Tagebuch des Desna-?Klerikers? in den Tunneln unter Kenabres (Anzeigen)12. Desnus
Soeben in Kenabres eingetroffen. Die Stadt hat sich kaum verändert, doch die Leute sind anscheinend rauer geworden. Kaum jemand lächelt, der Schatten des Krieges liegt über Kenabres.
Ich bin nicht sicher wo ich mich zuerst umsehen soll und habe vorerst ein paar alte Kontakte reaktiviert. Enselm oder Laius müssten mir helfen können oder zumindest eine Ahnung haben.
Vorerst gibt es nichts zu tun, am besten Ruhe ich mich etwas aus, die Reise war lang und beschwerlich.
18. Desnus
Die Kreuzfahrer sind gespaltener als meine Vorgesetzten es befürchtet haben. Die Diener Iomedaes sind eindeutig in der Unterzahl. Eine Zwergenkompanie unter dem Hammer Torags kampiert vor den Toren, doch die wahrhaft unangenehmen Zeitgenossen sind die Söldner. Hunderte, tausende Söldner und Glücksritter, Habenichtse und Schläger. Wahrlich, warum die Kirche Iomedaes dies duldet ist mir schleierhaft.
Und diese Halunken sind nicht einmal das Schlimmste! Ich wäre doch vorhin beinahe in einen Zug Höllenritter hineingestolpert! Kann man das Glauben? Asmodeus Schergen in Kenabres! Die meisten Einwohner schrecken sich gar nicht mehr, die Höllenritter sind vor gut zwei Jahren nach Kenabres gekommen und haben hier eine Operationsbasis aus dem Boden gestampft. Und das mit Einwilligung der Krone! Als ob wir mit den Dämonen nicht genug Schwierigkeiten hätten...
28. Sarenith
Immer noch nichts. Ob das Schwert überhaupt in Kenabres ist? Die Information galt als sicher, doch mittlerweile habe ich das Gefühl ich verschwende hier meine Zeit.
6. Erastus
Es ist hier! Laius hat sich endlich gemeldet! Das Schwert ist in Kenabres!
Leider gibt es auch schlechte Nachrichten: Die Höllenritter sind im Besitz des Schwertes! Ich frage mich zwar wie sie da ran gekommen sind, aber die größere Frage ist wohl wie wir es ihren finsteren Klauen wieder entreißen können. Das Schwert gehörnt nicht in die Hände derer die mit der Finsternis paktieren! Nicht auszudenken was sie mit der Waffe anstellen könnten.
7. Erastus
Ich habe einen Plan wir wir das Schwert zurückbekommen. Laius ist dabei, hätte ihn gar nicht für mutig gehalten mit mir zusammen bei den Höllenrittern einzubrechen. Vielleicht ist er auch einfach gierig geworden, er hat einen Haufen Münzen verlangt. Nächste Woche, Mondtag, ist es soweit. Das wird kein leichtes Unterfangen, Desna wache über uns!
(Der nächste Eintrag ist verwischt und das Pergament hat sich gewellt, so als wäre es mit Wassertropfen in Berührung gekommen.)
14. Erastus
Laius hat mich verraten! Wir haben das Schwert zurückgeholt, doch Laius hat mich an irgendeine dritte Gruppe verkauft. Wir haben als Kinder zusammen gespielt, wie kann er mich nur so hintergehen?! Hat ihm unsere Vergangenheit denn nie etwas bedeutet?
Er hat den Preis für seine Tat gezahlt, er ist tot. Ich wollte das nicht. Ich... wollte das Alles nicht. Desna, vergib mir.
15. Erastus
Laius, du Idiot! Du hast mich an Kultisten Baphomets verkauft! Du dummer, dummer Narr, möge deine Seele Frieden finden. Sie sind jetzt hinter mir her, sie wollen dieses Schwert! Ich muss sofort aus Kenabres raus, diese Stadt ist ein Wespennest, die Kultisten sind überall. Die Kirche Iomedaes muss davon erfahren! Die Krone muss davon erfahren! Doch alles zu seiner Zeit, das Schwert geht vor. Es darf den Dienern Baphomets nicht in die Hände fallen! Gib deinem Diener Kraft, Desna.
(Der letzte Eintrag wirkt hastig gekritzelt und ist mit Tinte verschmiert. Die Handschrift ist zittrig und fahrig, so als hätte der Verfasser große Mühe gehabt die Zeilen auf Pergament zu bringen.)
