Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 11 | meditiert |
Bryndis | 17 | - |
Nam-Ray | 22 | - |
Welp | 11 | SL-Zug |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Unbekannter Feind | 3 | - |
Nam-Ray zog seine Waffe und machte ein paar Schritte in die Richtung aus der das Heulen Welps gekommen war. Es war nicht mehr die Zeit zu plaudern, es war Zeit zu morden!
Das Aufheulen des Wolfes riss Bryndis aus ihren Gedanken. Das Blut schoss ihr in die Beine, als sie wie eine Feder in die Höhe schnellte und raubte ihr für ein paar Augenblicke die Sicht. Blind taumelte sie vorwärts, vorbei an Nam-Ray und riss im Laufen ihren Streithammer vom Gürtel. Dort draußen war etwas, sie hatte es gewusst. Es hatte sich trotz ihrer Nachtwache viel zu nahe ans Lager geschlichen und sich nun den Wolf geschnappt. Aber dabei würde es bleiben, schwor sie sich.
Die beiden Söldner warteten nicht lange auf ein weiteres Aufheulen. Es schallte ihnen entgegen.
Navanolan schreckte aus der Meditation hoch. Ein Geräusch hatte ihn geweckt. Was war es? Die Nachtwache: Bryndis. Nam-Ray.
In der Ferne sahen sie Welp aus der Finsternis auftauchen. Humpelnd. Schwer angeschlagen. Er wimmerte. Hinter dem Tiergefährten zeichnete sich die Gestalt eines Worgs ab. Ein Verwandter des Wolfs, nur größer, gefährlicher und aggresiver: Das Lager war in Gefahr! Ihr aller Leben war in Gefahr!
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 11 | - |
Bryndis | 17 | - |
Nam-Ray | 22 | - |
Welp | 11 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Worg | 3 | - |
[b]WELP![/b]
Nam-Ray umpackte seine Waffe nur noch fester und rannte auf seinen Freund zu. Er sah den Worg, sah das Hindernis um das er sich kümmern musste, bevor er seinem Freund helfen konnte. Er hoffte die anderen ließen ihn nicht im Stich, doch was täten sie auf dieser Reise, wenn sie nicht bereit wären zu kämpfen.
Navanolan schrak von seinem Lager hoch. Einen kurzen Moment wurde es schwarz vor seinen Augen, dann fiel ein fahles Licht vom Feuer auf den Boden. [i]Die Nachtwache! Etwas ist geschehen![/i] Zugleich griff er nach seinem Schwert und rannte los. Stolpernd über Zeltschnüre lief er auf das Feuer zu, sein Schwert fest in der Hand.
Die Anhöhe zum Trampelpfad hinauf; sich wieder fassen. Die Muskeln anspannen, noch einige Schritte Anlauf: Bryndis war bereit loszustürmen. Sie sah Welp, sie sah den Worg und sie wusste was zu tun war. Nam-Ray an ihrer Seite: Jetzt würde sich zeigen ob der Söldner aus Holz oder Härterem geschnitzt war.
Welp war verschreckt und leicht desorientiert nach dieser Verwundung. Dann nahm er Nam-Ray war und stürmte auf ihn zu.
Zorn loderte auf in den Augen des Worgs, weil ihm seine Beute entkommen war - oder war es Hunger? Das Tier grub die Klauen in die Steppe und schnellte nach vorn. Es hatte die Nachtwache am Pfad entdeckt: Ehe Nam-Ray sich versah setzte das Tier neben ihm auf, riss das Maul auf und bohrte die Reißzähne in den Arm des Druiden. Der Worg riss Nam-Ray von den Beinen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 11 | - |
Bryndis | 17 | - |
Nam-Ray | 22 | liegend (http://www.d20srd.org/srd/conditionSummary.htm#prone) |
Welp | 11 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Worg | 3 | - |
Welp kam zwar bei seinem Ziel an, doch sein Ziel war nicht mehr da, es lag auf dem Boden, umgerissen von dem selben Wesen, dass ihn verwundet hatte. Welp wägte nicht ab, Welp dachte nicht lange nach, Welp biss zu.
Navanolan sah, wie der tapfere Nam-Ray zu Boden gerissen wurde, neben ihm der wimmernde Welp. In der Dunkelheit machte er direkt über ihm den breiten Schädel eines Worg aus! [i]Biester[/i]
Navanolan rannte auf seine Gefährten zu. "ALARM" schrie er, "ALARM, DIE WÖLFE!"
Navanolan! War ihr Dritter im Bunde ihre Rettung: Keine Zeit zum Nachdenken - der Worg hatte Nam-Ray schwer verwundet. Als Welp ihr gegenüber erfolglos die Bestie angriff hob Bryndis ihren Streithammer und passte einen günstigen Moment ab. Schwer drosch ihre Waffe auf den Rücken des Tieres. Der Worg heulte auf und riss das Maul herum zu ihr.
Nam-Ray war kurzzeitig Orientierungslos, gerade eben sah er noch Welp, wie er auf ihn zu gerannt kam und aufeinmal drehte sich die Welt... ein leichtes ziehen spürte er in seinem Arm, und starken Druck auf den Ohren, doch das war egal. Er musste die Welt zurück drehen und endlich Anfangen nützlich zu sein. Nam-Ray krabbelte nach hinten, außer Reichweite des Worgs. Leicht benommen und mit Schmerzen, die jede Sekunde mit jedem Pochen in seinem Arm stärker wurden, versuchte er aufzustehen und diesem Worg beiseite zu räumen. Niemand stellte sich zwischen ihn und Welp, und niemand brachte ihn um sein Gold, welches er endlich in den Händen halten wollte...
