DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Mutant: Year Zero - Die letzten Tage => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 21.01.2016, 00:10:58

Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.01.2016, 00:10:58
Ich merke gerade, dass ich in der Runde gar keinen Lob- und Kritiktopic eröffnet habe. Damit ist das erledigt, falls ihn jemand nutzen will. Ich weiß eigentlich nichts Kritikwürdiges von meiner Seite aus und spreche mal das höchste Lob aus. Das ist im Moment meine spaßigste und für mich motivierendste Runde. Ich finde ihr spielt alles sehr schön und vor allem so unterschiedlich. Ich finde wir haben eine super Truppe hier zusammen und ich freue mich jedes Mal wieder auf die Runde. :thumbup: Vor allem, da es auch ein lebendiges OOC gibt. Ich hoffe einfach, dass unsere Neuzugänge das ganze noch bereichern und bin gespannt wohin die Reise geht. :)
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Truknur am 21.01.2016, 00:21:36
Sitze gerade über meinem InGame-Post und habe trotz später Stunde großen Spaß. Und Ehrgeiz. Es ist eine tolle Runde. Ich werde diesen Thread die Tage wohl mal ausführlicher benutzen! ;)

Ein großes Dankeschön aber schon mal an dich Luther: Gewohnt gutes Meistern von dir und ein genialer Vorschlag "Mutant Year Zero" im Gate zu probieren. Sehr feine Sache.  :cookie:

Beste Grüße

Truknur.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 21.01.2016, 20:21:08
Ich bin nicht so der Held im Feedback geben, aber wenn Du schon einen Thread dafür aufmachst, will ich auch was kurzes schreiben. Kurz, bisher gefällt es mir sehr gut! Das Setting ist super, die Regeln simpel genug für ein Onlinerollenspiel, die ziemlich tödlichen Regeln passen zur Welt und sorgen dafür, dass man sich von Anfang an nicht wie unverwundbar vorkommt. Das alles ist mal die Grundlage.
Am wichtigsten sind natürlich die Mitspieler (und der Meister), und das macht hier wirklich Spass. Jeder bringt sich ein, alle posten regelmässig, und niemand ist irgendwie "unscheinbar". Ich habe von jedem Charakter ein Bild vor Augen, was diesen Charakter ausmacht. Und das Meistern ist (wie Truknur schon sagte) super.

Wenn eins das Bild etwas getrübt hat, dann, dass nach Rex' Ausstieg und Lulus Abwesenheit (was ja dann auch im Ausstieg gemündet hat) einfach zu wenige Spieler übrig waren; die Vielfalt war ein bisschen weg. Aber was ich von den neuen lese, macht mir direkt Lust auf mehr, und ich denke, das wird die Qualität der Runde noch steigern.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 21.01.2016, 22:57:14
Obwohl ich eher unmusikalisch bin muss ich doch alle Lobeshymnen laut mitsingen!  :cheesy:

Es fällt mir wirklich schwer etwas zu finden, was wir noch viel besser machen könnten.

Ein wenig habe ich eine Battlemap und Bilder des Todeswurms und der Leute auf dem Schiff vermisst. Das wäre noch ein i Tüpfelchen gewesen.. aber das System ist glaube ich gar nicht wirklich auf Battlemaps ausgelegt.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 16:06:35
Die Wasserration ist dafür nicht mehr ausgetrocknet zu sein. Am Ende des Tages brauchst du mehr.

Das ist mir noch nicht so ganz klar, und da es eher eine allgemeine Diskussion zum System ist, packe ich das ganze mal hier hinein.

Also, die Regeln zu dehydrated sind folgendermaßen:
Zitat
Dehydrated: Ihr müsst jeden Tag eine Ration Water zu euch nehmen, sonst verdurstet ihr. Nach einem Tag ohne Wasser seid ihr am verdursten und macht ein Kreuz beim Zustand dehydrated. Dies hat folgende Auswirkungen:

•You cannot recover any type of trauma. If broken, you need to drink some water before you can get back on your feet.
•You suffer one point of damage and one point of fatigue per day without water. If broken by trauma (of any type) while dehydrated, you will die after another day has passed.
•As soon as you have imbibed one ration of water, you are no longer dehydrated and you can recover normally. To recover all fatigue you need to consume another ration of water.

