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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Mutant: Year Zero - Die letzten Tage => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 01.10.2015, 22:27:50

Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.10.2015, 22:27:50
Ein weiteres Mal geht die Sonne über der Arche auf oder zumindest dass was von dem strahlenden Feuerball am Himmel durch den stetig währenden Dunst und Staub der Atmosphäre zu sehen ist. Eine vage Andeutung eines strahlenden Punktes am Himmel, einem Funken der Hoffnung, welche langsam über den alten Flughafen wandert und die wenigen mit Pflanzen durchsetzen Betonrest und Ruinen beginnt stark zu erhitzen. Es ist brütender Sommer und bereits am morgen wabert die Luft vor Hitze und die wenigen Winde treiben den stickigen Geruch des grün schimmernden Brackwassers vom Flussbecken über die Zuflucht der Mutanten. Der Gestank steht wie eine giftige grüne Wolke über der Arche und erschwert das Atmen.
Es sollte ein Sommertag wie jeder andere sein, ein Tag wie alle Mitglieder der Arche ihn schon oft erlebt haben, doch dieser Sommer wird für alle Bewohner anders sein. Der Älteste, der erleuchtete Führer, Vater und Vorbild der Arche, hat sich der Pflege der erfahrensten Chronisten anvertraut und in die Morgenkammer zurückgezogen. Er scheut seit einigen Wochen das Tageslicht, den Umgang mit seinen Schützlingen und hat ein Loch in der kleinen Gemeinschaft hinterlassen. Ein Macht- und Wissensvakuum, welches große Verwirrung unter vielen Mitgliedern der Arche hinterlassen hat. Zu allem übel gehen die Vorräte ebenfalls zur Neige und es sieht aus, als ob die Bewohner der Arche einen neuen Weg einschlagen müssen. Einen Weg den sie selbst wählen müssen, ohne Hilfe des Ältesten.
Doch wie dieser Weg aussehen wird, darüber ist man sich höchst uneinig und dennoch haben einige der einflussreichsten Mitglieder der Arche den Rückzug des Ältesten nicht ungenutzt gelassen. Stonzlach, der gefürchtetste Boss der Arche, kennt den Weg den er einschlagen möchte bereits. Eine erstarkte Arche unter seiner Führung, welche die Zone im Sturm und mit Gewalt einnimmt. Nicht wenige Tage nach dem Verschwinden des Ältesten hat er bereits seine Männer versammelt, um mehr Mutanten unter seine Knute zu zwingen, und einen alten Turm in Betrieb zu nehmen. Ein Wachtturm als Wahrzeichen des Krieges und der Herrschaft.
Ganz anderes jedoch die rätselhafte Grimm, welche schon immer im Clinch mit den Chronisten der Morgenkammer liegt. Sie hat im Verschwinden des Ältesten nur die Chance gesehen sich noch weiter auf ihr Projekt, ihren Pfad zu konzentrieren. Viele folgen der charismatischen Frau in der Bestrebung eine neue Zukunft zu erschaffen, eine Zukunft, die auf dem Überartefakt baut.
Scarlett hingegen hat sich mit ihrer langsam wachsenden Gefolgschaft abgesetzt und eine nahe große Halle besetzt, die von uralten Metallstreben und Schienen durchsetzt ist. Sie sieht die Chance endlich die Fesseln des Ältesten abzuwerfen und die Bewohner der Arche zu befreien, in ein gemeinsames Utopia zu führen. Auf ihren Druck hin wurde begonnen merkwürdige Säcke mit Körner zu sammeln, Werkzeug zu fertigen und den harten Boden zwischen den Betonfeldern umzugraben. Denn solange die Arche hungert und abhängig von Vorräten andere sind, konnte Niemand wirklich frei sein. Sie stellt sich gegen alle vorhandenen Strukturen und möchte eine Gemeinschaft für alle erschaffen.
Doch es gibt noch weitere Mutanten, die ihre Chance gekommen sehen, darunter Rex, der ebenfalls eine kleine Gemeinschaft um sich gescharrt hat, und einige Stalker die dabei sind Freiwillige zu suchen, um Jagdgruppen entgegen des Einfuhrverbots von Tieren aus der Zone zu organisieren und auszubilden, denn die Vorräte schwinden mit jedem Tag und sie dürften nicht wählerisch sein. Doch jeder zieht in eine andere Richtung und die kleine Gemeinschaft droht darunter zu zerbrechen, als etwas völlig unvorhergesehenes passiert.
Am späten Nachmittag taucht im Westen des verfallenen Flugplatzes, jenseits der Grenzen der Arche, auf dem brackigen Wasser des Flusses ein rotes Licht auf, welches wenig später die Küste erreicht. Aufregung geht durch die Arche und viele fragen sich was dort draußen wohl passiert ist. Ist es eine Bedrohung? Ein Phänomen der Zone oder etwas schlimmeres? Einige haben schnelle Erklärungen dafür, Erklärungen wie Stonzlach, der darin nur eine Bedrohung sieht, die es mit Gewalt zu zertrümmern gilt. Grim hingegen interessierte sich anfangs nicht dafür und Scarlett, Scarlett ist der Meinung, dass die Arche genug eigene Probleme hat und sich nicht auch noch darum kümmern muss. Dennoch ist die Neugier der Arche zu groß und es wurde auf eigene Faust eine hastige Expedition zusammengestellt. Eine zusammengewürfelte Gruppe, die aufgebrochen ist, bevor die Gemeinschaft überhaupt eine Entscheidung getroffen hat. Diese Gruppe bestand aus den Chronisten Enoch und Inna, dem Stalker Kram und der Schieberin Jamil. Sie sind ungewöhnlich schnell aufgebrochen und ihr Ziel das Licht zu untersuchen verbreitete sich nur langsam in der Arche, da sie dies nur mit wenigen geteilt haben. Doch dieser Aufbruch ist jetzt fast einen Tag her und die Mitglieder der Arche machen sich Sorgen. Nicht nur wegen dem roten Licht, sondern auch wegen der verschwundenen Mutanten und Freunde. Die Bosse streiten sich jedoch nur darüber was überhaupt getan werden soll und keiner von Ihnen mag Schwäche gegenüber den Anderen zeigen oder gar kooperieren. So bleibt eine schnelle Hilfe aus und vielleicht ist es an der Zeit, dass andere in der Arche die Sache in die Hand nehmen. Ein neuer Tag, ein neuer Anfang ist angebrochen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 01.10.2015, 23:51:38
Der Mann, den alle Spinner nennen, blinzelt in die Nachmittagssonne und beobachtet die Gestalten, die sich auf dem Haupthaus der Arche daran versuchen, einen Wachturm zu errichten. Er muss sich die Hand schützend vor das Gesicht halten, um etwas zu sehen - heute scheint der Himmel recht klar zu sein. Er seufzt leise, als er einen Pfosten erst wanken und dann umkippen sieht: Offenbar haben die Idioten keinen blassen Schimmer, was sie da tun. Mit seiner Hilfe würde der Turm in Nullkommanichts stehen, aber er wird einen Teufel tun und denen helfen. Dabei war es sogar sein Vorschlag, einen Wachturm zu bauen; nur war dann Stonzlach, das Arschloch, plötzlich Feuer und Flamme für das Teil und jetzt ist vor allem seine Gang dabei, das Teil zu bauen.

"Selbst Schuld." denkt Spinner. Das Teil wäre längst fertig, aber wenn man zehn Leute, die zusammen die Intelligenz einer Kakerlake haben, dransetzt, dann dauert es halt etwas länger.
Er selbst hat sich stattdessen dazu überwunden, ein paar Leuten das Schiessen beizubringen, damit sie regelmässige Jagdausflüge in die Zone machen können. Der Umgang mit Menschen ist ihm zwar unangenehm, aber damit kann er wenigstens Stonzlach eins auswischen. Der Blick, den der ihm bei der letzten Versammlung zugeworfen hat, war locker 10 Rationen Wasser wert. Jetzt steht er also an dem alten Flugzeugwrack ganz in der Nähe von seinem Lager, wo die Schiessübungen stattfinden, und starrt in die Sonne, während er eine der Pistolen neu einstellt. Irgendwie kann er sich auf die Arbeit heute allerdings nicht richtig konzentrieren.[1]

Als die Sonne beginnt, sich dem Horizont zu nähern, wird er immer unruhiger. Lulu hat ihm heute früh erzählt, dass eine Gruppe aus der Arche losgezogen ist, um das rote Licht zu untersuchen, das gestern aufgetaucht ist. Bis jetzt scheint niemand zurückgekommen zu sein, und das Schlimme ist, dass Enoch dabei war. "Was hat Dich nur geritten, Enoch? Du bist doch kein Spürhund, was treibt Dich aus der Arche raus?" Wenn Enoch etwas passiert ist, wird Stonzlach über kurz oder lang die Mehrheit davon überzeugen, dass die Tüftler gezwungen werden müssen, ausschliesslich Waffen zu bauen, "im Dienst der Arche" natürlich. So ein Bullshit, als ob uns das langfristig weiterbringt. Aber Stonzlach konnte ja noch nie weiter denken, als er scheissen konnte. Und das Ganze vermutlich mit dem gleichen Körperteil.

Als er immer unruhiger wird, lässt er die anderen alleine weiter üben und macht sich auf in Richtung Lulus Lager. Vielleicht weiss die ja etwas von den Vermissten. Wenn die heute nicht mehr kommen, muss dringend jemand die anderen überzeugen, einen Suchtrupp loszuschicken. Und Lulu ist genau die richtige Person dafür, denkt er sich, als er ungelenken Schrittes die äussere Ecke der grossen Halle umrundet und Lulus Bus in Sicht kommt.
 1. Kein Erfolg bei der Arbeit am Projekt.  :(
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 02.10.2015, 13:36:52
Als Spinner sich dem rostigen Bushintern im Schatten des eingestürzten Fluglotsenturms nähert, wirkt die Behausung still und verlassen. Auch ein Klopfen löst keine Reaktion aus - die Chronistin scheint in der Tat nicht da zu sein.
Auf einmal vernimmt der Tüftler jedoch Schritte hinter ihm. "Hey, Spinner!," gibt sich Lulu daraufhin mit kräftiger Stimme zu erkennen. Dass ihre Kleidung und Hände dreckverschmiert sind, fällt erst aus der Nähe auf: Der Schmutz ist auf dunklem Stoff und dunkler Haut nicht ganz so sichtbar.
"In diesen alten Büchern sieht das immer so einfach aus," lässt sich die Chronistin über ihren anscheinend wenig erfolgreichen Versuch, Beete anzulegen, aus[1]. "Vielleicht war der Boden damals nicht so steinhart. Sag mal, du könntest nicht so 'nen 'Pflug' bauen?"
Die Frau wischt ihre Hände an der Hose ab und setzt sich im Schatten an die Buswand. Schweißperlen glänzen an ihrer Stirn, ihr Atem geht noch immer etwas angestrengt. "Puh. Von den anderen hast du noch nix gehört? Also von denen, die gestern raus sind?," fragt Lulu Spinner. Sie verbirgt es gar nicht, dass sie besorgt klingt - besorgt um die ganze Gruppe, die sich in Gefahr begeben hat, und im Besonderen um Inna, bei der sie nicht einschätzen kann, ob diese so gut für Ausflüge in die Zone geeignet ist.
 1. Auch kein Erfolg beim Projekt
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 02.10.2015, 15:42:36
"Nö, keine Ahnung. Ich mach mir auch ernsthafte Sorgen. Ich mein, Du kennst Enoch, oder? Was zum Teufel macht der da draussen? Und Deine Freundin Inna, der geht es doch nicht anders. Ich mein, Neugier und alles, OK. Aber die müssen doch wissen, dass sie genauso wenig für da draussen gemacht sind wie ich." Er deutet grob in Richtung Westen, wo immer noch das rote Licht zu erkennen ist.
"Auf jeden Fall, warum ich herkomme ... warte mal, ein was? Ein Pflug? Was soll'n das sein? Wenn Du's mir erklärst, bau ich Dir einen. Ich mein, ich versuch's zumindest, wenn ich die Teile finde."

Wie üblich scheint in Spinners Kopf ein Gedanke den anderen zu jagen; manchmal ist es nicht einfach, ihm zu folgen. Urplötzlich kommt er wieder auf das eigentliche Ziel seines Besuchs zu sprechen.
"Also Du bist doch gut mit Worten und so. Kannst Du nicht die Versammlung überzeugen, dass jemand die suchen muss? So schnell wie möglich? Ich mein, es wird bald dunkel. Über Nacht da draussen? Das wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht!"
Er überlegt kurz und lacht dann.
"Ne, Blödsinn. Der Stonzlach und seine Vollpfosten können gerne nachts raus. Ich mein, vielleicht findet sich ja ein nettes Monster, dass sie uns vom Hals schafft.

Also, machst Du's? Rufst Du sie zusammen?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 03.10.2015, 13:44:44
Lulu sitzt eine Weile lang schweigend da und starrt in den gräulichen Himmel. Allmählich erholt sie sich von der Anstrengung, auch wenn es an der Hitze wenig ändert. Dann lacht sie laut auf.
"Ich bin gut mit Worten? Hahaha! Schön wär's!"
Die Chronistin fängt an, vereinzelte Überbleibsel von Dreck und Saatgut aus ihren Dreadlocks herauszupfriemeln. Dabei grübelt sie - was hat ausgerechnet Enoch, Inna, Kram und Jamil bewogen, nach der Quelle des ominösen roten Lichtpunktes zu suchen? Also, Kram ist ein Stalker, der macht sowas ja regelmäßig, aber die anderen - sind sie schon jemals draußen in der Zone gewesen? Vielleicht fühlen sie sich in der Arche nicht mehr wohl und sicher, und das kann Lulu ihnen kaum verdenken. Scarlett und Stonzlach werden mit jedem Tag immer lauter und machthungriger, vom Ältesten hört man kaum noch was, das Futter geht aus...
"Ja, okay, ich mach's. Sonst macht's doch keiner," seufzt die Frau tief, um sich dann aufzurappeln. "Man könnt' meinen, der Älteste hat denen nix beigebracht. Wenn wir nicht alle an einem Strang ziehen, frisst uns die Zone."
Die Hände in die Hüften gestemmt, schaut sich die Chronistin um. Wie bekommt man schnell eine Versammlung zusammen? "Ha!," hat sie gleich einen Einfall. In den rostigen Überresten einer längst vergangenen Zeit ist ein Ding, das einst ein Zinkeimer gewesen ist, schnell gefunden. Auch nach einem Pfosten, der schräg aus dem Boden ragt, muss Lulu nicht lange suchen. Nachdem der ehemalige Eimer auf dem ehemaligen Warnzeichenpfahl sitzt, schlägt sie mit einem Stock dreimal kräftig dagegen.
"Versammlung! Versammlung!," brüllt sie aus voller Lunge hintendrein.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 03.10.2015, 14:57:18
Ein Knarzen, ein Schrei und dann - ein gewaltiger Aufschlag: Abermals fällt einer der Stützpfosten zu Boden.

"Der Wachturm wird nie fertig, wenn die sich so anstellen."

Truknur wischt sich den Schweiß von der Stirn. Bei der letzten Versammlung hatte Spinner vorgeschlagen diesen Ausguck zu bauen. Inzwischen waren schon einige Tage vergangen, aber der Aufbau gestaltet sich schwierig: Stonzlachs Gang ist zwar kräftig, aber nicht besonders geschickt. Truknur hilft seit Beginn an mit. Die schweren Pfosten aus der Arche zusammentragen - eine Aufgabe, wie für ihn gemacht. Der Vorabeiter brüllt wirre Befehle. Einige Arbeiter rennen zu dem Einsturz und beginnen mit dem Wiederaufbau. Truknur setzt erneut an und schleppt weiter Holz und Metall zur Baustelle. Die Arbeit ist anstrengend. Aber die Zeit vergeht schneller, wenn man etwas zu tun hat.[1]

"Der Turm wird nur wenig Schutz bieten; der Müll aus dem der zusammengezimmert wird, pah."

Das rote Licht hat Truknur nicht gesehen, aber er hat davon gehört. Er hat noch geschlafen, als es aufgetaucht ist. Der Stalker Kram ist wieder in der Zone unterwegs. Und noch ist der Trupp nicht zurückgekehrt.

"Vermutlich wird er alleine wiederkommen. Wahrscheinlich sind sie angegriffen worden; der ist bestimmt abgehauen und hat seine Leute im Stich gelassen. Versteckt sich irgendwo da draußen. Der soll sich nur wieder blicken lassen."

Truknur ist nicht besonders gut auf Kram zu sprechen. Er war auch schon mal mit ihm auf einer Expedition; und die hat kein gutes Ende gehabt. Auf der anderen Seite wären vier Mann Verlust ein großer Rückschlag für die Arche. Das Gesprächsthema Nummer Eins beschäftigt auch Truknur.

Plötzlich hört er ein Scheppern und Lulus Stimme - sie ruft zu einer Versammlung. Truknur ist sich nicht sicher, ob er hingehen soll.

"Lulu - wegen dem Trupp?"

Er arbeitet lieber weiter am Wachturm.

"Soll doch der Rest beschließen, was gemacht wird. Wenn mich einer braucht, wird mich einer fragen. Und für Kram - eh nicht."
 1. @ Projekt "Watchtower" - Endure: Kein Erfolg.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 04.10.2015, 00:02:44
Missmutig steht John an ein Fass gelehnt neben dem Schießplatz und schaut Spinner und den anderen beim Üben zu. Obwohl er gemerkt hat, dass sein Körper bei Hitze viel besser zu funktionieren scheint, hasst er die Hitze. In Jeans und weiß grauem Shirt kann man seine reptilienartige Haut gut erkennen.
 
Am Boden schiebt sich ein verkrüppelter Löwenzahn zwischen den Betonplatten der Flugbahn hindurch. John blickt von seinen Schuhen auf. "Wo ist Spinner? War er vorher nicht noch da gewesen?" Er geht zu einem der Schützen und schaut ihm über die Schulter. "Was für eine dämliche Idee diese Anfänger die ganze Munition verblasen zu lassen!" "Wenn du deinen Atem nicht beruhigst wirst du auch nichts treffen."[1] sagt er trocken und ehe sich Will nach ihm umdrehen kann ist John schon weiter gegangen. "Mit denen werden wir nichts erjagen. Wo Truknur nur steckt? Hat er nicht gesagt er will beim Bau des Wachturms helfen? Dabei könnte ich ihn hier viel besser gebrauchen." John hat keine Lust auch nur in die Nähe von Stonzlachs Handlagern zu kommen und schleicht[2] darum so unauffällig wie möglich über das Rollfeld, an Truknurs Lager vorbei und den Rand des Hauptgebäudes.

Von Weitem kann er den Bär von einem Mann bereits erkennen. Wie üblich arbeitet er doppelt so hart wie alle anderen und gibt sich auch nicht nur einen Moment um aus zu ruhen. John wartet auf einen Moment um ihn ab zu passen um ihn für die Jagd zu gewinnen. Gerade als er denkt jetzt sei der richtige Augenblick gekommen, hört er Lulus Stimme, die aus der Gegend um ihren Bus, die Leute zusammen ruft. John wartet ab und beobachtet. Truknur hat kurz inne gehalten und sich dann wieder seiner Arbeit zu gewandt.

"Was die Chronistin wohl will?" Solange sich John erinnern kann, hat sie sich nie dermaßen in den Vordergrund gedrängt. "Vielleicht geht es ihr um ihre Freundin. Tja, wer mit Kram mitgeht.. Truknur hat kein gutes Haar an ihm gelassen - wird schon seinen Grund haben." Trotzdem beschließt John sich an zu hören was Lulu zu sagen hat und durchquert das Terminal um ungesehen zu ihrem Bus zu kommen. Dort entdeckt er dann auch Spinner, der neben Lulu steht. Bevor er zum Bus geht vergewissert er sich, dass keiner von Stonzlachs Leuten zu Gegend ist.[3] Erst dann traut er sich raus zu den beiden.
 1. Shoot: 1 Erfolg
 2. Sneak: 4 Erfolge
 3. Scout: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.10.2015, 12:42:05
Truknur arbeitet zusammen mit einigen anderen am Wachturm weiter, auch wenn die Arbeit mehr als schleppend voran geht und oft genug bricht die Konstruktion immer wieder zusammen. Seine Mitarbeiter sind jedoch auch nicht gerade die stärksten Mutanten. Es sind nur eine handvoll Andere und Truknur ist sich nicht einmal sicher in welchem Verhältnis sie zu Stonzlach stehen. Sie alle haben abgerissene Kleidung, wirken leicht unterernährt und ihre Köpfe sind rasiert, die Rücken leicht gebückt. Es sind drei Männer und eine Frau, deren Züge einfach nur verbraucht wirken, die Augen eingesunken und die Schritte schlurfend. Am Arbeiten hält sie wohl nur Vollstreckerin Gabby, die überraschenderweise ohne ihren Bruder Doyle da ist. Die große Frau in der Nietenlederjacke, der zerschlissenen Jeans mit einem Kniepad auf der linken und einem Loch auf der rechten Seite, hat die Arme verschränkt und überwacht die Arbeit nur. Die schweren braunen Arbeiterstiefel sind blitzblank geputzt und ihr schmales Gesicht mit der gebrochenen Nase und hohen Wangenknochen zeigt keinerlei Freude oder Emotionen, nur eine verzogene Fratze der Gewalt.
„Arbeitet schneller Maden oder Ihr geht hungrig zu Bett.“
Ruft sie noch aus, doch da ist John bereits wieder weggeschlichen, und umgeht meisterhaft jegliche anderen Männer, die zu Stonzlach gehören können. Dennoch belauscht er ein kurzes Gespräch[1], ehe er den kaputten Bus von Lulu erreicht.
„Hast du schon gehört?“
„Nein was?“
„Angeblich ist Stalker Ronald ebenfalls verschwunden.“
„Quatsch, der ist doch mit einigen der Anderen im Auftrag des Boss unterwegs.“
„Weißt du mehr?“
„Nee.“
Erstirbt das Gespräch und Jon erreicht den Bus. Es ist keine Spur von Stonzlachs Männern zu sehen, allerdings erkennt der Stalker auch was einer der Gründe sein könnte. Kaum jemand scheint überhaupt auf die Versammlung zu reagieren. Lediglich zwei andere Mutanten finden sich ein. Bobo ein riesiger vierarmiger Mutant mit dem Verstand eines Kleinkindes. Sein rundes Gesicht wirkt aufgedunsen, während seine Arme vor Muskeln nur so strotzen. Er trägt nur eine zerschlissene kurze Hose und sonst nichts. Mit seinen Armen trägt er gerade ein großes Stuck Holz und er kratzt sich mit den anderen den Kopf.
„Versammlung? Spielen?“
Fragt er und wenig später kommt vom Norden noch jemand. Mara eine kleine Mutantin, die kaum irgendjemand das Wasser reichen kann in der Größe. Sie hat fast einen zwergenhaften Wuchs, aber einen sehr filigranen Körperbau. Ihre kastanienbraunen Haare sind zu einem Zopf gebunden und sie trägt ein kurzes grünes Top samt Rocke. Auf ihrem Rücken summen zwei Insektenflügel und sie rauscht heran.
„Versammlung? Klingt besser als Arbeit. Wofür versammeln wir uns denn? Was gibt es? Heh? Heh?“
Bohrt sie sofort nach.
 1. Um deine Erfolge zu honorieren
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 04.10.2015, 14:08:01
Johns Hände ballen sich zu Fäusten als er Ronalds Namen hört. "Stonzlach hat ihn bestimmt losgeschickt um vor der anderen Expedition die Quelle des roten Lichts zu finden. Das könnte auch erklären warum die anderen noch nicht zurück sind." Nachdenklich schiebt er seinen Körper zwischen ein paar eng aneinander stehenden Kisten hindurch, geduckt springt er über eine Reihe aus roten Plastikstühlen in der Boarding Area und steht dann nur noch wenige Meter von Lulus Bus entfernt.

Die Luft ist rein und er taucht wie aus dem Nichts bei den Rückleuchten auf. Er mustert Spinner und Lulu einen Augenblick ehe er seine Position preis gibt: "Was ist los, Lulu?"
Dem anstapfenden Bobo schenkt er einen Müden Seitenblick während er auf eine Erklärung für die Versammlung wartet.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 04.10.2015, 22:55:11
"Gah! Lass das!," zuckt Lulu vor Schreck zusammen, als Liz - mal wieder - ohne Vorwarnung aus dem Nichts auftaucht. Wahrscheinlich macht ihm das auch noch Spaß!
Die Chronistin wirft dem reptilienhaften Mutanten einen ärgerlichen Blick zu und haut noch einmal mit dem Stock gegen den Eimer. "Versammlung, verdammt noch eins!," ruft sie ein letztes Mal, ohne wirklich zu hoffen, dass sich mehr als nur eine Handvoll Mutanten, die gerade Langeweile haben, zusammenfinden. Mit einem Seufzen schmeißt sie daraufhin den Stock weg.
"Was es gibt - unsere Leute sind immer noch nicht zurück," deutet die dunkelhäutige Frau mit dem Kopf gen Westen - dort, wo das rötliche Licht im Dunst glimmt -, als sie Mara antwortet. Mit der eigentlichen Diskussion wartet sie noch, bis sich vielleicht doch noch ein paar Leute herbequemt haben.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 05.10.2015, 20:31:05
Abermals hört er Lulus Ruf - eine Versammlung - und abermals arbeitet er weiter. Nach Gabbys bissigem Kommentar ist ihm alles klar. Auch nur der Versuch zu gehen würde mit einer Keilerei enden. Er wirft der Vollstreckerin einen kurzen Blick zu; dann schleppt er weiter.

Die Versammlung muss wohl ohne Truknur stattfinden. Aber der Hüne kann sich schon vorstellen, um was es dort geht.

