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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D 5E => Hoard of the Dragon Queen => Thema gestartet von: Idunivor am 24.11.2015, 09:49:43

Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 24.11.2015, 09:49:43
2. Kapitel - Das Lager der Plünderer

Die sechs Streiter merkten, während sie in der Burg ihr lang verdientes Frühstück zu sich nahmen, dass die Bevölkerung von Grünnest scheinbar schon von einigen ihrer Taten in der Nacht gehört hatten, denn die Kinder in der Feste starrten sie mit großen Augen an und auch manch Erwachsener konnte seinen Blick nicht von ihnen lassen.
Das essen war genau das gewesen, was Tarbaw angekündigt hatte, einfach, aber sättigend. Schließlich kam Tarbaw Nachthügel zu ihnen. Allerdings nicht allein, sondern in Begleitung eines jungen Mannes, der in merkwürdige Roben gehüllt war und sich die Seite hielt, während er hinter Tarbaw hinterher humpelte. Ohne lange zu zögern ergriff der Bürgermeister das Wort: "Ich hoffe, dass ihr euch ausreichend gestärkt habt, denn in der Zwischenzeit haben wir einiges in Erfahrung bringen können. Die Spuren der Plünderer führen gen Osten. Sie hatten wohl einige Wagen am Stadtrand bereit gestellt, um ihre Beute aufzuladen. Ihren Spuren zu folgen ist nicht allzu schwer, aber wir in Grünnest haben niemanden, der soetwas wagen würde. Außerdem habe ich etwas beunruhigendes gehört. Das hier ist Bruder Simon" Tarbaw deutete auf den jungen Mann neben sich "und er hat eine interessante Geschichte zu erzählen."
Bruder Simon zählte vielleicht zwanzig Winter, sein Gesicht war bedeckt von einem weichen goldenen Flaum, der von Schmutz verfärbt worden war: "Möge die Gnade der Triade euch segnen. Die Suche nach einem alten Freund hat mich her geführt und in diesen Überfall geraten lassen. Einer meiner Brüder, Leosin, hat mir vor einer Weile eine Nachricht zukommen lassen, dass ich ihn hier treffen solle, weil er etwas beunruhigendes herausgefunden habe, von dem unser Orden erfahren müsse. Er schrieb etwas kryptisches von einem finsteren Kult und einer Bedrohung für den ganzen Landstrich. Ich weiß nicht, was es damit auf sich hat, aber nach dem, was ich hier heute Nacht erlebt habe, bin ich sicher, dass er Recht hat. Ich habe schon mit dem Bürgermeister und einigen anderen Bewohnern gesprochen. Leosin scheint nie hier gewesen zu sein. Das bedeutet, dass er diesen Kult gefunden haben muss, denn sonst hätte er das Treffen mit mir sicher nicht verpasst."
Tarbaw Nachthügel ließ den Helden keine Zeit Nachfragen zu stellen, sondern sprach direkt weiter: "Damit kommen wir zu dem eigentlichen Grund meines Hierseins. Wie Bruder Simons Bericht bereits vermuten lässt, geht hier mehr vor. Und ich möchte wissen, was genau." Sein Blick traf den von Celebren und bevor der Elf etwas sagen konnte sprach Tarbaw weiter: "Keine Sorge, ihr werdet eine angemessene Entlohnung enthalten. Das hier sind hundert Goldmünzen." Tarbaw löste einen prall gefüllten Lederbeutel von seinem Gürtel und wog ihn in der Hand: "Den bekommt ihr jetzt, als Lohn für eure Hilfe in der Nacht und als Vorauszahlung für die Zukunft. Weitere hundertfünfzig, wenn ihr zurückkommt und mir erklären könnt, was es mit diesem Überfall auf sich hatte."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 24.11.2015, 17:10:07
Thamior hatte das Essen schnell herunter geschlungen, denn er hatte großen Hunger. Die etwas merkwürdigen Blicke einiger Bewohner im Raum hatte er ignoriert. Nach so einem Tag musste er essen. Als dann Tarbaw Nachthügel zu ihnen kam, hörte er zunächst nur mit halbem Ohr zu, zu sehr genoss er das Gefühl eines prall gefüllten Magens. Als dann aber der Name Leosin fiel, war er plötzlich hellwach und hörte genau zu. Dann sprang er auf und richtete seine Aufmerksamkeit auf den jungen Bengel. "Auch ich war mit Leosin hier verabredet, auch mir hat er eine Nachricht geschickt, Als wir hier ankamen fragte ich bereits nach ihm, aber in all dem Durcheinander konnte mir keiner sagen, ob er in der Feste war. Nun, was ihr sagt erklärt vieles und beunruhigt mich sehr. Wisst ihr mehr darüber, wo genau Leosin suchte?"

Dann nahm er den wieder Tarbaw Nachthügel wahr, der mit dem Beutel in der Hand neben ihm stand. Er nahm den Beutel und ließ ihn auf ihren Tisch plump­sen. "Gut, wir finden heraus, was da vor sich geht und wir finden heraus, was die Kerle mit Leosin gemacht haben. Lasst uns nach dem Essen rasch ein paar Sachen zusammen packen und los ziehen, solange die Spur noch frisch ist." Er deutete auf den Beutel. "Das sollte auch euch begeistern, mit uns zu ziehen, Celebren."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 26.11.2015, 18:26:53
Gannayev war froh, als sie nach dieser mehr als anstrengenden Nacht endlich etwas mehr Ruhe und vor allem etwas herzhaftes zu essen bekommen. Die Blicke der Kinder wie Erwachsenen begegnete er hingegen mit einem aufmunternden Lächeln und unterhielt einige der Kinder mit einfachen Zaubertricks. Aber letztendlich siegte der Hunger und der Barde ließ es sich trotz der Umstände schmecken, denn eine finstere Situation würde durch einen leeren Magen nicht besser werden. Als der Bürgermeister sich jedoch zu ihnen setzte, unterbrach Gannayev die Mahlzeit, um der Erzählung zu lauschen. Sein Gesicht nahm dabei einen nachdenklichen Ausdruck an und er musste nicht wirklich überlegen, ob er weiterhin aushelfen würde. Er kannte sicher auch die Antwort der meisten anderen, aber dennoch warf er eine Überlegung ein.
“Ich komme aus dem Osten und wurde auf dem Weg hierher überfallen. Vielleicht gehörten die Angreifer ebenfalls zu Ihnen? Zumindest faselten sie irgendetwas über Drachen, ehe ich sie heldenhafte vertreiben konnte und wenig später diesen Ort erreichte.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 27.11.2015, 15:56:15
Celebren schüttelte nur den Kopf, als diese Narren anfingen schon wieder ihr Leben in unmittelbare Gefahr zu bringen.
"Natürlich verfolgen wir eine unbekannte Menge Plünderer, deren Hobby es ist Kinder abzuschlachten oder deren Verwandten; begleitet von einem DRACHEN. Was denn sonst. Alles andere wäre unlogisch."
Der Elf klang fast durchgängig eher wie ein keifendes Waschweib, denn elegant, wie es den meisten seines Volkes zugesprochen wurde.

"Ich begleite euch vielleicht. Mein Leben ist aber keine Summe dieser Welt wert. Wenn ihr euch prügeln wollt bitte. Aber ich werde Abstand halten und nicht unüberlegt eine Meute Plünderer angreifen."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 28.11.2015, 16:34:30
Gannayev musste etwas über den Ausbruch des Elfen schmunzeln. Man könnte fast meinen Celebren war ein Anhänger von Milil und nicht er selbst. Doch der Barde blieb angesichts der wohligen Wärme in seinem Magen ruhig und ließ sich nicht aus der Fassung bringen.
“Niemand von uns hat vor unüberlegt eine Meute Plünderer anzugreifen. Selbst Däny nicht, immerhin sind es ja keine Drachenplünderer.“
Machte er einen Scherz oder hoffte es zumindest.
“Allerdings müssen wir etwas tun. Immerhin könnten daraus noch viel schlimmere Taten entstehen und außerdem denkt nur daran was für eine großartige Geschichte das am Ende des Tages abgibt. Das wird schon werden und wir wollen ja primär herausfinden was überhaupt vor sich geht. Informationen sammeln. Nicht anders als in den Tavernen und Kneipen von Suzail sich herum zu fragen. Nur mit vielleicht etwas weniger nobler Gesellschaft, aber sicherlich nicht rauer.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 28.11.2015, 17:36:06
Thamior wunderte sich über die Worte des Barden. So blauäugig konnte er doch nicht sein. "Wollt ihr Celebren Sand in die Augen streuen? Wir verfolgen eine Horde von mordenden und plündernden Strauchdieben, die dazu vermutlich meinen Freund gefangen oder sogar getötet haben und unter der Führung von skrupellosen aber sicherlich klugen Köpfen stehen. Natürlich werden wir nicht nur im Gebüsch sitzen und gucken. Wir werden kämpfen - nicht mit allen auf einmal, nicht auf offenem Feld und wir werden sicher keine aussichtslose Schlacht beginnen. Aber zu behaupten, wir würden keiner Gefahr begegnen oder sie gar selbst herauf beschwören, ist quatsch. Also, Celebren, schaut der Wahrheit ins Auge. Einige tun es, weil sie es wollen, einige, weil sie es müssen und ihr tut es, weil ihr dafür bezahlt werdet. Also nehmt das Geld und hört auf zu Jammern. Oder lasst es bleiben. Aber wenn ihr mitgeht, dann werdet ihr und eure Magie uns sehr nützlich sein, genauso wie wir mit unseren Klingen darauf achten werden, euch die Feinde vom Leib zu halten. Das ist das Geschäft, so läuft es nun mal." Am Ende hatte sich seine Miene deutlich aufgehellt. Er hoffte, das der Elf, auch wenn er sich sehr komisch aufführte, mit ihnen ziehen würde.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 29.11.2015, 19:05:37
Gannayev würde die Widerworte von Thamior nicht so einfach hinnehmen, schon allein aus Gründen der Unterhaltung und weil Gannayev es doch genoss im Mittelpunkt zu stehen. Allerdings kränkte es den Barden durchaus einfach so als Lügner bezichtigt zu werden, so sanft der Elf es auch getan hatte.
“Mitnichten, aber ihr sagtet selbst wir würden uns kaum mit einer ganze Meute anlegen oder nicht? Von daher sehe ich nicht wo meine Worte der Wahrheit entbehren würden und wart ihr überhaupt schon einmal in der Nähe einer großen Stadt wie Suzail? Die mordenden Strauchdiebe sind vielleicht besser gekleidet, aber nicht minder tödlich in der Stadt. Ihr wisst wahrscheinlich gar nicht was für Gefahren dort lauern.“
Zielte der Barde auf das Äußere an, welches Thamior nicht gerade als Stadtelfen offenbarte, ganz im Gegensatz zu Celebren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 30.11.2015, 20:50:17
"Hat ja bisher super funktioniert.", antwortete Celebren dem Elfen: "Es tut mir leid um den Freund, aber es ist kein Grund sein eigenes Leben wegzuwerfen."
Seiner Stimme konnte man entnehmen, dass Thamiors Freund ihm vollkommen egal war: "Ich werde euch begleiten, doch ich werde nicht mein Leben wegwerfen. Dafür sind Fanatiker und Helden zuständig. Wenn ihr anfangt loszustürmen und Rache zu üben und mein Leben zu gefährden bin ich weg."

Er verspeiste langsam den letzten Bissen seines Brotes: "Aber vielleicht sollten wir wenigstens erstmal einen Blick auf eine Karte werfen wo wir überhaupt hinrennen?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 30.11.2015, 20:56:19
Thamior hörte die Worte des Barden und er wusste, dass er ihn ärgern wollte, gleichzeitig hatte er aber auch absolut recht, er hatte keine Ahnung von großen Städten. "Ihr mögt zum Teil Recht haben, aber die Horde Plünderer wird nicht so einfach in eine Stadt hinein marschieren, sondern sich vorher auflösen. Und wer weiß, wie schnell sie voran kommen, vielleicht haben sie vorher noch anderes zu erledigen. Wir werden sehen."

Dann sagte er zu Celebren und den anderen. "Dann lasst uns alles nötige zusammen packen und losziehen. Je schneller wir aufbrechen, desto eher sind wir am Ziel." Dabei schlug er mit der Hand halblaut auf den Tisch und lachte er einmal kurz auf - dann überlegte er, was sie denn überhaupt einpacken mussten.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 01.12.2015, 12:03:48
Weder das Gold, noch die Geschichte von Leosin beeindrucken den Waldläufer sonderlich. Sein Missmut über die langsamen Großfüße wird etwas durch das Frühstück besänftigt und so blickt er erst bei Gannayevs Scherz über Drachenplünderer auf. "Das ist nicht lustig." belehrt der Krieger den Barden mit halbvollen Mund, aber nachsichtigem Ernst.

Das restliche Gespräch weiterhin ignorierend, schnappt er hungrig die Stücke an Gebäck und Schinken wenn die anderen lieber streiten als zu essen. Auch einiges in seinem Beutel verschwinden lassend - ein echter Waldläufer weiß vorzusorgen! - stockt der junge Jäger seine Vorräte so etwas auf.

Thamiors Worte mit einem bestimmten Nicken unterstreichend springt  Däny schließlich von seinem Schemel und bekundet: "Lasst uns noch ein paar Pfeile, Fackeln und was man sonst noch so auf einer Expedition brauchen kann zusammentragen und dann bald los ziehen!"

Und vielleicht, ja vielleicht ließe sich sich sogar der Drache ausfindig machen. Natürlich vollkommen unbeabsichtigt und rein zufällig während sie die verschworenen Plünderer jagten.

Ungewollt so zusagen ...
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 02.12.2015, 10:03:24
"Ja Vorräte klingt wie eine gute Idee."
Stimmte der Barde nach dem kleinen Schlagabtausch zu, der zu einem Konsens der Gruppe führte, auch wenn er bei Dänys Kommentar nur einen unschuldigen Blick aufsetzte und mit den Schultern zuckte. Danach wendete er sich jedoch an Tarban.
"Vielleicht könntet ihr uns dabei direkt behilflich sein? Immerhin habt ihr vielleicht eine bessere Idee was entbehrlich ist oder wir gegen eine Kompensation erwerben können."
Aus der genauen Planung was benötigt werden könnte, hielt Gannayav sich jedoch raus, er hatte keine Ahnung davon und wollte nicht unbedingt, dass die anderen dies bei der erstbesten Gelegenheit merkten.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 03.12.2015, 17:35:23
Die Helden brauchten nicht mehr allzu lange zu diskutieren und gegen Mittag hatten sie auch ihre Vorräte wieder aufgefüllt.[1] Am Rand des Dorfes waren die Spuren der Plünderer schnell entdeckt. Bei einer so großen Zahl, verwunderte das wenig.[2] Wie Tarbaw Nachthügel gesagt hatte, würde es ein Kinderspiel werden dieser Spur zu folgen und so wie es aussah führte sie fürs erste recht direkt in Richtung Südosten.
 1. Ihr könnt euch alles, was ihr so an Gebrauchsgegenständen mitnehmen wollt eintragen, sofern der Preis 1gp nicht übersteigt und es sich begründen lässt, warum ihr das braucht.
 2. Perception, um die Spuren näher zu untersuchen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 05.12.2015, 09:40:15
Mittags auf dem Weg stehend, wartet Däny bis sich ihre kleine Gruppe gesammelt hat. Gut ausgerüstet wirkt er ein wenig wie ein wandelnder Köcher, so gut hat er sich ausgerüstet. Flüchtig streift sein Blick über die Spuren und nimmt dabei war, was er bereits wusste: keine Drachenspuren. Sich nicht weiter mit den Hinterlassenschaften von ein paar Goblins und anderem Gesocks abgebend, drängt der Hin-Krieger seine neuen Freunde endlich in die Gänge zu kommen um den Übeltätern zu folgen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 06.12.2015, 10:11:12
Auch wenn der Rest scheinbar keine Anmerkung zu den Vorräten hatte, rüstete sich der Barde von Welt natürlich trotzdem für den Ausflug. Frische Vorräte und Wasserschläuche wanderten ebenso in den Rucksack wie eine dicke, flauschige Wolldecke für kältere Nächte, neue Pfeile und ein paar einfache Leinenkleider, die er sich bei einer der Bauernfamilien besorgte. Immerhin würde es leider nicht das letzte Mal sein, dass seine Kleidung beschmutzt oder beschädigt werden würde. Nachdem er seine alte Kleidung repariert und sich samt Kleidung gereinigte hatte, war Gannayev auch aufbruchsbereit. Sie sammelten sich und machten sich auf dem Weg die Spur zu verfolgen, welche mehr als offensichtlich gewesen war. Gannayev grübelte einen Augenblick.
“Die Spur ist ziemlich offensichtlich. Entweder sie wollen verfolgt werden, erwarten keine Verfolgung oder es interessiert sich nicht. Das erste wäre zu unserem Nachteil, die anderen beiden Fälle hingegen zu unserem Vorteil. Erkennt irgendwer mehr Hinweise?“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 06.12.2015, 19:27:21
Doch keiner der Gefährten erkannte genaueres aus den Spuren und so zogen die Helden weiter ins Ungewisse. Es war nicht allzu schwer den Spuren zu folgen, so offensichtlich waren sie. Mehrere Stunden waren die sechs unterwegs und entdeckten nichts ungewöhnliches, außer der Tatsache, dass sich die Spuren ein wenig weiter gen Osten bogen.
Doch schließlich entdeckten sie etwas ungewohntes. Direkt auf der Route der Spuren sahen sie eine einzelne Rauchfahne von einem Feuer in der Ferne aufsteigen. Der Größe nach zu urteilen handelte es sich dabei um ein Lagerfeuer oder etwas von vergleichbarer Größe. Aber wieso sollte jemand hier in der Wildnis ein Lagerfeuer entfachen? Noch dazu mehrere Stunden vor Anbruch der Dunkelheit?
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 06.12.2015, 19:58:39
Celebren hielt schnaufend an. Diese Art zu reisen ist nicht seine Sache, gerade nicht wenn er ständig das Gefühl hat in sein Verderben zu laufen. Noch weniger freute es ihn die Rauchfahne am Himmel zu sehen.
"Gibt es hier ein anderes Dorf? Vielleicht brennt dort ein Haus, dass sie gerade am Plündern sind.", schlug der Elf vor, der keine wirkliche Ahnung hatte was er dort sah. Dafür waren Däny oder der Waldelf schließlich da.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 06.12.2015, 20:00:39
Stolz vorne weg spazierend, hat es sich Däny nicht nehmen lassen die Gruppe von Großfüssen anzuführen. Als der Rauch sichtbar wird dreht sich der Hin-Krieger aus Riversbend zu seinen Begleitern und deutet gen seiner Entdeckung. "Nachzügler?" erwidert er ratend auf Celebrens ursprüngliche Frage hin.

Thamior einen nachdenklichen Blick schenkend, ist der Waldläufer neugierig ob der Elf in begleiten wird, wenn er sich selbst an die Feuerquelle anschleichen wird. Kurz mit den anderen sprechend - sie sollten doch bitte langsam nachrücken- verschwindet der abenteuerlustige Jäger dann im Unterholz um sich die Sache genauer anzusehen.

Vorsichtig und langsam schleicht er los. Nur sonderlich leise ist er dabei leider nicht.[1] Verdammte Großfüsse! Ihre Tolpatischigkeit ist auch noch ansteckend ...
 1. Stealth: 11
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 10.12.2015, 10:18:44
Thamior folgte Däny, aber er hatte noch weniger Glück. Er achtete so sehr darauf, nicht auf einen Ast oder ähnliches zu treten, dass er eine mit Wasser gefüllte Senke übersah und mit einem lauten Platsch hineintrat[1]. Ein leiser elfischer Fluch kam ihm über die Lippen und für einen Moment verharrte er regungslos. Dann schaute er zu Däny um zu sehen, wie er reagierte.
 1. Stealth 4
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 12.12.2015, 12:32:55
Fane und Gannayev blieben mit Celbren zurück, um nicht die ganze Gruppe zu verraten, während Däny und Thamior sich der Feuerstelle näherten. Sie versteckten sich eher schlecht als recht und so entdeckten sie die Leute am Feuer zur gleichen Zeit wie sie selbst entdeckt wurden. Eine kleine Gruppe von Kobolden saß auf der einen Seite des kleinen Feuers, zwei Menschen, eine Zwergin und ein Halbelf auf der anderen Seite.
Über dem Feuer brutzelten zwei Hühnchen und zwei waren offenbar schon fertig, denn die beiden Gruppen waren schon mit Essen beschäftigt.
Die Leute waren offensichtlich entspannt und rechneten nicht mit Bedrohungen. Die Säbel und Böden der Humanoiden waren an einen nahen Stein gelehnt und auch die Kobolde waren nicht sonderlich wachsam. Eine der Menschen erblickte Däny und Thamior: "Hey, noch mehr Nachzügler! Ich dachte wir seien die letzten. Kommt, es ist genug für alle da. Gab schließlich reichlich Beute diese Nacht." Jetzt entdeckten die zwei, dass auch drei braune Säcke in der Nähe des Feuers lagen und zwei weitere, noch ungerupfte, Hühnchen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 12.12.2015, 15:03:07
Thamior hatte natürlich den Lärm bemerkt, den er selbst verursacht hatte und daher war er auf alles vorbereitet. Seine Muskeln waren angespannt und die Hand lag am Knauf des Schwertes, allerdings hatten sie Glück und die Gruppe erkannte in den beiden keinen Feind. Langsam richtete er sich auf und ging ein paar Schritte auf die Gruppe zu. Dann zögerte er kurz und sprach Däny an, so laut, dass die am Feuer es auch hören konnten, aber ohne das es auffällig wirkte "Ah, hier sind wir richtig. Kleiner, sag den anderen Bescheid!" Dann fügte er in Richtung der Gruppe hinzu "Da haben wir euch ja doch noch gefunden. Wir sind gleich da."

Es waren eindeutig zu viele, um sie einfach anzugreifen und auch als Gruppe würde es knapp werden. Aber vielleicht mussten sie gar nicht direkt kämpfen und vielleicht hatten sie hier die Gelegenheit, wirklich etwas in Erfahrung zu bringen. Also hielt er sich zurück und wartete bis Däny zu den andern ging. Dann schaute er die Leute am Feuer etwas genauer an und versuchte sich zu erinnern, ob er einen davon schon irgendwo gesehen hatte und dieser sie somit als Gegner erkennen könnte.[1]
 1. Perception 20
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 14.12.2015, 10:29:29
Aus Reflex heraus widerspricht Däny beinahe dem Barbaren, aber ausnahmsweise holt sein Hirn die schnelle Zunge ein und so erwidert er abfällig: "Stinkendes Spitzohr." und trollt sich um den Rest der Gruppe zu holen. Zwischen den Bäumen wirft der Waldläufer einen letzten Blick zurück, ob sich die Kobolde und der Rest des Gesocks nicht über Thamior her machen, ehe er endgültig im Unterholz verschwindet.

