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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Only War - Things Can Always Get Worse => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 01.09.2014, 16:38:35

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.09.2014, 16:38:35
5 Tage später

Es sind fünf anstrengende Tage gewesen, doch nicht ohne Hoffnung. Die lang ersehnte Verstärkung hat frische Vorräte gebracht, neuen Mut und vor allem mehr Männer und Material. Insgesamt drei frische Regimenter und Verstärkung für die alten Regimenter ist mit den Transportern im Raumhafen eingetroffen. Während das 234. Scintillianisches Panzerregiment zusammen mit der 1. Damaris Hochland-Garde die Angreifer draußen zurückgeschlagen haben, hatten die anderen Regimenter Zeit die Schäden zu beseitigen, ihre Vorräte aufzustocken und etwas Ruhe zu finden. Für den heutigen Abend ist eine Zeremonie für die Gefallenen eingeplant, eine Zeremonie die in den letzten drei Monaten viel zu häufig gewesen ist. Die zusätzlichen Soldaten und Vorräte haben jedoch auch einen Nachteil. Die einzelnen Lager sind vollgepackt mit Soldaten und das Camp des ursprünglichen 16. Zuges wurde in die angrenzende Lagerhalle verfrachtet und beinhaltet die zum Teil wieder aufgefüllten Überreste der 5. Kompanie. Zelte stehen an Zelten und überall sind Soldaten der verschiedenen Trupps, die Neuankömmlinge begrüßten, die Halle verlassen für Trainingseinheiten oder um sich die Beine zu vertreten und brütende Gestalten, die zusammen auf Kisten sitzen und sich unterhalten. Auch die Überreste des 53. Trupps sind hier versammelt. Tallarn, Erik und Björn, dessen rechter Arm in der Zwischenzeit von Anya amputiert und durch ein vom Adeptus Mechanicus gesegnetes kybernetisches Arm ersetzt wurde. Er wurde gerade entlassen und dürfte das Lazarett zum ersten Mal seit fünf Tagen verlassen. Die Stimmung ist dennoch gedrückt und die anstehende Trauerzeremonie macht es nicht besser. Von Anya fehlt im Moment jede Spur, aber auch sie erwartet Verstärkung, wie viele andere, die sie bereits erhalten haben oder noch erwarten.

Anya ist gerade im Feldlazarett dabei die vitalen Werte einiger Verletzter der 1. Damaris Hochland-Garde zu überprüfen, grimmige Veteran eines Belagerungskrieges, kleidet in dunkelblaue Uniformen und ebenso wie sie mechanisierte Infanterie, als Leutnant Ammius Gaut auftaucht. Der strenge Mann bietet sie aus dem Zelt und nimmt ihr die Korporals Streifen ab. Ehe diese antworten oder reagieren kann, kleben bereits Sergeantstreifen an ihren Schultern.
„Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung Sergeant Volskoya. Erweisen Sie sich dieser Ehre als würdig und Sie dürften Ihren eigenen Korporal ernennen. Sergeant Gaut wird vorerst nicht zu Ihrem Trupp zurückkehren, aber ich setze große Hoffnungen in Sie, ganz im Gegensatz zu Ihrem Vorgänger. Nein, fragen sie nicht warum Sergeant Gaut nicht wiederkommt, das ist klassifiziertes Wissen. Außerdem sind Sie damit offiziell kein Teil mehr des Sanitätstrupps des Regimentes.“
Hinter ihm kommen zwei Offiziere des Departmento Munitorums.
„Damit wird Ihnen das Recht entsprechende Ausrüstung automatisch zu erhalten aberkannt. Händigen Sie den Erste-Hilfe-Kasten, den Injektor und das Diagnosegerät aus. Sofort.“
Nachdem Anya, welche immer noch etwas baff ist, dies erledigt hat, wird ihr eine Boltpistole und ein Energieschwert ausgehändigt.
„Als Zeichen Ihrer neuen Position und auf besonderen Wunsch von Hauptmann Curain Linon. Herzlichen Glückwunsch Sergeant Volskoya. Sie sind einer der neusten aufsteigenden Führungspersönlichkeiten. Ich erwarte exzellentes Verhalten und ebensolche Ergebnisse. Enttäuschen Sie mich nicht. Ihr nächster Einsatz startet morgen und Ihre erste Pflicht sofort. Einer Ihrer Soldaten, Björn von Stahl, hat sich nach Auswertung Ihrer Taten das Scharlachrote Ehrenkreuz verdient und es liegt an Ihnen dieses zu überreichen. Ihr Trupp ist außerdem mehr in meinen Fokus gerückt. Sie haben gute Arbeit beim Bergen der Ausrüstung und dem Festhalten der Bilder geleistet. Vielleicht gibt es noch Hoffnung für Sie, jetzt wo Sergeant Gaut nicht mehr hier ist. Weggetreten.“
Animus Gaut lässt Anya zurück und geht so schnell, wie er gekommen ist.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Xanthippe von Hindenburg am 01.09.2014, 17:27:34
Die erste Person, die Anya zur Beförderung gratuliert, ist vermutlich auch die am wenigsten erwartete. Junior-Komissarin Xanthippe von Hinderburg hat anscheinend stumm der 'Zeremonie' zugeschaut, und geht nun auf die frisch ernannte Sergeantin zu.
"Herzlichen Glückwunsch, Volskoya" reicht sie Anya die Hand, "Sie haben gute Arbeit geleistet. Schade, dass Sie nicht aus einem guten Hause stammen." Für die Aristokratin ist das lediglich eine bedauernde Feststellung - dass es abwertend wirken kann, ist ihr überhaupt nicht klar.
Anschließend mustert die Komissarin ihr Gegenüber von Kopf bis Fuß, und ihr eisiger Blick bleibt eine Sekunde lang an der Boltpistole hängen. "Seien Sie bloß nicht zu freundlich zu ihnen," gibt sie der beförderden Sanitäterin einen Ratschlag auf den Weg, und verabschiedet sich mit einem respektbekundenden Nicken. "Der Imperator beschützt. Viel Erfolg."
Mit diesen Worten dreht sich Xanthippe auf dem Absatz um und geht von dannen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 01.09.2014, 19:31:23
Immer noch ungläubig, schließt Björn von Stahl die bionische Faust seines ersten Implantats erneut. Blickt den matten Stahlkorpus fasziniert an- und auch wenn er sich noch zu gut an die Schmerzen erinnert, fühlt sich das Implantat einfach gut an. Aber fürs Erste würde das Administratum ihm wohl keine weiteren Eingriffe erlauben... also würde er später an seiner Perfektion arbeiten. "Sagt mal, glaubt ihr die Verstärkung bringt uns endlich mal eine sichtbare Verbesserung?  Spezialisten scheinen immer noch rar zu sein... die Anforderung eines neuen Genossen haben sie abgelehnt. .."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 01.09.2014, 21:22:31
Anya ist im ersten Moment einfach nur komplett verdattert und weiß gar nicht so recht, wie sie auf die Situation reagieren soll. Das sie in Zukunft Sergeant Gauts Aufgabe übernehmen soll, damit hat sie wirklich nicht gerechnet und sie fragt sich, was wohl in der Abwesenheit des Sergeants vorgefallen ist. Ammius Gauts Worte lassen zwar eher nichts Gutes vermuten, aber letztendlich kann sich Anya auch nicht daran erinnern, dass der Leutnant jemals ein gutes Wort für seinen Bruder übriggehabt hätte, also vielleicht bedeutet es letztendlich auch überhaupt nichts Besonderes. Fest steht auf jeden Fall, dass nun glänzlich neue Aufgaben auf sie warten und die Übergabe ihrer medizinischen Ausrüstung macht dies sofort mehr als deutlich. Viel Zeit sich an ihre neue Rolle zu gewöhnen will man ihr wohl nicht lassen und am nächsten Tag soll die Vorbereitung für den nächsten Einsatz, von dem sie noch überhaupt nichts weiß, bereits losgehen.
"Ich werde sie nicht enttäuschen, Sir...", kann Anya gerade noch antworten, dann ist Leutnant Gaut auch schon wieder verschwunden und lässt sie mit den neuen Abzeichen ihres Ranges zurück, einer Boltpistole, einem Schwert und ein paar mehr Streifen auf der Uniform.
Xanthippes Auftauchen kommt evenfalls eher unerwartet und für einen Moment überlegt die ehemalige Sanitäterin, ob sie die Kommissarin nach dem Verbleib von Sergeant Sarus Gaut fragen soll, aber dann entscheidet sie sich dagegen. Manchmal kann zu viel Wissen schädlich sein, das predigt schon die Ekklesiarchie. Anya will ihren Männern lieber mitteilen können, dass sich ihr ehemaliger Sergeant auf einer geheimen Mission befindet, als das sie ihnen eröffnen muss, dass er sein Ende durch ein Geschoss aus einer Boltpistole gefunden hat. Auch sie selbst kann mit dieser Geschichte, Wahrheit oder nicht, sehr viel besser leben.
Nachdem auch Xanthippe wieder gegangen ist macht sich Anya auf den Weg zum Lager des Trupps, um den Soldaten von ihrer Beförderung zu berichten und damit offiziell ihre neue Aufgabe anzutreten.
"Sergeant Gaut hat eine geheime Mission angetreten und das Kommando über den Trupp wurde mir übertragen. Man hat mich zum Sergeant befördert und morgen werden wir über unseren neuen Einsatz unterrichtet. Bis dahin gibt es aber noch ein paar Dinge zu besprechen."
Anya tritt an den Eingang zu ihrem Zelt heran und bedeutet Björn und Erik mit einer Handbewegung ihr zu folgen. "Es gibt da ein paar Dinge, die wir klarstellen müssen. Würdet ihr beide mir bitte folgen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 01.09.2014, 21:29:10
"Schickes Ding, aber mach dir bewusst, deine Kronjuwelen hätten sie dir nicht ersetzt wenn du sie dir weggesprengt hättest mein Junge", gluckst der Veteran belustigt wobei sich die langen Narben in seinem wettergegerbten Gesicht zu einem schiefen Grinsen um einen schwelenden Zigarrenstummel im Mundwinkel formieren!
Akribisch den scheinbar neu vom Munitiorum erhaltenen Rabenschnabel mit einem in Öl getränkten Lappen, welcher aussieht als hätte er seine besten Zeiten hinter sich, putzend sieht er bei Björns Frage auf, "nun, wir werden sehen!Aber jetzt wo weitere Regimenter eingetroffen sind und sich das Blatt zu wenden scheint wird das Magistratum weniger in Angstschweiss ausbrechen bei dem Gedanken ihren wertvollen Müll an sterbende Männer zu verschwenden, eigentlich ist es immer so, je weniger wir das Zeug brauchen, umso freigiebiger werden sie damit, ...wie du siehst", zwinkert er dem jungen Soldaten zu und dreht verspeilt den Hammer in der Hand dessen Spitze aussieht als könnte sie mit Leichtigkeit durch Armaplast stoßen![1]

Als Anya das Zelt betritt und den beiden bedeutet ihr zu folgen wirft er den Lappen neben sich auf die Munitionskiste von der er sich nun altersmüde seufzend erhebt um gemächlich das Zelt zu verlassen, "Aye Ma`am!"
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Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 01.09.2014, 23:04:06
Tallarn ist etwas genervt von der Tatsache das er keinen Neuen Ranger oder Grünschnabel als Späher zugewiesen bekommen hat. Doch zumindest kommen mit der neuen Ausrüstung einige nette Spielsachen die dem Halbling freude bereiten. Und so übt er gerade die Vorgeschriebenen Wartungs- und Pflegeprozeduren an seiner neuen Schallgedämpften Handfeuerwaffe. Als plötzlich Anya eintritt und das mit den Streifen eines Sergeants. Sofort springt der Ranger auf und Salutiert: "Meinen Glückwunsch Sir für die Beförderung!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 02.09.2014, 09:00:10
Immer noch starrt Björn die bionische Hand an, als Anya den Raum betritt. "Gratulation, Sergeant!" Björn steht auf, salutiert zackig, wenn auch noch etwas unbeholfen mit dem Implantat- und macht sich schon an den Aufbruch mit seiner Kommandantin, als ihm etwas auffällt.

Das Zelt ist noch nie so leer gewesen.

Die wenigsten Soldaten die gestorben sind hat er gekannt- aber doch. Auch ihn hätte es fast erwischt. Die Granate hätte ihn fast getötet. Hätte ihn töten sollen. Er hat gewollt dass sie ihn tötet- ihm einen Heldentod verschafft.

Aber er ist nicht tot. Und das macht ihm Angst. Unwillkürlich krallt er sich in das Einzige was er kennt. Was ihn von diesem Alptraum abhält.

In das kompakte Päckchen Sprengstoff. Das Päckchen militärischen Sprengstoff, an dem er herumgefummelt hat seit er bei der Armee ist. Klammert sich daran wie ein Ertrinkender an seine Planke, während seine Augen blicklos ins Leere starren, drückt es an sich, gegen seine Brust wie ein vertrautes Spielzeug, während sein Oberkörper sanft vor- und zurückwippt. "Alle... Tot..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 02.09.2014, 15:32:54
Kurz strauchelt Erik, war der Korporal befördert worden? Beförderung bedeutete zumeist den Tod der Vorrangegangenen, soviel Tod, er erinnerte sich kaum wie oft er dich Bilder der Kriegschrecken hatten überwinden müssen, wieviele dunkle Gräuel er tief in seiner Brust begraben hatte die in den Wachen momenten der Nächte nach ihm Griffen!
Die schreckerstarrten Augen verstümmelter Kinder in der Schola auf Tranch, Männer die weinend und nach ihrer Mutter schreiend versuchten ihre Gedärme in sich zu halten nach einem Bajonettangriff an der spinwärtigen Front, und nicht zuletzt eingekesselte Kameraden die durch loses Mauerwerk von schwerem automatischen Feuer zerfetzt wurden bei ihrem letzten Einsatz in der Makropole!
Der Imperator beschützt, manchmal, vielleicht und warum lebte er noch, hatte er doch mehr Schrecken gesehen als es ein Menschenleben ertragen sollte!

Kurz den Kopf schüttelnd verlässt Erik nach einigen Augenblicken mit leerem, verklärtem Gesichtsausdruck das Zelt, fahrig wirkend gesellt er sich zu Björn der ebenfalls mit den Eindrücken zu kämpfen haben scheint bevor er wie aus einer Trance erwachend das Wort an Anya richtet, "meine Gratulation Ma`am, ich denke sie haaben die richtige Honoration dafür erfahren im letzten Gefecht derart die Nerven und den Überblick gewhrt zu haben"!
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 04.09.2014, 16:23:49
Björns Zustand entgeht Anyas Aumferksamkeit natürlich nicht, insbesondere da sich Björn ihr nicht wie gewünscht folgt, sondern lieber weiter sein Sprengstoffpaket umklammert. "Scheiße, das können wir jetzt nicht gebrauchen..."
In Abetracht der Tatsache, dass die Vorbereitungen für den nächsten Einsatz bereits am nächsten Tag starten sollen, bleibt Anya leider keine andere Wahl als den Versuch zu unternehmen, Björn so schnell wie möglich aus seinem Traume zu reißen, auch wenn sie weiß, dass sie Probleme des Soldaten damit nur aufgeschoben und nicht behoben sind. Mit schnellen schritten geht sie zu dem jungen Soldaten hinüber und versetzt ihm eine schallende Ohrfeige, nur um dann in der vermutlich entstehenden Überraschung sofort zu fragen: "Wie geht es deiner Hand? Funktioniert alles vernünftig? Öffnen, Greifen? Ich will das du in der kommenden Woche mit dem Ding so lange übst, bis du mit ihr besser umgehen kannst als mit der alten Hand. Auch das ist ein Befehl! Und letzt lass den Sprengstoff wo wer ist und komm mit."

Danach verlässt die ehemalige Sanitäterin das Zelt und macht sich auf den Weg zu ihrem eigenen, nachdem sie Erik und Björn nochmal bedeutet hat ihr zu folgen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 04.09.2014, 16:28:19
Erik denkt sich lediglich, "scheisse, den Jungen hat es ziemlich erwischt, am Anfang sah ich wohl genauso aus", als Anya Björn anfährt und er kurz darüber reflektiert das ihn gewisse Dinge immernoch mitnehmen, auch wenn er sie heutzutage auf andere Weise verarbeitet als ein jungspund wie Björn bevor er Anya zu ihrem Zelt folgt!
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 05.09.2014, 11:41:36
Verwirrt folgte Björn den Anweisungen. Öffnen... Schließen... Greifen... besser Funktionieren... Moment. "Jedes gesegnete Implantat des Adeptus Mechanikus funktioniert besser als schwaches Fleisch, Sarge." Achtlos legte er das Sprengstoffbündel zu den anderen Freudenspendern, und machte sich mit immer noch leicht flauem Gefühl im Magen daran, der neuen Truppführerin zu folgen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 05.09.2014, 12:29:30
Nachdem die drei Anyas Zelt betreten haben, setzt sie sich auf eine Kiste und zieht einen kleinen Tisch zu sich heran. Sie winkt Björn zu sich heran und bedeutet Erik es sich währenddessen irgendwo bequem zu machen, auch wenn das kleine Militärzelt nicht gerade geräumig ist.
Anya legt den scharlachroten Orden, den sie von Leutnant Gaut erhalten hat, vorsichtig auf den Tisch und blickt dann zu Björn hoch.
"Hast du Probleme damit Befehle von mir entgegenzunehmen?", eröffnet sie das Gespräch ohne große Umschweife und lässt eine Hand auf dem Tisch neben dem Orden ruhen. "Ich soll dir diesen Orden für deine Verletzung im Dienste des Gott Imperators verleihen..."
Anya schlägt mit einer Hand rasch die Aquila Geste über dem Herzen. "...aber mir kommt allein der Gedanke daran, dir diese Medaille zu verleihen, wie blanker Hohn vor. Diese Medaille soll ein Symbol für die Tapferkeit eines Soldaten sein, der den Kampf für die Menschheit trotz schwerster körperlicher Beeinträchtigung weiterführt und soll mit Stolz getragen werden können. Mit deinem Versuch dich umzubringen, hast du überhaupt nicht verdient sie zu tragen un eigentlich ist eine Beleidigung aller Soldaten, die sich diese Auszeichnung wirklich verdient haben. Verleihen werde ich sie dir trotzdem und ich hoffe, dass sie dir stets eine warnende Erinnerung an deine Dummheit sein wird. Ich erwarte in Zukunft mehr von dir."
Mit diesen Worten heftet Anya Björn den Orden an die Uniform und sieht ihn mit einem Blick an, der keinen Zweifel daran lässt, dass sie bislang kein bisschen von ihm beeindruckt ist. "In Zukunft erwarte ich, dass meine Befehle von dir befolgt werden. Durch dein Verhalten bist du eine Gefahr für den Trupp und das werde ich nicht akzeptieren. Haben wir uns verstanden? Wegtreten."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 05.09.2014, 12:36:39
Man kann Björn ansehen dass er noch etwas sagen will- dass er sich äußern will. Aber er tut es nicht. Starrt einfach starr gegen die Zeltwand, nimmt schließlich den Orden. "Ja, Ma'am. Wie Ma'am befehlen."

Dann tritt er einen Schritt zurück, der Blick immer noch starr gegen die Wand gerichtet- die Zähne leicht in der Unterlippe versenkt, damit er nicht doch redet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 05.09.2014, 13:00:20
Nachdem Björn das Zelt verlassen hat lehnt sich Anya seufzend zurück und reibt sich die Schläfen.
"Das es mit ihm Schwierigkeiten geben würde habe ich ja fast erwartet, aber von ihnen habe ich mehr erwartet. Ich glaube es ist im Interesse des Trupps, wenn wir einige Dinge zwischen uns klären, damit es in Zukunft keine Probleme mehr gibt."
Anya macht eine kurze Pause und legt ihr neues Schwert vor sich auf den Tisch, das ihr im Sitzen noch ungewohnt in die Seite drückt. Danach blickt sie wieder zu Erik.
"Ich bin mir durchaus bewusst, dass sie über sehr viel mehr Erfahrung verfügen als ich und das es ihnen vielleicht aus diesen und anderen Gründen schwerfallen mag, Befehle von mir entgegenzunehmen. Trotzdem sollten sie eigentlich wissen, dass die Dinge so nicht funktionieren und das es mir unmöglich sein wird im Gefecht den Trupp anzuführen, wenn meine Entscheidungen ständig in Frage gestellt werden. Gleichzeitig ist mir der Wert ihrer Erfahrung durchaus bewusst und ich habe nicht vor sie ungenutzt zu vergeuden, dehalb hier mein Vorschlag: Ich möchte ihre Meinung hören und erwarte, dass sie mich mit ihrem Wissen beraten werden, aber wenn sie dies tun, dann erwarte ich, dass es in einer Art und Weise geschieht, die mich nicht vor den Soldaten blosstellt. Wenn ich einen eindeutigen Befehl erteile, dann erwarte ich von ihnen, dass dieser befolgt wird. Habe ich mich da klar ausgedrückt? Gut. Unser nächster Einsatz wird zeigen, ob unsere Kooperation funktioniert oder nicht und im Erfolgsfall habe ich vor sie danach zum Korporal zu ernennen und damit offiziell zu meinem Berater zu machen. Sollten sie allerdings generell Probleme damit haben, unter meiner Führung zu dienen, dann beantragen sie jetzt ihre Versetzung bei der Regimentsleitung. Ich habe nicht vor Zeit mit einem Projekt zu verschwenden, das von Anfang an keine Aussicht auf Erfolg hat und Ehrlichkeit ist mir in diesem Fall sehr viel lieber."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 05.09.2014, 14:08:13
Sich müde von der massiven, zentralen Zeltstange mit der Schulter abstoßend tritt Erik auf seinen neu eingesetzten Sergeant zu und lässt sich unter leichtem Keuchen und dem Schaben seiner Panzerplatten auf einer Munitionskiste gegenüber von Anya nieder, nickt leicht als sie klar macht was sie von ihm erwartet und richtet seinen Blick offen in den ihren, ein gutmütiges Lächeln die verheerten Lippen umpielend!
"Ich verstehe Ma`am, der Führungsanspruch liegt bei ihnen, ein Umstand der mich am Anfang unserer letzten Mission nachdenklich stimmte, ein Medicaeunteroffizier ist nicht immer die beste Wahl um Männer in die Schlacht zu führen, aber ich denke sie sind schneller in diese Aufgabe hineingewachsen als so manch anderer, zu diesem Schluss ist die Kommandoebene ebenso gelangt wie ich ganz persönlich!
Die Jungs vertrauen ihnen und sie versuchen sie und mich im Gegenzug am leben zu halten, ich habe auf 2 Dutzend Welten gegen 2 Xenosspezies, Ketzer und Mutanten gefochten, und selbst wenn ich nichtmehr so schnell oder enthusiastisch wie früher bin, so brauche ich kein anderes Indiz als das um zu sagen das sie eine von den Guten sind, kein Offizier dem man am liebsten in den Rücken schießen würde!"
In einer langsamen Bewegung zieht Erik mit einem schabenden Geräusch sein Monomesser und lässt es sich oberflächlich über die von der Waffensäuberung noch unbehandschuhte Handinnenfläche schnellen, um die Hand darauffolgend zur Faust zu ballen und 2-3 Tropfen seines Blutes in der Darstellung einer urtümlichen Kriergeste vor Anyas Füßen niedergehen zu lassen während er leise, "ich bin ein Erbe des Krieges, verkünde mir seinen Willen", murmelt!
Entschuldigend blickt der Veteran auf, zuckt mit den Schultern und grinst, "Verzeihung Sarge, eine etwas angestaubte Tradition bei uns, aber im Grunde soll es bedeuten das ich ihnen folgen werde! Aber wenn sie Ehrlichkeit und meine Erfahrung wollen lassen sie mich etwas sagen, eine Kommandostruktur besteht auch nur aus Menschen, sie die sie leiten und wir die wir folgen, manchmal sehen wir Dinge die sie nicht sehen! Ich habe ganze Regimenter untergehen sehen weil Offiziere nicht bereit waren ihren Adjudanten zuzuhören, seien sie nicht zu stolz es zu tun, selbst wenn der Ton auf dem Schlachtfeld manchmal unangemessen scheinen mag, niemand wird deswegen an ihrer Authorität zweifeln und die Männer werden sie dafür lieben wenn sie ihren Fähigkeiten vertrauen!"
In einer weitaus schnelleren Bewegung verschwindet das Messer wieder in seiner Schulterscheide woraufhin der Gardist Anya in einer ruhigen Geste die unverletzte, rechte Hand hinstreckt, "sie sind mein Sarge, komme was wolle, sie werden ihren Weg machen und ich werde eine Erweiterung ihrer Augen und Ohren sein, Korporal oder nicht Ma`am!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 05.09.2014, 16:29:23
Das viele Regimenter ihre eigenen kleinen Rituale und Eigenheiten haben ist Anya nicht unbekannt und so überrascht sie Eriks Blutschwur nur im ersten Moment ein wenig, bevor sie ihn mit einem Kopfnicken zur Kenntnis nimmt Sie drückt die Hand des alten Gardisten und lächelt.
"Gut das wir uns verstehen. Sollen wir zum "du" übergehen?"
Anya legt ihre Boltpistole auf den Tisch und lehnt sich wieder zurück. Für sie ist die Sache damit bis auf weiteres geklärt.
"Morgen werden wir über unseren nächsten Einsatz informiert werden und ich vermute, dass unsere Verluste durch Soldaten aus der eingetroffenen Verstärkungswelle aufgefrischt werden. Ich würde dich darum bitten und das ist kein Befehl, lediglich eine Bitte, auf Björn zu achten. Er scheint die Verteidigung des Raumhafens nicht gut verkraftet zu haben und ich will nicht, dass er nochmal etwas Dummes anstellt und andere in Gefahr bringt. Mit den neuen Soldaten und meiner neuen Aufgabe werde ich ausgelastet genug sein und ich kann meine Augen nicht überall gleichzeitig haben. Wenn es Anzeichen dafür geben sollte, dass sich sein Verhalten zum Schlimmeren wendet, dann will ich davon erfahren. Das war dann aber auch alles... im Augenblick zumindest. Ich muss das auch erstmal alles verdauen."
Anya grinst ein wenig und streckt sich müde. "Wir alle sollten die Zeit nutzen und etwas Schlaf nachholen. Ich habe so das Gefühl, dass man uns keine wirkliche Ruhe gönnen wird und morgen früh geht der Einsatz weiter."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 05.09.2014, 16:41:31
"Aye Sarge, ähm Anya, ich werde versuchen ein Auge auf dem Jungen zu behalten", nickt Erik ernster als ihm lieb ist aufgrund der eigenen Erfahrungen damit die Bilder eines Lebens als Soldat auszublenden!
Erneut leicht scharrend erhebt er sich von der Munitionskiste auf der er Platz genommen hatte und schlendert Richtung Zeltausgang wobei er über die Schulter ein, "in der Armee gilt nunmal, schlafen könnt ihr wenn ihr tot seid, und in Anbetracht meines Alters werde ich die verdiente Nachtruhe wohl als erster genießen können, wäre da nicht das Problem unser aller Profession!"
Er blickt über die Schulter zurück zur sich hinflezenden Anya, zwinkert ihr zu und verlässt mit den Worten, "schlafen sie gut Sarge", ihr Zelt um sich zu den anderen zu begeben, kurz im vorbeigehen Björn aauf die Schulter zu klopfen und sich dann ebenfalls seine Rüstung ablegend auf sein Feldbett zu werfen!
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 06.09.2014, 09:11:34
"Brackner?" beginnt Björn zögernd, während sie sich auf den Weg zurück zu ihrer Unterkunft begeben. "Wie machst du das? Ich meine... neben mir ist der Einzige gestorben, der mich seit Ambulon begleitet hat. Der Einzige, der nach der Grundausbildung mit mir in dieses Höllenloch gekommen ist. Verdammt, ich wollte eigentlich nichtmal zum Militär..." Mit einem zynischen Grinsen schüttelt Björn den Kopf. "Die Alternative wäre der Tod gewesen. Und jetzt ist er mir egal..." Björn starrt einen Moment auf die Prothese. "Jetzt bin ich offenbar bereit, zu sterben wenn ich nur ein paar Hundesöhne mitnehme."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 06.09.2014, 14:29:59
Wieder verstehend, im Gehen die Hand auf Björns Schulter legend, schaut der Veteran den jüngeren Soldaten mitfühlend an, "Weißt du, ich würde jetzt gerne etwas sagen wie es für mich beim ersten Mal war, aber diese Erinnerung haben sie mir gestohlen, 15 Jahre meines Lebens, einfach ausgelöscht, aber ich denke es wird vielleicht zu meinem Besten gewesen sein wenn die Dinge die ich sah noch grausamer waren als jene an die ich mich wirklich erinnern kann!
Ich könnte dir jetzt etwas sagen wie, dein Leben gehört dem Imperator, nicht dir selbst, oder ähnlichen Kram der dich von einem Plakat der Armee aus zurechtweisen würde, aber es wäre nicht der Punkt der mich dazu bringt es zu ertragen!
Damit ich verstand worum es wirklich geht, warum wir all dies ertragen müssen, musste mir etwas sehr einschneidendes passieren,…ich rede nicht oft darüber, aber damals auf Tranch war ich Schusswaffenausbilder an der Schola als die bleiche Schar in ihrem Mutantenaufstand den Planeten verheerte, 4…nur 4 Kinder von 200 konnte ich vor der Wut der degenerierten Horden beschützen, und als wir schließlich von den Sprungtruppen der Harakonis gerettet wurden und ich in die Augen dieser Kinder sah, leer aber nicht tot, da wurde mir klar warum unsere Pflicht ist was sie ist und meldete mich freiwillig zurück zum Frontdienst!
In jenem Moment wurde mir bewusst das unser Leben weder uns gehört, noch dem Imperator, es gehört dem Rest von ihnen, dem Rest der Menschheit, indem wir diese Härten ertragen, so lange am Leben bleiben wie wir können, und so viele dieser Monster in jedweder Gestalt mit uns reißen, können sie ein Leben führen ohne befürchten zu müssen in ihren Schulen, Tempeln oder ihren eigenen Habs abgeschlachtet zu werden wie wehrloses Vieh!
Ich habe tausende Männer sterben sehen, hunderte die ich kannte vielleicht, und die Erkenntnis trifft auch mich noch jedes Mal wieder, aber indem ich mir bewusst mache was du dir bewusst machen musst kann ich weitermachen, dein Leben gehört den Kindern, den Alten, dem reichen Fabrikvorsteher ebenso wie dem armen Familienvater der eine Garküche in einem Unterhab betreibt, und du wirst kaum jemals Anerkennung für deinen Einsatz von ihnen bekommen! Dein Leben muss in dir zum Selbstzweck reifen in völliger Missachtung deines Opfers weiterzumachen!"
Mit einem rummsen schlägt Erik kameradschaftlich Björn die Unterseite seiner Faust gegen die Brustpanzerung, "DAS heißt es Soldat zu sein!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.09.2014, 16:39:02
Den Rest des Tages verbringt der 53. Trupp, immer noch ohne jegliche Verstärkung, mit Ruhe, Training oder dem Vertrautmachen mit neuer Ausrüstung oder gar Körperteile. Es ist eine ruhige Zeit, denn obwohl der Raumhafen seit der Verstärkung vor Leben förmlich überquillt, ist das Regiment aus Ambulon mit jedem verlustreichen Einsatz weiter geschrumpft. Wenn es so weiter geht, würden sie noch diejenigen sein, die mitten einem anderen Regiment verschmolzen werden. Ein bedrückender Gedanke, der nur als Vorwarnung für den Abend dient.

Später am Abend

Der Geruch nach verbrannten Leichen liegt wieder in der Luft. Es scheint als würde das Regiment aus Stahlstadt wieder einmal ihre Toten verbrennen. Sie hatten mit am meisten gelitten, denn viele von ihnen haben die Geschütze bewacht, die jetzt zum größten Teil zerstört wurden. Die Glocken erklingen und die Trauermesser wird eingeleitet. Der 53. Trupp mit vielen anderen Soldaten macht sich auf den Weg zur Messe, die in einer nahen Lagerhalle stattfinden soll. Als sie gerade durch einen der Verbindungsgänge schreiten, kommt ihnen eine Prozession des Regimentes aus Sepheris Secundus entgegen. Sie alle tragen schlichte Leinenkleidung und transportieren ihre Toten, aufgebahrt auf Liegen, anscheinend nach draußen, um sie zu beerdigen. Ein Akt der völlig daneben ist, angesichts der Umstände, aber zumindest Anya erinnert sich auch daran wie Kryp stoisch jede einzelne Leiche seines Trupps raus gebracht hat und beerdigen wollte. Anya kann auch einen kurzen Blick auf Kryp erhaschen. Der Mann wirkt nicht weniger mitgenommen, seit dem letzten Mal, und sein Blick ist nur noch stumpf. Seine Arme und sein Gesicht haben etliche Narben und frische Verletzungen. Es scheint als wäre ebenso im tiefsten Getümmel gewesen und wer weiß, wie viele er wieder verloren hat. Es bleibt keine Zeit es herauszufinden und so treten sie in die Halle. Weihrauch liegt in der Luft, der von kleinen Cherubim mit Weihrauchschwenkern verteilt wird. Überall brennen Kerzen und aus einigen Lautsprechern erklingt leise, kirchliche Trauermusik. Die Toten wurden aufgebahrt, wie bereits beim letzten Mal und Priester Yuri Brandt steht in der Mitte von all diesem Tod. Seine Stimme wird wie immer glasklar durch den gesamten Raum getragen.
“Wieder versammeln wir uns für diese traurige Angelegenheit. Wieder sind Brüder und Schwestern im Kampf gefallen gegen Ketzer, verdammenswerte Separatisten, die keinen Skrupel kennen, keine Scham und unser aller Leben rauben wollen. Aber ihr Tod ist nicht umsonst. Bis zu ihrem letzten Atemzug, egal wie schwer ihre Verletzungen waren, haben sie gekämpft, ihr Leben geopfert. Nicht nur damit wir alle hier sein können, nein damit das Imperium und die Menschheit sicher sein kann. Damit die Menschheit an anderen Orten in Frieden leben kann. Aber fragt euch nicht, ob dieser Krieg sinnlos ist! Zweifelt nicht an euren Taten oder den Sinn! Sie alle haben den Tod verdient, sie alle sind Ketzer übelster Sorte. Vielleicht habt ihr aufgrund euer Zeit hier ein anderes Bild erlebt, aber lasst euch nicht täuschen. Dies sind keine Gläubigen. Ihre Arme schreckt nicht vor hinterhältigen Methoden zurück! Ihre Truppen schrecken nicht davor zurück verbotene Technologien zu nutzen oder sich dem Makel des Xenos auszunutzen. Aber verzweifelt nicht, denn wir sind der Hammer des Imperators und wir werden sie alle gemeinsam zerschmettern, töten und alle Ungläubigen von diesem Planeten fegen! Danken wir den Gott-Imperator für seinen Schutz und dafür, dass er sich der Seelen unserer verstorbenen Freunde und Kameraden annimmt. Kameraden und Freunde, die ihr äußerstes gegeben haben.“
Beendet er die Worte und geht von Leiche zu Leiche, um ein kurzes Gebet zu sprechen, sie mit Weihwasser zu segnen und ihnen für ihren überragenden Einsatz das Scharlachrote Ehrenkreuz zu verleihen. Die Soldaten des Regimentes teilen sie auf, um über ihre Verstorbenen zu trauen und alle finden sich recht schnell bei ihren Gefallenen ein. Janine, die durch einen schnellen Schuss getötet wurde. Aaron, dessen Körper schwer zerfetzt und nur ungenügend hergerichtet wurde, Konrad von dem nur noch repräsentativ die geborgene Ausrüstung da liegt. Sie alle hatten es nicht verdient und der rot schimmernde Orden auf ihren Überresten wirkt fast verspottend. Ironischerweise hatte sich Aaron zumindest im Tod einen Wunsch erfüllt.
Direkt neben sich sehen sie auch Sergeant Mire mit seiner einzigen Überlebenden. Er geht von Leiche zu Leiche und schüttelt den Kopf. Es scheint als würde es den sonst so fröhlichen Sergeant stark mitnehmen. Dennoch verliert er kein Wort, während Zayne ihm auf die Schulter klopft. Tallarn hingegen entdeckt einen anderen Halbling aus seiner Einheit. Er nickt Tallarn zu und greift in seine Weste, um kurz einen Flachmann aufblitzen zu lassen und ihn anscheinend später auf etwas zu trinken einzuladen. Es ist Glenn Burrov, ein Ranger wie er, mit kurz geschnittenen schwarzen Haaren, leicht zusammengesunkenen Augen und einem runzeligen Gesicht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 06.09.2014, 19:53:29
Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, standen noch immer vor den Überresten ihres Sergeants, der noch vor kurzer Zeit unerschrocken mit ihnen gekämpft hatte. Ihre ehemaligen Mitstreiter hatten sich bereits zu ihrem neuen Trupp gesellt. Der Raumhafen war gesichert. Und jeder Sieg kam zu einem bitteren Preis. Keiner hätte damit gerechnet, das es ausgerechet ihn erwischte. Der alte Haudegen hatte stets das Glück der Mutigen auf seiner Seite gehabt und kam aus jeder noch so halsbrecherischen Aktion lebend zurück - und sie auch. Sogar Jill hatte angefangen ihm nach anfänglicher Skepsis zu vertrauen. Es erschien beinahe unfair, das er zu den Letzten gehörte, die unter ihren Reihen gefallen waren. Das er angeschossen wurde, kam  vor. Er hatte es mit einem grimmigen Lächeln wegsteckt, so wie immer. Dieses Mal allerdings...Hatte er sich nicht von seinen Verletzungen erholt. Jonathus Grant verstarb still und heimlich im Lazarett. Sogar er hatte keine Lust mehr auf diesen nervenzermürbenden Krieg...

"Hm...Hey, geben wir einfach unser Bestes. Die Jungs sind im 45. gut untergebracht. " Durchbrach Lin nach einer Weile stockend die Stille, darum bemüht ihre heitere Art zu bewahren.

"..." Jill sagte nichts. Sie ließ sich nicht anmerken, ob sie nichts sagen wollte - oder konnte. Sie hatte schon viele Kameraden sterben sehen. Auf schnelle, beinahe ästhetische Weise...auf langsame, grausame Art...Die unzähligen Facetten ihres Jobs hatten sie mit der Zeit abgestumpft. Aber gerade Grants Tod lag ihr unangenehm im Magen. Irgendjemand würde dafür büßen müssen.

"Vielleicht...ist jetzt ein geeigneter Augenblick?" Erkundigte sich die um gut einen Kopf kleinere Frau nachdenklich und warf einen Blick in Richtung des übrigen 53. Trupps. Gestern Nacht waren sie ihr zugeteilt worden, nachdem die Anderen aus ihrem Trupp bereits einen neuen Platz erhalten hatten. Die Ältere zuckte mit den Schultern. Es war ihr unangenehm, sich einem neuen Trupp vorzustellen. Neue Gesichter, die am nächsten Tag ebenso hier liegen könnten. Sie hatte sich vorgenommen, eine gesunde Distanz zu ihren Kameraden zu bewahren. Das das nicht so ohne Weiteres ging...Den Beweis hatte sie jetzt. Leicht verärgert ließ sie sich mitschleifen. Mit einem leisen Räuspern machte die kleine Frau den 53. Trupp auf sich aufmerksam. Dann salutierte sie, ebenso wie ihre Begleitung.

"Sergeant Volskoya? Soldatin Lin Chang. "

"Soldatin Jill Connor..." Kam es von der Dunkelhaarigen ohne Begeisterung.

"Wir wurden Ihrem Trupp zugeteilt, Ma'am. Als...Verstärkung. Gestern schon, aber wir wollten uns erst noch...also, wir wollten uns noch von Sergeant Grant verabschieden. Unser Trupp ist damit wohl offiziell aufgelöst..." Erklärte sie leise. Wahrscheinlich war dies kein guter Zeitpunkt. Aber sie fühlte sich gegenwärtig nicht so, als würde es diesen in der nächsten Zeit überhaupt geben...also brachten sie es besser schnell hinter sich.

"Hrm. Wie unser altes Regiment. Schöne Zeiten." Murmelte Jill schlecht gelaunt vor sich hin und wandte den Blick ab. Diese Kennlern-Prozedur...Sie hasste so etwas. Wozu noch die Mühe machen...   
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.09.2014, 22:09:44
Der Gestank der verbrannten Toten löst in Anya den Würgereiz aus, als sie sich zum Schauplatz der Trauerfeier begibt. "Verdammt, ich wünschte sie würden das nicht tun."
Als sie an Kryp vorbeigeht, nickt sie dem Mann knapp zu, aber er scheint ihre Anwesenheit gar nicht zu bemerken und Anya selbst hat auch keine Zeit den alten Bekannten in ein Gespräch zu verwickeln. Als frischgebackener Sergeant zu spät zur Trauerzeremonie zu erscheinen, würde sicher keinen guten ersten Eindruck bei den restlichen Soldaten hinterlasse, auch wenn sich Anya wahrlich nicht auf die anstehende Zeremonie freut. Fast wäre sie noch lieber wieder in der Schlacht, als sich ihre toten Kameraden und Freunde nochmal ansehen zu müssen. Sie selbst hat längst Abschied von ihnen genommen, auf ihre eigene Art und Weise und sie hat beschlossen dafür zu sorgen, dass Aaron und die anderen nicht in Vergessenheit geraten werden. Die ehemalige Sanitäterin zieht geistesabwesend den noch fast unbeschriebenen Datenblock aus ihrer Tasche, den sie sich am Vorabend bei Hauptmann Bieder besorgt hat.
"Die Befreiung von Protasia im Jahre 821 des 41. Jahrtausends, Gedanken und Aufzeichnungen von Sergeant Anya Volskoya des 101. Ambulonischen mechanisierten Infanterieregimentes, 5. Kompanie, 16. Zug, 53. Trupp. Eine Chronik des Krieges und eine Erinnerung an die tapferen Männer und Frauen, die ihr Leben im Dienste des Gott-Imperators ließen."
Anya hat nun doch beschlossen, ihre Erlebnisse niederzuschreiben und die harten Entbehrungen und Opfer der Ambulonier und ihrer Verbündeten für immer festzuhalten.
"Auch wenns niemals jemand lesen sollte ist es noch immer verdammt therapeutisch..."
Die ehemalige Sanitäterin lässt den Datenblock zurück in ihre Tasche rutschen und wappnet sich innerlich für die furchtbare Zeremonie, die sie in Kürze wird durchstehen müssen. "Bringen wir es hinter uns."

Schweigend erfüllt Anya ihre Pflicht, vor jedem Gefallenen ihres Trupps einen Moment innezuhalten, aber ihre Augen sind dabei glasig und in Wirklichkeit sind ihre Gedanken bei den Erinnerungen an die Soldaten, so wie sie einmal waren und so wie sie sie in Erinnerung zu behalten gedenkt. Da ist Aaron, der sie unsicher anlächelt und ihr einen Zettel zusteckt. Aaron mit dem sie sich nachts über seine schlechten Träume unterhält. Da ist Janine, wie sie wieder einmal gut gelaunt den Kochlöffel für den ganzen Trupp schwingt und versucht aus den grässlichen Rationen der imperialen Armee etwas Genießbares zu zaubern. Und sogar das Gesicht von Konrad taucht vor ihrem geistigen Auge auf, das Gesicht eines jungen Mannes, den sie nicht einmal hat kennenlernen können.

Nachdem die Trauerfeier endlich vorbei ist, macht sich Anya auf den Rückweg zum Lager. Ihre Stimmung ist so schlecht wie schon lange nicht mehr und am Liebsten würde sie einfach in einen der Transporter steigen und Protasia und seine viel zu schönen, grünen Weiten für immer hinter sich lassen. Eigentlich ist sie keine Trinkerin, aber im Moment könnte sie einen Schluck starken Alkohol gut gebrauchen. "Am Ende dreht mir Bieder die Flasche mit dem Brackwasser wieder an. Ha! Wie sich der Saftsack darüber freuen würde!"
Die Stimmen von Lin und Jill reißen Anya aus ihren Gedanken und sie mustert die beiden Frauen, die sich als die neue Verstärkung ihres Trupps zu erkennen geben.
""Sergeant Volskoya", ja, das bin wohl ich.", nickt sie und versucht sich dazu zu zwingen, die Neuankömmlinge so gut wie möglich zu begrüßen, auch wenn ihr gerade der Sinn nicht wirklich danach steht. "Ihr beide wisst bereits wo sich unser Lager befindet?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 07.09.2014, 08:49:29
"Ja...Ma'am. Wir ziehen mit unseren Sachen um, sobald wir hier fertig sind. " Bestätigte die Ältere und musterte Anya emotionslos. Lin fuhr sich unbehaglich über den Arm und stand unschlüssig da.

Die wievielte Trauerfeier ist das bereits? Langsam sollte ich mich an so etwas gewöhnt haben...

Wohin sie auch sah, waren Tote. Bekannte Gesichter. Menschen, die bis vor Kurzem noch gemeinsam gescherzt, gekämpft und gelitten haben. Eines Tages würden sie auch hier liegen...Es fiel ihr schwer, in diesen Zeiten ihre optimistische Ader nicht zu verlieren. Es kam ihr manchmal wie ein Hohn vor, überhaupt noch guter Dinge zu sein. Aber der Imperator erwartete Großes von ihr. Sie durfte sich davon jetzt nicht erledigen lassen. Positiv denken! Noch lebten sie, waren unverletzt. Zögern bedeutete zu sterben.

Jill blickte sich unzufrieden um. Jetzt wo sie sich von ihrem alten Trupp verabschiedet und ihrem Sarge die letzte Ehre erwiesen haben, hielt sie nichts mehr hier.

"Wie geht es weiter?" Fragte sie nur.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.09.2014, 14:17:40
Lange starrt der Soldat die Leiche Konrads an, die wenigen verbliebenen Ausrüstungsstücke, die von ihm übrig sind. Starrt den zynisch anmutenden Orden an- und hätte den Priester für seine Worte am Liebsten erschossen.

Schon die letzten Stunden hatte er nicht still sitzen können. An der Ausrüstung rumhantiert, um nicht durchzudrehen- so dass seine Körperpanzerung nun mehr glänzte und in deutlich besserem Zustand war als alles an Ausrüstung, was er sonst auf diesem Planeten zu sehen bekommen hatte. Er hatte die schwere Laserpistole, die er als Alternative zum Lasergewehr erhalten hatte, an seine Bedürfnisse angepasst. Er hatte sich um die neuen Granaten gekümmert, auch sie angepasst. Aber nichts hatte geholfen.

Er war fast gestorben. Und sein bester Freund ist tot. Tot, unwiderbringlich tot. Und sein ganzer Körper fühlt sich tot an- mit Ausnahme des kalten, mechanischen Bionikimplantats an seiner Schulter.

Wieder einmal wünscht er sich die erlösende Geistesfreiheit eines Servitors. Ist froh, dass er keinen neuen Assistenten zugewiesen bekommen hat- es wäre nicht das Selbe. Und so schleicht er zurück zum Lager. Stellt sich einen Stuhl in die kühle Abendluft- und widmet sich der Wartung seiner Ausrüstung, poliert sie, bis sie glänzt und funkelt.

Gerade versucht er, den Abzug noch ein Wenig besser auf ihn einzustellen...

Da bricht die Schraube. Mit einem leisen Fluchen begibt er sich in Richtung Kasper Bieders- nimmt das Lasergewehr gleich mit, denn obwohl es nicht beschädigt ist wird er es wohl nicht mehr benötigen. Meldet sich im Vorbeigehen nochmal bei ihrem Sarge. "Sergeant Volskoya, melde mich bei Hauptmann Bieder. Habe wohl nicht mehr die ruhigen Hände die ich fürs Anpassen von Waffen brauche."

Auch wenn er weiß dass er stehen bleiben sollte- an so einem Tag ist ihm nicht nach viel Gespräch, vor Allem, da ihm noch eine Rüge bevorsteht und der Sarge sowieso im Gespräch zu sein scheint. Also marschiert er zum Munitorumlagers- um seine Waffen abzugeben und sich seinen Rüffel abzuholen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 07.09.2014, 16:08:49
"Morgen früh finden wir uns zur regulären Zeit im lager ein, dort werden wir dann auf...", will Anya Jill antworten, aber dann wird sie von Björn unterbrochen und lässt sich kurz die beschädigte Pistole zeigen und hört sich seine kurze Erklärung der Situation an. Als Björn jedoch direkt weitergehen will, hält sie ihn noch einen Moment zurück.
"Ich glaube es ist wohl besser, wenn ich mitkomme. Ich hatte schon öfter mit Bieder zu tun und vielleicht lässt sich da ja noch irgendwas machen. Das Teil funktioniert doch noch, oder?"
Anya ist zwar keine Expertin für den Umbau von Pistolen, aber ihr kommt es unwahrscheinlich vor, dass Björn, der eigentlich recht findig im Umgang mit Technik zu schein scheint, es geschafft haben könnte, die Pistole komplett zu zerstören. Andererseits muss er sich vielleicht noch an den Umgang mit seinem neuen Arm gewöhnen.
Die ehemalige Sanitäterin dreht sich erneut zu Jill und Jin um. "Wenn ihr noch Dinge anzufordern habt könnt ihr gleich mitkommen. Meiner Erfahrung nach bewegt sich Bieder gerne so wenig wie möglich."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.09.2014, 20:33:01
"Das Ding hat eine Fehlfunktion in der Abzugsrückholfeder- das heisst, es funktioniert, aber es kann dazu kommen, das die Waffe sich verklemmt und dabei die Energiezelle nen Kurzen kriegt. Sollte sich mit viel Wartung beseitigen lassen- aber eine Waffe als Hauptwaffe die ein Risiko einer Ladehemmung birgt? Da nehme ich lieber einen Anpfiff von Bieder in Kauf und dafür eine neue Waffe."

Björn blickt die Waffe noch einmal an. "Vielleicht könnte ich versuchen die Spuren der  Bearbeitung ein Wenig zu vertuschen..."

Probeweise drückt er die demontierte Griffschale wieder fest- nur damit er im nächsten Moment den Abzugsbügel in der Hand zu haben. "Nein. Kann ich wohl nicht. Sag mal, wer ist eigentlich das neue Gespann?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 07.09.2014, 21:06:54
"Lin Chang und Jill Connor. Ihr Trupp wurde aufgelöst und die beiden gehören jetzt zu uns.", stells Anya die beiden Neuankömmlinge kurz vor und überlässt weitere Details ihnen. Sie betrachtet Björns "modifizierte" Pistole und seufzt.
"Also gut. Bieder wird dich vermutlich fragen, wie genau es zu dem Schaden gekommen ist. Du erzählst ihm, dass dein neuer Arm daran Schuld ist und auf keinen Fall erwähnst du, dass du vorsätzlich an dem Ding rumgeschraubt hast. Im Zweifel überlass mir das Reden. Ich glaube nicht, dass du ganz ohne Strafe davonkommen wirst, aber vielleicht lässt sich das Ergebnis ja ein wenig abmindern oder aufschieben. Und mit etwas Glück sind wir von dieser Kugel verschwunden, bevor überhaupt jemand auf die Idee kommt die Geschichte weiter zu verfolgen. Darüber hianus schlage ich vor, du bastelst erst wieder an deiner Ausrüstung herum, wenn uns kein Oberst-Kommissar mehr in den Nacken atmet. Verdammt, Björn... du musst doch wissen, dass der Zeitpunkt für sowas gerade richtig schlecht ist!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 21:09:18
Anya, Björn und möglicherweise die zwei Neuzugänge machen sich auf den Weg zur Abteilung des Departamento Munitorum im Nordosten des Raumhafens. Sie durchqueren das große Gebäude, vorbei an etlichen Lagern der inzwischen buntgemischten sechs Regimenter, an der verbotene Zone hinauf zur Abteilung der Verwaltung der Ausrüstung. An diesem Abend sind nur noch wenige Beamter dort, aber Hauptmann Kasper Bieder, egal was einige von ihm halten mögen, erfüllt weiterhin treu seine Pflicht und sitzt an einem Schreibtisch, umgeben von Lagerkisten und geht gestellte Anträge durch. Einige Leutnant huschen umher, nehmen Bestand auf oder verpacken Kisten, um sie bereit zu machen für die Auslieferung. Sieht aus als müssten sie es heute tatsächlich mit einem der höchstrangigen Aufnehmen. Ob das gut oder schlecht ist, wird sich zeigen, aber immerhin hat er auch Aaron nicht einfach standesrechtlich erschießen lassen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.09.2014, 21:11:50
"Es beruhigt mich. Es sorgt dafür das meine Gedanken nicht mehr rasen. Es hilft mir einen klaren Verstand zu behalten wenn ich etwas zum dran rumbasteln habe. Du hast meine kleinen Sprengfreunde gesehen- jeder von denen ist modifiziert. Höherer Sprengradius. Feingetunte Zünder. Es macht mich wahnsinnig nichts zu tun zu haben. Ach ja, Björn von Stahl, Sprengstoffe, Technikexperte und designierter Fahrer bis wir jemanden bekommen der mehr Ahnung davon hat."

Nervös marschiert er auf das Zelt zu. Salutiert. "Hauptmann Bieder, habe ein Problem mit der Waffe die ich erhalten habe. Gab wohl ein Problem mit dem Arm, Waffe leicht beschädigt worden, Sir!" Dabei legt er die Pistole auf den Tisch. Versucht den Schweissausbruch zu verbergen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 21:15:12
Hauptmann Bieder schaut zur Waffe ohne Björn eines Blickes zu würdigen. Er hebt sich an, umspielt den Griff, den Björn bereits modifiziert hat und schüttelt den Kopf. Vorsichtig, fast liebevoll legt Hauptmann Bieder die Waffe ab und steht auf, um Björn mit einem ernsten Blick zu traktieren.
„Soldat von Stahl. Wissen Sie was sie gemacht haben? Wissen Sie was Sie angerichtet haben? Ist Ihnen das klar? Und ich rede nicht davon, dass die Waffe beschädigt wurde, ich nehme an durch Sie?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.09.2014, 21:22:37
"Hauptmann Bieder, die Laserpistole passte sich dem bionischen Arm nicht wirklich gut an- ebenso wenig wie der Abzugsbügel. Daher habe ich ihn modifiziert- und damit gegen die Gesetze des Mechanikus verstoßen, um mir einen persönlichen Vorteil zu verschaffen, Sir!" Immer noch steht Björn so stramm, das es wehtut. "Mir waren die Konsequenzen meines Tuns nicht bewusst, und ich habe nur versucht, ein besserer Soldat zu sein, Sir!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 07.09.2014, 21:29:56
Die beiden Frauen schließen sich mit einem kurzen Nicken an. Ihre Formulare müssen sie sowieso noch einreichen. Lin zeigt während der Vorstellung ein mildes Lächeln, während die Ältere eher desinteressiert wirkte. Zu der Manipulation von ausgehändigten Waffen sagt die Andere nichts, obwohl es ihr auf der Zunge liegt.

"Freut mich...uns..." Bemerkt die kleine Schwarzhaarige mit schmunzelndem Nachdruck und stößt Jill mit dem Ellbogen an, die darauf nur unwirsch mit den Schultern zuckt.

"Yeah...Nett dich zu treffen. Schwere Waffen und Survival wären dann wohl unser Gebiet. " Neugierig folgt Lin den beiden, während Jill auf dem Weg zum Zelt geistesabwesend nach ihrem Zettel sucht.
 
Als sich Björn vor Hauptmann Bieder doch zur Ehrlichkeit bekennt, wartet Lin unbehaglich ab. Sein Argument ist nachvollziehbar, aber Regeln sind Regeln...Das musste sie auch schon Jill oft genug erklären.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 07.09.2014, 21:38:51
"Was der Soldate eigentlich damit sagen möchte ist...", Anya schiebt sich so schnell wie möglich vor Björn und zwischen ihn und Hauptmann Bieder und lächelt letzteren gewinnbringend an. "...das er versucht hat trotzseiner schweren Verletzung weiterhin den Dienst so gut wie möglich auszuüben und seine körperliche Unzulänglichkeit irgendwie auszugleichen, damit er gleich morgen wieder ohne Einschränkungen seinen Dienst verrichten kann! Die Scham möglicherweise nicht mehr so gut dienen zu können wie früher hat ihn dazu getrieben diese Anpassung zu versuchen! Weniger als 110 Prozent sind für einen Helden wie ihn einfach nicht akzeptabel!"
Um ihre Rede noch zu unterstreichen, tritt Anya kurz zur Seite und deutet auf den nagelneuen Orden an Björns Brust.
"Das können sie doch sicher verstehen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 21:52:51
Hauptmann Bieder schüttelt den Kopf, als Anya sich dazwischen schiebt.
„Sie halten sich da raus, Sergeant Volskoya.“
Dennoch scheint ein Verstehen in den Augen des Mannes zu sein.
„Wenigstens haben Sie den Verstand ehrlich zu sein, aber ich sagen Ihnen etwas. Ein Held zeichnet sich durch große Taten aus, dadurch, dass er Selbstaufopferung kennt und andere vor sich selbst stellt. Sie hingegen wollten einen Vorteil für sich selbst. Auf Kosten anderer. Wissen Sie was passiert, wenn jemand in meiner Position das machen würde? Wissen Sie es? Sie glauben wir würden hier unsere Zeit vertrödeln und Soldaten sterben lassen. Glauben Sie mir, dass würde völlig anders Aussehen.“
Seine Stimme bebt fast und ist von einer eigenartigen Traurigkeit erfüllt. Er fasst sich jedoch schnell wieder, spricht mit fester Stimme weiter.
„Aber wissen Sie was Sie gemacht haben? Held oder nicht Held. Egal was Ihre Gründe waren, Sie haben alle Anderen im Stich gelassen. Dank ihrer stümperhaften Modifikationen wird nie wieder jemand mit voller Effizienz damit kämpfen können, bis wertvolle Arbeitszeit geopfert wurde, die nicht nötig ist. Sie mögen damit besser sein, aber jeder nach Ihnen wird Probleme haben und diese Probleme können Soldaten das Leben kosten. Ist Ihnen das eigentlich klar, Soldat? Haben Sie ihre anderen Waffen ebenfalls modifiziert? Dieselben Fehler gemacht?“
Verlangt er zu wissen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.09.2014, 21:59:37
"Ja Sir. Ich hielt es für das Beste, meine persönliche Gefechtseffizienz zu verbessern, Sir. Ich habe gedacht, dadurch ein bessererer Soldat zu werden, Sir. Ich habe mich egoistisch und dumm verhalten, Sir. Und mir ist bewusst, dass mir nicht mehr viele Waffen anvertraut werden. Allerdings habe ich mein Leben riskiert, die Waffe von Soldat Reinken vor einer Bergung durch den Feind zu bewahren, Sir- und damit einen Melter des Mechanikus gerettet. Ich hoffe, dass mir das zumindest ein Wenig Straferleichterung verschafft, eine gesegnete Waffe des Mechanikus geborgen zu haben."

Björns Rücken brennt. Er weiss schon lange nicht mehr, wie lange er diese Position noch halten kann- aber er glaubt nicht lange...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 22:05:22
„Das Sie das getan haben und trotzdem so wenig Verstand zeigen, ist eine Schande, Soldat von Stahl. Sie werden jetzt jede Ihrer Waffen abgeben, ein Anforderungsverbot erhalten, bis Sie gezeigt haben, dass Sie dazu gelernt haben und am morgien Tag ihre neue Ausrüstung erhalten und beim Gott-Imperator missbrauchen Sie das Vertrauen Ihres Sergeant und das meinige nicht. Ich hoffe Sie wissen überhaupt, was Sergeant Volskoya für Sie tut.“
Er wartet das Björn alle seine Waffen aushändigt, alle.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 07.09.2014, 22:25:02
Anya hebt entschuldigend die Hände und tritt etwas zur Seite, damit Bieder sich weiter mit Björn beschäftigen kann. Ihr scheint es aber so, als hätte sie es geschafft den Zorn des Munitorumsoffizier etwas aufzulösen und Björn damit vielleicht eine geringere Strafe verschaffen können. Und als Björn dann lediglich dazu verdonnert wird seine Waffen durch neue Ausrüstung ersetzen zu lassen, scheint ihre Hoffnung bestätigt. Eine derartige Strafe ist wirklich erstaunlich milde. Im Prinzip ist es wohl nichtmal so sehr eine Strafe, wie einfach der Versuch sicherzustellen, dass Björn nun passende Ausrüstung mit sich trägt, nachdem er die alte ja mit seinem Arm zerstört hat.

"Ich bin sicher Björn ist sich der Verantwortung bewusst!", sagt Anya und wirft dem Soldaten dabei einen Blick zu, der ihn wissen lässt, dass sie ihre Worte besser nicht bereuen wird. Danach wendet sie sich wieder Bieder zu und kramt in ihrer Tasche nach ihrem eigenen Anforderungsformular, das sie dem Offizier im Anschluss vorlegt. "Nun da diese unerfreuliche Sache geklärt ist. Ich brauche selbst ein paar Dinge. Und keine Angst, ich habe nichts verloren oder beschädigt." Anya zwinkert Bieder zu und geht dann mit ihm zusammen ihre Liste durch. "Besonders wichtig sind mir das Medikit und ein Diagnostor. Nach meiner Beförderung habe ich beides zurückgegeben, aber ich wäre dennoch gerne in der Lage mich durch mein Wissen als Ärztin nützlich machen zu können."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.09.2014, 22:34:41
„Das hoffe ich.“ Antwortet Hauptmann Bieder.
„Allerdings sollte er erst einmal beweisen, dass er mit seiner Standardausrüstung pfleglich umgehen kann, ehe ihm wieder so ein gesegnetes Stück Waffentechnik ausgehändigt wird.“
Danach nimmt er die Liste entgegen und geht sie durch.
„Ich sehe das Problem. Rangwechsel. Ich kann nichts versprechen. Nach dem letzten Angriff waren die medizinischen Vorräte stark belastet und die aktuellen Sanitäter bekommen Vorrang. Das Diagnosegerät ist kein Problem. Davon haben wir zu viele, Sergeant. Ich werde die Liste durchgehen und was möglich ist, wird Ihnen morgen geliefert. Falls sich die Möglichkeit ergibt, kann ich sehen, ob innerhalb der Missionsausrüstung ein gewisser Spielraum herrscht unter der Betrachtung, dass Ihnen jetzt ein Sanitäter fehlt.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 08.09.2014, 13:30:14
"Sir, es wäre deutlich einfacher die Aufgaben eines Technikexperten zu erfüllen wenn das Lasergewehr dabei durch eine Pistole getauscht würde. Sir." Sowohl das modifzierte Messer, als auch das Gewehr landen neben der beschädigten Pistole. "Daher würde ich erneut den Antrag auf Austausch stellen, Sir."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.09.2014, 14:46:58
"Danke.", Anya nickt Bieder zu und schenkt dem Munitorumoffizier ein Lächeln. "Ich weiß, dass sie ihr Möglichstes versuchen und ich weiß auch wie es um unsere medizinischen Vorräte bestellt ist, insbesondere nach dem Vorfall mit dem Artilleriefeuer. Ich weiß ihre Arbeit wirklich zu schätzen."

Als Björn einen Vorschlag darüber unterbreitet, wie seine neue Ausrüstung wohl am Besten auszusehen hätte, mischt sich Anya wieder ein, bevor der Soldaten den Bogen noch weiter überspannen kann und der Munitorumsoffizier sich alles nochmal anders überlegt.
"Klappe halten, Björn. Hauptmann Bieder weiß schon was er tut. Und ob du es glaubst oder nicht, du bist sicher nicht der einzige Soldat, für den er Ausrüstung beschaffen muss."

Die ehemalige Sanitäterin wendet sich wieder Bieder zu und streckt ihre Hand aus. "Danke, dass sie dieses kleine Problem für uns gelöst haben. Sie haben einen gut bei mir."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 08.09.2014, 15:05:45
Lin legt derweil den Kopf leicht schief, als die Ältere angestrengt auf den Inhalt des Formulars starrt. Kurzerhand nimmt sie ihr den Wisch ab und wirft selbst einen prüfenden Blick darauf. Als sie dann an der Reihe sind salutiert sie überschwinglich, zögernd gefolgt von Jill.

"Unsere Anträge, Sir! Sollte alles richtig sein, Sir!" Meint die junge Soldatin enthusiastisch und händigt ihm das Formular aus. Kurz wartet sie noch, ob es etwas zu sagen gibt. Jill dreht sich bereits wieder um und macht Anstalten Anya zu folgen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 08.09.2014, 16:50:40
Erik hatte den Neuankömmlingen nur kurz, der Situation entsprechend kühl, zugenickt und ein, "Brackner, Kriegserbe", verlauten lassen was aufgrund ihrer Reputation in seinen Augen in einem Wort klären sollte was sein Aufgabengebiet umfasst!
Nicht nur die Ambulonier hatten Tote zu beklagen, auch die Erben hatten ihren Blutpreis für den hinterhältigen Angriff gezahlt, und jetzt. da die anderen Truppmitglieder sich dem Ministorumsbeamten zu stellen gedachten war es an der Zeit seine Aufwartung zu machen und an ihren vielchichtigen Ritualen teilzunehmen!
Es war eine kurze Reihe an aufgebahrten Körpern um die sich die durchweg mindestens in ihren späten 40ern befindlichen Mitglieder des Zuges der Old Farts versammelten, 3 Mann waren gefallen die nun unter der Flagge des Regimentes ruhten, während ihre Kameraden sich locker kreisförmig um sie gruppierten und ein jahrhunderte altes
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in ruhigem Ton anstimmten, bevor ein jeder die Reihe abschritt, ganz persönlich Abschied nahm und kleine Geschenke hinterließ wo er es für angebracht hielt!
Erik stoppte ein Weilchen Länger am Leichnam von Scharfschütze Kalleth aus dem 4ten Trupp, eine Zigarre wie jene niederlegend die sie sich in besseren Tagen gern beim Kartenspiel geteilt hatten, er hatte das Lächeln dieses alten runzeligen Hundesohnes gemocht, es hatte nach all diesen Jahren des Krieges immernoch etwas unschuldiges ausgestrahlt, nun war es für immer erloschen und es blieb nurnoch eine letzte Pflicht, die Austragung!
Hierfür bildete sich bereits eine kleine Schlange aus Erben die ihre Brustpanzerung lösten, die Tradition wollte es das die Namen und Scholanummern der Gefallenen, die sie von Kindesbeinen an im Dienst des Imperators gekennzeichnet hatten laut verlesen und gelöscht wurden, allerdings jeder der Soldaten im Zug sich selbige Nummern krude in die Innenseite des linken Brustsegmentes seiner Rüstung gravieren ließ als wollten sie sagen, "das Imperium vergisst dich, aber wir werden es nicht!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.09.2014, 22:31:49
Hauptmann Bieder schaut zu Björn.
„Wenn Sie nicht zu hören können, Soldat, sollten Sie vielleicht doch stärker gemaßregelt werden.“
Dann springt aber schon Anya ein und er schüttelt den Kopf.
„Sie sollten vielleicht darüber nachdenken, etwas mehr Disziplin in einige ihrer Untergebenen einzuimpfen. Ich überlasse das Ihnen mal. Weggetreten und denken Sie daran, dass wir alle unser möglichstes tun und hoffen wir, dass diejenigen, die es nicht tun, ihre gerechte Strafe erhalten.“
Er nimmt die Formular von Jill und Lin entgegen und nickt.
„Sie werden die Ausrüstung, die für Sie verfügbar ist, am morgigen Tag bekommen. Weggetreten Soldaten.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 08.09.2014, 22:57:43
Tallarn bleibt nach der Trauerfeier noch etwas bei seiner langjährigen Begleiterin um alleine um sie zu trauern während weiterhin die Rachegelüste in ihm Kochen. Doch hat er Glenn nicht Vergessen und so macht er sich auf den Weg zu seinem Rangerkameraden.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 08.09.2014, 23:15:32
"Danke, Sir!" Lin salutiert erneut, macht kehrt und holt mit großen Schritten auf, ehe sie wieder neben Jill hergeht. Viel zu besprechen gibt es für heute wohl nicht mehr, aber die junge Frau will sich trotzdem noch einer Sache vergewissern. Im Gegensatz zu ihrer Partnerin empfindet sie das Kennenlernen von neuen Gesichten als nette Abwechslung.

"Brackner, von Stahl...wer ist noch alles in unserem Trupp?" Fragt sie Anya neugierig, während die Ältere mit den Gedanken woanders ist. Können sie ihrem neuen Sergeant vertrauen? Grant war ein Glücksfall, so viel war bereits klar. Sie scheint nicht zur überheblichen Sorte zu gehören. Intelligent...Aber das kann alles und nichts bedeuten...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.09.2014, 09:57:04
Anya, Björn und Jill machen sich auf den Rückweg durch das Lager und unterhalten sich derweil. Von Tallarn fehlt weiterhin jede Spur, denn er ist noch länger geblieben und löst sich erst nach einiger Zeit, um zu Glenn zu gehen. Der Halbling drückt Tallarn wortlos den Flachmann in die Hand und führt ihn raus aus der Lagerhalle.
„Schlimme Sache. Aber es ist wie es ist. Vielleicht gibt es wenigstens bald eine Ruhepause.“
Sinniert Glenn, der ewige Optimist und fährt fort.
"Einige wollen zusammen einen trinken, auf gute, alte Zeiten anstoßen und vorwärts blicken."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 09.09.2014, 16:36:48
"Tallarn, ein Halbling Scharfschütze, gehört auch noch zum 53.. Ich habe jedoch keine Ahnung wo er im Augenblick steckt. Er macht öfters sein eigenes Ding.", antwortet Anya den beiden neuen Truppmitgliedern. Tatsächlich hat sie Tallarn seit der Trauerfeier nicht mehr gesehen, aber was den Halbling angeht, so macht sie sich im Gegenssatz zu einigen anderen Soldaten keine Gedanken. Sie glaubt sich darauf verlassen zu können, dass Tallarn weiß was er tut, schließlich arbeitet der Scharfschütze auch während eines Einsatzes öfters mal alleine und kann auf sich selbst aufpassen. Das bringt schon seine Funktion in der Einheit mit sich.
"Ihr werdet ihn spätestens morgen kennen lernen."
Anya scheint während des Rückwegs zum Lager wieder ein wenig schweigsamer zu werden, beantwortet aber alle Fragen, die die beiden Neulinge an sie richten.
"Ich nehme nicht an einer von euch beiden hat eine Sanitätsausbildung durchlaufen?", stellt sie schließlich doch noch eine eigene Frage an Jill und Jin. Die Frage, wer nun eigentlich diese Aufgabe im Trupp übernehmen soll, beschäftigt sie seit ihrer Beförderung.
"Aaron wäre dafür geeignet gewesen..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 09.09.2014, 18:14:57
Beherzt nimmt der Halbling einen Schluck aus dem Flachman. "Hoffentlich. Das ist hier noch schlimmer als sonst wo." Kurz schaut sich Tallarn um und schaut das sich kein anderer in Höhrweite befindet. "Wir hätten hier soviel erreichen können, doch das ganze vorgehen war ein Desaster! Die Kampfpanzer die jetzt da sind hätten wir schon damals bei der Invasion gebraucht und uns hätten sie mehr Freiraum und die richtige Ausrüstung geben sollen. Dann Würde Janine und viele andere noch Leben!" Glenn kann eindeutig die verbittertheit von Tallarn erkennen. "Aber lass uns zu den anderen gehen ich brauche andere Gedanken!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.09.2014, 18:28:27
Glenn lacht.
„Oh nein, dass ist nicht so schlimm, wie die Todessümpfe von Kraleck Fünf. Glaub mir. Dennoch hast du recht, dann wäre vieles Anderes gelaufen. Allerdings gibt es auch Gerüchte. Ich weiß du bist mehr in der Einheit deines zugeteilten Trupps beschäftigt und hast deshalb weniger Zeit, aber es heißt, wir sollten Kampfpanzer haben. Aber das Schiff ist spurlos verschwunden. Vielleicht vom Warp verschluckt, wer weiß? Das schlimme ist, es gibt noch mehr Gerüchte. Angeblich hatten die Angreifer vor fünf Tagen, dieselbe Schiffssignatur wie das verschwundene Schiff. Sieht also nicht so aus, als ob die Planung versagt hat. Augenscheinlich ist da mehr im Spiel. Aber lass uns zu den Anderen gehen.“
So lassen die beiden Halblinge die Trauerfeier hinter sich und machen sich auf den Weg zum Treffen. Abseits der anderen Lager, im nordwestlichsten Winkel des Raumhafens, abgeschirmt hinter einigen Kisten, die jedoch eine schnelle Flucht durch enge Tunnel erlauben, erwarten sie ein Dutzend Halblinge aus verschiedenen Einheiten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 09.09.2014, 18:38:14
Tallarn ist froh endlich mal wieder die anderen Halblinge zu sehen. "Hallo Leute schön euch alle mal wieder zu sehen! Gerade an einem so schlimmen Tag wie diesem."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.09.2014, 20:32:57
Die Halbling heben die Gläser und nicken.
„Wir haben es schon gehört, beim Gott-Imperator, eine echte Schande. Aber wir haben alle schon jemanden verloren. Komm her und setzt dich zu uns.“
Spricht eine Halblingsdame mit einem blonden Zopf, einem schmalen Gesicht und leuchtenden grünen Augen. Tallen kennt sie unter den Namen Carla und sie kümmert sich meist so gut es geht, um jeden. Sie schütten Tallarn ebenfalls etwas ein und ihm steigt der Geruch nach leckerem Essen in die Nase. Anscheinend brät jemand ordentliches Fleisch. Glenn setzt sich dazu und nickt.
„Wenigstens ist die Versorgungskrise vorbei. Haben wir einem der pompösen Adligen abgeschwatzt.“
Ein weiterer Halbling lacht, Fredson, ein kleiner pummeliger Mann mit dichten schwarzen Haaren und Koteletten.
„Ja, aber die Kommissare werden nicht besser und ich fürchte die Adligen mit all ihrem Pomp könnten noch Ärger bedeuten. Wenigstens die Truppen aus Damaris scheinen ok.“
Carla nickt, während der Rest lauscht.
„Ja trotzdem eine Schande das Ganze. Ich frage mich wie viele die Bevölkerung oder die normalen Truppen überhaupt wissen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 09.09.2014, 21:07:55
Da Anya nicht mehr aufzählt, nimmt Lin an das das bereits alle waren. Eine besonders bunte Mischung, aber damit sollte sich arbeiten lassen. Sie müssen sowieso nach vorne sehen. Sergeant Grant hätte nichts Anderes von ihnen erwartet.

Als die Blondine eine Gegenfrage stellt, kratzt sich die kleine Frau verlegen am Kopf.

"Tja, also...leider nein. Wir sind dann wohl das neue Schwere Waffen Team, mit etwas Anderem können wir kaum dienen. Uhm...wir haben noch Überlebenstraining gehabt, aber das hilft ja auch nicht weiter. Jill hier ist zwar beängstigend stark...Aber Erste Hilfe liegt ihr nicht gerade. Und ich, naja...ich würde glaube ich zu nervös werden. Sind wir schon alles an Verstärkung?  "

Jill zuckt mit den Schultern. "Ich brauche so schnell keinen Sani. Wenn wir keine weitere Verstärkung kriegen...müssen wir einfach nicht getroffen werden. Was Anderes fällt mir dazu nicht ein. "
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 09.09.2014, 23:31:57
 Tallarn setzt sich zu den Halblingen dazu und will gerade nach einem Glas fragen doch die Halblingsdame ist schneller. "Danke Carla." Kurz darauf erhebt er sich wieder: "Auf unsere Brüder und Schwestern, gute Freunde und Kameraden die von uns gegangen sind, wir werden euch nie Vergessen! Und hoffentlich oft die Gläser auf euch erheben zu eurem Gedenken!" Und erhebt sein Glas um mit den anderen Halblingen auf ihre gefallenen Kameraden anzustoßen.

"Ja diese Adligen sind teilweise echte Schnösel die eine hat doch mitten im Kampf meine Vorgesetzte angeschnauzt weil sie gegen irgend so eine bescheuerte Etikette verstoßen hat. Ich bin ja mal gespannt wie die sich in der Praxis bewähren. Die Vaxanidischen Dragoner hatten wenigstens praktische Reittiere aber die sehen mir mehr so nach wir stürmen und lassen uns dabei erschießen aus. habt ihr schon in Erfahrung bringen können was die Standardausrüstung der neuen Regimenter ist?" Harkt sich Tallarn in das Gerede über die neuen Regimenter ein.

Als dann das Gespräch in richtung der Zivilbevölkerung kommt wird Tallarn nachdenklich er hatte sich vor kurzem noch geschworen Janine zu rechen auch das Volk leiden zu lassen und damit auch die Zivilbevölkerung. Doch das nachharken seiner Halblings Kammeraden ruft die Erinnerungen an ihre Kontakte mit der hiesigen Zivil Bevölkerung hervor. "Was die einfachen Truppen wissen keine Ahnung den einzigen den wir kurzzeitig gefangen hatten hat nicht das gesagt was unsere damalige Kommissarin wollte dann hat er ne Boltkugel in den Kopf bekommen. Aber dei zivilbevölkerung hatte zumindest als wir das letzte mal richtig draußen waren in der nähe der Stadt Chevon absolut keine Ahnung davon das auf ihrem Planeten Krieg herrscht. Ganz im Gegenteil die Meisten waren äußerst zuvorkommend und haben uns sogar geholfen soweit es in ihrer Macht stand. Das einzige was sie wussten war das der Raumhafen Sperrgebiet sei und sie sich ihm nicht nähern dürfen, sonst aber nichts. Was interessant ist sie haben uns auch den Grund genannt warum sie sich von Imperium losgesagt haben. Vor 20 Jahren gab es hier eine Orkinvasion die zu einem Jahrelangen Krieg auf dem Planeten führte und obwohl es weitergemeldet wurde kam damals keine Hilfe vom Imperium nur die Tributforderungen... Einer ihrer Kriegshelden ein gewisser Gillbert Barthulus hat danach anscheinend die Führung übernommen und daraufhin gearbeitet das der Planet nie wieder vom Imperium abhängig ist. Was das bedeutet könnt ihr euch ja denken... Das interessante ist das sich anscheinend immer noch Orks auf dem Planeten Verstecken und immer mal wieder Angriffe stattfinden. Seit also nicht überrascht wenn ihr einen von den Grünhäuten seht. Ach ja und passt auch auf das Militär auf zumindest bei dem Angriff auf die Luftabwehrstellungen hatten die sie die Eingänge vermint  und waren mit Auspex scannern ausgestattet gegen die unsere Synskins nichts bringen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.09.2014, 23:22:38
Die anderen Halblinge erheben ebenso die Gläser und Glenn sagt.
„Hört, hört, auf unsere Kameraden.“
Sie trinken auf die Gefallenen und Fredson nickt.
„Nun so unglaublich das klingt, soweit ich es sehen konnte, haben die Panzer ihre Aufgabe gut erfüllt und beide scheinen im Nahkampf hervorragend kämpfen zu können. Allerdings ist es eine etwas merkwürdige Mischung. Kavallerie aus Malfi und Panzersoldaten, die das Schwert schwingen.“
Carla harkt sich mit ein.
„Nun zumindest haben sie das Beste vom Besten. Die Monoschwerter sind höchster Qualität, ihre leichten Plattenrüstung sind auf jeden Fall besser als der Durchschnitt und Laseroistolen, soweit ich es sehen konnte.“
Glen schnaubt.
„Schnösel. Alle beide. Die aus Malfi gehören anscheinend zu den Spinnern die mit Sprenglanzen an die Front stürmen. Wenn man es genau bedenkt, Schnösel hin oder her, Mumm müssen sie haben.“
Wirft er ein und Fredson reibt sich das Kinn.
„Nun die aus Damaris haben nichts außergewöhnliches. Sieht ziemlich Standard aus für ein imperiales Regiment, allerdings werden die sich freuen, wenn sie was von Orks hören. Habe gehört, dass sie erst vor kurzem eine Invasion abgewehrt haben. Direkt auf Damaris.“
Plötzlich wird der Geruch intensiver und ein weiterer Halbling beginnt Teller zu verteilen und dicke Scheiben gebratenes Fleisch von einem Grox, überzogen mit leckerer, brauner Soße und garniert mit einigen Tranchwurzeln. Es sieht köstlich aus. Der Koch, ein drahtiger, hochgewachsener Halbling mit spitzem Gesicht und einer schiefen Kochmütze auf dem Kopf verkündet.
„Lasst es euch schmecken, Leute. Wenigstens wir müssen gut essen. Allerdings klingt das mit der Zivilbevölkerung komisch. Ich frage mich was der Feind damit bezweckt.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 10.09.2014, 23:39:26
Noch bevor Tallarn das erste mal in das Gebratene Fleisch beißt antwortet er kurz. "Ja das mit der Zivilbevölkerung hat mich auch gewundert. Und spätestens mit der Light Show die der Raumkampf erzeugt hat sollte für die Bevölkerung klar sein das hier was im Argen liegt. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das die Seperatisten versucht haben uns zu erledigen bevor Verstärkung eintrifft und das ganze vor der Bevölkerung zu vertuschen... Aber selbst das ist Unwahrscheinlich."

Danach beißt Tallarn erst mal in das ihm Angebotene Stück Fleisch.

"Habt ihr schon eine Ahnung wie es weiter geht. Mein Sarge hat nur gesagt das morgen für unseren Trupp die Vorbereitungen für die nächste Mission losgeht."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 11.09.2014, 16:34:59
"Ich habe keine Ahnung! Spätestens morgen werden wir wissen, ob uns noch weitere Verstärkung  zugeteilt werden wird oder nicht." Anya setzt ihren Weg zum Lager zusammen mit den anderen fort. "Ihr kennt euch also mit schweren Waffen aus? Der 53. war in dieser Hinsicht bislang nicht wirklich gut ausgestattet. Gut euch an unsere Seite zu wissen. Was die medizinische Versorgung angeht werden wir wohl etwas improvisieren müssen. Aber wann wäre das jemals wirklich anders gewesen..."
Anya muss ein wenig Grinsen, als Jill den Vorschlag macht sich einfach nicht treffen zu lassen. "Die Idee gefällt mir. Wenn ihr den Trick dazu raushabt, lasst es mich unbedingt wissen!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 11.09.2014, 18:53:31
"Vorher im Einsatzgebiet für Aufklärung sorgen...und keine unrealistischen Aufgaben verteilen wären ein Anfang. Und sich den Gegebenheiten anpassen kann auch nicht schaden." Meint Jill mit gleichgültiger Miene dazu. Lin räuspert sich.

"Also...Sergeant Grant war beispielhaft dafür. Er hat von seinen Soldaten nichts verlangt, was er nicht auch getan hätte. Er hat seinen Kopf benutzt - und wollte jeden Einzelnen lebend vom Einsatz zurückkehren sehen. Die beiden Dinge sind wichtig, denke ich. Sie machen einen intelligenten Eindruck, Ma'am. Wir haben in unserer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit unseren Befehlshabern gehabt." Sie schielt kurz unauffällig zu der Dunkelhaarigen, ehe sie etwas hinzufügt. "Wenn...Wenn Sie von Improvisieren reden, beruhigt mich das bereits. Dazu war nicht jeder bereit..." Nachdenklich verstummt sie vorerst.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.09.2014, 20:26:54
Die Halblinge schütteln den Kopf, nur Carla erhebt das Wort.
„Ich habe keinen Schimmer. Hab versucht Melisa zu erreichen. War aber nichts zu machen.“
Der Koch geht wieder zum Essen zurück und murmelt in das Gespräch.
„Angesichts der Lage, werden sie wohl endlich vorstoßen. Ich fürchte es könnte ein schlimmer Tag werden.“
Fredson stopft sich derweil voll und versucht mitzureden.
„Mhmbestimmtmhmkampmhpanzmhblockadehmbrechhm.“
Aber er ist kaum zu verstehen, während er sich das Fleisch in den Mund schiebt. Glenn nickt.
„Ich fürchte jedenfalls es wird uns bald wieder auseinanderreißen. Wenn die Invasion voran schreitet, werden es sicher viele neue Brandherde geben.“
Die Halblinge verbringen noch einen vergnügsamen Abend, während der Rest des 53. Trupps sich bereits zu Bett begibt, um Fit für den nächsten Tag zu sein. Denn ein neuer Einsatz steht bevor und es wird die Feuerprobe für Anya, ihr erster Einsatz als Anführer eines Trupps. Eine Aufgabe, die sie sich vor einigen Monaten noch nicht vorgestellt hat. Irgendwann kehrt auch Tallarn zurück, ungesehen wie ein Schatten, und so neigt sich der letzte Tage der Ruhe dem Ende zu.

Am nächsten Morgen

Am nächsten Morgen erwacht der 53. Trupp und macht sich fertig. Die angeforderte Ausrüstung ist zum Teil eingetroffen und auf Björn wartet ein neues frisches Messer sowie ein Lasergewehr ohne jede Modifikationen. Doch während dem Rest einige Zeit bleibt, um die Ausrüstung zu inspizieren, wird Anya sofort nachdem sie das Zelt verlassen hat, von Sergeant Mire abgefangen. Der Mann scheint sich wieder erholt zu haben und trägt das übliche selbstgefällige Grinsen.
„Anya. Der Leutnant möchte alle Sergeants seines Trupps versammelt haben, jetzt. Sieht aus, als würde es endlich wieder Instruktionen geben und wir müssen das üppige Frühstück wohl verschieben. Also komm. Glückwunsch zur Beförderung übrigens.“
Sie gehen gemeinsam zum Kommandozelt von Leutnant Gaut, wo sie von diesem bereits erwartet werden und auch die restlichen Sergeants des 16. Zuges. Bis auf Sergeant Mire alles unbekannte Gesichter für Anya. Leutnant Gut verschwendet jedoch keine Zeit mit einer Vorstellung.
„Die neue Taktik steht fest. Die Truppen werde am heutigen Tag ausrücken und als gemeinsame Front durch die Verteidigungsstellungen des Feindes brechen, um die Belagerung endgültig zu brechen und den Weg zu wichtigeren Zielen zu öffnen. Das Hauptziel für die vorgelagerten Truppen, zu denen wir, die 1. Damaris Hochland-Garde und die 9. Malfische Kavallerie gehört, besteht darin mitten durch den Ring zu brechen und danach auszuschwärmen, um die Artilleriestellungen des Feindes zu überwältigen. In unserem Kielwasser wird das 234. Scintillianisches Panzerregiment folgen mit Unterstützung der beiden Infanterieregimenter und ausgesuchter Unterstützung durch mechanisierte Infanterie. Wir werden in mehreren Keilen nach außen stoßen. Der 16. Zug wird am Südwest-Keil teilnehmen. Die Kavallerie wird als erste Schocktruppe Verwirrung und Tod über den Feind bringen, danach brechen wir durch und die Überlenden schwärmen hinter den Linien aus, um die Artilleriestellungen zu überwältigen. Eine so große Schlacht kann überwältigend sein, deshalb erwarte ich höchste Konzentration und Aufmerksamkeit von jedem von Ihnen. Ihre Einsatzausrüstung wird sie für einen entsprechenden Sturm adäquat ausrüstet.“
Erklärt er ihr Einsatzgebiet und schaut mit eisernen Blick zu allen Sergeants, ob irgendwer etwas einwerfen möchte, jedoch ohne sie direkt zu fragen. Anya ist sich nicht einmal sicher, ob er Fragen erwartet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 15.09.2014, 19:17:31
Anya hört sich die Einsatzbesprechung genau an und kommst sich dabei unter den ganzen anderen Offizieren noch immer irgendwie fehl am Platz vor. Fragen zu stellen kommt ihr nicht in den Sinn, aber so wie sich das Unternehmen anhört, scheint es wohl eine Großoffensive von beträchtlichen Ausmaßen zu sein und es gibt keine Fragen, die sie stellen könnte, um die winzig kleine Rolle ihres eigenen Trupps bei der ganzen Sache näher zu beleuchten. Das sie diesmal Unterstützung von Panzer- und Reiterregimentern erwarten können stimmt sie jedoch zuversichtlich für das Unternehmen. Sie ist gespannt, welche Einsatzausrüstung man ihnen für diesen Sturm zur Verfügung stellen wird.
Nachdem die Einsatzbesprechung beendet ist, salutiert sie wie alle anderen und macht sich bereit den Trupp zu informieren und die Vorbereitungen beginnen zu lassen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.09.2014, 20:51:15
Auch der Rest stellt keine Fragen und so verlassen die Sergeants eilig wieder das Zelt. Sie entfernen sich schnell vom Ort des Geschehens ohne ein Wort zu verschwenden, zumindest bis auf Mire. Er schüttelt den Kopf.
„Curain war einfach freundlicher. Gaut gibt mir einfach die Gänsehaut mit seiner Selbstgefälligkeit. Ist nicht besser geworden seitdem er als einziger zurückgekehrt ist vom fehlgeschlagenen Angriff auf die Kommunikationsanlagen. Viel Glück euch und ich versuche ein Auge auf euch zu haben.“
Verabschiedet er sich mit einem Zwinkern und Anya eilt zu ihrem Trupp zurück, um sie aufzuklären und hoffentlich die Missionsausrüstung zu bekommen.

Nachdem Anya den Rest informiert hat, warten sie vergeblich auf weitere Verstärkung oder Mittel. Es scheint als würde Sergeant Gaut sie bereits als ausreichend ausgerüstet für einen solchen Sturmeinsatz sehen. Ihnen bleibt wohl nichts anderes übrig, als damit auszukommen. Anya macht ihren Trupp bereit, als doch noch jemand auftaucht und sie darüber informiert, dass ihre Standardausrüstung erweitert wurde. Sie geben jedem eine Atemgerät, eine frische, neue Uniform mit Abzeichen ihrer Heimat und informieren sie darüber, dass ein neues Fahrzeug in ihre Chimäre geladen wurde. Etwas zweifelnd machen sie sich auf den Weg zum Hangar mit dem Rest ihres Regimentes und sehen, dass neben ihrer Chimäre noch etwas anderes parkt, viel kleineres, jedoch mit demselben Grundkörper. Ein Cyclops, ein kleines Sprengfahrzeug. Nun liegt es an ihnen zu entscheiden, ob sie es mitnehmen, während der Rest ihres Zuges ihr Chimären besteigt und nach draußen rollt. Sie folgen wenig später mit Björn am Steuer des Stahlkolosses, die erste Chance sich in diesem Bereich zu beweisen. Erik bemannt den Mulitlaser, auch wenn er keine Erfahrung mit schweren Waffen hat. Tallarn derweil die schwere Bolter. Da der Halbling schon einige Zeit mit dem Trupp unterwegs ist, hat er sich wenigstens die Grundzüge der Waffen und Steuerung angeeignet. Die Sonne steht in ihrem Rücken, als sie ausfahren und vor sich die schwere Reiterei aus Malfi sehen, bewaffnet mit den Sprenglanzen und den bunten Waffenröcken. Es gibt ein merkwürdiger Bild, doch sie galoppieren mutig los und die Chimären folgen. Es wird ein schwerer Kampf.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 18.09.2014, 21:29:28
Jill und Lin waren pünktlich am Treffpunkt erschienen und hatten sich nun auch noch mit dem Halbling bekannt gemacht. Die Ältere war über die schnelle Auslieferung zumindest einiger Dinge von ihrer Liste so überrascht, das sie zusätzliche Missionsausrüstung gar nicht mehr erwartete. Als es an die Bemannung des Fahrzeugs ging, meldete sich Lin zu Wort, nachdem sie zackig salutiert hatte.

"Sir, wenn Sie gestatten würden wir uns gerne um den Multilaser kümmern. Dafür sind wir schließlich da. " Schlug sie liebenswürdig vor und überließ es seiner Entscheidung, ob er sie an die Waffe ließ. Die darauf folgende Fahrt verbrachten sie bislang hauptsächlich schweigend. Dies war nur einer von vielen Fronteinsätzen und sie erwarteten ihn mit gemischten Gefühlen. Gaut schien ihnen wie der Typ Mensch zu sein, dem sie gewisse schlechte Erfahrungen im Vorfeld erst zu verdanken hatten...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 19.09.2014, 19:33:47
Anya ist sich nicht sicher, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ist eine Art feierliche Ansprache an den Trupp zu halten, aber einen Augenblick später entscheidet sie, dass dies wohl einfach nicht ihr Stil ist. Die Missionsausrüstung hat sich als ziemlich spärlich erwiesen, aber zumindest wurde ihre Standardausrüstung erweitert. Ob sie wirklich eine Verwendung für das Sprengfahrzeug haben werden, das für Anya ziemlich verdächtig nach einer fahrbaren Bombe aussieht, wird sich wohl noch zeigen. Ganz wohl ist ihr bei dem Gedanken daran, zusammen mit dem Ding in der Chimäre zu sitzen zwar nicht, aber sie gibt trotzdem den Befehl es einzuladen. "Irgendwo wird sich irgendwer wohl irgendwie was dabei gedacht haben."