"Dieses rote Licht. Lulu will bestimmt darüber reden - ob sie einen zweiten Trupp zusammenstellen will? Spinner ist bestimmt sofort zur Stelle, wenn Lulu gerufen hat. Es würden sich sicherlich ein paar finden, die mutig genug sind, und waghalsig - oder einfach nur dumm. Aber etwas Positives gibt es doch: Wenigstens kann Kram sie nicht in ihr Verderben führen."

Die Stimmung auf der Baustelle ist bedrückend.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 05.10.2015, 23:17:18
Johns gelbe Reptilien Augen funkeln Lulu prüfend an. Obwohl er sich den Namen aufgrund seiner Mutation mehr als verdient hat ist er keineswegs stolz darauf. Der Vergleich mit einer Eidechse erzeugt bei ihm Unwohlsein. Genau begründen kann er es nicht aber irgendwie hat er immer das Gefühl gehabt, dass die Mutationen mehr eine Krankheit, ein Fluch für die Menschheit sind.

John schaut zu Mara und Bobo und überlegt ob er den beiden trauen kann. Er ist sich nicht sicher und so sagt er vorerst nichts über Ronald und der geheimen Stonzlach Expedition. "Nun, was schlägst du vor, Lulu?" fragt er darum direkt.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 06.10.2015, 15:18:38
"Verdammt! Wieso kommt da keine Sau?" Spinner hat sich ein wenig mehr an Reaktion von den Bewohnern der Arche versprochen. Aus Grimms Gruppe hat er sowieso niemanden erwartet, und dass Stonzlach sich nur um andere kümmert, wenn es was zu quälen gibt, ist auch klar. Aber von Scarletts Leuten hätte ja mal jemand kommen können. Und zumindest Rex ist zumindest sonst immer interessiert gewesen am Wohlergehen aller Arche-Bewohner.

Er mustert das kleine Häuflein, das sich an Lulus Karre gesammelt hat, wobei er sich wie üblich so klein und unscheinbar wie möglich macht. John ist der erste, der auf ihren Ruf reagiert. Immer wieder das gleiche: Die anderen machen viele Worte und drängeln sich nach vorne, aber wenn mal jemand gebraucht wird, sind sie verschwunden. Bei John ist es genau umgekehrt: Wenn er gebraucht wird, ist auf ihn Verlass.
Bobo kommt als nächster. Bobo ist nett, und harmlos, aber hier leider nicht zu gebrauchen. Mara folgt gleich nach ihm, immerhin.

Aber dann bleibt es erst einmal ruhig. Klar, Lulus Aufruf zur Versammlung war eher unkonventionell, aber dass nur drei Leute darauf reagieren ... was sollen sie jetzt machen? Entscheiden können sie sowieso nichts, aber er hat gehofft, dass sie immerhin einen schlagkräftigen Trupp losschicken können, der sich auf die Suche nach den Vermissten macht.

Er lässt seinen Blick noch einmal suchend über die Umgebung streifen in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein paar Leute kommen.
"Versammlung!" ruft er mit einiger Überwindung selbst auch noch einmal.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.10.2015, 20:18:50
Bobo kratzt sich am Kopf mit einem Armpaar, während er das große Stück Holz ablegt. Als allerdings noch mehr geschrien wird, hält Bobo sich die Ohren zu und spricht lauter.
“Tut Bobo weh, bitte leiser.“
Jammert er und Mara saust wild durch die Luft vollführt Pirouetten und scheint mehr als ausgelassen, trotz der verschwunden Leute.
„Ach die Chronisten? Die den ganzen Tag nur komische Sache kritzeln? Die vermisst schon keiner, aber ich hab den Eindruck ihr braucht mehr Lärm!“
Kichert Mara und Bobo schüttelt verzweifelt den Kopf, um dann dennoch die Hände wieder von den kleinen Ohren zu nehmen.
„Leute verschwunden weil Worte vom Ältesten nicht befolgt. Ältester deshalb auch verschwunden? Verschwindet man wenn man eigene Worte nicht befolgt?“
Grübelt er, während Mara ganz nah so Lulu fliegt und die Hände bittend vor dem Gesicht faltet.
„Ich kann allen Bescheid sagen, ganz schnell und eindringlich. Soll ich? Soll ich? Soll ich? Ich kann das wirklich.“
Versichert die kleine Frau.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Rex am 09.10.2015, 14:29:37
Rex ist gerade mit einem Teil seiner Truppe dabei die bei der Organisation der Jagd Trupps zu helfen immerhin verfügen alle seine Männer und Frauen über Schusswaffen. Während seine Begleiter sich dort weiter um das Training und die Organisation kümmern[1] begibt sich Rex in Begleitung 2 seiner Untergebenen zur Versammlung zu welcher er aber aufgrund der Entfernung erst etwas später erscheint.

"Was ist los? Was ist so wichtig um gleich hier die ganze Arche zusammen zu schreien?" Fragt der Anführer in die Runde.
 1. 1 Erfolg für das Jagd Projekt
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 09.10.2015, 16:41:01
"Achja, mich würde also auch keiner vermissen?," hält Lulu Mara, die sie an eine nervige Fliege erinnert, herausfordernd entgegen. Schließlich zuckt sie mit den Schultern. "Tu, was du nicht lassen kannst," entlässt sie die Frau. Wenn sie noch ein paar Leute zusammengetrommelt bekommt, umso besser, aber wahrscheinlich hat sich jeder, der sich auch nur ansatzweise für die Versammlung interessiert, schon gemeldet. Was jetzt nicht unbedingt für die Gemeinschaft in der Ache spricht, aber was soll's.
Als dann aber Rex mit ein paar seiner Leute auftaucht, kann die Chronistin die Lärmaktion doch noch als Erfolg deklarieren - einer der Bosse bequemt sich persönlich her, und dazu noch der gescheiteste von allen vier.
"Wunderbar, danke für eure Aufmerksamkeit!," eröffnet sie fast schon 'offiziell' die Versammlung. "Spinner und ich, ja, ich weiß, keine große Authorität, machen uns Sorgen um die verschollene Expedition. Und wir sind der Meinung, dass wir nicht einfach nur abwarten sollten, bis sie vielleicht auftauchen oder ihre Knochen hier angespült werden. Jetzt, wo der Älteste uns leider nicht mehr anleiten kann, müssen wir zusammenhalten und uns aufeinander verlassen können."
Irgendetwas Ähnliches hat Lulu schonmal in den Überresten eines vorapokalyptischen Buches gelesen. Eine flammende Rede, die das Volk der Protonen (oder waren es Teutonen?) hinter ihrem glorreichen Anführer vereint hat.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 10.10.2015, 20:29:41
Einige Zeit später legt Truknur eine kurze Pause ein. Es ist viel Baumaterial am Wachturm - oder zumindest da, wo mal ein Wachturm stehen soll. Er blickt kopfschüttelnd zu den Arbeitern. Vergeblich versuchen sie die Pfosten aufzurichten und ein Gerüst zusammenzuzurren.

Er stapft hinüber zu Gabby und murmelt:

"Ähm, 'tschuldige; aber so wird das nie was. Wir brauchen mehr Männer! Warum hat Stonzlach nur so wenige geschickt?"

"Und bitte - pack mir nicht einfach die Faust ins Gesicht. Mein Kiefer war schon einmal gebrochen."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2015, 10:51:17
Mara überlegt einen Moment und schüttelt dann den Kopf.
„Du bist hier draußen und ackerst am Acker.“
Spricht sie mit einem Kichern, als hätte sie einen unglaublichen guten Witz gemacht.
„Folglich bist du kein richtiger Chronist. Ganz einfach und ich werde schon dafür sorgen, dass alle davon erfahren. Von Stonzlach über Scarlett bis selbst dem tauben Pete. Oh ja. Hihi.“
Kichert Mara wieder vor sich hin und macht sich daran davon zu rasen, um allen von dieser wundervollen Versammlung zu erzählen, als gerade Rex mit einigen seiner Leuten eintrifft. Mara lächelt ihm nur zu und murmelt.
„Oh das wird immer besser. Hehe.“
Bobo hingegen kratzt sich am Kopf und Hintern mit seinen vier Armen.
„Aber der Älteste hat gesagt wir sollen nicht raus.“
Wirft dieser ein, währenddessen oben immer noch am Turm gearbeitet wird. Gabby wirft Truknur sofort einen vernichtenden Blick zu und baut sich vor ihm auf, als dieser es wagt sich zu beschweren. Anklagend bohrt sie ihren Finger in die Brust des Mutanten.
„Gefällt dir etwas die Entscheidung des Bosses nicht? Häh? Häh? Sag schon? Oder bist zu feige? Aber wenn du Wicht der Meinung bist, dass hier zu wenige arbeiten, dann bewege deinen Hintern darunter und bringt diese quatschenden Schwachmaten nach oben zum Arbeiten. Jetzt!“
Brüllt sie Truknur fast ein und zeigt auf die kleine Versammlung in der Nähe von Lulus Bus, welche noch größer geworden ist.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 11.10.2015, 11:45:12
"Was soll'n das, hä? Du siehst doch selber, dass es nicht klappt."

Truknur ist beruhigt, dass Gabby ihm den Finger nicht gleich durch die Brust gebohrt hat. Manch einer hat sich schon für weniger eine Tracht Prügel eingefangen. Dennoch reagiert er trotzig und bemüht sich der Vollstreckerin keine Zweifel zu zeigen. Er zuckt mit den Schultern und wirft einen Blick hinüber zur Versammlung.

"Immerhin eine Möglichkeit von diesem Unsinn hier zu verschwinden. Sie wird mich eh bei Stonzlach anschwärzen. Auch schon egal."

"Wenn du meinst? Ich werd's probieren. Aber versprechen kann ich nichts."

Seine tiefe Stimme klingt sicher und überzeugt. Er nickt Gabby zu. Zum Gruß legt er die Hand an die Schläfe: Er hat gehört, dass Kämpfer früher so ihren Gehorsam signalisiert haben. Ob er die Geste allerdings richtig macht; das weiß er nicht. Truknur wendet sich ab und steigt eine klapprige Leiter hinunter.

Er verlässt die Baustelle und trottet hinüber zur Versammlung. Auf dem Weg saust plötzlich Mara an ihm vorbei. Er bleibt stehen, dreht sich um und ruft ihr zu:

"Hei! Mara, wo willst du hin?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2015, 14:03:02
„Das wird nichts weil du rumquatsch und nicht arbeitest. So wie die da unten und jetzt beweg deinen Arsch. Sonst gibt es Tritte in selbigen und ihr schaut nicht so blöd, sondern baut endlich den Turm.“
Fährt sie die anderen Arbeiter gleich mit an, während Truknur sich auf den Weg macht und für seine Geste nur gefletschte Zähne bei der Vollstreckerin erntet. Unten angekommen, fliegt Mara einfach direkt an ihm vorbei und ruft mit einem lauten Grinsen.
“Keine Zeit, ich muss allen von dieser tollen Versammlung erzählen! Allen! Damit auch jeder weiß, dass die Verschwundenen gerettet werden sollen, weil ist halt so.“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 12.10.2015, 22:04:17
Als Rex eintrifft, seufzt Spinner erleichtert auf. Wenn Rex sich der Sache annähme, fände sich sicher bald eine Gruppe von fähigen Leuten, um Enoch und die anderen zu finden. Während Lulu dann ihre Ansprache hält, trappelt er dennoch nervös von einem Bein aufs andere. "Wieso kucken die alle nur und keiner macht etwas? Ist denen nicht klar, was jetzt zu tun ist?"

Nachdem zunächst keiner der Zuhörer den Anschein macht, die Initiative zu ergreifen, nimmt er allen Mut zusammen - offenbar mussten sie deutlich werden, und notfalls den Anführer bei seiner Ehre packen.

"Leute, kommt. Ist doch klar, was Lulu sagen will: Ein paar von uns müssen da raus und die anderen suchen gehen. Leute aus unserer Arche sind da rausgegangen, um das Licht zu untersuchen und zu kucken, ob es ne Gefahr ist. Der Älteste hätte längst einen Suchtrupp losgeschickt, mit den Besten und Stärksten von uns. Es gibt hier ein paar, die wollen Anführer sein. Aber ein Anführer, der lässt seine Leute nicht im Stich, der sitzt nicht in seinem Bunker und bohrt in der Nase, wenn andere in Gefahr sind. Sondern sammelt seine Leute zusammen und tut etwas. Deshalb frage ich Euch: Wollt ihr in der Nase bohren oder wollt ihr was tun?"
Bei den letzten Worten fixiert er Rex, er brüllt die Worte förmlich heraus - und hofft, dass die Prügel, die er von Stonzlachs Gang für diese Rede einstecken wird, nicht allzu übel werden.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 14.10.2015, 22:49:03
"War zu erwarten... Mara - meine Güte. Diese Hektik immer."

Truknur schüttelt den Kopf. Genau das hatte er vermutet. Vielleicht kann er ja einige Übermütige zur Mitarbeit am Wachturm bewegen. Zu viele sollten sich nicht auf eine Expedition begeben. Wenn es überhaupt eine Expedition gibt.

"Mal sehen. Sind schon Bosse da - Stonzlach? Na, ich weiß nicht."

Truknur kommt am Versammlungsort an, schaut sich um. Als er die mickrige Versammlung endlich sieht, brüllt Spinner gerade Rex an. Truknur runzelt die Stirn, er ist überrascht - diese Aktion, von Spinner?

"Melde: Anwesend.",

murmelt er nur kurz und stellt sich in den Kreis der Versammlung.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Rex am 15.10.2015, 10:27:46
"Schrei nicht so Spinner! Etwas leiser und wir hätten dich alle sogar etwas besser verstanden. Das Verschwinden der Leute ist wirklich ein Problem doch wir können nicht einfach drauflos laufen und hoffen sie zu finden dann kommen wir auch nicht zurück. Also wenn wir eine Suchaktion starten sollen dann nur gut vorbereitet. Wir brauchen ein paar Vorräte also Essen, Wasser und Munition. Die Gruppe braucht einen Stalker der schon mal in der Zone war und muss sich Verteidigen können." Kurz schaut sich Rex in der anwesenden Gruppe um. "Mmmmh scheinen ja nicht viel Auswahl zu haben." "Okay also Lulu und Spinner, ihr habt das ganze hier angeleiert, ich würde sagen das kann man als erste Freiwillige Meldung für den Suchtrupp werten. Oder was meint ihr Leute? Und gibt es weitere Freiwillige?" Fragt Rex in die Runde.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 15.10.2015, 11:21:59
Kreidebleich und mit weit aufgerissenen Augen sieht Spinner in die Runde. "Äh, also ..." beginnt er und murmelt etwas unverständliches vor sich hin.

"Scheisse!"

"Ähm. Meinst du? Ich?"

"Scheisse!"

"Ich mein, wenn Du meinst. Jemand muss ja. Wenn Lulu auch mitkommt."

"Scheisse, scheisse, scheisse! Scheisse!!!"

Warum zum Teufel ist er nur so blöd gewesen? Was hat ihn dazu getrieben, sich dermassen in den Vordergrund zu drängeln. Jetzt ist genau das passiert, wovor er sich gefürchtet hat - jemand will IHN, Spinner, mit in die Zone nehmen!
Aber wie kann Rex denn so dämlich sein? Auch wenn er sicherlich manchmal unterschätzt wird, aber in einem haben alle recht: Spinner kann nicht für sich selbst sorgen und für andere schonmal gleich gar nicht. Was also soll er dann da draussen, ausser elend zu krepieren?
Aber jetzt ist es zu spät. Wenn er jetzt einen Rückzieher macht, kann er auch gleich seine Sachen packen. Dann wenden sich die paar Freunde, die er hat, auch noch ab. Naja, wenn Rex ihn unbedingt mitschleifen will ... ist es Rex' Problem.

Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 16.10.2015, 18:24:50
"Spinner? In die Zone? Was denkt sich Rex dabei nur. Der Dünne mag zwar zäh sein - aber die Fäulnis ist es auch. Und Lulu? Ich weiß ja nicht. Gabby könnte er schicken, ha."

Truknurs Blick ruht auf Rex, während er nachdenkt. Er ist sich nicht sicher, was er von diesem möglichen Expeditionstrupp halten soll.  Ein paar Arbeiter für den Wachturm wären vielleicht notwendiger. Spinners Reaktion überrascht den Hünen nicht.

"Er hatte die Wahl - und alles andere wäre feige und dumm."

Kurzentschlossen tritt er vor und räuspert sich:

"Ich übernehme die Verteidigung. Die Zone ist kein Platz für Versuche - entweder wir sind erfolgreich? Oder wir sterben da draußen. Besorg' uns einen Stalker, Rex!"

"Kram kann es ja nicht werden. Wenn ich den treffe. In der Zone. Oh - John?"

"John - was ist mit dir?",

übernimmt Truknur selbst. Dann richtet er nochmals das Wort an Rex:

"Wenn wir einen Trupp zusammenstellen - dann kümmere dich bitte drum, dass da ein paar kräftige Arbeiter raufkommen. Stonzlach scheint das ja nicht zu interessieren."

Er deutet auf die Baustelle des Wachturms.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 16.10.2015, 18:48:31
Lulu ist nicht ganz so baff wie Spinner - Rex' Antwort kann man, wenn man will, auch bloß als nett formuliertes "Macht euren Scheiß doch alleine" interpretieren - aber nun findet auch sie sich in eine Situation manövriert, auf die sie nicht ganz vorbereitet war.
"Äh, bist du sicher? Spinner wird doch hier gebraucht," erwidert sie dem Boss zweifelnd. Ihre eigene Beteiligung stellt sie aber gar nicht in Frage - zum einen hat sie schon geahnt, dass es ohne ihre Motivation eh nichts wird, und zum anderen hat sie der Gedanke, irgendwann auch weiter als zehn Meter in die Zone hinauszugehen, schon lange verfolgt.
"Gefährlich? Na ja klar! Aber immer noch besser, als Stonzlach über'n weg zu laufen. Oder mit bloßen Händen in diesem steinharten Boden zu buddeln. Irgendwann müssen wir uns die Welt da draußen erschließen. Und hoffentlich finden wir die anderen noch in einem Stück," rechtfertigt die Chronistin ihre Entscheidung vor sich selbst. Immerhin ist es für jeden Mutanten ein großer Schritt. Außer für die Stalker.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 19.10.2015, 13:27:49
Als Truknur sich meldet, fällt Spinner ein kleiner Stein vom Herzen. Mit ihm fühlt er sich sofort sicherer, seine Befürchtung war, dass jemand wie Doyle zu ihrem Schutz mitkommen soll. Die Zone alleine ist schon schlimm genug, mit einem wie Doyle zusammen wäre sie mit Sicherheit tödlich.
"Truknur, Lulu, ich selbst - hätte schlimmer kommen können. Wenn John auch noch zustimmt, haben wir einen guten Führer durch die Zone."
Eines fehlt aber noch: Jemand, der im Ernstfall schnelle Entscheidungen trifft, und dem die anderen vor allem ohne zu fragen folgen. Unter den wenigen Anwesenden sieht Spinner nur einen, der das könnte. Aber Rex wird die Zone nicht freiwillig verlassen, er riskiert seinen Status in der Arche, wenn er zu lange weg ist. Auf der anderen Seite kann er sich sicherlich zusätzliche Anhänger schaffen, wenn er triumphierend aus der Zone zurückkehrt. Also vielleicht ...?

Seit seiner Entscheidung fühlt Spinner sich euphorisiert; heute ruhen die Geschicke der Arche auf ihm, heute ist alles möglich.
"Klasse, mit dieser Truppe können wir alles erreichen. Ich fange sofort an, uns ein paar Gadgets für unterwegs zu bauen. Und mit Lulus Verstand, Johns Orientierung, Truknurs Stärke und Rex' Führung werden wir die anderen finden und zurückbringen! Danke, dass Ihr alle mitkommt!"

"So Rex, wie Du mir, so ich Dir - jetzt versuch Dich mal, da rauszuwinden."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Rex am 19.10.2015, 15:26:35
Rex wartet bis alle die sich davon angesprochen füllen zu Wort gemeldet haben und antwortet diesen dann gesammelt:

"Ja Spinner ich meine dich. Und neben der Tatsache das du es vorgeschlagen hast gibt es dafür noch mehr gründe warum ich dich dabeihaben will. Das einzige was ohne ein zutun Licht erzeugt ist die Sonne am Tag, der Mond und die Sterne in der Nacht und blitze wenn es gewittert. Für ein einfaches Feuer scheint das Rote licht zu konstant für meinen Geschmack und hält schon zu lange an ohne sich auszubreiten oder kleiner zu werden also muss es etwas technisches sein oder etwas das durch Leute gepflegt wird. Und wenn es etwas technisches ist brauche ich jemanden der sich damit auskennt. Deshalb sollst du mitgehen.  Gut Truknur dann hätten wir jemanden der uns schützen kann, aber das mit dem Wachturm kannst du erst mal vergessen. Egal was Stonzlach meint ein Wachturm hat seine Vorteile aber was bringt der einem wenn die Arche nicht genug zu essen hat? Also John das wäre deine Chance allen zu zeigen was wirklich in dir steckt."

Der Versuchte Seitenhieb Spinners lässt Rex dagegen unkommentiert, er hatte eh vor sich an der Expedition zu beteiligen alleine um Jamil zurückzuholen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.10.2015, 22:36:38
Während Mara sonst wo in der Arche herumfliegt und die Kunde verbreitet, hört Bobo sich die vielen verschiedenen Stimmen an. Am Ende scheint es allerdings etwas viel für ihn und er setzt sich einfach nur hin und hält sich die Ohren zu. Erst als die Gespräche etwas abgeflaut sind, scheint der große Mutant sich wieder zu Wort zu melden.
„Bobo möchte Ältesten nicht unglücklich machen. Deshalb Bobo bleibt hier. Ältester hat gesagt Bobo soll nicht raus gehen. Genauso wie der Rest.“
Bestärkt er seine einfache Sichtweise und beobachtet neugierig die Anderen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 20.10.2015, 06:29:02
Als John Truknur kommen sieht verzieht sich sein rechter Mundwinkel zu einem leichten Grinsen. „Sieh an wer da kommt!“ Wie die anderen ist er ebenfalls von Spinners plötzlich sprachgewaltigen Ausbruch überrascht. Er mustert den Bastler genauer und fragt sich, weshalb er sich so von der Angelegenheit so stark mitreißen lässt. Für John wird es wohl nur ein weiterer Ausflug in die Zone – keine besondere Sache, so denkt er. Auf der anderen Seite wäre es eine gute Gelegenheit Ronald in die Quere zu kommen.. und irgendwie juckt es ihm heute danach unter seiner schuppigen Haut.
Er tritt einen Schritt in den Kreis hinein und sagt dann mit fester Stimme: „Ich bin dabei. Lasst uns die notwendigen Vorbereitungen treffen und dann nichts wie los.“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 20.10.2015, 15:13:19
Dass sich so schnell eine Gruppe zusammenfindet, damit hat Lulu zugegebenermaßen nicht gerechnet.
"Wow, das ging aber fix. Danke, Leute," stellt sie nicht unerfreut fest. Die Hände in die Hüften gestemmt, sieht die Chronistin einmal in die Runde. "Das ist schon okay, Bobo. Hilf du den Leuten hier," will sie dem vierarmigen Mutanten kein schlechtes Gewissen bereiten. Ihre eigene Aufregung und Nervosität kann sie zunächst noch ganz gut zurückstecken - aber noch steht sie auch mitten in der vertrauten Arche.
"Dann sag an, Liz, was brauchen wir alles?," wendet sie sich an den Stalker, der ihr nach wie vor etwas unheimlich ist. Aber gut soll er sein, und er hat sich freiwillig gemeldet. Wenn er dann noch aufhören würde, plötzlich aufzutauchen und sie zu erschrecken...
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 20.10.2015, 17:30:00
"Wir werden Tageslicht oder einen Unterschlupf brauchen wenn wir in den Straßenruinen lange überleben wollen. Es wimmelt dort nur von Zonenghuls. Außerdem brauchen wir Schutz denn was die Ghuls nicht erledigen wird sonst die Fäule tun." Er schaut alle Expeditionsmitglieder ernst an. "Packt eure Sachen, Wasser, Essen Kugeln und was ihr noch habt um uns beim Überleben zu helfen. Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen verlassen wir die Arche."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 21.10.2015, 10:56:08
Truknur verfolgt das weitere Gespräch mehr oder minder angespannt. Er hätte schon gerne ein paar Arbeiter am Wachturm; er ist sich nicht sicher, ob Rex ihm den Arsch rettet, wenn Gabby auftaucht. Stonzlach ist eine Nummer, aber seine Schläger eine andere.

"Aber wo er Recht hat, hat er Recht."

Der Hüne grummelt etwas von wegen:

"Wenn du mir den Rücken frei hälst, falls Gabby Stunk macht.",

dann ist er leise und nickt bestätigend.

"Gut, dass John dabei ist - gute Sache. Und Rex höchstpersönlich, na das kann ja was werden. Wird den Ältesten sicher nicht freuen. Da hat Bobo schon Recht..."

"Morgen also, mir solls recht sein. Nachts wartet dort draußen wirklich nur der Tod. Tagsüber sieht man ihn wenigstens von Weitem auf einen zukommen."

Truknur wendet sich Bobo zu:

"Sag mal, wäre die Wachturm-Arbeit nicht etwas für dich mein Freund? Du bist ein kräftiger Mann - hast eindeutig genug kräftige Hände: Und du würdest den Leuten in der Arche helfen? Da oben könnten die dich wirklich gut gebrauchen! Was meinst du?"

Er baut sich vor ihm auf und klopft ihm auf die Schulter:

"Na los, komm schon - geh und stell dich bei Gabby vor!"

Vorsichtig, aber doch mit Nachdruck gibt er Bobo einen kleinen Stoß - in Richtung Wachturm.[1]
 1.  Intimidate - kein Erfolg (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg985900#msg985900)
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 21.10.2015, 11:58:58
Nachdem die Entscheidung durch Rex getroffen ist, erst am nächsten Morgen aufzubrechen, geht Spinner schnurstracks zum Hauptgebäude. Vor ein paar Monaten hat er die schwarzen Dinger gesehen; damals hat er schon die Idee gehabt, ein Weitkuckding zu bauen. "Es müssen doch noch ein paar da sein; hoffentlich hat die keiner mitgenommen", denkt er bei sich, als der den Weg zur Kleiderkammer einschlägt.

