselt ist seine Frau Calina. (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=11035;image)
Im Gegensatz zu ihrem Gatte bewegt sich die Twi'lek nachdem der formelle Teil des Abends beendet ist in dem Saal hin und her, spricht mit den verschiedensten Leuten, lacht mit ihnen und wickelt etliche der Anwesenden um den Finger. Immer wieder kehrt sie an die Seite ihres Mannes zurück und es sieht für Yog so aus, als würde sie ihn ermuntern, sich unter die Gäste zu mischen und bestimmte Gespräche zu führen. Aber sobald sie ihn allein lässt, ist er schnell wieder bei seiner Arbeit. Besonders fällt Yog eine Begegnung zwischen Marcel und Calina auf, deren unmittelbarer Zeuge er wird. Auch wenn die Worte der beiden kaum verdächtig sind und sie sich verhalten als wären sie nur entfernt miteinander bekannt. So schreit die Macht Yog geradezu ins Gesicht, dass sehr viel mehr zwischen den beiden abläuft, als nach außen erkennbar ist. Yog spürt Vertrautheit und Zuneigung aber auch Kälte und Hass. Doch so recht zuordnen kann er die Gefühle nicht. Dazu weiß er zu wenig über die beiden.
Lynn Viljan - Das Bankett des Hauses Viljan
Liam Viljan lässt ein Zimmer für seine Nichte herrichten. Fürs erste im Gästeflügel, da ihre eigenen Räume jetzt von Liams Tochter Sasha bewohnt werden. Dort kann Lynn sich entsprechend für den Abend vorbereiten. Schließlich versammelen sich die Mitglieder des Hauses im Speisesaal. Es ist nur eine Versammlung der engsten Familienangehörigen. Liam und seine Frau Anna, seine Tochter Sasha, sein Sohn Diego und dessen Frau Zirina und Zia Viljan, Lynns jüngere Cousine. Jean ist wegen seines Gesundheitszustands nicht anwesen und seine Schwester Yas weilt mit ihrem Mann Morf und ihrem Sohn Alex, Zias älterer Bruder, auf Coruscant, seinen Pflichten als Senator entsprechend. Außer diesen Verwandten sind auch Bev und Sley die beiden Miraluka, denen Jean auf seinen Reisen begegnet war, unter den Gästen. Alle außer diesen beiden kennt Lynn, auch wenn es ihr so vorkommt als stammten sie aus einem anderen Leben. Mit den meisten von diesen Gesichtern war sie aufgewachsen. Zirina, die inzwischen zu einer ebenso schönen jungen Frau herangewachsen war wie Lynn hatte trotz ihrer Herkunft aus dem Haus Comprassi sehr viel Zeit bei den Viljans verbracht, sodass es Lynn nicht wirklich überrascht sie jetzt an Diegos Seite zu sehen.
Wieder bemerkt Lynn den schwelenden Machtkampf zwischen Sely und Liam, denn als es darum geht wer die Begrüßungsrede halten sollte, wanderen vielsagende Blicke durch den Raum. Es ist zu wenig Zeit, um genaue Schlüsse zu ziehen, denn Liam erhebt sich als erster und erhebt sein Glas: "Heute ist ein großer Tag für das Haus Viljan. Eine unserer Töchter war tot und lebt wieder. Dies ist ein Grund für Feierlichkeiten. Die letzten Jahre waren gezeichnet von viel Verlust und viel Gewinn", Lynn sieht Sley unter seiner Kapuze grinsen bei diesen Worten, "möge dieser Tag das endgültige Ende der Verluste sein. Ab heute soll es mit dem Haus Viljan nur noch hinauf gehen, auf dass wir neue Höhen erreichen."
-
Lynn hatte ihr Gästezimmer dankbar angenommen. Zwar hatte sie bereits eine vom Rat gestellte Unterkunft auf Serenno, doch hier könnte sie sicherer sein, nicht Ziel von Abhörmaßnahmen zu sein. Früher oder später würde sie ihr eigenes Zimmer sicher zurück fordern, ihrem Status entsprechend. Doch für den Augenblick wollte sie nicht zu anmaßend auftreten. Sie schlüpfte vor dem Bankett aus ihrer dunklen Sith Robe und zog stattdessen ein knappes, schwarzes Kleid an, die Augen und Mund dunkel geschminkt.
Amüsiert nahm sie dabei das erneute Machtspiel zwischen Sley und Liam zur Kentniss, ehe sie sich erhob und ein Glas reckte. "Ich danke dem Haus Viljan für die freundliche Wiederaufnahme, ich kann meinem Glück meinen Platz hier einzunehmen kaum Ausdruck verleihen. Darum will ich auch ehrlich mit euch sein und euch die genauen Gründe meiner Rückkehr nach Serenno verraten." Lynn macht eine bedeutungsschwere Pause "Wie ihr sicherlich bemerkt habt, bin ich damals nicht von Piraten getötet, sondern verkauft worden. Über lange, verworrene Wege gelangte ich schließlich in die Obhut der Sith. Und der neue dunkle Lord Revan war es selbst, der mich nach Serenno entsandte. Ich bin hier, um mein altes zu bewegen dass Richtige zu tun. Bereits jetzt ist abzusehen, dass die Republik diesen Krieg nicht gewinnen kann. Das Haus Viljan hat nun die Möglichkeit Schaden von Serenno abzuwenden und zu noch weiterer Höhe aufzusteigen." wobei sie ihren Onkel Liam anlächelt.
-
Lynn Viljan - Das Bankett des Hauses Viljan
Die Worte der jungen Viljan lassen sofort geflüster aufkommen. Offenbar haben die Anwesenden mit viel gerechnet, aber nicht damit, dass die verlorene Tochter mit einer Nachricht von dem Mann zu Ihnen gekommen war, der die Republik gerettet hatte und jetzt gerade dabei war sie wieder zu zerschlagen. Liam braucht einige Momente, um sich zu fangen und es ist bezeichnet, dass Sley jetzt keinerlei Anstalten macht, in diese Bresche zu springen, um das Wort zu ergreifen, sondern hingegen geradezu in der Überraschung und Unsicherheit des älteren Viljan zu baden scheint. Schließlich findet Lynn Onkel doch noch Worte, auch wenn allen Anwesenden schnell klar ist, dass die junge Frau ihn mit ihren Worten völlig überrascht hat und er nicht so recht damit umzugehen weiß und in diesem Rahmen nicht über Revan, den Krieg oder Politik sprechen möchte: "Es ist ein Glück, dass euer Pfad euch zu uns zurückgeführt hat, Lynn. Das Haus Viljan ist froh euch wieder unter uns willkommen zu heißen und all das, was ihr sagt, wird berücksichtigt werden. Doch nicht am heutigen Abend. Heute wollen wir eure Rückkehr feiern."
-
Yog Soboth hat auf dem Fest viele nützliche Dinge gelernt und er würde viele weitere Gespräche führen müssen, um das Haus zu überzeugen und nützliche Informationen zu erlangen, die ihm helfen könnten. Doch nach dem Fest fühlt er sich erschöpft und begibt sich in seiner spartansichen Kammer zur Ruhe. Er genießt eine traumlose Nacht und als er am nächsten Morgen erwacht, widmet er sich zu erst der Meditation. Er konzentriert sich, löst jegliche Verspannungen und beruhigt seinen Geist, bis er nur noch die Macht spürt. Er klärt seinen Verstand vollkommen und erwacht aus der meditativen Trance gestärkt. Ohne zu zögern verlässt er sein Quartier. Er hat viel zu tun und würde versuchen eine ganze Reihe von Leuten aufzusuchen. Cajun, Antonius, Calina und Tal'di. Allerdings werden viele von ihnen beschäftigt sein und er müsste erst rausfinden, wie er sich erreichen kann. Zu diesem Zweck entscheidet er sich als erstes Marcel Comprassi aufzusuchen. Er schien schon beim ersten Mal recht aufgeschlossen und Zeit zu haben. Sollte er sich irren, muss er jemand anders suchen, der ihm helfen kann.
-
Setesh zögerte nicht und nahm den ersten Transport in die Hauptstadt, wobei ihm die Worte seines Auftraggebers durch den Kopf gingen. Der Kissai war sich bewusst das sein bisheriges vorgehen direkt war, doch war es nicht das was man von einem Sith Krieger erwartete.
Der Kissai war angenehm überrascht von dem Informationsgehalt auf der Disk, es würde ihm viel Zeit sparen und einiges an Arbeit abnehmen, was allerdings nicht bedeutete das er sich blind auf diese Daten verlassen würde. Das erste was der Sith Juggernaut tun würde ist die Daten zu prüfen, es würde keinen Sinn machen einen Plan auf fehlerhafter oder veralteter Information aufzubauen, aber das müsste warten bis er seinen Bestimmungsort erreicht hat.
Wie dem auch sei Setesh bezweifelte das er in Carannia viel Ruhe finden würde und beschloss, sich während des Transports etwas zu erholen, in der Hauptstadt würde schon genug Arbeit auf ihn warten.
