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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Way of the Wicked - Call forth Darkness => Thema gestartet von: Klingenhagel am 23.10.2015, 15:33:09

Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 23.10.2015, 15:33:09
Woche 1

Nachdem ihr euch von dem Schrecken erholt habt, dass jetzt vermutlich jeder im Umkreis von mehreren Dutzend Meilen weiß, dass im Horn etwas übles passiert, macht ihr euch zielgerichtet ans Werk, euch auf die Verteidigung vorzubereiten und eure Präsenz zu stärken. Jeder von euch verfolgt dabei seine eigenen Ziele und Wege, auch wenn ihr euch stellenweise unterstützt, und insgesamt habt ihr Erfolg und werdet auch nicht von überraschenden Helden belästigt. Selbst Jurak lässt euch in Ruhe, auch wenn zweifelhaft ist, dass die Geschehnisse an ihm vorbei gingen.

Saraid verbringt ihre Zeit damit, in einem leeren Zimmer des Horns eine Werkstatt für Fallen einzurichten und jene vorzubereiten. Zuerst einmal ist sie auf eher einfache Arbeiten angewiesen, Fallgruben mit spitzen Stöcken, Stolperseile und ähnliches. Man könnte vermutlich mehr erreichen, wenn man bessere Ausstattung hätte oder die Schmiede in Betrieb wäre, außerdem ist Saraid trotz aller Erfahrung an Hinterlist keine geübte Fallenbauerin. Aber sie hat ja nun genug Zeit, zu üben.[1] Den Rest der Zeit verbringt sie damit, ihre Fertigkeiten zu trainieren.

Casus schafft es in den kommenden Tagen, eine einigermaßen funktionierende Arbeitsbeziehung mit Zikomo, dem verrückten Priester der Fluch-Woggs, aufzubauen. Mit einer gesunden Mischung aus Fanatismus und Furcht gehen die Boggards zu Werk. Danach zieht er nach Farholde und lässt, mit Unterstützung eines der Handwerker des Barons, einige der Zellen wieder herrichten, mit vernünftigen Schlössern, Gittern und Fesseln.[2]

Ferran verbringt die Woche in der Stadt, beim Baron, und blättert in einem der Bücher der reichhaltig bestückten Bibliothek des Barons, nach und nach sein Wissen erweiternd. Die Bücherei ist gut ausgestattet, sogar ein Buch über den Glauben, dem der Kuthite folgt, findet sich hier, wenn auch eher von einem neutralen Standpunkt aus geschrieben. Am dritten Tag erscheint dann an der Türschwelle ein bärtiger, etwas älterer Mann, der sich als Hrowing vorstellt und nach ausreichender Bezahlung sich dazu bereit erklärt, Ferran eine neue Technik beizubringen. Wie der Barbar, der übrigends aus dem Norden stammt und im Farholde Söldnerdienste vollführt, zu erzählen weiß, hat er einige Jahre als ein Jäger von bösartigen Magiern zugebracht, und er lehrt Ferran einige Techniken, mit denen man deren Mangel an defensiver Ausbildung ausnutzen kann und ihre Verteidigungszauber umgehen oder sogar gegen sie wenden kann.

Xabis zieht mit Arkil in die Stadt und arbeitet dort an der Verbrecherorganisation, welcher der Beschwörer nach und nach aufbauen will. Es findet sich leicht eine kleine Gruppe aus Schlägern und rauen Kerlen, die ohne großes Ziel in Drownington lebten und sich von den Versprechungen der Beiden, und ihren offensichtlichen Fähigkeiten, anleiten lassen. Meisterstücke kann man von ihnen wenige erwarten, aber immerhin können sie sich in Farholde gut bewegen. Sie verbreiten Gerüchte, dass das grüne Licht im Wald von irgendwelchen Waldkreaturen herrührt, und auch wenn nicht jeder dies glauben mag, bietet es doch immerhin eine Gelegenheit zur zusätzlichen Verwirrung. Außerdem gelingt es ihm, ein lebendes, noch junges Wildschwein einzufangen und im Horn, im Kerker der Boggards zu deponieren. Diese Tiere waren aggressiv genug, um gute Wächter abzugeben, aber er würde viel Zeit investieren müssen, um es abzurichten. Andererseits könnte es auch ohne Training brauchbar sein. Zuletzt investiert er einen Tag darin, einen der ihm bekannten Zauber auf Pergament zu bannen.

Nicolas kann dank seinem Ring, der ihm die Notwendigkeit des Schlafens und Essens abnimmt, deutlich mehr erreichen als jeder andere von euch. So verbringt er nicht nur einen guten Teil der Woche damit, diverse Fähigkeiten zu schulen und in seinen Forschungen voranzukommen, er trägt auch etwas für den Bau der Fallen bei und leitet die Fluchwoggs in ihren Bemühungen an. Am letzten Tag der Woche zieht er, sehr vorsichtig, in den nahen Wald und erkundet die Umgebung. Er entdeckt einige interessant aussehende Pflanzen, allerdings nicht, das er für seine Forschung nutzen kann. Aber der umgebende Wald ist ja groß genug.

Als Arkil wieder ins Horn zurückkehrt, macht auch er sich daran, seine Fähigkeiten zu erweitern und zu üben. Die Rituale, die an der Bilderwand des Hornes aufgeschrieben sind, eröffnen ihm einige völlig neue Möglichkeiten der Beschwörung, die er erforschen kann.

Iomine verschwindet für die nächsten Tage immer wieder in den Höhlen unter dem Horn. Als sie wieder hervor kommt, sehr zufrieden lächelnd, folgt ihr eine Formation aus menschlichen Skeletten, die im Gleichschritt gehen, in Rüstungen gehüllt und die Glefen tragend. Die Skelette wirken seltsam, sie sind rot, und über ihren Knochen scheint ständig eine Schicht feuchten Blutes zu liegen. Wie Iomine euch erklärt, stehen diese Skelette immer wieder auf, auch wenn sie zerschlagen wurden, solange nichts Heiliges sie vernichtet.

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Die erste Woche geht langsam zu Ende, und ihr habt euch an den täglichen Trott aus Übungen, Vorbereitungen und ständig wiederkehrenden Gebeten gewöhnt, als einer der wache haltenden Boggards zu euch gelaufen kommt und hektisch nach Draussen deutet. Ein einzelner Reiter würde sich dem Horn nähern. Ihr macht euch bereits auf Ärger bereit (wobei, wieviel Ärger kann ein einzelner Mann euch schon bereiten), als ihr hinaustretend den Reiter erkennt. Es ist Trik, in einen dunklen Mantel gehüllt und recht locker dastehend zügelt er sein Ross vor dem Horn und schaut an diesem empor, bleibt dann abwartend dort draussen stehen. Scheinbar wartet er auf irgendetwas, vielleicht auf euch?
 1. Ergebnis: 1 mundane Falle mit CR 2 oder 2 mundane Fallen mit CR 1 können aufgestellt werden
 2. 1 Große und 3 kleine Zellen sind wieder benutzbar, bitte aussuchen, welche
Titel: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 23.10.2015, 17:02:53
Saraid war am Ende der Woche etwas ernüchtert. Irgendwie kam sie nicht so voran wie sie sich es vorgestellt hatte. Vielleicht würde sie sich eine Art Werkstatt einrichten werden müssen.[1] Trotzdem war es ein Anfang.
Sie rechnete zwar mit feindlichen Spähern, doch schien es noch nicht soweit zu sein. Sie war ein wenig überrascht Trik zu sehen. Was immer es war, es schien wichtig zu sein. Sie wartete bis der Rest des Knotens aufgeschlossen hatte. Dann trat sie aus dem Horn heraus und winkte Trik zu, er solle zu ihnen kommen.
 1. Kann ich mir eine Werkstatt herrichten?
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 24.10.2015, 02:17:33
Trik winkt fröhlich zurück und geht mit federndem Schritt die Treppe empor, pfeift dabei beeindruckt aus. Kaum ist er nahe bei euch, hebt er seine Stimme. "Ehre sei dem höllischen Herrscher, und seid gegrüßt in seinem Namen, meine Freunde! Ich bin beeindruckt, ihr habt euch hier ja wirklich hübsch eingerichtet. Und sogar ein paar Boggards als Diener, nicht schlecht, nicht schlecht. Beste Grüße von meinem Bruder, und weniger gute Grüße von der reizenden Elise.. ihr habt nicht zufällig etwas zu trinken, der Weg machte durstig." Dabei lächelt er wieder sein bekannt charmantes Lächeln und verneigt sich tief vor Saraid und euch anderen, als er endlich oben angekommen ist.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 25.10.2015, 17:56:13
Saraid drehte sich kurz um "Kann jemand ein paar Schemel und etwas zu trinken holen? Es ist so ein schöner Tag und wir können die Sonne noch etwas genießen." - "Und du siehst das Innere des Horns nicht, falls du gefangen nommen wirst kannst du nichts über das Horn ausquatschen."

Auch Saraid deutete eine Verbeugung an: "Vergib mir meine Neugier Trik, aber was führt dich zu uns. Wie wurde das grünliche Leuchten in Farholde aufgenommen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 27.10.2015, 05:30:43
Auch Arkil betrachtete den Neuankömmling mit Mißtrauen. War der andere Knoten hier, um sie zu überwachen?
Der Kayal war im Moment etwas übervorsichtig, hatte er doch mit der Organisation seiner kleinen Gruppierung und seinen Studien genug zu tun. Nebenbei hatte er auch noch auf Xabis zu achten, dem er ebenfalls noch nicht ganz vertraute. Einer der Gründe warum er diesem half, war eben auch, ihn im Auge behalten zu können.
Mit einem kurzen Wink schickte er Shadal los, ihnen etwas zu trinken zu bringen, bevor er sich neben Saraid stellte und damit den Weg ins Horn verstellte.
"Die Treppe ist auch zum Sitzen geeignet. Machen wir es uns also bequem."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 27.10.2015, 07:02:31
Trick lässt sich dann draußen nieder, falls er darüber enttäuscht ist, nicht das Innere des Horns zu sehen, so lässt er es sich nicht anmerken. Solange er noch auf das Bier wartet, antwortet er auf Saraids Frage mit seinem leichten, immer etwas herausfordernden Grinsen. "Oh, die Leute reden immer noch darüber, obwohl sie sich nicht sicher sind, worüber genau sie reden. Manche sagen, dass böse Geister erwacht seien, oder dass die Feenwesen des Caer Bryr wieder zu schlechten Scherzen aufgelegt sind. Die Diener der Iomedae predigen natürlich Ruhe und Ordnung. Vorgestern stand sogar einer auf dem Markt und hat gerufen, das Ende der Welt seie Nahe." Dazu lacht er leise auf, waren diese Worte doch vermutlich wahrer, als selbst die Diener wussten. Schließlich kommt das Bier, und er nimmt einen tiefen Schluck daraus und prostet sorglos lächelnd euch dann zu, sich den Schaum von den Lippen leckend.

"Gibt aber auch jene, die nicht nur reden, sondern auch was tun wollen. Ihr kriegt demnächst Besuch von solchen Figuren. Örtliche Berühmtheiten, ihr könnt euch also geehrt fühlen. Wir können die leider nicht für euch ausschalten, die sind zu bekannt und beliebt, und die ganze Stadt würde auf den Kopf gestellt werden, wenn wir die tot in irgendeiner Gasse lassen. Sagt Elise. Sie kommen in drei Tagen vorbei, und wenn sie machen, was sie besprochen haben, gehen sie in die Höhlen unter dem Horn. Ich bezweifle, dass sie wissen, was hier überhaupt vorgeht, aber sie könnten durchaus etwas Schaden anrichten. Ihr wollt vermutlich wissen, was wir alles über sie rausgefunden haben..." Er nimmt noch einen tiefen Schluck Bier, stellt jenes dann auf den Stufen ab.

"Angeführt werden diese tapferen Streiter von einem Mann namens Hallack Amon. Ehemaliges Militär, will ein Abenteuer bestehen und damit ein paar Schulden bezahlen. Er kämpft mit einer Art Stangenwaffe, einer Fauchard, das ist so eine Art Gabel, mit der man Leute umwerfen kann. Glaube nicht, dass er besondere Tricks damit drauf hat, aber war bekannt dafür, immer die Stellung zu halten und sehr geschickt mit dem Ding zu sein.
Den begleiten tut ein Zwerg namens Yorgun. Das ist der beste Schmied der Stadt, und scheinbar war der früher mal, vor ein paar Jahrzehnten, schon in den Höhlen unter dem Horn, der kennt sich dort also aus. Hat einen großen Hammer und schwingt große Reden wie jeder Zwerg, keine Ahnung, was der sonst noch alles kann.
Dann ist da noch die örtliche Meistersängerin, eine Frau namens Bianca DeValya. Die geht vor allem mit, weil sie in diesen Amon-Kerl verschossen ist, aber das macht sie nicht weniger gefährlich. Sie stellt sich selbst als Bardin und Künstlerin da, und das mag auch stimmen, aber in Wirklichkeit ist sie eine ziemlich mächtige Hexenmeisterin, die Musik nur zum Zaubern benutzt. Jede Menge Verzauberungen und sowas.
Als geistliche Unterstützung haben sie eine Iomedaeklerikerin dabei, vom Orden der heiligen Cynthia. Die meinte, sie wolle Verstärkung von ihrem Orden anfordern, aber ich bezweifle, dass der sich bewegt, die verlassen angeblich ihren Tempel nur, um große Reden zu schwingen und Geld vom örtlichen Fürsten zu erbitten. Sie selber ist aber schlimm genug, soll einmal ein Dutzend Zombies mit einer Geste vernichtet haben. Dafür kann sie nicht gut kämpfen, ist stärker im Glauben als im Schwertarm.
Und der letzte im Bunde ist ein örtlicher Söldner namens James O'Toole, den sie als zusätzliche Muskeln mitnehmen. Ist ein Faustkämpfer, und zwar nicht, weil er sich die Waffen nicht leisten kann. Bei jedem örtlichen Jahrmarkt besiegt er im Kampfzelt alle Herausforderer, und er lässt die sogar manchmal Waffen mitbringen."


Über der Erzählung hat Trik sein Bier fast vollends gelehrt und gibt euch dann den Krug zurück, als er so endet und die Sache erst einmal sacken lässt.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 27.10.2015, 08:20:34
Casus hatte die vergangene Woche zu großen Teilen im angenehmen dunkel des Zellentrakts verbracht. Dort gefiel es ihm. Als Trik dann seine Nachrichten brachte war der Dhampir nicht wirklich beunruhigt. Mit soetwas war angesichts des Leuchtfeuers, das das Ritual veranstaltet hatte wohl zu rechnen gewesen. Und immerhin würde so eine Iomedae-Gläubige zu ihnen kommen und sie konnten sie für das Ritual "aufbewahren".
An Trik gewannt nickte Casus, der sich wohlweislich im Schatten des Horns hielt knapp: "Habt Dank für die Vorwarnung, wir werden diesen "Abenteurern" ein Abenteuer bescheren, das sich gewaschen hat. Gibt es sonst noch etwas zu berichten aus Farholde?"
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 27.10.2015, 09:04:30
Auch Xabis lauschte Triks Bericht. Äußerlich eine unberührte Fassade aufrecht erhaltend, grinste er innerlich breit. Man schickte ihnen eine Gläubige der Iomedae aus dem Orden der heiligen Cynthia, den wichtigsten Bestandteil für ihr nächstes Ritual.

Doch die Verbündeten, die sie begleiteten könnten sich als problematisch erweisen, besonders die feindliche Zauberwirkerin, die durch ihre Verzauberungen womöglich das Potential hatte, die Knotenmitglieder gegeneinander aufzuhetzen.

Dann wartete er, ob Trik noch weiteres aus Farholde zu Farholde zu berichten hatte, war Xabis ja gemeinsam mit Arkil in dieser Woche nur einen Tag in der Stadt gewesen, um einige Schläger zu mobilisieren.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 28.10.2015, 01:37:58
Für Nicolas war die vergangene Woche das reinste Vergnügen gewesen. Endlich hatte er seine Ruhe - auch wenn sich das in Zukunft vermutlich ändern würde - und konnte weiter an seinen Forschungen und Schulungen arbeiten. Im Geist des Alchemisten reiften einige Ideen heran - vor allen was Artephius anging. Der Golem war stark - hatte aber auch einige Schwachpunkte. Vielleicht würden die sich mit etwas Arbeit beheben lassen.
Die Pflanzen, die er im Cear'Bryr fand, waren zwar nicht unbedingt nützlich aber wurden trotzdem sorgfältig dokumentiert und in eines seiner Bücher aufgenommen. In dieser Hinsicht ließ sich Nicolas nicht lumpen und kümmerte sich sorgfältig um detaillierte Beschreibungen und Zeichnungen - Zeit hatte er ja dafür genug.

Wie der Rest des Knotens, betrachtete Nicolas Trick ebenfalls mit einer gesunden Menge an Misstrauen. Wie hatte er es überhaupt unbeschadet durch den Wald geschafft? Hatte er ebenfalls mit den Feen verhandelt? Wenn nicht, wieso wurde er nicht durch die Ents, den Tiger oder andere gefährliche Bewohner des Waldes aufgehalten?
Wie auch immer - zumindest hatte er nützliche Informationen für sie. Diese Gruppe würde gefährlich werden aber sie hatten ganze drei Tage, um sich vorzubereiten und ihnen einen entsprechenden Empfang zu bereiten. Für das Erste hielt sich Nicolas zurück, blieb im Hintergrund und hörte sich an, was der Mann noch über Farholde erzählen konnte. Zeit für Fragen war dann immer noch.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 28.10.2015, 04:59:10
"Seid bedankt, werter Herr Trik, das ihr so eine gefahrvolle Reise auf euch genommen habt, um uns diese hilfreichen Informationen zu bringen." Arkil ließ Trik noch mal von Shadal nachschenken, als er sah das dieser seinen Becher leerte. Er selbst hatte nur ein wenig an seinem genippt, denn Wein war eher nach seinem Geschmack.
Arkil wand sich an seine Knotenmitglieder. "Da haben wir wohl einiges vor uns. Vielleicht sollten wir den Schmied gefangen nehmen, wenn möglich. Der könnte bestimmt gute Arbeit für uns leisten, wenn er wirklich der Beste in der Stadt ist."
Aber das Hirn des Kayal arbeitete schon weiter. Wie würden sie es anstellen können, daß sich die Gruppe nach ihrer Niederlage wieder in Farholde zeigte? Denn wenn sie wieder auftauchen würden mit Geschichten darüber, daß es keine Gefahr im Horn gab, konnten andere Abenteurer vielleicht davon abgehalten werden, zum Versteck zu kommen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 28.10.2015, 10:51:58
"Sonst ist in Farholde alles ruhig, derzeit. Die Kunde muss sich ja erst einmal etwas verbreiten, bevor weitere 'Abenteuer' bei euch vorbeischauen, nicht wahr? Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn etwas ist. Nun, danke für das Bier und den bequemen Platz im Freien, aber wenn ich zu lange fort bleibe, denkt Elise noch, ich würde mir einen Lauen machen." Leicht grinsend nickt euch der etwas untypische Asmodeuskleriker zu und wünscht noch einen gesegneten Tag, dann geht er wieder hinab zu seinem Pferd und schwingt sich in den Sattel. das zweite Bier lehnt er ab, wenn auch dankend.

Immerhin beantwortet er mit seinem Abgang die unausgesprochene Frage, wie er denn so unbelästigt zum Horn gekommen ist. Anstatt das Horn in den Wald hineinzuführen, der für solche Tiere ungeeignet ist, lässt er das Pferd aufsteigen und einfach in den Himmel empor reiten. Durch leere Luft trabt das Pferd, hoch über den Baumwipfeln und ungestört, bis ihr Trik aus den Augen verliert.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 29.10.2015, 13:15:23
Bevor der Mann völlig außer Hörweite ist, ruft Casus ihm noch hinterher: "Sendet uns doch bitte eine Nachricht, sobald dies Gruppe aufbricht, dann können wir uns vorbereiten."
Anschließend wendet er sich an seine Gefährten: "Nun, ich denke wir sollte einen Hinterhalt unten in den Höhlen vorbereiten. Am besten wäre es, wenn wir sie irgendwie beobachten könnten, sobald sie den Wald betreten oder zumindest über ihre Bewegungen informiert werden. Doch das Horn zu verlassen, ist zu riskant denke ich. Wir dürfen nicht riskieren, dass sie sich an uns vorbei schleichen und das Ritual unterbrechen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 29.10.2015, 17:35:51
Naraka genoss die Woche in der Stadt, fern vom Horn und allen seinen Bewohnern, doch das war nicht der eigentliche Grund seiner Abwesenheit. Als Söldner war das persönliche Wohlbefinden während einer Mission von minderer Priorität wenn überhaupt.
Der Grund weshalb er die letzte Woche in der Stadt verbrachte, war weil es dem Baron gelungen war einen erfahrenen Barbaren anzuheuern. Der Name dieses Mannes war Hrowing und er kam anscheinend aus dem Norden woher genau konnte Naraka nicht sagen, dies war auch irrelevant, das einzige was Zählte war das der Nordmann Ihn in den Grundzügen des Kampfes gegen Magieanwender unterweisen konnte, was er auch tat.

Die Zeit in der er nicht trainierte verbrachte er in der Bibliothek des Barons im Streben nach Wissen und Macht. Oder damit sich von der Belohnung zu befreien, welche ein Asmodeus Priester dem Kuthieten zu teil werden ließ, in der Hoffnung Naraka damit an Asmodues zu binden, doch im Angesicht des Nidalesen war dieser Versuch lachhaft, seine Loyalität galt Zon-Kuthon. Und der Beweis wurde diese Woche erbracht, als er sich eines nachts nach einem in brünstigem Gebet an den  Mitternachts Lord eins seiner Hörner heraus riss.

Der Schmerz welchen Naraka verspürte war köstlich und unerträglich zugleich und wollte nicht enden, den er brach sein Horn nicht einfach ab er riss es heraus, die Nerven die sich daran befanden rissen, wie die Seile einer Hängebrücke welche ihr gewicht nicht mehr tragen konnte. Das rote Blut und der schwarzer Eiter flossen und vermischten sich mit den Tränen des Glücks und des Schmerzes welche seinen Augen entwichen.

Als der Nidalese sich vollends von diesem Makel befreite, entschloss er sich beim Zweite Horn Hrowings Hilfe in Anspruch zu nehmen, der Kuthiet hatte sich selbst Schmerzen zugefügt und nun war es an der Zeit willentlich Schmerzen durch andere zu erfahren. Das Horn welches der Nordmann entfernte stand in Schmerzen dem Ersten in nichts nach, doch das Leiden war keinesfalls geringer geworden es war immer noch so ein köstliches Gefühl als würde man versuchen sich den eigenen Schädel vom Körper zu reisen, während er Langsam die Haut von seinem Gesicht streifte.

Als der Söldner noch einer Woche zum Horn zurückkehrte, war das erste was er hörte das der Angriff ihrere Feinde kurz bevorstand.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 29.10.2015, 18:41:03
"Ich habe mal gehört, dass es Magie gibt, die einen verschwinden lässt. Beherrscht jemand soetwas?", fragte sie während sich in ihrem Kopf ein Plan zusammensetzte.
"Egal was wir tun, die Zauberin sollte als erstes sterben. Sie wird wohl die größte Gefahr sein." - Und Zauberer jeglicher Art waren Saraid nicht ganz geheuer, was sie aber nicht laut äußern würde.

"Vielleicht können wir ein paar Froschviecher einsetzten, die wenn sie auftauchen tiefer ins Horn flüchten und sie so reinlocken, während sich ein paar von uns von hinten an die Gruppe ranschleichen um die Zauberin und die Priesterin auszuschalten. Danach bleiben nur noch die Muskeln über, das Problem sollte leichter zu lösen sein."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 30.10.2015, 02:08:43
"Ein Hinterhalt hört sich nach der richtigen Vorgehensweise an." kommentierte Nicolas erst einmal und hörte sich den Rest des Plans an. "Ich könnte meinen Raben beauftragen, nach der Gruppe Ausschau zu halten aber der Wald ist dicht und diese Leute sicher nicht so dumm, dass sie sich einfach so beobachten lassen. Vielleicht könnten wir die Feen beauftragen, uns rechtzeitig zu warnen." Mit den Wesen hatten sie bereits Kontakt geknüpft und ihr Vertrauen erlangt. Außerdem kannten sie sich im Wald extrem gut aus.
Dann wandte sich Nicolas an Saraid. "Ich habe ein Extrakt erfunden, welches mich unsichtbar macht aber wie alle meine Werke, ist es mit meiner magischen Essenz verbunden und wirkt deshalb nur bei mir. Was hattet ihr damit vor?"
Schließlich wandte er sich wieder an die Gruppe. "Wir sollten in Betracht ziehen, dass sie sich nicht einfach so in die Höhle locken lassen oder uns entdecken. Außerdem sollten wir überlegen, ob wir Artephius auf irgendeine Weise in die Höhlen kriegen. Er kann die Treppen nicht herunterlaufen aber wäre eine große Hilfe bei einer Auseinandersetzung." Außerdem wollte der Alchemist den Golem endlich mal im Einsatz sehen. "Vielleicht kriegen wir ihn über den Balkon nach unten." schlug er vor.
"Ansonsten stimme ich aber zu - wir sollten erst die Magiewirker ausschalten. Die Klerikerin wird sich auf das Heilen der Gruppe konzentrieren, deshalb müssen wir gezielt vorgehen und alle das gleiche Ziel angreifen und unsere Kräfte nicht verteilen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 01.11.2015, 01:40:40
"Ich und Shadal können in den Wald gehen und mit den Kreaturen reden. Vielleicht können wir welche überzeugen, die Abenteurer anzugreifen. Falls mich jemand begleiten möchte, ist er gerne eingeladen.", schlug Arkil vor.
Außerdem teilte er den Knotenmitgliedern auch seine sonstigen Ideen mit[1], ob es jetzt um ein Betäubungsgiftgas in der Höhle oder einsetzbare beziehungsweise vorbereitende Zauber ging.
 1. s. OCC (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8132.2430)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 08.11.2015, 14:18:33
Nachdem ihr euch soweit besprochen habt (und entscheidet, doch nicht euer Glück im Wald zu versuchen), macht ihr euch eifrig an eure Vorbereitungen. Während die Arbeiten an der Fallenwerkstatt voran schreiten, trainieren die meisten von euch an euren Fähigkeiten, um für spätere Begegnungen gewappnet zu sein. Am Tag drauf kommen auch endlich die vom Baron versprochenen Handwerker, die sowohl beim Fallenraum als auch beim Einbau der Tür tatkräftig ans Werk gehen. Was hier vor sich geht, scheint sie nicht zu interessieren, der Baron hat ihnen scheinbar irgendeine Lügengeschichte aufgetischt, und wie ihr ja schon feststellen konntet, kann er sehr überzeugend sein. Außerdem scheint sie der Mithrasschrein im Horn zu beruhigen, denn welcher Schuft würde schon so etwas bei sich lassen?

Xabis investiert währenddessen seine Zeit darin, den Eber aufzuziehen, was auch erstaunlich gut klappt. Er gewinnt sein Vertrauen, indem er ihm Essensreste füttert, wobei er ihn vorher eine Weile hungern lässt, um dann als "Retter" aufzutreten. Es sieht so aus, als würde die Abrichtung tatsächlich funktionieren, allerdings reicht die Zeit noch nicht aus.[1]

Schließlich bricht der Tag an, an dem die Helden angekündigt sind, und während ihr euch auf eure Positionen begebt, lässt Nicolas seinen Raben als Späher losfliegen. Es dauert bis zum späteren Abend, als die Sonne bereits recht hoch über den umgebenden Felsnadeln und Bäumen steht, als der Rabe zurückkehrt und es sich krächzend wieder bei Nicolas gemütlich macht. Wie er berichtet, nähert sich eine Gruppe von etwa einem Dutzend Menschen (oder so etwas ähnlichem) zu Fuß dem Horn, die Meisten von ihnen bewaffnet. Sie würden in etwa einer halben Stunde da sein.
 1. Noch 3 Tagesaktionen nötig, dann ist der Eber abgerichtet und kann trainiert werden.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 11.11.2015, 09:09:20
Ihr wartet einige Momente und zählt die Minuten, macht euch bereit für den Zeitpunkt, wenn die Abenteurer sich euch nähern und in eure Falle tappen. Schließlich könnt ihr sehen, dass Bewegung in die Sache kommt. Einer der Boggards deutet voran und quakt etwas, und dann weichen die Beiden zuerst einen Schritt zurück und springen dann schnell in Deckung. Gerade rechtzeitig, denn ein ganzer Regen aus Pfeilen und Bolzen schießt auf einmal aus dem Wald und schlägt gegen die Stalagmiten, wo eben noch die beiden Froschmenschen standen. Was auch immer die Boggards gesehen haben, es scheint sie ziemlich einzuschüchtern, denn sie wenden sich herum und laufen fast schon panisch, mit geduckten Köpfen in die Höhle im Osten zu ihren Kollegen. Euch warnen könnten sie ja eh nicht, sprechen sie ja nicht eure Sprache.