Die "Kleiderkammer" besteht aus einem grossen Haufen zerwühlter Koffer und Taschen, aus denen die Bewohner der Arche Klamotten aller Art herausgezerrt haben. Hosen, Hemden, Socken und vieles mehr liegen wild verstreut im Raum, mittendrin Scherben von zerbrochenen Flaschen, deren Inhalt längst eine vertrocknete Kruste auf einigen der Kleidungsstücke hinterlassen hat - daneben zahlreiche andere Gegenstände, deren Zweck meist unbekannt ist. Lulu wollte das hier eigentlich einmal sortieren und sich dadurch ein besseres Bild von der alten Welt machen, aber bisher ist sie nicht dazu gekommen, auch weil jeder Aufräumversuch sofort von irgendjemandem zunichtegemacht wird, der ein neues Hemd oder eine neue Unterhose braucht.

Spinner versucht sich zu erinnern: Er hat die schwarzen Dinger damals nicht mitgenommen, weil draussen Gabby rumgelaufen ist und sie ihm sicher direkt abgenommen hätte. Stattdessen hat er sie in der Ecke unter einem Haufen Unrat versteckt. Eigentlich wollte er sie danach holen, aber dann ist ihm schon wieder eine neue Idee in den Kopf gerutscht und hat die Erinnerung verdrängt. Jetzt könnte es aber passend sein. "Da - in der Ecke muss es sein." Spinner wühlt den Stapel durch und tatsächlich, sie sind noch da. Schwarze Kästen mit schwarzen Röhren davor[1], die sich abnehmen lassen.

Er nimmt alle Röhren an sich, die er finden kann, und zieht sich in sein Lager zurück. Dort sägt er sie auf, um die Glasscherben herauszubekommen, die sich darin befinden. Wenn er zwei davon hintereinander hält und den Abstand ändert, sieht er das, was dahinter liegt, entweder grösser oder kleiner. Als er den richtigen Abstand gefunden hat, baut er aus Blechresten, die er noch im Lager hat, einen Abstandshalter und umwickelt das Ganze am Ende mit Draht und Lederresten. Das ganze macht er zweimal und bindet die beiden Röhren zusammen.
"Perfekt! Das sollte John helfen."

Gerade als er freudestrahlend zu den anderen laufen will, löst sich der Draht, der die Konstruktion zusammenhält und sämtliche Einzelteile kullern über den Boden. Nicht nur das, zwei der Glassteine zersplittert beim Aufprall - ohne neue Teile wird Spinner keinen neuen Versuch starten können.[2]

Enttäuscht und verärgert über die vertane Zeit macht sich Spinner an eine neue Aufgabe. Wenn er schon raus muss, will er wenigstens so geschützt wie möglich sein. Ein alter Overall dient ihm als Basis, auf den er Gummiflicken[3] näht, bis die Oberfläche nahezu komplett damit bedeckt ist. Im Anschluss klaubt er verschiedene Metallplatten in der Umgebung zusammen, die er mit Schnüren zusammen zu einer Art Überwurf zusammenschweisst, -schraubt und -bindet. Das sollte zumindest einen gewissen Schutz vor der Fäulnis bieten.[4]
Wegen der knappen Zeit ist der Anzug allerdings nur eine schnelle Improvisation und wird vermutlich nicht länger als für den geplanten Ausflug halten.[5]

Über die Arbeit in seiner Werkstatt ist es draussen längst dunkel geworden. Da sie am nächsten Tag bei Sonnenaufgang starten wollen, haut Spinner sich aufs Ohr - er kann den Schlaf für den langen Tag morgen gut brauchen.
 1. Spiegelreflexkameras
 2. Ganze null Erfolge bei der Jury-Rig-Probe.
 3. Auto-/Flugzeugschläuche, Regenjacken, ...
 4. Erfolg
 5. Keine weiteren Erfolge ausser dem ersten.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.10.2015, 11:13:28
Bobo verschränkt seine vier Arme und schüttelt den Kopf, als Truknur ihn zur Arbeit bringen will. Er bleibt einfach starr wie ein Felsbrocken stehen und wirft dem Vollstrecker einen bösen Blick zu.
„Du nicht Ältester oder Chronist. Du gar nichts zu sagen. Du böser Mann.“
Er nimmt demonstrativ wieder seine Holzbretter mit und setzt seinen Weg fort, um die Versammlung, welche gerade eine Entscheidung getroffen hat, zu verlassen. Die fünf Mutanten hatten sich für einen Kurs entschieden und verbrachten die letzten Stunden des Sonnenlichtes noch mit Vorbereitungen oder Gedanken an die bevorstehende Expedition. Obwohl die gefährliche Zone schon immer nur wenige hundert Meter entfernt gewesen ist, ist es für viele in der Arche ein großer Schritt. Ein Schritt den zumindest der Älteste nie für sie wollte, aber der Älteste ist nicht mehr da. Als die Sonne untergeht und die Dunkelheit beginnt zu herrschen, nehmen sie ihre nötigen Nährstoffe zu sich und legen sich schlafen. Das alles während das merkwürdige rote Licht sich leicht bewegt und sich förmlich verlacht.
Als am nächsten Morgen das Sonnenlicht wieder durch den Dunstschleier bricht, ist der Zeitpunkt endlich gekommen und die Quelle des Lichtes wieder an derselben Stelle. Einem Mahnmal gleich prangt es dort und fordert die Arche heraus. Die fünf Mutanten packen ihre Sachen und finden sich wieder gemeinsam bei Lulu ein, um den Aufbruch zu planen. Überall sind bereits wieder Mutanten am Arbeiten, um die großen Projekte voranzubringen. Die Hitze ist noch erträglich so früh am morgen, aber das wird sich bald ändern. Auf dem Weg zur Versammlung fällt John und Spinner etwas auf. Sie wohnen am nahestehen zur Zone und sehen, dass etliche Mutanten, bewaffnet mit primitiven Eisenrohren, Patrouille am Rande der Arche laufen. Anscheinend will jemand verhindern, dass jemand die Arche verlässt. Ihre Expedition hat sich wohl, wahrscheinlich dank Mara, herumgesprochen. Als sie Scarlet mit einer kleinen Gruppe herumlaufen sehen und mit den Gruppen redet, wissen die beiden auch wer. Doch sollten sie sich einfach raus schleichen oder auf Konfrontation gehen? Egal wie sie sich entscheiden, vorerst finden sich zusammen mit dem Rest bei Lulus Bus ein.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 25.10.2015, 00:02:34
John will absolut keine Zeit verlieren und ist darum einer der ersten an Lulus Bus. Nun steht er mürrisch da und überlegt wie er mit Scarletts Patrouillen umgehen soll - da kommt ihm ein Gedanke: "Wenn ich Scarlett von Stonzlachs Gruppe und Ronald erzähle, besteht die Chance, dass sie uns vielleicht anheuert und wir ohne Ärger raus kommen." Auch wenn es ihm absolut nicht gefällt auf Scarletts Erlaubnis angewiesen zu sein, bevorzugt er es doch ohne Kratzer die Zone zu betreten.
Darum spricht er zu den anderen: "Scarletts Leute patrouillieren die Grenze. Ich habe gestern ein Gespräch unter Stonzlachs Männern belauscht. Anscheinend hat er auch eine Gruppe unter Ronalds Führung losgeschickt. Das wird ihr sicher nicht gefallen. Wir sollten uns überlegen ob wir uns diese Tatsache nicht zu Nutze machen können und Scarlett einen Deal vorschlagen. Was meint ihr?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 25.10.2015, 23:31:39
"Also ich hab nicht unbedingt Lust darauf, mich mit irgendwelchen Schlägern herumzustreiten. Wenn sie nein sagt, sitzen wir hier fest. Und glaubst Du wirklich, Scarlett würde Rex mit sowas beauftragen?
Ich wäre eher dafür, wir versuchen es auf einem anderen Weg und schleichen uns aussen herum. Ist ja nicht so, als hätten wir eine Mauer um die Arche."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Rex am 26.10.2015, 14:41:39
"Wenn Scarlett meint uns aufhalten zu können soll Sie es doch versuchen... die Leute die sie als Patrouille einsetzt haben nur Primitive Waffen. Wenn wir uns nicht raus schleichen können wird sich zeigen ob sie sich trauen gegen mit Schusswaffen bewaffnete stellen wollen. Ich habe nichts gegen Scarlett aber wenn sie uns behindert ist Sie selbst daran schuld." Antwortet Rex kurz als ihm von den Wachen berichtet wird.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 27.10.2015, 08:00:23
"Erstens will ich hier nicht zum Mörder von irgendwelchen Matschbirnen werden nur weil ich zu faul war meinen Grips ein zu setzen. Zweitens werden wir jede Kugel brauchen wenn wir erst mal außerhalb der Arche sind." sagt John kühl und blickt dann zu Lulu. "Warum machen wir keine zweite Versammlung, laden Mara ein, warten bis sich unser Plan, die Arche an einer bestimmten Stelle zu verlassen, in alle Ecken herum gesprochen hat und nehmen dann einen anderen Weg?! Am besten unsere erste Stelle befindet sich zwischen Stonzlachs und Scarletts Lager.. das wird dann explosiv genug.. auch ohne unsre Anwesenheit!" Er schaut in die Runde und lässt die Sohle seiner Schuhe über den rissigen Beton schleifen. "Wir sind einfach eine große Einheit um alle zusammen unbemerkt hier zu verschwinden. Ich hab's oft allein gemacht.. aber zu fünft muss man wirklich auf Zack sein."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 27.10.2015, 09:13:34
"Wenn wir jetzt noch einmal eine Versammlung ansetzen, sitzen wir in ein paar Stunden noch hier. Vor allem wenn wir noch abwarten wollen, bis sich etwas herumgesprochen hat. Ich dachte, wir wollten so früh wie möglich weg.
Kuckt euch doch mal um. Hier rauszuschleichen ist ein Kinderspiel, vor allem bei den Hohlköpfen da vorne. Die merken es doch nicht mal, wenn wir drei Meter neben denen vorbeispazieren."

Die Ungeduld ist Spinner deutlich anzumerken. Die Angst um Enoch hat ihm eine schlaflose Nacht bereitet, und nun ist auch noch ein Trupp von Stonzlachs Leuten da draussen unterwegs. Und sie stehen hier herum und warten ab! Er trippelt nervös auf der Stelle und sieht erwartungsvoll in Lulus und Truknurs Richtung.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 29.10.2015, 00:12:21
"Böser Mann..."

Truknurs Tag war nicht unbedingt von Erfolgen geprägt. Die Nacht zu kurz, der Schlaf unruhig. Am nächsten Morgen schmerzt sein ganzer Körper - die Arbeit am Wachturm ist hart. Flink packt er seine Sachen und isst einen Happen trockenes Brot. Er macht sich auf zu Lulus Bus.

Als er ankommt diskutiert der Rest des Expeditionstrupp schon: Scheinbar geht es um Wachposten am Rand der Arche. Truknurs Blick sucht nicht danach. Es ist noch zu früh am Morgen für Streitigkeiten.

"Morgen allerseits."

Er wischt sich die strubbeligen Haare aus dem Gesicht, dann setzt er an:

"Können wir, oder auf was warten wir noch? Geradewegs in den Sonnenaufgang hinein - wunderbar."

Seiner Stimme ist der sarkatische Unterton durchaus anzumerken.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Rex am 30.10.2015, 11:53:53
"Das hat nichts mit Mord zu tun nur mit nutzen von Optionen. Wir sollten natürlich versuchen einen Kampf zu vermeiden doch falls es zu einem Kampf kommt werde ich meine Leute einweisen sich dafür bereitzuhalten. Falls die Patrouillen uns angreifen werden wir uns ja wohl zur wehr setzten dürfen." Antwortet Rex auf Johns Einwand.
Sollten keine Einwände mehr zu dem Plan kommen sich wenn möglich raus zu schleichen würde Rex sich noch einmal zu seinen Leuten begeben und diese anweisen sich bereit zuhalten falls sie beim raus schleichen erwischt werden ihnen Unterstützung zu leisten. Ansonsten sollen sie hier in der Arche die Stellung halten und weiter das Jagdgruppen Training unterstützen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.10.2015, 12:30:43
John hebt auf Rex Erklärung hin nur die Augenbrauen. "So ist das also: Nutzen von Optionen. Dann weiß ich ja woran ich bin." denkt er bei sich. Es liegt John fern anderen seine moralischen Werte auf zu zwingen - statt dessen sucht er sich eher die Leute aus mit denen er zusammenarbeiten will und kann. Rex Worte haben ihm absolut nicht gefallen und so beschließt er diese Expedition als Prüfstein für die weitere Zusammenarbeit werden zu lassen.
"Lu, träumst du?" Er zupft sie am Ärmerl:  "Lass uns gehen. Ich kenne eine Route, die ich verwende wenn in der Arche dicke Luft ist. Folgt mir!" Mit diesen Worten eilt John voran in Richtung Westgrenze.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.10.2015, 12:52:23
Lulu zuckt zusammen, denn sie war tatsächlich etwas in Gedanken versunken. Die Vorstellung in die Zone zu wandern ist für die Chronisten immer noch faszinierend und erschreckend zugleich. Doch nachdem John sie wieder in das Hier und Jetzt zurückgeholt hat, räuspert sie sich.
„Ähm ja natürlich, los geht es.“
Die kleine Gruppe aus Mutanten nähert sich vorsichtig dem Rand des bewohnten Gebietes und nach einer kurzen Ausspähung durch John, entscheiden sie sich die lange Reihe von völlig zerbrochenen und verrosteten Flugzeugen zu nutzen, um ungesehen an Scarlets Patrouillen vorbei zu kommen. Sie teilen sich in zwei Gruppen auf, wobei Rex, Truknur und John die Vorhut bilden, während Spinner und Lulu die Nachhut sind. Behutsam hält der Stalker Ausschau und lotst die Gruppe Stück für Stück entlang der Wracks. Hält sie an, wenn eine Patrouille in direkter Nähe ist und treibt zum Sprinten an, wenn sie schnell zum nächsten Teil der Deckung wollen.
John, Rex und Truknur zeigen dabei eine gute Körperkontrolle, halten den Kopf unten und vermeiden es aufzufallen.[1] Die Vorhut schafft es ohne Probleme an den Rand der Arche. Sie hocken gerade beim letzten Wrack, die zerbrochene zwei Hälften eines riesigen Fluggerätes mit zwei nach oben gerichteten Rotoren, als nur noch Lulu und Spinner die letzten beiden Lücken nehmen müssen. John gibt gerade das Zeichen loszulaufen, als unerwartet eine kleine Patrouille aus drei Mutanten aus dem nahen Gleisbett steigt. Spinner will noch los sprinten, um ihnen zu entgehen, doch auf dem unebenen Boden rutscht er aus und zehrt sich das Bein.[2] Die tragen rote Arm- und Kopfbänder sowie abgerissene Leinenkleidung. In ihren Händen tragen sie schwere Eisenrohren und sehen nicht gerade freundlich aus. Einer wirkt mehr wie eine reißzahnbewährte Besite, während die anderen beiden eher unauffällig sind. John will sie noch mit einem Steinwurf ablenken, aber die drei hören es einfach nicht und stürmen ohne Ablenkung heran, während sie rufen.
„Spinner, Lulu, stehen geblieben!“
Die beiden wurden erwischt, doch sollten Rex, John und Truknur sie einfach zurücklassen?
 1. Habt alle den Wurf geschafft
 2. Erschöpfungsschaden durch Pushen
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.10.2015, 13:51:38
"Shit, shit, shit!" flüstert John. Normalerweise würde er wie Spinner einfach lossprinten doch mit einem verletzten Spinner würden sie Scarletts Schergen nicht entkommen. "Zweiter Plan, los, schnell denk nach!" pusht er sich, während die Haudraufs seinen Freunden immer näher kommen. "Lu, du musst verhandeln - erinner dich was ich über Stonzlach gesagt habe." Gleichzeitig schaut er sich nach einem guten Punkt um von dem er Lulu und Spinner im Zweifelsfall den Rücken freihalten kann. Das Cockpit eines großen Passagierfliegers sieht einladend aus und er eilt geduckt dorthin.[1]
 1. Sneak gepusht: Fail: 1 Win: 1.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 30.10.2015, 14:21:20
"Endlich Aufbruch. Hat ja lange genug gedauert. Ich hoffe, dass wir nicht kämpfen müssen. Wir -"

Als es losgeht fokusieren sich Truknurs Gedanken sofort auf die Aufgabe: Raus aus der Arche. Die Zone wartet. Er hat keine Probleme damit unentdeckt zu bleiben; ist froh, dass John einen guten Weg kennt.

"Sie haben uns entdeckt. Verdammter Mist!"

Ruckartig dreht er sich um. Truknur sieht Spinner humpeln, Lulu ist auch außerhalb der Deckung.

"Was denken die sich eigentlich? Warum jetzt."

Während John davonschleicht löst Truknur seine Axt und hält sich bereit. Er vertraut auf das Verhandlungsgeschick von Lulu - noch. Er stupst Rex an:

"Was soll ich machen? Befehle, Boss?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.10.2015, 20:02:58
Beschwichtigend hebt Lulu die Hand: "Hey Jungs, bleibt locker. Was steht an? Wie können wir euch helfen?"[1] Aus den Augenwinkeln schaut sie nach Truknur, John und Rex. "Spinner, alles okay? Bleib ruhig! Wir müssen verhandeln und hoffen, dass die Kerle uns vorbei lassen." flüstert sie ihrem Freund zu.
Als Scarletts Schläger vor ihnen stehen wird Lulu etwas mulmig zu Mute. "Scheisse, da muss ich jetzt durch!" Gespielt locker versucht sie ein Gespräch an zu fangen.[2]
 1. Sense Emotion
 2. Ich warte auf die Reaktion und würde dann wahrscheinlich eine Antwort inklusive Manipulate probieren.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.10.2015, 08:51:58
Die drei Mutanten kommen näher und beginnen damit Lulu und Spinner zu umzingeln. Einer der kleineren Mutanten, ein etwas dicklich kleiner Kerl mit aufgedunsenen Backen und tränigen Augen eröffnet mit einem schmieren Grinsen das Gespräch.
„Ihr beide wollt doch nicht etwas in die Zone?“
Fragt er voller Ironie in der Stimme, während der andere normal aussehende Mutante mit den Knöcheln knackt.
„So oder so der Boss möchte euch sehen und mit euch sprechen.“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 31.10.2015, 16:56:08
Angstschweiß perlt Lulu von der Stirn. Sie spürt wie unter ihre Haut die Mutation wie eine Flamme sie kitzelt, an ihr züngelt und leckt. Als der Hitzeschwall abebbt, atmet sie tief durch. "Du schaffst das Lulu!" versucht sie sich Mut ein zu reden und öffnet dann ihren Mund um zu sprechen. Kein Wort kommt raus, als der Kloß im Hals verschwindet sprudelt sie los: "Wisst ihr.. wir haben erfahren, dass Stonzlach hat eine geheime Gruppe mit Ronald losgeschickt hat. Ihr wisst was man über Ronald sagt?  Wir wollen verhindern, dass Enoch und Inna, Kram und Jamil vom ihm gefressen werden! Wenn sie nicht schnell gefunden werden, kann es das für sie gewesen sein. Wir wollen sie zurückholen. Das rote Licht interessiert uns nicht. Es geht uns um unsere Freunde. Jeder Sekunde zählt darum haben wir es auch so eilig. Wenn ihr uns durchlasst versprechen wir sobald wir zurück sind bei eurem Boss vorzusprechen!"[1] In der Chronistin scheint das Blut in den Adern zu brennen - Äußerlich wirkt sie ruhig.
 1. Manipulate: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.11.2015, 11:24:51
Die drei Mutanten tauschen verwirrte Blicke aus. Die große Bestie spricht zuerst mit einer erschütternden Stimme.
„Aber Boss hat gesagt alle mitbringen die Raus wollen!“
Wirft dieser ein, aber der kleine dickliche hebt die Hand, um die Bestie zurückzuhalten.
„Ruhig Lemmy. Wir würden doch alle dasselbe tun für unsere Freunde und außerdem bringen wir sie doch zu Scarlett. Nur halt nachdem sie draußen waren. Sind halt erst beim Rückweg uns in die Hände gefallen.“
Scheint er vorerst einzulenken und schaut dann zu Spinner. Das schmierige Grinsen kehrt wieder.
„Allerdings müssen wir auch sicher gehen, dass ihr wirklich wieder zurückkommt. Also Spinner gibt uns dein Werkzeug und zwei Kugeln und wenn ihr euch uns nach dem Ausflug ausliefert, bekommt ihr es zurück. Haben wir eine Abmachung?
Schlägt er vor und hält die Hand hin.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 01.11.2015, 21:14:13
Spinner folgt dem Geschehen ängstlich, aber passiv, bis plötzlich die Rede von seinem Werkzeug ist. Er soll sein Werkzeug aufgeben? Warum nicht gleich sein linkes Bein; wobei das in etwa auf das gleiche hinaus liefe.

Umzingelt von den Mutanten steigt Panik in ihm auf. Er kann sein Werkzeug nicht abgeben, völlig unmöglich. Kurz spielt er mit dem Gedanken, die Schläger mit der Armbrust zu bedrohen, aber er weiß, dass er keine Chance hätte, die Waffe auch nur zu laden, bis sich die drei auf ihn stürzen würden. Er hat noch eine andere Waffe, aber auch das würde zu lange dauern - und zu unvorhersehbaren Konsequenzen führen. Zu Panik mischt sich Zorn. Was fällt denen eigentlich ein, sie in der Arche festhalten zu wollen?

"Scarlett? Scarlett will uns verbieten, die Arche zu verlassen? Die Scarlett, die immer und überall tönt, dass wir alle frei und gleich sind und niemand über die anderen bestimmen soll? Und jetzt denkst Du, dass es ja eine lustige Idee wäre, dem blöden Spinner seine rechte Hand abzuhacken? Verdammt nochmal, entweder Du lässt mich hier mit meinem Werkzeug raus, wenn Scarlett nicht alle ihre Ideale verraten will. Oder ich bringe mein Werkzeug persönlich zu ihr und stelle sie zur Rede. Aber eins sag ich Dir: Wenn die Leute sehen, dass Scarlett andere mit Drohungen und Gewalt unterdrücken will, dann nehmen sie gleich das Original und schliessen sich Stonzlach an."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.11.2015, 14:46:55
Die große Bestie mit dem Namen Lemmy spannt sich merklich an bei dem Ausbruch von Spinner, während der schmierige Mutant einen Schritt zurück macht und beschwichtigend die Hände hebt.
„Whoa, komm mal runter, Spinner. Du hast offensichtlich nicht zu gehört. Scarlett möchte mit jedem reden der die Arche verlassen möchte. Niemand hat ihr bisher was von Gewalt gesagt und verdammt nochmal wir wollen nur einen Pfand, Spinner. Im übrigens kannst du gerne mit Scarlett reden und direkt mitkommen. Mehr will sie sowieso nicht. Lulu wollte ja unbedingt schnell weg, aber es scheint wohl nicht so dringend zu sein, wenn du Zeit hast mitzukommen.“
Setzt er nach, während der Dritte im Bunde, ein lang gewachsener Mutant mit schmalem Gesicht und einigen Brandnarben, vortritt.
„Du hast keine Ahnung wovon du redest, Spinner. Offensichtlich bist du den Lügen der anderen anheim gefallen. Scarlett möchte keine Anarchie und keine Gewaltherrschaft, wie du es behauptest. Du hast ihre Ideale überhaupt nicht verstanden. Sie möchte eine bessere Gesellschaft in der alle zusammenarbeiten, anstatt für sich. Leute wie du bist gerade das Problem. Du hängst an deinem Besitz und verehrst ihn wie einen Götzen, du gehst alleine los und scheißt auf die Gesellschaft. Genauso wie die erste Gruppe. Wenn jeder alleine loszieht, werden wir alle sterben. Wirft die Fesseln das Materialismus ab und komme mit uns, um eine bessere Gesellschaft zu bauen. Frei vom Kapitalismus. Eine Welt für das Proletariat.“
Scheint er es fast gebetsartig vor sich hin zu plappern.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 02.11.2015, 15:07:31
"Kapita ... was? Prollewie? Von was faselst Du da? So kannst Du vielleicht mit Lulu reden, die versteht das wahrscheinlich.

Klar häng ich an meinem Werkzeug, dafür hab ich lange gearbeitet. Und das letzte Mal, als ich nachgesehen habe, hat sich niemand beschwert, dass ich ihm seine Wumme damit repariert habe. Und jetzt soll ich es Dir geben, damit Du genau was damit machst?

Aber, Roy, so wie ich die Sache sehe, hatten wir gestern Nachmittag eine Versammlung! Lulu und ich haben dazu eingeladen. Und keiner von Euch ist gekommen. Und auf dieser Versammlung haben wir, die Gesellschaft, beschlossen, gemeinsam nach den anderen Mitgliedern unserer Gesellschaft zu suchen. Weil wir nämlich füreinander da sind und die Leute da draußen nicht einfach verrecken lassen. Wären Scarlett und Du da gewesen, hättet Ihr mit abstimmen können. Aber wie Du richtig sagst, wir müssen zusammenarbeiten. Also nehmen wir gerne Euer Angebot an, Euch uns anzuschließen. Und wenn wir die anderen gemeinsam gefunden haben, gehen wir gemeinsam zu Scarlett und ich lobe Dich dann für Deinen Einsatz für die Gesellschaft. OK?"[1]
 1. Manipulate: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 02.11.2015, 20:14:34
Truknur verfolgt das Geschehen mit gezückter Axt. Als die Stimmung hochkocht, bufft er abermals Rex an:

"Mensch, Rex - was ist los. Was sollen wir nur machen? Spinner redet sich noch um Kopf und Kragen. Und Lulu gleich mit.",

flüstert er dem Boss zu.

