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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Black Crusade - Seelenjäger => Thema gestartet von: Oni Dämmerschwinge am 08.04.2016, 22:14:15

Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 08.04.2016, 22:14:15
Die letzten Jahre des 41. Milleniums sind angebrochen. Das Imperium der Menschheit, obgleich welk, umfasst auch weiterhin fast die gesamte Galaxis, und seine Macht scheint ungebrochen. Belagert durch den verlogen Xenos, attackiert aus dem Inneren von Ketzern und Rebellen hat es seit vielen tausend Jahren Stand gehalten.

Ihr seid solche Ketzer. Aus verschiedensten Gründen habt ihr euch vom Licht des strahlenden Gott-Imperators der Menschheit abgewand, vor einigen Jahren, oder in einem vergangenen Zeitalter. Möglicherweise habt ihr dieses Licht auch nie gesehen. Stattdessen dient ihr nun anderen Göttern. Finsteren Göttern, von schrecklicher Herrlichkeit und entsetzlicher Macht. Auf der Suche nach Macht, nach Ruhm, vielleicht auch nur nach Rache am verhassten Imperium habt ihr die Galaxis bereist, unglaubliche Dinge getan, und zahlreiche Schlachten geschlagen. Euer Pfad hat euch schließlich bis zur Grenze des Reiches geführt, dass zwar gewaltig, aber dennoch nicht unendlich ist. Ihr habt diese Grenze überschritten und die Koronus-Weite betreten, einen wilden und ungezähmten Teil der Galaxis. Hier besitzen der Imperator und seine Diener nur noch wenig Macht. Euer Weg hat euch nach Inquity geführt, einen Mond von der Größe eines Planeten, der einen Gasriesen umkreist. Wenn es in der Weite eine bedeutende Bastion des Chaos gibt, dann ist es dieser Ort, die Heimat der gefürchtetsten Piraten-Clans die man in diesem Teil des Galaxis finden kann. Eure Ankunft hier findet in einer äußerst turbolenten Zeit statt, denn der Krieg ist über die Koronus-Weite gekommen. Eine gewaltige Ork-Flotte ist aus dem Reich der Grünhäute, bekannt als die Hunnert-Hunnert-Tsäne hervorgebrochen, und überzieht viele Planeten mit Feuer und Tod. Die Plünderer-Klans der Unerblickten Weiten und die Piraten von Inquity nutzen die Gunst der Stunde und ziehen aus, um zu plündern und zu brandschatzen, denn die Schlachtflotte Koronus sowie viele der Freihändler setzen ihre Kräfte ein, um den Waaargh! der Orks abzuwehren. Dadurch werden auch Planeten und Handelsrouten zum Ziel hefiger Attacken, die nicht im Vormarschgebiet der gründen Horde liegen.

Vor diesem Hintergrund habt ihr Inquity betreten. Ihr befindet euch in Skaarsdelve, der größten Stadt des Planeten. Am Horizont könnt ihr die gewaltige Zitadelle der Schädel sehen, eine Festung, die sich fast zwei Kilometer hoch in den vergifteten Himmel erhebt. Sie ist der Sitz von Karrad Vall, Anführer des größten und gefährlichsten Piraten-Klans: dem Wolfsrudel. Eines Tages erhaltet ihr die Nachricht, dass euch jemand zu sprechen wünscht: Tenebron, Kapitän eines Outrider-Schiffes. Die Outrider sind eine Schmugglerbande, die über eine eigene Flotte verfügt und Inquity als Stützpunkt verwendet. Das Treffen soll in etwa zwei Stunden in einer der vielen Kneipen der Stadt stattfinden: dem Spundloch.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Der einst einen Namen trug am 10.04.2016, 21:57:15
Mit ausdruckslosem Gesicht aufgrund des Mangels an Muskeln der Maske wandert Es durch die Straßen. Blickt sich um, betrachtet die Menschen und die Kreaturen der Stadt. Studiert sie- lernt aus der Fremdheit ihres Daseins. Normale Mensche. Solche Kreaturen hat es lange nicht gesehen. Sind sei eine Seltenheit geworden? Nein. Es glaubt immer noch dass dieser Stamm der Kreaturen häufig ist. Aber es sind dumme Kreaturen. Viele von ihnen haben noch nicht einmal verstanden dass es IHN gibt. Dass ER über ihr Schicksal entscheidet, und entscheidet wie sie leben. Und doch. Diese Menschen verehren IHN nicht. Dumme Tiere. Es geht weiter. Es hat heute keine Zeit, diese Dinger weiterzustudieren. Es muss sich mit einem bestimmten Ding treffen, an einer ihrer Wasserstellen. Und auf dieses Treffen freut Es sich. Das Wesen dass es treffen soll muss ein dominantes Wesen sein, ein starkes Männchen. Vermutlich sogar über versteckten Einfluss der Herrscher über die Wasserstelle. Er wird Ihm ein gutes Studienobjekt sein. Und vielleicht hat er auch etwas nicht dummes zu sagen? Es sucht schon seit Tagen nach einem neuen Hinweis, wo ER ihn hinschicken will. Was sein Schicksal ist. Und aus irgendeinem Grund hat ER ihn hierhergesandt. Also würde er ihm folgen.

Denn wer sich vor dem Schicksal selbst versteckt, der besiegelt es selbst. "Wo der Biber die Eiche verbellt, da hat der Specht keine Trommel zu spielen..." murmelt Es halblaut durch die Maske. Erfreut sich noch etwas an der Vielfalt der Kreaturen hier- denn Es hat es nicht eilig. Es hat noch zwei Zeiteinheiten Drei, um zum Wasserloch zu kommen. Mehr als genug Zeitheinheiten, um noch ein Wenig zu beobachten. Zu lernen. Vielleicht das Schicksal einiger kleiner Kreaturen zu beeinflussen. Es muss kurz nachdenken. Wie nannte man die kleinen Vertreter dieser Art? Dann fällt es ihm ein. Kinder. Glücklich nickt Es. Es fällt ihm alles wieder ein, wenn Es nur nachdenkt.

Nachdenken ist wichtig.

Sonst werden die Bilder niemals blau.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 12.04.2016, 23:49:54
Sumire räkelt sich im Bett des kleinen Apartment, welches sie notgedrungen in der Stadt bezogen haben, während ihre Augenlider leicht flatterten. Die Seide der Kissen und der Laken streicht sanft über ihre mit Schweiß bedeckte Haut, während immer noch ein leichtes Kribbeln ihren gesamten Körper erfasst. Die Umstände sind nicht schön, welche sie ausgerechnet nach Inquity geführt hat, doch der Grund dafür umso mehr. Sie kann endlich mit dem Menschen zusammen sein mit dem sie es seit Jahren wollte und ihren eigenen Gelüsten folgen, anstatt unter den Regeln anderer zu leiden. Doch das Abstreifen der Ketten ihres altes Lebens sind nicht ohne Folgen und in manchen ruhigen Moment fürchtet sie immer noch um ihr Leben. Die Umarmung des Prinzen der Lust prickelt, belebt und befreit, aber sie ist kein Garant für ein langes Leben und irgendwann wird die Vergangenheit sie einholen, das weiß Sumire und dennoch würde sie das nie zeigen, vor allem nicht ihr gegenüber, ihrem einzigen Stern im Leben.
Ihr Kopf wandert zur Seite und sie sieht einen Moment den nackten Körper von Yuriko. Bemerkt das leichte Heben und Senken der Brust, beobachtet wie diese leicht döst, folgt mit den Augen ihre Kurven und lächelt. Das ist wirklich was sie will und jede Anstrengung in ihrem Leben ist dies wert gewesen und egal was passieren würde, sie würde weiterhin da sein. Doch Inquity und die Koronus-Weite sind kein sicherer Ort und sie mussten bald wieder neue Gelegenheiten suchen, nicht nur zum reinen Spaß wie sie sich leider bewusst gewesen ist. Eine solche Gelegenheit würde bald wieder sein, doch noch haben sie genug Zeit und so rollt sich Sumire auf die Seite und setzt sich direkt auf ihre Schwester. Yuriko ist eine ausgezeichnete Kämpfern, aber dennoch ist Sumire dir stärkere von den Beiden und in solchen Moment liebt sie es dies zu beweisen. Sie verlagert ihr Körpergewicht, um ihre Schwester an Ort und Stelle zu halten und beugt sich nach vorne, wandert mit den Lippen langsam an ihrem Hals entlang, bis sie dieser ein Laut entlocken kann. Dann setzt sie einen ersten Blick auf, legt ihre Hände auf ihre Brüste und bringt mit strenger Stimme hervor.
“Wach auf, Yuriko. Wir haben einen wichtigen Termin, das hast du doch nicht vergessen oder?“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 13.04.2016, 20:05:17
Eigentlich ist Yuriko schon seit einer Weile wach. Sie stellt sich nur schlafend, genießt die entspannten Augenblicke und badet in der Aufmerksamkeit ihrer Schwester. Sie schafft es auch gut, jegliche Regung zu unterdrücken, bis auf die Gänsehaut, die deren Berührungen bei ihr unweigerlich hervorrufen. Obwohl die gefallene Seraph keineswegs wehrlos ist, liebt sie es, wenn Sumire ihre Stärke durchsetzt.
Aber gar zu leicht will die verdorbene Kriegerin es ihr nicht machen. Nur ein mühsam errungener Sieg schmeckt wirklich köstlich, wie sie selbst ganz genau weiß. Sie hat schon einige Seelen in die Umarmung des Chaos verführt, wahrlich erfüllend ist es allerdings nur gewesen, wenn sie sich bis zuletzt standhaft gewehrt und an ihren Glauben geklammert haben. So wie die Schwester Repentia, deren Waffe Yuriko inzwischen führt - und die sich erst in den letzten Augenblicken ihres Lebens, besiegt und gebrochen, der Wahrheit geöffnet hat.
Träge hebt die jüngere Ketzerin die Lider, schaut verschlafen zu Sumire hinauf und schließt wieder die Augen; ihr Kopf neigt sich schlaff zur Seite, auf den luxuriösen Kissen, der in der eher schäbigen Unterkunft etwas fehl am Platz wirkt. "Wie wichtig kann es schon sein," murmeln zwei leise Stimmen, einander ähnlich und doch deutlich voneinander abgegrenzt, aus Yurikos Mund.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 14.04.2016, 00:44:54
Sumire bleibt auf Yuriko sitzen und nimmt die Hände von ihren Brüsten, als diese sich so unwillig zeigt. Scheinbar verärgert verschränkt sie die Arme und formt ihren Mund zu einem einzelnen schmalen Strich.
„Du willst dich doch nicht etwas deiner älteren Schwester widersetzen?“
Bringt sie mit gespielter Empörung hervor und lehnt sich nach vorne, verlagert ihr Gewicht ebenso und umschließt hart Yurikos Handgelenke, drückt sie fest in das Bett.
„Du weißt ganz genau, dass du keine Chance hast, Schwesterchen.“
Sumire lehnt sich weiter nach vorne, drückt ihren Körper an den ihrer Schwester und bringt ihre Lippen ganz nah an Yurikos rechtes Ohr, um langsam mit der Zunge an ihrem Ohrläppchen entlang zu fahren. Wenig später haucht sie ihr zu.
„Du weißt ganz genau was passiert, wenn du dich mir widersetzt.“
Wandert ihr Blick zu der Peitsche, die neben etlicher anderer Utensilien auf dem kleinen Nachttisch liegt.
„Aber vielleicht willst du ja genau das und ich sollte einfach ein wenig zu sehen, wie das Verlangen in dir brennt, während langsam die Zeit verrinnt, Schwesterchen.“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 15.04.2016, 17:38:20
GN 737 erhebt sich aus ihrem Ruhezustand: "Schlafperiode endet gehe in Wach und arbeitsphase über, nächste Verrichtung: Suche nach geeignerten Quellen für benötigte Ausrüstung und Forschungsmaterial. Achtung wichtiges Ereignis bevorstehend!!! Treffen mit potentiellem Auftraggeber. Treffen in Lokalität Spundloch ist terminiert für t minus 2h 05m 33s. Berechne effizientesten weg um eine möglichst hohe Ausschöpfung der verbleibenden Zeit für andere Aufgaben zu gewährleisten. Achtung Ausstattung für Optimale Routenplannung ist mangelhaft, eine optimale Routenplanung kann nicht zu 100% gewährleistet werden. Suche nach möglichen Verbesserungsmöglichkeiten. Suche Abgeschossen. Ergänze Datenbank der geplanten Anschaffungen. Datenbank aktualisiert. Beginne Erforschung der Indigenen Sozial und Logistikstruktur nach geeignerten Beschaffungsquellen für die benötigten Materialien und Ausrüstungsgegenstände." Nach diesem nur wenige Bruchteile einer Sekunde dauernden Planens und Denkens steht die ehemalige Magos auf, schappt sich ihre Fein säuberlich sortierte Ausrüstung und macht sich auf den Weg ihren Plan umzusetzen immerhin hatte sie noch zeit bis zum treffen das sie nicht vergeuden möchte.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Der einst einen Namen trug am 15.04.2016, 19:14:53
Für die nächsten Stunden schienen hier genug Forschungsobjekte herumzulaufen. Und so forscht er. Scannt sie, die kleinen Humanoiden- überlegt, ob Halblinge vielleicht ähnlich waren wie diese Kreaturen? Halblinge auch nur Kinder waren die es nur ewig bleiben würden? Vielleicht wäre auch ein Kind, dem man ein großkalibriges Präszisionsgewehr in die Hände drückt ein perfekter Schütze? Nur wo soll er hier, auf diesem Planeten ein Präzisionsgewehr herbekommen, wie es die Halblinge benutzen? Nein. Er würde diese kleinen Menschen öffnen müssen um diese Theorie zu unterstützen. Er brauchte etwas, um diese Kreaturen zu öffnen- einen scharfen Gegenstand. Vielleicht würden sie ja genug Ladungen aus Schrot öffnen, so dass er ihr Innerstes sehen könnte und seine Studien an ihnen vollenden könnte? Nein. Das Blei würde alle Messwerte verunstalten. Mit der Keule auf sie schlagen bis sie aufrissen? Nein. Er will genaue Informationen über die Form ihres Innersten. Kompliziert. Er bleibt einen Moment stehen. Starrt eine der Kreaturen ratlos an, die langsam beginnt, zu zittern und einen Ausweg zu suchen. Würde es ausreichen wenn er sie mit den Zähnen öffnete...? Nein. Auch das war unpräzise. Ausserdem sind die Kreaturen sicher dreckig. Konnte es wirklich so schwer sein einen Weg zu finden, sie effektiv zu öffnen?