Verärgert schnappte die Bestie nach der Barbarin: Doch trotz Bryndis' blindwütigen Angriffs gelang es dem Worg nicht ihre Deckung zu durchbrechen. Das Tier prallte winselnd am Knauf ihres Streithammers ab, den sie ihm entgegenstreckte. Der Worg trat hinter Bryndis, suchte nach einer ungeschützten Stelle seines Gegenübers; er war ein Jäger.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 11 | - |
Bryndis | 17 | im Kampfrausch |
Nam-Ray | 22 | - |
Welp | 11 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Worg | 3 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Das Lager | 0 | - |
Bryndis nahm nichts mehr wahr von dem, was um sie herum passierte. Sie hatte nur noch Augen für den Worg, der vor ihr auf und ab trabte: Mit einem weiteren wütenden Schwung holte sie aus und ließ ihre Waffe ungebremst auf die Bestie niedersausen. Knochen barsten; der Worg sank vor der Barbarin zu Boden und rührte sich nicht mehr. Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Bryndis hatte ihm mit ihrem zweiten Hieb die Wirbelsäule gebrochen.
Der Schrecken war vorüber.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Navanolan riss die Augen weit auf. Was er in der Dunkelheit sah, ließ ihn angewurzelt stehen bleiben. Aber seine Zunge ließ sich nicht lähmen:
[b]BRYNDIS, BRAVOÍS, EURE NACHTWACHE BEGINNT JETZT![/b]
Dann riss er seinen Bogen in die Höhe und schoss 2 schnelle Pfeile in die ungefähre Richtung, in der er den dunklen Schatten in der alles durchdringenden Schwärze vermutete.
Ein Schrei schallte abermals über die Steppe - der Schatten war von Navanolans Pfeil getroffen worden. Dort wo sein Geschoss eingeschlagen war stoben schwarze Funken aus dem Dickicht von Finsternis heraus: Hass flammte auf in dem fremdartigen Wesen. Es zischte durch die Luft einige Meter auf die Söldner zu. Obwohl sie wussten wo der Schatten sein musste konnten sie ihn kaum sehen im Dunkel der Nacht.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Navanolan sprang einen Schritt nach vorn.
[color=navy][b]Sieh, worauf ich ziele![/b][/color]
sagte er zu Nam-Ray.
[color=navy][b]Aber bleib![/b][/color]
Dann spannte er seine Sehne erneut und schoss zwei schnelle Pfeile in die Dunkelheit.´
Bewegungsaktion: auf M10Nam-Ray spannte sich, konzentrierte sich, blieb steif stehen und starrte in den Schatten. Seinen Säbel hielt er fest umklammert
Abermals bohrte sich ein Geschoss von Navanolan in die qualmende Finsternis des Schattens: Es zischte und kreischte. Das Wesen brauste auf sie zu und schlug mit seinen rauschenden Klauen nach Navanolan. Kälte ergriff sein Herz und die Berührung des Körperlosen schwächte ihn.
Schrecklicher allerdings war die Erkenntnis, dass der Schatten unverletzt war! Zwar wild und verärgert: Getroffen, aber nicht verletzt! Mit Waffengewalt war diesem Wesen der Finsternis nicht beizukommen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Bryndis wachte auf - sie hatte Navanolan schreien gehört; danach ein schrilles Kreischen: Noch nie zuvor hatte sie so etwas vernommen. Sie rappelte sich auf und rüstete sich so gut es ging. Verschlafen trat sie aus dem Zelteingang. Vorn am Lagerfeuer konnte sie ihre beiden Kameraden erkennen - und eine dunkle Schattenwolke die nach Navanolan trachtete.
[b]"Das Vieh ist unverletzt - Waffen nützen hier nichts!"[/b]
Furcht glomm in Navanolans Augen auf und ein Schauer durchfuhr ihn als die Schattenklaue in sein Fleisch schnitt. Mühsam hob er den Bogen vor seinen Körper um sich zu schützen und wich einen Schritt zurück.
Nam-Ray konnte seinen Augen nicht trauen als der Schatten aus der Dunkelheit auftauchte. Ein solch finsteres Geschöpf hatte er noch nicht gesehen: Was mochte die Natur da nur für eine Laune gehabt haben. Er ließ seinen Säbel fallen.
Die Warnung von Navanolan in den Ohren konzentrierte sich der Druide, auf dass die Naturgewalten ihnen helfen mochten. Er streckte seine Arme aus und formte eine Schale mit den Händen. Einige gemurmelte Gebetsformeln und kurz darauf ein Knistern: Flammen loderten in seinen Händen auf.
Der Schein erhellte sein Gesicht - er war bereit den Schatten zu vernichten! Mutig trat er vor.
Welp blickte auf den Schatten, sah hoch zu Nam-Rays Feuer - dann rannte er davon, mitten zwischen die Zelte. Winselnd und knurrend war er sich nicht sicher, wie er mit der Situation umgehen sollte.
Der Schatten ließ sich nicht beeindrucken von dem Geschrei Navanolans. Aber die Flammen Nam-Rays lenkten seine Aufmerksamkeit: Die nachtschwarzen Schattenklauen schlugen in seine Richtung aus.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Nam-Ray sah die Klaue durch seinen Brustkorb gehen...
[i]Was... was zum...[/i]
Nam-Ray fühlte sich müder, schwächer, er versuchte sich zu wehren, schlug mit der flammenden Hand dahin, wo er den Schatten zu erkennen meinte und hoffte auf Erfolg.
Immer noch war es Navanolan, als hätte jemand ein Stück seiner Seele direkt aus dem Körper gegriffen. Er fühle sich geschwächt. Aber sein Kampfgeist war ungebrochen:
[b]Du machst mir keine Angst, Brut der Dunkelheit![/b]
Dann griff er einen flammenden Scheid aus dem Lagerfeuer und hielt ihn fuchtelnd vor sich.
