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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Mutant: Year Zero - Die letzten Tage => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 20.01.2016, 23:17:23

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.01.2016, 23:17:23
Die Nachrichten haben sich in der Arche wie ein Feuer ausgebreitet. Feindliche Kräfte sind dort draußen und könnten jeden Moment zu schlagen. Rex ist tot und jemand anders hat seine Position usurpiert. Ein Joker im Machtgefüge der Arche, welches jeden Tag instabiler und gefährlicher wird. Die meisten Mutanten hoffen, beten, dass der Älteste wiederkommt, doch die Chronisten vertrösten die Anwesenden nur immer wieder. Sie müssen alleine klar kommen. Manche suchen in diesen finsteren Zeit Trost im Glaube, dem Glauben daran, dass Grimm die Arche erlösen und alle retten kann. Manche beugen sich die Schreckensherrschaft von Stonzlach in der Hoffnung beschützt zu werden, während wenige sich den Visionen von Freiheit, den Visionen von Anarchie anschließen. Es scheint als würden die meisten lieber in die Irrationalität fliehen, als weitere Verantwortung zu übernehmen. Die Vorräte schwinden mit jedem Tag und es dauert nicht lange bis die ersten Mutanten, die sich für ihren eigenen Weg entschieden haben, verhungern. Nur einen Tag nach der schrecklichen Nachricht von Enochs Verschwinden, wird Larn tot aufgefunden. Einer von Scarletts Leuten, der dicke schmierige Mutant der Spinner und Lulu mit aufgehalten hat. Es wird auf Verhungern geschoben, doch nur die wenigstens sehen die subtilen Anzeichen eines Mordes. Doch er sollte in den kommenden Tagen nicht das einzige Opfer sein, denn mitten zwischen einigen Schrottteilen wird ein weitere Tote gefunden. Kelly, eine der freundlichen Frauen der Arche, die überlegt hat zu Seiren zu gehen. Ihr Leichnam ist von Wildtieren völlig zerrissen, aber das wenige was übrig ist, deutet einen qualvollen Hungertod an. Die Tage werden trotz der immer wieder durchbrechenden Sonne und aufkeimenden Hitze finsterer und kälter. John, Truknur und Spinner kommen über die Runden, aber wie lange wird das noch so bleiben, wenn sich nicht bald etwas ändert? Doch wird wirklich einer der Bosse dazu beitragen? Zumindest Scarlett macht einen Schritt in die richtige Richtung, denn sie versucht die anderen Bosse zusammenzutrommeln und bittet John, Spinner und Truknur ein zu ihr zu kommen, um ihnen zu danken und über die Zukunft zu reden. Würden die Mutanten jedoch dieser Bitte nachkommen? Dies würde sich zeigen, denn ein neuer Tag steht bevor, ein Tag mit schrecklichen und guten Nachrichten...

Ein leichter Regen geht nieder und kühlt die unerträglichen Sommertemperaturen an diesem Morgen, der für manche gute und für andere schlechte Nachrichten verspricht. Das rote Licht ist verschwunden, vorbei gezogen an der Arche ohne einen Angriff folgen zu lassen. Viele atmeten aus, doch für manche ist diese Nachricht dennoch furchtbar, denn wenn Enoch wirklich an Bord gewesen ist, kann er jetzt überall sein, doch würden seine wenigen Freunde in ihm Stich lassen oder alles daran setzen ihn zu finden? Eine weitere gefährliche Reise in die Zone riskieren?

Eine Frage, dich sich zumindest John im Moment nicht stellen muss, denn er hat einen Moment der Ruhe, während er mit Clara zusammen am Rande der Arche sitzt. Außerhalb der Sichtweite der anderen. Hier wo Clara in aller Öffentlichkeit mit ihrem Hund sein kann. Sie streichelt mit einem Lächeln das kleine Tier, welches still diese genießt. Am heutigen Tag trägt die junge Frau eine grüne Feder am Kopftuch und schaut John mit einem Lächeln an, nachdem sie darum gebeten hat ihn zu sehen. Sie scheint ruhig und ausgeglichen. Nun zumindest bis plötzlich ihr Hund aufspringt, mit dem Schwanz wedelt und aufgeregt bellt. Clara versucht ihn zu beruhigen und John kann am Horizont eine einsame Gestalt in Begleitung einer viel kleineren Gestalt erkennen. Doch wer konnte das sein? Freund? Feind?

Xaalis hat sich durch die Nacht gekämpft, um der Eingebung von Rosie zu folgen und die merkwürdigen Strukturen am Horizont näher zu untersuchen. Sie hat auf etwas reagiert und das völlig anders, als er es gewohnt ist, wenn nur irgendwelche Zonenghule in der Nähe sind. Es ist ein anstrengender Marsch durch die verseuchten Ruinen gewesen und es dämmert bereits, als er endlich einen näheren Blick darauf werfen kann. Hoch aufragende Türme, provisorische Palisaden und die Andeutung von langsam erbauten frischt geschaffenen Strukturen mitten zwischen den Ruinen von merkwürdigen wuchtigen Ellipsoiden und hohen, massiven Gebäuden. Am Rande seines Sichtfeldes kann er drei andere Gestalten ausmachen. Mutanten? Menschen? Er ist sich nicht sicher auf diese Entfernung, aber es ist das erste Anzeichen von vielleicht einem Ort, der ihn nicht sofort tot sehen will.

Spinner hat sich in den letzten Tagen mit kleineren Arbeiten über Wasser gehalten, doch das größte Projekt ruht immer noch in seinem Fundus. Eine wunderbar gearbeitete Bleischleuder mit zwei Läufen, die er extra fein gearbeitet hat, und garantiert nicht verzieht. Ganz im Gegensatz zu dem restlichen Schrott in der Arche. Doch langsam braucht er neue Vorräte und so muss er einen Käufer für diese wunderbare Arbeit finden und er weiß, dass wahrscheinlich nur einer der Bosse es sich überhaupt leisten kann. Früher wäre er wohl ohne zu zögern zu Rex gegangen, doch dieser ist tot, hat sich geopfert, um dem Rest zu helfen. Doch es gibt eine Nachfolgerin und vielleicht ist diese genauso vernünftig. Vielleicht ist dies die beste Gelegenheit sich davon zu überzeugen. So macht sich Spinner auf den Weg zu Seiren, doch mit einem leicht mulmigen Gefühl schaut er bei Truknur vorbei, der sich als echter Lebensretter erwiesen hat. Mit ihm an der Seite würde sich Spinner weit sicherer fühlen. So machten sich beide auf den Weg in die große Eingangshalle des ehemaligen Flughafenterminals. Inzwischen hat sich da drin einiges verändert. Die Mitglieder der Bande sind wild verstreut und über Rexs ehemaligen Zimmer hängt ein Stück Stoff mit ziemlich eindeutigen Worten. Sie entdecken auch Seiren in Begleitung von Ashley, die förmlich an ihr zu kleben scheint.

In den letzten Tagen hat Seiren die Reste der Bande unter sich vereint und das alte Gebiet von Rex nach ihrem Geschmack umgestaltet. Es würde eine neue Zeit anbrechen und doch scheinen die anderen Bosse sie entweder noch nicht ernst zu nehmen oder immer noch einschätzen. Sie hat Gerüchte gehört, dass Scarlett eine Versammlung einberufen möchte und doch wurde Seiren noch nicht zu so etwas eingeladen. Aber das ist ein Gedanke für eine andere Stunde, denn genau in diesem Moment treten Spinner und Truknur ein. Ashley ist direkt bei ihr und es würde ein interessanter Morgen werden.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 21.01.2016, 00:37:20
Am Tag nach ihrer Rückkehr schaut Truknur als erstes bei Em vorbei. Seine letzten Kugeln hat er der kleinen Frau zu verdanken. Und sie ihm Schutz und Sicherheit. Zumindest ist das der Deal. Der Vollstrecker lässt sich erzählen, wer in seiner Abwesenheit bei ihr war. Ob etwas vorgefallen ist? Und wie sie die Lage der Arche einschätzt. Die Neuigkeiten über ihre Expedition sind in aller Munde. Truknur ist nicht besonders erfreut darüber. Aber er lässt sich nichts anmerken.

Die seltsamen Todesfälle erschüttern Truknur nicht. Er hat fast damit gerechnet. Die Vorräte waren schon immer knapp und jetzt kommt noch Ärger dazu. Es ist Zeit für Rebellen. Aber Truknur ist kein Rebell. Er will nicht, dass die Arche durch einen Machtkampf geschwächt wird. Sie sind schon schwach.

Wird es wieder eine Expedition geben müssen? Brauchen die Mutanten etwas, woran sie sich festhalten können? Die Zustände hier müssen sich auf jeden Fall verbessern. Die Projekte müssen wachsen. Aber der Gedanke an die Zone lässt den Hünen nicht los. Seine Träume wimmeln nur so von schemenhaften Bildern der Fäulniswelt da draußen:

Zerfallene Gerippe von Hochhäusern, Straßenschluchten mit zertrümmerten Fahrbahnen und Zerstörung wohin das Auge blickt. Blubbernde Fäulnissümpfe und seltsam knorrige Rankengewächse - die Natur erobert sich ihren Lebensraum zurück. Der spitze Schrei einer Bestie. Aus der Dunkelheit direkt auf Truknur zu!

Der Vollstrecker schrickt auf. Schweißgebadet sitzt er in seinem kleinen Unterschlupf und blickt wirr um sich. Ein schlechter Traum. Ein schlechter Tag? Plötzlich Spinners Stimme, ein Klopfen auf seinem Wellblechdach.

"Ich komm ja, Spinner. Was `n los?",

grummelt er verschlafen. Kurze Zeit später erklärt ihm der Tüftler sein Anliegen und der Hüne begleitet ihn. Schließlich betreten sie das Flughafenterminal, ehemals Rex`Lager, jetzt Seirens Reich:

Unruhig wippt der Hüne von einem Bein aufs andere. Er hat die Hände in die Seiten gestemmt und blickt sich um. Diesen Ort kennt er schon. Oder besser: kannte. Jetzt sieht er anders aus. Seit Rex nicht mehr ist hat Seiren hier das Ruder an sich gerissen. Über Rex wird nicht mehr viel gesprochen. Wie ausgelöscht aus dem Gedächtnis der Arche.

"Weiß nicht, ob das gut ist. Seiren ist anders. Aber wenn Spinner sich sicherer fühlt."

Der Vollstrecker tippt Spinner auf die Schulter. Gemeinsam stehen sie am Eingang des Terminals.

"Da ist sie doch. Komm schon."

Mit festen Schritten stapft er auf die beiden zu. Kurz vor Seiren und Ashley bleibt er stehen - hält etwas Abstand, aber eher etwas zu wenig.

"Morgen, Seiren. Wir, also Spinner, ähm. Spinner, worauf wartest du?"

"Reden war noch nie meine Stärke. Mist."

Der Vollstrecker sieht sich nach dem Tüftler um und winkt ihn heran.

"Ach ja, ähm: Hallo Ashley.",

setzt er nach, bemüht Rex`Nachfolgerin und ihrem Gefolge etwas Respekt zu erweisen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 21.01.2016, 02:04:54
Die letzten Tage waren wahrlich nicht leicht für Rosie und ihren Kameraden. Diese Festung in der Ferne erinnerte Xaalis nur allzu deutlich an seine ehemalige Heimat.

"Sieh nur Rosie! Weißt du noch, der Ort von dem ich dir erzählt habe? Genau solche Palisaden und Wachtürme.
Nur die aufgehängten Körper und die blutverschmierten Wände fehlen. Hmm, das lässt wohl gutes hoffen...."

Er wirft noch einmal einen Blick zum Horizont, in die Richtung aus der die beiden gekommen waren und seufzt.

"Wollen wir mal sehen was das Schicksal uns heute so zum Frühstück serviert. Komm Süße!"

Mit einem Ruck hievt er sein weniges Gepäck und sein Gewehr über die Schulter und marschiert los.
Rosie, die stets ganz nah an seiner Seite bleibt, ist mindestens so angespannt wie Xaalis selbst, denn sie spürt seine Angst, seine Zweifel.

"Die Gebäude und ihr Zustand deuten darauf hin, dass Menschen hier erst kürzlich gebaut haben. Offenbar scheinen sie noch nicht weit voran gekommen zu sein..."

Der Hundeführer analysierte auf seinem Weg jedes Detail der Arche das ihm auch nur irgendwie etwas zu verraten scheint.
Ein gutes Stück vom Fluss entfernt bleibt er abrupt stehen und geht in die Hocke:

"Wollen wir mal in unserem Hungerwahn nicht unvorsichtig werden, lass uns erst einmal einen sicheren Einblick erhaschen was da denn überhaupt vor sich geht. Dann können wir immer noch entscheiden ob wir bleiben oder nicht."

Rosie wimmert und gibt ein leisen knurren von sich.

"Ja, wollen wir mal hoffen das sie keine Arena haben!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 21.01.2016, 10:28:58
Seiren verbringt die meisten Tage derzeit damit Pläne zu schmieden. Sie ist sich inzwischen ziemlich sicher, dass sie ihre Mädels und sogar die Jungs ganz gut im Griff hat, aber es würde wohl noch eine Weile dauern, bis auch der Rest der Arche sie als Nachfolgerin von Rex anerkannte und außerdem verstand, dass sie etwas ganz anderes wollte.

Die Nachricht, dass Kelly tot aufgefunden wurde, beunruhigt sie. Sie hatte vor einer kurzen Weile mit ihr gesprochen und war sich recht sicher gewesen, dass sie bei der jungen Frau etwas erreicht hatte. Es wird Zeit, dass sie sich darum kümmert - und außerdem sicher stellt, dass keine ihrer Leute ein ähnlich schlimmes Schicksal ereilt. Sie hat Riley an diesem morgen schon losgeschickt, um sich ein bisschen umzusehen und diskutiert gerade mit Sara, dass es wohl Zeit wurde, der Arche zu zeigen, dass ein neuer Boss unter ihnen weilte, als Truknur und Spinner ihre Reich betreten.
 
Misstrauisch beäugt Seiren die beiden Männer. Es zeugt davon, dass sie noch nicht verstehen, dass sie einfach so hier herein platzen, aber eigentlich stört Seiren das gar nicht so sehr. Ihre Leute kommen und gehen wie sie wollen und sie würde sicher nicht anfangen Audienzen zu veranstalten, wenn jemand mit ihr sprechen will. Selbst jetzt sitzen Bella und Jinx in einer Ecke der Halle und unterhalten sich ohne den Ereignissen wirklich Beachtung zu schenken.

Was Seiren ein wenig beunruhigt ist, dass Truknur so unbehelligt hier herein stapfen kann. Wenn nicht Spinner bei ihm wäre, sondern zwei, drei andere von seiner Sorte, dann könnte das für Seirens Mädels übel ausgehen, auch wenn sie sich durchaus zu wehren wissen. Kurz wandert ihr Blick zu Ashley an ihrer Seite und sie entspannt sich, hier würde ihr sicher nichts passieren. Doch Sara hat die Unsicherheit ihrer "Schwester" schon gespürt und stellt sich den beiden Eindringlingen in den Weg. Bevor sie etwas sagen kann, tritt Seiren neben sie und berührt sie unaffällig am Arm. Diese Sache ist nichts, wofür sie ihre Hilfe braucht. Da ist Seiren sich endgültig sicher, als es heißt, dass Spinner ihr etwas zu sagen habe. Ein letztes Mal streift ihr misstrauischer Blick Truknur, dann hellt sich ihr Gesichtsausdruck auf und sie setzt ein freundliches Lächeln auf, während sie Spinner ansieht: "Bekannte Gesichter sind uns immer willkommen. Also, welchem Umstand verdanken wir diesen Besuch?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 21.01.2016, 11:46:05
Ashley ist wohl eine der wenigen, an denen die diversen beunruhigenden Vorkommnisse der letzten Zeit mehr oder minder vorübergegangen sind. Die junge Frau denkt wie üblich nicht weit über den aktuellen Tag hinaus. Für sie sind die Sorgen, die sich am Horizont abzeichnen mögen, noch zu weit entfernt. Sie lebt im Hier und Jetzt und vertraut im Übrigen darauf, dass ihr neuer Boss Seiren schon rechtzeitig aufmerksam werden wird, sollte etwas Unangenehmes auf sie zukommen.

Sie hat sich wie jeden Morgen zunächst einmal warmgelaufen – immer im Kreis um ihr Quartier bei Seiren, denn viel Platz zum Laufen hat sie ja leider nicht zur Verfügung. Doch sie fühlt sich nur wohl, wenn sie ausreichend Bewegung hat, und so hat sie ihr allmorgendliches Programm auch heute wieder absolviert. Wenigstens hat die verdammte Hitze etwas nachgelassen, und der Regen hat ihr gut getan – die wenigen Klamotten kleben ihr am Leib, von Regentropfen und Schweiß durchnässt, aber unter ihrer dunkel glänzenden Haut spielen die Muskeln noch immer unruhig wie bei einem Pferd, das im Stall tänzelt.

Als Spinner und Truknur auftauchen, stellt sie sich ohne nachzudenken an Seirens Seite auf, die Hände in die breiten Hüften gestützt, und schaut ihnen entgegen. Dabei wippt sie auf ihren Füßen auf und ab, stemmt die Hüfte mal links, mal rechts ein, spannt die kräftigen Beinmuskeln immer wieder an... wie immer, wenn sie aufgeregt ist, kann sie nicht stillhalten. Den Gruß des Einäugigen erwidert sie mit einem halb vorsichtigen, halb schelmischen "Hey, Großer..!"

Spinner mustert sie dagegen mit sichtlicher Neugier, wobei sie ihre Arme verschränkt. Gewohnt, die Leute nach ihrem Äußeren zu beurteilen, kann sie sich noch immer nicht ganz erklären, wie so eine halbe Portion so gut überleben kann. Sie weiß aber auch, dass er verflixt viel im Kopf hat – und das ist grundsätzlich verdächtig! Es gibt ihr ein vages Gefühl der Unsicherheit, nicht nachvollziehen zu können, was in diesem Schädel vorgeht. Besorgt wirft sie einen Blick zu Seiren. Der Boss lässt sich hoffentlich nicht von Spinner übers Ohr hauen, falls er das vorhat...
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 21.01.2016, 19:59:12
Nach diesem verdammten Tag brauchte Spinner zunächst einmal Abstand zu allem und jedem, und so bekamen die meisten Bewohner der Arche in den darauffolgenden Tagen nicht mehr von ihm mit als ein beständiges Hämmern, Schweißen und Sägen, das aus seinem Wrack nach außen drang. Nur Lulu bekam den Tüftler ab und zu zu Gesicht, wenn er an ihr Fenster klopfte und einige kleinere Geräte, die er gebaut hatte, gegen etwas Nahrung und Wasser tauschte - Lulu konnte gut nachfühlen, dass er gerade niemanden sonst sehen wollte, und so tat sie ihm den Gefallen und verkaufte seine Basteleien an die Bewohner der Arche.

Die kleinen Spielzeuge, die Spinner an Lulu weitergab, waren jedoch nur simple Geräte, die er in den Pausen zwischen seinem eigentlichen Projekt herstellte: der Tüftler wollte endlich herausfinden, wie diese riesigen Stahlungetüme, die einmal Flugzeuge gewesen waren, jemals vom Boden abheben konnten. Wollte er eines Tages etwas ähnliches bauen, musste er verstehen, was diese Flugzeuge in der Luft gehalten hatte - und so baute er ein Modell in kleinem Maßstab, an dem er Experimente vornehmen wollte. Er hatte sich die Wracks auf dem Archegelände genau angesehen und Zeichnungen und Skizzen angefertigt, um die richtigen Proportionen von Flügel und Rumpf zu treffen, und verbrachte nun die meiste Zeit damit, aus Drähten zwei Gittergerüste herzustellen, aus dem einmal die Flügel werden sollten. Die Form der Flügel musste eines der Geheimnisse sein, aber es war sehr schwierig, diese mit den einfachen Werkzeugen, die er besaß, nachzubilden. Das Entscheidende war jedoch vermutlich der Antrieb. So schwer, wie die Maschinen waren, musste dieser gewaltige Kräfte freisetzen - ihn schauderte, wenn er daran dachte, was jemand wie Stonzlach mit solch einer Kraft anfangen würde. Langsam konnte er nachvollziehen, wie es möglich gewesen war, die alte Welt so in Trümmer zu legen.
Das war sein eigentlicher Geniestreich, wie er dachte: Wenn man eine Art umgekehrte Pistole baute, die das Schießpulver kontrolliert und über längere Zeit nach hinten ausbrannte, so musste der Schub das Modell nach vorne katapultieren - und wenn er Recht hatte, die Geschwindigkeit hoch genug war und die Flügel die richtige Form hatten, würde es dabei abheben.
Das war das Ziel, was er mit jeder Sehne seines Körpers verfolgte - bis eines Tages Roy an seine Tür klopft.

Spinner bereut bei seinem Anblick sofort, geöffnet zu haben; Roys Anwesenheit kann nur bedeuten, dass Scarlett etwas von ihm will, denn der Mutant, der sie in die Zone begleitet hat, ist seiner Bossin völlig verfallen und wird keinen Schritt machen, den sie nicht angeordnet hat. Und Scarlett ist bei Spinner unten durch, spätestens seit ihre Leute ihm sein Werkzeug abnehmen wollten, weil "niemand Eigentum horten soll" oder so was in der Art.
Leider ist Scarlett noch die vernünftigste von den drei verbliebenen Bossen. Stonzlach, das wusste jeder, ist ein Arsch. Sadistisch, hohl, quält andere, weil er Spaß daran hat. Und trotzdem, oder gerade deshalb, laufen ihm die Leute hinterher. Grimm, die man kaum sieht, ist völlig durchgedreht, anders kann man es nicht bezeichnen. Und obwohl das für Scarlett irgendwie auch gilt, ist sie immer noch das kleinste Übel.

Wenn Rex noch am Leben wäre ... gut, er hatte keine große Gefolgschaft, aber er war vernünftig. Die Erinnerung schmerzt immer noch - Rex hat sich für sie geopfert. In seinem Tod hat er den beeindruckendsten Beweis geliefert, dass die Arche einen Anführer wie ihn braucht. Und jetzt ist er nicht mehr. Lulu hat ihm bei einem seiner Besuche erzählt, dass sie sofort eine seiner Leute zur neuen Bossin aufgeschwungen hat, Seiren; vielleicht ist sie ja ein würdiger Nachfolger für Rex. Aber kann er jemandem vertrauen, der nicht einmal abwartet, bis Rex' Leiche kalt ist, bevor sie die Macht an sich reißt?

Der Anblick von Roys fuchtelnder Hand, als dieser Spinners Aufmerksamkeit erregen will, holt ihn wieder in die Realität zurück. Scarlett will eine Versammlung mit den anderen Bossen abhalten, und Spinner soll ihnen von ihren Erlebnissen berichten. Zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, denn bisher hat ihre Rückkehr außer einer Panik in der Bevölkerung der Arche noch keine Maßnahmen ausgelöst; also sagt er Roy zu.

Nachdem Roy gegangen ist, bricht Spinner seine Arbeiten erst einmal ab; zu sehr schwirren nun wieder sämtliche Gedanken in seinem Kopf umher, die er die letzten Tage verdrängt hat. Und auch wenn das Wirrwarr ihm sehr zu schaffen macht, ein Bild taucht immer wieder auf: Enoch. Ihn wollte er eigentlich zurück holen, und gerade er ist immer noch in der Gewalt der Fremden auf dem Schiff. Alle anderen scheinen sich mit dem Gedanken abgefunden zu haben, dass Enoch entweder tot oder ein Verräter ist, aber Spinner glaubt an keins der beiden. Irgendetwas muss unternommen werden, um Enoch wieder zurückzuholen.
Stonzlach ist Enoch als Vertrauter des Ältesten ein Dorn im Auge, von ihm wird keine Hilfe zu erwarten sein. Kaum mehr erhofft er sich von Grimm und Scarlett. Also bleibt als einzige, wenn auch dünne Hoffnung, nur Seiren.
"Ich muss zu ihr, und sehen, wie sie denkt."

Spinner schnappt sich die Pistole, die er am Tag ihrer Rückkehr gebaut hat. Ein Prachtstück, das ihm, wenn er es verkauft, einige Tage über Wasser halten kann - aber nur wenige würden den angemessenen Preis für so eine Waffe zahlen können. Der perfekte Anlass, um Seiren aufzusuchen, und zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Alleine traut der Tüftler sich jedoch nicht in die Höhle des Löwen. Er war zwar einige Male in Rex' Unterschlupf, aber wer weiß, was sich dort verändert hat, seit Seiren übernommen hat. So stapft er zunächst zu seinem Freund Truknur. Er hat sich zwar ein schlechtes Gewissen, dass er den Hünen seit ihrem Zonenausflug nicht einmal gesprochen hat, nur um ihn jetzt um Hilfe zu bitten, aber der gutmütige Vollstrecker scheint ihm das nicht übel zu nehmen und stimmt sofort zu, mit ihm zu kommen.

Schon beim ersten Eintreten in den Hangar erkennt man die zahlreichen Veränderungen. Anscheinend hatte Seiren es sehr eilig, die Erinnerung an ihren Vorgänger auszulöschen. Als die beiden an Rex' ehemaligen Quartier vorbeikommen, schluckt Spinner. "Wie können sie sein Andenken so mit Füßen treten?"
Mit einem deutlich schlechteren Gefühl und vor sich hin köchelnden Zorn steht Spinner schließlich mit Truknur vor Seiren.

"Hallo Sara, hallo Ashley. Und hallo Seiren. Ich sehe, Du hast keine Zeit verloren, hier alles umzukrempeln. Hast Du Rex wirklich so gehasst?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 21.01.2016, 20:18:34
Rex? Er ist also hier um Vergangenes zu verhandeln, nun, wenn er meint. Seirens Haltung strafft sich ein wenig, auch wenn das wenig daran ändern kann, dass sie wohl nie einen bedrohlichen Eindruck erwecken würde: "Gehasst? Wie kommst du denn da drauf? Rex hat Fehler gemacht, einer davon war sicherlich sich in der Zone umbringen zu lassen. Und er ist auch andere Dinge falsch angegangen. Wir haben uns von diesen Fehlern befreit, und alles nötige geändert. Das hat nichts mit Rex zu tun, gar nichts. Niemand hier will in ewiger Trübsal versinken, also tun wir es nicht, sondern wir tun, was wir für richtig halten." Seirens Blick wandert zu dem großen Transparent, das sie sich eigens von den Chronisten hatte schreiben lassen. Das war nicht billig gewesen, aber es war seinen Preis wert. Es war das Symbol für die Veränderung, die sie gebracht hatte.

Anschließend wandert ihr Blick wieder zu Spinner. Sicher ist er nicht hier, um nur über Rex zu sprechen, aber er würde schon selbst mit seinem wahren Anliegen herausrücken.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 21.01.2016, 20:35:14
Spinner weiß nicht, was er von Seirens Worten halten soll. Er kann das Plakat zwar nicht lesen, aber es wirkt auf ihn wie ein nachträglicher Tritt in Rex' Hintern. "Vielleicht ist es wirklich nicht gegen Rex gerichtet; aber was will sie denn eigentlich?"

"Und was haltet ihr für richtig?

Aber ich bin eigentlich nicht da, um über Rex zu sprechen. Ich möchte Dir einen Handel anbieten. Ich suche einen Käufer für etwas, was ich gebaut habe. Und ohne Übertreibung kann ich feststellen, dass es ein Meisterstück ist."

Spinner entfaltet langsam den Stoff, in dem die Pistole eingewickelt ist, und hält sie Seiren mit ihr zugewandtem Griff hin.

"Schau sie Dir selbst an. Interesse?"

Als Seiren ihm die Pistole abnimmt, fügt er wie nebenbei hinzu: "Was hältst Du eigentlich von der Sache mit Enoch?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 21.01.2016, 20:49:18
"Das entscheiden wir in jeder Sekunde neu, richtig ist, was immer wir wollen."

Na also, dachte ich mir's doch. Macht Seiren eine geistige Notiz und beobachtet aufmerksam, wie er seine Arbeit auspackt. Tatsächlich ist sie interessiert. Vorsichtig und nach einem misstrauischen Seitenblick zu Truknur ergreift sie die Pistole, wiegt sie in der Hand, legt einmal an, vergleicht mit der Waffe die sie hinten in ihrer Hose stecken hat. Anschließend reicht sie die Pistole an Sara weiter, damit diese sie auch genauer ansehen und sich eine Meinung bilden kann, aber sie ist inzwischen schon recht sicher, dass Spinner nicht allzu sehr übertrieben hat mit seinen Worten. Die Waffe scheint tatsächlich eine gute Arbeit zu sein.

Während Sara sich die Waffe genauer ansieht und in ihrer Hand kreisen lässt, antwortet Seiren auf Spinners Frage: "Du meinst, dass er mit dem Stahlkoloss, den ihr entdeckt hat, verschwunden sein soll? Nun, wenn das stimmt, dann ist die Sache wohl durch. Oder zumindest ist Enoch aus unserer Reichweite und es hat wenig Sinn sich weiter damit zu befassen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 21.01.2016, 22:22:28
"Falsche Antwort."

"Was immer wir wollen"? Seiren ist offenbar genauso verrückt wie Scarlett und Grimm. Wie soll die Arche mit der Bedrohung da draußen überleben, wenn jeder nur macht, was er will? Wieso kann keiner der Bosse einfach nur normal sein? Verzweiflung ergreift Besitz von Spinner.

"Wie könnt ihr alle Enoch einfach so aufgeben? Und denkt ihr wirklich, die Sache ist durch, nur weil dieser Koloss weitergefahren ist? Früher oder später kommen sie wieder. Wie sollen wir das überstehen, wenn jeder das macht, was er will? Wir müssen Enoch suchen, wir müssen rausfinden, was noch da draußen ist."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 21.01.2016, 22:34:09
"Was wären denn die Alternativen? Wenn er in dem Stahlkoloss ist, können wir ihn nicht erreichen, selbst wenn dieser nicht verschwunden wäre. Was also willst du, dass wir tun? Sinnlos Leute auf ein Himmelfahrtkommando schicken? Beim letzten Mal ist Rex nicht zurückgekommen. Wer soll es beim nächsten Mal sein? Solche Aktionen wollen gründlich überlegt und geplant sein und nicht kopflos und unbedacht. Aber zumindest zum Teil stimme ich zu. Wir müssen rausfinden, was dort draußen ist, aber wir müssen es bedacht tun und keine unnötigen Risiken eingehen.
Das ist etwas, das keiner von uns hier will." Seiren kann zwar ein wenig verstehen, dass Spinner für Enoch so viel riskieren will. Wäre Sara im Stahlkoloss gefangen, würde sie nichts in der Arche halten und sie würde alles riskieren, was sie besitzt, ihr Leben und auch das aller anderen in der Arche, wenn es nötig sein sollte. Aber das hier ist keine solche Situation.
"Und wir müssen uns um die Versorgung unserer Leute hier kümmern. Verhundern ist ebenfalls etwas, das keiner von uns will." Erneut denkt Seiren an Kellys Schicksal. Sie ist sicher nicht so versessen auf ihre Freiheit, dass sie sie über die Leichen von Unschuldigen erlangen wollte.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 21.01.2016, 22:48:25
Fernab von Rex altem Lager, am Rande der Arche, sitzt John auf einem Schutthügel und starrt auf seine nackten , verkrusteten Hände. Die Schuppen, welche seine Haut bedecken, sind hier mit vielen Narben durchzogen. Die Angreifer auf dem Stahlkoloss waren Menschen gewesen, keine Mutanten. Ihre Worte hallen wieder an sein Ohr: Tötet die Mutanten und fasst den Rest. Sein Leben lang hat er sich gegen seine Mutation gewehrt - sein eigenes Spiegelbild nicht ertragen. Er hatte versucht es zu ignorieren: "Mutationen nur eine weitere Form von Fäulnis die uns das Leben am Rande des Abgrunds beschert. Eine Krankheit, der ich es zu verdanken hat lebend aus der Zone zurück gekehrt zu sein. Was hatte der Älteste immer über Menschen gesagt?" John erinnert sich nicht mehr. Die feuchte Hundezunge, welche über seine Hände schleckt holt ihn aus den Gedanken zurück. Claras Häufchen Elend ist mit seiner Verspieltheit und neu gewonnenen Lebensfreude kaum zu bremsen. John krault ihm den Hals und der kleine Kopf verschwindet beinahe zwischen Johns Pranken. Er schaut zu Clara hinüber die auf dem Boden kniet und nach kleinen Schätzen Ausschau hält. Lange sagt keiner ein Wort.

Hier zwischen Zone und Arche war der einzige Punkt an dem man weit genug von beiden entfernt war um mit etwas Glück dem Trubel und den Gefahren beider zu entgehen. John überlegt ernsthaft seinen wenigen Krempel aus dem Kiosk irgendwo hier unter zu stellen. Als ein plötzliches Aufspingen Carlas ihn aufschrecken lässt. Triumphierend hält sie eine goldglänzenden Knopf in die Höhe. "Kaum zu glauben was man hier alles findet!" sagt John und für einen Moment lässt er sich beinahe von ihrer überschwänglichen Freude anstecken. Zumindest ein breites Lächeln schenkt er ihr. 
"Kannst ihn dir ja statt er Knochen an die Latzhose.." weiter kommt er nicht den in dem Augenblick erkennt er zwei Gestalten am Horizont die sich vorsichtig der Arche nähern. Sofort sind seine Instinkte erwacht. "Deckung." befiehlt er Clara. Diese schaut ihn verwirrt an und wird schliesslich von ihm nach Unten gerissen. Vorsichtig lugt John aus dem Versteck hervor. Nur der kleine Hund wackelt fröhlich, mit dem Schwanz wedelnd über den aufgebrochenen Betonboden der Landebahn.

Lange tut sich nichts dann plötzlich fängt der kleine Hund an wie verrückt zu bellen. "Scheisse!" flucht John, "Carla kannst du ihn nicht beruhigen?" Carla klappert mit einer kleinen Dose. Hilflos schaut John zuerst zu ihr und dann zum Hund. Doch der junge Hund lässt sich nicht ablenken. "Bleibt hier, ich lenke ab." Keine Sekunde später ist der Stalker verschwunden. So schnell es die Deckung zulässt, nähert er sich den Unbekannten.[1] Als er den Mann und seinen Hund sehen zückt er das Gewehr und legt an. Aus der Deckung heraus ruf er den beiden zu: "Halt stehen bleiben! Auch dein Hund! Wer bist du? Und woher kommst du?"
 1. erfolgreicher Sneak
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 21.01.2016, 22:54:57
Ashley folgt dem Gespräch mit einer Miene, die von leichter Zurückhaltung bei dem Wortwechsel über Rex zu Neugier wechselt, als Spinner die Pistole präsentiert. Schließlich schaut sie Seiren über die Schulter und macht große Augen. "So'n Ding hab' ich noch nie gesehen, Boss..." Ihre Augen folgen der Waffe, als sie in Saras Hand wechselt. Nachdem sie zugesehen hat, wie diese die Pistole kreisen lässt, besinnt sie sich offenbar darauf, dass vor ihr immer noch das Gespräch im Gang ist. Sie wendet sich Seiren und Spinner wieder zu und versucht so zu schauen, als könnte sie allem genau folgen. Mit einem Stirnrunzeln fährt sie sich durch ihre Rastalocken.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 22.01.2016, 00:09:23
Spinner weiß, dass er kein begabter Redner ist. Zu gerne würde er eine flammende Rede über Ehre halten, würde zum Ausdruck bringen, wie wichtig Enoch für die Arche ist, aber er weiß, dass nichts was er sagt Seiren überzeugen wird. Auf der anderen Seite hat sie natürlich recht, sie konnten gegen den Koloss nichts ausrichten, zumindest nicht ohne einen guten Plan. Wieder ist er verwirrt von Seirens Worten: Gerade eben klang sie noch so wahnsinnig wie Grimm, jetzt war sie ruhig und besonnen und redete von Planung. Ist sie etwa doch eine würdige Nachfolgerin von Rex?
Zumindest ist sie der Meinung, dass wir die Zone besser erkunden müssen. Und egal was sonst passiert: Ohne aus der Arche hinauszugehen würden sie Enoch niemals finden.

"Hm. Zumindest darin sind wir uns einig. Ich hoffe, Du kannst im Treffen nachher die anderen Bosse überzeugen.

Was ist jetzt, hast Du Interesse an der Waffe? Was wäre sie Dir wert?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 22.01.2016, 00:29:24
Lange wurde Xaalis nicht mehr so unbemerkt ausgetrickst. John der sich anschlich wie eine Raubkatze fand Xaalis vollsten Respekt.

"So so, sieht aus als wäre dies in der Tat nicht nur eine Ruine in Mitten dieser trostlosen Wüste!"
"Mein Name ist Xaalis. Ich und Rosie sind nur auf der Durchreise!

"Das kann ja jetzt nur heiter werden" denkt sich Xaalis während sein Finger den Abzug umfasst.
Kampflos werden die beiden sich sicher nicht ergeben, zu viel haben sie durchgemacht, zu viel ist ihnen ihre Freiheit wert. Doch was folgt nun?

Die Augen des Fremden, zeigen trotz der vermummten Gestalt eine Wärme. Könnte dies ein Anzeichen auf eine friedliche Gruppe, ja sogar eine wohl gesonnenene Kolonie sein?

"Und was genau stellt ihr dar? Auch wenn ihr euch so gut anschleichen könnt hoffe ich doch sehr, dass ihr nicht genauso schnell zu unüberlegten Handlungen bereit seid!

Eine kurzer, stiller Moment folgt der Antwort von Xaalis.
Xaalis blickt rüber zu Rosie. Ihr blick verrät das was er ebenfalls fühlt, dass beide müde sind.
Das Leben im Ödland kann man nicht als wirkliches "Leben" bezeichnen. Sie brauchen eine Pause und Xaalis möchte nicht der sein, der dies aufgrund von sturem Misstrauen ruiniert. Der Fremde hat nicht geschossen. Das ist doch schon mal etwas wert!

"Wir kommen in Frieden!", ruft er schlussendlich dem vermummten Fremden zu.

"Wenn wir nicht willkommen sind, dann sag es nur und wir ziehen weiter!
Aber wir könnten wirklich einen Platz zum Ausschlafen brauchen...

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 22.01.2016, 10:15:01
Ah, dieses Treffen schon wieder. Scheint also tatsächlich was dran zu sein an den Gerüchten. Naja, solange Scarlett mich nicht einlädt, werde ich da sicher nicht auftauchen, um zu betteln, dass sie mich mitmachen lassen. Aber das beweist zumindest schon mal, dass ich dringend etwas unternehmen muss, damit sie mich ernst nehmen. Ihre gedanken lassen Seiren für einen Augenblick schweigen, sodass die anderen zunächst nicht so genau wissen, warum sie nicht auf Spinners Fragen antwortet.
Aber schließlich kommt sie zurück in die Wirklichkeit: "Das wird wohl nichts werden mit dem Treffen. Scheint ne geschlossene Gesellschaft zu sein." Seiren ist bemüht möglichst gleichgültig zu klingen bei ihren Worten und ist froh, dass Spinners zweite Frage es ihr direkt ermöglicht das Thema zu wechseln. Sie schaut einmal zu Sara und durch den kurzen Blickkontakt läuft etwas zwischen den zwei Frauen ab, für das andere viele Worte gebraucht hätten. Dann gibt ihre Schwester ihr die Waffe zurück: "Das hier ist ne ziemlich gute Arbeit und ja, ich bin interessiert. Ich kann dir dafür was zu Beißen anbieten und sauberes Wasser. Da das alles ja gerade so oder so knapp wird, sollte das es durchaus wert sein." Wieder ist es Sara, die zu Seirens und ihren Vorräten geht und einiges hervorkramt, nachdem der Boss ihr leise ins Ohr geflüstert hat, wieviel sie bringen soll. Sobald sie zurück ist, präsentiert sie es Spinner[1] und Seiren kommentiert: "Das sollte angemessen sein, findest du nicht?"
 1. 4 Grub, 1 Water
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 22.01.2016, 11:32:21
Indem sie Truknur im Auge behält , hält sich Ashley leicht schräg hinter ihrem Boss, die Arme verschränkt und gelegentlich die Beine ausschüttelnd - irgendwie hätte sie heute noch ein paar Runden Dauerlauf mehr vertragen können. Die Verhandlung zwischen Seiren und Spinner wird ihr schnell langweilig, daher mustert sie den schmalen Tüftler, als auch seine Pistole ihren Reiz für sie verloren hat. Wer wiederum sie beobachtet, wird feststellen, dass sie den Eindruck macht, nicht stillstehen zu können. Dabei wirkt sie jedoch nicht nervös, sondern eher unausgelastet. Ihr Körper schreit nach mehr Bewegung - und nicht nur danach: Ihre Blicke folgen den Vorräten, die Spinner angeboten werden, mit einem leicht zu deutenden Ausdruck von Bedauern. Beinahe glaubt man ihren Magen knurren zu hören. Sie hat ja selbst auch noch ein wenig gehortet, aber da Nahrung so knapp ist, traut sie sich nicht, mehr als unbedingt nötig davon zu essen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 22.01.2016, 12:28:00
Vier Rationen und etwas Wasser. Wert ist das Stück mehr, das ist Spinner bewusst, aber Stonzlach würde er so etwas niemals verkaufen. Auch bei Seiren war er kurz davor, das Angebot zurückzuziehen, aber ihre letzten, wieder vernünftig klingenden Worte haben seine Meinung noch einmal revidiert.

"Wahrscheinlich ist das mein Problem, ich könnte hier in der Arche eine wichtige Persönlichkeit sein, wenn ich mein Zeug nicht immer unter Preis verramschen würde. Aber wer will das schon?" fügt er im Geist hinzu, als er sich plötzlich den Boss Spinner mit seiner Gang vorstellt. Unwillkürlich fängt er an zu kichern, woraufhin Seiren und vor allem Ashley ihn verwundert anblicken. Es ist ihm nicht entgangen, dass Ashley ihn die ganze Zeit über durchdringend angesehen hat, und ihre dauernde Herumzappelei macht ihn noch nervöser, als er ohnehin schon ist.

"Passt. Sie ist zwar mehr wert, aber wie Du sagst, Nahrung ist knapp. Deshalb sollten wir auch dringend endlich die Jagdgesellschaft auf die Beine stellen - vielleicht kannst Du ja den einen oder anderen von Deinen Leuten entbehren.

Was das Treffen betrifft ... ich weiß von nichts, ich hab nur Gerüchte gehört. Ich dachte, als Rex' Nachfolgerin wärst Du da auch dabei. Unter uns: Vielleicht schätze ich Dich falsch ein, aber irgendjemand mit Verstand muss diesen anderen Bossen die Stirn bieten. Und außer Dir bleibt im Moment leider keiner.

Aber Scarlett hat mich und die anderen, die außerhalb der Arche waren, zu einem Treffen nachher eingeladen. Da Rex ja nicht mehr unter uns weilt, solltest Du doch dort anwesend sein, meinst Du nicht? Sollen wir Dich abholen?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 22.01.2016, 17:25:03
Spinners versöhnliche Worte - oder war es nur der Versuch ihr Honig ums Maul zu schmieren, nein wohl eher nicht, das passte nicht zu dem Tüftler - heben Seirens Stimmung, aber es ändert nichts an der grundsätzlichen Situation: "Nun, sicher sollte ich da sein, aber ich werde nicht vor den dreien zu Kreuze kriechen, damit sie mich in ihrem Club mitmachen lassen. Wenn sie mich dort haben wollen, dann müssen sie schon selbst wen schicken, der mir das sagt. Jemand, der offiziell für sie sprechen kann. Und wenn sie mich nicht einladen, dann werden sie schon sehen, was sie davon haben.
Aber was diese Jagd-Sache angeht, werde ich sehen, was ich tun kann. In jedem Fall behalten wir das mit der Versorgungssituation hier im Blick." Seiren schaut daraufhin zu Ash. Diese braucht eh immer mehr Bewegung als sie hier bekommen kann, vielleicht ließen sich so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, die junge Frau konnte sich auszoben und es würde gleichzeitig Seirens Ruf in der Arche verbessern. Oder sie wenigstens aufs Radar der Leute bringen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 22.01.2016, 19:20:18
"Durchreise?" John ist irritiert. Ist der Mann vielleicht einer der Typen vom Stahlkoloss der ihre Arche auskundschaften will?! Misstrauen überzieht seinen sonst so klaren Geist als ob Fäulnis selbst ihn angefressen hat. Er atmet langsam um das Gewehr still und perfekt auf dem Ziel zu halten. Durch die Kimme blickend fällt ihm sofort der seltsame Unterkiefer dieses Xaalis auf. "Mutant." fällt er sein Urteil und lässt das Gewehr langsam sinken. Offensichtlich hat ihn auch sein Gegenüber als Mutant erkannt. "Stalker sollten das können." ruft er trocken zurück, bleibt aber in Deckung.

Erst als er Xaalis letzte Worte hört ist er sich sicher, dass der Mutant es ehrlich meint. Langsam steht er auf und geht einen Schritt auf die beiden zu, wobei die Waffe immer noch in beiden Händen vor sich trägt. Der Lauf zeigt jedoch nach unten. "John ist mein Name. Das da hinten ist unsere Arche." er zeigt mit dem Daumen über die Schulter. "Für eine Nacht bist du sicher willkommen. Eine starke Hand können wir gut gebrauchen." Er schultert die Waffe und wartet bis der Mutant namens Xaalis näher kommt um ihm die Hand zu reichen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 22.01.2016, 21:35:18
"John. Es freut mich so scharfe Augen zu treffen die uns nicht gleich an die Kehle wollen. Das ist mal eine Abwechslung"

 Xaalis lächelt beim letzten Satz, wobei man dies höchstens an seinen Augen und seinen Wangenknochen erraten kann. Er wirft sein Gewehr über die Schulter und einen kurzen Blick zu Rosie, die sich darauf hin hinlegt.

"Ein Stalker also. Das erklärt seine außergewöhnlich leisen Schuhsohlen. Und dieses Mädchen dort oben, ist sie auch ein Mutant?"

"Verzeih.", sagt Xaalis während John ihn etwas fragend anschaut. "Das ich euch da oben gestört habe."
Während er das sagt nimmt er ein Paar Schritte auf John zu und streckt dabei seinen rechten Arm zum Handgruß aus.
Als die beiden sich gegenseitig die Hand schütteln wirft Xaalis einen kurzen Blick in die Augen des Gegenübers.
Ihm fallen dabei zwei Dinge auf. Erstens, dass er nicht aufhören kann immer wieder kurze, fragende Blicke auf sein Gebiss zu werfen und zweitens dass er ein Paar unglaublich scharfer Augen besitzt.

"Der letzte den ich mit solchen Adleraugen gesehen habe war Rieva... möge sie in Frieden ruhen..."

"Mit einer starken Hand kann ich aushelfen, John."

 Ein letztes und kräftiges mal drückt Xaalis Johns Hand ehe er sie loslässt.

"Oh und der Kiefer, ja. Das Teil ist ein Blickfang nicht wahr?"

  Xaalis streicht sich mit der Hand über sein Gebiss. Plötzlich wird sein Gesicht ganz ernst und er starrt John an als würde er durch seine Seele hindurch sehen. Auch Rosie bemerkt den Stimmungswechsel sofort und hebt ihren Kopf. Den Blick immer auf Xaalis gerichtet. Das Wort 'Arche' ist wie ein Leuchtsignal das aus den tiefen seiner verdrängten Erinnerungen aufsteigt. Seine Vergangenheit holt ihn mit einem Schlag ein. Die Grausamkeit der Bosse und die furchtbaren Zustände in der roten Arche. Die Anführer nahmen sich alles und alle anderen mussten wie Tiere kämpfen um überleben zu dürfen. Es war Krank. Nie wieder würde er sich in Ketten legen lassen oder zusehen wie jemand anders so unterworfen wird.

"Für eine Nacht bleiben wir, doch mit Archen haben wir keine guten Erfahrungen gemacht."

 Sein Blick schweift zur 'schwimmenden Festung' und bleibt einen kurzen Moment darauf hängen. Er schüttelt den Kopf als versuche er buchstäblich die schlechten Gedanken heraus zu schüttel, dann sieht er wieder John an.

"Doch du bist ein ehrlicher Mann John. Zeig uns was wir tun können."



Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 23.01.2016, 16:02:57
Zurückhaltend verfolgt Truknur das Gespräch zwischen Seiren und Spinner. Es gefällt ihm ganz und gar nicht, wie Seiren über Rex spricht. Und über seinen Tod. So würde sie sein Vertrauen und Wohlwollen nicht gewinnen - ganz im Gegenteil. Auch die Anweseheit von Sara und Ashley stimmen den Hünen nicht um: Was hat Seiren zu verbergen, zu verteidigen?

"Unsicherheit. Und dann so ein Gerede. Was nimmt sich die eigentlich raus!"

Spinners Verhandlungen holen Truknur wieder aus seinen Gedanken. Es scheint nicht so, als ob sie den Tüftler über den Tisch ziehen will. Aber dennoch bleibt sein Unmut bestehen. Er weicht nicht von Spinners Seite und rührt sich nicht. Seine Miene ist wie eingefroren.

"Sie tut viel zu selbstsicher. Sie mag ein Boss sein, aber das bedeutet nichts. Mich jedenfalls gewinnt sie so nicht."

Truknur hat zum Thema Enoch nicht viel beizutragen. Im Geiste versucht er Seiren zu begreifen. Er schafft es nicht. Das ungute Gefühl bleibt.

"Versorgungssituation.",

grummelt er und runzelt die Stirn. Er blickt Seiren direkt in die Augen. Starr und kalt. Es brodelt in seinem Inneren; er ist bemüht sich zurückzuhalten.

"Sicher Seiren, du bist ein Boss. Ein neuer Boss. Das bedeutet viel, aber nicht alles. Du wirst schon wissen was du tust. Für das Wohl der Arche - ",

er macht eine kurze Pause, atmet tief,

"Für unser aller Wohl."

Truknur klingt nicht gerade freundlich, recht bestimmt.

"Spinner, sind wir hier fertig? Ich hab noch was zu erledigen. Und die Zone schläft nie: Aber das wisst ihr ja."

Der Hüne macht Anstalten zu gehen. Verabschieden möchte er sich nicht. Versöhnliche Stimmung hin oder her. Den ersten Besuch beim neuen Boss hat er sich anders vorgestellt. Seine schlechte Vorahnung bestätigt sich.

"Er hat sich für uns geopfert."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2016, 21:48:12
Clara schaut gespannt aus der Deckung zu, wie John sich mit dem Fremden unterhält. Als diese sich die Hand reichen, nähert sich auch Clara vorsichtig. Die junge Frau kommt in Begleitung des kleines Hundes näher, welche sofort Rosie in Augenschein nimmt. Auch Clara hat eher ein Auge für den anderen Hund, als für Xaalis. Jedoch traut sie sich nicht wirklich nahe und bleibt hinter John stehen, offensichtlich hat sie ein leichtes Unbehagen angesichts des dem martialischen Äußeren des Fremden. Ihr Hund hingegen scheint froh einen anderen Hund gefunden zu haben und kläfft aufgeregt, während er herum springt. In Begleitung der beiden macht sich Xaalis auf in Richtung der Arche. Näher heran kommend kann er sehen, dass auf einer der großen Halle ein Turm gebaut wurde und auch anscheinend zwischen den riesigen betonierten Landeflächen erste Anzeichen von Ackerbau entsteht. Keine Spur von einer Arena oder anderen kriegerischen Bauten. Clara hingegen hält kurz inne, schaut zu ihrem Hund und legt einen Finger auf die Lippen, als soll er leise sein. Danach klopft sie ihm auf die Flanke und der Hund tollt davon. Anscheinend ist Clara darauf bedacht, den Hund fernzuhalten. Gerade rechtzeitig, denn plötzlich taucht eine Gruppe von Stonzlachs Leuten auf. Kram, Ronald, Gabby und Doyle. Die vier geben ein einschüchterndes Bild ab und Gabby tritt ohne Umschweife vor, während Doyle in Richtung der Arche eilt.
„Seit wann lassen wir denn räudige Köter in unsere Arche? Seit wann lassen wir einfach so Fremde hier rein spazieren? Ich sage wir machen den Hund kalt für was zu essen und zeigen diesem Köter was mit Fremden passiert.“
Blafft sie los und irgendetwas scheint dabei in Clara vorzugehen, denn auf einmal stellt sie sich mutig in den Weg und schaut mit ernster Miene zu den Leuten von Stonzlach.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 24.01.2016, 00:15:34
Der Anblick von Stonzlachs Leuten verdreht John den Magen. Ohne zu zögern nimmt er die Waffe von der Schulter in beide Hände und schaut jeden einzelnen der gottverdammten Mistkerle bitter böse an: "Jeder Vierbeiner ist mehr wert als ein Stalker der seine Expedition an Fäulnis verrecken lässt. Also wie kommt es Kram, dass du deinen Weg zurück in die Arche gefunden hast!? Von dir ganz zu schweigen Ronald!" John spuckt Gift und Galle. "Heute ist ein guter Tag für die Arche! Höchste Zeit euch aus zu tauschen! Das einzige Problem, dass ich seit Krams letzter Aktion habe ist, dass ich mich nicht mehr entscheiden kann wem ich die erste Kugel spendieren möchte!" Er fühlt sich auf einmal an  Truknur, seinen Freund und größten Hitzkopf unter der Sonne, erinnert. Oh wie gern hätte er jetzt Truk dabei dann wäre die Sache schneller vorbei als sie angefangen hat und er müsste sich weniger Sorgen um Clara machen die gerade in aller erster Reihe steht!
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.01.2016, 01:15:13
Johns aggressive Haltung führt gerade bei Stonzlachs Leuten nur zu einer ähnlichen Reaktion. Die beiden Stalker holen ebenso gelassen ihre Gewehre von der Schulter, während Gabby einfach nur mit den Knöcheln knackt. Die Stimme erhebt jedoch zu erst Ronald.
„Weil ich ein Profi bin, wie du. Während ihr Kram im Stich gelassen habt, habe ich ihn raus geholt. Setze dich nicht auf ein höheres Ross, als dir zu steht, John. Es war ein normaler Job und ihr wart eher in der Zone und habt euch für eine andere Spur entschieden.“
Kram hingegen wirkt weit weniger ausgeglichen und spuckt auf den Boden.
„Hättest du wirklich anders gehandelt, John? Wenn die Fremden angegriffen hätten? Soweit ich weiß habt ihr auch die Beine in die Hand genommen und außerdem überlege was du tust. Selbst wenn du einen von uns tötet, was werden die anderen über einen Mörder sagen, John? Wo ist dann deine hehre Moral? Das wertvollste in der Arche ist ein Leben. Selbst Stonzlach hat Prinzipien.“
Gabby hingegen schaut zu Xaalis.
„Wer ist überhaupt dieser räudige Köter und warum entscheidest du wer rein darf, Echse? Was wenn er eine falsche Schlange ist? Bringen wir ihn zu Stonzlach.“
Clara schaut nur hilfesuchend zwischen beiden Parteien hin und her und sie wirkt, als ob sie einfach am liebsten laut Stop rufen wollen würde.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 24.01.2016, 09:55:55
Claras hilfesuchender Blick lässt etwas mehr Vernunft in Johns Verstand vordringen. Seine nächsten Worte wählt er zumindest mit ein wenig mehr Bedacht: "Kram hat Inna und Jamil zum Verrecken  zurückgelassen. Wie kann man jemanden im Stich lassen der schon lange abgehauen ist?!" Er blickt Kram prüfenden an. "Wir haben die Beine und die Verletzten in die Hand genommen. Das ist der Unterschied."

Er deutet mit dem Kinn auf den vierbeinigen Gefährten "Wenn ihr den Besitz meiner Freunde anrührt, gebt ihr mir jeden Grund den ich brauche um jetzt ein paar, sowieso schon kaputte Lichter endgültig aus zu knipsen." Seine Worte sind kühl denn in Gedanken hat er sich schon entschieden wen die erste Kugel treffen wird.

"Verschwindet und berichtet eurem Herrchen, dass ich mit Xaalis zum Ältesten gehen werde. Die Echse wird für die " falsche" Schlange garantieren. Sippenhaftung unter Reptilienarten." er verzieht den Mundwinkel zu einem leichten Grinsen und bedeutet Stonzlachs Mutanten mit dem Lauf seines Gewehrs die Richtung in die sie verschwinden sollen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 24.01.2016, 11:36:40
Seiren hält Truknurs Blick stand. Hier in ihrem eigenen Lager fällt ihr das leicht, der Mann könnte es vermutlich mit all ihren Mädels alleine aufnehmen, aber Sara, Ashley und Seiren würden es ihm schwer genug machen. Und wenn nötig, sind Bella und Jinx nur Augenblicke entfernt. Hier hat sie die Kontrolle und ihr Blick ist ähnlich unfreundlich wie Truknurs: "Keine Sorge, ich weiß ziemlich genau, was ich tue."
Etwas freundlicher schaut sie wieder zu Spinner: "Wenn es sonst nichts mehr gibt, ich hätte das ein oder andere zu erledigen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 24.01.2016, 12:39:11
Ash ist dem ganzen mit gerunzelter Stirn gefolgt. Sie bekommt zwar kaum die Hälfte von dem mit, was die anderen besprechen - die Gedankensprünge sind ihr einfach zu schnell. Doch sie spürt sehr wohl, dass ein aggressiver Unterton anzuklingen beginnt. Daraufhin konzentriert sie ihre Aufmerksamkeit auf Truknur und spannt sich leicht an. Mag sein, dass sie nicht ganz so stark ist wie er, aber ein paar gute Schläge kann sie auch austeilen, und ob irgendjemand sonst hier so viel einstecken kann wie sie, ist noch fraglich. Da Schmerzen für sie nichts unvertrautes sind und sie bislang immer wieder auf die Beine gekommen ist, emfpindet sie auch nicht direkt Angst bei dem Gedanken an einen Streit. Es ist schlicht so, dass die Männer anscheinend in irgendetwas anderer Meinung scheinen als Seiren - und Seiren ist nun mal ihr Boss. Und der Boss hat immer recht. Erst als die andere Frau den Ton in Spinners Richtung mäßigt, entspannt sich auch Ashley wieder.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.01.2016, 17:42:28
Seirens kalte Reaktion auf sein Angebot gibt dem Tüftler zu denken.

"Und wenn sie mich nicht einladen, dann werden sie schon sehen, was sie davon haben."

Was sollte das heißen, was hat sie vor? Zumindest nichts, was den Frieden in der Arche wiederherstellt, soviel scheint klar. Auch Truknur scheint seinen Worten nach ähnliche Gedanken zu hegen wie Spinner, und dessen Vorlage nimmt er gerne an.

"Ja Truk, lass uns gehen."

Auch er wendet sich zunächst ohne eine Verabschiedung dem Ausgang zu, dreht sich dann jedoch auf dem Weg noch einmal um:
"Wenn wir uns in der Arche gegenseitig bekämpfen, haben wir schon verloren. Rex wusste das - noch kannst Du überlegen, ob Du wirklich alles anders machen möchtest als er."

Als sie den Hanger verlassen haben, murmelt Spinner vor sich hin, jedoch so, dass Truknur es deutlich hören kann: "Hoffentlich war es kein Fehler, ihr die Waffe zu geben."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 24.01.2016, 18:27:31
Rosie scheint äußerst erfreut zu sein, nach so langer Zeit, einen anderen Hund beschnuppern zu dürfen. Auch Xaalis atmet einmal tief aus, erfreut, dass es wieder Berg auf zu gehen scheint bei den beiden. Gerade als sich die fünf der Arche nähern sieht Xaalis wie eine Gruppe Gestalten direkt auf sie zukommen. An Johns und Claras Mimik sieht er, dass es zwar bekannte, aber nicht gerade freundlich gesinnte Gesichter sind.

"Wer sind die Vogelscheuchen?"

flüstert Xaalis John zu, obwohl es eher ein lautes Denken ist. Noch bevor John darauf reagieren kann, macht einer der Mutanten seinen Mund auf:

„Seit wann lassen wir denn räudige Köter in unsere Arche? Seit wann lassen wir einfach so Fremde hier rein spazieren? Ich sage wir machen den Hund kalt für was zu essen und zeigen diesem Köter was mit Fremden passiert.“

Noch bevor Gabby zu Ende sprechen kann schnellen Xaalis Hände jeweils zum Gewehr und zu seiner Tasche. John bemerkt dass die Situation in wenigen Sekunden komplett eskalieren kann und reagiert sofort. Bevor Xaalis seine Waffe aufrichten kann, legt John seine Hand darauf und drückt sie runter. Beide sehen sich an un John nickt Xaalis kurz zu.

"Dir vertrauen? Na dann, du wirst schon wissen was du tust John."

Ein hitziges Wort Duell lodert zwischen John und den drei unbekannten auf, denn offenbar hatten sie in der Vergangenheit ihre Differenzen, die wohl noch nicht aus der Welt geschafft sind. Als einer der Mutanten Xaalis direkt anspricht reagiert er darauf mit gleichem Ton:

"Dieser 'räudige Köter' hat schon Mutanten bei lebendigem Leib die Kehle heraus gebissen, die 3 mal so groß und 10 mal so eine große Klappe hatten wie du, Kleiner! An euerer Stelle, würde ich euere kommenden Worte mit bedacht wählen. Meine Süße hier und ich sind ziemlich hungrig... "

Während er den letzten Satz ausspricht leckt er sich mit seiner Zunge über seine messerscharfen Stahlzähne. Rosie fokussiert Gabby mit blitzenden und fletschenden Reißzähnen und einem eiskalten Blick. Während beide Parteien bewegungslos ausharren weil jeder Tropfen das Fass zum detonieren bringen könnte, ergreift John rasch das Wort. Er macht den Rabauken begreiflich, dass sie diesen Kampf noch viel weniger wollen als wir und sein Versuch scheint in der Tat zu fruchten. John deutet den dreien deutlich den Weg und diese schauen sich untereinander an.
Xaalis, der John nicht in den Rücken fallen möchte pfeift Rosie einmal zu, was ihre Körperspannung momentan verändert. Sie setzt sich hin, doch hält weiterhin Augenkontakt mit ihrem Gefährten. Auch Xaalis geht einen Schritt zurück und entspannt sich, nimmt sein Gewehr in eine Hand und lässt es an der Seite runterhängen.

"Reicht euch der Wegweiser oder soll ich euch noch eine Karte malen?"

