1. | s. Charakter (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8016.msg923027#msg923027), noch unter Hintergrund |
1. | Geas-Zauber (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/g/geas-quest) |
1. | Ich channel gerade Tlacatl! :wink: |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | Der Mann reagierte nicht unmittelbar auf Alaric, sondern verpackte zunächst achtsam seinen Perlenkranz in ein kleines Samtsäckchen und steckte es unter sein Gewand. "Willkommen", sagte er schlicht aber sehr freundlich. "Ilmater heißt jeden in seinem Haus willkommen und ganz besonders diejenigen, welchen es an Körper und Seele gebricht. Mit Eurem Anliegen seid Ihr bei mir richtig. Ich bin der Lesemeister und verantwortlich für die Anleitung der Novizen. Mein Name ist Pater Johannes. Ich fürchte, ich habe noch nicht ganz verstanden, wie ich Euch helfen kann.", sagte er noch immer sehr freundlich. |
1. | Du hast jetzt zwar keine Ordenschwestern direkt erwähnt, aber ich nehme an, dass der Tempel des Ilmater beiden Geschlechtern offensteht, oder sehe ich das falsch? |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | Statt einer Antwort nickte Pater Johannes langsam, wobei er die Augen geschlossen hatte. "Dann bitte komm.", sagte er und wies mit einer Hand aus der Kirche. Sie gingen auf den Hof und weiter in das westliche Gebäude. Dort suchten sie Bruder Remigius, welcher Cellerar[1] hier im Tempel war. Von ihm erhielt Alaric eine schmucklosen, ockerfarbenen Habit. Der Cellerar wies Alaric auch eine Kammer zu, welche sich Alaric, zu seiner Erleichterung, mit niemandem teilen musste. Dann gingen sie zum großen Schreibsaal des Tempels. Unterwegs stellte Pater Johannes Alaric verschiedene Leute vor, darunter den Kantor, den Infirmar[2], aber auch verschiedene Novizen. Im Schreibsaal angekommen, trat Pater Johannes an einen Wandschrank und entnahm ihm ein kleines Buch von einem Stapel gleicher Bücher. "Du kannst Doch Schreiben und Lesen, nicht wahr? Wunderbar. Dann nimm dieses hier. Es wird Deine heilige Schrift werden. Nun lass uns das Formelle klären.", sagte er[3]. Er ging zum Lehrerpult, stellte einen weiteren Stuhl hinzu und setzte sich selbst. Er brach das fürstliche Siegel und begann das Schreiben zu lesen. Alaric beobachtete aufmerksam seine Züge. Zunächst war dem Gesicht des Paters nichts abzulesen und dann - begann er schallend zu lachen, dass es von den Wänden des hohen Baus wiederhallte. "Alaric, hier steht, dass Du von mir die Bedeutung von Moral, Güte und Gnade lernen sollst. Wenn es weiter nichts ist, als die Bedeutung von Moral, Güte und Gnade. Ich sage Dir, wenn Ilmater meinem Leben gnädigerweise noch eintausend Jahre hinzufügen wollte, dann würde ich seine Moral, seine Güte und seine Gnade nicht erklären können. Der Fürst schätzt meine Kompetenz ein bischen zu hoch ein.", sagte er, noch sehr amüsiert. "Hier steht außerdem, dass Du schon in einem Kloster gelebt hast. Das ist gut, es wird Dir helfen, Dich hier zurecht zu finden. Obschon ich meinen will, dass wir hier einige Dinge anders pflegen zu tun. Du musst wissen, dass dies nicht der erste Tempel von Ilmater hier in Niewinter ist. Damals lag der Tempel, es war noch viel mehr ein Kloste, außerhalb der Stadtmauern. Als die Stadt immer mehr anwuchs, fanden sich die Brüder bald in direkter Nachbarschaft zu den Stadtmenschen. Sie reagierten darauf, indem sie strenge Klausur hielten und nur den Kranken und Gebrechlichen Zutritt gestatteten. Dann geschah es