Schläge mit Feuer. Der Ruf Navanolans. Bryndis zögerte keine Sekunde länger und rannte los: durch die Zelte, hin zum Lagerfeuer. Sie riss ihre Waffe empor und hieb nach dem Schatten. Aber ihre Wut ließ sie das Geschöpf verfehlen. Nun befand sie sich in einer denkbar ungünstigen Situation!
Das Wesen kreischte auf und Qualm stob empor, als die magische Flamme den Schatten berührte. Nam-Ray schien mit seiner Attacke Erfolg gehabt zu haben. Auf Navanolans Ruf hingegen reagierte der Feind nicht. Er drehte sich zu Bryndis und Hass loderte spürbar auf in den finsteren Wolken vor ihnen. Der Schatten vermochte es aber nicht die Barbarin mit seiner Klaue zu treffen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Bryndis sprang an Navanolan vorbei, so dass er fast erschrak. Aber auch ihr heftiger Hieb konnte nichts gegen den dunklen Umriss in der Finsternis ausrichten. Navanolan hob wieder seine Fackel und beobachtete Nam-Rays flammende Hände.
Doch die Barbarin hatte Glück, ihr Widersacher traf sie nicht. Sie wich den Schattenklauen aus. Im Gegenzug dafür führte sie selbst einen Hieb gegen den Schatten: Verfehlte abermals.
Welp hatte sich inzwischen gefangen und stürmte zu seinem Herren zurück. Nam-Ray war in Gefahr! Der Wolf rannte auf den Schatten zu und schnappte nach der Dunkelheit: Auch er schien den Schatten nicht verletzen zu können.
Nam-Ray erkannte, dass seine Magie es war, die den Schatten verletzt hatte: Nicht das Feuer - sondern das magische Feuer! Er konzentrierte sich auf die Flamme in seinen Händen und schlug nach dem Wesen. Doch dieses Mal war sein Vorhaben nicht erfolgreich. Der Schlag war schlecht gezielt gewesen.
Die Flammen in seiner Hand verloschen. Es wurde wieder merklich dunkler. Der Zauber war vorüber: Was nun?
Das Wesen fuhr herum und griff mit seiner Schattenklaue nach dem angreifenden Wolf: Mit Erfolg! Die schwarzen Fänge krallten sich in das Fleisch des Wolfes und Welp schienen beinahe die Beine einzuknicken.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Navanolan wusste nichts zu unternehmen, als auch Welp heran gestürmt kam. Nam-Ray schien mit seinem Feuer jedoch nichts weiter bewirken zu können. Sein Kampfgeist begann zu sinken!
Nam-Ray stand hilflos neben dem Schatten, was konnte ihm jetzt helfen? Wieso [i]ihm[/i], es galt allen zu helfen:
[b]Das Vieh reagiert auf Magie!!![/b]
Nam-Ray konzentrierte sich erneut...
[i]Ein Schatten, es ist bloß ein Schatten![/i]
Nam-Ray brachte seine Hände nah aneinander und sprach erneut leise vor sich hin. Dann streckte er seine rechte Hand zu dem Schatten aus und ein Licht blitze darin für kurze Zeit auf.
Welp fühlte sich ungewöhnlich schwach und erschrack ob der Berührung des Schattens, welche ihn nicht im eigentlichen Sinne Verwundete. Er wich ruckartig zurück.
Bryndis wusste sich nicht zu helfen. Nam-Rays Zauber ließ ein gleißendes Licht aufscheinen und blendete den Schatten. Die schwarzen Wolken wanden sich blind und voller Schmerz. Abermals stieg Qualm auf, aber das Wesen war noch lange nicht besiegt. Mit Magie konnt die Barbarin nicht dienen. Sie stellte sich schützend vor ihre Gefährten und hielt die Deckung aufrecht.
Blind schlugen die Schattenklauen nach Nam-Ray: die Quelle des Zauberlichts musste vernichtet werden - vergeblich. Ein Kreischen ertönte, es war kaum zu vernehmen, schrill und langgezogen. Ein Pfeifen in den Ohren der Söldner. Die schwarze Wolke wich zurück.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kaelsos | 19 | Position wählbar A-Z/1-25 |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Als der Kampfeseifer fast gebrochen war - der Schatten die Überhand zu gewinnen drohte - die Dunkelheit die Söldner zu übermannen begann: da trat ein weiterer Schatten auf. In der Ferne des Lagers tauchte eine weitere Silhouette auf. Doch wie ein körperloser Schatten sah die Gestalt nicht aus. Sie näherte sich dem Kampfplatz.
Der Schatten schien trotz seines Zurückweichens nicht weniger bedrohlich - im Gegenteil, Navanolan schien es, als würde er all seine Macht sammeln um erneut nach ihnen zu greifen. Nur er konnte nichts ausrichten! NICHTS!
Da sah Navanolan einen weiteren Umriss in der Dunkelheit. Er fuhr herum, spannte seinen Bogen und rief:
[i][b]Wer immer ihr seid, bleibt, oder es wird euch schlecht ergehen![/b][/i]
Kaelsos bewegte sich vorsichtig auf das Lager zu. Seine Muskeln waren angespannt, sein Allgemeinzustand mitgenommen.
Die Situation sah bedrohlich aus, ein Kampf tobte.
[i] Vielleicht war es doch ein Fehler sich zu nähern? [/i]
Kaum erkannt, wurde er schon bedroht. Einer der Krieger rief ihm zu und machte seinen Bogen bereit!
Schnell griff er nach seinem Schild und seiner treuen Klinge, deren Griff noch warm war.
Er konnte es sicht nicht erlauben, alle gegen sich aufzuhetzen.