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.01.2016, 18:51:32
„Du hast uns gar nichts zu sagen, Echse.“
Erwidert Gabby trotzig im ersten Moment, während Kram John nur einen vernichtenden Blick zu wirft.
„Werden ja sehen, ob du in derselben Situation wirklich anders handelst, Stalker.“
Ronald hingegen wirkt von allen dreien am entspanntesten und winkt ab.
„Sei dir nur sicher, dass du jetzt für ihn bürgst. Wenn er etwas anstellst, hängen nicht nur er, sondern auch du und Clara. Überlege dir also gut in wen du dein Vertrauen steckst, John, und der Älteste ist sicher nicht erfreut, dass du die Regeln brichst. Keine Tiere in der Arche, schon vergessen? Aber das ist deine Sache und ich bin sicher die Chronisten lassen jeden Fremden zum Ältesten.“[1]
Klingt eine Spur Sarkasmus mit.
„Viel Glück, John, wir haben sowieso was wichtigeres zu erledigen. Ich hoffe nur du bringst kein Verderben über uns alle und wer weiß, was der Rest meint.“
Die Sachen scheint erledigt, doch Xaalis muss den großen Mann markieren. Etwas dass man gegenüber der Vollstreckerin von Stonzlach nicht tun sollte. Gabbys Blick verfinstert sich und sie steht plötzlich blitzschnell vor dem Mann mit dem Eisenkiefer. Ihre Augen versprühen puren Hass und Xaalis verspürt regelrecht Angst vor ihr. Ihm kommen ernste Zweifel über sein Handeln.[2]
„Du Made hältst die Klappe und kannst froh sein, dass wir dich nicht massakrieren. Beweise erst einmal irgendetwas, ehe du große Töne spuckst. Gib Essen und Wasser dafür, dass du rein darfst, sonst spürst du meine Fäuste und wirst dir wünschen nichts gesagt zu haben.“
Xaalis spürt Angst in ihm aufkeimen und dass er nicht auf einfachem Wege mehr aus der Sache rauskommen würde.[3]
Clara schaut im ersten Moment dankbar zu John, doch dann bricht der Streit aus und sie schaut verzweifelt zwischen Xaalis und Gabby hin und her, während sie sich an John klammert.
 1. Erfolg beim Verhandeln, aber halt auch die Verpflichtung für John als angebotene Gegenleistung, damit sie gehen
 2. 1 Punkt Doubt durch Stunt beim Einschüchtern-Wurf von Gabby
 3. Du wurdest erfolgreich eingeschüchtert. Du kannst entweder tun was sie verlangt, also 1 Grub und 1 Water zahlen oder sie angreifen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 24.01.2016, 21:20:54
Seiren erwiedert nichts mehr auf Spinners Worte, auch wenn sie sie durchaus hört. Er hat recht, sie will keinen offenen Kampf risikieren. Aber sie braucht den Respekt der anderen Bosse, um etwas bewegen zu können. Und den würde sie sich nicht durch Freundlichkeit erwerben können. Fürs erste musste sie auf das Radar der Leute, dann sobald sie über sie redeten, konnte sie damit rechnen auch eine Reaktion zu bekommen.

Sie wartet  einen Augenblick bis sie sicher außer Hörweite sind und nachdem sie Spinners Pistole in ihrem Gürtel verstaut hat, geht sie ein paar Schritte auf Bella und Jinx zu, die bisher am Rand gesessen und weniger auf sie geachtet hatten: "Wir sollten die ganze Truppe versammeln, es wird Zeit, dass wir den anderen in der Arche klar machen, dass wir da sind und dass wir nicht Rex' Gang sind. Sara und ich gehen Riley und Vero holen. Sagt Kril und Silo wenn sie wiederkommen, dass sie bitte hier warten sollen. Das gleiche gilt für Danube und Rubki. Die sollten aber so oder so gleich zurück kommen, wollten ja nur kurz Luft schnappen."

Wie angekündigt macht sich Seiren nur wenig später auf die Suche nach Riley und ihrer Stalkerin. Ash hat sie erstmal nicht angesprochen. Für gewöhnlich würde die junge Frau wie ein Schatten bei ihr bleiben, aber wenn nicht, war das auch in Ordnung. Sie hat ja Sara, das sollte ausreichen.

Riley zu finden ist nicht allzu schwer. Es gibt nur eine Hand voll Adressen, die die Schieberin bei ihrer Suche nach nützlichem Gut abklapperte, wenn sie nicht gerade etwas spezielles sucht. Schon bei der zweiten Station hat Seiren Glück und entdeckt die zwei Frauen, auch wenn Vero kaum wie eine solche aussieht. Entspannt gesellt sie sich zu ihnen und sagt: "Gut, dass ich euch gefunden habe. Wir haben einiges zu besprechen. Es scheint an den Gerüchten um dieses Treffen der Bosse was dran zu sein und wenn die uns ernst nehmen sollen, dann müssen wir vorher klar machen, dass es uns gibt." Wie meistens vor großen Versammlungen der ganzen Gang spricht Seiren mit Sara und Riley durch, was genau sie vor hat. Das ist wichtig, damit die anderen ihrer Führung folgen würden und niemand auf die Idee kam, Seiren würde die Regeln machen. So sollte es auch sein, keine Befehle, sondern Vorschläge, die akzeptiert wurden oder nicht. Aber dieser Plan würde die erste Probe sein, ob Seirens Stil funktionieren kann. Die drei Frauen würden ihr Bestes versuchen.

Als die Frauen zurück in ihr Heim kommen, sind alle anderen Mitglieder der Gang schon versammelt und warten auf ihren Boss. Wie auch bei den wenigen anderen Gelegenheiten, die sie bisher hatte, alle um sich zu scharen, steht Seiren weder erhöht, noch hebt sie sich irgendwie anders gegenüber ihrer Gang ab. Vero und Riley stehen ihr direkt gegenüber, Sara an ihrer Seite, genau so, wie es ihr gefällt. Seiren ergreift als erste das Wort: "Rex ist eine Weile fort und trotzdem haben die anderen Bewohner der Arche das noch nicht verstanden. Sie denken von uns noch immer als Rex' Gang und glauben, dass wir ohne ihn nichts sind. Viele glauben offenbar, dass die Gang mit Rex gestorben ist. Was haltet ihr davon?" Bella sagt daraufhin eher eine Information als ihre Meinung verkündend: "Ich war noch nicht hier, als Rex Boss war. Und gestorben bin ich auch nicht." Das lässt den ein oder anderen Grinsen, aber Rileys Worte sind daraufhin sehr viel deutlicher: "Rex hat uns im Stich gelassen, als er allein in die Zone gegangen ist. Wir haben uns ihm angeschlossen, weil wir glaubten, er ist der richtige für den Job. Er hat uns enttäuscht." Damit erntet sie Zustimmung, auch wenn diese leise ist. Entgegen Seirens selbstbewusster Worte gegenüber Spinner, hat ihre Gang Rex alles andere als vergessen. Doch wie gehofft springt schon jetzt einer ihrer Leute  - es ist Kril - ein und tut seine Meinung kund: "Rex hat uns ernst genommen, deshalb sind wir ihm gefolgt. Aber wir waren immer mehr als einfach nur Mittel zum Zweck. Rex war nicht Stonzlach."

"Das ist auch gut so", sagt Riley daraufhin "Stonzlach ist ein Arsch." Dieses Mal gibt es lautere Zustimmung. Und nach einigen - nicht sonderlich freundlichen Bemerkungen - dazu ein wie großer Arsch Stonzlach tatsächlich ist, sorgt Sara wie so oft dafür, Seirens eigentlichen Plan vorzuschlagen: "Vielleicht sollten wir der Arche zeigen, dass wir noch da sind. Dass Rex' Tod uns nicht geborchen, nicht zerstört hat. Das sollten sie verstehen." Und ähnlich wie sonst auch, spielt Riley das Spiel mit: "Das wird nicht einfach so gehen. Wenn wir ihnen das zeigen wollen, können wir nicht einfach mit unserem Banner durch das Lager laufen. Die Leute müssen uns ernst nehmen. Besonders Stonzlach."

Ihre Wut auf den anderen Boss brauchte Riley nicht zu spielen, aber es passt Seiren gut ins Konzept: "Wir sollten ihnen gleich zeigen, dass wir anders ticken. Was immer wir wollen. Wir gehen raus, suchen uns ein Ziel und holen uns ihre Vorräte. Am besten nehmen wir Ginger Der stolziert so oder so immer herum, als wäre er selbst ne ganze Gang und das nur, weil er etwas größer ist als wir." Mit einem Grinsen schaut sie zu Danube und Rubki: "Ok, als die meisten von uns. Aber ich denke trotzdem, dass wir ihm eine Lektion verpassen sollten. Er wartet ja geradezu drauf." Die zwei Männer scheinen von der Idee geradezu begeistert, aber zum Glück ist erneut Riley da, um die Sache im Griff zu halten: "Wenn wir dort alle auftauchen, dann könnte das gewaltigen Ärger geben. Außerdem muss so oder so jemand hier bleiben, um auf unser Zeug zu achten."

Auch das hatte Seiren von Anfang an geplant: "Also gut, Danube und Rubki, wir gehen die zwei besuchen. Bella, bist du auch dabei? Der Welt zeigen, dass du nicht tot bist?" "Darauf kannst du Gift nehmen, Seiren. Was ist mit dir Kril, willst du mal diese zarten Händchen etwas schmutzig machen?" "Du weißt genau, dass meine Haut kein fremdes Blut verträgt, Bella." Im allgemeinen Gelächter, in das der Mann auch selbst einstimmt, packt Seiren die Nahrung aus, die sie für diesen Zweck vorbereitet hat: "Ok, schon dafür verdient ihr sicher ne Stärkung. Die Beute verteilen wir dann, wenn wir zurück sind."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 24.01.2016, 21:45:13
Die einschüchternden Worte landen einen Volltreffer. Nicht nur dass er quasi etwas ins straucheln kommt, Xaalis verliert sich einen Moment in der Welt seiner Erinnerungen. Hör stimmen:

"Du willst also Leben kleiner? Na dann hoch mit dir! Wenn du hier in Mitten deiner Exkremente vor dich hin heulst wird dein Magen auch nicht voller. Oder du gehst raus und nimmst einen großen, köstlichen Bissen von deinem Mahl. Wir haben es extra für dich angerichtet, es steht in der Arena und wartet auf dich"

Diese Worte Thorns gefolgt von seinem Gelächter und dem seiner Männer versetzen Xaalis einen Stich in die Brust. Er hält die Luft an. In diesem Moment springt Rosie schützend direkt vor Gabby. Xaalis läuft es kalt den Rücken herunter als er sieht wie Rosie vor Gabby steht. Ein kurzer Blick zu John und Clara. Kann er die beiden da mit reinziehen?

"Rosie. Ich weiß wie weit du für mich gehen würdest. Doch dies könnte es endlich sein. Ein Ort den wir unser Zuhause nennen können. Ich kann... ich darf das nicht aufs Spiel setzen."

"Hey! Rosie! Bleib zurück!"

Sie senkt sofort die Ohren und dreht ihren Kopf zu ihm.

"Euere Kirmes hat also einen Eintrittspreis? Clowns arbeiten wohl auch nicht umsonst."

Er nimmt eine Flasche Wasser und eine Ration aus seiner Tasche und wirft diese Gabby vor die Füße. Rosie bleibt an der Stelle sitzen und beobachtet alles genau. Xaalis weiß genau, dass dies nicht ihre herkömmliche Vorgehensweise bei solchen Wiederlingen ist, doch ihm bleibt keine Wahl. Sie brauchen ein richtiges Dach, Versorgung, und vor allem Unterstützung wenn sie den roten König vom Thron stürzen wollen.
Er kann das alles nicht für ein Paar Tunichtgute einfach aus dem Fenster donnern.

"Sie sind es nicht wert."

"Ich weiß nicht in welchem Clinch ihr alle liegt und es ist mir eigentlich auch egal. Ich trage mein eigenes Kreuz.  Und jetzt, würden wir unseren Weg gerne fortsetzen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.01.2016, 23:00:45
Nachdem die beiden ein Stück außerhalb von Seirens Unterschlupf sind, wendet sich Spinner noch einmal an Truknur.
"Hast Du Dir eigentlich schon überlegt, ob Du Scarletts großzügige Einladung einnehmen willst? Wie gesagt, ich würd' schon hingehen, auch wenn ich nicht ganz verstehe, welches Spiel sie treibt. Ich würd' aber gerne mit Dir, John und Lulu zusammen hingehen, bloß bin ich glaube ich grade nicht bereit für gleich noch einen Boss.
In der Zwischenzeit mach ich mich mal nützlich und versuche den Jungs und Mädels ein paar Schießübungen für die Jagd zu geben. Trockenübungen, Du weißt schon. Munition ist rar."

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 24.01.2016, 23:33:07
Truknur ist froh, dass er sich schon umgedreht hat. Seirens Worte lösen wieder dieses Kribbeln in seinen Muskeln aus; ein kämpferisches Kribbeln. Der Vollstrecker wünscht sich Rex zurück als Boss. Auch wenn er sich mit Rex auch nicht wirklich gut verstanden hat. Aber diese Bosse kosten ihn noch den letzten Nerv.

"Alles was die Fäulnis nicht zerstört, zerstören wir wohl selbst. Früher oder später."


Als Spinner die verkaufte Waffe anspricht, nickt der Hüne grimmig; draußen dann:

"Aber da hast du wirklich was Ordentliches gebaut. Sah gefährlich aus. Nicht schlecht.",

lobt Truknur anerkennend. Wenn er selbst nur auch etwas Sinnvolles tun könnte. Aber Muskeln und eine laute Stimme regeln eben nicht alles.

"Leider."

Gemeinsam lassen sie den Hangar hinter sich. Die Stimmung des Hünen bessert sich mit jedem Schritt.

"Wir gehen da hin, auf jeden Fall. Nach dem hier?"

Er deutet zurück in Richtung Seirens Lager - verächtlich:

"Das machen wir. Ich gehe John mal suchen. Holst du Lulu später ab? Ich schaue nochmal beim Wachturm vorbei. Muss mich austoben. Hast Recht."

"Und später noch bei Kram vorbei. Dann bin ich genau in der richtigen Stimmung. Wut und Kraft."

"`N paar Bretter schleppen und Zeugs."

Er verabschiedet sich von Spinner.

Truknur schleppt sich hinüber zum Wachturm und steigt eine klapprige Stahlkonstruktion zur Baustelle hinauf. Er sieht sich nach einem Vorsteher um. Aber als zwei Mutanten an ihm vorbeischwanken, einen viel zu schweren Stahlträger auf ihren Schultern, packt der Hüne kurzerhand mit an.

"Meine Güte!"

Gerade noch so können sie den rostigen Balken abfangen und halten. Staubiger Geschmack von Metall in ihren trockenen Mündern. Sofort ist der Vollstrecker wieder drin. In der Arbeit, im Dienst - im Projekt.[1]
 1. Arbeit am Projekt "Watchtower" - Endure: 1 Erfolg (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg995723#msg995723)
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.01.2016, 23:48:20
Nach der Rückkehr aus der Zone wollte Spinner eigentlich mithelfen, den Beobachtungsturm fertig zu bauen. Nachdem sich aber in den letzten Tagen die Nahrungssituation dermaßen verschlechtert hat, dass es jetzt sogar Tote gab, hat sich der Tüftler entschlossen, doch zuerst einmal mitzuhelfen, dass regelmäßige Jagdtrupps in die Zone ein paar Fleischvorräte ansammeln - gerade jetzt, wo es langsam beginnt kälter zu werden, müssen sie versuchen, Vorräte für den Winter anzusammeln.

Leider ist der traurige Haufen, der sich am Trainingsplatz zusammengefunden hat, immer noch in einem dermaßen bedauernswerten Zustand, dass sie noch längst nicht soweit sind, in die Zone aufzubrechen. Der Umstand, dass auch die Munition mehr und mehr zur Neige geht und deshalb Schießübungen nur ohne durchgeführt werden, macht die Situation nicht besser.
"Ich muss lernen, wie man Kugeln herstellt. Oder besser noch, eine Armbrust bauen wie meine; die Pfeile dafür lassen sich zur Not schnitzen."
Spinner macht sich noch eine mentale Note, dass genau diese bei ihm jedoch auch langsam nur Neige gehen, als er sich einem der Rekruten zuwendet und versucht, ihm die gröbsten Haltungsfehler beim Schießen auszutreiben. Auch für Spinner selbst überraschend scheinen seine Hinweise diesmal zumindest auf etwas fruchtbaren Boden zu fallen und der Bursche schien dabei etwas gelernt zu haben.[1]

"Vielleicht wird es ja doch in den nächsten Tagen etwas mit der ersten Jagd."
 1. Hunting Party: Schießen: 2 Erfolge
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 25.01.2016, 08:28:17
John fällt Ronald ins Wort: "Wie du sagst, ich bürge für ihn. Clara ist nicht Teil des Deals!" er schaut sein gegenüber ernst direkt in die Augen. "Erzähl mir nicht was das Gesetz sagt, wenn du dich selbst nicht mehr erinnern kannst: Neue Tiere welche in die Arche kommen müssen kontrolliert werden, das ist alles. Wir werden zu Em gehen, die wird gleich sehen ob das Tier gesund ist."

Xaalis scheint den rauen Ton zu kennen, mit dem man sich mit Stonzlachs Leuten unterhalten muss, wenn man nicht klein beigeben möchte. Ein Wort lässt John jedoch stutzen. "Hat er wirklich hungrig gesagt? Würde er etwa die anderen Mutanten essen?" John ist sich sicher, dass er sich nicht verhört hat. Das gefällt ihm nicht und erinnert ihn unangenehm an die Geschichten welche man über Roland und seine gelben Zähne erzählt.

Als Stonzlachs Bande endlich weg ist, atmet er langsam aus und die ganze Anspannung der letzten Sekunden fällt von ihm ab. "Hör mal Xaalis, ich kenne dich bisher noch nicht wirklich aber ich mag wie du mit deinem Hund umgehst. Stonzlachs Handlanger sind mutantischer Abschaum - eine Plage schlimmer als die Fäulnis. Noch kann man mit ihnen reden aber in letzter Zeit, in der es unserem Ältesten immer schlechter geht, versuchen er und seine Jungs hier nach der Macht zu greifen. Es gibt noch zwei drei die da was dagegen setzen können. Der beste hat sich bei unserer letzten Expedition für mich und meine Freunde in den Kugelhagel geschmissen. Ein echter Boss." Er nickt ernst. "Naja du wirst es bald selbst sehen. Versprich mir nur nicht mehr Ärger in der Arche zu machen als ich es selbst tun würde." John grinst und winkt Xaalis und Clara mit zu kommen. "Lasst uns gehen. Clara, kannst du Em bitten uns bei den Chronisten zu treffen? Sie soll sich Rosie mal anschauen. Muss ja alles seine Richtigkeit haben. Und gib auf dich Acht - ich wollte nicht, dass du da reingezogen wirst! Jetzt ist es aber wohl schon zu spät. Am besten du machst einen Bogen um die direkten Wege von Stonzlachs Männern."[1]
 1. @LE: John wird mit Xaalis zu den Chronisten gehen und den Mann vorstellen. Danach wird er bei der Huntingparty aushelfen. Vielleicht kann ich dazu heute Abend/Nacht was schreiben. Sonst darfst du das auch einfach überpushen bitte!
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 25.01.2016, 12:21:47
Tatsächlich ist Ash ihrem Boss nicht von der Seite gewichen. Man merkt ihr an, dass sie hochzufrieden damit ist, sich körperlich zu betätigen – vor allem zu laufen. Ständig sprintet sie voraus und sieht sich um, stöbert abseits des Wegs herum oder lässt sich zurückfallen, nur um kurz darauf wieder zu Seiren zurückzukehren. Dabei macht sie gelegentlich muntere Bemerkungen, die von ihrem einfachen Gemüt zeugen und eher wie die Versuche eines Kindes wirken, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie macht den Eindruck, dass ihr die Suche nach Riley weitaus mehr Spaß macht als das Gespräch eben. Es beunruhigt sie immer, wenn sie nicht genau weiß, was passiert – und bei dem Wortwechsel zwischen Seiren und Spinner war das definitiv der Fall.

Auf dem Weg liegen ihre Augen des Öfteren neugierig auf Seirens neuer waffentechnischer Erwerbung. Nicht dass Ash mit so einem Ding umgehen könnte: Sie vertraut lieber Waffen, die man mit beiden Händen kräftig schwingen kann, vorzugsweise auf den Kopf eines Gegners. Oder schlicht ihren Fäusten. Aber faszinierend ist das seltsame Schießgerät für sie trotzdem.

Zurück bei der Gang bleibt sie wie ein Schatten bei ihrem Boss und hört zunächst schweigend zu. Wieder geht das Gespräch zu schnell für sie, die Gangmitglieder sprechen durcheinander, und sie bekommt nur die Hälfte mit, was sie unbehaglich von einem Bein aufs andere treten lässt. Nur gut, dass der Boss dabei ist, dann wird wohl alles seine Richtigkeit haben... Bei den allgemeinen Antipathiebekundungen gegen Stonzlach runzelt sie nur die Stirn. Ja, Stonzlach kann ein ziemlicher Arsch sein, aber was sie so schlimm an ihm finden, kann sie auch wieder nicht nachvollziehen. Er ist eben ein Boss, und Bosse sind nicht nett. Bis auf Seiren, irgendwie, die ist da etwas anders.

Als es schließlich dazu kommt, dass die Gangchefin ihre Pläne erläutert, fängt Ash aufgeregt an herumzuhopsen. "Oh, Boss, ich will auch mit – darf ich mit? Darf ich mit?" ruft sie begeistert. Die vielsagenden Blicke und das amüsierte Grinsen einiger Gangmitglieder scheint sie nicht zu bemerken, oder es macht ihr nichts aus. Sie hat schon bewiesen, dass sie sich keine Beleidigungen gefallen lässt, außer von ihrem Boss. Aber inzwischen haben die meisten spitz, dass Ash nicht bei jeder Äußerung mitbekommt, ob sie auf ihren schwachen Verstand gemünzt ist. Man muss nur ein wenig subtil sein, um ihren Zorn zu vermeiden.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.01.2016, 17:24:29
Gabby nimmt die Worte von Xaalis hin oder vielleicht weiß sie eigentlich auch gar nicht was der Mutant sagt. Dennoch entlockt es ihr eine Reaktion.
„Geht doch, Made, und pass auf dass die Clowns dir nicht ein Grinsen schneiden. Kram, aufheben.“
Herrscht sie den Stalker an, während Roland zu John schaut.
„Dann lastet es auf dir, aber du kannst nicht jeden Tag auf Clara aufpassen. Lass dir die Verantwortung nicht zu Kopf steigen und ein Rat, Fremder.“
Wechselt sein Blick zu Xaalis.
„Früher oder später wirst du auch da drin stecken und ich hoffe auf der richtigen Seite.“
Kram hebt derweil die Bezahlung auf und sieht nicht sonderlich glücklich mit der ganzen Sachen aus. Die drei machen den Weg frei und verschwinden in Richtung der Zone. Sie haben es wohl geschafft und Clara atmet erleichtert aus. Sie lächelt John dankbar an und nickt bei seiner Anfrage. Sie will schon los laufen, als ihr scheinbar etwas einfällt. Sie drückt den Stalker einen Moment und entschwindet dann.

John, Rosie und Xaalis machen sich derweil auf den Weg zu den Chronisten. Sie marschieren über die asphaltierte Flächen des völlig verfallenen Flughafens und der fremde Hundeführer zieht allerlei neugierige Blicke auf sich. Es würde wohl nicht lange dauern, bis sich die Ankunft von Xaalis herumgesprochen hat. Nach einem kurzen Lauf erreichen sie den großen, länglichen Stahlkoloss in dessen Eingeweide sich die Morgenkammer und der Älteste befindet. Wie immer strahlt die Hülle in der heißen Sommersonne und Ignatius, die kleine buckelige Mutant empfängt die beiden. Seine Augen leuchten mit einer Mischung aus Furcht und Begeisterung beim Anblick von Xaalis und Rosie auf. John klärt kurz den Sachverhalt und Ignatius holt ein gelbes Notizbuch hervor.
„Unglaublich ein Fremder? Solange nichts und jetzt überschlägt sich alles. Ich muss das notieren. Bist du auch ein Mutant? Wo kommst du her? Wie ist es dort draußen? Hast du Artefakte?“
Überhäuft er Xaalis mit Fragen und scheint sich einen Moment zu vergessen. Erst langsam sickert die Erkenntnis ein.
„Nun ich muss mit dem Rest und dem Ältesten reden, aber er hat nie verboten, dass andere zu uns kommen dürfen, also von mir aus gerne. Du musst allerdings die Regeln unserer Gemeinschaft beachten. Artefakte gehören in die Hände der Chronisten und der Morgenkammer. Halte dich nicht mit den Phantomen der alten Welt auf. Keine Tiere ohne Kontrolle einführen. Wir gehören alle zusammen und Niemand sollte die Hand gegen jemand anders erheben. Jedes Leben ist kostbar und wertvoll. Meide die Zone, wenn möglich. Achte deine Mitmutanten. Der Älteste ist die Stimme der Arche und sein Wort steht über allem.“
Ignatius kratzt sich am Kopf und schaut zwischen beiden hin und her.
„War noch etwas?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 25.01.2016, 18:05:05
Xaalis würdigte Gabbys übrige Worte kaum mit Aufmerksamkeit. Sein Trauma hatte ihn gerade zu sehr aus dem Fundament gehoben. Er fühlt, das richtige getan zu haben als er klein bei gab.

"Wer weiß wann sich uns wieder so eine Chance bietet."

Dachte er sich und blickte hoch zu Clara.

"Seite... ich bin meine eigene Seite."

Er ist froh das niemand bei der Auseinandersetzung verletzt wurde. John und seine Freundin sehen erleichtert aus. Doch jetzt war es an der Zeit zu seinem Wort zu stehen. Die Gruppe betraten die Arche. Die kleine Insel mit dem verlassenen Flughafen gab eine prächtige Festung ab. Auch wenn hier und da noch Hand angelegt werden musste. Es erinnerte ihn sehr an seine frühere Arche, nur sehen die Menschen hier glücklicher aus. John und Xaalis wechselten nur wenige Worte als sie auf dem Weg durch die Arche die Morgenkammer erreichten. Als Ignatius an die beiden herantrat und ihm eine Unterweisung gab, hörte er aufmerksam zu. Die Fragen die der Chronist ihm stellte, waren zumal seltsam. Doch er beantwortete diese so kurz und genau wie möglich. Er war verwundert, dass es im Ödland noch Orte gibt wo Frieden und Respekt oberste Gebote sind. Immerhin wird ist der Älteste hier eine Authoritätsperson. Thorn benutzte den Ältesten lediglich als Aushängeschild, als Galionsfigur seines blutigen Regimes. Doch auch hier gibt es wohl Bosse die nach mehr streben, als nur Frieden unter den Einwohnern. Am Ende des Monologes funkelten die Augen des Buckeligen unter seiner Kapuze hervor als er zu Xaalis und John hochsah.

"War noch etwas?"

Xaalis überlegte nicht lange. Musste er auch nicht, denn abgesehen von dem Auftritt von Stonzlachs Gefolge, kommt ihm diese Siedlung bisher sehr vielversprechend vor.

"Ich würde mich gerne bei euch einbringen, Ignatius. Dieser Aussichtsturm dort hinter dem Hangar: Ich werde mich mal an der Baustelle umsehen. Dem Spähen habe ich es zu verdanken, dass ich bis hierher gekommen bin und ein Paar kräftige Arme können sicherlich auch nicht schaden!"

Er nickt John zu und macht sich mir Rosie auf den Weg. Seine Hilfe beim Bau des Turms anzubieten wird die Bewohner hoffentlich von seinen guten Absichten überzeugen. Doch er selbst ist auch an einem funktionstüchtigen und bemannten Ausguck interessiert. Obwohl Xaalis den Chronisten über die andere Arche und die Zustände dort aufgeklärt hat, behielt er seine Flucht für sich.

"Keine Ahnung ob Thorn und seine Männer noch nach mir suchen oder überhaupt wissen in welche Richtung ich ging.  Die Leute hier haben es nicht gerade leicht und ich sollte unnötiges Risiko vermeiden. Für uns und für sie."

Er sieht sich um als er um den Hangar läuft. Die Menschen und Mutanten gehen ihren täglichen Pflichten nach. Manche bemerken ihn, andere sind zu sehr in ihre Arbeit vertieft als dass sie den laufenden Eisenkiefer bemerken würden.

"Hallo. Die ist aber süß!"

Plötzlich steht eine junge Frau vor den beiden und kniet sich runter zu Rosie. Auch wenn Rosie zuerst etwas verunsichert dreinschaut, freut sie sich umso mehr über die Streicheleinheiten hinter dem Ohr und wedelt wild mit dem Schwanz. Xaalis ist erstaunt dass sie sich so einfach streicheln lässt aber das Mädel scheint es ihr wohl angetan zu haben.

"Rosie. Aber wir haben leider keine Zeit, wir müssen zum Wachturm. Ich bin neu hier und habe der Kammer meine Hilfe angeboten."

"Oh, natürlich! Ich wollte euch auch gar nicht aufhalten. Man sieht sich."

Sie lächelte den beiden zu und verschwindet mit einem Winken hinter den Zelten.
Die Leute scheinen freundlich zu sein. Glücklich, den Umständen entsprechend. Xaalis sieht wie sich eine Gruppe von Mutanten mit Gewehren und Äxten auf den Weg ins Ödland machen.

"Wird wohl in kleiner Jagdausflug. Hier sind schon alle total aus dem Häuschen. Frisches Fleisch ist wohl Mangelware..."

Als die beiden am Bauplatz ankommen sehen sie mehr Chaos als Ordnung. Die Schweißarbeiten kommen nur langsam voran und generell scheinen die Helfer wenig motiviert. Xaalis beugt sich zu Rosie über und wuschelt ihr über den Kopf. Er sagt leise zu ihr :

"Die letzten Tage waren anstrengend für beide von uns, aber ich muss hier noch aushelfen. Du kannst dir einen Platz suchen und ein bisschen schlafen. Hast du dir verdient."

Rosie wimmert kurz und wackelt mit eingezogenen Ohren hinter ein Paar Kisten. Sie legt sich auf eine gefaltete Plastik Decke und schläft gleich ein. Xaalis läuft rüber zum ersten Kerl den er sieht und fragt ihn direkt nach dem Stand der Baus.

"Okay dann packen wir es mal an. Hilfst du mir die Blech Platten da hoch zu tragen?"

Das Projekt kommt voran, wenn auch langsam. Die meiste Zeit jedoch, investiert Xaalis in Gespräche mit den zukünftigen Wachposten.

"Oft kann es den Unterschied für eine ganze Kolonie machen ob du Angreifer schon am Horizont erkennst oder sie mit einer Gruppe Kakteen verwechselst."

Er findet einige interessierte Ohren und gibt ihnen einige Tipps für das Ausschau halten.[1]
 1. Watch Tower -Scouting : 1 Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 25.01.2016, 21:15:22
Ashs Begeiterung entlockt Seiren ein Grinsen. Die junge Frau, war wirklich leicht zu begeistern und es würde in dieser Sache tatsächlich nicht schaden, sie dabei zu haben: "Klar, Ash. Was zum Teufel wir auch wollen." Nachdem das geklärt ist, macht sie sich mit ihrer zahlreichen und nicht ungefährlich aussehenden Gefolgschaft auf in Richtung von der Wellblech-Baracke, in der Ginger untergekommen ist. Den ein oder anderen neugierigen Blick zieht der Trupp schon auf sich, denn ganz wie geplant geben sie sich alles andere als Mühe nicht aufzufallen.
Bei Ginger angekommen sehen sie den Koloss gerade aus seiner Hütte kommen und für einen Augenblick mustert er sie überrascht, dann haben ihn Danube und Rubki aber auch schon mit ihren massigen Körpern an die Wand gedrängt. Sie brauchen ihn nicht zu berühren, lassen ihm aber doch keine Alternative. Seiren bleibt in einigem Abstand stehen und überlässt ihren Leuten das Reden, aber ihre Haltung macht für jeden Außenstehenden klar, dass sie es ist, die diesen Trupp hier anführt. Sara übernimmt das Reden mit dem einsamen Mutanten, der klar unterlegen ist: "Na Ginger, hast du dein hübsches rotes Haar kürzlich mal wieder in die Angelegenheiten von fremden gesteckt. Man hört so einiges. Leute verhungern hier, aber du bist wohl gut im Futter." Das konnte man ohne Zweifel so sagen. Ginger ist fast so groß wie Danube und Rubki und mindestens so breit. Während Seiren stumm lauscht, schaut sie zu Bella und Ash: "Mädels, sehen wir mal, was er so hortet. Er kann sicher für Wochen von seinen Reserven leben." Seiren selbst bleibt lässig an die Tür gelehnt stehen und sieht Ginger die ganze Zeit in die Augen. Schließlich kommen die zwei anderen Frauen mit einer Hand voll Rationen zurück und jetzt spricht Seiren das erste Mal mit ihrem Opfer: "Na sieh mal einer an, das kannst du doch sicher entbehren, oder Ginger? Für das Wohl aller? Wir wollen nicht mehr Leute verhungern sehen." Ginger grummelt etwas vor sich hin, natürlich will er es nicht entbehren, aber Bella und Ash haben so hastig gesucht, dass er wahrscheinlich noch mehr versteckt hat und tatsächlich nicht so schnell verhungern würde. Nachdem das geklärt ist, gehen Seiren und ihre Leute demonstrativ langsam zurück zu ihrem Unterschlupf. Es würde sich schon in der Arche rumsprechen, was sie getan hatten.

Tatsächlich hatten sie nicht allzu viel Nahrung bekommen, aber darum ging es Seiren bei dieser Sache so oder so nie. Es geht um ein öffentliches Statement und das hat sie jetzt abgegeben. Die anderen Bewohner der Arche würden das schon verstehen. Jetzt muss sie nur noch zeigen, dass sie als Boss nicht nur die Zügel im Griff hat, sondern auch sinnvolles zur Entwicklung der Arche beitragen kann. Dafür sieht sie direkt eine Gelegenheit als sie sieht, dass der kurze Ausflug offensichtlich nicht gereicht hat, um die Energie ihres dunkelhäutigen Schattens auch nur im Ansatz zu verbrauchen. Also wendet sie sich auf dem Weg an die junge Frau: "Hey Ash, was hälst du davon heute noch ein bisschen mehr oben drauf zu legen. Ich hab gehört, dass sie beim Bau des Wachturms so gut wie gar nicht vorwärts kommen. Aber so wie ich dich kenne wäre das Ding in null komma nichts fertig, wenn du mit anfasst."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 26.01.2016, 00:17:19
Der Bau des Wachturms geht gut voran; einigermaßen zumindest. Als Truknur eine Pause einlegt sieht er eine kleine Gruppe Mutanten um einen Fremden stehen. Er kennt den Mann nicht, aber die Arbeiter scheinen an seinen Lippen zu kleben. Die Neugier des Vollstreckers siegt:

Truknur schlendert einige Schritte hinüber zu der kleinen Gruppe, stellt sich dazu. Auch er lauscht den Ratschlägen des Unbekannten.

"Am Horizont - Angreifer. Der weiß wovon er spricht."

Der neue Mutant kann ihnen nichts Böses wollen. Von den Männern auf dem Stahlkoloss scheint er nicht zu kommen. Er sieht auch nicht besonders wohlhabend oder gut gerüstet aus - ganz im Gegenteil: heruntergekommen und zerrissen. Auffällig allerdings ist sein Kiefer. Eine Metallkonstruktion hält den unteren Teil seiner Zähne in Zaum. Das scheint dem Hünen der richtige Ausdruck.

"Was für Reißer! Dem möchte ich Nachts nicht in der Zone begegnen. Der war schon draußen. Sicher!"

Seine Gedanken überschlagen sich. Woher kommt der Fremde? Wie ist er in die Arche gekommen? Weiß schon jemand davon? Er wartet geduldig bis sich die Traube von Mutanten auflöst - sie wenden sich wieder der Arbeit am Wachturm zu. Dann tritt er vor, blickt den Mutanten mit dem Kiefer an, freundlich aber bewusst:

"Ist richtig, was du da sagst. Woher weißt du das - schon mal draußen gewesen?",

er hält kurz inne; runzelt die Stirn und fragt ihn dann doch:

"Wer bist du überhaupt; neu hier?"

"Ich bin doch sonst nicht so. Warum?"

Irgendetwas an dem Fremden scheint Truknur ein gutes Gefühl zu geben. Er sieht kurz hinter sich. Die Vorarbeiter schreien herum - gerade wird ein besonders großer Pfahl aufgestellt. Dann winkt er den Mutanten mit sich.

"Kommt mit - ich stelle dich ein paar Freunden vor. Und die Bosse hier müssen dich kennenlernen."

Er stapft los; dreht sich noch einmal um - ein schiefes Lächeln.

"Truknur - bevor ichs vergesse. Los schon, sonst musst du für immer hier bleiben."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 26.01.2016, 12:10:04
Ashley hat bei der ganzen Aktion nach wie vor unbekümmert gewirkt. Sie schien den ernsten Hintergrund gar nicht recht zu begreifen. Die junge Frau macht eher den Eindruck, als würde die Gang ein Spiel spielen, das ihr gefällt. Die Suche nach den Nahrungsmitteln hat sie mit derselben Begeisterung mitgemacht, mit der in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit ein kleines Kind sich auf die Jagd nach bunt bemalten Eiern gemacht hätte. Stolz hat sie Seiren ihre Ausbeute präsentiert und dabei gegrinst. Ihr war es relativ egal, wie viel sie mit heimbringen, denn sie ist ja im Moment einigermaßen satt. Der sehnigen Frau geht es wie immer darum, dass ihr Boss zufrieden ist. Solange der Boss sagt, dass alles gut ist, muss sie sich nämlich keine Sorgen machen – und das ist ein schönes Gefühl! Probleme lösen war ihr von jeher unangenehm. Man muss viel nachdenken und kann noch viel mehr falsch machen. Da ist es Ash doch viel lieber, einfach zu tun, was der Boss sagt, und die Ergebnisse direkt zu sehen.

Auf dem Weg zurück macht sie daher einen etwas zufriedeneren Eindruck als zuvor, doch stromert sie noch immer unruhig herum. Bei Seirens Worten horcht sie auf und runzelt nachdenklich die Stirn. "Klar, Boss, bestimmt" nickt sie, obwohl ihr nicht ganz klar ist, was man genau tun muss, um solch einen Turm zu bauen. Vermutlich viele große Sachen übereinander stapeln, damit er möglichst hoch wird. Aber ihr Boss wird es schon wissen, deshalb hat sie keine Zweifel, dass sie bei der Sache helfen kann. Und große, schwere Dinge tragen kann sie. Nicht so gut wie Bobo beispielsweise, der viel stärker ist, aber dafür ist Ash zäh und ausdauernd. "Soll ich hingeh'n, Boss? Mach' ich glatt, wennde meinst!" Ihre Augen ruhen mit einem Glanz auf Seiren, der ihren Bewegungsdrang verrät. Ja, die Idee beginnt ihr immer mehr zu gefallen. Toll, auf was der Boss so kommt..!
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 26.01.2016, 13:13:21
Die Zeit beim Jagdtraining tut Spinner sichtlich gut. Zwar lenkt er sich mit Vorliebe mit seinen technischen Basteleien ab, aber selbst Spinner braucht nach einer Woche, in der er sich fast durchgehend in seiner Werkstatt eingenistet hat, einmal etwas Luftveränderung - und auch ohne echte Munition tut es gut, einmal an der Luft zu sein und die Hände anderweitig einzusetzen.
Ablenkung kann der Tüftler allerdings gut gebrauchen. Manchmal beneidet er Leute wie Ashley, die offenbar völlig ungestört von komplexeren Gedanken und unbeeindruckt von den Vorgängen in der Arche stets nur im Hier und Jetzt leben. Ihn selbst belasten jedoch die die Ereignisse, die die Arche scheinbar immer schneller in den Abgrund treiben: Zuerst der Älteste, der immer seltener zu den Bewohnern der Arche sprach und letztendlich ganz verschwand - war er überhaupt noch am Leben? Dann das rote Licht und die Entdeckung dieses Schiffes, der größten Bedrohung, der die Arche entgegensieht, seit er sich erinnern kann. Der Tod von Rex, dem Spinner die einzigen Hoffnungen entgegengebracht hat, ein würdiger Nachfolger des Ältesten zu sein. Und der wachsende Mangel an sauberem Wasser und Nahrung.
Für Außenstehende konnte es scheinen, als würde ein Fluch auf der Arche lasten, doch Spinner kennt den Fluch: Es ist die Uneinigkeit, die ewigen Streitereien innerhalb der Arche, das gegenseitige Bekriegen der verschiedenen Fraktionen. Als der Älteste noch aktiv am Leben teilnahm, hielten alle zumindest oberflächlich noch zusammen, wenn auch manche wie Stonzlach schon damals ihre eigenen Pläne verfolgten. Doch jetzt ähneln die Zustände eher einem dieser Bürgerkriege, von denen Lulu ihm einmal erzählt hat. Vielleicht ist die einzige Hoffnung doch, sich geschlossen hinter Stonzlach zu stellen, aber Spinner ist sich sehr unsicher, ob er in einer solchen Arche noch leben möchte.

"Ich muss mir anhören, was Scarlett zu sagen hat. Vielleicht ist sie ja doch die Hoffnung für uns alle."

Nach einiger Zeit der Arbeit mit den Freiwilligen schließt sich auch John der Gruppe an, und durch seine klaren und ruhigen Ansagen machen die Rekruten schnell Fortschritte. Durch sein Wissen über die Zone kann er zusätzlich wertvolle Tipps geben, wo es sich lohnt, nach wilden Tieren zu suchen, und auf welche Gefahren zu achten ist. Nach mehreren Stunden intensiver Arbeit sind Spinner und John sich sicher, dass die Gruppe nun das Rüstzeug hat, um auf ihre erste Jagdmission aufzubrechen.[1]

Als er sich gerade zufrieden, dass wenigstens etwas an diesem Tag zu einem guten Ende geführt hat, John zuwendet, sieht Spinner die gesamte Bande von Seiren zurück in ihren Hangar kommen; trotz der Distanz wirken sie merkwürdig gut gelaunt, als hätten sie gerade irgendeine Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Seirens Worte von vorher noch in den Ohren, bekommt er ein mulmiges Gefühl im Magen.
"Siehst Du da drüben? Das kann doch nichts gutes bedeuten, oder was meinst Du?

Ich würde mir gerne mal anhören, was Scarlett uns zu sagen hat. Vielleicht weiss sie ja irgendwas darüber, also können wir genauso gut jetzt gehen, oder? Kommst Du mit? Dann lass uns Truk und Lulu suchen und der Königin des Proletariats mal einen Besuch abstatten."
 1. Hunting Party abgeschlossen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 26.01.2016, 15:02:38
Als sich der Arbeitstag dem Ende zu neigt, löst sich die Arbeitergruppe nach und nach auf. Die letzten eifrigen Helfer versuchen noch zwei riesige Pfähle hoch zu ziehen.

"... und wenn ihr genau hinschaut, dann läuft alles wie von selbst. Alles klar soweit?"

Xaalis ist nicht entgangen, dass sich jemand zu der Gruppe gesellte während er seine Taktiken zum besten gab. Ein groß gewachsener Mutant mit ausgerenkten Kiefer und einem Glasauge hörte aus etwas Entfernung gespannt zu.  Er scheint mehr an Xaalis selbst interessiert zu sein als an seinen Ratschlägen fürs Wache halten. Als sich die Möglichkeit bietet tritt er auf Xaalis zu:

"Ist richtig, was du da sagst. Woher weißt du das - schon mal draußen gewesen?"

Er sprach etwas abgehackt. Vielleicht ein mal zu oft als Kind auf den Boden fallen gelassen, jedenfalls nicht der schnellste. Sein Äußeres wirkte rau und grob, doch seine Stimme klang ruhig und besonnen. Gerade als Xaalis antworten wollte fragte ihn der Fremde nach seiner Identität.

"Ich bin neu hier. Mein Name ist Xaalis. Rosie und ich sind auf der Suche nach einer dauerhaften Bleibe. John hat mich von außerhalb der Arche mit rein gebracht. "

Während die beiden sich austauschen merkt Xaalis, dass sein Gegenüber wohl etwas nervös ist. Fremde haben die Leute hier wohl nicht so oft. Da wo er herkommt war dies Gang und Gebe, schließlich mussten die Opfer für die Unterhaltungsshows ja irgendwo herkommen. Als er gerade nach dem Namen der Giganten fragen wollte dreht sich dieser um, winkt ihn dabei aber mit sich. Er will mich ein Paar Leute vorstellen und nennt dabei auch seinen Namen: Truknur.

"Ein passender Name..."

Ein lautes Pfeifen ertönt und Rosie kommt kurz darauf zwischen den Kisten heraus geschossen. Hechelnd und mit wedelndem Schwanz tapst sie Truknur und Xaalis langsam hinterher.

"Freunden vorstellen? Na gut. Ich bin aber kein großer Fan von Bossen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 26.01.2016, 22:02:08
"Ja, Ash, mach das ruhig, wenn du Lust zu hast. Ist ne gute Sache und die können sicher deine Hilfe gebrauchen." Seiren fühlt sich nicht einmal wirklich schlecht dabei, die junge Frau so sehr für ihre Zwecke einzusetzen. Ihr Verhalten schrie geradezu danach manipuliert zu werden und besser sie tut es als jemand anderes. Und in jedem Fall geht es ihr so besser als bei Stonzlach.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 27.01.2016, 01:23:34
"Das sehe ich, dass du neu bist."

Truknur hört genau hin, aber er kann keine Lüge in den Worten des Neuankömmlings feststellen. Stattdessen hellt sich seine Miene auf als der Mutant Johns Namen erwähnt.

"John hat dich reingebracht? Aus der Zone, ja?"

"Auf der Suche nach einer Bleibe - ein Hund."

Truknur blickt kurz hinunter zu Rosie, fast gerührt. So viel Lebensfreude sieht man hier selten.

"Das ist einer meiner Freunde. Xaalis - in Ordnung. Genug gequatscht, aber: Du wirst kaum eine andere Wahl haben - ohne einen Boss fault selbst die Arche."

"Ohne einen richtigen Boss."

Die beiden Mutanten und Xaalis` Hund Rosie sind unterwegs zu Scarlett.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 27.01.2016, 10:48:03
Auf dem Weg zu Scarlett laufen Truknur, Xaalis und Rosie den beiden Mutanten über den Weg, die gerade unterwegs zu Lulus Unterschlupf sind.

"Truknur! Klasse, wir wollten gerade Lulu holen und Dich dann suchen; das können wir uns ja jetzt sparen. Wir dachten uns, jetzt ist eine gute Zeit, um Scarlett einen Besuch abzustatten, oder was denkst Du? Übrigens, die Jäger sind jetzt soweit, dank Johns Unt..."

Während seiner Worte starrt Spinner fasziniert Xaalis' Kiefer an und beginnt dann vor sich hin zu murmeln:
"Das ist ja ... erstaunlich. Diese filigrane Arbeit. Wie funktioniert denn die Anbindung an den Schädel? Und vor allem an die Muskeln!"
Als er gerade nach dem Kiefer greifen will, um ihn näher zu betrachten, fällt Spinner erst auf, dass noch eine Person daran befestigt ist.

"Oh, hallo! Dich kenne ich noch nicht. Entschuldige, ich war fasziniert von diesem erstaunlichen Kiefer. Hast Du den selbst gebaut? Tut das nicht weh?"
Erst auf Truknurs mahnenden Blick hin nimmt sich der Tüftler etwas zurück.

"Du musst denken, ich hätte überhaupt keine Manieren. Vermutlich hast Du recht damit. Wo kommst Du eigentlich her? Doch nicht etwa von diesem Schiff?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 27.01.2016, 12:06:42
Kaum hatte sie Seirens Antwort, ist die dunkelhäutige Mutantin losgesprintet, um beim Bau des Wachturms zu helfen. Da sie nicht recht versteht, was genau zu tun ist, die Worte ihres "Boss" aber als Befehl aufgefasst hat, lässt sie sich bereitwillig von den anderen anweisen und die schwersten Arbeiten aufhalsen, so dass sie schließlich an Schultern und Händen diverse wundgeriebene Stellen hat, ganz zu schweigen von Blutergüssen und einer leichten Zerrung, als sie mit schweißüberströmtem Körper wieder zurückhinkt, diesmal deutlich langsamer als auf dem Hinweg[1]. Allerdings hat ihre unermüdliche Arbeit durchaus Wirkung gezeigt: Wie ein störrisches Muli hat sie immer weiter schwere Träger geschleppt, Teile gehalten oder an Seilen gezogen, wie man es ihr gesagt hat[2].
 1. Projekt "Watchtower" - Endure: 1 Trauma (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg996067#msg996067)
 2. Projekt "Watchtower" - Endure: 1 Erfolg (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg996069#msg996069)
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 27.01.2016, 12:23:14
"Zone? Das höre ich nicht zum ersten Mal seit ich hier bin. Nennt ihr so das Ödland?"

Truknur nickt.

"Ja, wir sind nur zufällig auf eure Arche gestoßen nach dem ich meine verließ. Ich weiß nicht genau wie viele Tage ich da draußen war, doch es war eindeutig zu lange..."

Xaalis versinkt einen Moment in den Tiefen seiner Gedanken. Rosie jault leise und sieht zu ihm auf.

"Nachdem ich Rosie traf ging es bei uns beiden bergauf."

"...Du wirst kaum eine andere Wahl haben - ohne einen Boss fault selbst die Arche."

Xaalis wusste, dass Truknur recht hat. Natürlich brauchten die Menschen jemanden der sie anführt, ihnen Hoffnung gibt. Hoffnung, dass noch nicht das Ende aller Tage gekommen ist, dass Menschen und Mutanten glücklich zusammen leben können, dass Frieden herrschen kann. Doch leider sind diese Floskeln und Wunschträume nicht weniger unrealistisch als vor der Katastrophe.

"Du hast Recht. Doch Macht verändert Menschen nur selten zum Guten. Und ich für meinen Teil, habe bisher noch keinen Boss kennengelernt der ein gutes Herz besitzt."

"Diese Arche mich Dinge sehen lassen, von denen ich dachte sie wären in dieser Welt schon lange verloren. Vielleicht sind hier auch Anführer am Werk, die gute Mutanten sind."

Gerade als die drei, auf dem Weg zu Scarlett, um die Ecke bogen, kam eine schlacksige Gestalt direkt auf Truknur zu. Er fing an wie ein Wasserfall auf Truk einzureden, unterbrach seinen Monolog jedoch als er realisierte, dass er in Begleitung von zwei Fremden war. Vor sich hin brabbelnd zuckte er mit seiner Hand, fast so als wollte er Xaalis ins Gesicht fassen. Dann brach es aus ihm heraus: Er fragte Xaalis alle möglichen Sachen ohne sich auch nur einmal vorgestellt zu haben. Es schien so, als hätte er einen leichten Schaden im oberen Stübchen. Wirkte aber trotz seiner wirren Art freundlich und aufgeschlossen.

"Den Kiefer habe ich nicht selber gebaut und Schmerzen... Schmerzen sind für mich etwas anderes."

Der Tüftler nimmt einen Schritt zurück und versucht sich zusammen zu reißen.

"Du musst denken, ich hätte überhaupt keine Manieren. Vermutlich hast Du recht damit. Wo kommst Du eigentlich her? Doch nicht etwa von diesem Schiff?"

Xaalis muss schmunzeln. Irgendwie erheitert ihn der Tüftler, er erinnert Xaalis an einen früheren Kameraden aus der roten Arche.

"Mach dir keine Sorgen um Manieren. Xaalis ist der Name und das hier ist Rosie. Ich weiß nicht welches Schiff du meinst aber ich für meinen Teil komme aus einer anderen Arche. Wir sind eine Zeit lang durch das Öd... die Zone gereist bis wir auf eure gestoßen sind. Hast du auch einen Namen, oder soll ich dich einfach Quasselbirne nennen?"


Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 27.01.2016, 12:52:15
Spinner überlegt kurz.

"Quasselbirne? Klingt gar nicht schlecht - aber ist zu lang. Mich nennen alle Spinner. Irgendwann hatte ich mal einen anderen Namen, aber den hab ich vergessen. Spinner ist gut. Das hier ist übrigens John."

Wiederum mit Verspätung scheinen Xaalis' Worte den Weg in Spinners Schädel zu finden, denn jetzt erst wird ihm bewusst, dass der Neuankömmling etwas von einer anderen Arche gesagt hat.

"Eine zweite Arche? So wie hier? Wie sieht es bei Euch aus? Sind noch mehr von Euch hier? Habt Ihr Technologie? Wie viele leben dort?"

Man sieht dem Tüftler an, dass sein Gehirn auf Hochtouren läuft, während er über die sich bietenden Möglichkeiten dieser neuen Entdeckung nachdenkt. Erst als die anderen ihn daran erinnern, weswegen sie eigentlich hier waren, fällt ihm der Besuch bei Scarlett wieder ein.

"Wartet, ich hol nur schnell noch Lulu, bin sofort wieder da. Dann können wir zu Scarlett. Und danach", wendet er sich wieder Xaalis zu, "musst Du mir alles über Eure Arche erzählen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 27.01.2016, 18:26:44
"Eine zweite Arche, ja. Ich würde sie aber nicht vergleichen wollen. Da wo ich herkomme ist dein Leben nichts Wert, außer du bist der Stiefellecker von Thorn, dem Boss der roten Arche."

"Dieser Spinner ist ja ziemlich neugierig. Ich muss aufpassen was ich sage."

"Wir waren viele. Auch unsere Technologie war fortgeschritten..."

"... genug um elektrische Schlagstöcke und Käfige zu bauen...

"... und Leute hatten wir viele. Von ihnen ist jedoch niemand mitgekommen."

Plötzlich springt der Tüfftler auf wie von einer giftigen Archne gebissen und rennt los um jemanden zu holen.

"Ist der immer so?"

Xaalis wendet sich an Truknur der direkt neben ihm steht.

"Und wer ist diese Scarlett?"

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 27.01.2016, 21:45:06
Zurück in ihrem Unterschlupf werden Seiren und ihre Leute direkt von der Gang in Empfang genommen und nachdem die Geschichte über den erfolgreichen Raubzug hinreichend ausgetauscht ist, merkt Riley – genau so wie es morgens abgesprochen wurde – etwas an: „Wir sollten aufpassen, dass die Leute nicht denken, wir wollten uns aufführen wie Stonzlach. Sie müssen verstehen, dass Ginger es verdient hat und dass wir nicht hier sind um sinnlos zu plündern, sondern dass wir uns nur nicht herum schubsen lassen, egal von wem.“ „Und wie sollen wir das erreichen? Ich hab keine Lust unseren Besitz unter bedürftigen zu verteilen, nur damit die uns nett finden. Darum sind wir nicht hier. Weltverbesserer gibt es in Scarletts und Grimms Haufen genug“ merkt Jinx daraufhin an, aber auch damit hatte Seiren gerechnet. Sie will ja selbst nicht selbstlos anderen helfen, aber damit man auf sie und die Gang hört, müssen sie der Arche zeigen, dass sie nicht nur ihren Mann – oder besser ihre Frau – stehen können und sich nicht niederprügeln lassen, sondern dass sie auch dann mit anpackten, wenn die Arche es brauchte. Deshalb sagt Sara auch: „Ash ist schon zum Wachturm aufgebrochen, um beim Bau mitzuhelfen. Wenn wir das Ding fertig machen wird allen klar sein, dass wir nicht tatenlos hier herum sitzen und uns um uns selbst kümmern.“
Zum Abschluss ergreift wieder Seiren das Wort: „Das klingt doch nach nem Plan. Also gut, wer ist dabei?“ Dieses Mal sind nicht alle so begeistert, aber das ist kein Problem. Bella meldet sich, Riley und Vero auch, Seiren selbst und natürlich Sara. So dürfte sie schon einiges schaffen können und der Rest konnte in ihrem Unterschlupf bleiben und auf den Besitz aufpassen und sich die Zeit mit was auch immer vertreiben.
Als Seiren und ihre Leute die Baustelle erreichen ist Ash noch bei der Arbeit, aber insgesamt ist der Trupp schon kleiner geworden. Der neue Boss und ihre Leute machen sich daran, all das zu erledigen, was noch aussteht. Einiges ist schon geschafft, aber bis zur Einsatzfähigkeit ist es noch ein weiter Weg. Aber die schwerste Arbeit ist schon erledigt und so fällt es Seiren und ihren Mädels recht leicht die Details auszuarbeiten, sodass auch die Plattform hält, dass es ordentliche Seitenwände als schutz für die Wächter gibt und dass auch ein Dach gegen das Wetter aufgerichtet wird.[1] Seiren selbst fasst mit an, auch wenn andere Mitglieder ihrer Gang kräftiger sind. Sie hat noch nie Probleme gehabt sich wenn nötig auch die Hände schmutzig zu machen und das hier ist wichtig. Die Leute in der Arche sollen verstehen, dass sie sich als Boss nicht nur hinter ihren Leuten versteckt, sondern Teil der Gruppe ist.
 1. 3 Erfolge
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.01.2016, 22:54:29
Spinner flitzt zu Lulus Unterbringung und klopft an die aus dem großen Hauptgebäude heraus ragende Bushälfte, aber Niemand reagiert. Spinner versucht einen Blick durch die Fenster zu werden, aber es scheint als wäre die Chronistin wirklich nicht da. Der Tüftler überlegt einen Moment, als ein anderer Mutant ihn sieht. Es ist Karl, ein etwas kleinerer Mutant mit langen blonden Haaren und einem Schnurrbart, der gerade eine merkwürdig blau-rote Blume mit fünf Blättern in der Hand hat. Wahrscheinlich für Sentana seine Freundin, aber er lächelt Spinner ziemlich ausgelassen an.
„Suchst du Lulu? Na geht da was zwischen euch beiden?“
Kichert er und hebt beschwichtigend die Hände.
„Ich habe sie zu den Chronisten gehen sehen, als einer von ihnen da war. Anscheinend haben sie irgendeine Beratung einberufen. Vielleicht hat der Älteste was verkündet oder so. Ich würde jedenfalls nicht in den nächsten Stunden mit ihr rechnen. Aber viel Glück, Spinner.“
Verabschiedet er sich und Spinner kehrt zum Rest zurück. Sie würden wohl ohne Lulu gehen müssen, auch wenn das vielleicht nicht allen gefällt. Immerhin sollten sie den Besuch nicht weiter aufschieben.

So macht sich die vierer Gruppe um Truknur, Spinner, John und Xaalis auf den Weg zu Scarlett. Ihr Lager liegt abseits der meisten Orte der Arche und ist eine alter verlassene langgezogener Korridor über dem Erdboden. Merkwürdige Eisenleitern ziehen sich über den Boden des langen Tunnels und hinaus in die Zone und manche meinen wohl, dass vor langer Zeit dort Züge mit Dampf lang gefahren sind, aber nun ist alles still und nur noch Scarlett dort. Schon von weitem sehen sie die große, rot leuchtende Halle, die rechts und links offen sowie von Schienen durchzogen ist. Da das gesamte Konstrukt von mehreren Trägern in der Luft gehalten wird, ist der einzige Zugang über mehrere Leitern am Grund. Auf dem Dach sehen sie wie sich gerade zwei Mutanten sonnen, da die Sonne in der Mittagshitze selbst durch den Dunst des Himmels kommt. Es müssten Renee und Josh sein, die beiden hatten sich vor Ewigkeiten verkracht, als rauskam, dass Renee nicht von Josh schwanger werden konnte, sowie alle Mutanten scheinbar unfruchtbar sind. Aber inzwischen hat sich das wieder eingerenkt und die beiden verstehen sich blendend. Sie kommen schnell näher, während sie über den Asphalt laufen, und erklimmen wenig später die Leitern. Drinnen sehen sie den lichtdurchluteten Korridor ohne extra Räume. Kleinere private Bereiche wurden durch aufgehangen Stofffetzen erzeugt und dahinter können sie gesummt Melodien, Lachen und angeregte Gespräch hören. Der Ort wirkt fast etwas zu idyllisch, während einige Mutanten umher laufen und scheinbar Rationen von Essen und Wasser in den einzigen umzäunten Bereich bringen. Die meisten der Träger sehen leicht unterernährt, aber nicht unglücklich aus. Sie müssen sich nicht lange umsehen, als sie Scarlett entdecken oder eher diese sie. Wie immer sieht Scarletts spitzes Gesicht mit der Stupsnase sauber gepflegt und süß aus. Ihre roten Haare fallen als wallende Mähne herunter und wirken sauber frisiert. Sie trägt ein enges schwarzes ärmelloses Tanktop sowie leicht ausgebleichte hellblaue Jeans und Schuhe mit einem leichten Absatz. Neben ihr läufen Lemmy und Roy, während sie die Neuankömmlinge mit einem Lächeln begrüßt
„Es ist wunderbar zu sehen, dass es noch aufrechte Mutanten in unserer Arche gibt. Rex Opfer ist bewundernswert und zu bedauern. Zu einer anderen Zeit hätten wir wohl Freunde sein können, aber ihr wisst, dass Rex wie die Meisten niemals Macht aufgeben würde, aber das ist der Pfad den wir finden müssen. Nicht das Kauern in Furcht vor der Autorität von Leuten wie Stonzlach oder Seiren, die fleißig in Stonzlachs Fußstapfen zu treten scheint, oder die Anhäufung von Artefakten für sich selbst wie Grimm. Wir müssen es schaffen alle Boss abzuschaffen und als Gemeinschaft zu entscheiden. Jeder als stimmberechtiges Mitglied. Das seht ihr doch auch so oder? Niemand von euch will in einer Arche leben die Stonzlach regiert.“
Steigert sie sich wie immer in ihre flammenden Reden und vergisst einen Moment Xaalis. Ihr Blick streift den Fremden jedoch letztendlich und sie legt den Kopf schief, während sie eine einzelne Strähne aus dem Gesicht streift und die Hände in die Hüfte stemmt.
„Sieh an, jemand Fremdes in unserer Arche? Ich bin Scarlett.“
Reicht diese ihm seine Hand.
„Es scheint als hätte dir das Leben übel mitgespielt.“
Klingt sie mitfühlend und schaut zum Rest.