"Scarlett also, hm. Zwei Kugeln wären okay. Ja, aber Spinner ohne Werkzeug?"

Der Hüne spannt seine Muskeln an, umklammert den Griff seiner Waffe fester und tritt noch einen Schritt nach vorne. Er steht nun nur noch ganz knapp hinter dem Schrotthaufen, der die Sichtlinie zur Patrouille unterbricht. Er erwidert Lulus Seitenblick mit einem Kopfnicken.

"Keine Panik - notfalls auch ohne Rex."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 02.11.2015, 23:34:52
Als Lulu die Forderung nach Spinners Werkzeug hört, muss sie schlucken. "Nur über seine Leiche.." denkt sie und sucht nach Worten um ihm bei zu stehen. Da entdeckt sie Truknur wie er sich in Bereitschaft versetzt. Das gibt ihr ein wenig mehr Sicherheit und sie will gerade zu einer Antwort ansetzen als Spinner die Scarletts Handlanger mit einem wahren Redeschwall bis über beide Ohren eindeckt. Vollkommen perplex schaut sie ihrem Freund zu und tritt dann näher an seine Seite um immer wieder zustimmend zu nicken. "Jawohl, sags ihnen!"
Als dieser sein Angebot vorbringt kann sie dann doch nicht mehr an sich halten: "Ich würde euch auch loben!" pflichtet sie Spinner bei und strahlt dabei mit ihrem vereinnahmend positiven Lächeln die Jungs an.

John beobachtet das ganze unterdessen durch die stark mitgenommene Zielvorrichtung seines SAS80 Gewehrs. Als er den wild gestikulierenden Spinner sieht, wird sein Finger ebenso nervös wie der große Mutant vor ihm. John fokussiert seinen Atem. Wenn er jetzt einen Schuss abgeben muss, soll er sitzen! Die Lage auf dem Rollfeld entspannt sich ein wenig und John kann durchschnaufen. Aus dem Augenwinkel kann er auch erkennen, dass Truknur endlich in Aktion getreten ist. Zufrieden nickt er. "Endlich Truk! Bist clever genug!"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.11.2015, 08:47:43
Der schmierge Typ schaltet sich bei Spinners Frage ein.
„Du bist wirklich ein Spinner, hörst du nicht zu? Wir wollten das Zeug als Pfand, damit ihr auch wirklich zurückkommt. Ihr Kapitalisten steht doch auf euren Besitz.“
Stellt dieser erneut klar, als der Tüftler Roy, den langen Mutanten mit den Brandnarben etwas überfährt. Er kratzt sich am Kopf, während Lemmy dröhnt.
„Wir wollten kommen, aber ihr wart schon verwunden, als Mara es uns sagte. So soll eine Gemeinschaft nicht funktionieren.“
Roy hingegen geht zu Spinner und nickt.
„Du hast recht, ich komme mit und danach gehen wir zu Scarlett und kläre die gesamte Angelegenheit. Allerdings habe ich kein Wasser und Essen mehr, als werdet ihr doch im Sinne der Gemeinschaft, welches mit mir teilen, wenn ich euch begleite oder nicht?“[1]
Die anderen beiden hingegen schütteln den Kopf.
 1. Manipulation erfolgreich, dass ist das Gegenangebot
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 03.11.2015, 09:20:01
Bei Roys Worten breitet sich ein Grinsen auf Spinners verknautschtem Gesicht aus.
"Na also! Siehst Du, wir haben doch alle das gleiche Ziel."
Mit einem kurzen Seitenblick zu den anderen fügt er an: "Natürlich teilen wir unsere Mahlzeiten mit Dir, oder Leute? Und zusammen sind wir sowieso noch schneller, wir sind bis heute Nachmittag sicher zurück. Also los dann, brechen wir auf!"

Spinner macht ein paar testende Schritte, um zu sehen, ob sein Knöchel sein Gewicht hält, aber der scheint sich soweit erholt zu haben. "Hoffentlich finden wir unterwegs was essbares, sonst krieg ich selbst Probleme."

Etwas, was der andere Mutant gesagt hat, lässt ihn nicht los und er dreht sich nochmal um: "Wie kommt Ihr eigentlich auf die Idee, wir würden nicht zurückkommen? Was zum Teufel soll denn da draußen sein, was besser ist als die Arche?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Rex am 03.11.2015, 09:57:00
Rex beobachtet die ganze zeit Vorsichtig aus seinem Versteck das geschehen und als sich zeigt das die beiden das Problem recht gut gelöst bekommen sagt er zu den anderen: "Das bekommen die Beiden sogar wunderbar selbst hin. Und so bekommen wir sogar noch eine Helfende Hand auch wenn es ein Spion von Scarlett ist."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.11.2015, 10:12:27
Roy nickt und nimmt die Vorräte dankbar entgegen. Er dreht sich zum Rest um und lächelt voller Eifer.
„Keine Sorge, Jungs, wir sind bald zurück.“
Die anderen beiden schauen weniger überzeugt und der große Mutant schlägt dann vor.
„Wir sagen Scarlett schon einmal Bescheid.“
Roy hingegen reiht sich neben Spinner ein.
„Und wenn du erst einmal die Wahrheit gehört hast, wirst du sehen, dass Scarlett nur das Beste für alle will. Ein Arbeiterparadies sozusagen.“
Als Spinner jedoch mehr Fragen einwirft, zuckt Roy nur mit den Schultern.
„Na ja immerhin gab es schon immer einige von uns, die gerne Eden finden möchten, anstatt es hier aufzubauen und die andere Gruppe ist Nachts heimlich aufgebrochen anstatt Bescheid zu sagen. Klingt das für dich nicht nach Flucht?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 04.11.2015, 21:58:07
Erleichtert schultert John sein altes Gewehr und steigt John aus dem Cockpit. Mit einem unsicheren Satz, lässt er sich von der Tragfläche fallen und geht dann zu Rex und Truknur. "Die Sache scheint geklärt. Lasst uns losgehen." Der Schmerz im linken Bein kehrt für einen Augenblick zurück. John ärgert sich über seine Tollpatschigkeit doch weiss er auch, dass die Sache ganz anders hätte ausgehen können.

"Spinner, Lulu lasst uns gehen." Er schaut zum neuen Mitglied des Rettungstrupps: "Freut mich, dass du dabei bist Roy. Wir können jede Hilfe brauchen."

Lulu klopft Spinner inzwischen erleichtert auf die Schulter und schenkt ihm ein Lächeln. Als John kommt schaut sie sich nach Rex und Truknur um. "Roy, dass sind John, Rex und Truknur. Zusammen werden wir die verlorenen Freunde zurückbringen!" Dann bückt sie sich um noch mal ihre Schuhe neu zu binden. "So, bin jetzt fertig. Lass uns losgehen!"
"Gut, folgt mir." sagt John und ist schon wieder voraus übers Rollfeld um den Weg aus zu Kundschaften.[1]
 1. Find the Path mit Scavenger: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 04.11.2015, 23:42:54
"Nachts aufgebrochen - Arbeiterparadies? Da haben die Bosse ja wieder ganze Arbeit geleistet. Eins A Gehirnwäsche. Eden finden: Das haben schon so viele versucht. Wir sollten froh sein, wenn wir lebendig wieder in die Arche finden."

Truknur wischt sich den Schweiß von der Stirn und lässt seine Axt sinken. Er ist froh darüber, dass sich die Situation wieder entspannt hat. Jetzt haben sie einen Begleiter mehr, aber vielleicht ist er ja sogar eine Hilfe.

"Oder er frisst uns nur die Haare vom Kopf. Ach ja, schöne neue Welt. Gut, John."

Der Stalker hat sich wieder aus seinem Versteck begeben und den Trupp vorgestellt. Truknur hebt kurz die Hand zum Gruß:

"Roy - ist mir eine Ehre. Aber stell dich bloß nicht in meine Laufbahn, wenn uns etwas angreift."

Er schmunzelt und schiebt seinen schiefen Kiefer von links nach rechts. Dann blickt er den Neuankömmling noch einmal prüfend an. John eilt derweil schon voraus - die Reise kann beginnen:

Truknur stapft bedächtig übers Rollfeld und hält die Augen offen, zumindest das eine. Das andere wandert wirr in seiner Höhle umher. Seine letzte Expedition in die Zone liegt schon einige Wochen zurück. Er ist gespannt, was die Fäulnis dieses Mal für eine Hölle für sie bereithält.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 06.11.2015, 14:28:53
Bisher hat Spinner wenig Kontakt zu Roy gehabt; er kann auch mit den Worthülsen, mit denen der um sich wirft, wenig anfangen - "Arbeiterparadies, Kapitalisten, Proletarier: Wo der die ganzen Wörter wohl her hat? Irgendwann muss ich Lulu mal fragen, ob sie den Kauderwelsch versteht."

Fest steht, dass Roy ziemlich einen an der Klatsche hat und jetzt mit ihnen unterwegs ist. "Hoffentlich rächt sich das nicht noch. Aber immer noch besser so, dann können wir wenigstens ein Auge auf ihn werfen.."

Als John dann die Führung übernimmt, wird Spinner erst so richtig klar, was gerade passiert. Es ist das erste Mal, dass er einen Schritt aus der Arche setzen wird. Eine neue Welt tut sich ihm auf, mit neuen Gefahren - aber auch völlig neuen Möglichkeiten. Er hat eine riesige Angst vor dem, was da draußen alles lauern kann. Aber ist auch furchtbar neugierig, was dort alles so rumliegen mag, das die Früheren hinterlassen haben. Und er hat sein Werkzeug dabei!
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.11.2015, 10:51:01
So tritt die Gruppe Mutanten hinein in die Zone und hinaus aus der Sicherheit der Arche. John nimm als Stalker automatisch die Führungsposition ein und verlässt sich auf seine trainierten Fertigkeiten, gesammelten Erfahrungen und seine Instinkte, um hoffentlich den sichersten Weg für die kleine Gruppe unter seiner Obhut zu finden. Sie lassen das Flugfeld, welches bisher ihre Heimat war, hinter sich und treten hinaus in die urbane Gegend drum herum. Überall befinden sich unzählige zweistöckige Häuser, die in langen Reihen angeordnet sind, und fast unberührt wirken. Man hat fast den Eindruck man kann noch das Gelächter von spielenden Kindern oder die Schritte von laufenden Menschen hören. Es wirkt fast idyllisch, wären einige der Wände nicht mit ekligem braunen Morast überzogen, die Straßen völlig zerklüftet, uneben und überall längst ausgebrannte Autowracks den Weg versperren. Die Kuhlen der Straße waren mit einer ekligen grünbraunen Flüssigkeit gefüllt und das ganze Gebiet war ein Labyrinth aus zerstörten Straßenzügen, flankiert von hübschen Häusern, deren Inneres durch die Fenster nur erahnt werden konnte, aber ebenso verrottet aussieht wie der Inhalt der Straßen. Irgendwo weiter vorne, am südlichen Rand des Gebietes erhebt sich ein riesiger Krater, während eingestürzte Bahngleise die Insel förmlich in zwei Teile teilen. Irgendwo im Norden am Rande der Küste können sie einen hohen eisernen Turm erblicken von dem ein rotes Leuchten ausgeht. Was auch immer der Ursprung davon ist, möglicherweise sind dort die Verschwunden oder es hat so gänzlich woanders hin verschlagen. Unter den vielen gleichförmigen Häusern sticht noch ein größerer extra umzäunter Gebäudekomplex im Westen hervor, doch wer weiß was die Mutanten dort erwartet?
John allerdings interessierte sich weniger für die Landschaft, sondern mehr für die Gefahren und Artefakte, die sich in dieser Gegend befinden könnten. Seine ausgeprägte Erfahrung als Plünderer lassen ihn zumindest Hinweise erahnen, dass es hier noch etwas Geben muss. Er findet Fußspuren und Fetzen eines merkwürdigen glitzernden, weichen Stoffes. Irgendetwas wundersames aus der Zeit davor. Die Spuren führen zu dem umzäunten Gebäudekomplexe im Westen, möglicherweise gibt es dort noch mehr, aber es wird nicht gefahrlos werden, denn irgendjemand muss dort sein.[1] Etwas anderes macht ihn jedoch mehr Sorgen. Er findet keinerlei Überreste von Tieren oder Menschen und die Erde wirkt an vielen Stellen aufgebrochen, als hätte sich etwas direkt dadurch gegraben, etwas Großes. Die Spuren führen nach Norden und es wird gefährlich wenn sie die Aufmerksamkeit des Wesen erregen, dass die Löcher gegraben hat.[2]
 1. Erfolg von Find the Path
 2. Stunt von Find the Path
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 07.11.2015, 20:46:42
"Es sieht überall gleich aus. Und doch - jedesmal anders. Wie konnte es nur jemals so weit kommen. Was hat das alles hier so zugerichtet. Ich mag gar nicht raten, was uns dieses Mal erwartet."

Truknur trottet John mit wachsamen Auge hinterher. Der Hüne war schon öfters draußen gewesen - die Zone ist ein alter Bekannter für ihn. Und doch stellt er sich jedes Mal die gleichen Fragen. Er weiß, dass die Idylle trügt: Hinter jeder Ecke lauert der Tod. Aber nicht nur da. Das Beißen in der Lunge stellt sich wieder ein.

"Jedes verdammte Mal hier draußen - argh."

Die Expeditionen zehren an den Kräften, mal um mal. Der Älteste warnt sie immer wieder vor der Fäulnis. Das muss sie wohl sein: Sie schwächt den Körper, bringt die Sinne durcheinander und raubt einem die Kontrolle über den Geist. In der Arche selbst ist das glücklicherweise nicht so.

Er passt genau auf, dass er nicht in eine der sumpfigen Pfützen tritt. Prägt sich den Weg ein, versucht es zumindest. Eine Hand ruht ständig am Griff seiner Axt. Autowracks hat er in keiner guten Erinnerung - er nimmt immer einen kleinen Bogen darum. Dreht sich nach hinten um, schaut ob alle mitkommen. Dann erkennt er am Horizont den eisernen Turm: Das rote Leuchten - da ist es wieder!

"Da!"

"John, warte. Da, seht ihr: Das rote Leuchten! Dort vorn. Ist ganz schön weit weg, oder irre ich mich?"

Er bleibt stehen; zeigt auf den Turm, das Leuchten. Er murmelt seine Worte eher, als dass er sie laut ausspricht. Die Zone ist trügerisch - Truknur weiß das.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.11.2015, 11:14:37
Roy folgt den Anderen und schaut sich immer wieder Paranoid um, während seine Hände leicht zittern. Es ist offensichtlich, dass er noch nie in der Zone gewesen ist. Immer wieder bleibt er kurz stehen, um einen Blick auf die vielen verschiedenen Häuser und Ruinen zu werfen. Er schaut fast verzaubert von dem Anblick und wird erst aus seinen Gedanken gerissen, als Truknur etwas anspricht. Roy kratzt sich am Kopf.
„Aber ich dachte ihr sucht nur eure Freunde und das Licht ist egal?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 08.11.2015, 16:10:36
Als die ungleiche Gruppe das Flugfeld verlässt, stoppt Spinner plötzlich. "Wartet mal kurz" ruft er den anderen zu, während er aus seinem Beutel einen scheppernden Haufen Stoff, Leder und Metall herausholt und langsam zu entwirren versucht. Die anderen wissen zunächst nicht, ob sie lachen oder weinen sollen, als sich der Haufen als eine Art improvisierter Schutzanzug erweist, in den Spinner nun hineinschlüpft. Einen kurzen Moment später kann sich der eine oder andere ein Lachen nicht verkneifen, denn der Anblick des ohnehin schon ungelenk wirkenden Tüftlers in dem völlig unförmigen, mit Metallplatten behängten Overalls ist einfach zu lächerlich. John blickt allerdings eher verärgert - an ein heimliches Vordringen in die Zone ist mit dem lärmenden Anzug nicht mehr zu denken.

Als die Gruppe die Arche weiter hinter sich lässt, bemerkt Spinner jedoch schnell, dass er keine Ahnung hatte, was ihn erwartet - überall Staub und brauner Morast, der nach und nach in die Ritzen zwischen den Metallplatten kriecht und den Overall dadurch eher zu einer noch größeren Gefahr werden lässt. Schließlich hat der Tüftler genug: "Verdammt nochmal, das klappt nicht!" ruft er verärgert und reißt sich den nutzlosen Overall vom Leib. "Das Ding behindert ja mehr, als es bringt."
"Dichter muss es sein, vielleicht ... hm, das könnte klappen - " schmiedet er schon wieder Pläne für eine verbesserte Version des Schutzanzugs.

Während der weiteren Wanderung bleibt Spinner still, als er die zahlreichen neuen Eindrücke aufnimmt. "Hm, die Autowracks ... müsste doch möglich sein, herauszufinden, wie die funktioniert haben. Zumindest Rohmaterial geben die her." Dem Licht selbst schenkt er wenig Beachtung, bis zu Roys Worten.

"Sag mal, wie verstrahlt bist du eigentlich? Ein Licht taucht auf, und ein paar Stunden später gehen die weg, ohne jemandem bescheid zu sagen. Und wo glaubst du jetzt wohl, sind die hingegangen? Ist das immer so bei dir, wenn Scarlett dir nicht sagt, was du denken sollst?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2015, 17:02:41
Roys Gesicht wird leicht rot und baut sich vor Spinner auf.
„Was fällt dir eigentlich ein du Spinner, ach was Lügner. Erst faselst du davon, dass das Licht dich nicht interessiert und jetzt willst du unbedingt dahin. Wahrscheinlich willst du gar Niemanden retten, sondern dich nur noch mehr bereichern, du Kapitalist du und sie könnten genauso gut auch woanders hin sein. Wir sollten nach Spuren von ihnen suchen und gut ist.“
Erklärt er eisern und funkelt Spinner erbost an. Völlig egal wie viele Geräusche er mit dem Streit verursacht.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 10.11.2015, 17:12:22
Mit einem Achselzucken deutet Spinner auf John, der seit ihrem Aufbruch irgendwelche Spuren verfolgt, von denen Spinner annimmt, dass sie wohl von den Gesuchten stammen. Ohne Roy noch weiterer Blicke oder Worte zu würdigen, stapft der Tüftler an ihm vorbei und folgt weiter dem Stalker.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 10.11.2015, 22:01:22
"Bleibt, ruhig!" zischt John, er ist merklich angespannt. "Etwas stimmt hier nicht. Hier gibt es weder tierische noch menschliche Überreste aber wenn ihr euch die Erde hier anseht, könnt ihr erkennen, dass sich etwas großes hier direkt durchgegraben hat." Er zeigt mit dem Finger nach Norden. "Dorthin führen die Grabspuren. Was auch immer das gewesen sein könnte, wir sollten vermeiden von ihm entdeckt zu werden."

John richtet sich auf und steigt auf einen Beton Block aus den Überresten eines Gebäude. "Das rote Licht ist bisher unser einziger Hinweis auf dem Weg der Kameraden und bleibt also keine Wahl als gen Norden zu gehen."

Er will schon wieder weiter gehen, da bleibt er vor einem der Löcher stehen. "Todeswürmer!" Es ist ihm wieder eingefallen. "Ich weiß von anderen Stalkern, dass diese Löcher von einem Todeswurm stammen, der sich durch die Erde gräbt und nur auf Opfer warten, die unvorsichtigerweise in seiner Nähe herum laufen und Lärm machen. Sie sind so dick wie dein Bein und doppelt so lang wie ein Mutant. Wenn sie angreifen bleiben sie hartnäckig am Opfer bis sie tot sind." Er schaut in die Runde. "Noch ein Grund mehr leise zu sein."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 12.11.2015, 14:31:23
Bei Johns Worten erstarrt Spinner. "Gibt es keinen anderen Weg?" Beim Gedanken, im Gebiet dieser Todeswürmer herumzulaufen, bekommt er feuchte Hände. "Ich hab es nichtmal leise aus der Arche geschafft. Ich weiß nicht, ob Ihr das Risiko eingehen möchtet."

Der Tüftler bleibt zunächst einmal stehen und blickt die anderen erwartungsvoll an.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.11.2015, 21:41:27
Roy zuckt mit den Schultern.
„Na ja wir können es bestimmt in einen Hinterhalt locken und mit gemeinsamer Kraft niederringen. Vereint können wir doch alles schaffen und da du ja bereits gesagt hast, dass du nicht schleichen kannst, können wir deine Fähigkeit doch als Köder benutzen. Jeder hilft nach seinen Fertigkeiten.“
Schlägt der schlackige Mutant als alternativen Plan vor und zuckt mit den Schultern.
„Oder aber wir schauen uns erst woanders um, wie dem Krater.“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 13.11.2015, 00:31:05
Truknur schmunzelt, als Spinner seine Wortsalve gegen Roy abfeuert. Er muss an den seltsamen Anzug denken, den sich der Tüftler gebaut hatte: Dieses Vorhaben scheiterte genauso. Ihr Begleiter nimmt die Herausforderung an.

"Muss das sein. Ausgerechnet jetzt - Spinner! Das wird uns noch alle umbringen."

Der Hüne zögert keinen Moment, er macht einen Schritt auf Roy zu; legt ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter. Er beugt sich etwas zu ihm vor, flüstert fast:

"Mach mal langsam, Roy. Wir sind alleine hier draußen - und wir suchen die. Ruhig bleiben. Du bringst dich in große Gefahr: Und uns auch!"

Zum Glück schaltet sich John ein und klärt die Situation mehr oder weniger. Truknur lässt von Roy ab, schaut fragend in Richtung Rex - erwartet sich vom Boss eine Entscheidung.

"John - du bist ein guter Stalker. Wir stehen hier, und nichts passiert. Rex, was ist nur mit dir los, heute."

Er grübelt über die Worte des Stalkers nach.

"Todeswürmer. Davon habe ich schon einmal gehört. Ungesund - auf jeden Fall ungesund. Mag stimmen was er da sagt. Keine Ahnung."

Der Hüne ist nicht überrascht, als Spinner und Roy abermals in ein kleines Wortgefecht zurückfallen. Vermutlich wird das die Expedition jetzt öfters heimsuchen:

"Selbst wenn wir sie besiegen können, sollten wir es nicht darauf anlegen. Ich denke wir probieren es - was meinst du Rex? Du packst das schon Spinner."

"Und wenn nicht, Roy ist ja auch noch da."

Er muss grinsen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 13.11.2015, 00:36:46
Lulu steht etwas abseits und lässt ihren Blick über die Löcher schweifen. Die Grabspuren zeugen von großer Kraft.

"Todeswürmer."

Als Roy abermals gegen Spinner stichelt, kehrt sie gerade zur Gruppe zurück. Schaut den ungewollten Begleiter grimmig an:

"Wir müssen die Anderen finden - und dabei werden wir viel riskieren, aber nicht alles, ja? Und wir helfen einander; müssen wir."

Sie ist von sich selbst überrascht, so klare Worte zu finden. Aber den Worten Truknurs traut sie nicht ganz, selbst wenn der Hüne sich auch für Spinner einsetzt.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.11.2015, 00:59:29
Die Entscheidung ist letztendlich gefallen und so fügt sich auch Spinner. Truknur übernimmt dabei die Nachhut zusammen mit ihm, während Rex und Lulu zusammen mit Roy die Mitte übernehmen. Als erfahrener Stalker bildet John natürlich die Vorhut, um mögliche Gefahren rechtzeitig zu sehen und den Rest der Gruppe zu warnen. So schlagen sie den Weg nach Norden ein, um endlich die Quelle des roten Lichtes zu ermitteln und möglicherweise den verschollenen Näher zu kommen. Allerdings ist der Weg dahin nicht so einfach, denn sie müssen öfters Umwege durch die Hinterhöfe der Häuser nehmen, denn die Straßen sind oft von völlig zerstörten Wracks und Trümmern übersät. Die Zäune haben öfters Löcher, aber manchmal müssen sie auch das kleine Hindernis überwinden. Dabei hält Spinner auch noch möglicherweise wertvollen Schrott Ausschau, doch die Straßen sind meist leer geplündert. In den Häusern sieht es vielleicht anders aus, aber angesichts ihrer Mission will er vorerst keine Zeit dafür verschwenden. Die Autos würden wohl etwas Rostmetall bieten, aber dafür müssten sie erst zerlegt werden.
John warnt die anderen immer wieder davor leiser zu sein, doch kaum einer hat seine Erfahrung. Lediglich Roy mit seinem schlanken Körperbau macht sich möglichst klein und schafft es tatsächlich einigermaßen ruhig zu sein. Der Rest hingegen hat weniger Erfolg auf dem ungewohnten Gelände und die Schritte hallen unweigerlich auf dem Asphalt und dem Boden wieder. Sie erreichen gerade einen weiteren Hinterhof eines alten Hauses und sollten bald eine freie Sicht auf ihr Ziel haben. Eine alte verrostete Kinderschaukel knarrt ihm Wind und vom Zaun ist nicht mehr viel übrig. John will gerade darüber steigen, als Truknur und Spinner aufschrecken. Sie hören deutlich ein Rumpeln und wie Dreck aufgewirbelt wird. Einer der Todeswürmer scheint sie gefunden zu haben und gräbt sich gerade wegs auf sie zu.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.11.2015, 01:07:58
Manchmal wurmt es einen

Initiative

SC
Verbündete NSC
Feindliche NSC

Runde 1

Spinner 9

John 9

Truknur 9

Roy 8

Todeswurm 4

Rex 4

Lulu 4

Situation:

John befindet sich am nördlichen Ende des Hinterhofes direkt am Zaun und damit in langer (long) Entfernung zum Todeswurm und in kurzer (short) Entfernung zu Roy, Rex und Lulu. Diese sind in der Nähe (near) zu Truknur und Spinner, welche am südlichen Ende des Hinterhofes stehen. Der Todeswurm nähert sich ihnen und ist nahe (near).

