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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Star Wars: Force & Destiny - Zwischen Licht und Dunkel => Thema gestartet von: Idunivor am 06.07.2016, 20:33:20

Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.07.2016, 20:33:20
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit,
weit entfernten Galaxis…


Star Wars

Episode II: Leuchtende Lichter

Sie haben Taris überlebt. Trotz
aller Widirgkeiten sind die fünf
Flüchtlinge von dem gefallenen
Stadtplaneten entkommen, in
einem gestohlenen Schiff.

Aber sie haben sich dabei zahlreiche Feinde
gemacht. Die Mandalorianer haben sie schon gejagt
bevor sie ihr Schiff gestohlen haben. Sie stehen auf
allen Fahndungslisten des Imperiums und die finstere
Inquisitorin wird sie sicher nicht einfach so ziehen lassen.


In der Hoffnung auf Hilfe haben sie sich auf gemacht in den Anoat
Sektor, wo Nakoa die Rebellion vermutet. Hier im äußeren Rand ist
das Imperium weniger präsent. Doch würden sie die Rebellen finden
können? Nicht umsonst hielten diese sich versteckt. Und was sollten
sie mit der letzten Anweisung Rabi Nothas, Asen Sulk zu suchen anfangen?
Ihre erste Station ist CLOUD CITY eine Millionenstadt in den Wolken von Bespin...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.07.2016, 20:41:49
Die fünf Flüchtlinge hatten die lange Reise zum Anoat-Sektor genutzt, um wieder zu Kräften zu kommen und ihre Wunden zu versorgen.[1] Gleichzeitig hatten sie sich so gut sie konnten mit den Systemen ihres neuen Schiffs vertraut gemacht, auch wenn ihr unfreundlicher Abgang von Taris es wohl auf die schwarze Liste des Imperiums gesetzt haben dürfte. Zum Glück ist Cloud City kein Teil des Imperiums oder zumindest weiß keiner der fünf von einer offiziellen imperialen Präsenz dort. Das hieß natürlich nicht, dass sie nicht trotzdem vorsichtig sein mussten. Denn imperiale Agenten gab es auch außerhalb des Imperiums und sicher würde man die Augen und Ohren offen halten.
Doch das Imperium hatte viele Feinde, Mandalore war weit und niemand wusste, dass sie hier waren, also sollten sie fürs erste sicher sein auf Bespin. Die Sonne tauchte die Wolken um den gewaltigen schwebenden Komplex, der selbst wie eine leuchtende Wolke in der Luft hing, in ein fantastisches Orange und es wirkte beinahe so als gäbe sie sich Mühe die Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Je näher Cloud City rückte, desto beeindruckender war der Anblick. Mehrere Millionen Bewohner gab es hier und dazu unzählige Fabriken, in denen Tibana Gas, die Quelle von Bespins Reichtum, verarbeitet wurde. Aber nicht nur das, Cloud City war einer der wichtigsten Handelsplätze im Anoat Sektor und zugleich immer eine Reise wert. Von letzterem konnten sich die fünf durch den Transparistahl des Cockpits bereits selbst überzeugen. Wenige Planeten konnten die Schönheit dieses Sonnenschauspiels überbieten.
Wegen der zahlreichen Touristen gab es auf Bespin ebenso viele Hotels, Casinos und Cantinas wie Fabriken, wenn nicht sogar mehr. Hier würde man einige Zeit verbringen können und die fünf Flüchtlinge hatten auch noch ein paar Credits. Aber in dieser Himmelsmetropole die Rebellion zu finden würde sicher nicht einfach werden.
Ohne allzu große Schwierigkeiten erhielten sie eine Landeerlaubnis, allerdings begegnete ihnen bereits auf der Landeplattform die erste Hürde. Ein Protokolldroide kam langsam angewatschelt und sagte: "Willkommen in Cloud City! Was führt euch her? Für ein besseres Erlebnis sind wir bemüht, ein genaues Profil unserer Besucher zu erstellen, um ihnen so gut wir können weiterzuhelfen."
 1. Ihr könnt euch alle Wounds, allen Strain und auch alle Crits streichen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 07.07.2016, 16:44:50
Nakoa war etwas überrascht davon, dass die anderen so schnell nachgegeben hatten. Anscheinend musste die Durchsuchung der Aufzeichnungen wirklich niederschmetternde Ergebnisse erbracht haben oder es gab andere Gründe. Dem Caamasi konnte es egal sein, denn wenigstens hatten sie offensichtlich endlich eingesehen, dass die Suche nach Asen Sulk wie eine Nadel im Heuhafen gewesen wäre. Nakoa nutzte die Zeit jedoch um sich zu erholen, mit dem Schiff vertraut zu machen und seine eigenen Fähigkeiten nicht zu vernachlässigen. Er war es gewohnt tage- oder wochenlang Zeit damit rumzubringen zu trainieren, ehe wieder ein Einsatz anstand.
Dennoch war der Anblick der Wolkenstadt wirklich atemberaubend, wenn auch nicht auf eine Art wie eine wunderschöner Plan atemberaubend sein kann, sondern mehr diese Mischung aus künstlicher Ästhetik und natürlichen Phänomen. Er zögerte trotzdem nicht das Schiff zum Hangar zu bringen und runter vom Schiff zu kommen. Sie mussten schließlich die Rebellion finden und endlich einen Sinn in die ganze Sache bringen. Als er mit den Anderen herauskam und sie von dem Droiden gestoppt wurden, geriet Nakoa etwas aus der Fassung.
“Äh...wir wollen nur etwas Abstand und Ruhe von den Kernwelten bekommen sowie nach ein paar Bekannten suchen. Mehr nicht.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 07.07.2016, 16:57:02
Der Droide holt ein Datenpad hervor und beginnt darauf herumzutippen: "Um ein möglichst perfektes Reiseerlebnis zu ermöglichen, führen wir grundsätzliche Besucherbefragungen durch. Ich möchte ihnen deshalb einige Fragen stellen. Es wird nicht lange dauern." Ohne viel Möglichkeit zum Einspruch zu geben, geht der Protokolldroide zu seinen Fragen über: "Zunächst einige Fragen zu ihnen: Mit wie vielen Gästen besuchen Sie Cloud City? Woher stammen Sie? Wie sind Sie auf Cloud City aufmerksam geworden?" Die Liste der Fragen des Droiden ist lang und er rattert sie schnell aber kompromisslos herunter.[1]
 1. Wenn ihr einfach falsche Angaben machen wollt, wäre das nen Wurf auf Deception gegen :swd::swd:,  könnt natürlich auch alles mögliche andere machen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.07.2016, 14:07:01
Als Nakoa beim Frühstück verkündete, dass sie heute aus dem Hyperraum austreten und ihr Ziel erreichen würden, war dies der erste Tag seit Wochen, an dem Derek wieder schmerzfrei war, zumindest wenn man von seinen chronischen Nackenschmerzen absah. Zwar konnten sie sich auf dem Schiff ausruhen, aber seine Wunden waren doch schwerwiegender gewesen, als er zunächst dachte, und hatten recht lange benötigt, um wieder vollständig zu verheilen. Natürlich hätte er den Prozess mit Hilfe von Medpacs beschleunigen können, aber Derek wollte sich gar nicht erst an das Zeug gewöhnen. Langfristig war es sicherlich besser, auf die körpereigenen Heilungskräfte zu vertrauen und sich nicht an den Chemiecocktail zu gewöhnen.



Während der Reise hatte der ehemalige Bürokrat oft darüber nachgedacht, ob er den Caamasi darum bitten sollte, ihn etwas im Umgang mit Waffen zu unterrichten. Letztendlich war er sich jedoch bewusst, dass er auch mit Übung niemals einen wirklich guten Schützen abgeben würde, und auch kein Leben als Kämpfer führen wollte. Wenn er in seinem früheren Beruf etwas gelernt hatte, dann, dass jeder Mensch seine Stärken kultivieren sollte, um im Team das beste Ergebnis zu erzielen. Und seine Stärken lagen woanders. Ob diese für die Rebellion interessant waren, bezweifelte er zwar, aber noch war es zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn Nakoa es tatsächlich schaffen sollte, mit den Rebellen Kontakt aufzunehmen, konnte er sich den Kopf darüber zerbrechen - und irgendwelche Bücher musste ja auch diese Rebellion führen; zumindest ab einer gewissen Größe ließ sich so ein Laden auch nicht mehr anders organisieren.

Inzwischen hatte sich so etwas wie eine Routine auf dem Schiff entwickelt. Nakoa, dessen Stimmung ein wenig besser schien, nun wo die Gruppe seinem Vorschlag folgte, hatte mehr oder weniger automatisch den Platz des Piloten eingenommen - wohl auch, weil sonst niemand ein gesteigertes Interesse daran erkennen ließ. Ansonsten schien er jedesmal, wenn Derek ihn getroffen hatte, mit seinem Training beschäftigt zu sein, und der Mensch machte sich durchaus Gedanken, ob der Caamasi jemals gelernt hatte, sich einfach nur zu entspannen und etwas Spaß zu haben.
Jastina war anzumerken, dass sie unzufrieden mit der Entscheidung war; sie hatte sich der Mehrheit dann allerdings gefügt. Sie hielt weiterhin eine gewissen Distanz zu den anderen, was Derek allerdings durchaus recht war, denn auch er zog sich meist in seine Kabine zurück, um immer mal wieder in den Unterlagen von Asen Sulk zu blättern. Neue Erkenntnisse konnte er jedoch nicht mehr gewinnen.
Die anderen beiden waren mit ihrem Gerede von der Macht immer noch sehr fremd für Derek. Sie scheinen beide sehr in sich zu ruhen, und kamen mit der Situation offenbar besser zurecht als die anderen, aber das ließ sie in Dereks Augen irgendwie auch seltsam fremdartig erscheinen. Selbst der junge Barret, der oft so unsicher wirkte, ließ in manchen Augenblicken eine Weisheit aufblitzen, die wohl auf diese Macht-Religion, oder was immer es war, zurückzuführen war.
In dem einen Gespräch, das Derek in seiner kurzen Zeit auf der Water Princess mit Rabi Notha geführt hatte, hatte diese durchblicken lassen, dass auch er irgendeine Verbindung mit dieser Macht hatte. Anfangs war er fasziniert von dem Gedanken, aber nach allem, was er inzwischen erlebt hatte, war ihm klar, dass die Frau damit wohl falsch gelegen haben musste. Xiara war in der Lage gewesen, einen Gegenstand schweben zu lassen. Derek hatte danach ein paarmal versucht, ob er so etwas auch hinbekam: Fehlanzeige. Nicht einmal einen Stift konnte er vibrieren lassen, ohne auf den Tisch zu hauen. Rabi Notha hatte sich in ihm getäuscht.

Und vermutlich dadurch seine Familie auf dem Gewissen! Denn weshalb sollte diese Inquisitorin, und auch die Mandalorianer hinter ihnen her sein, wenn nicht aus dem gleichen Grund, aus dem Notha sie versammelt hatte? Irgendwie mussten sie wohl von deren Nachforschungen erfahren haben, und so war Derek fälschlicherweise ebenfalls auf deren Liste geraten. Immer wieder hatte er nach anderen Erklärungen gesucht, aber keine passendere war ihm bisher eingefallen. Doch es war nicht mehr zu ändern, und er hatte irgendwann auch Rabi Notha verziehen; es war nicht ihre Schuld. Schuld waren diejenigen, die sie verfolgten, nur weil sie angeblich irgendeiner alten Religion angehörten.
Mit den anderen hatte er diese Gedanken bisher nicht geteilt. Er war noch nicht bereit, diese Gedanken laut zu äußern, wollte nicht darüber sprechen; so als ob die Worte es erst wahr machen würden, als würden diese ihre Verfolger sofort wieder auf den Plan rufen.



Nun befanden sie sich also im Anflug auf Bespin, wo Nakoa einen Kontakt zur Rebellion vermutete. Unterwegs hatte Derek sich in Erinnerung zu rufen versucht, was er über den Gasriesen wusste. Viel war es nicht, und alles würde man wohl in jedem beliebigen Reiseführer nachlesen können. Wie bei jedem Gasplaneten gab es natürlich auch auf Bespin keine "Oberfläche" in dem Sinne, sondern einen langsam nach außen abnehmenden Druck, der in einem kleinen Abstandsbereich vom Mittelpunkt zu einer atembaren Atmosphäre führte. In diesem Bereich hatten clevere Geschäftemacher fliegende Städte installiert, deren Hauptaufgabe der Abbau des wertvollen Tibana-Gases war, mit dem die Gasatmospähre angereichert war. Im Laufe der Zeit lockten diese technischen Meisterwerke zusammen mit dem einzigartigen Ausblick jedoch mehr und mehr auch Touristen an, so dass vor allem Cloud City heutzutage eine blühende Touristenattraktion war, die viel mehr zu bieten hatte als nur ein paar Gasraffinerien, die sich nur noch in den unteren Ebenen der Stadt befanden.
Zwei gewaltige Vorteile hatte die Stadt jedoch bereits jetzt: In der Masse der Bewohner und Besucher würden sie leicht untertauchen können, und der Planet war nicht Teil des Imperiums.

Sie erhielten problemlos eine Landeerlaubnis, und Nakoa steuerte sie zu ihrer zugewiesenen Landeplattform. Derek musste sich eingestehen, dass das durchaus eine willkommene Abwechslung von der Bürokratie des Imperiums war, wo sie allein bis hierhin schon jede Menge Formulare hätten ausfüllen müssen.
Auf der Plattform jedoch erwartete sie dann doch ein Protokolldroide, der jede Menge Informationen von ihnen haben wollte. Allerdings schien es hier wohl eher um eine Befragung aus Marketinggründen zu handeln als um eine tatsächliche Sicherheitskontrolle, so dass Derek zuversichtlich war, dass sie sich hier irgendwie herauswinden würden können.
"Mein lieber Freund," antwortete er auf den Redeschwall des Droiden, während er freundschaftlich die Hand auf seinen Oberarm legte. "Wir würden wirklich gerne Ihre Fragen beantworten, aber wir haben eine lange und beschwerliche Reise hinter uns, und wollen wirklich erst einmal etwas entspannen. Ich weiß, Sie möchten uns nur den besten Service bieten, aber Sie haben doch sicher noch viele andere wichtige Aufgaben zu erledigen, von denen wir Sie nur abhalten würden. Wie wäre es damit: Sie geben uns eine Liste mit ein paar netten Hotels, in denen wir unterkommen können, Sie kreuzen einfach überall in der Mitte an, und uns ist beiden geholfen, weil wir zügig dahin kommen, wo wir wirklich hinwollen. In Ordnung?"[1]
 1. Charm: 2 Erfolge
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 08.07.2016, 15:16:49
Es kostete Derek kaum Mühe den Protokolldroiden um den Finger zu wickeln. Als er dann davon sprach, dass er Hinweise zu Hotels haben wollte, schien der Droide geradezu begeistert und förderte binnen Sekunden ein Dutzend Broschüren aus verborgenen Fächern zu Tage: "Nun mein Herr, hier haben Sie eine Auswahl an wunderschönen Adressen, die sicher zu ihrer Zufridenheit sein dürften. Außerdem noch einen Plan der oberen zwölf Ebenen und einige Informationen zu den besten Sehenswürdigkeiten von Cloud City. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie die Gelegenheit nutzen würden an unseren Aufenthaltsbefragungen am dritten, siebten und zwölften Tag teilzunehmen, sodass wir nicht nur ihres, sondern das Erlebnis aller Besucher verbessern können." Die Eingangsbefragung schien der Protokolldroide darüber völlig vergessen zu haben und als Derek sie erwähnte, gehorchte der Droide ohne weitere Diskussion, um sich dann den nächsten neu gelandeten Besuchern zuzuwenden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.07.2016, 15:25:48
"Das war einfach." Derek hatte selbst nicht erwartet, den Droiden so schnell abschütteln zu können, aber offenbar waren Sicherheitsüberprüfungen hier tatsächlich nicht hoch priorisiert. Er warf einen kurzen Blick auf die Werbebroschüren und gab sie dann schnell an Barret weiter.
"Und jetzt? Suchen wir uns jetzt eine nette Unterkunft aus, oder haben wir schon ein konkretes Ziel?"
Er schaute vor allem Nakoa dabei fragend an, auch wenn ihm bewusst war, dass der Caamasi seinen eigenen Aussagen zufolge wohl kaum mit einem Namen aufwarten konnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 08.07.2016, 15:43:11
"Wir sollten auch das Schiff reparieren lassen, oder?" meint Xiara. "Das sollte hier ja durchaus möglich sein."

"Eine Unterkunft ist sicherlich auch nicht verkehrt. Und dann? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie wir hier irgendjemanden finden sollen, der uns weiterhelfen kann..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 08.07.2016, 16:19:02
Nakoa war froh, dass jemand anders das Gespräch mit dem Droiden übernahm und ihn erfolgreich abwimmelte. Er hasste solche Situation und wusste auch nicht wirklich gut damit umzugehen oder gar zu lügen. Aber Derek hatte in dem Augenblick ein weit besseres Gefühl für die ganze Sache und der Caamasi ließ ihn gerne gewähren. Immerhin waren sie so schnell den Droiden vom Hals. Als jedoch die Sprache über das weitere Vorgehen aufkam, strich sich Nakoa über den Nacken.
“Reparieren? Haben wir dafür überhaupt die Credits?“
Erkundigte er sich und zuckte dann mit den Schultern.
“Na ja ich war nie ein Teil davon, wie Fremde rekrutiert werden, aber ich denke wir müssen uns einfach nur nach Leuten umhören die gegen das Imperium sind und vielleicht selbst subtil solche Hinweise fallen lassen, damit die Rekrutierer aufmerksam auf uns werden.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 09.07.2016, 19:36:20
Barret hatte während der Reise ähnlich wie Derek viel geruht und sich erholt. Seine Wunden waren nicht nur physisch gewesen, nachts hatte er mehrmals von der Inquisitorin geträumt. Mehrfach war er aus dem Traum hoch geschreckt und hatte instinktiv nach seinem Lichtschwert gegriffen - aber seine Hand griff immer ins Leere. Und diese Leere war wie ein Symbol all dessen, was sie verloren hatten. Die Erinnerung an den letzten Kampf von Rabi Notha kam ihm oft ins Gedächtnis. Sein Meister war nie ein hervorragender Lichtschwertkämpfer gewesen, er hatte Barrets Begeisterung für die leuchtenden Klingen und seine Schwärmereien für die Meister in der Kampfkunst immer belächelt. Aber er hatte ihn nicht gehindert, den Umgang mit der Waffe zu erlernen und als sich zeigte, dass er tatsächlich ein gewisses Geschick darin besaß, war er ihn bestärkt, seinen eigenen Weg mit der Macht zu finden. Aber das war lange her. Der Kampf mit der Inquisitorin hatte ihm gezeigt, dass er ein Anfänger mit der Waffe war und schließlich hatte er seine Waffe auch verloren - noch schlimmer, sie wurde ihm genommen und er konnte sie nicht zurück gewinnen.
Aber er war am Leben, sie alle waren noch am Leben, so unwahrscheinlich es auch gewesen sein mochte. Und das machte ihm auch Mut.

Und dann erreichten sie diese Stadt in den Wolken, etwas atemberaubendes hatte er noch niemals zuvor gesehen. Er klebte während ihres Anflugs auf Cloud City förmlich am Fenster, um ja alles sehen zu können. Und wie anders war ihr Empfang hier im Vergleich zu den letzten Ereignissen.

Aber wie sollte es weitergehen? "Vielleicht sollten wir das Schiff verkaufen oder gegen ein anderes Schiff eintauschen? Wir haben zwar etwas Geld durch unseren Auftrag erhalten, aber um ein Schiff zu reparieren wird das wohl kaum reichen. Außerdem ist es auffällig, oder nicht? Es ist doch ein Mandalorianer-Schiff und wir sind offensichtlich keine Mandalorianer. Am besten suchen wir uns erst einmal eine Unterkunft und schauen uns etwas um. Diese Stadt ist der Wahnsinn!" Begeistert schaute er in die Runde. "Und um die zu finden, die wir suchen, sollten wir uns vielleicht nicht alle umhören, das könnte zu auffällig sein. Nakao weiß am meisten über sie, vielleicht sollte er mit einem oder zwei von uns losgehen, und versuchen, etwas herauszufinden? Ich gehe auch gerne mit, wenn Nakao das möchte." Dabei lächelte er Nakao etwas unsicher zu. Seit der Auseinandersetzung um das Schicksal des jungen Mandalorianer hatten Nakao und er nur wenige Worte gewechselt. Barret wollte das Thema ruhen lassen und Nakao nicht weiter verärgern. Dennoch war er neugierig auf diese Stadt und die Leute, die hier zu finden waren. Und er war neugierig auf die Rebellion.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 11.07.2016, 00:52:45
Der pragmatische auf Überleben konzentrierte Teil Merits war sehr versucht gewesen, das Schiff gemeinsam mit dem jungen Mandalorianer zu verlassen, insbesondere nachdem sie bei der Wahl des Zieles überstimmt worden war. Eine neue Identität anzunehmen und ihren Weg zurück nach Nar Shadaa zu finden wäre ihr nicht allzu schwer gefallen und die von diversen Leuten gesuchte Jastina wäre spurlos verschwunden.
Aber der andere Teil, der idealistische Teil der davon geträumt hatte mehr über die Macht zu lernen, ja vielleicht sogar eines Tages Teil eines neuen Jedi-Ordens zu sein, war nicht bereit die Chance aufzugeben und ihre Gefährten ihrem Schicksal zu überlassen blos um doch eines Tages von den Hutten oder sonst wem an die Inquisition verkauft zu werden oder auf sonst eine Weise tot in einer der dunkleren Ecken des Hutt-Mondes zu enden.
Also war Jastina gegen jede Vernunft an Bord geblieben und nachdem klar war, dass sie mit dem Transponder nicht weiterkommen würde hatte Merit zunächst alles nachgelesen was der Bordcomputer zu Bespin zu sagen hatte und sich darauf konzentriert zu meditieren und ihre Fähigkeiten in der Macht zu üben. Für beides hatte sie sich in ihre Kabine zurückgezogen und diese verriegelt um ihre wahre Gestalt anzunehmen, was sie nach so langer Zeit als Jastina als höchst entspannend empfand.

Wie die anderen war auch die Clawdite von den atemberaubenden Schönheit der Wolkenstadt höchst beeindruckt.  Aber an jedem Ort mit Millionen Einwohnern gab es ein kriminelles Element und Merit war zuversichtlich dieses im Bedarfsfall ohne allzugroße Mühe finden zu können.
Sie betrat die Wolkenstadt wieder als Jastina überlies aber zunächst Nakoa und Derek das Reden, schließlich hatten die beiden umbedingt hier her gewollt und die Art in der der Ex-Bürokrat den Droiden um den Finger wickelte war schon eindrucksvoll.
"Würde vielleicht schon reichen wenn wir einen Weg finden den verdammten Transponder umzuprogrammieren oder auszutauschen. Ist bestimmt nicht das erste Schiff, dass die Mandalorianer an irgend wen verlieren. Aber es gegen irgenteinen kleinen Frachter einzutauschen wäre vielleicht auch keine schlechte Idee. Ich wette es gibt hier Leute die mit Schiffen handeln." meint sie zu dem Vorschlag das Schiff zu verkaufen. Bei Barrets Vorschlag sich zunächst eine Unterkunft zu suchen nickt sie zustimmend.
"Ich werde mitgehen, davon mich umzuhören und unauffällig Informationen zu sammeln habe ich die letzten zehn Jahre gelebt." teilte sie dann Nakoa mit. Sollte der Caamasi dumm genug sein von ihren Talenten keinen Gebrauch machen zu wollen würde sie wohl auf eigene Faust losziehen, das Gefühl nicht genug über Bespin und dessen Einwohner zu wissen um sich auch nur annähernd sicher fühlen zu können war nahezu überwältigend. Was immer die anderen entschieden, sie würde sich nicht in irgend einem Hotelzimmer verkriechen und darauf warten das irgenwer die Tür eintrat um das Kopfgeld zu kassieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 11.07.2016, 19:18:01
Nakoa war froh über die angebotene Hilfe, denn er hatte eigentlich weder Ahnung von der Unterwelt noch wie man wirklich versteckte Andeutung macht. Er war einfach viel zu ehrlich wie die meisten seiner Spezies und er hätte wohl echte Schwierigkeiten in diesem Gebiet. Er war bei einer Widerstandsgruppe, aber das machte ihn nicht gerade zu dem richtigen für ausgerechnet solch eine Ausgabe.
“Ich meine falls wir weiterhin verfolgt werden, wäre so ein Schiff nicht gerade das Schlechteste. Aber ist das Ändern so eines Transponders nicht unglaublich aufwendig? Ich meine, wenn wir es arrangieren können warum nicht. Das Schiff hat schon seine Vorteile gegenüber einem Frachter, auch wenn es vielleicht etwas auffällt.“
Meinte der Caamasi und schaute zu Barret und Merit, um die Hände zusammenzuschlagen.
“Dann steht der Plan doch und wir drei hören uns um. Vielleicht kann der Rest sich um eine Unterkunft kümmern und sich so etwas umsehen? Oder lieber in der Nähe bleiben, falls was passiert? Was mich zur Frage bringt, vielleicht sollten wir uns alle Comlinks mit Verschlüsselung zu legen?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 14.07.2016, 12:21:48
"Ich kann mich gerne um eine Unterkunft kümmern. In der Suche, die ihr vorhabt, kann ich wohl nicht wirklich helfen. Und verschlüsselte Comlinks könnt ihr vielleicht gleich auch besorgen. Ich denke, in den Kreisen wird so etwas Standard sein, oder? Xiara und ich können dann ja auch noch ein paar Informationen über diese Stadt besorgen. Alles, was frei verfügbar ist zumindest."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 14.07.2016, 22:47:12
Zunächst galt es unter den zahlreichen Empfehlungen des Droiden eine passend Bleibe zu finden.
Auf Merits anraten und mit Rücksicht auf ihre Finanzlage entschied sich die Gruppe für ein ehe einfaches Hotel
Namens "Floids Landing" in der Nähe der öffentlichen Landungsplattformen, dass sich eher auf durchreisenden Verkehr als auf Touristen konzentrierte. Eine Sorte günstige Bleibe wie man sie in der Nähe fast jeden Raumhafens finden konnte.
Die hohe Fluktuationsrate, die vergleichsweise niedrigen Preise und die "Details-Intressieren-uns-nicht-wirklich- solange ihr vorabzahlt und keinen Ärger macht"-Attitüde des Portiers Floida, eines fetten blauen Twileks waren sehr viel eher nach dem Bedarf der Gefährten als eine der Teureren Touristenfallen mit allem drumm und dran.

Nachdem sich die Gruppe eingerichtet hatte schickte Merit Xiara und Nakoa zu Floida um sich nach einer guten Cantina zu erkundigen. Ein Etablisement das ein Twi-Lek zwei offensichtlichen Nicht-Menschen empfahl war ganz sicher nicht das bevorzugte Wasserloch von humanozentrischen, xenophoben Imperiumsanhängern und damit nach Erfahrung der Clawdite ein guter Ort um ihre Nachforschungen zu beginnen.

Schon auf dem Weg zum Hotel hatte Jastina die Augen aufgehalten, wenn man wusste worauf es zu achten galt konnte man so eine Menge lernen.
Die Wolkenstadt erinnerte sie in vielem an Nar Shadaa. Natürlich war der Hutt-Mond viel größer, aber auch dort war das Umfeld komplett künstlich, hier wie da war der Raumhafen das Herz aller legaler wie illegaler ökonomischer Aktivitäten.
Hier wie da reiche, helle  und gepflegte Teile einerseits und weniger gepflegte düsterere und dreckigere Teile andererseits, auch wenn die Wolkenstadt insgesammt um vieles sauber und heller und besser organisiert schien als der Hutt-Mond, und mehr Sicherheitspersonal zu patroulieren schien.
Trotzdem erspähte Merits geschultes Auge schon auf dem Weg zum Hotel die ein oder andere suspekte Gestalt und mindestens einen Dealer, einen Balosar bei dem sie sich sicher war das er irgentwas illegales vertickte.
Die Cantina die Floida empfohlen hatte lag in einem der Unterhaltungsbezirke die mit der zunehmenden Anzahl Bewohner und Touristen auf der Wolkenstadt entstanden waren. Auf dem Weg dorthin sah Merit noch weitere Anzeichen für die Präsenz von organisiertem Verbrechen. Aber erst der Klatooinische (http://starwars.wikia.com/wiki/Klatooinian/Legends) Türsteher der "Free Spirits" - Cantina war ausschlaggebend: das Tattoo auf seinem Handrücken identifizierte ihn für jeden der auf Nar Shadaa aufgewachsen war als Untergebenen eines Hutten.[1]Offensichtlich hatten die Hermaphroditen zumindest einen kleinen Finger in den illegaleren Geschäften auf der Wolkenstadt.
Das innere der Cantina war erwartungsgemäß eher schwach beleuchtet und wie nach Floidas Empfehlung zu erwarten waren Jastina und Barrett als Menschen hier tatsächlich in der Unterzahl, aber dem Blick des Klatooiners nach nicht unerwünscht. Drinnen fand sich ein zweiter Klatooiner, der aber gerade damit beschäftigt war zwei sich lautstark streitende Kunden, einen Aqualish und einen Quarren voneinander zu trennen.
Die drei bestellten bei dem Besalisken (http://starwars.wikia.com/wiki/Besalisk) hinter der Theke Drinks und besetzen einen der freien Tische um sich zunächst umzusehen und einen Eindruck von der anwesenden Kundschaft zu bekommen. An mehreren Tischen wurde Pazaak gespielt, an einem anderen unterhielt sie eine Gruppe bewaffneter und gerüsteter Gestalten, eine Zabrak, ein Rodianer  und ein blauhäutiger Mensch angeregt miteinander, die selbst für Barret und Nakota eindeutig als Kopfgeld-Jäger zu identifizieren waren. Eine Life-Band gab es nicht, wohl aber ein Bühne auf der momentan zwei spärlich bekleidete grünhäutige Twi-Lek-Damen die einander zum verwechseln ähnlich sahen eine eindrucksvolle Vorstellung im Synchrontanzen zur Musik aus den Lautsprechern boten.
Noch auf dem Weg zum Tisch identifizierte Jastina mindestens zwei Prostituierte, einer männlich eine weiblich und einen sullustanischen Falschspieler an einem der Pazaak-Tische. Aber ihr wirkliches Augenmerk weckt einen Kel Dor in Pilotenmontur, der sie schmerzhaft an Sya erinnerte und sich einen der Ecktische mit einer kräftig gebauten Zabrak die zwei Blaster am Gürtel trug teilte.
Dazwischen fanden sich  Leute die eher nach Arbeitern von der Wolkenstadt aussahen, ein zwei offensichtliche Touristen und mindestens eine Gruppe die der Kleindung und den Gesprächsfetzen nach zu schließen zur Besatzung eines der angedockten Gasfrachter gehörte. Alles in allem ist das "Free Spirtit" genau die Sorte lebhaft besuchtes Etablisement in der man gegen die richtige Summe Credits fast alles bekommen, aber noch viel leichter seine sämtlichen Credits verlieren kann. Und Vertreter des Gesetzes sind hier ungefähr so willkommen wie Trandoshaner auf Kashyyyk.
Die Clawdite war sich sicher, irgentwo in diesem Gewimmel steckten Leute die ihnen Verbindung zu dem Hutten bzw. dessen Stellvertreter hier auf der Wolkenstadt verschaffen konnten, und möglicherweise auch zur
Rebellion. Dafür würden sie sich wohl aber aus der Deckung wagen und aktiv Fragen stellen müssen, aber das bedeutete natürlich das Risiko, auch nichtz nur die Aufmerksamkeit der richtigen sondern möglicherweise auch der falschen Leute zu erregen.
Mit einem Kopfnicken deutet Jastina ganz leicht auf die Ecke mit dem Kel Door. "Der wäre mein Kandidat wenn wir es direkt angehen wollen, fliegt bestimmt nicht fürs Imperium, sieht eher nach Schmuggler aus. Ansonsten arbeiten die beiden Türsteher für ein Huttensyndikat, gegen eine entsprechende Vermittlungsgebühr kann uns deren hiesiger Boss sicher auch den Weg zu einem Sympatisanten der Rebellion weisen." eröffnet sie dann das Gespräch, wobei sie wohlweislich ihre Stimme gesenkt hat um sicherzugehen das sie im allgemeinen Stimmengemurmel und der Musik nicht jenseits des Tisches zu verstehen ist.
 1. 1 Erfolg
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Beitrag von: Xiara am 15.07.2016, 08:23:56
Nachdem sie erstmal eine Unterkunft gefunden hatten und nachdem Jastina mit Barret und Nakoa losgezogen war, um sich auf die Fährte der Rebellen zu machen und Informationen zu suchen, wie man mit ihnen in Kontakt treten könnte, greift Xiara den Vorschlag von Derek auf, den er zuvor gemacht hatte.

"Das wird ja wohl eine Weile dauern, schätze ich, bis die wieder zurück sind. Die Zeit könnten wir tatsächlich nutzen, um uns ein wenig über die Stadt schlau zu machen und einfach mal zu sehen, was es hier in der Gegend gibt und was man wissen und beachten sollte. Zudem tut uns ein wenig Abwechslung von dem tristen Interieur des Schiffs sicherlich auch gut."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 15.07.2016, 11:07:20
Ihre Unterkunft war zwar nicht das, was Derek in seiner doch recht priviligierten Stellung auf Coruscant gewohnt war, aber auch er musste zugeben, dass sie sich derzeit nicht wirklich mehr leisten konnten. Sie hatten zwar durch das Beschaffen der Energiezelle ein paar Credits verdient, aber die Suche nach den Rebellen würde sicherlich nicht kostenlos sein. Schon der Weg zum "Floids Landing" war ein weiterer Kulturschock für den Menschen gewesen. Zwar gab es auch auf Taris jede Menge Nichtmenschen, aber dort standen sie ständig unter hoher Anspannung, so dass Derek dies gar nicht wirklich aufgenommen hatte.
Hier aber war der geschäftige Raumhafen ein Sammelsurium von Spezies, Farben, Formen; ein großes buntes Durcheinander, das komplett im Gegensatz stand zur sauberen Ordnung der Viertel Coruscants, in denen er sich bewegt hatte.

Dennoch war er angetan von Xiaras Vorschlag; nachdem er sich ein wenig in seinem Zimmer erholt hatte, war er nun auch wieder aufnahmefähig für die ganzen Eindrücke.
"Ja, guter Vorschlag. Außerdem würde ich gerne mal wieder was anständiges essen. Diesen Konservenfraß auf dem Schiff kann ich wirklich nicht mehr sehen. Diese Mandalorianer sind wirklich keine Genießer. Wenn du nichts mehr zu erledigen hast, können wir meinetwegen direkt los."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 15.07.2016, 11:17:26
Xiara muss laut auflachen, als Derek ihr antwortet. Der Mensch war offensichtlich ein wenig verwirrt.

"Natürlich findest Du den Vorschlag gut, ist ja schließlich von Dir," sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Ansonsten nickt sie aber auch zu Derek's Worten. "Von mir aus können wir direkt aufbrechen. Und etwas Richtiges zu Essen wäre tatsächlich nicht verkehrt. Die Gesellschaft der Mandalorianer ist mir auch ein Rätsel. Wie kann man freiwillig so leben? Und das Schlimmste ist ja noch, dass jedes Versagen einem Todesurteil gleichkommt? Ich frage mich ernsthaft, wie so etwas auf Dauer funktionieren kann. Zum Glück sind wir die erstmal los, auch wenn das sicherlich nicht unser letztes Aufeinandertreffen mit ihnen gewesen sein wird, fürchte ich. Aber wir sollten unsere Augen nach vorne richten!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 15.07.2016, 14:25:49
Es vergeht eine Weile, in der sich niemand für die drei Fremden interessierte. Menschen wie Barret und Jastina waren in Cloud City viel zu häufig, als dass sie ein Stirnrunzeln hervorrufen würden und nur weil Camaasi etwas seltener geworden waren, bedeutete das nicht, dass sie schon durch ihre Anwesenheit Aufmerksamkeit erregten. Letztlich war es an den dreien, zu entscheiden, von wem sie sich am meisten Hilfe erhofften, aber Merits Instikte waren ziemlich feinsinnig, einen besseren und unverdächtigeren Ort hätten sie in der ganzen Stadt nur mit Mühe finden können, um nach der Rebellion zu suchen.[1] Und dazu kam, dass die Leute hier es sich wohl zwei Mal überlegen würden, die Behörden zu kontaktieren, nur weil jemand verdächtige Fragen stellte. Solange sie nicht zu offensichtlich waren, würden vorsichtige Erkundungen nach der Rebellion hier wohl nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen.[2]
 1. Erfolg
 2. 2 Advantages.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.07.2016, 15:18:25
Barret schaute sich neugierig um. Er hatte zwar auch auf seinem letzten Planeten viele Nichtmenschen gesehen, aber es waren überwiegend einfache Händler, Siedler oder Bauern und Handwerker. Alles einfaches, aber solides Volk. Dies hier war etwas völlig anderes. Er erinnerte sich an die Geschichten, die er gehört hatte, über Bars, in denen man getötet wurde, wenn man ein Wesen zu lange anschaute. Aber hier ging es wohl gesitteter zu. Auch wenn die Erwähnung der Hutten Barret einem angenehm gruseligen Schauer über den Rücken jagte. "Es ist doch ein Abenteuer" schoss es ihm durch den Kopf und er begann, die Umgebung zu genießen und die Eindrücke in sich aufzusaugen.

"Ich weiß nicht recht, wer der beste Kontakt ist. Viel Geld haben wir ja nicht und die falschen Leute könnten die Information, das ein Haufen Neulinge nach der Rebellion gefragt haben, auch verkaufen - wir werden immerhin gesucht. Also vielleicht nicht die Hutten-Leute?" Er zuckte mit den Schultern und schaute die anderen fragend an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 15.07.2016, 21:42:40
Nakoa folgte ohne zu murren Justinas Führung, denn der Caamasi wusste, dass er eigentlich keinerlei Ahnung davon hatte. Tatsächlich stellte sie sich mehr als kompetent an und verhielt sich völlig natürlich. Ganz im Gegensatz zu Nakoa. Er ist künstliche Stadtplaneten gewohnt, aber aufgrund seiner Untergrundaktivität hatte er nie Zeit für solche verruchten Orte gehabt. Ihre Rückzugspunkte sahen gänzlich anders aus, dunkler, abgelegener und verfallener. So beobachte er alles interessiert und fast schon mit großen Augen, bis sie letztendlich in der Cantina an einem Tisch landeten. Der Caamasi versuchte nicht zu starren, als Justina sie auf jemanden aufmerksam machte, aber er drehte sich dennoch um und fragte.
“Der da?“
Konnte er sich gerade noch verkneifen mit dem Finger darauf zu zeigen. Er wendete sich wieder an seine Kameraden und zuckte mit den Schultern.
“Warum nicht? Irgendwo müssen wir ja anfangen. Vielleicht können wir so tun, als ob wir bei ihm anheuern wollen oder eine Überfahrt buchen und nebenbei erwähnen, dass wir Ärger mit dem Imperium haben? So als Grund für die Anfrage? Oder macht man das anders?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 17.07.2016, 22:18:06
Jastina konnte gerade noch den Impuls unterdrücken als sich Nakoa in bester Laien-Manier nach dem Kel Dor umdrehte. "Denk drann, Du bist mit Amateuren unterwegs." ermahnte sich Merit.
"Fast." antwortete sie dann. "Wenn er es ernst meint wird er uns fragen wer uns sucht um das Risiko einschätzen zu können - und den Preis den er verlangen kann. Das ist dann der Zeitpunkt zudem wir zugeben dass wir den imperialen Autoritäten möglichst aus dem Weg gehen wollen. Wie es weitergeht hängt dann von seiner Reaktion ab." erklärt sie dann ruhig.
Bezüglich der Hutten-Leute wollte sie Barret gerade wiedersprechen als ihr klar wurde das er recht haben könnte. "Du hast keine Ahnung wie hoch das Kopfgeld auf euch ist. Die Hutten mögen das Imperium nicht besonders, aber wenn der Preis hoch genug ist..."
"Aber ich schlage eine Alternative vor. In Läden wie diesen kennt der Bartender seine Stammkunschaft. Wenn deine Rebellion hier verkehrt weis der Besalisk das fast sicher. Ich schlage vor wir lassen ihn wissen, das wir einen geschäftlichen Vorschlag für die Rebellion habe. Wir haben Ärger mit dem Imperium und wollen anheuern. Wir sagen ihm wo wir abgestiegen sind, geben ihm ne Kommnummer und stellen eine Vermittlungsgebühr in Aussicht. Die Rebellen, falls sie hier sind werden uns überprüfen und dann entscheiden ob sie uns kontaktieren oder nicht. Und keine Sorge, Mr. Vier Hände wird uns nicht an die Autoritäten verpfeifen., wäre schlecht für das Geschäft wenn sich rumspricht das er seine Kunden verkauft."
Damit lehrt sie ihren Drink. "Wenn ihr einverstanden seit lasse ich mir Nachschub geben.", sie hebt das leere Glas, "und mache ihm unser Angebot."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 18.07.2016, 13:44:59
Hier konnte Barret viel lernen, daher hörte er genau zu und zögerte nicht lange mit einer Antwort. "Gute Idee. Wie viel muss man dafür anbieten oder sagt man da keine Summe? Kann ich mitgehen, ich bin auch still - vielleicht zum Gläser tragen?" Er versuchte seine Begeisterung zu zügeln, aber es gelang ihm nur zum Teil.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 19.07.2016, 12:59:38
Irgendwie hatte die Ankunft auf diesem Planeten die Dynamik der Gruppe grundlegend neu sortiert. Während er das Gefühl hatte, dass vorher meist Nakoa und er selbst die Führung übernommen hatten, schienen vor allem Jastina und Xiara hier plötzlich aufzublühen und übernahmen die Initiative. Auch Barret, der immer sehr unsicher gewirkt hatte, sprühte vor Aktivität. Nakoa hingegen, von dem Derek angenommen hatte, dass er nun auf der Suche nach der Rebellion völlig in seinem Element war, schien wohl doch etwas zu dick aufgetragen zu haben, was seine Kontakte betraf. Der Imperiale hatte das komische Gefühl, als wäre der Caamasi völlig überrumpelt gewesen davon, dass die Gruppe seinem Vorschlag folgte. "Naja, dann kann er jetzt ja mal zeigen, was wirklich in ihm steckt."

Was ihn selbst betraf, befürchtete Derek jedoch das gleiche. In ihm steckte ein fähiger Buchhalter, auch der Umgang mit anderen Menschen fiel ihm eigentlich leicht, aber das hier war etwas ganz anderes. In dieser Stadt mit ihren Dutzenden verschiedener Rassen, hunderten Gerüchen und visuellen Eindrücken im gesamten Farbspektrum und darüber hinaus war er schlicht überfordert und klammerte sich nun an das einzig Bekannte, indem er Xiara einfach hinterher lief.
Der Portier Floida wies ihnen die Richtung zu einer Restaurantpromenade, und während sie durch die Straßen der Stadt liefen, versuchte der auf Coruscant selten mit Nichtmenschen konfrontierte Buchhalter, die vielen Spezies, die ihnen über den Weg liefen, Namen zuzuordnen. Bei einigen gelang ihm das ganz gut, er sah Aqualish, Besalisken, Devaronianer, eine Gruppe männlicher Falleen, die Xiara neugierig ansahen, und noch eine Handvoll ihm bekannte Spezies, aber auch einige, die er beim besten Willen nicht zuordnen konnte.

Als sie sich dem Restaurantviertel näherten, wurde Derek erst richtig bewusst, wir hungrig er war. Derek musterte ein Diner im Stile Coruscants und wollte sich gerade die Aushangkarte ansehen, als Xiara ihn mit den Worten "Du willst doch mal was neues ausprobieren, und nicht immer nur das gleiche essen!" hinter sich her zog. Sie beendete ihren Weg an einem brentaalanischen Restaurant, was Derek jedoch nichts sagte.
"Das müsste dir gefallen. Die Brentaalaner sind Menschen, aber die Küche ist dennoch exquisit."

Nachdem sie einen Tisch gefunden und Derek mit Xiaras Hilfe eine Bestellung aufgegeben hatte, kam er auf den eigentlichen Grund ihres Aufenthaltes zu sprechen.
"Denkst du, die anderen finden jemanden, der uns weiterhelfen kann? Und wie soll es dann weitergehen?"
Eine andere Frage brannte ihm auf der Zunge, allerdings nahm er an, dass auch die Falleen dabei nicht weiterhelfen konnte. Im Imperium wurde nicht davon gesprochen, dass es auch Welten geben könnte, die in irgendeiner Form unabhängig waren; und die Vorstellungskraft des Menschen war davon regelrecht überfordert.
"Wie wird dieser Planet eigentlich regiert? Wenn er nicht zum Imperium gehört, welchen Status hat er dann? Es gibt hier ja offenkundig keine einheimischen Lebensformen - heißt das, jemandem gehört das hier einfach alles? Oder gibt es eine gewählte Regierung? Wie wird diese Stadt verwaltet?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 19.07.2016, 19:37:32
Nakoa lauschte dem Vorschlag von Justina und mehrmals zuckten die Ohren aufgeregt. Es klang fast wie in einem Spionage-Holo, aber er selbst wusste es nicht besser. Eigentlich hatte er überhaupt keine Ahnung davon, denn er war vornehmlich Soldat gewesen und kein Agent. Er konnte dennoch nicht anders als Fragen zu stellen.
“Ist das nicht riskant? So offen? Ich meine es ist ein Fremder.“
Harkte er nach und ließ dann den Kopf hängen, als ihm bewusst wurde, dass er selber keine bessere oder gar weniger riskante Methode kannte. Mit einem Seufzen überließt er also lieber den Anderen das Feld.
“Ok machen wir es so. Ich warte hier, damit wir weniger auffällig sind oder?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 20.07.2016, 19:04:04
Barretts Eifer lies Janinas Mundwinkel in der Andeutung eines Lächelns zucken.
"Dann solltest Du das aber austrinken." anwortete sie dem jungen Menschen ehe sie sich Nakoa zuwandte: "Richtig, und ja, es ist ein Risiko, aber wie gesagt ein sehr überschaubares, und ohne Risiko könnten wir deine rebellischen Freunde höchstens durch puren Zufall finden."
Nachdem Barrett ausgetrunken hat machte sie sich mit dem jungen Mann im Schlepptau auf den Weg zurück andie Bar. Dort suchte sie bewusst Augenkontakt mit dem Besalisken ehe sie in der Macht nach ihm griff - und zu ihrer Überraschung verfehlte.[1]
Äußerlich zogen sich nur kurz ihre Augen zusammen, sonst lässt sie sich nichts anmerken als sie die beiden leeren Gläser auf die Theke stellte.
"Nochmal das selbe bitte!" bestellte sie als sie die Aufmerksamkeit des Besalisken hatte,  "und vielleicht könnt ihr uns einen Gefallen erweisen." ergänzt sie. "Ihr kennt doch sicher fast jeden der in eurer Bar ein und ausgeht, nicht wahr?" eröffnete sie dann das Gespräch, genau auf die Reaktion des vierarmigen Aliens achtend. Dabei spielte sie mit dem Kredstick in ihrer rechten um die Bereitschaft anzudeuten, mehr als nur die beiden frischen Drinks zu bezahlen.
 1. Darkside Point nicht verwendet
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 21.07.2016, 08:14:19
Barret strahlte kurz, dann riss er sich zusammen, trank sein Glas aus und beobachtete dabei den Raum. "So viele verschiedene Wesen, so groß ist die Galaxis und alles zusammengehalten durch die Macht. Wie klein wir doch sind."

Dann war sein Glas leer und er nickte Jastina zu. Er folgte ihr und stellte sich neben sie an die Bar. Er tat so, als wäre es das natürlichste der Welt, dass er neben der Frau stand, bemühte sich aber gleichzeitig, bedeutungslos zu wirken. Er wollte das gegenüber nicht irritieren, Jastina war diejenige, die hier sprach. Er stand also einfach da und hörte zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 21.07.2016, 10:11:20
Der Barkeeper machte sich direkt daran Merit die bestellten Getränke zu liefern, als diese dann vor ihr standen antwortete er auf ihren Gefallen: "Fast alle. Euch zum Beispiel hab ich hier vorher noch nie gesehen." Es war offensichtlich, dass er Fremden nicht ohne weiteres etwas erzählen würde.[1]
 1. Entweder Charme oder Negotiation gegen :swc::swd::swd:, bei Negotiation gibt es pro 50 eingesetzte Credits einen :swb: bis zu einem Maximum von :swb::swb::swb:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 21.07.2016, 11:21:23
Der Weg durch die Straßen der Wolkenstadt konnte angenehmer nicht sein. Zwar ist es mittlerweile schon eine Weile her, dass sie auf Taris waren, aber dort mussten sie an jeder Ecke mit Sturmtruppen rechnen, oder Schlimmerem. Sie waren stets nervös und jede Person, die sie auf den Straßen sahen, war ein potentieller Feind. Das war hier ganz anders. Die Leute waren ausgelassen und fröhlich, man konnte beinahe vergessen, dass es das Imperium überhaupt gab. Naja, nicht wirklich, aber eben fast. Die Gedanken wurden abgelenkt und auf andere Themen geleitet. Bunte Holoschilder warben für Restaurants und Spielcasinos, exotische Spezialitäten hier, Sabacc und Pazaak dort. Nach einer Weile hatten Derek und Xiara dann auch ein geeignetes Restaurant gefunden.

Auf die Frage hin, ob die anderen wohl jemanden finden würden, kann Xiara nur mit den Schultern zucken. "Ich weiß es nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ersmal muss ja auch jemand da sein, den man finden kann, und dann muss man ihn auch noch finden. Ist sicher nicht einfach. Aber bevor er es nicht versucht hat, wird er wohl nie Ruhe geben, fürchte ich, von daher ist es schon gut, dass die Möglichkeit dafür jetzt erstmal gegeben ist. Wir können dabei nur gewinnen. Und wer weiß, vielleicht haben sie ja Glück? Besonders viele Anhaltspunkte haben wir bislang ja nicht gerade, und die andere Sache läuft uns auch erstmal nicht weg. Irgendwas werden sie schon zu Tage fördern. Hoffentlich ist es nicht noch mehr Ärger."

Bei der zweiten Frage weiß Xiara erstmal überhaupt nicht, was sie dazu sagen soll, daher starrt sie den Menschen mit etwas verwirrtem Blick eine Weile an, bis sie schließlich sagt: "Öhm... keine Ahnung. Die werden wohl schon irgendeinen Rat oder etwas dergleichen haben. Kann man sicherlich irgendwo nachlesen, wenn es Dich so sehr interessiert. Es gibt viele Welten hier draußen und die meisten, die ich bisher besucht habe, hatten meist nichtmals eine weltumfassende Regierung oder etwas dergleichen. Aber in diesen Dingen kenne ich mich wirklich nicht besonders gut aus. Das hier scheint ja so eine Art Vergnügungsressort zu sein, vielleicht gehört es irgendeinem großen Konzern oder so. Warum ist das denn wichtig? Ist doch eigentlich egal, wer hier das Sagen hat, solange es nicht... die... sind."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.07.2016, 13:38:28
"Naja, interessieren dich solche Sachen nicht? Ich finde das spannend, wie die Verwaltungsstruktur aufgebaut ist, welche Regierungsform, ganz allgemein, wie der Laden hier am Laufen gehalten wird." Derek war offenkundig ganz in seinem Element als Verwaltungsexperte, doch insgeheim interessierten ihn auch die Möglichkeiten, wo er sich mit seinen Fähigkeiten vielleicht eine neue Existenz aufbauen konnte. Vielleicht war das Rebellentum etwas für die anderen, aber er glaubte immer noch nicht, dass er sein Leben dem Kampf gegen das Imperium widmen wollte - wenn er irgendwann einmal die Wahrheit über Leeras Schicksal herausgefunden haben würde, wollte er nur sesshaft werden und ein ruhiges Leben führen.

Inzwischen hatte der Kellner ihr Essen gebracht und Derek musste zugeben, dass Xiara tatsächlich eine gute Wahl getroffen hatte. Es sah zwar etwas exotisch aus, schmeckte ihm aber ausgezeichnet.
"Und was sollen wir jetzt machen? Außer uns den Bauch vollzuschlagen natürlich. Es kann ja eine Weile dauern, bis die anderen wieder zurück sind."
Er dachte darüber nach, ob er irgendwo unterwegs ein Infoterminal gesehen hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 21.07.2016, 13:50:30
"Naja, mal sehen, was es in der Gegend so alles gibt. Hier werden ja nicht nur Restaurants und Casinos sein. Wir könnten beispielsweise mal herausfinden, was eine Reparatur des Schiffes kosten würde. Und wir sollten uns ein wenig darüber informieren, was man hier an Gesetzen und Richtlinien beachten muss. Vielleicht können wir auch unsere Vorräte aufstocken und wer weiß, was man vielleicht noch so alles gebrauchen kann."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 23.07.2016, 20:55:38
"Stimmt" bestätigt Jastina die Worte des Besalisken "wir sind ja auch gerade erst angekommen. Mein Name ist Jastina und das hier ist Barrett." ergänzt sie.  Dann lehnt  sich die Clawdite vor und senkt die Stimme. "Wir mussten den Imperialen raum etwas überstürzt verlassen, Ärger mit dem Imperialen Militär, wenn ihr versteht.  In Folge haben wir ein geschäftliches Angebot für die Rebellion. Aber da die keine öffentlichen Rekrutierungsbüros unterhalten brauchen wir jemanden der unser Angebot an die richtigen Leute weiterleitet - gegen eine entsprechende Vermittlungsgebühr versteht sich und ich dachte mir jemand der soviele Leute kennt hat da sicher Möglichkeiten."
Jastina hebt das Glas und trinkt um dem Barmann Gelegenheit zu einer Reaktion zu geben den sie keine Sekunde aus den Augen lässt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.07.2016, 17:03:08
Barret stand still neben Jastina und versuchte, normal auszusehen, aber er hätte eine etwas subtilere Frage erwartet. Kurz ist so etwas wie Verwunderung auf seinem Gesicht zu erkennen, aber schnell versucht er wieder zuversichtlich auszusehen. Der starre Blick des Barmanns macht ihn nervös und er merkt, dass er von einem Fuß auf den anderen tritt. Dann senkte er seinen Blick und schaute er auf sein Glas. Er hatte kein gutes Gefühl, aber es war nun zu spät. Außerdem, Jastina wusste sicher, was sie tat, also gab es keinen Grund, sich Sorgen zu machen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 24.07.2016, 17:13:02
Die Stimme des Barkeepers wurde jetzt deutlich leiser: "Mädchen, ihr solltet vorsichtig sein, wem ihr solche Geschichten erzählt. Erst recht, wenn sie stimmen sollten. Nur weil hier keine Uniformen auf der Station zu sehen sind, heißt das nicht, dass es hier nicht auch Ohren gibt, die Dinge hören. Hier in meiner Bar werdet ihr sowas nicht finden. Nur aufrichtige Bürger." Die letzte Bemerkung machte offensichtlich, dass der Besalisk nicht unbedingt die Wahrheit sagte, aber er schien doch aufrichtig Sorgen angesichts dessen zu haben, was Jastina ihm gesagt hatte. Ob diese aus Angst vor dem Imperium geboren waren, oder ob er den beiden Menschen an seiner Theke einfach nicht traute war allerdings unmöglich zu sagen.[1]
 1. Ihr könnt immer noch versuchen, ihm Geld zu bieten, gleiche Schwirigkeit wie oben plus einen :sws: für die :swthreat::swthreat:. Je nachdem, wonach ihr fragt, vielleicht mehr. Die Regelung mit den :swb: von oben würde aber weiter gelten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 25.07.2016, 21:18:00
Nakoa ließt Barret und Jastina ziehen, während er selbst an seinem Platz bleibt. Er starrte einfach vor sich hin und hoffte Niemand würde ihn anreden. Er hatte keine Ahnung was er in so einem Fall sagen sollte und fühlte sich irgendwie fehl am Platz. Es war sein Plan und dennoch konnte er nichts dazu beitragen. Der Caamasi hoffte, dass die beiden wussten was sie tun, denn er hatte sicherlich keine. Er konnte nicht anders, als doch irgendwann aufzuschauen, und zu sehen das nicht gerade alles gut lief. Der Barkeeper wirkte etwas aufgebracht und die betonten Worte von ihm schienen nicht gerade für ein gutes Ergebnis zu sprechen. Einen Moment überlegte er dazu zu stoßen, aber wusste er wirklich was zu sagen? Anderseits hasste er die Untätigkeit. Nakoa fasste seinen Mut zusammen und stieß zu den anderen beiden mit einem Lächeln.
“Ich hoffe meine Freunde machen keinen zu großen Ärger. Wir haben alle eine anstrengende Zeit hinter uns gehabt und suchen nur einen neuen Platz für uns alle. Ich dachte es wäre nur eine gute Idee, wenn wir nicht alle einfach auftauchen und meine Freundin Jastina dachte es wäre eine gute Idee hier zu fragen. Immerhin kennst du dich bestimmt viel besser hier aus, als wir.“
Nakoa schaute zu seinen beiden Gefährten und hoffte nichts damit kaputt zu machen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 25.07.2016, 22:48:05
Sie hatten es nicht gerade eilig, mit dem Essen fertigzuwerden, denn zur Abwechslung der vergangenen Wochen war es hier endlich einmal ruhig und sie verspürten auch nicht die Hektik oder den eisigen Hauch der Inquisition in ihrem Nacken.