Die einzigen, die etwas erkennen können, sind Shadal und Arkil, die sich an der Decke geduckt haben und durch das Maul hinaus sehen können. Sie entdecken sechs Frauen in schweren Rüstungen, die aus dem Wald hervor treten. Sie haben Bögen geschultert und ziehen nun ihre Waffen. Vier von ihnen haben Langschwerter und große, breite Schilder, die das Emblem des Ordens der heiligen Cynthia tragen, während zwei weitere lange Stangenwaffen tragen. Sie heben ihre Klingen über ihren Kopf und sprechen einige Worte, wohl ein kurzes Gebet, und die Stahl der Waffen scheint mit einem Mal deutlich heller zu funkeln.[1] Dann gehen sie auf das Maul der Höhle zu, die Mienen entschlossen und konzentriert, ihre Formation locker.
 1. Spellcraft 16: Bless Weapon
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 12.11.2015, 17:08:21
Kampfrunde 1

Initiative:

Gruppe
Boggards
Helden
Gefährten
Ritterinnen

Zustand:

Schildträgerin 1: Unverletzt
Schildträgerin 2: Unverletzt
Schildträgerin 3: Unverletzt
Schildträgerin 4: Unverletzt
Glefenträgerin 1: Unverletzt
Glefenträgerin 2: Unverletzt

Hallack Amon: Unverletzt
Schwester Martha Dion: Unverletzt Aktive Zauber Divine Shield, Magic Circle against Evil

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Als die sechs Kriegerinnen in entschlossener Formation in die Halle hinein marschieren, erfüllt das Kratzen und Klirren ihrer Rüstungen den Raum, sowie die leisen Gebete, welche sie zu Iomedae sprechen. Von ihren Rüstungen funkelt und blitzt das Licht, welches durch den maulähnlichen Eingang dringt. Sie haben die Eingangshalle schon halb durchquert, als auf einmal etwas unerwartetes geschieht.

Mit einem Mal ertönt eine kurze, fröhliche Melodie aus der Mitte der Höhle, nahe von Arkil, und neben ihm erscheinen einige helle Kugeln aus Licht, die ihn und Shadal beleuchten und ihre Position markieren.[1] Einen Augenblick später erscheint mitten aus der Luft eine weitere Kriegerpriesterin. Jene ist beträchtlich kleiner als die anderen Kriegerinnen und trägt ein Turmschild mit sich, was fast so groß ist wie sie selber. Mit der anderen Hand deutet sie auf Arkil. "Deine dunklen Kräfte seien verbannt, im Namen der Schwertherrin!" Aus ihrer Hand schießt grelles Licht, welches Arkil trifft und seine magische Rüstung von ihm abpellt.[2]

Er kann sich gerade noch freuen, dass er noch an der Decke hockt, als sich auf einmal die Zacken einer plötzlich auftauchenden Stangenwaffe in sein Gewand bohren und ihn mit einer geschickten Drehung wie reifes Obst von der Decke pflücken. Krachend landet er auf dem Boden[3] und bekommt noch einen Hieb von der stumpfen Seite der Stangenwaffe verpasst[4], sieht dann zu einem grimmig aussehenden Krieger hinauf, der seine Stimme zu barschem, militärhaften Ton erhebt. "Gebt acht!"
 1. Dancing Lights
 2. Dispel Magic: Mage Armor gebannt
 3. 5 Fallschaden
 4. 10 Schaden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 13.11.2015, 17:51:29
"Verdammt.", fluchte Saraid innerlich als sie ein Gerausch vernahm, was verdächtig wie eine großere Masse klang die auf dem Boden aufschlug. Schnell bewegte sie sich in die größere Eingangshalle hinein. Ihr Plan war gescheitert, und wenn sie jetzt nicht reagierten, würde Arkil wohl ein weiteres Opfer aus dem Knoten sein.[1]
 1. Movement bis L14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 13.11.2015, 20:05:39
Auch Xabis Trat aus den Schatten. Er konnte eine seiner Feindinnen sehen. Ein Mensch - Endlich wieder... dazu noch eine Dienerin Iomedaes. Er zog 2 Pfeile aus seinem Köcher und ließ sie auf die feindliche Priesterin zufliegen.

Angriff auf V14
Angriff 1:
Schaden:

Angriff 2:
Schaden:
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 14.11.2015, 01:00:11
Arkil erholte sich schnell von der Überraschung und dem Sturz. In der Gosse überlebte man nicht lange, wenn man zögerte.
Er rappelte sich auf und schlug einen kleinen Haken, als er auf die Höhlenwand zulief.[1] Kaum dort angekommen, senkte sich Shadal, die er eben noch im Zaum gehalten hatte, hinter ihm zu Boden, um seinen Aufstieg zu decken. Zähnefletschend und nach Blut gierend schnappte sie nach einer der Frauen.[2]
 1.  doppelmove: aufstehen, nach p23 laufen
 2. move auf p22, attack auf die Nonne: 23, Schaden: 8 + Bleed(1w6); AoO auf alles was an sie oder Arkil ran will (3×auf Reach 10')
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 14.11.2015, 10:11:34
Casus beobachtete ruhig wie Arkil entdeckt und attackiert wurde. Gewiss waren diese Gegner ein ernstzunehmender Feind und das hier würde nicht einfach werden. Fürs erste blieb er deshalb in seinem Versteck und legte seine Hand auf eine der Tätowierungen, die seine Haut entlang kroch. Nur selten setzte er dieses Erbe ein, da er wusste, dass er es nicht zurückbekommen würde, aber diese Sache könnte hinreichend gefährlich werden. Die dunklen Fäden krochen zusammen und verwandelten sich in einen transparenten Schild, der direkt vor Casus Körper schwebte und ihn vor Angriffen schützen würde.[1]
 1. Standard Action: Activate Force Screen Tattoo, +4 shield-bonus, auch gegen incorporal Attacks
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 14.11.2015, 16:16:06
Der Kuthiete war von der derzeitigen Entwicklung nicht begeistert, Arkil und Shadal wurden vorzeitig entdeckt und damit hatte der Knoten das Überraschungsmoment auf ihrer Seite verloren. Sie wurden in eine unvorteilhafte Situation gedrängt, die die Begleiter des Nidalesen dazu zwang zu reagieren oder ein Knotenmitglied zu Opfern, etwas das sie sich nach Meinung des Söldners derzeit nicht leisten konnten.
Dessen ungeachtet entschied Naraka das es für ihn noch nicht an der Zeit war in das geschehen einzugreifen, entschloss sich aber sich bereit zu machen, falls die Ritterinnen auch ihn entdeckten.[1]
 1. Move Action: Draw Weapons, Readying an Action(when enemy comes):Standard Action: Power Attack
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 15.11.2015, 10:14:27
Die Zeit des Handelns war also endlich gekommen. Nicolas war es leid zu warten und machte sich augenblicklich auf den Weg, um Arkil zu helfen. Fliegend überwand er die Distanz in kürzester Zeit[1] und verschaffte sich anschließend einen Überblick über die Situation.
Ihr Plan, die Gruppe zu überraschen, war gescheitert. Jetzt hieß es, das Beste daraus zu machen. Mit einem kurzen Blick vergewisserte er sich, dass Artephius kampfbereit war und gab dem Konstrukt seine ersten Befehle. "Artephius! Greif diese Kriegerin an!" Sofort machte sich der Golem stampfend auf den Weg.[2]
 1. 2xMove auf I18, möglichst weit Richtung Höhlendecke
 2. Move Action: D14-E15 Standard Action: Bombenangriff auf P14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 15.11.2015, 12:02:27
Aktion der Gefährten:

Artephius knirscht leise, stößt eine Welle aus Dampf aus und setzt sich leise knirschend in Bewegung."Dieses Gefäß wird sie zerbrechen, Meister." spricht er in seiner heiseren, bedrohlichen Art, während weite Schritte ihn an das Höhlenende tragen. Dann schwenkt er herum, richtet seine Arme auf die vorderste der Schildträgerinnen, und aus dem Rechten schießt eine kopfgroße Kugel aus grünlicher Flüssigkeit, die die Nonne trifft und von den Füßen reißt, ihr gesamter Leib wird mit Säure überzogen, die sich beginnt, in ihre Haut hinein zu fressen.

Währenddesse rollt Iomine ihre Augen, als Arkil erwischt und von der Decke gegriffen wird. Eigentlich wollte sie erst einige Augenblicke warten, bis sie genug Tiere beschworen hatte, aber dafür war nun offensichtlich keine Zeit mehr. Sie hatte sich in Vorbereitung auf diesen Kampf mit den Geistern des umgebenden Waldes befasst und verbunden, und nun rief sie über diese Verbindung nach ihnen, damit sie an ihrer Seite kämpften. Eine gepunktete Katze erschien an ihrer Seite, trat scheinbar einfach aus den Schatten, und nachdem sie ihr kurz durch das Fell strich, sandte sie sie gegen ihre Feinde. Kein ernstzunehmender Gegner für die Angreifer, aber sie sollte etwas Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Grollhannes hebt seinen Hammer und grinst breit, scheinbar freut er sich nach all den Tagen des gelangweilten Herumsitzens bereits auf die Prügelei. Mit stampfenden Schritten läuft er in die Halle und sucht sich ein Ziel aus, senkt bereits den Kopf in Vorbereitung seines Angriffes.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 15.11.2015, 12:30:49
Aktion der Helden

Hallack hebt seine zweidornige Stangenwaffe und nimmt mit grimmiger Miene die Verfolgung auf. Mit einer geschickten, schwungvollen Bewegung holt er Shadal von ihren Füßen, schlägt dann nach, wobei aber die Klinge der Stangenwaffe an der elastischen Schutzhülle des Eidolons abprallt und zurückfedert. Auch der hastige Stich der rechten Nonne mit einer Stangenwaffe geht fehl, als sich das Eidolon in unnatürlicher Schnelligkeit fortrollen kann.[1]

Doch Shadal ist nicht die einzige, die sich in unnatürlicher Schnelligkeit bewegen kann, wie ihr bald darauf feststelt. Eine rasche, fröhlich springende Lautenmelodie, welche euch langsam verhasst wird, erklingt aus dem Nichts, und plötzlich beginnen sich sowohl die Klerikerin, der Soldat als auch drei der Nonnen etwas schemenhaft und deutlich beschleunigt zu bewegen.[2]

Schwester Dion weicht etwas wankend zurück, als der Pfeil sie in die Schulter trifft, hebt dann aber ihre Hand über den Kopf. Von ihr geht ein helles Strahlen aus, welches den Eingangsbereich der Höhle für einen Moment erfüllt, und dann fällt der Pfeil einfach aus der Wunde heraus, die sich weitestgehend schließt. Auch die Wunden, die durch Shadal geschlagen wurden, verschließen sich einfach, und selbst die Nonne, die von Artephius' mächtiger Bombe umgerissen wurde, erhebt sich wieder mit geröteter, aber wiederhergestellter Haut. Und als wäre dies nicht schon eine ausreichend große Zurschaustellung göttlicher Macht, deutet sie mit ihrer Hand auf Shadal. "Das göttliche Licht Iomedaes vertreibe dich, Abscheulichkeit der Schatten!" Shadal wabert für einen Moment und Arkil fühlt, wie seine Verbindung zu dem Eidolon schwächer wird, dann aber ist der Zauber verflogen und das Schattenwesen noch da (wenn auch immernoch am Boden).[3]
 1. Shadal wird niedergeworfen, nimmt aber keinen Schaden
 2. Hast auf alle Helden, die Nonnen mit Glefen und die Nonne mit Schild auf R20
 3. Quick Channel für 15 Punkte Heilung, Dismissal gegen Shadal, Willenskraftrettungswurf geschafft.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 15.11.2015, 12:59:52
Aktion der Ritterinnen

Saraid, welche voranstürmt, um Arkil zu helfen, sieht sich auf als Ziel der Aufmerksamkeit der Nonnen. Gemeinsam stürzen sie sich in einer beeindruckenden, wenn auch nicht sonderlich fairen Zurschaustellung von heiligem Zorn auf die Schurkin und hieben und stechen nach ihr, wobei drei von ihnen einen Schildwall bilden und die Letzte von Hinten mit ihrer Glefe hindurchsticht. Um zwei der Klingen spielt heiliges Licht, vor dem Saraid instinktiv etwas zurückschreckt, und diese Waffen sind es auch, die ihre Verteidigung durchdringen und ihr ungewöhnlich heftige Wunden zufügen.[1] Zwei andere Ritterinnen treten zu dem Leoparden und wehren ihn ab, seinem eigenen Angriff zuvorkommend.[2]
 1. 20 Schaden
 2. 10 Schaden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 15.11.2015, 13:10:57
Kampfrunde 2

Initiative:

Gruppe
Gefährten
Boggards
Helden
Ritterinnen

Zustand:

Schildträgerin 1 (M11): Unverletzt
Schildträgerin 2 (M12): Unverletzt Aktive Zauber: Smite Evil gegen Saraid
Schildträgerin 3 (M13): Verletzt (11 Schaden)
Schildträgerin 4 (M21): Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde)
Glefenträgerin 1 (N14): Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde), Smite Evil gegen Saraid
Glefenträgerin 2 (N20): Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde)

Hallack Amon: Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde)
Schwester Martha Dion: Leicht verletzt (13 Schaden) Aktive Zauber Divine Shield, Magic Circle against Evil, Hast (1 Runde)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 15.11.2015, 13:31:46
Casus blieb hinter Grollhannes zurück, bewegte sich aber jetzt zumindest aus seinem Versteck heraus.[1] Die Ritterinnen mochten sicher eine Gefahr sein, aber sie waren nicht das Hauptproblem. Das waren die Priesterin und dieser gefährliche Krieger, der Arkil zu Leibe rückte. Also fokussierte der Dhampir diese beiden Gegner und eine der Ritterinnen in unmittelbarer Nähe. Er sandte seinen Geist gegen sie aus, um in ihren Herzen den Schrecken zu wecken, der sie in ihren Albträumen heimsuchte. Er zeigte ihnen die Zukunft, die ihnen bevorstand, sobald der Knoten über sie triumphiert hatte, Folter und Tod, genug, um sie vor Schrecken zu lähmen.[2]
 1. Bewegung auf H15
 2. True Terror (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/t/true-terror) auf Hallack und Schwester Martha und die ritterin auf N20 (Augmented 4, um drei Ziele zu betreffen und für 2 Runden zu stunnen): Wil DC 19 negates (Mind-Affecting, Fear Effect)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 15.11.2015, 14:44:02
Dafür das Saraid Arkil helfen wollte wurde sie jetzt bestraft als sie sich plötzlich 4 Gegnerinnen gegenüber sah. Schnell griff sie die am weitesten rechts Stehende an, ohne jedoch genau zu zielen.[1] Sie machte schnell einen Schritt nach hinten um von Grollhannes gedeckt werden zu können.[2]
 1. 21, 7 Schaden, 21, 17 Schaden
 2. 1,5m auf K15
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 16.11.2015, 05:18:02
Arkil fluchte lautlos in sich hinein, während er die Wand zur Decke hochkletterte, damit er außerhalb der Reichweite des Kämpfers blieb.[1]
Natürlich hatte er nicht damit gerechnet, so leicht von der Decke gepflückt zu werden. Das jetzt aber der halbe Knoten bereits aus der Deckung sprang, mißfiel ihm ebenso. Glaubten sie nicht, daß Shadal und er sich für ein paar Sekunden halten konnten?
Auf dem Weg zückte er schon mal einen Zauberstab.
Und als er oben angekommen war, nutzte er diesen, um sich ein wenig von der Magie einzuverleiben, die seinen Körper heilen würde. Sein Blick schweifte dabei erneut aus der Dunkelheit durch die Halle und er überlegte, ob er die Knotenmitglieder zum Rückzug rufen sollte. Aber dafür schien es zu spät zu sein. Arkil hoffte, daß die anderen schlau genug waren, sich langsam weiter zurückfallen zu lassen, damit ihr Plan die Angreifer in der Höhle zu stellen, noch klappen würde.
Shadal rappelte sich wieder auf. Und dann erhob sie sich flügelschlagend in die Luft. Ihr Gegner konnte sie nicht von den Beinen reißen, wenn sie gar nicht auf dem Boden stand. Ihr Grinsen war bestialisch und ihre Vorfreude, den Mann vor ihr gleich zerreißen zu können, zeigte sich deutlich.[2]
 1. Move: zur Decke so hoch es geht, damit Heilstab ziehen, Standard: Stab nutzen für 9 HP
 2. Doppel-move: Aufstehen und  etwas abheben, dann auf der Stelle bleiben (Fliegen DC 15 geschafft).
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 16.11.2015, 10:01:07
Xabis bewegte sich erneut vielleicht nur einen Schritt, bevor er eine andere Priesterin Iomedaes ins Auge fasste. Erneut zug er zwei Pfeile aus seinem Köcher und ließ sie auf die Dienerin der verhassten Göttin zufliegen. Im Stillen dankte er den Räuberbanden, Karawanen und Reisende überfallen und ihm somit als lebendige Zielscheiben und lebendige Objekte für anatomische Studien - die immer zum Ziel gehabt hatten, herauszufinden, wo seine Pfeile die größten Wunden schlagen und das meiste Blut aus dem Körper entleeren konnten- gedient hatten.
Auch in den Ritualen zu ehren Asmodeus war es von Vorteil gewesen, die Richtigen Schnitte zu setzen, um möglichst viel Blut in die Opferschalen füllen zu können.
Die Zeit ist gekommen, sich dem Meister der Hexen zu beugen, Iomedae dachte er sich.

Move 5ft-Step auf G15
Full Action Voller Angriff auf M15

1. Angriff: Angriff 26 Schaden 10
2. Angriff: Angriff 27 Schaden 15
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 16.11.2015, 17:53:39
Es hatte nicht den Anschein als seien die Angreifer dazu gewillt Naraka den Gefallen zu tun und sich von selbst seinem Kriegspflegel auszuliefern, daher bleibt dem Kuthieten nichts anderes übrig sich selbst zu den Templerinnen zu begeben. Diese Situation hatte allerdings auch ihre gute Seiten, denn für den Nidalesen wäre dies das erste Mal nach seiner Unterweisung durch den Nordmann, dass er Zon-Kuthon Gabe wieder einsetzen würde ohne Asmodeus Makel.

Und so kanalisierte der Söldner seinen Hass, seinen Neid und seine Frustration. Diese Emotionen waren im Nidalesen allgegenwärtig und dank des Mitternachtsfürsten wusste er sie zu nutzen. Naraka spürte wie der Hass wie schwarzes Blut durch seine Adern floss er spürte den Schmerz damit einherging, doch anders als zuvor war die Veränderung viel subtiler alles war kontrollierter und auch der Schmerz war ein anderer nicht eine Explosion aus Feuer, sondern eher wie Säure die sich durch seinen Körper fraß langsam stätig unaufhaltsam.[1]

Allerdings war von außen nichts davon zu sehen und so schritt der Nidalese in aller Stille aus seinem Versteck mit dem Kriegspflegel in der Hand Schnurstraks auf den ersten Gegner zu[2], holte zu einem beidhändigen Schlag aus und ließ seine Waffe niederfahren[3] und dabei verlor er kein einziges Wort.

 1. Free Action: Controlled Rage
 2. Move Action: L22
 3. Standard Action: Power Attack: Att: 30, Dmg: 17
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 16.11.2015, 19:34:56
Ohne zu zögern schwang Nicolas in der Luft herum um richtete seine Aufmerksamkeit auf die Kriegerinnen, die sich zusammen auf Saraid stürzten. Das Ziel des Knotens war zwar die Klerikerin aber er konnte jetzt nicht dabei zusehen, wie Saraid erschlagen wurde. Er musste ihr helfen und so fanden kleine rote Kügelchen den Weg in die Hand des Alchemisten und schließlich in eines der vorbereiteten Glasfläschchen an seinem Gürtel. Gezielt warf er die Bombe auf die rechte Kriegerin und noch bevor das Fläschchen diese erreichte, explodierte es aufgrund des Drucks und verteilte magisches, heißes Feuer über ihren Körper. Auch die beiden Kriegerinnen neben dem eigentlichen Ziel wurden mit Flammen übergossen - die Schurkin blieb jedoch verschont.[1]
"Artephius, sie ist dein nächstes Ziel! Wirf eine Bombe!" Nicolas ließ es sich nicht nehmen, den Golem herumzukommandieren. Er brauchte direkte und genaue Befehle, sonst würde er tun, was er für richtig hielt und das konnte auch schlecht für sie alle ausgehen.[2]
 1. Bewegung auf K18 und Berührungsangriff auf N14 mit 25 für 21 Feuerschaden (Reflex gegen 22 halbiert). Außerdem 12 Feuerschaden auf die beiden Kriegerinnen davor.
 2. Bewegung auf F16-G17 und Angriff auf N14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 17.11.2015, 09:35:01
Casus setzt seine ganze Macht ein, um seinen Feinden Schrecken einzuflößen, doch muss feststellen, dass dies gar nicht so einfach ist. Weder die Kriegernonne noch der feindliche Stangenwaffenkämpfer zeigen auch nur Anzeichen, dass sie die furchterregenden Visionen überhaupt bemerken. Nur Martha Dion scheint von der finsteren Magie betroffen und schwankt, hält sich den Kopf.

Währenddessen kann Arkil sich, gedeckt durch Shadal, wieder an die Decke zurückziehen, wo er sicher ist vor allen Gegnern, die nicht mit langen Waffen oder ähnlichen Werkzeugen ausgestattet sind. Hallack Amon schlägt noch einmal nach dem Schattenwesen und knurrt frustriert, als auch dieser Hieb nicht einmal in die Nähe des Eidolons gelangt.

Unter den vereinten Hieben von Saraid und den Pfeilen des Xabis' geht nun die erste Kriegerpriesterin, die bereits schon einmal schwer verwundet wurde, zu Boden. Einer der Pfeile steckt in ihrem Hals, und es ist zweifelhaft, dass sie nochmal aufstehen wird.

Ferran trat aus der Höhle heraus und schwang seinen schweren Streitkolben wütend nach der Kriegerin vor sich, die noch verzweifelt versuchte, dieser plötzlich auftretenden Bedrohung ihren Schild entgegen zu haben. Zu spät, und sie wurde schwer in die Seite getroffen, biss jedoch die Zähne aufeinander und wich keinen Schritt zurück. Offensichtlich war Ferran nicht der einzige, der Schmerzen ertragen konnte.

Unter den Explosionen von Artephius und Nicolas geht auch die hintere Stangenwaffenkämpferin zu Boden und bleibt verbrannt und von Elektrizität leise knisternd regungslos liegen. Die vorderen Kriegerinnen wurden nur leicht verbrannt, doch konnte man ihnen ansehen, dass sie auch nicht mehr lange gegen diese heftigen Angriffe bestehen können.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 17.11.2015, 10:06:28
Aktionen der Gefährten

Grollhannes lacht laut auf, als Saraid zur Seite tritt, und seinen gewaltigen Streithammer über den Kopf hebend, stürmt er laut, furchterregend brüllend voran. Seine Waffe schabt über die Decke der Höhle und rammt dann hinab, und mit einem ekelerregenden Geräusch zermalmt sie das Schild einer weiteren Paladin, ebenso wie ihren Arm und den darunterliegenden Kopf. Offensichtlich tot stürzt die Frau zu Boden.

Iomine neigt den Kopf etwas zur Seite, während sie dem Gebrüll und den Geräuschen des Kampfes lauscht.  Offenbar war die Klerikerin immer noch nicht tot, und da sie es nicht eilig hatte, ihre frisch belebten Untoten zu verlieren, hielt sie sie lieber zurück. Stattdessen spricht sie erneut eine Beschwörungsformel, und ein gewaltiger Schreckenseber erscheint hinter Ferran und wirft sich auf seine Gegnerin, beisst ihr tief in ihren Arm und trampelt sie dann zu Boden.[1]
 1. Paladinin auf M21 sterbend
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 17.11.2015, 10:57:37
Aktion der Helden

Mit einem Mal erscheinen wie aus dem Nichts (offensichtlich aus der Unsichtbarkeit) die restlichen Mitglieder der Heldengruppe und stürzen sich mit wütendem Gebrüll auf euch. Offenbar haben die raschen Tode der Kriegerpriesterinnen sie nicht demoralisiert, sondern erzürnt, und nun wollen sie euch ihre Frustration spühren lassen und ihre Gefährtinnen rächen.

Als Erste erscheint, relativ weit hinten in der Höhle, eine junge, halbelfische Frau in adretter Kleidung, die einen letzten Akkord auf der Harfe spielt und befehlend in den hinteren Teil der Höhle deutet. Dabei sind ihre Bewegungen etwas schwer erkennbar, denn sie ist von mehreren illusionären Abbildern ihrer Selbst umgeben.[1]Von ihren Saiten gleiten bunte, funkelnde Lichter, die in eurer Mitte explodieren. Mit einem Mal beginnen alle im hinteren Teil der Höhle, mit Ausnahme von Nicolas und seinem Golem, zu taumeln und zu wanken, als ihre Sinne durch die mächtige Verzauberungsmagie verwirrt werden.[2]

Das bunte Funkeln ist noch nicht verflogen, als sich die beiden anderen Kämpfer materialisieren und auf euch werfen. Auf einmal taucht für Saraid ein junger, kräftig gebauter, unbewaffneter Mann in einem Kettenhemd auf, der mit einem lauten Kampfschrei nach ihrem Kopf tritt. Sie kann sich gerade noch weg ducken, und noch bevor sie wieder in Kampfhaltung ist, ist der Mann bereits bereit für seinen nächsten Hieb. Offensichtlich ein gefährlicher Gegner.

Und auch Grollhannes bekommt einen neuen, gefährlicheren Gegner. Direkt vor ihm erscheint eine gedrungene, in einen Brustpanzer gehüllte Gestalt, die zumindest Nicolas bekannt vorkommt. Es ist Yorgun der Schmied, der bei der Reparatur von Artephius half, und so wie er aussieht, ist er gar nicht glücklich über das Ergebnis seiner Arbeit. Er rammt seinen Axtkopf in den Bauch des für den Moment unaufmerksamen Grollhannes, und mit einem lauten Knall springen Funken vom Axtkopf in den Oger über und verbrennen seine Haut. Der Oger hustet Blut und wankt unter diesem titanengleichen Treffer des kleineren Gegners.[3]

Hallak, welcher wohl erkennt, dass er gegen Shadal keinen Stich landen kann, sieht hektisch hinüber zu Ferran und kneifft die Augen zusammen. Einige entschlossene Schritte bringen ihn zu dem Kuthiten hinüber, und bevor er seine Gegnerin erledigen kann, schwingt die Stangenwaffe herum und stochert nach seinen Beinen. Es fegt den Kuthiten von den Füßen, und der rasch nachgesetzte Stich trifft ihn an einer verwundbaren Stelle an seiner Seite.[4] "Beschützt die Schwester!" ruft Hallack den beiden verbliebenen Nonnen zu, und fast schon dankbar schauend ziehen sie sich aus dem Gemetzel zurück, bevor sie dort noch völlig aufgerieben wurden.
 1. Mirror Image: 4 Abbilder
 2. Confusion: Xabis, Saraid, Grollhannes und Casus sind für 8 Runden verwirrt.
 3. 47 Schaden für Grollhannes
 4. Kritischer Treffer: 37 Schaden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 17.11.2015, 11:15:38
Kampfrunde 3

Initiative:

Gruppe
Gefährten
Boggards
Helden
Ritterinnen

Zustand:

Schildträgerin 2 (S15): Leicht Verletzt Aktive Zauber: Smite Evil gegen Saraid (11 Schaden)
Schildträgerin 4 (M21): Sterbend Aktive Zauber: Hast (1 Runde)
Glefenträgerin 2 (T19): Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde)

Hallack Amon: Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde)
Schwester Martha Dion: Leicht verletzt (13 Schaden) Aktive Zauber Divine Shield, Magic Circle against Evil, Hast (1 Runde), Stun (1/2 Runden)
Bianca De'Valya: Unverletzt Aktive Zauber: Hast (1 Runde), Spiegelbilder (4)
James O'Toole: Unverletzt Aktive Zauber: Hast
Yorgun der Schmied: Unverletzt Aktive Zauber: Hast
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 17.11.2015, 12:15:25
Für eine Sekunde bemerkte Casus wie jemand in seinen Kopf eindrang, aber dann verschwamm auch schon sein Blickfeld. Er schüttelte den Kopf und sah sich um. Was ging hier vor? Wo war er und was machte er hier? Er wusste es nicht, aber direkt neben ihm stand ein Mann mit erhobenem Bogen. Offensichtlich eine Gefahr, also reagierte der Dhampir instinktiv. Seine eigenen Ängste in seiner Hand fokussierend, griff er nach der Schulter des Mannes und Wellen von Furcht und Schock zuckten shcmerzhaft durch dessen Körper.[1]
 1. Angriff auf Xabis, Treffer (Touch 27), 16 SP für Xabis. Da Xabis auch verwirrt ist, muss er als nächstes Casus angreifen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 17.11.2015, 13:37:25
Zwar merkte Saraid eine Art Schleier vor ihren Augen, doch der Drang den Mensch vor sich anzugreifen war groß. Sie stieß gleichzeitig mit beiden Waffen zu. Ihr Kukri wurde hierbei abgelenkt, der neue Dolch hingegen kam dem Menschen schon deutlich näher und traf auf seine Rüstung. Leicht zischend fand der Dolch eine Lücke und leckte Blut, auch wenn die Wunde durch die Säure des Dolches fast instantan wieder verschlossen wurde.[1]
 1. Kukri: 15, 5
Dolch: 26, 7 + 2 Säure
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 18.11.2015, 08:09:40
Auch Xabis spürte, dass jemand offenbar in seinen Kopf eingedrungen war. Doch zumindest in diesem Augenblick schien es ihm, als würde er doch nicht unter dem Bann dieser fremden Macht stehen. Er blickte sich um.
Casus hatte ihn berührt und ihm Schmerzen zugefügt... weil er ihm (neben dem alchemistischen Golem) am nächsten gestanden hatte. Ich sollte meinen klaren Moment nutzen und mich in Sicherheit bringen, bevor er wieder seine schmerzhafte berührung einsetzt dachte sich der Waldläufer. Die gelegenheit, Herr seiner Sinne zu sein, nutzend, zog er sich aus der direkten Reichweite von Casus zurück.
Dann schoss er zwei weitere Pfeile auf den nun vor im stehenden Menschen ab.