JohnshortRoy & Rex & LulunearTruknur & SpinnernearTodeswurm
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 15.11.2015, 18:42:28
Das Rumpeln lässt John sich auf der Stelle um drehen. Nur einen Bruchteil später hat er sein Gewehr in der Hand. "Keine Zeit!" denkt er noch, blickt durch die Kimme und drück ab. Ein Knall ertönt, ein Wimpernschlag später bohrt sich die Kugel ins Fleisch des Wurms. Feiner Rauch züngelt aus der Mündung der SA80. Die Patronenhülse liegt am Boden und dreht sich vom Schwung des Auswurfs um ihre eigene Achse.



1. Maneuver: Gewehr ziehen
2. Action: Shoot
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 16.11.2015, 00:11:57
Es war ja klar, dass es so kommen musste, aber niemand wollte auf Spinner hören. Immerhin ist er nicht der einzige, der Lärm gemacht hat. Als der Wurm sich direkt in Spinners Richtung gräbt, zögert er deshalb keine Sekunde und sprintet von ihm weg in Lulus Richtung.[1] Dort verschnauft er kurz, zückt seine Armbrust[2] und dreht sich zu dem Todeswurm um.
 1. Manöver: Auf short bewegen (vom Wurm)
 2. Manöver: Waffe ziehen
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 16.11.2015, 18:02:58
"Mist!"

Truknur reagiert nur minimal langsamer als John. Auch er bemerkt den Todeswurm schnell und zuckt herum. Mit einem Schwung reißt er seine Waffe hervor und hebt sie schützend vor sich[1]. Johns Schuss peitscht an ihm vorbei. Entschlossen stapft er auf den Wurm zu[2]: Die Bestie muss sterben!
 1. Manöver I: Scrap Axe ziehen
 2. Manöver II: Bewegen auf "arm length" (zum Wurm)
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.11.2015, 21:13:18
Roy schaut unsicher, während er ebenfalls seine Eisenstange zieht. Doch nachdem Truknur ihn gewarnt hatte nicht im Weg zu stehen, bleibt er lieber an Ort und Stelle, während er panische Blicke mit dem Rest tauscht.

Der Todeswurm zögert nicht lange und schießt aus dem Boden, als Truknur sich als erstes Opfer förmlich anbietet. Der Wurm ist überzogen mit gräulich schimmernden Schuppen und sein Körper hat unzählige kleine Beine, die Truknurs Bein erklimmen und das Wesen erlauben es zu umschlingen. Das Mistvieh ist tatsächlich so dick wie sein Bein und reißt das kreisrunde Maul voller scharfer Zähne auf. Ohne zu zögern beißt es dem Mutanten schmerzhaft in das Bein.[1] Doch zu seinem Schrecken scheint der Todeswurm sich förmlich festzubeißen und mit einem Ruck wird Truknur in den Boden gezogen. Er muss all seine Kraft aufbringen, um nicht lebendig begraben und vom Todeswurm gefressen zu werden.[2]
 1. Treffer mit 2 Schaden, du kannst deine nächste Aktion opfern um zeitgleich zurückzuschlagen (normaler Angriff) oder um zu verteidigen oder lässt es einfach passieren und kannst nächste Runde normal handeln
 2. Um dich zu befreien musst du als Aktion einen Force Roll schaffen
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.11.2015, 21:16:23
Manchmal wurmt es einen

Initiative

SC
Verbündete NSC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

Rex 4

Lulu 4

Runde 2

Spinner 9

John 9

Truknur 9

Roy 8

Todeswurm 4

Situation:

John befindet sich am nördlichen Ende des Hinterhofes direkt am Zaun und damit in langer (long) Entfernung zum Todeswurm und in kurzer (short) Entfernung zu Roy, Rex, Lulu und Spinner. Diese sind in der kurzer (short) Entfernung zu Truknur und dem Todeswurm, welche am südlichen Ende des Hinterhofes stehen. (near).

JohnshortRoy & Rex & Lulu & SpinnershortTruknur & Todeswurm
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 16.11.2015, 22:14:01
Lulu keucht erstickt auf. Flink huscht sie hinter Spinner und hält ihm den Rücken frei[1]. Ihre Gedanken kreisen.

"Hoffentlich zielt er gut. Ich könnte ja notfalls noch - Truknur."

Der Hüne wird von dem Wurm angefallen und windet sich vor Schmerz. Die Chronistin ruft Roy zu:

"Los Roy, hilf ihm. Los!"[2]
 1. Aktion: Spinner helfen - Bonus +1
 2. Manöver: kleinere Bewegungen und Ruf
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 16.11.2015, 22:55:56
Truknur brüllt vor Schmerz auf. Der Todeswurm bohrt seine Zähne in das sehnige Bein des Hünen. Blindwütig schwingt er seine große Axt und hackt wie ein Irrer auf den Wurm ein. Die Klinge saust in das Fleisch des Angreifers, dunkles Blut spritzt auf - aber um welchen Preis? Truknur versucht den Wurm wegzuschleudern.[1]
 1. Gegenangriff: 2 Erfolge, 3+1 (Stunt) Schaden für Todeswurm, 2 zusätzliche Schaden für Truknur und 2 Mutationpoints (keine Aktion in Runde 2)
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 17.11.2015, 10:12:10
Rex lässt sich von Wurm nicht aus der Ruhe bringen. Gelassen zückt er seine Pistole, zielt auf den unteren Teil des Wurms, um Truknur nicht zu verletzen und drückt ab. Es knallt und die Kugel zischt an Wurm und Mutant vorbei.




1. Manöver: Pistole ziehen
2. Action: Shoot
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 17.11.2015, 12:21:45
Runde 2, Initiative 9

Als Spinner sich umdreht, sieht er, dass Truknur es ihm nicht gleichgetan, sondern sich sofort auf den Wurm gestürzt hat. Mit Entsetzen beobachtet er, wie das gräßliche Vieh aus der Erde schießt, Truknurs Bein umklammert und zubeißt. Es ist Spinner sofort klar, dass es auf jede Sekunde ankommt, bevor das Monster den Vollstrecker in den Boden ziehen würde.
Obwohl Spinner aufgrund der Anspannung ans Ende seiner Kräfte gerät, gibt Lulus beruhigende Nähe ihm Mut[1], so dass seine Hände nur wenig zittern, während er den Bolzen einlegt und anschließend abdrückt.[2] Eine Adrenalinwelle durchflutet Spinner, als der Bolzen der archaischen Waffe mit einem lauten Schmatzen in den Körper des Wurms eindringt und dessen Umschlingung Truknurs sich daraufhin löst.[3]

Zufrieden lässt Spinner die Waffe sinken. Als die Euphoriewelle abebbt, zollt sein Körper der Anspannung Tribut und er sinkt zu Boden, während die restlichen Kräfte ihn verlassen.[4]
 1. +1 durch Hilfe von Lulu
 2. Manöver: Waffe laden; Aktion: Schießen
 3. 1 Schaden + Stunt: Wurm lässt einen Gegenstand (Truknur) fallen
 4. Broken: 0 Agility übrig
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 18.11.2015, 00:20:21
Der Vollstrecker windet sich unter dem Biss des Wurms; das Vieh ist nicht kleinzukriegen. Spinners Bolzen allerdings rettet Truknur - erstmal. Der Todeswurm fällt zu Boden und der Hüne stolpert nach hinten. Mit Mühe gelingt es ihm sich einige Schritte zurückzuziehen.[1] Der nächste Angriff würde sicherlich nicht lang auf sich warten lassen.
 1. Manöver I: Bewegen auf "near" (zum Wurm)
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 18.11.2015, 22:00:05
Für einen kurzen Moment wiegt John seine letzte Patrone in der Hand. Dann steckt er sie Patrone mit dem Daumen in das noch warme Auswurffenster und reibt noch für den Bruchteil einer Sekunde darüber, so als ob ihm dieses Ritual Glück bringen könnte. Dann legt er an und drückt ab.



Manöver Laden
Aktion: Schuss 3 Erfolge. Die beiden Stunts nutze ich für extra Schaden = 4.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.11.2015, 00:35:47
Der Todeswurm windet sich unter dem Hagel aus Schlägen, Kugeln und Bolzen. Die schuppige Haut wird zerrissen und das Wesen suppt aus etlichen Wunden ein schleimiges gelbes Sekret. Bisher stumm, brüllt es jetzt in einem ohrenbetäubenden unnatürlichen Kreischen und bäumt sich auf. Sie können einen Moment sehen, dass das Wesen so groß wie jeder von ihnen ist, und dennoch im Erdreich verankert bleibt. Ein letztes Zucken geht durch den Wurm, ehe er endlich tot zusammenbricht. Sie hat den Wurm abgewehrt, doch es war nur ein einziger und das Knallen ihrer Waffen wird nicht unbemerkt geblieben sein. Roy wirkt immer noch leicht bleich und unsicher angesichts dieser Kreaturen.
„Wir sollten Spinner helfen und dann schnell weiter oder?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 19.11.2015, 01:14:43
Nachdem der Wurm besiegt und die unmittelbare Gefahr gebannt ist, kümmert sich Lulu um den vollkommen entkräfteten Spinner. "Spinner!" ein leichter Schlag ins Gesicht und ein paar Spritzer Wasser helfen ihn wieder zur Besinnung zu bekommen. Ihre Flinken Finger und ihre Kenntnisse über die menschliche Anatomie helfen ihr dabei ihn zumindest wieder auf die Beine zu bekommen.[1]
John der von ihren Fähigkeiten angetan ist, humpelt ebenfalls herbei. Er ärgert sich noch immer über die dumme Aktion auf dem Rollfeld und weiß um die Gefahren, die eine minimale körperliche Einschränkung in der Zone mit sich bringen. "Lu, kannst du dir auch meinen Fuß anschauen? Bin irgendwie falsch aufgekommen." Die Chronistin kniet sich hin und schaut zum Stalker hoch. "Schön locker lassen ja?!" John nickt, dann gibt sie dem Fuß einen ordentlichen Ruck und dreht ihn dabei nach Außen. Für einen kurzen Moment schmerzt es, doch gleich nach dem ersten Auftreten merkt er, dass er seine Trittsicherheit wiedergefunden hat.[2]
Erst dann sieht Lulu das Trauerspiel von Truknur den es ebenfalls böse erwischt hat. "Warte Truk, ich kümmer mich um dich!" Doch egal mit welchen Tricks sie es versucht, Truknur bleibt ausgepowert. "Da hilft nur ne Runde Rast", stellt Lulu ernüchtert fest.

"Das war zu knapp, als das wir uns so etwas öfters erlauben könnten", stellt John fest. "Ich brauch dringend ein paar Kugeln. Sonst kann ich beim nächsten Aufeinandertreffen dieser Art nur noch zusehen."
 1. 1 Erfolg
 2. 2 Erfolge
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 20.11.2015, 10:08:23
Zu geschwächt, um eingreifen zu können, beobachtet Spinner abwesend, wie Johns Schüsse dem Wurm den Rest geben. Wie in Trance nimmt er alles um sich herum nur undeutlich wahr, bis Lulus Ohrfeige ihn wieder zu sich kommen lässt. Offenbar haben auch Truknur und John einiges abbekommen, und der Tüftler zweifelt daran, dass sie einen weiteren solchen Zwischenfall überleben würden.

"Stimmt, noch so einen Zusammenstoß überleben wir vielleicht nicht mehr. Also was sollen wir tun? Weiter oder zurück? Oder hier eine Runde rasten, nur fürchte ich, dass der Lärm noch mehr von den Viechern angelockt haben könnte, und dann wird es hier sehr schnell sehr ungemütlich."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 20.11.2015, 23:54:35
Truknur stöhnt auf, als der Wurm vor ihm zu Boden geht. Auf John kann man sich eben verlassen.

"Ich wusste es, ich wusste es. Beim Ältesten! Ohne John wäre ich wirklich verloren gewesen... Und Spinner und der Rest auch."

Sein Blick ist finster, seine Miene schmerzverzerrt. Er stützt sich auf seine Axt ab und begutachtet die Bisswunden und seine zerrissene Hose. Er ist froh, dass Lulu schnell reagiert und Spinner wieder auf die Beine bringt. Als sie sich ihm zuwendet, nickt er ihr dankend zu:

"Danke, Lulu. Lass mal, ich glaub das wird schon wieder."

"Aber ganz ohne war das nicht."

Er verzieht das Gesicht und weiß, dass nur eine Rast und eine ordentliche Mahlzeit ihm seine Kräfte zurückgeben würden. Aber hier draußen war genau das Mangelware.

"Hier, John - alles ist knapp, weißt du doch: Eine hab ich noch."

Truknur wirft dem Stalker eine Kugel zu, zwinkert.[1] Auch der Hüne erkennt die brenzlige Situation und schaut zu Rex hinüber:

"Was meinst du, Rex? Ich denke John hat Recht, nochmal schaffen wir das nicht - schau Spinner und mich an. Die Viecher heißen nicht umsonst Todeswürmer."

"Aber wenn schon, dann sollten wir jetzt weitergehn, und zwar schnell."

"Ich wäre für weitergehen; und zwar schnell. Sonst war das alles hier umsonst."

Er deutet auf sein blutendes Bein.
 1. @ John: 1 Kugel für dich
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 21.11.2015, 14:40:21
"Nicht schlecht, John.",

nickt Rex anerkennend, als der Stalker den Wurm mit einem gezielten Schuss tötet. Mit einem Seitenblick auf Spinner und Lulu und Roys zögerlicher Stimme, sagt er:

"Wir sollten weiter; aber ruhig Blut Truknur. Hektik hilft uns nicht weiter. Im Gegenteil, sie macht uns angreifbar. Hat jemand noch ein paar Kugeln für John?",

setzt er mit einem durchdringenden Blick in die Runde nach. Auch der Boss ist bereit zum Aufbruch und steckt seine Waffe wieder weg.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.11.2015, 13:51:02
Trotz der Erschöpfung und Wunden schreiten die Mutanten unter der Führung von John voran und durchqueren die letzten Hinterhöfe der zerstörten Stadt, um endlich ein Ziel zu erreichen. Der vor sich hin kochende Schlamm in einigen Pfützen und die merkwürdig schimmelnde Rost überall auf den Wänden der Häuser lassen in ihnen jedoch ein mulmiges Gefühl aufkommen. Sie ducken sich gerade unter einer eingestürzten Betonpfeile zwischen zwei Häusern hindurch, als sie endlich den Ursprung des roten Leuchtens entdecken. Ganz am Rande der Insel, jenseits der völlig zerstörten Hafenanlage treibt ein merkwürdiger metallener Kolosse. Ein länglicher grauer Kasten mit hohen Balkons, Laufwegen und Fenstern, welcher trotz seines Materials in der dampfenden grüne Brühe des Flusses schwimmt. Ein hoher Turm befindet sich zentral darauf und von dort geht das Leuchten aus. Die zerstörten Betonhafenanlagen und das umliegende Gebiet scheint völlig leergeräumt wurden zu sein, doch um mehr zu erkennen müssen sie näher ran oder einen guten Blick darauf werfen.[1]
 1. Ihr könnt euch näher heranschleichen, um mehr zu erkennen, offen hingehen oder einen Scout-Wurf versuchen, um mehr zu sehen/mögliche Gefahren zu entdecken. Das können alle versuchen, aber ein Fehlschlag wird auch Auswirkungen haben
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 22.11.2015, 18:43:01
"Sieht nicht gut aus, gar nicht gut."

"Wir sollten vorsichtig sein.",

flüstert Truknur John zu. Er schaut sich nach Spinner um und schließt zu dem Tüftler auf. Er sieht, dass Spinner immer noch mit seinem Gleichgewicht zu kämpfen hat. Und er selbst fühlt sich auch noch ziemlich geschwächt.

"Nichts riskieren, Spinner, ja?",

raunt er ihm zu.

Er scheint auf etwas zu warten. Einen Befehl von Rex, eine Sichtung von John, ein weises Wort von Lulu - der Hüne ist verunsichert. Er lugt zu Roy hinüber: Wie war es um den ungewollten Begleiter bestellt?

"Wenn die anderen da drin sind. Dann weiß ich nicht, wie sie da hingekommen sind. Und, ob wir sie da wieder rausbringen."

Truknur hält sich sein Hemd vor den Mund und atmet tief durch. Die Schmerzen in seinem Bein machen ihm zu schaffen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 22.11.2015, 20:54:41
"Keine Angst, Truknur. Mir ist gerade nicht danach, den Helden zu spielen."

Spinner betrachtet fasziniert das Ding, das dort im Wasser schwimmt. "So viel Metall." Wieso geht das Ding nicht unter? Als hätte jemand ein Haus auf ein Floss gebaut. Der Tüftler vergeht zwar fast vor Neugierde und würde am liebsten sofort näher rangehen, aber er weiß auch, welche Gefahren hier lauern können. Er könnte sich Ohrfeigen, dass seine Konstruktion mit dem Weitkuckding nicht funktioniert hat, hier wäre es wirklich hilfreich.

"John, kommst Du näher ran ohne aufzufallen?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 22.11.2015, 21:27:27
"Bleibt hier, ich schaus mir an und hol euch wenn die Luft rein ist." antwortet John und versucht einen Punkt zu finden an dem er sowohl das schwimmende Metallding als auch die Umgebung überblicken kann.

Lulu kaut nervös auf ihrer Unterlippe. Irgendwie kommt ihr dieses Ding bekannt vor. Aber sie kann der Sache einfach keinen Namen geben.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 22.11.2015, 22:17:55
Der Hüne nickt Spinner zu. Er behält die Umgebung im Auge - sieht sich nach einem geschützteren Standort um. Sie würden wohl ein bisschen auf John warten müssen. Truknur war beruhigt, dass der Stalker sicher und selbstbewusst seinen Aufgaben nachkam.

"Was das wohl sein mag? Und warum das rote Licht leuchtet? Es scheint eine Art Signal zu sein würde ich sagen. Keine Ahnung was das soll - oder wer das gemacht haben könnte. Hier draußen gibt es Nichts und Niemanden: Nur Bestien."

Er blickt grimmig drein; hat seine Hand bereits am Axtgriff ruhen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.11.2015, 01:19:24
John steigt auf eine kleinen umgefallene Bank, um einen besseren Blick auf das merkwürdige Konstrukt zu erhaschen. Dank seiner scharfen Augen und Erfahrung, sowie der leicht erhöhten Positionen kann er sich einen besseren Überblick verschaffen. Er erkennt, dass das schwimmende Metallobjekt einiges notdürftige Reparaturen erhalten hat, und nicht verlassen ist. Er erkennt mindestens ein halbes Dutzend Personen, die auf den Laufwegen patrouillieren. Sie alle tragen Gewehre und merkwürdige Anzüge in Tarnfarbe sowie dicke Westen. Er erkennt auf dem Turm auch ein Symbol. Es sieht aus wie ein Schwert über mehreren Zahnrändern oder so ähnlich und darunter steht etwas. Leider kann er nicht erkennen was und selbst wenn, könnte er es wohl nicht lesen. Er will gerade wieder den Kopf einziehen, als er noch etwas sieht. Auf der zerstörten Hafenanlage vor dem schwimmenden Metallkasten liegen zwei Gestalten zusammengesunken. Ihre Körper sind mit merkwürdigen Rost und Schleim überzogen und er muss einen Moment erschrocken die Luft einziehen. Anscheinend sind es zwei der Mutanten, welche mit Kram und Enoch in die Zone gereist sind. Es müssen Jamil und Inna sein und es scheint als hätte ihr Ausflug in die Zone nicht gut geendet. Auf diese Entfernung kann er aber kaum erkennen, ob sie noch am Leben sind.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 25.11.2015, 20:40:23
Bevor er von der Bank steigt, prüft John den Weg zu Jamil und Inna. "Ob es einen Weg gibt ungesehen zu ihnen zu kommen?"[1] überlegt er dann steigt er von der Bank und merkt wie ihm der Kopf schwer wird. Er muss erst einen Augenblick durch schnaufen. Dann geht er schnellen Schrittes zu den anderen. "Das schwimmende Ding scheint mir eine Art zweite Arche zu sein. Schwerbewaffnete Männer patrouillieren darauf. An ihrem Turm ist ein Symbol mit einem Schwert über mehreren Zahnrädern. Lu, vielleicht weisst du was darüber?" John schaut einen Moment zu Boden und dann zu Spinner und Lulu. "Ich habe auch Jamil und Inna gesehen, sie sind über und über mit Rost und Schleim überzogen. Ich habe kaum Hoffnung, dass sie noch am Leben sind aber wir können nicht sicher sein." Betroffen blickt er zur Seite. "Ich werde nach einem Weg suchen wie wir sicher zu ihnen kommen. Notfalls gehe ich allein."
 1. Frage an den SL
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 26.11.2015, 15:38:59
"Eine - zweite - Arche?"

Er kratzt sich am Kopf. Blickt John an, ohne zu zwinkern.

"Schwerbewaffnet. Schwerter und Zahnräder - noch nie gehört."

Ihr Fund erfreut Truknur ganz und gar nicht. Also jedenfalls nicht direkt: Eine zweite Arche würde mehr Überlebende und Arbeiter und Kraft bedeuten. Aber freundlich schienen diese Genossen nicht zu sein; wer wollte es ihnen übel nehmen. Hier draußen, schwimmend im fauligen Tod.

"Alleine solltest du besser nicht gehen.",

fügt der Hüne hinzu, als John seine Ausführungen beendet hat. Sein Blick hatte sich deutlich aufgehellt, als der Stalker von ihren verschollenen Gefährten berichtete: Aber auch diese Nachricht war gut und zugleich doch nicht.

"Rex - was meinst du: Wollen die kämpfen oder verhandeln? Ich würde schon mitgehen - aber."

Er reibt sich sein Bein.

Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 26.11.2015, 16:16:06
Ein ums andere Mal fühlt sich Spinner hier draußen fehl am Platz. Bisher hat er seine Gefährten durch seine Tölpelhaftigkeit daran gehindert, unerkannt aus der Arche zu kommen und dazu beigetragen, diesen Wurm zu rufen. Als Folge stehen sie hier ziemlich am Ende ihrer Kräfte und einem möglichen Gegner gegenüber, dem sie haushoch unterlegen sind.

"Ein Schiff aus Stahl, sicherlich von einem Motor angetrieben. Mit Strom an Bord und einer Menge Menschen."
Natürlich geht für Spinner eine Faszination von dem Gefährt aus, noch dazu wenn es sich wirklich um eine andere Arche handeln sollte. Aber die Sache mit Jamil und Inna sieht Spinner als übles Zeichen; Johns Beschreibung klang nicht so, als wären die Fremden freundlich gesinnt. Ein Gefühl der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit drückt Spinners Stimmung noch weiter.
"Was können wir denn schon tun? Die sind mehr als wir, und es sieht nicht so aus, als wären sie freundlich. Wenn ihr hingeht, werden sie euch sehen und genauso gefangen nehmen wie Inna und Jamil. Oder glaubt ihr wirklich, ihr kommt ungesehen da an? Und wir sind alle ausgepowert. Ich zumindest wäre nur ein Klotz am Bein.
Mich wundert aber das Licht. Entweder sie wollen Leute anlocken, so wie uns. Oder sie geben jemandem ein Signal. Oder sie suchen etwas."
Er reckt dabei den Hals und versucht, in die Richtung zu spähen, in die das Licht gerichtet ist.
"Könnt ihr da was erkennen?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 26.11.2015, 18:01:10
"Ihr bleibt hier. Bis zu Jamil und Inna wird mich keiner sehen. Wenn sie noch am Leben sind, wissen wir dass wir unser Leben riskieren müssen. Wenn nicht..", John zögert, "wenn nicht dann nicht."

Dann ist John auch schon verschwunden. An der Bank vorbei versucht er sich einen Weg zu den beiden zu bahnen. Doch mit jedem Schritt wird im bewusster, dass sein angeschlagener Zustand und der ungeschützte Weg ein größeres Opfer von ihm verlangen als es er unter normalen Umständen bereit wäre zu geben. Er blickt sich kurz um. Er lässt sich in die Knie fallen und entledigt sich eilig dem Großteil seiner Kleidung. Er möchte seine Haut nicht sehen, sie nicht berühren also konzentriert er sich auf seine Aufgabe. Halb auf allen Vieren eilt, springt, klettert er von einer Deckung zur anderen. Wie von selbst nimmt seine Reptilien Haut dabei die Farben und Muster des Hintergrunds an, so dass er für normale Augen unsichtbar zu Jamil und Inna gelangen kann.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.11.2015, 22:42:40
Seine Annäherung kurz bevor John sich seiner Kleidung entledigt hat, ist jedoch auch nicht unbemerkt geblieben. Während er sich getarnt durch seine schuppige Haut über den grauen Beton schleicht, sieht er immer wieder einige der Wachen angestrengt in seine Richtung schauen. Sie sind eindeutig nervös und scheinen etwas mitbekommen zu haben, was sie noch nicht einschätzen können.[1] Doch dank seiner Mutation, welche er selbst verabscheut, schafft es John zu den beiden Mutantinnen ohne noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Kurz überprüft dieser sie auf Lebenszeichen und merkt, dass sie beide noch atmen, wenn auch nur Schwach. Die Fäule hat ihnen stark zu gesetzt und der erfahrene Stalker weiß, dass sie ohne medizinische Hilfe womöglich in einigen Stunden oder spätestens Tagen tot sein werden. John spürt jedoch auch wie der Effekt seiner Haut langsam nachlässt und er wortwörtlich in wenigen Augenblick nackt auf dem Präsentierteller stehen könnte.[2]
 1. Der Wurf davor war ja ein Fehlschlag
 2. Der Effekt hält ja nur eine Minute pro eingesetzen Punkt. Kannst aber natürlich auch mehr einsetzen
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 28.11.2015, 10:38:32
"Heilige Scheisse", murmelt John lautlos zu sich. "Sie leben noch!" Er prüft die Regelmäßigkeit der Atmung, untersucht die beiden schnell nach Hinweisen und versucht Kampfspuren zu entdecken, und ob die Ausrüstung noch da ist oder ob wichtige Teile fehlen. Besonders bei Inna schaut er genau ob er nicht vielleicht ihr Tagebuch oder irgendwas Geschriebenes finden kann.[1]
Bevor er den Rückweg antritt, wirft er noch mal einen genauen Blick auf das schwimmende Stahlkoloss und die patrouillierenden Menschen. Besonders interessiert ihn die Ausrüstung da er sich daraus erhofft zu erkennen wie haushoch John und seine Freunde den Leuten auf dem Boot unterlegen sind.

