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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Der Zorn der Gerechten => Thema gestartet von: Ultan am 21.06.2015, 15:08:02

Titel: Buch I - Dämonensturm
Beitrag von: Ultan am 21.06.2015, 15:08:02
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Lann nickt als die Gruppe wieder versammelt ist und führt sie durch die Stadt zu einem anderen Tunnel als den durch den die Helden gekommen sind.
Eine Gruppe neugieriger Einwohner Tiefenheims folgt euch in einigem Abstand und bleibt erst am Stadttor hinter den Fremden zurück.

Der Tunnel vor den Kreuzfahrer ist recht breit und etwa 4m hoch. Ein schwacher Wind bläst euch nach einiger Zeit um die Nase und die Luft riecht weniger modrig.
Lann führt euch eine Zeit lang schweigend durch die Windungen des Tunnels und euch wird erneut bewusst wie sicher und kompetent sich der Mischvolkmann im Unterreich bewegt. Von Zeit zu Zeit hebt er die Hand um den Zug zu stoppen und verschwindet in den Schatten einer Felsnadel oder einer Geröllhalde nur um kurze Zeit später wieder völlig unverhofft aus der Dunkelheit aufzutauchen.
Selbst Damian und Baldark, die Anevia beide zu kompetenten und fähigen Späher ausgebildet hat müssen zugeben das Lann wenn er sich nicht absichtlich bemerkbar macht kaum zu entdecken ist. In seiner Fähigkeit sich zu verstecken und unbemerkt anzuschleichen ist er wahrscheinlich selbst Hauptmann Anevia überlegen.

Je näher ihr dem vermeintlichen Lager der Verräter und Kultisten kommt, desto unruhiger wird Lann. Schließlich scheint er seine Gedanken nicht länger zurückhalten zu können und es bricht aus ihm heraus:

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"Es beschämt mich das unser Führer euer Gesuch abgewiesen hat, Freunde. Selbst wenn ihr uns nicht zuvor geholfen hättet, dass Verhalten Sulls zweigt wie ängstlich und zögernd wir geworden sind. Die Lehren der Alten scheinen bloß noch alte Geschichten und Legenden zu sein die wir einander erzählen um von einer besseren doch vergangenen Zeit zu träumen. Fern sind die Tage an denen wir mit dem Segen Iomedaes in die Schlacht zogen, fern der Glanz unseres unerschütterlichen Glaubens.
Wir waren einmal ein stolzes Volk, müsst ihr wissen. Unsere Körper mögen verdreht und hässlich auf euch Obenweltler wirken, doch wir wissen das das Blut von Helden in uns fließt. Wir leben in den Schatten, kriechen umher in der Finsternis und ringen dem Untenreich eine einzigen, primitiven Ort um Leben ab. Doch unser Verstand ist klar, unsere Gesinnung rein und das heilige Licht der Erbin durchdringt unsere Seelen.
Aber wir haben vergessen. Wir haben vergessen was es heißt ein Kreuzfahrer zu sein. Unsere Ahnen warfen sich einst in die Schlacht, die freien Völker Golarions vor den Horden des Abgrunds zu bewahren. Die Dämonen tobten, doch unsere Väter kannten keine Furcht. Sie kämpften, sie starben, doch sie gaben nie auf. Ein Gebet auf den Lippen und kaltgeschmiedeten Stahl in der Hand so zogen unser Ahnen unter dem Banner des Schwertes im Strahlenkranz in die Schlacht.

Wir sind so tief gefallen. Unser Väter würden sich vor Scham abwenden könnten sie uns heute sehen."


Lann dreht sich um und sucht nach den Augen der Kreuzfahrer. Eine Träne rinnt die Wange des Mannes hinab und fällt hinab auf den Felsboden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 21.06.2015, 16:26:38
"Ihr müsst euch nicht für die Entscheidung eures Anführers schämen, Lann. Schwierige Entscheidungen müssen manchmal getroffen werden, und ihr wisst, dass er in diesem Moment nur für die Sicherheit seines Volkes, also auch für euch, garantieren wollte. Versucht dafür Verständnis zu haben. Außerdem glaube ich, das die letzten Worte zu einer bevorstehenden Allianz noch nicht gesprochen wurden." Er klopft dem Hochgewachsenen kräftig auf den Rücken.

"Sobald wir die Lager hinter uns gelassen haben, und die Wege zur Oberfläche wieder frei sind, werden wir nochmals zusammenkommen, das verspreche ich euch. Doch nun erzählt uns etwas über diese Kultstätten. Habt ihr mehr Informationen über die verdorbenen Seelen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 21.06.2015, 16:50:37
Lann nickt langsam.

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"Vielleicht habt ihr recht, Razgrim.

Was die Kultisten angeht... Ich bin mir nicht sicher was für euch von Interesse ist.
Wir wissen nichts über die die ihr als Verräter enttarnt habt oder welchen dunklen Göttern sie dienen. Ihr spracht von einem der sich Baphomet nennt, doch sagt mir dieser Name nichts.
Diejenigen die von unserer Seite kamen jedoch, über die kann ich euch etwas berichten. Es sind Zweifler die den Glaube an Iomedae verloren haben und glauben sich nach einer neuen Macht umsehen zu müssen um uns zu schützen. Ich glaube das ihre Motive einst edel waren, wenn auch ihr Verstand benebelt wurde. Ein Mann namens Krull versammelte sie vor vielen Nächten und führte sie aus Tiefenheim und den umliegenden Dörfern. Auch der Sohn des Häuptlings, Ghaum, schloss sich ihnen an, sehr zum Verdruss von Boss Sull.
Sie sagten sie würden neue Kräfte gewinnen und gestärkt zurückkehren um unser Volk an die Oberfläche zu führen. Ein Irrweg und eine außerordentliche Torheit, dass war den meisten von uns klar.
Sull beschwor Krull unserer Tradition und unserem Glauben nicht leichtfertig den Rücken zu kehren, doch Krull verlachte unseren Häuptling und unser Volk als Schwächlinge und Narren. Der Ältestenrat unter Führung unserer Häuptling verbannte die Männer und Frauen um Krull daraufhin aus Tiefenheim und brandmarkten sie als Ketzer.
Wir haben seitdem nicht mehr viel von unseren einstigen Brüdern und Schwestern gehört, doch in den wenigen Begegnungen die seitdem zwischen uns stattgefunden haben reagierten die Verstoßenen mehr und mehr feindlich. Wenn ich euch nicht angeboten hätte den Weg zu weisen, ich würde nicht in ihr Lager laufen wollen.
Gebt nun acht, wir sind bereits sehr nah. Wenn wir nicht leise sind werden sie uns sofort entdecken. Dort vorne, etwa einen Steinwurf entfernt tut sich der Tunnel auf und mündet in eine Tropfsteinhöhle. Ein steinerner Pfad führt über einen Abgrund und direkt in die Eingeweide des Ketzernests.
Seht ihr den schwachen Lichtschein vor uns? Sie haben Fackeln aufgestellt. Das ist seltsam wenn man bedenkt das mein Volk in der Lage ist im Dunkeln zu sehen. Sicherlich dient das Licht den falschen Kreuzfahrern zur Orientierung!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 22.06.2015, 20:24:19
"Man wird von den Göttern nicht verlassen, sondern man verlässt sie. Haltet Iomedae im Herzen und folgt dem rechten Weg. Es wird genügen. Wo eine Chance ist dehnt die Patrouillen aus, schneidet die Dämonen und ihre Verbündeten von hier unten aus ab. Ihr handelt Häuptling Sull nicht entgegen und kämpft einen gerechten Kampf.", versucht Otham Lann aufzumuntern.

"Nun, Licht ist immerhin schon ein Vorteil. Aber leider nur werden wir es wohl auf eine direkte Konfrontation ankommen lassen müssen. Wir müssen nur schnell sein, egal was uns erwartet darf keinen Alarm schlagen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 22.06.2015, 22:49:21
Nachdenklich verweilt Yadrix Blick auf dem schmalen Weg zur Höhle der Abtrünnigen. "So wie es aussieht, führt nur dieser Weg dorthin und der ist gut beleuchtet. Wenn wir uns unbemerkt nähern möchten, müssten wir schon das Licht löschen, worauf wir aber erst recht deren Aufmerksamkeit erregen. Und schnell heranrennen funktioniert wohl auch nicht." Nun wendet er sich an Lann. "Der einzige, dem ich zutraue sich unbemerkt zu nähern seid ihr, wie wir auf dem Weg hier her gesehen haben. Damit wir aber alle angreifen können, benötigen wir eine Ablenkung, welche nicht sofort auffällt. Am besten wäre etwas am anderen Ende der Höhle."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 23.06.2015, 15:49:33
Damian lädt einen Bolzen in seine Armbrust und fixiert den Lichtschein.

"Vielleicht müssen wir gar nicht gegen alle antreten. Fehlgeleitete sind keine Fanatiker, sie folgen nur der falschen starken Stimme auf der Suche nach Hoffnung."

Er wendet sich an Lann.

"Meint ihr, wir können mit ihnen reden?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 23.06.2015, 16:09:45
Bei den Worten Damians zieht Baldark eine Augenbraue hoch.

"Wie stellt ihr euch das denn vor, wenn ich fragen darf? Wollt ihr da reinspazieren und mit den Dämonenanhängern eine Pro- und Kontraliste anfertigen, damit sie selber abwiegen können, ob sie sich auch sicher sind, was sie da tun?"

Der Zwerg spuckt aus und seine Miene verfinstert sich.

"Diese Leute, ob Mischwesen oder ehemaliger Kreuzfahrer, habe sich aus freien Stücken entschieden den unseren in den Rücken zu fallen. Sie huldigen denen, die unsere Welt ins Chaos stürzen. Sie haben jeden Anspruch auf Gnade verloren, haben ihn sich selber genommen. Keine Entschuldigung der Welt macht ihre Taten ungültig, sie gehören ausgemerzt von dieser Welt wie auch der Rest der Dämonenbrut."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 23.06.2015, 17:13:09
Abschätzend sieht Razgrim nach den harten, aber in seinen Augen meist wahren Worten Baldarks hinüber zu Damian. "Nun es scheint so, als waren die Abtrünnigen, bevor sie ins Exil verbannt wurden, nur der gleichen Meinung wie wir oder Lann hier. Auch sie wollten die Untätigkeit ihres Häuptlings nicht hinnehmen und suchten verzweifelt einen Weg, ihr Volk zu stärken und zu schützen. Der Feind erkannte es und nutzte die mentale Schwäche, um seine Dogmen in ihre Hirne zu pflanzen. Immerhin dienen sie als starker Verbündeter hier unten und wie Meister Aravashnial schon erkannte, sind sie im Kampf wohl nicht zu verachtende Gegner."

Er hält kurz inne. "Es wäre also möglich das einige vielleicht nur keine andere Möglichkeit sahen oder gegen ihren Willen dem Feind dienen. Dennoch, in Baldarks Worten steckt viel Wahres und wir werden vermutlich nicht die Gelegenheit zu einem erleuchtenden Gespräch bekommen." Der Zwerg spannt seine leichte Armbrust. "Lann, gibt es noch einen Weg in die Höhlen der Ketzer? Sie werden mit Sicherheit Wachposten aufgestellt haben und so verwinkelt diese Systeme hier unten bisher waren, würden wir sie wohl zu spät erkennen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 23.06.2015, 17:55:30
Lann neigt den Kopf zur Seite als Damian vorschlägt eine diplomatische Lösung zu finden.

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"So sehr mir der Gedanke gefällt meine ehemaligen Brüder und Schwestern nicht verletzen zu müssen, ich bezweifle das sie uns die Gelegenheit geben werden unsere Argumente vorzutragen!
Meine Gefühle sind auf der Seite Baldarks fürchte ich. Diese Leute haben sich von uns losgesagt und sind wie es aussieht bei Dämonenanbetern untergekrochen. Ich habe kein Mitleid für diese verlorenen Seelen.
Sagt, Damian, ihr selbst saht Freunde und Waffenbrüder durch die Hand des Feindes sterben, habt ihr wirklich was es braucht um bedingungslos vergeben zu können? Ich habe es nicht.

Doch ich will nicht derjenige sein der das Schicksal der Meinen leichtfertig besiegelt. Wenn wir ihren Anführer Krull zur Rede stellen könnten und ihn von seinem Irrweg überzeugen - seine Anhänger würden ihm sicherlich folgen. Ich wüsste aber nicht wie wir so einfach an ihn herankommen.
Vergesst nicht das er wahrscheinlich im Bann der Kultisten ist. Mit diesen Günstlingen der Dämonen würde ich nicht verhandeln.

Leider weiß ich von keinem anderen Weg. Es führt nur ein Tunnel nach oben und das Lager kontrolliert den Zugang zu diesem. Wir könnten selbstverständlich einen anderen Ausgang suchen, aber dies kann einen oder zwei Tagesmärsche dauern."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 23.06.2015, 19:13:45
"Die Zeit haben wir nicht. Kennen die Abtrünnigen sich untereinander?" Der Zwerg neigt seinen Kopf zu dem Mischwesen. "Wir müssen an die ersten Wachen nahe genug herankommen, ohne direkt auf dem schmalen Pfad angegriffen zu werden. Vielleicht ein vorgetäuschter Gefangenentransport? Wenn es sein muss, könnten wir die Ausrüstung der beiden Leichen, die du uns gezeigt hast, Lann, als Verkleidung nutzen. Der Rest wartet hier, bis wir ein Zeichen geben, dass der Weg frei ist."

"Was meint ihr?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 24.06.2015, 18:27:02
"Im schlimmsten Fall gibt es eine Art Codewort und wir kommen kein bisschen weiter als würden wir uns gleich auf sie zubewegen. Was funktionieren könnte ist wenn ein paar von uns auf sie zugehen. Wenig genug um keine wirkliche Bedrohung zu sein. Der Rest schleicht sich an und zusammen schalten wir sie aus. Die Chancen stehen aber auch nicht gut.

Das Reden werden wir uns kaum leisten können. Wir müssen da durch, sie müssen nur das Tor verriegeln. Je mehr Chancen wir ihnen dafür geben um so schlechter für uns."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 25.06.2015, 15:43:25
Mit zusammengekniffenen Augen beäugt Damian den Eingang zum Lager der Verräter. Die Vorschläge seiner Mitstreiter klingen weise, aber soweit Damian das einschätzen konnte, war niemand von ihnen in sowas ausgebildet und Damian hatte mehr als eine vermeintliche Infiltration bitter scheitern sehen.

"Wir verlieren Zeit. Unsere Kraft aufzuteilen, ist zudem nicht empfehlenswert, wenn wir weder das Gelände noch unseren Feind kennen."

Damian blickt kurz zu Baldark und Razgrim.

"Razgrim, gebt ihr Baldark mit mir Deckung?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 25.06.2015, 20:34:10
"Lieber nehme ich mir einen Augenblick, um zu überlegen, wenn das das Überleben unserer Leute sichert. Mein mit Pfeilen gespickter Körper bringt eurer Stadt gar nichts." Der Zwerg scheint entrüstet über die Ungeduld des Aasimars.

"Auf diesem schmalen Pfad gibt es keinerlei Versteckmöglichkeiten, sie werden uns unter Beschuss nehmen, sobald sie uns sehen und bemerken, das wir nicht zu ihnen gehören. Wie glaubt ihr wollen wir das schaffen, und dann noch mit Zivilisten und Verletzten?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 26.06.2015, 19:20:28
Anevia schüttelt den Kopf.

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"Niemand hier ist in Spionage oder Infiltrationstechniken ausgebildet. Wir können eventuell einen Überraschungsangriff starten und den Feind überrumpeln bevor er reagieren kennen.
Die Basis für jeden Plan ist die Aufklärung der gegeben taktischen Situation und Positionierung des Gegners, das sollten wenigsten zwei der Anwesenden wissen!
Lann, ich würde es selbst tun, bin aber nach wie vor kaum eine Hilfe mit meiner Verletzung. Würdet ihr euch für uns an das Lager anschleichen und uns berichten wie der Eingang aussieht, wie die Wachen aufgestellt sind, wo sich die Lichtquellen befinden und was immer euch im Besonderen auffällt?
Ich habe euch beobachtet und glaube das ihr für diese Aufgabe am Besten geeignet seid.
Wr werden solange hier warten."


Lann hört Anevia aufmerksam zu und nickt dann kurz. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwindet der Mischvolkmann in den Schatten.
Einige quälend lange Minuten vergehen ehe Lann urplötzlich wieder vor euch auftaucht.

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"Der Pfad zum Eingang des Lagers ist etwa 60ft lang und 5ft breit, zu beiden Seiten klafft ein Abgrund. Eine Fackel steht in der Mitte des Pfades, zwei hängen an Halterungen an der Wand neben dem Eingang in der Felswand auf der anderen Seite. Die Verräter haben auf dem kleinen Plateau vor der Felswand hinter der sich ihr Lager verbirgt Barrikaden aus angespitzen Pfählen errichtet. Es scheint fast so als würden sie mit einem Angriff rechnen! Die Barrikaden sind etwa 5ft hoch und wirken solide genug um dahinter in Deckung gehen zu können.
Zwei der Verräter halten Wache und stehen hinter den Barrikaden direkt am Eingangsportal.
Hat jemand vielleicht ein Schreibwerkzeug? Dann könnte ich eine schnelle Skizze machen."


Aravashnial murmelt vor sich hin als er in seinen Manteltaschen wühlt und schließlich ein kleines Fässchen Tinte, einen Federkiel und eine Rolle Pergament zu Tage fördert.

Lann schnappt sich die Utensilien und fertig in wenigen Augenblicken eine äußerst detailierte Karte der Situation an.

(http://i57.tinypic.com/2efouj5.jpg)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 27.06.2015, 14:16:17
Eine Zeit lang hat sich Yadrix die verschiedenen Vorschläge angehört und sie alle als wenig aussichtsreich beurteilt. Lediglich die Idee mit dem Gefangenentransport scheint ihm wenigstens eine geringe Chance auf Erfolg zu versprechen.

"Ich finde Razgrim's Idee als die einzige, mit der wir vielleicht die Wachen für einen kurzen Moment täuschen können, um nahe genug heran zu kommen. Ich habe keine Probleme mich als Gefangener zur Verfügung zu stellen, da ich auch sehr gut ohne Waffen zurecht komme. Wenn Lann und der Tiefling, der wohl am wenigsten auffällt, mit mir vorne weg gehen, könnte sich mit etwas Geschick sogar noch jemand dahinter verbergen. Der Rest geht in Lauerstellung und stürmt heran, sobald die Kampfhandlungen beginnen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 28.06.2015, 01:40:36
Baldark schüttelt den Kopf.

"So wird das nichts. Es tut mir Leid Yadrix, aber ich werde nicht zulassen, dass wir diejenigen, die am wenigsten Nahkampferfahrung haben, alleine an vorderste Front schicken.
Leider wissen wir auch viel zu wenig, um uns sicher zu sein, dass wir sie täuschen können.
Eine andere Route nehmen ist ebenfalls außer Frage, wir stecken schon viel zu lange hier unten fest, wer weiß was dort Oben schon alles passiert ist.
Ich schätze wir kommen nicht drum rum. Wir werden durchbrechen müssen. Ich werde versuchen euch so viel Deckung wie nur möglich zu verschaffen."


Entschlossen zieht Baldark Axt und Schild und blickt in die Runde.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 28.06.2015, 10:35:21
Damian nickt Baldark entschlossen zu. Sie hatten in dieser Art auch in den Grenzlanden gekämpft. Sobald die Gruppe bereit war, würde er seine Schutzzauber wirken und Baldark an die Front folgen[1]
 1. Schutz vor Bösem auf Baldark, Entropischer Schild auf Damian; je 2min Wirkungsdauer.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 28.06.2015, 11:57:56
"Da habt ihr Recht Baldark, in den vorderen Reihen hättet ihr eure Platz gehabt, auch bei einem Täuschungsmanöver. Gut, machen wir es auf eure Art. Ich werde euch so gut es geht unterstützen."[1]

Dann blickt der Zwerg kurz zu Damian. "Ach, Damian, dürfte ich euch noch um die magischen Kräfte eures Zauberstabs bitten? Diese Wunden schließen sich nur langsam," er zieht etwas an der verätzten Haut an seinem Hals, "ich würde meine Magie vor einem Kampf nur ungern nutzen."
 1. Bei Kampfbereitschaft: Bless (2min), Shield of faith auf sich selbst (2min)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 28.06.2015, 12:27:42
Nachdem die Stärkungszauber gewirkt und die Waffen gezückt sind gibt es kein zurück mehr!
Der Angriff auf das Lager der Verräter hat begonnen![1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,8401.msg974840.html#msg974840)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 04.07.2015, 15:47:09
Die beiden Wachen fallen recht schnell unter den heftigen Angriffen der Gruppe[1], doch bevor es den Helden gelingt beide Mischwesen auszuschalten können diese noch um Hilfe rufen.

Wenige Augenblicke nachdem die zweite Wache zu Boden geht hört ihr von weiter drinnen im Lager aufgeregte Rufe.
Die Bewohner des Lagers dürften nun von eurer Ankunft informiert sein und es wird ab nun wohl nicht mehr so einfach sein einen Gegner zu überraschen.
 1. +160 EP pro Gruppenmitglied
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.07.2015, 11:25:32
"Wie sieht es aus Baldark?", fragt Otham den Zwerg besorgt. Er hat eine Menge abbekommen und es war noch nicht vorbei: "Können wir Baldark noch heilen?"
Die Frage war speziell an Damian gerichtet, hat er sich doch bisher hauptrangig darum gekümmert.

"Wir haben wohl kaum eine Alternative als einfach weiter zu gehen. Je länger wir hier warten, desto höher sind die Chancen der anderen sich vorzubereiten. Leider wissen wir nicht was uns erwartet, aber einfacher wird es wohl nicht.

Lissandra halt dich bitte hinten. Ich werde wohl diesmal vorgehen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 05.07.2015, 11:57:16
"Wir sollten uns links und rechts neben dem Durchgang aufstellen. Ich werde den Eingang öffnen, aber gebt Acht, nicht das einer von uns noch von Pfeilen durchlöchert wird."

Razgrim stellt sich auf die rechte Seite neben die Tür, wartet bis Damian die größten Wunden Baldarks versorgt hat und alle bereit sind.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.07.2015, 12:12:25
Langsam geht Otham auf Lann zu: "Ich danke dir, für deine Begleitung, doch wenn du nicht gegen den Befehl deines Häuptlings verstoßen willst solltest du jetzt gehen. Möge Desna über dich wachen und wir uns eines besseren Tages wiedersehen."

Dann wendet er sich an die anderen drei Nachzügler, die langsam wieder zur Gruppe aufschließen: "Lissandra du bleibst weiter hinten. Wir werden uns zuerst den Raum anschauen und Bescheid geben wenn du, Meister Elf und Horgus nachkommen könnt."

Erneut bestättigt er: "Ich werde als Erstes reingehen und mich links halten. Ladet lieber eure Armbrüste schonmal nach."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 05.07.2015, 14:05:43
Der Zwerg spuckt Blut aus und wischt sich anschließend über den Mund.

"Diese Bastarde haben mich auf dem falschen Fuß erwischt, mehr auch nicht. Macht euch um mich keine Sorgen.

Otham, seid ihr sicher, dass ihr als erster vor wollt? Dank Damian kann ich noch eine Menge einstecken, wenn es drauf ankommt. Wir wissen nicht, wer und wie viele hinter dieser Tür auf uns lauern. Ich will mich nur vergewissern, ob ihr versteht auf was ihr euch da einlasst."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 05.07.2015, 14:19:49
Lann verneigt sich tief.

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"Nur widerwillig lasse ich euch alleine weiter ziehen, Freunde. Ich kehre dann nun zurück zu den Meinen. Auch wenn wir euch nicht helfen können, wir müssen uns wohl oder übel zum Kampf rüsten.
Iomedaes Licht soll euch leiten!"


Nachdem Anevia, Horgus, Lisandra und Aravashnial zur Gruppe aufgeschlossen haben, postieren sich die Kreuzzügler vor der Trennwand. Auf der anderen Seite scheint es ruhig zu sein, doch alle Anwesenden wissen das diese Stille trügerisch ist.

Sobald Alle in Position sind stößt Otham mit einem Tritt die Tür auf und stürmt in den dahinter liegenden Raum, die Anderen folgen dicht auf.

Der Geruch von gekochtem Fleisch und ranzigen Abfällen schlägt den Helden entgegen als sie in die 20x40ft. umfassende Kammer eindringen. Links von der Eingangstür ist ein primitives Lager aus Fellen und groben Wolldecken in einem Kreis um eine befestigte Feuerstelle Feuerstelle angeordnet. Das Feuer ist bereits heruntergebrannt, doch die Kohlen glühen noch rot vor Hitze. Die grob behauenen Felswände sind mit gegerbtem Leder behangen und einige der Häute mit primitiven Malereien versehen.
Zur Linken, ein paar Schritt hinter der Lagerstätte befindet sich eine Tür in der Wand und auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes sind zwei weitere, offen stehende Durchgänge.

Zwei mit Speeren bewaffnete Mischwesen stehen in etwa 10ft. Entfernung zur Rechten des Eingangs. Dahinter duckt sich in einigem Abstand eine weibliche Kreatur mit blauer, schuppiger Haut und reptilienhaften Augen und richtet einen mit enormen Langbogen auf die Helden.
Noch während ihr blitzschnell die Situation einzuschätzen versucht kriecht ein blasse Eidechse von der Größe eines Ponys aus der linken der beiden Wandöffnungen vor euch und zischelt bedrohlich.

Ein Augenblick verstreicht indem sich alle Kontrahenten angespannt mustern, dann ein weiterer. Es ist die blauhäutige Frau mit dem Bogen die das Schweigen als Erste bricht. Entgegen der Erwartung eines echsenartigen Zischels klingt ihre Stimme wie das Schnurren einer Katze.


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"Wer seid ihr? Verstärkung für die Templer? Noch mehr Diener Deskaris oder dient ihr Baphomet? Hosilla hat mich nicht informiert das noch mehr ihrer Handlanger auftauchen!
Sprecht schnell, Iguano reagiert nicht sehr freundlich auf Eindringlinge. Eure Präsenz macht ihn nervös und so geht es auch meiner meiner Hand die diesen Pfeil hier hält. Steckt eure Waffen weg oder spürt die Konsequenzen!"


Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.07.2015, 16:33:47
Einen Moment wird Otham auf dem falschen Fup erwischt. Doch schnell fängt er sich wieder.
"Wie wäre es, wenn wir einfach alle die Waffen senken. Der Herr der Minotauren führt mich hierher. Es gibt keinen Grund hier so einen Aufstand zu machen. Wir wurden geschickt um uns in Kenabres umzugucken und zu sehen wie erfolgreich der Angriff war. Also lasst uns durch."[1]

Der Halbling schaut der Frau direkt in die Augen: "Und wenn wir hier wieder durchkommen, wünsche ich mir eine andere Begrüßung, sonst wird unser Meister wahrscheinlich nicht an sich halten können."
Die Lüge geht Otham leicht von den Lippen. Er hat sich noch nie viel aus der Rechtschaffenheit vieler Kreuzfahrer gemacht. Der Zweck heiligt die Mittel, davon ist der Halbling überzeugt.
 1. Bluff: 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 05.07.2015, 17:42:59
Die Mischwesen mit den Speeren zucken sofort zusammen als Otham den Herrn der Minotauren erwähnt und ziehen ihre Speere zurück. Die bloße Erwähnung Baphomets scheint die Beiden zu verängstigen.

Etwas anders reagiert allerdings die blauhäutige Bogenschützin. Ihr reptilienhaften Augen verengen sich zu Schlitzen und ein leises, verächtliches Zischen ist ihrem Mund zu entnehmen. Die todbringende Pfeilspitze bleibt noch einen Moment auf Otham gerichtet und es sieht fast so aus als würde sie die Bogensehne loslassen.
Dann senkt sie den Bogen jedoch und richtet sich auf.

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"Ihr dürft passieren. Hosilla ist in ihren Gemächern."

Die Blauhäutige deutet auf die Tür im Südenosten.

"Und dort geht es an die Oberfläche. Ein paar eurer Leute sind nicht weit."

Die Frau deutet auf die Tür im Norden und schnippst dann mit dem Finger. Die bleiche Riesenechse gleitet behände über den Boden und einen Teil der Wand um dann schließlich hinter die Mischlingsfrau zu kriechen.

"Komm Iguano, diese Leute würden dir sowieso nicht schmecken."


Während die beiden Speerträger respektvoll und etwas kriecherisch zurückweichen mustert die Bogenschützin die Gruppe mit Augen in denen sich Misstrauen mit kaum verborgener Verachtung mischt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 05.07.2015, 18:01:28
Nachdem Yadrix zu den anderen hinzustößt, muss er sich auch schon kurz danach von Lann verarbschieden, dem er hoffentlich nicht das letzte Mal begegnet ist.

Dass eine der Wachen noch die Gelegenheit hatte einen Warnruf abzugeben, ist natürlich mehr als dumm gelaufen. Ihr Plan das Überraschungsmoment zu nutzen ist damit nicht aufgegangen. Wenn man aber die Ausgangslage mit dem offenen schmalen Weg betrachtet, ist dies eigentlich auch gar nicht verwunderlich.

Als er die Bogenschützin entdeckt will er ihr schon die passende Antwort an den Kopf werfen. Schließlich kann sie nur einen Pfeil abgeben und dann würden Yadrix und seine Gruppe zurückschlagen. Doch Otham ist schneller und Yadrix ist erstaunt, wie leicht dem Habling die Lüge über die Lippen geht.

Da der Hexenmeister außer seinem Stab eh keine Waffen gezogen hat, verhält er sich unauffällig im Hintergrund, bereit sofort einen Spruch auf die Bogenschützin anzuwenden. Etwas Verwirrung würde guttun und könnte sogar einen sauberen Schuss verhindern, aber genauso, wie die beiden Wachen handelt es sich bei diesem Wesen wohl eher um eine Mischform, als um einen Menschen.

Völlig perplex ist Yadrix allerdings, als der Bluff von Otham aufgeht und die Bogenschützin schlussendlich ihren Bogen sinken lässt. Mit diesem Verhalten hat er nicht gerechnet. Der Halbling scheint mehr Talente zu besitzen, als man ihm auf den ersten Moment ansieht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 06.07.2015, 15:16:49
Damians Anspannung weicht keine Minute. Baphomet! Sie waren also im Lager der Templer des Elfenbeinturms. Derjenigen, die Kenabres Fall im Geheimen geplant und den Kreuzzug verraten haben. Das Blut vieler tausend Männer und Frauen klebt an ihren Händen und es reizt Damian, sie hier und jetzt an Ort und Stelle dafür zu bestrafen.

Aber Othams Bluff war klüger. Es schmerzte Damian, als Kultist durchgehen zu müssen, aber der taktische Vorteil dieser Lüge war immens. Das Tiefenvolk schien vor allem Angst vor den Templern zu haben. Vielleicht kann man sie doch umstimmen.

Er bleibt zunächst im Hintergrund und wartet ab.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 06.07.2015, 16:06:46
Baldark muss sich nach den Worten des Halblings auf die Lippen beißen.

Das vor ihnen waren Verräter an deren Händen das Blut der Unschuldigen klebt, sie haben sich den Dunklen Mächten unterworfen, ihre Seelen gehören von dieser Welt bereinigt. Wie kann Otham es wagen uns als derengleichen vorzustellen und diese dreiste Lüge wird auch noch angenommen. Dieser blöde Halbling verkompliziert nur die ganze Situation.

Nachdenklich blickt er sich im Raum um.

Wenn wir mit der Lüge mitspielen würden, könnten wir ohne Widerstand und wahrscheinlich auch deutlich schneller nach Kenabres gelangen. Doch wollen wir nur so schnell nach Kenabres, um es weiter zu verteidigen und die Personen, die für den Angriff mitverantwortlich sind, stehen direkt vor uns. Was wir hier bereits aus der Welt schaffen können, ist in der Zukunft auch keine weitere Bedrohung mehr.

Baldark knirscht mit den Zähnen und der Griff um seine Axt verfestigt sich.

Außerdem haben diese Bastarde Kenabres ins Unglück gestürzt, das heilige Symbol Iomedae besudelt und sich mit der Dämonenbrut verbrüdert, die dieses Land bereits seit Generationen ins Elend stürzt. Ich könnte es mit mir selber nicht vereinbaren dieses Packt ungestraft zurückzulassen. Wir kriechen durch den Untergrund nur mit dem Ziel für Kenabres zu kämpfen, uns den Dämonen entgegenzustellen und ihre Streitkräfte in den Boden zu stampfen!



Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 06.07.2015, 16:55:24
Die Lüge wurde einfach geschluckt, aber Otham soll es recht sein. Plötzlich merkt er mehr aus dem Augenwinkel als wirklich bewusst wie Baldark seine Axt greift.
Er zeigt wieder durch das Tor, durch welches sie gekommen sind: "Wir gehen den Rest holen, kommen gleich wieder und dann werden wir die Begrüßung nochmal üben." Manchmal ist es besser dreist zu sein, wenn man einen Bluff aufbaut. Otham hofft, dass es auch diesmal der Fall ist.

Otham geht verschwindet durch das Tor und wartet darauf, dass die Anderen ihm folgen: "Wir sollten die Wachen entsorgen, ich weiß nicht, warum sie nicht auf die Wachen reagiert haben, aber es soll uns egal sein. Vielleicht fliegen sie einfach da vorne von der Klippe." Mit dem Kinn zeigt er auf die Klippe links von ihnen.

Er achtet darauf nicht zu laut zu sprechen, damit die Mongrel ihn nicht hören: "Wir sollten zu dieser Hosilla gehen. Wir haben die Chance der Schlange den Kopf abzuschlagen ohne uns durch die Reihen kämpfen zu müssen. Das sollten wir nutzen. Wenn sich die Kinder entscheiden uns doch zu folgen, dürfte es so einfacher werden.

Meister Aravashnial ihr werdet wohl aus Gefangener herhalten müssen. Wenn es darauf ankommt werdet ihr von Hosilla 'verhört' werden. Lissandra du wirst einfach auch eine Gefangene sein. Vielleicht lenkt es etwas Aufmerksamkeit von uns auf euch und macht einen Angriff leichter.
Horgus ihr bleibt wer ihr seid. Ihr habt unsere Unternehmungen unterstützt und habt unseren Meister getroffen um über eure Belohnung zu verhandeln.

Sollten wir angesprochen werden überlasst mir das Reden. Aber seid bereit, dass wir uns den Weg freikämpfen müssen. Macht nur nichts Unbedachtes.

Anmerkungen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 06.07.2015, 17:25:07
Anevia neigt den Kopf und scheint kurz nachzudenken.

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"Kein schlechte Idee, zugegeben. Wer auch immer diese Hosilla ist, wenn sie das Kommando über die Kultisten hat haben wir wohl noch eine Rechnung mit ihr offen. Diese Leute müssen aufgehalten werden schon alleine um unsere Toten zu rächen!
Aber können wir uns wirklich als Kultisten ausgeben? Die Mischwesen scheinen sich täuschen zu lassen aber ob die Kultisten selbst auch so leichtgläubig sind? Wir wissen praktisch nichts über den Kult und wir können auch nicht sagen wieviele es sind. Am Ende ist es nur eine kleine Zelle mit einer Handvoll Mitgliedern die sich untereinander alle kennen?