Der Mathematiker in mir versucht das jetzt mal logisch aufzudröseln anhand eines Gedankenexperiments:
- Tag 1: Char. A trinkt eine Ration Wasser. Gestrichen wird das ganze aus logistischen Gründen jeweils am Abend, im Prinzip ist das jedoch das Wasser "für diesen Tag".
- Tag 2: A trinkt kein Wasser.
- Tag 3: Da A einen Tag lang kein Wasser zu sich genommen hat (an Tag 2), wird er dehydrated und bekommt einen Punkt Schaden SOWIE einen Punkt Fatigue. Das haben wir oder zumindest ich falsch gemacht, da ich dachte, es bezieht sich nur auf Fatigue. Nun trinkt A aber an Tag 3 wieder eine Ration Wasser, was bedeutet, dass er nicht mehr dehydrated ist.
- Tag 4: Hier kommen nun die unterschiedlichen Auslegungen von Luther und mir zum Tragen. Luther sagt, die Ration, die an Tag 3 verzehrt wurde, hat NUR die Auswirkung, dehydrated zu beenden, und es wäre eine weitere Ration notwendig, um an Tag 4 nicht direkt wieder dehydrated zu sein.
Meine Auslegung ist anders. Streng nach Regeln heißt es "nach einem Tag ohne Wasser seid ihr (...) dehydrated". Tag 3 war aber kein Tag ohne Wasser.

Im Zweifel entscheidet natürlich der Meister, aber für mich wäre die "Bestrafung", an einem Tag nichts zu trinken, zu stark. Man ist bereits dadurch bestraft, dass man einen Punkt Schaden und Fatigue bekommt. Wenn man jetzt noch ein zusätzliches Wasser benötigt, um für den Tag versorgt zu sein (den Schaden behält man ja trotzdem), wäre das für mich eine zu harte Strafe. Denn es ist ja zusätzlich noch eine Ration Wasser und eine Ration Grub notwendig, um wieder fit zu werden.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 16:20:32
Damit möchte ich auch das Thema der allgemeinen Nahrungsbeschaffung nochmal zur Diskussion stellen.
Aktuell fokussiert sich unser Tun mehr und mehr der reinen Nahrungs- und Wasserbeschaffung. Die Anfangsvorräte sind bei den meisten aufgebraucht, und wir haben keine wirklichen Quellen für Nahrung und Wasser, außer wohl John, der welche finden kann.
Daher zwei Fragen bzw. Punkte:

1) Das System soll sicherlich auch einen Überlebenskampf darstellen, aber ist das, was wir jetzt haben, der Normalzustand? Das wird vermutlich irgendwann dazu führen, dass wir nichts anderes mehr tun, als irgendwie zu versuchen zu überleben. Die Erkundung der Zone tritt dann in den Hintergrund, wenn ich verhungere und verdurste, wenn ich das tue.
Denn für Spinner ist die einzige Möglichkeit, an Vorräte zu kommen, das Verkaufen von selbstgebauten Dingen. Dazu brauche ich aber Zeit und Muße. In der Zone habe ich die nicht. Aktuell ist die einzig sinnvolle Folgerung, dass ich mich in die Arche zurückziehe und irgendwelche Dinge baue, die ich dann verkaufen / eintauschen kann. Damit werde ich mich dann vermutlich gerade so über Wasser halten können. Das verfehlt aber natürlich den Sinn des Spiels, die Zone zu erkunden und Abenteuer zu erleben.