-
Carannia - Das Anwesen des Hauses Comprassi
Tatsächlich ist Marcel ähnlich offen, wie am Tag zuvor und so erfährt Yog im Gespräch mit dem jungen Zabrak viel über die anderen Mitglieder des Hauses. Cajun und Antonius sind zweifelsohne die unangefochteten Anführer was die Entscheidungen der Comprassi in allen Belangen angeht. Sie sind äußerst gut vernetzt und pflegen gute Kontakte mit vielen der anderen Adelshäuser - nicht nur mit den kleinen, deren Fürsprecher sie sind, sondern auch mit den großen, denen sie im Rat gegenüberstehen. Beide sind Marcel zu Folge vor allem auf das allgemeine Wohl Serennos und des Hauses Comprassi bedacht. Wollte Yog sie davon überzeugen, dass Revans Sache und sein Angebot das richtige für Serenno waren, würde er ihnen gute Argumente liefern müssen. Dennoch ist Yog sich nach Marcels Bericht über die zwei recht sicher, dass keiner von ihnen offen die Opposition gegen Revans Anliegen anführen würde. Das lag nicht in ihrer Natur. Doch wenn sie glaubten, dass es Serenno diente würden sie einem Wortführer folgen und nach seiner bisherigen kurzen Begegnung ist Yog recht sicher, dass Ratus Demici eine solche Person sein könnte. Außerdem deutet Marcel an, dass sich ihr Vertrauen wohl am ehesten gewinnen ließe, wenn Yog ihnen beweisen konnte, dass Serennos Probleme Revan am Herzen lagen. Aber Worte würden dafür nicht ausreichen, es würden Taten von Nöten sein. Um mit einem von ihnen zu sprechen würde er einen offiziellen Termin vereinbaren müssen, aber das sollte binnen eines Tages möglich sein. Interessant ist etwas, das Marcel über Cajuns einziges Kind, seine Tochter Zirina erzählt. Offensichtlich ist sie mit Lynns Cousin Diego verheiratet und hat das Haus Comprassi verlassen. Aber ihr Einfluss auf ihren Vater ist Marcel zufolge noch immer beträchtlich.
Über Tal'di spricht Marcel sehr viel weniger. Yog spürt, dass der junge Zabrak eine Abneigung gegen ihn empfindet, die ihren Grund aber nicht in seiner Einschätzung von Tal'dis Fähigkeiten hat, sondern sich eher auf zwischenmenschlicher Basis befindet. Die Leistung des Twi'lek lobt Marcel in höchsten Tönen, aber den Mann selbst scheint er nicht wirklich zu mögen. Yog kann nur vermuten, dass es mit Marcels Beziehung zu Calina zu tun hat, denn als er auf die Frau des Animis zu sprechen kann, wird Marcel sehr wortkarg. Als ihre Name zum ersten Mal auftaucht, verfinstert sich für einen Augenblick sein Gesichtsausdruck. Wenn Yog mehr über sie und ihr Verhältnis zu Marcel erfahren wollte, würde er nachbohren müssen.
Setesh - Carannia
Der Kissai sucht sich eine kleine und unverdächtige Unterkunft, nachdem er in der Hauptstadt eingetroffen ist. Er weiß, dass seine Begleiter hier ebenfalls irgendwo sein mussten und er könnte sie vermutlich kontaktieren, um zu berichten, welche Fortschritte er machte. Fürs erste überprüfte er aber zumindest einige der Informationen von der Holodisk. Es sieht nicht so aus, als ob die Daten, die er erhalten hatte, fehlerhaft sind. Alles, was er über die offenen Holonetz-Zugänge in Erfahrung bringen kann stimmt mit dem Überein, was er bereits über Lt. Tellos erfahren hat. Er würde also mit den Informationen von der Disk arbeiten können.
-
Yog Soboth nimmt das Angebot gerne an, dass er Termine bei den interessanten Personen bekommt und würde ohne Umschweife mit etwas Verwunderung fragen, ob Serenno viele Probleme hat? Immerhin wirkt die Welt bisher recht friedlich und wenn es Probleme gibt, die ein Jedi lösen kann, würde er sich diesen sicherlich annehmen. Dennoch leitet er das Gespräch auch auf die Personen, denn ihn interessiert sehr, ob Marcel Ratus Demici gut kennt und welche Arten von Leuten er schätzt oder wie man am besten mit ihm umgeht. Dasselbe würde ihn natürlich auch für Cajun und Antonius interessieren, aber er würde das Thema fallen lassen, wenn Marcel nicht darüber reden will. Dennoch kommt das Gespräch irgendwann wieder zu Tal'dis und Calina.
“Es tut mir leid, wenn euch das Thema unangenehm ist. Ich habe den Eindruck ihr teilt mit beiden eine problematische Vergangenheit oder besser gesagt Gegenwart. Ich weiß es geht mich nichts an, allerdings ist es zumindest für manche nicht übersehbar und vielleicht ist es etwas, wo ihr Hilfe gebrauchen könnt? Manchen Personen hilft auch das Reden mehr als das Ertränken von Sorgen.“
-
Setesh war zufrieden zu sehen, dass die Daten die ihm gegeben wurden sich als richtig erwiesen. Es bedeutete, dass er erst mal davon ausgehen konnte das dieser Auftrag ernst gemeint war und nicht nur ein kreativer Plan um ihn loszuwerden oder ihn gar zu beseitigen.
Natürlich wusste der Kissai, das er sich darauf allein nicht verlassen durfte, wie einfach wäre es für Pessinus eine Nachricht zu schicken um Setsh's Opfer zu warnen, der Sith würde direkt in eine Falle laufen und Pessinus hätte sich im besten Fall zweier Probleme entledigt ohne auch nur einen Finger zu rühren.
Doch selbst wenn es so war, der Sith Juggernaut würde nicht scheitern. Pessinus und seine Organisation gingen davon aus, das er alleine war, dies war natürlich ein Fehler welcher sich für Setesh Gegner als tödlich erweisen konnte und das galt insbesondere für Lt. Dapa Tellos.
Und so Kontaktierte der Kissai, Darth Palex, doch die Macht war anscheinend nicht mit ihm in seinem Unterfangen, denn er konnte seine Mitstreiterin nicht erreichen. Setesh entschloss sich erstmals weitere Versuche zur Kontaktaufnahme zu unterlassen, denn er wollte vermeiden, dass man ihn oder Darth Palex ortete, oder sich Dritte in ihre Frequenz einschleichen.
Im Umkehrschluss bedeutete das, dass der Sith ein weiteres Mal auf sich alleingestellt war, er war seines Vorteils beraubt worden, denn wie sonst sollte man es bezeichnen, wenn er seinen Zugriff auf so nützliche Instrumente verloren hatte. Dies schränkte seine Handlungsoptionen erheblich ein, auf Finesse würde er verzichten müssen, er konnte nun, nur noch den direkten Weg wählen.
Der Sith Juggernaut würde Lt. Dapa Tellos suchen und finden. Und wenn er sie gefunden hatte, würde Setesh würde dafür sorgen, dass es keine Zeugen gab.
-
Angespannt erwartete Lynn die Antwort ihres Onkel ... sie hatte viel riskiert ihre Absichten so offen auszusprechen, dies war der Bruchpunkt, wo sich nun alles entscheiden würde. Womöglich verwies man sie sogleich wieder des Anwesens? Noch konnte sie nicht abschätzen, welche Einstellung das Haus Viljan zum Krieg oder zu Revan hatte.
Wie eine Spinne saß Lynn in ihrem Netz und erwartete die Antwort. Und gleich einer Spinne fühlte entlang der Fäden der Macht, erspürte die Bruchpunkte, das enge Gespinst welches die Mitglieder des Hauses Viljan verband. Sie erspürte Unsicherheit, Furcht und Zweifel ... doch glücklicherweise erfüllten sich ihre Befürchtungen nicht, Liam war zumindest gewillt ihr Ansinnen mit dem Haus genauer zu erörtern.
"Danke Onkel. Dann lasst uns heute abend feiern und diese schwierigen Entscheidungen an einem besseren Zeitpunkt erörtern." damit setzte sich Lynn wieder. Die Spinne zog sich lauernd in ihr Netz zurück und würde weiterhin ihre Fäden spinnen. Sicher würden trotz Liams Worten überall Gespräche entbrennen, die junge Sith wartete darauf ob jemand zu ihr kommen würde um ihre Absichten weiter zu hinterfragen. Besonders gespannt wartete sie auf Sley und dessen Reaktion, doch würde sie ihn vorerst nicht selbst aufsuchen. Vorsichtig nippte Lynn an ihrem Glas und wartete ab.