Bald befindet sich der Trupp und seine Chimäre als Teil der Großoffensive, zusammen mit vielen anderen, im Ansturm auf den Belagerungsring der Seperatisten. Anya befindet sich im Hinterraum der Chimäre und blickt argwöhnisch auf das Sprengfahrzeug vor ihr. Sie muss sich zusammenreißen, um jetzt nicht doch noch den Befehl zu geben, es einfach aus der Heckluke rollen zu lassen.
"Björn! Pass auf, dass wir den Malfis nicht auf die Hacken ihrer Pferde fahren! Ich will mich so wenig wie möglich mit ihnen herumschlagen müssen und irgendwas sagt mir, dass sie vermutlich sehr an diesen Tieren hängen! Also genug Abstand halten! Erik, besetz die Turmluke u.nd berichte mir was du siehst! Wo sind unsere schweren Panzer? Ich will kein zweites Massaker unter Verbündeten! Und auf keinen Fall will ich eins mit uns in der Mitte. Wenn unsere Panzer feuern, halten wir uns zurück." Alle anderen, besetzt die Waffen und macht euch bereit! Lange wird es nicht mehr dauern bis wir die Seperatisten zu sehen bekommen."
Die ehemalige Sanitäterin und neuer Sergeant des 53. Trupps, lädt ihren Bolter durch und lässt die klobige Waffe danach auf ihrem Schoß ruhen. An das Gewicht und den Rückschlag ihrer neuen Ausrüstung muss sie sich erst noch gewöhnen, aber die Boltgeschosse sind ohne zweifel deutlich effektiver als ihr altes Las-Gewehr, wenn auch etwas schwieriger zu bekommen. Ihre alte Waffe lehnt neben ihr an der Innenwand der Chimäre. Sie hat es zwar mitgenommen, hat jedoch nicht vor es die ganze Zeit zusätzlich mit ihren übrigen Waffen herumzutragen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 19.09.2014, 19:59:59
Dröhnend heult der Motor der Chimäre auf, als Björn Gas gibt. Zuerst dicht auffährt, um den malfischen Idioten Feuer unterm Hintern zu machen- aber nach dem Befehl abbremst. Grinsend spürt er die Tonnen des Panzers unter sich. Fühlt sich schon deutlich mehr zuhause als in überflüssigen Infanteriegefechten. "Hätten wir dieses Spielzeug bei der Verteidigung gehabt... wir hätte nicht einen Mann verloren..." Traurig schüttelt er den Kopf, während er versucht, den Motorenlärm zu übertönen. "Konrad war nicht für Infanteriegefechte ausgebildet... und ich eigentlich auch nicht. Thron, ich bin Bergmann, kein Soldat..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2014, 12:28:24
Die Reiter der malfischen Kavallerie sind nicht langsam auf ihren gut trainierten und gezüchteten Pferden und Björn muss tatsächlich den Motor aufheulen zu lassen, als sein erster Instinkt ist ihnen dicht aufzufahren. Aber ehe etwas passieren kann, pfeift Anya ihn bereits zurück und verteilt die Positionen neu. Jill besetzt den Multilaser im Turm, während Erik die Ehre zu kommen die Sturmbolter zu besetzen und das Schlachtfeld zu überblicken. Die Kavallerie vor ihnen formiert sich in Keilformation auf der ganzen Linie, während die Chimären in lockerer Formation folgen. Erst hinten ihnen rollen die Panzer, als eiserne Formation. Der Anblick unzähliger Truppen, die aufgewirbelte Erde und die Geschwindigkeit droht Erik einen Moment etwas zu überfordern. Es wird nicht besser, als die feindliche Stellung sichtbar wird. Eine Linie aus Schützengräben, Bunkern und wer weiß was dahinter lauert. Doch ihre Aufgabe ist klar, als er Artilleriegeschosse in die Luft sieht. Der Kampf hat begonnen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 20.09.2014, 17:53:43
Der erdig verbrannte Geruch des Artelleriebeschusses zog Erik in die Nase, Krieg, Krieg roch immer gleich, dachte er als das olfaktorische Preludio zu spielen begann in das sich in Kürze der kupferhaltige Geruch von Blut und der Ozongestank der Laserwaffen mischen würde!
Nach einem kurzen, analysierenden Rundumblick greift Erik sich an sein Vox um seine Erkenntnisse an Anya weiterzugeben, " Ma`am, von hier oben sieht es so aus als gäbe es 3 signifikante Erkenntnisse, vorab könnten Panzerminen liegen die die Kavallerie im Gegensatz zu uns nicht auslösen dürfte, ausserdem werden die frontal vor uns liegenden Bunker für die nachfolgenden Einheiten möglicherweise ein Problem darstellen!
Letzteres ist allerdings eher durch Infantriesprengtrupps aus der Welt zu schaffen, vielleicht wäre es ratsam diese Erkenntnis an höhere Stellen weiterzugeben!
Mir persönlich erscheint gerade am wichtigsten das der Artelleriebeschuss die Kavallerie von den Flanken in die Mitte des Keils zu drängen versucht um möglicherweise einen Angriff auf die Flanken durchführen zu können, es erscheint mir am ratsamsten einige der anderen Trupps per Vox zu informieren und mit ihnen den Angriff auf die Malfis abzuschwächen auch wenn wir uns dafür dem Artelleriefeuer aussetzen müssten!Brackner, over and out!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.09.2014, 23:56:31
Anya sendet die Informationen an Leutnant Gaut weiter und informiert die restlichen Chimären und Panzer über die möglichen Minen. Allerdings erhält sie als Antwort nur einige knappe Befehle von Gaut.
“Verstanden, 53. Trupp. Bleiben Sie in Formationen. Sie haben ihre Befehle. Wenn die Malfische Kavallerie dem nicht gewachsen ist, ist das ihr Problem. Die Bunker werden sich die ersten Chimären annehmen, die dort eintreffen. Halten sie alle Ausschau nach Minen. Notfalls abdrehen und auf Minenräumung warten.“
Sieht aus als würde die Kavallerie sich selbst überlassen werden, wenn Niemand die Initiative ergreift und so rollen die Chimären weiter auf die Frontlinie zu, die Reiter samt Pferde vor sich in einigem Abstand.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 25.09.2014, 14:46:15
Tallarn bleibt erst mal bei dem Schweren Bolter und späht durch die Zieloptik der Schweren Frontalwaffe nach Vorne um hoffentlich die vermuteten Minen zu entdecken bevor die Chimäre in deren Wirkungsbereich gerät.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 25.09.2014, 17:17:59
Anya dreht die Lautstärke des Funks weit genug auf, damit die anderen im Innenraum der Chimäre mithören können. Dies erspart ihr sämtliche Befehle wiederholen zu müssen und damit wertvolle Zeit um Entscheidungen zu treffen.
"Ihr habt es gehört. Wir bleiben weiter in Formation und attackieren die Bunker. Vielleicht wird unser neues Spielzeug hier ja bald nützlich! Erik, Björn, haltet weiterhin Ausschau nach Minen. Nur weil wir bereits welche entdeckt haben heißt es ja nicht, dass nicht noch weitere existieren, die uns bislang nicht aufgefallen sind. Wir bleiben weiterhin an den Malfis dran. Und haltet euch irgendwo fest. Der Beschuss wird uns schon bald ziemlich durchschütteln!""
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 25.09.2014, 17:29:38
"Verstanden. Werde den Dingern wohl ausweichen können- auch wenn es vielleicht nötig wird Scouts mit einem verdammt langen Stock da rauszuschicken."

Aufheulend gibt die Chimäre noch einmal Gas, als der Fahrer sie in eine neue Position bringt, in der sie zumindest den Minen, deren Position sie vermuten, ausweichen werden. "Conner, vielleicht bekommst du auch die Minen ins Visier wenn es drauf ankommt. Der Multilaser von unserem kleinen Baby sollte so etwas in den Griff bekommen. Beschuss wird nicht das Problem- erst wenn wir nahe an den Bunkern sind könnte es hart werden. Vielleicht können wir Cathrine ja zum Aufbrechen der Bunker nutzen." Mit den Daumen weist er unbestimmt in den Fahrgastraum...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Erik Brackner am 25.09.2014, 18:14:34
Vergessend das sein Vox noch auf dem Truppkanal geöffnet ist, hören die anderen wie Erik durch das Getöse der Schlacht draussen gedämpft etwas wie, "was für ein Arschloch, liefert die Malfis aus und entblößt damit auch unsere eigene Flanke", murmelt bevor er weiter nach Minen, anderen Bedrohungen oder einer Veränderung der strategischen Lage Ausschau hält!
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.09.2014, 14:22:26
Die Chimären bleiben in Formation, da Niemand den Mumm hat den Befehlen zu widersprechen oder sich dem Artilleriefeuer auszusetzen. Die Pferde vor ihnen geben alles und legen für ein Wesen aus Fleisch und Blut ein sehr schnelles Tempo vor. Es ist offensichtlich, dass die Züchtung viel Mühe gekostet hat und diese Tiere keine heruntergekommenen Arbeitspferde sind. Dennoch passiert es so wie Erik es vorhergesagt hat. Die Geschosse der Artillerie dienen nicht dazu jemand zu treffen, sondern treiben die Reiterei in einen immer engeren Korridor zusammen. Kaum sind die malfische Kavalleristen gezwungenermaßen zusammengetrieben, denn selbst ein Splitter könnte ausreichen, um sie zu töten, schlägt die Falle zu. Von der Frontlinie aus, rast eine kleine Schwadron gepanzerter Jeeps los, und hält mitten auf die Kavallerie zu. Die Fahrzeuge erinnern an die Tauros Angriffsfahrzeuge der imperialen Armee. Als Waffe wurde ein Granatwerfer auf der ersten Welle montiert, um die dicht gepackte Formation der Kavallerie mit Granaten einzudecken. Das befürchtetes Massaker, als Reiter, aber vor allem Pferde von den Splittern getroffen werden und ohne Hilfe würde die Angriffskraft der Vorhut noch weiter sinken.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 20:00:47
Angesichts der möglichen Minen bewegen sich die Chimären, in direkter Umgebung der Blue Betty nur langsam vorwärts, während die ersten Waffen ausgerichtet werden, um die angreifenden Gefährte ins Visir zu nehmen. Doch noch erklingt kein Feuerbefehl und der Funk bleibt stumm. Anscheinend hat noch Niemand den Angriff bis zur Führung zurück gemeldet.

"Bereite mich auf den Sturm vor. Festhalten- ich bringe uns in Feuerreichweite. Haltet euch bereit die Minen vor meinen Ketten wegzuschießen- will nicht in diesem heiligen Konstrukt des gesegneten Mars gegrillt werden." [/i]

Mit einem Ruck setzt sich die Betty ein Stück vor die anderen Chimären- bereitet sich vor, den Angriff anzuführen.

"Feuert auf die Minen sobald ihr sie entdeckt. Schlage vor die scharfen Augen der Halblinge auf die Betty zu setzen damit sie diese für uns aufspüren."

Gleichzeitig versucht er, ein möglichst schweres Ziel zu bieten- aber die Geschosse und Minen scheinen überall zu sein, und ihnen allen auszuweichen ist nahezu unmöglich...

"Halt die Chimäre ruhig und konzentriere dich aufs Fahren statt Sprüche zu klopfen!" Geift Tallarn zum Vorlauten Neuzugang. Derweil richtet er den Schweren Bolter auf einen der Feindlichen Jeeps aus und eröffnet das Feuer auf diesen denn Schussbefehl hin oder her das ist der Feind und er muss ausgelöscht werden. Die Kugeln schlagen in die Front des Fahrzeuges ein und verursachen dort größte Schäden.

Die Geschosse der schweren Bolter schlagen in den nahesten gepanzerten Jeep ein und durchschlagen Panzerplatten, verbiegen den Rahmen und reißen schwere Löcher. Aber die Panzerung hält das Gefährt gerade so zusammen und aus einem Loch tritt eine große Rauchwolke aus, die das Fahrzeug einhüllt. Anscheinend hat ein Geschoss eine Leitung getroffen.

"Führung, leichte gepanzerte Fahrzeuge attackieren die Kavallerie. Wir geben Feuerunterstützung. Ein schnelles Vorankommen wird durch Minen behindert.", setzt Anya einen Funkspruch an die Kommandozentrale ab und konzentriert sich dann wieder auf das Gefecht.
"Björn, voller Halt! Wir nehmen diese Fahrzeuge von hier aus unter Beschuss, sobald sie sich zurückziehen und wir auf die Minen achten können, rücken wir wieder vor. Konzentriert das Feuer auf ein einzelnes Fahrzeug und schaltet es aus, dann nehmt euch das nächste vor!"
Anya drückt ihr Magazin in den Bolter und lädt ihre neue Waffe erneut durch, auch wenn sie in einem Gefecht mit gepanzerten Fahrzeugen selbst nicht viel ausrichten kann.

Erik schaut enttäuscht den Sturmbolter an, im vollen Bewusstsein das die Antiinfantriewaffe nicht die nötige Genauigkeit besitzt um auf diese Entfernung etwas ausrichten zu können, mit zerknirschtem Gesicht schaut er über das Visier und verfolgt die Feindbewegungen!

"Verstanden. Gute Idee. " Kommentiert Jill die Anweisungen ihres neuen Sergeants trocken und ist damit schon eher einverstanden als mit Björns Plan. Routiniert richtet sie das Geschütz in Richtung der heranrollenden Jeeps aus. Noch sind sie zwar ein ganzes Stück weit weg, aber das soll sie nicht groß aufhalten. Lin besetzt währenddessen eine der Schießscharten, um Unterstützungsfeuer zu leisten. Nachdem Tallarn den ersten Jeep beschädigt hat, beschließt sie dem qualmenden Fahrzeug den Rest zu geben. 

Der Mulitlaser speit Schüsse aus purer Energie los und mehrere der Schüsse schlagen in das sowieso schon beschädigte Gefährt ein. Reißen Panzerplatten auseinander und vernichten es letztendlich in einer großen Explosion. Eine Gefahr weniger, um die sich die Kavallerie aus Malfi kümmern muss.

Doch die Jeeps decken die Kavallerie weiter mit Granaten ein und setzen diesen schwer zu. Dennoch spalten sich einige ab und rasen mit hoher Geschwindigkeit auf die Chimären zu, in einem verzweifelten Versuch diese auszuschalten. Nur wenige bleiben jedoch in direkter Schussreichweite der schweren Bolters und fächern aus.

Die Kavallerie aus Malfi hingegen funkt an die verbündeten Truppen.
“Hier spricht, Freifrau Helene von Finsterberg, Oberst der 9. Malfische Kavallerie. Wir trennen den Trupp. Die Vorhut wird weiterhin das Missionsziel verfolgen und die Angreifer in ihre eigenen Artillerie locken. Der Rest wird sie versuchen in ihre Richtung zu locken.“
So spaltet sich die Kavallerie und der vordere Teil der Truppen sprintet mit einem irren Tempo weiter nach Vorne, fächert sich in einer perfekten Formation aus und trotzen mutig unter dem Kommando ihrer Anführerin dem Feuer der Artillerie. Der Rest hingegen versucht sich neu zu gruppieren und direkt auf die Verbündeten zu zureiten. Ein Manöver, dass jedoch unter dem Kommando eines weniger erfahrenen Anführers als einem Oberst nur sehr ungeordnet klappt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 20:01:19
“Geben sie Feuerunterstützung für die Malfische Kavallerie. Priorisieren Sie die Sicherheit der Chimären über die der Kavallerie, die nur als Schocktruppen dienen. Soweit möglich bleiben sie auf maximale Feuerreichweite und vernichten sie den Feind durch gezielte Salven, Leutnant Gaut, aus. erfolgt der Befehl von Leutnant Gaut, der Teile der Kavallerie durchaus opfert. Doch ihre Verbündeten um sie herum kommen zum Stehen und eröffnen in gezielten Salven das Feuer auf die sich ihnen nähernden Fahrzeuge. Doch nicht in jeder Chimäre sitzen so erfahrene Schützen wie in der des 53. Trupps. Etliche Schüsse gehen daneben und nur einige gegnerische Fahrzeuge können beschädigt werden.

Leutnant Gauts Befehle bestätigen nur die Entscheidung, die Anya sowieso schon getroffen hat und sie gibt sie deshalb nicht extra an den Trupp weiter.
"Weitermachen wie bisher! Lasst sie ruhig die Malfis zu uns verfolgen. Sollen sie doch auf ihr eigenes Minenfeld fahren, während wir sie aus der Ferne auseinandernehmen!"
Anya lacht und überprüft ein weiteres und letztes Mal ihren Bolter.
"Wir schießen weiterhin auf ein Fahrzeug bis es ausgeschaltet ist. Wenn es so stark beschädigt ist, dass es liegen bleibt, betrachtet es ebenfalls als ausgeschaltet."

Tallarn richtet erneut den schweren Bolter auf einen der Jeeps aus zielt und drückt ab doch statt Kugeln die aus dem Lauf rasen blinkt die Kontrolleuchte der Waffe bedenklich rot auf. "Verdammt Ladehemmungen!"

 Der erste Abschuss des heutigen Tages. Fühlt sich gut an. Mit einem leisen Schniefen wendet Jill sich einem neuen Ziel zu und nimmt es unter Beschuss. Leider sind diese Jeeps verflixt schnell. Wie zum Henker soll man die Dinger so gescheit treffen?!

"Toll." Knurrt die Soldatin mürrisch. 

"Gar nicht so einfach, huh?" Bemerkt Lin und wendet sich mit einem Schulterzucken wieder ihrer Schießscharte zu. 

Dieses Mal schlagen die Verteidigungsmaßnahmen des Schützen an- in schwer vorhersehbaren Schleifen bewegt er sich noch ein Stück nach Vorne- würde erst im nächsten Moment den Rückwärtsgang nutzen, denn jeder der schon einmal einen Panzer gefahren hat weiss: Stillstand macht diesen nur zu einem verdammt großen Zielköder... und darauf hat er wenig Lust. "Drehe gleich um. Müssen in Bewegung bleiben um kein Ziel zu bieten." knurrt er konzentriert hervor.

Die zurückgebliebenen Jeeps setzen die Kavallerie aus Malfi weiter unter Beschuss und folgen ihnen langsamer. Allerdings erlaubt die breitere Formation, dass die Reiter endlich ausschwärmen können und dem gefährlichen Granathagel zu entgehen. Die Aufteilung der Truppen bewirkt noch nichts an der Priorität der Gegner, doch in einigen Sekunden müssen die Feinde sich entweder auftrennen oder einen Teil der Truppen in Frieden lassen.
Derweil rasen die anderen mit voller Geschwindigkeit auf die Schlachtlinie der Chimären zu und eröffnen das Feuer auf die Blue Betty, der einzigen Chimäre die in Reichweite sich bewegt hat und einige Dutzend Meter vor der Kampflinien sind. Mehrere Granaten landen in direkter Nähe und explodieren harmlos, doch zwei schlagen auf dem Dach ein und treffen zielgenau, trotz der halsbrecherischen Geschwindigkeiten. Sie erschüttern die Chimäre, doch während die eine wirkungslos für der Panzerung abprallt, sprengt die andere durch die Wucht einige Kabel heraus und treffen Björn. Ein schwerer Stromschlag durchfährt ihn und drückt ihm eine Moment alle Luft aus den Lungen.

Die Kavallerie rast weiter in beide Richtungen und die Neuformation der zurückfallenden ist immer noch nicht abgeschlossen. So ziehen sich die Kavallaristen von Malfi inzwischen über eine große Fläche und müssen darauf achten nicht völlig auseinandergerissen zu werden.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 20:01:46
Unbeweglich und mit genügend Zeit zum Zielen, eröffnen die stationären Chimären im Rücken des 53. Trupps das Feuer und reißen dieses Mal zwei der Jeeps in einen flammenden Tod. Dennoch ist die Bedrohung nicht gebannt und in kürze würden sehr viel mehr Granaten auf sie niedergehen.

Kaum hat der Maschienengeist des Schweren Bolters dies freigegeben macht sich Tallarn daran die Ladehemmung der Schweren Waffe zu beseitigen. Als er dies beim ersten Versuch schaft gibt er dies mit einem Lauten "Lauf wieder frei! Lade Nach!" bekannt. Als Björn von einem Stromschlag getroffen wird will er diesen eigentlich Lauthals auslachen doch er ist sich bewusst das er in der Gleichen Situation wie er steckt: In einer Chimäre unter granatbeschuss. Das es die schuld des Fahrers war das sie angegriffen wurden würde er diesen schon noch spüren lassen...

Björn versucht dem Granatenhagel zu entgehen, aber schafft es nicht und verliert durch sein hartes Manöver die Kontrolle über die Chimäre. Sie bricht nach rechts aus und bringt so die Feinde aus dem Schusswinkel der schweren Bolter, während sie sich immer weiter von der Schlachtlinie entfernen und möglicherweise direkt auf das vermutete Minenfeld zu.

Die Jeeps konzentrieren ihren Verfolgung auf diejenigen Reiter, die zurück zur eigenen Schlachtlinien flüchten und immer noch nicht wieder ihre Ordnung wiederhergestellt haben. Sie lassen ein tödliches Feuer auf den Feind nieder hageln und lassen der Vorhut freie Bahn. Anscheinend glauben sie entweder die Gefahr ist nicht groß genug oder es gibt einen anderen Plan. Doch der Granatenregeln entpuppt sich als zum Teil mehr als tödlich, als ein Viertel der Reiter zerfetzt wird, während ihre Verbündeten sich auf die auf sie stürmenden Jeeps konzentrieren. Diese fächern jetzt aus und konzentrieren sie darauf nicht getroffen zu werden, während weitere Granaten aus den Granatwerfen gefeuert werden. Drei schlagen in die Blue Betty, das vorderste Ziel ein, und reißen weitere Kabel im Laderaum locker, die knapp das Sprenggefährt verfehlen und Anya treffen. Die Mediziner bekommt einen schweren Schlag ab.

Die Gruppe unter dem Oberst der malfischen Kavallerie prescht mutig vorwärts und rast mitten auf die Kampflinie zu. Formiert sich zu einem vernichtenden Schlag und weicht ihr entgegenkommendes Feuer einfach aus. Ein majestätischer Anblick, wenn jemand in ihrer Nähe wäre. Auch der zweite Teil der Kompanie formiert sich endlich neu und rast ihren Verbündeten entgegen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 20:02:13
Die verbündeten Truppen des 16. Zuges eröffnen wieder das Feuer und treffen dennoch auf diese Entfernung nur mäßig gut. Dennoch explodieren zwei weitere der Jeeps und können so den Druck verringern. Allerdings scheinen einige der Chimären nicht zu sehen zu wollen, wie der 53. Trupp alleine als erste in der Frontlinie stehen und rollen los, um diesen zur Hilfe zu eilen.

Blut spritzt gegen die Innenwand der Chimäre, als ein heißer Granatsplitter Anyas Rüstung durchschlägt und sich in ihren Oberschenkel bohrt. Nach einem kurzen Aufschrei greift sie sich den scharfkantigen Metallsplitter mit beiden Händen und zieht ihn sofort hinaus. Eine große Arterie wurde zum Glück wohl nicht verletzt.
"Björn, wir ziehen uns hinter die anderen Chimären zurück! Volle Kraft zurück!"
So wie auch sie selbst sich auf Fahrzeug für Fahrzeug zu konzentrieren scheinen, so haben es sich die Jeeps wohl auch zum Ziel gemacht eine Chimäre nach der anderen zu zerstören. Nut hat die "Blue Betty" natürlich den Vorteil einiges mehr einstecken zu können, als die leichtgepanzerten Feindesfahrzeuge. Oder zumindest ist Anya zuversichtlich, dass sie den Granatenhagel überstehen werden, bis sie sich hinter die vorrückende Linie aus den anderen Chimären zurückgezogen haben und damit kein wirklich lohnendes Ziel mehr für die wendigen Jeeps bieten. Was für Anya jedoch überraschend kommt, ist mit welcher Leichtigkeit die feindlichen Fahrezuge das Minenfeld zu navigieren scheinen. Entweder haben die Fahrer eine sehr gute Vorstellung davon, wo sich die Minen befinden, oder die Sprengkörper sind so fein justiert, dass nur das Gewicht eines schwereren Fahrzeugs sie zur Explosion bringt. Anya flucht innerlich. Die Wirkung des Minenfeldes auf den feindlichen Gegenangriff scheint sie eindeutig falsch eingeschätzt zu haben und für diesen Fehler haben sie nun einige Treffer kassiert.

Kurze Zeit überlegt Tallarn nicht zu einer der Schießscharten zu wechseln und die Feinde mit dem Scharfschützengewehr auszuschalten doch ohne eine Person die ihm beim Zielen Unterstützt wird es schwierig und so entscheidet sich Tallarn dafür erst einmal den Schweren Bolter Fertigzuladen und sich auf das Schießen Vorzubereiten.

Jill nimmt sich missmutig das nächste Ziel vor und feuert eine Salve auf den erstbesten Jeep, der ihr unters Sichtfeld gerät. Ihr Feind ist schnell, aber nicht schnell genug um ihr lange zu entkommen. Dafür macht sie diesen Job schon zu lange.

"Alles in Ordnung? " Erkundigt sich Lin bei ihrem Sarge, als von ihr ein Schmerzensschrei zu hören ist. Trotzdem weicht sie nicht von ihrer Luke, sondern gibt mit magerer Zuversicht ein paar Schüsse  ab.

Der Mulitlaser kracht los und schlägt in den nächsten Jeep ein. Schmilzt Panzerplatten hinweg und trifft den Granatenwerfer, worauf dieser mit voller Wucht in der Verankerung verdreht wird und zumindest einen Moment nicht einsetzbar ist. Die Chimäre kommt derweil zum Stehen, als es scheint als wäre der Fahrer einen Moment überfordert vom Chaos des Schlachtfeldes.

Der beschädigte Jeep dreht ab und fährt mit voller Geschwindigkeit zurück zum Rest, um aus der Reichweite der Feinde zu kommen. Der Rest setzt jedoch sein Bombardement von Reiterei wie Chimären fort und die vorgefahrenen Panzer erfahren jetzt ebenso die Nadelstiche der Sprenggranaten. Wenigstens wird die Blue Betty dadurch entlastet. Weitere Granaten schlagen ein und eine Chimäre wird schwer beschädigt, als ein wahrer Hagel zielgenau einschlägt. Auch einige Reiter trifft es, aber bei weitem nicht so schlimm wie zuvor. Der 53. Trupp kommt dieses Mal jedoch ungeschoren davon und die Jeeps nähern sich nicht weiter, sondern fangen an schnell hin und herzufahren, um schlechte Ziele abzugeben.

Die Soldaten auf Malfi kehren in lockerer Formation zu den Chimären zurück, während Helene von Finsterberg ihren Truppen beflügel vom Gott-Imperator selbst über das Schlachtfeld treibt und sowohl Beschuss von hinten, wie von vorne entgeht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 20:03:14
Die verbündeten Truppen schließen zum Teil zum 53. Trupp und der Kavallerie auf, um danach eine todbringende Salve aus besserer Entfernung niedergehenzulassen. Etliche Jeeps werden zerrissen und die Angreifer nach und nach dezimimert. Dennoch ein gutes Dutzend bleibt auf ihrer Flanke übrig und wer weiß, wie es in anderen Bereichen der Schlacht aussieht. Doch plötzlich gibt es wieder ein lautes Pfeifen, es sieht aus als feuert die gegnerische Artillerie wieder, doch wohin?

Fluchend setzt Björn von Stahl, der schon größere Maschinen durch kleinere Löcher gezwängt hat, die Chimäre zurück, dreht sie zunächst so, dass die Seitenpanzerung in Richtung der Feinde zeigt- und gibt dann mit drecksprühenden Ketten Gas, dreht sie vollends herum und rast wieder in Richtung der aufgereihten Chimären- in der Hoffnung, die Heckpanzerung würde Standhalten.

Es ist vielleicht mehr Intuition als irgendetwas anderes, aber das Pfeifen der feindlichen Artillerie hört sich für Anya diesmal irgendwie anders an. Sie klettert zu Erik in den Turm und blickt einen Moment lang selbst aus der Luke, um sich zu vergewissern was sie da hört und besser hören zu können. Nach einem Moment ist sie sich sicher. "Björn! Sofort zurück! Die haben ihr Ziel gewechselt!"
Sofort reißt Anya das Funkgerät an sich, um eine Warnung an den Rest des Panzersturms weiterzugeben. Sie denkt dabei gar nicht darüber nach, dass sie vielleicht auch falsch liegen könnte. Sie ist sich einfach zu sicher, die Geräusche und Entfernungen richtig eingeschätzt zu haben.
"Hier spricht Sergeant Volskoya. Die feindliche Artillerie hat das Ziel gewechselt! Bleiben sie in Bewegung, der nächste Geschosshagel ist für uns gedacht!"

Jill konzentriert sich weiterhin auf das, was sie am Besten kann. Blendet alles Weitere aus. Atmet durch. Ihr Kopf filtert nur das Wichtigste aus ihrer Umgebung heraus. Für ihren Geschmack sind immer noch viel zu viele Feinde am Leben. Die Dunkelhaarige legt an. Und verfehlt, was ihre Laune nicht sonderlich bessert. Ärgerlich.

"Tch..."

Lin blickt derweil nervös zu Anya, die einen Blick nach draußen riskiert.  Ihr Funksspruch ist ziemlich eindeutig. Artillerie, hier? Plötzlich gefällt es ihr gar nicht, derart eingedost zu sein. Vorsichtshalber hält sie sich die Hände über den Kopf und hält sich von den gefährlicheren Stellen im Inneren des Fahrzeugs fern. Nicht das erste Mal, das ihnen etwas um die Ohren fliegt....

Nachdem er aktuell keine Möglichkeit hat die Feinde zu beschießen macht Tallarn das einzige was ihm übrig bleibt er bereitet sich auf die Situation vor bei der er wieder schießen kann.

Die Jeeps feuern noch eine letzte Salve hinter den Chimären her, welche beginnen sich zu drehen, wenn auch sehr langsam. Mehrere Granaten schlagen ein und zerstören eine der schwer beschädigten Chimären und beschädigen weitere. Dafür entgeht die Blue Betty dieses Mal dem Hagel. Die gepanzerten Jeeps drehen derweil um und machen sich daran Abstand zwischen sich und dem Feind zu schaffen. Anscheinend wagen sie sich nicht näher heran.

Die Kavallerie hingegen schwärmt nach dem Befehl von Anya aus, allerdings sehr ungeordnet und in alle Richtungen. Die voranstürmenden hingegen jagen wie wild über das Feld, entgehen dem Feuer der Feinde und preschen ungeniert auf die Stellung zu. Nicht mehr lange und sie werden ihr Ziel erreichen, doch ohne Verbündete, die ihnen nach stürmen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.10.2014, 20:03:52
Die verbündeten Chimären versuchen ebenfalls aus dem Artilleriefeuer zu entkommen, allerdings reagieren auf den hektischen Befehl nicht alle so organisiert wie der 53. Trupp oder der 54. Trupp. Es gibt unter einigen Chimäre ein kleines Chaos und einige rammen sich gegenseitig. Etwas das dem 53. Trupp nicht passiert, da sowohl Anya als auch Erik Björns tote Winkel ausgleichen können. Dennoch rasen die Geschosse näher und ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit.

"Preiset dem Omnissiah und seine gesegneten Maschinen, auf dass sie uns zeigen, dass die Maschine dem schwachen Fleisch überlegen ist", beginnt Björn leise zu beten, die Hand um den Zahnradanhänger um seinen Hals geschlossen. "Lasst den Boden unter den gesegneten Ketten dieser Tochter des Maschinengottes beben, auf das ihre heiligen Panzerplatten uns in Sicherheit führen." Noch immer steht sein Fuß auf der Bremese, während das Heulen der Artillerie immer näher kommt, die Geschosse immer näher einschlagen, der Drehzahlmesser immer höher klettert. "Schütze den gesalbten Stahl, auf dass er deinen Namen noch in vielen Schlachten in die Reihen der Feinde führen mag."

Björn lässt die Bremse los- und mit einem sanften Schlingern rast die Blue Betty los, bringt zunächst gut Fläche zwischen sie und die Einschläge- aber dann dämmert Björn etwas.

Er hat vergessen, das Gewicht von Cathrine mit einzuberechnen- und gerate tut die neue Lady sich in ihren Befestigungsgurten auf eine Seite drücken, die ihm nicht gefällt... vor Allem, da sie droht, trotz dieser Gurte die Chimäre auf die Seite zu legen.

Mit einem halsbrecherischen Manöver gleicht Björn das Schlenkern des Sprengfahrzeugs aus, bringt Cathrine dazu, sich wieder brav hinzusetzen- aber sie haben an Geschwindigkeit verloren- und so sind sie immer noch im Feuerkreis der Artillerie. "Thron verfluche diese Artillerie... passt auf dass uns die Dinger nicht den Arsch aufreissen, wenn Cathrine was abbekommt fliegt uns Betty um die Ohren!"

Die Chimäre des 53. Trupp rast so schnell sie kann voran, in einem hektischen Rückzug, den nicht alle gleich ziehen können. Mit lautem krachen schlagen die Artilleriegeschosse ein und zerreißen Chimären und Reiter hinter ihnen, während die Druckwelle aus Staub und Hitze über ihr Gefährt rauscht. Überall um sie herum ist nichts als Explosionen zu hören, während rechts, links und vor Ihnen Reiter wie Chimären versuchen wegzukommen, teilweise erfolgreich, teilweise vergeblich. Aber immer mehr Geschosse hageln vom Himmel und eine landet zu weit ab vom eigentlichen Einschlaggebiet und damit viel zu nahe an ihrer Chimäre. Erik und Anya versuchen über den Lärm hinweg Björn darauf aufmerksam zu machen. Das Geschosse schlägt jeden Moment ein und würde die Blue Betty erfassen.

Die Jeeps ziehen sich weiter zurück und versuchen den schweren Sturm der übrigen Kavallerie abzufedern. Sie rasen hinter ihnen her und schießen weitere Granaten ab, doch die Kavallerie ist ein zu schnelles und kleines Ziel. Die halbe Kompanie peitscht weiter über das Feld und formiert sich als vernichtender Keil, um in kürze in die gegnerische Schlachtlinie zu stürzen. Helene von Finsterberg versteht ihr Handwerk mehr als gut und trotz etlichen Laserfeuer sind sie in ihren Rüstungen und beseelt von ihrer Kommandantin eine unaufhaltsame Kraft. Ganz anders sieht es jedoch mit der anderen Teil aus. Die Pferde sind völlig Scheu durch den Kracht, die Explosionen und die schweren Verluste. Sie verlieren den Zusammenhalt und reiten blindlings in die eigenen Reihen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.10.2014, 21:53:38
Die Chimären versuchen ebenfalls den Explosionen zu entkommen und es treffen weitere Befehle ein.
“Alle Chimären an meiner Position sammeln und vorstoßen als Kolonne. Trupp 52. wird dabei der Minenbrecher und der Rest folgt. Vollstes Tempo wir müssen zur Kavallerie aufschließen, damit die Öffnung nicht ungenutzt bleibt, Leutnant Gaut, Ende.“
Doch noch herrscht viel zu viel Chaos, um diese Befehle effektiv umzusetzen und es wird viel Zeit verloren gehen durch die Neuformierung.

Beseelt vom Omnissiah und seiner gesegneten Maschine, bringt Björn möglichst viel Platz zwischen das Artilleriefeuer und sich selbst- und mit spritzenden Ketten frisst sich die Chimäre mit voller Geschwindigkeit vorran, durch die subtilen Fahrkünste des Fahrers zu Höchstleistungen angespornt. "Sind wenig kampffähig... sollten vielleicht uns zurückziehen. Oder wir bereiten ihnen mit unserer Cathrine eine kleine Überraschung. Was meint der Rest des Trupps?"

Björn reißt das Steuer der Chimäre im letzten Moment herum und verlangt dem Maschinengeist alles ab. Das schwere Gefährt rast üer den Boden und reißt Gras weg, schleudert Dreck in die Luft und bringt die Blue Betty im letzten Moment aus dem Radius der Explosion. Andere schaffen dies ebenfalls, aber zwei Chimären werden zerrissen, vom Feuerball eingehüllt und zerstört. Anya befiehlt sofort dem Befehl nachzukommen und mit der Anweisung von Erik, steuern sie auf die Chimäre von Animus Gaut zu, die Chimäre des 50. Trupps, die hinten geblieben ist und deshalb dem Feuer entgehen konnte. Es sammeln sich nach und nach die Überreste der malfische Kavallerie und des 16. Zuges. Insgesamt vier Chimären sind verblieben von den ursprünglichen sechs des Zuges. Wie befohlen formieren sich diese hinter dem 52. Trupp, der einen Minenräumer hat und der Rest  der Kavallerie stürmt wieder nach Vorne. So rollen sie in einer Kolonne los, um einen zweiten Angriff zu wagen, während in ihren Flanken andere Trupps bereits weiter vorgerückt sind oder ebenfalls zurückfallen mussten. Nun bleibt ihnen nur eine kurze Verschnaufpause, ehe der blutige Kampf wieder weitergeht, um sich zu sammeln oder zu besprechen, und wer weiß, wie die malfische Kavallerie sich geschlagen hat ohne zusätzliche Unterstützung.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 24.10.2014, 13:39:07
"Sieht aus als hätten wir uns eine kurze Pause verdient!", ruft Anya den anderen zu und begutachtet noch einmal die Splitterverletzung an ihrem Oberschenkel und wickelt ein Stück Stoff eng um diese herum, ein notdürftiger, aber schnell anzulegener Verband.
Nachdem sich Anya einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation verschafft hat und weitere Befehle eintreffen, trifft sie die Entscheidung wieder weiter im Konvoi mit den anderen Chimären vorzurücken.
"Also gut, wir folgen dem 52.! Cathrine? Hat unsere fahrende Bombe hier etwa schon einen Namen?"
Anya lacht auf, aber schüttelt den Kopf.
"Wir werden sie benötigen um Befestigungsanlagen des Belagerungsringes zu durchbrechen. Bis wir diese erreicht haben bleibt sie hier hinten bei mir!"
Die ehemalige Ärztin und frischgebackener Sergeant klopft mit der Handfläche auf die metallene Oberfläche des kleinen Sprengfahrzeugs im Innenraum der Chimäre.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.10.2014, 22:49:22
So formieren sich die verbleibenden Chimären in einer Kolonne, während um sie herum weiterhin die Schlacht toppt und überall die Chimären und Kavalleristen vorstoßen. Die vorderste Chimäre löst auf einem Streifen von knapp zweihundert Metern, welche die Jeeps nie befahren haben, etliche Minen aus. Mehrmals kracht es furchtbar, aber der Minenräume fängt die meiste Wucht ab und das Gefährt fährt unbeirrt weiter, ebnet einen Weg für den Rest des Zuges. Doch irgendwann verlässt das Fahrzeug das Glück und auf einmal gibt es eine laute Explosion. Björn sieht noch wie der Minenräumer weggerissen wird und nur Sekunden später die gesamte Chimäre in einer Explosion hochgehoben wird. Sofort dröhnt der Funk los.
“Ausweichen, neue Kolonie bilden bis keine Minen mehr sind und dann Ausschwärmen und Sturm.“
Die Chimäre rast mitten auf das Wrack zu und würde jeden Moment kollidieren.[1]
Doch im selben Moment wird die Luft wieder von Explosionen erfüllt, als um sie herum Artilleriegeschosse einschlagen und Anya fragt sich, ob jemand in der Chimäre überlebt hat, oder ob sie überhaupt überleben werden. Ein Gedanke der auch den Rest kommt.
 1. Björn kann einen Fahren-Wurf machen. Bei Erfolg rammt ihr nicht die kaputte Chimäre
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 27.10.2014, 01:31:37
Die Chimäre rollt holprig über das Schlachfeld. Im halbdunklen Inneren des Fahrzeugs stinkt es nach Blut, Rauch und Schweiß, nach Angst und derben Flüchen. Die zerschrammten Mitglieder des 52. Trupps hocken an ihren Gefechtsstationen, beharken den Feind mit Geschossen und Verwünschungen, während Explosionen um sie herum den Boden aufwühlen und Mensch wie Maschine erschüttern.
Im hinteren Bereich der Chimäre hocken zwei Soldatinnen an den Schießscharten. Die eine hat hochgestecktes aber inzwischen zerzaustes rotes Haar, hält ihr Lasergewehr so fest umklammert, dass ihr Knöchel weiß hervortreten, und zuckt immer wieder zusammen. Die andere, schwarzhaarige, scheint sich besser im Griff zu haben. Da es draußen gerade nichts gibt, worauf es sich lohnen würde, mit einem Lasergewehr zu schießen, behält sie lieber ihre verstörte Kameradin im Auge und raunt ihr hin und wieder etwas Beruhigendes oder Aufmunterndes zu.
Plötzlich reißt sich die Rothaarige, auf deren Flakmantel neben den Armeeabzeichen das Emblem des Adeptus Astra Telepathica prangt, von der Schießscharte los. Sie ist kreidebleich, ihre Augen sind in namenlosem Schrecken geweitet.
"Fanny, was..."
Die dunkelhaarige Schützin bekommt ihre Frage nicht zu Ende ausgesprochen. Der Kehle der Psionikerin entsteigt ein panischer Schrei, der die anderen Geräusche für einen Moment übertönt.
"Sei leise!," blafft ein Kamerad sie unwirsch an, aber Fanny ignoriert ihn. "RAUS HIER!," schreit sie nur und stürzt Hals über Kopf zur Einstiegsklappe der Chimäre. Ihre Hand prallt auf den Öffnungsschalter, als die erste Minendetonation direkt unter dem Fahrzeug dieses fast ein Meter in die Luft springen lässt. Schmerzensschreie und Flüche fluten den Innenraum - mehr als einer prallt gegen die Wände des fahrenden Sarges und verletzt sich. "RAUS!," kreischt die Psionikerin panisch.
Die Klappe öffnet sich, lässt den Lärm und Qualm des Schlachtfeldes ungefiltert hinein. "Was macht die Irre da?!," protestiert der Sergeant des Trupps von seiner Position am schweren Bolter. Eine weitere Minenexplosion direkt vor der rechten Kette bringt die Chimäre beinahe zum Kentern.
"Sind Sie taub, Sir?! Sie sagte 'raus hier'!," ruft die schwarzhaarige Soldatin dem Truppführer über die Schulter entgegen. Sie hat verstanden - wieder einmal als einzige - was die Todesangst der Psionikerin ausgelöst hat, denn sie weiß, dass diese manchmal Dinge sieht, die sich noch nicht ereignet haben, aber es tun werden. "Raus, wir werden sonst alle sterben!"
Das Mißtrauen kommt dem 52. Trupp teuer zu stehen. Während Fannys einzige Vertraute die Feldrucksäcke der beiden schnappt und der Seherin zur Luke hinaus folgt, sieht der Rest der Einheit das Ende nicht kommen. Die beiden Soldatinnen haben sich kaum im aufgerissenen Schlamm abgerollt, da läutet die dritte Explosion das Ende der Chimäre und aller verbliebenen Insassen ein. Die Druckwelle presst die Psionikerin und ihre Kameradin in den Boden, grelles Feuer fegt über sie hinweg, zusammen mit einem Splitterregen. Ein spitzer Schrei erhebt sich kurz über das Fauchen der Flammen, frisches Blut spritzt auf die zerfurchte Erde.
Schlammverklebt, angesengt, fast taub und entgeistert findet die Schwarzhaarige als Erste zu sich. Sie fühlt sich völlig unwirklich, als wunderte sie sich, warum sie noch nicht tot ist - aber ihre erste Sorge gilt nicht ihr selbst. Sie zieht den Oberkörper der Psionikerin aus dem Dreck hoch, die Kehle trocken vor Furcht, und ein Stein fällt ihr vom Herzen, als Fanny sich rührt und vor Schmerz aufschreit. Ein Splitter steckt dort, wo zuvor ihr rechtes Auge gewesen ist, und die rothaarige Soldatin kippt beinahe wieder um.
Als ein Artilleriegeschoss nur wenige zehn Meter entfernt einschlägt und die Ohren der Überlebenden pfeifen lässt, legt sich im Kopf der Dunkelhaarigen ein Schalter um. Das schreckliche Ende ihres Trupps rückt wie von selbst in den Hintergrund, zurückgedrängt von einem Adrenalinschub und dem Wissen, dass sie Fanny nicht hier krepieren lassen wird. Von einer unheimlichen Klarheit erfasst, rappelt sich Margaret Maxwell auf und zerrt die verwundete Seherin mit auf die Beine.
"Komm, Fanny. Es wird gut. Es wird wieder gut," redet sie der anderen Frau mit leiser, sanften Stimme zu. Auch wenn der Lärm der Schlacht alles übertönt, ist sie sich sicher, dass Fanny sie hört. Wie in Trance stolpern die beiden über den unebenen Boden, fort von dem Minenfeld, zurück auf die eigenen Reihen zu. "Wir schaffen das. Noch ein wenig," hält Margaret auf eine der heranrollenden ambulonischen Chimären zu, indem sie die Psionikerin stützt. Die Deckung, die ein derartiges Fahrzeug bietet, ist höchst zweifelhaft, aber die Soldatin versucht, irgendetwas zwischen sich und ihrer Kameradin einerseits und dem feindlichen Artilleriefeuer andererseits zu bringen. Und sie brauchen dringend einen Sanitäter. Jetzt. Sofort.
"Sani!," ruft die geduckt laufende Margaret laut in der Hoffnung, dass irgendjemand im Inneren des Fahrzeugs sie hört.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 27.10.2014, 08:35:05
Mit rasselnden Ketten und schepperndem Metall versucht die Betty, ihren massiven, gesegneten Körper dazu zu bringen, ihren gefallenen Bruder nicht noch weiter zu entweihen. In hohen Fontänen spritzt der Schlamm über den aufgewühlten Weg- und langsam beginnt sie, ihre Seite dem verwundeten Leib des Minenräumgerätes zuzuwenden. Es sieht so aus, als würde Björns Handhabe es gelingen lassen, in trautem Zwiegespräch mit dem Geist in der Maschine die Kollision zu vermeiden...

Da bricht die rechte Kette aus. Kommt die Betty auf dem zerklüfteten Schlamm noch mehr ins Rutschen, macht förmlich einen Satz- und trifft schließlich doch auf ihren Bruder, mit wenig Liebe und einem unheilvollen Geräusch...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.10.2014, 10:57:30
Die Blue Betty rast an deinen beiden Überlebenden einfach vorbei, spritzt Erde hoch und überschüttet die beiden mit noch mehr Schlamm. Sie können noch sehen, wie die schwere Chimäre versucht aus dem Weg zu kommen, aber zu spät. Sie kracht mit voller Wucht in die Seite der liegenden Chimäre und schiebt sie mehrere Meter weiter, ehe beide zum erzwungen Halt kommen.[1] Währenddessen rasen die anderen Chimären weiter und lösen keine weiteren Minen aus. Sieht aus, als wären sie hinter dem Minenfeld. Doch Fanny und Magret können nur noch sehen, dass die Panzer viel zu weit weg sind und die stehen gebliebene Chimäre ihre einzige Hoffnung ist hier weg zu kommen. Währenddessen kann der Ausguck, Erik, die Schlachtlinie des Feindes sehen. Es sieht aus als wären die Kavalleristen durchgebrochen, doch mit einem furchtbaren Verlust. Hunderte der Reiter liegen tot vor, hinter und mitten in den verbarrikadierten Gräben. Die Soldaten sind gerade dabei die gerissenen Lücken zu schließen und es sieht fast so aus, als müssten sie einen eigenen Weg finden.
 1. 3 Schaden durchs Rammen
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 27.10.2014, 23:04:11
Fannys Welt besteht nur noch aus grellorangenem Schmerz. Sie ist sich nicht einmal sicher, ob sie noch am Leben ist, oder warum sie überhaupt noch fähig ist, etwas wahrzunehmen. Aber irgendwo am Rande, über die helle Flut aus Schmerzen und wogendem, dunklem Lärm hinweg, spürt sie die Präsenz von Mag, hört die gewohnte, konkave Stimme ihrer Cousine. Die einzelnen Worte kann die Psionikerin nicht ausmachen, der Klang allein reicht jedoch, um sie auf den Beinen zu halten und vorwärtsstolpern zu lassen.
Dann platzt ein dunkelbraunes, fast schwarzes Stakkato in die Wahrnehmung der verwundeten Seherin - Margaret donnert mit einer Faust gegen die stählerne Einstiegsluke der Chimäre, die am Wrack ihrer eigenen hängen geblieben ist.
"Macht auf! Ambulonier hier!," hört sie Mag rufen. Tiefrote Verzweiflung schwingt leise in der ansonsten resoluten Stimme der Soldatin mit. Fanny kann nichts tun, um ihre Cousine oder auch nur sich selbst zu helfen. Sie spürt ihren Körper kaum, abgesehen von dem überwältigenden Schmerz, der ihre einzige Verbindung zu der erbarmungslosen Wirklichkeit bildet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 28.10.2014, 23:47:58
Als Tallarn nach dem ruppigen Stop ein Klopfen an der Hinteren Lucke hört nimmt er die Hände von der Steuerung des Schweren Bolters und greift zu seinem Scharfschützengewehr um es auf die Heckklappe zu richten falls es sich bei den Klopfer tatsächlich um Ambuloner handelt war die sorge unbegründet aber die Separatisten haben sich bisher immer als besonders Hinterhältig erwiesen so das der Halbling lieber sicher geht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 29.10.2014, 10:42:43
Björn hielt inne. "Verdammt. Was auch immer da draussen ist, Luke auf, validieren, wenn notwendig erschießen, aber ich kann so nicht zurücksetzen! Und hier sind wir ein verdammt leichtes Ziel für jedes verdammte Artilleriegeschoss das auch nur annäherungsweise in unsere Nähe kommt!"

Schließlich fasst sich die optimistische Lin ein Herz- drückt auf den Öffnungsknopf der hinteren Luke, lässt die unerwarteten Gäste nach drinne- wenn diese sich nicht vom überdimensionierten Gewehr des Halblings abschrecken lassen!
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 29.10.2014, 15:24:39
Der 53. Trupp bekommt draußen vor der Luke zwei erbärmlich anzusehende, völlig schlammbedeckte Gestalten zu sehen. Erst auf den zweiten oder dritten Blick werden ihre Uniformen der Imperialen Armee erkennbar.
"Nimm' die Flinte 'runter, wir sind Freunde," gibt die kleinere der beiden überlebenden Soldatinnen von sich, als sie den Halbling und das Gewehr, das er auf die Einstiegsluke richtet, sieht. Sie zerrt ihre Kameradin in die Chimäre hinein. "Habt ihr 'nen Sani?!"
Die zweite Frau klappt im Inneren des Fahrzeugs zusammen, als der Griff ihrer Cousine unwillkürlich etwas lockerer wird. Der Stab mit dem metallenen Emblem des Adeptus Astra Telepathica, auf den sie sich zusätzlich gestützt hat, fällt scheppernd zu Boden. Margaret ist sofort bei ihr, fasst sie an den Oberarmen und versucht, sie stabil, an die Wand der Chimäre gelehnt, hinzulegen.
"Irgendeiner, der Erste Hilfe kann?!," fragt die noch bei Bewußtsein weilende Ambulonierin wieder. Der Grund für ihr Drängen wird bald für jeden klar, der ihre ohnmächtige Kameradin näher ansieht - aus der rechten Augenhöhle der sanktionierten Psionikerin ragt ein Metallsplitter, und die frische Wunde blutet immer noch.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 30.10.2014, 18:19:56
Während Jill auf ihrem Posten bleibt und durch das Fahrzeuggeschaukel leise vor sich hinflucht, hatte sich Lin von ihrer Schießscharte entfernt. Da draußen war die Hölle los. Es war riskant, auch nur irgendwem die Luke zu öffnen - aber die junge Frau hatte die Situation zum Glück richtig gedeutet. Hektisch machte sie sich daran, zusammen mit der Anderen die Verletzte in eine stabile Lage zu bringen. So viel konnte sie immerhin tun...

...

Der Schwarzhaarigen stockt beim Anblick des Splitters der Atem. Genau vor solchen Verletzungen wird ihr immer mulmig. Ihr wird unwohl. Sie kann sich allzu genau vorstellen, wie sich die Kameradin gerade fühlen muss.

"Sergeant! Das sieht übel aus. Können Sie sich das ansehen? Wenn ich irgendwie helfen kann... " Bemerkt sie nur und geht nicht davon aus, das sie an der Schießscharte derzeit Welten bewegen könnte. Das hier hat erst einmal Vorrang.   
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 31.10.2014, 12:51:41
Anya wird ordentlich durchgeschüttelt, als sie die zerstörte Chimäre mit ihrem eigenen Fahrzeug rammen und beißt sich dabei schmerzhaft auf die Zunge. Die blonde Frau flucht und wischt sich die blutigen Lippen mit dem Handrücken ab, als sie wie die anderen das Klopfen an der Hinterluke bemerkt. Sie richtet ihre Boltpistole auf die Öffnung, als sich die Klappe langsam absenkt, senkt ihre Waffe aber weider, als sich schnell heraussteltt, dass es sich bei den "Klopfenden" um verbündete Soldaten handelt.
"Rein mit euch, schnell!"
"Björn, manövrier uns so schnell wie möglich hier raus und folge dann weiter dem Angriff."

Anya bemerkt natürlich ebenfalls sofort den Metallsplitter in der Augenhöhle von Fanny und sofort greift sie nach ihrem Medikit... oder vielmehr "will" nach ihrem Medikit greifen, bevor ihr wieder einfällt, dass sie diese Aufgabe nun ja offiziell gar nicht mehr wahrnehmen soll und ihre medizinische Ausrüstung sich ziemlich stark reduziert hat. Doch in solchen Situationen ist Anya schon immer findig gewesen und sie reißt ein Stück Stoff von ihrer Uniform ab und wickelt sich diesen um ihre Hand, während sie zwei weitere Fetzen zur Seite legt.
"Haltet sie jetzt bloß still!", weist die ehemalige Ärztin Jill und Margaret an und greift dann mit ihrer gewickelten Hand um den scharfkantigen Metallsplitter und zieht ihn langsam und gleichmäßig aus der zerstörten Augenhöhle der Psionikerin, darauf bedacht die Blutung nicht noch zu steigern indem sie die Wunde noch ausweitet. Nachdem der Splitter entfern ist presst sie sofort das Stück Stoff fest in die Augenhöhle und bindet es mit dem dritten Fetzen fest.
"Das muss unbedingt vernünftig gesäubert werden und das zerstörte Gewebe muss entfernt werden, sobald das hier vorbei ist. Bis dahin wird sie aber durchhalten."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 31.10.2014, 20:29:09
Erleichtert, dass sich gleich jemand ihrer verletzten Cousine annimmt, versucht Margaret, diese während der Behandlung festzuhalten. Ihr Magen dreht sich fast um, als mit dem Splitter ein neuer Schwall Blut mitsamt zerstörten Teilen des Auges rauskommt, aber Fanny bleibt zum Glück ohnmächtig und bekommt es nicht mit.
"Danke, Ma'am. Das Auge wird sie aber verlieren, oder?," fallen der Soldatin die Sergeantenabzeichen auf Anyas Uniform auf. Sie hat nicht erwartet, dass gleich die Truppführerin sich um die Wundversorgung kümmern würde. Sie kramt ihre Feldflasche hervor, tropft ein wenig Wasser auf das Gesicht des Psionikerin, wischt etwas Dreck weg und nimmt dann einen Schluck. "Wir werden euch nicht zur Last fallen," verspricht Margaret. Die Hilfe der unbekannten Soldaten macht ihr Mut. Mit ihrem Lasergewehr hockt sie sich an eine Schießscharte in der Nähe ihrer Cousine, immer noch fest im Hier und Jetzt verankert. Erst, wenn diese Hölle vorbei ist, würde sie um den 52. Trupp trauern können.

Fanny wird sich plötzlich ihrer eigenen Präsenz bewusst. Sie ist da - irgendwo - umhüllt von einem zähflüssigen, dumpf dröhnenden Mantel aus Schock und Schmerz. Sie reißt die Augen auf - nur um eine neue Schmerzwelle herbeizurufen. Funken tanzen im Blickfeld der Psionikerin einen Reigen, sie wird schleierhaft ihrer Umgebung gewahr. Ein Kampffahrzeug, eine Chimäre, mit all den vielkantigen Geräuschen und Gerüchen, die sie kennt.
Aber nein, nicht alles ist so, wie sie es kennt. Die Besatzung, die Leute. Sie sehen aus, klingen, riechen und schmecken anders. Erst dann erinnert Fanny sich. Die Vision, die Explosion... und dann? Hektisch wendet sie den Kopf nach links und nach rechts, bis sie Mag sieht. Ihre Cousine lächelt beruhigend und legt ihr eine Hand auf die Schulter. Sie sind in einer anderen Chimäre. Sie haben überlebt.
Fanny ist trotzdem verwundert, wieso ihr Sichtfeld so verengt ist. Wieso sie ein aufgeblähtes, ausdehnendes Druckgefühl verspürt, das sich mit gallenfarbenem Schmerz vermischt. Sie fasst an ihr rechtes Auge, und wird von dem Verband aufgehalten. Sie kann das Auge nicht öffnen, nicht an dem Verband vorbeisehen. Dann nimmt Mag ihre Hand sanft von ihrem Gesicht herunter, fort vom Verband.
Der Psionikerin wird übel. Mit ihr stimmt etwas nicht, etwas, das ihr Angst macht. Sicher fühlt sie sich in der Chimäre nicht, nachdem das letzte Fahrzeug direkt vor ihr Explodiert ist, erst in der Vision, dann in der Wirklichkeit. Aber diese Leute hier haben Mag und sie aufgenommen, sich um sie gekümmert. Fanny erinnert sich daran, was Mag ihr beigebracht hat - es ist üblich, für Hilfe 'danke' zu sagen, denn anderen Menschen reicht es nicht, wenn man einfach für sich dankbar ist. Man muss das auch ausdrücken, damit sie sich nicht gekränkt fühlen.
"Danke," bringt die Seherin also leise hervor, gerade so über den Lärm des Fahrzeugs hörbar. Sie spricht zu niemandem Bestimmtes und sieht auch niemanden direkt an.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 03.11.2014, 21:35:54
Lin nickt eifrig und hält die Frau fest. Auch wenn sie nicht bei Bewusstsein ist, hat sie irgendwie Angst jeden Moment aus heiterem Himmel angeschrieen zu werden. Sie schluckt leicht, als Anya den Splitter fachmännisch entfernt und einen Verband anlegt. Ihr ist ganz schön flau zumute, aber ein Gutes hatte die Sache. Offenbar waren die beiden von ihrem Trupp getrennt worden, vielleicht waren sie sogar glückliche Überlebende. Der Verlust eines Körperteils ist immer ein beänstigender Gedanke. Aber...Wahrscheinlich geht es immer schlimmer. Solange man lebend zurückkehrt, hat es noch etwas Gutes. Sie will nicht wissen, wie viele Hundert Menschen da draußen gerade eben ihr Leben lassen.

Schließlich kommt auch die andere Frau langsam zu sich. Kein schönes Erwachen, wie sich die Dunkelhaarige vorstellen kann. Lin lächelt nur. Sie ist auf Augenhöhe geblieben und denkt hastig darüber nach, irgendetwas Zuversichtliches von sich zu geben. 

"Dafür sind Kameraden doch da. Keine Sorge. Ihr habt es bis hierher geschafft. Den Rest haltet ihr auch noch durch. Versuch dich auszuruhen, okay? Das wird wieder. Mein Name ist übrigens Lin. " Stellt sich die zierlich anmutende Asiatin vor.   

"Jill. Aus welchem Zug seid ihr?" Fragt die hochgewachsene Frau am Lasergeschütz nach, ohne den Blick vom Schlachtfeld abzuwenden. Was sich innerhalb des Fahrzeugs abspielt, lässt sie erst einmal kalt. Sie ist voll auf ihren Job konzentriert.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 04.11.2014, 07:05:02
In einer Wolke aus Dreck erhebt sich die gefallene Heilige des Omnissiahs wieder aus der unfreiwilligen Umarmung ihres Bruders, setzt zurück- und folgt wieder ihren heldenhaften Geschwistern, geleitet von der Hand Björns- und endlich wieder auf Kurs. "Larkin, du solltest zurück an den Bolter, ich glaube Chang wird noch zur Wundversorgung gebraucht... ich will nicht ganz ohne Feuerkraft in Richtung Gefecht fahren. Brackner, such mit dem Sturmbolter nach Hinterhalten, ihr Blechsoldaten habt doch angeblich so gute Augen. Conners, gib mir mal den Status des Geschütz- ich will nicht das das auch noch durchbrennt. Ansonsten sollte die Lady hier noch einen Moment durchhalten- aber mit Ihrer Erlaubnis halte ich mich etwas zurück, Sarge. Dieses geheiligte Artefakt des Maschinengottes hält nicht mehr übermäßig viele Einschläge aus. Aber sie ist tapfer."

Mit leicht schlitternden Ketten gibt er Gas- folgt weiter den vorpreschenden Streitern des Imperators in ihren von der Essenz des Omnissiah erfüllten modernen Streitwagen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 05.11.2014, 10:07:30
Fanny starrt wie durch Lin hindurch - sie hat Schwierigkeiten, in ihrem vor Schmerz halb betäubten Zustand das gesunde Auge zu fokussieren. Die Worte der anderen Frau brauchen länger, um zu der Seherin durchzudringen, als der bloße Klang ihrer Stimme, den diese als schmal und dunkelgelb wahrnimmt. "Mhm," gibt die Psionikerin nur mit einem leichten Nicken als Antwort auf die einzige als Frage betonte Phrase von sich. Den Rest versteht sie so, wie die Sätze gesprochen wurden, nämlich als bloße Feststellung, die keiner Kommentare bedarf.
Es ist ihre Kameradin, die für sie ausführlicher antwortet. "Margaret Maxwell, und das ist Fanny, meine Cousine," stellt die schlammbesudelte, aber offensichtlich unverletzte Soldatin sich und die Rothaarige vor. "Wir sind vom 16. Zug, 52. Trupp. Die einzigen jetzt. Das, was ihr da rammt, war unsere Chimäre," seufzt die Frau und schaut wieder durch die Schießscharte, am Lauf des Lasergewehrs entlang. "Später. Später ist dafür Zeit," kämpft sie ihren eigenen Schock über den plötzlichen Tod so vieler Kameraden, dem sie selbst nur knapp entgangen ist, zurück.
Fanny tastet derweil mit der linken Hand neben sich, und findet ihren Stab, über dessen beruhigend wohlklingende Oberfläche sie langsam streicht. Eigentlich ein sperriges, unhandliches Ding, das jedem Psioniker ungefragt in die Hand gedrückt wird, aber inzwischen mag die Ambulonierin das Gefühl der kühlen und fast perfekt glatten metallenen Oberfläche. Gleich darauf ertastet sie ihren Helm, den sie mit etwas Mühe zu sich zieht und dann aufsetzt, um das helle Brüllen des Fahrers und andere Geräusche abzudämpfen. Und um sich ein bisschen sicherer zu fühlen. Nur ein winziges Bisschen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.11.2014, 19:38:56
Um die tragische, aber unerwartete Verstärkung reicher setzt Björn die Chimäre etwas zurück und steuert mit gebührender Vorsicht die Blue Betty um das Wrack herum. Danach beschleunigt Björn und versucht den Verlust an Zeit wieder wettzumachen. Die verbleibenden Chimären sind jedoch schon weiter vorne und stehen unter schwerem Beschuss durch Granaten aus den Schützengräben und einer weiteren Welle von heranrasenden Jeeps. Dennoch hat der 53. Trupp einen kleinen Vorteil. Sie wurden noch nicht als Bedrohung wahrgenommen und der Hauptteil des Feuers liegt auf ihren Verbündeten. Die Barrikaden liegen noch einige Hundert Meter von Ihnen entfernt und sie müssen irgendwie durchbrechen. Erik hält derweil Ausschau und versucht einen besseren Überblick über das Geschehen zu bekommen. Aber in dem Chaos aus Explosionen, Feuer, Schreien und dem Röhren der Maschinen ist der erfahrene Soldat einfach einen Moment überfordert. Die Chimäre rollt unaufhörlich über die Ebene und rast immer näher an die Schlachtlinie heran, als Erik doch etwas entdecken kann. Von Norden nähern sich mehrere Chimären, die ihren Verbündeten in die Seite fallen würden. Die Chance für den 53. Trupp unbehelligt von ihnen vorzusetzen, da ihre Verbündeten sie beschäftigen werden. Erik ist sich jedoch nicht sicher, ob die Verbündeten es aushalten werden. Dennoch gibt er die Sichtung ordnungsgemäß weiter, während die verbarrikadierten Schützengräbern immer näher kommen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 05.11.2014, 21:14:12
Von ihrer Position an der Schießscharte auf der falschen Seite kann Margaret die feindlichen Chimären nicht sehen. Fanny, die auf dem Boden hockt, bekommt von dem Schlachtfeld visuell überhaupt nichts mit. Und dann schließt die Psionikerin ihr gesundes Auge und grenzt die Welt des Sehens fast gänzlich aus. Aber nicht komplett - denn all die Geräusche um sie herum, und auch das Beben des sich bewegenden Fahrzeugs, haben für sie Farben und Formen. Gerüche und Geschmackseindrücke auch - das unstete Wackeln der Chimäre auf dem unebenen Boden schmeckt der Seherin ganz scheußlich.
Schließlich hält Fanny sich sogar die Hände an die Ohren, obwohl diese bereits vom Helm verdeckt sind. Sie gibt sich alle Mühe, sich von der überwältigenden physischen Welt abzuschotten, einer Welt, die für sie im Moment zum Großteil aus Schmerzen und Furcht besteht. Die Synästhetikerin flieht in sich, und noch weiter, bis ihre Wahrnehmung sich beinahe umkehrt. Sie ist nicht mehr hier, in dem verletzten Körper, in der Chimäre des 53. Trupps, sondern überall und nirgends gleichzeitig. Die dumpfen Laute der Schlacht sind Berge und Täler, über die Fannys Geist gleitet, allsehend und unverwundbar. Was Margaret aus der schmalen Öffnung in der Fahrzeugwand mit ihren fleischlichen Augen nicht sieht, nimmt ihre Cousine auf einer gänzlich anderen Ebene wahr. Die Psionikerin hat weder die Kraft, noch überhaupt die Fähigkeit, das, was sie in ihrer Trance empfindet, ihren Kameraden zu beschreiben. Aber das braucht sie auch nicht. Erklären ist nicht ihre Stärke, Leute verstehen sie sowieso nicht, aber sie kann sie einfach an ihren Gedanken teilhaben lassen. Sie die dröhnenden Fanfaren der Gefahr oder das goldene Kreischen einer günstigen Gelegenheit vernehmen lassen.
Es sind Jill und Tallarn, die beiden Soldaten, die Fanny an den großen Geschützen der Chimäre gesehen hat, die das Echo von ihren Visionen empfangen. Manchmal sogar wortwörtlich, wenn sie irgendwo am Rande ihrer Wahrnehmung ein Geräusch hören, das sie auf günstige Ziele oder Schwachstellen in der Verteidigung des Feindes aufmerksam macht. Oder aber einen metallischen Geschmack auf der Zunge bekommen, wenn sie einen vielversprechenden Feuerwinkel entdecken. Oder andere, völlig schräge Sinneseindrücke, die auf eine seltsame Art und Weise jedoch hilfreich sind.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 05.11.2014, 23:57:38
Als Tallarn durch den Schlamm die Abzeichen der Ambulonier erkennt legt er das Scharfschützengewehr wieder neben sich und bemannt wieder den Schweren Bolter. Als dann der Fahrer Anfängt so etwas das man als Befehl verstehen könnte in seine Richtung brüllt denkt sich Tallarn nur "Phhh halt die klappe du Sonntagspanzerfahrer! Lern erst mal dann auszuweichen wenn es gebraucht wird und nicht schon die Schützen zu behindern wenn der Feind noch außer Reichweite ist!"" Und gibt dann doch noch einen Kommentar in dem seine Richtung ab: "Konzentriere dich besser  aufs fahren anstatt große reden zu schwingen das ist nicht dein Job!" Danach konzentriert zumindest er sich auf seinen Job und hält über das Visier des Schweren Bolters ausschau nach neuen Zielen, als sich dann plötzlich seine Wahrnehmung irgendwie auf eine für ihn sehr komische art erweitert und ihm war das Zeichen auf dem Stab der einen Frau nicht entgangen. "WOW!! Was ist den hier los? Mam ist das einer eurer Tricks oder setzten die Verräter jetzt auch noch die Kräfte des Warp gegen uns ein?" Richtet er eine Frage an die ne dazu gestoßene Seherin.

 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 07.11.2014, 20:26:22
Die Seherin nimmt Tallarns Frage nur als farbige Schlieren am Horizont wahr, und auch nur am Rande. Margaret wendet sich für einen Moment von der Schießscharte ab und antwortet dem Halbling an ihrer Cousine statt:
"Wenn du seltsame Dinge siehst, dann ist es wahrscheinlich Fanny. Keine Sorge, sie tut euch nichts Schlimmes an. Es ist ihre Art, zu helfen," erklärt die Soldatin und schaut kurz zwischen den Insassen der Chimäre hin und her. Sie weiß schließlich nicht, wem die Psionikerin welche sonderbare Botschaften zukommen lässt. Nach einem prüfenden Blick herunter zu Fanny fokussiert sich Margaret wieder aufs Schlachtfeld. Noch ist es alles andere als sicher, ob diese Chimäre die Schlacht übersteht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 08.11.2014, 12:15:53
Als die potentielle Gefahr für die anderen Fahrzeuge des Zuges ihm gemeldet wird, trifft Björn eine Entscheidung, noch bevor ein Befehl da ist- fürs Erste gibt er Gas, um zumindest die Chance zu haben, die Feindfahrzeuge noch rechtzeitig zu erreichen.[1]

Aber die Betty ist inzwischen in schlechterem Zustand- und seine Kopfschmerzen ebenso wie der schlammige Boden machen das Fahren nicht einfacher. Er schlingert mehr auf die Feindfahrzeuge zu, als dass er wirklich Geschwindigkeit gewinnt.

Innerlich betet er, dass die Zeit reicht, die Brüder der Betty zu erretten- und hoffentlich zum Preis von Menschenleben, nicht zum Preis von wertvollen Maschinen.
 1. Floor it! Misserfolg
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2014, 18:21:04
Die Chimäre setzt vor und schlingert durch die Erde, wirbelt alten Schlamm wie trockenen Boden auf und rast in Richtung der Feinde. Durchbricht Rauch, der sich durch Einschläge und unzählige Schüsse gebildet hat, während der Feind ihren Verbündeten in die Seite fällt. Björn gibt alles, aber die Chimäre hat schon zu viel gegeben. Der Krieg wird ein weiteres Mal real, als das Feuer eröffnet wird und die Blue Betty erneut mitten in das Chaos prescht. Doch wie viele solcher Einsätze würde sie noch überleben und dabei haben sie noch nicht einmal die Barrikaden durchbrochen? Hoch über ihren Köpfen pfeifen die Artilleriegeschosse erneut durch die Luft und der 53. Trupp versucht zu retten was zu retten ist, während die erste Schüsse in die Flanken ihrer Verbündeten einschlagen und überall um sie herum vereinzelnde Kämpfe zwischen dem Imperium und den Rebellen ausbrechen. Ihre Chance ungesehen bis zu den Barrikaden zu kommen ist damit dahin, doch vielleicht können sie die Überreste ihres Zuges retten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2014, 10:36:00
"Björn, wir fallen ihnen in die Seite!", ruft Anya ihrem Fahrer zu, während sie sich selbst bereit für den Kampf macht. Mit einer Hand hält sie sich an einer Metallstange fest und mit der anderen greift sie nach ihrem Bolter. Ihr Plan ist es die feindlichen Chimären zu flankieren und so ihre schwächere Seitenpanzerung auszunutzen, während sich die Feinde noch auf den Rest des Zuges konzentrieren.
"Wenn sie sich uns zuwenden entblößen sie ihren Rücken den anderen gegenüber! Wir konzentrieren das Feuer auf ein Feindfahrzeug und zerstören es, oder machen es kampfunfähig. Dann ist das nächste dran. Feuer!", ruft sie auch den anderen Truppmitgliedern zu, oder zumindest denen, die gerade irgendwelche Waffen besetzen. Sie glaubt nicht, dass sie den übrigen extra den Befehl erteilen muss sich gut festzuhalten. Darauf scheint schließlich jeder früher oder später selbst ganz einfach zu kommen. Ob ihr die Anwesenheit einer Psionikerin behagt, insbesondere ohne die Anwesenheit eines Kommissars, darüber hat sich Anya noch keine Gedanken gemacht. Doch für sowas hat sie im Moment auch keine Zeit, schließlich gibt es gerade sehr viel dringendere Dinge, die ihrer vollen Aufmerksamkeit bedürfen.

Kaum kommen die Feindlichen Chimären in seinen Feuerbereich als Tallarn beginnt mit dem Schweren Bolter das Feuer auf diese zu eröffnen doch auch wenn einige der Kugeln das Feindliche Fahrzeug Treffer stehen die chancen schlecht das die Anti Infanteriewaffe durch die Panzerung des Fahrzeuges gelangt.

"Jawohl Sarge!" Der Befehl gefällt Björn- kopfüber in den Kampf. Auch wenn er ein Wenig um die gesegnete Rüstung der Blue Betty fürchtet- die Rettung der anderen heldenhaften Krieger des Mechanikus hat Vorrang- und so spürt er die Bereitschaft der Chimera, sich für ihre Brüder zu opfern.

Björn gibt Gas- und tatsächlich kommen sie einen Moment lang gut vorran, fressen die Ketten sich durch den Schlamm wie ein hungriger Kroot durch einen Eldartrupp.

Doch es soll wohl nicht sein. Mit einem unerfreulichen Rumpeln trifft die Kette auf einen verborgenen Stein- der hoch genug ist, die Chimera nach Oben rucken zu lassen, Björn dazu zwingt, sie unter Kontrolle zu bringen- und ihn Geschwindigkeit verlieren lässt.

Jill bringt den Mulitlaser in Stellung und eröffnet das Feuer auf die Flanke der vordersten Chimäre. Aber durch die holprige Fahrt und die Anspannung des Kampfes, kann sie nicht ruhig genug zielen. Die Waffe feuert los und die Laserstrahlen schießen über die viel zu große Entfernung ohne etwas zu treffen. Gleichzeitig schlagen die Boltgeschosse in die äußerte Chimäre ein, aber die Panzerung hält stand.

Doch dann passiert etwas merkwürdiges. Während die flankierenden Feinde das Feuer mit Mulilasern eröffnen, um Schäden in den schwächeren Flanken ihrer Verbündeten anzurichten, explodiert plötzlich einer der eigenen Chimären. Erik schluckt auf seinem Aussichtspunkt.
“Die haben eine verdammte Panzerkanone auf die mittlere Chimäre montiert. Das kann nicht gut für das Fahrzeug sein.“
Tatsächlich ächzt der Rahmen unter der Belastung und diese Chimäre muss schnellstens ausgeschaltet werden, wenn der Zug noch irgendeine Chance haben soll. Wenn sie Glück haben schwächt der Umbau die Panzerung und Struktur genug.

Der 16. Zug hingegen fährt so schnell es geht stur weiter. Wenn sie jetzt ausbrechen würden sie nichts mehr erreichen. Doch die Multilaser schwenken herum, um das Gegenfeuer zu eröffnen. Sie beschädigen die Feinde, aber es reicht bei weitem nicht aus, um etwas zu vernichten. Ein schwerer Kampf würde entbrennen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2014, 10:36:25
Darauf bedacht, kein leichtes Ziel zu bieten, bringt Björn die Chimera näher an das Ziel- in schwer vorhersehbaren Schlenkern und unter Ausnutzung jedes bisschens Deckung sorgt er dafür, dass die Betty ein schweres Ziel ist- und als unwillkommenen Nebeneffekt dafür, dass die Geschütze der Betty ebenfalls nur schwer ein Ziel finden würden...

In ihrer Trance bekommt Fanny nur allzu deutlich mit, wie eine verbündete Chimäre nach einem Kanonenschuss explodiert. Die Psionikerin erlebt das schreckliche Ende des Fahrzeugs und seiner Besatzung in allen Facetten, so intensiv, dass sie dabei nicht einmal bemerkt, wie ihr Kopf in der durchgeschüttelten Chimäre gegen die Metallwand schlägt. Zum Glück trägt sie einen Helm, aber eine Beule wird es sicherlich hinterlassen.
Ein angstvoller Schrei entfährt der Rothaarigen, und die Wahrnehmung, die sie mit Jill und Tallarn teilt, trübt sich für einen Moment - die projizierten Eindrücke werden kakophonisch, scharfkantig. Es dauert eine ganze Weile, bis Fanny ihren Fokus wiedererlangt hat.
Margaret zuckt bei dem entsetzlichen Anblick zusammen und flucht. Ihr wird ganz flau im Magen - ein weiterer Zug wird einfach so, mit einem Streich völlig ausradiert. Die Soldatin redet sich ein, dass die armen Seelen wenigstens ein schnelles Ende gehabt haben - und sie betet still zum Gott-Imperator, dass es so gewesen ist. "Wir müssen sie ausschalten, möglichst schnell!," spricht die Frau das Offensichtliche heraus. Sie will aber nunmal nicht das nächste Ziel des Großkalibergeschützes sein. "Aber Fanny würde es doch kommen sehen... Ja, würde sie," hofft Mag mit einem Seitenblick zu ihrer Cousine.

"Hey! Wir sind hier nicht bei Ambulons schönster Zick Zack Kurs und bei dem Rumgewackel kann man ja nicht richtig treffen ! Kannst du mal bitte Stillhalten das wir die Panzerchimäre ausschalten können!" Fängt Tallarn an zu keifen als Björn schon wieder anfängt mit der Chimäre das Feld mit Zick Zack Linien zu durchziehen. Seine Einwand wird auch gleich bestätigt als der Schwere Bolter erneut losrattert trifft nur eine der Boltkugeln die Seitliche Panzerung der Über bewaffneten Feindlichen Chimäre.

Jill schnaubt leise aus und versucht es noch einmal. Allerdings geht auch ihr nächster Versuch knapp vorbei. Im Stillen gibt sie Tallarn Recht. Wie soll sie unter diesen Bedingungen vernünftig treffen? Düster starrt sie nach draußen und fühlt sich nicht nur von Artillerie, sondern auch diesem Geschaukel leicht genervt. Dazu gesellt sich zu allem Überfluss ihr leichter Argwohn gegenüber allem was mit dem Warp zu tun hat. Geholfen hat es ihr jetzt auch nicht gerade. Aber...Es wäre in dieser Situation schon ein Meisterschütze vonnöten, um an ihrer Stelle etwas zu treffen. Leise atmete sie aus und wartet geduldig darauf, das sich ihre Chancen noch einmal verbessern.

Lin kratzt sich derweil beunruhig am Nacken. Immer wenns brenzlig wird, will plötzlich niemand mehr treffen! Ob jetzt die Zeit für ein Gebet an den Imperator gekommen ist? Angespannt beißt sie sich auf die Unterlippe. Es gibt wenig, das sie momentan ausrichten könnte.

Das Boltgeschoss schlägt ein in die geschwächte Panzerung ein und hinterlässt tatsächlich eine schwere Delle. Es scheint als würde das unpassende Grundfahrzeug mit der Belastung der Panzerkanone nur bedingt klar kommen. Allerdings ist die Zerstörungskraft nicht zu leugnen. Die drei Chimären kommen zum Stehen und parken jeweils versetzt, um maximale Zerstörungskraft zu entfesseln. Die Mulilaser feuern los, doch ihre Wirkung ist vergleichsweise gering, als die Panzerkanone feuert und die nächste Chimäre wird in einer Explosion zerfetzt. Die verbleibenden zwei Fahrzeuge versuchen Gegenwehr zu liefern, doch der Tod der vielen Angreifer hat sie sichtlich demoralisiert. Die Multilaser rattern los und schneiden nur durch die Luft. Beide Fahrzeuge rasen los, um Abstand zwischen sich und den Feind zu bringen, aber nur eine Chimäre ist dabei erfolgreich. Die andere verliert die Kontrolle auf dem ebenen Boden.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2014, 10:36:42
Nachdem Björn nichts antwortet belässt es Tallarn auch dabei und hofft das er endlich Vernunft annimmt. Da jetzt seine Chancen zu treffen noch geringer sind nutzt Tallarn die zeit lieber zum zielen.

Jill seufzt innerlich auf und gibt sich große Mühe, ihren Feind nicht aus den Augen zu verlieren. Das Lasergeschütz schwenkt mit und bleibt beharrlich auf die Panzerkanone ausgerichtet. Sobald die Kiste still steht, kann sie loslegen. Bis dahin übt sie sich in Engelsgeduld.

Die Chimäre kommt zum Stehen und die Schützen sowie Erik können mit Schrecken sehen wie die schwere Panzerkanone erneut feuert und die dritte Chimäre in einer Explosion zerreißt. Nur noch die Chimäre von Leutnant Gaut verbleibt und entgeht dem nachfolgenden Sturm aus Mulitlasern nur knapp. Sie rast über den Platz, schleudert Dreck durch die Luft und bricht in einem verzweifelten Ausweichmanöver nach rechts aus, um das Feuer zu erwidern. Aber der Schütze ist immer noch durch den Wind durch den plötzlich tot so vieler Verbündeter und verfehlt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2014, 10:37:11
Den Panzer weiterhin ruhig haltend, wartet Björn nervös ab- dieses Mal ohne Ausweichbewegungen, um den Schützen ein paar klare Schüsse zu ermöglichen. Der Motor tuckert noch beruhigend vor sich hin- bereit, wieder in hektische Ausweichbewegungen zu verfallen, sollte die Kanone sich auf sie ausrichten.

Kaum hat die Chimäre sich beruhigt rattert der Schwere Bolter los und Jagd eine Salve schwerer Boltgeschosse in richtung der modifizierten chimäre welche auch fast alle in diese einschlagen. Und großen Schaden anrichten.

Doch statt sich zu freuen macht sich Tallarn daran sich für den nächsten Schuss bereit zu machen.

"Lin, halte mich. Das Glück hat unseren Feind soeben verlassen. " Bemerkt die Soldatin mit einem wölfischen Lächeln und hat die schwerstbewaffnete Chimäre jetzt endlich voll im Visier. Mit einem überraschten Nicken eilt Lin heran und gibt ihr zusätzlichen Halt. Gemeinsam mit dem Halbling entfachen sie ein wahres Höllenspektakel. Begleitet von dem markanten Knacken rast ein Laserschuss nach dem Anderen zielsicher in das feindliche Vehikel und degradiert es zur bloßen Zielscheibe. Angespannt wartet sie, bis der Rauch sich legt. Hat der Dauerbeschuss ausgereicht, um diese Bedrohung aus dem Weg zu räumen? Ihre Kameradin hält hinter ihr den Atem an.

Die Schläge der beiden Geschütze schlagen schrecklich in die schwächer gepanzerte Chimäre ein, die jedoch ein enormes Zerstörungspotential hat. Die Boltgeschosse reißen etliche Platten weg und schlagen mehrere Kabel im Inneren raus, um den Fahrer schwer zu erwischen und unter Strom zu setzen. Wenige Sekunden später folgt der Mulitlaser in einem Stakkato, dass die Chimäre fast zu zerreißen und durch die Wucht wegzuschieben droht. Der Fahrer kann es gerade so durch Gegensteuern verhindern. Doch als der Rauch sich legt, ist die Chimäre kurz vor dem Auseinanderfallen und ein oder zwei gute Treffer würden sie zerstören, aber sie funktioniert noch. Sehr zum Schrecken des 53. Trupps. Sie konzentrieren ihr Feuer auf die Chimäre von Leutnant Gaut und der Schuss sprengt sich einmal quer durch die Hülle, zerreißt die Panzerung völlig und legt das Innere offen, während der Fahrer in der Kabine zerfetzt wird. Die anderen Chimären nutzen die geschwächte Verteidigung und decken die Chimäre in todbringendes Laserfeuer. Die Chimäre explodiert und nur eine einzige Person schafft es durch das Loch zu springen, um nicht im Inferno zu vergehen. Doch wie hoch wäre die Überlebenschance dieses Soldaten ohne schnelle Hilfe?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2014, 10:37:43
Kaum hat er sein Ziel neu erfasst und die Ausrichtung noch einmal überprüft rattert der Schwere Bolter erneut los und diesmal finden alle der Boltkugeln ihr Ziel und schlagen in die Schwer Beschädigte Feindliche Chimäre ein. "Nimmt das ihr Hurensöhne!"
Nach und nach gewöhnt sich der halbling daran nun auch bei Fahrzeugen die Schwachpunkte zu erkennen und gerade die ungemein erweiterte Wahrnehmung die er durch die Psionikerin erhalten hat war dabei sehr Hilfreich. "Jetzt seid ihr geliefert ihr Bastarde!"

 Mit einem entnervten Knurren legt die hochgewachsene Soldatin noch einmal an und hält ohne Rücksicht auf Verluste drauf. Langsam wird es persönlich. Dieses verdammte Ding hat genug Schaden unter ihren Reihen angerichtet. "Die Hölle wartet...Sterbt einfach!" Jeder ihrer Schüsse geht ins Schwarze, zersiebt die brennende Chimäre völlig. Ihrer Kameradin wird fast ein wenig mulmig, als sie Jills Zerstörungswerk über ihrer Schulter verfolgt. Gleichzeitig kann sie sich ein hämisches Lächeln nicht verkneifen. Strafe muss sein! Die Ältere steigt zur Hochform auf und streut Tod und Verderben über das Schlachtfeld. Ob die Psionikerin für diese unheimliche Präzision verantwortlich ist? Vielleicht hat auch der Imperator seine Hände im Spiel...

Langsam rollt die Chimäre wieder an, als sich das Ende der Panzerkanone abzeichnet. Mit geringer Geschwindigkeit, und in (hoffentlich) passendem Schusswinkel für die Geschütze, bewegt das geheiligte Stück marsianischer Technologie sich auf die zerstörten Geschwister zu- in der Hoffnung, noch eines der rauchenden Wracks retten zu können. "Mache mich mal dran, uns näher ranzufahren. Vielleicht können wir noch Teile der geheiligten Maschinen retten. Vielleicht ist noch nicht alles von dem Geschütz vernichtet worden...

Anya wird schrecklich klar bewusst, dass sie wohl zu spät gekommen sind, als auch die letzte der verbündeten Chimären in einem Feuerball explodiert. Aber vielleicht gibt es Überlebende und vielleicht sind sie noch nicht zu spät, um zumindest diese noch retten zu können. Und auch wenn einige es sicherlich anders sehen, für die ehemalige Ärztin ist ein Menschenleben stets mehr wert, als die Unversehrtheit einer Maschine. Und da ihr eigenes Feuer auch Wirkung zu zeigen scheint können sie hier vielleicht doch noch etwas ausrichten.
"Weiter feuern! Solange die Feindfahrzeuge nicht ausgeschaltet sind, wird eine Bergung der Verletzten nahezu unmöglich sein."

Die Laserschüsse geben der modifizierten Chimäre den Rest, nachdem diese bereits durch die schwere Bolter zerfetzt und in Brand gesteckt wurde. Mit einer krachenden Explosion wird das Fahrzeug zerrissen und diese Gefahr endlich ausgeschaltet. Leider zu spät für den Rest des 16. Zuges, der inzwischen nur noch aus dem 53. Trupp und mindestens einem weiteren überlebenden besteht. Die feindlichen Chimären lassen jedoch die Ketten drehen und rollen nach hinten, um ihre Vorderpanzerung zu zeigen. Es ist offensichtlich, dass sie nicht das Schicksal der dritten Chimäre teilen wollen. Beide rollen gekonnt zurück, um der Blue Betty zu entkommen oder sie näher zur Frontlinie zu locken.

Nach Anyas Befehlen setzt sich die Chimäre des 53. Trupps in Bewegung und eröffnet das Feuer, um die gegnerischen Chimären zurückzutreiben. Aber die Frontpanzerung auf beiden Seiten ist zu dick, um durch die Fahrzeugwaffen durchschlagen zu werden. So rollt die Blue Betty beständig vorwärts, während die Feinde im Eiltempo rückwärts auf ihre eigenen Linien zu rollen, um sicher noch einmal Ärger bereiten werden. Doch trotzdem sinkt nach und nach die Erkenntnis ein. Der gesamte 16. Zug wurde bis auf sie vernichtet und der letzte Überlebende außerhalb der Chimäre wird von den feindlichen Chimären entdeckt, ehe dieser ein gutes Versteck finden kann. Ehe er sich irgendwie in Sicherheit bringen oder gar die langsam rollende Chimäre der imperialen Armee ihn erreicht hat, wird dieser von einer Salve aus dem Mulitlaser der Rebellen aus purer Boshaftigkeit zerfetzt. Vielleicht aus Rache, vielleicht aus Genugtuung oder einfach nur Pech. Dennoch ein schreckliches Spektakel und auf ihrem Zugang sind sie die letzte verbleibende Chimäre. Sollten sie vorpreschen, die Mission weiterhin ausführen, sich zurückziehen und den Beschuss der Artillerie fürchten oder sich andere vorgelagerten Truppen anschließen?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 06.12.2014, 20:29:14
Krachend halten die Ketten an, als die Chimäre gebremst wird. Auf die traurigen Überreste des letzten Überlebenden zielt- und ein kurzer Moment der Ruhe einkehrt. Schließlich spricht Björn doch. Etwas zögernd. "Wird... wir haben keinen Rückzugsbefehl. Heißt das weiter vorrücken- oder die Position halten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 07.12.2014, 17:34:13
"Verdammt das war ein Massaker! Mam alleine werden wir nur genauso enden wie die anderen unseres Zuges wir sollten uns nach Absprache mit der Führung einer anderen Einheit Anschließen oder uns zurückziehen." Schlägt der Halbling vor, den alleine sind sie mit der Schwer beschädigten Chimäre ein gefundenes Fressen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 16.12.2014, 11:26:52
"Dann besorg uns einen verdammten Befehl dazu, wenn du glaubst die Führung lässt uns zurückziehen. Ich hab keine Lust hier zu entkommen, nur um mir dann von einem schwarzen Mann eine Boltkugel in den Schädel einzufangen! Klemm dich ans Funk oder teil es meinetwegen mit Rauchzeichen mit, aber tu etwas! Wir sind hier auf dem Präsentierteller."

Tuckernd vibriert der Motor unter ihnen- im Stillstand, um letzte Schüsse zu ermöglichen, darauf wartend, den geheiligten Kreuzzug fortzusetzen- oder in den Schoß der Basis zurückzukehren. Ein Rückzug wäre eine Option. Ein unerlaubter Rückzug Selbstmord.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.12.2014, 17:01:26
Doch die Diskussionen dauern schon zu lange und die Reaktion des 53. Trupps angesichts der Verluste und der Tote ist viel zu langsam. Die Worte des Fahrers erweisen sich als wahr und wieder einmal reagieren sie vielleicht zu langsam. Immer noch verrichtet die Artillerie in ihrem Angriffskeil ungestört ihr Werk und weitere Geschosse sausen jaulende durch die Luft. Vielleicht gilt der Schlag Ihnen, vielleicht auch den nachkommenden Truppen? Allerdings muss endlich eine Entscheidung her, denn der Krieg tobt weiter und es würde nicht mehr lange dauern, ehe er über den 53. Trupp erneut hereinschwappt oder sich jemand der einzelnen Chimäre annimmt. Erik Brackner versucht weitere Informationen von seinem Ausguck zu übermitteln, aber die Explosionen, der Lärm, die Überreste der Chimären und die Toten lassen seinen Kopf schwirren. In der Ferne rattern weitere Explosionen und Staubwolken, während hinter Ihnen langsam, aber beständig die Panzer heran rollen. Immer noch nicht zu Ihnen aufgeschlossen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.01.2015, 18:13:08
Anya flucht und versucht aus den Sichtluken der Chimäre heraus zu erkennen, was gerade eigentlich passiert. Trotz ihres eingeschränkten Sichtfeldes wird ihr schnell klar, dass ihr Rettungsversuch gescheitert ist und es nun gilt sich selbst zu retten.
"Verdammt, niemand hat mich für sowas ausgebildet!"
"Zurück zu unseren Panzern! Wir können hier nichts mehr ausrichten.", ruft die frischgebackene Anführerin des 53. Trupps Björn im Fahrersitz zu. Anya hofft, dass die feindlichen Fahrzeuge sie in Anbetracht der vorrückenden Panzerkolonne nicht zu weit verfolgen werden.
"Vorausgesetzt es ahndelt sich bei diesen leuten noch um echte Menschen...", erinnert sich die ehemalige Ärztin an die seltsamen Waffen der Seperatisten. Waffen, die eindeutig nicht in den Schmieden des  Adeptus Mechanicus erschaffen wurden.
"Feuert auf die Feindfahrzeuge solange sie uns verfolgen. Geben wir ihnen einen weiteren Grund die Lust auf uns zu verlieren!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 08.01.2015, 18:32:21
"Verstanden Mam aber die Feindlichen Streitkräfte haben sich bereits aus unserem Feuerbereich entfernt!" Antwortet Tallarn seiner Vorgesetzten Anya.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.01.2015, 05:10:08
Die Chimäre des 53. Trupps setzt auf Befehl von Anya zurück, wendet und steuert auf die eigenen Linien zu, auf die Reihe der schwer gepanzerten Leman Russ des adligen Regimentes. Noch immer kreischt die Artillerie durch die Luft und schlägt vor Ihnen ein, bringt die Panzer in Bedrängnis, während Staub, Dreck und Schlamm aufgewirbelt wird. Überall steigt der Rauch über das Schlachtfeld und nebelt den gesamten Bereich in einer Dunstglocke sein. Erik versucht regelmäßig Berichte zu geben, während Björn versucht denselben Pfad zu folgen, wie bisher, um keine der Minen auszulösen. Doch dann passiert plötzlich das Unglück. Das Schrapnell eines explodierten Artilleriegeschoss rauscht mit einem Zischen durch die Luft und tritt Erik überraschend in den Hals, direkt am Übergang zwischen Helm und Brustrüstung. Der Gardist japst überrascht auf, sieht sein Blut austreten und bringt nur noch gurgelnde Geräusche von sich, ehe er auf dem Turmsitz zusammenbricht. Die Berichte ersterben und der 53. Trupps ist etwas blinder und ein Mitglied ärmer. Sie erreichen die Panzerkolonne und reihen sich an, als sie ein Funkspruch erreicht.
“Hier spricht Sergeant Amadeus Amicci, identifizieren Sie sich und erklären Sie den Grund Ihres Aufenthaltes in dieser Schlachtreihe!“
Währenddessen rollen die Panzer vorwärts, in Richtung Minenfeld und in Kürze in Richtung des Feindes.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 10.01.2015, 19:40:56
"Sergeant Anya Volskoya, Ambulonische Stoßßtruppen.", identifiziert Anya sich schnell über das Funkgerät. "Wir haben die Überlebenden einer anderen Chimäre an Bord und wollen uns dem Hauptvorstoß wieder anschließen. Wir haben ein Sprengfahrzeug zur Sprengung einer Bresche in der Verteidigungsstellung dabei. Geben sie auf Minen acht!"