Ihr habt mit den Mischwesen gesprochen, wie stehen die zu den Kultisten? Habt ihr das Gefühl das sie ein Teil des Kults sind? Was ist mit Krull, dem Sohn des Häutlings? Habt ihr ihn gesehen oder hat ihn Jemand erwähnt?
Ein offener Kampf gegen alle Mitglieder des Lagers könnte sehr schwierig werden, da stimme ich Otham zu. Wir sollten uns definitv etwas einfallen lassen wie wir mit der geringsten möglichen Zahl an Feinden konfrontiert werden."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 06.07.2015, 18:07:57
Der Zwerg runzelt die Stirn, als Otham durch die Tür verschwindet und er zögert bevor er ihm dann doch folgt.

"Es beunruhigt mich wie leicht euch diese Lügen über die Lippen gehen. Aber vor allem spielen wir mit dem Feuer, wenn wir darauf vertrauen, dass sie weiterhin unserer Scharade glauben. Mit eurer Vorgehensweise bringen wir alle, die im Kampf hilflos sind, mitten in das gegnerische Lager. Außerdem fühle ich mich nicht sehr wohl unter dem Deckmantel Baphomets sich unter unsere Feinde zu mischen."

Baldark seufzt und kratzt sich an der Stirn.

"Doch muss ich eingestehen, dass wir in einer direkten Konfrontation die schlechteren Karten haben. Ich schätze der Zweck heiligt in diesem Fall die Mittel. Trotzdem muss ich Anevia zustimmen, ich fürchte, dass der Plan spätestens bei den Kultisten auffliegen wird. Die Mischwesen scheinen in das ganze deutlich weniger verstrickt zu sein, als ich dachte."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 06.07.2015, 19:49:52
Der Zwerg folgt Otham, versucht sich jedoch noch einmal die weiteren Zugänge des Raumes zu merken. "Wie ihr vermuten werdet, bin ich dafür die Täuschung aufrecht zu halten. Das sind die besten Chancen, die wir haben, um diesen Kult von innen heraus zu zerschlagen. Sicher, wir könnten das Lager einfach passieren, doch das kommt zumindest für mich nicht in Frage."

Dann wendet er sich Anevia zu. "Nun, zumindest sollten wir mit der Redekunst Otham's und dem unheiligen Symbol, das wir bei den Leichen der beiden Kultisten fanden, bis zu dieser Hosilla gelangen, bevor sich die Handlanger weitere Gedanken darüber machen können. Ich denke diese Frau, mit der wir gerade gesprochen haben, scheint fähiger zu sein als der Rest. Auch schien es so, als würde diese große Eidechse auf sie hören. Sie traut uns nicht, auch wenn sie uns passieren lässt. Von Krull haben wir nichts gehört, aber wir haben auch nicht gefragt."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 07.07.2015, 08:30:19
Damian schüttelt leicht den Kopf. So reizvoll die Idee schien, seinen Bedenken hielt sie nicht mehr stand.

"Mir gefällt das nicht. Wir wissen nichts über die Templer des Elfenbeinlabyrinths und riskieren mit einer Täuschung nur, dass sich hinter uns auch Feinde befinden, wenn es zum Kampf kommt. Es erscheint mir außerdem unklug, Meister Aravashnial als vermeintlich Gefangenen nah an die Front zu beordern. Trotz seiner Blindheit ist er ein Risswächter und Herr über mächtige Magie. Wir sollten das nutzen.

Lasst uns zu Ende bringen, was wir angefangen haben. Ein Kampf von Tür zu Tür. Mit dem Feind vor uns und einem freien Rücken."


Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 07.07.2015, 20:46:27
Otham fasst sich ans Kinn: "Das heißt du willst hier mit Schwert und Krach durchziehen und der Anführerin warnen und ihr Zeit geben um sich vorzubereiten?", fragt er mit gerunzelter Stirn. Er ist sich nicht sicher was sie tun sollen. Doch egal was sie tun wollen sie haben nicht ewig Zeit.

Danach schaut er Baldark an: "Wir bringen Lissandra und Meister Aravashnial immer in Gefahr. Aber Anevia hat recht, wir wissen nicht weit wir mit einfach Lügen kommen. Doch die Frage ist wie weit wir damit kommen müssen. Klar ist es riskant, aber so Desna will hat diese Hosilla ein abgetrennten Bereich mit einer Tür. Wir müssen dann nur eine Tür halten, während wir uns um sie kümmern. Ich ordne mich der Mehrheit unter.

Doch wenn wir uns entscheiden direkt anzugreifen müssen wir so nah es geht an die Gegner, wir dürfen keinen Moment verschwenden.

Ich bin dafür zu versuchen Hosilla zuerst auszuschalten und dann weiter zu schauen. Vielleicht entscheiden sich die Mongrel dazu wieder zum Stamm zurückzukehren. Wer ist bei mir?"
, fragt er und schaut in die Runde.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 07.07.2015, 21:52:37
"Ich verstehe eure Bedenken, dennoch glaube ich, dass es sinnvoller ist, Hosilla unvorbereitet aus dem Weg zu räumen. Daher bin ich Othams Meinung." Razgrim sieht erwartungsvoll in die Runde.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 08.07.2015, 01:03:37
"Ich denke, dass wir bei der Anführerin nicht so leichtes Spiel haben werden wie eben. Auch werden die Kultisten uns nicht einfach zu ihr führen und draußen vor der Tür warten. In der Regel werden dort ausreichend Wachen postiert sein. In welcher Form haben wir ja schon gesehen. Die große Echse wartet nur auf den Befehl über uns herzufallen.", gibt Yadrix zu bedenken.

"Wovon ich aber nicht begeistert bin, ist mit dem Kopf einach durch die Wand zu gehen und die offene Konfrontation zu suchen. Entweder wir nutzen die einmalige Chance die Anführerin zu erledigen und damit einen Schockzustand auszulösen oder wir ziehen ruhig durch das Lager, nehmen an Informationen mit, was wir können, und kehren später mit Unterstützung zurück."

Als er die beiden Vorschläge unterbreitet hat, beginnt in ihm sein Gewissen zu arbeiten, was Terendelev wohl getan hätte. Sie hätte den direkten Weg gewählt und keine Chance ausgelassen, diesem Clan ein Ende zu setzen, auch wenn sie alle nicht lebend herauskommen würden.

"Bevor wir uns zu einem Kampf entschießen, sollten unsere angeschlagenen und nicht so kampferprobten Begleiter ihre Meinung kundtun, ob sie alles wagen möchten oder sicher nach oben kehren wollen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 08.07.2015, 15:14:56
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"Nun... ich kann euch in meiner Verfassung leider nicht den Weg weisen und ich muss gestehen dass ich mir mit Infiltrationsmissionen immer schwer getan habe.
Ich denke wir sollten versuchen an den Mischwesen vorbei zu Hosilla vorzustoßen. Dieses Monster muss aufgehalten werden! Wir schulden es unseren gefallenen Kameraden.
Überlasst Lisandras, Caz und Horgus Schutz mir, Meister Aravashnial mag blind sein doch ich vertraue in seine Fähigkeiten als Magier."


Aravashnial richtet sich sichtlich geschmeichelt auf.

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"Und das ganz zu Recht! Macht euch um uns keine Sorgen. Wenn ein Kampf ausbrechen sollte werden wir uns zu verteidigen wissen. Die junge Dame steht unter meinem persönlichen Schutz. Solange noch Blut durch meine Adern fließt werden diese Teufel keine Hand an sie legen!"



Horgus rollt mit den Augen.

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"Falls ihr nicht aus Versehen einen von uns mit euren Zaubern erwischt, Elf!
Ich bin mir nicht sicher ob wir das Zeug dazu haben die Kultisten zu täuschen. Nur zu gerne würde ich dieser Hosilla persönlich ein Messer zwischen die Rippen rammen, doch wenn wir hier sterben helfen wir niemandem. Wir sollten so schnell es geht an die Oberfläche zurückkehren. Wenn ich mit meinen Soldaten in Kontakt kommen kann können wir dieses Verräternest im Handumdrehen ausheben."


Der Baron ballt die Hand zur Faust und wirkt entschlossen wie noch nie zuvor. Caz, der einige Schritte neben ihm steht scheint wesentlich weniger kampflustig.

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"Ich... ich finde was Lord Gwerm sagt klingt sehr vernünftig. Ihr könnt mit Verstärkung zurückkommen und habt eine wesentlich bessere Chance diese Hosilla zu überwältigen. Falls dort oben noch Jemand am Leben ist. Ich meine... ach ich weiß auch nicht. Können wir nicht einfach gehen? Der Ausgang ist so nah!"



Caz schaut die Kreuzfahrer der Reihe nach mit flehendem Blick an, doch Lisandra schiebt ihn beiseite.

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"Nein, Caz! Nein, wir werden nicht einfach gehen! Diese Leute haben so viel Leid verursacht! Meine Familie... ich... ich weiß nicht ob ich sie jemals wiedersehe! Diese Hosilla muss dafür zahlen! Ich weiß, ich bin keine große Hilfe und Allen ein Klotz am Bein, aber... diese Verräter dürfen nicht gewinnen! Helft mir bitte diese Monster ihrer gerechten Strafe zuzuführen! Ich flehe euch an! Lasst sie nicht einfach davonkommen! Ihr schuldet es meiner Familie... und allen Opfern des heutigen Tages!"


Die junge Frau zittern am ganzen Körper und Tränen schießen ihr in die Augen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 09.07.2015, 00:46:01
"Nun denn, wenn die Mehrheit gewillt ist die Abtrünnigen für ihren Verat bezahlen zu lassen, dann sollten wir schnell handeln. Aber ich bin wie schon gesagt gegen einen Frontalangriff. Wir sollten uns zu Hosilla bringen lassen, damit wir das Über sofort beim Kopf packen können, fasst er die Antworten zusammen.

"Aber stellt euch das nicht so einfach vor! Es wird um alles gehen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 09.07.2015, 08:56:20
"Nun, die Mehrheit scheint dafür zu sein, Hosilla hier und jetzt ein Ende zu setzen. Dann lasst uns mal sehen, wie diese Hexe aussieht." Entschlossenheit spiegelt sich in den Augen des Zwergs wieder, als er an seinen Gefährten wieder zurück in den Vorraum tritt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 09.07.2015, 14:42:44
Nachdem die Mehrheit der Gruppe sich für das tiefere Vordringen in das Lager der Verräter ausgesprochen hat kehren die Helden mit den übrigen Überlebenden im Schlepptau in den Unterschlupf des Feindes zurück. Die drei Mischwesen sind immer noch in derselben Kammer und die blauhäutige Bogenschützing mit der großen Echse wirft den Eindringlingen erneut einen scharfen Blick zu.

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"Ihr seid zurück. Wie schön. Diesmal habt ihr zwei Krüppel und ein Junges mitgebracht. Weitere Opfer für Hosillas Rituale nehme ich an? Sind eure Götter denn niemals satt?

Nicht das es mich etwas angeht..."




Die anderen beiden Mischwesen werfen der Bogenschützin einen nervösen Blick zu und bemühen sich dann den Helden nicht in die Augen zu sehen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 09.07.2015, 15:15:51
"Wäre unser Gott jemals satt, wären wir nicht hier. Nicht wo wir jetzt stehen mit den verfluchten Kreuzrittern in Flammen.", gibt Otham zurück, der sich das Symbol des Baphomets eingesteckt hat, sollte er es brauchen.

Er versucht etwas wie ein teufliches Lächeln zu stande zu bringen. Doch es gelingt nur bedingt, bei der Vorstellung, dass diese Verfluchten auch noch Menschenopfer durchführen. Er wirft einen Blick durch den Raum und versucht sich die Details einzuprägen, vielleicht müssen sie nochmal hierher zurück um sich den Weg freizukämpfen und er will wissen, wie das Gelände aussieht.

"Desna stehe mir bei.", richtet er ein Gebet: "Wache über mich in der Stunde, wo ich dich brauche."
Er weiß, dass die Götter mächtig sind und die Sterblichen beobachten. Doch auch sie können nicht überall zur gleichen Zeit hinschauen. So hofft er, dass die Göttin gerade nicht allzu abgelenkt ist.

Er schaut sich um, aber es scheint mehr als eine Möglichkeit zu geben um weiter zu gehen. Gut, aber sie wussten ja bereits, dass sie noch nie hier waren, also muss er wohl nach dem Weg fragen können.
Er legt seine Hand auf seinen Rapier und lehnt sich leicht nach vorne: "Ich persönlich würde mich nicht dazu bringen nach dem Weg zu Hosilla zu fragen. Es könnte mich dazu bringen mich unvorbereitet und dumm zu fühlen und das ist eine dumme, sehr dumme Idee."[1]
Anscheinend haben die Mongrel ein wenig Angst oder wenigstens Respekt vor den Anhänger des Baphomet, dies versucht Otham auszunutzen.
 1. Einschüchtern: 20
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 09.07.2015, 16:01:26
Die Bogenschützin starrt Otham einen Augenblick an, neigt dann jedoch den Kopf und bedeutet den Helden ihr zu folgen.
Sie führten die Gruppe aus der Eingangskammer in das Nachbarzimmer, der offenbar als Aufenthaltsraum dient. Mehrere aus Stein gehauene Sitzmöbel umgringen einen größeren Steinblöck der als Tisch dient. Auf der matt schimmernden Tischplatte befinden sich mehrere Tonbecher und ein Satz Würfel die aus einem Knochen oder Horn geschnitzt zu sein scheinen. Von der Gewölbedecke der Kammer hängt ein Kupferkessel in dem sich glimmende Kohlen befinden und den Raum mit einem warmen orangenen Licht erfüllen.

Die Mischvolkfrau zeigt auf ein Loch in einer Ecke des Raum. Eine wackelige Strickleiter führt nach unten.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 09.07.2015, 16:52:09
Otham macht nur eine fahrige Handbewegung, als der Weg klar ist. "Danke Desna."
Er zwingt sich nicht laut aufzuatmen, bis jetzt lief alles gut. Er wartet bis die Frau sich entfernt hat, bevor er sich an seine Kameraden wendet: "Baldark zuerst oben. Wir werden wohl Meister Aravashnial und Anevia mit der Leiter runterlassen müssen. Nicht das noch etwas passiert. Der Rest sichert so langsam von hier oben und kommt dann nach."

Otham wartet kurz ob es Widersprüche gibt, wenn nicht macht er sich als Erster auf die Leiter zu erklimmen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 09.07.2015, 20:58:36
Bladark nickt dem Halbling zu und dreht sich anschließend zu der Mischlingsfrau.

"Ihr dürft gehen und haltet euch die Ohren zu, falls ihr nicht das Geschrei der Ungläubigen hören wollt."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 10.07.2015, 00:56:03
Auch Yadrix heftet sich an die Fersen von Otham und reiht sich gleich hinter Baldark ein.
Seinen Stab hat er zwischenzeitlich auf dem Rücken befestigt, um nicht sofort den Verdacht als Magier zu erregen. Je mehr er unterschätzt wird, desto besser.

"Razgrim sollte den Schluss bilden, um nicht so sehr die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 10.07.2015, 12:05:43
Ein Loch im Boden und nur eine Strickleiter, die jederzeit hochgezogen werden kann? Damian gefällt das ganz und gar nicht. Selbst wenn das nicht einfach nur eine Falle ist und tatsächlich die Anführerin des Kultes warten soll, würde man den Kampf sicher hören und es wäre ein Leichtes, ihnen dann den Weg nach oben zu versperren. Seine neuen Gefährten scheinen die offensichtliche Gefahr aber ignorieren zu wollen und so bleibt Damian keine Wahl. Wenn er jetzt ihre Tarnung auffliegen lässt, würden sie aus einer taktisch ebenso unklugen Situation heraus kämpfen müssen.

Hoffentlich wachen alle guten Götter über uns.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 10.07.2015, 15:29:50
Die Gruppe steigt vorsichtig die Strickleiter hinab. Obwohl diese klapprig und unzuverlässig wirkt scheint die wacklige Konstruktion zu halten und Einer nach dem Anderen verschwindet in dem engen Schacht.

Etwa zwei Manneslängen weiter unten erreicht Otham einen schmalen Gang. Brennende Fackeln in den Wänden werfen ihr flackerndes Licht auf feuchtes Mauerwerk und die vier darin eingelassenen Stahltüren.

Rost verkrustet die Oberfläche der wuchtig aussehenden Türen und auf Augenhöhe ist ein kleiner Schieberiegel in das Metall eingelassen. Ein gutes Dutzend Schritte geradeaus endet der Gang an einer fünften Tür, die allerdings nur aus Holz ist.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 11.07.2015, 10:48:51
Razgrim tritt, als er die Leiter als letzter nach unten gestiegen ist, näher an die eisernen Türen, die ihn direkt an Kerkertüren erinnern, heran. Nachdenklich legt er die Hand auf das rostige Metall und spitzt die Ohren[1].

"Einladend hier." Er rümpft die Nase und geht ein paar Schritte in den Gang. "Werden diese Räume als Zellen genutzt, warum sollten sie sonst eiserne Türen aufweisen?" raunt der Zwerg mehr zu sich selbst, als zum Rest der Gruppe. "Scheinbar finden wir Hosilla hinter der letzten Tür am Ende des Ganges. Dann mal los."

Er tritt zur Seite, um seine Weggefährten vorbei zu lassen und sich wieder am Ende des Zuges zu positionieren.
 1. Perception: 18
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 11.07.2015, 15:50:29
Gerade als seine Gefährten an ihm vorbei gehen, bedeutet er plötzlich mit seiner Linken stehen zu bleiben. Dieses Gemurmel, er hält erneut sein Ohr an die Tür aus deren Richtung der Zwerg scheinbar etwas gehört hat.

"Hört ihr das? Dieses Gemurmel, Millorn. Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, erzählte Häuptling Sull auf unsere Nachfrage etwas von diesem kleinen Wesen, welches uns angriff. Sein Name war Millorn und anscheinend befindet er sich gefangen hinter dieser Türe. Kein Wunder, dass er so verrückt war, sie haben sicherlich Experimente mit ihm durchgeführt, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 11.07.2015, 17:49:27
Auch Yadrix legt nun lauschend ein Ohr an die Tür[1]. "Ob gefangen oder auch nicht, auf jeden Fall erkennt er uns wieder und kann uns verraten. Wir sollten ihm nicht über den Weg laufen, wenn es nicht sein muss. Bei unserer letzten Begegnung war ihm daran gelegen uns an diese Düstermäntel zu verfüttern. Ich kann gerne auf ihn verzichten."
 1. Perception 22
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 12.07.2015, 16:39:19
"Ich denke wir sollten ersteinmal alles links liegen lassen und zu Hossila gehen. Die Tür gerade aus dürfte es wohl sein. Wir sollten darauf achten, dass ein oder zwei direkt an der Tür stehen um sie notfalls direkt zu schließen, sodass uns niemand in den Rücken fallen kann., flüstert Otham, der weiter in den Gang hinein drängt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 12.07.2015, 19:16:30
"Wir sollten auf jeden Fall jemand an der Tür positionieren. Wie Razgrim schon sagt, dies sieht mehr nach einem Kerker aus als nach einem Gemach der Königin.

Wenn jemand die Tür hinter uns schließt, sitzen wir in der Falle, so wie Millorn.
Erst wenn wir sicher sind, dass Hosilla tatsächlich dort ist, sollten wir alle hineingehen."


Nachdem was sie hinter der Tür gehört hat, sitzt Millorn tatsächlich als Gefangener drinnen. Mit etwas Geschick, könnte man ihn vielleicht als Verbündeter auf seine Seite ziehen, doch das ist im Moment alles viel zu gefährlich. Keine Ahnung wie der Spinner reagiert. Erst müssen sie jetzt einmal Hosilla zu Gesicht bekommen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 13.07.2015, 16:11:21
Damian spannt seine Armbrust. Der Zwerg könnte ein Verbündeter sein, aber wer wusste schon, ob er ihnen helfen würde. Streng genommen hatten sie eher ihn überfallen als umgekehrt. Otham hatte Recht, das Ziel war die Anführerin des Kultes; wenn sie denn hier unten war.

"Ich sichere die Tür. Geht ihr voran, Otham?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 13.07.2015, 18:12:32
Die Gruppe nähert sich der hölzernen Tür am Ende.
Es ist keinerlei Schloss zu sehen, lediglich ein schmiedeiserner Türgriff. Auch ohne besonders genau hinzuhören sind von der anderen Seite durch das Türblatt gedämpft Stimmen zu hören, mindestens zwei, wenn nicht drei an der Zahl.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 14.07.2015, 16:03:04
Ohne groß zu zögern stößt Otham die Tür in den Raum auf, nachdem sich alle positioniert haben. Seine Hand liegt an seinem Degen ohne ihn gezogen zu haben. Kurz schaut er sich um, was er in dem Raum vorfindet.

"Hossila?", fragt er ohne groß aufhebens zu machen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 14.07.2015, 16:27:01
Otham stößt die Tür auf und blick in einen etwa 20x40ft. großen Raum der im Grunde kaum mehr ist als eine lange, natürlich Höhle.
Drei kupferne Kessel hängen an dicken Eisenketten von der Felsdecke ab und baumeln etwa 10ft. über dem Boden. Die Behälter sind bis zum Rand mit rot glühenden Kohlen gefüllt und tauchen die Kammer nicht nur in ein infernalisches Licht sondern sorgen auch für eine beachtliche Hitze.
Im Zentrum des Raumes liegt ein langer, grob behauener Steinblock auf dem Boden der wohl als Tisch dient und von einem halben Dutzend hölzerner Stühle umstellt ist.
Ein hässlicher Fleck aus eingetrocknetem Blut verunstaltet die Tischoberfläche.
In der Nordwand, in etwa 20ft. Entfernung ist eine schlichte Holztür in die Felswand eingelassen.

Zwei Menschen, eine Frau und ein Mann starren Otham mit großen Augen an. Beide tragen eine Rüstung aus Leder und Ketten, doch die Färbung ihrer Gewandung ist unterschiedlich und auch ihre Bewaffnung.
Die Kleidung der Frau ist schwarz mit bronzenen Zierelementen und sie trägt einen bronzefarbenen, gehörten Helm. In den Händen hält sie eine breite Gleve die mit grausam aussehnenden Wiederhaken bestückt ist.
Der Mann kleidet sich in Braun- und Grüntöne und hält eine scharf aussehende Sense in den Händen. Die Rüstungen der beiden sind mit jeweils einer komplexen Rune versehen.[1]

Nach der ersten Schrecksekunde blafft der Mann die Eindringlinge herrisch an:

"Was seid ihr denn für Gestalten? Haben euch diese Bastarde hier herunter geschickt? Sprecht rasch oder ich werde euch der Länge nach aufschlitzen!"
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Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 15.07.2015, 10:24:41
Kultisten des Baphomet und des Deskari! Dies war also keine Falle, sondern tatsächlich das Lager der Anführerin des Kults. Ob die Frau besagte Hosilla war? Dann war Damians Entscheidung bereits gefallen. Die Verräter würden hier und heute ihre gerechte Bestrafung erhalten. Damian festigt seinen Griff um seine Armbrust, bereit, jederzeit einen Schuss abzugeben.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 15.07.2015, 10:26:54
Mit sicherem Schritt geht Otham auf die Frau zu. Er nickt den Anderen zu ihm in den Raum zu folgen. Bevor er sich in ihre Reichweite begibt, wartet er einen Moment auf Rückendeckung.

Er holt den Anhänger des Baphomet aus seiner Tasche: "Ja die Bastarde haben uns runtergeschickt. Haben gesagt wir sollen die Gefangenen hier abladen. Du wüsstest schon was du mit ihnen machen willst."[1]
Doch er merkt selbst, wie dünn seine Lüge klingt.
 1. Bluff: 10
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 15.07.2015, 15:05:00
Der Mann schaut Otham skeptisch an und hebt sichtlich nervös seine Sense, als dieser das Symbol Baphomets in die Höhe hält, die Frau jedoch hält ihn zurück und nickt.

"Wurde ja auch Zeit das Jemand Nachschub bringt. Ich werde Hosilla Bescheid geben das wir neue Opfergaben haben. Leriel, ihr bleibt hier und helft die Gefangenen zu bewachen. Oh und habt ein Auge auf unsere neuen Gäste. Man kann ja nie wissen wer sich Alles hier unten herum treibt. Besser Vorsicht als Nachsicht, stimmts?"

Der männliche Kultist will aufgebracht etwas erwiedern doch ein durchdringender Blick seiner Kollegin lässt ihn verstummen.

Die Frau geht hinüber zu der Tür in der Nordwand, klopft an, wartet kurz und tritt dann ein. Die Tür zieht sie hinter sich zu und die Gruppe ist nun mit dem anderen Kultisten alleine in der Kammer.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 16.07.2015, 09:59:24
Razgrim bleibt etwas im Hintergrund und begutachtet mit verächtlichem Blick die lange Sense des Kultisten, bevor er ihm in die Augen sieht und dabei seine Armbrust spannt. Er ist sich nicht sicher, doch hat er ein ungutes Gefühl, als die Frau den Raum verlässt und der offensichtlich sehr schwachen Lüge von Otham einfach so Glauben schenkt. 'Ach, was soll's, ein Kampf stand eh bevor...'

"Nun, anscheinend hat sie hier das Sagen und hält große Stücke auf euch, immerhin würde sie euch sonst nicht alleine hier zurücklassen. Oder sie ist, wie alle ihrer Sorte, einfach nur feige und versucht ihre eigene Haut zu retten. Sagt, wie ist euer Name Abschaum? Ich kenne gerne meinen Feind, bevor sein Blut den Boden unter meinen Füßen tränkt."

Mit diesen Worten streckt Razgrim seinen Arm aus, hält den Atem an und feuert einen Bolzen aus seiner leichten Armbrust auf den Mann mit der Sense ab.[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg976988#msg976988)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 31.07.2015, 13:59:16
Baldark drückt sich an dem Tiefling vorbei und sprintet zielstrebig auf Hosilla zu.
Die Anführerin der Kultisten flucht und will aufspringen um Baldark die Klinge ihrer Gleve entgegen zu schleudern, doch der Zwerg ist schneller: Behände wirft er sich genau im richtigen Moment zur Seite und Hosillas Stoß streift den Türrahmen hinter ihm.
Die Augen der Menschenfrau weiten sich als Baldarks Axt auf sie niedergeht.

Als der Tiefling sieht wie Baldark seine Herrin niederstreckt, gibt er seine defensive Haltung auf und versucht zu entkommen. Mit einem Satz sprintet er an Otham und seiner flinken Klinge vorbei und noch ehe Jemand reagieren kann ist er durch die Tür und im dahinter liegenden Gang verschwunden.
Ein surrendes Geräusch gefolgt von einem dumpfen Aufprall ist zu hören und der Tiefling stolpert mit einem Pfeil zwischen den Augen zurück in die Kammer, wo er tot zu Boden fällt.[1]

Einen Augenblick später erscheint Anevias Gesicht im Türrahmen.

(http://i60.tinypic.com/x246qx.jpg)
"Das ist der Letzte, hoffe ich! Seid ihr hier fertig? Geht es Allen gut? Das hat eine Weile gedauert, ich hatte mir schon Sorgen gemacht!"
 1. Hosilla getötet und die Kultisten bezwungen: +800 EP pro Charakter
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 31.07.2015, 14:33:35
Otham will zu einem es geht schon ansetzten als seine Erschöpfung und Wunden vollständig durchschlagen.

"Es geht nicht allen gut.", erst ihm diesem Moment scheint ihm bewusst zu werden, dass Razgrim blutend am Boden liegt. Während er zu dem Zwerg huscht ruft er dem anderen Zwerg zu: "Kannst du das Weib durchsuchen? Vielleicht hat sie etwas wichtiges dabei, was uns in der Stadt von Nutzen sein kann."

Bei Razgrim angekommen kniet er sich hin und legt den Kopf des Zwerges auf seine Oberschenkel. "Damian kannst du was tun?", fragt er den Menschen, denn er selbst hatte keine Ahnung was in einer solchen Situation zu tun hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 31.07.2015, 15:43:17
Damian eilt zu Razgrim und wendet sich dabei an Anevia.

"Der Raum müsste sicher sein, Hauptmann Tirabade, aber die Mehrheit des Trupps ist kampfunfähig oder kurz davor. Wir müssen den Eingang sichern, während ich mich um die Verwundeten kümmere."

Er kniet sich neben Razgrim und stellt zufrieden fest, das sein Zauber Wirkung gezeigt hatte und Razgrim zumindest stabil ist. Mit seinem Heilstab kümmert er sich um die Verletzungen des Zwergen, dann um Otham und dann um sich selbst[1]. Der Heilstab würde nicht mehr allzu viele Zauber wirken können, aber zumindest waren sie wieder bei Kräften. Ohne eine weitere Schuppe Terendelevs, war er allerdings kaum für einen weiteren Kampf zu gebrauchen.
 1. 4 Ladungen auf Razgrim (voll geheilt), 4 Ladungen auf Otham (voll geheilt), 3 Ladungen auf Damian (voll geheilt).
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 31.07.2015, 16:15:33
Nachdem die heilende Magie von Damians Stab den Zwerg umhüllt, schlägt Razgrim langsam die Augen auf. Kopfschmerzen und ein taubes Gefühl in den eiskalten Fingern und an Stellen seiner Brust dringen langsam an sein Bewusstsein. Sein Blick verrät, dass er etwas neben sich steht, doch gleich darauf scheint die Erinnerung an das Geschehene auf den Zwerg niederzuprasseln. Eine kurze Starre und ein krafterfüllter Aufschrei lassen ihn mit weit aufgerissenen Augen nach oben fahren. Fast hätte er Otham dabei umgerissen, als er erschrocken mit beiden Händen die Stellen seiner Brust abtastet, an der ihn Hosilla aufgespießt hatte.

"Bei Torag, sie durchbohrte mich, als wäre ich ein Stück Pergament." Den Schrecken immernoch im Gesicht wirbelt er herum und greift nach der am Boden liegenden Armbrust. "Wo ist sie, habt ihr sie erschlagen?" Zähneknirschend sucht er den Raum nach den Umrissen der Frau, die ihn fast ermordert hätte, ab, verweilt jedoch nach und nach auf den Gesichtern seiner Gefährten, als er zu verstehen beginnt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 01.08.2015, 14:20:07
Nachdem sich Damian um den schwer verletzten Razgrim kümmert und auch sonst erst einmal keine weitere Gefahr droht, bewegt sich Yadrix zu der Kiste, welche Hosilla im letzten Moment noch so dringend durchsucht hat. Was wollte sie dort so wichtiges holen? Hatte sie dort noch eine Geheimwaffe versteckt?

Interessiert durchstöbert er den Inahlt der Kiste sowie die Sachen, welche Hosilla bereits herausgeworfen hat. Anschließend spricht er noch einen kurzen Zauber und schaut, ob sich vielleicht noch etwas magisches in der Kiste befindet, was er im ersten Moment übersehen hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 04.08.2015, 10:26:54
Als alle Wunden geschlossen und der erste Schrecken sich gesetzt hatte, nimmt sich Damian kurz Zeit, die Lage zu sondieren und kurz zu verschnaufen. Er hebt seine Armbrust wieder auf, lädt sie mit einem Bolzen und geht zur Tür, um ihre übrigen Gefährten zur Sicherheit in den Hauptraum zu holen. Gefahr würde ihnen nun von der Strickleiter her drohen und vielleicht wusste Aravashnial mehr zu Hosilla.

"Kommt rein. Es ist nun sicher hier. Aravashnial, wir haben Verräter gestellt. Vielleicht wisst ihr etwas über sie."

Damian widerstrebte die Vorstellung, Lisandra in einen Raum mit Leichen zu schicken, aber er hatte keine Wahl. Wenn sie zwischen die Fronten geriet, würde es nur noch hässlicher werden. Als das Mädchen an ihm vorbei geht, hält er sie kurz an der Schulter zurück.

"Warte Lisandra. Ihr schlagt euch tapfer, aber ich will, dass ihr dort drinnen nicht zu den Toten schaut. Habt ihr mich verstanden? Geht zu Otham und bleibt in seiner Nähe."

Dann schaut er ihr tief in die Augen, bis sie ihm zu verstehen gibt, sich an seine Anweisung zu halten. Daraufhin nickt er ihr zu und atmet schwer aus. Der Kreuzzug hatte schon viele Opfer gefordert. Damian hatte Anne nicht vergessen und er weiß nicht, was er Lisandra sagen sollte, falls sie ihre Schwester nicht oder nur tot wiederfinden würden.

Er verdrängt die Gedanken kopfschüttelnd und nimmt dann Position bei der Tür an, um den Gang zu sichern.

"Razgrim, ich könnte hier eure Hilfe gebrauchen."

Das stimmt zwar, war aber nicht der einzige Grund. Bereits auf den  Treppenstufen zu Pharasmas Reich zu stehen, verändert einen, das weiß Damian nur allzu gut. Es sind nicht nur die körperlichen Wunden, die einen Soldaten zu Fall bringen. Den Schmerz mag man vergessen, das Bild einer Gleve, die sich tief in den eigenen Bauch schiebt, verfolgt einen noch lange danach.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 05.08.2015, 09:37:12
Eine Narbe schließt den Prozess der Heilung von schweren Verletzungen der Haut und des Fleisches ab. Stammt die Wunde aus einem Kampf, wird sie für den Träger ein ewiges Erinnerungsmerkmal, das an grausame Zeiten erinnert. Für die Zwerge aus Hochhelm symbolisiert sie Mut und die völlige Überzeugung für das Geschehene eingestanden zu sein.

Razgrim zieht die Fetzen seines Leinenhemds und die Enden seines Kettenhemds nach oben. An seiner linken Seite klafft ebenfalls eine hässlich verzerrte Narbe. Sie scheint alt, aber immer noch im Gedächtnis des Zwergs zu verweilen. Mit beiden Händen vergleicht er die Zeichen, die das Leben auf seinem Körper hinterlassen hat. Seine Gedanken schweifen zurück zu jenem Tag, als er das erste Mal das Feuer der großen Schmiede des Höhlenvaters vor dem inneren Auge sah.
Er blickte in die außerweltliche Fratze einer Kreatur, die seinen Stoßtrupp in den alten Gängen seiner Vorväter unterhalb Hochhelms überraschte. Sie hatte ihn überwältigt, seine schützende Magie durchbrochen und zu Boden gerissen. Um ihn herum lagen die zerfetzten Leichen seiner Brüder, die verzweifelt versucht hatten die Angreifer zu zerschlagen. Mit aller Kraft stemmte Razgrim sich gegen das Gewicht der düsteren Kreatur, deren Umrisse nur schwer auszumachen waren. Als die Klaue des Wesens erst Haut, dann Fleisch und schließlich seine inneren Organe aufspießte, hing sein in Stasis gefangener Geist an den acht glühenden Augen und dem weit aufgerissenen Schlund über ihm.

Erst jetzt bemerkt der Zwerg, das ihm der Mund leicht offen steht und sich der Speichel unter seiner Zunge sammelt. Er schmeckt Rückstände seines eigenen Blutes. 'Ein weiteres Mal hast du mich an meine Grenzen gebracht und dann doch verschont. Was magst du nur mit mir vorhaben?' Als Damian den Zwerg zu sich ruft, dauert es einen kurzen Moment, bis er reagiert. Der Zwerg zieht seine Kleidung zurecht und beschließt später über das Geschehene nachzudenken. Die Gefahr in diesen Höhlen scheint noch nicht überstanden, und so bewegt er sich zügig zum Durchgang in den engen Gang mit der Strickleiter.