vor... hm... etwa 200 Jahren, dass es in Niewinter ein Erdbeben gab, welches vom Berg Hotenow ausging. Das Erdbeben richtete keine größeren Schäden an, nur der Tempel fiel in sich zusammen. Wie Theologen so sind, fragten sie sich, warum Ilmater die Zerstörung des Tempels zugelassen hatte. Und wie Theologen so sind, entbrannte bald ein großer Streit unter ihnen, welcher dafür sorgte, dass sich die Bruderschaft teilte. Die einen meinten, es wäre Ilmaters Willen, dass man sich mehr für die Notleidenden öffnete. Diese Brüder gründeten den Orden des Noblen Herzens hier in Niewinter. Die anderen meinten, dass Ilmater sie gestraft hatte, weil sie sich zu sehr der Welt geöffnet hatten und die weltlichen Begierden in ihr Herz gelassen hatten. Sie waren der Meinung, dass man zuerst die Krankheiten und das Leiden im eigenen Herzen kurieren müsste. Diese Brüder gründeten den Orden des inneren Auges und bauten Ilmater ein neues Kloster in den Felsklüften. Zurück zu unserem Orden, Du wirst sicher bemerkt haben, dass das Volk hier ein- und ausgehen kann, wie sie es wünschen. Wir Mönche sind uns bewusst, dass wir größere Gefahr laufen, dass das Treiben des Volkes unsere Kontemplation stören und unsere Sinne verführen können. Andererseits sehen wir uns in diese Welt gesendet und unseren Auftrag in ihr. Geistliches Wachstum geschieht nicht, indem man sich von der Welt abwendet, sondern dass man gerade in ihr immer das Höhere anstrebt. Verstehst Du, was ich sagen will? Und hast Du noch weitere Fragen, was Dein Noviziat angeht?" |
1. | Cellerar (http://de.wikipedia.org/wiki/Cellerar): Sozusagen der Verwaltungs- und Schatzmeister eines Klosters |
2. | Infirmar: (http://de.wikipedia.org/wiki/Infirmar): Bruder, der in einem Kloster für die Versorgung von Kranken verantwortlich ist. |
3. | Wenn Alaric das Buch aufschlagen wird, wird er es komplett leer finden. Keine einzige Seite ist beschriftet. |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | In Pater Johannes Gesicht flossen verschiedene Empfindungen in einander über. Zuerst war da Unglaube über das Erzählte. Offensichtlich war der Pater zunächst davon im Zweifel, ob Alaric sich nicht einen Scherz erlaubte, oder ob er ihn auf die Probe stellte. Doch der Pater schien zu der Überzeugung zu gelangen, dass Alaric die Wahrheit sprach, denn sein Gesicht zeigte dann Erschrecken und Trauer. Und zuletzt - lachte er. Nicht jenes schallende Lachen, sondern jenes Lachen, das man lacht, wenn eine Situation absurd-komisch ist. "Oh Ilmater! Welche Aufgabe hat Deine Vorhersehung da in meine Hände gelegt? Gab es denn niemanden, der fester im Glauben gründete oder glühender Deinen heiligen Namen verkündigte, als Dein geringer Knecht? Aber ich danke Dir für Dein Vertrauen und ich gelobe daran zu wachsen." rief er aus. Damit wandte sich der Pater wieder seinem Novizen zu. "Alaric, was ziehst Du die Stirn kraus? Ist es nicht recht, dass ich lache? Ich sage Dir, dass es gut ist, zu lachen, so lange das Lachen nicht töricht oder unanständig ist. Es kommen Momente im Leben, in denen schwere Anfechtungen und Verfehlungen einem die Sprache rauben. Man kann nicht einmal beten. Das Herz wird einem schwer und eng, so dass es den Zweifel in sich gefangen nimmt. Gerade dann ist das Lachen die einzige Antwort, die möglich ist. Und heilsam ist es auch, weil es das Herz weitet." "Aber nun gut, zu dem, was Du sagtest. Der Fürst erwähnte die Morde nicht und ich halte es auch für das Beste, wenn Du ihm selber schreibst. Deine