[b] Was geht hier vor?! [/b]
Er hoffte auf eine Antwort ohne Pfeile
[i]Es hat geholfen![/i]
Nam-Ray überkam für einen Sekundenbruchteil Freude, es hatte zumindest auf irgendeine Art und Weise geholfen, doch kaum keimte die Hoffnung auf, durchbrach der harte Schlag der Erkenntnis die selbe und traf Nam-Ray mitten im Magen.
[i]Was nun?[/i]
Kein wirklich brauchbarer Zauber war ihm noch geblieben, Wunden heilen? Orientieren... er vermochte eine kleine Menge Wasser zu erschaffen, doch mehr als einen trockenen Applaus erwartete er nicht als Reaktion dieses Schattens.
Da hörte Nam-Ray den Ruf eines Fremden. Nah, zu nah für seinen Geschmack.
[b]Tod und Verderben![/b]
[i]Nur für wen?[/i]
War es ein Verbündeter der da sprach? Nam-Ray war es egal, es änderte nichts mehr zum schlechteren. Der Tod kam so oder so. Warum also nicht das letzte Fünkchen Vertrauen verschenken...
[b]Magie! Gegen den Schatten! JETZT[/b]
Bei diesen Worten zog Nam-Ray sich zu Welp zurück. Seinen Freund wollte er nicht allein in dieser finsteren Nacht stehen lassen.
Welp fühlte sich nicht besser, immer noch Schwach... andernfalls hätte er vielleicht schon früher die neue Witterung aufnehmen können, doch so bemerkte er die neue Präsens erst durch ihre Rufe. Erleichtert stellte er fest, dass Nam-Ray sich ihm näherte, doch Welp blieb aufmerksam...
Die Barbarin rückte dem Schatten nach und hielt ihre Verteidigungshaltung aufrecht. Was auch immer da aus der Dunkelheit auf sie zukommen mochte: Ablenkung war jetzt nicht willkommen. Die Gefahr schwebte direkt vor ihnen: Und sie waren machtlos!
Den Schatten schienen die Rufe und Schreie nicht zu beeindrucken. Er setzte Bryndis nach und holte mit seinen tiefschwarzen Schattenklauen abermals zum Schlag aus: Immer noch wirkte sein Angriff unbeholfen und ziellos. Es gelang ihm nicht die Barbarin zu schwächen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kaelsos | 19 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Inzwischen schienen die ersten Minenarbeiter aufzuwachen. Das Geschrei der Söldner hatte sie aus ihrem Schlaf gerissen. Das Unwetter zuvor hatte für einen tiefen und düsteren Traum gesorgt, der ihre Lider schwer werden ließ. Bleiche Gesichter stürzten aus ihren Zelten und lugten zum Feuerplatz hinüber.
[i] Was nun? [/i]
Kaelsos versuchte seine Reaktion abzuwägen. Davon laufen kam nicht in Frage, das entsprach in keinster Weise seiner Natur.
Anscheinend gab es nur eine einzige reale Bedrohung. Ein Wesen wie er es bisher nur in düsteren Träumen gesehen hatte schlug wie blind nach einer eher stämmigen Kriegerin aus.
Die Fremden schienen Probleme zu haben und das zu Recht. Bei dem Anblick eines solchen Gegners lief es auch dem Kleriker kalt den Rücken runter. Das Ziel war eindeutig, die Anweisung klar.
Es blieb ihm wohl wenig übrig. Schnell steckte er das Schwert wieder an seinen angestammten Platz.
[b] Kehre zurück in die Dunkelheit aus der du gekommen bist, Schatten! [/b]
Er atmete tief durch und richtete seine rechte Hand in die Richtung des Gegners. Er spürte, trotz Rüstung, wie seine Brosche auf der Brust ruhte.
[i] Konzentriere dich.. [/i] Seine Finger schienen nach der kühlen Nachluft zu greifen, seine Muskeln spannten sich an.
Nam-Ray starrte gespannt auf den Schatten. Ihn zu blenden schien nicht das dümmste gewesen zu sein, doch was änderte das nun? Konnte der Fremde etwas ausrichten? Er konnte nur abwarten. Also hob er seinen Säbel zur Verteidigung und harrte der Dinge die da kommen mögen.
In ihm spannte sich alles. Nam-Ray war bei ihm, doch nichts war gut. Welp bliebt stehen, wartete, wie sein Herrchen.
Ein kurzer Moment der Entspannung durchfuhr Navanolan, als der Fremde seine Waffe sinken lies. Er senkte seinen Bogen und sah auf Nam-Ray und Bryndis, die weiterhin hilflos dem Gegner gegenüber standen.
[color=navy][b]Nam-Ray, so tu doch was![/b][/color], entfuhr es Navanolan.
Dann sah er wieder in Richtung des Fremden. Mit erschrecken: Er schien Magie wirken zu wollen! Seine Hand richtete sich auf Bryndis, die noch immer dem Schatten tapfer entgegen trat.
[b][color=navy]Gebt Acht![/color][/b] Schrie er, dann setzte er mit einem Hechtsprung auf den fremden Hünen zu.
[i]Bei Solonor Thelandira, dieser Narr![/i]
Sie würden hier alle zugrunde gehen, oder irgendwie gerettet werden: Aber nicht durch Bryndis Klinge! Die Barbarin hielt tapfer die Deckung und war bemüht den geifernden Klauen des Schattens auszuweichen.
Eine Woge magischer Energie schoss durch die Nacht, von Kaelsos zum Schattenwesen: Der Zauber war erfolgreich - aber die Wirkung? Der Schatten zischte hämisch auf und wand sich ein klein wenig. Aber diese Art von Magie fügte ihm keinen Schaden zu: Fluch genug war diese untote Lebensform an sich.