Die Sonne ist langsam am untergehen als Ashley, Seiren und ihre Gang endlich den Wachturm vollendet haben. Sie machen sich gerade auf den Weg zurück, als sie zwei Frauen hören, die am Rande des Dachs sitzen und sich unterhalten.
„Hast du schon von dem Fremden gehört?“
„Ja, er kommt von außerhalb, das ist so aufregend.“
„Na ja ein bisschen gruselig ist er schon mit dem Eisenkiefer.“
„Ja, aber hast du dem Rest von ihm gesehen? Da würde ich jetzt auch nicht nein sagen.“
„Mhhh...ich meine vielleicht ist er auch eine gute Partie.“
„Außerdem wenn wir Glück haben, ist er nicht so unfruchtbar wie der Rest der Männer.“
Die beiden kichern ausgelassen, auch wenn sie bei den letzten Worten ernst klingen. Immerhin ist dies eine reale Bedrohung in der Arche. Niemand hat es bisher geschafft ein Kind zu zeugen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 28.01.2016, 17:23:02
Da ihr Boss dabei war und mit angepackt hat, grinst die dunkelhäutige Mutantin trotz ihrer Blessuren zufrieden. Es ist gut, zu einer Gang zu gehören und sich so mit den anderen gemeinsam zu verausgaben! Wenn sie ihre Kräfte nicht ausschöpft, fühlt sie sich immer unzufrieden und nervös. Außerdem haben sie mit diesem Turm auch noch etwas Gutes für die ganze Arche getan – von dort oben kann man Feinde viel früher sehen, und das bedeutet mehr Sicherheit. Das hat sie auch begriffen.

Ein Vorteil für die Arche, rechtschaffen müde, und der Boss ist zufrieden: Was zählt da, dass sie sich ziemlich zerschlagen fühlt? Das geht bei Ash immer schnell vorbei. Im Moment fühlt sie sich von einer leichten Müdigkeit in einen Zustand wohligen Halbdämmerns versetzt. Daher achtet sie auch erst nicht genau darauf, als sie die Frauen hört, deren Stimmen von irgendwo über ihnen ertönen. Ein Fremder..? Ein eiserner Kiefer..? Und er kann richtig Kinder machen..?! (Denn das kleine "wenn" hat sie gar nicht richtig mitbekommen) Ashs Blick wanderte zu Seiren. Ob der Boss auch glaubt, dass so einer gut für die Gang sein könnte..? Ashley jedenfalls macht das Gerede neugierig...
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 28.01.2016, 18:05:07
"Eine andere Arche?"

Unterwegs spricht Truknur nur wenig mit Xaalis. Sie haben anscheinend eine ähnliche Auffassung von Macht und der "Herrschaft" durch einen Boss.

"Da haben wir ja schon den ersten. Spinner - ein Mann großer Worte, mit Hirn."

Truknur kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie den Tüftler treffen. Seine Begeisterung für Xaalis` Kiefer verwundert ihn nicht, sie bestätigt all seine Vermutungen. Dass die Jäger zusammen mit ihm und John jetzt endlich soweit sind, kann er sich aus den Wortfetzen zusammenreimen. Mehr ist nicht zu holen - der Tüftler ist hin und weg. Der Hüne kratzt sich am Kopf; wirft Spinner einen mahnenden Blick zu.

"Andere Arche.",

denkt sich Truknur noch einmal; stellt fest, dass er sich nicht verhört hat.

"Ödland statt Zone, na was solls. Aber der Typ klingt gut. Mal sehen was er so drauf hat."

Der kurze Schlagabtausch zwischen Spinner und Xaalis lässt dem Vollstrecker keine Zeit zum Reagieren. Erst als Spinner davonflitzt findet er seine Worte wieder:

"Aus der roten Arche, so so. Doch kein Streuner - musst uns echt mal erzählen, warum du unterwegs bist. Später.",

er holt tief Luft,

"Das eben war einer meiner Freunde - Spinner, weißt du ja jetzt: Der beste Tüftler in der ganzen Arche würde ich sagen."

John hat Spinner schon vorgestellt und Lulu wird der Neue gleich kennenlernen. Truknur hält sich bedeckt:

"Und Scarlett ist ein Boss hier bei uns."

"Und du verrätst uns irgendetwas nicht. Deshalb ist jetzt genug geredet. Vorerst."

In Scarletts Lager schließlich verstummt der Hüne vollends. Diese Diskussionen über Macht und Ordnung - es fällt ihm schwer bei den Bossen mitzureden. Er schaut hoffnungsvoll zu John und Spinner. Lulu konnte ja leider nicht mitkommen. Jetzt stehen sie hier und dann noch Xaalis - ein Fremder. Bei aller Offenheit und Ehrlichkeit: Jetzt gibt es wirklich Redebedarf.

"Besser mal den anderen den Vortritt lassen."

Truknur grüßt Scarlett höflich und reiht sich bei den anderen ein. Sein Blick schweift durch das Lager - oft war er hier noch nicht. Scheint nicht übel.

"Rex`Opfer."

Beim Vollstrecker heulen schon wieder Warnsirenen auf. Er verschränkt langsam die Arme vor der breiten Brust.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 28.01.2016, 21:40:24
Da stehen sie nun also bei Scarlett, ohne Lulu, und schon vermisst Spinner seine Freundin. Sie wüsste, was zu sagen ist, und vor allem, wie man es sagen musste, damit Scarlett es versteht. Aber zuerst redet Scarlett. Spinner bemerkt mit etwas Unbehagen, dass sie wie immer hinreißend aussieht. Schon als Teenager konnte er kaum mit Frauen sprechen, und Scarlett war schon immer der Schwarm der ganzen Arche gewesen - wie konnte es auch anders sein, wunderschön wie sie immer schon gewesen ist, und charmant bis zum Abwinken. Selbst ohne ihr Aussehen konnte sie die Männer mit ihren schönen Worten um den Finger wickeln. Und die Frauen auch.

Dennoch wächst in Spinner mit jedem weiteren ihrer Worte die Ungeduld. Leute sterben vor Hunger, andere durch Fremde außerhalb der Arche, und das einzige, was Scarlett dazu zu sagen hat, ist die immer gleiche Leier von der Gemeinschaft, die alles gleichberechtigt entscheidet. Er nimmt allen Mut zusammen und versucht, durch sie durchzusehen und seine Hormone zu zügeln.

"Einen Moment mal Scarlett, das ist ja alles schön und gut. Aber die Leute hier in der Arche interessiert es einen Scheiß, ob sie selbst entscheiden, wie sie krepieren oder ob ein anderer das für sie erledigt. Wir haben hier ernstere Probleme.

Es gibt kaum Essen - wo waren Deine Leute, als Freiwillige für die Jagd gesucht wurden?

Da draußen schwimmt ein Stahlkoloss rum mit Leuten, gegen die Stonzlach der netteste Kerl der Arche ist. Und wo waren Deine Leute, als wir welche von uns vor denen retten wollten? Wollten uns aufhalten.

Und Du kannst allen erzählen, dass Du keine Macht willst. Deine ganze Gang klebt aber an Deinen Lippen und macht alles, was Du sagst.

Also tu was Sinnvolles damit!
Ich sag's nur ungern, aber wir müssen wissen, was da draußen passiert."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.01.2016, 22:08:11
„Spinner...“
Betont Scarlett den Namen des Tüftlers sanft und ohne eine Spur von Abfälligkeit oder gar Spott.
„Meine Leute kümmern sich um die Zukunft, sie pflanzen den Samen und bestellen die Felder, damit Niemand mehr Hunger leiden muss, doch die meisten verstehen den Sinn dahinter nicht. Sie verstehen nicht, dass dies zum langfristigen Nutzen aller ist. Frag Lulu, wenn du mir nicht glauben magst, aber die Jagd ist nur eine temporäre Lösung und soweit ich bemerkt habe, habt ihr beide euch vorzüglich darum gekümmert und genug andere mit angepackt. Das ist gut.“
Schaut sie mit einem leuchtenden Blick zu John und Spinner.
„Ein jeder muss mit anpacken, denn ich kann nicht überall sein. Nicht solange Stonzlach so viele verängstigte Seelen um sich schart und die Bedrohung ist mir bewusst, aber ihr habt gesehen was euer übereiltes Handeln bewirkt hat. Rex musste sich Opfern, ein edler Akt, aber es hätte verhindern werden können. Ich wollte mit euch reden, weil ich euch unterstützen wollte in der Suche, nicht um euch davon abzuhalten, denn wir müssen zusammenhalten. Selbst wenn die Chronisten immer noch der Meinung sind die alleinigen Hüter des Wissens und des Ältesten sein zu müssen. Was ist damit? Findet ihr es nicht auch ungerecht, dass dieses Wissen nicht allen zu steht? Nun nachdem ihr bereits mit einem meiner Leute verschwunden wart und Stonzlach aktiv mein Gebiet bedrohte konnte ich nicht noch mehr Seelen riskieren. Es ist gut, dass ihr diese Nachricht gebracht und einige retten konntet. Ich habe vor mit den anderen Bossen zu reden, aber ich brauche mehr Unterstützung. Könnt ihr nicht sehen, dass ich ein besseres Leben für alle möchte und die einzige Chance für die Arche bin? Oder möchtet ihr wirklich, dass einer der Anderen die Macht ergreift?“
Fragt sie mit einem fast schon flehenden Blick und verschränkt dann die Arme.
„Nun egal, ob euch das Wohl der Arche am Herzen liegt oder nicht, ihr habt etwas für die Gemeinschaft geleistet und dementsprechend steht euch eine Ration zu.“
Sie schaut auffordernd zu Lemmy, der einen Sack vom Rücken hievt und vor den Mutanten öffnet. Da drin sind acht Rationen Essen und Wasser.
„Ich weiß es ist nicht viel und Stonzlach würde sicherlich ein vielfaches bieten können, aber mehr ist nicht möglich, wenn nicht noch mehr verhungern sollen. Ihr solltet vielleicht eure Anklagen nicht nur gegen den Nächstbesten richten, sondern überlegen, wer wirklich schadet. Ich weiß es ist leicht seine Frustration an denjenigen auszulassen, die schwächer sind, oder in greifbarer Nähe zu sein, aber denkt darüber nach. Ich bin nicht euer Feind und möchte, dass die Arche ein besserer Ort wird.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 28.01.2016, 23:35:42
Als sie den verlassenen Bahnhof betreten nimmt Xaalis sich fest vor, ruhig zu bleiben. Die Anzahl an 'Bediensteten' des ansässigen Bosses ist beachtlich und doch scheint keiner von ihnen sonderlich unglücklich. Oben angekommen tritt eine rothaarige Frau auf sie zu und Xaalis traut seinen Augen kaum als er begreift, dass es sich hierbei um den Boss handelt. Nach einem mehr oder weniger sturzbachartigem Monolog wendet Scarlett sich Xaalis zu. Sie scheint sich so gerne selbst reden zu hören dass sie nicht einmal den auffälligsten Fremden in der Geschichte der Arche bemerkt. Xaalis reicht dem Rotschopf die Hand.

"Xaalis. Und das ist Rosie."

Auf die Bemerkung Scarletts', dass das Leben ihm übel mitgespielt hatte dachte er sich nur, dass er hier nur wenige sieht, auf die es nicht zutrifft. Nichts desto trotz sieht die junge Frau vernünftig aus. Sie ist der Boss, benimmt sich aber eher wie eine Mutter. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Sie passt auf ihre Leute auf? Xaalis verliert nur wenige Worte. Doch viel muss er auch nicht sagen, denn Scarlett überschlägt sich förmlich in ihrer Rede: Den Rechten Pfad finden. Kein kauern in Furcht. Bosse abschaffen und alle Entscheiden lassen. Es fällt Xaalis schwer diese zierliche Gestalt mit ihren lieblich erträumten Traumschlössern ernst zu nehmen.

"Solche Menschen können hier zu Anführern aufsteigen?"

Während Xaalis noch in Gedanken versunken versucht zu verstehen, was sich dieses Kind bei allem dem denkt, hält es Spinner nicht länger aus und eröffnet das Gegenfeuer.

"Da, schon wieder. Dieser Stahlkoloss von dem sie immer wieder sprechen... ist wohl ein Schiff. Ein Schiff das sie attackiert und jemanden entführt hat. Zumindest glauben das hier einige."

Spinners Emotionsausbruch stimmt Xaalis nachdenklich. Wenn sogar der irre Tüftler eine so ernste Miene auflegt, dann muss wohl was wahres an seinen Argumenten dran sein. Zumindest für ihn. Scarlett zögert nicht und kontert direkt mit Argumenten.

"Findet ihr es nicht auch ungerecht, dass dieses Wissen nicht allen zu steht? - sagt sie, daher weht also der Wind. Sie will sich also Wissen aneignen. Wofür? Und dann versucht sie es noch auf die Mitleids Tour. Diese Frau...."

Xaalis schüttelt unbemerkt den Kopf über die unausgereiften Pläne dieser so genannten Bossin. Dann ordert sie einen ihrer Helfer an Rationen und Trinkwasser an die Gruppe zu verteilen. Bestechung oder ein Freundschaftsgeschenk?
Er weiß nicht was er von Scarlett halten soll, aber er glaubt nicht, dass sie eine schlechte Person ist.

"Sie hat eine etwas verdrehte Weltanschauung, so viel ist klar. Aber sie redet sich so sehr in Ekstase, dass er schwer ist ihr nicht zu glauben das sie nur das Beste will für alle. "

"Du willst also sagen, dass du und deine Ansichten, die einzige richtige Wahl sind für dieser Arche und ihre Bewohner? Ich komme aus einer Arche in der es nur einen Boss gibt. Ich weiß was für Folgen so viel Macht mit sich führen kann. Ein klarer Verstand wird sich auch nicht von Rationen und Trinkwasser beeinflussen lassen. Versteh mich nicht falsch, Scarlett, der Großteil der Sachen die du ansprichst können zu etwas gutem reifen, doch sind solche Machtübernahmen immer mit einem Risiko verbunden und man muss sich den Respekt erst einmal verdienen."

Xaalis hat das Gefühl als hätte er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und das obwohl er doch die Klappe halten wollte.

"Das ist nur meine Meinung."

fügt er rasch hinzu und hoffte dass er damit keine schlafenden Hunde geweckt hat.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 28.01.2016, 23:58:39
"Oh Spinner, wenn das mal gut geht."

Truknurs Magen zieht sich zusammen als der Tüftler gegen Scarlett loswettert. Er spricht Truknur aus der Seele, nur vielleicht hätte der Vollstrecker es anders gesagt - es zumindest versucht. Aber Spinner hat es wenigstens gesagt. Der Hüne verharrt in seiner Stellung; nickt zustimmend als Spinner fragend gen Scarlett blickt.

Die große Rede von Scarlett verfolgt er nur mit Mühe mit. Zu viele Gedanken auf einmal beschäftigen ihn. Was das Wissen angeht hat er wenig mitzureden. Aber Scarlett weiß wovon sie redet. Die Arche beginnt zu verfallen: Vom Unrecht unter Gleichen in die Katastrophe. Einen einzelnen Boss stellt Truknur in Frage; genauso allerdings keinen Boss. Irgendjemand muss das ja machen.

Am meisten grämt ihn aber die Sache mit Rex und ihrer Expedition. Er murmelt vor sich hin:

"Wenn der Trupp nicht verschwunden wäre; wir hätten nie von dem Schiff erfahren. Sehr gefährlich. Und wir haben etwas angerichtet, sicher."

Der Hüne ist nicht darauf bedacht leise zu sprechen. Aber noch immer mischt er sich nicht ins Gespräch ein.

Schließlich mündet Scarlett in ein Angebot - Rationen und Wasser als Unterstützung. Und sie als Boss.

"Das Nahrungsproblem - wären wir also wieder bei Spinner. Sie weiß wie ernst es ist."

Seine Augen funkeln. Er setzt an, doch Xaalis unterbricht ihn. Er wendet sich um, hört dem Mutanten zu und ist seiner Meinung nicht völlig abgeneigt.

"Steckt doch was in dir, Xaalis. Aber eine große Klappe hast du trotzdem."

"Scarlett, ich weiß nicht was richtig ist - aber ich weiß auch nicht genau was falsch ist. Schwarz hat so viele graue Facetten und gleißend helles Licht blendet doch. Aber eines weiß ich sicher: Wir lassen die Arche nicht fallen. Wir -",

der Hüne gerät ins Stocken. Man sieht ihm förmlich den Gedankenwust an, der ihn beschäftigt. Er bringt kein klares Wort mehr heraus. Sein Lid über dem Glasauge beginnt zu zucken. Fast panisch blickt er zu John hinüber, der bisher geschwiegen hat.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 29.01.2016, 00:11:16
Spinner schaut von Lemmy zu Xaalis und dann zu Truknur und weiß nicht so recht, was er mit der Situation anfangen soll.

"Felder bestellen ist eine gute Idee, aber viel passiert ist da ja noch nicht. Und das dauert leider, während wir jetzt Hunger haben. Deshalb zuerst die Jagd. Aber glaub mir, ich bin der erste, der sich auf den Acker stellt, wenn es soweit ist.
Bis dahin nehme ich mir gern eine Ration."
Er tritt an Lemmy heran und kramt etwas Essen und eine Flasche Wasser heraus.[1]
"Du weißt ja, ich bin 'Kapitalist', wie Du das nennst. Vielen Dank!

Aber was ich doch gerne wissen würde: Weshalb genau hast Du uns denn eingeladen? Nur um uns zu sagen, wie toll wir sind?"
 1. Je 1 Ration
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 29.01.2016, 09:17:07
Ein fremder mit Eisenkiefer? Das könnte wichtig werden und ich sollte bescheid wissen. Also bleibt die junge Frau stehen, als das für einen Augenblick Verwirrung bei ihren Begleitern auslöst, sagt sie einfach "Geht ruhig weiter", und wendet sich den zwei Mutantinen zu, die sie gerade hat sprechen hören. Wie immer bleibt Sara wie ein Schatten bei ihr: "Hey, ich konnte nicht anders, als hören, was ihr gesagt habt. Wir haben einen Besucher? Und dann noch mit nem Kiefer aus Eisen. Wo ist der denn her gekommen?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.01.2016, 11:59:00
Scarlett schaut zu Xaalis und schlingt die Arme um sich, während sie einen Moment wirkt, als ob sie in weite Ferne schaut.
„Nein noch ist die Arche noch nicht soweit. Noch sind die meisten Leute nicht bereit. Sie können nicht über das was direkt vor ihnen liegt hinaus schauen, doch solange Leute wie Grimm alles für sich horten können die Leute, die Arche sich auch nicht weiterentwickeln. Solange Leute wie Stonzlach und Seiren die Leute um jegliche Vorräte erpressen, können sie sich nicht entfalten. Jeder muss lernen auch für sein Recht einzustehen, muss verstehen das seine Stimme zählt und gehört wird. Niemand allein darf so viel Macht haben und sollte ich je in die respektvolle Position kommen der einzige Boss zu sein, werde ich diesen Titel mit Freuden ablegen und die Herrschaft des Proletariats, der normalen Leuten etablieren.“
Klingt sie voller Überzeugung und irgendwie auch ansteckend, während sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schleicht.
Spinners Kommentar entlockt Lemmy nur ein unwissendes Grunzen, während er dem Tüflter erlaubt die Vorräte herauszunehmen. Roy gegen den die Worte wirklich gerichtet waren, verschränkt nur empört die Arme.
„Du versteht es einfach nicht, Spinner. Das ist das was ich mit Teilen meine. Alle gemeinsam kümmern sich darum, dass jeder genug Rationen hat und Niemand behält etwas zurück, weil er der Meinung ist nur ihm steht es zu.“
Scarlett legt ihm die Hand auf die Schulter und Roy schweigt wieder. Sie wendet sich an die Gruppe.
„Ihr habt gezeigt, dass euch die Gemeinschaft am Herzen liegt und ich brauche Unterstützung im kommenden Sturm. Ihr scheint das Herz am rechten Fleck zu haben und mit anzupacken. Deshalb wollte ich euch sehen, um darüber zu reden. Die Chance ist hoch, dass Grimm ein Treffen verweigert und Stonzlach es nur als Machtdemonstration nutzt. Falls das passiert, wird es zu mehr Konflikten in der Arche führen. Ich möchte dies vermeiden, denn gegen solche Bedrohungen wie dieser Stahlkoloss können wir nur gemeinsam stehen oder fallen. Aber wenn es zum Äußersten kommt, wäre es gut zu wissen wo ihr steht.“

Eine der beiden Frauen dreht sich um. Es ist Linsey, eine der durchaus ansehnlicheren Frauen mit einem spitzen, scharfen geschnittenen Gesicht, schmalen blassen Lippen, leicht gebräunter Haut und blonden mittellangen Haaren. Sie trägt ein abgerissenes braunen Shirt, kurze weiße Hosen und abgetragene Turnschuhe.
„Oh Seiren. Danke für die Hilfe beim Turm und du hast ihn kurz verpasst. Er hat heute morgen ebenfalls beim Bau ausgeholfen und einige Tipps gegeben, um Feinde rechtzeitig zu entdecken. Scheint er kommt von außerhalb, direkt aus der Zone.“
Die andere Frau mit den braunen Haaren schaltet sich ein ohne sich umzudrehen.
„Spannend oder? Keine Ahnung wo er herkommt, aber er hatte einen süßen Hund bei sich und ist mit Truknur abgezogen. Wollte ihm einige Leute vorstellen.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 29.01.2016, 12:43:59
Ash ist wie üblich ebenfalls bei Seiren geblieben. Sie hört dem Gespräch mit gerunzelter Stirn zu. Man sieht ihr regelrecht an, wie sie über die Neuigkeit nachdenkt. Sie versucht sich zu besinnen, ob sie den Mann bei der Arbeit am Turm gesehen hat, aber nein... an einen mit einem Kiefer aus Metall hätte sie sich bestimmt erinnert. Unsicher, was sie von der ganzen Sache halten soll, schaut sie zwischen den beiden Frauen und Seiren hin und her, während sie mit dem Fuß kleine Steinchen herumkickt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 29.01.2016, 18:12:56
Xaalis hört sich die folgenden Worte der Anführerin genau an. Er blickt zu Rosie die auch aufmerksam zuzuhören scheint.

"Scarlett. Das sind mehr als nur leere Phrasen mit denen du um dich wirfst.

"Du bist weiser als du aussiehst, Boss Scarlett. Ich habe meine Hilfe heute mehr als nur ein mal angeboten. Ich werde helfen wo ich kann, denn wenn das alles funktioniert, wird es auf lange Sicht eine Bereicherung für diese Gemeinschaft sein. Vielleicht sogar ein Wendepunkt für die alle Überlebenden in der Zone. Da bin ich mir sicher."

Er sieht zu Truknur. Auch ihm ist unwohl zu Mute bei dem ganzen Vorhaben, doch wer nichts wagt, der nicht gewinnt.

"Die Rationen sollten an die gehen die sie am dringendsten brauchen. Ich hab bereits alles was ich brauche."

Dabei wirft er seiner Partnerin ein Augenzwinkern zu.

"Also, wo fangen wir an?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 30.01.2016, 13:41:39
Spinner wartet zunächst einmal still ab, während Scarlett spricht, und hört aufmerksam zu. Wie immer schafft sie es, wenig Inhalt mit schönen Worten zu garnieren, und Xaalis hat einscheinend schon angebissen.

"Wo ich stehe? Auf der Seite der Arche. Und wenn es zum Äußersten kommt, ist die Arche verloren. Ich unterstütze Dich bei allen Projekten, die die Arche nach vorne bringen, aber so sehr ich Stonzlach auch hasse. Wenn es einen offenen Kampf zwischen Euch gibt, haben wir alle schon verloren.
Ich denke, ich habe genug gehört, ich habe noch etwas zu tun. Für die Arche. Truk, John, Xaalis: Ich seh euch später."

Spinner verabschiedet sich von seiner Gastgeberin, die sich wie üblich nicht anmerken lässt, ob sie enttäuscht, wütend oder gelangweilt von seiner Reaktion ist, und wird von einem ihrer Leute zurück zu den Leitern geführt. Draußen betrachtet der Tüftler noch einmal intensiv die Eisenschienen. "Eigentlich könnte der Wagen, den wir gebaut haben, auf so etwas fahren. Aber wie können wir ihn antreiben?" Das gleiche Problem wie bei seinem Fluggerät geht ihm wieder durch den Kopf. Schießpulver brennt einfach zu schnell ab, und er hat noch keinen Weg gefunden, es längere Zeit kontrolliert zu verbrennen. Etwas anderes muss her.

Von Scarletts Lager aus geht Spinner eiligen Schritts einmal quer durch die gesamte Arche. Auf dem Weg kommt er an den Feldern vorbei, wo tatsächlich einige von Scarletts Leuten arbeiten. Bisher scheint es jedoch noch keine großen Fortschritte zu geben. Die Worte der Bossin gehen ihm noch einmal durch den Kopf: "Meine Leute kümmern sich um die Zukunft, sie pflanzen den Samen und bestellen die Felder, damit Niemand mehr Hunger leiden muss."
Schöne Worte und wenig dahinter, so kennt er sie; und er hätte sich fast wieder einwickeln lassen.

Als Spinner am Lager der Morgenröte ankommt, sieht er weder ein Anzeichen von Lulu noch von einem der anderen Chronisten. Beherzt hämmert er an die Tür des alten Flugzeugs.

"Hallo? Lulu? Sonst jemand? Ich muss dringend mit dem Ältesten reden! Es geht um die Zukunft der Arche!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.01.2016, 17:27:40
Scarlett schaut mit einem Kopfschütteln Spinner hinterher und spricht zum Rest.
„Es ist eine Schande, dass er seinen Zorn gegen die falschen richtet. Stonzlach ist das wahre Probleme und dennoch lässt er seine Wut an mir aus, weil er weiß, dass ich nicht wie Stonzlach bin.“
Er schaut zu Xaalis.
„Ich heiße dich zumindest in unserer Arche willkommen, du scheint das Herz am rechten Fleck zu tragen, und wenn du einen Unterschlupf brauchst, steht diese Halle dir zur Verfügung. Ich denke es ist das Beste, wenn du dich erst einmal zurecht findest und sehen kannst, wie wir leben. Ich fürchte Hilfe werden wir früh genug brauchen, denn Stonzlach wird nie und nimmer auch nur ein Stück Macht abgeben oder gar jemals jemanden als Gleichgesinnten betrachten, er ist ein Ausbeuter und Sklaventreiber durch und durch. Außerdem kannst du vielleicht ein gutes Beispiel sein, wenn du mehr Leuten davon erzählst wie es in deiner Arche war. Vielleicht erkennen sie dann wie schlecht Stonzlach wirklich ist, wie schlimm das Leben noch werden kann, wenn wir ihm erlauben zu wüten.“
Schlägt sie mit einem Lächeln vor und schaut zum Rest der Anwesenden, während Lemmy sich am Hintern kratzt und eindeutig den größten Teil der Konversation nicht folgt oder versteht. Roy sieht aus als würde er hinterher laufen wollen, aber nach dem ziemlich mies gelaufenen Ausflug in die Zone ist er sich dessen nicht mehr so sicher und bleibt verunsichert stehen.

Im ersten Moment passiert nicht, als Spinner gegen die Flugzeugtür hämmert, doch dann mit einem Mal wird sie schwungvoll aufgerissen und trifft fast den Tüftler. In Sicht kommt Chronist Wulf, ein großer breitschultriger Mutant in einer braunen Robe, dessen buschiges braunen Haupthaar und Bart in zusammen mit der leicht lang gezogenen Schnauze ein wölfisches Aussehen ergibt. Er ist eine einschüchternde Gestalt und verlangt mit tiefer Stimme zu wissen.
„Wer stört die Versammlung der Chronisten und die Ruhe des Ältesten!?“
Dann erst erblickt er Spinner und redet in seiner normalen freundlichen Art weiter.
„Ah du bist es Spinner. Du weißt doch ganz genau, dass wir im Moment Niemand zum Ältesten lassen können. Worum geht es denn? Um den Fremden? Um Enoch? Oder willst du nur Lulu sehen?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 30.01.2016, 22:06:24
“Ich weiss, dass niemand zu ihm darf, aber es geht um die Arche. Ich war gerade bei Scarlett, und es hört sich so an, als würde es bald auf eine Konfrontation mit Stonzlach hinauslaufen. Wenn die sich bekriegen, verlieren alle. Und ich glaube, der einzige, der das noch aufhalten kann, ist der Älteste.
Er muss sich einfach zeigen und allen ins Gewissen reden!“

Die Worte sprudeln nur so aus Spinner heraus und er sieht Wulf flehend an.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.01.2016, 10:56:14
Wulf legt seine große Pranke beruhigend Spinner auf die Schulter und der eher schmächtige Tüftler merkt sofort das schwere Gewicht. Es droht ihn fast zu erschlagen.
„Der Älteste kann nicht immer für uns da sein. Wir müssen lernen auch für uns selbst zu sorgen, auch unsere eigenen Probleme zu lösen. Wenn der Älteste etwas zu sagen hat, wird er sich sicher zeigen.“
Versucht der große Chronist Spinner etwas Mut zu machen, aber selbst Spinner kann im Gesicht des Chronisten sehen, dass ihn diese Worte im Innersten schmerzen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 01.02.2016, 09:42:54
"Aus der Zone also? Na das ist ja interessant. Den sollte ich mir wohl mal ansehen." Für einen Augenblick überlegt Seiren, ein fremdes Gesicht ist eine neue Unbekannte im Machtgefüge der Arche. Ein Mann vermag derzeit viel zu bewegen und je nachdem wie er sich entscheidet, könnte das für Seiren sehr gut oder sehr schlecht sein. Sie würde mit ihm reden müssen.
Dann wendet sie sich wieder den zwei Frauen zu: "In jedem Fall wird es uns nicht langweilig, so viel ist sicher. Wir sehen uns." Anschließend wendet sie sich ab, um sich zurück zu ihrem Heim zu begeben. Für heute ist einiges geschafft, morgen würden sich neue Aufgaben und Herausforderungen ergeben. Und vielleicht hat das Handeln ihrer Leute heute ausgereicht, um Scarlett dazu zu bringen auch mit ihr reden zu wollen. Das wäre ein wichtiger Schritt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 01.02.2016, 14:52:08
Ash grinst übers ganze Gesicht. Das Interesse Seirens an dem Fremden erkennt sie, nur misst sie ihm dieselbe Bedeutung bei, die ihr eigenes Interesse hat. Glucksend folgt sie ihrem Boss, nachdem sie den beiden Frauen ebenfalls einen kurzen Abschiedsgruß zugeworfen hat. "Glaubst du, der Kerl kommt zu uns, Boss?" fragt sie ziemlich aufgeräumt. Dann schnalzt sie mit der Zunge. "Wer weiß, was das für einer is..." Sie zwinkert ihren Begleiterinnen fröhlich zu.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 01.02.2016, 15:10:36
"Von alleine bestimmt nicht, Ash. Ich glaube nicht, dass wir dafür schon genug Aufmerksamkeit bekommen hier in der Arche. Aber das sollte sich bald ändern und dann ist es auch gut möglich, dass wir ein paar mehr Besucher willkommen heißen können in unserem trauten Heim. Sie werde schon noch einsehen, dass unser Ansatz besser ist als das, was Scarlett, Grimm oder gar Stonzlach tun." Seiren weiß ziemlich genau, dass sie Ashley mit diesen vielen Worten wahrscheinlich überfordert, aber sie kann nicht anders. Letztlich denkt sie nur laut, aber daran würde die andere Frau sich wahrscheinlich gar nicht stören. Und mit Sara hätte sie diese Überlegungen so oder so bald geteilt. Jetzt würde das nicht mehr nötig werden.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 01.02.2016, 19:44:44
Nachdem der Tüftler sich verabschiedet hat und kurze Zeit beklemmtes Schweigen herrscht, erklärt Scarlett, dass sie Xaalis vertraut. Er geht darauf jedoch kaum ein denn er fühlt sich von den neuen Eindrücken des Tages erschlagen und kann nur noch daran denken sich irgendwo auszuruhen.

"Danke für die netten Worte. Doch wir zwei werden uns erst einmal noch ein bisschen umsehen bis wir uns für einen geeigneten Platz entscheiden."

Rosie bellt und fängt an zu hecheln.

"Wie dem auch sei, es hat mich gefreut so viele wohl gesonnene Gesichter zu sehen. Ist eher eine Seltenheit da draußen. Wir sehen uns Morgen."

Kaum hat er zu Ende gesprochen winkt er Truk zu und macht es Spinner gleich. Es ist ein warmer Abend, fast etwas zu warm für die Jahreszeit. Doch Xaalis beschwert sich nicht. Die beiden bewegen sich nach Nord-Westen, weg vom Flughafen in die Nähe vom einem riesigen Gebäude. Verstaubt und verlassen, scheint es mal so etwas wie eine Klinik gewesen zu sein.

"Da weiß ich ja jetzt, wo ich hingehe wenn ich meine nächste Impfung brauche."

Sagt Xaalis mit einem Lächeln während er hinter das verlassene Hospital Richtung Norden blickt.[1]

"Hier scheint jemand zu wohnen. Sieht gar nicht mal so ungemütlich aus..."

Gegenüber vom Krankenhaus steht ein kleineres Gebäude, mit einer Kuppel. Es sieht aus als ob dort lange niemand mehr war. Die Fenster verstaubt, die Türen verbarrikadiert.

"Hier, sieh mal. Das sieht doch nach nem guten Ort aus, findest du nicht Rose? Mal sehen ob wir einen Weg rein finden..."
 1. Durch die abendlichen Gespräche mit Rosie regeneriert Xaalis seine Empathy.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 01.02.2016, 20:40:30
Der Tüftler steht noch eine Weile vor Wulf und versucht, diesen dazu zu bringen, ihn zum Ältesten vorzulassen, oder diesem zumindest eine Nachricht zu überbringen. Er merkt jedoch schnell, dass es wohl nicht nur an Wulfs mangelndem Willen liegt, dass ihm die Bitte verwehrt bleibt. Schon einige Male in den letzten Monaten hat Spinner sich gefragt, was mit dem Ältesten wohl los sei, dass er sich in der Öffentlichkeit überhaupt nicht mehr blicken lässt. Nun verstärkt sich das schlechte Gefühl, dass ihn deswegen schon länger verfolgt, zu einer großen Angst: Ist der Älteste überhaupt noch am Leben? Oder so schwer krank, dass er nicht mehr ansprechbar ist? Er würde seine Arche sicherlich so im Stich lassen, wenn er die Kraft dazu hätte.

Am Boden zerstört verlässt Spinner nach einiger Zeit wieder den Ort der Kammer. Schon bevor er dorthin gegangen ist, hat er einen verzweifelten Plan B gefasst für den Fall, dass der Älteste nicht zu erreichen war. Nun gilt es, diesen umzusetzen.

"Ich muss Truknur finden, und John. Und vielleicht kann Xaalis ja mithelfen, der scheint in Ordnung zu sein und hat Erfahrung in der Zone."
Mit dem Mut des Verzweifelten begibt sich der Tüftler zur Behausung des Vollstreckers gleich hinter Grimms Halle.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 01.02.2016, 22:53:07
Truknur weiß nicht, was er von Scarletts Forderung halten soll. Auf der einen Seite will er Stonzlach nicht unterstützen, aber Scarlett auch nicht - von Seiren ganz zu schweigen. Er will der Arche dienen und den Mutanten dort.

"Wird sich schon ergeben - irgendwie."

Er nickt Scarlett grimmig zu:

"Falls es Kämpfe um die Arche gibt, dann sei dir sicher - wir wählen die richtige Seite. Die für das Wohl und den Frieden der Arche. Wer auch immer die Unruhestifter sein mögen. Danke dir."

Seine Stimme hat etwas warnendes.

Er stapft einen Schritt nach vorne, kramt sich auch eine Ration und einen Behälter mit Wasser[1] heraus, verstaut das Zeug in seinen großen Taschen und bedankt sich höflich:

"Lasst gut sein, ich denke der Rest sollte wirklich an die gehen, die es nötig haben. Verteilt es doch - zeigt der Arche, dass ihr es gut mit ihr meint."

Er lächelt John zu:

"Kommst du mit? Mehr gibts hier erstmal nicht zu sagen."

Das Gespräch geht versöhnlich aus für Truknur. Es hätte schlimmer laufen können.
 1. @ LE: je 1x Water und 1x Grub gutgeschrieben
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 02.02.2016, 11:50:18
Xaalis stellt sich vor die Tür und rüttelt an der Klinke: Abgeschlossen. Er kratz sich kurz am Kiefer und läuft, ohne die Hoffnung aufzugeben, um das Haus herum. Er bleibt vor einem der hochen Fenster stehen und reibt mit seinem Handschuh den Staub weg um einen Blick ins Innere zu erhaschen.

"Ganz schön dreckig da drin. So wie wir es mögen! Wir könnten vielleicht...."[1]

Xaalis Blick schweift herüber zu der verschlossenen Tür und es stellt sich heraus, dass die Tür von innen, mit einem wuchtigen Holzbrett gestützt wird.

"Deshalb bewegt sie sich also kein Stück! Wenn wir das Teil irgendwie entfernen könnten."

Er sieht sich weiter um, diesmal viel intensiver. Er ist sich sicher, dass es noch einen anderen Weg hinein geben muss.

"Wer auch immer vorher hier drin war ist es nicht mehr. Das bedeutet, er muss irgendwie da raus gekommen sein."

"Rosie! Da!""

Er erspäht etwas, das so etwas wie eine Paket klappe war. Sie ist an der hinteren Wand angebracht und vielleicht kann man sie herausbrechen. Die beiden umrunden rasch das zerklüftete Gebäude nur um zu sehen dass die Klappe fest in der Betonwand verankert ist.

"Wie es aussieht werde ich da nicht hindurchpassen. Rose, willst du es versuchen?"

Rosie gibt ein Geräusch von sich, dass Xaalis zu verstehen gibt: Wir haben ja keine andere Wahl.
Er weißt sie darauf hin, dass sie vorsichtig sein muss und einfach versuchen soll den Pfahl von der Tür weg zu rammen. Bei ihrer Statur müsste es ein leichtes sein.[2] Und tatsächlich schafft sie es ohne Mühe, die Latte mit einem beherzten Tackle aus der Verankerung zu brechen. Xaalis wartet schon auf der anderen Seite der Tür, zuversichtlich, dass seine Kleine es schafft. Er öffnet die Tür und streichelt Rosie ausgiebig Kopf und kniet sich zu ihr hin.

"Home Sweet Home!"[3]
 1. Scout: Versuch einen Weg hinein zu finden: 1 Erfolg.
 2. Sic a Dog: Rosie versucht den Pfahl zu entfernen: 2 Erfolge
 3. Xaalis und Rosie werden fürs erste das Haus etwas ausmisten und sich hier niederlassen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 02.02.2016, 16:05:40
Tatsächlich verliert Ash beim Zuhören ein wenig den Faden. Aber dafür hat sie schon eine probate Taktik entwickelt, um trotzdem ein Gespräch am Laufen zu halten: Sie nimmt einfach Bezug auf etwas, das sie verstanden hat, und ignoriert den Rest. "Vielleicht, wennde mit ihm redest, Boss? Wär' doch 'nen Versuch wert..." meint sie fröhlich mit einem neuerlichen Augenzwinkern. Die dunkelhäutige Mutantin hat eben gelernt, damit umzugehen, dass die anderen schneller im Kopf sind als sie.

Bis auf wenige Ausnahmen, die es ebenso schwer haben wie sie... Ash hält kurz inne, dann scharrt sie mit einem Fuß im Sand. "Du, Boss..? Wennde mich grad nich' brauchst... Ich würd' gern mal nach Bobo sehn, wie's ihm geht und so, mein' ich..." meint sie dann mit einem fragenden Blick. Der Vierarmige hat auch diese unsichtbare Barriere um sich, wie sie Ash kennt, ist aber wohl noch einsamer als sie – so ganz ohne einen Boss und eine Gang. Aber Ash versteht sich gut mit ihm, sie sind sozusagen auf einer Wellenlänge.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 02.02.2016, 17:04:32
Seiren reagiert nicht weiter auf Ashleys Vorschlag. Natürlich würde sie mit diesem Neuankömmling reden müssen, aber zunächst gibt es eine Menge andere Dinge zu tun.
Als Ashley sie dann um Erlaubnis bittet ihren Freund zu besuchen zuckt sie nur mit den Schultern: "Sicher, Ash. Geh ruhig." Es wundert Seiren nicht, dass von dem "Was zur Hölle wir wollen" bei Ashley noch nichts angekommen ist. Also setzt sie ihren Weg gemeinsam mit Sara fort und lässt die Sklavin zurück.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 03.02.2016, 00:18:17
John der beim Eintreten in Scarletts Lager, erst ein Mal Roy mit einem festen Händedruck begrüßt hat, hört sich die ganze Sache zunächst in Ruhe an. Es fällt John leicht sich mit Scarletts Worten gegen Stonzlach zu identifizieren. Die Vorstellung Ronald und den Rest von Stonzlachs Tunichtguten zusammen ihrem dem Boss tot oder verbannt zu sehen, ist für ihn verlockend. Auf der anderen Seite erinnert er sich aber nur zu gut an die Szene, die ihnen Scarletts Männer vor dem Verlassen der Arche geboten hatten und so vermutet er, dass durch das Verschwinden der einen Plage die andere nur noch weiter wachsen würde. Außerdem denkt er an Clara ihre Faszination für Grimm. Wie würde Scarlett mit Andersdenkenden umgehen, wenn es ihr erklärt es Ziel ist alle anderen Bosse zu stürzen?! In Zeiten in denen das Wort und Gesetz des Ältesten noch einen Wert hatte war es ihnen immer gelungen Kompromisse zum Wohle aller zu finden.[1] Nur mit dem Aufschwung der Bosse wurde, alles komplizierter.

Eigentlich würde er den Problemen der Arche am liebsten entfliehen. In der Zone: Im Zickzack Lauf zwischen Leben und Tod fühlt er sich immer noch am wohlsten. Trotzdem spürt er, dass die Bindung an seine Freunde ihn nicht den leichten Weg wählen lässt. Es muss einen anderen Weg geben. Wie so oft scheint der einzig richtige Weg der schwerste zu sein. Jemand musste alle Parteien an einen Tisch bringen. Am besten auf neutralem Grund. Ein Machtwort des Alten und die Versammlung der Chronisten scheint ihm im ersten Moment am besten dazu geeignet. Es muss eine Art Rat gebildet werden, der die wichtigen Entscheidungen im Alltag treffen kann. Eigentlich hat John mit diesen Dingen wenig am Hut und es ist ihm lieber wenn er statt dessen Truknur, Spinner, oder am besten Lulu für sich sprechen lassen kann. Aber Lulu ist nicht hier und so ergreift er am Ende doch noch das Wort: "Deine Worte in des Ältesten Ohr, Scarlett. Um ehrlich zu sein halte ich es mit keinem der Bosse. Mit Ausnahme von Rex. Der hat sich meinen Respekt aber erst nach seinem Ableben verdient. Wie schon gesagt, ein offener Machtkampf führt nur zur Schwächung der Arche. Wir sollten lieber unsere Energie dafür aufwenden alle Dickköpfe an einen Tisch zu bekommen. Wem dir das gelingt und du auch die Stimmen der Mutanten unter anderen Bossen Gehör schenkst, kannst du zeigen was hinter deinen Worten steckt. Dafür bin ich auch bereit dir zu helfen." John schaut zu Lemmy und dann zu Roy. "Was deinen Dank für unsere Arbeit angeht, so verzichte ich auf den mir zustehenden Teil. Wenn es euch möglich ist solltet ihr das restliche Wasser und Essen lieber an die letzten unabhängigen Mutanten verteilen."
Mit zwei Fingern gegen die Stirn deutet John einen lockeren Salut an und folgt seinem Freund Truknur aus Scarletts Lager.

Draußen auf dem Rolllfeld, kommt ihm die Luft weniger stickig vor. Er geht ein paar lockere Schritte und schaut sich dann nach den Grenzen der Arche um. "Truk, ich will bald wieder los. Die Vorräte sind knapp, die Stimmung hier drin wird durchs Ausharren auch nicht besser." John prüft seine Umgebung, als er sicher ist, dass sie nicht belauscht werden spricht er mit gedämpfter Stimme zu seinem alten Zonen Kameraden: "Diese Leute auf dem Stahldings, das waren echte Menschen. Wenn die es geschafft haben und an diesem Eden Zeichen, dass du gesehen hast mehr dran ist als die letzte Hoffnung irgendwelcher Wahnsinniger, dann wird es auch für uns einen Ausweg geben. Da bin ich sicher. Ich weiss nur noch nicht wie und wo." John kratzt sich am Nacken, dort wo der Schuppenkamm unter der Haut sich hervor presst. "Du kommst doch mit oder?"

 1. Mutmaßung. Bitte korrigieren, falls es falsch ist.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 03.02.2016, 14:51:11
Mit einem breiten Grinsen und einem "Alles klar, Boss!" macht sich Ash auf den Weg. Wie üblich verfällt sie nach wenigen Schritten in ein Dauerlauftempo. Sie kann einfach nicht langsam gehen, auch wenn sie für heute ziemlich abgekämpft ist. Mit gleichmäßigen, weit ausgreifenden Bewegungen zieht sie langsam größer werdende Kreise und schaut sich nach ihrem Kumpel Bobo um. Sie hat zwar noch nicht herausbekommen, wie und wo der einzelgängerische Mutant so ganz genau sein Leben fristet, weiß also auch nicht, wo sie ihn am ehesten finden könnte. Doch dafür ist Bobos Gestalt derart groß und unverwechselbar, dass sie ihn wohl schon von weitem erkennen dürfte. Ash freut sich darauf, ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen, denn mit ihm kann sie lachen und witzeln, wie sie es mag, sein Humor gleicht ihrem. Außerdem hat sie ein kleines Geschenk für den "Dicken", wie sie ihn immer nennt. Und sie kann es kaum erwarten, sein Gesicht zu sehen, wenn sie es ihm übereicht!
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 04.02.2016, 00:30:31
Während John spricht wird Truknurs Grinsen immer breiter. Die angespannte Stimmung vom Gespräch mit Scarlett verfliegt schnell.

"Was für eine Frage - er kann es einfach nicht sein lassen. Ist halt auch ein guter Mann!"

"Ich seh das ähnlich John. Keine Sorge!"

Er kratzt sich am Kopf und stimmt dem Stalker ohne große Umschweife zu:

"Ausweg? Ich weiß nicht - das kann viel bedeuten, dieses Zeichen und so. Aber die Hoffnung sollten wir nicht aufgeben, ja. Und hier drinnen finden wir die Lösung nicht. Lass uns zum Problem gehen, in die Zone. Natürlich bin ich dabei!"

Truknur würde mit John mitgehen - so viel ist sicher. So sicher wie die Fäulnis eine todbringende Gefahr ist. Auch das weiß der Hüne. Dieses Mal würde er besser aufpassen.

"Sowas darf mir nicht nochmal passieren."

Sein Schädel schmerzt ihm noch ab und an. Wirre Gedanken durchzucken ihn dann und der Gestank von Fäulnissümpfen macht sich in seinem Verstand breit.

Er beschleunigt seine Schritte.

"John - ich gehe noch ein paar Meter alleine. Wir sehen uns spätestens morgen. Müssen uns mal mit Spinner zusammensetzen. Pass auf dich auf."

Schon ist der Vollstrecker um die nächste Hallenecke gebogen. Stapft gelassen zu seinem Lager zurück. Allerlei Dinge gehen ihm im Kopf herum. Das Gespräch mit Seiren ist nicht gerade gut gelaufen. Je näher er seinem Lager und der Halle des Boss kommt, umso mehr wird ihm das bewusst.

Sie würden alle zusammenhalten müssen, wenn sie die Arche retten wollten: Oder zumindest vor dem völligen Untergang bewahren.

In seinem Lager angekommen lehnt er sich an die Wand und schließt die Augen; atmet tief durch.

"Der Tag war nicht ohne. Und Kram habe ich immer noch nicht besucht. Aber morgen ist er dran. Dreckskerl.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 04.02.2016, 11:40:41
Als Spinner eine Weile später bei Truknur eintrifft, ist dieser zur Erleichterung des Tüftlers tatsächlich zuhause. Ohne größere Pausen zum Luftholen schildert er dem Vollstrecker die Geschehnisse bei den Chronisten und seine Folgerung, dass der Älteste keine Lösung sein würde.

"Vielleicht bin ich ja mal wieder paranoid, aber so wie sich alle anhören, geht das doch nicht mehr lange gut. Und das einzige, was mir einfällt, was uns irgendwie wieder zusammenbringen kann, ist die Zone. Ich weiß, das ist ein letzter verzweifelter Versuch, aber vielleicht gibt es irgendetwas da draußen, was uns weiterhelfen kann. Irgendeine Technologie, vielleicht sogar ein neuer Feind. Hauptsache, wir werden wieder zusammengeschweißt."

Spinner schaut Truknur nun hoffend an.

"Du warst mit mir schonmal draußen. Du weißt, dass ich alles andere der Zone vorziehen würde, wenn ich nicht verzweifelt wäre. Kommst Du mit? Und dann dachte ich noch an John, und vielleicht können wir den neuen überreden; der war lange draußen und irgendwie macht er einen guten Eindruck.

Also, was denkst Du?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.02.2016, 19:27:38
Ashley stößt letztendlich im Nordosten der Arche, nicht unweit von der merkwürdigen aufgewühlten Erde, die Scarletts Leute angelegt haben, auf Bobo. Der Mutant ist voller Dreck und scheint sich davon mit ausladenden Schritten zu entfernen. Als die Sklavin näher kommt, sieht er jedoch den verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht des Mutantens und zweit weitere Gestalten, die zuvor noch von der massigen Gestalt Bobos verdeckt waren. Beide wirken wie finstere Gesellen und Ashley erkennt sie nach kurzem grübeln wieder. Beide sind Vollstrecker von Stonzlach, die sie, schon damals als sie noch sein Sklave war, immer schlecht behandelt haben. Beide tragen lange braune Mäntel, schwere Militärstiefel, abgerissene braune Hosen und löchrige Hemden. Der eine hat Augen wie eine Echse, eine leicht geschuppte grüne Haut und eine aufgeplatzte Lippe. Ashley kennt ihn unter dem Namen Troy. Die andere Gestalt ist Sienna, eine eiskalte Frau mit schwarzen, kurzen Haaren und einem Mondgesicht samt violetter Augen. Beide arbeiten für Stonzlach und sind nicht zu unterschätzen. Anscheinend belästigen Sie Bobo, welche einem schweren Sack über die Schulter geworfen hat und diesen ablegt und öffnet, um Rationen abzugeben.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 05.02.2016, 15:56:19
Die Mutantin grinst erfreut und winkt Bobo mit Elan zu, indem sie ihren sehnigen Körper streckt und sich auf die Zehenspitzen stellt. Zunächst ist sie ganz erstaunt und auch ein wenig enttäuscht, als er sie nicht zu bemerken scheint, doch dann fallen ihr Troy und Sienna auf, und ihr Gesicht verfinstert sich. Schließlich realisiert sie auch, was die beiden vorhaben – und was sie selbst zuvor bei Ginger begeistert getan hat, ohne groß darüber nachzudenken, empört sie jetzt bei Bobo. Denn den vierarmigen Riesen hat sie in ihr Herz geschlossen, weil er ihr so ähnelt. Ash ballt ihre Fäuste und setzt sich in einen scharfen Trab.

Schon als sie noch zwanzig, dreißig Meter von dem Trio entfernt ist, ruft sie zu ihnen hinüber: "Hey! Lasst ihn in Ruhe!" Dann sprintet sie das letzte Stück mit langen, federnden Schritten, trotz ihres abgekämpften, vor Schweiß glänzenden Körpers, und bleibt dicht neben Bobo stehen. Seine beiden Gegenüber mustert sie feindselig, als sie knurrt: "Sucht euch 'nen anderen dafür!" Von Stonzlachs Leuten hat sie zwar mehrfach schwere Prügel bezogen, doch Ashley ist niemand, der sich durch Schmerzen einschüchtern lässt. Streitlustig starrt sie die beiden an, wobei sie kurz zu Bobo schielt und ihm zugrinst. "Oder wir treten euch in den Arsch, der Dicke und ich! Klar?!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.02.2016, 18:03:56
Die beiden Vollstrecker von Stonzlach lachen nur kehlig und schauen zu Bobo, der mit jeder Minute verwirrter scheint.
„Wir haben uns nur mit ihm unterhalten und einen guten Handel ausgehandelt. Also reg dich ab, Ashley.“
Sagt Troy, während Sienna mit dem Nacken knackt.
„Du kannst natürlich auch die Faust erheben und wir wischen den Boden mit dir auf. Ich hoffe du bist auch bereit für den Krieg danach, weil jemand von Seirens Leuten uns angegriffen hat. Also nur zu.“
Grinst diese, während Bobo zwischen den beiden Parteien hin und her schaut.
„Ältester sagt wir sollen uns alle vertragen. Was ist so schlimm?“
Schaut dieser hilfesuchend zu Ashley.

Xaalis hat nicht lange Ruhe in seinem neuen Heim. Es dauert nicht lange, als jemand von draußen an die Tür klopft. Als der Mutant mit seinem Hund diese öffnet, findet er davor eine Frau wieder. Sie ist durchaus ansehnlicheren Frauen mit einem spitzen, scharfen geschnittenen Gesicht, schmalen blassen Lippen, leicht gebräunter Haut und blonden mittellangen Haaren. Sie trägt ein abgerissenes braunen Shirt, kurze weiße Hosen und abgetragene Turnschuhe und lächelt Xaalis unsicher an.
„Hallo, ich bin Linsey.“
Stellt sie sich vor und streckt die Hand aus.
„Ich habe gehört du bleibst vielleicht doch länger? Da dachte ich komme dich und deinen Hund mal besuchen. Pass bloß auf nicht alle hier sind wirklich Tierfreunde.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 06.02.2016, 00:03:54
"Kennen wir uns?"

,ist der erste Satz der Xaalis über die Lippen kommt als er verschwitzt die Tür öffnet und Linsey vor ihm steht.
Xaalis wischt sich Dreck und Staub mit dem Oberarm aus dem Gesicht und wirft einen Beutel voller Geröll, den er in der Hand hält, mit einem Knall neben die Tür.

"Xaalis. Das ist Rosie."

Er streckt ihr die Hand entgegen und schüttelt sie kurz. Linsey wirkt nervös, ob sie aus eigenen Stücken hier ist? Wurde sie geschickt? Was will sie überhaupt von einem Fremden wie ihm?

"Ob wir länger bleiben wird sich noch zeigen. Rosie hat mich, mehr braucht sie nicht. Ebenso wenig wie ich jemand andern als sie brauch."

Xaalis merkt selbst, dass er etwas zu harsch antwortet. Auch wenn er sich freut so vielen guten Seelen auf einmal zu begegnen, so braucht er doch eine kurze Pause von all dem Gerede. Einen Moment um in sich zu kehren und zu verarbeiten was heute alles passierte. Scarlett und ihre Leute. John und Clara. Truknur und Spinner. Nicht zu letzt die Schergen dieses Stonzlachs. Wenn schon die Knechte dieses Anführers solche Psychopathen sind, dann will er sich denn Gedanken hier länger zu bleiben, nicht wirklich anfangen auszumalen. Leute wie er reißen die Macht an sich. Stück für Stück. Doch es wird passieren und dann möchte er nicht wissen was mit den ganzen guten Mutanten dieser Arche passiert... Xaalis merkt, dass er schon wieder zu lange in Gedanken versunken ist und bemüht sich um eine möglichst rasche doch freundliche Antwort.

"Danke fürs Kommen Linsey. Ich bin gerade dabei diesen Saftladen hier etwas wohnhafter zu machen. Werden wohl noch etwas hier bleiben wie es aussieht..."

Seine Miene verdunkelt sich mit einem Schlag von einem müden Lächeln zu einem skeptischen Mustern. Seine Instinkte verraten ihm, dass das Mädchen nicht bloß auf ein Hallo und einen trivialen Ratschlag vorbeigekommen ist.

"Gibt es sonst noch was?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.02.2016, 10:04:37
Linsey erwidert den Händedruck sanft und der Mutant merkt, dass die Hand der Frau weich und zart ist. Anscheinend hat sie nie viel gearbeitet in ihrem Leben, zumindest noch nicht. Dennoch schenkt sie Xaalis ein Lächeln, als dieser im ersten Moment abwesend ist und zupft an ihrem Haar.
„Ganz alleine nur mit deinem Hund? Ich meine sie ist schon süß und bestimmt ein toller Begleiterin, aber es muss doch trotzdem sehr einsam sein. Immerhin kann ein Hund nicht alles ersetzen.“
Sinniert sie und dreht eine ihrer Locken nachdenklich, als Xaalis sie scheinbar loswerden will.
„Eigentlich wollte ich nur Hallo sagen, aber ich könnte dir helfen oder dich etwas herum führen in der Arche. Du hast doch bestimmt noch nicht alle netten Ecken gesehen.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 06.02.2016, 11:59:14
Troys Erwiderung lässt Ash zögern. Nicht etwa, weil seine Worte sie eingeschüchtert hätten. Weder hat sie große Angst vor Schlägen, denn sie kann auch austeilen, und noch viel besser einstecken, noch vor dem Bandenkrieg, den der andere Mutant andeutet. Diese Drohung läuft bei ihr sogar ganz ins Leere, denn selbst so unverhüllt, wie sie erscheint: Für Ashley ist sie noch zu subtil. Sie kann sich einfach nicht vorstellen, was ein offener Kampf zweier rivalisierender Gangs für die Arche bedeuten würde. Über das Austeilen und Einstecken von Tritten und Schlägen geht ihr Vorstellungsvermögen nicht hinaus.

Nein, sie zögert, weil Troys Erklärung sie verwirrt. "Was denn für'n Handel..? Was kriegt Bobo für sein Futter?" meint sie misstrauisch und sieht zwischen dem Riesen und den beiden Vollstreckern hin und her. Bobo selbst versucht Ash – für ihre Verhältnisse ungewöhnlich wortreich – zu erklären: "Dicker, die wollen dein Futter. Die wollen sich nich vertragen. Das Futter gehört dir! Wennde denen einfach nix gibst und ihnen 'n paar reinhaust, is das für'n Ältesten bestimmt okay." So ganz sicher ist sie sich zwar nicht, aber sie will Bobo nicht alleinlassen. Und mit einer Prügelei lassen sich alle Streitigkeiten in einer Weise regeln, die sowohl Bobo als auch ihr verständlich ist. "Die kommen sonst immer wieder! ...und ich helf' dir auch" versichert sie mit einem Blick zu ihm hoch.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.02.2016, 17:44:48
Bobo kratzt sich am Kopf bei Ashleys Frage nach dem Handel.
„Bobo geben Freunde Essen, damit Freunde Bobos Freunde sind.“
Erklärt er mit einem Lächeln, als ihm die Worte seiner wirklichen Freundin langsam in den Sinn kommen. Er schüttelt erbost den Kopf.
„Ashley auch Freundin. Ashley fragt nie nach Essen. Ihr seid keine Freunde.“
Klagt der Riese erbost und Troy wechselt einen kurzen Blick mit Sienna.
„Dann wohl auf die harte Tour. Wenigstens etwas zu tun. Ashley halt dich daraus, wenn du nicht noch ein paar Gehirnzellen verlieren willst.“
Sienna funkelt Ashley einen Moment gefährlich an und die Muskeln an ihrem Hals treten sichtbar hervor.
„Halt dich da raus, Ashley. Es ist besser für dich, für Seiren, für alle. Ich will ungern schon wieder dein Gesicht ruinieren oder noch schlimmer deine Beine brechen, damit du nie wieder laufen kannst.“
Die Worte triefen nur so vor kalter Ernsthaftigkeit, dass es Ashley kalt den Rücken herunterläuft. Nie wieder Laufen zu können wäre ein Alptraum. Zweifel und Angst knoten ihr den Magen zu.[1] Mit Furcht sieht sie wie Sienna ihr den Rücken zu kehrt und sich Bobo nähert. Die einschüchternde Frau will Bobo mehrere schwere Schläge in die Magengegend verpassen, doch dieser reißt rechtzeitig die vier Arme hoch und wehrt jeden Schlag ab. Er brüllt erbost.
"Lasst das! Ältester will keine Gewalt."
 1. Du wurdest erfolgreich eingeschüchtert und bekommst 3 Doubt (Trauma auf Empathy), welche du aber mit deiner besonderen Fertigkeiten versuchen kannst zu mindern. Weil du eingeschüchtert wurdest, hast du jetzt die Wahl anzugreifen oder dich wie empfohlen raus zuhalten. Deine Wahl. Wenn du kämpfen willst, dann Initiative, also 1d6+Agility. Troy hat Ini 4 und Sienna Ini 9. Sienna hat schon gehandelt, siehe unten
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 06.02.2016, 19:51:47
Ashley lacht bis über beide Ohren, als bei dem langsamen Bobo endlich der Groschen fällt. "Genau, Dicker!" grinst sie in Richtung der beiden Vollstrecker und tänzelt übermütig neben dem vierarmigen Riesen auf der Stelle. "Komm doch, Schuppenfresse..!" stößt sie gleich darauf ziemlich erregt hervor und ballt die Fäuste. Sie hatte gedacht, die Angelegenheit sei damit erledigt – jetzt sieht es so aus, als wollten die beiden echten Stunk machen.

Siennas Drohung lässt sie unwillkürlich einen Schritt zurückweichen. Ihr Blick folgt der Frau, als die auf den Riesen zugeht. Doch kaum beginnt Sienna auf Bobo einzudreschen, macht ein Schalter in ihrem Kopf "klick", die Angst verschwindet hinter einem roten Nebel[1], und die dunkelhäutige Mutantin springt ziemlich plötzlich[2] auf Troy zu, um ihn anzugreifen. "Mach sie fertig, Bobo! Wehr dich!" kreischt sie dabei und ist ganz berauscht. Diesmal wird sie mehr Prügel austeilen als einstecken – Zeit, ein paar Rechnungen aus der Vergangenheit zu begleichen!