2) Jetzt komme ich nochmal zu (für mich ungelösten) zentralen Frage: Woher bekommt die Arche Essen und Trinken? Und wieviel? Offenbar ist es nicht so, dass die Arche regelmäßig Vorräte produziert, von denen jeder pro Tag etwas bekommt. Vom System her wirkt es aber, als solle es so sein. Wozu sollten wir sonst Ställe bauen, Jagdexpeditionen aufbauen etc.? Aber bisher habe ich noch nicht den Zusammenhang zwischen diesen Entwicklungen und unserer persönlichen Situation begriffen. Gibt es einen? Haben wir persönlich ein geringeres Ernährungsproblem, wenn wir Schweine halten?
Und die Arche als abgeschlossenes System: Woher kommt das Essen und Trinken? Wenn ich etwas baue und gegen Kugeln eintausche, und dann dafür Nahrung kaufe: Wo kommt die her? Irgendjemand muss die ja erwirtschaftet, gejagt, gestohlen etc. haben. D.h. es muss einen ständigen Zustrom geben - worin besteht der?
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 16:34:51
Und jetzt zu meiner persönlichen Motivation (ich habe versucht, das thematisch ein wenig zu trennen, zuerst Regelfrage, dann allgemeine Philosophiefrage des Systems, jetzt eben die Motivationsfrage):

Aktuell habe ich eine Ration Grub und kein Wasser. Ich weiß, wenn ich bis heute abend kein Wasser trinke[1], werde ich erneut dehydrated sein, erhalte einen Schaden und einen Fatigue und bin dann broken. Ein weiterer Tag, und ich bin tot.
Bisher habe ich die Frage ein wenig in den Hintergrund gestellt in der Hoffnung auf einen deus ex machina, möglicherweise in der Form von John, der mein Vorratsproblem löst. Jetzt wird es aber dringlicher und dringlicher, eine Lösung zu finden. Um wieder voll hergestellt zu sein und das auch morgen noch, benötige ich aktuell 2 Rationen Wasser und eine Ration Grub zusätzlich zu meinem Vorrat, plus 4 Stunden Ruhe. Morgen brauche ich wieder beides einmal.
Das wäre alles nicht so tragisch, wenn ich wüsste, dass es irgendeine Möglichkeit für mich gibt, an so etwas zu kommen. Wieder, vielleicht ist das vom System her so gewollt. Aber: Im Moment demotiviert es mich enorm. Als denkender Mensch bzw. Mutant weiß Spinner im Prinzip, dass er jetzt sofort zur Arche zurückkehren muss, um dort heute vielleicht noch irgendwo einen Schluck Wasser zu erbetteln. Denn Spinner hat KEINE Möglichkeit, außerhalb der Arche an Vorräte zu gelangen.
 1. Oder morgen, je nachdem, wie die Regelfrage ausgeht
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.05.2016, 16:50:16
Gekürzt wegen Länge, war Wasserproblematik.

Hab noch einmal in Ruhe gelesen. Hast recht, sollte also passen. Also dass du kein Wasser an dem Tag mehr brauchst.

1) Das System soll sicherlich auch einen Überlebenskampf darstellen, aber ist das, was wir jetzt haben, der Normalzustand? Das wird vermutlich irgendwann dazu führen, dass wir nichts anderes mehr tun, als irgendwie zu versuchen zu überleben. Die Erkundung der Zone tritt dann in den Hintergrund, wenn ich verhungere und verdurste, wenn ich das tue.
Denn für Spinner ist die einzige Möglichkeit, an Vorräte zu kommen, das Verkaufen von selbstgebauten Dingen. Dazu brauche ich aber Zeit und Muße. In der Zone habe ich die nicht. Aktuell ist die einzig sinnvolle Folgerung, dass ich mich in die Arche zurückziehe und irgendwelche Dinge baue, die ich dann verkaufen / eintauschen kann. Damit werde ich mich dann vermutlich gerade so über Wasser halten können. Das verfehlt aber natürlich den Sinn des Spiels, die Zone zu erkunden und Abenteuer zu erleben.