"Blaumeise", flucht er halblaut. Er würde sehen, ob auf dieser Welt es nicht doch noch irgendwo eine anständige Klinge gäbe...
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Der einst einen Namen trug am 16.04.2016, 12:48:22
So streift die verlorene Seele durch die Narben, die die Straße in der sonst so makellos-eintönigen Struktur der Stadt hinterlassen, sucht zunächst noch nach einer Klinge- verdrängt diesen Gedanken aber schon bald, als sein Geist einen Gang weiter springt- ihn in eine neue Richtung peitscht. Auf dem Basar, auf dem er wohl gerade gelandet ist, gibt es eine Vielzahl an Schrott, der wohl mal Schätze gewesen ist, Schätzen, die nur aus Schrott bestehen, Schrott, der etwas anderes zu sein nicht vermag- und Staub, der auf viel zu alten, viel zu lange liegenden Dingen liegt. Hier gibt es genug für ihn zu sehen- aber nichts zu finden. Ratlos streift er über alte Maschinen- manche von ihnen voller Nutzen, manche nur voller Nostalgie, und manche erfüllt von dem Schmerz, den das Schicksal ihres Besitzers geprägt hat. So auch die Maschine, die er nun in den Händen hielt. Einst war dies eines der Schilde, die das Leben schützten- ein persönlicher Schutzschirm, wie ihn hoher Besuch trug. Und doch hatte er versagt. Ein einziger Einschuss von einem großkalibrigen Boltgeschoss ihn ruiniert- nichts was nicht zu reparieren wäre, aber ein Farbklecks des Schmerzes und des Untergangs. Eine Färbung durch Nurgle, die IHM nicht gefiel und ihm Schmerzen verursachte. Es ließ den Schild hier. Ging weiter. Kein Blau für es.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 17.04.2016, 14:06:10
Und so macht sich GN 737 auf den weg die ersten Besorgungen zu erledigen. Während die versuche ein besonders elegant geformtes Energieschwert und ein einfaches Medikit zu beschaffen scheitern. Gelingt es ihr zumindest die Möglichkeiten zur Verteidigung zu erhöhen. "Energieschild erfolgreich aquiriert, streiche von Liste.  Erwerb eines besonderen Schmuckstrückes das Feinde davon abhält einen im Nahkampf anzugreifen, gelungen streiche von Liste. Prognosen über die eigene Überlebensfähigkeit im Kampf steigt um über 100% an. Empfehlung: Das Energiefeld wird in 20% der Fälle bei denen es den Angriff vereitelt überladen und bis zur Reparatur nicht mehr in der Lage sein Feindliche Angriffe abzuwähren. Empfehle Beschaffung eines Sekundären Energiefeldes das die zeit bis zur Reparatur des Primärsystems überbrückt. Setze sekundäres Energiefeld auf Liste der zu beschaffenden Ausrüstung" Also macht sie sich weiter auf die suche nach einem weiteren Energiefeld, zumindest bis die zeit gekommen war zu dem Ort aufzubrechen in dem die noch weniger perfekten Menschen sich normalerweise treffen um gemeinsam ein Giftiges Getränk zu sich zu nehmen das bei niedrigen Dosen nur den Geist beeinflusst bei hören Dosen jedoch auch dem Körper schadet.
Leider gelang es ihr nicht in der Verbliebenen Zeit einen weiteren persönlichen Schutzschild zu erwerben und macht sie sich auf den weg zu dem Treffpunkt wo sie sehr knapp vor dem geplanten Treffen eintrifft.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Der einst einen Namen trug am 17.04.2016, 15:16:17
Die Stadt scheint zu leben. Zu pulsieren. Zu vibriereren wie ein eigener Blutkreislauf. Und es war das Blutgerinnsel, um das herum die Menschen sich wahlweise stauten oder ihm auswichen. Es fällt auf. Wird angestarrt, die kalte Maske aus lebendem Metall auffallend anders im vermischenden Geflecht ausdrucksloser Gesichter. Es ist in seinem Element. Studiert die Gesichter, die Leiber, die verdrehten Verstandeswirren, die immer noch das Muster im Chaos nicht erkennen, die immer noch glauben, mit Logik und guten Taten einem Imperator zu dienen, der längst in das Reich Nurgles eingegangen, die ohne Sinn und Verstand einfach lebten. War es besser sie zu töten, ehe sie ihr wertloses Leben wegwarfen, sich totarbeiteten bis sie einfach sterben? War es nicht gnädiger, ihnen einen schnellen, kalten Tod zu schenken als sie sinnlos leben zu lassen? Kurz schließen sich seine Hände um die Griffe seiner beiden treuesten Freunde. Ist er kurz davor, einfach die Menge der leeren Verstandesmenschen auszulöschen. Aber dann stockt es. Nein. Es ist nicht seine Aufgabe, ihre Schicksale zu verändern. Es ist seine Aufgabe, sein eigenes Schicksal zu schmieden. Und die Schicksale der Anderen zu erforschen. Und so scannt es. Untersucht es. Erforscht es. Vergisst es die Unwichtigkeiten des Lebens- und konzentriert sich auf das Wertvolle. Wissen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 20.04.2016, 18:12:17
Yuriko beißt sich fest in die Unterlippe, um sich ja keinen Laut der Verzückung entlocken zu lassen. Sie bäumt den Rücken durch und kämpft vehement gegen den Griff ihrer Schwester an. Vergeblich natürlich - und es ist der einzige Kampf, in dem die gefallene Streiterin des Imperators gerne unterliegt - aber verbissen nichtsdestotrotz.
"Du bist so grausam zu deiner kleinen Schwester!", keucht die Slaaneshjüngerin zweistimmig, ohne die Augen zu öffnen. Auch wenn sie in dem Treffen mit dem Outrider-Kapitän durchaus Perspektiven sieht, mag sie einer süßen Versuchung nicht widerstehen. Schließlich ist es das, was sie frei macht - im Gegensatz zu dem Orden, dem sie den Rücken zugekehrt hat.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 21.04.2016, 21:42:42
Sumires Augen erkundeten jeden Zentimeter von Yurikos Körper. Sie liebt es zu sehen, wie sie sich in dem Griff windet, wie ihr Körper erzittert und wie sie versucht die Verzückung nicht zu zeigen. Doch nicht nur ihre Stimme und ihre Worte verraten sie, auch ihr Körper, den Sumire nur zu gut kennt.
„Ich bin grausam? Nach allem was ich für dich getan habe?“
Empört sich Sumire mit ernster Stimme und drückt fester zu, presst sie förmlich in das Bett. Am liebsten würde sie Stundenlang dabei zu sehen, wie sich ihre Schwester windet, nach mehr verzehrt, bettelt und sich dann ganz langsam hingibt. Aber leider haben sie nicht diese Ewigkeit und Sumire spürt selbst in sich Wärme aufsteigen, während sie ihren Körper an den von Yuriko presst. Ein leichtes Kribbeln überzieht ihre Haut und sie lockert einen Moment den Griff. Mit der einen Hand fasst sie nach der Peitsche auf dem Nachttisch, während die andere an Yurikos Hals wandert, diesen kraftvoll, aber sanft umfasst. Mit einer lieblichen Geste streicht sie mit der Peitsche über die Brüste ihrer Schwester und beugt sich dann nach unten, um einen Kuss anzudeuten. Doch stattdessen spricht sie mit harter Stimme.
„Ich fürchte für diese Worte muss ich dir tatsächlich eine Lektion erteilen und dir zeigen, wie grausam ich wirklich bin. Außer natürlich du bettelst um Vergebung, Schwesterchen.“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 26.04.2016, 02:15:34
Die jüngere Ketzerin windet sich unter den - noch - sanften Berührungen der Peitsche, räkelt sich provokant und aalt sich in der Vorfreude. "Grausames, grausames Biest," neckt und reizt sie ihre Schwester. So wie diese sie kennt, weiß auch Yuriko im Gegenzug, was Sumire so richtig wild macht - und wann es an der Zeit ist, sich geschlagen zu geben und um Gnade zu flehen.
Als die beiden gefallenen Schwestern zwei Stunden später das verruchte 'Spundloch' betreten, strahlt die einstige Seraphim förmlich eine Aura von Rausch und Erfülltheit aus. Ihre helle Haut (von der man bis auf wenige, von dünnen, an Piercingringen befestigten violetten Stoffstreifen verdeckten Ausnahmen nahezu jeden Zentimeter sieht) hat einen warmen, seidigen Glanz, dem nicht einmal die frischen roten Striemen abträglich sind. An der mehr als nur appetitanregenden Erscheinung gibt es lediglich ein weniger einladendes Detail - die schmale, runengeschmückte Eviszeratorklinge, die sie am Rücken trägt.
Das Innere der Kneipe sucht Yuriko mit einem Halblächeln ab, das genauso verführerisch wie verstörend wirkt. "Ist unser lieber Freund etwa noch nicht hier? Gnade ihm der Dunkle Prinz, wenn unsere Eile umsonst war, hm, Schwesterherz?," gurrt sie in zwei Tonlagen gleichzeitig.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 26.04.2016, 20:17:02
Sumire genießt die Provokation, die sanften Reibungen der beiden Körper und das immer weiter ausartende Spiel der Peitsche. Sie wünscht sich mit jeder verstreichenden Minute, dass sie doch nicht gehen müssen und auf den Wellen der Ekstase und Schmerzen davon schwimmen können. Sie hat bereits so lange für solche Augenblicke gekämpft, aber noch ist es nicht soweit, dass sie nur noch dafür leben kann. Dennoch kostet Sumire jeden Moment mit ihrer Schwester aus, jede wertvolle Sekunde.
Als sie zwei Stunden später, dem Arm fest um die Taile von Yuriko geschlungen, das Spundloch erreicht, kann die gefallene Frau immer noch ihre Schwester schmecken. Sie leckt sich sinnlich über die Lippen und hat scheinbar wenig Augen für die heruntergekommene Kaschemme, sondern mehr für ihre freizügige Begleiterin. Der Anblick schickt Sumire selbst nach all der Zeit noch ein Kribbeln durch den Körper und ein leichter Anflug von Neid. Sie ist weit weniger auffällig in ihrem Mantel, den langen von eher dezenten violetten und blauen Stoffen lagen sowie der freizügigen Weste samt hohen Stiefel und Slip, aber sie kann es einfach nicht tun. Allerdings gilt ihre Aufmerksamkeit auch in diesem Moment nicht Yuriko und sie behält die Insassen des Ortes im Augenwinkel. Immerhin sind sie aus einem bestimmten Grund hier.
„Nun Niemand sagt, dass wir es nicht vorsetzen können, Schwesterchen. Aber falls er wirklich zu spät ist, fällt uns sicher eine passende Bestrafung ein.“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 26.04.2016, 23:21:05
Kurz vor dem vereinbarten Zeitpunkt des Treffens erscheint auch GN 737 in der ihr genannten Lokalität. Ohne viel Zeit zu verschwenden blickt sie sich mithilfe ihrer Optischen Mechandrite in der Lokalität um in der sich die Mangelhaften Menschen treffen um sich zusammen zu vergiften. Sofort fallen ihr zwei bekannte auf die sich ebenfalls in dieser Lokalität aufhalten. "...Möglicher Kontakt mit bereits bekannten Personen. Leite Abgleich mit Gespeicherten Personendaten ein... Erkennungsroutine positiv, verifiziere genauen Bekanntheitsgrads, Bekannte identifiziert als C98304H56J34245ö923424 und C98304H56J34245ö923425, lade Archivinformationen:  Yuriko und Sumire, Geschwister, ehemalige Mitglieder der Adeptus Sooritas, Potentiel wertvolle Verbündete, Geistige Haltung: Aufgeschlossen, Status des Biologischen Körpers: besserer Menschlicher Standard, Wichtige Notiz: Bei Gewinnung als Verbündete wird eine Verbesserung des Mangelhaften Menschlichen Standardkörpers durch Perfektionierung der Biologischen Grundmasse und Aufwertung mit Implantaten zur Optimierung deren Potentials empfohlen. Empfehle simultane Kontaktaufnahme während die Suche nach der Kontaktperson weitergeht. Empfehlung wird ausgeführt, lade Verhaltens und Gesprächsprotokole: Bibliothek der Verschiedenen Menschlichen Gefühlslagen, Geheucheltes Interesse für Primitive Bedürfnisse von Mangelhaften Menschen, Geheucheltes Verständnis für gegenseitige Vergiftungsversuche der Mangelhaften Menschen, Ineffiziente Gespräche über Themen wie z.B. das Wetter ohne hinreichende gründe diese zu thematisieren, Empfehlungen zur Optimierung der Lebensweise und des Körpers von Minderwertigen Standard Menschen..."