Dennoch brachen Derek und Xiara irgendwann auf, um zumindest noch ein paar nützliche Informationen zu sammeln und nicht mit leeren Händen zurückzukehren. Ein Inforterminal war schnell gefunden, und es brauchte auch nicht viel Übung, um ein paar Adressen zu erhalten, wo sie wegen den Reparaturen an 'ihrem' Raumschiff nachfragen könnten. Auch Geschäfte für alltägliche Einkäufe, Lebensmittel und dergleichen, waren nicht schwer zu finden.

"Naja, das ist doch zumindest ein Anfang. Ich bin gespannt, wie weit wir mit unseren Credits hier kommen. Eventuell müssen wir uns darüber auch noch Gedanken machen, und irgendwie mehr dazuverdienen," kommentiert Xiara die Funde mit einem leichten Schulterzucken. Es war nicht viel, aber wie sie schon sagte, es war ein Anfang.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 26.07.2016, 20:33:33
Die Antwort des Barmannes war nicht unerwartet. Merit war keineswegs davon ausgegangen das der Besalisk öffentlich Kontakte zur Rebellion zugeben würde. Sie hatte ihn, und seine etwaigen Kontakte lediglich wissen lassen wollen, dass sie Kontakt suchten.
Trotzden verfluchte sich die Clawdite innerlich für die Entscheidung die Maskerade gegenüber den Gefährten aufrechtzuhalten und Nakoa und Barrett mit zu der Bar zu nehmen. Wäre sie allein unterwegs gewesen hätte sie die Bar sicherlich nicht als Jastina Dym betreten sondern als Shai Goru.[1]
Die Weequay hätte deutlich weniger Verdacht ausgelöst. Insofern ist sie erleichtert als der Caamasi zu ihr und Barrett hinzukommt und damit deutlicher macht, dass sie wohl eher nicht zum Imperium gehören zumal sein Einwurf vernünftig genug war um die Wogen zu glätten.
Sie beschloss zunächst die Reaktion des vierarmigen Alien auf Nakoa abzuwarten, grundsätzlich wäre sie an dieser Stelle aber schon damit Zufrieden ihm eine Kom-Nummer und den Namen ihres Hotels zu nennen, so dass etwaige Kontakte sie und ihre Gefährten überprüfen könnten ehe sie Kontakt aufnehmen. Die Angel war ausgeworfen, es blieb abzuwarten ob es hier die gewünschten Fische gab.
 1. Siehe Merits alter Egos im Charakter Threat
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.07.2016, 11:08:12
Der Barkeeper mustert Nakoa einmal kritisch und lauscht seinen Worten: "Dann lass mich dir und deinen Freunden einen guten Rat geben, der ist sogar gratis: wenn ihr einen neuen Platz für euch alle sucht, dann solltet ihr weniger verdächtige Fragen stellen. Ruhig wird es für euch sonst ganz bestimmt nicht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 29.07.2016, 18:21:46
Barret schaute den Barkeeper an und lächelte etwas verlegen. "Ja, ihr habt Recht. Aber vielleicht könnt ihr uns noch bei etwas anderem einen Tipp geben. Wir suchen Plätze, die für uns als Neuankömmlinge interessant oder wichtig sein könnten. Orte oder Personen, wo wir uns vorstellen sollten. Vielleicht könnt ihr uns ein paar solche Orte notieren, wir werden euch natürlich für die Mühe entschädigen. Damit schob er Stick[1] mit 100 Credits zu ihm hinüber und schickte sich an, mit seinem Drink zum Tisch zu gehen.
 1. das sind so kleine Datenspeicher, auf denen die Credits gespeichert sind, oder irre ich mich, dann bitte anpassen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.07.2016, 10:32:22
Der Barkeeper musterte Barret gründlich bevor er den Creditstick zu sich herüber zog: "Sicher, ich kenn den ein oder anderen, der ganz gut zu euch passen wird." Der Padawan wurde dabei das Gefühl nicht ganz los, dass der Barkeeper irgendwelche Hintergedanken verfolgte, aber welche genau das sein mochten, war ihm nicht klar.

Es dauerte einige Tage, bis die fünf Flüchtlinge tatsächlich etwas hörten. In der Zwischenzeit hatten sie sich ein wenig mit der Stadt in den Wolken vertraut gemacht und auch ihre weiteren Wohnangelegenheiten geregelt. Sie lebten jetzt nicht mehr in einem teuren Touristenhotel, sondern sie hatten eine Unterkunft gefunden, die man für längere Zeit mieten konnte und wo nicht so sehr darauf geachtet wurde, wann die Gäste kamen und gingen.[1] Für eine kleine Summe hatten sie auch Mechaniker gefunden, die eine grundsätzliche Wartung des Schiffes durchführten und es wieder flott machten.[2] Es sah nicht schlecht aus auf Bespin für die Flüchtlinge, auch wenn sie noch keine Ahnung hatten, wie sie genau weiter kommen sollten mit ihrer Suche nach der Rebellion. Aber ihr Kontakt zu dem Barkeeper machte sich endlich bezahlt, denn sie bekamen schließlich eine anonyme Nachricht: "Unser gemeinsamer Freund, empfiehlt euch mir für einen Drink. Trefft mich in Eedit's Cantina."
Ein wenig misstrauisch, da sie sich immer noch nicht sicher waren, ob sie dem Besalisken aus der anderen Cantina trauen konnten, entschieden die fünf sich trotzdem in diese Cantina, die wohl einer oder einem Eedit gehören sollte. Sie befand sich in einem kleinen Turm, auf den oberen Ebenen, kurz unterhalb der Spitze in einer dreickigen Plattform. Ein Lift in der Mitte führte hinauf in den eigentlichen Raum der Cantina und durch die großen Fenster in den drei leicht nach innen gekrümmten Wänden, konnte man auf die Wolken Bespins und auch auf die Lichter der Stadt blicken. Aber trotzdem war es irgendwie schummrig in dieser Cantina, trotz der großen Fenster. Da musste ein besonderer Lichtfilter an den Fenstern am Werk sein. Hinter der Theke stand ein gehörnter Devaronianer, der den neuen Gästen zunickte und ihnen direkt ein Getränk in die Hand drückte: "Auf Kosten des Hauses für neue Gesichter." Die Gläser, die die fünf in der Hand hielten waren mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt, aus der ein weißer Dampf empor stieg. Dieser Dampf verbreitete einen merkwürdigen Geruch, wie man ihn eher auf einer frisch gemähten Wiese erwartete und nicht bei einem Getränk in einer Cantina. Was immer der Barkeeper dort hatte, es ist eine Spezialität, die keiner der fünf jemals zu Gesicht bekommen hatte.
Mit den Gläsern in der Hand bot sich ihnen endlich die Gelegenheit sich umzusehen. Die Cantina war nicht wirklich gefüllt. Von dem etwa ein Dutzend Tischen waren nur fünf besetzt. Alle fünf standen am Rand im Halbdunkeln und es war schwer zu sehen, wer dort saß. An einem der Tische waren es ziemlich sicher finstere Zeitgenossen, denn ihre Gesichter waren versteckt unter tief hängenden Kapuzen und sie wisperten untereinander. Den zweiten Tisch besetzten drei Männer - zweifelsohne Soldaten oder Kopfgeldjäger - klar zu erkennen, an den schweren Blastergewehren, die neben ihnen standen. An einem dritten saßen Leute, die Derek sofort als Beamte identifizieren konnte. Hätte er selbst sich vor einigen Wochen in einer Cantina gesehen, so hätte er ausgesehen. Ordentlich gekleidet, mit ordentlichem Haarschnitt, nicht zu ernst, nicht zu entspannt, aber froh nicht mehr im Büro sitzen zu müssen. Am vierten Tisch saß eine sehr bunt gemischte Truppe Aliens, ein Zabrak, ein Aqualish, ein Bith, eine Twi'lek und dazwischen eine Menschenfrau mit langen Haaren. Sie tuschelten ebenfalls, aber sie sahen dabei immer wieder zu dem fünften besetzten Tisch hinüber. Dieser war es auch der wirklich die Aufmerksamkeit der fünf Flüchtlinge erweckte. Hier nippte ein einzelner Mann an einer Feldflasche: ein Mirialaner mit weißen Strähnen in seinem schwarzen Haar in dreckiger Kleidung, das Haar zerzaust und mit Staub durchsetzt. Seine Augen sind direkt auf die fünf Flüchtlinge gerichtet und neben dem Barkeeper scheint er der einzige, der die Neuankömmlinge sofort wahrnimmt.
 1. Ich hab einfach mal 100 Credits für eure Lebenskosten abgezogen, dann brauchen wir uns damit auf Bespin erstmal nicht befassen.
 2. Hull Trauma habt ihr ja nicht, daher rechne ich nur 100 Credits für die Dienstleistung, dass aller System Strain wieder weg ist und auch sonst alles gut in Schuss ist.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 30.07.2016, 11:10:43
Xiara fragt sich schon die ganze Zeit auf dem Weg zur Cantina, woher sie den Namen kennt. Irgendwann hatte sie ihn bei einem Gespräch ihrer ehemaligen Meisterin gehört, aber in welchem Zusammenhang das gewesen war, mochte ihr einfach nicht einfallen. Hatte sie sie vor dem Ort gewarnt? Einer Cantina auf Bespin? Warum sollte sie das tun? Das ergab nicht viel Sinn. Vielleicht war es ein Ort, den sie sich einprägen sollte, weil er nützlich war. Der Gedanke war deutlich angenehmer. Aber vielleicht hatte sie ihn auch einfach bei einem Gespräch ihrer Meisterin mit jemand anderem aufgeschnappt und er hatte garnichts mit ihr selbst zu tun. Das wird es wahrscheinlich gewesen sein, und wäre auch eine gute Erklärung dafür, warum ihr sonst nichts zu der Cantina eingefallen war. Was es auch war, es half ihr im Moment nicht weiter, vielleicht würde ihre Erinnerung ja später zurückkehren.

Für den Moment konzentriert sich Xiara darauf, nicht zu sehr aufzufallen und einen unauffälligen Blick auf die eher zwielichtig anmutenden Gäste der Cantina zu werfen. Dabei behält sie vor allem die vermeintlichen Kopfgeldjäger in den Augen, die ihnen wahrscheinlich die meisten Probleme bereiten würden, wenn sie mehr waren als einfach nur Gäste hier.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 30.07.2016, 16:18:11
In den Tagen, an denen sie auf eine Antwort warteten, lebten sie sich in der Wolkenstadt ein wenig ein. Zum ersten Mal seit seiner Flucht (oder Entführung? So richtig konnte er es immer noch nicht sagen.) von Coruscant fühlte Derek sich hier wieder ein wenig sicherer auch wenn die Fremdartigkeit der vielen Geschöpfe hier ihn weiterhin auf eine harte Probe stellte.
Nun hatte er auch Zeit, sich etwas um sein Aussehen zu kümmern, und kleidete sich hier zunächst einmal neu ein. Auf Taris hatten sie nicht viel Zeit gehabt und daher das erstbeste genommen, was gepasst hatte. Jetzt jedoch wagte Derek etwas neues, um nicht mehr so sehr nach einem imperialen Beamten auszusehen, sondern legte sich einen etwas abenteuerlicheren Look zu, der ihn äußerlich eher wie einen Schmuggler wirken ließ: Eine modische auf alt getrimmte Lederjacke über einem hellbeigen Hemd und einer dunkelgrauen Hose, wobei er beides gleich mehrfach nahm - er mochte es, nicht jeden Tag neu entscheiden zu müssen, was er anzog, weshalb ihm schon immer am liebsten gewesen war, dass alle seine Outfits mehr oder weniger gleich aussahen.

Als sie schließlich eine Antwort erhielten und auf dem Weg zu Eedit's Cantina waren, hielt der Beamte sich zwar im Hintergrund, fühlte sich aber nicht mehr ganz so fremd wie zuvor. Beim Anblick der Beamten in der Cantina wurde ihm dabei noch einmal deutlich vor Augen geführt, wie offensichtlich mal als imperialer Beamter identifiziert werden konnte, selbst wenn man nicht im Dienst war, und er hoffte, dass er selbst dieser Schablone nun langsam entwachsen würde.
Als er den Mirialaner erblickte, war schnell klar, dass dies ihre Kontaktperson sein musste. Es passte jedes Vorurteil, dass er über die Rebellion hatte, auf den Mann; zudem schien er sie zu erwarten. Gespannt folgte er den anderen an den Tisch, schaute sich jedoch nach allen Seiten um, ob sie hier möglicherweise in eine Falle gelockt wurden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 31.07.2016, 12:41:53
Nakoa hatte keine Ahnung was genau zwischen dem Barkeeper und den anderen beiden vorgefallen war, aber er hoffte eine sinnvolle Entschärfung gebracht zu haben. Dennoch hing seine Warnung immer noch nach und er fragte sich, ob Jastina wirklich wusste was sie getan hatte oder ob er einfach die Worte falsch interpretierte. Leider hatte er selbst keine Ahnung und wollte sich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Was wenn aber doch etwas an der Frau komisch war? Sie waren mehr Menschen als andere Spezies und vielleicht war Rabi Noah doch auch nur auf Menschen konzentriert wie das Imperium? Doch warum war dann ausgerechnet er hier und was ist mit Xiara? Unwillkürlich musste er die Tage an den Sterbenden zurückdenken, den er auf Coruscant gefunden hatte. Kurz bevor er aufgesammelt wurde, kurz bevor sich alles änderte. Seine Erinnerungen waren immer noch nicht wirklich greifbar, aber manchmal überschwappten ihn die Bruchstücke seines Lebens. Kannte er vielleicht Rabi Noah? War er vielleicht deshalb hier? Nur wegen dieser Erinnerungen? Es würde weit mehr Sinn ergeben, als die Macht, was auch immer es war? Telekinese? Eine Philosophie? Religion? Der Caamasi wusste es einfach nicht und die Tage, die er sich darüber den Kopf zerbrach, halfen nicht weiter. Er könnte die anderen fragen, aber für sie war es so selbstverständlich, dass er nicht wusste, ob sie ihm wirklich weiterhelfen könnten. Am besten war es wirklich sie finden die Rebellion und er würde das einfach alles hinter sich lassen, vergessen und doch nagte es an Nakoa.
Als sie endlich die Nachricht bekamen, hatte der Caamasi endlich etwas womit er sich beschäftigen konnte und seine Gedanken woanders hin leiteten. Ohne zu zögern ergriff er die Chance und machte sich mit den Anderen auf den Weg. Die Cantina war jedoch merkwürdig, anders als die Letzte und das Getränk erweckte nicht gerade vertrauen. Er rührte das Zeug nicht an und machte sich lieber auf den direkten Weg zu der Person, die sich anschaute. Nakoa hoffte es war die richtige Person, aber es war nicht seine Art drum herum zu tanzen. Er näherte sich dem Tisch und eröffnete das Gespräch.
“Du wolltest uns treffen?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.07.2016, 13:45:57
Der Mirialaner bedeutete den fünf Flüchtlingen sich zu setzen, sobald dies geschehen war, ergriff er dann auch das Wort zur Antwort auf Nakoas Frage: "Nein, nicht wirklich. Ich weiß nicht einmal, wer ihr seid. Aber ihr seid auf der Suche nach mir. Und ich brauche eure Hilfe. Die Zeit drängt." Nichts im Verhalten des Mirialaners deutete auf den Zeitdruck hin, von dem er sprach. Er saß völlig entspannt an seinem Tisch und nippte an seinem Getränk, das ähnlich merkwürdig aussah, wie das der Flüchtlinge. Allerdings war es nicht grün und dampfend, sondern eine eher zähflüssige Flüssigkeit, deren Farbe an Sand oder Lehm erinnerte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 31.07.2016, 21:32:12
Merit überlies Barrett gerne das Reden, wenn es um pure Glaubwürdigkeit ging war der naive Mensch einfach die erste Wahl.

Auch Merit nutzte die Zeit auf der Wolkenstadt um ihre Garderobe zu erweitern. Auch wenn es bei ähnlicher zweckmäßiger und unauffälliger Kleidung blieb. Allerdings nutzte die Clawdite auch die Zeit um Shai Goru in einer der erbeuteten Mandalorianer-Rüstungen, ohne Helm, in der Free Spirits Cantina auftauchen zu lassen.
Nichts an der gerüsteten Weequay-Bountyhunterin erinnerte an Jastina Nym die in Straßenklamotten und Robe aufgetreten war.
Ein paar Abende die Augen und Ohren offen zu halten, und ein paar harmlose Gespräche mit einem der Klatooiner Türsteher nach dessen Feierabend reichten um die Clawdite grob über die Unterwelt der Wolkenstadt ins Bild zu setzen. Den Schmuggel und legale Frachtgeschäfte hatten die Hutten unter Kontrolle, lokal durch einen ex-Bountyhunter Twi-lek namens Dahota vertreten, das meiste an lokaler Kriminalität überliesen sie hingegen lokalen Banden die auf die harte Tour gelernt hatten sich nicht mit den Hutten anzulegen und ihren Gewinnanteil an Dahotas Organisation zu liefern.

Es dauerte zwar länger als sie erwartet hatte, aber Merit hatte kaum Zweifel das die Gefährten den Haken an der richtigen Adresse ausgeworfen hatten und so war sie von der Antwort nicht wirklich überrascht.
Auch nicht davon das auch hier der Barkeeper, und möglicherweise Besitzer, der Kantina ein Alien war.
Trotzdem nimmt sie sich die Zeit den Devaronianer genau zu studieren als er ihnen die Drinks serviert, aber sie kann keine Anspannung, kein verräterischen zucken erkennen und auch die Macht warnt vor keiner Falle so das sie es sogar wagt an dem Drink zu nippen, wenn auch erst nachdem ein oder zwei ihrer Gefährten getrunken haben.
Was Merit allerdings überraschte hatte, so sehr, dass Jastina die Überraschung deutlich anzumerken war, war dass anscheinend nicht ein Kotaktmann der Rebellion auf sie wartete sondern jemand, auf den die Beschreibung eines gewissen Arsen Sulk haargenau zu passen schien.
"Jastina." stellte sie sich, die Seelenruhe ihres Gastgebers kopierend vor  nachdem sie Platz genommen hatte. "Und was ist es bei dem wir euch helfen sollen? Fragte die Informationsbeschafferin ganz automatisch der Gewohnheit folgend nicht mehr als nötig von sich preiszugeben und um so mehr zu fragen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.07.2016, 23:27:13
Der Mirialaner war noch immer völlig ruhig, während er auf Merits Frage antwortete: "Nun, ihr könnt mir vielleicht bei meinen Geschäften helfen. Aber zunächst einmal benötige ich eure Hilfe, da sich mein Leben in äußerster Gefahr befindet und ich ohne euch wohl nicht weiterkommen werde."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 31.07.2016, 23:37:51
Xiara zögert einen Moment, als der Mirialaner ihnen Plätze an seinem Tisch anbietet. Irgendetwas ging hier vor sich, wenn sie sich doch bloß genauer erinnern könnte. Sie konnte die Situation nicht richtig einordnen. Allerdings war bislang keine Feindseligkeit zu spüren, was sie immerhin ein wenig beruhigte.

Die Falleen stellt ihr Glas neben einem der freien Sitze auf den Tisch, wahrscheinlich war es einfach nur Paranoia, aber das ungewöhnliche Getränk zu probieren war ihr dann doch im Moment etwas zu riskant. Setzen tut sie sich vorerst nicht. Stattdessen wandern ihre Augen etwas abwesend durch die Cantina, zu den anderen Gästen, dann wieder zu dem Tisch. Man kann ihr förmlich ansehen, dass sie über etwas nachdenkt.

Dann hat sie offensichtlich einen Entschluss gefasst und blickt dem Mann am Tisch tief in die Augen, während sie sagt: "Ihr könnt mich Tah'ra nennen. Tah'ra Nim[1]."

Sie beobachtet dabei genau seine Reaktion.
 1. Das ist der Name von Xiaras toter Meisterin.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.07.2016, 23:40:30
Die anderen Gäste widmeten sich wie es aussah weiter ihren Angelegenheiten mit Ausnahme der Gruppe Aliens, deren Angelegenheit es zu sein schien den Mirialaner und die Neuankömmlinge offen zu beobachten. Dieser reagierte auf Xiaras Vorstellung nicht besonders, sondern er nickte einfach nur knapp bei ihren Worten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.07.2016, 23:47:37
Während Derek das Schauspiel beobachtete, nahm seine Verwunderung mehr und mehr zu. So hatte er sich eine Kontaktaufnahme zur Rebellion wirklich nicht vorgestellt. Wollten SIE nicht etwas von IHM? Dass sie ihm helfen sollten, konnte er ja noch ein wenig nachvollziehen, schließlich würde die Rebellion eine Gegenleistung erwarten dafür, sie aufzunehmen. Aber was er danach sagte, ließ es so erscheinen, als ob er sie anheuern wollte, und zwar als Bodyguards.
Was dem ganzen allerdings die Krone aufsetzte war die Verwendung eines falschen Namens durch Xiara, während Jastina ohne zu zögern ihren richtigen genannt hatte. Waren das alles irgendwelche geheimen Rebellenregeln, die er erst lernen musste? Er sah Nakoa an und versuchte, an dessen Mimik zu erkennen, ob für ihn hier alles völlig normal ablief.

Da Derek offenbar zu wenig von der Situation verstand, um hier irgendwelche konstruktiven Beiträge zu liefern, hielt er sich weiterhin im Hintergrund und beobachtete die Szenerie weiter genau, um die Geheimnisse dieses Treffens vielleicht entschlüsseln zu können.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.07.2016, 23:53:11
Barrett war insgesamt ziemlich schweigsam auf dem Weg in die Cantina, allerdings war er der erste, der einen Schluck von dem merkwürdigen Getränk nahm und danach für mehrere Minuten verträumt aus einem der Fenster blickte. Zwischendurch murmelte er in Richtung des Mirialaners seinen richtigen Namen und strahlte dabei dieselbe Entspannung und Friedlichkeit aus, die auch die Haltung des Mirialaners kennzeichnete.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 02.08.2016, 20:42:31
Nakoa verstand auch nicht was hier gerade passierte. Warum bei allen Göttern dieses Universums war der Mann so ruhig, warum war Barret so ruhig und warum nannten einige so merkwürdige Namen? Er konnte nicht anders als einen völlig verwirrten Blick mit Derek auszutauschen, dem es offenbar ebenso ging. Der Caamasi machte sich erst gar nicht daran sich zu setzen oder das Zeug anzurühren. Ganz im Gegenteil. Er zeigte auf den Ausgang und musste sich unter Kontrolle halten nicht laut zu werden.
“Wenn du in Lebensgefahr steckst, warum sind wir dann noch hier, warum bist du so ruhig und warum ausgerechnet uns?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 02.08.2016, 20:59:38
Trotz Nakoas Unkontrolliertheit ließ der Mirialaner sich nicht weiter beunruhigen, sondern ruhte weiterhin in sich selbst. Für Nakoa erschienen die Antworten sogar quälend langsam zu kommen, aber das kümmerte ihn scheinbar nicht: "Nun, ich musste euch ja treffen, das wäre kaum anders möglich als an diesem Ort. Deshalb bin ich hier und deshalb seid auch ihr hier. Und Gelassenheit ist das einzige, mit dem den wilden Strudeln der Leidenschaft begegnet werden kann. Keine Leidenschaft, sondern Gelassenheit, kein Chaos, sondern Harmonie. Das ist der Weg, um zu überstehen, was kommt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die Ruhe und die Gelassenheit hinter sich lassen, heißt auch das Ziel aus den Augen verlieren."
Um seinen gerade gesprochenen Worten Nachdruck zu verleihen machte der Mirialaner eine Pause, hob sein Getränk, wog es für einige Augenblick in der Hand und nahm dann einen weiteren Schluck, bevor er es wieder auf den Tisch stellte. Erst danach sprach er weiter: "Und ihr seid die einzigen, die da sind, andere gibt es nicht. Zumindest nicht für diese Sache."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 03.08.2016, 10:02:01
Für Derek war der Mirialaner vollkommen durchgedreht. Sie saßen hier in dieser Cantina, suchten jemanden, der für sie Kontakt mit der Rebellion aufnehmen konnte, und hier saß dieser Kerl, der angeblich in höchster Gefahr schwebte, und schwafelte etwas, was sich wie Vorsehung und ähnliche esoterische Dinge anhörte. Ein zweiter Gedanke kam dem Beamten jedoch auch: Wenn die anderen über die Macht redeten, hörte sich das für seine Ohren ähnlich an - war es möglich, dass auch ihr Gegenüber etwas damit am Hut hatte?

Für den Moment jedoch wollte Derek vor allem Antworten, und so legte er seine Zurückhaltung ab und schaltete sich in das Gespräch ein: "Apropos Sache, kommen wir doch einmal zu selbiger. Gelassenheit ist ja schön, wenn man sie sich leisten kann. Wir suchen aber gerade etwas, und es hieß, Sie können uns dabei helfen. Anscheinend wollen aber Sie unsere Hilfe. Sie können sich vielleicht vorstellen, dass wir verwirrt sind. Es wäre nett, wenn Sie ein wenig Licht in die Angelegenheit bringen könnten."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.08.2016, 11:07:58
Nach wie vor blieb der Mirialaner vollkommen ruhig und antwortete gemächlich und mit Bedacht: "Das ist es ja gerade, niemand kann es sich leisten, sich Gelassenheit nicht zu leisten. Das ist ein dunkler Pfad, den man nicht beschreiten sollte und wenn ihr schon Licht haben möchtet, dann ist Gelassenheit ein sehr wichtiger Schritt, um Chaos und Verwirrung zu überwinden und zur Harmonie zu gelangen. Wenn ihr euch nur eine Minute Zeit nehmt und all das, was euch ans Chaos der Welt bindet fahren lasst, werdet ihr sehen, dass das Licht ganz von allein zu euch kommt." Wie um das zu bestätigen schloß der Mirialaner die Augen und legte die Hände ruhig in den Schoß, woraufhin es tatsächlich für einen Augenblick heller in der schummrigen Cantina zu werden schien. Dann öffnete er die Augen wieder, griff erneut zu seinem Glas, um einen Schluck zu trinken und der Moment war schon wieder verflogen, alles war wieder wie zuvor, seine Züge noch immer entspannt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.08.2016, 11:33:39
Xiara waren diese Worte und die Art innere Ruhe zu finden durchaus vertraut, dennoch wusste die Falleen nicht so recht, was sie mit der ganzen Situation anfangen sollte. Vor allem, wenn es wirklich so war, wie sie mittlerweile vermutete, dann stellte sich ganz besonders eine Frage. Woher wusste ihr Gegenüber von ihren Kräften? Sie waren erst vor Kurzem auf Bespin angekommen. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, außer ...

Es war weit hergeholt, aber andererseits hatten sie schon so viele seltsame Geschehnisse erlebt. Warum also sollte er es nicht sein?

Um nicht unhöflich zu sein und auch um selbst zur Ruhe zu kommen und ihre rasenden Gedanken ein wenig zu verlangsamen, schließt Xiara für einen Moment die Augen, um sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren.

Dann erst fragt sie den Mirialaner: "Ihr habt uns euren Namen noch nicht genannt. Wer seid Ihr?"

Sie hatte natürlich eine Vermutung, aber sie würde es gerne von dem Mann selbst hören, wenn es denn überhaupt stimmte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.08.2016, 11:55:53
"Namen sind etwas flüchtiges, das versucht festzuhalten, was man nicht festhalten kann. Ich bin der, den zu finden ihr euch aufgemacht habt und der, den ihr finden müsst, um den Pfad weiter zu beschreiten. Und dieser Teil von mir, den ihr jetzt vor euch seht, wird tatsächlich vergehen, wenn ihr ihn nicht rechtzeitig findet.
Aber zugleich bin ich euer Begleiter, für manch einen bewusst und seit langer Zeit, für andere unbewusst und seit kurzer Zeit. Ich habe euch auf diesen Pfad geführt, bin jeden Schritt mit euch gegangen und ich werde euch bis zum Ende begleiten, wann und wo auch immer dies kommen mag."
Kryptische Reden lagen dem Mirialaner offenbar, so viel war klar. Und er war auch nicht gerade geneigt den Flüchtlingen einen einfachen Namen zu nennen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.08.2016, 12:42:27
"Aber wir haben nur einen Namen. Einen Namen, zu dem uns unsere Suche führen soll. Ohne diesen Namen wüssten wir nicht, in welche Richtung wir gehen müssen."

An der Stelle blickt Xiara zu der Gruppe Aliens rüber, die sie schon die ganze Zeit über anstarren. Ihr kam gerade ein Gedanke, und vielleicht kann sie ihn so bestätigen. Sie versucht auszumachen, ob die anderen Gäste sie und ihre Begleiter ansehen, oder ob jemand auch den Mirialaner anblickt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.08.2016, 12:53:34
Der Mirialaner nickte kaum sichtbar: "Ja, dieser Name wird ein Schritt eurer Suche sein, aber nicht ihr Ende. Und was die Richtung eurer Suche anbelangt, seid ihr den ersten Schritt schon gegangen. Ihr seid schon dort, wo ihr hingehen müsst. Ihr braucht nur die Gelassenheit, es zu erkennen."
Die Aleins hingegen ließen sich von den Wechseln in der Beleuchtung nicht weiter beirren, sondern sie sahen weiterhin immer wieder zu dem Mirialaner und tuschelten untereinander. Aber Xiara hatte nicht das Gefühl, dass sie sich besonders für seine Gesprächspartner interessierten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.08.2016, 14:30:33
"Nun dann. So wie es aussieht brauchen wir dazu wohl ein wenig Hilfe," bemerkt die Falleen und deutet dabei auf das Getränk, das immer noch unangetastet vor ihr steht. Mittlerweile hat sie aber genug Vertrauen in die Situation gefasst, so dass sie das Glas jetzt wieder aufnimmt und anfängt zu trinken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.08.2016, 14:44:42
Der Mirialaner blieb nach wie vor völlig ruhig und kommentierte Xiaras Worte: "Nicht unbedingt, ihr seid schon, wohin ihr gehen müsst. Aber das mag es deutlicher machen, ja. Doch am Ende ist Gelassenheit etwas, das jeder für sich selbst erreichen muss und wohin man ihn nicht zwingen kann. Jeder Zwang führt auf den anderen Pfad und nicht zum Ziel."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 04.08.2016, 16:34:15
Der Caamasi verstand die Hälfte nicht wovon dieser mehr als abgehobene Mirialaner redete. Er klang noch schlimmer, als wenn einer der anderen über die Macht philosophierte und er hatte noch nie von so etwas innerhalb der Rebellion gehört. Ehrlich gesagt frage er sich, ob ihr Gegenüber nicht irgendwelche Substanzen eingeworfen hatte oder gar schlimmeres. Aber der Rest bleibt ruhig und schien sich im Gegenteil auf das Spielchen des Mannes einzulassen. Nakoa konnte nur den Kopf darüber schütteln und schaute verzweifelt zu Derek, der noch gefasst blieb. Der Caamasi konnte aber nicht anders.
“Entweder ihr sagt endlich worum es hier geht oder ich bin weg.“
Stellte er mit eiserner Miene fest und bereitete sich darauf vor die Cantina zu verlassen. Das erwies sich alles als eine große Zeitverschwendung und der Rest konnte gerne mit diesem völlig abgehobenen Schwätzer einen Trinken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 04.08.2016, 20:25:00
Der Mirialaner war noch immer völlig ruhig und zeigte keinerlei Reaktion auf Nakoas Worte außer Gelassenheit: "Habe ich doch schon. Ihr sollt mir helfen, aber dafür müsst ihr erst erfahren, wohin euch euer Weg führen soll. Ihr müsst nur all das Chaos loslassen und eure innere Mitte finden. Ruhen, die Gelassenheit suchen. Wenn ihr geht, stürzt ihr euch ins Chaos. Das wird euch auf einen falschen Pfad führen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 04.08.2016, 23:06:58
Derek schaltete sich wieder ein. Wiederum war es ausgerechnet Nakoa, der scheinbar die gleiche Meinung von diesem Treffen hatte wie er, während die anderen drei ähnlich wirr agierten wie der Fremde.

"Jetzt mal einen Augenblick! Sie sagen uns, Sie schweben in Lebensgefahr, wir sollen sie retten, aber dann bitteschön gelassen bleiben? Tut mir leid, aber in so einem Fall ist eine gewisse Anspannung das, was einem das Leben rettet. Jetzt sagen Sie uns bitte, was genau wir für Sie erledigen sollen, und welche Kompensation Sie uns dafür anbieten, und versuchen mal fünf Minuten, ernsthaft zu bleiben. Danach ist es mir völlig gleich, welche Drogen Sie nehmen, solange Sie uns nicht in Gefahr bringen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 05.08.2016, 00:15:49
Xiara blickt zwischen Derek und Nakoa hin und her. Sie kann verstehen, dass Zweifel an ihnen nagen, sie selbst hatte diese ja auch, oder zumindest Ungewissheit, doch mittlerweile war sie sich sicher.

"Ich glaube, ihr nehmt das alles zu wörtlich. Das Ganze ist eher eine Art Metapher würde ich sagen. Ich bin mir sicher, dass ihr ihm vertrauen könnt. Ihm vertrauen solltet. Es ist der richtige Weg. Der einzig richtige Weg."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 05.08.2016, 01:08:30
Merit hatte das merkwürdige Gefühl, als würde es hier doch nur um sie selbst, Merit, nicht Jastina, gehen, als hätte diese Mann nur auf sie allein gewartet und als würden auch die anderen Gäste Merit besonders beobachten, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussah, als würden sie auf sie achten.
Normalerweise hätte das die paranoide Clawdite nervös machen müssen und in ihr eben den Reflex auslösen sollten den Derek und Nakoa so offensichtlich zeigten: Komm zur Sache alter Mann ich will hier schnellstmöglicht verschwinden.
Aber seltsamerweise war das nicht der Fall, irgentwas an diesem gelassenen alten Mann erinnerte Merit an ihren Lehrer Tyren Gith. Gelassenheit selbst in Extremsituationen war auch dem Zabrak zu eigen gewesen, er und seine Schülerin waren oft in konkreter Gefahr gewesen, von der permamenten Möglichkeit eines Tages vom Inquisitorius aufgespürt zu werden ganz zu schweigen, aber Merit konnte sich nicht erinnern Gith je nervös oder auch nur übermäßig angespannt erlebt zu haben.
Vielleicht auch trug auch das Getränk mit seinem Geruch frisch geschnittener Vegetation und Natur nach seinen Teil dazu bei. Auf einem Wüstenplaneten geboren und auf einem Stadtplaneten aufgewachsen hatte Merit nie erlebt wie intensiv pure überquellende Natur auf die Sinne wirken konnte. Bis sie mit Gith gemeinsam die Dschungelwelt Ylesia (http://starwars.wikia.com/wiki/Ylesia/Legends) besucht hatte. Die enorme Fülle und Intensität von Ansichten, Geräuschen und insbesondere Gerüchen und die pure Menge an Leben in der Macht hatte Merit geradezu überwältigt und einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Die Erinnerung wie Gith sie dort auf Ylesia gelehrt hatte ihre Machtsinne bewusster zu kontrollieren und gezielter einzusetzen ging ihr auch durch den Kopf als sie den Ausführungen des Mirialaners folgte.
"Es gibt keine Leidenschaft nur Gelassenheit." Merit war geradezu als hörte sie die Worte in Giths  warmer ruhiger Baritonstimme. Kein Zweifel, dieser Mirialaner war entweder wie Gith ein ehemaliger Jedi, oder zumindest jemand der mit der Philosophie des Ordens gut vertraut war.
Für jemanden der bereits mit den Lehren des Ordens in Berührung gekommen war machten seine Worte durchaus Sinn. Aber Derek und Nakoa hatten vor Rabi Notha soweit Merit wusste nie einen Jedi getroffen, kein Wunder also, das die Worte des Mirialaners für sie wiedersprüchlich und wirr waren. Jastina stellte das halb geleerte Glas ab,
"Sie hat recht." stimmte sie Xiara zu. "Die Frage ist nicht, was wir für ihn tun können, sondern wie wir erfahren können wohin unser Weg uns führen soll." Ihr wurde klar, dass sie für Derek genauso verwirrt klingen musste wie der Mirialaner.  Aber ohne die Macht als solche zu erwähnen und sich damit für alle etwaigen Zuhörer als Jedi zu erkennen zu geben kann sie ihm schlecht  erklären was sie meint[1] und ihr Treffen mit dem alten Mann hat schon so genug Aufmerksamkeit erregt. Trotzdem beschloß sie einen Versuch um ihren Verdacht bestätigt zu bekommen und wandte sich dem Mirialaner zu: "Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit. Ist es das wovon ihr sprecht alter Mann?" und wärend sie ihn mit Jastinas braunen Augen fixierte bemühte sie sich ihn auch in der Macht zu spüren. Wenn er ein Machtnutzer war, sollte sie das spüren können. Obwohl, Meister Gith hatte gesagt, dass es Techniken gab sich in der Macht zu verbergen, sich vor der Wahrnehmung durch andere Machtnutzer zu schützen, aber falls der Zabrak eine dieser Techniken beherrscht hatte war er nie dazu gekommen sie seiner Schülerin zu lehren.
Eines wusste sie schon sicher, er hatte absolut nichts mit der Inquisitorin gemein die sie auf Taris gejagd hatte.
Wie auch Xiara wusste sie instinktiv, dass sie ihm vertrauen konnte.



 1. nämlich das es die Macht ist die sie alle hier her gebracht hat und auch die Macht ist die ihnen sagen kann wohin sie gehen müssen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.08.2016, 10:17:49
Nach wie vor blieb der Alte unaufgeregt, bei Merits Worten huschte allerdings ein kurzes Lächeln der Zufriedenheit über seine so ausgeglichenen Züge: "Natürlich. Das ist immer die Antwort. Doch ihr wandelt auf einem gefährlichen und schmalen Pfad, von dem abzukommen sehr leicht ist. Und wenn ihr dies tut, werdet ihr ins Chaos stürzen. Diese Gefahr gibt es für euch immer und zu jeder Zeit. Und wenn euch dies geschieht, werdet ihr weit mehr verlieren, als ihr zu geben in der Lage seid. Von euch selbst wird nur ein Schatten bleiben, eine traurige Erinnerung an das, was einmal war und was ihr hättet sein sollen."
Barret indessen, der schon die ganze Zeit geschwiegen hatte und in seiner Stimmung dem Mirialaner nicht ganz unähnlich war, schloss nun die Augen und entspannte sich völlig. Auch über seine Lippen huschte jetzt für einen Augenblick ein Lächeln und er sagte mehr zu sich selbst als zu seinen Begleitern: "Ah, ich erkenne es nun."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 05.08.2016, 19:20:43
Nakao konnte den Worten seiner Gefährten und vor allem des Fremden nichts abgewinnen. Was war nur in sie gefahren? Ihre Worte vom einzig richtigen Weg klangen für den Rebellen gefährlich, wie ein totalitären System, wie das Imperium. Er schüttelt entschieden den Kopf.
“Einziger Weg? Das hat das Imperium auch gesagt als sie den Senat aufgelöst haben.“
Brachte er aufgebracht hervor und schaute zu dem Fremden.
“Es tut mir leid, aber ich brauche mehr als eure undurchsichtigen Worte, wenn ich euch helfen soll. Vielleicht können meine Gefährten euch helfen, aber ich verabschiede mich. Vielleicht überlegt ihr es euch dann anders.“
Der Caamasi hatte genug davon, aber er bleib höflich, denn auch wenn der Fremde unter dem Einfluss irgendeiner Substanz stand, die Galaxie brauchte nicht auch noch Xenos die gegen Xenos vorgingen. Die Menschen, nein das Imperium war schlimm genug. Er wendete sich zum Gehen und ließ das Getränk wortlos stehen. Im Hinterkopf spuckte eine Stimme herum.
„Unterweisen kann ich ihn nicht. Keine Geduld er hat.“
Er wusste nicht woher sie stammte, aber sie würde ihn auch nicht aufhalten, denn es war sicherlich nur einer der Erinnerungen, der Erinnerungen die ihm aufgezwungen wurden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 05.08.2016, 23:13:29
"Warte, ich komme mit!" Derek hatte ebenfalls genug von dem Gerede des Mirialaners; außerdem machten ihm die Reaktionen der anderen Sorgen. Offenbar war außer ihm nur Nakoa bei klarem Verstand geblieben, und er wollte nicht riskieren, ebenfalls die Herrschaft über sich selbst zu verlieren.

"Wollt ihr nicht mitkommen? Er kann uns doch offensichtlich nicht weiterhelfen. Und wenn er es kann, will er es nicht." startete er einen letzten Versuch bei seinen drei Gefährten, bevor er dem Caamasi folgte. Auf dem Weg nach draußen bemerkte er erst wirklich das merkwürdige grüne Getränk in seiner Hand, und fragte sich kurz, woher er es eigentlich hatte. Kurz überlegte er, davon zu trinken, der fremdartige Geruch hielt ihn aber letztendlich davon ab, so dass er es achtlos auf der Theke abstellte. Kurz nach Nakoa verließ er schließlich die Bar.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.08.2016, 23:53:34
Der Mirialaner machte keinerlei Versuche, die zwei aufzuhalten und seine Gelassenheit blieb, auch wenn er nachdem sie fort waren zu den drei verbliebenen Flüchtlingen sagte: "Sie mögen vom Pfad abkommen und fallen. Das Chaos lebt noch in ihnen und die Leidenschaft hält sie fest im Griff. Sie müssen das loslassen und ihr könnt ihnen auf diesem Pfad helfen." Wieder nahm er einen bedächtigen Schluck und sprach dann weiter: "Doch wirklich wichtig ist, dass ihr den Pfad beschreitet, der vor euch ausgebreitet liegt. Ihr seid die ersten Schritte schon gegangen, aber ihr droht euch zu verirren. Lasst alles an Bindungen fahren, sucht die Ruhe der Gelassenheit und ihr werdet den Pfad vor euch ausgebreitet sehen." Für einen Augenblick hatten Xiara und Merit das Gefühl, dass der Alte sie zu etwas bestimmten aufforderte, aber sie wussten nicht genau, was es war, und er würde es ihnen sicher nicht direkt sagen.

Nakoa und Derek wandten sich zum Gehen und ihre drei Gefährten folgten ihnen nicht. Gerade erst hatten sie den Aufzug betreten, als sich alles um sie herum zu drehen begann. War etwas in dem Getränk gewesen? Aber sie hatten es doch gar nicht gekostet. Wie konnte das dann jetzt diesen Schwindel verursachen. Immer schneller drehte sich alles um sie herum und sie hatten das Gefühl, als würden sie mit dem Aufzug in die Tiefer stürzen. Schließlich wurde es so heftig, dass sie endgültig die Orientierung verloren und ihnen schwarz vor Augen wurde.



Als Nakoa wieder sehen konnte, hörte er Schreie, überall um ihn herum. Und der Geruch von verbranntem Feld stieg in seine Nase. Es dauerte einige Augenblicke, bis er sich orientieren konnte zwischen dem Kreischen von Turbolasern und dem Donnern von Explosionen. Er stand in dichtem Rauch, mitten in einem Kriegsgebiet. Um ihn herum stürzten Gebäude ein, getroffen von aus dem Himmel herabzuckenden Laserbolzen. Er erkannte diesen Ort, er war schon einmal hier gewesen - nur dass er es nicht körperlich gewesen war. Das hier war eine der Erinnerungen, die seine Tante ihm gegeben hatte. Das Ende seiner Heimatwelt, als das Imperium Caamas zerstörte. Zwischen all den Schreien konnte er eine Stimme vernehmen, auch wenn er ihren Urheber nicht sehen konnte: "Hör auf, Nakoa, verlass diesen Ort. Hör auf hier zu leben."



Derek öffnete die Augen und dachte sofort, er würde aus einem ziemlich üblen Traum erwachen. All das, was er die letzten Wochen erlebt hatte, war Einbildung gewesen, er war wieder in seiner Wohnung auf Coruscant und alles war gut. Aber dann erkannte er, dass dem nicht ganz so war. Er war zwar in seiner Wohnung, aber die Tür stand offen und mitten im Wohnzimmer stand eine Gestalt, die ihm allzu vertraut war. Auch wenn die Kapuze tief ins Gesicht gezogen war, handelte es sich doch zweifelsohne um die Inquisitorin, der er bereits zwei Mal begegnet war - zum ersten Mal an diesem schicksalhaften Tag, in dieser Wohnung. Mit einem Lächeln auf den Lippen sah sie ihn an: "Nah, ist der Welpe gekommen, um einen neuen Versuch zu wagen, um Rache zu üben?" Die Inqusitorin verspottete ihn, aber er hörte noch eine Stimme, obwohl niemand hier zu sehen war, der die Worte sprechen könnte: "Hör auf, Derek, verlass diesen Ort. Hör auf hier zu leben."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 05.08.2016, 23:59:45
Xiara ist noch etwas abgelenkt von der Reaktion ihrer beiden Gefährten, die nicht verstanden haben, worum es hier ging. Sie hatte schon oft derartige Vermutungen geäußert. Rabi Notha hatte sie nicht umsonst alle ausgewählt. Die anderen mussten ebenfalls die Verbindung zur Macht in sich tragen, so wie Barret und sie es taten und auch Jastina offensichtlich. Es war die einzige Erklärung für alles, was bisher geschehen war.

Dann versucht sie die störenden Gedanken beseite zu drängen, etwas was sie schon oft in der Vergangenheit getan hatte. Die Meditation und die Konzentration auf etwas half ihr dabei. Sie fokussiert sich dabei voll und ganz auf die Eindrücke, die sie erlebt hatte, als sie von dem Getränk gekostet hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 06.08.2016, 13:25:10
Der letzte Gedanke bevor Nakoa in die Schwärze stürzte, nachdem Derek und er sich gegen diesen Wahnsinn entschieden hatten, war eindeutig für den Caamasi.
“Mist...ich wusste...dass er...Ärger bedeutet...ich...will...nicht...“
Doch er konnte den Gedanken niemals zu Ende fassen, als er endgültig das Bewusstsein verlor. Mit Panik wachte er wieder auf und die Panik wurde nur noch mehr, als er realisierte wo er war. Die Erinnerungen, der Verlust, die Trauer, sie alle wuschen förmlich über ihn drüber und erfüllten sein Wesen. Er hatte diese Erinnerung so oft erlebt, den Schmerz so oft gespürt und er wusste er würde es nie vergessen, er konnte es niemals vergessen. Es würde immer ein Begleiter sein. Doch dringender schlichen sich andere Worte in seinen Kopf.
“Bin ich tot? Das ergibt alles keinen Sinn.“
Nakoa war schon oft in der Erinnerung gewesen, aber es war immer anders.
“Es muss ein Traum sein, doch es ist so klar? Wie wache ich auf?“
Erst dann vernahm der Caamasi der Stimme und er verstand sie nicht. Er lebte nicht hier, er hatte nie seine Heimat gesehen. Das alles hatte das Imperium vor langer Zeit vernichtet, für immer ausradiert. Er schaute sich völlig verwirrt um.
“Ich verstehe nicht. Das ist nur ein Traum. Ich lebe nicht hier. Wer seid ihr?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.08.2016, 14:11:44
So als hätte er es laut ausgesprochen, schlich sich auch eine Antwort zu seinen Fragen in die Gedanken des Caamasi, gegeben von der Stimme des Fremden, dem er auf Coruscant begegnet war: Es gibt keinen Tod, nur die Macht. Zwischen all den schreienden und fliehenden Caamasi blieb jetzt einer stehen und sah direkt zu Nakoa, um ihm Antwort zugeben: "Du lebst hier. Du kannst von hier nicht entkommen. Bist hier gefangen. Du glaubst nur, nicht hier zu sein." Ohne Nakoa eine Möglichkeit zur Antwort zu lassen, verschwand er wieder in der Menge und er sah nun seine Tante, die neben ihm stand und Worte sprach, die er vor langer Zeit von ihr schon einmal gehört hatte: "Dieser Tag soll uns antreiben. Er hat uns das wahre Gesicht des Imperiums gezeigt. Das Ende von Caamas ist es, wofür das Imperium büßen muss, zusammen mit all den anderen Übeln, die es über die Galaxis gebracht hat. Jeder, der an diesem Tag hier gestorben ist, erhebt Anklage mit seiner zur Schweigen gebrachten Stimme. Wir müssen für sie sprechen, müssen den Toten eine Stimme geben, müssen für sie handeln, den Kampf kämpfen, den sie nicht mehr kämpfen konnten, das Leben leben, das sie nicht mehr leben konnten."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 09.08.2016, 18:19:18
Derek brauchte eine Weile, bis er einigermaßen die Orientierung wiederfand. Was ist geschehen?
Irgendjemand oder irgendetwas musste ihn betäubt haben, aber was war das hier für ein seltsamer Traum? Nur einen kurzen Moment dachte er, er sei tatsächlich wieder auf Coruscant, aber beim Anblick der Inquisitorin erinnerte er sich an die vergangenen Wochen. Nein, dies hier musste eine Täuschung sein, vielleicht ausgelöst durch die Frau, die erneut vor ihm stand - aber definitiv nicht real!

Er verstand nicht, was hier vor sich ging. Für einen Traum schien alles zu real, aber real konnte es nicht sein. Sein erster Reflex war es, die Inquisitorin anzugreifen, aber er rief sich Leeras Worte in seiner letzten Vision ins Gedächtnis: "Deine Rache wird dich nur ins Verderben führen. Ich bitte dich, lass von ihr ab."
Auch die körperlosen Worte verstand er nicht. Hier leben? Er lebte schon seit Wochen nicht hier. Und wie gern würde er den Ort wieder verlassen.

Er beschloss, die Aufforderung wörtlich zu nehmen und drehte sich zur Eingangstür um. Wenn dieses Miststück ihn töten wollte, konnte sie es jetzt tun - aber er machte sich nach der letzten Begegnung ohnehin keine Illusionen darüber, dass sie ihm in einem Kampf weit überlegen war. Aber dies alles musste eine Vision sein; und wenn dies so war, würde sie ihm nichts tun können - oder so hoffte er.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 09.08.2016, 20:52:27
Wieder hörte er diese Worte, immer wieder wiederholten sie sich und jedes Mal machten sie keinen Sinn. Der Fremde hatte es gesagt, die Erinnerungen des Toten sagten dies und selbst die anderen nahmen diese Worte in den Mund. Doch sie ergaben für den Caamasi keinen Sinn. Er schüttelte den Kopf.
“Es gibt keinen Tod? Und was soll das dann sein? Es sind so viele gestorben, es sind so viele tot und es werden noch mehr folgen, wenn Niemand das Imperium aufhält und was macht die Macht? Nichts. Wenn sie der Tod ist, kann sie mir gestohlen bleiben. Das ist keine Gerechtigkeit.“
Jagten ihm die Gedanken durch den Kopf, als der Fliehende plötzlich weitere kryptische Worte an den Kopf warf. Es ergab alles keinen Sinn und kurz darauf erschien seine Tante. Die Frau die in ihm alles entzündet hatte, die Frau, die ihm das hässliche Gesicht des Imperiums in aller Härte aufgezeigt hatte. Doch hatte Nakoa es gewollte? Hatte er eine Wahl? Wenn er sie je gehabt hatte, war es nun egal. Er konnte mit der Ungerechtigkeit nicht leben, er konnte sich nicht mehr vor dem Verschließen was er gesehen hatte.
“Wenn für die unschuldig Getöteten, für die Schwachen und Leidenden einzustehen, sich ihrer zu erinnern und für sie zu kämpfen falsch ist, dann bin ich wohl falsch. Es liegt keine Gerechtigkeit darin die Augen vor solch einer Grausamkeit zu verschließen und nicht dafür zu kämpfen diese zu bereinigen. Wenn wir alles hinter uns lassen wofür es sich zu kämpfen lohnt, dann hat das Böse bereits gewonnen.“
Versuchte Nakoa sich selbst erneut davon zu überzeugen das richtige zu tun. Er konnte nicht anders und dieser Fremde würde ihn erst recht nicht davon abbringen. Dennoch fragte er sich was hier überhaupt passierte. Sein Kopf schwankte hin und her.
“Was wollt ihr von mir?“
Rief er verzweifel in den Rauch.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 11.08.2016, 03:45:14
Aufregung erfasste Merit, den nun war sie sich sicher. Obwohl, oder vielleicht gerade weil sie die Suche nach ihm Abgebrochen hatten, hatten sie getan worum Rabi Notha sie gebeten hatte: Sie hatten Asen Sulk gefunden.
"und seinem Alter nach kann er tatsächlich ein Jedi des alten Orden sein, einer von denen die Order 66 und der Vernichtung des Ordens entkamen, wie Tyren Gith und sein Meister. "
Das Nakoa und Derek nicht begriffen konnte eigentlich nur daran liegen das die beiden immernoch nicht an die Macht glaubten, trotz allem was Rabi Notha ihnen erklärt haben musste und was sie Jastina und die Inquisitorin auf Taris hatten tun sehen.
Einmal mehr hörte sie Giths Stimme:  "Die meisten Leute  nehmen nur wahr, was sie erwarten und was sie wahrnehmen wollen. Erfülle ihre Erwartungen, und das wird alles sein was sie wahrnehmen. Du wirst staunen was sie alles nicht sehen, bloß weil sie es nicht sehen wollen, selbst wenn es offen vor ihnen liegt."
Es war eine wahre und wichtige Lektion gewesen, die Merit bei ihrer Arbeit oft geholfen hatte.
Nakoas und Dereks Überstürzten Abgang beobachtete sie mit gemischten Gefühlen. Schließlich hatte die Unbeherrschtheit der beiden sie auf Taris gleich mehrfach in Schwierigkeiten gestürzt. "aber es waren auch Dereks Verhandlungsgeschick und vor allem Nakoas Flugkünste die uns wieder herausgeholfen haben."
"Aber sie sind unsere Freunde, wenn es möglich ist möchten wir ihnen helfen." "Freunde ist ein bisschen übertrieben, schließlich kennt ihr euch gerade ein paar Wochen, eher Weggefährten, oder?"
"Wenn wir Gefahr laufen uns zu verirren und ihr offenbar den richtigen Pfad kennt, bedeutet das ihr seit bereit uns zu führen[1] oder uns zumindest den Weg zu weisen?" griff sie dann die Worte des Mirialaners auf bemüht sich ihre Anspannung nicht anmerken zu lassen.
 1. Hier lässt mich gerade mal wieder Deutsch im Stich: ich meine was das englische mit to guide übersetzt, nicht to lead.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.08.2016, 12:45:09
"Der Pfad liegt bereits vor euch ausgebreitet. Ihr müsst nur nach der Stimme in euch lauschen, die euch lenkt." Ziemlich deutlich schaute der Mirialaner zu den beiden verbliebenen von Merits Gefährten, die bereits ihre Augen geschlossen und in einer Art Meditation gesunken waren. Sie tat es ihnen gleich und dann spürte, auch sie, was Barret und Xiara schon länger fühlten. Der Geruch der Cantina wurde endgültig abgelöst von dem, was der Devaronianer mit seinem Getränk bereits in den dreien ausgelöst hatte. Sie saßen nicht länger in der Cantina, die Einrichtung war verschwunden und auch die anderen Gäste waren fort. Stattdessen standen sie in einer gewaltigen Kammer, die die gleiche Form hatte, wie die Cantina, in der sie sich zuvor noch befunden hatten. Auch hier gab es Fenster, die bewiesen, dass sie sich in einem ganz ähnlichen Turm befanden, wie zuvor auf Bespin. Doch eines dieser Fenster war geborsten und ließ das Licht zweier Monde hinein, die am Himmel standen und den dichten Dschungel am Boden erleuchteten. Die Schreie und Gesänge verschiedener Tiere drangen in die Kammer hinauf. Teile des Bodens waren bereits überwuchert mit Pflanzen, insbesondere bei dem zerborstenen Fenster. Die Überreste flacher Sessel lagen verteilt in der Kammer und die Wände wiesen Brandspuren auf. Dieser Ort war mit Gewalt zerstört worden, aber nicht erst vor kurzem, sondern sicher schon vor einigen Jahren. Eine Stimme, die wie die des Mirialaners aus der Cantina klang, sprach, jedoch ohne, dass er zu sehen war: "Hier beginnt euer Pfad. Er ist vor euch ausgebreitet. Ihr müsst nur den ersten Schritt gehen."