Jaein. Der Überlebenskampf wird immer ein Teil des Settings bleiben, aber ich strebe nicht an euch die gesamte Zeit am langen Arm verhungern zu lassen. Hier greift nur ein Problem, dass ich bereits mal in einer anderen Runde hatte, bei dem ein Spieler anmerkte, dass sie kaum Credits hatten (Star Wars). Das hat sich da auch geändert und der Grund ist, in beiden Runden gibt es eine gewisse Offenheit und nicht Linearität. Das heißt ich kann nicht vorher sehen, wohin ihr wann geht, dementsprechend wird es immer Abschnitte geben, bei denen ihr Vorratsmäßig auf dem Zahnfleisch kriecht und dann auch Zeiten in denen ihr ordentlich abstauben könnt. Im idealen Fall sollte sich das natürlich die Waage halten und ich bin sicher das wird schon noch, keine Sorge. ;) Es ist also wie immer, meine Spieler gehen immer zu erst dahin wo es keine Vorräte gibt. :lol:

2) Jetzt komme ich nochmal zu (für mich ungelösten) zentralen Frage: Woher bekommt die Arche Essen und Trinken? Und wieviel? Offenbar ist es nicht so, dass die Arche regelmäßig Vorräte produziert, von denen jeder pro Tag etwas bekommt. Vom System her wirkt es aber, als solle es so sein. Wozu sollten wir sonst Ställe bauen, Jagdexpeditionen aufbauen etc.? Aber bisher habe ich noch nicht den Zusammenhang zwischen diesen Entwicklungen und unserer persönlichen Situation begriffen. Gibt es einen? Haben wir persönlich ein geringeres Ernährungsproblem, wenn wir Schweine halten?
Und die Arche als abgeschlossenes System: Woher kommt das Essen und Trinken? Wenn ich etwas baue und gegen Kugeln eintausche, und dann dafür Nahrung kaufe: Wo kommt die her? Irgendjemand muss die ja erwirtschaftet, gejagt, gestohlen etc. haben. D.h. es muss einen ständigen Zustrom geben - worin besteht der?

Erst einmal Regelseite. Je höher der Nahrungswert der Arche (je mehr Projekte die Nahrung bringen gebaut wurden), desto günstiger ist es für euch an Nahrung zu kommen, sie wird weniger wert, weil sie mehr vorhanden ist. Zusätzlich sterben weniger Mutanten pro Session, was positiv für alle ist. Deshalb ja ihr habt weniger Probleme.
Nun zur anderen Frage. Die Arche hat eine ständige Wasserversorgung, die habt ihr auch am Anfang mal festgelegt, und daher kommt auch das saubere Wasser. Nahrung kommt durch Vorräte aus alter Zeit (schwindend), Projekte (befindet sich im Aufbau) und Leute die auszuziehen, um mehr Nahrung zu finden (so wie manchmal auch ihr). Kontrolliert wird das Ganze dann wiederrum allerdings durch die Bosse und deshalb gibt es ein rudimentäres Tauschsystem und hey Scarlett wollte ja was verteilen, aber ihr habt ja abgelehnt. :P

Und jetzt zu meiner persönlichen Motivation (ich habe versucht, das thematisch ein wenig zu trennen, zuerst Regelfrage, dann allgemeine Philosophiefrage des Systems, jetzt eben die Motivationsfrage):

Aktuell habe ich eine Ration Grub und kein Wasser. Ich weiß, wenn ich bis heute abend kein Wasser trinke[1], werde ich erneut dehydrated sein, erhalte einen Schaden und einen Fatigue und bin dann broken. Ein weiterer Tag, und ich bin tot.
Bisher habe ich die Frage ein wenig in den Hintergrund gestellt in der Hoffnung auf einen deus ex machina, möglicherweise in der Form von John, der mein Vorratsproblem löst. Jetzt wird es aber dringlicher und dringlicher, eine Lösung zu finden. Um wieder voll hergestellt zu sein und das auch morgen noch, benötige ich aktuell 2 Rationen Wasser und eine Ration Grub zusätzlich zu meinem Vorrat, plus 4 Stunden Ruhe. Morgen brauche ich wieder beides einmal.
Das wäre alles nicht so tragisch, wenn ich wüsste, dass es irgendeine Möglichkeit für mich gibt, an so etwas zu kommen. Wieder, vielleicht ist das vom System her so gewollt. Aber: Im Moment demotiviert es mich enorm. Als denkender Mensch bzw. Mutant weiß Spinner im Prinzip, dass er jetzt sofort zur Arche zurückkehren muss, um dort heute vielleicht noch irgendwo einen Schluck Wasser zu erbetteln. Denn Spinner hat KEINE Möglichkeit, außerhalb der Arche an Vorräte zu gelangen.
 1. Oder morgen, je nachdem, wie die Regelfrage ausgeht