Sofort macht sich GN daran die beiden bekannten aufzusuchen und diese in der von GN am liebsten genutzten effizienten Binärsprache zu begrüßen:
Binär (Anzeigen)
"... Fehler festgestellt! Deaktiviere Fälschlich geladene Veraltete Protokole und aktiviere neue Protokolle: Für  Menschen verständliche Gesprächsführung und Satzbau, Niedergotisch/Binär - Binär/Niedergotisch..."
Kurz unterbricht GN das Binäre gepiepe um danach deutlich verständlicher auf Niedergotisch erneut zu beginnen.
"Es ist dieser Einheit eine Freude Sie beide hier anzutreffen, da der unverständliche Wunsch sich zusammen zu Vergiften wohl nicht der Grund für Ihre Anwesenheit ist, darf ich fragen was sie sonst zu diesem Ort führt?"

Derweil beobachten die Mechandriten weiter die Umgebung auf der Suche nach der Kontaktperson.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 27.04.2016, 22:57:31
Das Spundloch, so können die eintreffenden Ketzer feststellen, trägt seinen Namen nicht ohne Grund: es ist ein schmutziger Ort, der Verkommenheit ausstrahlt. Die Kneipe besteht aus einem einzigen großen Raum, der jedoch verwinkelt ist und so zahlreiche tote Winkel bildet, in die man sich zurückziehen kann. Es herrscht eine gewisse Düsternis, die von den wenigen Lampen kaum zurückgedrängt werden kann. Fenster gibt es keine. Die rauchgeschwängerte Luft riecht nach Schweiß und abgestandenem Bier. An einigen Wänden und Stützpfeilern wurden Ork-Schädel genagelt.

Da es noch relativ früh am Morgen ist befinden sich nur wenige Gäste hier, die in kleinen Gruppen zusammen sitzen und sich leise unterhalten. Einige schauen neugierig oder auch argwöhnisch auf, als die Neuankömmlinge den Raum betreten, andere wiederum nehmen kaum Notiz. Allerdings wandern die Hände einiger Gäste langsam zu den Waffen, als sie GN 737 erblicken, und reagieren sichtlich nervös. Da plötzlich erschallt eine Stimme durch das Spundloch. "Ihr werdet bereits erwartet." brüllt der Wirt hinter der Theke, und deutet mit dem Daumen auf eine zunächst nicht einsehbare Ecke des Raumes. Als ihr euch dieser nähert könnt ihr einen bulligen Mann allein an einem Tisch sitzen sehen. Der kahl rasierte Schädel ist von mehreren Narben entstellt. Er trägt lediglich eine gepanzerte Weste und eine dunkelgrüne Hose, die Füße stecken in festen Kampfstiefeln. Er trägt ein Kettenschwert auf dem Rücken, und auf dem Tisch vor sich liegt eine Boltpistole. Direkt daneben steht ein halbvoller Bierkrug. Außerdem seht ihr, dass sein rechter Arm durch eine schwarz lackierte bionische Prothese ersetzt wurde, die mit einigen Nahkampfdornen verstärkt ist. Als ihr euch der Gestalt nähert breitet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Er mustert euch mit hellblauen Augen, in denen eine berechnende Intelligenz geschrieben steht, sagt jedoch vorerst nichts. 
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 28.04.2016, 17:51:59
In der zur frühen Stunde fast menschenleeren Absteige erspäht Yuriko die kybernetikbeladene Gestalt von GN 737 noch eher, als es umgekehrt der Fall ist. Genauso wie sie die technische Expertise der gefallenen Magos respektiert, findet sie deren notorische Unempfänglichkeit für zwischenmenschliche Kommunikation und einfache Dinge im Leben amüsant bis bedauernswert.
Die Slaaneshjüngerin tauscht einen verschwörerischen Blick mit ihrer Schwester aus und begrüßt die Techpriesterin mit einem in zwei verflochtenen Tonlagen perlenden Lachen. "Was lässt dich glauben, dass wir nicht genau dafür hier sind, Liebes?," kontert sie die Annahme der Heretek. Mit einem lauten Fingerschnippen macht sie den Wirt auf sich aufmerksam - falls er das nicht schon ist. "Drei volle Krüge, mein Guter! Für die Leber aus Stahl natürlich etwas Besonderes!" Ob GN 737 wirklich etwas bestellen will, fragt Yuriko erst gar nicht. Und sollte der Wirt das doppelte Hallen ihrer Stimme zum Anlass nehmen, die georderte Menge zu verdoppeln, kann ihr auch recht sein.
Passenderweise - welch Zufall! - erledigt sich die Platzwahl sogleich von selbst, als der Wirt die Ketzer auf ihren Kontakt hinweist. Sie wurden also nicht umsonst herbestellt, auch wenn die verdorbene Seraphim Sumires Gedankengang gerne weiterspinnt und drakonische Bestrafungen für frühmorgendliche Ruhestörung ausheckt. Aalglatt löst sich die Kriegerin aus dem Arm ihrer Schwester, nimmt die Kettenklinge von ihrem Rücken, um sie am Tisch abzustellen, und nimmt dem potentiellen Auftraggeber gegenüber Platz, entspannt im Stuhl zurückgelehnt und die Beine übereinandergeschlagen. So wie der Mann seine 'Gäste' mustert, unterzieht ihn Yuriko ihrerseits einer peniblen visuellen Prüfung. Ihr gefällt der ruhige, kalkulierende Blick in den klaren, blauen Augen - solange sich dahinter nicht nur staubtrockene Eindimensionalität verbirgt.
"Tenebron also? Unsere werte Namen sind Euch wohlbekannt, nehme ich an?"
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 28.04.2016, 19:50:29
"Der Typ ist gruselich wie nur was jewesen, aber jelochn hatter nich. Ihr zwei seid wirklich 'ne Auchenweide." verkündet der bullige Mann kryptisch in stark von Unterdeck-Slang eingefärbten Niedergotisch. Für die anwesende Heretek hat er nur einen flüchtigen Blick übrig, dafür mustert er die beiden Schwestern umso intensiver. "Ihr habt hoffentlich nix dagegen wenn ich rauche?" Er greift in eine Westentasche und holt eine kleine Schachtel hervor, der er ein dünnes Stück Papier und zwei Beutelchen entnimmt, die jeweils eine Substanz krümmeliger Konsistenz enthalten. Weder GN 737, die ein umfassendes Wissen auf dem Gebiet der Chemie besitzt, noch Yuriko und Sumire, denen Drogen allerlei Art nicht fremd sein dürften haben Schwierigkeiten, die beiden Stoffe als Lho und Obscura zu identifizieren. Der Unbekannte dreht sich daraus eine Zigarette, und obwohl er äußerst kräftige, schwielige Finger besitzt hat er keinerlei Probleme, die filigrane Arbeit schnell auszuführen. Währenddessen kommt auch ein unscheinbarer Bediensteter, stellt drei randvolle schäumende Krüge auf den Tisch und verschwindet so schnell wie er gekommen ist.