Wieder bleibt ein fliehender Camaasi für einen Augenblick stehen, um Nakoa Antwort auf seine Fragen zu geben: "Gerechtigkeit und Rache sind zwei unterschiedliche Dinge." Auch dieser verschwand im Chaos der Vernichtung des Planeten, aber stattdessen entdeckte Nakoa zwischen all dem Rauch einen schwer verletzten Camaasi am Boden, dessen Fell fast vollständig verbrannt worden war: "Wenn Tod uns antreibt, dann finden wir nur Tod. Wer aus dem Tod heraus lebt, stirbt." Auch dieser Camaasi verschwand in der Dunkelheit und wieder flüsterte die körperlose Stimme in Nakoas Kopf Dinge, die ihm der alte auf Coruscant als Erinnerung mit auf den Weg gegeben hatte: "Wir sind Wächter des Friedens, nicht Soldaten. Verpflichtet zu beschützen, nicht anzugreifen. Wir schätzen das Leben, egal in welcher Form."



An der Tür stehend hörte er die spottenden Worte der Inquisitorin: "Du kannst mir nicht entkommen. Ich habe dir schon deine Familie genommen, ich werde dir noch mehr nehmen." Doch zugleich vernahm er auch von neuem die körperlose Stimme: "Geh die Schritte, geh sie im Geist und geh sie in der Welt. Bindungen fesseln uns an das Chaos, nur wer sie fahren lässt vermag den Weg im Licht zu fandeln." Das Geschehen um Derek veränderte sich. Er sieht jetzt nicht mehr nur die Inquisitorin, sondern diese hält seine Frau mit einem Arm fest, eine ihrer Waffen in ihren Rücken gepresst. Ihre Stimme war erneut spottend: "Willst du sie also einfach ihrem Schicksal überlassen? Nur du kannst Sie retten, Welpe." Doch auf dem Gesicht seiner Frau sah er keine Angst oder Verzweiflung, sondern eine merkwürdige Gelassenheit, während sie leise sprach, Derek sie aber doch ohne Probleme verstehen konnte: "Es gibt keinen Tod, nur die Macht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 11.08.2016, 12:59:08
Xiara steht auf und geht zu dem geborstenen Fenster herüber, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Sie versucht zu erkennen, ob es sich bei dem Ort, an dem sie sich nun befanden, um Taris handeln könnte. Sie versucht ebenfalls, sich so gut es geht einzuprägen, was sie sieht. Wahrscheinlich würde ihre Reise sie zu diesem Ort führen, jedenfalls war es das, was sie im Moment aus den Worten Asen Sulks deutete.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 11.08.2016, 14:47:03
An der Tür vernahm Derek die Stimme der Inquisitorin. "Inhaltloses Geschwätz." Er wusste, sie wollte ihn nur reizen, aus der Fassung bringen - auch wenn sie nur eine Vision war. Aber diesmal würde er sich nicht provozieren lassen.
Doch dann erschien plötzlich seine Frau im Griff der Inquisitorin. "Leera!" entfuhr es ihm unwillkürlich, sämtliche Gedanken daran, den Raum zu verlassen, ausgelöscht. Es schien, als ob sämtliche Kraft aus seinen Gliedmaßen entwichen war, während sein Verstand von den überwältigenden Gefühlen, welche die gesamte Bandbreite zwischen Freude und Panik ausfüllten, ausgeschaltet wurde.

"Was wollen Sie von mir? Lassen Sie sie gehen und nehmen Sie mich stattdessen! Ich tue alles, was Sie sagen." Er näherte sich vorsichtig den beiden Frauen, in der Hoffnung, eine Berührung mit Leera austauschen zu können, und blickte sie durch tränenüberströmte Augen verzweifelt an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.08.2016, 15:23:48
"Du hättest besser gehen sollen" spottete die Inquisitorin, als eine blutrote Klinge aus der Brust von Leera wuchs und blut aus ihrem Mund zu strömen begann. Jetzt war Derek wieder allein mit der Inquisitorin und sie sah ihn herausfordernd an, während sie über Leeras leblosen Körper hinwegtrat: "Ich gebe dir eine faire Chance." Aus ihrer Hand, die zuvor noch seine Frau gehalten hatte, schwebte jetzt einer der leicht gekrümmten Zylinder, aus denen die Energieklingen zu wachsen vermochten, zu Derek hinüber. Wie eine Einladung hing er vor dem ehemaligen Beamten in der Luft und dazu erklang die Stimme der Inquisitorin: "Zeig mir was in die steckt und du magst vielleicht zumindest dein Kind retten." Von irgendwo her hörte Derek wieder die körperlose Stimme, aber sie war zu einem Flüstern verkümmert: "Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 11.08.2016, 17:02:22
Entsetzt musste Derek mit ansehen, wie Leera ihm erneut genommen wurde und wollte sich auf den leblosen Körper werfen, als das Monster, denn etwas anderes war diese Frau nicht, über sie trat und ihm den Weg versperrte. Mit leerem Blick starrte er auf den Zylinder, den sie ihm entgegenhielt, als wollte sie, dass er ihn an sich nahm. Doch selbst wenn er dazu bereit gewesen wäre, er hätte ohnehin nicht gewusst, was er damit anfangen sollte, und sicherlich nicht zeigen können, "was in ihm steckte".

Leera war tot, darin war er sich nun sicher. Und auch sein ungeborenes Kind war tot. Er konnte es nicht retten, egal was das Monster ihm sagte. Aber wer versuchte ihn, auf diese Art und Weise so zu quälen? Wer hasste ihn so abgrundtief, um ihn seine schlimmsten Albträume noch einmal durchleben zu lassen? War es die körperlose Stimme, die diese merkwürdigen Dinge sagte, die keinen Sinn zu ergeben schienen? Oder doch die Inquisitorin?

"Niemals!" stieß er hervor und schlug dem Monster den Zylinder aus der Hand. "Niemals!"

Er wandte sich von der Frau ab und rief mit herausfordernder Haltung in die Leere hinein: "Wer bist du? Warum quälst du mich so? Keine Leidenschaft? Wer keine Leidenschaft mehr empfindet, der ist schon tot! Wer gelassen bleibt, wenn er seine Liebsten sterben sieht, der hat aufgehört zu fühlen! Eher sterbe ich, als dass ich meine Gefühle verleugne. Wer immer du bist, zeig dich und sag mir, was du von mir willst!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.08.2016, 18:00:55
Als er die Waffe wegschlug, verschwand mit ihr auch die Inquisitorin und Derek war jetzt allein in der Wohnung. Leera lag noch immer am Boden, aber das Blut war verschwunden. Ihr Gesicht war völlig ruhig und ein sanftes Lächeln stand auf ihren Lippen. Es sah aus als hätte sie ihren Frieden gefunden, doch dann schlug sie die Augen auf und sah Derek an: "Es gibt keinen Tod, Derek, nur die Macht. Bindungen fesseln dich an das Chaos. Reißen ich in die Dunkelheit. Wer an das Chaos gefesselt ist, empfindet Furcht und Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 14.08.2016, 23:03:31
Nakoa verstand nicht was alle diese Stimmen von ihm wollte und er spürt Frustration in sich aufbauen. Er schüttelte verwirrt den Kopf und hielt ihn fest mit beiden Händen, während er mit dem Zähnen knirschte.
“Verschwindet einfach alle, verschwindet. Ich weiß nicht was ihr überhaupt wollt.“
Letztendlich hatte der Caamasi genug und brüllte sein Unverständnis einfach heraus.
“Ich will keine Rache! Ich will Gerechtigkeit! Für die Gestorbenen! Für die Galaxis! Für alle! Wenn ich Rache wollte, wäre Derek tot. Wenn ich Rache wollte, wäre ich nicht hier. Aber ich werde nicht zu sehen wie das Imperium nach und nach jeden einzelnen Planeten verbrennt. Wenn sie Niemand aufhält, gibt es nichts zu verteidigen, dann gibt es nichts zu schützen! Es gibt keinen Frieden, nicht solange ganze Spezies versklavt und ausgerottet werden. Sie scheren sich einen Dreck um das Leben.“
Spuckte er förmlich die letzten Worte aus und war kurz davor wahllos um sich zu schlagen. Doch das ganze erschöpfte ihn unheimlich und er sank einfach auf die Knie, war kurz davor zu wimmern. Er wollte das alles nicht, aber das Imperium ließ ihm keine andere Wahl, es verdiente keine andere Wahl.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 15.08.2016, 14:12:04
Zwar wurde Derek durch das Verschwinden der Inquisitorin bestätigt in seiner Annahme, dass dies alles hier nicht real war, aber Leeras Anblick und ihre Worte ließen ihn dennoch alle Vernunft vergessen. Der Beamte kniete sich neben seine Frau und umfasste ihre Hand, während er unter Tränen zu sprechen begann: "Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen soll, Leera! Du fehlst mir so! Ich verstehe das alles nicht. Ich will mit dieser Macht und allem nichts zu tun haben! Ich will dich einfach nur zurück haben und unser Leben gemeinsam weiter leben, mehr nicht!
Bitte sag mir, was ich tun soll!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 15.08.2016, 17:26:53
Langsam aber sicher verschwand das Chaos um den Camaasi herum und er stand jetzt einfach nur noch in einer gewaltigen Rauchwolke. Auch die Schreie und das Kreischen der Turbolaser wurde zu einem dumpfen Geräusch im Hintergrund und er hörte eine Stimme, die zu ihm sprach, auch wenn er wusste, dass das was er hörte die Erinnerung eines anderen war, etwas von dem, das er auf Coruscant erhalten hatte. Die Stimme klang merkwürdig, aber ihre Worte waren mit Bedacht gesprochen. Und instinktiv wusste Nakoa, dass der andere Camaasi dem Sprecher beindungslos vertraut hatte: "Den Unterschied zwischen Gut und Böse erkennen du wirst, wenn du bist gelassen, erfüllt vom Frieden. Passiv. Ein Jedi benutzt die Macht für das Wissen zur Verteidigung. Niemals zum Angriff."



Ohne viele Regungen und noch immer friedlich antwortet Leera auf Dereks Bitte: "Der Tod ist ein naürlicher Bestandteil des Lebens. Frohlocke und jauchze für diejenigen in deiner Nähe, welche zur Macht übergehen. Betrauere sie nicht. Vermisse sie nicht. Enge Bindung führt zu Eifersucht. Das ist der Schatten der Raffgier." Diese Worte passten nicht zu seiner Frau, zumindest nicht zu der Frau, die er gekannt hatte. Aber doch sprach sie sie jetzt zu ihm.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.08.2016, 12:08:34
Leera nicht vermissen? Unmöglich! Und sowieso: Diese Frau, die so emotionslos zu ihm sprach, hatte außer ihrem Aussehen wenig mit Leera zu tun.
"Du bist nicht Leera!" Er ließ ihre Hand wieder los. "Leera würde so nicht reden! Vielleicht würde sie wollen, dass ich nicht trauere, aber niemals unsere Bindung verleugnen! Ich werde sie immer vermissen. IMMER!"

Er trat wieder einen Schritt zurück und rief in den Raum hinein: "Wer bist du wirklich? Zeig dein wahres Gesicht!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 16.08.2016, 12:34:18
Barret genoss es, diese Situation zu erleben. Eine lange Zeit war vergangen, seit er zum letzten mal so etwas erlebt hatte. Er erlebte den Augenblick in all seiner Pracht und Kraft, ohne viel zu denken, ohne zu sprechen, erlebt nur das Sein. Seine Zweifel waren verschwunden, seine Angst auch.

Und dann hatte er die Schwelle überschritten, fand sich in diesem Turm wieder - aber nur zwei der Anderen waren bei ihm. "Lasst los, man muss seine Erinnerungen nicht verleugnen um ihnen die Macht über sich zu nehmen" dachte er und hoffte, dass seine Gedanken vielleicht den Weg zu beiden Kameraden finden konnten.

Nach einem Moment des Innehaltens, egal ob es eine Sekunde oder eine Woche war, blickte er sich um. Auch er schaute hinaus und sog die Eindrücke in sich auf. Ohne zu denken, ohne zu wollen, ohne zu fürchten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 16.08.2016, 14:46:51
Um Derek wurde es jetzt dunkler und dunkler und er hörte nur noch eine immer leiser werdende, traurige Stimme, die ihn an Leera erinnerte: "Steinig ist der Weg, der vor dir liegt und wenn du dich an die Bindungen klammerst, wirst du straucheln. Trauer und Verlustangst werden dich ins Dunkel stürzen und du wirst das Licht nicht sehen. Lass sie ziehen oder alles, was dir bleiben wird ist Finsternis." Lange hallte das Wort für Derek nach, während er allein in der Dunkelheit schwebte ohne irgendeine Spur von Leera, seinen Gefährten oder irgendeiner fassbaren Materie.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 16.08.2016, 15:01:13
"Ich denke, wir sollen diesen Ort aufsuchen," sagt Xiara zu den anderen, ohne sie direkt anzublicken. Ihre Augen sind weiterhin nach draußen gerichtet. "Was meint ihr? Ist das unser erster Schritt?"

Einen Moment verharrt sie so und sagt dann noch: "Ich schaue mir das Ganze mal von außen an."

Danach macht die Falleen sich auf den Weg aus der Turmkammer heraus, um den Ausgang zu finden. Von dort aus will sie den Turm einmal zumindest umrunden, um sich ein noch genaueres Bild des Gebäudes und auch der Umgebung machen zu können.

Erst dabei fällt ihr die Ähnlichkeit zu der Cantina auf, in der sie sich befanden. Ist dies vielleicht ein Bild der Zukunft von Bespin? Vielleicht würde sie draußen noch mehr Hinweise finden, die diese Vermutung bestätigen oder widerlegen konnten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.08.2016, 15:08:33
War das das Ende? Der Tod? Derek hatte immer geglaubt, dass am Ende einfach nichts sein würde, er aufhören würde zu existieren. Wenn das hier der Tod war, dann war es schlimmer, als es eine Hölle je sein könnte.

Es war die erste Begegnung für Derek mit dieser mysteriösen Macht gewesen - wenn es das denn war. Zumindest irgendetwas mächtiges musste es gewesen sein, wenn es ihn einfach so aus seiner Realität herausholen konnte. Oder träumte er doch alles nur? Lag er in Bespin auf dem Boden, und um ihn herum standen Leute und starrten ihn an? Wieso hatte ihn noch niemand aufgeweckt? Lag er im Koma? Und was zum Zlorfik war eigentlich passiert? Er konnte sich nur noch dunkel an den Moment erinnern, als er Nakoa aus der Cantina folgte - oder folgen wollte?

Wenn das die Macht war, konnte sie ihm gestohlen bleiben. Eine Macht, die ihn Leera vergessen lassen wollte, konnte nur dem Bösen dienen. Er würde dieses Opfer niemals bringen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 16.08.2016, 15:52:41
Doch als Xiara sich auf die Suche nach einem Weg nach draußen machte, musste sie feststellen, dass es außer dem geborstenen Fenster keine Möglichkeit gab, diese große Halle zu verlassen. Ein Blick aus diesem Fenster zeigte, dass sie sich noch nicht an der Spitze des Turms befanden und irgendwie musste man ja auch hier hinauf gelangen, aber da gab es nichts. Dafür konnte sie jetzt - am Fenster stehend - genauer die Umgebund sehen. Der Dschungel auf diesem Planeten erstreckte sich so weit das Auge reichte, auch wenn sie am fernen Horizont ein Gebirge zu entdecken glaubte. Außer den zwei Monden gab es hier wenig zu sehen. Während Xiara sich noch nach mehr umsehen wollte, hörten die drei noch einmal die Stimme des Mirialaners: "Ihr wisst bereits, wohin ihr gehen müsst. Vergeudet keine Zeit, die Finsternis wird euch immer auf den Fersen sein." Mit diesen Worten wurde das Licht der Monde sehr viel heller, bis es schließlich die gesamte Wahrnehmung der drei erfüllte.



Es kostete die fünf Flüchtlinge eine ganze Weile zu verstehen, was gerade vor sich gegangen war, als sie wieder ihre Augen aufschlugen. Das, was sie erlebt hatten, war so real gewesen, wie die Wirklichkeit, in der sie sich nun wieder befanden. Es dauerte eine Weile bis sie sich sicher waren, dass sie tatsächlich nie eine Nachricht von einem Fremden erhalten hatten, um ihn in eine Eedit-Cantina auf Bespin zu treffen. Sie hatten noch immer keine Ahnung, wo sich die Rebellion befindet, aber Xiara, Merit und Barret spürten, dass die Macht sie so oder so zu einem anderen Ort rief. Denn dass es sich bei dem erlebten um eine Vision gehandelt haben musste, da waren sie sich sicher.
Etwas anders war die Lage bei Nakoa und Derek. Beide waren deutlich verwirrter von der Vision zurückgelassen worden und hatten kein wirkliches Verständnis für das, was mit ihnen geschehen war. Es hatte sie bis in ihr innerstes erschüttert, so viel merkten sie noch immer.[1] Aber was es gewesen war, das wussten sie nicht.
 1. 7 Conflict für Nakoa, 5 Conflict für Derek
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 17.08.2016, 16:00:19
Barret überlegte gerade, ob er schon einmal von so einem Planeten gehört hatte als die Vision endete. Für ihn war es kein wirklicher Schock, auch wenn die Überraschung über das plötzliche Ende ihm wohl ins Gesicht geschrieben stand. So stand er eine Weile unbewegt dar, sortierte seine Gedanken und spürte der Erfahrung nach. Als er noch bei seinem Meister war hatte er nie eine so vollendete Erfahrung der wahren Macht gemacht, er hatte oft gefragt, wie es denn sei, aber sein Meister hatte ihm immer eine seiner tiefgründigen, für ihn damals nichtssagenden, Antworten gegeben. Er war damals ungeduldig gewesen, aber es hatte alles nichts geholfen. Während des Trainings hatte er ein oder zweimal etwas gespürt, was sich wie ein kurzer Einblick in eine völlig fremde Gedankenwelt anfühlte. Und mit dem Erlangen der Fähigkeit, die Präsenz anderer erspüren zu können, hatte er völlig neue Wahrnehmungen gemacht, aber etwas wie das, was ihm eben geschenkt wurde, war ihm neu.

Doch irgendwann nahm er seine Umgebung wieder wahr. Er lag in seinem Zimmer und hatte sich offenbar nicht weg bewegt. Also war alles nicht wirklich gewesen, die anonyme Notiz, die Cantina und der Mann dort. Kurz darauf stand er auf, um nach den Anderen zu sehen. Während er nach ihnen suchte überlegte er, wohin die Vision sie gerufen hatte. Bevor sie nach Bespin gekommen waren, hatten sie noch über zwei andere Planeten aus den Untgerlagen von Asen Sulk gesprochen, aber nur von einem der beiden hatten sie schon einmal gehört, Devaron. Er überlegte, was er darüber wusste, hatte nicht einer der Anderen etwas über den Planeten gesagt? Es dauerte einen Moment, bis es ihm einfiel, aber nach der Geschichte, die er einmal von einem Händler gehört hatte, könnte es auf Devaron tatsächlich so aussehen wie in dem Turm, den er, Xiara und Jastina gesehen hatten.[1]

Ja, sie waren nur zu dritt im Turm gewesen, was war mit Derek und Nakao geschehen. Plötzlich beeilte er sich, ging direkt zu Dereks Zimmer und klopfte.
 1. Knowledge (Outer Rim)  :swsuccess: :swadvantage:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 19.08.2016, 09:00:29
Als Derek in seinem Zimmer erwachte, war er erst einmal völlig orientierungslos. Wie kam er plötzlich hierher? Wieso war er nicht mehr in der Cantina? Hatten ihn die anderen zurückgeschleppt? Er blieb eine Weile im Bett liegen und sinnierte über das Ganze, und kam letztendlich zu dem Schluss, dass wohl alles, auch der Aufenthalt in der Cantina, nur ein - wenn auch sehr realistischer - Traum gewesen sein konnte. Aber das bedeutete auch, dass die Nachricht, die sie bekommen hatten, gar nicht real war. Es hatte sich alles nur in seiner Fantasie abgespielt. Und obwohl alles nur ein Traum gewesen war, war Derek immer noch so aufgewühlt, als hätte sich alles tatsächlich so begeben.

Gerade als er sich angezogen hatte und zur Beruhigung seiner Nerven etwas frühstücken wollte, klopfte es an seiner Tür und der Besucher entpuppte sich als Barret. Derek würde den anderen sicher nichts von seinem doch sehr privaten Traum erzählen - so gut kannte er sie alle noch nicht; und so überspielte er seine Anspannung.
"Guten Morgen Barret! Gut geschlafen? Ich hab einen Bärenhunger, wollen wir etwas frühstücken gehen? "
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 19.08.2016, 17:17:41
Wieder diese Stimme, doch die Worte entlockten dem Caamasi nur ein Kopfschütteln und Ohrenschlackern.
“Einfache Worte. Hätte die Rebellion nicht den Todesstern angegriffen wären noch Milliarden mehr gestorben. Passivität führt die Galaxis in den Untergang durch das Imperium.“
Schoss es Nakoa nur durch den Kopf, doch mit einem Mal wurde der merkwürdige Traum beendet und er stand auf einmal kerzengerade in seinem Bett, während im der Schweiß von der Stirn fließt. Alles drehte sich für einen Moment und er spürte imemr noch das Trauma der vielen Erinnerungen. Der Caamasi versuchte aufzustehen, doch plumpste sofort wieder auf das Bett zurück. Er knurrte frustriert und schlug einmal gegen die Wand. Die Schmerzen in den Knöcheln halfen ihm bei der Konzentration und langsam lichtete sich der Nebel.
“Was sollte das? Klang wie einige der alten Philosophiebücher, die mein Vater gelesen hat. Hohe Ideale, die in der Realität keinen Bestand haben. Den Widerstand haben zu viele aufgegeben und jetzt ist alles im Eimer. Wird Zeit, dass jemand dagegen kämpft.“
Er konnte diesen hohlen Phrasen nichts abgewinnen und verstand überhaupt nicht was der Zweck davon sein sollte. Er torkelte in das Bad und wusch sich das Gesicht, ehe er das Zimmer verließ. Dort traf er Derek und Barret. Der Caamasi war mehr als zerknauscht, aber er winkte einfach ab und sagte kein Wort, während er in Richtung der Küche ging.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 19.08.2016, 21:00:32
Barret war froh, als Derek die Tür öffnete und gleichzeitig überrascht von dessen unerwartet alltäglicher Reaktion. Waren die beiden vielleicht tatsächlich einfach aus der Vision gegangen und hatten es als komischen Traum verbucht? Hatten sie nicht die Kraft der Macht erfahren, so wie er und die beiden Anderen? Er war so verwirrt, dass er nicht mehr als "Ähh, ja...also ich auch" heraus brachte, als Nakao aus seinem Zimmer kam und an ihnen vorbei in die Küche ging. Barret schaute ihm nach, er sah nicht ausgeschlafen aus, schaute dann wieder zu Derek und wusste nicht recht weiter. "Na dann, auf zum Frühstück. Ich hatte einen komischen Traum, in dem wir alle vorkamen und ich glaube nicht, dass es ein einfacher Traum war. Aber vielleicht sollten wir auf die Xiara und Jastina warten, bevor wir darüber sprechen." Damit folgte er Nakao.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 20.08.2016, 22:07:00
Xiara ist mittlerweile auch aus ihrem tiefen Schlaf erwacht. Unruhig muss ihr Schlaf, zumindest anfangs, gewesen sein. Dennoch fühlt sie sich ausgeruht. Geradezu vitalisiert. Seid dem Zwischenfall auf Rabi Nothas Schiff war dies der erste Moment, an dem sie wirklich wussten, wo sie hingehen mussten. Naja, zumindest hatten sie einige gute Anhaltspunkte und den Ort würden sie schon irgendwie finden. Was dann passieren würde, konnte die junge Falleen nicht erahnen, aber sie hatte Vertrauen, dass sich ihnen ihr weiterer Weg dort offenbaren würde, so wie Asen Sulk es gesagt hatte.

Auf dem Weg zur Küche, um sich etwas zum Frühstück zu machen, wandelt Xiara völlig in Gedanken versunken und bemerkt daher die anderen zunächst garnicht.

"Oh, ihr seid ja auch schon wach!" meint sie mit einem etwas verlegenen Lächeln auf den Lippen, als sie sich schließlich einmal umschaut. "Ihr werdet nicht glauben, was mir im Schlaf widerfahren ist... ich habe Asen Sulk gesehen! Barret und Jastina, ihr beiden wart auch dort. Und zumindest am Anfang auch ihr, Derek und Nakoa, aber ihr seid nicht die ganze Zeit über dortgeblieben."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 21.08.2016, 21:12:33
Das letzte Mal, dass Merit eine Macht-Vision hatte, war sie unfreiwillig Zeugin von Gith Gefangennahme auf Keldooine geworden war.
Also erkannte die Clawdite die Vision als solche. Aber sie kannte den Ort nicht. Also versucht sie sich möglichst viel über den Planeten einzuprägen um später möglichts viele Anhaltspunkte zu haben wenn sie versuchen würde ihn in den Datenbanken zu identifizieren. Seltsamerweise war sie nicht einmal besorgt, das ihre Gefährten hier in der Vision ihr wahres Gesicht sehen könnten. Irgentwie war das einfach nicht wichtig.
Überrascht war Merit allerdings als sie ihre Augen aufschlug uns sich in ihrem Bett in der Unterkunft auf Bespin wiederfand, den die Begegnung mit Asen Sulk hatte sich keineswegs wie eine Vision angefühlt.
"Wenn er das kann, und sogar von einem anderen Planeten aus, dann muss er in der Tat stark in der Macht sein. Dann könnte er uns lehren was wir wissen müssen um uns gegen Leute wie die Inquisitorin verteidigen zu können und vielleicht sogar eines Tages wieder Hoffnung in die Galaxie zu  bringen." ging es ihr durch den Kopf. Aber zunächst galt es herauszufinden, ob Xiara und Marrett tatsächlich ihre Vision geteilt hatten und wenn ja, ob sie Merit als Jastina oder in ihrer wahren Gestalt gesehen hatten.
So war sie, wieder in ihrer Jastina-Gestalt beim Frühstück in der Küche und dachte darüber nach wie sei fragen konnte was sie wissen wollte ohne Verdacht zu erregen,  als Xiara hereinspazierte und gleich ungefragt beide Fragen auf einen Schlag beantwortete. "Ich glaube nicht, dass das ein blosser Traum war, denn wir haben ihn anscheinend alle geteilt.", kommentierte sie kopfschüttelnd. "und wenn dass keine Vision in der Macht war bin ich eine Huttin."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.08.2016, 09:12:14
"Asen Sulk!?"
Sollten die anderen tatsächlich den gleichen Traum gehabt haben wie er? Schon im Traum hatte Leera, oder wer immer es war, ja schon von der Macht gesprochen. Sollte es eine Vision der Macht gewesen sein, wie Jastina meinte? Und was genau war das denn?

Er musste wohl ziemlich dämlich gewirkt haben, wie er die anderen mit offenem Mund anstarrte - zumindest richteten sich ihre Blicke auf ihn. So blieb ihm nichts anderes übrig, als seinen eigenen Traum einzugestehen:
"Ihr ... ihr habt auch so einen Traum gehabt? Dass wir in dieser Cantina waren, wo es eine Spur zu den Rebellen geben sollte? Und dort saß dieser Mirialaner? Das soll Asen Sulk gewesen sein? Wie kommst du darauf?"
Er warf einen Blick auf Nakoa, der bisher als einziger noch nichts gesagt hatte. Hatte selbst er einen solchen Traum gehabt?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 22.08.2016, 13:10:56
Xiara zuckt mit den Schulter. "Das ist doch offensichtlich. Wer sollte es sonst gewesen sein? Aber, wenn ihr die Vision auch gesehen habt, dann muss die Macht auch in euch liegen. Es steht außer Frage, dass es die Macht war, die mich dorthin gerufen hat. Es gab sogar eine Verbindung zu meiner alten Meisterin, auch wenn ich diese nicht ganz zu deuten vermag. Ich hatte ja schon immer gesagt, dass Rabi Notha uns nicht willkürlich ausgewählt haben wird. Auch wenn ihr es vielleicht immer noch nicht glaubt. Ihr müsst eure Augen öffnen und den Weg erkennen, der vor euch liegt." Damit spricht die Falleen vor allem Derek und Nakoa an.

"Jedenfalls hat uns Asen Sulk einen fremden Ort gezeigt, einen Ort an dem gekämpft worden war. Dichten Dschungel konnte ich dort sehen. Tierstimmen hören. Und zwei Monde gab es. Er sagte, dass dort unser Weg beginnt. Wir müssen diesen Ort finden!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 22.08.2016, 14:27:22
"Ja", schaltete sich Barret in das Gespräch, "Ja, wir waren alle in der selben Vision der Macht. Und ich bin ziemlich sicher, dass dieser Planet, auf dem wir waren, Devaron ist. Und ich bin auch sicher, dass wir dorthin müssen. Das ist der Weg, auf den wir gehören, dies ist der Ort, an den wir reisen müssen. Ich weiß nicht warum, aber das wird sich zeigen. Aber diese Vision, diese...dieses Erleben der Macht, es war, also...es war einfach...also, es war wunderbar." Allein der Gedanke ließ ihn entspannen und kurz blitzte dieses Gefühl noch einmal auf, oder die Erinnerung daran.

Dann wurde sein Gesicht aber ernst. "Aber was war mit euch, Derek, Nakao, ihr habt uns nicht an diesen Ort begleitet. Was habt ihr erlebt?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 22.08.2016, 22:55:31
Nakoa war immer noch mitgenommen von dem merkwürdigen Traum, während der Rest geradezu vor Motivation und guter Laune überschwappte. Er verfolgte ihre Worte nur am Rande, während er versuchte etwas essbares aufzutreiben. Der Caamasi wollte es am Anfang ignorieren, aber dann wurden die Behauptungen immer abstruser und sie verfielen dem Wahn, wie in dem Traum. Seine Ohren zuckten aufgeregt und er wirbelte herum.
“Nichts habe ich erlebt. Nur schlecht geträumt und mehr ist das auch nicht gewesen. Ein schlechter Traum. Wir hängen seit Wochen aufeinander herum, da ist es kein Wunder, dass ihr alle voneinander träumt.“
Stritt er alles ab und war wie immer ein schlechter Lügner. Aber es war dem Caamasi auch deutlich anzusehen, dass er sichtlich mitgenommen war und eigentlich nicht darüber reden möchte.
“Und eure Philosophie kann mir den Buckel runterrutschen. Es ja eure Sache dem zu folgen, es steht jedem frei zu glauben was er will, aber ich verschreibe mich sicher nicht irgendwelchen Pazifisten, die zu sehen wie das Imperium eine Schreckenstat nach der anderen begeht, und sich raus halten, damit sie sich besser fühlen können. Wenn man nie angreift, gibt es irgendwann nichts mehr zu verteidigen. Das hat Alderaan bewiesen. Wenn wir passiv bleiben, dann wird das Imperium jedes einzelne Xenosspezies versklaven und unterdrücken.“
Knurrte er förmlich die Worte raus und wendete sich wieder ab, um sich endlich um das Frühstück zu kümmern.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 23.08.2016, 10:45:46
Barret wollte protestieren, aber natürlich hatte Nakao Recht, wenn auch nur ein bisschen. Er wartete einen Moment, bis der Impuls laut zu widersprechen etwas abebbte und antwortete dann.

"Es war nicht immer so, wie es derzeit ist. Du hast Recht, dass im Moment niemand an der Seite derjenigen steht, die unter dem Imperium leiden. Denn diejenigen., deren Aufgabe es war, wurden gejagt und hingerichtet - und werden es noch - aber es war nicht immer so. Und in den Tagen, als es eine Kraft gab, die das Licht in der Galaxis verteidigte, war es auch anders. Aber im Moment sind es nur kleine Kerzen, die von einzelnen getragen werden, im verborgenen, damit die Flamme sie nicht verrät. Warum glaubst du gibt es Leute wie diese Inquisitorin? Sie verteidigen die Dunkelheit und löschen jedes Kerzchen, das sie finden können. Und einige von uns, vielleicht alle, könnten solche Kerzchen sein. Deshalb ist es gut, wenn wir zusammen stehen. Wir sind alle unterschiedlich, aber irgend etwas haben wir gemeinsam. Ich vermag das nicht zu durchschauen, ich bin zu unerfahren und zu schwach. Aber ich bin im Moment nicht alleine. Und das ist wichtig. Es ist egal, wie wir das nennen, was wir erlebt haben, es soll auch keine Angst machen. Mir gibt es Kraft, mir gibt es Zuversicht, mir gibt es vertrauen. Aber das ist das Geschenk der Macht an mich, es hilf aber keinem anderen in dieser Welt. Wenn wir überleben und das tun, was wir vermögen, dann hilft das vielleicht auch den Gequälten und Entrechteten. Passiv bedeutet nicht ignorant, aber ein offener Kampf ist nicht immer der beste Weg, gerade wenn man nicht die Kraft hat, dem derzeit übermächtigen Gegner die Stirn zu bieten."

Anfangs sprach er Nakao direkt an, aber schnell ließ er seinen Blick durch den Raum und zu den Anderen schweifen, doch am Ende sprach er wieder zu Nakao.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 23.08.2016, 11:23:32
Derek war kaum überrascht von Nakoas Ausbruch. Er war sogar ein wenig froh darüber, da die Frage nach seinen eigenen  Erlebnissen in dem Traum dadurch erst einmal vergessen war. Er hätte genauso wie Nakoa ohnehin nichts darüber erzählt; aber nach den Schilderungen der anderen drei und der heftigen Reaktion Nakoas war er überzeugt davon, dass auch der Caamasi, genau wie Derek selbst, eine sehr private Begegnung in seinem Traum, seiner Vision, oder wie immer man es nannte, gehabt hatte.

Komischerweise fühlte er sich Nakoa, so unterschiedlich die beiden waren, näher als den drei anderen, die scheinbar so vertraut mit dieser Macht waren. Auch er wollte am liebsten alle Anzeichen leugnen, dass er irgendeine Verbindung zu dieser mysteriösen Kraft hatte, aber spätestens nach den Erlebnissen der letzten Nacht musste er sich eingestehen, dass es da irgendein Band gab - und vermutlich war dies dafür verantwortlich, dass Leera ihm weggenommen worden war.
Nach langem Nachdenken rang er sich zu einer Entscheidung durch.

"Für euch scheint es einfach zu sein, die Existenz dieser Macht zu akzeptieren. Offenbar hattet ihr alle irgendeine Art von Unterweisung. Für Nakoa und mich ist das anders. Ich habe mich lange dagegen gesträubt, dass es so etwas wie eine Macht überhaupt gibt, und ich bin immer noch nicht überzeugt. Aber ich muss auch gestehen, dass dieser Traum kein normaler Traum war.
Rabi Notha hat in dem kurzen Gespräch, das ich mit ihr geführt habe, auch von dieser Macht gesprochen und wollte mir weitere Informationen geben - dazu ist es leider nicht gekommen. Aber wenn ich eins gelernt habe in meiner früheren Arbeit, dann ist das die Notwendigkeit, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, bevor man eine Entscheidung trifft. Wenn ihr wirklich meint, Asen Sulk hat uns diesen Traum geschickt, und dass er auf Devaron ist, dann sollten wir dorthin fliegen, oder? Zumal sich das mit der Rebellion wohl doch schwieriger gestaltet als erhofft. Und ich hoffe, wenn wir ihn tatsächlich finden, dass er mir erklären kann, was das alles soll."


Derek blickt erwartungsvoll in die Runde. Er befürchtete zwar, dass vor allem Nakoa ihm wieder übelnehmen würde, dass er die Initiative ergriff, aber ohne eine gewisse Führung würden sie vermutlich in einer Woche noch hier sitzen; diese Leute waren einfach keine Entscheider, sondern liebten es, alles bis ins Detail auszudiskutieren.

Später wandte er sich an Barret: "Ich würde gerne mehr über all das erfahren, und du scheinst einiges darüber zu wissen. Kannst du mir mehr über diese ganze Sache erzählen? Vielleicht fange ich dann irgendwann an zu verstehen, um was es hier eigentlich geht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 23.08.2016, 17:38:42
Barret überlegte erneut kurz, was konnte er hier sagen, was wussten die Anderen? Aber letztlich begann er dann doch zu erzählen.

"Über viele Jahrhunderte gab es Personen, die den Frieden und die Sicherheit in der Galaxis schützen und bewahrten, sie wurden die Jedi genannt. Es waren Wesen aus unterschiedlichen Welten, welche die Macht, von der hier immer wieder gesprochen wird, nutzen. Sie waren Diplomaten, Berater aber auch Kämpfer für den Frieden - ja sie konnten auch für das Gute kämpfen, falls es nötig war. Aber sie griffen nur zur Waffe, um zu schützen, nicht um anzugreifen. Vor dem Schwert war das Wort. Aber dann wurde es Dunkel in der Galaxis, als andere Mächte, Leute wie diese Inquisitorin die Jedi zu Feinden erklärten und sie auslöschten. Wie es ihnen gelang, die große Anzahl an Machtbegabten zu besiegen weiß ich nicht, aber es gelang. Die meisten Jedi wurden getötet. Es heißt, dass sich einige wenige noch verstecken, aber außer Rabi Notha habe ich in den letzten Jahren von keinem oder keiner gehört. Die Jedi trugen Schwerter aus Licht. Nicht diese Art von Waffe, wie ich sie hatte und Xiara immer noch eine hat, sondern eher so wie jene Waffe der Inquisitorin. Aber diese Waffe wurde nur zum Schutz und zur Verteidigung erhoben. Und letztlich sind die Jedi auch nur Diener oder Werkzeuge der Macht, sie lenkt sie, sie inspiriert sie und sie hilft ihnen, den rechten Weg zu finden. Naja, so war es jedenfalls, als ich meine Ausbildung begann. Heute sind andere Zeiten. Und egal was die Jedi einmal zu schützen vermochten, heute können sie es nicht mehr. Wer heute mit der Macht im Bunde steht gilt als Vogelfrei und wird gejagt."

Er verstummte und sah zum Boden. "Hänge nicht an der Vergangenheit, der Blick muss auf das Hier und Jetzt gerichtet sein" versuchte er seine Sehnsucht nach der alten Zeit zu verdrängen, aber es gelang ihm nur teilweise.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.08.2016, 17:29:54
Nakoa schüttelt den Kopf entschieden bei den Worten von Barret. Anscheinend wollte der Mensch nicht verstehen oder vielleicht wollte auch der Caamasi nicht verstehen.
„Was nutzt euch eure Religion und die Macht dann? Wenn wir uns verstecken müssen, während andere leiden? Wo liegt da die Gerechtigkeit? Wo der Sinn? Genau deshalb bin ich Teil der Rebellion, deshalb möchte ich mein Licht zu diesem Leuchtfeuer geben. Die Rebellion ist nicht zu schwach. Sie haben den Todesstern vernichtet und den Tod von Milliarden verhindert. Sie tun etwas gegen das Imperium, während ihr Machtnutzer oder wie auch immer die Bezeichnung ist, euch verkriecht und unter dem Deckmantel von Pazifismus aus allem heraushalten.“
Redete er sich förmlich in Rage, während plötzlich andere Worte seinen Verstand überfluten.
“Die Macht umgibt uns, durchdringt uns und ist ein Teil von allem. Leben lässt sie wachsen, der Tod vergehen und sie ist überall, in allem. Auch in dir, in einem Baum oder sogar in diesem Gebäude.“
Entnervt wackelte er mit den Ohren.
„Ich habe nichts mit dieser Macht am Hut.“
Knurrt er fast schon und scheint dabei seine Aufmerksamkeit einen Moment nicht auf Barret gerichtet zu haben. Erst danach wandert sein Blick wieder zu dem Menschen.
„Wenn Niemand dem Imperium die Stirn bietet, Niemand gegen sie vorgeht, dann werdet ihr euch für immer verstecken müssen, wir alle. Ist es das was ihr wollt? Ich sage immer noch finden wir die Rebellion wieder und tragen den Kampf zu ihnen, zu dieser Inquisitorin.“
Plädiert er für einen Angriff und vernimmt weitere Worte der fernen Erinnerungen, die sich gänzlich ohne sein zu tun einschleichen.
“Nutze die Macht nur zur Verteidigung, Verteidigung deiner selbst, Verteidigung anderer, aber nicht um einen Angriff zu provozieren oder weil du glaubst jemand verdient den Tod. Dort liegt ein dunkler Pfad. Wenn du kämpfen musst, sei schnell und präzise, zögere dann nicht, aber sei dir bewusst wann ein Kampf wirklich nötig ist.“
Der Caamasi schaute sich wieder verwirrt um.
„Ich verteidige all die Unschuldigen in dem wir endlich zurückschlagen.“
Klang er rechtfertigend und schaute zu Derek.
„Du glaubst also jetzt an die Macht und all diesen unsinnigen philosophischen Konzepte? Meine Spezies verfolgte einen Pazifismus und wurde zum Dank fast ausgelöscht, meine Heimat verwüstet. Alderran, ein ebenso friedliebender Planet der einen andere Art des Wandels wollte, wurde vollständig vernichtet. Diese hehren Ansichten haben gegen das Imperium keinen Bestand. Das habe ich viel zu oft erleben müssen. Ich weiß nicht welche Antwortet du dir erhoffst.“
Versuchte er den Bürokraten zu überzeugen und war sich immer noch nicht bewusst, was er noch mit ihm und Barret geteilt hatte.
“Die Macht ist ein Teil von uns. Kein starres Konstrukt, kein Glaube. Sie ist und wie wir uns ihrer bedienen entscheidet was sie ist. Eine helfende Kraft oder ein Quell der Zerstörung. Zwei Pfade, einer zum Licht, zum Willen der Macht, und einer zur Dunkelheit, ein Pfad der dich vernichtet, verdreht.“
Nakoa hielt sich auf einmal den Kopf und schüttelte ihn.
„Halt die Klappe!“
Brüllte er fast schon und stürmte auf einmal aus dem Zimmer, aus der gemieteten Wohnung nach draußen. Im Flur lehnte er sich mit der Stirn gegen eine Wande und murmelte.
„Sei ruhig. Ich wollte das nicht. Ich will die Erinnerungen nicht.“
“Schließe die Augen. Öffne deinen Geist. Spüre das Leben. Spüre die Macht. Erwache!“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 25.08.2016, 16:23:52
Derek hörte sich die Tirade des Caamasi ruhig an, und auch als Nakoa nach draußen stürmte, sagte er zunächst nichts. Er konnte dessen Frustration gut nachvollziehen, denn eigentlich ging es ihm nicht wirklich anders. Unterschiedlich waren nur die Wege, um den Frust zu bewältigen, und inzwischen überraschten Derek die regelmäßigen Ausbrüche Nakoas nicht mehr.

Nach ein paar schweigsamen Sekunden blickte der Mensch in die Runde. "Ich werde mal nach ihm sehen." teilte er den anderen mit.


Draußen fand Derek den jungen Caamasi nicht weit von der Tür entfernt vor, wie er mit der Stirn an der Wand lehnte. Er konnte die inneren Kämpfe beinahe körperlich spüren, die Nakoa mit sich austrug; vermutlich, weil es ihm selbst ähnlich erging. Dennoch war seiner Meinung nach langsam die Zeit gekommen, den Caamasi etwas härter anzufassen, um ihn wieder in die Spur zu bringen.

"So, jetzt hör mal zu, Bursche! Glaubst du denn, du bist hier der einzige mit Problemen? Meinst du, uns macht das Spaß, wenn du deinen Frust immer wieder an uns auslässt? Ob es dir passt oder nicht, für den Moment stecken wir gemeinsam in dieser Scheiße - da hilft es wenig, wenn wir uns bei jeder Gelegenheit gegenseitig anschreien!
Wir sind hergekommen, weil DU es so wolltest, weil wir hier angeblich deine Rebellen finden würden. Seit wir hier sind, hab ich aber davon wenig mitbekommen. Wenn du also willst, dass wir uns denen anschließen: Bitte, bring sie her!"

Nakoa schien für einen Moment verdutzt über diese schroffe Ansprache, doch bevor er sich zusammenreißen und zu einer ebenso heftigen Antwort ansetzen konnte, sprach Derek, jetzt in deutlich sanfterem Tonfall, weiter.
"Irgendetwas ist in diesem Traum passiert, was nicht normal ist. Und ich merke an deiner Reaktion, dass du das genauso gut weißt wie ich auch. Ich weiß nicht, was es ist - die anderen sprechen von der Macht. Keine Ahnung, ob sie recht haben, oder ob es irgendein bewusstseinserweiterndes Zeug ist, dass wir alle eingeflößt bekommen haben. Ich weiß aber, was ich in dem Traum gesehen habe, und das war so persönlich, dass ich dieser Sache auf den Grund gehen muss.
Rabi Notha hat mich aus irgendeinem Grund auf ihr Schiff geholt, und seitdem passieren Dinge, die ich nicht erklären kann. Und ich hasse es, wenn ich Sachen nicht erklären kann. Wenn dieser Asen Sulk, oder wer immer uns diesen Traum geschickt hat, mir verständlich machen kann, was das alles soll, dann lohnt es sich schon, ihn zu suchen. Finde ich zumindest. Vielleicht finde ich dann meinen Frieden und kann mein Leben irgendwo weiterführen, wo ich mit diesem ganzen Mist nichts mehr zu tun habe.

Ich kann dich nicht zwingen mitzukommen. Du kannst hierbleiben und weiter die Rebellion suchen. Aber ich habe das Gefühl, dass du auch irgendwas erlebt hast, was dich nicht zur Ruhe kommen lässt. Also überleg dir, was du machen willst."


Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sich Derek um und ging wieder zum Zimmer zurück. Sollte Nakoa sich erstmal beruhigen, dann würde er sich schon entscheiden, was er machen wollte. Auf weiteres Rumgezicke konnte der ehemalige Beamte erstmal verzichten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 28.08.2016, 01:15:28
Nakoa verstand einfach nicht was die Erinnerungen ihm sagen wollten, aber vielleicht war es genau das. Sie wollten ihm überhaupt nichts sagen, sie waren einfach nur Erinnerungen und nicht mehr. Er schloss die Augen und versuchte ein- und auszuatmen, als Derek plötzlich auftauchte. Die schroffen Worte erwischten den gerade eher verletzlichen und überforderten Caamasi unerwartet. Ehe er aber überhaupt reagieren konnte, zog Derek auch schon wieder ab. Nakoa spürte seine eigene Frustration, seine eigene Wut und wollte ihm etwas hinterher schreien, als plötzlich ein Knoten platzte und seine Wut förmlich implodierte. Mit einem Mal spürte er nicht seine eigene Wut oder gar Unsicherheit, sondern die von Derek.[1] Auf einmal spürte er so viele Gefühle, die er auch empfand, wie in einem Spiegel konnte er sehen was seine Worte ausgelöst hatte, wie sehr anscheinend auch der Beamte mit der gesamten Situation haderte und wie sehr ihn der Traum erschüttert hatte. Seine eigenen negativen Gefühle verpufften angesichts dieses emotionalen Schlages in seine Magengrube und als Derek verschwunden war, sackte Nakoa einfach auf den Boden, blieb geschlagen dort sitzen und vergoss einige Tränen. Er verstand nicht was gerade passierte war, aber er spürte, dass es nicht normal war. Das ging über bloße Empathie, die langsam bei ihm verrohrt war, hinaus. War das was die Erinnerung meinte? Ist das ein Teil dieser Macht? Er wischte sich die Tränen weg und atmet langsam ein und aus, beruhigte sich selbst. Es dauerte noch einige Minuten, ehe er sich aufrichten konnte und die Wohnung wieder betrat. Er wirkte jetzt sehr viel weniger stark, selbstbewusst oder gar groß, ganz im Gegenteil wirkte er mickrig. Dennoch fand er die Kraft seine Entscheidung zu verkünden.
„Ich werde mitkommen, um zu sehen was an der Macht dran ist und um Antworten zu bekommen. Danach entscheiden wir wie es weitergeht.“
Mehr brachte er nicht zustande und kehrte in sein Zimmer zurück, um sich erschöpft hinzulegen.
“Was passierte nur mit mir?“
Kreisten seine Gedanken.
 1. Würde die Sense Force Power kaufen mit den 10 XP und Sense Force Power Base für 1 Dark Side Point, also 1 Conflict nutzen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 28.08.2016, 19:47:59
Xiara hatte ein paar Mal ansetzen wollen, nur um dann doch wieder innezuhalten. Die Diskussionen, das ganze Hin und Her. Es war doch so einfach. Die Antwort war bereits da, man musste sie nur... Der Falleen wurde klar, dass es für sie viel einfacher sein musste, da sie zumindest für einige Jahre eine richtige Lehrerin gehabt hatte. Man hatte ihr die Macht gezeigt, sie auf den ersten Schritten begleitet. Zu gerne würde sie den anderen bei ihrer Suche helfen, aber sie wüsste nicht, wie sie es ihnen zeigen sollte. War sie doch selbst nicht mehr als eine Schülerin. Ein Padawan. Die Erkenntnis musste aus ihnen selbst heraus kommen. Die Zweifel würden sonst immer bleiben und einen dunklen Schleier mit sich bringen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 07.09.2016, 14:27:00
Barret ließ Nakao erst einmal in Ruhe. Für ihn war es schwerer, sich so zu entscheiden, für Barret war es klar, wohin sie nun mussten. Aber da nun klar war, dass sie bald wieder abreisen würden, überlegte er, was er für die weitere Reise benötigte. Sein Trainingslichtschwert war verloren, aber er wusste nicht, wie er es ersetzen konnte. Er hatte nicht gelernt, wie man sie baute, sein Meister hatte ihm diese Waffe gegeben. Damals sagte er, dass er schon bald lernen würde, eine eigene Waffe zu konstruieren, das er dafür aber zunächst seine Ausbildung voran treiben musste - es sei weniger eine Sache des Handwerks als des Intuitiven Wissens, hatte er gesagt, doch kurz danach hatte sich alles geändert. Und wieder war die Vergangenheit wie aus dem Nichts in seinen Gedanken aufgetaucht, mächtig, immer wieder um Aufmerksamkeit heischend, als wollte die Vergangenheit die Kontrolle über das Hier und Jetzt erhalten. War das die dunkle Seite, von der sein Meister das eine oder andere Mal gesprochen hat?

Wie auch immer, die Waffe war fort, aber er benötigte Ersatz. Also ging er zu den Anderen. "Ich muss meine verlorene Waffe ersetzen, mit einem Blaster kann ich nicht umgehen. So eine Waffe werde ich zwar nicht finden, aber es gibt Klingen aus Metall, die ebenso geeignet sind, auch wenn sie mein Lichtschwert nicht ersetzen können. Kommt jemand mit, ich möchte glaube ich nicht alleine durch die Stadt ziehen."

Dann machte er sich auf den Weg, einen Händler zu suchen, der Klingen verkaufte. Er mied die verlassenen Nebenstraßen und achtete immer wieder auf Verfolger. Vielleicht hatte das Imperium schon ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und viele Leute boten immernoch einen gewissen Schutz vor Entdeckung.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 11.09.2016, 10:11:26
"Ich komme mit, wenn es in Ordnung ist."
Derek konnte einen Spaziergang gut gebrauchen, um den Kopf wieder etwas klarer zu bekommen und etwas aus der bedrückten Atmosphäre zu entfliehen. Außerdem war es nie verkehrt, in möglichen Preisverhandlungen noch einen Partner dabei zu haben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 11.09.2016, 20:58:37
Jastina hatte der Diskussion schweigend zugehört. Sie fühlte sich nicht wirklich in der Lage Derek oder Nakoa die Macht zu erklären. Zu wenig hatte Gith sie lehren können und ausserdem, man musste die Macht erleben um sie zu verstehen, und die beiden waren offenbar ziemlich entschlossen sich nicht einzugestehen, dass eben das ihnen allen gerade wiederfahren war.
Als Barrett zurückkehrt und nach Begleiter fragte nickte sie aber.
"Bin dabei, mal sehen was die Wolkenstadt so zu bieten hat."
und damit schloss sich die Clawdite den beiden Menschen an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 13.09.2016, 20:17:14
Es dauerte noch einen Moment, bis alle ihre Wünsche zusammengestellt hatten. Bei einigen Gegenständen musste Barret nachfragen, worum genau es sich handelte, aber dann ging er zusammen mit Derek und Jastina los. Er hatte bisher nicht viel von Bespin gesehen und so war er froh, dass er nicht alleine war. Anfangs blieb er immer wieder stehen, schaute zum Schein in Schaufenster (dabei suchte er immer solche, die wie ein Spiegel für die Umgebung hinter ihm wirkten) und suchte die Umgebung nach Verfolgern oder auffälligen Personen ab. Irgendwann ließ seine Unruhe aber nach und irgendwann gab er die Suche auf. Statt dessen schaute er nun nach Läden, in denen sie die umfangreiche Einkaufsliste abarbeiten konnten.

Immer hielt er dabei die Augen nach einem Laden mit alten Waffen Ausschau, aber er dauerte sehr lange, bis sie fündig wurden. Es wäre kein Problem gewesen, einen Dolch oder eine Machete zu kaufen, Blaster waren auch häufig, aber ein Schwert wie er es suchte fand er zunächst nicht. Mit der Zeit wurden ihre Taschen und Rucksäche voller und schwerer, aber je länger sie unterwegs waren, desto mehr sank seine Hoffnung, eine passende Klinge zu finden. Schließlich machten sie sich auf den Rückweg und als sie nur noch wenige Blocks von ihrer Wohnung entfernt waren, fiel sein Blick in einen kleinen Hinterhof, in dem ein Geschäft lag. Es war nur schwer zu sehen, aber Barret wurde neugierig und so gingen sie dort hinein. Der erste Blick war auch hier enttäuschend. Der Laden führte zwar allerlei Krimskrams und Trödel, aber Waffen konnte er nicht entdecken. Aber dann entdeckte er in einer Ecke, was er suchte. Dort hingen einige alte Schwerter in einem Ständer, aber sie waren in keinem guten Zustand. Das war sofort zu sehen und enttäuscht wandte Barret sich zum gehen.
Da kam der Händler auf sie zu, er gehörte einem Volk an, dass Barret zwar schon gesehen hatte, dessen Name er aber nicht kannte. Der Mann, falls es einer war, lächelte ihn an und fragte: "Nicht das, was ihr sucht?" Barret zögerte, dann schüttelte er den Kopf.
Der Händler schaute ihn einen Moment an und dann sagte er etwas leiser. "Ich habe noch andere." Dann ging er ein Stück weiter und öffnete eine Holzklappe in einem Schrank. "Hier."
Und tatsächlich, dort, in einem einfachen Holzschrank, waren zwei weitere Schwerter. Schon von weiten konnte er sehen, dass sie besser gepflegt waren. Er ging näher heran und seine Augen begannen zu leuchten. Sie handelten ein wenig und schließlich wurden sie sich einig.