Abermals holte der Schatten aus und dieses Mal traf er Bryndis mit voller Wucht. Seine Schattenklaue ließ die Barbarin wanken. Schwäche zog durch ihren Körper wie ein Heer gleißender Splitter.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kaelsos | 19 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Plötzlich hörten die Gefährten einen der Leibgardisten brüllen, vermutlich war es Bravíos: [b]"GOLDKLEE IST FORT - SÖLDNER!"[/b] Geschrei der Minenarbeiter mischte sich mit ausbrechender Panik.
[i]Was zum...?[/i]
Der Schütze ließ soeben noch den Bogen sinken, nur um dann wieder eine Angriffsposition einzunehmen!
Fast hätte Kaelsos den Zauber auch auf den herumzappelnden Fremden gewirkt!
Spätestens jetzt sollten seine Absichten doch klar sein, denn der Fluch traf einzig und allein den Schatten.
Das Erfolgsgefühl ließ jäh nach. Zu seinem Entsetzen schien es den Feind gar nicht weiter zu stören!
[i]Wie...?[/i]
Er schien für einen kurzen Moment genau so verwirrt, wie der zu groß geratene Elf.
In diesem Augenblick hörte er weitere Stimmen aus dem Lager kommen.
Die Situation nahm beunruhigende Züge an und Erschöpfung machte sich in ihm breit.
[b]"Bei der Macht Oghmas, hilf mir diese gottlose Kreatur zu vertreiben!"[/b]
Er schloss sein Amulett zwischen Daumen und Zeigefinger, deutete damit auf die Kreatur und hielt sie fest im Blick.
[i][color=teal]Ich bitte dich - Schenke uns Frieden.[/color][/i]
Der Schatten spürte einen Sog von göttlicher Energie an seinem schemenhaften Leib zerren: Aber sie war zu schwach um ihm etwas anhaben zu können.
Mit einer eleganten Bewegung stellte sich Navanolan hinter den in Blech gehüllten Riesen von Mensch und hatte plötzlich seinen langen Dolch in der Hand.
[b]Wag es nicht dich zu bewegen oder meine Freunde zu verletzten. Ich werde deiner Haut sonst noch ein paar schöne Narben hinzu fügen![/b], zischte er und ließ Bryndis und Nam-Ray nicht aus den Augen.
[i]Einer dieser Fanatiker[/i], schoss es ihm durch den Kopf, [i]alles was jetzt noch gefehlt hat![/i]
Nam-Ray bemerkte den Schatten zucken, aber auch, dass sich fast nichts an seiner Haltung änderte und er auch noch Bryndis verletzte. Er wusste nichts mehr zu tun...
In seiner Verzweiflung versuchte er einfach alles:
Er führte seine Hände zusammen, konzentrierte sich auf den Schatten und erschuf einen kleinen Platzregen genau über dem Schatten, in der Hoffnung, dass die magische Herkunft des Wassers dem Schatten Schaden zu fügte...
Welp sah zu Nam-Ray, zu Bryndis und dann wieder zu dem Schatten, was außerhalb dieser kleinen Gruppe geschah bemerkte er nicht. Er konzentrierte sich auf die Bewegungen des Schattens und blieb vorbereitet.
Sie fühlte sich schwach, sehr schwach. Aber der Hieb der Schattenklaue hatte die Kampfeswut in ihr geweckt. Ihre Muskeln spannten sich an so gut es eben ging. Ihre Augen traten leicht aus den Höhlen hervor, der Kiefer knackte - ein markzerreißendes Brüllen, dann hob sie die Axt und drosch in die schwarze Leere. Doch ihre Macht reichte nicht aus, ihr Körper war ausgelaugt und zerschunden - sie traf den Schatten, konnte ihn aber weder verletzten noch die Auswirkungen ihrer Kampfeslust bündeln.
Den Schatten interessierten die Schreie und die Unruhe im Lager wenig. Genauso wie der neue Kampfteilnehmer: Das Wesen war übermächtig!
Nam-Rays Wasser fiel durch den körperlosen Schatten hindurch und bildete eine weitere große Pfütze am Boden. Ihr Angreifer bemerkte den Schauer nicht einmal.
Er setzte der Barbarin nach und holte abermals mit seiner Klaue aus: Erneut traf die schwächende Berührung des Schattens. Der Schlag war bei weitem nicht so gezielt wie der vorherige, aber dafür war er umso schmerzvoller. Bryndis verzog das Gesicht, ihre Beine knickten kurz weg - sie fing sich gerade noch.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Bryndis | x | - |
Kaelsos | 19 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | - |
Sein Gebet zeigte nur eine schwache Wirkung, aber sie konnten die Hoffnung jetzt nicht verlieren.
Nachdem der Schatten abermals zum Schlag ausholte und die Kriegerin bereits mehrere Treffer einstecken musste, wurde es gefährlich.
[i]Das Weib sieht gar nicht gut aus.[/i]
Er wusste, dass ein Heilzauber dem Feind schaden würde, anstatt ihn zu regenerieren - doch Kaelsos Möglichkeiten waren grade mehr als begrenzt.
Ihm blieb wenig übrig: Er versuche abermals die Kreatur zu vertreiben. Jetzt musste jeder Handgriff sitzen.
[b][size=7pt]"Hilf uns in dieser Dunkelheit."[/size][/b]
Navanolan stand weiterhin angespannt hinter dem Hünen, der den Kampfplatz so unvermittelt betreten hatte und wie wild versuchte, irgend etwas zu bewirken. [i]Nur was? Und wo kam er her? Und wie verdammt noch mal vertreibt man dieses fürchterliche Stück Dunkelheit? [/i]
Gerade ließ der Schatten ein weiteres Mal seine dunkle Klaue auf Bryndis niedersausen - da traf ihn eine Welle göttlicher Macht und erschütterte seine finstere Seele. Der Schatten kreischte auf, Qualm stieg auf, es rauschte und brauste: Dann zischte die schwarze Wolke nach hinten weg - der Schatten floh!