Mit gezückter Armbrust kniet er sich an links neben den Durchgang und behält das Loch in der Decke im Auge. "Das ist nicht der einzige Grund, warum ich zu euch kommen sollte, habe ich Recht, Damian?"[1] Er macht eine kurze Pause und blickt etwas verhalten zu dem Aasimar hinüber. "Achja und, habt Dank, ohne eure Hilfe hätte ich die Pforten der hohen Schmiede schon durchschritten."
 1. Motiv erkennen: 24
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 05.08.2015, 10:16:24
Damian nickt auf Razgrims Dank nur. Auch wenn Damian die Geste schätzt, hatte der Zwerg einfach nur Pech gehabt und es hätte genauso gut auch Damian sein können, der zu Boden geht. Zudem wäre die Situation eine gänzlich andere, wenn sie nicht über die Magie des Heilstabs verfügen würden und den hätte Razgrim wahrscheinlich ebenso benutzen können wie Damian. Pharasma hatte Damian also einfach nur die besseren Karten gegeben. Dafür verdient man keinen Dank.

"Nein, das ist nicht der einzige Grund."

Dem Zwerg einen prüfenden Blick zuwerfend[1], versucht er auf auffällige Signale zu achten. Schwitzen, Zittern, Herzrasen, Übelkeit, Atembeschwerden oder emotionale Veränderungen, meist Wut, Verzweiflung oder vollkommene Apathie waren eindeutige Zeichen der geistigen Wunden, die so eine Verwundung nach sich ziehen kann.

"Wie geht es euch, Razgrim?"
 1. Heilkunde 11.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 05.08.2015, 18:26:07
Tatsächlich steckt ihm noch der Schrecken in den Knochen, jedoch verbietet sein Charakter dem Zwerg dies vor Anderen preiszugeben.

"Glaubt ihr, mir hängt das nach? Das ist nicht das erste Mal, dass ich auf der Schwelle stand und es wird, so Torag will, auch nicht das letzte Mal gewesen sein."[1] Er presst einen leisen gekünstelten Lacher hervor, was einem Räuspern gleichkommt.
 1. Bluffen: 5
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 06.08.2015, 23:06:26
"Wir hatten verdammt viel Glück gehabt. Um ein Haar hätte uns das alle hier das Leben gekostet. Wir sollten sehen, was wir mitnehmen können und uns darauf vorbereiten, dass uns oben ein ähnlicher heißer Kampf erwartet. Vielleicht können wir durch einige Artefakte die Anhänger etwas täuschen. Sobald aber jemand hier nach unten kommt, ist es vorbei mit dem Versteckspiel." Und somit schaut sich Yadrix nach der Kiste von Hosilla auch noch den Kultisten an, welcher die magische Gleve hervorgerufen hatte.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 07.08.2015, 07:50:51
Damian nickt Razgrim zu. Baldark hat ihm nur allzu oft bewiesen, wie stolz Zwerge sein können und Damian würde nicht weiter insistieren. Razgrim kann offensichtlich weiter am Kampfgeschehen teilnehmen und vorerst würde das genügen.

"Ich wollte nur sichergehen, dass ihr wohlauf seid."

Dann hört er Yadrix und muss ihm zustimmen.

"Yadrix hat Recht. Selbst wenn unser Kampf unentdeckt geblieben ist, wird das nicht lange so bleiben und diese Höhle hier unten zur Falle."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 07.08.2015, 09:23:11
Es ist ein seltsames Gefühl, das den Zwerg beschleicht, als sich ein vor wenigen Stunden für ihn noch völlig Fremder nach seinem Befinden erkundigt und offenbar um seinen Zustand sorgt. Ist dies eine der neuen Erfahrungen, die Razgrim in diesen sonst von Tod und Verderben verseuchten Landen erkennen soll? Er nickt Damian dankend zu.

Hoffnung stärkt den Glauben auch in den dunkelsten Stunden dieser Zeit und die letzten Ereignisse haben es schwerer denn je gemacht, die eigene Überzeugung nicht aus den Augen zu verlieren. Der Höhlenvater hat ihn einmal mehr an die Schwelle der Existenz geführt, um seine Gedanken zu ordnen. Torags unendliche Weisheit würde Razgrim für immer begleiten und lehren.

Der Zwerg löst die Kette um seinen Hals, wickelt sie fest mit der Linken um die rechte Hand und vergräbt das heilige Symbol des eisernen Hammers in seiner bulligen Faust. Er schloss die Augen und schickte ein stilles Stoßgebet in die Hallen der großen Schmiede.

"Jedoch kam keiner der Abtrünnigen ihr zur Hilfe." Razgrim spuckt letzte Reste von Blut und Dreck und wischt sich Mund und Bart. "Die Kampfgeräusche müssen sich bis in die entlegensten Winkel dieser Tunnel ausgebreitet haben. Vielleicht sind sie geflohen, oder warten darauf, dass einer von uns seinen Kopf durch das Lock steckt." An Yadrix gewandt, fragt er "Was habt ihr gefunden, irgendetwas verwendbares, was uns hilft diese verseuchten Hallen lebend zu verlassen?"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 10.08.2015, 10:13:36
Nachdem er wieder zu Atem gekommen ist und sicher gestellt hat das keine weitere Gefahr droht widmet sich Yadrix der Kiste in der Hosilla zuvor hektisch herumgewühlt hat.
Den leblosen Körper der Kultistenführererin zur Seite schiebend untersucht er den Stapel an Dokumenten und Gegenständen die Hosilla bereits aus der Kiste entfernt hat, bevor er einen Blick in die Truhe selbst wirft. Neben einem Stapel Pergament findet er einen kleinen Lederbeutel, zwei Schriftrollenbehälter, ein kleines, gepolstertes Kästchen voller Phiolen, einen zusammengefalteten Umhang und ein mit Schmucksteinen besetztes Buch.[1]

Die Pergamente die Yadrix findet enthalten Gebäudepläne, Skizzen und detaillierte Listen. Ein erster Blick offenbart das es sich vermutlich um Informationen über die Kreuzfahrer Kenabres handelt, die die Kultisten hier zusammengetragen haben. Es scheint auch Schriftverkehr in Briefen und Notizen in dem Pergamentstapel zu sein, was darauf hindeuten könnte das es sich bei diesem Ort nicht um die einzige Kultistenzelle in Kenabres handelt.

Während Yadrix sich mit der Kiste befasst, untersuchen die Anderen den Raum und die gefallenen Kultisten.
Die Tieflinge sind nur leicht bewaffnet und haben neben ein paar Kupfermünzen keinerlei Wertsachen bei sich.[2] Die Kultisten jedoch sind deutlich besser bewaffnet und tragen erstaunlich hochwertige Ausrüstung.[3]
Hosillas Leiche untersuchend finden sich ebenfalls einige Gegenstände von größtem Interesse, darunter auch der Zauberstab mitdem sie mutmaßlich die Geistergleve hervorgerufen hat.[4]
 1. Kleiner Lederbeutel mit Edelsteinen 3x Lapis Lazuli Splitter (je 10GM), 2x Blutstein (je 50GM), 1x Citrin (50GM), 1x Weiße Perle (100GM)
Scrolls 1x Scroll of Bear's Endurance, 1x Scroll of Remove Disease
Potions 1x Potion of Invisibility, 1x Potion of Cure Moderate Wounds, 1x Antitoxin
Items Gebetsbuch der Kirche Baphomets (50GM)
Magic Item
Spellcraft DC 18 (Anzeigen)
 2. Items 2x Studded Leather Armor, 2x Short Sword, 2x Light Crossbow, 40x Crossbow Bolt
Coins 13 KM
 3. Scrolls 1x Scroll of Cause Fear, 1x Scroll of Comprehend Language
Potions 1x Potion of Cure Light Wounds
Items 1x [MW] Scythe, 1x [MW] Guisarme, 2x [MW] Chain Shirt, 2x Dagger, 2x Unholy Symbol (Deskari, Baphomet)
Coins 20 GM
 4. 
Items 1x [MW] Guisarme, 1x [MW] Chain Shirt, 1x Dagger, 1x Tanglefoot Bag, 2x Alchemist's Fire
Magic Item
Spellcraft DC 18 (Anzeigen)
Coins 32 GM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 10.08.2015, 23:59:15
Vorsichtig schüttet Yadrix einige der Steine auf seine Hand und dreht sie ein wenig im Licht, so dass sich die einfallenden Strahlen daran funkeln. "Sieh an, sieh an! Bophomets Dienerinen sind doch sehr an den lukrativen Dingen dieser Welt interessiert. Es ist doch überall das gleiche", spottet der Hexenmeister und füllt die Edelsteine wieder zurück in den Beutel. Er hat zwar keine Ahnung was sie tatsächlich wert sind, doch dass es sich hier nicht um irgendwelchen Tand handelt, kann er gerade noch beurteilen.

Interessanter findet Yadrix dagegen die beiden Behälter für die Schriftrollen und die darin enthaltenen Schriftstücke. "Hui!", beginnt er kurz zu pfeifen. "Dies könnte uns ein ganzes Stück weiter bringen, wenn wir herausfinden wollen, wie die Kultisten organisiert sind und wie sie den Überfall vorbereitet haben. Sobald wir außer Gefahr sind, sollten wir diese Karten und Briefe genauer ansehen, um festzustellen, was sie noch vor haben." Er rollt die Pergamente wieder zusammen und steckt die Rolle in seinen Rucksack.

In der anderen Rolle findet er zwei Zaubersprüche, welche er mit Hilfe eines kurzen Zaubers identifiziert[1]. Allerdings sind Heilsprüche nicht unbedingt etwas, womit er sich sonderlich auskennt, so dass die Rolle mit den Sprüchen erst einmal bei Seite legt.

Von den in der schwarzen Kiste befindlichen Fläschen, kann er nur den Heiltrank klar erkennen. Bei den anderen beiden ist er sich nicht ganz sicher, so dass er sie ebenfalls erst einmal einpackt, um später noch einmal einen Blick darauf zu werfen.[2]

Als er allerdings den Mantel erblickt, hat er sofort eine Vermutung. Er faltet ihn auseinander und betrachtet die Zusammensetzung des Stoffs etwas genauer und sein Gesicht beginnt zu strahlen.[3]Genau was er gesucht hat, um bei den Gefechten, welche ihnen nun noch bevorstehen, besser gegen unvorhergesehene Angriffe geschützt zu sein. Er legt sich den Mantel um die Schulter und bindet ihn am Hals zusammen.

Mit dem Schmuckbesetzten Buch kann er allerdings nicht sonderlich viel mit anfangen. Er beginnt darin zu blättern und stellt fest, dass es sich um die Lehren Baphomets handelt. Vielleicht kann Damian sich bei einer der nächsten Begegnungen ja las deren Prister ausgeben. Da Aussehen dazu hätte er ja dazu.

Schließlich geht er zu Damian und Razgrim, der dank Damian's hervoragender Arbeit, wieder auf den Beinen ist. "Die Pläne und Dokumente der Kultisten sowie einige Fiolen mit Tränken, habe ich erst einmal eingepackt, bis wir in Sicherheit sind und uns darum kümmern können. Mit diesen beiden Schriftrollen könnt ihr wohl eher etwas anfangen als ich, wie ihr gerade bewiesen habt." Dabei deutet er mit der offenen Hand auf Razgrim.

Dann zieht er das Buch hervor. "Wer weiß, wofür dies noch einmal gut sein kann? Wir sollten es nicht offen herumtragen, da wir nicht immer gleich wissen, auf welcher Seite jemand steht. Aber es könnte eine ausgezeichnete Gelegenheit sein, euch als Prister der Kultisten auszugeben." Und damit breitet sich ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht aus.

Zudem öffnet er erneut den Beutel mit den Edelsteinen. "Die Dame hat hier ein kleines Vermögen angehäuft", schildert er die Lage und zeigt den anderen beiden den Inhalt. "Darüber sollten wir in einer ruhigen Minute ebenfalls einmal reden, wie wir diese Funde verteilen."

"Was hatten die anderen so bei sich? Ich bin vor allem auf die Kultistin gespannt, welche diese magische Gleve hervorgerufen hat."
 1. Read Magic:84%, Spellcraft 20, 21
 2. Perception: 13, 17, 16
 3. Spellcraft 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 11.08.2015, 12:14:40
"Verteilt am besten die brauchbaren Rüstungen und Waffen, vielleicht lässt sich damit noch etwas anfangen, sobald wir die Oberfläche erreicht haben. Was ist mit dem Stab, den die alte Dämonenhexe trug, ist er dem Bösen geweiht?" fragt er an Baldark und Yadrix gerichtet.

Erneut zu Damian gewandt murmelt Razgrim in seinen Bart "Ich sehe mir das dort vorne mal an." Mit gezückter Armbrust geht er langsam und vorsichtiger wie bisher den Gang zurück, den sie gekommen waren und späht in das Loch hinauf, bereit sofort zur Seite zu springen, falls die Verräter des Mischvolkes sie erwarten würden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 11.08.2015, 15:16:13
Damian hebt die Armbrust und folgt Razgrim, um ihm Deckung zu geben.

"Direkt hinter euch und gebe euch Deckung."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 11.08.2015, 15:19:56
Die Anderen sind mittlerweile den Helden in Hosillas Kammer gefolgt und blicken sich um.
Horgus wirft einen fachmännischen Blick auf den Edelsteinbeutel, schnalzt jedoch nur unbeeindruckt mit der Zunge. Auf Yadrix Feststellung jedoch reagiert der Edelmann mit einem hämischen Kommentar:

(http://i62.tinypic.com/23moo5h.jpg)
"Diese Leute haben den heiligen Kreuzzug unterwandert, mit finstersten Mächten paktiert und den dämonischen Heerscharen eine ganze Stadt geopfert. Doch ihr habt sicher Recht damit ihre Raffgier hervorzuheben! Der Weg in den Abgrund ist mit schlechten Taten gepflastert, doch nur die finstersten Halunken erfreuen sich an glitzerndem Geschmeide!"



Aravashnial ist jedoch weitaus interessierter an den Dokumenten die Yadrix wie nebenbei erwähnt. Der Elf läuft beinahe in eines der von der Decke hängenden Kohlebecken und nur durch Anevias beherztes Einschreiten verletzt er sich nicht.

(http://i62.tinypic.com/2lo2bh4.jpg)
"Briefe und Karten? Das bedeutet der Angriff der Dämonen war von langer Zeit geplant! Das hatte ich nicht erwartet! Sie müssen mächtige Verbündete in der Stadt gehabt haben, Leute mit Macht und Einfluss. Doch wie kann das sein?
Dämonenanbeter in den niederen Rängen, das ist wohl im Bereich des Möglichen, auch wenn es mich schmerzt das zuzugeben. Der Kreuzzug ist nicht das was er einmal war, zu viele zwielichte Gestalten, zu viele Glücksritter haben sich unter die Ränge der wahren Ritter gemischt. Doch in den oberen Rängen? Das ist Hochverrat an der Krone und obendrein ein Sakrileg an der Kirche Iomedaes!

Wir müssen um jeden Preis herausfinden wer dahinter steckt. Kenabres... was sage ich, ganz Mendev ist in größter Gefahr!"


Razgrim drückt sich unterdessen an dem verschüchtert dreinblickenden Caz und der nicht minder ängstlichen Lisandra vorbei und eilt den Zellengang mit den verschlossenen Türen hinunter. Der Zwerg wirft vorsichtig einen Blick nach oben, kann jedoch niemanden über der Öffnung ausmachen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 11.08.2015, 19:52:41
"Die Tieflinge haben nichts nützliches dabei.", antwortet Otham dem Hexenmeister: "Wer noch ein paar Bolzen braucht kann sich bedienen."

Als Horgus sein Kommentar über die Schurken und das glitzernde Geschmeide abgibt ist er ruhig: "Wir sollten so sehen, dass wir so schnell wie möglich weiter kommen.", sagt er und verlässt den Raum. Sollten die Anderen den Kultisten noch durchsuchen und schnell nachkommen er ging derweil in Richtung der Öffnung. Er achtete darauf ausserhalb des Richtkreises zu bleiben, lauschte aber nach Geräuschen von oben.[1]
 1. Wahrnehmen 7
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 12.08.2015, 00:00:49
Neugierig nimmt Yadrix noch den Zauberstab von Hosilla unter die Lupe, doch er ist sich auch hier nicht ganz sicher was er exakt hervorruft. Klar, sie hatte die magische Gleve erzeugt, welche Razgrim fast zum Verhängnis geworden wäre, doch auch dafür gab es noch die ein oder andere Möglichkeit, wie sie das erreicht hatte.

"Den werde ich mir noch einmal in Ruhe ansehen müssen, um keine unerwünschten Effekte hervorzurufen, wenn wir ihn verwenden." Und somit steckt er den Zauberstab in seinen Mantel.

"Bevor wir nach oben gehen, sollten wir erst die Leichen noch aus dem Sichtbereich entfernen, damit sie nicht bereits von oben gesehen werden können."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 12.08.2015, 09:35:23
"Das teilen wir später auf." Razgrim spitzt die Ohren, den Blick immer noch auf das Loch in der Decke gerichtet, doch hört auch er keine Geräusche aus den oberen Räumen.[1] Ob sie schon geflohen sind? er runzelt die Stirn und sein Blick fällt erst auf das junge Mädchen, und dann auf die anderen Bürger Kenabres, die Familie oder Wohnsitz verloren haben. Er und seine Gefährten waren ihre letzte Hoffnung auf ein Wiedersehen oder die Gewissheit über das zu erlangen, was ihren Angehörigen widerfahren ist. Sie mussten weiter.

Der Zwerg greift seine aus Pilzholz gefertigte Armbrust immer fester, während er sich grübelnd mit der anderen Hand durch den blutverkrusteten, zerzausten Bart fährt. Wenn dies ein Hinterhalt ist, haben wir eindeutig die schlechteren Karten. Ein Spiegel wäre jetzt nicht schlecht. Dennoch, wir haben keine Wahl. "Torag hat mich schon oft vor dem Schlimmsten bewahrt, falls nötig wird er es auch diesmal wieder tun." Kurzerhand schultert Razgrim seine Armbrust und klettert die Leiter nach oben. Vorsichtig lugt er durch das Loch in alle Richtungen, bevor er den oberen Gang betritt.[2]
 1. Wahrnehmung 12
 2. Wahrnehmung 27
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 12.08.2015, 14:00:49
Baldark durchsucht die Leichname und nimmt alles an sich, das für ihn von Wert aussieht. Sie haben noch einen weiten und vor allem sehr steinigen Weg vor sich und sie hatten bereits beim ersten Kontakt mit ihrem Feind beinahe einen Mitstreiter verloren. Diese Gruppe ist in Baldarks Augen viel zu wenig kampferprobt, was den Zwerg mit Sorgen quält. Seine Ausrüstung ordnend blickt er Razgrim hinterher, der bereits den Raum verlässt. Ein Seufzen geht über Baldarks Lippen und er versucht rasch zu seinen Gefährten aufzuschließen.

"Mögen die Götter uns beistehen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 12.08.2015, 14:27:13
Sobald Razgrim sein Kopf aus der Öffnung im Boden steckt blickt er in ein halbes Dutzend Speerspitzen.

Die abtrünnigen Mischwesen haben die Falltür umstellt und hinter ihnen, in einigen Schritten Abstand lauert die Bogenschützin die ihnen den Weg hinab gewiesen hatte mit gespanntem Bogen.
Offenbar die Anführerin der kleinen Truppe spuckt die Frau auf den Boden spricht dann mit schneidender Stimme.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Ich nehme an, während ihr dort unten wart kam es zu einer kleinen Meinungsverschiedenheit zwischen eurer Gruppe und Hosillas Schergen. Der Lärm war nicht zu überhören.
Da ihr es seid der zurück an die Oberfläche kriecht, Zwerg, scheint eure Partei wohl diejenigen zu sein die von nun den Ton angibt.
Wahrhaft eine Ironie das Hosilla das selbe Schicksal wiederfährt das sie zuvor Krull erfahren hat lassen!
So läuft es bei euch Kultisten, das Recht des Stärkeren, nicht wahr?
Wir haben die Toten vor dem Eingang gefunden. Ihr seid keine Diener Baphomets und auch keine Diener Deskaris, hab ich Recht?

Wer seid ihr und was habt ihr hier zu suchen? Antwortet rasch, wenn euch euer Leben lieb ist. Dies ist der einzige Ausgang und ich schwöre bei den Göttern ich lasse euch durchlöchern wie einen Leib Käse wenn ihr auch nur eine falsche Bewegung macht."


Die Untergebenen der Bogenschützin versuchen entschlossen drein zu blicken, doch gelegentlich zuckt ein nervöser Blick zurück zu der Anführerin, so als wären sich die Mischwesen nicht ganz sicher wie sie sich in dieser Situation verhalten sollen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 12.08.2015, 20:51:39
Einen Moment durchfährt der Schrecken die Glieder des Zwergs und er bleibt wie angewurzelt auf den letzten Stricken der Leiter stehen. Eigentlich hat er es erwartet, doch insgeheim wohl gehofft, er würde sich irren. Razgrim blickt mit steinernen Gesichtszügen auf die Speerenden und die Gesichter ihrer Träger.

"Ihr habt in vielerlei Hinsicht Recht mit euren Worten," beginnt er, "Wir sind keine Diener dieser Dämonen-verliebten Mörder. Wir sind Überlebende, gewissermaßen genau wie ihr, und die Kultisten waren unsere Feinde. Ihr seid dies jedoch nicht, und ich glaube ihr wisst, dass dies stimmt, sonst hättet ihr uns schon längst angegriffen."

Er macht eine kurze Pause. "Ihr mochtet sie nicht, sie hat euren Anführer getötet, um eure Überzeugung und euren Kampfgeist ins Wanken zu bringen. Dann ließ sie euch am Leben und nutzte eure Situation schamlos aus. Daher habt ihr nicht in den Kampf eingegriffen" schlussfolgert der Zwerg das Offensichtliche. "Wir sind nicht hier um mit euch zu kämpfen, doch wir werden uns verteidigen, wenn es nötig sein sollte."

Beide Füße auf der Strickleiter nach vorne rutschend, hofft Razgrim inständig, dass es nicht zum Kampf kommen würde, doch bereitet er sich darauf vor, im Notfall nach unten zu springen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 12.08.2015, 22:22:20
Als Baldark die gut gefertigten Überreste einsammelt und einsteckt, entdeckt Yadrix am Boden noch die beiden Symbole Deskaris und Baphomets. "Glaubt ihr nicht, diese können uns vielleicht auch noch einmal den Web ebnen. " Vorsorglich steckt er die beiden Symbole in seinen Rucksack.

Zwischenzeitlich ist Razgrim ungeduldig nach oben geklettert und aus der Öffnung geschaut. Als er plötzlich das reden beginnt, wird auch Yadrix sofort still und bewegt sich zu der Leiter hin. "Das sieht danach aus, als ob wir erwartet werden", schlussfolgert er in gedämpftem Ton.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 13.08.2015, 14:35:06
Damian beißt die Zähne aufeinander, als er die Stimme der Ausgestoßenen hört. Seine schlimmsten Befürchtungen haben sich also bewahrheitet. Er hofft, dass Razgrim sie Situation ohne Blutvergießen lösen kann, denn im Falle eines weiteren Kampfes hatten sie wahrlich keine allzu guten Karten.

Da er vorerst nichts weiter tun konnte, als abzuwarten und zu hoffen, verharrt Damian mit gehobener Armbrust an Ort und Stelle.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 13.08.2015, 14:51:17
Die Mischvolksfrau wirkt aufrichtig verdutzt.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Ihr seid keine Kultisten? Was seid ihr dann? Hier unten sind alle Obenweltler Kultisten der einen oder anderen dunklen Gottheit. Wollt ihr damit sagen... ihr kommt von ganz oben? Vom Licht?

Das ist schwer zu glauben. Warum sollten wir euch nicht einfach hier an Ort und Stelle niedermachen, Zwerg? Solange wir in der Überzahl sind und ihr in dieser misslichen Lage können wir kaum etwas verlieren, nicht wahr? Nicht das wir noch viel zu verlieren hätten..."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 13.08.2015, 20:10:50
Zuversichtlich fixiert er die Frau unter der schwarzen Kapuze.

"Richtig, von ganz oben, von der Oberwelt." Der Zwerg versucht seine Aussagen so neutral wie möglich zu formulieren, da er befürchtet, dass nur die Erwähnung des Kreuzzuges alte Erinnerungen wecken könnte. "Wir sind Überlebende aus Kenabres, die während des Angriffs der Dämonenscharen in einen Erdspalt stürzten und überlebten. Seitdem suchen wir einen Weg aus euren Tunneln, um das Schicksal unserer Familien und Freunde zu erfahren, oder um zu retten, was noch zu retten ist." Bei diesen Worten blickt er in die Gesichter aller Anwesenden des Mischvolkes.

"Ich werde nicht flehend vor euch auf die Knie fallen, aber ich glaube ihr versteht unsere Beweggründe sehr gut. Wir hegen keinen Groll gegen euch, oder glaubt ihr wir hätten euch sonst nicht schon längst getötet anstelle euch Zeit für einen Hinterhalt zu liefern? Lasst uns durch und wir können uns vielleicht gegenseitig helfen. Scheinbar habt ihr schon etwas verloren, was euch sehr wichtig war..."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 14.08.2015, 17:49:51
Die Mischlingsfrau legt den Kopf schief und sieht Razgrim ungläubig an.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Obenweltler? Kreuzfahrer? Ihr wärt die Ersten seit Jahrzehnten die sich hier herunter in die lichtlosen Tiefen wagen.

Wieso glaubt ihr könnten wir einander helfen? Was wisst ihr über mein Volk? Wir sind ausgestoßene, Verlorene. Erst hat sich das Licht von uns abgewandt, dann vertrieb uns auch noch das eigene Blut.
Wir haben nichts mehr - ebenso wie nun ihr. Ihr wisst was die Kultisten getan haben, nicht wahr? Wir haben uns diesen Dämonenanbetern freiwillig gebeugt. Krull, unser Anführer hat uns versprochen das wir mit ihrer Hilfe unser Volk retten könnten. Doch die Kultisten haben gelacht. Sie haben Krull bei lebendigem Leibe ihren finsteren Herren geopfert und uns alle versklavt.

Das ist was wir sind: Verbannte, Verräter und nun auf ewig verdammt. Ihr glaubt es kann etwas anderes als Hass und Mordlust zwischen uns bestehen, Obenweltler?
Wären die Rollen vertauscht, wir würdet ihr handeln?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 14.08.2015, 18:42:34
"Nun das geschah wie schon erwähnt nicht ganz freiweilig." Der Zwerg wischt diesen Gesprächsfetzen aus seinen Gedanken, er musste das Mischvolk von ihrem Vorhaben überzeugen.

"Ihr habt das Risiko des Exils auf euch genommen, um eurem Volk und euren Nachfahren ein besseres Leben zu verwirklichen, das erfordert Mut und Entschlossenheit. Jedoch scheint es mir, als ob Angst und Verzweiflung euren ehemaligen Anführer glauben ließen, die Kultisten könnten die Lösung für eure Probleme sein. Dies kostete ihn das Leben und ihr hattet, so wie ich das sehe, keine andere Wahl."

Razgrim blickt entschlossen erneut in die Runde des Anwesenden. "Euer Verlust tut mir Leid, ich kenne den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit nur zu gut, doch jeder von euch ist für sein Schicksal selbst verantwortlich. Das Böse blendete euren Geist, doch das macht euch nicht zu Ehrelosen. Wenn ihr eure Taten wirklich bereut, wird man euch vergeben und ihr könnt zu eurem Volk zurückkehren. Helft uns aus diesen Tunneln zu kommen und wir werden euch im Gegenzug helfen, wieder in eure Gemeinschaft zurückkehren zu können, wenn ihr das wollt."

"Alleine wird hier niemand lange überleben, sobald die Scharen aus dem Schlund einen Eingang in diese alten Schächte finden."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 14.08.2015, 19:11:25
Die Bogenschützin blinzelt und ein Raunen geht durch die Menge ihrer Untergebenen.

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"Zurückkehren? Ihr meint... wir könnten einfach so zurückgehen und man würde uns vergeben?
Das ist unmöglich! Wir haben dem Dorf den Rücken gekehrt, die Bande mit unserem Blut zerstört.

Ein Neuanfang sollte es sein, Hoffnung und Stärke schwang in Krulls Worten. Wie lange hatten wir uns nach einem richtigen, einem starken Anführer gesehnt. Wir dachten Sull und die Anderen wären weich und teilnahmslos geworden und Krull könnte unser Volk in ein neues Zeitalter führen. Doch es hat nicht sollen sein...

Vielleicht... vielleicht habt ihr recht. Ihr sagtet ihr könntet uns helfen? Womöglich könntet ihr ein Wort für uns einlegen bei Häuptling Sull?
Es klingt noch unwirklich in meinen Ohren, doch sehne ich mich nach den warmen Feuern Tiefenheims."


Die Mischwesen senken ihre Waffen und treten zurück um Razgrim aus dem Loch steigen zu lassen.
Es scheint die Sätze des Zwerges haben einen Schimmer Hoffnung in den trüben Augen der Abtrünnigen entfacht.[1]
 1. Die abtrünnigen Mischwesen friedfertig gestimmt: +600 EP pro Charakter
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 14.08.2015, 19:27:50
Innerlich erleichtert nickt er der Bogenschützin zu, bevor der Zwerg die Strickleiter nach oben steigt, und dem Hintermann eine helfende Hand reicht. "Ich gebe euch mein Wort mit eurem Stammesführer zu sprechen. Mein Name ist im übrigen Razgrim, wie heißt ihr?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 15.08.2015, 10:38:01
(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Man nennt mich Wenduag.

Krull war mein... er war ein Freund. Er war fasziniert von allem mystischen, von alten Schriften, Legenden, Zaubern und Hexerei. Seid Vater hielt ihn für einen Ketzer, doch ich weiß das er ein großer Träumer war. Er wollte eine Zukunft für unser Volk schaffen. Vielleicht hat er den falschen Weg gewählt, ich weiß es nicht.

In jedem Fall habt ihr die Kultisten getötet, was bedeutet das wir frei sind, nicht wahr?
Was auch immer das wert sein mag. Dieser Ort wird bald im Einflussbereich der Dämonen liegen. Ich will nach vorne blicken, doch sehe ich nur Finsternis. Das Licht hat uns schon vor langer Zeit verlassen."


Wenduag wirkt müde und niedergeschlagen und auch die anderen Abtrünnigen wirken auf den zweiten Blick kraft und mutlos. Noch mehr als die Bewohner Tiefenheims scheinen diese Mischwesen jegliche Hoffnung verloren zu haben.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 15.08.2015, 15:25:43
"Ja Wenduag, ihr seid frei und werdet einmal mehr lernen, wie wertvoll das sein kann. Jeder von uns macht Fehler, doch das bedeutet nicht, das man durch einen Fehltritt sein Leben verwirkt hat. Diejenigen, die aufrichtig Buße tun, wachsen über sich hinaus und erlangen eine Überzeugung ihres Glaubens, wie sie stärker nicht sein könnte." Verbissen tritt Razgrim nach vorne. "Jemand wacht über euch und es gibt einen Grund, warum ihr noch am Leben seid. Gebt ihr jetzt auf, war alles, an das Krull geglaubt hat, umsonst. Ihr müsst euer Volk davon überzeugen, dass diese Tunnel bald nicht mehr sicher sind. Wenn wir Seite an Seite gegen die Horden des Abgrunds kämpfen, haben wir vielleicht eine Chance."[1]

Währendessen stützt der Zwerg mit Hilfe von Otham den blinden Elfen, als dieser die Leiter nach oben steigt. Wenn ich euch eine Frage stellen darf, welchem Gott habt ihr die Treue geschworen, Wenduag?"
 1. Perform (oratory) 8
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 15.08.2015, 16:58:59
Wenduag stutzt und blickt Razgrim mit großen Augen an.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Welchem Gott? Ich... ich weiß es nicht. Es ist lange her das ich Trost im Glaube gesucht habe.

Warum sollte ich mein Leben einem Gott widmen der sich so sichtbar wenig für mich und mein Volk interessiert? In Tiefenheim predigen sie den Glaube an Iomedae, den Glaube an Gerechtigkeit, Ordnung und Pflichtbewusstsein. doch was nützt es ihnen? Ihr habt gesehen in welcher Lethargie sich Tiefenheim befindet, nicht wahr?

Ich bin mir sicher Iomedae legt wenig Wert auf solche Diener und der Glaube der Leute in Tiefenheim ist ein bloßes Klammern an die Hoffnung auf Erlösung als wahre Ergebenheit.
Mir mag niemand beistehen, doch ich bin auch niemandem Rechenschaft schuldig."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 16.08.2015, 00:29:39
"Die Götter zeigen uns Pfade, die wir beschreiten und Dogmen, nach denen wir leben können. Was wir jedoch daraus machen, bleibt uns selbst überlassen."

"Euch und eurem Volk ist schlimmes widerfahren, doch haben die meisten eures Stammes sich seither entschlossen, lieber in diesen Tunneln in der vermeintlichen Sicherheit zu leben und jeglicher Hoffnung den Rücken zu kehren. So habt ihr in eurer Verzweiflung auch Iomedae den Rücken gekehrt und sie verstummte."

Ein aufmunterndes Grinsen umspielt die Lippen des Zwergs.
"Aber wäret ihr nicht schon längst im Reich der Toten, wenn sie sich so wenig für euch interessieren würde? Ich glaube es gibt Hoffnung, denn euer Mut und das Risiko, das ihr bereit wart einzugehen, ermöglicht euch nun diese zweite Chance. Ob ihr sie annehmt und erneut bereit seid, an etwas zu glauben, könnt nur ihr selbst entscheiden."
Razgrim weiß, das er mit diesen Aussagen viel wagt, jedoch muss er es schaffen, das Selbstvertrauen des Mischvolkes wieder aufzubauen, um vielleicht doch noch eine Allianz im Kampf gegen die Dämonen zu erreichen. Außerdem sind sie noch nicht in Sicherheit, Wenduag und ihre Gefolgsleute haben zwar vorerst die Waffen gesenkt, doch konnte jeder kleine Fehltritt den Waffenstillstand ins Wanken bringen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 16.08.2015, 14:31:10
Nachdem Yadrix mit den anderen nach oben geklettert ist, bekommt auch er das Gespräch zwischen Razgrim und der Bogenschützin Wenduag mit.

"Verzeiht, wenn ich mich einmische, aber wir haben König Sull und euer Volk getroffen." Er wartet einen Moment und lässt diese Erkenntnis einen Augenblick wirken.

"Natürlich werden sie euch nicht willkommen heißen, solange ihr mit den Kultisten im Bunde steht oder immer noch an deren Pläne der Zerstörung glaubt. Doch Krull war sein Sohn und er wäre der letzte gewesen, der nicht irgendeinen Weg gesuch hätte ihn wieder aufzunehmen, wenn Krull seine Taten bereut hätte. Es mag zwar äußerlich anders aussehen, aber seine Abschiedsworte ließen tief blicken.

Euer Volk hasst die Dämonen und die Kultisten, aber ebensowenig vertraut es den Kreuzfahrern und allen, die von oben kommen. Es gibt wenige Ausnahmen, wie Lann, die es mit uns gewagt hätten den Dämonen den Kampf anzusagen, da es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Dämonen auch hier unten versuchen die Oberhand zu gewinnen und es zu einem großen Kampf kommen wird.