Und Barret kehrte mit Derek und Jastina und mit einer neuen Waffe in die Wohnung zurück.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 14.09.2016, 18:46:24
Nachdem alle Vorräte verstaut waren und es nicht mehr mehr auf Bespin zu tun gab, zögerten die fünf durch die Macht verbundenen Gefährten nicht mehr allzu lange. Auch wenn Nakoa noch immer nicht ganz an Bord mit dieser Sache war und auch Derek nicht genau wusste, worauf er sich einließ, so war die Entschlossenheit der anderen drei doch ungebrochen, dass die Macht sie tatsächlich nach Devaron rief.
Sie bestiegen ihr mandalorianisches Schiff und ließen die Wolkenstadt schnell wieder hinter sich. In dem noch immer ungewohnten Schiff und angesichts der vielen Dinge, die in ihrem Kopf umherschwirrten, bemerkten sie die einsame Gestalt nicht, die auf einem der Türme von Bespin saß und ihren Hangar beobachtete. Sie sahen sie nicht das merkwürdige Gewehr zücken und ein handtellergroßes Geschoss abfeuern, das mit einem leisen Tönen auf die Hülle des Schiffes traft und sich dort mit magnetischen Klammern festheftete. Ohne Wissen von diesem Gerät steurten sie ihr Schiff aus den Gasnebeln von Bespin und machten sich daran den Hyperraumsprung Richtung Devaron zu berechnen. Er führte sie zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren, aber längst nicht so weit wie Taris.
Trotzdem waren sie mehrere Tage unterwegs bis sie endlich ihr Ziel erreichten. Sie wussten, dass sie sich jetzt wieder tiefer im imperialen Raum befanden und die Wahrscheinlichkeit, hier auf Imperiale zu treffen, größer war als auf Bespin. Noch überlegten sie, wie sie den Anflug auf Bespin handhaben sollten und was ihr Grund für ihre Anwesenheit sein könnte, der bei den Behörden keinen Verdacht erregte, doch bevor sie das entschieden hatten, erklang der Annäherungsalarm. Zwei Schiffe näherten sich der Fist of Honor, eines war den Anzeigen zufolge etwas größer als das Schiff der fünf Gefährten, das andere war kleiner. Beide waren offensichtlich kurz nach der Fist of Honor aus dem Hyperraum gekommen und schon erklang eine fremde Stimme aus dem Kommsystem: "Nun, wie wollt ihr das Spiel spielen? Kommt ihr von alleine oder müssen wir euch zwingen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.09.2016, 17:00:06
"Was ist denn jetzt schon wieder los?"
Derek war in seiner Kabine gewesen, als der Alarm losging und erschien jetzt im Cockpit, wo sich bereits Nakoa und Barret befanden und fieberhaft an den Instrumenten arbeiteten. Sofort begab er sich an eine Konsole, um die Sensordaten über die beiden Schiffe auszulesen.[1]

"Was soll das denn, die haben doch noch nicht einmal gesagt, was sie wollen, oder?" warf er den anderen zu. In Dereks Stimme schwang Panik mit - fast schon hatte er sich daran gewöhnt, nicht mehr ständig auf der Flucht zu sein. Wer waren die Fremden? Die Mandalorianer, denen sie das Schiff gestohlen hatten? Die Inquisitorin? Eine weitere Fraktion? Und woher waren sie so plötzlich gekommen?
 1. 3 Erfolge, 2 Threat
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 16.09.2016, 17:00:42
Barret verbrachte die erste Zeit ihrer Reise in seiner Kabine und meditierte. Er spürte dem Erlebnis nach, das er auf Bespin gemacht hatte und erforschte seine eigenen Fähigkeiten der Macht. Er spürte den Auren der anderen nach, ohne sie zu bedrängen oder auszuspähen, er wollte nur ihre Präsens erspüren und versuchen, seine Fähigkeit gezielter einsetzen zu können. Ihm fehlte Übung, das war ihm klar. Und zwischendurch hatte er das Gefühl, etwas Neues zu spüren, das er noch nicht verstand. Doch bald merkte er, dass er sie Aura von mehr als einer Person spüren konnte und später schien es ihm, als ob er nun bis ins Cockpit etwas erspüren konnte.[1]

Immer wieder ging er auch in den Aufenthaltsraum, um zu sehen, was die anderen taten, womit sie sich beschäftigte und vor allem wollte er sehen, wie es Nakao und Derek erging, nun da sie etwas Ruhe hatten, um die Erfahrung zu verarbeiten. Aber er sprach sie nicht auf das Thema an, wenn es etwas zu besprechen gab, würden sie schon kommen, zu ihm oder zu einem der Anderen.

Als sie dann ihr Ziel fast erreicht hatten, spürte er eine gewisse Nervosität. Was würde sie auf Devaron erwarten. Würden sie wirklich Asen Sulk dort finden, oder zumindest seine Spuren oder würden sie in die Hände des Imperiums fallen.

Als sie den Hyperraum verließen war Barret auf der Brücke, neugierig schaute er nach draußen, begierig darauf, einen Blick auf den Planeten werfen zu können. Doch dann passierte das, was er befürchtet hatte, sie wurden entdeckt. Als er dann aber erkannte, dass man hier nicht auf die gewartet sondern sie verfolgt hatte, war er verwirrt. "Woher...also, wie konnten sie wissen, wohin wir wollen?" seine Stimme klar völlig überrascht, "Wir können doch keinen Spion an Bord haben." Er machte eine Pause, seine Gedanken rasten.
Dann schaute er auf Nakao. "Glaubst du, wir können ihnen entkommen?" Seine Stimme war leise und es war offensichtlich, das er es nicht glaubte. "Oder...also, wäre es möglich das Schiff so zum Absturz zu bringen, das wir es überleben können, es aber aussieht, als wären wir tot? "
 1. Range und Magnitude gesteigert
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 17.09.2016, 10:15:24
Auch wenn Nakoa immer noch von den Ereignissen erschüttert war und sich zurückgezogen hatte, fiel ihm sofort etwas ein, als Barret vor seinem Einkauf fragte, ob er noch etwas brauchte. Zumindest darauf wurde er einigermaßen vorbereitet. Etwas kurz angebunden aber ohne zu zögern, teilte der Caamasi ihm mit, was er brauchen könnte und bat darum einige der alten Sachen loszuwerden. Er wollte die Rüstung dieser Mörder einfach nicht tragen und hatte keine Verwendung für so viele Blaster. Danach blieb er alleine und versank ins Grübeln, bis sie sich wieder auf den Weg machten.
Während des Fluges beschäftigte sich Nakoa wieder mit dem Training seiner selbst, dem Schiff, um vertrauter damit zu werden, und vernahm immer wieder die merkwürdigen Echos der Gefühle und Gedanken der Anderen. Er konnte einfach nicht damit aufhören, aber machte dadurch auch merkwürdige Entdeckungen. Justina wirkte irgendwie immer ein wenig angespannt und er fragte sich warum? Doch gleichzeitig wollte der Caamasi nicht wahr haben, dass diese Eindrücke irgendwie echt waren. Er schob sie soweit weg wie möglich und versuchte sie zu ignorieren.
Als sie dann endlich den Hyperraum verließen, war Nakoa wie zu oft in den letzten Wochen als Pilot im Cockpit. Das sie schon beim Eintreffen erwartet wurden, entlockt dem Caamasi ein frustriertes Quieken. Auf die Frage von Barret konnte er aber nur den Kopf schütteln.
“Keine Ahnung, ich weiß ja nicht mal was uns erwartet und schlag dir das mit dem Absturz aus dem Kopf. Das einzige was noch gefährlicher und dümmer als ein Absturz ist, ist der Versuch einen zu simulieren. Da könnten wir froh sein, wenn wir danach nicht tot sind.“
Antworte er und seine Gedanken raste. Er hatte eigentlich keine große Ahnung vom Fliegen und verließ sich auf seine Instinkte, aber der Rest wirkte nicht erfahrener und so musste es wohl sein. Sein Blick schwankte zu Derek, der an die Sensoren gegangen ist.
“Wie sieht es aus?“
Er fuhr schon einmal zur Sicherheit die Waffen und Schild hoch, während er die Kommunikationsverbindung öffnet.
“Keine Ahnung, wer seid ihr denn überhaupt?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 19.09.2016, 07:03:43
"Was ist los?" fragt Xiara, die die Aufregung vernommen hatte und gerade erst im Cockpit erschienen war.

Nach einer kurzen Erklärung wundert sie sich ebenfalls darüber, woher das andere Schiff das wissen konnte. Vielleicht eine Art Peilsender? Piraten? Hatte man sie verfolgt? Oder gar die Mandalorianer selbst?

"Ich bin bei den Geschützen, für den Fall..."

Mehr sagte die Falleen nicht dazu und machte sich auch gleich auf den Weg.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.09.2016, 20:26:25
Aus dem Kommsystem erklang umgehend eine Antwort, auch wenn die Stimme nicht allzu viel über den Sprecher verriet. Nakoa glaubte einen Akzent in dem Basic zu erkennen, aber er war sich nicht ganz sicher, wie er diesen einordnen sollte. Ein Mensch war das auf der anderen Seite aber wohl nicht: "Nun, wir würden uns gern mit euch unterhalten, es gibt Geschäfte zu machen denke ich. Man hört das ein oder andere über euch. Ihr scheint sehr motivierte Spieler zu sein und wir mögen das Spiel sehr gern. Auch wenn wir es selbstverständlich vorziehen zu gewinnen."
Währenddessen konnte Derek auf den für ihn etwas fremdartigen mandalorianischen Kontrollen, die er nur leidlich gut lesen konnte wegen der doch sehr merkwürdigen Schrift mit ihren langen Linien, die sich kaum voneinander unterschieden, beobachten, dass sich beide Schiffe der Fist of Honor näherten. Eines von ihnen war ein Frachter der Citadel-Klasse, der über beachtliche offensive Kapazitäten zu verfügen schien. Zumindest konnte er mehrere Laserkanonen entdecken und die Schilde waren bereits aktiviert. Das andere Schiff war ein Z-95 Sternenjäger, der wohl vom Frachter oder einem anderen Schiff aus gestartet sein musste, denn diese Schiffe verfügten über keine eigenen Hyperantriebe. Auch dieses Schiff war mit Lasern bewaffnet, die bereits aktiv waren. So viel konnte Derek erkennen. Leider war die Schiffe für die Gefährten nicht zu sehen, denn die Schiffe näherten sich von achtern und das mandalorianische Kampfschiff hatte in dieser Richtung keine Fenster.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 20.09.2016, 21:13:44
Derek teilte den anderen seine Beobachtungen mit. "Einen Kampf werden wir nicht überleben." rief er Xiara hinterher. Zu den anderen gerichtet fügte er hinzu: "Wie zum Teufel haben die uns so schnell aufgespürt? Oder haben die uns hier erwartet? Auf jeden Fall haben sie noch nicht das Feuer eröffnet - vielleicht kann man wirklich mit ihnen reden? Mandalorianer scheinen es den Schiffen nach nicht zu sein, und der Stil dieser Inquisitorin ist es auch nicht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 20.09.2016, 22:20:08
"Nein, die hätte uns wohl eher Sternenzerstörer und TIEs auf den Hals geschickt." antwortet Jastina trocken auf Dereks Feststellung. Das hier sieht mir mehr nach Banditen oder Kopfgeldjägern aus. Dabei kommt der Clawdite ein Gedanke: "Vielleicht meinen die gar nicht uns sondern die Mandalolrianer? Der Besitzerwechsel dieses Schiffes dürfte sich noch nicht allzuweit herumgesprochen haben."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 23.09.2016, 10:33:03
"Ich glaube, es bleibt uns nicht wirklich etwas anderes übrig, als die andocken zu lassen - oder glaubt jemand, dass wir denen tatsächlich entkommen können? Wie schnell können wir denn wieder in den Hyperraum springen?" fragte er Nakoa, der weiterhin im Pilotensessel saß.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 23.09.2016, 16:58:22
Da Kämpfen keine wirkliche Option ist, ist Xiara mittlerweilwe auch wieder zurück zu den anderen gekehrt.

"Ich zieh mir mal die Rüstung der Mandalorianer an, wer weiß wofür es gut ist," erklärt sie und verschwindet in Richtung der Quartiere.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.09.2016, 11:14:42
“Wir könnten es versuchen?“ brachte Nakoa auf Dereks Frage nach einer Flucht nicht völlig überzeugt an.
“Wovon reden die überhaupt? Welches Spiel? Ich glaube irgendwie sie erwarten jemand anders? Aber wenn wir sie andocken lassen und darin Dutzende von Leute sind, sind wir auch geliefert und die scheinen nicht anzuhalten.“
Gibt der Caamasi zu bedenken und dreht das Schiff langsam, um einen guten Blick auf diese Fremden zu erhalten. Derweil funkt er zurück.
“Und worüber wollt ihr reden, dass dafür nicht der Funk reicht?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 24.09.2016, 12:29:36
Die Schiffe näherten sich weiter und nach einigen Augenblicken konnten die Gefährten durch das Fenster des Cockpits jetzt auch die beiden Schiffe sehen. Der Frachter hatte direkten Kurs auf die Fist of Honor gesetzt. Seine Hülle war in einem helle Beige angestrichen und der Hauptrumpf war am Heck mit zwei langen vertikalen Flügeln versehen. Der Sternenjäger hingegen hielt ein wenig mehr Abstand, näherte sich aber ebenfalls an.
Umgehend erklang eine Antwort auf Nakoas Frage aus den Lautsprechern: "Nun, Spiele spielt man besser von Angesicht zu Angesicht und Geschäfte macht man auch nicht auf so unpersönliche Weise. Alles ist einfacher, wenn man direkt miteinander sprechen kann."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 24.09.2016, 22:03:02
Jastina hatte sich Xiara angeschlossen und zog sich nun gleichfalls eilig die erbeutete Rüstung an.
Mit dem Helm unter dem Arm machte sie sich auf den Rückweg zum Cockpit.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 25.09.2016, 20:02:06
Derek schaute etwas gequält, als Nakoa noch einmal eine Flucht ins Spiel brachte. In der Tat war auch er sich nicht sicher, ob es nicht doch eine Chance gab.
"Dem Frachter könnten wir sicher entkommen, aber dem Jäger? Wenn der eine halbwegs kompetente Crew hat, ist er uns sicher überlegen."
In Wirklichkeit hatte Derek schlicht und ergreifend ANGST. Irgendein Gefühl sagte ihm, dass die Fremden sie nicht sofort töten würden; wenn sie begannen zu fliehen oder zu kämpfen, war er sich jedoch nicht so sicher, dass sie mit dem Leben davon kommen würden.

"Wenn du dir zutraust, denen zu entkommen, können wir es versuchen. Aber wohin dann? Und sie haben uns nicht angegriffen, vielleicht lohnt es sich ja, denen zuzuhören. Vielleicht sind es sogar die Rebellen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 26.09.2016, 16:42:28
Barret starrte wie gebannt aus dem Fenster, als erwarte er jede Sekunde eine Salve aus der Bordkanone eines der Schiffe. "Solange wir nicht wissen, wie sie uns finden konnten, wird es schwer, einen guten Plan zu schmieden. Können wir das Schiff scannen, ob wir eine Wanze im Innern haben, vielleicht hat bei der Reparatur jemand etwas eingebaut."
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Beitrag von: Nakoa Kotaki am 27.09.2016, 11:02:24
"Wir sind mehreren TIE-Jäger entkommen. Glaubst du wirklich so ein lahmer Jäger kann uns aufhalten? Ok das andere Schiff kann ich nicht einschätzen."
Brachte Nakoa von sich selbst überzeugt hervor und sah eigentlich keinen Grund darin warum sie nicht entkommen können sollten. Als dann jedoch die Sprache auf die Rebellion kam, sträubte sich sein Feld.
"Ich habe noch nie irgendjemand so reden hören, dort. Von was für einem Spiel reden die überhaupt? Bei denen klingt das alles wie Kinderspiele."
Knurrte Nakoa fast schon und schaute zum Rest. Einen Moment schien es fast als würde er wieder heißblütig vorspreschen wie so oft oder Unverständnis ausdrücken. Stattdessen atmete der Caamasi einmal tief durch.
"Aber wenn ihr wirklich meint mit Reden was erreichen zu können, versuchen wir es. Bedenkt nur wie die letzten Gespräche mit Verfolgern ausgegangen sind. Ich halte mich für einen Abflug bereit."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 27.09.2016, 18:01:38
"Wir sollten sie zunächst mit den Rüstungen empfangen," schlägt Xiara vor. "Vielleicht erwarten sie die Mandalorianer, und das dürfte uns zumindest etwas Zeit erkaufen, um die Lage zu sondieren."

Viel weiter geht der Plan der Falleen allerdings auch nicht, daher zuckt sie danach mit den Schultern.

"Danach werden wir wohl improvisieren müssen. Aber zumindest wissen wir dann, was für welche das sind. Hoffen wir, dass sie mit sich reden lassen. Wir müssen aber auch darauf gefasst sein, dass sie uns nicht freundlich gesonnen sind. Wenn uns keine andere Wahl bleibt, werden wir vielleicht auch kämpfen müssen."

Ihr Blastergewehr hat Xiara jedenfalls dabei, es hängt aber über ihrer Schulter, um nicht gleich als Bedrohung wahrgenommen zu werden. Der Griff ihres Lichtschwerts ist in einer Tasche rückseitig an ihrem Gürtel aufbewahrt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.09.2016, 00:19:54
Der Einwurf Xiaras war das Stichwort für Derek, zur Kabine zu sprinten und ebenfalls seine Waffe zu holen. Er verfluchte sich innerlich, nicht längst selbst daran gedacht zu haben - es war einfach immer noch sehr fremdartig für ihn, überhaupt eine Waffe anzufassen. Und bisher hatte er auch nicht wirklich gute Erfahrungen damit gemacht zu kämpfen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 28.09.2016, 10:29:00
Auch Barret holte seine Waffe, aber ein Anzug für ihn war nicht da. "Ich habe keine Rüstung, daher bleibe ich erst mal in Deckung. Aber ich halte mich bereit, falls nötig."

Damit sah Barret sich nach einem guten Versteck um, ein Schrank, ein Luftschacht oder etwas ähnliches. Schnell wurde ihm klar, wie viel praktischer sein Lichtschwert gewesen war. Die neue Klinge würde zwar im Kampf nützlich sein, aber nun war sie eher hinderlich.

Er blieb außer Sichtweite der Luke, durch die die Eindringlinge kommen würden, aber er versteckte sich nicht sofort, er wollte abwarten, wie sich die Situation entwickelte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 28.09.2016, 17:26:33
"Dann macht, ich bleibe hier am Steuer des Schiffes. Möglicherweise müssen wir das Andocken schneller beenden als uns lieb ist."
Antworte Nakoa, während er angespannt die sich nähernden Schiffe beobachtet. Er hoffte er würde das Andocken im Notfall lösen können, wenn nicht könnte das ein sehr ungemütliches Treffen werden. Seine Ohren blieben wachsam aufgerichtet, während der Rest sich auf den Besuch vorbereitete. Eher wenig begeistert funkte er rüber.
"Dann spielen wir euer Spiel und reden von Angesicht zu Angesichts."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.09.2016, 23:44:19
Nachdem die Entscheidung gefallen war und Derek wieder zurück im Cockpit, machte er sich bereit, die Gäste zu begrüßen. Noch immer hoffte er, dass die Fremden ihnen nichts Böses wollten, und bereitete sich darauf vor, seinen gesamten Charme einzusetzen, um ein mögliches Aufkommen von Gewalt bereits im Keim zu ersticken. Seine Waffe hatte er zwar lässig umgehängt, doch machte er keine Anstalten sie einzusetzen. So stellte er sich vor die Andockluke und wartete darauf, dass sich die Tür öffnete.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 29.09.2016, 11:10:07
Quälend langsam glitt der Frachter weiter durch das geräuschlose All auf die Fist of Honor zu und ging schließlich längsseits zu ihr. Der Raumjäger hingegen hielt einigen Abstand und der Pilot oder die Pilotin beobachtete das Geschehen offenbar aus der Entfernung.
Indessen erwarteten Merit, Xiara und Derek die Fremden an der Luftschleuse und sie spürten ein schwaches Zittern als mit einem lauten Krachen die Andockklemmen einrasteten und so den Frachter mit dem Schiff der fünf Gefährten verknüpften. Wenig später glitt die Tür der Luftschleuse auf und die Besucher kamen in Sicht. Am Ende des kurzen Tunnels, der von dem Frachter ausgefahren worden war, standen ein Rodianer und eine Menschenfrau - ebenso lässig wie Derek mit Blasterpistolen am Gürtel. Sie machten allerdings keine Anstalten das mandalorianische Schiff zu betreten. Das taten ja auch schon die drei anderen Personen, die sich ebenfalls in der Luftschleuse befanden. Allen vorang schritt ein Kel Dor, der einen langen grünen Mantel über offensichtlich verstärkter dunkelblauer Straßenkleidung trug und durch seine Schutzbrille das "Empfangskomitee" begutachtete. Unter seinem Mantel lugten zwei Blasterpistolen hervor, die in ziemlich teuren Halftern steckten. Nur einen Schritt hinter ihm folgten ein kräftiger Mann mit einer Tätowierung im Gesicht, die halb von langem braunen Haar verdeckt wurde, das ihm über die Schultern hinab fiel. Mit einem Tragegurt hatte er ein Blastergewehr um die Schulter geschwungen und sein Gesichtsausdruck war ziemlich ernst. Das war allerdings nichts im Vergleich zu dem Weequay, der an seiner Seite schritt und ziemlich finster dreinblickte. Der Eindruck des muskulösen Aliens wurde durch die Vibroaxt in seiner rechten Hand nicht gerade freundlicher und allzu viele Zweifel, dass er diese auch einzusetzen wusste, hatten Xiara, Derek und Merit nicht. Tatsächlich sah dieser Trupp so aus, als wären sie nicht gekommen, um eine freundliche Unterhaltung zu führen.[1]
Sobald er auf einige Meter heran gekommen war, ergriff der Kel Dor das Wort: "Nun, das ist ja eine nette Begrüßung, aber die mandalorianische Scharade hättet ihr euch auch sparen können. Es ist sehr offensichtlich, dass ihr keine Mandalorianer seid. Dann stünden wir jetzt ziemlich sicher nicht so hier."
 1. Macht bitte mal einen Cool-Fear-Check gegen :swd::swd:, ich gebe euch wieder die Möglichkeit negative Auswirkungen freiwillig für den Preis von 2 Conflict zu ignorieren, bindet das dann aber bitte in eure Beschreibung der Reaktion ein
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 04.10.2016, 16:40:17
Derek war durchaus beeindruckt von den Gestalten, die da durch die Luftschleuse schritten, und Schweiß kroch ihm auf die Stirn[1]. Schnell fasste er sich jedoch wieder, wischte sich mit seinem Ärmel über die Stirn und vergewisserte sich mit einem kurzen Seitenblick auf seine Mitstreiterinnen, dass keine von ihnen sofort das Wort ergreifen wollte.
Er sagte sich, dass dies auch nichts anderes als eine der geschäftlichen Verhandlungen war, die er in seinem früheren Leben geführt hatte, und antwortete dem Kel Dor:
"Natürlich ist das offensichtlich. Wir hatten auch gar nicht vor, euch etwas vorzuspielen. Aber der eine oder andere von uns ist stolz auf seine Trophäen." Vielleicht machte es ja ein wenig Eindruck, wenn er durchblicken ließ, dass sie dieses Schiff immerhin von den Mandalorianern erbeutet hatten, und nicht etwa bei einem Schrotthändler erstanden.
"Aber ihr spracht von Geschäften! Für Geschäfte sind wir durchaus offen - also, was schwebt euch dabei vor?"
 1. 1 Strain für den  :swthreat:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 04.10.2016, 17:39:31
Der Kel Dor verzog irgendwie das Gesicht, auch wenn der Ausdruck für Derek ziemlich schwierig zu deuten war: "Nun, wir könnten anfangen über den Preis zu verhandeln. Ich schlage einfach mal 50.000 Credits vor und wir kommen vielleicht ins Geschäft. Alternativ können wir uns natürlich auch erst mit den unfreundlichen Alternativen beschäftigen." Als die Rede zu den unfreundlichen Alternativen kam, nahm der Mensch hinter dem Kel Dor demonstrativ sein Blastergewehr von der Schulter und entsicherte es. Es war nicht allzu viel Phantasie nötig, um sich vorzustellen, was bei dieser unfreundlichen Variante ablaufen würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 05.10.2016, 01:11:46
Dereks Gehirn begann zu rasen. Er verstand nicht wirklich, was hier vor sich ging, aber bei dem Gedanken an 50.000 Credits wurde ihm fast schwindlig. Zwar hatte er in seinem früheren Leben mit weitaus größeren Summen hantiert, aber hier und jetzt war das beinahe unvorstellbar viel Geld für ihn.
Ihm war zwar immer noch nicht ganz klar, was die Fremden wollten, aber die Art und Weise ihres Vorgehens ließ für ihn fast nur der Schluss zu, dass es sich um Piraten handelte, die nun Credits aus ihnen herauspressen wollten im Gegenzug für ihr Leben. Und wenn sie feststellten, dass kein Geld zu holen war, würden sie wohl das Schiff nehmen. Was dann mit Derek und den anderen passieren würde, wollte er sich nicht ausmalen.

Momentan jedoch setzte er seine Taktik fort, sich dumm zu stellen; und vielleicht hatten sie ja doch Glück und er lag falsch mit seiner Vermutung.
"Ich bedaure, unser Schiff steht nicht zum Verkauf. Aber ich wäre auch dafür, bei den freundlichen Alternativen zu bleiben. Möchtet ihr etwas trinken? Dann könnt ihr uns vielleicht in Ruhe den Grund eures Besuchs und das Geschäft, das euch vorschwebt, schildern. Denn ehrlich gesagt ist mir gerade nicht klar, was wir besitzen könnten, das diese Summe wert ist."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.10.2016, 09:57:51
Wieder verzog der Kel Dor sein Gesicht und ein rasselndes Geräusch erklang aus seiner Maske, während er und seine Begleiter sich langsam nach vorne schoben, nachdem er für einen Augenblick zu ihnen zurückgeschaut hatte: "Oh, ihr missversteht uns wohl. Es geht bei diesem Spiel nicht um das Schiff, sondern um euch. Ihr seid vielgesuchte Individuen und manch einer würde ziemlich viel Credits bezahlen, um euch in die Finge zu kriegen. Ihr habt also zwei Möglichkeiten. Ihr bezahlt uns aus und wir vergessen, dass ihr auf Bespin wart und dass ihr jetzt auf Devaron seid oder ihr setzt euch mit den Konsequenzen einer Weigerung auseinander." Zur Bestätigung der offensichtlichen Drohung legte der Kel Dor eine Hand auf einen der Blaster an seinem Gürtel und funkelte Derek böse an. Doch irgendwie konnte der Mensch dem Blick standhalten und knickte nicht ein, auch wenn sein Gegenüber ihn durchaus einschüchterte.[1]
 1. Kein Erfolg bei Coercion, aber durch :swadvantage::swadvantage::swadvantage: :sws: auf Dereks nächsten Check gegen den Kel Dor welcher Art er auch immer ist
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 05.10.2016, 13:50:02
"Ein Kopfgeld? Auf uns ausgesetzt? Das erklärt natürlich einiges ..."
Derek wusste nicht, ob er erleichtert sein oder eher noch nervöser werden sollte. Auf der einen Seite wollten diejenigen, die das Kopfgeld ausgesetzt hatten, sie offenbar lebendig - denn das war sicherlich auch das, was die Mandalorianer angetrieben hatte. Bei einfachen Piraten hatte er jedoch die Hoffnung gehabt, dass sie ihnen das Schiff wegnehmen würden, sonst aber einfach auf einem Planeten aussetzen. Er hatte wenig Hoffnung, sich aus dieser Situation noch herausreden zu können.

"Ah, darum geht es also." Derek zwang sich zu einem Lächeln und versuchte, möglichst jovial zu klingen. "Ich denke, dafür können wir gemeinsam eine Lösung finden." begann er nach einer kurzen Pause und versuchte, den Kel Dor zu umschmeicheln.
"Ihr habt offenbar deutlich mehr auf dem Kasten als die unglücklichen Vorbesitzer dieses Transportmittels. Aber ich denke, wir sind eigentlich nicht so unterschiedlich, ihr und wir. Deshalb wäre mein Vorschlag, dass wir uns zusammentun. Sicher, ihr könntet jetzt versuchen, das Kopfgeld einzustreichen. Aber wenn wir unsere Stärken bündeln, können wir gemeinsam viel mehr erreichen, dann können wir die Welt verändern! Wir sind auf der Suche nach jemandem, und wer immer uns verfolgt, möchte verhindern, dass wir diese Person treffen. Ich glaube, wenn wir diese Person finden, kann das für uns alle lohnenswerter sein als solch ein schnödes Kopfgeld!"
Mit jedem Wort schien Derek selbstsicherer und überzeugender zu werden, und es schien fast, als würde der Kel Dor an seinen Lippen zu hängen, als er zum Ende kam.[1] Auch Derek selbst spürte ein merkwürdiges Gefühl in sich, als hätte er mit seinen Gedanken eine Art Bindung zu dem Kel Dor geschaffen - er konnte die Präsenz des anderen beinahe spüren.[2]
 1. Erfolge und Triumph bei Charm
 2. Unbewusste Nutzung der Macht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.10.2016, 09:54:17
Der Kel Dor entspannte sich sichtlich bei Dereks Worten - zumindest glaubte der Mensch, dass es sich um Entspannung handelte, denn er nahm seine Hand vom Blaster - und mit einer einfachen Handbewegungen wurde auch die Haltung seiner beiden Begleiter weniger bedrohlich. Das Balstergewehr des Menschen verschwand wieder aus dessen Händen in Richtung Rücken und der Weequay stützte sich jetzt einfach auf seine Vibroaxt ohne sie angriffsbereit zu halten. Aber gänzlich ließen die beiden ihre Wachsamkeit dann doch nicht fahren.
Der Kel Dor sprach jetzt mit einem weniger bedrohlichen Unterton beeinflusst von der Macht, auch wenn es weder ihm noch seinem Gegenüber bewusst war: "Das klingt doch nach einem guten Angebot, aber wir werden wohl noch ein wenig an den Details arbeiten müssen. Aber das machen wir besser nicht direkt neben einer Luftschleuse. Aber zunächst einmal zur Höflichkeit: ich bin Captain Ram Elo, bescheidener Anführer der Sturmjäger, und die beiden Herren hinter mit sind Clifba Thofer, mein Stellvertreter und Slash unser Geschäftspartner. Ihr müsst Derek Vonn sein, aber die Namen eurer Kollegen stehen nicht auf der Liste, nur ihre Spezies. Der Caamasi wird nicht unter euch sein, so viel sehe ich." Kritisch musterte er Merit und Xiara in ihren mandalorianischen Rüstungen bevor er dann weitersprach: "Aber wir sind an einer Vereinbarung tatsächlich interessiert. Was oder wen auch immer ihr sucht, ihr habt eine Menge Mynocks aufgescheucht und wo es so viel Aufruhr gibt, gibt es sicher auch Credits zu verdienen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.10.2016, 12:26:45
Also waren sie tatsächlich vor allem hinter ihm her! Zumindest war das die einzig logische Schlussfolgerung daraus, dass sie seinen Namen als einzigen kannten. Derek entspannte sich zwar ein wenig nach der nun doch deutlich weniger feindseligen Reaktion ihres Gegenübers, aber vertrauen würde er dem Kel Dor zunächst trotzdem nicht weiter, als er einen Hutten werfen konnte. Daher verzichtete er im Moment auf die Vorstellung seiner Kameradinnen - wenn sie die Namen noch nicht kannten, würde er sie ihnen sicher nicht verraten. Im Zweifel konnten sich die anderen selbst vorstellen, und einen Namen nennen, der ihnen in den Kram passte.

Natürlich wollte er die neu gewonnene Entspannung nicht direkt wieder aufs Spiel setzen - zumal nun endlich die Möglichkeit bestand, mehr über ihre Verfolger herauszufinden.
"Eben, das ist kein guter Ort für Verhandlungen. Ich würde vorschlagen, dass wir dazu in die Messe gehen, dort ist etwas mehr Platz, und vor allem ist es bequemer. Und was zu trinken hat es dort auch."
Derek wechselte ein paar Blicke mit Jastina und Xiara, um zu signalisieren, dass sie weiterhin auf der Hut sein sollten - außerdem wäre es gut, wenn eine der beiden die übrigen beiden Crewmitglieder über die Entwicklung informieren würde. Er selbst ging voraus in Richtung der Messe, wo er den drei Kopfgeldjägern bedeutete, Platz zu nehmen und jedem ein corellianisches Ale servierte.
"Zu Ihrer Liste: Die würde mich schon einmal interessieren. Vor allem, wer uns da eigentlich sucht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.10.2016, 13:31:40
Aufmerksam musterten Ram Elo und seine beiden Begleiter das ganze Schiff, offensichtlich bemüht sich ein Bild von der taktischen Lage zu machen. Gerade der tätowierte Mensch machte den Eindruck, als würde er in seinem Kopf Notizen zu Eingängen, Ausgängen, Fluchtwegen und anderen strategisch wichtigen Dingen machen. In der kleinen und  - wie sollte es auf einem mandalorianischen Kampfschiff auch anders sein - spartanisch eingerichteten Messe angekommen, nahmen die drei direkt nebeneinander Platz und die zwei Begleiter des Kel Dor stellten ihre sperrigen Waffen neben sich ab. Auf Dereks Frage antwortete der Kel Dor zunächst wieder mit einem dieser merkwürdigen Geräusche aus seiner Maske, bei dem sich Derek jetzt immer sicherer war, dass es sich um ein Lachen handelte: "Oh, ich hab mir schon gedacht, dass das alles was neues für euch sein dürfte als Kiran mir den Tipp mit euch gegeben hat. Aber, dass ihr so ahnungslos seid... in der IVD natürlich."[1] Aus einer Innentasche in seinem Mantel förderte Ram Elo ein Datapad zutage und nach wenigen Befehlen, die er mit seinen vier Fingern eintippte las er vor: "Derek Vonn, Spezies: Mensch männlich, Beruf: ehemaliger Beamter der imperialen Zentralverwaltung. Gesucht wegen Hochverrats. Zuletzt gesehen auf Taris in Begleitung von vier Sekundärzielen. Namen unbekannt, Spezies: Mensch weiblich, Mensch männlich, Falleen weiblich, Caamasi männlich." Das Pad verschwand wieder in der Manteltasche und Ram sprach weiter: "Die Beschreibungen spare ich mir, ihr wisst ja, wie ihr ausseht. Aber ihr habt da offenbar jemanden bei den Strammstehern ziemlich wütend gemacht, dass er euch so dringend wieder zurück haben will, dass er uns freie Mitarbeiter auf euch ansetzt. Nunja, sowas passiert."
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Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 06.10.2016, 14:51:44
Nachdem irgendwie klar ist, dass die "Verkleidung" ohnehin keinen Zweck erfüllt, nimmt Xiara zumindest den Helm ab und nickt den Kopfgeldjägern zu. Sie traute ihnen natürlich nicht weiter, aber sie war auch froh, dass es nicht zu einem Kampf mit diesen offensichtlich gut trainierten Männern kommen musste.

Sie sagt nichts und stellt sich auch nicht vor, stattdessen stellt sie sicher, dass die Schleuse wieder geschlossen wird, nachdem die drei das Schiff betreten hatten. Nicht, dass nachher noch jemand an Bord kommt, ohne dass sie es mitbekommen würden.

Anschließend lässt sie den Rest in die Messe gehen, während sie selbst erst kurz im Cockpit vorbeigeht, um Nakao über den Stand der Dinge zu unterrichten. Danach geht sie in ihr Quartier, um die restlichen Teile der doch recht unbequemen Rüstung abzulegen und gegen ihre neuerworbene und deutlich weniger auffällige Weste auszutauschen. Das Gewehr läst sie ebenfalls dort, sie hat ja noch ihr Lichtschwert, mit dem sie ohnehin weitaus besser trainiert ist.

Danach kommt die Falleen ebenfalls in die Messe.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 07.10.2016, 12:17:19
Nakoa hörte nur Fetzen, während er angespannt im Cockpit saß und jederzeit bereit war, die Schleuse zu schließen und notfalls ohne Verlust das Schiff vorschießen zu lassen. Doch es erreichte ihn kein Funkspruch, er hörte keine Schüsse und es schien fast einen Moment, als würde gar nichts passieren. Nakoa wurde immer unruhiger, bis auf einmal Xiara auftauchte und ihn aufklärte. Seine Ohren wackelten überrascht und er fragte völlig verwirrt.
“Derek hat was? Unglaublich.“
Konnte der Caamasi nicht glauben, dass der ehemalige Imperiale tatsächlich so viel erreicht hatte. Dennoch entspannte der Rebell sich nicht und studierte die Sensoren.
“Ich bleibe dennoch hier in Bereitschaft. Man weiß nie.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 07.10.2016, 13:24:31
Als klar wurde, dass die Gruppe nicht gleich überwältigt wurde kam Barret aus seinem Versteck. Er hörte Stimmen aus Richtung der Schleuse und ging so leise er konnte zu Tür des Raums und versuchte, zu verstehen, was gesprochen wurde. Derek hatte es offensichtlich geschafft, die Angreifer zu überzeugen, das man gemeinsam besser dran war. "Ob das wohl gut geht, die werden uns doch bei der erst besten Gelegenheit in den Rücken fallen" dachte er, aber dann dachte er an die Alternative und war froh, dass Derek es geschafft hatte.

Er blieb in dem Raum, wollte das Gespräch abwarten und als Xiara in die Messe ging, winkte er ihr kurz zu und signalisierte, dass er erstmal hier in seinem Raum blieb, außerhalb der Sichtweite. Er hatte nicht mitbekommen, ob die Fremden über sie alle Bescheid wussten, falls nicht war es sicher klug, nicht entdeckt zu werden und zu lauschen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 07.10.2016, 15:56:35
"Das Imperium also - gut, das war klar." Aber war es dann wirklich die Inquisitorin? Es wäre fast schon lustig, wenn die Mandalorianer Barret von ihrer Auftraggeberin entführt hätten. Irgendwie passte das alles nicht zusammen, immer noch nicht.

Aber Hochverrat? Derek musste ein wenig schmunzeln, wenn er daran dachte, was Nakoa dazu sagen würde, dass er, der Imperiale, wegen Hochverrats vom Imperium gesucht wurde. Das Schmunzeln verging ihm jedoch sofort wieder, als er die Konsequenzen bedachte. Dass er jemals wieder in sein altes Leben zurückkehren würde, daran hatte er ernsthaft natürlich nicht mehr geglaubt. Aber dass ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war? Das war dann doch bei weitem schlimmer als befürchtet. Und offenbar waren alle vor allem hinter ihm her, während er seine Kameraden sogar noch in Gefahr brachte. Was zum Teufel war da los? Was hatte er getan, was so wichtig war?
Das von denen niemand kam, beunruhigte ihn ebenfalls. "Was erwarten die von mir, soll ich die jetzt abwimmeln?" Er konnte ja nicht wirklich mit den Kopfgeldjägern verhandeln, ohne etwas über seine Gefährten zu sagen. Oder waren sie gerade dabei, abzustimmen, ob sie ihn auslieferten? Immerhin wären sie als "sekundäre Ziele" aus dem Schneider, wenn er nicht mehr bei ihnen war - niemand würde sich für sie interessieren. Er könnte es ihnen nicht einmal verdenken.

Schließlich kam wenigstens Xiara in die Messe, und halb erwartete Derek, dass sie nun die Konditionen mit den Fremden verhandeln würde. Doch zunächst sagte sie gar nichts, weshalb Derek wieder das Wort ergriff.
"Hochverrat, soso. Die Standards dafür scheinen im Imperium ziemlich gesunken zu sein." Er hielt Ram Elo die Hand zur Begrüßung hin. "Derek ist mein Name, aber das wisst ihr ja schon. Meine Begleiter stellen sich wohl besser selbst vor - sie sind anscheinend etwas scheu. Aber vielleicht teilen sie auch schon das Kopfgeld auf, das auf mich ausgesetzt ist.
Nunja, wie gesagt: Wir sind auf der Suche nach jemandem, aber offenbar haben wir uns dabei etwas ungeschickt angestellt und die halbe Galaxis auf uns aufmerksam gemacht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 10.10.2016, 11:07:30
"Scheinen ja ziemlich scheu zu sein, eure Begleiter," kommentierte der Kel Dor mit einem erneuten Lachen die Tatsache, dass Derek fürs erste alleine in der Messe blieb. Als dann schließlich Xiara dazu kam, setzte er nach: "Na immerhin. Und so ein freundlicher Anblick ist es auch noch." Einen Augenblick blieb seine Schutzbrille auf die Falleen gerichtet, dann wandte er sich wieder Derek zu und sein entspannter Ton, der bisher vorgeherrscht hatte, wurde etwas ernster: "Kommen wir also zum Geschäft. Bisher habt ihr nur gesagt, dass ihr jemanden sucht und wir wissen nur, dass das Imperium nicht will, dass ihr diesen jemand findet. Für eine Partnerschaft benötigen wir mehr. Und vor allem stellt sich die Frage, wie sich diese ganze Angelegenheit auch für uns lohnenswert gestalten lässt."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 11.10.2016, 12:36:23
"Wundert euch das, nach eurem Auftritt?" bemerkt Xiara, während sie sich einen Platz in der Messe sucht.

"Dass wir immer noch auf der Hut sind und auch bleiben, ist wohl nur verständlich. Vor allem, da wir recht genau wissen, wer uns jagt, und ich glaube auch nicht, dass ihr euch gerne mit denen einlassen würdet."

Dann hört die Falleen erstmal weiter zu. Wie sie die Kopfgeldjäger zu einer angemessenen Entlohnung führen wollen, ist ihr allerdings auch noch nicht klar. Mehr als vage Versprechnugen würden sie ihnen zum derzeitigen Stand kaum bieten können. Solange es genug war, um sie nicht gleich wieder umzustimmen, musste es genügen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 12.10.2016, 22:24:15
Mit Erleichterung und Genugtuung vernahm Merit dass ihre Tarnung noch wohl noch intakt ist. Das Imperium sucht nur eine Menschin namens Jastina, keine Clawdite namens Merit.
Wie Xiara war sie froh, dass sich ein Kampf mit den Kopfgeldjägern zumindest vorläufig vermeiden lies.
Als Shai Goru hatte sie sich gelegentlich selbst als Kopfgeldjägerin ausgegeben und ihre Erfahrung mit dem Milieu hat sie vorsichtig gemacht. Dieser Elo und seine Truppe sind aber anscheindend zu Verhandlungen bereit, trauen also wohl ihrem Auftraggeber nicht wirklich. Im Bezug auf das Imperium im allgemeinen und die Inquisition im besonderen wohl mit gutem Grund.
Es wird interessant sein, was der Kopfgeldjäger zu sagen hat, also nimmt auch Jastina ihren Helm ab und folgt den anderen  in die Messe, auch wenn Merit beschloss, vorläufig Derek und Xiara das reden zu überlassen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 13.10.2016, 15:17:20
"Für Credits lassen wir uns mit einer Menge ein, meine Hübsche", kommentierte der Kel Dor Xiaras Bemerkung, sah dann aber wieder zu Derek, den er - wohl nicht zuletzt wegen der Eintragung in der IVD - offensichtlich als Anführer identifiziert zu haben glaubte. "Also, wovon reden wir hier?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 13.10.2016, 16:33:34
"Also gut. Wir suchen eine Zielperson auf dem Planeten da unten. Das Imperium scheint jede Menge Mynocks, wie Sie es ausgedrückt haben, dafür zu bezahlen, dass wir diese Person nicht erreichen. Wir können euch im Moment nichts bieten, und wenn ich ehrlich sein soll, weiß ich auch nicht, ob diese Person über irgendwelche Mittel verfügt, um euch zu bezahlen. Aber was ich weiß ist, dass das Imperium nicht so einen Aufstand macht wegen irgendeiner unwichtigen Sache.
Ich denke, die Sache ist recht einfach: Wenn ihr Freunde des Imperiums seid, dann solltet ihr uns ausliefern und die Credits nehmen. Wenn ihr uns helft, bringt euch das kurzfristig vielleicht wenig, aber langfristig kann es sich stärker bezahlt machen als jetzt die schnellen Credits."


Derek war immer noch zu misstrauisch, als dass er den Fremden etwas von der Macht erzählen würde, geschweige denn den Namen Asen Sulk nennen. Er wusste zwar, dass er den Kopfgeldjägern nichts bieten konnte, hoffte aber aufgrund deren vorheriger Reaktion, dass sie nicht gerade Freunde des Imperiums waren, und auf irgendeine Belohnung spekulieren würden.
Während er auf den Anführer einredete, spürte Derek wie zuvor bereits dieses merkwürdige Band zwischen sich und diesem; doch wo die Verbindung vorher ein Gefühl der Gelassenheit und Freude hinterlassen hatte, schien sich diesmal ein fauler Beigeschmack hinzuzumischen, als hätte Derek einen Platz in sich geöffnet, der voll von dunkler Energie war, die nun in seinen Körper kroch und ein beklemmendes Gefühl erzeugte.
Fast schien es Derek, als ob auch sein Gegenüber dies spüren konnte, denn es wirkte, als ob der Kel Dor leicht zurückzuckte, bevor sich sein skeptischer Gesichtsausdruck jedoch entspannte, als ob eine Last von ihm abgefallen wäre.[1]
 1. Negotiation: Erfolg, dafür Dark Side Point benutzt. Zusätzlich zwei Advantages und ein Triumph, den ich nutzen möchte, um die vorherige Bindung noch zu verstärken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 14.10.2016, 13:29:13
Der Anführer der Sturmjäger blickte einmal zu seinem menschlichen Kollegen hinüber, der zwar etwas kritisch schaute, dann aber kaum merklich mit den Schultern zuckte. Daraufhin erhielt Derek dann seine Antwort: "Nun, das klingt für uns doch erst einmal gut. Wenn ihr so oder so etwas auf Devaron zu erledigen habt, dann begleiten wir euch einfach dorthin und sehen, wie wir einander helfen können."[1] Mit einer leichten Handbewegung deutete er auf die Innentasche in seinem Mantel, in der das Datapad verschwunden war. "Vielleicht findet sich ja auch noch etwas anderes für uns zu tun." Mit einem Knopfdruck auf seinem Handrücken aktivierte der Kel Dor seinen Komlink: "Fox, wir werden auf Devaron landen. Nimm schon mal Kontakt mit den Behörden auf und besorg uns zwei Landeerlaubnisse. Wir wollen keine Fragen zur Herkunft der Schiffe beantworten."[2]
 1. Erfolg mit Triumph
 2. Das ist der Bonus für die Advantages.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.10.2016, 11:49:39
Als Barret hörte, das Derek es tatsächlich geschafft hatte, sie aus der Schlinge um ihren Hals heraus zu quatschen, war er tief beeindruckt. "Die Wege der Macht sind unergründlich". Allerdings wollte er abwarten, ob die Kopfgeldjäger wieder auf ihrem eigenen Schiff gingen, bevor er zu Derek, Xiara ging.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 16.10.2016, 12:30:35
Wenig später verließen die drei Kopfgeldjäger die Fist of Honor wieder, um gemeinsam mit ihnen den Weg Richtung Devaron aufzunehmen. Gemächlich wie zuvor glitten die Schiffe durchs All während der Jäger im kleinen Hangar des anderen Schiffs landete. Nach kurzer Zeit kam Devaron in Sicht. Wie ein grünes Juwel mit einigen weißen und blauen Schatten hing der Planet in der Schwärze des Alls. Die Kopfgeldjäger händelten sämtlichen Funkverkehr mit den Behörden und ohne Schwierigkeiten steuerte Nakoa das mandalorianische Schiff in die devaronianische Atmosphäre. Beim Anflug auf die Hauptstadt des Planeten Mortellian Serat konnten sie durch die wenigen Fenster des Schiffes bereits sehen, womit sie es zu tun bekommen würden.
Dichter Dschungel füllte weite Teile des Planeten durchsetzt mit vereinzelten freien Flächen, Flüssen und Seen. Selbst bei dieser Geschwindigkeit konnten die Gefährten vereinzelte Blicke auf das Wildleben des Planeten erhaschen. Es gab gewaltige fliegende Wesen, die sich über die Wipfel des Dschungels erhoben. Als dann schließlich die Stadt in Sicht kam, gab es noch immer nur wenig von dem, was man in Städte auf anderen Planeten der Galaxis sehen würde. Die Stadt befand sich in einer der gebirgigen Regionen des Planeten, wo der Dschungel nicht so dicht war, sondern die Pflanzen kaum gen Himmel strebten. Es gab kaum hochaufragende Gebäude und diese fügten sich sehr viel besser in ihre Umwelt ein, als das bei anderen Planeten der Fall war. Grün- und Brauntöne dominierten überall und blanker Durastahl war ein seltener Anblick. Der Raumhafen von Motellian Serat war eine Ansammlung von Hangars, die in einem großen Kreis um das Hauptgebäude aufgerichtet. Nakoa landete in einem dem Schiff der Kopfgeldjäger benachbarten Hangar und die fünf Gefährten machten sich bereit auszusteigen. Vor der Tür würden sie wohl Ram Elo und seine Leute treffen, aber zumindest für den Moment waren sie unter sich.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 17.10.2016, 10:09:01
Derek hatte über die komplette Dauer der Verhandlungen mit den Kopfgeldjägern unter Hochspannung gestanden, und brach beinahe zusammen, als sie schließlich das Schiff verließen und die Anspannung abrupt von ihm abfiel. Während des Schiff sich Richtung Devaron aufmachte, verließ er die anderen mit einer kurzen Bemerkung und legte sich erst einmal ein paar Minuten in sein Bett, bis das Zittern endlich nachließ. Bevor er sich kurz vor der Landung wieder zu den anderen begab, wechselte er noch sein nassgeschwitztes Hemd und nahm eine kurze Dusche. So gesellte er sich dann wieder bei frischen Kräften und sich deutlich besser fühlend zu den anderen an die Tür, während Nakoa das Landungsmanöver durchführte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 17.10.2016, 13:15:37
Als Derek nach einer Weile wieder auftaucht, klopft Xiara dem Menschen anerkennend auf die Schulter.

"Das hast Du richtig gut gemacht!" lobt sie ihn zudem. "Ich weiß nicht, ob wir uns mit denen wirklich hätten anlegen wollen. Und ich hoffe, dass es nicht doch noch dazu kommt."

"Auch wenn ich diesem Haufen nicht über den Weg traue, so lasse ich mich doch gerne überraschen. Allerdings werden wir ihnen schon etwas bieten müssen, wo sie auf ihre Kosten kommen. Und wenn ich bedenke, was für eine Summe die da in den Raum geworfen hatten, dann wird das einiges sein..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 17.10.2016, 17:53:21
Als die Kopfgeldjäger das Raumschiff verlassen hatten, ging Barret in die Messe. Derek sah völlig erschöpft aus und verschwand schnell in seine Kabine. Barret gesellte sich zu Xiara, sie schien wie er sehr erleichtert zu sein, wie sich alles für den Moment entwickelt hatte. Barret war sich für einen kurzen Moment nicht sicher, ob er ein kurzes Aufblitzen in ihren Augen sah, vielleicht war es Missbilligung, dass er Derek und sie in der Messe alleine gelassen hatte. Sie hatte sicher Recht, auch er fühlte sich ein wenig feige, aber er hatte mit einem anderen Ausgang gerechnet, bis zum Schluss - irgendwie hatte er einfach den richtigen Moment verpasst, dazuzukommen. Aber sie schwieg, und er auch.

Barret schaute aus dem Fenster und beobachtete, wie die anderen Schiffe sich lösten und dann auf den Planeten zu steuerte. Als sie sich dem Planeten näherten suchte Barret nach einem Turm im Dschungel, aber er erwartete nicht wirklich, ihn zu finden. "Der Turm, den müsste man doch finden können."

Als Derek wieder auftauchte, blickte Barret ihn mit neugierigen Augen an. Wie würde er reagieren? Xiara durchbrach die Stille und Barret stimmte ihr zu. "Ja, ehrlich, das hätte keiner von uns geschafft." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu "Danke Derek." Dann sah er wieder aus dem Fenster und beobachtete die Landung.

"Einer von denen sagte doch etwas davon, dass sie vielleicht einen anderen Auftrag hier finden könnten. Vielleicht lassen sie uns ein paar Tage Zeit, uns umzusehen. Kann man als Sicherheit das Schiff irgendwie, naja irgendwie festmachen, so das wir nicht einfach weg fliegen können? Aber wahrscheinlich würden sie uns sowieso wieder finden. Ach ja, wir müssen noch herausfinden, wie es ihnen überhaupt gelungen ist, uns so schnell zu finden. Und dann würde ich gerne versuchen, den Turm aus der Vision zu finden, vielleicht gibt es dort weinen Hinweis."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 21.10.2016, 08:59:20
Nakoa konzentrierte sich darauf das Schiff in Richtung des Planeten zu lenken, nachdem Derek tatsächlich das Unmögliche geschaffte hatte: ein Abkommen mit dem Kopfgeldjägern zu schließen, die sie jagten. Er wollte sich nicht ausmalen, wie er das geschafft hatte und die einzige Variante, die dem Rebellen durch den Kopf schoss, erschien ihm unwahrscheinlich. Er schüttelte einfach weiterhin den Kopf, während er das Raumschiff flog und den Planeten zum ersten Mal sehen konnte. Es erinnerte ihn an seine verlorene Heimat, aber der Caamasi konnte darüber jetzt keine Träne vergießen. Stattdessen steuerte er den Hangar an und landete das langsam immer vertrauter werdende Schiff ohne Probleme. Er aktivierte die Sicherheitskontrollen und schwang sich aus dem Sitz, um sich zum Rest am Ausgang zu gesellen. Einen Moment zögerte Nakoa beim Anblick von Derek, brachte dann aber nach einem Moment der peinlichen Stille doch etwas hervor.
“Gute Arbeit.“
Danach sprudelte Barret auch schon los und Nakoa zuckte mit den Schultern.
“Ein Traktorstrahl? Ich glaube kaum, dass man ein Seil um ein Schiff machen kann, um es am weg fliegen zu hindern. Was die andere Sache angeht. Während ihr euch in der Stadt umhört, kann ja jemand gründlich das Schiff durchsuchen, außer wie innen. Falls sie irgendetwas angebracht haben oder so.“
Schlug Nakoa vor.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 23.10.2016, 22:50:46
Derek war sichtlich geschmeichelt von den Reaktionen der anderen, insbesondere Nakoas. Dennoch blieb er zurückhaltend bei der Einschätzung ihrer Lage.
"Danke für die Blumen, aber ich wäre weiterhin sehr vorsichtig im Umgang mit denen. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, weshalb die scheinbar eingelenkt haben. Ich würde schon von mir sagen, dass ich gut handeln kann, aber wir hatten denen nichts zu bieten, und die hätten niemals darauf eingehen dürfen. Immerhin sind das keine harmlosen Gestalten, auch wenn es offiziell vielleicht keine Kriminellen sind. Im Gegensatz zu uns." konnte er sich eine sarkastische Bemerkung unter einem leichten Grinsen nicht verkneifen.

"Also irgendetwas stimmt da nicht, und solange ich keine bessere Erklärung haben, traue ich denen nicht weiter, als ich einen Hutten werfen kann. Das Dumme ist nur, uns bleibt nichts anderes übrig, als erstmal mit denen zusammenzuarbeiten, zumindest habe ich keinen anderen Einfall. Einer von euch?" blickt er hoffnungsvoll in die Runde.

Schließlich antwortete Derek noch auf Nakoas Vorschlag: "Durchchecken sollten wir das Schiff auf jeden Fall - dass die uns so schnell gefunden haben, ist schon verdächtig. Aber wer von uns kennt sich denn so gut aus, dass er irgendwelche Manipulationen entdecken kann?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 24.10.2016, 22:25:48
Jastina nickte bei Dereks Worten zustimmend. Ihre Einschätzung von Elo und Kompanie stimmte mit der des Ex-Bürokraten völlig überein.
"Vielleicht gehen sie lediglich davon aus, dass wir ihnen nicht entkommen können, dann haben sie kaum etwas zu verlieren, wenn sie erst sehen ob sich nicht noch etwas mehr heraushohlen lässt ehe sie uns an das Imperium liefern." sie zuckte mit den Schultern. "Oder sie haben vielleicht eigene Gründen dem Imperium nicht zu vertrauen. Was das andere angeht, ich kann den Bordcomputer checken, aber was Mechanik anbelang würde ich bestimmt nicht viel entdecken. Was den Turm anbelangt", wandte sie sich an Barrett, "Da sollte sich eigentlich was in den lokalen Datenbanken finden lassen. Ist schließlich nicht gerade unauffällig und der Aufwand das Ding in den Dschungel zu stellen dürfte irgentwann auch nicht ganz unerheblich gewesen sein. Ich wette die Einheimischen kennen dutzende von Geschichten über das Ding."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 26.10.2016, 20:04:02
Nakoa zuckte mit den Schultern.
“Keine Ahnung? Ich dachte wir schauen einmal über das Schiff drüber. Vielleicht hat jemand was angebracht, während wir im Hafen waren. Ansonsten sollten wir uns wohl darauf konzentrieren diese Kopfgeldjäger loszuwerden oder zu finden was auch immer wir genau suchen. Wonach auch immer wir suchen. Beide werden wir wohl nicht erledigen können, während wir uns die Beine in den Bauch stehen oder?“
Drängte der Rebell zum Aufbruch. Je eher die anderen ihre Sache aus der Welt schaffen würden, desto besser, zumindest aus seiner Sicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 28.10.2016, 13:36:47
"Ja, lasst uns einmal außen suchen, ob wir etwas entdecken. Und dann hören wir doch mal, wie die Kopfgeldjäger sich unsere Zusammenarbeit vorstellen., Sie haben sich auch wenig Lust, uns immer nachzulaufen. Und wenn doch, dann nehmen wir sie halt mit und suchen zunächst ach Informationen über den Turm." Viel mehr fiel ihm nicht ein, er hätte nie geglaubt, dass die Jungs sie so einfach vom Haken ließen, wie sollte er also wissen können, was sie nun vorhatten.