"Du nimmst völlich richtich an, Goldstück." Der Mann entzündet seine Kippe und inhaliert einen tiefen Zug. "Ich kenne eure Namen, und ich weiß wer ihr seid. Ich war so frei im Vorfeld ein paar Erkundigungen einzuholen. Ihr jenießt durchaus einen jewissen Ruf hier. Ich bin Tenebron, Kapitän der "Schattenzahn" und Offizier der Outrider." Er zieht ein weiteres mal an seiner Zigarette und beobachtet euch aufmerksam. Offensichtlich will er eich die Initiative in diesem Gespräch überlassen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 29.04.2016, 20:01:20
GN hat kein Problem mit der Stickigen Luft hier den Atem ist für Sie schon lange nicht mehr nötig. Auch das wenige Licht macht ihr nicht so viel aus aufgrund der Verbesserten Optiken in ihren Mechandriten. Auf die Frage ihrer Bekannten antwortet Sie einfach und Logisch: "Meiner Hypothese nach ist jedes Lebewesen mit Zielen an seiner Selbstverwirklichung interessiert, das Vergiften von sich selbst ist jedoch Selbstzerstörung und kontraier zur Selbstverwirklichung." Als der Wirt sie zu ihrem Kontakt weist bewegt sie sich dort hin und Setzt sich, die vermutlich giftige Substanz in dem Glas vor sich ignoriert sie einfach und spricht dann zu der Gestalt: "Wie es scheint handelt es sich bei diesem Gespräch nicht um ein Einzelgespräch, wurden noch weitere Personen zu dieser Unterredung herbei bestellt oder können wir anfangen?"
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 29.04.2016, 21:18:58
"Es fehlt noch einer, aber wenner sich verspätet hatter Pech jehabt." entgegnet Kapitän Tenebron mit einem Schulterzucken. "Auf Unpünktlichkeit nehm ich keine Rücksicht. Außerdem gibts keine Garantie dass er überhaupt auftaucht." Dann greift er nach seinem Bierkrug und nimmt einen großen Schluck, sich sichtlich wohl fühlend. 
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 29.04.2016, 23:57:41
Sumire erwidert den verschwörerischen Blick ihrer Schwester, als sie GN 737 ebenfalls hier vorfinden. Die kybernetisch veränderte Frau hat Sumire schon immer leid getan, denn sie befindet sich in einem noch schlimmeren Gefängnis, als sie sich befunden haben. Sie ist das perfekte Beispiel wie Leute sich selbst binden und verdammen können. Dies gepaart mit ihrer leider völlig falschen Vorstellung von Perfektion haben in Sumire eine besondere Art von Mitleid erregt. Sie hofft immer noch die Heretek davon überzeugen zu können, dass man das Fleisch nicht scheuen muss und Maschinen tatsächlich auch für weit angenehmere Tätigkeiten und Aufgaben verwenden kann. Dennoch weiß Sumire die Fähigkeiten von GN 737 zu schätzen, ein weiterer Grund warum sie hofft sie noch vom rechten Weg überzeugen zu können. Als Yuriko bereits das Wort übernimmt, schenkt Sumire ihr nur ein Lächeln.
„Nun vergiften ist ein so unschöner Begriff. Ein Tanz am Rande des Abgrundes beschreibt es besser und gerade ihr, Ginette, sollte doch am ehesten Wissen, dass die Dosis das Gift macht oder? Außerdem solltet ihr wirklich mal spaßigere Arten der Selbstverwirklichung testen.“
Harkt sie amüsiert nach und verwendet den selbst ausgedachten Namen, der weit besser passt als die kalte Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen. Ohne ihr missfallen zu zeigen, überlässt Sumire ihrer Schwester die Bestellung, als sie jedoch bereits zu der Person verwiesen werden, die nach ihnen schicken gelassen hat.
Sie folgt mit schwingendem Schritt ihrer Schwester und mustert ebenfalls ihren wohl zukünftigen Auftraggeber. Ein Schläger wie viele andere, ein Grobian wie sie Sumire in ihrer Vergangenheit zu oft getroffen hat. Nur die Augen zeichnen ein anderes Bild und erinnern sie nur zu sehr an Vater. Ein leichter Schauer geht über ihre Haut, aber sie verdrängt das Gefühl und setzt sich direkt neben Yuriko. Sie schlägt einem Ebenbild gleich ebenso ein Bein über das Andere und zieht eine Augenbraue nach oben, als er anfängt zu sprechen. Bei der Frage nach dem Rauchen schaltet sie sich aber dennoch ein.
„Natürlich nicht, aber ihr würdet doch nicht so unhöflich sein und uns keine anbieten oder? Immerhin bekommt ihr doch einen wunderbaren Ausblick geboten, auch wenn ich Yuriko nicht gerade als Goldstück bezeichnen würde. Goldstücke haben nur ein schönes Glitzern und sind ansonsten kalt, unnahbar, rein und so bar von Leben wie der goldene Thron. Außerdem bin ich sicher sie bevorzugt einen anderen Namen oder Schwester?“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 30.04.2016, 02:34:31
"Selbstverwirklichung, Liebes, bedeutet, seine Grenzen zu erkunden, auf des Messers Schneide zu balancieren und sich jeder Versuchung zu stellen," pflichtet Yuriko ihrer Schwester bei, indem sie GN 737s Bierkrug direkt vor deren Nase schiebt, und derweil einen biegsamen optischen Mechadendriten wie Schmuck um ihren ausgestreckten Arm wickelt.
Dass Tenebron keine Schwierigkeiten hatte, Informationen über die beiden gefallenen Sororitas einzuholen, wundert sie kaum. Wenn schon nicht die puren Äußerlichkeiten der Schwestern oder ihr exotisches Auftreten für Aufmerksamkeit gesorgt haben, wird spätestens Yurikos eitle Verschwendungssucht Wellen geschlagen haben.
"Mangelnde Neugier kann man Euch nicht vorwerfen," schenkt die schwarzhaarige Slaaneshjüngerin dem Outrider-Kapitän ein strahlendes, hypnotisierendes Lächeln. Sie hält erwartungsvoll eine offene Handfläche hin, nachdem Sumire bereits so nett war, den Mann auf die Freuden des Teilens hinzuweisen. Als ihre ältere Schwester die Bezeichnung 'Goldstück' auseinandernimmt, gibt sie ein zweitönendes Kichern von sich und legt den Kopf leicht schräg.
"Bravo, Schwesterherz, nun hast du es verraten, dass ich nicht gar so kalt und unnahbar bin wie ich zweifellos erscheine," lacht die abtrünnige Seraphim anzüglich. Grinsend wendet sie den Blick von Sumire zu Tenebron. "'Schattenzahn'. 'Schattenzahn"... Mh...", kostet sie den Schiffsnamen wie eine seltene Frucht mit halbgeschlossenen Augen aus; jedes Stimmbandpaar der Ketzerin labt sich auf seine eigene Weise an dem Klang, bevor ihre Lider sich wieder öffnen. Logischerweise hat sie von dem Schiff noch nie etwas gehört. "Gestanden, Ihr seid uns einiges voraus, mein Lieber. Also dann - beglückt uns Unwissende doch. Was führt den Kapitän der Schattenzahn zu uns?"
Vorerst lässt Yuriko GN 737 in Ruhe, um sich ihrem eigenen Getränk zu widmen, von dessen Kraft und Geschmack sie sich überraschen lässt. Sie nimmt einen tiefen Schluck aus dem Krug, und lässt mit voller Absicht einen Tropfen danebengehen und an ihrem Kinn und ihrem Hals hinabsickern.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 30.04.2016, 13:00:32
"Euch was zu Rauchen anbieten? Mädchen, für dich würd ich Terra selbst erobern" verkündet der stämmige Mann mit einem breiten Grinsen, während er die selbst gedrehte Kippe herüber reicht. "Ich hab grad nix weiter bei mir, aber das was ich habe teile ich jerne. Die Jetränke gehen selbstverständlich auch auf mich. Betrachtet euch als meine Gäste!" Nach dieser mit volltönender Stimme vorgetragenen Rede nimmt er einen weiteren Schluck aus seinem Krug, der sich bereits deutlich geleert hat. "Gleich zur Sache, wie?" antwortet er dann immer noch breit und ehrlich lächelnd auf Yurikos Frage. "Schade eigentlich, ich hätte jern noch eurem philosophischen Disput jelauscht und ein wenig mit euch jeplaudert. Nun denn, kommen wir zum Geschäft. Ihr fracht euch sicher was ich von euch will, aber das ist die falsche Frage. Die richtige Frage is: Was wollt IHR von MIR?"