Aus der Bewegung heraus springt sie Troy an, wobei sie einen Schwinger landet, aber auch einen stechenden Schmerz in der Schulter spürt, wo sie sich heute ohnehin schon überlastet hat[3].
 1. 3 Doubt abgeschüttelt
 2. Initiative 7
 3. 1 Erfolg beim Angriff, 1 Trauma beim Push
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.02.2016, 20:35:28
Troy nutzt den Ansturm von Ashley und kümmert sich nicht um seine Verteidigung. Stattdessen nutzt er den Schwinger aus, um Ashley ihrerseits eine Kopfnuss zu verpassen. Die Wucht lässt sie kurz zurück stolpern.[1]
„Ganz großer Fehler uns und damit Stonzlach anzugreifen. Sienna klopf Bobo weich“
Die Frau zögert keine Sekunde und umkreist den viel größeren Hünen, der inzwischen aus seiner Starre erwacht ist. Er bemerkt wie Ashley ebenfalls angegriffen wird und ihre Worte reißen ihn aus der Defensive.
“Ihr gemein. Hört auf Freunden weh zu tun.“
Die beiden Kontrahenten geben sich keine Blöße und teilen unzählige Schläge aus. Sowohl Sienna als auch Bobo bekommt mehrere wuchtige Treffer ab, doch während es dem Riesen vergleichsweise schwer fällt, muss Sienna viel mehr Kraft für den Kampf aufwenden und ist schwer außer Atem.[2]
 1. Treffer mit 2 Damage, kannst natürlich versuchen abschütteln
 2. Bobo steckt einen Treffer mit 3 Schaden ein, Sienna einen Treffer mit 2 Schaden und 2 Trauma durch Push
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 07.02.2016, 11:44:23
Ash schüttelt kurz benommen den Kopf, bevor sie wieder auf den Vollstrecker losgeht[1]. Zu ihrem großen Pech bleibt sie mit einem Fuß an einem scharfkantigen Stein hängen, gerät ins Taumeln und kann sich nicht mehr verteidigen, als Troy auf sie einprügelt[2].
 1. 1 Trauma abgeschüttelt
 2. 0 Schaden ausgeteilt, 2 Trauma durch Push und damit KO
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.02.2016, 13:10:59
Ashley geht zu Boden und vor Schmerzen wird ihr Schwarz vor Augen. Das Letzte was sie noch hört ist ein Schmerzensschrei von Bobo und das unschöne Knacken von Knochen. Dann schlägt sie auch schon selbst auf dem Boden auf und verliert das Bewusstsein.
Als sie wieder aufwacht, sieht sie über sich ein schrumpeliges, lang gezogenes Männergesicht mit nur noch wenigen Haaren auf dem Kopf. Er lächelt und entblößt dabei gelbliche, schiefe Zähne die seinen Augen gleichen. Er trägt eine braun-rot verschmierte Schürze über einfacher weißer Kleidung. Ashley kennt ihn als Zed, ein ehemaliger Chronist, der sich von seiner eigentlichen Aufgabe abgewendet hat und lose mit Scarlett verbunden ist. Er ist einer der wenigen Personen außerhalb der Chronisten, die sich auf das Flicken von Verletzungen versteht. Ashley findet sich in einer kleinen Hütte auf einer alten, ranzigen Matraze wieder. Zed klopft sich die Hände ab.
„Hattest Glück, dass Scarletts Leute dich rechtzeitig gefunden haben, bevor Stonzlachs Leute schlimmeres mit dir anstellen konnten, he he he. Du scheinst soweit ok, aber gehe es langsam an, he he he.“[1]
Lachte er immer wieder unwillkürlich und Ashley bemerkt, dass ein paar ihrer Vorräte fehlen.[2] Sie wendet den Kof und sieht Bobo einfach ausgestreckt, flach atmend auf dem Boden liegen. Zwei seiner Schultern sind bandagiert und sehen unschön aus. Zed folgt dem Blick.
„Er wird in ein paar Stunden aufwachen, aber ich fürchte sie haben mehrere seiner Schultern ausgekugelt und er wird nicht viel machen können in den nächsten Tagen, he he he.“
Von seinem Beutel fehlt jede Spur.
 1. Bist wieder bei Strength 1
 2. 2 Grub und 1 Water gestrichen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 07.02.2016, 16:46:18
"Das klingt nicht gut. Gar nicht gut."

Irgendwie hat Truknur schon damit gerechnet. Spinners Bericht überrascht ihn nicht wirklich, aber er macht betroffen. Der Hüne kratzt sich am Schädel, denkt nach.

"Noch einer der wieder raus will. Als hätten wir nicht eh alle das Gleiche vor. Kann mir gut vorstellen, dass das funktioniert."

Der Vollstrecker wirkt unsicher, dennoch findet er endlich Worte:

"Spinner - du hast Recht. Teilweise zumindest, das hier ist alles andere als gut und sicher. Die Arche ist ein zerbrechliches Gewächs und wir überschütten es mit Schlamm und Matsch und geben der Fäulnis Platz sich auszubreiten. John hat mich auch schon gefragt, er will auch wieder in die Zone, ich habe "Ja" gesagt.",

er nickt bestätigend,

"nach allem was du erzählst; und was ich auch denke - wir müssen es probieren. Und wenn es das Letzte ist, was wir tun. Es ehrt mich, dass du sowas sagst. Glaub mir, ohne den Wagen wären wir auch nicht weit gekommen. Dein Verdienst!"

Truknur lächelt, er hält Spinner die Hand hin.

"Schlag ein, Bruder - auf die Suche und die nächste Reise in die Zone. Ziel ungewiss."

"Aber dringend nötig."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 07.02.2016, 17:52:41
Seiren überlegt eine ganze Weile und bespricht sich mit Sara und Riley mit Blick auf ihre nächsten Schritte. Sie dürfte jetzt die Aufmerksamkeit der Bosse haben, aber das ist nicht alles. Den ganzen Tag hat sie immer wieder an das Treffen mit Spinner und Truknur am morgen zurück gedacht. Er und seine Freunde mögen keine Bosse sein, aber sie sind trotzdem wichtig und einflussreich in der Arche, gerade weil sie alle recht selbstständig zu sein scheinen. Sie auf ihrer Seite zu wissen wäre wichtig und gleichzeitig ist sie sich auch noch recht sicher, dass sie vergleichsweise vernünftig sind. Etwas zu idealistisch vielleicht, aber vernünftig. Sie braucht diese Leute und auch wenn sie es noch nicht wissen, so glaubt Seiren doch, dass sie auch sie brauchen. Das müssen sie nur erst verstehen.
Mit Truknur  zu sprechen scheint ihr wenig sinnvoll. Einerseits schüchtert der Hühne sie ein und andererseits war er heute morgen recht feindselig gewesen. Nein, Spinner ist der, mit dem sie sprechen muss und es muss ein Gespräch auf Augenhöhe sein, keine Machtdemonstrationen, die sind für die Bosse. Der Tüftler sollte ihr Verbündeter sein und dafür müssen sie sich auf Augenhöhe begegnen. Es kostet sie ein wenig Überredungskunst, damit Sara im Lager zurückbleibt als Seiren sich in der Dämmerung zu Spinners Unterschlupf auf macht. Sie bemüht sich unauffällig zu sein, aber ihre kleine Gestalt ohne eine Gefolgschaft, fällt so oder so nicht auf.
Sobald sie ihr Ziel erreicht hat, nimmt sie bei einem der gebrochenen Flügel von Spinners Wohnung und Werkstatt Platz, um auf den Bewohner zu warten. Als er schließlich kommt, steht sie auf und tritt ins Licht, damit er sie sehen kann und spricht ihn dann an: "Guten Abend, Spinner. Ich denke wir sollten noch einmal miteinander sprechen nach heute morgen. Es ist mir wichtig, dass du verstehst, was ich tue, was ich vorhabe und ich glaube dann können wir einander wirklich helfen.
Du hast ziemlich sicher gehört, was heute alles so passiert ist und dass ich nicht untätig war. Ich erklär dir jetzt etwas, das du verstehen solltest. Auf dem Banner in unserer Halle steht "Was zur Hölle wir wollen" nicht zum Spaß. Ich meine das wirklich ernst. Ich finde es grässlich, wenn irgendwelche Regeln oder noch schlimmer Leute mir diktieren, was ich tun und was ich lassen soll. Und ich glaube das mag niemand. Aber ich bin nicht blöd und auch nicht wahnsinnig. Ganz ohne Regeln würde alles hier im Chaos versinken und binnen kürzester Zeit hätte Stonzlach alles im Griff, weil er skrupellos ist. Ich will, dass jeder hier tun kann, was er selbst für richtig hält und zwar ohne dass irgendjemand ihn dafür verprügelt, ihn zwingt irgendwelche Artefakte zu bauen oder alles, was er hat mit allen zu teilen. Stonzlach will einfach nur Macht und Scarlett ist nicht viel besser. Ich wäre zufrieden wenn ich einfach allein entscheiden könnte, wenn jeder das könnte. Ich träume davon, dass jeder seine Träume träumen darf und niemand ihn daran hindert. Aber die Lage erlaubt das nicht, noch nicht. Und solange es noch nicht so weit ist, muss ich mich mit dem abfinden, was ich habe. Wenn ich nicht den Mantel von Rex übernommen hätte, hätte es jemand anderes getan und dann stünden wir vielleicht noch schlimmer da. Die Sache mit Ginger heute war eine Nachricht für Stonzlach, Scarlett und Grimm, dass meine Leute und ich uns nicht herumschubsen lassen. Ganz davon abgesehen, dass Ginger es überleben wird. Wir haben ihm kein Haar gekrümmt und ihm auch nicht das letzte Hemd genommen.
Ich denke trotzdem, dass wir zusammen halten müssen. Deshalb haben meine Leute und ich heute den Turm fertig gebaut und deshalb habe ich einen konkreten Vorschlag für dich: ich weiß, dass du in die Zone willst, um Enoch zu suchen und um zu verstehen, was dort draußen lauert. Ich glaube nicht, dass wir Enoch dort finden, aber ich glaube, dass wir genau wissen müssen, was sich vor unseren Toren befindet. Ich will das wissen, ich will es wirklich und in meiner Truppe sind andere, die genauso denken. Und weil ich sicher bin, dass du und deine Freunde schon Pläne schmieden, wann ihr das nächste Mal aufbrecht, bitte ich dich darum mich einzuweihen und mich mitzunehmen. Das würde uns beiden helfen denke ich. Es ist gefährlich dort draußen und es wäre sicher von Vorteil, wenn ein paar mehr Leute dabei sind um einander den Rücken frei zu halten.
Und wenn ich ehrlich bin, mit dir und deinen Freunden an der Seite und einigen wenigen von meinen, würde ich mich vermutlich dort draußen sicherer fühlen, als wenn ich selbst mit meinen Leute eine solche Expedition starten würde. Wahrscheinlich könnte ich nicht mal genug von dieser Idee überzeugen und selbst wenn, ich würde nicht allen von ihnen mein Leben anvertrauen wollen. Sie haben nur wenig Erfahrung in diesen Dinge. Ihr wisst mehr darüber und wenn ihr mich helfen lasst, dann werdet ihr sicher erkennen, dass ich nicht wie die anderen Bosse bin."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 07.02.2016, 21:27:36
Auf dem Weg von Truknur aus zu sich nach Hause lässt Spinner den heutigen Tag und das Gespräch mit dem Vollstrecker noch einmal Revue passieren, während er sich seine schmerzende Hand reibt.

"Dass der auch seine Kräfte nicht im Zaum hat und immer so fest zudrücken muss"

Glücklicherweise scheint nichts weiter passiert zu sein, denn eine gebrochene Hand wäre so ungefähr das Schlimmste, was er sich vorstellen kann. Und das, wo seine Nase gerade wieder in Ordnung ist.[1]

John, Truknur und er also. Zwar hat er eine riesige Angst vor der Rückkehr in die Zone, aber tief in ihm regt sich auch ein anderes Gefühl, eine Vorfreude, endlich wieder neue Dinge entdecken zu können. Dieses Mal würde er vielleicht mehr Zeit haben, um antike Technologie zu untersuchen.
Aber zu dritt waren sie fast schutzlos. Truknur kann mehr als seinen Mann stehen, natürlich, und auch John weiß sich zu wehren, aber er, und das muss er sich eingestehen, wäre ziemlich nutzlos, wenn sie wieder auf Feinde oder wilde Tiere treffen würden.
"Hoffentlich kommt Xaalis mit. John und auch Truknur schienen sich ja gut mit ihm zu verstehen."
Aber auch zu viert wäre es gefährlich, und noch zwei oder drei weitere Begleiter sollten sie schon finden. Lulu würde er nicht noch einmal fragen, die war beim letzten Mal zu sehr mitgenommen worden, als dass er sich trauen würde, ihr das anzutun. Aber wer sonst?

Mit diesen Gedanken im Kopf erreicht er sein altes Wrack und will gerade die Tür öffnen, als Seiren aus dem Schatten tritt. Ängstlich zuckt er zusammen und ist sich sicher, dass sie persönlich ihn für seine Respektlosigkeit von heute morgen bestrafen wird, als sie einen langen Monolog beginnt. Spinner hört ihr aufmerksam zu, ohne irgendeine äußerliche Reaktion zu zeigen, ist innerlich aber mehr und mehr erstaunt über diese Seiren, die da gerade vor ihm steht.
"Ist das wirklich die gleiche Seiren von heute morgen?"
Vieles, was sie sagt, ergibt einen Sinn, auch wenn Spinner bei der Sache mit Ginger innerlich zusammenzuckt.

Nachdem die Bossin geendet hat, sagt der Tüftler erst einmal für eine lange Zeit überhaupt nichts, während er versucht, seine Gedanken zu ordnen. Schließlich öffnet er den Mund.
"Zuerst einmal: das Ding mit Ginger ist zum Kotzen. Es ist genau das, was Stonzlach tun würde. Ginger ist vielleicht auch kein netter Kerl, aber es den anderen Bossen zeigen, indem man einen Unbeteiligten ausraubt? Das ist genau das, woran unsere Arche gerade zerbricht, jeder kämpft gegen jeden, es gibt keine Gemeinschaft mehr.

Normalerweise würde ich keinen Ton mehr mit Dir reden, aber was Du sagst, klingt zumindest vernünftiger als heute morgen. Und wir sind leider in einer tiefen Krise, da kann man sich seine Verbündeten manchmal nicht aussuchen.

Möglich, dass ein paar Leute raus wollen. Konkret ist da nichts, aber ich baue einfach darauf, dass Du das für Dich behältst. Ich kann nichts allein bestimmen, aber ich kann mal mit den anderen reden. Aber wenn, kommst Du mit und vielleicht ein oder zwei andere. Und eins ist klar: Das würde nicht bedeuten, dass wir Deiner Gang beitreten.

Morgen melde ich mich bei Dir und gebe Dir eine Antwort. Und jetzt muss ich ins Bett, war ein langer Tag.
Gute Nacht!"

Mit diesen Worten lässt Spinner seine Besucherin stehen und betritt seinen Unterschlupf. Todmüde schält er sich aus seinen Klamotten und wirft sich auf sein Bett, wo er fast augenblicklich einschläft.
 1. Ich nehme einfach mal an, die Woche ist inzwischen vorbei (?)
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 08.02.2016, 15:33:26
Na immerhin denkt sich Seiren nach ihrem Gespräch mit Spinner. Ganz auf eine Ebene würde sie mit ihm wohl nie kommen, denn den Luxus seines hehren Gewissens kann sie sich in ihrer Situation nicht leisten. So viel hat sie in der kurzen Zeit als Boss schon gelernt. Manchmal muss man Entscheidungen treffen, die nicht allen schmecken, denn wenn man nicht diese Entscheidungen trifft, dann kommt es nur noch schlimmer.
Sie ist in Gedanken versunken während sie sich zurück auf den Weg zu ihrem Lager macht. Dort angekommen wundert sie sich für einen Augenblick, dass Ashley noch nicht zurück ist, zuckt dann aber nur mit den Schultern und legt sich schlafen. Morgen würde ein weiterer anstrengender Tag werden, besonders wenn es in die Zone ging.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 08.02.2016, 15:35:40
Xaalis erster Eindruck von Linsey bewahrheitet sich, denn sie will einfach nicht locker lassen.

"Freunde kann man nie genug haben. Meine anderen Freundschaften jedoch, haben leider nie wirklich lange gehalten... man könnte sagen, ich bin da sehr vorsichtig."

Ein nachdenkliches Stirnrunzeln begleitet seinen letzten Satz als er bemerkt wie die Frau die ganze Zeit an ihren Haaren spielt. Das macht ihn nervös. Er kannte bisher nur zwei Arten von Frauen: knallharte Kämpferinnen und versklavte Dirnen. Doch Linsey scheint zu keiner der beiden Kategorien zu gehören. Er musterte sie genau von oben bis unten, fast schon einen Augenblick zu lange so das er fast schon meint ein großes Fragezeichen über seinem eigenen Kopf zu bemerken.

"Normalerweise reagieren Frauen eher erschrocken wenn sie mich sehen. Seltsames Mädel. Ich kann ja mal mitspielen, vielleicht finde ich heraus wer sie schickt und was sie vor hat.

"Ich bin hier fast fertig und ich denke, wir könnten einen kleinen Abendspaziergang gut vertragen. Wenn du kurz wartest..."

Er tritt einen Schritt zurück und öffnet die Tür etwas weiter mit der Andeutung, dass sie kurz reinkommen soll.

"Kannst drinnen warten wenn du willst und Rosie Gesellschaft leisten."

Rosie springt auf und läuft schwanzwedelnd zu den beiden. Sie muster Linsey genau und schnuppert von weitem an ihr.
Sie behält Abstand und Xaalis bemerkt das Rosie etwas wittert.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 08.02.2016, 19:07:01
Stöhnend fasst sich Ashley an den Kopf. Als sie nach und nach wieder klarer sehen kann, merkt sie, dass sie so schwer gar nicht verletzt scheint. Es sind eher ein Empfinden von Schwere und ein diffuser, pulsierender Schmerz in ihrem gesamten Körper, die das Schwindelgefühl verursachen. "Scheiße..." murmelt sie benommen. Dann kneift sie die Augen zusammen und fixiert Zed. "Okay, ähm... danke" meint sie dann unsicher. Wie es aussieht, hat der Kerl sie wieder auf die Beine gebracht. Na ja, zumindest wieder zu sich gebracht, nach dem unglücklichen Sturz, der sie direkt in Troys verflucht harte Faust geschickt hat. Sie bewegt ihren Kiefer vorsichtig hin und her und spürt an der linken Schläfe, wo der Vollstrecker sie zuletzt getroffen hat, noch immer eine Taubheit... "Diese miesen Säcke" flucht sie leise. Sie hat schon wieder schwer einstecken müssen, aber davon wird sie sich nicht unterkriegen lassen – eines Tages bezahlen die Schuppenfresse und das Mondgesicht für alles!

Als sie Bobo entdeckt, sinkt ihr Mut allerdings wieder. Sie fühlt sich verdammt schuldig. Denn so langsam Ash auch ist, sie weiß ziemlich genau: Hätte sie ihn nicht dazu gebracht, sich zu wehren, dann hätte er jetzt vielleicht noch einen Rest von seinem Essen – und auf jeden Fall gesunde Arme. Für sie selbst ist es halb so wild, verprügelt zu werden, auch der eine oder andere Knochenbruch wäre für sie keine neue Erfahrung. Solange sie nur weiter laufen kann, ist alles andere zu verschmerzen. Blutergüsse und kleinere Quetschungen zählen für sie gar nicht. Aber Bobo..? So groß wie er ist, so sehr ähnelt er doch einem Kind. Und er tut ihr leid, verdammt leid. Schwankend kommt sie nach oben: Erst setzt sie sich auf, dann beißt sie die Zähne zusammen und steht auf Zed gestützt. Zumindest in Hüften und Beinen hat sie keine Schmerzen, sie wird also weiter laufen können – gut!

Für den Moment hinkt sie allerdings wegen ihres wankenden Gleichgewichtssinnes noch etwas unsicher zu dem vierarmigen Mutanten hinüber. Neben ihm kniet sie sich hin und fasst eine seiner großen Hände. "Hey, Dicker..." meint sie leise. "...tut mir ehrlich leid, dass es so gelaufen is." Ihr Blick wandert über seine bandagierten Schultern, und sie fragt Zed: "Er wird doch wieder, oder?" Dann tätschelt sie etwas unbeholfen die Pranke und wischt sich mit dem Unterarm wütend über die Augen, die etwas feucht schimmern. "Ich mach sie fertig, Dicker – ich lass nich mehr zu, dasse dir was tun" flüstert sie leise in Bobos Ohr, auch wenn der noch immer bewusstlos ist. "Verlass dich drauf!" Dann knirscht sie mit den Zähnen. Wenn das der Boss wüsste..! Der Boss..? Alarmiert sieht sie zu Zed hinauf. "Wie lang ham wir denn hier gelegen? Der Boss weiß ja noch gar nich, dassich hier bin!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.02.2016, 01:43:10
Linsey nimmt die Einladung gerne an und wartet einen Moment drin, bis Xaalis soweit ist. Sie lässt dabei keine Bemerkung über das Innere fallen und versucht stattdessen Rosie zu streicheln, um sich mit dem Hund zu beschäftigen. Es ist offensichtlich, dass die Mutatin nicht oft mit Tieren zu tun hatte, aber sich Mühe gibt. Als Xaalis dann endlich soweit ist, spazieren sich beide im Licht der untergehenden Sonne über das Gelände der Arche. Linsey fragt Xaalis dabei regelmäßig über seine Vergangenheit aus, versucht aber nicht zu aufdringlich zu werden, während sie ihm einige kleinere Orte und Versteckte zeigt in denen man ungestört sein kann. Immer wieder stellt die Frau Körperkontakt her und scheint einfach nur interessiert an dem fremden Mann zu sein. Letztendlich fängt es an dunkel zu werden und obwohl Xaalis misstrauisch ist, tut die Zeit ihm gut.[1] Dennoch ist er sich über seine Schlüsse unsicher und wie er Linsey wirklich einschätzen soll.[2] Letztendlich verabschieden sie sich und Linsey hofft Xaalis morgen wiederzutreffen. Der Hundeführer ist dennoch froh endlich etwas Ruhe in seinem neuen Zuhause zu finden. Eine letzte Mahlzeit zu sich nehmend, verbringt er noch etwas Zeit mit Rosie, ehe die Müdigkeit zu stark wird.

Zed kratzt sich am Kopf und nickt.
„Ja ihr wird wieder. Sollte einige Tage die Schultern nicht belasten, aber er hat noch einmal Glück gehabt. Hätte böse enden können. Stonzlachs Schläge sind nicht unbedingt zartbesaitet. Anderseits scheinst du ebenfalls sehr robust, he he he.“
Kichert Zed wieder und überlegt bei der letzten Fragen.
„Ein paar Stunden. Es wird schon dunkel.“
Ashley verabschiedet sich schnell, doch als sie im Lager ihres Bosses eintrifft, ist dieser bereits eingeschlafen und die Nachricht muss wohl auf morgen warten. Immer noch fertig von der Rauferei, zwingt sie einige Bissen des grauen Schleims aus der metallenen Dose rein und spült mit Wasser nach, ehe sie sich ebenfalls hinlegt.

Ein neuer heißer Sommermorgen erstrahlt über der Arche, der einfach keine Ruhe vergönnt ist. Die Sonne knallt bereits am Morgen unbarmherzig auf die Betonfelder des ehemaligen Flughafens und lässt überall die Luft wabern. Xaalis Ankunft hat sich bereits herum gesprochen und auch die Lage zwischen den Bossen wird eher angespannter, als ruhiger. Seirens Auftreten und die Zusammenstöße des gestrigen Tages haben einiges an Gerüchte aufkommen lassen und wenn das Treffen keine Besserung bringt, reden die ersten von einem möglichen Krieg, wenn der Älteste nicht einschreitet. Doch zumindest für einige Mutanten steht an diesem Tag etwas anderes an. Eine mögliche Chance, ein weiterer Ausflug in die Zone, welche angesichts der Probleme der Arche einladender als noch zuvor wirkt.
 1. Sollte für Empathieauffüllung jetzt reichen
 2. Du kannst natürlich auf Sense Emotion testen, wenn du willst, aber auch ein Fehlschlag kann etwas liefern, du weißt nur nicht, ob es richtig, falsch oder teilweise falsch ist
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 09.02.2016, 07:48:04
Nachdem er wie ein Stein geschlafen hat, wird Spinner geweckt, als ihm die ersten Sonnenstrahlen in das Gesicht scheinen. Der Schlaf hat ihm offensichtlich gut getan, und erholt springt er aus dem Bett und erledigt die notwendigste Morgentoilette, bevor er sich auf den Weg macht, um die anderen Mitglieder seiner Verschwörertruppe  aufzusuchen.
Als erstes macht er sich auf den Weg zu John, und schon nach kurzer Zeit steht er vor dessen Unterschlupf und hämmert gegen die Eingangstür.

"John! Ich bin's, Spinner! Ich muss mit Dir reden!"

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 09.02.2016, 08:47:45
Seiren wacht vergleichsweise früh auf und beobachtet den Sonnenaufgang, indem sie auf den Wachturm klettert, der unmittelbar neben ihrem Unterschlupf fertig gestellt wurde. Sie lässt sich von der Besatzung desselben nicht stören und sagt zu ihnen kein Wort bevor sie dann wieder hinuter klettert. Langsam kommt Leben in ihre Truppe, auch wenn ein Teil, besonders Bella und Jinx es vorziehen recht lange auszuschlafen.
Seiren sieht sich einmal um und als sie Ashley entdeckt, wird ihr bewusst, dass die junge Frau sehr viel mitgenommener aussieht als noch am Tag zuvor. Also begibt sie sich zu der ehemaligen Sklavin und sieht sie sich genauer an. Da sie im gleichen Moment so oder so erwacht, spricht sie sie vorsichtig an: "Hey Ash, was ist denn mit dir passiert? Du siehst ja aus als wärst du mindestens drei Treppen runter gefallen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 09.02.2016, 15:20:20
Nach den Auskünften von Zed hat Ash nicht sonderlich gut geschlafen. Sie kommt am Morgen nur recht langsam hoch, obwohl ihre Verletzungen bereits zu heilen beginnen. Sie musste in der Nacht viel an Bobo denken und fühlt sich immer noch schuldig, weil sie ihm so großen Ärger eingebrockt hat. Immerhin hat keiner von ihnen etwas abbekommen, das nicht mehr heilen würde, aber trotzdem... Sie hat sich mit etwas weniger Enthusiasmus als gewöhnlich ans Aufwärmen für ihren morgendlichen Lauf gemacht, denn noch tut ihr der ganze Körper weh.

Als Seiren sie anspricht, verzieht die Mutantin das Gesicht. "Hab' mich mit den Typen von Stonzlach angelegt, Boss... die wollten Bobo seinen Kram wegnehmen. Wir hättense fast gekriegt, aber dann bin ich irgendwo hängengeblieben..." Sie zuckt verlegen die Schultern und massiert sich die Seite, wo irgendein fieser Tritt in die Rippen sie erwischt haben muss, wie es sich anfühlt. "Ham dem armen Kerl die Arme wechgekugelt, glaub' ich. Hat Zed gesacht" rückt sie dann etwas nuschelnd weiter heraus. Hilfe zu brauchen ist etwas, das sie gar nicht mag.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 10.02.2016, 08:35:39
John hat einige unruhige Stunden hinter sich. Das Rumoren der Arche und das Ungute Gefühl, dass die Probleme jetzt erst richtig anfangen werden hält ihn lange wach und lässt ihn kaum ein Auge zu bekommen. Als er endlich einschläft, träumt er von der Zone. Er schleicht durch die Häuserblocks, in seinem Rucksack ein wertvolles Artefakt. Mutierte Wesen die vielleicht ein mal Tiere gewesen sein könnten haben seine Fährte aufgenommen und sind ihm dicht auf den Fersen. Gerade noch kann er sich vor einem im Sturzflug angreifenden Schatten in einen Häusereingang flüchten, als er aus dem Dunkeln des Treppenhauses Ronalds Stimme hört. "John, warum so eilig?" Er dreht sich erschrocken um und kann niemanden erkennen. Hastig greift er nach seinem Gewehr und prüft ob es noch geladen ist. "Die letzte Patrone."  "Bleib ruhig John. Gib mir deinen Rucksack und du weisst Claras Köter wird nichts passieren!" Aus dem Dunkeln vernimmt er ein Wimmern. Johns Gedanken überschlagen sich. "Ist Clara hier?"  Langsam lässt er den Rucksack von der Schulter gleiten und schiebt ihn in Richtung des dunklen Treppenhauses. "Hier! Und jetzt lässt du den Hund frei." John kann sehen wie der kleine Hund auf wackeligen Beinen auf ihn zu kommt. Eine Hand greift nach dem am Boden liegenden Rucksack. Doch der Hund bleibt plötzlich stehen. Dann erst bemerkt John, dass er an den Hinterbeinen mit einem Seil befestigt ist und mit einem Ruck ins Treppenhaus gerissen wird. Der kleine Hund gleitet unter dem Geländer hindurch und fällt nach Unten. John stürmt ins Treppenhaus, das Gewehr im Anschlag. Er hört Ronalds hämisches Lachen. Dann klopft es an der Tür seines kleinen Kiosks. Vollkommen benommen wacht er auf. Fährt sich mit der Hand übers Gesicht und versucht den Traum ab zu schütteln. "Wer ist da?" fragt er und realisiert im gleichen Moment, dass diese Stimme nur Spinner gehören kann. "Du bist, Spinner." Er öffnet die Tür und setzt sich zu ihm auf die Stufen. "Gut das du gekommen bist. Ich will mit Truk wieder raus gehen. Hier drin fällt mir die Decke auf dem Kopf. Die Leute auf dem Stahlkoloss und dieses Zeichen mit Eden. Vielleicht finden wir die Lösung unserer Probleme oder zumindest mehr Antworten auf unsere Fragen. Ennoch ist ja auch immer noch verschwunden." Er lässt die Sätze einfach unvollständig und hofft darauf, dass Spinner sich seinen Reim darauf macht, dass John ihn ebenfalls gerne dabei haben würde.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 10.02.2016, 10:08:38
"Verdammt, das ist zu früh. Für eine Konfrontation bin ich noch nicht bereit." Die Nachricht beunruhigt Seiren außerordentlich, aber erstmal ist es wichtig herauszufinden, was genau vorgefallen ist. Hoffentlich kann Ashley ihr das sagen: "Verdammt Ash, das ist ne üble Sache. Erzähl mir bitte genau, was passiert ist. Und vor allem: wer hat als erstes zugeschlagen?"
In Seirens Kopf überschlagen sich bereits die Gedanken und sie überlegt, wie sie das nutzen könnte. Alle wissen, dass Bobo nichts dafür kann und das ne miese Aktion von Stonzlachs Leuten war. Aber Grimm würde sich nicht darum kümmern und Scarlett würde nur ihre gewohnten Reden schwingen. Sie und ihre Leute sollten die sein, die wirklich etwas tun. Aber Ashley muss sie aus der Schusslinie schaffen, nicht, dass Stonzlach versucht das ganze ihrer Gang anzuhängen. Er muss als der Bösewicht dastehen und Seiren als die, die versucht die Unbeteiligten zu beschützen. Das sollte funktionieren.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 10.02.2016, 10:19:32
"Ich hab mit Truknur schon gesprochen. Ich will auch raus. Die Decke hält zwar noch, aber hier läuft alles auf Krieg hinaus, und ich fürchte, das einzige, was ihn stoppen kann, liegt da draußen. Was immer es sein mag."

Wie so oft verarbeitet Spinners Gehirn die einkommenden Worte erst während er redet.

"Was für ein Zeichen mit Eden? Was redest Du da?" Etwa das Zeichen auf dem Stahlkoloss? Hatte das was mit Eden zu tun? Spinner weiß nicht, wie er auf diese überraschende Information reagieren soll, deshalb wechselt er zunächst wieder das Thema.

"Ich muss was mit Dir und Truk bereden. Am besten gehen, wir gleich zu ihm. Wir zu dritt haben da draußen keine Chance, wir brauchen mehr Leute. Und gestern Abend habe ich dazu ein überraschendes Angebot bekommen, aber das möchte ich mit euch gemeinsam besprechen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 10.02.2016, 13:42:19
Angestrengt nachdenkend runzelt Ash die Stirn. "Da war'n Troy und Sienna. Die wollten Bobo seinen Kram wegnehmen. Ham ihm erzählt, das wär' so bei Freunden. Ich hab's ihm erklärt, da wollte er's ihnen nich mehr geben. Und dann... dann hat..." Sie sieht auf, musterte Seiren und hat das vage Gefühl, es könnte jetzt eine Antwort geben, die der Boss lieber hört, und eine, die nicht so gut wäre. "...dann wollte Sienna Bobo fertigmachen. Da hab' ich versucht, ihm zu helfen." Verlegen wischt sie sich mit der Hand die Nase. "Hat aber nich geklappt... wir hatten Pech. Sonst hätten wir's denen gezeigt, Boss..!" versichert sie.

Dann versucht sie aus Seirens Miene abzulesen, ob ihre Antwort gut war. "Du, Boss... das dürfen die doch nich mit Bobo machen, oder? Er is doch fast wie'n Kind..." Sie starrt auf ihre Füße. "Und jetzt hatter gar kein Futter mehr, und die Arme habense ihm auch rumgekugelt..." Es ist nicht schwer zu bemerken, dass sie sich schuldig fühlt, weil sie den zurückgebliebenen Vierarmigen in ihr Herz geschlossen hat und ihm eigentlich helfen wollte, nicht ihn in eine so üble Lage bringen. Geräuschvoll zieht sie die Nase hoch. "Die Schweine... der kann sich doch gar nich richtich wehren..! Und Stonzlach is nich sein Boss!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 10.02.2016, 14:27:47
Seiren bemüht sich darum mitfühlend zu klingen, auch wenn ihr Kopf derzeit gefüllt ist von Plänen, wie sie mit diesem Ereignis umgehen sollte: "Nein, Ash, das dürfen die nicht mit ihm machen und wir werden da auch etwas unternehmen. Aber du solltest dich besser ausruhen und zu Kräften kommen."
Nachdem das getan ist, ruft sie Sara und Riley herbei, um ihnen von den Geschehnissen zu berichten und zu entscheiden, was sie in dieser Sache unternehmen würden. Denn eins ist klar, sie können das nicht einfach so stehen lassen und Stonzlach muss endlich in seine Schranken gewiesen werden. Aber sie können zugleich keinen offenen Kampf riskieren, denn zum jetzigen Zeitpunkt würden sie den ziemlich sicher verlieren.
Außerdem ist es wichtig, dass sie nicht als die Aggressoren dastehen, denn dann würden sie jegliche Chance verlieren Scarlett in dieser Sache auf ihre Seite zu holen. Grimm würde sich wohl eh nicht darum kümmern, aber Scarlett könnte die Entscheidung bringen. Gemeinsam könnten sie Stonzlach wohl in seine Schranken weisen. Aber ein erster Schritt sollte es sein den Mutanten der Arche zu zeigen, dass die Art wie Stonzlachs Leute Bobo behandelt hatten, so nicht stehen bleiben durfte. Und dann ist da natürlich noch die Sache mit Spinner und seinen Freunden. Gerade jetzt ist es wichtig, dass sie Seiren vertrauen. Also würde sie mit ihnen in die Zone gehen. Und am besten nimmt sie Ashley mit, wenn die anderen sehen, was mit ihr passiert ist, würden sie vielleicht erkennen, dass Stonzlach das größere Übel ist und sie mit Seiren zusammen arbeiten sollten.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 10.02.2016, 17:27:07
John nickt auf Spinners Frage: "Ja, Truk hat es auf dem Stahlkoloss gesehen und es dann später Lu gezeigt und die meinte das wären nicht bloß Zeichen sondern das würde Eden bedeuten." Der Stalker zuckt mit den Schultern. "Also gut lass uns zu Truknur gehen. Je schneller wir hier raus sind desto besser." John steht von den Stufen auf, wirft seine Tasche über die Schulter und schaut zu Truknurs Lager rüber. "Die Lage ist ruhig. Na dann Marsch."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 10.02.2016, 18:41:19
Es kostet die drei jungen Frauen nicht viel Zeit einen Plan zu entwickeln, wie es laufen sollte und so schallt schon wenig später ein wütendes: "Jetzt reicht es mit diesem Arsch! Was bildet der sich eigentlich ein? Hält der sich für den König der Arche?" durch den Unterschlupf von Seirens Gang. Natürlich übernimmt Riley die Rolle, derjenigen, die Stimmung gegen den anderen Boss macht, das kauft ihr so oder so jeder ab. Schnell hat sich die kleine Gang versammelt, nur Bella sitzt noch draußen am Eingang um Wache zu halten.
Auf die Nachfrage von Kril, was eigentlich los sei, verfällt Riley direkt in ein Hasstirade: "Gestern Abend haben Stonzlachs Leute versucht Bobo zu beklauen und als Ashley dazu kam haben sie beide windelweich geprügelt. Bobo ist ziemlich schwer verletzt und selbst Ash hat mehr als nen blaues Auge." Der Blick der anderen fällt jetzt für einen Augenblick auf die ehemalige Sklavin, aber keiner erwartet von ihr etwas zu sagen. Stattdessen fährt Riley fort: "Das kann doch so nicht weitergehen. Es ist das eine Leuten wie Ginger was von ihrem Vorrat wegzunehmen, die haben genug. Aber Bobo verprügeln und ihm alles wegnehmen, was er hat? Das ist nicht richtig und irgendwer muss diesem Arsch zeigen, dass es so nicht geht."
"Und wer soll das tun, Riley? Du etwa? Dann enden wir doch nur wie Bobo." Ein Murren geht durch die Gang, aber es gibt auch zustimmendes Nicken. Danube und Rubki hätten vielleicht ne Chance, aber die anderen sind allein Stonzlachs Leuten sicher nicht gewachsen und auch nicht scharf auf ne Schlägerei. Aber Sara mischt sich ein: "Alleine sicher, aber es ist ja nicht so, dass Stonzlach die Mehrheit hinter sich hat. Es gibt hier ne Menge Leute und keinem schmeckt, was Stonzlach tut. Und wenn wir uns organisieren würden, dann könnten wir uns ihm auch widersetzen. Und Bobo hat ganz bestimmt nicht als erster zugeschlagen. Stonzlachs Schläger sind es, die hier alle bedrohen." Seiren gibt schließlich selbst zu bedenken: "Wir wollen hier keinen offenen Kampf gegen Stonzlach anzetteln, das hilft niemandem weiter." Rileys Stimme klingt immer noch wie Gift: "Also lassen wir ihm das einfach durchgehen?" Seiren schüttelt energisch den Kopf: "Nein, tun wir nicht. Wir machen was Sara vorgeschlagen hat. Wir organisieren uns. Wir gehen da raus und sagen den Leuten, dass das mit der Gewalt unter den Mutanten aufhören muss. Und wir sagen den Leuten, dass wir dafür einstehen werden. Das müssen wir dann aber auch tun. Aber wir sollten vorsichtig sein. Keiner sollte mehr allein dort draußen herum laufen. Besser zu zweit, noch besser zu dritt. Und wenn wir sehen, dass Stonzlach die Botschaft nicht hört, dann greifen wir ein. Wir schlagen nicht als erste zu, aber wir wehren uns wenn nötig. Und wir machen den Mund auf, immer wenn Stonzlach so nen Mist baut, lassen wir nicht zu, dass er es unter den Teppich kehrt. Wir zeigen ihm, dass die Arche uns allen gehört. Und wir passen uns Stonzlach nicht an. Wir tun, was wir wollen. Was zur Hölle wir wollen!" Seirens Ruf hallt durch die Unterkunft und sie bekommt ein lautes Echo als Antwort "Was zur Hölle wir wollen!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 10.02.2016, 20:27:23
Xaalis tut die Gesellschaft einer Frau zur Abwechslung ganz gut. Besser als er zuerst dachte. Linsey fragt ihn viel über seine Heimat und was er vorher gemacht hat.

"Ich war mal so etwas wie ein Unterhalter. Ja, sie haben sich köstlich amüsiert an meiner Vorstellung... Immer wieder aufs neue. Meine Arche war dann nicht das richtige für mich und ich bin aufgebrochen um zu sehen, ob das Leben mehr zu bieten hat."

Er merkt wie Linsey immer wieder vorsichtig, beim laufen seinen Arm berührt. Der große Eisenkiefer ist sich nicht sicher wie er darauf reagieren soll.[1]

"Ich habe mitbekommen, dass ihr hier mehrere Bosse habt die ihr Unwesen treiben. Von Scarlett habe ich mir mehr oder weniger ein Bild machen können. Sie ist ein bisschen seltsam aber ok. Dieser Stonzlach, ich hatte das zweifelhafte Vergnügen seinen Handlangern direkt nach der Ankunft hier begegnen zu dürfen und wenn man sich hier nur ein bisschen umhört, bin ich wohl nicht der einzige der mit der Art dieses Typen ein Problem hat."

Er schaut Linsey scharf an. Sie merkt, dass der Blick eigentlich nicht ihr gilt doch Xaalis würde gerne ihre Meinung hören. Er weiß, dass bevor er zurückkehren und sich an dem Blood King rächen kann, er erstmal hier helfen muss aufzuräumen. Der Abfall muss raus und Stonzlach ist der größte Haufen.

"Alle hier schwingen große Reden und verfolgen ihre eigenen Ziele. Doch ich will wissen was ein einfaches Mädel wie Linsey die ganze Sache sieht. Nette Mutanten wie sie sind die ersten die Fallen, wenn Ungeheuer wie Stonzlach an die Macht kommen.

Nach der Unterhaltung macht sich Xaalis mit Rosie auf den Weg zu ihrem neuen Heim. Xaalis blockiert unten die Tür, so wie er es aus der Zone gewohnt ist und klettert hoch aufs Dach, wo er sich einen alten Schlafsack hoch gehievt hat. Von der Müdigkeit überwältigt schläft er beinahe augenblicklich ein.
 1. Sense Emotion: Fehlschlag
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 11.02.2016, 15:19:12
Truknur schläft schlecht; seine Träume sind zerfurcht von Fäulnis und Streit. Die Arche steht vor einer der größten Entscheidungen ihrer Zeit: Ein Krieg der Bosse? Ein Krieg in der Arche? Und außen herum die tödliche Zone mit ihrer Fäulnis. Der Hüne weiß nicht genau an welcher Front er kämpfen soll. Er ist sich nicht sicher, wer die Wahrheit sagt und welche Wahrheit seine Wirklichkeit werden soll - die Wirklichkeit und die Zukunft der Arche. Aber noch hat er Freunde: John, Spinner, Lulu; und da ist jetzt dieser Neue, Xaalis.

"Wer weiß schon was da mal draus wird - Was!"

Truknur schreckt auf. In der Halle nebenan brüllt Seiren durch die Gegend. Sein Unterschlupf zittert als die Stimmen ihrer Gang mit einstimmen.

"Was zur Hölle wir wollen. Pah."

Anscheinend hält sie gerade eine Rede, um ihre Anhänger gegen irgendjemand aufzubringen. Truknurs ungutes Gefühl von gestern wächst: In ihm gedeiht etwas, dass er nicht zulassen darf und kann. Der Hüne beschließt lieber erstmal eine andere Bleibe zu suchen. Wohl fühlt er sich hier nicht mehr, seit Rex nicht mehr ist. Ihn hatte die Nähe zum Boss an diesen Ort gebunden - aber jetzt?

Truknur packt seine wenigen Habseligkeiten in seine Taschen. Rollt seine Matte zusammen, hängt sich die löchrige Decke über die Schulter und trommelt pochend ein letztes Mal gegen das Wellblech zur Halle:

"Wann auch immer die Nacht rum ist. Ruhe da drüben!"

Sein Ruf verhallt und er stapft schweren Schrittes hinaus aus dem kleinen Verschlag. Weiter weg vom Zentrum der Arche, weg von den Bossen, weg von all dem Trubel. Er würde schon eine neue Bleibe finden.

Plötzlich kommen ihm Spinner und John entgegen. Er ist voll bepackt mit seinen Sachen und sieht nicht gerade glücklich aus. Aber als er die beiden sieht, hellt sich seine Miene ein wenig auf.

"Morgen ihr Beiden. So früh schon wach? Mich hat Seirens Kampfschrei aufgeweckt - die Zone wartet schon, versprochen. Wann gehen wir?"

Der Hüne grinst die beiden schief an.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 11.02.2016, 15:26:43
Ein wenig missmutig brummt Ashley: "Geht eingtlich schon wieder, Boss...", obwohl ihr von Blutergüssen übersätes Äußeres eine andere Sprache spricht. Da sie aber hart im Nehmen ist, drängt es sie bereits wieder zu neuen Taten. "Weißte denn schon, was wer machen, Boss?" fragt sie dann hoffnungsvoll. Stonzlachs Schläger sind genauso stark im Austeilen wie sie im Einstecken, das hat sie ja leidvoll erlebt. Doch außer einem erneuten Versuch, mit dem Kopf voran durch die Wand zu gehen, will ihr nichts einfallen. Als Seiren sich mit Sara und Riley berät und schließlich alle zusammenruft, steht die dunkelhäutige Mutantin ein wenig verloren daneben und bemüht sich, dem Gehörten einen tieferen Sinn abzuringen.

Doch außer dass der Boss etwas unternehmen will, bekommt sie wenig mit. Nur dass die anderen ernstlich sauer zu werden scheinen, als sie sehen, wie sie zugerichtet ist, kapiert sie. "Ihr solltet mal Bobo sehn, den hamse total fertichgemacht" meint sie, als alle sie anstarren. Doch statt dass sie sofort zu Knüppeln, Klingen oder was auch immer greifen, beraten und schimpfen sie erst noch eine ganze Weile weiter. Eine Zeit, die Ashley verdammt lang wird. Sie hat es schon immer gehasst, geduldig zu warten. Stumm steht sie bei der Beratung, reibt sich die Oberarme und schaut zwischen den Sprechern hin und her.

Erst als alle die Parole der Gang johlen, fällt sie lautstark mit ein: "Was zur Hölle wir wollen!" Dabei achtet sie nicht sonderlich auf das Rumpeln an der Wand und das wütende Geschrei von der anderen Seite - der Ruf reißt sie zu sehr mit. Nicht dass die Forderung an sich für sie eine Bedeutung hätte – denn jeder will doch, was er will – aber sie gemeinsam mit den anderen zu schreien, gibt ihr das gute Gefühl, dazuzugehören. Ihre Gedanken schweifen zu Bobo. Vielleicht sollte der Riese ja auch zu ihrer Gang gehören? Dann wäre er nicht mehr allein...
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 11.02.2016, 21:35:50
"Morgen Truk! Wir waren gerade auf dem Weg zu Dir. Lass uns mal ein bisschen spazieren, ich hab euch was zu erzählen."

Spinner führt die beiden anderen ein Stück von den Gebäuden weg, um ihnen dort in Ruhe und ohne lästige Zuhörer von seiner Begegnung mit Seiren am vergangenen Abend zu erzählen. Als er geendet hat, schaut er die beiden erwartungsvoll an:
"Was sagt ihr dazu? Ich mein, sie hat sich ganz anders angehört als gestern morgen, viel vernünftiger. Vielleicht hat sie ja doch nochmal nachgedacht. Auf jeden Fall können wir ein wenig Hilfe in der Zone gut gebrauchen, und ich wüsste nicht, wer sonst noch in Frage käme. Roy ja wohl kaum" grinst er.
"Außer vielleicht Xaalis, wenn er mitkommen würde. Ich denke, er hat einiges gesehen da draußen, und er scheint ein guter Kerl zu sein. Ihr habt aber wohl den besseren Draht zu ihm, was meint ihr?
Und was über Seiren? Sollen wir sie mitnehmen? Ich habe ihr aber gesagt, ihre Gang bleibt daheim. Eine von ihren Groupies kann sie wegen mit noch mitnehmen, aber ich möchte nicht, dass die plötzlich in der Überzahl sind."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2016, 00:21:50
Linsey saugt förmlich jedes Wort auf, ehe sie sich von Xaalis am Abend trennt. Dabei gibt sie zumindest einige Gedanken zum Besten.
„Unterhalter haben wir hier nicht wirklich welche. Aber vielleicht wäre das ja was für die Zukunft.“
Meint sie zu Xaalis Arbeitsbeschreibung mit einem vergnügten Lächeln, da sie offensichtlich nicht weiß, was wirklich dahinter steckt und der Gedanke ihr wohl gefällt. Als das Gespräch jedoch auf die Bosse gelenkt wird, hält sie sich einen Arm und druckst etwas herum. Letztendlich seufzt sie und antwortet doch noch.
„Scarlett ist sehr merkwürdig. Ich verstehe Sie einfach nicht und dann stiehlt sie immer die Blicke und Aufmerksamkeit aller.“
Klingt Neid in den Worten mit.
„Stonzlach macht einem Angst, allerdings zahlt er auch ziemlich gut, wenn er was erledigt haben will. Ich weiß nicht so richtig, was er verfolgt. Manchmal denkt man ohne ihn wäre alles besser und dann manchmal auch nicht. Einige Leute haben viel durch ihn verloren und andere gewonnen. Es ist kompliziert.“
Ist sie offensichtlich widerwillig mehr auszuführen.
„Und dann ist da noch Grimm und Seiren. Grimm ist irgendwie anders. Manche sagen Gaga im Kopf, andere schauen zu ihr auf. Reden irgendetwas von einer Maschine, die uns alle erlösen soll. Anderseits meine Freundin Mona besucht regelmäßig ihre Messen und sagt, dass es ihr seitdem viel besser geht, das Grimm Hoffnung birgt. Ich weiß aber nicht. Seiren...Seiren ist neu, nachdem Rex gestorben ist...ich weiß noch nicht, was ich von ihr halten soll. Auch wenn sie keinen schlechten Eindruck gemacht und am Turm geholfen hat. Genau wie du.“
Erklärt sie mit einem vergnügten Ausdruck, während sie noch einige Zeit verbringen und sich am Abend trennen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 13.02.2016, 20:44:20
John nickt als Xaalis Name fällt. "Ich habe für ihn gebürgt. Ich bin mir sicher er wird mitkommen." Bei Seirens Namen verzieht John ein wenig den Mund: "Ich mag keinen der Bosse. Rex hat das letztemal unsere Sache gedient, genau wie wir. Wenn Seiren bereit ist sich ein zu ordnen und sie dein Vertrauen hat, Spinner dann von mir aus, soll sie mitkommen. Einen Affenzirkus aber und ich bin weg."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 16.02.2016, 21:11:45
"So ist das also. Na sicher, pah."

Truknur blickt missmutig drein nach Spinners Erzählung. Er kann diese wechselhaften Persönlichkeiten nicht ausstehen - hier in der Arche dreht sich jeder so wie er will. Ein Windhauch und die Fäulnis schlägt einem wieder ins Gesicht. Mit doppelter Wucht.

Der Vollstrecker will Spinner antworten, aber John kommt ihm zuvor.

"Ganz meine Meinung."

"Genau das.",

setzt er nach und stützt sich auf seine Axt.

"Wollen wir ruhig mal sehen, was dieser Xaalis drauf hat. Und wenn Seiren mitwill? Solange sie keinen Stunk macht. Ansonsten - ja."

Er lächelt schief und nickt John zu.

"Recht hast du, Bruder."

"Danke, Spinner. Dann lass mal keine Zeit verlieren. Ich werde dort hinten in der Hütte mal mein Zeug ablegen - andere Geschichte. Gehst du zu Seiren und du zu Xaalis?"

Truknur blickt erst zu Spinner, dann zum Stalker.

"Wo ist der überhaupt abgeblieben?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 17.02.2016, 14:29:58
Die erste Nacht in der neuen Arche war wirklich angenehm. Nicht das der Mutant ohne weiters durch geschlafen hätte, das nicht, doch selbst mit seinem einen offenen Auge konnte er sich nach langer Zeit mal wieder entspannen. Das einzige was er hörte war der Wind, der ihm um die Ohren pfiff und die Gespräche von ein paar Einwohner, die etwas weiter südlich ein Lagerfeuer gemacht haben und sich die ganze Nacht vergnüglich austauschten.

"Guten Morgen meine Kleine..."

Wendet er sich Rosie zu die direkt unterhalb der Leiter auf einem ausgestopften Jutesack liegt. Sie scheint auch schon länger wach. Xaalis weiß, dass er keine Zeit hat sich auszuruhen und springt deshalb gleich mal auf und erledigt seine Notdurft am nördlichen Dachrand während er sein Gewehr gewohnheitshalber auf der Schulter hängen hat. Er reibt sich die Augen und blickt dabei in die Ferne, doch dann schweift sein Blick auf ein paar Gestalten die sich zu unterhalten scheinen.

"Sind das nicht John und die anderen beiden? Sind wohl auch Frühaufsteher."

Sie scheinen sich gerade trennen zu wollen als Xaalis rüber ruft:

"Guten Morgen ihr Drei! Steht was an oder wieso so früh wach?!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 17.02.2016, 16:33:40
"Na super, soll ich jetzt auch noch für die bürgen?"

"He, kein Grund mich deswegen so anzufahren. Sie hat mich gefragt, ich hab die Frage weitergegeben. Wenn ihr sie nicht dabei haben wollt, geht sie nicht mit. Aber ich werd einen Teufel tun und hier irgendeine Verantwortung übernehmen. Wir entscheiden das zusammen, so oder so, und dann halten wir uns dran und ziehen es auch durch. Ich lauf doch nicht am Ende allein mit Seiren durch die Gegend, weil ihr keinen Bock mehr drauf habt."

Während sie noch über die Frage diskutieren, ob sie nun mit oder ohne Seiren losgehen, hören sie einen gerufenen Gruß von Xaalis, der dann auch kurz danach zu ihnen stößt.
"Guten Morgen Xaalis! Trifft sich gut, dass wir dich treffen. Wir haben eine Frage, aber ich denke, John kann da mehr sagen."
Zu den beiden anderen gewandt fügt er an:
"Also, wie sieht es aus? Soll ich sie holen oder nicht? So oder so würde ich keine Zeit verlieren und gleich aufbrechen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 18.02.2016, 11:40:22
"Ach, Spinner, jetzt hab dich doch nicht so."

Truknur hat nicht mit einer so heftigen Reaktion gerechnet. Beschwichtigend klopft er dem Tüftler auf die Schulter:

"Sollst du doch auch gar nicht. Wir nehmen sie mit und gut ist. Sonst läuft wer anders alleine rum - da kannst du dir sicher sein!"

Der Vollstrecker grinst ihn an. Wie es der Zufall will stößt Xaalis zu ihnen. Der Hüne grüßt ihn höflich.

"Xaalis, du kommst mit - John erklär ihm das unterwegs. Wir gehen Seiren gemeinsam holen. Jetzt gleich."

Er hat genug von dem ganzen Gerede.

"Und sonst überlegt es sich Spinner doch noch anders, hehe."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 19.02.2016, 12:43:10
"Endlich übernimmt mal jemand anderes die Führung."
Spinner merkt sofort, wie er entspannt, als er die Bürde der Entscheidung von sich genommen sieht. In letzter Zeit war es einfach zu viel, dauernd musste er irgendwelche Entscheidungen treffen und anderen Leuten sagen, was sie tun sollten. Dass er jetzt endlich wieder einfach einer Anweisung folgen kann, tut ihm sichtlich gut.

Gemeinsam gehen sie zu Seiren, während John Xaalis über ihr Vorhaben informiert. Seirens Lager betritt Spinner allein, um nicht zu viel Aufsehen zu erwecken. Die Stimmung dort wirkt fast aufgekratzt; es scheint, als hätte die Bossin vor kurzem noch eine mitreißende Motivationsrede gehalten, so wie die Entschlossenheit allen ins Gesicht geschrieben ist.

Er findet Seiren gemeinsam mit ihrem Schatten Ashley etwas abseits der anderen und nähert sich ihr.
"OK, ich habe mit den anderen gesprochen. Du bist drin. Du und noch eine weitere, mehr nicht. Aber wir gehen jetzt los. Sofort. Die anderen warten schon draußen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 19.02.2016, 13:14:01
Seiren ist zwiegespalten. Ist es wirklich klug in dieser Situation ihre Leute allein zu lassen und in die Zone zu gehen? Andererseits kann sie so Ashley direkt aus der Schusslinie schaffen, was sicher von Vorteil ist. Denn dann kann Stonzlach nicht versuchen sie öffentlich zur Schuldigen zu machen. Natürlich, die Zone ist kein Ort zum Ausruhen, aber zumindest würde sie dort keine politischen Intrigen spinnen müssen.
Also antwortet sie Spinner: "Sehr schön. Du wirst es nicht bereuen. Gib mir fünf Minuten, dann bin ich so weit." Schnell geht Seiren zu Sara und Riley, denen sie bereits von ihren Plänen mit der Zone berichtet hatte. Es kostet sie ein wenig Überzeugungsarbeit, dass die beiden Frauen sie gehen lassen: "Keine Sorge, ich lasse mich nicht erschießen wie Rex. Und ich nehme Ash mit nur für den Fall. Damit ist sie auch aus Stonzlachs Schusslinie."
Anschließend geht sie noch zu ihren Vorräten und holt eine ihrer gelagerten Nahrungsrationen raus bevor sie zu Ashley und Spinner zurückkehrt und der ehemaligen Sklavin die Ration reicht:[1] "Hier, du solltest dich besser noch einmal stärken. Wir haben einen kleinen Trip vor uns." Nachdem das erledigt ist, schaut sie wieder zu Spinner: "Also gut, wir sind so weit."
 1. Schon gestrichen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 20.02.2016, 14:54:05
Spinners Ankunft beobachtet Ash verwundert, aber auch neugierig. Sie hat von den Gesprächen Seirens mit deren Stellvertretern wenig mitbekommen, und auch was die Absprachen ihres Boss mit anderen Bewohnern der Arche angeht, verlässt sie sich darauf, das der Boss schon wissen wird, was sie tut. Dementsprechend nickt sie auch nur, als ihr Seiren verkündet, dass eine Reise bevorsteht. Die Ration verdrückt sie ziemlich hungrig, obwohl sie kurz im Kauen innehält, als ihr Bobo einfällt. Sie nimmt sich im Stillen vor, dem Vierarmigen auch etwas zu bringen, sobald sie kann. Dann schluckt sie die Reste ihrer schnellen Mahlzeit, schwingt unternehmungslustig den Knüppel, den sie sich mittlerweile besorgt hat, und grinst trotz ihrer diversen Blutergüsse und Schrammen. "Wohin gehn wir, Boss?" fragt sie fröhlich, denn im Grund genommen ist ihr das Ziel fast egal – Hauptsache, sie kann laufen!
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 20.02.2016, 16:30:29
John, Xaalis und Truknur warten vor Seirens Lager - sie haben Spinner vorgeschickt: Er soll ihre neuen Zonenkameraden abholen. Seiren und ein Gangmitglied würden mit ihnen gehen können; sofern sie das wollten.

"Mal sehen, ob sie mitkommt. Und wen sie mitnimmt? Wär schon interessant - wenn sie jetzt die Arche verlässt? Stonzlach und Scarlett - was tun die dann? Ob sie sich traut-"

Spinner kommt zurück aus der Halle, hinter ihm Seiren und Ashley. Sie würden mit ihnen in die Zone reisen.

"Sieht gut aus. Zwei Leute mehr. Jetzt soll sie bloß ruhig halten mit ihrem neuen Job - Boss."

"Na dann - willkommen im Zonentrupp, Seiren.",

er nickt ihr zu, auch Ashley grüßt er.

"Wohin solls gehen - John? Was hälst du vom Norden?"

"Nicht, dass sie sich gleich was einbildet."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 20.02.2016, 23:15:02
"Nach draußen in die Zone. Da ist es gefährlich, also halt die Augen offen" antwortet Seiren auf Ashleys Frage, während sie bereits Spinner folgt.
Unmittelbar vor dem Unterschlupf warten schon Truknur, John und ein ihr Unbekannter, der der Fremde sein muss, von dem sie am Tag zuvor schon gehört hat. Truknurs Gruß quitiert sie nur mit einem Nicken. Der Hüne ist ihr nach wie vor suspekt und wenn es eine Option wäre würde sie wohl auf seine Gesellschaft verzichten, aber das ist es nicht.
Die Entscheidung zur Richtung überlässt sie ohne großes Zögern dem Stalker. Sie kennt sich dort draußen so oder so kaum aus, dieser Tripp würde da aber hoffentlich zumindest ein wenig Abhilfe schaffen. John nickt sie auch einmal zur Begrüßung zu, dem Fremden streckt sie allerdings die Hand hin: "Ich bin Seiren, das ist Ashley. Ich glaube ich habe schon von dir gehört. Neue Gesichter sind immer willkommen." Sie nickt einmal kurz in Richtung der ehemaligen Sklavin und setzt dann ihr freundlichstes Lächeln auf, als sie mit dem ihr noch unbekannten Xaalis spricht.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 23.02.2016, 12:17:26
John klärt Xaalis über das Vorhaben auf, die Zone weiter zu erkunden. Der Hundeführer merkt richtig wie ihm die Finger kribbeln bei dem Gedanken wieder in die Zone hinaus zu reisen. Trotz aller Umstände fühlt er sich im Ödland am wohlsten, mit Rosie an seiner Seite und dem Finger am Abzug. Es gibt mehr Freiwillige für die Zone als Xaalis erwartet hätte. Zuerst aber holen sie Seiren aus ihrem Unterschlupf ab. Es war ist wohl nicht nach jedermanns Geschmack, den Boss mitzunehmen doch jeder Hilfe ist in der Zone gern gesehen. Während Spinner reingeht warten die vier anderen draußen und haben etwas Zeit sich zu unterhalten:

"Gibt es schon eine genaue Route die wir nehmen wollen?", fragt Xaalis in die Runde.

"Dieser Stahlkoloss von dem hier alle sprechen, vielleicht finden wir etwas heraus wenn wir seiner Spur folgen. Außerdem ist ja einer eurer Leute bei dem Vorfall verschwunden, oder? Möglich dass er noch lebt und wir ihn retten können..."

Er verstummt kurz.  "Niemanden zurück lassen."  Ihm kommen die Bilder seiner Freunde aus der roten Arche die er versucht abzuschütteln. Auch wenn er es sich kaum anmerken lässt, hat das Leben dort und die Flucht bei ihm vielerlei Narben hinterlassen. Nicht nur körperlicher Natur.

"John, meinst du du kannst sie aufspüren?"

Just in diesem Moment erscheint Spinner mit zwei Frauen. Eine der beiden sieht als ob sie gegen eine Abrissbirne gelaufen ist. Die andere wirkt kühn und aufgeschlossen: das muss also diese Seiren sein. Sie macht auf Xaalis einen vernünftigen Eindruck, mal sehen ob sich dieser im Laufe des Tages auch halten kann. Auf eine unerwartet freundliche Art, reicht sie Xaalis ihre Hand.
Er zögert kurz und mustert dabei die dunkelhäutige Sklavin die ihn ebenfalls scharf ansieht.

"Xaalis. Ihr beiden kommt also auch mit.", dabei reicht er ihr seine Hand. "Sicher, dass deine Gefährtin fit genug ist für die Zone?", nickt er in Richtung Ashley während er etwas besorgt die Stirn runzelt.

"Je mehr, desto interessanter nehme ich an. Wir werden schon auf einander aufpassen."

Der Eisenkiefer hatte es nicht leicht gehabt mit Anführern doch er ist aufgeschlossen genug sich einer besseren belehren zu lassen. Schließlich scheint es in dieser Arche etwas anderes zu zu gehen als in seiner alten und sein Bauchgefühl gibt ihm ebenfalls keinerlei Warnsignale bei den beiden.

"Das wird auf jeden Fall witzig heute."

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.02.2016, 12:45:21
"Gut gut, dann können wir ja los. Eine Frage ist aber noch offen."

Spinner hat sich während des vergangenen Tages schon ein paar Gedanken über die Reise gemacht und spricht das Thema nun an:
"Egal wo wir hingehen, wir müssen zwangsläufig über diesen Fluss. Und da vermutlich keiner von uns fliegen kann ..."