-
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der junge Zabrak blickt Yog etwas überrascht an, als dieser von den beiden Twi'lek spricht. Er blickt einmal tief in sein Glas, das er wie gewohnt in der Hand gehalten und immer wieder aufgefüllt hatte: "Nun, sagen wir es so: es gibt verschiedene Arten, wie ein Mann seine Sorgen ertränken kann. Ich habe mich jetzt für diese entschieden, aber ich habe mich an anderen Dingen versucht. Ihr müsst wissen, dass mein Vater immer von mir erwartet hat, das ich einmal seinen Platz einnehmen würde. Wie soll ich es sagen? Ich war in dieser Sache anderer Meinung. Und ich klagte mein Leid einer jungen Twi'lek und sie linderte es. Ich brachte Sie in unserer Haus und sie stellte die Bedingung, dass ich ihren Mann mitbringen würde. Und nunja, danach wurde es kompliziert." Der Zabrak nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Glas: "Aber einen Jedi sollte man mit solcherlei Dingen nicht belasten."
Setesh - Die zentrale des Sicherheitsdienstes in Carannia
Es ist für Setesh kein allzu große Problem Lt. Dapa Tellos zu finden. Er stellt fest, dass Lt. Tellos sogar eine Sprechstunde für einfach Bürger von Serenno anbietet. Ihr zu begegnen würde also kein Problem für ihn darstellen. Der Pförtner gibt ihm sogar einen Termin. Aber auf den ersten Blick wird Setesh klar, dass dieses Umfeld für die Ausführung seiner Aufgabe mindestens riskant werden würde, sofern er nicht irgendwie unverdächtig erscheinen konnte. Das Gebäude ist mit verschiedenen Überwachungssystemen ausgestattet und überall sind Sicherheitskräfte unterwegs. Aber zumindest einen persönlichen Eindruck konnte er sich hier von seinem Opfer machen. (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=11034;image)
. Als er das kleine Büro betritt entdeckt er die Frau mittleren Alters hinter ihrem Schreibtisch. Sie trägt die normale Uniform der Sicherheitskräfte von Serenno und hat ihr Haar hochgesteckt. Am Fenster auf der Rückseite des Büros sieht er einen kleinen Balkon und dahinter die Skyline von Carannia.[1] Der Lieutenant blickt zu dem Kissai auf und ist von seinem Erscheinungsbild einen Augenblick überrascht. Vermutlich kommen sonst andere Besucher in ihre Sprechstunde: "Herzlich Willkommen, meine Name ist Dapa Tellos. Was kann ich für sie tun, Mister...?"
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Es ist weder Sley noch Liam, der das Gespräch mit Lynn sucht, sondern eine junge Frau, die Lynn niemals zuvor gesehen hat. Sley hält sich zurück und beobachtet. Zumindest vermutet Lynn das, auch wenn sie seine Augen und ihren Blick nicht zu sehen vermag. (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=10973;image)
Die junge Frau hat rötlich blondes Haar und trägt ein elegantes Kleid blau-weißes Seidenkleid. Sie ist außergewöhnlich hübsch, aber in ihren Augen erkennt die Sith einen scharfen Verstand. Lynn ist ihr noch nie begegnet, aber da sie neben ihrem Cousin Diego gesessen hat, vermutet sie, dass es sich bei ihrem Gegenüber um Zirina Viljan handelt, Diegos Frau und eine gebürtige Comprassi. Diese Vermutung wird bestätigt, sobald Zirina das Wort ergreift: "Lynn, es ist schön euch nun doch kennenlernen zu dürfen. Ich habe oft von euch gehört in der Zeit, in der ihr verschwunden wart, aber nun seid ihr zurück. Und ihr scheint eine weite Reise hinter euch zu haben und bringt offensichtlich Dinge von dort draußen mit hier zu uns. Aber nicht nur ihr habt euch verändert, auch das Haus Viljan ist jetzt ein anderes. Ich bin nicht sicher, ob ihr und eure Ideen hier einen Platz haben." Es kümmert die junge Frau offenbar nicht, dass Liam nicht über Politik sprechen wollte, sie tut es ohne zu zögern, auch wenn ihre Motive für Lynn nicht erkennbar sind.[2]
-
Für den Sith war es unangenehm sich in solch einer Situation wiederzufinden, doch seine Möglichkeiten waren begrenzt und es würden sich nicht allzu viele Chancen bieten es sei denn er würde sie sich selber schaffen.
Für das Treffen mit seinem Opfer hatte sich Setesh in Lumpen gehüllt und hat sich einige Zeit in der Müllhalde vor der Stadt aufgehalten, sicherheitshalber hatte er sogar ein Bad in der Müllpresse gewagt.
Einige Sith würden solche Taktiken ablehnen, würden behaupten es wäre unter ihrer Würde und etwas was kein Sith tun würde, der Kissai würde darauf nur erwidern das er alles tun würde was nötig ist, um seine Mission zu erfüllen. So war es auch in diesem Fall, als er das Gebäude betrat, war seine Haltung gebückt, sein Blick war nach unten gerichtet und als ihn Dapa Tellos ansprach zuckte er zusammen.
"Yog...habe Infos zu einer Waffenlieferung...und mehr...habe auch Beweise gefunden."
Dabei sieht sich Setesh, von einer zur anderen Seite um und weicht etwas zurück.
"Aber nicht hier...besser in meinem Zuhause, wir reden dann auch über Belohnung, Ja? Wenn der Yog hier mit ihnen gesehen wird gibts ärger...für Jog. Kommen sie zu Jog auf die Müllhalde, kommen sie allein...wenn es mehr Leute sind ist Yog weg."
Mit diesen Worten machte sich der Sith Juggernaut auf den Weg, er würde noch einiges vorbereiten müssen.
-
Yog Soboth lauscht der Erzählung und erkennt die Tragik darin. Zumindest glaubt er das.
"Nun wir alle müssen unsere Bestimmung finden, um gemeinsam die Galaxie zu formen, aber mir erscheint ihr habt ein großes Leid erfahren und hegt gefährliche Beziehungen. Vielleicht ist es an der Zeit für euch einzustehen und diese Beziehung zu beenden oder offen zu legen? Es scheint mir nicht förderlich für euch, wenn diese Situation euch so sehr bedrückt. Aber ich kann nur einen Rat offerieren und wahrscheinlich werdet ihr Fragen, was ein Jedi von solchen Dingen versteht. Nun ich kann ihnen sagen, dass jeder Jedi einen großen Erfahrungsschatz mit Gefühlen hat, selbst wenn sie nicht immer aus derselben Quelle stammen. Ein Jedi muss keine Gefühle unterdrücken, aber er muss wissen, wie man richtig mit ihnen umgeht und mir scheint dies ist ein Rat den ihr vielleicht beherzigen solltet."
-
Die überaus offen gesprochenen Worte von Zirina verärgern Lynn, so dass diese ihrem Gegenüber einen hasserfüllten Blick mit ihren gelblich schimmernden Sith Augen schenkt. Es kostet sie einen Moment ihre Fassung zurück zu gewinnen, es wäre unklug sich nun hier einem Ausbruch von Gefühlen hinzugeben. Zudem war Lynn durchaus darauf gefasst, dass nicht alle Mitglieder des Hauses von ihren Ideen begeistert wären ... sie hatte bloß nicht damit gerechnet, dass jemand sie auf diesem Banket so offen angehen würde.
Um sich zu beruhigen nimmt Lynn noch einen weiteren Schluck aus ihrem Cocktailglas, der Hass verschwindet aus ihren Augen und sie nimmt diese von Zirina und blickt stur nach vorn. Sie versucht einzuordnen wo Zirinas Interessen liegen, im Machtgefüge des Hauses ... scheinbar rangen nicht nur Sley und Liam um Macht und Einfluss. Offenbar hatte die junge Sith mit ihrem Anliegen hier in ein wahres Wespennest gestochen.
"Wie unhöflich von euch, die Wünsche Liams zu ignorieren." eiskalt lässt Lynn die junge Frau abblitzen und nippt dann weiter an ihrem Cocktailgals "Aber wir werden es sehen." fügt sie noch kurz an.
-
Setesh - Die Zentrale des Sicherheitsdienstes in Carannia
Setesh ist kaum aus dem Gebäude heraus als er in der Macht ein ungewohntes Objekt wahrnimmt. Eigentlich sollte es ihn nicht allzu sehr überraschen, dass der Lieutenant nicht so ohne weiteres einem fremden glaubt, sondern einen Überwachungsdroiden hinter ihm hergeschickt hat. Er hat nun die Wahl entweder zu versuchen den Droiden abzuhängen oder zu versuchen die Offizierin davon zu überzeugen, dass sein Handeln nicht nur gespielt war.
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia
Der Zabrak will offensichtlich nicht weiter über dieses Thema reden. Yog hat das Gefühl, dass Marcel es bereits bereut überhaupt so viel gesagt zu haben: "Meine Sorge soll meine Sorge sein und die euren die euren Meister-Jedi. Kann ich sonst noch irgendetwas für euch tun?"