Bryndis allerdings hatte der letzte Schlag der Schattenklaue schwer zugesetzt: Zu schwer. Ihre Beine gaben nach. Sie konnte sich nicht mehr halten. Die Barbarin stürzte zu Boden und bewegte sich nicht mehr.
Aus ihrem Mund bahnte sich ein dünner schwarzer Schattenfaden seinen Weg in die kühle Nachtluft.
Nam-Ray glaubte seinen Augen nicht, der Schatten floh, Bryndis lag bewegungslos da, er wollte es nicht glauben. Er stürzte zu ihr um ihr irgendwie zu helfen, doch sie war kalt... so unendlich kalt. Nam-Rays Augen füllten sich mit Tränen, er suchte den Schatten, sah diesen nur rennen... er unterdrückte zwanghaft den Impuls ihm nach zu rennen, er war endlich vertrieben, es gab nichts mehr zu tun. Seine Vorahnung hatte sich bewahrheitet...
[i]Irgendjemand sollte hier sterben... irgendjemand musste sterben...[/i]
Nam-Ray schaute zu den anderen, suchte nach Trost in dem Neuankömmling. Er hatte sein bestes gegeben, besser als sie es vermochten.
Welp starrte auf den rennenden schwarzen Fleck, welcher sich von ihnen entfernte, er blieb wachsam, die Augen auf das Wesen gerichtet, er konnte sich noch nicht beruhigen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 14 | - |
Nam-Ray | 9 | - |
Welp | 21 | - |
Kaelsos | 19 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Schatten | 9 | flieht |
Das Lager wollte sich nicht beruhigen. Inzwischen war das Geschrei groß - Ritter Goldklee schien immer noch verschwunden. Eine Gruppe von Minenarbeitern hatte ein zweites Lagerfeuer entzündet: Zwischen den Zelten, man wärmte sich und saß beisammen. Der Schatten war vertrieben, aber er hatte sein Opfer gefordert.
Der Faden, der Bryndis Mund entfloh formte sich vor den Augen Nam-Rays zu einem kleinen schwarzen Qualmknäuel in der Luft. Er drehte und wirbelte und schien feste Gestalte anzunehmen: Ein Schatten?
Kaelsos traute seinen Augen kaum. Das Wesen hatte sein unglückliches Opfer gefordert. Seine Hilfe kam zu spät, auch wenn es vom Kampfplatz floh. Dabei war es sich so sicher, alles noch zum Guten zu wenden.
Es kamen immer mehr Leute zum Vorschein. Das gesamte Lager schien nun endlich auf den Beinen.
Doch die Gefahr war nicht gebannt.
[i]Das darf nicht sein, das kann nicht sein.[/i]
Es schien als würde sich ein weiterer Schatten über der gefallenen Kriegerin formen.
Dieses Gemetztel schien endlos. Kaum überstand er einem Kampf, geriet er in den nächsten.
Er drehte sich zum Elf.
[b]"Ist dieser Kampf noch zu gewinnen?"[/b]
Navanolan schenkte der Frage keine Beachtung. Seinen Dolch noch immer fest in der Hand haltend rannte er auf Nam-Ray zu. Sein Gesicht verriet Schrecken und Besorgnis. Er packte Nam-Ray an den Schulter und riss ihn nach hinten.
[color=navy][b]"Nicht!"[/b][/color] schrie er, [color=navy][b]"es wohnt Böses in ihr!"[/b][/color].
Nam-Ray sah den Schrecken zu spät, doch bevor etwas passieren konnte half ihm Navanolan und riss ihn fort. Nam-Ray schaute sich verwirrt um, begann zu verstehen, machte eine strickte Handbewegung um Welp zurück zu halten, packte seinen Säbel fester und starrte auf den nächsten Schrecken.
Seine Karten waren ausgespielt und die Möglichkeiten klein... Er war Ratlos.
[b]Danke, habt Dank.[/b]
Sprach er zu Navanolan gerichtet.
[i]Was kommt jetzt?[/i]
Er sah den Schatten fliehen und entspannte sich etwas. Da formte sich der neue Schatten direkt neben Nam-Ray. Durch Welp zuckte es, er wollte sich auf die Gefahr stürzen, doch bevor seine explosive Kraft ihn nach vorne schleudern konnte tat Navanolan sein bestes um Nam-Ray weg zu reißen. Welp wollte aus dem Affekt heraus auf Navanolan springen, doch Nam-Ray beschwichtigte ihn.
Was kam jetzt? Welp stand angespannt und wartete.
Der Schock des Verlustes waberte in der Luft.
Doch viel deutlicher aber merkte Kaelsos die Gefahr, in welcher sich das Lager befand. Schon vorher erschien die Situation aussichtslos, aber sie konnten jetzt nichts unversucht lassen.
Er musste handeln bevor der neue Gegner erstarken und noch größeren Schaden anrichten konnte.
Abermals griff er nach seinem Amulett und setze einen Schritt nach vorne.
[b][size=7pt]"Noch ein letztes Mal.. ich bitte ergebenst"[/size][/b]
Der Schattenfaden formte sich weiter, erschuf vor ihren Augen die Gestalt eines weiteren Schattens. Bryndis war Geschichte, aber ihre Seele lebte wohl in diesem untoten Wesen weiter. Kein schönes Ende für die tapfere Barbarenfrau. All ihre Waffengewalt und Kraft hatten ihr gegen diesen Gegner nichts geholfen.
Ein Lachen schallte über die Steppe, aber es war niemand zu sehen. Der ungebetene Gast im Umhang der ihnen den ersten dunklen Angreifer auf den Hals gehetzt hatte verbarg sich immer noch in der Finsternis der Nacht.