Rasch zu den Gefährten aufschließend, erklärt Däny die Situation. "Und was nun?" ist dann die nächste Frage die sich ihm aufdrängt. "Hinüber gehen und sie gleich mit Pfeilen spicken, oder aber zuerst in ein Gespräch verwickeln und schauen was wir heraus finden können?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 16.12.2015, 14:47:39
Als Däny gegangen war, ging Thamior langsam auf das Feuer zu. Nachdem er der Meinung war, das keiner der Plünderer ihnen bekannt schien, war er nicht in Sorge, aber er blieb aufmerksam. Als er das Feuer erreicht hatte, grüßte er einmal in die Runde und sagte "Nun ist es endlich geschafft." Dann setzte er sich ans Feuer.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 19.12.2015, 22:10:13
Die Männer am Feuer schienen nicht allzu misstrauisch, während die Kobolde sich deulich mehr für ihr Essen interessierten als für die Neuankömmlinge, auch wenn sie sich verschöwrerisch anzischten, als auch der Rest der Heldentruppe auftauchte. Die Menschen, der Halbelf und die Zwergin waren hingegen in keiner Weise beunruhigt. Stattdessen machten sie Platz an ihrem Feuer und die Zwergin holte eines der Hünchen herbei. Ihr Begleiter richtete indessen das Wort an Thamior und seine Begleiter: "Ja, ging wunderbar über die Bühne. Wir werden wohl noch den ein oder anderen wunerbaren Gewinn machen, wenn wir bei diesen Fanatikern bleiben." Zufrieden biss der Mann in sein Fleisch und goss sich kauend Wein aus seinem Schlauch in den Mund.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 23.12.2015, 18:24:25
Gannyev gefiel der Gedanke irgendwie nicht die beiden alleine ziehen zu lassen, aber anderseits war der Barde nicht unbedingt der beste Überlebenskünstler in der Wildnis und überließ dieses Feld doch lieber den Anderen. Er ging unruhig auf und ab, während er auf die Rückkehr von Däny und Thamior wartete. Als der Halbling zurückkehrte und die Nachricht über die kleine Gruppe von Plünderern brachte, die sie anscheinend nicht als Feinde erkannt hatten, sah Gannayev eine einzigartige Chance. Er lächelte und machte sich auf den Weg.
“Und Thamior wollte mir noch widersprechen, vielleicht wird es doch nicht so viel anders als Ermittlungen in einer Stadt.“
Als sie dann zu Thamior und den Plünderern aufgeschlossen waren, lächelte der Barde sofort gewinnbringend und schlüpfte in eine Rolle. Er breitete die Arme in einer freundlichen Geste aus.
“Ah endlich. Ich dachte schon wir wären zu weit zurückgefallen und würde Niemanden mehr finden. Das Dorf war aber auch eine reife Frucht, die nur darauf wartete gepflückt zu werden, da kann man sich schon mal etwas vergessen.“
Klang der Barde erfreut und setzte sich an das Feuer, um sich zu wärmen.
“Ich hoffe ihr habt nichts gegen ein bisschen mehr Gesellschaft?“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 24.12.2015, 20:38:38
Fane hatte es nicht gerne zugegeben, aber nach dem Hinterhalt in der Mühle hatte er jede Minute des kurzen Nachtschlafes dringend gebraucht. Verbissen bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen bedeutete nunmal, dass man irgendwann nicht mehr weiter konnte. Gegen die Vorwürfe, die der Krieger sich am nächsten Morgen machte, als die Helden von dem Duell gegen den Drachenmann erfuhren, half dieses Wissen aber natürlich nicht - manchmal musste man sich eingestehen, dass es nicht reichte, sein bestes zu geben.
Nach einem stillen Zwiegespräch mit der Erdmutter frühstückte der Mensch hauptsächlich in Gesellschaft der Dorfbewohner; er sprach Sanna und ihren Kindern ehrliches Beileid aus, gab sich aber ansonsten alle Mühe, die Stimmung unter den verängstigten Leuten zu heben und ihnen Hoffnung zu geben. Auch wenn er das Gespräch unter seinen Kampfgefährten am Rande mitbekam, mischte sich Fane nicht ein - zum Heldentum konnte niemand gezwungen werden, war er der Meinung. Celebren würde schon selbst erkennen, dass sein Herz am rechten Fleck saß und er das Richtige tat.
Für den Schwertkämpfer war es von Anfang an selbstverständlich, dass er losziehen würde, den Quell der Bedrohung zu finden. Um den Sold ging es ihm nicht - auch wenn er natürlich auch von etwas leben musste - er fühlte sich den einfachen Leuten gegenüber verpflichtet. Viel Zeit zur Vorbereitung brauchte Fane nicht, eher wurde er von vielen Abschiedsworten und -gesten beansprucht: das brüderliche Klopfen auf Kildraks breite Schultern (den tapferen, tüchtigen Zwerg würde er auf der gefährlichen Reise vermissen), die zaghaften Glückwünsche der Dorfbewohner, die winkenden Kinder, die Lilie, die ein Mädchen - Ylora - ihm mit tränenfeuchten Augen brachte...
Noch einmal schaute der Mensch zurück, als die Gefährten Grünnest hinter sich ließen. Stumm schwor er, der Sache auf den Grund zu gehen, bis der Landstrich wieder seinen Frieden hatte - bevor ihn dasselbe Schicksal ereilte wie seine einstige Heimat.

Noch angeschlagen von den Scharmützeln der letzten Nacht, war der Marsch querfeldein für Fane nicht unbedingt erholsam, aber er beschwerte sich nicht. Immerhin war die Spur deutlich und die Richtung fürs erste klar. In seiner schweren Rüstung hielt sich der Krieger im Hintergrund, als Däny und Thamior ihre überraschende Entdeckung machten; er trat erst aus dem Unterholz, als der Halbling mit der Kunde um die Nachzügler zurückgekehrt war.
"Mit Pfeilen spicken kannst du sie jederzeit, sie werden's nicht kommen sehen," hielt er den Hin im Flüsterton zurück. "Aber Leichen reden nicht so viel wie satte, angetrunkene Wichtigtuer. Lass uns erst rausfinden, was sie wissen."
Das hieß zwar, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, aber insgeheim freute sich Fane schon fast auf ein neuerliches Schauspiel von Gannayev. Gleich hinter dem Barden trat er ans Lagerfeuer heran, wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah sich mit einem schiefen, schadenfrohen Halbgrinsen um.
"Ha, sind wir doch nicht ganz die Letzten. Was hab' ich gesagt?," stieß er den Halbelfen jovial mit dem Ellbogen an; dann tat er, als würde sein rechtes Bein leicht nachgeben. "'n Pfeil ins Knie, verdammte Dorftrottel. Als hätte ihr Gefuchtel viel gebracht." Seufzend und krächzend setzte sich der Krieger hin und hielt sich das 'verletzte' Knie. Mit seinem eigenen Trinkschlauch - in dem natürlich nur Wasser drin war und kein Wein - prostete er dem Sprecher der Plünderergruppe zu. "Auf die fette Beute!"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 25.12.2015, 18:09:36
Dass ihm das Ganze nicht so recht schmeckt ist dem Waldläufer deutlich von der sonnenverwöhnten Nasenspitze anzusehen und so marschiert Däny murrend hinter den anderen her. Mit Plünderern an einem Tisch - oder eben Feuer - zu sitzen passt dem jungen Krieger so gar nicht ins Konzept. Doch der Rest ihrer munteren Gesellschaft denkt scheinbar langfristiger und da möchte der Hin-Kundschafter auch nicht im Weg stehen. Und so hält er sich im Hintergrund - einige Schritte abseits des Ganzen und lässt sich dort nieder. Pfeil und Bogen griffbereit haltend, nimmt er einige Schluck aus seiner Flasche und beobachtet vorerst stumm.

Vielleicht würden sie ja wirklich etwas Nützliches erfahren. Hoffentlich über die Führungsspitze; den diese weiß sicher wo der Drache zu finden ist. Und Drachen! Ooooohhh! ...

Bei Fanes unerwarteter Geschichte über sein Knie muss Däny schmunzeln. Wieder einmal ein - wenn auch verdeckter - Stadtwächter mit einem Pfeil im Knie. Scheint in manchen Landstrichen wirklich epidemisch zu sein.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 27.12.2015, 12:23:19
Die Kobolde zischten weiter vor sich hin, während die Menschen zwar zunächst etwas überrascht von der großen Zahl an Fremden waren, die hier so plötzlich über ihr Lager stolperte, dann aber in Fanes Ruf einstimmten und den Fremden bedeuteten sich an ihr kleine Feuer zu setzen: "Auf die fette Beute." Die Zwergin schien jedoch etwas misstrauischer, denn sie schaute die Neuankömmlinge kritisch an: "Dafür, dass ihr von fetter Beute sprecht, habt ihr aber ganz schön wenig Gepäck dabei."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 29.12.2015, 15:34:55
Thamior wollte etwas für Ablenkung von der konkreten Frage sorgen, daher brummte er zustimmend "Hmmm, ich für meinen Teil habe einige kaum ergiebige Hütte abbekommen. Aber wenigstens hat mich kein Pfeil erwischt." Dann lachte er böse auf und starrte wieder ins Feuer.
Nach einer kurzen Pause sprach er weiter: "Wirklich verstanden habe ich nicht, was wir da sollten. Aber so ist es ja immer. Maul halten und machen, was man gesagt bekommt und wenn man Pech hat, erwischt man ne traurige Hütte."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 29.12.2015, 19:56:37
Gannayev, der sich nach dem Stupser von Fane einen Moment orientierten musste, stimmte mit ein.
“Auf die fette Beute!“
Als dann jedoch genau dieser Part angesprochen wurde, schüttelte der Barde mit einem Grinsen den Kopf und nickte zustimmend bei Thamiors Worten.
“Außerdem trägt es sich mit einem verwundeten Knie schlecht und es gibt auch handlichere Beute, als sich mit wertlosem Plunder zu Tode zu schleppen. Man muss nur wissen wie.“
Der Halb-Elf holte den schweren Beutel, mit Hundert Goldstücken der dankbaren Dorfbewohner, hervor und warf ihn in die Luft, um ihn zu fangen.
“Das ist einiges wert und würde ich als einen guten Fang bezeichnen. Könnt ihr das Überbieten? Oder habt ihr von besseren Fängen gehört?“
Meinte er mit einem selbstgefälligen Grinsen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 30.12.2015, 15:12:24
Die Zwergin kaufte Gannayev seine Show offensichtlich ab: "Na dann habt ihr wohl Glück gehabt. Und um ehrlich zu sein, viel zu holen gab es da ja nicht. Nen paar von den Schmuckstücken und Gebrauchsgegenständen waren ganz hübsch, also haben wir das eingepackt. Aber wir kriegen ja am Ende alle unseren Anteil an der Beute, also wird es schon in Ordnung gehen. Ist schließlich alles glatt gegangen. Naja fast." Ihre Begleiter nickten: "Es hieß irgendwann Nachts, dass da eine Gruppe Widerstandskämpfer unterwegs ist und das alles etwas schwieriger macht. Aber die Purpurnen haben sich darum gekümmert. Wollten ihnen eine Falle stellen oder so. Habt ihr da was von mitbekommen?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 31.12.2015, 10:52:13
“Die Verteilung der Beute wird spannend bei so vielen verschiedenen Leuten, wenn es da nicht mal Ärger gibt. Falls diese Purpurnen überhaupt ihr Wort halten, bei Fanatikern weißt man ja nie.“
Versuchte der Barde vielleicht noch etwas mehr zu erfahren ohne sich zu viele Blöße zu geben, ehe ein anderes Thema zur Sprache kam. Gannayev wählte seine Worte mit Bedacht, immerhin wusste er nicht wie viel die Anderen darüber wussten.
“Oh ja der Hinterhalt. Ich habe die ausgesuchten Leute dafür getroffen. Machten einen kompetenten Eindruck, allerdings habe ich sie am nächsten morgen nicht mehr wiedergesehen.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 31.12.2015, 11:51:24
Der Mensch zuckte bei Gannayevs Gedanken mit den Schultern: "Sicher werden sie das. Aber der größte Lohn, den wir kriegen können ist eh die Aufnahme. Gold ist da nicht so wichtig. Nach dieser Aktion sollten wir endlich unsere eigenen Roben kriegen, dann hat es sich gewiss gelohnt." Der Kommentar zum Hinterhalt blieb fürs erste unerwidert und die vier Plünderer aßen vor sich hin.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 31.12.2015, 14:35:38
Von seinem bequemen Stein aufstehend, verstaut der Hin seine Flasche und spaziert zum Feuer hinüber, sich ein saftig aussehendes Stück vom Huhn herunter reißend, blickt er kauend in die Gesichter der vier Plünderer und wirft auch einen Blick zu den Goblins hinüber. In Wahrheit wäre er auch gerne so wortgewandt wie Fane und vor allem Gannayev, aber jedes mal wenn er den Mund aufmachen möchte, um etwas zu ihrer Täuschung beizutragen, kommt ihm beinahe ein: "Ihr hattet bisher nur das Glück, dass ihr uns nicht 12 Stunden zuvor begegnet seid - ihr Gesindel! Eure Zeit ist gekommen!" über die Lippen. Und deshalb kaut er lieber wortlos und mit fettigen Fingern das letzte Stückchen Fleisch vom Knochen ehe dieser beiläufig ins Feuer fliegt.

Etwas Unverständliches murmelnd - irgendwie wohl etwas mit "Wasser" - trollt sich Däny ins Gebüsch. Sollten die anderen ruhig denken, dass er pis... sich erleichtern geht. In Wahrheit nutzt der Jäger jedoch eine weitere Bemerkung seiner Freunde um sich in in kurzer Entfernung einen guten Platz auszusuchen und ihn ungesehen zu besetzen. Wenn die Zeit der Worte vorüber ist, dann möchte er pfeilgeschwind in die Ereignisse eingreifen können.[1]
 1. Stealth: 21 möglichst eine gute Schussposition
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 01.01.2016, 10:38:50
Die Informationen ließen den Barden einen Moment nachdenklich die Stirn kraus ziehen.
"Darum geht es also den Meisten? Aufnahme bei diesen merkwürdigen Leuten? Oder wurde es nur manchen versprochen? Aber wie finde ich darüber mehr heraus ohne aufzufallen..."
Kreisten die Gedanken einen Moment und führten zu keiner zufriedenstellenden Antwort. Gannayev konzentrierte sich lieber auf etwas anderes und schaute wieder zu dem Menschen.
"Dann wohl auf den baldigen Beitritt. Ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn wir zusammen dorthin aufbrechen oder?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 01.01.2016, 11:25:58
Der Mann schüttelte den Kopf: "Ne, überhaupt nicht." Das Wort Aufbruch schien auch einen der Kobolde auf den Plan gerufen zu haben. Denn er tapste zu der Gruppe menschen und sprach in zischelnder Handelssprache: "Jetzzzt aufbrechen. Sonssst Dunkelheit doll, wenn Ankunft in Lager. Keine Zeit unnützzzz." Die Zwergin blickte noch einmal in die Runde, nahm einen weiteren Bissen von ihrem Hähnchen und nickte dann: "Da hat er wohl Recht. Wir wollen doch nicht zu spät kommen." Da Däny noch immer nicht zurückgekehrt war, sah die Frau zu den vermeintlichen Mitplünderern: "Holt euren kleinen Freund zurück, wir brechen auf."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 02.01.2016, 13:14:56
Grummelnd war Celebren den Anderen zum Lager gefolgt. Natürlich war es noch viel besser sich direkt ins Lager der Feinde zu begeben, wo man entdeckt oder besser entlarvt werden konnte, als ihnen unaufällig zu folgen. Er stapfte wild drauflos. Sobald sie die Feuerstelle erreicht hatten setzte er sich leicht abseits von allen. Er starrte ins Feuer. Sollten sich doch die anderen um Kopf und Kragen reden, er würde daran keinen Anteil haben.
 
"Noch besser, gehen wir doch gleich mit ihnen direkt in ihr Hauptlager.", dachte der Elf bei sich, am liebsten hätte er es herausgeschrien, doch er konnte sich im letzten Moment beherrschen. Durch das Licht des kleinen Feuers sah man seine plötzlich leicht rötliche Hautfarbe nicht. Was würde er jetzt für einen Schlauch Wein geben, aber es war vielleicht nicht das Sinnvollste sich unter ihren Feinden zu besaufen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 02.01.2016, 18:42:33
Thamior stand auf und packte seine wenige Habe zusammen.
"Ich werd mal sehen, wo er steckt. Wie weit ist es noch?" Er wartete die Antwort ab und ging dann in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 02.01.2016, 21:12:02
Unverhofft taucht Däny plötzlich neben seinen Freunden auf und bekundet seine Marschbereitschaft, indem er die anderen auffordernd anblickt und sich dabei einige frisch gepflückte Beeren in den Mund schiebt und ungeduldig kaut.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 03.01.2016, 12:17:09
Der Halbelf unter den Plünderern blickte bei Thamiors Frage gen Himmel, überlegte einen Augenblick und sagte dann: "Sechs Stunden, wenn wir nicht allzu viele Pausen machen. Wir werden also ein oder zwei Stunden vor Mitternacht eintreffen, wenn wir jetzt aufbrechen."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 04.01.2016, 17:15:36
Gannayev klopfte sich auf die Beine und schwang sich aus der sitzenden Position auf.
“Dann auf, bevor sie die Roben noch ohne uns verteilen.“
Witzelte er trotz der Tatsache, dass sie sich mitten in die Höhle des Löwens begeben. Aber eine bessere Gelegenheit würde sich ihnen kaum bieten und vielleicht würden sie unter so vielen unbekannten Gesichtern auch nicht auffallen. Er nickte Thamior nur zu, als dieser Däny holte, doch der Halbling hatte wohl gelauscht und tauchte unvermittelt wieder auf. Damit waren sie vollzählig und die Reise würde weitergehen. Vielleicht konnte er ja auf dem Weg noch etwas aus den Plünderern erfahren, mehr als das sie für eine Mitgliedschaft alleine morden und plündern würden. Die Sache gab dem Barden immer noch zu denken, denn es war nicht was er erwartet hätte.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 04.01.2016, 17:28:15
Gemeinsam mit den Plünderern machten die fünf Helden sich auf in Richtung des Lagers. Schnell wurde die Umgebung hügliger und zunehmend zerklüfteter. Schon nach drei Stunden machte es sich bezahlt, dass die Helden nicht allein waren, denn als sie einen kleinen Canyon betraten, konnten ihre Begleiter durch eine einfache Losung, die die Kobolde auf drakonisch in Richtung der Felsen riefen, eine Gruppe in schwarzes Leder gehüllter Wachen entdecken, die sie wenig später ohne weiteres passieren ließen. Auf den ersten Blick ließ sich schon erkennen, dass diese aus einem anderen Holz geschnitzt sein mussten, als ihre momentanen begleiter. Sie gaben sich eher wie trainierte Soldaten und weniger wie gewissenlose Plünderer, ein Kampf mit diesen Leuten wäre sicher schwieriger geworden als die bisherigen Herausforderungen.
(http://images.bigcartel.com/bigcartel/product_images/142125274/max_h-1000+max_w-1000/Raider_Camp_(Large).jpg)
Doch so erreichten sie ohne Schwierigkeiten kurz nach Einbruch der Dunkelheit das Lager der Kultisten. Es befand sich im Herzen eines Felsplateus, das hier eine Öffnung in Form eines Hufeisens hatte, sodass es nur von einer Seite vernünftig betreten werden konnte. Zwischen dem hohen Grad und den überall verteilten Büschen und Bäumen hatten die Plünderer zahlreiche Zelte aufgeschlagen. Damit war endgültig klar, dass das hier mehr als einfache Banditen sein mussten, denn dieses Lager erinnerte eher an ein Armeelager als an ein Banditencamp. Am Eingang gab es sogar einen kleinen Wachturm und einen zweiten auf dem Cliff am anderen Ende des Lagers. Einige Kobolde sahen von hier oben in die Dunkelheit, aber auch diese ließen den Trupp Nachzügler ohne weiteres passieren.
Es schien mehrere Zonen im Lager zu geben. Direkt am Eingang waren die Kobolde untergebracht und die kleinen Drachlinge legten offensichtlich nicht allzu viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit. In der Umgebung ihrer Zelte herrschte ein ziemliches Chaos. Tierschädel hingen an den Zeltstangen und krude Malereien zierten die Felle und das Leder, die die Zeltplanen bildeten. Das sah bei den Zelten, die von den Humanoiden bewohnt wurden anders aus. Hier gab es sogar vereinzelte Zelle aus Stoff, aber Leder war das vorherrschende Material. Immer wieder sahen die Helden hier Abbildungen von Drachen, die die Zeltplanen zierten.
Zwei Teile des Lagers fielen ihnen besonders auf. Am Ende gab es ein einzelnes großes Zelt, das von einer großen Freifläche umgeben war und gleich vier der Drachenhunde hielten hier begleitet von Männern in purpurnen Umhänge Wache.[1] Außerdem gab es einen eingezäunten Bereich am südlichen Ende des Lagers waren einige Zelte mit einem leichten Zaun umgeben, an dem ein Plünderer, ähnlich gekleitet wie die Wächter außerhalb des Lagers Wache hielt.[2]
Ihre Begleiter verteilten sich jetzt im Chaos des Lagers, das gefüllt war mit erschöpften und teilweise betrunkenen Plünderern, die sich entweder vom Raubzug erholten oder den Erfolg feierten. Kaum jemand interessierte sich hier für die Helden, die eigentlich nicht hierher gehörten.
 1. Nr. 2 auf der Karte
 2. Nr. 1 auf der Karte
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 06.01.2016, 13:10:30
Während der Reise blieb Thamior stumm, denn er hatte wenig Interesse daran, durch einen falschen Kommentar das Misstrauen der Plünderer zu wecken. Bisher schien alles gut zu gehen und sie würden sicher im Lager der Plünderer die Antworten finden, die sie suchten. Aber seine Sinne blieben aktiv. Er horchte, ob er noch irgend welche Informationen aufschnappen konnte und er versuchte, sich grob die Richtung zu merken, in der sie gingen, für den Fall, dass sie schnell fliehen mussten.