Nachdem Anya sie so gegenüber ihren Panzern zu erkennen gegeben hat, übernimmt sie die unschöne Aufgabe Eriks leblosen Körper aus dem Turm zu ziehen und danach seinen Platz an der Luke einzunehmen, um sich selbst einen Überblick über die Situation auf dem Schlachtfeld zu verschaffen. Das Erik dazu nicht länger in der Lage sein wird, ist ihr bereits mit einem Blick auf die schreckliche und absolut tödliche Wunde an seinem Hals klar. Anya klettert die Sprossen zur Luke hinauf und greift dann mit beiden Händen nach draußen, um sich am Rand der luke nach oben zu ziehen und ihren Oberkörper nach draußen zu stemmen. Den Sturmbolter dreht sie zur Seite, damit sie für den Moment einen besseren Überblick hat.
"Wo sind die restlichen Chimären... wo ist der Feind?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2015, 11:21:50
“Also haben Sie versagt. Wenn man wichtige Aufgaben auch den Niederen überlässt. Reihen Sie sich ein und versuchen Sie nicht im Weg zu stehen, während wir Ihre Fehler korrigieren.“ verkündet die Stimme kalt über den Funk und Björn reiht sich zwischen den großen Panzern ein, während Eriks alte Position übernimmt. Umgeben von den Leman Russ Panzern, die fürchterlich viel Dreck und Staub aufwirbeln, kann sie kaum etwas sehen. Die Masse an Fahrzeugen ist fast schon Schwindelerregend für die frisch gebackene Sergeant. Sie kommt kaum im ersten Moment zu recht und hört wenig später die ersten Explosionen der Minen, welche die dicke Panzerung der Panzer aber bei weitem besser verkraftet. Auch kann Anya sehen, dass einige der Fahrzeuge Minenräumer haben. Zumindest ein Problem weniger. Sie rollen im Panzersturm auf die feindliche Stellung zu, während um sie herum das Feuer eröffnet wird. Anya ist einfach noch nicht geschult und hatte sich in dieser Hinsicht auf Erik verlassen. Zu spät bemerkt sie, was passiert, als plötzlich mehrere Raketen, um sie herum einschlagen und weitere Artilleriegeschosse durch die Luft zischen. Doch in ihrer jetzigen Position können sie kaum etwas erkennen. Entweder Sie stürmen vor in die erste Schlachtreihe, um zu kämpfen, und verstecken sich in den hinteren Reihen, doch wo würde die Artillerie ihre Schüsse konzentrieren?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 11.01.2015, 12:26:17
Vielleicht ist es der Wille des Imperators, vielleicht aber kann man auch einfach nur von Glück reden, dass Anya das Funkgerät bereits aus der Hand gelegt und sich in Richtung Turmluke aufgemacht hat, als die Antwort des Sergeants aus den Vox-Sprechern schallt. Denn so bekommt dieser den wüsten Schwall aus Beschimpfungen nicht mit, mit dem die Anführerin des ambulonischen Trupps seine Bemerkungen quittiert. Von ihrer Turmluke aus sieht und hört Anya wie die verbündete Panzerkolonne über das Minenfeld vorrückt und sie vergrabenen Sprengkörper einfach unter schweren Ketten und dicker Panzerung überrollt werden. Viel Zeit diesen Anblick richtig auf sich wirken zu lassen hat sie jedoch nicht. Als die Raketen einschlagen, duckt sie sich instinktiv hinter den Lukenring zurück und zieht den Kopf ein.
"Die Artillerie hat uns wieder gefunden!", ruft sie ins Fahrzeuginnere hinein und riskiert dann erneut einen Blick aus der Turmluke hinaus. Mit den einschlagenden Geschossen und in Anbetracht von Eriks Schicksal, verspürt sie eigentlich nur sehr sehr wenig Lust ihren Kopf erneut ins Freie zu halten, aber letztendlich muss schließlich jemand herausfinden, was gerade eigentlich passiert.
Nicht das ihr Versuch von großem Erfolg gekrönt ist. In der durch die verbündeten Panzer aufgewirbelten Staubwolke kann sie kaum etwas erkennen und die Explosionen der einschlagenden Raketen tragen ebenfalls dazu bei ihr die Sicht zu nehmen. Anya kneift die Augen zusammen, um sie etwas gegen den herumfliegenden Dreck abzuschirmen und presst die Lippen fest aufeinander, als eine dichte Staubwolke sie einhüllt.
"Verdammt... kann irgendjemand was erkennen? Passt auf, dass wir den Anschluss nicht verlieren!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 12.01.2015, 13:36:25
"Ausweichen oder darauf achten, dass die Schützen ihr Schussfeld behalten, Sarge? Ich muss aber darauf hinweisen, dass dieses gesegnete Artefakt des Omnissiahs nicht viele von diesen Schüssen aushält. Wir sind kein Leman Russ. Chimären sind primär zur Infanterieabwehr ausgestattet. Empfehle daher einen schwerer vorhersehbaren Weg einzuschlagen und so ein schweres Ziel zu bieten. Erschwert es aber genauso für uns, etwas zu treffen."
 Währenddessen reiht er sich zwischen der gepanzerten Speerspitze des Zornes des Imperators ein- kann sich eines Gefühls der Kleinheit und der Irrelevanz zwischen den mächtigen Kampfpanzern nicht erwehren.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 12.01.2015, 16:21:55
"Ausweichen und hinter den Panzern bleiben. Lasst unsere blaublütigen Freunde hier auch mal etwas Feindkontakt erleben. Wir uns unser explosiver Freund bleiben die Überraschung in der Hinterhand. Sobald wir die feindlichen Stellungen erreichen sprengen wir eine Bresche. Bis dahin bleiben wir hinter den Panzern."

Anya stimmt Björns Einschätzung der Situation zu. Neben all den Kampfpanzern wirkt die "kleine" Chimäre irgendwie fehl am Platz und ihre Feuerkraft ist in solcher Begleitung vermutlich eher zu vernachlässigen. Und sie glaubt nicht, dass sie vor dem Erreichen des feindlichen Sperrgürtels Infanterie der Seperatisten zu Gesicht bekommen werden. "Wer wäre so dämlich sich einer Panzerkolonne auf offenem Feld entgegenzustellen?"
Nein, Anya ist davon überzeugt, dass ihre Zeit zu glänzen kommen wird, wenn sie die befestigten Stellungen des Belagerungsringes erreichen. Schließlich weiß der Feind nichts von der Überraschung, die sich im Hinterraum der Chimäre verbirgt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 12.01.2015, 17:16:15
In ihrer verwobenen Visionswelt bekommt Fanny die nahezu völlige Vernichtung des Zuges nur zu deutlich mit. Kreischende Wunden tun sich in ihrer Welt auf, erstickende Abgründe des jähen Todes. Die Psionikerin presst die Hände noch fester an den Helm, wippt vor und zurück, und ihre Lippen formen leise kaum verständliche Worte - es könnte "rot, rot, rot" oder auch "tot, tot, tot" sein.
Immer noch teilt sie ihre Wahrnehmung, inzwischen beinahe unbewusst, mit Tallarn und Jill. Die seltsamen Eindrücke, die diese Empfangen, werden dissonant - "überwürzt" ist die erste Assoziation, die den beiden in den Sinn käme. Die Schützen bekommen mit, wie der rothaarigen Seherin übel wird, in Form eines vagen, blasenartig aufsteigenden, wabbernd gelblichen Gefühls.
Aber auch Margarets ganz gewöhnliche Wahrnehmung liefert kaum schönere Erlebnisse. "Alle tot," schluckt die rüstige Soldatin schwer, als die Chimäre den Rückzug antritt, um sich der Panzerkolonne des adligen Regimentes anzuschließen. "Wir hätten...ach, vergesst es," winkt sie ab und verbeißt sich jeglichen Kommentar über die nicht erfolgte Rettung der letzten versprengten Überlebenden. "Was hätten wir tun sollen? Es ist vorbei, vorbei, verdammt noch mal," rechtfertigt Fannys Cousine sich in Gedanken. "Dem Gott-Imperator sei dank sind *wir* noch am Leben!"
Die Soldatin fühlt sich mies, aber sie geht ihren Rettern verbissen so gut sie kann zur Hand. "Scheiße, der ist auch tot," stellt sie bitter fest, als sie Anya hilft, den ausblutenden Körper des Gardisten herunterzuzerren. Ehrfürchtig faltet sie die Hände des Gefallenen über dessen Brust und schließt seine Augen. "Gott-Imperator sei Ihnen gnädig," verabschiedet die Frau den einzigen Toten, den sie mitten in der Schlacht verabschieden kann.
Grimmig die Gedanken an die Verstorbenen zurückgeschoben, schaut Margaret nach ihrer Cousine und hockt sich wieder mit dem Gewehr an die Schießscharte. "Ich halte die Augen offen," meldet sie, "aber bei dem ganzen Staub gibt's eh nichts zu sehen!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2015, 21:25:54
Der 53. Trupp reiht sich mit der Chimäre ein und bleibt hinter den Panzern. Im Schutz der großen Stahlkolosse. Es dauert nicht lange, als Anya und der Rest des Trupps das Stakkato der Panzerkanonen, das Zischen von Raketen und das Donnern der feindlichen Artillerie vernehmen kann. Die Luft ist erfüllt von dem beißenden Geruch nach Verbrannten, Ozon und rauchigem Pulver. Björn kann kaum etwas sehen und muss aufpassen keines der anderen Fahrzeuge zu rammen. Die feindliche Schlachtlinie zu sehen ist völlig ausgeschlossen und auch der Rest kommt sich vor wie eine Konservendose, eingeschlossen in einer Konservendose. Es kracht und scheppert, während das Regiment aus Scintilla sich die schweren Gefechte liefert und Fahrzeuge wie Stellungen in Explosionen zerrissen werden. Aber dann fällt Anyas Blick auf das einzig andere das sie sehen kann. Den Himmel und sie bemerkt im letzten Moment, dass der Artillerieschlag mitten zwischen den Panzern niedergehen würde. Mitten dort, wo sie sich gut geschützt gefühlt haben. Vorpreschen ist kaum möglich, aber welche andere Wahl bleibt der kleinen Chimäre, um dem Himmelsfeuer zu entgehen?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 13.01.2015, 17:13:18
In einer Wolke von Matsch und losem Schlamm macht die Betty einen Satz vorwärts, als Björn dem Beschuss ausweicht- in die einzige Richtung die bleibt, nach Vorne. Mit leichtem Schweissfilm auf der Stirn hofft er, dass es genügen wird. Dass die Betty nicht ebenso ein Opfer dieses Krieges wird wie die anderen Chimären.

Dass er nicht ebenso draufgeht wie sein ehemals bester Freund, Konrad. Mit einem Kopfschütteln verdrängt er diesen Gedanken. Gefühle waren in einer Schlacht fehl am Platz. Hier war nur Raum für kalte Präzision.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 13.01.2015, 17:38:54
Als die Chimäre vorprescht, um dem Artilleriefeuer zu entgehen, riskiert Anya erneut einen Blick aus der Turmluke.
"Komm schon... wir können nicht mehr weit weg sein...", murmelt sie angespannt vor sich hin, während sie die Augen zusammenkneift und versucht durch die dichte Rauch- und Staubwolke hindurch zu erkennen wie nah sie dem feindlichen Belagerungsring mittlerweile sind. "Wir können doch nicht mehr weit weg sein!"
Anya riskiert ihren Kopf so lange wie es einigermaßen gefahrlos möglich ist, doch als das Pfeifen der Artilleriegeschosse lauter wird, rutscht sie die Leiter zur Turmluke hinunter und zieht die schwere Metallklappe hinter sich zu. Die Panzerung ihrer Chimäre mag vielleicht nur Papier gegen solche Kaliber sein, aber wenn es hart auf hart kommt bevorzugt Anya Papier noch immer über keinerlei Schutz.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 13.01.2015, 20:12:14
Jills steinerne Miene rührt sich kaum, während sie ruhig am Lasergeschütz auf die nächste Gelegenheit wartet. Die seltsamen Eindrücke der Psionikerin sind gelinde gesagt verstörend. Aber solange es keine...Dinge mit ihrem Kopf machte, findet sie keinen Grund sich gegen diese Art kollektiver Wahrnehmung zu äußern. Lin beißt sich derweil milde angespannt in den Daumen, als der leblose Körper des Gardisten den Turm verlässt. Schnelle Tode sind fast noch unheimlicher als langsames Sterben. Gerade hat man sich noch unterhalten, überdeutliche Beweise dafür gesehen das der Andere noch lebt...Und dann ist es vorbei, als hätte man einen Lichtschalter umgelegt... 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 14.01.2015, 18:10:00
Als sie nach vorne in die Wolke fahren macht sich Tallarn bereit auf auftauchende gegner zu schießen und so späht er Aufmerksam durch das Visier des Schweren Bolters. "Bin bereit auf alles zu schießen das Feindlich ist!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2015, 18:14:51
Björn, zielsicher am Steuer der Chimäre, schafft es, trotz der Geschwindigkeit und Enge seiner Umgebung, das Fahrzeug sauber zwischen den mächtigen Panzern einzufädeln. Stück für Stück überholt er immer mehr der mächtigen Stahlkolosse, um sich ein Wettrennen mit den Artilleriegeschossen am Himmel zu liefern. Immer schneller wechselt der Fahrer des 53. Trupps die Position, wirbelt Staub auf und rast voran. Eine schreckliche Explosion kracht mit einem Mal los, als das Feuer vom Himmel niederregnet, doch dank der schnellen Reaktion bekommt die Chimäre nur einen kräftigen Stoß durch die Ausläufer der Druckwelle. Sie sind im Gegensatz einiger Leman Russ dem Bombardement entkommen. Doch nicht ohne in die nächste Schwierigkeit zu stolpern. Björn hat die Blue Betty an die Spitze des Gefechtes gesetzt, nur noch wenige Dutzend Meter von der Frontlinie entfernt. Überall krachen Geschosse der Panzer in die Stellungen und zerreißen Gräben wie Soldaten, die versuchen mit schweren Waffen verzweifelt Parole zu bieten und die schwächeren Flanken der Panzer ins Visir zu bekommen, während schwere Barrikaden und Panzersperren den Vormarsch stoppen sollen. Regelmäßig sind Bunker aufgebaut und es ist ein Schlachtfest unter den Feinden, noch. Denn Tallarn fällt mit seinen scharfen Augen am Horizont Staubwirbel auf. Es scheint als ob eine feindliche Panzerkolonne auf ihren Abschnitt zu hält und das Chaos der Schlacht nutzen will. Doch auch mehrere Schützen mit Raketenwerfern, welche die Chimäre vernichten könnten, sind direkt vor Ihnen in den Gräben und werden sicherlich in Ihnen leichtere Ziele sehen, als in den Leman Russ. Anya sowie dem Halbling fallen jedoch auch die Besetzungen der schweren Bunker auf, die mit schweren Maschinenkanonen bestückt sind. Es wird eine Herausforderung da durchzubrechen und dem Halbling fällt noch etwas auf. Anscheinend sind hinter den Linien kleinere Löcher ausgehoben werden. Die Erde ist noch frisch entweder Minen oder jemand oder etwas versteckt sich dort. Weitere Schüsse krachen los und alles versinkt in einem Stakkato aus Explosionen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:32:30
Anya sieht den feindlichen Verteidigungsring vor ihnen aus dem Rauch und Nebel ragen und gibt sofort den Befehl weiter vorzurücken. Endlich haben sie ihr eigentliches Missionsziel erreicht und nun gilt es ihren Wert erneut zu beweisen.
"Vollgas zum linken Bunker! Es wird Zeit, dass wir unseren Job tun!."
Anya setzt sich auf eine der Seitenbänke im Innenraum der Chimäre und greift sich das klobige Steuerlement für ihre fahrende Bombe. Sie mag zwar nicht die technische Expertise oder Fahrerfahrung haben, die Björn aufweisen kann, aber da dieser bereits hinter dem Lenkrad der Chimäre sitzt, fällt es wohl ihr zu, das kleine Cyclops Fahrzeug zu bedienen. Ob Jill vielleicht dazu in der Lage wäre das Sprengfahrzeug zu bedienen weiß Anya nicht und sie nimmt sich vor ihre neuen Soldaten und ihre Fähigkeiten bei nächster Gelegenheit etwas besser kennenzulernen. Bislang war dazu einfach noch keine Zeit. Die Psionikerin, die sie bei ihrem Vorstoß aufgegebelt haben, wirkt auf Anya im Moment fast noch unstabiler und gefährlicher als das Bombenfahrzeug und unter keinen Umständen will sie der Frau oder ihrer Begleiterin die Steuerung in die Hand drücken. Und Tallarn ist als Schütze zu wertvoll.
"Lasst uns hoffen, dass unsere blaublütigen, panzerfahrenden Freunde ihren Job ebenfalls erledigen!"

Björn hält sich nicht lange damit auf, den Befehl zu bestätigen- sondern befolgt ihn lieber. Mit einem leisen, unwilligen Knurren gibt er der Betty Zunder- lässt den Motor kurz aufheulen als er Gas gibt.

Doch der weichgebombte Boden erweist sich als schwer einzuschätzen. Selbst die massiven Ketten des leichten Transportfahrzeugs finden nur schwer halt- so dass die Chimäre deutlich schlechter an Boden gewinnt als er sich das erhofft hatte...

"Sergeant aus Sektor 3 nähert sich eine Panzerkolone wir sollten unsere Schweren Freunde darauf aufmerksam machen." Teilt Tallarn seinem Vorgesetzten seine Entdeckung mit. Als dann die Raketenwerferschützen auftauchen rattert der Schwere Bolter los und legt einen Teppich aus geschosen über deren Stellungen und füllt die Luft um diese herum mit Splittern und tödlichen geschossen um diese in Deckung zu zwingen. "Jill kümmer dich um die Raketenwerfer ich hallte sie nieder!"

"Heh, geht klar!" Ein wölfisches Lächeln huscht über die Züge der Soldatin, während sie die Raketenschützen ins Visier nimmt. Zielsicher bestreicht die Laserkanone in voller Fahrt die Schützengräben. Larkins Speerfeuer lässt die Jungs zwar die Köpfe einziehen, aber besser das als wenn sie auch noch Raketen abbekommen. Sie ist sich ziemlich sicher, das sie mithilfe der Psionikerin auch so trifft. Mit kaltem Blick verfolgt sie, wo ihre Schüse einschlagen. Ihre Gegner sind in diesem Augenblick nichts weiter als Zielscheiben. Pappkameraden, die ihr ein leises Gefühl der Befriedigung verschaffen wenn sie erst einmal platzen. Entweder die oder sie. Und da fällt ihr die Wahl nicht weiter schwer...

Während die Boltgeschosse über den Graben peitschen und die Raketenschützen und sonstigen Soldaten dazu zwingen den Kopf einzuziehen, poltert die Chimäre vorwärts und Jill eröffnet, unterstützt durch Lin, das Feuer. Die Laserstrahlen schlagen zum größeren Teil ungezielt in den Graben ein, doch an einer Stelle fressen sich zwei der Laser durch den Boden, erhitzen ihn und brennt sich direkt durch, um einen der Raketenschützen zu treffen. Die schweren Verbrennungen ziehen ihm die Beine unter dem Körper weg und er bricht schwer verletzt im Schützengraben zusammen. Jill hofft er rappelt sich nicht wieder auf und ist eine Gefahr weniger.

Währenddessen feuern die Leman Russ Panzer auf ganzer Linie, aber die schweren Bunker und Barrikaden erweisen sich als robust. Selbst sie werden einige Zeit brauchen voran zu kommen, während manche mutige Schützen versuchen die schwächer gepanzerten Seiten weiter entfernter Fahrzeuge zu treffen. Aber der 53. Trupp hat andere Sorgen, als die Maschinenkanonen los rattern und drei Rakentenschützen anlegen. Zwei halten den Kopf unten, aber einer ist mutig genug. Er zielt, während der Rest sofort feuert. Kugeln und Raketen rasen auf die Blue Betty zu. Eine der Autokanonengeschosse kracht mit voller Wucht durch die Front, durchschlägt sie neben der schweren Bolter und kracht knapp an Tallarn vorbei. Das Geschoss trifft eine Leitung hinter ihm und ein Schauer aus Funken und Splittern kracht über ihn heran. Der Halbling wird schwer getroffen und zittert durch den Schock. Doch es bleibt kaum Zeit zur Erholung, als eine Rakete mitten in den Turm kracht und etliche Leitungen vernichtet. Jill und Lin sitzen auf einmal im dunklen und nichts rührt sich mehr.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:33:02
Wie ein zorniger Stier rast die verwundete Chimäre vorran, als erneut Gas gegeben wird. Hier ist der Boden wohl zumindest etwas besser- gut genug, dass die Ketten halt finden. Mit einem Satz schießen die Bunker näher ran- und damit auch die Chance für die Schützen, einen Treffer zu landen. "Reich jemand Soldat Conner ihr Spielzeug, der Turm ist wohl ausgefallen- aber ich glaube, mit ihrer eigenen Kanone kann sie genauso große Löcher in die Raketenwerfer reissen."

Die harten Treffer, die die Blue Betty einstecken muss, schütteln Anya im Innenraum der Chimäre ordentlich durch und lassen sie mit dem Kopf gegen eine Metallstrebe knallen. Doch noch scheint das Transportfahrzeug standzuhalten und prescht mit beeindruckender Geschwindigkeit dem feindlichen Bunker entgegen.
"Nah genug... das muss reichen."
Anya drückt den Hebel um die Hinterklappe der Chimäre zu öffnen und setzt sich dann an das Steuerelement des Cyclops. Sie aktiviert das Gerät, das mit einem Knistern seine Funktionsbereitschaft kundtut und lengt das kleine Kettenfahrzeug aus der abgesenkten Klappe. Sofort vollführt sie eine harte Kurve und lässt es dem Bunker entgegenrasen. "Komm schon... nur noch wenige Meter...", Anya leckt sich angespannt die Lippen und hofft, dass die Seperatisten das unscheinbare kleine Fahrzeug in der Hitze der Schlacht und bei all dem Rauch einfach übersehen. Schließlich wirken die Kampfpanzer vermutlich deutlich bedrohlicher, als das scheinbar unbewaffnete kleine Kettenfahrzeug.

Entgeistert sieht sich Lin um, als um sie herum die Lichter ausgehen. Plötzlich hat sie Jills Gesicht direkt vor sich.

"Was er sagt. Los, wir ziehen um!" Mit einem hastigen Nicken räumt die junge Frau den Platz und will schon nach der MG greifen, als ihr ein anderer Gedanke vorschwebt. Larkin scheint es nicht allzu gut zu gehen. Allmählich werden sie zerlöchert. Hoffentlich hält das Fahrzeug noch lange genug. Sie ist nicht unbedingt scharf darauf jetzt nach draußen zu gehen. Kurzerhand besetzen sie die Bolter und machen sie schussbereit. Mit klopfendem Herzen fährt sich Lin über die Lippen.

"Uh...Halte durch, ok?" Meint sie zu dem Halbling noch, während ihre Aufmerksamkeit längst wieder bei ihrer eigentlichen Aufgabe ist. Helfen kann sie jetzt schlecht. Erst einmal müssen sie dafür sorgen das der Beschuss weniger wird...

Auch an den beiden Überlebenden des 52. Trupps geht der Treffer nicht spurlos vorbei. Margaret ringt ums Gleichgewicht und verstaucht sich den Knöchel, während die vor sich hin wippende Fanny erneut mit dem Kopf gegen die Fahrzeugwand kracht - zum Glück trägt sie einen Helm.
Die dunkelhaarige Ambulonierin schluckt den Schmerz mit einem leisen Murren und sieht sich im Inneren der Chimäre um - immerhin scheint es niemanden tödlich erwischt zu haben. Sie sucht nach einer Gelegenheit, irgendwo auszuhelfen, aber ohne medizinische Ausbildung kann sie nicht einmal die kleineren Blessuren behandeln, geschweige denn etwas für den Halbling tun, der eben einen Stromschlag abbekommen hat. Als die Luke aufklappt, richtet Margaret das Gewehr nach draußen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass irgendein Feind verrückt genug ist, vor die Panzerkolonne und hinter die Chimäre zu stürmen.
Wie immer gänzlich anders nimmt Mags psionisch begabte Cousine die Situation wahr. In ihrer Trance erscheint ihr die Chimäre des 53. Trupps wie eine kleine, trübe weiße Note, die in einer dunkelbraunen, klebrigen Kakophonie aus Lärm und Gerüchen unterzugehen droht. Das Aufheulen des Motors im Cyclops-Sprengfahrzeug flackert grün auf, und dann spürt Fanny den Schrecken kommen. Gegenwart und unmittelbare Zukunft vermischen sich in der Vision, in der der grüne Funke sich zu einer alles verschlingenden, brüllenden, in allen Oktaven dröhnenden, bestialisch stinkenden Nova aufbläht, die das Ende bedeutet.
"Nein! Neeeeein!," schreit die Seherin zusammenzuckend auf. Schlagartig öffnet sich ihr gesundes Auge, doch der Übergang zwischen der Visionswelt und der Realität ist zu abrupt - die Frau ist völlig desorientiert.

Nachdem er während seiner kurzen Benommenheit vom Schützenplatz vertrieben wurde nimmt er sich sein Gewehr und klettert den Turm nach oben um sich die feindlichen Schützen direkt vorzunehmen. Nachdem Anya noch nicht darauf reagiert hat erinnert er seine Vorgesetzte noch einmal daran"Sergeant?! Die Feindlichen Panzer wir müssen unsere Verbündeten warnen!"

Die Raketenschützen geben sich keine Mühe mehr ihre Werfer nachzuladen, als das explosive Fahrzeug auf die Stellung zu rast. Viel zu nahe, um es noch sicher zu zerstören. Sie ziehen den Kopf ein, um kein Ziel mehr abzugeben und sprinten den Graben entlang, weg von der möglichen Explosion. Tallarn sieht die Flüchtenden noch, während die Bunkerleute hoffen, dass dieser Standhält. Sie schwingen die Autokanonen herum und legen erneut auf die kaputte Chimäre an. Während der weiter entfernte Bunker denen sie sich nicht genähert haben auf diese Entfernung die Seite anvisieren kann, feuert der andere mitten auf die Front. Der Seitenschuss verfehlt sie, aber die schweren Geschosse des Feindes bohren sich mitten in die Front. Alle drei Schüsse schlagen ein, aber nur einer kracht hindurch, schlägt in den Innenraum der Chimäre ein und zerschlägt mehrere kleine Lampen. Die Kabel sprühen noch Funken und treffen Fanny, die ein Vorgeschmack ihrer Vision erhält. Die Panzer hingegen bombardieren weiterhin Bunker wie Barrikaden, aber liefern dabei keine Unterstützung für die gebeutelte Chimäre. Absicht oder vielleicht doch nur das Chaos der Schlacht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:33:36
Der Plan scheint aufzugehen und das kleine Sprengfahrzeug nähert sich der grauen Bunkerwand immer weiter.
"Nur noch ein paar Meter..."
Anya glaubt fast zu fühlen, wie das Cyclops Kettenfahrzeug leicht gegent die Bunkerwand anstößt. "Festhalten!", ruft sie den anderen zu und drückt dann auf den Knopf der die im Fahrzeug versteckten Sprengladungen zum detonieren bringen soll. Sofort gibt es einen lauten Knall, der selbst über das Tosen der Schlacht und der feuernden Panzer noch mehr als deutlich zu hören ist. Mit einer gewaltigen Explosion zerreißt sich das kleine Fahrzeug an der Bunkerwand und einen Moment später wird die Chimäre, wie vom Hammerschlag des Imperators getroffen durchgeschüttelt, als die Druckwelle gegen die Frontpanzerung des Transportfahrzeuges schmettert.
Obwohl sie ordentlich durchgeschüttelt wird, lacht Anya laut auf. "So machen wir es in Ambulon!" Ihrem ersten Empfinden nach kann es eigentlich nichts geben, was einer derartigen Explosion unbeschadet standhält, aber antürlich bleibt abzuwarten, ob es ihnen tatsächlich gelungen ist eine Bresche in die Bunkerwand zu sprengen. Anya versucht durch die Sichtluken etwas durch die dichte Wolke aus Rauch und herumfliegenden Geröllteilchen zu erkennen, während sie weiter ihrem Ziel entgegenrasen.

Die Explosion erfasst den Bunker ebenso schwer wie die Blue Betty. Die Druckwelle erreicht die Front des Fahrzeuges und reißt sich durch die Panzerung. Björn sieht etliche Warnlampen aufleuchten und weiß, dass das Fahrzeug es nicht mehr lange durchhalten wird. Jill hingegen hat sich gerade erst an die schwere Bolter gesetzt, als die Explosion sie erfasst. Schmerzhaft wird sie nach hinten geschleudert, direkt in das beschädigte Steuerelement, dass auch Tallarn erwischt hat. Ein Schock rast durch ihren Körper und lässt sie aufjapsen. Sie verliert ihren Zielfokus und ächzt. Doch als der Rauch sie legt hat das Sprengfahrzeug auch ein Loch in die Seite des Bunkers gesprengt. Groß genug, um einzudringen, aber nicht groß genug um einfach rein zufahren. Leider hat die Wucht nicht ausgereicht den kompletten Bunker zu vernichten und die Insassen leben noch, wenn die Wucht sie auch betäubt hat und für einen Moment wehrlos zurücklässt.

Kaum ist Cathrine aus dem Fahrzeug, macht sich auch Björn von Stahl, der designierte Fahrer des Fahrzeugs daran, die deutlich trägere Betty zu wenden. Routiniert und mit erstaunlich wenig Problemen dieses Mal dreht er das Fahrzeug- bekommt noch die Druckwelle der Explosion mit, ehe er nur wenige Meter vor der neu geschaffenen Öffnung die Luke erneut herablässt- den Anderen den Weg zum Sturmangriff frei macht.

Der violette Schmerz des Elektroschocks lässt Fanny spitz aufschreien und bringt sie noch mehr durcheinander. Das ist nicht die alles verschlingende Woge, die sie soeben wahrgenommen hat - aber sie kommt gerade!
"Nein! Wieder alle sterben!," stürzt die panische Psionikerin zur offenen Luke hinaus, just als die Druckwelle des gesprengten Cyclops-Fahrzeugs die Chimäre erfasst. Die Explosion kommt Margarets Impuls, die Seherin aufzuhalten und zu beruhigen, zuvor. "Das kann nicht wahr sein, nicht schon wieder!," fährt er der entsetzten Soldatin durch den Kopf, als der Truppentransporter durchgeschüttelt wird und ein neuer Funkenregen aus einem gerissenen Kabel im Innenraum niedergeht.
"Hört auf sie!," beschwört die Frau den 53. Trupp, die unheilvolle Vorahnung ihrer Cousine ernst zu nehmen und hastet dieser hinterher.
Fanny hat es nicht leicht, mit nur einem sehenden Auge und inmitten von Rauch, Staub, Schmerz und Explosionen ihre Orientierung zu finden. Zu viele Reize und Eindrücke überladen ihren Verstand fast völlig. Verzweifelt greift die Synästhetikerin nach den scharfen roten Detonationen, die in einem unrhythmischen Stakkato überall um sie herum niedergehen und sie beinahe taub machen. Ihr Geist entfacht sie zu Flammen, die sie wie einen schützenden, warmen Mantel um sich zu schlingen versucht, aber sie entfleuchen ihr, verscheucht von dem unförmigen Lärm und den salzigen Schmerzen.
"Bitte nicht!," wimmert Fanny leise und voller Angst.

"Verdammte scheiße!" entfährt es Tallarn als Die Explosion eine Lücke in den Bunker reist. Während die Feinde noch von der Explosion lahmgelegt sind. Rennt aus derr Chimäre hinaus ind den Bunker hinein.


Ächzend sinkt die hochgewachsene Frau zu Boden und schüttelt benommen ihren Kopf. Inmitten von Explosionen, Rauch und heißem Schmerz kann sie entfernt die Stimme ihrer Kameradin ausmachen.

"...Ill? Jill!" Besorgt hebt die Andere ihr Gesicht an und sieht ihr direkt in die Augen. Langsam hilft sie ihr hoch. Blinzelnd kommt sie zum Stehen und atmet geräuschvoll aus.

"Tz...Alles okay. Mit dir?" Hakt Jill ungehalten nach und sieht sich um. Wird Zeit, das sie diesen Blechsarg verlassen. Lange macht die Kiste den Beschuss nicht mehr mit.

"Mit mir schon...Der Weg ist frei. Sieht so aus, als würden wir jetzt auf Tuchfühlung gehen...uff!" Lin hebt die schwere Autokanone hoch und überlässt sie ihrer Partnerin. Jill nickt nur.

"Bleib dicht hinter mir. "

Lin schnappt sich noch die restliche Ausrüstug samt Munition und geht hinter der wesentlich größeren Dunkelhaarigen in Deckung. Hastig bewegen sich die beiden Larkin hinterher in den vermeindlichen Schutz des Bunkers.

Während um sie herum weitere Panzergeschosse einschlagen und die Leman Russ versuchen die Sperren zu durchbrechen, die selbst für die Panzer ein Weiterkommen verhindern, richtet der zweite Bunker das Feuer auf die Chimäre, welche ihre schwache Seite vollends offenbart hat. Aber der Gott-Imperator scheint ein Einsehen mit dem gebeutelten Trupp zu haben. Das erwartete Feuer bleibt aus und sie sind zumindest im Moment davon verschont. Dafür krachen immer mehr Panzergeschosse in ihrer Umgebung ein. Die ersten Mitglieder des Trupps, welche den Bunker stürmen, können die vier Soldaten, die noch durch die Explosion desorientiert sind, sowie das Innere sehen. Anscheinend wurde der Bunker angelegt um längere Zeit Truppen aufzunehmen, denn sie können kleinere Feldbetten, einen Tisch samt Stühle, Schränke sowie Vorräte sehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:34:21
Kaum ist Tallarn in dem Bunker gibt er mit einem lauten "Rechts 2!" die Anzahl der Feinde bekannt die auf der Seite sind welche er beginnt zu sichern. Nach einem kurzen ausrichten des Langen Gewehres verlässt eines der Hartkerngeschosse den Lauf des Scharfschützengewehres und schlägt mit voller Wucht in den Feindlichen Soldaten ein.

Während Tallarn die rechte Seite übernimmt, kümmern sich die beiden Soldatinnen um die Linke. Blitzschnell sondiert Jill den Raum und reißt das Geschütz hoch.

"Links 2..."

Geistesgegenwärtig baut sich Lin hinter ihr auf und gibt ihr zusätzlichen Halt, indem sie sich einfach gegen die Soldatin stemmt und ihre Hände mit einigem Kraftaufwand ruhig hält. Mit einem lauten Krachen hämmern hochkalibrige Geschosse zielsicher in die Körper der wehrlosen Feinde und stanzen riesige Löcher in ihre Rüstungen. 

"Los, los, los!", brüllt Anya über den Schlachtenlärm hinweg und gibt damit den Befehl zu stürmen, als kurze Zeit später bereits das laute Krachen von Jill's Maschinenkanone von Feindkontakt kündet. "Lasst diese Bastarde gar nicht erst wissen wie ihnen geschieht!"
Mit Boltpistole und Energieschwert in den Händen stürmt nun auch Anya aus der Chimäre und rennt mit geducktem Kopf der Sprengöffnung in der Bunkerwand entgegen. Der Boden scheint unter ihren Füßen unter dem Einschlag der Panzergeschosse zu beben und mehr als einmal gerät sie bei ihrem Sprint beinahe ins Stolpern. Anya hofft, dass es ihren Soldaten und ihr gelingen wird die Bunkerbesatzung auszuschalten, ehe die Seperatisten sich von der gewaltigen Explosion erholen und ernsthafte Gegenwehr leisten können. Danach steht dem Trupp wohl ein Kampf durch die Gräben in Richtung der Artilleriestellungen bevor. Die Blue Betty hat einfach schon zu viel einstecken müssen.

Fanny versucht immer noch, die roten Fetzen zu zähmen, sie zusammenzutreiben und mit ihrer eigenen Angst zu füttern. "Hey, wir sollten in Deckung!," ruft Margaret ihr zu, und als die Psionikerin sich immer noch nicht vom Fleck rührt, packt sie diese am Arm und zerrt sie in Richtung Bunker. Leider haben sich die Soldaten des 53. Trupps genau in der gesprengten Öffnung hingestellt, sodass die beiden Frauen nicht hineinkommen.
"Leute, macht Platz!," versucht Margaret sich Zugang zu verschaffen, ohne zu ahnen, dass ihre Cousine gerade etwas Unvorhergesehenes heraufbeschwört. Der plötzliche Ruck an ihrem Arm hat Fanny etwas aus dem Konzept gebracht - eine dunkelgrüne Woge, die ihre roten Funken aufscheucht. "Bleibt hier!," zerrt die Seherin mit ihrem Willen, ihrer Vorstellungskraft nach der Flammensaat, die auch in der Realität beginnt, ihre Gestalt mit kleinen Feuerzungen zu umkreisen. Sie rupft jedoch zu hart, und die Funken fauchen gelb und scharf, hell und wütend. Das Echo dieser Wut spürt nicht nur sie selbst - es schnappt nach allen Richtungen, nach den kämpfenden Seelen am und im Bunker.
Fanny selbst stopert erschrocken und geht in die Knie, fällt fast hin und kann sich gerade noch mit einer Hand fangen, um nicht mit dem Gesicht im Dreck zu landen.

Björn verlässt seine geliebte Chimäre zwar nur ungern, aber auch er sieht ein, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, anddem die Blue Betty ihre Aufgabe erfüllt hat. Nun liegt es an ihrer Besatzung sie zu verteidigen und den Bunker zu stürmen und sich durch die Gräben zur Artillerie vorzukämpfen. Ein letztes Mal lässt Björn seine Hände über das Steuerrad der Betty gleiten, dann greift er seine Waffen und macht sich auf das Fahrzeug durch die Hinterluke zu verlassen und den anderen in ihrem Sturmangriff zu folgen.

Während Tallarn einen sauberen Blattschuss setzt, rattert die schwere Autokanone los und zerfetzt die beiden Soldaten förmlich. Verteilt Blut und Innereien über die Wände des Bunkers und hinterlässt eine riesige Sauerei. Der letzte Soldat schüttelt auf einmal seine Betäubung ab und schaut mit blutunterlaufenden Augen und Schnauben zum hereinstürmenden 53. Trupp. Völlig irre kichert er.
"Ich habe es gesehen! Hahaha! Ihr werdet dafür bezahlen, leiden, sterben. Ihr Tiere! Leiden und bluten! Hahaha!"[/b]
Bringt er völlig kaputt klingend hervor und zieht im näher kommen ein Messer, um es Anya kichernd und völlig irre in den Leib zu rammen. Die Anführerin des 53. Trupps ist jedoch weit gefaster und entgeht dem stümperhaften Angriff mühelos. Draußen richten die feindlichen Soldaten jedoch das Problem mit der schweren Autokanone und eröffnen das Feuer auf die Blue Betty, um der schwer beschädigten Chimäre den Rest zu geben. Die Geschosse schlagen in den Turm ein, treffen die Batterie des Multilasers, die verbleibende Munition und den gelagerten Sprengstoff. In einer hellen Explosion zerreißt es die Chimäre und die Druckwelle samt Splitter rast über den gesamten Trupp hinweg, der nicht schnell genug in den Bunker gekommen ist. Auch der feindliche Soldat erhält schwere Verbrennungen, doch in seinem Wahn entlockt ihm dies nichts als ein Kichern der Freunde.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:34:46
Anya dreht sich rasch zur Seite und das zustoßene Messer schrammt lediglich harmlos über ihre Brustpanzerung. Sie nutzt die Gelegenheit um mit ihrem knisternden Energieschwert zum Gegenangriff anzusetzten und obwohl sie noch nicht besonders viel Zeit hatte mit der Waffe zu trainieren, ist ein Energieschwert noch immer eine absolut tödliche Waffe im Nahkampf, selbst in relativ unerfahrenen Händen. Die lange Klinge beschreibt einen Halbbogen und zischt auf den keifenden Soldaten zu.
"Tallarn, Lin, Jill... bringt die Autokanone zu schweigen!", ruft Anya den anderen zu, während sie selbst noch damit beschäftigt ist dem Seperatisten irgendwie ihr Schwert in den Körper zu treiben. Sie geht davon aus, dass ihr Scharfschütze vermutlich die beste Chance hat, das feindliche Geschütz schnell unschädlich zu machen.

Standhaft hält sich Jill auf den Beinen und richtet die schwere Kanone noch immer auf die explodierten Leichen. Unruhig gleiten ihre Augen über das Blutbad, während sie glaubt eine Stimme sehr weit entfernt irgendwo in ihrem Hinterkopf zu hören. Ihr wird ein wenig übel als ihr aufgeht, das sie dort nicht hingehört. Dieses Flüstern gehört weder zu Freund noch Feind. Es ist etwas Anderes. Etwas...Dunkles. Ächzend kneift sie kurz die Augen zusammen und schüttelt sich. Abgekämpft schleppt sich auch Lin in den Bunker.

"Na los, rein mit euch! " Ruft sie den beiden Frauen von draußen noch zu und lässt sich keuchend zu Boden sinken. Mit großen Augen sieht sie von Jill, welche wie eine Statue vor zerfetzten Soldaten steht zu Tallarn, den es schwer erwischt hat. Zumindest macht Anya gerade kurzen Prozess mit dem feindlichen Soldaten. Eine Sorge weniger. Nur- was soll sie jetzt tun?

"Ich, ich...wie denn...?" Fragt sie ratlos auf Anyas Befehl und schluckt leicht. Das eben ist bereits zu knapp gewesen. Selbst ihre Partnerin könnte es wohl kaum mit einer Autokanone aufnehmen. Und ihr Scharfschütze liegt blutend am Boden. Ganz allmählich schwindet ihre Zuversicht.

"Sergeant, wir brauchen Larkin." Erklärt Lin zögernd und zuckt plötzlich zusammen, als Jill ohne offensichtlichen Grund ihre Waffe fallen lässt. Wütend hastet sie im nächsten Augenblick hinter Anya und verpasst ihr einen wuchtigen Schwinger. 

"Jill?! Aufhören!" Ruft Lin erschrocken und eilt hinzu, um ihre Kameradin festzuhalten. Ein wütendes Ringen entbrennt, bei dem die Soldatin entgeistert in ein Gesicht sieht das von mörderischer Wut verzogen ist.

"Betty! NEIN!!" Einen Moment wechseln sich Bestürzung und Entsetzen auf dem Gesicht des Soldaten ab, als er sieht was die Automatikkanone der gesegneten Tochter des Omnissiah angetan hat- dann wechselt der Ausdruck zu purem, kalten Hass. Mit einem unartikulierten Knurren nimmt er das Lasergewehr an die Schulter, entsichert die geölte und gewartete Waffe mit einem lässigen Fingerschnippen- und legt auf den Ketzer, den Verräter an der Heiligkeit des Maschinengottes an. Zielt mit leicht bebenden Händen auf den widerlichen Schädel des verhassten Feindes. Die Unruhe im Bunker bekommt er nur am Rande mit- er hat sein Ziel. Und er würde es ausschalten, koste es was es wolle. 

"Runter!," kann Margaret noch rufen, ehe die Chimäre in einer ohrenbetäubenden Explosion das Zeitliche segnet. Die Warnung kommt zu spät - die Druckwelle und die Trümmerteile erwischen den gesamten Trupp.
Für Fanny vermischen sich ihre eigenen Schmerzen mit denen der Soldaten um sie herum; sie kann nicht mehr zwischen den einzelnen Empfindungen unterscheiden. Für einen Moment verliert sie fast das Bewußtsein, als die Druckwelle sie in den Boden drückt. Das Sichtfeld der Psionikerin verengt sich zu einem schmalen Tunnel, der von lautem, hohem Pfeifen umgrenzt wird. Die schützenden Flammenzungen lodern kurz auf, doch es gibt nichts und niemanden mehr, dem sie den Schlag vergelten könnten.
Margaret findet wie immer schneller zu sich. "Komm, rein mit dir," beißt sich die verletzte Soldatin auf die Unterlippe und hilft der Seherin auf die Beine. Sie hat gelernt, dass der Feuermantel ihr nichts anhaben kann, ja sich nicht einmal viel heißer als eine lauwarme Tasse Recaf anfühlt, trotzdem versucht sie instinktiv, nicht in die Warpflammen zu fassen.
Fanny lässt sich von ihrer Cousine in den Bunker manövrieren, ohne viel mitzubekommen. Außer das ganze Blut. Das tief summende Blut über dem heiser rauschenden Beton. Ein kloß bildet sich im Hals der Rothaarigen. Sie atmet flach und schnell und kippt nur deshalb nicht um, weil Mag sie festhält.

Auch Tallarn scheint angesteckt durch irgendetwas seine Blutung und die Schmerzen einen Moment zu vergessen. Mit einem Schrei schließt dieser sich, völlig von den fremdartigen Stimmen eingenommen, der merkwürdigen Keilerei an. Er führt einen nicht sehr wirkungsvollen Kopfstoß voller Zorn gegen Jill, die sich gerade auf Anya gestürzt hat, aus. Aber durch die schwere Rüstung verletzt der Halbling sich fast selbst und mehr seines Blutes verteilt sich über den Boden. Die schwere Autokanone hingegen wendet sich um, um das Feuer auf die anrückenden Panzer zu eröffnen, während der Rest der Besatzung anlegt und das Feuer auf den ungeschützten Björn eröffnet, der als einziger nicht bereits im Schutz des Bunkers verschwunden ist. Die Lasersalven der Gewehre jagen los und schlagen zweimal in die Brust des Fahrers ein. Schmerzen jagen durch seinen Leib und einen Moment verschwimmt die Sicht von Björn, während er zu Boden kracht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:35:21
Anyas Schwert fährt tief in die Brust des Seperatisten und zereilt Rippen und Organe, bis es schließlich im Brustbein stecken bleibt. Mit einem angestrengten Keuchen zieht sie die Klinge aus dem toten Feind, nur um im nächsten Augenblick einen völlig überraschend kommenden Angriff von Jill abwehren zu müssen. Mit weit aufgerissenen Augen stößt Anya die Soldatin zurück und versetzt ihr einen schnellen Tritt in die Magengrube, der darauf abzielt sie zurücktaumeln zu lassen. Das Soldaten schon mal die Nerven verlieren ist Anya natürlich bekannt, aber Jills willkürliche Raserei wirkt doch ziemlich unnatürlich, insbesondere da sie sich im nächsten Moment auch noch auf Tallarn auszuweiten scheint, der sich blutüberströmt auf die Soldatin stürzt. "Was beim Imperator ist in euch gefahren! Reißt euch zusammen!", brüllt Anya die beiden an und hofft, dass der Befehlston anschlägt sie wieder zur Vernunft bringt. Tatsächlich scheint die seltsame Wut wo schnell wieder von den beiden abzufallen, wie sie aufgekommen ist und nach kurzem Abwarten macht sich Anya daran Tallarns blutende Wunde zu versiegeln.
Während sie sich mit blosen Fingern daran macht dem Halbling zu helfen, ein Medikit wurde ihr vom Munitorum ja leider aufgrund ihrer neuen Position verwehrt, gibt sie den anderen erneut Anweisung den feindlichen Bunker unter Beschuss zu nehmen und sich nach Björn umzuschauen, der es irgendwie nicht in den Bunker geschafft zu haben scheint.
"Jill, Lin, nehmt euch die Bunkerbesatzung mit eurer Autokanone vor. Ihr beiden... ", Anya blickt zu Fanny und Mag, die eigentlich nichtmal zu ihrem Trupp gehören und deren Namen ihr auf die Schnelle nicht einfallen wollen.  "...wo steckt Björn? Schaut nach wo er bleibt!"
Mit blutüberströmten Fingern gelingt es Anya schließlich die Blutung des Halblings zu stoppen und sie richtet sich auf und tauscht Boltpistole und Schwert gegen ihre Boltgun aus, eine Waffe die sicherlich besser dazu geeignet ist die Feinde im anderen Bunker aus der Distanz unter Beschuss zu nehmen.

Nachdem ihn die blinde Wut wieder verlassen hat schaut sich Tallarn kurz Verwirrt um bis er erkennt das die Bösen Gedanken ihn verlassen haben und sein Kopf anscheinend gegen was sehr hartes gestoßen sein muss. Während Anya seine Wunden versorgt schaut sich Tallarn schon einmal um nach einer besonders geeigneten Schießscharte.

Die Wucht des Aufpralls reisst den Techniker von den Beinen- und lässt ihn nur noch wenig von der ihn umgebenden Hitze mitbekommen. Ein fatales Problem- denn die Uniform, von vorneherein nicht auf Feuerfestigkeit gebaut,  hat offenbar durch das Laserfeuer sich entzündet- und beginnt, mit einem widerlichen Stinken sich durch seine Haut zu fressen

Der plötzliche Tritt bringt Lin fast aus dem Gleichgewicht, während sich Jill vor ihr vergleichsweise problemlos fängt. Ihre Kameradin lässt los und sieht irritiert hin und her. Erst Jill, jetzt auch noch der Halbling?! Aber entgegen ihrer Besorgnis hält ihr Zustand zum Glück nicht lange an. Wortlos macht sich die hochgewachsene Frau daran ihre Waffe wieder aufzuheben und nickt ihr zu. Ihr Schweigen deutet Lin mal als "Darüber reden wir später noch, wenn nicht mehr auf uns geschossen wird." Also begibt sie sich seufzend an ihre Seite und versucht durch den Bunkerschlitz zu erkennen wo genau sich das feindliche Geschütz befindet.

Fanny nimmt nur die roten Klangexplosionen aus Schmerz, Blut und Verbranntem wahr, während Margaret hilflos zwischen Anya und ihrer Cousine hin und herschaut. Letztendlich seufzt sich und sprintet schnell zum Eingang des Bunkers und sieht den brennenden Körper von Björn. Der schreckliche Geruch steigt allen in die Nase und Margaret muss einen Moment mit sich ringen. Das Feuer macht es nicht besser und sie ruft verzweifelt zu Anya.
„Beim Gott-Imperator. Er verbrennt. Ich weiß nicht mal, ob er noch lebt.“
Sie nimmt all ihren Mut zusammen und versucht Björn an einer Stelle zu packen, die noch nicht brennt. Beherzt zieht sie Björn herein und schaut zu Fanny.
„Hilf doch endlich!“
Die Worte reißen die Psionikerin aus der Starre und sie hört das Brennen, um sich herum, welches ebenso so rot flackert, wie ihr eigenes Feuerschild. Sie holt eine Decke aus dem Rucksack und versucht das Feuer auszuschlagen. Es brennt jedoch heiß und sie hat keinen Erfolg.

Der andere Bunker eröffnet wieder das Feuer auf sie und mehrere Laserschüsse schlagen ein. Einer schlägt mitten in Jills Arm ein, aber die Rüstung absorbiert die Energie des Aufschlags. Der andere schlägt haarscharf neben Lin ein und wäre die Frau nicht in Deckung gegangen wäre sie jetzt vielleicht tot. Die Autokanone hingegen versucht die Panzer, wie viele andere der Feinde, in Schach zu halten. Jedoch ohne Erfolg. Er zieht die Aufmerksamkeit eines Panzers auf sich und dieser eröffnet das Feuer. Der Schuss schlägt mitten in die Seite des Bunkers ein. Der Schütze kann sich nur im letzten Moment ducken und so wird nur der Bunker schwer beschädigt, aber nicht die Insassen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:35:46
Anya flucht als sie sieht wie Fanny und Margaret Björn, der noch immer in Flammen steht, in die relative Sicherheit des Bunkers ziehen. Sofort hilft sie den beiden das Feuer zu ersticken und es gelingt ihr mithilfe der Decke tatsächlich den brennenden Soldaten zu löschen. Ob sie es noch rechtzeitig geschafft hat, darüber ist sie sich nicht so sicher. Doch einen Moment später erkennt sie erleichtert das Björn noch am Leben ist, auch wenn er schwere Brandwunden davongetragen hat, die ihn vermutlich für den Rest seines Lebens begleiten werden... vorausgesetzt er übersteht die Schlacht und hält durch bis ihn jemand mit der entsprechenden medizinischen Ausrüstung behandeln kann.
"Bringt ihn dort drüben hin. Versucht ihn irgendwie stabil hinzulegen.", Anya deutet zur massiven Bunkerwand, fern der Schießcharten, eine Position die Björn zumindest für eine Weile aus dem Schussfeld des Feindes bringen sollte.


"Tz..." Unbeschadet steckt die Dunkelhaarige den Treffer ein und verzieht keine Miene. Grimmig richtet sie die Autokanone auf den anderen Bunker aus. Das Spektakel hinter ihnen macht es ihr schwer sich zu konzentrieren. Erst einmal muss sie den Beschuss zum Erliegen bringen. Der Panzer kommt als zusätzliche Ablenkung wie gerufen.

"Lin, pack mit an!" Knurrt sie ungeduldig und bringt die Waffe mit ihrer Hilfe in eine ruhige Lage. Laut krachen mehrere großkalibrige Schüsse aus dem Lauf und bestreichen den Standort der feindlichen Schützen. Selbst wenn sie verfehlt dürften sich die Männer da drüben jetzt allmählich nassmachen. Sobald sie sich eingeschossen hat, macht sie mit dem Kasten kurzen Prozess...

Als Anya die Flammen an Björns Kleidung und Haut ausschlägt, befürchtet Fanny fast, ihre eigenen schützenden Feuerzungen kämen auch zum Erlöschen. "Nicht so arg!," ruft sie hektisch aus. Margaret legt beruhigend eine Hand auf den Arm ihrer Cousine. "Ist schon gut," versucht sie, mit ruhiger Stimme deren Furcht zu lindern.
Mit einem "Machen wir!," nimmt Mag den Befehl an und dirigiert die Psionikerin zum Mitanpacken. Mit einiger Kraftanstrengung verfrachten die Soldatinnen den bewußtlosen Björn auf eins der hinten im Bunker aufgebauten Feldbetten. Die dunkelhaarige Ambulonierin rückt den Körper des Technikers zurecht, während die Seherin sich nur unschlüssig und überfordert umsieht - viele hintereinander oder gar gleichzeitig auf sie einprasselnde Eindrücke zu sortieren, fällt ihr nie leicht.

Jetzt nachdem seine Blutung gestoppt wurde kann sich der Halblingsscharfschütze wieder bewegen und so bringt er sich in Position um auf die Feinde das Feuer zu eröffnen. An einer der für einen Schuss auf den Feind geeignerten Schießscharten geht er in Stellung und zielt auf die Feindliche Stellung.

Die Geschosse aus der Autokanone peitschen über den Graben und lassen zumindest drei der vier Soldaten den Kopf einziehen. Die gegnerische Autokanone beharkt hingegen den Panzer, während dieser das Feuer erwidert. Ein großes Loch wird in den Bunker gerissen, jedoch keiner der Insassen getötet, die zum größten Teil dank der eingezogenen Köpfe überleben. Die drei Soldaten an den Lasergewehren sehen jedoch, dass es eng wird und erwidern das Feuer. Die zwei vom Sperrfeuer unterdrückten schießen nur wahllos und treffen den Bunker. Einer behält jedoch einen kühlen Kopf und ein Schuss hochenergetischen Lasers frisst sich schmerzhaft in Jills Arm.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:36:14
Nun nachdem Tallarn auf Position ist und den Kopf des Feindlichen Schützen im Visier hat drückt er ab. Die Panzerbrechende Kugel verlässt den Lauf des Scharfschützengewehrs verlässt den Bunker durch die eine Schießscharte nur um beim anderen Bunker durch eine weitere Schießscharte hindurch in Richtung des Kopfes des feindlichen Schützens zu fliegen.

Nachdem sowohl blutende als auch brennende Truppmitglieder nun erfolgreich gelöscht, bzw. vor dem Ausbluten bewahrt worden sind, reißt Anya ihre Waffe hochr und visiert den feindlichen Soldaten an der schweren Waffe im anderen Bunker an. Der Bolter feuert mit einem lauten Donnern und der Rückstoß schlägt ihr hart gegen die Schulter. Ihr Training mit der neuen Waffe und die Tatsache, dass sie nur einen einzelnen Schuss abgibt, machen sich jedoch bezahlt und es gelingt ihr die nicht ganz leicht zu bändigende Waffe zu kontrollieren.
Anya sieht, dass die Speratisten hier unter ihrem Beschuss und dem ihrer verbündeten Kampfpanzer vermutlich nicht mehr lange durchhalten werden und gibt den anderen den Befehl sich schon mal auf das Ausrücken vorzubereiten.
"Sobald der Bunker erledigt ist rücken wir weiter vor! Die Artillerie wartet sicher schon ungeduldig auf uns!"

Die Dunkelhaarige zischt ungehalten auf und richtet ihre schwere Waffe auf den vorwitzigen Laserschützen. Mit eiskalter Beherrschtheit gibt sie routiniert einen zielsicheren Schuss ab.

"Uh...Verstanden, Sir!" Meldet sich Lin eifrig und versucht nicht in Richtung des gut durchgegarten Fahrers zu blicken. Mehr oder weniger kommen sie durch...Irgendwie. Wenn sie das hier überleben, wird irgendwer besser eine Runde springen lassen...

"Du schaffst das. Du bist ein zäher Soldat," fühlt Margaret sich verpflichtet, dem bewußtlosen Björn etwas Aufmunterndes zu sagen, auch wenn sie sich sicher sein kann, dass er sie gerade nicht hört. Die Ambulonierin ist jedoch nicht erpicht darauf, die blasenwerfenden Brandwunden des Fahrers anzustarren, deshalb sucht sie sich eine sinnvollere Beschäftigung. Angesichts der schweren Kaliber an den Schießscharten glaubt sie nicht, dass ihr Lasergewehr dort eine große Hilfe wäre, also behält die Frau lieber die Hintertür des Bunkers im Auge.
Für Fanny ist der schwerstverletze Techniker ein amorpher, durcheinanderklingender und -schmeckender Klumpen, der sie nur noch mehr verwirrt. Die Seherin weiß nicht, ob sie dem Mann helfen kann, ob ihm noch zu helfen ist, und was sie überhaupt hier soll. Um sich irgendwie von einem drohenden Zusammenbruch zu bewahren, langt sie nach den Eindrücken, die am wenigsten bedrohlich erscheinen - den recht alltäglichen Möbeln im Bunker. Die flammenumschwirrte Psionikerin beginnt, Schränke zu öffnen, Kommoden zu durchsuchen und die hofentlich harmlosen Dinge darin zu betasten und zu ordnen, um den pochenden Schmerz und die salzigen Geräusche der ratternden Waffen auszublenden.

Der 53. Trupp feuert zum größten Teil aus allen Rohren, um sich gegen den gegnerischen Bunker zu behaupten. Tallarn der Scharfschütze des Trupps, setzt zielgenau an und feuert auf den Kopf des schweren Waffenschützen. Leider dreht er sich in einem ungünstigen Moment weg und die Kugel streift den Kopf nur, verfehlt knapp das Augen und das Hirn. Blut spitzt dennoch und er schreit getroffen auf. Anya und Jill haben weit weniger Glück. Sie treffen nur die Bunkerwand, doch während das Boltgeschoss einfach zerschellt, reißt die Autokanone ein Loch hinein und verwundet das Bein des gegnerischen Schützen, der überrascht zu Boden kracht.
Fanny und Magaret durchsuchen derweil die Schränke, aber die Psionikern kann nur Vorräte an Nahrung, Kleidung, Heizstäbe und einige Kartenspiele auf die Schnelle finden. Währenddessen beginnt draußen erneut das Pfeifen der Artillerie und der Lärm der feuernden Panzerkanonen scheint sich fast zu verdoppeln. Der 53. Trupp steckt mitten zwischen den Schlachtlinien und der andere Bunker leistet weiterhin Widerstand.
Die Autokanone feuert auf den beschießenden feindlichen Panzer, jedoch verfehlt sie diesen, während der verwundete Laserschütze sich aufrappelt. Ein anderer traut sich endlich wieder vollständig aus der Deckung und sie nehmen Tallarn und Jill unter Feuer. Zu ihrem Glück schlagen die Schüsse nur im Bunker ein und nicht in ihren Köpfen.
Die Panzerkanone feuert erneut und zerreißt in einer Explosion weitere Teile des Bunkers und den Schützen der Autokanone.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2015, 10:36:38

Dem Beschuss zum Trotz legt Jill auf den nächsten Soldaten an, schießt und trifft. Mehrere Geschosse fliegen den feindlichen Soldaten mit tödlicher Präzision um die Ohren. Langsam knicken die Jungs von der Gegenseite ein. Der Panzer hat ihnen sogar den Mann an der Autokanone vom Hals geschafft. Wann die Überlebenden wohl endlich einknicken? Lange kann es nicht mehr dauern. Ihre Beweggründe, ihre Gefühle, die Tatsache das sie mit großen Kalibern Jagd auf fragile Mitmenschen macht...Das alles spielt für die Frau aus der Wildnis keine Rolle. Das Prinzip der Natur - Das Überleben des Besten greift auch hier. Wenn sie am Ende noch steht, ist ein weiterer Kampf gewonnen. Insgeheim macht sie sich eher Sorgen um ihre Kameradin. Der Sturm auf die Artillerieanlagen wird erst noch richtig gefährlich.

"..."

Es hilft nichts. Sie müssen einfach schnell genug vorstoßen, ehe noch mehr passiert.

Nachdem der Schütze ausgeschaltet ist macht sich Tallarn daran den nächsten Feind ins Visier zu nehmen. "Gleich habe ich dich!" Denkt sich der Scharfschütze als das Fadenkreuz auf dem Kopf des nächsten Feindes ruht.

Anya duckt sich instinktiv, als der feindliche Bunker von den Panzerschüssen nahezu zerissen wird und versucht im Anschluss den tatsächlich angerichteten Schaden einzuschätzen. Die feindliche Maschinenkanone scheint verstummt zu sein und die größte Bedrohung ist damit ihrer Einschätzung nach ausgeschaltet. Um die Reste werden sich die Panzer kümmern.
"Weiter gehts! Wir rücken weiter in Richtung der Artillerie vor. Macht euch bereit den Bunker zu verlassen! Wir rücken aus!", ruft sie den anderen zu und begibt sich danach zu Björn, um den verletzten Soldaten irgendwie wieder auf die Beine zu bringen, während Tallarn und Jill noch den rauchenden Feindesbunker beschießen.

Die Autokanone zerreißt den Schützen förmlich und streicht den Innenraum mit Blut. Der dritte Schuss schlägt jedoch in die Bunkerwand ein und bleibt wirkungslos. Dennoch scheint der Kampfeswille der Anderen beiden gebrochen, denn das Gegenfeuer verstummt und sie verschwinden aus der Sicht des 53. Trupps. Das Panzerfeuer auf beiden Seiten kracht jedoch weiter und Tallarn, Jill und Lin können sehen, dass dort draußen die Hölle los ist, während Panzer zerrissen werden und es Dreck, Asche und Metallteile regnet und Björn ist noch immer schwer verletzt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 31.01.2015, 16:05:02
Fanny registriert das Ende des unmittelbaren Feuergefechts nicht. Sie hält ein Kartenspiel in den schmutzigen Händen. Es ist etwas Vertrautes, das sie schon seit ihrer Kindheit kennt. Die Pappe klingt zwar etwas anders, und die Aufdrucke haben eine eigene Stimmlage, aber dennoch erkennt die Seherin die bekannten Farben und Formen wieder.
Die Psionikerin schiebt einen Stuhl an den nächsten Tisch heran und setzt sich. Karte für Karte breitet sie das ganze Deck auf der Tischplatte aus, ordnet es zunächst nach herkömmlicher Reihenfolge und fängt dann an, ihre ganz eigenen Figuren zu legen. Ebenso harmonisch ordnen sich die um sie schwirrenden lauwarmen Flammenzungen zu geometrischen Mustern.
Margaret betrachtet das Treiben ihrer Cousine kurz und lässt dann einen Blick über die Anwesenden - die Überlebenden streifen. Dabei bemüht sie sich, die zerfetzten Leichen der Feinde nicht anzusehen. Nicht, dass die Lebenden einen viel besseren Anblick böten - sie sind alle verwundet, abgekämpft, der Fahrer ringt gerade um sein Leben und sein Bewußtsein, der Halbling hat seinen halben Blutvorrat auf dem Bunkerboden verteilt...
Mit dem Handrücken streicht sich die Soldatin das dunkle Haar von der Stirn. "Wie geht's nun weiter?," fragt sie den Trupp, der sie und ihre Kameradin gerettet hat, und schaut dabei zur Kommandantin desselbigen. "Ich weiß, Befehl ist Befehl, aber wie stellen Sie sich das vor, wie wir bis zur Artilleriestellung durchkommen, geschweige denn diese vernichten?" Dieselbe Frage stellt die Ambulonierin auch sich selbst. Desertieren ist natürlich keine Option, aber sie will kein weiteres Leben wegwerfen. Sie will selbst nicht sterben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 31.01.2015, 16:24:39
Als die Gegenwehr im feindlichen Bunker verstummt, ziehen die beiden Frauen wieder die Köpfe ein und nutzen die kurze Pause zum Nachladen. Anya hatte zwar den unverzüglichen Abmarsch befohlen, aber auch Lin muss sich in diesem Moment fragen wie sie das anstellen sollten. Sie müssen so schnell wie möglich sein. Mit Björn im Schlepptau ist das allerdings ganz unmöglich. Fast alles ist bei der Explosion draufgegangen. Viel mehr als Munition für die Autokanone haben sie nicht dabei...

"Wir müssen eine Lösung für Björn finden. Wenn wir ihn mitnehmen, werden wir zu langsam sein." Erklärt die kleine Frau nervös und kratzt sich unschlüssig an der Stirn. Am Besten wäre, wenn sie ihn wohl irgendwo sicher lagern können. Einer der Panzer? Aber das ist auch unmöglich solange da draußen alles Mögliche auf sie herunterkommt...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 01.02.2015, 11:26:57
Anya beugt sich über Björn und versucht die Wunden und Verbrennungen des schwerverletzten Soldaten so gut zu behandeln wie es ihr möglich ist, aber schnell muss sie feststellen, dass sie ihm mit ihren gegenwärtigen Mitteln kaum wirklich helfen kann. Hätte sie die medizinische Ausrüstung aus ihrem früheren Medikit, so könnte sie vielleicht etwas für ihn tun und ihn zumindest wieder auf die Beine bringen. Aber so, nahezu mit bloßen Händen, bietet ihr sich diese Möglichkeit leider nicht. Anya greift Björn unter die Arme und versucht ihn so stabil wie möglich gegen die Bunkerwand lehnend aufzusetzen.
"Wenn er in den nächsten Minuten aufwacht, können wir ihn vielleicht mitnehmen. Vielleicht."
Mit einer raschen Handbewegung wischt sich Anya den Schweiß von der rußgeschwärzten Stirn und richtet sich wieder auf um sich den anderen zuwenden zu können. Sie blickt für einen Moment misstrauisch zu Fanny hinüber, aber beschließt dann offensichtlich das eher seltsame Verhalten der Psionikerin für den Moment zu ignorieren.
"Unsere Befehle gelten noch immer.", beantwortet sie schließlich Maragrets Frage. "Wir müssen hoffen, dass es noch anderen Fahrzeugen gelungen ist durchzubrechen, vielleicht mit mehr Erfolg als uns. Wir begeben uns in die Gräben und schauen wohin sie uns führen. Falls wir es nicht mehr bis zur Artillerie schaffen, bevor die anderen diese auseinandernehmen... nun...  dann werden wir noch immer einige dieser Bastarde auf unserem Weg dorthin in ein frühes Grab schicken."
Die Kommandantin des 53. Trupps klopft sich die Hose ab und überprüft kurz ihren Bolter, bevor sie diesen gesichert an ihre Schulter anlehnt.
"Wie sieht es beim Rest von euch aus? Muss noch jemand verarztet werden? Und beim heiligen Drusus, wieso denkt deine Freundin es wäre eine gute Idee jetzt mit Karten zu spielen!?"
Die letzte Frage richtet sich eindeutig an Margaret, von der Anya eine Erklärung für das absonderliche Verhalten von Fanny erhofft.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 01.02.2015, 19:40:36
Margaret ist insoweit beruhigt, dass die Anführerin des 53. Trupps nicht vorhat, Leute sinnlos zu verheizen, und auch generell einen bedachten, aber auch entschlossenen Eindruck macht. Einen solchen Sergeanten kann nicht jeder Trupp vorweisen, und im 16. Zug wird das auch keiner mehr.
Dann folgt sie Anyas Blick mit dem eigenen, seufzt beim Anblick ihrer selig ins Kartenspiel vertieften Cousine und antwortet leise. "Nehmen Sie es Fanny nicht übel, Ma'am. Sie... wird von Dingen schnell überfordert. Nach diesem Gemetzel bin ich eigentlich erstaunt, dass sie noch bei Bewußtsein ist. Wer auch immer sie für kriegstauglich erklärt hat, war ein herzloses Arschloch. Verzeihung. Sie gibt sich trotzdem alle Mühe, eine Hilfe zu sein. Und wenn Sie mich fragen, liegt sie mit ihren Visionen fast immer richtig," setzt sich die Ambulonierin für ihre Kameradin ein. Mit einem besorgten Blick zu dieser fügt sie hinzu. "Könnten Sie vielleicht nach ihren neusten Verletzungen schauen? Sie hat in der Chimäre auch 'nen Stromschlag abbekommen. Ich weiß nicht, wie schlimm es ist."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.02.2015, 15:50:04
Während Anya sich, so gut es mit den improvisierten Mitteln geht, um die Verletzten des Trupps kümmert, tobt draußen weiterhin erbarmungslos die Schlacht. Sie hören immer wieder das Krachen der Panzerkanonen, vernehmen das helle Licht von Explosionen und das Rumsen von schweren Einschlägen. Mehrmals wird der Bunker schwer erschüttert und kleinere Brocken rieseln aus der Decke. Sie scheinen im Moment sicherer als draußen, falls die verbündeten Truppen nicht nicht zurückgeschlagen werden und der Feind einen Gegenangriff plant. Ächzend vergehen die Minuten, als Björn wieder zu Bewusstsein kommt. Sein gesamter Körper brennt und er leidet unter Höllenqualen. Die Ausrüstung fühlt sich ein vielfaches schwerer an und er kann sich kaum bewegen, aber beim Gott-Imperator irgendwie hat er überlebt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 03.02.2015, 09:50:19
"Soldat von Stahl... noch ausreichend einsatzbereit. Nichts verloren was für die Aufgabe von Nöten wäre." Angestrengt und mit Tränen des Schmerzes in den Augen stemmt sich Björn nach oben, kaum bei Bewusstsein- und noch weniger in der Lage, den beissenden Schmerz zu ignorieren. "Wir haben Artillerie auszuschalten. Und  ich bin..." Kurz muss er innehalten, als der Schmerz ihn zu übermannen droht. "Ich bin der erfahrenste Techniker. Und in der Lage, die Ladungen am Ehesten so anzubringen dass sie Schaden anrichten." Immer noch stützt er sich auf den Kolben des Gewehres, nach Verbrennung stinkend- und kaum in der Lage, aufrecht zu stehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 03.02.2015, 10:42:17
Anya hat so ihre Zweifel was Björns Einsatzbereitschaft angeht, aber trotzdem nickt sie und tritt näher an ihn heran um ihm etwas leiser noch einen Ratschlag mit auf den Weg zu geben. "Ich will keine Heldentaten sehen und auch keine selbstmörderischen Angirffe, verstanden? Wir brauchen jeden Arm und jede Waffe und das heißt du wirst dich im Hintergrund halten."
Die Kommandantin des 53. Trupps lächelt und klopft Björn aufmunternt auf die Schulter. "Wir haben schon genug verloren. Wenn du dich vor der Zerstörung der Artillerie töten lässt, werde ich dir persönlich die Kommissarin auf den Hals hetzen.", witzelt sie und wendet sich dann wieder dem gesamten Trupp zu, oder genauer gesagt dem was davon noch übrig ist und den beiden neueingegliederten Soldatinnen, die fürs Erste jetzt wohl ebenfalls einfach dazgehören.

"Alle mal herhören. Wie ihr sehen könnt wird uns dieser Bunker bald auf die Köpfe fallen und wir haben ohnehin noch eine Aufgabe zu erledigen. Also so schön es hier auch ist, ich fürchte wir werden diesen gemütlichen Unterschlupf verlassen müssen. Wir werden so lange wie möglich das Grabensystem des Feindes nutzen um weiter in Richtung der Artilleriestellung vorzurücken. Ich hoffe wir werden uns danach nicht zu lange über offenes Feld bewegen müssen. Falls hier überhaupt noch irgendwo Bäume stehen, werden wir versuchen uns ungesehen den Geschützen zu nähern, aber hofft besser nicht auf diese Chance."
Anya überprüft ein letztes Mal ihren Bolter und begibt sich dann zur Eingangstür des Bunkers und gibt ihr mit dem Fuß einen vorsichtigen Stoß, um diese aufschwingen zu lassen.
"Macht euch auf Widerstand gefasst. Wenn wir noch am Leben sind haben einige dieser Bastarde bestimmt auch Glück gehabt."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 03.02.2015, 10:49:04
Mit einem leisen Schrei geht der Soldat halb in die Knie, als durch seinen Oberkörper Schmerzen schießen, verursacht durch den "aufmunternden" Hieb seiner Kommandantin. "Verstanden, Ma'am..." keucht er noch, ehe er versucht wieder etwas anderes als Schlieren zu sehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.02.2015, 22:02:58
So verlässt der 53. Trupp unter Führung von Anya den Bunker, um in das Grabensystem des Feindes einzusteigen. Sie hofft damit näher an die Stellung des Feindes zu kommen, weiß jedoch, dass ihr Trupp kaum einen echten Kampf überstehen würde. Um sie herum liegt der Geruch von Feuer, Verbranntem und Blut in der Luft, während sie ständig Explosionen hören und Erschütterungen spüren. Die feindlichen Panzer sind in der vollen Offensive, während die Truppen in den Gräben in Chaos versunken zu sein scheinen. Anya nutzt diese Chance und hält den Trupp zusammen, während sie Rückzüge abwartet, und ihre Truppen immer wieder antreibt trotz Verletzung vorwärts zu gehen. Sie durchstreifen immer wieder die Gräben, kommen vorbei an schrecklich zerrissenen Leichen, und warten ab, um nicht vom Feind entdeckt zu werden. Anya leistet ganze Arbeit und bringt sie unbeschadet näher an die nächste Artilleriestellung. Es dauert nicht lange und der 53. Trupp kommt an den Rand des Grabensystems. Sie sehen den Hügel auf dessen Spitze sich die Stellung befinden muss und das Grasland drumherum, welches kaum Deckung bietet. Es gibt mehrere laute Knalle und weitere Geschosse jagen in den Himmel. Unter Führung von Anya wartet der 53. Trupp eine günstige Gelegenheit ab und verlässt den Graben, um sich zügig dem Hügel zu nähern. Sie bekommen einen kurzen Moment zum Durchatmen am Fuß dessen, während sie einen Blick über das Schlachtfeld werfen können. Ihre eigenen Panzer sind immer noch im Gefecht mit den gegnerischen schweren Maschinen. Doch an vielen Stellen bricht der Belagerungsgürtel bereits und einige Artilleriestellungen scheinen bereits verstummt. Die übrigen setzen jedoch den verbündeten Truppen weiterhin arg zu. Der Moment der Wahrheit ist gekommen, doch wie gesehen sie am besten vor?
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Beitrag von: Anya Volskoya am 07.02.2015, 14:26:37
Anya blickt nach oben und folgt den Spuren der aufsteigenden Artilleriegeschossen mit ihrem Blick. "Sieht so aus, als wärens unsere Freunde da oben noch ganz munter.", raunt sie den anderen mit verhaltener Stimme zu, während sie versucht die beste Möglichkeit zum Aufstieg auszumachen. Bislang sieht es nicht so aus, als wäre ihre Präsenz von den Feinden bei der Artilleriestellung bermerkt worden und die Kommandantin des 53. Trupps hat vor diesen entscheidenen Vorteil der Überraschung zu nutzen. Doch so sehr sie sich auch anstrengt eine Möglichkeit ausfindig zu machen, wie sie auch die letzen Meter ungesehen vordringen könnten, sie kann keinen versteckten Pfad durch hohes Gras oder dergleichen erkennen. Und sie weiß, dass sie sich bereits mehr als glücklich schätzen können überhaupt ungesehen bis hierher vorgedrungen zu sein. Und mit jedem verstreichenden Moment steigt die Gefahr von einem Feind entdeckt zu werden.
"Macht euch bereit. Wir warten ab bis sie das nächste mal feuern und stürmen ihre Stellung, während sie mit dem Nachladen beschäftigt sind. Gebt ihnen alles was ihr habt und keine Chance sich zu verschanzen."
Anya schnallt sich ihren Bolter auf den Rücken und nimmt Pistole und Schwert zur Hand, die ihr im bevorstehenden Kampf auf der Hügelspitze vermutlich bessere Dienste leisten werden. "Haltet euch bereit, auf mein Zeichen holen wir sie uns!"
Angespannt blickt Anya erneut den Hügel hinauf und wartet auf den nächsten Schuss der Artillerie, um das Zeichen zu geben im günstigsten Moment über die Seperatisten herzufallen.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 07.02.2015, 20:19:12
Ohne weitere Vorfälle schafft es der Trupp in die Nähe ihrer ersten Station. Lin ist seit Björn wieder zu sich gekommen ist stiller geworden. Sie kann sich nur vage vorstellen, mit welchen Schmerzen sich der Mann auf den Beinen halten muss. Selbst würde sie es zwar nicht gerne laut äußern...aber seit ihnen die Chimäre um die Ohren geflogen ist fühlt sie sich miserabel. Vielleicht hat sie sich doch mehr verletzt als sie erst gedacht hat? Sie kommt sich wie gerädert vor. Oder verprügelt. Sie kann sich nicht ganz entscheiden, was eher zutrifft. Mit einem leisen Seufzen überprüft sie ihre Waffe noch ein letztes Mal.

Jill wirft ihr einen kurzen, nichtssagenden Blick zu und wendet sich wieder an Anya. Auch sie hat die Stellung einen Moment lang genauer unter die Lupe genommen. Ein schnörkelloser Ansturm ist wohl das Beste. Das hier wird nur eine von vielen sein und die hügelige Lage macht ein Ausräuchern mit Granaten ohnehin unnötig schwer.

"Verstanden, Sir." Sagt sie kurz angebunden und wartet mit grimmiger Anspannung darauf, das es losgeht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.02.2015, 23:55:33
"Ich brauch nen verdammten Mörser... aber Sarge? Bin mir nicht sicher ob wir die Stellung überhaupt komplett hochjagen sollten- ich meine, dass da sind Artilleriebatterien die offenbar deutlich mehr vom Feindgebiet in Reichweite haben als unsere Geschütze. Wenn wir es schaffen würden, die Dinger noch ein paar Runden in Feindesland feuern zu lassen würde es sicher dabei helfen die Bastarde zu reduzieren. Und ich kriege es sicher auch hin, wenn wir die Ladungen legen die aus einiger Distanz zu zünden." Der ehemalige Bergmann und Sprengtechniker ist immer noch bleich und bewegt sich unsicher- ist aber schon wieder dabei, an einem Zünder herumzufummeln. "Ich müsste dafür aber vielleicht an ein Langstreckenfunkgerät kommen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.02.2015, 13:06:47
"Wir haben aber leider keinen verdammten Mörser...", beginnt Anya ihre Antwort, drauf und dran Björn mitzuteilen, dass Wunschdenken ihnen im Moment leider nicht weiterhilft. Aber dann hält sie plötzlich inne, denn Björn hat sie auf eine andere Idee gebracht. "...aber wir haben Sprengstoff!"
Anya nimmt einige der Sprengladungen, die sie noch immer mit sich herumträgt und wirft Björn diese zu.
"Unser Befehl ist es diese Stellung auszuschalten. Wir jagen einfach diesen Hügel in die Luft und verschütten diese Bastarde! Björn, such eine Stelle für unseren Sprengstoff um die Hügelkuppe zum Abrutschen zu bringen. Jill, Lin, Margaret und Fanny, ihr unterstützt ihn beim Anbringen der Ladungen."
Anya verteilt ihre restlichen Sprengladungen an die anderen und wendet sich dann Tallarn zu.
"Tallarn, finde eine Position von der aus du die Stellung aus dem Hinterhalt unter Beschuss nehmen kannst. Sobald der Hügel einstürzt hast du freie Auswahl bei deinen Zielen."
Die Kommandantin des 53. Trupps verlässt sich darauf, dass der Halbling Scharfschütze weiß was er tut und sieht keinen Grund ihn nicht für den Moment alleine agieren zu lassen. Wenn irgendjemand eine Chance hat unbemerkt aus dem Hinterhalt zuzuschlagen, dann ist es Tallarn. Und darüber hinaus will sie die Vorbereitung der Sprengung lieber in ambulonischen Händen wissen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 08.02.2015, 15:01:03
"Verstanden mache mich auf den Weg!" Antwortet Tallarn nur noch bevor er sich auf die suche nach einer geeignerten Stelle macht. Insgeheim vermisst er seine besten beiden Freunde für diese art von Mission: Die Dunkelheit und einen Kameraden der nach den Feinden ausschau hält und die Spuren verwischt. Durch diese kleine Ablenkung ist er etwas unvorsichtig und so hätte der Feind die Chance ihn zu entdecken...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 08.02.2015, 19:30:31
Am Ende des Marsches durch die Gräben ist Fanny völlig desorientiert. Sie weiß gerade noch so, wo oben und unten ist, und ist sich auch da nicht mehr ganz sicher, von links und rechts oder Norden und Süden gänzlich zu schweigen. Das Lasergewehr hält die Psionikerin nur deshalb kampfbereit, weil Margaret es ihr in die Hände gedrückt hat. Der Anblick der zerrissenen Leichen hat sich in ihr Gedächtnis gebrannt und verschlimmert ihre eigenen Schmerzen und lässt Galle in ihrem Rachen aufsteigen.
Als der Trupp innehält, läuft die Seherin fast in ihre Cousine. Mit einem planlosen, überforderten "Ähh" starrt sie den Hügel hinauf, bis Margaret sie nach Anyas Ansprache anstubst. "Komm mit. Und versuch, dich zu konzentrieren. Nur noch ein bisschen, dann haben wir's geschafft," motiviert die dunkelhaarige Ambulonierin ihre Kameradin. Diese trottet mit, auch wenn sie noch nicht mitbekommen hat, was sie jetzt machen muss.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 09.02.2015, 13:53:52
Mit geübter Präzision trotz seiner Verletzung verkabelt der Ambulonier die Sprengladungen, lässt sich von den ihm zugewiesenen Unterstützern helfen, sie Löcher für Ladungen graben und Kabel für Verbindungen verlegen- ehe im Hügel ein ganzer Satz kleiner Erdwürfe verteilt sind und Björn mit einem kleinen, unscheinbaren Gerät mit kurzer Antenne spielt. "Ladung verteilt. Auf deinen Befehl, Sarge." Schwer atmend schwebt sein Finger über dem roten Knopf. "Zeigen wir ihnen ambulonisches Feuerwerk. Als Vergeltung für Betty."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2015, 17:05:52
Während Björn zusammen mit der Hilfe von Jill die Sprengladungen scharf macht und strategisch platziert, begibt sich Tallarn auf den Weg zum Hügel hinauf, um mögliche Überlebende sofort ins Visier zu bekommen. Er kriecht über die Erde und schaut, dass das hohe Gras im etwas Schutz gibt. Es dauert etliche Minuten, in denen Björn die Arbeit erledigt, und die Schlacht unter ihnen tobt. Mehrmals kracht die Artillerie noch los und als Tallarn oben ankommt, zieht er insgesamt drei Haubitzen, die von jeweils drei Mann bedient werden, während eine kleine Gruppe aus drei weiteren Leuten das Schlachtfeld beobachtet. Der Krach ihrer Waffen und die Aufmerksamkeit des Schlachtfeldes erlaubt ihm dabei so nahe heran zu kommen ohne entdeckt zu werden. Er funkt seine Bereitschaft nach unten und nachdem der Rest des 53. Trupps so in Position gegangen ist, dass sie nicht ebenfalls verschüttet werden, gibt Anya das Signal. Björn zündet die Ladungen und der gesamte Hügel wird in den Grundfesten erschüttert und das Fundament im vorderen Bereich gesprengt. Erdrutschartig stürzt der Hügel zusammen und ergießt sich als kleine Lawine in das Umland, welche die drei Haubitzen mitreißt und unter Tonnen von Erde begräbt. Einige der Soldaten haben genauso wenig Glück und werde völlig verschüttet. Einige wenige jedoch schaffen es rechtzeitig wegzuspringen und rollen neben der Lawine her, bis sie zum Stehen kommen. Tallarn hingegen hat nach Anweisung sich so positioniert, dass er auf den Überresten der Kuppe liegt und sie direkt ins Visier nehmen kann. Die letzten rappeln sich auf und der 53. Trupp muss handeln oder Tallarn allein das Feld überlassen, um das letzte halbe Dutzend an Überlebenden zu beseitigen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 09.02.2015, 20:06:29
Anya kann einen wilden Freudensschrei nicht unterdrücken, als die Explosion den Hügel wie geplant zum Einsturz bringt und die feindliche Artilleriestellung und viele der feindlichen Soldaten unter Tonnen von Geröll begrabenen werden. Sie dreht sich zu den anderen um und greift wieder ihren Bolter, als sie auch schon den ersten Schuss vernimmt, vermutlich ein deutliches Zeichen dafür, dass sich Tallarn bereits in Position befindet.
"Sieht so aus als hätten wir noch ein paar Überlebende. Zeit das zu ändern. Falls sie sich eindeutig ergeben, nehmen wir Gefangene. Ansonsten zeigt ihnen keine Zurückhaltung!"
Anya macht sich bereit den Hügel zu umrunden und den Feinden mit dem Rest des Trupps in die Flanke zu fallen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 09.02.2015, 20:55:32
Mit einem zufriedenen Schnauben betrachtet Jill ihr Werk und sieht zu wie der Hügel einfach unter sich einsackt und das ganze Problem in einem Meer aus Erde begräbt. Jedenfalls beinahe. Auch sie kann hören wie ein einzelner Schuss aufpeitscht. Es gab also noch Überlebende. Zumindest sparten sie sich jetzt einen gefährlichen Ansturm ins Blaue. Lin hielt sich hinter der hochgewachsenen Frauen und grinste schief vor sich hin. Trotzdem fühlte sie sich langsam müde. Vielleicht wurde sie auch alt? Nein, es war viel passiert. Mehr noch als normalerweise. Sehr weit waren sie ihrem Ziel nicht mehr entfernt. Kurz atmete sie aus. Positiv denken! Sie hat sich vorgenommen auch diesen Tag zu überleben. Eilig folgt sie Jill, welche wiederrum dem Seargent folgt. Schade, das der Einsturz nicht alle begraben hat...Beiläufig schüttelt sie die wenig angenehme Vorstellung ab, an Stelle des Feindes zu sein.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:37:01
Die Überlebenden schauen sie völlig verdattert und angespannt um, während sie ihre Waffen bereit machen. Die Explosion kam völlig überraschend und die Soldaten fürchten noch nicht aus der Gefahrenzone zu sein. Dennoch bleiben sie dicht am Boden, um schlechtere Ziele abzugeben.

Tallarn macht sich daran die Feinde auszuschalten aber da sie ihn noch nicht entdeckt haben nutzt er erst einmal die gewonnene Zeit um auf den Höchsträngigen der Feinde anzulegen und dann auf diesen zu schießen doch der Schuss geht fehl.

Der Schuss geht fehl, doch plötzlich schreit irgendeiner der Soldaten etwas. Anscheinend wurde Tallarn von mindestens einem der Anwesenden entdeckt. Während der Rest unsicher die Lasergewehre hin und her schwenkt, legt einer der Schützen direkt auf den Halbling an. Dank seiner kleinen Statur, wird er knapp verfehlt. Die Situation wird brenzlig und ob Verstärkung unterwegs ist, weiß Tallarn nicht.

Schnell legt der Halbling auf den Feind an der in entdeckt hat zielt auf diesen und feuert zurück. Dabei meldet er schnell per funk an seine Vorgesetzte: "6 Feinde haben überlebt, beginne mit dem ausschalten wurde aber von mindestens einem entdeckt." Derweil macht sich der Halbling klein um trotz der Tatsache das er am boden liegt noch schlechter zu entdecken und zu beschießen ist. "Verdammt wo ist ein Späher, ein Chameolinmantel oder die Dunkelheit wenn man sie braucht."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:37:25
Anya bekommt die feindlichen Soldaten als Erste zu Gesicht, als sie an der Spitze des Trupps den Hügel umrundet, um den Seperatisten in die Flanke zu fallen. Wie erhofft wirken die Gegner noch immer ziemlich verwirrt und scheinen gar nicht recht zu wissen, was da gerade über sie hineingebrochen ist. Sofort reißt Anya ihren Bolter an die Schulter hoch und feuert einen Schuss ab. Das Boltgeschoss zersprengt jedoch nur harmlos einige Steine neben ihrem eigentlichen Ziel.
"Feuer! Für das Imperium! Für Ambulon!"

Fanny klammert sich an die warmen, wispernden Flammen, die sie umhüllen. Von ihrer Cousine abgesehen, ist es das einzige, was sie gerade als ungefährlich empfindet. Die Welt um sie herum stürzt gerade ein, in dem Durcheinander der Lichter, Geräusche und Gerüche sieht die verwundete Psionikerin einfach nicht mehr durch.
Dafür hat sie allerdings Margaret. "Runter!," drückt diese ihre traumatisierte Kameradin zu Boden und streckt dann einen Arm aus, um auf die feindlichen Soldaten zu zeigen. "Da! Da ist der Feind, der uns das alles eingebrockt hat! Nur noch die, und wir sind hier fertig!," bemüht die Frau sich, Fanny ein klares Ziel zu geben. Gleich gibt sie auch einen Eichschuss ab, dem die Seherin einen eigenen folgend lässt, obwohl ihre Hände zittern und sie beim welligen Fauchen des Lasergewehrs zusammenzuckt.

Der Soldat haucht sein Leben aus, als das Geschosse seine Schulter und Teile des Torsos zerreißt. Doch der Rest ist bei weitem aufmerksamer nun und zwei weitere Soldaten eröffnen das Feuer auf den gebeutelten Habling. Ein Schuss schlägt direkt in seinen rechten Arm ein und verbrennt ihn schwer. Die Energie zuckt durch seine Muskeln und lähmen sie für einen Moment. Es sieht Grimm aus, doch da stürmt der Rest des 53. Trupps von der Seite heran und fällt dem Feind in die Flanke. Der Rest formiert sich neu und eröffnet das Feuer auf die Verstärkung, versucht einen verzweifelten Überlebenskampf. Anya wird also unter Feuer genommen und schwer getroffen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:37:46
Jill und Lin sehen sich gegenseitig an. Ein knappes Nicken beiderseits. Dann setzen sich die beiden Frauen schnell in Bewegung auf die nächste Deckung zu. Die Verwirrung ihrer Feinde ausnutzen, um eine geeignete Position zu beziehen - das scheint den Zwei eine gute Idee zu sein. Danach können sie immer noch auf die Meute draufhalten. Weder sie noch Lin sind in der besten Verfassung. Jetzt noch etwas zu riskieren kann genauso gut den Tod bedeuten...

Die schmerzhafte Wunde zeigt Anya nur zu deutlich, dass die Seperatisten den Widerstand noch nicht aufgegeben haben und sie hechtet nach Jill und Lin auf die Schneise zu, um hinter einigen dicken Geröllbrocken in Deckung zu gehen. So sehr die neue Verletzung auch schmerzt, wirklich gefährlich ist sie nicht und zum Glück kann sich Anya noch uneingeschränkt bewegen.
"Jill, Lin! Bringt die Maschinenkanone in Stellung!, ruft sie dem schweren Waffenteam des Trupps zu und hofft, dass der Einsatz dieser beindruckenden Feuerkraft zusammen mit Tallarn oben auf dem Hügel den Kampf hier schnell beenden wird.
"Sie können sich auf den Boden ihres verdammten Planeten pressen soviel sie wollen. Das hier hat gleich ein Ende!"

Nach dem Schmerzhaften Treffer kann Tallarn sein Gewehr nicht mehr bedienen und so muss er erstmal den Rückzug antreten. "Wurde getroffen, muss mich zurückziehen!" Mit der noch intakten Hand schnappt er sich die Waffe geht in die Hocke und zieht sich aus dem Schussbereich der Feinde zurück.

"Ruhig. Nimm dir Zeit. Konzentriere dich," redet Margaret leise auf Fanny ein. Wieder gibt sie einen Schuss ab, um einen der Verräter in die Feuerlinie ihrer Cousine zu treiben.
Der Psionikerin hängt das Ganze zum Hals hinaus. Das Gewehr in ihren Händen klingt so dröhnend, bitter-salzig und widerlich, und das Laserfeuer krempelt ihre Eingeweide beinahe um. Der Beschuss des Feindes verursacht der Rothaarigen mehr Schmerzen, als dem Feind, den sie kaum treffen kann.

Die Soldaten erwidern das Feuer aus allen Rohren, nachdem Tallarn sich über die Hügelkuppe zurückgezogen hat. Während Jill und Anya unter Sperrfeuer geraten und einige Schüsse gegen das Geröll prallen, bekommt Fanny einen Treffer in den Arm ab. Der Schmerz rauscht durch sie hindurch und verwandelt sich in Feuer, Feuer das direkt von ihrem Schild aus zurückschlägt und dem Schützen leichten Verbrennungen zu fügt. Die Soldaten schnappen erschrocken.
“Hexe!“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:38:18
Das Gegenfeuer, dass dem 53. Trupp entgegenschlägt, lässt Anya unbeeindruckt, sogar nachdem sie selbst vor ihrem Sprint in Deckung noch einen Treffer kassiert hat. Sie weiß, dass es sich nur um einen Versuch handelt sie irgendwie zurückzutreiben. Anstatt dieser Absicht nachzukommen und sich weiter hinter ihre Deckung zurückzuziehen, feuert Anya erneut gezielt auf einen der feindlichen Soldaten. Mit einem lauten Krachen blitzt die Mündung ihres Bolters auf und jagt ihrem Ziel eines der tödlichen Explosivgeschosse entgegen.
"Sie können nicht entkommen! Gebt ihnen keine Chance sich zu sammeln!"