Wie Razgrim schon sagte, hat jeder selbst sein Glaube und sein Schicksal in der Hand. Wir können weiterhin jede Hilfe gebrauchen, um wieder nach oben zu kommen und die Machenschaften der Dämonen hier unten zu zerstören. Wenn ihr aber hier bleiben wollt, so wäre es einen Versuch wert, mit Sull Kontakt aufzunehmen. Erwähnt, dass dass ihr denjenigen geholfen habt, die ihm die Brosche seines Vaters zurückgebracht haben. Je größer der Widerstand gegen die Dämonen ist, desto besser ist es für alle. Wir werden auch versuchen mit Verstärkung hierher zurück zu kehren, um die Abtrünnigen zu vernichten. Telendelev's Tod wird nicht ungesühnt bleiben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 16.08.2015, 14:41:34
Der Zwerg hatte bewusst darauf verzichtet den kompletten Werdegang der Gruppe darzustellen, aber anscheinend ist dem Hexer das nicht aufgefallen. Razgrim kann sein Unverständnis über Yadrix' schnell gewählte Worte nur schwer zurückhalten und wirft ihm einen vielsagenden, enttäuschten Blick zu.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 16.08.2015, 16:48:34
Wenduag lauscht aufmerksam Yadrix Ausführung und scheint ein wenig überrascht zu sein, dass die Gruppe bereits mit Häuptling Sull gesprochen hat. Als Yadrix fertig ist huscht ein flüchtiges Lächeln über Wenduags Gesicht.

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"Ihr seid ein Narr, Mensch, denjenigen die euch vor wenigen Augenblicken noch töten wollten so bereitwillig zu vertrauen.
Woher wisst ihr das wir nicht doch auch Baphomet dienen und diese Informationen sobald ihr uns verlassen habt an unsere Anführer weitergeben werden? Seid ihr wirklich so naiv?

Oder seid ihr so voll Güte das ihr uns vergeben könnt? Uns, deren eigenes Volk uns verstoßen hat?
Ich sehe in eure Augen und ich erkenne Zuversicht und Mut. Ihr erinnert mich daran was ich einst war, was wir Alle einst darstellten. Vielleicht... vielleicht ist es an der Zeit vorran zu gehen und sich nicht länger verstecken. Doch ich kann dies nicht entscheiden.

Gut, lassen wir es auf einen Versuch ankommen. Wenn ihr uns vergeben könnt, vielleicht kann es auch unser Volk. Wir werden nach Tiefenheim zurückkehren und uns der Gnade Sulls aussetzen. Wir werden ihm berichten was heute hier geschehen ist. Und wir werden ihm sagen das es Zeit ist eine Entscheidung zu treffen.
Mehr kann ich nicht tun.[1]

Was werdet ihr nun machen? Wollt ihr zurück an die Oberfläche? Die Tür im Norden führt euch dorthin. Ich muss euch jedoch warnen, die Kultisten haben ein Labyrinth vor dem Ausgang errichtet und in diesem Labyrinth leben wahrhaft abscheuliche Kreaturen. Dämonen womöglich. Ich habe diese Monster nie mit eigenen Augen gesehen, aber man hört ihr Gestank ist schon von weitem auszumachen! Extrem Übelkeit erregend und ich bin den Gestank von Abfällen gewöhnt!"
 1. Die Abtrünnigen dazu gebracht wieder nach Tiefenheim zurückzukehren. +600 EP pro Gruppenmitglied
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 16.08.2015, 18:14:43
Der Hexenmeister macht einen Schritt auf die Bogenschützin zu und zeigt keinerlei Angst davor einen Pfeil abzubekommen.

"Ihr haltet mich für einen Narren? Was glaubt ihr wie unsere Chancen standen, als wir den Schritt in eure Festung gewagt haben?

Wir haben ein Ziel vor Augen, von dem wir uns nicht abbringen lassen. Und dies bedeutet auch Risiken einzugehen. Die Zeiten haben sich geändert. Noch vor wenigen Tagen habe ich nie daran geglaubt mit den Anhängern Iomedaes', die mich nicht gerade willkommen geheißen haben, Seite an Seite zu kämpfen. Doch nun müssen wir alle zusammen halten.

Natürlich ist es möglich, dass ihr auf der anderen Seite steht. Was hätten meine Worte dann geändert? Es wäre auf jeden Fall auf einen Kampf hinausgelaufen und seid versichert, wir wissen uns unserer Haut zu erwehren.

Im Gegenzug beseht die Chance, dass ihr euch wieder mit Sull verbündet und somit die Streitmacht gegen die Dämonen stärkt.

Nein, ein Narr ist in diesen Tagen, wer nicht weiß, was die Stunde geschlagen hat und weiterhin die Augen vor der Gefahr verschließt."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 16.08.2015, 20:33:30
Razgrim tritt an die Seite des Hexenmeisters und greift an seine Schulter. "Das reicht jetzt, Junge. Konzentrieren wir uns darauf, an die Oberfläche zu gelangen."

Sein Blick fällt wieder auf die Bogenschützin. "Wenduag, ich habe noch ein paar Fragen. Gibt es in diesen Höhlen irgendetwas, was für uns von Nutzen sein könnte? Überlegt bitte genau, alles könnte uns helfen! Und wisst ihr, wie man durch das Labyrinth kommt, auch wenn ihr noch nicht selbst dort wart? Hat vielleicht einer der Kultisten mal etwas von einem Plan oder dergleichen erwähnt?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 17.08.2015, 17:51:58
Wenduag neigt den Kopf in einer Geste des Respekts nachdem sie Yadrix Worte vernommen hat.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Ihr seid stark, Mensch, daran besteht kein Zweifel.
Ein Feuer brennt in eurem Herzen und trägt Licht und Wärme auch in unsere kalte Brust. Gebt jedoch Acht das die Flamme euch nicht verzehrt, Mensch. Große Macht hat immer ihren Preis."


Die Bogenschützin lässt es bei dieser kryptischen Antwort bewenden und wendet sich Razgrim zu.

"In der Kammer nördlich vom Eingang zweigt ein weiterer Weg ab, der nach Osten führt. Eine Öffnung im Boden führt hinab in einen unterirdischen Fluss. Wir fischen dort und auch unser Trinkwasser stammt aus diesem Gewässer, ich weiß jedoch nicht wie euch das nützen sollte. Der Fluss fließt zu beiden Seiten der Öffnung unter massivem Fels, niemand weiß ob es dort einen weiteren Durchgang gibt und es wäre wahrscheinlich nicht ungefährlich es herauszufinden.
Wenn ihr nach Norden lauft gelangt ihr zum Labyrinth das die Kultisten errichtet haben.
Dieses Labyrinth ist nicht allzu groß, mehr eine Skulptur mit einigen Windungen als ein richtiger Irrgarten. aber es ist... unheimlich. Ein böser Ort, soviel steht fest. Ihr müsst auf der Hut sein wenn ihr es durchquert."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 17.08.2015, 18:41:08
Die aktuelle Entwicklung begrüßt Damian außerordentlich. Weisheit spricht aus Razgrims Worten und Damian ist froh, den Zwerg zu seinen Verbündeten zu zählen. Den Konflikt mit den Abtrünnigen friedlich zu lösen, ist eine Sache, sie danach aber auch reumütig zurück zu Häuptling Sull zu schicken, beweist nicht nur Wortgewandtheit, sondern genau die Einstellung und den Willen, den sie alle brauchen würden, wenn sie an der Oberfläche von Kenabres gegen den Abschaum des Abyss bestehen wollen.

Damian bemüht sich daher, langsam zu sein, als er die Strickleiter nach oben steigt. Er will Wenduag nicht mit überhasteten Bewegungen provozieren und den Frieden gefährden, den Razgrim gerade erst ausgehandelt hatte. Sich neben den Zwergen bewegend, nickt er ihm kurz respektvoll zu. Für ausführlichen Dank, bietet sich momentan leider noch keine Möglichkeit.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 17.08.2015, 19:31:42
"Gut, ich danke euch, Wenduag. Ich hoffe Häuptling Sull wird sich eurer gnädig erweisen. So Torag will erreicht ihr vielleicht mehr bei ihm, als wir es vermochten und wir werden bei unserem nächsten Treffen Seite an Seite gegen die Horden des Schlunds antreten, um unser beider Heimat zu verteidigen." Razgrim reicht Wenduag die Hand zum Abschied, bevor er sich zu seinen Gefährten dreht.

"Ich denke wir sollten uns den erwähnten unterirdischen Fluss mal ansehen, auch wenn ich mir nicht viel davon erhoffe. Und dann sollten wir so schnell es geht diese Kammern hinter uns lassen. Hosilla wird in den Gängen vor dieser Höhle, wie Wenduag sagte, sicher etwas zur Verteidigung für eventuelle Eindringlinge hinterlassen und nicht einfach nur ihren Müll dort abgeladen haben."[1]
 1. Wissen (Die Ebenen) 23: Razgrim schließt aufgrund der Thematik nicht aus, dass es sich bei der Beschreibung von Wenduag um irgendetwas Dämonenartiges handeln könnte. Fällt ihm zu der Beschreibung etwas Passendes ein?
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 18.08.2015, 11:30:42
Damian kratzt sich nachdenklich am Kinn und ergänzt Razgrims Überlegungen.

"Baphomet wird nicht umsonst Fürst der Minotauren[1] genannt. Eine dieser Bestien würde leider nur allzu gut für ein Labyrinth passen[2]."

Dann wagt er sich mit einer Frage vor, die ihm schon lange auf der Zunge brennt.

"Sagt Wenduag, wisst ihr, wer in den Zellen unten gefangen ist?"

 1. Wissen (Religion): 11.
 2. Wissen (Natur): 26.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 18.08.2015, 16:49:41
Razgrim überlegt was es mit dem Labyrinth auf sich haben könnte.[1]

Wenduag antwortet derweil auf Damians Frage nach den Gefangenen.

Wenduag neigt den Kopf in einer Geste des Respekts nachdem sie Yadrix Worte vernommen hat.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Schwer zu sagen wer von ihnen noch am Leben ist. Uns wurde der Zugang zum Gefangenentrakt verwehrt. Die meisten der Gefangenen wurden geopfert schätze ich. Wer dort runter gebracht wird kommt nicht wieder hoch, soviel steht fest.

Wir haben allerdings erst vor wenigen Stunden eine kleine Kreatur aufgegriffen die wahrscheinlich zum Volk eures Freundes hier gehört. Offenbar hatte er magische Kräfte, doch wir konnten ihn recht schnell überwältigen. Wenn ihr mich fragt, der kleine Kerl schien komplett verrückt zu sein. Hat um sich geschlagen und getreten und ständig etwas von "dunklen Stimmen" gefaselt und davon das "sie ihn holen würden". Wenn er nicht seine eigene Zunge verschluckt hat dürfte er noch am Leben sein."

 1. 
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Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 18.08.2015, 16:58:07
"Gut gemacht." lobt Otham den Zwerg, während er ihm kurz auf die Schulter klopft. Immerhin seine erreicht er ja ohne größere Probleme.
Doch nun stehen sie vor größeren Problemen und damit meint der Halbling nicht das Labyrinth; zumindest vorerst nicht.

"Wir können ihn wohl nicht einfach hier zurück lassen oder? Egal ob verrückt oder nicht, wenn wir ihn hier lassen verhungert er.", gibt Otham zu bedenken. Es ist eine Sache seine Feinde zu töten, aber Leute zum Verhungern zurück zu lassen ist nichts für ihn.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 18.08.2015, 17:12:39
Horgus verzieht das Gesicht wie unter großen Schmerzen.

(http://i62.tinypic.com/23moo5h.jpg)
"Ich bitte euch! Ihr wollt den Kerl retten der uns vor kurzem noch umbringen wollte? Wieder und wieder hören wir das dieser Halbing oder was es auch immer ist, nicht mehr alle Tassen im Schränkchen hat.
Diese Kreatur ist verrückt, wie oft wollt ihr das denn noch hören bevor ihr es akzeptiert?
Wahrscheinlich das Opfer seiner eigenen, ketzerischen Experimente!
Ein Dämonenhexer und Schwarzmagier, fern jeglicher Vernunft und ihr wollt ihn befreien! Was glaubt ihr denn warum diese Abscheulichkeit hier unten ist? Glaubt ihr so einen würde man an der Oberfläche dulden?

Ich sage lasst dieses Monster hier unten verrotten, an der Oberfläche werden wir genug zu tun haben und brauchen nicht noch einen Wahnsinnigen im Schlepptau!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 19.08.2015, 20:10:27
Auch Yadrix erwidert die Geste Wenduag's mit einem Kopfnicken. Nach den ermahnenden Worten Razgrim's will er nicht weiter auf dem Thema herumreiten und hofft, dass sich in naher Zukunft die Chance gibt, Seite an Seite mit den Mischwesen gegen die Dämonen zu kämpfen.

Doch als Horgus den kleinen Magier in dem Verlies verkommen lassen will, entschließt er sich doch wieder einzuschreiten.
"Woher glaubt Ihr zu wissen, wer hier unten eingesperrt wurde? Wir hatten lediglich eine kurze Begegnung, bei der wir ihn auch nur von weitem gesehen haben. Zumindest sollten wir nachsehen, um wen es sich handelt. Schließlich scheint er kein Freund der Kultisten zu sein. Bei unserer Übermacht hat er auch kaum eine Chance einen Kampf zu beginnen.

Und wer weiß, vielleicht war er ja schon einmal in dem Labyrinth und kann uns einen entscheidenden Hinweis geben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 19.08.2015, 21:19:13
"Es ist diese kleine Gestalt, dieser Millorn von dem uns Häuptling Sull erzählt hat. Ich habe sein Gemurmel erkannt, als wir an den Zellen vorbeiliefen. Auch wenn Horgus Worte unbarmherzig sein mögen, ganz Unrecht hat er nicht. Sein Geist scheint gebrochen und wir haben nicht die Macht seinen Zustand auf die Schnelle zu ändern. Das heißt er könnte eine Gefahr bedeuten, wenn wir ihn nicht mitnehmen. Er könnte uns erneut in den Rücken fallen."

Der Zwerg atmet hörbar laut aus und vergräbt seine rechte Hand nachdenklich in dem struppigen Bart. "Dennoch, wir können ihn nicht einfach dort unten verhungern lassen." Razgrim sträubt sich gegen den Gedanken, Wenduag zu bitten die Kreatur zu späterer Zeit freizulassen, sie und ihre Sippe werden schon genug Probleme haben.

"Ich werde nochmal versuchen mit ihm zu reden." Mit diesen Worten steigt er erneut die Strickleiter nach unten und bleibt vor der verschlossenen Türe stehen, hinter der er vor kurzer Zeit das wirre Gerede Millorns vernommen hat.

"Millorn, so heißt ihr doch, oder, könnt ihr mich hören? Wir haben uns um eure Peiniger gekümmert. Ihr seid nun nicht mehr ihr Gefangener. Wir haben uns vor einiger Zeit schon einmal getroffen und ihr habt uns angegriffen. Versprecht mir, dass ihr dies nicht erneut versuchen werdet, dann werde ich euch freilassen. Was sagt ihr dazu?" Den Kopf nahe der Tür, lauscht der Zwerg und hofft auf eine verständliche Antwort.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 19.08.2015, 23:18:57
Yadrix hatte ihn ebenfalls erkannt und weiß, dass Razgrim recht hat, weshalb er dem Zwerg folgt. Der kleine Magier sollte zwar nicht allzu gefährlich sein, doch in der aktuellen Situation kann sich die Gruppe keine Schwierigkeiten leisten. Und somit hält er sich bereit sofort einen Spruch zu wirken, wenn es zum Kampf kommen sollte.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 20.08.2015, 14:32:12
Als Razgrim den Schieber der Stahltür zur Seite schiebt und etwas Licht in die finster Zelle dahinter lässt, kauert sich Millorn in eine Ecke der winzigen Kammer.
Erst kommt kein Laut von dem zitternden Bündel aus dreckigen Lumpen, dann hört Razgrim jedoch eine weinerlich murmelnde Stimme:

(http://i60.tinypic.com/2i7tjmf.jpg)
"Aaaah, wer spricht zu Millorn? Eine neue Stimme, Millorn kennt sie nicht, nein. Will sie uns weh tun wie all die Anderen? Warum muss Millorn all das erleiden? Lasst uns doch einfach in Ruhe! Bösartige Obenweltler! Verbannen Millorn, jagen Millorn, peinigen Millorn!
Auch unter der Erde noch wird er gequält! Die Stimmen verhöhnen ihn, lachen ihn aus. Oh, so viele Stimmen!
Millorn tut niemandem etwas, er will nur seine Ruhe! Doch man lässt ihm keine Ruhe, nein lässt man ihm nicht. Man hetzt ihn von einer Höhle in die nächste, legt ihn in Ketten, schlägt ihn. Armer Millorn, armer Millorn."


Die jämmerliche Gestalt schluchzt leise, doch dann verändert sich plötzlich der Tonfall in seiner Stimme.

"Die Stimmen lügen nicht, überall sind Feinde. Millorn muss töten wenn er leben will. Blut besänftigt die Stimmen, Blut lässt sie schweigen. Ruhe für Millorn, Schlaf für Millorn. Blut muss fließen, Blut muss fließen. Die Stimmen sprechen, Millorn muss folgen. Er will nicht... aber er muss folgen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 21.08.2015, 09:34:05
Die Worte der kleinen Kreatur bestätigen die stark fortgeschrittene, geistliche Verwirrung, die Razgrim angenommen hat. "Offenbar kann er keine klaren Gedanken mehr fassen, aber ich bin mir nicht sicher was ihm genau fehlt[1]."

Sein Blick haftet auf der zusammengekauerten Gestalt in der dunklen Ecke des Gefängnisses und er spürt ein Gefühl von Mitleid in ihm aufsteigen. War es vielleicht nur ein Fluch oder gar ein Zauber und kein Krankheit? Eine schnelle Geste und eine magische Silbe verändern seine sonst aschgraue Sicht in der Dunkelheit. Farbnuancen mischen sich in das triste, traurige Bild und verschwimmen miteinander[2]. Razgrim konzentriert sich auf die Auren vor ihm.
 1. Heilkunde 9
 2. Magie entdecken
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 21.08.2015, 14:38:06
Während Razgrim sich um Millorn kümmert, geht Damian zurück und nimmt sich einen Augenblick, um Hosillas Dokumente durchzugehen. Er hatte zuvor schon angenommen, dass die Kultisten weitaus besser organisiert sind als selbst Aravashnial angenommen hat und hofft nun, Klarheit zu bekommen. Auch wenn sich seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sollten, würde dies bedeuten, dass sie dann endlich eine Gegenoffensive planen können. Wenn Wenduags Worte stimmten, war die Oberfläche nämlich nicht mehr weit und Kenabres immer noch von einer Horde Dämonen überrannt; bei aller Zuversicht, die er gerne mit verbreitet, viele Optionen stehen ihnen nicht auf und einiges spricht dafür, Kenabres so schnell wie möglich zu verlassen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 21.08.2015, 16:03:50
Als Razgrim seinen Zauber wirkt, wird die Gestalt Millorns vor ihm von einem gleißenden Licht eingehüllt. Razgrim muss die Augen kurz abwenden, so sehr strahlt die Aura die Millorn umhüllt.
Eine derart starke magische Aura ist dem Zwerg noch nie untergekommen![1]



Derweil sieht sich Damian die von Yadrix mitgenommenen Dokumente an. Wie beim Überfliegen der Pergamente schon zuvor von Yadrix festgestellt wurde handelt es sich um etliche Stadt- und Gebäudepläne, Listen und Briefe. Der Schriftverkehr scheint größtenteils kodiert zu sein, jedenfalls wird Damian daraus nicht wirklich schlau.

Ein kurzer Zettel, der mit kantiger, geradliniger Handschrift beschrieben wurde fällt dem Aasimar jedoch ins Auge:

Hosilla,

Du wirst - zumindest vorläufig - in Kenabres verbleiben, doch wisse das die Tage der Stadt gezählt sind! Such dir eine sichere Zuflucht, denn die Verwüstung die der Fall der Stadt mit sich zieht wird gewaltig sein. Der Untergrund ist dir wohl vertraut und ich empfehle das du dich mit deinen Lakaien in den tiefsten Katakomben versteckst bis der Sturm vorüber ist.

Schon bald werde ich das Kommando über die Armeen Drezens an mich reißen können und sobald Vorlesh[2] mit dem Wächterstein fertig ist und die brennenden Ruinen Kenabres hinter uns liegen wirst du an meine Seite zurück kehren.

Bevor es dich jedoch nach Drezen zieht wirst du ein letztes Mal die drei Unterschlüpfe aufsuchen und sicher stellen das nichts zurück bleibt was den weiteren Verlauf der Kampagne gefährden könnte.
Beseitige all diejenigen deren Loyalität dir nicht uneingeschränkt sicher ist. Enttäusche mich nicht.

Mögen Deskari und Baphomet über dich wachen.

Der Pergamentsfetzen ist lediglich mit "S.V." unterschrieben.[3]
 1. strong aura of divination
 2. Knowledge (History) DC 15: Name und Geschichte via PM
 3. Knowledge (Locale) DC 10 oder Knowledge (History) DC 15 und ein Intelligenzwurf gegen SG: 15 für den Name und die Geschichte via PM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 21.08.2015, 16:31:00
Razgrim hält sich immernoch schützend die Hand vors Gesicht, bis seine magisch erweiterten Augen sich an den grellen Schein gewöhnt haben. Langsam senkt er seinen Arm, kneift die Augen zusammen und begutachtet die starke magische Aura, die die Zelle in weißes Licht taucht. 'Diese Aura ist überwältigend, sie kann unmöglich von diesem Wesen selbst hervorgerufen worden sein.' Konzentriert legt sich seine Stirn in Falten, als der Zwerg seine Erinnerungen nach einer möglichen Ursache durchforstet[1].

doch gibt es noch eine Möglichkeit. Unbehagen erfüllt den Zwerg, dessen Griff sich nun stärker um den Metallgriff der Zellenklappe schließt. Er spürt den kalten Schweiß auf seiner Stirn, als er an eine Legende seines Volkes denkt, die von einem urlaten Fluch berichtet. Die Gabe des Abgrunds, wie sie von den Ältesten genannt wird, ermöglicht seinem Träger die Stimmen der Vergangenheit und der Zukunft, sowie Einblick in die unendlichen Wege des Schicksals wahrzunehmen, die selbst den Göttern verborgen bleiben. Diese Kraft zermürbt den Geist und treibt normal sterbliche Wesen in den Wahnsinn. Die Heiligen in den Hallen Hochhelms nannten sie stets Propheten des Unglücks.

Razgrims Augen waren geweitet, und erst das Gestammel Millorns reißt ihn aus seiner Erinnerung. "Ich glaube, wir können diesem armen Hund nicht helfen." Er schluckt schwerfällig und tritt einen Schritt zurück. "Ein schwerer Fluch lastet auf ihm, ein Fluch den ich nicht zu brechen vermag. Diese Kreatur bringt Unglück und wir sollten sie hinter uns lassen."
 1. Wissen Religion: 21
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 21.08.2015, 18:33:21
Nachdem Razgrim wieder die Leiter hinuntersteigt geht Otham zu Lissandra. Kurz umfasst er ihre Schulter und drückt leicht um ihr Mut zu machen: "Fast geschafft.", flüstert er.

Danach geht er zu Damian. Er würde ihm über die Schulter gucken, dafür ist er aber nicht groß genug.
"Darf ich?", fragt er den Assimar und überfliegt schnell die Botschaft.
"Irgendwas sagt mir das Kürzel, lass mich überlegen."[1]
 1. Wissen lokales 12
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 22.08.2015, 16:00:21
Yadrix, der Razgrim und die kleine Gestalt beobachtet, hält auch instinktiv einen Arm als Schutz vor die Augen, als das Licht erstrahlt.

"Was ist das für ein Fluch?", fragt er bei Razgrim nach, als dieser zu wissen scheint, was hier vorliegt.
Um sich auch einen Eindruck davon zu verschaffen, lässt er ebenfalls nochmals einen kurzen Strahl in Richtung des Gnoms fahren, um festzustellen, um welche Art von Magie es sich handelt.[1]
 1. Detect Magic, Spellcract 17
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 22.08.2015, 20:07:03
S.V. ... S.V., murmelt Otham immer wieder. Doch dann fällt es ihm ein. "Staunton Vhane.", sagte er laut genug. Ein Name, der nicht allzu oft gesprochen wird in Kenabres.

"Kennst du die Geschichte von diesem Bastard von einem Zwerg?.", fragt er den Assimar. "Einst galt er als großer Kreuzfahrer, doch hat er alle verraten. Er führte eine Kampanie von Zwergen an und unternahm Ausfälle tief in die Weltenwunde. Doch sein eigentlich Ziel war es unsere Verteidigungen zu schwächen. Der Angriff der Dämonen schlug fehl doch dieser Bastard konnte fliehen.

Vielleicht hat er es diesmal geschafft."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 22.08.2015, 20:49:00
Als Otham den Name des Verräters ausspricht zuckt Anevia zusammen.

(http://i60.tinypic.com/x246qx.jpg)
"Staunton Vhane? Ihr meint er hat mit dem Allen hier zu tun?
Meine Irabeth war es die diesen Hund einst gestellt und bezwungen hat! Ohne ihre ausgesprochen gute Menschenkenntnisse und da rechtzeitige Einschreiten Terendelevs wäre die Stadt schon damals von Khorramzadehs Horden überrollt worden.

Nun hat er sein finsteres Werk also vollendet. Ihr habt Recht, Otham. Bei S.V. kann es sich nur um Staunton Vhane handeln. Es ergibt alles Sinn. Schon damals war er es der den Wächterstein beschädigte so dass der Sturmfürst nach Kenabres kommen konnte. Er ist der Drahtzieher hinter der Invasion. Hätten wir ihn nur damals nicht entkommen lassen, so viele Leid hätte verhindert werden können.

Das sind schlimme Neuigkeiten, Otham. Wenn Staunton Vhane den Fall Kenabres dirigiert hat, dann ist dies erst der Anfang von größeren Ereignissen."



Aravashnial nickt nachdenklich und reibt sich das Kinn.

(http://i62.tinypic.com/2lo2bh4.jpg)
"Staunton Vhane... Ich stimme zu, es ergibt Sinn! Er war einst einer unserer Besten, ein Champion des Torag und seine Hämmer des Himmels ein Bollwerk gegen den Abgrund.
Seit seinen glorreichen Tagen ist er jedoch tief gefallen. Niemand weiß wann sein Herz an die Fürsten des Abyss fiel, doch fest steht das er nun nicht mehr auf der Seite der freien Völker Golarions kämpft. Eine Schande für den Kreuzzug, fürwahr.

Ich traue diesem Mann Alles zu. Seine Unnachgiebigkeit, Intelligenz und Gerissenheit hat er nur zu oft unter Beweis gestellt, jetzt wo er gefallen ist gehört er wohl zu den gefährlichsten unter unseren sterblichen Gegnern. Vhane kennt den Kreuzzug in und auswendig, er weiß um das politische Ränkespiel in Mendev und er kennt all unsere Stärken und Schwächen. Wenn er das Kommando auf der Seite des Feindes übernommen hat schweben wir Alle in höchster Gefahr. Das Oberkommando des Kreuzzugs muss umgehend informiert werden!"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 23.08.2015, 00:21:37
"Mein Volk bezeichnet ihn als Gabe des Abgrunds. Man hört Stimmen aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Nicht einmal die Götter verfügen über eine solche Macht. Er zerreißt den Verstand eines Sterblichen, bis nicht mehr als ein brabbelnder Wahnsinniger übrig bleibt."

Razgrim wischt sich den Schweiß von der Stirn und schließt kurz die Augen. "Ihm ist nicht zu helfen." Mit diesen Worten dreht er sich zur Strickleiter und klettert wieder hinauf, um seinen restlichen Gefährten davon zu berichten. Dem Zwerg ist mehr als bewusst, dass er hier ein hartes Urteil fällt, doch kann er die kleine Gruppe nicht wissentlich einer solch unberechenbaren Gefahr aussetzen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 23.08.2015, 01:17:33
Ungläubig starrt Yadrix dem Zwerg hinterher und kann im ersten Augenblick nicht glauben, was dieser gerade getan hat. Doch dann folgt er ihm einfach die Leiter hinauf.

"Was wird aus ihm werden? Das Mischvolk wird ihn auch nicht einfach so herumirren lassen können. Er ist ein Magier und zudem könnte er mit einer Waffe in der Hand durchaus gefährlich werden.

Allerdings bin ich kein Heiler und habe wenig Erfahrung mit Flüchen. Armes Schwein!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 23.08.2015, 09:22:35
Damian lauscht Otham, Anevia und Aravashnial. Er hatte zwar den Namen Staunton Vhane schon mal gehört, kannte die Geschichte dieses ehemaligen Helden allerdings nicht. Vielleicht ergibt sich später eine Gelegenheit, einen seiner Gefährten über die Hintergründe dieses Mannes auszufragen. Damian war selbst über einen anderen Namen gestolpert. Areelu Vorlesh. Eine sagenumwobene, finstere Hexe, die angeblich bei der Öffnung der Weltenwunde beteiligt gewesen sein soll. Einst eine menschliche Frau, soll sie ihre Seele längst ihrem verdorbenen Herrn Deskari geopfert haben. Lange schon hat Damian nichts mehr von ihr gehört, aber wenn im Zuge der letzten Entwicklungen beinahe alle Befehlshaber der Dämonen in Erscheinung treten, ist es auch gut möglich, dass die Erschafferin der Weltenwunde selbst ebenfalls in Erscheinung tritt.

Staunton Vhane, Khorramzadeh, Areelu Vorlesh, die Namen wiegen schwer und Damian ringt kurz mit seiner Fassung. So mutig und tapfer sich seine derzeitigen Verbündeten auch gegen ihre Gegner stellen, wie sollten sie gegen solch übermächtige Gegner bestehen können? Terendelev ist gefallen und auch Königin Galfrey war es bisher immer nur gelungen, die Dämonen in Schach zu halten, nicht, sie zu bezwingen.

Damian weiß nicht, ob er es seinen Gefährten gegenüber überhaupt erwähnen soll. Wenn Areelu Vorlesh in Kenabres ist, wäre es weder feige noch schändlich, sich hier unten zu verstecken; es wäre die einzig sinnvolle Option angesichts der Übermacht ihrer Feinde.

Schwer ausatmend, reißt sich Damian dann doch zusammen und geht auf Millorn zu. Razgrims Reaktion offenbarte etwas unerwartetes und da er den Zauber des Zwergen erkannt und seine Worte gehört hat, überprüft er dessen Schlussfolgerung mit einem eigenen Zauber[1]. Die Wucht der Aura trifft ihn trotzdem unvorbereitet und nach kurzem Nachdenken, versucht er, mit Millorn zu reden.

"Millorn? Ist das euer Name? Ich heiße Damian und bin nicht hier, um euch zu schaden. Ich weiß von den Stimmen, die ihr hört und ich will euch helfen, wenn ich kann. Ich würde euch zuhören, wenn ihr das wollt."
 1. Magie entdecken.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 23.08.2015, 10:07:45
Die kleine Gestalt unterbricht ihr Schluchzen als Damian sie anspricht.
Eine dürre Hand mit langen, schmutzigen Fingernägeln schiebt die Kapuze ein Stück zur Seite und Damian kann zum ersten Mal einen Blick auf das entstellte Gesicht des Wesens werfen.

Millorn scheint ein Halbling zu sein, doch Damian kann verstehen wenn ihn Andere zuvor für einen Gnom oder gar einen Goblin gehalten haben. Narben und Deformationen überziehen das Gesicht der Kreatur und lediglich seine großen, braun Augen verleihen Millorn das Antlitz eines denkenden und fühlenden Wesens.

(http://i60.tinypic.com/2i7tjmf.jpg)
"Ihr... ihr wollt Millorn zuhören? Ihr würdet... ihr würdet hören wollen was die Stimmen sagen? Niemand will das.
Abscheulich sind die Dinge die sie sagen, kaum in Worte zu fassen. Und sie flüstern unablässig.
Verrückt, so nennen sie Millorn. Wie einen tollwütigen Hund, so behandeln sie ihn.

Ihr seid der Erste der zuhören will. Soll Millorn sein schreckliches Wissen mit euch teilen? Wollt ihr auch verrückt werden, ja?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 23.08.2015, 10:12:14
Einen Fuss auf der Strickleiter, sieht Razgrim Damian von oben herabsteigen und macht einen Schritt zur Seite, um ihn durchzulassen. An Yadrix gewandt antwortet er "Er wird hier nicht verhungern Junge, keine Sorge."

Als der Aasimar beginnt mit dem Wahnsinnigen zu sprechen, hat der Zwerg ein ungutes Gefühl. "Damian, lasst das lieber, hört nicht auf seine Worte, sie bringen Unglück über die, die ihnen lauschen. Ich denke, das ist keine gute Idee oder wollt ihr das gleiche Schicksal erfahren?" Im Zwiespalt mit seiner Überzeugung, den Unschuldigen zu helfen und dem Glauben an seine Lehren und die Weisheiten seines Volkes, bleibt er wie angewurzelt stehen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 23.08.2015, 11:49:12
Damian dreht sich zu Razgrim zu, schaut ihn lange an und lächelt dann. Es gibt viel, was sie voneinander noch nicht wissen und Razgrim verdient es, daran etwas zu ändern.

"Ich erfahre es bereits seit sehr langer Zeit, Razgrim. Seit Arodens Tod, sind wir ein wenig in Vergessenheit geraten, aber Pharasma hat ihre Geistführer nie aufgegeben und zeigt uns unermüdlich, wenn auch manchmal unergründlich, welches Schicksal Golarion bevorsteht.

Ich danke euch also für eure Vorsicht, aber ich habe ein wenig Übung mit fremden Stimmen. Vielmehr noch ist es gerade in unserer Situation vielleicht notwendig, herauszufinden, mit welcher Stimme wir hier reden."


Dann wendet sich Damian wieder an Millorn.

"Ja, ich würde euch gerne zuhören."

Damit entriegelt Damian die Zelle und reicht Millorn seine Hand.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 23.08.2015, 13:21:13
Millorn starrt Damians Hand an als hätte der Aasimar ihm eine Schlange hingehalten.
Dann fängt der Halbling plötzlich an am ganzen Leib zu zittern und seine Augen rollen nach hinten in ihre Höhlen.

Als Millorn spricht klingt seine Stimme als würde sie von weit her kommen:

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"Engelskind, Kreuzfahrer, Sucher. Die Augen Pharasmas streifen deinen Pfad.

Die Zeit der Heuschrecken ist angebrochen, der goldene Stier erhebt sich am blutroten Horizont. Sturm und Flamme erhellen die Welt, die Sterblichen vergehen im Feuer des Abgrunds.

Die Saat des Terrors befällt die Herzen der Verteidiger und sie wenden sich gegeneinander.

Feuer bekämpft Feuer, der älteste Krieg
[1] naht. Wählt ihr eine Seite oder kämpft ihr allein?

Drei Wege liegen vor euch, alle drei könnt ihr beschreiten
[2]. Der Weg dorthin ist in eurem Besitz.
Zwei Pfade enden im Nichts, einer führt zum gehörnten Schrein.

Das Feld der Schlacht ist tückisch und die Prüfungen zahlreich. Doch ein Splitter glimmt in den Trümmern und träumt vom Lied der Sterne
[3].

Ruhe werdet ihr nur im Herzen
[4] des Sturms finden, doch bleibt kaum Zeit zum verweilen.

Wenn das Licht endgültig verblasst legt sich das Summen des Schwarms über die Welt."


Millorns Blick wird wieder klar und der Halbling sinkt erschöpft in sich zusammen.
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Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 23.08.2015, 14:00:38
Damian beugt sich zu Millorn hinunter.

"Geht es euch gut? Ihr seid zusammengebrochen."