Free Action: 5-ft- Step auf F14
Full Action. Voller Angriff auf L14

Angriff 1: Angriff 32, Schaden 15
Angriff 2: Angriff 18, Schaden 14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.11.2015, 19:15:36
Nicolas ließ sich nicht weiter ablenken und begann endlich, den ursprünglichen Plan zu verfolgen. Seine Schwingen trugen ihn weiter nach oben, um Angreifern vom Boden aus kein Ziel zu bieten. Gleichzeitig führte er die bereits ins Fleisch übergegangenen Handbewegungen aus und warf eine seiner alchemistischen Bomben auf die verhasste Klerikerin.[1]
Auch Artephius warf nach einem Befehl seines Herren und Meisters eine gallertartige Kugel auf die Klerikerin. Das Geschoss hüllte die Frau ein und warf sie regelrecht zu Boden.[2]
 1. Move Action: Bewegung auf N18 (Natürlich möglichst nah an der Höhlendecke) Standard Action: Angriff auf die Klerikerin mit 28 (Berührung) für 24 Feuerschaden (Reflex gegen 22 halbiert)
 2. Move Action: Bewegung auf I16-J17 Standard Action: Angriff auf die Klerikerin (Falls möglich mit Feuerschaden)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 19.11.2015, 09:58:25
Shadal flog dem Menschen hinterher, der es gewagt hatte, sie und sogar ihren Meister anzugreifen. Das Letzte, das er sehen würde, sollten ihre bluttriefenden Zähne sein, wenn sie sein noch schlagendes Herz verschlang. Und so biss sie zu und riss ein großes Stück Fleisch aus seinem Leib.[1]
Arkil blieb weiter in Deckung und nutzte erneut den Heilstab.[2]
 1.  move fliegend auf n20; Attacke: eventuell Crit (bestätigung: 25), Schaden: 8 oder 20 bei crit, aber auf jeden Fall bleed(1d6)
 2. 3heilung
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 19.11.2015, 11:00:02
Narak war nicht amüsiert darüber sich auf den Boden wieder zu finden, ebenso wenig war er begeistert darüber das man ihn verwehrt hatte seinem Gegner den gar aus zu machen, was den Schmerz betriff so hieß er diesen willkommen. Ein neuer Gegner war erschienen, hatte ihn auf geschickte weise von den Füssen geholt, um dann mit großer Präzision die Stelle, zwischen Arm und Schulter getroffen an der, aus Gründen der Mobilität, keine Rüstung zu finden war.

Das konnte der Söldner respektieren, allerdings bedeutete es nicht, dass er untätig bleiben würde. Als der Nidalese merkte, dass die Aufmerksamkeit des Kriegers nicht mehr auf ihm lag, versuchte sich unbemerkt zu erheben[1] und die Distanz zu seinem Feind zu überbrücken.[2] Als sein Gegner in reichweite war, zögerte der Kuthiet nicht lang und setzte zu einem beidhändigen Rückhandschlag an.[3]
 1. Move Action: stand up
 2. Misc Action: 5-Foot Step
 3. Standard Action: Power Attack: Att: 15, Dmg: 14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 20.11.2015, 19:00:51
Von dem konzentrierten Feuer des Alchemisten und seines Golems getroffen, geht die Schwester der Iomedae zu Boden und bleibt dort liegen. Ihr habt schon die vage Hoffnung, beziehungsweise Befürchtung, dass sie ihr Leben ausgehaucht hat, als ihr schwache Regungen ausmachen könnt. Scheinbar hat sie die Angriffe überstanden, wenn auch schwerstverwundet.

Währenddessen liefert sich eure Frontreihe einen energischen Schlagabtausch mit den Feinden, die sich beunruhigenderweise als gar nicht inkompetent herausstellen. Sowohl Saraids Kukrihieb als auch Ferrans Schwung, und sogar einer der Pfeile von Xabis gehen fehl, und die Wunden, die ihr schlagt, sind eher oberflächlich. Euch kommt zu Gute, dass eure Feinde keinen Schwerpunkt in ihrem Angriff bilden können und sich mehreren von euch gegenüber sehen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 20.11.2015, 19:14:28
Aktion der Gefährten

Als Iomine mitbekommt, dass die Klerikerin sich endlich nicht mehr auf den Beinen halten kann, grinst sie etwas und winkt ihren Skeletten zu. Leise klappernd setzen sich diese in Bewegung und marschieren durch die enge Höhle hinein in die Eingangskammer. Mit ihrer blutigen "Haut" auf den Knochen und den scharf blitzenden Waffen bilden sie einen einschüchternden Anblick, zumal eure Feinde sicher mit keinen weiteren Gegnern gerechnet haben. Erst jetzt merken sie wohl, wie weit sie euch unterlegen sind. Während die Skelette alleine für sie, trotz der stärkenden Kraft des Auges, keine Gefahr wären, nehmen die Bedrohungen nun Überhand. Auch Iomine selber tritt hinter den Skeletten aus der Höhle hervor und grinst etwas vor sich hin, während sie zu Ferran hinüber deutet und ihn mit finsterer Inspiration erfüllt.[1]

Auch aus der anderen östlichen Höhle strömen nun eure Verbündeten, gefolgt von Zikomo, der drohend seinen Schamanenstab schwingt. Dabei halten sie sich, vielleicht doch nicht so mutig, fern von der Reichweite der langen Stangenwaffe, haben sie doch aus ihrer Deckung beobachten können, wie geschickt Hallack diese zu führen versteht.

Grollhannes richtet sich von dem brutalen Hieb des Zwerges auf, und mit einem furchterregenden Knurren schüttelt er für einen Moment seine Verwirrung ab, blickt auf den Zwerg hinunter. "Jämmerlicher Stumpen, dir verbiege ich deine Rüstung, bis du quietscht." lacht er dann auf, und mit einem wuchtigen Schwung gibt er dem Zwergen einen Schlag auf den Kopf, dass dieser fast in die Knie geht und etwas wankt. Glücklicherweise (für Yorgun) trägt er einen Helm, und deshalb fliegt jener nur im hohen Bogen durch die Höhle, statt dass der Kopf des Zwergen zu Matsch wird.[2]

Auch die von Iomine beschworenen Tiere greifen weiter wütend fauchend, beziehungsweise quiekend an. Während aber der Angriff des Leopards nur an der Rüstung von Hallack kratzt, beisst der riesige Eber dem Krieger in dessen Flanke und lässt ihn schmerzhaft aufstöhnen.[3]
 1. Skelette machen alle eine doppelte Bewegung.
Fortune auf Ferran.
 2. 34 Schaden
 3. 16 Schaden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 20.11.2015, 20:06:54
Nun doch etwas erschrocken schauend, weicht Hallack mit einem letzten Schwung seiner Waffe vor der nahenden Flut aus Boggards und Skelette zurück. "Zurück! Bianca, schaff uns dieses Ding vom Hals!" ruft er, Jahre militärischer Disziplin verhindern, dass er einfach davon läuft oder kopflos weiterkämpft, ohne die Gesamtsituation zu vergessen. Er fängt sich einen weiteren, blutenden Hieb von Shadal ein, bleibt aber auf den Beinen.[1]

James kneifft die Augen zusammen, weicht dann antäuschend einen halben Schritt von Saraid zurück, um dann, als die verwirrte Schurkin nachsetzt, sie mit einem Drehtritt gegen das Kinn zu treffen. Saraid fliegt rückwärts durch die Luft, fällt zu Boden und bleibt reglos liegen.[2] Dann rollt er sich nach hinten ab und aus der Reichweite von Grollhannes, um etwas in Richtung Ausgang zurückzuweichen.

Bianca schaut einen Moment etwas angstvoll, richtet ihre Augen dann aber auf Nicolas. Laut und deutlich und mit sanfter Stimme spricht sie zu ihm. "Dein Golem ist für diesen einfachen Kampf nicht nötig. Du solltest ihn in Sicherheit bringen, während deine Verbündeten endlich ihren Teil erledigen." Auch wenn dieser Vorschlag absolut idiotisch für jeden anderen von euch klingt, erscheint er für Nicolas doch extrem einleuchtend und selbstverständlich. Immerhin, was hatten die anderen schon bisher getan, während er als einziger dem ursprünglichen Plan folgte und quasi im Alleingang mit seinem Golem einen Feind nach dem Anderen vernichtete?[3] Danach weicht sie, sichtlich ebenso unbegeistert von der Überzahl an Gegnern, hinter eine der Felssäulen und aus eurer Sichtweite.

Yorgun wankt noch etwas zurück und will sich dann wieder voran und auf Grollhannes werfen, bevor er bemerkt, dass er auf einmal in einer etwas bedrohlichen Lage steckt. Statt weiter gegen den Oger zu kämpfen, rollt er sich erstaunlich geschickt unter einem weiteren Schwung des riesigen Hammers durch und läuft zurück zu den Stalagmiten."Was ist das nur für ein Wespennest, in das wir hier gestochen haben?!"

Während die anderen Helden vor eurer versammelten Macht zurückweichen und sich in Richtung Ausgang zurückziehen, greift sich eine der verbleibenden zwei Ritterinnen Schwester Dion und zerrt sie in Deckung hinter eine weitere Felssäule. Gemeinsam mit der anderen legt sie der Schwester die Hände auf, und die Wunden der Klerikerin schließen sich soweit, dass Schwester Dion wieder das Bewusstsein erlangt und sich schmerzerfüllt aufzurappeln beginnt.[4]
 1. Blutet für 5, Withdraw Action, AoO von Shadal trifft für 11
 2. 16 Schaden und Bewusstlos [Knockout Strike, Vollrundige Aktion, um Zähigkeitsrettungswurf gegen 19 zu schaffen um wieder aufzuwachen]
 3. Einflüsterung. Willenskraftrettungswurf 8 gescheitert
 4. 14 Punkte Heilung
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 20.11.2015, 20:27:19
Kampfrunde 4

Initiative:

Gruppe
Gefährten
Boggards
Helden
Ritterinnen

Zustand:

Schildträgerin 2 (S15): Leicht Verletzt Aktive Zauber: Smite Evil gegen Saraid (11 Schaden)
Schildträgerin 4 (M21): Sterbend Aktive Zauber: Hast (3 Runde)
Glefenträgerin 2 (T19): Unverletzt Aktive Zauber: Hast (3 Runde)

Hallack Amon: Schwer Verletzt (40 Schaden) Aktive Zauber: Hast (1 Runde)
Schwester Martha Dion: Dem Tode nahe (50 Schaden) Aktive Zauber Divine Shield, Magic Circle against Evil, Hast (3 Runde)
Bianca De'Valya: Unverletzt Aktive Zauber: Hast (3 Runde), Spiegelbilder (4)
James O'Toole: Verletzt (24 Schaden) Aktive Zauber: Hast (3 Runden)
Yorgun der Schmied: Verletzt (34 Schaden) Aktive Zauber: Hast (3 Runden)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 20.11.2015, 20:43:10
Casus war zufrieden, dass der eine Gegner vertreiben war und wandte sich umgehend dem nächsten Problem zu, dem gewaltigen Konstrukt, das direkt neben ihm stand und Chaos verbreitete. Auch dem würde er ein schnelles Ende setzen. Wieder kanalisierte er seine mentalen Energien durch seine Hand und leitete Schockwellen durch den Körper des Golems.[1]
 1. Touch 16, 14 SP
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 22.11.2015, 13:50:25
Xabis schaffte es erneut, trotz der schändlichen Magie, die sich in seinen Kopf geschlichen hatte, einen klaren Blick zu bewahren. War er gegen diesen Zauber immun - oder hielt der Meister der Hexen gerade die Hand über ihn?
Wieder veränderte er seine Position nur leicht hob seinen Kompositbogen und schoss seine Pfeile so, dass sie -wie er zumindest hoffte- jenen Menschen treffen mochten, den sie schon kurz zuvor verletzt hatten.

5-ft. Step auf E 15

Angriff auf R15

1. Angriff: Angriff 16, Schaden 13
2. Angriff: Angriff 21, Schaden 15
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 23.11.2015, 11:36:20
Arkil wurde es auf seiner jetzigen Seite der Höhle zu voll. Ein wohl platzierter Flächenzauber könnte sie einen Großteil ihrer Kämpfer kosten. Er fragte sich sowieso, warum jetzt alle nach vorn stürmten.
So kletterte er an der Höhlendecke entlang, um eine günstigere Position einzunehmen, während er Shadal gleichzeitig das mentale Kommando zukommen ließ, sich um die Priesterin zu kümmern.
Trotz leichtem Widerwillens gehorchte das Eidolon und stürzte im Fluge den Flüchtenden hinterher, wo sie erneut ihren flexiblen Hals nutzte, um nach der Gegnerin zu schnappen.[1]
 1. arkil: doppelmove auf p13;
Shadal: move auf s18, Angriff auf Priesterin: 23, Schaden: 10
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 23.11.2015, 16:31:41
Einen Moment lang überlegte Nicolas noch, was das für eine Stimme in seinem Kopf war und wieso er Artephius wegschicken sollte aber je mehr er darüber nachdachte, desto sicherer war er sich, dass die Stimme Recht hatte. Was hatten die anderen schon bisher getan? Kaum jemand hatte die Klerikerin angegriffen und er hatte mit seinem Golem die ganze Arbeit gemacht. "Artephius, höre auf deinen Meister und ziehe dich zurück! Du wirst jetzt nicht mehr gebraucht!"[1]
Er selbst sah aber keinen Grund, jetzt schon mit den Angriffen aufzuhören. Bisher hatte es zwar schon einige ihrer Gegner erwischt aber sie waren zu schnell gestorben. Nicolas wollte ihre Schreie hören. Ihr Flehen. Es war wie eine wundervolle Symphonie, die er jetzt dirigieren konnte. Außerdem lebte die Klerikerin noch und das musste geändert werden. Zwar konnte er sie nicht mehr sehen, da sie hinter einen der Stalagmiten gezogen worden war aber das hieß nicht, dass sein Feuer sie nicht erreichen konnte. Der Alchemist flog über einen der Gegner hinweg und warf eine Bombe auf die Kriegerin, die neben der Schwester stand. Das Fläschchen explodierte über der Kriegerin und verteilte dabei Feuer und magischen Hass auf beide Frauen. "Brenne! SCHREIE! Und dann sterbe für die Ritterhure!"[2] 
 1. Artephius soll sich zurückziehen. Bewegung in die Höhle E10.
 2. Move Action: Bewegung auf R14  Standard Action: Bombe + Unstable Accelerant auf U16 mit 22 (Berührung) für 27 Feuerschaden (Reflex 22 halbiert) und 14 Splash-Schaden auf die Klerikerin
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 23.11.2015, 19:53:56
Naraka blickte mit Abscheu auf die Masse von Untoten und Fröschen, es war dieselbe Art von Blick mit der er auch sich selbst betrachtet hätte, hätte er einen Spiegel zur Hand gehabt. Diese Abscheu war tiefreichend und allumfassend und ihr Ursprung war der blanke Hass welchen der Söldner verspürte, Hass auf sich selbst weil er unfähig war seinen Gegner im Nahkampf zu erschlagen, Hass auf die Kreaturen weil sie auf ihre Hilfe angewiesen waren um siegreich zu sein, Hass auf seinen Gegner der es selbst ohne Magie vermochte ihn zu schlagen und ihm so die eigene Schwäche vor Augen führte die ihn beinahe um den Verstand brachte.

Für den Kuthiet war es eine Sache einem Magier im Kampf unterlegen zu sein, doch eine ganz andere wenn es ein Krieger war. Der einzige Grund weswegen er dem Krieger nicht hinterher stürmte war Furcht, diese Furcht die ihm sagte, dass wenn der Knoten alleine gegen diese Gruppe von Abenteurern antreten würde ohne Ordensschwestern ohne Monster, so würde der Knoten zweifelsohne vernichtet werden.

Daher war es Furcht die die Schritte des Nidalesen leitete, als er sich durch die Massen an Untoten bewegte und ein Skelett zur Seite stieß.[1]
 1. Move Action: Bewegung auf P22
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 25.11.2015, 19:34:36
Grollhannes lacht etwas irre auf, als seine Feinde vor ihm zurück weichen, holt dann einmal kreiselnd mit seinem gewaltigen Hammer aus und donnert ihn dem Golem in der Kreisbewegung in seine Flanke, sodass dessen Gehäuse eingebeullt wird und etwas alchemistische Flüssigkeit austritt. Artephius weicht etwas zurück, dreht sich dann aber in hirnlosem Gehorsam um und wankt in Richtung Ausgang. "Angriff wird beendet. Etwas Wartung könnte benötigt werden."[1]

Iomine tritt nun endlich auch aus der Höhle und schürzt etwas die Lippen, kichert dann aber leise in sich hinein. Ihr Blick fängt für einen Moment den von Hallack ein, und dann stürzt jener wie vom Schlag getroffen zu Boden und beginnt, mitten im Kampf, zu schnarchen.[2]

Er bleibt jedoch nicht lange liegen, denn sofort stürzen sich die Boggard auf die leichte Beute und stechen mit ihren Speeren auf den liegenden Hallack ein, wo er sich nicht verteidigen kann, durchdringen sie auch mit Leichtigkeit seine Rüstung und fügen ihm Wunden zu. Auch die Skelette marschieren im Gleichschritt hinter die Boggards und stechen mechanisch, aber kraftvoll durch die Lücken in den liegenden, vor schmerzen aufschreienden Krieger. Er sackt sogleich wieder in sich zusammen und bleibt dieses Mal reglos liegen, sodass das letzte Skelett ihm mit seiner Glefe mit Leichtigkeit den Kopf abtrennen kann.[3]

Die mit Bögen bewaffneten Skelette ziehen aus ihren Lederköchern in gleichförmiger Bewegung einen Pfeil, legen ihn perfekt synchron auf die Sehne und zielen auf den einzeln stehenden James O'Toole. Jener Flucht und kann den meisten der Pfeile mit einem geschickten Seitwärtsschritt und sich ducken ausweichen, einer jedoch trifft ihn am Bein und lässt Blut hervorquillen.[4]

Auch Zikomo tritt aus der Höhle hervor und deutet auf Yorgun, der daraufhin mit einem würgenden Geräusch in seinen Bewegungen verharrt.[5]
 1. Grollhannes macht 20 Schaden an Artephius
 2. Sleep auf Hallack, RW verpatzt
 3. Hallack Amon stirbt
 4. 1 Treffer, 8 Schaden
 5. Hold Person
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 25.11.2015, 19:49:00
"Oh, hierfür werde ich nicht bezahlt." Spricht James O'Toole mit einem Knurren und macht einen raschen Schritt nach hinten, weg von dem Schreckenseber, der gerade das Maul aufreisst, um ihn zu beissen. Sich duckend, läuft er in Richtung Höhlenausgang, zwischen den Stalagmiten hin und her springend.

Mit schmerzerfüllter Stimme schreit die halbelfische Hexenmeisterin den Namen des soeben getöteten Hallack, rauft sich offensichtlich erschrocken und verletzt ihr Haar. Ihr Blick geht dann aber zurück zu den Ritterinnen an der Seite von Martha und den sie verteidigenden Ritterinnen, sowie dem Zwerg, der zurück wankt. Einige rasche Schritte bringen sie zu der Gruppe, und mit einigen Worten verschwindet auf einmal die sichtbar zusammengeschrumpfte Gruppe aus euren Augen.[1]

Mit einem Mal steht ihr, zumindest Augenscheinlich, alleine in der Höhle.
 1. Spellcraft 18: Invisibility Sphere
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 25.11.2015, 19:51:25
Kampfrunde 5

Initiative:

Gruppe
Gefährten
Boggards
Helden
Ritterinnen

Zustand:

Schildträgerin 2 (S15): Leicht Verletzt Aktive Zauber: Smite Evil gegen Saraid (11 Schaden), Invisibility Sphere
Schildträgerin 4 (M21): Sterbend Aktive Zauber: Hast (3 Runde)
Glefenträgerin 2 (T19): Unverletzt Aktive Zauber: Hast (3 Runde), Invisibility Sphere

Hallack Amon: Tot
Schwester Martha Dion: Dem Tode nahe (50 Schaden) Aktive Zauber Divine Shield, Magic Circle against Evil, Hast (3 Runde) Invisibility Sphere
Bianca De'Valya: Unverletzt Aktive Zauber: Hast (3 Runde), Spiegelbilder (4) Invisibility Sphere
James O'Toole: Verletzt (24 Schaden) Aktive Zauber: Hast (3 Runden) Invisibility Sphere
Yorgun der Schmied: Verletzt (34 Schaden) Aktive Zauber: Hast (3 Runden) Invisibility Sphere
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 28.11.2015, 15:36:09
Xabis steckte seine Pfeile, die er gerade auf die Sehne legen wollte, wieder weg. Sie werden es sich zweimal überlegen, ob sie nochmal jemanden schicken. Fast sämtliche Streiter Iomedaes sind Menschen...und Halbmenschen. Sie sind die leichteste Beute für mich. dachte er sich mit bösartigem Lächeln. Dann schritt er rasch zu Iomine, die die sterbende Klerikerin stabilisiert hatte und wandte sich an sie und die anderen Knotenmitglieder: "Diese Frau sollte zunächst unsere Gefangene sein. Wir brauchen für unser zweites Ritual einen wahren Gläubigen Iomedaes...und eine solche haben wir hier vor uns.
Für jenes Ritual würde ich gerne die Leitung und auch die Opferung übernehmen. Bereits in den Zeiten bei Kardinal Dorn habe ich an ähnlichen Ritualen mitgewirkt und auch dort die eine oder andere Messe geleitet.
" Auch wenn die Rituale für den Meister der Hexen in der Abenddämmerung und nicht wie jetzt im Morgengrauen stattfinden... Zu einer Zeit, in der eigentlich nur gute Kleriker ihre Götzen preisen.

Aber das ist nicht der eigentliche Zweck. Nein, wir sollen mit diesem Ritual beweisen, dass wir Iomedae und ihre lachhafte Macht nicht fürchten... Indem wir unser Ritual im Licht des Morgengrauens vollziehen.
Meinen wahren Glauben wird nichts ins wanken bringen. Mein Meister Asmodeus ist immer bei mir.


Seine schwarz-roten klerikalen Gewänder hatte er in Kardinal Dorns Haus in seinem Zimmer gelassen. Genauso wie seine gehörnte Maske...
Er war zu Erkundung des Horns ausgesandt worden, nicht um Rituale abzuhalten - zumal diese Rituale nicht dem Meister der Hexen galten.

Und doch sah er sich vor seinem geistigen Auge kurzzeitig vor den Gläubigen stehen... in sein Gewand gekleidet, mit der Maske auf seinem Gesicht, Asmodeus in der infernalischen Sprache preisen und einem Menschen zuerst die Brust durchstechen. Er ließ ihn zuerst eine Weile bluten und erlöste ihn mit einem Schnitt durch die Kehle. Danach wurde der tote Körper auf einem Scheiterhaufen verbrannt, um die Seele des Toten in die Höllen zu schicken - als Zeichen ihres Glaubens an Asmodeus. "Asmodeus, Erzunterweltler! Nimm dieses Zeichen des Glaubens deiner Diener an und heiße eine weitere Seele in den Feuern deiner Hölle willkommen, aufdass sie deine Reihen stärken möge. Höre uns an, Meister der Hexen, auch in dieser Nacht bitten wir dich, dass die Flammen deiner Hölle uns erleuchten und unseren Feinden den Tod bringen mögen! Gepriesen seist du, Asmodeus, unser einziger Herr und Meister!"

Unser einziger Herr und Meister... und doch sollen wir zumindest Zeitweise vor Vetra-Kali auf die Knie fallen. Doch seine Anrufung ist nur ein Mittel zum Zweck... um dem wahren Herrn und Meister zu dienen.

Kurzzeitig schien ein Feuer in den Augen des Waldläufers zu leuchten, als seine Augen über die tote Paladina glitten, um herauszufinden, wo er den Stich in die Brust und den Schnitt durch die Kehle vermutlich ansetzen musste.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 28.11.2015, 19:44:37
Casus brauchte einige Augenblicke bis der Nebel der Verwirrung aus seinem Geist verschwunden war und als er dann das Ergebnis sah, fluchte er leise. Das war alles andere als gut gelaufen. Die Feinde wussten jetzt das sie hier waren und si hatten auch schon viel von dem gesehen, was sie vollbringen konnten. Es würden bald mehr von ihnen kommen, so viel war sicher.
Aber zumindest hatten sie eine wahre Gläubige Iomedaes und Casus könnte sie wohl auch nutzen, um sich zu erinnern. Bei dem Gedanken lief ihm schon das Wasser im Mund zusammen und seine Fangzähne wuchsen hervor. Zu Xabis sagte er dann: "Ich kümmere mich um ihre "Unterbringung". Dafür habe ich schon einiges vorbereitet und es sollte mir nicht schwer fallen ihren Willen zu brechen, wenn ich mit ihr allein bin."
Anschließend blickte er einmal in die Runde: "Der Feind wird jetzt sicher Vorbereitungen treffen und zurückkehren. Sie wissen jetzt, dass wir hier sind und es werden mehr von ihnen kommen. Wir sollten entsprechende Vorbereitungen treffen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 29.11.2015, 10:14:01
"Sehr gut. Wenn Ihr ihren Willen brechen könnt, sorgt dafür, dass sie die Nahrung, die ich ihr darbringen werde, nicht ablehnt, sie soll ja nicht bereits vor dem einhundertelften Tag sterben. Wir müssen auch sicherstellen, dass sie nicht irgendwelche Zauber wirkt, mit denen sie sich das Leben vorzeitig nehmen könnte.", antwortete Xabis Casus, dann rief er noch Iomine zu sich. "Der einfachste Weg, sie am Zaubern zu hindern, wären zum einen Fesseln an ihren Armen... und das herausschneiden ihrer Zunge. Und genau da würdet auch Ihr ins Spiel kommen, Iomine. Da sie ja nicht vor dem 111. Tage sterben soll, sie durch die Trennung von ihrer Zunge allerdings viel Blut verlieren wird, solltet Ihr den Blutfluss an ihrer Zunge mit Magie oder einer anderen Technik stoppen."

Xabis verfiel erneut in Gedanken, dieses Mal an seinen nächsten Besuch in Farholde. Er würde sich für den hundertelften Tag noch eine Robe kaufen müssen - und einen Dolch. Am besten eine schwarze Robe. Eine ähnliche, wie er sie bei den Ritualen zu Ehren Asmodeus' getragen hatte.

Dazu würde er sich noch um die Schlägergruppe kümmern, die sie glücklicherweise in der Stadt gelassen hatten.
Und er musste sich im Horn weiter um seinen Eber kümmern.
Auch wenn der hundertelfte Tag noch in weiter Ferne liegen mochte, war er für Xabis wie ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit.
Die Verfluchung des Lichts, die der gesamte Knoten jeden morgen sprach, erschien ihm im Gegensatz dazu lediglich wie ein Stoßgebet.

Doch den Ruf der Leere, den sie am letzten Tage sprechen sollten, um Vitra-Kali endgültig in die Welt zu rufen, würde er einem Anderen Knotenmitglied überlassen. Vielleicht Arkil...er scheint sich mit extraplanaren Kreaturen noch besser auszukennen als ich und versteht es sogar, sie herbeizurufen. Außerdem verfügt er über eine beeindruckende Ausstrahlung, die es uns ermöglicht hat, die Schläger zu rekrutieren.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 30.11.2015, 20:41:35
Nach einiger Zeit stand auch Saraid wieder. Stöhnend hielt sie sich den Kiefer.
"Verdammt.", fluchte sie als ihr die anderen eröffneten, dass der Großteil der Gruppe geflohen war. Immerhin hatten sie keine Verluste zu beklagen, außer ihrem schmerzenden Schädel.

"Nun gut immerhin sind wir anscheinend mit den Opfern einen Schritt weiter gekommen.", murmelte sie und versuchte der Situation wenigstens etwas abzugewinnen.
"Beim nächsten Mal werden wir besser vorbereitet sein müssen. Jetzt wissen sie was auf sie zukommt. Aber immerhin wissen wir es jetzt auch."