Als sie dann das Lager erreichten spannten sich seine Muskeln an und er achtete auf Zeichen eines Hinterhalts oder einer Gefahr. Doch sie passierten die Posten am Lager ohne Probleme. Seine scharfen Elfenaugen suchten die Umgebung nach verborgenen Wachen ab und er versuchte sich die Zahl der Wachen und ihren Standort zu merken. Außerdem versuchte er einen einfachen Fluchtweg für den Fall der Fälle zu finden.

Allerdings wurde ihm bald klar, dass sie hier kaum lebendig herauskommen würden, falls sie entdeckt werden, es waren einfach zu viele Gegner und die vielen Kobolde würden eine Flucht durch den Zugang, durch den sie gekommen waren, nahezu unmöglich machen. Also mussten sie unentdeckt bleiben. Als die Gruppe sich schließlich auflöste, schaute er sich um, um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Er suchte freien Zelten oder einem Platz, wo sie sich ohne aufzufallen niederlassen konnten. Ihm war nicht klar, ob es hier feste Plätze gab oder nicht, daher beobachtete er einige andere Plünderer, die mit ihnen angekommen waren. Vielleicht konnte er ja erkennen, ob sie zielstrebig zu einem bestimmten Zelt gingen und vielleicht konnte er sogar erkennen, ob sie persönliche Dinge dort zurückgelassen hatten.[1]
 1. Perception: 22
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 06.01.2016, 13:27:46
Ein Teil der Zelte war schon bezogen worden, sodass diese offensichtlich belegt waren, aber ein anderer Teil stand noch leer. Wenn man es recht bedachte, dann musste dies auch so sein, hatten doch allein die sechs Helden während des Überfalls mehr als ein Dutzend Plünderer auf die Fugenebene geschickt. Ohne viel Verdacht zu erregen fanden sie einen Schlafplatz, sogar alle beieinander in einem Zelt, aber nicht ungestört, denn insgesamt schliefen hier zehn Leute auf einfachen Strohmatten. Einige Rucksäcke und Ausrüstungsgegenstände lagen hier verteilt, aber Wertsachen konnte Thamior keine entdecken. So weit ging das Vertrauen unter den Plünderern dann wohl doch nicht. Auch stellte Thamior fest, dass unweit des großen, bewachten Zeltes das Plündergut gesammelt und dann in die Höhle am Ende des Lagers gebracht wurde.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 06.01.2016, 19:09:22
"Von Eins aus nach Zwei zählen.", dachte sich Celebren als er durch das Lager ging. Verdammt, er hätte etwas sagen sollen. Jetzt waren sie in einem befestigten Lager. Natürlich sollte man nicht reinkommen, aber durchaus raus, aber es war schwer genug. Und auf was warteten sie jetzt? Eine große Ansprache der Anführer in der sie rausposaunten warum sie ein kleines Dorf überfielen? Vor allem mit einer solchen Übermacht?

Als er so darüber nachdachte: Wenn das Plündergut verteilt wurde und die neuen Rekruten in die Reihen der Purpurträger aufgenommen werden, würde es wohl eine Art Zeremonie geben. Vielleicht gab es dort eine Rede, oder der Anführer zeigte sich kurz und man könnte einen Namen aufschnappen.

"Na dann bin ich ja mal auf den großen Tag morgen gespannt.", sagte Celebren zu niemand bestimmten.
"Nach all der Anstrengungen, werde ich wohl schlafen wie ein Baby.", mehr war für diesen Tag eigentlich nicht zu tun. Er würde sich nicht in Gefahr begeben und umher ziehen. Zwar brauchte er nicht viel Schlaf, aber er hatte gerne Ruhe und ein wenig Zeit für sich.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 06.01.2016, 20:40:17
Ungewöhnlich wortkarg ist Däny mit den anderen mitgewandert und hat seinen Blick schweifen lassen. So geschickt es Gannayev eingefädelt hatte, so sehr ist der Hin-Krieger gespannt wie sich die Sache jetzt weiter entwickeln wird. Höhle des Löwen? Höhle der Drachen-Kultisten!

Auch der auffällige Drachenkopf - der keck seinen Rucksack ziert - verschwindet alsbald in eben diesem. Sie sollten nicht aufgrund einer so einfach vermeidbaren Sache in Schwierigkeiten geraten.

Als die Eingangs-Losung auf Drakonisch gerufen wird, lauscht der Waldläufer genau, denn schließlich spricht er die Sprache seiner Erzfeinde und dieses Wissen könnte sich noch einmal als nützlich erweisen.

Staunend tiefer in das Lager geführt werdend, betrachtet der Jäger die Felswände entlang des Hufeisens um so vielleicht einen weiteren Fluchtweg zu erspähen, rein für den Fall, dass eine plötzliche Abreise ratsam erscheint. Nur die Drachenhunde lassen seine Augen für einen Moment schmal und mordlüstern werden, doch dann klärt sich der Blick des Bogenschützens wieder und eilig schließt er zu den anderen auf.

Hinter Thamior das Zelt betretend, wirft Däny sein Marschgepäck auf eine der freien Schlafstätten; möglichst ein - zwei Betten entfernt vom Eingang. Danach blickt er zu seinen Kameraden und meint: "Ich bin hungrig, lasst uns doch noch einen Abendspaziergang machen. Vielleicht lässt sich noch etwas zu beißen und Feuerwasser auftreiben." Dass sie dabei das Lager der Purpurträger näher untersuchen würden versteht sich von selbst.

Darauf vertrauend, dass zumindest Fane und der Halbelf neugierig genug sein würden um noch einmal vors Zelt zu treten macht sich Däny daran seinen Worten Taten folgen zu lassen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 06.01.2016, 21:00:55
Gannayev versuchte nach außen hin sich nichts anmerken zu lassen, während sie mit ihren neuen Verbündeten zu dem Lager reisten. Er überstrapazierte sein Glück dabei nicht zu sehr, auch wenn er nach Chancen Ausschau hielt, um vielleicht bereits hier etwas mehr zu erfahren.
Als sie jedoch beim Lager eintrafen, war der Barde doch etwas überrascht. Ihre Angreifer waren weit größer gewesen, als er überhaupt vermutet hätte. Der Ort ähnelte mehr einem Armeelager, als einem Räuberlager wie er erwartet hatte. Er streifte jegliche Unsicherheit ab und gab sich zuversichtlich während sie immer tiefer hinein gebracht wurden, ohne einen Kampf oder eine Gefahr. Zwar würden sie auch wieder heraus kommen müssen, aber dieses Problem würde der Barde sicherlich dann auch noch lösen können. Nachdem sie im Herzen des Lagers angekommen waren, folgte er dem Rest in das Zelt und nickte mit einem Lächeln zu Däny.
“Klingt gut, hier muss es doch noch jemand geben, der nicht bereits betrunken unter dem Tisch liegt, um den Sieg zu feiern.“
Stimmte er mit ein und hoffte vielleicht etwas mehr unter den feierwütigen Plünderern zu erfahren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 07.01.2016, 19:20:55
Fane blieb vorsichtig optimistisch, was den Bluff der Abenteurer anging, und gab sich Mühe, gelegentlich ein Nachgeben des 'verletzen' Beins zu simulieren. Dennoch waren seine Lippen zu einem schmalen Streifen zusammengepresst, als die Gruppe das Lager der Plünderer erreichten. Bei einer solchen Ansammlung von Marodeuren sah es für die Region düster aus; umso wichtiger war es, dass die Helden diesem Kult auf den Grund gingen.
Nach Schlafen war es dem Krieger trotz des langen, anstrengenden Marsches ganz und gar nicht. Er schloss sich sogleich Däny und Gannayev an, doch während die beiden sich schon nach hinreichend beschwipsten Banditen umsahen, warf er einen Blick zu dem umzäunten Bereich im Süden. Wenn die Kultisten Gefangene hielten, würde Fane sie gewiss nicht dem Schicksal überlassen, das ihnen blühte.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 07.01.2016, 19:42:33
Da Thamior ebenfalls das Lager erkunden wollte, musste sie ihre Wertsachen mitnehmen. Er warf also seine Ausrüstung, die keinen besonderen Wert hatte mit seinem Rucksack auf eine der Matten und packte seine Wertsachen.
"Oh ja, etwas zu Essen ist gut. Wir finden vielleicht einen Platz am Feuer. Was machen wir denn mit dem Beutel, wir haben ihn schließlich als Beute deklariert, keine Ahnung ob jemand darauf achtet, was abgegeben wird?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 09.01.2016, 11:57:23
"Wenn tatsächlich jemand es herum erzählen sollte, nun dann werden sie einen Beutel bekommen."
Meinte der Barde nur mit einem Grinsen und hatte garantiert nicht vor den Plünderern den Inhalt des Beutels zu überlassen. Allerdings zuckte er dann auf dem Weg nach draußen auch mit den Schultern.
"Wenn überhaupt jemand das Plündergut nachprüft. Machen wir uns darüber nach dem Feiern Gedanken."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2016, 12:20:52
Es interessierte sich niemand wirklich für die als Plünderer verkleideten Helden. Sie konnten sich völlig frei im Lager bewegen, mit Ausnahme von den extra bewachten Bereichen und es fragte sie auch niemand nach ihrem Plündergut. Der Großteil war wohl so oder so auf die wenigen Wagen am Dorfrand verladen worden, die jetzt im hinteren Teil des Lagers Platz fanden, sodass hier nicht mehr allzu viel abgegeben werden musste.
Tatsächlich lag es völlig an ihnen, wie sie diesen Abend verbringen wollten. An einigen der Feuer war noch Platz für sie und dort würde sich gewiss einiges erfahren lassen. Aber in all dem Aufruhr achtete auch kaum jemand auf die Disziplin und mit etwas Geschick würden sie wohl unbemerkt zu den eingezäunten Zelten im Süden des Lagers kommen können. Allein die Höhle und das Anführerzelt erschienen unerreichbar.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 11.01.2016, 14:14:35
Da er nicht viel von wirklichem Wert besitzt, spaziert Däny vorerst sorgenlso mit den anderen mit. Neugierig achtet der Hin-Krieger darauf was um ihn herum geschieht. Doch nach einigen Minuten, als klar wird, dass scheinbar kein konkreter Grund zur Sorge besteht wendet er sich an seine Freunde und gibt sich gelangweilt: "So wie`s aussieht werden wir wohl erst morgen über unseren Stand erhoben." Leiser weiter sprechend fügt er hinzu: "Ich werde mir die Zelte im Süden einmal näher ansehen." Breit grinsend - nicht das er daran glauben würde, dass es notwendig werden würde - ergänzt er ebenso geflüstert: "Falls ich in Schwierigkeiten geraten sollte zündet irgend was Großes an, oder lasst euch etwas anderes einfallen, dass ich wieder davon komme."

Mit einem Johlen verabschiedet er sich: "Und verdammt - trinkt mir nicht wieder alles weg!" Dann macht er anstalten in der Menge unterzutauchen.[1]
 1. Schleichen: herkömmlich: 19, mit advantage: 16
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 11.01.2016, 15:50:17
Thamior überlegte kurz, ob er ihm folgen sollte, allerdings musste er eingestehen, das er nicht gut darin war, sich leise und ungesehen zu bewegen.

"Ist wohl besser, wenn er alleine geht. Ich suche mir ein Feuer und versuche, etwas zu erfahren. Kommt ihr auch oder sollen wir uns unterschiedliche Feuer aussuchen, um mehr zu erfahren?" Während er auf die Entscheidung der anderen wartete ließ er seinen Blick über das Lager schweifen und hielt Ausschau nach einem Feuer, an dem nicht nur Menschen saßen, das aber noch Platz bot.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 12.01.2016, 21:22:17
Gannayev nickte dem Halbling zum Abschied nur zu. Er wusste schon was er tun würde und bisher hatte sich der Schütze als äußert fähig erwiesen. Der Barde wollte sich bereits ins Vergnügen stürzen, als Thamior einen guten Punkt anbrachte.
“Aufteilen klingt sinnvoller. Am besten allerdings in Hörreichweite bleiben, falls es Probleme gibt. Nur falls einer Ärger auf gabelt oder einer der Betrunkenen Streitlustig ist. Am besten Fane kommt mit mir und ihr beide bleibt zusammen.“
Trennte er die Gruppe in zwei Hälften und schaute zu Celebren und Fane, um ihre Bestätigung zu erhalten. Seine Gedanken waren dabei nicht ganz uneigennützig. Fane interessierte, faszinierte ihn immer noch und vielleicht konnte er einen ruhigen Moment alleine abpassen. Die Gedanken kreisten einen Moment ehe er sich zur Räson brachte.
“Was denke ich mich nur. Wir haben doch wichtigeres zu erledigen und vielleicht will er auch lieber allein losziehen. Außerdem gibt es doch nichts was so etwas überhaupt erfordert.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 14.01.2016, 12:51:50
Däny kam recht nah an die Zelte dran, die im Süden standen ohne dass er bemerkt wurde und konnte so erkennen, dass hier tatsächlich Gefangene untergebracht waren. Allerdings waren es nicht allzu viele. In einem der Zelte waren eine kleine Gruppe an einen Pfahl in der Mitte gebunden, so viel konnte der Halbling sehen, aber mehr gab es aus dieser Entfernung nicht zu entdecken. Dafür müsste er ein Loch in den Zaun machen und das würde am nächsten morgen sicher bemerkt werden.



Wie von Gannayev vorgeschlagen teilten die übrigen Helden sich in zwei Gruppen auf und suchten sich Lagerfeuer, an denen noch Plätze für sie frei waren. Das erwies sich als recht einfach und erstmal erregten sie auch keinerlei Verdacht. Die Plünderer unterhielten sich über allerlei belangloses, aßen, tranken und sangen Lieder. Wenn die Helden etwas erfahren wollten, mussten sie das Gespräch wohl etwas in diese Richtung lenken, und zwar ohne dabei Verdacht zu erregen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 14.01.2016, 18:30:10
Gannayev war garantiert nicht scheu und mischte sich so schnell unter die Plünderer. Trank, aß und vor allem sang mit ihnen, nur um irgendwann das Gespräch in eine völlig andere Richtung zu lenken. Er hatte gerade ein mit absichtlich schief gesungenes Lied beendet, als er in das Lagerfeuer starrte und sich zu seinem Sitznachbarn schaute.
“Morgen dann die Einführung in den Kult? Weiß eigentlich irgendwer was darüber? Wie es ablaufen soll? Nicht dass sie uns als Aufnahme in ein Loch voller Schlangen oder Drachen werfen.“
Meinte er mit einem entwaffnenden Lächeln und hoffte vielleicht etwas mehr darüber zu erfahren, wenn er ein Thema anschneidet, dass vielleicht nicht alle wissen, aber einige.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 14.01.2016, 19:03:48
Der ältere Mann, neben dem Gannayev Platz genommen hatte, musterte ihn gründlich, als er sprach, antwortete, dann aber beiläufig: "Und wenn das der Wille der großen Mutter - gelobt sei Tiamat - wäre, dann wäre das genau richtig, Jungchen. Aber da du solche Fragen stellen musst, bist du offensichtlich noch nicht so weit. Das entscheiden die Purpurträgerin oder die Kinder Herrin. Wer an der großen Mutter - gelbot sei Tiamat" dieses Mal streckte der Mann sogar seine Hand in die Luft, alle fünf Finger ausgestreckt "zweifelt, der hat keinen Platz unter ihren Kindern verdient."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 14.01.2016, 19:54:43
"Niemand kann an der Macht der Drachengöttin zweifeln.", antwortet Celebren dem älteren Mann: "So wie Götter immer mächtig sind.", fügt er in Gedanken an. Er starrt etwas geistesabwesend ins Feuer, und doch hört er den Gesprächen um sie herum sorgsam zu.

"Ich glaube mein Freund hier will nur wissen, ob jemand weiß was morgen passiert, damit er da nicht wie ein Idiot steht. Naja das ist jetzt wohl gründlich in die Hose gegangen.", Celebren hofft, dass er mit dem rauen Ton die Gemüter etwas lockern kann. Außerdem macht es ihm Spaß den Barden als Idioten zu bezeichnen, er kann immer noch sagen es war nur Tarnung.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 14.01.2016, 22:43:47
Fane hatte Däny dankbar zugenickt - er wäre selbst gerne hingegangen, um einen Blick hinter den Zaun zu werfen, wusste aber, dass der unauffällige kleine Schatten dafür viel besser geeignet war. Auch an der Aufteilung hatte der Krieger nichts entgegenzusetzen. Gannayevs Possen waren bislang sehr unterhaltsam anzuschauen gewesen; der Barde würde sicherlich die eine oder andere Zunge lockern.
Also ließ sich der Mensch neben ebendiesem an einem der Lagerfeuer nieder, streckte die Beine aus und nahm das Schwert zur Hand, um es mit dem Wetzstein zu bearbeiten. Bei den Liedern summte er nur leise mit, fast schon zu melodisch für das raubeinige Plündererpack, unter das sich die Helden gemischt hatten.
Bei Gannayevs Versuch, den feiernden Möchtegernkultisten Informationen zu entlocken, steht Fane dem Barden zur Seite.
"Ach kommt, wir sind schon soweit gekommen, jetzt werden wir nicht beim großen Augenblick scheitern. Und dann - was immer die Göttin für uns bereit hält. Wir werden Großes vollbringen," hob der Kämpfer demonstrativ die frisch gewetzte Klinge, die hell im Feuerschein funkelte.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 15.01.2016, 11:13:54
Prüfend richtet sich Däny für einen Moment auf und versucht einen besseren Blick zu erhaschen. Vergeblich. Sollte einfach hinüber klettern? Bis jetzt hat sein Ausflug noch nicht viele neue Erkenntnisse gebracht.

Zu der einzelnen Wache schielend, beschließt Däny sich etwas Zeit für die Sache zu nehmen. Stetig Regen weicht die Wiese! Sich sorgsam nach einem besseren Einstieg, oder einem möglichst blickgeschützten Punkt umsehend[1], schleicht der Jäger behutsam dorthin und bereitet sich vor etwas zu warten. Vielleicht muss die Wache ja einmal Wasser lassen, ihr stündliches Gebet verrichten, oder sonst etwas tun, dass man als Kultist nicht unerledigt lassen darf, aber etwas Aufmerksamkeit einfordert.

Sich die Kaputze tiefer ins Gesicht ziehend, wartet Däny - vorerst geduldig - bis sich eine bessere Chance bietet.
 1. Perception 23
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 15.01.2016, 14:30:39
Als der Moment gekommen zu sein scheint, versucht Däny wildentschlossen sein Glück und stellt seinen haarigen Fuss auf eine der abgebrochenen Astgabeln um sich rasch über den Zaun zu hieven[1] und danach gleich wieder auf der anderen Seite in den Schatten zu verschwinden. Vielleicht gelingt es ihm ja wieder unterzutauchen[2] noch ehe der Wächter sicher ist, ob er etwas gesehen hat?

Auf jeden Fall versucht der Hin- Waldläufer einen Blick auf die Gefangenen zu werfen. Sind es Bauern? Ritter? Magier?!
 1. Athletics: 17
 2. Stealth: 21
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 15.01.2016, 15:43:43
Während Thamior in die eine Richtung zu einem der Feuer ging, wendeten sich die anderen drei in eine andere Richtung. Etwas verwirrt sah Thamior zurück, aber warum sollte er nicht alleine gehen. Also schlenderte er langsam wischen den Feuern herum und wartete, wohin die anderen sich setzten und suchte dann ein Feuer in Sichtweite - für den Notfall. Er schaute kurz in die Runde und setzte sich dann hin.
"Endlich angekommen," sagte er mit einem tiefen Seufzer, während er sich setzte. "Wie lange seit ihr schon hier?" fragte er in die Runde, um zu sehen, wie die Kerle am Feuer so gelaunt waren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 15.01.2016, 19:02:52
Däny misslang, was er versuchte und er konnte auch nicht wirklich irgendetwas neues entdecken, denn er hatte Mühe genug wieder zu verschwinden, als er mit seinem Fuß einen der Knochen zerbrach, der den Zaun halten sollte. Damit machte er die Wache auf sich aufmerksam, die sich suchend umsah und auch noch jemand anderes dazu rief, um den Eingang zu bewachen, während er sich umsah. Däny hatte das Glück schnell genug wieder in der Dunkelheit zu verschwinden, dass der Mann ihn nicht entdecken konnte.



"Darauf trinke ich und auf die Herrin - gelobt sei Tiamat." Der ältere Mann schien mit Fanes und Celebrens Erklärung zufrieden zu sein und nahm einen großen Schluck aus dem Weinschlauch, der neben ihm beim Feuer lag.



Die Halbelfe, direkt neben Thamior antwortete als erste: "Wir sind schon ne ganze Weile wieder hier. Haben an dem letzten Zug nicht teilgenommen, aber es hat sich ja offensichtlich gelohnt. Ist nen großer Beutehaufen, den sie zu verstauen haben."

Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 16.01.2016, 12:41:12
Innerlich derbe fluchend, dass die Großfüsse immer alles derart übertrieben hoch bauen müssen, macht sich Däny ungesehen aus dem Staub. Zwischen den diversen Rassen die sich hier in diesem Talkessel versammelt haben hindurch wusselnd, entdeckt der Waldläufer Thamior zuerst und setzt sich zu ihm ans Feuer. Sollte ein Weinschlauch in Griffweite an ihn heran kommen, so nimmt der Krieger einen oder zwei herzhafte Züge daraus ehe er ihn weiter reicht.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 16.01.2016, 22:06:10
Irgendwie schien der Barde eine falsche Note bei dem alten Mann getroffen zu haben, allerdings fragte er sich auch ernsthaft an was diese Kultisten glaubten.
“Große Mutter? Tiamat? Das sind wirklich verrückte Fanatiker. Zumindest der Alte da.“
Der Rest sprang aber schon ein, ehe er fertig darüber nachgedacht hatte, und so hob er erst einmal nur ebenfalls den Wasserschlauch.
“Auf Tiamat und die Göttin. Was immer ihr Wille ist, soll geschehen.“
Stimmte er mit ein und schaute, ob irgendwer der Plünderer weit weniger begeistert von der Aussicht der Göttin zu dienen war. Dann führte er jedoch weiter Gespräche und konnte einfach nicht ruhig bleiben.
“Wer hätte gedacht, dass es in so einem Ort solch eine Beute gibt. Alles zu Ehren der Göttin.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 18.01.2016, 11:37:45
"Zumindest nicht schlecht." versuch sich Däny betont gelassen sein erstes Mal an dieser "Horchen wir sie aus anstatt sie umzulegen"-Sache. Die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen gekniffen fragt der Hin-Krieger dann aber vorsichtig die Frage die ihm wirklich am Herzen liegt: "Was ist eigentlich mit dem Drachen geschehen? Weshalb ist der den nicht hier?" Und weiterhin vollkommen ehrlich fügt er noch rasch hinzu: "Der hat mächtig Eindruck gemacht - den würde ich gerne wieder sehen."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 19.01.2016, 16:04:50
"Überall gibt es Beute und die Drachenkönigin - gelobt sei ihr Name - verschmäht nichts davon. Deshalb schickt Rezmir uns ja auch immer wieder aus, etwas für sie zu finden. Das solltet ihr ganz schnell verstehen Bursche. Alles was wir tun, folgt ihrem Willen, und ihre Erwählten vekründen ihn uns." Der ältere Mann wurde scheinbar nicht misstrauisch wegen Gannayevs Reaktion, sondern er hielt ihn einfach nur für einen naiven jungen Mann.