Vergangenheit interessiert mich nur insofern, als dass sie Dich betrifft. Wir werden uns dafür Zeit nehmen, aber nicht heute und auch nicht morgen. Deine Aufgabe wird heute sein, dass Du Dich in den Tempelhof setzt, bis dass die Nacht einbricht. Wenn es dunkel ist, gehst Du schlafen. Du wirst um 5.30 Uhr geweckt, um 6.00 Uhr ist die Mette, danach Frühstück und um 8.30 Uhr beginnt der Unterricht. Und nun, komm!" Pater Johannes stand hinter seinem Pult auf und ging durch den Schreibsal auf den Ausgang zu. Dabei rezitierte er: Komm, wer du auch seiest! Wanderer, Anbeter, Liebhaber des Loslassens, komm. Dies ist keine Karawane der Verzweiflung. Auch wenn Du deinen Eid tausendmal gebrochen hast, komm nur! Und noch einmal: Komm! |
1. | Apropos, wenn der Orden des Inneren Auges sein Kloster auch in den Felsklüften gebaut hat, dann hat Pater Johannes vielleicht doch schon vom Orden des Singenden Steins gehört, zumal sich ja nun herausstellt, dass diese bis auf Hairon und Schüler doch ein halbwegs ehrenwerter Haufen sind. |
2. | Diesen und die weiteren Sätze des Absatzes habe ich angepasst, damit alles zum folgenden Post des SL passt (ich hatte wohl den Betrieb hier unterschätzt.) |
1. | Ich wusste nicht so recht, was ich schreiben sollte - da ja keine Zeit vergangen ist zu meinem letzten Post - oder ob ich überhaupt etwas schreiben sollte oder von Dir noch ein weiterer Post kommt, daher die Idee mit der Mappe, Interpretation offen! (Entweder Alaric ist bloß paranoid oder es hat tatsächlich jemand hineingeschaut; dabei entweder nur das oberste Bild - freie Auswahl! - oder alle gesehen... :)) |
2. | so (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5c/Knoten_Kreuzknoten.jpg) |
1. | Hier Bezeichnung für den Bruder, der jeweils die Metten der Woche leitet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hebdomadar) |
1. | Sogenannte Tatzen (http://de.wikipedia.org/wiki/Tatze_%28Strafe%29) |
2. | Deduktives (http://de.wikipedia.org/wiki/Deduktiv) Schlussfolgern |
3. | Eine Art induktiven (http://de.wikipedia.org/wiki/Induktion_%28Philosophie%29) Denkens |
4. | Der Autor hofft, dass er in Sachen Lehrbefähigung seiner Figur nicht allzu deutlich hinterhersteht :P |
1. | Wurf auf Zeichnen = 25 |
2. | Wurf auf Zeichnen = 30 (natürliche 20!) |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | "Das ist sehr, sehr gut geworden, Zeuge Alaric.", sagte Pater Johannes voller Anerkennung. Alaric fiel derweil wieder auf, dass der Pater ihn 'Zeuge' genannt hatte. Er nannte die Novizen immer Zeugen, aber nur während des Unterrichts. Ansonsten sprach er sie, wie allgemein üblich im Kloster, als 'Novizen' an. "Die Figuren wirken sehr lebensecht. Der Betrachter fragt sich unwillkürlich, ob er selbst an der Gemeinschaft schuldig geworden ist, und hofft, dass unser Fürst nicht aus dem Bild springen möge, um Gericht zu sprechen." Der Pater lachte. "Aber sag, Zeuge Alaric, Du sagtest so selbstverständlich, dass Ordnung und Recht von einer Person oder einer Gruppe hergestellt werden. Ich finde das bemerkenswert. Bedeutet das nicht, dass Recht und Ordnung zwei relative Dinge sind? Heute so und morgen so? Verlieren Recht und Ordnung nicht ihre Verbindlichkeit, wenn sie jederzeit geändert werden können?" |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | Pater Johannes lächelte zufrieden. "Sehr gut, Zeuge Alaric. Sehr gut, denn Du hast erkannt, dass eine Ordnung sich nicht aus sich selbst heraus begründen kann. Ohne eine Begründung sind Recht und Ordnung