Die Worte des Halblings hallen immer noch in Damian nach.

Engelskind, Kreuzfahrer, Sucher. Die Augen Pharasmas streifen deinen Pfad.

Die ersten Worte waren noch am verständlichsten, spielen sie doch auf Damians Herkunft, seinen Stand hier in Kenabres und seine Gabe an. Auch, dass er Pharasmas Aufmerksamkeit genießt, ist ihm bekannt und ähnliches gilt wahrscheinlich auch für Razgrim nur eben für Torag.

Die Zeit der Heuschrecken ist angebrochen, der goldene Stier erhebt sich am blutroten Horizont. Sturm und Flamme erhellen die Welt, die Sterblichen vergehen im Feuer des Abgrunds.Die Saat des Terrors befällt die Herzen der Verteidiger und sie wenden sich gegeneinander. Feuer bekämpft Feuer, der älteste Krieg naht

Die Zeit der Heuschrecken spielt wohl auf Deskari an, ebenso der Stier auf Baphomet. Der Rest bedarf im Angesicht des brennenden Kenabres keiner weiteren Deutung. Die Weltenwunde ist nicht irgendein Krieg, sie steht für den fundamentalen Kampf des Guten mit dem Bösen.

Wählt ihr eine Seite oder kämpft ihr allein?

Dieser Teil der Prophezeiung trifft Damian, da er sich selbst, auch wenn er es sich bisher verschwiegen hat, noch nicht entschieden hat, wie es weitergehen soll, wenn sie an der Oberfläche angelangt sind.

Drei Wege liegen vor euch, alle drei könnt ihr beschreiten. Der Weg dorthin ist in eurem Besitz.
Zwei Pfade enden im Nichts, einer führt zum gehörnten Schrein.


Nun wird es kryptischer. Es könnte eine Metapher sein. Gut, Böse, eine dritte Option. Man muss weder für die Heerscharen des Himmels noch der Hölle kämpfen, um in diesem Konflikt Blut zu vergießen oder ganz das Schlachtfeld zu verlassen. Aber vielleicht ist es auch keine Metapher, sondern eine Anspielung auf das Labyrinth, das angeblich vor ihnen liegen soll. Der Schrein des Baphomets scheint diese Deutung zu bestätigen, aber was ist dann damit gemeint, dass der Weg bereits in Damians Besitz ist?

Das Feld der Schlacht ist tückisch und die Prüfungen zahlreich. Doch ein Splitter glimmt in den Trümmern und träumt vom Lied der Sterne.

Ruhe werdet ihr nur im Herzen des Sturms finden, doch bleibt kaum Zeit zum verweilen.


Hier kann Damian auch nur raten. Der erste Satz ist ein Allgemeingut, der Splitter scheint aber einen konkreten Gegenstand zu meinen und das Lied der Sterne klingt eher nach einem Symbol. Vielleicht ein Verweis auf die Göttin Desna? Otham hatte sie mal erwähnt. Ob er gemeint war? Das Herz des Sturms könnte sich in Hinsicht auf den Sturmkönig entschlüsseln, aber das sie Ruhe in Iz finden würden, bezweifelt Damian. Das größte Gasthaus in Kenabres trägt ebenfalls diesen Namen, aber ob eine Prophezeiung davon sprechen würde, dass sie in einem Gasthaus Ruhe finden würden?

Wenn das Licht endgültig verblasst legt sich das Summen des Schwarms über die Welt."

Die letzte Zeile ist nun wieder so ernüchternd klar, dass Damian schmerzlich bewusst wird, wie schwer es um sie steht. Sollte die Weltenwunde weiter aufreißen, steht es schlecht nicht nur schlecht um den Norden, sondern um ganz Golarion.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 23.08.2015, 14:43:24
Razgrim's Körper ist angespannt. Seine Kehle kratzt und sein Schädel brummt immer noch höllisch. Unwillkürlich zwingt er sich nicht zu blinzeln. Hoffentlich weiß Damian, was er da tut.

Seine immernoch blutverkrustete Hand wandert langsam zu seiner Armbrust, welche kampfbereit an seinem ledernen Gürtel ruht. Keine Bewegung des verrückten Halblings würde ihm entgehen und er würde nicht zögern. Er würde dem Chaos nicht die Chance geben, Damians Geist zu vergiften oder seinen Gefährten auf irgendeine Weise erneut zu schaden.[1]

"Ich erkenne einige Verse seines wirren Gestammels. Alte Schriften aus den Lehren der Kosmologie erzählen vom Blutkrieg, dem ältesten Krieg seit Anbeginn der Zeit, und mit dem Lied der Sterne könnte Desna gemeint sein." Der Zwerg schüttelt einen Anflug von Unbehagen ab und versucht sich zusammenzureißen. "Fordert euer Schicksal nicht zu sehr heraus Damian, ihr seht was die Stimmen mit ihm anstellen."
 1. Wahrnehmung 15
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 24.08.2015, 00:13:06
Verwirrt blickt nun Yadrix von Razgrim zu Damian. Hatte der Zwerg nicht ausdrücklich davor gewarnt, mit der Gestalt zu Reden? Aber was will Damian dann noch versuchen?
"Wisst Ihr was Ihr hier tut?", fragt er deshalb mit einem unguten Gefühl im Magen. Sie können nicht noch einen Ausfall gebrauchen.

Als sich Damian aber nicht abbringen lässt und der kleine Halbling zu reden beginnt, kann Yadrix mit den merkwürdigen Aussagen nicht viel anfangen.[1] Um die anderen aber nicht zu stören, hällt er sich dezent zurück und versucht aus den Schlussfolgerungen schlau zu werden.
 1. Int-Check 7
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 24.08.2015, 16:12:48
Millorn kommt langsam wieder zu sich und als er Damians Gesicht erblickt, weiten sich seine Augen ungläubig.

(http://i60.tinypic.com/2i7tjmf.jpg)

"Ah! Was... was war das eben? Das ist neu für Millorn! Nie ist etwas derartiges geschehen! Die Stimmen waren nicht um Millorn herum, sie waren IN Millorn! Habt ihr das mit Millorn gemacht?

Millorn fühlt sich... müde. Ihr habt Millorn zugehört, Fremder. Es hat gut getan die Stimmen zu teilen. Millorn dankt."


Der Halbling senkt ergeben sein Haupt und kauert dann vor Damian auf dem Boden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 24.08.2015, 17:00:09
Damian geht in die Knie und hilft dem Halbling auf, wobei er einzuschätzen versucht, ob dieser verletzt ist; immerhin war er nicht nur in einen Kampf mit ihnen, sondern auch in Gefangenschaft geraten[1]. Dabei redet er beruhigend auf ihn ein.

"Ihr hattet eine Vision, wenn ich mich nicht irre."

Damian war sich unsicher, in welchem Zustand sich der Halbling befindet.[2]. Stimmen können alle möglichen Ursachen haben, von einfachen Geisteskrankheiten über dämonische oder himmlische Einflüsterungen, zu direkten Weisungen von Gottheiten oder sogar Einsicht in die kosmische Ordnung. Der magische Charakter von Millorns Gabe ist offensichtlich, doch was ihm diese Gabe gewährte, ist noch offen.

Soweit Damian das einschätzen kann, scheint der Halbling aber keine verborgenen Absichten zu haben, sondern mehr unter seiner Gabe zu leiden[3]. So wie es klang, hat man ihn zudem hierunter gejagt und Damian kann sich nur allzu gut vorstellen, dass die Hexenjäger einem Medium nicht allzu freundlich begegnen würden.

Er lächelt dem Halbling aufmunternd zu.

"Und wir sind keine Gefahr für euch."

Dann erhebt sich Damian und wendet sich an Razgrim.

"Kann ich euch kurz sprechen, Razgrim?"

 1. Heilunde: 19.
 2. Zauberkunde: 21?
 3. Motiv erkennen: 10.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 24.08.2015, 17:40:18
Immer noch im Türrahmen stehend, nimmt er langsam die Hand vom Griff der Armbrust, als Damian ihn anspricht.
"Natürlich!"

Er macht einen Schritt in den Gang hinaus und wartet auf Damian. Noch bevor der Aasimar zu sprechen beginnt, nutzt Razgrim die Chance dazu und beginnt mit gedämpfter Stimme "Hört zu, ich weiß wir können ihn hier unten nicht einfach verrotten lassen, aber er...nun die Stimmen können eine Gefahr für uns darstellen, wenn wir ihn mitschleppen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 25.08.2015, 13:02:27
Damian geht ein Stück mit dem Zwerg und erwidert dann mit Nachdruck, wenn auch ebenfalls mit gedämpfter Stimme:

"Praktisch alles, was wir momentan tun, stellt eine Gefahr dar, Razgrim. Traut ihr Caz? Oder habt ihr vergessen, dass Arkus immer noch irgendwo da draußen sein könnte? Ganz zu schweigen von Kenabres. Ihr wisst genauso gut wie ich, dass dort oben nicht die lang ersehnte Rettung wartet, sondern eine brennende Stadt, die wahrscheinlich gerade in diesem Moment von Dämonen geplündert wird."

Damian deutet mit dem Kopf in Richtung von Millorns Zelle.

"Er hingegen ist nur eine Gefahr für sich selbst. Er kann mit den Dingen, die ihm passieren nicht umgehen. Ihr habt die magische Aura selbst gesehen. Er ist kein Dämon und noch viel weniger ein Kultist. Er mag nicht ganz im reinen mit sich selbst sein, aber er ist ein Seher von beachtlichen Fähigkeiten, die ich in der Form noch nie gesehen habe.

Ich weiß, dass er euch verwundet hat, aber wir ihn ebenfalls und wenn man ganz ehrlich ist, haben wir seine Höhle gestürmt, weil wir ihn fälschlicherweise für einen Dämon gehalten haben. Er könnte sich sehr gut nur verteidigt haben.

Gebt mir und Aravashnial ein wenig Zeit. Vielleicht kann er uns tatsächlich helfen. Kenabres braucht momentan jede Hilfe, die wir bekommen können und ein Blick in die Zukunft kann über unser aller Überleben entscheiden."



Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 25.08.2015, 15:28:21
Razgrim mustert den Aasimar einen Moment und runzelt die Stirn. "Oder... es reißt uns alle in den Abgrund." Er wendet seinen Kopf gen Zellentür, zu Yadrix und dann zur Luke in die oberen Höhlen, in denen der Rest der Überlebenden auf sie wartet.

"Ich lebe noch nicht so lange wie ihr auf dieser Welt, Damian, doch habe ich schon oft genug Schrecken und Mysterien kennengelernt, die mir lieber verwehrt geblieben wären. Legenden meines Volkes ranken sich um die Träger dieser Gabe. Niemand weiß wirklich wer oder was durch die Augen dieser armen Hunde sieht." Wieder blickt er Damian an. "Was ist, wenn plötzlich der Feind unsere Schritte lenkt?"

Der Zwerg atmet tief aus und seine Gesichtszüge entspannen sich. Eine leichte Spur Trauer ist für einen kurzen, schwachen Moment in seinen Augen erkennbar, doch erlaubt er sich selbst nicht dies aufrechtzuerhalten und blickt verlegen zu Boden. "Glaubt mir, ich weiß nur all zu gut, welche Risiken in Kriegen eingegangen werden müssen. Daher muss ich eurem Vorhaben wohl auch zustimmen, selbst wenn es mir nicht gefällt." Razgrim weiß, wie viel Wahrheit in Damians Worten liegt, doch schwirren ihm die Erzählungen seiner Vorväter weiterhin durch den Kopf. "Doch seid gewiss, dass ich ein Auge auf den Halbling haben werde."

Razgrim reicht Damian vertrauensvoll seine massige Hand.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 25.08.2015, 19:29:42
Baldark beobachtet die Reaktion seiner Gefährten auf Millorn und meldet sich schließlich zu Wort.

"Ich hadere mit eurem Vorschlag, Damian. Diese Kreatur hat uns bereits schon mal angegriffen. Ich möchte ihm keine Böswilligkeit unterstellen, doch ist sein Handeln willkürlich und so für uns nicht berechenbar. Er stellt eine potenzielle Gefahr dar, die im falschen Zeitpunkt unseren Tod bedeuten könnte. Wenn ihr Recht habt und sein Gebrabbel wirklich glaubhafte Prophezeiungen sind, heißt es trotzdem noch, dass wir mit dem Feuer spielen.

Wir wissen nicht, ob seine Prophezeiungen stimmen, weder wissen wir in wie weit wir diese überhaupt richtig deuten werden. Seine Gesinnung uns gegenüber ist ebenfalls ungewiss und laut Razgrim besteht sogar die Gefahr, dass er unseren Geist benebeln könnte."


Baldark seufzt.

"Andererseits sind wir bereits in einer hoffnungslosen Lage und sollten jeden Vorteil gegenüber den Dämonen nutzen. Außerdem können wir den Irren nicht frei rumlaufen lassen. Doch sage ich euch eins, sollte er in seinem Wahnsinn uns erneut angreifen, werde ich ihn von seinem Alptraum erlösen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 26.08.2015, 08:05:44
Damian reicht Razgrim die Hand und neigt den Kopf zum Dank. Man sieht, wie schwer dem Zwergen diese Entscheidung fällt.

"Ich danke euch für Vertrauen und werde es euch nicht vergessen, Razgrim."

Baldark nickt er nur zu. Er kennt ihn zu gut, um nicht zu wissen, dass er im Notfall auch schwere Entscheidungen mit trägt. Mit Neugierde verfolgt Damian zudem, wie Baldark sich auf Razgrim bezieht. Zwerge haben meist einen starken Gemeinschaftssinn und sind darüber hinaus stark hierarchisch organisiert. Baldark ist in dieser Hinsicht wohl eher ein Außenseiter, schwört er doch Iomedae die Treue und lebt schon sehr lange unter den Menschen von Kenabres. Ob er in Razgrim einen Mentor findet?

Damian geht zurück zu Millorn.

"Was haltet ihr davon, uns zu begleiten? Ich will ganz ehrlich zu euch sprechen. Kenabres wurde von Dämonen überrannt und momentan ist am weder hier unten in den Tunneln, noch an der Oberfläche sicher. Unsere Gruppe verspricht aber einen gewissen Schutz und wenn ihr wollt, könnt ihr euch uns gerne anschließen. Mein Name ist Damian und ich bin ebenfalls so etwas wie ein Seher. Vielleicht können wir uns gegenseitig helfen?  Man muss sich seinen Stimmen ja nicht alleine stellen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 26.08.2015, 14:06:46
Mit einigen Metern Abstand beobachtet Yadrix, wie Damian und Razgrim sich über den kleinen Halbling unterhalten. Als Damian anschließend Millorn anbietet die Gruppe zu begleiten, reißt der Hexer ungläubig die Augen auf.

Mit wenigen Schritten ist er bei Razgrim. "Sein Verhalten wird immer sonderbarer. Weiß er, was er tut oder hat der kleine Magier von ihm Besitz angenommen? Ich bin auch dafür ihn nicht einfach verhungern zu lassen, aber weshalb glaubt er, dass der Halbling für uns von Nutzen ist und keine Gefahr darstellt?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 26.08.2015, 15:35:50
In Gedanken versunken sieht Razgrim kurz zu Baldark. Scheinbar kennt der Zwerg die alten Legenden seines Volkes nicht. Vielleicht hat er sie aber auch nur verdrängt, was Razgrim ihm nicht verdenken kann. Bei den Feuern der großen Schmieden, ich werde dafür sorgen, dass wir die Oberfläche erreichen, mit oder ohne Hilfe des Unglücksboten. Als er gerade loslaufen wollte, bemerkt er Yadrix neben sich.

"Nun Junge, scheinbar steckt mehr in ihm, als hier bisher jeder angenommen hat." Der Zwerg blickt den Hexenmeister lächelnd an. "Sonderbar, vielleicht. Aber er scheint Erfahrung in Mächten wie diesen zu haben und vertraut auf seine Fähigkeiten. Und das wiederum ist essenziell für unseren Erfolg." Er klopft ihm kräftig auf den Oberarm. "Verliert niemals den Glauben in euch selbst und eure Gefährten, sonst seid ihr verloren. Und keine Sorge, er ist noch der Herr seines eigenen Geistes und wir werden alle dafür sorgen, dass er es auch bleibt."

Mit diesen Worten läuft Razgrim wieder nach vorne zur Zelle des Halblings. Er kann dem Halbling gegenüber nur schwer einen kritischen Blick unterdrücken, doch wartet er geduldig, ob der gesprungene Geist des armen Hundes eine Entscheidung treffen kann.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 27.08.2015, 17:08:00
Millorn legt den Kopf schief und wirkt konzentriert, doch Damian kann nicht sagen was durch den Kopf des Halblings geht. Dann nickt Millorn plötzlich und springt mit einem Satz auf die Beine.

(http://i60.tinypic.com/2i7tjmf.jpg)
"Millorn wird mit euch kommen. Ihr wollt die Stimmen mit Millorn teilen und Millorn wird zu euch sprechen.

Dämonen schrecken Millorn nicht, der Tod ist ihm nicht vergönnt. Die Stimmen erlauben es nicht. Millorn wird dabei sein wenn ihr euch den Schatten stellt, Damian. Millorn wird gut zuhören wenn ihr schreit."



Der Halbling verzieht den dünnlippigen Mund zu einem kurzen Lächeln, dann verlässt er die Zelle und klettert die Strickleiter hinauf.

Wenduag runzelt die Stirn als Razgrim, Yadrix und Damian mit Millorn im Schlepptau zurückkehren.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Ihr nehmt ihn mit? Glaubt ihr ihr könnt ihm trauen? Er schien mir nicht ganz richtig im Kopf zu sein, wenn ich ehrlich bin.

Dunkle Magie geht von ihm aus, es würde mich nicht wundern wenn er ähnlich finsteren Mächten wie die Kultisten dient.
Vielleicht irre ich mich auch. Ihr habt auch uns gegenüber Vertrauen gehabt, obwohl es keinen Grund dafür gab. Es scheint ein tapferes Herz und ein unerschütterlichen Glaube zu sein der einen wahren Kreuzfahrer ausmacht. Euer Handeln wird uns Allen zu denken geben, Obenweltler. Ich hoffe mein Volk kann sich an dem euren ein Beispiel nehmen. Wir haben viel nachzuholen."


Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 27.08.2015, 18:18:06
"Ihm vielleicht nicht, aber ich vertraue meinen Gefährten und das muss in diesen Zeiten reichen. Ich hoffe wir sehen uns als Verbündete das nächste Mal auf dem Schlachtfeld, Wenduag." Ein entschlossenes Lächeln ziert Razgrims Gesicht.

"Also, lasst uns weiterziehen. Ich möchte mir diesen unterirdischen See noch einmal kurz anschauen, bevor wir uns diesem Labyrinth stellen." Ein paar Schritte in Richtung Ausgang, wartet der Zwerg, bis der Rest der kleinen Truppe sich in Bewegung setzt und geht dann in gewohnter Marschreihenfolge am Ende des Trupps.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 27.08.2015, 21:51:18
Baldark blickt Wenduag mit ernster Miene entgegen.

"Jeder wird seine gerechte Strafe für seine Sünden erfahren. Auch ihr dafür, dass ihr euch auf die Seite der Dämonen gestellt habt. An euren Händen klebt das Blut Unschuldiger und ihr hättet den Tod verdient, bedankt euch bei der naiven Gutmütigkeit meiner Gefährten.
Werdet euch euren Taten bewusst und tut Buße. Eure Schandtaten werden dadurch zwar nicht nichtig, doch werden sie sich wenigstens nicht wiederholen. Die Götter haben euch eine zweite Chance geschenkt, verschwendet diese nicht.
Hoffnungslosigkeit sollte niemals unseren Glauben ins Wanken bringen. Ihr verratet damit euch selbst und alles was euch heilig ist. Diese Welt stürzt ins Chaos und alles, was uns noch bei Verstand hält, sind unsere Ideale. Die Dämonen wollen eine Welt kreieren, die schlimmer ist als bloß der Tod. Ich werde dabei nicht tatenlos zusehen und ihr solltet es eben sowenig. Vielleicht versteht ihr meine Worte eher als euer Häuptling."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 28.08.2015, 15:09:53
Wenduag sinkt sichtbar in sich zusammen als Baldarks harte Worte sie treffen, doch nach dessen Standpauke richtet sich die Anführerin der Abtrünnigen wieder auf und nickt nachdenklich.

(http://i58.tinypic.com/2150o3l.jpg)
"Es... es stimmt was ihr sagt. Wir haben großes Unrecht getan und unseren Glauben verraten. Unser Leben ist bereits verwirkt und unsere Seelen verloren und doch habt ihr uns eine zweite Chance gegeben.
Ihr sprecht harte Worte, Kreuzfahrer. Doch ich erkenne keinen Hass in euren Worten sondern lediglich Ernsthaftigkeit.
Ihr wisst Vergebung nicht geschenkt werden kann sondern verdient werden muss. Dies ist die Lehre Iomedaes und ihr seid ein Symbol ihres Glaubens.

Ich weiß nicht wie ich euch danken kann das Feuer in meinem Herzen erneut entfacht zu haben, doch erlaubt mir das ich euch meinen Bogen gebe. Er ist ein Erbstück meines Vater und stammt noch aus der Zeit des ersten Kreuzzugs. Ich wüsste gerne das diese alte Waffe wieder in den Händen eines wahren Kreuzfahrer liegt. Es würde die Last auf meinem Herzen etwas leichter machen bevor ich zu meinem Volk zurückkehre und mich der Gnade der Priester der Erbin aussetze."


Wenduag reicht Baldark mit einer feierlichen Geste ihren Langbogen.
Die Waffe wurde offenbar aus mehreren Lagen dunklen Holzes und hellen Horns gefertigt und ist am Griff mit einem kunstvollen Silberbeschlag versehen. Die dicke Sehne ist straff gespannt und die Waffe wirkt deutlich stärker als Baldarks alter Bogen.[1]
 1. 1x [MW] Composite Longbow (Mighty +3)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 28.08.2015, 18:18:31
Baldark ist kurz verblüfft, doch nickt Wenduag anschließend anerkennend zu. Der Zwerg greift nach dem Bogen und weiß, dass es keinen weiteren Worten bedarf.

"Möge Iomedaes euch leiten."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 29.08.2015, 13:58:02
Wenduag nickt den Kreuzfahrern zu und dann verschwinden die Abtrünnigen durch den Lagereingang in das Höhlennetzwerk dahinter.

Die Helden blicken den Mischwesen noch einen Moment hinterher, dann machen sie sich auf den Weg zum Ausgang an die Oberfläche.
Von der Eingangshalle führt eine Tür nach Norden in eine Kammer mit behauenen Steinwänden vor denen ein halbes Dutzen hölzerner Regale steht. Auf den Regalbrettern sind die ausgestopften Körper etlicher Ratten, Fledermäuse, Schlangen, Echsen und anderer niederer Unterreichsbewohner ausgestellt und glotzen die Eindringle mit toten Augen an. In einer Ecke des Raumes liegen einige Decken über einem groben Nachtlager.

Im Norden lehnt eine Spossenleiter an der Wand und führt hinauf durch ein Loch in der Decke. In der Ostwand befindet sich eine offen stehende Tür hinter der ein langer, gerader Gang in die Finsternis führt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 29.08.2015, 14:20:21
Razgrim betritt den wohl ehemaligen Schlafraum und sucht aus Gewohnheit die dunklen Ecken ab, die als Versteckmöglichkeiten dienen können, auch wenn er nicht davon ausgeht, hier auf feindlich Gesinnte zu treffen, nachdem Wenduag und ihre Gefährten abgezogen sind.

"Durchsuchen wir diesen Raum auf die Schnelle, vielleicht finden wir noch etwas Brauchbares. Danach sollten wir und noch den Gang im Osten ansehen, dieser führt vermutlich zu dieser erwähnten Angelstelle." Der Zwerg geht die Regale ab und sieht sich die Schlafstätte genauer an[1].
 1. Wahrnehmung 12
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 30.08.2015, 08:27:02
Razgrim läuft die Wände des Raums ab und wirft einen genaueren Blick in die Regale. Die ausgestopften Tiere sind nicht besonders gut präpariert und der Zwerg bezweifelt das sie von großem Wert sind.
Anschließend besieht der Zwerg die Schlafstätte und als er eine der Decken mit seinem Hammer anhebt, entdeckt er eine fette Ratte die sogleich ängstlich quiekend davonflitzt.

Nachdem er nichts interessantes gefunden hat geht Razgrim hinüber zu der Türöffnung in der Ostwand und späht in den Gang dahinter:
Das gedämpfte Echo seiner Schritte hallt durch die Dunkelheit des Tunnels. Die Augen des Zwerges können in einiger Entfernung eine solide Felswand ausmachen an der der Gang abrupt endet. Ein offener Schacht fällt hier nach unten ab. Ein eiserner Dorn ist direkt neben dem Schacht in den Felsboden getrieben und dient als Ankerpunkt eines dicken Taus das in den Schacht hinabhängt.
Razgrim kann in einiger Entfernung das Rauschen von Wasser vernehmen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 30.08.2015, 11:17:18
Die Augen des Zwergs verengen sich zu kleinen Schlitzen, als er der flüchtenden Ratte nachsieht. Noch ernüchternder war der Gang im Osten. Anscheinend wurde ein Loch am Ende des Ganges in den Boden geschlagen, um eine Verbindung zu einem unterirdischen Wasserlauf zu schaffen, das passt zumindest zu Wenduags Beschreibung. Razgrim geht langsam auf das Loch zu und achtet dabei auf rutschige Stellen am Boden, die durch die aufsteigende Feuchtigkeit verursacht worden sein könnten.

Sind sie durch Zufall auf den Wasserlauf gestoßen, etwas merkwürdig ist das schon. Auch sahen die Kultisten nicht so aus, als hätten sie diese Räume und Gänge angelegt. Vielleicht sind es alte Vorposten des Mischvolkes. Doch dieser Gang endet direkt an diesem Loch, so als ob sie wussten, was sie hier finden würden.
Jetzt verflucht sich der Zwerg, Wenduag nicht nach diesen Schächten gefragt zu haben.

Sobald er am Loch ankommt, kniet er sich hin, sobald er sicher ist, dass der Rand nicht plötzlich bröckelnd nachgibt oder zu rutschig ist. Dann sieht er hinein und versucht die Szenerie so gut es geht zu erkennen[1].
 1. Wahrnehmung 26: Razgrim wird den Kopf notfalls auch ein wenig nach unten halten um mehr zu erkennen, da ich mal davon ausgehe, dass die Steindecke doch etwas dicker ist und er somit nicht so viel sehen würde. Aber Sicherheit geht natürlich vor!
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 30.08.2015, 11:50:15
Damian folgt Razgrim mit erhobener Armbrust dicht auf. Das Labyrinth und die Stille bereitet ihm immer noch Sorgen. Viel zu wahrscheinlich war ein Hinterhalt. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Hosilla das Gefolge Wenduags mit nur zwei weiteren Kultisten unterworfen hat und die beiden anderen Kultisten, die sie in den Höhlen gefunden hatten, waren schwer bewaffnet gewesen. Sollte sich ihnen in ihrem derzeitigen Zustand ein gut gerüsteter Trupp entgegenstellen, könnte das schwerwiegende Konsequenzen haben.

Als Razgrim sich für den Gang interessiert, merkt Damian knapp an.

"Das ist wahrscheinlich der Zugang zu dieser Wasserstelle, von der Wenduag sprach. Die Gruppe sollte hier warten und den Zugang zum Labyrinth im Auge behalten, aber wenn ihr wollt, schaue ich mir den Gang mit Baldark mal näher an."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 30.08.2015, 12:21:49
Razgrim sieht zu Damian auf, der ihm gefolgt ist.

"Nun, woher wussten sie, dass sich hier ein Wasserlauf befindet. Der Gang scheint nur zu diesem Zweck angelegt worden zu sein. Meint ihr die Mischwesen, haben diese Tunnel ausgegraben?" überlegt der Zwerg laut, während er versucht unter dem Loch etwas zu erkennen. Auch achtet er auf das Tau, welches nach unten hängt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 30.08.2015, 12:46:13
Razgrim blickt nach unten und hört nun deutlich das Rauschen von Wasser.
Etwa 40 Fuß unter ihm befindet sich ein großer Felsbrocken, der wenige Fuß aus einem unterirdischen See herausragt. Das Wasser bewegt mit konstanter, doch nicht allzu rascher Geschwindigkeit, so dass um den Felsen kleine Turbulenzen entstehen. Die Tiefe des Gewässers ist von oben schwer abzuschätzen.

Der See füllt die Kammer unter dem Zwerg fast völlig aus und an den Wänden sind kleine Flussbänke aus grobem Sand entstanden. Wenn man die Bewegung des Wassers bedenkt scheint es sich wohl um einen Fluss zu handeln, der im Osten und Westen unter den Felswänden der Kammer weiterfließt und nur an dieser Stelle einen Zugang von oben hat.
Ob und in wo der Fluss noch irgendwo in andere offene Kammern führt ist unmöglich festzustellen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 30.08.2015, 13:12:24
"Unter dem Loch endet das Seil auf einer Felseninsel, wollen wir uns das mal ansehen? Das Seil scheint in Ordnung zu sein." Razgrim zieht an dem Seil und testet seine Haltbarkeit. Dann steht der Zwerg auf und blickt zu Damian.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 30.08.2015, 14:08:24
Yadrix, der ebenfalls gefolgt ist, schaut skeptisch zu. "Der Fluss fliest aber mit Sicherheit nach unten. Es ist fraglich, ob wir hier wirklich weiter kommen. Vermutlich dient dieser Weg nur zur Wasserversorgung und wurde schon vor langer Zeit aus dem Fels geschlagen. Was erhofft ihr hier zu finden?"

Trotzdem ist er vorsichtig und untersucht diese Stelle nach magischer Ausstrahlung[1].
 1. Detect Magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 30.08.2015, 17:58:36
"Nichts, wahrscheinlich." Razgrim zieht seinen Kopf zurück und stützt sich mit dem Arm auf sein Knie. "Ihr habt vermutlich Recht, lasst uns diese Stollen endlich verlassen und sehen, was von Kenabres noch übrig ist." Mit diesen Worten steht der Zwerg auf und wartet kurz auf die Reaktion von Damian. Sobald dieser nichts einzuwenden hat, wird er mit ihnen zu seinen Gefährten zurückkehren.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 30.08.2015, 18:03:49
Damian blickt ebenfalls kurz nach unten und reibt sich dann nachdenklich die Bartstoppeln an seinem Kinn.

"Ich kann eure Neugierde hingegen verstehen, Razgrim. Selbst wenn dieser Fluss durchgehend befischt werden kann, wird er wohl kaum genug abwerfen, um ein Lager zu versorgen und als reine Trinkwasservorkehrung hätte wohl auch einfach ein Eimer gereicht. Eindeutig eine Anomalie in der Architektur, die daraufhin deutet, dass sich dort unten mehr befinden muss. Ein Raum, eine Höhle, ein Lager, vieles ist denkbar.

Ein zweiter Ausgang wäre durchaus eine Option, die den Zeitverlust einer kurzen Sondierung aufwiegen würde. Allerdings plädiere ich dafür, mich und Baldark hinunter zu schicken. Baldark hat ebenfalls ein Händchen für Steinarbeiten und ich verstehe etwas von Architektur und Geheimgängen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 30.08.2015, 18:31:58
Ein kurzes Grinsen ziert Razgrims Gesicht. Er und der Aasimar scheinen sich in vielen Dingen doch ähnlich zu sein, genau das wollte er hören. "Also gut, Baldark ist sicher geübter im Klettern, lasst uns nachsehen, ob wir mit unserer Vermutung Recht haben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 30.08.2015, 19:22:51
Gemeinsam mit Baldark steigt Damian das Seil hinab.[1] Unten hebt er die Armbrust und mustert sorgfältig die Umgebung[2], darauf vertrauend, dass seine scharfen Augen und sein Wissen um Gewölbe ihm mehr über diesen merkwürdigen Ort verraten.
 1. Klettern: 15.
 2. Wahrnehmung: 29.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 30.08.2015, 20:51:13
Leicht mürrisch folgt der Zwerg Damian und murmelt in seinen Bart.

"Kenabres brennt und wir untersuchen Flüsse, was eine Zeitverschwendung."

Doch der Zwerg bleibt wachsam, da sie immer weiter in das Gebiet des Gegners eintreten.[1] Sich umschauend greift er nach dem Seil.[2]

 1. Wahrnehmung: 11
 2. Climb: 4
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 30.08.2015, 23:41:10
Der Hexenmeister ist zwar vom Erfolg der Mission nicht ganz überzeugt, doch er versucht zu unterstützen, wo es möglich ist. Mit ein paar Worten erzeugt er ein kleines Licht und lässt es  vor den beiden nach unten schweben, so dass sie keine weiter Beleuchtung benötigen.[1]

"Haltet Ausschau und gebt bescheid, wenn ich das Licht löschen soll, falls ihr in einen Hinterhalt geratet."
 1. Prestidigitation
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 31.08.2015, 16:17:48
Damian und mit einigen Schwierigkeiten auch Baldark klettern das geknotete Hanfseil hinunter und drängen sich dann zu zweit auf einem etwa 5 Fuß durchmessenden Felsen. Die Luft ist feucht und modrig, doch das plätschernde Wasser zu ihren Füßen wirkt angenehm erfrischend.
Die Lichtverhältnisse machen es jedoch nicht möglich den Grund des Gewässers auszumachen - das Wasser wirkt schwarz wie Teer.

Die Höhle ist relativ überschaubar und an den Wänden von kleinen Ansammlungen von Kies und Geröll gesäumt die das Wasser schäumend umspült.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 31.08.2015, 16:59:52
Damian nimmt nach kurzer Zeit schon eine ungewöhnliche Fuge in der Felswand im Osten wahr. Etwa einen halben Fuß über dem schmalen Ufer aus Geröll, scheint sich eine nicht natürlich aussehende Felsplatte in der Wand zu befinden. Damians lächelt gewinnend. Also doch, eine Geheimtür.

Als er Baldark gerade auf die Felswand hinweisen will, nimmt er aus dem Augenwinkel kurz einen Schatten dicht unter der Wasseroberfläche wahr. Langsam weicht Damian einen Schritt zurück und hebt seine Armbrust.

"Irgendwas ist im Wasser, Baldark und was auch immer es ist, es ist fast so groß wie ein Pony, sehr flink und von außerhalb des Wassers betrachtet, so gut wie unsichtbar."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 01.09.2015, 08:22:48
Der Zwerg sieht den beiden nach, bis sie unten auf dem schmalen Felsen angekommen sind. "Könnt ihr da unten etwas erkennen?" Razgrim kraucht um das Loch herum und versucht mehr auszumachen.

Als Damian vor irgendetwas im Wasser warnt, wird Razgrim leicht nervös[1]. "Bei Torag, ist da unten irgendwo mehr Platz?" Das war fast zu erwarten. Die beiden stehen dort wie auf dem Präsentierteller. Das ist fischreiches Gewässer ohne zu große Strömung, ein Paradies für Jäger. Argh, ich kann nichts erkennen.
 1. Wahrnehmung 15
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 01.09.2015, 10:34:16
Mit den Augen wachsam die Wasseroberfläche absuchend, ruft Damian nach oben.

"Leider nein. Fürchte, wir sind direkt in die Falle gegangen."

Damian beißt die Zähne zu einem schiefen Lächeln zusammen und wendet sich an Baldark.