Der Tüftler hört abrupt auf zu sprechen und steht eine Weile mit verträumten Ausdruck im Gesicht vor den anderen. Während Seiren, Ashley und Xaalis noch rätseln, was mit ihm los ist, räuspert sich Truknur laut und holt Spinner damit wieder in die Gegenwart zurück, während er den anderen zuflüstert: "Das hat er manchmal, Fliegen ist sein großer Traum. Einfach nicht dran stören!"

"Wie, was? Ah ja, wie ich sagte: Wir müssen irgendwie über das Wasser. Deshalb habe ich gestern schon einmal ein paar Teile zusammengesucht und im Norden am Fluss gelagert. Wir bauen ein Floß! Wenn alle mit anpacken und ihr meine Anweisungen befolgt, sind wir in Nullkommanix fertig und können gemütlich übersetzen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 24.02.2016, 14:27:56
Ash mustert die Männer ohne Anzeichen besonderen Interesses, während sie die Begrüßungen mit einem Kopfnicken und einem freundlichen "Hey, Mann" oder "Wie geht's?" erwidert. Lediglich Xaalis starrt sie eine Weile ungeniert und neugierig an, wie es ein kleines Kind tun würde. Offensichtlich liegt ihr wenig daran, ihre Neugier zu verbergen. "Klar, Mann" meint sie auf seine Frage. "Ich komm' schon klar. Hab' schon schlimmer auf die Fresse gekriegt" kommentiert sie ihr Aussehen mit einem Schulterzucken, und ein Grinsen lässt ihre Zähne in dem dunklen Gesicht blendend weiß erscheinen.

Spinners Worten hört sie mit einer deutlich gefurchten Stirn angestrengt nachdenkend zu, beschließt aber schnell, dass er schon wissen wird, wovon er spricht – und der Boss bestimmt auch. Sehr viel mehr Interesse als dem Gerede bringt sie Rosie entgegen. Die Mutantin reißt begeistert die Augen auf, als sie das Tier entdeckt, und zupft Seiren aufgeregt am Ärmel. "Guck mal, Boss: 'n Hund! So wie der von Clara!" Ohne sich um das nicht gerade vertrauenerweckende Aussehen Rosies zu kümmern, geht sie in die Hocke und strahlt sie an.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 24.02.2016, 19:09:35
John nimmt Ashleys und Seirens Ankunft mit einem Nicken zur Kenntnis. "Willkommen dabei." begrüßt er die beiden und beschließt, ihnen zumindest die Chance zu geben sich zu beweisen. 

Truks Frage kann John beantworten: "Der Stahlkoloss kam aus Westen und ist nach Osten weitergefahren. Wenn wir dem Koloss folgen müssen wir nach Nordosten."[1] An Xaalis gewandt fügt er hin zu: "Enoch ist wahrscheinlich ihr Gefangener. Wenn wir also das Boot finden, finden wir auch ihn." John zögert, beschließt dann aber doch seinen Gedanken laut aus zu sprechen: "Ab da endet dann auch schon unser guter Plan. Die Mannschaft auf dem Koloss hat mehr Feuerkraft als unsere Arche vereint. Bei einer direkten Begegnung ziehen wir also immer den kürzeren. Wenn wir jedoch gezielt eine Person in unser Gewalt bringen könnten, hätten wir zumindest eine Verhandlungsposition und womöglich Zugang zu wichtigen Informationen."
 1. Edit: Auf Truks Frage weiß er zunächst keine Antwort. Natürlich klingt der Norden nicht schlechter als die anderen Himmelsrichtungen aber eben auch nicht viel besser! "Ich bin mir nicht sicher aus welcher Richtung der Stahlkoloss gekommen ist und wohin sie weiter wollten."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 26.02.2016, 11:16:03
Da Ashley bereits auf Xaalis Frage geantwortet hat, spart sich Seiren einen weiteren Kommentar dazu. Auch Ashleys kindliche begeisterung kommentiert sie nur mit einem Lächeln, als dann aber die Rede auf den Stahlkoloss kommt hat sie etwas zu sagen: "Falls wir den Stahlkoloss tatsächlich finden und das ist ein großes "vielleicht", macht es am meisten Sinn fürs erste nur zu beobachten. Ein ungeplanter Angriff, selbst ein heimliches Eindringen würde nur in einem weiteren Desaster enden und Enoch in keiner Weise helfen. Wenn sie ihn als Gefangenen haben wollten, dann werden sie ihn wohl unversehrt lassen. Wenn nicht, dann käme unsere Hilfe jetzt wohl eh zu spät.
Für einen ordentlich Pland müssen wir erst einmal einen vernünftigen Überblick über die Lage da draußen bekommen und das schaffen wir am besten, indem wir die unmittelbare Umgebung erkunden. Wo wir damit anfangen spielt letztlich keine allzu große Rolle denke ich."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 27.02.2016, 12:43:25
John kann mit Seirens Vorschlag durchaus etwas anfangen. Er nickt. "Wir erhöhen unsere Chancen wenn wir im Nordosten anfangen." Dann schultert der Stalker seinen Rucksack. "Nur um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Ungeplante Attacken und der gleichen wirst du mit mir nicht erleben. So arbeite ich nicht." Für einen Moment muss er an die Situation mit Ronald und Stonzlachs Pfeifen denken.. und entschuldigt sein Gewissen: "War ja keine Arbeit."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 27.02.2016, 22:09:20
Spinners Vorschläge um über den Fluss zu kommen gefallen Truknur allesamt nicht. Der ewige Traum vom Fliegen und dann noch ein Floß: Manchmal trägt der Tüftler seinen Namen zurecht. Der Vollstrecker schmunzelt und nickt bedächtig.

"Ash hat wirklich ganz schön was abbekommen. Wer das wohl war? Muss sie mal fragen. Sieht nicht gut aus."

"Find ich gut - worauf warten wir dann noch. Spinner hat da schon was vorbereitet."

Er stimmt dem Gespräch von John und Seiren zu und verdreht die Augen. Seine Laute hat sich gebessert. Er freut sich auf die Expedition - ist aufgeregt, wie ein kleiner Junge.

Dann stapft der Hüne los. Richtung Norden, zum Fluß. Jetzt ist es an Spinner: Ein Floß muss her!

"Ich bin wirklich gespannt. Auch wenn ich da echt keinen Bock drauf hab. Ein Floß, pah."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 01.03.2016, 08:33:38
Hinter Truknur setzt sich der Trupp in Bewegung Richtung Fluss. Nach kurzer Zeit lenkt der Tüftler sie zu der Stelle, an der er am Vortag einige Teile für ein Floß bereitgelegt hat. Mit Unterstützung der anderen macht der Tüftler sich an die Arbeit, und durch die helfenden Hände hat er in kurzer Zeit ein Floß zusammengebaut, wobei er die Anstrengung deutlich spürt.[1]
Bei der Begutachtung des Machwerks bemerkt er jedoch einige Mängel:
"Hm, das trägt uns nur einmal über den Fluss, eine Rückkehr schafft es nicht, sorry. Aber schlimmer ist, ich bezweifle, dass es uns alle trägt. Entweder wir nehmen uns nochmal zwei bis drei Stunden Zeit und bauen ein zweites Floß, oder einer muss hierbleiben oder einen anderen Weg nehmen."

Erst jetzt bemerkt er, dass bei der Arbeit der Stiel seines Hammers einen Knacks abbekommen haben und auch einige andere seiner Werkzeuge verbeult und beschädigt wurden - er sollte Laien einfach kein Werkzeug mehr in die Hand drücken. Auf jeden Fall kann er damit erst einmal nichts mehr anfangen, bevor er es nicht wieder in einen besseren Zustand versetzt hat.
 1. Erfolg, aber 1 Punkt Wits-Schaden
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 01.03.2016, 15:18:52
Seiren schaut einmal in die Runde und zuckt dann mit den Schultern: "Nun, uns jagt ja niemand, also könnten wir wohl ein zweites Floß bauen. Oder jemand versucht es mit Körperkraft und Geschick über die Reste der Brücke oder sowas. Nur schwimmen sollten wir wohl besser bleiben lassen. Ich zumindest würde lieber ein zweites Floß bauen, als zu versuchen mich da rüber zu hangeln." Aus dem Ton der jungen Frau wird klar erkennbar, dass sie tatsächlich nur ihre persönlichen Präferenzen bekannt gibt und niemandem befehlen möchte den in ihren Augen riskanteren Weg zu nehmen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 02.03.2016, 12:09:48
Der Unterhaltung hat Ashley eine Weile mit großen Augen zu folgen versucht, dann hat sie sich wieder an Rosie gehalten. Unter dem Stahlkoloss kann sie sich nämlich wenig vorstellen – vielleicht eine Arche ganz aus Stahl, auch wenn ihr das komisch vorkommt. Denn darin zu wohnen, wäre doch verdammt kalt und ungemütlich... Außerdem haben die anderen irgendwann wieder begonnen, lange, verwickelte Sätze zu benutzen und viel zu schnell zu sprechen. Der dunkelhäutigen Mutantin ist es einfach zu langweilig, da sie ohnehin kaum die Hälfte kapiert. Da ist es schon viel schöner, einen warmen Körper mit Fell zu streicheln. Die Reaktionen, die sie von einem Hund bekommt, sind immerhin klarer und deutlicher. So hat sie sich recht schnell angefreundet und die Planung den übrigen Mitgliedern der kleinen Expedition überlassen.

Als es an die Arbeiten für das Floß ging, war sie hingegen wieder dabei. Ungeachtet ihrer diversen langsam verheilenden Schrammen, Quetschungen und Blutergüsse hat sie willig mit angepackt. In ihrem kräftigen Körper stecken offensichtlich große Kraftreserven. Wie ein geduldiger Ochse hat sie alles getan, was man ihr aufgetragen hat, ohne zu murren oder zu verschnaufen. Von Spinners Werkzeug hat sie allerdings die Finger gelassen. Abgesehen von so simplen Dingen wie einem Hammer oder einem Brecheisen hat sie einen Heidenrespekt vor dem, was er mit den komischen kleinen Dingen so tut. Bei der Diskussion um den Bau eines zweiten Floßes schließlich bleibt sie zwar stumm, stellt sich aber demonstrativ hinter Seiren auf.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 04.03.2016, 09:31:12
Nachdem niemand gegen Seirens Vorschlag Widerspruch einlegt, beginnen die Mutanten mit dem Bau eines zweiten Floßes. Spinner ärgert sich zwar über die vertane Zeit, vor allem da er weiß, dass er es eigentlich besser kann, aber Sicherheit geht vor, und das Letzte, was ihnen passieren sollte, ist, dass einer von ihnen über Bord geht.
Nach ein paar Stunden ist das zweite Floß dann auch fertiggestellt[1] und die Gruppe macht sich daran überzusetzen. Auch dieses Floß würde vermutlich nach dem einmaligen Übersetzen durch das stinkende Wasser so angegriffen sein, dass eine erneute Nutzung zu gefährlich wäre, aber darüber würde Spinner sich erst auf dem Rückweg Gedanken machen müssen.
 1. 1 Erfolg auf Jury-Rig
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 04.03.2016, 18:25:24
So ungern es John sich selbst auch eingesteht, handwerklich ist er nicht begabt. Es reicht für die Pflege seines alten Gewehrs oder das zusammenschustern seiner Hütte. Als das zweite Floß nun fertig ist, wischt er sich den Schweiß von der Stirn. "Spinner, warum ist das nur so schwer?" Er schaut aufs andere Ufer. "Es wird Zeit, dass wir aufbrechen. Wir sollten vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück sein, sonst wird es gefährlicher als es uns lieb ist." Er überlegt kurz auf welchem Weg sie die Flöße am besten zum Wasser tragen können. "Los, gönnen wir Spinner mal ne Verschnaufspause und lassen das Meisterwerk zu Wasser!" John packt an einer Seite an und wartet bis die anderen ihm zur Hand gehen um das Floß an einer seichten Stelle ins Wasser zu tragen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2016, 18:32:14
Zur höchsten Mittagssonne, welche es schafft selbst durch den Dunst des Tages zu strahlen, schieben die sechs Mutanten die beiden improvisierten Flosse auf das graue Wasser voller grüner Schleims, welches im Licht nur manchmal etwas vom alten Blau widerspiegelt. Mit einem lauten Platschen krachen die Holzkonstruktionen auf das Wasser und schwimmen sogar tatsächlich ohne unterzugehen. Nun bleibt den Mutanten nichts mehr übrig, außer sich aufzuteilen[1] und die Reise in Richtung des anderen Ufers anzutreten. Sie ergreifen die Holzlatten, welche als Ruder dienen, und stoßen die Flosse vom Ufer ab. Die Hitze setzt ihnen schwer zu und innerhalb weniger Minuten sind sie völlig schweißüberströmt.[2] In der großen Mittagshitze bietet selbst das faulige Wasser um sie keinen Schutz vor den knallenden Temperaturen, während das Boot sich unter der Muskelkraft der Mutanten in Bewegung setzt.[3]
 1. Bitte entscheidet euch wer auf welches Boot geht
 2. Bitte alle einen Endurance-Wurf mit +1, bei Misserfolg bekommt ihr 1 Fatiuge
 3. Bitte einen Move-Wurf von jeder Boot-Gruppe
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 05.03.2016, 02:11:53
Den Fluss kennt John mittlerweile und so ist es ihm möglich das Floß auf dem er steht, relativ ruhig über das Wasser zu manövrieren.[1] Die Hitze zehrt mehr an seinem Verstand als an seinen menschlichen Kräften. Denn die Mutation in ihm scheint geradezu von der Hitze zu profitieren und so bemerkt er, dass alle Bewegungsabläufe ihm überraschend leicht vorkommen.[2] Ashley die auf dem anderen Floß das Ruder in der Hand hat, leistet ebenfalls gute Arbeit und John schenkt ihr ein anerkennendes Nicken als die beiden Flöße nebeneinander übers Wasser gleiten.[3]
 1. 2 Erfolge. Frage: Stuntmöglichkeiten?
 2. Check geschafft.
 3. Zusammensetzung dürft ihr euch aussuchen. Ashley und John sind aufgrund ihrer Move Würfe auf unterschiedlichen Flößen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 05.03.2016, 16:32:11
Es ist für die übrigen Archebewohner wenig überraschend, dass Ashley und Seiren gemeinsam auf eines der Flöße steigen und Seiren kommt trotz ihrer vergleichsweise zierlichen Gestalt und ihrer wenigen Muskeln ganz gut mit der Anstrengungen zurecht, die das Bewegen des Floßes erfordert.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 05.03.2016, 19:37:16
Ash scheint von den Anstrengungen wenig zu spüren, obwohl ihre Haut über den deutlich sichtbar spielenden Muskeln ähnlich wie die der anderen vor Schweiß glänzt. Geduldig und scheinbar unermüdlich betätigt sie das Ruder und grinst John zu, als er in ihre Richtung nickt. Sonderlich ermattet wirkt sie nicht[1], auch wenn sie nicht gerade sehr kräfteschonend rudert[2].
 1. 2 Erfolge auf Endurance
 2. 1 Erfolg auf Move
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2016, 17:00:23
Während die Hitze auf sie einstrahlt, nutzen John und Ashley die Holzstangen, um die Flöße langsam über den Fluss treiben zu lassen. Beide stellen sich dabei mehr als geschickt an und bringen mit ruhiger Hand das Transportmittel über den nur langsam fließenden Fluss.[1] Doch die Hitze strahlt weiterhin erbarmungslos auf sie nieder, wenn auch die meisten der Mutanten es gewohnt sind.[2] Nur der schmächtige Tüftler bereut die Reise schon wieder ein wenig, als der Schweiß immer stärker seine kaputte Nase herunterrinnt und er langsam droht das Bewusstsein zu verlieren. Zu seinem Glück bemerkt Xaalis das gerade noch rechtzeitig und breitet seinen Mantel aus, um Spinner wenigstens etwas vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen und ihm Schatten zu spenden.[3] Es dauert nur wenige Minuten, als die Floße gegen das Hafenbecken der anderen Seite krachen. Die Mutanten werden durch das raue Anfahren etwas aus dem Gleichgewicht gebracht und sie merken, wie das Boot unter ihnen knarrt und die Seile zum Halten reißen. Doch sie reagieren dank einer Warnung von John[4] rechtzeitig und springen ab, um auf den völlig überwucherten Beton aufzuschlagen. Sie haben es geschafft, doch ihre Transportmittel zerbrechen vor ihren Augen und treiben Flussabwärts. Es hat keinen Zweck und sie müssen wohl einen anderen Weg zurückfinden. Vor ihnen erhebt sich jedoch wieder die Zone in einer neuen Pracht. Ganz im Gegensatz zu ihrem letzten Besuch bietet sich ein gänzlich anderes Bild. Der graue Beton des Flussrandes bricht an unzähligen Stellen und lässt harte, grüne Gewächse sprießen. Es gibt kaum ein Gebäude, dass noch steht und alle sind völlig überwucherte Ruinen. Es wirkt wie eine grüne Hölle und als John sich daran macht einen nahen Mast zu erklimmen, um einen guten Überblick zu bekommen wird schnell klar warum. Wenige hundert Meter vor ihnen ist das Herz der grünen Hölle. Ein völlig außer Kontrolle geratener Park, der nach und nach alles um ihn herum verschlingt und einverleibt. Er kann durch das Dickicht aus großen Hecken und Bäumen kaum etwas erkennen, aber als erfahrener Stalker weiß John worauf er achten muss.[5] Seine Ohren vernehmen etwas merkwürdig. Geräusche die fast wie Musik klingen. Ein hohes zupfendes Geräusch das Mitten aus dem Park kommt. Könnte sich dort eines der fabelhaften Artefakte befinden? John ist sich ziemlich sicher, dass es so ist. Doch er bemerkt noch mehr. Eine große Halle, nicht unähnlich dem Gebäude von Scarletts Gang erhebt sich im Osten und ist als einziges frei von Gewächs. Könnte dort jemand leben oder etwas die Pflanzen in Schach halten? Er klettert wieder herunter und schaut sich in direkter Umgebung um und tatsächlich findet er Spuren von Leben. Doch nicht nur harmlose Spuren wie von Ratten, Vögeln oder anderen kleinen Tieren, nein hier scheint es mehrere große Rudel von vierbeinigen Wesen zu geben. Die Spuren sehen fast aus wie von Xaalis Hund. Möglicherweise mutierte oder echte Hunde.[6] John teilt seine Erkenntnisse mit dem Rest.
 1. Erfolg bei beiden
 2. Erfolg bei allen außer Spinner
 3. Stunt von Xaalis nutzen, damit Spinner auch Erfolg hat
 4. Stunt
 5. Erfolg
 6. Stunt zum Erkennen der Gefahr
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 06.03.2016, 18:11:43
Truknur ist etwas unwohl im Magen, als die Entscheidung auf das zweite Floß fällt. Aber er möchte auch keine Schwäche zeigen. Er beugt sich dem Willen der Expedition. Auch beim Bau des zweiten Gefährts packt der Hüne kräftig mit an.

Als sie die Boote schließlich zu Wasser lassen hat er seine Abscheu vor dem fäulnisverseuchten Wasser fast vergessen. Er unterdrückt sie jedenfalls ganz gut. Seine Gedanken schweifen bereits ab zum anderen Ufer.

"Was dort wohl ist? Hoffentlich - kommen wir überhaupt hinüber."

Aber die Floßfahrt vergeht schneller als Truknur es erwartet hat. Der Hüne springt an Land und richtet seine Kleidung, seine Waffe. Er ist bereit: Zurück in der Zone. Er lächelt.

"Zum Glück - ein anderer Heimweg."

Ein wohliges Kribbeln und ein Hauch von Abenteuerlust macht sich in ihm breit. Das Gebiet vor ihnen ist voller Grünzeugs. Der Vollstrecker ist beeindruckt.

"Das es so etwas noch gibt?",

flüstert er John zu. Er schaut sich um; keines der Gewächse hat er jemals zuvor zu Gesicht bekommen. Jedenfalls nicht in diesem Zustand: Gewaltige Ranken und riesige Blätter, Dornen und Stämme - die Stadt hat gegen den Dschungel verloren. Die Natur erobert alles zurück.

"Faul und trügerisch."

Auf Johns Warnung reagiert der Hüne sofort. Er spannt seine Muskeln an und legt die Hand an seine Waffe. Erinnerungen an den Todeswurm steigen in ihm hoch. Aber auch Hoffnung!

"Ein Artefakt meinst du? Bist du dir sicher, John? Und diese Halle - ob die was damit zu tun hat? Wie weit ist das voneinander weg, meinst du?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 06.03.2016, 22:17:59
"Wenn wir zum Artefakt wollen müssen wir ins grüne Herz vordringen. Die Halle im Osten ist von diesem Punkt zwischen 600 bis 700 Meter entfernt."  John zeigt die Himmelsrichtungen mit dem Finger an. "Nehmt es mir nicht übel Jungs aber noch ein Artefakt kann ich mir diesmal nicht entgehen lassen. Bei der letzten Expedition sind wir zwar mit zwei Leuten aber mit leeren Händen zurück gekommen. Die eine Kugel die mir davon geblieben ist reicht gerade noch aus um mir im Zweifelsfall selbst die Birne weg zu pusten wenn es hart auf hart kommt." Er blickt in die Runde.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 07.03.2016, 11:36:06
Zwei Flösse an einem Morgen zu bauen ist wirklich kein Kinderspiel, doch Xaalis hat sich noch nie davor gescheut sich die Hände schmutzig zu machen, oder gar blutig. Das Ergebnis sind zwar keine Prachtexemplare doch für die kurze Strecke müssten sie reichen. So hofft er zumindest...

"Da möchte man ja fast lieber schwimmen... wenn die heil ankommen wäre das ein halbes Wunder."

Die überfahrt ist ruhig und beinahe ohne Vorkommnisse, nur Spinner scheint die derbe Sonne etwas mitzunehmen doch Xaalis beweist Teamgeist und spendet ein bisschen Schatten damit bei ihrem klügsten Kopf keine Sicherung durchschmort. Noch bevor die Flösse am anderen Ufer aufschlagen hört der Hundeführer die ersten Bretter krachen und sieht die straff gespannten Seile sich langsam lösen. Rosie gibt ein leises Wimmern von sich und paddelt auf dem Floss vom Wasser weg als eine ihrer Pfoten in selbige rutscht. Jetzt muss es schnell gehen. John ruft den Mutanten blitzschnell zu, dass sie sofort alle aufs Festland übersetzen müssen und das gelingt zum Glück auch allen. Endlich mit festen Boden unter den Füßen stehen die 7 vor einem prächtigen Anblick.

"Hast du mich vermisst?", flüstert Xaalis vor sich hin während er mit einem schmunzelndem Augenzwinkern in die Ferne blickt.
"Gut gemacht Tüftler! Wir werden damit zwar nicht mehr zurück kommen...", sagt er während er den forttreibenden Flössen einen letzten Salut ausspricht, "... doch wir haben jetzt erstmal eine Menge Spaß vor uns."

Xaalis bemerkt Spuren im Schlamm, nur einige Meter weg. Just in diesem Moment springt auch schon John von seinem Ausguck und klärt die Gruppe über den Park und die Halle auf.

"Diese Pfotenabdrücke könnten Ärger bedeuten. So oder so, wenn wir hier rumstehen werden wir nicht schlauer."

Xaalis ist von sich selbst schockiert als er sich so reden hört. Seine Hände kribbeln, der Schweiß an seiner Stirn läuft unentwegt und seine Beine fühlen immer noch die Hiebe der Peitschen und die Schnitte der Messer seiner Peiniger. So gerne er auch für Rosie und sich einen sicheren Hafen wünscht, braucht er trotzdem die Zone. Sie war der erste Ort seit seiner Geburt die ihm Freiheit schenkte und die ihn in ihre warmen, verseuchten Arme nahm. Er brauchte den Kick, das Abenteuer, das muss er sich in diesem Moment eingestehen.

"700 meter? Mehr als nah genug um sich beide mal anzusehen. Dann mal los, wir haben schon genug Zeit vertrödelt. John, wir beide gehen vor."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 07.03.2016, 16:18:27
Seiren ist es zwar gewohnt bei den Angelegenheiten der ihrer Bande mit anzupacken, aber sie macht sich meistens nicht selbst die Hände schmutzig und überliässt die schweren Arbeiten anderen. Hier bleibt ihr aber wohl keine Wahl, erst recht nicht, wenn sie von Spinner und seinen Freunden ernst genommen werden will. Am Ende funktioniert es besser als gedacht, auch wenn sie etwas wehmütig den zerschellenden Flößen hinterhersieht wie sie im Wasser verschwinden. Der Rückweg würde wieder eine ziemliche Mühe werden.
Als Xaalis dann davon spricht, dass das hier ein Spaß werden würde, runzelt die junge Frau die Stirn. Ihre Vorstellungen von Spaß sind offensichtlich nicht mit denen dieses Eisenbeißers zu vergleichen. Sie würde aber weiterhin vorsichtig sein und sich zurückhalten, also überlässt sie auch hier die Entscheidung den Männern, die sie begleiteten und achtet eher auf Ashley, um sicher zu gehen, dass die ehemalige Sklavin nicht durch ihre Verwundung des letzten Abends zusammenklappt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 07.03.2016, 23:41:29
Die Anstrengungen des doppelten Floßbaus fordern bei Spinner während der Überfahrt beinahe ihren Tribut, aber kurz bevor er umkippt, hilft ihm glücklicherweise Xaalis mit Schatten aus, so dass sein Kreislauf sich erst einmal wieder beruhigen kann. Die Floße tragen sie, wie Spinner vermutet hat, nur zur anderen Seite, bevor sie auseinanderfallen, weshalb der Tüftler mit dem Gedanken spielt, allein zurückzubleiben, um in Ruhe ein stabileres und größeres Floß für die Rückfahrt zu bauen. Im gleichen Moment, in dem er dies den anderen vorschlagen will, erwähnt John jedoch ein Artefakt, und sofort setzt sich Spinner hinter John und Xaalis in Bewegung.
Ein Artefakt kann er nicht ignorieren, dazu ist seine Neugierde zu groß. Und wer weiß, vielleicht ist es sogar etwas technologisches, und Spinner kann versuchen, die Funktion herauszufinden und es nachzubauen?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 08.03.2016, 20:33:30
Ash, für die das abrupte Ende der Fahrt eher eine Art Spaß gewesen zu scheint – sie ist mit einem leisen Hurraschrei und einem breiten Grinsen von dem zerschellenden Floß abgesprungen – schüttelt sich erst einmal wie ein nasser Hund und ist tatsächlich ganz nass von Schweiß. Trotzdem wirkt ihre Laune ungebrochen. Das Versinken der schwereren Bauteile und das langsame Abtreiben der hölzernen kommentiert sie mit einem "Blubb – und wech!" und einem kurzen Kichern. Dann sieht sie sich mit großen Augen um, scheint aber noch immer keinerlei Unwohlsein zu verspüren. Sie macht eher den Eindruck eines neugierigen Kindes. "Guck mal, Boss – so viel Grünzeuch" meint sie in Seirens Richtung deutet vorwärts und scheint beeindruckt.

Die Diskussion über die Halle und das Artefakt verfolgt sie nur mit halbem Ohr. Lediglich die Äußerungen von Xaalis und dem Stalker machen sie offenbar neugierig, und sie schaut ungeduldig zu Seiren. Es juckt ihr sichtlich in den Füßen, sich dort in dem fremden Grün umzusehen. An ihre verheilenden Blessuren denkt sie kaum mehr. Sie fühlt sich wieder fit, und bei dem Gedanken, sich im Laufen mit irgendeinem gefährlichen Bewohner dieses Dickichts zu messen, grinst sie voller Vorfreude. "Geht's jetzt los, Boss?" fragt sie begeistert, als sich die ersten in Bewegung setzen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.03.2016, 22:07:33
Die Entscheidung scheint schnell gefasst und der Lockruf eines möglichen Artefaktes zu groß, um ihn einfach zu ignorieren, ganz gleich welche Gefahren auf dem Weg lauern. Die Mutanten schreiten also mutig voran, um einen Weg zu dem sich ausbreitenden und wild wuchernden Park zu finden. Die völlig verfallenen Gebäuderuinen machen daraus keine leichte Aufgabe und sie müssen etliche Umwege nehmen, um sich durch die labyrinthartige Trümmerlandschaft zu bewegen. Überall um sie herum ist das graue Beton und der ebenso triste Stein aufgebrochen, um Platz zu machen für Grün, für Leben, doch die Gruppe ist sich nicht so sicher, ob dieses Grün wirklich Leben spendet oder ihr Tod sein könnte. Ihre Marsch wird dabei immer wieder von Hundegebell begleitet, dessen Ursprung jedoch kaum auszumachen ist und auch die prasselnde Sonne ist ein stetiger schmerzhafter Begleiter. Sie wissen nur eins, sie müssen eilen, denn jedes zögern könnte einer möglichen Gefahr erlauben aufzuschließen. Es dauert fast über eine halbe Stunde, ehe sie einen möglichen Weg zum Park gefunden haben. Doch von da an gestaltet sich das Vorkommen nicht weniger schwierig. Riese Ranken haben die ehemalige Mauer, um den Park, fest umschlossen und dahinter erheben sich riesige Bäume, während sie das leise, leicht verzehrte Gezwitscher von Vögel hören können. Es scheint keinen einfachen Weg rein zu geben, zumindest nicht für die größeren Mutanten, aber die Ranken sehen erklimmbar aus, allerdings dürften die Dornen schmerzhaft werden, oder sollten sie doch lieber gewaltsam einen Weg bahnen oder etwas ganz anderes versuchen?[1]
 1. Ihr könnt natürlich versuchen was ihr möchtet und auch alternativen vorschlagen. Klettern wäre ein Move-Wurf, der automatisch 1 Schaden durch die Dornen macht, ein Stunt kann diesen verhindern. Durchhacken oder den Weg gewaltsam bahnen wäre ein Force oder Melee-Wurf mit -2, der automatisch 1 Schaden durch die Dornen macht, ein Stunt kann diesen verhindern.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 10.03.2016, 19:51:12
Seiren besieht sich kritisch die Ranken, die ihnen den Weg versperren. Noch immer will sie nicht wirklich die Führung übernehmen, um ja den Eindruck zu vermeiden, hier alles an sich reißen zu wollen, aber als ihre Begleiter ebenfalls etwas ratlos und schweigend vor diesem Hindernis stehen, ergreift sie das Wort: "Hat jemand was, um die Dinger kaputt zu schneiden? Das sieht nicht gerade angenehm aus und wenn wir sie kaputt hacken, sollte es für uns alle einfacher werden." Sie würde es ja selbst tun, um Initiative zu zeigen, aber zum einen ist sie nicht sicher, dass sie kräftig genug ist, um hier Erfolg zu haben und zum anderen hat sie nicht mal nen Messer. Ihr Blick bleibt unwillkürlich an Truknur hängen. Der Hüne sieht für sie so aus, als könnte er ohne große Probleme mit diesen Ranken fertig werden und noch dazu ist ihr wohler, wenn er sich als erster mit diesem ihr so fremden Gewächs auseinandersetzt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 11.03.2016, 00:07:15
"Irgendetwas ist hinter uns her - und wenn wir nicht aufpassen - es wird uns einholen."

Truknurs Gedanken beschränken sich auf ein Minimum bei der Durchquerung des Sektors. Er ist konzentriert, achtet auf die Umgebung und hält stets Ausschau nach Deckung und Verstecken. Die Hand behält er stets an seiner Axt.

Schließlich kommen sie am Park an und stehen vor einer riesigen Hecke aus Dornenranken. Sie würden klettern müssen.

"Oder aber-"

Seirens Frage und Blick treffen Truknur. Der Hüne richtet sich ein wenig auf, grinst schief und antwortet mit fester Stimme:

"Mit meiner Axt sollte das kein Problem sein - was meint ihr?"

Der Vollstrecker wirkt so, als ob er jeden Moment losschlagen würde. Er wartet lediglich noch auf eine Bestätigung - auf Johns oder Spinners Worte hin würde er sofort die Arbeit aufnehmen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 11.03.2016, 08:07:40
"Mir fällt zumindest nichts besseres ein."
Der Tüftler hat noch nie solch außergewöhnliche Pflanzen gesehen, und ein wenig tut es ihm leid, hier eine Schneise zu schlagen. Allerdings sieht er keine andere Möglichkeit, um auf die andere Seite zu kommen, zumindest nicht, ohne dass sie sich alle an den Dornen zerschneiden würden, und es scheint an diesen Ranken ja nicht zu mangeln.

"Also wegen mir leg los. Ich habe auch nichts dabei, was besser geeignet wäre, um diese Dinger kaputt zu bekommen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 11.03.2016, 10:32:10
"Na dann zeig mal was du drauf hast Truk. Die paar Dornen müssten ein Klacks für dich sein!"

, ruft Xaalis dem Hünen von etwas abseits zu. Der Hundeführer hat sich von den anderen entfernt um sich umzusehen. Seine Instinkte sagen ihm, dass die Gruppe beobachtet wird und das schon bevor sie überhaupt einen Fuß in die Zone gesetzt haben. Er klettert ein paar Felsen hoch und blickt über die zerklüfteten Ebenen. Die geheimnisvollen Grünen Flächen sind ebenso wunderschön wie sie gefährlich sind. Das ist Xaalis klar. Sein Blick schweift gen Südosten...[1]
 1. Scout : Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 11.03.2016, 12:33:02
Ash betrachtet sich den Rankenvorhang eher interessiert als besorgt. Solche langen, grünen Dinger hat sie noch nie gesehen... Bei einem probeweisen Ziehen stellt sie aber lediglich fest, dass sie widerstandsfähiger sind, als sie aussehen, und ziemlich scharfe Dornen haben. Und obwohl sie einiges an Schmerzen gewohnt ist, wäre es doch reichlich dumm, sich das Fleisch in Fetzen von den Knochen zu reißen, indem man so einfach durchzubrechen versucht. Da ihre Waffe ziemlich ungeeignet ist, um hier Abhilfe zu schaffen, lässt sie Truknur mit seiner Axt den Vortritt. "...'n komisches Zeugs is das... Wozu is'n das gut?" meint sie in die Runde.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.03.2016, 16:22:46
Xaalis versucht sich einen Überblick zu verschaffen, aber durch die vielen Ruinen und das wuchernde Grün ist dies keine leichte Aufgabe. Sein Blick schweift nach Südosten, doch entgegen seiner Erwartung rührt sich dort nichts. Das Gebäude an den Schienen scheint völlig ruhig und unberührt. Was auch immer dort ist, ist entweder nicht aktiv oder bereits woanders. In seinem Augenwinkel bekommt er jedoch etwas anderes mit. Im Herzen des Parks kann er das Rascheln von Blättern sehen. Irgendetwas schnelles rauscht darin umher und sie würden direkt rein stolpern oder gar durch das Hacken die Aufmerksamkeit davon erwecken. Er kann nicht genau erkennen was es ist, aber zwischen dem Grün blitzt immer wieder etwas dunkles, braunes hervor und einmal schimmert sogar etwas rotes durch. Irgendetwas gefährliches wartet dort im Herzen auf sie.

John hingegen überlegt einen Moment über die Pflanzen. Er hat schon etliche Horrorgeschichten über lebendige Pflanzen gehört, die unachtsame Stalker bei lebendigem Leibe fressen oder Bäume mit Tentakeln, welche diese sehr gut einzusetzen wissen. Im vorliegenden Fall scheint dies allerdings nicht zu zutreffen. Es wirkt bis auf die Dornen harmlos und bis auf die Größe völlig normal. Truknur sollte sich bei seinem Vorhaben keiner zusätzlichen Gefahr aussetzen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 13.03.2016, 20:30:58
Nachdem John die Dornen und die Pflanzen genauer angeschaut hat, wendet er sich an Truknur um ihm eine Antwort auf seine Frage zu geben. "Ich bin mir sicher, dass diese Pflanze keine Gefahr darstellen wird." Er schaut zu Xaalis: "Konntest du was entdecken?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 14.03.2016, 10:27:40
Xaalis verharrt einen Moment auf der Erhöhung. Er geht mögliche Szenarien in sein Kopf durch doch keine seiner bisherigen Erfahrungen hilft ihm im großen in der momentanen Situation. Wie durch einen Nebel hört er Johns Stimme: Dann reißt es ihn zurück in die Realität:

"So wie es aussieht, ist die Luft hinter uns frei. Wovor ich allerdings mehr Angst habe, ist was vor uns liegt. In diesen Wäldern gibt es definitiv Leben. Ich glaube aber kaum, dass es sich über uns freuen wird... "

"...und umgekehrt auch nicht.", legte er in Gedanken nochmal nach ohne die Gruppe unnötig zu beunruhigen. Als er bemerkt wie Truknur sich bereit macht mit den Ranken kurzen Prozess zu machen, bewegt er sich zurück zur Gruppe. Er stellt sich neben John und spricht leise zu ihm:

"Je tiefer wir hier vordringen, desto mehr wird unser aller Leben von deinem und meinem Spürsinn abhängen. Wir können es uns nicht leisten auch nur einen Moment unvorsichtig zu sein wenn wir dieses Gewächshaus heil wieder verlassen wollen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 14.03.2016, 21:54:54
"Kannst du genauer beschreiben was du gesehen hast? Es ist wichtig Xaalis, hier gibt es Dinge denen man lieber aus dem Weg gehen sollte. Egal wie viel Feuerkraft mein einpackt." John stellt sich neben ihn und versucht seinem Blick zu folgen um ebenfalls zu entdecken wovon Xaalis spricht.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 15.03.2016, 01:51:43
Der Hüne nickt stumm und wendet sich der Dornenwand zu.

Truknur zögert nicht lange; er kann sich nicht so recht für das Gewächs begeistern. Es versperrt ihnen den Weg. Und, es sieht äußerst unangenehm aus. Der Hüne packt seine Axt und holt zu einem gewaltigen Schlag aus.

Wenig später muss er feststellen, dass er zwar einige der Ranken durchtrennen kann, aber er auch einen langen Kratzer am Arm hinnehmen muss. Die Dornen sind ganz schön spitz.[1]

"Verdammmt!",

murmelt der Vollstrecker in sich hinein.

"Wie lange ich wohl brauche, bis ich da durch bin?"[2]

 1. Dornenranken zerhacken - 1 Erfolg (3 Schaden) - Verletzung durch Dornenranken (1 Schaden), bereits eigetragen
 2. @LE: Truknur wird die Dornenranken weiterhin zerhacken - ggf. "Take 10", bzw. würfeln von dir
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 15.03.2016, 10:40:11
Während Truknur das Gewächs mit seinem Beil bearbeitet, schildert Xaalis dem Stalker was er gesehen hat.

"... meiner Meinung nach sind es Tiere, vielleicht Wölfe oder sogar Spinnen. Wie sie auf uns reagieren werden kann ich nicht sagen aber wir müssen auf jeden Fall vorbereitet sein. Was mir jedoch am meisten Sorgen macht, ich habe einen scharlachroten Schatten gesehen der zwischen dem Blattwerk hervorgeblitzt ist... hast du vielleicht eine Ahnung?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 16.03.2016, 11:59:04
Wehmütig blickt der Tüftler auf die Überreste seiner Werkzeuge, während Truknur ausdauernd auf die Ranken einhackt. Mit etwas Geschick sollte es ihm möglich sein, es wieder zu reparieren, und gedankenverloren beginnt er die ein oder andere Stelle wieder gerade zu biegen. Um das Werkzeug wieder richtig einsatzfähig zu machen, ist jedoch mehr Zeit notwendig, als er hier zur Verfügung hat.

Spinner sieht wieder dem Vollstrecker zu, der komplett in das Bearbeiten der Ranken vertieft ist, dessen Arme jedoch schon von mehreren Schnitten durch die Dornen verziert sind.
"Armer Truknur. Was ist nur mit mir los, mir fällt doch sonst immer irgendetwas ein? Wenn wenigstens Lulu da wäre, die ihn verbinden könnte."

Vielleicht wäre Klettern doch die bessere Wahl gewesen. Truknur und er hätten mit Hilfe von Truknur spezieller Fähigkeit über die Mauer springen können, aber wahrscheinlich hätten sich die anderen dann beim Klettern noch mehr Schrammen geholt als Truknur jetzt.
"Hoffentlich hat John recht mit dem Artefakt, damit sich das wenigstens lohnt."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 16.03.2016, 14:29:08
John nickt bei Xaalis Schilderungen. Ihm ist klar, dass sie sich in unmittelbare Gefahr begeben. "Ich kann mich leider nicht daran erinnern einem solchen Wesen bereits begegnet zu sein. Aber eins ist klar: Haltet eure Waffen bereit!" Er nimmt das Gewehr von der Schulter, prüft ob es geladen ist und hält es bereit um auf mögliche Ziele direkt schiessen zu können.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 16.03.2016, 14:54:40
Die Versuche der Gruppenspäher, mehr über die Gefahren herauszubringen, die in dem Dickicht lauern, haben Ash zwar neugierig gemacht. Aber da sie mit dem leisen Gemurmel der Männer wenig anfangen kann, steht sie bald wieder herzhaft gähnend und ihre Muskeln streckend ein Stückchen hinter Truknur, dem sie bei seinen Räumversuchen zuschaut. Trotzdem es für sie eher der Normalzustand ist, diverse Blessuren mit sich herumzutragen, verzieht sie ihr Gesicht, als sie sieht, wie er einiges an Haut und wohl auch an Fleisch an die dornigen Ranken verliert. Erst Johns Aufforderung, sich bereitzuhalten, lässt ihre Stimmung wieder steigen. Alles ist besser als Langeweile! Unternehmungslustig lässt sie ihre lange hölzerne, mit Nägeln und Metallsplittern besetzte Keule durch die Luft pfeifen und grinst über das ganze Gesicht. Vielleicht gibt es nun ja endlich wieder etwas für sie zu tun.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.03.2016, 22:50:10
Während der Rest sich noch berät, hackt sich Truknur durch die Pflanze. Immer wieder kracht die Axt auf die Ranken, lassen Pflanzenteile umher schleudern, knorrige Strukturen splittern und Teile mit einem lauten Ächzen und Krachen zu Boden knallen. Der Hüne vollbringt die Arbeit, damit sie tiefer in den Dschungel eindringen können, doch nicht ohne Schrammen und nicht ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was auch immer da drinnen ist, wird garantiert jetzt auf sie aufmerksam geworden sein. Gerade kracht die letzte Ranke zu Boden und wird aus dem Weg geräumt, als sich der wuchernde Dschungel aus Farnen und Bäumen offenbart und ebenso die Gefahren. Sie hören das wummernd viele mächtiger Schritte, das Rascheln von Laub sowie ein einschüchterndes, brutales Knurren. Was auch immer es ist, es würde jeden Moment auf sie treffen und die Mutanten würden um ihr Überleben kämpfen müssen.[1]
 1. Ihr könnt noch etwas tun oder wenn ihr euch zum Kampf bereit machen wollt, bitte Initiative
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 17.03.2016, 07:42:40
"Shit." John merkt dass es verdammt ernst werden könnte. "Hat einer von euch noch ne Patrone übrig?" Am liebsten wäre er jetzt unsichtbar aber er hasst es den anderen seine schuppige Haut zu zeigen und so brodelt die Verlockung seiner Mutation nur in ihm. Er begibt sich auf gute Schussdistanz zum gehackten Eingang und legt an. Was immer da raus kommen wird. John wird ihm versuchen seine letzte Kugel direkt ins Hirn zu platzieren.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 17.03.2016, 08:04:51
Als Spinner die ankommende Kreatur bemerkt, wird er von einer leichten Panik erfasst. Der letzte Zusammenstoß mit einem solchen Gegner hätte fast zur Katastrophe geführt. Blitzschnell überlegt er, was zu tun ist und fällt eine Entscheidung.

"Sorry, Truk. Ich muss mir kurz was ausborgen." raunt er dem Vollstrecker zu und fasst ihm an den Arm. Während Truknur für einen kurzen Moment ein merkwürdiges Gefühl der Leere empfindet, springt der Tüftler mit einem mächtigen, unmenschlichen Satz auf die Mauer, wobei er versucht, ein möglichst von Dornen freies Plätzchen zu finden. Oben angekommen, bereitet er seine Armbrust auf den Kampf vor und harrt der Dinge, die da kommen werden.[1]
 1. Aktivieren der Mutation: Ausborgen von Truks Mutation für eine Runde, dann Aktivieren dieser Mutation.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 17.03.2016, 09:16:52
"Na dann mal los! Rosie halt dich bereit!"

Der Hund springt vor sein Herrchen und gibt ihm die Möglichkeit sich zu positionieren.
Xaalis geht ein paar Schritte zurück während er vorsichtig doch zügig eine Kugel in sein Gewehr einführt. Klick!
Die zweite Kugel die er zwischen den Fingern hält wirft er nach kurzem: "Hier!", John zu.

"Ich hoffe das Vieh ist keine Enttäuschung
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 17.03.2016, 22:02:39
Truknur hackt auf die Ranken ein und hört nur mit halbem Ohr zu. Doch als plötzlich das Knurren und Grollen durch den Dschungel vor ihnen geht schrickt er zurück.

"Verdammt - haltet euch-",

doch seine Gefährten sind wachsam und schnell. Er will sich nach ihnen umdrehen, doch steht schon Spinner neben ihm. Truknur hört sein Raunen, plötzlich hebt der Tüftler neben ihm ab und springt nach oben auf die Mauer. Truknurs sehnige Beine geben einen kurzen Moment nach. Der Hüne taumelt, fängt sich aber schnell und blickt prüfend zu John und vor allem Xaalis. Ashley macht sich ebenso zum Kampf bereit.

"Allesamt in Deckung! Xaalis, du bleibst bei mir."

Befehlsartig plant der Vollstrecker den bevorstehenden Kampf. Breitbeinig steht er inmitten des Eingangs zum Dschungel, links und rechts von ihm das dornige Portal in die grüne Hölle.[1]

"Möge kommen, was kommen mag."
 1. Initiative: 6
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.03.2016, 15:47:54
Die Mutanten warten angespannt auf die über sie bald hereinbrechende Gefahr. Während Truknur und Ashley mit gezückten Waffen am Eingang Aufstellung nehmen und Spinner auf die Mauer gesprungen ist, nimmt der Rest dahinter Platz, um mit angelegten Waffen den richtigen Moment zu warten. Sie hören das schwere Trampeln unzähliger Füße immer Näher kommen, während Knurren und Bellen immer lauter werden. Die grüne Hölle direkt vor ihnen raschelt und bewegt sich, doch sie können im ersten Moment nichts erkennen, bis es plötzlich passiert. In einem hohen Satz krachen aus mehreren Dickichten insgesamt fünf schreckliche Kreaturen. In ihren besseren Tagen wäre es wohl Hunde gewesen, fast wie Rosie. Aber die Zone hat sie verändert und sie sind nur noch vierbeinige Monster die fast nur aus Muskeln zu bestehen scheinen. Die Haut ist zerfressen und sie haben keinerlei mehr Fell, was ihr schlanke Statur und Muskulatur nur umso deutlicher werden lässt. Schaum tropft aus ihren Mündern und sie jagen wie von der Fäulnis gejagt mit blutrünstigen Blicke auf die Mutanten zu.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.03.2016, 15:48:12
Wer hat die Hunde freigelassen

Initiative

SC
Verbündete NSC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

John 9

Spinner 9

Xaalis 7

Zonenhunde 7

Truknur 6

Ashley 5

Seiren 4

Situation:

Spinner befindet sich auf der Mauer und erhöht jede Reichweite damit um eine Kategorie, um ihn in Nahkampfreichweite zu bekommen, muss man auf die Mauer. Truknur und Ashley stehen direkt im Eingangsbereich des Parks. Ein Fehlschuss von Xaalis, John oder Seiren könnte Truknur oder Ashley treffen.

Spinner&Mauer
near
Xaalis&John&SeirennearTruknur&Ashley&EingangsbereichshortZonenhunde 1&2&3&4&5
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 20.03.2016, 17:53:42
Spieler Initiativeplatz 1

Auf der Mauer stehend, sieht Spinner die angreifenden Hunde, oder was auch immer es für Tiere sind, einen Augenblick vor den anderen aus dem Dickicht kommen. Er nimmt die vorderste der Kreaturen ins Visier und versucht einen Moment, die Armbrust zu stabilisieren.[1] Dann drückt er ab und stellt befriedigt fest, dass der Bolzen sich tief in das Fleisch des Hundes bohrt.[2]

Einen Moment passt der Tüftler nicht auf und bleibt in den Ranken hängen, wo er sich beim Losreißen eine schmerzhafte Schramme zuzieht.[3]
 1. Manöver: Zielen
 2. 2 Schaden auf Hund 1 (durch Stunt)
 3. 2 Agi-Schaden durch Push, dazu ein Schaden an der Waffe.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 20.03.2016, 18:23:41
John hat gerade noch Zeit Xaalis Kugel zu fangen als die Viecher durchs Tor stürmen. Er atmet langsam aus, wartet bis der erste Hund[1] vor Korn und Kimme läuft und drückt ab. Der Schuss kracht und trifft den ersten Hund.[2][3] Der Kolben schlägt ihm dabei ins Gesicht.[4]
 1. steht der von Spinner getroffene Hund noch?
 2. 2 Stunts für Schaden.
 3. Ich glaube ich habe einen Fehler bei der Reichweite gemacht. Bitte würfel aus welcher Dice wegkommt.
 4. 2 Agility Trauma +2 Mutation Points
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 21.03.2016, 12:52:10
In einem Moment brechen die Hunde durch das Dickicht und rennen geradewegs auf die Gruppe zu. Xaalis lässt sich von ihren rot glühenden Augen nicht beirren und behält einen klaren Kopf:[1] Xaalis gibt Rosie mit einer kurzen Handbewegung und einem Pfeifen das Kommando sich bei Truk und Ash zu positionieren damit sie nicht so leicht eingekreist werden können und um die Lücke in der Mauer für die Schützen abzudichten.
[2] Er selbst lädt seine Rifle und legt sie an, ruhig atmend und bereit zu feuern.
 1. 1. Manöver
 2. 2. Manöver
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.03.2016, 17:59:49
Die einschlagende Kugel von John lässt den Hund aus vollen Lauf straucheln und aufschreien. Doch bevor das schreckliche Wesen sich wieder fangen kann, schnell bereits ein Bolzen von Spinners hochtechnischer Armbrust heran und trifft den mutierten Hund mitten in den Kopf. Er bricht zusammen und der leblose Körper schlittert über den Boden. Das hält jedoch den Rest der Meute nicht auf und sie preschen mitten in den Eingangsbereich, um mit klaffenden Mäulern sich auf Truknur, Ashley und Rosie zu stürzen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.03.2016, 18:03:18
Wer hat die Hunde freigelassen

Initiative

SC
Verbündete NSC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

Truknur 6

Ashley 5

Seiren 4

Runde 2

John 9

Spinner 9

Xaalis 7

Zonenhunde 7

Situation:

Spinner befindet sich auf der Mauer und erhöht jede Reichweite damit um eine Kategorie, um ihn in Nahkampfreichweite zu bekommen, muss man auf die Mauer. Truknur und Ashley stehen direkt im Eingangsbereich des Parks. Ein Fehlschuss von Xaalis, John, Spinner oder Seiren könnte Truknur, Rosie oder Ashley treffen.

Spinner&Mauer
near
Xaalis&John&SeirennearTruknur&Ashley&Rosie&Eingangsbereich&Zonenhunde 2&3&4&5
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 21.03.2016, 18:31:30
Seiren atmet für einen Augenblick durch, während ihr ganzer Körper leicht zittert und eine Stimme in ihrem Kopf sie anschreit zu verschwinden. Gewalt liegt ihr nicht, zumindest physische Gewalt. Aber hier gibt es kein zurück, also legt sie an[1] und feuert. Ihr Schuss findet zwar sein Ziel, aber sie ist ziemlich sicher, dass sie im Umgang mit der Waffe etwas falsch gemacht hat.[2] Spinners Arbeit fühlt sich noch immer ungewohnt in ihrer Hand an und die Geräusche, die beim Schuss erklingen, gefallen Seiren nicht. Aber für solche Gedanken hat sie jetzt keine Zeit, zuerst gilt es diesen Gegner zu besiegen.
 1. Aim
 2. Treffer auf Hund 2, 3 Schaden, eine 1 auf nem Gear Dice
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 21.03.2016, 19:39:39
Ash bleibt zwar im Wesentlichen an ihrer Position, tänzelt aber ständig von einem Fuß auf den anderen, um rasch reagieren zu können. Und tatsächlich hat sie damit Erfolg: Als die seltsamen Monster heranrasen, bietet eines der Tiere ihr mit seinem Kopf ein klares Ziel - und die Mutantin lässt gedankenschnell ihre stachelbewehrte Keule nach unten sausen. Ein hässliches Knirschen ertönt, und als sie die Waffe zurückzieht, bricht der Angreifer zusammen[1]. Sie stößt einen gellenden Siegesschrei aus und schwingt die Keule über ihrem Kopf.
 1. 2 Schaden durch spiked bat + 2 durch Stunts = 4 Gesamtschaden
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 23.03.2016, 13:30:19
"Schnapp ihn dir!", schreit Xaalis Rosie zu während er versucht seine Atmung so flach wie möglich zu halten. Rosie springt zur Seite um anschließend einen der Zonenhunde mit vollem Körpereinsatz von den Beinen zu reißen.[1]
Während die beiden über den Boden rollen verbeißt sich Rosie im Hals des Streuners.
 1. Angriff auf Hund 4: 1 Erfolg und 1 Stunt
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 23.03.2016, 13:32:59
Beflügelt davon, dass zwei der Hunde bereits erlegt sind, legt Spinner erneut an[1] und lässt einen Pfeil auf die Bestie los, die gerade versucht, sich in Seiren zu verbeißen. Der Pfeil findet zwar sein Ziel, aber ein merkwürdiges Geräusch in der Armbrust sagt dem Tüftler, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Es wäre wohl besser, sie zunächst einmal genauer zu untersuchen, bevor man erneut damit schießt - zumindest, solange kein extremer Notfall eintritt.[2]
 1. Manöver: Nachladen
 2. Treffer und 1 Schaden auf Hund 3, 1 Schaden für die Armbrust
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 23.03.2016, 18:26:36
Eilig entfernt John die leere Patronen Hülse und schiebt seine letzte Patrone in den Lauf. Legt das Gewehr an und feuert auf einen der Hunde.[1]
 1. Manöver: Nachladen. Action: Schuss: Ein Erfolg.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.03.2016, 18:42:49
Doch der Hund gibt sich gegenüber Rosie weder geschlagen noch unterwürfig. Während er bereits zu Boden gerissen wird, verbeißt er sich noch im Hals von Rosie und reißt ihr schmerzhaft das Fleisch auf.[1] Schnell rappelt er sich wieder auf, um den anderen Hund feindselig an zu knurren.[2] Truknur bearbeitet derweil den anderen Hund und umkreist ihn aufmerksam. Der breit gebaute Vollstrecker schwingt die schwere Axt, aber weder er noch der Hund geben sie irgendwelche Blöße. Immer wieder versucht einer anzugreifen, während der andere ausweicht. Erst John durchbricht diesen Patt, als seine Kugel den Hund schwer trifft und aufheulen lässt. Der Rest wurde bereits von den anderen Mutanten niedergerungen, doch wer weiß welche Kreaturen der Kampflärm anlocken wird, wenn sie noch länger brauchen?
 1. Gegenangriff von Hund 4, mit 2 Schaden für Rosie
 2. Hund 4 steht wieder auf
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.03.2016, 18:43:28
Wer hat die Hunde freigelassen

Initiative

SC
Verbündete NSC
Feindliche NSC

Ende Runde 2

Truknur 6

Ashley 5

Seiren 4

Runde 3

John 9

Spinner 9

Xaalis 7

Zonenhunde 7

Situation:

Spinner befindet sich auf der Mauer und erhöht jede Reichweite damit um eine Kategorie, um ihn in Nahkampfreichweite zu bekommen, muss man auf die Mauer. Truknur und Ashley stehen direkt im Eingangsbereich des Parks. Ein Fehlschuss von Xaalis, John, Spinner oder Seiren könnte Truknur, Rosie oder Ashley treffen. Hund 4 und 5 sind verwundet.

Spinner&Mauer
near
Xaalis&John&SeirennearTruknur&Ashley&Rosie&Eingangsbereich&Zonenhunde 4&5
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 23.03.2016, 18:55:41
Froh, dass ihr erster Schuss gesessen hatte, legt Seiren gleich ein weiteres Mal an[1] und feuert wieder, dankbar, dass sie Spinners Pistole nicht extra nachladen muss und das Aufheulen des Hundes als die Kugel ihn trifft, bestätigt ihr, dass sie erfolgreich gewesen ist.[2] Das Zittern in ihrem Körper verschwindet trotzdem nicht, sie ist nicht für solche Auseinandersetzungen geboren, aber trotzdem macht sie weiter, denn eine wirkliche Wahl hat sie so oder so nicht.
 1. Aim
 2. Treffer auf Hund 4
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 24.03.2016, 11:17:27
Beflügelt von ihrem erfolgreichen ersten Angriff wirbelt die dunkelhäutige Mutantin ihre Stachelkeule durch die Luft und lässt sie in einem weiten Bogen auf den nächsten Gegner krachen. Die Waffe erzeugt ein leises Pfeifen in der Luft, dann wiederum ein Knacken, das sehr ungesund klingt, gefolgt von einem jämmerlichen Gejaul[1].
 1. 2 Schaden durch spiked bat + 1 durch Stunt = 3 Gesamtschaden
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.03.2016, 11:58:35
Durch puren Eigensinn schafft es der Hund noch abzuspringen, ehe Ashleys Keule ihn schmerzhaft trifft. Im Flug verbeißt er sich noch im Arm der Mutantin[1], ehe die Keule in seinen Körper kracht und ihn wegschleudert. Mit einem Jaulen bleibt er zerschlagen liegen und haucht sein Leben aus. Die Mutanten haben sich erfolgreich erwehrt und der Eingang des überwucherten Parks liegt offen direkt vor ihnen. Doch wer weiß welche Gefahren noch warten und wie sollten sie sich im Dickicht zurecht finden? In der Ferne heult leise ein Tier, wer wird das Knallen der Waffen alles gehört haben?
 1. Gegenangriff mit 3 Schaden, aber du kannst ja noch dagegen würfeln, deshalb noch nicht eingetragen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.03.2016, 13:16:19
Erleichtert sieht Spinner von seiner erhöhten Position, wie der letzte der Hunde zum Schweigen gebracht wird. Glücklich ist er dennoch nicht, denn wieder hat der Kampf sie stark geschwächt zurückgelassen, und ein weiterer solcher Angriff wäre vermutlich eine große Bedrohung. Sein Blick schweift deshalb in die Ferne des Parks, wo er versucht, mögliche Bewegungen wahrzunehmen, die auf weitere Gegner hindeuten.[1]

Nachdem er eine Weile in dieser Position verharrt hat und zumindest keine unmittelbare Gefahr erkennen konnte, macht er sich langsam daran, an der Mauer wieder nach unten zu klettern und zu den anderen zu gelangen. Dort versuchte er zunächst, seine verschossenen Pfeile einzusammeln, musste aber feststellen, dass sie zu tief in den Hunden steckten, um noch ein zweites Mal benutzt werden zu können.
 1. Scout: 1 Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.03.2016, 20:09:44
Was auch immer sich außer die Hunde noch zuvor bewegt haben könnte, ist entweder verstummt oder keine Gefahr mehr. Im Moment ist der Park bis auf einige Tierlaute und wiegende Äste im Wind ruhig.[1] Allerdings hat der Tüftler in all dem Grün so seine Probleme Details zu erkennen. Sie würden wohl entweder eine Spur finden müssen oder einfach blind hinein stolpern in der Hoffnung etwas zu finden.
 1. Erfolg beim Scout-Wurf
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 24.03.2016, 23:36:29
"Jemand verletzt?" erkundigt sich John als er sein Gewehr schultert. Jetzt wird es nur noch als Schlagwaffe gebrauchen zu sein. John nimmt sich fest vor auf dem Weg nach einer alternativen Waffe zu suchen. Er dehnt seinen Nacken und Hals aber er fühlt sich immer noch nicht ganz fit. Zusammen mit Spinner beobachtet er die grüne Hölle. "Ruhig. Ich bin mir nicht sicher ob das ein gutes Zeichen ist. Wir sollten in Bewegung bleiben." Er zeigt in die Richtung in der er das Artefakt vermutet. "Wir müssen dort weiter."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 26.03.2016, 16:14:38
Ash verzieht zwar leicht ihr Gesicht, als sie ihren Arm untersucht, doch zuckt sie auf Johns Frage nur die Schultern. "Is denk ich halb so schlimm" meint sie mit einem kurzen Blick auf die Stelle, an der der zweite Gegner sie einiges an Haut und ein paar Fetzen Fleisch gekostet hat. Die Wunde blutet stark genug, um sich selbst ein wenig zu reinigen, aber nicht so stark, dass der Blutverlust schlimm wäre. Und es ist beileibe nicht die erste dieser Art, die sie erhalten hat. Darum sieht sie lieber nach Seiren, geht zu ihr und fragt sie mit besorgter Miene: "Alles okay, Boss?" Der Boss sieht nicht verwundet aus, zittert aber am ganzen Leib.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 26.03.2016, 16:48:19
Seiren atmet einmal tief durch und steckt ihre Waffe wieder weg. Ihre Hände sind schweißnass, aber jetzt, da es keine unmittelbare Gefahr mehr gibt, fängt sie sich recht schnell. Auf Ashleys Frage antwortet sie nur mit einem Nicken und überlässt anschließend weiter John die Führung, der eine sehr genaue Vorstellung zu haben scheint, wo es hin gehen soll. Da sie sich nicht sicher ist, in welchen Zustand Spinners Pistole genau ist, zieht sie ihre alte, lädt eine Kugel - ihre vorletzte - und macht sich dann daran den anderen zu folgen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.03.2016, 13:52:13
Ohne noch mehr Zeit zwischen den getöteten Hunden zu verschwenden oder gar auf mehr Gefahren zu warten, folgen die Mutanten lieber Johns Instinkte, um hoffentlich das Artefakt und den Ursprung des Geräusches ausfindig zu machen. Sie bahnen sich einen Weg durch den wuchernden Wald, tauchen unter tief hängenden Ästen hindurch und halten immer wieder Ausschau nach Gefahren, stoppen um den vielfältigen Geräuschen des Waldes zu lauschen. Vielleicht sogar in der Hoffnung das merkwürdige Geräusch erneut zu hören. Doch die Melodie ist verstummt, ersetzt durch das ferne Heulen von Tieren, dem Rascheln der Blätter im Wind und das Singen von Vögeln. Fast wirkt die Gegend idyllisch und doch müssen sie voran schreiten. John, als erfahrener Stalker, versucht anhand der zuvor gehörten Geräuschen die ungefähre Gegend des Artefaktes zu finden, irgendwie im Herzen des Parks. Es dauert fast eine halbe Stunde, in der sie immer wieder auf alte Blutspuren, frische Hundespuren und zerfetzte Tierkadaver stoßen, bis sie in dem grünen Labyrinth etwas entdecken können. An einen Baum gelehnt ist eine merkwürdige Holzkonstruktion mit einem dicken Mittelteil und einem schmalen Endstück.  Mehreren straff gespannten Fäden fließen über den gesamten Körper der Holzkonstruktion, mit einem Loch in der Mitte. Die Fäden sind an mehreren Stellen blutverschmiert, als hätte jemand daran gezogen und direkt daneben liegt ein altes Skelett in einem Erdloch, frisch ausgegraben. Ein Arm scheint abgebrochen zu sein, als wollte jemand etwas aus dem eisernen Griff des Todes lösen und die Leiche selbst ist in einer Parodie aus Grabbeilagen von einigen kaputten alten Flaschen, Dosen und Münzen umgeben. Es scheint keine Gefahr hier zu lauern, doch ist dieser Holzkasten wirklich das gesuchte Artefakt?[1]
 1. Ein Wurf auf Comprehend kann mehr offenbaren
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 27.03.2016, 14:27:18
Das Objekt erweckt sofort Seirens Aufmerksamkeit, die grausame Szenerie des ausgegrabenen Skeletts ignoriert sie und kniet sich stattdessen vor das merkwürdige Artefakt. Davon hat sie schon einmal gehört, aber nur in Geschichten. Wie hießen diese Dinge noch "Kitara" oder soetwas? Aber ist es wirklich, was sie glaubt? Gedankenverloren nimmt sie das Gerät in die Hand und zupft an den Fäden, die darüber gespannt sind. Sie selbst ist nicht überrascht, dass daraufhin Töne erklingen. Sie hat also recht. Langsam hebt sie es auf, produziert noch ein paar Töne und schaut dann zu ihren Begleitern: "Das nennt sich Kitara und man benutzt es, um Musik zu machen. Es funktioniert sogar noch."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 27.03.2016, 20:52:38
Auch John kann sich dunkel daran erinnern mal von so einem Ding gehört zu haben. "Diese Stahlfäden machen die Musik. Wenn man dort drückt kann man die Länge der schwingenden Fäden bestimmen. Das verändert den Ton." Für einen Moment lenkt ihn der Fund tatsächlich von einer ganz anderen Tatsache ab. "Wir sind nicht allein! Womöglich haben wir denjenigen, der diese Kitara ausgegraben hat, durch unseren Lärm in die Flucht oder einen möglichen Hinterhalt getrieben." Er schaut sich suchend um, ob er noch weiter Spuren entdecken kann. "Wir sollten auf alles gefasst sein. Allerdings bin ich nicht daran interessiert für ein Artefakt ein Leben zu nehmen. Lasst uns also im ernst Fall erst verhandeln!" 
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 27.03.2016, 21:46:07
Der Überfall des Rudels ging nicht ganz spurlos an Xaalis und Rosie vorüber. Rosie hat sich eine tiefe Bisswunde zugezogen die Xaalis ihr nach einer kurzen Beruhigung, mit einem Stofffetzen verbindet.
"Gutes Mädchen! Du hast geholfen die anderen zu beschützen...", sein Blick schweift dabei kurz zu Ashley die scheinbar auch nicht so glimpflich davon gekommen ist. Doch er merkt auch wie locker sie das wegsteckt was ihm sehr imponiert.
Auf dem Weg durch das Dickicht sucht der Hundeführer immer wieder erhöhte Stellen und Felsen auf um nach drohenden Gefahren Ausschau zu halten. Zu seiner Ernüchterung aber können weder er noch John oder Rosie irgendetwas Verdächtiges ausmachen. Als die Gruppe an einer kleinen Lichtung ankommt, sieht Xaalis das erste mal was John bereits mehrmals erwähnt hat: Ein Artefakt.
Es scheint auch gleichzeitig der Verursacher der Geräusche zu sein, die sie den ganzen Weg bis hier hören konnten. Doch leider enden Xaalis Kompetenzen in Sachen mystische Musikinstrumente hier auch schon und selbst Rosie kann dem Ding nicht viel mehr abgewinnen als ausgiebig daran zu schnuppern.