Zuerst waren die Leute am Feuer ein wenig überrascht, von Dänys plötzlichem Auftauchen, dann zuckten sie aber einfach mit den Schultern: "Sieht das hier etwa aus, wie ein Drachenhort? Die Höhle wäre wohl kaum groß genug für ihn, selbst wenn er hier sein wollte. Und selbst wenn sind wir einer solchen gewaltigen Ehre nicht würdig." Die Halbelfe klang ein wenig merkwürdig bei den Worten, die sie sprach, aber das ließ sich nicht so ohne weiteres einordnen.[1]
 1. Wenn ihr wollt könnt ihr Insight würfeln
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 19.01.2016, 20:42:36
Gannayev sah zumindest eine Chance bekommen. Vielleicht konnte er den Alten doch noch gewinnbringend nutzen. Demütig senkte Gannayev den Kopf und nickte zustimmend.
“Gelobt sei die Drachenkönigin und Ihr Wille geschehe.“
Er versuchte weiterhin wie ein unerfahrener, naiver Bursche zu wirken und räusperte sich einen Moment, als ob er Mut sammeln müsste.
“Entschuldigt, dass ich so oft fehl gesprochen habe. Ich...ich bade leider noch nicht lange im Licht der Drachenkönigin und viele der Älteren in meiner Nähe waren weit weniger bewandert. Könnte ihr mir etwas mehr erzählen, damit ich ganz Ihren Lehren und Ihren Erwählten folgen kann und keine Schande für uns alle werde?“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 21.01.2016, 20:29:16
Thamior saß am Feuer und überlegte, was er antworten sollte. Er wollte die Halbelfe gerade fragen, wohin sie als letztes geschickt wurde, aber dann ließ er es doch. Wer konnte schon sagen, wie diese Frage ankommen würde, vielleicht hätte er es wissen müssen und sie wäre misstrauisch geworden. Er konnte nicht so gut drum herum reden wie der Barde. Also nickte er nur, wie er es so oft tat, wenn er nicht wusste, was er sagen sollte. Und dann kam Däny. Thamior war froh, den kleinen Kerl zu sehen, er hatte ein schnelle Zunge und scheinbar konnte er vieles sagen, ohne das die Großen es ihm übel nahmen. Also überließ er ihm das reden und hörte zu.

Als er dann aber die seltsamen Worte der Halbelfe hörte, schaute er genau hin und versuchte, in ihrem Gesicht etwsa zu lesen, was ihm helfen würde, ihre Worte einzuordnen. Immerhin floss ja ein klein wenig elfisches Blut in ihrem Körper, vielleicht würde ihm das helfen[1]
 1. Insight 22 (nat 20)
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 22.01.2016, 10:33:16
Nach den Lehren seiner Göttin gefragt, scheint der Mann gern bereit mehr von ihr zu erzählen: "Tiamat - gepriesen sei ihr Name - ist die Königin aller wahren Drachen - ihre glänzenden Schuppen mögen erstrahlen - und da diesen Drachen die Herrschaft über die Welt zu Recht zusteht, ist die Drachenmutter jene, deren Gewalt über ganz Toril herrschen sollte. Wie die Götter ihr untertan sein sollten, so soll alles auf Erde ihrem Willen gehorchen. Die wahren Drachen - ihre glänzenden Schuppen mögen erstrahlen - sind diejenigen, die hier auf Erden herrschen sollte und wir Menschen und auch alle anderen Völker sind dazu geboren ihnen zu dienen. Das ist das Ziel von uns allen hier und Rezmir wird gemeinsam mit den Purpurträgern dafür sorgen, dass wir dieses Ziel auch wirklich erreichen. Die Prophezeiung verkünden es klar und deutlich, der Tag wird kommen, an dem die Drachenmutter - gepriesen sei ihr Name - wieder auf Toril wandelt und dann werden wir, die wir ihr schon heute dienen, unseren gerechten Lohn erhalten, während alle andere in ihrem zerstörerischen Atem vergehen oder sich ihrem unfehlbarem Willen als Sklaven zu beugen haben werden."



Für Thamior ist es ziemlich klar ersichtlich, dass die Halbelfe ihre Verehrung der Drachen nicht ernst meint, sondern ziemlich zufrieden damit ist, das Lager nicht mit einem Drachen teilen zu müssen. Die gewaltige "Ehre" wäre für sie wohl eher das genaue Gegenteil.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 22.01.2016, 11:46:42
Ganz offensichtlich enttäuscht darüber, dass es hier keine Drachen gibt und es sich bei der Höhle auch um keinen Hort handelt schweigt Däny für einige Sekunden in denen er ins Feuer starrt. Dann hebt er wieder seinen Blick und fragt in die Runde: "Weiß jemand wo es dann als nächstes hin geht?"

Und nachdem er nicht damit rechnet hier eine brauchbare Antwort zu erhalten, stellt er ungeniert die nächste Frage ehe der Waldläufer Anstalten macht aufzubrechen um zu Fane, Celebren und dem Barden zu gelangen: "Was ist eigentlich mit denen da hinten?" Und dabei zeigt er auf die angeketteten Menschen die er zuvor eigentlich besuchen gehen wollte. "Was haben die den angestellt? Vorhin dachte ich ja, dass die Drachenfutter sind, aber jetzt?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 22.01.2016, 13:59:31
Celebren schüttelt den Kopf. Abgesehen davon, dass sie hier als vollkommene Idioten dastehen, was nicht weiter schlimm ist, riskieren sie mit jeder weiteren Frage aufzufliegen. Ein einfaches "Wie das wisst ihr nicht? Hat euch das euer Verantwortlicher nicht gesagt? Zu wem gehört ihr denn?" kann sie in arge Probleme bringen. Selbst wenn hier nicht jeder jeden kennt in einem solchen Lager, kann es doch gefährlich genug sein.

Zwar versucht der Elf konzentriert zuzuhören, aber die ständige Gefahr, in der er schwebt, macht es ihm schwer jedem Wort zu folgen, so wie er es normalerweise tun würde.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 23.01.2016, 13:02:43
“Sie sind wirklich wahnsinnig. Kaum zu glauben, wie kann jemand nur sein Leben ausgerechnet unter die Herrschaft eines Drachen stellen. Am Ende werden wohl alle Sklaven oder tot sein. Auch ihr. Die müssen aufgehalten werden.“
Schoss dem Barden angesichts der Worte und seiner Vergangenheit durch den Kopf.
“Danke für eure Lehre über Tiamat, gepriesen sei ihr Name, und mögen wir uns als würdig erweisen.“
Stimmte er mit ein und schaute zum Rest. Der Barde hatte den Eindruck bei so jemand kaum mehr erreichen zu können und stand auf, um vielleicht einen besseren Ort zu finden, vielleicht etwas betrunkenere Plünderer, deren Herz nicht dem Fanatismus verschrieben waren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 24.01.2016, 10:18:18
Als Thamior sah, dass Däny schon wieder los wollte, überlegte er, ob er mitgehen sollte. Aber dann entschied er sich, hier zu bleiben. Wie sah denn das aus, von einem Feuer zum nächsten zu gehen. Nein, der Kleine konnte sich das erlauben, aber er würde bleiben. Vielleicht hörte er ja doch noch etwas wichtiges. Außerdem fand er es sehr angenehm, hier mit einfachen Plünderern zu sitzen als mit religiösen Fanatikern, die viel eher überall Verrat wittern würden. Also wartete er gespannt auf die Antwort zu den Gefangenen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 24.01.2016, 11:46:18
Die Halbelfe zuckte bei der ersten Frage nur mit den Schultern, als Däny dann aber gleich die nächste Frage stellte, verengten sich ihre Augen für einen Augenblick: "Werden den Purpurträgern quer gekommen sein. Oder irgendjemand hat sie als Arbeitskräfte mitgebracht." Als der Halbling wneig später so unvermittelt aufstand blickte sie ihm misstrauisch hinterher und sagte dann zu Thamior und den anderen am Feuer: "Merkwürdiger Geselle. Der scheint hier neu zu sein. Wird schneller als er gucken kann, selbst angekettet sein." Zustimmendes Murren und das ein oder andere "Aye" beendeten das Gespräch über den Halbling allerdings und die Männer und Frauen wandten sich wieder ihren Geschichten über den letzten Beutezug zu. Es dauerte eine Weile, aber schließlich wurde Thamior bewusst, dass diese Leute hier über mindestens drei verschiedene Raubzüge sprachen, allesamt dem im Grünnest nicht unähnlich, aber weiter entfernt und verteilt über mehrere Zehntage.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 25.01.2016, 20:47:33
Fane starrte eine Weile auf die Flammen, die sich in seiner Schwertklinge spiegelten. Wenn der alte Eiferer wahr sprach, dann war die Schwertküste in noch größerer Gefahr als durch eine Bande habgieriger Plünderer. Die schmalen Züge des Menschen wirkten angespannt; er erhob sich noch eher als Gannayev und entfernte sich ein paar Schritte vom Lagerfeuer, um dort zu warten, bis seine Gefährten sich zu ihm gesellten.
Die rechte Hand des Kriegers glitt in einen Beutel an seinem Gürtel und zog die Lilie - das Geschenk des Dorfmädchens - heraus. Er öffnete die Handfläche nicht, sondern hielt die Blume verborgen. Diese kleine Gabe war nur noch eine weitere Erinnerung daran, wofür er kämpfte, und was nun drohte, in Flammen unterzugehen: Die einfachen Leute, das ehrliche, hart arbeitende Volk, das Herz und die Seele Faerûns - bedroht von Mächten weit jenseits ihrer Vorstellung.
"Was habt Ihr entdeckt?," fragte Fane Däny leise, als die Helden sich zusammenfanden. Er sah dabei den Halbling nicht an, und auch sonst niemanden, sondern ließ den Blick stattdessen übers Lager schweifen, besah unauffällig die Anführerzelte und hoffte, einen Blick auf einen der Purpurnen erhaschen zu können.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 26.01.2016, 15:55:40
Thamior saß eine Weile schweigend da und hörte den anderen zu. Als ihm klar wurde, was die Worte der Plünderer bedeuteten, fühlte er ein flaues Gefühl im Magen. "Man sollte sie alle erschlagen, hier und jetzt" dachte er sich und merkte, wie die Wut in ihm hoch kochte. Mühsam beruhigte er sich. Was konnte er hier noch erfahren und da hatte er eine Idee.

Zuerst schaute er jedoch nach, wo die anderen saßen und wohin er verschwinden konnte, falls hier gleich etwas scheif ging. Nach einem Moment des Schweigend sagte er dann halblaut, so dass es nur am Feuer zu hören war und tat dabei so, als wäre ihm die Frage unangenehm: "Dies war mein erster Einsatz. Wie lange denkt ihr haben wir nun Ruhe und weiß schon jemand, wohin wir als nächstes dürfen." Er achtete danach auf die Reaktionen der anderen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 27.01.2016, 11:28:34
Däny gesellte sich zu den anderen drei Helden und sie standen beieinander ein wenig abseits der Feuer. Zu viert irgendwo Platz zu nehmen würde wohl auffallen, aber an einzelnen Feuern könnten der ein oder andere wohl noch unterkommen. Es wurde jetzt langsam später und immer mehr der Plünderer verschwanden von den Feuern in den Zelten. Für die meisten von ihnen war die letzte Nacht anstrengend gewesen.



Thamior bekam als Antwort von den Leuten am Feuer nur ein Schulterzucken: "Wer weiß das schon? Hier oder dort, wir werden sehen. Die Gegend hier haben wir schon ganz ordentlich abgegrast in den letzten Zehntagen. Wird nicht mehr viel zu holen sein."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 27.01.2016, 17:59:06
"Wir haben uns verlaufen!" bricht es leise aber umso intensiver aus dem Hin-Krieger mit erregtem Unterton heraus. Und gleich setzt er verdrossen fort: "Der Drache ist gar nicht hier!" Fassungslos über dieses Unglück in das Gesicht von Fane, Gannayev und Celebren blickend, erwartet Däny die selbe Entrüstung und das Entsetzen über diesen Fehltritt ihrer Gruppe dort zu entdecken. Als sich in den Gesichtern aber nicht die gleiche Empörung widerspiegelt knirscht der Waldläufer mit den Zähnen und schluckt seine Wut vorerst hinunter - mühsamst. Die anderen hatten einfach nicht dasselbe erlebt wie er, gesteht er ihnen im Stillen zu. Deshalb fehlt ihnen einfach das notwendige Engagement an der Drachenjagd!

Mit grimmigen Gesicht spricht er nach dieser Einsicht weiter: "Leider werden die Gefangenen zu gut bewacht, als das es ein einzelner - und sei er auch noch so geschickt - es schaffen könnte.

Mit etwas Beistand mag es gelingen, doch es bleibt eine riskante Sache."
In Erwartung, dass die anderen auch so gespannt sind um wenn es sich dort handelt und so voll des Tatendranges steckten wie er selbst, fügt er noch hinzu: "Das wollte ich nur angemerkt haben." Nicht das es dann im Nachhinein hieße er hätte sie ins Verderben geführt. "Also? Wie wollen wir es anstellen?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 27.01.2016, 18:35:03
"Tja dann haben sie wohl Pech gehabt.", zuckt Celebren mit den Schultern: "Wir können hier nicht einfach unser Leben riskieren, wenn sie uns nachher einfach in Stücke reißen und wir eh keine Chance haben hier heil rauszukommen. Es war schon dumm genug hier herzukommen."

Der Elf ist heilfroh, dass der Drache nicht hier ist. Anscheinend können sie auch keinen der Gefangenen retten. Es scheint als wäre ihm das Glück holt und er wird hier lebend rauskommen.
"Wir sollten schlafen gehen und eine Wache aufstellen. Dann gucken wir was die Zeremonie morgen bringt und wenn sie aufbrechen machen wir uns schnell vom Acker."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 29.01.2016, 11:29:38
Gannayev schaute etwas irritiert, als alle ihm folgten und seufzt, während er eine Hand auf die Stirn legte.
“Das war alles nicht wie geplant.“
Schoss es ihm kurz durch den Kopf, als Däny auch noch zu ihnen stößt. Der Plan des Halbling war vielleicht einen Versuch wert, aber noch war nicht die richtige Zeit gekommen.
“Versuchen wir es später, wenn die Müdigkeit selbst die Wachen droht zu übermannen. Zuvor möchte ich jedoch sehen, ob nicht einer der noch feierwilligen etwas gesprächiger ist.“
Verabschiedete sich Gannayev kurz vom Rest und schaute sich um, immer mehr der Leute verschwanden bereit in ihren Zelten, doch er konnte relativ schnell eine noch betrunkene und feierwütige kleine Gruppe finden. Er setzte sich mit einem Lächeln dazu.
“Na wenigstens noch eine Gruppe, die weiß wie man feiert. Kaum zu glauben, dass so viele schon Schlapp machen und dann diese viel zu ernsten Robenträger. Haben die eigentlich einen Stock im Arsch und verlassen nie ihre Posten selbst für eine zünftige Feier?“
Geht er in aggressive Stimmung und versuchte leicht lallend zu klingen, damit sich Niemand wunderte, während er schallend lachte.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 29.01.2016, 20:46:21
Lautstarkes Gelächter empfängt Gannayev am Feuer und schnell wird auch ihm der Weinschlauch gereicht. Ums Trinken würde er sich in dieser Runde wohl nich so leicht herum drücken können, aber dafür sind die Plünderer hier besonders redselig. Binnen kürzester Zeit hat Gannayev erfahren, dass sie Söldner sind, die vom Kult angeworben wurden, um verschiedene Überfälle durchzuführen. Sie selbst interessieren sich nicht so wirklich für das ganze Geschehen um den Kult, sondern sind zufrieden, dass die Beute in so großen Gruppen recht sicher, das Risiko hingegen ziemlich gering ist.
Dementsürechend können sie Gannayev auch nur wenig über den Kult erzählen, außer dass die zwei Drachenmenschen, wie sie sie nennen und eine Frau namens Furlan Mondath hier das Kommando haben. Zu den Gefangenen haben sie nicht viel zu sagen, die scheinen wohl in erster Linie zur Arbeit herangezogen zu werden und sonst keinem wirklichen Zweck zu dienen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 01.02.2016, 08:48:54
Als Thamior hörte, dass sie diese Region bereits abgearbeitet hatten, wunderte er sich etwas, das nichts davon bekannt geworden war. Das er in seinem Stamm nichts mitbekommen hatte, wunderte ihn nicht, die Elfen lebten abgeschieden und hatten selten freundlichen Kontakt zu den umliegenden Siedlungen. Aber er war ja auf dem Weg zum Treffen mit Leosin durch einige Dörfer gekommen - aber er hatte auch dort wenig Kontakt mit den Einheimischen gesucht, und sie mit ihm. "Na, dann ham wir ja jetzt vielleicht ein bisschen Ruhe." sagte er, um das Gespräch abzuschließen.

Dann begann er am Feuer seinen nächsten Weg zu planen. Er wollte schauen, ob Leosin bei den Gefangenen war. Es war nun dunkel genug, dass seine elfischen Augen ihm einen Vorteil verschaffen würden und er wurde genug getrunken, dass er, falls er erwischt wurde, einfach sagen konnte, das er sein Zelt nicht fand. Während er also schweigend am Feuer saß, suchte er einen Weg, um möglichst nah zu den Gefangenen zu kommen. Und nach einer Weile ging er los. Er ging langsam, aber unauffällig und machte sich auf die Suche nach seinem vermissten Freund.[1]
 1. Survival 11, Perception 13
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 03.02.2016, 22:54:51
Gannayev kam nicht drum herum dieses Mal doch etwas Alkohol zu sich zu nehmen. Sofort merkte er wie ihm das Gesöff zu Kopf stieg und er leicht rot wurde. Anderseits zeigte sich die Söldner sehr redselig und so konnte er wenigstens etwas erfahren. Er versuchte es nicht zu übertreiben, während er dieses Mal wirklich lallend noch den Versuch startete etwas mehr herauszufinden. Er fragte sie wo es wohl als nächstes hinging, was sie von den Kultisten an sich hielten und ob es irgendwelche interessante Gerüchte sonst gab. Bevor er allerdings völlig betrunken unter dem Tisch lag, verabschiedete sich der Barde lieber wieder und torkelte sichtlich mitgenommen zurück zum Rest der Gruppe. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und einem leichten Hicksen begrüßte er sie.
“Habsch doch noch wasch rauschgefunden. Scheint als ob nischt alle Kultischten schind. Manche schind auch Schöldner. Luschtige Burschen und irgendscho ein Weib hat dasch Kommando. Furzlan Mandas.“
Kicherte der Barde und schaute zu den Anderen mit erhobenen Zeigefinger.
“Und jetscht die Gefangenen!“
War er voller Tatendrang und alles nur noch Zurechnungsfähig.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 04.02.2016, 09:51:20
Doch glücklicherweise waren die übrigen Helden noch bei klarem Verstand und konnten Gannayev davon abhalten etwas sehr Dummes zu tun. Sie nahmen ihn mit in das Zelt, in dem sie ihre Schlafstätten eingerichtet hatten und begaben sich zur Ruhe.

Am nächsten morgen wurden sie von lauten Hörnern geweckt. Schnell krochen überall im Lager die Leute aus ihren Zelten - Gannayev mit einem schmerzhaften Stechen hinter seinen Schläfen. Das Lager sah bei Tageslicht kaum anders aus, als am Tag zuvor. Die Leute im Lager hingegen schon. Statt der dunklen Kleidung, die die Plünderer auch in Grünnest getragen hatten, konnten die Helden mehr und mehr violett zwischen dem grauen Stoff und braunen Leder entdecken. Es fiel jetzt sehr viel leichter die Kultisten von den einfachen Söldnern zu unterscheiden, als noch am Abend zuvor. Wirklich die Aufmerksamkeit erregte allerdings ein Spektakel, das auf der Freifläche vor dem Zelt der Anführer stattfand. Die Beute war inzwischen vollständig verschwunden und stattdessen hatte man dort ein Kreuz aufgestellt, das an den oberen Ende in zwei Drachenköpfen endete.
(http://4.bp.blogspot.com/-WEp3rvx_DR8/VA1daMzfZnI/AAAAAAAACMg/ZDAJAwvNobo/s1600/HDQch2.jpg)
An diesem Kreuz gefesselt war eine erbärmliche Gestalt. Die spitzen Ohren verrieten seine elfische Herkunft, doch der vollbart machte deutlich, dass er auch das Blut von Menschen in sich tragen musste. Seine Augen waren geschlossen, sein Kopf leicht geneigt und er wirkte äußerst erschöpft. Ein Kreis hatte sich um das Marterinstrument gebildet und zahlreiche Plünderer versuchten zu sehen, was vor sich ging. Ein in eine schwarze Rüstung gehüllter Mann stand direkt neben dem Halbelfen und vor ihm knieten insgesamt vierzehn Männer und Frauen, die meisten Menschen, aber auch eine Zwergin, ein Halbling und zwei Halbelfen. Ihre Hände lagen auf einem purpurnen Tuch und ihre Augen waren starr auf den Mann in der schwarzen Rüstung gerichtet. Dieser ergriff das Wort, so laut, dass alle ihn verstehen konnten: "Die große Mutter - gepriesen sei ihr Name - hat diese auserwählt in ihren Dienst zu treten. Sie lenkt uns und ihr Wille ist es, den wir hier vollbringen. In ihrem Namen sähen wir Chaos auf dieser Erde, auf dass ihre Kinder von neuem über sie herrschen mögen. Seid ihr bereit ihr zu dienen, ihr zu folgen und ihr jede Faser eurer Existenz zu widmen?" Einstimmig erscholl die Antwort der vierzehn Initianden: "Wir sind bereit! Du bist unsere Herrin! Tiamat, gepriesen sei dein Name!"
Es ging eine ganze Weile weiter mit diesem Wechsel, in dem die vierzehn immer wieder ihre Treue zur Sache der Drachengöttin verkündeten. Schließlich wurde es wieder spannend, als die Vierzehn sich erhoben, ihre purpurnen Roben anlegten und der Gerüstete ihnen einen reich verzierten Dolch hinhielt: "Tiamat - gepriesen sei ihr Name - ist bereit euch aufzunehmen, besiegelt den Bund, in dem ihr das Blut ihrer Feinde vergießt." Nach und nach traten die jetzt in Purpur gehüllten Kultisten an das Kreuz heran und fügten dem Halbelfen mit Dolch tiefe Schnitte an Armen, Beinen und Oberkörper zu. Bei jedem Schnitt stöhnte er lautstark auf. Im Anschluss daran sah der Gepanzerte, jetzt umringt von den neu Initiierten in die Runde: "Das ist der Preis, den all jene zahlen müssen, die sich dem Willen Tiamats widersetzen. Ihre Wunden werden tief sein und werden brennen wie Säure." Auf einen Wink seiner Hand wurden Schwämme herbeigebracht, die in eine Flüssigkeit getränkt waren. Zwei Kultisten wuschen damit den Körper des Halbelfen, doch seine unterdrückten Schreie jedes Mal, wenn die Schwämme sein verletztes Fleisch berührten, zeugte davon, dass die Flüssigkeit kein einfaches Wasser war.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 04.02.2016, 10:22:25
Sich am Vorabend noch möglichst alles über Tiamat und die sonstigen Entdeckungen berichten lassend, hat auch Däny noch sein restliches Wissen geteilt.