Hastig duckt sich Lin hinter der größeren Frau, während diese ihre Waffe in Stellung bringt und den Kopf unten hält. Optimistisch ist der Sergeant ja- allerdings sieht Jill noch keine geeignete Gelegenheit das Feuer zu erwidern. Dafür das der Feind grade eben halb verschüttet wurde sind die Überlebenden doch noch ziemlich kampfbereit.

"Tz...Dreck..." Murrt sie leise und verengt die Augen. Ungeduldig wartet sie auf eine Feuerpause um zurückzuschlagen.

Fanny schreit beim Treffer auf. Der Schmerz ist hellgelb und hochklingend, flacht aber schnell ab und reiht sich zu den schon vorhandenen ein. Wie der feurige Gegenschlag den feindlichen Schützen verwundet, registriert die Seherin nur halb bewusst. Aber das orangene Prickeln - das Gefühl, gejagt zu werden - schärft für einen Moment ihre Wahrnehmung und spornt sie zum Gegenangriff an, dem Margaret sich gleich anschließt, nachdem sie sichergestellt hat, dass ihre Cousine nur einen leichten Streiftreffer abbekommen hat.

Das Boltgeschosse schlägt in den bereits durch den Sturz verwundeten Soldaten ein und sprengt seinen Brustkorb. Blut wird über das Schlachtfeld verteilt und der Rest der Soldaten erwiedert panisch das Feuer. Die Schüsse schlagen in Deckung und Gras ein, aber Niemand wird verletzt. Es ist offensichtlich, dass sie verwundet, verängstigt und am Ende sind, aber für ihre Heimat kämpfen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.02.2015, 14:38:38
Die Maschinenkanone donnert auf und mehrere Kugeln schlagen gefährlich nahe vor einem feindlichen Soldaten ein. Jill schnieft verärgert. Allmählich bekommt sie zu spüren, das die Mission an ihrer Konzentration zehrt.

Reiß dich zusammen!

Innerlich ruft sie sich zur Ordnung. Die letzte Kugel findet zum Glück dann doch noch ihr Ziel und die Soldatin atmet erleichtert aus.

Fanny hat in dem Soldaten, der "Hexe!" gerufen hat, nun eine persönliche Nemesis gefunden. Nicht, weil sie gehässig oder rachsüchtig ist, aber dieser Verräter hat sie erwischt, ihren Zusand verschlimmert, und nun fühlt sich sein Anblick in ihrem Verstand ätzend an, der eckige Geruch lässt sie fast würgen. Die Seherin atmet flach, aber feuert mit Hilfe ihrer Kameradin weiter - doch im Gegensatz zu Anya trifft sie nur aufgewühlte Erde.

Anya schnellt in einer raschen Bewegung hinter dem Geröllhaufen hervor und feuert in Richtung der feindlichen Soldaten, die immer mehr Verluste hinnehmen müssen. Erneut rast das Boltgeschoss zielsicher einem der Seperatisten entgegen, bereit die nächste Körperpanzerung zu durchschlagen und Fleisch und Knochen in blutige Fertzen zu reißen. Sofort zieht sich Anya wieder in Deckung zurück und nachdem das Donnern der Maschinenkanonensalve abklingt, ruft sie diesmal den Feinden zu:
"Lasst die Waffen fallen und gebt auf. Ihr könnt diesen Kampf nicht gewinnen!"
Obwohl die Seperatisten ihrer Meinung nach mittlerweile die Chance auf Gnade durch ihre Taten eigentlich verspielt haben, so muss sie aus irgendeinem Grund an Adam und Lucy denken, unschuldige Bewohner von Protasia, die bis vor ihrem Zusammenstoß nicht mal etwas von irgendeinem Krieg wussten. Diese Entschuldigung gilt natürlich nicht für die feindlichen Soldaten, aber vielleicht befinden sich unter ihnen Familienangehörige dieser Menschen, oder Freunde und Bekannte. Darüber hinaus müssen sie einfach einsehen wie aussichtslos ihre Situation ist und Anya ist zumindest gewillt den Versuch zu unternehmen, diesen Kampf so schnell wie möglich zu beenden.

Zwei weitere der feindlichen Soldaten werden von den großkalibrigen Waffen förmlich zerfetzt. Das Kampfglück wendet sich und die restlichen Soldaten haben weder die Kraft noch den Mut weiter zu kämpfen. Sie haben bereits unzählige Leute sterben sehen und um sie herum herrscht die Hölle, als immer mehr Panzer durchbrechen und Artilleriestellungen verstummen. Sie werfen die Gewehre weg und rufen laut.
“Wir ergeben uns!“
Während sie die Hände hochnehmen und langsam aufstehen in der Hoffnung nicht sofort erschossen zu werden. Einige kneifen ängstlich die Augen zusammen und erwarten den Todesschuss, während eine völlig verschmutzte Frau tapfer dem Feind entgegenblickt. Dennoch ein kurzer Moment der Güte im Chaos des Krieges.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 12.02.2015, 01:16:48
Fanny hätte beinahe weitergefeuert. Aber das weiß-graue Wort 'Ergeben' sickert dann doch noch rechtzeitig in ihren Verstand ein. Weiß-grau wie eine dreckige weiße Fahne. Das ist doch das Zeichen für Aufgabe, wie es in der Ausbildung hieß. Nichts, was imperiale Soldaten benutzen sollen, nur der feige Feind. Und jetzt gibt der feige Feind auf.
"Vorbei?," schaut die Psionikerin ratsuchend zu ihrer Kameradin, die im Schlamm neben ihr liegt. "Ja. Ja, es ist vorbei. Ich glaube, wir haben's geschafft," bringt Margaret ein aufmunterndes Lächeln zustande, das durch den ganzen Schmutz gerade so hervorscheint. Dennoch bleiben beide Soldatinnen noch auf dem Boden liegen. Mag aus reiner Vorsicht, Fanny, weil Mag liegen bleibt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 12.02.2015, 14:10:10
Anya wartet einen Moment ab und geht sicher, dass auch wirklich alle Seperatisten ihre Waffen niedergelegt haben. Dann wagt sie sich hinter ihrer Deckung hervor und gibt dem Rest des Trupps ein Zeichen ihr zu folgen.
"Auf den Boden legen! Die Hände hinter den Kopf!", ruft sie den sich ergebenen Soldaten zu und behält weiterhin ihren Bolter aus sie gerichtet, während sie sich ihnen weiter nähert.
"Jill, Jin, ihr passt auf das sie keine Dummheiten versuchen. Sollte auch nur jemand versuchen aufzustehen, schießt ihr sofort. Margaret, Fanny, seht nach Tallarn und Björn. Wir sammeln uns hier.", erteilt Anya ihre Befehle und überlegt dann, wie sie am Besten weiter verfahren. Streng genommen ist ihr Auftrag mit der Zerstörung der feindlichen Artillerie wohl abgeschlossen und ohne ein Transportfahrzeug ist es ihnen kaum möglich auf eigene Faust viel weiter vorzustoßen. Darüber hinaus haben sie nun Gefangene, die es bis zum Eintreffen der nächsten Angrifswelle zu bewachen gilt.
Anya mustert die Seperatisten und richtet dann erneut das Wort an die Gefangenen. "Wer ist euer Anführer?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2015, 14:46:31
Die Soldaten kommen der Aufforderung ohne zu zögern nach. Selbst die tapfere Frau, denn es ist offensichtlich, dass sie zumindest nicht auf diese Art und Weise ihr Leben wegwerfen möchte. Als die Frage erschallt, ist es auch sie die Antworte, mit einer leicht rauen Stimme und etwas lauter als beabsichtigt.
“Niemand. Ehemals Sergeant Wes, bevor Sie verschüttet wurde.“
Wut und Trauer schwingt in ihrer Stimme mit.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 12.02.2015, 14:49:49
Jill richtet ihre Waffe nach dem Abschuss sofort auf das nächste Ziel. Bevor sie den Abzug durchdrückt, hält sie inne. Der Feind hat sich ergeben? Das passiert ihr auch nicht jeden Tag. "Das...Ging noch mal gut. Finde ich." Meint Lin hinter ihr und entspannt sich ein wenig, hält ihre Aufmerksamkeit allerdings aufrecht. Die feindlichen Soldaten sehen mehr oder wenig entmutigt aus. Aber das heißt noch nicht viel. Die Stimmung kann jederzeit noch einmal kippen.

"Verstanden. "

Mit einem knappen Nicken hebt Lin ihr Lasergewehr und hält die Überlebenden zusammen mit Jill in Schach. Die Artillerie ist damit hinüber. Ob sie noch weitergehen werden? Sie hofft es nicht. Langsam ist auch sie am Ende ihrer Kräfte. Dem Rest wird es kaum besser gehen. Vor allem Björn hat es übel erwischt. Für den Moment versucht sie ähnliche Überlegungen zu vermeiden. Wenn sie hier tatsächlich fertig sind, wäre sie überrascht. Positiv, natürlich. Ansonsten heißt es Zähne zusammen beißen und noch ein wenig länger durchhalten...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 12.02.2015, 16:29:42
Mit einem "Jawohl, Ma'am!" rappelt sich Margaret auf und klopt sich den gröbsten Dreck von der Uniform. Viel hilft es nicht - "Es wird die Hölle, das alles sauber zu kriegen." Die Ambulonierin hilft sogleich ihrer Cousine auf die Beine. "Komm, schauen wir nach den Jungs," führt sie diese mit um den eingestürzten Hügel herum.
Björn finden die beiden Frauen im selben miserablen Zustand, aber noch bei Bewusstsein vor. "Ist geschafft. Ihr seid ein starker Trupp," versucht Mag, dem schwerverwundeten Soldaten Mut zu machen und eine Aussicht auf baldige Erholung zu geben. Diese kann aber eigentlich der ganze Trupp brauchen, und Fanny und sie ebenfalls.
Anschließend machen sich die Cousinen auf die Suche nach dem Halbling. Die Dunkelhaarige hat dabei stets ein Auge auf die Seherin, die völlig geschafft mitstolpert. "Armes Ding... Ist ihr überhaupt klar, dass sie das Auge für immer verloren hat? Dieser elende Krieg... Vielleicht können die Knochenflicker im Lazarett ja noch was richten..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 13.02.2015, 15:51:31
Nachdem der Kampflärm sich gelegt hat und keine Schüsse mehr zu hören sind erhebt Tallarn seinen Kopf geradeso über den Rand des Hügels das er nach unten schauen kann. Als er sieht das der Feind sich ergeben hat steht er komplett auf so das die anderen ihn besser sehen können. "Sir soll ich runterkommen oder hier oben die Stellung halten und ausschau halten? Der Schmerz in meinem einen Arm lässt schon wieder nach und bluten tue ich auch nicht." Funkt der Halbling seine Vorgesetzte an um weitere Anweisungen zu erfragen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 14.02.2015, 19:38:44
"Halte weiter die Stellung. Ich weiß nicht, wie lange wir uns noch hier aufhalten werden.", teilt Anya Tallarn mit und schenkt ihre Aufmerksamkeit dann wieder den Gefangenen. Dies ist ihre Chance vielleicht in paar Informationen zu gewinnen und das rätselhafte Puzzle "Protasia" etwas weiter zu vervollständigen. Sie weiß, dass sie später, wenn die Gefangenen einmal dem Kommissariat übergeben wurden, garantiert keine Gelegenheit mehr dazu bekommen wird Antworten auf ihre Fragen zu finden.
"Warum? Warum das alles hier?", fragt sie die Frau, die vor ihr am Boden liegt und hofft darauf sie, jetzt wo für sie vermutlich alles verloren scheint, kooperativ vorzufinden.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.02.2015, 19:44:29
Die Frau schaut einen Moment ungläubig bei der Frage von Anya. Dann antwortet sie offensichtlich lauter als geplant.
"Was? Warum? Sie haben uns angegriffen, nachdem das Imperium uns im Stich gelassen hat. Wir verteidigen nur unsere Heimat, weil blutsaugende Bürokratien unsere Welt ausbeuten und richten wollen und jetzt schicken sie uns Henker die auch noch fragen Warum. Weil das Imperium längst vergesse hat, was Glaube und der Gott-Imperator bedeutet. Weil wir uns allein gegen die Schrecken des Universums gewehrt haben und das Imperium nie gibt, immer nur nimmt."
Erklärt sie voller Überzeugung und Hass.
"Weil meine Eltern für Protasia gestorben sind und für unsere Freiheit, also sollten ich mindestens dasselbe tun."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 16.02.2015, 15:42:40
Gequält, und mit einem leisen Fluch, versucht der Techniker auch seinen Weg zur Stellung zu finden. Hat das Lasergewehr inzwischen zumindest wieder halb im Arm klemmen- und begutachtet die Konstruktion der Stellung. "Sarge." begrüsst er seine Vorgesetzte. "Vielleicht sollten wir uns entweder darum kümmern, weiter vorranzukommen- oder mit unseren neuen Freunden abgeholt zu werden. Ich glaube nicht dass wir hier sehr sicher sind. Die Explosion war nicht gerade klein..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 16.02.2015, 18:22:09
Die Worte, die Anya von der Gefangenen zu hören bekommt sind nichts Neues mehr für sie, hat sie sie doch schon so, oder in ähnlicher Form, in der Vergangenheit von anderen Einwohnern Protasias zu hören bekommen. Doch mittlerweile hat sie so ihre Zweifel, ob die Seperatisten ihre Ziele wirklich aus so noblen, wenn vielleicht auch fehlgeleiteten, Gründen verfolgen.
"Ja ja, das habe ich alles schon mal gehört. Ih verteidigt "nur" eure Heimat. Und dabei habt ihr keine Probleme damit Xenos Waffen einzusetzen und eure Flugzeuge mit ihrer verbotenen Technologie auszurüsten. Versuch nicht mich für dumm zu verkaufen. Ich habe all diese Dinge mit eigenen Augen gesehen. Was auch immer ihr einmal für hehere Ziele gehabt haben mögt, ihr habt eure Seelen längst verkauft! Ihr kämpft nicht gegen die Schrecken des Universums, ihr kämpft mit Hilfe dieser Schrecken -gegen- das Imperium."
Anya blickt zu Björn, als der verwundete Soldat sie anspricht und nickt. "Versuch eine einigermaßen geschützte Position für uns zu finden. Unser Missionsziel ist erfüllt, wir warten auf die zweite Angriffswelle und übergeben dann die Gefangenen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.02.2015, 18:44:59
Die Soldaten schauen völlig verwirrt bei der Offenbarung von Anya und die mutige Soldatin schüttelt den Kopf.
“Nein das ist nicht wahr. Sie lügen, sie lügen, um sich selbst zu beruhigen. Wir sind alle treue Gläubige des Gott-Imperators und kämpfen gegen die Xenos. Ich habe selbst Orks getötet. Das ist nicht wahr, nicht wahr...“
Die Soldaten nimmt die Offenbarung nicht gerade gut auf und murmelt immer wieder entgeistert weiter, während der Rest sich geschockt anschaut. Um sie herum herrscht jedoch immer noch Krieg und sie haben einen guten Aussichtspunkt. Sie können vereinzelte Chimären sehen, die noch zu den letzten Artilleriestellungen unterwegs sind, während einige Reiter sich von der Schlachtlinie entfernen. Zwischen den Panzern herrscht immer noch das heftigste Gefecht, aber durch das Ausbleiben der Artillerie wendet sich stetig das Blatt zu den Gunsten des Imperiums. Dennoch ist überall verstreute Infanterie und sie geben ein leichtes Opfer ab für einen rachsüchtigen Feind.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 16.02.2015, 19:23:14
"Wir sind auch nicht mit orkischen Waffen beschossen worden.", meint Anya etwas spöttisch und wirft einen Blick über das Schlachtfeld, zufrieden mit dem bisherigen Fortschritt, den die Imperialen an allen Fronten zu machen scheinen. "Aber menschlich waren sie eindeutig nicht."
Die Kommandantin des 53. Trupps wendet sich wieder den Gefangenen zu und versucht weiterhin irgenwelche Informationen in Erfahrung zu bringen. Das ihre anfänglichen Fragen nicht einfach mit eisigem Schweigen beantwortet wurden, stimmt sie zuversichtlich vielleicht tatsächlich ein paar Dinge herauszufinden.
"Schwarzgepanzerte Truppen mit seltsamen Waffen, Flieger die seltsam in der Luft flackern und ihre Position verschleiern? Ihr habt sowas nie gesehen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.02.2015, 19:41:37
Die Soldaten schütteln den Kopf und während die vorher so tapfere Soldatin immer noch mit sich selbst kämpft, spricht ein anderer, ein junger Bursche, der wahrscheinlich fast noch ein Jugendlicher ist, wie Adam.
„Nein. Nie gehört oder gesehen. Zu unserer Einheit gehören sie jedenfalls nicht. Im Stützpunkt auch nie gesehen.“
Ein anderer flüstert mit zitternder Stimme.
„Vielleicht irgendeine Spezialeinheit? Oder neue Erfindung des Adeptus Mechanicus? Die merkwürdigen Robentypen machen doch sonst was in ihrer Festung.“
Die Soldaten scheinen keine echte Ahnung davon zu haben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 18.02.2015, 17:47:47
"Mir scheint wer auch immer wirklich die Fäden zieht, benutzt die Menschen von Protasia als unwissendes Kanonenfutter. Ich bezweifle stark, dass das Leben der einfachen Bürger von Protasia für Xenos-Sympathisanten irgendeinen Wert hat, oder dass ihnen viel am Wohlergehen der Bevölkerung liegt. Mit den Orks arbeiten sie vielleicht nicht zusammen, aber ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass irgendeine andere Xenos-Spezies tatsächlich Interesse an euch und euren Wünschen hat? Aber das Protasia Krieg gegen das Imperium führt ist ihnen vermutlich mehr als Recht. Und kommt gar nicht erst auf die Idee, dass ich mich geirrt habe. Wir haben gute Soldaten im Kampf gegen diese Einheiten verloren."
Tatsächlich ist sich Anya nicht sicher, ob ihre weitere Theorie wirklich zutrifft und sich ist sich auch durchaus bewusst, dass sie es vermutlich nie wirklich herausfinden wird, aber sie ist bereit den Gefangenen zu glauben, dass sie vom Einsatz dieser seltsamen "Spezialtruppen" tatsächlich keine Ahnung hatten. Wenn es jemanden zu geben scheint, der noch weniger Ahnung von den Hintergründen dieses Krieges hat als sie selbst, dann ist es eindeutig die einheimische Bevölkerung des Planeten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 19.02.2015, 09:44:21
"Hab einen verdammt..." Einen Moment lang überlegt Björn "guten Arm" anzufügen. Allerdings funktioniert das Implantat schon jetzt besser als der Arm es jemals getan hat.... "Einen verdammten Arm verloren im Kampf gegen die Dinger. Und Sie, Soldat, haben geheiligte Maschinen des Ominssiahs mit Ihrem Beschuss entweiht! Sie haben gesegnete Relikte, Söhne des Maschinengottes getötet, und damit sind Sie nicht weniger ein Ketzer als die verabscheuungswürdigen Xenos." An ein durch ein halbes Wunder noch stehendes, halbwegs stabiles Stück verbogenes Metall gestützt, greift der Ambuloner unter seine Rüstung nach dem Zahnradschädelsymbol des Mechanikus. Denkt an die Maschinen, die in diesem sinnlosen Krieg bereits vergeudet wurden. "Und Sie haben Brüder gezwungen, gegen Brüder zu kämpfen. Seite an Seite mit unheiligen Xenosmaschinen, haben Chimären-Transporter gegen Chimärentransporter kämpfen müssen. Dafür werden Sie sich verantworten, Soldat."

Kopfschüttelnd fällt ihm wieder ein Zitat aus dem Credo Omissiah ein. Es gibt keine Wahrheit im Fleisch. Nur Verrat.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.02.2015, 15:37:40
Die Anschuldigung von Anya, dass die Soldaten oder gar Protasia mit Xenos zusammenarbeiten würden, reißt die Soldatin aus ihrem fragilen Zustand.
“So ein Blödsinn. Wir würden niemals mit Xenos zusammenarbeiten. Keiner der hier Anwesenden hat das und ich habe selbst Orks getötet. Wer auch immer diese Leute waren, sie gehören nicht zu uns.“
Distanziert sie sich von irgendwelchen Verwicklungen mit Xenos, auch wenn die Worte ihr nach wie vor zu denken geben. Als Björn dann jedoch etwas von Schuld redet, schreitet einer der Männer ein. Zwar trauen sie sich nicht aufzuspringen, aber der Soldat scheint eine schlechte Wortwahl getroffen zu haben.
„Sind wir? Wir sind Gläubige des Gott-Imperators und der imperialen Wahrheit. Der Omnissiah steht unter ihm und unsere Aufgabe ist gerecht. Außerdem wenn wir an all dem Schuld sein sollen, dann seid ihr alle Mörder, Verräter, Vergewaltiger und Plünderer. Nicht besser als Schmutz, denn all dies hat die so genannte imperiale Armee gemacht.“
Bringt er schmerzvoll hervor, um Tränen ringend. Doch der 53. Trupp sollte nicht ewig hier verweilen, als ein verirrtes Geschoss in den Hügel, nahe ihrer Position einschlägt. Sie suchen mit den Gefangenen eine geschützte Position auf, während die Kämpfe um sie herum sich immer weiter nach außen verschieben und den Hügel erreiche. Sie sehen etliche Panzer an ihrer Position vorbeirollen und das Imperium prescht immer weiter vor. Ihnen bleibt wohl nur noch nach einer Abholung zu funken oder nach neuen Befehlen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 19.02.2015, 19:36:53
Als sich der Trupp und die Gefangenen in der relativen Sicherheit ihrer geschützten Position befinden, greift Anya nach dem Funkgerät, um den Erfolg, oder zumindest die Erfüllung ihres primären Missionsziels, an die Führung durchzugeben.
"Hier spricht Sergeant Volskoya vom 53. Trupp. Die feindliche Artillerie ist ausgeschaltet. Unser Fahrzeug wurde zerstört und wir haben Gefangene genommen. Erwarten neue Befehle."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 19.02.2015, 19:49:52
Lin hat sich auffällig still verhalten, während sie sich in eine bessere Position begaben. Das alles gefällt ihr nicht. Sie weiß zu wenig, um etwas zu dieser Sache zu sagen können. Den Sergeant wollte sie schon gleich gar nicht unterbrechen. Aber das Ganze klingt fast so, als würden sie gegen ihresgleichen kämpfen, während der wahre Feind noch da draußen ist. Das kommt leider viel zu oft vor. Und trotzdem behagt ihr das gerade noch weniger als sonst. Als sie anhalten, wendet sie sich leise an Jill. Die zuckt auf ihre Bedenken hin nur mit den Schultern.

"Befehle sind Befehle. Können nichts daran ändern. Vielleicht werden sie angehört..." Meint sie noch, aber ihr Tonfall lässt einige Zweifel daran zu. Im Grunde sind sie nur Werkzeuge, nicht mehr. Und sie sind sicher nicht wichtig genug, um irgendwelche Ansprüche zu stellen. Das hat sie schon lange akzeptiert. Für sie zählt nur das Überleben. Alles Andere ist zweitrangig. Die Größere behält ein Auge auf die Gefangenen, während sie mit einem Ohr Anyas Funkspruch zuhört. Hoffentlich werden sie nicht noch für die zerstörte Ausrüstung belangt...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.02.2015, 21:54:17
“Hier Hauptmann Linon, schön ihre Stimme zu hören. Ich hatte schon befürchtet den gesamten 16. Zug verloren zu haben. Gute Arbeit, Sergeant. Halten Sie die Stellung. Wir schicken einen Abtransport für die Gefangenen und Ihre Leute. Linon aus.“
Sie haben es tatsächlich überlebt, wenn auch nicht ohne schwerste Verletzungen teilweise oder reibungslos. Irgendwie haben sie als einziges ihres Zuges überlebt. So viele Tote, mit denen sie zuvor noch den Angriff auf den Raumhafen zurückgeschlagen haben. Es nützt nichts und die Überlebenden machen sich für den Abtransport bereit. Es dauert einige Dutzend Minuten, bis zwei Chimäre ihre Position erreicht und sie in die eine einsteigen können, während die Gefangenen in der Anderen abtransportiert werden. Im Inneren riecht es nach Blut, Desinfektionsmittel, Schweiß und Exkrementen. Sie erwarten einige bereits versorgte Soldaten ihres Regimentes, die in die Bewusstlosigkeit abgeglitten sind, sowie ein Sergeant und zwei Sanitäter. Der Sergeant ist eine junge Frau mit roten struppeligen Haaren, einige Sommersprossen, grünen Augen und einer Stupsnase, sowie ein spitz zulaufendes Gesicht. Sie wirkt sichtlich mitgenommen und ihre Rüstung weicht etliche Löcher auf und ist völlig verdreckt. Die beiden Sanitäter sind Anya bekannt. Susan, die brünette Frau mit der charakteristischen Narbe auf der Wange, und Dilon, der junge blonde Mann, mit einem viel zu großen Hang zur Hygiene, der selbst jetzt noch nach Duftwasser riecht und einen gepflegten Eindruck macht. Sie steigen ein und Dilon fragt freundlich.
„Jemand, der sofortige Hilfe bei euch braucht?“
Die Chimäre rattert los und sie haben einen Moment der Ruhe gewonnen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 20.02.2015, 22:13:54
"Bin versorgt. Nehme aber was gegen die Schmerzen." Einen Moment stockt Björn- ehe er es versteht. Er ist auf dem Weg in Sicherheit. "Einen Schluck Tranq um zu feiern dass wir am Leben sind zum Beispiel." grinst er, ein Wenig weniger angespannt. "War schon schlimmer verletzt." Lässig lehnt er sich an die Wand der Chimäre. Genießt das Bollern der geheiligten Maschine, wagt einen Augenblick, die Augen zu schließen um das vertraute Gefühl noch intensiver spüren zu können.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 21.02.2015, 13:23:25
"Siehst du. Wir haben's geschafft," raunt Margaret ihrer Cousine zu, als das winzige Häuflein Überlebender endlich abgeholt wird. Hinter dem aufmunternden Lächeln verbergen sich allerdings ernsthafte Sorgen. Fanny sieht, seit Ruhe eingekehrt ist, immer miserabler aus. Die halb unwirklichen Flammenzungen, die sie beschützt haben, zerstieben wie ein aufgescheuchter Schwarm Vögel, und die Psionikerin lehnt völlig abwesend an der Wand des Fahrzeugs. Ihr gesundes Auge ist halb geschlossen, während sie matt und stumpf dreinstarrt. Nicht einmal der unpassend helle, bläuliche Duftwassergeruch, der von einem der Feldsanitäter ausgeht, weckt sie auch nur für einen Moment aus der Schockstarre.
Die dunkelhaarige Verwandte der Seherin wendet sich an die Feldscher. "Könnten Sie sich ihr Auge ansehen? Sergeant hat die Wunde gereinigt, aber das war mitten im Kampf. Vielleicht können Sie noch etwas für sie tun," bittet Margaret und deutet auf Fanny. Sie selbst ist zwar ebenfalls verletzt und fürchtet, irgendwo im Arm oder in der Seite den einen oder anderen Splitter abbekommen zu haben, der zu einer Entzündung führen könnte, aber sich drängt sich nicht vor - ihre Kameraden sehen nicht besser aus. Während sie einen Blick über den abgekämpften Überrest des Zuges schweifen lässt und die Gedanken an die schrecklichen Verluste nicht verdrängen kann, nimmt die Soldatin ihre Feldflasche zur Hand und gönnt sich einen mehr oder weniger erfrischenden Schluck lauwarmes Wasser.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.02.2015, 13:53:58
Dilon hebt eine Augenbraue und grinst.
„Du brauchst nicht den starken Mann zu markieren, auch wenn es mir gefällt. Wenn du schlimmer verletzt gewesen wärst, wärst du tot.“
Der Sanitäter steht auf und wirft einen kurzen Blick auf Björn.
„Echte Schande um das Aussehen. Aber wegen dem Alkohol musst du dich wohl etwas gedulden, außer du willst Blind werden und dich übergeben. Aber du solltest nicht mehr im kritischen Bereich sein. Anya scheint wohl immer noch was von ihrem Handwerk zu verstehen.“
Meint dieser ausgelassen, während Susan die anderen verwundeten überwacht und der Sergeant einfach stumm in die Luft blick. Als dann Margaret auf das Augen hinweist, wechselt er sofort zu ihr. Er holt eine frische Binde hervor und ein sauberes Tuch, um es zu desinfizieren.
„Hm...man sieht kaum was. Das könnte jetzt weh tun. Kannst du deine Freundin beruhigen und festhalten?“
Fragt dieser Margaret, da Fanny kaum ansprechbar scheint. Er wartet auf ihr Zeichen und beginnt dann mit der schmerzhaften Reinigung der Wunde, sowie dem Anlegen eines frischen Verbandes.
„Scheiße. Tut mir leid, da kann höchstens einer der Blechmänner helfen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 22.02.2015, 20:08:01
Margaret steckt die Feldflasche weg, krempelt die Ärmel der Uniform hoch und hockt sich neben Fanny. Auch wenn die Psionikerin gerade wirkt, als würde sie nichts mitbekommen, weiß ihre Cousine es besser. Sie nickt den Sanitätern zu und packt die Rothaarige fest an den Schultern. Dann redet sie leise auf sie ein, versucht sie abzulenken.
"Fanny. Hörst du mich? Ich bin hier. Wir sind auf dem Rückweg. Du kannst dich gleich ausruhen. Denk nicht an den Krieg. Denk an... die Papierblumen," fällt Margaret spontan eine Beschäftigung aus den Kindertagen ein. "Du weißt noch, als du eine maccabäische Magnolie gefalten hast? Aus grünem Papier. Mit siebenundzwanzig Blättern! Du sagtest, sie riecht gelb-weiß, wie eine echte Blume sollte. Erinnerst du dich?"
Die Seherin gibt nach außen hin keine Anzeichen davon, dass sie die Worte ihrer Kameradin hört. Als die Sanitäterin in die Wunde fast, zuckt sie kräftig zusammen und schreit laut auf. Mag festigt ihren Griff und spricht weiter, und auch wenn die Behandelte sich nicht vollkommen beruhigt, wird deren Zucken allmählich zu leichtem Zittern und ihre regelmäßigen Aufschreie nicht mehr so laut und abrupt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 23.02.2015, 21:46:23
Tallarn versucht bis die Abholung da ist noch so gut es geht die Bewegungen des Feindes im Blick zu behalten doch je länger Sie auf die Abholung warten desto mehr spürt er die Erschöpfung durch seine Glieder ziehen. Langsam Fordern die Schweren Verletzungen ihren Tribut und so kann er gerade so och in die Chimäre stolpern und sich setzten bevor sich seine Augen beginnen sich zu schließen und er vor Erschöpfung einschläft.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 23.02.2015, 22:43:04
Erst im Inneren der Chimäre löst sich die sprunghafte Anspannung in Jill und sie sucht sich einen halbwegs sauberen Platz neben Lin. Die junge Frau ist immer noch etwas blass, zeigt aber ein schmales Lächeln. Zeitweise sind ihr ernsthafte Bedenken kommen, aber so wie es aussieht, haben sie den ersten Einsatz unter neuen Leuten lebend überstanden. Ihre Partnerin sieht reichlich mitgenommen aus, wenn sie sie so näher anschaut. Voller Blut, Schlamm und Brandspuren...Aber sie sieht ja auch nicht viel besser aus. Ihr ist ein wenig schwindelig. Ungefragt lehnt sie sich an Jills Schulter und sieht dabei zu wie Fanny verarztet wird. Kein schöner Anblick. Ob sie etwas abgekriegt hat? Die schlimmsten Wunden sind manchmal nicht gleich zu sehen. Sie kann sich an so einige Fälle erinnern, die körperlich noch topfit waren. Nur ihr Geist ist da draußen derart verstümmelt worden, das sie nicht mehr als gebrochene Krüppel waren. Sich selbst und Jill natürlich auch schätzt sie als einigermaßen stabil ein. Sie fühlt sich eher ausgelaugt als betroffen.

Krieg ist eine sehr seltsame Sache. Oder...Vielleicht ist unheimlich doch passender. Eine von Menschen selbst geschaffene Hölle. Ein teufliches Spiel, bei dem man sein eigenes Leben setzt. Irgendwie haben sie überlebt. Ob es an mehr Glück als Verstand gelagen hat, kann sie schon gar nicht mehr sagen. Es hätte auch vollkommen anders ausgehen können. Leise ächzend kneift sie die Augen zu. Von Jill ist nur ein verhaltenes Gähnen zu hören.

Die hat auch die Ruhe weg...

Lin schmunzelt müde. Um die Ältere muss sie sich so schnell wahrscheinlich keine Sorgen machen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 24.02.2015, 11:47:54
"Mit einem Medikit wäre es definitiv leichter gewesen.", meint Anya auf Dilons Bemerkung hin und lehnt sich erschöpft gegen die kalte Metallinnenwand der Chimäre zurück. Wie immer bricht die Müdigkeit und Erschöpfung erst nach dem Kampf über sie herein, wenn das Adrenalin und die Anspannung plötzlich einfach verschwinden und ein Ungleichgewicht an chemischen Stoffen im Körper zurücklassen. Aus diesem Grund brauchen viele Soldaten nach der Schlacht auch ihren Amasec, Lho-Stick oder andere, härtere Drogen. Da Anya im Moment von all diesen Optionen nichts zur Verfügung steht, denkt sie lieber über den zurückliegenden Einsatz nach und ist dabei froh, sich diesmal nicht viele Vorwürfe machen zu können. Natürlich werden früher oder später immer die Fragen aufkommen, ob sie nicht etwas hätte besser machen können, aber für den Augenblick ist sie einfach nur froh den Trupp mit "geringen" Verlusten durch die Mission gebracht zu haben.

"Überprüft eure Ausrüstung. Falls etwas fehlt ist es besser ihr bemerkt es jetzt, als wenn ihr bereits vor dem Munitorums Offizier steht.", erinnert sie die anderen an die eher langweiligen, aber notwendigen Tätigkeiten, die nun noch anstehen.
"Das war ein guter Einsatz und ich bin stolz auf alle von euch. Wir haben uns verdammt gut geschlagen!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 24.02.2015, 12:26:22
"Abgesehen von einer vierzig-Tonnen-Chimäre? Fehlt mir fast alles. Habe den Rucksack leider in Bettys Schoß zurücklassen müssen. Inklusive einem ziemlich schweren Laserschneidegerät... Schade um das Ding. Zwar selten nützlich, aber immerhin in gutem Zustand. Ansonsten fehlen Ladungen, Munition und Kleinkram. Aber ich denke, den Verlust meines Kammes kann ich verkraften."

Ganz teilt Björn die Einschätzung des Einsatzes nicht. Sie haben ein geheiligtes Fahrzeug des Omnissiah verloren- und das nagt an ihm. Jeder Verlust einer Chimäre brandte ein Loch in ihre sowieso schon knappen Versorgungswege- und so hart es auch klingt, ein Soldat wäre einfacher zu ersetzen gewesen. Aber er schweigt. Will die Stimmung nicht versauen. Versucht lieber, sich ebenfalls wieder in gute Stimmung zu versetzen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.02.2015, 23:19:17
So vergeht die Zeit zum größten Teil schweigend auf dem Rückweg zum Raumhafen, während dort draußen immer noch Soldaten des Imperiums kämpfen, um endlich auszubrechen und die Invasion voranzutreiben. Doch die Überreste des 16.Zuges haben ganz andere Sorgen und Gedanken. Die Chimäre fährt in den umgebauten Hangar ein und Susan und Dilon transportieren die schwer verletzten aus der Chimäre und nehmen den 53. Trupp mit.
„Schauen wir erst einmal, wie schwer die Wunden bei allen sind.“
So kehren sie als einer der ersten in den Raumhafen zurück, der von den Truppen aus Stahlstadt und Sepheris Secundus bewacht wurde. In den Blicken der Soldaten steht Erleichterung darüber nicht durch diese Hölle gegangen zu sein, während sie sich den Weg zum Feldlazarett bahnen. Dort erwartet sie bereits Feldchirurg Feldscher, der mit seinem erfahrenen Blick über die Verwundeten schaut, und auch einen anerkennenden Blick zu Anya wirft. Immerhin hatte sie kaum jemand verloren.
„Bringt die Bewusstlosen herein. Die leicht verletzten können nach einer Grundversorgung gehen. Ihr beide hier rüber.“
Zeigt er auf Tallarn und Björn die beiden schwer verletzten. Beide bekommen eine Ladung Schmerzmittel, während frische Salben und Verbände aufgetragen werden und sie an medizinische Überwachungsgeräte angeschlossen werden. Langsam schlummern sie ein durch die Wirkung der Medikamente. Der Rest wird knapp untersucht. Verbände angelegt, Splitter entfernt und die Grundversorgung hergestellt.
„Der Rest kann gehen, bekommen Sie eine Mütze Schlaf, etwas zu essen und Ruhe. Überanstrengen sie sich nicht. Wegen dem Auge muss ich mit dem Adeptus Mechanicus reden.“
Klärt er Fanny auf ohne von ihrem Status verunsichert zu werden. Während Tallarn und Björn zurückbleiben, kehrt der Rest in das Lager zurück mit der Aussicht auf etwas Ruhe. Nach und nach treffen mehr Verletzte und Überlebende des Regimentes aus Ambulon ein, doch das Lager ist dennoch eine halbe Geisterstadt nach diesem Einsatz.

Vier Tage später

In den letzten vier Tagen übernimmt Anya die Meldungen, während der Trupp sich freiwillig und unfreiwillig auskurieren muss. Die standardmäßigen Meldungen über die verlorene Ausrüstung erfolgt und zumindest die Teile ihrer Grundausrüstung werden zügig ersetzt. Mit einem neuen Fahrzeug wird es aber wohl noch dauern. Die Stimmung ist gedrückt, doch wenigstens kann das Imperium endlich wieder Siege verzeichnen und es treffen immer wieder Nachricht ein, dass das Umland befriedet wird. Der Feind scheint vorerst auf den Rückzug, auch wenn über die Verluste an Material und Menschen geschwiegen wird. Doch zumindest um das Regiment aus Ambulon steht es nicht gut, so viele Gesichter wie fehlen und so viele Zelte wie nach und nach abgebaut werden. Allerdings gibt es auch bessere Nachrichten. Da weite Teile des Raumhafens leer stehen, die Moral angegriffen ist und der Raumhafen nicht mehr unter Belagerung steht, wird eine offizielle Messe eröffnet, in denen sich die Soldaten in ihrer freien Zeit entspannen, trinken und spielen können. Wenigstens ein Lichtblick für manche geschundene Seele. Doch zumindest Tallarn und Björn müssen vorerst im Feldlazarett bleiben, zusammen mit vielen Verwundeten, Halbtoten oder inzwischen ganz toten Kameraden aus Ambulon oder den Reitern aus Malfi. Die beiden Regimenter haben die Hauptlast der Verluste getragen.
Am morgen des vierten Tages, kehren auch die letzten Truppen des Regimentes zurück und Hauptmann Curain Linon trägt Anya auf, alle Überlebenden, einschließlich Fanny und Margaret im Lazarett zu sammeln. Sie kommt dem Befehl umgehend nach und nachdem alle dort eingetroffen sind, kehrt auch Curain ein. Sein Gesicht weist immer noch etliche Schrammen auf und die Rüstung sieht aus wie frisch aus dem Gefecht. Er hat starke Augenringe und wird von zwei Soldaten begleitet, die mehrere Orden tragen. Er begrüßt die Soldaten ernst.
„Gut zu wissen, dass nicht der gesamte 16. Zug vernichtet wurde und Sie haben angesichts der Umstände gute Arbeit geleistet. Dennoch ist unser Regiment ziemlich am Ende, deshalb wird es wohl einige Umstrukturierungen geben. Im Moment bin ich ihr direkter Vorgesetzter, bis entschieden wurde, wie die neuen Zügen organisiert werden.“
Er schaut zu seinen Begleitern und räuspert sich.
„Angesichts ihres tapferen Einsatzes und die erfolgreiche Zerstörung der Artilleriestellung, trotz widriger Umstände, verleihen ich Ihnen allen die Artilleriebrecher Auszeichnung.“[1] Er pinnt jedem die Medaille samt Auszeichnung an, außer den schwer verletzten, welche sie hingelegt bekommen, und Fanny. Curain fühlt sich offensichtlich unwohl in der Nähe der Psionikerin und händigt ihre Auszeichnung ihrer Cousine aus. Im Zuge dessen verleiht er den beiden auch den dreifachen Schädel. Dabei klingt seine Stimme jedoch belegt und traurig.
„Für ihren Einsatz und ihren Verlust. Gedenken wir der Gefallenen und versucht für sie zu leben. Geben sie dies außerdem Feldgelehrte Maxwell. Ich weiß nicht, wie Sie mit dieser Verletzung durchgehalten hat, aber es ist bewundernswert. Sollte Sie wollen, werde ich sehen, dass ihr Auge ersetzt wird.“
Überreicht Curain Margaret eine dritte Auszeichnung, die scharlachrote Ehrenmedaille, für Fanny. Danach wendet er sich an Tallarn.
„Gute Arbeit dort draußen, auch wenn es nicht ihr Metier ist. Ich habe eine Empfehlung ausgesprochen und Sie werden außerdem für ihren Einsatz und Standhaftigkeit mit der scharlachroten Ehrenmedaille ausgezeichnet.“
Auch diese wird dem zähen Halbling verliehen, ehe alle ehrenvoll vor dem Trupp salutieren.
„Gute Arbeit, Soldaten. Sergeant Volskoya, auf ein Wort.“
Entfert er sich mit Anya und berührt sie lobend an der Schulter.
„Für ihren ersten Einsatz haben sie eine wirklich gute Leistung erbracht. Sie scheinen gut mit widrigen Umständen und neuen Gesichtern klarzukommen. Soldaten Maxwell werden fortan ihrem Trupp angehören. Ich werde außerdem sehen, ob Sie wieder auf volle Mannstärke aufgestockt werden können. Aber erhoffen sie sich nicht zu viel. Erst einmal haben sie Ruhe und Erholung, bis neue Befehle eintreffen. Kurieren Sie ihre Truppen aus. Ach und...“
Er greift in eine Tasche und holt ein Korporalabzeichen heraus.
„Sie haben viele besondere Ränge, aber ich denke es ist das Beste, wenn sie einen neuen Korporal ernennen. Die Wahl liegt bei Ihnen.“
Der Rest bleibt mit ihren neuen Auszeichnungen allein zurück, als Tallarn einen anderen Halbling seines Regimentes entdeckt. Carla. Sie huscht fast wie ein Schatten zum Zelt und leistet Tallarn kurz Gesellschaft.
„Wow, wenn sie wenigstens wertvolles Material benutzen würden, wären die Orden fast was wert.“
Meint sie mit einem Lächeln und wird ernster.
„Dachte schon dich hat es erwischt, nachdem es hieß der 16.Zug wurde ausgelöscht. Schön zu sehen, dass es nicht so ist. Wir verlieren schon genug unsere Leute in diesem Wahnsinn. Aber es gibt auch bessere Nachrichten. Anscheinend gibt es eine Empfehlung für dich und der Leutnant möchte dich zum hochraniger Ranger ernennen. Darfst also bald auf mehr Arbeit, helfende Hände und Sonderausbildung für besondere Dienste einstellen. Glückwunsch und lass dich dort draußen nicht umbringen.“
Beglückwünscht sie ihn.
 1. 
Artilleriebrecher Auszeichnung (Anzeigen)
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 25.02.2015, 18:24:23
Mit einem leisen Knurren schraubt Björn am neuen Scanner rum. Wieder einmal wurde ein nicht kalibriertes Gerät geliefert- und er muss es einstellen. Aber zumindest lenkt es ihn für den Moment von den Schmerzen in seinem bandagierten Brustkorb ab. Zwar ist er mit Schmerzmitteln vollgepumpt- aber trotzdem brennt es bei jeder kleinen Bewegung.

Erneut lässt er den Bildschirm aufleuchten. Prüft, ob alles seine Ordnung hat- und tatsächlich scheint es sich langsam zu normalisieren, die Schlieren weniger zu werden. Leise grummelnd macht er sich weiter ans Schrauben an den Einstellknöpfen- und wünscht sich weiterhin, seine Schmerzen im Alkohol zu ertränken. Aber immerhin hat er es geschafft zu überleben.

Und was von nun an kommen würde kann nicht schlimmer werden. Zweimal ist er fast gestorben. Und die Narben werden ihn auf Ewig daran erinnern. Prüfend wiegt er die Medaille, die sie für das Sprengen erhalten haben, in der Hand- und heftet sie schließlich neben die andere Medaille an den halb geschmolzenen Brustpanzer.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 26.02.2015, 19:37:29
Für Anya kommt der Besuch von Curian überraschend, auch wenn seine Worte und Empfehlungen wenig überraschend sind. In den vergangenen Tagen hat sie sich bereits Gedanken darüber gemacht, wen sie am Besten zu ihrem Korporal ernennen soll, auch wenn streng genommen ohnehin nur eine Person dafür in Frage kommt. Mit Eriks Tod bliebt nur noch Björn für die Beförderung übrig und auch wenn er sich in der Vergangenheit nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat, so muss Anya doch zugeben, dass er sich im letzten Einsatz positiv hervorgetan hat.
"Ich hoffe er hat sich meine Mahnung zu Herzen genommen..."
Mit einem Seufzer lehnt sich Anya zurück und reibt sich die Stirn. Einen Augenblick lang überlegt sie erneut eine Flasche Amasec von Bieder zu erschmeicheln, entscheidet dann jedoch, dass ihr dies vermutlich mehr Kopfschmerzen einbringen würde, als es der Inhalt einer einzigen Flasche Amasec je wert wäre. Irgendwie hatte Anya gehofft, dass der schwere Schlag gegen die Seperatisten ausreichen würde, um die Kampagne auf Protasia einem raschen Ende zuzuführen. Doch nach allem was sie in den letzen vier Tagen so aufgeschnappt hat wird es dann wohl doch nciht so schnell gehen wie erträumt. "Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein..."
Bevor sie noch weiter in trübeseligen Gedanken versinken kann, entschließt sich Anya dafür lieber etwas zu unternehmen und die kurze Ruhepause ausgiebig auszunutzen. Ihre bisherige Erfahrungen sagen ihr, dass sie vermutlich nicht lange anhalten wird. Die ehemailige Sanitäterin beschließt die "alten Bekannten" aufzusuchen und Fuller und seinen Stahlstäftern einen Besuch abzustatten. Doch zunächst macht sie sich in Richtung Lazarett auf, um Björn einen weiteren Orden und damit seine Beförderung zu übergeben.
Im Lazarett angekommen erkundigt sie sich kurz danach, ob sich Björn auch tatsächlich in ansprechbarem Zustand befindet und tritt dann an seine Liege heran.
"Wie sind die Schmerzen?", fragt sie den verwundeten Soldaten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 26.02.2015, 21:49:50
Fanny spürt die Antipathie des Hauptmanns, und meidet selbst Blicke in seine Richtung. Die verletzte Psionikerin wirkt gerade wie ein struppiger, verschüchterter Welpe, der sich in eine kauern will. Margaret, die an der Bettkante neben ihrer Cousine sitzt, salutiert und nimmt die Auszeichnungen entgegen - mit einer Hand die eigenen, mit der anderen die für Fanny.
"Das sind dann deine," reicht Mag der Seherin deren Handvoll Orden, nachdem der Offizier das Zelt verlassen hat. Die Rothaarige starrt die glänzenden Abzeichen mit unverhohlenem Argwohn mit ihrem gesunden Auge an. Langsam streckt sie eine Hand aus und betastet die Orden, ohne sie aufzunehmen. Das Metall klingt scharf und irgendwie drückend. Nicht so beruhigend hell wie der Stab, der hinter dem Bett zusammen mit dem Rest ihrer Ausrüstung liegt. Dass es nicht derselbe Stab ist, den sie vorher gehabt hat, vermutet Fanny bereits, auch wenn sie sich an die Ereignisse zwischen und unmittelbar nach den Chimärenexplosionen nur schleierhaft erinnert.
"Muss ich?," fragt die Ambulonierin ihre Cousine. Diese lacht. "Nein. Wenn sie dir nicht gefallen, pack sie weg. Wir sind hier nicht auf Parade," antwortet Margaret und legt beide Häuflein Blech auf dem Beistelltisch ab. Das Lächeln auf den Lippen der Soldatin erstirbt und weicht einem melancholischen Ausdruck. "Ja, das sind keine Papierblumen. Nur ein paar Blechsternchen dafür, dass der Zufall oder Gott-Imperator es gut mit uns gemeint hat. Diesmal..."
Nach dem Gemetzel, dem beinahe der ganze 16. Zug zum Opfer gefallen ist, ist Margaret mehr als einmal von trübseliger, düsterer Stimmung heimgesucht worden. Das ärgert sie jedes Mal - sie will nicht eine freudlose Hülle werden, und vor allem braucht Fanny sie. Also findet die Frau jedes Mal Kraft, aus dem finsteren Grübeln auszubrechen.
"Tja, jetzt sind wir ein Trupp," schaut Mag ihre neuen und allesamt angeschlagenen Waffengefährten an. "Ich schätze, ich kann froh sein. Ihr wart echt Spitze dort draußen. Besser als Sergeant Roth, möge Gott-Imperator seiner Seele gnädig sein. Danke, dass ihr Fanny und mich aufgepflückt habt," sprich sie ihren ehrlichen Dank aus und schmunzelt. "Ambulon gibt nicht auf." Dass Jill und Lin gar keine Ambulonier sind, weiß die Soldatin noch nicht.
Als Fanny sie am Ärmel zupft, dreht Margaret den Kopf wieder zu ihrer Cousine um. Diese schaut angstvoll drein. "Mag? Mein Auge. Wächst es nach?," fragt die Psionikerin absolut ernst. Sie hat von Medizin und menschlicher Physiologie keine Ahnung, und so wie Wunden in Haut und Fleisch verheilen, hofft sie, dass dasselbe auch für Augen gilt. Menschliche Gesichtsausdrücke interpretiert sie nicht immer richtig, aber aus der steifen Miene, die ihre Kameradin plötzlich aufsetzt, kann die Synästhetikerin die ernüchternde Antwort herauslesen - und beginnt zu zittern.
"Es tut mir leid, Fanny. Das...geht leider nicht," kämpft die Dunkelhaarige mit einem Anflug von Selbstvorwürfen. "Aber es gibt künstliche Augen. Das Ade..."
Fanny unterbricht sie mit einem vehementen Kopfschütteln. "Nein! Ich brauche meine Augen. Ich will meine Augen," protestiert die Warpberührte auf eine etwas kindliche Art. Allein die Vorstellung, einen dissonanten Klumpen Glas, Blech und Draht in den Schädel eingesetzt zu bekommen, belegt ihre Zunge mit einem ekelhaften wabbernden Geschmack und lässt ihr die Galle hochkommen. Dass ihr auf Terra bereits Elektroden ins Gehirn eingefürhrt wurden, ändert daran nichts. "Mag? Warum? Warum geht das nicht?"
Margaret rückt vor und nimmt ihre schluchzende Cousine in den Arm. Sie weiß nicht so recht, was sie sagen soll. Ob sie Fanny überreden soll, eine Prothese zu beantragen, oder nicht. "Dieser Gott-Imperator-verdammte Krieg..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 27.02.2015, 16:59:47
"Höllisch. Aber es ist nur Fleisch. Nichts, was nicht ersetzt werden kann. Bekommen genug Schmerzmittel dass sie auszuhalten sind." Mit sichtbaren Schmerzen steht der Soldat auf, salutiert deutlich erschöpfter als es wohl angemessen ist- und wirkt primär müde und erschöpft. "Aber wir haben ein wichtiges Mitglied unseres Trupps verloren- und das schmerzt. Viel mehr als die Wunden im Fleische. Möge der Omnissiah ihren verbleibenden Teilen gnädig sein. Vielleicht erweist sich ja etwas von dem, was verschont geblieben ist, würdig noch weiter dem Imperator zu dienen."

Er blickt sich einmal um. "Ich würde ja mehr überstreifen um dem Besuch meines Sergeants würdig zu erscheinen. Aber die Sanitäter sagen, zu viel Druck würde der Wunde schaden. Und eine neue Rüstung wurde mir noch nicht zugeteilt. Die Letzte hat ein paar Löcher abbekommen. Ist aber eine schöne Erinnerung daran, dass auch die Kunst der Maschinenpriester in ihren Schmieden nicht vor Dummheit schützt. Schade. War eine gute Rüstung."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 28.02.2015, 15:33:02
Tallarn ist roh als er endlich das Lazaret erreicht hat und dort in den Fähigen Händen des Sanitätscorps einschlummert. Als er nach 4 Tagen die Orden von seinem Hauptmann überreicht bekommt bedankt er sich bei diesem: "Vielen Dank!..." Kurz verzieht er vor Schmerzen das Gesicht bevor er weiter spricht. "...Es ist mir eine Ehre unter ihnen für den Gott Imperator zu kämpfen!" Als dann nach der Ordensverleihung die Halblingsdame Carla zu ihm stößt versucht er sich kurz aufzurichten lässt es dann aber besser bleiben und redet im liegen mit ihr: "Danke für den Besuch! Ja es war Verdammt knapp da draußen uns fehlten entsprechende Antifahrzeug Waffen um die Feindlichen Fahrzeuge schnell und effizient auszuschalten. Aber wir haben es trotzdem geschafft. Bloß zu welchem Preis abgesehen von unserem Trupp ist der komplette restliche Zug ausgelöscht worden. Egal wenn das Stimmt mit der Beförderung geben ich ne Runde aus sobald ich wieder fit bin und bei Hauptmann Bieder war. Weißt du von anderen Verlusten von unseren Leuten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.02.2015, 16:38:08
Carla lächelt.
„Nun die Leutnant war richtig eindeutig. Außer natürlich Sie möchte nur einen neuen Arbeitssklaven.“
Dann wird ihr Blick aber wieder ernster und sie seufzt.
„Viel zu viele. Bisher bist du der einzige Überlebende der Halbling, die dem 16. Zug zu geteilt wurden. Allerdings suchen einige da draußen immer noch das Schlachtfeld ab, um alle zu bergen. Mindestens Bren, Tolk, Sam, Sina, Lena und Fenn hat es erwischt. Alle sind etwas mitgenommen, aber nicht was etwas gutes Essen, Pflege und Alkohol nicht gerade biegen können.“
Meint Carla mit einem bitteren Lächeln.
„Werd bitte schnell gesund.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 01.03.2015, 13:35:27
"Langsam, langsam. Ein Arm reicht erst Mal. Ich bin sicher für den Rest wirst du mit der Zeit ohnehin noch genug Gelegenheit bekommen.", lacht Anya und seufzt dann ein wenig. "So wie wir alle. Aber genug davon."
Die Kommandantin des 53. Trupps greift in ihre Tasche und holt den Orden hervor, der Björns Beförderung zum Korproral symbolisiert. Auch wenn die bevorstehende Überreichung des Ordens in der gegenwärtigen Situtation sehr viel weniger zeremoniell ist, als unter normalen Umständen, so nimmt Anya dennoch zumindest etwas mehr Haltung an.
"Du wirst hoffentlich noch eine Weile bei uns bleiben und angesichts deines tadellosen Verhaltens während der letzten Mission befördere ich dich hiermit zum Korporal. Gute Arbeit Soldat."
Anya will dem noch immer unter starken Schmerzen leidenden Soldaten die Medaille lieber nicht an die Brust heften und legt sie stattdessen auf den kleinen Tisch neben der Liege.
"In den nächsten Tagen werden wir vermutlich neue Verstärkung erhalten. Mach dich mit den neuen Gesichtern vertraut und gib mir eine knappe Einschätzung. Natürlich erst sobald du hier wieder raus bist."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 01.03.2015, 13:47:27
"Tja. Haben wohl langsam genug Stahl in mich reingepumpt dass ich diesen Namen zu Recht verdiene." Wie auf Stichwort flammen unter dem Verband kurz die neuen Dioden auf, die den Zustand der Wunder des Mechanikus anzeigen, die seit Neuestem Björns Fleisch im Brustbereich ersetzen- und noch mit weiteren Stellen mit dick gepanzerten Kabeln und Verstärkungen verbunden sind. "Haben gute Arbeit geleistet. Werde mir die neuen Rekruten bei Gelgenheit anschauen- angeblich soll ich auch wieder einen neuen Assistenten bekommen. Aber ansonsten hab ich noch nicht viel mitbekommen." Versonnen streichelt er den Orden. "Eine Ehre. Ich bin allerdings weniger gut mit Menschen als mit Maschinen, Sarge. Das weisst du aber wohl. Ich werde mein Bestes geben." Halbwegs zackig (und mit einem unüberhörbaren mechanischen Summen) salutiert er- und steckt die Beförderung schließlich zu den anderen Abzeichen an die geschmolzene Rüstung.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 01.03.2015, 14:33:07
"Wir brauchen Maschinen und Menschen.", antwortet Anya auf Björns Feststellung hin und wendet sich zum Gehen. "Und natürlich wird unser neues Transportfahrzeug ebenfalls einen guten Fahrer benötigen, auch wenn es vielleicht noch etwas dauern kann, bis wir Ersatz für die Betty bekommen. Weiß der Geier wie die Versorgungslage im Moment aussieht. Sowas kommt bei uns hier unten ja sowieso nie an bevor uns das Material bereits auf den Kopf geschmissen wird."
Anya grinst etwas und begibt sich zum Ausgang des Lazaretts, hält dort noch einen Moment inne. "Gute Erholung, Korporal!"
Mit diesen Worten verlässt sie das Krankenlager und macht sich daran sich im Camp wein wenig umzuschauen und die alten Bekannten zu besuchen. Als erstes führt sie ihr Weg zu den benachbarten Stahlstädtern.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 01.03.2015, 14:41:31
"Wieso wusste ich nur das jetzt so ein Spruch kommt!" Antwortet Tallarn auf den letzten Ausspruch von Carla. "Aber ich weiß ja wie es gemeint ist, deshalb vielen lieben Dank!"  Danach kommen in Tallarn die Einnerungen an die bisher bestätigten gefallenen hoch doch er schafft es sich langsam an diese Verluste zu gewöhnen ein Schwirieger aber notwendiger Prozess den ohne ihn Würde man nach und nach wohl Wahnsinnig werden. "Grüße alle von mir! Und wenn du Neuigkeiten hast dann weißt du ja wo du mich findest!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 01.03.2015, 22:57:52
Auch das Schwere Waffenteam des neu zusammengewürfelten Squads salutiert vor dem Hauptmann. Lin nimmt ihren Orden mit einem stolzen Lächeln an, während ihre Partnerin das Ganze ein wenig nüchterner aufnimmt. Die Jüngere ist außerdem froh, das Björn und Tallarn doch noch überlebt haben. Selbst um Fanny hatte es zeitweise nicht gut ausgesehen. Ein kurzer Moment der Schwäche auf dem Schlachtfeld kann sehr schnell zum eigenen Todesurteil werden. Zum Glück ist es aber nicht so weit gekommen. Dieses Mal nicht. Der Gott-Imperator hat ihren eisernen Willen belohnt. Zumindest ein paar Tage würden sie also auf jeden Fall noch weiterleben. Und dann...Müssen sie sich erneut als winzige Zahnrädchen in einem großen Krieg beweisen. Als Magaret sie anschließend anspricht, wendet sie sich den beiden Frauen direkt zu, während die Andere etwas auf Abstand bleibt.

„Eigentlich kommen wir nicht aus Ambulon...Ehemals Vaxanide, Schwere Dragooner 2. Regiment, 19. Zug. Schön, das ihr es geschafft habt. “ Meint die Dunkelhaarige ehrlich und boxt Jill kurz in die Seite, bekommt aber nur ein genervtes Grummeln zur Antwort.

„Jill ist auch froh, das es euch dem Umständen entsprechend gut geht.“ Fügt sie gelassen hinzu und will noch weiterreden, als die Soldatin von ihrer Cousine in Anspruch genommen wird. Wie erwartet hat Fanny das Ganze nicht gut aufgenommen. Sie hatte bisher nur wenig Kontakt zu Psyonikern. Die Andere jetzt so aufgelöst...hilflos zu sehen ist ihr irgendwie unangenehm. Verlegen streicht sie sich über den Arm. Sie ist nicht ganz sicher, ob Mitleid in diesem Fall angebracht ist.

„Oh...Also...Prothesen sind nicht so schlecht. Habe ich jedenfalls gehört. Ich schätze, so eine Verletzung steckt man aber auch nicht so einfach weg. Ist ganz schön beängstigend, huh? Aber...Es grenzt an ein Wunder, das wir die Geschichte da draußen überlebt haben, sieh es mal so. Der Imperator hat sicherlich noch etwas mit uns vor. Ich denke, wir sind schon ein ziemlich toller Trupp. Wir und...uh...Magaret passen schon auf dich auf.“

Jill gibt ein leises Schniefen von sich. Mit leicht schief gelegtem Kopf mustert sie Fanny prüfend.

„Wär' gut, wenn wir in Zukunft nicht noch einmal aufeinander losgehen...Der andere Trick war aber nicht schlecht.“ Ist ihre knappe Bemerkung dazu und soll wohl so etwas wie ein Kompliment darstellen. Mit einer wegwerfenden Geste verliert sie noch ein paar Worte zu einer möglichen Prothese.

„Ein gesundes Auge hast du noch. Ich kenne nicht viele, die eine Prothese ausschlagen würden. Ist ne Umgewohnung und schön siehts vielleicht auch nich' aus. Aber im Krieg brauchst du volle Aufmerksamkeit. Jeden Vorteil, den du kriegen kannst. Wenns hilft...stell es dir wie eine Brille vor. Den Feind ebenso wie deine Cousine scharf zu sehen ist es wahrscheinlich wert darüber nachzudenken. “

Mit nur einem Auge ist es bereits eine Herausforderung etwas zu treffen. Im Normalfall kann man sich soetwas schlicht nicht leisten. Aber sie kann auch verstehen, das der Gedanke wenig angenehm ist. Prothesen sind nun einmal unnatürlich...Gut, das sie sowas bisher noch nicht nötig hat. Noch nicht...Irgendwann trifft es jeden.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 01.03.2015, 23:31:55
Margaret ist etwas überrascht angesichts der freundlichen Worte, die die beiden Schützinnen an ihre Cousine richten. Normalerweise wird Fanny entweder geflissentlich ignoriert oder genervt abgetan - im 53. Trupp scheint es jedoch anders zu sein. Dankbar nickt sie den beiden zu und schaut die Psionikerin aufmunternd an.
"Denk darüber nach, ja? Natürlich ist das nicht toll. Aber dann kannst du wieder sehen wie früher," sagt die Ambulonierin ruhig. Die Seherin schaut allerdings immer noch sehr skeptisch und verunsichert drein. "Wie kann man mit unechten Augen sehen wie mit echten?," fragt sie zweifelnd.
Mag unterdrückt einen Seufzer. "Ich weiß, es ist für dich schwer vorstellbar. Aber es geht wirklich," erwidert die Dunkelhaarige und drückt beruhigend Fannys Oberarm. Die verwundete Psionikerin wirkt nach wie vor nicht überzeugt. Sie starrt zu Björn, der für sie kein ganzheitliches Bild ergibt, sondern ein Mosaik aus Fleisch und Metall, das auf zwei verschiedenen Tonhöhen klingt. Der Gesamteindruck beängstigt sie, und sie krallt sich mit den langen dünnen Fingern ins Hemd ihrer Cousine, ohne es zu merken.
Die ältere Maxwell drückt die jüngere sanft zurück, damit diese sich an ihr Kissen lehnt und nicht mehr den knapp dem Tod entronnenen Soldaten anstarren muss. "Ist gut, Fanny. Ruh dich erstmal aus. Möchtest du die Karten haben?" Es folgt zwar keine Antwort, aber Margaret steht dennoch auf, um im Rucksack am Kopfende des Bettes zu wühlen und das dort herausgefischte Deck Spielkarten, das die Seherin aus dem gestürmten Bunker hat mitgehen lassen, der letzteren in die Hände zu drücken.
Mit abwesendem Blick gen Decke legt Fanny die Hände um die Karten, zieht eine zufällig aus dem Stapel heraus und betastet sie, als könnte sie nur anhand der Berührung die gedruckten Symbole erkennen. Mag entfernt sich derweil ein paar Schritte vom Bett ihrer Kameradin und gesellt sich zu dem schweren Waffenteam. Auch wenn sie immer für ihre Cousine da ist, kann sie manchmal eine Verschnaufpause gut gebrauchen.
"Lasst ihr etwas Zeit. Fanny sieht die Welt anders als wir, und es fällt ihr schwer, sich an unbekannte Dinge zu gewöhnen. Aber sie ist eine gute Seele, und sie will helfen, mit ihren besonderen Gaben." Die Soldatin dreht den Kopf um, um kurz zu der Seherin zu schauen, die ohne hinzusehen eine Karte nach der anderen auf ihrer Bettdecke auslegt. Ein paar Sekunden später wendet sie sich wieder ab.
"Vaxanide... Wo war das nochmal? 'tschuldigung, der Sektor ist groß, ich kann mir einfach nicht alle Welten merken. Seid ihr beiden schon länger mit den Ambuloniern oder erst seit Protasia?," versucht die Frau, ein unbefangenes Gespräch anzufangen und ihre neuen Kameradinnen besser kennenzulernen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 02.03.2015, 05:53:03
Björn hievt sich ächzend von der Liege hoch. Fühlt, wie die neuen Einbauten, die zumindest einen Teil des Gefühles in den verbrannten Regionen wiederherstellen sollen sich noch ungewohnt surrend anpassen- noch sind die Implantate nicht vollends adaptiert. Mit einem Blinken von Lampen humpelt er herüber, die Schmerzrezeptoren in der Brust abwechselnd vom Phantomschmerz aufflammend und von der Kühle des Stahls angenehem umsorgt. Langsam leht er sich an eine der Liegen in der Nähe. "Ein Implantat ist kein Ersatz für ein verlorenes Auge. Kein einfaches Wiederherstellen eines verlorenenen Gliedmaßes. Die Wunder des Adeptus Mechanikus sind Verbesserungen am Körper. Machen ihn härter. Stärker. Sorgen dafür, dass er weniger Fehlfunktionen hat. Augen aus Fleisch können tränen. Können Schmerzen. Können im entscheidenden Moment sich falsch fokussieren. Ein Implantat hat diese Probleme nicht. Genauso wie ich mit meinem Implantat", er hebt den stählernen, frisch polierten Arm, schließt ihn einmal probeweise, "nun besser bin als vorher. Er hat keine überflüssigen Schmerzen. Er wird langsamer müde. Und er ist verdammt leicht zu pflegen. Wenn es nicht so schwer wäre an Ersatzteile zu kommen..." Er stockt kurz. Schüttelt den Kopf. "Das führt zu weit. Björn von Stahl. Wohl inzwischen Korporal von Stahl. Reife Leistung da draussen am Geschütz, Connor. Chang, ebenfalls gute Leistung da draussen. Maxwell..." Einen Moment stockt Björn. "Maxwell, eventuell muss ich mit dir ein Gespräch wegen ihrer... Cousine war es, oder... wegen ihr führen... Du hast deine Sache gut gemacht. Allerdings mache ich mir etwas sorgen wegen deiner Schwester. Aber ich bezweifle dass wir das vor Chang und Connor besprechen sollten... Oder vor deiner Cousine."

Mit einem schmerzhaften Seufzer hievt er sich auf die Liege. "Genug davon... wo zur Hölle ist Vaxanide? Und stimmt es das die Hälfte der Viecher da einen fressen will wärend die andere Hälfte einfach nur tödlich giftig ist?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 02.03.2015, 10:31:10
Lin gibt ein höfliches Nicken von sich und überlässt Fanny erst einmal wieder sich selbst. Sie hat nicht viel Erfahrung mit Psyonikern. Von dem was sie im letzten Einsatz erlebt hat, scheinen sie ein zweischneidiges Schwert zu sein. Aber solange sie wie alle Anderen dem Imperium treu ergeben sind, haben sie kaum eine schlechtere Behandlung verdient.

„Hm...Verstehe. Sie sieht die Dinge mit anderen Augen? Das kann nicht einfach sein.“ Kein Wunder, das sie einen etwas...abwesenden Eindruck erweckt.

„Also...“ Mit einem behutsamen Lächeln legt die kleine Frau ihre Hände zusammen und sammelt sich für eine Antwort. Selbst sie fühlt sich ein wenig steif inmitten von neuen Gesichtern. Der Verlust ihrer alten Einheit hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. So effektiv wie früher werden sie niemals wieder sein. Aber Jill würde ihr wahrscheinlich einfach nur mitteilen das sie sich eben den Gegebenheiten anpassen mussten. Als sich Björn unerwartet in die Unterhaltung einschaltet, dreht sie sich nach ihm um. Die Ältere mustert den verdrahteten Menschen ruhig und ohne jegliche Wertung in ihrem Blick. Tatsächlich sieht sein Arm auf den ersten Blick imposant aus. Allerdings fragt sie sich trotzdem, ob das wirklich so stimmt wie er es erzählt. Gehen nicht trotzdem wichtige Funktionen verloren? Lin scheint sich ähnliche Gedanken zu machen, behält sie aber lieber für sich. Vorgesetzten widerspricht man in der Regel nicht.

„Sicher haben Sie Recht, Korporal. Danke, Sir.“ Erwidert sie mit einem kurzen Salut. Jill nickt einfach nur.

„S' war unser Job. “ Ist ihr einziger Kommentar dazu. Das anstehende Gespräch zwischen ihm und Fanny geht sie tatsächlich nichts an, aber für etwas Smalltalk können sie wohl noch bleiben. Insgeheim ist sie ein wenig skeptisch, ob Björn nicht eine Spur zu leichtsinnig ist um Befehle zu erteilen. Im Gegensatz zu ihm hängen sie immer noch an ihrem Fleisch. Sie beschließt seine Leitung vorerst noch mit besonderer Vorsicht zu genießen. Anya hat bisher einen ganz vernünftigen Eindruck gemacht. Hat sie leicht an ihren letzten Sarge erinnert.

„Um es ganz genau zu sagen wurde Jill auf Vaxanide geboren. Mich hat es als Flüchtling dorthin verschlagen, als meine Heimatwelt nicht mehr zu retten war. Ich bin dann der Armee beigetreten, um dem Imperium für meine Rettung einen Dienst zu tun. Und als...Rache, schätze ich? “ Mit einem leisen Lachen kratzt sie sich an der Wange. Das muss sie wohl genauer erklären.

„Vaxanid ist eine Grenzwelt und gehört zum malfischen Sub-Sektor. Die Welt ist wirtschaftlich ziemlich den Bach runtergegangen und die Kriminalität ist dort schon vor Ewigkeiten förmlich explodiert. Die Zentralmakropole heißt Vaxan – kein schöner Ort, das sage ich euch. Jill hat es als Kind in den Dschungel verschlagen. Zusammen mit ihrem Vater, der...hm. “ Mehr ins Detail geht sie besser nicht, als sie ihren warnenden Blick im Nacken spürt.

„Jedenfalls...als Feuertaufe wurden wir in den gleichen 'Dschungel, aus denen niemand wiederkehrt geschickt. Ist reichlich tödlich dort drinnen und...eh, ja. Ich war noch ein ziemlicher Frischling, als wir Jill aufgefunden haben. Sie wurde einfach rekrutiert und da ich sie gefunden habe, kam ich mir verantwortlich vor. Seitdem hängen wir eben immer zusammen. Die vaxanidische Dragoner waren echt spitze. Wir hatten Reitechsen, die sogar fliegen und steile Wände hochklettern konnten. Damit haben wir unsere Feinde fast immer auf dem falschen Fuß erwischt. Unsere Verluste hielten sich im überschaubaren Rahmen. Wir hätten richtig gut werden können...aber als ein neues Oberkommando zuständig für uns wurde, da...äh...naja. Sagen wir, sie konnten mit unseren Taktiken nichts anfangen und das hat uns nicht so gut bekommen. Unsere Echsen wurden uns glatt gestrichen...“

„Man hat uns das Rückrat gebrochen. Als würde man von einem Raubvogel verlangen das er seine Beine anstatt seine Flügel für die Jagd benutzt. “ Fügt Jill unverblümt hinzu und schüttelt den Kopf.

„Die reinste Verschwendung...“

Lin nickt mit einem bedrückten Lächeln. Ganz so offen hätte sie es nicht gesagt, aber da war schon etwas dran.

"Wir haben sowohl die Glanzzeiten wie auch ihren Untergang miterlebt. Orks haben uns den Rest gegeben...genau wie meiner alten Heimat. Als wir fast alle hinüber waren, ging es nach Protasia. Deswegen habe ich beschlossen, nicht allzu kurzfristig den Löffel abzugeben. Die Grünhäute kriegen das alles noch zurück... " Schwört die kleine Frau mit einer Spur von Bitterkeit in ihren Worten. Dann holt sie tief Luft. Wenn sie erst einmal anfängt, kann sie sich nur schwer bremsen.

 

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.03.2015, 19:40:17
Carla nickt.
„Mach ich natürlich. Ich habe mit den Sanitäterin geredet. Wenn alles gut läuft, bis du in einer Woche spätestens wieder draußen, also nur noch etwas durchhalten. Danach beginnt die wahre Hölle, wenn der Leutnant dich ran nimmt.“
Stichelt sie noch etwas ohne bösen Willen und schaut zu der sich entfernenden Anya und dem Rest des Trupps, der sich gerade unterhält. Sie winkt Ihnen freundlich zu und schaut wieder zu Tallarn. „Bis dahin solltest du dich wohl bei dem Rest deines Trupps bedanken oder dem Gott-Imperator. Wer auch immer eher für dein Überleben verantwortlich gewesen ist. Man sieht sich hoffentlich bald.“
Verabschiedet sie sich mit einer vorsichtigen Umarmung, nachdem sie auf die Liege gestiegen ist.

Anya hingegen macht sich in der Zeit auf den Weg zum Lager der Stahlstädter mit denen sie seit der gemeinsamen Landung einiges an Zeit verbracht hat und eine der wenigen Personen beinhaltet, die seit der schicksalhaften Landung noch leben. Als die ehemalige Sanitäterin das Zeltlager erreicht, kann sie sehen, dass gerade an etlichen Stellen Zelte abgebaut werden und die Stahlstädter sich anscheinend für einen Einsatz bereit machen. Fuller ist bereits in voller Montur, während er seine Soldaten antreibt.
„Schneller ihr Saftsäcke und Maden. Bei dem Tempo haben die Feinde euch bereits massakriert, ehe ihr überhaupt aufgewacht seid. Selbst Mack ist schneller.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 03.03.2015, 16:32:12
Als Björn aufsteht, wendet Margaret den Kopf zum frisch beförderten Korporal - Fanny hingegen verrenkt sich fast den Hals, um wegzuschauen. Die mitgenommene Seherin fühlt sich nicht fähig, sich mit dem dissonanten Anblick, der Verschmelzung von Mensch und Maschine, auseinanderzusetzen. Zu frisch ist ihre Wunde, und zu schrecklich die Aussichten.
Die dunkelhaarige Ambulonierin manövriert sich mit einem kleinen Schritt zwischen Björn und ihre Cousine. Natürlich wird auch diese sich an den neuen Korporal gewöhnen müssen, aber die Sanitäter haben gesagt, Stress sei schlecht für die Wundheilung. Und selbst die geistig vollkommen stabile Maxwell hat so ihre Bedenken, was die Ansprache des Mannes angeht. "Danke, Sir," salutiert sie. "Meine Cousine. Wir können reden, wann immer Sie wünschen." Die Soldatin würde das Gespräch auch von alleine suchen, hätte Björn es nicht angesprochen, denn Korporal hin oder her, sie würde diesem erklären müssen, dass er Fanny nicht wie eine gewöhnliche Soldatin betrachten und behandeln darf.
"Grünhäute? Mhh," macht Margaret unschlüssig, nachdem Jill und Lin von ihrer Heimatwelt erzählt haben. Sie sieht die beiden Frauen mit noch mehr Respekt und einer Spur Mitgefühl an. Wie es sich wohl anfühlt, seine Heimat zu verlieren? Ambulon liegt schließlich sicher im Herzen des Sektors, und die 101. Stoßtruppen sorgen dafür, dass es so bleibt... Was Grünhäute angeht, so hat Mag von ihnen nur Erzählungen gehört und wähnt sich eigentlich glücklich, noch nie welche getroffen zu haben. "Echsen haben wir wohl keine, aber so schlecht sind unsere Chimären auch nicht. Naja." Die Schützin lächelt entschuldigend. Die zentimeterdicken Stahlwände der Panzerfahrzeuge haben auch nicht verhindert, dass beinahe der ganze Zug draufgegangen ist. "Wir beißen nicht so schnell ins Gras," versucht Margaret, Optimismus auszustrahlen. "Irgendwann werden wir uns als alte Großmütterchen noch daran erinnern, wie es damals auf Protasia war." Zumindest hofft sie das innig.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 03.03.2015, 19:02:51
Für einen kurzen Augenblick überlegt sich Anya Fuller nicht beim Training mit seinen Soldaten zu stören, aber ihrer Erfahrung nach würde dieser ist vermutlich sogar noch im Schlaf schaffen seine Untergebenen anzubrüllen und anzutreiben, zu "motivieren" und vermutlich stört sie ihn nicht wirklich bei der Ausübung seiner Tätigkeit.

"Fuller!", ruft sie dem Sergeant der Stahlstätder zur Begrüßung und um seine Aufmerksamkeit zu erregen zu, während sie sich zu ihm gesellt. "Ich sehe die Stahlstädter sind bald schon wieder im Kampf? Oder habt ihr die letzte Offensive verpasst und faul im Lager herumgesessen?"
Anya hebt eine Braue und grinst spöttisch, wohlwissend, dass Fuller diese Art von freundschaftlicher Beleidigung von ihr erwartet, genau so wie sie es von ihm tut.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.03.2015, 20:14:57
Fuller dreht sich um und lächelt Anya kurz an, während einige der Stahlstädter, darunter bekannte Gesichter wie Person, Mack, Pyro und Melonie, aber auch ein paar neue. Der Korporal dreht sich wieder zu seinen Leuten.
„Ich habe vielleicht keine Augen im Hinterkopf, aber ich höre es wenn ihr faul seid, also Bewegung. Sofort.“
Danach wendet er sich an Anya, sichtlich erholter aussehend, als bei ihrer letzten Begegnung.
„Hey wir können ja nicht bei jeder Heldentat dabei sein. Muss doch auch was für die gepuderten adligen Ärsche übrig bleiben. Außerdem haben wir ja nicht so tolle fahrbare Untersätze wie ihr.“
Meint er mit einem Lächeln und wird etwas ernster.
„Trotzdem schön, dass du es raus geschafft hast. Klang schon recht übel was ich gehört habe und jetzt dürfen wir die Reste aufwischen. Besetze Gebiete bewachen und restlichen Widerstand brechen. Praktisch was wir am besten können.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 03.03.2015, 20:56:52
"Gepuderte adelige Ärsche?", fragt Anya grinsend und verschränkt die Arme vor der Brust. "Ich hoffe du meinst nicht uns damit. Auch wenn mein Hintern nach dem letzten Einsatz etwas Erholung gut vertragen könnte.", seufzt sie und nickt Fuller zustimmend zu. "Es war wie gewohnt. die Führung lässt es bei der Besprechung aussehen wie ein Kinderspiel und dann ist es die Hölle auf Erden. Nichts neues also! Unseren tollen fahrbahren Untersatz hat es leider auch erwischt. Falls wir bis zum nächsten Einsatz keinen Ersatz erhalten müssen wir uns wohl mit dem gemeinen Volk wie euch zusammentun."
Die ehemalige Sanitäterin lacht und wischt sich eine widerspenstige Haarsträhne von der Wange, um dann für einen kurzen Augenblick etwas ernster zu werden. "Ich glaube wir haben echt verdammt Glück gehabt. Andere Trupps haben bestimmt viel stärkere Verluste erlitten als wir. Irgendwann haben wohl auch mal die anderen Pech."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 03.03.2015, 22:35:02
"Okay dann weiß ich ja wie lange ich noch ungefähr hier auf meinem Hintern warten muss. Aber eins sag ich dir unser Techfreak dort hinten kann zwar gut mit Sprengstoff umgehen und fahren kann er auch aber von Sinnvoller Taktik hat der noch nichts gehört fährt der doch wie ein..." 'unverständliches murmeln' "... zick zacklinien und vor und zurück während der Feind noch außer Reichweite ist statt still zu stehen und so den Leuten am Geschütz die Möglichkeit zu geben den Feind aus der Ferne zu Vernichten bevor er in Reichweite kommt. Und mit dieser Fahrerrei hat das ganze übel angefangen das unsere Chimäre zerstört hat. Schade um die Betty der Anstrich war zwar total unpraktisch und es fehlte an ner Panzerabwehr tauglichen Waffe aber wir haben schon einiges in ihr erlebt. Ein Glück das der mir so schnell nichts zu sagen hat wenn die Beförderung offiziell ist." Erzählt der Halbling der noch nichts von der Beförderung Björns mitbekommen hat in einem leiseren Ton so das kein anderer dem Gespräch folgen kann. Bevor er sich bei der Halblingsdame bedankt und verabschiedet "Vielen Dank für deinen Besuch, ich glaube ich ruhe mich jetzt mal ein wenig aus und genieße noch ein wenig die Schonfrist. Grüße die anderen von mir!" 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 04.03.2015, 10:24:55
"Mir ist nicht ganz klar wie man unzuverlässige Kreaturen aus Fleisch und verwundbaren biologischen Materialien einem zuverlässigen Produkt der Heiligkeit des Omnissiahs vorziehen kann... und wie man sich auf den Kampf in einem Wald spezialisiert anstatt ihn einfach niederzubrennen mit dem gesegneten Feuer einer Infernokanone... aber..."

Einen Moment blickt Björn die frischen Operationsnarben an seinem Unterarm an. Irgend etwas regt sich in seiner Brust- auch wenn er es nicht genau einordnen kann. "Das mit deinem Trupp tut mir leid, Chang. Ich hatte einen... Freund bei mir. Eisenhauer war ein völlig wahnsinniger Idiot. Hat ständig mit allem rumgespielt, was er in die Finger bekommen hat- und das waren meistens Sprengsätze. Aber bei der Heiligkeit der Maschine, ich habe noch nie jemanden getroffen, der so gut darin war selbst aus dem miesesten Sprengstoff noch etwas rauszuholen. Ist leider in diesem Krieg draufgegangen. Schade um ihn..."

Seine Stimme klingt emotionslos wie immer- aber der Blick, der immer noch die feine Naht, unter der die neuen Leitungen verborgen sind, fixiert geht ins Leere, als wäre er in Gedanken verloren. "Und Maxwell... so leid es mir um deine Cousine tut. Achte... " Er wird leiser, hofft, dass die abgelenkte Psionikerin seine Worte vielleicht nicht hört. "Achte besser darauf, dass sie nicht in Anwesenheit irgendeines Offiziers auffällig wird. Der Sarge wird über ihre... Probleme hinwegsehen. Und solange sie meine Fahrzeuge und Maschinen nicht gefährdet, ich auch. Hab schon seltsamere Typen getroffen. Aber... wenn sie von einem Offizier dabei erwischt wird wie sie in einem Kriegsgebiet Karten spielt kann ich nichts versprechen. Eine... "Begabte" im Trupp kann Vorteile haben. Aber passe auch auf dass diese Kraft nicht ausser Kontrolle gerät. Ich weiß wie die schwarzen Männer mit außer Kontrolle geratenen Begabten umgehen. Und das will ich keinem Mitglied meines Trupps antun. Pass also weiter so gut auf sie auf, Maxwell. "
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2015, 15:03:56
Fuller grinst.
„Natürlich meine ich die Anderen, anderseits wäre dein Arsch gepudert wohl auch ein Anblick.“
Einige seiner Soldaten verfolgen den Wortwechsel und Fuller dreht den Kopf.
“Bewegung meine Damen. Wenn ihr euch anstrengt könnt ihr vielleicht eines Tages auch mal solche Gespräche führen.“
Die Soldaten gehen schnell wieder dem Abbau nach und der Korporal schüttelt den Kopf.
„Immer dasselbe. Ja ich fürchte irgendwann hat jeder Pech. Man muss nur hoffen weniger Pech als der andere Trupp zu haben. Anderseits wird von uns sowieso keiner alt. Hat noch nie ein Stahlstädter in unserem Rang geschafft.“
Bringt er hervor und spuckt auf den Boden.
„Ansonsten wenn ich einen netten fahrbaren Untersatz sehe, kann ich Ihn knacken und mitbringen. Dann fahren wir einfach eine Runde weg vom Krieg und kommen entspannt wieder um Ärsche zu treten.“
Schlägt er scherzhaft vor.

Carla verschwindet nach der Verabschiedung von Tallarn und winkt dem Rest des Truppes ein letztes Mal zu, ehe sie den Halbling wieder allein lässt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 04.03.2015, 15:28:45
"Meinen bisherigen Versuchen "Freundschaft zu schließen" nach zu urteilen werden sie ihr Puder wohl leider nicht mit mir teilen.", grinst Anya schelmisch und nickt auf Fullers Vorschlag hin auf übertriebende, zustimmende Art und Weise.
"Das klingt großartig! Sag mir sofort Bescheid wenn du sowas findest. Ich könnte schwören ich habe auf der Karte des Administratums irgendwo einen See gesehen. Der muss doch um diese Jahreszeit ganz schön sein? Wir könnten schwimmen gehen."
Anya lacht und schüttelt leicht den Kopf. "Das wäre doch echt was, oder? Und ohne uns werden sie den Krieg hier sowieso nicht beenden!"
Die ehemalige Sanitäterin lächelt und ist sich antürlich wohl bewusst, dass all diese Dinge nicht mehr als Wunschdenken sind. Trotzdem tut es gut für einen Moment etwas weniger ernst zu sein und über solche verrückten Pläne nachzudenken, als könne man sie tatsächlich Realität werden lassen. Anya überlegt einen Moment und blickt dann von den eifrig herumeilenden Stahlstädtern wieder zu Fuller. "Wie wäre es damit. Vermutlich werden wir wohl keinen fahrbaren Untersatz und auch keinen See finden, aber wenn der Einsatz hier vorbei ist quetschen wir eine Flasche Amasec aus Bieder und feiern irgendwo zu zweit? Wer weiß schon wo wir danach landen werden."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 04.03.2015, 20:30:20
„Haha, schlecht sind sie bestimmt nicht. Aber trotzdem...nicht ganz das Gleiche.“ Gibt Lin ehrlich zu und setzt wieder eine gewohnt heitere Miene auf. Trübsal ist nichts für sie. Positiv denken, das ist ihr Geheimrezept gegen Falten und ein vorschnelles Ende. Mit genügend Selbstvertrauen und Optismus kommt man aus fast jeder Lage irgendwie wieder heraus. Bisher hat es schließlich ganz gut für sie funktioniert.

Ein wenig verzieht sie dann aber doch das Gesicht, als Björn ihre treue Echse von damals als unzuverlässig und schwach betitelt. Schon wollte sie etwas darauf erwidern, als er eine doch recht persönliche Geschichte über seinen Kameraden erzählt. Er klingt nicht gerade so, als hätte sie ihn gern um sich gehabt. Aber ihr Gegenüber scheint doch irgendwie an ihm gehangen zu haben.

„Ach...Klingt nach einem interessanten Menschen, schade um seinen Verlust. Aber Bongo war nicht so schwach wie Sie vielleicht denken, Sir. Er war sehr intelligent und gehorchte nach einer Weile wie eine dritte Hand. Die süßen Tierchen waren zäh wie Leder und sehr flexibel. Wäre Bongo hier, könnten wir diesen Krieg im Handumdrehen gewinnen...“ Seufzt sie leise und wird unsanft von Jill am Kopf getätschelt. Sie zieht eine leichte Grimasse, die zwischen Mitgefühl und Spott schwankt.