Ist dasselbe Problem wie oben, keine Sorge. Wir haben einen nicht linearen Verlauf und es wird kein Dauerzustand bleiben.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 17:07:35
Nun zur anderen Frage. Die Arche hat eine ständige Wasserversorgung, die habt ihr auch am Anfang mal festgelegt, und daher kommt auch das saubere Wasser. Nahrung kommt durch Vorräte aus alter Zeit (schwindend), Projekte (befindet sich im Aufbau) und Leute die auszuziehen, um mehr Nahrung zu finden (so wie manchmal auch ihr). Kontrolliert wird das Ganze dann wiederrum allerdings durch die Bosse und deshalb gibt es ein rudimentäres Tauschsystem und hey Scarlett wollte ja was verteilen, aber ihr habt ja abgelehnt. :P

Ich nicht. Das ist ja auch ein bisschen mein Problem: Ich habe was von Scarlett bekommen, habe recht gut eingenommen durch die Waffe von Seiren, und jetzt ist ein Tag später und ich hab nichts mehr. Aber wenn es auch Bereiche gibt, wo man wieder was findet, bin ich etwas beruhigt.
Aber hat Seiren dann eine "Einkommensquelle" als Boss?
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.05.2016, 17:11:20
Ja keine Sorge ihr werdet schon noch was finden. :)
Ansonsten ja der Boss kann einmal pro Sitzung über seine Anführenfertigkeit Ressourcen generieren.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Seiren am 09.05.2016, 18:18:56
Ja keine Sorge ihr werdet schon noch was finden. :)
Ansonsten ja der Boss kann einmal pro Sitzung über seine Anführenfertigkeit Ressourcen generieren.