"Zurück zu den Häuserreihen. Wenn die Nacht kommt haben wir noch eine Chance. Jetzt kann ich nichts mehr hier ausrichten um ihnen zu helfen." Er konzentriert sich auf die in ihm schlummernde Fähigkeit, spürt wie sich die Oberfläche seiner Haut erneut durch die Kräfte der in ihm schlummernden Mutation verändert und eilt los.

Als er die Häuserreihe erreicht verlangsamt er seine Schritte. Dann wirft er sich in Deckung und sammelt seine Ausrüstung und Kleidung ein um sich an zu ziehen. Erst als er den Kapuzenpullover über gestülpt hat und das Gewehr über der Schulter hängt, tritt er in den Kreis der wartenden Freunde. "Jamil und Inna leben noch. Aber sie sind bewusstlos und überzogen von Fäulnis.Sie benötigen dringend medizinische Hilfe." Er schaut in die Runde: "Im Schutz der Dunkelheit müssen wir es versuchen. Oder aber wir starten eine Ablenkung - was aber SEHR riskant ist." Er fährt sich mit der Hand über den Nacken und fügt hinzu: "Ihre Ausrüstung ist verschwunden. Womöglich haben die Leute auf dem Boot sie niedergeschossen und ausgeplündert. Wir müssen also damit rechnen, dass uns das gleiche passiert wenn sie uns entdecken."
 1. Wenn er etwas findet und es viel zu lesen ist wird er es mitnehmen. Wenn es wenig zu lesen ist liest er es gleich und verschwindet.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 29.11.2015, 22:41:28
Lulu hat die letzten Minuten wie in Schockstarre verbracht. Als John berichtet, dass ihre Freundin noch am Leben ist, huscht ein Funken Hoffnung über ihr Gesicht. Doch die Situation erscheint ihr im Moment ausweglos und so spielt sie nervös mit ihrem Haar. "Die Nacht ist unsere einzige Chance. John, kannst du einen Platz zum Ausharren finden? Spinner, wir brauchen eine gute Idee wie wir die beiden in Sicherheit transportieren können." Dann wendet sie sich an Truknur: "Oder du Truknur, kannst du eine der beiden tragen? Vielleicht schaffen Rex und Roy die andere?" Sie schaut zu Rex und Roy. "Sag mal, Roy. Was ist deine Stärke? Du hast nicht zufällig Ahnung wie man Schwerverletzte wieder fit bekommt?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.11.2015, 11:39:47
Roy wirkt etwas überfordert und unsicher angesichts der Situation. Die Nachricht über den Zustand der beiden Mutanten entlockt ihm ein trauriges und mitfühlenden Ausdruck. Erst als Lulu ihn anspricht, schreckt er daraus hervor. Unsicher kratzt er sich über die Brandnarben im Gesicht und seufzt.
„Ich fürchte ich kann nicht viel. Bevor, bevor Scarlett mich aufgenommen hatte, war ich...war ich...sagen wir ich war eine Abreagierungshilfe für jemanden.“
Es ist offensichtlich, dass Roy nicht gerade darüber reden möchte.
„Ich kann Sachen ertragen und etwas tragen.“
Klingt er wenig froh über seine bisherigen Fertigkeiten und setzt besorgt nach.
„Aber werden sie solange überleben? Werden wir genauso enden wegen der Fäule, wenn wir zu lange hier bleiben?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.11.2015, 13:00:45
"Bleib ruhig, Roy. Ich werde uns ein gutes Versteck finden und morgen, werden wir mit den beiden in die Arche zurückkehren." "Wenn wir die Nacht überleben." denkt John bei sich.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.11.2015, 16:07:04
Rex gefielt der Gedanke nicht sie einfach so zurückzulassen und eine ganzen Tag in der Zone zu verbringen erschien ihm nach dem ersten Zusammentreffen mit den Todeswürmern geradezu selbstmörderisch. Außerdem bis dahin wären vielleicht auch die beiden vor dem merkwürdigen Gefährt tot und was Rex nicht braucht waren tote Mitglieder der Arche, vor allem nicht Jamil. Er benötigt sie lebend und vor allem würde es seiner Reputation weit besser ergehen, wenn sie alle lebend zurückkommen. Zumal die anderen verbleibenden Mitglieder vielleicht in noch größerer Gefahr stecken. Rex strafft sich, er weiß was zu tun ist.
„Ich lenke sie ab. Im Zweifelsfall komme ich rechtzeitig weg, ehe sie mich erwischen. Aber Niemand von euch darf zögern. Ihr müsst so nah ran wie möglich und sie dann rausholen, sobald ich mich zeige. Alle dabei?“
Schlägt der Boss selbstsicher vor. Er hofft seine Fähigkeiten würden den richtigen Ausschlag geben, sonst wäre er tot. Ein Gedanke der ihm ebenso nicht gefällt.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 30.11.2015, 20:14:34
Die Nachricht, dass Inna und Jamil noch am Leben sind, weckt ein wenig Hoffnung in Spinner; der Zustand der beiden scheint jedoch kritisch zu sein.
"Ich gebe Rex recht, wir müssen schnell handeln. Wenn wir bis zur Nacht warten, sind die beiden vielleicht nicht mehr zu retten. Wenn wir etwas Zeit hätten, könnte ich versuchen, einen Karren zu bauen, aber das dauert etwas. Andererseits sind wir sehr langsam, wenn wir versuchen, die beiden zu tragen, vor allem in unserem Zustand. Gebt mir zumindest ein bisschen Zeit um zu schauen, ob ich hier genug Material finde - dann kann ich abschätzen, ob es klappen könnte und wie lange ich brauche."

Kurze Zeit später kehrte der Tüftler zurück. "OK, es sollte nicht allzu schwer sein, einen Karren zu bauen, aber es wird ungefähr zwei Stunden dauern. Also, sollen wir solange warten, oder handeln wir gleich und versuchen die beiden zur Arche zu tragen?"

Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.11.2015, 21:18:00
John nickt: "Gut Rex. Aber gib Spinner noch genügend Zeit damit er eine Hilfe für uns bauen kann."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 30.11.2015, 22:42:49
Der Tüftler lässt sich nicht zweimal bitten und macht sich sofort an die Arbeit. Um nicht die Aufmerksamkeit der Leute auf dem Schiff zu erregen, entfernt er sich ein Stück und sondiert gleich die herumstehenden Autowracks nach brauchbaren Rädern. Schnell findet er vier geeignete Exemplare und bald ist er am Schrauben und Hämmern, während der Rest der Gruppe nach weiteren Teilen Ausschau hält. Mit Hilfe von herumliegenden Stangen baut Spinner ein stabiles Grundgerüst. Für die Ladefläche haben sie Glück und John findet ein zerstörtes Plastikfass, dessen Hälfte sich mit etwas Zusägen perfekt nutzen lässt.

Durch die Hilfe der anderen ensteht sogar schneller als erwartet ein stabiles Gefährt, von dem Spinner sicher ist, dass es auch noch weitere Ausflüge in die Zone aushalten müsste, und nach anderthalb Stunden versammelt sich die Gruppe bereit zum Handeln an ihrem Beobachtungsplatz.[1]
 1. Jury-Rig: Erfolg + 3 Stunts (durable und kürzere Bauzeit)
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 01.12.2015, 00:57:44
Truknur kann gar nicht so schnell schauen, da ist der Stalker bereits zurück: Jamil und Inna leben. Aber unter welchen Umständen - die Situation ist äußerst gefährlich.

"Kram fehlt also. Na gut, um den ist`s weniger schade. Steht nicht gut."

Der Hüne wirkt nachdenklich. Er nickt nur kurz, als Lulu nach seiner Stärke fragt. Er würde es auf jeden Fall schaffen einen Verletzten zu tragen. Das wäre sicherlich kein Problem. Viele Gedanken wabern in seinem Kopf umher, sie schlagen Wurzeln, verzweigen sich und vergehen sogleich wieder: Wie die Fäulnis selbst. Die Zone ist nicht sicher - Truknur weiß das.

"Die Nacht wird uns so oder so das Leben kosten. Hier draußen, bei den Bestien, inmitten der Fäulnis. Wer weiß, vielleicht steigt diese Brühe Nachts an. Diese Burschen sehen alles andere als freundlich aus -"

Plötzlich bietet sich Rex, ihr Boss, an für Ablenkung zu sorgen.

"Die knallen dich ab."

Truknur guckt verdutzt, stützt die Hände in die Hüfte. Dann setzt er leise an:

"Also mir soll`s recht sein. Nobel von dir, Rex!"

"Oder schlichtweg dumm."

Es liegt ein wenig Bewunderung in der Stimme des Hünen.

"Ich helfe dir Spinner, gute Idee. Warte - ich trage mit."

Truknur legt sich ins Zeug und hilft mit, so gut es sein verletztes Bein zulässt. Als der Karren fertig ist macht der Hüne keine Pause. Stattdessen übernimmt er die Wache am äußersten Punkt ihres Beobachtungsplatzes:

"Ruht euch noch ein wenig aus - ich passe auf."

Auch er ist bereit für die Bergung der Verletzten.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.12.2015, 12:14:24
Doch während der Arbeiten, dem Helfen und Warten mitten in der zerfallenden Umgebung, merken auch die Mutanten wie die Fäulnis langsam um sich greift, sie das Gefühl befällt zu zerfallen und ein Teil des ganzen braunen Matsches zu werden. Es beginnt mit einer leichte Übelkeit, welche sich jedoch bei den meisten schnell verflüchtigt.[1] Roy hingegen wird sichtlich bleicher und seine Haut bekommt kleine Risse. Spinner hingegen spürt seine Muskeln schmerzen und schmeckt plötzlich Blut, während die Übelkeit stärker wird.[2] Auch John ergeht es nicht viel besser. Er bekommt einen leichten Schüttelkrampf, während ihm kälter wird. Alles Anzeichen der Fäulnis.[3] Aber sie lassen sich nicht beirren und lassen die Arbeiten weiter voranschreiten, um das Projekt fertig zu stellen, um das Leben zweiter Mutanten zu retten, hoffentlich bevor die Fäulnis oder schlimmeres sie dahinrafft. Die Übelkeit wird größer, während Spinner den primitiven, aber sehr stabilen Zugwagen fertig stellt.[4]. Roy steckt es trotz seiner Übelkeit und Leichenblässe gelassen weg. Truknur hält in der letzten Phase Wache, während Spinner die letzten Handgriffe setzt. Als er endlich fertig ist, will Lulu Truknur Bescheid geben. Doch der Hüne sitzt zusammengesunken auf einem verfaulten Stumpf im Hinterhof des Hauses. Er reagiert nicht auf die Worte der Chronisten und als sie näher kommt, kann sie sehen warum. Die Beinwunde hatte sich schlimm entzündet, Blut tritt dem Vollstrecker aus den Ohren und brauner Matsch kommt aus den Augen.[5] Lulu japst erschrocken auf.
„Oh nein...Truknur hat es erwischt. Spinner hilf mir bitte.“
Die Chronisten hat einige alte Aufzeichnung über Medizin studiert und fleißig gelernt. Sie legt die Wunden frei und säubert diese so gut es geht. Sie legt einen Druckverband und entfernt den braunen Matsch. Danach rüttelt sie an Truknur, aber er wacht einfach nicht auf. Panik und Zweifel überkommen sie[6] Aber sie muss ihn retten. Sie musste einfach. Sie nimmt allen Mut zusammen und legt den schweren Mutanten hin und beginnt verzweifelt mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung sowie einer Herzmassage.
„Kommt schon, Truknur.“
Murmelt sie und nach mehreren Durchgängen erwacht er endlich, hustet braunen Schleim aus und spürt eine große Übelkeit und Schwäche.[7]
Lulu atmet erleichtert aus und Rex schaut besorgt.
„Wir sollten los.“
 1. Alle 1 Rot Point
 2. 1 Damage durch Rot
 3. 1 Damage durch Rot
 4. Noch 1 Rot Point
 5. 2 Damage durch Rot, damit ist Truknur broken mit dem Krit: You are incapacitated untill you die or you are Healed und stirbt in 1d6 Tagen, wenn Niemand den Krit durch Heal heilt. Jede Person hat eine Chance
 6. 2 Doubt durch Pushen des Wurfs
 7. Heal erfolgreich dank Push für den Krit, zweiter Heal-Wurf erfolgreich zum Broken aufzuheben. Damit Truknur wieder bei Strength 1
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 02.12.2015, 21:50:38
Nachdem der Wagen fertiggestellt ist, wartet John angestrengt auf das Zeichen von Rex um sofort zu Jamil und Inna los zu rennen.[1]
 1. Gepushte 1.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.12.2015, 17:23:12
Rex wirft einen letzten Blick zu allen.
„Ihr geht rein, holt sie raus und gut ist. Konzentriert bleiben und egal was passiert, bleibt bei dem abgemachten Ablauf. Roy du bleibst hier unten und deckst uns den Rücken, sollten irgendwelche Überraschung hier her kommen.“
Roy nickt etwas unsicher, anscheinend weder begeistert davon zurückzubleiben noch unbedingt mit den Anderen nach vorne zu stürmen. Aber er scheint sich darauf einzulassen und strafft sich trotz der leichten Blässe um die Nase.
„Gut, dann rennt sobald ich in Sicht getreten bin.“
Rex fasst sich ein letztes Mal und tritt dann hinaus auf den verfallenen Platz vor der zerstörten Hafenanlage. Er hebt die Hände und ruft laut.
“Nicht schießen!“
Das Zeichen für den Rest. Lulu, getrieben davon Inna zu helfen, legt einen wahrhaften Sprint hin[1] und zieht dabei den Wagen mit sich, um diesen möglich schnell zu den verwundeten zu bringen.[2] Sie sieht in welchem schrecklichen Zustand beide sind und murmelt nur entsetzt.
„Warum Inna, warum bist du mitgekommen.“
Auch Truknur, schwer verwundet aber noch immer auf Zack, trifft kurze Zeit später ein.[3] Lulu und Truknur beginnen sofort mit dem Verladen der ersten Person, als die Antwort der Leute auf der schwimmenden Festung gibt.
“Gehört ihr etwa auch zu diesem mutierten Pack?“
Mehrere Gewehre richten sich auf Rex, dessen Verstand wie ein Uhrwerk arbeitet. Lulu und Trunknur können gerade so noch Inna verladen, als ihr Treiben bemerkt wird, und auch Spinner sowie John endlich eintreffen. Einige der Gewehre richten sich auch auf sie[4] und ihnen bleibt nur wenige Augenblick zu reagieren.[5]
“Sehe ich etwa aus wie ein Mutanten? Natürlich nicht. Aber hier draußen kann man manchmal etwas Arbeitskraft gebrauchen und ihr seht nun nicht gerade aus, als würden ihr viel Nutzen aus diesen beiden ziehen. Vielleicht habt ihr sogar noch mehr Leute, die ihr eigentlich nicht wollt? Mehr dieser Mutanten?“
Betont er das Wort über, um sich zu distanzieren und ist froh keine offensichtliche Mutation zu besitzen. Die Leute zögern und rufen dennoch.
“Stehen bleiben und ich bin sicher wir können das Klären. Für einen Preis. Habt ihr Artefakte? Technische Gegenstände die ihr nicht versteht? Uralte Überbleibsel der Menschheit? Dann können wir ins Geschäft kommen.“
Rexs Blick wandert zu Spinner, der einzige der so etwas besitzt, und auch zum Rest, um zu sehen was sie treiben.
 1. Erfolg
 2. Stunt
 3. Erfolg
 4. Ihr könnt entweder normal verladen, dann riskiert ihr einen Angriff, oder könnt mit einem kombinierten Force-Roll schneller verladen (es braucht zwei Erfolge, jeder beteiligt darf würfeln)
 5. Ihr könnt aber auch sofort mit einem Move-Wurf den verladenen und euch retten, der Modifikator ist +1
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 08.12.2015, 23:42:34
"Verdammt! War ja klar, dass die uns erwischen."

Spinner verflucht ein weiteres Mal diesen Tag, an dem er am besten überhaupt nicht aufgestanden wäre. Egal was er heute angepackt hat, alles ist schiefgegangen. Und jetzt also auch das - während Lulu und Truknur schon am Verladen sind, hechelt er den beiden noch hinterher, und es passiert das Unvermeidliche: Sie werden erkannt, bevor sie die beiden Vermissten aufgeladen haben.

Jetzt spürt er Rex' Blick auf sich ruhen, ist sich aber unsicher, was er machen soll. Wenn es eine Gewissheit gäbe, dass die Fremden sie in Frieden ziehen lassen, würde er ohne zu zögern seine wertvolle Armbrust abgeben - aber irgendwie sehen sie für ihn nicht danach aus. Was würde die anderen daran hindern, sich die Armbrust zu nehmen und sie dann trotzdem niederzuschießen?

Panisch versucht Spinner, den Körper von Jamil anzuheben und auf den Wagen zu zerren, um das kurze Zeitfenster, das ihnen vielleicht noch bleibt, zur Flucht zu nutzen.[1]
 1. Kein Erfolg beim Force-Check
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 13.12.2015, 14:21:28
John hat von Rex Ablenkungsmanöver deutlich mehr erwartet. Innerlich verflucht er die Tatsache, dass er sich darauf eingelassen hat: "Den Ton angeben wollen aber dann nicht liefern. Shit!" Als er die Männer von Mutantenpack reden hört, schenkt er ihnen einen prüfenden Blick. "Nur der Älteste ist kein Mutant. Sind das etwa Menschen wie er? Oder haben sie ihre Mutation irgendwie besiegt?" Auch wenn er für sie als Mutant wohl Abschaum darstellt, geht von ihnen eine große Anziehungskraft auf ihn aus. Mit den Gedanken woanders versucht er sein Bestes um die beiden Schwerverletzten auf Spinners Konstruktion zu hieven um dann das Ding außer Schussweite der Typen zu schieben. Aber er ist von der Fäulnis und den Anstrengungen der letzten Stunden beinahe körperlich zerstört. Die letzten Funken Kraft braucht er allein für sich selbst um nicht vorne Über zu kippen und zu kollabieren.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 25.12.2015, 23:24:11
Das riesige Boot mit der ganzen Arche drauf fasziniert Lulu nicht weniger als Spinner, aber gerade ist an dieses Wunder der Früheren nicht zu denken. Im Vertrauen darauf, dass Rex weiß, was er tut - worauf sollte sie sonst noch vertrauen - duckt sich die Chronistin in die Schatten und überprüft als Erstes, ob Inna noch lebt.
"Dumme Nuss, was wolltest du hier draußen?," grummelt sie nicht ohne eine Spur Erleichterung in der Stimme, als sie Atmung und Puls entdeckt, auch wenn John diese bereits bestätigt hat. Kräftig ist die Schülerin des Ältesten nicht gerade, aber sie hilft fleißig mit, die Bewußlosen auf den improvisierten Karren zu verladen - bis sie mitten in der Bewegung erstarrt.
Man hat sie gesehen.
Leider scheint Rex die Verhandlung nicht ganz unter Kontrolle zu haben. "Komm schon, das kannst du besser!," sieht Lulu erst zum Boss, dann zu den feindseligen Gestalten auf dem Schiff. Halten die sich für die Größten? Gut, bei dem Zeug, das sie haben, können sie sich das leisten. Trotzdem weckt der Gedanke die unsichbare Mutation in der Chronistin. In ihren Augen spiegelt sich das rote Licht des Turm - oder ist es etwa kein Abglanz?
"Könnt ihr bitte aufhören, mit den Dingern auf uns zu zeigen - und zu schießen? Wir sind doch keine Ghule! Können wir nicht zivilisiert verhandeln?," würgt Lulu die aufkeimenden Flammen herunter. Stinksauer sein hilft gerade niemandem. "Oder macht ihr das mit allen, die mit euch reden und handeln wollen?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.12.2015, 20:41:55
Die Mutanten geben alles um auch die schwer verwundete Jamil auf den provisorischen Wagen zu heben, aber die Kräfte der Meisten sind schon viel zu erschöpft und die Fäulnis hat bereits zu viel Kraft gefordert. Die drei haben echte Probleme, während ihr Muskeln sich wie Blei anfühlen und jede Bewegung wie eine titanenhafte Anstrengung wirkt. Lulu versucht noch irgendetwas mit ihren Worten zu retten, aber nach Rexs Verhandlung und der unterlassene Aufforderung zu stoppen, scheint das Maß für die Bewohner des schwimmende Schiffes vorerst voll zu sein.
“Ihr hattet eure Chance und wir unsere Befehle. Tötet die Mutanten und fasst den Rest!“
Rex flucht, zieht seine Waffe und stürmt vor, um den anderen vielleicht einen Moment Zeit zu erkaufen und Aufmerksamkeit zu erregen, während die Menschen auf der schwimmenden Festung das Feuer eröffnen. Die Kugeln schlagen rechts und links von Lulu, Spinner, Truknur und John ein. Es knallt mehrmals und Dreck wird aufgewirbelt, aber keiner von ihnen getroffen. Adrenalin schießt durch ihre Adern und sie nutzen die letzte Kraft, um endlich Jamil auf den Wagen zu verladen. Anders sieht es jedoch bei Rex auf. Sein aggressives Vorgehen aber etliche der Schützen auf ihn aufmerksam gemacht. Die anderen Mutanten sehen noch wie ein Schuss seine Schulter streift und ein anderer mitten in seinen Unterleib einschlägt. Die Kleidung färbt sich rot um seine Seite und mit einem Röcheln bricht Rex zusammen. Die anderen habe nicht viel Zeit, um wegzukommen.[1]
 1. Bitte Initiative für alle, wer mindestens 7 erreicht kann handeln, bevor eine mögliche weitere Salve kommt
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 29.12.2015, 21:41:58
John ist vom Schmerz der Muskeln und der überfordernden Situation wie gelähmt. Mit Schrecken sieht er wie Rex von den Kugeln durchlöchert wird. "Verdammt." Seine mangelnde Reaktionsfähigkeit hilft John zumindest seine Disziplin zurück zu gewinnen und er beginnt wieder klare Gedanken zu fassen. "Wir müssen so schnell wie möglich in Deckung oder außer Schussweite!"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.12.2015, 11:21:18
Ehe der Rest überhaupt reagieren kann, laden die Menschen auf dem Schiff bereits die nächste Kugel rein und eröffnen das Feuer mit einer weiteren Salve. Um sie herum zischen und pfeifen die einschlagenden Kugeln, während der Dreck aufspritzt und das Feld vor der schwimmenden Festung in eine Kugelhölle verwandelt wird. Ein Geschoss streift dabei Johns Arm und zieht eine rote, blutige Schnur. Der Schmerz schießt durch seinen Kopf und nur mit Mühe kann der Mutant sich auf den Beinen halten[1] Wenn es so weiter geht ist das ihre letzte Chance, um nicht wie Rex im Dreck zu enden.[2]
 1. Treffer mit 1 Damage
 2. Ihr seid alle dran. Ganz normal wie in einem Konflikt, ihr habt also zwei Manöver oder ein Manöver und eine Aktion. Mit Move könnt ihr direkt flüchten, es gibt aufgrund der Entfernung +1, vergesst nicht, dass ihr zusätzliche Erfolge nutzen könnt um andere Mitfliehen zu lassen, so bekommt ihr auch den Wagen weg. Alternative müsst ihr euch außer Reichweite bewegen zum Fliehen, das dauert aber drei Manöver und sie könnten die Verfolgung aufnehmen
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 31.12.2015, 13:36:46
John atmet schwer aus. In seinem bisherigen Leben war er noch nie in einer ähnlich schweren Situation gewesen. "Der einzige der hier noch zum Helden werden kann ist Rex. Aber auch nur wenn wir es hier lebend raus schaffen! Los, los Bewegung!" stachelt er die anderen an. Er schmeißt sein wichtigstes Hab und Gut auf die rollende Trage. Halbnackt versucht er sich auf die Instinkte seiner Mutation zu besinnen. Seine Muskeln zuckend unter Schmerz und Anspannung doch dann gelingt es ihm mit dem Geröll, dem Boden und seiner Umgebung optisch zu verschmelzen. Irritiert fasst er sich in den Nacken. Durch das Aktivieren seiner Mutation ist dort eine seltsame Verformung entstanden.[1]
 1. Action: Mutation Aktivieren. 1 Misfire 5; Maneuver: Entkleiden
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 31.12.2015, 15:36:48
Truknurs Körper arbeitet wie eine Maschine. Der Hüne sieht sich nicht um; er denkt nicht und fühlt nicht. Auch seinen Verstand kann er nicht benutzen. Immer noch übermannt ihn wieder und wieder die Übelkeit. Die Fäulnis vernebelt seinen Geist. Er hört die Schreie und Rufe der anderen: Freund und Feind - ein wildes Durcheinander.

"Lulu... Meine Rettung."

Die Zeit scheint fast still zu stehen für Truknur. Sein Herzschlag pocht - gibt den Takt vor. Seine Augenlider flattern.

Ihre Rettungsaktion scheitert. Rex` Ablenkung zeigt nicht den gewünschten Effekt. Sie werden entdeckt, angegriffen. Keine Verhandlung, kein Erbarmen. Erste Schüsse fallen!

Die Muskeln des Hünen ziehen sich zusammen. Er nimmt all seine Kraft zusammen. Brüllt.

"Waaaaaah! Schweine, verdammt nochmal!"

