Ohne ein Wort von sich zu geben schlendern die bleichen Gestalten weiter auf Necahual zu. Ihr Blick vermag gegen diese Kreaturen nichts auszurichten und zur Verteidigung hatte sie nur ihr Obsidianmesser bei sich. Hatten diese Wesen überhaupt einen Anführer zu dem sie Necahual führen könnten? Oder würden sie die Hexe gleich an Ort und Stelle töten. Zahllose Hände ergreifen Necahual an Kleidern und Haaren und zerren sie gewaltsam mit.
Musikempfehlung: Entering the city with a Future foretold (http://www.youtube.com/watch?v=elyJN4d7LBc)
Da erkennt sie auch schon wohin ... der großen Pyramide des Zaltec entgegen. Verzweifelt wehrt sich Necahual, doch die Wiedergänger aus Asche sind zu stark und zu zahlreich. Hier wäre es ihr bestimmt gewesen zu sterben, wenn ihr Bruder Yaotlchone nicht damals seine Fesseln gesprengt und sie alle befreit hätte. Doch würde sie nun doch hier ihren Tod finden? Was würde es bedeuten in einem Traum oder einer Vision zu sterben?
Über endlose Stufen geht es hinauf auf die höchste Plattform der Pyramide und da erkennt Necahual bereits, dass dort jemand auf sie wartet. Ein alter Priester mit ebefalls aschfahlem Gesicht, an seiner Kleidung jedoch als Diener des Zaltec zu erkennen, auf seiner Brust ist jedoch in blutroter Farbe ein Schlangenschädel aufgemalt ...
ein Zeichen dass Necahual nicht recht zu deuten weiß.[1]
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"Du willst also deinen Bruder über den Fluss der Seelen geleiten? Ihm den Weg in das Haus von Maztlan weisen?" die Stimme des Mannes klingt trocken, rauh und unangenehm "Dafür kan ich sorgen!" dabei deutet er auf den großen Altar auf dem sich ein Gemisch aus Blut und Asche befindet.
Gleichzeitig zückt er eine Opferklinge, von der noch das Blut ihres letzten Opfer herunterzurinnen scheint. Die übrigen Wiedergängern rücken nahe an Necahual heran, warten jedoch ab ob sie sich freiwillig auf den Altar niederlegt. Ihre glühenden Augen ruhen erwartungsvoll auf der jungen Frau.