stets freischwebend, sozusagen, und stets anfechtbar. Es bedürfte einer Menge Gewalt, um sie aufrecht zu erhalten. Einer Menge an Gewalt, wie sie nur ein Tyrann aufbrächte. So etwas läge unserer Stadt aber ferne. Nun aber die Frage, was kann Recht und Ordnung begründen? Erstaunlicherweise hast Du gleich vier Begründungen angedeutet - und jede dieser Begründungen wurde von mindestens einem großen Theoretiker herangezogen. Diese sind: das Gewissen, die Vernunft, die Tradition und die göttliche Ordnung. Welches ist die 'richtige' Begründung?", fragte der Pater und blickte unter seinen Schülern umher. "Die Zeit ist schon vorangeschritten und daher will ich von der Routine abweichen und selber eine Antwort wagen. Wie es sich mir darstellt, können die letzten drei Möglichkeiten nicht überzeugen. Man hat viel über die Vernunft geschrieben und auch beachtliche Gedankengebäude auf ihr aufgebaut. Dabei hat man aber vergessen, dass Vernunft keine Eigenschaft ist, die jeder Mensch in gleicher Weise hat. Was wir als vernünftig ansehen, ist nicht unwesentlich eine Sache der Erziehung. Was unseren Vorväter vernünftig erschien, kann uns heute zum Teil nicht mehr überzeugen. Was Menschen anderer Kulturen vernünftig erscheint, erscheint uns zum Teil unkultuviert. Was Menschen anderer Familien vernünftig erscheint, erscheint Menschen einer anderen Familie zum Teil als Marotte oder Idiotie. Mit anderen Worten, Vernunft ist nicht unwesentlich eine Sache der Kultur. Mit der Tradition lässt sich vieles Begründen. Große Meister alter Tage haben ihre Ansichten niedergeschrieben und die Hohen haben über langwieriges Ausprobieren herausgefunden, wie man ein Volk zu seiner Zufriedenheit regieren kann. Mir als Lesemeister nötigt das großen Respekt ab. Es ist meiner Meinung aber nicht weise, der Tradition blind zu vertrauen. Man wiederholte nämlich nicht nur das Gute vergangener Generationen, sondern auch ihre Fehler. Von einem großen Meister aus Kara-Tur wird berichtet, er habe seinen Schülern einmal gesagt: 'Sucht nicht in meine Fußstapfen zu treten, sondern sucht was ich gesucht habe'. Das ist ein sehr umsichtiger Satz, den jeder Lehrer seinen Schülern sagen sollte. Was ist mit der kosmischen und göttlichen Ordnung? Ohne Frage erscheint es uns gut oder zumindest unumgänglich, was die Götter wollen. Aber es wäre ein heikles Geschäft, aus der göttlichen Ordnung eine menschliche Ordnung abzuleiten. Wie Du schon sagtest, Zeuge Alaric, wir sind nur Menschen und können den göttlichen Ratschluss kaum erkennen. Wiederum, ein Suchender sagte nach einem langen Leben: 'Sei nicht schnell mit deinem Munde und lass dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor Gott; denn Gott ist im Himmel und du auf Erden; darum lass deiner Worte wenig sein'. Zuletzt bleibt also das Gewissen. Welch wundervolle Einrichtung der Götter. Das Gewissen ist eine Art innerer Kompass. Subtil gibt es die Richtung des Lebens vor, ohne jedoch das Wesen zu determinieren. Das Gewissen zeigt das Gute, nimmt dem Geschöpf aber nicht seine Freiheit. Es ist der Grund, warum jedes Lebewesen zu Liebe und Barmherzigkeit fähig ist, selbst die Orks und die Drow. Die Existenz des Gewissens ist für mich Grund genug, zu glauben, dass die kosmische Waagschale immer ein wenig in Richtung des Guten ausschlägt. Freilich, es gibt genug Menschen, die dem Gewissen nicht trauen. Sie sagen, dass das Gewissen durch die Erziehung ausgeschaltet werden kann. Das ist richtig - und es ist auch der Grund, warum