Er sieht den Boss zu Boden fallen. Eine neue Salve. Johns Stimme hallt in seinem Kopf. Er spannt seine sehnigen Beine an, drückt durch: Ein gewaltiger Tritt gegen Spinners Wagen treibt das Gefährt voran. Mit dem Schwung der Bewegung reißt er Lulu mit. Lulu und der Wagen - in Sicherheit? Ihre Mission steht auf dem Spiel![1]

"Wird die Zeit reichen? Wir müssen sie aufhalten."

Truknur reißt seine Axt aus der Halterung, balanciert mit der anderen Hand den Schwung aus. Beide Füße landen wieder im Matsch. Grimmig fletscht er die Zähne.[2]
 1. Aktion: Move PUSH (2 Erfolge - Flucht Wagen, Stunt: Flucht Lulu) (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg993082#msg993082)
 2. Manöver: Waffe ziehen "Scrap Axe" + Fluff
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 31.12.2015, 19:35:36
Lulu kann im ersten Moment einen erschrockenen Schrei nicht unterdrücken, als die Kugeln zu fliegen beginnen. Panisch duckt sie sich hinter den Karren, ihre Gedanken rasen. In einer so gefährlichen Situation findet sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben wieder. Wie Rex getroffen zu Boden geht, kommt der Chronistin unwirklich vor; sie kann so schnell gar nicht fassen, was da wirklich passiert.
Zum Glück reagiert Truknur geistesgegenwärtiger, und bevor Lulu noch eine Kugel fängt, zieht er sie schon weg.
"Hey! Stopp! Halt!," ruft die Frau nach einigen Sekunden, als der Schock allmählich nachlässt und sie sich plötzlich wie ein nasser Sandsack fühlt, den der Hüne durch den Matsch zerrt. Sie kann allerdings nicht die Erleichterung leugnen, dass sie noch unversehrt und nun außer Schußbahn ist - und dass Jamil und vor allem Inna auch gerettet wurden.
"Was ist mit den anderen?! Spinner? Liz? Rex?," schaut die Chronistin hilflos Truknur an, während irgendwo in ihrem Hinterkopf der Gedanke spukt, dass sie ihm vor allem für die Rettung danken sollte. Sie rappelt sich auf, kann sich aber nicht durchringen, zurückzurennen oder nach den noch fehlenden Mutanten zu rufen und damit ihre Position zu verraten. Die Angst und der Frust wecken in ihr das Bedürfnis, irgendetwas anzuzünden - ein Gefühl, dass sie eigentlich nicht mag. Aber was soll sie in dem Moment noch tun?
"Scheiße, was machen wir jetzt?," ballt Lulu die Hände zu Fäusten. Ganz tatenlos herumstehen und warten, dass der Rest erschossen wird, kann sie einfach nicht. Geduckt und auf Zehenspitzen pirscht sie zur nächsten Hausruine und wagt mit trockener Kehle und zittrigen Händen einen Blick um die Ecke.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 01.01.2016, 23:50:17
"Alles läuft schief ..."

Spinner ist zwar geistig hellwach, als die Kugeln beginnen herumflitzen, aber er ist ausserstande, etwas anderes zu tun, als reg- und tatenlos zuzusehen, wie um ihn herum die Welt untergeht. Völlig erschöpft, sieht er zu, wie Rex das Feuer auf sich zieht, während Truknur Lulu und den Wagen in Sicherheit stösst. Wie in Zeitlupe bemerkt er noch, wie John mit dem Untergrund zu verschmelzen scheint.

Erst jetzt kann sich Spinner aus seiner Starre lösen und beginnt sich langsam vom Schiff zu entfernen[1], doch es scheint ihm, als würde der Morast sich fest an seine Stiefel klammern, und er kommt nur im Zeitlupentempo vorwärts, während sich seine Freunde von ihm fortbewegen.[2]
 1. Manöver: Eine Reichweitenstufe bewegen
 2. Move: Kein Erfolg.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.01.2016, 02:34:14
Lulu kann aus sicheren Entfernung nur hilflos mit ansehen wie weitere Schüsse auf ihre Freunde und Mitmutanten niedergehen, während von John jede Spur zu fehlen scheint. Zu ihrer Freude stellt sich aber fest, dass die aggressiven Menschen anscheinend Munition sparen wollen, denn nur noch ein Teil setzt das Feuer fort. Viele der Kugeln schlagen in den Boden ein, spritzen Matsch durch die Luft und einen Moment wirkt es, als könnte es gut gehen. Doch dann muss Lulu scharf die Luft einziehen, als Spinner in seine Flucht nach hinten schaut und eine Kugel mitten in seine Nase einschlägt und durch den Knochen rechtzeitig abgelenkt wird, um nicht in seinen Kopf einzudringen. Die Schmerzen rauben dem Tüftler jedoch die letzte Kraft und er sackt fast wie ein nasser Sack zusammen. Nur mit Mühe kann er sich schwankend auf den Beinen halten.[1]
 1. Ein Treffer auf Spinner, damit 1 Damage, damit Broken by Damage, du kannst nur noch ein Manöver ausführen, der nächste Treffer ist tödlich und der kritische Treffer für diesen Angriff ist broken Nose: −1 to Manipulate, +1 Intimidate, Tracker mutation disabled.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 02.01.2016, 10:50:49
"Truk, Spinner ist getroffen. Ich werde zu ihm gehen und ihm helfen! Schau das du Land gewinnst!" sagt John aus dem nichts und quält seinen geschundenen Körper zu Spinner. "Spinner ich bin's. Ich werd dir helfen.." er legt sich Spinners Arm auf die Schultern und versucht ihn weiter aus der Schusslinie zu bringen, doch auch Johns Kräfte sind begrenzt und so kommen sie kaum einige Schritte weit.[1]
“Verdammte Scheiße, dass darf doch nicht wahr sein! Wir werden hier alle drauf gehen!“ denkt sich John und ignoriert die schmerzenden Muskeln, die Verletzung am Arm. Er sieht nur noch Spinner, sich und sein Ziel vor Augen. Er spürt wie eine Woge Adrenalin seinen Körper durchflutet und es gelingt ihm ein weiterer Schritt nach Vorn. Immer schneller werden seine Schritte und er spürt kaum noch die Last von Spinner, den er mit sich schleift. Lulu und der Wagen sind schon ganz nah! „Wir haben es gleich geschafft Spinner!“ keucht John und mit letzter Kraft wirft er sich und Spinner in die sichere Deckung einer Häuserruine.[2]
 1. Manöver: Eine Reichweitenstufe bewegen; Action: Move kein Erfolg
 2. Push: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 02.01.2016, 18:04:00
"Alles klar.",

murmelt Truknur kurz angebunden. John schleppt sich währenddessen schon mit Spinner fort. Der Vollstrecker hat ziemliches Glück: Keine der Kugeln trifft ihn. In seinem Kopf tun sich die wildesten Rachegelüste zusammen. Wer auch immer diese "Menschen" dort sind. Sie würden sich wieder sehen.

"Ich bin mir sicher. Das ist nicht das Ende - hoffentlich."

Der Hüne senkt seine Axt, dreht sich schnell um und hastet davon.[1] Schlamm spritzt auf - Truknur gelingt die Flucht.[2] Außer Atem kommt er beim übrig gebliebenen Trupp an. Keucht Satzfetzen:

"Rex ist verloren. Was jetzt?"

Er senkt die Stimme. Sein Blick fällt auf den schwer verletzten Spinner:

"Lulu! Spinner braucht deine Hilfe."

"Wird sie schon selbst erkannt haben. Dumm von mir."

"Wo ist Roy?"
 1. Manöver: Eine Reichweitenstufe weg vom Konflikt bewegen
 2. Aktion: Move (2 Erfolge - Flucht Truknur, Stunt: ?) (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg993237#msg993237)
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.01.2016, 21:35:12
Truknur verlässt als Letzter das Schlachtfeld und erhascht noch einen letzten Blick auf die verhassten Schützen und ihren Stahlsarg. Anscheinend machen diese keine Anstalten sie zu verfolgen und ein letztes Mal streift der Blick von Truknur über den Koloss aus Stahl, ehe er wie der Rest hinter einem alten Haus verschwindet. Dabei fallen ihm aus dem anderen Blickwinkel mehrere merkwürdige Zeichen direkt unter dem Symbol auf, welche John bereits gesehen hatte. Jedes Zeichen wird von einem Punkt gefolgt. Das erste und dritte sind dabei gleich und sehen aus wie ein aufrechter Strich von dem drei Striche an verschiedenen Stellen abgehen, der zweite sieht aus wie ein Halbkreis und der letzte wie eine Linie welche zweimal die Richtung ändert. Er jedoch nur kurze Zeit darüber zu sinnieren, als er zum Rest aufschließt. Seine Frage nach Roy wird schnell beantwortet, als dieser geduckt aus der ursprünglichen Gasse späht, und die Mutanten ihn entdecken. Anscheinend hat er die Schüsse vernommen und wollte nachschauen. Er schließt schnell zum Rest auf, als diese auf sich aufmerksam gemacht haben und schaut über die teilweise schwer verwundeten. Roy zieht die Luft ein und erst dann scheint er zu realisieren, dass Rex fehlt. Er fragt nur.
„Rex?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 03.01.2016, 00:43:40
"Spinner!"
Lulu schlägt die Hände vor den offenen Mund, als sie sieht, wie eine Kugel den Bastler erwischt und Blut durch Luft spritzt. Sie fürchtet schon, ihn hat es wie Rex erwischt, erkennt aber zu ihrer Erleichterung, dass es nur ein Streifschuss gewesen ist - ein hässlicher, aber nicht lebensbedrohlicher Streifschuss.
Kaum hat John den bewußtlosen Tüftler in Sicherheit gezerrt, kniet die Chronistin schon neben ihm und vergisst sogar, sich vor dem halb unsichtbaren Stalker zu erschrecken. Truknurs 'Anweisung' hat sie ebenfalls nicht nötig, aber sie bekommt sie auch kaum mit. Da sie der Zonen-Flora nicht traut - die Pflanzen sehen irgendwie nicht aus, wie in den alten Büchern, zumindest hier in Ufernähe - verzichtet sie auf deren Gebrauch und reißt einen Streifen von Spinners Ärmel ab, mit dem sie die Blutung zu stillen versucht.
"Rex ist tot!," schnappt die Frau ohne aufzusehen, als Roy aufkreuzt. Sie klingt gereizt - ihre Nerven liegen blank, und warum verglüht plötzlich ein trockener Grashalm zu Asche?
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 03.01.2016, 00:53:31
Sich am Wagen abstützend, zieht sich John seine Klamotten über. Es kümmert ihn wenig, dass das Blut aus der Wunde an seinem Arm den Stoff seiner Kleidung in braun und rote Farben tränkt. "Hauptsache am Leben." Müde und ausgelaugt rutscht er am Wagen runter auf den Boden und bleibt dort angelehnt sitzen. Den Kopf hängend denkt er an Rex, den sie auf dem Schlachtfeld zurück lassen mussten. "Der kommt nicht wieder, Roy! Er hat sich für uns in die Kugeln geschmissen damit wir davon kommen!" Ergänzt John Lulus Worte ohne dabei zu bemerken, dass Lulu eigentlich schon alles gesagt hat.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.01.2016, 01:14:44
Roys Ausdruck nimmt einen gequälten Ausdruck an, während er etwas baff vor sich hinmurmelt.
„Tot? Geopfert? Rex? Ausgerechnet...“
Scheint der Mutant es im ersten Moment gar nicht glauben zu wollen, fast so als wäre das unmöglich. Aber er kann es in den fertigen und verzweifelten Gesichtern der Anderen lesen, dass es wahr sein muss. Er ringt um Worte, wendet den Blick beschämt ab und kann sie dennoch zu keiner angemessen Reaktion durchringen. Stattdessen wandert der Blick zu Inna und Jamil.
„Und die beiden? Können wir sie noch retten?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 03.01.2016, 02:03:06
Keiner von Lulus Mitmutanten bekommt mit, wie über ihre dunklen Wangen langsam die ersten Tränen rollen. Der Ausflug ist beinahe für alle Beteiligten tödlichen ausgegangen - für Rex ganz gewiss - und sie will hier nur noch weg. Zurück in ihren Unterschlupf, die Decke über den Kopf ziehen, einschlafen und an einem Morgen erwachen, an dem alles gut und wie früher ist. Nur wird es nicht mehr wie früher. Nicht, dass sie viel mit Rex zu tun gehabt hätte, aber von allen Bossen der Arche ist er doch der vernünftigste gewesen. Wer soll jetzt noch die anderen drei Bekloppten ausbremsen?
Wenigstens scheint die Behandlung der Chronistin erfolgreich gewesen zu sein. Der Blutfluss aus Spinners Nase versiegt; dennoch hält sie seinen Kopf noch eine Weile leicht vorgebeugt, damit der Blutdruck in den Halsschlagadern nicht so hoch ist und die frisch zugezogene Wunde nicht gleich wieder aufgeht. Als die Augenlider des Bastlers zu zucken beginnen und sein Bewußtsein allmählich zurückkehrt, verzieht sich Lulu schniefend. Sie kann gerade keinem in die Augen sehen.
"Natürlich lassen wir sie jetzt nicht verrecken!," reagiert die dunkelhäutige Mutantin wieder einmal patzig auf Roys Gestammel. "Der hat sich nicht einen verdammten Finger krumm gemacht!" Auch wenn sie sich arg beherrschen muss, um sich nicht einfach auf den Boden zu setzen und loszuheulen, versucht sie, Inna und Jamil notzuversorgen. "Wehe, ihr sterbt mir auch noch weg!"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 03.01.2016, 23:03:40
“Rex ist verloren“

“Spinner“

“Rex ist tot“

Als Spinner die Augen öffnet, sieht er Lulu vor sich. “Lulu ist in Sicherheit.“ Ein dumpfer Schmerz durchzuckt seine Nase und schlagartig erinnert er sich an die Kugel, die ihn in Gesicht getroffen hat. In dem Moment war er sicher gewesen zu sterben.

Rex!

Rex ist wirklich tot? Die Erinnerung an das Ablenkungsmanöver kehrt zurück. Rex tot. Tränen laufen ihm über das Gesicht, ob vor Schmerzen oder wegen des Verlustes, kann er in diesem Moment nicht sagen; vermutlich eine Mischung aus beidem.

“Wie geht es den anderen?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.01.2016, 18:10:02
Roy weiß nicht was er sagen soll und fühlt sich nur noch mehr fehl am Platz. Einen Moment wirkt er als möchte er seine Hilfe anbieten, aber es ist ihm deutlich in die Augen geschrieben, dass er nicht weiß wie und nur noch mehr Ärger verursachen würde. Er schluckt seine Gefühle herunter und offeriert.
„Ich halte Wache, während ihr sie rettet.“
Lulu ist jedoch schon dabei die beiden Frauen von dem Schmutz, Rost, Schlamm und der Fäulnis zu befreien. Jegliche Infektionen könnten die beiden Frauen töten deren Augen und Ohren mit Blut verschmiert sind. Sie scheinen keine äußerlichen Verletzungen zu haben und die Fäulnis scheint einfach zu viel gewesen sein. Lulu hat solche Fälle schon einmal gesehen und macht ihr möglichstes um alles freizubekommen und vor allem auf ihre Atemwege und empfindliche Gewebe vor weiteren Verschmutzungen zu bewahren. Behutsam geht sie dabei vor und hofft ihre eher schmächtige Freundin zu retten. Sie wirkt noch zerbrechlicher neben der etwas gedrungeneren Jamil, deren Kopf zur Hälfte rasiert ist, während die andere Hälfte der braunen Haare zu einer Welle gekämmt sind. Ihre Augen sind glasig und sie hat etliche kleinere Verbrennung um die Mundwinkel. Auch darum kümmert sich Lulu und nutzt einige Schlücke Wasser, wo es nötig ist. Sie ist sich sicher ihr möglichstes getan zu haben, aber jede Minute zu lange hier draußen könnte dennoch ihr Tod sein. Sie ist gerade fertig, als plötzlich Inna die Augen vor Panik aufschlägt. Die geweiteten Pupillen zucken umher, während sie einen panischen Laut von sich gibt und im ersten Instinkt versucht sich aufzurichten.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 04.01.2016, 23:36:36
"Kommen sie durch?"

Nachdem Spinner sich seiner Umgebung wieder bewusst geworden ist, beobachtet er Lulu, die sich um die beiden Vermissten aus der Arche kümmert. Der Anblick der beiden jagt ihm einen Schauder über den Rücken, vor allem als er sich daran erinnert, was die Fäulnis mit ihm angerichtet hat - und er hat kaum etwas von dem Schlamm abbekommen.

"Wir müssen sie waschen, so schnell und gründlich wie möglich. Wenn sie stabil genug sind, müssen wir schauen, dass wir auf dem schnellsten Weg zurück in die Arche kommen. Hier können wir in unserem Zustand nichts mehr ausrichten, und Rex' Opfer hat nur dann einen Sinn, wenn die beiden überleben. Und wir sind auch schon länger hier draußen, als uns gut tut."

Spinner untersucht kurz den Karren, der aber keine sonderlichen Schäden zurückbehalten zu haben scheint.

"Der Karren ist in Ordnung. Wenn John uns führt, sollten wir auch mit den beiden schneller zurück sein, als wir hierher gebraucht haben, oder John?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 05.01.2016, 01:33:27
John nickt, rappelt sich auf und klopft den Dreck aus seiner Kleidung. "Wenn keine weiteren Überraschungen auf uns warten, werden wir hoffentlich schnell wieder Zuhause sein." Er schaut seine Begleiter an und denkt sich seinen Teil ehe er hinzufügt. "Ich werde ein paar Schritte voraus gehen. Bleibt hinter mir aber mit Abstand, dass ich euch rechtzeitig warnen kann wenn Gefahr droht!"
Er will sich schon umdrehen und gehen als er die zu sich gekommene Inna bemerkt. "Lu, hier." sagt er und reich Lulu seine Flasche damit sie Inna mit Wasser versorgen kann. Dann geht er zügigen Schrittes voraus. Stets darauf bedacht einen Weg mit Deckung zu finden und sich immer wieder einen Überblick zu verschaffen um nicht überrascht zu werden.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 05.01.2016, 20:32:11
Mit einem leisen "danke" nimmt Lulu die Wasserflasche von John entgegen und ist sofort bei Inna, als diese sich zu regen beginnt.
"Ganz ruhig! Ich bin's, Lu! Ist schon gut, es wird alles wieder gut!," beruhigt sie ihre Freundin, während sie sie sachte an den Armen festhält. Dabei fällt der Chronistin auf, wie leicht es ist, jemand anderem zuversichtliche Worte zu schenken, auch wenn sie selbst gerade gar nicht das Gefühl hat, dass es besser wird.
"Entspann dich. Tief durchatmen! Bis drei zählen. Ich bin bei dir. Hier hast du etwas Wasser," will sie verhindern, dass Inna panisch wird.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 07.01.2016, 23:52:20
Truknur spürt immer noch die Fäulnis. Der fahle Klammergriff der unsichtbaren Krankheit hält ihn fest. Nimmt ihm den Atem: Die Flucht, Rex`Tod, das Zeichen und die Angreifer.

"Entführer."

Der Hüne lässt sich ebenso zu Boden sinken und verschnauft einen Moment. Er ist froh, dass Lulu weiß, was sie zu tun hat. Dann packt er seine Axt wieder - ignoriert Roy. Begegnet ihm gar nur mit einem rauhen Murmeln. Dann stellt er sich an den äußersten Rand der Deckung und hält Ausschau.

"Wenn er uns nochmal so den Rücken frei hält. Na Danke. Wobei? Er hat ja nichts gemacht. Genau: Nichts."

Truknur ist verärgert über den ungewollten Begleiter: Aber sein Gram wiegt nicht besonders schwer. Dafür ist es zu anstrengend - zu überleben.

Er bekommt die Gespräche seiner Gefährten nur am Rande mit. Als John schließlich zum Aufbruch winkt kehrt der Hüne zur Truppe zurück. Er nickt Lulu bewundernd zu. Sie hat es geschafft Inna wiederzuholen.

"Ein Keimling weniger im Todesgarten. Ha!"

Truknur ist stolz auf den Expeditionstrupp. Auch, wenn er sich das alles anders vorgestellt hat. Er packt am Wagen an und winkt Roy zu sich:

"He da, Roy. Los, komm schon. Pack mal mit an."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.01.2016, 17:30:31
Inna beruhigt sich etwas bei den Worten und dem Anblick von Lulu. Sie atmet wie empfohlen tief ein und aus und versucht mit zitternder Stimme bis drei zu zählen, ehe sie sich einen Moment um Lulu schlingt. Mit Tränen in den Augen murmelt sie.
„Danke.“
Ehe sie sich mit schreckgeweiteten Augen umsieht, als wäre ihr etwas wichtiges eingefallen.
„Er...?“
Scheint sie zu fragen und sich dann zu beruhigen, als sie denjenigen nicht entdeckt. Roy zögert keine Sekunde und packt noch mit am kräftigsten an, um den Wagen und die schwerst zugerichteten wieder heraus zu bringen. Inna lehnt sich wieder zurück und die überlebenden Mutanten packen an, während John die Führung übernimmt.
Mit immerhin zwei Überlebenden im Schlepptau lassen sie das bedrohliche Leuchten hinter sich und tauchen in die gut erhaltenen Ruinen der Insel zurück. Sie schlagen einen direkten Weg in Richtung der Arche ein und John achtet auf weitere Anzeichen von möglichen Todeswürmern oder anderen Gefahren. Schritt für Schritt lassen sie den Rost, die Fäulnis und den Verfall hinter sich, während einen Moment sogar fast einige Strahlen der Sonne durch den Dunst brechen und die Temperatur immer weiter steigt. Doch die Fäulnis hat ihre Klauen tief in die Mutanten geschlagen und während Inna das Bewusstsein verliert, spürt Lulu eine aufsteigende Übelkeit in sich.[1] Aber sie kann sich auf den Beinen halten und die Gruppe erreicht den Rand der Arche, lässt die schreckliche Zone und Fäulnis mit einer finsteren Vorahnung und der Erkenntnis, dass da draußen so viel mehr ist, hinter sich. Roy der die größte Last getragen hat, stellt die Trage einen Moment ab. Er wirkt immer noch mitgenommen und vor allem unsicher.
„Ich nehme an zu den Chronisten oder? Wenn ihr wollt werde ich Scarlett nichts von eurer Rückkehr erzählen, aber ein gutes Wort einlegen, wenn es aufkommt oder ist es euch lieber, wenn ich ihr von allem erzähle?“
Klingt er aufrichtig bemüht den Mutanten zu helfen.
 1. Alle bekommen 1 Rot Point, schon eingetragen, Lulu dadurch 1 Damage
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 09.01.2016, 21:32:35
Nachdem Roy die schwere Trage abgestellt hat, geht John zu ihm rüber und klopft ihm auf die Schulter. "Danke Roy, ohne dich hätten wir den Rückweg nicht gepackt." Er denkt einen Moment nach und antwortet dann auf Roys Frage: "Ich weiss nicht, wir haben das noch nicht besprochen. Ich kann Scarlett schlecht einschätzen aber du kennst sie von uns allen am besten, glaubst du sie hat etwas dagegen, dass wir die anderen beiden gerettet haben und dafür die Arche verlassen mussten?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.01.2016, 21:50:38
Roy tut das Lob sichtlich gut und er schüttelt den Kopf bei Johns Frage.
"Sicher nicht. Sie wollte, wie ich bereits sagte, als wir Spinner und Lulu aufgegriffen haben, nur mit euch reden. Nicht weil sie eine mögliche Rettungsaktion sabotieren will, sondern weil sie nicht wollte, dass jemand kopflos nach draußen stürmt. Wir sollten immer eine Gemeinschaft sein, zusammen stehen und alles teilen. Natürlich war es die eigene Schuld der Verschwunden, aber ich glaube nicht, dass Scarlett ihnen etwas schlechtes wollte, und nun ist Rex tot, ganz wie sie befürchtet hat und diese Männer in dem Stahldings, ob sie uns hier auch angreifen werden?"
Klingt Roy besorgt angesichts der mangelnden Verteidigung und Ausrüstung ihrer Arche.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 10.01.2016, 02:36:25
Spinner konnte wenig zur Heimreise beitragen und war die ganze Zeit über damit beschäftigt, selbst noch irgendwie auf den Beinen zu bleiben. Zurück in der Arche spürt allerdings auch er die relativ reine Luft, die hier im Gegensatz zu draußen herrscht und langsam wieder Lebensgeister in ihm weckt.

"So schwer es mir nach den Ereignissen fällt das zu sagen, aber wir haben doch gar keine andere Wahl, als den anderen zu erzählen, was wir gesehen haben. Rex ist tot, und da draußen ist dieses DING, das auf dem Fluss schwimmt. Wisst ihr, was hier direkt an unserer Arche vorbei kommt? Der Fluss!
Früher oder später kommen die her, und wir müssen uns und die anderen darauf vorbereiten, so schnell wie möglich.
Wir müssen eine Versammlung einberufen, aber diesmal eine, zu der die Leute auch kommen, und dazu brauchen wir Scarlett und leider Stonzlach.