„Sie hat ihn ernsthaft Bongo genannt. War aber wirklich ein gutes Tier. Ich zweifel nicht daran, das Maschinen auf ihre Weise effizient sind. Aber wir sind nun einmal andere Methoden gewohnt...Egal, ändern könen wir daran nichts mehr. Wir werden auch so unsere Aufgabe erfüllen.“

 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.03.2015, 22:25:28
Fuller lacht beim Vorschlag von Anya und verschränkt die Arme. Einen Moment scheint er zu überlegen.
„Ein See? Nie einen gesehen. Klingt verlockend...neben der Aussicht.“
Dann dreht er sich zu der ehemaligen Sanitäterin und berührt sie leicht am Arm.
„Allerdings warum auf das Ende des Krieges warten? Wer weiß, ob wir bis dahin nicht alt und grau sind. Vielleicht haben wir ja wieder Glück und werden zum selben Ort beordert. Was hält du davon, wenn wir uns das nächste Mal wiedertreffen, das ganze durchzuziehen. Wer weiß, vielleicht findet sich dann auch ein See und ein Fahrzeug. Das ist außerdem hoffentlich vor dem Ende des Krieges.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 05.03.2015, 22:31:48
Mag pustet erleichtert eine Haarsträhne zurück, die sich zu weit in Richtung ihres linken Auges vorgewagt hat. Das, was Björn ihr da weismachen will, weiß sie selbst gut genug - deshalb ist sie ja letztendlich auch der Imperialen Armee beigetreten - aber es freut sie, dass auch der Korporal und Freund kybernetischen Fleischersatzes Verständnis zeigt. Und nicht nur mechanische, sondern auch menschliche Seiten.
"Es tut mir leid um Ihren Freund, Sir. Aber danke. Ich gebe mir Mühe," entgegnet die Soldatin ihrem Vorgesetzten mit einem Lächeln. Dieses wird breiter, als sie der Erzählung der beiden ehemaligen Dragonerinnen über ihr Reittier lauscht.
"Hab noch nie eine Echse gesehen," gibt die dunkelhaarige Maxwell zu. Die Bewohner der wandelnden Bergbauwelt bekommen generell nicht viele Tiere zu Gesicht - der Anblick der Kavallerie in der letzten Schlacht war für sie bereits exotisch. "Passt man da zuzweit drauf? Wie groß ist so ein 'süßes Tierchen' denn?," ist sie doch etwas neugierig geworden. "Ist nicht alles schlecht in der Armee - man lernt schon interessante Leute kennen. Naja, und hofft, dass sie dann bis zum nächsten Kaffekränzchen überleben..."
Fanny döst derweil ein - die Schmerzmittel und das bunte Plätschern des Gespräches unweit ihres Bettes bringen ihr allmählich etwas Frieden. Sie hört noch den Namen 'Bongo' - ein braun-orangener Name. "War die Echse auch braun-orangen?," fragt sich die Psionikerin in Gedanken und gleitet in einen (vorerst) ruhigen Schlummer.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.03.2015, 12:31:06
Anya lacht und nickt zustimmend. "Guter Vorschlag. Wer weiß schon wie lange es noch dauert bis sie Sache hier wirklich vorrüber ist."
Die ehemalige Sanitäterin grinst und erwiedert Fullers Berührung. "Du hast noch nie einen See gesehen? Nicht auf Protasia oder generell nicht? Egal, wenn wir nun schon von langer Hand aus planen, werden wie auf jeden Fall einen See besuchen! Im Notfall müssen wir wohl jemanden damit beauftragen einen anzulegen. Ich hoffe ich muss dir nicht beibringen wie man schwimmt. Nur um den Amasec kümmerst dich am Besten du. Ich glaube mein Vertrauensvorsprung bei Bieder könnte im Moment ein wenig aufgebraucht sein."
Anya lächelt und beobachtet die Stahlstädter weiter bei ihren Vorbereitungen. "Gibt es eigentlich irgendwelche neuen Entwicklungen im Lager? Ich meine wir waren ja nicht lange weg, aber hier weiß man ja nie. Manchmal verändert sich ewig ncihts und dann kommt man plötzlich eines Tages von einem Einsatz zurück und erkennt die Welt nicht mehr."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2015, 23:50:14
„Stahlstadt und Seen gehört so zusammen wie gepuderte Ärsche und Protopilze. Wir kennen nur den toxischen Abfall und den Lavasee. Beides Scheiße, obwohl der vorletzte Korporal geschworen hat, dass es mindestens genau so gut ist. Spinner, der alte Dreiauge.“
Meint Fuller nicht ganz ernst und kann sich ein Grinsen nicht unterdrücken, als Anya die Berührung erwidert und wirft ihr einen längeren Blick zu.
„Klingt trotzdem gut, besser als der Mist jetzt. Das Angebot gilt jedenfalls und notfalls lassen wir einfach eine Flasche mitgehen.“
Währenddessen schauen einige der Stahlstädter, vor allem Melonie, immer wieder verstohlen zu Anya und Fuller.
„Ich habe im Lager gehört, dass einige der höheren Sergeants und Leutnants über einen wichtigen Besuch geredet haben, der in einigen Tagen ankommen soll. Keinen Schimmer was genau. Ansonsten scheint uns die eigene Führung mal wieder umbringen zu wollen. Ich weiß nicht, ob du dich an Pyro erinnerst. Ihr hattet damals einen Blechtrottel bei der Feier und sie hat mit ihm über die Probleme mit unseren Flammenwerfer geredet. Hat sich herausgestellt, dass wir nur gestrecktes Promethium kriegen. Ich wette einer der Mistsäcke in der Führung zwackt was ab, aber das interessiert keinen. Sterben ja nur ein paar dreckige Kriminelle. Kein Verlust.“
Bringt Fuller zerknirscht hervor.
„Ansonsten scheint Kryp sich langsam zu mausern. Hat während der Verteidigung des Raumhafens gute Arbeit geleistet mit seinen Männern. Hat eine Stellung verteidigt und sogar einen der Scheißkerle im Nahkampf getötet. Leider hatten die meisten seiner Männer weniger Glück.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 07.03.2015, 00:12:13
"Das Schwimmen werde ich dir dann wohl beibringen müssen. Obwohl es euch Stahlstädern noch zuzutrauen wäre in Lawa zu schwimmen.", lacht Anya, der die verstohlenen Blicke der Stahlstädter zwar nicht entgehen, sie allerdings auch nicht wirklich kümmern. Ihr wird dabei nur bewusst, dass eine solche Verabredung zwischen Angehörigen unterschiedlicher Regimenter doch deutlich unkomplizierter ist und sie nimmt an, dass es Fuller dabei vermutlich genau so geht. Auf diese Art und Weise muss sich niemand irgendwelche Vorwürfe und Verdächtigungen gefallen lassen und keiner muss befürchten, dass seine Entscheidungsfähigkeit im Kampf einmal durch persönliche Gefühle gegenüber der anderen Person beeinträchtigt werden wird. Oder zumindest sind die Chancen in eine solche Situation zu geraten deutlich geringer.
"Dreiauge? Nur ein Spitzname oder ist er vielleicht wirklich zu oft in toxischem Abfall tauchen gegangen? Ich hoffe ich werde dich nicht auf Mutationen untersuchen müssen.", grinst Anya und verdeckt mit dem raschen Zurückwischen einer blonden Haarsträne die leichte Röte, die ihr auf die Wangen steigt.
"Volskoya, es ist eindeutig zu lange her, dass du das letzte Mal mit jemandem geflirtet hast..."
Die ehemalige Sanitäterin nickt, als Fuller den "hohen Besuch", die Promethiumprobleme und Kryp erwähnt. Während sie der anstehende Besuch einer neuen Führungspersönlichkeit genau wie Fuller eher kalt lässt, wünscht sie Kryp alles Gute. Wenn es einen Trupp gibt, den es in der Vergangenheit noch schlimmer erwischt hat als ihren eigenen, dann ist es der 75. des Sepheris Secundus Regiments.
"Hmm... ich hoffe es hat sie nicht so schlimm erwischt wie in den ersten Kampfeinsätzen. Nur Kryp scheint von dem Haufen ja wirklich Glück zu haben... oder viel Pech, je nachdem wie man die Sache sieht."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.03.2015, 15:31:01
„Wie schwer kann Schwimmen schon sein. Immerhin muss man es nicht machen, während auf einen Geschossen wird, und hey Pyro würde ich es wirklich zu trauen.“
Stimmt er lächelnd hinzu und konzentriert für einen Moment seine Aufmerksamkeit auf Anya, kommt etwas näher, während sie reden.
„Ehrlich gesagt weiß es keiner. War ein guter Schütze, hatte allerdings auch eine Narbe auf der Stirn und es gab Gerüchte er hätte mal eins gehabt. Aber am Ende auch nur Blödsinn. Sonst hätte ich wohl Tausende von Augen der Logik nach. Ich glaube also kaum, dass du mich untersuchen musst, aber hey eine gründliche Routineuntersuchung des Körpers schadet ja nicht.“
Spielt Fuller auf seine eigenen Verletzungen an und flirtet etwas aggressiver und nicht unbedingt sehr subtil.
„Es haben mehr überlebt als er, aber es war wohl hart. Ich bin aber sicher er mausert sich. Besser als seine Heimat, wie ich gehört habe.“
Fuller kommt immer näher, als plötzlich Melonie herausplatzt.
“Fuller, du Feigling, jetzt küss sie endlich!“
Der Stahlstädter wird einen Moment völlig aus dem Konzept gebracht und wirbelt herum.
“An die Arbeit, Meloni, verdammt wenn deine Sachen in einer Minute nicht fertig sind, drehst du extra Runden.“
Blafft Fuller sie an, während der Rest des Trupps amüsiert kichert.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.03.2015, 12:50:24
Anya wird von Melonies Zuruf auch ein wenig aus dem Konzept gebracht, kann dann aber gar nicht anders als mitzulachen. Sie räuspert sich ein wenig und grinst den Korporal der Stahlstädter leicht verlegen an. "Manchmal haben deine Leute eigentlich ganz gute Ideen. Nicht das man immer auf sie hören sollte, dann tanzen sie einem ja nur auf der Nase herum. Aber manchmal, manchmal bekommt man einen guten Ratschlag auf den es sich zu hören lohnt!"
Die ehemalige Sanitäterin hätte sich denken können, dass ein derartiger Zuruf wohl vermutlich von Melonie kommen würde und erinnert sich an die Zeit, als sich die beiden am Lagerfeuer über Fuller unterhalten haben. Und obwohl dies strenggenommen noch gar nicht so lange her ist, kommt es Anya bereits wie eine Ewigkeit vor. Kein Wunder bei der Geschwindigkeit in der sich die Dinge für sie in letzter Zeit verändert haben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.03.2015, 17:48:53
Fuller beobachtet Meloni noch einen Moment scharf, ehe die Worte von Anya ankommen und Meloni sich hektisch an die Arbeit macht. Nicht jedoch ohne die Zunge heraus zu strecken und Fuller noch etwas aufzuziehen. Der Stahlstädter schaut zu Anya.
„Ja manchmal sind sie in Ordnung, ach beim Gott-Imperator, wer weiß wann man sich wiedersieht.“
Fuller zieht Anya heran und gibt ihr einen langen Kuss, während ihm die Hitze in das Gesicht steigt und Anya ihn wohl zum ersten Mal errötet und leicht verlegen sehen kann. Meloni, Pyro und sogar Person jubeln beim Anblick, auch wenn Person nur sehr zurückhaltend. Mack hingegen wendet sich ab und scheint vor sich hin zu brüten. Der Rest des Trupps reagiert jedoch eher gemischt, da Anya für sie eine Fremde ist. An mögliche Diziplinarstrafen denkt jedoch Niemand in diesem Augenblick.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.03.2015, 18:24:07
Anya genießt diesen viel zu kurzen Moment, in dem der Krieg plötzlich unwichtig und ganz weit weg zu sein scheint, in vollen Zügen. Sie schlingt die Arme um Fullers Nacken und löst sich erst nach einer Weile leicht atemlos und äußerst widerstrebend vom Korporal der Stahlstädter. "Ich hoffe das bringt dir Glück für euren Einsatz.", lächelt sie, ihre Wangen nun auch deutlich sichtbar gerötet. "Vergiss unsere Abmachung nicht. Du schuldest mir mindestens eine Flasche Amasec, ein Fahrzeug und einen See wenn wir uns das nächste Mal sehen.", grinst sie und streicht sich eine blonde Haarsträhne von der Wange. "Ich hoffe du hast den Mund nicht zu voll genommen." Anya lächelt und drückt Fuller einen zweiten, sehr viel kürzeren Kuss auf den Mund. "Viel Glück. Zeigt denen da draußen, dass wir die Sache hier jetzt schnell beenden werden!"
Anya hebt zum Abschied eine Hand in Richtung all der bekannten Gesichter und wendet sich dann zum Gehen. Auch wenn ihr der Abschied jetzt ein wenig schwerer fällt als sonst, kehrt sie mit ungewöhnlich guter Laune ins Lager der Ambulonier zurück.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 08.03.2015, 21:04:54
„Oh, nicht? Auf einer Bergbauwelt gibt es wohl nicht viele Tiere? Unsere Echsen waren schon ziemlich groß. Hmm...“

Abschätzend breitet sie die Arme aus, als würde sie den Fang ihres letzten Angelausflugs darstellen wollen.

„Sooo groß – größer als ein Pferd, fast schon wie ein kleiner Drache.“ Verrät die junge Frau mit einem verzückten Lächeln als sie an vergangene Tage erinnert wird.

„Sie sehen grazil aus, aber sie sind auch ziemlich stark. Immerhin müssen sie nicht nur ein, zwei Personen sondern auch alles Mögliche an Kriegsausrüstung tragen. Macht ihnen aber nicht viel aus. Sie sind damit immer noch verdammt flink!“

Lin räuspert sich leise, als Fanny bei ihren Geschichten glatt einschläft.

"Was macht man in den Bergen so - wenn man dort lebt? Gibt es dort irgendetwas?" Fragt sie naiv weiter und kann sich nicht so ganz vorstellen was man da groß macht - außer Bergbau betreiben natürlich. All ihre bisherigen Heimartorte waren reichlich grün - letzten Endes gefährlich, aber trotzdem schön grün...

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 09.03.2015, 22:03:28
Margaret folgt Lins Blick zum Krankenbett von Fanny und bemerkt ebenfalls, dass diese eingedöst ist. Sie wertet es als gutes Zeichen. Mit etwas leiserer Stimme antwortet sie der ehemaligen Dragonerin, indem sie amüsiert schmunzelt:
"Das heißt nur so, 'Bergbau'. Die wenigsten Ambulonier kriegen überhaupt einen Berg aus der Nähe zu sehen. Unsere Stadt ist beweglich - ja, eine ganze Stadt, mit Hochhäusern, Fabriken, Straßen und allem drum und dran. Und sie zieht über die flachen Ebenen von Scintilla, und wenn das Mechanicum dann eine Rohstoffader aufgespürt hat, hält sie an und wir machen Bohrungen im Boden. Die Ebenen sind eigentlich nicht sehr interessant, nur einfarbige Einöde. Da ist Protasia um einiges schöner. Schade, dass hier jetzt Krieg ist," erzählt die Soldatin nun auch von ihrer Heimat. Ausschmücken gibt es da nicht viel - die funktionalen Kolosse des Mechanicum sind nicht dafür da, dem Auge zu schmeicheln. Wahrscheinlich gehören Fanny und sie zu dieser seltenen Sorte Ambulonier, die auch mal etwas anderes als Labyrinthe aus Stahl und Beton oder die karge Einöde Scintillas zu Gesicht bekommen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 10.03.2015, 11:03:23
"Die Berge sind wunderschön wenn man sie zu Sehen bekommt... die Meisten von ihnen sind mehr als beeindruckend. Riesige Gebilde aus verschiedensten Steinsorten, die in der Sonne glänzen, ehe die gesegneten Bohrer des Mechanikus ihnen ihre Schätze entreissen... ich hab früher an einem der Bohrer gearbeitet, bevor sie mich eingezogen haben. War sogar manchmal unten wenn ein Felsen zu hart für die Bohrer war und gesprengt werden musste. Im Gegensatz zu diesem Planeten hier konntest du dich auf Ambulon wenigstens frei fühlen... Hier fühle ich mich von den Städten eher erdrückt. Ich würde eigentlich am Liebsten so schnell es geht wieder zu meinem Bohrer zurückkehren. Allerdings werde ich wohl hier noch eine Weile meine Strafe absitzen müssen..." Unglücklich lässt Björn den Blick durch das Zelt schweifen. "Mit etwas Glück schaffe ich es immerhin hier nicht draufzugehen..."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 11.03.2015, 16:55:57
Margaret schaut erst ein wenig verwundert, dann lacht sie. "Ah, die Felsblöcke. Ich weiß gar nicht, ob sie wirklich als Berge zählen. Fragen wir doch einen Geodäsie-Adepten, wenn wir jemals einen treffen," schlägt sie scherzhaft vor. Die Steinformationen und tafelbergartigen Gebilde, die hier und da das öde Flachland von Scintilla säumen, hat die Ambulonierin nie als besonders interessant empfunden. Eher hat Fanny Freude daran gehabt, die klobigen Formen mit irgendwelchen Dingen, Klängen oder Gerüchen zu assoziieren. Dass der frischgebackene Korporal nicht ganz so maschinenhaft zu sein scheint, wie er tut, und schöne Erinnerungen an die Heimat hegt, spricht in Mags Augen für ihn - aber als er gleich darauf seine Strafe erwähnt, wird sie stutzig. Einen Vorgesetzten fragt man nach seinen Vergehen nicht, nur ist die Soldatin jetzt nicht sicher, was das bedeutet - eine Bagatelle, die ein Bürokrat zu hart ausgelegt hat, oder wirklich etwas Schlimmes? Und was heißt das nun für diejenigen, die an seiner Seite kämpfen?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.03.2015, 10:50:27
Die nächsten Tage gehen ereignislos ins Land und während die schwer verletzten sich erholen, muss der Rest des Trupps Wachdienst im immer leerer werdenden Raumhafen schieben. Es scheint als würden immer mehr Regimenter abgezogen werden, um besetzte Gebiete zu sichern oder sich direkt am Vormarsch zu beteiligen. Am Ende bleiben nur die zwei mechanisierten Infanterie-Regimenter zurück. Es ist ein routiniert, langweiliger Tagesablauf, aber irgendwie auch eine willkommene Erholung, nachdem der 53. Trupp immer wieder durch die Hölle gehen musste, und das Regiment gefährlich klein geworden ist.

Vier Tage später

Tallarn und Fanny werden entlassen, während Björn mit seiner verbrannten Haut und den schweren Verletzungen weiterhin im Lazarett bleiben muss. Doch während Fanny und Magaret zurück zum 53. Trupp dürfen, um sich dem ruhigen Wachdienst anzuschließen, wird Anya darüber informiert, dass Tallarn einige Tage abwesend sein wird, um eine Sonderausbildung und Beförderung zu bekommen. So trennen sich die Wege der Halblinge für den Moment von dem der restlichen Truppen. Wie bereits angekündigt wird Tallarn zu Leutnant Belisk gerufen, um zum hochrangigen Ranger berufen zu werden. In den nächsten Tagen wird der Halbling eingehend von der Leutnant geschult, um sein eigenes Einsatzteam anzuführen, welches weiterhin den 53. Trupps begleiten wird. Es sind harte und anstrengende Tage, denn obwohl Leutnant Belisk wie jeder Halbling eine Tendenz zum Faulenzen hat, nimmt sie ihre Aufgabe ernst und sie würde nie jemand ungelernten das Leben mehrere Soldaten anvertrauen. Im Laufe der Zeit lernt Tallarn dabei auch sein Einsatzteam kennen und verbringt einige erfreuliche, gewinnbringende Tage unter anderen Halblingen. So vergeht die Zeit für ihn wie im Fluge, während der Rest nur Zwangspause, langweiliger Wachdienst oder ein paar entspannte Stunden in der Messe bleibt.

Weitere acht Tage später

Über eine Woche dauert es, bis Björn wieder als Einsatzbereit deklariert wird, seine Wunden vollständig verheilt sind und er das Lazarett endlich verlassen darf. Er kehrt zurück zum 53. Trupp nur um zu erfahren, dass das Oberkommando seine Ausbildung nach dem letzten Einsatz im Sprengstoffbereich schulen möchte. So stehen ihm einige harte Ausbildungstage bevor, an deren Ende ein Teil seiner Ausrüstung geändert werden wird. Immerhin beschäftigen ihn die Tage ausreichend und er lernt zusammen anderen Person den tieferen Umgang mit Sprengstoff, auch wenn vieles für Ihn nicht neu ist, schnappt Björn dennoch die ein oder andere Lektion auf, die sich später als nützlich erweisen könnte.

Weitere sieben Tage später

Nach über zwei Wochen findet sich der 53. Trupp endlich wieder vollständig im Lager zusammen. Sowohl Björn als auch Tallarn kehren nach ihrer Sonderausbildung wieder zurück zum Trupp. Tallarn in Begleitung dreier weitere Halblinge und es scheint als würde ihre Zahl langsam wieder anschwellen, auch wenn nicht unbedingt wie erwartet. Björn hingegen trifft in Begleitung einer Frau ein, die ebenfalls bei der Sonderausbildung gewesen ist, und sich als neusten Zugang des 53. Trupps entpuppt. So findet sich der Trupp wieder zusammen, doch es gibt noch mehr Neuigkeiten. Zwischen all dem langweiligen Wachdienst gehen Aufsehen erregende Vorfälle kaum unter. Fanny, Anya, Magaret, Jill und Lin haben gehört, dass der angekündigte hohe Besuch eingetroffen ist. Am gestrigen Tag ist auf einem der ferne Landeplätze, die nur für besondere Flugzeuge reserviert ist, ein Guncutter gelandet. Der robuste Flieger wies einige besondere Verzierungen auf und trug kein Abzeichen eines offiziellen Adepta. Nach Augenzeugen berichten waren die Insassen Gardisten in roten zeremoniellen Rüstung und ein Mann in einer vergoldeten Servorüstung. Die Gerüchte überschlagen sich nur und der Mann könnte alles sein von einem neuen Generallfeldmarschall eines neuen Kreuzzuges, über einem Hexenjäger der Ekllesiarchie, bis einen neuen Oberkommandant oder gar der Sektor-Gouverneur selbst. Veränderungen liegen wieder einmal in der Luft und Anya ahnt, dass es bald einen neuen Einsatz für Ihren Trupp geben wird.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 15.03.2015, 15:09:48
Tallarn ist froh wieder beim Trupp zu sein und so stellt er als erstes seine neuen Begleiter dem Trupp vor: "Sir, melde mich zurück zum Dienst das sind die Ranger Miller, Mace und Borland. Ranger das ist Sergeant Volskoya die Anführerin des 53. Trupps." Der Halbling ist froh endlich wieder mit ein paar Halblingen zusammen zu sein und auch die neu ausgegebenen Chameolin Mäntel werden einiges zur Verbesserung der Effizienz des Covert Strike Teams beitragen. "Sir weiß man schon was über einen neuen Einsatz?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 17.03.2015, 12:37:06
Anya seufzt ein wenig, als Tallarn sie wie immer technisch gesehen völlig korrekt mit "Sir" entsprechend ihres Ranges anspricht. "Versuch es einmal mit "Ma'am" oder ganz einfach "Sergeant", Tallarn.", entgegnet sie dem Halbling nicht ganz ernst und lässt ihren Blick dann über die beiden Neuzugänge schweifen. "Na dann hoffe ich der Rest von uns wird bald noch Ausrüstung in der richtigen Größe erhalten. Man könnte ja bald meinen wir währen ein Halblingstrupp.", lacht sie und streckt dann lächelnd den Arm aus um jedem der neuen Soldaten die Hand zu schütteln und im 53. Trupp willkommen zu heißen. "Ich bin froh euch hier willkommen heißen zu dürfen. Der 53. Trupp hat Verstärkung bitter nötig und wenn ihr alle auch nur halb so gute Schützen seid wie Tallarn hier, dann sollten die Seperatisten besser jetzt schon die Beine in die Hand nehmen!"

Die Kommandantin des Trupps wendet sich im Anschluss an die Frau die Björn begleitet und die anscheinend den letzten Neuzugang darstellt. "Haben sie uns doch noch eine echte Ambulonierin zugeteilt?", witzelt Anya. "Willkommen im 53.!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 17.03.2015, 13:09:30
Four-Leaf unterbricht ihr Gespräch über die Wirksamkeit von Magnetladungen auf Panzertüren, wendet sich ihrem Sergeant zu, salutiert halbwegs zackig. "Soldatin Mira Armstrong. Ehemals Teil des siebten Trupps. Leider gibt es den siebten Trupp nicht mehr, deswegen wurde ich Korporal von Stahl zugeteilt, hab genau wie er die Zusatzausbildung mit allem was Feuerwerk verursacht absolviert." Björn stellt sich neben seine neue Gefährtin. Mischt sich ebenfalls ein. "Sie wurde von ihrem ehemaligen Trupp Four-Leaf genannt. Scheint etwas wie ein Glückskind zu sein- und ich denke, etwas Glück können wir brauchen. Und zumindest hat sie die vorgeschriebene Größe für den Dienst in der Armee." versucht er es mit einem Witz. Bekommt zumindest ein zynisches Grinsen von seiner Adjutantin- und erlaubt sich der wachsenden Halblingsgruppe einen fragenden Blick zuzuwerfen, ehe er sich wieder Volskoya zuwendet. "Haben sie dir eigentlich noch keinen neuen Laufburschen verschafft, Sarge? Verdammt. Muss ich das ja übernehmen. Apropos Laufburschenarbeit. Melde gehorsamst- da hinten ist ein Guncutter gelandet der wohl kaum Verstärkung bringt. Wirkte ziemlich offiziell, ich vermute aber keine Mechanikusmaschine. Sieht eher privat oder von einem der Ordos gestützt aus."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 17.03.2015, 22:56:01
"Verstanden Ma'am!" Antwortet Tallarn Zackig nun da er die Offizielle Erlaubnis dazu hatte konnte er diese deutlich passendere Bezeichnung für Anya verwenden, aber vorher musste er als Vorbild vorangehen und zumindest hier vor den 'Offiziellen' den Schein des Anstandes wahren. Nachdem Anya die anderen Halblinge begrüsst hat antwortet er auf ihre Anspielung. "Wenn alles wie gewünscht läuft und die Situation es hergibt werden Sie nicht mehr zum weglaufen kommen. Ein gut eingespieltes Scharfschützenteam kann von einer guten Schussposition aus den Feind einzeln ausschalten. Wenn der Feind nicht vorgewarnt ist kann man das manchmal auch so Timen das der Feind gar nicht mitbekommt das man es auf ihn und seine Kameraden abgesehen hat und Sie sind Tod bevor Sie es mitbekommen oder reagieren können. Aktuell müssen wir noch recht nahe heran mit unseren normalen Scharfschützengewehren falls wir aber mal an eine MK XVI Gewehr rankommen können übertreffen wir sogar die Reichweite von Schwere Waffenteams mit Laserkanonen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 19.03.2015, 10:28:41
"Glücksbringer kann man nie genug haben. Willkommen im 53.!", begrüßt Anya auch Mira Armstrong und spricht dann deutlich hörbar für alle Mitglieder des Trupps das Thema des "hohen Besuchs" an.
"Wer auch immer mit diesem Flieger auf Protasia gelandet ist, hoher Besuch bedeutet vermutlich einen baldigen Einsatz für uns. Ich bin sicher wer immer es auch sein mag hat schon bestimmt viele tolle Ideen für den besten aller ambulonischer Trupps!", Anya grinst ein wenig und fährt dann weiter fort.
"Also seht zu, dass ihr innerhalb eines Augenblicks einsatzbereit seid. Ich wünschte wir alle hätten etwas mehr Zeit einfach nur auf unseren Hintern herumzusitzen, aber ich habe das starke Gefühl, dass uns soviel Freizeit wohl nicht vergönnt sein wird. Wenn ihr neue Ausrüstung braucht, dann reicht besser früher als später ein Gesuch dafür bei Bieder ein. Vielleicht spendiert er dir ja diesmal ein neues Gewehr und mir einen Laufburschen, der nicht so ramponiert daherkommt wie Björn.", witzelt Anya, auch wenn sie es mit dem Rest ihres Ratschlags durchaus ernst zu meinen scheint.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 20.03.2015, 21:13:10
Als der 53. Trupp sich nach zweieinhalb Wochen Ruhe aufgestockt zusammenfindet, trägt Fanny eine saubere schwarze Binde über der rechten Augenhöhle. In einer für sie eher ungewöhnlichen Willensdemonstration hat sich die Psionikerin entschieden gegen ein bionisches Implantat ausgesprochen und sich seitdem gegen jegliches Anschneiden des Themas gesperrt.
Nun sitzt sie im Hintergrund und mustert, den Mund leicht geöffnet, mit ihrem gesunden Auge die frischesten Neuzugänge. Ob einer ganzen kleinen Horde Halblinge fühlt sich die Seherin erstmal bedrängt, auch wenn jene sich ihr nicht einmal explizit nähern. Die halbverdrängten Erinnerungen an andere Kinder, die sie in ihren jungen Jahren aufgezogen und geärgert haben, steigt aus den Tiefen ihres Geistes an die Oberfläche. Ätzende und stechende Hetzreime und sogar Prügel, die die Warpberührte als Kind hat über sich ergehen lassen, werden ihr wieder bewusst. Sie verzieht das Gesicht und rückt mit dem Stuhl eine Schrittlänge zurück, während Tallarns Vorstellung eine Weile braucht, um bis zu ihr durchzusickern.
Dass der schmuddelige neue Halbling Borland heißt, kann sich Fanny ganz schnell merken - sein Name ist genauso schmierig und braunschwarz wie der Dreck, der in seinem Gesicht klebt. Von Lunas weißem Haar muss sich die Synästhetikerin halb abwenden, denn der strahlende Glanz ist für sie nicht nur zu hell, sondern gleichzeitig auch zu laut. Die nach Kuchen riechenden feisten Grinsemienen der Halblinge dämpfen es zumindest ein wenig ab.
Die einzige Neue von der Statur einer Erwachsenen wirkt für die Psionikerin, als könnte sie mit dem Kopf Wände einschlagen. Das Wort 'Glück' passt für sie irgendwie nicht ganz zu ihrem Gesamteindruck von Mira. Sieht die Rothaarige etwa unbewusst in die Zukunft?
Während Fanny mit um sich geschlungenen Armen da sitzt und sich bemüht, die neuen Eindrücke zu verarbeiten, tritt ihre Kameradin lächelnd an die Neuzugänge heran. Sie reicht ihnen die Hand und stellt sich und ihre Cousine vor. Die Halblinge verunsichern sie im Gegensatz zu der Seherin nicht, ganz im Gegenteil, Margaret hat mehr den Eindruck, dass sie der allgemeinen Stimmung gut tun. "Na dann sind wir doch eine unschlagbare Truppe, außer die vom Munitorium erklären einen unerklärlichen Versorgungsnotstand und ziehen unsere Gewehre ein!," schließt sich die Ambulonierin der heiteren Unterhaltung an, ohne darüber das Gefühl für den Ernst des Einsatzlebens zu verlieren.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 21.03.2015, 14:17:06
Anya wendet sich Margaret zu, als diese sich ebenfalls zu Wort meldet und runzelt leicht die Stirn. "Euch habe ich ja fast vergessen. Ich denke da ihr nun ganz offiziell Teil dieses Trupps seid ist auch hier wohl ein Willkommen angebracht."
Die Kommandantin des 53. Trupps schüttelt den beiden ebenfalls die Hände, auch wenn man sich im Kampfeinsatz natürlich schon vor ein paar Wochen kennengelernt hat.
Im Anschluss bedeutet Anya allen sich in einem Halbkreis zu versammeln, damit sie ein paar Worte an den gesamten Trupp richten kann.
"Alle mal herhören! Wie gerade schon angesprochen wurde und wie mittlerweile vermutlich jeder von euch ohnehin  längst bemerkt hat, ist vor kurzem hoher Besuch im Lager eingetroffen. Wer uns genau mit seiner Anwesenheit beehrt weiß ich nicht, aber trotzdem bedeutet dies für uns ein paar Dinge."
Anya lässt ihren Blick der Reihe nach über die versammelten Männer und Frauen gleiten. "Hoher Besuch bedeutet, dass die Führung sich vermutlich im besten Licht präsentieren will. Für die nächsten Wochen erwarte ich vorbildliches Verhalten von euch. Geht davon aus, dass jede noch so kleine Dummheit hart bestraft werden wird. Denkt immer daran, dass der Oberst-Kommissar hier das Sagen hat, bis wir Canningan wiedergefunden haben."
Anya macht eine kurze Pause und vergewissert sich, dass ihr auch wirklich jeder zuhört, bevor sie fortfährt.
"Das bedeutet: Keine Streitereien mit unseren blaublütigen Freunden. So schwer es mir selbst auch fällt, wir werden sie noch eine Weile länger ertragen müssen. Kein Modifizieren der zugeteilten Ausrüstung. Solltet ihr euer Gewehr unbrauchbar machen, dann erwartet nicht, dass ich dafür gerade stehen werde. Wer bei illegalen Aktivitäten erwischt wird muss ebenfalls nicht mit Rückendeckung rechnen, egal welcher Natur diese sind. Also vermeidet solche Dinge für die Zeit bis zum nächsten Einsatz oder lasst euch zumindest nicht erwischen!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 21.03.2015, 21:57:46
Auch Lin macht sich mit den Neuzugängen bekannt, wenn auch deutlich zurückhaltender als von ihr gewohnt. Jill dagegen nimmt von den neuen Gesichtern nur vage Notiz und belässt es bei einem flüchtigen Nicken in ihre Richtung. Aus Erfahrung schließt sie nur ungerne Freundschaft mit Fremden, besonders wenn sie selbige noch nie zuvor im Einsatz erlebt hat. Die Ankündigung des hohen Tieres stößt beim Schweren Waffenteam eher auf Unmut. Beide haben nur eine sehr vage Vorstellung davon, wer sich dahinter verbergen könnte. Und sie sind sich ziemlich einig, das sie wahrscheinlich auch ohne diese Person in der Nähe ganz gut leben könnten. Anyas Ansprache folgt und die beiden Frauen werden gleich spürbar aufmerksamer. Lin salutiert kurz.

"Verstanden, Sargeant. Nicht, das wir uns je etwas zuschulden haben kommen lassen." Bemerkt sie mit einem Ausdruck, der nicht gleich eindeutig macht ob sie das ernst oder scherzhaft meint. Tatsächlich hat sie bislang höllisch aufgepasst sich an die Regeln zu halten. Hier bestraft zu werden wirft vor dem Gott-Imperator kein gutes Licht auf sie. Und er ist doch mit der Grund, weswegen sie kämpft. Jill räuspert sich leise.

"Schätze, wir werden noch ein paar Dinge bestellen müssen. Lin, hilf mal nachher beim Ausfüllen..." Wendet sie sich an ihre Partnerin und verlässt sich wie üblich darauf, das sie das Gekritzel übernimmt. Mit einem etwas abwesend wirkenden Nicken gibt diese ihr Einverständnis. Es ist ein wenig seltsam für sie, aber...Die letzten Ereignisse haben sie noch ein wenig vorsichtiger werden lassen. Auch sie hat für sich beschlossen, den nächsten Einsatz abzuwarten und zu schauen, wer übrig bleibt. Sie beide hier hoffentlich sowieso....
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 24.03.2015, 21:14:08
"Danke, Ma'am," erwidert Margaret den Händedruck sofort, wohingegen Fanny die dargebotene Hand erst mehrere Sekunden lang anstarrt, als müsste sie erst überlegen, wie man auf solch eine Geste für gewöhnlich reagiert. Letztendlich reicht sie Anya die Hand, die sich im Gegensatz zu der ihrer Cousine steif und kühl anfühlt.
Die Ansprache überrascht die dunkelhaarige Maxwell kaum, hat sie doch schon Gerüchte über den ominösen Besuch vernommen, aber sie salutiert und signalisiert mit einem zackigen "Verstanden!", dass sie besonders gut aufpassen würde. Das bedeutet für sie, doppelt so gut auf Fanny Acht zu geben, denn die Cousinen sind zwar noch nie in etwas Illegales verstrickt gewesen, doch die Eigenart der Psionikerin könnte Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die besagte Psionikerin sucht fragend Margarets Blick. Sie ist von den Anweisungen der Sergeantin ein wenig verwirrt. Heißt das, die Soldaten müssen jetzt etwas Besonderes machen? Sollen sie jetzt heimlich etwas Illegales tun, oder nicht? "Mag? Was sollen wir genau machen?," fragt die Synästhetikerin sicherheitshalber ihre Kameradin.
"Alles wie üblich," antwortet die Angesprochene mit einem kleinen Grinsen, "nur möglichst schick aussehen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 29.03.2015, 12:12:24
"Hoffentlich bekommen wir die wichtigen sachen die bei der Explosion der Chimäre zerstört wurden wieder zusammen. Jetzt wo wir im Vorteil sind sollte doch auch die Versorgungslage deutlich besser geworden sein." Kommentiert Tallarn die Sache mit Anforderung von Ausrüstung. Er selbst hatte sich schon gedanken gemacht was er bei Hauptmann Bieder beantragen würde. Hoffentlich würde er alles nötige bekommen...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.04.2015, 14:23:59
Der 53. Trupp erlebt noch einige ruhige Tage in denen sich die neuen Mitglieder des Trupps besser in die Gruppe eingliedern können und auch die schwer verletzten einige Tage ruhigen Dienst schieben können. Außerdem bleibt Ihnen so genug Zeit noch einige Anforderungsformulare an Kasper Bieder zu stellen, um zusätzliche Ausrüstung anzufordern. Obwohl sie einige hochwertige Ausrüstung geliefert bekommen, scheinen die medizinischen Vorräte immer noch bis an die Grenzen strapaziert zu sein und Anya muss weiterhin ohne entsprechende medizinische Ausrüstung zu recht kommen.

Drei Tage später

Der nächste Einsatz steht nach langer Ruhezeit wieder an. Die Stimmung im Lager ist dennoch etwas gedrückt, denn der hohe Besuch ist noch immer da und die Gerüchte über diesen werden nicht weniger, jedoch immer abstruser und inzwischen munkeln manche schon, dass das Adeptus Mechanicus Titanen schicken wird oder gar die mächtigen Engel des Todes zur Hilfe eilen würden. Manch negative Stimmen sprechen jedoch von Säuberungen, Flagellanten und Redemptionisten, die jegliches Anzeichen von Ketzer weg brennen werden. Die Wahrheit ist jedoch noch verschleiert und die Chance, dass sie als normale Soldaten es jemals erfahren gering.
Am morgen des Tages finden sie sich mit zwei weiteren Trups in einem Besprechungsraum mit Hauptmann Curain Linon wieder. Eine ratternde Maschine wirft Bilder an die Wand, während die Soldaten auf einfachen Stühlen platz nehmen. Unter den anderen können sie einen Trupp ihres Regimentes sehen, angeführt von der Frau, die zusammen mit Ihnen in der Abtransportchimäre nachdem letzten Einsatz. gesessen hat. Der andere Trupp hingegen trägt blaue, lange Mäntel mit imperialen Aquilas auf den Helmen, den Schulterplatten und einer erhobenen Faust vor einem strahlenden Licht auf der Brust. Ein Trupp der Damaris Hochlandgarde, mit denen sie noch nicht viel zu tun hatten. Der Anführer hat eine hässliche Narbe, die auf der gesamten Länge der linken Gesichtshälfte verläuft. Sein Auge ist ein kybernetische Ersatz und seine Züge sind hart, mager und die blauen Augen voller Ernst. Sein Gesicht ist glattrasiert, während die schwarzen Haare zu einem Zopf gebunden sind. Hauptmann Curain Linon eröffnet die Besprechung, während die Maschine einen Kartenausschnitt zeigt, der mit der Aufklärungszone des 53. Trupps vor einigen Wochen übereinstimmt.
„Unsere Truppen stoßen immer weiter voran, um mehr Gebiet des Feindes einzunehmen. Angesichts unserer flexiblen Rolle und der Tatsache, dass die Gebiete gesichert werden müssen, steht uns diese Aufgabe zu. Ihre drei Trupps werden Chevon und das Gebiet in der Umgebung sichern. Dabei sind sie für die Sicherheit verantwortlich, sollen mögliche Unruhen verhindern, die Bevölkerung befrieden und Feinde aufhalten. Angesichts der ehemaligen nahen Feindbasis besteht die Chance, dass es versprengte Truppen des Feindes im Umland und den Wäldern gibt. Sie werden die ehemalige Basis des Adeptus Arbites als Hauptquartier beziehen und darüber im Notfall Kontakt mit dem Hauptquartier halten können. Sie sind das Gesetzt in der Stadt für die Dauer des Einsatzes und auch die Repräsentanten der imperialen Armee und des Gott-Imperators. Erste Fragen?“
Harkt er nach. Die Frau schüttelt den Kopf und flüstert irgendetwas. Der Anführer des Trupps von Damaris hingegen schon.
„Wer ist der nominelle Anführer des Gebietes?“
Hauptmann Linon zögert einen Moment.
„Sergeant Volskoya, wenn Sie sich diese Aufgabe zutraut.“
Der Mann schnaubt verächtlich.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 03.04.2015, 16:12:23
Natürlich dringen viele der im Lager verbreiteten Gerüchte auch an Anya heran, jedoch beschließt sie ihnen erst dann irgendeinen Grad von Glaubwürdigkeit beizumessen, wenn sie selbst einer der Gottmaschinen mit eigenen Augen auf Protasias Oberfläche marschieren sieht.
Der neue Einsatz wirkt für sie ganz so, als hätte tatsächlich jemand Mitleid mit ihnen gehabt und ihnen eine verhältnismäßig ruhige Aufgabe zugeteilt. Wachdienst in der eroberten Stadt zu schieben erscheint auf den ersten Blick keine besonders gefährliche Arbeit zu sein, zumindest nicht nach den letzten Einsätzen, die der 53. Trupp durchleben durfte. Das man dabei ihr das formelle Kommando zuteilt überrascht sie zwar ein wenig, aber natürlich liegt es ihr fern diese Verantwortung abzulehnen. Anya drückt ihren Rücken etwas durch um gerader zu stehen und verschränkt ihre Hände hinter ihrem Rücken.
"Natürlich wird das kein Problem sein, Sir. Der 53. Trupp und ich sind dieser Aufgabe voll und ganz gewachsen.", nimmt sie die Ehre und Verantwortung der Kommandoposition an und ignoriert dabei das Schnaufen von der Seite.
"Ist denn mit akutem Widerstand zu rechnen? Wie weit ist die Stadt befriedet? Hat es seit der Rückeroberung irgendwelche Vorfälle gegeben?"
Die Kommandantin des 53. Trupps beschließt soviel wie möglich über die aktuelle Situation im Einsatzgebiet herauszufinden um böse Überraschungen nach Möglichkeit schon im Vorfeld zu vermeiden und auch keinen falschen Eindruck von der wirklichen Lage in Chevon zu bekommen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 03.04.2015, 17:31:24
"Sir! Wenn sie gestatten hätte ich ebenfalls ein paar fragen!" Wirft der Halblingsscharfschütze ein nachdem die Fragen der Sergeants beantwortet sind. "Angesichts der Aussage ehemaliger Feindbasis liege ich richtig in der Annahme das Sie die Basis in Sektor HD29[1] meinen welche wir bei unserer Patrouille entdeckt hatten und diese durch unsere Vorrückenden Truppen beseitigt wurde? Sollten wir auf Stärkere Feindpräsenzen stoßen besteht die Möglichkeit Unterstützung wie z.B. Luftnahbereichsunterstützung oder einen Artillerieschlag anzufordern?"
 1.  Sektor laut Koordinatensystem der Karte die wir damals bei der Patrouille hatten
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.04.2015, 13:16:06
Der Hauptmann nickt bei Anyas Worten und fängt an ihre Fragen zu beantworten.
„Ursprünglich stellten sich die örtlichen Sicherheitskräfte, sowie die Miliz den Streitkräften entgegen. Nach einigen kleineren Gefechten im Außenbereich zog sich die Miliz jedoch zurück und die Sicherheitskräfte ergaben sich. Die Stadt konnte mit minimalen Verlust eingenommen werden. Bis auf ein paar Betrunkene und kleinere Ausschreitungen gab es seitdem keine Probleme. Allerdings waren die Truppen beim Erobern auch nicht sehr gründlich und angesichts der Tatsache, dass die Miliz jedoch nicht gestellt wurde, gibt es die ernste Vermutung, dass noch Soldaten im Gebiet sein könnten. Außerdem besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Gerüchte über Orks wahr sind. Bisher gab es jedoch keinen bestätigen Kontakt mit diesen verhassten Xenos.“
Der Sergeant aus Damaris schnaubt.
„Sollen die nur kommen, so oft sie wollen, wir werden sie immer zurückwerfen. Verdammte Grünhäute.“
Schwingt viel Hass in der Stimme mit und Linon fährt fort.
„Sie werden in Kontakt mit dem Hauptquartier stehen. Wie viel Unterstützung im Ernstfall jedoch gegeben werden kann ist nicht vorhersehbar, da die Rückeroberung des Planeten im vollen Gange ist. Dennoch werden Sie nicht allein dort draußen sein.“
Eine weitere Abbildung erscheint, welche auf den Quadranten zoomt den Tallarn erwähnt hat.
„Ja die Basis. Das Gebiet war ursprünglich weiträumig abgezäunt, um Unbefugte fernzuhalten und beinhaltete eine schwer befestige Militärbasis. Es gab schwere Kämpfe mit Verlusten auf beiden Seiten und die Basis wurde in diesem Zug zum größten Teil zerstört. Es konnte nur wenig Material geborgen werden, da der Feind explizit Material weggeschafft oder vernichtet haben muss. Über die ursprüngliche Militärstärke liegen keine Daten vor, jedoch weisen die Spuren daraufhin, dass kein schweres Gerät geflohen sein sollte.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 04.04.2015, 20:34:36
Anya nickt, als sie Worte des Hauptmanns ihre eigenen Vermutungen zu bestätigen scheinen. "Verstanden, sir. Wir werden wachsam bleiben. Mit welcher Ausrüstung können wir für diesen Einsatz rechnen. Die Betty hat den letzten Kampf leider nicht überstanden. Werden wir mit einem der anderen Trupps ins Zielgebiet fahren?", fragt die ehemalige Sanitäterin und fügt dann nach einem leichten Räuspern und zum besseren Verständnis hinzu. "Betty war unsere Chimäre."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 04.04.2015, 21:35:57
Lin und Jill halten sich während der bisherigen Besprechung überwiegend bedeckt. Beide sind nicht unbedingt gewohnt zu viele Fragen über einen Einsatz in den Raum zu werfen. Als allerdings die mögliche Gegenwart von Orks erwähnt wird, runzelt die Kleinere ihre Stirn. Wenn sie welchen begegnen sollten, würden sie sich nicht zurückhalten.

Diese elende grüne Pest verfolgt uns auch auf Schritt und Tritt...

Aufmerksam, wenn auch weiterhin passiv verfolgen die Frauen das weitere Briefing. Zumindest die Lieferung der neuen Materialien hat für etwas bessere Stimmung gesorgt, nachdem der letzte Einsatz vor allem Jills Kameradin etwas mitgenommen hatte. Jill schnieft leise und atmet dann geräuschlos aus. Dieses Mal würde sie besser auf sie achtgeben...So viel hat sie sich vorgenommen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.04.2015, 10:51:26
„Sie bekommen neben Vorräten eine Ausrüstung, um mit Aufständen fertig zu werden. Betäubungs- wie Blendgranaten, Unterdrückungsschilder, Schlagstöcke. Außerdem einige andere Utensilen die ihre Aufgabe Erleichtern sollten wie Mulitschlüssel, Funkgerät, Megaphon und natürlich wird Ihnen eine neue Chimäre übergeben, die mit Suchlichtern und einem Nebelwerfer ausgestattet ist. Zusätzlich stehen Ihnen einige schnellere Automobile zur Verfügung, wenn Zeit wichtiger als schwere Bewaffnung ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht mit massiven Gegneraufkommen zu rechnen, deshalb keine zusätzliche Bewaffnung. Die gesamte Ausrüstung wurde bereits nach Chevon geliefert. Sonst noch Fragen? Sonst weggetreten. Sie brechen in vier Stunden auf.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 06.04.2015, 05:22:05
Fanny betrachtet intensiv die projizierte Karte und scheint die anderen Anwesenden gar nicht wahrzunehmen. In Wirklichkeit registriert die Psionikerin sehr wohl die verschiedenen Stimmen, Fragen und Antworten. Sie flechten sich in das samtige Grün, das sie gerade anstarrt, und bilden Muster und Formen. Die angedeuteten Aufstände drücken Beulen aus dem beigen Chevon. Und die Seherin drückt sie in Gedanken wieder platt, während von dem Befrieden des Gebiets die Rede ist.
Margaret hält sich aus dem Gespräch ebenfalls heraus, da sie keine Fragen hat. Zumindest nicht an Linon - ihre eigenen Truppkameraden würde sie nachher auf die Gegend ansprechen, die sie anscheinend schon etwas kennen. Auch sie ist froh über einen Einsatz, der nicht daraus besteht, sich feindlicher Artillerie oder Panzerjägern entgegen zu werfen. Die Konfrontation mit der protasischen Zivilbevölkerung sollte doch etwas menschlicher vonstatten gehen. Die Ambulonierin hofft es zumindest.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 06.04.2015, 11:07:24
"Sir bekommen wir wieder eine Chimäre mit der gleichen Anti Infanterie Konfiguration wie unsere bisherige Chimäre? Bei unserem Letzten zusammentreffen mit vergleichbaren Feindlichen Einheiten wie normalen Seperatistischen Chimären mussten wir feststellen das wir mit keinen unserer Fahrzeugwaffen eine realitische Chance hatten die Frontpanzerung zu durchschlagen." Fragt der Halbling noch nach was für eine neue Chimäre Sie erhalten werden. Bevor er sich mit dem restlichen Trupp daran macht die Besprechung zu verlasssen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.04.2015, 12:34:49
"Das hier wird eine Wachmission, Tallarn. Wir werden kaum schwere Anti-Fahrzeugwaffen benötigen.", antwortet Anya ihrem Halbling Scharfschützin, bevor der Hauptmann erneut das Wort ergreifen kann.
"Schlagstöcke... Unterdrückungsschilder... die scheinen es mit "Zivilzielen" ja wirklich ernst zu meinen."
Anya wird sich erneut nur allzu sehr bewusst, dass sie mal wieder eine Mission zugeteilt bekommen, für die sie niemals ausgebildet wurde. Und diesmal soll sie auch noch das Kommando über die ganze Aktion bekommen. Die ehemalige Sanitäterin findet Trost in der Tatsache, dass das "simple" Überwachen der Zivilbevölkerung wohl kaum schwieriger und gefährlicher werden kann als ein Sturmangriff auf befestigte feindliche Stellungen. Anya richtet das Wort erneut an den Hauptmann.
"Ich habe keine weiteren Fragen, Sir. Mein Trupp wird in vier Stunden aufbruchsbereit sein."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 07.04.2015, 11:34:47
"Wir könnten Nahbereichssprengwirkungen brauchen wenn es zu Häuserkämpfen kommt. Brandbomben. Tränengas. Eventuell eine auf den Nahkampf ausgelegte Chimäre mit Flammenwerfer in der Frontkuppel." merkt der Techniker noch an- froh darüber, das schwere, unhandliche Lasergewehr zumindest in dieser Mission nicht mitschleppen zu müssen. Ebenso froh darüber, mit dem funkelnden Schwert an seiner Seite eine verlässliche Nahkampfwaffe zu führen. Im Kopf schon darüber nachdenkend ob es für diese Mission noch weitere Ausrüstung anzufordern gilt, folgt er als einer der Letzten seinem Sarge zur Vorbereitung.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.04.2015, 23:26:44
„Die Techpriester haben etwas von einer neuen Waffenkombination gesagt. Sie werden es wohl selbst inspizieren müssen, wenn Sie mit ihren Segnungen fertig sind und die Chimäre dem Trupp ausgehändigt wird. Da es sonst keine Fragen gibt, Sie haben Ihre Befehle, weggetreten.“
Verabschiedet der Hauptmann die drei Trupps, welche danach den Raum verlassen. Die anderen beiden Trupps scheinen dabei im ersten Moment keinen Kontakt zu suchen, aber dann entscheidet zumindest die Frau aus Ambulon sich um. Sie salutiert vor Anya.
„Sergeant Claire Augustus.“
Bringt sie hervor mit leicht zitternder Stimme, um sich dann ebenfalls bereit zu machen, sollte Anya nichts von ihr wollen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.04.2015, 10:31:41
Anya salutiert ebenfalls und streckt dann den Arm aus, um der Frau die Hand zu schütteln. "Sergeant Volskoya. Gut euch mit von der Partie zu wissen. Scheint so, als wären wir diesmal die Glücklichen, hmm? Wachdienst statt Sturmangriff. Wir können uns wohl nicht beklagen."
Die Kommandantin des 53. Trupps beginnt das Gespräch bewusst ungewzungen um der anderen Frau etwas von ihrer offensichtlichen Nervosität zu nehmen. Darüber hinaus könnte der Wachdienst bedeuten, dass man sich vielleicht noch eine ganze Weile lang auf der Pelle sitzen wird und Anya möchte lieber nicht einhundert hundert Prozent der Zeit mit strengen militärischem Getue verbringen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 08.04.2015, 14:07:10
Nun, da die Missionsbesprechung zu Ende ist, tippt Margaret ihre Cousine an der Schulter an, um sie zum Gehen zu animieren. Während Anya mit der Kommandantin eines der anderen ins selbe Gebiet ausgeschickten Trupps spricht, sucht die Ambulonierin ein Gespräch innerhalb ihrer eigenen Einheit.
"Ihr wart dort schon?," redet die Soldatin Tallarn an, dem die gezeigte Karte anscheinend bekannt vorgekommen ist, und deutet mit einem Blick über ihre Schulter auf die Projektion im soeben verlassenen Raum. Fragend sieht sie auch zu Jill und Lin, denn sie weiß natürlich nicht genau, seit wann das schwere Waffenteam beim 53. Trupp dabei ist. "Und wen ihr habt ihr da ausgeräuchert?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.04.2015, 02:09:16
Claire ist etwas von Anyas Art überrumpelt und zögert einen Moment.
"Äh, ja, natürlich."
Allerdings sacken ihre Schultern dann wieder etwas nach unten und sie schüttelt den Kopf.
"Ich wünschte nur das würde auch für den Rest gelten. All diese Toten, nur wegen ihnen. Wer weiß, ob dort draußen nicht alles noch schlimmer ist. Am Ende ist es nur falscher Frieden und Sie töten uns im Schlaf."
Murmelt Claire wenig aufheiternd mit düsterer Stimmung.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 09.04.2015, 12:48:19
"Ja wir waren schon mal da aber das war vor Jill und Lins Zeit. Von der Damaligen Truppe sind eigentlich nur noch sergeant Volskoya und ich bei uns im Trupp. Das war noch vor Ihrer Beförderung zum Sergeant. Unser damaliger Sergeant wurde versetzt genauso wie die Kommisarin und der der Techprister der damals noch bei uns eingeteilt war. Der Rest von damals ist inzwischen gefallen." Tallarn macht kurz eine Pause bevor er beginnen würde allen Interessierten mehr über das neuerliche Einsatzgebiet und den damaligen Einsatz zu erzählen.

"Der Einsatz war damals nach der Landung und der Eroberung des Raumhafens quasi der zweite richtige Einsatz. Wir hatten den Auftrag in diesem Sektor nach Möglichkeiten der Versorgung ausschau zu halten, den Feind auszukundschaften und einen Versorgungskonvoi abzufangen. Letzteren haben wir aber nicht mehr erwischt. Wie sich damals herausstellte wurde die Tatsache das aktuell Krieg auf diesem Planeten herrscht vor der Bevölkerung geheimgehalten. Der Raumhafen wurde einfach nur zu 'Sperrgebiet' erklärt.
Wir hatten mehrfach Kontakt zu der Örtlichen Bevölkerung welche uns über die damals offiziell für die Bevölkerung herrschende Situation aufklärte. Dort erfuhren wir auch von der vor Jahren stattgefunden Orkinvasion. Über von der Bevölkerung erhaltenen Zivilen karten fanden wir hinweise auf einen möglichen Feindstützpunkt dem wir nachgehen wollten doch bevor wir zu diesem am nächsten Morgen aufbrechen konnten wurden wir nachts auf ein sehr schnelles Flugobjekt aufmerksam das uns überflogen hat und einen der anderen Trupps in einem uns benachbarten Sektor angegriffen hat. Als wir die Rauchfahne der Zertörten Chimäre am nächsten Morgen entdeckten gelang es uns eine Überlebende des Truppes Schwer verletzt zu bergen wie es ihr aktuell geht keine Ahnung. Nur hatten wir zu diesem Zeitpunkt das erste mal Feindkontakt.

Nach dieser Rettungsaktion wendeten wir uns dem Vermuteten Stützpunkt zu. Wie sich herausstellte handelte es sich bei der Vermuteten Stelle tatsächlich um einen Feindlichen Stützpunkt bei dem Versuch in diesen einzudringen wurden wir entdeckt. Uns gelang uns mit schweren Schäden an der eigenen Chimäre zu entkommen und eine Feindliche Chimäre auszuschalten. Bei dem erneuten Versuch ungesehen in den Stützpunkt einzudringen verloren wir 2 Mann als diese entdeckt wurden wir bekamen nur noch per Funk die letzten Infos mit bevor der Kontakt abbrach.

Aufgrund der Schweren Verletzungen des gesamten Trupps unserer Verluste und der Tatsache das die Chimäre Schwerst beschädigt war mussten wir dann vorzeitig zum Raumhafen zurückkehren.

Das Gebiet war sehr Hügelig mit großen Waldflächen in denen sich der Feind verstecken kann wenn dann können wir vor allem mit Blitzangriffen rechnen wenn der Feind über kein Schweres Kriegsgerät mehr in diesem Gebiet verfügt. Wenn wir den versprengten Feinden also auf die Schliche kommen wollen müssen wir leise vorgehen und Sie entdecken bevor Sie uns entdecken sonst laufen Sie einfach weg wenn sie in der Schlechten Position sind."

 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 09.04.2015, 16:13:35
Jill runzelt die Stirn, als Tallarn eine wahre Flut an Informationen weitergibt und nickt einfach nur langsam.

"Von unserem alten Trupp war nicht mehr viel übrig. Unser alter Sarge hat ihn zusammengehalten, aber jetzt wo er nicht mehr ist...Bah. Ist ein Grund, warum ich neue Gesichter nicht mag. Heißt meistens nur, das die Alten dafür weggefallen sind." Dieses Herumgeeiere nervt sie am Kriegsgeschäft fast noch am Meisten. Kaum hat man sich an jemanden gewöhnt, stirbt er in der nächsten Minute weg. Nur Lin ist ihr lange genug erhalten geblieben als das sie sich überhaupt noch darum schert. Die kleinere Frau fährt sich wenig angetan über den Arm. Die neue Mission klingt weniger selbstmörderisch als die Letzte. Trotzdem hat sie kein gutes Gefühl dabei. Gegen Zivilisten hatte sie noch nie vorgehen müssen... 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 09.04.2015, 18:40:08
"Soweit werden wir es nicht kommen lassen. Von uns wird schließlich Wachsamkeit erwartet. Sobald wir im Einsatzgebiet eintreffen werden wir sehen, ob wir die Festung der Arbites nicht noch etwas weiter befestigen können. Vertrauen muss sich immer erst verdient werden. Und nach allem was hier bislang passiert ist hat die Bevölkerung von Protasia einiges zu beweisen bis ich gewillt bin ihnen mit Vertrauen entgegenzukommen. Genaueres werden wir wohl vor Ort erfahren."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.04.2015, 18:31:31
Claire schüttelt den Kopf.
„Vertrauen. Kaum. Alles was sie erwarten können ist Vergeltung, wenn sie sich auflehnen.“
Bringt sie verbittert hervor und ballt die Fäuste.
„Sie haben das ganze über sich selbst gebracht und meine Kameraden, meine Freunde getötet und schlimmeres.“
Zittert die Stimme der Frau und sie beißt sich auf die Lippe. Mühsam salutiert sie.
„Bitte um Erlaubnis wegtreten zu dürfen und den Trupp bereit zu machen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 11.04.2015, 10:46:54
Anya nickt und salutiert um Claire die Erlaubnis zu erteilen sich um die Vorbereitungen zum Aufbruch zu kümmern. Die Verbitterung und unterdrückte Wut in der Stimme der Frau sind ihr nicht entgangen und sie hofft, dass es in der Stadt nicht auch noch ein wachsames Auge auf ihre eigenen Leute werfen müssen wird. Natürlich kann sie solche Gefühle nur zu gut verstehen, jedoch befürchtet sie, dass es bei ihrem Einsatz und dem anstehenden Kontakt mit der Zivilbevölkerung der Stadt vermutlich nur zu Schwierigkeiten führen wird. Nachdem Claire verschwunden ist wendet sich Anya Björn zu.
"Kümmere dich darum, dass der Trupp in drei Stunden einsatzbereit ist. Ich bin mir sicher du willst bestimmt vor unserem Aufbruch ein wenig Zeit mit unserem neuen Baby verbringen.", zwinkert sie ihm zu. "Gib der Chimäre einen kurzen Test und überprüfe ob alle Systeme vernünftig laufen bevor wir aufbrechen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 11.04.2015, 14:39:30
Die Maxwell-Cousinen nehmen die sehr ausführliche Beschreibung des Halblings unterschiedlich auf. Fanny versucht schweigsam, die unförmigen Informationsbrocken in ihrem Kopf zu ordnen. Margaret erfasst eher den Ernst der Lage - das Gebiet steckt offenbar voller unangenehmer Überraschungen.
"Wenn die Verräter die eigene Bevölkerung im Dunklen tappen lassen, sollten wir doch mit den Zivilisten gut auskommen, oder nicht?" spricht die dunkelhaarige Ambulonierin ihre Hoffnungen aus. "Sie wurden ja so gesehen von ihrer Regierung für dumm verkauft und verraten. Vielleicht kriegen wir ja von ihnen sogar Hilfe."
Dass das nur schwammiges Wunschdenken ist, ist der Frau durchaus bewusst. Noch hat sie selbst keinen persönlichen Kontakt zu Protasias Zivilbevölkerung gehabt und weiß nicht, was man sie alles hat glauben lassen.
Als Jill sich zu Wort meldet, nickt Margaret. Sie muss an ihren alten Trupp denken - auch wenn sie mit diesem weniger gut ausgekommen ist, als mit dem aktuellen, betrauert sie dennoch die Gefallenen. "Passen wir diesmal doppelt und dreifach auf," meint die Soldatin.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.04.2015, 14:43:45
In den nächsten vier Stunden machen sich die drei Trupps auf ihre Art und Weise für den Einsatz bereit und im Hangar erwartet sie eine frisch lackierte und vollständig reparierte Chimäre, ausgestattet mit einer anderen Waffenkonfiguration als die alte Blue Betty. Der 53. Trupp besteigt ebenso wie der 21. Trupp ihre Chimäre und rollen strikt nach Befehl aus dem Raumhafenhangar heraus. Draußen erwartet sie bereits die Chimäre der Hochlandgarde aus Damaris, welche in einem matten blau erstrahlt. Mit einem leicht bewölkten Himmel fahren die drei Fahrzeuge der imperialen Armee in Richtung ihres neuen Einsatzgebietes, der Stadt Chevon. Zumindest ein Teil des Trupps kennt den Weg bereits und so rasen die schweren Maschinen über die Straßen von Protasia, vorbei an ausladenden Wiesen und Wäldern.
Die Fahrt dauert mehrere Stunden und gegen Abend, die Sonne ist bereits untergegangen, zeichnet sich am Horizont die Stadtmauer von Chevon ab. Die regelmäßigen kleinen Wachstationen der Mauer bieten etwas Licht und einige der höheren Gebäude erleuchtet den Horizont. Mit gemächlichem Tempo und in Formation rollen die drei Chimären in die Stadt, deren Straßen um diese Uhrzeit zum größten Teil tot sind. Die Mauern sind im Moment unbemannt wie es aussieht und die engen Straßen bieten gerade genug Platz für einen der gepanzerten Truppentransportern. Die meisten Gebäude sind einfache ein bis zwei stöckige Steingebäude und Chevon hat etwas von einem beschaulichen kleinen Dorf. Nur einige größere Hochhäuser, das Rathaus und die Kirche zu Ehren des Gott-Imperators erheben sich über diese Kleinstädtigkeit und wirken imposant.
Sie folgen den Anweisungen der Führung und erreichen nach einer kurzen Fahrt von einigen Minuten, die ehemalige Festung des Adeptus Arbites. Das Gebäude ist aus massivem Stahlbeton gebaut, weist etliche Schießscharten auf und ist lediglich zweistöckig. Das Symbol des Adeptus Arbites wurde wohl bereits vor langer Zeit entfernt und eine Fahne mit dem imperialen Adler stattdessen aufgehangen. Das Eingangstor besteht aus massivem Stahl und daneben befindet sich eine großes Hangartor, welches wohl zur Garage der Festunf führt und gerade groß genug für eine Chimäre ist. Sie funken die Insassen an und das Tor öffnet sich, damit die drei Chimären einfahren können. Innen drin befinden sich etliche Werkzeuge, zwei Werkzeugbänke, einige Tankbehälter samt Zapfsäulen, sowie mehrere Schränke. Es befindet sich bereits eine weitere Chimäre mit dem Zeichen Ambulons hier drin und insgesamt sechs Automobile. Sie werden von einem Sergeant empfangen, der eine langen, roten Bart hat, sowie ein grünes Kopftuch trägt, welche seine Haare in Schach hält. Er trägt eine abgedunkelte Brille.
„Ihr seid unsere Ablösung? Dann fühlt euch wie Zuhause und lebt euch ein. Wenn es noch Fragen gibt, stellt sie jetzt. Morgen früh reist mein Trupp ab. Ihre zusätzliche Ausrüstung ist in der Waffenkammer.“
Auch die anderen Chimären fahren hinter der des 53. Trupps ein und steigen nach und nach aus, während sich das Hangartor ratternd hinter Ihnen schließt. Mehrere Leuchtröhren an der Decke spenden ein kaltes, aber helles Licht, während er nach Öl, Promethium und Schweiß riecht.
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Beitrag von: Anya Volskoya am 14.04.2015, 19:37:53
"Sergeant Anya Volskoya", stellt sich Anya dem anderen Sergeant vor und blickt im Inneren der Garage umher. "Irgendwelche besonderen Vorkommnisse in den letzten Tagen? Irgendwas auf das wir vorbereitet sein sollten?"
Die Festung der Arbites wirkt für Anya auf den ersten Blick leicht zu verteidigen und es wundert sie nicht, dass das Gebäude erneut als Basis für die imperiale Präsenz in der Stadt ausgesucht wurde, auch wenn sich derzeit keine Arbitratoren mehr dort aufhalten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 15.04.2015, 12:51:44
Während der Fahrt hocken sowohl Fanny als auch Margaret an den Schießscharten der Chimäre und betrachten die Gegend. Ganz im Gegensatz zu dem aufgewühlten Schlachtfeld des letzten Gefechtes sieht die Umgebung von Chevon regelrecht malerisch und idyllisch aus. Mag weiß natürlich, dass der Schein trügt und auch in diesem friedlichen Hinterland Separatistentruppen agieren. Was ihre Cousine gerade denkt, kann sie nur mutmaßen - die ganze Fahrt über sagt die Psionikerin kein Wort.
In Wirklichkeit hat die Seherin noch zu sehr mit dem Verlust ihres Auges zu kämpfen. Sie starrt die Landschaft an - unterschiedlich weit entfernte Objekte - und kann die Fadheit des flachen Sinneseindrucks förmlich schmecken. Ja, man hat ihr eine Alternative angeboten, aber mit dem Gedanken, einen bionischen Ersatz implantiert zu bekommen, kann sich die Warpberührte immer noch nicht anfreunden.
Auch nachdem der 53. Trupp in der Garage der einstigen Arbitesfestung aus dem Panzerfahrzeug ausgestiegen ist, hört Fanny nicht auf, ihre verminderte Sehfähigkeit an diversen Objekten und auch Leuten zu überprüfen. Tische, Chimären, Zapfsäulen und auch der fremde Sergeant mit dem Rauschebart wie ein schmales stimmloses 'Sch' werden alle gnadenloser Musterung unterzogen - die nur leider kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert. Als letzter Test zieht die Rothaarige das Kartenspiel aus einer Uniformtasche. Die Aufdrucke auf den Karten sehen aus, klingen und schmecken weitgehend wie früher. Bloß ist die Welt da draußen kein einfacher Aufdruck...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 15.04.2015, 13:01:24
Unzufrieden hat Björn das Geschütz schon vor der Fahrt einer eingehenden Musterung unterzogen. Hat sich die Autokanone besehen- und als miese Idee eingeschätzt, immerhin würde die Munition deutlich anfälliger für Explosionen sein. Aber immerhin waren sie in nächster Zeit nicht in Panzergefechte verstrickt- so dass die Möglichkeit, wieder ein Lasergeschütz zu bekommen, vielleicht noch gegeben war.

An der Basis angekommen (und nachdem er die neue, noch namenlose Chimäre geparkt hat) gesellt er sich zu seinem Sarge. Nickt dem fremden Offizier kurz zu. Blickt sich um. "Und was erwartet uns? Warum motorisierte Infanterie für einen Wachjob? Wir sind eher weniger Wächter als meistens in Sturmangriffe verwickelt... und aus irgendeinem Grund haben wir eine schwere Kanone auf unserem neuen Fahrzeug bekommen... leider." Unruhig justiert der Techniker seinen Arm nach- eine Geste, die völlig überflüssig, aber erstaunlich beruhigend ist.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.04.2015, 15:11:28
„Sergeant Brem Forlon.“ erwidert er die Vorstellung mit wenig Begeisterung und beantwortet die Fragen von Anya. Selbstsicher verschränkt dieser die Arme.
„Nichts besonderes, allerdings provozieren wir die Bürger auch nicht. Mehr als genug dort draußen haben Familie verloren und sehen uns als schuldige an der Misere. Es ist ein Pulverfass, also seid vorsichtig. Immerhin wollen nicht alle unseren Kopf. Sonst nur ein paar Graffitis von übermütigen Jugendlichen und ein paar Proteste von Bürgern und Schola Schülern. Ach so und die Farmer bestehen darauf, dass jeden Moment ein Orkangriff erfolgen könnte und ihre Höfe bedroht sind. Aber Scheiße, da draußen war nichts. Nicht mal irgendeine Spur.“
Winkt dieser ab und scheint wenig begeistert von der Lage.
„Die Mine arbeitet soweit nach Vorschrift, auch wenn der Ausstoß etwas geringer geworden ist.“
Danach schaut dieser zu Björn und ignoriert Fanny.
„Woher soll ich das Wissen? Irgendwer muss es tun und entweder sie wollen uns einen einfachen Job gönnen oder sie erwarten mehr als sie uns erzählen. So oder so, wir sind erst einmal weg.“
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Beitrag von: Anya Volskoya am 15.04.2015, 16:26:40
"Klingt ja nach dem perfekten Job um die Beine hochzulegen und sich eine Weile lang zu erholen.", meint Ayna nicht ganz ernst und dreht sich dann zu Björn um. "Na, falls doch noch irgendwelche Orks auftauchen haben wir das richtige Kaliber dabei. Ansonsten hoffe ich es gar nicht erst gegen zivile Ziele einsetzen zu müssen. Nimm dir den Rest des Trupps und hol uns die Ausrüstung aus der Waffenkammer. Im Anschluss beziehen wir unsere Quartiere und schauen dann, ob wir diese Festung nicht noch etwas uneinnehmbarer machen können. Falls irgendjemand eine gute Idee hat, soll er oder sie sich melden. So friedlich es hier im Moment auch zu sein scheint, ich will lieber keine Risiken eingehen."
Anya wendet sich erneut Sergeant Forlon zu und verabschiedet sich von ihm. Sie wünscht ihm und seinen Soldaten eine gute Heimfahrt und sieht sich dann nach den beiden Anführern der anderen Trupps um, um sich mit diesen zu besprechen und Aufgaben und Wachdienste zu verteilen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.04.2015, 17:07:52
Anya kann schnell die Anderen beiden Sergeants finden, da sie hinter ihnen eingefahren sind. Sie geben ihren Truppen ähnliche Befehle wie Anya und wenden sich dann ihr zu. Dabei eröffnet der Mann von Damaris als erstes das Wort.
„Na dann Sergeant, wie sieht der Plan aus?“
Claire hingegen fasst sich etwas unsicher an den rechten Arm und wirkt etwas verloren.
„Patrouille noch heute Nacht?“

Sergeant Forlon hingegen macht sich bereit dem Rest des Trupps die kargen Quartiere, die Waffenkammer, Vorratslager und sonstigen wie Räumlichkeiten wie Sanitäranlagen, Küche, Trainingsraum, Aufenthaltsraum, Brunnen sowie die Zellen zu zeigen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 15.04.2015, 18:11:12
"Ob ich das Ding nach dem Einsatz wohl behalten darf?" Zufrieden schultert Björn das schwere Einsatzschild. "Ist wahrscheinlich auch verdammt nützlich wenn wir wieder unter Feuer liegen. Thron, ich liebe diese Aufgabe schon jetzt." Er hat sich bei der Führung jeden Einzelnen der Räume genau in Augenschein genommen- und doch scheint noch nicht der gesamte Komplex erkundet zu sein. "Larkin, schau nach ob du deine Halblinge auf eine ordentliche Schussposition verteilen kannst. Ich denke der Kasten hier bietet gute Scharfschützenchancen. Wenn du glaubst, mit deiner Autokanone genug Reichweite zu haben kannst du dir auch ein gemütliches Nest suchen, Connor. Ansonsten ruht euch aus, ich glaube nicht dass wir in den nächsten Stunden ausrücken müssen. Genießt den Urlaub."

Dann wendet er sich zum Gehen. Will die Eingangshalle noch einmal genau in Augenschein nehmen- die möglichen Eintrittspunkte genau studieren.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 16.04.2015, 02:22:01
"Verstanden, Sir!," salutiert Margaret nach Björns Anweisungen. Auf einen Urlaub stellt sich die Ambulonierin natürlich nicht ein. Der Feldzug gegen die protasischen Separatisten ist von Anfang an gelinde gesagt turbulent gewesen und geht noch nicht allzu lange, der Feind muss also noch viel in der Hinterhand haben.
"Komm, Fanny, schauen wir uns mal um," lädt die Dunkelhaarige ihre Cousine auf einen Rundgang durch die Festung ein. Sie hat bemerkt, wie brütend und abweisend die Psionikerin sogar für ihre Verhältnisse ist, und möchte sie aus diesem Zustand reißen.
"Wohin gehen wir?," fragt diese unschlüssig. In dieser neuen Umgebung braucht sie irgendeine Richtung. Mag zuckt mit den Schultern. "Erst das Erdgeschoss, dann oben, sag' ich mal. Eine Weile werden wir hier wohnen müssen."
Fanny steckt das Kartenspiel weg und folgt ihrer Kameradin. Die Festung hat viele Räume, und sie muss sich an diesen ganzen brummenden Klotz gewöhnen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 16.04.2015, 10:07:22
Tallarn erwidert erst einmal nichts über den Befehl des Gleichrangigen da er so oder so nach geeigneten Positionen hätte suchen lassen. Nur einen Kommentar über die Aversion gegen das neue Hauptgeschütz der Chimäre kann er sich icht verkneifen:" Ich weiß gar nicht was du hast so eine Autokanone als Waffe ist durchaus praktischer als der Multilaser wir hatten schon vorher immer Probleme wenn wir ein Feindliches Fahrzeug beschießen mussten. Mit der Autokanone haben wir jetzt deutlich bessere Chancen durch die Panzerung zu kommen, mal abgesehen davon das Sie genug Wums hat jeden Normalen Infanteristen mit einem Treffer auszuschalten. Nur warum wir dazu noch nen Flammenwerfer bekommen haben ist mir ein Rätsel abgesehen vom letzten mal wo wir den Bunker damit hätten ausräuchern können fehlt uns jetzt eine Mittelstrecken Waffe zur Frontalen Infanteriebekämpfung und gegen die Seitenpanzerung von Leicht gepanzerten Fahrzeugen war der Schwere Bolter jetzt auch nicht so schlecht."

Also zieht er nachdem er alles innerhalb der normalen Bereiche von den noch anwesenden Wachen gezeigt bekommen hat mit seinen 3 Halblingsuntergebenen los und sucht nach geeigneten Scharfschützenpositionen. Auch wenn er sich schon auf das Bett freut hofft er das Anya bedenkt das die Nacht der natürliche verbündete der Halblinge ist und Sie nachts bessere Chancen haben den im Wald versteckten Einheiten zu entdecken.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 16.04.2015, 12:09:45
"Für heute und morgen führen wir den bisherigen Einsatzplan fort. Für Spezialpatrouillen sehe ich im Moment keinen Anlass. Nachdem wir Zeit etwas hatten die Lage zu studieren werden wir gegebenenfalls Änderungen vornehmen und natürlich auf besondere Umstände reagieren. Verlassen wir uns auf Sergeant Forlorn bis wir uns selbst ein Bild von der Lage gemacht haben."
Anya blickt in die Runde und hofft die anderen beiden Anführer durch selbstsicheres Auftreten von ihren Plänen überzeugen zu können. Insbesondere Claire wirkt auf sie ein wenig zu nervös und nervöse Menschen neigen ihrer Erfahrung nach dazu Fehler zu begehen.
"Ab Morgen werden wir für eine Weile verstärkt Präsenz in der Stadt zeigen. Falls jemand da draußen denkt, dass diese Ablösung bedeutet, dass wir jetzt weniger wachsam sind, dann will ich dieses Bild sofort korrigieren. Wir sind zwar Soldaten und keine Arbites, aber im Moment erfüllen wir wohl diese Funktion. Darüber hinaus will ich, dass unsere Trupps sich gegenseitig unterstützen und komplementieren. Der 53. verfügt über exzellente Scharfschützen und Sprengteams, leidet jedoch im Moment unter einem Mangel an medizinischer Ausrüstung. Teilen wir also unsere Ressourcen und profitieren alle davon. Auf eine gute Zusammenarbeit."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 18.04.2015, 10:55:35
"Du hast noch nie ein Munitionslager hochgehen sehen, oder? Bei den verdammen MK-Geschossen reicht eine eingeschlagene Granate um uns zu rösten- verdammt oft auch ein verirrtes Boltgeschoss. Aber mir solls Recht sein- der Flammenwerfer ist für den Stadtkampf auf jeden Fall perfekt, auch wenn ein Bolter auch nicht geschadet hätte- und mit dem Baby auf dem Dach heizen unsere schweren Mädels vermutlich jedem weichen Ziel ein. Sollten vielleicht mal rauskriegen ob wir hier vielleicht noch ein paar Gurte panzerbrechende Munition für das Maschinengewehr kriegen, könnte gegen leicht gepanzerte Ziele das Hauptgeschütz entlasten." Vorsichtig stellt er den Schild ab, zündet sich eines der Lhos an, während Four-Leaf ihm sehnsüchtige Blicke zuwirft- und schließlich auch eines der etwas besseren Lhos zugeworfen bekommt. "Außerdem müssen wir mal rausfinden ob wir irgendwo interne Geschütze haben- wenn du was findest, funk mich an, ich will mir die mal ansehen ob sie im Notfall funktionieren."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2015, 00:05:25
Die mächtige Festung der Arbites scheint alles zu haben was man benötigt und der 53. Trupp bekommt einige der Räumlichkeiten zu Gesicht. Der Keller offenbart dabei eine volle Vorratskammer und die Waffenkammer mit ihrer Missionsausrüstung voller Granaten, Unterdrückungsausrüstung und einigen anderen technischen Gerätschaften. Außerdem besitzt die Arbites Festung einen eigenen Brunnen samt eingelagerten Trinkwasserreserven, sollte die Versorgung mit Wasser unterbrochen werden. Im Erdgeschoss hingegen finden sich einige Einzel- und Gruppenzellen, ein großer Besprechungsraum mit einem Cogitator, Leinwänden, Tafeln und Sitzmöglichkeiten, sowie die Zugänge zum Keller und in den ersten Stock. Zusätzlich steht ihnen ein großer Büroraum mit etlichen Arbeitsplätzen zur Verfügung und ein Trainingsbereich mit Gewichten, Matten und der Möglichkeit sich körperlich auszutoben. Der gesamte äußere Bereich ist von einem Rundgang gezeichnet, der Zugang zu den Schießscharten ermöglicht. Die Türen im Inneren sind normale Holztüren, während an den äußeren Zugangstüren und einigen wichtigen Orten verstärkte Sicherheitstüren angebracht wurden. Im ersten Stock hingegen sind die alltäglichen Dinge des Lebens. Neben einem großen Schlafraum, bestückt mit Spinden und Betten, und einer Messe, befindet sich hier auch eine kleine Krankenstation, die Sanitätseinheiten für bis zu sechs Personen gleichzeitig und eine Küche, bereit von mehreren Personen genutzt zu werden. Überraschenderweise findet sich auch ein Aufenthaltsraum mit gemütlichen Sitzecken, Bücherregalen und einem Spieltisch in der Mitte. Es scheint als hat ihr neues Heim einige Vorzüge, auch wenn es kein Vergleich mit einem Luxusapartment ist und kaum Platz für Privatsphäre lässt.

Björn kehrt nach dem Rundgang in die Eingangshalle zurück. Die große massive Sicherheitstür führt nach draußen und ein einzelner Empfangstresen kennzeichnet den Raum. Nach einer kurzen Überprüfung scheint dieser aus massivem Stahl gefertigt zu sein und bietet wahrscheinlich genug Schutz vor normalen Schusswaffen. An der rechten und linken Wand scheint es außerdem von der anderen Seite öffne bare Schießscharten zu geben, die es ermöglichen von den Rundgängen aus in den Raum zu schießen. Eine gute Verteidigungsposition sollte jemand die Eingangshalle stürmen.

Die Halbling hingegen schauen sich nach günstigen Positionen um. Neben den Schießscharten im Erdgeschoss, entdecken sich auch einen Weg rauf auf das Dach des bunkerartigen Gebäudes. Die kalte Nachtluft bläst ihnen dort um die Ohren und sie können sehen, dass das Dach eine gesicherte Balustrade hat, welche als Deckung dienen kann. Angesichts der verschlungen Straße ist die Einsicht jedoch je nach Winkel beschränkt. Die Gebäude drumherum sind ähnlich hoch wie der Bunker und zumindest deren Dächer sind einsehbar.

Claire nickt bei den Befehlen.
„Natürlich. Wir versuchen alle unser Besten. Alle können bei uns mit Sprengstoff umgehen, aber das wissen sie ja bereits.“
Lacht sie unsicher und fährt fort.
„Sonst haben wir Gary unseren Sanitäter im Trupp und äh...Lee scheint scharfe Messer zu bevorzugen.“
Bestätigt Claire ihre Truppen etwas unsicher. Es scheint als wenn sie selbst noch nicht sonderlich vertraut ist mit ihrem Trupp. Der Mann von Damaris hingegen schnaubt.
„Wir ihr meint. Ich vertraue diesem Forlon zwar nicht, aber er stammt ja von eurem Regiment, also entscheidet ihr. Meine Männer sind spezialisiert auf Wachdienst, Positionen halten und schnelles Eingreifen. Orks sind auch gerne als Ziele gesehen. Außerdem hat unsere Heimat genug Verstand uns vernünftig zu versorgen. Trotz der Steuern.“
Brummt der Mann.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 19.04.2015, 11:03:01
"Spezialisiert auf Wachdienste. Wunderbar. Ich habe bislang zwar auch noch nicht eine Grünhaut gesehen, aber mehr als um die nicht sichergestellte Anwesenheit von Orks in dieser Region, mache ich mir Sorgen um verbliebende Kampfgruppen der Seperatisten. ihre Männer werden ihren Wachdienst auf den Mauern der Stadt aufnehmen. Und auch wenn ich unsere Kräfte nicht zu sehr aufteilen will, müssen wir es dem Feind ja nicht zu einfach machen sich in die Stadt zu schleichen. Lasst uns nicht eine Sekunde vergessen, dass wir uns noch immer in Feindesland aufhalten solange diese Welt nicht komplett befriedet ist. Dennoch möchte ich Gewalt gegen die Zivilbevölkerung nach Möglichkeit vermeiden."
Anya blickt dabei von Claire zu dem Sergeant des Damaris Regimentes. "Haben sie eigentlich auch einen Namen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2015, 16:46:22
„Nicht ganz freiwillig.“ schnaubt der Mann bei der Bemerkung über die Spezialisierung.
„Aber wenn davon dein Leben abhängt, lernt man es mit der Zeit. Belagerungen sind keine schöne Sache. Also gut Sergeant, wie auf Damaris, aber wenn Orks auftauchen, sind wir die ersten dort. Das verspreche ich euch. Mit den Dreckssäcken habe ich noch eine Rechnung offen. Was die Zivilbevölkerung angeht, solange sie nicht angreifen, werde ich sicher keinen von Ihnen töten. Wer weiß vielleicht sind sie auch ein ordentlicher Haufen.“
Claire hingegen ballt die Hände.
„Monster sind sie.“
Bemerkt sie und der Mann hebt die Hände.
„Ruhig, Mädchen.“
Er schaut zu Anya und streckt die Hand aus.
„Sergeant Largo Dante, von der ersten Damaris Hochlandgarde, drittes Bataillon, zehnter Trupp.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 19.04.2015, 17:36:46
Ayna ergreift Largos Hand und erwiedert die Geste mit festem Händedruck. "Wenn sich ein Feind zu erkennen gibt, egal ob es sich dabei um die Seperatisten, Orks oder was auch immer handelt, dann wird er gemeinsam angegriffen oder abgewehrt. Ich will keine Alleingänge sehen, persönliche Gefühle hin oder her." Die Kommandantin des 53. Trupps vergwissert sich einen Moment lang, dass ihre Worte auch wirklich verstanden wurden bevor sie wieder eine etwas entspanntere Haltung annimmt.
"Aber hoffen wir, dass unser Aufenthalt hier so ruhig verlaufen wird wie der unserer Vorgänger. Stellen sie sicher, dass ihre Soldaten wissen was von ihnen verlangt wird und das sie entsprechend ausgerüstet sind. Falls es neue Entwicklungen oder andere Dinge zu besprechen gibt, habe ich immer ein offenes Ohr für sie."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 19.04.2015, 18:21:56
Fanny reicht ein einzelner Rundgang noch lange nicht, um sich mit dem Aufbau der Festung richtig vertraut zu machen. Nach der Hälfte ist sie bereits geistig geschafft, und da kommt ihr der Aufenthaltsraum mit den gemütlichen Sitzecken sehr gelegen.
Die Psionikerin setzt sich in einer Ecke des Raumes hin - Mag gesellt sich zu ihr. "Nicht schlecht hier. Ehrlich gesagt hab' ich nur karge Betonwände und ein paar dünne Matratzen erwartet," bemerkt die ältere Ambulonierin, indem sie sich im Raum umsieht. Ihre Cousine brummelt erst etwas kaum Hörbares und genauso wenig Artikuliertes vor sich hin. "Seltsamer Ort," gibt sie dann verständlicher von sich. Für Margaret ist es nichts Neues, dass Fanny einen ungewohnten Ort in der ersten Zeit auch als seltsam empfindet. "Das wird schon. Ein-zwei Wochen, und wir werden nicht mehr umziehen wollen!," macht sie der Seherin Mut.
Fast eine ganze Viertelstunde sagt die Warpberührte nichts mehr, sondern ruht sich zurückgelehnt aus. Ihre Kameradin lässt sie in der Zeit in Ruhe und streift an den Bücherregalen und dem Spieltisch vorbei, um selbst eine Beschäftigung zu suchen. Irgendwann hat Fanny die neuen Eindrücke soweit sortiert, dass sie wieder im Hier und Jetzt angekommen ist. Sie richtet sich im Sitzen auf und guckt sich aufmerksam um. Dann zieht sie ihr Kartenspiel aus der Tasche. Die Karten haben immer etwas zu sagen. Und was würden sie jetzt sagen? Die Rothaarige fängt an, die Karten in einem komplizierten Muster auf der Couch neben sich auszulegen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2015, 20:47:27
Claire salutiert bei der strengen Ermahnung für keine Alleingänge.
„Natürlich, Ma'am.“
Largo hingegen, nachdem er einen festen Händedruck bewiesen hat, schüttelt den Kopf.
„Draußen im Krieg, ist nicht immer Zeit auf alle zu warten. Wenn die taktische Lage es erlaubt gerne, aber ich werde nicht abwarten, wenn ich sofort helfen kann. Hab genug sterben sehen, weil jemand gezögert hat.“
Danach wendet sich Largo zum Gehen und weist seinen Trupp ein. Claire hingegen bleibt einen Moment.
„Das Gebiet ist ziemlich groß, sollten wir Leute dauerhaft irgendwo abstellen? Oder das Gebiet aufteilen?“
Merkt sie an.

Fanny hingegen merkt wie sie sich im Spiel der Karten verliert, merkt wie sich ihre Wahrnehmung immer weiter ausdehnt bis sie die ganze Stadt in sich aufgesogen hat, vernimmt den riesigen Wirbel aus Farben, der ihren Kopf fast zum Bersten bringt. Sie stabilisiert nach und nach den Warp, die Eindrücke und kann recht schnell feststellen, dass dort draußen in der Stadt kein geeinter Geist herrscht, kein hinterlistiger Schatten der alle Fäden in der Hand hält und die Bewohner gegen sie aufbringt. Aber sie kann viele kleine Punkte wahrnehmen. Herde der Unruhe, welche sengend heiß ihre Position in das Gewebe der Stadt brennen wollen. Eine Versammlung von wirbelnden Stimmen die Laut dagegen protestierend, dass das Imperium hier regiert und die plant eine Demonstration zu machen. Eine Gruppe von trauernden kleinen Punkten, die Leute vermissen und hoffen es der imperialen Armee heimzuzahlen und eine feurige Sperrspitze, erstrahlt im hellen Glauben, die plant gegen die Besatzer zu stehen, aber ironischerweise keine Gewalt ausstrahlt. Es ist merkwürdig.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 20.04.2015, 09:43:25
"Wir werden die Mauern zumindest mit einer symbolischen Wachmannschaft besetzen. Ich will, dass die Bürger sehen, dass wir ihre Bedenken ernstnehmen. Ob es nun wirklich Orks hier gibt oder nicht, wichtig ist es das wir den Menschen hier zeigen, dass wir auf ihrer Seite stehen. Weiterhin werden wir uns wie gesagt für den Moment an den vorhandenen Plan halten und außerdem ab Morgen mit Patroullien in der Stadt beginnen um Präsenz zu zeigen und uns selbst ein Bild von der Lage zu machen. Ich beabsichtige selbst einige der wichtigeren Orte hier in der Stadt zu besuchen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 20.04.2015, 12:06:19
Als Tallarn nach der Inspektion der Anlage wieder auf seine Vorgesetzte trifft fragt er diese: "Mam, könnte ich Sie kurz sprechen. Neben der Sicherung der Stadt sollten wir uns auch um die Sicherung des Umlandes kümmern. Wir beide kennen ja bereits ein paar der dort Lebenden Menschen. Wir sollten versuchen Ihnen das Gefühl zu geben das wir uns ernsthaft um ihr Probleme kümmern bzw. Ihren Befürchtungen nachgehen und somit unseren Rückhalt in der Bevölkerung Stärken. Langfristig gesehen ist das die einzige Möglichkeit mit einer geringen Mann-stärke zu verhindern das kleine Kampfverbände der Seperatisten auf dem Land ein und ausgehen. Außerdem würde es die Versorgungssituation stabilisieren wenn die Bevölkerung freiwillig uns mit Ihren Erzeugnissen versorgt. Abgesehen von dem Langfristigen nutzten können wir durch solche längeren weiter von der Stadt wegführenden Aufklärungspatrouillen früher mögliche Feindaktivitäten erkennen."

Tallarn macht eine kurze Pause um dem Sergeant zeit zum überlegen zu geben bevor er seinen eigentlichen Vorschlag unterbreitet.
"Ich würde Vorschlagen das meine Halblinge und ich morgen direkt zu einer solchen Patrouille aufbrechen, den Bauernhöfen einen Freundschaftsbesuch abstatten und diesen Ork gerüchten auf den Grund gehen. Nichts gegen Sergeant Farlon aber ich weiß nicht wie gut er und seine Soldaten im aufspüren von Leuten im Wald ist."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.04.2015, 18:43:45
Claire schaut zur Seite und streicht sich unsicher über den Arm. Es ist offensichtlich, dass sie sich im Moment nicht mit dem Gedanken anfreunden kann für die Bewohner da zu sein. Am Ende bringt sie nur niedergeschlagen hervor.
„Verstanden, Ma'am. Ich werde den Rest aufklären.“
Sie entfernt sich als Tallarn gerade ankommt und beginnt damit ihren Trupp zu organisieren.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 21.04.2015, 13:33:50
Tallarns Vorschlag erscheint Anya sinnvoll und sie nickt ihn nach kurzer Überlegung ab. "Keine schlechte Idee. Nehmt euch eines der Fahrzeuge und schaut euch ein wenig in der näheren Umgebung der Stadt um. Entfernt euch nicht zu weit. Solltet ihr irgendeine Gefahr entdecken, egal welcher Art, dann kehrt ihr zurück zur Stadt."
Anya glaubt, dass diese Aufgabe den Fähigkeiten der Halblinge sehr viel besser entspricht, als sich mit viel zu großen Sturmschilden in der Hand in der Stadt auf Patrouille zu gehen. Außerdem hat sie so das Gefühl, dass Sergeant Largo früher oder später selbst auf die Idee kommen würde und sie braucht seine Soldaten in der Stadt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.04.2015, 23:56:36
Während Sergeant Forlon und sein Trupp die letzte Nachtschicht einschieben, richten sich die drei neuen Trupps häuslich ein. Die große umgebaute Halle, welche als Schlafraum fungiert, beinhaltet insgesamt einunddreißig Betten mit jeweils einem Spind für die Ausrüstung. Gerade so ausreichend genug für die drei Trupps. Doch dies kommt mit einem Preis, denn der Raum bietet nicht gerade viel Privatsphäre und so werden die Leute im Laufe der nächsten Tage oder sogar Wochen lernen müssen miteinander klar zu kommen. Die beiden anderen Trupps bestehen jeweils aus zehn Leuten unterschiedlichen Geschlechtes und Zusammensetzung. Einige weisen Narben auf, andere wirken noch unerfahren und mancher als hätte er bereits zu viel gesehen. Nach dem Vertraut machen mit der Umgebung, findet sich nach und nach für jedes Mitglied ein Bett für die anstehende Nachtruhe. Manche nutzen die freie Zeit noch zum Lesen, Schreiben oder das Putzen ihrer Ausrüstung. Doch irgendwann ist es spät und auch der letzte Soldat fällt in die Federn.
Doch die Nachtruhe fällt recht kurz aus und bereits in den frühen Morgenstunden werden sie von Forlons Trupp geweckt.
„Aufwachen, meine Damen und Herren. Der Außenposten gehört jetzt Ihnen, also passen Sie gut darauf auf. Möge der Gott-Imperator mit Ihnen sein. Wir werden jetzt abziehen.“
Erklären sie feierlich und salutieren, ehe sie verschwinden und wenig später das Rattern von einer Chimäre zu hören ist. Die meisten Soldaten sind noch verschlafen und bleiben liegen, ehe die ersten durch Hunger raus getrieben werden. Aber die vermeintliche Stille hält nicht lange, denn schon bald hört man von draußen lautes Rufen und es scheint als, ob sie ein Tumult anbahnt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 23.04.2015, 22:29:04
Anyas Anweisungen haben bei Lin ihre Wirkung nicht verfehlt. Anfangs hatte sie erst noch befürchtet, das es unausweichlich zum Schlagtabtausch mit der zivilen Bevölkerung kommen würde. Seit dem letzten Einsatz hatte sie eine gewisse Leere verspürt. Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut. Es war ein gefährliches Loch ohne Boden, wenn man nichts dagegen unternahm. Den vorherigen Tag hatte sie überwiegend schweigend damit zugebracht sich mit der Festung vertraut zu machen. Gegen Abend hatte sich ihre Laune soweit normalisiert, das sie schon wieder scherzen konnte. Sie versuchte einfach das Gute an der Sache zu sehen...die Rebellen und Orks zumindest für diesen einen Tag einmal beiseite zu schieben. Jill hatte sich außer einem Rundgang hauptsächlich um ihre Ausrüstung gekümmert und nicht viel zur Planung beigetragen, allerdings hatte sie sich vorsichtshalber einen geeigneten Nestplatz für eine MG-Stellung gesucht und sich zusammen mit Lin für etwaige Patrouillengänge gemeldet.