Wobei da etwas ist, das ich tatsächlich blöd finde: man muss zum Ressourcen bekommen immer der Arsch sein, da es keine Alternative als Boss zum Erpressen von anderen gibt. Finde ich irgendwie auch unbefriedigend. Wenn man da ne passende Runde hat, in der des passt, ist das ja schön, aber in dieser Runde habe ich das Gefühl Seiren ist entweder arm oder der Buh-Mann bei den anderen Charakteren.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.05.2016, 18:27:44
Wie ich schon mal gesagt habe, sind das die fest verankerten Varianten an Vorräte zu kommen. Das heißt ja nicht, dass ihr nicht auch andere Varianten versuchen oder machen oder dorthin arbeiten könnt, wie Seiren es ja schon begonnen hat. :)
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 18:45:09
Das ist aber schon die Frage: Die Arche hat ein gewisses "Einkommen", d.h. eine Wasserquelle und irgendwelche Nahrungsquellen, z.B. die Jagd. Diese Einnahmen werden irgendwie verteilt, und Du sagst ja, das läuft über die Bosse. Dann müsste ja Seiren als einer der Bosse ihren Anteil bekommen, ohne jemanden zu erpressen, oder?
In dieser Hinsicht ist mir das soziale und wirtschaftliche Gefüge der Arche nicht klar. Natürlich braucht man das nicht allzu wissenschaftlich zu machen, aber die Grundzüge der Archenwirtschaft zu erfahren wäre schonmal interessant.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.05.2016, 18:56:46
Die Frage ist, wer sagt denn dass die anderen Bosse es nicht auch per Erpressung machen oder es stehlen oder es anderweitig auftreiben. Ansonsten ist es aber richtig, dass sie ihre Leute auch aus schicken kann, um anderweitig Zeug aufzutreiben. Also auch sie aus schicken kann, um die Wasserquelle zu erkämpfen oder sie auf Jagd schicken oder mit die Felder zu bestellen. Dasselbe könnt ihr natürlich auch versuchen/machen und ich gehe in kleineren Downtimes ja auch davon aus, dass eure Charaktere wie jeder andere Bewohner der Arche Aufgaben übernimmt, um sich über Wasser zu halten und bei größeren Sprüngen möglicherweise auch was mit rauszuholen, bisher hatten wir aber noch keinen größeren Zeitsprung.
Ich gebe aber auch zu, dass ich das Unverständnis nicht ganz nachvollziehen kann. Ich meine wenn ihr eure Charakter einfach mal mehrere Monate oder Wochen sich nur darauf konzentrieren wollen normale Arbeit zu verrichten, um an Vorräte zu kommen, dann kann man das sicher einrichten. Ansonsten dächte ich das generelle System erklärt zu haben. Leute besorgen Vorräte (auf verschiedene Art und Weisen) und drücken diese an Bosse ab, sammeln sie in deren Auftrag, schenken ihnen diese oder verhandeln sie oder verbrauchen sie selber, zusätzlich gibt es einen noch mageren Vorrat aus der Zeit des Ältesten, der jedoch von den Chronisten gehortet wird. Die Wasserquelle ist theoretisch frei zugänglich, in der Praxis wird es immer im Wechsel zwischen verschiedenen Boss besetzt sein, wer sich gerade das Ganze erkämpft hat. Daran kann sich natürlich auch etwas ändern, wenn die Arche sich ändert.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 09.05.2016, 20:13:16
OK, in dieser Konsequenz war mir das in der Tat nicht bewusst. Bei der Wasserquelle z.B. bin ich davon ausgegangen, dass die der gesamten Arche offen steht. Natürlich kann es sein, dass das Wasser rationiert werden muss, auch dass sich ein Schwarzmarkt bildet, aber ich bin doch zumindest davon ausgegangen, dass man regelmäßige Rationen bekommt. Dass es einen offenen Kampf innerhalb der Arche gibt um die Kontrolle der Quelle war mir nicht bewusst. Da dachte ich, dass der Älteste noch so ein Gewicht hat, dass in solchen grundlegenden Fragen zusammengearbeitet wird.
Ähnlich mit dem Essen, wo ich auch von einer zumindest grundlegenden Zusammenarbeit ausgegangen bin. So wie es sich anhört, besteht die Arche allerdings wohl wirklich aus verfeindeten Lagern, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, wenn sie sich sehen. Das macht die Arche weniger zum Zufluchtsort, als den ich sie gesehen habe, als zum Kriegsgebiet.