"Also, gehen wir raus. Vertrauen wir der Macht und Dereks Verhandlungsgeschick." Damit öffnete er die Luftschleuse.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 29.10.2016, 18:59:40
In fester Absicht ihr Schiff genauer in Augenschein zu nehmen, sobald sich eine gute Möglichkeit dafür ergab, gingen die fünf Flüchtlinge zu den Hangartüren und draußen wurden sie bereits von Ram Elo und einer jungen Menschenfrau in einer schwarzen Lederjacke über einemj weißen Top erwartet. Sie trug ihr langes schwarzes Haar eng geflochten und die Zöpfe fielen ihr auf die Schultern. Ein schelmisches Lächeln stand auf ihrem Gesicht während sie lässig die beiden Hände in die Taschen ihrer Ledederjacke gesteckt hatte unter der eine Blasterpistole und zwei Messer, die an ihrem Gürtel hingen hervorschauten. Ram Elo stellte sie auch direkt vor: "Das ist Fox. Und es ist nett euch alle mal auf einem Haufen zu sehen." Die junge Frau kommentierte die Vorstellung nur mit einem kurzen "Hi", das das Gespräch kaum unterbrach und der Kel Dor, der noch immer seinen grünen Umhang trug, fuhr ohne viel Zeit zu verlieren fort, um zur Sache zu kommen: "Also, wo finden wir diesen jemand, den ihr auf diesem hübschen grünen Planeten sucht?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.10.2016, 17:36:09
“Nun, alles was ich weiß ist, dass wir einen Turm im Dschungel suchen müssen. Aber nein junger Freund hier kann das alles besser beschreiben als ich.“ nickte er in Barretts Richtung. Schließlich hatte er selbst die Vision gar nicht erlebt und konnte deshalb wenig mehr dazu sagen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 01.11.2016, 16:15:30
Barret trat vor. "Ja also, wir haben Aufzeichnungen darüber gefunden, es ist ein alter Turm, mitten im Dschungel, aber wir wissen nicht genau wo. Wir müssen erst ein Archiv oder so etwas suchen oder jemand finden, der sich hier auskennt."[1] Er dachte gar nicht daran, sich vorzustellen, im ersten Moment dachte er nicht so weit und dann war er ganz froh, dass sein Name noch nicht bekannt war. Aber natürlich wollte er wissen, wie es weiter gehen würde, mit der Zusammenarbeit. Also fragte er ohne lange drumherum zu reden den Kel Dor "Und wie geht es nun weiter, kommt ihr mit oder wartet ihr hier bis wir wissen, wo wir hin müssen?"
 1. Muss ich etwas würfeln, da es ja so nicht die Wahrheit ist?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.11.2016, 11:44:33
Der Kel Dor machte einen schwer zu deutenden Gesichtsausdruck und schaute zu seiner Begleiterin, die ihn angrinste und dann zu Barret sagte: "Ein Turm im Dschungel, was? Na das klingt ja abenteuerlich. Und ihr wisst nicht mal, wo genau er ist? Dann wird es da sicher nen Schatz geben, oder?" Ein Lachen erklang und die fünf Gefährten waren sich nicht ganz sicher, ob Fox das ernst meinte oder ob es ein Scherz sein sollte. Auf Barrets andere Frage antwortete dann auch wieder Ram Elo - und zwar sehr viel eindeutiger: "Wir werden euch begleiten. Wer weiß schon, wozu das gut sein könnte. Wir haben sicherlich Kontakte über die ihr nicht verfügt und das könnte für uns alle nützlich sein."[1]
 1. Wenn ihr wissen wollt, ob er euch eigentlich nur im Auge behalten will wäre das Perception gegen :swd::swd:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 03.11.2016, 19:30:33
Nakoa verließ mit den Anderen das Schiff und konnte zum ersten Mal einen Blick auf ihre neuen Verbündeten werfen. Der Anblick ließ dem Caamasi nur vorsichtiger werden, denn beide sahen aus wie Ärger, wie viel Ärger. Aber das Schicksal hatte wohl entschieden, dass sie vorerst zusammenarbeiten würden und ehrlich gesagt war Nakoa sich auch nicht sicher, wie ein Kampf wirklich für sie ausgehen würde. Stattdessen hobt er einfach die Hand zur Begrüßung und verfolgte dem Wortwechsel aus dem Hintergrund. Die gesamte Sache gefiel ihm gar nicht und er fragte sich wirklich was in diesen Kopfgeldjägern vorgeht. Er hasste ihre Zunft und fragte sich wirklich was sie wohl zu ihrer Hilfe getrieben hat. Als das Gespräch darauf gelenkt wurde, wie es weiter geht, schaltete Nakoa sich ein.
“Dann lasst uns Informationen über den Planeten sammeln, vielleicht ist der Turm ja bekannt oder wird wenigstens irgendwo erwähnt?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 14.11.2016, 16:07:19
Der Kel Dor nickte bei Nakoas Worten und sagte dazu: "Das stimmt wohl und deshalb habe ich auch Fox mitgebracht. Im Gegensatz zu mir und wie ich das Gefühl habe auch euch, war sie nämlich schon einmal auf Devaron." Die Menschen frau grinst wieder breit und sagt: "Jepp, war ich. Ist zwar nen bisschen was her, aber ich bin hier ganz gut rumgekommen. Hab da zwei nette devaronianische Brüder auf Dantooine kennen gelernt, die mich unbedingt ihren Eltern vorstellen wollten." Einen Augenblick überlegte sie offensichtlich, ob sie mehr ins Detail gehen sollte, entschied sich dann aber dagegen. "Auf alle Fälle kennen ich die ein oder andere Cantina, wo wir ungestört nach Dingen fragen können, ohne dass das Imperium direkt davon hört, aber wo man uns auch Antowrten geben wird, obwohl wir keine Hörner haben."
Auf dem Weg zu einer dieser Cantinas erwies sich Fox als ziemlich gesprächig und eine Frohnatur war sie offenbar auch, denn während sie den Flüchtlingen und ihrem Captain ein Bild von Devaron zeichnete, erzählte sie immer wieder die ein oder andere durchaus amüsante Anekdote über Land und Leute. Der Planet selbst schien zwar auf den ersten Blick nicht allzu hoch technologisiert zu sein, aber die Anzeichen waren da. Und wie Fox erzählete waren die Devaronianer eine der ersten Spezies der Galaxis gewesen, die sich ins All gewagt hatte. Ein Großteil der Männer lebte auch jetzt irgendwo dort draußen, während die meisten Frauen auf dem Planeten blieben. Die Einkünfte, die die Devaronianer fern ihrer Heimat erwirtschafteten waren sehr wichtig für die Wirtschaft des Planeten, die ansonsten viel auf Landwirtschaft basierte. Schon die Wildnis des Planeten schürte die Abenteuerlust der Devaronianer und trieb sie später dann in die Weiten des Alls. Dass die Frauen zu Hause blieben lag aber - anders als in vielen anderen Kulturen - nicht daran, dass man ihnen nicht zugetraut hätte, die Gefahren zu bestehen. Die devaronianische Gesellschaft hatte einfach schon vor langer Zeit erkannt, dass man die wichtigen Entscheidungen besser den Frauen überlassen sollte - völlig zu Recht wie Fox anmerkte - und so war die Gesellschaft weitgehend matriarchalisch organisiert. Die Politik und die öffentlichen Ämter waren dominiert von Frauen und in den Clans auf dem Planeten trafen sie die Entscheidungen.
So verwundert es auch keinen der Fremden mehr in der ersten Cantina, die in einem einstöckigen, lehmfarbenen Gebäude untergebracht war, kaum Männer zu erblicken. Es gab welche, aber die meisten von ihnen waren Aliens. Die Barkeeperin und auch die devaronianischen Gäste waren fast ausnahmslos Frauen oder es waren zumindest gemischte Gruppen. Es wurde auch direkt klar, dass der äußere Eindruck auf Devaron scheinbar täuschen konnte. Die Einrichtung war zwar vom Stil her eher einfach gehalten, aber in den lehmartigen Wänden waren Bildschirme angebracht und es gab sogar zwei Holospieltische in einer Ecke, von denen einer mehr einer Gruppe Devaronianerinnen besetzt war, während an dem anderen zwei Duros eine Art Schach spielten. Fox sagte nur: "Ich besorg uns was zu trinken, ihr könnt euch ja schonmal umhören." Da ein anderer Kel Dor anwesend war, sagte Ram Elo direkt: "Ich werd mal versuchen, was der so weiß. Und keine Sorge, ich bin vorsichtig." So ließen die beiden Kopfgeldjäger ihre "Freunde" in der Cantina stehen und überließen es diesen Fragen zu stellen. Devaronianer gab es viel und auch aus allen Schichten wie es aussah - vielleicht von der Führungselite einmal abgesehen. Sie würden hier Handwerker finden, aber auch Leute, die sich im Dschungel auskannten (eine Gruppe junger Männer, kaum mehr als Jugendliche fiel ihnen direkt ins Auge) und Fremdweltler gab es auch den ein oder anderen, auch wenn sie in der Minderzahl waren. Neben dem Kel Dor und den Duros, saß ein Twi'lek an einem Tisch mit einem Gammorreaner, eine Zabrak trank gerade ein merkwürdiges grünes Getränk mit einer Devaronianerin und zwei Rodianer diskutierten lautstark, aber trotzdem kaum verständlich die Anzeige auf einem der Bildschirme, bei der es sich um die Übertragung ihrgendeiner Sportart zu handeln schien, die offenbar mit Bällen, Keulen und in Schwerelosigkeit betrieben wurde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 15.11.2016, 12:23:43
Auch wenn Derek nicht mehr in typischer imperialer Bürokratenkleidung herumlief, sondern sich im Stil an die Gepflogenheiten im Outer Rim angepasst hatte, hatte er sich innerlich noch längst nicht so verändert, dass er sich in einer Cantine auf einem fremden Planeten voller Nichtmenschen wohlfühlen würde - die Anwesenheit der Kopfgeldjäger änderte daran wenig, auch wenn sie ihn für den Moment überraschend kameradschaftlich behandelten. Derek war immer noch nicht sicher, wie seine Worte einen solchen Eindruck auf einen abgebrühten Kerl wie Ram Elo machen konnten, und zusammen mit den ganzen neuen Eindrücken dieser wiederum fremden Welt führte das dazu, dass er sich zunächst einmal still im Hintergrund hielt und die anderen agieren ließ.

Nachdem die beiden Kopfgeldjäger sich in die Menge gestürzt und die Verbliebenen sich einen Tisch gesichert hatten, mussten sie die weitere Vorgehensweise besprechen.
"Und jetzt? Ram Elo hat recht, wie sollen wir einen einzelnen Turm auf einem ganzen Planeten finden? Zumal es hier nicht so aussieht, als gäbe es ein Katasteramt."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.11.2016, 17:52:01
Barret lauschte und staunte während sie unterwegs waren. All die Geschichten, die er über Kopfgeldjägern gehört hatten unterschieden sich stark von dem, was sie gerade erlebten. Das mochte zum Teil die Taktik der beiden Begleiter sein, aber dennoch merkte Barret, das er zunehmend entspannter wurde. Er sah sich genau um und versuchte sich den Weg zu merken, den sie gingen. Er ließ die Frau reden und hielt sich bedeckt.

In der Cantina angekommen war er gut gelaunt und es kam ihm gelegen, dass die beiden sie alleine ließen. Aber Derek ging es offenbar anders als ihm, er sah finster drein und wirkte nicht entspannt. "Na komm, hier ist es doch nett. Und unseren Turm wird schon irgend jemand mal gesehen haben. Setzen wir uns doch erst mal alleine an einen Tisch, dann können wir immernoch überlegen, wen wir ansprechen können. Na los, entspann dich, es steht doch gerade keiner mit einem Blaster hinter dir." Er zwinkerte Derek zu und suchte einen Tisch, an dem sie alle bequem sitzen konnten, und Fox auch, falls sie dazu kommen würde, möglichst einen in einer Ecke oder zumindest an der Wand, so dass sie einen guten Überblick über den Raum hatten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 17.11.2016, 16:12:01
Nakoa vertraute den beiden Kopfgeldjägern immer noch nicht und war nach wie vor über deren freundlichen Umgang irritiert. Es ergab für den geschundenen Jugendlichen keinen Sinn, aber er konnte auch schlecht sie verurteilen. Sie waren bereit zu reden und sie hatte eine Einigung gefunden. Auch wenn es dem Caamasi nicht gefiel, bisher hatten sie sich nichts zu schulden kommen lassen. So folgte er mit dem Rest den beiden, während sie eine kleine Führung über den Planeten bekommen. Die Gesellschaftsform erschien ihm jedoch merkwürdig. Er hatte während seiner Zeit gelernt, dass es für jede Aufgabe jemand passenden gibt, unabhängig vom Geschlecht. Eine so strikt getrennte Gesellschaft irritierte den Caamasi. Der Planet selbst jedoch erinnerte ihn irgendwie an seine Heimat und so sog er mehr die Umgebung auf, als das er den beiden Kopfgeldjägern wirklich zu hörte. Dennoch streifte sein Blick immer wieder mit großen Augen durch die Umgebung, denn er war wahrlich nicht weit herum gekommen.
Als sie letztendlich die Cantina erreicht hatten und für einen Moment wieder unter sich waren, schlürfte er dem Rest hinter her und ließt sich beim ausgesuchten Platz nieder, während Derek und Barret sich bereits berieten. Nakoa hingegen schaute sich um bei den vielen verschiedenen Gästen, er fühlte sich hier definitiv wohl, denn der Anblick der Vielfalt erinnerte ihn daran warum er kämpfte. Ohne zu zögern wendete er sich an Barret.
“Es wird ja nicht irgendein Turm gewesen sein oder? Beschreibe doch noch mal was genau ihr gesehen habt. Jedes Detail ist wichtig. Ihr werdet doch nicht einfach nur einen hohen Steinturm im Nichts gesehen haben oder? Immerhin müsst ihr doch irgendwie überhaupt eine Ahnung davon bekommen haben, wo er überhaupt steht oder?“
Sein Blick wandert noch einmal über das Innere der Cantina und er bleibt bei der Barkeeperin hängen.
“Findet ihr das nicht auch komisch? Diese Geschlechtertrennung?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 17.11.2016, 17:57:33
"Geschlechtertrennung?"
Derek war bisher zu sehr mit sich selbst und den Kopfgeldjägern beschäftigt gewesen, um seiner Umgebung große Aufmerksamkeit zu schenken, aber selbst wenn, wäre ihm im Angesicht der Dominanz von Aliens nicht aufgefallen, dass die meisten Devaronianer, die zu sehen waren, weiblichen Geschlechts waren. Dem Vortrag von Fox hatte er nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt, und erst jetzt begann sein Verstand, sich das Gehörte in Erinnerung zu rufen und tatsächlich aufzunehmen.
"Hm, ist das so? Im Imperium haben Frauen nur wenig zu sagen, hier ist es umgekehrt. Wer weiß schon, wie diese Aliens ticken." Fast hätte er sich auf die Zunge gebissen, aber der letzte Satz brach aus ihm heraus, bevor ihm bewusst wurde, dass zwei seiner Gefährten ebenfalls keine Menschen waren. "Das gibt sicher wieder Ärger." vermutete Derek mit Blick auf den Caamasi.

Tatsächlich waren die Geschlechter im Imperium zwar offiziell gleichberechtigt, aber betrachtete man die Führungspositionen in Politik, Wirtschaft und Militär, waren diese zum überwältigenden Anteil von Männern besetzt. Derek hatte das nie hinterfragt, genauso wenig wie die Politik gegenüber Nichtmenschen. Noch immer tat er sich schwer mit dem Umstand, plötzlich unter so vielen von ihnen verkehren zu müssen, doch in letzter Zeit überkamen ihn immer häufiger Schuldgefühle deswegen, und wegen seiner Gleichgültigkeit des Alienhasses des Imperiums gegenüber. Dass er nun mit der Nase darauf gestoßen wurde, dass es auch im Umgang mit Frauen zwar keine hasserfüllte, aber doch eine nicht gleichberechtigte Haltung annahm, verbesserte seine Laune nicht gerade.

Um sich selbst von seinen Gedankengängen abzulenken, wechselte er das Thema wieder und antwortete Barret: "Wie soll das aussehen? 'Entschuldigung, wir suchen den Turm im Wald. Wo ist der bitteschön?' Etwas mehr an Informationen müssen wir schon anbieten, da hat Nakoa recht. Vielleicht sollten wir es doch besser mit dem Namen versuchen, ihr wisst schon wen ich meine."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 19.11.2016, 12:04:31
Nakoa schüttelte den Kopf bei Dereks Worten. Er konnte darüber nur Unverständnis äußern.
“Das ist doch genauso schlimm. Glaubst du wirklich, dass das ok ist? Glaubst du das Justina und Xiara weniger fähig sind, als du oder ich oder Barret? Normal wäre es, wenn jeder genau dort seinen Platz findet, wo er seine Begabung hat. Aber dem macht das Imperium und anscheinend auch manche andere Regierungen einen Strich durch die Rechnung.“
Seufzte er enttäuscht und fuhrt fort.
“Vielleicht solltest du einfach mal mehr dieser Aliens kennen lernen, damit beide Seiten wissen wie wer ist, dann würdest du vielleicht auch merken, dass in manchen Belangen alle gleich sind. Außerdem gilt deine Aussage für Menschen genauso. Für alle Anderen seid ihr schließlich auch Aliens.“
Erwiderte der Caamasi etwas verbissen, während er darauf wartete, dass der Rest noch einmal von diesem Turm erzählte. Er hatte ihn nie selbst gesehen und fragte sich immer mehr, warum sie einem vagen Traum hinterherjagen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.11.2016, 01:28:07
Der Idealismus des jungen Caamasi war manchmal schwer zu ertragen.
"Klar wäre es schön, wenn jeder das machen könnte, was er will. Und alle mögen sich und es gibt keinen Krieg, und so weiter. Meinst du, ich fände das nicht gut? Aber die Welt ist halt schlecht, und das gilt beileibe nicht nur für die Menschen.
Aber was das hier angeht: Die scheinen das doch nicht schlecht zu finden, oder? Und ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass es überall andere Sitten gibt, und ich das allein deshalb schon nicht merkwürdiger finde als irgendwelche anderen Gebräuche. Aber wenn du dich mal wieder aufregen willst, tu dir keinen Zwang an."


Derek bemerkte, wie er schon wieder emotional wurde, wie so oft, wenn Nakoa ihn aus seiner Sicht ungerecht behandelte. Er versuchte daher, sich nun wieder auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, und endlich diesen verdammten Asen Sulk zu finden. Nachdem auch die anderen nicht den Anschein erweckten, einen konkreten Plan zu haben, beobachtete der Bürokrat die Angestellten und Gäste des Etablissements, in der Hoffnung, einen geeigneten Gesprächspartner zu finden, der ihnen möglicherweise weiterhelfen konnte.

Nach einiger Zeit blieb sein Blick an der Gruppe Jugendlicher hängen, die aussahen, als ob sie häufiger im Dschungel unterwegs waren.
"Wie wäre es mit denen da?", fragte Derek mit einem Nicken in deren Richtung. "Die sehen so aus, als ob sie sich hier auskennen. Die können wir zumindest mal fragen, ob sie von einem solchen Turm schon einmal gehört haben. Die Frage ist, wer macht es?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 24.11.2016, 14:17:42
"An die hatte ich auch gedacht. Der Turm lag mitten im Dschungel, daher ist jemand, der sich dort öfters herumtreibt, sicher unsere beste Anlaufstelle," meint Xiara, die bis dahin eher still der Gruppe gefolgt war, aber den Ausführungen von Fox über Devaron durchaus aufmerksam gefolgt war.

"Ich gehe mal rüber zu denen und schaue, ob sie etwas zu erzählen haben. Immerhin war ich ja auch 'dort' und habe daher einen guten Eindruck von unserem Ziel erhalten. Ich habe da wahrscheinlich ganz gute Karten, und wer weiß, ob die 'Aliens' hier so gut auf Menschen zu sprechen sind." Bei den letzten Worten, die offensichtlich nicht ganz ernst gemeint sind, zwinkert Xiara ein wenig schelmisch in Dereks Richtung.

Damit steht die Falleen von ihrem Platz auf und geht zu der kleinen Gruppe junger Devaronianer rüber. Während des kurzen Weges ruft sich Xiara nocheinmal die Bilder vor Augen, die sie in der Machtvision gesehen hatte, als die Cantina sich nach und nach verändert hatte und zu dem Turm wurde, der nun ihr Ziel war. Sie versucht sich dabei vor allem auch an auffällige Landmarken zu erinnern, die sie im Dschungel gesehen hat, um diese den Ortskundigen beschreiben zu können. Idealerweise und mit etwas Glück würde sie vielleicht eine ungefähre Lage herausfinden können, ohne den Turm selbst zu erwähnen. Oder vielleicht würde jemand anderes den Turm ansprechen, das wäre ähnlich gut. Wenn sie damit nicht weiterkommt, würde sie das alte Gebäude natürlich doch selbst erwähnen müssen. Aber erstmal eins nach dem anderen.

"Hey Leute!" grüßt sie die Gruppe direkt mit einem freundlichen Lächeln und versucht sich dabei ein wenig kumpelhaft zu geben. "Ihr macht auf mich den Eindruck, als ob ihr euch draußen im Dschungel gut auskennen würdet..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.11.2016, 14:49:19
Barrets gute Laune hielt sich nicht lange, denn Derek und Nakao begannen wieder eine Diskussion. Er konnte beide verstehen, Derek konnte nicht aus seiner Haut und seine Vergangenheit einfach abschütteln und Nakao sah in ihm immernoch das Imperium, das er aus nachvollziehbaren Gründen abgrundtief hasste. Vielleicht halfen diese Auseinandersetzungen ja beiden, irgendwann die Macht der Erinnerungen an Vergangenes auf ihr Leben zu reduzieren, ohne dabei die Essenz der Erinnerungen, die einem Kraft geben konnte, zu verlieren. Er wartete also, bis die beiden fertig waren und auch Xiara schien darauf gewartet zu haben, denn sie machte sich bereit, Informationen zu suchen.

Bevor sie den Tisch verließ versuchte er das Bild, das er gesehen hatte, noch einmal vor seinem inneren Auge heraufzubeschwören. "Der Turm ist verlassen, es gab wohl ein Unglück oder einen Kampf, es gab Spuren von Feuer, Stühle, aber eben schon länger nicht mehr genutzt. Vielleicht ein Forschungsposten? Auf jeden Fall hat der Dschungel schon einen Weg hinein gefunden. Viel Erfolg."

Dann schaute er Nakao und Derek wieder an. "Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie andere Völker leben, wie andere Planeten aussehen. Das hier ist zwar für uns ungewöhnlich, aber nicht absonderlich. Ich habe aber Geschichten von anderen Planeten gehört, das würdet ihr nicht glauben - vielleicht waren es ja auch nur Geschichten. Mir gefällt es hier jedenfalls."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 24.11.2016, 17:06:44
Auf den ersten Blick waren die jungen Devaronianer von der Falleen offenbar überrascht, aber dann reagierte doch einer von ihnen schnell und nur Augenblicke später stand ein Stuhl für Xiara bereit und sie sah auch ein Getränk vor sich auf dem Tisch stehen, bei dem es sich offenbar um das gleiche handelte, was auch die Devaronianer selbst tranken. Ein bisschen Getuschel gab es zwischen den jungen Männern schon, aber einer von ihnen antwortete ziemlich selbstbewusst auf Xiaras Frage: "Was hat uns verraten?" Es war offensichtlich eine rhetorische Frage, zeigte doch ihre Kleidung und Ausrüstung sehr deutlich, dass sie viel in der Wildnis unterwegs sein mussten. Also fuhr er dann auch gleich fort: "Aber ja, wir reisen viel durch die großen Weiten von Xallagoth. Die spannende Frage ist allerdings, warum sich jemand wie ihr für die großen grünen Schätze unserer Heimat interessiert."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 24.11.2016, 18:53:37
"Oh, bitte. Nicht so förmlich. Ihr könnt mich Xiara nennen," stellt die Falleen sich ersteinmal vor.

"Nun, was suche ich hier? Wenn ich das wüsste, wäre ich schon einen großen Schritt weiter. Alles, was ich habe, sind ein paar vage Beschreibungen von einem Ort, der hier auf Devaron liegen muss, tief im Dschungel."

Xiara fährt fort die Bilder, die sie gesehen hat, so genau wie möglich zu beschreiben, auch wenn dabei sicherlich der eine oder andere Kommentar in der Art von "Ja, grün gibt es hier ziemlich viel." kommen wird. Auch, dass dort vor langer Zeit gekämpft worden sein muss, erwähnt sie dabei.

Sie versucht dabei möglichst wenig von ihrer Suche preiszugeben, insbesondere von Asen Sulk, oder der Macht. Ihre Hoffnung ist, dass sie das Interesse der jungen Männer auch so erwecken kann. Erst wenn sie merkt, dass die Beschreibungen nicht ausreichen, fängt sie an den Turm zu beschreiben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 26.11.2016, 10:11:37
Die jungen Männer hörten interessiert zu, während sie tranken und tauschten den ein oder anderen Blick dabei aus, der für Xiara schwer zu deuten war. Sie vermutete aber, dass ihre Beschreibung den Devaronianern offenbar ausreichte und das bestätigte einer von ihnen dann auch, als er sagte: "Das klingt mir ziemlich verdächtig nach dem Kelsari-Becken. Das ist nen ganze Stück von hier entfernt, südwestlich jenseits des Gebirges, mitten in der äquatorialen Zone. Das ist nen anstrengender Tripp bis da unten. Tiefe Wildnis, kaum Zivilisation."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 26.11.2016, 11:14:08
"Ich wusste doch gleich, dass ihr euch hier auskennt! Vielen Dank! Das hilft mir schon sehr weiter. Jetzt müsste ich nur noch Karten von der Gegend haben. Ihr wisst doch sicher, wo man hier so etwas erwerben kann, oder?" fragt Xiara weiter.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 26.11.2016, 11:50:03
Der Devaronianer überlegte nicht lange, sondern antwortete direkt: "Da gibt es viele Möglichkeiten, direkt um die Ecke ist Chiros Karawanserei, da bekommt ihr alles, was ihr für nen Tripp in den Dschungel braucht." Schnell beschrieb er Xiara den Weg und die Falleen hatte alles, was sie brauchte. Zumindest fürs erste.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 26.11.2016, 12:28:33
“Ja die Welt ist schlecht, aber wenn wir gegen diese Schlechtigkeit nicht aufbegehren, kann sie auch nicht besser werden. Kannst du das nicht wenigstens nachvollziehen? Ist dir das bisher nie in den Sinn gekommen, weil es dir zu gut geht?“
Redete er sich schon wieder in Rage, ehe er selbst merkte was er dort überhaupt tat. Ein ungutes Gefühl von Derek schwappte über ihn herüber und er schüttelte den Kopf. Er ließt einen Moment die Ohren hängen, als ihm bewusst wurde, was er schon wieder tat, was er immer tat. Die anderen konnten es einfach nicht verstehen, es war nicht ihre Welt, nicht ihre Spezies die gnadenlos ausgelöscht wurde. Nein, die meisten waren Menschen in dieser Gruppe, der Spezies, der es wohl am besten in dieser Galaxie ging oder zumindest dachte Nakoa dies. Er winkte ab und seufzte.
“Ach vergesst es einfach. Es scheint als hätte Xiara sowieso schon einen interessanten Gesprächspartner gefunden. Auch wenn ich mich frage wie ihr mit diesen Informationen überhaupt sicher sein konntet, dass wir am richtigen Ort sind. Ein Turm im Dschungel mit Kampfspuren...“
Murmelte der Caamasi nur, während er sich den Kopf kratzte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 27.11.2016, 09:51:33
Barret wusste das er nicht gemeint war, aber dennoch mischte er sich nun ein. "Wir tun doch etwas, auch Derek, wir sitzen vermutlich nur hier, weil er so geschickt war. Es tun vielleicht nicht genau das, was du dir wünschst, und wohl auch nicht das, was sich einige von uns wünschen, um das Unrecht besiegen zu können, aber wir tun etwas. Viele kleine Steine werden vom Wasser fort geschwemmt, ohne seinen Lauf beeinflussen zu können, aber irgendwo finden die kleinen Steine eine Senke, an der sie sich halten können und das Wasser muss wohl oder übel ausweichen. Und wenn genug dieser Stellen mit vielen kleinen, unbedeutenden Steine gibt, ändert sich der Lauf des Wassers."

Er nickte, wie um sich selbst zu bestätigen. "Und was den Turm angeht, er war ja schon irgendwie besonders, also der Turm selbst wohl nicht, aber seine Geschichte, die ihre Spuren im Innern hinterlassen hat. Und selbst wenn wir nicht gleich den richtigen Turm finden, bringt uns die Suche auf jeden Fall weiter, wir sammeln Wissen über den Planeten und vielleicht treffen wir ja jemand, der uns weiterhelfen kann."

Er verkniff sich, etwas über die Wege der Macht zu sagen, das würde Nakao nur erneut aufbringen und wieder 10 Minuten Diskussionen auslösen, die keinem weiter halfen.

Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 27.11.2016, 19:25:05
Seit der Landung war Jastina ungewöhnlich schweigsam und anscheinend in Gedanken versunken.
Merit war es gewohnt gewesen ihr Leben zumindest einigermaßen unter Kontrolle zu haben, aber seit dem Angriff auf die Water Princess war das nicht mehr der Fall.
Und das, auch wenn die Clawdite es sich ungern eingestand, verunsicherte sie zu tiefst. Sie machte sich Sorgen auf was sie sich hier eingelassen hatte und ein Teil von ihr wäre liebend gerne in ihr altes Leben auf Nar Shadaa zurückgekehrt und hätte vergessen, das sie je mit Rabi Notha zu tun gehabt hatte.
Aber das war nicht wirklich eine Option, trotzdem kreisten die Gedanken der Clawdite uns so liessen Aufmerksamkeit und Konzentration der Informationsbeschafferin zu wünschen übrig. 
"Närrin!!" beschimpfte sich die Clawdite innerlich selbst, "gerade jetzt wo es um Informationsbeschaffung geht bis Du zu sehr mit Dir selbst beschäftigt, anstatt zu tun worin Du angeblich so gut bist! Zurück nach Nar Shadaa ist keine Option, also hör auf in Panik auszubrechen reiß dich zusammen und mach deinen Job!"
und damit tauchte sie aus ihren eigenen Gedanken wieder auf, gerade rechtzeitig um Nakoas gereizten Kommentar und Barrets Antwort mitzubekommen. Jastina drehte den Kopf gerade weitgenug um Kiara und deren Gesprächspartner in den Blick zu bekommen. Der Caamasi hatte Recht, das sah allerdings recht vielversprechend aus.
"und mitten im Djungel baut man nicht allzu häufig Türme, da wir die Menge überschaubar sein." ergänzt sie dann Barretts Kommentar.  Die Macht und die Gründe warum sie auf Devaron definitiv richtig sind erwähnt auch Merit lieber nicht, wenn die Vision die sie alle geteilt hatten Nakoa nicht überzeugt hatte, würden Worte es auch nicht tun.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 28.11.2016, 00:25:56
"Vielen Dank! Ihr habt mir echt weitergeholfen," bedankt sich Xiara bei den jungen Devaronianern. "Die nächste Runde geht auf mich!"

Mit diesen Worten macht sie sich dann auch auf zum Wirt, um eben selbige für den Tisch zu bestellen und zu bezahlen, ehe sie sich selbst wieder ihren eigenen Leuten anzuschließen und diesen zu berichten, was sie herausfinden konnte.

"Kelsari-Becken. Chiros Karawanserei. Damit sollte sich doch etwas anfangen lassen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.11.2016, 00:46:16
"Die Wege der Macht sind halt unergründlich" konnte sich Derek einen Kommentar auf Nakoas Einwand nicht verkneifen, den er ja ebenfalls teilte. Es war sarkastisch gemeint gewesen, aber noch während er die Worte sagte, bemerkte er eine Unsicherheit in sich, ob er es nicht doch ernster meinte als er selbst dachte. Schließlich hatte er inzwischen einige Dinge erlebt, die sich mit seinem Schulwissen nicht erklären ließen.

Eigentlich wollte er das andere Thema ruhen lassen, doch Barrets Verteidigung trieb ihn zu einer eigenen Antwort. "Ich weiß nicht, was du mit deinen Steinen genau sagen willst, aber Nakoa hat recht. Ich bin kein Held. Ich will auch gar keiner sein. Ich bin ein Opportunist. Ich will irgendwie heil durchkommen, und das erfordert im Moment meine gesamte Aufmerksamkeit. Die Welt verbessern können gerne andere."

Als Xiara nach so kurzer Zeit mit einer konkreten Spur wieder zurückkehrte, war er ernsthaft beeindruckt. "Sauber. Dann bin ich mal gespannt, ob wir hier tatsächlich auf der richtigen Fährte sind."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 28.11.2016, 14:46:09
Im gleichen Moment kam auch Fox an den Tisch der fünf wie immer mit einem freudigen Gesichtsausdruck, den wohl nichts vertreiben konnte bei ihr: "Will jemand von euch Torlag-Pasteten? Der Devaronianer an der Theke behauptet, seine Mutter macht die besten des ganzen Planeten." Sie deutete in Richtung des Thresens wo ein Devaronianer schnell seinen Blick abwandte, als Fox in seine Richtung zeigte. "Wollte mir unbedingt seine Bäckerei zeigen. Klang sehr überzeugt von dieser Idee." Für einen Augenblick machte die Frau eine Pause. "Wobei, vielleicht hat er auch gar keine Bäckerei. Aber wer erzählt denn in ner Cantina was von den Pasteten seiner Mutter, um Frauen aufzugabeln?" Für einen Augenblick blieben ihre Worte in der Luft hängen, dann zuckte sie mit den Schultern und sah zu Xiara: "Aber wo wir gerade beim Thema sind: ich schätze die Jungs haben dir was nützliches erzählt, oder? Sonst hättest du denen wohl kaum nach fünf Minuten ne Runde geschmissen." Bevor Xiara antworten konnte schlug Fox sich bereits mit der Hand vor die Stirn: "Ach verdammt! Ich wollte Getränke holen, oder? Sorry, der Typ mit seinen Pasteten hat mich völlig aus dem Konzept gebracht. Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Was hatten die zu erzählen? Wissen sie, wo euer Turm ist?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 28.11.2016, 15:03:55
Xiara muss schon etwas schmunzeln, als Fox drauflosquasselt. Auch wenn hier nachwievor das Misstrauen überwog, so war die Frau doch zumindest die Sympatischste der Kopfgeldjäger.

"Ich hoffe es. Wir haben auf jeden Fall ein Ziel wo wir uns hinbegeben können, um ihn zu suchen. Aber wir werden noch ein paar Vorkehrungen treffen müssen. Auch dafür haben wir bereits eine Adresse, wo wir das Nötige bekommen sollten," erklärt sie den Stand der Dinge.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 28.11.2016, 15:16:53
"Na das klingt doch nach etwas, wir werden..." mitten im Satz hörte sie auf zu sprechen und griff hinter sich, wo sich gerade ein devaronianischer Kelner vorbei schlängeln wollte. Sie erwischte ihn am Arm, legten den Kopf in den Nacken, um ihn - wenn auch kopfüber - anschauen zu können: "Eine Flasche gurvalianischen Torvash und sechs Gläser." Nachdem der Kellner gegangen war sagte sie: "Wartet ab, das wird euch gefallen." Wenig später brachte der Kellner wie verlangt die Flasche - sie war aus dunkelgrünem Glas und mit einem Korken verschlossen - sechs Gläser und außerdem ein kleines Schälchen mit einem leicht bläulichen Pulver, das die in Kochkunst oder Medizin bewanderten als Ryll - ein Gewürz vom Heimatplaneten der Twi'lek - erkannten. Ohne zu fragen, ob überhaupt alle etwas wollten verteilte Fox die sechs Gläser vor sich und ihren fünf Tischgefährten. Widerspruch hätte sie wohl nicht geduldet, dazu war sie viel zu begeistert, von dem, was sie bestellt hatte: "Das habe ich zum ersten Mal getrunken als ich noch Frachter im corellianischen Sektor geputzt habe. Das ist ein Erlebnis, ich sagt es euch." Eilig wurde die flasche entkorkt und die klare Flüssigkeit auf die sechs Gläser verteilt. Dann ergriff Fox das Schälchen mit Ryll und verteilte eine Prise in die Gläser, woraufhin sich zunächst das Getränk leicht bläulich verfärbte und dann sogar zu dampfen begann, sodass ein sanfter bläulicher Nebel sich über den Tisch legte. "Prost", sagte Fox noch und griff sich dann ihr Glas, um es in einem Zug herunter zu stürzen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.11.2016, 15:32:29
Die Geschichte mit den Pasteten sorgte endlich einmal wieder für eine Aufhellung von Dereks Stimmung. Konnte eine Kopfgeldjägerin tatsächlich so naiv sein? Oder spielte sie ihnen allen nur etwas vor. Sollte das erstere der Fall sein, wäre es vielleicht sogar möglich, dass wirklich seine Überzeugungskraft verantwortlich dafür war, dass sie nicht als gefrorene Leichen im All trieben, sondern gemeinsam mit ihren Häschern nach Asen Sulk suchten.

Unwillkürlich lockerte sich seine gesamte Haltung ein wenig auf, und selbst das Angebot eines Drinks rief nicht die bei ihm normale Abwehrhaltung hervor. Warum sollte er nicht einfach einmal feiern, dass sie womöglich einen erheblichen Schritt in Richtung ihres Ziels getan hatten? Auch wenn er Zeit seines Lebens niemals Alkohol angerührt hatte, was konnte schon passieren? Also nahm er das angebotene Glas vom Tablett und leerte es, so wie Fox es vorgemacht hatte, in einem Zug.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 29.11.2016, 17:37:00
Nakoa konnte sich ein Seufzen gerade noch verkneifen, als Barret doch noch anfing und Derek nur bestätigte, was er eigentlich gemeint hatte. Dennoch mussten beide das Thema wieder anschneiden, obwohl er doch klar gemacht hatte, dass es inzwischen egal war. Der Caamasi winkte nur ab und war enttäuscht darüber wie wenig anscheinend die anderen über diesen Turm wussten, er konnte sich nicht einmal vorstellen, wie man so etwas finden sollten und woher sie den Planeten kannten, war ihm genauso wenig klar. Vielleicht hatten die anderen es sich auch nur ausgedacht und Derek die Chance genutzt, um weg zu kommen. Ein Knoten bildete sich in seinem Bauch bei diesem Verdacht, aber da kam Xiara schon zurück und klärte sie auf. Wenig später gesellte sich Fox dazu. Die gesellige Frau war Nakoa immer noch etwas ungeheuerlich und auch auf ihr Getränk reagierte er einfach nicht. Weder sagte er etwas noch rührte er das Getränk an, Alkohol war niemals gut, hatte man ihm eingebläut und Drogen noch weniger. Stattdessen schaute er zu Xiara.
“Dann müssen wir doch nur noch die Koordinaten finden, in den Flieger steigen und einmal drüber fliegen. Der Turm sollte doch auffallen, wie der Rest gerade gesagt hat.“
Klang Nakoa dabei fast etwas spitzfindig, als würde er selbst an diesen Worten zweifeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 29.11.2016, 18:22:51
Barret trank auch, seine Laune war immernoch gut, das Mädchen würde sie sicher nicht vergiften, also, warum nicht. "Prost!" Zunächst nahm er einen kleinen Schluck, er hatte bisher kaum starken Alkohol getrunken und wollte nicht riskieren, dass dies jedem auffallen würde, wenn er alles auf einmal trank. Außerdem war er neugierig, ob das Zeug auch einen Geschmack hatte, oder nur flüssiges Feuer war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 30.11.2016, 15:11:18
Xiara ist etwas zögerlicher, da sie annimmt, dass es sich bei dem Getränk um einen sehr starken Alkohol handelt.

"Ich weiß nicht so recht, ich vertrage so starkes Zeug vermutlich nicht besonders gut," sagt sie, nachdem sie das Glas eine Weile misstrauisch beäugt hat.

Das letzte Mal, als sie in dieser Situation war, hatte das Getränk sie zu der Vision von Devaron geführt, aber sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es hier ebenso sein würde. Aber wer weiß? Die Macht war mysteriös und schlug oftmals seltsame Wege ein.

Nachdem sie so darüber nachgedacht hat, entschließt Xiara sich dann doch, das Getränk zu probieren. Allerdings auch nur einen kleinen Schluck. Alles andere traut sie sich erstmal nicht zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 02.12.2016, 00:53:26
Jastina muss bei Fox Auftritt ein Lächeln unterdrücken. Für die Informationssammlerin ist es nur zu deutlich, dass die Kopfgeldjägerin ihren natürlichen Charme spielen lässt um die Gruppe zu entspannen und in Sicherheit zu wiegen, eine Taktik die Merit nicht gerade fremd ist. Was sie und ihr Captain damit bezwecke ist der Clawdite aber noch nicht klar. "Wenn es ihnen nur um das Kopfgeld ginge hätten sie aber nicht mit uns nach Devaron kommen brauchen. Entweder war Derek wirklich überzeugend oder Elo glaubt wir würden ihr zu einem noch größeren Kopfgeld führen."
Der Drink ist ihr nicht bekannt, aber Ryll war in der Dosis zumindest nicht betäubend oder der geleichen, also folgte Jastina dem vorbild der anderen und leerte ihr Glas in einem Zug. "Soviel der Höflichkeit zur liebe, aber besoffen lasse ich mich nicht machen, kannst Du Dir jemand anderen für suchen." denkt sie in Richtung der Kopfgeldjägerin.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 04.12.2016, 10:38:11
Als er die Reaktion seiner vier Begleiter sah, war Nakoa froh, dass er sich von dem Getränk fern gehalten hatte, denn sie alle verzogen das Gesicht und mit Ausnahme von Jastina gab es Husten und Keuchen, ob der Stärke des Alkohols. Dafür, dass er so viel getrunken hatte, erging es Derek noch recht gut, aber ihm stieg schnell das merkwürdige Getränk, das sich den Weg seine Speiseröhre hinunter brachte zu Kopf, war er doch so starken Alkohol in keiner Weise gewohnt. Xiara und Barret erging es ein wenig besser, weil sie vorsichtig waren, aber auch sie hatten nicht wirklich Erfahrung mit diesen Getränken und die Falleen musste für einen kurzen Augenblick einen Brechreiz unterdrücken. Allein Jastina schien nicht so sehr mitgenommen, hatte sie doch auf Nar Shadaa schon weit schlimmeres gesehen und bisweilen sogar gekostet.
Fox sah Nakoa, der nicht trank für einen Augenblick misstrauisch an, klopfte dann aber Derek, der hustete auf den Rücken: "Richtig so, einen Torvash zerbeißt man nicht!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 07.12.2016, 21:32:29
Nakoa erwiderte den misstrauischen Blick nur und war tatsächlich froh nichts getrunken zu haben. Der Anblick der Anderen bestärkte ihn nur in seiner Entscheidung und er unterdrückte ein Kopfschütteln. Wenn er so schreckliche schmeckte wie die Gesichter seiner Mitstreiter abzeichneten, warum tranken sie es dann überhaupt? Der Caamasi verstand es nicht wirklich, aber es gab auch tatsächlich wichtigeres zu erledigen.
“Wollen wir uns dann darum kümmern diesen Turm zu finden?“
Schlug er vor in der Hoffnung, die anderen würden nicht noch mehr Zeit an diesem Ort verschwenden. Nakoa fühlte sich einfach nicht wirklich wohl an so einem Ort und konnte sich auch besseres vorstellen, als ausgerechnet so etwas zu trinken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 08.12.2016, 11:28:10
Fox beäugte den Caamasi jetzt noch etwas kritischer: "Da weiß wohl jemand nicht, dass die Arbeit nur mit Vergnügen auf Dauer Spaß macht, was?" Ihr Blick hing für einen Augenblick demonstrativ an dem noch immer unberührten Torvash bevor sie dann wieder redete: "Aber kommen wir also doch zur Arbeit. Ihr sagtet, ihr hättet eine Adresse bekommen, um alle nötige zu besorgen? Es wird also eine Expedition in den Dschungel, wenn ich das richtig verstehe, oder?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.12.2016, 12:52:08
Derek war nicht auf das vorbereitet gewesen, was sich in seinem Gaumen abspielt, nachdem er das Getränk hinuntergestürzt hatte. Im ersten Moment dachte Derek, er wäre vergiftet worden - allerdings war es zu spät, um noch etwas auszuspucken. Schon nach einem kurzen Moment wurde jedoch klar, dass dies wohl der normale Effekt von gurvalianischem Torvash war.

Nachdem sich die ersten Krämpfe ein wenig gelöst und Fox ihn durch ihr Klopfen wieder vom Husten befreit hatte, stellte sich jedoch eine wohlige Wärme bei ihm ein, und auch so etwas wie stolz darauf, diese Mutprobe (die das Getränk für ihn dargestellt hatte) bestanden zu haben.

"Genau, in den Dschungel geht es. Aber Nakoa hat recht, den Turm sehen wir doch sicher auch von einem Flieger aus, dazu müssen wir doch in keine Karawanserei? Geht auch viel schneller."

Derek hielt kurz inne, als ihn ein leichtes Schwindelgefühl übermannte, und brummelte ein "Donnerwetter, das Zeug hat es in sich." vor sich hin.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 08.12.2016, 14:38:53
"Und wo landen wir dann, wenn da alles überwuchert ist?" fragt Xiara auf den Flieger bezogen. Natürlich wäre das nicht schlecht, aber ob es auch praktikabel ist?

"Außerdem wollte ich vor allem auch Karten besorgen, die uns bei der Suche hilfreich sein könnten."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.12.2016, 17:08:24
Barret hatte Tränen in den Augen und seine Speiseröhre schien in Flammen aufzugehen, aber nur kurz, dann war das schlimmste vorbei, nur die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Er wollte etwas wie "Wow" sagen, aber kein Ton kam heraus, eher ein krächzen. Er musste ein paar mal schlucken und hätte gerne ein Glas Wasser gehabt. Aber irgendwann hatte er das Gefühl, wieder sprechen zu können. Den Kommentar zum Getränke sparte er sich, sie waren schon wieder bei dem Grund ihres Hierseins, dem Turm.

"Karte klingt gut. Wie weit weg ist der Turm denn, also zu Fuß, einen Tag, eine Woche oder einen Monat? Je nachdem könnten wir versuchen, etwas näher an unser Ziel heran zu fliegen, falls es dort irgendwo eine Landemöglichkeit gibt. Oder vielleicht gibt's ja hier kleinere Flugmaschinen, die wir nutzen könnten?" Er wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 10.12.2016, 12:21:20
“Arbeit? Das...“
Hält sich der Caamasi doch noch zurück ehe er schon wieder einen Streit anfängt, vor allem nicht mit den Fremden. Er wusste immer noch nicht genau, wie Derek sie überzeugen konnte, und möglicherweise würde er nur die Worte dadurch untergraben. Außerdem hatte Nakoa schon genug Streit für heute verursachte. Er verstummte lieber und hörte den Anderen zu. Er sah immer noch kein Problem in seinem Plan.
“Wir können doch einfach ran fliegen und uns auf dem Turm absetzen oder in direkter Nähe abseilen oder nicht? Selbst wenn es nicht geht, gibt es sicher irgendwo eine Lichtung, damit wir so oder so Zeit sparen.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 10.12.2016, 19:18:16
Nach Jastinas Reaktion zu schließen hätte in dem Glas auch schlichtes Wasser sein können. Der Drink ist hart, aber Merit hatte auch nicht mit etwas anderem gerechnet.
"Karten sollten wir auf jedenfall besorgen wenn das Möglich ist, ich für meine Teil möchte ungern völlig orientierungslos durch den Dschungel irren und es wäre auch gut zu wissen was da sonst noch so in der Gegend an möglichen Gefahren oder Risiken auf uns wartet. " meint die Informationsbeschafferin, "Aber näher ran fliegen sollte schon möglich sein, irgentwie sind die Leute die das Ding gebaut haben ja auch hingekommen. Und selbst wenn wir nicht landen können, wissen wir dann doch zumindest ob das wirklich der Turm ist, den wir suchen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 13.12.2016, 01:24:25
"Na, dann lasst uns keine Zeit verlieren, auf zu der Kawaranserei! Die werden wohl auch Karten haben, oder?"

Derek stand abrupt auf, verlor jedoch das Gleichgewicht und fiel sofort wieder in seinen Sitz zurück. Als er bemerkte, wie die anderen ihn anstarrten, versuchte er die Situation schnell zu überspielen.
"Naja, vielleicht sollten wir erst einmal zahlen, was?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 13.12.2016, 01:39:52
"Wiso wir?" fragt Jastina und blickt fragend in Richtung der Kopfgeldjägerin. "Fox hat uns doch eingeladen, ich habe jedenfalls keinen Tordash bestellt." " - und werde ihn auch nicht bezahlen. Wer ja noch schöner, uns erst einladen und dann auf der Rechnung sitzen lassen, nicht mir Madame."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 13.12.2016, 02:20:42
"Zur Karawanserei sollten wir auf jeden Fall gehen. Dort kann man uns sicherlich einige hilfreiche Hinweise geben und auch noch etwas mehr über das Kelsari-Becken erfahren. Zudem finden wir so sicherlich auch heraus, inwiefern es Sinn macht, das Schiff zu nehmen, oder ob der Landweg doch die bessere Wahl ist," meint Xiara dazu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 13.12.2016, 16:14:19
Barret sah sich nach Ram Elo um, der noch in sein Gespräch mit dem Kel Dor vertieft schien. "Was ist denn mit eurem Chef? Sollen wir die Karte besorgen und euch dann hier abholen? Wäre doch schade, wenn der Tordash dort weg geschüttet wird." Er zeigte auf Nakaos Glas.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 14.12.2016, 11:44:08
"Wieso wegschütten?" sagte Fox nur und drückte den Korken wieder auf die Flasche und packte auch das Ryl ein. "Den nehm ich mit auf diesen Dschungeltripp, da werdet ihr mir noch dankbar für sein." Anschließend griff sie sich in den Ausschnitt ihres Shirts und förderte eine handvoll Credits zu Tage "und natürlich zahl ich den."
Gerade erst hatte sie das Geld dem Kellner in die Hand gedrückt, als Ram Elo wieder bei der Gruppe auftauchte. In freudigem Ton erstattete Fox ihm sowas wie einen Bericht: "Wie's aussieht, haben wir ein Ziel gefunden. Und wir machen nen Ausflug zu ner Karawanserei, um mehr Infos über die Region zu kriegen." Der Kel Dor sagte nichts dazu, ob er selbst auch etwas erfahren hatte, sondern nickte nur: "Das klingt doch gut."
Da es in der Cantina nichts weiteres mehr zu tun gab, machten die fünf Flüchtlinge und ihre beiden Begleiter aus dem Kopfgeldjägergeschäft sich auf zu Chiros Karawanserei. Wie auch alle übrigen Gebäude der Stadt war auch dieses erdfarben und hatte nur eine Stockwerk. Allerdings gab es einen großen Innenhof, in dem sich unzählige Kiste, Frachtbehälter und sogar ein paar Speederbikes befanden. Vier devaronianische Arbeiter, allesamt so jung wie die, mit denen Xiara gesprochen hatte, waren im innhof damit befasst die zahlreichen Werkzeuge und Vorräte zu sortieren. Es gab auch einen kleinen Laden, über dessen Tür in der Schrift der Devaronianer etwas geschrieben stand, das Fox offenbar lesen konnte und mit einem "Hier ist es" kommentierte. Drinnen erwartete sie ein alter Devaronianer hinter einem Tresen in einem verwinkelten Raum, der vollgestopft war mit Regalen, die so ziemlich alles an Ausrüstung enthielten, was man sich vorstellen konnte. Bei einem großen Teil hatten die Flüchtlinge keinen Schimmer, wozu das ganze gut war. Die Stimme des Devaronianers, dessen eines Horn zahlreiche Schnitte und Risse aufwies sprach mit einer schwachen aber doch verstehbaren Stimme: "Ah, Kundschaft, offenbar fremd auf unserem grünen Juwel. Was führt euch in meine Karawanserei?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 15.12.2016, 19:08:13
Nakoa war froh, als sie endlich aufbrechen. Er fühlte sich ohnehin nicht wohl an dem Ort und wollte so schnell wie möglich weiter kommen, je eher sie diesen Turm finden oder nicht finden würden, desto eher konnte der Rest davon überzeugt werden etwas sinnvolleres zu tun als Träumen hinterherzujagen. Leider bestand dann immer noch das Problem mit den Kopfgeldjägern, aber irgendetwas würde ihm schon einfallen.
Als sie wenig später die Karawanserei erreichten, verschwendet der Caamasi deshalb keine Zeit. Er legte ihr Anliegen offen dar und versuchte dabei freundlich zu klingen.
“Guten Tag, wir wollen einen kleinen Ausflug in Kelsari-Becken machen und suchen dafür Informationen und die nötige Ausrüstung. Man hat uns diesen Laden genau für solch ein Anliegen empfohlen.“
“Ob er vielleicht doch nur ein windiger Geschäftsmann ist?“
Schoss es ihm durch den Kopf. Seine Augen verengten sich und er versuchte irgendwie den Devaronianer einzuschätzen. Aber er musste wohl sehen, wie der Geschäftsmann sich verhalten wird.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 16.12.2016, 16:05:44
Der Devaronianer musterte Nakoa für einen Augenblick bevor er antwortete, sprach dann aber freundlich: "Das Kelsari-Becken also? Ein interessantes Reiseziel. Das ist nen ganzes Stück von hier und da werdet ihr ne Menge Ausrüstung brauchen. Was soll es denn werden? Ne Abenteuerwanderung? Oder vielleicht Training für eine Reise an einen noch unwirtlicherenOrt? Oder habt ihr gar ein besonderes Ziel im Becken? Damit ich euch das Richtige anbieten kann, müsste ich das schon wissen. Nicht dass ihr nachher nicht zufrieden seid mit meinem Service."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 16.12.2016, 20:14:33
Barret warf den anderen einen auffälligen Blick zu. Dann trat er nach vorne zu dem Händler. "Ja, eine Wanderung. Wir haben gehört, dass die Gegend reizvoll ist, abgelegen, abenteuerlich und wild. Leider ist derjenige, der sich dort besser auskannte, kurzfristig abgesprungen, mit einer komischen Erklärung. Wir haben uns nichts dabei gedacht, aber ich fürchte, wir sind etwas unvorbereitet. Könnt ihr uns etwas mehr über die Region erzählen und vielleicht eine Karte zeigen, das wir eine Idee bekommen,was wir uns vorgenommen haben?" Er wollte den Händler etwas aus der Reserve locken, mehr darüber zu erzählen, was sie dort erwarten würde.[1]
 1. Kannst gerne für mich würfeln, falls nötig.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 18.12.2016, 00:37:54
Der Devaronianer sah Barret für einen Augenblick mit einem durchdringenden Blick an, bevor er antwortete: "Nun, dass überrascht mich nicht, dass euer Führer euch abgesprungen ist. Ist eine Gegend, in die man nicht allzu viele Reisen macht und man muss besonders vorsichtig sein. Der Dschungel im Becken ist wild und ungezähmt und noch dazu mögen die Bewohner des Gebirges es nicht wirklich, wenn irgendjemand direkt vor ihrer Nase herum wandert. Ich habe auch keine allzu detaillierten Karten der Region, ist nicht wirklich vermessen. Nen groben Übersichtsplan sicherlich. Aber wenn ich euch einen Rat geben darf: sucht euch besser ein anderes Ziel für eure Wanderung. Ihr seht nicht so aus, als wüsstet ihr, worauf ihr euch im Kelsari-Becken einlasst und wie gesagt, die Einheimischen aus dem Gebirge reagieren ziemlich ungehalten auf nicht eingeladene Besucher."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 18.12.2016, 13:11:30
"Nur eine grobe Karte, nicht viele Informationen, wir brauchen schon etwas mehr" dachte Barret, also entschied er, etwas mehr preiszugeben. "Unser Ziel dort ist ein verfallener Turm. Es ist, nun also, es ist eine Wette. Der andere sagte, wir würden uns nicht trauen, wir, also in erster Linie wohl ich, hielt dagegen und dann wetteten wir, naja, ich kann jetzt nicht zurück.[1]Wir müssen also zu diesem Turm, ein Holobild machen und dann können wir zurück. Aber was genau haben denn die einheimischen gegen Wanderer, sind sie Angehörige eures Volkes oder lebt jemand anderes dort?"
 1. Barret versucht etwas zerknirscht auszusehen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 18.12.2016, 14:02:22
"Ein Turm? Davon weiß ich nichts. Und ich habe auch ziemlich sicher keine Karte, auf der er eigenzeichnet ist. Aber was die Leute in den Bergen anbelangt, nein sie sind nicht von hier und wir hätten auch nichts dagegen, wenn sie sich entscheiden würden, wieder zu verschwinden. Aber das wird wohl nicht passieren. Und man legt sich mit ihnen besser nicht an. Das wird nur hässlich. Und sie sind sehr besitzergreifend, was ihre Umgebung anbelangt. Haben nicht gern Besucher, aber das ist bei ihnen wohl immer so. Zumindest, wenn sie ihre Besucher nicht selbst abgeholt haben. Wegen einer Wette sind das ziemlich viele Risiken und am besten kauft ihr ne Flasche vom teuersten corellianischen Brandy, den ihr finden könnt, geht zu euerm Freund und lebt damit, dass ihr euch da nicht hin getraut habt. Ist besser so."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 19.12.2016, 08:36:27
Der Caamasi spitze die Ohren und die Berichte machten ihm Sorgen. Normalerweise hätte er nicht erwartet, dass der Händler seinen Kunden den Trip sogar ausreden möchte, immerhin würde er so kaum einen Profit machen. Er schätze zumindest für den Moment die Ehrlichkeit des Mannes, aber umkehren konnten sie wohl nicht.
"Wir wissen uns schon zu wehren und vielleicht kann man mit diesem Fremden ja trotzdem reden."
Warf Nakoa einen Seitenblick zu Derek und schloss sich dem Gespräch mit Barret an.
"Außerdem sollten wir in einem Raumschiff oder Luftgleiter doch relativ sicher sein oder nicht? Also was könnt ihr uns empfehlen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 19.12.2016, 10:11:47
Der Drink hatte Derek stärker mitgenommen, als er den anderen gegenüber zugeben wollte. Er war froh, endlich die Cantina zu verlassen, doch die frische Luft außerhalb hatte den Effekt eher noch verstärkt. Seine Augen schienen zu langsam zu sein, um die Umgebung aufzunehmen, und mehrfach hätte er fast einen Passanten angerempelt, wäre er nicht in letzter Sekunde filigran - zumindest in seiner Wahrnehmung - ausgewichen. In der Karawanserei war er daher auch froh, dass er nicht sprechen musste, und suchte stattdessen Halt an einer der Wände.
Das Gespräch ließ ihn jedoch langsam aber sicher unruhig werden. Es konnte doch nicht sein, dass dieser Planet dermaßen hinterwäldlerisch war, dass man zu Fuß durch einen Dschungel stapfen musste, um einen lächerlichen Turm zu finden!