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia
Zirina funkelt Lynn kalt an: "Ja, wir werden es sehen." Sie dreht sich um und kehrt an die Seite ihres Mannes zurück. Die Sithlady kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie sich gerade eine Feindin gemacht hat. Dieser Eindruck wird bestätigt als sie eine Stimme von hinten vernimmt: "Das war ein Fehler." Lynn ist überrascht die Stimme als die Sleys zu erkennen. Irgendwie war es dem Miraluka gelungen, völlig unbemerkt von der anderen Seite des Raumes direkt hinter sie zu gelangen. Der Miraluka blickt hinüber zu dem jungen Paar und spricht leise weiter. Seine Körpersprache erweckt dabei den Eindruck als würde er über etwas belangloses sprechen - offensichtlich ein Schauspiel für die anderen Viljans - doch seine Worte sind deutlich politischer: "Zirina hat ihren Mann in der Hand. Wenn Diego im Rat spricht, dann entweder mit der Stimme seines Vaters oder mit der seiner Frau. Der junge hat keine eigene Stimme. Zirina hätte euch von Nutzen sein können, denn Liam wird es nicht sein und an Diego kommt ihr ohne die beiden nicht heran."
-
"Nun die Jedi nehmen oft die Bürde anderer auf sich. Deshalb denkt darüber nach, ob ihnen nicht mehr geholfen ist, wenn Sie ihre Sorgen teilt oder die Bürde löst. Manchmal hilft ein frischer Blickwinkel und nein Sie haben bereits sehr geholfen. Vielen Dank für Ihre Offenheit und entschuldigt, wenn meine Fragen Ihnen Bedrückung und Sorgen bereitet haben. Wenn ich Termine für die geschätzten Mitglieder des Hauses bekommen könnte, wäre ich zufrieden. Wenn sie noch etwas brauchen, kommen Sie gerne auf mich zu."
Erklärt der Khil und möchte seinen Gegenüber nicht mehr Gram bereiten als nötig.
-
Als Setesh das Gebäude verließ verspürte er eine Erschütterung in der Macht, anscheinend war der Lieutenant so fähig wie seine Auftraggeber befürchteten. Der Sith war nicht davon ausgegangen, dass seine Vorstellung im Büro genug war und nun folgte ihm eine Drohne.
Für den Kissai wäre es ein leichtes gewesen die Drohne zu vernichten, doch das würde ihm mit seinem Auftrag nicht weiterbringen es würde nur das Misstrauen seiner Beute erwecken und die Aufgabe des Sith unnötig kompliziert machen.
Sein Meister hatte ihm immer Geduld nahegelegt und als guter Schüler hat der Sith Juggernaut versucht sich daran zu halten. Er nahm die schmutzigsten und dunkelsten Gassen, scheute das Licht und die Bewohner der Stadt wo er nur konnte und bewegte sich zielstrebig in die Richtung, in der die Müllhalde.
Auf halber Strecke entschied er, dass seine Beute genug von ihm gesehen hatte und es nun an der Zeit war aus ihrem Sichtfeld zu verschwinden, dabei versuchte er so unauffällig wie möglich zu wirken.[1]
-
Lynn seufzt kurz auf als sie Sleys Stimme hört "Nein Sley. Sie war es die einen Fehler begangen hat." wobei ihren Augen erneut vor Hass auffunkeln. "Es ist nicht klug eine Sith zu verärgern." tatsächlich fühlt sich Lynn in der gegenwärtigen Situation etwas überfordert. Unstimmigkeiten zwischen den Sith wuden mit der Macht oder dem Lichtschwert und schneller Vergeltung entschieden.
Hier auf dem politischen Parkett jedoch galt es gewitzt zu sein und die richtigen Worte an die richtigen Ohren zu richten. Die junge Frau würde sich hier erst noch zurecht finden und ihr hitziges Sith Temperament im Zaum halten müssen. In ihrem Kopf zirkulierten bereits allerlei Ideen, sei es Zirina zu bedrohen oder Diego einfach selbst zu verführen um seine Stimme zu gewinnen. "Was also schlagt ihr vor Sley?" fragt sie schließlich.
-
Der Miraluka hält nach außen die Fassade aufrecht, dass er über irgendeine unwichtige Sache mit Lynn spricht. Das leise Lachen, das er erklingen lässt, klingt so, als ob die verlorene Tochter eine lustige Anekdote erzählt hätte. Mit der realen Unterhaltung hat das allerdings wenig zu tun, denn Sleys Worte sind noch immer sehr ernst: "Wenn ihr in einer Machtposition wäret, dann würde das vielleicht stimmen. Aber das seid ihr nicht. Ihr könnt nicht nach jahrelanger Abwesenheit zurückkehren und einfach dort weitermachen, wo ihr aufgehört habt. Als ihr verschwunden seid, wart ihr die Tochter des Hauptes von Haus Viljan und ein Sitz im Rat war euch beinahe sicher. Jetzt seid ihr eine Unbekannt, die noch dazu im Dienst eines sehr gefährlichen Mannes - manche würden ihn wohl als Verräter bezeichnen - steht. Dich Macht in diesem Haus ist längst auf Liam übergegangen, euer Vater ist nur noch auf dem Papier der Kopf der Familie. Und wenn ihr zu Einfluss kommen wollt, dann braucht ihr Verbündete. Zirina hätte eine solche sein können." Sley lässt unausgesprochen, dass das gleiche auch für ihn gilt. Aus dem, was Lynn bisher von ihm gehört und erfahren hatte, ist klar, dass er seine eigenen Interessen an die Macht zu gelangen, mit den ihren verbinden wollte. Derzeit war er im Rat in der Minderheit. Er hatte nur eine Stimme aber Liam hatte seine eigene und die seines Sohnes. Sley musste das ändern und Lynn ist offensichtlich das Mittel, mit dem er dies zu tun gedenkt.
-
Lynn verfällt für einen Moment in Schweigen und denkt nach, die Worte von Sley sorgen dafür dass sie sich ihrer Position im Haus Viljan erst recht bewußt wird. "Leider ist dem wohl so ... meine Rückkehr verlief nicht so wie ich es mir erhofft habe. Ihr müsst wissen, dass es bei den Sith immer wichtig war Stärke und Entschlossenheit zu zeigen. Ich war nicht gewillt Zirinas Worte einfach hin zu nehmen ... wahrscheinlich muss ich mich daran gewöhnen hier mit geölter Zunge zu sprechen." ihr Blickt schweift kurz zu Zirina herüber. "Aber ich vermute es ist nun zu spät meinen Fehler ungeschehen zu machen, Zirina ist wohl als Verbündete verloren will ich meinen."
Plötzlich erhebt sich Lynn von ihrem Platz und baut sich vor Sley auf "Sicher ist sie aber wohl nicht die Einzige Verbündete die ich hier gewinnen kann? Sicher gibt es klügere Köpfe in diesem Haus, die wissen wie weise es für das Haus Viljan wäre sich für die eindeutige Siegerseite n diesem Krieg zu entscheiden." zärtlich legt sie eine Hand auf Sleys Brust, und spricht mit zuckersüßer Stimme "Was haltet ihr von einem Tanz Sley? Ich bin gespannt wie ein Miraluka, so ganz ohne Augen sich auf der Tanzfläche macht."[1] gespannt wartet sie auf die Wirkung ihrer Worte.
-
Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ergreift Sley Lynns Hand, ganz offensichtlich von den Worten der jungen Sith ergriffen. "Ihr werdet feststellen, dass wir Miraluka mit unseren Augen weit mehr sehen, als ihr euch vorstellen könnt."
Er führt sie in die Mitte des Saales und während sie sich zu der Musik durch den Raum bewegen setzt Sley das Gespräch fort: "Nun, sie ist gewiss nicht für immer verloren, aber ihr werdet sehr viel mehr Energie inverstieren müssen, um sie auf eure Seite zu ziehen. Ihr braucht dringend eine Strategie, müsst entscheiden, was genau ihr eigentlich erreichen wollt. Ich bin sicher, dass ihr mit mehr als nur einem diffusen Ziel zu uns gekommen seid. Euer Lord hat sicherlich sehr klare Vorstellungen, was er hier zu erreichen gedenkt und ich vermute, dass euer Besuch hier nur der erste Schritt ist. Aber ihr habt Recht, hier in unserem Haus könnt ihr sicher Verbündete fiinden, egal, was es ist, das ihr vorhabt."
-
Lynn schmiegt ihren schlanken Leib eng an Sley und gleitet zu den sanften Klängen klassischer, serennischer Musik mit dem Miraluka über die Tanzfläche. Sie ist dabei überaus erstaunt wie zielsicher der Mann ohne seine Augen selbst im Tanz ist, wie mag er nur mit der Macht seine Umgebung wohl wahrnehmen? Für einen Moment schließt sie die Augen und versucht ebenso ihre Umwelt nur auf diese Art zu erspüren.
Dann jedoch öffnet sie ihre Augen und blickt Sley an "Ja ihr habt recht. Ich brauche ein klareres Ziel. Ich kam hierher in der Erwartung mein Erbe würde mir schon für alles Tür und Tor öffnen. Ich muss entscheiden wen ich für meine Sachen gewinnen will und wen nicht. Vielleicht gehe ich ja doch noch einmal auf Zirina zu, wenn sich ihr Zorn gelegt hat." sanft legt sie dabei ihren Kopf an Sleys Brust "Danke für eure Hilfe Sley ... ohne euch würde ich mich hier vollkommen verloren fühlen." wobei sie vorsichtig die Arme um ihn schlingt.