ich niemandem raten kann, die ersten drei Begründungen ganz zu vernachlässigen. Aber das wichtigste ist das Gewissen. Ohne Liebe und Barmherzigkeit kann keine Gesellschaft bestehen, es sei denn, sie sei eine Tyrannei. Dieses und noch viel mehr meinte Ilmater als er uns jenes Wort gab, welches lautet: 'Seid barmherzig, wie auch ich barmherzig bin. Und liebt einander, wie ich Euch liebe. Mein Gesetz und meine Propheten haben niemals etwas anderes von Euch verlangt.' Lasst uns diesen Wortes den Tag über gedenken. Aber wisset, dass ein ganzes Menschenleben nicht ausreicht, um seine göttliche Weisheit zu begreifen." |
1. | siehe Charakterfaden, ganz unten, Stichwort: Alarics "Heilige Schrift", Eintrag: Über das Gewissen. |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | Der Pater nickte, wobei er die Augen schloss. "Das Mittagsgebet darfst Du nicht auslassen und auch nicht die Mette am Abend. Gehe also nach dem Mittagessen - oder schon vor dem Mittagessen, falls Du davon ausgehst, die Zeit zu benötigen. Und nimm einen der Novizen mit, vielleicht am besten Novize Benno. Ich gebe den Brüdern Bescheid, dass Ihr nicht zur Arbeit kommt." Alaric wolte sich schon zum Gehen wenden, da hielt ihn der Pater noch einmal zurück. "Novize Alaric, ich wollte Dir noch zwei Dinge sagen. Das erste ist, dass Du eine außergewöhnliche Gabe hast, die Dinge aufmerksam zu betrachten. Es ist mir an Deinen Bildern aufgefallen. Ich will Dich ermutigen, wende diese Fähigkeit auch nach innen an. 'Erkenne Dich selbst', das ist für einen Mönch sehr wichtig. Und zweitens will ich Dir sagen, dass ich mir dessen bewusst bin, Dir eine Antwort schuldig geblieben zu sein. Du sagtest, die Gruppe sei immer stärker als der Einzelne, und dass es deshalb ohne Aussicht sei, gegen die Gruppe aufzubegehren. Ich komme auf Deine Aussage zurück. Morgen sprechen wir darüber, warum es diesen Tempel gibt." |
1. | Intimidate = 20 |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11315;image) Ragefast | "Die Wache sagte mir, dass hier ein junger Mann sei mit einer dringlichen Botschaft für den Fürsten. Du bist das! Hm..., also bist Du tatsächlich zu den gebrochenen Brüdern gegangen? Hätte eher erwartet, dass Du Dich aus dem Staub machst - oder auch nicht. Der Geas hätte Dich bald zur Umkehr gezwungen. Nun ja, sag' wie ist es Dir ergangen?", fragte er, durchaus interessiert. Seine wachen Augen musterten erst Alaric, dann Benno. Ragefast rollte mit den Augen. Alaric erriet, dass der Magier seinen Mitbruder für einen Einfaltspinsel hielt. Ragefast nahm die Schriftrolle von Alaric entgegen und versprach, diese dem Fürsten persönlich zu übergeben, sobald er wieder auf dem Schloss wäre. Also wahrscheinlich morgen. Ragefast wollte schon gehen, drehte sich dann aber doch noch einmal um. "Ach, übrigens, ein Geas ist sehr mächtig und kann sehr unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Glücklicherweise hebt sich seine Wirkung innerhalb einer oder zwei Wochen auf. Ich dachte, Du solltest das wissen..." Dann war Ragefast gegangen. |
1. | Text so ziemlich der, wie Alaric es Pater Johannes hier (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8176.msg925105#msg925105) erklärt hat; das Löwensiegel hat Alaric so gut es geht aus der Erinnerung abgebildet; unterzeichnet mit vollem Namen; und versiegelt ist das ganze mit Kerzenwachs, in das Alaric eine Münze aus Tiefwasser gedrückt hat |
1. | Übertreib ich, Manus? Oder passt das? |