16. Erastus
Ich weiß nicht ob ich es schaffe zu entkommen. Die Kultisten haben mir einen kleinen geflügelten Dämon auf den Hals gehetzt, der mich überall hin verfolgt. Das Biest ist nicht sehr kräftig, aber es kann sich unsichtbar machen - und es ist anscheinend äußerst giftig. Hat mich nur ein wenig gekratzt und wenig später fühlten sich meine Glieder ganz taub. Solange ich verfolgt werde ist es wohl besser das Schwert zu verstecken anstatt es mit mir zu führen. Ich weiß einen Ort an dem diese Bastarde nie nachsehen werden!
Später versuch ich es dann mit einem der alten Tunnel. Laius, den Tunnel hast du damals entdeckt. Wie oft wir uns damals dort versteckt haben.
Ich vergebe dir, alter Freund. Du wusstest nicht was du tust. Ich hoffe du kannst in Frieden ruhen.
Wenn ich diese Nacht überstehe kann ich morgen das Gift aus meinem Körper entfernen, entkommen und Hilfe holen. Meine Vorgesetzten müssen erfahren was in Kenabres vor sich geht. Die Stadt ist in höchster Gefahr! Desna, wache über deinen Diener.
Caelda hat von einer wichtigen Waffe gehört, die aus der Weltenwunde geborgen wurde und in der Festung der Höllenritter ist, sie sollte sie reparieren.
Wo kommt das Schwert her (Anzeigen)(http://i66.tinypic.com/34ryw4j.jpg)
"Die beißenden Worte könnt ihr euch schenken. Ich habe euch in Zeiten der Not in mein Haus gelassen und ernte dafür nur Spott und Hohn.
Ihr müsst euch um mich keine Sorgen machen, ich werde mit dieser Stadt nicht untergehen. Sollte es zum Schlimmsten kommen bin ich vorbereitet. Vor Jahren schon habe ich eine Schriftrolle erstanden die mich aus diesem tristen Ort bringt.
Schaut, ihr mögt mich nicht und ich mag euch nicht. Als weltlicher Vertreter der großen Träumerin und Verantwortlicher für die Schar ihrer Kinder, sehe ich mich dennoch zu einem gewissen Teil für euer Wohlergehen verantwortlich. Deshalb sage ich euch, lasst von eurem wahnsinnigen Vorhaben ab! Flieht von hier, sucht euch anderswo ein nettes Plätzchen, gründet eine Familie, züchtet Zierpflanzen, was auch immer euch glücklich macht. Die Welt ist groß und wunderbar. Es wird immer ein Fleckchen geben den die Dämonen nicht erreichen.
Nachdem dies gesagt ist zu eurer Frage: Das Schwert war zu Letzt im Besitz von Yaniel, einer Halblings... Paladinin. Ja, ich weiß was ihr denkt, aber ich habe sie kennen gelernt und der Titel Paladin beschreibt gut was sie war. Nicht so wie diese humorlosen Getreuen der Iomedae oder die steifen Steinfürsten Torags, nein, Yaniel war schlicht eine reine Seele. Ich habe selten eine Person kennen gelernt die so voller Energie und Tatendrang gesteckt und einen so ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hatte. Voller Torheit war sie jedoch leider auch, denn sie zog mit einer Schaar Getreuer in die Weltenwunde und wurde von dieser verschluckt. So verlor Desna das Schwert und zugleich eine getreue Dienerin.
Ich habe nicht gelogen als ich gesagt habe ich wüsste nicht wo das Schwert verblieben ist. Wenn die Höllenritter es geborgen haben, wissen sie vermutlich mehr über den Verbleib der Klinge. Viel Vergnügen beim Nachfragen wünsche ich, die Höllenritter sollen ja sehr freundliche und hilfsbereite Zeitgenossen sein. Ihr könntet euch nach Freunden Hadirs umsehen die den Ansturm der Dämonen überlebt haben, ebenfalls eine vielversprechende Aufgabe.
Oder aber - oh Auserwählter Desnas - ihr wartet auf eine Eingebung durch die Sterne. Ihr seht müde aus, Otham. Wann habt ihr das letzte Mal geschlafen? Ihr wisst ja, Desna hilft den Träumern. Vielleicht nehmt ihr das einfach mal wörtlich, hm?"
Enselms Miene ist undurchsichtig, es ist nicht festzustellen ob der Priester ratlos, spöttisch oder berechnend auf Otham hinab blickt.
Staunton Vhaunes Brief: (Anzeigen)Hosilla,
Du wirst - zumindest vorläufig - in Kenabres verbleiben, doch wisse das die Tage der Stadt gezählt sind! Such dir eine sichere Zuflucht, denn die Verwüstung die der Fall der Stadt mit sich zieht wird gewaltig sein. Der Untergrund ist dir wohl vertraut und ich empfehle das du dich mit deinen Lakaien in den tiefsten Katakomben versteckst bis der Sturm vorüber ist.