"Das es hier einfach so liegt, glaub ich irgendwie nicht. Hier hat sich jemand rumgetrieben..."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 28.03.2016, 11:53:19
Auf dem Weg durch das Dickicht hat sich Ash immer wieder aufmerksam umgeschaut. Als sie auf das Artefakt stoßen, ist ihre Miene ein einziges Fragezeichen. Ratlos betrachtet sie sich das seltsame Ding, bis John dessen Funktion erklärt. Sie mustert den Mutanten mit einem zweifelnden Blick. Musik?! Aus ein paar Fäden..? Das kommt ihr reichlich komisch vor. Aber er wird wohl wissen, wovon er redet - so wie er klingt.

Mit dem Hinweis auf denjenigen, der dieses eigenartige Instrument zutage gefördert hat, kann sie da schon weitaus mehr anfangen. Vorsichtshalber nimmt sie direkt bei ihrem Boss Aufstellung, fasst ihre Keule mit beiden Händen und sucht das umgebende Grün nach Bewegungen ab.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.03.2016, 19:57:31
Die Mutanten halten aufmerksam nach Gefahren Ausschau. Erwarten das Auftauchen von Angreifern, einen weiteren Hinterhalt oder irgendetwas anderes. Doch im ersten Moment passiert nichts zwischen den Bäumen. Der Wind bläst ruhig durch die Blätter und wenn sie jemand beobachtet, dann ist er ein ziemlich guter Schleicher oder Verstecker. Nichts rührt sich, bis es plötzlich in einer der Baumkronen hinter ihnen raschelt. Sie drehen sich alarmiert um und sehen wie eine kleine buckelige Gestalt aus der Baumkrone auf dem Boden kracht. Er ist gehüllt in dreckige Lumpen und sein Schädel ist kahl rasiert. Der Grund für seinen Fall wird schnell offensichtlich, denn er blutet stark aus dem Bauch und würde jeden Moment sein Leben aushauchen. Irgendetwas hat ihm offensichtlich übel mitgespielt, denn die Verwundungen sind mannigfaltig und schwer.[1] Ein merkwürdiger Geruch nach Erde und Pilzen umgibt ihn, mit einer leichten Note von Verfall, während er leise im Delirium etwas murmelt.
„Verschont mich Erlöser des Canems...der Engel des Myzel hat mich geführt...“
Aber wenig später das Bewusstsein verliert, was sollten sie nur mit ihm tun?
 1. Sein Leben zu retten wäre ein Heal-Wurf mit -1
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 29.03.2016, 20:05:22
Seiren, die da niemand anders darauf Anspruch erhoben hat, sich die Kitara mit dem Lederband über den Rücken geschlungen hat, zögert nicht lange, sondern sie kniet direkt neben dem bukligen Wesen nieder: "Sehen wir mal, was wir für dich tun können." Das Blut befleckt ihre Hände und auch einen Teil ihrer Kleidung, während sie versucht mit Teilen dessen, was der Fremde am Leib trägt, die Blutung zu stillen. Es ist ekelerregend und eigentlich gibt es andere für solche Aufgaben und es will ihr nicht so recht gelingen die Blutung zu stoppen.[1] Während sie noch immer an den Wunden arbeitet und nicht aufschaut, spricht sie mit ihren Begleitern: "Erlöser des Canems? Engel des Myzel? Weiß einer von euch, was damit gemeint sein könnte?" Seiren hat nicht wirklich Zeit selbst darüber nachzudenken, dafür ist sie zu sehr mit der blutenden Bauchwunde befasst, die einfach nicht aufhören will roten Lebenssaft auf ihre Hände zu vergießen.
 1. Erfolg durch Push wird leider negiert, 1 Empathy Trauma
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 29.03.2016, 23:58:01
"Gut, dass du die Kitara trägst, Seiren. Wir müssen das Ding dringend zu Kugeln machen. Nichts gegen diese Kultursachen, ehrlich! Aber das Klimpern einer Hand voll Patronenhülsen ist meine Musik, ohne die ich nicht gerne durch die Zone tanze!" John untersucht erneut den Boden nach Fußspuren als er durch den vom Baum fallenden Mutanten aus der Konzentration geschreckt wird.
Innerhalb eines Augenschlags ist das Gewehr in seiner Hand. Als er sieht, dass der schwerverletzte Mutant eher vor hat mit dem Leben ab zu schliessen als ihnen auch nur ein Haar zu krümmen, eilt er an Seiren Seite um der Frau bei der Verarztung der schweren Verletzungen zu helfen. Allerdings ist John eine totale Niete in diesen Sachen und stellt schnell fest, dass er lieber bei Seite stehen und anderen den Vortritt lassen sollte. "Spinner, du bist doch geschickter im Frickeln.. hier mach mal!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 30.03.2016, 08:22:53
Während sie weiterlaufen, ist in Spinner in Gedanken über die Kitara versunken, wie Seiren den Kasten genannt hat. Mit Musik kann der Tüftler wenig anfangen, zumindest dem, was in der Arche Musik genannt wird. Allerdings klingen die Töne, die Seiren produziert, anders als das. Aber was John über das Schwingen der Stahlfäden gesagt hat, fasziniert ihn. Wenn die Länge der Fäden dazu führt, dass andere Töne erzeugt werden ... er muss sich das ganze mal in Ruhe ansehen, wenn sie dazu Zeit haben.

Plötzlich wird er aufgeschreckt, als John seinen Namen nennt.
"Hier!"
Erst jetzt bemerkt er den Mann, den Seiren gerade zu behandeln versucht. Schon mit einem Blick erkennt Spinner, dass sie keine Erfahrung mit der Behandlung von Wunden hat.
"Warum ist Lulu jetzt nicht hier?"

"Ich kann es versuchen, aber ich hab bisher nur Lulu zugesehen, wenn sie sowas gemacht hat."
Vorsichtig nähert sich der Tüftler dem Mann und versucht, Seiren so gut es geht zu unterstützen. Allerdings merkt er schnell, dass die Praxis doch ganz anders aussieht, und vor allem viel schwieriger ist, als es bei Lulu immer wirkte.
"Ich glaube, das wird so nichts. Wir müssen an mehr Stellen abdrücken, um die Blutung irgendwie zu stillen. Los, hilf mal noch jemand, drückt mal hier."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 30.03.2016, 11:34:17
Ash, die den Fremden zunächst ziemlich misstrauisch beäugt hat, eilt recht bereitwillig zur Unterstützung. Ein handfestes Problem ist ihr immer noch lieber als das Gerede über Stahlfäden, die Lieder machen. Das Ding, das sich der Boss geschnappt hat, sieht hübsch aus, aber dass aus den paar Tönen so etwas wie Musik werden soll, erscheint ihr doch recht seltsam. Ob das Artefakt noch einmal etwas einbringen wird, wie John offenbar meint? Der Verwundete dagegen weiß vielleicht mehr über die Gegend hier, das ist ihr einsichtig. Daher kniet sie sich neben ihn und hilft bei seiner Behandlung, so gut sie kann.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.03.2016, 17:27:56
"Scheiße der stirbt uns weg!" John schaut betroffen zu Boden und dann in die Gesichter der anderen. "Lu hätte das verhindern können." murmelte er zu sich und geht ein paar Schritte bei Seite um die anderen ihre Sache machen zu lassen. Truknur stellt sich neben John und klopft im auf die Schulter. "Gib die Hoffnung nicht zu schnell auf alter Junge!"[1]
 1. Truk ist ja noch abgemeldet, darum habe ich ihn kurz auftreten lassen. Hoffe das ist okay so.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.03.2016, 23:08:24
Mit Mühe und Not können Seiren, John, Spinner und Ashley die Blutung irgendwie stoppen. Jeder versucht irgendwie den Blutfluss abzudrücken, die schwere Bauchwunde zu verbinden oder irgendwie den Verband reinzudrücken. Die gesamte Angelegenheit ist mehr als chaotisch und dreckig, während überall Hände herum wuseln. Irgendwie schafft es Ashley dann endlich unter Seirens Anleitung durch viel Druck etwas abzuklemmen und nachdem alle blutverschmiert sind, die merkwürdige Gestalt vor dem Tod zu retten. Sie atmet immer noch schwer, aber wieder regelmäßiger, während das Bewusstsein noch nicht wiederkehrt.[1]
 1. Er stirbt nicht mehr, aber ist noch Bewusstlos, ein normaler Heal-Wurf könnte ihn wieder auf die Beine bringen oder einfach Zeit verstreichen lassen, dass würde dasselbe bewirken
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 01.04.2016, 08:56:19
Als die gebrechliche und blutende Gestalt aus dem Geäst kracht greift Xaalis nach seiner Waffe nur um kurz darauf zu begreifen, dass von dem beinahe leblosen Körper keine wirkliche Gefahr ausgeht. Seiren eilt rasch zu dem Verletzten und versucht seine Blutung zu stoppen und auch Rosie will sich den Fremden genauer ansehen.
Der Mutant ist sich im ersten Moment unsicher wie er darauf reagieren soll und ist kurz davor den anderen zu empfehlen ihn links liegen zu lassen, das Instrument einzusammeln und einen Abgang zu machen bevor ihnen noch das selbe widerfährt, doch die gemeinsamen Mühen seiner Kameraden lassen ihn zögern.

"Kann einer von euch sagen was ihn so zugerichtet hat?", fragt Xaalis in der Hoffnung etwas mehr Informationen zu bekommen, während er vorsichtig näher herantritt als John, Ash und Seiren sich die Finger blutig machen um das Leben des Unbekannten zu retten. Schließlich gelingt es ihnen die Blutung zu stoppen und es sieht aus als wäre er stabil.

"Ich sage es nur ungern, doch was auch immer das getan hat, es wird uns genauso willkommen heißen...."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 01.04.2016, 11:12:28
Erleichtert erkennt Spinner, wie Seiren es im letzten Moment doch noch schafft, den Fremden zu stabilisieren. Einen Moment später trifft es ihn wie ein Schlag: In der Aufregung hat er fast vergessen, welche Kräfte er selbst besitzt. Nächstes Mal muss er aufmerksamer sein, und vor allem cooler in solchen Situationen.

"Am besten fragen wir ihn doch selbst", antwortet der Tüftler auf die Frage von Xaalis, als er sieht, wie der Mann langsam zur Besinnung kommt, nachdem sie mit gemeinsamen Kräften seine Wunden versorgt haben.[1]

Vorsichtig spricht er den Fremden an: "Wer bist du? Was hat dich so zugerichtet? Und wer sind Canem und Myzel?"
 1. Ashleys Heal: 3 Erfolge sollten ihn unbroken machen?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 01.04.2016, 12:45:32
Nachdem sie bemerkt, dass ihre Bemühungen offensichtlich Erfolg haben, kümmert sich Ash umso eifriger um den Verletzten. Gemeinsam mit ihrem Boss, John und Spinner bemüht sie sich um ihn und grinst erfreut über das ganze Gesicht, als sie ein erstes Flattern der Augenlider erkennt[1]. "Ich glaub', der kommt durch" verkündet sie schließlich fröhlich und wischt sich mit einer blutverschmierten Hand etwas Schweiß aus dem Gesicht, wo sich danach ein rotes Muster auf ihrer dunklen Haut findet.
 1. Heal mit 3 Würfeln Unterstützung: 3 Erfolge
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 01.04.2016, 13:21:32
John, der Ashley bisher nur als Muskel Erweiterung von Seiren wahrgenommen hat, ist von der Leistung der jungen Frau wirklich angetan. "Danke Ash, du hast echt was drauf." sagt er anerkennend.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.04.2016, 21:20:01
Mit gemeinsamer Kraftanstrengung können die Mutanten die merkwürdige buckelige Gestalt wieder unter die Lebenden bringen. Der verunstaltete Mann schreckt auf und rollt sich instinktiv auf dem Rücken, um in die vielen Fremden Gesichter zu starren. Sein eigenes Antlitz ist weit davon entfernt hübsch zu sein. Der Schädel wirkt verzogen, eines der Augen hängt schlaff herunter und wirkt glasig, während dicke Schwülste sich über eine Hälfte ziehen. Kein Haar wächst mehr auf seinem Kopf und die Haut ist von purpurnen Striemen durchzogen. Er richtet sich auf, um wenigstens in eine sitzende Position zu kommen, ehe er panisch alle seine Taschen überprüft und beruhigt ausatmet. Sein Blick schweift hektisch zwischen allen hin und her, bleibt an Spinner hängen.
„Canem, die mörderischen, majestätischen Bestien dieses Reiches. Sie herrschen hier, sie dinieren hier, sie sind die Herrscher. Ihr habt ihnen getrotzt, mein Leben gerettet.“
Er streckt seine Arme von sich und senkt seinen Kopf in einer Anbetungshaltung, gibt sich unterwürfig.
„Der wunderbare Engel Myzel, meine Muse, meine Bezauberin, die Hüterin des Kollektivs, des Unbewussten. Sie hat mich zu diesem wundervollen Artefakt geführt und mich verleitet den Schutz ihrer größten Kinder zu verlassen.“
Er streckt eine Hand aus und zeigt auf das Artefakt, dass Seiren sich angeeignet hat.
„Aber die Handschrift des Göttlichen ist trügerisch. Vielleicht führte sie uns zusammen? Ich bin ihr treuer Diener Clavic.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 02.04.2016, 15:18:05
Auf Johns Lob grinst die Mutantin verlegen, was ihre Zähne in dem dunklen Gesicht scheinbar hellweiß schimmern lässt. John scheint wirklich ein netter Kerl zu sein... Kurz darauf nimmt jedoch der erwachte Mann ihre Aufmerksamkeit in Anspruch, und sie versucht mit gerunzelter Stirn dem Gespräch zu folgen, das Spinner mit ihm beginnt. Als er von Kannen und Mützen erzählt, steht ihr der Mund offen, und sie schaut ratlos zwischen ihm und den anderen hin und her. Erst nachdem er sich selbst als Diener bezeichnet hat, entspannen sich ihre Gesichtszüge wieder etwas. Sie glaubt verstanden zu haben, dass der Mann auch ein Sklave ist, und das macht ihn automatisch zu einem Kumpel für sie. "Hey! Ich bin Ash. Wo is'n dein Boss?" fragt sie ihn neugierig und hält ihm eine blutbesudelte Hand hin.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.04.2016, 00:13:41
Die buckelige Gestalt blinzelt mit den Augen, als Ashley ihn so einfach anspricht und die Hand reicht. Er nimmt diese jedoch ohne zu zögern an und lässt sich auf die Beine hieven. Er ächzt unter den Schmerzen seiner Wunden und hält sich den aufgerissenen, rudimentär versorgten Bauch. Mehrmals atmet Clavic schwer ein und aus, ehe er wieder Worte findet.
„Der strahlende Engel Myzel offenbart sich nicht jedem. Nur den Gesegneten, den Empfänglichen und den Würdigen. Aber ich als treuer Diener könnte euch zu ihr führen, ihre Erleuchtung euch zu teil werden lassen, wenn euer Verstand solch ein Antlitz überhaupt erträgt. Nein, nein nicht jeder kann das.“
Stellt er entschieden fest und schüttelt den Kopf.
„Doch dazu muss dieser Jünger zu seiner Zuflucht und die magischen Formeln sprechen und die Frage des wunderbaren zupfenden Kastens steht aus. Darf dieser Diener wie vorgesehen es an sich nehmen? Oder bestehen die Erlöser auf ihren gerechten Lohn?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 03.04.2016, 18:51:53
Je länger diese wunderliche Kreatur spricht, desto weniger versteht der Tüftler. Irgendwie wirkt der Mann anders, vor allem faltiger als normal.
“Bist du ein Ältester?“

Das Gerede des Mannes erinnert ihn irgendwie an Grimm, was ihn nicht sonderlich vertrauenserweckend erscheinen lässt. Offenbar will er sie seinem Boss vorstellen, aber wäre es wirklich klug, sich schon wieder in solche Gefahr zu begeben? Kann man diesem offenbar Geistesgestörten vertrauen? Und wer sind diese Canem?

“Jetzt mal ganz ruhig. Wer oder was sind diese Canem und sind noch mehr von ihnen in der Nähe? Und was weißt du über den Kasten? Wie weit ist es zu deiner Zuflucht und wieviele andere sind dort?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.04.2016, 19:21:04
Während er sich immer noch die Wunde hält, veranlasst Spinners Frage ihn jedoch dazu sich am Kopf zu kratzen. Er schüttelt ausgiebig den Kopf und antwortet ein wenig jämmerlich klingend.
„Calvic ist Calvic. Ein Diener von Myzel. Calvic kennt keinen Ältesten.“
Dann schüttelt er erneut den Kopf.
„Keine Zeit ruhig zu sein. Canem sind überall. Sind Herrscher dieses Reiches. Werden uns finden, werden uns töten. Ihr habt sie getroffen, ihre Aufmerksamkeit erregt und sie besiegt, aber sie sind rachsüchtige Kreaturen.“
In der Ferne hört man erneut Geheul, welches mehrfach wiederholt wird und Calvic zusammenzucken lässt.
„Die Canem!“
Bringt er mit zitternder Stimme hervor und schüttelt den Kopf.
„Müssen los. Zuflucht ist oben, einige Hundert Schritte entfernt. Calvic kennt den Weg. Dort wir sicher, unter Tausenden von Myzels Dienern.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 03.04.2016, 20:01:12
"Die Hunde!"
Das also sind die Canem, und so wie es aussieht, sind noch mehr von ihnen im Anmarsch.
"Er redet von ihnen, als wären sie intelligent!"

"Scheiße, da sind noch mehr von den Hunden unterwegs." sagt der Tüftler zu seinen Freunden. "Ich hab nur noch einen Pfeil, und wenn ich mich recht erinnere, geht es John nicht viel besser. Ich bin mir zwar alles andere als sicher, aber ich fürchte, es bleibt uns fast nichts anderes übrig, als unserem Freund hier zu vertrauen und mit ihm zu dieser Zuflucht zu gehen.
Oder was meint ihr?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 04.04.2016, 13:43:10
Seiren nickt bei Spinners Worten zustimmend: "Mir gehen die Kugeln hier auch bald aus und so schön die Kitara ist, ich glaube nicht, dass sie uns gegen diese Hunde weiterhelfen kann." Dann wandert ihr Blick auch schon hinüber zu Calvic: "Also Calvic, zeig uns den Weg, wir folgen." Es würde ihnen ja hoffentlich das Wohlwollen dieser Myzel einbringen, dass sie ihren Diener gerettet hatten. Und da sich unter ihren Begleitern kein unmittelbarer Widerstand geregt hat, glaubt Seiren nicht, dass sie mit ihren Worten diese vor den Kopf stößt. Außerdem ist sie es gewohnt Entscheidungen zu treffen und die Zeit drängt. Ewig würden die Hunde nicht brauchen, um sie zu kriegen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 04.04.2016, 14:16:45
Bei dem entfernten Geheul greift Ash unwillkürlich wieder nach ihrer Keule. Mit angespannten Muskeln blickt sie sich um, das stachelbewehrte Mordwerkzeug locker im Griff ihrer sehnigen Hände. Doch sie ist bei aller Begeisterung für etwas Bewegung nicht lebensmüde – mit einem oder zwei dieser Tiere mag ein guter Kämpfer fertig werden können, doch mit... viel mehr..? Und schließlich heißt auch laufen Bewegung... "Besser, wir geh 'n schnell, Boss. Bevor die Viecher uns kriegen" meint sie daher in Seirens Richtung.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 04.04.2016, 21:31:16
"Ganz deiner Meinung Spinner." pflichtet John dem Tüftler bei und dann an Calvic gewandt: "Los Calvic zeig den Weg." und begibt sich an Calvic Seite um ihm beim Auskundschaften einer sicheren Route behilflich zu sein.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 04.04.2016, 22:16:38
Die Geschichte aus Clavics Mund scheint genauso wirr wir klar. Und seine Wunden sehen nicht viel anders aus als die von Rosie. Wenn mehr von diesen Bestien hier in der Nähe sind, dann sollten sie schleunigst verschwinden. Am besten spurlos.

"Egal was wir tun, wir sollten uns schnell entscheiden. Hier zu bleiben sollte keine der Optionen sein! Unser neuer Freund hier wird sicherlich ein gutes Wort bei seinen Freunden für uns einlegen, nicht wahr?", deutet Xaalis in Clavics Richtung.

Obwohl das Geheule noch ein Stück weit weg ist kommt es doch rasch immer näher. Da der Hundeführer das jüngste Mitglied der Gemeinschaft ist versucht er den Anführern oder besser Seiren die Entscheidung zu überlassen.

"Rosie hat sich noch nicht vom letzten Kampf erholt, wir sollten eine weitere Konfrontation wenn möglich vermeiden. Seiren?"

Er streichelt Rosies Kopf während er sich zu ihr runterbeugt und flüstert: "Alles wird gut Süße, die kriegen uns nicht."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.04.2016, 21:31:35
„Natürlich, Calvic wird euch den Weg zeigen. Kommt nur und vielleicht wird sich Myzel euch zeigen, wenn ihr euch erweist.“
Spricht die kleine buckelige Gestalt und humpelt trotz der schweren Verletzung los, um seine Retter zum Unterschlupf zu führen. Den Mutanten aus der Arche bleibt nichts anderes übrig, als dem Mann zu folgen, der sie durch die Bäume und das Grün führt. Immer wieder hören sie in der Ferne Gebell und Geheul, welches sich immer weiter nähert. Calvic unterdes führt sie vorbei an etlichen großen Bäumen, Hecken und mehr Grünzeug. Überall wuchert und lebt es, bis sie auf einmal einen massiven Baum erblicken. Die mächtige uralte Eiche hat einen Durchmesser von mehreren Dutzend Metern und die Rinde wirkt merklich krank in einer schwarzen Färbung. Überall wachsen Pilz verschiedenster Farben und hoch über ihnen sind ausladende Äste an denen kein Blatt mehr wächst.
„Wir müssen da hoch, dort oben ist Calvic Zuflucht. Direkt im Schoss von Myzels Reich. Kommt. Schnell.“
Peitscht er zur Eile und klettert geschwind an dem Baum nach oben. Doch er ist offensichtlich zu geschwächt und hat ernste Probleme nach oben zu kommen. Nur mit Mühe schafft Calvic den Aufstieg und bricht kaum, dass er oben angekommen ist zusammen. Die Bauchwunde blutet wieder stärker und er hat sich offensichtlich völlig übernommen.[1] Doch die Hunde kommen immer näher und die Mutanten haben nicht viel Zeit, um Calvic zu folgen.[2]
 1. Broken durch Damage, aber nichts lebensbedrohliches
 2. Um zu klettern ist ein Move-Wurf mit +2 notwendig. Stunts können genutzt werden, um anderen hoch zu helfen. Ein Fehlschlag bedeutet ihr schafft es dennoch hoch, allerdings bekommt ihr 2 Fatigue durch die Anstrengung.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 06.04.2016, 01:12:08
Spinner verliert keine Zeit und folgt dem merkwürdigen Mann sofort. Ihm ist bewusst, dass er kein guter Kletterer ist, und auf diese Weise kann ihn vielleicht einer seiner Freunde etwas schieben, wenn er hängen bleiben sollte. Doch dazu kommt es nicht, und der Tüftler findet eine Route, die ihn ohne größere Schwierigkeiten nach oben bringt, wo er erkennen muss, dass Calvic zusammengebrochen ist.[1]
 
"Komm, Calvic, mach jetzt keinen Scheiß", flüstert Spinner. Wenn Myzel, wer immer sie sein mag, ihn dort liegen sah, könnte sie vielleicht auf falsche Gedanken kommen.

Ängstlich blickt er sich um. 
 1. Move: Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 06.04.2016, 09:53:08
Ähnlich wie Spinner zögert auch Seiren nicht. Die Kitara immer noch auf dem Rücken, greift sie sich hastig den nächstbesten Ast, der stabil genug aussieht, um sie zu tragen, zieht sich hoch und macht von dort aus dann weiter.[1]
Als sie dann bei Spinner und Calvic ankommt, geht sie so gut es neben dem Fremden in die Knie, um einerseits sicher zu gehen, dass er nicht abrutscht und gen Boden fällt und andererseits, um zu sehen, ob sie ihm helfen kann.
 1. Erfolg bei Move
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 06.04.2016, 15:32:23
Da die Situation sich ziemlich brenzlig zu entwickeln scheint, zögert auch Ash nicht. Die dunkelhäutige Mutantin wartet lediglich, bis ihr Boss in Sicherheit geklettert ist, dann folgt sie den anderen. Zunächst kommt sie bei der Kletterpartie recht langsam voran, schmerzt sie doch die Wunde an ihrem Arm leicht, aber mit zusammengebissenen Zähnen turnt sie schließlich doch noch recht flink den Baum hinauf[1]. Neben Calvic geht sie auf ein Knie herunter und besieht sich die Wunde des Buckligen. "Hat einer noch mehr Stoff?" Der erneute Blutfluss scheint ihr nicht sonderlich zu gefallen. Ihrer seltsamen Umgebung widmet sie dabei im Moment noch kaum einen Blick: Für Ash muss es immer eins nach dem anderen gehen.
 1. Move-Wurf mit Erfolg + Stunt
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.04.2016, 19:29:57
Nach und nach kommt mit Hilfe jeder der Mutanten ebenfalls hoch auf den Baum und sie haben einen Moment zum Durchatmen.[1] Während Ashley Calvic untersucht, hat der Rest einen Augenblick, um sich umzusehen. Schnell wird klar, dass der Baum wirklich schon vor langer Zeit gestorben ist, denn die obere Hälfte scheint einige Meter über ihnen zu fehlen und der mächtige Stamm wird von allen Seiten durch lebendigere, grünere Bäume verdeckt. Ein perfektes Versteck und zwischen einer nahen Verzweigung offenbart sich ein klaffendes Maul, welches in den Stamm selbst führt. Sie können von draußen nur wenig einsehen, aber ein durchdringender schimmeliger Geruch kommt daraus hervor, gemischt mit etwas verbrannten. Sonst ist es jedoch ruhig und Niemand kommt ihnen zur Hilfe oder reagiert gar auf die Anwesenheit der Fremden. Calvic hingegen hat wieder das Bewusstsein verloren und scheint sich beim Aufstieg eine Rippe gebrochen zu haben. Zum Glück nichts lebensgefährliches, aber der Mann wird kaum fähig sein zu kämpfen oder sich gar großartig anzustrengen. Mit etwas Mühe könnte Ashley ihn jedoch wieder wecken.[2]
 1. Alle oben da genug Stunts
 2. Ihr könnt wieder mit einem normalen Heal-Wurf auf die Beine bringen wie zuvor
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 06.04.2016, 20:06:56
Wie bereits zuvor machen sich Ashley, Seiren Spinner und John daran die wieder aufgerissene Wunde des merkwürdigen Mannes zu versorgen und ihn irgendwie erneut auf die Beine zu bringen. Sonst würden sie nachher auf diesem Baum festsitzen und unten sammelten sich die Hunde, um sie zu verspeisen. Das würde ihnen sicher nicht gut bekommen. Das Team arbeitet mittlerweile recht gut zusammen und so gelingt es ihnen den behelfsmäßigen Verband zu erneuern und Calvic wieder zu Bewusstsein zu bringen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.04.2016, 00:06:01
Calvic schreckt nach oben und scheint einen Moment völlig verwirrt. Dann stönt er jedoch vor Schmerzen und rollt sich auf den Rücken, atmet einen Moment mehrmals ein und aus. Sein Blick wird stetiger und ein seeliges Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus.
„Zuhause.“
Murmelt er nur und erhebt sich schwerfällig, geht in Richtung der Öffnung und winkt die Mutanten hinterher. Sie folgen der buckeligen Gestalt und finden sich im Inneren des Baumes wieder, wo Calvic eine kleine Kerze anzündet, die das Innere beleuchtet. Sie sehen überall an den Wänden verschiedenste Pilze wachsen, während ein schwerer Eisenkessel in der Mitte über einer Feuerstelle steht. Über ihnen klafft durch ein Loch der dunstverhangene Himmel und darüber hinaus findet sich einige andere Einrichtungsstücke wieder. Ein rudimentäre Schlafstätte aus Blättern, alten Decken und einem Holzgestell. Mehrere kleine Würfel stapeln sich auf einem Betonklotz und ein halbes Dutzend Schalen fangen Regenwasser auf. An mehreren Haken hängen verschiedene getrocknete Kräuter und andere Blüten, während unter einem großen roten Warnsignal auf ein Seidenkissen ein Buch gebettet liegt. Calvic lässt sich auf das Bett fallen und lächelt.
„Das ist Calvics Zuflucht, mitten in Myzels Schoß. Hier seid ihr sicher vor den Canem.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 07.04.2016, 09:34:24
Ist dieser Mann in der Zone verrückt geworden? Vorstellen kann Seiren es sich, denn es klingt ganz so als wäre Myzel der Baum selbst und nicht irgendeine Person. Aufmerksam sieht sie sich um nach irgendwelchen Zeichen, dass sie sich irrt und dass hier noch jemand anderes außer Calvic lebt.
Aber zumindest in einem hat der merkwürdige Fremde wohl recht. Die Zonenhunde würden es hier nicht so ohne weiteres hoch schaffen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 07.04.2016, 11:10:05
Der Kampf mit den Zonenhunden macht Truknur noch immer die Knochen schwer. Zwar haben Ashley und John einen beträchtlichen Beitrag zu ihrem Überleben geleistet; aber auch der Vollstrecker war nicht unbeteiligt.

Müde und nervös stapft er den anderen durch den Park hinterher. Muss hier und da noch ein paar Ranken beseitigen. Der Fund des Artefakts fasziniert ihn sehr - doch was ihn noch mehr in den Bann zieht ist Calvic!

"Jetzt sind wir diesem Verrückten tatsächlich gefolgt. Hängen hier oben in einem Baum fest und sprechen mit Pilzen? Das kann ja noch heiter werden - schon spannend was die Fäulnis so alles anrichten kann."

Truknur spürt glücklicherweise keine Anzeichen für mehr Fäulnis. Das Versteckt scheint sicher und gut.

"Das ist doch `n Buch, oder? Kannst du das da etwa lesen?"

Der Hüne weiß gar nicht, was er den seltsamen Kauz als erstes fragen soll. Und so platzt er noch vor seinen Kameraden mit einer plumpen Frage herein.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 07.04.2016, 11:18:26
Für die Umgebung findet Ash erst Zeit, nachdem sich ihr Patient wieder einigermaßen erholt zu haben scheint. Dann jedoch staunt sie die eigenartigen Pilzgewächse mit offenem Mund an. Was Calvic ihnen erzählt, versteht sie nur zur Hälfte. Lediglich dass sie hier sicher sein sollen - was ihr für den Moment aber auch genug ist. Neugierig beginnt sie sich umzusehen und betastet vorsichtig einige der Pilze.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 07.04.2016, 12:36:01
"Ach Du Scheiße, der meint den Baum!" entfährt es Spinner als Reaktion auf Calvics Worte. Zugegebenermaßen sind sie hier zwar sicher vor den Hunden, aber die Aussicht, jemanden zu finden, der ihnen neue Informationen liefern kann, oder sogar eine ganze Gruppe, mit der man sich austauschen könnte, hat sich damit gerade zerschlagen. Offenbar ist der Mann alleine hier.

Der Tüftler muss sich eingestehen, dass er durchaus beeindruckt davon ist, wie Calvic, so irre er auch sein mag, hier offenbar seit geraumer Zeit schon überlebt hat. Wahrscheinlich könnten sie einiges von ihm lernen, über Nahrungssuche und andere Themen, wenn sie es schaffen würden, ein paar sinnvolle Sätze aus ihm herauszukitzeln.

Während Spinner die Behausung des Spinners mustert, platzt Truknur mit seiner Bemerkung über das Buch heraus, das der Tüftler bisher noch nicht bemerkt hatte. Neugierig schaut er es sich an und vermisst wieder Lulu. Gespannt wartet er ebenfalls auf Calvics Antwort: Sollte mehr in dem Mann stecken, als auf den ersten Blick sichtbar ist?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 07.04.2016, 15:44:17
Den Baum hoch zu klettern stellt für John eine ernsthafte Herausforderung dar. Doch zum Glück sind die anderen da um zu helfen. Als er Oben ist klopft er sich die Hände an der Hose ab und schau sich um. Von Calvics Baum hat man einen guten Überblick über den ganzen "Dschungel". Er folgt den anderen ins Innere des Baums und ist erstaunt wie viel Raum sich hinter der dicken Rinde befindet. Ein hervorragendes Versteck und ein perfekter Ort um eine Nacht in der Zone zu überstehen. John nickt anerkennend. "Ein sehr gutes Versteck, Calvic." Als Truknur auf das Buch hinweist, wird der Stalker ebenfalls neugierig und schaut Calvic gespannt an.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 07.04.2016, 16:13:18
Xaalis und Rosie verlieren keine Zeit und entdecken gleich eine gute Kletterroute am Baum. So kommt die ganze Gruppe unbeschadet an der erhöhten Stelle des Baumes an.[1] Calvic selbst scheint sich jedoch mit seinen Verletzungen übernommen zu haben und die Schmerzen stehen ihm ins Gesicht gemeißelt.

"Was ist das denn hier? Irgendwie habe ich etwas anderes erwartet...", denkt sich Xaalis als er sich oben umsieht. Als Calvic die Aushöhlung beleuchtet stellt sich schnell heraus dass, er hier wohl alleine Leben muss.

"Diese Kräuter und Pilze... ich kannte mal jemanden der aus solchen Zeug Medizin gemacht hat. Hat mir nicht nur einmal den Arsch gerettet.", ruft Xaalis dem Eremiten zu während er das Mobiliar der Höhle genauer mustert. Truknurs und Spinners Reaktion auf das Buch lässt ihn auch aufhorchen denn man trifft nicht oft jemanden der lesen kann, schon gar nicht alleine hier draußen.

"Und dieser Kauz soll hier ganz alleine Leben? Die Zone ist wirklich voller Überraschungen.", stellt der Mutant vergnügt fest.
 1. Move: Erfolg+stunt
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.04.2016, 21:29:19
Calvic schüttelt den Kopf aufgeregt hin und her, als er Xaalis letzte Bemerkung fällt. Er springt förmlich auf und hebt mahnenden einen Zeigefinger.
„Alleine? Nein Calvic hat Hilfe von Myzel und ihren Kindern. Sie sind überall und helfen mir, vielleicht können sie auch euch helfen, wenn Myzel euch treffen möchte.“
Erklärt er aufgeregt, während Ashley einige der Pilze berührt. Sie fühlen sich alle unterschiedlich an. Manche Feucht wie frisches Moos, andere trocken wie Rinde und einer sogar flauschig weich mit lauter kleinen violetten Haaren auf der Oberfläche. Calvic hingegen hält sich weiterhin die schwere Bauchwunde und trottet zu dem angesprochenen Buch.
„Natürlich kann Calvic die heiligen Schriften Myzels verstehen. In diesen Seiten stehen ihre Kinder und mit diesem Wissen kann man durch Erleuchtung Myzel selbst treffen. Calvic ist ihr Diener und kann andere in ihren Schoss geleiten, wenn ihr das wollt Fremde. Vielleicht kann sie euch helfen, bei was auch immer ihr Hilfe sucht.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 08.04.2016, 15:15:49
Fasziniert von der Vielfalt der eigenartigen Gewächse untersucht Ash die Pilze näher. Sie beäugt sie neugierig und tippt mit der Fingerspitze vorsichtig dagegen. Schließlich, als die Pilze sich weder bewegen noch sonst irgendetwas interessantes tun, wendet sie sich wieder dem Gespräch zu. Nachdem sie Calvics Erklärungen gehört hat, flüstert sie Seiren aufgeregt zu: "Dem sein Boss weiß, wie man Kinder kriegt, Boss..!" Ein ziemlich schlauer Boss, wie sie findet.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 08.04.2016, 15:31:08
"Das wird anstrengend", denkt Spinner, "aber wir müssen versuchen, etwas Sinnvolles aus ihm herauszukriegen."

"Wir würden Myzel gerne treffen. Wer sind denn ihre Kinder? Kannst Du uns etwas aus diesem Buch vorlesen?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 08.04.2016, 16:57:21
Seiren sagt zu Ashley nur leise: "Ich glaube nicht, dass es hier um Menschen geht, Ash." Dann wieder zu Calvic gewandt ergänzt sie die Worte des Tüftlers: "Wir würden wirklich gern mit Myzel reden, wenn sie sich so gut um dich kümmert, muss sie gewiss sehr viel Macht haben und offenbar setzt sie sie weise ein."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 08.04.2016, 17:43:20
John versucht neugierig ein Blick auf den Inhalt des Buches zu erhaschen. Er vermutet, dass es sich um Beschreibungen der unterschiedlichen Pilzarten handeln könnte. Aber sicher ist er sich da nicht. Das diese Kinder aber keine Mutanten sind, davon ist er mittlerweile überzeugt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.04.2016, 23:21:53
Clavic schlägt die Hände zusammen und reibt sie ausgiebig, als die Mutanten tatsächlich den Willen äußern Myzel zu treffen.
„Ausgezeichnet, denn nur dann könnt ihr das Wort von Myzel hören. Nicht vorher rezitiere ich aus ihren Schriften. Nicht eher werdet ihr ihre Kinder sehen. Wenn ihr Myzel in eurem Herzen, eurem Verstand begrüßt und sie euch als würdig erachtet. Aber seid gewarnt nicht jeder überlebt ein Treffen.“
Klingt er verschwörerisch und humpelt zu dem großen Kessel. Calvic holt einige Steine hervor und entzündet ein Feuer unter dem Kessel, während er zum Rest schaut.
„Ihr müsst euren Geist öffnen und das Bewusste empfangen. Calvic wird euch helfen, euch zu Dienern und Akolythen zu machen. Helft Calvic. Holt mehr Geschenke von Myzel, brennender Treibstoff ihrer Herrlichkeit und kippt die lebensspendende Flüssigkeit in den Topf. Schnell.“
Weist er sie an und holt einige der getrockneten Kräuter herunter, während er zu den verschiedenen wachsenden Pilzen wandert und dort liebevoll etwas murmelt, ehe er einige erntet.
„Doch was sucht ihr Wanderer?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 09.04.2016, 11:54:14
Unschlüssig sieht Ash zu ihrem Boss. Denn was Calvic da verkündet, geht ihr erstens zu schnell, und zweitens ist sie unsicher, ob der Boss damit einverstanden ist. Diener empfangen, Geistern helfen, irgend jemanden bewusst öffnen... oder wie war das gleich..? Sie kratzt sich verwirrt am Kopf und kann nach wie vor nicht begreifen, was das alles soll. Auf die Frage des Buckligen dagegen, was sie suchen, platzt sie heraus: "Na, Zeug halt, was nützlich ist. Damit's allen besser geht." Wobei an ihrem inneren Auge nicht näher definierte, wohlschmeckende Nahrungsmittel vorüberziehen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 09.04.2016, 14:53:31
Der Alte meint es ernst: Er kann lesen und das Buch scheint nicht nur Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit zu sein. Clavic möchte ihnen Myzel vorstellen.

"Oder wie auch immer - und wen auch immer."

Truknur ist durchaus beeindruckt. Aber als ihr Gastgeber von "überleben" spricht, springt der Hüne einen Schritt zurück und legt die Hand an seine Waffe. All seine Muskeln spannen sich an, die Augen sind weit aufgerissen.

"Was heißt hier - nicht jeder überlebt ein Treffen! Sprich!"

Lautstark macht der Vollstrecker Clavic klar, dass er mehr Informationen möchte; mehr Informationen, bevor hier irgendwer irgendwem gegenübertritt.

"Der mixt doch da irgendetwas zusammen?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 09.04.2016, 14:55:08
"Kugeln und Eden." sagt John mehr zu sich selbst und Truknur als zu Calvic. Celvics Frage stimmt ihn nachdenklicher als es ihm lieb ist. Die Zone hat ihn durch die Mutation geformt um in ihr zu leben. Zone und Mutation sind mit seiner Identität, seiner ganzen Existenz verschmolzen und erscheinen ihm unzertrennbar und doch keimt in ihm der Wunsch nach Normalität. Einem Leben fernab der Fäulnis und ihrer Auswüchse.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.04.2016, 00:51:55
Calvic zuckt sofort zusammen, als Truknur laut wird und hebt abwehrend sowie beschwichtigend die Arme.
"Gnade! Calvic ist nur ein einfacher Diener, der helfen möchte. Bitte seht davon ab diesen gebeutelten Akolythen noch weiter zu brechen. Um Myzel zu treffen muss derjenige ihre Kinder aufnehmen, seinen Geist durch ihre himmlischen Düfte öffnen und in ihr Reich eintauchen. Nicht jeder ist dafür empfänglich, nicht jeder wird von Myzel aufgenommen und manche sterben bei diesem heiligen Ritus. Nicht Calvic, aber andere. Die Gründe weiß Calvic nicht.“
Erklärt er flehend und hebt dann die Hand in einer wissenden Geste.
“Aber wahrscheinlich war es der göttliche Wille Myzels, der sie für ihre Sünden bestraft hat, oder ihr Geist war zu schwach für ihre Herrlichkeit.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 11.04.2016, 19:37:02
"Immer mit der Ruhe" versucht Seiren zu beschwichtigen, angesichts von Truknurs Ausbruch So laute Worte versucht sie üblicherweise zu vermeiden, aber seine Bedenken teilt sie letztlich. Jetzt, da die Rede von Todesgefahr ist, ist sie nicht mehr so überzeugt, dass sie diese Myzel wirklich kennen lernen will und sie überlegt sogar, ob das alles nicht doch Einbildung ist. Was ist wahrscheinlicher, dass dieser Kerl wirklich mit einem Baum sprechen konnte oder dass er unter dem Einfluss von merkwürdigen Pflanzen halluzinierte?
Seiren wendet sich daraufhin an Spinner, der ihr noch immer der vernünftgiste und rationalste in dieser Gruppe zu sein scheint: "Ist das nicht ein bisschen riskant uns darauf einzulassen? Wir können es uns nicht wirklich leisten, hier unser Leben zu riskieren, wenn wir nicht mal wissen, was genau wir da zu gewinnen haben." Auch wenn sie sich direkt an den Tüftler wendet, können doch die anderen sie genauso gut verstehen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 11.04.2016, 20:44:17
Erst nach und nach realisiert Spinner, von was der Mann wohl spricht. "Der ist einfach nur high von seinen Pilzen und sieht in seinen Wahnvorstellungen diese Myzel."

"Ich werd seine Pilze sicherlich nicht essen, ich bin doch nicht wahnsinnig. Am Ende werd ich genauso!"
Nach der anfänglichen Euphorie, hier draußen eine lebende Person gefunden zu haben, kehrt beim Tüftler nach und nach Ernüchterung ein. Mit seinem übernatürlichen Hokuspokus kann Spinner nichts anfangen, und inzwischen ist er sich sicher, dass sie hier keine sinnvollen Informationen bekommen würden. Das Buch wäre zwar sicherlich von großem Wert für Lulu, aber abnehmen kann man es dem Mann nicht, und mitkommen würde er ohnehin nicht, selbst wenn sie ihn mitnehmen könnten. Vielleicht könnten sie ja irgendwann mit Lulu zusammen nochmal herkommen und sie könnte dann einen Blick in das Buch werfen.

"Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass wir hier viel erfahren werden. Ihr könnt das Zeug ja gerne probieren, aber ich würde mich lieber auf den Weg machen. Bloß was machen wir mit den Hunden da unten?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 12.04.2016, 12:54:12
"Ein Alchemist! Dachte ichs mir doch.", lächelt Xaalis als der miefige Geruch der Suppe aus dem Kessel langsam den Raum zu füllen beginnt. "..und ein verrückter oben drein. Nicht dass die nicht alle bekloppt wären...", unterbricht er für ein kurzes lachen, "...jedoch würde ich abraten irgendetwas von dem zu sich zu nehmen, was unser Freund hier zusammenbraut.", erwidert er schlussendlich Seirens Frage.

Die Gruppe scheint angespannt. Gehen oder bleiben? Fakt ist, dass diese Buch der Myzel nicht ganz uninteressant zu sein scheint. Xaalis stellt sich zu Seiren und John und flüstert den beiden zu:

"Was haltet ihr davon, wir bleiben einfach noch ein Weilchen hier, warten bis die Hunde weiter gezogen sind und Calvic hier einschläft. Dann nehmen wir uns das Buch und setzen unsere Reise fort. Er kennt den Schinken bestimmt sowieso auswendig und man sollte derart interessanten Dinge doch mit anderen teilen. Findet ihr nicht auch?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 12.04.2016, 15:23:59
Irritiert runzelt Ash bei Truknurs lauten Worten die Stirn. Sie kann nicht recht nachvollziehen, warum der Vollstrecker so laut wird – schließlich scheint ihr Calvic nett zu sein und hat ihnen ja nichts getan? Auch wenn sie ganz und gar nicht weiß, was die Worte des Buckligen zu bedeuten haben mögen. Solange ihr Boss jedenfalls nicht alarmiert scheint, geht sie ebenfalls davon aus, dass alles in Ordnung ist. Und da Seiren eher beruhigend redet, verschränkt die dunkelhäutige Mutantin gleichmütig die Arme und hört den anderen weiter zu.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.04.2016, 22:55:28
Calvic ist sichtlich enttäuscht, als keiner der Mutanten seinen Anweisungen nachkommt und helfen will. Stattdessen muss die buckelige Gestalt alles alleine machen, zumindest scheint es so im ersten Moment, denn die Entschlossenheit der neuen Akolythen scheint zu schwanken. Calvic schüttelt den Kopf.
„Keiner würdig, keiner will den Schritt tun. Sind Myzel nicht würdig, falsche Akolythen. Calvic doch einzig wahrer Diener, ihr Auserwählter.“
Er schaut von dem Kochtopf auf und sein Blick ist weit kälter als zuvor.
„Ihr habt Calvic getäuscht, wenn keiner seinen Geist öffnen möchte, wenn keiner Myzel treffen möchte, dann bittet Calvic euch zu gehen.“
Bringt er allen Mut auf, den er noch finden kann.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 13.04.2016, 15:33:00
Xaalis Worte sind in Seirens Augen durchaus eine Überlegung wert. In Büchern wird viel Wissen gefangen sein, das die Chronisten aus ihnen befreien könten. Aber angesichts der Situation ist sie etwas skeptisch und flüstert zurück: "Ich habe nicht das Gefühl, als würde er uns hier warten lassen, aber ich kann mal versuchen ihn zu überreden." Also wendet sich die junge Frau noch einmal an Calvic: "Wir sind nicht sicher, dass wir bereit sind Myzel zu treffen, aber immerhin haben wir dir doch das Leben gerettet und wir brauchen Schutz vor den Canem dort unten. Vielleicht kannst du uns etwas mehr über Myzel erzählen und uns zumindest für eine Weile hier Unterschlupf gewähren. Außerdem sind deine Verletzungen noch nicht völlig verheilt und nachdem du schon zwei Mal zusammengebrochen bist, könntest du unsere Hilfe noch einmal brauchen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 13.04.2016, 19:16:21
Xaalis Aufforderung Calvic seines größten Schatzes zu berauben, stößt bei John auf Unverständnis. Er schüttelt  den Kopf. "Willst du nicht gleich bei Stonzlach anheuern? Auf so eine Nummer lass ich mich nicht ein." Er schaut zu seinen Freunden Truknur und Spinner um ihre Meinung dazu zu hören.
Zu Calvic sagt er: "Calvic, ich werde mit dir zu Myzel gehen. Als Stalker ist das quasi Teil des Berufs." Er klopft Truk auf die Schulter: "Bitte warte hier auf mich bis ich zurück bin."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 13.04.2016, 23:18:00
Auf Johns Frage kann Spinner nur mit einem fragenden Achselzucken reagieren - was Xaalis ihm erzählt hat, hat er nicht mitbekommen.

Als John dann jedoch einwilligt, mit dem Einsiedler irgendwohin zu gehen, macht der Tüftler ihn doch darauf aufmerksam, wie er die Worte von Calvic verstanden hat.

"Du weißt schon, dass Du seinen Eintopf essen sollst, oder?", raunt Spinner dem Stalker zu. Mutig, aber wir passen auf Dich auf. Notfalls lassen wir Dich das ganze Zeug wieder rauskotzen."

Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.04.2016, 23:38:44
Calvic schaut einen in den Kessel, während Seiren ihre Worte hervorbringt. Er schüttelt einen Moment den Kopf, aber es ist schnell offensichtlich, dass er mich sich selbst ringt und eigentlich nicht so herzlos sein möchte. Der buckelige Mann seufzt also.
„Ihr habt den Canem getrotzt und sollt Schutz erhalten. Aber wenn ihr schon in Myzels Schoss seid, seid wenigstens so gut und helft aus.“
Weist er auf den Topf und das Feuer darunter, als John sich doch noch bereit erklärt, klatscht Calvic jedoch erfreut in die Hände.
„Ein Auserwähler, ein Akolyth, der sich würdig erweisen möchte. Wartet, wartet, dieser Diener wird alles vorbereiten und dann wirst du Myzel treffen, in all ihrer Glorie.“
Kichert der Mann und wirft immer mehr Zutaten in den Kochtopf, während dieser langsam brodelt. Ein schrecklicher Geruch verbreitet sich in dem Baumstamm, der den Mutanten den Kopf schwirren lässt.[1] Nur Calvic ist davon völlig unbeeindruckt und nimmt den Geruch förmlich in sich auf. Am Ende schaut er eindringlich zu John.
„Calvic, Myzels treuester Diener, wird sie anrufen und ihren heiligen Trunk in euch gießen. Konzentriert euch auf die Aufgabe vor euch. Denkt was ihr möchtet, denkt warum ihr gekommen seid und denkt warum ihr euch Myzel verschreiben wollt. Bereit?“
Fragt er aufgeregt und holt eine kleine Holzschüssel hervor in der er etwas von dem üblen Gebräuch schüttet.
 1. Jeder bekommt einen Punkt Confusion
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 13.04.2016, 23:43:02
Truknur bleibt angespannt. Das kurze Streitgespräch aller um den Pilz-Eintopf von Calvic trägt nicht wirklich zu seinem Verständnis bei. Seine Vermutung war richtig - der Sud würde sie vermutlich in eine Art Rausch versetzen und Myzel war nichts anderes als eine Einbildung. Ein Bild im Kopf eines wirren Mannes der inmitten der Zone wohnt, die Fäulnis als täglichen Begleiter.

Der Hüne schüttelt grimmig den Kopf, als John ihn auf Xaalis`Vorschlag anspricht.

Er ist bemüht nicht noch mehr große Worte zu verlieren. Seiren scheint ebenso nicht erfreut, aber sie hat zur Ruhe aufgerufen - der Vollstrecker will es zumindest einmal probieren. Den Worten des Alten hat er jedenfalls auch nichts Gutes hinzuzufügen.

"Ich habs mir gedacht, ich hab es mir ge-"

Der verzweifelte Versuch von Seiren Calvic zur Herberge zu überreden wird prompt durch Johns Entscheidung aufgewogen: Er wird den Sud zu sich nehmen!

"Äh, bist du dir sicher, John? Ja?"

Der Hüne erwidert das Schulterklopfen.

"Soll ich dir was abnehmen? Natürlich warten wir, keine Frage."

Er nickt Spinner zu, dann setzt er sich auf den Boden und wartet: Wartet darauf, dass John Myzel trifft. Calvic freut sich über die Wahl des Stalkers - aber der aufsteigende Geruch bereitet Truknur Kopfschmerzen. Er schaut sich nach einer Öffnung im Baum um.

"Ganz schön dicke Luft..."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 14.04.2016, 09:43:02
Xaalis Idee scheint auf taube Ohren zu stoßen, allerdings kann Xaalis die Gruppe auch verstehen. Auch wenn dies der einfache Weg ist, so ist würde es Calvic wahrscheinlich um den Verstand bringen wenn seine heilige Schrift verschwindet. Was der Mutant allerdings nicht ganz versteht ist John Haltung und der Wunsch sich das Gebräu einzuverleiben.

"Bist du dir sicher Mann? Bei dieser Art von Kräuterkunde haut es selbst den stärksten Enforcer um wenn das Zeug nur stark genug ist.", wendet er sich zu John, "... und ich kann alleine vom Gestank sagen, dass das keine einfache Pilzbrühe ist."

Er blickt immer wieder zu Rosie, die den Geruch scheinbar noch weniger verträgt als der Rest.

"Ich nehm Rosie an die "frische" Luft, ihr kommt hier wie es aussieht auch alleine zu Recht.", winkt er den anderen kurz zu bevor er seinen Hund zu sich ruft und die beiden zum Eingang der Höhle gehen. Vielleicht sind die Zonenhunde ja bereits verschwunden und sie könnten bald aufbrechen. Xaalis merkt, dass ihm im nachhinein nicht so wohl dabei ist, dass die Echse auf die ganze Sache eingeht. Doch was will er machen, es ist nicht seine Entscheidung und seine Kollegen scheinen ihn auch nicht gerade davon abhalten zu wollen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 14.04.2016, 11:56:26
Da Calvic so nachdrücklich darum bittet, geht ihm Ash schließlich zur Hand, auch wenn ihr der Geruch nicht so recht gefallen will, der sich nach und nach aus dem Topf verbreitet. Neugierig verfolgt sie, wie er Zutaten in die blubbernde Brühe wirft. Sie schnuppert einige Male, verzieht jedoch jedes Mal das Gesicht und schaut recht skeptisch drein. Johns Erklärung, den Trank versuchen zu wollen, ruft bei der dunkelhäutigen Mutantin eine Mischung aus Respekt für seinen Mut und Zweifeln an seinem Verstand aus. "Is das Zeug auch nich gefährlich?" spricht sie Calvic direkt an, wo die anderen ihre Bedenken eher für sich behalten oder nur angedeutet haben. Doch Ash ist nicht gewohnt, diplomatisch vorzugehen – wenn sie etwas denkt, spricht sie es auch aus.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 14.04.2016, 19:32:57
Als John sich dann doch meldet dieses merkwürdige Gebräu zu trinken, runzelt Seiren die Stirn. Sie hält das nicht gerade für eine weise Entscheidung, aber sie würden den Stalker sicher nicht von davon abhalten. Hier draußen ist er in seinem Element und wenn er das Risiko als akzeptabel einschätzt würde das schon stimmen.
Allein der Geruch der Dämpfe treibt die junge Frau aber an den Rand des Raumes hin zur frischen Luft, die es dort draußen gibt.
Xaalis Idee das Buch einfach mitzunehmen hält Seiren für nicht ganz dumm, aber sie glaubt nicht, dass ihr das das Vertrauen der anderen und ihre Unterstützung in der Arche einbringen würde. Also sagt sie fürs erste nichts weiter dazu, sondern wartet ab, wie sich das ganze mit Calvic, Myzel und John entwickeln würde.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 14.04.2016, 22:40:35
John ist sich nicht sicher ob es eine gute Idee ist aber trotzdem möchte er es versuchen. Es ist der Reiz der Gefahr, die Balance am Abgrund, welche das Leben in der Zone erst zu dem macht, was der Stalker zu brauchen scheint. "Sicher bin ich nicht Truk aber tun werde ich es." Er blickt zu Calvic rüber. Er atmet tief durch und versucht seine Gedanken zu ordnen. "Ich bin gekommen um den schwimmenden Eden Koloss zu finden und Enoch zu befreien. Ich suche nach der Antwort auf die Frage: Was die Ursache für die Mutationen ist und ob wir uns davon heilen können? Ich verschreibe mich dem Willen Myzels damit sie mir einen neuen Weg zeigen kann. " John nickt: "Ich bin bereit."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.04.2016, 13:37:59
Calvic ist erfreut, dass John seinen Plan tatsächlich in die Tat umsetzen möchte, und zuckt bei Ashs Frage nur mit den Schultern.
„Wenn Myzel ihn abstößt, dann kann es ihn umbringen. Calvic hat dies bereits erklärt, mehrmals. Aber Myzel ist nur mit den Mutigen, den wahren Anhänger und verabscheut Betrüger. Sie wird euren Freund erleuchten und neue Höhen zeigen. Ihr werdet es sehen, Calvic kein Lügner.“
Wiederholt er die Worte und lässt John von der übelriechenden und noch viel schlimmer schmeckenden Brühe trinken. Der bittere Geschmack lässt ihn würgen, aber er schafft es die Flüssigkeit in den Magen zu zwängen. Sofort fühlt er eine Übelkeit über sich schwappen und sein gesamter Körper fühlt sich an, als ob er in Eiswasser getaucht wurde. Seine Sicht verschwimmt und wird von schillernden Farben überlagert. Zweifel und Verwirrung rasen durch sein Gehirn, während seine Körper unkontrolliert anfängt zu zittern.
„Empfangt den Segen und die Berührung von Myzel!“
Calvic beginnt an zu summen und rezitiert Worte die keinen Sinn ergeben, während John immer stärker fühlt wie die Suppe beginnt zu wirken und sich alle Symptome verstärken.
„Dachs, Dachs, Dachs, Dachs, Dachs, Pilz, Pilz, Dachs, Dachs, Dachs, Dachs, Dachs, Pilz, Pilz. Eine Schlange. Es ist eine Schlange!“
Wiederholt er immer wieder die Worte, während John nichts mehr tun kann, als zusammenzubrechen und auf dem Boden zu krachen.[1] Aber der Stalker atmet immer noch flach, er scheint zu leben.[2] Calvic hüpft erfreut von einem Bein auf das Andere.
„Er wird sie treffen, er wird sie treffen!“
 1. 1 Schaden, 1 Fatigure, 3 Doubt und 3 Confusion, damit broken und bewusstlos
 2. Erfolg beim Endure-Wurf
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 18.04.2016, 11:33:26
Spinner kann selbst nur mit Mühe verhindern, sich zu übergeben, als John die ekelhafte Brühe trinkt, und bewundert insgeheim dessen Willensstärke, dies so stoisch über sich ergehen zu lassen.
Als John jedoch bewusstlos zu Boden fällt, springt der Tüftler sofort in Aktion. Er hat sich darauf vorbereitet, John alle Hilfe zukommen zu lassen, damit dieser nicht stirbt, und handelt nun sofort, kniet sich zu ihm und lässt einen Teil seiner eigenen Lebenskraft in den Stalker strömen.[1]

Erst als John langsam die Augen öffnet, lässt sich auch Spinner wieder erschöpft auf den Boden sinken.
 1. Mutation: Heilen 1 Pt. Wits und 1 Pt. Empathy
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2016, 00:04:14
“Was tut ihr da? Ihr reißt ihn aus der Umarmung von Myzel! Lasst das! Hört auf! Bitte!“ kreischt und fehlt die buckelige Gestalt verzweifelt, als Spinner sofort an Johns Seite springt und versucht die giftigen Stoffe aus seinem Körper zu brennen. Dieser, fest im Griff der Wirkung des Gebräus
wird aus seinem Traum, seiner Vision gerissen. (Anzeigen)
John hört völlig verzehrt die Stimme von Spinner, während er die Augen aufschlägt und sich das wenige Licht in allen Farben des Regenbogens bricht. Eine große Leere hallt in seinem Inneren wieder und er spürt immer noch einen Nachhall aus der letzten Berührung, wünscht sich er hätte die Worte noch hören, mehr von der Vision sehen können. Die Wirkung des Trunks scheint noch nicht vollständig abgeklungen, aber irgendetwas hat ihn wieder zurück in seinen Körper gesperrt. Calvic hingegen kniet sich hin und schaut zu John.
"Habt, habt ihr Myzel getroffen? Ihren Kuss und ihre Berührung gespürt? Hat sie euch gesegnet?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 19.04.2016, 11:59:49
Ash verfolgt die Szene mit gerunzelter Stirn. Schließlich spannt sie sich an, als ihr die Situation unheimlich zu werden beginnt. Ein Blick geht Richtung Seiren, während sie nach ihrer vorhin abgelegten Keule tastet – für den Fall, dass der Boss Miene macht, einzugreifen, will sie auch bereit sein. Dann starrt sie erwartungsvoll auf Stalker hinunter, als der sich nach Spinners Hilfe wieder zu rühren beginnt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 19.04.2016, 23:00:45
John Körper fühlt sich kraftlos an, jede Bewegung fällt ihm schwer. Sein Herz schlägt schneller und das Blut welches durch seine Adern gepumpt wird scheint wie von elektrischer Energie geladen, als es sich seinen Weg bis zum Gehirn des Mutanten bahnt. Schwer sind seine Augenlider als er Spinner anblickt, kann dieser Johns geweitete Pupillen sehen. "Myzel." Erschöpft lehnt er den Kopf gegen den Baum. Er bedeutet Calvic mit der Hand ihm einen Augenblick Verschnaufspause zu geben. "Ja, Calvic." bringt John schliesslich heraus. In Gedanken befindet er sich immer noch weit weg. "Wieviel Zeit ist vergangen?" fragt er seine Freunde.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 20.04.2016, 00:05:54
Truknur nickt bedächtig und wartet ab. Hält sich bereit.