Saraid würde wohl erst eine Nacht schlafen müssen bevor ihr Kopf aufhörte zu dröhnen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 04.12.2015, 05:58:30
Auch Arkil war nicht zufrieden; so einfach hätten sie die Abenteurer nicht entkommen lassen sollen. Aber leider konnte keiner von ihnen Unsichtbares wahrnehmen. Das galt es zu ändern.
Er würde wohl in Farholde versuchen müssen, einen entsprechenden Zauberstab zu erwerben.
Dies war sowieso sein nächstes Ziel. Seinen kleine Truppe konnte bestimmt herausfinden, was die Abenteurer erzählten und gewisse Gerüchte streuen, daß sich die Dinge ein wenig anders verhielten. Da würde er sich noch Gedanken drüber machen müssen.
Im Moment waren aber noch andere Sachen zu regeln wie die Gefangene.
"Wenn sie die Hände nicht benutzen soll, um zu zaubern, brecht ihr einfach die Finger oder hackt sie ab.", schlug er ohne Emotionen in der Stimme vor.
"Ich habe vor, morgen wieder in die Stadt zu reisen und einige Tage zu bleiben. Brauchen wir noch etwas? Wir könnten unter der Hand einiges von der Ausrüstung unserer Feinde verkaufen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 04.12.2015, 07:10:08
"Es sollte reichen, wenn wir ihr die Finger brechen. Das sollte sie ausreichend daran hindern, komplizierte Gesten auszuführen und minimiert die Gefahr des Ausblutens.", erwiederte Xabis ebenso kühl.

"Ich werde Euch erneut nach Farholde begleiten, Arkil. Wir sollten unserer Organisation etwas Zeit zukommen lassen, dazu benötige ich noch ein paar Gegenstände, die ich lieber früher als später erwerben würde."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 14.12.2015, 10:50:04
Gemeinsam verfrachtet ihr die stabilisierte Kriegerpriesterin der Iomedae in eine der Zellen und bindet sie dort an, wobei ihr ihr die Finger brecht, damit sie auf keine dummen Ideen in der Anrufung ihrer Göttin kommt. Ein Knebel und eine Augenbinde komplettieren das Ensemble, und damit ist sie erst einmal kalt gestellt. Zweifelhaft, dass selbst ihre Göttin ihr hier zu Hilfe kommen kann, ist ja das Horn von einem Schild gegen die anderen Ebenen umgeben.

Wie Arkil und Nicolas herausfinden können, scheinen die Abenteurer nicht sonderlich viel herumerzählt zu haben, die Menschen in Farholde scheinen sich nicht einmal bewusst zu sein, dass die überhaupt aufgebrochen sind. Nach etwas mehr Laufarbeit ihrer Diener finden sie aber heraus, dass die entkommenen Kriegerpriesterinnen und die Hexenmeisterin und der Zwerg sich im Kloster der heiligen Cynthia aufhalten. Was sie genau dort machen, wisst ihr nicht, so weit reicht euer Informationsnetzwerk nicht. James O'Toole hat scheinbar, kaum dass er nach Farholde kam, seinen Besitz in einen großen Koffer geworfen und das nächste Schiff in den Süden bestiegen. Kluger Mann. Insofern gibt es auch nicht wirklich Gerüchte zu unterdrücken.

Ihr anderen verbringt eure Zeit damit, weiter eure Fähigkeiten zu schärfen und euch wohnlich einzurichten. Iomine lässt ihre Untoten eine Reihe von flachen Gräbern ausheben und die Toten neben dem Horn begraben. Dann übt sie sie in Formation laufen zu lassen und verschiedene Angriffe ausführen zu lassen. Ihr fröhliches Lächeln lässt sie dabei eher wie ein Kind wirken, das mit Puppen spielt. Casus befragte die Paladinin, welche sich zumindest in seiner Nähe als relativ leicht zu beeinflussen und zu beeindrucken herausstellt. Solange er in ihrer Nähe bleibt, erhält er zahlreiche Antworten auf seine Fragen, auch wenn die Kriegerpriesterin nur eine Novizin des Ordens ist und nicht so viel über die Geheimnisse zu berichten weiß.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.12.2015, 17:01:44
An den ganzen Gesprächen und Diskussionen beteiligte sich Nicolas anfangs kaum. Viel zu sehr hatte er mit sich und seiner Wut zu kämpfen. Nicht nur das: Er überlegte auch ernsthaft, ob er den unsichtbaren Angreifern nicht folgen sollte - schließlich besaß er einen Trank, durch den er diese sehen konnte. Die Hand des Alchemisten umklammerte ein Fläschchen an seinem Trankgurt aber schließlich entschied er sich dagegen, es zu trinken. Die Abenteurer waren zwar verletzt aber immer noch gefährlich. Vor allem wenn er alleine war. Zumindest so viel Selbstbeherrschung besaß Nicolas noch. Nachdem er ein Ventil für seine Wut gefunden und eines seiner Fläschchen gegen einen der Stalagmiten geworfen hatte, folgte er dem Rest des Knotens zurück ins Horn.

Da der Angriff vorüber war und auch kein weiterer zu folgen schien, verbrachte Nicolas seine Zeit und damit den Rest der Woche mit seinen Forschungen und Experimenten. Ein Buch über die verschiedenen, existierenden Ebenen und deren Bewohner folgte ihm schon seit zwei Wochen überall hin und wann immer er Zeit hatte, bildete er sich dadurch weiter. Langsam war er sich sicher, erste Erfolge ausmachen zu können. Natürlich kümmerte sich der Alchemist auch um seinen verlässlichen, mechanischen Diener. Artephius musste repariert und nachgefüllt werden. Der Golem musste bestens gewartet werden, wenn er denn im Kampf eine Hilfe sein soll.
Die Zeit verging wie im Flug und Nicolas merkte, dass er durch Forschungen und viel Zeit alleine in seinem Labor sich selbst, Asmodeus und seinen Glauben besser verstehen konnte. Nicht nur das. Er hatte das Gefühl, das richtige zu tun. Das war zwar schon immer so gewesen, seitdem der Kardinal ihn aufgenommen hatte aber die momentane Aufgabe des Knotens war viel wichtiger als die vorherigen. Sie würde dieses Land für immer verändern.

So oft es ihm erlaubt war, besuchte Nicolas auch die Befragung der Paladinin und sah dabei zu, wie ihr die Worte auf verschiedenste Weisen entlockt wurden. Folterung erinnerte ihn an alte Zeiten, als er noch nicht in der Obhut des Kardinals gewesen war aber wenn er Haltus bei seiner Arbeit zusah, wurde ihm klar, dass keinerlei Schönheit in seiner Arbeit gelegen hatte.
Ende der Woche plante Nicolas außerdem eine kleine Expedition in den Wald. Ob diese stattfinden würde war fraglich aber er wollte die Zeit nutzen, die sie hier im Horn verbringen würden, um die nahe Flora und Fauna zu erforschen und zu dokumentieren.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 11.01.2016, 11:28:59
Nicolas entdeckt während seiner Expedition durch den Wald, bei der ihn nur Grollhannes als Leibwache begleitet, einige interessante Kräuter und, hoch auf einem der Karstberg, zu dem er empor fliegt, eine Ablagerung seltener Mineralien, die hervorragende Zutaten für diverse Gifte abgeben, da sie Arsen enthalten. Sie müssen dazu erst aufgeschlossen werden, aber Nicolas hat ja die Zeit und das nötige Können. Gut gelaunt macht er sich so wieder auf den Rückweg, als er auf einmal bemerkt, dass da jemand in seinem Weg steht.

Die Gestalt scheint schier aus dem Nichts aufzutauchen, vermutlich war sie vorher unsichtbar oder hat sich an die Stelle teleportiert. Es handelt sich um eine sehr gut aussehende, hochgewachsene Elfe mit dunkel gebräunter Haut und langem, blondem Haar. Mit nachdenklicher Miene, und scheinbar ohne große Furcht betrachtet sie den Alchemisten, ihre Lippen bewegen sich kurz, als müsste sie die Laute der menschlichen Sprache sich erst wieder in Erinnerung rufen. Als sie dann jedoch spricht, ist ihre Stimme klar und völlig frei von Akzent. "Du bist einer von denen, die im Horn verweilen. Was tut ihr dort? Was geschieht dort?"
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.01.2016, 02:24:17
Es war eine wahre Wohltat für den Alchemisten und Forscher, endlich die Zeit nutzen zu können, den nahen Caer'Bryr zu erforschen. Angst vor seinen Bewohnern hatte er keine. Erstens besaß er genügend Möglichkeiten, sich bei Gefahr schnell zurückzuziehen und Zweitens begleitete ihn ja Grollhannes. Allein die mächtige Gestalt des gerüsteten Ogers sollte viele mögliche Feinde abschrecken.
Was für Grollhannes sicherlich nicht besonders interessant war, betrachtete Nicolas eingehend. Sorgfältig dokumentierte er alle seine Funde in seinem dafür vorgesehenen Buch und fertigte einfache Skizzen an. Auch nahm er entsprechende Proben, um die Pflanzen in seinem Labor genauer untersuchen zu können. Das er auf einem der vielen Karstberge auch noch Arsen gefunden hatte, war bereits mehr als er erwartet hatte. So brachte dieser Ausflug sogar dem Knoten etwas und befriedigte nicht nur seine Neugier und seinen Forschergeist.

Das dann plötzlich eine Elfe vor ihm auftauchte, war zwar überraschend aber nichts, was ihn völlig aus der Bahn warf. Dieser Wald beherbergte viele Wesen - wieso nicht auch Elfen? Schließlich waren sie ein sehr naturnahes Volk und der Caer'Bryr war sehr, sehr alt.
Was ihn dann aber doch etwas wunderte, war ihr Auftreten. Sie zeigte keinerlei Angst, was beim Anblick eines riesigen, bewaffneten Ogers mit Dämonenhörnern schon recht seltsam war. Nicolas selbst war natürlich keine besonders einschüchternde Gestalt aber trotzdem war die Situation seltsam.
So weit weg vom Horn und nur mit Grollhannes als Leibwächter, wollte er allerdings auch keinen Kampf mit der Frau anfangen. Vielleicht gab es dazu auch überhaupt keinen Grund. Das konnte er erst sagen, wenn er mit der Elfe gesprochen hatte.

"Wieso seht Ihr nicht selbst nach? Offensichtlich könnt ihr Euch entweder teleportieren oder unsichtbar werden." Nicolas betrachtete seine Umgebung und vor allem die Frau genauer. Er versuchte seine Neugierde und Vorsicht gar nicht erst zu verstecken.[1] "Ihr habt außerdem keinerlei Angst vor meinem Freund Grollhannes. Ihr seid also entweder sehr mächtig oder sehr dumm. Letzteres bezweifle ich." Der Alchemist hatte nicht vor, sich aus der Sache herauszureden. Er war ein ganz schlechter Lügner. Schließlich verbeugte er sich leicht vor der Elfe. "Nicolas Seek, meines Zeichens Alchemist, Forscher und Wissenschaftler. Mit wem habe ich die Ehre?"
 1. Perception 23
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 12.01.2016, 02:31:23
Als Nicolas die Frau näher betrachtet, kann er erkennen, dass sie ein silberbeschlagenes Langschwert am Gürtel trägt, ansonsten jedoch weder Rüstungen noch Waffen bei sich hat. Trotzdem wirkt sie von dem geflügelten Alchemisten und seinem Ogergefährten nicht im geringsten eingeschüchtert. Die dunkle Haut wirkt dabei recht ungewöhnlich. Elfen haben selten so dunkle Haut, und hoch im Norden wird sie auch kaum gebräunt. Und eine Drow ist dies auch eindeutig nicht.

Wieso, das kann der Alchemist einige Momente später erkennen, als er sich auf der Lichtung umschaut. Hier und da zwischen den Bäumen erkennt er schattenhafte, menschengroße Gestalten, die ihn wohl lauernd beobachten. Hier und da sieht er einen Bogen, der zwar nicht auf ihn gerichtet ist, aber dennoch einsatzbereit erscheint. Insgesamt zählt er vier Gestalten, schwer zu sagen, wieviele noch in den Schatten zwischen den hohen Bäumen oder im Geäst lauern.

"Ich bin Calliaste Shanda, die Hüterin dieses Waldes. Ihr wurdet beobachtet, wie ihr in diesen Ort gegangen seid, und kurze Zeit später noch mehrfach ein und aus gegangen seid, und wie das Horn zu leuchten begonnen. Und es wurde beobachtet, wie eine weitere Gruppe von Menschen zu euch ging und dann vor euch floh."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 12.01.2016, 19:32:37
Xabis zog sich zunächst in seinen Raum zurück und ließ den Kampf erneut im Geiste ablaufen. Irgendeine Fremde macht hatte nach den Geistern von ihm und Casus gegriffen. Vielleicht war es diese Halbelfen-zauberin, die Trik erwähnt hatte. Diese Macht hatte bei letzerem Halt gefunden und ihn dazu getrieben, ihn statt seiner eigentlichen Feinde anzugreifen.

Ihre Gegner waren geflohen, nachdem sie sich unsichtbar gemacht hatten. Sie würden davon berichten, dass man im Horn auf Widerstand gestoßen war.
Auch einige der Priesterinnen gehörten zu jenen, die entkommen waren. Man würde sich also spätestens jetzt, wenn die Iomedae-Kirche es nicht schon beim Anblick des Leuchtfeuers beim ersten Ritual getan hatte, einen Angriff auf das Horn starten.

Komm nur, Hurengöttin. Wir haben deine Diener schon einmal getötet. Führe -als Herrin der Tapferkeit- deine Schafe erneut zur Schlachtbank und stärke die Macht des Meisters der Hexen, dem einzigen Herrn und Meister, wenn deine Herde immer kleiner wird.
Die Gebete deiner Priesterinnen blieben ungehört und selbst Eure Engel werden Euch nicht retten, denn ich bin Xabis Tinrak, Engelsmörder im Dienste von Kardinal Dorn, der genau wie ich dem Prinzen und Herrscher der Hölle, dem Prinz der Teufel und Dunkelheit dient.

Du wirst nicht verhindern, dass deine Ritterin als Zeichen dafür dient, dass wir im Morgengrauen, wo deine Priester um deine lächerliche Macht bitten, unsere Mächte stärken, um Vetra-Kali in diese Welt zurückholen. Ihr Tod wird auch dir zeigen, dass wir deine Macht nicht fürchten.
Wo warst du eigentlich, als deine Priesterinnen gefallen sind?

Ein boshaftes Kichern entwich Xabis' Kehle beim letzten Gedanken.

Eines Tages würde auch das Kloster der Cynthia fallen. Und Xabis hoffte, selbst so viele Anhänger dieser Priesterschaft in den Tod zu reißen, wie möglich. Mal sehen, wann es die Herrin der Tapferkeit mit der Angst zu tun bekommt, zitternd weicht und dem einzigen Herrn und Meister einen erweiterten Einflussbereich gewährt.

Sanft strichen seine Finger über seinen Kompositbogen. Dieser Bogen hatte ihm lange Zeit gute Dienste geleistet, und allzu schnell würde sich das nicht ändern.
Diesen Bogen schulterte er, machte sich auf den Weg zu Casus und plante, ihn zur gefangenen Paladina zu begleiten.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 12.01.2016, 22:40:25
Das wurde ja mit jeder Sekunde interessanter. Nicolas war sich jetzt, nachdem er sich noch einmal mit dem plötzlichen Auftauchen der Hüterin befasst hatte, sicher, dass sie tatsächlich unsichtbar gewesen war. Zumindest hätte es bei einer Teleportation eine direkte und plötzliche Veränderung in seiner Umgebung gegeben. Vielleicht hatten ihn die Elfen ja sogar schon etwas länger beobachtet.
Sie hätte sogar schon die Möglichkeit gehabt, ins Horn zu gehen und sich dort umzusehen. Soweit Nicolas wusste, besaß der Knoten keine Möglichkeit, Unsichtbares dauerhaft zu sehen oder sichtbar zu machen. Das musste er sich merken, da es sich bei dieser Sache wirklich um eine große Schwachstelle handelte.
Interessant war außerdem die dunkle, gebräunte Haut der Frau. Vermutlich ein einfacher Zauber, der der Verzauberung auf der Krone des Kardinals gar nicht unähnlich war. Es musste überhaupt nicht viel bedeuten - vielleicht gefiel der Elfe dieser Hauttyp einfach. Der Alchemist würde das allerdings im Hinterkopf behalten.

Das die Hüterin bewaffnet war und anscheinend eskortiert wurde, überraschte Nicolas nicht. Wenn sie wirklich die war, die sie behauptete zu sein, dann würde das auch erklären, warum sie keine Angst vor ihm und Grollhannes hatte. Höchstwahrscheinlich war sie und ihr Gefolge um ein vielfaches stärker als er und der Oger. Zumindest schien Nicolas noch nicht in direkter Gefahr zu schweben.
Die Hüterin hatte zwar keine Frage gestellt aber trotzdem fühlte Nicolas, dass sie eine Antwort und Erklärung von ihm erwartete.

"Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Calliaste Shanda." Der Alchemist verbeugte sich ein weiteres mal. Ob sie diese Umgangsformen überhaupt erwartete war fraglich - da sie ihn selbst geduzt hatte - aber Schaden konnte es sicherlich nicht. Er lächelte freundlich.
"Meine Freunde und ich haben erfahren, dass das Horn früher als Basis benutzt wurde. Wir möchten diese Basis wieder aufbauen und uns für eine Zeit dort niederlassen." antwortete er wahrheitsgemäß. "Leider haben wir einige Feinde in diesem Land und insbesondere Farholde. Die Gruppe, die zu uns kam, hat uns angegriffen. Wir haben uns nur verteidigt." Der Alchemist überlegte einen Moment, was er noch sagen konnte, um die Hüterin milde zu stimmen. "Wir haben eurem Wald keinen Schaden zugefügt und werden das auch in Zukunft nicht tun. Wir möchten nur in dem Horn bleiben und ab und zu Vorräte in Fahrholde einkaufen gehen. In einem Jahr verschwinden wir wieder und ihr hört nie wieder etwas von uns." Zum Schluss seiner Erklärung, verbeugte sich Nicolas noch einmal.

Der Kult, der einst das Horn als Basis genutzt hatte, war vor Achtzig Jahren vernichtet worden. Es wahr sehr wahrscheinlich, dass die Hüterin und ihre Elfen schon damals hier gelebt hatten. Das konnte nur bedeuten, dass sie die Anwesenheit des Kultes aus irgendeinem Grund geduldet oder sich nicht getraut hatten, diese anzugreifen. Vielleicht interessierten sich die Elfen gar nicht für den Krieg, den Nicolas und der neunte Knoten führten. Im Moment sah Nicolas in den Elfen keine Feinde.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 13.01.2016, 08:15:57
"Und was ist es, was ihr in dem Horn vollbringt? Was führte euch hierher, dass ihr zu dem weit abgelegenen Ort gereist seid, denn dass ihr nicht aus der Stadt der Menschen kommt, das sehe ich euch sofort an. Ob ihr eine Bedrohung für den Wald darstellt, das werde ich entscheiden, mindestens jedoch locktet ihr Menschen aus der Stadt in den Wald, und ich vermute, es werden nicht die letzten gewesen sein. Wenn ihr schon euch Feinde unter den Städten macht, so will ich wissen, ob wenigstens euer Ziel ein hehres sei." Nicolas kann fühlen, wie die Augen der merkwürdigen Elfe sich in ihn bohren und ihn fast durchblicken. Es fällt ihm schwer, die Motive dieser Person wirklich zu durchdringen, aber ihm ist klar, dass er eine aufmerksame Beobachterin und Zuhörerin vor sich hat, und es gut sein mag, dass irgendwelche Lügen des nicht sonderlich wortgewandten Alchemisten leicht durchschaut werden können.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.01.2016, 00:54:19
Es war Nicolas zwar schon vorher klar gewesen, dass er die Elfe nicht würde täuschen können aber das wurde jetzt noch einmal ganz deutlich. Sie anzulügen war keine Option. Selbst wenn sie ihm seine Lüge glaubte, konnte sie das immer noch überprüfen. Vielleicht konnte Grollhannes ein bisschen Randale machen und den Elfen doch etwas Angst einjagen aber das bezweifelte der Alchemist. Dafür hatte die Hüterin sich bisher zu wenig für den Oger interessiert.
Schließlich zuckte Nicolas mit den Schultern. "Was man als hehres Ziel bezeichnet, liegt immer im Auge des Betrachters. Für mich als Alchemist und Forscher wäre es zum Beispiel ein hehres Ziel, die Formel für den Stein der Weisen oder das Elixier der ewigen Jugend zu finden." Er verbeugte sich abermals. "Wenn Ihr so freundlich wärt und mir erklärt, was für Euch ein hehres Ziel ist, dann beantworte ich eure Frage natürlich wahrheitsgemäß." schlug Nicolas schließlich vor. So schnell wollte er sich noch nicht aus der Reserve locken lassen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 14.01.2016, 10:50:05
Casus nutze die meiste Zeit im Horn, um sich darum zu kümmern, dass die Hanwerker sich ordentlich um die Reperaturen kümmerten und so dafür sorgten, dass dieser Ort sich besser verteidigen ließ. Es kümmerte ihn nicht wirklich, was die anderen Knotenmitglieder so anstellten, aber nachdem sie alle nötigen Informationen von der Paladinfrau erhalten hatten, entschied der Dhampir, dass es Zeit wurde sich zu erinnern. Gerade war er auf dem Weg dorthin als er Xabis traf und dieser offensichtlich offenbar erkannte, wohin Casus wollte und Anstalten machte, ihn zu begleiten.
Der Dhampir überlegte einen Augenblick, wie er es am besten formulierte und ergriff dann schließlich das Wort: "Das ist etwas privates. Keine Sorge, ich werde ihr keinen nachhaltigen Schaden zufügen. Aber ich will euch auch nicht zusehen, wenn ihr eure Gebete sprecht, also lasst mich bitte allein."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 14.01.2016, 12:02:09
Calliaste betrachtet den Alchemisten einige Momente lang durchdringend, bevor sie langsam spricht. Ihre Miene ist nachdenklich, in ihrer Stimme liegt allerdings Entschlossenheit und kein Zweifel. "Den Sterblichen ist ewiges Leben nicht vergönnt. Ihr solltet euch dies zu Herzen nehmen, denn noch niemand hat die Suche nach Unsterblichkeit vollendet, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Ein hehres Ziel in meinen Augen ist alles, was den Wald beschützt und die natürliche Ordnung der Welt erhält. Das, was ich von euch sah, hat mich bisher nicht beeindruckt. Einer von euch hat ein Tier gefangen und versklavt, und ihr habt euch mit den Boggards zusammengeschlossen, abscheulichen Kreaturen, die die Ordnung der Welt auf den Kopf stellen wollen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 14.01.2016, 12:27:58
Xabis erwiederte: "Durchaus nachvollziehbar. Tut mit ihr, was Ihr wollt, solange wir sie noch als Opfer darbringen können. Dann werde ich mich ihr zu einer anderen Zeit...vorstellen."

Ich will Euch nicht zusehen, wie Ihr Eure Gebete sprecht. klangen Casus' Worte im Kopf des Waldläufers nach, als er aus dem Horn an die frische Luft trat.

Kurz sah er Ferran vor sich, der ihm einen Schlag versetzt hatte, nachdem er sie in der infernalischen Zunge angesprochen hatte, jener Sprache, in der man zum Prinzen der Hölle betete.
Schon da waren ihm Zweifel gekommen, dass alle Knotenmitglieder dem Meister der Hexen huldigten.
Und es war ebenfalls Ferran gewesen, der ihm gesagt hatte, man würde dafür sorgen, dass der Glaube an die wahren Götter zurückkehren würde. Er hatte jedoch von Göttern gesprochen. Nicht vom wahren Gott Asmodeus.

Und auch Casus schien nicht an den einzigen Herrn und Meister zu glauben, denn welcher Gläubige würde seine Ohren und sogar seinen Blick abwenden, wenn ein anderer demselben Herrn wie er huldigte?

Xabis begann mit einigen Zielübungen und sah zu, wie sich seine Pfeile in einen Baumstumpf bohrten.
Auch wenn ich von Gefährten umgeben bin... mit meinem Glauben an Asmodeus bin ich hier so gut wie allein. Wie sehr würde ich wieder einer von Kardinal Dorns Messen lauschen, in die infernalischen Litaneien und Gesänge einstimmen und die Segnungen des Erzunterweltlers empfangen.

Sein Herr und Meister war wie ein Teil von ihm selbst geworden. Die Starken werden über die Schwachen herrschen. Der Erzunterweltler würde schon selbst jene richten, die nicht an ihn glaubten.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 14.01.2016, 13:39:11
Als er endlich allein war, krempelte Casus seinen Ärmel hoch, um auf die Runen blicken zu können, die in die Haut seines Unterarmes eingebrannt waren. Er spürte in seinem Geist, wie die Erinnerung erwachte, aber wie schon seit Jahren wollte sie nicht wirklich zu ihm kommen. Wie ein Wort auf der Zunge liegen konnte, aber nicht ausgesprochen wurde, so sah er jetzt auch das Bild der Frau, die er vor so langer Zeit verloren hatte.
Entschlossen öffnete er die Tür zu der Zelle, in der die Gefangene untergebracht war und noch während er den Türknauf ergriff, bediente er sich seiner ureigenen Kräfte und drang in den Geist seines Opfers ein.
Ganz so, wie er die Erinnerung, die nicht ganz da und doch nicht fern war, in seinem Kopf gespürt hatte, konnte die Novizin ihn jetzt in ihren eigenen Gedanken spüren. Er öffente die Tür und sah ihr in die Augen. Dank seiner Anwesenheit verschwanden die Barrieren des Glaubens, die ihren Geist sonst frei von Furcht hielten und sie wimmerte leise auf. Langsam schloß Casus die Tür hinter sich. Er wollte hierbei nicht gestört werden.
Seine Stimme war süßlich, beinahe freundlich, aber eine Kälte mischte sich unter seine Worte, die Eiseskälte der Furcht, die der Dhampir ausstrahlte: "Keine Angst, ich werde dir nicht weh tun. Zumindest nicht allzu sehr." Bedächtig schritt er zu der Zelle, in der die Frau gefesselt war, öffnete sie und trat hinein. Seine Augen blieben immer auf sein Ziel gerichtet, doch als er kurz vor ihr stand und ihr das Haar vom Nacken strich, wandte sein Blick sich von ihr ab und erneut den fünf Runen auf seinem Unterarm zu. Leise sprach er aus, was dort geschrieben stand: "Kolin." Es zu sagen brachte ihr Bild noch näher an seinen bewussten Geist heran, genauso wie der Geruch des Menschenblutes, den er so nah vor der Gefangenen wahrzunehmen meinte. Seine Fangzähne traten hervor, jetzt nicht mehr zu übersehen und Augenblicke später fühlte er den warmen Geschmack des süßen Blutes in seinem Mund. Er schloss die Augen und da war sie, so makellos wie er sie in Erinnerung hat. Das rote Haar fiel wallend auf ihre Schultern hinab. Und sie lachte. Ihr Lachen war wie Musik in seinen Ohren, die schönste Melodie, die Casus jemals vernommen hatte. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit auch wenn es nur eine Minute dauerte. Schließlich ließ er von der Gefangenen ab und das Bild verschwand wieder aus seinem Geist. Aber er konnte es jetzt besser spüren als je zuvor. Er konnte keine genauen Züge erkennen, aber er sah noch ihr Harr, hörte ihr Lachen. Langsam krempelte er seinen Ärmel wieder herunter und wischte sich damit das übrige Blut ab. Dann riss er ein Stück aus der Kleidung der Gefangenen heraus und drückte es auf ihre Wunde bis die Blutung stoppte. Ihre Augen waren jetzt halb geschlossen, so geschwächt war sie von dem Blutverlust. Leise flüsterte Casus ihr ins Ohr: "Vielen Dank, meine Liebe. Jetzt ruh dich aus."
Anschließend lies er sie zurück, sein Gang beschwingter als zuvor, seine Stimmung gehoben. Ihm war jetzt umso klarer, wieso er all dies tat. Wenn sie Erfolg hatten, würde er ihr Lachen wieder in Wirklichkeit und nicht nur in Gedanken hören können.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 19.01.2016, 13:28:25
Die Tage waren gleichförmig. Etwas was Saraid normalerweise nicht gewöhnt war. Aber wenn sie ehrlich war gefiel es ihr nicht besonders. Das Gleichförmige machte sie fast wahnsinnig. Das Aufstehen morgens und das Freiräumen des Raumes den sie sich ausgesucht hatte. Nicht das sie wollte, dass das Horn wieder angegriffen wünschte sie sich etwas Ablenkung. Diese würde früh genug kommen. Saraid ging davon aus, dass diese Nonnen den Angriff so stehen lasssen würden.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 20.01.2016, 06:14:16
Lange dachte Nicolas darüber nach, was er der Hüterin antworten sollte. Am liebsten hätte er einfach seine Flügel entfaltet und wäre davon geflogen. Auch Unsichtbarkeit wäre eine Alternative gewesen. Er besaß noch weitere Möglichkeiten zu fliehen aber bei allen gab es das gleiche Problem: Grollhannes würde nicht mitkommen können und vermutlich angegriffen oder im besten Falle gefangen genommen werden. Nicolas würde den Oger niemals zurücklassen. Andere Knotenmitglieder würden das vielleicht tun, um dem Risiko, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, zu entfliehen aber nicht er.
Das Problem war, dass er einfach nicht lügen konnte. Nicolas hatte das ganze Gerede damals Luis und Arkil überlassen und sich nie mit dem feinen Netz auseinandergesetzt, dass gekonnte Lügner oder Diplomaten webten. Da die Hüterin auch keinerlei Angst zeigte, würde er es auch nicht schaffen, sie einzuschüchtern. Blieb also nur ein Ausweg. Er verbeugte sich ein weiteres Mal.