Schon bald werde ich das Kommando über die Armeen Drezens an mich reißen können und sobald Vorlesh[2] mit dem Wächterstein fertig ist und die brennenden Ruinen Kenabres hinter uns liegen wirst du an meine Seite zurück kehren.
Bevor es dich jedoch nach Drezen zieht wirst du ein letztes Mal die drei Unterschlüpfe aufsuchen und sicher stellen das nichts zurück bleibt was den weiteren Verlauf der Kampagne gefährden könnte.
Beseitige all diejenigen deren Loyalität dir nicht uneingeschränkt sicher ist. Enttäusche mich nicht.
Mögen Deskari und Baphomet über dich wachen.
Millorns Prophezeiung (Anzeigen)"Engelskind, Kreuzfahrer, Sucher. Die Augen Pharasmas streifen deinen Pfad.
Die Zeit der Heuschrecken ist angebrochen, der goldene Stier erhebt sich am blutroten Horizont. Sturm und Flamme erhellen die Welt, die Sterblichen vergehen im Feuer des Abgrunds.
Die Saat des Terrors befällt die Herzen der Verteidiger und sie wenden sich gegeneinander.
Feuer bekämpft Feuer, der älteste Krieg[1] naht. Wählt ihr eine Seite oder kämpft ihr allein?
Drei Wege liegen vor euch, alle drei könnt ihr beschreiten[2]. Der Weg dorthin ist in eurem Besitz.
Zwei Pfade enden im Nichts, einer führt zum gehörnten Schrein.
Das Feld der Schlacht ist tückisch und die Prüfungen zahlreich. Doch ein Splitter glimmt in den Trümmern und träumt vom Lied der Sterne[3].
Ruhe werdet ihr nur im Herzen[4] des Sturms finden, doch bleibt kaum Zeit zum verweilen.
Wenn das Licht endgültig verblasst legt sich das Summen des Schwarms über die Welt."
Aufgaben
Der Wächterstein (Anzeigen)Der Wächterstein befindet sich in der Nähe des Plazas, in der Fest Schildwacht. Er ist ein Menhir, der erste seiner Art und von heiliger Energie Iomedaes durchdrungen. Der Herold der Erbin selbst stieg für seine Errichtung von den Himmeln hinab. Seither wachen dutzende Priester und Paladine über ihn und erneuern regelmäßig die heiligen Rituale der Reinigung, damit seine Macht niemals verlischt. Der Sturmfürst selbst ist bei seinem letzten Versuch den Stein zu vernichten gescheitert und hat ihm nur einen winzigen Riss zugefügt. Somit müssen die Kultisten einen Weg gefunden haben, seine Macht zu unterdrücken, damit die Scheusale des Abgrunds sich frei in der Stadt bewegen können.
Nachtrag 1: Enselm Wilmot
Enselm berichtete uns von einem belauschten Gespräch zweier Kultisten, die über die Zerstörung des Wächtersteins und über die baldige Ankunft der Hexe der Weltenwunde, Areelu Vorlesh, selbst sprachen. Wir müssen herausfinden, ob er wirklich zerstört oder nur beschädigt wurde. Wenn der Mythos um die Hexe der Weltenwunde stimmen sollte, haben wir bald einen unbezwingbaren Gegner vor uns. Torag steh uns bei!
Nachtrag 2: Faxxon
Im Turm von Estrod fanden wir einen Unterschlupf der Kultisten und konnten Faxxon, einen Hexer Baphomets, stellen. Durch einen Brief in seinen Habseeligkeiten erfuhren wir von Minagho, die Faxxon über den Angriff auf Kenabres unterrichtete und dabei bestätigte, dass Areelu Vorlesh tatsächlich auf dem Weg sei, um den Wächterstein mit Hilfe eines mächtigen Kristalls zu korrumpieren. Sobald sie im Besitz des Steins sein wird, ist Kenabres und vermutlich ganz Mendev dem Untergang geweiht.
Nachtrag 3: Quednys Orlun
Unter den Überlebenden in der Halle der Helden befand sich auch Quednys Orlun, Gründer der Schwarzschwingen und oberster Bibliothekar. Er berichtete uns von seiner Vermutung und dem baldigen Fall Mendevs, falls wir es nicht schaffen sollten die Kultisten der Dämonenfürsten zu stürzen. Sie haben sich in der Altstadt verbarrikadiert und bewachen den Wächterstein, welcher laut Quednys Angaben nach dem Angriff des Balors Khorramzadeh auf die Schildwacht, nur noch ein Fragment seiner selbst ist. Scheinbar warten sie auf die Ankunft Areelu Vorleshs, die das ganze Netzwerk der Wächtersteine mit ihrer Magie korrumpieren und zum Einsturz bringen soll. Dabei würden verheerende Explosionen die Grenzstädte vernichten und die Verteidigung Mendevs zu Fall bringen. Dies müssen wir verhindern.