Eine Göttin der Drachen? Wie konnte man so etwas nur anbeten? Verabscheuungswürdig!

Die Nacht neben dem schnarchenden Barden verschlafend, rümpft Däny unglücklich die Nase als sie derart laut geweckt werden. Rasch in seine Rüstung schlüpfend entwischt der Hin-Krieger aus dem Zelt hinaus und mischt sich unters Volk. Als die anderen auch zu dem "Schauspiel" aufschließen gesellt sich der Jäger zu ihnen und beobachtet das Schauspiel mit brütender Miene.

Sich umsehend versucht sich Däny dann damit abzulenken, dass er versucht unauffällig die Anzahl der Purpurträger zu zählen. Wieviele mochten wohl wahre Gläubiger sein und wieviele bloß gierige Raffzähne?
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 04.02.2016, 17:21:01
So sehr er sich auch bemühte, er fand keine Spur von Leosin, da er auch nicht so nah heran kam, wie er gehofft hatte. Eine der Wachen tauchte plötzlich vor ihm auf und scheuchte den betrunkenen weg. Also ging er zurück in das Zelt. Die Nacht blieb ruhig und so war es nicht der Lärm des anbrechenden Tages, der sie weckte, sondern der Lärm der Zeremonie.

Neugierig ging Thamior mit den anderen zu dem Pulk, um zu sehen, was passieren würde. Zunächst fand er dieses ganze Spektakel eher belustigend, bis er plötzlich den Gefangenen, der dort angebunden war, klar sehen konnte - es war Leosin, sein Freund Leosin, der da geopfert werden sollte. Plötzlich walte die Wut in ihm auf, "Das ist Leosin, Oh Gott, ich muss ihn befreien," keuchte er, als er nach der Waffe griff und sich bereit machte, loszustürmen. Er würde den Überraschungsmoment auf seiner Seite haben, er würde den Kerl in der Rüstung nieder strecken und dann etwas von Verrätern schreien. Das würde so viel Trubel auslösen, dass sie vielleicht entkommen konnten.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 04.02.2016, 22:11:39
Fane hatte schon früh die Rüstung angelegt und ein Stück Brot zu sich genommen. Zu mehr war er auch gar nicht mehr gekommen, denn das Horngetöse weckte bald das ganze Lager, inklusive der Helden. Der Krieger fand sich bald zusammen mit seinen Gefährten draußen wieder, wo die Zeremonie abgehalten wurde. Die 'heißersehnte' Initiationszeremonie.
Zwar hatte er schon erwartet und befürchtet, dass eine finstere Drachengottheit blutige Riten verlangt, dennoch war der Mensch nicht so abgestumpft, dass ihn der Anblick des gemarterten Halbelfen am Kreuz kalt gelassen hätte. Wütend verengte er die Augen, ballte die Hände zu Fäusten - er verstand Thamiors Impuls, dem Gefangenen zu Hilfe zu eilen, sehr gut. Aber es würde niemandem etwas nützen, wenn sie hier ihre Leben wegwarfen - ihre Leben, das des Halbelfen, und die unzähliger Bewohner der Schwertküste, die der sich zusammenbrauende Sturm noch treffen würde.
"Halt! Verliert nicht den Kopf!," packte Fane den Barbaren fest an der Schulter und riss ihn unsanft herum. Sein Blick traf den des Elfen. "Wir holen ihn raus - aber wir stüzen uns nicht in die Klinge!"
Der Schwertkämpfer schaute in die Runde; die Schulter des Elfen hielt er immer noch fest. "Wir brauchen nicht nur den Überraschungsmoment, sondern eine größere Ablenkung. Einen richtigen Tumult. Sie wollen Chaos, sie sollen es bekommen," dachte er rasch nach. Leosins Schmerzensschreie bohrten sich tief in seinen Schädel. "Ich schlage vor, dass wir mehrere Feuer legen. Gannayev, könnt ihr mit einem Zaubertrick den Verdacht von uns ablenken? Wenn die Kultisten unaufmerksam werden, schleicht sich Däny zum Kreuz und durchschneidet die Fesseln. Dann bleibt nur noch die Flucht." Fane maß die steilen Klippen mit einem skeptischen Blick. Aus dem kleinen Talkessel zu entkommen, würde wohl die größte Herausforderung werden.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 05.02.2016, 09:32:13
Vorsoglich stellte Celebren seinen Stab quer vor die Beine von Thamior. Wenn dieser losrennen würde, würde es ihn nicht aufhalten aber vielleicht doch ins Straucheln bringen und ein gezielter Stoß von hinten würde ihn auf die Knie schicken und man könnte einen blöden Witz über Betrunkene machen.
Fasst schlecht wurde dem Magier als er Fane zuhörte: "Bist du bescheuert Mann?", fragte er den Menschen.
"Wenn du sterben willst, kannst du dir doch gleich einen Dolch in die Brust rammen. Vielleicht rennen die Söldner wild durcheinander doch diese anderen scheinen disziplinierter zu sein. Wenigstens ein paar werden bei den Gefangenen zurück bleiben und wir können uns einen Kampf hier echt nicht leisten. Im besten Falle kann ich ein paar von ihnen schlafen schicken, aber wie genau stellst du dir vor, dass wir hier rauskommen? Einfach durch das Tor spazieren?", zischte er ernsthaft erbost. Mit was für Narren war er hier, die sich alle drei Meter umbringen wollten und ihn mit ins Unglück rissen?
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 05.02.2016, 17:35:51
Gannayev konnte sich nur noch schemenhaft an das Ende des gestrigen Abends erinnern, aber irgendwie wusste er, dass er nicht alles geschafft hatte, was er in Angriff nehmen wollte. Als sie durch die Hörner geweckt wurden, hämmerte dem Barden der Kopf und er dreht sich auf die Seite.
“Nur noch ein bisschen...“
Murmelte er und erst nach und nach dämmerte dem Halbelfen wieder wo er war und was er die letzte Nacht getan hatte. Er schreckte auf und hielt sich sofort den Kopf.
“Verdammtes Teufelszeug...“
Nur mit Mühe richtete er sich wieder auf und bemerkte, dass der Rest schon draußen beim Spektakel war. Etwas unsicher auf den Beinen stolperte er nach draußen und sofort stach im die Sonne in das Gehirn.
“Arrg...“
Erst dann bemerkte Gannayev das barbarische Spektakel und wurde leicht bleich, während er schluckte. Etwas panisch schaute er sich nach dem Rest um und stieß dazu. Deren Pläne bekam er nur am Rand mit und flüsterte.
“Wenn dann hätten wir ihn gleich befreien müssen, wie ich wollte. Ja genau...das war es letzte Nacht. Jetzt müssen wir fürchte ich warten. Arg...“
Jammerte der Barde noch etwas über den Kater.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 08.02.2016, 16:35:12
Thamiora Augen funkelten Fane böse und und er war kurz davor, sich auf den Menschen zu stürzen, allerdings war er noch nicht völlig in seinen Kampfrausch eingetaucht, so dass die Worte des Mannes noch zu ihm durchdrangen. Und wären das Blut weiter kochte und ihn voran trieb, war da tief im Innern eine leise, aber nicht verstummende Stimme, die dem Elf sagte, dass der Mann Recht hatte. Und der Auftritt des arroganten Elfen war dann fast wie eine kalte Dusche. Denn anders als erwarte hatte dieser hier nicht die übliche Herablassende und überlegene Art, die auch sein Volk oft in den Wahnsinn trieb, sondern er äußerte sich eher wie ein...nun, er konnte nicht sagen wie. Aber dieser Moment der Ablenkung hatte gereicht, ihn wieder etwas zu beruhigen. Er schaute aber immernoch zu dem Spektakel, nun aber mit einem andern Blick. Zunächst war es wichtig zu sehen, wohin dies alles führen würde.

Thamior hatte wenig Ahnung von der Heilkunst, aber der Krieger in ihm war überzeugt, dass der gesunde Leosin an den Verletzungen nicht sterben würde, aber er sah nicht gesund aus und war sicher nicht bei vollen Kräften.[1] Aber er hoffte, dass die Kräfte seines Freundes noch reichen würden, bis sie ihn aus den Klauen dieser feigen Plünderer und Fanatiker befreien konnten. Und wenn er frei war, würde das Blut der Feinde in Strömen fließen, das schwor sich Thamior.

Also versuchte er seine Wut im Zaum zu halten und blieb nah bei Fane, er schien zu verstehen, was Thamior gerade durchlitt.
 1. Heilkunde: 13
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 08.02.2016, 22:07:11
Gannayev bemerkte die angespannte Situation und kämpfte heldenhaft gegen seinen Kater, um selbstsicher und beruhigend zu klingen. Die Prozedur da vorne war eindeutig schmerzhaft, aber wenigstens nicht tödlich. Immerhin sah es so aus. Der Barde legte Thamior beruhigt eine Hand auf die Schulter und flüsterte ihm zu.
“Ich weiß ihr macht euch Sorgen, um euren Freund, aber er wird es überleben. Um genau zu sein stoppen sie ziemlich effektiv seine Blutung, auch wenn es sicherlich höllisch weh tut. Am Abend haben wir vielleicht eine bessere Chance. Erst einmal müssen wir herausfinden, wie die Plünderer das Lager verlassen. Vielleicht ebenfalls mit einer Geheimphrase wie beim Eintritt.“
Richtete er seine Worte an den Rest, denn sie mussten einen sicheren Weg hier heraus finden und Leosin befreien, sowie alle warnen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 10.02.2016, 15:49:52
Tatsächlich endete das Schauspiel schon nach einer kurzen Weile und die neu initiierten Kultisten nahmen irgendwann auch Leosin von dem Kreuz ab, um ihn wieder zurück in den eingezäunten Bereich zu bringen. Die Versammlung löste sich zwar langsam auf, aber es wurden jetzt Rufe von mehreren Männern und Frauen laut, die eindeutig als Offiziere des Kultes zu identifizieren waren: "Also gut, bringen wir das ganze auf Vordermann. Es sieht unmöglich aus in diesem Lager nach eurem Gelage gestern. Das hattet ihr euch vielleicht verdient, aber dass heißt nicht, dass ihr Mistfliegen das jetzt auch so lassen könnt. Los an die Arbeit! Räumt euren Unrat zur Seite! Schafft Ordnung!"
Es ging zwar ein Murren durch die Menge und der ein oder andere quälte sich offenbar verkatert zurück in sein Zelt, aber die meisten begannen tatsächlich damit die Spuren vom Abend zuvor zu beseitigen. Zugleich liefen die Offiziere im Lager umher und verteilten bestimmte Aufgaben an kleinere Gruppen von Kultisten und Söldnern. Es stellte sich den Helden jetzt die Frage, wie sie damit umgehen wollten. Sollten sie versuchen der Arbeit aus dem Weg zu gehen, einfach in der Menge verschmelzen oder sich darum bemühen eine Aufgabe zu bekommen, die ihnen weiterhelfen konnte?
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 11.02.2016, 21:25:38
"Bescheuert - manchmal, aber zumindest nicht herzlos," verteidigte Fane gar nicht erst die Torheit eines verfrühten Rettungsversuches. Und wenn er Leosins heraustretendes Blut nicht wie von Gannayev vorhergesagt geränne und aufhörte, auf den Boden zu tropfen, hätte der Krieger auch sicherlich gleich etwas unternommen.
Wie es aussah, waren die Kultisten gar nicht so darauf aus, den gemarterten Halbelfen zu töten, sondern hoben ihn für eine weitere Gelegenheit auf - wie vermutlich auch die anderen Gefangenen. Und da das 'Fußvolk' nun zum Herrichten des Lagers kommandiert wurde, boten sich den Helden auch ein paar weniger selbstmörderische Gelegenheiten, Wege hinaus zu suchen oder an bewachte Örtlichkeiten zu kommen.
"Ich weiß nicht, was ihr vorhabt, aber ich würde mit anpacken," scheute der Mensch die Drecksarbeit nicht. "Ich werde mein Glück mit dem ganzen Müll versuchen. Irgendwer muss ihn rausschaffen, und so finden wir mit ein bisschen Hilfe von Tymora einen Weg, unverdächtig hier ein- und auszugehen."
Fane straffte die Schultern, klopfte Thamior aufmunternd auf die Schulter und begab sich ins betriebsame Gewusel, um mit Schrott und Unrat beladen hoffentlich nicht aufzufallen. Er achtete ganz genau darauf, wie die Bewohner des Lagers Wachen passierten und wo solche überhaupt aufgestellt waren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 11.02.2016, 22:38:51
Gannayev zuckte mit den Schultern und drängte den Kater zurück. Auf keinen Fall würde er Müll sammeln oder gar den Dreck dieser Plünderer wegräumen. Als Fane sich dafür meldete, schwankte seine Entschlossheiten zwar einen Moment, aber er hatte eine bessere Idee.
“Halten wir uns doch unauffällig in der Nähe der Offiziere aus und schauen, welche Aufgaben sie verteilen und zack, wenn was günstiges kommt, melden wir uns.“
Schlug der Barde sofort vor und machte sich daran den Plan umzusetzen. Zumindest hoffte er, dass er damit Erfolg hatte, denn Müll aufräumen war wirklich nicht seine Leidenschaft.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 12.02.2016, 08:53:48
Er hatte seine Wut niedergekämpft, aber das Rauschen des Blutes war immernoch wie ein Brüllen in seinen Ohren. Er hatte sich tief in sein Innerstes zurückgezogen, um die Kontrolle nicht zu verlieren und wenig von dem, was um ihn herum geschah, dran zu ihm durch. "Sie werden alle Sterben, sie werden in einem See aus Blut ertrinken und von den Wellen an die Gestade ihrer Göttin gespült werden..." Meldete sich die immernoch nicht vollends zur Ruhe gekommene Bestie "...aber nicht jetzt, vielleicht sogar noch nicht heute. Aber BALD."

Und dann sah er, dass sein Freund fortgebracht wurde, verletzt, leidend, aber am Leben. "Die Chance wird kommen und wir werden sie nutzen." Als er die Worte der Wortführer hörte, schrie die Bestie "Ihr seid der Müll und ich werde euch wegräumen!", aber er selbst schwieg. Den Kopf gesenkt bewegte er sich langsam in Richtung des umzäunten Bereichs, räumte hier, hob dort etwas auf, schubste den einen oder anderen Betrunkenen zur Seite und ging so nah wie möglich an die Umzäunung. Dort hielt er Ausschau: wie viele Zugänge gab es, wie viele Wachen, wie stabil war der Zaun und was würde dort gut und schnell brennen[1]. "BRENNEN" schrie die Bestie vor Begeisterung.
 1. Perception: 19
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 12.02.2016, 11:35:13
Selbst nicht so erpicht hier zu arbeiten anstatt Leonsin zu befreien, oder eben - noch viel wichtiger - sich an die Spur des Drachens zu heften, bleibt der Hin unbemerkt im Schatten seiner Verbündeten und  lauscht ihren Plänen.

Schließlich zeigt er Thamior noch die Stelle von gestern ehe er sich zu Gannayev trollt um mit ihm gemeinsam einen möglichen Außenauftrag für die Gruppe zu ergattern.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 16.02.2016, 21:02:46
"Arbeiten?", geht es Celebren durch den Kopf. "Natürlich, ich arbeite gerne für einen Haufen Plünderer um mich noch töten zu lassen, wenn sie herausfinden wer wir sind."
Am liebsten hätte der Elf es laut herausgeschrien. Doch er reißt sich zusammen, zu groß ist das Risiko und zu gerne lebt er. Er wirft Fane einen wütenden Blick zu. Doch er überlegt kurz, dann entscheidet er sich doch den Menschen zu begleiten, immerhin hat er sich bisher als nützlich erwiesen. Ein starker Arm, vielleicht braucht er nicht mehr um hier lebend rauszukommen

"Ich werde Fane begleiten. Wir sollten nicht alleine hier rumstromern."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 18.02.2016, 14:09:30
Während Fane und Celebren nicht auffielen und sich daran machten beim Aufräumen zu helfen, konnten sie einiges im Lager entdecken. Wachen gab es beim Wachturm am Eingang, in dem Wachturm weiter oben und ansonsten nur bei der Höhle, dem Anführerzelt und den Gefangenen. In der Nähe der Koboldunterkünfte gab es eine Art Sammelplatz für den ganzen Unrat, unweit der provisorisch errichteten Latrinen. Die Humanoiden warfen hier einfach alles Zeugs aufeinander, das sie nicht mehr brauchten oder das zu zerstört war um es zu benutzen. Die Kobolde waren nicht so ordentlich, sie ließen den Dreck einfach bei ihren Zelten liegen und wühlten sogar in dem Müll der anderen Plünderer auf der Suche nach Wertsachen. Ein und aus gingen hier nicht allzu viele. Es gab scheinbar eine Gruppe Jäger, die sich um die Versorgung mit Frischfleisch kümmerte.

Genau eine solche Gruppe entdeckten auch Gannayev, Däny und Thamior, wie sie mit einem der Offiziere sprach: "Wir haben einen Trip zur Kontrolle der Fallen geplant. Sollte nur einige Stunden dauern, dann sind wir auch schon wieder zurück. Aber wir könnten nen paar Träger brauchen, die die Beute schleppen. Von uns sind noch zu viele unterwegs." An der Art und Weise, wie die Jäger mit dem Offizier sprachen, wurde schnell erkennbar, dass sie ähnlich den Söldnern im Lager nicht wirklich zum Kult gehörten, sondern wegen ihrer Expertise angeheuert worden waren. Aber immerhin bot sich hier eine Möglichkeit aus dem Lager heraus zu kommen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 19.02.2016, 16:38:27
Mit spitzen Ellbogen-Stichen weißt Däny seine Kameraden auf die sich bietende Möglichkeit hin, hier einmal raus zu kommen um draußen frische Luft schnappen zu können. Es ist sicherlich auch nicht von Nachteil ein Bild über die Umgebung zu gewinnen. Bei einer Flucht zum Beispiel konnte solch Wissen nur hilfreich sein.

Den wortgewandten Halbelfen nach vorne schiebend und mit Thamior im Schlepptau wird der Hin-Krieger bei dem "Jagdoffizier" vorstellig und meint: "So ein Ausnüchterungsspaziergang kann nur von Vorteil für meine versoffenen Kameraden sein. - und dabei schielt er ostentativ zu Gannayev - "Teilt uns ein Herr, wir werden das Wildbret schon herbei tragen wenn etwas in die Fallen gegangen ist."

Dass er und der Elf selbst wie Jäger gekleidet sind dürfte ihnen wohl nicht zum Nachteil gereichen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 22.02.2016, 22:09:26
“So betrunken bin ich auch nicht.“ verneinte der Barde demonstrativ die Behauptung er wäre versoffen und hickste kurz darauf, um eine leichte Alkoholfahne in die Luft zu tragen. Dann hielt er sich jedoch kurz den Kopf und stimmte mit einem Lächeln ein.
“Keine Sorge wir drei können schon genug Beute tragen. Nehmt uns mit, dann können wir los, ehe noch mehr Zeit ins Land streicht. Falls noch mehr Träger benötigt werden, kennen wir da noch ein paar zupackende Hände.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 23.02.2016, 20:15:02
Da Thamior außer den Wachen und dem einzelnen Zugang zu den Gefangenenzelten nichts spannendes hatte feststellen können, schloss auch er sich Gannayev und Däny an, die beide ungefragt von den Jägern akzeptiert wurden, auch wenn die kleine Statur des Halblings das ein oder andere amüsierte Grinsen erntete, war er doch als Träger für die Beute denkbar ungeeignet.
Insgesamt war die ganze Sache ziemlich uninteressant, aber zumindest erfuhren die drei Helden, dass es scheinbar keine besondere Passphrasen am Eingag gab, aber die Jäger schienen den Kobolden auf dem Wachturm bekannt zu sein und deshalb nicht behelligt zu werden.
Indessen werden Fane und Celebren im Lager in einen Aufräumtrupp eingespannt und landen nach drei Stunden Arbeit in einem Trupp, der für die Reparatur eines Zeltes eingeteilt war. Es war keine entspannte Aufgabe, aber auch nicht allzu hart, denn die Plünderer waren teilweise noch immer verkatert und auch wenn der Ton hier ziemlich rau war, so waren es die Arbeitsbedingungen nicht. Zum Mittag bekommen die beiden sogar Essen aus einem großen Küchenzelt, auch wenn es nicht sonderlich wohlschmeckend war. Zumindest bekamen sie ein bisschen mehr zu den Abläufen im Lager mit. Es gab hier offensichtlich eine Reihe Offiziere, die allesamt zum Kult gehörten, die alles leiteten und die Kultisten bekamen die besseren und angenehmeren Aufgaben, während die reinen Söldner sich mit dem abgeben mussten, was es sonst zu tun gab.
Gegen Abend fanden die fünf wieder zusammen und teilten ihre Erfahrungen miteinander. An diesem Abend war es schon sehr viel ordentlicher und auch wenn an den Feuern immer noch ein wenig getrunken wurde, so gab es doch genauso viele, wo Kultisten beteten und die Offiziere waren nach wie vor unterwegs und behielten alles im Blick. Es würde an diesem Abend deutlich schwieriger werden sich unverdächtig in den sensiblen Bereichen des Lagers zu bewegen als am Vorabend.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 25.02.2016, 09:27:15
Thamior sah sich die Wachen beim hinausgehen an und grüßte stumm, in der Hoffnung dass die eine oder andere Wache ihn ebenfalls wahrnehmen würde - vielleicht würden sie so auch leichter aus dem Lager kommen, wenn sie mal alleine unterwegs waren. Draußen redete er nicht viel, nur einmal sagte er zu einem der Jäger "Gibt es hier überhaupt noch Tiere, bei all den hungrigen Mäulern da drin - ihr seid doch sicher ständig unterwegs, um die alle satt zu bekommen?" und hoffte, etwas über die Häufigkeit und die Reichweite der Jagdausflüge zu erfahren. Und als sie in das Lager zurückkehrten suchte er ebenfalls wieder den Blickkontakt zu den Wachen.