"Ich hasse Wasser. Du oder ich zuerst? Wenn wir nicht in die Offensive gehen, wird es wohl das Monster im Wasser tun."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 01.09.2015, 10:50:19
Bei Damians Warnung greift Baldark nach seinem Bogen und spannt einen Pfeil. Seine Augen suchen hektisch die Wasseroberfläche ab, doch kann er nichts ausmachen.

"Ihr wollt tatsächlich mit dem Monster schwimmen? Ich halte das für eine äußerst schlechte Idee. Hier an Land können wir wenigstens einigermaßen den Überblick behalten und im Wasser würden wir dem Feind eher einen Vorteil verschaffen. Jetzt wäre ein passender Zeitpunkt für einen von euch Zauberwirkern zu scheinen, mein Pfeil wird hier wohl wenig ausrichten."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 01.09.2015, 14:23:52
Auch Yadrix bekommt mit, dass etwas nicht stimmt. "Was ist los? Soll ich das Licht löschen oder weiter nach unten dirigieren?" , schreit er hinab.

Unsicher über das was dort unten lauert, fragt er Razgrim neben sich. "Könnt ihr mehr sehen? Wenn sich etwas aus dem Wasser nähert, kann ich es auch von hier bekämpfen, aber wenn es aus dem Felsen kommt, habe ich keine freie Bahn."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 01.09.2015, 14:39:11
Baldark und Damian starren angestrengt ins Wasser.
Plötzlich bewegt sich wieder ein Schatten durch das Wasser - und dann ein zweiter!
Ein stromlinienförmiger Umriss schießt an dem Felsen vorbei und die beiden Kreuzfahrer sind sich ziemlich sicher das es sich um ein Paar monströser Fische handeln muss die im Wasser ihre Kreise ziehen.[1]

Die Kreaturen sind etwa sieben Fuß lang und beachtlich flink, trauen sich aber dennoch nicht aus dem Wasser. Ob dies Taktik oder schlicht Unvermögen ist kann keiner der Helden sagen.
 1. 
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 01.09.2015, 16:25:17
"Nein, leider nicht. Das was dort unten schwimmt, ist zu einfach zu schnell."

Wieder ändert Razgrim seine Position, doch ist es ihm einfach unmöglich mehr zu erkennen. Sobald dieses Wesen beschließt anzugreifen, wird es schwierig für die beiden. Wer weiß, ob es Strudel oder in den tieferen Teilen doch stärkere Strömungen gibt. Das ganze Unterfangen wird allmählich immer gefährlicher.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 02.09.2015, 10:37:21
Damian atmet ruhig aus und versucht, zu zielen.

"Ganz ruhig, das sind nur gewöhnliche Knochenhechte. Wir werden uns nicht von ein paar Fischen einschüchtern lassen!"

Dann hat er sein Ziel ausgemacht und löst einen Bolzen.[1]
 1. Angriff mit leichter Armbrust: 6.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 04.09.2015, 12:24:18
Baldarks Augen verfolgen einen der Schatten unter der Wasseroberfläche. Um so länger er es beobachtet, desto sicherer weiß er was dort vor ihm war. Der Zwerg gibt seinen Gefährten ein Handzeichen inne zu halten und holt anschließend ein Stück Trockenfleisch aus seinem Rucksack. Langsam nähert er sich dem Wasser, während er das Fleisch den Fischen entgegenhält.[1]
 1. Wild empathy: 7
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 04.09.2015, 14:39:47
Baldark hält das Stück Trockenfleisch vorsichtig über das Wasser und beinahe im selben Moment schießt der Kopf eines der beiden im Wasser lauernden Raubfische nach oben. Der Kiefer des Fisches ist so lang wie Baldarks Arm und mit scharfen Zähnen bestückt.

Mit einem einzigen Biss schnappt der Fisch dem Zwerg das Fleisch aus der Hand und nur durch seine blitzschnelle Reaktion gelingt es Baldark seine Finger aus dem Maul des Fisches zu ziehen bevor dieser zuschnappt.

Einen Wimpernschlag später ist das Ungeheuer wieder unter der Wasseroberfläche verschwunden wo es weiterhin seine Kreise zieht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 04.09.2015, 14:56:22
Damian kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.

"Doch lieber die Armbrust oder wollen wir die Fische satt füttern?"

Damit lädt er seine Armbrust nach und wartet auf eine Reaktion von Baldark.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 04.09.2015, 19:55:29
Sichtlich gereizt wendet sich der Zwerg an Damian.

"Eure Bolzen im Wasser zu versenken, war auch nicht wesentlich produktiver."

Baldark seufzt und massiert sich die Schläfen.

"So kommen wir nicht weiter. Entweder jemand lässt sich jetzt noch eine zündende Idee einfallen oder ich muss mich wohl wirklich ohne Rüstung den Viechern entgegenwerfen."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 05.09.2015, 12:49:36
Instinktiv zuckt der Hexenmeister zurück, als der Fisch nach Baldark schnappt. "Sind die beiden jetzt total wahnsinnig geworden?", fragt er an Razgrim gewand. "Für Spielereien haben wir keine Zeit. Was treibt ihr dort unten?", ruft er den beiden zu.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 06.09.2015, 11:30:48
Baldark blickt in die ratlosen Gesichter seiner Gefährten.

"Was ist es, Daminan, was ihr hier Unten wollt? Yadrix hat Recht, was tuen wir hier? Während wir uns mit diesen blöden Fischen rumschlagen, brennt Kenabres! Wir kennen bereits den Weg zurück, ich werde hier nicht weiter meine Zeit verschwenden."

Mit diesen Worten greift der Zwerg nach dem Seil und beginnt mit dem Aufstieg.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 06.09.2015, 17:16:23
Damian seufzt, wartet, bis der Zwerg die Strickleiter nach oben geklettert ist und wendet sich dann an Yadrix.

"Reichst du mit bitte kurz den Stab der geisterhaften Waffe herunter?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 07.09.2015, 21:54:47
"Wollt ihr damit etwa die Fische aufschlitzen? Gibt es nichts wichtigeres zu tun?", ruft er hinab.

Als Baldark nach oben kommt, meint er zu ihm. "Was hat ihm der Fisch nur getan?".

Dennoch klettert er hinab, sobald Baldark wieder oben ist und reicht ihm den Stab.
"Wozu das ganze? Ich kann nichts besonderes dort im Wasser erkennen und die Fische scheinen es auch nicht unbedingt auf euch abgesehen zu haben."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 08.09.2015, 09:41:31
Damian nimmt den Stab entgegen.

"Die Fische sind einfache Raubfische, die schlicht zum falschen Zeitpunkt auf Beutezug gehen. Ich hege keinen Groll gegen sie, falls ihr das meint, aber ich habe auch nicht die Absicht, ihr Mittagessen zu werden."

Dann zeigt er auf die Stelle an der Wand, hinter der Damian einen Geheimgang vermutet.

"Aber da ihr nun schon mal hier unten seid, will ich euch den Grund für diese Verzögerung zeigen. Schaut euch diese Wand an. Seht ihr die Unebenheiten in der Steinstruktur? Die fast, aber auch nur fast unsichtbare künstliche Kantenglättung? Dort ist ein Geheimgang und da dieser ganze Komplex schon vor langer Zeit erbaut worden sein muss, tippe ich auf ein geheimes Lager der ersten Kreuzfahrer.

Da wir zwar äußerst dringlich das brennende Kenabres befreien müssen, jedoch auch äußerst schlecht dafür ausgerüstet sind, würde ich es vorziehen, jedwede Ausrüstung mitzunehmen, die sich uns anbietet."


Damit prüft Damian kurz den Stab und ruft dann eine magische Waffe herbei, die er ins Wasser gegen die Fische schickt. Damian hat wenig Interesse daran, die Fische zu töten, wenn er sie vielleicht auch einfach nur mit der Waffe vertreiben kann.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 08.09.2015, 15:11:16
Ein geisterhaft leuchtender, halb durchsichtiger Dolch erscheint vor Damian in der Luft und gleitet auf einen Wink des Aasimar hin ins Wasser.
Die Konturen der beiden Raubfische werden im glimmenden Schein des Zaubers sichtbar, doch scheinen die Fische den immateriellen Dolch zu meiden. Als die von dem Zauberstab herbeigerufene Waffe den Fischen nachsetzt nehmen diese Reißaus und kurze Zeit später sind beide irgendwo in den Tiefen des Flusses verschwunden.[1]

Nun gilt es lediglich noch die knappen 3m Wasser zum Höhlenrand zu überbrücken um die Geheimtür untersuchen zu können.
 1. +160 EP pro Gruppenmitglied
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 08.09.2015, 17:22:37
Damian steckt zufrieden den Stab wieder ein und wagt sich dann etwas näher vor, um zu untersuchen, ob das Wasser eine gefährliche Strömung aufweist oder schwimmend passierbar ist. Damian ist zwar kein allzu guter Schwimmer, aber notfalls hatten sie ja auch noch die Federbrosche.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 08.09.2015, 18:09:03
Damian wirft einen Blick ins Wasser und versucht die Strömung abzuschätzen.
Es ist definitiv Bewegung im Wasser was an den Verwirbelungen um den Felsen herum gut zu sehen ist, doch scheint es keine Flussgeschwindigkeit zu sein die einen guten Schwimmer behindern würde.[1] Da das andere Ufer jedoch lediglich 3m entfernt und selbst ein ungeübter Schwimmer hat gut Chancen es zu erreichen.
Hinüberspringen dürfte ohne Anlauf schwierig werden, doch für einen solchen ist zu wenig Platz auf dem kleinen Felsbrocken auf dem sich Damian und Baldark zur Zeit befinden.
 1. Swim DC 12
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 09.09.2015, 10:41:44
Damian seufzt. Nicht, dass er eine besondere Abneigung gegen Wasser im Allgemeinen hat, aber pechschwarze Höhlengewässer entsprechen weniger seinem Wunschort, um seine eher schwach ausgeprägten Schwimmfertigkeiten zu prüfen. Aber es hilft wohl nichts; er vergeudet hier unten sowieso schon zu viel wertvolle Zeit.

Kurzentschlossen zieht Damian also sein Kettenhemd aus und läuft ins Wasser. Im Schutz des magischen Dolches, schwimmt er mit einigen kurzen Zügen zur Felswand und untersucht die Geheimtür.[1]
 1. Schwimmen: 16.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 09.09.2015, 16:24:52
Angespannt hält Razgrim inne, als er Damian ins Wasser springen sieht. Glücklicherweise scheint der Aasimar ein guter Schwimmer zu sein, und so kann er sich anscheinend schnell an Land ziehen. Ungeduldig unterdrückt der Zwerg einen schnellen Ausruf und wartet einen Moment bevor er dann nach unten ruft. "Könnt ihr einen Mechanismus erkennen? Vielleicht ist die Tür gesichert, gebt Acht. Jemand der so etwas hier mit so viel Mühe  errichtet muss weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben."

Natürlich würde Damian selbst auf diese Idee kommen, doch kann Razgrim seine Hilfestellung kaum unterdrücken, während er selbst nur zuschauen kann.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 09.09.2015, 16:59:48
Damian springt mit den Füßen vorran ins Wasser und mit einigen wenigen Schwimmzügen ist er auch schon auf der anderen Seite.
Aus der Nähe betrachtet ist die Geheimtür recht offensichtlich, es ist die Dunkelheit und die Ablenkung durch das plätschernde Wasser was sie wohl vor den meisten Augen verbirgt.
Vorsichtig tastet der Aasimar die Oberfläche der Steinplatte ab und stellt recht schnell fest das sie sich auf Druck zur Seite schieben lässt.
Da Damian keinerlei Gefahr erkennen kann drückt er kurzerhand fest auf den rauen Stein und mit einem knirschenden Geräusch gleitet der Stein zur Seite und gibt den Blick auf eine kleine Kammer dahinter frei.

Der Boden des Raums befindet sich etwa einen Fuß über der Wasseroberfläche und ist von einer dicken Schicht Staub bedeckt. Am gegenüberliegenden Ende, etwa 3m entfernt, erkennt Damian eine alte Holztruhe, die ebenfalls mit einer Staubschicht überzogen ist. Spinnennetze kleben zwischen Truhe, Wand und Decke.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 09.09.2015, 17:51:55
Damian sucht vorsichtig die Umgebung ab. Nicht nur, dass ihn die Spinnenweben vorsichtig stimmen, auch ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein derart versteckter Schatz mit Fallen gesichert ist[1].
 1. Wahrnehmung: 23.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 09.09.2015, 18:10:23
Damian ist vorsichtig und in der Tat zahlt sich seine Umsicht sogleich aus. Vor der Truhe bildet sich im Staub eine dünne Linie ab, die ein Quadrat von etwa 1,5m Kantenlänge beschreibt, womöglich eine Falltür oder Druckplatte, höchstwahrscheinlich also eine Falle.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 09.09.2015, 18:59:08
Vorsichtigt umrundet Damian die vermeintliche Falltür und wagt sich behutsam bis zur Truhe vor, um diese zu öffnen. Damian hofft inständig, dass die derart aufwendig gesicherte Truhe einen Inhalt aufweist, der die Mühe auch wert ist.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 10.09.2015, 14:24:51
Die Falle vermeidend öffnet Damian die Truhe und wirbelt dabei eine Wolke Staub auf der ihm in die Nase steigt.
Im Inneren des Behälters befindet sich ein schmuckloses Kästchen aus Metall und ein Beutel aus Samt, die beide auf einem hölzernen Schild gebettet sind.

Rasch untersucht der Aasimar die beiden Behälter und findet eine Ansammlung von Goldmünzen sowie einen Ring in dem Beutel, zwei Schriftrollen und zwei gläserne Phiolen in dem Kästchen.

Der Ring scheint aus Kupfer gefertigt zu sein und besteht eigentlich aus zwei dünnen Ringen die mit filigranen Querverstrebungen in regelmäßigen Abständen verbunden sind. Die Schriftrollen sind aus dickem Pergament und mit Lederriemen fixiert, die Phiolen sind länglich und enthalten eine zähe schwarze Flüssigkeit. Zuletzt hebt Damian den Schild aus der Truhe und lässt seine Augen über die silbernen Beschläge und das etwas verblichene aber zweifellos kunstfertig aufgemalte Symbol Iomedaes wandern.[1]
 1. Scrolls 1x Scroll of Identify, 1x Scroll of Sleep
Potions 2x Potion of Darkvision
Magic Items Ring of Climbing, Wooden Heavy Shield +1
Coins 250 GM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 10.09.2015, 15:53:03
Vorsichtig aber zufrieden mit seiner Entdeckung, nimmt Damian die Gegenstände an sich. Er kann zwar nichts unmittelbar gebrauchen, aber seine Gefährten würden für den ein oder anderen Bestandteil des Schatzes sicher Verwendung finden und Gold ist in diesen harten Zeiten immer willkommen. So ungern er sich das eingesteht, von allen Teilnehmern ihres kleinen Trupps, ist Horgus Gwerm wahrscheinlich die größte Hilfe für Kenabres, sobald sie an die Oberfläche kommen. So tapfer der Rest auch ist, für die Rückeroberung von Kenabres sind sie schlicht zu wenige und Horgus hat nicht nur die notwendigen Kontakte, sondern auch die Mittel.

Mit diesem Gedanken macht sich Damian an den Rückweg.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 10.09.2015, 22:33:23
"Was habt ihr gefunden?", fragt der Hexenmeister Damian, als dieser wieder auf der anderen Seite des Ufers herausklettert. "Ich war ja sehr skeptisch, was das alles sollte, aber nun muss ich gestehen, dass die Entscheidung richtig war."

Mit Bewunderung legt er ihm die Hand auf die Schulter. "Ihr scheint ein gutes Gespühr für die Situation zu haben. Ich wäre nicht einmal auf die Idee gekommen, an dieser Stelle nach einer Geheimtür Ausschau zu halten. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich euch getroffen habe. Sich alleine hier unten durchzukämpfen ist wahrlich nicht einfach."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 11.09.2015, 07:56:22
Damian zieht sich nach oben, wringt so gut wie möglich seine nassen Klamotten aus und lächelt dabei Yadrix freundlich zu.

"Naja, eigentlich war es ja Razgrim, der zuerst die Wasserstelle überprüfen wollte, aber trotzdem danke, ich bin auch froh, euch und die anderen getroffen zu haben."

Dann holt er die gefundenen Schätze hervor.

"Gebrauchen können wir die Sachen auf jeden Fall und ich glaube auch, dass der vorherige Besitzer nichts dagegen hat, wenn wir sein Eigentum einsetzen, um Kenabres von Dämonen zu befreien."

Sich an Razgrim wendend, ergänzt er.

"Auch wenn Kenabres nicht mehr weit ist, schlage ich eine letzte Rast oder die Nutzung einer weiteren Schuppe vor. Dort oben erwarten uns sicher Kämpfe und die Gelegenheiten für eine friedliche Rast sind sicher selten."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 11.09.2015, 09:18:59
Als der Aasimar kurze Zeit später nach Baldark das Seil nach oben kommt, reicht Razgrim ihm eine Hand und hilft ihm aus dem Loch. Während sie zu ihrer wartenden Gruppe zurücklaufen, wendet er sich mit ein wenig stolz geschwollener Brust an Yadrix und muss sich unwillkürlich räuspern.

"Ich habe schon viele fremd wirkende Bauweisen unterirdischer Anlagen gesehen, und die Chance bestand, wenn auch nur gering, hier noch etwas von Wert zu finden, das uns helfen könnte. Auch wenn ich ehrlich gesagt eher an versteckte Habseligkeiten des Mischvolkes gedacht habe, die hier vor den Augen ihrer Peiniger verborgen wurden. Aber ab und zu belohnen uns die Götter für unsere Beharrlichkeit." Der Zwerg lächelt dem jungen Hexenmeister zu und spricht dann zu Damian. "Jedoch scheint dies doch eher das Eigentum eines ehemaligen Kreuzritters zu sein, wenn ich mir die feinen Zeichen auf dem Schild so ansehe. Nun, wie dem auch sei, ihr habt Recht, wir sollten gestärkt in das Labyrinth und die Stollen dahinter vordringen. Doch sollten wir nicht noch mehr Zeit verlieren. Lasst uns erneut auf Terendelev's verbleibende Macht zurückgreifen." Entschlossen blickt er in die Gesichter seiner Gefährten, bevor er seine Schuppe aus einer der Gürteltaschen zieht und bereit ist, sie zu benutzen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 12.09.2015, 15:23:22
"Jedenfalls gut, dass ihr beide so beharrlich ward dort nachzusehen, es sind doch recht hilfreiche Funde."

Er nimmt jedes der gezeigten Stück kurz in die Hand und hält die beiden Tränke kurz gegen das Licht, um die Farbe zu prüfen. "Wenn micht nicht alles täuscht, verleihen diese beiden Tränke demjenigen die Fähigkeit auch im Dunkeln oder besser gesagt bei düsterem Licht zu sehen.

Die Gravur in dem Ring sagt mir nicht viel und kann nicht genau sagen, was er bewirkt.

Aber das Holzschild ist von Meisterhand gefertigt und speziell eingelassen und hält deutlich mehr ab, als die üblichen Eichenschilde."


Als er Razgrim zur Schuppe greifen sieht, fragt er kurzerhand: "Es kommt darauf an, wann wir eine kurze Schlafenspause einlegen wollen. Hier sind wir zumindest einigermaßen geschützt. Wer weiß, was uns im Labyrinth erwartet."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 13.09.2015, 17:15:51
Die Gruppe versammelt sich und benutzt erneut die mächtige Magie die den Schuppen Terendelev inne wohnt.
Millorn gackert und gluckst aufgeregt als die Woge arkaner Macht über die Abenteurer brandet, doch ist ihm nicht wirklich anzumerken ob die Reste der Magie des Silberdrachen einen Effekt auf ihn haben.

Nachdem die verjüngende Kraft den Körper und den Geist der Helden durchströmt hat und langsam wieder verblasst, geht der Weg weiter gen Norden.

Razgrim fühlt auf einmal ein Zupfen an seinem Ärmel und als er den Kopf wendet blickt er in das neugierige Gesicht Lisandras. Die junge Menschenfrau wirkt nachdenklich und es scheint als liege ihr etwas auf dem Herzen.

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"Äh... Entschuldigung, Herr Razgrim. Ihr seid ein Priester oder? Genauso wie auch Damian seid ihr ein Mann Gottes, nicht wahr?
Ich frage weil... nun, ihr seid die ersten Kreuzfahrer die ich kennen gelernt habe die so... nun, nett sind.
Ihr seid nicht wie die engstirnigen Paladine oder die misstrauischen Inquisitoren. Ihr scheint zu glauben das ein Jeder nach dem was er tut beurteilt werden sollte und nicht nach seinem Aussehen oder seinem Blut.
Ist das nicht... ist das nicht ketzerisch?
Die Inquisitoren sagen das Dämonenblut den Charakter verdirbt, dass diejenigen die mit unseren Feinden in Berührung kommen verdorben werden.
Selbst Kreuzfahrer sind davor nicht sicher! Die Weltenwunde darf man nur mit dem Schutz der Kleriker betreten und selbst dann besteht die Gefahr das sich die Dämonen in dir einnisten. Wie eine Seuche soll das Dämonische euch infizieren und diese Krankheit werdet ihr nicht mehr los.

Ihr jedoch... ihr habt diesen Monstermenschen vertreut. Nicht nur den harmlosen in dieser unterirdischen Stadt, auch den wilden hier draußen. Obwohl sie uns bedroht haben. Obwohl sie uns töten wollten!

Seid ihr sicher das ihr das Richtige getan habt? Am Ende werdet ihr noch bereuen sie so einfach habt ziehen zu lassen, hm?

Und diesen verrückten Halbling habt ihr auch mitgenommen! Und Caz natürlich, dem ihr zu Anfang überhaupt nicht über den Weg getraut habt, ihr erinnert euch?
Traut ihr Caz jetzt, genau wie ihr diesem Millorn zu trauen scheint? Ist das nicht Alles schrecklich leichtsinnig und gefährlich?
Verzeiht wenn ich ihr meine Fragen respektlos findet, ich mache mir nur schreckliche Sorgen."


Lisandra blickt mit feucht schimmernden Augen in Razgrims Gesicht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 14.09.2015, 17:01:40
Etwas erstaunt guckt der Zwerg zu der jungen Frau nach oben. Erst jetzt fällt ihm auf, dass er noch kein einziges Wort mit ihr gewechselt hat. Razgrim bemerkt die Unsicherheit in ihrer Stimme und muss nach den ersten Sätzen des Mädchen unweigerlich schmunzeln. "Nun, deine Höflichkeit ist bemerkenswert Mädchen, doch kannst du dir die förmliche Anrede bei mir gerne sparen. Für solche unwichtigen Verhaltensregeln wie höfische Etikette sollten wir in diesen Tagen keine Zeit verschwenden." er lächelt sie über die Schulter an und antwortet nach einer kurzen Pause, während sie weiter dem Weg zum Labyrinth folgen. "Nein, Lisandra, egal welchem der uns wohlgesinnten Götter man seine Treue schwört - keiner gibt Vorurteilen Vorzug vor Vernunft. Aussehen und Herkunft ist nicht das, was ein Lebewesen unter den Augen der Götter ausmacht, es sind seine Taten und sein Glaube. Die Kunst besteht darin, genau hinzusehen und zu zuhören, nur so kann man die Wahrheit über eine Seele erfahren. Für die Priester des Schöpfervaters war und ist dies eine der größten Stärken seines Glaubens." Razgrim wischt sich mit dem freien Stoffetzen seines Ärmels den Schweiß von der Stirn. Die Wörter des Mädchens sind durch den Krieg und das Leben in ewiger Angst gezeichnet, er kann es ihr nicht verdenken, so über manche Männer und Frauen zu urteilen. "Richtig und falsch liegen in Zeiten des Krieges nah bei einander, daher muss man auf sein Gefühl und sein Urteilsvermögen vertrauen, Kind. Versuche immer deine eigene Meinung zu bilden und lass dich nicht von anderen beeinflussen."

Als Lisandra Caz und Millorn erwähnt, blickt er mit ernster Miene nach vorne zu dem Tiefling. "Es ist nicht immer leicht, und Misstrauen könnte euch euer Leben retten, doch bisher hat mir Caz keinen Grund dafür gegeben, und ich hoffe natürlich das es dabei bleibt. Und was den Halbling angeht," der Zwerg senkt seine Stimme etwas "Er ist nicht Herr seiner selbst, doch könnte er uns von Nutzen sein. Habt keine Angst Kind, wir geben schon auf euch Acht. Außerdem habt ihr doch einen recht wachsamen Leibwächter. So wie ich das sehe wird er nicht zulassen, dass euch etwas passiert." Razgrim grinst aufmunternd erst zu der jungen Frau und dann zu Otham.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 14.09.2015, 17:19:05
Lisandra legt den Kopf schief.

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"Ich weiß nich was es mit Millorn auf sich hat, Razgrim, doch Caz ist vielleicht nicht so vertrauenswürdig wie ihr denkt.
Wenn ihr mich fragt ist er unehrlich und obendrein ein Dieb. Ich bin sicher das er sich bei der ersten Gelegenheit aus dem Staub machen wird und wenn es ihm hilft wird er euch verraten. Ein Tiefling eben, es überrascht mich nicht.
Aber wollt ihr das überhaupt hören? Ihr scheint sehr gutmütig zu sein, vielleicht sollte ich euer Weltbild nicht erschüttern."


Caz, der nur wenige Meter neben euch geht hört natürlich was Lisandra sagt - die junge Frau macht sich kaum Mühe ihre Stimme zu senken. Mit weit aufgerissenen Augen deutet der Tiefling auf Lisandra und blafft diese an:

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"Was? Das lass ich mir nicht von dir bieten, Menschenkind! Ich bin kein Dieb, das ist eine Lüge! Woher wollt ihr sowas denn überhaupt wissen?! Ihr kennt mich doch überhaupt nicht!
Immer bin ich diesen Anfeindungen ausgesetzt! Ein Tiefling, der lügt sicher! Ein Tiefling, dem kann man nicht trauen! Ein Tiefling, der ist von Natur aus schlecht.
Ich kann es nicht mehr hören! Lasst mich doch einfach zufrieden, dummes Mädchen! Nimand interessiert sich für eure Meinung!"


Caz wirkt sehr aufgebracht und die Farbe seines Gesichts wird noch ein wenig röter als er Lisandra anfaucht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 15.09.2015, 11:18:30
Razgrim blickt von Lisandra zu Caz und wieder zurück, als die junge Menschenfrau ihren Verdacht vorbringt.[1] Auf die Schnelle kann er jedoch nicht erkennen, ob Caz sich ertappt fühlt oder nur verärgert über ihre Aussage ist.

"Wenn ihr solche Anschuldigungen trefft Kind, tut ihr gut daran Beweise für euren Verdacht vorzubringen. Andernfalls solltet ihr lieber aufpassen, was ihr von euch gebt. Also sprecht, so wie sich eure Worte in meinen Ohren anhören, kennt ihr ihn?" Seine Augen verweilen auf Caz und achten auf seine Reaktionen.
 1. Motiv erkennen 11
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 15.09.2015, 13:57:58
Baldark stellt sich zwischen Caz und Lisandra.

"Zügelt eure Zunge Tiefling! So leid es mir tut, doch durch eure Adern pulsiert das Blut derjenigen, die mit unserem den Boden tränken. Die Dämonenseuche infiziert Geist und Körper. Ein gewisses Maß an Skepsis ist da wohl angebracht. Ich sage es euch ganz offen, ich vertraue euch nicht und wie es scheint dieses Mädchen ebenso wenig. Doch tolerieren wir euch, geben euch eine Chance euch zu beweisen. Andere Kreuzfahrer hätten bereits euren Kopf von den Schultern getrennt und was ist euer Dank? Ihr beleidigt ein kleines Mädchen, das ihre Bedenken ausspricht.
Ihr sprecht als ob ihr eine reine Seele hättet, doch beantwortet meine Frage. Bei all dem Leid, das die Dämonenbrut über dieses Land bringt, von denen ihr abstammt, überkommen euch da nicht Selbstzweifel? Ihr könnt es nicht leugnen, ihr tragt das Wesen der Dämonen in euch. Habt ihr keine Angst, dass das Monster in euch erwacht? Ihr fragt, ob ein Tiefling von Natur aus böse ist? Nun, jeder wird das über die Dämonen sagen. So ist es nur rein logisch, dass eure Rasse zumindest einen sehr starken Hang dazu verspüren muss.
Außerdem habe ich bereits gesehen, dass eure Finger äußerst flink sind, wenn es darum geht etwas unbemerkt einzustecken. Eine grundlegende Eigenschaft eines Diebes, meint ihr nicht auch?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 15.09.2015, 15:29:07
Gespannt und abschätzend hält sich Razgrim zurück und lässt Baldark aussprechen. Dann legt er ihm die Hand auf die Schulter und gibt ihm zu verstehen, das er sich etwas beruhigen soll. Sicher, er spricht wahre Worte, doch möchte der Zwerg erst einmal wissen, wie Lisandra darauf kommt und ob sie Grund zu ihren Anschuldigungen hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 16.09.2015, 14:55:07
Damian hatte dem Gespräch erst nur zugehört, konnte sich nach Baldarks Ausbruch allerdings nicht mehr zurück halten. Er legt dem Tiefling schützend eine Hand auf die Schulter.

"Das reicht jetzt Baldark. Ihr klingt ja schon wie ein Kettenhund der Inquisition! Reine Seele! Natur des Bösen! Soll Caz euch danken, dass ihr ihm noch nicht den Kopf abgeschlagen habt? Schämt ihr euch denn gar nicht, dass ihr im selben Zug von Toleranz sprecht und längst ein Urteil über Caz vermeintliche Blutschuld gesprochen habt? Erinnert euch, dass Iomedae für Gerechtigkeit steht! Wenn ihr schon nicht vergeben könnt, dann vergeltet wenigstens nur begangene Übel und wenn ihr auf die Schuppe Terendelevs anspielt, dann frage ich euch, mit welchem Recht wir sie für uns beanspruchen und Caz seine herausgeben soll? Dieses ganze Gerede vom Wesen der Dämonen und grundlegenden Eigenschaften von Dieben! Hört ihr euch überhaupt selbst zu?! Caz hat kein Unrecht begangenen und wenn ihr nicht endlich aufhört, ihn wegen euer Vorurteile zu hassen, dann seid nur ihr derjenige, der keine reine Seele hat!"

Dann beruhigt sich Damian ein wenig. Er hatte diese Unterhaltung schon viel zu oft gehört und viel zu viele ehemals rechtschaffene Streiter an den Fanatismus der Hexenjäger verloren. Iuni war da keine Ausnahme gewesen, so sehr es ihn auch immer geschmerzt hatte.

Da das junge Mädchen zumindest eine Antwort verdient, ergänzt er außerdem:

"Und ich bitte auch euch, Lisandra, eure Worte zu überdenken. Caz ist wie jeder andere hier in Gefahr und Baldark beweist nur allzu deutlich, dass er als Tiefling keinen richtigen Grund hat, uns in jeder Hinsicht offen und ehrlich zu begegnen. Wir wissen nicht, was er erlebt hat und es steht uns weder zu, jedes Mitglied dieser Gemeinschaft dazu zu zwingen, sich zu offenbaren, noch, auf das Verbleiben in dieser Gruppe zu beharren. Auch ihr seid frei zu gehen, wohin auch immer ihr wollt, wenn ihr den Schutz dieser Gruppe nicht vorzieht.

Aber ihr habt von der Inquisition gesprochen und von ketzerischen Ansichten. Lasst euch dazu von mir den einzigen Rat geben, den ich habe und von dem ich hoffe, dass ihr fortan nichts anderes mehr beherzigt: hört auf euer Mitgefühl und lasst nie zu, dass sich euer Herz verhärtet. Hass verzerrt nicht nur unserer Blick, er lässt uns auch schreckliche Dinge tun. Ja, die Weltenwunde kann einen in den Wahnsinn treiben und es gibt Dämonen, die einem den Geist verdrehen, sodass man zwischen Freunden und Feinden nicht mehr unterscheiden kann, aber das rechtfertigt kaum euer Unverständnis gegenüber Caz, Lann, seinem Volk und Millorn. Keiner von ihnen hat euch Schaden zugefügt."

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 16.09.2015, 15:02:36
Lisandra lauscht Baldarks Worten und nickt.

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"So wird es uns auch beigebracht, Herr Baldark.
Das was in den Adern der Dämonen fließt ist kein rotes Blut, sondern purer Hass, Vernichtung und Boshaftigkeit. Wenn ihr mit diesem unheiligen Schmutz in Berührung kommt ist es um euch geschehen, eine Heilung ist unmöglich.
Was ihr da sagt, Herr Damian, klingt sehr gutmütig. Ihr seid ein edler Mann und tapferer Kreuzritter wie ich das sehe, doch wir sind im Krieg. Ich bin vielleicht nun Waise und wer trägt die Schuld? Diejenigen durch deren Adern Dämonenblut fließt. Die Inquisition mag Fehler gemacht haben, aber ohne sie hätten uns die dämonen einen noch höheren Blutzoll abverlangt als sie es ohnehin schon tun.

Caz, das Blut das ihr in euch tragt verdirbt euch. Es ist nichts menschliches an euch und wenn ihr den Drang zum Bösen auch unterdrücken könnt, ihr werdet ihn nie loswerden.

Und es drängt euch dannach Böses zu tun, habe ich Recht? Es sind kleine und harmlose Dinge die den Anfangen machen, hier ein kleiner Betrug, dort ein Diebstahl, aber nach was es euch in Wirklichkeit drängt ist weitaus dunkler, stimmts?

Ist es nicht merkwürdig das wir nur vier Schuppen des Silberdrachen gefunden haben, obwohl Damian in seiner Vision von fünf gesprochen hatte? Caz hat bei der Suche mitgeholfen und wie schon gesagt, er hat recht flinke Finger. Da kann man doch eins und eins zusammen zählen..."


Lisandra grinst schief, doch Caz ist überhaupt nicht zum Lachen zu Mute. Die Gesichtsfarbe des Tieflings wird merklich bleich und seine Augen weiten sich vor Entsetzen. Beinahe sieht es so aus als würde er Lisandra anspringen wollen, doch Baldarks Präsenz lässt Caz im letzten Moment inne halten.

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"Du... du verdammtes kleines Miststück! Das ist ein Lüge! Ich habe überhaupt nichts gestohlen! Ich bin kein Dieb.
Das müsst ihr mir glauben! Die Schuppen des Silberdrachen sind wichtig für euch, nicht wahr? Warum würde ich so etwas von euch stehlen, wo ich ohne eure Hilfe doch hier unten allen möglichen Monstern ausgeliefert sein würde!
Ihr könnt über mich und mein Volk denken was ihr wollt, aber diese Anschuldigung geht zu weit! Wer sagt denn das der kleine Teufel hier nicht lange Finger gemacht hat? Oder dieser Söldner der wohl längst über alle Berge ist?
Oder vielleicht hat Damian sich auch vertan und es waren von vorne herein nur vier Schuppen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 16.09.2015, 15:59:14
Razgrims Worte ruhen weiterhin auf Caz. Als Damian und auch Lisandra auf die fünfte Schuppe anspielen, die sie damals wohl vermeintlich nicht finden konnten, verhärten sich sein Züge. Genauestens darauf achtend, wie sich Gesichtszüge und Gesten der beiden äußern, blickt der Zwerg abwechselnd zwischen Lisandra und Caz hin und her.[1]

Lügt einer der Beiden? Doch was hätten beide für einen Grund dazu? Vielleicht hat einer den anderen dabei beobachtet wie ... kennen sie sich doch von früher? Seine Gedanken schwirren wie Funken an seinem inneren Auge vorbei. Fast sieht es so aus, als ob Lisandra Caz nun da hatte, wo sie ihn haben wollte.