Nachtrag 4: Eine unberechenbare Allianz
Die Schwere unserer schlechten Aussichten auf Erfolg erdrückt und befähigt uns, einer möglichen Allianz mit den Höllenrittern Kenabres' nicht direkt den Rücken zu zukehren. Sie sollen immer noch die Stellung im Norden der Stadt halten, doch haben sie keine Ahnung, was ihnen bevorsteht. Schweren Herzens und mit großem Misstrauen reisen wir erneut durch die Ruinen und bitten um eine Audienz mit dem Paralitkor des Ordens. Astorath empfängt uns und hört uns an, doch können wir ihn nicht gänzlich von der Wahrheit unserer Aussagen überzeugen. Er verspricht jedoch unsere Geschichte zu prüfen und sich unserem Kampf anzuschließen, sollten wir die Wahrheit gesprochen haben. Bei den Schmiedefeuern des Allvaters, wie kann man nur so blind sein! Wir hätten von Anfang an nicht auf diesen Orden setzen sollen! Auch wenn wir Astorath nicht zu einer sofortigen Allianz bewegen konnten, so gab er uns zumindest den Aufenthaltsort des Fragments des Wächtersteins. Die graue Garnison, eines der ältesten Gebäude der ersten Siedlung vor vielen Jahrhunderten, dient als Versteck.
Nachtrag 5: Hoffnung
Inmitten des letzten Kampfes um Kenabres bildete die Adlerwacht und die letzten der Kompanie Hochhelms unter Hauptmann Irabeths Führung einen schützenden Wall gegen die Schwärme und Scharen Deskaris. Wir konnten die Graue Garnison, der Ort an dem wir das Fragment des Wächtersteins vermuteten, erreichen, doch zu welchem Preis. Todesschreie verfolgten uns in die Tiefen des alten Gemäuers und es verlangte mir alles erdenkliche ab, nicht umzukehren und meinen Brüdern zur Hilfe zu eilen, Seite an Seite mit ihnen zu kämpfen. Bei Torag, wie viel Schmerz sollen die Völker dieser Lande noch erleiden. Dies muss endlich ein Ende haben und wir werden nun dafür sorgen. Kultisten der Dämonenherrscher lauerten uns auf, doch wir erschlugen sie und beendeten ein Ritual, dass den Abgrund mit unserer Ebene verschmolzen hätte, doch der Wächterstein wart noch nicht gefunden. Auf dem Weg in das obere Stockwerk wurden wir von etwas gewahr, was ich bis dahin nicht für möglich gehalten hätte. Die schwarzen Rüstungen, Waffen und Schilde in Reih und Glied, der Höllenritter der Götterklaue spiegelten sich im Feuer der Zerstörung, als Paraliktor Astorath seine Truppen zur Hilfe unserer Freunde in die Wellen der Dämonen trieb. Zum ersten Mal seit dem Angriff auf Kenabres fühlte ich ein wirklich erbauliches Gefühl von ... Hoffnung.
Nachtrag 6: Verrat
Die letzten Kultisten mussten sich zurückgezogen haben, vermutlich dorthin, wo sie das Fragment des Wächtersteins gebracht hatten. Wir fanden viele Räume verlassen und verwüstet vor, doch Damian entdeckte zwischen einem Haufen an Informationen zu mendevischen Truppenbewegungen, Taktiken, Ressourcen, Verteidigungsstrategien und militärischer Inventarlisten einen Brief, indem von der versuchten Korruption der Klinge Desna's gesprochen wurde. Glücklicherweise konnten wir dies vor einiger Zeit in der Halle der Helden verhindern, doch viel aufschlussreicher waren der Adressat und der Empfänger des verfassten Schriftstücks. Geschrieben wurde er von einer gewissen Jeslyn. Ich glaube wir haben sie bereits auf dem Dach der Garnison gesehen und vermutlich ist sie für die Korruption des Wächtersteins verantwortlich. Der Empfänger sollte Lord Staunton sein. Nun war eine weitere Vermutung bestätigt worden. Staunton Vhane, ehemals ein Streiter Torags, doch nun ein Verräter an unserem Volk, seinen Vorvätern und Feind der freien Völker Mendevs und ganz Golarions, ist in diese Invasion verstrickt und wartet irgendwo auf die Berichte der Ankunft seiner Herrin aus der Weltenwunde. Wir werden dies verhindern und danach werde ich mich eigenständig um die Staunton Vahne kümmern. Sein Verrat wird nicht ungesühnt bleiben!