Schon am frühen Morgen wurden sie von Forlon aus den Federn geholt. Die kleine Dunkelhaarige gähnte hinter vorgehaltenem Mund und deutete verschlafen einen militärischen Gruß an. Jetzt, wo sich der alte Trupp verzog, hatten sie wohl sturmfrei? Leider kann sie sich bereits denken, das es vor Ort einige Brandherde geben wird. Mit Anya als leitende Stimme ist sie allerdings ganz zuversichtlich solche Probleme ohne großes Blutvergießen lösen zu können. Jill ist schon auf den Beinen, als draußen das Gezeter zu hören ist. So früh schon die erste Unruhe? Auch Lin rappelt sich hastig auf und zieht sich fertig an, um schnellstmöglich einsatzbereit zu sein. 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 25.04.2015, 10:41:10
"Hätten sie uns nicht wenigstens einen Tag geben können..."
Anya greift sich so schnell es geht ihre Ausrüstung und macht sich dazu bereit herauszufinden was der Tumult draußen zu bedeuten hat. Mit schnellen Schritten macht sie sich auf den Weg zur Eingangshalle und gibt unterwegs ihre Befehle an die Männer und Frauen ihres eigenen Trupps. "Tallarn, Rose, Luna, Al. Begebt euch aufs Dach und behaltet die Situation genau im Auge. Björn, du kommst mit mir. Der Rest von euch versammelt sich in der Eingangshalle und macht sich bereit zum Ausrücken, sollte es Schwierigkeiten geben. Ich will Blutvergießen wenn möglich vermeiden, also sehen wir erst Mal was der Lärm wirklich zu bedeuten hat."
Die ehemalige Sanitäterin blickt sich auch nach den Anführern der beiden anderen Trupps um, um sich nach Möglichkeit schnell mit ihnen koordinieren zu können, bevor sie die Festung verlässt um sich des offenkundigen Problems anzunehmen.
"Weiß irgendjemand was da draußen los ist?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 25.04.2015, 11:21:15
"Verstanden, Sarge." Prüfend schlägt Björn noch einmal auf den schweren Schild, rückt die neu erworbenen Granaten zurecht, richtet die noch ungewohnte Plattenrüstung und das Holster der Laserpistole. "Ich hab auch einen Scanner dabei- vielleicht können wir uns damit einen Überblick verschaffen bevor wir da raus gehen. Ansonsten habe ich keine Ahnung- aber vielleicht sollten wir ein Wort an die anderen Trupps richten dass wir da nicht in voller Gefechtsstärke ausrücken- auch wenn der Flammenwerfer unserer neuen Schönheit mit Aufläufen kurzen Prozess machen würde. Vielleicht sollten wir jemanden schicken der unsere Lady schonmal warmlaufen lässt."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.04.2015, 11:42:32
Auch die anderen Trupp rüstet sich nach und nach und die Sergeant geben ihre eigenen Befehle. Claire ist so schnell wie möglich in ihrer Rüstung, während sie Teile ihres Trupps in den Hangar führt. Sergeant Largo hingegen verteilt den größten Teil seiner Männer auf die Schießscharten im Vorderbereich des Festung und folgt Anya zusammen mit zwei Soldaten, einem zu kurz geratenen jungen blonden Mann und einer etwas breiter gebauten Frau mit kurz rasierten schwarzen Haaren und einer gebrochenen Nase. Als sie die Eingangshalle erreichen, hören sie gedämpft einige der Worte.
„Verschwindet von Protasia!“
„Hört auf uns auszubeuten!“
„Ihr habt kein Recht hier zu sein!“
„Erst lassen sie uns im Stich und jetzt kommen sie uns, um uns zu versklaven!“
„Das Imperium ist voller Korruption und Ketzerei!“
„Sie sind wie Parasiten, ohne Anreiz für sich selbst, machen sie gar nichts!“
Largo schaut grimmig drein bei den Blicken.
„Scheint als wären sie so richtig angepisst über unsere Anwesenheit und den Krieg.“
Der junge blone Mann nickt.
„Kann man nicht verübeln...“
Während die bulkige Frau den Kopf schütteln.
„Müssen wir Ihnen wohl Verstand einprügeln, wenn es sein muss.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 25.04.2015, 14:38:07
Der Weckruf reißt Fanny unverwandt aus einer lebhaften Traumphase heraus. Völlig desorientiert reißt sie die Augen auf - oder besser gesagt, das eine gesunde Auge. Die Wirklichkeit der wachen Welt - die Betten, die anderen Soldaten, die gewechselten Worte - ergeben für die Psionikerin in dem ersten Augenblick überhaupt keinen Sinn oder Zusammenhang. Sie gibt ein panisches Wimmern von sich und krallt die Finger in die Decke.
Margaret, obwohl sie selbst noch schlaftrunken ist, eilt sofort an die Seite ihrer Cousine. "Schscht. Alles in Ordnung. Ich bin hier. Du bist im Schlafsaal, in der Arbites-Festung. Unser Trupp ist hier," hilft sie der Seherin, nach und nach die Orientierung wiederzuerlangen. Zurecht erweckt sie dabei den Eindruck, dass sie das schon öfters gemacht hat.
Mit Mags Hilfe kann Fanny ihre Verwirrung überwinden. Beide Soldatinnen stehen auf, ziehen sich an und machen ihre Ausrüstung bereit. Die ältere der beiden Ambulonierin bewaffnet sich mit Schild und Knüppel, während die jüngere bei dem Stab des Adeptus Astra Telepatica bleibt. Auf Befehl von Anya begeben sie sich zusammen mit ihren Kameraden in die Eingangshalle, in die bereits die Unmutsrufe hineinschwappen.
Die Warpberührte bleibt im Hintergrund, leicht geduckt, als wären die gebrüllten Forderungen und Beschimpfungen materielle Geschosse, die nach den Soldaten geworfen würden. Überrascht ist sie aber nicht - sie hat den Unruhequell schon am gestrigen Tag in den Karten gesehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 26.04.2015, 21:13:34
Tallarn und seine Halblinge sind schon recht früh ins Bett gegangen da ihr Tag am nächsten morgen früh beginnen soll. Als dann der Tumult vor der Tür ausbricht rüsten sich die Halblinge schnell mit dem nötigsten aus und begeben sich auf das Dach um von dort aus einer Verdeckten Position die Menge und die Dächer im Blick zu haben. Sobald Sie auf dem Dach angekommen sind gehen die Halblinge in ihre Gewohnt gebückte Haltung und rücken nach einer kurzen Einweisung von Tallarn an die Brüstung vor: "Okay wie gehabt wir sollten die Bevölkerung nicht Unterschätzen aber auch nicht noch weiter aufstacheln Geschossen wird erst wenn auf uns Geschossen wird oder auf gesonderten Befehl hin. Verdecktes vorgehen wie wir es im Raumhafen besprochen und geübt haben Al du Koordinierst die Tarnung[1] wir sollten wenn möglich unerkannt bleiben es könnte eine Panik ausbrechen wenn die Zivilisten bemerken wie Scharfschützen in Stellung gehen. Rose wenn es zu einem Schussbefehl kommt wirst du die Zieleinweisung übernehmen. Luna du übernimmst in einem solchen Fall wie sonst auch die Funktion des zweiten Schützen. Okay bis es zu einem Schusswaffeneinsatz kommt werden wir erst einmal die Funktion eines Beobachtungsposten übernehmen heißt Luna und ich haben zwar das Gewehr jederzeit Griffbereit nutzen aber erst mal die normalen Ferngläser, Rose für dich ändert sich also nichts. Wenn Ihr einen Unruhestifter, Rädelsführer oder andersweitig auffällige Person entdeckt habt macht ein Foto von Ihm und vor allem vom Gesicht dann können wir diese Später Identifizieren. Wenn jemand bei einem der Demonstranten eine Waffe entdeckt sofort meldung machen. Okay noch fragen?" Nachdem die Halblinge ihm zur Bestätigung zunicken gibt er den Befehl auf Position zu gehen: "Okay wie Besprochen los!"

Geschickt bewegen sich die Halblinge zur Ballustrade und beginnen aus ihrem Versteck heraus erst die umliegenden Dächer abzusuchen und Regelmäßigk zu kontrollieren und dann die Protestierende Menschenmenge unter Zuhilfenahme der Hochmodernen Ferngläser des Regimentes zu Beobachten.
Derweil gibt Tallarn per Funk Anya Bescheid das Sie Ihre Beobachtungsposition eingenommen haben: "Sergeant Volskoya wir haben auf dem Dach eine Verdeckte Beobachtungsposition eingenommen sobald wir verdächtige Aktivitäten oder Personen entdecken melden wir uns. Solange nicht das Feuer auf uns eröffnet wird oder wir einen anderen Befehl erhalten bleiben wir verdeckt und halten uns zurück um die Lage nicht noch weiter aufzuheizen."
 1. They`ll never know Order
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 27.04.2015, 11:27:15
"Verstanden, Tallarn. Behaltet eure Position bei bleibt wachsam.
Mit den Halblingen in Position auf dem Dach macht sich Anya dazu bereit selbst die Festung zu verlassen und sich der wütenden Menge anzunehmen. Sie verzichtet darauf ein Sturmschild in die Hand zu nehmen und lässt ihre Boltpistole im Holster stecken um ohne Waffe in der Hand auf die aufgebrachten Menschen zuzugehen und nicht noch martialischer zu wirken, als sie es vermutlich ohnehin schon tut.
"Niemand schießt oder "prügelt" ohne meinen ausdrücklichen Befehl, ist das verstanden? Gut!", richtet sie ein paar letzte Worte an die anderen Soldaten und hält es dabei nicht für nötig der bulkigen Frau tatsächlich einen Blick zuwerfen zu müssen. Sie geht davon aus, dass sich die richtigen Leute hoffentlich angesprochen fühlen. "Gehen wir raus und schauen wir was sie uns zu sagen haben. Hoffentlich können wir ein Blutvergießen vermeiden und diesen Unruheherd ersticken, bevor zehn weitere in der Stand aufkeimen."
Anya atmet einmal tief durch und stößt dann die Festungstür auf, um der Menge als erste entgegenzutreten. Ihr Blick schweift über die versammelten Menschen und nachdem sie einen kurzen Eindruck über die Situation gewonnen hat, richtet sie das Wort mit lauter, selbstbewusster Stimme an die versammelten Unzufriedenen.

"Ich bin Sergeant Anya Volskoya, gegenwärtige Kommandantin der imperialen Wachmission hier in Chevon."
Anya macht eine kurze Pause und nimmt eine entspannte, nicht zu agressive Haltung ein, die zusammen mit den Soldaten an ihrer Seite dennoch deutliche Autorität vermittelt.
"Gibt es einen Sprecher, jemanden der für die Bürger von Chevron sprich, oder wird erwartet, dass ich mit einer wütenden Menge verhandle?", fragt sie und lässt ihren Blick dabei erneut über die versammelten Protasier schweifen um zu sehen, ob sich auf ihre Worte hin jemand hervorwagen wird.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2015, 15:58:23
Die Halbling gehen auf dem Dach in Position und können sehen, dass der gesamte Straßenzug vor der Arbitesfestung voller verärgerte Menschen sind. Noch trägt niemand eine Waffen offen zur Schau oder macht gefährliche Bewegungen, aber ein erzürnter Mob von mehreren Hundert Leuten könnte zum echten Problem werden, sollte jemand einen Funken ins Pulverfass werfen. Im Moment jedoch ist es so ruhig, wie es über das Geschrei ruhig sein kann.

Sergeant Dante folgt mit seinen Männern und erhobenen Sturmschilden, um Anya im Notfall decken und sie sicher in das Innere des Gebäudes führen zu können. Es ist offensichtlich, dass der Mann und seine Begleiter ruhig bleiben. Sie begeben sich anscheinend nicht das erste Mal in eine solche Gefahrensituation. Auf Anyas Worte jedoch folgen als Erstes nur weitere Beschimpfungen und Rufe.
“Wir sind die Bürger und ihr sollt abhauen!“
“Uns egal, wer du bist!“
“Ihr nehmt uns unseren Planeten, unsere Familien, unsere Arbeit und demnächst unser Leben!“
“Fresst euch nur fett da drin mit unseren Vorräten!“
“Nieder mit den Unterdrückern!“
Allerdings helfen ihr diese Worte nicht viel weiter, doch dann schält sich ein halbes Dutzend Leute aus der Masse. Ein hoch aufragender Fleischberg mit einem gestutzten Kinnbart, einem rot-schwarzen Kopftuch, leichter Blässe und gekleidet in einem verstaubten, erdbraunen Overall macht den Anfang. Sein Gesicht ist gezeichnet von unzähligen winzigen Narben und seine Haut, wie seine Augen wirken fast wie aus Stein.
„Über was sollen wir reden? Ihr kommt hierher und nehmt uns alles. Unsere Familien, unsere Arbeit, unsere Vorräte. Was erwartet ihr?“
Ihm folgt eine junge Frau, leicht pummelig, die braunen Haaren zu einem Zopf gebunden und die grünen Augen nachdenklich. Sie strahlt eine gewisse Freundlichkeit aus und ist gekleidet in einen schwarzen langen Rock samt Bluse über die eine weiße Kittelschürze gespannt ist.
„Reden? Reden wollten unsere Eltern und wurden dafür im Stich gelassen.“
Ein älteres Ehepaar sind die dritten im Bunde. Beide tragen typische Farmerkleidung samt Strohhut. Ihre Gesichter sind runzelig und ihre Haut wettergegerbt. Mit ihren riesigen Händen, geschliffen durch Arbeit, halten sie sich gegenseitig. Der Mann trägt eine weißen rauschigen Vollbart und spricht mit tiefer Stimme.
„Ihr habt uns doch fast alles genommen, also lasst uns doch in Frieden.“
Die fünfte Person trägt gelbe Gummistiefel sowie eine entsprechenden festen Wettermantel in derselben Farbe. Sein Gesicht hat einen Dreitagebart, während die wenigen Haare wild vom Kopf abstehen. Eine leichte Alkoholfahne umweht ihn und er spricht etwas merkwürdig.
„Als zu meiner Zeit, ne. Da haben wir für alle gekämpft, ne. Aber ihr, ne. Ihr habt euch feige versteckt, ne. Und wie Blutsauger uns ausgesaugt, ne.“
Die letzte Person die anscheinend genug Mut gefasst hat, ist eine junge adrette Frau. Sie trägt eine weiße Bluse und braune Shorts. Eine Brille ruht auf ihrem schmalen Gesicht und sie hat einige Sommersprossen. Die roten Haare sind zu einem Dutt gebunden und sie hat ein kleines Notizbuch dabei.
„Und was werden sie tun? Alle hinrichten und den Planeten säubern, wie es vor einigen Jahren in den Meritech-Kriegen passiert ist?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 27.04.2015, 22:54:05
Auch Lin und Jill halten sich in voller Montur in Anyas Nähe, um sie vor plötzlichen Übergriffen rechtzeitig schützen zu können. Die Schilde sind leicht erhoben, die Schlagstöcke jedoch noch unberührt an ihrer Seite. Ein wenig nervös wandert Lins Blick über die angesäuerte Masse. Ein einziges Pulverfass, aber sie vertraut darauf das ihr Sergeant ihnen schon noch Vernunft eintrichtert. Sie kann den Ärger der Anwohner zwar verstehen, aber es ist ja nicht so als hätten sie sich diesen Posten ausgesucht...Äußerst unangenehm. Jill dagegen lässt sich wenig anmerken und observiert wachsam die Menge, um potenzielle Angreifer noch im Vorfeld zu erkennen.[1] Was die Bewohner zu sagen haben ist für sie im Grunde gleichgültig. Tatsächlich hat auch sie mit dem Gedanken gespielt den Mob einfach auseinander zu bringen. Aber Befehl war Befehl. Soll ihr Sarge eben versuchen für Ruhe zu sorgen. Sie rechnet eher damit, das die Lage kippen wird. Viel passieren sollte ihnen nicht können. Ihre Ausstattung ist ungewöhnlich großzügig ausgefallen...
 1. Aufmerksamkeit: Erfolg ersten Grades
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 30.04.2015, 11:26:20
Von allen der vorgetretenen Sprechern machen Tallarn und sein Team aufnahmen um diese Später auf den Stationsinternen Cogitator übertragen zu können und so anderen die möglichkeit zu geben diese später zu identifizieren. Danach beobachten die Halblinge weiter die angespannte Menge an Leuten und suchen weiter nach Waffen und anderen Auffälligkeiten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 01.05.2015, 00:48:40
Anya ignoriert die Rufe der aufgebrachten Menge und konzentriert sich stattdessen auf die kleine Gruppe von Menschen, die anscheinend das Sprachroher für den Mob darstellen. Ob es sich bei ihnen um bestimmte Volksvertreter handelt, die tatsächlich eine Art Amt innehaben, oder ob der Zufall sie zu Sprechern der Menge gemacht hat, das weiß sie jedoch nicht.
"Ich möchte gerne wissen mit wem ich hier rede. Ich habe mich bereits vorgestellt und das Mindeste was ich erwarten kann sind doch hoffentlich ein paar Namen. Mit wem habe ich also die Ehre?", antwortet sie mit fester, unnachgiebiger Stimme, aber nicht unfreundlich. Bei ihrem nächsten Satz gewinnt ihr Tonfall für einen Moment jedoch etwas an Härte.
"Darüber hinaus werde ich es nicht dulden, dass meine Soldaten als Feiglinge bezeichnet werden. Wir kämpfen hier, Lichtjahre entfernt von unserer Heimat, in Erfüllung unserer Pflicht. Wenn ihr glaubt, dass wir gerne hier sind, dann schlagt euch diesen Gedanken direkt wieder aus dem Kopf. Aber -wir- wissen was es heißt seine Pflicht zu erfüllen."
Die Kommandantin des 53. Trupps macht eine kurze Pause und ihre Stimme verliert wieder ein wenig an Schärfe nachdem sie diese Sache so deutlich wie möglich erklärt hat. "Die gleichen Tugenden, die ich in meinen Soldaten schätze, habe ich auch hier auf Protasia gefunden. Ich glaube nicht, dass die Bevölkerung von Protasia von Grunde auf verdorben ist, dass haben mir Gespräche mit euren Mitbürgern gezeigt. Familie, Heimat, wir teilen viele dieser Werte. Vielleicht bin ich nur eine einfache Soldatin und verstehe deshalb gewisse Zusammenhänge nicht, aber mich überrascht es, dass ihr nicht länger eure Pflicht für das Imperium tun wollt, wenn es hart auf hart kommt. Ich habe gute Männer und Frauen verloren und trotzdem stehe ich hier vor euch, fernab meiner Heimatwelt und tue meine Pflicht."
Erneut macht Anya eine kurze Pause und wartet die Reaktion der Menge ab, ehe sie weiterspricht.
"Ich würde lieber mit den Bürgern dieser Stadt zusammenarbeiten, als gegen sie vorgehen zu müssen. Uns wurde zum Beispiel von Angriffen der Orks berichtet und auch wenn unsere Späher bislang keine Hinweise auf Grünhautaktivität entdecken konnten, werde ich jeden Hinweis diesbezüglich ernstnehmen. Nur wenn wir zusammenarbeiten, können wir aus dieser Lage etwas Positives werden lassen. Wenn euch die Verganenheit etwas gelehrt haben sollte, dann ist es der Wert von Zusammenarbeit."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.05.2015, 01:26:32
Jill und Tallarn können keine Waffen unter der Menge entdecken und Anya kann sich mit ihrem autoritären Auftreten zumindest im ersten Moment Gehör verschaffen. Die lautere Menge wird etwas ruhiger, während sie gespannt das Gespräch zwischen der Sergeant und den sechs vorgetretenen Personen verfolgt. Der große Muskelberg fängt dabei an.
„Markus Fenn und ich weiß nicht warum ihr glaubt, dass wir unsere Pflicht nicht getan haben. Wir haben unsere Pflicht getan. Als es hart auf hart kam, hat das Imperium uns verraten. Uns ausbluten lassen und nachdem der Feind besiegt war uns weiter ausbluten lassen.“
Wirft er den imperialen Truppen entgegen und Largo bringt einen zerknirschten Ausdruck zustande bei den Anklagepunkten, während seine beiden Soldaten wegschauen, mit zweifelnden Blicken.
Die pummelige Frau nickt.
„Alicia Zwebel, mein Name, und selbst ihr müsst doch sagen, dass dieser Krieg Irrsinn ist. Wir haben nichts getan, als für unseren Planeten einzustehen. Wir haben immer alle Anforderungen erfüllt und wurde dennoch im Stich gelassen und jetzt auf einmal haben sie Truppen, die sie schicken können.“
Die ältere Ehepaar hingegen wirkt etwas unsicher und der Mann spricht, während die Frau sich festhält.
„Andrew und Alana Lox.“
Bringt sie kurz angebunden hervor, während der Alkoholiker den Kopf schüttelt.
„Hab nie gesagt, dass ihr Feiglinge seid, eh. Kenne euch nicht, eh. Aber das Imperium sind welche, eh. Sind nicht gekommen, außer um abzukassieren, eh. Das sagt ich euch so wahr ich Edd heiße, eh.“
Die junge adrette Frau hingegen macht Notizen.
„Ich bin Rosaline Matof und ich frage Sie, Sergeant Volskoya, entspricht ihre Meinung auch der Meinung der restlichen Truppen? Etliche unschuldige Leute sind verschwunden und dennoch reden sie von Zusammenarbeit und davon, dass wir nicht alle gesäubert werden.“
Es scheint als habe Anya nicht unbedingt alle überzeugen, aber wenigstens einen Dialog öffnen können.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 01.05.2015, 18:16:43
Anya glaubt den Menschen, dass sie eigentlich nur in Frieden leben möchten und keine hinterhältigen Gedanken hegen, aber es ist für sie mittlerweile bestätigte Tatsache, dass dies nicht für alle Menschen auf Protasia gilt. Sie entscheidet sich dafür, dass brutale Ehrlichkeit der beste Weg ist die Einwohner von Chevron für sich zu gewinnen, oder ihnen zumindest ihre Sichtweise der Dinge beizubringen.
"Und ich glaube den Bürgern von Chevron, wenn sie mir erzählen, dass sie stets ihre Pflicht erfüllt haben und würde dies für alle Menschen auf Protasia zutreffen, wäre unsere Anwesenheit hier keine Notwendigkeit."
Anya lässt hre eisblauen Augen erneut über die Menge schweifen und mahnt sich innerlich dazu ihre nächsten Worte nich zu anklagend klingen zu lassen.
"Doch wenn die Menschen von Protasia solch rechtschaffene Bürger des Imperiums sind, wer hat dann Soldaten unserer eigenen Kompanie auf unmenschlichste Art und Weise gefoltert, ihnen die Augen herausgeschnitten, sie mit Messern an ein Fahrzeug genagelt und hinen heimtückisches Gift verabreicht, nur um ihr Sterben qualvoll hinauszuzögern? Wer attackiert uns mit Flugzeugen, die sich mit verabscheuungswürdiger Xenos Technologie tarnen und mit Xenos Waffen auf uns feuern? Solange diese Dinge auf diesem Planeten geschehen können, solange ist unsere Anwesenheit hier mehr als berechtigt."

Das Menschen auf rätselhafte Art und Weise verschwinden ist Anya neu, auch wenn sie sich dunkel daran zu erinnern glaubt derartige Gerüchte schon einmal aufgeschnappt zu haben. "Ich weiß nichts von verschwundenen Personen. Was könnt ihr mir darüber berichten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 01.05.2015, 20:54:13
Lin erschaudert ein wenig bei Anyas bildhafter Beschribung, versucht sich aber nach außen hin nicht zu viel anmerken zu lassen. Xenos...Xenos sind für sie vollkommen unbegreiflich. Als würde man die tiefsten Tiefen menschlicher Schlechtigkeit durchschreiten und eine Tür öffnen, die völlig neue Dimensionen bietet. Der größte menschliche Abschaum ist immer noch besser als der beste Xenos. Im Grunde ihres Herzens ist sie eine friedliebende Person. Sie hat nichts gegen die meisten Menschen und Tiere sind in ihren Augen immer unschuldig. Xenos dagegen...Allen voran Orks, haben nichts Anderes verdient als zu brennen. Ihre Heimatwelt, ihre Kameraden...so viel haben sie ihr genommen und sie hören noch immer nicht auf. Das werden sie nie. Sie hält es für gut möglich, das auf diesem Planeten Orks existieren. Und wenn sie das tun, hofft sie nur noch auf den Befehl sie wie Unkraut von der Erde zu vertilgen.

Jill stuft den Mob für den Moment als ungefährlich ein. Sieht ihr nach einem Haufen unzufriedener, wenn auch gewöhnlicher Leute aus. Anyas Ansprache scheint die Gemüter zumindest für den Moment gesprächsbereit zu halten. Natürlich kann sie ihre Vorsicht noch immer nichts fallen lassen, aber noch sieht es ganz gut aus. Inzwischen hat sie das Gefühl, ihr weitestgehen vertrauen können. Bisher sind ihre Ansichten ja doch ganz vernünftig. Interessiert hört sie der Gesprächsrunde zu. Im besten Fall kommen sie tatsächlich mit der Bevölkerung aus. Letztendlich sind sie alle nur Menschen die überleben wollen...

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.05.2015, 10:19:05
Einige der Menschen atmen erschrocken auf dem Bericht, darunter vor allem das junge Mädchen Alicia und das ältere Ehepaar. Der alte Mann mit den Gummstiefeln schüttelt den Kopf.
„Warum jagt ihr dann nicht die, eh? Und was hat das mit dem Verrat des Imperium zu tun, eh? So was kam vor eurer Ankunft nie vor, eh. Seid ihr sicher, dass es nicht an euch liegt, eh?“
Markus hingegen knackt mit dem Hals.
„Warum weicht ihr immer aus und bringt neue Anschuldigungen hervor? Wenn das überhaupt mit uns zusammenhängt, dann nur weil das Imperium uns im Stich gelassen hat. Hier ist jeder ein treuer Gläubiger und viele haben gegen Orks gekämpft. Ihr habt ja selbst nicht einmal eine Ahnung wer es war.“
Die junge adrette Frau Rosaline rückt die Brille zu recht.
„Die imperiale Armee ist nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt. Eure Soldaten sind nicht gerade besser, wenn man die Fälle an Toten, Misshandelten und schlimmeren betrachtet. Nun früher sind manchmal einige spurlos Verschwunden. Meist Leute die alleine waren oder Waisenkinder. Seid ihr allerdings da seid, auch andere Bürger. Die Vermutung liegt nahe, dass die Imperiale Armee daran schuldig ist.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 02.05.2015, 20:13:27
"Der Zusammenhang besteht darin, dass diese Xenostechnologie benutzenden Menschen uns im Verbund mit Protasischen Seperatisten angegriffen haben. Wenn es sich nicht sowieo um ein und dieselben Menschen handelt, arbeiten sie also zumindest zusammen.", versucht sich Anya bei ihrer Antwort möglichst diplomatisch auszudrücken und den aufgebrachten Bürger den Sinn ihres Einsatzes zu erklären und diesen gleichzeitig als notwendig zu rechtfertigen. "Die Jagd auf diese Leute ist im Augenblick also mit der Jagd auf seperatistische Bewegungen gleichzusetzen. Ich hoffe ihr versteht jetzt den Grund für unsere Präsenz."
Die Kommandantin des Wachbataillons macht eine kurze Pause und erhebt dann ihre Stimme um sicherzustellen, dass auch jeder in der answesenden Menge sie gut verstehen kann.
"Unsere Mission ist eine Wachmission. Das bedeutet auch, dass die rechtschaffenen Bürger von Chevron unter unserem Schutz stehen. Bringt alle Informationen über das Verschwinden von unbescholtenen Bürgern zu mir und ich werde der Sache mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften nachgehen."

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.05.2015, 19:05:07
Die Menge hört zu und obwohl Anyas Worte gut gewählt sind, kann sie bei weitem nicht alle erreichen. Die Masse wird wieder unruhiger und man hört vereinzelte Schmährufe.
“Das ist nichts als imperiale Propaganda!“
“Niemand der im Militär dient, würde so etwas machen!“
“Das waren Fremde garantiert!“
Auch einige der Sprecher sind unsicher. Die Worte wurden ausgesprochen, aber schlucken oder gar für wahr annehmen möchte kaum einer von Ihnen. Markus erhebt als erstes seine Stimme.
„Dann sucht woanders. Hier hat keiner was damit zu tun.“
Der alte Mann mit den Gummistiefeln hingegen schlägt mit der Faust auf seine Handfläche.
„Wachdienst, eh? Das will ich sehen, eh. Garantiert verkriecht ihr euch, bis was gefährliches an eure Tür klopft, eh.“
Einige andere grübeln hingegen noch, während Rosaline Anya fokussiert.
„Werden Sie wirklich etwas machen? Bisher hat sich keiner der Ihren dafür interessiert.“
Stellt sie klar, als plötzlich die Garagentür aufgeht und die Chimäre des 21. Trupps herausrollt. Die Waffen auf die Demonstranten richtet und scheinbar bereit ist die Versammlung zu beenden, mit Waffengewalt oder nicht, scheint dabei egal. Die Bürger verstummen und schlucken.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 04.05.2015, 21:28:50
Anya spürt wie die Situation ihr zu entgleisen droht und ihr wird klar, dass sie jetzt durchgreifen muss, bevor es noch zur gewaltsamen Konfrontation kommt.
"21. Trupp", halten sie sich zurück. Niemand hier hat vor gewalttätig zu werden.", gibt sie einen klaren Befehl an die Soldaten in der Chimäre und gleichzeitig eine unausgesprochene Warnung an die Menge ihren Worten besser folge zu leisten. Danach wendet sie sich Rosaline zu und beantwortet ihre Frage mit lauter Stimme.
"Lasst alle Informationen über diese Fälle von rätselhaftem Verschwinden einem ausgewählten Repräsentanten zukommen und schickt ihn oder sie morgen zu mir. Ihr habt mein Wort, dass ich der Sache persönlich nachgehen werde. Desweiteren überlasse ich es den Bürgern von Chevron zwei Personen auszuwählen, die sich von der Ernsthaftigkeit meiner Bemühungen überzeugen können und mir bei den Ermittlungen zur Seite stehen werden."
Anya macht eine kurze Pause und lässt ihre Worte auf die versammelte Menge wirken, ehe sie erneut die Stimme erhebt und diesmal ihren Blick auf den Mann in den Gummistiefeln richtet.
"Ich dachte ich hatte deutlich gemacht, dass ich den Vorwurf der Feigheit gegenüber meinen Soldaten nicht dulden werde. Von Stahl, Conner, dieser Mann wird eine Nacht in unseren Zellen verbringen, wo er in Ruhe über seine Worte nachdenken kann."
Die Kommandantin des 53. Trupps gibt den beiden Soldaten mit einem Nicken zu verstehen, den Mann festzunehmen, während sie selbst wieder zur Menge spricht.
"Ich werde jeden hier fair und gemäß seiner Taten behandeln."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 06.05.2015, 10:09:25
Mit einem Nicken tritt Björn vor, den Schild immer noch in der Hand. Er tritt auf die Menge zu, blickt den Menschen in die Augen, greift bereits nach den Handschellen, die hinten an seinem Gürtel hängen. Schritt für Schritt macht er auf die Menge zu- wohl wissend, dass sie ihn zerfleischen würden wie Löwen wenn er einen Fehler machen würde- oder irgendjemand dort draussen einfach nur Lust auf Gewalt hätte. Larkin, ich hoffe du und dein Team habt die Menge im Blick. Das Ganze ist ein Pulverfass..."

Mit einem Klicken rastet die Atemmaske an seinem Helm ein. Vorbereitung für Plan B...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 07.05.2015, 16:39:57
Während auf Margarets Zügen sich wachsende Besorgnis über den prekären Zustand abzeichnet, wirkt Fanny verständnislos und verwirrt. Die Psionikerin fühlt sich von den Anschuldigungen der versammelten Menge nicht angesprochen, denn keiner hat ihren Namen genannt, und mit dem Bild der Imperialen Armee, den der Mob zeichnet, identifiziert sie sich nicht. So wie sie sich eigentlich überhaupt nicht mit der Imperialen Armee identifiziert.
Die Warpberührte hat das Aufkommen dieser grantigen wie gedroschener Backstein Unmutsstimmen schon vorhergesehen, aber wie das Ganze enden würde, weiß sie nicht. Ihr fallen allerdings auch noch andere Details ihrer Kartenlesung ein. "Es gibt auch friedliche," wirft sie völlig ohne Kontext ein, hauptsächlich an ihre Cousine gerichtet.
"Klar gibt es die. Das wird ja nicht die ganze Stadt sein. Sähe sonst nicht so gut für uns aus," erwidert Mag mit einem kurzen Seitenblick zu der Rothaarigen. Sie ahnt natürlich, dass hinter deren Worten mehr Bedeutung steckt.
"Die Beigen. Die Gläubigen. Ich habe sie gesehen. Friedlich lauwarm, aber trotzdem stachelig," bestätigt die Synästhetikerin die Vermutung ihrer Kameradin. Diese gibt ein "Hmm" von sich. "Sollten wir vielleicht Sarge erzählen," fügt die Dunkelhaarige hinzu. Selbstverständlich muss das aber gerade warten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.05.2015, 19:59:10
Die Chimäre ruht einen Moment und dennoch bleiben die Waffen auf die Menge gerichtet, welche angespannt zwischen alldem hin und her schaut. Dennoch ist sich Anya bei weitem nicht sicher, ob ihre Befehle auch wirklich eingehalten werden und auch die Menge scheint nicht sonderlich positiv auf ihren Befehlston zu reagieren. Während Björn und Jill sich langsam vorwagen, bleibt Rosaline resolut.
„Bisher hat es jeder ignoriert. Ich bin gespannt, Ma'am.“
Einige andere Schnauben jedoch.
„Zwei Abgesandte? Damit ihr sie als Geiseln halten könnt?“
Kommt der Vorwurf aus der Menge, während der alte Mann die Nase rümpft.
“Das nennt ihr nicht Feige sein, eh? Euch an einem alten Mann vergehen wegen einiger Worte, eh? Alles was ihr damit beweist ist euren verletzten Stolz, eh. Sowas lass ich mir nicht bieten, eh. So überhaupt nicht, eh. Chevon ist eine freie Stadt in der Anstand und Freiheit reagiert, eh. Kein Einsperren von harmlosen Bürgern, eh. Stimmt es Leute, eh?“
Das ältere Ehepaar und Alicia wirken beide sehr ängstlich angesichts der röhrenden Chimäre, aber einige andere lassen sich mitreißen von den Worten.
“Genau was fällt euch ein!“
“Marschiert hier rein, als wenn alles euch gehört!“
“Unterdrücker!“
“Tyrannen!“
Hagelt es mehr und mehr Worte, während sowohl Tallarn als auch Jill bemerken, wie einige der Leute mitgebrachte Flaschen herausholen, Steine aufheben oder Schlagringe hervor holen. Es ist offensichtlich, dass sie nicht wirklich einen Kampf geplant haben. Aber die gesamte Situation droht auseinanderzubrechen, als die Leute nach Vorne drängen und sich jedem in den Weg stellen wollen, die sich dem merkwürdigen Mann vergreifen will. Der Schütze in der Chimäre verliert die Nerven und der Morgen wird durch das Knallen der Waffen zerrissen. Panikschreie vermischen sich mit Angstschweiß und die Menge gerät in Wallung. Chaos bricht aus und den Soldaten bleiben nur wenige Sekunden um zu reagieren.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 07.05.2015, 21:32:11
Ohne zu Zögern kommt Jill dem Befehl nach. Mit erhobenem Schild und dem Schlagstock griffbereit deckt sie Björns Seite und nähert sich dem Alten. Lin bleibt ein wenig nervös zurück. Natürlich kann sie nicht widersprechen, aber sie hält eine Verhaftung zu diesem Zeitpung für gefährlich. Ganz offensichtlich wird ihre Autoriät hier nicht anerkannt.

Mit ausdrucksloser Miene hebt die Dunkelhaarige unmissverständlich den Stock und bedeutet der Menge beiseite zu gehen. Schneller als gedacht wiegelt sich die Menge um den alten Mann zu einem riskanten Flächenbrand hoch. Bedrohlich baut sich die hochgewachsene Frau auf. Mit einer knappen Geste bedeutet sie Björn gemeinsam wieder den Rückwärtsgang einzutreten. Zu gefährlich, um am Befehl festzuhalten - sonst werden sie noch massakriert. In diesem Augenblick ist sie froh, das gerade kein Komissar in der Nähe ist...

"Wer die Hand gegen uns erhebt, bekommt die Konsequenzen zu spüren! Beruhigt euch und überlegt ganz genau, bevor ihr es noch bereut!"
[1] Grollt sie ungehalten, entfernt sich aber Stück für Stück wieder in Richtung des restlichen Trupps. Ihre Priorität liegt jetzt darin, Anya vor möglichen Attacken zu bewahren. Und selbst nicht in Stücke gerissen zu werden. 

 1.  Intimidate: Erfolg 1. Grades
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 08.05.2015, 09:44:00
Als von Stahl fragt ob er die Menge im Blick antwortet er schnell: "Natürlich haben wir die im Blick!"

Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, die Menge wird unruhiger und die Chimäre eröffnet das Feuer wenn auch bisher nur einen Schuss. "Verdammt was treiben die denn da unten!" denkt sich Tallarn. Als Rose ihn auf die verschiedenen Improvisierten Waffen hinweist: "Achtung Steine, Schlagringe und Flaschen gesichtet! Da hinter dem Laternenmast!" Sofort warnt Tallarn seinen Sergeant per Funk von der sich verändernden Situation:
"Achtung ein paar von den Demonstranten haben Schlagringe, Flaschen oder Steine dabei!" Bevor an seine Begleiter die Ihre Ferngläser Parat haben von den Demonstranten mit Waffen Fotos zu machen. "Los ich will von allen mit einer improvisierten Waffe ein Foto des Gesichtes haben! Rose rechte Strassenseite, Luna du nimmst die Linke und ich die Mitte!" Damit beginnen die Halblinge von den Demonstranten die nicht nur Friedlich Demonstrieren wollten sondern sich, wenn auch Improvisierte, Waffen mitgebracht haben Fotos zu machen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 08.05.2015, 10:24:50
"Verflucht, zieht endlich die verdammte Chimäre zurück! Wenn das Ding nicht sich zurückzieht, lassen wir es bluten. Connors, bleib an meiner Seite, sorg dafür das deine Schützer im Ohr richtig sitzen- und bereite dich auf eine Stungranate vor, wenn die noch näher kommen. Larkin, danke für die Info- wenn du Schusswaffen siehst, ausschalten. Mit Steinen und Stöcken kommen wir klar. Der Rest, jeder Soldat der nichts zu tun hat das Schild nehmen und sich am Tor bereithalten dieses zu halten- ich will nicht das der Aufstand in unsere Festung schwappt. Keine Schüsse bis wir etwas größeres als Steine und Knüppel gegen uns haben. Defensives Vorgehen! Eine Linie von Schilden, uns aufnehmen, dann zurück in die Festung und die Tore verriegeln. Bestätigen!  "

Sich mit Connors gegenseitig Deckung gebend, zieht Björn sich immer weiter zurück, sucht die Markierungen an den Stungranaten- bleibt einen Moment an der geriffelten Oberfläche der Splittergranaten hängen, ehe die Hand nach kurzem Stocken doch weiterwandert.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.05.2015, 14:00:18
Anya kocht innerlich vor Wut, als die Chimäre ihren direkten Befehl missachtet, das Feuer eröffnet und aus einer angespannten aber noch kontrollierbaren Situation im Bruchteil einer Sekunde ein unüberschaubares Chaos werden lässt.
"Schilde.", bestätigt sie den Befehl, den Björn bereits gegeben hat, während sie verwzeifelt darüber nachdenkt, wie sie ein Blutbad verhindern kann, ohne selbst Schwäche zu zeigen und den Eindruck zu erwecken, dass man ihr auf der Nase herumtanzen kann wie man will. So sehr sie auch wirklich versuchen will den Bürgern Chevrons zu helfen, so gilt ihre Hauptsorge und Pflicht noch immer ihren eigenen Soldaten.
"Tallarn, haltet nach Waffen Ausschau. Falls jemand eine Schusswaffe zückt habt ihr den Befehl zum Schießen um die entsprechende Person zu neutralisieren. Mit Steinen und Flaschen werden wir fertig. An den Rest, Verteidigungsposition einnehmen. Macht euch bereit die Menge aufzulösen. Wir geben ihnen eine letzte Chance."
Nachdem sie die anderen Soldaten so instruiert hat greift sich Anya ihr Megaphon um ein letztes Mal die Menge zu adressieren.
"Bürger von Chevron. Diese Versammlung ist beendet. Kehrt in eure Häuser zurrück! Mein Angebot gilt weiterhin, aber Gewalt gegenüber meinen Soldaten werde ich nicht dulden. Ich wiederhole: Die Versammlung ist für heute beendet. Geht nach Hause oder ich werde die Versammlung auflösen lassen!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.05.2015, 18:29:34
Der 53. Trupp zusammen mit den wenigen Leuten aus Damaris bilden einen Schildwall, um jeglichem Ansturm abzufangen. Jills Drohungen wirken dabei weit einschüchternder, als Anyas Versuch auch nur irgendwie Ordnung in die Masse zu bekommen. Das Chaos scheint ohnehin schon perfekt, denn die hinteren Reihen lösen sich aus Panik vor der Chimäre bereits auf und auch in den ersten Reihen stürmen einige nach hinten, drücken sich den Weg frei, um zu entkommen. Der Schuss der Chimäre hat vielen das Herz in die Hose rutschen lassen. Der Rest, der nicht sofort rennt, darunter Markus und Edd, mustern die Schildwall und sehen den entschlossenen Blick der imperialen Soldaten, allen voran von Jill, welche es wohl mit den stärksten aufnehmen könnte. Die Chimäre wirbelt mit der Kanone hin und her und nimmt die verbleibenden ins Visier. Ed zuckt mit den Schultern.
„Mal sehen, ob Mut da ist, eh.“
Markus hingegen dreht sich um.
“Geht. Das ist nicht die richtige Zeit.“
Und die letzten Reste ziehen sich zurück, verlassen den Ort, aber keiner der Soldaten hat den Eindruck, dass die Sache geklärt ist. Largo schüttelt den Kopf und seufzt, verkneift sich allerdings einen Kommentar. Der Platz leert sich und anscheinend wurde Niemand getötet. Der Schuss muss entweder verfehlt haben oder war doch nur ein Warnschuss.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 11.05.2015, 11:20:04
Nachdem sich die Demonstration nun aufgelöst hat verlassen die Halblinge Ihre Position und gehen zurück ins Gebäude. Dort angekommen Organisiert Tallarn kurz Ihr weiteres vorgehen: "Okay gut gemacht also während ich mit Sergeant Volskoya das weitere Vorgehen bespreche fangen Rose und Luna an schon mal an die Bilder die Ihr gemacht habt auf den Cogitator hochzuladen und entsprechende Kommentare dazu zu verfassen. Al du machst uns schon mal was zum Frühstück damit wir keine Zeit verlieren. Ich denke so lange wird die Besprechung mit dem Serg. nicht dauern je nachdem werde ich dann auch meine Daten überspielen und Kommentieren. Geplant für Heute war eine Aufklärungsmission außerhalb der Stadt ob das noch steht sehen wir gleich. Also dann jeder weiß was er zu tun hat." Während sich Rose und Luna an den Cogitator begeben und beginnen die gewonnen Aufklärungsdaten über die Bevölkerung Chevons hochzuladen und mit den Informationen wie weshalb er auffällig war zu kommentieren macht sich Al daran in der Küche ein Frühstück für die Halblinge zuzubereiten.

Tallarn geht derweil direkt zu seiner Vorgesetzten: "Das ging ja geradeso noch mal gut! M`am wir haben von einigen der Unruhestiftern und allen Rädelsführern Bilder gemacht meine beiden Mädels laden Ihre gerade schon auf den Cogitator hoch und kommentieren diese, meine Bilder kommen auch noch. Vielleicht sollte jemand von denen die mit euch draußen waren die Namen und andere Informationen die wir inzwischen wissen ergänzen. Wenn jemand die Zeit dazu findet könnten wir die Personen auch durchnummerieren, und doppelte Bilder aussortieren/verknüpfen."

Kurz lässt der Halbling seiner Vorgesetzten Zeit darüber nachzudenken bevor er zu der Wichtigen Sache kommt.

"Steht das mit der Aufklärungsmission noch oder müssen wir wegen dem Vorfall gerade umplanen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 11.05.2015, 18:10:03
Beim Weg hinein klopft von Stahl Connor anerkennend auf die Schulter. "Klasse Arbeit da draussen. War froh dich dabei zu haben. Mit jedem Anderen aus dem Trupp wäre das wohl mieser ausgegangen." Erschöpft stellt er den Unterdrückungsschild einen Augenblick ab. "Das war viel knapper als ich es mir gewünscht habe. Was zur Hölle ist auf diesem Planeten los? Sie führen sich auf als wären wir Eroberer, keine Befreier..." Fahrig wischt er sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Und unsere Kameraden hier scheinen auch nicht gerade das was ich mir wünsche... den Fahrer kauf ich mir sowieso noch. Riskiert dieser Nullpe unser Leben..." Mit sichtbarer Missgunst im Gesicht greift er wieder den Schild. "Ich geh nachsehen was da los ist."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.05.2015, 21:29:14
Largo befiehlt seine Soldaten zurück in das Lager.
„Jen und Mil, mitkommen und bereit halten für den ersten Wachdienst.“
Die beiden folgen mit rein und der junge blonde Mann schüttelt den Kopf, als er Björn reden hört.
„Weil wir Eroberer sind. Weil das Imperium wieder einmal nichts getan hat.“
Bringt er zerknirscht hervor. Largo mustert ihn und schüttelt den Kopf.
„Ruhig, Soldat und Sie sollten die Entscheidung über eine Rüge vielleicht jemand des entsprechenden Ranges überlassen, Korporal.“
Fährt Largo Björn an, während draußen die Chimäre wieder in den Hangar fährt, das Tor verschließt und die Soldaten des 21. Trupps wieder bereit machen. Wenig später stößt auch Claire dazu, das Gesicht immer noch leicht gerötet vor Zorn. Ihre Fäuste sind geballt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 12.05.2015, 21:44:12
Die Meute löst sich langsam aber sicher auf. Auch wenn Angst sicher eine tragende Rolle spielt, geben die Zivilisten der Vernunft nach. Wenigstens für heute haben sie unnötiges Blutvergießen vermeiden können.

Jill nickt mit ausdrucksloser Miene, als Stahl lobende Worte für sie findet.

"Es sind großteils schlichte Gemüter, die einfach in Ruhe leben wollen. Wahrscheinlich wissen sie kaum, was auf ihrem eigenen Planeten los ist...Hat man ja an ihren Gesichtern gesehen. In ihren Augen sind wir Störenfriede mit unangenehmen Ansprüchen." So jedenfalls ihr Urteil. Als echte Gefahr stuft sie diese Menschen nicht ein - solange man geduldig mit ihnen ist und sie vor offenen Tatsachen führt. Anya hatte bereits einige ganz gute Ansätze gebracht. Mit ihr als leitende Kraft sollte eine Zusammenarbeit möglich sein. Den kleinen Disput zwischen Björn und Largo ignoriert sie. Stattdessen stapft sie weiter zu Lin, die sie mit einem Lächeln begrüßt.

"Hey, du lebst noch! Hatte mich schon gefragt, ob es gleich ausartet..."

Die hochgewachsene Frau winkt ab.

"Passiert vielleicht noch...Es gibt spürbaren Unmit. Auch in unseren eigenen Reihen..." Meint sie nüchtern und betrachtet die erboste Claire ruhig. Schließlich wendet sie sich aber dann doch wieder Anya zu. Lin räuspert sich.

"Tja...Das ist nicht optimal gelaufen, aber Verletzte gab es auf der anderen Seite auch keine. Ich freue mich über Ihre Herangehensweise, Ma'am. Wenn ich das so sagen darf. Ich glaube, da ist noch etwas zu retten. " Sie gibt sich zuversichtlich. Einen wirklich bösartigen Eindruck haben die Bewohner nicht auf sie gemacht. Nervös waren sie, aber das ist wohl verständlich angesichts von militärischer Präsenz...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 16.05.2015, 02:34:24
"Das ist ja nochmal gut gegangen. Für heute," wirft Margaret skeptisch in die Runde, als sie der sich zerstreuenden Menge nachschaut und ihren Kameraden folgt. Selbst für Fanny ist es offensichtlich, dass das Problem damit nicht gelöst wurde und es früher oder später ein Nachspiel haben würde. Die Psionikerin erinnert sich noch sehr gut an ihre jungen Jahre, in denen sie oft und nicht nur von Gleichaltrigen bedrängt wurde. Ihre Cousine hat die gehässigen Leute zwar immer verscheucht, aber es hat sie nie davon abgehalten, jedes Mal aufs Neue ihren Unmut an der Seherin auszulassen.
In diesem Moment kann die Synästhetikerin den Ärger fast schon wortwörtlich riechen. Was sie dagegen tun soll, weiß sie jedoch überhaupt nicht. Sie hat schon Schwierigkeiten, mit einzelnen Menschen zu kommunizieren - wie soll sie da einen ganzen Mob beschwichtigen? Die Ratlosigkeit steht Fanny ins Gesicht geschrieben, als sie Margaret folgt. Die lebhaftere Ambulonierin wirft ihrer Verwandten und Kameradin einen beruhigenden Blick zu, ehe die beiden zur Truppkommandantin dazustoßen, um neue Befehle zu empfangen. Mag hat zwar vor, Anya über die letzte Vision der Psionikerin zu informieren, wartet aber erst einmal ab, was ihre Vorgesetzte anordnen wird.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 17.05.2015, 11:45:01
"Die Außenmission wird fürs Erste ausgesetzt", teilt Anya Tallarn mit, als sie sich selbst ebenfalls wieder im Inneren der Festung befindet und von allen Seiten mit Fragen und Kommentaren bedrängt wird. "Mehr dazu später... und gute Arbeit da draußen. Die Bilder sehe ich mir später an."
Anya klopft dem Halblingscharfschützen auf die Schulter und wendet sich dann Björn und Largo zu. Noch immer schäumt sie innerlich vor Wut, auch wenn sie ihr Bestes tut sich dies nicht zu sehr anmerken zu lassen.
"Die Situation hat sich nicht so entwickelt wie von mir gehofft, aber eine Überraschung war das nun wirklich nicht. Wir behalten die bisherigen Pläne bei un Morgen werden wir sehen, ob die Bürger dieser Stadt auf mein Angebot reagieren werden."

Schließlich richtet sich Anyas Blick auf Claire. "Ich bin mir sicher es gab einen guten Grund für ihr Verhalten auch wenn ich ihn nicht sehe? Darf ich eine Erklärung erwarten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.05.2015, 11:52:53
„Die Bürger dieser Stadt waren aufgebracht und eine Gefahr. Folgerichtig habe ich meinen Männern befohlen die Situation zu entschärfen, sollte die Stimmung kippen. Was offensichtlich passiert ist. Die Masse wurde zerstreut und Niemand ist zu schaden gekommen. Wenn ihr Problem darin besteht, dass der Schütze Niemanden getroffen hat, werde ich das nächste Mal sicher gehen, dass er trifft.“
Stellt Claire mit grimmiger Miene klar, während Largo das Gespräch verfolgt.
„Das ist kein Grund das Feuer zu eröffnen. Wenn du bei so etwas bereits austickst, will ich nicht sehen was bei einem ernsten Einsatz passiert.“
Bringt dieser wenig begeistert hervor, während Claire ihn mit Blicken, die wie Dolche sein sollen, traktiert.
„Das sind normale Menschen, die wahrscheinlich mehr recht haben aufgebracht zu sein, als du.“
Fährt der Mann von Damaris fort, während Claire zu Anya schaut.
„Befehle?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 17.05.2015, 18:09:13
"Ich bin mir nicht sicher, aber ich könnte schwören ich hätte Anweisungen gegeben, dass niemand ohne meinen ausdrücklichen Befehl das Feuer eröffnet.", antwortet Anya Claire kühl, ihre Wut nur mühsam unterdrückt. Sie will sich vor all den Soldaten nicht die Blöße geben die Beherrschung zu verlieren, aber sie hat nicht vor die andere Frau einfach so davonkommen zu lassen.
"Was steht im Leitfaden der Imperialen Streitkräft als Strafe für die direkte Befehlsverweigerung gegenüber eines Vorgesetzen, Sergeant Augustus? Können sie mich vielleicht daran erinnern?"
Anya behält ihre Augen direkt auf die des anderen Sergeants gerichtet, während sie eine Antwort auf ihre Frage erwartet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.05.2015, 18:14:01
„Hinrichtung, Ma'am. Wenn sie darauf bestehen werde ich den Schützen töten, damit diese Barbaren noch mehr Genugtuung haben. Mein Befehl kam vor Ihrem, dementsprechend hat er lediglich danach gehandelt und es für nötiger erachtet.“ bringt sie deutlich wütend und mit leicht roten Kopf hervor. Ihre Fäuste sind geballt und die Knöchel schneeweiß. Largo hingegen schüttelt den Kopf.
„Vielleicht sollten wir sie einfach komplett wegschicken.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 17.05.2015, 18:21:43
"Nein, ich denke auch nicht das eine Hinrichtung nötig sein wird. Aber in Zukunft befolgen sie verdammt nochmal meine Befehle! Wenn sie ihren Untergebenen Befehle erteilen, die den meinen widersprechen, dann ist das noch immer ihre Schuld. Einen weiteren Zwischenfall wie den da draußen werde ich nicht dulden. Fast hätte es ein Blutbad gegeben."
Anya sieht Claire durchdringend an und zeigt sich von der eindeutig wütenden Reaktion der Frau überhaupt nicht beeindruckt.
"Habe ich mich da deutlich ausgedrückt?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.05.2015, 18:28:42
"Soll ich also in Zukunft ihre Befehle vorhersehen, Ma'am?" harkt sie nach und senkt dann doch den Kopf, um weg zu schauen. Sie schüttelt ihn und bringt ein "Verstanden, Ma'am." hervor, allerdings ist sich Anya nicht sicher, wie viel wert das ist im Angesichts von Claires Wut. Die Frau salutiert und verlässt den Raum.
„Gebe die Befehle weiter, Ma'am.“
Kommentiert sie nur und geht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 17.05.2015, 18:41:47
Von Stahl und Four-Leaf haben die Vorstellung schweigend hinter ihrer Kommandantin postiert beobachtet, mit den Aufstandsunterdrückungsschilden sie flankiert und sich bereit gehalten, auf Befehl den widerspenstigen Sergeant in seine Schranken zu weisen. Jetzt blicken sie mit leichtem Unglauben ihr hinterher. "Sarge. Die wird noch Probleme machen." Von Stahl nickt nur. "Wir sollten ein Auge auf sie haben. Und vielleicht ihr Fahrzeug mit ein paar ferngezündeten Geschenken bestücken- ich glaube nicht dass sie im Zweifelsfall auf deinen Befehl hört, Sarge. Wäre nicht schön ein gepanzertes Fahrzeug gegen uns zu haben." Beinahe synchron schieben sich die beiden Sprengstoffexperten ein Lho zwischen die Zähne. Blicken sich mit einem Grinsen an. "Wenn du willst kann ich auch mal herumfragen wie der Rest ihres Trupps zu Clair stehen. Und ob sie im Notfall ihren Befehl ignorieren um deinen zu erfüllen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 18.05.2015, 00:59:36
Fanny und Margaret verfolgen stumm den Wortwechsel. Beiden Cousinen wird, jeder auf ihre Weise, klar, dass es sich bei Claire um eine tickende Zeitbombe handelt. Fanny bekommt echte Furcht vor der fremden Sergeantin. Mag fragt sich, was wohl vorgefallen sein könnte, um die Frau derartig zu traumatisieren - und warum es dem Offiziersstab nicht augefallen ist. Oder wenn doch, warum sie sie in einen solchen Einsatz geschickt haben.
Björns Vorschlag ist aber auch nicht besser. Die dunkelhaarige Ambulonierin sieht den Korporal ein wenig entgeistert an. "*Will* er, dass wir uns gegenseitig zerfleischen?!," schüttelt sie zweifelnd den Kopf.
"Das kann nicht richtig sein," schafft die ältere Maxwell es nicht, völlig stumm zu bleiben. Sie will es zumindest versucht haben, die erhitzten Gemüter zur Vernunft zu bringen. Wem - außer dem Feind! - ist denn geholfen, wenn sie sich alle an die Gurgel gehen?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 18.05.2015, 12:46:54
"Ich bin gerade nicht wirklich zum Spaßen aufgelegt, Korporal.", erwiedert Anya auf Björns Vorschlag hin, auch wenn sie selbst sich gerade wünscht sie könnte diese Probleme einfach so aus der Welt "sprengen".
"Versammel den Trupp im Besprechungsraum. Ich werde in ein paar Minuten dazustoßen."
Nach diesen Worten wendet sie sich an Sergeant Largo.
"Ich denke ich brauche ihnen nicht extra befehlen ihre Soldaten nach diesem Zwischenfall zu besonderer Wachsamkeit anzuhalten. Es scheint so als wären die Menschen dort draußen doch weit weniger ruhig als unsere Vorgänger es uns erzählt haben."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 18.05.2015, 13:39:49
"Verstanden Ma´m! Aufklärungsmission erst einmal verschoben. Ich kümmere mich darum das alle Bilder möglichst schnell zur Verfügung stehen." Danach entfernt sich der Halbling um zu seinen Leuten zurückzukehren. "Kleine Plannänderung so wie es aktuell aussieht hat die morgendliche demo dafür gesorgt das unsere Aufkläungsmission erst mal abgesagt wurde. Also erst mal die Bilder Hochladen und kommentieren wenn es neues gibt sag ich bescheid." Danach wendet er sich seinen anderen aufgaben zu bis er durch Korporal von Stahl ins Besprechungszimmer gerufen wird.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.05.2015, 17:32:00
Largo wirft Björn nur einen vernichtenden Blick zu, aber da bereits Margaret und Anya entsprechend reagiert haben, lässt der Sergeant es dabei beruhen. Als die Anführerin des 53. Trupps sich an ihn wendet, schüttelt er entschieden den Kopf.
„Nein nicht nötig und mir scheint Claire ist nicht die einzig kaputte Person hier. Allerdings kann ich es den Menschen von Chevon nicht verübeln. Das Imperium hat sich wohl mal wieder von seiner besten Seite gezeigt. Ich dachte wir hätten damals nur Pech gehabt, weil wir soweit außerhalb liegen, aber anscheinend kann man selbst im Imperium alleine da stehen. Ich werde die Männer auf jeden Fall eintrichtern aufmerksam zu sein und entsprechende Vorkommnisse zu melden. Erschießen müssen wir hoffentlich keinen der armen Schweine.“
Er wendet sich an seine beiden Untergebenen mit einigen zackigen Worten.
„Jen und Mil bereitet den Rest des Trupps vor.“
Die beiden Soldaten salutieren und sprinten los, während Largo da bleibt.
„Befehle? Sonst würde meine Männer und ich uns mit der Stadt und den Verteidigungsanlagen vertraut machen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 20.05.2015, 09:33:38
Mit einem knappen Salut verabschiedet er sich. Von Stahl und Four-Leaf brechen auf, trennen sich, um den Rest des Trupps möglichst schnell im Besprechungszimmer zu versammeln- ehe sie sich selbst dorthin begeben, beide immer noch mit dem Sturmschild bewaffnet- für den Fall, dass sie ihn bald wieder nötig haben werden. Björn bewundert die Waffe inzwischen. Sie ist eine perfekte Symbiose aus Verteidigungskraft und einem Angriffsmodus- genau richtig, um bei Reparaturen mit einem Solchen gedeckt zu werden...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 20.05.2015, 15:42:23
"Keine schlechte Idee Sergeant. Hoffen wir, dass wie sie nciht brauchen werden.", Anya nickt und entlässt damit Sergeant Largo, damit dieser seine eigenen Soldaten organisieren kann. Der Veteran der Hochlandgarde erscheint ihr einigermaßenn verlässlich zu sein, mehr als sie für einige der anderen Anwesenden behaupten könnte.
Im Anschluss begibt sich die Kommandantin des Wachbataillons zum Besprechungsraum, um dort ihren eigenen Trupp aufzusuchen. Die schwarz und rot gefärbte leichte Carapace Rüstung legt sie noch nicht ab, schließlich hat der Tag trotz des Zwischenfalls vor der Festung gerade erst begonnen.
"Die Außenmission ist vorläufig ausgesetzt.", wiederholt sie ihre Worte von vorher und beginnt damit ihre Instruktionen. "Wenn uns dieser kleine Zwischenfall etwas gezeigt hat, dann das die Lage in der Stadt weit weniger ruhig ist, als man uns erzählt hat. Darüber hinaus kann ich mich auf die Soldaten und Anführer der anderen Trupps nicht mit so gutem Gewissen verlassen wie auf euch.", meint Anya und fügt dann mit einem leichten Lächeln und weniger ernst hinzu: "Und das gilt sogar für unseren Korporal hier."
Anya lehnt sich leicht zurück. "Deswegen will ich den Trupp, solange wie es uns die Situation erlaubt, in voller Stärke hier in der Stadt behalten. Wenn es Fragen gibt, dann stellt sie jetzt. In wenigen Minuten werden wir aufbrechen und eine erste Patrouille durchführen. Schilde, Schlagstöcke und eine Schusswaffe für den Notfall. Blend- und Betäubungsgranaten, anderen Sprengstoff lassen wir hier."

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 20.05.2015, 19:07:50
Wie Anya die Situation angeht, findet Margaret ganz vernünftig, nur leider kann sie sich bei Claires Trupp nicht sicher sein, dass dort auch ein ausreichendes Maß an Vernunft vertreten ist. Während ihre psionisch begabte Cousine mit ihrem gesunden Auge einen Punkt irgendwo weit jenseits des Raumes anstarrt, befindet die ältere Maxwell, dass es passende Zeit ist, ihre Vorgesetzte über deren Erkenntnisse zu informieren.
"Ma'am," meldet sich Mag, als Anya den Soldaten die Gelegenheit einräumt, fragen zu stellen. "Fanny hat etwas herausgefunden." Anscheinend hat die Rothaarige ihren Namen gehört und dreht mit einem verwirrten Blick den Kopf in Richtung ihrer Kameradin. "Sie sagt, es gibt in der Stadt noch andere, die gegen unsere 'Besatzung'", Margaret zeichnet mit den Händen Gänsefüßchen in die Luft, "protestieren wollen. Aber anscheinend wollen sie dabei friedlich bleiben. Es sollen sehr fromme Gläubige sein. Vielleicht könnten wir ein Gespräch mit Ihnen suchen. Ganz wie Sie entscheiden, natürlich. Aber ich wollte es Ihnen mitgeteilt haben."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 22.05.2015, 13:19:22
"Mam ohne ihnen direkt widersprechen zu wollen, sind Sie sich sicher das Sie uns bei einer Innerstädtischen Patrouille mitnehmen wollen? Wir sind weder dafür vernünftig ausgebildet noch dafür ausgestattet oder Körperlich befähigt vernünftig im Nahkampf zu agieren. Sie haben doch diese Schilde gesehen hinter denen können wir uns fast komplett verstecken, heben uns dabei aber fast nen Bruch und sehen nicht mehr was der Feind macht. Am ende denken die Stadtbewohner noch die Imperiale Armee würde Kinder zum Dienst einsetzten, Macht Sie zwar teilweise aber es könnte ein weiterer Punkt für Aufregung sein. Außerdem wie sollen wir herausfinden ob außerhalb der Stadtmauern Handlungsbedarf ist wenn dort keiner nach dem Rechten sieht?" Versucht der Halblingsscharfschütze seiner Komandantin zu erklären das wenn Sie schon hier bleiben müssen es eine sehr schlechte Idee ist die fast gar nicht gepanzerten schwächlichen Halblinge in eine Situation zu bringen wo Sie sich möglicherweise im Nahkampf mit Stadtbewohnern messen müssen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 25.05.2015, 14:00:19
"Sie einer an. Ich hoffe sie hat die Idee nicht aus meinem Kopf gepflückt. Ziel unserer Patrouille sollte der Tempel der Ekklesiarchie werden. Mit der direkten Unterstützung der Kirche wird unsere Mission hier vielleicht etwas ruhiger verlaufen."
Anya wirft Fanny bei Mags Worten einen Augenblick lang einen leicht argwöhnischen Blick zu, ganz so als wäre sie sich nicht wirklich sicher ob nicht doch ein Fünkchen Wahrheit hinter ihrem nicht ganz ernst gemeinten Verdacht steckt. Im Anschluss wendet sie ihren Blick Tallarn zu und schnalzt mit der Zunge, während sie über die Einwände des Halblingscharfschützen nachdenkt.
"Was ist also dein Vorschlag, Tallarn? Ein Einsatz außerhalb der Stadtmauern kommt im Moment nicht in Frage, aber vielleicht könntet ihr euch mal die Mauern ansehen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 25.05.2015, 14:41:22
"Auch wenn unserer Aufklärungsbereich von der Mauer aus deutlich geringer ist als wenn wir draußen sind und z.B. in Sichtweite zur Stadt bleiben, ist es immer noch besser als wenn wir die Umgebung der Stadt ganz unbeaufsichtigt lassen." Antwortet der Halbling der absolut nicht versteht warum Sie bloß wegen so einer unproblematischen Menschenmenge die meint ein bisschen lauter zu werden in der Stadt bleiben müssen. Den nutzen den sein Covert Strike Scharfschützen und Aufklärungsteam weit ab von der Stadt erbringen kann wenn Sie nach Externen realen Bedrohungen ausschau halten ist deutlich höher als wenn Sie hier an die Stadt gebunden bleiben. "Das nächste mal werden wir direkt abends aufbrechen, bevor so bescheuerte Zivilisten die Mission gefährden...!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 25.05.2015, 19:35:35
"Nein, Ma'am, sowas macht Fanny nicht," verteidigt Margaret wie schon in den Kindheitstagen ihre Cousine. Natürlich kann sie sich nie ganz sicher sein, wie die psionische Begabung der Rothaarigen sich genau manifestiert, aber sie weiß einfach, dass diese keine bösen Absichten hegt. "Sie hat Visionen, herbeigerufene oder unwillkürliche, mehr nicht." Auch wenn der dunkelhaarigen Ambulonierin Anyas scherzhafter Ton nicht entgangen ist, möchte sie doch lieber auf Nummer sicher gehen.
Fanny selbst begegnet dem Blick der Kommandantin nur kurz und wendet sich schnell ab. Sie hat es noch nie gekonnt, Leuten lange in die Augen zu sehen, und empfindet andauernden Blickkontakt als höchst unangenehm. "Gedanken aus Köpfen pflücken... Das k-kann ich nicht," murmelt die Psionikerin mehr zu sich selbst.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 27.05.2015, 21:05:14
Wie der Rest auch haben sich Lin und Jill für die Besprechung eingefunden und die weitere Vorgehensweise bisher überwiegend schweigend mitangehört. Die hochgewachsene Frau verzieht leicht das Gesicht, als Anya ihren Verdacht gegenüber der Psionikerin ausspricht. Ganz geheuer sind ihr ihre Fähigkeiten noch nicht. Von dem was sie über ihresgleichen weiß, sind diese Kräfte oberflächlich vielleicht praktisch...aber auch leicht außer Kontrolle. Wie ein reißender Fluss, der bei einem Fehler die eigenen Kameraden wegspült. Blindlings vertrauen wird sie ihr wahrscheinlich niemals können. Wahrscheinlich kann die Andere sich nicht einmal selbst vertrauen...

Lin kratzt sich überlegend an der Wange.

"Ich stimme zu, Ma'am. Am Wichtigsten ist im Augenblick der innere Frieden. Was sich außerhalb der Stadtmauern abspielt ist noch unsere geringste Sorge wenn uns hier schon das Dach zusammenbricht. Mich stört das böse Blut, das auch unter unseren Kameraden gegenüber der örtlichen Bevölkerung herrscht. Mit einer solchen Einstellung lässt sich die Ordnung nur schwer wieder herstellen." 

Mehr ein Hinweis von ihrer Seite als ein Gegenvorschlag - denn gegen ihre Vorgehensweise lässt sich soweit nichts sagen. Die Kirche auf ihre Seite zu ziehen klingt nach einer guten Idee. 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 31.05.2015, 16:03:05
"Kein schlechter Kompromiss. Also gut, schaut euch die Mauern und das Umland an. Die Stadt wird nicht verlassen."
Anya nickt Tallarn und den anderen Halblingen zu und gibt ihnen die Erlaubnis ihren Plan in die Tat umzusetzen. Vermutlich kommt diese Aufgabe den Fähigkeiten der kindergroßen Metahumanoiden sehr viel besser entgegen als ein Einsatz in den Straßen.
Auf Fannys "Visionen" will sie lieber nicht weiter eingehen und wie genau die Kräfte der Psionikerin funktionieren will sie auch überhaupt nicht wissen. Sich zu sehr in die Thematik zu vertiefen ist ein Weg, der mit Sicherheit in keine gute Richtung führen wird, das lehrt schließlich auch schon die Kirche.
"Wenn es keine weiteren Fragen gibt, dann sucht eure Ausrüstung zusammen. Wir treffen uns in zehn Minuten in der Garage, also beeilt euch ein wenig."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.06.2015, 16:06:44
Der 53. Trupp macht sich für den ersten Einsatz in der neuen Umgebung bereit, während der Trupp aus Damaris bereits ausrückt und Claire mit ihren Truppen vorerst zurück bleibt. Immerhin muss jemand da sein, sollte es einen Notfall geben. Außerdem hat Anya keine weiteren Befehle erteilt und so kurz nachdem Streit würde nicht einmal Claire es darauf ankommen lassen.
So tritt der 53. Trupp, bewaffnet wie eine Einheit der Arbites, hinaus auf die Straßen von Chevon. Der Himmel ist inzwischen leicht bewölkt und die Sonne bricht nur manchmal für einen Moment hindurch, erstrahlt die Stadt in warmen Farben. Die Straßen selbst sind ordentlich gepflastert und mit Gehwegen rechts und links versehen. Die meisten Gebäude haben ihre Fensterläden verschlossen oder die Gardinen zu gezogen. Es wirkt gespenstisch still, während sie ihren Weg zur Kirche beginnen. Unterwegs begegnen Ihnen kleinere Gruppen von Kinder und Jugendliche, die auf den fast leeren Straßen spielen und die meisten Erwachsenen scheinen entweder ihrer Arbeit nachzugehen oder ihre Zeit totzuschlagen. Auf dem Weg kommen sie an einen Getränkeladen vorbei vor dem sich einige erwachsene Männer betrinken und Lautstark unterhalten. Einige von Ihnen sehen verwahrlost aus, aber weder gefährlich noch streitlustig. Dennoch scheint es offensichtlich, dass es einige Leute ohne Arbeit in der Stadt gibt.
Ihre Patrouille dauert bereits über eine Stunde, als sie sich endlich vor der Kirche wiederfinden. Der hohe Turm lässt gerade die Glocke erklingen und die Uhr schlägt neun Uhr. Das große hölzerne Eingangstor ist einen Spalt weit geöffnet und von drinnen dringt ein Geruch von Weihrauch nach draußen. Ein Schild direkt davor verkündet, dass heute Abend gegen 19 Uhr eine Messe stattfindet und das jeden Mittwoch ein Kirchenchor organisiert wird zu dem alle eingeladen sind. Außerdem gibt es noch einige Selbsthilfegruppen und Buchkreise. Im Inneren gibt es einen kleinen Vorraum, welcher direkt in das Innere der Kirche führt, wo das Hauptschiff sein wird. Im Vorraum steht ein etwas älterer Mann mit der Robe eines Priester der Ekklesiarchie. Sein Gesicht wirkt runzelig und mit Lachfalten durchzogen, während die grauen Haare zu einer Mönchsfrisur arrangiert ist. Ein kleines Bäuchlein zeichnet sich unter die Robe ab und die grünen Augen sind von Sorge gezeichnet, während er in einem Buch liest. Fanny spürt sofort, dass das nicht der Ort ist den die Karten ihr gezeigt haben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 03.06.2015, 22:39:05
Auf Margarets Drängen hin hat sich auch Fanny mit einem der schweren Unterdrückungsschilde bewaffnet; unter der ungewohnten Last hat die Psionikerin allerdings Schwierigkeiten, mit dem Rest des Trupps Schritt zu halten. Einen Schlagstock hat sie nicht genommen, und nutzt den glänzenden Stab des Adeptus Astra Telepathica als eine Art Wanderstecken.
Chevon erscheint der Seherin abweisend und fremdartig, so anders als das hauptsächlich aus Metall bestehende, ewig ratternde und summende Ambulon. Ihr gesundes Auge bleibt die ganze Zeit über zusammengekniffen, um die dröhnende Helligkeit und die verwirrende Flut an Eindrücken zu mindern.
Als der 53. Trupp vor der Kirche ankommt, schüttelt Fanny unwillkürlich den Kopf. Dieser Ort hat einen rauen, klebrigen Beigeschmack. "Hier nicht," sagt die Rothaarige leise und scheinbar völlig zusammenhangslos. Ihre Cousine schaut sie fragend an. "Was meinst du genau?," fragt diese nach. "Sie sind nicht hier. Die Beigen, Friedlichen," erwidert die Warpberührte mit einem erneuten Kopfschütteln.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 04.06.2015, 11:16:50
Nachdem Sie das okay für die Mauerpatrouille bekommen haben und die Besprechung vorbei ist machen sich die Halblinge daran Ihre Vorbereitungen zu treffen. Nachdem Sie also das vorbereitete Frühstück zu sich genommen haben packen Sie Ihre Sachen und begeben sich zur Stadtmauer von deren Wehrgang und Wachtürmen aus Sie das Umland beobachten und dabei vor allem nach geeigneten Späh/Scharfschützenpositionen sowohl auf der Stadtmauer als auch im Umland achten. Bei dieser Grunderkundung analysieren Sie auch die Blickwinkel der Wachtürme und ob durch die Positionierung dieser Tote winkel entstehen. Tallarns laune sinkt während der Patrouille immer weiter: "Verdammt wir sind Experten für Aufklärung und verdeckte Kriegsführung keine verdammten Mauerwächter wir sollten da draußen sein und nach dem Feind suchen!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.06.2015, 10:43:29
Anya ist froh, dass die Messe beendet zu sein scheint. Auf keinen Fall hätte sie sich die Respektlosigkeit erlaubt in eine laufende Andacht hereinzuplatzen, aber auf eine lange Wartezeit hätte sie ebenfalls nur wenig Lust gehabt. "Wenigstens etwas scheint nach Plan zu laufen."
Mit einem Räuspern macht die Kommandantin des Trupps auf sich aufmerksam. Dabei dient dies eher der Höflichkeit, denn natürlich ist der bewaffnete Soldantentrupp nur schwer zu übersehen.
"Vater, ist die Messer gerade beendet?", grüßt sie den Mönch mit einem freundlichen Lächeln.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.06.2015, 14:01:20
Die Halblinge machen sich mit ihren kurzen Beinen auf den Weg zu dem nächsten Abschnitt der Stadtmauer. Sie sind weit langsamer, als der eigentliche Haupttrupp, und streifen gemöchlicher durch die Straßen. Sie kommen an verschiedenen Geschäften vorbei, während einige Passanten die kleinwüchsige Gruppe mustert. Die Gesichtsausdrücke reichen dabei von Neugierde bis Abscheu und es ist offensichtlich, dass Halblinge kein alltäglicher Anblick in Chevon sind. Dennoch reichen die Waffen aus, um die Leute von Dummheiten abzuhalten. Der Halblingstrupp erreicht nachdem Marsch die Mauer und können sehen, dass es im Inneren mehrere Treppen und Leitern gibt, um hochzukommen. Auch gibt es regelmäßig kleine erhöhte Aussichtsplattformen und die Mauer selbst ist robust gebaut. Oben angekommen haben sie einen Blick über das Umland und die schiere Größe der Stadt. Jeder Kampf in den Straßen könnte sehr brutal werden und der Umfang der Mauer ist so groß, dass ein Trupp Soldaten kaum alle Winkel abdecken können. Der Trupp aus Damaris hat sich allerdings bereits verteilt und läuft Patrouille. So wie es aussieht machen sie beim Abdecken der Feuerwinkel eine gute Arbeit und Tallarn und seine Begleiter können keine toten Winkel entdecken. Die Stadt selbst ist in einem kleinen Hügelkessel. Im Norden erheben sich die Berge, während im Nordosten ein kleiner Wald angrenzt. Gutes Verstecke. Im Süden ist ein langsam erhebender Hügel und im Osten ebenso. Keine guten Aussichten im Falle eines Angriffes.

Der alte Prediger dreht sich um, als Anya das Wort erhebt. Sein Gesicht ist einen Moment erschrocken, doch dann fasst er sich. Demütig senkt er den Kopf.
„In der Regel gibt es nur Abends eine Messe, außer zu feierlichen Anlässen, mein Kind. Allerdings würde ich es bevorzugen, wenn Waffen aus diesen Hallen verbannt bleiben.“
Erklärt er mit einem freundlichen Ausdruck, während er dem bewaffneten Trupp mustert.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.06.2015, 19:18:07
"Wir alle würden es bevorzugen diesen Ort nicht bewaffnet betreten zu müssen, doch leider entwickeln sich die Dinge nicht immer so wie wir es bevorzugen.", antwortet Anya halbwegs diplomatisch und tatsächlich wünschte sie sich, die Bewaffnung ihres Trupps wäre nicht notwendig. So wie die Dinge stehen kann sie es jedoch kaum rechtfertigen ihren Soldaten zu befehlen die Waffen abzulegen.
"Sergeant Anya Volskoya, Ambulonische Stoßtruppen und Kommandantin des Wachbataillons hier in Chevron.", stellt sie sich vor und reicht dem Kleriker ihre Hand.
"Ich würde mich gerne mit ihnen über ein paar Dinge unterhalten, Vater.", antwortet sie dem Mann respektvoll. "
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.06.2015, 23:11:27
Der Prediger verzieht das Gesicht und schüttelt den Kopf.
„Wie ihr meint. Ich kann euch als Anhänger des Glaubens nur drum bitten, nicht euch zwingen. Denkt aber an meine Worte, wenn ihr Waffen in diesen Ort bringen, und was sie bedeuten können.“
Er verschränkt die Arme weiterhin in der Robe, als Anya sich vorstellt und ihm die Hand reichen will. Der Mann deutet stattdessen eine Verbeugung an indem er den Kopf kurz neigt.
„Vater Meinhard, Prediger und Priester der Kirche des Gott-Imperators. Wenn ihr etwas zu beichten habt, dann folgt mir in den Beichstuhl und wir unterhalten uns über eure Sorgen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 06.06.2015, 23:22:35
Lin bekam beim Betreten der Kirche schnell ein schlechtes Gewissen. Waffen waren hier nicht erwünscht. So viel wusste sie natürlich auch. Im Gegensatz zu ihrer Partnerin verzichtete sie darauf ihren Schlagstock direkt in die Hand zu nehmen. Bewaffnet sah sie damit nach wie vor aus, aber zumindest...weniger aggressiv? Hoffte sie zumindest. Dies war ein heiliger Ort und bei allen Unstimmigkeiten zwischen ihnen und den Bewohnern - Gläubige waren unter dem Imperator alle gleich. Kurz wechselte sie einen Blick mit Jill, die sie daraufhin nur fragend ansah. Richtig, sie vergaß. Glaube spielte für die Große keine nennenswerte Rolle. Sie akzepierte den Imperator zwar, aber noch mehr verließ sie sich auf ihre eigene Stärke. Das Leben in der Wildnis hatte ihr das entsprechend beigebracht. Lin lächelte entschuldigend und verhielt sich vorerst still, solange Anya die Unterhaltung mit dem Priester führte. Ob es ein guter Ansatz war, wenn sie sich bei der Abend-Messe blicken lassen würden? Vielleicht sollte sie das später einmal vorschlagen. Ohne Waffen dann eben. Vertrauen gehörte zu einer Annäherung dazu. Auch wenn sie Recht hatte, das sie weiterhin vorsichtig sein musste. Die Lage war nuneinmal gerade unangenehm. Aber...Irgendwo musste sie einen gemeinsamen Nenner finden. Wie sollten sie Vertrauen schüren, wenn sie selbst den Bewohnern misstrauten?
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 07.06.2015, 11:25:42
Anya zieht ihre Hand zurück und schüttelt leicht den Kopf. "Keine Beichte, Vater Mainhard. Nur ein Gespräch. Mich interessiert der Zustand der Gemeinde hier in Chevron. Haben die seperatistischen Bemühungen eure heilige Arbeit gestört, oder ist die Kirche von all diesen Dingen gar nicht betroffen worden?"
Die Kommandantin des 53. Trupps mag in ihrem Leben nicht immer die frömmste Jüngerin des Glaubens gewesen sein, aber sie achtet darauf hin und wieder und insbesondere zu besonderen Anlässen, die Messen zu besuchen und auch wenn die Sache im Moment keine oberste Priorität für sie hat, liegt ihr der Zustand des Glaubes und seiner Vertretung auf Protasia durchaus am Herzen. Darüber hinaus hofft sie mit Unterstützung der Ekklesiarchie den schweren Stand der imperialen Truppen bei den Bürgern Chevrons vielleicht verbessern zu können.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.06.2015, 23:28:36
Vater Meinhart schüttelt den Kopf.
„Ich bin nur ein Mann des Glaubens und kann euch dementsprechend nur in diesen Dingen beraten. Aber seid ihr sicher, dass ihr keine Beichte wollt? Nach allen Berichten kann ich kaum glauben, dass euer Gewissen rein ist.“
Klingt seine Stimme mehr als zweifelnd, ehe er seufzt.
„Ich weiß nicht was ihr unterstellen wollt, aber alle meine Schäfchen sind gute Gläubige. Niemand hier würde je dem Gott-Imperator entsagen. Unser Planet stellt sich nicht gegen den Glauben, egal was ihr behauptet, wir stellen uns gegen ein verkommenes System, welches von der Vision des Gott-Imperators längst abgewichen ist.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 07.06.2015, 23:29:45
Trotz des friedlichen und freundlichen Auftretens des Priesters fühlt sich Fanny irgendwie nicht ganz wohl an diesem Ort, als würde der tadelnde Finger des Gott-Imperators mahnend über ihr wedeln. Die Psionikerin entfernt sich ein paar Schritte vom Trupp und dreht sich von der Kirche weg, um aufmerksam ihre Umgebung zu betrachten. Ganz im Gegensatz zu Ambulon findet sie in den Pflastersteinritzen sogar ein paar kleine Blumen.
Die Synästhetikerin geht in die Hocke und legt den klobigen Schild vorsichtig auf den Boden, damit er ja keinen Krach verursacht. Mit der nun freien Hand pflückt sie die winzigen farbenfrohen Pflänzchen, schnuppert ausgiebig daran und dreht sie in der Hand hin und her, um sie mit ihrem einzigen gesunden Auge aus allen Blickwinkeln zu erfassen.
Margaret bemerkt das Treiben ihrer Cousine natürlich. Sie zuckt entschuldigend mit den Schultern und bleibt doppelt wachsam, für sich und ihre Kameradin.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 08.06.2015, 11:30:34
Im Gegensatz zu (vermutlich) den Meisten seines Trupps verspürt Björn kaum einen Anflug von Schuld als er die Kirche bewaffnet betritt. Ihm ist der Omnissiah schon seit der Kindheit näher gewesen- und sein Symbol, den Zahnradschädel, trägt er auch offen über der Rüstung. Die Gegenstände, die der Priester offenbar so verteufelt, sind jeder für sich eine Reliquie des Maschinengottes- und als solche ebenso heilig wie die Roben oder der Weihrauch des Mannes. Den Schild immer noch an seinem Arm, blickt sich Björn also eher wenig beeindruckt um- im Gegensatz zu Four-Leaf. Natürlich deckt sie ihm weiterhin den Rücken- vielmehr die Seite, das Schild immer noch erhoben, und bereit, sich ebenso wie Björn im Notfall zwischen Volskoya und den Prediger zu werfen. Aber ihr fällt es sichtlich schwerer dem Wunsch des Priesters nicht zu entsprechen- und noch schwerer, ihre Nervosität nicht mit einem Lho zu bekämpfen...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 08.06.2015, 11:54:02
"Natürlich habe ich Fehler und Sünden begangen die mich belasten, so wie jeder fehlerhafte Mensch es tut. Aber keine von ihnen stehen im Zusammenhang mit dem was hier auf Protasia geschehen ist. Mein Gewissen ist rein.", verhärtet sich Anyas Stimme ein wenig. Sie hat es nicht erwartet von dem Representanten der Ekklesiarchie beschuldigt zu werden, der eigentlich froh über ihre Ankunft sein sollte. Das Auftreten des Predigers irritiert sie, aber sie hebt beschwichtigend die Hände und versucht einen Neustart und ihre Absichten und Ansichten vielleicht besser zu erklären.
"Es ist gut zu hören, dass die Bürger von Chevron dem Gott-Imperator weiterhin treu ergeben sind, aber zu dieser Treue gehört auch die Treue zum Imperium. Ich möchte offen mir euch sprechen Vater und euch sagen, dass ich gehofft hatte ihr könntet eure Gemeinde vielleicht wieder etwas mehr an diese Pflicht erinnern."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.06.2015, 20:40:13
Der Prediger schüttelt den Kopf.
„Dann seid ihr zu bemitleiden oder zu bewundern. Die Wahrheit wird der Gott-Imperator wissen und über euch richten.“
Bei der anderen Bitte jedoch schüttelt er den Kopf.
„Wollt ihr wirklich einen Priester belehren? Das was ihr sagt stammt nicht aus den Statuten des Glaubens, sondern aus dem Mündern des Administratums, die ihre fauligen Krallen in alles schlagen wollen. Der Glaube an den Gott-Imperator verlangt nicht, dass wir uns diesem verrotteten Körper ergeben, sondern nur für seine Vision einstehen, eine Vision, welche das Imperium lange aufgegeben hat. Nicht umsonst ist die Glaube an den Gott-Imperator zwar ein notwendiges Kriterium um Teil des Imperiums zu sein, aber ein Teil des Imperiums zu sein ist nur ein hinreichendes Kriterium für den Glauben an den Gott-Imperator.“
Stellt der Mann eisern klar und Anya merkt schnell, dass ihn zu überzeugen nicht einfach wird, aber vielleicht ein großer Gewinn darstellen würde.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 09.06.2015, 11:55:21
"Oh mann wir sitzen hier wie auf dem Präsentierteller!" spricht Tallarn aus was er denkt als er die guten Versteckmöglichkeiten um die Stadt herum entdeckt. "Ach was Chef wir kriegen den Sergeant schon dazu das er uns raus lässt." Antwortet Rose ihrem Vorgesetzten während Sie mit Ihrem Hochmodernen Fernglas die Entfernungen von der Mauer zum Wald und den anhöhen abmist. "Oh man da trifft ja selbst ein Anfänger der im Wald sitzt! Von Osten sind wir zwar sicher vor Scharfschützen aber im Süden wird es zwar schwieriger aber ist immer noch möglich für einen routinierten Schützen." kommentiert Rose ihre Abmessungen der Verschiedenen Sichthindernise. "Wahrscheinlich könnten wir uns hier des nachts rein schleichen ohne aufzufallen wenn wir über die nötige Kletterausrüstung verfügten. Vom Wald ist es nicht wirklich weit bis zur Mauer." Antwortet Al darauf.
"Ach was das bekämmen wir selbst Tagsüber hin wenn wir vorher die Wachen von der Mauer holen..." setzt Luna an bevor Sie von Tallarn abgewürgt wird: "Luna das sind unsere Verbündeten auch wenn du vermutlich recht hast das wir das könnten sollten wir das nicht unsere Verbündeten hören lassen! Also weiter geht es."

Und so setzen die Halblinge Ihre Patrouillie fort.
 


Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 10.06.2015, 15:20:56
"Ihr müsst doch einsehen, dass wir alle zusammenstehen müssen. Welche Zukunft soll Protasia erwarten, wenn seine Bewohner sich gegen das Imperium stellen?", versucht Anya an die Vernunft des Predigers zu appelieren, denn sie ist in den Fragen des Glaubens nicht bewandert genug, um sich mit dem Priester messen zu können und ihn auf diesem Weg zu überzeugen dem Wachbataillon zur Seite zu stehen.
"Ich möchte nur unnötiges Blutvergießen verhindern, Vater. Wohin soll diese Rebellion denn führen, wenn nicht zum Untergang dieser Welt und ihrer Bewohner?"
Anya atmet einmal tief durch und versucht so beschwichtigend und vernünftig wie möglich zu wirken.
"Darüber hinaus habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass in diesem Konflikt finsterere Mächte ihr Unwesen treiben. Seperatisten haben uns mit den Waffen der Xenos angegriffen und schreckliche Gräueltaten verübt.", redet sie auf den Kleriker ein und berichtet ihm ebenfalls von den Soldaten in schwarzer Rüstung, den seltsamen Waffen und Technologien und den grauenvollen Foltertaten, deren Resultate sie mit eigenen Augen gesehen hat.
"Vater, ich glaube euch wenn ihr mir sagt, dass eure Herde dem rechten Glauben folgt. Aber hier sind ohne Zweifel Kräfte am Werk, die die rechtschaffenen Bürger Protasias für ihre eigenen finsteren Umtriebe missbrauchen wollen. Helft mir die Menschen zu vereinen, damit wir uns dem Kampf gegen die wahren Feinde widmen können und uns ihr nächster Angriff nicht unvorbereitet und in Zerwürfnis voneinander trifft."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.06.2015, 23:24:45
„Welche Zukunft? Dieselbe wie die Vergangenheit!“ poltert der Prediger im ersten Moment los und schaut dann doch zu Boden mit einem Seufzen.
„Das ist das Problem. Ihr kommt hierher, erhebt euch auf ein Podest und redet von Zusammenarbeit. Zusammenhalt, aber das ist genau was das Imperium nicht tut. Es beutete uns jahrelang aus, ließ uns alleine und jetzt wo das unausgesprochene ausgesprochen wurde, da haben sie anscheinend genug Ressourcen um eine Armee aufzustellen. Wo waren diese, als die Orks unzählige Familien und Menschen töteten? Wo waren die als hier alles in Schutt und Asche lag? Das ist es was viele sich fragen und ich euch frage.“
Erklärt er und macht eine auffordernde Geste.
„Aber ich sehe zumindest ein Teil eurer Worte sind ernst, jedoch weiß ich nicht von welchen wahren Feind ihr sprecht und ich mag den Erzählungen kaum glaube, denn ich habe nichts als euer Wort und kenne euch nicht. Beweist, dass ihr alle gute Gläubige seid und ihr habt einen guten Schritt getan. Jedoch möchte ich euch zu bedenken geben, dass das Imperium ebenfalls Gräueltaten vollbracht hat. Dies muss kein Werk finsterer Mächte sein, außer ihr seid doch mit ihnen im Bunde und wollt nur selbst Zwietracht streuen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 11.06.2015, 01:07:33
Margaret tritt ungeduldig einen kleinen Kiesel weg. Natürlich würde sie ihrer Vorgesetzten nicht ins Wort fallen, aber das Bedürfnis, dem Kleinstadtpriester mal ganz deutlich zu machen, was Sache ist, verspürt sie allemal. Dabei ist die dunkelhaarige Ambulonierin eine gläubige Frau, und Respekt vor denen, die das Wort des Gott-Imperators verkünden, hat sie auch. Nur klingt dieser Pfarrer ganz anders, als alles, was sie von den Predigern der Ekklesiarchie gewohnt ist - und schlimmer noch, ihm schneint nicht klar zu sein, wohin diese Separatismusgedanken seine Schäfchen führen. Nicht in irgendeiner theoretischen Auslegung, sondern hier und heute, mit mehreren Regimentern der Imperialen Armee an ihrer Türschwelle. Dass das Imperium gerne nimmt, aber nicht immer gerne gibt, ist auch der Soldatin bewusst. Nur welchen Sinn hätte es, einen Vergeltungsschlag zu provozieren?
Fanny beschäftigt nichts von alledem - sie ist zu sehr darin vertieft, die verschiedenen Blumen- und Steinsorten vor der Kirche auf ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu untersuchen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 11.06.2015, 20:18:21
Lin stand etwas betroffen daneben und wusste nicht genau, was sie mit dieser Situation anfangen könnte. Schließlich räusperte sie sich und klinkte sich doch in die Unterhaltung ein.

"Wir sind von höherer Stelle dazu berufen worden uns diesem Planeten anzunehmen, das stimmt. Allein das wir Soldaten sind macht die Leute nervös. Man fragt sich zurecht, was wir hier noch wollen - wir kommen zu spät und stellen jetzt auch noch Forderungen. Ich kann den Ärger verstehen." Fasste sie zusammen, wie es auf der anderen Seite aussah. 

"Aber wir sind genausowenig gesichtslos wie ihr. Hinter jedem von uns steckt ein ganz normaler Mensch. Anstatt uns gegenseitig zurecht zu weisen, sollten wir nach einem gemeinsamen Anfang suchen. Auf...einer persönlichen Ebene vielleicht. Als ich gehört habe, das die Grünhäute auch diesen Ort heimsuchen, da habe ich nur gedacht...I-Ich will dazu beitragen, das sie verschwinden und die Menschen wieder ihre Ruhe haben. Ich habe bereits meine Heimat an sie verloren. Meine Familie, meine Freunde...Mir ist es zuwider, gegen andere Kinder des Imperators zu kämpfen. Und so geht es denke ich jedem von uns. Wir haben es uns nicht ausgesucht, hier zu sein - aber man erwartet von uns, die Missstände zu klären und das würden wir lieber mit eurer Unterstützung tun. Ich für meinen Teil will beweisen,  das das Imperium euch noch nicht vergessen hat. Genauso wie es mich nicht vergessen hat."

Die kleine Frau kratzte sich überlegend an der Wange. Es kam ihr gerecht vor, wenn sie die Sachlage sowohl aus ihrer wie auch aus der Sicht der Bewohner betrachtete. Einen gemeinsamen Konsenz zu finden war schwierig. Vorurteile waren dabei ihr größtes Problem.