"Unsere Ziele sind nicht so unterschiedlich, wie Ihr vielleicht glauben mögt. Auch wir versuchen, die Ordnung unserer Welt zu erhalten. Leider ist uns das momentan nicht möglich, da sie bereits seit langer Zeit aus den Fugen geraten ist." Innerlich machte sich Nicolas bereit, sofort zu verschwinden - auch wenn das hieß, dass er Grollhannes zurücklassen musste. "Ihr wisst sicherlich, dass man für ein solches Ziel Opfer bringen muss. Unser Zusammenschluss mit den Boggards ist ein leidliches Übel uns sagt nichts über unsere Gruppe aus. Wenn ihr es wünscht, werde ich dafür sorgen, dass der Eber freigelassen wird und wir keine weiteren Tiere aus dem Wald gefangen nehmen." Das meinte Nicolas vollkommen ernst. "Unsere Mission richtet sich nicht gegen diesen oder irgendeinen anderen Wald oder die Natur. Wir haben keinerlei Interesse daran, Euch als Feind bezeichnen zu müssen. Wenn ihr dazu bereit seid, dann könnten wir vielleicht eine Art... Friedensvertrag schließen? Waffenstillstand aushandeln?"
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 20.01.2016, 12:17:38
Die Elfe betrachtet Nicolas einige Momente lang schweigend. Der Alchemist war sich nicht sicher, wie er dieses deuten sollte, und ahnte schon, dass es gleich zu einem recht unausgeglichenen Kampf kommen könnte, als sich ein schmales, kaltes Lächeln auf den Zügen der Elfe zeigt. "Gesprochen wie ein wahrer Anhänger des Höllenfürsten. Ich hatte nichts anderes erwartet, außer dass ihr versucht, euch herauszureden oder übervorteilen zu wollen.

Ihr und die Eurigen haben Bewiesen, dass ihr bereit seid, mit den Bewohnern des Waldes zu handeln und ihnen zu helfen, wenn es an der Zeit ist. Es ist euch erlaubt, im Horn zu verweilen und eure Suche nach der Seuche fortzusetzen, die ihr gegen die Menschen dieses Landes richten wollt. Wenn das Schicksal günstig ist, wird sie euch auch vernichten, aber dies liegt nicht unserer Hand. Wisset aber, dass es jene Bewohner des Waldes gibt, die dies nicht so sehen. Jurak der Älteste, den ihr belogen habt, ist auf dem Kriegspfad, und er hat Verbündete, die ihm folgen werden. Was zwischen euch geschieht, sei zwischen euch. Was zwischen uns sein wird, werden wir sehen. Es mag ein Tag kommen, an dem wir für euch einen Nutzen haben, und wir erwarten, dass ihr unseren Worten folgt. Seid beruhigt, dass dies auch zu eurem Wohlstand beitragen wird, an dem euch offensichtlich so viel liegt. Geht nun, und tretet vorsichtig in unserem Wald, oder eure Knochen könnten einst doch brechen wie Zweige."


Mit diesen Worten wendet sich die Elfe ab, tut einen Schritt und verschwindet ansatzlos. Auch die Elfen, die sich im Gebüsch versteckt hatten und sie bewachten, ziehen sich zurück und sind bald nicht mehr zu sehen, der Weg zum Horn scheinbar frei.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 20.01.2016, 15:54:53
Für Naraka waren die Tage nach dem Angriff einfach nur bitter, ihr Knoten war besiegt worden. Optimisten und Leute die sich gern selbst belogen würden nur mit Mühe von einem unentschieden sprechen, doch er sah es so wie es war, der Knoten hatte versagt und wäre Iomine und ihre Schar Untoter nicht gewesen, hätten sie noch mehr als nur diese Schlacht verloren, sie hätten auch ihr Leben verloren.

Und zu allem Überfluss mussten Ihnen sogar die Boggards zu Hilfe eilen, selbst für Ihn, der sein Überleben an erste Stelle setzte war dies mehr als erbärmlich. Doch das war noch nicht das schlimmste, das schlimmste für den Nidalesen war das er in einer direkten Auseinandersetzung verloren hatte, nicht gegen ein Monstrum oder Dämon auch nicht gegen Magie, nein.

Der Kuthiet hatte in einem Zweikampf gegen einen anderen Krieger verloren und er hasste es. Er hasste den Krieger, er hasste die Boggards, er hasste sich selbst und den Knoten doch vor allem hasste er diesen Ort, wenn es nach Ihm ginge würde er das gesamte Horn einreisen und zum Einsturz bringen. Doch es ging hier nicht um Ihn es ging auch nicht um das was er wollte, er hatte einen Vertrag zu erfüllen und war seinem Herrn zu treue verpflichtet und den Schmerz den er an diesem Ort verspürte und die Enttäuschungen, das waren alles Geschenke von Zon-Kuthon.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 21.01.2016, 02:09:31
Erst als die Elfe und ihre Leibwachen verschwunden waren, bemerkte Nicolas, dass er den Atem angehalten hatte. Erleichtert atmete er aus und setzte sich einen Moment auf einen nahen Baumstamm. Das hätte ganz anders ausgehen können aber sein Bauchgefühl hatte ihn im Endeffekt nicht getäuscht. Überraschend war allerdings, dass sie genau wusste, was es mit dem Knoten im Horn auf sich hatte. Vermutlich waren sie wirklich beobachtet worden. Es war auch nicht auszuschließen, dass sich die Hüterin im Horn umgeguckt hatte.
Trotz allem war der Alchemist mit dem Verlauf des Gespräches zufrieden. Sie mussten jetzt vorsichtiger sein, was den Wald anging aber gleichzeitig wussten sie nun, dass der Ent, den sie angelogen hatten, sie früher oder später angreifen würde. Für diesen Ernstfall mussten sie sich vorbereiten. Schon jetzt hatte Nicolas ein paar Ideen. "Lass uns ins Horn zurückgehen, Grollhannes."
Dort angekommen, machte er sich sofort daran, den Knoten zusammenzurufen, um mit ihnen die Neuigkeiten zu teilen. Er würde ihnen keinerlei Informationen vorenthalten.

"Auf meiner kleinen Expedition in den Caer'Bryr hatte ich eine interessante Begegnung mit einer Elfin und ihren Leibwachen. Sie nannte sich Calliaste Shanda, die Hüterin des Waldes. Offensichtlich eine sehr mächtige Person und dazu fähig, unsichtbar zu werden. Zeigte keinerlei Anzeichen von Angst im Angesicht von Grollhannes. Sie war nicht besonders erfreut über unser Eindringen in ihren Wald, das Fangen vom Eber und unser Bündnis mit den Boggards..." Der Alchemist streckte sich, entfaltete dabei seine Flügel und dachte einen Moment nach.
"Sie wusste wer wir sind und was wir hier wollten. Ich denke sie war zufrieden mit meinen Worten und Ausführungen, denn sie erlaubt uns, weiterhin im Horn zu verweilen. Es kann allerdings sein, dass sie irgendwann in der Zukunft einen Gefallen dafür einfordert - was uns aber auch Wohlstand einbringen soll. Wie auch immer sie das genau meinte..." Unbeirrt fuhr Nicolas mit der Berichterstattung fort.
"Es gibt aber auch schlechte Nachrichten. Jurak der Älteste - der Ent, den wir angelogen hatten - wird uns früher oder später angreifen. Er hat einige Verbündete. Calliaste hat allerdings kein Problem damit, dass wir den alten Baum in ein Stück Holzkohle verwandeln." Er grinste boshaft. Feuer war schon immer seine Spezialität gewesen.
"Wir sollten uns auf diesen Angriff vorbereiten. Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass niemand Unsichtbares ungesehen ins Horn kommt. Das war schon beim Angriff dieser "Helden"..." Nicolas musste sich verkneifen, dabei auf den Boden zu spucken. "... ein Problem und es ist offensichtlich, dass die Hüterin oder irgendeiner ihrer Elfenfreunde uns hier drin vermutlich beobachtet hat."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 21.01.2016, 10:33:56
Casus lauschte stumm dem Bericht des Alchemisten und nickte dann zustimmend. Nicholas hatte die Sache gut gehändelt, aber Casus hat nicht weniger von ihm erwartet. Wahrscheinlich war es gut, dass nicht Ferran dieser Elfe begegnet war.
"Ich habe schon angefangen, die Handwerker so zu instruieren, dass sämtliche Eingänge ins Horn vernünftig versiegelt werden. Aber es wäre sicher von Vorteil, wenn wir auch noch magische Möglichkeiten hätten die höhlen so zu sichern, dass auch ein unsichtbarer entdeckt wird oder zumindest Alarm geschlagen wird. Durch eine Tür kommt auch jemand, den man nicht sieht, nicht ungesehen durch, aber durch eine offene Höhle schon. In jedem Fall sollten wir den Zugang aus der Höhle nach oben bewachen lassen, damit wir keine ungebtenen Gäste im Horn bekommen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 24.01.2016, 18:40:30
"Nun ja, ich hatte gehofft, dass wir dieses dämliche Baumvieh los sind. Nunja Feuer sollte wohl recht erfolgreich sein gegen einen alten Baum. Das wäre dein Spezialgebiet Nicholas.
Und ich muss sagen, dieser Wald gefällt mir immer weniger. Aber nun gut, wenn wir erstmal etwas Ruhe vor den Elfen haben ist es auch in Ordnung. Dann lassen wir sie in Ruhe und hoffen, dass sie das gleiche tun."


Ganz gefiel ihr die Idee, dass dieser riesige Baum sie angreifen wollte nicht, aber was konnte sie tun.

"Wir könnten die Eingänge mit schwarzen Stoff bespannen. Wenn dann jemand Unsichtbares hindurchgeht bewegt sich die Plane. So können wir einfach pro Eingang eine Froschwache abstellen und sie können Alarm schlagen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 27.01.2016, 12:26:22
Nachdem ihr diese neuen Informationen verarbeitet habt, widmet ihr euch wieder gewissenhaft, und nun noch ein gutes Stück paranoider euren Aufgaben. Saraid richtet sich in der Fallenwerkstatt ein und liest dort einige Traktate über Fallenbau, probiert auch das eine oder andere aus und erweitert ihre Kenntnisse um das Anlegen und Tarnen von Fallgruben und ähnlichen Spielereien. Für eine gewöhnliche Abenteurerin gibt es für derlei Kenntnisse wenig Nutzen, aber das ist Saraid offensichtlich nicht. Auch Nicolas, welcher in seinem Labor seinen Forschungen nachgeht und fast Tag und Nacht wie besessen arbeitet, dank seines magischen Ringes, macht Fortschritte und erreicht einen neuen Zenit in seiner Konzentrationsfähigkeit, während die Lektüre in einem Buch über Ebenenkunde ihm einige neue Erkenntnisse verschafft. Ferran konzentriert sich auf seine Waffenübungen und findet in Grollhannes einen brauchbaren Kampfpartner, auch wenn viele Kampftechniken, die gegen Menschen nützlich sind, bei Ogern nicht wirklich funktionieren wollen.

Das Wildschwein ist so langsam, unter der geübten Hand von Xabis, zu einem verlässlichen Kampfpartner geworden, welches er befehligen und in den Kampf hetzen kann. Gegen die meisten für euch bedrohlichen Gegner ist es nur ein Ärgernis, aber das gilt ja auch für die Skelette, die euch in der letzten Schlacht gute Dienste leisteten. Auch das Training der Boggards, die von Xabis in der rechten Anwendung von Hinterhalt-Taktiken angewiesen werden, schreitet erfolgreich voran. Allerdings kann Xabis sich nicht des Eindrucks erwehren, dass die Boggards zahlenmässig deutlich geringer sind, als es gut für sie wäre. Die beiden Daemonen haben ordentlich unter den Froschmenschen gewütet. Zikomo, der während der Übungen als vermutlich verlässlicher Übersetzer diente, erwähnt, dass man in den nahen Sümpfen nach weiteren Rekruten suchen könne, um das auszugleichen.

Weniger Erfolg hat Arkil mit seinem Streuen von Missinformationen. Zwar glauben die Bewohner von Farholde einige der gefährlichen Geschichten über der Caer Bryar, aber er stellt bald fest, dass die Bewohner so schon genug Angst vor dem Wald haben und sich fern halten. Vermutlich werden aber keine weiteren lokalen Helden mehr vorbei schauen. Die Bewohner von Farholde scheinen derzeit sowieso andere Probleme zu haben, scheinbar geht in der Stadt ein Serienmörder um, der sich an jungen Frauen vergreift und jene aufgeschlitzt in der Gosse liegen lässt, vor allem in den schlechteren Stadtvierteln. Über der Stadt herrscht ein sichtbares Klima der Angst, und die Menschen haben sogar das grüne Leuchten im Wald schon fast wieder vergessen. Nebenbei kann Arkil auch seinen Einkauf abschließen, und erfreulicherweise ist inzwischen auch der für Iomine bestelle Zauberstecken und der größere Vorrat an Opalstaub eingetroffen. Über beide Dinge freut sich die kleine Hexe überschwänglich.

Davon berührt sind nicht die Handwerker, die bei euch leben und sich unter der Anleitung von Casus der Befestigung des Horns widmen. Feste Türen und Tore werden angebracht und mit Schlössern versehen, Wände werden ausgebessert, vor allem die eine aufgebrochene Wand im Nordwesten des zweiten Stockes, und auch die beschädigten Geheimtüren werden wieder instand gesetzt und sind bald wieder fast so schwer erkennbar wie zu ihrer Errichtung. Die Handwerker tuen auch etwas für euren (und ihren) Komfort, die Taverne im ersten Stock, die den klangvollen Namen "Die Totenkopftaverne" trägt, ist bald wieder gut eingerichtet und dient euch und den Handwerkern als Messe. Iomine und einer der Handwerker, der wohl etwas Erfahrung darin hat, bringen sogar einigermaßen schmackhafte Gerichte auf den Tisch, das Fleisch und die ist größtenteils von den Boggards erjagd und bietet zusammen mit den Pilzen aus den Höhlen eine gute Beimengung zu den Rationen aus Farholde.

So verbringt ihr die Woche zwar wachsam, aber doch in fast schon beschaulicher Ruhe und Beschäftigung. Es ist zweifelhaft, dass dieser Zustand lange anhalten wird, und dennoch ist es recht angenehm, solange es währt.

Am Ende der Woche tritt Iomine beim abendlichen Essen auf euch zu und spricht in ihrer üblich ruhigen, etwas heiseren Art, ihr könnt in ihren Augen jedoch sichtbaren Enthusiasmus erkennen. "Ein paar der Boggardjäger haben im Sumpf im Süden von hier eine Hydra entdeckt. Sie sagten, sie sei zu groß, um sie zu fangen oder dass sie sie erlegen könnten, aber falls wir sie erfolgreich jagen, kann ich aus ihrem Kadaver einen sehr mächtigen Untoten machen, der uns bei dem Schutz der Höhlen unter dem Horn helfen kann. Woanders passt der leider nicht rein. Jetzt, wo ich den Stecken habe, kann ich auch so einen mächtigen Untoten problemlos kontrollieren, ohne meine Skelette zu verlieren. Es eilt nicht, Hydren verlassen selten ihr Revier, aber je eher wir das erledigen, desto rascher haben wir ein neues Spielzeug!"
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 30.01.2016, 01:07:46
Wie ein Verrückter stürzte sich Nicolas in seine Weiterbildung. Tag und Nacht nutzte er, um sich sowohl praktisch, als auch theoretisch mit dem Bau von Fallen zu befassen. Nur selten ließ er sich überhaupt außerhalb seines Labors oder der Fallenwerkstatt blicken. Nicolas hatte nur die Mission des Kardinals im Auge und das bedeutete, dass er sich um gute Verteidigungsanlagen kümmern musste. Die neue Werkstatt und ein ständiger Austausch mit Saraid ermöglichten es dem Forscher und Alchemisten, schon bald erste Erfolge verzeichnen zu können. Er hatte zwar noch einen langen Weg vor sich aber zumindest konnte er sich jetzt auch auf andere Weise nützlich machen und so für die Verteidigung des Horns sorgen.

Mit großer Genugtuung nahm er außerdem wahr, dass ihre Basis nun auch Türen besaß. Natürlich konnten diese aufgebrochen werden aber das würden sie sicherlich bemerken - vor allem wenn sie das Horn dauerhaft mit dem Auge überwachten.
Zwar musste Nicolas nichts mehr zu sich nehmen, seitdem er den Versorgungsring trug aber das bedeutete nicht, dass er nicht zumindest Abends in der Taverne anzutreffen war. Er wusste, dass etwas Entspannung wichtig für den Körper war und auch wenn er sich noch immer nicht ganz an diesen neuen Nesussknoten gewöhnt hatte, war es doch angenehm, wenigstens den Abend mit ihnen zu verbringen.

"Ich habe kein gutes Gefühl dabei, das Horn zu verlassen, wenn wir einen Angriff erwarten." antwortete der Alchemist ehrlich auf den Vorschlag, die Hydra zu jagen. "Aber je eher wir mächtige Verbündete ansammeln, desto besser. Mit Artephius, der Untoten Hydra und den Boggards hätten wir einige starke Verteidiger und wären damit flexibler in Angelegenheiten wie der Jetzigen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 30.01.2016, 08:43:53
Arkil ist froh, daß es in Farholde zur Zeit andere Probleme als das Horn gibt.
Nichts desto trotz weist er seine Gruppe an, weiterhin die Augen und Ohren offen zu halten. Man konnte ja nie wissen.
Ansonsten verwendet er die Zeit in der Ortschaft für Einkäufe. Eine kleine Liste hat er ja von den anderen mitbekommen, wobei für ihn im Vordergrund steht, etwas gegen unsichtbare Besucher zu tun. So besorgt er Stoff für einen Vorhang im Höhleneingang, ein kleines Faß Mehl und mehrere Beutel. Außerdem gibt er einen Stab in Auftrag, mit dem man einen entsprechenden Zauber wirken kann.
Schließlich macht er sich wieder auf den Rückweg zum Horn. Dort angekommen, hört er mit Interesse von den Neuigkeiten der anderen und erzählt dann auch von seinen Informationen aus der Stadt.
Da anscheinend sonst nichts Wichtigeres anliegt, widmet er sich wieder den Ritualen, mit denen sie weitere Verbündete herbeirufen können.

Als dann eines Abends die Jagd auf eine Hydra vorgeschlagen wird, ist er nur mäßig begeistert. Ganz anderes dagegen Shadal, die in letzter Zeit auch schon den einen oder anderen Arbeiter merkwürdig gemustert hat. Ihr zuliebe erklärt er deshalb: "Weitere Verbündete sind gut. Gerade Untote kann man ja immer wieder herbeirufen, selbst wenn sie vertrieben werden. Ich denke, wir sollten uns das Vieh ruhig mal anschauen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 30.01.2016, 12:11:54
"Tja dann sieht es wohl aus als hätten wir uns entschieden. Wir können uns das Ding ja wenigstens mal anschauen und dann sehen was wir machen. Wir dürfen aber nicht unsere Mission aufs Spiel setzten und uns zu sehr schwächen. Und wir sollten nicht allzu lange weg bleiben."
Saraid was froh darum aus dem Horn raus zu kommen. Viel zu lange hatte sie schon das Gefühl hier eingesperrt zu werden, auch wenn es erst zwei Wochen waren.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 31.01.2016, 16:54:55
Xabis hatte die gefangene Novizin ebenfalls aufgesucht.

Mithilfe seiner Dornenkrone hatte er sich dafür in die Roben eines Asmodeus-Priesters samt gehörnter Maske auf dem Kopf gehüllt und hatte sich in dieser Verkleidung auf den Weg zur Zelle der Gefangenen gemacht. Auch er schloss die Tür hinter sich, um Störungen zu vermeiden.

Im Blick, den er der Frau zuwarf, lag keine Wärme, ebensowenig wie in seiner Stimme. Er löste die Augenbinde von der Gefangenen."Aufwachen.", befahl er ihr. "Na, haben wir heute früh auch brav zur Herrin der Tapferkeit gebetet?" sein Blick fiel fast beiläufig auf den Knebel im Mund der Novizin. "Im geknebelten Zustand gibt es ja Schwierigkeiten beim beten, das ist mir ganz entfallen.", meinte er mit gespielter Überraschung. Nachdem er auch den Knebel gelöst hatte, wurde sein Tonfall wieder eisig. "Ich habe Euch nicht aus Freundlichkeit von einigen Eurer Fesseln befreit. Ich habe Eure Augenbinde abgenommen, damit ihr mich seht. Ich bin ein Diener des Meisters der Hexen, des Herrschers der Hölle.

Ich habe Euren Knebel gelöst, damit ihr für mich schreit.
"
Er hob seine offene Hand und zielte mit ihr auf die rechte Wange der Novizin[1].

"Es ist noch nicht zu spät, seinen Pfad zu ändern, Vergebung zu erflehen und zu büßen."
Dieses mal zielte er auf die linke Wange[2].

Dann hob er vergleichsweise sanft das Kinn der Novizin an, ging ein Stück in die Knie und sah ihr direkt in die Augen:
"Wenn ich Euch opfere, wird Euer Blut Eure korrumpierte Seele reinigen."

Dann richtete er sich wieder zur vollen Größe auf. "Das sollte für heute reichen.". Er legte der Novizin wieder Knebel und Augenbinde an. "Gewöhnt Euch an die Dunkelheit - denn bald wird sie Euch ewig umfangen. Und nicht einmal Iomedae wird Euch retten.". Dann schritt er aus dem Raum, die Gefangene ihrem Schicksal überlassend.
Es mochte zwar sein, dass Iomedae nicht eingreifen konnte - doch es gab andere, die es vermutlich tun würden: Die Äbtissin der heiligen Cynthia und ihre Anhängerinnen. Der Novizin gegenüber hatte er sich nichts anmerken lassen, doch besonders der Gedanke an die Äbtissin ließ selbst ihm, der sich den Dienern Iomedaes stets furchtlos gegenüberstellte, Schauer über den Rücken laufen. Und wenn das, was die Novizin berichtete wahr sein sollte, war die Äbtissin gar mächtiger als mancher Engel.
Er zog sich in seinen Raum zurück, beendete den Zauber seiner Dornenkrone und warf seinem Eber einige Essensreste zu.

Beim gemeinsamen Essen in der Taverne und Iomines Bericht von sowohl der "Untoten" Hydra als auch den Bogards wurde er fast schlagartig hellhörig.
"Verstärkung, sowohl in Form der untoten Hydra als auch in Form von Boggards können wir immer gebrauchen", schloss sich Xabis der Mehrheit an. "Ich werde Euch durch die Wildnis führen. Es sollte nicht allzu schwer sein, Spuren der Hydra ausfindig zu machen."
 1. Angriff 26, nonlethal damage 7
 2. Angriff 31,  Nonlethal damage 7
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 01.02.2016, 14:47:38
Xabis bekommt auf seine Worte und seine Schläge keine Antwort, die Novizin blickt ihn nur mit finsterem, entschlossenem Ausdruck in die Augen und presst die Lippen aufeinander. Auch seine Schläge, so gut gezielt sie auch sein mögen, entlocken ihr keinen Schmerzensschrei. Entweder, sie will dem vermeintlichen Asmodeuspriester die Genugtuung nicht gönnen, oder aber sie will keine Schwäche zeigen.

Iomine ist hoch erfreut über diese Nachricht, dass ihr euch auf den Weg in den Sumpf macht, sie hüpft ein wenig vergnügt herum und reibt sich begierig die Hände. Dabei erinnert sie mehr an ein kleines Mädchen, welches ein süßes Haustier bekommt, als an eine mächtige Schwarzmagierin, welche sich darauf vorbereitet, ein Monstrum in ein untotes Monster zu verwandeln.

Auch der Vorschlag, den Ausflug zu nutzen, um den Boggardstamm zu vergrößern, findet allgemeine Zustimmung. Ihr müsst sowieso Boggards mitnehmen, sie sind hier eindeutig mit besserer Ortskenntnis gesegnet. Außerdem hat ja ein Boggard die Hydra entdeckt und kann euch so am Besten auf ihre Fährte führen. Ihr packt eure Sachen, schultert oder gürtet eure Waffen und brecht auf. Zurück bleiben Grollhannes, Halthus, die Boggards und Artephius, welche zusammen mit den Handwerkern gemeinsam das Horn vor Angreifern schützen sollten.

Bald marschiert ihr wieder unter den hohen Bäumen, zwischen den kantigen Karstbergen hindurch, während über euch die Vögel des Waldes singen und die Tiere im Unterholz rascheln. Jeder Baum wird von euch genau ins Auge genommen, es könnte sich ja um einen euch wohlbekannten Baumhirten, oder einen seiner Freunde, handeln. Ein oder zwei mal glaubt ihr sogar, Jurak wiederzuerkennen, aber es stellt sich dann doch nur als knorriges Gewächs heraus. Ihr geht den besseren Teil des Tages südwärts, bis der Wald um euch herum lichter und der Boden weicher wird. Einer der Boggards, welcher in den vergangenen Wochen ein paar Brocken der Gemeinsprache aufgeschnappt hat, unter der Anleitung von Xabis, gibt euch zu verstehen, dass ihr bald den Sumpf erreicht habt und auf eure Schritte achten sollt.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 01.02.2016, 16:55:14
Das Gefühl, der Novizin überlegen zu sein, war ebenso schnell gegangen, wie es gekommen war. Als er die Zellentür hinter sich geschlossen und sich vergewissert hatte, dass er alleine war, stieß Xabis einen leisen Fluch in der infernalischen Sprache aus. Die Gefangene hatte hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt, als er sie geschlagen hatte. Auch seine Drohungen hatten sie völlig kalt gelassen. Casus schien der einzige zu sein, den er kannte, der es -zumindest, wenn man dessen Worten glaubte- schaffte, der Frau Angst einzuflößen. Auch wenn du jetzt noch schweigen magst, du wirst spätestens dann schreien, wenn ich dich Vetra-Kali opfere. Du magst vielleicht für Angst unempfänglich sein, aber du bist ebenso sterblich wie ich.

Auf dem Weg durch den Sumpf ruhte sein Blick immer wieder für einige Sekunden auf Casus, bevor er wieder den Weg wieder mit seinem Blick erfasste: Vielleicht verfügt er über geeignete Techniken, vielleicht beherrscht er entsprechende Magie?
Denn zumindest Xabis hatte nicht ganz das erreicht, was er eigentlich erreichen wollte.
Wir haben zwar ihre Finger, nicht jedoch ihren Willen gebrochen... zumindest war ich selbst nicht dazu in der Lage. Vielleicht sollte ich Casus neben dem Altar Stellung beziehen lassen, um sicher zu stellen, dass ihr Wille bricht, wenn sie geopfert wird.

Die Nachricht des Boggards reißt ihn aus seinen Gedanken, in welchen er sich trotz seines stets auf die Umgebung gerichteten Blicks immer wieder für einige Sekunden verloren hatte. Seine Augen suchen den Sumpf nach Spuren, Trampelpfaden und Bewegungen ab, während er zugleich seine Ohren spitzt.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 03.02.2016, 02:39:54
So wirklich schlau wurde Nicolas immer noch nicht aus Iomine - obwohl er sie von allen hier am längsten kannte. Zumindest hatte er sich daran gewöhnt, dass sie sich eher wie ein kleines Kind, denn als Mitglied einer Gruppe benahm, die dieses Land mit einer tödlichen Seuche überziehen wollte. Im Prinzip war es dem Alchemisten aber auch egal, wie sich die Mitglieder des Knotens benahmen. Solange sie ihre Arbeit gut und keinerlei Probleme machten, war auch kindisches Verhalten vollkommen in Ordnung. Alles was zählte war, dass ihre Mission zum Erfolg geführt wurde. Es musste einfach sein.

Unterwegs konnte es sich Nicolas nicht verkneifen, kleine Abstecher zu machen und sich ganz seiner Arbeit und Forschung zu widmen. Er blieb allerdings immer in der Nähe der Gruppe und entfernte sich nur wenige Meter von ihr. Er sah sich nicht nur nach dem alten Ent oder seinen Verbündeten um, sondern suchte auch nach Anzeichen, ob sie von Caliaste oder ihren Elfen beobachtet wurden.[1] Nicht das es wichtig war - schließlich hatten sie eine Art Friedensvertrag geschlossen - aber es interessierte ihn einfach, ob sie weiterhin unter Beobachtung standen.