Ruhig und beherrschend spricht er nun Lisandra an und übergeht den Ausbruch und die Beschimpfungen des Tieflings völlig. Lisandra, welchen Grund habe ich euch zu trauen?
 1. Motiv erkennen 27
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 16.09.2015, 17:05:48
Lisandra wirkt überrascht.

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"Warum ihr mir trauen sollt? Ihr müsst mir nicht trauen und ihr müsst mir auch nicht glauben, aber fragt Caz doch einfach ob er euch den Inhalt seiner Taschen zeigen möchte.
Wir werden ja sehen ob ich Recht habe oder nicht!

Dann könnt ihr ja immer noch entscheiden ob ihr mir trauen könnt!"



Horgus mischt sich nun auch ein:

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"Die Kleine hat Recht! Der Tiefling soll uns zeigen was in seinem Gepäch ist, wenn er nicht als Lügner und Dieb darstehen will. Ich halte es ebenfalls für gut möglich das dieses Mischblut sich selbst bereichert hat als niemand hingeguckt hat. Also los, Bursche! Greif mal tief in deine Taschen und zeig uns was du bei dir hast."



Caz weicht zurückt und hebt in einer Geste der Beschwichtigung beide Hände, ist aber so überrumpelt und eingeschüchtert das er kein Wort herausbringt sondern nur zusammenhangslos stammelt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 16.09.2015, 17:42:52
Auch Damian irritiert die Behaglichkeit, mit der das junge Mädchen gegen Caz hetzt. Als dann auch noch Horgus in den Chor mit einstimmt, stellt sich Damian vor Caz.

"Ganz sicher werden wir hier keine Hexenjagd auf Caz veranstalten. Terendelevs Schuppen sind ein Geschenk, aber selbst wenn Caz eine Schuppe haben sollte, mit welchem Recht beanspruchen wir diese jetzt für uns? Razgrim, ihr könnt diesem Wahnsinn doch nicht zustimmen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 16.09.2015, 21:42:24
Sprachlos und erschüttert beobachtet Yadrix die Diskussion um dem Tiefling, bis es ihm zu bunt wird. "Schluss damit! Habt ihr denn aus den bisherigen Begegnungen nichts gelernt?"

Schützend gesellt er sich zu Damian und Caz. "Wieviel Gestalten haben wir in den letzten Stunden kennengelernt, die sich im ersten Moment als schreckliche Monster dargestellt und schließlich als hilfsbereite Gesellen erwiesen haben. Lasst euch nicht vom ersten Eindruck leiten und täuschen."

Er wirft einen Blick auf Caz. "Natürlich weiß ich nicht, ob Caz uns die ganze Wahrheit erzählt oder etwas verschwiegen hat. Aber das weiß ich von euch anderen auch nicht. In diesen Zeiten braucht es eine gewisse Portion Vertrauen. Auch wenn ihr natürlich recht habt, dass ich niemand blind vertrauen werde."

Anschließend wender er sich an die kleine Lisandra. "Wenn du so genau auf die Lehren der Paladine und Priester hörst, wie sieht es dann mit mir aus? Bin ich ebenso böse und unglaubwürdig?"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 17.09.2015, 09:02:55
Razgrim tritt mit gerunzelter Stirn an Baldark und den Anderen vorbei. "Caz, an euren Reaktionen und eurem Verhalten kann ich erkennen, dass ihr wisst, was mit der Schuppe passiert ist. Ich werde euch nicht zwingen, mir den Inhalt eurer Taschen zu zeigen, doch war ich immer ehrlich mit euch und habe nicht aufgrund eurer Herkunft entschieden. Erweist mir also den Respekt und erzählt uns, was ihr wisst." Darauf fügt der Zwerg hinzu "Wenn ihr sie gefunden habt, dann ist euer bisheriges Schweigen darüber kein Grund euch fortzuschicken. Aber ihr müsst die Wahrheit sprechen."[1]
 1. Diplomatie 19
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 17.09.2015, 14:32:58
Caz blickt kurz in Razgrims Gesicht, wendet sich aber kurz darauf ab.
Der Tiefling kann dem Zwerg offensichtlich nicht in die Augen sehen. Seine zitternden Hände und der Schweiß auf seiner gehörnten Stirn deuten darauf hin das ihm ganz und gar nicht wohl in seiner Haut ist.

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"Ich... ich... vielleicht weiß ich wo die Schuppe ist, ok?
Es kann sein... ja, vielleicht hab ich sie auch an mich genommen. Lag etwas versteckt hinter einem kleinen Felsbrocken eingekeilt. Niemand hat sie bemerkt.
Da dachte ich... Caz, dachte ich... besser du nimmst sie mit. Vielleicht brauch man dieses Ding noch!

Und dann... hab ich einfach vergessen sie euch zu geben! Was ich natürlich vorhatte! Ehrlich!
Natürlich hätte ich sie euch gegeben, ganz bestimmt sogar! Was will ich denn auch mit einer Drachenschuppe?

Ich meine... ich gebe sie euch einfach, ok? Und dann gehen wir einfach weiter und kommen endlich heim. Das wollt ihr doch Alle oder? Ich gebe euch die Schuppe und Alles ist wieder in Ordnung, richtig?"


Während Caz Stimme einen flehenden Klang annimmt, weiten sich Horgus Augen immer mehr. Anevia, die bisher schweigend zugehört hat, blickt eher mitleidig drein und Aravashnial verzieht keine Miene.
Lisandras Mundwinkel umspielt das feine Lächeln einer Person die soeben Recht bekommen hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 17.09.2015, 17:00:06
Razgrim tritt noch einen Schritt näher und sieht zu Caz hinauf. "Ihr habt eben nicht richtig zugehört, oder? Keiner von uns hat ein Recht auf diese Schuppen und somit gehören sie seinem Finder. Ihr habt sie gefunden, und was genau ihr nun damit anstellt ist eure Sache, aber denkt immer daran, von wem und woher sie stammt, bevor ihr entscheidet." Mit diesen Worten dreht er sich um und sein Blick verfinstert sich zunehmend.

"Und jetzt, Lisandra, Horgus? Ihr hattet Recht, meinen Glückwunsch. Und was genau haben eure Hetzreden uns jetzt gebracht? Ich kann verstehen, wie euch angesichts der derzeitigen Lage zu Mute ist. Doch sollten eure Gedanken lieber auf die Zukunft gerichtet und voller Hoffnung sein, anstatt voller Trauer und Hass auf den Erstbesten, der euren Anschuldigungen in euren Augen gerecht wird." Er schüttelt nur leicht den Kopf. "Solche Gedanken haben ursprünglich die Mischwesen zu ihrem falschen Handeln getrieben, und ich denke ihr seid schlau genug dieses Schicksal nicht zu teilen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 20.09.2015, 12:05:15
Otham schnaubt verächtlich als die Grundsatzdiskussion um Erbe, Vorurteile und ähnliches losgeht. Es ist ihm zuwider. Es gibt gut und böse und noch viel, viel mehr dazwischen. Von niemanden wird erwartet nur gut zu sein; niemand kann nur gut sein.

"Soweit ich is weiß geht Besitz immer in die Hand der Nachfahren über. Damit wären wir alle Diebe, da wir nicht die Nachfahren des großen Drachens sind. Wir müssen hier überleben zusammen oder gar nicht. Also wäre es gut, wenn sich alle etwas am Riehmen reißen könnten."

Kaum werden sie nicht von außen angegriffen, zerfleischen sie sich gegenseitig. Otham hat es so satt. Er will nur noch Sonnenlicht sehen. Bisher hatte Caz Chance gehabt sie zu verraten und es nicht getan.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 21.09.2015, 12:00:18
Caz wirkt ernsthaft überrascht.

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"Ich.. ich kann die Schuppe behalten? Ehrlich? Ihr seid mir nicht böse?
Das... das ist sehr freundlich von euch. Ich meine... es... es tut mir leid. Ich hätte nicht einfach einstecken sollen was mir nicht gehört.
Aber es ist nicht einfach für meine Art, wisst ihr? Das ist nicht das erste Mal das man mir mit Vorurteilen begegnet, könnt ihr euch sicher denken. Ehrlich gesagt ist es aber das erste Mal das man mich nicht aufgrund meines Aussehens verurteilt. Ich... ich denke ich stehe in eurer Schuld. Hier, Razgrim. Die Schuppe gehört euch. Ich will sie nicht, ehrlich. In euren Händen ist das Vermächtnis des Drachen besser aufgehoben, da bin ich mir sicher."


Lisandra betrachtet die Szene mit nachdenklich geneigtem Kopf. Sie scheint nicht wütend auf Razgrim der Caz zu sein, eher sieht es so aus als hätte sie großes Interesse an dem Verhältnis der Gruppe zu dem Tiefling gefunden.

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"Ihr seid von noblem Herzen, das steht fest. Doch könnt ihr diese Gesinnung in Zeiten des Krieges, zwischen Tod, Misstrauen und Verrat aufrecht erhalten? Das würde mich doch wirklich wundern.
Ihr habt großes Glück, Caz, den einzigen Kreuzfahrern in Mendev begegnet zu sein die von derart reiner Gesinnung sind. Für euren Diebstahl hätten Andere euch wohl weniger glimpflich davonkommen lassen.

Sei es drum, ich bin euch nicht böse. Ihr seid wer ihr seid, was könntet ihr schon tun? Lasst uns weitergehen."


Lisandra zuckt mit den Schultern und Horgus zieht zwar skeptisch die Augenbrauen zusammen, enthält sicher überraschenderweise aber eines Kommentars.

Nachdem der Worte genug gewechselt sind, begibt sich die Gruppe in die Kammer im Norden. Eine glimmende Kohlenpfanne hängt über einem ramponierten Holztisch und drei klapprigen Stühlen. Ein Kartenspiel liegt auf dem Tisch verstreut, doch sind die Karten mit Knicken versehen und die Bilder fast verblichen.
Eine rostrote Eisentür hängt in der Ostwand. Nachdem die Helden sichergestellt haben das keine unmittelbare Gefahr droht öffnen sie die Tür einen Spalt und spähen hindurch.

Auf der anderen Seite befindet sich eine weitläufige Kammer die wohl einmal als Zisterne gedient haben könnte. Wände aus behauenen Steinblöcken ragen etwa 6m in die Höhe und vereinen sich mit einer elegant geschwungenen Gewölbedecke. Wenige Meter vom Eingang entfernt befindet sich eine neuer ausehende Struktur aus Ziegelsteinen die raumhohe Mauern ausbilden die zusammen genommen einen primitiv aussehenden Irrgarten formen. Im Nordwesten befindet sich der Eingang des Labyrinths.

Ein fauler Gestank liegt in der feuchten Luft und aus der Ferne hört ihr ein schauriges Heulen.[1]
 1. 
Perception DC 10 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 21.09.2015, 19:14:23
Razgrim nimmt nach kurzem Zögern die Schuppe von Caz entgegen. "Ihr schuldet mir rein gar nichts, Caz. Aber ich danke euch, es wird uns allen von großem Nutzen sein." Der Zwerg sieht durch die Runde und verharrt kurz auf Lisandra.  Seine Hände umspielen das silberne Symbol Torags um seinen Hals, während Lisandra seine anderen Gefährten zum Weitergehen auffordert. Er sieht ihr gedankenverloren nach. Irgendetwas beschäftigt dieses Mädchen, und es scheint nicht mehr nur die Angst um ihr Leben oder das ihrer Familie zu sein. Sie wirkt fast wie ausgewechselt, das schluchzende, ängstliche Mädchen scheint verschwunden zu sein.

Nachdem die Gruppe einen weiteren Raum durchquert und eine rostige Stahltür öffnet, späht Razgrim aus den hinteren Reihen hindurch.[1] "Was ein bestialischer Gestank. Aber hört ihr das? Der Wind heult durch das mürbe Gestein. Wir müssen uns nahe an der Oberfläche befinden."
 1. Wahrnehmung 18
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 21.09.2015, 23:35:23
Nachdem diese Debatte nun endlich vorüber ist, betritt die Gruppe die Kammer.

Interessiert begibt sich der Hexenmeister zu dem Tisch mit den Karten. Doch die Bilder sind bereits sehr verblasst, so dass er nur noch erahnen kann, was darauf abgebildet sein könnte. Zudem ist er kein Kartendeuter, so dass er selbst mit den Figuren nicht allzuviel anfangen kann. Doch zumindest kann er feststellen, ob es sich um ein magisches Kartenspiel handelt[1].

Anschließend folgt er Razgrim zum Beginn des Labyrinths. Razgrim hat recht, der Gestank ist ekelhaft. "Das könnte tatsächlich der Wind sein. Allerdings würde ich aus dem Klang nicht sort auf die Weite zur Oberfläche schließen wollen. Wer weiß, wie der Irrgarten aufgebaut ist."

 1. Detect Magic
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 23.09.2015, 08:49:03
"Ein Luftzug ist ein Luftzug, Junge. Wenduag meinte, Zugang zu diesen Schächten läge nicht weit hinter diesem künstlichen Irrgarten." Er lächelt zu dem Hexenmeister hinüber. "Wie auch immer, los, sehen wir zu, dass wir diese Stollen endlich hinter uns lassen. Aber haltet die Augen offen, irgendwas muss diesen Gestank ja schließlich verursachen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 25.09.2015, 18:30:37
Otham blieb einen Moment stehen und lauschte: "Egal was es ist, wir müssen vorsichtig sein. Ich würde wieder voran gehen, es wäre gut wenn jemand mit Erfahrung die Nachhut bildet. Ich traue dem Ganzen hier nicht."

Der Halbling zog seine Waffe und steckte sich seine Tartsche an: "Es Desna ist es wohl egal, es gibt nur diesen Weg also gehen wir ihn. Achtet aufeinander.", fügte er zur Sicherheit an. Er wollte nicht, dass Caz etwas passierte wegen der Diskussion vorhin, nur weil jemand ein merkwürdiges Gefühl dem Tiefling gegenüber hatte.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 26.09.2015, 14:15:13
"In Ordnung, ich werde mich an das Ende begeben", antwortet Yadrix, als der Halbling zu ihm aufgeschlossen hat.

"Es war von einem Irrgarten die Rede. Wie stellen wir sicher, dass wir uns nicht in die Irre leiten lassen? Es ist gut möglich, dass der Erfinder unsere Sinne mit Magie zu täuschen versucht. Haben wir vielleicht eine Möglichkeit die Wege, welche wir bereits gangen sind, zu markieren?"

Nach kurzem Nachdenken murmelt er ein paar Worte in drakonischer Sprache und aus seinen Händen schießt ein Strahl, der auf dem Boden eine kleine Linie aus Säure äzt, welche sich in Form einer acht erkennen lässt.

"Ich werde alle Abzweige mit diesem Zeichen kennzeichnen, so dass wir wissen, ob wir dort schon einmal entlang gelaufen sind."

Danach schnappt er sich die Karten und bewegt sich ans Ende der Gruppe.
"Lisandra, du hast vielleicht noch bessere Augen, kannst du erkennen, was hier abgebildet ist?", fragt er die jüngste Begleiterin, wobei er sie mit einem Licht, welches er aufflammen lässt, unterstützt.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 30.09.2015, 15:57:55
Baldark schaut sich um und starrt anschließend in die Dunkelheit.[1]

"Das Labyrinth an sich wird wohl weniger das Problem sein. Das Mischwesen Wenduag erwähnte, dass der Irrgarten eher eine Skulptur sei. Sie fürchtet diesen Ort eher, weil das Böse ihm innewohnt. Was mich ehrlich gesagt wesentlich mehr beunruhigt.

Bleibt wachsam und haltet eure Formation!"
 1. Perception: 11
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 30.09.2015, 23:35:10
Lisandra wirft einen Blick auf die Spielkarten, zuckt allerdings nur mit den Schultern und gibt das Kartenspiel an Yadrix zurück.

Baldark tritt einen Schritt in die Kammer und die Gruppe folgt ihm dichtauf. Lisandra, Caz, Horgus, Anevia und Aravashnial halten sich im Hintergrund und lassen den Kreuzfahrern den Vortritt.

(http://i57.tinypic.com/nqs9dz.jpg)

In der Kammer ist es stockfinster, was für Razgrim, Baldark und Damian jedoch nicht allzu hinderlich ist und Otham und Yadrix lediglich dazu bringt eine Lichtquelle zu entfachen.

Nur wenige Schritte hinter der Tür verläuft die erste gemauerte Wand und blockiert die Sicht auf den Rest der Kammer. Zu beiden Seiten führt ein Pfad in die Dunkelheit.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 01.10.2015, 10:55:58
Razgrim sieht kurz nach links und nach rechts. Jeder der beiden Pfade scheint so gut und schlecht wie der Andere. Also gut, dann los. Aufmerksam[1] bewegt sich der Zwerg in einem kleinen Bogen auf das linke Ende der gegenüber liegenden Mauer zu.[2]
 1. Perception Take 10 -> 19
 2. Bewegung auf E4
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 01.10.2015, 13:23:40
Razgrim wagt sich ein paar Schritt weiter in die Kammer vor. Der Gestank ist wirklich ekelerregend. Es riecht nach Fäulniss und Tod, so ähnlich wie der Geruch verrottender Körper doch so intensiv als wäre die Quelle des Gestanks direkt unter Razgrims Nase.

(http://i62.tinypic.com/2zof19k.jpg)

Der Zwerg erkennt das der Weg dem er folgt sich gabelt und er ihm entwder an der Nordwand entlang gegen Osten[1]folgen kann oder um die Mauer herum nach Süden gehen kann[2].
Zwischen den beiden Pfaden scheint sich eine ummauerte Nische zu befinden in der irgendeine Schmiererei auf dem Felsboden zu erkennen ist.[3]
 1. J2/J3
 2. F6/G6
 3. H6/I6
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 01.10.2015, 17:22:23
Bevor der Zwerg sich für eine der beiden Richtungen entscheidet, geht er vorsichtig, aber zielstrebig auf die Schmiererei in der ummauerten Einbuchtung zu[1]. Razgrim lässt sich von dem Gestank, der zwischen diesen Gemäuern vorherrscht, nicht beeinflussen, während er noch einmal kurz zu seinen Gefährten zurück sieht und mit gedämpfter Stimme spricht.

"Hier wurde irgendetwas auf den Boden geschmiert. Ich sehe mir das mal genauer an." 
 1. Bewegung auf H5, Wahrnehmung 24
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 01.10.2015, 20:38:43
Damian war in Gedanken versuchen. Der Kult des Baphomet beschäftigt ihn schon seit Ende des dritten Kreuzzugs, doch so nah wie jetzt ist er ihm noch nie gekommen. Erst als Razgrim schon drauf und dran ist, sich ins Labyrinth zu werfen, schreckt Damian aus seinen Gedanken hoch.

"Wartet, Razgrim, ich gebe euch Rückendeckung."

Und mit diesen Worten hebt er seine Armbrust und folgt dem Priester Torags wachsam[1].
 1. Wahrnehmung: 31.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 02.10.2015, 09:07:03
"Baldark kannst du den ersten Gang hier sichern? Ich übernehme den Zweiten.", fragt Otham bevor er sich aufmacht und in den zweiten Gang hinein schaut. So lange sie nicht wissen was hier auf sie wartet müssen sie aufmerksam sein. Und dazu gehört gerade nicht aufgrund einer interessanten Entdeckung alles um sie herum zu vergessen.[1]
 1. Bewegung G5
Wahrnehmen: 14
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 02.10.2015, 12:06:20
(http://i60.tinypic.com/30seolc.jpg)

Razgrim tritt ein paar Schritte näher an die Nische und kann nun deutlich die Überreste eines auf den Boden beschriebenen Symbols erkennen. Die komplexes, kreisförmige Zeichnung scheint in Blut beschrieben zu sein, dass allerdings eingetrocknet und an einigen Stellen verwischt ist. In der Mitte des Symbols prangt ein fünfstrahliger Stern der so gezeichnet ist das er an den Kopf einer gehörnten Ziege erinnert.[1]

Otham blickt in den Gang vor ihm, der nach etwa 20ft. scharf nach Osten abknickt.
 1. 
Knowledge (Planes) DC 15 (Anzeigen)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 02.10.2015, 15:37:41
Der Zwerg kniet sich vor dem Zeichen am Boden nieder. Seine Stirn legt sich in Falten während seine Hand geistesabwesend zum Boden wandert. Kurz bevor er die Linien berührt, hält er inne und besinnt sich. "Ein Symbol mit Blut gezeichnet. Was bei Hochhelms Schmelzöfen haben diese Kultisten hier getan. Meister Aravashnial..."

Mit diesen Worten dreht Razgrim um, nachdem er auch Damians unwissende Blicke erkannt hat, läuft zu dem blinden Elfen und beschreibt ihm das makabre Gebilde. "Was hat das zu bedeuten? Ihr könnt mit Sicherheit etwas damit anfangen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 02.10.2015, 17:47:54
Nun bewegt sich auch Yadrix, der die ganze Zeit die Südflanke im Auge behalten hat, zu Razgrim[1] und wirft einen Blick auf das merkwürdige Symbol[2]. Anschließend holt er die beiden Embleme aus dem Rucksack, welche er vom vorherigen Kampf mit genommen hat und vergleicht sie.[3]

Als er daraus auch noch nicht so recht schlau geworden ist, holt er nochmals seine Karten hervor und zeigt sie Razgrim. "Könnt ihr hier auf diesen verblassten Karten etwas erkennen, was dem hier ähnelt oder einen Sinn ergibt?"


 1. Move I4
 2. Knowledge Arcana 17
 3. Symbole vergleichen
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 02.10.2015, 21:08:08
Baldark nickt dem Halbling zu, als dieser ihn fragt den Gang zu sichern. Als er Razgrims Beschreibung über die Schmiererei lauscht, weiten sich seine Augen.

"Fallt zurück in die Formation! Was ihr da vor euch habt ist ein Beschwörungskreis. Hier wurden Kreaturen aus dem Abyss heraufbeschworen. Diese Brut lauert wahrscheinlich schon in der Finsternis auf uns."[1]
 1. Wissen(Ebenen): 22
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 03.10.2015, 00:57:52
Yadrix hat die Karten noch nicht recht ausgepackt, als Razgrim auch schon zu dem blinden Elben eilt. Er will noch etwas sagen, aber da ertönt schon die Warnung von Baldark durch den Raum.

Ohne zu zögern, lässt er die Utensilien in seinen Taschen verschwinden und kehrt zu Baldark zurück.[1] "Könnt ihr schon sagen, was beschworen wurde? Kann man irgendwelche Spuren erkennen?"
Und schon macht er sich daran den Boden auf Unregelmäßiges zu untersuchen.[2]

 1. Move E5
 2. Survival 18
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 03.10.2015, 09:16:15
Razgrim raunt verächtlich, während er über die Schulter zu Baldark sieht und seine Fäuste ballt. "Aravashnial, könnt ihr etwas mit der Beschreibung anfangen? Es wäre ein Vorteil, wenn wir wüssten womit wir es zu tun haben. Vermutlich werden wir schon beobachtet." Zur Gruppe gewandt sagt er "Achtet weiterhin auf die Zugänge. Wir müssen einen Weg der weiterführt finden." Solange der Elfenmagier noch überlegt, sichert Razgrim den nördlichsten aller Zugänge.[1]
 1. Move I3
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 03.10.2015, 12:51:25
Aravashnial wirkt von Razgrims plötzlicher Nachfrage überrumpelt und als der Zwerg ihn daraufhin noch drängt, wird er etwas gereizt.

(http://i62.tinypic.com/2lo2bh4.jpg)
"Plötzlich braucht ihr mich, sieh mal einer an! Nun gut, ich werde euch an meinem Wissen teilhaben lassen, Razgrim!
So wie ihr mir die Zeichnung beschreibt, handelt es sich in der Tat mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Diagram zur Erschaffung eines temporären interplanaren Risses zwecks Übertrittes einer unseren Ebene fremder Entität. Ein Beschwörunskreis, simpel ausgedrückt, da hat Baldark schon ganz recht.

Wenn ich euren Ausführungen korrekt folge und ihr eine präzise Beschreibung des Symbols geliefert habt, sollte es sich allerdings lediglich um einen Kreis niederen Ranges handeln. Der fünfstrahlige Stern im Mittelpunkte des Kreises ist ein beliebtes Addendum für Kontakt mit den niederen Ebenen, insbesondere des Abgrunds. Der einbeschriebene Ziegenkopf dürfte eine erneute Referenz auf Baphomet sein, den Herrn der Labyrinthe sein.
Ich kann nicht mit Gewissheit sagen wer oder was durch dieses Portal getreten sein könnte, wenn man jedoch die gegebenen Parameter bedenkt würde ich eine Reihe niederer Dämonen in die engere Auswahl ziehen, namentlich den Dretch, den Quasit und den Abrikandilu"

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 04.10.2015, 11:29:57
Razgrim reagiert nicht weiter auf die spitze Anmerkung des blinden Elfen, weiß er doch das die Gemüter gereizt und angespannt sind. Einen Quasit hat er während des Angriffs auf Kenabres bekämpft, doch von einem Dretch oder einem Abrikandilu hat er noch nichts gehört. "Falls es ein Dretch oder ein... Abrikandilu ist, womit müssen wir rechnen?" fragt der Zwerg, als er weiter in den dunklen Gang starrt, um mehr zu erkennen.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 05.10.2015, 14:49:11
(http://i62.tinypic.com/2lo2bh4.jpg)
"Ein Dretch ist einer der niedersten Dämonen, klein, aufgebläht und schwächlich - an Maßstäben der Dämonen gemessen. Die Dretch sind die Fußsoldaten der dämonischen Horden und jeder einzelne von ihnen. so kümmerlich und feige er auch wirkt, kann euer Herz in Angst und Schrecken versetzen oder euch mit einer Wolke unbeschreiblichen Gestanks außer Gefecht setzen.

Die Abrikandilu sind gehörnte, bucklige Wesen mit rattenartigen Schwänzen und einem Hass auf alles Schöne und Ästhetische. Sie verachten die kulturellen Erungenschaften der zivilisierten Völker und schänden oder zerstören diese wenn immer sie dazu die Gelegenheit haben. Wie die Dretch können sie mit Leichtigkeit ganze Gruppen von Soldaten in Panik fliehen lassen, doch sind sie zusätzlich noch deutlich stärker und widerstandsfähiger. Eine kuriose Eigenschaft der Abrikandilu ist ihr Hass auf Spiegel oder vielmehr ihr eigenes Spiegelbild.

Wie alle Dämonen sind sowohl Dretch als auch Abrikandilu nicht nur immun gegen Elektrizität und Gift, sowie widerstandsfähig gegen Feuer, Kälte und Säure sondern beschwören auch oft weitere Vertreter ihrer Gattung als Unterstützung im Kampf. Es ist also umbedingt Vorsicht geboten wenn wir Dämonen im Kampf begegnen!"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 05.10.2015, 16:14:54
"Wir werden aufpassen so gut es geht. Desna sei mit uns, vielleicht kommen wir auch einfach hier durch.", Otham glaubte es selbst nicht wirklich.

"Es tut mir leid, wenn ihr euch nicht genug gebraucht fühlt, Meister Aravashnial. Doch wir versuchen hier alle lebend raus zu bekommen und können auch Befindlichkeiten keine Rücksicht nehmen. Jeder muss damit klarkommen, dass er entsprechend seiner Fähigkeiten genutzt wird."

Dann überlegte der Halbling, etwas was vielleicht das Wichtigste war: welchen Gang sollten sie nehmen. "Ich meine mal gehört zu haben, dass man aus jedem Labyrinth heraus kommt, wenn man seine rechte Hand immer an der rechten Hand lässt."
Er wusste nicht mehr genau wo oder warum er es wusste oder sich gemerkt hatte, aber vielleicht war es hier hilfreich.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 05.10.2015, 22:43:17
(http://i57.tinypic.com/25m4n.jpg)

Aravashnial schnaubt unwirsch, lässt es aber dann dabei bewenden.

Razgrim wirft einen Blick in den Tunnel vor ihm und erkennt das dieser nach etwa 40ft. an einer kahlen Felswand endet. Offenbar handelt es sich um eine Sackgasse,
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 05.10.2015, 23:43:02
Razgrim sieht sich genauestens um, ist sich jedoch sehr schnell bewusst, dass der Gang leer zu sein scheint. "Eine Sackgasse. Hier scheint es nicht weiterzugehen." Als er sich umdreht, hält er kurz inne und entscheidet sich dann für den ihm am nähsten liegenden Gang, in den auch Otham schon blickt. "Otham lasst uns mal sehen, ob es hier weitergeht." Langsam und so leise wie irgend möglich tritt er nahe an die Ecke des Ganges und lugt in den Bereich dahinter.[1]
 1. Move G7, stealth 5, perception 20
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 06.10.2015, 01:17:02
"Egal welchen weg wir einschlagen, wir sollten auf jeden Fall zusammen bleiben und unsere im Kampf nicht so erprobten oder momentan gehandicapten Gruppenmitglieder in die Mitte nehmen. Hinter der nächsten Ecke könnte bereits ein Dämon lauern. Also sollten wir uns sofort positionieren und nicht erst abwarten, bis hier das Chaos ausbricht oder wir getrennt werden." Damit ruft er den Rest der Gruppe herbei, der bisher am Eingang des Labyrinths wartet.

Nachdem aus der Ecke, welche sie bereits untersucht haben, vermutlich keine Gefahr droht, richtet Yadrix seinen Blick nach Süden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 06.10.2015, 19:38:19
Damian hat von Dretchen gehört, aber ein Abrikandilu ist ihm neu. Die Bannkreise deuten leider nicht an, mit wie vielen Dämonen sie rechnen mussten. Vorsichtig folgt er den anderen, allerdings achtet er darauf, immer noch in der Nähe des Eingangs zu bleiben, um ihre Begleiter nicht schutzlos zurückzulassen.[1]
 1. Bewegung auf E2.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 06.10.2015, 21:52:02
"Razgrim, habt ihr noch den Zauberstab des Häuptlings einstecken? Gegen Hosilla hätte er uns gute Dienste leisten können, um ein wenig für Ablenkung zu sorgen. Er erlaubt es demjenigen, der ihn anwendet, Visionen zu erzeugen. Dies könnte uns auch im Labyrinth vielleicht eine kurze Verschnaufpause oder niedere Dämonen auf ein falsches Ziel zu hetzen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 06.10.2015, 21:58:52
Razgrim greift an die linke Seite seines Gürtels und zieht den schmalen Stab, den er von dem deformierten König des Mischvolkes erhalten hat, hervor. "Gute Idee Junge, hier, in euren Händen wird er wohl sinnvoller sein." Der Zwerg gibt den Stab an Yadrix weiter.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 07.10.2015, 00:34:50
Dieser nimmt ihn und lässt ihn einmal kurz über die Hand rollen, bevor er ihn in einer schmalen Tasche seiner Jacke verschwinden lässt.

"Danke für das Vertrauen! Ich werde es zu würdigen wissen."

Anschließend bildet er nun mit Baldark das Ende der Gruppe, weshalb er etwas nervös auf jedes Geräusch und jede Bewegung achtet.[1]
 1. Move ans Ende
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 09.10.2015, 20:37:15
(http://i57.tinypic.com/2aj4y88.jpg)

Razgrim wagt sich ein wenig weiter vor und führt die Gruppe so tiefer in das Labyrinth. Der Zwerg bemüht sich leise und verstohlen zu sein, doch scheppert sein Kettenhemd mit jedem Schritt und die schweren Stiefel scharren über den rauen Steinboden. Ein auf der Lauer liegender Feind wird ihn wohl gehört haben, doch erblickt Razgrim keinerlei Kreatur.

Der Gang windet sich um die Ecke und verläuft dann eine Zeit lang nach Osten, bis er sich in etwa 30ft. Entfernung gabelt und nach Norden und Süden abzweigt.[1]
Auf halber Strecke befindet sich eine geräumige Nische in der Südmauer die allerdings leer zu sein scheint.[2]
 1. L8/L9
 2. H10/I10
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 11.10.2015, 10:37:44
"Kommt, wir sollten den Abstand zu Razgrim nicht zu groß werden lassen, sonst können wir ihm nicht zu Hilfe eilen, wenn er angegriffen wird." Dabei nimmt er den blinden Elfen beim Arm und führt ihn weiter zum Rest der Gruppe heran.

Move: E4
Vorschlag:
Begleiter nach F2-F4, G3-G4
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 11.10.2015, 15:26:49
Aravashnials Lippen umspielt der Anflug eines Lächelns als Yadrix ihn so einfach mit sich in das Labyrinth zieht. Anevia seufzt und treibt Lisandra und Caz sanft vor sich her.

Horgus stoplert mit gewohnt schlechter Laune an den Helden vorbei und murmelt deutlich hörbar:

(http://i62.tinypic.com/23moo5h.jpg)
"Ein Labyrinth, auch das noch. Wollt ihr das nicht vorher auskundschaften bevor ihr uns alle mit ins Ungewisse schickt? Pharasma soll mich holen wenn hier nicht irgendetwas auf uns lauert!
Seid ihr bereit erneut gegen Dämonen angetreten? Ich habe noch zu gut in Erinnerung wie ihr euch auf dem Clywell Plaza gegen die Diener des Abgrunds geschlagen habt - nicht allzu ruhmreich!

Meister Aravashnial hier warnt euch davor, dass ein einzelner niederer Dämon es mit einer ganzen Gruppe von Soldaten aufnehmen kann und ihr wollt umbedingt das wir euch aushelfen? Meine Stärke liegt im Verwalten und Organisieren, nicht im Kämpfen! Wie soll ich euch denn helfen, bitte schön? Soll ich schön in Richtung des Dämons bluten?"


Grummelnd und mürrisch schiebt sich Horgus dennoch in Formation und blickt entschlossen in die Dunkelheit des Labyrinths.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 11.10.2015, 20:54:52
"Wir können das Labyrinth auch erst erkunden, aber wer weiß, ob wir noch einmal heil zurück kommen bzw. zurückfinden. Es hat seine Vorteile, aber auch seine Schattenseiten. Wenn euch das Labyrinth zu gefährlich ist, könnt ihr hier bleiben. Dann müsst ihr aber mit dem Risiko leben, dass ihr euch notfalls selbst einen Weg nach draußen suchen müsst", antwortet der Hexenmeister auf die Einwände von Horgus.

"Wie wollen wir weiter vorgehen?", fragt er die anderen in der Runde.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 11.10.2015, 23:02:10
Mit finsterem Blick hält sich Razgrim ein weiteres Mal von einer Antwort ab, die Horgus sicher nicht gefallen hätte. Er streicht sich mit der linken durch den Bart, als er wieder um die Ecke sieht. "Wir decken unsere Rücken und sehen uns den Gang, der hier nach Osten führt, mal genauer an. Dabei nehmen wir die Waffenlosen oder Verletzten in die Mitte. Nun kommt schon, ihr wollt doch auch hinaus, steht nicht so untätig rum." Wir werden so oder so in einen Hinterhalt laufen, falls diese Dämonen sich noch zwischen diesen Wänden befinden.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 12.10.2015, 09:42:39
"Razgrim kommst du mit mir nach vorne? Baldark kannst du die Rückendeckung übernehmen? Yadrix nach hinten und Damian mit dir?", überlegt Otham laut: "Der Res bleibt in der Mitte, so ist es wohl am sichersten."