Edith sagt noch, dass ich damit generell kein Problem habe, allerdings hatte ich ein anderes Gefühl für die Situation, was vielleicht auch meine Herangehensweise an bestimmte Dinge erklärt. Das werde ich dann in Zukunft anders berücksichtigen. 
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.05.2016, 21:01:42
Ich würde es nicht unbedingt als Kriegsgebiet bezeichnen, sondern eher als verschiedene Gruppen, die regelmäßig Machtdemonstrationen veranstalten. Der "Kampf" um die Wasserquelle ist also weit weniger brutal, als es vielleicht klingt. Also wohl eher ein kalter bis schwellender Krieg, wenn dann und zumindest den Part wollte ich schon deutlich machen. Als der Älteste natürlich noch aktiv dabei war, sah das tatsächlich anders aus.
Und was man auch bedenken sollte ist, dass die Zustände tatsächlich aus unserer heutigen Sicht schrecklich klingen und furchtbar undemokratisch und unfrei, aber man muss bedenken, dass ihr praktisch mit einer alleinigen Autoritätsfigur aufgewachsen seid und die meisten Mitglieder der Arche deshalb auch der absoluten Meinung sind, dass irgendwer doch die Autorität haben muss, weswegen sie sich den Bossen unterwerfen. Sachen wie Demokratie sind für die meisten unbekannt oder auch schwer vorstellbar, auch wenn es für uns normal ist. Das kann sich natürlich im Laufe der Entwicklung ändern. Zusätzlich bieten die Bosse nun einmal auch Schutz, was auch viele motiviert. Es ist halt im Moment nicht gerade ein schönes Zuhause, aber es ist wenigstens ein und nicht umsonst gibt es einige, die es besser machen wollen und als Ziel haben.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2016, 20:04:09
So ich wollte mal wieder einen Zwischenstand geben. Ich fange mal dieses Mal mit dem schlechten an. ;) Ich hatte mich am Anfang noch gefreut darüber wie viele neue Spieler wir haben und wie gut vorgelegt wurde. Leider ist dies wieder nach und nach erschlafft, bedingt durch Abmeldungen oder etwas das ich nicht weiß. Zum Ende hatten wir leider wieder nur noch drei wirklich aktive Spieler, dasselbe Problem was wir ja im letzten Kapitel auch hatten. Ich frage mich nur was kann ich dagegen tun? Muss ich damit leben, dass meine Runde einfach eine Halbwertszeit hat nach der die Hälfte der Spieler wegfällt? Gibt es Gründe unter den weniger aktiven zum Schluss? Also bei John, Truknur und Xaalis? Ich meine zu euren Abmeldungen war ja klar, aber ich hatte immer den Eindruck, dass es auch außerhalb der Abmeldungen eher schleppend bei euch voran geht, ob Zeit oder Motivations bedingt oder andere Gründe weiß ich natürlich nicht, ich sage nur was ich beobachtet habe oder mir auffällt. Ich würde gerne dagegen vorgehen weiß aber noch nicht genau wie.
Aber jetzt mal nicht zu negativ werden, auch wenn die schleichende Geschwindigkeit bei mir immer etwas Motivation kostet, macht mir die Runde immer noch Spaß und es ist schon zu sehen, wie der neue Mix an Charakteren sich so spielt. Dabei auch ein Dank an die sehr aktive Riege aus Spinner, Seiren und Ashley. :) Gerade Ashley macht aus der doch eher schwierigen Rolle sehr viel und ich mag den Charakter inzwischen gerne. Aber das soll den Rest nicht schmälern oder so. Es ist auf jeden Fall immer spannend wie ihr so vorgeht und auf die neuen Entdeckungen und Charakter reagiert wird. Auch wenn der eine Storystrang wohl etwas in Flammen aufging. Für so etwas spielt man ja aber auch Rollenspiel und schreibt kein Buch. Ich bin auf jeden Fall motiviert die Runde weiterzuführen und denke langsam ich komme besser mit dem System klar als zu beginn. Ich hoffe man verzeiht deshalb vielleicht die ein oder andere nicht immer optimal gelaufene Sache und wir können auch weiterhin Probleme rechtzeitig und zur Zufriedenheit aller klären. :) Auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob die Runde wirklich bis zu einem befriedigenden Ende geführt werden kann, aber bis dahin können wir hoffentlich noch gemeinsam Spaß haben, egal wie es ausgeht.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Seiren am 26.06.2016, 10:45:59
Auch wenn es keine Kritik am System ist, muss ich das einfach mal losewerden: diese Runde ist seit Jahren, die spannendste und motivierendste, in der ich hier gespielt habe. Das ist ein zusammenspiel aus einem netten, nicht allzu komplexen Regelwerk, eine wirklich spannenden Handlung und guten Mitspielern. Ich bin richtig froh, dass ich hier vor nem halben Jahr eingestiegen bin.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Ashley am 26.06.2016, 10:47:50
Ich muss sagen, dass mir die Runde auch gefällt - und das, obwohl ich mit gewissen Zweifeln eingestiegen bin. Nicht wegen Spielleiter und Mitspielern, sondern weil ich für gewöhnlich mit Endzeit sehr wenig anfangen kann. Aber ich muss sagen, es macht wirklich Spaß :happy:
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.06.2016, 11:06:45
Es ist ja nicht nur für Kritik am System gedacht. Sondern auch für Lob und sonstige positive wie negative Dinge. War ja nur der gewählte Name für das Thema. :D Aber danke für die Worte euch beiden. :)
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Truknur am 13.07.2016, 18:19:02
Ich wollte mich hier auch mal zu Wort melden. Jetzt finde ich die Zeit dafür und mache das auch.

Genau das ist mein persönlicher Negativ-Faktor. Mir fehlt momentan leider die Zeit für eine höhere Postingrate. Ich weiß, dass das Rollenspiel dadurch leidet. Ich bin bemüht trotzdem gute und regelmäßige Posts zu liefern. Und...