Tenebron nickt kurz in Richtung einer Ecke des Spundlochs, und wenige Augenblicke später steht ein weiterer Mann am Tisch, ein typischer Leerenfahrer in abgenutzter Lederkleidung und mit tätowiertem Gesicht. In seinen Händen hält er eine Schatulle. "Ich wurde beauftracht, euch dies hier auszuändigen. Bevor ihr fracht: ich hab keine Ahnung, was sich darin befindet." verkündet euer Gegenüber achselzuckend, während sein Untergebener die kleine Kiste wortlos auf den Tisch stellt. Sie besteht aus dunklem Holz, welches mit filigranen Schnitzereien verziert ist. Die Kanten sind kunstvoll mit goldfarbenem Metall verstärkt. Auf dem Deckel ist ein aus dem selben Metall bestehendes Auge abgebildet. Darunter sind, ebenfalls goldfarben, einige Worte eingraviert, in einer Sprache, die den meisten von euch unbekannt ist. Ein Schloss ist nicht zu sehen. 
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 30.04.2016, 16:11:29
Als das Kästchen vorgezeigt wird ist die diskussion über Selbstverwirklichung oder Selbstzerstörung von seiten GN´s erst einmal beendet. Kaum hat sich Yuriko einen der Optischen Mechandriden geschnappt und um den Arm geschlungen hat entwindet sich dieser schon wieder um sich nun zusammen mit den anderen um das kästchen zu positionieren und dieses zu Untersuchen. "Unbekannte Schriftzeichen, Klassifizierung ohne Zugriff auf entsprechende Datenbanken nicht möglich speichere Kopie der äußeren Oberfläche für spätere Recherchen  ab." Kurz verfällt die ehemalige Magos in die Maschinensprache woraufhin sich der Mit Fleisch überzogene Servoschädel in bewegung setzt und das Kästchen genauer betrachtet und Anscheinend abscannt. Anscheinend entwickelt sich dabei ein hitztiges gespäch aus einsen und Nullen zwischen den beiden doch die endet schon nach kurzer Zeit. "Der Scanner meines Dieners liefert keine genauen Daten von der Kiste aus denen man Rückschlüsse über es treffen könnte."

Danach wendet Gn sich direkt an den Kapitän: "Wenn ihr so fragt: Was haben die Outrider aktuell so an Sklaven im Angebot mir sind die Forschungsobjekte ausgegangen."
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 30.04.2016, 19:32:39
"Ich hab das Ding schon von Maschinenseher meines Schiffes prüfen lassen, reine Vorsichtsmaßnahme natürlich." antwortet Tenebron, und gönnt sich einen weiteren Schluck. "Da ist weder was organisches drinne, noch irjend ein Mechanismus." Der aprupte Themenwechsel der Heretek bringt den Outrider kurz aus dem Konzept, doch er sammelt sich rasch wieder. "Da bist du scheinbar nicht die einzige, Frau aus Metall. Baltus kauft zur Zeit Sklaven wie verrückt. Da is wohl was im Busch, schätz ich. Aber ich denk man könnte trotzdem was arrangieren, wenn deine Ansprüche nich allzu hoch sind."
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 30.04.2016, 23:30:34
Yuriko zieht gespielt einen Schmollmund, als Tenebron die fertig gedrehte Kippe Sumire überreicht. So oder so scheint der Outrider-Kapitän in seiner spendablen Laune angekommen zu sein - so wie nur allzu viele Männer, die sich in der Anwesenheit der Schwestern gerne übernehmen, sehr zu deren Amüsement. Nicht, dass es allen Frauen gelänge, objektiv zu bleiben, aus dem einen oder anderen Grund.
Schulterzuckend lehnt sich die gefallene Seraphim zurück, gibt ein unheimlich perlendes Lachen von sich und legt ungeniert die wohlgeformten Beine auf den Tisch, die Füße übereinander. Mit einem Zeh tippt sie einen Stachel an Tenebrons bionischem Arm an. Der kleine Punktschmerz ist köstlich und erfrischend.
"Ihr wart derjenige, der von Pünktlichkeit gesprochen hat, guter Kapitän. Wir haben alle Zeit der Welt," beschwichtigt Yuriko den beinahe enttäuschten Piraten. "Nicht wahr, Schwesterherz?"
Wenigstens scheint Tenebron wirklich nicht mit leeren Händen gekommen zu sein. Nachdem die Augen der Slaaneshjüngerin am unscheinbaren Handlanger des Kapitäns Maß genommen haben, richten sie sich begierig auf das mysteriöse Kästchen. Die Ketzerin nimmt den kleinen Gegenstand in die Hand, um ihn betrachtend vor ihrem Gesicht hin und her zu drehen. So hübsch und filigran das Ding auch ist, sie wäre jedoch bitterlich enttäuscht, wenn es sich um reine Nachttischzierde handeln würde. Die stilisierten Buchstaben lassen zumindest auf mehr hoffen.
"Wie geheimnisvoll," raunen Yurikos zwei Stimmen, während ihre weichen Lippen sich zu einem Lächeln formen. "Ein umsichtiger Gönner, der Euch passend für diese Zusammenkunft ausgestattet hat." Auf offener Handfläche hält sie das Kästchen behutsam Sumire hin. Die lilafarbenen Schlieren um ihre Pupillen umspielt ein verschwörerischer Glanz, als sie mit dem Blick gen GN 737 deutet.
Da die Techpriesterin wiederholt die Stimmung verfehlt, fühlt sich die Streiterin des Dunklen Prinzen allmählich genötigt, aktiver zu werden. "Ginette, Liebes, Forschungssubjekte sind jederorts zu finden," fährt sie mit dem Zeigefinger durch die Schaumkrone des unangerührten Getränkes der Heretek. "Zieh es doch einmal in Betracht, deine Forschungsfelder auszuweiten." Die in Alkohol getränkte Fingerkuppe nähert sich GN 737s Gesicht und streicht über deren Unterlippe.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 30.04.2016, 23:53:45
Als Yuriko die Schatulle in die Hände nimmt durchfährt ein sanftes Kribbeln ihre Fingerspitzen, und mit einem leichten Schnappen öffnet sich die Kiste. Die Ketzer können sehen, dass das Innere in scharlachrotem Samt ausgeschlagen ist. Darin eingebettet liegt ein pechschwarzer, glänzender Kristall, dessen Anblick eine unerklärliche Faszination auf die drei Frauen ausübt.

"Ich bin neugierig, wie hast du das gemacht?" fragt der Outrider-Kapitän sichtlich interessiert, während er ebenfalls das Kleinod in der Kiste betrachtet, allerdings auch Yurikos neckisches Spiel beobachtend. Er gibt dem Wirt ein Zeichen, und nur kurze Zeit später steht ein weiterer Bediensteter des Spundlochs am Tisch, um die leeren Bierkrüge durch Volle zu ersetzen. 
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 01.05.2016, 00:01:48
Sumire schenkt Yuriko ein vergnügtes Lächeln, als diese sich für die Bemerkung über das Goldstück bedankt. Sie zeigt dabei auf die nicht gerade verhüllende Kleidung ihrer Schwester und berührt sanft die Haut direkt unter ihren Brüsten, fährt einen Moment dort lang.
„Als ob du nicht jedem genug Einblicke geben würdest, die diesem Eindruck Lügen strafen würden.“
Meint sie mit einem Zwinkern und wendet sich danach wieder ihrem äußerst großzügigen Gastgeber zu.
„Soweit wollen wir nicht gleich gehen. Das Lho-Stäbchen ist vorerst genug. Aber vielleicht komme ich später auf das Angebot zurück.“
Mit wohl überlegenden Bewegung beugt sich die ehemalige Sororitas nach Vorne, um das selbstgedrehte Lho-Stäbchen sanft in die Hand zu nehmen und Tenebron einen guten Ausblick zu gewähren. Sie nimmt das Stäbchen behutsam in den Mund und lässt es sich von Tenebron anzünden, ehe sie sich wieder zu ihrer Schwester setzt. Sumire nimmt einen genüsslichen, tiefen und fast sinnlichen Zug am Lho-Stäbchen, ehe sie mit einem erfreuten Seufzen den Rauch in Richtung von GN 737 pustet. Sofort spürt sie die leicht berauschende Wirkung und lächelt, um nach einem weiteren Zug das Lho-Stäbchen an ihre Schwester weiterzugeben.
„Natürlich haben wir alle Zeit der Welt. Immerhin muss man jeden Moment voll auskosten. Man weiß nie wann er wiederkommt.“
Danach wendet sie sich jedoch dem Kästchen zu und studiert es eingehend, während der Rest sich unterhält. Als GN 737 jedoch plump auf Sklaven für ihre Forschung kommt, kommt die Slaanesh-Anhängerin nicht drumherum auch etwas einzuwerfen.
„Wenn du deine Forschungsfelder erweitern würdest, bräuchtest du keine Sklaven. Ich meine mit kann es natürlich auch Spaß machen, aber wir beide helfen dir doch gerne und dann lernst du vielleicht mal, dass man keine Sklaven kaufen muss. Es gibt so viel spannendere Wege.“
Sie will gerade noch etwas wegen der Kiste einwerfen, als diese bereits aufschnappt. Sehr zur Enttäuschung von Sumire. Mit einem leichten Schmollmund schaut sie zu dem Kapitän.
„Nun sagen wir Yuriko hat ein Talent dafür, gewisse Zugänge zu öffnen.“
Meint sie mit einem Kichern.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 04.05.2016, 19:56:23
Yuriko ist gerade damit beschäftigt, GN 737 den Alkohol buchstäblich näherzubringen, als die Schatulle in ihrer anderen Hand aufschnappt und einen mysteriösen Kristall im Inneren preisgibt. Die gefallene Seraphim zieht die Hand prompt von der Lippe der Techpriesterin zurück, nimmt die Zigarette von ihrer Schwester entgegen und betrachtet gebannt das Kleinod.
"Mmhh, ich erkenne eine gute Bestechung, wenn ich eine vor mir habe," säuselt sie mit einem tiefen Zug von dem obscuraversetzten Lho-Stäbchen. Die Slaaneshjüngerin ist sich nicht sicher, ob es an der entspannenden, benebelnden Wirkung der Droge liegt oder an etwas gänzlich anderem, dass der Stein ihre Aufmerksamkeit so sehr fesselt. Sie weiß allerdings, dass sie dieses Objekt nicht hergeben will.
Sumires eindeutig mehrdeutige Bemerkung entlockt der knapp 'bekleideten' Ketzerin ein kleines, schmutziges Lachen - eine Stimme anrüchiger als die andere. "Ach, Schwesterherz," neigt sie den Kopf, um die Angesprochene ins Ohrläppchen zu beißen. Es gefällt ihr aber auch anscheinend, Tenebron im Unwissen zappeln zu lassen. "Wo bliebe da der Reiz des Unbekannten, wenn ich gleich alles verriete?," neckt Yuriko den Kapitän; in Wirklichkeit weiß sie selbst nicht mehr als das, was die Inschrift auf dem Kästchen besagt. Sie wedelt mit dem Lho-Stäbchen vor der Nase der Techpriesterin, um es dann wieder ihrer Schwester zu überreichen. Die nun freie Hand führt sie an den Kristall, berührt die glatte Oberfläche und streicht sanft mit den Fingerkuppen darüber.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 06.05.2016, 15:03:29
Die Antwort des Kapitäns das der Markt bereits von jemanden anderes abgegrast wird gefällt GN 737 gar nicht doch antwortet diese daraufhin: "Auch wenn eine möglichst große Vielfalt der Subjekte von großem Vorteil wäre, liegt der Mindestanspruch nur darinnen das diese noch am leben sind."