"Wenn wir nichts wagen würden - dann wären wir nicht hier. Für die Arche!"

Der Vollstrecker wünscht noch viel Glück. Dann sieht er stumm mit an, wie sein Gefährte den Sud trinkt. Und kurz darauf wie ein Brett zu Boden fällt. Der Hüne will aufspringen, fängt sich aber, als Spinner dem Stalker zu Hilfe eilt. Truknurs Blick verfinstert sich, als Calvic anfängt zu schimpfen.

"Ruhe - Calvic! Der wird Myzel schon treffen. Lass."

Er stärkt dem Tüftler den Rücken:

"Hilf ihm, Spinner - mach weiter."

"Ich halte den Verrückten im Schach - sollte es nötig werden."

John erwacht wieder und Truknur springt auf. Stellt sich schützend zwischen den Stalker, Spinner und ihren Gastgeber.

"John - gut, dass du wieder da bist. Nicht lang, ein paar Augenblicke nur."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.04.2016, 18:29:22
Calvic schaut mit böser Miene zu Truknur und antwortet diesem eher kleinlaut.
„Was wisst ihr schon Ungläubiger...“
Als John aber endlich antwortet, springt die kleine buckelige Gestalt vor Freude in die Luft und klatscht die Hände zusammen. Er schaut dabei mit einem debilen Grinsen zu allen Anwesenden und vor allem zu Truknur und Spinner.
„Seht ihr jetzt Ungläubige? Myzel ist echt, er hat sie getroffen, Calvic spricht nicht im Wahn, Calvic ist erleuchtet und ein Akolyth und jetzt ist Calvic nicht mehr alleine. Was hat sie gesagt? Hat sie euch gesegnet? Euch zu ihrem Akolythen erhoben? Oder wurdet ihr von diesen Abwendern zu früh in dieses Reich zurückgeholt?“
Bohrt er sofort John mit mehr Fragen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 21.04.2016, 14:39:32
Von Calvics Fragen versteht Ash wiederum kaum die Hälfte. In ihrem Kopf wirbeln Bilder durcheinander, die von einzelnen Worten des Buckligen hervorgerufen und von den nächsten gleich wieder verbannt werden. Die dunkelhäutige Mutantin kratzt sich ratlos am Kopf, während sie sich die ganze Szene betrachtet. Immerhin, stellt sie erleichtert fest, scheint John die Sache überlebt zu haben – und er kann sogar noch normal sprechen und sich bewegen, wie es aussieht. Alles in allem kein schlechtes Ergebnis, nachdem er die ziemlich zweifelhafte Brühe geschluckt hat.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 21.04.2016, 20:24:09
Seiren beobachtet das ganze Treiben vom Eingang von Calvics Unterschlupf aus, wohin sie sich geflüchtet hat, um dem unangenehmen Gestank zu entgehen. Kritisch beäugt sie Calvics wirres Gerde und auch Johns Reaktion. Das alles ist ihr mehr als suspekt und wenn sie die Entscheidungen treffen würde, dann wären sie wohl schon wieder weg, aber John, Spinner und Truknur sind die, die hier die Entscheidungen treffen und deshalb wartet Seiren am Rand ab, um zu sehen, was genau vor sich geht und wie die Situation sich entwickelt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 22.04.2016, 09:50:05
Als Xaalis mit seinem Hund nach draußen tritt, merkt er, wie Ruhe eingekehrt ist, die Zonenstreuner scheinen weiter gezogen zu sein. Ob sie dies taten, weil sie die Spur verloren oder weil der Gestank dieser Tinktur sie verjagt hat, darüber lässt sich jetzt nur spekulieren. Die frische Luft tut den beiden gut, ein bisschen Zeit zu zweit. Das haben sie wieder gebraucht.

"Wie findest du unsere neuen Gefährten Rose? Ja, sie sind in Ordnung.", sagt der Hundeführer mit einem Lächeln auf dem Stahlkiefer. Seiren scheint der ganze Zirkus auch etwas zu viel zu sein, auch sie steht nicht weit weg von ihnen, wo die Luft etwas besser ist.

"Die Aussicht ist fantastisch!", ruft er leise von der Baumkrone hinunter, über die Wipfel der grünen See vor ihnen. Dieser Moment des Friedens wird abrupt von einem Tumult im Inneren des Stammes unterbrochen.

"Wies aussieht, hat diese Myzel wohl zugeschlagen. Ich hoffe, unserem Echsenfreund geht es gut."

Die beiden begeben sich wieder ins Innere, um zu nachzuschauen, was genau denn passiert ist. Nur um zu sehen, wie John am Boden liegt mit Spinner über ihm und Truknur kampfbereit vor Calvic steht. Bevor er etwas heraus bringen kann, erwacht der Stalker aus seiner Bewusstlosigkeit. Mehr oder weniger. Er hat diese Myzel also getroffen, das könnte interessant werden. Xaalis kniet sich zu John nieder und legt seine Hand auf seine Schulter.

"Immer mit der Ruhe Großer. Du siehst aus, als hättest du nen ziemlich heftigen Trip hinter dir."
Dann wandert sein Blick von unten zu Calvic hoch: "Lass ihn erst einmal richtig zu Bewusstsein kommen Calvic! Er wird dir hinterher deine Fragen sicherlich gerne beantworten."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 23.04.2016, 20:26:37
"Seiren ist ganz schön ruhig. Gefällt mir nicht. John hat sein Leben riskiert!"

Genauso wie Ash versteht Truknur kaum etwas von dem Gerede. Dennoch baut er sich vor Calvic auf. Seine Brust pocht und seine Hand wandert zur Waffe. Auch Xaalis beruhigende Worte an ihren Gastgeber genügen ihm nicht. Mit zusammengekniffenen Augen, das Glasauge rollt wirr, und schiefem Grinsen bellt er dem Akolythen entgegen:

"Halt dein Maul! JETZT!"[1]
 1. Intimidate - 1 Erfolg (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8510.msg1004927#msg1004927)
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 23.04.2016, 22:52:14
Als der Hüne so plötzlich - wenn auch nicht unvorhergesehen - ihren Gastgeber anfährt, stößt Seiren sich mit dem Rücken von der Wand ab und begibt sich wieder etwas näher an das Geschehen. Sicherheitshalber stellt sie sich zwischen Truknur und Calvic. Nicht, dass der große Mann, dessen Gehirn nach Seirens Meinung seinem Körper nicht wirklich gerecht wird, einen Fehler begeht: "Immer mit der Ruhe. Er wird ihm schon nichts tun. Immerhin hat John sich selber entschieden das Gift zu trinken, um Myzel zu treffen. Warten wir doch erstmal ab, was er selbst zu sagen hat, bevor wir hier unfreundlich werden."
An John gewandt fügt sie dann hinzu: "Nicht viel, Spinner hat dich ziemlich schnell wieder in die Welt der Lebenden zurückgeholt. Hoffentlich hat er damit nichts wichtiges unterbrochen, aber du sahst nicht so richtig gut aus."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.04.2016, 17:11:58
Auch Spinner versucht seinen Freund zurückzuhalten, dessen plötzlicher Ausfall für ihn überraschend kommt.
"Ruhig, Truknur. John geht es doch gut, und jetzt lass ihn doch erstmal erzählen, bevor du irgendwas unüberlegtes tust.

Sein Blick geht zu John, der immer noch mitgenommen aussieht und bisher keine Anstalten gemacht hat, mehr zu erzählen. Davon ausgehend, wie elend der Tüftler sich jedoch schon fühlt nur von dem Teil des Gifts, den er in sich aufgenommen hat, möchte er nicht wissen, wie es in dem Stalker aussieht.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2016, 22:55:23
Calvic schluckt schwer und zuckt zusammen, als Truknur dermaßen aus der Haut fährt. Mit einem ängstlichen Blick schüttelt er den Kopf und schlägt die Hände darüber zusammen. Letztendlich gibt er sich im Angesicht von Truknur aber mehr als geschlagen. Er setzt sich einfach hin und hält wie verlangt den Mund.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 24.04.2016, 23:34:59
Mit breiter werdendem Grinsen sieht der Hüne Calvic zu wie er sich zurücknimmt. Doch seine Gefährten, vor allem Spinner, bitten ihn um Mäßigung. Er kommt dem nach. Lässt von der Waffe ab, starrt ihren Gastgeber nicht mehr an, sondern brummt nur noch leise:

"Geht doch, Calvic - Danke."

Den Dank betont er besonders - zynisch.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 25.04.2016, 15:22:37
Die heftige Aktion Truknurs lässt Ash die Stirn runzeln. Da sie nicht gesehen hat, dass der Bucklige sie in irgendeiner Weise bedroht – den widerlichen Trank hat der Stalker schließlich freiwillig geschluckt – schüttelt sie den Kopf und geht neben dem beleidigt wirkenden Calvic in die Hocke. "He, nich sauer sein" lächelt sie ihn an. "Truk is'n guter Kerl, nur'n bisschen ruppich, das is alles." Dann lässt sie sich neben ihm auf ihr Hinterteil plumpsen und fragt mit gedämpfter Stimme: "Haste denn sonst niemand hier? Nur die Mütz… Dingsda?" Der Versuch, ihn aufzumuntern und abzulenken, ist angesichts ihrer Unbeholfenheit recht offensichtlich, doch Ash selbst hält ihr Vorgehen für äußerst subtil und einfühlsam.
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Beitrag von: John a.k.a. Liz am 25.04.2016, 21:43:26
Noch immer schwach hebt John dankend für die Sorge seiner Freunde aber auch zur Beschwichtigung die Hand. "Ich bin sehr geschwächt aber... ich bin wieder da." Er schaut zu Calvic "Sie hat mich an die Hand genommen aber ehe ich ihre Stimme vernehmen konnte war ich wieder hier." Bedauern schwingt in seiner Stimme aber kein Vorwurf. "Diese Halle oder was auch das für ein Gebäude ist", John zeigt mit dem Finger in die Richtung wo er das Gebäude vermutet. "Dort werden wir Antworten finden. Sie steht im Zusammenhang mit dem schwimmenden Koloss." Mühsam versucht er sich zu erhheben. Seine kraftlosen Finger gleiten am inneren der Baumrinde herab. "Calvic wenn du bei Myzel warst und wiederkehrst, welche Pilze helfen deinem Körper die Anstrengungen der Reise zu vergessen?" John lächelt einen Augenblick. Es ist ein Funke Hoffnung und eine Möglichkeit seinen Freunden nicht nur ein schwerer Klotz am Bein zu sein.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.04.2016, 20:55:19
Nach Truknurs einschüchternden Auftreten, schlingt Calvic einfach nur die Arme um seine Beine und reagiert weder auf die Aufmunterungsversuche von Ashley noch auf die Fragen von John. Als dieser verkündet, dass er Myzel nicht hören konnte, wegen der anderen steht tiefes Bedauern in Calvics Augen und ein Funken von Zorn über die Ungläubigen, die alles kaputt gemacht haben. Doch kein Wort verlässt seinen Mund, während er immer wieder ängstlich zu Truknur schaut.
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Beitrag von: Seiren am 26.04.2016, 22:04:45
"Das hast du ja super hinbekommen" kann Seiren sich den Kommentar in Richtung Truknur nicht verkneifen, wendet sich dann aber wieder John zu: "Schaffst du den Trip zu der Halle so oder sollen wir hier erst noch ne Pause machen?" Mit einem Blick zu Calvic ist sie sicher, dass dieser sie jetzt immerhin nicht rauswerfen würde, aber Hilfe brauchten sie von ihm wohl auch nicht zu erwarten. Und nach Truknurs Ausbruch verspricht sich Seiren nicht allzu viel von einem weiteren Gespräch mit dem Jünger von Myzel, der zwar ziemlich verrückt scheint, aber Johns worten zufolge ist wohl zumindest etwas an seinem Wahnsinn Realität.
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Beitrag von: Spinner am 26.04.2016, 22:26:18
"John geht heute nirgendwohin" erklingt die Stimme des Tüftlers mit einer überraschenden Deutlichkeit. Er hat zwar nur einen kleinen Teil der Schmerzen aufgenommen, die John erlitten hat, aber er kann sich dennoch in etwa vorstellen, wie dieser sich fühlen muss. Außerdem kennt Spinner den Stalker; wenn man ihn nicht aufhielte, würde er vermutlich trotz aller Erschöpfung weitergehen, was sie alle in Gefahr bringen könnte.

"Und ich selbst fühle mich auch nicht gerade topfit, und ich wette, einigen von euch geht es nicht besser. Ich weiß zwar nicht, was ich hier unterbrochen habe, und vielleicht war es ein Fehler, aber nach allem hier wird uns Calvic doch kaum nach unten zu den Canem schicken, oder?"
Wenn der merkwürdige Calvic hier so lange überlebt hat, muss dieser Ort auch sicher genug sein, um die Nacht oder zumindest einige Stunden hier zu verbringen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 26.04.2016, 23:43:12
Truknur nickt bedächtig bei Johns Worten. Sie würden also eine weitere Reise in der Zone vor sich haben. Diese Expedition würde sich noch etwas hinziehen. Aber immerhin war die Reise zu Myzel nicht vergebens.

"Ein Typ ist das - hält uns für verrückter als er selbst ist. Wahnsinn."

Truknur schaubt nur kurz auf, als Seiren ihn angeht. Er konnte bisher keine wirklich nützlichen Informationen von Calvic erlangen. Auch wenn er nach der Vision von John doch etwas anders über die Sache denkt.

"Also nachdem John hier fast draufgegangen ist - glücklicherweise nicht,"

er wendet sich Seiren zu,

"würde ich gerne um die Erlaubnis nach einer Rast fragen - Boss."

Er bleibt überdeutlich, aber höflich. Er ist sich keines wirklichen Fehlers bewusst.

"Wir können es uns nicht leisten John zu verlieren. Wir können es uns nicht leisten irgendjemanden zu verlieren!"

"John - Pause?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 27.04.2016, 11:07:42
Ratlos und ein wenig betrübt hockt Ash neben dem Buckligen. Für sie ist es unverständlich, dass er sich von Truknurs Ausbruch derart hat aus dem Konzept bringen lassen. Die Mutantin selbst ist gewohnt, auch nach einer harten Tracht Prügel den Staub von den Füßen zu klopfen und weiterzumachen – erst recht nach einem bloßen Gebrüll wie eben. Da sie jedoch einsehen muss, dass Calvic nicht willens scheint, mit ihr zu reden, steht sie auf und gesellt sich schulterzuckend zu Seiren. Erst als Truknur sich mit ihrem Boss anzulegen scheint – zumindest erscheinen ihr sein Ton und seine Worte so – tritt sie halb vor die schmächtigere Frau. Ihre Miene bleibt friedlich, aber auch sie zeigt eine sehr deutliche Geste, als sie die Arme vor der Brust verschränkt und den Vollstrecker mustert.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 27.04.2016, 22:15:57
John möchte gerade ansetzen Seiren zu antworten da spricht Spinner bereits seine Art von Machtwort. Auch wenn es ihn ärgert die Gruppe auf zu halten, ist er doch dankbar für die Unterstützung seiner Freunde und so nickt er auf die Frage Truknurs. "Ja. Auch wenn ich es mir nicht gerne eingestehe, Spinner hat recht. Heute macht es keinen Sinn mehr." Er verzieht unglücklich das Gesicht und lässt den Kopf wieder gegen die Baumrinde sinken. Dann dreht er seinen Blick zum kauernden Calvic und streckt seine Hand nach ihm aus. "Danke, Calvic, dass du mich zu ihr gebracht hast."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.04.2016, 22:32:01
Calvic ergreift die Hand und schaut hoffnungsvoll zu John, hofft eine verwandte Seele zu entdecken. Anschließend nickt er jedoch nur und verzichtet auf weitere Worte, solange Truknur da ist. Stattdessen humpelt er zum großen Topf und wirft einige weitere Pilze hinein. Der übel artige Geruch löst sich langsam auf und Calvic bläst auf das Feuer, um die Flammen etwas höher schießen zu lassen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 27.04.2016, 23:36:29
Truknur erwidert Ashs Geste und verschränkt ebenso die Arme vor der breiten Brust. Dann nickt der Hüne, als John die Pause einfordert.

"Und Calvic kriegt sich auch wieder ein. Gut, gut."

Die ganze Geschichte mit dem Pilzsud hat den Hünen ganz schön aus dem Konzept gebracht. Einfach so einen durchtrainierten Stalker aus den Stiefel gefegt.

"Das Zeug hat Potential! Ha."

"Dann soll es wohl so sein. Ich übernehme die Wache - bin noch fit!"

Mit diesen Worten stapft er aus dem Inneren des Baumes heraus und lässt sich in einigen Ästen der unteren Baumkrone nieder. Direkt vor dem Eingang - den Blick offen nach unten.

"Falls die Carnem auftauchen..."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 28.04.2016, 10:14:20
Der Ausbruch Truknurs scheint Calvic wohl ziemlich gekränkt zu haben. Was wohl irgendwo verständlich ist, da es für ihn seine Religion oder so etwas zu sein scheint. Im großen haben die anderen doch Recht: Sie sollten warten bis es der Echse wieder besser geht bevor man blindlings irgendwohin aufbricht.
Während die beiden Kraftprotze sich ein Starr-Duell liefern, bleibt Xaalis ganz in Johns Nähe. Nicht wenig ist er an dem interessiert was der Stalker in seiner Wahn-vision gesehen hat.

"Sollte Myzel nicht nur ein Hirngespinst dieses Kauzes sein, dann könnte uns Johns Einblick vielleicht weiter bringen."

"John. Der schwimmende Koloss? Wie kannst du dir so sicher sein?", fragt Xaalis mit gedämpfter Stimme.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 30.04.2016, 14:55:41
Seiren blickt Truknur für einen Moment hinterher. Der Hüne schüchtert sie noch immer ein wenig ein, aber sie würde den Teufel tun und sich das anmerken lassen. Als dann fest steht, dass sie für mehr als eine kurze Weile hier bleiben würden, sucht Seiren sich eine ruhige Ecke und setzt sich hin. Der Tag war anstrengend gewesen. Als sich Ashley schließlich zu ihr gesellt, schaut die junge Frau zu der anderen und spricht sie an: "Und Ashley, was hälst du von der ganzen Sache?" Zugleich holt sie einige ihrer Vorräte heraus, denn nach der ganzen Anstrengung meldet sich ihr Magen knurrend zu Wort.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.04.2016, 20:24:51
"Ganz sicher bin ich nicht, Xaalis." gibt John ohne zu zögern zu. "Auf dem Weg zu Myzel habe ich diesen Ort gesehen und wusste irgendwie steht er mit diesem Ding in Zusammenhang. Calvic hat doch gesagt ich soll meine Fragen stellen. Meine Frage war wie wir den Eden Koloss finden können und Enoch befreien." Er lehnt den Kopf zurück. Hunger, Durst Erschöpfung. "Calvic du hast es geschafft mit Myzels Segen hier ganz auf dich allein gestellt zu überleben. Kannst du mir und meinen Freunden helfen. Wie kommst du an Wasser und Nahrung?" John greift nach seiner Tasche und gibt Calvic seine letzte Ration Wasser und Essen. "Das ist das letzte was ich noch aus der Arche mit dabei habe. Kannst du damit was für uns kochen?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.05.2016, 01:30:56
Als Truknur aus der Baumhöhle verschwunden ist, entspannt sich Calvic wieder ein bisschen und er antwortet John sogar.
„Calvic sammelt Wasser tief im Schoss von Myzel. Ihre starken Wurzeln teilen das lebensspendende, reine Nass mit ihrem treuen Diener. Doch nur wenig, weshalb Calvic die Tränen des Himmels sammelt. Myzel sorgt für alle, Calvic nimmt ihr Geschenk an und verspeist ihre Kinder. Für Calvic alleine reicht aus. Allerdings ist dies gefährlich. Calvic hat ihren Segen, andere könnten das Geschenk ihrer Kinder nicht vertragen. Calvic bereits gesehen wie Canem sich winden und sterben, aber Calvic kann es essen und mit ihrem geheiligten Segen überleben.“
Erklärt dieser und kocht weiterhin seine merkwürdige Pilzsuppe, die immer noch Anteile von dem Trunk hat, der John umgehauen hat.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 01.05.2016, 11:15:02
Ash setzt sich neben ihren Boss und beginnt an ihren letzten kümmerlichen Resten an Essbarem zu knabbern. "Der Mann is nich böse,  Boss" meint sie kauend und weist mit dem Kinn auf Calvic. "Er is komisch, aber der weiß bestimmt was." Die Entschiedenheit ihres Tons zeigt, wie sehr sie beeindruckt ist: Der Bucklige schafft es offenbar, hier ganz allein zu überleben - und er verträgt diesen seltsamen Sud, der den Stalker einfach so aus den Latschen kippen ließ. Und wenn Ashley eines respektiert, dann Zähigkeit.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 02.05.2016, 12:32:36
"Verdammt!" denkt sich John. Er möchte den anderen nicht zur Last fallen aber seine Vorräte reichen nicht aus um seinen Hunger zu stillen und seinen geschwächten Körper wieder fit zu bekommen. "Ich habe ihren Segen nicht mehr erhalten können. Eine weitere Portion ihrer Kinder würde mich sicher teuer zu stehen kommen." Er grinst ein wenig. "Noch hab ich nicht abgeschlossen mit diesem Leben." Er schaut in die Runde. "Hat noch jemand Futter und Wasser übrig? Ich werd sonst auch mit Rast nur schlecht auf die Beine kommen. Ich werde es euch nicht vergessen und bei nächster Gelegenheit zurück geben." Man merkt John an, dass ihm die Sache unangenehm ist. Bisher hat er immer für sich selbst sorgen können auch ohne jemanden etwas zu schulden oder seine Fähigkeiten in den Dienst eines anderen zu stellen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 03.05.2016, 20:49:19
Truknur setzt sich draußen auf einen breiten Ast. In luftiger Höhe lässt er die Beine baumeln; nur noch leise hört er das Gemurmel seiner Gefährten im Baum. Wie um alles in der Zone waren sie hier tatsächlich hochgekommen? Und wieder einmal: draußen in der Zone. Dieses Mal haben sie mehr Glück.

Er gerät ins Träumen und lässt die Gedanken fließen. Von Carnem oder anderen Bestien keine Spur.

"So hoch oben war ich noch nie. Blöd, dass hier das ganze Grünzeug ist. Die Zone von oben; die ehemalige Stadt - das wär was!"

Der Hüne biegt einen Ast zur Seite und versucht einen Blick auf die Zone zu erhaschen. Aber es gelingt ihm nicht wirklich. Er sieht mehr von dem grünen Flecken der Zone, den Fleck Fäulnis-Dschungel, den sie gerade erkunden.

"Hier also, mitten im Nirgendwo, mitten in der Zone - da haust einfach einer. Dieser Pilzbrauer ist mir schon einer. War vorhin vielleicht etwas heftig zu ihm. Dabei hat er so eine gute Aussicht, ha. Der hat die Zone bestimmt schon von oben gesehen. Mit und ohne Pilze vermutlich."

Er grinst in sich hinein, kratzt an einem Schorf auf seinem Unterarm herum. Die Dornenranken haben ihm zugesetzt, aber das steckt er noch weg. Die anderen sollten sich dringend ausruhen. Truknur hält Wache und Aug und Ohr offen.

Einen kurzen Moment überlegt er, ob er höher in die Baumkrone hinaufsteigen soll.

"Der Ausblick wäre fantastisch. Aber ich weiß nicht, ob das klug ist. Ich würde vermutlich stürzen oder so. Ich darf die Expedition nicht gefährden. Ich müsste es zumindest mit John besprechen."

Er lehnt sich in einer großen Astgabel gegen den Stamm, breitbeinig, so kann ihm nichts passieren. Er schließt die Augen, atmet tief ein und aus.

Es wird bald weitergehen und seine Wache dauert an. Mit aufmerksamen Blicken behält er den Fuß des Baumes im Blick und wartet auf das Signal zum Aufbruch.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 04.05.2016, 09:31:10
Als die Gruppe ein wenig zur Ruhe kommt, holt Spinner sein Werkzeug heraus und betrachtet die Schäden. Als er jedoch anfangen will, etwas daran rumzubasteln, zittert seine Hand so stark, dass er den Versuch direkt abbricht. "Ich muss mich erstmal erholen, so wird das nichts."

Spinner betrachtet seine Vorräte, die schon wieder stark zur Neige gegangen sind. Zu essen hat er noch genug, aber das Wasser reicht gerade so, um den nächsten Tag zu überstehen; zu Kräften kommen kann er damit nicht. Noch schlimmer sieht allerdings John aus, und der Tüftler ist böse überrascht, dass dessen Vorräte offenbar auch zur Neige gegangen sind.
Als alle in Gedanken mit sich selbst sind, gesellt sich Spinner leise zu dem Stalker. "Hier, für Dich" hält er ihm eine Ration Essen hin. "Davon hab ich genug, mit Wasser sieht es leider schlechter aus."
Nach einem kurzen Zögern setzt er sich zu John.
"John ... ich ... ich hab ja mitbekommen, dass Du vorhin fast verreckt bist. Selbst mir tut noch alles weh. Aber sag mal: Hast Du wirklich diese Myzel getroffen? Was zum Geier ist denn da passiert? Oder willst Du nicht drüber reden?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 04.05.2016, 17:28:53
John ist sehr erleichtert einen Freund wie Spinner an seiner Seite zu haben. Dankbar nimmt er die Essensration entgegen. "Du hast mich heute gleich zwei mal gerettet wie es scheint." Gemeinsam mit Spinner packt er die Ration aus und die beiden Essen schweigend. Auf Spinners Frage zu Myzel nickt John und schaut sich unauffällig nach den anderen um. Er hat keine Lust darauf die Sache an den großen Haken zu hängen. Dafür empfindet er die Vision als viel zu persönlich. Spinner aber vertraut er und erzählt ihm darum leise und unauffällig wie sich alles abgespielt hat. "Zuerst habe ich meinen Körper verlassen. Ich konnte euch alle von Oben sehen. Der Anblick meines mutierten Körpers erfüllt mich jetzt noch mit Ekel. Auch ihr ward irgendwie auf eine Art Essenz reduziert: Ashley ein strahlender weißer Lichtpunkt, so rein, dass es fast schon weh tut, umgeben von schwarzen Schlieren, die diesen Funken ketten und binden. Calvic ein trauriges kleines Etwas, dessen Schattierung durch den gesamten Regenbogen wandert. Truknur, grau und hart wie ein Stein in der Brandung und Seiren ein völliges einziges Chaos mit einem fokussierten Punkt, wie das Auge eines Sturms. Ein Sturm, der die Arche zerreißen wird? Xaalis hingegen erscheint als ein konzentriertes Blutrot. Gezeichnet durch Gewalt, gefährlich und doch anderes?" John macht eine Pause. "Du warst irgendwie anders als der Rest. Unscharf, wie eine graue Rauchwolke. Keine Ahnung warum!?" Er schenkt Spinner einen offenen Blick ehe er fortfährt: "Dann begann so eine Art Reigen, Tanz und Gesang der Pilze als dieser dann aufgehört hat stand plötzlich Myzel vor mir." John stockt. "Glaub mir, sie war schön wie eine Naturkönigin aus einem Märchen. Sie nahm mich bei der Hand und führte mich über die Baumkronen weit hinauf. Oben konnte ich die gigantische Zone überblicken. Jedes Bauwerk all die Orte an denen wohl schon lange niemand mehr gewesen ist. Kannst du dir das vorstellen? Naja jedenfalls hat sie mir dann dieses merkwürdige Gebäude ganz in der Nähe gezeigt. Dort würde ich mehr den Stahlkoloss herausfinden. Allerdings muss dort etwas Schlimmes passiert sein. Ich hab Gewehrfeuer und Blut gesehen. Diese schwer gerüsteten Menschen und auch Zonenghule - du weisst diese Viecher..grässlich. Aber das war noch nicht alles." John hält sich die Hand vors Gesicht und geht kurz in sich. "Hattest du ach mal das Gefühl, dass diese Mutationen mit denen wir geboren sind eine Krankheit sind? Warum haben nur wir sie aber nicht der Älteste?" Er schaut Spinner fragend an. "Ganz in der Ferne habe ich einen Baum gesehen, unvorstellbar groß, wuchernd und ungezähmt. Dort so habe ich gespürt liegt vielleicht die Antwort oder das Gegenmittel." John schaut nach Oben ob er den Himmel über dem Baum sehen kann. "Naja und dann wollte mich Myzel segnen doch bevor das passiert ist, kam ich wieder zu Bewusstsein."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.05.2016, 21:58:57
Während Calvic sich den mehr als übel riechenden Pilzeintopf einverleibt, verteilen sich die Mutanten in der kleinen Höhle und den Ästen des längst gestorbenen majestätischen Baumes, um sich zu unterhalten, Ruhe zu finden und ihre mageren Vorräte zu verspeisen. Das alles während die Sonne draußen immer noch stark auf die Zone strahlt und es immer wieder schafft den dicken Dunst in der Luft zu durchdringen. Nur langsam nähert sie sich dem Horizont und der Tag weicht der Nacht. Die Mutanten halten abwechselnd Wache, während sie schlafen, um den anstrengenden Tag mit all seinen Überraschungen und Gefahren zu verarbeiten. Doch während sie Ruhe finden, erwacht der wuchernde Wald in der Nacht erst so richtig. Überall in dem stockfinsteren Dickicht hören sie rascheln, während die unterschiedlichsten Tierrufe durch die Finsternis hallen. Manche wie aufgeregtes Quaken, andere wie ein brunftiger Schrei und dazwischen immer wieder das laute Hundegebell und Geheul, welches einem fast Gänsehaut verpassen kann. Die Wache haltenden haben eine nervenaufreibende Nacht und bis auf Calvic haben auch die anderen immer wieder Probleme gut durchzuschlafen.
Dennoch steigt irgendwann die Sonne wieder über den Horizont und die Geräusche werden durch den erfreulichen Gesang der Vögel ersetzt. Wie ein kleiner Chor begrüßen sie den Tag und noch weht ein angenehmer Wind, der die Temperaturen erträglich macht. Doch die Mutanten wissen, dass in wenigen Stunden die Hitze wieder unerträglich sein wird. Ein Gedanke der vor allem John und Spinner nicht behagt, denn ihre Kehlen sind jetzt schon wie ausgetrocknet. Xaalis hingegen knurrt der Magen, während der Wald im Kontrast ruhig wirkt. Anscheinend ist dies nicht die Zeit der Canem und sie könnten wohl aufbrechen. Auch Calvic, der geschlafen hat wie ein Stein, erwacht, um aus der Höhle zu treten. Er streckt sich und reißt die Arme in die Luft, stellt sich auf die Zehnspitzen als wollte er die Sonne selbst umarmen.
„Dein treuer Diener dankt dir für einen weiteren Tag, oh heilige Myzel.“
Verkündet er und schaut zu John.
„Wirst du zurückkehren und deinen Platz unter Myzels Jünger einnehmen oder wie ein Prophet ihre wahre Erkenntnis verbreiten, bis sie dich in ihrer Gnade annimmt?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 05.05.2016, 06:56:45
John erwacht vom Zwitschern der Vögel und ist im ersten Moment unsicher ob das wieder ein Teil einer Vision oder die Wirklichkeit ist. Dann spürt er das Kratzen in seinem Hals, seine Zunge die wie Schmirgelpapier an seinem Gaumen reibt. "Wasser!" er reibt sich die Augen. Calvic steht vor ihm. Der seltsame doch umso freundlichere Diener Myzels strahlt. Ganz anders als ihn John gesehen hat, als er den Körper verlassen hat und alle um ihn herum auf ihre Essenz reduziert wurden. Er legt ihm die Hand auf die Schultern und schaut Calvic mit einem freundlich, brüderlichen Gesichtsausdruck an. "Ich werde auf jeden Fall zurück kommen, Calvic. Auch werde ich denjenigen die auf der Suche sind von Myzel künden." Er zwinkert kurz zu Spinner. "Jetzt muss ich erst mal Wasser und Essen und Kugeln suchen, unsere Vorräte sind leer. Dann werden wir zu diesem seltsamen Gebäude aufbrechen." Er stellt sich auf und spricht leise zu Calvic: "Sag, hat Myzel dir auch diesen gigantischen Baum fern in der Zone gezeigt?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 05.05.2016, 11:53:04
Ashley, die sich nach ihrer kargen Mahlzeit recht unzeremoniell in Seirens Nähe zusammengerollt hat, schlägt irgendwann die Augen auf, reibt sie sich und springt dann halbwegs munter wieder auf die Füße. Ihr Magen macht Anstalten, erneut zu knurren, doch das Abzählen ihrer Vorräte ist selbst für die dunkelhäutige Mutantin ziemlich einfach geworden: Es ist kein Krümel an Essbarem und kein Tropfen Wasser mehr übrig.

Stirnrunzelnd sieht sie sich um, während sie halb unterbewusst ihre kräftigen Beine ausschüttelt und sich nach einem tüchtigen Lauf sehnt, um richtig auf Touren zu kommen. Schließlich geht sie zu ihrem Boss und schüttelt sie ganz sanft an der Schulter. "Hey, Boss, wach auf" sagt sie leise und schon fast ein wenig zärtlich. Ihre kräftigen Zähne schimmern hell in ihrem dunklen Gesicht, als sie lächelt. Die Umgebung macht sie zwar etwas nervös, doch solange ihr Boss da ist, fühlt sie sich nicht wirklich beunruhigt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.05.2016, 15:22:07
„Gepriesen sei Myzel und ihre bescheidenen Diener. Doch verzeiht, dieser Akolyth muss einfach fragen, wie bezeichnet dieser Wanderer sich selbst?“
Fragt Calvic nach so langer Zeit nach dem Namen von John und ist erfreut über seine Antwort, wirkt förmlich als würde er vor Freude in die Luft hüpfen wollen. Als der Stalker jedoch von einem Baum erzählt, schüttelt er den Kopf und spricht verschwörerisch.
„Myzel hat diesem bescheidenen Diener nie so etwas gezeigt, aber es ist bedeutsam, das spürt Calvic. Vielleicht eine Prüfung oder vielleicht hat der geheiligte Engel euch eine persönliche Aufgabe gestellt. Vielleicht...“
Er grübelt einen Moment und wirkt plötzlich begeistert.
„Vielleicht ist es ein weiterer heiliger Stamm, eine zweite Myzel?“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 05.05.2016, 20:10:15
"John" sagt John und lächelt als er sieht welche Freude seine Worte Calvic bereitet haben. Über die Antwort auf seine Frage bezüglich des großen Baumes muss er eine Weile grübeln. "War Calvics Baum wirklich mit dem aus seiner Vision vergleichbar?" Er schaut nach Oben zu Truknur: "He Truk, wie siehts aus? Können wir los?" Nach etwas überlegen fügt er hinzu: "Ich bring euch rüber und geh dann Vorräte suchen, sonst verhungern und verdursten wir hier noch."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 06.05.2016, 11:16:11
Seiren wird schließlich wach und streckt sich. Ihre Knochen schmerzen ziemlich und sie sehnt sich zurück in ihren Unterschlupf, wo sie zwar nicht allzu viel Luxus hat, aber doch ein komfortableres Bett als das, was ihr hier geboten wurde. Sie reckt und streckt sich, nachdem sie aufgestanden ist und sieht dann zu ihren Begleitern. Ihre erste Nacht in der Zone - sie hatte es sich anders vorgestellt, aber ihre Gedanken kreisen viel mehr um die Arche und was dort vorgehen mag. Sara und Riley sind zwar fähig, aber es gefällt ihr nicht so lange weg zu sein. Sie will wieder zurück, um sicher zu gehen, dass Stonzlach ihre Abwesenheit nicht für irgendein krummes Ding ausnutzt. Aber zuerst sollten sie wohl zu dieser Halle gehen, die nicht allzu weit entfernt ist. Und dann würden sie weiter sehen. Erwartungsvoll schaut sie zu ihren Begleitern, nachdem sie ihr kleiner gewordenes Bündel ergriffen und die Kitara um ihre Schulter geschlungen hat.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 06.05.2016, 13:12:38
Johns Erzählung beschäftigt den Tüftler noch eine ganze Weile, bis er dann doch irgendwann seine Ruhe findet. Für einen Traum erschien das alles doch sehr konkret, und trotz aller Zweifel fragt sich Spinner, ob doch etwas dran sein könnte an dieser Myzel. Auf jeden Fall rechtfertigt es, das Gebäude aus Johns Traum näher zu untersuchen.

Am nächsten Morgen erwacht Spinner mit einem furchtbar trockenen Hals und ist fast versucht, die Brühe von Calvic zu trinken, bevor er es sich doch anders überlegt, nachdem er sich Johns Zustand in Erinnerung ruft. Zwar hätte er sich gerne noch ein wenig Zeit genommen, die Armbrust zu reparieren, aber im Moment sind Vorräte ihr dringlichstes Ziel und sie sollten keine Zeit verlieren aufzubrechen.
Nach ein wenig Strecken und Gelenke knacken fühlt der Tüftler sich wieder frisch - der Komfort in seiner Behausung in der Arche ist auch nicht viel größer - und ist bereit sofort aufzubrechen.

"Wegen mir kann's losgehen." Und zu Calvic gerichtet: "Vielen Dank noch einmal für die Hilfe. Es tut mir leid, wenn mein Verhalten deine Gastfreundschaft beleidigt hat, aber ich musste meinem Freund helfen; es sah so aus, als könnte es mit ihm vorbei sein. Nicht jeder ist so abgehärtet, von Myzels Früchten zu essen wie du."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 09.05.2016, 09:41:19
Richtig gut geschlafen hat Xaalis in der Nacht nicht, doch hatte er schon bei weitem schlechtere. Der Hundeführer schlief mit Rosie außen an einem breiten Ast, immer ein Auge offen haltend. Als die ersten Sonnenstrahlen seine blasse Haut berühren, reibt er sich mit beiden Händen kräftig das Gesicht.

"Das war mal was ganz anderes. Auf einem Mammutbaum haben wir noch nicht gepennt, nicht war?", spricht er zu Rosie während er sie am Rücken streichelt. Sie ist schon länger wach und an den Resten an ihrem Maul zu urteilen, hat sich sich wohl auch schon ein Frühstück gegönnt. Xaalis hingegen knurrt der Magen. So laut, dass selbst die Vögel in den Baumkronen aufzuschrecken scheinen.

"Man, ich könnte jetzt echt was zu Beißen vertragen... besser ich schau mal ob die anderen wach sind. Wir müssen uns was organisieren."

Der Mutant betritt erneut das Innere des Baumstammes. Die Odeur-Reste der gestrigen Pilzsuppe liegen immer noch in der stickigen Luft der Höhle die ihn wie eine Wand treffen.

"Puuh, alles klar bei euch hier drin? Wollen wir dann so langsam los, nicht das wir von dem Geruch hier noch alle zu dieser Myzel gehen.", er winkt kurz Calvic zu der auch schon wach ist: "Nichts für ungut Calvic!"

Xaalis merkt wie Spinner lüsternd in den Topf schaut und anschließend resigniert zusammen sackt.

"Hey Tüftler, du siehst durstig aus.", er greift in seine Tasche und holt ein Fläschchen Trinken heraus. "Hier, Fang!"
Aus kurzer Entfernung wirft er Spinner die Flasche in einem hohen Bogen zu, dass dieser auch die Möglichkeit hat sie zu fangen.[1]
Er blickt nochmal in die Runde und er scheint wohl nicht der einzige zu sein dem die knappen Vorräte Probleme bereiten.

"Kannst du aufstehen John? Wir sollten uns Gedanken um unser nächstes Ziel machen. Dieser Ort von dem du uns erzählt hast, glaubst du wir finden dort Vorräte?"
 1. Eine Ration Wasser gestrichen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 14:02:06
"Danke Xaalis." Spinner fängt die Flasche auf und trinkt sie durstig aus, ohne sich in diesem Moment Gedanken darum zu machen, ob ein anderer das Wasser vielleicht noch nötiger haben könnte.

Der Tüftler würde gerne noch seine Waffe reparieren, aber realisiert, dass sie in Kürze aufbrechen müssen, um ihr Ziel zu erreichen.
"Calvic?" spricht er den Einsiedler an. "Du kennst dich mit diesen Canem besser aus als wir. Weißt du, wo sie herkommen? Und vor allem, wie man ungesehen an ihnen vorbei kommt? Einmal ist es ja gut gegangen, aber eine zweite Begegnung mit ihnen würde ich gerne vermeiden."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.05.2016, 15:37:37
Calvic nickt erfreut als John seinen Namen nennt und beschreibt mit seinen Händen einen halbkreis über seinem Herzen.
„Möge Myzel mit euch sein!“
Spricht er feierlich und hat für den Kommentar von Xaalis nur ein Kopfschütteln übrig, während Spinners Frage ihn grübeln lässt. Mit einigen kleinen Sätzen kommt er näher zu dem Tüftler und gestikuliert wild.
„Das Reich der Canem liegt im Norden, aber es ist Selbstmord dorthin zu gehen. Sie werden euch zerreißen, zerfleischen und schlimmeres. Ja Calvic weiß wo das ist, aber Calvic möchte lieber nicht dorthin. Selbstmord. Selbstmord.“
Wiederholt er mehrmals und schlägt auf den Boden, in schierer Verzweiflung.
„Aber Canem hören und richen. Canem können verwirrt werden. Calvic manchmal sich im Dreck suhlen, das verdeckt Gerüche. Manchmal auch in Leiche von Canem selbst. Wirkt besser, aber klebrig. Sonst seid leise und nutzt die mächtigen Stämme und Kinder von Myzel.“
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 09.05.2016, 18:34:57
Xaalis nickt dem Tüftler einfach nur zu während dieser die Flasche beinahe in einem Zug leer trinkt. Calvics Vorschläge, wie man sich am besten vor den wilden Bestien da draußen versteckt, klingen für den Hundeführer mehr als vernünftig. 

"Das ist eine außerordentlich gute Idee, Calv! Du hast hier wohl nicht umsonst so lange überlebt. Hut ab!", hebt Xaalis seinen imaginären Hut vor dem Eremiten. Er hatte noch nie ein Problem sich die Hände schmutzig zu machen. Doch wie es um die anderen steht muss sich noch zeigen. Eine sicherere Methode durch den Wald zu gelangen werden sie wohl nicht finden, außer wenn sie vom Baumkrone zu Baumkrone springen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 10.05.2016, 10:51:18
Recht gleichmütig hört Ash dem Gespräch zu. Abgesehen davon, dass ihr Körper ihr sagt, wie wichtig es ist, an frische Nahrung zu gelangen - sie nickt bestimmt, als das Thema aufkommt - wird sie sich wie üblich nach ihrem Boss richten und selbst lieber die körperlichen Aufgaben übernehmen. Eine gute Arbeitsteilung in ihren Augen. Da sie so gut wie keinen Besitz hat, ist sie schnell aufbruchbereit und wartet ungeduldig darauf, dass es endlich losgeht.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 14.05.2016, 08:55:19
John ist beeindruckt von Calvics einfachem doch wahrscheinlich sehr effektiven Trick. "Danke, Calvic für dein Tipp und deine Hilfsbereitschaft." Er reicht ihm die Hand "Wir sehen uns!"

Bevor die Gruppe losgeht, sammelt sie sich noch mal gemeinsam. John nimmt den Kolben seines Gewehrs und zeichnet in den weichen Boden den schnellsten Weg zum Haus im Osten. Dann wischt er mit dem Fuß über die Stelle und beginnt sich den Weg durch den dichtbewachsenen Dschungel zu bahnen. Er achtet dabei darauf, dass er die Gruppe nicht zu weit nach Norden führt um möglichen Begegnungen mit den Zonenhunden aus dem Weg zu gehen.

"Haltet Ausschau nach Wasser und Essen. Wir müssen unsere Zeit nutzen, dieses Grün kann unmöglich ohne Wasser wachsen!" Krächzt des Stalker mit trockener Kehle. Immer wieder machen sie Verschnaufpausen und Johns versucht seine Kameraden in die Suche nach Vorräten und Wasser ein zu binden.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 15.05.2016, 13:19:05
Seiren ist zufrieden damit, einfach John zu folgen. Sie ist selbst ein bisschen überrascht davon, wie schnell sie sich daran gewöhnt hat, sich auf diesen Stalker zu verlassen. Er scheint tatsächlich sehr genau zu wissen was er tut und es ist für die junge Frau in gewisser Weise sogar entspannend für nichts verantwortlich zu sein und jemand anderem die Entscheidungen zu überlassen. Aber dennoch nagt es an ihr, dass sie hier nicht in Kontrolle ist und dass in der Arche gerade allerlei Dinge schief gehen könnten.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.05.2016, 18:29:14
Die Mutanten lassen unter der Führung von John die Behausung von Calvic hinter sich, nachdem sie sich von diesem verabschiedet haben. Am Fuße des großen toten und doch lebendigen Baumes angekommen, folgen sie dem Hinweis des merkwürdigen Pilzeremiten und reiben sich ordentlich mit Dreck ein, um ihren Geruch wenigstens etwas zu verschleiern. Sich von Baum zu Baum schwingen, erscheint ihnen dann jedoch etwas zu gefährlich und so setzen sie ihre Reise im Schatten der wuchernden Mutantenpflanzen und Bäume fort. John erweist sich dabei wie immer als verlässlicher Führer, der rechtzeitig auf Gefahren hinweist und die Gruppe möglichst lautlos durch die Zone führt. Dabei hat der Stalker aber mehr im Sinn, als sie einfach nur zu der merkwürdigen Halle im Osten zu führen, nein er will auch sehen, ob er nicht noch etwas nützliches auftreiben kann. Immerhin ist das Gebiet groß und möglicherweise sind irgendwo noch mehr Schätze versteckt. Sie durchqueren das Gebiet kreuz und quer, halten sich von möglichen Gebell fern und reisen durch den labyrinthartigen Park. Dank seiner Erfahrung stößt John irgendwann tatsächlich über etwas wertvolles. Sein Instinkt hat ihn nicht getrübt und er kann einen kleinen Hochstand entdecken, völlig überwuchert und mitten im Grün versunken. Dort findet er nur noch ein Skelett, welches wahrscheinlich schon Jahre tot ist, aber viel wichtiger ist was er noch bei sich hat. In dem völlig verrosteten Gewehr sind noch zwei intakte Kugeln, die anscheinend den Verfall überlebt haben. Zusätzlich findet er eine alte Tasche, leicht verfallen, in dessen Inneren sechs kleine Wasserkanister sind. Eine kurze Überprüfung offenbart, dass sie noch voll und vor allem ohne Verseuchung sind. Ein guter Fund.[1] Mit dem zufrieden steuert die Gruppe zur Halle im Osten. Je näher sie kommen desto spärlicher wird die Vegetation. Der Grund offenbart sich schnell, denn überall liegen alte verrottete Pflanzenteile. Es scheint als würde sich jemand die Mühe machen die Halle aktiv vor dem wachsenden Park zu bewahren. Dabei entdeckt John auch eine halb geöffnete Dose. Der Inhalt ist noch drin, eine unbeschreibliche graue Paste. Es würde für eine Mahlzeit reichen, auch wenn die Fäulnis bereits begonnen hat sich festzusetzen.[2] Als sie die Halle erreicht haben, steht die Sonne bereits wieder im Zenit und strahlt unerträglich durch die Dunstwolke der Zone. Der Schweiß steigt ihnen wieder auf die Stirn und es ist eine schreckliche Hitze.[3] Doch vor ihnen erhebt sich auch die große Halle. Ein lang gezogenes uraltes Gebäude mit unzähligen längst zerschlagenen Fenstern. Diese sind jedoch sorgfältig mit schwarzem Stoff abgedeckt wurden und verbergen das Innere vor neugierigen Blicke und direktem Sonnenlicht. Sie verläuft längst zum brackigen Wasser des Flusses und es scheint eine verrammelte Vordertür zu geben, sowie einen Nebeneingang zum Wasser gewandt. Genau dort können sie jedoch mehr entdecken. Spuren eines Kampfes, Einschusslöcher in den Wänden, getrocknetes Blut und eine aus den Angeln gerissene Tür. John kommen unbewusst die Visionen seines Traumes wieder hoch oder ist es doch mehr gewesen?
 1. 2 Kugeln und sechs Rationen Wasser, beide trage ich erst einmal bei John ein
 2. Eine Ration Grub, aber mit Fäulnis, auch bei John eingetragen. Ihr könnt das natürlich verteilen wie ihr wollt
 3. Bitte alle wieder einen Endure-Wurf gegen die Hitze, Stunts können wieder benutzt werden um anderen zu helfen es durchzustehen. Bei Misserfolg gibt es 1 Fatigue
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 15.05.2016, 20:03:25
John ist unglaublich erleichtert, als er die vielen Wasserrationen findet. Ohne zu zögern bietet er jedem aus der Gruppe eine Ration an. Er selbst öffnet direkt eine und lässt das Wasser langsam seine ausgetrocknete Kehle herunterlaufen. Die Hitze setzt ihm schlimmer zu als er gedacht hätte und er fühlt sich trotz des Erfolges schlapp.
"Wenn einer von euch keine Kugel fürs Schiesseisen mehr hat sagt Bescheid, ich hab vorher zwei gefunden und könnte eine abgeben."
Den verrottenden Fraß schaut der Stalker etwas verzweifelt an und hebt ihn hoch: "Kann einer von euch daraus noch was frisches Leckeres machen?"

Dann stapft er weiter in Richtung der Halle. Als er sie endlich vor sich sieht ist er erstaunt wie genau er sie doch in seiner Vision gesehen hat. Mit gedämpfter Stimme spricht er zu seinen Begleitern: "Der Nebeneingang, dort hat das Gemetzel statt gefunden. Genau wie ich es von Myzel gezeigt bekommen habe. Wir sollten Vorsicht walten lassen und die Situation erst auskundschaften bevor wir reingehen." Mit diesen Worten macht er sich bereits geduckt auf um das Gebäude zu umrunden.[1][2]
 1. Sneak
 2. Scout
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 15.05.2016, 21:31:00
Seiren kommt mit der Hitze erneut ganz gut zurecht, besser als sie es von sich selbst erwartet hätte.[1] All diese körperliche Anstrengung ist eigentlich nichts für sie, aber irgendwie hält sie es trotzdem aus. Als John dann eine Kugel anbietet, schüttelt sie den Kopf. Sie hat noch zwei Kugeln und das muss reichen.
Die einschusslöcher und das Blut lassen sie dann unruhig werden und ihre Pistole ziehen. Sie benutzt wieder ihre eigene Waffe, weil sie nicht riskieren möchte Spinners kaputt zu machen. Eigentlich hatte sie am Abend zuvor den Tüftler noch fragen wollen, ob er einen Blick darauf werfen könnte, aber das hat sie dann angesichts all der Anstrengung vergessen. Jetzt ist dafür keine Zeit mehr und Seiren hofft, dass wer auch immer hier geschossen hat, nicht mehr da ist, um auch ihnen Schwierigkeiten zu machen.
 1. Ein Erfolg bei Endure
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.05.2016, 17:05:08
Während die John sich vor schleicht, setzt die Hitze Truknur, Xaalis, Ashley und Rosie ziemlich zu. Der Schweiß steht ihnen auf der Stirn und die Mittagshitze erscheint den Vieren wie eine wirklich schlechte Zeit, um draußen in der Zone zu sein. Doch sie warten am Rande des offenen Gebiete ab, während der Stalker sich heranschleicht. Im blendenden Sonnenlicht übersieht dieser jedoch einen kleinen gespannten Draht nahe der Häuserfassade[1] und bleibt prompt darin hängen. Die Leine reißt und plötzlich regnet es vom Dach des Gebäudes einen kleinen Hagel aus verschiedenen Schrottteilen. Sie krachen an John vorbei ohne eine echte Chance gehabt zu haben ihn zu treffen, doch das Poltern hallt schmerzhaft in seinen Ohren wieder und wenig später wird in weiter Ferne mit Gebell erwidert. Der Stalker hofft nur, dass die Canem nicht deshalb hierherkommen. Vorsichtig umrundet er das Gebäude, um nach möglichen Gefahren Ausschau zu halten, doch es scheint alles ruhig und sicher, fast schon zu ruhig. Vorsichtig nähert er sich dem Nebeneingang und stößt dabei ausersehen eine Patronenhülse weg. Sie rollt über den Boden und würde jegliche Angreifer vorwarnen.[2] John wartet einen Moment ab, ob dies der Fall ist, und tatsächlich regt sich etwas. Er hört ganz leise und schwach aus dem Inneren ein krächzendes Stöhnen. Der Stalker ist sich nicht sicher, aber er glaubt fast ein schwach gesäuseltes Hilfe gemischt mit Schmerzensstöhnen zu vernehmen.
 1. Fehlschlag Scout
 2. Fehlschlag bei Sneak
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 18.05.2016, 17:46:04
Innerlich seine Unfähigkeit verfluchend, schmiegt sich John an die Wand und legt seine Kleidungsstücke ab. "Diese verdammte Hitze bringt mich noch um." Mit der Hand bedeutet er den anderen auf Abstand zu bleiben. Für den Mist muss er jetzt schon selbst den Kopf hin halten. Stalker Berufsrisiko eben! Langsam schleicht er sich zu Tür und späht nach dem Stöhnen, dass er vorher vernommen hat. Sobald ein eine Deckung sieht springt er los und arbeitet sich so ins Innere vor um die Geräuschquelle zu lokalisieren.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 19.05.2016, 10:12:02
Die Wasserration von John hat Ash wortlos, mit einem Nicken, entgegengenommen. Kurze Zeit später schon ist sie froh darüber, denn der Schweiß beginnt in Strömen über ihre dunkle Haut zu rinnen. Sie wirkt angesichts der ungewohnten Umgebung nervös und beäugt die Halle und vor allem die Kampfspuren äußerst misstrauisch. Ihre stachelbewehrte Keule hält sie schon längst wieder bereit und lässt sie gelegentlich durch die Luft pfeifen, um sich selbst zu beruhigen. Das Gefühl der Waffe in ihrer Hand vermittelt ihr zumindest etwas Sicherheit.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 19.05.2016, 13:44:03
Spinner ist verdammt erleichtert, als John das Lager mit Vorräten findet; nach außen hat er zwar versucht, sich nichts anmerken zu lassen, aber langsam hatte er Zweifel, ob sie es mit dem wenigen verbliebenen Wasser überhaupt noch nach Hause schaffen würden. Die Ration, die John ihm überlässt, steckt er zunächst einmal ein und spart sie auf, da er ja seinen dringendsten Durst am Morgen schon gestillt hat.[1]

Trotz der Hitze spürt der Tüftler keine größere Müdigkeit, was er darauf zurückführt, dass er wohl langsam abhärtet. Die Alternative, nämlich dass er bereits im Delirium ist und das alles nur noch träumt, verbannt er dafür schnell wieder aus seinen Gedankengängen und konzentriert sich auf John, der die Gruppe weiter vorsichtig ihrem Ziel entgegenführt.
Plötzlich muss der Stalker irgendetwas ausgelöst haben, denn abrupt springt er zur Seite, als auch schon jede Menge Schrott auf den Boden prasselt, wo John gerade noch gestanden hat. Das ganze war offenbar eine Falle, aber Spinners Aufmerksamkeit ist bereits komplett von dem Hügel aus Teilen gefesselt. "Vielleicht finde ich Ersatzteile für mein Werkzeug - oder die Armbrust. Oder irgendwas anderes Tolles!"
Während John ein Stück weiterläuft, um dort die Lage zu erkunden, widmet sich Spinner dem Haufen und klaubt alles, was er für nützlich hält, in den Schrottbeutel, den er immer mit sich herumträgt.
 1. Eine Ration eingetragen
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 19.05.2016, 23:51:19
Auch Truknur zeigt zum ersten Mal wieder Zähne seit der Begegnung mit Calvic - lächelnd. John ist seinem Ruf als Stalker mal wieder gerecht geworden. Der Vollstrecker hingegen ist regelrecht nachdenklich geworden seit seiner Wache in der Baumkrone. Er nimmt sich zurück und schweigt viel. Verletzungen nimmt er ohne Regung in Kauf. Sie haben Lulu dieses Mal nicht dabei. Und gut ist es um den Expeditionstrupp nicht wirklich bestellt.

"So lange und so weit draußen. Das war beim letzten Mal anders. Und da schon gefärhlich. Mehr Unerfahrene dabei. Ach Lulu, wo bist du nur, wenn man dich mal braucht."

"He - Spinner, mach langsam!",

murmelt Truknur leise aber bestimmt.

"Was auch immer du da suchst und draus bastelst. Hilft es gegen Canem?"

Er sieht sich um und zückt seine Axt. Es scheint als kehrt langsam wieder Lebensgeist in ihn zurück. Oder ist es Überlebenswille?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Xaalis am 20.05.2016, 01:12:21
Der Fund der Echse freut Xaalis ungemein, denn schon den ganzen Morgen sehnt sich der Hundeführer nach einem kleinen Snack.

"Danke fürs Wasser John. Die Dose nehm ich auch. Glaube kaum das die noch einer von euch essen möchte."[1]

Xaalis packt den Proviant in den Rucksack für den Abend ein. Die Hitze die in der schwülen, beinahe schon Höllenfeuer gleichen Luft liegt, ist fast nicht auszuhalten. Selbst für den einsamen Wanderer ist das ein überdurchschnittlich heißer Tag. Nachdem sich der Lärm in der Halle gelegt hat, wird es einen kurzen Moment, sehr sehr ruhig. Dann ist ein leises Stöhnen zu vernehmen.

"Psst. Hört ihr das? Hört sich definitiv humanoid an wenn ihr mich fragt.", flüstert er Truknur und John zu. Spinner ist derweilen sowieso viel zu sehr in seine Ersatzteile vertieft. Xaalis bückt sich runter zu Rosie:

"Kannst du mal herausfinden was dieses Gestöhne verursacht? Sei aber vorsichtig, ja?"[2]
 1. Je eine Ration eingetragen
 2. Erfolg beim scout Wurf
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.05.2016, 23:27:35
Spinner stürzt sich sofort auf den Schrott und kann neben einigen verrotteten Holzteilen und rostigen Blechstücken auch noch etwas mehr finden. Unter alldem Zeug findet sich ein schwarzer hautenger Anzug aus einem merkwürdigen elastischen Material. Er ist an etlichen Stellen gerissen und riecht nach Fäulnis. Zusätzlich stößt er über eine schwarze Flasche, in der eine merkwürdige Flüssigkeit träge hin und her schwappt. Das Etikett darauf ist kaum noch lesbar, aber Spinner konnte die Buchstaben eh nicht entziffern. Darüber hinaus gibt es noch eine kreisrunde Scheibe mit Zahlen und Zeigern und einen merkwürdig geformten Trichter mit Griff. Eine sehr lohnende Ausbeute.