2. | Ah, bitte mir nicht übelnehmen, dass Alaric Deine Worte erstmal so gar nicht versteht und dabei gar so arg auseinanderrupft, OK? Es soll ja eine Herausforderung sein. :wink: |
1. | Akrobatik = 26 |
2. | 1. Flurry: 15, 19, 6; 2. Flurry: 13, 11, 17 => 4 Treffer (?) mit Schaden gesamt: 34 lethal |
3. | List, ich hoffe, es ist OK, dass ich Benno so eigenmächtig hier benutze; mit "volljährigen" NPCs würde ich mich das niemals trauen! Ich will ja eigentlich nur zeigen, dass Alaric tatsächlich anfängt, sich des Jungen anzunehmen, tatsächlich ein wenig Anteil nimmt... Wenn was nicht passt, bitte korrigieren! |
1. | Heal(untrained) = 13 |
2. | Es sind eigentlich neun Novizen. Sind auch mehr als vier Kranke da? Ich bin jetzt mal davon ausgegangen: ein Kranker pro Novize. Oder müssen wieder nur die vier N. ran, die Manus zuvor beim Kampftraining aufgerufen hat? |
1. | vorausgesetzt, er wird nicht daran gehindert und von einem Bruder in seine Kammer geschickt. |
1. | Zeichenwürfe in dieser Reihenfolge: 15, 17, 12, 22 |
2. | Details kennt der SL besser als ich; vielleicht erkennt der Pater den Mann gar. |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | Pater Johannes lies einige Momente Zeit, bis er das Gespräch eröffnete. "Ich habe lange nachgedacht, Alaric, über das, was Du in Dein Buch geschrieben hast. Um offen zu sein, es hat mich sehr beschäftigt.", begann er langsam. "Du fragst mich, warum Dir Kelemvor, warum Fürst Nasher, selbst warum ich Dir vergeben sollte. Und um diese Frage zu untermauern hast Du mir diese Zeichnungen beigelegt." Der Pater lächelte schief. "Sie sind künstlerisch sehr gut. Aber das ist bestimmt nicht die Reaktion, die Du von mir erwartest, nicht wahr? Du möchtest, dass ich die Zeichnungen betrachte und denke: 'Wie schrecklich! Nein, für einen Menschen, der so etwas getan hat, gibt es keine Hoffnung!' Du möchtest, dass ich Dir Dein Urteil über Dich selbst bestätige, nicht wahr? Oder wartest Du darauf, dass ich Dir Deine Schuld mindere, indem ich sage, dass Du wenig Schuld an diesen Morden trägst, weil man Dich von Kindheit an dazu bestimmt hat, zu morden? Nein, sag jetzt nichts, denn diese Fragen sind es nicht wert, diskutiert zu werden. Lass mich nur dazu sagen, dass Deine Taten weder vergolten noch relativiert, nicht vergessen und nicht anderen angelastet werden können. Aber Du sollst Vergebung erfahren und darum geht es bei der Gnade. Nur dass Du es, wie mir scheint, noch nicht verstanden hast, was diese Wörter bedeuten. Vergebung ist etwas, was gegeben wird und an dem Du nichts hinzutun kannst." Der Pater drehte die Zeichnungen um, so dass Alaric einen kurzen Blick werfen konnte auf sein letztes Opfer, bevor der Pater seine Hand darauf legte. "Was Du hier vor Dir hast sind Deine Sünden und wir sprechen von Vergebung. Alaric, es ist sehr wichtig, dass Du das folgende verstehst: Wenn Du an diesen Sünden festhälst, dann begehst Du eine weitere Sünde. Wenn Du sagst, dass Du nichts tun kannst, um diese Schuld auszugleichen, dann schmähst Du die göttliche Gnade, welche Dir unverdient zu Teil wird. Und wenn Du daraufhin sagst, dass Du diese Gnade nicht verdienst, dann ist das eine noch größere Sünde, denn im Hochmut stellst Du Dein Urteil über das Deiner Gottheit. Du musst aber demütig sein, um die Gnade zu empfangen. Ist Dir das verständlich?" |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | Der Pater erwiederte den Blick von Alaric und ließ sich dann ein zustimmendes "Hmm..." vernehmen. Seine Finger suchten die Zeichnungen und der Pater