Im Lager sank sein Mut. "Hätten wir doch gestern direkt zugeschlagen" dachte er, sagt aber nichts. Vermutlich wären sie in diesem Fall heute nicht mehr frei oder gar nicht mehr herumgelaufen.

Er versuchte mit den anderen frühzeitig ein Feuer zu besetzen, damit sie sich ohne Störungen alleine unterhalten konnten.
"Was nun, wir können doch nicht auf das nächste Saufgelage warten. Vielleicht sollten wir heute Nacht ein paar Zelte anzünden und irgendwelche Pferde losbinden und erschrecken, um für Chaos zu sorgen und dann zuschlagen." Er schaute grimmig ins Feuer, hier zu sitzen und zu warten während Leosin nur einige hundert Meter entfernt litt gefiel ihm gar nicht.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 25.02.2016, 10:05:30
Die Jäger brauchten nicht lange, um zu antworten: "Es gibt hier schon ne Menge, ist wenig bejagtes Land und wir sind ne ganze Reihe an Jägern, die nur zur Versorgung angeheuert wurden. Aber natürlich bringen sie auch von den Beutezügen immer mal wieder Nahrung mit und dann gibt es noch die regelmäßigen Karawanen. Außerdem ist die Umgebung hier, was Beute angeht wohl so gut wie abgegrast. Wird nicht mehr allzu lange dauern, bis der Kult weiterzieht und seine Beute zu ihrem Ziel bringt."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 26.02.2016, 15:22:04
Sehr darum bemüht sich die Umgebung des Lagers einzuprägen versucht Däny bereits nach den ersten Metern einen guten Pfad zu finden auf dem sie flüchten können wenn sie Leosin erst befreit hatten.[1] Nur die Jäger genauer zu befragen, ja das überlässt er gerne dem Halbelfen und Thamior. Sollen die sich ruhig mit dem lichtscheuen Gesindel abgeben.

Stattdessen fällt der Jäger immer und immer wieder unauffällig zurück, gräbt mit seinen Füßen den Boden um oder sieht sich die umgebenden Pflanzen genauer an. Vielleicht lässt sich ja das ein oder andere Fundstück heute Abend bei der Flucht nutzbringend einsetzen?[2]

Und auch über die Drachenhunde denkt der Waldläufer ausgiebig nach. Könnte man die vielleicht mit etwas Besonderem bestechen? Ist ihnen ein bestimmter Geruch besonders zuwider? Sind sie etwa leicht reizbar wenn man ihre Abkunft in Frage stellt?

Sich wünschend bei Ragbashs Unterricht besser aufgepasst zu haben, durchforstet der selbstbewusste Bogenschütze die grauen Sümpfe seiner Erinnerung um vielleicht so mit einer dienlichen Information aufwarten zu können.[3]

Am Abend wieder beisammen mit seinen Freunden am Feuer sitzend, lauscht Däny den anderen, ehe er untypisch geduldig versucht Gannayev auf akzentfreiem drakonisch "Er hat gesagt, dass du der räudige Sohn einer minderjährigen Bergziege bist!" beizubringen. Zweifelsohne würde dieses Wissen später noch für den Barden - nein die gesammte Gruppe - von großer Bedeutung sein!
 1. Natural Exlorer
 2. Nature 26 - siehe OOC was ich mir so ca. gedacht hätte
 3. Nature 19
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 26.02.2016, 20:47:49
Der Ausflug ins Freie erwies sich als besser für seine Verkaterung als gedacht und Gannayev genoss die Zeit in der frischen Wildnisluft. Dennoch lastete immer noch die Bürde der Mission auf seinen Schultern und er hatte das Gefühl dieser am gestrigen Abend nicht gerade geholfen zu haben. Die Jäger machten leider auch keinen wissenden Eindruck, aber immerhin schien es eine Möglichkeit zu geben den Ort zu verlassen ohne zusätzliche Phrasen zu kennen, oder zumindest glaubte der Barde das. Dennoch versuchte er noch etwas einzuwerfen in der Hoffnung die Jäger entweder aus der Reserve zu locken oder ihre Unwissenheit zu bestätigen.
“Wo haben Sie euch eigentlich angeheuert und erzählen Sie euch überhaupt, wohin die Beute gebracht wird?“
Mehr fiel dem Barden jedoch angesichts der dröhnenden Übelkeit aber auch nicht ein.

Als sie sich am Abend alle wieder einfanden und am Feuer saßen, stutze Gannayev etwas, als der Halbling ihm eine Phrase beibringen wollte. Er zog eine Augenbraue nach oben.
“Wofür ist das gut? Und was sage ich dort überhaupt?“
Harkte er nach und schaute zum Rest.
“Ja wir müssen was tun, aber wir müssen auch immer noch herausfinden, wohin sie verschwinden und was sie vorhaben. Ich habe nur keine Ahnung. Vielleicht sollten wir versuchen eines der Kultmitglieder habhaft zu werden.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 28.02.2016, 10:27:51
Auf Gannayevs Frage hin zuckte der Jäger mit den Schultern: "Keine Ahnung, wo sie das hinbringen, nach Norden wie man hört. Wir wurden in Iriabor angeheurt, ein paar andere kommen aus Beregost oder aus dem direkten Umland und einige gehören zum Kult. Sie bezahlen uns ordentlich für die Arbeit, also ist der Rest uns egal."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 02.03.2016, 22:50:32
Fanes Bemühungen im Laufe des Tages hatten nicht sehr viele neue Erkenntnisse eingebracht, außer dass sich keine der Wachen um das einfache Fußvolk zu scheren schien, solange niemand irgendwie auffiel. Am abendlichen Lagerfeuer nahm der Krieger die verdreckten Handschuhe ab und gönnte sich einen Schluck Wasser, während er erst nachdenklich in die Flamme schaute und dann zu seinen Gefährten.
"Thamior hat recht, wir können die Gefangenen nicht einfach hier lassen. Wir könnten in der Nacht Chaos stiften und sie herausschleusen, aber dann dürfen wir sie nicht alleine im Wald zurücklassen. Sie werden es nicht alleine in Sicherheit schaffen. Nur leider ist unser Part noch nicht getan.
Der Mensch holte ein kleines Stoffbündel aus seinem Rucksack, aus dem er eine Ration Brot und Pökelfleisch wickelte, um sich zu stärken und das karge Mahl auch seinen Mithelden anzubieten. Gannayevs Vorschlag quittierte er nach einiger Überlegung mit einem Nicken.
"Das könnte vielleicht klappen. Wir würden ihn mit herausschaffen und befragen, fern von der ganzen Meute. Hauptsache, wir erwischen keinen ahnungslosen Handlanger." Er tauschte mit dem Barden einen Blick aus und zwinkerte spitzbübisch; anschließend verschränkte er die schlanken Finger und ließ die Gelenke leise knacken. "Ich würde sagen, es wird Zeit für einen kleinen abendlichen Spaziergang. Wir suchen uns ein gutes Ziel für unsere Falle."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 04.03.2016, 10:23:53
“Wenigstens ein Mann der Tat mit Vorschläge“ dachte Gannayev einen Moment verträumt und holte sich dann mit einem Kopf schütteln in die Realität zurück. Sie mussten etwas tun und wahrscheinlich schnell, denn wer wusste schon, wann die Kultisten einfach weiterziehen oder nur mehr Leute opfern würden. Er schaute also zu Fane und nickte mit einem Grinsen.
“Suchen wir uns ein kleines Opferlamm, halten Ausschau nach einem guten Platz für ein Feuerchen und schlagen dann los. Sonst noch jemand einen hilfreichen Einwurf für maximales Chaos? Wenn nicht, sollten wir los.“
Stimmte der Barde Fane zu, nachdem sein Kopf sich endlich vom Gelage am Tag zuvor erholt hatte und war bereit das Lager mit wachem Blick abzulaufen, um einen möglichst isolierten Offizier zu finden und den besten Ort für ein spontanes Feuer.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 04.03.2016, 19:11:46
"Für jemand der soviel redet wie du tust, stellst du dich aber nicht sonderlich geschickt beim erlernen neuer Sprachen an." kommentiert der Hin-Krieger etwas pikiert die widerspenstige Skepsis des Bardens. Gannayev aufklärend was er da genau erlernt, besteht Däny aber nicht weiter auf dem Sprachunterricht. Der blonde Dampfplauderer würde schon noch selbst sehen wie beschämend es sich anfühlt wenn man einem Drachen/hund gegenüber steht und ihn nicht recht zu beschimpfen weiß - oder in diesem Falle - dessen Zorn auf jemand anderen lenken kann. Ja, ja, ... er würde schon sehen.

Am Essen selbst verständlicherweise teilnehmend, gibt auch der Waldläufer seinen Anteil dazu - ein bisschen etwas Abgezweigtes vom heutigen Jagdausflug - und lauscht Fanes mutigem Vorschlag.

Hastig herunter schluckend, kramt der Drachenjäger in seinem Beutel ehe er ein grünes, vor Saft strotzendes Gewächs mit weißen, runden Früchten hervorzieht und es mit einer Mischung aus Häme und Stolz der kleinen Gruppe von Großfüßen präsentiert. Ihren leeren Blicken entnimmt Däny aber rasch, dass diese nichts mit seinem außergewöhnlich glücklichem Fund anzufangen wissen. Seufzend erklärt er ihnen geduldig: "Sollte sie jemand in den Kessel fallen lassen, so würde die Latrine reichlich Zustrom erhalten. Ich habe soviel davon gepflückt wie ich nur finden konnte, es sollte durchaus ausreichen einiges an Chaos anzurichten."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 06.03.2016, 14:43:01
“Guter Einfall und gute Reaktion. Aber über mein Sprachtalent reden wir ein anderes Mal.“
Lobte der Barde den Halbling und ließ sich im Moment auf keine Diskussion über sein überragendes Sprachtalent ein. Stattdessen winkte er alle heran und besprach den Kampfplan.
“Also Fane und ich sehen uns im Lager um, ob wir einen der Offiziere isolieren und hopps nehmen können. Der Rest schaut derweil wie wir am besten das Kraut in das Essen bekommen und wo das Feuer am besten für Chaos sorgt. Wenn es dann zum Abendessen läutet, schlagen wir zu und versuchen die Gefangen zu befreien, sowie im Chaos zu entkommen, aber nur wenn wir etwas sinnvolles aus dem Offizier bekommen. Wie wir den am besten schnappen, ob extra oder im Chaos müssen wir dann sehen. Uns fällt schon was. Also los!“
Stimmte Gannayev zum Aufbruch und wollte endlich etwas in diesem Lager erreichen. Sie waren lange genug graue Mäuse und konnten wohl noch Wochen zwischen diesen Widerlingen verbringen ohne voran zu kommen oder gar etwas zu verhindern.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 07.03.2016, 19:10:24
"Nein, mehr als ein Feuer kommt mir auch gerade nicht. Vielleicht kann man noch einige Zeltschnüre quer verknoten um noch ein bisschen mehr Zeit zu haben.", brummte Celebren, dem irgendwie von Anfang an klar gewesen war, dass es soweit kommen würde. Aber nun da es soweit war, gefiel es ihm keinen Deut besser. Sie hätten hier relativ einfach herausgekonnt, aber nein dieser dämliche Wildelf war der Meinung das Leben aller aufs Spiel setzten zu müssen.

"Mit ein bisschen Glück kann ich ein paar Wachen schlafen legen, mehr ist aber leider nicht drinnen." Unruhig schaute der Magier hin und her, dass ihnen auch niemand zuhörte.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 07.03.2016, 20:54:54
"Ha! Euch möchte man wirklich nicht zum Feind haben!," lobte auch Fane die Findigkeit des Hin. Er packte die Reste der Mahlzeit weg, zog die Handschuhe wieder über und stand schließlich auf. "Jedes bisschen Zauberei hilft uns," gab der Mensch auf Celebrens Worte zurück, auch wenn er nicht damit rechnete, die Stimmung des sauertöpfischen Elfen zu heben.
Sich darauf verlassen, dass Däny und notfalls Thamior sich über die Sabotage des Essens kümmern würden, begab sich der Krieger zusammen mit Gannayev auf die Suche nach einem von Beshaba ganz besonders auserkorenen Kultoffizier.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 08.03.2016, 17:04:06
Während die anderen planten hörte Thamior zu, schaute sich aber die ganze Zeit um, auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten.

"Hm, klingt alles gut. Das mit dem Kraut soll doch der kleine Mann übernehmen, er ist am unauffälligsten. Ich denke wir könnten das eine oder andere Zelt zum Einsturz bringen heute Abend, dann noch das Feuer und alles andere, das könnte reichen. Ich gehe und befreie Leosin, das wird sicher mit Blutvergießen verbunden sein und die Kerle werden bezahlen für das, was sie ihm angetan haben. Die Zelte werden auf dem Weg zum Gefangenenlager fallen. Geht jemand mit? Und was machen wir mit den Kobolden da vorne? Wenn die den Ausgang dicht machen kommen wir hier nicht weg, es sind zu viele um sie einfach umzumähen, auch wenn die Biester nichts anderes verdient haben."
Seine Augen funkelten voller Vorfreude auf die kommende Schlacht, denn auf nichts weniger würde es aus seiner Sicht hinauslaufen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 08.03.2016, 19:27:39
Gannayev zuckte nur mit den Schultern bei Thamiors Frage.
“Alles zu seiner Zeit. Sollten sie trotz Chaos noch Wache halten und ihr euch im Zaum halten, können wir vielleicht vorgeben die Gefangenen in Sicherheit zu bringen und deshalb raus müssen oder wir verkleiden sie als einen der Räuber. Uns fällt schon was ein. Immerhin schienen sie beim Rauslassen weit weniger streng zu sein.“
Danach machte sich der Barde jedoch mit Fane auf den Weg, um einen der Offiziere oder höherrangigen Kultisten ausfindig zu machen. Er versuchte dabei Fane auf entsprechende Leute aufmerksam zu machen und ihm zu helfen, nicht nur mit seiner einnehmenden Persönlichkeit, sondern auch mit praktischen Tipps, immerhin wusste er aus eigener Erfahrung, dass man manchmal jemanden ungestört treffen wollte.[1] Dabei fiel auf, dass sie doch endlich einmal alleine waren. Die merkwürdigen Gedanken drängten sich wieder in den Vordergrund und er wurde leicht rot, um sich dann zu räuspern.
„Sag mal, Fane, wir geben doch ein gutes Team ab oder?“
Bevor noch ein falscher Gedanke aufkam, hob er beschwichtigend die Hände.
„Also wir alle, nicht nur du und ich, äh, also du weißt was ich meine oder?“
Er schaute flüchtig weg und wünschte er hätte es gestern Abend bereits getan, mit gelockerter Zunge.
 1. Unterstützung von Fane, wenn möglich, und ein Inspiration Die für ihn
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 08.03.2016, 21:01:07
Fane wählte eine unauffällige Route durchs Lager, hielt die Augen offen und hörte auch auf die Ratschläge, die Gannayev ihm gab[1]. Als der Barde auf einmal das Thema wechselte, schaute dreht er den Kopf zu ihm um, ohne jedoch stehenzubleiben.
"Natürlich. Die Welt braucht Leute, die für die Schwachen einstehen und Tyrannen in Schach halten," nickte der Mensch zustimmend, auch wenn das gewiss nicht die Antwort war, auf die sein Gegenüber gehofft hatte. Aber natürlich merkte er, dass den Halbelfen etwas beschäftigte.
"Wenn Euch etwas wurmt, könnt Ihr gerne mit mir darüber reden. Nur vielleicht nachdem wir hier raus sind," bot er freundschaftlich an.
 1. Perception 17
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 09.03.2016, 11:50:42
Froh gestimmt durch das Lob und den Beifall den sein Vorschlag findet, grinst Däny in die Runde und lauscht zufrieden den weiteren Vorschlägen. Thamiors Geschwafel von kleinen Männern und Blut vorerst beiseite schiebend, macht sich der Jäger noch daran eine Handvoll von Fetzen in Öl zu tauchen und mit geschickten Fingern an Pfeilen festzubinden. Vielleicht würden sich diese noch als nützlich erweisen.

Als dann alles schließlich besprochen ist und ein jeder in seine Richtung aufbricht, macht sich Däny auf die Suche nach der Feldküche die das Lager hier versorgt. Sollten ihm dabei große Strohballen - zum Beispiel als Versorgung für Tiere, Feldbettenaufbesserung, oder dergleichen - auffallen so merkt sich der Waldläufer ihre Position. Ebenso falls es ein zentrales Lager für Feuerholz, Lampenöl, ölgetränkte Tücher gegen den Regen, oder ähnliches gibt.[1] Kurzum: Dinge die leicht entflammbar und schwer zu löschen sind.

Sich dann an die Küche anschleichend, versucht er ungesehen[2] zur größten Gulaschkanone und dem brodelnsten Suppentopf zu gelangen und in der typischen Hektik einer Großküche alles von seinem glücklichen Fund möglichst vielversprechend anzubringen. Danach sieht er zu, dass er ebenso geschickt wie er gekommen ist wieder verschwindet und sich erneut zu ihrer kleinen, entschlossenen Gruppe beigesellt.
 1. Perception: 11
 2. Stealth: 20
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 09.03.2016, 21:57:46
“Wurmen? Nein das überhaupt nicht.“ wehrte der Halb-Elf den Vorwurf mit erhobenen Händen ab und lächelt, um sich dann am Hinterkopf zu kratzen.
“Allerdings...“
Wirkte er einen Moment wieder unsicher und unvorstellbarer Weise sprachlos. Gannayev rang tatsächlich mit seinen Worten.
“Nun man trifft nicht oft solch besondere Menschen wie dich und mir ist aufgefallen, dass wir kaum Zeit hatten zu reden. Das ist alles. Also...äh...ja das Angebot klingt gut. Also reden.“
Atmete der Barde erleichtert aus, auch wenn er nicht ganz glücklich über den Verlauf war.
“Was ist nur los mit mir. Muss der Restalkohol sein und der Stress. Immerhin haben wir gerade was ausgesprochen dummes vor.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 10.03.2016, 19:39:11
Es war nicht einfach einen der Offiziere allein zu erwischen. Die beste Chance bot sich immer dann, wenn einer von Ihnen zur Latrine ging. Aber ganz allein waren sie auch dort meistens nicht. So bot sich Fane und Gannayev keine wirkliche Gelegenheit. Aber selbst wenn, wie hätten sie lautlos einen der trainierten Männer oder eine der nicht minder kräftigen Frauen, die zur oberen Riege des Kultes gehörten niederringen sollen?
Immerhin Däny war mit seiner Aktion erfolgreich. Niemand interessierte sich für ihn als er am Küchenzelt vorbei schlenderte und niemand bekam etwas davon mit, als er das Kraut in den drei großen Töpfen verteilte. Die Kultisten würden nach dem Abendessen eine ziemlich unangenehme Überraschung erleben.
Da Fane und Gannayev niemanden allein hatten finden können, stellte sich nun aber die Frage, wie es weiter gehen sollte. Den Plan durchziehen, Unruhe stiften, und die Gefangenen befreien oder doch erst versuchen einen der Offiziere zu erwischen, selbst wenn er nicht allein war und damit riskieren entdeckt zu werden, bevor die Gefangenen frei waren?
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 11.03.2016, 20:57:57
Die gesamte Angelegenheit entpuppte sich leider als doppelte Zeitverschwendung. Sie würden keinen der Offiziere im Moment alleine erwischen und zumindest zu zweit wäre es viel zu riskant mehrere von Ihnen niederzuringen. Zusätzlich hatte der Barde im Gespräch mit Fane kaum etwas erreicht, um den verwirrenden Zustand gegenüber dem Mann loszuwerden, dem Mann war auch der Kern der gesamten Verwirrung. Er seufzte auf dem Weg zurück und sah wie auch der Rest wiederkehrte.
“Irgendeinen Erfolg? Es sieht schlecht aus einen der Offiziere hops zu nehmen. Entweder wir riskieren es und nehmen es mit mehreren auf, lassen es bleiben oder aber hoffen in der Verwirrung der Gefangenenbefreiung einem habhaft zu werden.“
Erklärte Gannayev und streifte sich eine Locke aus dem Gesicht, während er sich nicht nieder bekommen ließ von den bisherigen Misserfolgen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 12.03.2016, 17:49:59
Dass der Plan nicht aufgegangen war, ärgerte den Krieger zwar, aber er verlor deshalb nicht den Fokus. Dem verwirrten Gannayev schenkte er ein gutmütiges Lächeln, und als die Helden wieder am Lagerfeuer versammelt waren, stemmte er die Hände in die Seiten und nickte auf die Worte des Barden hin entschlossen.
"Dann müssen wir wohl das Chaos ausnutzen. Zu früh sollten wir sie nicht alarmieren. Wie schnell wirkt denn Euer Überraschungsgewürz, Däny?," fragte Fane den Halbling.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 13.03.2016, 19:46:44
Fanes Frage mit zirka einer Stunde beantwortend, wirft der Hin-Krieger einen Blick zum Himmel um zu überprüfen wie viel Zeit es noch bis zum Abendessen ist, ehe sie dann ungefähr mit den ersten "Symptomen" rechnen könnten.