Derek stimmte dem Caamasi zu: "Wo liegt das Problem? Wir nehmen unser Schiff, suchen aus der Luft diesen Turm, und wenn wir ihn gefunden haben, suchen wir uns einen Landeplatz und laufen von dort zu dem Turm. Dafür bräuchten wir die entsprechende Ausrüstung." warf er vielleicht etwas lauter ein als geplant.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 19.12.2016, 10:20:29
Barret wurde nicht recht schlau aus dem Mann und leider waren die Informationen auch nicht so genau, wie er gehofft hatte. Ich glaube, er sagt nicht alles, was er weiß. Also hielt er sich zurück und versenkte sich in die Macht, er wusste, dass er damit die Gedanken anderer aufschnappen konnte, ohne ihnen zu schaden. Vielleicht würde er ja so etwas erfahren, dass für sie von Bedeutung war.[1]
 1. Setze den Darkside-Punkt ein, Sense Power (the Force user senses the current thoughts of one living target with whom he is engaged)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 19.12.2016, 10:31:39
Der Devaronianer schaute erst ziemlich verwirrt bei Nakoas Worten und als dann Derek auch noch etwas einwarf schüttelte er nur den Kopf: "Ihr habt tatsächlich keinen Schimmer, worauf ihr euch einlasst, oder? Mit nem Schiff ins Kelsari-Becken fliegen? Das ist Flugverbotszone, die schießen euch ab, bevor ihr auch nur in die Nähe von diesem Turm kommt, den ihr da sucht." Merklich zurückhaltend geworden verschränkte er die Arme und musterte seine Kunden kritisch, sich offensichtlich ziemlich unsicher, was er von ihnen halten sollte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 19.12.2016, 10:52:11
"Ok, vielen Dank, Herr Chiro. Ich denke, wir haben uns das wirklich nicht gut überlegt. Ich denke wir kaufen dennoch die große Karte, die sie haben und dann überlegen wir mal, was wir machen können, in einer Cantina. Was bekommen sie für die Karte?" Barret versuchte das Gespräch damit abzuwürgen und die Gruppe wieder nach draußen zu lotsen. Sie hatten sich schon auffällig genug verhalten und sollten ihr Glück nicht überstrapazieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 19.12.2016, 10:56:38
Der Devaronianer schaute noch einmal kritisch zu Barret, tippte dann auf einer Konsole auf seinem Tresen herum und zog dann ein kleines Datenpad aus einer Vorrichtung hervor, die sich scheinbar unter dem Tresen befand: "100 Credits, bitte. Und ich glaube wirklich, dass ihr in einer Cantina sicherlich besser aufgehoben seid als im Dschungel von Devaron."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 20.12.2016, 08:41:48
"Vielen Dank für die warnenden Worte," wirft Xiara ein. "Wir lassen uns das Ganze besser wirklich nochmal durch den Kopf gehen."

Eine Frage fällt ihr dann aber dennoch ein.

"Wenn ihr sagt, Flugverbotszone. Wer verbietet denn das Fliegen dort? Und warum? Sind das auch diese Bergbewohner?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.12.2016, 09:09:06
Der Devaronianer schüttelte bei Xiaras Fragen nur den Kopf, ob ungläubig, resigniert oder ablehnend vermochte die Falleen aber nicht zu sagen: "Geht zurück, woher auch immer ihr gekommen seid und vergesst diese Sache. Im besten Fall hat sich jemand einen Spaß mit euch erlaubt, im schlimmsten Fall..." Die Worte hingen einfach in der Luft und zu sich selbst murmelte er noch etwas, in dem die Worte "...ins Kelsari-Becken...mit nem Schiff...arme Irre..." vorkamen, sah das Verkaufsgespräch aber offensichtlich für beendet an, da er sich demonstrativ mit einer seiner Konsolen beschäftigte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 20.12.2016, 09:31:11
"Nochmals vielen Dank Herr Chiro. Kommt, wir gehen jetzt." Damit schaute er alle anderen nachdrücklich an und versuchte die Gruppe langsam nach draußen zu schieben.

Vor der Tür versuchte er alle Diskussionen zu unterbinden, indem er alle zusammen holte und flüsterte "Das Imperium sitzt da. Wir brauchen einen sichern Ort für die weitere Planung."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.12.2016, 01:14:25
Derek war nicht sicher, ob er alles mitbekommen hatte; dass Barret plötzlich vom Imperium sprach, verwirrte ihn. Aber es fiel ihm ohnehin schwer, alles aufzunehmen. Was er mitbekommen hatte war, dass irgendwelche Leute sich in diesem Dschungel breit gemacht hatten und alles abschoss, was sich näherte. "Wäre ja auch zu einfach gewesen."

"Na dann lasst uns ein Hotel suchen und uns ein paar Zimmer nehmen. Dort können wir in Ruhe bereden, wie wir weitermachen." schlug er auf Barrets Kommentar hin vor, und dachte dabei vor allem daran, dass eine Mütze Schlaf vielleicht gegen die Schwindelgefühle helfen könnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.12.2016, 00:15:37
Die abweisende Art des Händlers verärgerte und irritierte den Caamasi. Warum druckste er so herum und warum wollten er sie davon fern halten. Ob er mehr wusste oder gar dafür bezahlt wurde? Nakoa wollte gerade noch einmal ausholen, als der Rest bereits dazwischen kam und sie sich unvermitteln vor dem Geschäft wiederfanden. Die Informationen die Barret darauf mit ihnen teilte, ließ den Rebellen schlucken. Er schüttelte den Kopf.
"Das...kann doch nicht wahr sein. Das kann doch kein Zufall sein oder? Wollen wir uns wirklich wieder direkt in die Höhle des Löwens begeben? Für einen Traum?"
Nakoa hatte keine Probleme gegen das Imperium zu kämpfen, aber hatten sie nicht gerade erst dafür gekämpft von ihm wegzukommen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 24.12.2016, 02:38:47
"Kein Traum," entgegnet Xiara dem Caamasi entschlossen. "Eine Vision."

"Ich stimme Dir zu, dass es kein Zufall ist. Unser Weg ist steinig. Aber er führt uns hierher, und wir sollten ihn weiter beschreiten, wenn wir ans Ziel kommen und uns nicht abseits des Pfades verlaufen wollen."

Nach einer kurzen Pause spricht die Falleen weiter.

"Ich hatte mir auch erhofft, dass es hier einfacher wäre, aber ich bin auch überzeugt davon, dass dies die richtige Richtung ist."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 31.12.2016, 12:23:36
Nakoa musste einen Moment den Impuls unterdrücken den Kopf zu schütteln oder etwas abfälliges zu sagen, aber er wusste es war den anderen wichtig und wenn er sie vor den Kopf stoßen würde, wäre er kaum besser als manch anderer dem er genau das vorwerfen würde. Stattdessen versuchte er irgendwie die ganze Sache voran zu bringen, während sie sich vom dem Laden entfernten.
“Tja und nun? Rein fliegen und hoffen nicht abgeschossen zu werden? Tagelang durch den Dschungel schlagen und Patrouillen entgehen? Jemand eine Idee, wie wir irgendwie an mehr Informationen über das Gebiet kommen? Immerhin muss das Imperium doch etwas wissen.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.12.2016, 13:38:46
Zumindest auf den ersten Vorschlag gab Fox direkt eine Antwort: "In eine imperiale Flugsverbotszone zu fliegen ohne sehr genau zu wissen, was man dort will ist ziemlich riskant. Und wenn die Basis wirklich nicht so weit von eurem Turm entfernt ist, dann wird es da bei nem Anflug schneller von TIE-Fightern wimmeln als euch lieb sein kann. Und so wie ich euch bisher verstanden habe braucht ihr ja schon Zeit, um diesen Turm zu untersuchen, oder nicht? Die bekommt ihr dann nicht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 01.01.2017, 12:23:19
"Uns wird nicht viel anderes übrigbleiben, als den Fußweg anzutreten," meint Xiara dazu. "So besteht zumindest eine gute Chance, unentdeckt zu bleiben. Und das ist auf jeden Fall etwas, was wir versuchen sollten. Wir sollten uns die Karte einmal genauer ansehen, vielleicht können wir damit unsere Vorbereitungen gezielter angehen. Darf ich sie mal sehen?" fragt die Falleen dann auch in Barrets Richtung, der die Karte in der Karawanserei erworben hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 01.01.2017, 16:37:45
"Zuerst einmal müssen wir den Turm ja finden." gab Derek zu bedenken. "Wie sollen wir zu Fuß ein riesiges Gebiet absuchen, wenn überall der Dschungel die Sicht verdeckt? Es muss doch so etwas wie Satellitenaufnahmen geben, auf denen ein solcher Turm zu erkennen sein muss, oder? Können wir ansonsten nicht mit dem Schiff aus dem Orbit heraus den Turm suchen? Wenn wir einmal die Koordinaten kennen, macht eine Expedition ja Sinn, aber ohne Ziel einfach mal in den Dschungel laufen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 01.01.2017, 17:00:02
"Die Macht wird uns den Weg weisen. Sie hat uns hierher geführt, ich bin mir sicher, dass sie uns auch zu diesem Turm leiten wird, wenn wir erst einmal auf dem Weg sind," sagt Xiara voller Überzeugung.

"Dennoch wäre es hilfreich, wenn wir schon Hinweise hätten, in welcher Gegend wir suchen müssen. Vielleicht ist ja auf der Karte etwas verzeichnet?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 01.01.2017, 17:03:27
"Ich bevorzuge Koordinaten und ein ordentliches Navigationssystem dieser mysteriösen Macht, vielen Dank. Wie soll das gehen, wir stehen im Dschungel und wir warten auf einen entsprechenden Traum? Vielleicht sollten wir ein paar Drogen mitnehmen, dann klappt das mit den Visionen auch eher."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 01.01.2017, 18:34:17
Barret hielt sich zunächst etwas zurück, Xiara sagte alles wichtige. Er gab ihr die Karte, als sie danach fragte und überlegte dann, wohin sie nun gehen sollten. Es war klar, was Nakao und Derek von der Vision der Macht hielten, wer konnte es ihnen verdenken. Schließlich schlug er vor, dass sie zum Schiff zurück gehen könnten, um alles weitere zu besprechen.

Während sie sich dorthin auf den Weg machten überlegte er, aber er hatte nicht so viel Ahnung von all den Sensoren und so. "Ich fürchte, wir können nicht einfach über dem Urwald herum fliegen, weder in der Atmosphäre noch im Weltraum. Die werden doch sicher auch dort alles überwachen. Können wir vom Raumhafen etwas herausfinden, mit den Sensoren des Schiffes? Oder wir suchen jemand, der schon mal dort war, Schmuggler oder ähnliches, die Kommen und Gehen, wie sie wollen, egal ob das Imperium da ist. Das muss es doch geben." Es war eher, als würde er laut denken und er ahnte schon, dass Nakao, der sich mit den technischen Dingen besser auskannte, wieder einen entsprechenden Spruch für seinen dummen Vorschlag haben wird, aber das war ihm im Moment egal. Es machte keinen Sinn, blind in eine vom Imperium kontrollierte Zone zu marschieren, auch nicht im Vertrauen auf die macht, er sprach das nicht aus, aber die Macht konnte nicht vor allem schützen. Aber sie hatte sie hierher gebracht und das mit einem guten Grund, davon war er überzeugt.

"Wir werden einen Weg finden", sagte er schließlich voller Überzeugung, "einen guten Weg, der nicht direkt in den Tod führt. Mit Hilfe der Macht und unserem Wissen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.01.2017, 09:10:46
Ram Elo mischte sich jetzt auch in die Planungen ein: "Es sollte sich doch rausfinden lassen, wo sich die nächste devaronianische Siedlung in der Umgebung dieses Kelsari-Beckens befindet, oder etwa nicht? Zumindest bis dorthin werden wir ja wohl mit irgendwelchen Transportmitteln reisen können. Und dort weiß man dann vielleicht auch genaueres über die Region und jemand kann uns sagen, wo sich dieser Turm befindet."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 04.01.2017, 13:33:17
Derek verfluchte sich für seine Denkweise, die immer noch von seinem Leben auf Coruscant geprägt war. Irgendwie war er davon ausgegangen, dass dieser Planet außer dieser Stadt ausschließlich aus Dschungel bestand, und war überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass es vielleicht in der Nähe des Kelsari-Beckens Einheimische gab, die sich dort besser auskannten. Er war immer noch nicht darüber hinweggekommen, dass es hier kein komplettes Kataster des Planeten gab, in dem so ein Turm selbstverständlich aufgelistet worden wäre.

Der Plan des Kopfgeldjägers erschien ihm dann auch vielversprechender als die endlose Hoffnung darauf, dass die Macht sie schon irgendwie zu ihrem Ziel führen würde. Er vermutete, dass auch diese Macht sich gerne von einer handfesten Auskunft auf die Sprünge helfen ließ.

"Guter Plan! Auf dieser Karte muss solch eine Siedlung doch sicherlich eingezeichnet sein, oder? Xiara?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 04.01.2017, 22:58:26
Jastina nickt zustimmend. Auf die Idee hätte sie selber kommen sollen, aber sie hat sich noch nicht daran  gewöhnt, dass es ausserhalb des Hutt-Raumes tatsächlich Leute gibt, die solche Informationen einfach so geben wenn man sie danach fragt. Wo sie herkommt hat Information immer einen Preis, wenn sie überhaupt zu bekommen ist. Schließlich ist das die Basis auf der die Clawdite ihren Lebensunterhalt verdient hat bis Rabi Notha in ihr Leben getreten war.
Aber der Keldor hat recht, wenn es im Kelsari-Becken oder seiner Umgebung Siedlungen gab, wussten sie sicher Geschichten über den Turm und seine derzeitigen und etwaige frühere Nutzer zu erzählen.
Zumindest mit der richtigen Motivation.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 05.01.2017, 01:32:30
"Schaut mal hier," meint Xiara, während sie die Karte auf einen Tisch legt, damit die anderen sie ebenfalls gut sehen können. "Das sieht doch vielversprechend aus." Dort scheint es tatsächlich eine Art Siedlung zu geben, die zumindest einigermaßen in der Nähe des Kelsari-Beckens liegt.

"Von einem Turm oder anderen Bauten im Becken selbst kann ich allerdings nichts erkennen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 05.01.2017, 19:38:56
Barret sah ebenfalls auf die Karte. "Da werden wir wohl nicht hin fliegen können, also müssen wir uns nach einem anderen Transporter umsehen. Vielleicht können wir jemand am Raumhafen fragen?"

Für einen Moment ertappte er sich dabei, damit noch etwas warten zu wollen. Zu oft war er in letzter Zeit in den Händen des Imperiums oder seiner Schergen bzw. auf der Flucht gewesen. Gerade hatte er etwas Zeit durchzuatmen, ruhig zu schlafen und konnte vergessen, was um ihn herum passierte. Er war ein Junge, kein Jedi, er hatte die Gelassenheit leider nicht, die er von seinem Meister kannte. Er kannte noch die Angst. Im Moment war alles wie ein Abenteuer, aber sobald sie sich dorthin begeben würden, war es damit vorbei, dann war es wieder ernst, ja, er vertraute der Macht, aber das hatten all die vielen Jedi auch, die dennoch getötet worden waren. Die Macht hatte sie weder gewarnt noch beschützt. "Lerne Gelassenheit, junger Padawan." Er schloss einen Moment die Augen und suchte nach der inneren Ruhe.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 05.01.2017, 20:59:07
Nakoa hielt sich während der Diskussion im Hintergrund und überließ Derek das zurechtweisen bezüglich der Macht. Auch verlor er keinen Kommentar zu Barret, stattdessen lauschte er einfach, um zu sehen was die anderen für einen Plan entwickeln würden. Eigentlich war das so eine gewohnte Rolle von früher und erst die Ereignisse um Rabi hatten daran etwas geändert. Am Ende musste er aber dennoch etwas einwerfen.
“Warum können wir nicht dorthin fliegen? Die Sperrzone wird sicher nicht das Dorf umfassen oder? Ich glaube kaum, dass das Imperium eine ganze Ort tolerieren würde.“
Warf der Caamasi ein und fuhr fort.
“Also können wir doch dorthin aufbrechen und sehen, wohin uns die Nachforschungen vor Ort bringen. Notfalls können wir immer noch zurückkehren.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.01.2017, 23:21:37
So langsam schien doch etwas Bewegung in die Sache zu kommen. Die Siedlung in der Nähe des Beckens war mit Sicherheit der beste Startpunkt, den sie für ihre Suche finden konnten, und Derek hatte immer noch die Hoffnung, dass es dort jemanden geben würde, der ihnen etwas zu dem Turm sagen konnte.

Ob es wirklich das Imperium war, das dort eine Art Sperrzone eingerichtet hatte, oder irgend jemand anderes, war ihm inzwischen ziemlich egal - offenbar machte sowieso die halbe Galaxis Jagd auf ihn, und langsam schien er abzustumpfen gegenüber immer neuen Bedrohungen. Er wollte nur noch zu diesem Asen Sulk kommen, in den er inzwischen (wie er selbst zugeben musste) wohl übersteigerte Erwartungen setzte, was das Zurückbringen von etwas Ordnung in sein Leben betraf. Es war auf jeden Fall Zeit, dass etwas passierte, und je schneller sie in der Siedlung waren, desto besser.
"Ich sehe das wie Nakoa. Zu dieser Siedlung werden wir doch wohl auf normalem Weg kommen. Und dort können wir uns nach dem Turm umhören und uns ausrüsten, oder? Wäre vielleicht interessant zu wissen, wie groß dieser Ort ist. Steht dazu was in der Karte?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 09.01.2017, 11:19:51
Xiara schüttelt den Kopf. "Ich kann hier nichts erkennen. Allerdings kenne ich mich mit solchen Karten auch nicht besonders gut aus. Wirklich groß wird die Siedlung aber wohl nicht sein," mutmaßt sie.

"Also, wenn ihr meint, dass das mit dem Schiff am besten ist, dann nehmen wir das Schiff. Wenn wir erstmal dort sind, können wir uns dann weitere Schritte überlegen. Hoffentlich sind sie Fremdem gegenüber aufgeschlossen genug, so dass wir wirklich einiges in Erfahrung bringen können."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 09.01.2017, 21:50:06
Jastina lächelt bitter. "Oh, ich denke wir haben uns doch bereits mehrfach als ziemlich überzeugend erwiesen." meint sie mit einem bedeutsamen Blick auf Derek. "und nach allem was man so hört macht sich das Imperium bei seinen Nachbarn eher selten beliebt - und wir werden ja auch kaum mehr als einen Fingerzeig in die richtige Richtung brauchen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2017, 09:30:41
Ram Elo, der ja überhaupt erst auf die Idee mit dem Dorf gekommen war, wandte bei den Überlegungen der Flüchtlinge ein: "Dort mit einem Schiff hin zu fliegen fällt sicher mehr auf, als wenn wir die devaronianischen Transportmittel nutzen. Aber möglich ist sicher beides. Wenn dann sollten wir aber sicher nicht euer Schiff nehmen. Das fällt dann doch sehr auf und noch dazu wird es es inzwischen wohl auch in irgendwelchen Kreisen auf die Gesucht-Listen geschafft haben. Unseres hingegen ist mehr oder weniger unverdächtig."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 12.01.2017, 15:32:35
Derek hatte eigentlich überhaupt nicht geplant, mit dem eigenen Schiff dorthin zu fliegen. Immerhin wurde das auch hierher schon verfolgt, und er war nicht so blauäugig zu denken, dass die Kopfgeldjäger die einzigen waren, die so etwas fertigbringen konnten. Allerdings wurde ihm erst jetzt bewusst, dass es auf diesem Planeten vermutlich kein öffentliches Verkehrssystem geben würde, das den Namen verdient hatte. Auf Coruscant würde man sich einfach in einen öffentlichen Shuttlebus setzen und wäre wenig später an jeder beliebigen Adresse auf dem Planeten. Hier sah die Sache wohl anders aus.

"Ja, unser Schiff sollten wir nicht nehmen." stimmte er daher Ram Elo zu. "Gibt es hier denn Mietshuttles oder so etwas?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 12.01.2017, 19:44:35
“Dann haben wir doch einen Plan oder?“
Warf Nakoa einfach ein und sah nicht mehr viel Redebedarf. Er würde den Anderen bei ihrem verrückten Plan helfen und hoffte sie würden nach einer Niederlage davon ab lassen oder wirklich gute Antworten bekommen.
“Wir besorgen ein Shuttle oder anderes Transportmittel und machen uns auf den Weg. So schwer sollte das wohl nicht sein.“
Er hatte keine Lust mit dem Schiff der Kopfgeldjäger zu fliegen und sich ihnen noch mehr auszuliefern. Aber gegen den Hinweis der Auffälligkeit konnte er kaum argumentieren. So schloss er sich Derek an, bewusst oder unbewusst spielte wohl für den Caamasi keine Rolle.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.01.2017, 16:16:14
"Vielleicht sehen wir erst einmal zu, wie wir dort hin kommen, Ausrüstung wird man sicher auch dort bekommen. Dann haben wir vielleicht auch eine bessere Vorstellung, was wir benötigen. Also, fragen wir nach einem Transport." Er sah sich um, er suchte einen Straßenhändler den er fragen konnte.

Dann schaute er Fox an. "Wollt ihr es vielleicht versuchen, euch fällt es sicher leichter mit eurem Charm und den schönen Augen." Dabei lächelte er sie an und er fürchtete, dass er etwas rot wurde. Er hatte das Kompliment eigentlich nur gemacht, in der Hoffnung, dass sie ihm den Wunsch nicht abschlagen konnte, nun fühlte es sich aber komisch an, es ausgesprochen zu haben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 17.01.2017, 20:43:58
Fox zwinkerte Barret schelmisch zu: "Na, wenn man mich so nett bittet, mache ich das doch gerne. Gerade für nen so hübschen Jungen wie dich." Wie immer stand ihr ein Lächeln auf dem Gesicht, während die junge Frau nach einem kurzen Seitenblick zu Ram Elo, den dieser mit einem Nicken quittierte, davoneilte. Dieser wandte sich auch direkt wieder an die Flüchtlinge: "Ich denke Vorräte sollten wir besser hier besorgen. Wer weiß schon, wie groß dieser Ort ist und, ob wir dort überhaupt alles bekommen, was wir brauchen. Es wäre sehr ärgerlich, wenn wir uns darauf verlassen und dann ist das ein Kaff mit vier Häusern und nichts an Vorräten außer Brot und Banthamist."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 19.01.2017, 11:25:04
"Ja, du hast recht." entgegnete Derek auf den Vorschlag der Kopfgeldjägerin. "Und auch etwas Ausrüstung werden wir hier besser kaufen. Es wird ja nicht nur diesen einen Laden geben."
Der Imperiale suchte Nakoas Blick: "Sollen wir zwei uns auf den Weg machen, um Vorräte einzukaufen, während ihr versucht, einen Transport zu organisieren? Treffen können wir uns nachher wieder an den Schiffen."

Er ging dabei einen Schritt in Richtung des Caamasi und legte ihm scheinbar jovial mit der Hand auf die Schulter, während er ihm zwischen den geschlossenen Zahnreihen ein "Wir müssen reden" zuzischte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 20.01.2017, 19:29:46
Nakoa wollte fast etwas sagen, als Derek ihm bereits die Hand auf die Schulter gelegt und etwas geflüstert hatte. Er spitzte ungewollt die Ohren und versuchte seine Überraschung zu verbergen.
“Er will ausgerechnet mit mir reden? Was will er denn? Vor allem ich?“
Der Caamasi fasste sich wieder und nickte zustimmend.
“Klingt wie ein Plan. Also sehen wir uns gleich wieder. Irgendwas an das wir extra denken sollten?“
Fragte er nach, um keinen Verdacht zu erregen, auch wenn er innerlich gespannt war was Derek mit ihm besprechen wollte. Er hoffte keiner würde mehr etwas einwerfen und er könnte sich schnell mit dem ehemaligen Bürokraten verschwinden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.01.2017, 00:34:29
Als niemand der anderen Protest einlegte - Derek fragte sich ein wenig warum, denn seine erste Wahl wären er und Nakoa nicht gewesen - stimmten sie noch kurz eine grobe Einkaufsliste ab, und danach brachen die beiden auf und mischten sich in die Menge. Derek hielt jedoch weniger nach einem Geschäft Ausschau, in dem sie die benötigten Waren erstehen konnten, als nach einem etwas ruhigeren Ort, in dem er seine Gedanken mit dem Caamasi teilen konnte.
Schließlich fand er eine passende Seitengasse, die etwas abgelegen von der Geschäftigkeit der Einkaufspassage war, und bugsierte Nakoa hinein.
"OK, ich weiß, wir haben unsere Schwierigkeiten miteinander" begann der Imperiale, "aber in dieser Angelegenheit scheinst du mir der einzig Vernünftige zu sein. Die anderen sind ja völlig blind von ihrem Gelaber von der Macht.
Was hältst du denn von der Sache? Wir kommen hier an, weil die anderen eine Vision hatten, und genau dort, wo die sie hinführt, treibt sich das Imperium herum? Das ist doch kein Zufall! Ich meine, wer sagt denn, dass nicht diese merkwürdige Inquisitorin ihnen die Vision geschickt hat, nur um uns in eine Falle zu locken?"


Derek machte eine kurze Pause und fuhr nachdenklich fort: "Ich glaube ja sogar, dass es etwas reales mit dieser Macht auf sich hat. Irgendetwas habe ich auch gespürt. Aber hat nicht auch die Inquisitorin die Macht genutzt?
Und letztendlich frage ich mich auch: Wenn unser Freund Sulk tatsächlich hier wäre, hätten ihn die Imperialen nicht längst festgesetzt? Oder zumindest aus ihrer Schutzzone herausgeworfen? Und wäre er nicht vorher längst von selbst gegangen?"


Nachdem er dem Caamasi kaum eine Chance gegeben hatte, bisher etwas zu sagen, beendete Derek nun seinen Wortschwall und blickt Nakoa erwartungsvoll an. Was würde der Caamasi dazu denken? Und vor allem, wie konnten sie gemeinsam verhindern, in eine Falle zu tappen, und die anderen überzeugen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 01.02.2017, 10:46:04
Barret wurde noch noch einmal rot, als Fox ihn einen hübschen Jungen nannte, die Situation war ihm extrem unangenehm. Er nickte also knapp in Ihre Richtung und blieb still. Als dann Derek vorschlug, die Einkäufe zu erledigen wollte er sich schon anschließen, aber dieser wollte offenbar lieber Nakao mitnehmen. Auch gut, dachte er sich. Sie einigten sich schnell darauf, dass sie Nahrung und Ausrüstung für den Wald benötigten, mehr fiel ihm auch nicht ein.

Als die beiden losgezogen waren ging er zu Xiara. "Schauen wir und die Karte nochmal genauer an, vielleicht bekommen wir so eine bessere Vorstellung über die Größe der Gegend und das Gelände." Als sie ihm die Karte hin hielt suchte er einen Platz, an dem man sie gut ablegen konnte. Dann studierte er mit Xiara den Plan und versuchte so viele Informationen wie möglich aus der groben Karte zu sammeln, aber auch er fand nichts, was ihm weiter half. Die Karte war einfach zu ungenau.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 01.02.2017, 14:02:49
Nakoa war es egal, ob die anderen mit wollten oder nicht, und so folgte er Derek einfach, auch wenn er immer noch etwas skeptisch war als der ehemalige Imperiale nicht sofort reden wollte. Da der Caamasi jedoch keine Ahnung hatte, was Derek wollte, sprach er das Thema nicht an, sondern hielt ebenfalls nach den richtigen Läden Ausschau. Dabei wurde er jedoch unerwartet unterbrochen, als Derek ihn plötzlich in eine ruhige Seitengasse zog. Panik schoss durch seinen Kopf.
“Ist es jetzt soweit? Zeig er sein wahres Gesicht?“
Aber die paranoiden Gedanken wurden sofort weg gewaschen, als er mit ungewohnter Klarheit und Gewissheit spürte, dass Derek nichts im Schilde führte. Auf einer für ihn immer noch unverständlichen Art und Weise spürte er das. Seine Ohren verließen ihre aufgestellte Position und er lauschte den Ausführung seines Gegenübers, die ihm zum Teil überraschten. Er wartet geduldig auf das Ende und schien tatsächlich angestrengt zu überlegen. Es kostete Nakoa einige Mühe nicht ausfallen zu reagieren, aber er spürte, dass das falsch war und auch ungerecht gegenüber Derek.
“Ich habe keine Ahnung, hat die Inquisitorin die Macht benutzt? Ich weiß nicht mal was das genau bedeutet und hat Merit nicht auch so was gemacht? Sagt das überhaupt etwas über die Person aus? Außer, dass wohl einige davon merkwürdigen Glaubensrichtungen angehören? Aber du hast Recht, es riecht nach einer Falle und möglich wäre es wohl. Warum auch nicht? Diese Frau ist gefährlich und ich glaube sowieso nicht, dass wir hier noch irgendjemand finden. Schon auf Taris war er doch schon ewig nicht mehr gewesen und er könnte sonst wo sein. Wir befinden uns mitten im Nichts und als einziger Hinweis haben wir eine Vision der Anderen, die in die Macht vernarrt sind.“
Es wirkte einen Moment so, als würde Nakoa das Worte Vision voller Verachtung aussprechen wollen, aber er lässt es bleiben.
“Vielleicht spüren sie ja die Macht, vielleicht auch wir, ich weiß es nicht. Aber das ist alles viel zu dünn. Ich würde fast sagen wir schauen uns am Rande des Gebietes um, bei diesem Dorf und halten uns von den Imperialen fern. Vielleicht haben wir Glück und jemand in dem Dorf weiß, ob Sulk hier war oder wo er jetzt ist. Das wäre ein viel vernünftigere Hinweis, als mitten in einer Sperrzone einen Turm zu suchen. Wenn der wirklich auffällig ist, sind wir dort erst recht auf dem Präsentierteller.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 02.02.2017, 08:29:54
Xiara hatte sich die Karte schon zuvor ausgiebig angesehen, konnte aber auch da schon keinen Hinweis auf einen Turm finden, daher zuckt sie auf Barrets Frage nur mit den Schultern.

"Ich werde aus dieser Karte nicht so ganz schlau. Bin aber auch nicht sehr geübt darin. Einen Hinweis auf unser Ziel konnte ich darauf jedenfalls nicht finden. Ich denke, in Kombination mit ein paar Informationen von Bewohnern des Gebiets, auch wenn sie eher am Rand wohnen, wird uns schon weiterhelfen."

Hoffentlich ...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 05.02.2017, 20:55:16
Stirnrunzelnd sah Jastina Nakoa und Derek nach. Zugern hätte Merit gewusst, was der Ex-Imperiale mit dem Caamasi besprechen wollte. Aber den einfach zu folgen war nicht wirklich eine Option und so gesellte sich die Clawdite zu Barret und Xiara und versuchte ebenfalls aus der Karte schlau zu werden:
"Lasst mich mal sehen." sie runzelte die Stirn.
Obwohl sie eher an Stadtpläne gewöhnt war als an Karten von natürlicher Landschaft verstand sie anscheinend mehr von der Abbildung als ihre beiden Gefährten. "hm," murmelte sie,"das hier", sie deutete auf die entsprechende Abbildung "ist die imperiale Basis", ihr Blick schweift über die Karte und bleibt an einer beinahe halbkreisförmigen Hügelkette hängen, sie versuchte sich die Hügel überwachsen mit Urwald vorzustellen "Das ist was ich in der Vision gesehen habe." "Dann müsste der Turm umgefähr hier liegen." sie deutete auf eine mehrere quadratkilometer große Region im Zentrum des Beckens. "Das Dorf liegt da drüben - hm zu Fuss ein ganzes Stück, aber mit entsprechenden Fahrzeugen wird das kaum mehr eine Stunde sein - allerdings mit einer wesentlich größeren Chance von etwaigen imperialen Patroullien erwischt zu werden" gibt sie zu bedenken.

Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.02.2017, 10:31:53
"Naja, zu dem Dorf können wir schon fahren." antwortete Derek nachdenklich. "Aber wir sollten extrem vorsichtig sein. Wenn das eine Falle ist, dann erwarten die uns sicher schon. Ich bin auch nicht sicher, ob unsere neuen Freunde nicht vielleicht doch mit dem Imperium unter einer Decke stecken. Und wir sind wohl auch zu auffällig, um uns irgendwie neue Identitäten zuzulegen.

Mir ist das einfach alles zu dünn. Irgendwo mitten im Sperrgebiet des Imperiums sitzt angeblich irgendwo jemand, den wir suchen. Wir wissen nicht, ob es ihn gibt, oder wo er sein soll. Das ist doch alles Wahnsinn, was wir hier treiben!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 07.02.2017, 11:32:28
Xiara ist hocherfreut, dass Jastina wenigstens etwas aus der Karte lesen kann.

"Wenn Du Recht hast, sind wir schon ein gutes Stück näher an unser Ziel gekommen!" meint sie freudig.

"Fahrzeuge müssten wir auch erstmal irgendwo herbekommen. Und, wie Du schon sagst, sind die auf jeden Fall auffälliger. Zur Not gehen wir halt zu Fuß, ein paar Tage durch den Dschungel, das werden wir doch wohl schaffen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 07.02.2017, 12:18:51
Barret war überrascht, wie sicher Jastina trotz der groben Karte war. Aber er hatte keinen Grund an ihrer Einschätzung zu zweifeln. Aber etwas anderes beschäftige ihn.
"Ihr kennt das Imperium besser als ich, aber kann es nicht sein, dass sie in dem Dorf jemand haben, der ihnen Bescheid gibt, falls da Fremde ankommen bzw. wenn diese Fremden dann noch in den Wald ziehen? Wir sollten uns auf jeden Fall einen guten Grund überlegen, was wir dort wollen." Etwas ratlos blickte er sich um. "Jagen gehen neben einem Sperrgebiet klingt nicht sehr plausibel, vielleicht können wir behaupten, wir würden Gold suchen." Sein Gesichtsausdruck zeigte eindeutig, dass er das nicht ernst meinte.

Wieder wurde ihm klar, dass er alleine in dieser Welt nicht lange überleben würde, zu lange hatte er auf diesem abgelegenen Planeten weit entfernt von den Geschehnissen der Galaxis wie in einer Blase gelebt, ohne einen Schimmer von der Welt da draußen. Das machte ihm Angst, wenn sie in dem Dschungel getrennt werden würden, was sollte er dann tun? Für einen Moment sehte er sich nach seinem sicheren Platz, ohne das Wissen um all das hier, aber dann hörte er wieder diese Stimme, die wie eine kleine Flamme immer auftauchte, wenn ihn die Kälte und Dunkelheit der Angst zu übermannen drohte. Fürchte dich nicht vor deiner Angst, sie gehört zu dir und kann dir helfen, aber du darfst ihr nie die Kontrolle über deine Entscheidungen und Handlungen überlassen. Er rang einen Moment mit seinen Gefühlen, schloss kurz die Augen und suchte nach der Kraft der Macht in seinem Inneren. Die Macht ist Gleichgewicht, die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, kalt oder heiß, hell oder dunkel, strebe nach dem Gleichgewicht und du findest den rechten Weg.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 07.02.2017, 12:44:54
"Ein guter Punkt. Selbst wenn das Imperium keine Spione im Dorf hat, so sollten wir auch den Dorfbewohnern etwas sagen können. Vielleicht gibt es ja seltene Pflanzen im Dschungel, nach denen wir suchen könnten?" wirft Xiara begleitet von einem unsicheren Schulterzucken ein.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Merit Segir am 08.02.2017, 00:14:21
Jastina zuckt mit den Schultern. "Mit unseren Kopfgeldjäger-Freunden dabei, vielleicht jagen wir ja einen Flüchtling?" schlägt sie vor. "Allerdings hat Barret recht. Wenn ich in der Basis das Kommando hätte, würde ich ein paar der Dörfler dafür bezahlen mich zu informieren wenn was ungewöhnliches vorfällt - vielleicht sollten wir das Dorf doch besser vermeiden." überlegt sie weiter.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 08.02.2017, 12:48:53
Die Überlegung war schon garnicht so dumm, und so nickt Xiara zu Jastinas Worten.

"Ja, ich denke mittlerweile auch, das ist das beste. Wir haben ja jetzt einen Anhaltspunkt, wo wir uns umsehen können, daher brauchen wir die Informationen aus dem Dorf nicht mehr. Und das war ja der eigentliche Grund, warum wir überhaupt dorthin wollten. Je weniger man von unserer Anwesenheit hier weiß, desto besser."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 09.02.2017, 15:54:53
Nakoa wackelte aufgeregt mit den Ohren und wenn er es nicht auf eigenartige Art und Weise gespürt hätte, würde er kaum glaube was er dort hörte. Der Caamasi atmete einen Moment tief durch und fasste dann Derek aufmunternd an die Schulter.
“Übertreibe es nicht. Sie wurden ebenso gejagt wie wir beide und sind garantiert keine Freunde des Imperiums. Ich glaube kaum, dass einer von ihnen ein Anhänger ist, gerade für uns Nichtmenschen ist das mehr als schwer vorstellbar. Ich weiß natürlich nicht was mit Justina ist. Aber wenn das der Fall wäre, denkst du nicht wir wären bereits tot oder in Gefangenschaft?“
Erklärte Nakoa und schüttelte den Kopf.
“Ich war vom Anfang an dagegen, aber ich wollte eurem Willen nicht mehr im Weg stehen...nicht nachdem...“
Brach er einfach ab und wechselte das Thema.
“Ich glaube die anderen müssen selbst erkennen wie dünn die gesamte Spur ist. Das beste was wir beide machen können ist bereit zu sein sie zu retten und dafür zu sorgen, dass wir nicht in eine Falle tappen oder dort draußen im Dschungel verenden oder nicht? Außerdem was ist denn aktuell unsere Alternative? Uns in einem Erdloch Verkriechen?`Den Kopfgelderjägern sagen, dass wir uns es anders überlegt haben?“
Konzentrierte sich der Caamasi lieber auf die Herausforderung direkt vor ihnen, denn er hatte keine Ahnung wie er die anderen überzeugen und wo es danach hingehen sollte. So versuchte er lieber einen schlechten Scherz zu machen und ein Lächeln zustande zu bringen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 10.02.2017, 08:58:21
"OK OK, ganz ruhig. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Mit unseren neuen Freunden meinte ich diese Kopfgeldjäger." Dass Xiara, Jastina oder Barret etwas mit dem Imperium zu tun haben könnten, wäre ihm im Traum nicht eingefallen - bis zu diesem Moment. "OK, Jastina ist wirklich etwas mysteriös, und ich hatte schon ein paarmal das Gefühl, sie hat was zu verbergen. Aber das Imperium? Nein, daran glaube ich nicht."

Derek versank ein paar Sekunden in Gedanken, während vor seinem inneren Auge die schrecklichsten Verschwörungen abliefen, schüttelte den Gedanken dann jedoch ab und heftig seinen Kopf.
"Nein, niemals! Aber das heißt nicht, dass ihnen nicht trotzdem in ihrer Vision irgendwelche falschen Hinweise eingepflanzt wurden. Wir müssen ständig auf der Hut sein, und wissen nicht einmal wovor. Ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der Sache!
Aber du hast recht, jetzt können wir kaum umkehren. Also lass uns besorgen, was nötig ist. Und vielleicht noch ein, zwei Waffen, von denen die Kopfgeldjäger ja nicht unbedingt wissen müssen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 26.02.2017, 12:54:39
Die Flüchtlinge befassen sich noch eine Weile mit dem Schmieden von Plänen, bis dann Fox und schließlich auch Nakoa und Derek zurückkehrten. Wie es aussah flog einmal jede Woche ein öffentlicher Transport zu dem Dorf, aber die Flüchtlinge hatten Glück, am nächsten morgen würde der nächste starten. Es blieb also genug Zeit, um sich entsprechend vorzubereiten.
Die Nacht über hatten die fünf auch ihre Ruhe vor den Kopfgeldjägern, denn diese schliefen auf ihrem Schiff, nachdem für den nächsten Morgen der Treffpunkt am lokalen Transportraumhafen vereinbart war. Dort angekommen erwarteten sie auch schon Ram Elo und Fox, beide in Kleidung, die einem Tripp in den Dschungel angemessen war. Das bedeutete, dass Ram Elo sich in keiner Weise umgezogen hatte, Fox hingegen hatte ihre Lederjacke durch einen Überwurf aus dunkelgrünem Stoff ergänzt, ansonsten war ihr Outfit aber ebenfalls unverändert. Zu dem Kel Dor und der Menschendame hatte sich aber auch der Weequay namens Soda-na mit seiner beeindruckendne Vibroaxt hinzugesellt. Offenbar würde er sie ebenfalls begleiten. Dabei mochte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln, damit Ram-Elo und Fox nicht zu sehr in der Unterzahl waren im Dschungel gegenüber ihren "Verbündeten" oder aber es ging hier schon um die Probleme, die ihnen in der Wildnis begegnen könnten. Der Weequay machte auf jeden Fall nicht den Eindruck, als ob ihm irgendetwas, das sie erwarten mochte Angst einjagte.
Die acht Expeditionsteilnehmer bestiegen also mit ihrer Ausrüstung den Transporter, in dem sich zwar eine Menge Güter aber außer dem Piloten nur zwei andere Devaronianer befanden. Es war ein Trip von beinahe vier Stunden, was aber daran lag, dass der Transporter nicht sonderlich schnell unterwegs war. Auf ihrem Flug konnten die Flüchtlinge auf den Planeten hinab sehen und je näher sie ihrem Ziel kamen um so dichter wurde der Dschungel unter ihnen. Zwar gab es dazwischen immer mal wieder einige Flüssen und Seen - an dreien von ihnen machten sie einen Zwischenstopp um einige Ladung in kleineren Ortschaften auszuladen und einer der Devaronianer verließ hier auch das Schiff - aber insgesamt beherrschte dunkles Grün ihren Ausblick.
Schließlich erreichten sie ihr Ziel und waren froh, dass sie schon einiges an Vorräten besorgt hatten, denn allzu groß war das Dorf tatsächlich nicht. Es waren insgesamt ein Dutzend mittelgroße eingeschossige hütten, die ebenfalls an einem kleinen See gelegen waren, der von einem Fluss gespeißt wurde, der aus dem Dschungel heraus und wieder in den Dschungel hinab floss. Statt den Dschungel zu roden hatten sich die Devaronianer beim Bau der Landeplattform auch dafür entschieden diese einfach auf den See zu setzen. Das Shuttle ließ sich also auf dieser Plattform nieder und einige junge Davaronianer standen schon bereit, um die Kisten, die für diesen Ort bestimmt waren auszuladen. Es war etwas überraschend, dass hier acht Fremde ausstiegen mit großen Rucksäcken und es gab einige neugierige Blicke. Eine ältere Devaronianerin mit wettergegerbtem Gesicht kam auch direkt auf die acht zu und sagte: "Oh, Besucher, die sehen wir nicht oft hier in unserem bescheidenen Heim. Ich bin Ratsvorsitzende Kolinar. Was bringt euch her? So wie es aussieht wollt ihr in den Dschungel."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 27.02.2017, 16:54:12
Nakao spürte wie ihm vor Peinlichkeit die Hitze in das Gesicht stieg, als Derek ihn aufklärte, dass er ihn völlig falsch verstanden hatte. Zum Glück verdeckte sein Fell die wahrscheinlich knall roten Backen und er versuchte die ganze Sache zu überspielen.
“Achso, natürlich. Ja den Kopfgeldjägern kann man natürlich auch nicht trauen. Sie machen die gesamte Sache nicht besser.“
Der Caamasi seufzte und versuchte dann noch irgendwas positives zu sagen.
“Du hast ja recht. Wir müssen einfach beide die Augen offen halten und versuchen die anderen aus Ärger raus zu halten. Vielleicht kommen wir wenigstens so mit nur einem blauen Auge davon und die anderen lassen es endlich Visionen nachzulaufen. Danach finden wir hoffentlich einen besseren Plan.“
Er zeigte auf die belebte Straße zurück.
“Aber lass uns die Vorräte besorgen.“
Stimmte er zu und verbrachte noch einige Zeit mit dem ehemaligen Bürokraten, um alles wichtige an Vorräten zu besorgen. Dabei wiegte das Gespräch immer noch schwer auf ihm und er grübelte wirklich, wie er den anderen helfen könnte.

Doch auch am nächsten Morgen, als sie bereits im Transporter saßen, wusste er keine Lösung für das Dilemma und die zusätzlichen Muskeln der Kopfgeldjäger machten es nur noch deutlicher in was für einer Gefahr sie schwebten, vor allem wenn sie nichts fanden. Nakoa konnte gut damit leben mit leeren Händen zurückzukehren, aber ihre unfreiwilligen Begleiter sicher nicht. Der Caamasi wechselte unsichere Blicke mit Derek und versuchte sich danach mit bewusster Atmung zu fokussieren. Irgendwie musste es einen Weg aus der Sache geben, er musste ihn nur finden. Die Zeit verflog, ob seiner rotierenden Gedanken, quälend langsam, aber irgendwann erreichten sie das Dorf und es gab endlich andere Sachen, auf die Nakoa seinen Fokus richten konnte. Er trat aus dem Transporter und sog die neue Kulisse in sich auf, doch das kleine Dorf war wirklich nicht beeindruckend und er hatte sich schnell satt gesehen. Deshalb versuchte er einfach nur einen finsteren Blick aufzulegen, entsprechend ihre Tarngeschichte, und zog den Mantel gegen die Hitze des Dschungels enger um sich. Auf die Frage der Devaronianerin zuckte Nakoa nur mit den Schultern und machte eine Kopfbewegung in Richtung von Derek.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 02.03.2017, 14:20:36
Derek war ein wenig überrumpelt von der Geste des Caamasi, die wohl bedeutete, dass er das Gespräch führen sollte. Zwar hatten sie während des Flugs eine Weile über eine Geschichte diskutiert, die sie zur Tarnung verwenden konnten - immerhin hatten alle eingesehen, dass es unklug wäre, mit echten Namen offen in imperiales Gebiet zu reisen - aber bis zu den Details der Geschichte waren sie noch nicht gekommen. Derek jedenfalls würde das spielen, was er im Grunde ohnehin war: Einen Städter ohne Kenntnisse des Dschungels.

"Guten Tag, Frau Vorsitzende. Mein Name ist Alatheo Stack, und wie Sie bereits richtig erraten haben, sind wir auf den Weg in den Dschungel, Jagd auf ein paar Maalraas machen. Wir werden Sie nicht lange behelligen, wir haben heute noch Großes vor. Aber wenn meine Leute vielleicht nochmals unsere Vorräte bei Ihnen auffrischen könnten, wäre das sehr zuvorkommend."
Derek gab sich dabei größte Mühe, die Aura eines arroganten Schnösels auszustrahlen, der die Gefahren des Dschungels vollkommen unterschätzte und ohne die Hilfe seiner "Träger" nicht einmal fünf Minuten in dieser Gegend lebensfähig war - wirklich verstellen musste er sich dazu nicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 02.03.2017, 17:45:14
Die erste Vorsitzende musterte die Neuankömmlinge kurz und für einen Augenblick war ihr Blick kritisch, als sie dann aber den Weequay mit seiner Vibroaxt entdeckte, entspannten sich ihre Züge und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen: "Maalraas, also? Nun, das habt ihr euch keine einfach Beute ausgesucht, aber ihr werdet schon wissen, was ihr tut. Wir haben hier nicht viel, aber Frischwasser und Verpflegung können wir euch sicher anbieten." Viel mehr schien sich die Devaronianerin nicht für die acht Fremden zu interessieren. Sie hatte ihnen ihre Geschichte offensichtlich abgekauft.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.03.2017, 00:11:45
Soweit, sogut. Bis hierhin schien ihr Plan aufzugehen, und so würden sie ihre Tour ungehindert beginnen können. Jedenfalls ist es das, was Xiara sich erhofft. Das Risiko auf imperiale Truppen zu stoßen ist bereits eine unschöne Begleitung auf ihrer Reise, auch wenn die Hoffnung besteht, dass das Imperium sich eher in befestigten Stützpunkten aufhält, als tief im Dschungel. Dass die Einheimischen ihnen keine Steine in den Weg legen würden, war auf jeden Fall eine Erleichterung. Es hätte ja auch anders laufen können. Aber die Leute im Dorf schienen Fremden gegenüber aufgeschlossen und sie wirkten durchaus freundlich. Ein guter Start.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 03.03.2017, 10:43:18
Die Frau schien ihm die Geschichte abgenommen zu haben, immerhin. Er trat einen Schritt auf Xiara zu und sprach zu ihr: "Vielleicht solltet ihr euch mit den Einheimischen unterhalten und herausfinden, ob es im Dschungel besonders gute Stellen gibt, um Maalraas zu jagen. Möglicherweise kann man sich ja an irgendetwas orientieren." Er warf der grünhäutigen Falleen einen bedeutungsvollen Blick zu. "Ich werde solange mal sehen, ob man hier einen ordentlichen Drink bekommen kann."

Anschließend wandte er sich wieder der Ratsvorsitzenden zu: "Gibt es hier eine Cantina, in der ich mir die Zeit etwas vertreiben kann, während meine Leute noch ein paar Vorbereitungen treffen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 03.03.2017, 12:28:38
Barret brachte so viel Gepäck mit, wie er tragen konnte, hielt sich aber aus dem Gespräch raus. Dann sah er sich so unauffällig wie möglich nach Leuten um, die neugieriger aussahen als erwartet oder besonders desinteressiert, oder sich hinter Kisten oder Ecken versteckten, kurz, er suchte nach Spionen, tat aber so, als würde er das Dorf anschauen[1].
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Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 04.03.2017, 10:31:07
Eine gute Idee, denkt Xiara. So wissen wir zumindest, welche Stellen wir meiden sollten.

Sie nickt dem Menschen zu und antwortet: "Ja, das klingt sinnvoll."

Die Falleen wendet sich dann auch direkt an die Ratsvorsitzende, die mit der Gruppe ohnehin gerade im Gespräch war.

"Werte Ratsvorsitzende Kolinar. Vielleicht könnt Ihr uns einige hilfreiche Hinweise geben, wo wir unsere Beute am besten auftreiben können. Oder vielleicht kennt Ihr zumindest jemanden, der gute Stellen im Dschungel kennt, und uns diese beschreiben könnte. Das würde uns einiges an Zeit ersparen. Auch, wenn Ihr noch andere Hinweise habt, nehmen wir diese gern entgegen. Orte, die wir meiden sollten, weil sie gefährlich oder Eurem Volk wichtig sind, beispielsweise."

Die Schuppenhaut der Falleen leuchtet erwartungsvoll auf, als sie mit der Ratsherrin spricht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 04.03.2017, 19:18:33
Nakoa war froh, dass Derek so gewandt die ganze Sache übernahm, und der Caamasi sich nur drauf beschränken musste bedrohlich oder wie ein Jäger auszusehen. Er überprüfte routiniert seine Blasterpistole und hielt sich in der Nähe seines Auftraggebers auf, damit dieser nicht alleine war und Nakoa wie sein Beschützer wirkte, um dessen Geschichte zu unterstreichen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 04.03.2017, 19:38:43
Die Ratsvorsitzende wollte Derek schon antworten, als Xiara dazu trat. Für einen Augenblick musterte sie die Falleen antwortete dann aber doch zunächst auf Dereks Frage: "Eine Cantina haben wir hier nicht, dafür gäbe es wohl zu wenig Gäste in unserem bescheidenen Heim. Aber im Gemeinschaftshaus gibt es einen kleinen Gastraum und auch eine kleine Küche mit Bar, wo wir uns versammeln. Da könntet auch ihr etwas bekommen. Wollt ihr denn noch heute in den Dschungel oder erst in den nächsten Tagen?"
An Xiara gewandt sagte sie: "Nun, Maalraas jagt man am Besten, indem man ihnen eine Falle stellt. Wobei, um ehrlich zu sein, nur wenige das versuchen. Diese Tiere sind außerordentlich gefährlich, schnell und perfekt an ihre Umgebung angepasst. Sie haben ziemlich große Territorien und ein Rudel von ihnen kann richtig gefährlich sein. Aber es gibt auch Einzelgänger, meistens sind die noch gefährlicher, aber zumindest hat man dann nur einen Kiefer und ein paar Klauen mit denen man sich befassen muss."
Barret konnte indessen nicht wirklich etwas verdächtiges erkennen. Sie als fremde erregten durchaus einige Aufmerksamkeit, aber niemand kam ihm sonderlich verdächtig vor. Die Dorfbewohner waren mit dem Ausladen fertig und das Transportshuttle hob ab, und flog weiter gen Süden, würde dann aber zurückkehren in die dichter besiedelten Regionen. Die drei sie begleitenden Kopfgeldjäger blieben fürs erste unter sich und kontrollierten die Ausrüstung, wobei sie sich leise unterhielten.
Barret, der sich umsah, wurde jetzt erst bewusst, dass sie nicht zu acht, sondern nur zu siebt aus dem Shuttle ausgestiegen waren. Jastina war die ganze Reise schon sehr still gewesen und hatte immer wieder unruhig auf den Dschungel hinab geschaut. Niemand hatte sich etwas dabei gedacht, aber es war wohl doch etwas bedeutenderes gewesen, denn jetzt erhielten die vier anderen Flüchtlinge eine Nachricht über ihre Komlinks: "Nichts wird mich in diese grüne Hölle bringen. Ich versuche mein Glück lieber alleine, sucht nicht nach mir, ihr findet mich eh nicht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.03.2017, 21:00:44
"Nun, so schnell wie möglich natürlich" antwortete Derek der Ratsfrau. "Ich kann es kaum erwarten, so ein Biest vor die Flinte zu bekommen. Und der Dschungel selbst soll ja auch eine Reise wert sein. Ich habe von alten Ruinen gehört, auf jeden Fall klingt alles super spannend!"
Derek strahlte eine naive Begeisterung aus, die für seine Begleiter nur schwer zu ertragen war, und sie daran zweifeln ließ, ob das alles tatsächlich nur gespielt war.
"Aber dann werde ich mir die Zeit noch ein wenig in eurem Gemeinschaftsraum vertreiben, bis meine Leute mit den Vorbereitungen fertig sind."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 07.03.2017, 08:20:31
Als hätte Derek ein Startsignal gegeben schnappte sich Barret wieder seine Gepäckbündel und ging langsam in die Richtung des Gemeinschaftsraums.