So nickte der Alchemist schließlich dem Boggard zu und folgte der Gruppe weiter. "Sagt Bescheid, wenn wir uns der Hydra nähern sollten. Es wäre von Vorteil, den Überraschungsmoment auf unserer Seite zu haben." Nicolas streckte seinen Arm aus und stieß einige krächzende Laute aus. Sogleich krabbelte der bereits bekannte, missgestaltete Rabe den Arm des Alchemisten entlang und stoppte auf der ausgestreckten Hand, um seinem Meister elendig krächzend zu antworten.
Beide tauschten sich einen Moment lang aus und schließlich entfaltete der Rabe seine fleischigen Schwingen und kundschaftete die vor der Gruppe liegende Umgebung aus.
 1. Wahrnehmung 21
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 03.02.2016, 09:07:31
Casus interessierte sich weit weniger für die Landschaft und ihre Pflanzen als Nicholas. Er stapfte einfach schweigend seinen Begleitern hinterher, in der Hoffnung bald das Ziel zu erreichen und das tun zu können, wofür sie gekommen waren.
Das Horn war bereits ein wenig sicherer geworden, aber es war noch ein langer Weg und diese Hydra könnte dafür sehr nützlich sein.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 04.02.2016, 09:09:26
Auch Naraka war der Expedition in den Sumpf mit dabei, neben Iomine war er einer der stärksten Befürworter dieser Exkursion, nicht nur weil es ihre taktischen Möglichkeiten erhöhen würde, sondern auch weil es ihm die Möglichkeit gab das Horn zu verlassen.

Der Söldner schlief und aß zwar im Horn, aber abgesehen von den Trainingseinheiten mit Grollhannes war er kaum in diesen Ruinen anzutreffen, die meiste Zeit verbrachte er in der Wildnis um das Horn herum doch was er dort tat wusste niemand. Selbst die Aussicht darauf die gefangene Novizin foltern zu können, konnte den Nidalesen nicht ins Horn locken, soweit er es verstanden hatte, hat Casus sie sich bereit vorgeknöpft(Folter), damit war sie in seinen Augen bereits beschmutzt und daher ungeeignet für ein Gebet an Zon-Kuthon.

Dies war ein weiterer Grund für seine Unterstützung des Vorschlags, es gab dem Kuthiet endlich wieder die Möglichkeit Schmerz zu spüren und ihn auch wieder zu verbreiten, er fragte sich ob es eine Säure spuckende Hydra war und sehnte das Gefühl der Säure auf seine Haut herbei. Dies war einer der wenigen Augenblicke in den der sonst ausdruckslose Söldner, ein Einblick in seine Gemütslage bot.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 06.02.2016, 01:19:44
Auch Arkil und Shadal waren natürlich mit auf der Jagd. Shadal um endlich mal wieder etwas zerreissen zu können; Arkil damit sich Shadal austoben konnte. Denn ihre Bindung war zu stark, als das er sie einfach große Entfernungen von sich handeln lassen konnte.
Immer wieder verschwanden die beiden kurz aus der Sicht ihrer Begleiter, wenn sie durch den Wald schlichen. Beiden waren so vertraut mit dem Schleichen, daß es ihnen ins Blut übergegangen war. Dabei hielt auch Shadal Ausschau nach irgendwelchen Verfolgern. Arkil wollte vorgewarnt sein, falls es solche gab. Er war sich sicher, daß ein Angriff aber erst während oder nach dem Kampf mit der Hydra erfolgen würde. Denn dann wären sie am Verwundbarsten.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 08.02.2016, 15:25:05
Gemeinsam, und unter der Führung von Xabis und dem Boggard, macht ihr euch auf den Weg in das sumpfige Land. Leicht findet zwischen Bäumen und Sträuchern Pfade, welche für euch begehbar sind, und ausnahmsweise seid ihr glücklich darum, Grollhannes nicht mitgenommen zu haben, denn der Oger hätte es hier wohl deutlich schwerer gehabt. Der Sumpf selber ist, trotz aller Fäulnis, stehendem Brackwasser und umgestürzten Baumriesen erfüllt von Leben. Libellen surren über die Wasseroberflächen, ebenso Mücken, die euch eine Weile lang zusetzen, bis Nicolas ein Kraut findet, dessen Saft die lästigen Insekten fern halten kann. Es wächst zwar an einer vollkommen unzugänglichen Stelle inmitten eines Teiches, aber da der Alchemist Flügel hat, ist das für ihn ein eher geringes Problem.

Hin und wieder entdeckt ihr neben den Sumpfinsekten, den Vögeln und den vereinzelten anderen Kleintieren auch größere, gefährlichere Bestien, welche sich mit ihrem Aussehen in die Umgebung angepasst haben und nur schwierig zu entdecken sind. Krokodile sind hier noch die harmlosesten Wesen. An einer Stelle weist euch Xabis anzuhalten und schnüffelt einige Momente lang, um euch dann eilig in einem großen Bogen um das Gebiet herumzuführen. Wie er euch erklärt, ist der widerliche Geruch nach ranzigem Fleisch und Verwesung, vermischt mit einem dutzend anderer widerlicher Aromen, das Markenzeichen eines Catoblepas, eines extrem gefährlichen und aggressiven Wesens, das wie ein gigantisches Wildschwein aussieht und mit riesigen Hauern und giftigem Atem ganze Dörfer entvölkern kann. Glücklicherweise sind diese Wesen sehr gebietstreu, und solange ihr genug Abstand haltet, solltet ihr wenig Probleme bekommen.

Nach einer Weile, es wird schon langsam dunkel, entdeckt Xabis endlich Spuren des Wesens, wegen dem ihr eigentlich hier seid. Wie von einem riesigen, langen Schlangenleib hinterlassen, hat etwas die Rinde von einem Baum abgeschabt, und ein Stück weiter entfernt stolpert ihr über einen Krokodilleib, der so aussieht, als hätten ihn zahlreiche Mäuler gleichzeitig zerfetzt und verschlungen, sodass nur noch an Sehnen und Haut zusammenhängende Stücke übrig sind.

Ihr könnt keine Hinweise auf Säure, Feuer oder Eis, oder sonstige Energieformen an dem Kadaver ausmachen, aber Saraid und Xabis fällt etwas ungewöhnliches auf. Auf dem Kadaver hat sich ein feiner, gelblicher Schimmel ausgebreitet, und winzige Pilze beginnen bereits aus diesem zu keimen. Eigentlich völlig unmöglich, wenn man bedenkt, dass diese Spuren höchstens zwei Tage alt sind. Nicolas übersieht dieses Detail, da ihn gerade eine nahe Hängepflanze ablenkt, aber als er darauf hingewiesen wird, erkennt er dieses Wesen. Es handelt sich um einen parasitären Pilz, welcher Leichname befallen und infizieren kann, und der diese belebt und wie eine Marionette lenkt. Diese Wesen sind sehr aggressiv und darauf bedacht, andere Tiere, Menschen und ähnliches zu töten, um so neuen Nährboden zu schaffen. Glücklicherweise verschmäht der Pilz Leichen, die er nicht selber getötet hat. Vermutlich würde auch der Krokodilleichnam nach einer Weile aufstehen und wandeln, wäre die Hydra etwas vorsichtiger mit ihrem Angriff vorangegangen.

Ihr folgt den Spuren der Hydra weiter durch den Sumpf, schwierig ist dies für Xabis nicht. Immerhin kann er die Größe des Wesens recht gut abschätzen, er vermutet, die Hydra hat 6 oder 7 Köpfe und ist somit ein mittelaltes Exemplar ihrer Gattung. Schließlich könnt ihr, als ihr euch aus einem Gebüsch ins Freie wagt, in einiger Entfernung eine dunkle, mit Bewuchs fast verhüllte Höhlenöffnung erkennen. Auch wenn keine stereotypen Knochen vor der Höhlenpforte hängen, die schlangenähnlichen Spuren im Schlamm sprechen eine klare Sprache, dass ihr euer Ziel erreicht habt. Wie tief die Höhle hinein geht, und ob die Hydra derzeit überhaupt da ist, könnt ihr nicht erkennen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 10.02.2016, 01:40:11
Auch wenn es darum ging, eine Hydra zu jagen, so konnte es sich Nicolas nicht verkneifen, hier und da nach der Flora und Fauna dieses Sumpfes Ausschau zu halten und sich für alle interessanten Fundstücke geistige Notizen zu machen. Xabis und der Boggard würden schon rechtzeitig Bescheid geben, sobald sie in die Nähe der Hydra kamen und ihn damit rechtzeitig warnen.
Für das geübte Auge des Forschers und Wissenschaftlers, war es nicht besonders schwer, die Gruppe auf ihrer Reise zu unterstützen und es machte ihm auch überhaupt nichts aus, für ein bisschen Komfort zu sorgen, indem er ein Kraut sammelte, dass Insekten fernhielt. Sie waren schließlich der neunte Knoten und keine einfache Abenteurergruppe. Ihr handeln würde die Welt für immer verändern. Nervige Mücken waren etwas, mit dem sie sich nicht abgeben sollten.

Nachdem sie das Gebiet des Catoblepas umgangen hatten - gut das Xabis sie entsprechend gewarnt hatte - und Nicolas auf den gelblichen Schimmel auf dem Kadaver des Krokodils aufmerksam gemacht wurde, erklärte er recht genau, um was es sich dabei handelte. Konnte dieser Fund bedeuten, dass auch die Hydra von dem parasitären Pilz befallen worden war? Wenn der Pilz keine Leichen befällt, die er selbst nicht getötet hatte und die Hydra dieses Krokodil getötet hatte, bedeutete das doch im Umkehrschluss, dass auch die Hydra befallen war. Mussten sie es also mit einer mehr oder weniger untoten Hydra aufnehmen? Viel zu sehr von diesen Gedanken abgelenkt, konnte sich Nicolas keinen richtigen Reim auf das machen, was vor ihnen lag.[1]

Fakt war jedoch, dass sie kurz darauf schon den Unterschlupf ihres Jagdziels gefunden hatten. Eine mit allerlei Pflanzen behangene Höhle hatte sich die Hydra also ausgesucht. Nicolas dachte nach, machte einige Vorschläge und offenbarte seine Gedanken zu der Situation.
"Wir sollten die Hydra nicht im Inneren der Höhle bekämpfen. Hier draußen wäre es sicherer. Vielleicht können wir sie irgendwie herauslocken. Ich würde mich anbieten, die Höhle unsichtbar etwas auszukundschaften aber das können natürlich auch Xabis, Saraid oder Arkil und Shadal übernehmen." Er erinnerte sich an den Krokodilkadaver.
"Es könnte übrigens sein, dass die Hydra untot oder zumindest von dem Parasit befallen ist, den wir vorher schon auf dem Krokodilkadaver gefunden haben aber Mutmaßungen bringen uns nicht weiter. Wir sollten uns unseren Gegner einfach mal genauer ansehen, meint ihr nicht?" Ein breites Grinsen trat bei den Worten auf das Gesicht des Alchemisten.
 1. Wissen Arkanes 16 und Wissen Natur 14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 10.02.2016, 20:18:52
"Tja, wenn ich ehrlich bin würde ich da nur ungern reingehen. Das Risiko, dass wir entdeckt werden ist ziemlich groß und da drinnen sind wir eindeutig im Nachteil. Wenn du willst Nicholas kannst du natürlich gerne da reingehen, du kannst dich ja magisch verstecken, vielleicht reicht das. Ich wäre dafür, dass wir eher so ein paar tanzende Lichter da reinschicken, im besten Falle kommt das Vieh da raus, wenn es sie sieht", schlägt Saraid vor.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 11.02.2016, 09:25:42
"Ich würde ebenfalls eher versuchen, die Hydra herauszulocken, statt zu ihr in die Dunkelheit zu gehen. Wenn wir sie auf magische Weise herauslocken, können besonders jene, die im Fernkampf geübt sind, bereits jetzt entsprechende Positionen beziehen.", stimmt Xabis Saraids Worten zu.

Dieses Mal würde er nicht sofort seine Schüsse abgeben, sondern sich zunächst durch Magie und die Macht des Feuers stärken. Dies ist sein erster Kampf gegen eine solche Monstrosität, daher ist er unsicher, ob seine Pfeile allein wirkungsvoll genug waren. Doch das Gesicht des Waldläufers zeigt keine Spur von Besorgnis, denn schon früher musste er sich unbekannten Schrecken stellen. Und bisher hatte er alle unbekannten Schrecken überwunden.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 11.02.2016, 09:57:29
Casus hielt sich bei der ganzen Sache im Hintergrund, lauschte und beobachtete nur. Er würde beitragen, was er beizutragen hatte, sobald es einen Plan gab, aber mit dererlei Kreaturen kannte er sich nicht aus und die anderen im Knoten, sollten hier ruhig entscheiden, ihm war es gleich.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.02.2016, 13:21:55
Während die anderen Knotenmitglieder ihr weiteres Vorgehen besprachen betrachtete sie der Kuthiet voller Neid und Missgunst, er konnte sich nicht an dem besprochenen Vorhaben beteiligen da ihm die Fähigkeit dazu fehlte. Nahezu jedes Knotenmitglied beherrschte die Fähigkeit sich ungesehen zu bewegen und dies war keine magische Fähigkeit, nicht zwangsläufig, das Schleichen war etwas körperliches das jeder beherrschen konnte solange er dafür trainierte und unter allen anwesenden war der Söldner der einzige der sie nicht beherrschte.

Diesen Makel hatte der Nidalese bereits bei ihrem misslungenen Hinterhalt bemerkt, doch anders als in Sachen Magie konnte er hier etwas ändern. Sie sollten ihn ruhige unterschätzen, sie würden ja sehen was sie davon haben.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 11.02.2016, 17:22:27
Während ihr eure Köpfe zusammensteckt und den Plan schmiedet, lauscht Iomine ein bischen gelangweilt. So ganz Recht hatte Ferran nicht, auch die Tiefling war keine gute Leisetreterin oder sonstwie darin begabt, sich zu verbergen, auch wenn ihre Flügel sicher halfen. Diesen Makel machte sie einfach dadurch wett, dass sie sich bewusst fern von allen Gefahren hielt, und möglichst viele ihrer Verbündeten zwischen sich und den Gegnern hatte.

Zumindest meistens, denn manchmal ging sie auch schier wahnsinnige Risiken ein. Warum genau, das ist wohl schwer zu verstehen. Nun jedoch wendet sie sich leise gähnend ab und Ferran zu, ihm ein fröhliches Lächeln schenkend. Es wirkt in dieser Gruppe genauso fehl am Platz wie immer, aber das scheinbare Mädchen trug es auch während den größten Grausamkeiten. "Bitte gib auf mich acht, während ich mit den Geistern des Landes spreche.. Ich kann auch mit Magie versuchen, etwas mehr über diesen Ort zu erfahren, wenn ihr das möchtet. Ich habe meine Wahrsagerei noch gar nicht ausprobieren können." Dann kniet sie sich aber erst einmal in den Schlamm und zeichnet sich mit diesem seltsame, verdreht wirkende Symbole auf Hände, Wangen und Stirn. Dann beginnt sie mit heiserer, leiser Stimme zu singen und sich hin und her zu wiegen, ihre Worte formen die sylvanische Sprache. Was auch immer sie für Geister der Natur zu ihrer Hilfe ruft, ihr habt gewisse Zweifel, dass es Wohlgesinnte sind.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 11.02.2016, 21:35:21
Arkil hörte sich alles wie immer interessiert an, traf dann aber eine Entscheidung, die er den anderen verkündete.
"Bevor wir sie rauslocken, gehen Shadal und ich mal kurz Kundschaften. Es ist besser, wenn wir vorher wissen, ob das Getier irgendwas auf Fernkämpfer speien kann. Und wie viele Köpfe es hat, wäre auch nicht schlecht zu wissen, vor allem da wir aufpassen müssen, das die nicht nachwachsen. Feuer oder Säure können da helfen.
Komm, meine Liebe, lass uns gehen!"
Damit reichte er Shadal die Hand und führte sie auf die Höhle zu, ganz so als gingen sie auf die Tanzfläche in einem Ballsaal.
Kurz zauberte er noch etwas auf Shadal[1], bevor sie vorsichtig wurden. Nur noch wirklich geschärfte Sinne vermochten, die beiden im Auge zu behalten.
Arkil ließ Shadal ein wenig Freiraum und schlich ca. 20 Meter hinter ihr. Er würde früh genug über ihre intime Verbindung erfahren, wenn sie etwas Wichtiges bemerkte.
 1. Shield und Mage Armor
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 13.02.2016, 10:53:48
Als Söldner im Dienste des Schattenkonzils hatte er in seiner Laufbahn nur sehr selten Missionen als Leibwächter erhalten und meist war es so, dass er nur als Leibwächter auftrat, um einer Zielperson näher zu kommen damit er diese besser beseitigen zu konnte.

Aber dennoch nickte Naraka der Hexe zu, holte seinen stachelbewehrten Schild hervor und zog sein Sägezahn Säbel und stellte sich schützend vor Sie. "Es wird sicher Intersant sein für jemand anderes freiwillig Schmerzen zu empfangen..." Dieser Gedanke reizte ihn sehr, allerdings hatte er keine Zeit diesen weiter zu verfolgen und so suchte er die passende Distanz zu Iomine. Nah genug um sie jeder Zeit erreichen zu können, aber weit genug um sie nicht bei ihrem finsteren Ritual zu behindern.
Die kalten Augen des Nidalesen durchsuchten die Umgebung nach möglichen Gefahren, seine Muskeln gespannt und sprungbereit wie die eines hungrigen Wolfes, er war vollkommen konzentriert und bereit für die Schrecken die noch kommen würden.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 14.02.2016, 01:53:16
Die Vorschläge des Knotens waren allesamt interessant aber im Endeffekt war es Arkil, der Nägel mit Köpfen machte. Nicolas nickte ihm zu und wandte sich stattdessen Iomine zu, die irgendein magisches Ritual vollführen wollte. Sie hatte ihn zwar nicht explizit gefragt, ob er aufpasste aber was sollte er sonst tun. Nicolas blieb also in der Nähe der Tieflinghexe und beobachtete genau, was sie da tat. Er hielt die nahe Umgebung im Auge[1] aber achtete vor allem auf Iomine und ihren Zauber. Nur aufgrund der Symbole und der Sprache, die Nicolas verstehen konnte, versuchte er auf den Zauber und die entsprechenden Effekte schließen zu können.[2]
 1. Perception 22
 2. Spellcraft 32
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 15.07.2016, 09:14:38
Während sich Iomine in das Gras setzt und vorbereitet, schleichen Arkil und Shadal vorsichtig näher an den vermutlichen Hydrenbau heran und halten sich dabei in der spärlichen Deckung des Sumpfes, bemühen sich gleichzeitig, möglichst leise heran zu schleichen. Die Herausforderung besteht vor allem darin, nicht in schlammige Stellen zu treten, denn das saugende Geräusch des Herausziehens eines Stiefels würde man laut und deutlich hören. Leise summen Insekten um den Kopf des Beschwöres, eine besonders nervige Mücke dotzt ihm immer wieder gegen die Stirn. Dennoch schafft er es, angeleitet durch sein Eidolon, nahe genug an die Höhle heran, um einen Blick zu riskieren.

Hinter dem Vorhandbewuchs führt ein langer, schräger und schlammiger Gang tiefer in das Erdreich, der Boden hier ist so matschig, dass ein leises Vorankommen schwierig erscheint. Der abwärts führende Gang führt in die Finsternis, aber Arkils Sicht schaltet sogleich zur Dunkelsicht um, und er erkennt, dass er in eine größere Höhle zu münden scheint. Mittig im Gang sieht er menschenähnliche Gestalten, die an den Wänden zu hängen scheinen, mit seltsamem, pilzartigem Bewuchs bedeckt scheinen sie damit an die Wände geklebt. Sie sind völlig regungslos, schwer zu sagen, ob sie den Pilzbewuchs nähren oder vielleicht einen Vorrat für die Hydra darstellen. Es erscheint unwahrscheinlich, dass sie leben, schließlich fehlt bei einem die Hälfte des Kopfes, und dem anderen wachsen Pilze aus den Augen und dem weit aufgerissenen Mund.

Iomine hat sich unterdessen ausreichend vorbereitet, vor sich eine Schale mit Weihrauch ausgebreitet und angezündet, und sie schneidet sich eine Haarlocke ab und verbrennt sie ebenso, tief den entstehenden, halb wohlriechenden, halb stinkenden Geruch einatmend. Nicolas erkennt diese Magie als recht mächtige Erkenntnismagie, in der sie eine Verbindung mit einem übersinnlichen Wesen herstellt, dem man eine Frage stellen kann, die dann knapp, aber korrekt beantwortet wird.[1] Nach einigen Minuten des leisen Singens und schwankens geht ein Zucken durch ihren Körper, sie verdreht die Augen und sackt etwas zusammen, wie eine Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hat. Ihr Mund öffnet sich, ihre Lippen bewegen sich, aber die Worte, die aus ihrem Mund kommen, sind zischend, heiser und nicht synchron mit ihren Lippenbewegungen. "Stellt eure Frage..."
 1. Divination
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 19.07.2016, 05:01:46
Einen kurzen Blick warf Nicolas noch in Richtung des Hydrenbaus und den heranschleichenden Arkil und Shadal, bevor er sich wieder auf Iomines Ritual konzentrierte. Ihrer Vorgehensweise und den Zeichen nach zu urteilen, handelte es sich um mächtige Erkenntnismagie, was sich auch schon bald bestätigte, als Iomine offensichtlich beherrscht oder kontrolliert wurde. Der Alchemist und Forscher wollte gar nicht wissen, mit welchem Wesen die Hexe da in Verbindung getreten war aber es war nicht von der Hand zu weisen, dass es durchaus hilfreich sein würde.
Eine einzige Frage durften sie stellen. Nicolas ließ sich einiges durch den Kopf gehen. Es gab so viele Fragen, die es wert waren, gestellt zu werden. Doch er wusste, dass Iomine dieses Ritual auch noch einmal wiederholen konnte und entschied sich deshalb dazu, nach der Hydra zu fragen. Es war schließlich ein ganz akutes Problem, dass gelöst werden musste. Kurz besprach sich Nicolas mit dem restlichen Knoten und wandte sich dann an das Wesen, dass Iomine übernommen hatte.
"Welche Schwächen, Stärken, Resistenzen und Fähigkeiten besitzt die Hydra, die dort in der Höhle haust?" Er hoffte, dass die Frage präzise genug gestellt worden war und auch als eine einzige Frage durchging. Schließlich fragte er eigentlich nach mehreren Dingen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 19.07.2016, 10:13:38
Auch diese Zeremonie beobachtete Casus eher teilnahmslos. Gewiss wusste er den Wert solcher Erkenntnisse zu schätzen, aber die Art und Weise, wie an das Wissen gelangt werden konnte, überließ er gern den anderen Knotenmitgliedern. Nicholas würde schon wissen, was er tat. Seine eigene Beteiligung war bei dieser Sache nicht erforderlich. Also ging er in die Hocke und sah immer wieder in Richtung der Höhle, um sicher zu gehen, dass von dort keine unmittelbare Gefahr drohte.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 19.07.2016, 23:52:24
Iomine dreht ihren Kopf hin und her, dann zu Nicolas, aus blicklosen, verdrehten Augen sieht sie durch ihn hindurch und öffnet den Mund zu einem Lächeln. Für einen Moment sieht der Alchemist (und nur dieser) in dem Mund seiner Gefährtin nur abgrundtiefe Schwärze, wie die finsterste Nacht, die ihn zu verschlingen droht. Dann ist der Anblick verflogen, gerade lange genug, dass er sich nicht sicher ist, ob er es sich eingebildet hat. Erneut spricht die Hexe mit ihrer heiseren, flüsternden und durchdringenden Stimme. "Die Hydra ist nur ein Feind in ihrem Leib, befallen ist sie von einem zweiten. Beide streiten miteinander, doch ihr müsst beide vernichten, um zu siegen. Fällt der eine Feind, droht euch der Andere. Führt die Klinge gegen das Haupt und die Elemente gegen den Leib, und ihr werdet siegen." Kaum hat Iomine fertig gesprochen, geht ein Zucken durch ihren Körper und sie sackt etwas zusammen, wischt sich dann über die Lippen und rappelt sich wieder auf. Ihr Lächeln hat nun wieder die übliche Form, ebenso ihr Blick, fröhlich und etwas beunruhigend zugleich. "Und? Was habt ihr erfahren?" fragt sie neugierig. Scheinbar hat sie selber nichts von ihrer Besessenheit mitbekommen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 20.07.2016, 23:15:33
Von der Besessenheit Iomines ließ sich Nicolas nicht weiter einschüchtern. Das ganze war ihm zwar etwas unheimlich aber er bezweifelte, dass ihm oder einem anderen Knotenmitglied tatsächlich Gefahr drohte. So versuchte sich der Alchemist lieber einen Reim darauf zu machen, was die besessene Tieflingshexe da von sich gegeben hatte. Der erste Teil der Antwort war klar aber war der zweite Teil wörtlich oder im übertragenen Sinne gemeint?
"Das wir es mit zwei Feinden aufnehmen müssen. Die Hydra ist ebenfalls von dem Parasiten befallen, den wir vorher beim Krokodilskadaver entdeckt haben. Das wussten wir zwar schon aber so haben wir zumindest eine Bestätigung." Leider wollte Nicolas partout nicht einfallen, mit was sie es genau zu tun haben werden. Sein sonst so breit gefächertes Wissen ließ ihn beim Parasiten im Stich. "Wir sollen die Klinge gegen das Haupt und die Elemente gegen den Leib führen." gab er detailgetreu wieder. "Nur ist die Frage, wie das gemeint ist. Sollen wir der Hydra die Köpfe abschlagen und ihren restlichen Körper verbrennen oder ist es eher im übertragenen Sinne gemeint? Das Haupt könnte der Parasit sein, der die Hydra kontrolliert und der Leib die Hydra selbst."
Einige Sekunden überlegte Nicolas noch, bevor ihm etwas anderes einfiel. "Wir sollten die Hydra auf jeden Fall nicht in der Höhle bekämpfen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 21.07.2016, 00:17:46
Arkil war mit den bisherigen Ergebnis ihrer Erkundung noch nicht zufrieden.
Also gab er Shadal die Anweisung weiter zu schleichen, während er selbst mit Abstand folgte.
Da ihm aber die Pilzeleichen nicht ganz geheuer waren, versuchten Shadal und er sich da auf Abstand vorbei zu bewegen. Leise weiter in die Höhle ging es für die beiden Späher und Arkil war sich sicher, daß er und sein Eidolon trotz des Schlamms leise sein würden.[1]
 1. Stealht-Proben?
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 21.07.2016, 21:34:47
Narraka schnaubte verächtlich als er die neuen Informationen vernahm, es handelte sich also nicht nur um einen Gegner sondern gleich zwei und einer davon war die Hydra. Dieses Unterfangen würde sie schwere darstellen als erwartet doch war es nicht was einen erfahrenen Söldner aus der Ruhe bringen konnte. Ferran hatte bereits eine Strategie gegen die Hydra ersonnen, die Tatsache, dass es sich nun um zwei Kreaturen handelte  änderte nicht am Plan.
"Sobald Arkil zurück ist sollten wir ein Feuer entzünden und den Eingang zur Höhle versiegeln um diese Ungeheuer auszuräuchern, nach meiner Kenntnis brauchen die meisten Kreaturen Luft zum überleben. Auf diese Art könnten wir das Ungetüm ohne weiteres aus der Höhle treiben und falls es nicht raus kommt kann es von mir aus in dort verbrennen, selbst wenn es einen zweiten Ausgang gäbe könnten wir ihn mithilfe des Rauchs leicht ausfindig machen."

Nachdem er dies Gesagt hatte richtete der Nidalese seine kalten leblosen Augen auf die Tieflings Hexe und nickte dieser anerkennend zu, die Informationen die sie beschaffte waren eine weiter Waffen in ihrem Arsenal um die Hydra zu bezwingen und könnten sich später als Entscheiden erweisen, auch wenn er es vorzog Iomines Weissagung wörtlich zu interpretierten. Wie immer bevorzugte der Kuthiet stets das Naheliegende.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 22.07.2016, 16:12:42
Fröhlich lächelt die Tiefling Ferran zu und winkt sogar ein wenig, sich wieder in den Schutz hinter der Gruppe stellend. Der Kuthite muss wie so oft feststellen, dass sie ihm irgendwie zugeneigt ist, seine Nähe sucht und seine Blicke erwidert, warum auch immer. Sie macht ja sowieso einen etwas verrückten Eindruck.

Während ihr noch am Planen seid, überlegt Xabis fieberhaft, wo er schon einmal mehr von diesem Pilz gehört hat, wie ihn Arkil beschreibt. Es gibt Pilze, die Wesen in Besitz nehmen und dann lenken, und es ist nicht undenkbar, dass die Hydra, welche ja regenerative Kräfte ihr Eigen nennt, irgendwie auch mit diesem Pilz überleben kann. Aber sein Wissen reicht leider nicht aus, um das zu bestätigen oder daraus einen Nutzen zu ziehen.