Nachtrag 7: Kriegsentscheidung
Der Aufgang zur Spitze der Garnison hielt eine Überraschung für uns bereit. Ein magischer Brunnen eröffnete uns einen Einblick in die Machenschaften Jeslyns und verriet uns ihren Aufenthaltsort. Gerüstet stiegen wir die Treppen des alten Gemäuers empor und stellten uns mit Hilfe des vorher befreiten Arcus und Ulric, einem Krieger der Götterklaue und Puluras, ihrem ersten Leibwächter, einem dämonisch infizierten Minotaurus. Mit gemeinsamer Kraft fiel die riesige Kreatur unter schnellen Schlägen und der Weg zur Turmspitze war frei. Doch der Kriegslärm auf dem Platz vor der Garnison wurde lauter und mit Schrecken mussten wir feststellen, wie die letzten Verteidiger Kenabres selbst mit Hilfe des Ordens der Götterklaue nicht gegen die unendlichen Scharen des Abgrunds bestehen konnten. Einer nach dem anderen fiel unter den mächtigen Scheren eines widernatürlichen Skorpions. Geistesgegenwärtig ließen wir Arcus und Ulric zur Bedienung einer riesigen altertümlichen Balista zurück, um unsere Kameraden zu unterstützen, denn dieser Kampf war noch nicht vorbei.
Nachtrag 8: Chaos
Die Turmspitze war eingestürzt und leer. Eine wabernde, unförmige Scheibe zitterte in der Turmmitte. Grünlich gleißendes Licht und ein unendlicher Strom an krabbelnden Insekten ergoß sich über den Steinboden. Ein Tor zu einer anderen Ebene wurde geöffnet und Jeslyn war offensichtlich mit dem Fragment des Wächtersteins geflohen. Schnell beschlossen wir ihr ins Verderben zu folgen. Als die Atmosphäre meinen Körper erfasste, bewahrheiteten sich meine Befürchtungen. Wir waren an einen Ort gelangt, der keine Ordnung besaß und kannte. Chaotische Energien flossen auf dieser Halbebene, auf der Jeslyn uns mit ihren Handlangern bereits erwartete. Ein wilder Kampf entbrannte, der sich fast zum Schlechten gewandt hätte. Bis zum letzten Atemzug kämpfte ich an der Seite meiner Gefährten ehe mich die schweren Verletzungen dahinrafften. Doch dies war noch nicht mein letzter Atemzug. Mein Geist zog klammerte sich an mein physisches Sein, bis ein greller Hoffnungsschimmer meine verdrehte Wahrnehmung ins Wanken brachte. Nach Luft ringend schlug ich die Augen auf und erkannte, dass Yadrix es geschafft haben musste. Das Fragment war zerstört, goldenes Licht umhüllte uns und Jeslyn wart zerstört. Und dennoch brach unser Frohmut so schnell er gekommen war. Areelu Vorlesh, die Hexe der Weltenwunde stand direkt vor uns. Ihre hämischen Worte versuchten unseren Geist zu vergiften, doch wir blieben standhaft. Rasend vor Wut entfesselte die Erbauerin des Abgrunds ihre ganze Macht, doch merkwürdiger Weise konnte sie uns nichts anhaben. Die Aura, die uns umhüllte verbrannte sie und ließ ihre Horden von Dämonen in Fetzen zurück. Im letzten Moment schaffte sie ihren Rückzug und ließ uns mit schwirrenden Köpfen zurück. Die Gefahr war erst einmal gebannt, doch war Kenabres bereits sicher? Dann zerfiel die Halbebene. Ein Sog erfasste uns und es wurde dunkel.
Nachtrag 9: Keine Ruhe
Die Hexe der Weltenwunde vorerst geschlagen, kehrten wir nach Wiedererlangen unseres Bewusstseins auf den Clydwell Plaza zurück und fanden die Adlerwacht zerrüttet vor. Irabeth lag im Sterben und wurde schwer vergiftet. Dank unserer neu gewonnenen Kräfte, konnten wir ihr tödliches Schicksal vorerst abwenden, doch wir hatten keine Zeit. Die zerstreuten Dämonen marodierten immer noch in den zerstörten Straßen und die letzten Überlebenden waren ohne Schutz. So machten wir uns auf den Weg zum Herz des Verteidigers.