-
Unabhängig davon, ob der Miraluka glaubt, dass Lynn ihn nur für ihre Zwecke benutzen will oder ob er meint sie selbst benutzen zu können, erwidert er ihre Umarmung. Allerdings nur für einige Augenblicke, wobei er ihr leise ins Ohr flüstert: "Vielleicht sollten wir all diese Überlegungen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Es mag wichtig sein, aber ich muss euch dennoch etwas zeigen, das euch sicher gefallen wird. Kommt." Nach diesen Worten weicht er von Lynn zurück und ergreift ihre Hand. Er führt sie hinaus aus dem Saal, wobei Lynn den misstrauischen Blick ihres Onkels und auch die Augen von Zirina bemerkt, die ihr nach draußen folgen. Aber keiner der Anwesenden reagiert offen darauf, dass Lynn gemeinsam mit Sley einen anderen Ort aufsucht. Der Miraluka führt Lynn zu den Dächern des Anwesens, die die junge Frau noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Hier oben befindet sich jetzt ein Rosengarten, den es bei ihrem letzten Besuch noch nicht gegeben hat.
Von hier oben kann sie über die Belsallia-See blicken, in der sich die drei Monde von Serenno spiegeln und sie so wie flüssiges Silber erscheinen lassen. Der gleiche Schein fällt auch auf die unzähligen Pflanzen, die an diesem Ort sprießen und das Rot der Rosen strahlt beinahe heller als im Sonnenlicht. Sley blickt mit seinen blinden Augen hinaus auf die See: "Ich frage mich immer, ob dieser Anblick für diejenigen, die nicht durch die Macht sehen, ebenso wunderschön ist, wie für mich." Auch wenn Lynn nicht weiß, was Sley sieht, so kann sie ihm doch nur zustimmen, dieser Ort ist wirklich wunderschön.
-
Mit Erstaunen betrachtet Lynn den Rosengarten, wobei sich ihr die Frage stellt wer diesen wohl angelegt haben mag? Als sie auf das von den Monden beschienene Meer hinausblickt und eine sanfte, salzige Brise um ihre Wangen weht, da ist sie für einen Augenblick tatsächlich von der Schönheit des Ortes ergriffen und vergisst Darth Revan, ihre Mission und das Ränkespiel in ihrem Haus. In all den Jahren auf Korriban war sie nur von Tristesse, Staub und Sand umgeben. Auch wenn ihre Ausbildung als Sith ihr Gemüt verdunkelt hat, so bleibt ihr dennoch das Gespürr für Kunst und Schönheit, dass allen Mitgliedern des Hauses Viljan zu Eigen ist.
"Oh ja Sley, es ist wahrhaft wunderschön. Ich wünschte wir könnten einander beschreiben was wir sehen." dabei hält sie immer noch Sleys Hand und lächelt diesen an. Erst jetzt beginnt sie zu realisieren, dass sie sich anhört wie ein naives Mädchen aus einer Holonet Serie und Finsternis begintn erneut ihre Gedanken zu umfassen. Jegliche Romantik verschwindet aus ihrem Denken und wird ersetzt durch kühle Berechnung, aber auch eine gewisse, alles verzehrende Leidenschaft.
Sleys Hand haltend, zieht sie diesen mit einer Bestimmtheit zu sich herüber, welche man von der zierlichen Frau wohl kaum erwarten würde. "Ihr seid die erste Person seit vielen Jahren, die mir mit Güte und Freundlichkeit begegnet." auch wenn diese Worte aus kaltem Kalkül gesprochen sind, so ist es doch gleichzeitig auch die Wahrheit. "Danke." haucht Lynn schließlich, wobei sie Sley auf die Wange küsst, während sie ihre Lippen anschließend weiter auf die seinen zu bewegt, hoffend dass der Mirakula sich von ihrem Duft, ihrer Berührung und der Liebkosung ihrer Lippen betören lässt. Genauso wie dieser ist auch Lynn klar, dass dieser sie womöglich nur für seine eigenen Zwecke einspannt, aber es könnte nicht schaden ihn auf diese Weise noch enger an sich zu binden.
-
Selbst wenn es in Lynns eigenem Interesse ist, so hat sie doch nicht damit gerechnet, mit welcher Hitze und Leidenschaft Sley auf ihrer Annäherung reagiert. Der sanften Berührung ihrer Lippen antworten die Hände des Miraluka, indem sie den Körper der zierlichen jungen Frau an den seinen heranziehen und es vergehen nur Augenblicke, bis die Lippen des blinden Mannes die seiner Adoptivschwester gefunden haben. Gegen ihre Lippen haucht Sley leise Worte: "Dankt mir noch nicht, Lynn. Ich habe euch sehr viel mehr zu bieten als nur Güte und Freundlichkeit." Während seine Hände die Rundungen von Lynns Körper erkunden und die Sith durch die Seide ihres schwarzen Kleides die Finger beinahe so fühlt als würden sie über ihre Haut gleiten, kann Lynn in der Macht spüren, wie heiß die Leidenschaft des Mannes zu brennt. Sie bemerkt wie Sely sie mitreißt in einen Strudel aus Verlangen und Leidenschaft, wie sie ihn in den vergangenen Jahren nur äußerst selten verspürt hat. Irgendetwas an ihm bringt sie merkwürdig aus der Fassung. Sie spürt seine Berührung in der Macht genauso intensiv wie auf ihrer Haut und irgendetwas daran fühlt sich richtig an. Nicht rein und klar, wie die Jedi ihre Wahrnehmungen beschreiben, sondern voll Glut und Hitze. Aber doch kann sich Lynn ihm nicht entziehen, schlingt ihre Arme um seinen Nacken und versinkt in seinen Berührungen. Gegen ihren Willen verschwindet das berechnende Kalkül aus ihren Gedanken, die Pläne ihres Meisters werden unwichtig. Es zählt nur noch, dass sie hier ist, auf diesem Dach, und dass sie nicht allein ist, nicht isoliert, sondern dass jemand bei ihr ist, dessen Echo in der Macht all ihre Sinne vibrieren lässt. Letztlich lässt sie alles los, lässt sich hinwegtreiben von ihrer eigenen Leidenschaft.
Als Lynn die Augen aufschlägt ist sie für einen Augenblick orientierungslos. Der Raum kommt ihr nicht bekannt vor, doch wenig später kommt die Erinnerung zurück, der Rosengarten auf dem Dach, das Mondlicht, das sich im Wasser des Meeres spiegelte, und Sley, der an ihrer Seite stand, und auch alles, was danach passiert ist. Ein Blick nach rechts bestätigt, dass der Miraluka noch immer an ihrer Seite ist, auch wenn seine Augen geschlossen sind und sein Atem leise und regelmäßig geht. Zum ersten Mal nimmt Lynn den Raum genauer war, jetzt da ihre Aufmerksamkeit nicht mehr anderen Dingen gewidmet ist. Er ist dem Zimmer, das sie vor einigen Stunden bezogen hatte nicht unähnlich. Es ist weitgehend schmucklos und neben dem Bett und einigen Schränken steht nur ein einfacher Sessel in der Ecke. Überall liegen Kleidungsstücke verteilt, aber Lynn weiß sehr gut, dass das nicht der Normalzustand ist. Unweit des Bettes entdeckt sie ihr eigenes Kleid. Ein weiterer Blick zum Fenster verrät ihr, dass der Tag noch immer nicht angebrochen ist, auch wenn sie nicht zu sagen vermag, wie lange es bis dahin noch dauern würde.
-
Lynn braucht einige Momente um sich zu orientieren, wobei die verschiedenen Gefühle in ihrem Kopf im chaotischen Wiederstreit liegen. Sie kann nicht leugnen dass sie die vergangene Nacht sehr genosssen hat, gleichzeitig ist sie beunruhigt darüber wie stark sie die Kontrolle über sich selbst und die Situation verloren hat. Sie wollte es wieder tun ... am liebsten jetzt gleich ... und das bedeutete, dass Sley Macht über sie hatte, wobei sie doch eigentlich ihm den Kopf verdrehen wollte. Es war ein Spiel mit dem Feuer und sie würde sich in Zukunft zügeln und die Situation mehr unter Kontrolle halten müssen.
Sie richtet sich auf, lässt die Decke von ihrer nackten Haut gleiten und setzt sich im Schneidersitz auf das Bett, wobei ihr Blick auf den Lichtern der Stadt ruht, während sie den Sonnenaufgang erwartet. Weiterin versucht die junge Sith ihre Gedanken zu ordnen, um gefasst und klar zu sein, wenn der Miraluka erwacht. Sie wusste nun, dass ihm die gleiche Leidenschaft zu Eigen war, wie ihr selbst, was ihn sicherlich empfänglich für die dunkle Seite machte. Gleichzeitig musste sie vorsichtig sein, dass sie sich von dieser Leidenschaft nicht erneut so mitreißen ließ. Lynn seufzt leise, schließt ihre Augen und versucht zu Ruhe und Klarheit zu finden.