sah sich die Bilder noch einmal an. Besonders lange blieb er bei dem Bild des letzten Opfers. "Hm..., ja, Alaric. Ich verstehe, dass Deine Erinnerung noch sehr lebhaft ist. Ich dachte, Du hättest vielleicht einen Teil in dieses Bild gelegt. Aber vielleicht dient es Dir auch als Gedankenstütze, um keines der grausigen Details zu vergessen. Du durchlebst diesselben Szenen immer wieder. Ein Alptraum, den Du immer wieder durchlebst. Gibt es keine Möglichkeit, dass es in dieser Nacht, vielleicht in dieser Nacht, ein gutes Ende gibt? Nein?" "Du sprichst die ganze Zeit nur von Dir. Kann man sich selbst am Schopf aus einem Sumpf herusziehen? Nein? Natürlich nicht. Darum wiederhole ich mich noch einmal: Vergebung ist etwas, was gegeben wird und an dem Du nichts hinzutun kannst. Es geht nicht darum, ob Du Dich selbst für würdig hälst, dass Dir vergeben wird, oder ob Du Dir selbst vergeben kannst. Du musst es nicht einmal mit Deinem Intellekt durchdringen können, was es bedeutet, dass Dir vergeben ist. Was ich Dir sage, beansprucht nicht weniger zu sein, als göttliches Wort aus Menschen Mund: Dir ist vergeben!" |
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=8014.0;attach=11360;image) Pater Johannes | "Sehr gut, Alaric.", sagte Pater Johannes anerkennend. "Als Du damals ins Kloster kamst, hat derselbe Mann ein paar Verse rezitiert, deren Tragweite Du nun erkennen wirst. Diese Verse lauteten: Komm, wer du auch seiest! Wanderer, Anbeter, Liebhaber des Loslassens, komm. Dies ist keine Karawane der Verzweiflung. Auch wenn Du deinen Eid tausendmal gebrochen hast, komm nur! Und noch einmal: Komm! Du musst wissen, Novize, dass diese Verse für mich immer eine ganz besondere Bedeutung hatten. Sie sind so wirkmächtig, dass sie nicht nur den Geist, sondern auch das Herz ansprechen. Sie sind so einfach, dass sie ein einfacher Mann verstehen kann, und so gewaltig, dass ein Leben nicht ausreicht, um sie zu ergründen. Das Bild ist vortrefflich. Die Wüste versinnbildlicht unser Leben, mit seiner ganzen Kargheit und seiner Unvollkommenheit. Gefühlsmässig ist die Wüste die erfahrene Gottesferne, wie es heißt: 'Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir. Nach dir schmachtet mein Leib wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.' Und es ist klar, dass wir gewisslich sterben müssen, wenn wir in dieser Wüste bleiben werden. Dann ist da die Karawane. Sie versinnbildlicht die heilige Kirche. Die Karawane ist zwar ebenfalls in der Wüste, aber sie hat einen Startpunkt ihrer Sendung und auch ein Ziel. Ihr Startpunkt ist der Ekel über die Welt, wie sie ist, und die Einsicht in unser gottloses Treiben in ihr. Aus Reue setzt sie sich in Bewegung und noch ist sie in der Wüste. Doch sie behält ihr Ziel im Blick, welches sie zu erreichen sucht. Es ist das Verlassen der Wüste und das vollkommene Sein bei Gott. Aus dieser Zuversicht, ihr Ziel erreichen zu können, kann sie jeden ansprechen, welchen sie durch Fügung in der Wüste begegnet. Das bist Du. Ich sage Dir: 'Komm!' und noch einmal: 'komm!'. Es dürfte Dir nicht schwer fallen, nun zu verstehen, warum ich sage, dass Deine Taten nicht vergessen werden können.Es hieße, den Startpunkt Deiner Reise mit uns zu vergessen. Und ohne Startpunkt wissen wir auch nicht, warum wir auf der Reise zu unserem Ziel sind. Es gäbe noch viel zu sagen, aber ich glaube, Du hast verstanden. Danke, dass Du mir zugehört hast. Gute Nacht." |
1. | Nur zur Erinnerung: Alaric hat KEIN still mind, wegen der vows. |