Dem zickigen und zänkischen Mondelfen lauschend, gibt ihm Däny widerwillig recht. Es würde wohl sehr hart werden so einen Offizier zu schnappen und sie sollten sich eigentlich auf die Befreiung der Gefangenen konzentrieren. Gannayevs Vorschlag bestätigend, nickt der Jäger und stimmt zu: "Vielleicht lässt es sich auf der Flucht bewerkstelligen. Aber lassen wir das Schicksal entscheiden und stehen wir uns nicht selbst durch zu viele Vorsätze im Weg."

Einen langen Blick zu der Höhle und dem Offizierszelt mit den Drachenhunden. Was dort wohl alles nützliches zu finden gewesen wäre? Aber der Freund des plattfüssigen Waldelfens – Leonsin – oder exakter: seine Befreiung, machte weiteres behutsames Erkunden unmöglich.

Kurz weiter sprechend: "Was uns unserem eigentlichen Ziel aber leider auch nicht näher bringt." hebt der Waldläufer aber sogleich herrisch die Hand als die anderen ihn unhöflicherweise unterbrechen wollen und  fährt fort: "Ja ich weiß - die Drachenjagd ist unsere wichtigste Aufgabe und wir sollten uns nicht von ihr abbringen lassen. Aber wir haben auch versprochen heraus zu finden wie es hier weiter gehen wird. Davon wissen wir leider immer noch zu wenig."

Und es würde wohl Möglichkeiten geben die beiden Dinge erfolgsversprechend miteinander zu verbinden. Diesem Gedanken folgend schlägt Däny gleich voll neu entfachtem Feuereifers vor: "Vielleicht sollten wir uns ja einfach an die Spur des Drachens heften?! Er ist ein zu mächtiger Verbündeter um ihn nicht weiter einzusetzen. Finden wir ihn, finden wir den Kult!"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 14.03.2016, 13:46:31
"Wenn wir hier mit den Gefangenen rauskommen müssen wir uns zuerst um die kümmern. Danach sollten wir schauen, ob sie überhaupt alleine irgendwo hinkommen. Ansonsten ist es an uns sie zurück zu bringen." - "Was wirklich ein Segen wäre. Dann muss ich mich nicht mit euch Spaßvögeln umbringen, für nichts und wieder nichts." fügte er in Gedanken hinzu.

"Wir sollten uns angucken ob das Tor oder das Gefangenlager schlechter einzusehen ist. Ein Teil sollte dafür sorgen, dass wir hier lebend rauskommen und das Tor übernehmen. Die anderen kümmern sich um die Gefangenen.", schlug er vor. Er würde sich natürlich um das Tor kümmern um hier schneller raus zu kommen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 21.03.2016, 13:21:58
Für die fünf Helden hieß es jetzt warten. Das "gewürzte" Essen würde bald seine Wirkung entfalten und dann galt es zu handeln. Unauffällig brachten sie sich in Position um noch etwas mehr Chaos zu stiften. Nach und nach wurde es voller an den Latrinen und ein beachtlicher Teil der Söldner und Kultisten war eher mit sich selbst beschäftigt. Es wurde Zeit ihren Plan in die Tat umzusetzen. Noch vermutete wohl niemand, dass hier etwas ungewöhnliches vorging, die Männer und Frauen verfluchten nur alle die Köche, dass die so einen Mist gebaut hatten, aber der Gedanke, dass dies Absicht sein könnte, hatte sich noch nicht verbreitet.[1]



Rurik hatte immernoch leichte Kopfschmerzen von dem heftigen Hieb, der ihn an diesen Ort gebracht hatte. Sein Orden hatte ihn in diese Gegend geschickt, weil es Gerüchte von der Aktivität des Drachenkultes gab. Nun, er hatte den Drachenkult gefunden und er war ziemlich aktiv. Zu seinem Unglück hatte der Kult ihn allerdings auch gefunden und auch wenn er nicht gerade wehrlos war. Sechs Kultisten waren zu viel für ihn gewesen. Irgendwie hatte er es geschafft sein heiliges Symbol vor ihnen zu verbergen, da er nicht zu sehr auffallen wollte. Man hatte ihm seine übrigen Besitztümer abgenommen und ihn in ein Zelt gebracht, gefesselt und an eine der Zeltstangen gebunden. Zumindest war es das, was Rurik sich zusammenreimte, als er gefesselt, nur mit seinem heiligen Symbol um den Hals an eine Zeltstange gebunden aufwachte. Er dürfte wohl eine ziemlich üble Beule haben, aber ansonsten ging es ihm gut.
Das konnte man von dem Halbelfen, der ihm gegenüber saß nicht gerade saßen. Seine Kleidung war zerrissen und blutig. Es war offensichtlich, dass das Blut nicht von fremden stammte, sondern von zahlreichen Schnitte an Armen und Oberkörper, die ziemlich frisch anmuteten, jedoch nicht mehr bluteten. Das Gesicht des Mannes hing auf seiner Brust und er stöhnte. Er war also offensichtlich am Leben, aber in einem üblen Zustand.
 1. Das weitere Chaos handeln wir der Einfachheit halber folgendermaßen: Jeder von euch kann irgendetwas machen (Feuer legen, Zelte umwerfen, was immer euch einfällt). Er muss dann einen Stealth Check machen, um ungesehen zu den Gefangenen zu kommen. Wer sich schon in der Nähe der Gefangenen aufhalten möchte, kann das tun, dann ist kein Check möglich, aber es gibt auch keinen "Chaospunkt" für euch durch diesen Charakter. Wenn mehrere Charaktere zusammen unterwegs sind, können sie einen kombinierten Stealth Check machen (d.h. nur 50% müssen den Check schaffen), dafür gibt es aber auch weniger "Chaospunkte", weil an weniger Orten das Chaos ausbricht
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 21.03.2016, 19:25:19
“Fane und Celebren, haltet ihr euch bei den Gefangenen bereit? Der Rest stiftet etwas Chaos.“
Schlug der Barde mit einem überzeugenden Lächeln vor, während ihr geplantes Chaos anfing Früchte zu tragen. Er schaute dabei noch einmal zu Däny und Thamior.
“Lasst euch nicht erwischen, riecht notfalls nach den fauligen Winde um Wachen rechtzeitig zu entdecken und nutzt den Sonnenstand aus. Also los.“
Hielt er noch eine kurze Ansprache und hoffte der Gruppe so helfen zu können, ehe er heldenhaft und notgedrungen alleine losziehen musste.[1] Er suchte sich möglichst unbemerkt einen Weg durch das Zeltlager und huschte von Plane zu Plane, bis er eine gute Stelle weit weg von den Gefangenen und der Latrine gefunden hatte. Keine Zeit verschwendend, holte er sein Zundermittel hervor und steckte eines der Zelte in brannte, um danach hoffentlich ungesehen zum Rest zurückzukehren.[2]
 1. Würde sowohl Däny als auch Thamior einen Inspiration Die geben
 2. Stealth 15
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 22.03.2016, 15:26:57
Stumm nickend, möchte sich der Hin-Krieger gerade daran machen etwas Chaos zu stiften um ihren Befreiungsversuch und die anschließende Flucht noch eine etwas größere Erfolgschance einzuräumen, da bemerkt er, dass Thamior sich lieber selbst um Leonsin kümmern möchte. Bereitwillig mit den Schultern zuckend, schlägt Däny Fane vor ob er statt dessen mit ihm kommen möchte. Zum Rest gewandt meint er eindringlich wispernd: "Wartet mit dem Befreien bis ihr mein Zeichen seht."

Egal für welchen der lauten Nacktfüße der Hin aus Riversbend nun Kindermädchen spielen muss: er schleicht los![1]

Durch das aufgebrachte Lager ungesehen wuselnd, schneidet der Waldläufer geschickt die vorhandenen Nutztiere los und lockert - vielleicht mit der Unterstützung von Fane? - die Gatterbalken um den Tieren die Flucht zu ermöglichen. Mit ernstem Gesicht schlägt er dann Funken um das Stroh und sonstige Futter in Brand zu setzen und ihnen so einen heftigen Schrecken einzujagen.

Geschwind zwei seiner Brandpfeile an dem stark rußenden Feuer entzündend, tritt Däny aus dem beißenden Rauch hervor und lässt die Pfeile singend von der Sehne schnellen.[2] In hohem Bogen - als Zeichen für seine Freunde bei den Gefangenen - fliegt das erste Brandgeschoss empor - direkt gefolgt vom Zweiten - und fällt nachdem es seinen Scheitelpunkt erreicht hat auf das große Kommandozelt der Offiziere herab. Mit etwas Glück konnte er es am Rand erwischen wo das ölgetränkte Tuch die Zeltplane in Brand setzen kann und so die Befehlshaber damit beschäftigte, dass sie wichtige Korespondenz und Karten zu retten versuchen ehe sie dazu kommen wieder Ordnung im Lager her zu stellen.

Vielleicht würde diese Attacke mit den brennenden Pfeilen auch die Drachenhunde etwas ... verstimmen? Ihre lautstarke – an Ketten zerrende - Wut würde noch für zusätzlichen Tumult sorgen!

So ungesehen wieder verschwindend wie er aufgetaucht ist, versucht Däny sich dann wieder in Richtung der Gefangenen davon zu stehlen. Wobei... sollten sich noch Möglichkeiten auftun weiteres Chaos zu verbreiten so würde er einfach nicht widerstehen können.
 1. Schleichten: 17
 2. AC: 17 u. AC: 22
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 22.03.2016, 15:47:15
"Na klar bereit halten", grummelte der Magier. "Bereit halten um sich Köpfen zu lassen verdammt.", fügte er in Gedanken an. Celebren kann es kaum erwarten aus dem Lager heraus zu kommen. Ginge es nach ihm wären sie einfach mit einem Jagdtrupp hier herausmarschiert. Aber diese anderen Idioten mussten ja unbedingt Helden sein, hoffentlich waren sie nachher noch lebende Helden.
Während sich die anderen davon machen wartete Celebren in der Nähe der Gefangenen, sollten die anderen sich in Gefahr begeben, sollten sie gefasst werden, hätte er nichts damit zu tun, sollten sie Erfolg haben könnten sie versuchen die Gefangenen zu befreien.

Innerlich ging er nochmal die Formel durch um Menschen in Schlaf zu versetzten, aus Aufregung murmelte er die Worte immer wieder vor sich hin.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 22.03.2016, 17:14:29
Da es nicht so aussah, als würde Thamior das Gefangenenzelt, in dem sich sein gemarterter Freund befand, aus den Augen lassen, nickte Fane dem Elfen verständnisvoll zu und schloss sich Däny an. Während der Halbling darauf aufpasste, dass die beiden bei ihrem 'Rundgang' keine Aufmerksamkeit auf sich zogen - dafür war der schwergepanzerte Kriege wahrlich kein Experte - packte der handwerklich geschickte Mensch kräftig an, wenn es darum ging, eingegrabene Zeltstangen zu lockern oder anzusägen, Knoten zu lösen und Feuer zu legen.
Nur kurz sah er den beiden Brandgeschossen des Hin nach, um dann einen ernsten Blick mit diesem zu wechseln und mit einer Hand am Schwertgriff in Richtung des Gefangenenzeltes zu eilen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 23.03.2016, 11:54:37
Ruriks heiliges Symbol war ganz offenbar unter dem dicken orangeroten Bartzopf verschwunden und somit den Entführern nicht aufgefallen. Als der junge Zwerg zu sich kam, versuchte er den Kopfschmerz mit einem kurzen Kopfschütteln zu vertreiben. Dies gelang ihm nicht vollständig, aber immerhin schärfte sich sein Blick. Er sah sich im Zelt um und versuchte sich einen Eindruck von der Situation zu verschaffen. Als er den Halbelfen erblickte versuchte er mit gedämpfter Stimme dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. „Hey Spitzohr, hörst du mich?“ sagte Rurik mit dem typischen zwergischen Akzent.[1]

Danach wartete er auf eine Reaktion.
 1. auf Elfisch
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 23.03.2016, 16:40:01
Das Chaos, das die Helden auslösten war perfekt. Alle waren von den plötzlichen Feuern völlig überrascht und die zahllosen Kultisten bei den Latrinen waren noch zusehends mit sich selbst beschäftigt, sodass sie nicht allzu schnell reagieren konnten. Mit runtergelassenen Hosen rannte es sich außerordentlich schlecht. Als dann auch noch die zwei Brandpfeile folgen, wurden schnell Rufe nach fremden Angreifern laut. Das alles sorgte dafür, dass von den Wachen bei den Gefangenen, die so oder so schon durch Dänys Gewürz in ihrer Zahl ausgedünnt worden waren, eine einsame Menschenfrau am Tor der Umzäunung zurückließen, um dort Wache zu halten. Das war die Chance für die beiden Elfen. Däny, Fane und Gannayev waren indessen dabei sich durch das chaotische Lager zu kämpfen, in dem Bemühen nicht aufzufallen, was ihnen ordentlich gelang. Fane machte zwar viel Krach, aber Däny zeigte ihm zum Glück recht genau, wie er den Eindruck erweckte, dass dies volle Absicht war. Und angesichts des ausbrechenden Chaos und der umherrendenen Tiere, achtete so oder so niemand auf zwei einzelne vermeintliche Söldner.
Celebren und Thamior standen allerdings nun vor der Aufgabe lautlos diese Wache auszuschalten, denn auch wenn Chaos im Lager herrschte, Rufe von hier würden wohl ungewollte Aufmerksamkeit auf sie ziehen.[1]



Der Halbelf stöhnte auf und sah mit seinem von Schlägen zugeschwollenen Augen zu Rurik hinüber: "Aaah, das tat weh. Vielleicht hätte ich mir das hier besser überlegen sollen." Doch bevor Rurik irgendetwas darauf antworten konnte, erklangen von draußen laute Schreie, ungewöhnliche Schreie, die nach Alarm und Angreifern klangen. Irgendetwas ging dort vor sich.

 1. Ihr seid eine Move Action entfernt und habt die Überraschung auf eurer Seite, könnt also eine volle Aktion machen bevor die Wache reagieren kann
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 25.03.2016, 14:35:44
Celebren winkte den Barbaren zu sich heran. Mit breit geschwellter Brust ging er direkt auf die verbleibende Wache zu: "Uns wurde gesagt ich soll hier als Ablösung her. Alle verfügbaren Kräfte sollen beim Löschen helfen."

Der Elf schaut der Wache direkt in die Augen und versucht seine Stimme so ruhig wie möglich zu halten.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 25.03.2016, 17:21:14
Die Wächterin musterte den Elfen ungläubig und fasste sofort ihren Kurzspeer fester und hielt ihren Schild bereit: "Bitte was? Ich kenn euch nicht und die Wachen hier sind handverlesen, ihr lügt!" Es war offensichtlich, dass die Wächterin jetzt das Lager mit einem lauten Schrei alarmieren würden. Das war die letzte Chance, das hier schnell und ohne zu viel Aufmerksamkeit zu beenden.[1]
 1. @Thamior/Celebren: Ihr müsstet Initiative würfeln, wenn ihr mehr als 10 schafft, dürft ihr vor der Wächterin handeln.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 25.03.2016, 19:01:29
Thamior wollte nicht mehr reden, er wollte losschlagen. Er bemühte sich, so viel Chaos wie möglich zu schaffen und ging dabei zielstrebig auf das Zelt der Gefangenen zu. Er traf dabei auf keinen Widerstand, was gut war, denn sein Blut begann bereits zu kochen. Er hatte das Tier im Innern lange genug an der Kette gehalten, nun zog und riss es an der Kette und er würde es gleich frei lassen.

Kurz vor dem Zelt traf er auf Celebren und Thamior ließ ihm seine Chance, sich hinein zu quatschen. Als es nicht klappte, grinste der Barbar böse und schlug los. Ohne viele Worte zog er in einer fließenden Bewegung sein Schwert und versuchte, es der Wache tief in den Leib zu treiben. Dabei legte er seine ganze Wut in den Schlag und es war ihm egal, was er selbst abbekam.[1]
 1. Ini 21, Angriff 15, Schaden 8
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 26.03.2016, 11:50:32
Schon misstrauisch und deshalb nicht mehr vollends überrascht blockte die Wächterin Thamiors Hieb mit ihrem Schild ab.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 26.03.2016, 12:34:51
Dieser verdammte Narr. Natürlich fiel ihm nichts besseres ein als einen Kampf zu starten. Aber nun war das Kind in den Brunnen gefallen. Weiter starrte Celebren die Wächterin an. Seine Hände fuhren vor ihm durch die Luft, während er das Wort Schlaf auf verschiedenen Sprachen wiederholte, gefolgt von einer magischen Formel.[1]
 1. Wirke Sleep auf die Wächterin
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 26.03.2016, 14:51:08
Die Wächterin wollte gerade "ALARM!" rufen, aber der Schrei verwandelte sich dank der Magie des Elfen in ein lautes Gähnen, der Speer rutschte ihr aus der Hand und gegen den Zaun gelehnt schlief sie ein. Thamior und Celebren hatten gerade das Tor geöffnet, als Gannayev, Fane und Däny zu ihnen stießen. Niemand hatte sie bisher bemerkt und ohne große Schwierigkeiten konnten sie jetzt in den Bereich eindringen, wo die Gefangenen gehalten wurden.
Nur eines der großen Zelte war mit Gefangenen besetzt und auch dies nur äußerst spärlich. An zwei der mittleren Zeltstangen waren die beiden gefesselt, ein Halbelf - Leosin, wie die Helden wussten - und ein Zwerg. Beide schauten ein wenig überrascht als die Fremden eindrangen, auch wenn Leosin noch immer merklich mitgenommen war von seinen Verletzungen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 26.03.2016, 16:42:32
Als der Wächter zusammen sackte fackelte Thamior nicht lange. Nur ein Toter Gegner war gut, also erledigte er den schlafenden Mann mit seinem Schwert. Dann lief er zu Leosin ohne groß auf den anderen Gefangenen zu achten.

"Leosin, mein Freund. Wir holen dich hier raus.". Dabei begann er die Fesseln des Halbelfen zu lösen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 26.03.2016, 16:50:20
Der angebundene Zwerg war von stattlicher Statur. Auch schien er keine Wunden zu tragen, wie der Halbelf. Eine lederne Hose und ein Hemd aus Leinen trug er am Köper. Das für Zwerge typisch grimmig dreinschauende Gesicht wurde durch den dicken orangenen Bart dominiert. Er wirkte fein säuberlich an den Rändern rasiert und war auch sonst gepflegt. Lange konnte der Zwerg also noch nicht gefangen sein.

Rurik besah sich die bunte Truppe, die in das Zelt stürmte. Da sie zielgerichtet auf den Halbelfen zurannten und keinerlei Abzeichen wie die Wachen trugen, war das eine hervorragende Chance. Er räusperte sich und sprach: „Gebt Acht, ihm wurde übel mitgespielt. Wenn ihr mich losbindet, vermag ich seine Wunden zu heilen.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 26.03.2016, 16:57:17
Während er sich mit den Fesseln beschäftigte, schaute er zu dem Zwerg. Er war sich nicht sicher, ob dieser versuchte, seine eigene Freiheit zu erkaufen, also antwortete Thamior knapp, aber nicht unfreundlich: "Wenn ihr das wirklich könnt, dann tut es. Wir werden euch aber auch befreien, wenn ihr uns nicht nützlich sein könnt."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 26.03.2016, 17:01:14
Fane traf zusammen mit Gannayev und Däny gerade in dem Moment ein, als die Wache schnarchend gegen den Zaun sackte. "Gute Arbeit. Sie könnte uns noch nützlich sein," nickte er nur kurz in Richtung der besinnungslosen Frau und eilte auch schon ins Zelt. Darin fand er neben Leosin nur einen anderen weiteren Gefangenen vor, der den Göttern sei dank in viel besserer Verfassung weilte als der Halbelf.
Der Krieger zog einen Dolch aus dem Stiefel und schnitt zunächst Leosins Fesseln durch, sodass dieser gleich in Thamiors Arme sackte. Er bemerkte das Blut an den Händen des Barbaren - das da war, bevor er den zerschundenen Gefangenen angefasst hatte - und warf ihm einen fragenden, finsteren Blick zu.
Da es jedoch Dringenderes zu tun gab, als sich über Dinge zu streiten, die nicht mehr zu ändern waren, beließ der Mensch es dabei und widmete sich dem anderen Fremden, den er nun von den Fessel befreite. Natürlich beleidigte er den fit und kräftig aussehenden Zwerg nicht damit, dass er ihm die Hand zum Aufhelfen hinhielt.
"Die Feinde unserer Feinde sind unsere Freunde," sagte er lediglich, in einem weitaus wärmeren Ton als Thamior.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 26.03.2016, 17:03:58
Die ganze Aktion lief besser als geplant und zu seiner Überraschung stellt er bei seiner Rückkehr fest, dass Celebren und Thamior sich bereits um die Wache gekümmert hatten und das auf unblutige Art und Weise. Erhobenen Hauptes marschierte er also auf das geöffnete Tor zu und sah, dass auch der Rest es geschafft hatte, während in ihrem Rücken das pure Chaos herrschte. Der Barde wusste es würde schon klappen und sah die wenigen Gefangenen mit einem Stirnrunzeln. Thamior zögerte jedoch nicht die Wache umzubringen und Gannayev zuckte unwillkürlich bei dem brutalen Akt zusammen.
“Ich meine er hatte es verdient, aber trotzdem...das ist nicht gerade eine saubere Vorstellung und sollten wir nicht irgendwie besser sein?“
Schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf, aber er würde sich dem Elfen garantiert nicht in den Weg stellen. Stattdessen lief er vorwärts, um die Gefangenen zu befreien, während das blutige Werk vollbracht wurde.
“Scheint euer Glückstag zu sein, weil wir euch hier raus holen.“
Meinte er mit einem Lächeln und wollte sich gerade an das Lösen der Fesseln machen wollte und bereits Fane den Halb-Elfen los schnitt. Der Barde seufzte und näherte sich dem Zwerg, um auch dort mit Fane ins Gehege zu kommen. Der Barde berührte aus versehen die Hand des Kriegers, als er die Fesseln lösen wollte, und schreckte unabsichtlich zurück. Er räusperte sich mit einem leicht geröteten Gesicht und schaute weg, um dann zu zustimmen.
“Nicht nur die Feinde unserer Feinde, sind hoffentlich unsere Freunde.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 27.03.2016, 11:40:24
Nachdem die Fesseln durschnitten waren, hievte sich der kräftige Zwerg hoch. „Ich danke Euch“, brummte er in die Runde. Danach wanderte sein Blick durch das Zelt, auf der Suche nach seiner Ausrüstung. „Ihr kennt euch scheinbar. Ich kann Euch helfen diesen reisefertig zu bekommen. Nehme mal an es ist ein schneller Abgang geplant? Ich lindere seine Wunden, wenn Ihr helft meine Rüstung und mein Hammer zu finden. Abgemacht?“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 27.03.2016, 13:23:57
Nachdem er die Leiche der Wächterin mit einer Decke zugedeckt hatte verbirgt sich Däny mit aufgelegtem Pfeil neben dem Eingang und beobachtet wie sich die Lage im Drachenkultisten-Lager verhält. Dauert das angerichtete Chaos noch an? Hatte das Offizierszelt Feuer gefangen? Waren entführungswürdige Befehlsgeber in unmittelbarer Umgebung auszumachen?