Die Versuche der Beiden sie zum Konsum von Drogen und Giften zu bewegen strafft GN mit kalter Logischer Abweisung und Ignoriert diese, dafür können sich die Schwester glücklich schätzen den so manch anderer deutlich weniger wichtige hätte sich schon längst mit dem sich aufladenden Lauf des mit ihr verbundenen Dämonisch besessenen Plasmawerfers konfrontiert gesehen. Auch wenn sie grundsätzlich der Nutzung von Chemischen Substanzen zur Beeinflussung des Körpers nicht gänzlich abgeneigt ist gibt es hierfür gerade keinen Logischen Grund und keinen Bedarf den Körper durch hinzugabe dieser Substanzen zu einer Besseren Leistung zu bewegen.
Ginette wie sie von Yurikko fälschlicherweise genannt wir lässt sich von dem Spielchen der beiden Schwestern nicht irritieren doch achtet Sie genau darauf was sie sagen und als Sumire den Vorschlag macht das die Schwestern ihr bei der Forschung helfen geht sie darauf direkt ein auch wenn in einer für die beiden Frauen wohl nicht erwarteten Richtung: "Hilfe bei verschiedenen Experimenten wäre tatsächlich von großem nutzten, diese kann jedoch nicht den Bedarf an Lebenden Verbrauchsmaterial ersetzten. Hilfe können sie leisten in dem sie sich für Probenentnahmen zur Verfügung stellen oder als Testsubjekte zur Verfügung stellen."

Als sich das Kästchen jedoch öffnet richten sich erneut die Mechandriten auf dieses und schauen interessiert den Inhalt an und versuchen dessen Beschaffenheit, Bestandteile, Herkunft und möglichen nutzen zu bestimmen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 09.05.2016, 17:04:13
Sumire genießt trotz des kurzen peitschenden Schmerzes das Beißen und haucht ein flaches, kurzes Stöhnen aus, ehe sie das Lho-Stäbchen wieder in der Hand hat. Genüsslich nimmt sie noch zwei weitere Züge, als Ginette ihre Bemerkung macht. Ein normaler Mensch würde es wohl völlig anders auffassen, aber Sumire sieht darin nur eine Herausforderung und schaut mit einem ernsten Blick zu der Heretek.
„Wenn du bei unseren Experimenten mitmachst, können wir gerne auch bei deinen mitmachen. Außerdem gibt es etliche Proben, die du gerne entnehmen kannst, wenn du sie dir verdienst.“
Erwidert sie mit einem verschmitzten Lächeln und einem flirtenden Augenaufschlag.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 09.05.2016, 22:01:51
Der Kristall glänzt unheilvoll schwarz im dämmrigen Licht der Spundlochs. Er scheint aus keinem den anwesenden bekannten Material zu bestehen. Bei näherer Betrachtung geht eine Art hypnotische Aura von diesem aus, und obwohl er einen äußerst harten Eindruck macht wirkt er seltsam samtig weich unter Yurikos Fingerspitzen. Ein strahlt eine leichte Wärme aus, und die Ketzer können erkennen, dass die Struktur zwar glatt ist, an einer Seite aber eine Bruchstelle aufweist, fast so als wäre er Bestandteil eines größeren Konstrukts gewesen.

Kapitän Tenebron gönnt dem Inhalt der Schatulle jedoch keinen weiteren Blick, stattdessen ist seine Aufmerksamkeit völlig vom Spiel der beiden Schwestern gefangen. Er beginnt, leicht unruhig auf seinem Stuhl hin und her zu rutschen, sichtlich um Fassung bemüht. Den halbvollen Bierkrug auf dem Tisch scheint er völlig vergessen zu haben. "Ich muss sachen, so eindrucksvolle Kundschaft hat ich lange nich. Nun, wo mein Aufdrach abjeschlossen und die Ware zujestellt ist, würdet ihr mir die Ehre erweisen und als meine persönlichen Gäste auf die Schattenzahn kommen? Das Anjebot an Essen, Getränken und allerlei andere spaßbringenden Dingen ist mannigfaltig, und die Gemächer des Kapitäns sind wesentlich jemütlicher als dieses Ethablissement. Außerdem..."

Die weiteren Worte des bulligen Mannes werden schlagartig abgeschnitten, als der Kristall plötzlich ein unheilvoll pulsierendes Licht auszusenden scheint, und  sich eine machtvolle Präsens des Geistes der Ketzerinnen bemächtigt, stark genug, jeden Gedanken an Widerstand als unsinnig erscheinen zu lassen. Die Welt um sie herum scheint zu zerbrechen, und ein bizarres Bild erscheint vor den Augen von Yuriko, Sumire, und GN 737. Sie sehen ein weites Feld, der Boden bedeckt mit den leblosen Körpern imperialer Würdenträger, und den zerborstenen Statuen von Heiligen der Kirche. In der Mitte dieses Feldes erhebt sich ein mit zahlosen Schädeln verzierter Thron, auf dem wiederum eine völlig in einer scharlachroten Robe eingehüllte Gestalt sitzt. Die Luft duftet nach exotischen Kräutern, vermischt mit dem Aroma frisch vergossenen Blutes.

"Es freut mich dass mein Paket euch erreichte." Die Stimme der Gestalt auf dem Thron klingt fesselnd, volltöndend, gleichzeitig einschüchternd und verführerisch. "Mein Name ist Horatius Cocles. Ich benötige eure Dienste, und ich habe ein Angebot für euch, dass euch hoffentlich interessieren wird. Bringt mir zurück was verloren gegangen ist, das ist es worum ich euch bitte. Wenn ihr mehr wissen wollt, dann kommt zu den Zerbrochenen Werften. Sucht einen Kreuzer, der den Namen Triumph der Rechtschaffenheit trägt. Ich werde auf der Brücke des Schiffes auf euch warten. Und ihr sollt reich belohnt werden, solltet ihr auf mein Angebot eingehen. Meine Großzügigkeit ist groß, also überlegt euch was euer Herz begehrt, solltet ihr beschließen vor mich zu treten. Solltet ihr nicht interessiert sein, dann zerbrecht den Stein, und ich werde wissen dass ihr meinen Vorschlag abgelehnt habt. Gehabt euch wohl!"