-
Eine ganze Weile sitzt Lynn so auf dem Bett bis schließlich die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster in den Raum dringen. Mit diesen Sonnenstrahlen, die den neuen Tag ankündigen erwacht auch Sley, der das Licht vielleicht durch die Macht gespürt hat. Mit seinen Fingern fährt er Lynn über den nackten Rücken und stützt sich auf den Ellbogen auf: "Ein guter Morgen, ein neuer Tag. Ich muss sagen, dass ich mir am gestrigen Abend nicht hätte träumen lassen so aufzuwachen. Manchmal hält das Leben doch angenehme Überraschungen für uns bereit." Ein Lächeln liegt auf den Lippen des Miraluka. Sein Anblick ist ein wenig verstörend denn jetzt im Licht der Sonne kann Lynn sein Gesicht sehen und es wird offensichtlich, dass er kein einfacher Mensch, sondern ein Miraluka ist. Dort wo eigentlich die Augen sein sollten, findet sich nichts. Es sind noch deutlich die Augenhöhlen zu erkennen, aber sie sind leer. Es sind nicht so starke Höhlungen wie bei einem Menschen, dem die Augen entfernt worden sind, sondern sie sind einfach geschlossen.
-
Tatsächlich fühlt sich Lynn gar nicht so sehr vom Aussehen des Miraluka gestört. Sie hatte schon weitaus verstörendere Dinge in ihrem Leben gesehen. Um all die Unsicherheit abzulegen, die zuvor noch ihr Denken bestimmt hat, begrüßt sie Sley mit einem Lächeln und einem innigen Kuss. "Auch ich hätte mir so etwas kaum vorstellen können, Sley. Wenn es nach mir ginge würde ich den gerne auch diesen Tag nur mit dir in diesem Bett verbringen, aber die Pflicht ruft. Ich muss Kontakt zu meinen Begleitern aufnehmen und schauen was ich heute erreichen kann." langsam löst sie sich aus Sleys Armen und beginnt ihre auf dem Boden verstreute Kleidung zusammen zu suchen.
"Ich werde mich erst einmal umziehen. Was hälst du danach von einem gemeinsamen Frühstück?" Lynn ist bemüht darum die Fassung zu wahren, doch die Sorge plagt sie was die übrigen Mitglieder des Hauses bereits für Pläne geschmiedet haben, während sie sich mit Sley vergnügt hat. Sicher wird es Getuschel und üble Gerüchte geben.
-
Der Miraluka lächelt noch immer während auch er sich jetzt einen Teil seiner Kleidung zusammensucht. Eines der ersten Dinge, die er tut, ist ein Band aus schwarzer Seide über seine Augen zu binden und so die leeren Höhlen wieder zu verbergen, bevor er zielsicher den Rest vom Boden aufsammelt: "Nun, auch wenn es kein großes Bankett gibt, wird sich wohl im Speisesaal schon der ein oder andere eingefunden haben. Es wäre aber wohl angeraten, dass du dich vorher umziehst. Nicht dass ich dein Kleid nicht mögen würde, aber es wäre so..." es vergeht eine ganze Weile, in der der Miraluka nach den passenden Worten sucht, "...offensichtlich." Wahrscheinlich mussten die beiden sich keine Illusionen machen, die übrigen Mitglieder des Hauses hatten schließlich Augen im Kopf, aber es war ja nicht nötig, sie direkt auf die Ereignisse der vergangenen Nacht hinzuweisen.
-
Bei Sleys spöttischen Kommentar wirft Lynn einen ihrer Schuhe nach ihm, doch der Miraluka duckt sich gekonnt hinweg. Sogleich lässt sie den Schuh mit Hilfe der Macht in ihre Hand zurückkehren[1] und schlüpft in diesen hinein. "Hatte ich doch ohnehin vor." fügt sie noch hinterher "Wir sehen uns dann gleich im Speisesaal." sie schenkt Sley noch ein Lächeln, ehe sie auch schon durch dessen Tür verschwindet. So schnell, aber auch gleichzeitig so unauffällig es ist ihr möglich ist, versucht Lynn indessen zu ihrem eigenen Quartier zu kommen[2]. Mit ihrem zersausten Haar und der überall verteilten Schminke würde sie erst recht Anlass für Gerede geben.
Noch immer ist es seltsam in diesen so vertrauten und nun doch so fremden Hallen zu wandeln, ein wenig Bekümmerung überkommt die junge Sith auf ihrem Weg. Schließlich betritt sie jedoch ihr eigenes Gästezimmer, schlüpft erneut aus ihrem Kleid und stellt sich zuerst unter die Dusche. Erfrischt und mit nun deutlich klareren Gedanken schlüpft sie in ihre dunkle Robe, in der sie sich nun wieder deutlich stärker und selbstsicherer fühlt.
Die junge Sith setzt sich auf ihr Bett und holt aus ihren mitgebrachten Habseeligkeiten das Comlink hervor um ihre Mitstreiter zu kontaktieren. "Hier ist Darth Palex. Politische Lage im Haus Viljan komplizierter als gedacht. Werde deutlich mehr Zeit benötigen um Einfluss auf das Haus zu nehmen. Erbitte Statusbericht über Lage und Aufenthaltsort." Gespannt blickt sie aus dem Fenster hinaus. Vermutlich würde Nezras noch weiter das Shuttle bewachen, während Yog Soboth sich noch immer beim Haus Comprassi aufhielt. Besonders gespannt war sie allerdings welchen Dingen Setesh in Saffia naching.[3] Ganz wie der Kissai vorschlug wäre es klug zumindest täglich Kontakt aufzunehmen. Sollte ein dringliches Treffen notwendig sein, gab es als Anlaufstelle ja noch immer die Quartiere die den Gesandten vom Rat zur Verfügung gestellt wurden.
-
Lynns Weg zurück zu ihrer Kammer ist ereignislos, auch wenn sie sich ziemlich sicher ist, dass mindestens ein Mitglied der schwarzen Garde sie gesehen hat. Das überrascht allerdings wenig, immerhin stand derj unge Mann sozusagen vor Sleys Tür Wache. Allein mit einem Tarnfeldgenerator hätte sie vielleicht ungesehen an ihm vorbei kommen können. Aus dem Augenwinkel sieht sie noch zwei weitere Gardisten in den Flur zu Sleys Räumen einbiegen, die sich leise unterhalten und scheinbar nicht auf Patroullie sind. Da es hier nichts anderes gibt, folgert Lynn, dass sie wohl zu Sley unterwegs sind.
Aber zumindest von den übrigen Dienern und auch vonihren Verwandten bekommt Lynn niemanden zu Gesicht bis sie schließlich ihr Quartier erreicht. Die Berichte ihrer Kollegen fallen fürs erste eher spärlich aus. Von Setesh erhält Lynn nur ein knappes "Habe Kontakt aufgenommen, verfahre weiter." Was auch immer das bedeuten sollte. Aber es wundert die junge Frau angesichts der Wortkargheit und der ungestümen Natur des Kissai nicht allzu sehr, dass er ihr nicht mehr zu berichten hat.
Yog hingegen informiert Lynn über seine Kontaktaufnahme mit dem Haus Comprassi, die sich als recht einfach gestaltet, allerdings merkt er auch an, dass es nicht allzu leicht werden würde dieses große Haus von der Richtigkeit ihrer Ansprüche und Ideen zu überzeugen. Er hat zwar schon einen Kontakt in dem Haus gefunden, der recht offen zu sein scheint. Ein Zabrak namens Marcel - allerdings ist er unsicher wie groß der Einfluss dieses Zabrak wirklich ist. Dem kurzen Bericht des Khil kann Lynn entnehmen, dass das Haus Comprassi ein ähnlich komplexes soziales Minenfeld zu sein scheint, wie ihre eigene Familie. Nezras wiederum hat vom Schiff überhaupt nichts zu berichten, außer, dass es nichts zu berichten gibt.
Als Lynn schließlich eine ganze Weile später im Speisesaal eintrifft, stellt sie fest, dass weder ihr Onkel, noch Sley oder Diego sich hier eingefunden haben. Drei Frauen sitzen an dem großen Tisch, wenn auch in unterschiedlichen Ecken. Eine von ihnen ist Lynn bereits ein wenig bekannt. Zirina Viljan hat sich neben einem jungen Mädchen niedergelassen, das noch ein wenig jünger als sie zu sein scheint. (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=11468;image)
Aus dem Holonetz kennt Lynn dieses Gesicht wenigstens flüchtig. Es handelt sich bei dem jungen Mädchen um Zia, ihre Cousine, die nicht mit ihrem Vater Morf und dessen Frau Yas - Jeans und Liams Schwester - auf Coruscant weilt, sondern bei der Familie geblieben ist. Am Abend zuvor hatte Lynn das Mädchen bereits gesehen, war aber nicht dazu gekommen ein Wort mit ihr zu wechseln. Die beiden jungen Frauen unterbrechen ihr Gespräch kurz, als Lynn in den Raum kommt. Zirinas Blick ist leicht abschätzig und ein offensichtlich aufgesetztes Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht bevor sie wieder zu Zia blickt. Diese begrüßt Lynn freundlicher und scheint eher neugierig auf ihre verlorene Cousine zu sein.