Ins Licht führen (Anzeigen)Unter den jetzigen Ruinen der Stadt Kenabres liegt Tiefenheim, Zuhause des Mischlingsvolks. Sie stammen von Nachfahren der ersten Kreuzzügler ab, die aufgrund ihrer Mutation durch den Abgrund in einer Verzweiflungstat ausgesetzt und über die Jahre in den Höhlen unter der Stadt Zuflucht gefunden haben. Sie überlebten, breiteten sich aus und erschufen ihre eigenes Reich. Viele sind den Oberweltlern gegenüber sehr misstrauisch, doch einige spüren immer noch die Verbundenheit und wünschen sich ein Leben im Licht. Dennoch hält die Angst vor Ablehnung und Gewalt ihren Anführer "Boss Suhl" zurück, sein Volk an die Oberfläche zu führen. Irgendwie müssen wir ihn überzeugen, für die gemeinsame Sache zu kämpfen und den Kreuzzug zu unterstützen, um die Horden des Abyss ein für alle Mal in ihre Schranken zu weisen. Sie wären ein starker Verbündeter.
Nachtrag 1: Sicherer Unterschlupf
Im Herz des Verteidigers machten wir Irabeth klar, dass die Mischwesen ein starker Verbündeter im Kampf gegen den Abgrund wären. Es wäre klug die Vorurteile und alten Differenzen beider Seiten abzulegen und sich gegen den wahren Feind zu verbünden. Die Kommandantin hat eine Erklärung, ein paar ihrer Männer und Caz, den Tiefling, den wir in den Stollen trafen, geschickt, um ihre Unterstützung zu erbitten.
Nachtrag 2: Die Rückkehr
Auf dem Weg zurück ins Herz des Verteidigers haben wir die Leichen einiger deformierter Humanoider entdeckt. Das Mischvolk ist an die Oberfläche zurückgekehrt und sich offenkundig auf unsere Seite geschlagen. Häuptling Sul und Caz haben wir noch nicht gefunden. Hoffentlich hat es nicht zu viele Verluste gegeben. Nun kommt es auf die Akzeptanz der Überlebenden an. Wie werden sie auf das Mischvolk reagieren?
Der Bote des Unglücks (Anzeigen)Millorn, ein Gnom, dem der Verstand verdreht wurde. Niemand weiß genau was mit ihm passiert ist. Scheinbar floh er in die Tiefen und die Dunkelheit unter Kenabres'. Dort verfiel er dem Wahnsinn, während seltsame Stimmen, die nur er verstand sein Handeln beeinflussten und ihn langsam aber sicher einnahmen. Er griff uns an, als wir nichts ahnend nahe seines Lagers vorbeikamen. Wir hätten ihn erschlagen, doch konnte er zu seinem und unserem Glück fliehen. Kurze Zeit später trafen wir in den Gefängniszellen des Außenpostens des Baphomet Kults wieder auf die ärmliche Gestalt. Wir erfuhren von den Stimmen und hielten es trotz meiner Einwände für sicherer, ihn mit uns zu nehmen. Vielleicht ist er uns noch von Nutzen. Eine kryptische Vision seiner Stimmen konnten wir noch nicht gänzlich deuten, doch scheint sie mit Kenabres direkt in Verbindung zu stehen.
Abgeschlossen
Topaz Lösungen (Anzeigen)Sein Inhaber heißt Aigon Topaz. Ein Magier und Herbalist, der den überaus beliebten und gut sortierten Laden betreibt. Aigon hat sich auf alchemistische Substanzen und Tinkturen spezialisiert und ist für Zauberkundige und Alchemisten die erste Anlaufstelle, wenn es um den Erwerb hochwertiger und seltener Ingredienzien oder gebrauchsfertiger Mixturen geht. Durch den Verkauf von Zutaten für Beschwörungskreise könnte er leicht in Kontakt mit Kultisten gekommen sein. Sicherheitshalber werden wir das überprüfen.
Nachtrag: Eine Überprüfung wird nicht nötig sein, wir konnten das Versteck der Kultisten in der grauen Garnison sicherstellen. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass sich das Fragment des Wächtersteins dort befinden muss.
Das verschollene Schwert (Anzeigen)Durch einen Brief eines Desna Klerikers erfuhren wir von einer Klinge mit herausragender Kraft, die vor einiger Zeit den Höllenrittern der Götterklaue in die Hände gefallen ist. Caela, eine Schmiedmaid aus Kenabres sollte die Waffe reparieren und bestätigte uns diese Annahme. Der Kleriker berichtet von seinem Plan das Artefakt zu stehlen und wieder seinen rechtmäßigen Besitzern zurückzubringen. Der Raub glückte, doch scheinbar wurde er hintergangen, und das Schwert wurde von einem Zweiten an die Kultisten Baphomets verkauft. Hartnäckig erlangte er es ein zweites Mal, musste jedoch vor den Handlangern des Kultes fliehen und wurde schließlich getötet. Von dem Schwert fehlt bisweilen jede Spur.