Arkil und Shadal verschwinden währenddessen in der Höhle, gehen langsam und vorsichtig den Gang entlang. Der Boden ist glatt, und sie müssen sehr vorsichtig vorgehen, um nicht auszurutschen. Als sie an den an der Wand hängenden Gestalten vorbeikommen, sehen sie, dass die scheinbaren Kadaver nicht völlig regungslos und tot sind. Sie bewegen sich leicht, leise hört man eine der Gestalten auch stöhnen, wobei dünne, gelbliche Sporen aus ihrem Mund fließen. Arkil verhüllt wohl rasch sein Gesicht, das Zeug kann nicht gesund sein, soviel ist offensichtlich.

Bevor er jedoch das Ende des Ganges erreicht und in die Höhle hinein blicken kann, bleibt er mit einem Stiefel in dem Schlamm hängen. Ein, zwei mal muss er ziehen, bis er ihn befreit, und als er dies tut, ertönt ein schmatzendes, leises Geräusch. Es ist nicht laut, aber laut genug, dass was auch immer da in der Höhle lauert es wahrnimmt. Der Beschwörer hört schwere, stampfende Geräusche und ein mehrstimmes Schnüffeln. Dann ertönt ein überaus tiefes, mehrkehliges und bedrohliches Knurren, welches sich dem Höhlenausgang, und Arkil und Shadal, nähert.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 23.07.2016, 11:39:48
Casus blieb auf Distanz, hielt sich versteckt und machte sich bereit zu sehen, ob diese Hydra über genug Verstand verfügte, dass er in ihren Verstand eindringen und ihre eigenen monströsen und instinktiven Ängste gegen sie wenden konnte. Das unmittelbare Kämpfen würde er dieses Mal anderen überlassen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 02.08.2016, 13:52:00
Kampfrunde 1:

Initiative:

Gruppe 16
Gegner 14
Iomine 8

Während ihr euch aufstellt, wird auch euch anderen rasch klar, dass Arkil's Aufklärungsversuche nicht von vollem Erfolg gekrönt waren. Recht hastig, und in Begleitung von Shadal, stürmt er aus dem Höhleneingang und ins Freie, dabei noch einmal einen hektischen Blick über die Schulter werfend. Der Beschwörer kann eine massive Gestalt sehen, die sich in die Höhle schiebt, dem Leib voran eine vielzahl an langen, schlangenähnlichen Hälsen, deren Mäuler unter Knurren und Fauchen nach seinen Fersen schnappen. Die Hydra ist zwar nicht sonderlich schnell, aber für ihre Größe gelingt es ihr erstaunlich gut, sich durch den engen Ganz zu quetschen und zu schlängeln. Arkil kann auch erkennen, dass seltsame, wulstartige Geschwüre aus manchen der Hydrahälsen emporwachsen, aber dank den schnellen Bewegungen kann er keine genaueren Details erkennen. Wie er sehen kann, und ihr anderen hört, bleiben euch nur Sekunden, euch bereit zu machen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 02.08.2016, 13:56:03
Casus atmete einmal aus und fokussierte seinen Verstand. Gleich würde es beginnen und er war bereit dafür. Das Risiko für ihn war bei dieser Auseinandersetzung wohl nicht sonderlich groß, würde er sich doch von diesem Feind fernhalten, aber das beduetete nicht, dass er deshalb jetzt fahrlässig werden würde. Dafür hatte er nicht ein ganzes Jahrhundert in Talingrad verbracht, um sich jetzt von irgendeinem Monster in einem Sumpf fressen zu lassen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 04.08.2016, 09:34:28
Saraid zieht ihr Kukri und den rostigen Dolch, den sie im Horn gefunden haben. Sie atmet tief durch und konzentriert sich auf den Eingang der Höhle, aus dem Arkil geschossen kommt. Bei dem Gedanken, was ihnen durch die Tür folgen würde, war ihr etwas mulmig zu mute. Sie würde warten bis den Hydra etwas abgelenkt war um anzugreifen, auch wenn sie nicht sicher ist, inwieweit eine Hydra abgelenkt werden kann.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 04.08.2016, 12:11:19
Xabis' Blick fixiert den Höhleneingang. Er legt einen Pfeil auf die Bogensehne, zieht die Sehne zurück und wartet auf ein Zeichen der Hydra.

Führt die Klinge gegen das Haupt und die Elemente gegen den Leib, und ihr werdet siegen hallte Iomines Weissagung in seinem Kopf nach.
Es schien an der Zeit, den Meister der Hexen endlich wieder um seine feurigen Mächte zu bitten. Vielleicht würde es den Kampf verkürzen, wenn er den Parasiten ein Flammen aufgehen ließ? Grinsend zielte der Waldläufer weiter auf den Höhleneingang, bereit, die Hydra mit einem Bogenschuss zu empfangen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 04.08.2016, 14:33:06
Auch ihr anderen macht euch bereit, euch hinter eure Deckung duckend und die Waffen bereit gehalten. Arkil ist der einzige, der sich recht flott bewegt, wer könnte es ihm verdenken, steht er doch an einer denkbar schlechten Stelle. Hinter einem Baum in Deckung gehend, und mit Shadal an seiner Seite, spricht er rasch einen Zauber und macht eine kreisförmige Bewegung, und einige von euch spühren, wie sie sich beschleunigen und die Welt um sie herum langsamer wird, sich in Zeitlupe bewegt.[1]

Dann schiebt sich auch schon die gewaltige Gestalt der Hydra aus ihrem Bau, richtet sich zu ihrer vollen, beeindruckend Größe auf, die langen, schlangenartigen Hälse hin und her pendelnd, wobei sie euch nacheinander ins Auge fassen. Auch Saraid kann erkennen, dass sie einer der Köpfe direkt ansieht und sie nicht verborgen genug ist, um der Vielzahl aus Augen zu entgehen. Diejenigen unter euch, die noch genug Geistesgegenwart haben, zählen neun Köpfe. Auf dem Rücken der Hydra könnt ihr, nun da sie am Tageslicht ist, den Pilzbefall erkennen, der sich tief in ihren Leib gebohrt hat und den Großteil ihres Körpers überzieht. Es ist eine gelbliche, widerliche Masse, aus der hier und dort das Fleisch der Hydra empor ragt. Am hinteren Leib ist das Fleisch aufgeplatzt und die darunter liegenden Rippenknochen hervorgetreten. Offenbar ist nur der übernatürlichen Regeneration der Hydra zu verdanken, dass sie überhaupt noch lebt, und nun existiert sie in einer Art unheiliger Vereinigung aus Pflanze und Tier. Einige der Rippen stellen sich auf, und in einer Explosion aus gelben Sporen schießen sie surrend durch die Luft. Während Shadal sich noch wegducken kann, werden Nicolas und Saraid von einer der speerartigen, mit gelbem Schleim überzogenen Rippen getroffen und durchbohrt.[2] Noch während ihr euch von diesem Hagel aus Knochen erholt, könnt ihr sehen, dass die schleimüberzogenen Rippen bereits wieder nachwachsen.

Iomine weitet etwas die Augen und gestikuliert dann hektisch in Richtung der Hydra, aus ihren Fingern schießt ein Strahl schwarzer, negativer Energie, der aber wie durch einen wahnwitzigen Zufall genau zwischen dem Wust der sich bewegenden Hälse hindurchschießt und sie alle verfehlt. Ein hinter der Hydra stehender Baum wird von der schwarzen Energie getroffen und fällt verrottend in sich zusammen.[3] Sie stößt einen Fluch in Sylvanisch aus.

Kampfrunde 2

Initiative:

Gruppe 16
Gegner 14
Iomine 8
 1. Hast auf Xabis, Arkil, Shadal, Ferran, Saraid, Nicolas
 2. 7 Schaden für Nicolas, 6 Schaden für Saraid
 3. Enervation: Natürliche 1 beim Angriffswurf
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 04.08.2016, 20:16:13
Casus suchte nach einem Geist, in den er eindringen und den er mit Furcht lähmen konnte, also konzentrierte er sich so gut er konnte und entfesselte dann seine Kräfte.[1]
 1. True Terror (http://www.d20pfsrd.com/psionics-unleashed/psionic-powers/t/true-terror) für 5 PP auf die Hydra, Will DC 18 oder stunned für 2 Runden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 04.08.2016, 20:28:44
Die Hydra erschaudert, als Casus' Gedankenkräfte ihren animalischen, von Instinkten getriebenen Verstand überwältigen und in Furcht erstarren lassen. Für einen Moment kauert sich das Wesen etwas hin und zieht seine Köpfe fauchend ein, rollt panisch mit den Augen, dann aber richtet es sicher wieder auf und richtet seine Hälse erneut auf euch. Allerdings wirken die Bewegungen nicht mehr so flüssig, wie es noch zu Beginn war. Die Bewegungen erinnern eher an eine an Fäden hängende Puppe als an natürliche Bewegungen, die Augen sind immernoch panisch weit aufgerissen und blicken auf nichts bestimmtes.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 04.08.2016, 20:47:31
Die Kreatur war nun also sichtbar.

Xabis ließ den ersten Pfeil auf die Hydra zufliegen, griff erneut in seinen Köcher, um einen zweiten Pfeil zu ziehen und bemerkte, dass er erneut unter dem Beschleunigungszauber stand. Anerkennend nickte er Arkil zu, bevor er zwei weitere Pfeile auf die Hydra zufliegen ließ.
[1]

 1. Voller Angriff auf die Hydra (Ziel: Körper):
Angriff 29, Schaden 8
Angriff 33, Schaden 4
Angriff 12, Schaden 4
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 05.08.2016, 19:55:12
Als die Hydra aus ihre Höhle trat war in Naraka toten Augen deutlich die Abscheu darin zu erkennen, den Zombies und Konstrukte waren für den Kuthieten ein Gräuel da sie die Fähigkeit Schmerz zu empfinden nicht besaßen und dieses Hydra schien schon lange jenseits allen Leides zu sein. Doch dies änderte nichts an dem Auftrag des Söldners, das Monstrum musste vernichtet werden ob mit Schmerz oder ohne.

Der Nidalese marschierte ohne weitere Worte zu verlieren auf die Hydra zu, auf seinem Weg kanalisierte er seinen Hass um sich zu stärken[1], zog seinen Kriegspflegel hervor[2] und holte zu einem mächtigen Schwung aus.[3]Wobei er versuchte den Kopf zu treffen welcher ihm am nächsten war.



 1. Free Action: Controlled Rage
 2. Move Action: M4 + Draw Weapon
 3. Standard Action: Power Attack: Att: 20; Dmg: 17
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 05.08.2016, 22:23:48
Alles ing viel zu schnell für den Alchemisten. Eigentlich bereitete sich Nicolas immer gut auf einen Kampf vor aber jetzt musste er sich wohl oder übel erst einmal zurückziehen. Er versuchte etwas Abstand zwischen sich und die Hydra zu bringen, schlug einige male mit seinen schwarzen Flügeln und erhob sich in die Lüfte.[1] Fluchend und dann die Zähne zusammenbeißend, griff er dabei nach der Hydrarippe, die sich in seine Seite gebohrt hatte und riss diese heraus. Um die Blutung würde er sich später kümmern müssen.
Durch Arkils Zauber beschleunigt, fiel es Nicolas nicht schwer, eine große Distanz zurückzulegen. Zufrieden mit der Entfernung, die er zwischen sich und die Hydra gebracht hatte, entkorkte er ein Fläschchen und schluckte den honiggelben Inhalt herunter. Sofort spürte er, wie seine Haut härter wurde und sich seine Muskeln spannten.[2] In Gedanken ging er bereits die nächsten Sekunden durch und plante seinen Angriff.
 1. Move Action: Auf S8 (Möglichst hoch)
 2. Standard Action: Geschicklichkeitsmutagen trinken
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.08.2016, 16:54:51
Während die Hydra noch von Ferran abgelenkt ist und ihre langsamen Köpfe den Nidalesen verfehlen, läuft Saraid an der Seite des Hydrenbaus entlang, springt an diesem empor und schlägt mit ihrem Kukri nach einem der Köpfe, der sich ihr hinterher neigt. Noch während sie landet, erstarrt dieser Kopf und fällt dann halb abgetrennt, leblos hinab, als ihr übernatürlich scharfes Kukri die Wirbelsäule durchtrennt.[1]
 1. Bewegung auf I2, 20 Schaden auf Kopf
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.08.2016, 17:09:16
Arkil weicht etwas hinter den Baum und aus der beachtlichen Reichweite der Hydrenköpfe. Seine Finger in einer komplizierten Geste faltend, die an ineinader greifende Zähne erinnert, und auf einmal erscheinen in der Luft über der Hydra zahlreiche, scharfe Gebisse, die beginnen, in die Hälse und Köpfe der Hydra zu beissen, wann immer sie ihrer habhaft werden.[1]

Shadal macht einen raschen Schritt auf die Hydra zu und breitet ihre Arme aus, die auf unnatürliche Länge anwachsen. Schwungvoll schwingt sie sie vor sich hin und her und führt der Hydra einige oberflächliche, aber blutende Wunden zu, sichtbar beschleunigt durch die Magie.[2]
 1. Swarm of Fangs K4-I5, 7 Schaden
 2. 19 Schaden auf die Köpfe
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.08.2016, 17:17:30
Von euch schwer bedrängt, bäumt sich die Hydra auf und schwankt etwas hin und her, die immernoch furchterfüllten Köpfe schwingen etwas hin und her und schlagen dann nach euch. Es ist mehr ein ungezieltes auf euch einprügeln, als dass die Hydra wirklich zubeisst, und sie gibt auch eher tierisch verängstigte, wimmernde Geräusche von sich. Dennoch werden sowohl Saraid als auch Ferran von einem der Köpfe getroffen und fangen sich einen blauen Flecken ein.[1]

Ihr fühlt euch vielleicht schon wie die Sieger, wankt die Hydra doch bereits und blutet aus zahlreichen Verletzungen, als sich der Hinterleib der Hydra aufbläht, und aus seiner aufgebrochenen Öffnung eine Wolke aus gelblichen Sporen entweicht und die Hydra umgibt. Jene von euch, die diese Wolke einatmen, werden von Hustenanfällen geschüttelt, und die dichten Sporen nehmen euch die Sicht.[2]
 1. 16 Schaden für Saraid, 8 Schaden für Ferran
 2. Sporenwolke in 2 Feldern Radius um die Hydra. Alle innerhalb der Wolke müssen einen Zähigkeitsrettungswurf [SG 18] bestehen oder sind für diese Runde nauseated. Die Wolke gibt Concealment (20% Fehlschlagschance) für alle Angriffe.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.08.2016, 17:20:42
Den Kampf aus sicherer Entfernung beobachtend, macht Iomine einige rasche Schritte näher heran, deutet auf Ferran, und jener fühlt erneut die gefährliche, dunkle Inspiration, Schmerzen und Leid zu verbreiten, in sich aufsteigen.[1]
 1. Fortune Hex
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.08.2016, 17:24:06
Kampfrunde 3

Initiative:

Gruppe
Gegner
Iomine

Hydra:

Köpfe: Schwer Verletzt [47 Schaden, 1 Kopf abgetrennt]
Körper Unverletzt
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.08.2016, 17:28:40
Während ihr euch bereit macht, euch ein weiteres Mal auf die Hydra zu stürzen, zischt Shadal etwas auf und blickt zu dem Eingang der Höhle hinüber. Auch wenn ihr sie nicht versteht, Arkil "übersetzt" es für euch. "Da kommt noch irgendwas aus der Höhle!" ruft er euch zu, auch wenn ihr dank der tränenerzeugenden Sporenwolke nicht wirklich etwas erkennen könnt.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 09.08.2016, 22:42:46
Bereit für einen Angriff, flog der beschleunigte Alchemist auf die Hydra zu. Bereits einige wenige Flügelschläge brachten ihn auf wenige Meter an die Hydra heran.[1] Nicolas achtete darauf, nicht mit den Sporen in Kontakt zu kommen und griff nach einem Fläschchen an seinem Gurt. Die benötigten Gesten, um seine explosiven Fläschchen zusammenzumischen waren ihm bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Das brodelnde Fläschchen warf er in Richtung der Hydra, verfehlte diese allerdings durch den Sporennebel.[2]
 1. Move Action: Bewegung auf P2
 2. Angriff geht durch Concealment daneben
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 10.08.2016, 17:58:42
Xabis verweilte auf seiner Position. Arkils Begleiterin und Ferran würden die Hydra davon abhalten, weiter an ihn heranzukommen. Hier war er sicher und konnte weiter auf seine Art kämpfen.

Erneut ließ er dank des Zaubers, den Arkil gesprochen hatte, in rascher Folge drei weitere Pfeile auf den Körper dier Hydra zuschießen. Die Köpfe überließ er vorerst seinen Knotenmitgliedern.
[1]
 1. Angriff 1: Angriff 21 Schaden 5
Angriff 2: Angriff 25 Schaden 6
Angriff 3: Angriff 21 Schaden 7
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 11.08.2016, 04:29:32
Shadal geriet in einen wahren Kampfrausch. Ihr beschleunigter Körper schien förmlich zu einem Wirbelwind aus Klauen und Zähnen zu werden, vor allem da ihr der Sporennebel nichts ausmachte.
Ihr eigener langer Hals streckte sich, damit sie nach den Hälsen der Hydra schnappen konnte[1]. Geichzeitig fuhren ihre langen Krallen in den Leib des Monsters und versuchten, ihn auseinanderzufetzen[2].
Aber sie behielt auch ihre Verbündeten im Auge. Gerade Ferran, der neben ihr stand, würde von ihr Unterstützung bekommen, sollte er angegriffen werden[3].
Arkil indess versuchte durch die Sporenwolke den Hals mit dem abgeschlagenen Kopf zu entdecken. Und als dieser sich kurz über die Wolke erhob, zauberte er einen Säurebolzen, um eine eventuelle Regeneration zu verhindern[4]
 1. 1. Biss: 18, Schaden: 11 + Bleed 2
2. Biss: 18, Schaden: 12 + Bleed 6
 2. 1. Claw: 20, Schaden: 5
2. Claw geht wegen Concealment daneben
 3. Bodyguard-Feat nutzen, um Ferran +2 auf AC zu geben, dafür ein AoO weniger
 4. Acid Splash: RTA: 21, Schaden:1
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 11.08.2016, 18:26:45
Casus konzentrierte sich auf die Hydra und den Geist, den er sofort hatte angreifen können. Jetzt würde er anfangen dort echten Schaden anzurichten. Also fokussierte er seine Energien und schlug mit seinem eigenen Verstand auf den des Feindes ein.[1]
 1. Gedankenangriff auf das Ziel, Will DC 18, 34 SP bei Scheitern. Sonst kein Schaden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 11.08.2016, 18:49:02
Die giftige Wolke mit der sich die Hydra umhüllte, wurde vom Söldner vollkommen ignoriert. Es war nicht klar ob er das Gift nicht bemerkte, oder ob er sich einfach nicht daran störte, doch eines wurde deutlich, dem Nidalesen war anscheinen mit Gift nicht bei zu kommen.
Was jedoch nichts an der Tatsache änderte das dies Wolke Ferran die Sicht nahm und so musste er sein Ziel wechseln und anstatt auf die Köpfe zu zielen, konzentrierte er sich mit weitausholenden Schlägen auf den massigen Körper.[1]
 1. Att: 21, Dmg:  22; Att: 17, Dmg: 14; Att: 26, Dmg: 19; critical confirm: Att: 24, Crit Dmg: 18
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 15.08.2016, 13:49:26
Saraid merkte wie sich ihr Magen plötzlich krampfartig zusammenzog, als sie Sporen aus der Wolke des Pilzes einatmete. Plötzlich war nicht mehr daran zu denken die Hydra anzugreifen, sie musste all ihre Konzentration aufbringen um nicht direkt vor ihre Füße zu kotzen.[1]
 1. Save nicht geschafft
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 17.08.2016, 15:05:24
Unter euren gemeinsamen, harten Angriffen erbeben die Köpfe der Hydra und kreischen laut auf. Sowohl Shadal, die einen weiteren Hals fast schon in Stücke reisst, als auch Casus' Gedankenschlag, welcher erneut die schwache, animalische Verteidigung der Hydra durchschlägt, zeigen sichtbare Wirkung. Das Wesen erschaudert noch einmal, dann sacken die Köpfe hinab und erschlaffen, die Augen brechen. Arkils Säuretropfen scheint ob dieser Tatsache vergeudet, wie auch Xabis' Pfeile, welche ohne sichtbare Wirkung in den Hydrenleib einschlagen.

Als Ferran mit seiner ganzen Kraft auf den Körper der Hydra schlägt, entleert sich aus diesem eine erneute, erstickende Wolke an Sporen, und das Fleisch des schlangenartigen Wesens bricht auf. Ihre inneren Organe kommen zum Vorschein, die alle von dem seltsamen Pilzgeflecht durchdrungen scheinen, welches sich nun, da die Hydra tot ist, mit sichtbarer Geschwindigkeit ausbreitet.

Ihr wollt euch schon entspannen und den recht schnellen und sauberen Sieg über die Hydra feiern, als aus der Höhle hinter ihr von Pilzen durchzogene Wesen schwanken und auf euch zukommen. Sie gleichen Menschen, Boggards und ähnlchen Wesen, doch ihre Bewegungen erinnern eher an die von Zombies.

Während ihr euch noch auf diese neue Bedrohung einstellt, merkt Nicolas, wie er schwächer wird und seine Flügel schmerzen, während Pilzgeflecht beginnt, die Rippenwunde zu durchziehen und in sein Fleisch einzudringen.[1]
 1. 2 Stärkeschaden, weitere Zähigkeitswürfe bitte (wie bei Gift)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 17.08.2016, 15:10:46
Iomine beobachtet den schwankenden Nicolas ein wenig skeptisch, raunt dann einige leise Worte und deutet ruckartig auf ihn, worauf der fliegende Alchemist einen Schub neuer Kraft erfährt.[1] Dann weicht sie ein wenig von dem heran wankenden Pilzwesen, welches es auf Casus abgesehen hat, zurück.

Kampfrunde 4

Initiative:

Gruppe
Gegner
Iomine

Hydra:
Köpfe: Tot
Körper: Leicht verletzt (25)

Pilzzombies: Alle unverletzt
 1. Fortune auf Nicolas
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 18.08.2016, 06:28:38
Nicolas biss die Zähne zusammen, als der Pilz anfing sich in seiner Wunde auszubreiten. Er spürte schon jetzt, wenige Sekunden nach dem Angriff, wie seine Kraft schwand. Doch er war hart im nehmen und wehrte sich gegen den Parasiten.[1]
Schließlich nahm er seine Kraft zusammen und schlug noch ein paar mal mit den Flügeln, um einen besseren Punkt zum angreifen zu erreichen. Direkt über der Höhle hatte er diesen dann erreicht und machte sich zu einem Angriff bereit.[2] Wieder fand eines der kleinen Fläschchen den Weg in seine Hand. Doch dieses mal warf der Alchemist das brodelnde Gefäß zielgenau auf den Hydrakörper.[3] Magisches Feuer breitete sich auf der toten Hydra aus und fiel auf die Pilzzombies herab.[4] Wie ein Wunder wurde Saraid verschont.
 1. Zähigkeit 26
 2. Bewegung auf K1
 3. Berührungsangriff 33 (Crit evtl. mit 20 bestätigt)
 4. 15 Schaden für die Hydra (27 mit Crit) und 11 Schaden für die beiden Zombies
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 18.08.2016, 10:33:41
Zufrieden, dass das, was die Hydra an Verstand hatte, jetzt zerschmettert war, holte Casus seinen Bogen hervor und feuerte einen halbherzig gezielten Pfeil auf einen der Pilzzombies ab. Vielleicht würde das ja einen Effekt haben.[1]
 1. Angriff mit Bogen, vs. RK 12, 6 SP
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 19.08.2016, 15:17:01
Im Moment scheint Saraid nicht viel ausrichten zu können. Durch das auftauchen der Zombies bedrängt entscheidet sie sich für einen taktischen Rückzug um aus der Wolke hinaus zu kommen. Ein Flick-Flack nach hinten bringt sie ausser Reichweite der Gegner, doch durch die schnelle Bewegung und die Änderung ihrer Lage im Raum spürt sie den beißenden Geschmack von Erbrochenem in ihrem Mund.[1]
 1. Acrobatics auf H0 gegen CMD Hydra:21, 38, 25
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 20.08.2016, 11:33:05
Shadal ließ es sich nicht nehmen, noch kurz nach dem Körper der Hydra und dem Pilzgeflecht darin zu schnappen[1].
Währenddessen machte sie aber schonn einen kurzen Schritt nach vorn[2], um sich den Neuankömmlingen zu stellen. Ohne großes Federlesen schlug sie dann auch schon ihre Klauen in jeweils eine der zomieartigen Kreaturen links und rechts vor sich[3].
Aber sie behielt auch weiterhin ihre Verbündeten im Auge, die um sie herum waren, um gegebenfalls schützend eingreifen zu können, falls diese angegriffen würden[4]

Arkil lehnte sich inzwischen an den Baum, hinter dem er in Deckung gegangen war. Er betrachtete das Spektakel, das sich ihm bot, mit einer gewissen Zufriedenheit. Gerade Shadals gewälttätigen Ausbruch würdigte er mit einem zustimmenden Nicken. Es war gut, das sie sich ein wenig austoben konnte.
Allerdings war der Kayal immer noch ein vorsichtiges Wesen und so schaute er sich auch immer mal wieder um, ob nicht noch andere Feinde im Anmarsch waren.
 1. 2 x Biss; 1. Treffer 18, Schaden 10, Bleed 5;
2. Treffer 14, Schaden 12, Bleed 3
 2. 5foot-step auf N4
 3. 2 Klauen: 1. auf Zombie links, Treffer 24, Schaden 6;
2. auf Zombie rechts, Treffer 21, Schaden 7
 4. Bodyguard für Ferran und ggf Nicolas: +2 AC Support, dafür entspr. AoO weniger
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 20.08.2016, 14:37:14
Ferran schnaubte zufrieden, als sich Arkils Schatten den Zombies entgegenstellte und dem Söldner dadurch etwas Luft verschaffte. Der Nidalese schätzte das strategische Vorgehen des Beschwörers, welches ihm erlaubte sich vollends der Hydra zu widmen. Der Kuthiet machte vorsichtig einen Schritt zur Seite um sich besser in Position zu bringen.   [1] Naraka entlud seine Hass auf die Hydra, kein Kampfschrei ertönte, kein Feuer wallte in den Augen des Söldners auf, es war nur blanker Hass das dem Geschöpf entgegenschlug. Auf der kalten, emotionslosen Mienen des Nidalesen regte sich nichts, als sein Kriegspflegel unermüdlich auf das Monster niederging.[2]
 1. 5foot-step auf M5
 2. Att: 29, Dmg: 21; Att: 16, Dmg: 17; Att: 9, Dmg: 14
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 21.08.2016, 08:04:54
Xabis hob kurz überrascht eine Augenbraue, als er merkte, was hinter der Hydra aus der Höhle gewankt kam. Der Pilz hatte also nicht nur die Hydra befallen.

Da seine Gefährten sich dieser neuen Gegner bereits angenommen hatten, ließ Xabis seine drei Pfeile erneut in den Körper der Hydra fliegen[1], welcher, wenn er Iomines Prophezeiung richtig im Kopf hatte, unabhängig von ihren Köpfen existieren konnte. Auch wenn sich Xabis nichts anmerken ließ, war ihm beim Gedanken an ein solches Wesen, das selbst kopflos ungehindert existieren konnte, etwas mulmig zumute.
 1. Voller Angriff auf die Hydra:
1. Schuss: Angriff 20 / Schaden 11
2. Schuss: Angriff 20 / Schaden 11
3. Schuss: Angriff 15 / Schaden 9
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 23.08.2016, 14:47:43
Während ihr mit voller Kraft auf den zuckenden Leib der Hydra einschlagt und Shadal einen der Pilzzombies mit Hieben eindeckt, merkt ihr bald, dass eure Angriffe nicht ihren vollen Effekt zeigen. Das weiche, pilzbefallene Fleisch teilt sich zwar einfach genug, aber es tritt kein Blut hervor, und die Wesen zeigen auch keine Anzeichen, dass sie von den Angriffen sonderlich behindert werden. Inzwischen steckt ein ganzes Büschel von Xabis' Pfeilen in der Hydra, ohne dass sie das groß zu bemerken scheint.[1]

Nur die Feuerbombe von Nicolas, exakt gezielt und hervorragend angemischt, zeigt größere Wirkung und lässt Teile des Hydrenkörpers in Flammen aufgehen. Er regt sich allerdings immernoch und zuckt hin und her, auch wenn die Köpfe inzwischen nur noch ungezielte, ungefährliche Bewegungen ausführen. Das heißt jedoch nicht, dass die Hydra ungefährlich ist. Erneut schießen aus ihr speerartige Rippen hervor, die zu allem Überfluss jetzt auch noch brennen. Glücklicherweise verfehlen sie Saraid und Ferran knapp, Shadal bekommt jedoch eine der Rippen in ihren Leib. Immerhin muss sie sich keine Gedanken über einen Pilzbefall machen, denn das Geflecht scheint in ihrem Schattenkörper keine Nahrung zu finden.[2]

Die beiden Pilzzombies, vor denen sich Saraid zurückzog, folgen ihr wankend und mit ausgestreckten Armen. Sie könnte den Eindruck bekommen, dass sie ihre Aufmerksamkeit besonders auf die Rippenwunde richten, als würde das Pilzgepflecht, das diese infiziert, sie anziehen. Ihre Angriffe sind dann auch erstaunlich zielgenau und wuchtig, und während Saraid einen noch gerade so ablenken kann, trifft sie die Faust des anderen brutal an der Seite und treibt ihr die Luft aus der Lunge.[3]

Auch die beiden Pilzzombies, die sich nun der mit einem Speer "markierten" Shadal gegenüber sehen, wenden sich ihr zu und breiten ihre Arme aus, um wütend und zielgerichtet auf das Schattenwesen einzuschlagen.