So schnell wie die Vision aufkam, so schnell verebbt sie auch wieder, und die Ketzerinnen befinden sich wieder in der verwahrlosten Kneipe. Vor ihnen sitzt Tenebron, die pure Wolllust in den Augen. Er wirkt nicht so, als hätte er etwas von der Botschaft mitbekommen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 12.05.2016, 17:48:09
"Interessante Form der Kommunikation!"verkündet GN 737 als die Vision endet und fragt in die runde: "Sagt einem der anwesenden hier der Name Horatius Cocles oder der Kreuzer Triumph der Rechtschaffenheit etwas?"
Dieses Artefakt und die Nachricht hat ihre Aufmerksamkeit geweckt und auch wenn sie noch nicht weiß ob sie diesem Nachgehen wird erkundigt Sie sich direkt beim nächsten Kapitän eines Transportschiffes nach einer möglichen Passage: "Sagt Kapitän Tenebron wie lange würde eine Reise zu den Zerbrochenen Werften durchschnittlich dauern und wieviel würde es kosten hierfür eine Überfahrt zu arrangieren? Und was die Sklaven angeht ich denke wir werden uns einig nur müssen wir uns noch über die Lieferung unterhalten. Kann man diese auch in Gruppen a 6 Sklaven abfragen und dann nach bedarf zur Verfügung gestellt bekommen?"
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 15.05.2016, 16:55:22
Soeben hat Yuriko noch Tenebron einen neckenden, herausfordernden Blick zugeworfen - im nächsten Augenblick findet sie sich in einer gänzlich anderen Welt wieder. Sumire und GN 737 sind noch bei ihr, aber ihr Wille ist nicht ihr eigener. Kein Obscura-Rausch vermag ein Bewußtsein so weit zu entführen, so stark zu fesseln. Die gefallene Seraphim sieht mehr oder minder sich selbst zu, wie sie gebannt der gebieterischen, fremden Stimme lauscht, bis die Vision vorüber ist und ihr Geist in das verqualmte Spundloch zurückkehrt.
Umgeben von der obscuradurchsetzten Rauchwolke, die Beine immer noch auf dem Tisch, legt die Ketzerin die Arme um Sumires und GN 737s Schultern und legt den Kopf in den Nacken, um ein zweitönendes Auflachen über ihre Lippen sprudeln zu lassen.
"Man benötigt also unsere Dienste. Jeder tut es früher oder später, nicht wahr?", kommentiert sie die Vision. Dass Tenebron, der davon nichts mitbekommen hat, die Worte anders interpretieren könnte, nimmt sie billgend in Kauf.
Was die Slaaneshjüngerin jedoch nicht akzeptieren mag, ist das Verhalten der Techpriesterin, die so tut, als wären die Schwestern gar nicht anwesend. Indem sie mit der Zunge schnalzt, wendet sie den Kopf zu der Heretek; dabei nimmt sie den linken Arm von Sumires Schulter und greift nach dem Bierkrug.
"Liebes, wie kannst du nur so respektlos sein? Wir meinen es immer wieder gut mit dir, wollen dir helfen, aus tiefstem Herzen, und du besitzt die Dreistigkeit, uns einfach zu ignorieren?", scheltet Yuriko die Magos, die zwei verführerischen Stimmen mit Kränkung und Enttäuschung durchflochten. "Armes Ding. Würdest du nur ein einziges Mal auf uns hören, würde sich jeder Kapitän nur so darum reißen, dich auf sein Schiff zu laden, ohne einen müden Groschen Bezahlung," huscht ihr Blick wissend gen Tenebron. "Und doch verschließt du dein Herz hinter gefühllosem Eisen und zweifelhaft argumentierter Ablehnung. Wirklich, Liebes, so kann es nicht weitergehen."
Die verderbte Kriegerin nimmt einen Schluck Alkohol aus ihrem Krug, doch anstatt die Flüssigkeit die Speiseröhrer hinunterwandern zu lassen, beugt sie sich zu GN 737 vor und presst ihre Lippen an die der ungezogenen Magos, um ihr als 'Bestrafung' den Trunk einzuflößen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 17.05.2016, 23:39:38
Sumire genießt es durchaus den Kapitän zappeln zu lassen und sich winden zu sehen, auch weil sein Verlangen schon bereits seit einiger Zeit offensichtlich gewesen ist und jetzt wohl auch für die letzten offenbart wurde. Das ist meist der spaßigste Anfang. Die Vorfreude, das Verneinen der Bedürfnisse, um sich dann um so stärker zum Ausdruck zu bringen oder jemanden durch den Entzug in den Wahnsinn zu treiben. Doch ehe sie sich weitere Gedanken über dieses merkwürdig Arrangement zu machen, bricht plötzlich die Vision über sie herein, als ihre Schwester den Stein berührt. Die Ketzerin mag es eigentlich überhaupt nicht wenn etwas gegen ihren Willen in sie eindringt, aber gleichzeitig ist die Visionen eine Erfahrung für sich, ein Erlebnis, dass man wohl nicht so oft erlebt. Ein kalter Schauer geht über ihre Haut, als sie geendet hat, und sie sich wieder in der heruntergekommenen Kneipe wiederfindet. GN 737 kommt wieder direkt zum Punkt und ignoriert sie einfach, etwas das sie wenig später sicher bereuen wird, als Yuriko die Sache nicht auf sich sitzen lässt. Bei der gesamten Aktion, wie auch immer sie ausgehen würde, verspürt die ehemalige Schwester einen leichten Stich der Eifersucht. Ein aufkommendes Gefühl, welches ihr immer wieder beweist, warum sie mit Yuriko zusammen sein muss, warum sie ihr gehört. Dennoch lässt sie ihr in diesem Moment den Willen, immerhin liebt auch sie es mit der Heretek zu spielen und trotz aller Maschinenteile die menschlichen Reaktionen hervorzuholen. Noch ist sie schließlich nicht jenseits davon zu einer langweiligen mechanischen Puppen zu werden, Sumire hofft wenigstens, dass sie als spaßig mechanische Puppe endet, wenn es denn schon sein muss. Sie konzentriert sich lieber auf ihren Gegenüber und nimmt einen weiteren Zug vom Lho-Stäbchen.
„Ich bin sicher wir könnten über das Angebot nachdenken, wenn die Schattenzahn zufällig bei den zerbrochenen Werften vorbei kommt und dann wüsstet ihr auch gleich was ihr noch für uns tun könntet.“
Meint sie mit einem Lächeln und lehnt sich zurück, schlägt ein Bein über das Andere.
„Aber sagt, wer hat überhaupt den Auftrag gegeben diese Kiste auszuhändigen?“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 30.06.2016, 19:34:48
Selbst ein Mensch, der wenig von Körpersprache versteht hätte mittlerweile Probleme, die Gier und die Wolllust des Piraten zu übersehen, der vom Spiel der beiden Schwestern völlig gefangen zu sein scheint. Auf die Anfragen der Heretek antwortet er so auch völlig abwesend und fast schon widerwillig. „Sacht mir beedes nüscht. Aber der Schiffsname klingt nach Flotte oder Freihändler, wenn de mich frachst. Was den janzen Logistikmumpitz des Sklavenhandels anjeht: Jeh am besten raus ins Sklavenlager, und frach dort weiter. Ich kenn mich da nich weiter aus, denn das Leben ist zu kurz und bietet zu viele Freuden, als dass es sich lohnen würde sich mit solchem Kleinkram zu beschäftigen.“ Danach konzentriert sich der bullige Mann völlig auf Yuriko und Sumire, was ihn allerdings nicht davon abhält, seinen Krug mit einem großen Schluck zu leeren und sich dann eine weitere Zigarette zu drehen. Der starke Alkoholkonsum scheint seine Feinmotorik in keinerlei Weise zu beeinträchtigen. „Eine Überfahrt zu den Werften? Ich frach lieber nich was ihr da wollt. Aber was haltet ihr davon, wenn wir die Kapitänsgemächer der Schattenzahn aufsuchen und dort die Details der Überfahrt aushandeln? Wie ihr schon jesacht habt, jeder braucht früher oder später eure Dienste.“ Ein lüsternes Grinsen breitet sich auf Tenebrons Gesicht aus, während er die beiden aufreizenden Schwestern betrachtet, dieses jedoch schwindet für den Bruchteil einer Sekunde, als Sumire nach dem Absender der Kiste fragt. „Keene Ahnung, irjend son Typ eben. Hat so gut bezahlt dass man schon misstrauisch hätte werden können.“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 03.07.2016, 21:45:30
In einer geschmeidigen Bewegung löst sich Yuriko von der überfallenen Techpriesterin und fährt sich genüsslich mit der Zungenspitze über die Lippen. "Solltest du auch mal kosten, Schwesterherz," schenkt sie Sumire ein perlweißes Grinsen. Dann wendet sie sich langsam, so quälend langsam Tenebron zu.
"Sehr gastfreundlich von Euch, mein guter Kapitän. Dem steht bloß ein klitzekleines Hindernis im Wege." Mit Daumen und Zeigefinger, die nur eine Haaresbreite Abstand trennt, veranschaulicht sie die vermeintliche Geringfügigkeit des Problems. "Es ist noch keinem Mann je gelungen, unsere Aufmerksamkeit zu fesseln," hauchen die zwei Stimmen der Slaaneshjüngerin kühl, gefolgt von einem grausam beiläufigen Schulterzucken.
Mehr noch mißfällt der gefallenen Sororitas die mangelnde Herausforderung - keine selbstzerfressende Gegenwehr, keine widerstreitenden Gefühle, nur ordinäre Geradlinigkeit. Doch sie hat eine Idee, eine Idee, die sich in einem leisen, doppelt perlenden Lachen ankündigt.
"Eine Möglichkeit sehe ich aber," wedelt die Ketzerin mit einem Fuß und beginnt zum zweiten Mal, einen von GN 737s Mechadendriten um ihren Arm zu wickeln. " Wenn unser verlorenes Adamantiumlämmchen dies als Anlass nimmt, seinen Horizont in weniger steriler Umgebung zu erweitern. Ein wahrhaft unheiliger Bund zum Wohle aller Beteiligten. Fürchte dich nicht, Liebes. Wir lassen dir nichts Böses geschehen," raunt sie beschwichtigend der Heretek zu, beide Tonlagen gelassen, angenehm und fast schon einlullend.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 09.07.2016, 12:37:06
Der gierige und wolllüstige Gesichtsausdrucks des bulligen Piraten weicht langsam, und wird von Skepsis und leichter Abscheu abgelöst. "Mit einer Maschine ins Bett gehen?" fragt er verwundert. "zugegeben, ihr beide seid ziemlich verführerrisch, und ich hab schon ne ganze Menge mitjemacht, aber ich glaub nich dass ich für eine schöne Nacht so ein Opfer bringen würde, meine Schöne."
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 10.07.2016, 12:00:12
Sumire beobachtet das Schauspiel mit einer gefühllosen Miene, während sie im Inneren mehr als zufrieden ist. Auf den Hinweis ihrer Schwester bezüglich GN 737 hingegen hat sie nur einen fragenden Blick übrig, der sich langsam in einem verschmitzten wandelt, als Yuriko den Kapitän verneint und versucht die gesamte Situation zu eskalieren. Sumire schlägt ein Bein über das Andere und streckt die Hand aus, um über die Wange des Kapitäns zu streichen.
„Aber mein lieber Kapitän, auch eine Maschine kann Freude bringen. Das können euch viele bestätigen.“
Meint sie mit einem herausfordernden Lachen und fährt fort.
„Jedoch solltet ihr keine Sorge haben. Egal wie sehr sie sich sträubt bei Ginette ist noch nicht alles totes kaltes Metall und ihr werdet ja nicht alleine sein. Wir beide werden auch dabei sein und wenn ihr euch richtig anstellt, wird es für alle das Eintauchen in eine Welt der Freunde sein. Vor allem auch für euch und Ginette. Wollt ihr wirklich eine so einmalige Chance vertun wegen der Furcht vor dem Unbekannten? Ich bin sicher ihr habt dem Tod schon unzählige Mal getrotzt für weniger.“
Sie lehnt sich verführerisch nach vorne und leckt sich über die Lippen.
„Und dieses Mal habt ihr sogar einen wundervollen Preis direkt vor Augen und am Ende werdet ihr darum betteln es wieder tun zu dürfen.“
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 11.07.2016, 19:10:15
Ihr könnt sehen wir der bullige Pirat versucht, der Verlockung zu widerstehen, aber ihr seht auch, wie dieser Widerstand langsam zerbröckelt, als Begierde und wohl auch Neugier die Oberhand gewinnen. Die wolllüstige Gesichtsausdruck kehrt zurück, und der Kapitän, mit sich langsam vernebelndem Blick spricht einige Worte. "Deine Stimme klingt wie Honig, Kleene, und eijentlich haste ja Recht. Bereut man nich meistens die Sachen, die man nicht jetan hat? Wer weeß, vielleicht finde ich ja Jefallen an dieser höchst exotischen Speise!" während er sich sichtbar unter Sumires Berührung windet.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 13.07.2016, 23:28:15
Sumire streicht ein letztes Mal über das Kinn das Kapitäns und haucht ihm zu.
„Ganz genau und glaubt mir diese Nacht wirst du weder vergessen noch bereuen.“
Die ehemalige Sororitas lehnt sich zurück, schlägt ein Bein über das andere und umschließt mit den Händen ihr Knie, während sie mit einem Schmollmund zu GN 737 schaut.
„Nun zumindest, wenn Ginette natürlich zustimmt. Aber das wirst du doch oder? Immerhin ist es das Logische.“
Betont sie das Wort förmlich über und lächelt.
„Oder meinst du nicht, dass es viel sinnvoller und zielführender ist eine so einfach Dienstleistung gegen eine sichere Überfahrt zu unserem Ziel anzubieten, anstatt wertvolle Ressourcen zu verschwenden, die wir anderweitig viel eher gebrauchen können oder gar den aufwendigen Prozess in Angriff zu nehmen eine andere Überfahrt zu finden. Es ist die Kosten- und Zeitsparende Methode, dass seht ihr doch genauso oder nicht? Außerdem sind neue Erfahrung lehrreich.“
Meint sie mit einem Lächeln, welches eine gewisse berechnende Kälte besitzt.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: GN 737 am 15.07.2016, 00:48:53
GN wollte gerade Yuriko antworten als diese sich daran macht ihr die leicht giftige Substanz die sich in ihrem Krug befindet oral verabreichen zu wollen. Kurz überlegt GN wie Sie darauf reagieren sollte und besinnt sich dann für eine einfache aber wirkungsvolle verweigerungstaktik. Nachdem sie nicht mehr dazu kommt ihren Mund rechtzeitig zu schliesen ist sie dazu gezwungen die Substanz zumindest in den Mund zu nehmen. Doch statt diese herunterzuschlucken schließt sie einfach ihren mund und wartet bis die ehemalige Sororitas von ihr ablässt. Als dies geschehen ist entsorgt sie den Gefahrstoff aus ihrem Körper...