Die andere Frau am Tisch gibt ein deutlich anderes Bild ab als die zwei jungen Damen. Denn im Gegensatz zu ihnen kann man sofort erkennen, dass sie sich viel Mühe gibt, um den Titel "Dame" auch wirklich zu verdienen. Ihr Kleid ist offensichtlich äußerst teuer gewesen, denn Lynn erkennt Stoffe wie man sie nur von den feinsten Händlern erwerben kann. Wirklich bemerkenswert ist allerdings die Maske aus rotem Stoff, die die obere Gesichtshääfte bedeckt. (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7624.0;attach=10475;image)
Ohne Zweifel handelt es sich bei dieser Frau um eine Miraluka und nur zwei Miraluka sind Mitglieder des Hauses Comprassi. Also muss sie Bev Viljan sein, Jeans zweite Frau und Sleys Mutter. Es ist für Lynn unmöglich den Gesichtsausdruck der Frau zu deuten, da sie nicht einmal sicher ist, ob die Miraluka sie mit ihren Machtsinnen mustert oder ob sie an ihr vorbei aus dem Fenster blickt. Allerdings kommt auch von ihren Lippen ein eher kühles "Guten Morgen."
-
Lynn stockt kurz als sie sieht das Sley nicht wie gedacht anwesend ist. Ist er durch etwas aufgehalten worden? Hatte er nun nach einigen Augenblicken des Alleinseins seine Meinung geändert? Lynns Gedanken rasen erneut, vor allem als sie zu allem Überfluss noch Zirina am Tisch sieht ... und noch dazu Sleys Mutter. Nein das war ihr alles wirklich gar nicht recht, aber es half nichts, irgendwie muse sie mit dieser Situation jetzt umgehen.
Nach einem kurzen Zögern nimmt sie Platz am Tisch, jedoch wie alle in einer Ecke etwas abseits. Sie schenkt Zirina ebenso ein aufgesetztes Lächeln ehe sie sich Zia und Sleys Mutte zuwendet. "Guten Morgen. Bitte verzeiht dass ich am gestrigen Abend keine Zeit gefunden habe um mit euch beiden zu sprechen. So viele neue Gesichter, es wird dauern bis ich alle Mitgliedes des Hauses Viljan kennen gelernt habe." sprich sie freundich, ehe sie einen Blick auf die Speisen wirft, sehnsüchtig auf die Rückkehr von Sley wartend, auf dass sie nicht mehr allein in diesem Wespnnest sitzen möge.
-
Fürs erste antwortet Zia nur mit einigen wenigen Worten: "Nun, das sei euch leicht verziehen. Es wird sicher eine ganze Weile dauern, euch von neuem kennen zu lernen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ihr vor eurem Verschwinden immer mein großes Vorbild war. Ich wollte immer so sein wie ihr, wollte auch auf Raumschiffen zu den Sternen fliegen. Nun, das ist inzwischen lange her und viel von dem, was ich damals dachte ist verblasst. Viel hat sich verändert seit jenen glücklicheren Tagen." Unausgesprochen bleibt, dass sich nicht nur Serenno, sondern auch Lynn sehr verändert hat seit jenen Tagen. Während Zirina stumm auf ihr Essen blickt und sich nicht für die Unterhaltung interessiert, schließt sich Bev dem Gespräch an: "Ihr werdet feststellen, dass sich eine ganze Menge geändert hat. Doch die Etikette gehören nicht dazu. Es mag sein, dass es dort, wo ihr die letzten Jahre verbracht hat, anders ist. Doch in einem guten Haus, wie es das Haus Viljan ist, pflegen wir nicht noch bevor sich der Staub der Reise gelegt hat, aufzutreten als ob uns die Welt gehören würde. Mein Sohn mag ein erwachsener Mann sein, aber wie ihr mit ihm umgeht, ist..."
"...allein seine Sache." An der Tür steht Sley, gehüllt in einen dunklen Anzug, der offensichtlich den Uniformen der schwarzen Garde nachempfunden ist. Statt der langen Kapuze, verdeckt jetzt eine Maske seine Augen, die ebenfalls der Uniform der Hauswachen nachempfunden scheint. An seiner Seite hängt eine Vibroklinge, was den Eindruck einer Uniform noch verstärkt. Sley nimmt am Tisch Platz, auch wenn sein Auftauchen kritische Blicke bei allen drei Frauen hervorruft. Hätte Bev sichtbare Augen, würden sie den anderen Miraluka jetzt wohl anfunkeln. Ohne eine Miene zu verziehen fährt Sley mit seiner Rede fort: "Nun Mutter, ich denke, ich brauche euch nicht daran zu erinnern, dass es auch Teil der Etikette ist, dass man Gäste - wenn ihr für den Moment entschuldigen mögt, dass ich euch als Gast bezeichne, Lynn, obwohl dies lange bevor ich oder meine Mutter hier waren euer Heim war - ehrenhaft empfängt und ihrem Rang entsprechend behandelt. Seit jeher geht das Haus Viljan mit denen, die seine Hallen aufsuchen in dieser Art um und ihr könnt euch sicher erinnern, dass ihr und ich eine ebenso gute Behandlung erlebt haben. Also wird sie auch Lynn zuteil werden."
-
Lynn versucht den in ihr aufkommenden Hass im Keim zu ersticken. Zirina antwortet auf ihre Beschwichtigungsversuche natürlich nicht und Sleys Mutter erweist sich als Biest. Sie für ihre Zwecke zu gewinnen dürfte schwierig oder nahezu unmöglich werden. Die junge Sith verzichet auf eine Erwiederung, welche sicherlich nur Öl im Feuer bedeuten würde und greift statddessen nach einem Teller.
Als Bev schließlich zur Tür blickt schaut auch Lynn dorthin und atmet erleichtert aus. Wo hat Sley nur so lange gesteckt? Hatte er sie extra warten lassen um die Reaktion seiner Mutter zu prüfen? Dennoch ist Lynn froh ihn nun endlich hier zu haben und das Frühstück nicht umringt von potenziellen Feinden zu verbringen.
Erneut muss Lynn eingestehen wie stattlich Sley doch aussieht, vor allem in seiner dunklen Uniform. Kurz überlegt sie den jungen Miraluka zur Begrüßung zu küssen, doch das würde nur eine weitere, unnötige Provokation darstellen. Stattdessen schenkt sie Sley nur ein Lächeln. "Vielen Dank." sagt sie, ehe sie noch einmal zu Bev schaut "Achtet auf euren Ton. Ich bin eine geborene Viljan und brauche sicher keine Unterweisung in Etikette von euch. Nichts von dem was ihr mir vorwerft habe ich getan. Ich bin gekommen und habe ein Angebot unterbreitet, nicht mehr und nicht weniger."
Wie um das Gespräch aber noch zu entlasten, blickt sie noch kurz zu Zia "Ihr solltet eure Träume und Ambitionen niemals aufgeben. Dennoch würde ich euch raten vielleicht ein anders Vorbild als mich zu wählen, mein Weg hat mich zu großem Leid geführt, wenngleich ich nun stärker und weiser als damals zurückgekehrt bin." dennoch würde sich Lynn für dieses zarte junge Mädchen kein Schicksal wünschen, so wie sie es erfahren hat.
-
Bev wendet demonstrativ ihren Blick ab - zumindest vermutet Lynn, dass sie dies unter ihrer Maske tut - und erhebt sich: "Soetwas brauche ich mir nicht bieten lassen." Ohne ein weiteres Wort stürmt sie aus dem Raum und lässt Sley mit den drei Frauen allein zurück. Einen Augenblick lang herrscht ein betretenes Schweigen, das wenig später von Zia geborchen wird: "Keine Sorge, meine Träume von den Sternen habe ich längst hinter mir gelassen. Damals hatten die meisten noch nie von den Mandalorianern gehört geschweige denn einen gesehen und die Galaxis versprach etwas von unendlicher Weite und Abenteuer. Heute gibt es nur noch Krieg und Tod zwischen den Sternen und mir fällt kein Grund ein, warum man sich dorthin begeben sollte.
All diese Konflikte werden ohne Grund ausgefochten und niemand gewinnt jemals. Nein, ich werde hier bleiben und ich werde dafür sorgen, dass Serenno der friedliche Garten bleibt, der es seit Jahrhunderten ist."
-
Lynn schnaubt zornig als Bev sich entfernt, womöglich noch eine Feindin die sie sich hier gemacht hatte. Dass es sich dabei auch noch um Sleys Mutter handelte, machte die Sache nicht unbedingt einfacher. Was dachte diese Frau sich jedoch dabei? Sie selbst, eine angeheiratete Viljan, wagte es Lynn, der Tochter des Patriarchen gegenüber Belehrungen zu machen. Lynn hatte keine andere Wahl als dieser Frau die Stirn zu bieten, alles andere hätte als Schwäche ausgelegt werden können.