Wachsam "Schmiere stehend" warnt der Jäger seine Freunde sollte sich ärger anbahnen. Leonsin und den Zwerg würde er später noch begrüßen können.

Nur hoffentlich würden sich die zu groß Gewachsenen ein wenig beeilen. Höflichkeiten konnten sie doch später auch noch austauschen, oder? 'Pfff.... Großfüße!'
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Celebren Anga am 29.03.2016, 16:39:33
"Verdammt richtig: Schneller und leiser Abgang. Wenn möglich flick ihn also zusammen und wir nehmen dich vielleicht mit.", brummte Celebren. Je mehr Leute sie wurden, desto unwahrscheinlicher war es, dass sie hier unbeachtet raus kamen. Anscheinend waren ihnen die Götter nicht gewogen. Zuerst musste es diese dämliche Wache darauf ankommen lassen und nun fanden sie noch ein weiteren Zwerg, eine Rasse, die nicht gerade für ihre Leichtfüßigkeit oder ihre Unauffälligkeit bekannt waren.

Nervös verlagerte der Elf sein Gewicht von einem Fuß auf den Anderen. "Wenn wir am Tor sind sollte einer, der mit den Jägern aus war mit den Wachen sprechen, im besten Falle sind es die gleichen und sie nehmen an, wir würden jagen gehen. Wenn nicht versuche ich sie schlafen zu legen. Keiner zieht eine Waffe bevor ich es nicht versucht habe. Ein Blutbad am Tor nach draußen würde uns gerade noch fehlen.", hierbei behielt er gerade den Barbaren fest im Auge. Wenn es einer versauen würde, wäre es wohl er.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 29.03.2016, 17:47:31
"Keine Versprechen - die Zeit arbeitet gegen uns," machte Fane keinen Hehl daraus, dass die Gruppe sich nicht den Luxus erlauben konnte, gründlich nach persönlichen Besitztümern der Gefangenen zu suchen. "Ihr könnt vorerst mein Schwert haben, wenn Ihr wollt."
Der Mensch sah sich im Zelt und in dessen unmittelbarer Umgebung um, nahm sich dafür allerdings nur wenige Augenblicke Zeit, und drängte gleich zum Aufbruch. Den fremden Zwerg würde er natürlich nicht seinem Schicksal überlassen, aber er wusste auch, dass die Helden nicht auf seine Heilkräfte angewiesen waren.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 29.03.2016, 18:44:45
“Das ist aber nicht gerade die feinste Art mit seinen Rettern umzugehen oder? Wir befreien euch in einem heldenhaften Einsatz und dann seid ihr nicht einmal bereit etwas gutes ohne eine materielle Gegenleistung zu tun? Welche eine Tragik.“
Meinte der Halb-Elf theatralisch zu dem fremden Zwerg und hielt sich einen Moment die Stirn. Er genoss das sinnlose Schauspiel, ehe er lächelte.
“Aber wenn ihr nicht gerade wisst, wo eure Ausrüstung liegt, wird es schwer. Uns läuft die Zeit davon und euer Leben sollte euch wichtiger sein oder nicht? Das Chaos da draußen wird nicht ewig anhalten.“
Gannayev schaute zu Thamior und Leosin, um ersten anzusprechen.
“Kann er laufen oder braucht er heilende Magie? Dann bringt ich ihn auf die Beine, kein Problem.“
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 29.03.2016, 19:01:09
Rurik sah die Spitzohren mit einem grimmigen Blick an. Elende Spitzohren, wollen mir noch Vorschriften machen. Als wenn sie wegen mir hier sind… pfft! Danach sah sich der Bärtige noch einmal genau im Zelt um. Vielleicht waren seine Sachen doch irgendwo hier. Danach würde er abwarten was dieser Halbelf für heilende Fähigkeiten für den anderen Halbelfen bereithielt.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 29.03.2016, 19:16:23
Thamior kümmerte sich weiter um Leosin. Er half ihn zu befreien und setzte ihn dann auf den Boden. "Du bist frei und wir holen dich hier heraus. Glaubst du, dass du gehen kannst?" Dann schaute er sich um und gab seinen Umhang dem Halbelf. "Hier, wirf das über, es haben dich alle gesehen und es wäre nicht gut wenn dich jemand bei der Flucht gleich erkennt."

Dann schaute er zum Zwerg. "Los Herr Zwerg, such deine Sachen, damit wir hier verschwinden können. Wenn du sie findest oder dich erinnerst, wo sie sein könnten, können wir helfen. Und wir nehmen dich mit, wenn du willst, aber wir werden nicht unser Leben riskieren, weil du das halbe Lager nach deinen Sachen absuchen willst."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 29.03.2016, 19:50:21
Im Zelt konnte der Zwerg seine Besitztümer nicht entdecken, hier gab es nichts, womit er etwas anfangen könnte.
Indessen kommt Leosin mühsam zum stehen und schaut den Elfen vor sich an: "Thamior, bist du das? Na ein Glück, mein Plan ist wohl leider ein wenig schief gegangen. Aber keine Sorge, ich werde schon laufen können, etwas langsam vielleicht, aber es wird gehen." Sein Blick wanderte bei den letzten Worten hinüber zu Gannayev, den der Halbelf wohl verstanden hatte, auch wenn seine Bewegungen ziemlich langsam und unbeholfen waren. Es konnte kein Zweifel bestehen, dass er Schmerzen hatte. Wie sollte er auch nicht angesichts der zahlreichen kaum verheilten Schnittwunden an seinem Körper.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 29.03.2016, 20:47:35
Nachdem er scheinbar kein leichtes Entführungsopfer erspähen konnte, beschließt Däny nachzusehen weshalb seine Kameraden so lange brauchten um ein Zelt zu verlassen. Wie schwierig konnte so etwas sein? Selbst einem minderbemittelten Goblin würde der Hin-Jäger so etwas schneller zutrauen.

Aus dem Ohrenwinkel - ein echter Waldläufer ist schließlich nicht nur aus dem Augenwinkel wachsam - die Diskussion mitbekommend, eilt der Drachenjäger zu dem Halbelfen hin und reicht ihm zwei der blauen Beeren[1] die er gestern gepflügt hatte. Mit etwas Glück würde dies Leonsin helfen etwas schmerzbefreiter flüchten zu können.

Als er den neuen Zwerg entdeckt, verneigt sich Däny höflich und stellt sich sittsam vor: "Däny Rauchschatten - stets zu Diensten."

In einer der Geschichten aus seiner Kindheit hatte einmal ein Trupp von rund einem Dutzend Zwergen mitsamt eines mächtigen Zauberers - dringend benötigte - Hilfe bei einem Hin unweit von Riversbend gesucht. Es ging darin darum einen Drachen zu bezwingen und seinen Hort zu plündern. Äußerst erfolgreich. Selbstverständlich hatten sich dann noch Elfen, Bären-Menschen, andere Menschen, Adler und auch einige wenige Orks versucht einzumischen, aber das war nur Beiwerk dieser Erzählung soweit sich der Waldläufer daran erinnern kann. Eine tolle Geschichte!

Stolz darüber die richtigen zwergentypischen Umgangsformen zu kennen, blickt der Leichtfuss in das Gesicht des neuen Wegbegleiters und meint voller Tatendrang: "Wir sind verdammte Helden in einem Ort nicht weit von hier! Dort finden wir schon eine gute Axt für euch Herr Zwerg." Und zu seinen Freunden hin gewandt: "Lasst uns rasch aufbrechen!" Wer weiss wie lange das Chaos noch anhält...
 1. Goodberries: 2 HP
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 29.03.2016, 21:36:37
Rurik stieß einen kurzen Fluch in der Sprache der Zwerge aus: „Mae'r rhain yn feibion diflas cŵn!“[1]  Dann besah er sich Leosin und zog einen kleinen Anhänger an einer Kette unter seinem Bart hervor. Es war ein Panzerhandschuh einer rechten Hand, dessen Handfläche zu sehen war. Kaum hatte er die Worte „Bydd y gwir Arglwydd leddfu eich clwyfau“[2], in der Sprache seines Volkes ausgesprochen, schlossen sich umgehend die Wunden des Halbelfen.[3]
 1. Diese elenden Söhne von Hunden!
 2. Der wahre Herr wird deine Wunden lindern.
 3. Cure Wounds (Domain Spell) = 11 HP
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 30.03.2016, 13:02:18
Nachdem der Zwerg Leosin mit seiner Magie etwas kräftigen konnte, nickte Thamior ihm zu. "Danke. Hast du einen Namen, ich nenne mich Thamior. Und was ist nun mit deinen Sachen, wo können wir suchen. Wir haben es eilig, wenn wir hier lebendig wegkommen wollen." Man merkte Thamior die Unruhe an, am liebsten wäre er sofort los gegangen.

Dann schaute er wieder zu Leosin "Ich stütze dich, Freund, bleib nahe bei mir und wir werden hier in einem Stück heraus kommen."
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 30.03.2016, 14:09:49
„Rurik ist mein Name. Ich bin hier aufgewacht, nach dem Überfall auf mich. Ich hab keine Ahnung, wie groß das Lager ist und wie viele Wachen es gibt. Aber ohne Rüstzeug und Hammer bin ich nackt. Ihr müsst mir helfen“, brummte der Zwerg.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 30.03.2016, 18:46:44
Gannayev nickte, als der Zwerg anscheinend doch noch bewies das Herz am rechten Fleck zu haben und seine heilende Magie spendete. Der zweite Zwerg innerhalb kürzester Zeit, der diese wertvolle Gabe besaß. Einen Moment frage er sich, ob die beiden sich vielleicht sogar kannten, aber dafür war später Zeit. Der Halb-Elf schloss sich also der Vorstellungsrunde an und warf seine Meinung ein.
“Gannayev Corma, Reisender, Barde, Schausteller und gelegentlich Held und Ritter. Nun wir könnten einen kurzen Blick in die anderen Zelte riskieren, aber dann müssen wir los. Ich bin sicher ihr seid lieber nackt als tot oder nicht?“
Gannayev ging ebenfalls nach draußen, wo Fane schon war.
“Irgendeinen Hinweis auf seine Ausrüstung gefunden?“
Fragte er der Halb-Elf und schaute sich ebenfalls um, ob eines der anderen Zelte einen Hinweis auf den Verbleib gab oder ob man einen schnellen Blick rein riskieren konnte.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 30.03.2016, 18:49:28
Aber nirgendwo war eine Spur vom Besitz des Zwerges zu entdecken. Das machte wohl auch Sinn, wenn man bedachte wie viel Beute die Plünderer in die Höhlen geschleppt hatten.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 30.03.2016, 19:14:43
Von der Unhöflichkeit des Zwerges - wo bleibt das "zu Diensten?" - vor den Kopf gestossen, folgt Däny dann wortlos Gannayev in der Hoffnung, dass sie nun hier bald verschwinden können. Wenn es Rurik hier so gefällt dann sollte er doch einfach hier bleiben und seinen stinkigen Hammer selbst suchen, nicht wahr?

Neben Fane stehen bleibend, sieht sich der Hin-Jäger in Richtung Talausgang um. Wie sieht es den dort mit dem Chaos aus? Noch fleissig am brodeln?
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 31.03.2016, 10:50:08
Langsam aber sicher kehrte wieder etwas Ordnung in das Lager ein. Das kleine Feuer, das die Brandpfeile am Zelt der Anführer entfacht hatten war schon wieder gelöscht und auch die anderen "Krisenherde" wurden jetzt angegangen. Bisher schaute noch niemand auf die abgelgenen Zelte der Gefangenen, aber es war nur eine Frage der Zeit bis das geschehen würde. Und dann würde es eng werden für die Helden, denn mit einem Lager voller Kultisten, Banditen und Kobolde konnten sie es nicht aufnehmen.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 31.03.2016, 22:36:03
"Dann sollten wir keine Zeit verschwenden."
Stellte der Barde angesichts des langsam abflauenden Chaos fest und schaute, ob der Zwerg endlich kommen würde. Immerhin hatten sie wirklich keine Zeit oder Chance auch noch den Beutehort der Banditen zu klauen. Nicht, wenn sie lebend rauskommen wollten, und vielleicht könnten sie sogar wiederkommen, wenn alles gut lief.
“Also Thamior, Däny und ich sollten vorgehen. Wenn wir Glück haben erkennen uns die Kobolde und lassen uns ohne große Aufstände durch. Wenn nicht, nun mir fällt schon was.“
Blieb Gannayev wie immer selbstsicher und löste seinen Mantel, um ihm Rurik anzubieten, damit er ebenso wenig gleich als Gefangener wie Leosin erkannt werden würde.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Rurik Torun am 31.03.2016, 22:58:11
Wieder wanderte der Blick des Zwergen unruhig hin und her. Ihm wurde langsam aber sicher die Lage bewusst, in der sie sich befanden. Mit einem Grummeln sprach er dann in der Sprache seines Volkes: „Ond bydd y rhai ffrindiau damn dreigiau talu, yr wyf yn tyngu!“[1]. Dann biss sich der Zwerg auf die Unterlippe streckte seine starke Hand nach Gannayevs Mantel aus. Das ist zwar nicht ganz was ich mir dachte, aber derzeit bleibt mir keine andere Wahl. „Ich danke Dir, lasst uns verschwinden!“
 1. Zwergisch: Dafür werden diese verdammten Freunde der Drachen bezahlen, das schwöre ich!
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 01.04.2016, 00:09:27
Fane, der bereits draußen stand, nahm derweil seinen Schild vom Rücken und befestigte ihn an seinem linken Arm. Das Schwert zog er auch, hielt es aber mit dem Griff voran Rurik hin - für den Fall, dass der Zwerg nicht unbewaffnet gehen wollte. Er selbst würde sich im Notfall mit dem Speer der toten Wache zu helfen wissen.
"Ich decke euch den Rücken. Los!," meldete sich der Mensch wie selbstverständlich freiwillig für den Posten der Nachhut.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Däny am 01.04.2016, 12:53:00
Sollte Fane lieber einen eleganten Rapier führen wollen, als den blutbesudelten Speer der Wache so stellt Däny einstweilen sein eigenen gerne zur Verfügung. Ihm würde der Bogen und ein Dolch vorerst einmal reichen. Fechten überlässt er gerne anderen wenn sich die Möglichkeit dafür bietet.

Zusehend, dass nun wirklich alle verstanden haben, dass es nun los geht, wendet sich der Waldläufer an seine Freunde und verspricht: "Wir sehen einander beim Ausgang." Blitzschnell davon wuselnd versucht der Jäger sein bestes ein dutzend Schritt abseits der Gruppe ungesehen mit ihnen mit zu schleichen.[1] Sollte es zu einem Kampf kommen würde er sie natürlich tatkräftig unterstützen!
 1. Stealth: 24
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 05.04.2016, 19:30:33
Gannayev seufzte, als Däny sich schon wieder absetzte, entgegen seines eigenes hervorragenden Planes. Aber er musste auch zu geben, dass der Hin sich im Gegensatz zum Rest dieser Gruppe auch darauf verstand ungesehen zu bleiben, genauso wie er. Aber im Moment brauchten die Anderen ihn und so schaute er aufmunternd zum Rest.
“Also los. Hüllt euch in die Mäntel, tretet selbstsicher auf und haltet euren Blick konzentriert auf das Ziel, das Tor. Dann schaffen wir das schon. Immerhin gehören wir alle hier hin, nicht wahr?“
Meinte der Barde mit einem Lächeln.[1] Dann verschwendete er zumindest keine weitere Zeit und machte sich auf den Weg, strahlte Selbstsicherheit aus und lief über den Platz des Lagers, als wäre es völlig normal. Er hoffte dabei sein eigenes Ego unter Kontrolle halten zu können, da es doch eine ausgezeichnete Möglichkeit wäre im Mittelpunkt zu stehen.[2]
 1. Inspiration Die der letzte für Celebren, damit haben Thamior und Celebren einen, sollte der Wurf eher mäßig werden
 2. Deception 16
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Thamior Naïlo am 06.04.2016, 18:41:04
Thamior stützte Leosin und blieb nah bei ihm, als sie das Zelt verließen. Er bemühte sich, den Rat von Gannayev zu beherzigen, aber es gelang ihm nicht. Irgendwie führen all seine Bemühungen, unauffällig zu sein, zum Gegenteil. Aber Leosin hatte sich wohl besser im Griff und bald stützte Thamior zwar den verletzten Freund, dieser aber dirigierte ihn durch das Lager und schaffte es viel besser, einen direkten Kontakt mit Wachen oder neugierigen Kämpfern zu vermeiden. Thamior hoffte, dass sie beide wirklich keinem auffielen und war immer wachsam, ob er einen Warnruf aus der Menge hörte, der alle auf die Gruppe aufmerksam machen würde.
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 06.04.2016, 20:19:28
Irgendwie schafften die Helden mit ihren beiden befreiten Gefangenen es tatsächlich durch das Lager. Der ein oder andere kritische Blick folgte ihnen zwar, aber es gab genug Chaos, dass niemand sich etwas dabei dachte. Im etwas niedriger gelegenen Koboldlager gab es dieses Problem nicht. Zwar waren auch die Kobolde ein wenig in Aufruhr, aber eher weil sie nicht wussten, was bei den "Großen" vor sich ging. Erst als sie am Wachturm, schon in Sichtweite des Ausgangs angekommen waren, wurden die Helden aufgehalten. Vier Kobolde standen hier unten Wache und vier saßen oben auf dem Wachturm. Einer von ihnen sprach zu Gannayev, der den Trupp anführte, mit einem starken drakonischen Akzent: "Wass geht in dem Lager vor sssich? Wasss ssoll diessser Aufruhr? Und wohin wollt ihr Leute?"
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Fane am 06.04.2016, 22:30:53
Ob mit seinem guten Aussehen oder dem souveränen Auftreten trug Fane seinen Teil dazu bei, dass die Gruppe unbehelligt durch das Zeltlager kam. Etwaigen prüfenden Blicken begegnete er mit ruhiger und ernster Miene, ohne auch nur einmal zusammenzuzucken.
An den Koboldwachen würde die Gruppe wohl kaum stumm vorbeikommen, soviel war klar, aber der Mensch baute darauf, dass es kaum problematisch wäre, die keifenden kleinen Reptiloiden zu überlisten. Und sollte Gannayev doch wider Erwarten nicht die richtigen Worte finden, würde er für den Barden einspringen[1].
 1. Ich würde Gannayev beim Bluffen unterstützen
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Gannayev Corma am 06.04.2016, 23:55:19
Gannayev gab sich natürlich ruhig und gelassen als die Kobolde sie aufhielten, nachdem sie wie von ihm vorhergesehen das Lager durchquert hatten. Er hob eine Hand zum Große und zeigte mit der anderen in Richtung des Chaos.
“Ein paar Betrunkene haben ausversehen was in Brand gesteckt und irgendein Spaßvogel hat wohl das falsche Kraut in den Kochtopf getan. Riesige Scheiße, wortwörtlich. Seid froh, dass ihr hier gerade Wache haltet. Das wollt ihr wirklich nicht sehen. Jedenfalls wollen diejenigen, die sich nicht gerade die Seele aus dem Leib scheißen, trotzdem nicht verhungern. Deshalb wollen wir nochmal raus eine Runde jagen wie heute Vormittag. Da allerdings einige der Jäger den Donnerbalken hüten haben wir ein paar mehr Freiwillige gesucht.“
Erklärte der Barde mit einem Lächeln und genoss wieder einmal im Mittelpunkt zu stehen. Er liebte es einfach Geschichten zu spinnen.[1]
 1. Deception 24/25
Titel: 2. Kapitel - Das Lager der Plünderer
Beitrag von: Idunivor am 07.04.2016, 09:50:46
Der Kobold musterte Gannayev und seine Begleiter gründlich, aber er schien sich nichts dabei zu denken, dass der Zwerg und der Halbelf im hinteren Teil der Truppe alles andere als für die Jagd gerüstet waren: "Ssssso issst dasss alssso. Dasss macht ihr großßßen Leute doch andauernd. Immer nur ssstreiten. Aber wenn die Drachenblütler esss ssso wollen, wird esss sschon ssstimmen." Ohne irgendwelche Versuche die Helden und die zwei befreiten Gefangenen aufzuhalten, ließen die Kobolde die Truppe daraufhin passieren und kurz darauf waren sie auch schon auf dem Weg.
Auch wenn es jetzt bereits Nacht war, wagten die Helden doch nicht Halt zu machen, bis sie nicht die vermeintliche Sicherheit von Grünnest erreicht hatten. Über kurz oder lang würde man das Fehlen der Gefangenen bemerken und Suchtrupps aussenden. Dann sollten sie schon längst über alle Berge oder besser Hügel und in der Sicherheit der Feste des kleinen Dorfes sein.
Die Sonne stand bereits über dem Horizont als sie endlich Grünnest erreichten. Überraschung stand auf den Gesichtern, die sie als erstes entdeckten, aber auch ein Hauch von Freude. Man war sich wohl nicht sicher gewesen, ob die Helden zurückkehren würden, aber man erinnerte sich an sie. Der nächtliche Marsch hatte allerdings sehr an Leosins Kräften gezerrt, der deshalb auch kaum ein Wort gesagt hatte auf dem gesamten Weg und Thamiors Hilfe benötigte. Ihn brachten die Helden direkt in die Feste, wo man sich seiner annahm und anschließend gönnten sie sich die wohlverdiente Ruhe.

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