"Auf beiden Seiten herrscht Misstrauen. Ich denke es wäre ein guter Anfang, wenn wir nach Gemeinsamkeiten suchen. Da der Glaube uns...die meisten von uns eint, würde ich mich dafür aussprechen das wir an Eurer Abendmesse teilnehmen. " Unschlüssig sah sie zu Anya und erwartet bereits eine Zurechtweisung. Es stand ihr nicht zu, sich in die Verhandlungen einzumischen. Aber...Das hier war wichtig. Sie wollte nicht gegen anderen Menschen zu Felde ziehen, die noch zu retten waren.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 11.06.2015, 21:28:26
"Ich rede von den Feinden, die imperiale Soldaten mit verbotener Xenos Technologie attackieren!", wird Anya etwas lauter, als sie darum ringt nicht die Beherrschung zu verlieren. Es kommt ihr langsam so vor, als würden ihr die Menschen von Protasia immer auf die Hand spucken, wenn sie ihnen diese entgegenreicht und versucht irgendwie das Beste aus der Situation zu machen. Und der ihrer Meinung nach halsstarrige Prediger ist dabei nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen zu bringen droht. Erneut versucht sie sich zu beherrschen und diplomatisch zu bleiben, aber sie findet in sich nicht mehr die Energie für diese Art von Wortgeplänkel.
"Verdammt, versteht ihr die Situation in der ihr euch befindet wirklich nicht? Seit ich meinen Fuß auf diesen Planeten gesetzt habe versuche ich seinen Bewohnern im Rahmen meiner übrigens äußerst bescheidenen Möglichkeiten entgegenzukommen und irgendwie einen Kompromiss zu finden um Verluste auf beiden Seiten zu vermeiden, denn ich glaube nicht, dass alle Menschen hier schlecht und verdorben sind. Aber jedes vedammte Mal wird mir die Tür vor der Nase zugeschlagen..."
Anya stellt fest, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt gar nicht länger beherrschen will und es ein wunderbar erleichterndes Gefühl ist ihrem Ärger einmal Luft zu machen.
"Ihr wollt eine Beichte?! Also gut... Dem nächsten Protasier der das Wort "Ork" oder "Grünhaut" in den Mund nimmt, um damit irgendwie zu rechtfertigen was hier gerade passiert, dem werde ich den Lauf meiner Boltpistole so weit in den Arsch schieben, dass er denkt er würde bald selbst zum Kommissar ausgebildet! Wollt ihr eigentlich unbedingt einen Vernichtungskrieg, der aus diesem grünen Planeten eine verwüstete Einöde machen wird? Denn das ist das einzige Szenario, dass ihr mit dieser so verdammt starrsinnigen Haltung erreichen werdet! Ich soll beweisen, dass ich eine gute Gläubige bin? Ich bin im Sperrfeuer der Luftabwehrgeschütze in einer Maschine auf diesem Planeten gelandet, die hinter mir explodiert ist, kaum das ich nur einen Fuß auf diese Kugel gesetzt habe und das alles nur weil ich meine Pflicht für den Imperator und das Imperium tue! Und glaubt ihr etwas das ein goldener Haufen Throngelt auf mich warten wird, sobald ich Protasia den Rücken gekehrt habe? Nein m dann geht es zum nächsten Ball galaktischen Staubes, dessen Bewohner denken das gesamte Imperium würde sich nur um sie drehen und mir die Ohren mit den ihnen zugefügten Schmähungen vergangener Tage vollheulen. Beim goldenen Thron, wie kann ein gesamter Planet nur von einer solchen Meute starrköpfiger, weinerlicher Groxhirne bevölkert sein, die sogar dann noch Forderungen stellen wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen und man ihnen kompromissbereit die Hand reicht?!"
Die Kommandantin des 53. Trupps kann ihre Frustration und Wut nicht länger für sich behalten und hat auch gar nicht vor dies länger zu tun.
"Währenddessen muss ich meinen eigenen Soldaten Zurückhaltung befehligen, während sie von betrunkenen Idioten als Feiglinge beschimpft werden, dafür das sie im Gegensatz zu ihnen tatsächlich ihren Dienst für das Imperium leisten. Mit einer entsprechenden Vox-Nachricht über die Zustände hier könnte ich die Stadt unter Panzerketten zermalmen lassen und trotzdem begebe ich mich auf den Weg an diesen Ort, um vielleicht doch noch eine Möglichkeit zu finden die Leute hier zur Einsicht und Vernunft zu bewegen. Ich biete ihnen an mich um ihre Probleme zu kümmern und sogar die Augen nach angeblich existierenden Orkgruppen aufzuhalten, selbst wenn ich dabei riskiere meine Männer und Frauen vermutlich in einen Hinterhalt der Seperatisten zu schicken und als Dank dafür werden wir mit Flaschen und Steinen beworfen!"
Anya hebt eine Hand und richtet ihren Finger anklagend auf den Prediger. "Wollt ihr nun vielleicht endlich der Realität dieses Konfliktes ins Auge blicken! Meine Geduld ist am Ende!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.06.2015, 21:52:59
Der alte Vater Meinhart will schon nicken bei den Worten von Lin, während seine Augen voller Sympathie erstrahlen.
„Das ist eine gute I...“
Doch seine Worte bleiben im just im Halse stecken, als Anya, die sonst so ausgeglichene Frau, die Grenzen ihrer Belastbarkeit, zumindest im Zuge der Diplomatie, erreicht hat. Der alte Prediger schluckt schwer und trotz seiner Überzeugung ist echte Furcht in den Augen zu sehen. Im ersten Moment senkt der Mann den Kopf und schüttelt ihn heftig, während er kaum verständlich vor sich hinmurmelt.
„Da ist das wahre Gesicht...“
Vater Meinhart wagt es jedoch nicht den Blick zu heben oder gar weitere Schmähungen verständlich auszusprechen. Stattdessen bringt er kleinlaut hervor.
„Dann sagt was ihr verlangt? Was soll ich tun? Gläubige ausliefern, in der Hoffnung den wahren Feind zu finden? Die Leute zum Denunzieren und Bespitzeln im Namen des großen Imperiums aufrufen? Mich euch zu Fußen werfen?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 12.06.2015, 13:23:07
Margaret wechselt einen Blick mit Lin. "Du hast es wenigstens versucht," meint sie aufmunternd, nachdem der diplomatische Versuch der Vaxanidin von der genervten Anya zunichte gemacht wurde. Auch wenn sie die Sorgen und die Frustration des Priesters nachvollziehen kann, hat sie für den Wutausbruch der Sergeantin sogar noch mehr Verständnis. Niemand von ihnen ist schließlich hier, weil sie es sich ausgesucht haben.
Fanny, die sich nach wie vor im Hintergrund mit Pflanzen und Steinen befasst, zuckt bei den scharfen Worten zusammen. Sie erlebt den Dialog als einen scharfkantigen, schwarzblauen Impuls, der von Anya ausgeht und die klebrigen Trotzigkeit des Pfarrers zu einer mürben Masse schlägt, die zähflüssig zwischen Fingern sickert.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 13.06.2015, 16:04:50
Anya atmet einmal tief durch und bemüht sich wieder etwas ruhiger zu werden, auch wenn der alte Prediger allem Anschein nach ihre Intentionen noch immer nicht wirklich verstanden hat.
"Ich will, dass ihr mit mir zusammenarbeitet. Das ist alles. Ich erwarte nicht, dass ihr mir irgendwelche Menschen ans Messer liefert, die einmal zu langsam den Adler vor ihrer Brust geschlagen haben, aber wenn ihr wisst so sich militante Seperatistengruppen aufhalten, dann will ich darüber informiert werden. Vor allem aber erwarte ich, dass ihr unsere Mission hier unterstützt. Wenn die Ekklesiarchie die Bürger zur Besonnenheit mahnt und sie daran erinnert, dass wir nicht der Feind sind, dann können wir sicher viel unnötiges Blutvergießen verhindern. Das ist der Hauptgrund aus dem ich hier bin."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.06.2015, 18:25:02
Der Prediger hält den Blick gesenkt und scheint nicht begeistert, aber im Moment viel zu eingeschüchtert, um zu widersprechen oder gar Widerstand zu liefern.
„Wie ihr befehlt. Allerdings kann ich euch bei den tapferen Soldaten nicht helfen. Viele davon sind meine Schäfchen, aber seid eurer Ankunft hat mich keiner von Ihnen aufgesucht. Wenn sich daran etwas ändert, werde ich euch natürlich informieren und jegliche Gegenrede über euch schelten.“
Lenkt er ein, auch wenn noch unsicher ist, wie sehr er sich daran halten wird.

Die Halbling hingegen laufen weiterhin Patrouille und müssen schnell feststellen, dass einmal die komplette Befestigung ablaufen mehrere Stunden dauert. Dabei können sie jedoch auch die beiden Zugänge in die Stadt in Augenschein nehmen. Beide sind im Moment nicht extra bewachen, können jedoch durch extra Tore versiegelt werden. Der Mechanismus dafür befindet sich im Torhaus über den Zugängen und ist eine einfache Maschinerie. Im Moment sind die Stadtore jedoch für jedermann geöffnet und regelmäßig fahren Automobile ohne jede Kontrolle hindurch.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 17.06.2015, 14:32:00
"Mmmmh die Tore sind komplett unbewacht heißt hier könnten Seperatisten ohne viel aufsehn zu erregen einfach schwer bewaffnet mit einem Zivilfahrzeug einfahren. Ich glaube nicht das das eine gute Idee ist wir sollten dem Sergeant vorschlagen das man die Tore bemannt und Fahrzeugkontrollen durchführt und zumindest Nachts schließt sonst können wir gar nicht kontrollieren wer oder was in die Stadt kommt." Murmelt der Halblingsscharfschützte vor sich hin.

Schließlich fasst er den Entschluss den Sergeant möglichst schnell über die Problematik aufzuklären und versucht diesen per Funk zu erreichen: "Sergeant Volskoya uns ist aufgefallen das die beiden Tore der Stadtbefästigung aktuell unbewacht sind ich weiß das unsere Personalen Ressourcen aktuell etwas eingeschränkt sind aber so könnten z.B. Seperatisten in Zivilfahrzeugen ohne groß aufzufallen schwer bewaffnet in die Stadt fahren. Sergeant Dante und seine Leute Patrouillieren zwar gerade auf der Mauer aber warum sollte man versuchen über die Mauer zu klettern wenn man einfach durch das unbewachte Tor gelangen kann?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 18.06.2015, 13:18:04
"Danke, Vater. Mehr habe ich nie von euch gewollt. Gemeinsam wird es uns gelingen die Lage hier ruhig zu halten, zum Wohle aller Menschen hier.", antwortet Anya dem Prediger und hebt dann eine Hand und dreht sich um, um sich einen Augenblick zu entschuldigen, als Tallarns Funkspruch sie erreicht.
"Verstanden Tallarn. Wir werden ab Morgen Sicherheitskontrollen an den Toren einführen. Das wird den Leuten zwar nicht gefallen, aber wir können ihnen nur soweit entgegenkommen. Letztendlich ist das hier noch immer Kriegsgebiet. Gute Arbeit Tallarn."
Im Anschluss kehrt Anya zum Geistlichen zurück. "Entschuldigen sie uns Vater, aber unsere Zeit ist, wie sie sehen können, leider sehr begrenzt. Ich hoffe wir werden uns bald in einer ihrer Andachten wiedersehen, sofern die Lage und Zeit es uns erlaubt."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 21.06.2015, 08:25:43
Niedergeschlagen senkt Lin den Kopf und streicht sich mit einem bedächtigen Nicken bei Margarets Worten ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr. Sie kann verstehen das Anya an die Decke geht – auch für sie. Sie alle haben auf dieser Welt Kameraden und Freunde verloren. Der Tod war allgegenwärtig. Klar ist es frustrierend wenn die zivile Bevölkerung ihnen auch noch ein Bein stellt. Aber irgendwo müssen sie schließlich anfangen, sonst werden beide Lager auf Dauer keinen Bestand haben. Schließlich scheinen Anya und der Priester sich doch noch einigen zu können. Immerhin etwas. Die Lage zwischen den beiden wirkt immer noch angespannt. Aber vielleicht geht es von jetzt an vorwärts...

„Ich freue mich auf die nächste Messe an der wir teilnehmen können, Vater.“ Verabschiedet sich Lin noch bei dem Geistlichen mit einer kurzen Verbeugung und kehrt dann wieder an Jills Seite zurück, die sich aus dem Disput weitestgehend herausgehalten hat. Solche Dinge überlässt sie lieber Anderen. Ihre Stärken liegen nun mal woanders. Aber auch sie ist erleichtert, das sie zu einer Art Einigung gekommen sind. Auch wenn das alles besser laufen könnte...

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.06.2015, 17:57:33
Der Priester bringt nur ein unterwürfiges Nicken zustande und lässt die Soldaten ohne ein weiteres Wort ziehen. Sie treten hinaus auf die Straßen der Stadt und machen sich an das Erkunden der restlichen Ortschaft. In der Nähe der Kirche, die Gebäude wirken alle alt und aus Stein gearbeitet, finden sich auch eine kleine öffentliche Bibliothek sowie das Gelände der Schola Progenium. Der Ort wirkt fast eher wie ein Gefängnis mit den dicken Mauern und dem einladenden Anblick. Der Rest besteht aus kleinen Läden und vielen Wohnhäusern. Die Straßen sind um diese Uhrzeit nicht sonderlich belebt und sie laufen ihre Patrouille weiter. Im Norden entdecken sie dabei unweigerlich den Distrikt, welcher sich stark vom Rest der Stadt abhebt. Alle Gebäude wirken neue, aus Betonstahl und modern. Viele kleine Fabriken verschiedener Erzeugnisse reihen sich aneinander und sie können einen Blick auf die örtliche Feuerwehr werfen. Ein kleines Gebäude mit einigen Einsatzfahrzeugen hinter einer Umzäunung. Auch die vorher schon gesehen Hochhäuser befinden sich hier und ihre verspiegelten Fassaden geben kaum einen Hinweis auf das Innere. Im Osten der Stadt, sind viele der Gebäude besser gebaut, in Schuss gehalten und eindeutig öfters renoviert wurden. Viele der Wohnhäuser haben eigene Gärten und die Läden wirken einladend durch die bunten Fassaden. Doch auch das Rathaus befindet sich hier, ein großes Haus mit einer Turmuhr in der Mitte und einer großen gläsernen Eingangstür. Rest und links dieser befinden sich Steinstatuen eines Mannes in einer Siegerhaltung. Im Süden dieses Stadtteiles, direkt an der Schnellstraße, die in und aus der Stadt führt, befindet sich auch das große, weiße Krankenhaus mit mehreren Flügeln und der einzige größere Supermarkt, neben den vielen kleinen Geschäften auf dem Weg. Ganz im Süden der Stadt erwartet den 53. Trupp jedoch ein trauriger Anblick. Unzählige Gebäude aus verfallenem Stein, verrottetem Holz und engen, gewundenen Straßen. Es ist ein Labyrinth, dass seines gleichen sucht, und an jeder Ecke findet sich Verfallenes und das Zeichen von Armut. Es scheint, als wenn dieser Teil vor langer Zeit aufgegeben wurde und nun als Elendsviertel dient. Ein Kampf in diesen Straßen wäre eine Todesfalle für jeden Soldaten. Sie kehren in das Viertel zurück, in dem sich die Arbites Festung befindet, und sehen auf dem Rückweg noch eine Tankstelle und die örtliche Schule. Ein großes Gebäude aus roten Ziegel umgeben von einer kleinen Mauer, welche das Gebäude samt Innenhof umfasst. Der Innenhof hat mehrere Sportfelder und ein Spielplatz, während einige Kinder und Jugendliche dort spielen. Viele schauen erschrocken beim Anblick der Soldaten und fliehen in das Innere. Die Zeit schreitet voran und gegen späten Nachmittag drehen sie die letzte Runde im westlichen Viertel, welches unscheinbar ist. Voller kleiner Steingebäude und der Arbites Festung, sowie dem örtlichen Friedhof. Die meisten der Gräber tragen militärische Symbole und kaum jemand ist dort. Ein Ort des Friedens und der Ruhe, welche zumindest in den letzten Jahren selten benutzt wurde. Erschöpft, aber um ein gewisses Gefühl für die Stadt reicher, kehren sie zurück zur Basis.

Tallarns Einheit läuft noch die letzten Teile der Mauer ab und werfen immer wieder aufmerksame Blicke um die Umgebung und die Verteidigungsanlagen selbst. Die Männer aus Damaris erledigen dasselbe und scheinen den Wachdienst durchaus ernst zu nehmen. Als die Halblinge zurückkehren, schließen sich einige der Soldaten an. Doch während Tallarn mit dem Rest sich danach etwas Entspannung beim Billard gönnt, kehren die Soldaten des anderen Trupps zum Essen und Schlafen ein. Es dauert einige Stunden bis Anya endlich wieder mit dem Rest des Trupps eintrifft.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 26.06.2015, 16:08:00
Vor dem Rundgang hat Fanny ein paar der kleinen Straßenblumen und besonders interessant geformten Kiesel eingesteckt - wenigstens dafür eignen sich die tiefen, geräumigen Uniformtaschen ganz gut. Unterwegs wirkt die Psionikerin ein wenig schlafwandlerisch; ihr Bewußtsein filtert die vielen neuen Szenerien stark aus. Lediglich vor den abweisenden Mauern der Schola Progenium scheint sie kurzzeitig in die Gegenwart zurückzutauchen.
"Hier sind sie," sagt die Rothaarige leise, als sie anhält, um mit einer Hand über das Mauerwerk zu streichen.
"Wer? Meinst du den friedlichen Widerstand?," fragt ihre Cousine nach. Sie fasst die Warpberühte am Unterarm, um sie sachte aber bestimmt wieder in Bewegung zu bringen.
"Ja," entgegnet Fanny einsilbig - aber für sie sind damit Margarets Fragen vollständig beantwortet. Sie versucht noch, einen besseren Blick auf das düstere Gebäude hinter den Mauern zu erhaschen, bevor sie sich in die Formation einreiht, für die lange Wanderung, die sie mehr unterbewusst mitbekommt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 27.06.2015, 13:49:58
Nachdem Sie nun schon eine Weile Billard gespielt haben und Sie für den nächsten Tag sich vorbereiten müssen machen sich die drei Untergebenen von Tallarn daran das essen für den Trupp zuzubereiten während Tallarn zu seinem Sergeant geht um den Erkenntnisse des Tages und die Pläne für den Nächsten Tag zu besprechen.
"Sergeant also wie wir euch ja bereits per Funk mitgeteilt haben sind die Tore aktuell für jeden offen und es gibt keine Kontrollen. Je nachdem wie sehr wir die Zivilbevölkerung einschränken wollen und sollten stehen uns mehrere Möglichkeiten offen. Die Tore sind verschließbar auch wenn unsere Personaldecke recht gering ist sollten wir schauen das die Tore ständig bewacht werden da aktuell diese der einfachste Weg ist in die Stadt zu gelangen. Alleine wenn die Fahrzeuge kurz anhalten müssen und einer kurzen Sichtüberprüfung unterzogen werden macht es deutlich schwieriger ungesehen in die Stadt zu gelangen und es würde vermutlich auch nur eine geringe Behinderung der Zivilbevölkerung bedeuten. Des Nachts könnte man auch eines oder beide Tore verschließen und diese nur nach einer Kontrolle für Fahrzeuge öffnen wobei sich mir die Frage stellt warum ein rechtschaffener Bürger Nachts noch unterwegs sein muss. Je nachdem von welcher Seite ein möglicher Feind auf die Stadt vorrückt muss er von der letzten Deckung her nur 50 Meter laufen um an die Mauer zu kommen also sollten wir an dieser Stelle besonderst vorsichtig sein. Das bringt ich gleich zum nächsten Punkt durch die Lage der Stadt zwischen den Hügeln ist unser Aufklärungsbereich von den Stadtmauern aus nur sehr sehr eingeschränkt. Ein Feind könnte hinter den Hügel mehrere Artillerie Batterien aufbauen und wir würden es erst merken wenn Sie das Feuer auf uns eröffnen. Wenn wir also sicher stellen wollen das wir nicht von einer Externen Bedrohung überrascht werden müssen wir die Stadt verlassen und außerhalb Patrouillieren."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 28.06.2015, 19:44:21
"Die Situation mit den Toren kann so nicht bleiben.", stimmt Anya Tallarns Einschätzung umgehend zu, wie sie es zuvor bereits getan hat. "Ab Morgen werden wir kontrollieren wer die Stadt betritt und verlässt und am Abend werden die Tore bis zum nächsten Morgen geschlossen. Beliebt machen werden wir uns damit zwar nicht, aber das Risiko ist meiner Meinung nach unvertretbar."
Anya weiß, dass ihr Scharfschütze über ihre nächste Entscheidung vermutlich weniger glücklich sein wird, aber sie beschließt weiterhin bei ihrem bisherigen Plan zu bleiben und vorerst keine regulären Patrouillen im Umland durchführen zu lassen. "Wir haben weiterhin nicht die Truppenstärke um sämtliches Umland kontrollieren zu können. Sollte es konkrete Hinweise aus der Bevölkerung geben werden wir denen nachgehen, aber mehr können wir uns zum jetzigen Zeitpunkt kaum erlauben. Hoffen wir das sich die Lage in der Stadt entspannt. Dann sehen die Dinge vielleicht anders aus."
Anya wendet sich an ihre Soldaten und entlässt sie in die Nachtruhe, nachdem sie sich vergewisser hat, dass alle wissen wann sie zum Wachdienst eingeteilt sind.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 30.06.2015, 21:01:34
Björn zeigt sich noch nicht müde- aber die Vorwürfe, dass diese Welt vom Imperium verlassen worden sei, verwirren ihn immer noch- immerhin hätte spätestens das AdMech die Produktionsanlagen dieser Stadt wohl kaum im Stich gelassen, oder? Ratlos starrt er noch einmal auf die Karte- während ihm ein Gebäude auffällt. Er zeigt das Gebäude noch einmal Four-Leaf, erklärt ihr, was er vorhat- und hängt sich dann an sein Kurzstreckenfunk. "Sarge, mich wundert was die Leute hier damit meinen, das Imperium hätte sie im Stich gelassen. Die Stadt hier scheint eine Bibliothek zu haben- ich schnapp mir einen der Flitzer und schaue mal, ob ich da was finde. Bin zu meiner Wache zurück. Bitte um Bestätigung." Kurz wartet er noch die Resonanz ab- ehe er sich zur Garage aufmacht, sich die anwesenden Fahrzeuge ansieht- und überlegt, welches davon wohl am Ehesten geeignet wäre für einen solchen Ausflug.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.07.2015, 18:19:18
Während Claires Trupp die Bewachung der Festung in der Nacht übernimmt, kümmert sich Dante und sein Trupp um die Mauer. Der Trupp aus Damaris scheint fest entschlossen die Mauern nicht unbemannt zu lassen und kümmert sich vorerst ausschließlich darum. Der 53. Trupp hingegen, vor allem nach der anstrengenden Patrouille am Tag, kümmert sich lieber darum bei wachem Verstand zu bleiben. Gerade Anya, auf deren Schultern alles lastest. Nur Björn macht sich mitten in der Nacht auf den Weg und nimmt eines der Autos, um durch die dunklen Straßen der Stadt zu fahren. Er fährt über die die großen Hauptstraßen, vorbei am Park, wo er einige Geräusche hört, hinauf in das Stadtviertel mit der Bibliothek. Er rollt über die Straßen und sieht das kleine Gebäude. Es ähnelt einem langen Container aus grauem Wellblech und eine kleine zweiseitige Treppe am Eingang führt hinauf zur Eingangstür. Wie zu erwarten war um diese Uhrzeit Niemand mehr da und das Schild davor verrät “Öffentliche Bibliothek Chevons, geöffnet von 8-18 Uhr“ die Öffnungszeiten.
Björn würden also etliche Stunden Zeit bleiben und er macht sich auf den Weg zur Eingangstür. Dank des Mulitschlüssels kann er das Schloss knacken, jedoch nicht ohne Spuren zu hinterlassen.[1] Die Tür geht auf und er tritt in das Innere der Bibliothek, nutzt die kleine Lampe um keine zusätzliche Aufmerksamkeit zu erregen. Der Gang ist mit billigem gelben Plastikboden ausgelegt und etliche Türen führen in Räume voller Bücher. Es ist offensichtlich, dass dieser Ort nicht als Bibliothek geplant gewesen ist. Dennoch bemüht sich der Soldat nach nützlichen Informationen zu suchen. Jedoch hat er keinerlei Ahnung von Recherche, dem generellen Aufbau von Bibliotheken oder was die merkwürdigen Nummern und Bezeichnungen auf den Einbänden der Schriftstücke bedeuten. Er verbringt Stunden damit durch die Räume zu irren, Bücher zu finden und zu lesen. Aber der Soldat hat keine Ahnung wo er das finden kann, was er sucht.[2] Während die Zeit vergeht, spürt er nur wie die Müdigkeit immer mehr in seine Knochen kriecht, er fast vor Müdigkeit umfällt,[3] und ihm nur noch ein oder zwei Stunden bleiben, bis die Bibliothek wieder öffnet.

Währenddessen ruht der 53. Trupp und wird erst in den frühen Morgenstunden geweckt. Sergeant Claire ist die Verantwortliche. Sie salutiert starr vor Anya und weist dicke Augenringe auf. Die Frau wirkt nicht sonderlich auf der Höhe, zeigt aber kein Anzeichen von Schwäche.
„Sergeant, eine Demonstrantin von gestern ist hier und möchte mit Ihnen reden. Wegen des Versprechens von gestern.“
Erklärt sie und klingt wenig begeistert.
 1. 1 Erfolgsgrad
 2. 6 Misserfolgsgrade
 3. 6 Erschöpfungsstufen, beachte neue Regeln
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 05.07.2015, 20:53:30
Björn gähnte enttäuscht. Das war nicht so gelaufen wie er sich das vorgestellt hatte- und er brauchte dringend Schlaf. Erschöpft schleppte er sich in Richtung des Ausganges. Sammelte auf dem Weg noch die selig auf einem der improvisiert wirkenden Pulte schnarchende Four-Leaf auf, die sich nur wiederwillig von ihrem bequemen Wälzer trenenn wollte. Schließlich saßen sie aber doch auf dem Heimweg. Krochen förmlich ins Bett- und waren binnen Sekunden eingeschlafen, mit dem Gedanken im Kopf, dass sie vielleicht doch hätten Bericht erstatten sollen...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 09.07.2015, 17:27:25
Anya nickt Claire zu und nimmt ihren Salut entgegen. Nachdem sie eine Nacht geschlafen hat fühlt sie sich bereits etwas besser als am Vortag und ihre "Geduldsreserven" haben sich wieder aufgefüllt, oder zumindest ein wenig Nachschub erhalten. Ob Claire mit ihrem Befehl vom Vortag zufrieden ist, das interessiert sie jedoch weiterhin eher wenig, solange ihm nur auch nachgekommen wird.
"Danke Sergeant, schicken sie sie in den Besprechungsraum. Ich werde mich in einigen Minuten um sie kümmern."
Im Anschluss wendet sie sich an den Rest des Trupps und vergewissert sich, dass auch wirklich alle aus ihren Betten gekrochen sind. Sie ist gespannt darauf ob Björn in seinem nächtlichen Erkundungsgang irgendetwas über die Vergangenheit von Chevron herausgefunden hat. "Erzählr mir danach was ihr herausgefunden habt.", meint sie zu Björn und "Four Leaf" und begibt sich dann zum Besprechungsraum, um die eingetroffene Demonstrantin nicht zu lange warten zu lassen. Vielleicht sind ihre Worte ja doch nicht nur auf taube Ohren gestoßen und es gibt doch ein paar Menschen in der Stadt, die bereit sind über ihre Wut auf das Imperium hinaus mit ihr zusammenzuarbeiten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 10.07.2015, 15:12:59
Das in der Armee übliche frühe Aufstehen verträgt Fanny noch immer nicht sehr gut. Jedesmal wird sie aus Träumen gerissen, in denen sie das kürzlich Erlebte verarbeitet, und wirkt dabei jedesmal völlig durcheinander. Mit etwas gutem Zureden von Margaret schafft die Psionikerin allerdings auch heute, die allmorgendliche Routine des Zähneputzens, Ankleidens und ähnlicher banaler Dinge hinter sich zu bringen. Kurze Zeit später finden sich die beiden Cousinen vor dem Besprechungsraum wieder - ob sie auch hineingebeten werden, ist selbstverständlich Anyas Entscheidung.
Sowohl Fanny als auch Margaret haben durchaus eine Ahnung, wer genau da mit dem 53. Trupp Kontakt aufnehmen möchte: Sie tippen auf Rosaline Matof, die adrette junge Frau mit dem treuen Notizblock, in dem sie mit dem spitzen Stift reale oder eingebildete Tatsachen wie seltene Insekten festnagelt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.07.2015, 14:02:08
Claire salutiert und entschwindet, um den Anweisungen nachzukommen. Wenig später trifft Anya, wie von Fanny und Margaret erwartet, Rosaline im Besprechungsraum vor. Die Frau trägt eine einfache Jeans, schwarze Halbschuhe, ein weißes, luftiges Hemd und eine braune Stoffjacke. Sie hat wie immer einen Notizblock bei sich und begrüßt Anya mit einem Lächeln. Sie erhebt sich und streckt die Hand aus.
„Guten Morgen. Zumindest ich bin hier wie gewünscht, Frau Volskoya. Die Festung scheint einen interessanten neuen Anstrich bekommen zu haben seit gestern.“
Meint Rosaline etwas zweideutig.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 14.07.2015, 18:42:03
"Interessanter neuer Anstrich?", fragt Anya verwundert und reicht der Frau die Hand bevor sie sich hinsetzt und der anderen Frau mit einer Handbewegung signalisiert es ihr gleichzutun. "Es freut mich zu sehen, dass es Bürger in dieser Stadt gibt, die gewillt sind mit mir zusammenzuarbeiten, also...", Anya lächelt und verschränkt ihre Finger auf dem Tisch. "...was kann ich für sie tun? Mein Angebot war ernst gemeint und wenn es ein besonderes Anliegen gibt, dass unserer Aufmerksamkeit bedarf, dann werde ich mein Möglichstes tun um eine Lösung für das Problem zu finden."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.07.2015, 20:26:38
Rosaline lächelt und rollt etwas nachdenklich einer ihrer Locken mit dem Stift auf, nachdem Anya sie begrüßt hat.
„Sie waren also noch gar nicht draußen? Es scheint als habe jemand seinen Missmut kreativ an der Außenfassade ausgelassen. Aber nur ein harmloser Scherz, keine Sorge.“
Sie zehrt den Stift wieder aus den Haaren und schaut in ihren Notizblock, blättert einige Seiten durch und fokussiert dann Anya.
„Nun bisher hat sich Niemand um das Problem gekümmert, aber im Laufe der letzten Jahre sind etliche Einwohner der Stadt verschwunden. Meistens Waisen, arme Kinder, alte Leute oder Sonderlinge, für die sich kaum jemand interessiert hat. Die Sicherheitskräfte haben immer alles getan was es zu tun gibt, deren Aussage nach, aber es wurde nie etwas gefunden und nun ja es gab auch kaum jemand, den es interessiert hat. Na ja und von einigen Jugendlichen fehlt jeder Spur, aber erst seit der Besetzung oder kurz davor.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 14.07.2015, 21:03:49
Mit Anyas Erlaubnis ist auch Lin im Hintergrund zugegen, während Jill draußen vor dem Besprechungsraum wartet und darauf achtet das der Sergeant nicht gerade unbedingt jetzt durch unwichtigen Kleinkram gestört wird. Die Nacht war relativ ereignislos und sie haben beide ganz gut geschlafen. Die Dunkelhaarige reibt sich ein Auge und blickt sich mürrisch um. Sie hat ein längeres (einseitiges) Gespräch mit Lin am Vortag geführt. Ihre Kameradin scheint sich ja ganz gut mit den Menschen von hier identifizieren zu können. Ziemlich offensichtlich, das ihr ernsthaft daran gelegen ist ihnen zu helfen. Ihr ist das eigentlich ganz recht. Ihr ist es auch lieber wenn diese Leute sie mit offenen Armen empfangen und sie keine Schädel einschlagen muss. Sie fragt sich ja immer noch, ob etwas dran ist, das angeblich Orks gesehen wurden. Ein absolut rotes Tuch für ihre Kleine...Da wird sie wohl aufpassen müssen, das sie nichts Unvorsichtiges anstellt. Sie seufzt leise.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 14.07.2015, 22:04:01
Fanny und Mag warten draußen vor der Tür des Besprechungsraums. Die Psionikerin würde nicht gerade dazu beitragen, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen, und ihre Cousine muss - wie immer - auf sie aufpassen. Allerdings bekommt die Warpberührte, wenn sie die Ohren spitzt, durchaus einiges von der Unterhaltung mit, die hinter der Tür geführt wird. Bei Rosalines Bericht läuft ein kalter Schauer ihren Rücken hinunter. Die Seherin weiß genau, dass Leute nie einfach so verschwinden - gerade wenn es den Anschein hat, als wären sie vom Erdboden verschluckt worden, kann das hungrige Jenseits im Spiel sein.
Margaret hat zwar nicht das feine Gehör ihrer synästhetisch begabten Cousine, aber sie merkt durchaus, dass dieser unwohl ist. "Alles okay, Fanny?," tippt sie die Rothaarige an. Die Angesprochene wirft ihr einen ängstlichen Blick zu. "Diese Stadt... ist unheimlich," erwidert sie.
"Was meinst du mit genau mit 'unheimlich'?," fragt Mag nach. Es kann schließlich viele Gründe haben, warum es der Psionikerin in Chevon nicht behagt. Alleine schon die düstere, brütende Präsenz von Jill könnte der sensiblen Frau unheimlich vorkommen.
"Leute verschwinden," lautet die leise Antwort. Die Dunkelhaarige lehnt sich grübelnd an die Wand; sie erinnert sich an die gestrige Demonstration - so etwas wurde von der Menge ja in den Raum geworfen. Wie kommt Fanny also ausgerechnet jetzt darauf? So wie diese den Kopf seitlich in Richtung Tür gelehnt hält, liegt die Antwort auf der Hand.
"Fanny, wir sollten nicht lauschen," zieht Mag ihre Kameradin vorsichtshalber von der Tür weg; die Synästhetikerin leistet zum Glück keinen Widerstand.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 14.07.2015, 22:49:21
Tallarn gesellt sich ebenfalls zu der Besprechung dazu um die Informationen aus erster Hand zu erhalten und im Zweifel selbst nachfragen kann falls etwas das in seinen Aufgabenbereich gehört unklar ist. Als er das mit der Beschriftung der Festungsmauer hört spricht er kurz leise in sein Funkgerät um seinen Halblingen einen kurzen Befehl zu erteilen: "Geht bitte mal kurz raus und schaut um die Festung herum mal nach über Nacht angebrachte Schriften. Macht davon Fotos und bringt sie mir zur Ansicht vorbei."

Als dann die Sprache auf Verschwundene Menschen kommt muss er kurz stocken "Das ist untypisch für Orks diese sorgen nicht dafür das Leute Spurlos verschwinden."


Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 14.07.2015, 23:20:23
Anya seufzt und steht wieder auf kaum das sie sich überhaupt hingesetzt hat. Sie öffnet die Tür und blickt die "Lauscher" einen kruzen Moment lang an, ehe sie sich direkt an Björn wendet. "Korporal, es sieht so aus als wären in der Nacht ein paar Verschönerungen an den Außenwänden vorgenommen worden. Nimm dir den Trupp und sieh zu, ob sich die nicht entfernen lassen. Kein Sprengstoff, die Wände sollen bleiben. Wer auch immer gestern Nacht zum Wachdienst eigeteilt war darf sich auf zwei Wochen Latrinenputzen freuen."
Im Anschluss schließt Anya die Tür wieder und setzt sich erneut zu Rosaline. Was die Frau als "harmlosen Scherz" bezeichnet und vermutlich auch keinen anderen Hintergrund hat, bedeutet für Anya jedoch, dass die eingeteilten Wachen ihre Aufgabe vernachlässigt haben.
"Zum Glück war es diesmal nur Farbe..."
"Also, was können sie mir über diese verschwundenen Personen erzählen? Ich habe dieses Gerücht nun schon häufiger zu hören bekommen. Gibt es irgendwelche Gemeinsamkeiten unter den Betroffenen? Sind diese Juendlichen ebenfalls Waisen gewesen? Wo haben sie sich zuletzt aufgehalten, bevor sie verschwunden sind?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.07.2015, 23:29:02
Rosaline schaut mit einem fragenden Blick zu der kleinen Gestalt von Tallarn. Sie räuspert sich und spricht ihn dann mit einem Lächeln an.
„Und sie sind, Herr...?“
Als Anya dann wiederkehrt und ihre Fragen stellt, scheint die Dame bereits vorbereitet. Sie blättert etwas in ihrem Notizbuch und führt dann aus.
„Nun die Verschwundenen, zumindest die welche im Laufe der Zeit verschwunden sind, wurden einfach eines Tages nicht mehr in der Stadt gesehen. Niemand hat sie verschwinden, die Stadt verlassen sehen oder gar ihre Leichen gefunden. Die Sicherheitskräfte wussten Bescheid und konnten nichts finden. Gemeinsamkeiten gab es nur bei einem Teil. Sie stammten aus der Schola Progenium. Der Rest jedoch ein bunter Mischmasch, meist jedoch eher verlorene Seelen. Bettler, Waisen, Arme und Alte. Ich habe eine Liste mit Namen.“
Reißt sie ein Stück Papier vom Notizblock ab und schiebt ihn rüber zu Anya.
„Die Jugendlichen hingegen sind eine andere Geschichte. Einer von ihnen ist bereits vor Wochen verschwunden. Sein Name ist Adam Braid. Er ist auf einem Camping-Ausflug verschwunden. Die anderen Jugendlichen wollten oder konnten nichts über sein Verschwinden sagen. Vor kurzem sind auch Lucy McWright, Tim Mokain, Sandy Laine und Dan Rosko verschwunden. Wohin weiß ich nicht und ihre Eltern, sofern noch am Leben, wollten nicht mit mir reden. Die Sicherheitskräfte waren zu dem Zeitpunkt schon aufgelöst und Niemand hat sich dafür interessiert.“
Erklärt sie ernst und möglichst sachlich.

Währenddessen macht sich der Rest des Trupps auf den Weg nach draußen und sieht das Kunstwerk. Anscheinend hat jemand mit roten Farbe auf die Außenfassade große die Worte
„Imperiale geht nach Hause!“
gesprüht. Anscheinend nicht sehr gut oder sicher, denn man kann deutlich mehrere Versuch sehen, die sich über die Außenfassade ziehen und teilweise überlappen. Ab und an entdecken sie durchgestrichene imperiale Adler oder stilisierte Soldaten, die abziehen. Der Übeltäter muss ziemlich leise gewesen sein, aber entweder mangelnde Erfahrung beim Umsetzen der Idee gehabt haben oder die Dunkelheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Natürlich könnten auch einfach nur die Wachen geschlafen haben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 16.07.2015, 00:15:07
"Verzeihen Sie das ich mich nicht Vorgestellt habe, ich bin Tallarn Larkin ich befehlige das Rangerteam das dem Trupp von Sergeant Volskoya zugeteilt ist." Als der Name Adam Braid und kurze zeit später Lucy McWight und Tim Mokain fallen weiß Tallarn sofort weshalb einer der genannten als Verschwunden gilt, immerhin hatte ihr Trupp den Jugendlichen mit zum Raumhafen genommen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 16.07.2015, 01:05:20
Schmierereien von der Festungsmauer zu entfernen, ist keine besonders ruhmreiche Aufgabe, auch auch keine besonders gefährliche - Margaret zumindest hat nichts dagegen, sich zur Abwechslung statt mit Helm und Lasergewehr mit Eimer und Lappen zu bewaffnen und einen so harmlosen und mundanen Einsatz anzutreten. Die Maxwell-Cousinen holen ohne Umschweife die Putzutensilien und begeben sich nach draußen, zum Tatort.
"Da hat sich jemand aber Mühe gegeben," kommentiert Mag das 'Kunstwerk', das sie mit zusammengekniffenen Augen betrachtet, als sie den vollen Eimer abstellt. Die Implikationen sind ihr klar, und sie weiß auch, dass der peinliche Anblick der schrubbenden Soldaten dem einen oder anderen rebellischen Bürger von Chevon sicherlich Genugtuung verschafft - nur reicht das wohl kaum, um die Unruhestifter zufriedenzustellen.
Fanny wirkt bei dem Anblick des Graffiti zwar verstört, aber nicht alleine der feindseligen Botschaft wegen, sondern auch wegen der schreienden roten Farbe, die zu den wenigsten Buchstaben passt und das Ganze wie eine grellbunte Kakophonie erscheinen lässt, als hätte jemand wahllos durch die Register einer Orgel gedroschen.
"Na komm. Sarge wird nicht glücklich sein, wenn das Zeug noch da ist, wenn sie fertig ist," krempelt Margaret die Ärmel ihrer Uniform hoch und geht mit Fannys eher zögerlicher Hilfe ans Werk.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 17.07.2015, 17:30:52
Anya überfliegt die Liste, auch wenn sie natürlich nicht ewartet bekannte Namen dort wiederzufinden. Umso größer ist ihr Erstaunen, als Rosaline die Namen Adam Braid und Lucy McWright erwähnt. Langsam und bedächtig legt sie die Namensliste auf dem Tisch ab und blickt zu Rosaline.
"Adam Braid ist Gefangener der imperialen Streitkräfte. Er ist meinem Trupp zusammen mit Lucy McWright vor einigen Wochen in der Nähe der Tankstelle im Süden der Stadt über den Weg gelaufen. Das Mädchen hat uns jedoch nicht begleitet und ich hätte ohne diese Informationen angenommen sie würde sich wieder hier in Chevron aufhalten. Wann genau wurde sie als vermisst gemeldet?"
Anya blickt zu Tallarn.
"Versuch mal die Basis zu erreichen und erkundige dich in meinem Namen nach dem Verbleib eines Gefangenen "Adam Braid". Sag ihnen ich will mit ihm sprechen und das die Sache wichtig für den Erhalt des Friedens in Chevron sein könnte, falls sie dir nichts sagen wollen."
Die lange Liste an Namen bedeutet für Anya, dass es sich bei dem Verschwinden dieser Personen kaum um eine Verkettung unglücklicher Zufälle handeln kann. Insbesondere da ihr einige der Jugendlichen ja selbst noch vor einiger Zeit begegnet sind.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 17.07.2015, 18:51:07
"Verstanden Ma´m!" Antwortet Tallarn Sergeant Volskoya bevor er aufsteht und nach draußen zum Funkgerät der Station geht um dieses in Betrieb zu nehmen und Kontakt mit dem Hauptquartier aufzunehmen. Nachdem er sich korrekt identifiziert hat teilt er dem Funker auf der anderen Seite das anliegen des Sergeant weiter. "Sergeant Volskoya bittet um Informationen um den Status des Gefangenen 'Adam Braid' den unser Trupp als Informant von einer Patrouille mitgebracht haben. Diese Informationen könnten uns bei der langfristigen befriedung der Stadt Chevon behilfreich sein."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Jill Connor am 19.07.2015, 09:29:47
Da Jill an die Tür gelehnt ist, fällt sie Anya beinahe in die Arme. Mit einem halben Schritt zurück fängt sie sich gerade eben noch, tritt hastig zurück und salutiert mechanisch. Lin unterdrückt ein Prusten. Mit einem kurzen Salut zieht sie die Größere mit sich hinter Fanny und Magaret hinterher. Nachdem sie sich die nötigen Putzutensilien geschnappt haben, stehen sie wenig später vor dem Kunstwerk. Ziemlich stümperhaft, soweit sie das beurteilen kann.

„Da konnte jemand nicht schreiben. Und anscheinend waren die Wachen derweil woanders gewesen. Das dürfte eine Weile gebraucht haben, bei so vielen Versuchen.“ Stellt Lin auf Mags Kommentar hin fest und kratzt sich unzufrieden am Kopf.

„Wenn die wüssten, das wir nichts lieber täten...Immerhin steht da nichts Schlimmeres. Das ist ja noch ganz friedlich.“ Geht sterben oder Fuck the...Geheiligt sei sein Name, den sie nicht lieber nicht einmal in Gedanken verunzieren will. Alles Sprüche, die sie schon einmal so oder in ähnlicher Form bereits gesehen hat. Seufzend macht sie sich ans Werk. Jill grummelt nur leise vor sich hin. Besser sie beeilen sich, bevor sich noch Menschentrauben um sie bilden um sie auszulachen oder sowas.   
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2015, 11:30:16
Die Frau notiert sich scheinbar alles was ihre beiden Gesprächspartner erzählen und nickt immer wieder. Sie ist allerdings etwas erstaunt, als die beiden beiläufig das Schicksal von Adam Braid erwähnen. Ihre Augen sind einen Moment überrascht aufgerissen, aber danach schüttelt sie den Kopf.
„Also nehmen sie tatsächlich Kinder als Gefangene. Wahrscheinlich ist er also tot?“
Harkt sie nach und kommt dann auf Lucy zu sprechen.
„Meine Informationen nach vor etwa einer Woche, zusammen mit den anderen Jugendlichen. Offiziell wurden sie jedoch nie als vermisst gemeldet.“

Tallarn hingegen bekommt nicht sofort eine Antwort, sonst wird erst einmal vertröstet.
“Die Informationen müssen erst eingeholt werden und ihre Berechtigung verifiziert“
Es dauert noch einige Minuten, ehe Tallarn wieder einen Funkspruch erhält. Die Antwort wirkt etwas knapp und abgehackt.
“Der Gefangene mit der Bezeichnung Adam Braid, ist als tot gelistet. Weitere Informationen sind Klassifiziert.“
Der Funk erstirbt wieder.

Jill, Lin, Magerat und Fanny machen sich derweil draußen an die Arbeit, während sie immer wieder übermüdete Wachen aus Claire's Trupp sehen können, die versuchen durch die Schießscharten oder auf dem Dach aufmerksam Wache zu schieben. Das Graffiti ist jedoch schwer abzubekommen und sie würden einiges an Arbeit investieren müssen. Zu ihrem Glück scheint zu so früher Stunde noch Niemand in der Nähe wach zu sein und noch sind sie ungestört. Die Sonne steht erst flach am Horizont und nur nach und nach erwachen die Häuser, um sie herum, während Vogelgezwitscher ihre Arbeit begleitet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 20.07.2015, 15:40:42
"Die sollten auch friedlich bleiben, bevor unsere Sarge die Geduld verliert," entgegnet Margaret Lin. Die Sprühfarbe wehrt sich hartnäckig gegen den acetongetränkten Lappen, aber die Ambulonierin gibt nicht so bald auf. Nach zehn Minuten emsigen Schrubbens macht sie eine kleine Verschnaufpause, tritt von der Wand zurück und wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn. Dabei wirft sie einen Blick nach oben und entdeckt die überaus schläfrigen Nachtwachen.
"Hey, ihr habt hier was übersehen!," ruft die Soldatin zu den Wachposten hinauf. Auch wenn sie keinen Streit vom Zaun brechen möchte, kann sie den Vorwurf aus ihrer Stimme nicht ganz verbannen. Immerhin ist es doch deren Aufgabe gewesen, so etwas zu verhindern.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 21.07.2015, 14:42:41
Mit den wenig zufriedenstellenden Informationen kehrt Tallarn zu seiner Vorgesetzten zurück. Auf dem kurzen Weg macht er sich so seine Gedanken über die Erhaltenen Informationen "Mmmh gestorben soll er sein. Aber woran und weshalb sind alle anderen Informationen geheim? Die verheimlichen eindeutig irgendetwas aber das ist verständlich! Nur hilft uns das in keinster weise weiter. Es war ein Fehler der Zivilistin zu erzählen das der Junge gefangen genommen wurde, jetzt müssen wir mit den Konsequenzen leben und den Schaden begrenzen." Um seine Vorgesetzte kurz alleine Sprechen zu können funkt er diese kurz an: "Mám ich muss sie kurz unter vier Augen sprechen!" Sollte die Vorgesetzte der Bitte folgen und alleine den Besprechnungsraum verlassen erklärt er ihr kurz und leise so das man sie im Besprechungsraum nicht hören kann: "Danke Sergeant das Sie kurz Zeit für mich haben. Laut dem HQ ist Adam Tod und alle anderen Informationen als Geheim eingestuft. Ich möchte Sie nicht kritisieren aber vielleicht war es eine schlechte Idee der Zivilistin zu sagen das er sich bei uns in Gefangenschaft befand. Das wird ein schlechtes Licht auf uns werfen und uns die Arbeit schwerer machen. Vielleicht sollten wir ihr nicht die ganze Wahrheit erzählen und uns erst einmal alle ihre Informationen anhören um dann eine Spur zu den anderen Kindern zu finden. Oder in Erfahrung bringen was die anderen Probleme und Ängste der Bevölkerung sind und schauen ob wir diese Beseitigen können. Bevor wir weiter an diesem heiklen Thema arbeiten. Am ende entscheiden Sie was wir machen und wie wir vorgehen aber zumindest habt ihr jetzt mehr Informationen und könnt so vielleicht eine bessere Entscheidung treffen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.07.2015, 20:44:00
Der Soldat schreckt etwas auf, als Margaret zu ihm hinauf ruft. Er ist ein junger Kerl, der wahrscheinlich kaum das achtzehnte Lebensjahr überschritten hat und mit seinem rasierten, spitzen Gesicht unglaublich jung aussieht. Er tritt an den Rand und schaut hinunter, die grauen Augen völlig verquollen und mit dicken Augenringen.
„Äh haben wir? Ich habe gestern Abend nichts bemerkt.“
Stammelt er etwas und gähnt kurz darauf, streckt sich und wirkt etwas zu klein für seine Uniform.
„Aber scheiße ich bin seit fast zwanzig Stunden wach.“
Bemerkt der Soldat mit einem Blick auf das Chrono.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 23.07.2015, 00:06:02
Margaret verzieht ungläubig das Gesicht. "Macht ihr keinen Schichtwechsel?!," ruft sie verwundert zum jungen Wachposten hinauf. Mit der Hand, in der sie den Lappen hält, deutet die Frau auf die Mauer. "Hier hat wohl jemand heimlich die Fassade verschönert. Sicher, dass von euch keiner was bemerkt hat? Keine Angst, ich verpetze niemand bei den Sarges!" Tatsächlich ist sich die Soldatin nicht einmal sicher, wer hier wirklich die Schuld trägt - Claire, die ihre Leute mit akutem Schlafmangel die ganze Nacht Wache schieben lässt, oder die besagten Leute, die nicht mitbekommen, wenn jemand förmlich vor ihrer Nase vorbeischlüpft.
Fanny bekommt den lauten Wortwechsel zwar mit, mischt sich aber - wie in den allermeisten Fällen - nicht ein, da sie weder gefragt noch angesprochen wurde. Mit nahezu perfekt kreisrunden Bewegungen wischt sie über das grelle rote 'S', das einfach nicht verschwinden will.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.07.2015, 12:43:27
Der Soldat streckt sich und gähnt ausgiebig, ehe er sich auf die kleinen Absatz des Daches setzt und die Beine in der Luft baumeln lässt. Er schüttelt den Kopf.
„Wir sind zu wenige. Die Sergeant möchte keine Lücken in der Bewachung, da sie jeden Moment mit einem Angriff rechnet und da die anderen beiden Trupps beschäftigt waren oder schlafen, haben wir die Bewachung übernehmen, für den ganzen Tag. Aber da jetzt zumindest ihr ausgeschlafen seid, bekommen wir vielleicht etwas Schlaf und danach mal sehen. Ich bin sicher die Sarge bekommt sich schon wieder ein, hoffe ich. Ansonsten kann ich die anderen Fragen, aber ich habe wirklich nichts gesehen...“
Er kratzt sich am Hinterkopf und bringt etwas verlegen hervor.
„...ich kann aber wirklich nicht sagen, ob ich die ganze Nacht wach war.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 27.07.2015, 12:48:02
"Er ist was?", entfährt es Anya ungläubig, als sie vom Tod des jungen Mannes erfährt. Die Nachricht lässt sie stark schlucken und trifft sie wie ein Hammerschlag zwischen die Augen. Sie fühlt sich für Adams Schicksal direkt verantwortlich, war sie es doch, die letztendlich für seine Gefangennahme verantwortlich war und explizit darauf hingewiesen hatte, dass es sich bei dem Jugendlichen aus Chevron kaum um einen verdammenswürdigen Seperatisten handelte. Eigentlich sollte sie wohl Wut darüber verspüren, dass ihre eigene positive Empfehlung anscheinend ignoriert wurde, aber sie stellt sofort fest, dass dies nicht der Fall ist.
"Das ist meine Schuld. Ich war für ihn verantwortlich und ich hätte es kommen sehen müssen. Verdammt, wieso habe ich nicht eher nach ihm gefragt!"
Anya ringt den Drang nieder laut zu schreien und mit der Faust gegen die Wand zu schlagen. Die Antwort auf ihre stumm gestellte Frage ist so banal wie niederschmetternd: Sie hat es einfach vergessen. Über die Schwierigkeiten sich in ihre neue Position einzufinden, hat sie es einfach vergessen sich nach dem weiteren Schicksal von Adam zu erkundigen und nun wiegt die Last seines Todes schwer auf ihren Schultern. Es fühlt sich für sie so an, als hätte sie selbst den Finger am Abzug der Waffe zu seiner Exekution betätigt.
Ihr erster Instinkt ist es für ihre Taten gerade zu stehen und Rosaline alles so zu berichten wie es sich scheinbar zugetragen hat. Aber auch wenn es ihr nicht gefällt, Tallarns Worte ergeben erstaunlich viel Sinn und letztendlich spürt sie sich zustimmend nicken.
"Ja, wir können keinen Zunder für neue Aufstände riskieren.", antwortet sie mit einer Stimme die ihr selbst fremd klingt und hasst sich für ihre eigenen Worte. Gleichzeitig setzt sie es sich als persönliche Aufgabe, Lucy und die anderen verschwundenen Personen zu finden, auch wenn dieses Vorhaben ihr Gewissen im Moment kaum entlasten kann.
"Ich werde mir das nie verzeihen."

Anya braucht einen Moment um sich zu sammeln und atmet vor der Tür zum Besprechungsraum ein paar Mal tief durch, während sie sich darauf vorbereitet Rosaline für den Erhalt des Friedens eine Lüge aufzutischen, oder zumindest versucht sie sich dies einzureden. Es fällt ihr schwer wie kaum etwas in ihrem Leben, sich gerade zu einem nichtssagenden Lächeln zu zwingen.
"Über Adams Verbleib ist uns im Augenblick leider nicht viel bekannt.", antwortet sie Rosaline auf die Frage nach Adams Zustand und versucht das Thema so schnell wie möglich wieder auf die restlichen verschwundenen Jugendlichen zu lenken. "Weiß jemand wo sich Lucy und die anderen verschwundenen Personen zuletzt aufgehalten haben? Gibt es irgendwelche Gemeinsamkeiten, irgendwelche Anhaltspunkte denen wir nachgehen könnten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 27.07.2015, 16:10:22
Margaret tut der Trupp, der von einem seelischen Wrack befehligt wird, schon irgendwie leid. Die Ambulonierin sieht sich um, um sicher zu gehen, dass Claire gerade nicht anwesend ist, und ruft ihre Frage hinauf:
"War sie schon immer so? Eure Sarge, meine ich."
Um nicht müßig zu erscheinen, macht sich die Frau derweil weiter ans Entfernen des Graffiti. "Das Hinschmieren hat sicher nicht so lange gedauert."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.07.2015, 20:36:35
Rosaline hat geduldig gewartet, doch als Anya zurückkehrt und das Thema Adam so schnell beendet, hebt sie misstrauisch eine Augenbraue und notiert sich etwas auf ihrem Block. Sie legt ein Bein über das Andere und korrigiert etwas ihren Sitz, ehe sie antwortet.
„Nun die Jugendlichen haben oft etwas zusammen unternehmen, meist raus gefahren zum Campen und zumindest Mokain, Laine und Rosko sind zur selben Schule gegangen. McWright hingegen ist oder war bei der Schola Progenium. Außerdem waren sie alle Gläubige und haben öfters in der Bibliothek oder bei Friedas Gemischtwarenladen ausgeholfen. Mehr fällt mir außer ihren Eltern auch nicht ein, außer Mokain, er war manchmal im südlichen Viertel beim alten Jack. Ein Obdachtloser und Trinker.“

Die Soldat zuckt mit den Schultern und seufzt.
„Ich weiß es nicht. Wir stammen aus mindestens vier verschiedenen Trupps und ich glaube jeder von uns hat das ein oder andere schlimme erlebt. Ich fürchte den Sarge hat es vielleicht härter erwischt, als einige andere. Anderseits war dieser Planet nichts als ein Schlachtfest für unser Regiment.“
Klingt er erschöpft und sinkt leicht zusammen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 31.07.2015, 14:26:52
"Ja, für unsers auch," pflichtet Mag dem Soldaten seufzend bei. "Wenigstens dieser Einsatz scheint ganz ruhig. Außer an den Gerüchten über Orks ist was dran." Auf eine Begegnung mit den Grünhäuten ist die Ambulonierin nicht erpicht, auch wenn zwei Mitglieder ihres Trupps bereits recht viel Erfahrung im Kampf gegen diese haben. Die Frau wirft einen kurzen Blick zu den beiden Ex-Dragonnerinnen, bevor sie sich wieder dem Schrubben widmet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 31.07.2015, 15:25:34
"Es scheinen mehrfach Jugendliche aus dem Programm der Schola Progenium verschwunden zu sein. Ich denke wir werden unsere Ermittlungen dort beginnen. Das scheint mir noch der vielversprechenste Anhaltspunkt zu sein."
Anya seufzt und versucht ganz unverhohlen einen Blick auf Rosalines Notizen zu werfen. Bis zu diesem Augenblick war ihr nicht klar, dass ihre eigenen Worte anscheinend aufgezeichnet werden.
"Was halten sie persönlich von den Berichte über Orkaktivität? Ich bin keine Expertin der "Grünhautkunde", aber das Verschwinden einzelner Personen ohne Hinweise auf ihren Verbleib scheint mir kaum zu dieser Xenos-Brut zu passen. Gibt es in der Bevälkerung irgendwelche Personen die sie persönlich als glaubwürdig einstufen würden, die angeben mit eigenen Augen einen Ork gesehen zu haben? Und damit meine ich nicht während der Invasion der Grünhäute, sondern hier und jetzt."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.07.2015, 23:06:26
Der Soldat scheint nicht so sicher und schüttelt den Kopf.
„Ich fürchte, dass ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Auf diesem Planeten lief doch noch gar nichts nach Plan. Erst die völlig verbockte Landung, danach der Verlust von Oberst von Canningan, dann die verschwundenen Kundschafter, darauf folgend der Verlust von Hauptmann Serov und letztendlich der Überraschungsangriff auf den Raumhafen. Dieser Planet ist verflucht, wenn ihr mich fragt. Deshalb rechne ich nicht damit, dass es hier ruhig bleibt. Irgendetwas wird garantiert passieren.“
Seufzt er und klingt durchaus überzeugt von seinen Worten.

Auf dem Kopf und in dem Winkel kann Anya schlecht die mehr als krakelige Schrift von Rosaline lesen. Allerdings scheint sie auch nicht gerade erpicht darauf sie zu teilen. Stattdessen hebt sie den Notizblock etwas an und notiert noch etwas mehr. Erst danach antwortet sie auf die weiteren Fragen.
„Das Verschwinden wird kaum etwas mit den Orks zu tun haben. Allerdings können sie fast jeden Fragen. In den letzten zwanzig Jahren gab es in der Nähe von Chevon über ein Dutzend Scharmützel mit Orks. Wenn sie damit die aktuellen Berichte meinen, würde ich mich an die Farmer draußen werden. Diese bemerken es wenn dann als Erstes.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 03.08.2015, 15:40:52
"Verflucht? Naja," zeigt sich Margaret da sehr skeptisch. "Eher schlecht geplant, aber das sollte am besten kein Offizier hören!"
Die Soldatin glaubt wirklich nicht daran, dass auf Protasia oder den Imperialen Regimentern ein Fluch lastet. Hätte sie nicht eine psionisch begabte Cousine, würde sie diese Vorstellung vermutlich für völligen Unsinn halten, so aber will sie sie einfach nur nicht wahrhaben. "Fanny hätte doch schon was gesagt," verlässt sie, was das Gespür für das Übersinnliche angeht, auf die Wahrnehmung ihrer Kameradin.
"Was meinst du denn?," fragt Mag spontan die Warpberührte. Diese hält in der kreisenden Handbewegung inne und sieht ihre Verwandte an: "Was?"
"Na, denkst du auch, dass dieser Planet verflucht ist?," präzisiert die Dunkelhaarige ihre Frage, ohne dabei mit dem Schrubben aufzuhören. Fanny schaut sich unruhig um. "'Verflucht', das ist ein seltsames Wort. Es ist ockerfarben, aber damit meinen alle immer etwas Dunkles. Auf dem Schwarzen Schiff hat man mir gesagt, ich bin auch verflucht. Wenn ich jetzt hier bin, heißt das, der Planet ist meinetwegen verflucht?"
"Ach Quatsch!," tätschelt Margaret ihre Cousine am Oberarm. "Das ist doch Blödsinn."
Die Maxwells putzen im Stillen weiter, beide irgendwie nicht von den Worten der jeweils anderen überzeugt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 03.08.2015, 16:08:28
Als das Gespräch sich weiter in Richtung der Orks entwickelt sieht Tallarn seine Chance seinen Sergeant bei der Unterhaltung zu unterstützen. "Das ist ja interessant wenn es so häufig wie ihr sagt Scharmützel mit den Orks gab dann könnt ihr uns ja sicherlich mehr darüber erzählen wo waren diese Schwerpunktmässig, wie groß waren die Orkischen Gruppen? Wie waren Sie ausgestattet? Nur Primitive Waffen, Schusswaffen oder gar Fahrzeuge? Falls ihr diese Informationen nicht habt wisst ihr wo wir diese hier in Chevon nachschlagen könnten? Für aktuelle Ereignisse sollen wir uns an die Farmer wenden sagtet ihr. Gut welche der Höfe würdet ihr sagen haben am wahrscheinlichsten brauchbare Informationen für uns und wenn sollen wir auf diesen auf das Ork Problem Ansprechen?" Mit diesen Fragen versucht Tallarn nicht nur wirklich relevante Informationen über die Umgebung zu erlangen sondern auch Rosaline zu zeigen das die Imperiale Schutztruppe sich nun für die Probleme der Bevölkerung interessiert und sich um diese kümmert sofern es in Ihren Aufgabenbereich fällt. Falls bei diesem Unterfangen auch noch ein wenig Abwechselung vom Langweiligen Innerstädtischen Wachdienst herumkommt soll es Tallarn natürlich recht sein.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 03.08.2015, 18:15:34
Anya nickt auf Tallarns Worte hin zustimmend. "Jede Information ist sicher hilfreich. Darüber hinaus wären konkrete Beweise über eine Orkpräsenz von Vorteil. Trophäen, orkische Waffen... meinetwegen auch einfach ein toter Xenos. So wie die Lage in der Stadt ist, kann ich meine Soldaten kaum auf ein Gerücht hin auf Grünhautjagd schicken."
Anya gibt es auf zu versuchen einen Blick auf Rosalines Notizen zu erhaschen und verschränkt die Hände auf dem Tisch.
"Vielleicht könnten sie das auch der Bevölkerung kommunizieren. Desto schneller sich die Lage hier entspannt, desto schneller wird es uns möglich sein uns um die Sicherheit des Umlandes zu kümmern."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.08.2015, 15:29:13
Der Soldat gähnt noch ein weiteres Mal und zuckt mit den Schultern.
„Vielleicht auch verflucht schlecht geplant, aber ich bleibe dabei, irgendetwas geht hier vor. Na ja Hauptsache ich bekomme bald eine Mütze Schlaf. Ist ja sonst nicht auszuhalten.“
Er richtet sich mühselig wieder auf und patrouilliert über das Dach, während die Soldaten des 53. Trupps kräftig schrubben, um die Verunstaltungen zu entfernen. Um sie herum erwacht die Ortschaft nach und nach und die ersten Kinder verlassen die Häuser, um sich auf den Weg zur Schule zu machen.

Rosaline wird währenddessen etwas überrollt von den Fragen von Tallarn. Sie zieht einen Moment die Stirn kraus und hält den Stift überlegend an die Schläfe. Sie beißt sich auf die Lippe und dann scheint ihr etwas einzufallen.
„Nun normalerweise kümmert sich das Militär oder die Arbites um so etwas. Vielleicht gibt es also Aufzeichnungen hier. Das Militär ist ja kurz vor ihrer Eroberung abgezogen, deshalb wird es wohl schwer ihrer Habhaft zu werden. Einige der Bewohner waren in der Miliz, aber ob sie an Gefechten gegen Orks teilgenommen haben weiß ich nicht. Allerdings könnten Sie Luis Framke fragen, er ist der Besitzer der Tankstelle außerhalb von Chevon und hat einige der Soldaten ausgebildet. Vielleicht weiß er mehr. Wegen der Höfe würde ich bei den Petersons oder den Braydons fragen. Sie haben die größten Höfe in der Gegend und werden am ehesten damit zu tun haben.“
Danach wirft Anya ihre Frage ein und die Frau schüttelt den Kopf.
„Halten Sie uns wirklich für Ketzer, Wilde und Lügner? Wir würden nie Xenoswaffen oder gar barbarischen die Trophäen von erschlagenen Xenos behalten. Beides ist gegen den Glauben und außerdem gibt es ein strenges Gebot jeden Orkleichnam schnellstmöglich zu verbrennen. Ich muss sie also leider enttäuschen, solchen Sitten sind auf Protasia nicht üblich.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 04.08.2015, 15:55:49
Tallar macht sich bei den Angaben der Frau Notizen immerhin liefert sie gute Ansatzpunkte um in der möglichen Orkproblematik nach Beweisen zu suchen doch für viele davon müsste man die Stadt verlassen und mit den dort lebenden Menschen sprechen. "Sergeant mit eurer Erlaubnis werde ich sofort meine Leute mit der Durchsicht der noch vorhandenen Daten beauftragen. Vielleicht erhalten wir dadurch mehr Informationen." Sollte kein Einspruch von Anya kommen ruft Tallarn schnell seine Begleiter zusammen und gibt ihnen einen neuen Auftrag: "Okay schaut euch hier noch mal um ob ihr alte unterlagen oder Akten findet vor allem schaut euch mal an was im Kogitator noch so alles abgespeichert ist. Was aktuell besonders wichtig ist sind Informationen über Ork bzw. Xenos- Sichtungen/zusammenstöße allgemein je aktueller desto besser und falls ihr zwischendurch noch auf andere aktuelle Fallakten stößt überfliegt Sie wenn Sie noch interessant für uns klingen schauen wir sie uns nachher nochmal genau durch. Falls ihr auf Akten über Verschwundene Menschen stößt die sind auch wichtig vor allem brauchen wir mehr Infos über Adam Braid, Lucy McWright, Tim Mokain, Sandy Laine und Dan Rosko."

Nachdem Sie den Befehl erhalten haben machen sich die drei Halblinge daran i der Festung nach den gesuchten Informationen zu suchen. Während sich Rose an den Kogitator setzt und die gespeicherten Daten durchsieht bzw. nach entsprechenden Datensätzen sucht machen sich Luna und Al daran die Schreib und Bürotische der Arbitesfestung sowie mögliche Aktenschränke nach Akten oder anderen Informationsträgern zu durchsuchen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 17.08.2015, 19:28:57
"Ich glaube nicht, dass mich ein Großteil der Menschen die mir hier begegnet sind angelogen haben, aber ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass viele Protasianer nicht wirklich wissen was auf ihrer Heimatwelt geschieht.", antwortet Anya Rosaline ganz offen und ehrlich und schreckt diesbezüglich vor einer Konfrontation nicht zurück.
"Ich habe die Beweise dafür mit meinen eigenen Augen gesehen und meine Soldaten und ich wurden mit Xenos-Waffen attackiert. Sie verstehen also, dass ich diesbezüglich einen anderen Standpunkt vertrete."
Anya seufzt ein wenig und nickt.
"Aber um herauszufinden was hier wirklich vor sich geht, dafür sind wir ja hier."
Natürlich stimmt dies strenggenommen, oder sogar im weiteren Sinne, eigentlich nicht, aber Anya hat längst beschlossen während ihrer Zeit als Kommandantin des Wachbataillons nicht nur auf ihrem Hintern herumzusitzen, sondern auch selbst die Initiative zu ergreifen. Das ist sie den verschwundenen Protasianern, Adam und auch ihrem Gewissen schuldig. "Wenn die Verschwundenen noch am Leben sind, dann werden wir sie finden.", antwortet sie ihrem Gegenüber und fügt dann hinzu. "Und fall das Schlimmste eintreten sollte werden wir die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.08.2015, 10:04:06
"Nun Sie dürfen Ihre Meinung haben, aber vergessen Sie vielleicht auch nicht, dass nicht alles was hier passiert den Bürgern anzulasten ist. Immerhin sollte man Ihnen auch nicht alle vergehen der imperialen Armee anlasten. Ich weiß, dass diese Meinung nicht sehr verbreitet ist, aber vielen droht gerade das Ende ihrer Existenz. Die Leute sind also unter Stress. Deshalb geben Sie wirklich mit Bedacht vor."
Antwortet Rosaline gefasst und eindeutig nicht mit bösem Willen. Sie packt den Notizblock weg und steht auf.
"Wenn ich noch irgendwie helfen kann, sagen Sie bescheid."
Sie holt einen Zettel heraus und legt ihn auf den Tisch.
"Dort ist meine Nummer und Adresse. Ich hoffe wirklich Sie können etwas tun. Wenn Sie nichts mehr von mir wollen, würde ich jetzt gehen, sonst komme ich zu spät zu meiner Arbeit."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 20.08.2015, 21:24:21
"Ich habe nicht vor weitere Auseinandersetzungen zu provozieren. Ich hoffe die Bürger Chevrons sehen das genauso."
Anya nimmt den Zettel entgegen und erhebt sich um Rosaline zum Abschied die Hand zu reichen. "Danke für das Gespräch und die Zusammenarbeit. Vielleicht können wir mit kleinen Dingen wie diesen den Grundstein für einen Neubeginn legen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.08.2015, 23:23:41
Rosaline erwidert den Händedruck und bleibt ernst.
„Wir werden es sehen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.“
Sie scheint sichtlich erleichtert, als sie den Raum endlich verlassen kann und ihr freies Geleit gewährt wird. Sie kommt vorbei an den Halblingen, die angefangen haben die Akten durchzuarbeiten, und tritt hinaus, wo die restlichen Soldaten des Trupps gerade die letzten Reste des Graffiti entfernen. Mit schnellen Schritt entfernt sich die junge Frau und verschwindet in den Straßen der Stadt.

Der nächste Zielpunkt stand für Anya fest. Sie hat versprochen den Verschwunden nachzugehen und würde dieses Versprechen auch einhalten. Nicht nur für Adam. Da die Halblinge noch schwer beschäftigt damit waren die Archive zu durchwühlen und der Rest der Trupps ihre Aufgabe hatten, trommelt Anya den Rest ihres eigenen Trupps zusammen. Das Ziel wird die Schola Progenium der Stadt werden, denn viele Punkte weisen auf diesen Ort.
Wenig später sitzen sie in einem der Fahrzeuge, Björn am Steuer, und rasen über die Straßen der Stadt. Sehen den frühmorgendlichen Verkehr der Berufspendler und kommen schnell voran, da im Moment nicht viele die Stadt zu verlassen scheinen. Sie umrunden den Park und biegen weniger später in die Hauptstraße ein, an welcher die Schola Progenium steht. Schon von weitem sehen sie die hohen steinernen Mauern des Ortes, der ihn eher wie ein Gefängnis als wie ein Waisenhaus wirken lässt. Auf den Mauern patrouillieren Jugendliche in einheitlichen, schwarzen Uniformen, bewaffnet mit Lasergewehren. Sie fahren vor und parken in der Nähe des großen Eingangstores, welches geschlossen ist. Daneben ist eine massive Eisentür samt Klingel. Als der 53. Trupp versammelt ist, wird die Klingel geläutet und wenig später wird ein Sehschlitz aufgezogen.
„Sie wünschen?“
Fragt die raue Stimme einer älteren Dame und sie sehen nur die grauen Augen voller Tränensäcke.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 28.08.2015, 08:24:33
"Ambulonische Stoßtruppen. Wir brauchen Zugang zur Schola um einige Nachforschungen anzustellen. Authorisierung durch Sergeant Volskoya und Korporal von Stahl." setzt Björn an, ihnen einen Zugang zu verschaffen, seine Kommandantin zumindest einmal von der Bürde harter Gespräche zu entlasten. Mehr Informationen würde er einem Sehschlitz nicht geben- und mehr Informationen waren wohl hier auch nicht nötig- wenn überhaupt, würden sie dem Leiter der Einrichtung Rede und Antwort stehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.08.2015, 14:21:42
Die Frau verliert keine Worte über die Autorisierung oder ob es ihr etwas bedeutet. Stattdessen räuspert sie sich und antwortet.
„Wahre Gläubige sind in den Hallen der Schola Progenium willkommen. Dennoch können Fremde nicht einfach frei das Gelände betreten. Ich werde Sie zum Abt begleitet und dieser wird darüber entscheiden, ob Nachforschungen angemessen oder nötig sind.“
Mit einem lauten metallischen Klingeln wird die Eingangstür entriegelt und geöffnet. Sie sehen eine alte Dame in einer unauffälligen Nonnenrobe. Ihr Gesicht ist von Alter und Verzicht gezeichnet, genauso wie ihre Hände. Sie mustert den 53. Trupp, der nicht vollständig ist. Lin und Jill haben sich bereit erklärt Wachdienst zu schieben, um den anderen Trupp zu entlasten. Dennoch bleibt der Blick der heiligen Frau auf Fanny kleben und verengt sich misstrauisch. Ihr Mund wird zu einem Strich und sie wirkt enttäuscht. Mit einer Geste bittet sie die Gäste hinein und schließt die Tür wieder hinter Ihnen. Der Innenhof besteht aus mehreren Quadranten, welche einen Spielplatz, ein Konditionstrainingsgelände, ein Schießstand und einen Kampfplatz beinhaltet. Jungen und Mädchen verschiedenen Alters nutzen die Anlagen und werfen den Soldaten gelegentlich neugierige oder feindselige Blicke zu.
„Folgen Sie mir bitte.“
Führt die Frau den 53. Trupp in das Hauptgebäude, in dass die Mauern zum Teil eingearbeitet sind. Es ist ein grauer Klotz und im Inneren sieht es nicht einladender aus. Lange Korridore voller heiligen Bilder und kalten Licht. Sie werden hinauf geführt in die zweite Etage zu einer massiven Holztür.
„Dies ist das Zimmer des Abtes. Benehmen Sie sich.“
Ermahnt ihrer Führerin sie und öffnet den Eingang. Der Raum entpuppt sich als spartanisch. Eine hölzerne Pritsche, ein einfacher Tisch, auf dem eine halb runter gebrannte Kerze und eine kleine Schüssel Wasser steht, samt Stuhl und einem einzelnen Schrank. Der Abt selbst steht an einem Fenster und blickt nachdenklich nach draußen. Unter der Leinenrobe zeichnet sich ein robuster Körperbau ab und er hat feuerrote Haare, die leicht abstehen.
„Diese Herren und Damen möchte Sie sprechen, Abt Dylan.“
Der Abt dreht sich und offenbart ein vernarbtes Gesicht mit einer gebrochenen Nase und harten Kanten. Die grünen Augen sind schneidend und der rote Vollbart gut gestutzt. Mit einer tiefen Stimme, die kaum Wiederworte erlaubt, spricht er.
„Lassen Sie uns allein, Schwester Agnes.“
Die Frau nickt ehrfürchtig und verlässt den Raum schnell. Nachdem sie verschwunden ist, lehnt der Abt sich auf den Tisch und stellt sich vor.
„Ich bin Abt Dylan, wahrer Gläubiger und Leiter dieser Einrichtung. Wer sind Sie und was führt Sie an meine Pforte und warum bringen Sie dieses Ding hierher?“
Bleibt sein Blick auf Fanny heften.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 28.08.2015, 20:02:02
Die widersprüchliche Atmosphäre der Schola Progenum lässt Fannys Nackenhärchen sich aufstellen. Die Psionikerin fühlt sich so unwohl, als würde jemand ganz in ihrer Nähe mit Fingenägeln über eine Schiefertafel kratzen. Das beige Gefühl der Friedfertigkeit und Zusammengehörigkeit beißt sich so sehr mit der dumpfen, abweisenden Aura.
Im Zimmer des Abtes drückt sich die Rothaarige in den Hintergrund, macht sich ganz klein, um nicht das geißelnde Starren des Mannes zu ertragen. Am liebsten würde sie den Ort gleich wieder verlassen - aber Margaret stellt sich resolut vor sie und verteidigt ihre Cousine:
"Entschuldigen Sie, aber sie ist kein 'Ding', sondern ein menschliches Wesen wie wir alle," stellt die Ambulonierin, in deren Schläfen die kleinen Äderchen ärgerlich pochen, mit fester Stimme und einem Blick in die Augen des Abtes klar.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.08.2015, 20:22:07
Der Abt schüttelt den Kopf und hält den Blick ohne Probleme stand. Ganz im Gegenteil der Blick wirkt fast als könnte er töten. Die Fäuste von Dylan sind geballt und er zeigt auf Fanny.
„Ein Mensch? Wohl kaum. Sie ist eine Ausgeburt des Chaos. Eine tickende Zeitbombe, ein Portal und Leuchtfeuer für die Dämonen. Dass die imperiale Armee sie benutzt, zeigt nur wie weit sie gefallen ist. Früher oder später wird sie euch, uns alle in das Verderben reißen.“
Redet er sich förmlich in Rage und knallt mit der anderen Hand auf den Tisch.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 28.08.2015, 21:36:35
Mit einer kurzen Handbewegung positioniert Björn seine eigene Adjutantin, Four-Leaf, so dass sie zwischen der Psioniker und dem Abt steht- und sie so vor dem Zorn des Abtes schützen können würde. Innerlich flucht er über den Umstand, die Expertin für schwere Feuerkraft nicht dabeizuhaben- Conners war verdammt kräftig, und wohl in der Lage, den Abt wenn er durchdrehte aufzuhalten. So würde er selbst das tun müssen- auch wenn er sich davon abhalten musste, die Hand in  die Nähe der Laserpistole zu legen. "Abt Dylan, meine Soldaten sind nicht Teil dieser Untersuchung, und ich fordere sie im Namen des Imperators und im Namen der Faust des Imperators, die wir hier vertreten dazu auf, sich zu mäßigen, so wie es einem Diener des Imperators sich geziemt. Es geht hier darum, das Schüler der Schola laut meinen Informationen verschwunden sind- Schüler, die Eigentum des Imperators waren. Und deswegen bin ich hier. Also. Unterhalten wir uns- oder soll ich mit dem Rest der 101 wiederkommen und mir die Informationen holen? Ihre Mauern mögen stark sein- aber im Gegensatz zu meinen Männern und Frauen, zu denen auch Feldgelehrte Maxwell gehört, sind Ihre Schüler wohl kaum in echten Feldschlachten erprobt, Abt!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.08.2015, 22:01:54
Der Abt lässt sich nicht so einfach von Björn einschüchtern. Er zeigt sich von den Drohungen gänzlich unbeeindruckt und verschränkt die Arme.
„Droht mir nicht in diesen heiligen vier Wänden. Allein dass ihr dies macht, zeigt wie weit ihr vom Glauben und dem Imperator abgefallen seid. Ich begrüße euch friedlich und im Gegensatz spuckt ihr darauf, besudelt alles mit dieser Ausgeburt.“
Seine Augen funkeln angriffslustig, aber er ist offensichtlich weder wahnsinnig noch undiszipliniert.
„Kriecht davon und holt eure Verstärkung, aber ob ihr den Ort, dann lebend verlässt ist eine andere Frage. Also überlegt euch eure Worte gut und im übrigen untersteht die Schola Progenium nicht der imperialen Armee, also habt ihr nichts zu befehlen. Hier läuft alles wie es soll und verschwundene Schüler sind mir gänzlich unbekannt. Wenn das also alles war, gehen Sie.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 29.08.2015, 02:11:06
Margaret ballt die Fäuste so stark, dass ihre Knöchel weiß hervortreten. Heiliger Mann hin oder her - der Abt geht entschieden zu weit! Selbst als Björn versucht, den Mann zur Vernunft zu bringen und ebenfalls Fanny in Schutz nimmt - wofür die Soldatin ihm dankbar ist - scheint der Abt zu dickschädelig für Argumente zu sein.
"Haben Sie schon darüber nachgedacht, dass Menschen wie Fanny ihre Gaben nicht aus freiem Willen gewählt haben. Sie trägt eine Bürde, eine Bürde, die sich niemand von uns vorstellen kann, und bisjetzt hat sie tapfer standgehalten. Sie hat ihre Gaben dafür genutzt, für den Gott-Imperator zu kämpfen. Dafür verdient sie Respekt und keine Beschimpfungen," strengt sich die Soldatin an, beherrscht zu bleiben, auch wenn ihre Hände sich nicht lockern.
"Außerdem sind wir zu Ihnen gekommen, weil wir den Menschen dieser Stadt helfen wollen. Weil es Imperialen Armee, weil es uns verdammt nochmal nicht egal ist, was mit Chevon und seinen Leuten passiert. Ist es denn zuviel, auf ein vernünftiges Gespräch zu hoffen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.08.2015, 11:44:26
Der Abt schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme.
„Ihr seid von ihr geblendet, beeinflusst. Sie hat eine Wahl. Nicht ob Sie den Fluch erhält, aber wie Sie damit umgeht. Anstatt sich zu opfern und uns allen die Gefahr zu ersparen, hat Sie lieber den Fluch gewählt. Nur weil Sie wenigstens vernünftig genug gewesen ist, es nicht auf eigene Faust zu tun, hat Sie diesen Raum überhaupt lebend erreicht. Ich habe euch Gastfreundschaft gewährt und werde jetzt von euch bedroht und beschimpft. Dass nennt ihr euch kümmern?“
Er hebt eine Augenbraue und wird nicht weicher durch die Argumente dieser aus seiner Sicht vom Glauben abgefallenen.
„Sprecht was ihr zum Wohle Chevons aussprechen wollt und nach meiner Antwort geht. Auch wenn ich bezweifele, dass irgendetwas davon stimmt.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Björn von Stahl am 03.09.2015, 11:30:27
Mühsam hält sich Björn davon ab, den Abt hier und jetzt zur Rechenschaft zu ziehen- nimmt sich aber vor, sich später darum zu kümmern. "Es ist eine ganze Reihe von Personen verschwunden. Ich bitte die Schola Progenium höflichst darum, mir Informationn zu liefern die sie zu diesen Namen besitzt- zumindest einer der Verschwundenen war hier Schüler. Lucy McWright. Ist vor ein paar Monaten im Süden der Stadt angetroffen worden. Adam Braid, in ihrer Begleitung, mutmaßlich... verstorben. . Tim Mokain. Sandy Laine. Dan Rosko. Jugendliche, vor Kurzem ebenfalls verschwunden, mutmaßlich hat ihr Verschwinden etwas mit dem Verschwinden McWrights zu tun. Zumindest die Aufklärung des Verschwindens eines Mitglieds Ihrer Schule sollte auch in Ihrem Interesse sein." Björns rechter Arm klickt, als sich die Fingerglieder immer wieder dehnen und wieder zusammenschieben- deutliches Anzeichen für seine Gereiztheit. Nur hier mit Gewalt zu versuchen weiterzukommen würde scheitern- also erneut gute Miene zum bösen Spiel...
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2015, 10:54:43
Der Abt hört sich die Worte an und greift in eine Schublade seines Tisches. Er holt einen großen Wälzer hervor, schlägt ihn auf und überfliegt einige Seiten.
„Wie ich bereits sagte, ist Niemand in unserer Aufsichtspflicht verschwunden. Die Jugendlichen Tim Mokain, Sandy Laine und Dan Rosko sind nicht Teil der Schola Progenium und waren nie auf diesem Gelände. Genauso Adam Braid über den sie mehr wissen als ich. Lucy McWright befindet sich in ihren Abschlussjahr und hat das Programm der Schola Progenium mit cum lauda bestanden. Sie befindet sich in der Regenerationsphase, vor der Zuteilung zu ihrer neues Arbeitsstelle. Normalerweise verbringen Mitglieder der Schola diese Zeit mit Eigenstudium vor Ort, aber es steht ihnen auch frei diese Zeit in Eigenregie zu nutzen. Lucy McWright hat dies getan. In dieser Zeit steht sie nicht mehr unter unserer Aufsicht, auch wenn sie regelmäßige Rückmeldung geben muss. Die nächste Rückmeldung sollte in einer Woche erfolgen. Ist dies nicht der Fall, wird dem Nachgegangen und die Grunde eruiert.“
Erklärt der Abt knapp und schließt das Buch lautstark.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 04.09.2015, 18:51:03
Margaret nimmt gutes Beispiel am Korporal, dem man es ansehen kann, wie er um Beherrschung ringt - aber erfolgreich.
"Lucy und die anderen wurden uns als vermisst gemeldet. Wir wollen den rechtschaffenen Bürgern von Chevon so gut helfen wie wir können. Können Sie uns etwas über Lucy erzählen, irgendwelche Anhaltspunkte? Vielleicht, wer ihre Klassenkameraden waren oder was sie für Interessen hatte. Bitte, es ist uns wichtig," steckt die Soldatin ihre Anthipathie dem verbohrten Abt gegenüber zurück.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.09.2015, 23:05:45
Der Abt zieht die Stirn kraus, allerdings scheint Margaret etwas gesagt zu haben, dass seine Aufmerksamkeit erregt. Anstatt ausfallen zu reagieren, beantwortet er zumindest ein Teil der Fragen.
„Lucy ist eine strebsame Schülerin mit einem Makel. Sie hat sich nie wirklich in den Klassenverband integriert, sondern sich oft lieber mit Schülern aus der örtlichen Schule herumgetrieben. Vielleicht sollten sie lieber ihr Auge darauf richten, was mich zu einer viel wichtigeren Frage bringt. Wer hat sie denn vermisst gemeldet?“
Fragt er mehr als misstrauisch klingend.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 10.09.2015, 16:59:07
"Danke," ist Margaret froh, doch noch Informationen aus dem Abt herausbekommen zu haben. Bei der Frage nach dem Urheber der Vermisstenmeldung wechselt sie jedoch einen fragenden Blick mit Anya - sie weiß nicht, ob ihre Vorgesetzte dieses Detail für unwichtig hält.
"Wir haben ein Gespräch mit den Bewohnern von Chevon gesucht. Versucht, ihnen bei ihren Sorgen und Problemen zuzuhören," lässt die Soldatin die gestrige Demonstration gänzlich aus. "Es ist uns wichtig, das Vertrauen der Leute zu gewinnen. Es hat sich herausgestellt, dass in letzter Zeit mehrere Jugendliche spurlos verschwunden sind. Wir sind vielleicht 'nur' die Imperiale Armee, aber es sind Menschen wie wir, und wenn wir helfen können, dann tun wir das."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.09.2015, 11:46:39
Der Abt runzelt mit der Stirn und legt das Buch wieder weg.
„Sie sollten aufpassen mit wem Sie reden. Nicht alle sind feste Gläubige und nicht alle verstehen etwas von der Schola. Ich warne Sie nur, dass es Leute gibt, die diesen Ort gerne geschlossen sehen würden und diese könnten Sie missbrauchen, denn kein normaler Anwohner der Stadt sollte sich für Geschehnisse in der Schola zu interessieren. Zumal die meisten Vermissten nicht einmal zu uns gehören zu scheinen und dennoch tauchen Sie ausgerechnet hier auf. Bleiben Sie wachsam und möge der Gott-Imperator sich Ihrer erbarmen. Schwester Agnes wird Sie wieder nach draußen geleiten.“
Scheint das Gespräch für den Abt beendet und wenig später erscheint die ältere Frau wieder. So wird der 53. Trupp von der Schwester wieder nach draußen geführt. Die Frau würdigt sie keines Blickes und bringt sie ohne weitere Worte zum Eingang der Schola Progenium, um sie wieder nach draußen zu bitten. Anya, welche sich zurückgehalten hat um die Eignung von Björn und der anderen zu beobachtet, folgt dieser Bitte und so finden sie sich mit einigen Informationen mehr wieder draußen vor. Anya ordnet für den Rest des Tages noch einige Patrouillen an und sie verbringen die nächsten Stunden damit für Ruhe und Ordnung in der Stadt zu sorgen. Allerdings ist es nach dem fast Aufstand des gestrigen Tages überraschend ruhig. Entweder jemand plant etwas oder sie haben einfach nur Glück.
Als die Sonne am untergehen ist, kehrt der 53. Trupp zurück zur umfunktionierten Arbitesfestung. Bei ihrer Rückkehr hält der 21. Trupp immer noch die Stellung und macht den Wachdienst der Festung. Jedoch ist etwas anders, denn von Jill und Lin fehlt jede Spur. Der 53. Trupp erkundigt sich über etwaige Vorkommnisse und wird von Sergeant Claire darüber informiert, dass die beiden abkommandiert wurden, da der 64. Trupp dringend schwere Feuerunterstützung benötigte und die beiden Frauen waren die nächsten verfügbaren Kräfte. Man hat jedoch versprochenen einen Ausgleich für den Verlust zu schicken. Außerdem gab es eine Anzeige. Die örtliche Bibliothek hat einen Einbruch gemeldet und möchte, dass die imperiale Armee ihr Versprechen einlöst und dem nachgeht. Davon abgesehen war der Wachdienst ruhig, zu ruhig für die paranoide Frau. Anya lässt die Sache aber vorerst auf sich beruhen und entlässt ihren Trupp, um etwas Papierkram zu erledigen.
Tallarn hingegen holt die Information seiner unterstellten Halblinge ein. Sie haben mit mehr oder minder vielem Erfolg die erste Sichtung gemacht. Viele der Fälle sind allerdings völlig uninteressant für sie. Dennoch konnten sie in der kurzen Zeit einige Fortschritte machen. Anscheinend gab es Orkangriffe in den letzten fünfzehn Jahren. Die Ursprünge waren jedes Mal nicht bekannt, aber die ersten Zusammentreffen ereignete sich immer bei waldnahen Gehöften oder Jagdhütten und letztendlich wurden sie beim Sturm auf die Stadt durch kombinierte Anstrengungen der Miliz, des Militärs und der Arbites zurückgeschlagen. Der letzte dieser Angriffe erfolgte vor zwei Jahren und es gab meist aller zwei bis vier Jahre solch ein Ausbruch. Über die Jugendlichen konnten sie keine Informationen in den Akten finden, allerdings haben sie auch noch nicht alles durchgeschaut. Dafür sind sie über etwas anderes Interessantes gestolpert. Anscheinend haben ihre Vorgänger Aufzeichnung über die regelmäßigen Erzlieferungen der Miene im Norden gemacht. Normalerweise sollte aller zwei Tage eine Ladung eintreffen, zur Überprüfung und Weiterleitung, aber die letzte Ladung ist jetzt seit einem Tag überfällig.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 17.09.2015, 12:10:19
Nachdem er die Daten gesichtet hat und feststellen musste das die Lieferungen der Mine überfällig ist wendet er sich sofort an seine Vorgesetzte: "Mam wir haben anscheinend ein Problem an der Mine, laut den Aufzeichnungen kommt alle 2 Tage eine Lieferung der Mine hier durch zwecks Überprüfung und Weiterleitung. Die aktuelle Fuhre hätte gestern hier ankommen müssen und morgen schon wieder die nächste. Wenn es einen guten Grund gegeben hätte wieso sich der Transport verzögert hätten die sich vermutlich bei uns gemeldet. Wir sollten dort vielleicht mal nach dem rechten sehen. Außerdem habe ich einpaar weitere hinweise bezüglich der Ork Aktivitäten hier in der Gegend, laut den Aufzeichnungen hier gab es die letzten 15 Jahre Ork Angriffe in dieser Gegend deren Ursprung nie bestimmt werden konnte. Diese Angriffe gingen immer nach einem ähnlichen Schema vor erst waren die entfernten Wald-nahen Bauernhöfe und Jagdhütten betroffen dann zogen die Orks gegen die Stadt und wurden dabei vom Militär und den Arbites ausgelöscht. Solche Vorfälle treten alle 2-4 Jahre auf und der letzte ist 2 Jahre her. Über die Verschwundenen Jugendlichen haben wir noch nichts entdeckt aber auch noch nicht alles gesichtet."