Glücklicherweise bricht Zia das Schweigen, wenngleich ihre Worte Lynn eher amüsieren. Tatsächlich ist ihr dieses Mädchen ihr ähnlicher als gedacht, früher hatte sie ebenso gedacht, bis die Sith ihr die Augen geöffnet und aufgezeigt haben wie die Welt wirklich beschaffen ist. "Ihr habt recht, dass momentan Krieg zwischen den Sternen herrscht, was äußerst bedauerlich ist. Aber anders als ihr sagt, geschieht dies alles nicht ohne Grund. Mein Meister verfolgt eine Vision, ein Ziel, und wenn dieses erreicht ist, wird wieder Frieden und Einigkeit in der Galaxie herrschen. Dann könnt auch ihr sorgos zu den Sternen reisen und auf die Suche nach Abenteuern gehen. Doch einstweilen tut ihr sicher gut daran auf Serenno zu bleiben und euren Beitrag zu leisten hier den Frieden zu erhalten." wie dieser Beitrag aussehen mag, dass lässt Lynn offen, wenn diese junge Frau sie tatsächlich so bewundert, mag es sein dass sie Einfluss auf Zia nehmen kann.
-
Zirina schnauft verächtlich als Lynn von der Vision ihres Meisters und von Frieden spricht: "Und was soll das für ein Frieden sein, wenn er mit dem Blut der Galaxis erkauft ist? Die Mandalorianer kamen wegen ihrer Liebe zum Kampf und dem Bedürfnis sich mit einem mächtigen Feind zu messen. Aber wenigstens wusste jeder, weshalb gekämpft wird. Aber jetzt? Der Krieg den euer Meister führt ist ein Krieg, den niemand braucht. Was soll das für eine Vision sein für die er kämpft, wenn nicht sein eigener Machthunger oder schlimmer noch das fehlgeleitete Bedürfnis seine Jedi-Philosophie über die des Rates von Coruscant zu stellen. Niemand profitiert von diesem Krieg und keiner braucht ihn. Euer "Meister", wie ihr ihn nennt, ist nicht mehr als ein gekränkter General, der gern als Held der Republik gefeiert worden wäre, aber nicht die Wertschätzung bekommen hat, die er wollte. Also nennt er sich jetzt Dunkler Lord der Sith und überzieht die ganze Galaxis mit Krieg, nur für sein gekränktes Ego." Zia blickt von Lynn zu Zirina - offenbar selbst ein wenig überrascht von der heftigen Reaktion ihrer Schwägerin - und Sley lehnt sich stumm zurück nicht gewillt in diese Diskussion einzugreifen und seine Meinung kund zu tun.
-
Lynn unterdrückt weiter ihren Zorn über Zirinas Verhalten, offenbar steckte bei ihr mehr dahinter als bloß eine persönliche Abneigung gegen die junge Sith, sondern eine überzeugte Ablehnung der Ziele Darth Revans. "Ihr missversteht die Absicht meines Meister gänzlich. Auch ihr müsst doch zugeben, dass die Republik korrupt und ineffektiv geworden ist, die mandalorianischen Kriege haben das mehr als deutlich gezeigt. Noch einmal wird sich die Galaxie nicht gegen so eine Bedrohung behaupten können. Sie braucht einen starken Anführer, der die ewigen Debatten und das Geschacher im Senat beendet. Der den Jedi aufzeigt wie unsinnig es ist sich den Kräften der dunklen Seite zu verweigern, nur so können wir die Galaxie weiter vor Feinden wie den Mandalorianern beschützen. Es ist traurig dass dazu ein Krieg notwendig ist, aber wenn die Republik sich ihm trotz aller seiner Taten und Erfolge verweigert, dann bleibt ihm keine andere Möglichkeit. Dass es meinem Meister keinesfalls nach Krieg dürstet, seht ihr doch hier auf Serenno. Anstatt den Planeten gewaltsam einzunehmen, was zweifelsfrei zu bewerkstelligen wäre, hat er mich und meine Begleiter entsandt um den Rat auf diplomatischen Weg zu überzeugen." bei ihrer Rede schwingt ehrliche Überzeugung in Lynns Worten mit, diese mag aber auch von der jahrelangen Indoktrinierung stammen, welcher sie auf Korriban unterzogen wurde. Dabei versucht sie trotz ihres Zorns auf Zirina ihre Stimme ruhig zu halten.[1]
-
Lynns Rede scheint bei der jungen Frau tatsächlich irgendetwas zu bewegen, denn sie legt für einen Augenblick die Stirn in Falten und schweigt eine ganze Weile bevor sie wieder antwortet: "Vieles von dem, was ihr sagt, ist richtig. Doch wir hier auf Serenno haben uns lange aus den Angelegenheiten der Repulik herausgehalten und sind damit gut gefahren. Und wenn ihr meint, dass diese dunkle Seite etwas ist, das von Nutzen sein könnte, dann könnt ihr sie gern benutzen, um damit gegen die Republik und die Jedi Krieg zu führen. Aber wir hier auf Serenno mischen uns da lieber nicht ein. Ihr könnt euch sicher sein, dass von Serenno aus niemand in euren Krieg eingreifen will, auch nicht auf Seiten der Republik Aber alles andere wird nur aufs Spiel setzen, was wir in Jahrhunderten aufgebaut haben."
-
Lynn nickt kurz bei Zirinas Worten und lächelt zufrieden, offenbar haben ihre Worte doch ein wenig bewirken können. Vielleicht war dies nun ihre Chance die junge Frau doch etwas zu beschwichtigen, nachdem sie diese gestern so barsch abgewiesen hat. "Ich weiß dies nur zu gut, habe ich doch meine Kindheit und Jugend hier auf Serenno verbracht und den Planeten ebenso friedlich erlebt wie ihr sagt. Ein friedlicher Garten, fern von all den Kriegen und Kämpfen welche die Galaxie seit jeher plagen. Aber die Dinge haben sich geändert und der Krieg ist nun vor unserer Haustür. Es ist verständlich, dass die Häuser sich heraushalten wollen um Schaden von Serenno abzuwenden. Aber vielleicht ist genau dies der falsche Weg? Am Ende wird der Planet zu einem Schlachtfeld zwischen der Republik und den Streitkräften meines Herren und es wäre klüger gewesen sich von vorneherein der Seite anzuschließen, bei welcher sich der Sieg bereits klar abzeichnet."
Kurz lässt Lynn ihre Worte wirken, in der Hoffnung Zia und Zirina doch noch von ihren naiven, pazifistischen Ansichten abzubringen "Ich bin hier als eine Tochter des Hauses Viljan und Kind von Serenno. Natürlich will auch ich Schaden von meiner Heimat abwenden, darum möchte ich Serenno für das Vorgehen gewinnen, von dem ich überzeugt bin, dass es das Beste für den Planeten ist. Niemand auf Serenno muss aktiv in den Krieg eingreifen, mein Meister benötigt einfach nur die Zusage dass Serenno System durchfliegen und zur Stationierung von Truppen nutzen zu dürfen. Und wenn der Krieg erst einmal gewinnen ist, wird wieder Frieden in der Galaxis herrschen und Serenno wird ein wunderschöner Garten bleiben."
-
Zirina schüttelt zweifelnd den Kopf: "Einiges von dem, was ihr sagt mag stimmen. Aber wenn wir den Flotten eures Herren erlauben hier Station zu nehmen, dann werden wir damit die Republik hierher holen. Ganz davon abgesehen, dass der Reichtum von Serenno nicht von dem Planeten selbst kommt. Ohne die Kernwelten wird der Wohlstand von Serenno keinen Bestand haben und die Kernwelten sind noch weit weg von den Flotten und Truppen eures Meisters.
Und schließlich und das ist das wichtigste: Der Sieg eurer Seite ist noch längst keine ausgemacht Sache. Ihr mögt Erfolge gehabt haben, aber dieses Mal gibt es keine Zurückhaltung des Jedi-Rates wie in den Kämpfen gegen die Mandalorianer. Sie sind eindeutig eure Feind und die Jedi sind eine Macht mit der man rechnen muss. Revan und die, die ihm gefolgt sind haben den Kampf gegen die Mandalorianer gewonnen und das ohne die Zustimmung des Rates. Nein, der Ausgang dieses Krieges ist noch längst nicht entschieden. Wenn dem so wäre, dann bräuchtet ihr hier auch nicht nach Verbündeten zu suchen. Dann gäbe es keine Wahl."
Jetzt endlich ergreift auch Sely das Wort, nachdem er lange Zeit geschwiegen hat: "Nun, es gilt zu bedenken, dass dieser Krieg uns in jedem Fall betreffen wird. Denn über kurz oder lang wird auch die Republik sich für Serenno interessieren. Ihr wisst wie diese Dinge laufen, Zirina. Revan hat jemanden hierher gesandt und sie haben mit dem Prostatis gesprochen. Soetwas hält man nicht geheim. Entweder wird die Republik selbst jemanden schicken oder sie werden schließen, dass wir uns auf die Seite ihres Feindes gestellt haben, sofern wir nich öffentlich erklären, dass dem nicht so ist. Neutralität war und ist unser Weg, aber es ist hier keine Option."