Iomine tritt etwas näher an das Kampfgeschehen heran und winkt, wobei eine Art schwarzer Energiestrahl aus ihrer Hand schießt und nach einem der Pilzzombies schlägt. Erneut geht der Strahl weit fehl, die Gute scheint heute kein Zielwasser getrunken zu haben. Hätten ihre Flüche die Kraft zu töten, dann wäre der Kampf aber inzwischen vorbei.[4]
 1. Hydrakörper hat SR 10, Pilzzombies haben SR 5
 2. 14 Schaden für Shadal
 3. 16 Schaden für Saraid
 4. Limp Lash, Berührungsangriff verfehlt
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 23.08.2016, 14:51:28
Kampfrunde 5

Initiative:

Gruppe
Gegner
Iomine

Hydra: Körper Verletzt (56 Schaden)

Pilzzombies:

H1 Verletzt (11 Schaden)
I1 Verletzt (11 Schaden)
M3 Verletzt (1 Schaden)
O3 Verletzt (2 Schaden)
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 28.08.2016, 04:50:11
Es gibt für Nicolas keinen Grund, von seiner bisherigen Taktik abzuweichen. In der Luft ist er zumindest vor den Pilzzombies geschützt und er hofft, dass er - entweder durch seine Gewandheit oder durch den Schutz seines Mutagens - die möglichen Rippenangriffe der untoten Hydra auf die ein oder andere Weise abwehren kann.
So hält sich der Alchemist auf der Stelle und wirft eine weitere Feuerbombe auf den Hydrakörper unter ihm.[1] Schade eigentlich, dass dies hier keine lebenden Wesen, oder noch besser Humanoide waren, denn diese würden ihn wenigstens mit Wut- und Schmerzensschreien erfreuen. Die Hydra und die Zombies sind, was das Thema angeht, recht langweilige Opfer.
 1. Berührungsangriff mit 32 für 20 Feuerschaden. 11 Splash-Schaden auf die Zombies, falls die noch neben der Hydra stehen
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 03.09.2016, 07:27:38
Xabis schüttelte unmerklich seinen Kopf.
Die Pfeile steckten zwar in der Hydra, doch die Pfeile alleine schienen nicht auszureichen.

Doch Xabis war kein gewöhnlicher Bogenschütze. Durch Kardinal Dorns Training hatte er gelernt, Asmodeus' Kräfte des Feuers und die Macht des Bösen zu kanalisieren. Nun war es Zeit, das Feuer zu rufen.

Kurz dachte er daran, die Litanei in der infernalischen Zunge aufzusagen, doch dann entschied er sich dagegen. Denn besonders Ferrans Reaktion hatte er nicht vergessen.

"Meister der Hexen, schicke mir die Kraft des Höllenfeuers, um meine Feinde zu verbrennen!"[1][2]
Sein Kompositbogen wurde glühend rot, als er von der Macht des Feuers erfüllt wurde.
Mein Herr ist immer bei mir.

 1. Standart Action: Fire Blessing aktivieren
 2. Fire Blessing: Zusätzlich 1W4 Feuerschaden pro Treffer für 1 Minute
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 03.09.2016, 09:37:22
Der Kampf lief anders als Saraid sich das vorgestellt hatte. Sie wollte sich den beiden Zombies nicht alleine stellen, das war nicht ihre Art zu kämpfen. Schnell es ging zog sie sich zurück und suchte den Schutz der Gruppe.[1]
 1. Withdraw auf Q1
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Ferran Naraka am 03.09.2016, 15:39:17
Mit den routinierten Bewegungen eines Schlächters der bereits unzählige Leben genommen hatte, brachte Naraka sich erneut vor der Hydra in Position. Wie üblich zuckte nicht einmal ein Muskel auf der kalten emotionslosen Maske, die der Söldner sein Gesicht nannte, als er gleich mehrfach ausholte und auf das Ungeheuer einschlug.[1] Das war kein Kampf mehr, es war rohe Gewalt, grausam und unaufhaltbar.
 1. Full Attack: Att: 24, Dmg:  19; Att: 19, Dmg: 17; Att: 27, Dmg: 13; critical confirm: Att: 23, Crit Dmg: 19
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 03.09.2016, 23:45:23
Shadal widmete sich inzwischen den beiden zombieartigen Kreaturen, die vor ihr standen.
Ein wirbelnder Schatten mit Klauen und Zähne war sie. Voll Freude leuchteten ihre roten Augen glühend auf.
Sie würde diese Wesen vernichten. Sie zerfetzen![1]
Arkil konzentrierte sich derweil auf den Schwarm aus Zähnen, die er beschworen hatte, damit sie nicht unkontrolliert einen Gefährten angriffen, wenn die Hydra endlich fallen sollte.[2]
 1. Full Attack
Zombie rechts Biss: 19, Schaden: 9 +5 Bleed; Klaue: 16, Schaden: 8
Zombie links Biss: 21, Schaden: 11 + 3 Bleed; Klaue: 30, Schaden: 5
 2. Zähne machen 5 Schaden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 09.09.2016, 16:02:18
Unter den vereinten Angriffen geht der Hydrenkörper in Flammen auf und zuckt noch einige Momente unkontrolliert hin und her, teilweise auch getrieben von den massiven Hieben von Ferran, der mit seiner Waffe das weiche Fleisch der Hydra fast durchhaut. Schließlich scheint in dem Hydrenkörper irgendetwas dem Feuer zum Opfer zu fallen, denn er sackt ein letztes Mal zusammen und verbrennt stinkend und rauchend, wobei er seitlich etwas in den Morast hinein sinkt. Die Pilzzombies zucken ebenfalls etwas auf und schlagen eher unkontrolliert um sich. Sie scheinen ihre zentrale, sie lenkende Vernunft verloren zu haben, und es ist euch ein leichtes, sie auszuschalten, während sie eher willenlos auf euch zuwanken.[1]

Obwohl ihr den Kampf für euch entschieden habt, stellt er sich doch als deutlich herausfordernder und bedrohlicher heraus. Dieser seltsame Pilz war eindeutig etwas, womit ihr nicht gerechnet habt, und etwas, das ihr sie noch nicht erlebt habt. Immernoch liegt die Höhle in den Hydrenbau offen, auch wenn der Körper des getöteten Tieres ihn ein wenig enger macht als vorher.
 1. 1200 XP für jeden
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 10.09.2016, 06:50:30
Wachsam, aber bestimmt näherte sich Xabis den Leichen. "Wie wollen wir weiter vorgehen? Wir haben jetzt, was wir brauchen." Bei diesen Worten nickte er knapp zum Kadaver der Hydra.

"Kehren wir ins Horn zurück oder wollen wir uns weiter in der Höhle umsehen? Ich selbst wäre für beide Wege offen."

Auch dem Waldläufer war beim Gedanken an den intelligenten Pilz ein Schauer über den Rücken gelaufen. Die befallenen lebendigen Kreaturen sind unangenehme Zeitgenossen. Aber sie sind genauso sterblich wie die anderen Kreaturen, die ich bekämpft habe.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 11.09.2016, 00:42:59
"Ich glaube nicht, dass wir schon ins Horn zurückkehren können. Wie wollt ihr den Leichnam transportieren? Er muss einige Tonnen wiegen." ruft Nicolas dem Waldläufer zu, als er langsam, mit den Flügel schlagend, in Richtung des Bodens fliegt. Neugierig lässt der Alchemist und Forscher seinen Blick über den Kadaver gleiten. Vor allem dieser Parasit und Pilz hat sein Interesse geweckt. Das die Hydra befallen war, hat Nicolas ja schon vorher geahnt aber leider nicht herausfinden können, um was es sich bei diesem Befall genau gehandelt hatte. Vielleicht kann er ja jetzt, da die Hydra tot ist, eine kleine Untersuchung durchführen.
"Mein Vorschlag ist folgender..." Er richtet sich an niemand bestimmten. "...Iomine erweckt die Hydra schon hier. Ich bin sicher, dass dies etwas dauern wird. Genug Zeit, dass sich der Rest der Gruppe die Höhle genauer ansehen kann. Jetzt, da der parasitäre Pilz ausgelöscht ist, wird von der Höhle höchstwahrscheinlich auch keine Gefahr mehr ausgehen." Nicolas streicht über die verbrannte Hydrenhaut und beugt sich zu einer klaffenden Wunde herunter. Noch während er damit beschäftigt ist, in der Wunde herumzuwühlen, fährt er fort.
"Ich würde mir gerne diesen Pilz und die Hydra etwas genauer ansehen. Zumindest ein paar Proben sammeln. Es passiert nicht jeden Tag, dass man so etwas zu Gesicht bekommt und ich würde diese Gelegenheit gerne ausnutzen."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 11.09.2016, 04:16:42
Shadal ließ es sich nicht nehmen, auch noch auf die "Zombies" einzuschlagen, als diese schon am Boden lagen.
Arkil ließ sie gewähren; endlich hatte sie ein bisschen Gelegenheit sich auszutoben.
"Ich denke auch, daß wir die Höhle noch durchsuchen sollten. Wer weiß, was sie alles an Beute eingefangen und in ihren Bau geschleppt hat."
Dabei ging er auf die Kreturen zu, mit denen Saraid gekämpft hatte und begann, diese zu durchsuchen.
"Vielleicht finden wir ja hier auch noch was.
Allerdings sollten wir vorsichtig sein. Nicht das wir auch noch von diesem Pilz infiziert werden, sowohl hier als auch in der Höhle."

Wie zum Beweis seiner Worte hatte er zu seinen Handschuhen und ein Tuch als Atemschutz angelegt. Und man konnte an seiner Haltung erkennen, daß er angespannt und jederzeit zum Zurückspringen bereit war, sollte sich noch einer der Toten rühren.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 11.09.2016, 08:59:13
Xabis nickte dem Alchemisten zu, als Zeichen, dass er ihn verstanden hatte.

Auch er legte sich ein Tuch vor Mund und Nase, um sich vor dem Pilz zu schützen. Und auch seine Hände verschwanden in einem Paar Handschuhe.

"Ich werde Euch in die Höhle begleiten. Allerdings sollten wir zunächst dafür sorgen, dass Iomine während ihrer Erweckung nichts geschieht."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 11.09.2016, 11:38:55
Casus näherte sich jetzt wieder dem Geschehen und als Xabis davon sprach, dass Iomine nichts geschehen sollte, bot er an: "Ich kann mit hier draußen bleiben, wenn nötig."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 20.09.2016, 16:12:04
Iomine schaute ein wenig schief zu euch, als ihr vorschlugt, dass sie hier draussen alleine bleiben und die Hydra erwecken sollte. Die Tiefling hat sich noch nie sonderlich durch Tapferkeit in Eigenaktionen ausgezeichnet, hebt dann aber nur die Schultern und lächelt Casus zu. "Ich komme schon zurecht. Ich muss eh erstmal das Fleisch von der Hydra entfernen, da ist viel zu viel dran, um das mitzuerwecken. Ich rufe euch, wenn irgendetwas unangenehmes geschieht, und außerdem habe ich ja Flügel und Herr Mümmel passt auf mich auf." Fröhlich lächelnd stellt die Tiefling dann das Stofftier auf einen Baumstumpf und macht sich an ihre Vorbereitungen.

Diejenigen von euch, welche in die Höhle hinab steigen, merken bald das, was Arkil ihnen auch schon berichten konnte. Es geht steil abwärts, und der Boden ist etwas matschig und mit Strängen von seltsamen Pilzen überwachsen. Es fühlt sich ein wenig so an, als würdet ihr in einen weiteren, nur ungleich größeren Leichnam eines pilzbefallenen Wesens hinabsteigen. Manchen von euch mag für eine kurze Zeit ein Zweifel überkommen. Hydren sind nicht gerade dafür bekannt, Schätze zu sammeln, sind sie ja eher große Tiere als soetwas wie Drachen.

Nach einigen Schritten endet euer vorsichtiger Weg in einer großen, kreisrunden Höhle, an deren Rand erneut Pilze sich zu etwas engeren Geflechten zusammenballen. An einigen Stellen sind diese engeren Geflechte aufgebrochen, und aus ihnen scheint irgendetwas entstiegen zu sein... vermutlich diese Pilzzombies. Zu Fuß dieser Knoten seht ihr einige angefaulte Dinge, vielleicht deren frühere Besitztümer, aber das Meiste davon ist zerbrochen, zerfallen oder einfach nur ekelerregend. Aus einem Haufen blitzt es jedoch golden und schimmert magisch, ein Ring, welcher recht schmucklos, aber dennoch erstaunlich funkelnd in diesem Schleim hervorschimmert.

Von dieser kreisrunden Höhle, die den Bau der Hydra darstellt, gehen keine Gänge aus, es scheint sich um eine einzige Kammer zu halten. Ihr wollt euch schon wieder enttäuscht abwenden, als einem von euch der Einfall kommt, nach oben zu sehen. Dort oben, unter der Decke, sammeln sich die einzelnen Pilzfäden zu einer Art großem, runden, knollenartigen Gebilde, welches etwa einen Meter im Durchmesser hat. Es hängt hoch genug, dass ihr euch strecken müsstet, es zu erreichen, aber dank eurer zahlreichen Magie ist es nicht außerhalb eurer Reichweite. Jedoch fraglich, ob ihr diesen Pilz stören wollt.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 20.09.2016, 19:56:03
Casus wartete erst einmal unter dem merkwürdigen Objekt ab. einerseits besaß er so oder so keine wirklich guten Möglichkeiten dort hinauf zu kommen - abgesehen von einer riskanten Kletterpartie - und andererseits hätte er dort wohl eh kaum etwas zu tun. Für ihn sah das hier eindeutig nach einer Aufgabe für Nicholas oder vielleicht Arkil aus. Aber da würden die beiden anderen Knotenmitglieder sicher auch von allein drauf kommen.
Also beobachtete der Dhampir ruhig das merkwürdige Objekt und wartete in der Dunkelheit, die seinen Augen willkommene Erholung brachte ab.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 21.09.2016, 03:00:02
Im Gegensatz zum Rest der Gruppe, blieb Nicolas vor der Höhle und sah sich sowohl den Hydrenkadaver, als auch den Pilzbefall etwas genauer an. Dass er dabei Iomine schützen konnte, war eigentlich nur nebensächlich. Erstens ging er nicht davon aus, dass sie wirklich Hilfe benötigen würde, da sie gut auf sich selbst aufpassen konnte und zweitens ging sowieso keine Gefahr mehr von dem Parasiten aus. Der Pilz war offensichtlich tot und hatte dafür gesorgt, dass normale Gefahren, die in dieser Gegend vorkommen konnten, sowieso ausgelöscht waren. Daher konnte sich der Alchemist und Forscher ganz seiner Arbeit widmen.
Er beugte sich zu dem aufgerissenen und verwesten Rumpf herunter und steckte seinen Kopf herein. So groß wie die Hydra war, war das überhaupt kein Problem und genieren durfte er sich als Wissenschaftler sowieso nicht. Ein angezündetes Sonnenzepter sorgte für genügend Beleuchtung der Bauchhöhle, in der Nicolas jetzt genauestens anfing, zu dokumentieren, wo und wie sich der Pilz festgesetzt hatte. Welche Organe waren befallen - wenn überhaupt noch welche übrig geblieben waren - und welchen Bereich hatte der Pilz am heftigsten angegriffen? Wie sah es mit den Rippen aus, die die Hydra wie Geschosse benutzt hatte? Dem Herzen und den Adern?
Nicolas kam aus dem Körper wieder heraus und machte sich einige Notizen, bevor er sich dem Kopf und vor allem dem Gehirn zuwandte. War davon noch etwas übrig geblieben? Wenn ja, hatte der Pilz so Kontrolle übernommen oder war sie eher mechanischen Ursprungs? Fragen über Fragen, die sich der Forscher stellte, während er nebenher dabei half, die Hydra von ihrer Last des toten Fleisches zu befreien.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 22.09.2016, 18:36:29
Saraid schaute sich mit den Anderen in der Höhle um. Sie hatte ein schlechtes Gefühl, aber sie mussten sich in der Höhle umsehen. Doch entgegen ihrem Gefühl gab es hier praktisch nichts zu sehen. Sie packte den Ring ein, in der festen Absicht in Iomine zu zeigen um ihren Wert zu schätzen.
Als sie den Pilz entdeckten zog Saraid automatisch den Kopf ein. Nicholas hätte das Geflecht wohl sofort untersucht. "Wir sollten das hier so lassen. Vielleicht Fackeln wir die Höhle ab. Aber ich fasse den Pilz sicher nicht an."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 22.09.2016, 18:47:19
"Arkil, habt Ihr genügend magische Energie übrig, um uns erneut zu beschleunigen? Wir könnten versuchen, den Pilz aus der Distanz zu erledigen und somit verhindern, dass er weitere Wesen übernimmt. Und Euer Zauber könnte uns ebenfalls im Falle einer Flucht helfen.", wandte sich Xabis an seinen Gefährten.

Der Knoten hatte die Hydra erledigt, doch diese Kreatur war nur die Marionette eines schaurigen anderen Monsters gewesen. Es schien, als ob sie dieses Monster nun gefunden hätten. Und zumindest Xabis bezweifelte, dass die Hydra und die Zombies die letzten Wesen waren, die der Pilz übernommen hatte. Der Waldläufer zweifelte genauso daran, dass der Knoten den Pilz zu einem Verbündeten machen konnte.
Und es wäre besser, die Zahl der Feinde überschaubar zu halten, würden sie gewiss bereits mit dem Orden der heiligen Cynthia ein weiteres Mal aneinander geraten.

Bei Saraids Vorschlag nickte er. "Ich kann eine Salve brennender Pfeile verschießen, um die Höhle in Flammen aufgehen zu lassen." Ein teuflisches Lächeln huschte über sein Gesicht. Der Meister der Hexen wird auch hier tanzen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 22.09.2016, 19:23:37
Bei den Worten des Waldläufers schüttelte Casus mit dem Kopf: "Warum soetwas riskieren? Selbst wenn der Pilz weitere Wesen übernimmt, soll er das doch ruhig tun. Es stört uns nicht, wenn dieser Sumof gefährlich bleibt. Aber tut, was ihr wollt." Mit diesen Worten wandte der Dhampir sich zum Gehen und verließ die Höhle. Hier gab es für ihn nichts zu tun und auch nichts weiter zu gewinnen als das, was sie bereits erreicht hatten.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 24.09.2016, 06:03:22
Auf Xabis Frage hin schüttelte Arkil den Kopf. "Ich habe nur noch wenig Energie und die würde ich für andere Gelegenheiten aufsparen wollen. Aber Shadal ist gegen den Pilzbefall immun. Wenn ihr wollt, kann sie sich das mal anschauen, während wir in sicherer Entfernung warten?!", schlug Arkil vor.
Natürlich hatte er, bevor Saraid den Ring einsteckte, schon einmal einen magischen Blick drauf geworfen[1].
Ansonsten hielt sich aber der Kayal auch im Hintergrund, falls noch weiter Gegner auftauchen sollten.
 1. Detect Magic, Magiekunde: 24
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 24.09.2016, 08:02:03
Xabis nickte bei Arkils Worten. "Dann wäre es wirklich das beste, wenn wir Shadal vorausschicken und wir in Sicherheit warten."
Dann werden meine Pfeile bei einer anderen Gelegenheit brennen.
Xabis hielt sich bereit, sich mit den anderen zurückzuziehen. Trotzdem suchten seine Augen wachsam die Umgebung nach versteckten Gefahren ab.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Klingenhagel am 25.09.2016, 14:58:28
Nachdem ihr euch beratschlagt habt und euch nichts besseres einfiel, verlasst ihr geschlossen wieder die Höhle, mit der Ausnahme von Arkils Eidolon, die geduldig wartet. SIe hat die Aufgabe erhalten, den Sporenknoten näher zu untersuchen und dann wieder heraus zu kommen, und auch wenn sie nicht unbedingt begeistert von der Aussicht wirkt, wird sie dies doch tun.

Draussen hat Nicolas inzwischen seine Untersuchung des Pilzes und der Hydra abgeschlossen. Er hat schon von Pilzen gehört, welche ihre Wirte befallen und kontrollieren. Die einfachste Art dieses Pilzes, die vor allem in den heißen Regenwäldern des Hauptkontinentes heimisch ist, befällt Insekten und bringt sie dazu, sich dorthin zu begeben, wo der Pilz gut wachsen und sich fortpflanzen kann. Eine faszinierende Wesenheit, vor allem da dieser Pilz dies erstaunlicherweise vollkommen ohne magische Wirkung vollbringt. Zuerst lag also der Gedanke nahe, dass man hier einen ähnlichen Fall vor sich hat. Wie sich aber bald herausstellte, war zwar der Körper der Hydra befallen, nicht jedoch ihre Gehirne. Ob dies nun an den erstaunlichen Regenerationsfähigkeiten der Hydra lag, oder nicht, lässt sich nun nicht mehr sagen. Dieser Umstand, und die Tatsache dass die Pilzzombies scheinbar irgendwie von dem Hauptpilz in der Hydra beeinflusst wurden, legt allerdings die Vermutung nahe, dass die Wirkung eher auf Magie und Gedankenkontrolle beruht. Da keiner von euch von dem Pilz dauerhaft befallen wurde, kommt ihr nicht in den Genuss einer näheren Demonstration.

Nachdem Nicolas fertig ist, spricht Iomine einen kurzen Zauberspruch und winkt mit ihrer Hand über den Kadaver, und Sekunden später beginnt das Fleisch der Hydra unnatürlich schnell zu verfaulen und sich aufzulösen, fällt von dem Körper ab und wird zu Staub. Angenehmerweise geht das Ganze ohne unangenehme Geruchsbildung von statten, und auch der Pilz wird von der Magie entfernt.

Nachdem die Leiche verwest ist, dauert es noch einige Momente, bis auch Shadal wieder zu euch stößt. Sie tritt zu Arkil und raunt ihm leise etwas zu, entweder sie selber oder der Beschwörer teilen euch dann mit, was das Schattenwesen gefunden hat. Scheinbar befindet sich in dem Zentrum dieses Pilzknoten irgendein Wesen. Shadal hat die Haut des Knotens aufgeschlitzt, und neben einer Wolke aus Pilzsporen entdeckte sie darin auch einen Körper, welcher sich bewegte. Sie blieb nicht länger dort, denn das Wesen wirkte durch die Beschädigung seines Kokons nicht unbedingt erfreut und zischte bedrohlich. Nicht, dass Shadal Angst gehabt hätte, aber ihre Aufgabe war ja die Beschaffung von Informationen. Sie weiß außerdem noch zu berichten, dass dieses Wesen vage humanoid, allerdings relativ monströs aussah, mit Hörnern. Außerdem trug es eine Art Amulett um den Hals, und Armreife aus wertvoll aussehendem Metall mit Edelsteinen.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Saraid Eara am 27.09.2016, 11:02:29
"Also haben wir zwei Optionen wir gehen zurück oder wir kümmern uns um das Ding. Sollte es wirklich der Ursprung dieses Pilzes sein wäre es wohl ein sehr wertvoller Gefangener oder was meint ihr? Die Frage is ob wir es, wenn wir es besiegen, gefangen halten können und kontrollieren können? Oder denkt ihr das Ding hat mit dem Pilz nichts zu tun?", fragte Saraid gerade die Arkanen unter ihren Gefährten.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Nicolas Seek am 27.09.2016, 14:56:43
"Es steht sicherlich mit dem Pilz und den kontrollierten Wesen in Verbindung." mischte sich Nicolas ein. Seine Untersuchungen hatten ihm einige Erkenntnisse verschafft und zusammen mit Shadals Beschreibung, war klar, um was es sich hier handelte.
"Ich habe die Zeit genutzt und die Hydra untersucht. Der Pilz hat den Körper befallen - nicht jedoch das Gehirn. Außerdem wurde nicht nur die Hydra kontrolliert, sondern auch die Pilzzombies und das, obwohl es keine direkte Verbindung zwischen ihnen gab. Es liegt also die Vermutung nahe, dass hier Magie, insbesondere Gedankenkontrolle, genutzt wurde. Dieses Wesen in dem Pilzknoten wird der Ursprung dieser Gedankenkontrolle sein. Dem Aussehen nach zu urteilen, handelt es sich vermutlich um eine Art Dämon." Allerdings konnte Nicolas nicht genau sagen, um was für ein Wesen es sich genau handelte.[1] Er fing an, neben dem Hydraskelett auf und ab zu gehen, als er fortfuhr.
"Ich wäre dagegen, es gefangen zu nehmen oder zu töten. Es wird uns vermutlich nicht mehr gefährlich werden und ein Wesen, dass Gedankenkontrolle beherrscht, wäre zu gefährlich, um es im Horn zu halten. Selbst wenn wir stark genug sind, um der Kontrolle zu widerstehen, sind es die Boggards oder Arbeiter sicherlich nicht." Er strich sich übers Kinn. "Außerdem... was wollen wir damit? Wir können es schließlich nicht zwingen, für uns oder mit uns zu arbeiten." Er schüttelte den Kopf. "Nein, wir sollten es einfach hier lassen und ignorieren. Wir haben, wofür wir hergekommen sind und sollten nicht gierig werden. Mit der Untoten Hydra und Artephius besitzen wir bereits mächtige Verbündete."
 1. Wissen Ebenen 13
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 28.09.2016, 10:07:37
Auch Arkil überlegte kurz. Er hatte das Wesen durch seine Sinnesverbindung zu seinem Eidolon aus erster Hand gesehen. Erkannt hatte er es aber nicht[1].
"Ich weiß nicht. Man könnte ja zumindest mal versuchen mit dem Wesen zu reden. Wenn es intelligent ist, wird es Wünsche und Bedürfnisse haben. Vielleicht können wir soetwas ausnutzen, um eine Zusammenarbeit zu erreichen.
Wir brauchen es ja nicht mit ins Horn zu nehmen, sondern schauen, ob wir es zum Beispiel als eine Art Falle draußen platzieren könnten.
Aber das ist nur ein Vorschlag meinerseits. Wir können auch gerne einfach wieder zum Horn gehen."
 1. Meeeh, Wissen auch nur ne 13
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Casus am 29.09.2016, 09:55:51
Casus stand bei seinen Knotengefährten und starrte gedankenverloren in den Sumpf. Er überlegte für einen Augenblick und tat dann mit leiser Stimme seine Meinung kund: "Einen Kampf zu riskieren halte ich für keine gute Idee, aber wenn wir mit ihr reden können, mag diese Kreatur uns eine Hilfe sein. Es werden mehr Feinde zum Horn kommen in nächster Zeit und auch wenn wir den Golem und die Hydra haben, schadet ein weiterer Verbündeter gewiss nicht. Die Frage ist nur, ob wir mit ihr Kontakt aufnehmen können. Sie steckt schließlich in diesem komischen Kokon."
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Xabis Tinrak am 30.09.2016, 15:03:52
Xabis blickte mit ernstem Gesicht in die Runde und sprach mit gedämpfter Stimme:
"Wer von Euch sähe sich in der Lage, mit der Kreatur zu sprechen? Und wenn wir einen oder mehrere Sprecher haben: Sollen die anderen vor der Höhle warten oder als Begleitung mitkommen, falls die Kreatur den Wunsch haben sollte, uns zu töten?"

War es ein Teufel und damit ebenfalls der infernalischen Zunge mächtig? Oder ein Dämon, der nur in abyssischer Sprache kommunizierte? Xabis überlegte einen Moment, doch nur aufgrund der Beschreibungen konnte er kein Urteil fällen, hinter dem er stehen würde.
Titel: Akt 2: Einunddreissig Wochen
Beitrag von: Arkil am 30.09.2016, 22:54:39
"Ich würde es gern versuchen, wenn niemand anderes möchte. Immerhin war es ja mein Vorschlag.
Shadal wird mich natürlich begleiten."

Kurz wartete der Kayal noch, ob sich jemand anderes um den Sprecherposten bewarb. Aber als dies nicht geschah, machte er sich mit seinem Eidolon neben sich wieder auf den Weg in die Höhle.
Wieder einmal war er dankbar, kein Mensch zu sein. Denn so brauchte er kein Licht mitnehmen, da er und Shadal im Dunkeln sehen konnten.
Neugierig war er schon, wer oder was sich da in diesem Kokon verbergen mochte.
Nur kurz warf er einen Blick zurück, um zu schauen, ob ihnen bis zum Eingang gefolgt wurde.
In der Nähe des Kokons blieb Arkil kurz stehen und besah sich das Gebilde noch einmal, ob man die Kreatur im Inneren erkennen konnte. Außerdem legte er sich schon mal eine passende Begrüßung zurecht, auch wenn er noch nicht wußte, in welcher Sprache er das Wesen ansprechen sollte.