[b]"Eure Gebete helfen hier nichts mehr Gottesmann! Du bist genauso töricht wie die anderen hier: Es soll euch eine Lehre sein - folgt weiter diesem Weg und euch wird dasselbe widerfahren. Oder Schlimmeres."[/b]
Eine Windböe ließ die Söldner erschauern, es war kühl geworden; und es war ruhig geworden.
Lediglich die Leibgarde war noch zu hören:
[b]"GOLDKLEE?"[/b]
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 6 | - |
Nam-Ray | 7 | - |
Welp | 5 | - |
Kaelsos | 14 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
"falscher" Ritter Goldklee | 4 | - |
Das Messer des Ritters schnellte nach vorn. Kaelsos hatte kaum die Hand an der Klinge. Schon durchdrang sie seine Rüstung - fand eine Lücke. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn. Der Angreifer rollte mit den Augen. Irrsinn.
[b]"Ihr kriegt mich nie! Söldnerpack!"[/b]
Der Dolchstoß ließ Kaelsos zusammenzucken. Er war noch vom letzten Kampf geschwächt und nicht bereit für neue Wunden. [b]ARRG![b] Der Kleriker grunzte und sein Bauch verkrampfte. Mit all der Macht, die er in dieser Lage aufbringen konnte, schlug er aus. Doch er zielte nur sehr wage. Das Langschwert sollte Gegner eigentlich auf Distanz halten...
[b]"Verdammt, Kaelsos! Halt ihn auf."[/b]
Navanolan geriet kurzzeitig aus der Ruhe. Der Überrschungsangriff des falschen Ritters. Er hatte nicht damit gerechnet. Ohne Umschweife zog er seine Waffe. Er setzte zu einem kurzen Sprint an und sprang dem Ritter hinterher. Die geringe Höhe war kein Problem für ihn. Er kam direkt hinter dem Angreifer zum stehen.
Nam-Ray sah was passierte und schaltete. [b]Welp![/b] mehr brauchte er nicht zu rufen, um seinen Gefährten zu alarmieren, seine Stimmlage verriet ihm alles. Nam.Ray wollte keine Zeit mehr verlieren, riskierte einen Blich über seine Schulter zu dem anderen Ritter und legte alle Finsternis, die er aufbringen konnte hinein. Dann lief und Sprang er Navanolan hinter her und kam hinter ihm auf. Wirbelte herum, schwang behände seinen Säbel um den Körper des Elfen, um ihn nicht zu verletzen und kam neben ihm zum stehen
Welp hörte seinen Namen, hörte die Stimme und die Wut die in ihr Mitschwang. Er wusste, dass dies nicht die Situation zum ausruhen oder spielen war, dies war die Situation zum Jagen. Welp rannte den Weg den er gekommen war zu dem Tumult, welchen er vernahm.
Neben dem Ritter kamen plötzlich Navanolan und Nam-Ray auf. Sie waren ebenso vom Dach gesprungen und hatten ihre Waffen gezückt. Aber der irre Angreifer war schneller. Eben noch hatte er seine Klinge gegen Kaelsos gerichtet und diesen schwer verletzt. Danach dessen Gegenschlag ausgewichen. Und nun steckte seine Klinge bereits in der breiten Brust von Navanolan. Er stach blitzschnell zu und sprang dann einen Schritt zurück:
Er war zu klug, um sich einkesseln zu lassen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 6 | - |
Nam-Ray | 7 | - |
Welp | 5 | - |
Kaelsos | 14 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
"falscher" Ritter Goldklee | 4 | - |
Navanolan schrie vor Schmerz auf. Der falsche Ritter Goldklee hatte sein Leben verwirkt. Er konnte nicht der echte sein: Er griff die Söldner an!
Geschickt tänzelte er hinter Nam-Ray vorbei und tauchte plötzlich neben dem Betrüger auf. Er stach mit seiner Klinge zu. Verfehlte den Ritter knapp - trotz seiner guten Position!
Nam-Ray sah den Feind, und stach zu
Standardaktion: Nahkampfangriff gg. flaschen Ritter[1]1. | Angriffswurf: 4 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8283.msg1012696#msg1012696) |
[i] Verdammt! [/i] Am liebsten würde Kaelsos dieses Phantom mit Magie auf Abstand bringen. Momentan sah er allerdings keine andere Möglichkeit als es mit dem Schwert zu versuchen. Sie sollten den Feind besser schnell niederstrecken, sonst würden die wahren Probleme erst anfangen, so schlecht wie es um sie gestellt war.
Er hackte wütend auf den falschen Ritter ein. Doch sein Hieb war schon zu Beginn völlig unkontrolliert. Wiese stellte er sich ausgerechnet jetzt so ungelenk an?
Standardaktion: Nahkampfangriff gg. Ritter
[url=http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8283.msg1012889#new]Angriffswurf=3[/url]
[/quote]
Der Ritter konnte sich gar nicht schnell genug umsehen: Die Söldner umzingelten den Angreifer. Doch er war geschickt.
Eine Drehung und abermals durchbrach die Klinge Navanolans Rüstung. Der "falsche" Ritter stach zu und verletzte den Söldner abermals.
Wiederum sprang er einen Schritt zurück. Entzog sich so seiner schlechten Position. Lächelte irre.
Hinter dem Angreifer konnten die Söldner bereits Welps Fauchen hören. Der Wolf würde jeden Augenblick um die Ecke brechen.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 6 | - |
Nam-Ray | 7 | - |
Welp | 5 | - |
Kaelsos | 14 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
"falscher" Ritter Goldklee | 4 | - |
Der Waldelf sprang dem Ritter hinterher und versuchte abermals, ihm mit dem Schwert das Entweichen schwieriger zu gestalten. [i]Dieser Hieb sollte treffen![/i]
Die Überraschung war vorüber. Die Söldner schienen sich wieder zu fangen. Navanolan vermochte es dem "falschen" Ritter eine lange Schnittwunde zuzufügen. Er zerschlitzte den Ärmel des Gewandes und den halben Arm gleich mit.