Kurz lässt er seiner Vorgesetzten Zeit sich die neuen Informationen durch den Kopf gehen zu lassen, bevor er seine Schlussfolgerungen aus den gesammelten Daten vorträgt: "Wenn es gestattet ist würde ich euch gerne meine Schlussfolgerungen aus den neuen Informationen erläutern. Wenn es dort draußen wirklich Orks gibt und das scheint den Aufzeichnungen nach der Fall zu sein und diese wirklich anfangen die Bauernhöfe zu Attackieren und wir schreiten nicht rechtzeitig ein haben wir ein Problem. Erstens wären wir bei den Zivilisten ganz unten durch und die Bevölkerung wird uns nicht mehr trauen wenn nicht sogar gegen uns rebellieren. Zweitens würden wir damit einen Teil unseres Befehls ignorieren was noch problematischer ist. Doch abgesehen davon das diese beiden Probleme nicht auftreten hätte ein entschiedenes frühzeitiges vorgehen gegen einen Potentiellen Xenosangriff auch Vorteile, wir wüssten wo sich der Feind aufhält und könnten gezielt und zu für uns idealen Bedingungen gegen diesen Kämpfen, was unsere Chancen mit keinen bis geringen Verlusten gegen Sie zu gewinnen erhöht. Wir würden alleine wenn wir bei den betroffenen Präsenz zeigen und uns ihre Probleme anhören schon im Ansehen bei der Bevölkerung steigen was sich mittelfristig auch auf die Bevölkerung der Stadt auswirken wird. Und wenn wir tatsächlich die Orks entdecken und gegen diese Vorgehen können wir einen Sieg sehr gut bei der Bevölkerung verkaufen was unsere Situation hier deutlich verbessern sollte. Egal wie heikel also die Situation hier in der Stadt ist, wir sollten die Situation dort draußen nicht aus den Augen lassen. Sonst merken wir erst das die Orks kommen wenn diese mit einer Horde vor den Mauern der Stadt stehen. Und wenn es soweit kommt kann man ohne weiteres davon reden das wir bei der Erfüllung unserer Pflichten versagt haben."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 19.09.2015, 14:38:27
Selbst nachdem der 53. Trupp die Schola weit hinter sich gelassen hat und zur Arbites-Festung zurückgekehrt ist, sieht Fanny wie eine verwelkte Blume aus. Margaret gibt zwar ihr bestes, ihre Cousine aufzuheitern, ahnt aber, dass diese eine Weile brauchen wird, um die ätzende Feindseligkeit, die ihr entgegengebracht wurde, zu verarbeiten.
Die Nachricht, dass das Schwere-Waffen Team abgezogen wurde, nimmt Mag mit Bedauern auf. Der Trupp, mit dem sie und vor allem ihre Kameradin so gut zurechtkommen, scheint seine Zusammensetzung sehr rasch zu ändern - wer weiß, ob zum Guten oder zum Schlechten? Die Ambulonierin hofft, die beiden ungleichen Frauen noch einmal wiederzusehen, und das nicht auf der Andacht für die Gefallenen.
Während Tallarns Bericht sind die Soldatinnen anwesend, auch wenn Fanny es nur körperlich zu sein scheint. "Irgendjemand von uns sollte sich noch an der örtlichen Schule umhören," wirft Margaret ein, nicht wirklich sicher, wen sie mit 'irgendjemand' meint. Für Detektivarbeit ist vermutlich keiner im Trupp ausgebildet, und sie selbst könnte sicherlich mit den Schülern und Lehrern sprechen, fürchtet aber, dass die Anwesenheit ihrer psionisch begabten Cousine das Erlebnis für alle Beteiligten stark verschlimmern würde.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.09.2015, 11:52:30
Anya hört sich den Bericht an und auch die Anmerkungen der Anderen. Sie verschränkt die Arme und lehnt sich gegen den Tisch im Besprechungsraum, während sie darüber nachdenkt. Der Einbruch bereitet ihr dabei am meisten Sorgen, denn Björn hatte noch nicht von seinem Ausflug berichtet und war genau dort vor nicht weniger als einem Tag. Sie spürt aufziehenden Ärger und trifft dann eine Entscheidung.
„Tallarn, nimm Fanny und Margaret mit und überprüfe die Situation vor Ort bei der Mine. Danach überprüft die Sichtungen der Orks und versucht so viel wie möglich herauszufinden. Vermeidet Kampfsituationen und meldet euch regelmäßig über Funk. Ich werde hier die Stellung halten und versuchen mehr über die Verschwundenen herauszufinden, dass bin ich Ihnen schuldig. Vielleicht beruhigen sich einige der Gläubigeren auch, wenn Fanny nicht da ist. Es ist zwar Blödsinn, dass sie überhaupt ein Problem haben, aber wir stehen auf wackeligen Beinen mit den Einwohnern. Ihr brecht am morgen auf und könnt die Chimäre nutzen. Fragen? Weitere Anmerkungen?“
Erklärt sie und wirft eine entschuldigenden Blick zu den beiden Maxwells, als plötzlich ein Funkspruch vom 21. Trupp eintrifft. Anya nimmt ihn entgegen und antwortet für die anderen Anwesenden hörbar.
„Schickt ihn herein.“
Die Sergeant schaut zu ihrem Trupp und liefert die Erklärung.
„Sieht aus als wäre der Ersatz hier, ein weiterer Gardist.“
Klingt sie schwankend zwischen Begeisterung und Enttäuschung, da es inzwischen der Dritte in ihrem Trupp ist und die bisherigen Leistungen mehr als durchwachsen waren. Es dauert nicht lange, bis die Tür aufgeht, und ein weiterer alter Gardist dort drin steht. Der Gardist Celidonius Pergamon, welche abgezogen wurde, um den 53. Trupp nach seinem letzten fehlgegangenen Einsatz zu unterstützen. Seine Befehle sind eindeutig, er soll den Trupp mit allen verfügbaren Mitteln unterstützen und am Leben erhalten. Fast wie früher, als er Leibwächter für Adlige gewesen ist. Anya mustert den alten Mann und begrüßt ihn.
„Willkommen im 53. Trupp, Gardist. Ich bin Sergeant Anya Volskoya und bin ehemals im Sanitätsdienst gewesen. Wenn es also irgendwelche Beschwerden gibt, wende Sie sich an mich. Erfreut Sie in meinem Trupp begrüßen zu dürfen. Sie werden morgen früh direkt mit Tallarn Larkin aufbrechen und können sich bis dahin mit dem Trupp vertraut machen.“
Sie zeigt auf den Halbling.
„Wenn es keine Fragen mehr gibt, weggetreten.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 20.09.2015, 13:26:19
"Verstanden Mam, wenn es für Sie in Ordnung ist werden wir schon vor Sonnenaufgang aufbrechen so das wir die Mine noch vor dem Sonnenaufgang erreichen. Falls alles in Ordnung ist haben wir mehr Zeit zum Nachgehen der Orksichtungen wenn es doch Probleme bei der Mine gibt können wir noch die Deckung der Dunkelheit nutzen um mehr Informationen zu sammeln und ungesehen zu entkommen." Als dann der neu Zugang des Trupps hereinkommt lässt er erst Anya den Vortritt den neuen zu Begrüßen. Als diese geendet hat stellt sich der Halbling dem neuen ebenfalls vor:

"Es ist mir eine Freude Sie kennen zu lernen Gardist Pergamon ich bin Hochrangiger Ranger Tallarn Larkin vom 7. Cyprian Covert Operation Regiment, ich bin als Aufklärungsspezialist und Scharfschütze diesem Trupp zugeteilt. Falls Sie sich mit den Rangbezeichnungen meines Regiments nicht auskennen, nach der Standardisierten Imperialen Rangordnung entspricht das dem Rang eines Korporals. Nun aber die Formalitäten beiseite sie können mich auch einfach Tallarn nennen." Kurz wendet er sich an die beiden Maxwell Cousinen: "Hollen Sie sich besser jetzt was zu essen in einer viertel Stunde machen wir eine kurze Einsatzvorbesprechnung im Besprechungsraum." Danach wendet er sich an seine Begleiter, "Rose kannst du mir bitte die Karte unseres Sektors für die Besprechung heraussuchen? Luna währst du so lieb und würdest unserem Neuzugang hier die Basis zeigen, verquatsch dich aber nicht in ner viertel Stunde sollt ihr wieder im Besprechungsraum sein. Al Bereite schon mal für uns was zum Essen vor damit das nach der Besprechung nicht solange dauert." Die beiden Halblingsdamen und der Halbling bestätigen ihre Befehle mit einem Nicken und während Rose und Al sich direkt daran machen ihre Befehle auszuführen wartet Luna darauf das Tallarn den Gardisten entlässt. "Wie sie ja bereits mitbekommen haben gehen wir morgen auf eine Gemeinsame Mission nähere Infos dazu in der Besprechung nachher. Wenn Sie wollen zeigt Luna ihnen solange die Basis."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 23.09.2015, 12:37:24
Celidonius betritt den Raum und sieht sich kurz um.
"Das ist also der 53. Trupp. Drei zierliche Damen mit nur fünf hübschen Augen und eine kleine Horde Halblinge... Das nennt man wohl Resteverwertung.
Aber egal, auch ein Trupp wie dieser kann Sein heiliges Licht in die dunklen Winkel der Galaxie tragen.
"
Er schlägt die Hacken vor der höchstrangigen Anwesenden zu einem zackigen Salut zusammen, dass sein Rüstungspanzer scheppert - immerhin hat er hier die Calixianischen Kriegserben zu vertreten.
"Sergeant, Gardist Pergamon!"
Meldet er sich in seiner besten Kasernenhofstimme bei Volskoya an und hört ihren Instruktionen zu. Auf ihr Handzeichen wendet er sich einem der Halblinge zu (und unterdrückt dabei den Reiz, vor ihm in die Knie zu gehen). Auch vor dem Korporal salutiert er ordnungsgemäss.
Mit Nicken und "Verstanden... Tallarn." quittiert er Larkins Unterweisung. Es fällt ihm schwer, einen wildfremden Abhumanen beim Vornamen zu nennen, aber er will auf keinen Fall durch einen kulturellen Fauxpas jetzt schon den Zorn seiner neuen Einheit auf sich ziehen.
Nicht ganz ohne Erstaunen registriert er, wie der zwergwüchsige Scharfschütze gleich darauf Befehle rundherum verteilt. Offensichtlich befindet er sich in einem eingespielten Team.

Es ist immer von Vorteil, sich in seiner nächsten Umgebung auszukennen, weshalb Celidonius die Frage nach einer Führung durch die Basis mit "Sehr gerne." beantwortet.
Er wendet sich nun Luna zu, die - zumindest scheint es dem Gardisten so - sogar noch kürzer geraten ist als Korporal Larkin.
"Wollen wir?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 23.09.2015, 15:37:47
"Dann immer mir nach!" Antwortet Luna und begibt sich mit dem Gardist auf die Angebotene Führung.[1]

Nachdem Sie mit der Führung fertig sind haben sie nur noch kurz Zeit bevor die Besprechnung beginnt, aber zumindest weiß der Gardist nun schon einmal wie der rest der Festung aussieht und wo was untergebracht ist.
 1. Erklärung (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8236.msg964833#msg964833) hier findest du die Beschreibung von Luther und hier Karte der Festung (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=7315.msg964782#msg964782) die Karteder Festung
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 23.09.2015, 19:58:55
Nachdem er die Arbites-Festung besichtigt hat (und mit Bedauern feststellen musste, dass sie nicht einmal über Gebetsnischen, geschweige denn eine Kapelle verfügt), bedankt Celidonius sich kurz angebunden bei der Halblingsfrau.
Der Gardist nimmt sich noch die Zeit, seine in der Eingangshalle zwischengelagerte persönliche Ausrüstung auf einem freien Bett im Schlafraum zu deponieren, dann marschiert er schnellen Schrittes zurück zum Besprechungsraum, der bequemerweise direkt mit dem zweiten Stock verbunden ist, um seine nächsten Befehle zu empfangen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 25.09.2015, 18:42:32
Fanny mustert den Neuen sehr genau - eigentlich starrt sie ihn unentwegt an - aber sie sagt weder etwas, noch begrüßt sie den Gardisten sonst in irgendeiner Weise. Bei Fremden ist die Psionikerin generell mißtrauisch, außerdem muss sie die neuen und in ihrer Wahrnehmung oft widersprüchlichen Eindrücke wie immer erst einordnen.
Margaret hingegen reicht Celidonius die Hand. "Margaret Maxwell," stellt sie sich vor, dann schaut sie zu der Warpberührten. "Und das ist Fanny Maxwell. Ja, wir sind verwandt. Cousinen," schmunzelt die Soldatin. Anschließend schnappt sie sich ebendiese Cousine und folgt Tallarns Hinweis, indem sie sich zusammen mit Fanny in die Küche begibt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 02.10.2015, 16:43:50
Nachdem Anya sich mit der unerwarteten Verstärkung, wenn man sie denn nach dem Abzug ihres schwere Waffenteams so nennen mächte, bekannt gemacht hat, überlegt sie wie sie all die anstehenden Probleme am Besten angehen soll. Die Kommandantin des 53. Trupps grübelt eine Weile vor sich hin und hin und wieder sind noch  selbst im angrenzenden Raum wüste Flüche zu hören. Anya kann sich nicht des Gefühls erwehren, dass ihr die Situation langsam über den Kopf zu wachsen scheint, aber aufgeben kommt für sie nicht in Frage... nicht das ihr diese Option strenggenommen überhaupt offen stünde.
"Vielleicht gibt es eine Möglichkeit zumindest zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen..."
Angestrengt starrt Anya auf das Kartenmaterial auf ihrem Tisch, auf dem die eingezeichneten Informationen über ungewöhnliche Vorkommnisse, wie das Verschwinden von Personen oder Feindessichtungen, langsam immer unübersichtlicher werden. Schließlich trifft sie eine Entscheidung und lässt nach Sergeant Largo Dante rufen. Als dieser eintrifft empfängt sie ihn bereits in voller Ausrüstung. Reguläres Kit, keine Zivilabwehr.

"Der 53. Trupp wird in Richtung des Minenkomplexes im Norden aufbrechen und dort nach dem Rechten sehen. Vielleicht gibt es nur Schweirigkeiten bei der Verladung des Rohstoffes oder irgendwelche anderen belanglosen Schwierigkeiten, aber bei der verdammten Situation hier glaube ich kaum, dass wir wirklich soviel Glück haben. So oder so muss dieses Problem in Angriff genommen werden, schließlich sind wir hier um aus Protasia wieder eine produktive Welt des Imperiums zu machen."
Anya überprüft ihre Boltpistole während sie mit Largo redet und lädt sie mit einem frischen Magazin.
"Ich will das diese Aktion unter den Bürgern als Feldzug gegen die Orks im Umland bekanntgemacht wird. Vielleicht sind tatschlich Orks an den Lieferschwierigkeiten schuld, vielleicht auch nicht. Wichtig ist, dass die Einwohner Chevrons sehen, dass wir ihre Sorgen und Ängste ernstnehmen. Solange ich mich nicht in der Stadt befinde, haben sie den Oberbefehl über die Garnison. Die Patrouillen werden wie geplant durchgeführt. Falls sich jemand hier einfindet und mit Informationen zum Fall der verschwundenen Personen beitragen kann, dann werde ich mit die entsürechenden Aufzeichnungen bei meiner Rückkehr ansehen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.10.2015, 13:04:15
Largo Dante braucht etwas länger bis er bei Anya eintritt und ist in voller Kampfmontur. Er salutiert.
„Entschuldigen Sie das spätere eintreffen. Ich war auf der Mauer, um gemeinsam mit den Männern mögliche Abwehrpläne gegen die Orks zu besprechen.“
Danach hört er sich stumm die Befehle von Anya an und verschränkt am Ende die Arme.
„Verstanden, Ma'am. Aber wenn dort draußen wirklich Orks sind, sollten Sie mich informieren. Ich habe noch eine Rechnung mit Ihnen offen. Ansonsten gehe ich davon aus, dass ich das volle Kommando habe mit allen Befugnissen. Dann viel Erfolg Sergeant und möge der Gott-Imperator mit ihrem Trupp sein.“
Verabschiedet der Mann aus Damaris sich, während Anya noch Tallarn darüber informiert, dass sie doch mitkommen wird. Der Halbling lässt es sich jedoch nicht nehmen dennoch die kleine Vorbesprechung einzuberufen, um alle daran zu erinnern sich nicht auf Feuergefechte einzulassen, die sie nicht gewinnen können, jede Situation zu evaluieren ehe eine Entscheidung getroffen wird und dass sie vor allem mit seinem Team Heimlichkeit als größte Waffe gegen die Orks haben. Er beendet die kurze Sitzung mit der Erinnung, dass sie vor Sonnenaufgang aufbrechen werden, und er hofft, dass sie alle gesund von diesem Einsatz wiederkehren. Zur letzten Auffrischung lässt er auch die Karte des Gebietes noch einmal zeigen. So endet ein weiterer Tag für den 53. Trupp, während die Sache des Einbruches vorerst unbeantwortet bleibt und Björn kein Wort dazu verliert.
Nach einer viel zu kurzen Nacht steht jedoch bereits der Aufbruch zu den Minen an. Während Tallarn und seine Trupp bereits früh auf den Beinen sind, um alles vorzubereiten, haben einige der Soldaten größere Probleme damit und es muss immer noch festgelegt werden, wie und womit sie vorgehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 04.10.2015, 17:20:25
"Keine Sorge, Sergeant. Falls wir wirklich auf Orks stoßen werden wir darauf Acht geben ein paar für Sie und ihre Einheit überzulassen. Möge der Imperator mit ihnen sein.", verabschiedet sie sich von Largo und macht sich dann daran ihrem eigenen Trupp die Instruktionen für den morgigen Tag mitzuteilen.

Um selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen ist Anya am nächsten Morgen bereits einige Minuten vor Dienstplan in voller Montur im Fahrzeughangar anzutreffen. Sie beobachtet wie die Soldaten eintreffen und als der Trupp sich in voller Stärke versammelt hat erklärt sie noch einmal wie sie sich den Verlauf der anstehenden Mission vorgestellt hat. Ihr Blick verharrt dabei einen kurzen Augenblick auf dem Neuzugang des Trupps, jedoch geht Anya davon aus, dass Celidonius wohl kaum besonderer Beobachtung bedarf. Als Sturmgardist hat der sonnengebräunte Soldat vermutlich mehr Kampferfahrung als sie selbst und solange er sich in den 53. Trupp einzugliedern weiß, geht sie nicht davon aus, dass das neueste Mitglied ihrer Einheit Schwierigkeiten machen wird. Ganz im Gegenteil, wie fast alle Gardisten wirkt auch Celidonius auf sie schon fast ein wenig -zu- diszipliniert.
"Wir brechen mit der Betty zum Minenkomplex im Norden auf. Ich nehme an jeder hier ist mittlerweile mit dem Kartenmaterial vertraut? Die Betty wird mit dem Gelände sehr viel besser zurechtkommen als die anderen Fahrzeuge hier. Des weiteren halten die Berichte über Orkaktivität in der Gegend um Chevron an, also bleibt wachsam. Das primäre Ziel unserer Mission ist es herauszufinden warum die Rohstofflieferungen aus der Mine noch nicht eingetroffen sind."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 05.10.2015, 09:15:17
Nach seinen Morgengebeten (die er aufgrund der fehlenden Kapelle im Schlafraum der Arbites-Festung hatte abhalten müssen) reiht sich Celidonius zusammen mit den anderen Mitgliedern des 53. Trupps zum Einsteigen in die Chimäre ein.
Vor seinen Vorgesetzten salutiert er natürlich, mit den anderen Soldaten tauscht er vorerst nur die grundlegendsten Höflichkeiten aus. Auf der Fahrt wird für Gespräche aller Art noch genügend Zeit bleiben.

Der Gardist fühlt sich topfit. Die Betten hier sind vergleichsweise bequem und die Nacht war, abgesehen von einem schnarchenden Soldaten, ruhig. Auch die Morgenrationen sind passabel, und mehr kann sich ein Diener des Imperators eigentlich gar nicht wünschen.

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 06.10.2015, 11:20:43
Nachdem Tallarn und seine Halblinge bereits alles wichtige vorbereitet haben bleibt kaum noch etwas vorzubereiten bevor der Trupp ausrücken kann. Es muss nur noch geklärt werden wer welche Position übernimmt. "Mam wer soll welche Position übernehmen? Ich würde vorschlagen ich übernehme mit den Halblingen den Turm samt Hauptgeschütz. So können wir mit unserer Nachtsichtausrüstung die Umgebung besser im Blick haben und können auf Gefahren besser reagieren. Aber wer übernimmt den Schweren Flammenwerfer und wer Fährt?" Danach schaut er direkt den Neuzugang an: "Kannst du mit den Fahrzeugwaffen umgehen oder Fahren?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.10.2015, 18:42:28
"Björn fährt.", antwortet Anya auf Tallarns Frage hin, bevor ihr Korporal noch protestieren kann, dass überhaupt in Betracht gezogen wird, dass irgendjemand anderes sein geliebtes Fahrzeug  steuert. Bezüglich der Waffenaufteilung im Fahrzeug scheint sie keine Einwände gegen seinen Vorschlag zu haben. Pergamon und seine schlagkräftige Laswaffe möchte sie jedoch lieber jederzeit einsatzbereit wissen. Außerdem gibt sich so die Möglichkeit auf der Fahrt vielleicht noch etwas mehr über den Sturmgardisten zu erfahren.
"Der Rest fährt hinten mit. Letzte Chance die Ausrüstung zu überprüfen!"

Mit diesen Worten öffnet Anya die Heckklappe des Fahrzeugs und begibt sich als erste ins Innere, um auf einer der Seitenbänke Platz zu nehmen. Ihr Lasgewehr schiebt sie in den Stauraum während sie ihren Bolter auf dem Rücken geschnallt behält. Das ist zwar nicht sonderlich bequem, aber wirkliche Bequemlichkeit lässt der enge Transportraum ohnehin kaum aufkommen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 06.10.2015, 19:10:48
Obwohl die Maxwell-Cousinen am Vortag zeitig ins Bett gegangen sind, gähnt Fanny ausgiebig, anstatt zu salutieren. Margaret sieht weitaus wacher und fitter aus, und muss die schläfrige Psionikerin förmlich hinter sich in die Chimäre schleifen.
"Melde mich bereit, für welche Position auch immer Ihnen angemessen erscheint," verkündet Mag ihre Bereitschaft, eine der unbesetzten Waffen zu übernehmen. Ihre Kameradin schlurft nur zu einer der Seitenbänke, um sich gleich hinzusetzen und den Kopf müde hängen zu lassen. Früher Morgen hat für sie stets einen ekligen, betäubenden Beigeschmack, der all ihre Sorgen und Ängste an die Oberfläche steigen lässt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.10.2015, 20:09:28
Während Margaret den Flammenwerfer besetzt, übernehmen die Halblinge die anderen Waffen der Chimäre[1] und nach und nach betritt auch der Rest des 53. Trupps die Chimäre. Björn schwingt sich wie immer an das Steuer des Stahlkolosses und Sergeant Largo öffnet die Tür, damit das Fahrzeug aus dem Hangar rollen kann. Der Mann aus Damaris salutiert ein letztes Mal und der 53. Trupp rollt in fast tiefster Nacht aus dem Hangar, noch bevor die Dämmerung einsetzt. Zielsicher fahren sie durch die Stadt, welche noch wie tot und völlig friedlich wirkt. An der Mauer angekommen können die Halblinge die wenigen Männer der Hochlandgarde sehen, welche die viel zu lange Mauer bewachen. Jetzt mit noch mehr Lücken als zuvor, denn zwei Soldaten stehen am Stadttor Wache, um wie von Anya angeordnet jedes aus- und einfahrende Fahrzeug zu kontrollieren. Die Chimäre lassen sie jedoch nach kurzem Blickkontakt mit dem Ausguck passieren und Björn lenkt ein, um Richtung Nordosten zu sausen und den Mienenkomplex in aller Frühe anzusteuern. Im Dunkeln und um kein Risiko einzugehen fährt die Chimäre im ruhigen, aber zügigen Tempo ihrem Ziel entgegen. Rechts und links der Straße erhebt sich nur hügeliges Grasland mit einigen wenigen Baumgruppen. Ihnen wird genug Zeit bleiben etwaige Absprachen zu treffen oder Gespräche zu führen.[2] Nach einer halben Stunde lenkt Björn auf eine befestigte Nebenstraßen ein, während sich am Horizont bereits die Berge erheben und Rauch aufsteigt. Die Chimäre kommt ohne Probleme gegen die Steigung an und es dauert nur noch eine halbe Stunde, bis sie die äußeren Ausläufer des Gebirges und der Miene erreichen. Die Sonne dämmert am Horizont und im halbdunkel erheben sich große Schlote, die unablässig Rauch in die Luft schleudern. Ein Maschendrahtzaun begrenzt das gesamte Gebiet und die Nebenstraße endet in einem geschlossenen Tor. Rechts und links davon, hinter dem Zaun, erheben sich zwei Türme mit kleinen Räumen als Spitze. Durch die Fensterscheiben können sie jeweils zwei bis drei Bergarbeiter sehen, gekleidet in dicke Schutzkleidung, gelben Helmen und angelehnten Gewehren.
 1. Hab Luna wegen der Beschreibung als Späher an die Waffe oben auf dem Turm gesetzt, wenn es anders sein soll, einfach Bescheid sagen
 2. Wenn ihr euch noch unterhalten wollt, möchte ich euch die Chance nicht nehmen, macht es einfach und ignoriert den Rest des Postes, bis ihr das abgeschlossen habt
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 07.10.2015, 08:23:45
Bevor der Gardist Korporal Larkin antwort geben kann, wird er von seiner Vorgesetzten unterbrochen.
Damit hat sich die Sache erledigt, und mit einem letzten bewussten Aufstampfen auf festen Grund und einem stillen Stossgebet folgt Celidonius dem Beispiel von Sergeant Volskoya und steigt in die Chimäre ein.
Er tut wie ihm geheissen und setzt sich auf einer der Sitzbänke, direkt gegenüber der Unteroffizierin.

Von jetzt an, bis die Chimäre den Gardisten wieder ausspuckt, befindet er sich in ihrer Obhut und kann sein Schicksal nicht beeinflussen.
Er betet, dass der Gott-Imperator den Willen des Maschinengeists, die Hände des Fahrers und die Geschosse und Minenzünder des Feindes zu Gunsten seiner Diener führen mag - denn auch wenn so eine Fahrt reinste Routine ist, so ist der Gedanke an einen möglichen Hinterhalt doch immer beängstigend.

Und beängstigende Gedanken führen zu Feigheit, und Feigheit führt zu Verrat.

Und so betet er, anstatt zu denken, zu fühlen oder zu hören.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 09.10.2015, 14:37:39
Nachdem der Gardist ihm erst nicht auf die Antwort geantwortet hat fragt er erneut Nach: "Wie sieht es jetzt aus kannst du eine Chimäre Steuern oder eine ihrer Waffen bedienen? Ist besser wir klären das gleich anstatt darauf zu warten das wir in einem Notfall doch jeden mann brauchen."

Am Minenkomplex angekommen meldet Luna ihre Entdeckungen an die Crew unten in der Chimäre. "Die Mine scheint zumindest noch intakt zu sein ich sehe auch Wachen mit Lasergewehren. Scheinen die hiesigen Bergleute zu sein. Noch scheinen sie uns nicht bemerkt zu haben, ansonsten keine weiteren Auffälligkeiten."

Daraufhin sagt Tallarn zu seiner Vorgesetzten. "Wenn wir das ganze erst einmal versuchen sollen verdeckt aufzuklären bzw. euch aus einem Versteck heraus euch Rückendeckung zu geben würde ich vorschlagen wir fahren schnell ein Stück zurück und ich setzte mit den Halblingen ab. Alternativ können wir auch bis zu dem Tor fahren und einfach um Einlass 'ersuchen'. Dann hätten wir abgesehen von der Panzerung und Feuerkraft der Chimäre aber keine Vorteile mehr wenn es doch Gefährlich wird."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 09.10.2015, 15:37:50
Als Celidonius abrupt aus seinen Gebeten gerissen wird, sieht er sich erst wachsam um.
Es hat sich nichts Grosses getan, die Chimäre arbeitet sich immer noch im selben steten Tempo durch die Landschaft.

Der Gardist beugt sich in seinem Sitz vor, um zum Bedienplatz des Geschützturmes sehen zu können.
"Nein, Sir. Aber ich kann einen Abzug genau so gut bedienen wie jeder andere hier und bin als Ladeschütze ausgebildet." antwortet er dem Korporal.


Als die Chimäre ihren Bestimmungsort erreicht hat, überprüft Celidonius noch einmal sein Hot-Shot Lasgewehr und wartet auf weitere Befehle.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 09.10.2015, 16:03:41
Anya mustert Celidonius, der ihr während der längeren Fahrt praktisch direkt gegenüber sitzt. Sie beobachtet ihn aufmerksam, wenn auch nicht auf aufdringliche Art und Weise... so weit es in dem beengten Truppentransporter eben möglich ist.  Auch wenn sie so viel Frömmigkeit von den meisten Ambuloniern eher nicht gewohnt ist, liegt es ihr natürlich fern einen Gläubigen beim Gebet zu stören, solange es dafür keinen guten Grund gibt. Und so wartet sie geduldig bis Celidonius sein Bittgespräch mit dem Imperator beendet hat, auch wenn dieser letztendlich durch Tallarn aus seinen Gedanken gerissen wird. Anya wartet bis die beiden ihr kurzes Gespräch beendet haben und lehnt sich dann selbst etwas vor und massiert ihre Oberschenkel, die langsam aber sicher einzuschlafen beginnen.
"Calixiansiche Kriegserben, hmm? Hartes Regiment. Es ist gut zu sehen, dass der Reserve noch Veteranen zur Verfügung stehen.", versucht sie selbst ein wenig Small Talk mit ihrem neuesten Soldaten zu beginnen, in der Hoffnung ein wenig mehr über ihn zu erfahren. Tatsächlich hat sie den Namen des Gardistenregimentes das erste Mal bei der Überstellung des Sturmsoldaten zu ihrem Trupp gesehen und weiß kaum etwas über die Vergangenheit der Einheit, aber da es sich um ein Gardistenregiment handelt geht sie davon aus, dass es sich vermutlich um ein recht "hartes" Regiment handeln muss. Und mal ganz davon abgesehen schmeichelt es fast jedem Soldaten aus einer Einheit mit besonders hartem Ruf zu kommen. Falsch liegen kann sie mit diesem Gesprächsbeginn also kaum.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 13.10.2015, 08:25:12
"Jawohl, Sergeant. Zweites Battalion, dritter Zug. Aber freuen Sie sich nicht zu früh, Ma'am, von uns sind nicht mehr viele übrig.
So weit ich weiss wurde ohnehin nur ein Zug von uns hierher verschoben, und das erste Battalion befindet sich zur Zeit vermutlich nicht einmal in diesem Subsektor."
Dass dieser eine Zug unter den Calixianischen Kriegserben den Spitznamen "Old Farts" trägt und vermutlich nur nach Protasia geschickt wurde, um der Imperialen Armee einiges an bald fälliger Soldatenrente zu ersparen, erwähnt Celidonius dabei bewusst nicht. Schliesslich versucht seine Gruppenführerin Informationen zu bekommen und nicht pessimistische Mutmassungen.
Wie es um die Reserven der 101. steht muss der Gardist gar nicht erst erfragen - denn auch einmal abgesehen von der Zusammensetzung dieses Trupps meint er, einen Hoffnungsschimmer in den Augen des Sergeants erblickt zu haben, als sie ihn gerade nach der Verstärkung fragte.
Stattdessen entscheidte sich Celidonius, das Thema zu wechseln und selbst an ein paar Informationen zu kommen.
"Wie sieht denn die planetare Lage aus? Gibt es noch Feindeinwirkung oder stehen wir nur noch für die Arbites ein?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 15.10.2015, 22:24:48
"Die Geschichte kommt mit vage bekannt vor.", seufzt Anya und lehnt sich etwas zurück. "Wir haben seit beginn der Protasia Mission schwere Verluste erlitten. Die Nachschubwege sind für uns nicht mehr so ergiebig wie sie es mal waren. Wieviele insgesamt noch übrig sind... ", die Kommandantin des 53. Trupps verschränkt die Hände hinter dem Kopf und lacht auf. "...scheiße, das will ich gar nicht wissen. Über manche Dinge denkt man lieber nicht zu sehr nach."
Anya überlegt einen Moment bevor sie dem Gardisten eine Antwort auf seine letzte Frage gibt.
"Für uns hier unten auf dem Boden ist das schwer zu sagen, aber Protasia ist noch lange nicht befriedet. Den Weg hierher haben wir erst vor Kurzem in einer Großoffensive zurückerobert. Noch immer gibt es aktive Seperatistenkräft und jetzt anscheinend auch noch Grünhäute. Dazu kommen Xenos Waffen, die sich nicht den Orks zuordnen lassen und dann auch noch die Berichte über verschwundene Zivilisten. Kurz gesagt, die Lage ist unübersichtlich und chaotisch und es liegt an uns das Beste aus unserer Situation zu machen. Die Informationen von "Oben" sind, großzügig ausgdrückt, spärlich und seit der Oberst-Kommissar Canningan abgelöst hat, versuchen viele vermutlich einfach nur die Köpfe unten zu halten und nicht zu viele Fragen zu stellen."
Anya schüttelt den Kopf und schiebt mit einer Armbewegung den Bolter auf ihrem Rücken ein wenig zur Seite. "Nein, wir sitzen vielleicht in der alten Festung der Arbites, aber unser Job ist gerade noch ein wenig komplizierter."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 16.10.2015, 09:47:40
"Vor uns Ketzer, hinter uns Heiden, um uns Xenos und über uns Inkompetenz. Das übliche also.
Aber wenn wir uns nur vom Licht des Gott-Imperators leiten lassen, können wir keine Fehler begehen."
meint Celidonius mit einem selbstsicheren Lächeln.
Eigentlich ist ihm gar nicht nach Lächeln zumute, aber das Gespräch hat nun trotz dem Themawechsel einen verzweifelten Ton angenommen.
Die Unteroffizierin scheint erschöpft und abgehärmt und kann etwas Zuversicht vermutlich ganz gut gebrauchen.
Unerschütterlicher Glaube ist in solchen Fällen nun einmal die einzige Zuflucht des Imperialen Soldaten - naja, das und der allgegenwärtige Galgenhumor.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 16.10.2015, 21:58:55
"Der Imperator beschützt.", nickt Anya und wirft einen kurzen Blick aus einer der Schießluken in der Seite der Chimäre. Ihre Antwort kommt ein wenig zu schnell und gedankenlos dahergesagt, um mehr als nur eine gewohnte Flosskel zu sein, aber trotzdem wirkt sie danach ein wenig entschlossener.
"Wir sollten bald in der Nähe der Mine angekommen sein. Die letzten Meter liegen wir zu Fuß zurück. Versuchen wir eine unliebsame Überraschung besser aus der Ferne zu entdecken, bevor wir noch einem Pack Seperatisten oder Orks mit unseren Ketten an die Tür klopfen. Alle, macht euch bereit zum Aufbruch!"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2015, 00:05:24
Die Befehle wurden erteilt und Björn setzt die Chimäre etwas zurück, um in Sichtschutz eines größeren Steines das Gefährt zum Stehen zu bringen. Er wendet sich danach an Anya mit einem ernsten Ausdruck.
„Ich bleibe hier und lasse den Motor laufen. Falls dringend etwas Feuerkraft benötigt wird.“
Bringt er mit einem verzogenen Lächeln hervor und streift über den Steuerknüppel. Nachdem Anya dem Vorschlag von Tallarn nicht widersprochen hat, macht sich zumindest der Rest des 53. Trupps auf den Weg zum Eingang des Minenkomplexes. Die Wachen scheinen inzwischen etwas aufmerksamer zu sein, während die Sonne als sengender Feuerball höher steigt. Als sie die wenigen Soldaten des 53. Trupps entdecken, kommt einer der Arbeiter aus dem Turmhäuschen hervor. Er trägt ein Automatikgewehr in den Händen und sein Gesicht ist mit Ruß verschmutzt, was ihm ein dunkles Äußeres verleiht und seine Züge verschleiert. Er ruft freundlich, aber leicht zerknirscht herunter.
„Hallo, was führt euch zu uns? Irgendetwas nicht in Ordnung? Ich dachte es wäre mit der Armee alles geklärt?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 19.10.2015, 15:06:26
Während die anderen des Trupps den direkten weg zum Tor wählen, verschwinden Tallarn und seine Halblinge vom Weg und begeben sich auf eine Höher gelegene Position von der aus sie den Weg und die Mine überwachen und beobachten können. Dort angekommen gibt Tallarn das Zeichen das dies ihre Position sein wird und sofort beginnen die Halblinge sich einzunisten. Während Tallarn und Luna ihre Gewehre bereitmachen und sich in einer Günstigen Schussposition auf den Boden legen fängt Rose an mithilfe des Hochmodernen Fernglases die Umgebung abzusuchen. Al hingegen sorgt für die Tarnung der Truppe und sorgt somit dafür das ein Beobachter sie nur sehr schwer erkennen kann. So auf Position funkt Tallarn seiner Forgesetzten nun ein kurzes: "Auf Position" zu um sie wissen zu lassen das ab sofort Feuerunterstützung zur Verfügung steht.   
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 27.10.2015, 10:43:51
Auf den Zuruf hin bleibt Anya stehen und mustert einen kurzen Moment lang die Anlage vor ihr. Die Wehrhaftigkeit der Verteidigungen und die Waffe in den Händen der Wache sind ihr natürlich nicht entgangen, liefern ihr jedoch noch keinen Grund übermäßig argwöhnisch zu sein. Ganz im Gegenteil, wäre der Minenkomplex komplett unbewacht und keine Menschenseele in Sicht, dann würde sie sich wirkliche Sorgen machen.
"Ich fürchte ich verstehe nicht ganz.", ruft sie in Richtung des bewaffneten Mannes und gibt dem Rest des Trupps zu verstehen mit dem weiteren Vorrücken zu warten. "Die Lieferungen nach Chevron sind seit einiger Zeit ausgeblieben. Wir sind hier um nach dem Rechten zu sehen. Sergeant Anya Volskoya, Imperiale Entsatzungskräfte."
Die Kommandantin des 53. Trupps ist sich wohl bewusst, dass sie mit dieser Vorstellung ein gewisses Risiko eingeht, jedoch will sie lieber direkt herausfinden, ob sich die Minenarbeiter vielleicht einfach auf die Seiten der Seperatisten geschlagen haben... solange sich noch einige Distanz zwischen ihren Soldaten und den bewaffneten Wachen befindet und ihre Scharfschützen Position bezogen haben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.10.2015, 11:27:59
Der Mann oben schüttelt den Kopf und schaut einen Moment überfragt.
“Einen Moment!“
Ruft er herunter und wechselt einige Worte mit dem Leuten im Turmhäuschen. Wenig später kommt er die Treppe des Turms herunter und läuft zum Eingangstor. Die Waffe ruht inzwischen auf dem Rücken und unterhält sich mit Anya auf eine normaleren Lautstärke.
„Ihr Vorgänger hatte eigentlich alles mit uns geklärt. Wir verteidigen die Anlage, erhalten Vorräte, und fördern das Erz. Einfach und simpel. Die Transporter haben immer rechtzeitig den Ort verlassen und der letzte ist vor kurzem aufgebrochen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 02.11.2015, 18:41:27
"Wir würden uns gerne selbst ein Bild von der Lage machen!", ruft Anya dem Wachmann zu und deutet mit einer Kopfbewegung zum Tor. Als der Mann sich dorthin begibt, blickt sie kurz über die Schulter um den Scharfschützen zu signalisieren sich dem Rest des Trupps wieder anzuschließen und geht dann selbst auf den Eingang zur Minenanlage zu. Bislang deutet für sie nichts auf einen Hinterhalt hin, jedoch muss sie sich selbst warnen dabei nicht zu unvorsichtig zu werden.
"Können wir uns irgendwo in Ruhe unterhalten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 03.11.2015, 09:50:57
Nachdem Sie das Zeichen bekommen haben wieder zum Trupp zurückzukehren ziehen die Halblinge sich kurz leise und langsam hinter die nächste Deckung zurück und kommen dann wie wenn sie die Nachhut wären den Weg entlang zur Gruppe zurück.

"Rücken ist gesichert!" Meldet der Halbling seiner Befehlshaberin als er zur Gruppe dazu stößt. Kurz fragt er die Cousine der Psionikerin was er verpasst hat. Nachdem diese ihn aufgeklärt hat fragt er beim Wachmann nach: "Sie sagten die Transporte haben immer rechtzeitig die Mine verlassen? Auch vor 2 Tagen?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 04.11.2015, 08:18:18
Pflichtbewusst stapft Celidonius seiner Vorgesetzten hinterher.
Sein Blick wandert dabei untentwegt über das Eingangstor der Minenanlage und den Rest der Landschaft, aber das einzige, was bisher auf eine Ungereimtheit hinweist, ist die Angespanntheit des 53. Trupps - und um die zu erkennen, muss man nicht gerade über die Augen des Imperialen Aquilas verfügen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.11.2015, 10:07:41
Der Minenarbeiter kratzt sich am Kopf und grübelt einen Moment, während er das Tor öffnet.
„Lässt sich sicher ein Plätzchen finden, wenn es Ihnen zu unruhig hier ist, Ma'am. Folgen Sie mir einfach.“
Danach taucht jedoch der Halbling auf und der Mann kratzt sich überrascht am Kopf über dessen Aussehen. Da Tallarn jedoch bewaffnet ist und dieselben Uniformen wie der Rest trägt kommt keine Nachfrage.
„Natürlich.“
Stellt dieser klar und führt den 53. Trupp tiefer in die Minenanlage, während jemand hinter Ihnen das Tor wieder schließt. Celidonius fällt dabei auf, dass viele der Männer leicht übermüdet wirken, als wären sie schon etliche Stunden auf den Beinen. Sie überschreiten den Hof und kommen vorbei an verschiedenen Transportern, Abbaufahrzeugen und großen Hochöfen. Ihr Führer bringt sie zu einem großen grauen Kasten, der wahrscheinlich als Unterkunft für die Minenarbeiter dient, wenn sie nicht in die Städte zurückkehren. Das Innere ist ebenso spartanisch mit langen grauen Gängen und sie werden in einen Aufenthaltsraum gebracht. Dort erwartet sie ein grauer Plasttisch mit einigen Stühlen, eine Recafmaschine sowie eine kleine Küchenzeile und Schränke voller Geschirr und einem Kühlschrank.
„Ruhig genug?“
Erkundigt er sich und wirft die Recafmaschine an.
„Dayne, mein Name, falls er wichtig ist.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 05.11.2015, 11:25:27
Anya bleibt weiterhin wachsam während der Trupp über den Hof geführt wird. Die übermüdeten Arbeiter sehen für sie allerdings kaum wie eine wirkliche Bedrohung aus und feindselig wirken sie auch nicht.
"Ihre Arbeiter scheinen ziemlich ausgelastet zu sein, Dayne.", beginnt Anya das Gespräch, nachdem sie sich hingesetzt hat und den anderen Soldaten mit einem kurzen Nicken die Erlaubnis gibt sich ebenfall etwas zu entspannen, falls gewünscht.
"Hat mein Vorgänger so umfangreiche Lieferungen entgegengenommen?"
Anya bewegt ihre Schulter um den Bolter auf ihrem Rücken in eine leicht angenehmere Position zu bringen. Mittlerweile hat sie sich zwar an das Gewicht der klobigen Waffe gewöhnt, aber trotzdem vermisst sie in Momenten wie diesen ihr Las-Gewehr.
"Ich würde meine Soldaten gerne die noch vorhandenen Bestände inspizieren lassen. Könnte einer ihrer Arbeiter sich darum kümmern?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 05.11.2015, 14:45:15
"Das ist interessant, der Transport von Vorgestern kam nicht bei uns in der Stadt vorbei." Antwortet Tallarn auf die Aussage des Arbeiters das der Transport Vorgestern planmäßig durchgeführt wurde. "Ist der Fahrer schon wieder zurück?" Fragt der Halbling nach. Auch wenn Anya signalisiert das sie es sich ein wenig entspannen können bleibt Tallarn weiterhin Aufmerksam vor allem wie die Reaktion von Dayne auf seine Frage ist.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.11.2015, 21:25:11
Dayne zuckt mit den Schultern und lehnt sich gegen die Kücheleiste, auf welcher der Kocher steht. Er verschränkt die Arme und antwortet.
„Sie können gerne einen Blick drauf werfen, aber viel wird da nicht sein. Die letzte Lieferung ist ja erst vor kurzem raus gegangen und das Imperium verlangt so viel wie wir in kürzester Zeit schaffen können. Wie immer. Was erwarten sie also?“
Hinten zischt und kocht das Wasser, während es durch die Recafblätter geleitet wird und langsam die schwarze Flüssigkeit in die Kanne darunter fließt. Ein wohliger Geruch breitet sich in dem Raum aus.
„Nein ist er noch nicht. Normalerweise transportiert er noch die Ladung zum eigentlichen Zielort. Immerhin gibt es in der Stadt selbst keinen Bedarf für die Erzeugnisse.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 06.11.2015, 07:58:03
"Ich kann das übernehmen." meldet Celidonius sich zur Inspektion der Erzbestände freiwillig.
Viel erhofft er sich nicht davon, aber in diesem Aufenthaltsraum entdecken sie den Grund der umgeleiteten Lieferungen bestimmt nicht.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 09.11.2015, 16:05:15
Anya nickt Celidonius zu. "Nimm dir Mag und Fanny und seht euch mal um." Im Anschluss wendet sie sich wieder Dayne zu. "Wo liegt denn der eigentliche Zielort und wer war für die letzte Lieferung verantwortlich? Darüber bin ich nicht informiert worden."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2015, 16:50:14
Dayne schaut zu dem voll gerüsteten Soldaten mit einem leicht unsicheren Blick. Dann schluckt er jedoch und nimmt seinen Mut zusammen, um Celidonius anzusprechen.
„Soll ich jemand holen, der Sie herumführt und Ihnen die Verladestation und den Fertigungsprozess zeigt?“
Bietet dieser hilfsbereit an und wendet sich danach erst wieder Anya zu.
„Keine Ahnung. Das wird dem Fahrer meist erst in der Stadt mitgeteilt. Die letzten Fahrer sagten aber es ging alles an den Raumhafen, soweit ich weiß. Was meinen sie allerdings mit verantwortlich? Den Fahrer, den Schichtleiter? Jeden einzelnen Bergarbeiter, der was abgebaut oder verladen hat?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 11.11.2015, 08:03:36
"Ja bitte, schicken Sie jemanden her." antwortet der Gardist und gesellt sich zu der Psykerin und ihrer Begleiterin.
Ohne Begleitung auf dem Gelände herumzuirren würde nur noch mehr Aufmerksamkeit auf die ungleiche Gruppe lenken, als ihr sowieso schon zweifellos zuteil werden wird.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.11.2015, 19:04:58
Dayne nickt und schaut zu Anya.
„Entschuldigen Sie einen Augenblick.“
Der Bergarbeiter lässt die Gruppe für einen Moment allein in den Raum zurück und kehrt nach einigen Minuten wieder. In seiner Begleitung befindet sich eine Frau in einer orangen Signalweste, einem dicken schwarzen Pullover sowie schweren Arbeitshosen und Stiefeln. Ihre kastanienbraunen Haare sind auf wenige Millimeter kurz rasiert und ihr kantiges Gesicht ist von etlichen Schrammen gezeichnet. Ihr Körper ist durchtrainiert und ihr Blick ebenso hart wie Granit.
„Das ist Marry. Sie wird Ihnen gerne die Anlage zeigen.“
Die Frau nickt.
„Na wo soll es zu erst hingehen, alter Mann? Das Lager? Die Verladestation oder die Mine selbst?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 12.11.2015, 10:56:13
Celidonius erwidert Marry's stahlharten Blick. Sie scheint vor dem voll ausgerüsteten Gardisten gar keine Angst zu haben, was für einen Zivilisten eigentlich merkwürdig ist.
"Die Verladestation. Ich will mir ansehen, was ihr genau verfrachtet."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2015, 11:45:12
Marry nickt und verlässt den Raum, während sie dem Gardisten und den beiden Maxwells zu sich winkt. Draußen angekommen mustert die Bergarbeiterin ihre neuen Begleiter einen Moment und verkündet dann.
„Dann kommt mal mit.“
Führt sie die drei Mitglieder des 53. Trupps wieder nach draußen zu einem Platz vor der Mine. Mehrere Transporter stehen dort auf Abruf, sowie einige freie Parkplätze. Auf einem Laufband trudeln nach und nach Kisten und wenig später werden diese von Arbeitern verladen. Marry verliert nur wenige Worte.
„Hier werden die Endprodukte verladen. Wo soll es als nächstes hingehen?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 13.11.2015, 12:20:57
"Einen Moment noch, Marry."
Celidonius sieht sich nur kurz um, dann tritt er aufs Geratewohl auf einen der Arbeiter zu und deutet auf die Frachtkiste, die sich der besagte gerade vornehmen wollte.
"Aufmachen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.11.2015, 00:40:38
Der Arbeiter, ein schmächtiger junger Mann mit struppigen roten Haaren tauscht einen kurzen Blick mit Marry aus, ehe er mit den Schultern zuckt.
„Wenn es sein muss.“
Er beugt sich nach unten und öffnet die Kiste mühselig. Darin kommt eine Ladung von mehreren Behältern zum Vorschein. Anscheinend große Kannen aus einer schimmernden Metalloberfläche.
„Flüssiges Metall. Bereits vor geschmolzen und bereit jederzeit in Form gegossen zu werden.“
Erklärt der Arbeiter.
„Kann ich jetzt weiter machen?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 15.11.2015, 16:56:49
"Nun, den Verantwortlichen eben. Wer auch immer die Leitung des Nachschubconvoys übernommen hat. Oder haben sie tatsächlich nur einen Fahrer geschickt?", fragt Anya leicht überrascht. Sie kann es sich irgendwie nur schwer vorstellen, dass in dieser tumultreichen Gegend ein einzelner Transporter zur Abholung der Rohstoffe geschickt wurde. Allerdings laufen momentan ja viele Dinge wohl nicht ganz optimal. Trotzdem stimmt sie dieser Leichtsinn ein wenig argwöhnisch und scheint ihr auf den ersten Blick zu bestätigen, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Die Kommandantin des 53. Trupps steht auf und behält dabei Dayne weiter im Blick. "Ich glaube es ist am Besten wir schließen uns meinen Soldaten an. Wir können uns unterwegs weiter unterhalten."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.11.2015, 21:34:15
Dayne zuckt mit den Schultern.
„Natürlich haben wir nur einen Fahrer geschickt. Die Fahrt zur Stadt ist kaum eine Stunde und ein Hilferuf wurde früher immer schnell von den Sicherheitskräften oder der Armee beantwortet. Zumal das jetzt wohl in ihren Aufgabenbereich fällt oder nicht? Für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.“
Erklärt diese und bringt keine Gegenworte gegen die Idee hervor auf dem Weg weiterzureden und der Inspektion beizuwohnen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 18.11.2015, 11:01:57
"Natürlich, machen Sie weiter."
Celidonius lässt den Rotschopf weiterarbeiten und wendet sich wieder Marry zu.
"Wie lange dauert es, bis das Metall wieder hart wird?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.11.2015, 00:28:55
Die Frau verschränkt die Arme und kneift die Augen zusammen, als müsste sie erst über die Antwort nachdenken.
„Nun solange sie in den Behältern bleiben, meist drei bis vier Tage. Außerhalb der Behälter sehr viel schneller.“
Beantwortet sie die Frage.
„Genug gesehen oder wollen Sie noch woanders hin?“
Der andere Minenarbeiter verschließt derweil wieder die Kiste und verlädt sie auf den nächsten Transporter. Alles scheint seinen Gang zu gehen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 19.11.2015, 08:28:23
Celidonius reagiert bewusst nicht auf Marry's Frage nach dem nächsten Zwischenhalt und geht nun stattdessen auf die Fahrerkabine des Transportfahrzeugs zu.
Die Arbeiterin scheint langsam aus ihrem Konzept zu geraten - und das ist genau das, was den Nachforschungen jetzt helfen könnte.

Der Gardist springt auf das Trittbrett an der Fahrerseite und wirft einen Blick in den Innenraum des Wagens, dann wendet er sich wieder Marry zu.
"Welche Art und Qualität von Rohstoffen liefert die Mine? Kann man damit Waffen herstellen? Panzerungslegierungen?"

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 20.11.2015, 22:04:00
Anya beobachtet die stattfindenen Nachforschungen und Überprüfungen aus einiger Entfernung. Bislang scheint es dem Verhalten der anderen nach zu urteilen noch keine besonderen Auffälligkeiten zu geben und deshalb beschließt sie Dayne ein wenig mehr von der Situation zu erzählen. Ihre eigenen Spekulationen diesbezüglich behält sie aber erst einmal weiter für sich.
"Die letzten Transporte sind nie in der Stadt angekommen. Irgendeine Idee was da passiert sein könnte?"
Anya gibt sich Mühe in ihren Worten eine wohl dosierte Menge von Anklage mitschwingen zu lassen. Sollte Dayne tatsächlich etwas vor ihr zu verbergen versuchen, hofft sie ihn so vielleicht etwas aus der Reserve locken zu können.
"Mir kommt es eltsam vor, dass ein Transport auf einer Fahrt von einer knappen Stunde einfach so verschwindet."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.11.2015, 23:49:42
„Vornehmlich Eisen und Stahl. Für eine wirklich widerstandsfähige Panzerung also nicht zu gebrauchen. Munition und Waffen sind allerdings möglich. Deshalb wollen sie die Rohstoffe doch schließlich.“
Antwort Marry ohne zu zögern dem Gardisten, welcher einen Blick in die Fahrerkabine des Transporters wirft. Das Innere wirkt ziemlich unscheinbar und aufgeräumt. Keinerlei Müll oder Krimskrams, allerdings ist der Boden etwas mit Erde verdreckt.

„Orks und keinerlei Soldaten, welche die Straßen patrouillieren. Vielleicht sollten Sie erst einmal vor Ihrer eigenen Tür kehren.“
Schießt Dayne etwas ungewollt forsch hervor bei der Anschuldigung und Anya hat nicht den Eindruck, dass er irgendetwas vor ihr verbirgt. Einen Moment schaut er jedoch beschämt weg und zuckt dann ungewollt mit den Schultern.
„Woher soll ich es wissen? Normalerweise überfällt hier Niemand die Transporter und wenn es ernste Probleme gibt sind es meist die Orks.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 21.11.2015, 17:10:16
Anya nickt und gibt den anderen mit der Hand das Signal ich wieder zu versammeln, sobald ihre Untersuchung beendet ist.
"Ich verstehe. Und niemand hier hat irgendetwas Verdächtiges gesehen oder gehört? Keine Schüsse oder Fahrzeuglärm? Jeder Hinweis hilft und die Gegend sicherer für uns alle zu machen. Wenn tatsächlich Grünhautbanden unsere Transporte überfallen, dann können wir diese Angriffe nicht unbeantwortet lassen."
Die Kommandantin des 53. Trupps sieht sich um und lässt ihren Blick über die Minenarbeiter schweifen. Dann erhebt sie die Stimme, damit auch die Menschen in einiger Entfernung ihre Worte noch vernehmen können.
"Gibt es jemanden hier, der einen Hinweis darauf liefern kann, was mit unseren Transporten geschehen ist? Selbst wenn es nur ein Verdacht ist. Ich bin für jede Information dankbar. Jeder noch so kleine Hinweis könnte den Grundstein für die Befriedung dieser Region legen."
Anya mag zwar nicht über die Ausbildung und Erfahrung verfügen, die das Kommissariat seinen Mitgliedern mit auf den Weg gibt, aber trotzdem hat sie sich im Laufe der Protasia Kampagne die Grundzüge eines gewissen charismatischen Auftretens angeeignet. Sie versucht so viel wie möglich davon zu gebrauchen, um die verschlossenen Minenarbeiter dazu zu bewegen vielleicht doch einige Informationen mit ihr zu teilen.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.11.2015, 11:14:47
Die wenigen Minenarbeiter vor Ort setzen ihre Arbeit fort, während Anya um ihre Mithilfe bittet. Viele schauen beschämt weg, versuchen sie zu ignorieren und einfach ihrem Tagewerk nachzugehen. Dennoch hat sie eine gewisse Ausstrahlung und zumindest irgendwen scheinen ihre Worte zu erreichen, ein etwas schmächtiges Mädchen mit langen schwarzen Haaren. Sie ist kaum ein Meter sechzig groß und wirkt irgendwie fehl am Platz. Ihr Gesicht ist von Dreck verschmiert und sie trägt einen Overall mit etlichen Ölflecken und mit einigen Werkzeugen. Sie erhebt ihre helle Stimme, die leicht belegt klingt.
„Niemand hat was gesehen. Ihr habt sie doch gehört.“
Brummt sie nicht ganz glücklich klingend und Anya ist sich nicht ganz sicher warum. Einige der anderen Minenarbeiter schauen erbost oder werfen ihr Blicke zu.
„Wäre es nicht am einfachsten einen Transporter zu begleiten oder Spuren des letzten zu verfolgen? So ein Transporter löst sich ja wohl nicht in Luft auf oder?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 23.11.2015, 23:48:45
"Das sich ein Transporter einfach in Luft auflöst ist tatsächlich eher selten der Fall.", meint Anya, die noch immer nicht so ganz weiß was sie von der Reaktion der Minenarbeiter halten soll. Sie mustert das Mädchen mit den schwarzen Haaren und fragt sich die selben Dinge, die vermutlich den meisten Menschen bei ihrem Anblick in diesem Umfeld durch den Kopf gehen würden.
"Bist du nicht ein wenig zu... klein... für die Arbeit in einer Mine?", fasst sie ihre Frage in Worte und fügt dann, etwas entschuldigender und um dem Mädchen nicht noch extra vor den Kopf zu stoßen, hinzu: "Wie heißt du und was ist denn deine Arbeit hier? Du scheinst ja ziemlich wichtig zu sein, wenn du für alle hier sprechen kannst."
Bei ihren letzten Worten schafft es Anya dann doch nciht ganz, eine gewisse Amüsiertheit aus ihrer Stimme zu verbannen.
"Vielleicht sollten wir uns mal unterhalten, während der Transporter hier beladen wird, hmm?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 25.11.2015, 10:41:16
Celidonius quittiert das Handzeichen seiner Gruppenführerin mit einer Bestätigung und springt wieder vom Trittbrett des Transporters herunter.
"Danke, Marry. Wir haben genug gesehen, du kannst weiterarbeiten."
Schickt er die Minenarbeiterin ihres Weges, dann begibt er sich zum 53. Trupp zurück.
Sergeant Volskoya scheint durch ihre direkte Methode auf eine Spur gestossen zu sein - doch wenn ihr Verdacht sie irre führt und keine Grünhäute, sondern Ketzer in den eigenen Reihen für das Verschwinden des Transporters verantwortlich sind, dann hat sie sich spätestens jetzt auch zur Zielscheibe für alle verschwörerischen Elemente gemacht.
Der Gardist blickt aufmerksam von Arbeiter zu Arbeiter, sofort bereit, einen Hinterhalt im Keim zu ersticken.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.11.2015, 18:27:29
Das Mädchen seufzt und schüttelt den Kopf, während Marry sich entfernt, nachdem sie entlassen wurde. Einige der Minenarbeiter beobachten das Gespräch interessiert, während andere sich lieber der Arbeit widmen. Einige wenige entfernen sich sogar vom Ort des Geschehens. Das junge Mädchen hingegen antwortet ungewohnt ernst.
„Nein meine Größe ist genau richtig. Damit komme ich ideal in entsprechende Engstellen und Schächte, um Reparaturen zu machen. Das ist es auch was ich mache und wenn es nach mir geht auch weiterhin mache. Ansonsten keine Ahnung, ob ich für alle spreche. Ich sage lediglich was ich sehe und ich weiß nicht worüber man sich noch unterhalten soll. Immerhin habt ihr Arbeit zu erledigen und ich ebenso.“
Bringt sie mit einem Schulterzucken hervor.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 29.11.2015, 19:37:23
Die Aura von Schweigen und Abweisung, die die Minenarbeiter umgibt, scheint für Anya im Moment nur schwierig zu durchbrechen zu sein und sie quittiert die Erklärung des Mädchens nur mit einem Seufzen.
"Natürlich. Alles läuft genau so wie es soll, jeder hat Arbeit zu erledigen und keiner hat etwas gesehen oder gehört."
Sie wendet sich erneut Dayne zu. "Wie lange dauert es bis der nächste Transport das Lager verlassen kann?"

Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.11.2015, 11:13:47
Dayne überlegt einen Moment und antwortet dann mit einem leeren Gesichtsausdruck.
„Wie vereinbart in zwei Tagen. Unsere Anlage ist nicht dafür ausgerüstet große Mengen innerhalb kürzester Zeit zu verarbeiten. Deshalb die selbe Geschwindigkeit wie bisher auch.“
Die Arbeiter um sie herum setzten hingegen ihre Arbeit fort und das kleine Mädchen verschwindet in einer der Nebengebäude. Höchstwahrscheinlich um etwas zu reparieren.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 30.11.2015, 11:57:09
Kurz geht Tallarn die ihm zur Verfügung stehenden Informationen durch. Nachdem er seine Gedanken geordnet hat drückt er Luna das Funkgerät in die Hand und sagt ihr das sie in der Basis nachfragen soll ob der Transport von Heute inzwischen angekommen ist, danach gibt er seiner Vorgesetzten kurz bescheid das er mal kurz beschäftigt ist. Danach gibt er seinen Begleitern ein paar kurzes Zeichen so das diese Verstehen das sie schmiere stehen sollen um ihn vor nahenden Personen zu warnen. Danach huscht Tallarn in einem unbeobachteten Moment in das Nebengebäude in das sich das kleine Mädchen begeben hat um herauszufinden was diese Wirklich macht.

Derweil setzt Luna die Befohlene Anfrage ab. Nachdem sie von der Basis in Chevon jemanden am Funk hat und sich identifiziert hat fragt Sie. "Ich soll nachfragen ob der Transport der Heute bei uns vorbeikommen soll sich schon bei euch gemeldet hat an der Mine war er schon losgefahren als wir dort ankamen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.11.2015, 15:59:33
Tallarn macht sich an die Verfolgung des jungen Mädchens und schleicht hinter ihr her, während der Rest seines Teams Schmiere steht oder andere Befehle ausführt. Der Halbling erreicht mit etwas Verzögerung das Innere des kleinen Gebäudes, welches sich als Generatorraum entpuppt. Er hört über das Drohnen der Maschinen und Leitungen die überall verteilt sind, nur einige Wortfetzen, während er sich nähert und versucht nicht entdeckt zu werden.
„Halt die Klappe...alles. Du weiß genau was...also sei gut und zeig...“
Als er endlich die Quelle ausgemacht hat, sieht er das kleine Mädchen auf einem Cogitator sitzen, während ein etwas älterer Mann mit ihr redet. Er hat breite Schultern, schütteres graues Haar und eine Bergarbeiteruniform. Tallarn kann sein Gesicht nicht erkennen, sondern sieht nur seinen Rücken. Das Mädchen hingegen hat der Kopf gesenkt.
„Ja, Großvater.“
Murmelt sie nur und der große Mann verschwindet durch eine andere Nebentür. Kaum ist er weg, schaut das Mädchen direkt zu Tallarn. Es scheint als hat sie ihn entdeckt und spricht ihn direkt an.
„Warum sind alle nur so begriffsstutzig und du solltest gehen, ehe dich jemand entdeckt.“
Seufzt sie und greift sich ihr Werkzeug, um einen der Lüftungsschächte zu begutachten. Luna kehrt derweil zur Chimäre zurück, um zu Funken und erhält nach einiger Zeit eine Antwort.
“Hier Sergeant Dante, bisher ist kein Transporter bei uns eingetroffen.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 02.12.2015, 08:53:43
Da sich die Lage rund um den Sergeant zu entspannen scheint, wendet auch Celidonius seine Aufmerksamkeit wieder der Befragung zu. Dass Larkin der Mechanikerin folgt, nimmt er dabei nur am Rande wahr.

"Mit Verlaub, Ma'am- hier kommen wir nicht weiter. Wir sollten die Strecke von einem zweiten, leeren Transporter abfahren lassen. Wenn ihn Ketzer abfangen, führt uns das zu ihrer Basis.
Wenn nicht, wissen wir, dass Arbeiter hier ihnen Informationen zuspielen - und das bedeutet, dass wir nur noch die aktuelle Belegschaft exekutieren und ersetzen lassen müssen, um das Problem zu lösen."

Der Gardist ist sich voll und ganz bewusst, dass Dayne ihm dabei zuhört, aber für Subtilitäten ist es mittlerweile sowieso zu spät. Mit etwas Glück fällt dem Vorarbeiter ja bei dieser beiläufigen Todesdrohung doch noch etwas nützliches ein.

"Immerhin können wir Grünhäute ausschliessen. Die Kampfspuren von einem Ork-Überfall wären uns auf dem Hinweg bestimmt aufgefallen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.12.2015, 11:51:07
Dayne zeigt sich unbeeindruckt von der Drohung, tauscht allerdings einige Blicke mit den Minenarbeiten um sich aus, woraufhin diese sich entfernen. Der Mann neben Danye, ein Arbeiter mit leicht geknickten Gang und lahmenden Bein sowie einigen Haarsträhnen auf dem Kopf, scheint weniger eisern im Angesicht solcher Drohungen.
„Sollten wir nicht...?“
Doch er wird abgeschnitten von Dayne, der ernst zu Anya und dem Rest des Trupps schaut.
„Sie sollten jetzt gehen, bitte.“
Der Ängstliche wirft aber ein.
„Vielleicht haben sie Verständnis dafür. Wir könnten es doch wenigstens versuchen.“
Dayne schüttelt jedoch den Kopf.
„Wann hat das Imperium jemals Verständnis gezeigt.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 02.12.2015, 12:13:39
"Mein Verständnis dafür angelogen zu werden ist sehr begrenzt.", antwortet Anya trocken und lässt eine Hand auf dem Griff ihrer Boltpistole ruhen. Ihre Körperhaltung bleibt jedoch weiterhin locker. Nachdem Celdionius Worte anscheinend geschafft haben zumindest einen der Arbeiter aus der Reserve zu locken, weiß sie, dass es nun an ihr liegt einen verständnisvollen, versöhnlicheren Ton anzuschlagen.
"Aber im Grunde bin ich ein sehr verständnisvoller Mensch. Wenn es hier ein Problem gibt, dann bin ich absolut dazu bereit eine Lösung dafür zu finden, vorausgesetzt man versucht nicht länger uns für dumm zu verkaufen. Mein Problem ist das Ausbleiben der Rohstofflieferungen. Wenn euer Problem damit in direktem Zusammenhang steht, dann ist es auch mein Problem."
Daran, dass sich tatsächlich die berüchtigten Ork-Banden hinter dem Verschwinden der Lieferungen stecken, glaubt Anya mit jeder verstreichenden Sekunde immer weniger. Verstohlenheit und Tücke passen nicht zu der Vorstellung, die sie von den grünhäutigen Xenos hat, auch wenn sie zugegebenermaßen weit davon entfernt ist eine Xenos-Expertin zu sein.
 
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.12.2015, 17:56:17
Dayne schüttelt den Kopf.
„Sie sind in der Unterzahl und sollten nicht leichtfertig drohen.“
Erwidert Dayne ebenso trocken, während weitere bewaffnete Minenarbeiter eintreffen. Danach schaut er zu dem gekrümmten Arbeiter, der das Wort zitternd erhoben hatte und damit das Gespräch erzwungen hat. Wenn es schief geht ist der 53. Trupp in einem ziemlich großen Schlamassel.
„Aber Miago hier scheint etwas in ihnen zu sehen oder ist einfach nur ein alter Feigling geworden. Nun ja wenn sie sich so verhalten wie ich befürchte, wird es sowieso nicht ohne Tote ausgehen. Also kann ich Ihnen die Chance durchaus einräumen.“
Erklärt Dayne seufzend und verschränkt die Arme.
„Die imperiale Armee hat bisher jegliche Informationen über die Orkaktivität ignoriert. Es gebe wichtigeres. Also haben wir die ganze Sache allein in die Hand genommen. Wir, die Bewohnern des Planeten, wir die Überlebenden der Armee und Miliz, weil das Imperium sich ja noch nie für Hilfe eingesetzt hat. Wir haben die Transporter umgeleitet, damit Leute, die wirklich etwas tun, mit Munition und Waffen versorgt werden können. Damit jemand das tut was getan werden muss. Ich hatte gehofft sie verschwinden und lassen die Sache auf sich beruhen, aber sie mussten ja unbedingt hartnäckig bleiben. Und nun? Werden sie das Feuer eröffnen wie ein guter imperialer Soldat?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 03.12.2015, 13:57:42
Natürlich ist es nicht schwierig für Anya sich vorzustellen, bei wem es sich bei "Leuten die wirklich etwas tun" handelt. Auf der einen Seite bestätigt sich ihre Befürchtung, dass die Minenarbeiter offensichtlich die Seperatisten beliefern, aber auf der anderen Seite scheint die Situation im Moment noch Spielraum für Verhandlungen zu bieten. Noch sind die Fronten nicht soweit verhärtet, dass ein Feuergefecht unausweichlich ist. Vorausgesetzt niemand trifft jetzt übereilte Entscheidungen.
"Verdammt, Dayne. Sie sind doch ein kluger Mensch. Ihnen muss doch klar sein, dass diese Waffen vor allem gegen die imperiale Armee eingesetzt werden. Haben sie überhaupt je einen Ork mit eigenen Augen gesehen?", fragt Anya und versucht ihre Zweifel so gut es geht zu verbergen und dem Minenarbeiter zu zeigen, dass sie tatsächlich an einer ernsthaften Antwort auf diese Frage interessiert ist. Sollte die Ork-Bedrohung vielleicht nur eine Erfindung der Seperatisten sein, um die neutralen Elemente der Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen?
"Ich habe kein Interesse daran diese Situation eskalieren zu lassen, aber ihnen muss bewusst sein, dass niemand hier nach einem Angriff auf uns mit dem Überleben rechnen können wird. Ich bin bereit mir anzuhören was ihr zu sagen habt. Sollten wir hier verschwinden, dann wird die nächste Mission eine Vernichtungsmission."
Die Kommandantin verengt ihre Augen und blickt unerschrocken über die Gruppen aus bewaffneten Arbeitern.
"Weg mit den Waffen. Ich bin an gewisse Grundsätze gebunden und wir werden uns nicht bedrohen lassen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.12.2015, 13:07:31
Keiner der Minenarbeiter legt die Waffen weg oder scheint auch nur daran zu denken, nicht während sie in der Überzahl sind und während solche Drohungen ausgesprochen werden. Dayne schüttelt langsam aber ernst den Kopf.
„Wenn wir sie gehen lassen, werden sie uns ebenso töten. Wenn wir die Waffe ablegen ebenso. Also macht es wohl für uns keinen Unterschied, außer das wir mit ihrem Tod etwas mehr Zeit haben. Aber ihre Worte kotzen mich an. Wieder stellen sie es als lächerlich da was die Bedrohung für uns angeht. Sie wollen die beim Gott-Imperator verdammten Orks sehen? Sie wollen sehen was ihre geliebte imperiale Armee angerichtet hat? Sie wollen begreifen warum uns der Tod ihrer Armee einen Scheißdreck kümmert, während die grüne Bedrohung auf der Schwelle steht und unsere Freunde, Kinder und Ehepartner von Ihnen getötet werden? Das kann sich einrichten lassen. Legen sie ihre Waffen weg und ich nehme sie mit, um ihnen das zu zeigen. Zu zeigen wogegen und wofür wir kämpfen. Ihnen wird nichts passieren, solange sie keine Dummheit begehen. Das verspreche ich.“
Meint Dayne ebenso ernst und schaut zu allen Anwesenden.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 25.12.2015, 14:56:58
Fanny hat sich im Minenlager schon von Anfang an unwohl gefühlt. Etwas hinter den dreckverkrusteten Stimmen, den irrlichtartig gewechselten Blicken, dem Schweigen, so laut wie eine gebrüllte Drohung, hat ihre Nackenhaare sich aufstellen und sie keinen Augenblick zur Ruhe kommen lassen. Und als schließlich die Feindseligkeiten wie flüssiges Eisen offen hervorsprudeln, wirkt die einäugige Psionikerin erst recht wie ein in die Ecke getriebenes Tier.
Mit einem leisen Wimmern beginnt die Seherin, rote, schützende Wärmefunken um sich zu scharen, bis sie von Margaret unterbrochen wird, die ihr eine Hand auf die Schulter legt.
"Fanny, noch nicht. Sarge hat's unter Kontrolle. Ganz ruhig. Ruhig," hält die ältere Maxwell ihre warpberührte Cousine davon ab, die Minenarbeiter zu provozieren, auch wenn es ihr selbst nicht leicht fällt, in dieser Situation ruhig zu bleiben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 06.01.2016, 08:12:40
Innerhalb eines Sekundenbruchteils hat Celidonius sein Hot-Shot Lasgewehr ebenfalls gezogen und auf einen der Minenarbeiter gerichtet.
In der allgemeinen Anspannung macht er ein paar vorsichtige Schritte auf Dayne zu, um ihn auf Geheiss des Sergeants packen und als Geisel nehmen zu können.
Jetzt hängt alles von der Entscheidung der Gruppenführerin ab - gleich wird sich zeigen, wie der 53. Trupp mit Ketzern verfährt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 06.01.2016, 11:17:16
"Mam wenn die Minenarbeiter uns Beweise für eine aktuelle akute Bedrohung durch Orks liefern können, Ständen uns andere Möglichkeiten Offen mit der Situation umzugehen. Das wäre zwar nicht ganz nach dem Protokoll aber es gäbe dann auch Möglichkeiten die Verschwundenen Ladungen zu erklären ohne Sie direkt ans Messer zu liefern. Doch wenn wir uns tatsächlich Beweise für eine aktuelle Ork Bedrohung anschauen gehen brauchen wir unsere Waffen. Unser Auftrag ist hier in diesem Sektor für Sicherheit und Ordnung zu Sorgen, wenn das Langfristig klappen soll brauchen wir das Vertrauen und die Unterstützung der Bevölkerung sonst wird das nichts. Dies wäre eine gute Gelegenheit den ersten Schritt zu machen." Erklärt Tallarn seiner Vorgesetzten. Ihm wäre es wirklich lieber ein wenig gegen die zu versteiften Vorschriften der Imperialen Arme zu verstoßen um der Bevölkerung bei einem ernsten Problem zu helfen und länger am leben zu bleiben.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 06.01.2016, 18:00:11
Was Anya befürchtet hat ist eingetreten. Die Fronten sind verhärtet und sie befinden sich in einer Lage, die sie unbedingt vermeiden wollte. Sich von den Minenarbeitern entwaffnen zu lassen kommt für sie auf keinen Fall in Frage. Sie kann es unmöglich verantworten ihre Männer und Frauen möglichen Seperatisten auszuliefern. Ein letztes Mal versucht sie an Daynes Vernunft zu appellieren und ihm die Situation aus ihrer Sicht begreiflich zu machen.
"Sie lassen uns keine andere Wahl als dies in einem Blutbad enden zu lassen. Sie sprechen von Freunden und Familie. Diese Männer und Frauen sind -meine- Familie und ich werde sie nicht ohne Widerstand bewaffneten Fremden ausliefern. Ich bin bereit mir anzusehen was sie mir zu zeigen haben, aber wir werden uns nicht entwaffnen lassen. Sie sind doch ein Mann der das verstehen sollte.", antwortet Anye mit einem Blick auf die versammelten Arbeiter. Sie geht davon aus, dass sich Dayne für seine Leute ebenso verantwortlich fühlt wie sie für ihre und hofft an diese Gemeinsamkeit appellieren zu können. Mit einer Hand hat sie, ebenso wie Celidonius, ihre Waffe gezogen, richtet die Boltpistole aber noch nicht auf ihr Gegenüber.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.01.2016, 15:09:50
Dayne knirscht mit den Zähnen, während auf die Reaktion von Anya und Celidonius nur noch mehr Gewehre auf sie gerichtet werden. Die Anspannung ist förmlich in der Luft zu spüren und ein Blutbad würde immer schlechter für den 53. Trupp ausgehen. Sie würden kaum lebend hier herauskommen, selbst mit Unterstützung durch die Chimäre. Doch Dayne scheint auch durch die Worte von Anya erreicht zu werden. Er senkt den Kopf.
„Ich hoffe dann verstehen Sie auch, dass ich nicht möchte, dass meinen Leuten etwas passiert. Sie können ihre Waffen behalten, aber Sie verstehen sicher, dass wir sie unter bewaffnete Beobachtung stellen müssen in diesem Fall und sollten damit nicht herumfuchteln. Lassen Sie mich diese Entscheidung nicht bereuen, Sergeant.“
Bringt er hervor und atmet mehrmals tief ein und aus.
„Sie werden mit unseren Transporter dorthin gebracht. Ihr Fahrzeug bleibt hier. Das Risiko kann ich nicht eingehen.“
Erklärt er und schaut zu Marry.
„Mach mehrere Transporter fertig und informiere die anderen über unsere Ankunft.“
Danach wendet er sich wieder an Anya.
"Habe ich ihr Wort zu diesen Bedingungen, dass sie mit mir mitkommen und keinen Widerstand leisten?"
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 11.01.2016, 18:28:59
Sich unter bewaffnete Beobachtung stellen zu lassen kann Anya schon sehr viel eher akzeptieren. Streng genommen würde das an ihrer momentanen Lage ja nicht sehr viel ändern, außer das die Chance, dass jemand in den nächsten Sekunden einen Abzug betätigt, deutlich sinkt.
"Einverstanden.", antwortet sie Dayne und nimmt ihre Hand von der Boltpistole. Dann hebt die den Arm, um den anderen zu signalisieren ihre Waffen zu senken.
"Mein Korporal wird bei unserem Fahrzeug bleiben und Funkkontakt halten. Welche Konsequenzen unser Verschwinden bedeuten würde habe ich ihnen ja bereits schon ausgemalt."
Anya gibt sich mühe diese Worte nicht wie eine Drohung klingen zu lassen, aber natürlich lässt sich dieser Beigeschmack nur sehr schwierig ganz aus ihnen verbannen.
"Aber dazu wird es hoffentlich nicht kommen. Ich denke es liegt im Sinne aller, wenn niemand von uns seine Entscheidung bereuen muss."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.01.2016, 23:54:55
„Die Folgen wenn sie einfach gehen und uns verraten ist weit schlimmer.“
Hält Dayne erschöpft entgegen und wenig später rollen vier der Transportfahrzeuge heran. Zusammen mit jeweils sechs bewaffneten Minenarbeitern werden Teile des 53. Trupps getrennt transportiert. Anya findet sich dabei mit Dayne in einem Fahrzeug wieder, während Celidonius mit Marry zusammen reist und die beiden Maxwells ebenso in einem eigenen Fahrzeug sind wie die Halblinge. Der hintere Ladebereich ist sichttechnisch komplett von der Außenwelt abgeschmiert und sie hören nur wie das Fahrzeug lospoltert und die Reise beginnt, während die Minenarbeiter sie feindselig und angespannt mustern. Es dauert jedoch nicht lange bis Luna einen Funkspruch erhält.
“Hier Sergeant Dante, wir haben merkwürdige Lichter im Südosten gesichtet. Schicke Sergeant Augustus zur Untersuchung, damit sie aus der Stadt herauskommt und beschäftigt ist. Damit sie informiert sind.“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 13.01.2016, 14:46:41
Nachdem der Funkspruch eingegangen ist fragt Tallarn kurz bei ihren Bewachern nach ob er antworten kann, denn sollten sie nicht antworten würde das auffallen. Sollten diese das gestatten, antwortet Tallarn dem Sergeant: "Verstanden Sergeant. Ich leite das so an Sergeant Volskoya weiter, sollte Sie deswegen bedenken haben melden wir uns noch mal bei ihnen." Danach wendet er sich per Kurzstrecken funk an seinen Sergeant: "Mam ich habe gerade eine Meldung von Sergeant Dante erhalten. Sie haben merkwürdige Lichter im Südosten von Chevon gesichtet und schicken Sergeant Augustus dorthin um nach dem rechten zu sehen. Es wäre vielleicht besser wenn Sie unseren Gastgeber fragen ob seine Leute etwas damit zu tun haben nicht das es zu einem ungewollten Zusammenstoß kommt. Weiterhin würde ich empfehlen das sich Sergeant Augustus regelmäßig melden soll das wir im Falle eines wirklichen Feindkontaktes immer wissen wo sie sich befindet." Schlägt Tallarn Anya vor und wartet auf ihre Antwort.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 15.01.2016, 09:08:04
Nur widerwillig senkt Celidonius seine Waffe.
Seiner Meinung nach macht der Sergeant ganz klar einen Fehler, weil sie den Trupp zur Deeskalation der Lage aufteilt und getrennt in eine noch gefährlichere, unkontrolliertere Situation bringt.

Trotzdem beugt er sich ohne Widerworte ihrer Autorität und besteigt zusammen mit Marry und 6 anderen bewaffneten Minenarbeitern den Laderaum eines Transporters.
Während der Transporter anfährt, erwidert er erst die feindseligen Blicke seiner Bewacher.
Dann beginnt sein Blick zu wandern. Er sucht nach Schwachstellen an den abgehärmten Körpern der Minenarbeiter, nach den toten Winkeln, die sich zwischen 6 Wachen auf engsten Raum zwangsläufig bilden, und nach alternativen Auswegen aus dem Laderaum des Minentransporters.

Falls er Glück hat, kann er sich mit solchen kleinen Vorbereitungen vielleicht gegen die Überzahl an Gegnern behaupten, falls sich die Situation doch noch zum Schlechteren wendet.
Falls nicht, vergeht so wenigstens die Zeit im Halbdunkel des metallenen Transportcontainers etwas schneller.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2016, 15:26:59
Die Minenarbeiter mustern die Halbling zwar argwöhnisch, aber lassen ihn funken. Dennoch hat Tallarn den Eindruck, dass sie ganz genau auf jedes einzelne Wort achten, dass dieser mit der anderen Seite wechselt. Als dieser ihre Gastgeber erwähnt schauen die Arbeiter sich einen Moment unsicher an und flüstern untereinander.
„Weißt du was?“
„Also ich nicht? Woher auch. Wir betreiben die Mine.“
„Vielleicht gehen sie bereits gegen die Orks vor?“
„Oder es ist das Imperium. Geheime Missionen oder so?“
„Vielleicht bombardieren sie auch was?“

Celidonius hingegen konzentriert sich auf völlig andere Sachen. Das Fahrzeug selbst besteht zwar aus durchaus stabilem Metall, aber die eigentlich Abdeckung, welche sie von der Außenwelt abtrennt, ist nur dickerer Stoff. Mit etwas Mühe wäre das Aufschlitzen und herausspringen kein Problem, wenn auch gefährlich bei dieser Geschwindigkeit. Die Arbeiter hingegen wirken zwar feindselig, aber am Zittern der Hände, dem Kratzen am Kopf und dem Lecken über die Lippen kann er feststellen, dass viele von ihnen keine große Kampferfahrung haben. Sie haben ihre Befehle, aber ob sie sich in einem echten Kampf behaupten würden ist eine andere Frage. Ganz im Gegensatz zu Marry, die ruhig, gefasst und unnahbar ist. Die Frau muss abgehärtet sein oder echte Militärausbildung gehabt haben. Ein Überwältigen wird wegen der Masse aber dennoch eine echte Gefahr für den Gardisten, auch wenn seine Rüstung wohl einen echten Vorteil bietet.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Fanny Maxwell am 15.01.2016, 17:26:20
Margaret, der die Aufteilung auch nicht gefällt, auch wenn es vermutlich der einzige mögliche Kompromiss ist, hat zunächst Mühe, die förmlich paralysierte Fanny in den Laster zu bekommen. Umzingelt von glitschiger Feindseligkeit, will die Psionikerin nur noch flüchten, weiß aber nicht wohin - überall stehen Minenarbeiter wie hungrige Schatten und warten nur darauf, dass sie eine falsche Bewegung macht.
Letzten Endes bleibt es der rothaarigen Seherin nichts anderes übrig, als sich an ihre Cousine zu halten und unter die Plane des Lastwagens zu steigen, wo sie sich wippend in die Ecke hockt. Mag setzt sich neben sie, weniger verschlossen, aber nicht minder wachsam. Stumm betet sie zum Gott-Imperator, dass Anyas diplomatischer Drahtseilakt nicht in einer Katastrophe für den Trupp endet. "Andererseits, Fanny hätte sicher schon was gespürt. Oder? Bestimmt!," schaut sie zu ihrer Kameradin, welche mit ihrem gesunden Auge ins Nichts starrt.
Nach einer Weile versucht die dunkelhaarige Ambulonierin, das drückende Schweigen zu brechen. Sympathie mit ihrer Eskorte verspürt sie soweit nur wenig, aber vielleicht kann man hier doch noch etwas mit Worten erreichen, ehe jemand "Ketzer!", "Verräter!" oder "Blutsauger!" schreit und das Feuer eröffnet.
"Kein Grund, uns so böse anzugucken! Wir sind nicht hier, um hart arbeitende Bürger des Imperiums zu unterdrücken. Ihr habt unsere Sarge doch gesehen - sie macht sich wirklich Mühe, damit keine Unschuldigen unter die Räder kommen."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 16.01.2016, 19:56:33
"Haben ihre Leute etwas damit zu tun?", richtet Anya ihre Frage an Dayne, nachdem sie ihm die Schilderung der Vorkommnisse, die von Tallarn an sie weitergeleitet wurden, mitgeteilt hat. Ihr selbst missfällt es sehr, dass ihr Trupp auf verschiedene Fahrzeuge aufgeteilt wurde, allerdings ist es nun wohl eindeutig zu spät ihre Entscheidung zu revidieren. Darüber hinaus kommt sie nach einiger Überlegung zu dem Schluss, dass ihre Entscheidung auch mit diesem Wissen nicht anders ausgefallen wäre.
"Tallarn, ich erkundige mich bei unseren Gastgebern. Sag Sergeant Dante er soll Augustus an der kurzen Leine halten. Eine Untersuchung der Lage ist angebracht, aber ich will keine großen Alleingänge. Sollte sich die Lage irgendwie zu einem ernsthaften Kampf entwickeln dann gilt der Befehl sich geordnet zur Stadt zurückzuziehen. Solange sich der 53. im Feld befindet möchte ich die Verteidigungsstreitkräfte nicht noch weiter aufspalten.", sendet Anya an den Halblingscharfschützen und richtet ihren fragenden Blick im Anschluss auf Dayne.
"Wenn es sich dabei um ihre Leute handelt haben sie die einmalige Chance eine blutige Auseinandersetzung zu verhindern."
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.01.2016, 22:26:44
Die Arbeiter halten sich bei Margaret und Fanny im ersten Moment zurück. Vielleicht weil sie spüren, dass mit Fanny was nicht stimmt oder vielleicht weil sie einfach selbst nicht kämpfen wollen. Als dann aber doch eine der beiden ein Gespräch anfängt, antwortet zumindest einer von Ihnen. Eine etwas ältere Frau mit einem runden Gesicht, einer gebrochenen Nase und etlichen fehlenden Zähnen. Ihre angegrauten Haare sind struppig und sie wirkt sehr vom Leben gezeichnet.
„Nein nur uns drohen, verpfeifen und unsere Heimat erobern. Ich glaube erst, dass sie was besseres ist, wenn ich es gesehen habe. Am Ende wird sie doch nur hier heraus marschieren und danach hängen wir alle.“

Dayne schaut auf und wirkt wenig begeistert.
„Meine Leute? Meine Leute arbeiten Tag ein Tag aus in der Mine. Ich weiß nicht was sie für eine Vorstellung haben, aber ich schicke meine Arbeiter nicht auf irgendwelche Missionen. Wie ich sagte wir beliefern unsere Armee, weil sie sich um unsere Probleme kümmert. Wenn das dort unten als die Truppen von Protasia sind, dann kann ich davon nichts wissen. Mir egal was sie glauben oder ob ihnen das gefällt.“
Erklärt dieser und verfolgt die Funksprüche interessiert.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 17.01.2016, 13:38:29
Als die Antwort von seiner Vorgesetzten kommt bestätigt er diese und macht sich daran die Aussagen von Anya an Sergeant Dante weiterzugeben: "Sergeant Dante. Sergeant Volskoya sieht eine Untersuchung der Lichter auch als angebracht an. Sergeant Augustin soll aber Vorsichtig sein, sich bei einem Feindkontakt sofort melden. Sollte es so aussehen als würde der Feindkontakt sich zu einem ernsthaften Kämpf entwickeln soll sie sich nicht auf den Kampf einlassen und sich statt dessen geordnet zur Stadt zurückziehen bis wir wieder zurück sind."

Während dessen hört er gespannt den Ausführungen der Minenarbeiter zu den möglicherweise verplappern diese sich ja und geben wertvolle Informationen heraus.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.01.2016, 21:30:43
“Verstanden, aber warum? Wenn wir Separatisten überraschen und Ihnen einen Schlag versetzen können, würde ich diese Gelegenheit ungern verstreichen lassen. Wenn Sergeant Augustus auf eine größere Truppenansammlung trifft, ist es nur logisch, aber ein genereller Befehl Kämpfe zu vermeiden erscheint mir falsch. Gibt es gute Gründe für ihre Bedenken oder hat dies mit Sergeant Augustus zu tun?“
Harkt Largo nach und scheint nicht wirklich zufrieden mit dieser Antwort, nachdem Anya ihm zuvor die Befehlsgewalt übertragen hat.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Anya Volskoya am 19.01.2016, 15:21:06
"Natürlich hat es mit Sergeant Augustus zu tun."
Anya traut der heißblütigen Offizierin absolut zu sich durch ihren verbitterten Hass in einen Hinterhalt locken zu lassen, aber dies ist nicht der einzige Grund für ihre Entscheidung.
"Die Lage in der Stadt ist noch immer ziemlich aufgeheizt und wir haben weniger Truppen zur Verfügung als mir lieb wäre.", antwortet sie per Funk und blickt dabei zu Dayne. Diese Worte vor dem Vorarbeiter mit Kontakten zu den Seperatisten auch nur in den Mund zu nehmen ist ein großes Risiko und sie will sichergehen, dass er diesen Vertrauensbeweis auch wirklich verstanden hat.
"Es erscheint mir zu diesem Zeitpunkt nicht klug uns weiter aufzuteilen. Eine Verfolgung von feindlichen Verbänden ist nur durchzuführen, solange sich ein geordneter Rückzug zur Stadt garantieren lässt. Keine wilden Verfolgungsjagden in Territorium, das der Feind sehr viel besser kennt als wir. Ist das verstanden?"
Damit gibt Anya Dante und Augustus noch Spielraum den Feind anzugehen, sollte sich eine entsprechende Gelegenheit bieten. Sie hofft nur inständig das inbesondere Augustus den Unterschied zwischen einer solchen Chance und dem Drang dem verhassten Gegner endlich wieder einen Schlag zu verpassen erkennen wird. Sie macht eine Pause und signalisiert Tallarn ihre Worte an die Stadt weiterzuleiten.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Celidonius Pergamon am 19.01.2016, 17:20:02
Da sich der Minentransporter immer noch durch die Protasische Landschaft arbeitet, beginnt Celidonius zu beten, wie er es schon so oft getan hat.

Normalerweise würde er dazu die Hände falten und seine Augen schliessen, aber seine jetztige Lage ist ohnehin alles andere als normal - also bedenkt er die Minenarbeiter weiter mit strengen Blicken, als er mit monotoner Stimme die Zweite Hasspredigt Gegen den Ketzer anstimmt. Und darauf die Dritte.
Der Gardist geniesst, wie seine halblaute Stimme im Brummen des Motors fast untergeht, aber dennoch laut genug ist, um die Arbeiter aufhören zu lassen.

Als nächstes rezitiert Celidonius die Litanei des Grolls und beginnt, langsam im Transportraum hin und her zu gehen, so weit ihn die Wachen lassen. Bis ihm die an der Schola Progenium auswendig gelernten Gebete ausgehen, geht es noch eine Weile.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Tallarn Larkin am 21.01.2016, 20:10:19
Tallarn leitet die Worte seiner Vorgesetzten so weiter wie befohlen. "Ich sollte die techpriester mal fragen ob man das Funkgerät nicht auch als Relay und zur Datenübertragung nutzen kann, das würde viel arbeit sparen." Denkt sich der Halbling dabei und hofft das die Bergleute ihnen die nötigen Beweise liefern können um gegen die Orks vorgehen zu können und somit der Bevölkerung zu Zeigen das die Imperiale Arme auf ihrer Seite steht und Sie vor den Xenos beschützt.
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2016, 13:42:26
Sergeant Dante bestätigt den weitergegeben Befehl, wenn auch mit leichter Irritation in der Stimme. Währenddessen rumpeln die verschiedenen Transporter weiter über das unebene Gelände. Es ist allen Anwesenden klar, dass sie anscheinend keine der großen Straßen benutzen und die Fahrt dauert einige Stunden, bis sie endlich wieder anhalten. Ihre Begleiter öffnen den hinteren Zugang in dem sie die Stoffplane beiseite schlagen. Der 53. Trupp kann einen Blick auf einen Wald erhaschen und wird draußen wieder vereint. Dort entdecken sie auch weitere Transporter, die wahrscheinlich zu den verschwundenen Fahrzeugen und Lieferungen gehören. Dayne geht vor in den Wald.
„Dann kommen Sie und lassen Sie die Waffe stecken, außer sie wollen einen Kampf provozieren.“
So macht sich der Trupp in Begleitung der bewaffneten Minenarbeiter auf den Weg, tiefer in den Wald. Nach einem halbstündigen Fußmarsch erblicken sie durch die dichten Wälder eine kleinere Lichtung. Überall sind Erdlöcher gegraben, kleinere Erdhügel zusehen, die in das Unterreich führen, und erstrecken sich Zelte und Tarnnetze. Alles wirkt sehr provisorisch und wenig dauerhaft, während sie überall Soldaten von Protasia in voller Ausstattung sehen. Es scheint als wäre es ein Sammelpunkt für das versprengte Militär, auch wenn deutlich wird, dass die Ausrüstung bei weitem nicht in so einem guten Zustand ist wie ihre eigene und zum großen Teil aus Bleischleudern, nicht Laser besteht. Dazwischen finden sich jedoch auch weit unerfahrener Leute, die wirken, als ob sie erst vor kurzem überhaupt die Waffe ergriffen hätten. Es scheint als würden die Rebellen auch neue Rekruten bekommen. Sie werden misstrauisch beobachtet, während sich mehr Waffen auf sie richten. Doch Dayne hebt beschwichtigend die Hände und führt Anya zusammen mit ihren Soldaten zum Anführer des Camps. Es ist ein alter Mann mit langen, grauen Haaren und einem Rauschebart. Das wenige was vom Gesicht noch zu sehen ist, wirkt zusammengefallen und voller Falten. Die blauen Augen wirken erschöpft und mit dicken Augenringen unterlegt. Er trägt eine zerschlissene tarnfarbene Hose und Jacke, unter der sich eine Flakweste abzeichnet. Ein schwarzes Bandana ziert seinen Kopf und am Gürtel hängt eine verzierte, aber alte Bolterpistole. Er schaut zu Dayne.
„Dayne...was soll das Ganze?“
Der Vorsteher schluckt schwer und schaut zu Anya.
„Sie möchte helfen und da wir an der Miene sowieso am Arsch sind, egal was passiert, dachte ich es wäre ein Versuch.“
Der alte Mann mit der rauchigen Stimme, steckt sich ein Lho-Stäbchen an und bringt ein Grunzen hervor.
„Ich höre? Wir stellen Sie sich das vor? Sie bekommen endlich Ihren Arsch hoch, helfen uns gegen die Orks und dann kassieren und hängen Sie den Rest von uns?“
Titel: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.01.2016, 10:23:40
Ein uralter Federkiel kratzt ächzend über das Papier, während seine Form im Licht der Kerzen unnahbare Schatten wirft. Die Tinte verteilt sich über das frische Dokument und der Federkiel taucht immer und immer wieder in den Tintenbottich ein. Der Schreiber, federführend in dieser Affäre, malte Buchstab um Buchstabe, während seine Finger in Bücher und Berichte blätterten. Er genießt die absolute Ruhe beim Arbeiten, als dieser je unterbrochen wird. Eine tiefe rauchige Stimme schneidet einem Elektroschock gleich in sein Bewusstsein. Die Autorität darin lässt den Schreiber erzittern und er schaut nicht auf, während die Worte in seinen Verstand dringen.
„Der Protasia-Feldzug, Sie haben die Berichte, Dokumente und Zeugenaussagen gelesen und zusammengefasst. Erzählen Sie mir alles darüber.“
Der Schreiber schluckt. Der Protasia-Feldzug ist ein heikler Thema und ihm selbst wurden unzählige Berichte nur verschandelt gegeben oder gar völlig verweigert. Dennoch verlangt diese Person Antwort und ihm bleibt nichts anderes übrig.
„Setzen Sie sich, dies ist eine lange Geschichte und viele Teile der Berichte sind unvollständig, die genauen Ereignisse kaum nachzuvollziehen und...“
Er zögert einen Augenblick. Soll er die Worte wirklich sagen? Der Schreiber ringt und wird in seinen Gedanken unterbrochen.
„Und was? Reden Sie endlich.“
„...und die Inquisition hat ihre Hände in diesem Feldzug gehabt. Nun es begann alles bei der Ladung, in der die Ambulonischen Stoßtruppen an erster Front standen und viele Verluste erlitten hatten und dennoch waren sie oft Teil wichtiger Ereignisse auf dem Planeten, manche munkeln gar, dass einige von Ihnen vom Gott-Imperator gesegnet waren und deshalb außergewöhnliches vollbrachten haben. Aber ich greife vor und dies ist wohl eine Geschichte für eine andere Zeit, wenn sie nicht in den Annalen der Geschichte verloren gegangen ist...“
Seufzt der Schreiber zum Unverständnis seines Gegenübers.

Ende