Den Vorschlag der beiden Frauen die Überfahrt durch Körperlichen austausch von Flüssigkeiten und anderen Dingen zu 'bezahlen' überdenkt die Magos Biologis lange schweigend, bevor sie sich zu einer Antwort verleiten lässt. "Sexuelle Handlungen die nicht dem Zweck der Weitergabe von Dominanter Hochwertiger DNS oder der gezielten einbringung von bestimmten Genetischen Material dienen und somit zur schaffung eines Perfekten Menschen beitragen sind eigentlich nicht zielführend und damit Unlogisch. Da sich es hierbei jedoch nicht um eine Sinnlose Hormongetriebene Lustbefriedigung handelt, sondern um eine form der Bezahlung für eine Transportdienstleistung, ist diese Einheit bereit einer einmaligen Teilnahme an solchen Aktivitäten, unter einhaltung bestimmter nicht verhandelbarer Voraussetzungen, zuzustimmen.
Diese Voraussetzungen lauten:
1. Die Teilnahme erfolgt als Bezahlung für den Transport der Beteiligten Personen sowie ihres Eigentums zu den zerbrochenen Werften.
2. Bei nicht durchführung des Transportes nach erhalt der Bezahlung hat Transporteur die daraus erwachsenen Konsequenzen zu tragen oder für einen Zeitnahen ersatztransport auf seine Kosten zu Organisieren.
3. Solange nicht eindeutig nachgewiesen ist das sich daraus eine Positive weiterentwicklung der Menschlichen Spezies zu einer Perfekteren form ergiebt ist eine Fortpflanzung durch Technische und Organisatorische Massnahmen auszuschließen.
4. Die Terminierung der Aktivität muss so gewählt sein das diese nicht die Reisevorbereitungen und andere Termine und Aktivitäten behindern die aufgrund ihrer Art nicht verschoben und/oder unterbrochen werden kann
5. Die Sondernutzung von Schiffseigenen Einrichtungen vor und während des Transportes, sowie von Dienstleitungen an und/oder von der Schiffbesatzung wird bei bedarf primär durch die zahlung von Finanziellen Mitteln abgegolten, durch die inanspruchnahme einer solchen Dienstleistung entsteht nicht automatisch ein erneuter Anspruch auf die Teilnahme an Sexuellen Aktivitäten.

Sollten wir uns auf eine Solche vereinbarung einigen benötige ich wohl mehrere Stunden vorlaufzeit um einige Reisevorbereitungen zu Treffen und Nachforschungen über Sexuelle Tätigkeiten anzustellen die über die Reproduktion hinausgehen."

Nachdem Sie Ihre aus Ihrer sich vollkommen Selbstverständlichen und logischen Bedingungen gennant hat wartet die Heretek auf die Antwort der anderen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 15.07.2016, 21:54:01
Sumire kämpft einen Moment hart damit nicht mit den Augen zu rollen, als die Heretek anfängt etwas als unlogisch zu bezeichnen und fast schon mechanisch den Vertrag zu wiederholen. Manchmal fragt sich Sumire, ob Hereteks nicht etwas weniger dogmatisch und von sich überzeugt sein sollten. Auf der anderen Seite ist es so mehr Spaß und jemanden vom Gegenteil zu überzeugen noch mehr. Dennoch kann sie sich nicht verkneifen belehrend den Finger zu heben.
„Ts ts ts, Ginette. Nur weil du deinen Körper extensiven mit Metall modifiziert, hast du nicht automatisch die Wahrheit gepachtet. Es ist offensichtlich, dass du es noch nie gemacht hast, wenn du die positiven Seiten der Sache nicht erkennst. Ganz im Gegenteil ist Sex ohne Reproduktion eine sehr logische Handlung. Es macht Spaß, baut Stress ab, ist gesundheitsfördernd, steigert den eigenen Fokus und verringert Ablenkungen durch das Verweigern von Gelüsten. Egal wie sehr du es verneinst, auch du hast noch diese Bedürfnisse und solltest die positiven Seiten erst einmal kennen lernen, ehe du es als unlogisch bezeichnest, meine Liebe und keine Sorge du brauchst keine Nachforschung anstellen, wir sind doch da und helfen dir aus.“
Danach wird ihre Stimme jedoch wieder weicher.
„Nicht wahr, Schwesterherz? Aber dann ist ja alles geklärt. Ich freue mich schon darauf.“
Haucht sie vor allem auch in Richtung des Kapitäns und schaut zu ihrer Schwester mit einem erwartungsvollen Blick.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 21.07.2016, 21:35:43
"Mhm, klar doch, was immer du sachst." kommentiert der bullige Kapitän die Ausführungen von GN 737. Ob es nun am Alkohol, der betörenden Wirkung der Schwestern oder allgemeinem Desinteresse an solch detaillierten Vereinbarungen liegt:es ist in jedem Fall offensichtlich der der Pirat nicht wirklich zugehört hat. Doch noch bevor das Gespräch weiter geführt werden kann nähert sich ein weiteres Mitglied von Tenebrons Mannschaft dem Tisch. "Käpt'n, Sorrel verlangt nach dir. Sofort." Ein kurzer Ausdruck des Unmuts huscht über das Gesicht Tenebrons, doch so schnell wie dieser erscheint verschwindet er auch wieder. "Ihr habt den Mann gehört meine Damen, Harvelock ist kein Mann den man warten lassen sollte. Aber keine Bange, ich werde in kürze wieder zu euch stoßen. Es steht euch frei schon mal mein Schiff aufzusuchen, aber macht dort bloß keine Dummheiten. Wenn ihr zum Hafen geht werdet ihr dort mit Sicherheit ein Shuttle finden, dass zu mir gehört und euch hoch bringt. Achtet einfach auf mein persönliches Wappen, den blutroten Widderkopf." Er greift in eine seiner Taschen und holt eine Art Münze hervor, die er dann auf den Tisch legt. Sie zeigt das Siegel, welches der Pirat erwähnte. "Zeigt das einfach vor, dann wissen die Mannschafter dass ich euch geschickt habe. Auf dem Schiff könnt ihr euch weitestgehend frei bewegen, aber macht blos keine Dummheiten!" meint er mit einem Augenzwinkern. Dann verlässt er die Bar, nicht ohne jeder der beiden Schwatern einen langen und intensiven Kuss zu geben. Einige der Piraten folgen ihm, andere bleiben un der Bar, und der Alkohol fließt auch weiterhin in Strömen. 
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Yuriko the Redeemed am 28.07.2016, 19:21:38
Yuriko schmunzelt zufrieden. So gefällt ihr die Abmachung schon besser - mit widerstreitenden Gelüsten und Unsicherheiten, und fadenscheinigen Rechtfertigungen, die es hinfortzuschälen gilt wie die Schichten einer exotischen Frucht, bis der süße, schutzlose Kern entblößt ist.
"Viel Vorfreude, mein guter Kapitän," säuselt die gefallene Seraphim nach dem Kuss, der Tenebrons Blut sicherlich noch mehr aufgeheizt hat. Kaum ist der Pirat jedoch von dannen gezogen, wischt sie sich mit dem Handrücken über die Lippen und rutscht an Sumire heran, für eine 'Läuterung'. GN 737 erntet von ihr einen herausfordernden Blick.
"Liebes, das musst du uns doch endlich erklären. Wie gedenkst du, den perfekten Menschen zu erschaffen, wenn du das eigentlich Menschliche hinfortnehmen willst? Du hast dich doch vom Dogma des Maschinengottes abgewandt, oder etwa nicht?"
Die Slaaneshjüngerin räkelt sich genüsslich, an die Schulter ihrer Schwester gelehnt, dann hebt sie ihren fast leeren Krug in die Luft. "Hey Wirt! Der Kapitän zahlt die Zeche, nicht wahr? Ah, wen kümmert's! Schenk den Gästen ein!," verlangen Yurikos zwei Stimmen laut, beide mit einer eigenen, einzigartig beschwippsten Note. Die großzügige Geste, mit der die Ketzerin ihren Krug schwenkt, verdeutlicht gut, dass sie nicht nur das Trio an ihrem Tisch, sondern gleich die gesamte wenig ehrenhafte Kundschaft der Kaschemme meint.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Sumire the Redeemer am 30.07.2016, 01:46:35
Sumire muss sich etwas zurück halten, als der Kapitän plötzlich so aktiv wird und obwohl sie ihn natürlich gereizt hat, kommt es etwas überraschend für sie. Sie mag es eigentlich nicht so plötzlich von einem Mann angegangen zu werden und früher hätte sie ihn wohl getötet, aber inzwischen ist ihr Umgang damit etwas gesünder, für den männlichen Part zumindest. Zum Glück reißt die enge Berührung ihrer Schwester sie wieder aus dem Gefühl heraus und ihre stichelnde Art eine gewisse Genugtuung.
„Ich glaube ja das Mechanicus kann nur den perfekten Kaffeeautomaten bauen, aber ganz sicher nicht den perfekten Menschen.“
Stimmt sie mit einem Kichern ein und legt einen Arm um Yuriko, drückt sie fest an sich und lässt ihre Hand etwas über ihre Haut wandern und streichen.
Titel: Damnatio memoriae
Beitrag von: Oni Dämmerschwinge am 03.09.2016, 10:28:04
Der Wirt beeilt sich, der Aufforderung nachzukommen, und versorgt alle Anwesenden mit alkoholischem Nachschub. Einige der anwesenden Gäste nicken Yuriko anerkennend zu, um sich dann wieder ihren Getränken zu widmen. Schnell wird die Stimmung ausgelassener.