Auf dem Weg dorthin wartete er auf eine gute Gelegenheit, um mit den anderen zu sprechen, ohne dass die Ratsvorsitzende es direkt hören konnte. "Zu Jastina, was haltet ihr von der Sache. Hat sie wirklich einfach Panik bekommen aufgrund unserer Situation, nur der Dschungel kann es ja nicht sein, dass wusste sie ja schon vorher, oder war sie doch ein Spion des Imperiums?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 09.03.2017, 18:38:51
Nakoa erhielt die Nachricht von Justina, während Derek sich noch mit der Ratsfrau unterhielt. Seine Ohren stellen sich ab und er wirkte nicht gerade erfreut. Dennoch bekam er am Rande noch die Unterhaltung mit und folgte Derek in Richtung des Gemeinschaftsraumes. Dabei wechselte er einen Blick mit Barret, als dieser über die Nachricht sprechen wollte.
“Ich weiß es nicht. Justina war schon immer...merkwürdig, war oft für sich alleine, aber es ist so viel in letzter Zeit passiert. Wir sollten vorsichtig sein, nicht dass sie doch etwas im Schilde führt oder gar mit dem Imperium zusammenarbeitet.“
Dem Caamasi war nicht wohl bei der ganzen Sache. Noch vor kurzem hatte er Derek falsch verstand und sie hatten aufgrund dessen über sie geredet und jetzt das. Sie war einfach verschwunden, ausgerechnet in dieser Situation, es war zu verdächtig.
“Vielleicht sollten wir im Gemeinschaftsraum sehen, ob jemand was über Orte oder Sperrzonen weiß, von denen wir uns fernhalten sollten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 11.03.2017, 01:20:09
Im Gespräch mit der Ratsvorsitzenden versunken, hatte Derek zunächst gar nicht mitbekommen, was Jastina Ihnen mitgeteilt hatte. Erst auf dem Weg zur Cantina erfuhr er davon und verspürte sofort einen Stich in der Magengegend - hatte sie sie wirklich verraten? Hatte sie am Ende sogar das Schiff genommen?
Er teilte seine Befürchtungen ebenfalls mit den anderen, schwenkte dann aber auf den vor ihnen liegenden “Ausflug“ in den Dschungel um.
“Das zum einen, und vielleicht können wir ja subtil nach dem Turm fragen. Aber etwas anderes: sollen wir versuchen, ob wir ein Lasttier mieten können. Mit der neuen Ausrüstung sind wir sonst doch recht beladen.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.03.2017, 15:50:49
Die vier Flüchtlinge gingn in den Gemeinschaftsraum, während Ram Elo und seine zwei Kollegen sich im Dorf nach einem möglichen Lasttier umhören wollten, sodass sich die Wege der "Verbündeten" wieder für kurze Zeit trennten. Im Dschungel würden sie wohl noch genug zu tun bekommen.
Der Gemeinschaftsraum, den die vier daraufhin betraten war tatsächlich nur ein einfacher Raum mit einigen Sitzgruppen und einer kleinen Theke in der Ecke, die allerdings kaum mehr als ein Tisch neben einer Tür war. Nicht einmal ein Barmann stand dort, sondern nur zwei Schränke mit Getränken und einer Kasse. Hier funktionierte scheinbar alles auf Vertrauensbasis. Sonderlich voll war es hier auch nicht. Ein einsamer Devaronianer in brauner, abgerissener Kleidung saß an einem Tisch und schaute aus dem Fenster und an einem anderen saßen zwei alte Devaronianerinnen, die Tassen in den Händen hielten, in denen sich irgendein heißes Getränk befinden musste, denn sie dampften. Die Blicke von allen dreien wandten sich zur Tür als die Fremdlinge eintraten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 12.03.2017, 03:03:19
Die Ratsvorsitzende - Derek überlegte kurz, ob es in diesem Minikaff tatsächlich Leute gab, die nicht dem Rat angehörten - hatte nicht zuviel, genauer gesagt: zu wenig, versprochen. Die so nicht genannte Cantina hatte auch keinerlei Ähnlichkeit mit einem Etablissement, das diesen Namen verdient gehabt hätte, aber immerhin gab es wohl etwas zu trinken und eine Möglichkeit, sich hinzusetzen. Tagsüber trafen sich jedoch wohl nur ein paar alte Damen zum Kaffeeklatsch, oder was auch immer das Getränk war, das die beiden in ihren Bechern hatten. Der Rest der Bevölkerung - außer einem verlottert aussehenden Subjekt, das Derek mit einem deutlich abschätzigen Blick versah -  schien einer Arbeit nachzugehen.

Warum der eine Devaronianer hier herumlungerte, konnte Derek nur erraten. Vermutlich war es einfach ein Taugenichts, doch ließ der Mensch den Gedanken noch nicht ganz fallen, dass es sich um den Betreiber dieser Bar handeln könnte. Nachdem er einen Blick auf die zur Auswahl stehenden Getränke geworfen hatte, sprach er die drei Einheimischen an: "Gibt es das, was Sie da trinken, auch für uns? Und herrscht hier Selbstbedienung?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 12.03.2017, 09:55:38
Der Blick aus dem Fenster war auf die letzten Häuser am Rand des Dschungels gerichtet. Es war der Lieblingsplatz des Devaronianer und seit einiger Zeit saß er viel öfter hier. Er dachte sorgenvoll über die Nächte nach. Derweil wurde das Getränk in der Tasse vor ihm kalt. Es war das gleiche was sich die beiden alten Frauen, welche nach ihm den Gemeinschaftsraum betreten hatten, tranken. Ein kräftiges Gemisch aus verschieden heimischen Kräutern.

Als die vier Fremden den Raum betraten, und er zur selben Zeit wie die beiden Frauen zu diesen blickte, machte er sich einen ersten Eindruck. Volle Rucksäcke, verschiedene Waffen und recht unterschiedliche Kleidungen. Ein bunter Haufen aus vier Nichtdevaronianern, wohl eine Abenteurergruppe, übermütige Jäger oder schlimmeres. So wie sie gerade wirkten, würde er sich nicht wundern, wenn die vier in den Dschungel gingen und niemals wieder gesehen werden. Doch der erste Eindruck konnte täuschen und er hatte ja auch eine Aufgabe. Besonders der erste, der Mensch mit der Brille und den abwertenden Blick, sah aus als würde er ein paar Credits besitzen. Vielleicht war ja ein Geschäft zu machen und nebenbei würde er so erfahren, was die vier hier machten.

Die Eingangsfragen des Mannes verwunderten ihn wenig. Die vier konnten merken, wie der Devaronianer sie darauf hin noch einmal mit seinen kalten blauen Augen von oben bis unten besah. Besonders bei Nakoa schien er zu verweilen. Nach der Beharrung her war das für ihn eine Frau, aber bei Nichtdevaronianern war er sich nie ganz sicher.
Da die alten Damen noch nicht geantwortet hatten tat er es also. „Ja, jeder kann sich selber etwas zu trinken nehmen. Die Kasse steht gleich neben den Getränken.“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf die offensichtliche Kasse. „Wenn ihr das gleiche trinken wollt, werdet ihr etwas Hilfe gebrauchen können.“ der Devaronianer stand auf und ging auf die vier zu.
Seine braunen Kleider waren wirklich nicht die gepflegtesten. Überall geflickte Risse, Löcher und andere Abnutzungsspuren sowie  Dreckspuren, welche erahnen ließen, dass er sich öfters im Dschungel aufhielt. Auch schien er eher lockere, weitere Kleider zu bevorzugen oder er wollte einen Bauchansatz verbergen, wie ihn so manche Nichtsnutze hatten. Wer weiß schließlich was er im Dschungel machte. Jedoch so wie die Jungspunde aus der Hauptstadt sah er aber auch nicht aus. Abenteuer suchte er im Dschungel also wahrscheinlich weniger.
Bei den vieren Angekommen, öffnete er sogleich einen Schrank. Neben Flaschen mit wer weiß was, befanden sich auch einige Tongefäße im inneren. „Nun, das hier ist die etwas stärkere Mischung und das da die einfache, süßere Mischung.“ er deutete dabei zuerst auf ein Gefäß auf der linken Seite und dann auf eines auf der rechten Seite. „Wenn ihr mich fragt, nehmt ruhig die stärkere Mischung. Die Säure der Kräuter und ihr herber Geschmack kommen dabei sehr gut zum vor schein.“ Eine der alten Frauen biss sich bei diesen Worten auf die Lippen um ein Lachen zu unterbinden. Offensichtlich untertrieb der Mann in seinem ruhigen Ton den herben, also bitteren Geschmack der Mischung. „Aber nehmt von beiden maximal drei Priesen. Das reicht schon aus um einen starken Aufguss zu machen. Heißes Wasser und die Tassen gibt es in der Küche neben an, da ich mir auch noch neues Wasser machen muss, kann ich gleich für fünf Leute aufsetzen.“ Er lächelte mit seinen überraschend weißen, spitzen Zähnen den Menschen mit der Brille freundlich an. „Bevor ich das Wasser hole, möchtet ihr noch etwas über die Getränke wissen? Vielleicht will auch jemand etwas anderes.“ dabei ging sein Blick zu den anderen dreien.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 14.03.2017, 11:16:53
Offenbar war der Mann nicht der Betreiber dieses Ladens, aber Derek nahm dessen Angebot dennoch an, da dieser nun schon einmal seine Hilfe angeboten hatte. Auf den zweiten Blick wirkte der Mann auch nicht ganz so verlottert, wie Derek zunächst angenommen hatte: Die Risse in der Kleidung schienen eher einem intensiven Gebrauch geschuldet zu sein als kompletter Vernachlässigung, und der nähere Eindruck schien nahezulegen, dass der Mann womöglich gerade aus dem Dschungel gekommen war.

Derek schalt sich innerlich, dass er zu sehr in seiner Rolle aufgegangen war und der erste Eindruck, den er hinterlassen hatte, wohl eher nicht der beste gewesen war. Trotzdem war es noch nicht zu spät, dies nachzuholen, denn wenn der Einheimische sich tatsächlich im Dschungel auskannte, könnte man möglicherweise einige Informationen von ihm bekommen.

"Also ich nehme gerne Ihr Angebot an, danke! Und Ihr eigener Aufguss geht natürlich auf mich. Aber verzeihen Sie meine ungehobelte Begrüßung - die Reise war beschwerlich, und meine Laune daher etwas mitgenommen, was sich sicherlich durch dieses wunderbare Getränk ändern lässt. Mein Name ist Alatheo Stack, und wie Sie sicherlich schon erraten haben, bereiten wir uns auf eine Expedition in den Dschungel vor. Sie sehen aus, als ob das für Sie ein vertrauter Ort ist - vielleicht könnten Sie uns ein paar Hinweise geben? Wenn es Ihnen recht ist, leisten wir Ihnen gerne an Ihrem Tisch etwas Gesellschaft."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 14.03.2017, 11:29:35
Barret trug das Gepäck zum Gemeinschaftsraum. Mit Ausnahme von Nakao schien das Verschwinden Jastinas keinem wirklich Sorgen zu machen. Oder wussten sie etwas, das die beiden nicht wussten? Bevor er sich jedoch in diesen beunruhigenden Gedanken hinein steigern konnte erwachte die Vernunft. "So ein Quatsch, mach dich nicht selbst verrückt"

Also folgte er der Gruppe in den Gemeinschaftsraum, kein gemütlicher aber funktionaler Ort. Wahrscheinlich kam die Gemütlichkeit dort durch Gesellschaft und nicht durch den Raum an sich zustande. Derek kam gleich zum wesentlichen und erhielt auch sofort eine Reaktion. Nicht von den angesprochenen Frauen, sondern von dem alleine sitzenden Mann. Das kam Barret seltsam vor. Hatte er vielleicht auf sie gewartet. "Du bist schon wieder paranoid, Junge"

Und dennoch, man konnte nie vorsichtig genug sein. Also ließ er seine Sinne schweifen und versuchte etwas von dem Mann aufzuschnappen.[1]
 1. Mit dem darkside point: Sense power (current thoughts)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 14.03.2017, 17:18:04
Kurz öffnet er seine Augen weiter. Er ist scheinbar über den Sinneswandel in Alatheos Wortwahl überrascht. Vielleicht denkt er sich auch etwas bei dem Wort Expedition. Schließlich wäre er damit nicht der erste, welcher die vier alleine mit einer Dschungelexpedition nur schwer verbinden würde.

Dann schließt er seine Augen und nickte. “Danke für die Einladung. Ich nehme sie gerne an. Die Umstände verstehe ich auch nur zu gut. Nun, wenn ich kann beantworte ich gerne eure Fragen. Mein Name ist Zsar, Woh Zsar um genau zu sein.” mit einer einladenen Geste deutete er auf den Tisch an welchem er gesessen hatte. “Das was ich euch sagen könnte, hängt natürlich auch von dem ab, was für eine Expedition ihr machen wollt. Wollt ihr euch im Dschungel beweisen, dann kenn ich gute Plätze wo ihr nicht all zu sehr in Gefahr seit. Seit ihr aber genau darauf aus, dann kann ich euch auch zu passenden Jagdgründen führen. Je nachdem wie schwer ihr es haben wollt. Bis jetzt war auch jeder mit meiner Arbeit zufrieden gewesen. Schließlich ist so ein Führer sehr praktisch wenn man nicht in nächsten Sumpfloch stecken bleiben will.” dass er bei Jagdgesellschaften besonders darauf achtete ihnen nur alte kranke Tiere vor die Blaster zu holen oder sie wenn es ging einfach leer ausgehen ließ, spielt ja gerade noch keine Rolle.

Nach diesen Worten, machte er sich daran den Aufguss, für die die einen haben wollten, vorzubereiten. Das Wasser war auch ziemlich schnell warm gemacht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 15.03.2017, 11:23:58
Nakoa sah sich das Innere der Cantina an. Es hatte etwas einfaches, fast schon zu mudanes und traditionelles. Der Caamasi hatte nicht wirklich viele eigene Erinnerungen an seine Heimat und war die meiste Zeit seines Lebens von Stahl umgeben gewesen, doch irgendetwas sprach ihn an dem ruhigen Ort ohne große Strukturen oder Verwaltung an. Er hatte jedoch nur einen kurzen Moment Zeit die Gäste zu betrachten, als der etwas zerlumptere Mann sie bereits ansprach. Er schien hilfsbereit, fast schon zu hilfsbereit, aber da Derek sich offen zeigte, wollte Nakoa jetzt nichts dagegen vorgehen oder gar sagen. Aber vielleicht sollte er das in seiner Rolle? Immerhin war er nur ein angeheuerte Jäger und Leibwächter. Nakoa dachte viel zu sehr darüber nach und dann platze es einfach aus ihn heraus.
"Einmal die einfache, süße Mischung..."
Brachte er in dem Versuch wie ein harter Söldner zu klingen hervor. Es dauerte aber nicht lange, bis sein Selbst doch wieder ein bisschen durchbrach.
"...bitte. Ich bin...Nakoa."
Hielt er seine Hand hin und realiserte erst dann, dass es vielleicht nicht so klug gewesen war.
"Firefek, ich bin einfach nicht dafür gemacht. Ich sollte mir einen Decknamen überlegen...Naka? Nola? Naeko? Naelo? Ach..."
Seufzte der Caamasi innerlich und schaute hilfesuchend zum Rest.
"Wir wollten jagen. Du kennst dich ja hier aus, gibt es irgendwelche Gegenden von denen man sich fernhalten sollte und damit meine ich nicht wegen der Tiere. Gibt es dort draußen irgendwelche besonderen Orte oder Strukturen? Das würde das Planen von Lagern leichter machen."
"Würde es das? Ich habe keine Ahnung."
Nakoa fühlte sich irgendwie in seiner Rolle unwohl und plapperte einfach weiter.
"So von Führer zu Führer. Unser Großstadtfreund möchte einfach etwas zu sehen bekommen. Deshalb die Frage, für eine gute Route, die vielleicht mehr als nur Raubtiere beinhaltet. Dieser Dschungel hat doch bestimmt einige bemerkenswerte Orte oder nicht?"
"Ich sollte aufhören..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.03.2017, 15:36:13
Es dauerte einen Moment bis Barret sortiert hatte, was er wahrnahm, aber er entspannte sich etwas. Wenn dieser Mann ein Spion war dann wurde er dennoch nicht auf sie angesetzt. Und er kannte sich wohl wirklich hier aus, vielleciht war ja doch nicht alles so aussichtslos.

Er wollte sich auch gerade vorstellen als Nakao ihm zuvor kam. Barret musste kurz lächeln, als er Nakao zuhörte. "Ich brauche auch einen anderen Namen" dachte er sich und überlegte, was er sich gut merkn konnte, er wollte sich ja nicht bei nächster Gelegenheit verplappern. "Mich nennen alle Batt" sagte er also knapp und nickte dem Mann zu. "Für mich bitte auch die süße Mischung."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 15.03.2017, 23:27:00
Aus der Küche war er mit genug Tassen gekommen. Dazu eine große Kanne mit heißem Wasser. Für sich hatte er keine neue Tasse geholt. Stattdessen trank er seinen kalten Aufguss aus. Offensichtlich nicht so schmackhaft, so wie er drein blickte.

Dann holt er die beiden Tongefäße an den Tisch und füllt allen die bis jetzt einen Wunsch geäußert haben einen Löffel der zu Pulver gestoßen Kräuter in den Becher. Das hieß für alle außer sich selbst die süße Variante. Dann folgte das heiße Wasser. Aus den eher braungünen Pulvern wurden so rote süße Tees und ein blauschwarzer bitterer Tee.

Beim Zubereiten schwieg er. Er dachte wohl über die vielen Worte von Nakao und die wenigen von Batt nach. Sein Bild der Gruppe blieb bei das von Abenteuer suchenden Städtern. Er fragte sich, was sie hier in so einer Gegend machten. Etwas zu weit in die Eine Richtung und sie würden von Patrouillen aufgegriffen werden, etwas mehr in die andere Richtung und sie landen in sumpfigen Gelände und das waren nur die beiden offensichtlichsten Gefahren. So waren seine Worte ähnlich wie die des alten Karawanenmeisters. „Um interessante Orte zu sehen, schöne Landschaften und farbenfrohe Tiere, da seid ihr hier eher falsch. Der Dschungel birgt Gefahren, die ihr wohl lieber nicht aufschrecken solltet und ich rede hier nicht nur von den Tieren.“ Zsar blickte Nakoa direkt an. Mit der Stimme war er sich schon sicherer einen Mann vor sich zu haben. „So von Führer zu Führer, es gibt hier wenig zu sehen oder auch zu jagen was die Gefahren aufwiegt. Auch wenn es beispielsweise tief im Dschungel für naturverbundene den ein oder anderen wunderbaren Platz gibt. Aber ich weiß nicht, ob ihr Herr Stack an so etwas Interesse habt. Eine Karsthöhle ist halt nicht für jeden interessant. Was weckt denn ihr Interesse oder das der Anderen?“ Kurz nach diesen Worten schelltete er sich innerlich. Er hätte einfach sagen brauchen, dass es hier nichts interessantes gab aber so hatte er angedäutet, dass da was sein könnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 20.03.2017, 17:43:49
Nakoa wurde etwas ruhiger, als auch die anderen in das Gespräch einstiegen und der Fremde seine Nervosität nicht zu bemerken schien. Er beobachtete ihm beim Zubereiten des Getränkes und wurde erst wieder aus seinen Gedanken gerissen, als der Devaronianer wieder zu sprechen anfing. Es schien als würde er etwas wissen und dennoch nicht sehr deutlich zu sein. Der Caamasi überlegte, ob er etwas direkter sein sollte, aber merkte auch, dass die einsetzende Stille ein falsches Signal setzen könnte.
“Um die Gefahren des Dschungels mache ich mir keine Sorgen, wir sind erfahrene Kämpfer. Allerdings manche manchmal örtliche Organisationen Probleme. Irgendwas worum man sich da Gedanken machen muss? Oder irgendwelche verrückten Einsiedler die...die...Türme bewohnen oder so?“
Kaum hatte Nakoa es ausgesprochen kam er sich ein wenig dämlich vor, aber er versuchte es zu überspielen oder hoffte auf Hilfe durch die Anderen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.03.2017, 23:05:10
Sein Gegenüber blinzelte in dem Moment schon ziemlich überrascht. Eindeutig lag es am Wort Türme. Rasch fasste er sich wieder und presste die Lippen aufeinander. Es gefiel ihm nicht, dass die Fremden etwas über Türme im Dschungel zu wissen schienen und dass sie auch noch so direkt danach fragten. Wollten sie etwa in ihre Nähe oder suchten sie dort etwas? Vielleicht alte Gegenstände die sie auf dem Schwarzmarkt verkaufen könnten? Zsars Blick wanderte von Batt über die grüne Frau und Nakoa zu Alatheo. Sie waren also erfahrenden Kämpfer, das sah zwar nicht so aus aber oft mochte der Schein trügen. „Der Dschungel und die Tiere sind wohl das Gefährlichste hier. Abgesehen davon gibt es auch einige Fremdweltler in der relativer Nähe. Sie mögen keine Besucher und kommt ihr ihnen zu nahe, war es das mit euren Ausflug.“ Mit der Zungenspitze benetzte Zsar seine Lippen. „Wenn ihr wollt kann ich euch im Dschungel bei manch einer Gefahr helfen, noch bevor ihr hinein tretet. Vielleicht reist ihr sogar schneller mit mir.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.03.2017, 12:09:10
Wow!
Subtilität war offensichtlich keine von Nakoas Stärken.

Derek wusste nicht, ob er sich ärgern oder in einen Lachkrampf verfallen sollte, als der Caamasi absolut beiläufig auf verrückte Einsiedler in Türmen zu sprechen kam. Im Grunde sollte er ihm böse sein, aber die Unbeholfenheit, mit der der junge Rebell nach Worten suchte, war irgendwie charmant. Außerdem musste Derek zugeben, dass er selbst in den letzten Wochen ebenfalls keine besonders gute Figur abgegeben hatte - die Erinnerung an die Cantina auf Taris war noch zu präsent.

So oder so war das Gesagte nun in der Welt, und es galt, das Beste daraus zu machen. Immerhin: Wenn der Devaronianer mit den Fremdweltlern das Imperium meinte, was Derek annahm, schien er zumindest ebenfalls kein Interesse daran zu haben, in näheren Kontakt ihm diesem zu treten.
"Das klingt nach keinem schlechten Vorschlag, Herr Zsar. Ein kundiger Führer dürfte von Vorteil für uns sein. Aber wie sind Ihre Vorstellungen zur Bezahlung?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 21.03.2017, 13:42:52
Während die anderen sich angeregt mit dem Devaronianer unterhielten, hatte Xiara sich nur anfangs mit in den Gemeinschaftsraum begeben, um zu sehen, was es damit auf sich hatte. Viel gab es dort wirklich nicht, und so entschied die Falleen sich, nachdem sie eine Weile am Eingang verbracht und sich einen Eindruck gemacht hatte, dafür, sich das kleine Dorf weiter anzusehen. Sie blieb zwar in der Nähe, aber sie wollte sich einfach ein wenig umsehen. Viel gab es hier sicherlich nicht zu entdecken, aber einen Blick war es dennoch wert.

Während sie so durch das Dorf wandelt, konzentriert sich die Falleen, um eine innere Ruhe herzustellen. Vielleicht würde sie ja etwas spüren, was ihnen weiterhelfen könnte. Immerhin waren sie ihrem Ziel mittlerweile bereits bedeutend näher gekommen. Vielleicht waren es nur noch einige Tagesreisen, bis sie die Türme erreichen würden, und hoffentlich mehr über den Verbleib von Asen Sulk erfahren oder ihn womöglich sogar selbst treffen würden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 21.03.2017, 18:35:48
”Da gibt es zwei Möglichkeiten Herr Stack. Entweder ihr investiert einfach mit Credits oder wir machen einen Tauschhandel." kurz überlegte Zsar welchen Preis er diesen noch drei Herren sagen konnte, dass sie sofort einschlagen würden. Credits konnte er gut gebrauchen aber ebenso wollte er sie unbedingt begleiten. Schließlich war das besser als ihnen hinterher schleichen zu müssen. ”Ich bin mal heute nicht so, 20 Credits je Expeditionstag oder als Tauschgeschäft ein gutes schutzgebendes Kleidungsstück beziehungsweise eine neue Waffe. Beides ist hier eher rar gesät.” und beides könnte er offensichtlich ebenso gut gebrauchen wie das Geld.

Die alten Damen im Hintergrund fingen bei den Preisansagen an zu tuscheln. Vielleicht wogen sie gerade ab, ob das nicht etwas wenig war für die Gefahren im Dschungel.

Derweil versuchte Zsar so Gelassen wie es ging auszusehen. Hierfür rezitierte er innerlich einen Spruch, welchen er vor Jahren gelernt hatte. Dabei lächelte er sogar freundlich.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 22.03.2017, 08:13:11
Barret war gespannt auf die Reaktion des Mannes, als Nakao den Turm erwähnte. Weniger bezüglich des Imperiums, da war er nachdem, was er erfahren hatte, ziemlich sicher, dass sie hier kein Spion vor sich hatten, aber er erinnerte sich an das Bild des Turms, dieser war nicht freiwillig verlassen worden. Und das Bild passte zu einem Ort, den das Imperium für sich beansprucht und daher alle Bewohner vertrieben hatte. Vielleicht gab es ja noch mehr Türme und vielleicht war dies eine offene unter den hiesigen Bewohnern. Barret glaubte eine gewisse Nervosität in der Reaktion zu erkennen, was das aber bedeutete, konnte er nicht genau sagen.

Es war Derek, der das Heft wieder in die Hand nahm und mit den Verhandlungen begann. Der Preis schien Barret eher gering zu sein, den Damen am Tisch nebenan vermutlich ebenfalls, aber vielleicht war ihr Anführer ja einfach pleite - oder es steckte doch mehr dahinter. Die Waffe hatten sie wohl alle verlauft und viel Geld hatten sie nicht. Aber Derek hatte einen besseren Überblick über ihre Besitztümer, Barret hatte sich bislang kaum darum gekümmert. Auch irgendwie seltsam, viele Jahre hatte er in einem Handelskontor als Gehilfe verbracht, Warenbestände verwaltet und kleine Wareneinkäufe erledigt oft bei Verhandlungen zugehört und diese Dokumentiert. Seit er aber unterwegs war hatte er wenig Interesse an diesen Dingen gezeigt, Geld, Ausrüstung, irgendwie interessierte ihn das gerade alles nicht mehr. Als würde sein neues Leben nichts mehr mit dem alten zu tun haben (wollen). "Die Macht lenkt deine Schritte intuitiv, sie sagt dir nicht, was du tun sollst, du tust es einfach. Habe Vertrauen." Manchmal wunderte es Barret, wie plötzlich einzelne Sätze seines Meister, die er eigentlich längst vergessen hatte, in seinen Gedanken auftauchten. Das alles fühlte sich oft sehr seltsam an. Wie es wohl wäre, wenn  er seine Ausbildung hätte beenden können, wie würde sich die Welt dann anfühlen? Während die Verhandlungen voran schritten beschäftigte ihn dieser Gedanke noch eine ganze Weile, ohne dass er ihn beantworten konnte. Wahrscheinlich würde sich die Welt weniger unberechenbar anfühlen, wahrscheinlich würden die Schritte durch das leben sicherer werden und weniger von Zweifel und Angst geprägt. Wahrscheinlich. Vielleicht wird er es eines Tages erfahren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.03.2017, 10:29:07
Derek dachte kurz nach: 20 Credits pro Tag war fast schon lächerlich wenig, aber womöglich waren die Preise in einem solchen Hinterwäldlerdorf einfach so niedrig. Mit Sicherheit war das günstiger für sie, als eine zusätzliche Waffe zu kaufen - selbst wenn es hier eine solche geben sollte. Und auch, wenn er einen relativ vertrauenswürdigen Eindruck machte, wollte Derek ihm nicht unbedingt die Waffe in die Hand drücken, mit der er ihnen womöglich in den Rücken fallen würde.

Er stimmte sich mit wenigen Blicken mit den anderen ab[1] und nickte Woh Zsar dann zu.
"Also gut, Sie sind engagiert. Zwanzig Credits pro Tag, für Ihre Bewaffnung müssen Sie allerdings selbst sorgen. Wir würden gerne so bald wie möglich aufbrechen - unsere Begleiter versuchen nur noch, uns ein Packtier oder etwas ähnliches zu organisieren. Wie schnell können Sie sich bereit machen?"
 1. Ich gehe davon aus, dass niemand etwas dagegen hat; im Sinne des schnelleren Fortschritts mache ich einfach mal Nägel mit Köpfen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.03.2017, 12:42:25
”Abgemacht. Zahlung ist nach der Rückkehr zu tätigen.” antwortete Zsar rasch.[1] Normalerweise hätte er eine Anzahlung von 50 Prozent genommen aber das war ihm gerade sehr egal. Er war froh, dass es so glatt ging und war neugierig ob sie nur vom Turm wussten, mehrere Ruinentürme annahmen und ob sie wirklich dort hin wollten. ”Los können wir fast sofort. Ich muss nur meinen Rucksack packen. Das heißt sie können sagen wann es losgeht und ich bin bereit, Sir.”
 1. ich glaube eher nicht, dass ihr es zahlen müsst
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 22.03.2017, 19:44:21
Es wäre auch irgendwie zu einfach gewesen, wenn Woh Zsar gewusste hätte wo das war, was sie suchen. Immerhin schien er noch keinen Verdacht zu hegen, auch wenn das plötzliche Interesse sie zu begleiten den Caamasi etwas misstrauische machte. Der niedrige vereinbarte Preise machte die ganze Sache nicht weniger unauffällig, aber Derek schien bereits eine Entscheidung getroffen zu haben. Nakoa hatte bisher einen eher mäßigen Job in seiner Scheinrolle gemacht, aber wollte auch nicht noch mehr aus dieser fallen. So kommentierte er nur etwas grummelig klingend.
“Wenn du meinst, Boss. Ist deine Expedition.“
Er streckte die Hand erneut zum Devaronianer aus.
“Dann Willkommen bei unser Expedition. Eines unserer Mitglieder hatte eine Karte, dort können wir ja die Route schon einmal planen.“
Nakoa schaute sich um, hatte Xiara die Karte oder Barret? Er wusste es nicht und schaut deshalb erwartungsvoll zu Barret.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 23.03.2017, 08:26:32
Dieser kramte die Karte hervor und reichte sie dem Mann, der sie nun für eine Weile begleiten würde.

"Hier. Ach ja, wir haben übrigens noch vier Begleiter. Eine Frau gehört noch zu unserer Gruppe, sie ist aber gerade noch unterwegs und dann haben wir noch drei andere unterwegs getroffen und da sie auch in den Dschungel wollen, reisen wir jetzt zusammen. Ist ein ziemlich bunter Haufen, aber sie scheinen schon in Ordnung zu sein. So lange kennen wir sie noch nicht. Aber du wirst es ja sehen."

"Jetzt will ich aber erst mal euren Tee probieren", also nahm er einen ordentlichen Schluck, abgekühlt war das Getränk bereits. Es schmeckte, nun ja, interessant war sein erster Gedanke. Und er war froh das er die süße Mischung genommen hatte, die ebenfalls eine stark herbe, fast bittere Note hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 23.03.2017, 10:47:41
Zsar nahm die Karte an sich. Sie wollten also wirklich mitten hinein und hatten sich gut vorbereitet. Ganz schlau war er bis jetzt aber nicht aus ihnen geworden. Nun vermehrten sie sich auch noch. Eine zweite Gruppe mit anderen Zielen, aber gut. Das Pad mit der Karte legte er vor sich hin und nahm wie Batt einen vom langsam kalt werdenden Tee. Eine größere Gruppe hieß mehr Schwierigkeiten und das gab ihm gerade das Gefühl sich wirklich weit unter Wert verkauft zu haben.

"Wenn ihr eine Karte habt, wo genau wollt ihr hin. Was sind eure Zielpunkte die ihr unbedingt gesehen haben wollt, ohne dass sich euer Ausflug nicht gelohnt hat. Je nachdem was ihr jagen wollt und was ihr sehen wollt ergibt sich der Weg. Ihr scheint euch ja auch schon informiert zu haben was es hier alles zu sehen gibt neben Dschungel und wilder Beute. Ein weiterer Punkt ist die Zeit. Wie viele Tage habt ihr für den Trip eingeplant, bevor ihr wieder nach Hause fliegt?  Davon sind die Stops abhängig und wieviele Umwege es feben kann um das Abenteuer interessanter für unseren Herrn Stack zu machen." bei den letzten Worten blicke er selbigen an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 24.03.2017, 14:46:46
Derek hatte zwar nicht wirklich ein gutes Gefühl, aber jetzt mussten sie die Sache wohl oder übel durchziehen - eine bessere Möglichkeit sah er nicht. Nicht nur, dass sie diesem Woh Zsar wohl oder übel vertrauen mussten, obwohl sie ihn nur wenige Minuten kannten. Dazu kam, dass ihr einziger Hinweis, wo auf der Karte möglicherweise der gesuchte Turm zu finden sein konnte, von Jastina stammte - und die war gerade auf höchst verdächtige Art und Weise verschwunden.

Aber es half alles nichts: Sie waren hier, und was sollten sie nun anderes tun, als in diesen Dschungel zu gehen? Den Kopfgeldjägern konnten sie auch nicht plötzlich erzählen, sie hätten es sich anders überlegt; Derek fürchtete, dass sie dann wohl doch lieber das Kopfgeld einkassieren würden.

Nachdem er nun ebenfalls einen Schluck von dem einheimischen Tee nahm - eine für seinen Geschmack doch etwas zu süße Kreation; vielleicht hätte er doch besser die andere Sorte nehmen sollen - nahm er seine Rolle als Anführer weiter spielend das Pad und zoomte ein Stück in den Bereich hinein, den Jastina vorher als ihr wahrscheinliches Zielgebiet identifiziert hatte.
"Diese Gegend wollten wir uns gerne ansehen. Das wäre unser erstes Ziel." sagte er und versuchte nicht einmal, dieses Vorhaben mit irgendwelchen angeblich dort vorkommenden Wildtieren zu begründen. Woh Zsar war von hier und würde ein solches Schauspiel sofort durchschauen. Was immer der Mann sich dabei dachte: Sie würden einfach hoffen müssen, dass er sie in keine Falle führen würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 24.03.2017, 17:32:39
Ihr Dschungelführer folgte dem Fingerzeig von Alatheo. Gleich würde sich also zeigen, wo die Ziele dieses Städters lagen. Und wieder wurde er überrascht, was seine Augen deutlich zeigten. So fest, dass seine Finger etwas an roter Farbe verloren, umklammerte er seine Tasse. Sein Blick war auf das herangezoomte Gebiet fokussiert. Also war es vorhin kein Scherz oder Versprecher.[1] Sie schienen etwas über die Gegend zu wissen. Genau dort etwas zu suchen. Waren sie etwa Plünderer oder erhoffen sie sich für ihr Abenteuer dort einen Unterschlupf? Zsar hatte ein seltsames Gefühl bei den dreien. Die meisten die in diese Gegend wollten waren Jäger aber irgendwie waren sie ihm zu gezielt dafür. Auch ließ Alatheo kaum einen Zweifel aufkommen, dass sie dort hin wollten. Leise murmelte er etwas vor sich her. Es war nur der mittleren Worteteil besser zu verstehen. Irgend etwas von Wege finden, Gelassenheit oder so. Kurz danach hatte er sich wieder gefangen. ”Sir, ihr habt euch nicht das am einfachsten zu erreichende Gebiet gesucht. Auch von der Gefahr her gibt es nettere Fleckchen im Dschungel. Aber ihr seid wohl nicht umzustimmen und mir bringt es für mehr Tage als ich dachte Credits. Kurz um, ich kenne einige Wege dorthin. Verlasst euch ruhig darauf. Gibt es noch weitere Ziele?” Bei seine Frage blickte er auch die Anderen an.
 1. ich nehme mal an, das Jastina auf keine allzu falsche Fährte vom Meister gelockt wurde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 26.03.2017, 09:25:01
Nakoa musste sich zurückhalten nicht deutlich erleichtert auszuatmen, als die anderen das Gespräch übernahmen. Dabei fiel ihm auch endlich wieder das Getränk ein, weil nach und nach die anderen ebenfalls danach griffen. Der Caamasi folgte den Beispielen und probierte die süße Mischung. Sie war leider nicht was er erwartet hatte und fragte sich ernsthaft wie die andere Mischung sein sollte und warum Leute so etwas freiwillig trinken würden. Er verzog kurz das Gesicht und stellte den süßen Tee wieder weg, während er dem Gespräch folgte. Nakoa fasste Mut und antworte.
“Vorerst nicht. Weitere Orte würde ich erst planen, wenn wir dort sind. Immerhin wollen wir unserem Auftraggeber nicht zu viel zumuten.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 26.03.2017, 13:52:32
Langsam nickte Zsar und sagt anschließend: „Verstehe.“ Gedanklich ging er einige Varianten durch. Leicht und schnell war keiner der Wege, besonders nicht zu Fuß und bei etlichen war er sich sicher, dass ihr Herr mehr als nur versacken würde. Sein Blick ging zum stillen Batt. Der junge Mann war schwer einzuschätzen. Gute Waffen, starke Ausrüstungen und noch so viele Karten nützten nichts in einer Umgebung wo nicht nur die lebende Welt gefährlich war. Wie wohl die andere Gruppe aussah?

Das Pad schob Zsar zurück zu Batt. „Der Weg, die Umgebung und das Zielgebiet sind mir recht vertraut. Die Karte ist schon nützlich für den Überblick aber ich denke ihr wollt sie behalten. Das ist eh gut so, denn man weiß nie was im Dschungel alles passieren kann.“
Der Rest vom Becher war schnell gelehrt. „Zwischen den Abendlagern würde ich heute einen größeren Stopp einplanen. Je nachdem was eure Konstitutionen sagen, können wir diese Größe Pause streichen, auf dass wir schneller ankommen. Keine Sorge, kleine Pausen wird es noch geben und ich werde euch die ein oder andere Dschungelschönheit auf dem Weg zeigen können. So wird der Marsch nicht zu trist. Wenn ihr schon einmal in so feuchten Gebieten unterwegs wart, wisst ihr sicher auch schon worauf ihr achten müsst. Versucht Nässe in den Stiefeln zu vermeiden, wenn ihr keine Wunden an den Füßen haben wollt. Nicht alles was essbar oder freundlich aussieht, ist das auch. Am besten bleiben Hände weit weck vom Mund und den Augen. Seit bei jedem Schritt wachsam, denn nicht nur laute Tiere werden euch jagen wollen. Wenn ihr mal in einer gefährlichen Situation seitk, egal ob durch ein Tier oder wenn ihr im Schlamm festsitzt, bleibt gelassen. Denn Panik bringt euch den Tot.“ Die Aufzählung ging noch etwas weiter. Er schien da besonders gründlich vorzugehen.
Im Hintergrund unterhielten sich wieder die Frauen über die Worte von Zsar. Scheinbar sagten sie dies und noch einiges weitere ihren Kindern aber wie Kinder waren, so hörten sie selten drauf. Einer der Jungs habe eine Frucht gegessen, durch die er eine Woche nichts bei sich halten konnte, ein anderer Junge war zu übermütig beim Klettern und war vom Baum gefallen. So ging es noch eine Weile. Interessanter weise waren es meist Jungs und junge Männer, welche sich bei ihren Abenteuern verletzten. Die Frauen und Mädchen waren von solchen Fehltritten weniger betroffen. Scheinbar lag es in der Natur dieser Spezies, dass die Männer waghalsiger waren.

Am Ende bot Zsar noch eine zweite Runde vom Tee an. Er selbst war bereit seine Sachen zu packen und dann aufzubrechen. So keiner der drei Fragen hatte, würde er wohlgenau dies machen, während Batt, Nakoa und Herr Stack ihren zweiten Tee genießen konnten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.03.2017, 17:21:07
Xiara sah sich indessen in dem Dorf um und entdeckte wie erwartet wenig interessantes. Der ein oder andere neugierige Blick wurde ihr von den Dorfbewohnern zugeworfen, aber mehr passierte nicht. Die Leute hier gingen einfachen Tätigkeiten nach und sie sah die drei Kopfgeldjäger mit einer Devaronianerin diskutieren, die vor einer Lehmhütte mit umzäunten Hinterhof stand, bei der es sich um einen Stall handeln mochte oder auch um etwas ganz anderes. Die Falleen mochte es ohne weiteres nicht zu sagen.
Sie versuchte innere Ruhe zu finden, doch in der ungewohnten Umgebung fiel es ihr zunächst schwer. Sie war sich nicht sicher, ob sie überhaupt etwas spürte oder ob sie sich all das nur einbildete. Doch für einen Augenblick war ihr als könnte sie mehr Vögel kreischen hören als zuvor und den seichten Wind stärker durch ihr Haar streifen fühlen. Wie eine Erinnerung an Ruhe und Frieden, der verloren war, denn nur einen Augenblick später erlischt das Gefühl wieder in dem Durcheinander, das ihr normales Leben war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 29.03.2017, 09:52:17
Kurze Zeit später stieß auch Xiara wieder zum Rest der Gruppe - mögliche Erkenntnisse, die sie gesammelt hatte, behielt sie jedoch beim Anblick des frisch rekrutierten Devaronianers zunächst für sich.

Derek beeilte sich, seinen Tee auszutrinken, bevor er erklärte: "Dann sollten wir direkt aufbrechen! Lasst uns nachsehen, ob Ram Elo und die anderen etwas gefunden haben."
Während die anderen noch ihre letzten Schlucke nahmen, warf er ein paar Credits in die aufgestellte Kasse[1] und trat dann nach den Kopfgeldjägern Ausschau haltend nach draußen.
 1. wieviel kostet der Tee?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 29.03.2017, 17:29:58
Derweil machte sich Zsar auf das Nötigste für die Reise zu packen. Da er viel im Dschungel umherstreift braucht er Zuhause nicht lange suchen. Es lag alles bereit. Zum Schluss hatte er seine Ersatzenergiezellen in der Hand. Kurz wiegt er sie ab, bevor sie im Rucksack verschwinden. Er hofft sie nicht zu benötigen aber seine Auftraggeber waren einfach zu Rätselhaft.
Tief atmet Zsar ein, als er den Rucksack schultert. Innerlich fragte er sich, was er machen solle, wenn sie tatsächlich genau zu den Ruinen wollten. Am Weg haperte es nicht aber … mit dem nächsten Atemzug verdrängte er die Gedanken. Geduld zahlt sich immer aus. Also musste er Geduldig sein und zuhören um ihre Motive zu ergründen.

Kurze Zeit später stieß der Devaronianer zu seinem Auftraggeber hinzu. Schon aus der Entfernung war mit der festen Stoffweste und dem Rucksack nun wirklich zu erkennen, dass er in den Dschungel gehörte. Auch diese Sachen waren zwar gut gepflegt aber hatten allesamt deutlich Verschleißerscheinungen. Selbst der Blaster an seiner Hüfte war eher ein älteres Modell.
Angekommen begrüßte Zsar die Gesichter welch er noch nicht kannte und stellte sich ihnen vor.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.03.2017, 14:43:15
Es fiel den versprengten Expeditionsteilnhemern nicht allzu schwer sich im Dorf wieder zusammenzufinden, da es nicht wirklich viel zu sehen gab. Die drei Kopfgeldjäger hatten es geschafft ein Lasttier zu finden. Ein Kulzook - wie Woh Zsar wusste - das eine Mischung auf Pony und Echse zu sein schien. Kritisch musterten der Kel Dor und der Weequay den Devaronianer, der sich zu der Gruppe gesellt hatte. Fox hingegen war wie gewohnt offener und grinste den Fremden an: "Na, wo haben sie dich denn gefunden?" Indessen beschäftigte sich der Weequay Soda-na damit einiges von der schweren Ausrüstung an dem Packsattel des Kulzook zu befestigen, damit sie es nicht schleppen mussten und schnaubte dabei ein wenig verächtlich in Richtung des Neuankömmlings, auch wenn er kein Wort verlor.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 01.04.2017, 11:37:29
Mit einem Lächeln blickte er zur wilden Fox. Die Stimmung der anderen beiden war deutlich spürbar. Offensichtlich hatte da jemand entschieden ohne seine Partner zu fragen. Jedenfalls kamen für ihn so die kritische Musterung und das spätere Gebrumme vor.  „Der Herr Stack“ Zsar nickte in die Richtung ihres Städters „hat mich angeheuert. Hier im Gemeindehaus war es.“ Während sie darauf warteten, dass die anderen ein Teil ihrer Sachen dem Kulzook abgetreten hatten, unterhielt sich Zsar noch etwas mit Fox. Etwas anderes blieb ihm bei der hübschen Dame auch nicht übrig. Er bewunderte die Farben ihres Felles. Auch ließ er sich von ihrer Leichtigkeit tragen, größtenteils jedenfalls. Vom Äußeren schienen sie und die beiden anderen Männer, der zweiten Gruppe erfahrender zu sein. Damit war wohl die süße Fox die Informationsbeschafferin. So kamen sie auch schnell zu einigen kleineren Punkten. Zsar, der nichts Verfängliches daran sah, erzählte ihr offen, dass er hier im Dorf lebt. Er hat es seit seiner Kindheit nicht mehr verlassen und nur wenige Welten außer seiner Heimat gesehen. Auf die Frage hin, warum er nicht wie andere Männer seiner Spezis umherreiste, zuckte Zsar mit den Schultern und meinte, dass jeder eine Aufgabe hatte. Seine  liegt nun mal hier im Dorf und dem Dschungel. Er führte auch gleich an, dass ein Teil dieser Aufgabe es war, Fremde sicher durch den Dschungel zu führen. Also es auch nichts groß Fremdes für ihn war. Kurz versuchte er auch das Gespräch auf Fox und die anderen beiden zu bringen, aber viel mehr, als dass sie für Sicherheit sorgten und ihre Namen bekam er nicht heraus.

Als dann alle ihre Sachen verstaut hatten, schaute Zsar ob das Tier noch etwas von ihm tragen konnte. Groß schwer zu tragen hatte er nicht, doch jedes Gramm zählte bei dieser Entfernung und die schwere Überlebensausrüstung brauchte er nicht an Tag.
Dann ging es auch schon los. Sehr sicher nahm er einen der Trampelpfade, welche vom Dorf in den Dschungel führten. Für ein Stück ging es über festen Boden an hohen Bäumen, etlichen Farnen und Lianen vorbei. Es war sogar möglich den Hauptpfad zu verlassen und links oder rechts etwas in den Dschungel zu gelangen. Wohl nutzten die Dorfbewohner auch diese Flächen.
An einer Wasserrinne, mehr war das maximal einen Schritt breite Gewässer nicht,  schwenkt er ein. Das war es wohl mit dem Rest an Zivilisation ab hier wurde es unwegsamer, wilder und Zsar hielt trotzdem sein Tempo bei.  Dabei konnten geübte Augen bemerken, dass er noch immer einem Pfad folgte. Dieser war aber offensichtlich eher von Tieren genutzt als von Devaronianern. Schließlich war er maximal einen Hand breit. Rechts und links standen nun auch ab und zu andere Farne, von welche Stacheln besaßen. Das gesamte Unterholz war auch einfach deutlich dichter. Überall lagen verrottende Pflanzenteile, die Insektenzahl schien sich verdoppelt zu haben und es roch feucht schimmlich. Auch hier hatte Zsar oder auch das Lastentier keine Probleme durch zu kommen. Sie störten sich auch nicht an den Insekten, oder wurden von ihnen nicht so drangsaliert.
Ab und an waren die anderen Bewohner des Dschungels zu hören. Hier weiter weg vom Dorf hatte sich auch die Anzahl ihrer Rufe deutlich erhöht. Neben dem ständigen summen, zirpen und surren der Insekten drängten sich Geräusche von deutlich größeren Tieren. Zu sehen bekamen sie zum Glück nur die Insekten jagenden. Meist waren es amphibien oder reptilartige Wesen mit langen Zungen und glänzender Haut aber es gab auch größere Insekten mit dutzenden von Beinen und Augen die ihre Artgenossen mit Vorliebe verspeisten. 
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 02.04.2017, 00:28:07
Derek war froh, dass die Kopfgeldjäger ein Packtier gefunden hatten, bei dem er seine medizinische Ausrüstung und das Zelt verstauen konnte. Die Waffe behielt er lieber bei sich, auch wenn sie äußerst unhandlich war, und auch die schwerere Rüstung legte er für den Dschungel vorsichtshalber an. Dass der Keldor und der Weequay offenbar nicht begeistert davon waren, dass sie Woh Zsar angeheuert hatten, war ihm reichlich egal - er war auch nicht begeistert über die Anwesenheit der beiden, und immerhin war bei dem Devaronianer geklärt, von wem er sein Geld bekommen würde. Er hoffte einfach, dass Zsar wusste, wem er Loyalität schuldete, sollte es zum Äußersten kommen.

Trotz der reduzierten Last fing der ehemalige Beamte schnell an, schwer zu atmen, und holte sich die eine oder andere Schramme, als das Dickicht sich zu schließen begann. Während der Devaronianer in einem recht zackigen Tempo voranging, fiel Derek Position um Position zurück, bis er schließlich das Schlusslicht der Expeditionsgruppe bildete, und mit Mühe gerade so den Anschluss halten konnte.[1]
 1. Survival: Kein Erfolg.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 03.04.2017, 12:35:07
Barret war sehr unruhig als es endlich los ging. Er hatte wieder das Gefühl, einem großen Abenteuer entgegen zu gehen. Wie oft hatte der Händler, bei dem er gearbeitet hatte, ihm gesagt, er solle endlich erwachsen werden. Aber was bedeutete das überhaupt, erwachsen werden? Sich nicht mehr freuen, nicht mehr die Spannung in Körper und Geist zu fühlen, wenn etwas Neues anbrach? Sein Meister hatte dazu gesagt: "Es ist nicht klug, das Kind in sich zu unterdrücken, es ist aber auch nicht klug, dem Kind in sich blind zu folgen."

Heute folgte er nicht dem Kind in sich, sondern der Gruppenentscheidung, der Vision nachzugehen. Und sie folgten einem Ortsansässigen, der ebenfalls zu wissen schien, was er tat. Also fürs erste freute er sich darauf, den Dschungel zu erleben, er war noch nie in einem richtigen Dschungel gewesen. Er hatte sich so angezogen, wie die anderen, ärgerte sich über das Schwert, dass die Klinge nicht verschwinden lassen konnte wie sein Lichtschwert, war aber dennoch froh, es dabei zu haben. Die Geschichten von den Wilden Tieren klangen nicht wie jene, die man den Kindern erzählte, um sie zu erschrecken oder davon abzuhalten, nachts im Dunkeln herumzuschleichen.

Schnell merkte er jedoch, dass die Faszination des Dschungels anders war, als er sich es gedacht hatte. Er musste ständig auf den Weg achten, um nicht über eine Wurzel oder eine Schlingpflanze zu stolpern, in ein Loch zu treten oder auf eine Schlange - naja, er hatte noch keine Schlange gesehen und die Eidechsen sausten immer schon weg, bevor er auf sie trat, aber er war überzeugt, dass genau dann, wenn er nicht nach unten sah, eine Schlange da sein und er auf sie treten würde. Und sie würde ihn beiße und er würde sterben.

"Sei nicht immer so eine Mimose", das hatte der Händler immer gesagt. Und sein Meister, nunja, er hätte vermutlich etwas gesagt wie: "Nicht die Schlange macht dir Angst, sondern deine Angst zeigt dir eine Schlange."

Bald war ihm warm, dann sehr warm und trotz der Kleidung, die vor dem ungewohnten Klima schützen sollte, schwitzte Barret bald und musste schwer atmen. Und so kam es, wie es kommen musste, bald keuchte er mit Derek zusammen durch den Dschungel, wie zwei alte Aggregate, die nicht mehr richtig rund liefen[1]. Das würde wieder einige Scherze auf ihre Kosten geben, sollten sie den nächsten Rastplatz lebendig erreichen.
 1. Auch keinen Erfolg
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 03.04.2017, 17:16:51
Nakoa war froh, als sie endlich aufgebrochen waren und überließ das Packtier lieber Anderen. Er hatte gelernt, dass mehr bei sich zu haben als man tragen könnte schnell fatal enden könnte. Vor allem wenn man vor dem Imperium fliehen musste oder schnellst möglich seine Basis verlegen. Dies war zwar nicht dasselbe, aber der Caamasi war sich sicher, dass der Ratschlag sicher auch für hier galt. Der Neu angeheuerte schien sich relativ gut mit Fox zu vertragen, aber das überraschte ihn nicht. Die Frau hatte irgendwie eine positive Wirkung auf die meisten von ihnen. Er nahm es einfach hin und folgte der Führung von Woh Zsar in den Dschungel. Er fühlte sich ein wenig an seine Heimat erinnert, auch wenn das Klima da sehr viel milder war und die Bäume etwas anders wirkten. Er spürte jedoch wie im die Hitze ihm ebenso schnell zu setzte wie dem Rest ihrer kleinen Gemeinschaft und er musste einen Moment damit kämpfen nicht auf dem letzten Loch zu pfeifen. Aber Nakoa musste seine Rolle wahren und er würde garantiert keine Schwäche vor diesen Kopfgeldjägern oder gar Who Zsar zeigen. Er konzentrierte sich auf dieses Gefühl, sog es in sich auf und badete förmlich in der Trotzigkeit und Eitelkeit. Der Caamasi würde nicht nachgeben und spürte tatsächlich, wie neue Energie in seine Glieder floss. Plötzlich bewegte er sich wieder wie erquickt und hielt mit den Anderen mit.[1] Allerdings bemerkte er auch wie sehr Derek es mitnahm. Sein Blick schweifte über den Dschungel und ihm fiel etwas ein was zumindest seine Mutter ihm öfters erzählte hatte. Nakoa sammelte einige Blätter und machte während des Laufens einen behelfsmäßigen Hut daraus mit etwas Faden. Er sollte etwas vor den wenigen Sonnenstrahlen schützen und möglicherweise den Marsch erleichtert. Der Caamasi ließ sich auf Dereks Höhe zurückfallen und gab ihn diesem.
“Für dich. Hilft vielleicht.“[2]
Nakoa konnte immer noch nicht ganz fassen, dass sie wirklich in diesen Dschungel marschierten, aber ihm blieb wohl keine andere Wahl als es zu akzeptieren. Er versuchte wachsam zu bleiben und setzte einen Fuß vor den Anderen.
 1. 1 Dark Side Point ausgegeben für 1 Erfolg, damit Resillience bestanden und 1 Strain
 2. 2 Advantages damit Derek :swb: auf den nächsten Wurf dieser Art bekommt
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 04.04.2017, 10:40:22
Derek merkte zunächst gar nicht, dass jemand sich zu ihm zurückfallen ließ, nachdem er einige Zeit schweigend hinter Barret, der offenbar ebenfalls Probleme in der tropischen Hitze hatte, hergelaufen war. Einen Weg konnte er schon seit mindestens einer Stunde nicht mehr erkennen - das Gestrüpp, durch das sie sich kämpften, war für ihn genauso gut wie dichter Wald. Welch ein Unterschied war das hier zur sterilen Aufgeräumtheit von Coruscant, wo außerhalb einiger sorgsam angelegter Parks und der einen oder anderen Zierpflanze an öffentlichen Gebäuden beinahe keinerlei Vegetation existiert hatte. Leera - die Erinnerung versetzte ihm einen Stich - hatte darauf bestanden, dass sie eine kleine Topfpflanze im Wohnzimmer stehen hatten, um die sie sich liebevoll gekümmert hatte.