Aber jetzt muss ich mir dieses eklige Zeug abwaschen."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 10.01.2016, 12:29:02
John geht einen Schritt auf Spinner zu. "Bleib cool. Du hast grundsätzlich recht aber bevor wir die anderen zusammentrommeln müssen wir wissen was aus Inna und Jamils Expedition wurde. Ich habe da so ein ungutes Gefühl warum die ganze Sache den Bach runter ging." Er schaut zu Lulu. "Wie lange wird es dauern bis die beiden wieder ansprechbar sind?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Lulu am 10.01.2016, 19:10:52
Lulu ist zunächst einfach nur froh, wieder zuhause zu sein. Aber sie weiß, dass aus ihrem Wunsch, sich zu waschen und unter die warme Decke zu schlüpfen, so schnell nichts wird.
"Ja, zu den Chronisten," deutet sie mit dem Kopf in die besagte Richtung. Mit Scarlett will sie nicht reden, bevor sie die Möglichkeit gehabt hat, wenigstens etwas Luft zu holen und den erlebten Schrecken zu verdauen. Dass aber Scarlett, und auch alle anderen Bewohner der Arche über die schießwütigen Typen vom riesigen Boot-Ding erfahren und sich auf die Bedrohung vorbereiten müssen, sieht die Frau auch so. Nur ob sie dann alle an einem Strang ziehen würden, steht auf einem anderen Blatt.
"Erstmal die Wunden versorgen, saubermachen und ausruhen," antwortet die Chronistin John, wobei sie nicht nur die Bewußtlosen auf dem Karren meint, sondern eigentlich die ganze 'Expedition', was sie mit einer umfassenden Geste deutlich macht. "Danach können wir reden. Roy, du kannst das Scarlett auch so sagen. Und sie kann morgen ruhig eine Versammlung einberufen. Auf die hören wohl 'n paar mehr Leute als auf uns hier."
Nun, da Rex tot ist, müssen die anderen Bosse der Arche dringend zur Vernunft gebracht werden. Bei Scarlett hat Lulu noch die größten Hoffnungen, wenn man in ihrem gegenwärtigen Zustand überhaupt von Hoffnungen reden kann.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 13.01.2016, 00:25:21
Truknur ist nicht besonders gut gelaunt. Der Rückweg in die Arche kommt ihm wie ein Abbruch der Expedition vor. Auch wenn sie ihr Ziel eigentlich erreicht haben. Sie wissen zumindest woher das Licht kommt. Und, dass die Expedition nicht mehr vollständig ist.

Ihre eigene auch nicht.

"Das war noch nicht alles. Es fehlt was -"

Der Hüne nickt nur müde mit dem Kopf. Der Rest diskutiert munter über das weitere Vorgehen. Truknur ist nicht zu großen Worten aufgelegt. Aber als es um die Verteidigung der Arche geht:

"Spinner - ein guter Gedanke! Der Wachturm muss fertig werden. Roy, wäre das nicht was für dich?",

fällt er den anderen ins Wort. Sein Blick hellt sich merklich auf.

"Damit endlich was vorangeht auf der Baustelle."

Er sieht hinüber, ob er einen Fortschritt erkennen kann. Aber es scheint sich nichts getan zu haben.

"Ich bin da auch dafür. Wir sollten uns ausruhen und dann schleunigst mit den anderen reden."

Er holt tief Luft.

"Und den Bossen."

"Denen, die noch übrig sind."

Rex`Fall geht dem Vollstrecker doch erstaunlich nahe. Er schlurft einen Schritt hinüber zu Lulu, wispert:

"Komm später mal vorbei. Muss dir was erzählen. Bitte."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.01.2016, 00:49:10
Roy hört sich die verschiedenen Ansichten an und nickt am Ende in Richtung von Lulu.
„Ich werde es ihr ausrichten, sobald die beiden versorgt bei den Chronisten sind.“
Erst danach schaut er zu Truknur und kratzt sich an den Brandnarben.
„Das ist doch Stonzlachs Sache und Gebiet. Damit will ich nichts zu tun haben. Gar nichts.“
Hebt er abwehrend und ziemlich vehement die Hände, um dann schnell zum Wagen zu eilen und anzufassen. So transportieren die Mutanten Inna und Jamil über die großen Bahnen des alten verfallenen Flughafens. Auf den Feldern sehen sie andere arbeiten, während zumindest einige dabei sind mehr Jäger auszubilden. Es geht nur langsam voran, aber noch wurde auch nicht viel Zeit darin investiert.
Es dauert nicht lange bis das große zerbrochene Flugzeug in Sicht kommt, welches mit mehrere dutzend Meter lang ist, und kaum so aussieht als hätte es jemals die Kraft gehabt sich zu bewegen oder gar in die Luft zu erheben. Die Tragflächen sind längst verödet, ganz im Gegensatz zum Rumpf der wie immer frisch geputzt scheint. Die Mutanten wissen, dass in dem Bauch dieses riesigen Wesens sich der Älteste und die Morgenkammer befindet, aber auch viele der Chronisten sich hier aufhalten und sich manchmal mit ihrem Wissen als Mediziner anbieten. Direkt draußen wartet Ignaz, ein kleiner leicht buckeliger Mutant mit einem ausgemergelten, glatt rasierten Gesicht samt Glatze. Seine Augen haben einen rötlichen Ton und die helle Haut wirkt ungesund. Er trägt eine braune Robe mit Kapuze und reißt die Augen auf, als er Inna und Lulu entdeckt. Er stolpert schnell heran.
„Lulu, wir haben dich schon vermisst und beim Ältesten ist das Inna? Ist Enoch ebenfalls bei euch?“
Er wirft einen Blick auf die Beiden und schüttelt den Kopf.
„Beim Ältesten übel. Ich werde mich persönlich um sie kümmern. Lulu hilfst du mir sie mit rein zu bringen. Der Rest muss leider draußen warten.“
Roy lässt los und schaut zum Rest.
„Dann sage ich Scarlett Bescheid und hoffentlich sehen wir uns morgen mit besseren Nachrichten.“
Verabschiedet sich Roy und entschwindet.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 13.01.2016, 12:25:13
Als Ignaz Enoch erwähnt, realisiert Spinner erst, wie wenig sie mit ihrer Mission erreicht haben. Wegen der ganzen Aufregung ist er bisher überhaupt nicht dazu gekommen, die Situation zu erfassen, aber nun wird ihm das ganze Ausmaß erst bewusst: Rex tot, Enoch immer noch vermisst, und die Chance, dass er noch am Leben ist, scheint dem Tüftler sehr gering. Gerade Enoch, wegen dem Spinner vor allem den Suchtrupp starten wollte, ist vermutlich verloren.

Als außer Lulu alle von den Chronisten weggeschickt werden, verliert Spinner keine Zeit - als allererstes will er den ganzen Dreck abwaschen, wegen dem ihm immer noch übel ist. Ohne mit einem der anderen noch ein Wort zu wechseln, schleppt er sich zu seiner Behausung und holt die letzten verbliebenen Kugeln aus seinem Versteck: Länger als heute würde er wohl nicht damit auskommen; er muss dringend etwas bauen, was er gewinnbringend eintauschen kann.
Die vier Kugeln tauscht er gegen zwei Rationen Essen und vier Rationen Wasser ein. Eine Ration benutzt er gleich, um sich einmal gründlich zu waschen, und bei der Gelegenheit seine Klamotten zu wechseln.[1] Danach kehrt er zurück in sein Flugzeug und stärkt sich mit Wasser und Essen, bevor er sich erst einmal hinlegt und sich von den Strapazen erholt.[2]

Obwohl er sich immer und immer wieder Vorwürfe macht - Hätte er nicht einfach seine Armbrust hergeben sollen? Hätten die anderen sie dann gehen lassen? Wäre Rex noch am Leben? - fällt Spinner nach einiger Zeit doch in einen unruhigen Schlaf, aus dem er erst Stunden später wieder erwacht. Er schreckt auf, als ihm bewusst wird, wie viel Zeit vergangen ist - sie mussten doch die anderen warnen!

Verschlafen rafft er sich auf, sein Lager zu verlassen, und macht sich erst einmal auf den Weg zu den Chronisten, um zu erfahren, wie es den Geretteten geht; außerdem besteht die Chance, dass Lulu noch dort ist, und sie mussten überlegen, wie sie ihre Erlebnisse den anderen beibringen konnten.
 1. 2 Rot Points Abzug
 2. 4 Stunden Ausruhen -> Stärke und Geschicklichkeit wiederhergestellt
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 13.01.2016, 22:16:21
"Danke Roy", verabschiedet sich John und schaut dann in die Runde. "Ich werde mich auch mal wieder ins Loch verkriechen. In ein paar Stunden sollte es uns wieder besser gehen und wir können uns hier treffen." Er hebt noch müde die Hand und trottet dann von dannen.
An seinem kleinen Zeitungsstand angekommen öffnet er den Verschlag und kriecht hinein um anschließend hinter sich die Klappe wieder zu schließen. Die von der Fäulnis zerfressenen Kleider schmeißt er auf einen Stapel in die Ecke und beginnt sich mit etwas Wasser ab zu spülen. Dann öffnet er eine der alten Dosen und verschlingt den gesamten Inhalt um den Fraß anschließend mit einer Flasche Wasser, die Speiseröhre hinab zu spülen. Erschlagen aber satt und nicht mehr durstig, legt er sich hin. Es dauert lange bis er endlich einschläft. Die Erinnerungen plagen ihn und es ist kein billiger Fusel mehr da um etwas zu verdrängen. Schwer chnaufend schläft er schließlich doch noch ein.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 15.01.2016, 02:52:14
Der Hüne ist froh, dass Roy endlich weg ist. Irgendwie ein reichlich unangenehmer Zeitgenosse.

"Soll er den Bossen nur erzählen. Was solls."

Er ist nicht sonderlich überrascht, dass man ihnen keinen Einlass zum Ältesten und zur Morgenkammer gewährt. So wie sie aussahen? Er blickt an sich hinab. Truknur ist immer noch übel zugerichtet. Seine Kleidung hängt noch mehr in Fetzen als sonst und die Wunden des Todeswurms erst gar. Sie bluten noch immer ein wenig und sie nässen äußerst unangenehm. Spinner schleicht sich davon, der Hüne sieht ihm nach.

"Hast ganz schön was durchgemacht, Spinner. Lulu, Mist. Jetzt kann ich ihr gar nicht - "

"Halt, John - warte kurz!",

der Vollstrecker macht einen großen Satz. Mit seinen sehnigen Beinen hat er schnell zum Stalker aufgeschlossen.

"Ich hab noch was gesehen. Da draußen - da war noch ein Zeichen. Ich konnte es nicht genau erkennen. Pass auf, so."

Mit seinem Stiefel scharrt er im Dreck vor ihnen. Eine grobe Zeichnung, aber tauglich - so in etwa muss das Zeichen ausgesehen haben:

"Weißt du, was das bedeuten könnte - denk mal drüber nach. Ich geh auch pennen."

Truknur macht sich ebenso auf den Weg zu seinem Lager. Er wäscht sich mit frischem Wasser und isst etwas. Satt wird er nicht und wirklich besser geht es ihm auch nicht. Schlaf ist wohl die einzige Lösung. Er legt sich hin und macht die Augen zu.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2016, 16:21:17
Am Abend findet sich die zusammen geworfene Gruppe, die draußen in der Zone knapp dem Tod entkommen ist, wieder zusammen. In der kurzen Zeit in der die meisten einfach entkräftet gedöst und sich von den Strapazen erholt haben, scheint jedoch einiges passiert zu sein. Es liegt eine gewisse Aufregung in der schwülen Abendluft, während die Sonne langsam am Horizont tiefer wandert. Sie begegnen unterwegs einige kleinere Gruppen von Mutanten, die sich aufgeregt unterhalten. Anscheinend haben erste Informationen schon die Runde gemacht und es wird über die merkwürdigen Fremden im Stahlsarg geredet. Aber wie es aussieht gibt es noch mehr. Sie sind nicht die einzigen Leute, die aus der Zone wiedergekehrt sind. Stonzlachs Leute sollen ebenfalls wiedergekommen sein und hatten wohl Kram im Schlepptau. Jedoch immer noch keine Spur oder ein Hinweis auf Enoch.
Doch für John, Truknur und Spinner gibt es erst einmal wichtigeres und sie treffen wieder bei großem Stahlkoloss der Chronisten ein. Draußen sitzen bereits Jamil, Inna und Lulu. Jamil schaut dabei etwas verdrossen und trinkt einen Schluck Wasser, während Inna sich an Lulu lehnt. Beide scheinen wohlauf, obwohl Lulu wirkt als hätte sie im Gegensatz zum Rest kein Auge zu gemacht. Sie habt schwach die Hand und schaut aufmunternd zu Inna, während sie dieser etwas zuflüstert. Es scheint als wäre die Zeit gekommen, um einige Fragen zu stellen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 15.01.2016, 17:03:33
Als Spinner bei den Chronisten ankommt und dort sowohl Jamil als auch Inna wohlauf vorfindet, steigt seine Stimmung spürbar an: Immerhin war die ganze Sache doch nicht komplett umsonst gewesen! Trotzdem sitzt Rex' Tod immer noch wie ein schwerer Klumpen in seiner Magengegend. Lulu sieht von allen noch am mitgenommensten aus - wie Spinner seine Freundin kennt, geht ihr die Sache mit Rex noch näher als ihm.

"Ich muss später unbedingt nochmal mit ihr sprechen, sonst frisst sie das alles nur noch weiter in sich hinein."

Um sich abzulenken, feilt und schraubt der Tüftler in einem fort an einem Metallzylinder herum, der einmal der Lauf einer Pistole werden soll. Auch wenn er ungern Waffen baut, ist er sich doch bewusst, dass so etwas ab und zu sein muss; und mit der Bedrohung durch die schwimmende Festung ist es umso wichtiger, ausreichend Waffen in der Arche zu haben. Außerdem sind seine Vorräte nur noch ein kläglicher Haufen, und Waffen lassen sich immer gegen ein paar Kugeln eintauschen.

Fast zeitgleich mit Spinner treffen auch die anderen Teilnehmer der Expedition mit Ausnahme von Roy bei den Chronisten ein, als gäbe es ein unsichtbares Band zwischen ihnen, das sie wieder zusammenführt. Der Tüftler wartet kurz, ob Inna von sich aus etwas sagt, hält es dann aber vor Neugier nicht mehr länger aus.

"Schön, Euch wieder wohlauf zu sehen! Aber jetzt spannt uns nicht länger auf die Folter: Was ist dort passiert? Wer sind die Leute, was wollen sie? Und vor allem: Was habt Ihr da draußen eigentlich gemacht?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2016, 18:30:08
Inna schaut immer noch etwas mitgenommen und furchtvoll. Sie presst auf die vielen Fragen von Spinner jedoch nur ängstlich ein
„Kram.“
hervor. Jamil hingegen schüttelt den Kopf bei dem Wort und spricht mit einer rauen, aber irgendwie auch angenehmen Stimme.
„Danke fürs da Rausholen und ich für meinen Teil wollte sehen wer diese Leute sind und ob man nicht was lukratives rausholen kann. Aber das ist nur mein Grund und Enoch war eine gute Gelegenheit. Er hat irgendwas von Traum gefaselt und Eden. Keinen Schimmer was ausgerechnet ihn gestochen hat, aber er wollte so schnell wie möglich da raus. War eine passende Gelegenheit. Warum Inna mit ist, weiß ich nicht, aber Enoch hat den Stein ins Rollen gebracht und den erstbesten Stalker auf gegabelt. Kram, das feige Aas. Ok er hat uns sicher in die Nähe des schwimmenden Sargs gebracht, das gebe ich zu, aber dann sind wir ehe wir angekommen sind auf diese Typen gestoßen und er hat uns einfach zurückgelassen. Erst dachten wir, wir könnten mit ihnen reden, aber als sie unser Pestbeulchen gesehen haben...“
Sie zeigt auf Inna, die ihr nur einen wütenden Blick zu wirft, aber schweigt.
„...war mit Reden nicht mehr viel. Sie haben den Waffen gezogen und sofort verlangt, dass wir uns ergeben. Da haben sie uns einkassiert, weil keiner von uns so bescheuert ist gegen eine Gruppe von bewaffneten zu kämpfen. Sie haben uns eins übergezogen und wenig später in einem Raum verhört. Da war nichts außer graue Wände. Sie wollen alles mögliche wissen, wie viele wir sind, wo wir herkommen, ob da alle so mutiert sind wie Inna, ob wir Gegenstände aus der Zeit davor haben, was wir über die Gegend wissen. Ins Gesicht gespuckt habe ich ihnen und einen Scheißdreck erzählt. War nicht so schlau. Gab einen Hieb auf den Schädel. Das letzte was ich gehört habe ist wie sie über Enoch geredet haben, dass er wohl kooperiert hat. Keine Ahnung. Als ich wieder aufgewacht bin waren wir beide draußen. Alles geklaut was wir hatten und wurden gefesselt dort draußen zurückgelassen. Konnten von Glück reden, dass die Guhle sich scheinbar von dem Ding ferngehalten haben und uns die Fäulnis nicht dahin gerafft hat, ehe ihr da wart.“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 15.01.2016, 23:57:32
"Kram, na prima. Fäulnis verschwindet eben nicht so einfach. Pah."

Truknur ist nicht sonderlich überrascht, dass ihre Rückkehr die Runde gemacht hat. Dass allerdings der zweite Trupp zurückgekommen ist wundert ihn schon.

"Was hat Kram angestellt, dass er getrennt vom Rest war. Bestimmt nichts Gutes."

Der Vollstrecker trottet neben John hinüber zu den Chronisten.

"Und - ist dir was eingefallen?",

murmelt er ihm zu. Es geht dem Hünen um das Zeichen, das er entdeckt hat. Er selbst kann sich keinen Reim daraus machen; ist froh, dass er es überhaupt bemerkt hat. Bei den anderen angekommen hält er sich bedeckt. Beobachtet die Situation eher. Er scheint auf etwas oder jemanden zu warten.

Als Innas Antwort fällt - Kram - spannen sich Truknurs Muskeln an. Der Vollstrecker ist sofort in Alarmbereitschaft.

"Was hat Kram jetzt schon wieder gemacht. Verdammt - bei allen Seuchen der Zone. Sollen ihn doch die Todeswürmer holen, oder etwas Schlimmeres. Mir solls egal sein."

Er nickt Jamil zu.

"Eden..."

Der Vollstrecker kann sich kaum auf die Informationen über die Fremden und Enoch konzentrieren. Er blickt sich suchend um.

"Wisst ihr wo Kram steckt? Ich habe ein Wörtchen mit ihm zu reden. Und ähm, Lulu - kann ich dich vielleicht jetzt kurz sprechen?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.01.2016, 00:33:28
Lulu tauscht einen Moment Blicke mit Inna aus und erhebt sich dann etwas schwerfällt. Ihre Schultern hängen leicht herunter, als sie zu Truknur herübergeht und fragt.
"Ja was ist? Oder ist es was privates? Dann lass uns ein Stück gehen. Kram ist möglicherweise bei Stonzlach."
Bringt sie leicht verbittert und erschöpft klingend hervor, um Truknur auffordernd anzuschauen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 16.01.2016, 02:04:16
"Sieht nicht gut aus. Gar nicht gut."

Der Hüne mustert Lulu besorgt. Dann nickt er ihr zu, winkt:

"Klar: Dumm von mir. Aber erstmal... Nur ein Stück weit. Kein Problem - komm."

Er bedeutet dem Rest, dass sie gleich zurück sind. Als er sich mit Lulu außer Hörreichweite der anderen befindet bleibt er stehen. Er beugt sich verschwörerisch zu ihr hinunter und murmelt:

"Ich habe noch ein Zeichen gesehen. Bei den Fremden. Da war noch was - John weiß schon Bescheid. Pass auf, ich zeigs dir."

Wie beim Stalker scharrt der Vollstrecker das Zeichen in den Boden.

"Was soll das bedeuten?"
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.01.2016, 22:34:45
Lulu hört sich Truknur nur an und besieht sich einen Moment die gemalten Symbole. Der Chronisten erschließt sich die Bedeutung der Worte sofort und sie ist einen Moment unsicher wie sie darauf reagieren sollte. Was hatten ausgerechnet die Fremden damit zu tun? Ist Enoch deshalb bei Ihnen? Sie zögert einen Moment und spricht es dann doch aus.
„Eden. Das heißt Eden. Wo hast du das gesehen?“
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 17.01.2016, 00:50:29
John fühlt sich nach den vier Stunden Schlaf beinahe wie neu geboren, wäre da nicht die Last des verlorenen Kameraden. So trottet er mürrisch neben Truknur her. Als dieser ihm das Symbol schildert zuckt er schuldbewusst mit den Schultern und kommt sich unheimlich dumm vor. "Ich weiss es nicht. War nie gut mit so etwas."

Als sie anschließend Gemeinsam vor der Unterkunft der Chronisten stehen, ist er nicht überrascht Spinner mit einem neuen Bastel-Spielzeug in er Hand kommen zu sehen. Johns Mundwinkel zeigt ein leichtes Lächeln. "So was bräuchte ich auch. Besser als irgend ein Fusel und man bekommt den Kopf wirklich frei. Das vergeht ihm jedoch blitzartig, als er die Schilderungen über die erste Expedition und das Verhalten von Kram zu Ohren bekommt. "Der Mistkerl, hat es nicht verdient Stalker genannt zu werden." Seltsamerweise beschäftigt ihn vielmehr das Unrecht, dass den anderen widerfahren ist anstatt den Neuigkeiten und weiteren Details über die Besatzung des Stahlkolosses.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Truknur am 18.01.2016, 13:10:41
"Eden also... Hm."

Truknur ist überrascht. Das hat er zumindest schon mal gehört. Aber so richtig etwas vorstellen kann er sich darunter nicht.

"Bei den Fremden; den Angreifern."

Er nickt bedächtig und verwischt das Zeichen wieder mit seinem Fuß - wie vorhin als er es John gezeigt hat. Er möchte nicht, dass andere von seinem Fund etwas mitbekommen. Von ihrem Fund! Sie hatten etwas riskiert und anscheinend wurden sie mit einem Rätsel belohnt.

"Soll auf jeden Fall Schlimmeres geben. Ich weiß ja nicht."

Er schaut Lulu fragend an. Eigentlich will er es lieber nicht so genau wissen. Was zählt ist das Hier und Jetzt und die Arche: Und dafür würde Truknur alles geben. Der Vollstrecker zuckt mit den Schultern.

"Naja, das können wir ja ein ander mal besprechen. Komm, wir sollten zurück zum Rest."

Kram hat der Hüne längst wieder vergessen. Es lässt ihn doch nicht los.

"Eden."
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Spinner am 18.01.2016, 22:10:03
"... über Enoch geredet haben, dass er wohl kooperiert hat ..."

Enoch, mit den Typen von diesem Stahlsarg kooperiert? Spinner ist fassungslos, als er das hört. Jamil muss sich irren, Enoch würde doch nicht mit solchen Schlägern zusammenarbeiten. Dann hätte er auch gleich mit Stonzlach gemeinsame Sache machen können. Hat er aber nicht.

"Wahrscheinlich haben die gelogen, um Jamil und Inna dazu zu bringen, auch zu reden."

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Enoch das machen würde. Jeder, aber nicht Enoch. Das passt überhaupt nicht zu ihm, und er würde niemals zulassen, dass sie Euch dort draußen verrotten lassen. Wir müssen Enoch irgendwie da raus holen!
Vielleicht hat er auch nur so getan, als würde er mit ihnen zusammenarbeiten. Aber er würde nie etwas tun, was die Arche gefährdet."

Das alles ergibt keinen Sinn. Eden? Was sollen die Leute über Eden wissen? Und wenn in Eden solche Leute leben, was will man dann dort? Und wie kann es sein, dass diese Leute keine Mutationen haben? Sind das alles Älteste?
Spinner beginnt schon der Kopf zu dröhnen von diesen Fragen. Das sind Chronisten-Fragen, er ist da anders gestrickt als Tüftler. Das Schiff, wenn es denn eins war. Das ist etwas für ihn. Was würde er nicht geben, um dieses Ungetüm in Ruhe untersuchen zu können; was könnte man alles lernen in so einem Wunderwerk! Aber dann ist so etwas in der Gewalt von Typen wie Stonzlach, denn das ist es, was ihm die ganze Zeit im Hinterkopf schwirrt. Weswegen er von Beginn an ein Gefühl der Vertrautheit mit diesen Typen hatte. Sie verhielten sich genauso wie Stonzlachs Gang!

Der Tüftler widmet sich wieder mit Inbrunst seinem Schrott, um auf andere Gedanken zu kommen. Hier fühlt er sich wohl, aus altem etwas neues formen, dabei zusehen, wie Schrott plötzlich eine Funktion bekommt - das ist sein Leben, und sonst will er eigentlich nur in Ruhe gelassen werden.

Während er gedankenverloren vor sich hin werkelt, bemerkt er nicht, wie die Zeit vergeht und die Gruppe sich  langsam auflöst. Erst als Lulu nach geraumer Zeit von ihrem Gespräch mit Truknur zurückkommt, fällt ihm wieder auf, wie schlecht sie immer noch aussieht und er erinnert sich daran, dass er mit ihr sprechen wollte.
"Hast Du Dich den ganzen Tag um die anderen gekümmert, Lulu? Nimm es mir nicht übel, aber Du siehst fix und fertig aus. Komm, wir gehen irgendwohin, wo Du Dich etwas ausruhen kannst."

Auch wenn Spinner nicht der Einfühlsamste ist, spürt er, dass Lulus Erschöpfung weniger körperlicher Natur als vielmehr die Folge der Erlebnisse des Tages ist, die ihr auf die Seele geschlagen sind. Er kennt Lulu nun lange genug um zu wissen, dass sie sich erst einmal alles von der Seele reden muss, um wieder auf die Beine zu kommen, daher setzt er sich zusammen mit Lulu in ihren Bus und hört ihr einfach nur zu, während nach und nach die Metallteile in seinen Fingern die Form einer Pistole annehmen.
Titel: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.01.2016, 22:28:51
So endete der ereignisreiche Tag für die Mutanten der Arche, während sie unterschiedlichsten Gedanken nachhängen. Doch während der Sonne unterging und die Temperaturen langsam wieder abkühlend ist allen klar, dass die Zukunft noch ungewisser ist als früher. Veränderung liegt in der Luft, Rex ist tot und es scheint als wären sie vielleicht nicht einmal innerhalb der Arche mehr sicher. Würden die Bosse wirklich die richtige Entscheidung treffen oder muss gar etwas völlig anderes geschehen? Die größte Überraschung und Katastrophe wartet jedoch noch auf die Bewohner der Arche, während die Vorräte mit jedem Tag knapper werden.