Nachtrag 1: Enselm Wilmot, ehemaliger Meister Hadirs
In einem zerstörten Geschäft eines Schneiders fanden wir den Hinweis auf einen, für die Einheimischen unseres Trupps, unbekannten Desna Kleriker. Da sein Heim nur eine Straßenecke entfernt lag, und wir die Hoffnung hegten, ihn vielleicht noch dort anzutreffen, machten wir uns auf den Weg. Innerhalb eines gut gesicherten Gebäudes hatte Enselm, ein feiger Mann, dessen Auffassung seines Glaubens wohl stark von den allgemeinen Lehren der Desna abwich, sich bislang versteckt. Trotz unserer Differenzen erzählte er uns, was er über das Schwert und dessen ehemalige Besitzer wusste. Einst war die Klinge in den Händen von Yaniel, einer Halblings-Paladinin.Sie zog mit einer Schaar Getreuer in die Weltenwunde und wurde von dieser verschluckt. Seither gilt sie offiziell als verschollen, doch könnten die Höllenritter, wenn man den Schrieben des Desna Klerikers Hadir aus dem Labyrinth unter Kenabres glauben kann, in ihren Besitz gelangt sein.
Nachtrag 2: Othams Vision
Nachdem wir das Herz des Verteidigers erreichten und ein paar wohlverdiente Stunden der Ruhe bekamen, wurden wir am nächsten Morgen durch einen Schrei Othams und Lissandras, die sich heimlich in unser Zimmer geschlichen hatte, geweckt. Es stellte sich heraus, dass eine Vision über das verschollene Schwert Othams Träume füllte und Lissandra, die eigentlich eine Succubus war, angezogen hatte. Ihre genauen Beweggründe sind uns noch unklar, immerhin erfuhren wir von dem Schwert erst sehr spät, und sie hätte uns nicht täuschen müssen, um aus den Stollen unter der Stadt entkommen zu können. Irgendetwas war seltsam an diesem Dämon, führte unser letztes Treffen nicht einmal zu einem Kampf, doch vorerst ist sie nun verschwunden. Das ist vielleicht auch das Beste...
Nachtrag 3: Halle der Helden
Wir fanden die verschollene Klinge in der Halle der Helden doch wurde sie während eines Rituals der Dämonen und Kultisten Baphomets korrumpiert und verlor ihren Glanz. Wir konnten unsere Widersacher bezwingen und die Klinge in unseren Besitz bringen, doch lässt sich nicht erkennen, was mit dem Schwert passiert ist oder wie es sich durch die böse Energie des Abgrunds verändert hat.
Wiederkehr der Helden (Anzeigen)Nachdem wir im Turm von Estrod durch den Baphomet Hexer Faxxon von einem furchtbaren Ritual der Kultisten und eines riesenäugigen Dämonen erfahren haben, verloren wir keine Zeit und suchten die Halle der Helden auf, die Otham aus seiner Vision kannte. Die Befürchtung, dass dieses Ritual etwas mit der Klinge Desnas zu tun hat, bestätigte sich, als wir dort eintrafen. Bewohner der Stadt, Kreuzfahrer und die Mitglieder meiner Kompanie wurden innerhalb der Halle gefangen gehalten, während ein Agash Div Morain, meinen alten Lehrmeister, auf einen korrumpierten Altar band. Ein Abrikandilu Dämon machte sich daran die Klinge aus Othams Traum aus den steinernen Händen einer Statue in einer Alkove zu reißen. Wir verloren keine Zeit und griffen mit Hilfe der silbernen Ritter Terendelevs an. Viele der Tieflinge, die ihren Herrschern aus dem Abyss folgten, fielen genauso schnell wie ein riesiger Heuler, doch konnten wir nicht verhindern, dass der Abrikandilu die Klinge rechtzeitig befreien konnte und Morain damit für das Ritual opferte. Wenn ich daran denke spüre ich immer noch den Schmerz, diese Erinnerung wird mich für immer verfolgen. Letztendlich bezwangen wir den Agash mit seinem Gefolge, und konnten viele der Gefangen vor einem grausamen Tod bewahren. Die Götter selbst gratulierten uns zu unserem Erfolg und gewährten uns ihren Segen. Unser Schicksal als Helden Kenabres und Bezwinger der Weltenwunde hat gerade erst begonnen!