Der Ritter kreischte auf.
Kaelsos und Nam-Ray reagierten nicht so entschlossen wie ihr Begleiter. Und auch Welp brauchte erstaunlich lange, um zu ihnen zu gelangen.
Ihr Widersacher stach erneut zu. Noch bevor die anderen ihn weiter zurückschlagen konnten. Abermals traf er Navanolan zielsicher. Die Messerstiche waren tief und voller Wut.
Von oben konnten sie den Ruf eines Leibgardisten hören:
[b]"Wir haben Goldklee beruhigt! Braucht ihr Hilfe?"[/b]
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 6 | - |
Nam-Ray | 7 | - |
Welp | 5 | - |
Kaelsos | 14 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
"falscher" Ritter Goldklee | 4 | - |
Navanolan schrie auf, als das Messer seine Lederrüstung und Brust durchbohrte. Der Schmerz schwoll an, jetzt konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten. Er stolperte rückwärts und schlug mit dem Rücken an die bemooste Holzwand eines nahen Gebäudes. Sein Schwert lies er fallen, die Kraft schwand aus seinen Armen.
[b]Helft uns, wenn Solonor Thelandira es schon nicht tut![/b], brachte er schwer atmend hervor.
Dann nahm er seinen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil auf die Sehne. Seine Augen fixierten finster, was ein böses Abbild des Ritters war.
Kaelsos überkam eine Welle die ihn kurzweilig in eine Phase der Untätigkeit versetzte. Während er mit sich selbst beschäftigt war, hatte Navanolan alle Hände voll zu tun. Er schüttelte die Paralyse kurzerhand ab, machte einen Satz nach vorne und Schlug nach dem Ritter. Dieser Hieb war etwas besser platziert.
Der Ritter war gewand und schnell, doch davon ließ sich Nam-Ray nicht einschüchtern, er wollte es wieder versuchen und fühlte sich bestärkt, da er seinen Kameraden Welp anrücken hörte. Bevor Welp in die Schusslinie treten konnte trat Nam-Ray an den Ritter heran und besann sich seiner Flammen, welcher er in der letzten Meditation gedacht hatte. Er wollte sie dem Ritter auf die Brust drücken
1. |
Er machte nicht Halt. Auch nicht vor den Leibwachen. Er rannte zu seinem Ziel. Es loderte in seinem Geist bis er es sah und verstand, warum alle Laut geworden waren. Er sprang an den Feind heran und ließ sich keine Sekunde länger Zeit auszuruhen
1. | Angriff: 17 (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8283.msg1014111#msg1014111) |
Die Söldner standen Schulter an Schulter. Gemeinsam rückten sie vor. Nam-Ray erhellte ihre Gesichter - Flammenschein zuckte über ihre Gesichter. Welp sprang hinter dem Haus hervor und verbiss sich in der Wade des Ritters. Dieser schrie auf und wirbelte herum. Wollte dem Wolf einen Hieb mitgeben, verfehlte ihn aber.
Er stolperte zurück. Wich aus und stach voller Wut zu. Tief bohrte sich die Klinge in den Nacken des Tieres. Welp jaulte auf. Der [i]falsche[/i] Ritter riss die Klinge heraus. Der Wolf sackte zu Boden. Bewegte sich nicht mehr. Blut tropfte auf den Boden. Welp lag im Sterben.
Auf dem Vordach konnten die Söldner Stimmen und Schritte hören. Die Leibgardisten waren mit Armbrüsten bewaffnet auf das Dach geklettert. Sie legten Bolzen ein und spannten.
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
Navanolan | 6 | - |
Nam-Ray | 7 | - |
Welp | 5 | liegt im Sterben; keine Aktion |
Kaelsos | 14 | - |
Kampfteilnehmer | Wert | Sonstiges |
---|---|---|
"falscher" Ritter Goldklee | 4 | - |
Die kurze Klinge, welche unerbittlich durch frisches Fleisch schnitt gab ein grässliches, kaum hörbares Geräusch von sich. Kealsos blickt unvermittelt auf den sterbenden Welp... [b]DU MONSTER![/b] Er schnellte nach vorne und zog das Langschwert mit aller Wucht von Boden gen Feind. Der kraftvolle Hieb ließ die Luft surren.
Navanolan lehnte an der Wand. Er spannte seinen Bogen und richtete den Pfeil direkt auf den Ritter, der rasend mit seinem Dolch um sich schlug. Auf diese Entfernung würde er ihn nicht verfehlen. Nach dem ersten Schuss legte er gleich einen zweiten Pfeil auf und ließ die Sehne surren.
Nam-Ray stand stumm wie ein Baum. Verzog keine Miene. Sein Tiergefährte, Welp, lag im Sterben. Der "falsche" Ritter Goldklee hatte ihn zu Boden gestreckt. Grausam niedergestochen. Der Wolf blutete stark.
Doch noch bevor er reagieren konnte riss Kaelsos Klinge eine tiefe Wunde in den Arm des Ritters. Dieser schrie gequält auf, stürzte nach hinten. Zwei Pfeile von Navanolan trafen den Angreifer, rissen ihn vollends von den Beinen. Er regte sich nicht mehr. Blut floß aus seinen zahlreichen Wunden. Er atmete noch, schwach.
[b]"Feuer!"[/b]
Eine Reihe von Bolzen durchbohrte den Sterbenden. Die Leibgarde auf dem Vordach hatte ihren Auftrag erledigt - allerdings zu spät. Jetzt würde der "falsche" Ritter nicht mehr sprechen. Nie mehr.