John und Rosie betreten dagegen das Innere der Halle und was sie dort erwartet ist alles andere als schön. Ein beißender Geruch von Blut, Verwesung und anderen Ausscheidungen steigt ihnen sofort in die Nase. Die Luft ist dick vor Gestank und der Innenraum ist gefüllt mit Leichen. Mindestens zwei Dutzende kleine Gestalten eingewickelt in dunkle Mäntel und überzogen mit verschiedenen Lagen Stoff liegen regungslos auf dem Boden. Der erfahrene Stalker weiß sofort, dass es Zonen-Ghule sind, die schrecklichen Kannibalen der Zone, die jeden Mutanten ohne zu zögern töten würden oder so seine Erfahrungen und die Geschichten in der Arche. Ihre Leiber sind mit Kugeln durchsiebt und mit getrocknetem Blut überzogen. Es scheint als wären viele panisch an Ort und Stelle hingerichtet wurden. Der Blick schweift umher, während John Deckung sucht und er sieht rudimentäre Schlafstellen, einige Regale, geschnitzte Figuren und Würfel sowie eine kleine Kochnische. Offensichtlich haben sie hier gelebt, ehe sie alle getötet wurden. Zu ihrem Glück oder Pech waren sie zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend. John lauscht aufmerksam, als keine unmittelbare Gefahr besteht, und vernimmt tatsächlich das Stöhnen von irgendwo zwischen den Getöteten. Rosie zieht eine davon weg und darunter kommt ein weiterer Ghul zum Vorschein. Er ist wie die anderen in einen Mantel gewickelt, eine Kapuze verdeckt das Gesicht und seine Arme und Beine sind in dicken lagen Stoff gehüllt, doch im Gegensatz zum Rest, scheint er noch zu leben. Ein Schuss mitten durch die Brust scheint ihn lahm gelegt zu haben und er atmet nur schwach. Er stöhnt unter Schmerzen und scheint im Delirium, während das Krächzen fast wie ein Hilfe klingt. Doch konnte man wirklich einem Zonen-Ghul helfen? Würde er sie angreifen, sobald er erwacht oder konnte er vielleicht wissen was hier passiert ist? So oder so sehen seine Wunden übel aus.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 23.05.2016, 13:07:23
Seiren überlässt es den in der Zone erfahreneren Mitgliedern des Trupps sich alles genauer anzusehen und bleibt im Hintergrund. Spinners Begeisterung für den Schrott registriert sie, teilt sie aber nicht. Stattdessen beobachtet sie die Umgebung und wartet ab, ob von drinnen John oder Rosie ein Signal geben, dass alles sicher ist und sie hinein gehen können.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 23.05.2016, 16:40:47
Der Anblick des Ghul Massakers ekelt ihn. Dennoch ist John froh, dass er ihnen nicht lebend gegenübertreten muss. Als ihm klar wird, dass noch einer der Wesen lebt, zieht er sich zu den anderen zurück um diese dazu zu holen. Als er vor Seiren, Ashley, Truknur, Xaalis und Spinner steht, fehlen ihm einen Augenblick die Worte. "..da drinn sieht es aus wie nach einem Völkermord.. ein ganze Haufen Zonen Ghule.. einer scheint noch zu leben. Weiss nicht ob wir aus dem was rausbekommen was hier passiert ist." Er signalisiert ihnen mit zu kommen und führt sie direkt zu dem noch lebenden Ghul.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 23.05.2016, 17:25:56
Das Massaker lässt die Überlkeit in Seiren aufsteigen. Sie hat zwar kein echtes Problem mit Gewaltanwendung, aber das hier ist etwas anderes. So etwas hat sie bisher noch nicht erlebt und um ehrlich zu sein hätte sie auf diese Erfahrung auch gern verzichtet. Die Pistole in ihrer Hand - Spinners Waffe wagt sie noch immer nicht zu benutzen, um sie nicht schlimmer zu beschädigen - zittert ein wenig, als sie aus einiger Entfernung den noch lebenden Ghul begutachtet, sich dann aber lieber in der Halle umschaut. Wenn diese Ghule hier gelebt haben, ist es gut möglich, dass sie irgendetwas wertvolles hier untergebracht hatten.
Was Seiren jedoch sehr viel mehr beunruhigt, ist, dass jemand ein solches Massaker hatte anrichten können. Selbst ihre ganze Gang zusammen mit Stonzlachs Leuten hätte Schwierigkeiten so viele Kugeln und Waffen aufzutreiben. Wer immer das hier getan hat muss über sehr beeindruckende Ressourcen verfügen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 23.05.2016, 19:08:26
Ash folgt ihrem Boss und schaut sich zunächst neugierig, dann mit wachsendem Ekel und schließlich auch mit einer gehörigen Portion Unruhe um. Ihre Augen huschen von einer Ecke zur anderen. Von dem sichtlich verletzten Ghul fühlt sie sich weniger bedroht, aber die Art, wie sie ihre Stachelkeule mit beiden Händen packt und gelegentlich hin und her schwingt, zeugt unleugbar von Nervosität. Sie schnüffelt herum und verzieht das Gesicht.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 23.05.2016, 20:33:37
"Der lebt noch.." John überlegt was er über diese Wesen weiss. Er ist sich unsicher ob sie überhaupt sprechen können oder ob es nicht sogar höchst gefährlich ist sie zu berühren.[1]
 1. Know the Zone
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 23.05.2016, 23:39:35
Stumm und höchst angespannt stapft Truknur John hinterher. Ein Massaker an Zonenghulen.

"Etwas Gefährlicheres - oder eine List. Die Männer vom Stahlkoloss?"

Die Gedanken kreisen, dann betreten sie den Ort des Geschehens. Truknur rümpft die Nase. Angewidert stapft er vor zu John. Stellt sich mit einem wachsamen Auge auf die toten Ghule neben ihn.

"Den da meinst du, hm? Der ist mehr tot als lebendig. Weniger als der Rest aber."

Er dreht sich um, schaut zum Rest der Expeditionstrupp. Der Vollstrecker winkt Spinner heran.

"Spinner, pass mal hier vorne mit auf."

Truknur selbst hat sich bereits entschieden.

"Lasst uns rausfinden, ob man mit denen verhandeln kann - Freiwillige vor!"

Er tritt über die Leichen hinweg und stellt sich breitbeinig über den röchelnden Ghul. Die Klinge seiner Axt bedrohlich nah am Hals der Kreatur.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 24.05.2016, 00:01:06
Spinner wühlt eine Weile in dem Schrotthaufen, während die anderen aus der Gruppe bereits langsam die Halle betreten. Der Anzug scheint ideal zu sein, um einen weiteren Versuch zu starten, einen Schutzanzug für die Zone zu basteln. Das Material muss der Tüftler allerdings näher untersuchen, das könnte vielleicht noch weiteren Nutzen haben; Spinner steckt den Anzug auf jeden Fall direkt ein. Für die anderen Sachen hat Spinner keine unmittelbaren Ideen, aber es lohnt auf jeden Fall, sie mitzunehmen und genauer zu untersuchen. Das Etikett auf der Flasche kann Lulu vielleicht entziffern.
Spinner stopft sich die Sachen unter die Arme und folgt den anderen in die Halle. Er hat John irgendwas von Ghulen sagen hören, hat aber in dem Moment nicht wirklich aufgepasst. Als Truknur ihn dann noch vorne ruft, geht der Tüftler auf ihn zu und drückt ihm die Sachen in die Hände.
"He Truk, kannst du mir einen Gefallen tun und die Sachen für mich mitnehmen? Ich bau dir auch was nettes, wenn wir wieder zurück sind."

Erst dann fällt sein Blick zum ersten Mal auf das Massaker in der Halle und er wird kreidebleich.
"Was ... was ist denn hier passiert?" entfährt es ihm, bevor er sich umdreht und das wenige, was er am Abend gegessen hat, schon wieder auf den Boden verteilt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 24.05.2016, 11:29:17
Als Truknur so lauthals nach freiwilligen ruft, sieht Seiren ihre Chance gekommen, diese Truppe für sich zu gewinnen. Es mag ein Risiko sein, aber es ist klakulierbar, also geht sie neben dem röchelnden Ghul in die Hocke. Als erstes sieht sie sich um, ob er irgendwelche Waffen trägt, dann sieht sie sich seine Verletzungen genauer an und prüft, ob er bei Bewusstsein ist: "Hey, hörst du mich?"
Der Gestank seines Blutes lässt ihr ähnlich wie Spinner übel werden, jetzt, da sie einem der Opfer so nah ist, aber sie kann den Brechreiz mit Mühe unterdrücken. Nur zaghaft fasst sie mit den Fingespitzen die Kleidung des Ghuls an, um zu sehen, ob er überhaupt wie ein Mensch blutete und seine Wunden sich vielleicht behandeln ließen. Mit der anderen Hand hielt sie jedoch ihre geladene Pistole an die Schläfe des Ghuls - sicher ist sicher.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 25.05.2016, 12:50:55
Spinner kauert noch auf dem Boden und wischt sich den Mund ab, als er erkennt, was Seiren in der Nähe versucht. Es ist das erste Mal, dass er überhaupt einen Zonenghul sieht, aber in der Arche hat er die schaurigsten Erzählungen über sie gehört.

"Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist, Seiren?" ächzt er. "Ich hab gehört, wenn dich einer beißt, wirst du zu einem von denen. Ich würde da nicht so nah rangehen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 25.05.2016, 13:00:07
Seiren beschäftigt sich weiter mit dem Ghul, antwortet aber trotzdem auf Spinners Frage: "Wenn der das versucht wird ihn da ne Kugel oder Truknurs Axt schon von abhalten. Außerdem ist der nicht in dem Zustand irgendetwas zu beißen. Aber wenn du irgendetwas hast, womit wir ihm auch die Arme zusammenbinden können oder so, dann wäre das vielleicht hilfreich."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.05.2016, 13:48:22
Seiren bemerkt schnell, dass der Ghul übel mitgenommen wurde. Eine Kugel hat seine Lunge punktiert und er ist völlig von altem Blut verkrustet und verdreckt, während es immer noch ein kleines Rinnsal frischen roten Blutes gibt. Die Wunde wird wohl für ihn tödlich enden, wenn Niemand etwas unternimmt und möglicherweise stirbt er spätestens in ein paar Stunden.[1] Doch selbst darüber hinaus ist sich die Bossin nicht sicher, ob der Zonen-Ghul wirklich direkt ansprechbar ist. Unter der Kapuze ist seine bleiche Haut völlig eingefallen und rissig, aber er wirkt irgendwie doch menschlich oder zumindest humanoid. Es ist jedoch offensichtlich, dass der Ghul völlig verhungert und ausgetrocknet ist. Die Erfahrung an sich wird auch Spuren hinterlassen haben und Seiren ist sich unsicher, ob sie hier vor Ort etwas erfahren werden. Es sieht eher aus, als ob er längere Pflege braucht, um wieder ansprechbar zu sein. Dennoch reagiert er auf ihre Worte und die Augenlider flattern kurz auf, während er irgendetwas murmelt. Es klingt merkwürdig fremd und doch vertraut, wie schwer akzentierte Worte.[2]
 1. Ein Heal-Wurf mit -1 ist notwendig, um den Tod zu verhindern
 2. Ein Comprehend-Wurf wäre notwendig, um zu verstehen was er genau sagt, bei Erfolg versteht Seiren den Inhalt im Spoiler:
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 25.05.2016, 14:09:23
Auf Seirens Anmerkung hin sieht sich der Tüftler, froh etwas zu tun zu haben, sofort in der Halle um. Ein Seil ist zwar nicht zu sehen, aber es liegen genügend Decken herum, die man in Streifen schneiden kann, um eine behelfsmäßige Fessel zu basteln. Er sucht sich eine Decke, die möglichst weit von den ganzen Leichen entfernt ist, und macht sich daran, aus ihr etwas derartiges zu machen.

Nach kurzer Zeit hat er einige Streifen derart zusammengeflochten, dass man jemanden damit einigermaßen fixieren können sollte, wenn es sich nicht gerade um jemanden wie Truknur handelt.
"Hier, damit könnt ihr ihn fesseln." Der Tüftler hält Seiren aus sicherer Entfernung sein Machwerk hin. "Aber ich halte mich mit Sicherheit von dem Ding fern, ich bin doch kein Spinner!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 25.05.2016, 14:23:56
Seiren muss so nah ran an den Ghul, um ihn zu verstehen, dass sie sehr genau sehen und riechen kann, was für eine Art von Kreatur das ist - zu genau, um ehrlich zu sein. Der Anblick bringt Seiren ziemlich durcheinander und seine Worte machen das nicht besser.[1] Selbst kaum zu hören spricht sie ihre Verwirrung aus: "Mama?"
Dann sieht sie auf zu ihren Begleitern auch zu Spinner, der gerade das improvisierte Seil gebracht hat: "Danke, aber ich glaube nicht, dass wir das brauchen werden. Der wird ziemlich bald sterben, wenn wir ihm nicht direkt helfen, aber ich bin mir nicht sicher, ob er uns dann etwas wird erzählen können. Vermutlich braucht er ne Weile Bettruhe und ordentliche Pflege. Glaub nicht, dass er das wert ist. Wobei andererseits - er kann sprechen, das ist sicher. Also könnte er auch was zu erzählen haben." Die junge Frau weiß noch immer nicht so genau, was sie denken soll. Diese Kreaturen sind abstoßend, aber sie haben doch etwas menschliches. Eine Mutter - das Konzept kennt sie, es dürfte soetwas sein wie ihr Ältester. Aber wer würde schon auf diese Ghule aufpassen, sie ausbilden, sie beschützen?
 1. 2 Confusion
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 25.05.2016, 15:38:52
Als ihr Boss so gefährlich nahe an dem Ghul in die Hocke geht, runzelt Ash unwillig die Stirn. Das ganze schmeckt ihr überhaupt nicht. Doch sie sagt nichts, stellt sich stattdessen neben Seiren und hält ihre Keule schlagbereit, während sie den Ghul mit einer Mischung aus Vorsicht, Abscheu und Neugier mustert. "Das isn zäher Hund" meint sie und stellt damit das einzig Positive an dem Wesen fest, das sie entdecken kann.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 30.05.2016, 11:11:56
"Das kann sprechen?"
Spinner weigert sich weiterhin, diesen Ghul als etwas anderes als ein Ding anzusehen.
"Meinst du, es kann uns irgendetwas erzählen davon, was hier passiert ist?"
Immerhin meinte John, dass sie hier Informationen über den Stahlkoloss finden könnten.

"Wenn Du es dazu bringen kannst, was zu erzählen, sollten wir es versuchen. Aber sollen wir es dann nicht doch vorher fesseln?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 30.05.2016, 11:42:32
"Ja, es kann sprechen. Aber ich fürchte, ohne ne sehr gründliche Behandlung werden wir zumindest nichts sinnvolles aus ihm heraus bekommen. Der ist in nem deutlich übleren Zustand als Calvic es war." Da so lange niemand Einwände erhoben hat sagt Seiren zu der Sklavin, so oder so in der Nähe steht: "Ash, hilf mir mal." Dann macht sie sich daran zu versuchen, die Wunden des Ghuls zumindest so zu versorgen, dass er nicht binnen kürzester Zeit verrecken würde. Da das hier schwer werden würde, schaut sie noch einmal in die Runde: "Wir könnten noch mehr Hilfe gebrauchen, dann steigen seine Chancen. Und du Truknur, pass am besten drauf auf, dass der uns nicht irgendwie verletzt."
Mit nach ihrem Geschmack inzwischen zu viel Übung mach Seiren sich daraufhin mit der Hilfe ihrer Begleiter daran, das Leben dieses Zonenghuls zu retten. Seine Physiologie ist der der Menschen ähnlich genug, dass sie zumindest dafür sorgen kann, dass er nicht mehr in unmittelbarer Lebensgefahr ist.[1]
 1. Erfolg, Könnte man den einen Stunt dafür verwenden, dass er kurz ansprechbar wird?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 30.05.2016, 19:11:02
John ist hin und hergerissen. Er verabscheut, ekelt und fürchtet sich sogar ein wenig vor diesem Wesen. Auf der anderen Seite ist es vielleicht genauso krank wie er selbst und seine Freunde. John überlegt sich ernsthaft ob er nicht Truknur bitten soll dem Elend dieses Wesens mit einem Hieb ein Ende zu bereiten.
Als er dann Seiren mit dem Ghul reden hört,ist er vollkommen perplex. Automatisch ohne groß nach zu denken hilft er der Anführerin. Sie wird schon wissen was sie tut, denkt er sich und drückt seine Nase gegen die Schulterseite seines Tshirts um nicht vom Gestank umgeworfen zu werden.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 30.05.2016, 23:19:19
"Klar mach ich, Spinner.",

murmelt Truknur dem Tüftler zu. Bevor sie diesen Ort hier verlassen würde er die Sachen in seine Taschen packen. Vorerst allerdings ist er auf seine Axt konzentriert und deren Klinge. Nur eine Haaresbreite schwebt sie über dem Hals des Ghuls.

"Seiren macht sich. Na da schau mal einer an."

Angespannt verfolgt der Vollstrecker die Befragung durch den Boss. Er ist froh, dass Seiren die Initiative ergreift - ist schließlich auch ihre Aufgabe. Der Ghul sieht schwer verletzt aus; viel Zeit gibt ihm der Hüne nicht mehr. Seine Blicke signalisieren Seiren, dass sie sich besser beeilen sollte.

"Mama?",

platzt es aus Truknur heraus. Der Hüne lässt fast seine Axt sinken.

"Also ich wäre ja eher für Spinners Lösung. Was heißt da lohnt nicht. Die Viecher können sprechen? Man, das wussten wir nicht!"

Als Seiren sich für die Rettung des Ghuls entscheidet zögert auch der geübte Kämpfer Truknur nicht. Die Wunden sehen richtig übel aus. Auch er bückt sich herab, passt auf und hilft so gut es geht. Dann ruft er Spinner zu:

"Und jetzt das Seil, wenn ich bitten darf. Sicher ist sicher.",

er schaut Seiren direkt in die Augen. Einen Moment lang nur, dann wieder hinab zum Ghul. Konzentriert.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.05.2016, 19:02:35
Gemeinsam mit der Hilfe der Anderen rettet Seiren dem Ghul das Leben, eine Tat, welche den meisten Mutanten wohl ein Kopf schütteln oder sogar schlimmeres entlocken würde. Es ist jedenfalls nichts was die meisten getan hätten. Unter den Berührungen zuckt der Körper des Ghuls jedoch mehrfach zusammen, aber er scheint zu Seirens Bestätigung tatsächlich nah genug an ihrem eigenen Körper zu sein, um die Blutung auf dem üblichen Weg zu stoppen und den Schuss zu verbinden, nachdem sie die zerstörte Kugel raus geholt hat. Er würde leben, zumindest für den Moment, auch wenn es weit mehr benötigen wird, um ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Er wirkt dennoch entspannter und obwohl seine Augen nur kurz aufflattern, scheint es ihm besser zu gehen. Gut genug, dass er scheinbar im Delirium noch mehr krächzend in den schweren Akzent flüstert.
„Feuer. Finsternis aus schwarzem Stein. Kämpfer aus alter Zeit. Hilfe. Spuckendes Feuer. Tot. Hilfe. Mama.“[1]
 1. Für den Stunt, für ansprechbar sein braucht es etwas mehr
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 31.05.2016, 19:46:49
Ashley, die die gesamte Aktion mit sichtlichen Zweifeln beobachtet hat, runzelt nun wieder die Stirn. "Schwarzer Stein? Hab' mal gehört, 's gibt schwarzen Stein, wo brennt, Boss" meint sie nachdenklich. Aber ein Feuer, das weiß ja nun jeder, erzeugt Licht und keine Finsternis, weswegen ihr die Idee selbst ziemlich abstrus vorkommt. "Mama..?" Sie schaut sich um. "Vielleicht gibt's hier noch jemand, der zu denen gehört..?" Dann wandert ihr Blick wieder zu dem blutbesudelten Wesen zurück und bleibt schließlich an ihrem Boss hängen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 31.05.2016, 20:35:07
Seiren runzelt die Stirn, als der Ghul so plötzlich spricht: "Nun, damit dürfte klar sein, dass er etwas weiß, aber wenn wir mehr aus ihm heraus bekommen wollen, dann braucht das mehr Zeit. Und Ruhe. Weder das eine, noch das andere werden wir hier bekommen. Also haben wir die Wahl. Entweder lassen wir ihn hier und er verreckt, oder wir nehmen ihn zurück mit zur Arche, um ihn gründlich zu verhören. Vielleicht können die Chronisten auch mehr Sinn aus seinen Worten raus holen. Aber unabhängig davon sollten wir erstmal diesen Ort hier gründlich durchsuchen." Langsam erhebt sie sich, nachdem sie sich die Hände so gut es geht an der kleidung des Ghuls abgewischt hat. Dann sieht sie zu Truknur: "Das mit dem Fesseln übernimm besser du, ich habe das Gefühl, dass deine Knoten besser halten als meine. Aber pass auf, dass du seine Wunden nicht wieder aufreißt." Sie zieht wieder ihre Pistole und richtet sie auf den Kopf des Ghuls: "Ich löse dich solange bei der Wache ab, auch wenn ich nicht glaube, dass er in seinem Zustand gefährlich ist."
Innerlich zermatert sie sich das Hirn schon über die Worte des Ghuls. Ihre Neugier ist geweckt und wenn ihr nicht all ihre Begleiter widersprechen, dann würde sie sicher versuchen, ihn irgendwie zur Arche zu schaffen. Seine Informationen könnten unheimlich wertvoll sein und wenn sie die Ghule besser verstanden, würden sie auch besser mit ihnen umgehen können.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 01.06.2016, 00:55:30
Spinner zuckt erschrocken zusammen bei den Worten des Ghuls. "Spuckendes Feuer. Tot. Ist es das, was hier passiert ist? Hat die irgendjemand zusammengeschossen?"
Die anderen Worte jedoch scheinen für den Tüftler keinen Sinn zu ergeben. "Wahrscheinlich plappert der nur irgendwas nach, was er irgendwo gehört hat. Ich glaube kaum, dass die Ghule zu einem zusammenhängenden Gedanken fähig sind."
Allerdings bezeichnet er den Ghul, ohne es selbst zu merken, jetzt nicht mehr mit "es". Etwas an der Kreatur ist merkwürdig. Sicherlich kein echter Mutant, dazu ist er zu wild, zu tierisch. Aber ihnen doch so ähnlich, dass es unheimlich wirkt. Und nun, wo er auch noch spricht, wenn auch zusammenhanglos, wird das Mysterium nur größer.

"Was sollen wir jetzt mit dem machen? Etwa mitnehmen? Die halten uns doch für bekloppt, wenn wir mit dem aufkreuzen, und zu Recht. Zwei Schritte in der Arche und er hat sowieso 2 Kugeln im Kopf, dafür wird Stonzlach schon sorgen.
Und ich würde es wahrscheinlich sogar genauso machen, bevor ich die Arche in noch größere Gefahr bringe."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.06.2016, 21:04:01
Während der Mutanten noch über den Ghul diskutieren und was sie mit ihm machen sollen, verrinnt die Zeit unerbittlich weiter. Wenn sie noch irgendetwas suchen wollen, sollten sie bald anfangen, denn das zuvor vernommene Hundegebell erklingt wieder, dieses Mal bereits lauter und näher. Die Canem könnten bald hier sein oder werden sie doch nicht bis zu diesem Unterschlupf vordringen?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 02.06.2016, 21:59:37
Das Gebell der Canem und Spinners Worte reißen Seiren heraus aus ihren Plänen: "Nun, mit den Canem auf dem Weg hierher wird das wohl eh nichts werden ihn mitzunehmen. Es wird schon schwer genug so hier weg zu kommen. Aber wir wollten uns trotzdem noch so gründlich wie möglich hier umsehen und schauen, ob wir etwas nützliches finden." Ohne lange zu zögern lässt Seiren daraufhin den Ghul zurück und macht sich daran das Zuhause der Ghule genauer in Augenschein zu nehmen. Irgendetwas nützliches muss es hier schließlich geben.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 03.06.2016, 15:06:25
Ashley scheint ehrlich erleichtert, als ihr Boss sich wieder von dem Ghul entfernt. Nach einem letzten Blick auf das Wesen schließt sie sich ihr an. Dass hier etwas nützliches zu finden sein könnte, erscheint ihr einsichtig, auch wenn die dunkelhäutige Mutantin dabei eher an Dinge wie eiserne oder hölzerne Stangen denkt, die man zum Bauen verwenden kann, Kanister für den Wassertransport oder weiteren undefinierbaren Schrott, aus dem Spinner sicherlich irgendetwas zaubern kann, wie sie glaubt. Auf jeden Fall sieht sie sich eifrig um.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 05.06.2016, 17:06:27
"Vielleicht ist es am besten, wenn wir uns hier verschanzen. Wenn die Hunde kommen, können wir sie vielleicht vom Dach aus beschießen. Hier müsste noch Material genug sein, um ein paar Pfeile zu schnitzen."

Der Tüftler sieht sich gleich in der Halle nach Material um, mit der man den Eingang verrammeln kann - Bretter, Stangen, oder auch alles, was schwer und sperrig aussieht.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 06.06.2016, 20:08:54
Seiren überlegt einen Augenblick bei Spinners Worten und nickt dann: "Das könnte tatsächlich ne gute Idee sein. Die Canem werden kaum Gewehre dabei haben und wenn sie keine Bäume hoch klettern können, dann werden sie auch eine verbarrikadierte Tür nicht aufbrechen können."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 08.06.2016, 10:52:39
Froh, ihre Muskeln wieder in Bewegung setzen zu können, geht Ash dem Tüftler zur Hand und wuchtet nach seinen Anweisungen Gerümpel vor die Tür. Was noch ein wenig wackelt, rammt sie mit Schulter oder Hüfte weiter gegen die Tür, bis es sich entsprechend verkeilt[1].
 1. Force-Wurf mit 1 Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 08.06.2016, 12:45:00
Nachdem Spinner allerlei herumliegendes Material so gut es geht - mit Unterstützung von Ashley - zu einer Barrikade verkeilt[1] und Ashley dem ganzen mit körperlichem Nachdruck zu etwas mehr Stabilität verholfen hat, sucht sich der Tüftler noch ein paar Holzstöcke, um aus ihnen Pfeile zu schnitzen, da seine doch merklich zur Neige gegangen sind. Nachdem er seinen Vorrat nach kurzer Zeit immerhin von zwei auf vier verdoppeln kann, hält er inne, um noch einmal darauf zu lauschen, ob die Canem noch näher gekommen sind oder vielleicht doch ein anderes Ziel verfolgen.
 1. Jury-Rig: Ein Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.06.2016, 22:00:11
Während Ashley und Spinner sich um die Verbarrikadierung und Herrichtung des offenen Nebeneinganges kümmern, nutzt Seiren die Zeit, um sich in dem völlig verwüsteten Lager der Zonenghule umzusehen. Überall liegen umgeworfene Regale, zertrümmerte Möbel, zerwühlte Decken sowie Kleidung und Tüten aus einem elastischen Material. Es scheint als hätten die Bewohner vieles davon zusammen gesammelt und das meiste ist in einem schlechten Zustand oder verdreckt, aber noch brauchbar. Sie stolpert aber auch über merkwürdige geschnitzte Holzfiguren, die sich bei näherer Untersuchung als verschiedene Tiere entpuppen von denen sie schon etwas gesehen oder gehört hat, darunter auch Hunde wie Rosie oder die Canem. Allerdings macht die gesamte Szene den Eindruck, als hätte jemand das gesamte Lager gründlich durchwühlt. Dennoch will die Bossin es nicht einfach abschreiben und räumt zerstörte Möbel wie Stoffe beiseite und tatsächlich macht sie eine überraschende Entdeckung. Mehrere verbeulte Dosen kommen darunter zum Vorschein. Das Blech ist zum Teil verrostet, aber sie scheinen noch geschlossen. Auf der Seite klebt ein Etikett, welches einen für sie unleserlichen Schriftzug sowie einen fröhlichen, wohl genährten Hund zeigt. Es könnte tatsächlich etwas zu essen sein, doch warum ist es noch hier?[1] Sie findet darunter jedoch auch leicht angeschimmeltes Brot, welches wohl essbar, aber nicht unbedingt gesund aussieht.[2] Bevor sie jedoch weiter suchen kann und kurz nachdem Ashley die Tür fest verbarrikaidert hat, hören sie bereits laut und deutlich das Gebell der Hunde. Die Geräusche die sich durch das Räumen, das Fertigen der Pfeile und das Durchsuchen des Innenraums gemacht haben, haben definitiv die Aufmerksamkeit der Canem auf sie gelenkt. Sie hören draußen wie sie herum schleichen und es würde nur wenige Herzschläge dauern, ehe sie sich wohl versuchen werden einen Weg hinein zu bahnen.
 1. sechs Dosen
 2. Fünf Laibe, entspricht 5 Rationen Grub mit Rot jedoch
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 10.06.2016, 10:26:33
Als Spinner die Canem draußen herumschleichen hört, ist klar, dass er keine Zeit hat, noch weitere Pfeile herzustellen. Die Lage wird dabei allerdings immer brenzliger, denn die Barrikade an der Tür wird nicht ewig halten, und irgendwann bemerken die Hunde sicherlich auch die nur verhängten Fenster.
Mit leiserer Stimme, um die Biester nicht noch weiter aufzuscheuchen, wendet er sich deshalb an die Anderen:
"Irgendwie müssen wir die Viecher verscheuchen oder ausschalten. Wir können durch eins der Fenster rausschießen, aber kommen sie dann vielleicht auch auf die Idee, durch die anderen reinzuspringen? Und können wir das Fenster so verteidigen, dass sie dadurch nicht reinkommen?"

Gleichzeitig sieht sich der Tüftler noch einmal die herumliegenden Sachen und den Schrott, den sie gefunden haben, an. Lässt sich damit vielleicht irgendwie eine Explosion verursachen, um die Viecher zu vertreiben? Vielleicht kann die Flüssigkeit helfen - ist sie eventuell giftig, oder brennt?[1]
 1. Comprehend: 1 Erfolg
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.06.2016, 14:01:16
Während draußen die Hunde herumschleichen, schaut sich Spinner im Inneren der großen Halle um. Sein Blick schweift über die dort wild herum liegende Teile der zurückliegenden Plünderung, während sein Verstand unaufhörlich arbeitet. Um ein besseres Gefühl für die ganze Sachen zu bekommen, räumt er noch etwas mehr Schutt weg und tatsächlich stolpert er über etwas, ein Puzzelteil, welches sich langsam in seinem Verstand zusammenfügt. Ein merkwürdiger halb aufgerissener Sack mit einer erdähnlichen lockeren Inhalt, der merkwürdig roch, und dazu verschiedene umgeworfene Flaschen mit einem streng riechenden Alkohol und einer dunkleren ölige Flüssigkeit. Er erinnerte sich, dass es mal einen kleinen Unfall in der Vergangenheit der Arche gegeben hat, bei dem alles zusammen in richtiger Mischung eine Explosion samt Feuer verursacht hat.[1] Er muss nur alles richtig zusammenmischen und mit einem Funken entzünden. Es ist riskant, aber vielleicht vertreibt es die Hunde oder richtet schlimmeres an.[2]  Doch die Canem bleiben nicht untätig und die zusätzlichen Geräusche haben die Aufmerksamkeit auf sie gelockt. Mit einem Mal kracht ein schwerer Körper gegen die Tür und lässt sie erbeben. Sie haben nicht viel Zeit, vor allem wenn sich keiner ihnen entgegen wirft.[3]
 1. Erfolg beim Comprehend
 2. Zum Anlegen der Ladung und gewünschter Zündung ein Jury-Rig Wurf mit -1, Fehlschlag könnte schlimmere Folgen haben
 3. Wer will kann die Tür versuchen zu zuhalten/Barrikade dagegen drücken, wäre ein Force-Wurf vergleichend mit den Hunden, wer mehr Erfolge hat gewinnt
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 12.06.2016, 14:29:02
Was Spinner beabsichtigt, bleibt für Ash undurchsichtig. Sie sieht den Tüftler auf der Suche nach was auch immer hin und her wandern, den Blick wohl mehr auf den Boden und das umherlegende Gerümpel gerichtet als auf die Schwachstellen in ihrer Verteidigung. Dafür hat die dunkelhäutige Mutantin deutlich mehr Aufmerksamkeit übrig. Und auch wenn sie ansonsten oft etwas langsamer im Begreifen ist: Dass der Lärm an der Barrikade nichts Gutes bedeutet, hat sie sehr schnell erfasst. Es bedarf gar keiner Absprache mit den anderen - Mit Schwung hechtet sie auf die Sperre zu und wirft sich mit dem vollen Gewicht ihres Körpers dagegen. Während sie aber einen Balken weiter in das Gewirr von Gegenständen hinein rammt, bringt sie einen anderen mit ihrem ungestümen Anlauf zum Knirschen, was die Barrikade eher schwächt als stärkt[1]
 1. 0 Erfolge auf Force
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 12.06.2016, 23:09:16
Truknur gehorcht Seiren und fesselt den Ghul schnell und den Umständen entsprechend - viel kann er eh nicht mehr ausrichten. Dann lässt er ihn wieder zu Boden sinken.

"Sind gleich zurück, Blasser."

Er lächelt finster und steht auf. Spinner hat begonnen mit Ashley eine Barrikade zu errichten. Sie sind entdeckt worden. Jetzt heißt es mit Anpacken. Der Vollstrecker weiß das und er zögert nicht lange.

"John - bringt dich in eine gute Postion!",

murmelt er dem Stalker zu und stapft zur Barrikade hinüber. Truknur packt selbst kräftig mit an und stemmt sich gegen das Tor.[1] Schon wirft sich der erste Canem gegen das Tor.

Aus dem Augenwinkel kann er sehen, dass Spinner etwas bastelt.

"Los, Spinner. Was auch immer du vor hast: Es kann ja nur eine gute Idee sein, hahaha!"

Er lacht laut los. Aber es schwingt definitiv mehr als ein Hauch Verzweiflung in seiner Stimme mit. Er blickt hilfesuchend zu Xaalis.

"Pack mit an, komm schon."

Schnell rafft sich Xaalis zu Tür und stützt sich ganzer Kraft dagegen.[2]
 1. Force - 1 Erfolg
 2. Force - 0 Erfolge
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 13.06.2016, 13:07:22
Während die anderen versuchen, die provisorische Barrikade gegen die Canem zu halten, sucht der Tüftler fieberhaft den Raum nach Verwertbarem ab, und tatsächlich findet er die richtigen Komponenten, um theoretisch eine Sprengladung basteln zu können. Etwas abseits von den anderen, um zum einen etwas Ruhe zu haben, und im Falle einer ungewollten Explosion nicht gleich alle in Mitleidenschaft zu ziehen, setzt er sich auf den Boden, um so gut es geht die Schritte nachzuvollziehen, die damals zu dem Unfall führten.

Vielleicht treibt die angespannte Lage Spinners Verstand zu Höchstleistungen an, vielleicht ist es auch nur Glück, aber vor seinem geistigen Auge entsteht ein klares Bild davon, was zu tun ist, und er ist sich ziemlich sicher, dass die Masse, die er schließlich zusammengemischt hat, eine gute Wirkung erzielen wird. Um sicher zu gehen, testet der Tüftler das Ganze an einer kleinen Messerspitze von dem Pulver aus, und tatsächlich zischt und brennt es mit einer hellen, intensiven Flamme, als der Funken es trifft. Spinner hat dabei sogar das Gefühl, dass die Wirkung noch besser ist als bei seinem damaligen Unfall.[1]
Angetrieben von diesem Erfolg, hat er eine weitere Idee: Wenn man das Pulver in eine der Flaschen füllt und dann einen ölgetränkten Streifen Stoff in die Öffnung stopft, den man nach außen herausstehen lässt, könnte man den Stoff anzünden, die Flasche werfen und, wenn man es zeitlich gut abpasst, würde die Flasche im Moment des Aufpralls mitten in den Hunden explodieren. Damit die Flasche nicht vorzeitig zerbricht, umwickelt Spinner sie nochmals mit einigen Lagen Stoff - die Explosion würde trotzdem genug Kraft haben, um die Flasche auseinanderzureißen.[2]

Mit seinem fertigen Machwerk kehrt er zurück zum Tor, dem sich die anderen verzweifelt entgegenstemmen. Er stellt eine Kiste unter das Fenster in der Nähe dieses Eingangs, um bequem heranzukommen, und erzählt den anderen dann leise von seinem Plan, das Feuerzeug bereit in der Hand.
"Wenn ich das Kommando gebe, müsst ihr von der Tür weg. Wenn alles gut läuft, werden die Hunde ziemlich in Fetzen gerissen, die Tür dürfte aber auch noch etwas abbekommen. Wenn es nicht klappt, macht euch bereit zu kämpfen."
 1. 2 Stunts für +6 Blast Power, 1 Stunt für +1 Damage.
 2. Mit 1 Stunt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 13.06.2016, 13:08:55
Seiren drückt sich zusammen wit ihren Begleitern gegen die Tür, aber allzu viel hat sie mit ihrer zierlichen Statur nicht beizutragen.[1] In ihrer Hand zittert ihre Pistole wieder ein wenig. Das letzte Treffen mit den Canem ist zwar glimpflich ausgegangen, aber trotzdem ist die Bossin nicht allzu scharf auf eine neue Begegnung. Was immer Spinner da tut, sollte besser schnell gehen.
Als dieser dann seine Anweisungen ruft, macht Seiren sich bereit, zu reagieren, was auch immer passieren würde.
 1. Kein Erfolg bei Force
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.06.2016, 21:14:29
Während Spinner seine explosive Mischung zusammenmischt, krachen die Körper der Feinde draußen immer wieder gegen die Tür. Nur mit Mühe können sich die fünf Mutanten dagegen stützten und nur dank Truknurs großer Stärke, der eisern wie ein Felsen stehen bleibt, überhaupt die Canem in Schach halten. Dennoch ist Spinners Reparatur der Tür mehr schlecht als recht gewesen und sie sehen wie Holz weg splittert und große Lücken gerissen werden. Dahinter können sie das aggressive Heulen der Monster hören und ihren heißen Atem spüren, während immer wieder kurz die sehnigen Körper der Feinde auftauchen. Die Tür würde kaum einen Angriff standhalten und dennoch wenn Niemand sie hält wären die Wesen wohl innerhalb von Sekunden im Inneren.[1] Spinner bleibt kaum Zeit seinen Plan wirklich zu überdecken und er hat wohl nur eine Chance seine Ladung anzubringen. Doch sollte er sie einfach nach draußen werfen und das Beste hoffen oder sich die Zeit nehmen zu zielen, Zeit die sie nicht haben?[2]
 1. Force, wenn jemand weiterhin versuchen will zu zuhalten, wenn nicht kommen die Canem rein
 2. Du kannst entweder den Stoff runter reißen und die Ladung durch das Fenster werfen, dann triffst du die Canem garantiert, wenn jemand die Tür hält, aber es gibt auch Kollateralschaden an Gebäude/dem Eingang oder aber du kletterst hoch ans Fenster so dass du richtig raus sehen kannst (wäre Move mit +1) und dann bräuchtest du einen Shoot-Wurf auf short range um nur die Hunde ohne Kollateralschaden zu treffen. Bei Misserfolg trifft es die Hunde trotzdem, aber es gibt Kollateralschaden, je nachdem ob die Tür gehalten wird oder nicht unterschiedlich
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 13.06.2016, 22:47:58
Noch während seiner Worte ächzt und knirscht dass Holz in der Barrikade bedrohlich, und Spinner fürchtet, dass jeden Moment die Hunde über sie herfallen. Er braucht die Hunde auf einem Haufen, und Zeit zum nachdenken bleibt nicht, so dass er kurzentschlossen die Lunte zündet, den Vorgang herunter reißt und die Ladung in Richtung der Hunde wirft. Im gleichen Moment ruft er laut “Deckung!“ in der Hoffnung, dass seinen Freunden nichts schlimmeres passiert.

Spinner wartet auf dem großen Knall ... eine Sekunde, zwei. Entsetzt registriert er, dass die  Bombe ein Blindgänger zu sein scheint - irgendwo muss er einen Fehler gemacht haben. Noch während die Hunde die Barrikade endlich niederreißen, zieht er die Armbrust, doch jegliche Hoffnung ist aus seinem Blick gewichen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 14.06.2016, 01:23:47
Mit glitzernden Augen verfolgt Truknur wie Spinner wieder zu ihnen kommt. Der Tüftler hat etwas ausgeheckt - ein explosives Geschenk dem Anschein nach. Der Vollstrecker nickt. Auf seiner Stirn glänzen Schweißperlen. Es kostet ihn alle Kraft die Barrikade gegen die Canem aufrecht zu erhalten.

"Drecksbiester!"

Flucht er immer wieder. Das Geräusch der schnappenden Mäuler im Ohr und den keifenden Atem im Nacken. Dann plötzlich wirft Spinner seine Bombe - aber nichts passiert. Der Vollstrecker springt in Erwartung eines großen Knalls von der Tür weg; reißt Ashley mit sich, die noch neben ihm steht, schubst sie zur Seite - in Deckung:

"John - schieß!"

Er nestelt verzweifelt an seiner Axt herum und versucht sie zu lösen. Es gelingt ihm gerade noch so.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 14.06.2016, 10:46:38
Da Ash von den Aktionen der Männer halbwegs überrascht ist, taumelt sie von Truknur gestoßen zur Seite, hat sie sich doch voll darauf konzentriert, sich gegen die Barrikade zu stemmen. Bis sie wieder sicher auf den Füßen steht, knirscht es bereits bedenklich inmitten der Balken und sonstigen verkeilten Trümmerstücke. Mit einem Fauchen bleckt sie die Zähne, greift sich ihre Stachelkeule und springt wieder in Richtung der sich bildenden Bresche, um seitlich versetzt auf den ersten Canem zu warten, die Keule mit beiden Händen schlagbereit erhoben.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 14.06.2016, 23:18:35
Seirens Hilfe für den Ghul und dessen Worte welche sich auch mit Johns Vision decken, haben ihn sehr nachdenklich gemacht. Er hat das Gefühl als ob er Seiren nun mit etwas anderen Augen sieht. Als er gerade darüber nachdenkt wie sich das wohl auswirken wird, wenn sie wieder in der Arche sind, holt ihn Truknurs Zuruf und das wütende Kläffen der Canem zurück ins Jetzt.
Schnell legt er das alte Gewehr an. Seine Augen suchen nach Spinners seltsamer Flasche. Als Korn und Kimme das Ding gefunden haben, drückt John ab.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 15.06.2016, 11:07:13
Truknur steht inzwischen breitbeinig und kampfbereit neben der Barrikade, einige Meter in der Halle. Er atmet schwer.

"Sollen sie nur kommen - Biester!"

Sein Blick saust umher, kann er irgendwo ein wenig Deckung erlangen? Würde er dafür überhaupt Zeit haben? Die Barrikade würde jeden Moment fallen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 15.06.2016, 11:10:43
Seiren war schon vor Truknur und Ahs von dem Tor zurückgewichen, da ihre Muskeln so oder so kaum beitrugen. Also steht sie mit Pistole im Anschlag bereit, für was auch immer passieren würde, wenn Spinner sein Gebasteltes Ding wirft. Fürs erste ist es überhaupt nichts, was nicht gerade zu Seirens Beruhigung beiträgt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.06.2016, 20:50:40
Die erhoffte Explosion nach Spinners Wurf bleibt aus und die Tür ist völlig ungeschützt. Niemand ist mehr da, der die Canem aufhalten kann und mit einem lauten, schmerzhaften Krachen zerbricht die Tür, als der erste Hunde durchbricht. Dahinter kommen unzählige weitere der Biester zum Vorschein und es scheint fast ausweglos jetzt wo sie jegliche Chance auf einen Engpunkt verloren haben. Doch während der Rest sich darum bemüht ihre Waffen hochzureißen und in Position zu kommen, sieht John die von Spinner gefertigte Flasche in der Sonne glänzen. Er sieht nur eine Chance und feuert. Die Kugeln fliegt durch die wilde Meute und tatsächlich trifft sie die gebaute Bombe. Das Glas wird zerrissene und der Funke der aufschlagenden Kugeln entzündet das Gemisch. In einem Feuerball explodiert der Inhalt und überzieht den Platz mit brennendem Material. Doch die Wucht ist so gewaltig, dass es etliche Hunde brennend in das Innere der Halle schleudert und das Feuer sogar durch die Tür leckt, sich in das Innere ergießt und die Vorhänge und Möbel in Brand setzt. Innerhalb kürzester Zeit verwandelt sich die Halle in eine flammende Todesfall, doch der Kampfgeist der Canem scheint dadurch völlig gebrochen und die lebenden Hunde jaulen auf, fliehen mit eingezogenem Schwanz oder rennen brennend panisch umher. Den Mutanten bleibt nicht viel Zeit, wenn sie lebend rauskommen wollen.[1]
 1. Wer jetzt sofort fliehen will, schafft das ohne Wurf und kann entsprechend beschreiben. Wer hingegen noch etwas mitnehmen (Vorräte oder den Ghul) oder machen will, muss einen Move-Wurf schaffen, sonst wird er von den Flammen eingeschlossen, der Modifikator ist -1 pro angefangener Gewichtseinheit. Der Ghul würde -3 geben. Andere Sachen die euch einfallen gehen natürlich auch.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 15.06.2016, 22:09:34
Das Flackern des Feuers läst John für einen Moment Inne halten. Anerkennend schaut er zu Spinner. Dann beginnt auch sein Kopf zu schalten und er sucht nach einem Ausgang ohne Feuer und ohne Canem um sich und die anderen in Sicherheit zu bringen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 16.06.2016, 08:56:44
Seiren zögert angesichts der plötzlichen Explosion und des losbrechenden Feuerinfernos nicht lange, sondern sie beeilt sich, einen Weg hinaus zu finden. Die erste Möglichkeit, die die Bossin sieht, nutzt sie, um dem Feuer zu entkommen. Weder die Vorräte hier noch der Ghul sind es wert ihr Leben dafür aufs Spiel zu setzen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 16.06.2016, 19:48:10
Mit zittrigen Händen steht Spinner da in Erwartung der Canem, die jeden Moment über sie herfallen würden. "Ich habe versagt! Alle haben sich auf mich verlassen, und ich habe sie auf dem Gewissen!" geht es dem Tüftler durch den Kopf, während er wie angewurzelt stehen bleibt, als die Hunde die Barrikade durchbrechen.
Wie in Zeitlupe läuft das Geschehen vor ihm ab, doch er selbst ist wie gelähmt. Um ihn herum sieht er seine Freunde die Waffen ziehen, doch in ihm ist nur Leere.

Da, plötzlich, durchbricht ein Schuss das Gebell der Hunde, und ein Sturm bricht los. John war es, der die Geistesgegenwart besessen hat, auf Spinners Flasche zu schießen und die Sprengladung dadurch endlich zum explodieren bringt. Brennende Hunde fliegen durch die Luft, einer so dicht an Spinner vorbei, dass er das angesengte Fell riechen kann. Doch immer noch rührt der hagere Tüftler sich nicht - hat seine Bombe sie gerade gerettet, oder sind sie nun vom Regen in die Traufe gekommen?
Um ihn herum beginnen die Möbel zu brennen; ihm war vorher überhaupt nicht aufgefallen, wie viel Brennbares in dieser Halle herumstand, doch plötzlich verwandelt sich alles in ein gigantisches Feuermeer. Die Hunde, die sich noch retten können, lassen derweil von seinen Freunden und ihm ab und kümmern sich nur noch um ihre eigene Flucht, und auch seine Freunde scheinen sich nun, vom Schock kurz überwältigt, um ihre Flucht zu kümmern.
Endlich kommt Spinner wieder zu Sinnen, kurz bevor der Raum die gesamte Halle erstickt und jeder Fluchtweg versperrt ist.
"Wo ist mein Werkzeug?"
Panisch blickt Spinner sich um, bis er das Gewicht seiner Werkzeugtasche an seiner Schulter bemerkt und sich ein wenig beruhigt. Da der Rauch die Orientierung immer schwieriger macht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Beine in die Hand zu nehmen und aus der Halle zu fliehen. Als er sich durch eine Lücke in der Feuerwand nach außen ins Freie kämpft, hofft er, dass die anderen es ebenfalls alle rechtzeitig nach draußen schaffen.

Und dass sie die Canem nun endlich für eine Weile los sind.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 17.06.2016, 12:44:44
Als die anderen sich in Sicherheit bringen, zögert auch Ash nicht mehr lange und sprintet los, auch wenn sie als Letzte noch wartet. Die Canem scheinen für den Moment kein Problem mehr zu sein, und da sie nicht recht mitbekommen hat, was John getan hat, klopft sie Spinner draußen angelangt kräftig auf die Schulter: "Ganz schöner Rums... haste nich schlecht gemacht!"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.06.2016, 14:57:10
Die Mutanten nutzen ihre Chance aus den Flammen zu entkommen, ehe sie von ihnen eingeschlossen werden. Das Leben eines jeden ist viel zu wertvoll, um für so eine Dummheit drauf zu gehen. Sie sehen schnell, dass der gesprengte Zugang frei ist und das Feuer ihn noch nicht abgeschnitten hat. Mit einigen schnellen Schritten fliehen die Mutanten gemeinsam aus dem brennenden Gebäude, während der Rauch in Augen und Lunge brennt. Doch durch ihre schnelle Reaktion sind sie draußen, ehe es bleibende Schäden hinterlassen kann, und finden sich vor der Halle wieder. Die Flammen treten nach und nach aus allen Fenstern, während immer mehr Teile der Halle auseinanderbrechen. Von den Canem fehlt jeder Spur bis auf die verbrannten Körper, derjenigen die zu langsam waren oder direkt von der Explosion erwischt wurden. Es scheint als haben sie erst einmal Ruhe von den Bestien, auch wenn das Feuer wohl weit sichtbar sein wird. Doch wohin sollen sie sich nun wenden?
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 18.06.2016, 21:56:11
"RAUS HIER! SOFORT!",

brüllt Truknur und zögert nicht lange. Er ist überrascht von der Wucht der Explosion. Und - dem Feuer das um sie herum ausbricht. Die Flammenzungen lechzen gierig nach ihrem geplagten Fleisch.

"Dann doch lieber zurück in die Fäulnis..."

Ihm fällt auf, dass er schon lange keinen Gedanken mehr daran verschwendet hat. Und sofort beginnt es in seinem Kopf zu dröhnen. Es ist erstaunlich wie gut man lernt Schmerz zu unterdrücken. In der Zone und der Arche.

Kurz sieht er zu den Leichen und dem gefesselten Ghul. Überlegt, ob er zurückkehren - ihnen bleibt nicht viel Zeit. Der Vollstrecker lässt es sein und flüchtet. Als Letzter verlässt er die brennende Halle. Hinter ihm stürzen Trümmerteile zu Boden.

"Das war knapp.",

schnauft er und schaut zu John auf.

"Guter Schuss, alle Achtung."

Er muss grinsen. Aber jetzt stehen sie hier und wissen genauso viel wie zuvor.

"Ist jemand verletzt worden?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 20.06.2016, 12:30:27
Obwohl sie alle wohlbehalten aus der Halle herausgekommen sind, ist Spinner alles andere als zum Feiern zumute. Wegen ihm sind alle Spuren, die sie vielleicht hätten weiter bringen können, vernichtet, und dazu hat er noch das Leben der ganzen Gruppe auf das Spiel gesetzt. Und das nur, weil er einen Fehler gemacht hat, als er die Bombe gebaut hat.
"'Tschuldigung" murmelt er nur und macht sich so klein, wie es nur geht, in der Hoffnung, die anderen würden ihn übersehen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 20.06.2016, 12:34:47
Seiren hört, was Spinner zu sagen hat: "Brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ohne diesen Knall hätte das viel schlimmer ausgehen können." Einmal schaut Seiren in die Gesichter ihrer Begleiter. Ihre Pistole hält sie immer noch in der Hand und sie hustet ein wenig, während sie zusieht, wie das Inferno mehr und mehr von der Lagerhalle verzehrt: "Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich glaube wir sollten erstmal zurück zur Arche. Dieses Feuer mag zwar die Canem vertreiben, aber es mag genauso andere anlocken. Dann will ich nicht mehr hier sein.
Unsere Vorräte werden auch knapp und wenn ich ehrlich bin, will ich auch nicht zu lange aus der Arche weg bleiben. Wer weiß, was Stonzlach und seine Bande sich inzwischen an neuen Schikanen ausgedacht haben.
Und ne Pause ohne drohende Lebensgefahr könnte ich auch gebrauchen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 20.06.2016, 14:57:12
Ash wischt sich mit dem Unterarm über die schweißglänzende Stirn und nickt zu den Worten ihres Bosses. "Eben, Spinner - hast doch alles gut gemacht." Dann grinst sie wie ein Kind. "Hat echt 'n ordentlichen Rums gemacht. Die ham bestimmt die Schnauze voll, die Viecher!" Für sie scheint die Situation bereits wieder vergessen. Im Moment geht es ihnen allen einigermaßen gut, es sind keine unmittelbaren Gefahren in Sicht. Das reicht der dunkelhäutigen Mutantin aus, um fröhlich zu sein. Über die weitere Zukunft macht sie sich keine Gedanken - das erledigt ihr Boss ohnehin viel besser für sie.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 22.06.2016, 01:02:52
Truknur mustert jeden Einzelnen. Besonders lang bleibt sein Blick bei John haften. Der Vollstrecker ist außer Atem, und John scheint es eben so.

"Ist verdammt ruhig geworden..."

Der Hüne atmet hörbar auf, als Seiren von Stonzlach spricht. Aber, dass sie Spinner in Schutz nimmt findet er gut. Er stimmt ihr nickend zu:

"Spinner - das passt schon. Wusste gar nicht, dass du dich mit Explosivzeugs gut auskennst? Mach dir keinen Kopf. Sei lieber froh, dass du den behalten hast. Dort, wo er hingehört."

"Und wir gehören in die Arche. Nicht hierher. Wobei - auch nicht in die Arche."

Truknur steckt seine Axt weg, schnürrt seine Stiefel neu:

"Also von mir aus können wir."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 22.06.2016, 07:40:55
Geschwächt von den Strapazen der letzten 48 Stunden steht John vor der brennenden Halle. Den Rücken gebeugt, die Hände auf die Knie abgestützt, keucht er schwer und versucht der heißen Luft den Sauerstoff zu entreißen.
Als Spinner zur Entschuldigung ansetzt schaut er mit einem leichten Grinsen zu ihm rüber. "Lass gut sein! Ohne dein kleines Explosionswunder wären wir hier nie so schnell raus gekommen. Konnte mich für nen Moment wie der beste Schütze der ganzen Zone fühlen.. wann hat man schon die Gelegenheit mit einer Kugel so viele von diesen Viechern zu erlegen."
Seirens Worte klingen ihm nach einer vernünftigen Entscheidung, auch wenn er lieber in der Zone bleiben würde. John nickt erst Seiren und dann seinem Freund Truknur zu. "Ja, lass uns gehen."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 22.06.2016, 13:33:35
Die aufmunternden Worte der anderen steigern Spinners Laune ein wenig, immerhin. Aber er ist trotzdem froh, dass Seiren den Vorschlag macht, in die Arche zurückzukehren - er hätte sich wahrscheinlich nicht getraut. Aber schon wieder war der Ausflug in die Zone ein Fehlschlag: Sie haben keine hilfreichen Informationen zurückbringen können, und die Gefahren waren nicht weniger als beim letzten Mal.
"Wenn ich nochmal da rausgehe, muss ich mir vorher was einfallen lassen ... irgendwas, was uns schützen kann."

"Ja, lasst uns zurückkehren. Aber was ist mit Calvic? Wir wollten auf dem Rückweg bei ihm vorbeigehen, und ihn vielleicht mit in die Arche nehmen, oder?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 22.06.2016, 17:21:37
Seiren runzelt bei Spinners Vorschlag die Stirn: "Meinst du wirklich, dass der mitkommen wird? Er kam mir so vor als wäre er mit seiner Myzel eigentlich ganz glücklich und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er diese Pilze so ohne weiteres hinter sich lassen wird."
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 22.06.2016, 19:22:29
"Lasst uns zumindest bei ihm vorbei gehen." sagt John und führt die anderen auf dem Weg zu Calvics Baum zurück.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 22.06.2016, 20:02:53
Auch Ash runzelt die Stirn, als Calvic erwähnt wird. Die dunkelhäutige Mutantin verschränkt die Arme und schaut zu ihrem Boss. "Der Typ is nich ganz dicht, wennde mich fragst, Boss" meint sie.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.06.2016, 22:47:14
Bevor sie den Weg zurück zur Arche antreten entscheidet John den Rest doch noch einmal bei Calvic vorbei zu führen. Die Hitze der Sonne strahlt dabei wieder stark durch die Dunstdecke und die Luft selbst flimmert unter der Hitze. Zum Glück bietet das Blätterdach des austreibenden Parks etwas Schutz und dennoch fordert die lange Zeit in der Zone ihren Tribut. Die Mutanten merken eine leichte Übelkeit und den Geschmack von Blut[1], doch nichts was sie wirklich behindert, nun bis auf Truknur. Der große Koloss hatte schon beim letzten Ausflug stark unter der Fäulnis zu leiden und es scheint, als hat er immer noch Nachwirkungen davon. Seine Muskeln zucken unwillkürlich, während er damit zu kämpfen hat sich nicht zu übergeben. Das weiße in seinen Augen färbt sich rot durch geplatzte Adern und Truknur geht es nicht gut, während seine Schritte unstetig werden.[2] Dennoch kann er auf den Beinen bleiben und sie erreichen wieder den mächtigen, verfaulten Baum im Park. Von den Canem fehlt noch jede Spur und sie sehen, dass Calvic oben sitzt und zu dösen scheint. Als sie näher kommen, wacht er jedoch auf und sein Blick sucht nach John, der zum Glück noch unter ihnen weilt. Erfreut springt er auf und hält sich wenig später die schwere Bauchwunde, welche dadurch überanstrengt wurde und dennoch hält ihn das nicht davon ab seine Freude zum Ausdruck zu bringen.
„Ihr lebt!? Haha. Dieser arme Diener dachte schon ihr wärt in dem Feuerball verzehrt wurden, doch stattdessen seid ihr am Leben, am Leben! Ihr habt den Canem getrotzt und vernichtendes Feuer über sie gebracht oder nicht?“
 1. 1 Rot Point für alle
 2. 2 Damage
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Spinner am 23.06.2016, 09:50:11
"Hallo Calvic!" begrüßt Spinner den Eremiten. "Naja, so ähnlich. Wir leben, das stimmt. Das vernichtende Feuer kam auch von uns, aber es war etwas anders geplant. Und wirklich gefunden, was uns zu unseren Freunden führt, haben wir leider auch nichts.

Wir gehen jetzt wieder zurück in unsere Arche. Willst du nicht mit uns mitkommen? Dort ist es sicher, oder zumindest so sicher wie es sein kann. Ich weiß, du denkst, hier bist du auch sicher. Aber ohne uns hätten die Canem dich gestern gehabt. Willst du wirklich hierbleiben?"
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Seiren am 24.06.2016, 16:47:09
Seiren hat auf dem Weg zu Calvic ein wenig über den merkwürdigen Zonenbewohner nachgedacht und ist zu einem Entschluss gekommen. Mit seinem ganzen Gerede von Myzel, das - wenn man John Glauben schenkt und das tut Seiren - nicht nur leeres Gerede ist, könnte Calvic ihr in der Arche durchaus von Nutzen sein. Die Mutanten der Arche suchen immer nach Antworten, seit der Älteste sie nicht mehr gibt und auch die Chronisten wissen nicht alles. Viele flgen deshalb Grimms merkwürdigen Versprechungen und ihrem besonderen Artefakt. Wenn es jetzt aber jemanden gäbe, der ihnen eine Alternative bietet und dieser jemand zusätzlich noch mit Seiren verbunden ist, könnte das ihren Rang in der Arche festigen. Außerdem würden sie so ohne großen Widerstand wohl auch das Buch des Mannes in die Arche schaffen und vielleicht würde Lulu oder ein anderer Chronist damit etwas anfangen können.
Also stellt sie sich zu Spinner, als dieser mit Calvic spricht und ergänzt: "Außerdem mag es andere in der Arche geben, die wie John denken und mehr von Myzel erfahren wollen. Das ist doch eine Gelegenheit, die du dir nicht entgehen lassen kannst, als ihr Diener, oder?" Das scheint ausreichend für Calvic zu sein, er nickt, murmelt etwas vor sich hin und beginnt allerlei Zeug zusammen zu packen für die Reise zur Arche.[1]
 1. Erfolg bei Manipulate
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2016, 09:24:25
Calvic lässt sich die Worte der Mutanten einen Moment durch den Kopf gehen, während die Wunde ihm immer noch sichtlich zu setzt. Am Ende scheint er aber mit einem Nicken zustimmen.
„Mycel hat Calvic aus einen bestimmten Grund zu diesem mächtigen Artefakt gesandt. Nicht um es zu bergen, ihre Kinder benötigen solcher Mittel nicht, sondern um euch zu treffen. Calvic ihr treuer Diener. Calvic wird neue Akolythen finden und Mycels Kinder nah wie fern verbreiten. Calvic bitte nur um Hilfe und Schutz, um sich in dieser Arche zurechtzufinden.“
Nachdem dieses Versprechen gegeben wurde, packt die kleine Buckelige Gestalt seine wenigen Habseligkeiten zusammen und wenig überraschend erntet er auch etliche der Pilze und bricht ein Stück Holz aus dem Baum, welches nur so vor merkwürdigen Organismen überwuchert ist. Es scheint als würde Calvic nicht alleine, sondern mit den Kindern Mycels reisen. Die gewachsene Gruppe bricht damit wieder zum Ufer auf, welches sie hoffentlich über das stinkende Wasser bringen wird. Doch bevor sie den Dschungel letztendlich hinter sich lassen, fallen sie noch einige der kleineren Ausläufer des Waldes, um genug Material für ein neues Boot zu haben. Als sie wieder am Wasser ankommen und die Arche fast nur noch einen Steinwurf entfernt sind, fällt ihnen noch etwas auf. In der Ferne an der zerstörten Brücke tummeln sich etliche Gestalten auf der gegenüberliegenden Seite. Es ist noch nicht erkennbar was genau dort vorgeht, aber es scheint als habe sich etwas ereignet. Sie werden es früh genug erfahren, wenn sie übergesetzt sind und so macht sich Spinner daran mit der Hilfe der Anderen ein neues Boot zu fertigen mit dem sie das andere Ufer erreichen können. Die Sonne steht dabei bereits wieder hoch am Himmel und die schweißtreibende Arbeit beginnt.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Ashley am 25.06.2016, 10:56:15
Ohne viele Worte ist Ash mit der Gruppe marschiert. Sie hat lediglich Calvic gelegentliche neugierige Blicke zugeworfen. Ob er ganz bei Trost ist oder nicht, kümmert sie weniger – wesentlich für sie ist, dass ein so kleiner, schwächlich aussehender Kerl allein in der Wildnis überlebt hat, und das nötigt ihr Respekt ab. Außerdem beschäftigen die diversen Pilze, die er mitgenommen hat, ihre Fantasie. Als man schließlich die Arche wieder sehen kann und auch die seltsamen Gestalten im Blickfeld auftauchen, runzelt sie die Stirn. "Was'n da los..?" brummt sie nur, bevor sie sich daran macht, tatkräftig beim Bootsbau zu helfen.
Titel: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
Beitrag von: Truknur am 25.06.2016, 23:49:31
Der Hüne kann sich nicht recht dafür begeistern, den Irren im Baum noch einmal zu besuchen. Oder ihn gar mit in die Arche zu nehmen. Aber er fügt sich der Mehrheit, ist angeschlagen. Und der Marsch durch die Zone macht es nur noch schlimmer.

Truknur leidet unter der Fäulnis. Hinter seiner Stirn pocht es. Ein gleißender Schmerz blitzt immer wieder durch seinen Körper. Kaum, dass er sein waches Auge kontrollieren kann. Ihm ist übel und seine Kräfte schwinden. Schließlich erreichen sie den Baumhirten - der Vollstrecker hat Nichts hinzuzufügen.

Er ist mit sich selbst beschäftigt.

Stoisch hilft er Spinner schließlich beim Bau des Floßes. Aber er sagt kein Wort.

Truknur hat Schmerzen.

"Wäre doch nur Lulu dabei gewesen..."