Der Halbling macht einen Schritt nach vorne: "Wir sollten nicht ewig hier bleiben, lass uns losgehen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 12.10.2015, 09:47:32
Razgrims Reaktion verrät, dass er dieselben Befürchtungen hat wie Damian. Ein Hinterhalt ist unvermeidlich und ihnen bleibt wohl nichts anderes übrig als sich so schnell wie möglich dem Feind zu stellen. Wie Horgus Reaktion zeigt, liegen die Nerven blank und das Warten auf den drohenden Angriff zermürbt. Damian befürwortet daher Razgrim und Othams Vorstoß.

"Ich decke unsere Flanke und sichere dann unseren Zug nach hinten.!"[1]
 1. Bewegung auf E7.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 12.10.2015, 11:11:44
"Gut, dann los." Der Zwerg nickt Otham zu und sieht ein letztes Mal um die Ecke, bevor er gemeinsam mit dem Halbling in den östlichen Gang tritt. An der nächsten Ecke angekommen versucht er in den dunklen Ecken etwas zu erkennen, bevor sie die einzelnen Abzweigungen nach einem Ausgang untersuchen.[1]
 1. Bewegung nach I8
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 12.10.2015, 17:26:55
(http://i60.tinypic.com/2ngsah4.jpg)

Otham und Baldark bewegen sich an die Spitze der Gruppe und stoßen ein paar Schritte weiter in das Labyrinth vor.

Vor den beiden öffnet sich ein ummauerter Raum in dessen Mitte sich eine einelne Wandscheibe befindet. In der Mauer in der nordöstlichen und südöstlichen Ecke scheint es weitere Öffnungen zu geben die in die Schatten führen. Der Gestank ist hier noch um einiges bestialischer als am Anfang des Labyrinths. Was auch immer diesen übelkeitserregenden Geruch verursacht, die Quelle muss ganz in der Nähe sein.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 12.10.2015, 23:39:24
Razgrims Augen zucken hin und her, während seine Hand langsam zu seinem Gürtel und seiner leichten Armbrust wandert. Er rümpft die Nase und verzieht das Gesicht. "Dieser Gestank wird immer stärker, dieser Abschaum aus dem Abgrund muss sich ganz in unserer Nähe befinden, haltet euch bereit." raunt er mit gedämpfter Stimme, als er einen Bolzen spannt und sich bereit macht.[1]
 1. Bewegung nach K9, nachdem Baldark sich bewegt hat.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 13.10.2015, 01:10:21
"Gut, dann lasst den Abstand nicht so groß werden, wenn wir zusammen bleiben wollen."
Abermals nimmt er den Elfen mit und bewegt sich ebenfalls in den Gang.

Yadrix F8
Rest G5,F6,G6,F7,G7

Damian sollte auch mit aufrücken z. B. F5
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 13.10.2015, 10:13:55
Als seine Gruppe aus dem Sichtfeld verschwindet, eilt Damian mit erhobener Armbrust wachsam hinterher.[1]
 1. Bewegung auf F5.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Baldark am 13.10.2015, 21:33:50
Baldark ist sich sicher, dass sie unabwendbar in einen Hinterhalt laufen würden und die Unentschlossenheit seiner Gruppe zerrt an seinen Nerven. Der Gestank, der immer intensiver wird, bringt in ihm ein Gefühl der Verachtung und Abscheu hervor. Emotionen, die er nur zu gerne mit den Dämonen verknüpfte. Diese Ruhe vor dem Storm mit der Gewissheit, dass diese Bestien ihnen auflauern, wird für den Zwerg unerträglich.
Mit gezogener Axt und seinem Schild in der anderen Hand stapft Baldark entschlossen voran.[1] 
 1. Bewegung auf L8
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 14.10.2015, 18:35:32
(http://i59.tinypic.com/n48g42.jpg)

Seine anfängliche Unentschlossenheit überwunden, nimmt Baldark nun einen Platz am Kopf der Marschordnung ein. Für die die Dunkelheit gewöhnten Augen des Zwergs ist die Finsternis keine Herausforderung und er erkennt sofort das der Tunnel scharf nach Süden und Norden abzweigt. Am nördlichen Ende macht der Gang eine Biegung nach Osten[1] und am südlichen Ende eine Biegung nach Westen[2].
Otham folgt Baldark dicht auf und erhellt den Weg für die Nachzügler.
Ein Jaulen und Heulen hallt auf einmal durch den Gang und ein Luftzug bläst den Helden noch mehr des ekelerregenden Gestanks in die Nase.
 1. N4/N5
 2. L12/L13)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 14.10.2015, 21:07:33
Razgrim spannt die Muskeln an, bereit seine angelegte Armbrust hochzureißen und gegen einen heranstürmenden Gegner zu richten. Als Baldark und Otham zur nächsten Ecke laufen blickt Razgrim noch kurze Zeit in den Gang zu seiner Linken, bis der Rest der Gruppe zu ihm aufgeschlossen hat. Sicher das Yadrix und Damian auf des kleinen Trupps Acht geben, bewegt der Zwerg sich hinter Baldark.

"Ich denke der nördliche Weg sieht vielversprechender aus, der Südliche führt scheinbar in die Richtung, aus der wir kamen. Dennoch sollten wir..." Sofort verstummt der Zwerg als erneut ein lautes Heulen die Stille durchbricht und seine Worte übertönt. Ein übelriechender Schwall feuchter Luft zieht wie heißer Dampf seine Nase empor. Unerwartet zieht der Zwerg den Kopf etwas zurück und unterdrückt einen Würgreflex.
"Dieses Scheusal, wenn man den Ausführungen des blinden Elfen vertrauen kann, handelt es sich nach dem Gestank zu urteilen vermutlich um einen Dretch. Vielleicht aber auch mehrere. Am besten folgen wir dem Luftzug, auch wenn dies zwangsläufig auf eine Begegnung mit diesen Biestern hinaus läuft."[1]
 1. Bewegung nach M8, Perception 17, Survival (Luftzug etc.) 22
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 15.10.2015, 11:31:11
Nachdem der Gestank immer stärker wurde hielt Otham inne. Angestrengt versuchte er heraus zu finden wo der Geruch herkam.[1] Während er wartete, dass der Rest der Gruppe aufschloß.

"Desna möge mit uns sein. Wir werden wohl nur raten können und müssen auf das Beste hoffen."
 1. Perception: 22
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 15.10.2015, 23:40:41
Sowohl die Laute, als auch der Gestank, werden immer Schlimmer. Hier braucht er niemandem etwas vorzugaukeln. Auch ihre Begleiter erkennen den Ernst der Lage und rechnen wohl jedem Moment mit einem Angriff.

Als Yadrix sieht, dass sich die drei vor ihnen gerade  aus wenden, positoniert er sich an dem Abzweig[1] und lotst die anderen vorbei. "Hier entlang, Otham und Baldark sichern von vorne her."

Dabei lässt er das Licht, welches kurz vor sich schweben lässt, ansatzweise in den Gang nach unten tauchen, um einen Blick dorthin zu erhaschen.
 1. Move H9
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 26.10.2015, 12:41:07
(http://i61.tinypic.com/2cpzwps.jpg)

Mit höchster Wachsamkeit folgen Baldark und Otham dem Rat von Razgrim und folgen dem Gang im Norden. Dieser beschreibt schon nach wenigen Schritten eine scharfe Biegung und führt in einen langen Korridor, der schnurgerade nach Süden verläuft.
Wenige Meter vor dem Zwerg und dem Halbling liegt eine Kreuzung von der weitere Pfade Richtung Westen und Osten abzweigen.[1]

Der Gestank ist überwältigend, doch könnte ihr seine Quelle nach wie vor nicht ausmachen.
 1. O8/O9 und R8/R9
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 26.10.2015, 13:42:19
Vorsichtig bedeutet Otham Razgrim und Baldark zu warten. Er will sich die nächste Kreuzung etwas genauer angucken. So leise es dem Halbling möglich ist schleicht er ein paar Meter weiter vor[1] und versucht in beide abzweigenden Gänge zu luken.[2]
 1. Stealth: 15
 2. Perception: 14
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 26.10.2015, 14:29:55
Razgrim sieht zurück und bedeutet Damian und den Anderen mit einer einfachen Geste kurz zu warten. Der Zwerg bewegt sich langsam und bedacht ein paar Meter an der Wand entlang, bis er den Gang und somit auch Otham gänzlich erkennen kann. Die Armbrust erhoben zielt er auf die Kreuzung, um im schlimmsten Fall sofort reagieren zu können.[1]
 1. Move P4; Ready Standard Action (Attack)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 26.10.2015, 15:58:51
Otham tastet sich ein paar Schritte vor und wirft einen vorsichtigen Blick um die Ecke. Auch wenn er damit gerechnet hat einem Dämon zu begegnen lässt ihm der Anblick der kleinen, unförmigen Gestalt die über den dem verrotenden Kadaver eines unglücklichen Humanoiden das Blut in den Adern gefrieren.

Der Dretch dreht sich knurrend herum und heftet seine kleinen, boshaft funkelnden Augen auf den Halbling. Blut und Speichel rinnen aus seinem hässlichen Maul und seinen warzenübersähten Körper hinab. Die abscheuliche Kreatur leckt sich mit einer langen Zunge über die schwulstigen Lippen und hebt bedrohlich zwei muskelbepackte Arme die in klauenbewehrten Pranken enden.
Aus dem Augenwinkel bemerkt Otham einen zweiten Dretch auf der anderen Seite des Ganges.[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8401.msg986381#msg986381)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 31.10.2015, 16:24:24
Auch der zweite Dretch mag Baldarks kraftvollen Axthieben nichts entgegen zu setzen und haucht unter dem Ansturm des Zwergs rasch sein Leben aus.
Der von Damian herbeigerufene Dolch verblasst langsam und die magische Furcht die Otham noch soeben durchdrungen hat fällt von ihm ab.[1]

Anevia schließt zu den Helden auf und grinst zufrieden.

(http://i60.tinypic.com/x246qx.jpg)
"Ihr werdet immer besser, ich bin beeindruckt. Es sind bloß niedere Dämonen doch wie Meister Aravashnial schon sagte, auch die haben es in sich. Das ihr zwei Dretch derart mühelos ausschalten könnt, überrascht mich!
Derart fähige Kämpfer an meiner Seite zu wissen gibt mir Zuversicht, dass wir diesen Tag überleben werden!"




Auch der Elf nickt zustimmend.

(http://i62.tinypic.com/2lo2bh4.jpg)
"Es stimmt, was Frau Hauptmann sagt. Euer Fortschritt im Kampf gegen die Dämonen ist äußerst vielversprechend. Die Dretch sind die Fußtruppen der Dämonen, wir werden ihnen noch oft genug begegnen.
Doch werdet nicht übermütig, die Dämonen sind ohne Zahl, doch nicht die der tapferen Verteidiger Mendevs.

Sputen wir uns, die Oberfläche ist zum Greifen nah! Sobald wir aus diesem Tunnel heraus sind werden wir uns nach Hilfe umsehen müssen. Ich kenne einen Ort der uns vielleicht weiterbringt, doch müssen wir uns zuerst ein Bild von der Zerstörung machen. Hoffen wir, dass es noch nicht zu spät ist!"

 1. +500 EP pro Charakter
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 31.10.2015, 21:36:21
Das ächzende, schmatzende Geräusch folgt einem angestrengten Schrei Baldarks, der seine Axt tief in das unheilige Fleisch des letzten Dretch getrieben hat. Razgrim senkt die vor einer Sekunde nach oben gerissene Armbrust wieder. Seine Gesichtzüge entspannen sich, als der leblose Körper des niederen Dämons mit einem dumpfen Knall auf dem Boden aufprallt.

Als Anevia und der Rest der kleinen Gruppe neben ihnen erscheinen, atmet der Zwerg tief durch und lauscht dem Zuspruch der Überlebenden. "Ein Kampf endet erfolgreich, wenn man weiß, auf wen man sich in schwierigen Situationen verlassen kann." Razgrim sieht zu jedem seiner Gefährten, während er nach vorne zu Baldark an die Gabelung läuft und die Abzweigungen untersucht, die beide in einer Sackgasse zu enden scheinen. Mehr beiläufig murmelt er leise zu sich selbst, "Sieht so aus, als wären es nur diese beiden gewesen. Hier hatten sie ihr Lager. War das mal einer der Kultisten oder einer aus den Reihen des Mischvolkes?" Der Zwerg bleibt bei der zerfetzten Gestalt in der Ecke stehen und versucht mehr in der Dunkelheit zu erkennen.[1] Dann sieht er zurück. "Also gut, lasst uns endlich einen Ausgang finden."
 1. Perception 24
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 01.11.2015, 07:39:00
Millorn stolpert ungelenk hinter Anevia hervor und fällt vor den toten Dretch auf die Knie.
Ein Ausdruck von Trauer huscht über sein Gesicht, als er seine Hand ausstreckt und zaghaft einen der Leichname berührt.

(http://i60.tinypic.com/2i7tjmf.jpg)

"Sie schreien nicht mehr, die Stimmen sind verstummt. Nicht alle, nein nein, bei weitem nicht. Doch diese beiden haben aufgehört zu schreien. Sie waren laut, haben Millorns Ohren klingeln lassen. Hässliche Stimmen, zornige Stimmen. Doch jetzt... Stille."

Der entstellte Halbling erhebt sich langsam und schaut dann seine Begleiter hilflos an.

"Millorn mag die Stille nicht. Was soll Millorn ohne die Stimmen tun? Nun redet niemand mehr mit ihm, Millorn ist ganz allein in der Dunkelheit. Das macht Millorn Angst."

Lisandra rümpft die Nase als Millorn den toten Dretch anfasst.

(http://i59.tinypic.com/262mmhv.jpg)
"Ekelhaft! Fass das Ding doch nicht an! Wer weiß was der für Parasiten und Krankheiten mit sich herum trägt.
Außerdem solltest du aufhören so rumzujammern. Unsere Beschützer haben genug damit zu tun uns alle hier heraus zu bringen, da hat sicherlich niemand Zeit für dein Gejammer. Es wird schon seinen Grund haben warum du nie richtige Freunde hattest, Millorn! Wer will schon mit so einer jämmerlichen, schwächlichen Kreatur voller Selbstmitleid, wie du es bist befreundet sein?
Wir haben alle Angst und wir haben alle viel verloren, doch hörst du uns die ganze Zeit deswegen weinen? Nein! Also sei ein Mann und halte einfach den Mund, wenn du dich schon nicht nützlich machen kannst."


Lisandra wirft dem Halbling einen strengen Blick zu und blickt dann entschuldigend und mit einem Achselzucken in Richtung der Helden.

"Ist doch so..."


Derweil besieht sich Razgrim die Leiche die er in einer der Nischen entdeckt hat.
Es handelt sich um einen menschlichen Mann mittleren Alters mit kurzem, braunen Haar, dessen Gesichtszüge kaum noch zu erkennen sind. Die Dretch haben sich an dem Kadaver wohl gütlich getan und die fortgeschrittene Verwesung deutet darauf hin, dass der Tod des Mannes wohl schon einige Wochen zurück liegt. Eingetrocknetes Blut und Dretchschleim kleben auf dem Kettenhemd des Toten unter dem er ein einfaches und praktisches Gewand trägt. In seiner zur Faust geballten Hand hält der Mann immer noch ein Sternenmesser[1] aus Silber und unter dem Kadaver lugt ein Reiserucksack hervor.
 1. Starknife (http://pathfinder.wikia.com/wiki/Starknife)
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 01.11.2015, 12:01:25
Razgrim ignoriert für den Moment die Vorwürfe des Mädchens an Millorn. 'Sie ist zu jung, um zu verstehen, was sie mit ihren Worten anrichtet.' Dann erkennt er das Sternenmesser und den Rucksack unter der Leiche. Kurz inne haltend, spricht er ein Stoßgebet an Torag "Möge eure Seele in die Gefilde eurer Göttin übergehen und auf ewig in Frieden verweilen."

Der Zwerg hebt die Überreste des Leichnams an der Seite mit Hilfe eines Stoffetzens seiner Kleidung an, um den Reiserucksack nach vorne zu ziehen und zu öffnen. "Otham, kommt mal her! Kein schöner Anblick, ich weiß, aber erkennt ihr diesen Mann?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 01.11.2015, 13:34:53
Razgrim öffnet den Rucksack und findet darin einen halben Laib schimmeliges Brot, eine verschlossener Wasserschlauch, eine Decke, einen kleinen Lederbeutel mit Münzen, eine Anhänger in Form eines silbernen Schmetterlings, eine Schatulle mit Schreibzeug und ein kleines Büchlein aus zusammengebundenem Pergament.

Neugierig schlägt Razgrim das Buch auf und stellt nach kurzem Überfliegen fest das es sich wohl um das Tagebuch eines Klerikers der Gottheit Desna handeln muss. Ein paar der Einträge sind besonders interessant:

12. Desnus
Soeben in Kenabres eingetroffen. Die Stadt hat sich kaum verändert, doch die Leute sind anscheinend rauer geworden. Kaum jemand lächelt, der Schatten des Krieges liegt über Kenabres.
Ich bin nicht sicher wo ich mich zuerst umsehen soll und habe vorerst ein paar alte Kontakte reaktiviert. Enselm oder Laius müssten mir helfen können oder zumindest eine Ahnung haben.
Vorerst gibt es nichts zu tun, am besten Ruhe ich mich etwas aus, die Reise war lang und beschwerlich.

18. Desnus
Die Kreuzfahrer sind gespaltener als meine Vorgesetzten es befürchtet haben. Die Diener Iomedaes sind eindeutig in der Unterzahl. Eine Zwergenkompanie unter dem Hammer Torags kampiert vor den Toren, doch die wahrhaft unangenehmen Zeitgenossen sind die Söldner. Hunderte, tausende Söldner und Glücksritter, Habenichtse und Schläger. Wahrlich, warum die Kirche Iomedaes dies duldet ist mir schleierhaft.
Und diese Halunken sind nicht einmal das Schlimmste! Ich wäre doch vorhin beinahe in einen Zug Höllenritter hineingestolpert! Kann man das Glauben? Asmodeus Schergen in Kenabres! Die meisten Einwohner schrecken sich gar nicht mehr, die Höllenritter sind vor gut zwei Jahren nach Kenabres gekommen und haben hier eine Operationsbasis aus dem Boden gestampft. Und das mit Einwilligung der Krone! Als ob wir mit den Dämonen nicht genug Schwierigkeiten hätten...

28. Sarenith
Immer noch nichts. Ob das Schwert überhaupt in Kenabres ist? Die Information galt als sicher, doch mittlerweile habe ich das Gefühl ich verschwende hier meine Zeit.

6. Erastus
Es ist hier! Laius hat sich endlich gemeldet! Das Schwert ist in Kenabres!
Leider gibt es auch schlechte Nachrichten: Die Höllenritter sind im Besitz des Schwertes! Ich frage mich zwar wie sie da ran gekommen sind, aber die größere Frage ist wohl wie wir es ihren finsteren Klauen wieder entreißen können. Das Schwert gehörnt nicht in die Hände derer die mit der Finsternis paktieren! Nicht auszudenken was sie mit der Waffe anstellen könnten.

7. Erastus
Ich habe einen Plan wir wir das Schwert zurückbekommen. Laius ist dabei, hätte ihn gar nicht für mutig gehalten mit mir zusammen bei den Höllenrittern einzubrechen. Vielleicht ist er auch einfach gierig geworden, er hat einen Haufen Münzen verlangt. Nächste Woche, Mondtag, ist es soweit. Das wird kein leichtes Unterfangen, Desna wache über uns!

(Der nächste Eintrag ist verwischt und das Pergament hat sich gewellt, so als wäre es mit Wassertropfen in Berührung gekommen.)

14. Erastus
Laius hat mich verraten! Wir haben das Schwert zurückgeholt, doch Laius hat mich an irgendeine dritte Gruppe verkauft. Wir haben als Kinder zusammen gespielt, wie kann er mich nur so hintergehen?! Hat ihm unsere Vergangenheit denn nie etwas bedeutet?
Er hat den Preis für seine Tat gezahlt, er ist tot. Ich wollte das nicht. Ich... wollte das Alles nicht. Desna, vergib mir.

15. Erastus
Laius, du Idiot! Du hast mich an Kultisten Baphomets verkauft! Du dummer, dummer Narr, möge deine Seele Frieden finden. Sie sind jetzt hinter mir her, sie wollen dieses Schwert! Ich muss sofort aus Kenabres raus, diese Stadt ist ein Wespennest, die Kultisten sind überall. Die Kirche Iomedaes muss davon erfahren! Die Krone muss davon erfahren! Doch alles zu seiner Zeit, das Schwert geht vor. Es darf den Dienern Baphomets nicht in die Hände fallen! Gib deinem Diener Kraft, Desna.

(Der letzte Eintrag wirkt hastig gekritzelt und ist mit Tinte verschmiert. Die Handschrift ist zittrig und fahrig, so als hätte der Verfasser große Mühe gehabt die Zeilen auf Pergament zu bringen.)

16. Erastus
Ich weiß nicht ob ich es schaffe zu entkommen. Die Kultisten haben mir einen kleinen geflügelten Dämon auf den Hals gehetzt, der mich überall hin verfolgt. Das Biest ist nicht sehr kräftig, aber es kann sich unsichtbar machen - und es ist anscheinend äußerst giftig. Hat mich nur ein wenig gekratzt und wenig später fühlten sich meine Glieder ganz taub. Solange ich verfolgt werde ist es wohl besser das Schwert zu verstecken anstatt es mit mir zu führen. Ich weiß einen Ort an dem diese Bastarde nie nachsehen werden!
Später versuch ich es dann mit einem der alten Tunnel. Laius, den Tunnel hast du damals entdeckt. Wie oft wir uns damals dort versteckt haben.
Ich vergebe dir, alter Freund. Du wusstest nicht was du tust. Ich hoffe du kannst in Frieden ruhen.

Wenn ich diese Nacht überstehe kann ich morgen das Gift aus meinem Körper entfernen, entkommen und Hilfe holen. Meine Vorgesetzten müssen erfahren was in Kenabres vor sich geht. Die Stadt ist in höchster Gefahr! Desna, wache über deinen Diener.

Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 01.11.2015, 17:23:10
Nachdem sich sein Herz wieder berühigt hat hört er Razgrim nach ihm rufen.
"Ein jeder trägt seine Bürde Lissandra. Eines Tages wirst du auf jemanden angewiesen sein und du wirst dankbar sein für jede Hilfe die du bekommst und glücklich über jedes abfällige Wort, welches du nicht hören wirst. Wir stehen alle unter Druck und sagen vielleicht Dinge, die wir nicht so meinen doch müssen wir trotzdem aufpassen. Wir werden hier nur gemeinsam oder gar nicht rauskommen... und wer weiß was uns in Kenabres erwartet.", bei dem Gedanken schüttelte er den Kopf.

Dann macht er sich auf um sich anzugucken, was der Zwerg gefunden hat. Interessiert schaut er sich um, als ihm klar wird was er da sieht senkt er kurz den Kopf und spricht ein kurzes Gebet.
"Möge Desna dich auf deinem beschützen und Pharasma deiner Seele gnädig sein.", murmelt er am Ende für jeden hörbar.
Danach schaut er sich das Tagebuch an. Es ist eine merkwürdige Geschichte, welche er das liest. Wer würde alles riskieren für ein Schwert? Er kann die Abneigung gegen diese arroganten Bastarde aus Cheliax gut nachvollziehen. Seit sie in Kenabres angekommen sind benehmen sie sich wie Herrscher und sind der Meinung ihre Regeln würden in Mendev gelten und keine anderen. Doch Otham wusste, dass sie gute Kämpfer waren und kein guter Kämpfer konnte abgelehnt werden, gerade furchtbare Krieger wie die Höllenritter.

Doch seine Gedanken kreisen gerade viel mehr um den Ort an dem das Schwert versteckt sein kann. Was für ein Schwert muss das sein, dass jemand sein Leben dafür riskiert? Und wo würde kein Anhänger des Baphomet suchen?
Er nimmt das Buch von Razgrim und geht zu Aravashnial: "Meister Aravashnial. Wir haben ein Tagebuch von einem Menschen hier gefunden. Er hat eine besondere Klinge gesucht. Er hat sein Leben dafür riskiert. Sie war angeblich im Besitz der Höllenritter. Könnt ihr euch einen Reim darauf machen? Er schien Desna verbunden zu sein. Es scheint mir nur ein merkwürdigen Verhalten für einen Desnaanhänger zu sein sein Leben für ein Schwert aufs Spiel zu setzten und anscheinend nicht aus persönlichen Gründen."
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 01.11.2015, 17:37:45
Damian geht langsam auf Millorn zu und legt dem Halbling dann die Hand auf die Schulter. Er selbst hat keine Stimme gehört und er ist froh darüber. Damian kennt die Schattenseiten der Einsicht in die Zwischenwelten und er kann nur mutmaßen, wie dunkel es um Millorn stehen muss, wenn er die Stimmen bereits als Trost spendenden Begleiter akzeptiert hat.

"Wir sind da, Millorn. Wir hören euch und wir sprechen zu euch. Ihr seid nicht allein."

So schrecklich es sein muss, Einblicke in den Abyss zu haben, so nützlich könnte es für sie sein.

"Könnt ihr mir Bescheid sagen, wenn ihr die Stimmen wieder hört?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 01.11.2015, 20:54:37
Razgrim liest die letzen Worte wie in Trance, als Otham ihm das Buch aus den Händen nimmt. "Er lief direkt in sein Verderben..." Stirnrunzelnd blickt er auf den Kadaver. Bevor er sich abwendet, greift er nach dem Beutel mit den Münzen. "Die werden euch nun nicht mehr helfen, doch werden sie uns im Kampf gegen den Schlund von Nutzen sein. Wir werden versuchen herauszufinden, was eure Geschichte war und sie vollenden."

Mit diesen Worten legt der Zwerg das Zeichen des Schmetterlings auf die Brust der Leiche, verharrt noch einen Moment und kehrt dann zur Gruppe zurück, als Otham gerade den blinden Elfen befragt. "Teilt eure Gedanken mit uns, aber lasst uns weitergehen." Der Zwerg macht sich in den Gang nach Süden auf, gibt jedoch auf seine Umgebung und den Abstand zur Gruppe acht.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 02.11.2015, 14:12:33
Razgrim nimmt den Münzbeutel an sich[1] und legt das heilige Symbol des Desnapriesters auf dessen Brust.
Ohne Rast setzt die Gruppe ihren Weg fort und nach einer weiteren scharfen Biegung ist der Ausgang des Labyrinths in Sicht.
Die gemauerten Wände weichen einem von dicken Holzpfählen abgestütztem Gang, wie er in Bergwerken zu finden ist und der staubige Boden steigt steil an.
Aravashnial scheint erstaunlich frohen Mutes, wenn man bedenkt das niemand damit rechnet an der Oberfläche einen erfreulichen Anblick zu erwarten. Das Otham sich mit dem Fund sofort an den Elfen wendet scheint diesem sichtlich zu schmeicheln.

(http://i62.tinypic.com/2lo2bh4.jpg)
"Ein Anhänger Desnas auf der Suche nach einer Waffe? Wie ungewöhnlich. Die Getreuen Desnas sind nicht bekannt dafür sich viel um weltliche Belange zu scheren, es sind Wanderer und Freigeister die es nie lange genug an einem Ort hält um wahrhaft zur Ruhe zu kommen. Ich glaube das dieser Mann auf einer langen Suche bis hierher kam, doch ausgerechnet auf der Suche nach einer Waffe? Ich habe nie von einem Schwert gehört das für Desna eine Rolle spielt. Vielleicht ging es doch nicht um Desna? Seid ihr sicher, dass dieser Mann im Auftrag von Mutter Mond handelte?

Wobei... wenn wie ihr sagt die Höllenritter ihre Finger im Spiel haben sollte man der Geschichte wohl etwas mehr Beachtung schenken. Cheliax Teufelsknechte sind finstere Gestalten und ihre Herren kalt, berechnend und vor allem hungrig nach Macht.
Wenn es sich nicht nur um ein weiteres magisches Schwert, sondern eine Waffe von Bedeutung handelt, könnt ihr davon ausgehen, dass es um ein Artefakt wahrer Macht. Nicht weniger ist vonnöten um die Aufmerksamkeit der Höllenritter auf sich zu ziehen.

Selbst wenn dem so wäre und die Höllenritter irgendwie in den Besitz eines potenten Objektes desnischer Zugehörigkeit gelangt sein sollten, bleibt die Frage im Raum warum dieser Mann sein Leben gab um eben dieses Objekt zurückzubringen. Schreibt er davon im Auftrag seiner Kirche zu handeln?

Es wäre wohl hilfreich Jemanden zu fragen der mit dem Klerus Desnas affiliiert ist um diese Fragen zu klären. Wenn dieses Schwert das Leben dieses Mannes wert war, wird es einen Grund dafür geben. Geht aus dem Brief sonst noch etwas hervor? Vielleicht was er mit der Waffe vor hatte? Er wird sein Leben ja wohl kaum sinnlos weggeworfen haben."
 1. Coins 34 PM, 25 GM, 34 SM, 16 KM
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Yadrix am 02.11.2015, 18:21:19
Als Yadrix zu Razgrim hinzustößt hört er interessiert den Ausführungen Razgrim's und Otham's zu. "Hattet ihr auch schon mit diesen Höllenrittern zu tun? Wer sind sie und wo haben sie ihr Versteck, so dass dieser Anhänger ausfindig machen konnte?", fragt er Meister Aravashnial. "Vielleicht können wir ja etwas über seinen Freund herausfinden. Er scheint zwar tot zu sein, aber wer weiß, ob dies tatsächlich stimmt. Oder es gibt noch mehr Eingeweihte."

Wie auch schon bei den Kultisten nahm Yadrix ein Symbol des Verstorbenen mit, um sich später vielleicht belegen zu können, dass sie ihn gefunden hatten. Den Schmetterling hatte Razgrim zu Ehren Desnas trappiert, so dass der Hexenmeister lieber das Sternenmesser in seinen Rucksack steckte.

Er wollte zwar auch noch auf die Anfeindungen Lisandras regagieren, doch hier hatte Damian bereits alles gesagt, was zu sagen war.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Razgrim am 02.11.2015, 19:19:15
Als die Gruppe die Mauern des Labyrinths verlassen blickt der Zwerg den steinernen Weg hinauf und hält neben einer der hölzernen Stützen. Ein verschmitztes Lächeln der Erleichterung lässt ihn aufatmen. Die Vorfreude auf das helle Tageslicht überkommt ihn, doch gleichzeitig drückt sich ein Gefühl der Trauer und der Angst in den Vordergrund. Das, was sie dort oben vorfinden werden, wird jeden des kleinen Trupps auf die härteste Probe ihres Lebens stellen.

Razgrims Gedanken schweifen, als er wartet, bis alle an ihm vorbeigelaufen sind, um sich wieder am Schluss des Zuges einzureihen. Otham spricht mit dem blinden Elfen, doch die Worte werden immer undeutlicher. Wie ein Hintergrundrauschen verblassen die Töne und die Umrisse der Vorübergehenden mehr und mehr. Die Szenerie wandelt sich und plötzlich blickt Razgrim in die Gesichter derer, die er vor langer Zeit in die Stollen unter der Kaiserspitze geführt hat. Die Zwerge gehen geradewegs an ihm vorbei. Konzentriert folgen sie seinem Rat. Die eingestürzten Häuser zu seiner Linken füllen die komplette Kaverne. Razgrim sieht ihnen wie gebannt nach, er war schon einmal hier, hat dies schon einmal erlebt. Er weiß was kommen wird, weiß was...

Ein Ruck und ein Schmerzen seiner linken Hand reißen ihn zurück in die Gegenwart. Etwas orientierungslos erkennt er Caz. Der Tiefling sieht gerade kurz zu ihm hinüber, während er vom Rest der Gruppe weiter den Weg hinaufgeschoben wird. Schweißperlen rollen Razgrims gerunzelte Stirn hinunter, als er hinunter auf seine Hand starrt. Er hasst diese Erinnerung, und diesmal schien sie so lebendig wie lange nicht mehr. Ein dicker Splitter hat sich seinen Weg in seine Handinnenfläche gebahnt, als er in Gedanken von der Holzstütze gerutscht ist. Mit einem Ruck zieht der Zwerg ihn hinaus und lässt ihn fallen. Die Hand kurz zu einer Faust geballt, nimmt er seine Position am Ende des Zugs ein. 'Konzentration alter Junge! Was geschehen ist, ist geschehen. Das Hier und Jetzt spielt eine Rolle. Es wird sich nicht wiederholen, dafür werde ich sorgen. Dieses Mal nicht...'
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Damian am 03.11.2015, 07:29:52
Aus der Gewohnheit heraus, will Damian Razgrim erst Heilung anbieten, besinnt sich dann aber und legt ihm die Hand auf die Schulter. Auch Damian ist in Sorge, was sie dort oben erwarten wird. Das Kenabres, das sie kannten, existiert nicht mehr und obgleich sie gegenüber ihrer kleinen Gruppe das Gesicht der Zuversicht mimen, kann niemand sagen, ob sie nicht sofort einem höheren Dämonen begegnen würden, der sie unwiederbringlich auslöschen würde; wenn nicht weit schlimmeres.

Doch Damian fürchtet den Tod nicht. Auf ein langes Leben zurück blickend, ist er bereit, vor Pharasmas Richtspruch zu treten und jedwedes weitere Schicksal hinzunehmen. Vielleicht würde sie ja mit ihm sprechen und er würde endlich Antworten auf seine Fragen erhalten. Vielleicht würde er Iuni wiedersehen.

Der Tod bedeutete Frieden. Ein fernes und daher umso wertvolleres Gut angesichts des brennenden Kenabres.

Frieden.

Aber noch werden sie gebraucht.

Mit einem Lächeln versucht er, Razgrim auf andere Gedanken zu bringen.

"Habe ich euch eigentlich erzählt, dass ich dort oben noch eine gute Flasche Wein habe, für die ich seit Jahrzehnten einen Anlass suche, sie endlich zu öffnen?"
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Otham Sauertopf am 03.11.2015, 13:41:17
"Wir werden wohl ersteinmal sehen müssen ob wir in Kenabres noch irgendjemand in der Lage ist zu sprechen.", antwortet Otham düster.
Wenn er ehrlich ist hat er furchtbare Angst davor die Oberfläche wieder zu sehen, bzw. eher Angst vor dem was er dort sehen wird.
"Desna sei mit uns.", betet er still, während sie mit jedem Schritt der Oberfläche näher kommen.

"Höllenritter verstecken sich nicht, sie haben Basen. Es sind nicht wie diese verfluchten Anhänger von Baphomet, die sich in Kenabres eingeschlichen haben. Sie sind hier mit Duldung und dank des Kreuzzuges. Aber es dürfte auch ziemlich egal sein, wo ihre Basis ist. Das Schwert wird nicht mehr da sein, zumindest wenn das Tagebuch korrekt ist.
Es sei denn, der Ort an dem niemand suchen wäre, wäre die Basis der Höllenritter."
, erzählt Otham dem Hexenmeister.
Titel: Die Invasion der Weltenwunde II
Beitrag von: Ultan am 03.11.2015, 14:52:10
Noch während Otham mit Yadrix spricht gelangt die Gruppe an das Ende des Gangs, das an einer schlichten Tür endet. Lichtstrahlen brechen zwischen den Ritzen der Tür hervor und dort wo sie den von den Stiefeln der Helden aufgewirbelten Staub treffen glitzern sie in goldenem Glanz.
Die Oberfläche liegt nur noch wenige Schritte entfernt hinter dieser letzten Pforte.