Das Abenteuer nicht sein zu lassen, sondern die Wunder der Arche und der Zone weiterleben zu lassen - mit euch gemeinsam. Ich bin nach wie vor fasziniert von dem System und finde die Mischung aus gesellschaftlichem Spiel und Zone-Crawl/klassischem RPG sehr gelungen und ansprechend. Das Ganze wird unterstützt von einer Vielzahl toller Mitspieler, die sich mit ihren Posts und Charakteren eine Menge Mühe geben. Und einem SL dessen Eifer und Qualität einmal mehr unter Beweis gestellt wurde. Mit Erfolg!

Einen Bonuspunkt gibts für Xaalis tolle Zeichnungen.  :cookie:

Ich mag diese Runde sehr und freue mich auf die Fortsetzung.

Beste Grüße und vielen Dank für euer Verständnis

Truknur.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 14.07.2016, 16:27:53
@LE: Danke für deine Rückmeldung!

Ja, ich kann nicht sein und bin auch nicht zufrieden wie die letzten Wochen oder wohl schon Monate gelaufen sind. Ich plane gerade die Wiedereinwanderung nach Deutschland. D.h. Wohnungssuche, Schulsuche (Einschulung Grundschule), Arbeitssuche.. im August müssen wir umgezogen sein haben aber weder Arbeit noch einen Mietvertrag.. dementsprechend angespannt ist unsere jetzige Situation.

Zur Runde und zum Setting selbst kann ich nur Lob finden. Es macht einfach Spaß es ist spannend und erfrischend! BADGER BADGER BADGER!
Wie schon besprochen, freue ich wenn John etwas seinem Beruf nachgehen kann.. ansonsten hast du geniale Möglichkeiten für uns eröffnet und die Anzahl an Erfahrungspunkten die John abgestaubt hat sprechen glaube ich auch eine deutliche Sprache wie gerne ich sie genutzt habe.

Soviel in Kürze! :)
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Spinner am 14.07.2016, 17:00:47
@LE: Danke für deine Rückmeldung!

Ja, ich kann nicht sein und bin auch nicht zufrieden wie die letzten Wochen oder wohl schon Monate gelaufen sind. Ich plane gerade die Wiedereinwanderung nach Deutschland. D.h. Wohnungssuche, Schulsuche (Einschulung Grundschule)

Ich hatte dich jetzt älter geschätzt ...  :D
Titel: Kritik am System
Beitrag von: John a.k.a. Liz am 14.07.2016, 18:38:25
 :cheesy:
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.08.2016, 14:56:54
Um das mal zu nutzen. Ich hatte viel Spaß mit der tollen Verhandlung über Danube und Rubkis Schicksal. Es war nett mal alle Boss auszuprobieren und mich etwas mit ihnen vertrauter zu machen, auch wenn ich da bei einigen noch etwas mehr Vertrautheit aufbauen muss. Ach ja und manchmal ist es schwer so viele Egomanen zu spielen. :lol: Lob auch an unsere Beteiligten für die Frequenz und den Inhalt aller Posts. Es war wirklich eine nette Szene für die es gelohnt hat es etwas ausführlicher zu machen.
Titel: Kritik am System
Beitrag von: Seiren am 06.08.2016, 15:00:55
Um das mal zu nutzen. Ich hatte viel Spaß mit der tollen Verhandlung über Danube und Rubkis Schicksal. Es war nett mal alle Boss auszuprobieren und mich etwas mit ihnen vertrauter zu machen, auch wenn ich da bei einigen noch etwas mehr Vertrautheit aufbauen muss. Ach ja und manchmal ist es schwer so viele Egomanen zu spielen. :lol: Lob auch an unsere Beteiligten für die Frequenz und den Inhalt aller Posts. Es war wirklich eine nette Szene für die es gelohnt hat es etwas ausführlicher zu machen.

Fand die Szene auch super und fand es sehr hilfreich die Bosse mal in Aktion zu sehen, um ne Vorstellung zu bekommen, wie genau die so ticken.