Der Turm von Estrod (Anzeigen)Der Turm von Estrod wurde vor etwa zwanzig Jahren von Niuna Estrod erbaut, einem Historiker und Forscher, der dort eine umfassende Abhandlung der Mendevischen Kreuzzüge niederschrieb. Der Turm aus grauem Stein dient heute als Bibliothek und Archiv, in dem Estrod seine gesammelten Aufzeichnungen, inklusiver allerlei Kuriositäten, die er von reisenden Händlern und Kreuzfahrer aus der Weltenwunde erworben hatte, aufbewahrt. Unglücklicherweise und zum großen Bedauern der Liga der Forscher, ist Estrod vor zwei Jahren von einer Lebensmittelvergiftung dahingerafft worden und seitdem haben sich immer wieder einzelne Magier oder kleine Gruppen von Forschern in Estrods Turm einquartiert, um von dem Labor und der Bibliothek Gebrauch zu machen. Da in Hossilas Aufzeichnungen ein Plan des Turms vorhanden ist, wäre es nicht verwunderlich, wenn sich dort ein weiteres Versteck der Kultisten befinden würde. Wir beobachteten den Turm nach wenigen unruhigen Stunden Schlaf und wurden Gewahr, dass unsere Vermutung stimmte. Wir besiegten die Kultisten und setzten Faxxon, einen Hexer der Kultisten fest. Als wir ihn vernahmen, erlangten wir an Informationen zu einem schrecklichen Ritual der Dämonen in der Halle der Helden, dessen Opfer auch die Überlebenden meiner Kompanie sein sollten. Ein Brief in den Unterlagen des Tieflings bewiesen, dass Vorlesh auf dem Weg nach Kenabres war. Die Zeit wird knapp.
Das Anwesen von Kandro Nyserian (Anzeigen)Wir vermuten ein Versteck der übrig gebliebenen Kultisten bei Kandro Nyserian. Er gehört zum Mendevischen Adel und gilt als großzügiger Unterstützer des Kreuzzugs. Ob er die Kultisten wissentlich unterstützt oder ob er gefangen genommen wurde, wissen wir nicht. Sein Anwesen liegt am südlichen Rand der Neustadt. Im Herz des Verteidigers erfuhren wir, dass das Anwesen dem Erdboden gleich gemacht wurde.
Wunsch der Überlebenden (Anzeigen)Caz, Lissandra und Caela suchen ihre Familien oder weitere Überlebende. Wir müssen dabei helfen und für ihre Sicherheit sorgen. Caz hat sich bewiesen und versucht nun das Mischvolk von unserer Aufgabe zu überzeugen. Caela ist voerst im Herz des Verteidigers in Sicherheit. Lissandra ist eine Sukkubus und hat uns getäuscht. Sie weiß um den Verbleib der göttlichen Klinge Desnas und verschwand, nachdem wir sie stellten.
Schatten der Vergangenheit (Anzeigen)Wir kehren zu Anevias Elternhaus zurück, nachdem wir von einer scheußlichen Aberration tiefer in die verschütteten Straßen und Gassen Kenabres getrieben wurden. Dort angekommen überraschen uns beschworene Elementarwesen, deren Ursprung in den magischen Fähigkeiten eines nach Rache sinnenden Halb-Orks liegen. Wir verhindern den Brand im Haus und können den wahnsinnigen Hexenmeister namens Vagorg zur Strecke bringen. Anevia erklärt, dass sie früher mit eben diesem zusammen gearbeitet hat, aber sich ihre Vorstellungen recht bald voneinander entfernt haben. Irabeth konnte einen Kampf zwischen den beiden beenden, Vagorg festnehmen und Anevia vor dem sicheren Tod retten. So traf sie ihre Frau.
Das Adelshaus Gwerm (Anzeigen)Horgus Gwerm hat uns für seine sichere Rückkehr in sein Heim die Unterstützung beim Kampf gegen die Dämonen versprochen. Außerdem versichert er, sein Haus wäre ein letztes Bollwerk, auch wenn die Hoffnung darauf eher gering ist.
Wir haben die Villa des Barons in Kenabres erreicht. Sie war unversehrt, doch wie es scheint wurden Habseligkeiten und Möbel von den ehemaligen Söldnern und somit Wächtern dieses Hauses gestohlen, bevor sie vor der ansteigenden Bedrohung durch die Invasion der Stadt flohen. Horgus war anfangs erschüttert, doch konnte Damian an sein Ehrgefühl und seinen Stolz appellieren. Wir haben ihn als weiteren Verbündeten im Kreuzzug gegen die Dämonen gewonnen!
Überlebt
Reinigung des Allvaters
Die Verstoßenen
Hossilas Außenposten
Befreiung
Zurück an der Oberfläche
Eine Schmiedmaid in Not
Die Schwarzschwingenbibliothek