Derek grübelte, aber der Name der Pflanze wollte ihm partout nicht einfallen. Leera hatte ihn immer wieder damit aufgezogen, wie wenig er über Biologie wusste, während er sich über ihren Tick lustig gemacht hatte, unbedingt "etwas lebendiges" im Haus haben zu wollen. "Ich muss mich doch an diesen verdammten Namen erinnern können!" Eine Welle von Schuldgefühlen schwappte über ihn und begann, ihn in Panik zu versetzen - hier lief er durch den Dschungel und war seinem Ziel, Leera zu finden, kein Stück näher gekommen. Stattdessen verdrängten seine eigenen Probleme die Erinnerung an seine Frau; und jetzt konnte er sich nicht einmal an den Namen dieser verdammten Pflanze erinnern!
Plötzlich schien alles von diesem einen kleinen Detail abzuhängen, und der Frust, sich einfach nicht erinnern zu können, ließ ihm Tränen in die Augen schießen.

Just in diesem Moment hörte er die Stimme des Caamasi neben sich und stieß vor Schreck einen leisen Schrei aus. Hastig wischte er sich die Tränen aus den Augen und hoffte, Nakoa würde sie für Schweiß halten. Ausgerechnet Nakoa, dachte er, musste ihn in dieser Situation erwischen.
Als er den Hut sah, den der junge Rebell ihm hinhielt, wusste er zunächt nicht, ob dieser ihn auf den Arm nehmen wollte. "Willst du einfach nur sehen, wie lächerlich ich mit diesen Blättern auf dem Kopf aussehe?"
Doch ein Blick in die Augen des Caamasi ließ echte Anteilnahme erkennen - "Er will mir tatsächlich helfen."
Sicher hatte sich seine Beziehung zu Nakoa seit dem ersten Zusammenkommen verbessert, aber dass dieser soviel Mühe und Gedanken darauf verwendete, um Derek zu helfen, überraschte ihn dann doch.

"Danke!" sagte er ernsthaft und aus vollem Herzen. "Aber ich denke, du solltest Barret den Hut geben. Inzwischen habe ich mich eigentlich ganz gut auf das Klima eingestellt, und ich glaube, er hat ihn nötiger als ich."
Tatsächlich schien die Last langsam von Derek abzufallen, je mehr er sich an die große Pflanzenvielfalt gewöhnte. Nach seinen Gedanken an Leera schien sie ihm nun viel weniger eine Bedrohung als eine Erinnerung an ihre Lebensfreude zu sein.[1]

Plötzlich sprang der Beamte wie von der Tarantel gestochen auf und begann, einige Meter in den noch dichteren Dschungel zu rennen. "WOH ZSAR!" rief er und blieb schließlich vor einem überwachsenen Felsen stehen. "Woh Zsar, wie wird diese Pflanze genannt?"
Er konnte es selbst kaum glauben, aber dort oben auf dem Felsvorsprung wuchs eine einzelne Pflanze mit breiten gezackten Blättern - eine Pflanze, die er kannte, und über deren Namen er sich die letzten zehn Minuten das Hirn zermartert hatte.
 1. 1 Strain regeneriert durch den Advantage
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 04.04.2017, 19:26:09
Auf dem Weg durch den Dschungel vielen Zsar etliche Pfade ein die in das Herz des Becken führten. Es gab einige die recht schnell beschritten werden konnten, doch der Dschungel wurde auf ihnen oft sehr unwegsam. Mal waren es Hänge die ihnen den Weg versperren würden und dann wieder größere Feuchtflächen, teils sogar so sumpfig, dass er sich sicher war, seine Auftraggeber in ihnen zu verlieren. Für diese Bewertung reichte ihm schon ein Blick nach Hinten. Der Herr und der andere Mensch waren offensichtlich nicht gut an dieses Klima und den Dschungel gewöhnt. Andere Wege waren deutlich länger aber meist auf Kosten der Zeit. Wieviel Zeit würde die Gruppe wohl haben, bevor sie wieder umkehren müsste?
Seine Gedanken drehten sich noch eine Weile um die möglichen Wege, welche sie einschlagen könnten. Dann hörte er seinen Namen. Er sah nur noch wie der Herr Stack in den Dschungel rannte. Ohne lange nachzudenken tat er es ihm gleich. Mit einem Satz war Zsar im Dschungel verschwunden. Ziemlich Geschickt bewegte er sich durch das Dickicht, ohne wirklich von ihm verlangsam zu werden. Seine Füße aber auch die Hände fanden immer wieder den besten Stand, den besten Griff um voran zu kommen. So blieb Zsar neben Herrn Stack stehen, als dieser auf eine Pflanze zeigte.

Sehr überrascht blickte er zwischen Pflanze und ihm hin und Herr. Was sollte das? Er dachte gerade ihm sei schon nach so wenigen Schritten etwas passiert oder ihm habe überraschend der Dschungelwahn getroffen. „Philo“ sagte er und sog die Luft ein. „Um genau zu sein Philo PinNaTifiDum. Was ist mit der Pflanze? Ich dachte schon ihr habt eine Baumschlange gesehen oder eine Spinne hat sich auf euch abgelassen.“ Fragend blickte er Herrn Stack an und dann durch das Dickicht in Richtung der Anderen. „Nun Wenn ihr wollt können wir kurz eine Wasserpause einlegen. Ich galub eh, es ist an der Zeit dafür.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 10.04.2017, 09:21:00
"Oh ja, eine Wasserpause klingt gut" japste Barret und wurde sogleich langsamer. "Es gibt hier vermutlich keine Bänke mit Limonadenautomat im Dschungel?" Es war als Scherz gemeint, klang aber eher verzweifelt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 10.04.2017, 12:33:54
Xiara hatte sich dem Devaronianer natürlich auch vorgestellt, aber ansonsten auch nicht viel erzählt. Alles Nötige würden die anderen ihm bereits berichtet haben. Im Dschungel versucht die Falleen, so gut es geht, ihre Kräfte einzuteilen. Besonders ausdauernd war sie noch nie gewesen, weswegen sie die Idee mit der Pause auch spontan für hervorragend hält.

"Oh ja, eine Pause wäre wirklich nicht schlecht. Der Rucksack ist zwar gut, aber das Gewicht merkt man dann doch schon nach ein paar Schritten," sagt sie, und sucht sich auch gleich einen großen Stein oder ähnliches, wo sie sich hinsetzt, den Rucksack erstmal auf dem Boden neben sich platzierend. Ihr Blastergewehr nimmt sie ebenfalls von der Schulter und stellt es daneben.

"Vielleicht gibt es hier Früchte, deren Saft man trinken kann?" schlägt Xiara mit einem Schulterzucken vor, als Barret nach Limonade schwärmt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 10.04.2017, 15:34:39
Die drei Kopfgeldjäger waren überraschend schweigsam auf der ersten Phase des Weges im Dschungel, als es dann aber zu der Pause kam, war Fox wieder gewohnt gesprächig und warf Barret dann auch gleich ein Lächeln zu: "Ich kann dir noch nen Torvash anbieten, der macht dich ziemlich sicher wieder munter." Statt dann aber den Alkohol auszupacken, nahm auch sie ihre Wasserflasche vom Gürtel und trank davon einen Schluck. An den Devaronianer gewandt sagte sie dann: "Müssen wir uns wegen irgendetwas hier im Dschungel besondere Sorgen machen. Ich meine, ich würde ja wirklich gern so ein Malraas erlegen, die sind natürlich gefährlich, aber wie sie es mit anderen Tieren aus, fleischfressende Pflanzen? Oder vielleicht irgendwelche anderen gefährlichen Tiere?"
Der Weequay brummte irgendetwa unverständliches zu Ram Elo, während die Kopfgeldjägerin mit ihren "Kollegen" sprach. Der Kel Dor kommentierte das aber nicht, er war scheinbar mit seiner Atemmaske beschäftigt, auf deren Kontrollen er ein wenig herumdrückte, um die Einstellungen an den Dschungel anzupassen - zumindest vermuten die anderen das.
Zsar fiel dabei auf, dass diese Reisegruppe sich wirklich nicht so verhielt, als wären sie schon lange zusammen unterwegs, sondern offenbar aus zwei Gruppen bestand und nur die junge Menschenfrau ein Interesse zu haben schien, sich mit allem und jedem zu unterhalten, aber das lag wohl eher an ihrer Frohnatur.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 10.04.2017, 18:00:26
"Philo PinNaTifiDum ..." Das weckte eine leise Erinnerung in ihm, aber es war ein anderer Name, den Leera benutzt hatte. "Philo ... Philo ... Philonadum!"

Kein Zweifel, es musste sich um die gleiche Pflanze, nur mit leicht vereinfachtem Namen handeln, die durch einen verrückten Zufall genau auf dem Planeten heimisch war, auf den es ihn nun verschlagen hatte. Oder war auch das eine Art Vorsehung gewesen? Hatte das alles mit dieser mysteriösen Macht zu tun?

Als Derek die Pflanze betrachtete, fiel ihm eine kleine Blütenknospe auf, die gerade im Begriff war, sich zu öffnen. "Die Philonadum blüht nur alle drei Jahre, Schatz; genau das macht sie ja so besonders!" erinnerte er sich an Leeras Worte, als er darauf hinwies, wie langweilig dieses Kraut wäre. Diesen Sommer wäre es laut Leera soweit gewesen, doch dazu kam es nicht mehr. Und nun stand er hier vor diesem Felsen, und die gesamte Wucht seiner Emotionen traf ihn völlig unvorbereitet.

Derek konnte nicht länger an sich halten und brach in Tränen aus. Es war eine Mischung aus Trauer um seine Ehefrau und Freude über die schroffe Schönheit dieser Pflanze, die ihn so sehr an Leera erinnerte, die sämtliche Bänne brechen und seinen Tränen freinen Lauf ließ. Er kümmerte sich nicht um die verwunderten und teilweise peinlich berührten Blicke seiner Gefährten, als diese sich zur Pause sammelten. Er selbst entfernte sich etwas von der Gruppe - er musste in diesem Moment allein sein.

Erst nach einigen Minuten hatte Derek sich wieder so weit gefasst, dass er zu den anderen zurückkehrte. Schweigsam nahm er die Wasserflasche an, die Woh Zsar ihm entgegenhielt, und nahm einige tiefe Schlücke. Die Gespräche der anderen kommentierte er nicht - eine neue Entschlossenheit hatte sich in ihm eingestellt. Sie mussten zum Turm; nur dort würde er vielleicht Antworten auf seine Fragen erhalten.

"Gut, ich denke, hier können wir die Scharade beenden und müssen nicht mehr um den heißen Brei herumreden. Sie wissen genauso gut wie wir, dass das Imperium hier sein Unwesen treibt. Wir haben nicht vor, ihm zu begegnen. Und wir suchen einen bestimmten Turm. Also was können Sie uns darüber erzählen?
Mein Name ist im Übrigen Derek Vonn, nicht Alatheo Stack. Eine kleine Sicherheitsmaßnahme, falls das Imperium zuhört."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 10.04.2017, 23:20:58
Die Idee mit den Früchten war wirklich gut. Doch bei einer kleinen Trinkpause nur mit Glück umzusetzen. Darum lächelte Zsar nur und ließ sich auf einen umgestürzten Stamm nieder. Der Schluck frischen Wassers, welchen er nahm, tat ihm genauso gut. Ebenso wie diese Pause. „Es gibt viele Gefahren und einem Malraas würde ich lieber meiden, wobei sie noch die offensichtlichste Gefahr wären. Einige Pflanzen haben ein starkes Gift, welches allein durch eine Berührung übertragen werden kann.“  antwortete er der Menschenfrau. Er wollte Fox gerade auf die anderen Gefahren aufmerksam machen, als Alatheo seinen Tränen freien Lauf ließ. Zsar blickte fragend zu Fox aber auch zu den anderen. Was hatte der Mensch nur? Hatte ihm vielleicht doch schon der Dschungelwahnsinn gepackt? Mit dem Blick blieb Zsar bei seinem Auftraggeber. So schnell verlieren wollte er ihn nicht. Das abseits in den Dschungel rennen war schon eine Gefahr aber so emotional aufgelöst, da könnte noch mehr passieren.

Als Alatheo sich zu den Anderen zurück gesellte, konnte Zsar ihm nur Wasser anbieten. Einen guten Rat oder ähnliches hatte er einfach nicht parat, dafür kannte er ihn und die Anderen zu kurz. Die überraschende Offenbarung ließ Zsar von Alatheo oder Derek zurückweichen. Seine Augen suchten den nächst besten Fluchtweg und er war sich sicher, gut entkommen zu können, wenn da nicht diese Fox und die anderen beiden wären. Das Derek ruhig blieb und keine aggressive Haltung annahm, ließ Zsar auch wieder ruhiger werden. Scheinbar mochten seine Auftraggeber das Imperium nicht wirklich. Gut, etwas was für sie sprach. Denn noch blieb er Derek etliche Minuten eine Antwort schuldig. „Ich nehme mal an, die anderen Namen stimmen auch nicht?“ sein Blick wanderte zu den anderen der Gruppe. Nicht nur um ihre Antwort zu sehen, sondern auch um sie im Blick zu haben. „Ich denke, jetzt vorzuspielen nicht zu wissen welchen -Turm- ihr sucht ist zwecklos?“ Das Wort Turm betonte er langgezogen so als würden ihm andere Worte einfallen für Turm „Ihr habt schon recht deutlich gezeigt, wo ihr hinwollt und was ihr sucht. Ich frage mich nur, wenn wir schon in so einer offenen Runde sind, was sucht ihr dort? Reichtum, alte Artefakte oder Abenteuer?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 10.04.2017, 23:49:19
"Also mein Name stimmt," antwortet Xiara dem Devaronianer.

"Was den Turm betrifft. Wir wissen nicht ganz genau, was sich dort befindet, aber wir hoffen, dass wir dort jemanden treffen werden, der uns weiterhelfen kann. Wenn ich mich nicht völlig täusche, weißt Du genau, was für ein Turm sich in diesem Becken befindet? Ist es ein besonderer Ort? Ich habe ihn nur auf vagen Bildern gesehen, und er sah nicht allzu bemerkenswert aus."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 11.04.2017, 07:31:38
Zsar sog die Luft scharf ein. Ja wer nur Holobilder gesehen hatte, mochte so denken. Er schien den Ort aber deutlich für wichtig zu halten. So gab es für ihn auch bessere Treffpunkte als diesen. "Für einen ist das nur eine Pflanze, für den anderen das wichtigste überhaupt." Sein Blick ging zur Philo-Pflanze und dann wieder zurück zur Gruppe. "Der Turm ist schon lange ein Grab. Einen unpassenderen Ort um Hilfe zu finden kann ich mir nicht vorstellen. Was für Hilfe sucht ihr denn?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 11.04.2017, 08:39:48
Xiara zuckt mit den Schultern. "Wir haben uns den Ort nicht ausgesucht. Wir nehmen an, dass er sich hier versteckt hält. Es handelt sich um einen Mirialaner. Er heißt Asen Sulk," erklärt die Falleen. Sie sieht keinen Grund, diese Information geheimzuhalten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 11.04.2017, 11:41:55
"Der Ort ist ein Grab."

Das hörte sich nicht danach an, als würden sie dort jemanden finden, der ihnen weiterhelfen konnte. Aber es gab einen Turm, und alles deutete darauf hin, dass er eine gewissen Signifikanz hatte. Was hatte es also mit den Visionen der anderen auf sich? Was hatte es mit dem Turm auf sich?

"Die Sache mit dem Turm ist komplizierter, als es vielleicht aussieht: Sehen Sie, wir wissen nichts über ihn. Wir haben eine ... Nachricht bekommen, die uns zu einem Turm hier im Dschungel führt. Aber wir haben keine Informationen über ihn gefunden. Wenn Sie mehr darüber wissen, dann wären wir dankbar über alles, was Sie uns zu dem Turm erzählen können.

Und die Sache mit den Namen: Wenn das Imperium jemanden sucht und seinen Namen kennt, ist es manchmal besser, ihn nicht zu laut herauszuposaunen. Das gilt aber nicht für alle von uns. Es tut mir leid, dass wir Ihnen etwas vorgemacht haben, aber uns wurde von einer erhöhten imperialen Präsenz hier berichtet, und ich hielt es für besser, das Risiko zu minimieren."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.04.2017, 11:47:40
Fox die dabei saß, mischte sich jetzt auch in das Gespräch ein: "Aber da man nicht von Brot allein lebt, wären wir auch nicht abgeneigt, wenn wir das ein oder andere Artefakt finden würden, mit dem sich der Lebensunterhalt bestreiten ließe. Und ein Turm, der zugleich ein Grab ist, klingt da ja ganz vielversprechend." Etwas fragend schaute die junge Dame dabei zu ihrem Captain, aber der Kel Dor sagte nichts. Tatsächlich fragte sie sich wohl, wie genau diese Zusammenarbeit überhaupt zustande gekommen war, hatte sie doch nichts von Dereks überzeugendem Talent mitbekommen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 11.04.2017, 13:10:18
Die Ohren von Zsar glühten regelrecht bei Foxs Worten. Waren das wirklich Plünderer? Nein irgendwie nicht, jedenfalls zum Teil. Schließlich war es deutlich sichtbar, dass sie wirklich zwei Gruppen waren. "Republik und später das Imperium waren, soweit ich weiß, schon lange hier. Wahrscheinlich bedingt das eine das andere." in den Grund warum das Imperium eine Basis betrieb, hatte Zsar keinen Einblick. Er könnte Vermutungen anstellen aber das ließ er sein. "Der Turm ist seit der Gründung des Imperiums verlassen. Aber ja, ab und an kommen Fremde dort hin. So sie vom Turm überhaupt wissen. Andere finden ihn nicht oder geben vorher auf. Der Name den ihr sagtet, sagt mir nichts." seine Worte klangen abgehackt und zusammengesetzt. Ein offensichtlicher Versuch nichts falsches mehr zu sagen. "Vielleicht mag es dort noch Artefakte der einstigen Bewohner geben, aber sie sind keine Grabbeigaben. Die einstigen Bewohner des Turms wurden abgeschlachtet. Der Turm ist ihr Grab und mit verlaub, so ihr ihnen auch noch ihre letzte Würde nehmen wollt, kann ich nicht euer Führer dorthin sein. Lasst mich meine Sachen nehmen und das Geschäft ist beendet."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 11.04.2017, 16:12:13
Barret saß neben den anderen, aber er konzentrierte sich darauf, nicht zu schnell zu trinken und seinen Herzschlag wieder auf ein normales maß zu reduzieren. Dann bekam er von Nakao den Hut und nickte ihm dankbar zu. Dem Gespräch der anderen hörte er kaum zu, bis er irgendwann etwas vom Turm aufschnappte, dann von Grab und da wurde er aufmerksam. Bei den letzten Worten Woh Zsars erwachte seine Neugier.

"Jetzt ergibt es alles einen Sinn. Warum sollten Leute in so einem angelegenen Turm leben und warum sollte das Imperium sich die Mühe machen, die Bewohner eines abgelegenen Turms abzuschlachten. Nur wenn sie etwas besonderes haben oder sind. Auch der ein oder andere von uns kannte mal jemand, der gerne abseits der galaktisch Hektik und Aktivitäten lebte, in Höhlen, Wüsten oder sonst wo. Das passt. Wir sind keine Grabräuber und wir sind auf dem richtigen Weg. Aber wir brauchen dich. Wir müssen diesen Turm finden."
Er stand auf, irgendwo her war neue Energie in seinen Körper geflossen, und sah den Mann direkt an. "Wir müssen einfach...und alleine schaffen wir es nicht."

Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu. "Ach ja, du kannst mich weiter Batt nennen, ist ziemlich nah a meinem richtigen Namen, Barret."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 11.04.2017, 17:26:42
Nachdenklich blickt Zsar Barret an. Was glaubte der junge Mann zu verstehen. Langsam schüttelte er den Kopf. „So die Einsamkeit suchend wie Einsiedler waren die einstigen Bewohner nicht. Aber wer weiß, vielleicht wisst und versteht ihr wirklich mehr als es den ersten Anschein machte.“ Eine längere Pause ließ Zsar schweigen. Er machte sich Gedanken darüber ob es kein Zufall war, dass er genau jetzt im Dorf gewesen war. Vielleicht wollte etwas, dass diese Gruppe traf, vielleicht war es auch ein deutliches Zeichen, über welches nachgedacht werden musste. „Der erste Schritt ist der schwerste. Gut ich werde euch weiter führen. Aber…“ der Blick von Zsar wanderte zum Boden und seine Stimme wurde mit den folgenden Worten leiser. „… ich bitte darum den Toten und dem Ort seine Würde zu lassen. Denn auch wenn ihr es vielleicht nicht versteht, den Tod gibt es nicht.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 12.04.2017, 08:20:38
... den Tod gibt es nicht. Die Macht gibt es.

Nachdenklich mustert Xiara den Devaronianer, hatte die Macht ihn ebenfalls auf diesen Weg gebracht?

Sie behält ihre Gedanken allerdings erstmal für sich. Zumal sie den Kopfgeldjägern auch nicht unbedingt mehr erzählen will als nötig.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 12.04.2017, 18:48:39
Nakoa wusste nicht warum Derek seine Hilfe Ausschlug, aber er wollte darüber sicherlich keinen Streit vom Zaun brechen. Nicht hier draußen, wo sie sich auf einander verlassen mussten, zumindest die, die nicht von der Macht besessen waren. So überreichte Nakoa den Hut Barret und hoffte wenigstens dieser würde den Hilfeversuch annehmen.[1] Doch plötzlich überschlugen sich die Ereignisse, als der ehemalige Bürokrat eine Pflanze entdeckte und darüber die Fassung verlor. Der Caamasi würde Derek sicher nicht darüber aufziehen und er ahnte ein wenig was ihn bewegte. Nakoa selbst hatte bereits mehrmals solche Schübe gehabt und wusste wie schwer Erinnerungen wiegen können, vor allem wenn man sie nie vergessen konnte, wie seine Spezies. Geduldig wartete er also ab und nahm die Pause an in dem er sich auf einen Stein setzt. Doch kaum war Derek wieder da, ließ dieser die Scharade fallen und Nakoa wusste einen Moment nicht was er sagen sollte.
“Ich dachte wir haben das mit Absicht gemacht? Was wenn das Imperium doch einen Spitzel hat in Form unseren neuen Führers?“
Zumindest zerschlug sich dieser Verdacht etwas mit den Aussagen von Woh Zsar, aber dennoch war ihm nicht wohl. Nakoa hielt sich aber im Hintergrund und bemerkte nur.
„Immer noch Nakoa, daran hat sich nichts geändert. Höchstens an meiner Aufgabe.“
Erklärte er nur und war wenigstens froh nichts mehr vorspielen zu müssen, er konnte das einfach nicht. Die letzte Aussage des Devaronianer entlockte ihm aber dann doch etwas.
„Es gibt keinen Tod? Sag das den Bewohnern zweier toter Planeten. Sag das all jenen die Familie durch das Imperium verloren haben. Oh es gibt viel zu viel Tod.“
Merkte er nur einem erbosen Kopfschütteln an.
 1. Dann der Bonuswürfel für Barret
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 15.04.2017, 13:51:56
Drei Tage lang schlugen sich die suchenden im Anschluss durch den Dschungel. Es war nass und heiß und nicht jeder kam so ohne weiteres mit diesem Klima zurecht. Die drei Kopfgeldjäger zeigten jetzt, dass sie aus ziemlich hartem Holz geschnitzt waren, denn es war nie ein Murren aus ihren Mündern zu hören, auch wenn sich in den drei Tagen mehr und mehr zeigte, dass es wirklich nur Fox war, die sich wirklich dafür interessierte, ihre Mitreisenden kennenzulernen. Dafür erfuhren sie auch einiges über die junge Frau. Aufgewachsen auf Corellia und für einen kurzen Augenblick in der Pilotenausbildung, bekam sie schon früh Probleme mit ihrer Frohnatur und der strenge, die im Herzen des Imperiums herrschte und mit gerade einmal 14 Jahren, hatte sie alles hinter sich gelassen, um im äußeren Rand auf einem Frachtschiff anzuheuern. Über verschiedene Umwege und mehrere unterschiedliche Schiffe, hatte sie das Fliegen gelernt und war irgendwann an die Sturmjäger geraten, die auf der Suche nach einem neuen Piloten waren. Da Fox es genoss zu fliegen, schloss sie sich vor mittlerweile zwei Jahren der Truppe an und ist seitdem mit Ram Elo und seiner Crew unterwegs.
Es lässt sich nur zwischen den Zeilen heraushören, aber die Flüchtlinge sind sich doch recht sicher, dass die Kopfgeldjäger, an die sie geraten sind, doch eher zum ehrenhaften Schlag gehörten. Sie bemühten sich, nur die zu jagen, die sich wirklich etwas zu Schulden hatten kommen lassen und sie arbeiteten nicht allzu gern für das Imperium. Aber am Ende waren Credits das, was diese Männer und Frauen antrieb und so würden sie diesen Dschungel wohl auch nicht verlassen ohne irgendetwas zu haben, was sich zu Geld machen ließ.
Nach drei Tagen stieß Zsar schließlich auf etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. Sie würden noch zwei Tage brauchen, bevor sie in die Region kamen, in der sich der Turm befand, wo Zsar sich nicht mehr allzu gut auskannte, weil er so lange nicht dort gewesen war. Aber fürs erste fand er hier Spuren von einem oder mehreren Tieren, die er nicht identifizieren konnte. Aber eines war sicher: die Spuren waren frisch, vielleicht eine Stunde alt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 15.04.2017, 22:36:53
Der Gesichtsausdruck von Zsar schien wie erstarrt. Innerlich war er aber verwirrt. Es schein zum Teil so, dass sie genau wussten was sie suchten und doch auch nicht. Dass ihre Emotionen in Bewegung waren, war auch kein gutes Zeugnis. Was für Hilfe erwarteten sie dort, welches Wissen? Ruhig ging es weiter. Der Weg, die Zeit half ihm ihre Offenbarung, dass ihr Ziel tatsächlich die Runine des Turms war, zu verarbeiten. Noch konnte er sich gewohnt flink durch die Wildnis bewegen. Besonders wenn Xiara ihn noch weiter beobachtet, fiel ihr auf, dass Zsar immer den rechten Schritt fand. Dass seine Füße fast nie falsch traten, er ohne hin zu sehen auf festen Untergrund trat. Bei diesen Schritten, hielt er sich wohl zurück. Er sich wohl deutlich schneller durch den Dschungel bewegen als jetzt.

Am Ersten Abend unterhielt sich Zsar weiter mit Fox. Ihren Alkohol rührte er aber nicht an, stattdessen ließ er sich auch noch etwas über sich aus der Nase ziehen. So erfuhr Fox, und alle die mithörten, dass er nicht im Dorf geboren wurde und seit etlichen Jahren bei seiner Tante lebt. Falls auch ein anderer etwas über sich Preis gab, spitzte er natürlich seine Ohren. Er wollte mehr über seine Auftraggeber wissen. Dabei drängte er nicht sondern hörte zu.
Später in der Nacht ging er hinaus in den Dschungel. Er brauchte Ruhe und meinte er würde jede Nacht vor dem schlafen gehen spazieren. Dabei sammelte er Ruhe und Kraft für den nächsten Tag.

Die nächsten Tage verlaufen ähnlich. Der Dschungel hat viele Facetten aber die dominierenden Pflanzen sind gleich. Das Tempo hat Zsar jetzt auch an die schwächeren Gefährten angepasst. Er selbst ist offensichtlich das Wandern durch den Dschungel gewöhnt. Aber auch er freut sich offensichtlich über die Pausen und die Abende.
Am dritten Tag wird er jedoch arg ruhig. Das Becken war nicht mehr weit und damit auch ihr Ziel. Beim Laufen war er unaufmerksamer und trat auch mal fehl. Etwas schien ihn zu beschäftigen, bis die seltsame Fährte seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Fox, Nakoa? Was sagt ihr hierzu?“ er deutete auf eine tierische Fußspur im schlammigen Boden. „Ich kenne dieses Tier nicht und das gefällt mir nicht. Kennt ihr die Fährte? Wenn nicht würde ich es gerne meiden.“ den beiden und jeder der sich versuchen wollte, lies er dafür genug Zeit. Er selbst versuchte den Weg des Tieres nachzuvollziehen. War es alleine und zog es in Richtung ihres Ziels.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 16.04.2017, 10:50:54
Barret kämpfte während des ganzen Weges mit dem Klima. Er versuchte, regelmäßig zu trinken, um nicht zu überhitzen und der Hut half ihm dabei. Mehr als einmal bedankte er sich bei Nakao, bis es diesem offenbar so unangenehm wurde, dass Barret nurnoch ein mürrisches "Ist ja schon gut" zur Antwort bekam.

Bald hatte er so etwas wie einen Rhythmus aus marschieren, trinken und kurzen Verschnaufpausen gefunden, um mit der Gruppe mithalten zu können. Er beteiligte sich nur sporadisch an den Unterhaltungen. Er merkte bald, dass er das langweiligste Leben geführt hatte und daher nur wenig interessantes zu erzählen hatte. Und er wollte vor Fox nicht wie ein Gehilfe dastehen, der nur durch Zufall in eine Gruppe von Kerlen gelangt war, die schon Abenteuer erlebt hatten. Naja, für Nakao war es alles andere als ein Abenteuer gewesen und auch Derek hatte wohl Dinge erlebt, die er sich gerne erspart hätte. Er erzählte also nur wenig über sein Leben und hörte mehr zu.

Als sie auf die Spuren trafen bemühte er sich gar nicht erst, sie zu lesen. Er versuchte etwas anders um zu erfahren, ob hier jemand in der Gegend war.[1]
 1. Sense power: spüre ich irgendwelche Humanoide in der Nähe (eine Reichweitenerhöhung)?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 18.04.2017, 10:30:02
Nachdem er sich emotional wieder gefangen hatte, nutzte Derek den Rest der Pause, um sein Gepäck etwas umzupacken und den Rucksack besser einzustellen. Möglicherweise trug auch der Umstand, dass er sich nicht länger verstellen musste, dazu bei, dass er sich nun leichter mit den Gegebenheiten des Dschungels tat - in jedem Fall hatte er sich nun wohl so sehr akklimatisiert, dass er ohne größere Probleme mit dem Tempo ihres Führers mithalten konnte, und am dritten Tag sogar so gut vorankam, dass er seinen Mitreisenden etwas Unterstützung an schwierigen Passagen anbieten konnte.[1]

An den Gesprächen beteiligte sich Derek zwar, erzählte auch von seiner Arbeit im Imperium und wie er plötzlich zum Gejagten wurde, doch Leera erwähnte er dabei nicht. Diesen Teil seines Gefühlslebens hatte er bisher nur mit sehr wenigen Personen geteilt, und auch wenn die Kopfgeldjäger nicht so verdorben schienen, wie er zunächst befürchtet hatte, hütete er sich doch davor, zu viel von sich selbst preiszugeben.

Der dritte Tag im Dschungel brachte plötzlich eine Ablenkung, als ihr Führer Spuren eines Tieres fand. Normalerweise hätte Derek dies als reine Information abgetan, die für ihre Zwecke nicht weiter relevant war, doch die Sorge in Zsars Stimme war unüberhörbar.
"Ist das etwas, was uns Sorge bereiten muss? Denkt ihr, es könnte uns angreifen? Wir wollen doch vermutlich nicht gerade in die gleiche Richtung?"
Auch wenn Derek nicht von sich behaupten würde, große Ahnung von diesen Dingen zu haben, schaute er sich die Spuren doch genauer an und versuchte zu ergründen, von welcher Art von Tier diese wohl stammen könnten.
 1. Kann ich meine Advantages vom dritten Tag nutzen, um ggf. einen der anderen zu unterstützen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 18.04.2017, 14:56:13
"Gute Frage. In welche Richtung gehen die Spuren? Sind sie eher geradlinig, so dass das Tier vielleicht auf dem Weg zu einem bestimmten Platz ist, oder eher nicht, so wie bei einem Raubtier auf der Suche nach Beute?" Mit ihren Worten versucht Xiara ein paar Denkanstöße zu geben. Sie selbst kennt die Natur nicht gut genug, um aus den Spuren etwas lesen zu können.

"Auf jeden Fall sollten wir dem Wesen aus dem Weg gehen, wenn wir die Möglichkeit haben. Zum einen könnte es ja durchaus gefährlich sein, auch wenn wir sicherlich sehr wehrhaft sind, und zum anderen müssen wir ja nicht unnötig die Tiere des Dschungels töten, wenn wir die Wahl haben. Wenn wir angegriffen werden, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, aber zumindest versuchen sollten wir es schon, dies zu vermeiden."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 19.04.2017, 15:47:23
Nakoa war auf der Reise relativ ruhig. Er vertraute den Kopfgeldjägern und vor allem der viel zu offenen Fox nicht. Die Frau hinterließ irgendwie einen merkwürdiges Gefühl bei dem Caamasi, aber er versuchte es nicht zu zeigen, während er stumm voran marschierte. Er schwor sich jedoch trotz der Hitze und des harten Marsches keine Schwäche zu zeigen. Er würde ebenso hart wie die Kopfgeldjäger bleiben und spürte alle seinen Stolz und seinen Zorn über seine eigene Unfähigkeit in sich fließen. Er fühlte sich wütend und gleichzeitig energetisiert und schaffte es so weiterhin einen Schritt vor den anderen zu setzen ohne zu straucheln.[1] In den folgenden zwei Tagen wird es immer leichter für Nakoa und er gewöhnte sich an Temperaturen und die langen Märsche ohne Pause. Er fühlte wie sein Körper sich langsam an die Anstrengung anpasste und es sogar fast etwas entspannendes hatte durch die Natur zu wandern.[2]
Erst als Woh sie am dritten Tag auf etwas aufmerksam machte, wurde Nakoa aus der Schweigsamkeit gerissen. Seine Meinung wurde gefragt und der junge Caamasi schluckte einen Moment schwer. Er hatte keine Ahnung von Tieren oder gar Spuren. Dennoch schaute er es sich an und überlegte angestrengt was er sagen sollte.
“Hm sehr interessant. Leider habe ich keine Ahnung was es ist. Zumindest erinnere ich mich nicht daran so etwas schon mal gesehen zu haben.“
 1. Erster Wurf geschafft dank 1 Dark Side Point nutzen, also 1 Strain
 2. Wurf 2+3 so geschafft ohne Machtpunkte und 1 Advantage um den 1 Strain zu regenerieren
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 23.04.2017, 01:26:34
Nachdem Derek sich die Spuren des Tieres genauer angesehen hatte, konnte er tatsächlich, zu seiner eigenen Überraschung, etwas konstruktives beitragen. Ein wenig übrig gebliebenes Wissen aus seinen Studientagen, als er ein Semester lang eine fachfremde Xenobiologievorlesung besucht hatte, um - erfolglos natürlich - ein Mädchen zu beeindrucken, in die er damals hoffnungslos verknallt gewesen war.

"Die genaue Spezies kenne ich nicht" erklärte er zum Erstaunen aller, "aber den Krallen nach zu urteilen muss es etwas katzenartiges sein. Auf jeden Fall also ein Raubtier. Und hier" - er zeigte auf mehrere Pfotenabdrücke - "sieht man den Abstand zwischen Hinter- und Vorderbeinen. Wir haben es also schon mit einem großen Tier zu tun, mindestens in der Größenordnung eines Tigers. Gut klettern kann es auch, also sollten wir uns von möglichen Angriffen aus den Bäumen absichern."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 24.04.2017, 07:52:57
Der Blick von Zsar ging zurück zur Fährte. Es war also ein katzenartiges Wesen, welches gut klettern konnte. Mit einem Nicken stimmte er Derek zu. Sie müssten jetzt noch mehr auch auf alles über ihnen achten. Dumm war es, das er so gerade nicht sagen konnte, welche Richtung das Tier eingeschlagen hatte und ob es überhaupt von dieser Welt war oder sich nur hier her verirrt hatte. „Ich kann nicht sagen, wo lang es ist. Da es scheinbar gut klettern kann, ist das sogar noch schwerer zu sagen. Wir müssen also noch mehr darauf achten und hoffen nicht sein Revier zu kreuzen. Wenn es uns begegnet, müssen wir es unter Umständen wirklich nicht töten. Aber das sehen wir erst wenn es so ist.“ Langsam geht er ein paar Schritte vor und blickt in den Dschungel. Sein mulmiges Gefühl verstärkte sich durch dieses Wesen noch mehr. Doch es musste weiter gehen. Er deutete in die Richtung, in welche sie nun weiter mussten und hoffte das viele Augen mehr sehen würden als nur zwei.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 24.04.2017, 10:00:55
"Dann lasst uns weitergehen und dabei die Augen noch etwas mehr aufhalten als bisher schon. Umso schneller wir aus der Gegend wieder verschwunden sind, desto weniger wahrscheinlich wird es uns angreifen, schätze ich."

Derek nickte dem Führer auffordernd zu, da er keine Veranlassung sah, länger als unbedingt notwendig bei den Spuren innezuhalten. Seine äußerlich ruhige Fassade war zwar weitgehend aufgesetzt, da die mögliche Nähe dieses Tieres seine im Dschungel ohnehin schon angespannten Nerven nun noch weiter strapazierte, doch letztendlich konnte er sich nur darauf verlassen, dass die gut bewaffneten Kopfgeldjäger mit einer solchen Bestie doch wohl schnell fertig werden würden.
Die Aussicht, dass es ihn jedoch jederzeit von oben anspringen konnte und es daher zu dem Zeitpunkt, an dem das Tier besiegt sein würde, für ihn bereits zu spät sein konnte, machte ihm jedoch schwer zu schaffen. Nervös schaute er immer wieder nach oben, um mögliche Bewegungen wahrnehmen zu können - doch das war vielleicht schlimmer, als es nicht zu tun, denn jeder Ast, der sich im Wind bewegte, jeder Vogel ließen ihn vor Schreck zusammenzucken, als er Woh Zsar weiter auf ihrem Weg folgte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 25.04.2017, 15:03:45
Es wäre auch zu einfach gewesen, wenn sie auf ihrer Reise gar keine Gefahren getroffen hätten. Aber immerhin waren sie dank ihres Führers gewarnt und dank Derek wenigstens darauf vorbereitet, was sie jagen könnte. Er machte sich einfach gefasst darauf, denn Gefahr war der junge Rebell ja gewöhnt, auch wenn Sturmtruppen selten aus Bäumen sprangen. Sein Blick schweifte immer wieder nach oben und er wollte so schnell wie möglich weiterkommen.
"Dann los."
Stimmte er den Anderen zu und zog aus reiner Paranoia seinen Blaster. Er wollte nicht unbewaffnet sein, falls sie überrascht werden sollten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 25.04.2017, 16:55:31
Barret fühlte sich nicht so wohl bei dem Gedanken, dass jederzeit eine Katze aus den Bäumen auf sie springen konnte, aber er hatte kein Wesen in der Nähe gespürt, daher zog er keine Waffe. Wie hätte es denn ausgesehen, wenn er mit einem Schwert durch den Wald gelaufen wäre. Sein Lichtschwert, das wäre nicht so auffällig gewesen, aber seine neue Waffe blieb da, wo sie war. Aber er hielt seine Augen auf, zumindest wenn er nicht gerade auf den Weg achten musste und folgte den anderen, als die Gruppe sich wieder in Bewegung setzten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.04.2017, 11:25:57
Vorsichtig setzen die Flüchtlinge, die Kopfgeldjäger und ihr Fremdenführer ihren Weg durch den Dschungel fort. Sie sahen zwar nichts von diesem Katzenwesen - oder waren es vielleicht sogar mehrere? - aber dafür hörten sie jetzt sehr viel genauer all die Geräusche des Dschungels. Hier war es nie still, aber jetzt, da sie besonders wachsam waren, schenkten sie ihnen um so mehr Aufmerksamkeit, immer mit dem Gefühl, das ein Laut die Ankündigung eines Angriffs sein könnte.
Es zerrte an ihren Nerven und die Angst vor dem Unbekannten kroch langsam in ihren Geist.[1] Wenn es hier tatsächlich gefährliche Raubtiere gab, wer konnte schon wissen, ob sie nicht trotz der Waffen, die die Wanderer trugen auf sie einstürzen würden? Selbst Woh Tsar war sich jetzt unsicher, denn er hatte diese Teile des Dschungels für lange Zeit gemieden und auch wenn er die Tiere des Dschungels eigentlich nicht fürchtete, so weckte dieser Ort doch etwas in ihm, das ihm genauso sehr Angst einjagte wie den anderen.
 1. Jeder bitte einen Fear-Check gegen :swd::swd: nach den normalen Regeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 27.04.2017, 11:48:17
Xiara ist durch ihr Training in der Vergangenheit sehr diszipliniert, weswegen es nicht leicht ist, sie in Angst zu versetzen[1]. Die Falleen strahlt gerade eine innere Ruhe aus, die auch den anderen hilft, ihre Nerven beisammen zu behalten[2].

"Hoffen wir mal, dass die Tatsache, dass das Wesen uns nur beobachtet, bedeutet, dass es uns als zu gefährlich einstuft, um uns zu seiner Beute zu machen... wir dürfen ihm keine Schwäche zeigen, denn das könnte seine Jagdinstinkte wecken. Versucht einfach ruhig zu bleiben!"
 1. Test erfolgreich
 2. Ein :swb: für den Test des nächsten Charakters
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 27.04.2017, 23:08:28
„Hoffen wir. Es gibt aber auch Tiere die uns nicht als Beute sondern als Rivalen sehen könnten. Diese greifen an, selbst wenn man mit Blastern nur um sich feuert … Schließlich geht es für sie um ihr Revier.“ Die Worte des Devaronianers klangen nicht gerade ermutigend. Er stockt sogar selber immer wieder und blickt sich nervös um. Das färbt natürlich auf die anderen ab, wenn schon ihr Führer so reagiert. Innerlich wusste er es, ihm wurde aber nie solch große Disziplin beigebracht, dass er jetzt Mut oder Kühle vortäuschen könnte.
Fast mit jedem Schritt wurde er noch dazu langsamer. Hielt sich zurück. Die Bedrohung durch die Raubkatze tat hier ihr übriges. Er fühlte sich absolut nicht wohl in seiner Haut, wollte am liebsten wieder zurück. Zurück zum Gebiet was er in und auswendig kannte. Wo er seine Verstecke hatte aus denen er den tieferen Dschungel beobachten konnte ohne ihn zu betreten. Wie lange war es wohl her, dass er einen Fuß hier in diesen Teil des Dschungels gesetzt hatte? Wie anders sah es damals aus. Bildete er sich das nur ein?  Mit einem Kopfschütteln blieb er stehen. Seine Augen fest zugekniffen und den Blick gesenkt. „Nein, es ist immer noch der selbe Dschungel. Es gibt hier nichts, nicht mehr.“ Murmelt er zu sich und schüttelt wieder den Kopf. „Es gibt keine Furcht.“ Sagt er schließlich leise und atmet tiefer aus.  Dann geht er langsamer weiter. Immer noch blickt er sich um. Seine Nervosität er noch da, auch wenn nicht mehr so lähmend. So kann er weiter gehen, er zwingt sich weiter zu gehen.[1]
 1.  :swthreat: :swthreat: wird zu -2 Stain
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 28.04.2017, 08:10:45
Seine Zuversicht schwand zunehmend. Zuerst lauschte er begeistert dem vielstimmigen Chor aus Vogelstimmen und anderen Geräuschen der Natur. Das Leben besteht aus Vielfalt und so auch die Macht. Doch zunehmend hatte er das Gefühl, dass die Geräusche sich veränderten.
War das ein Raubtier?, erschrocken blieb er stehen und schaute ängstlich in das Grün. Aber entdecken konnte er nichts. Und als er dann noch die Worte des Anführers hörte, spürte er ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend. Er wurde etwas langsamer, als er aber merkte, dass er dann bald am Ende der Gruppe gehen würde beeilte er sich wieder. Er wollte nicht ganz hinten gehen. Und es dauerte er nicht lange, dann konnte er den Impuls nicht mehr unterdrücken und zog doch die Klinge. Es war ihm zwar peinlich, aber er wollte etwas in der Hand haben, für den Fall, dass sie angegriffen wurden. "Sicher ist sicher" murmelte er, schaute die anderen aber nicht an und beeilte sich, weiter zu kommen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.04.2017, 13:05:04
Derek schien eine merkwürdige Verwandlung durchzumachen, die er selbst nicht begriff. War er zu Beginn der Reise noch derjenige gewesen, der am meisten Angst vor der Wildnis gehabt hatte - schließlich hatte er den größten Teil seines Arbeitslebens am Schreibtisch verbracht - so schienen ihm die Strapazen nun von Tag zu Tag leichter zu fallen, ja er begann Gefallen an ihrer Expedition zu finden. Selbst die Gefahr, jeden Moment von einer wilden Raubkatze angefallen zu werden, schien ihn im Gegensatz zu ihrem Führer nicht sonderlich zu beunruhigen; ob dies an einer gewissen Hochstimmung lag, die Sonnenschein und Sauerstoff in ihm ausgelöst hatten, oder an der Tatsache, dass einige kampferfahrene Mitstreiter in der Gruppe waren, war ihm dabei egal.

Im Laufe der Tage hatte sich der einstige Bürokrat von seinem Platz am Ende der Gruppe gelöst und war nun regelmäßig neben Woh Zsar an der Spitze zu finden, wo er sich, das Gewehr locker über die Schulter geschwungen, sogar zu dem einen oder anderen Scherz hinreißen ließ.
"Ach, wir werden uns schon zu wehren wissen." tat er die Bemerkung des Führers daher ab, mit dem er sich inzwischen darauf geeinigt hatte, das förmliche "Sie" zu begraben. "Wie lange sind wir bis zu dem Turm noch unterwegs, was denkst du?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 28.04.2017, 17:00:05
„Zwei Tage.“ sagte Zsar nach einem Moment. Sein Blick ging immer noch umher. „Ich war lange nicht mehr so nah am T … Turm. So lange nicht mehr hier.“ ihr Führer holte tief Luft und richtete seinen Blick auf den vor ihnen liegenden, mit Blättern überwachsenen Pfad. „Aber keine Sorge ich kenne den Weg dorthin noch zu gut und wir wären nicht die ersten, welche nach der Zerstörung sich dem Ort nähern oder ihn gar betreten. Das letzte Mal passierte dies vor etwa einem Jahr aber ich denke, eher die die den Ort zerstört haben, sind gefährlicher als die die ihn besuchen. Nicht gezündete Granaten oder auch Fallen können sich dort befinden. Vielleicht schon ausgelöst, vielleicht noch schlafend und ich will ungern in eine Sprengfalle treten.“ Zsar kratze sich am Kopf. Was sollte das. Warum laberte er sowas, was erst wichtig wäre wenn sie bei der Ruine sind. Er musste seine Furcht besser im Zaum halten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 28.04.2017, 19:46:22
Nakoa war sehr ruhig, während sie durch den Wald marschierten und nach unsichtbaren Gefahren Ausschau hielten. Sein Blick schwankte immer wieder panisch umher, denn er wollte sich einfach nicht erwischen lassen, nicht unvorbereitet und vor allem wollte er sich immer noch keine Blöße geben. Sein Verstand raste jedoch dabei und er steigerte sich immer mehr in die Furcht hinein. Was wenn die Kreaturen ihn im falschen Moment ablenkten und während er eine in den Bäumen entdeckte, schlug die andere aus dem Erdreich zu? Wer wusste schon wozu diese Kreaturen fähig sind? Was wenn sie Nachts zu schlagen, wenn er schlief? Das dürfte er nicht zu lassen. Nakoa zuckte bei jedem Geräusche zusammen und schwenkte immer sofort den Blaster dahin. Er war angespannt und wenn man unter sein Fell sehen könnte, wohl euch Bleich. Die gesamte Situation setzte ihm spürbar zu[1], aber er war durch seine durch Furcht gespeiste Nervosität auch aufmerksamer und würde sicher nichts übersehen.[2]
 1. Fehlschlag
 2. 1 Advantage für :swb: auf den ersten Wurf in der nächsten Begegnung
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 28.04.2017, 20:52:41
Die Wanderer waren noch für eine Weile im Dschungel unterwegs und es wurde nicht gerade angenehmer für sie. Die Angst blieb ihr ständiger Begleiter und sie sahen hinter jedem Blatt, hinter jedem Rascheln die Katzenbestien, deren Spuren sie zuvor entdeckt hatten. Es blieb immer dieser Verdacht und gerade als sie eine kleine Lichtung erreichten bestätigte er sich. Die Katzen hatten offenbar mit ihnen gespielt oder auf etwas gewartet, denn jetzt sahen sie sie. Es war ein Rudel von ihnen, dass sie auf der Lichtung in einigem Abstand umkreiste.

Es war schwer sie zu sehen, es schien geradezu so, als würden sie immer wieder mit den wandelten Schatten verschmelzen.[1] Sie bewegten sich in mehr als einem Dutzend Meter Entfernung um die Reisegruppe im Kreis, schienen aber noch nicht bereit zu sein, auf ihre Ziele einzustürzen.
 1. Knowledge (Lore) :swd::swd::swd: oder ein Sense-Check für mehr Infos
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 28.04.2017, 20:53:21
Gejagte

Runde 1

Gegner Initiativeplatz 1
Verbündeten Initiativeplatz 1
Verbündeten Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 1
Gegner Initiativeplatz 2
Gegner Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Spieler Initiativeplatz 5
Verbündeten Initiativeplatz 3
Gegner Initiativeplatz 4

Angriffswürfe gegen jedes Maalraas bekommen :swthreat::swthreat:
Maalraas 1 (Anzeigen)
Maalraas 2 (Anzeigen)
Maalraas 3 (Anzeigen)
Maalraas 4 (Anzeigen)

Maalraas 1
medium range
Maalraas 2medium rangeSC & Kopfgeldjägermedium rangeMaalraas 3
medium range
Maalraas 4
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 28.04.2017, 21:03:27
Gegner Initiativeplatz 1
Die Katzenkreaturen kreisten weiter um die in der Mitte der Lichtung befindlichen, wer wusste schon worauf sie warteten, aber die Eingekreisten bekamen das unverkennbare Gefühl, dass diese Katzen auf etwas warteten und ihre Ziele kritisch beäugten.[1]

Verbündeten Initiativeplatz 1&2

Fox war offensichtlich verunsichert von dem was vorging, zog aber schon einmal ihren Blaster, während sie Woh Tsar zuraunte: "Also Wildnisführer, was machen wir jetzt? Die einfach niederschießen? Sieht nicht so aus, als wären die einfache Ziele." Neben ihr machte Ram Elo ebenfalls seine beiden Blasterpistolen bereit, wartete aber ebenfalls noch ab, was Woh Tsar auf die Frage seine Kollegin antwortete.
 1. Maneuver: Guarded Stance :sws: auf Angriffe gegen Maalraas 1
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 29.04.2017, 01:15:45
Spieler Initiativeplatz 1

Zsar steht wie angewurzelt da. Die Tiere sind so elegant. Schöne exemplare von Jägern. Schön und sicher auch gefährlich. Sein Versuch sich wenigstens an ihren Namen zu erinnern, scheiterte kläglich. Die wandernden Schatten blieben ein schönes und gefährliches Rätzel.
So musste er so handeln, wie er es auch bei anderen Tieren machen würde. „Schützt unser Lasttier, seigt nicht eure Nervosität.“ langsam ohne die Waffe zu ziehen, löste er sich von der Gruppe. Das könnte auch locker ein Signal für sie sein anzugreifen. Er fixierte eines der Tiere, behielt es in den Augen und streckte sogar eine Hand aus.[1]
 1. Schwierigkeit bitte noch anfügen ... wenn muß, dann wird :swf:-Ergebnis zu einem  :swsuccess:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 29.04.2017, 18:54:45
Gegner-Initiativeplätze 2&3

Woh Tsar gelang es zumindest vorerst die sie umkreisenden Katzen so weit zu beruhigen, dass sie nicht mehr um die Gruppe herumschlichen, aber dennoch war für alle offensichtlich erkennbar, dass sie nicht wirklich gezähmt waren, eine falsche Bewegung, könnte dazu führen, dass sie doch noch über die Reisegruppe herfielen.[1]
 1. Erfolg bei Survival ohne den Force Point zu brauchen, dafür 1 Strain für :swthreat:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 29.04.2017, 20:06:53
Spieler Initiativeplatz 2

Barret versuchte sich zu konzentrieren und mit der Macht nach den Wesen zu spüren. Es dauerte einen Moment, bis er seine Furcht soweit unter Kontrolle hatte dass es funktionierte. Und was er spürte, überraschte ihn.

"Wartet, nicht angreifen!" rief er zunächst. Dann sortierte er seine Gedanken. Was waren das für Wesen, konnten sie womöglich irgendwie mit ihnen kommunizieren? "Die Macht ist präsenter bei diesen Wesen als bei normalen Tieren. Irgend etwas ist bei ihnen anders. Vielleicht sollten wir versuchen, Kontakt aufzunehmen. Aber ich kann das nicht und weiß auch nicht wie. Xiara, hast du eine Idee?"

Er hoffte auf die anderen, Xiara war diejenige, die bisher am ehesten zu wissen schien, was sie mit der Macht tun konnte, vielleicht konnte sie helfen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 29.04.2017, 22:07:03
Spieler Initiativeplatz 3

Xiara schüttelt auf Barrets Frage hin allerdings nur den Kopf.

"Tut mir leid, aber da habe ich auch keinerlei Erfahrung drin. Aber, wenn die Macht in ihnen präsent ist, können sie sie vielleicht auch erspüren."

Instinktiv greift die Falleen zu einem Gegenstand an ihrem Gürtel und einen Augenblick später hat sie eine leuchtende Klinge in der Hand - ein Lichtschwert. Sie senkt die Klinge in Richtung Boden und macht auch keine Anstalten auf die Wesen zuzugehen, oder aggressiv zu wirken. Ganz im Gegenteil versucht sie ihre innere Ruhe zu bewahren und hofft einfach, dass die Tiere dies spüren würden und vielleicht entsprechend reagieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 30.04.2017, 09:44:39
Spieler Initiativeplatz 4

Nakoa hatte sofort die Waffe hoch gerissen und mit zitternder Hand auf die Monster gerichtet.[1] Doch ehe er schießen konnte, hatten bereits andere reagiert. Seine Ohren zuckten aufgeregt und er konnte kaum glauben was sie da erzählten. Anscheinend waren sie wirklich verrückt und diese Bestien würden sie einfach zerreißen, während sie zögerten.
“Die Macht? Wirklich? Jetzt haben schon Tiere dazu die Fähigkeiten?“
Sein Blick schwenkte zu Barret.
“Als nächstes erzählst du noch dieser Stein und der Baum da drüben können die Macht spüren. Das sind wilde Bestien und sie werden uns fressen und dieser komische Glaube wird daran nichts ändern.“
Dennoch zögerte der Caamasi und feuerte nicht einfach los.[2]
 1. 1.Manöver: Aim
 2. 1.Aktion: Zweites Mal Aim
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 30.04.2017, 21:56:53
Spieler Initiativeplatz 5

Auch Derek hatte seine Waffe gezogen, als die Tiere aufgetaucht waren - irgendetwas an den Wesen kam ihm jedoch bekannt vor. Plötzlich erinnerte er sich:
"Ich habe etwas über diese Tiere in Asen Sulks Aufzeichnungen gelesen. Es sind Wachtiere, speziell darauf abgerichtet, irgendwelche Orte zu beschützen. Offenbar sind wir einem solchen Ort sehr nahe gekommen. Die Frage ist, um was handelt es sich? Ist es der Turm? Dann müssen wir uns entweder gegen sie durchsetzen oder einen anderen Weg finden, an ihnen vorbeizukommen.

Ebenso wie Nakoa legte auch Derek auf eines der Wesen an - unvorbereitet wollte er nicht sein, falls sie im nächsten Augenblick angreifen würden.[1]
 1. Aim
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 01.05.2017, 16:44:51
Verbündeteninitiativeplatz 3

Soda-na machte seine Vibroaxt bereit und knurrte dazu leise: "Das gefällt mir nicht." Seine Haltung war mindestens so skeptisch wie die von Derek und Nakoa, wenn nicht sogar noch skeptischer, aber seine Augen waren nicht nur an die Katzenkreaturen geheftete, sondern er sah auch misstrauisch zu Xiara, die ihre merkwürdige Waffe gezogen hatte, die dem Weequay offenbar alles andere als geheuer war.

Gegnerinitiativeplatz 4

Xiaras Waffe entlockte den Kreaturen misstrauische Blicke, aber noch immer griffen sie nicht an, sondern sie beobachteten weiter.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 01.05.2017, 16:45:42
Gejagte

Runde 2

Gegner Initiativeplatz 1
Verbündeten Initiativeplatz 1
Verbündeten Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 1
Gegner Initiativeplatz 2
Gegner Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Spieler Initiativeplatz 5
Verbündeten Initiativeplatz 3
Gegner Initiativeplatz 4

Angriffswürfe gegen jedes Maalraas bekommen :swthreat::swthreat:
Maalraas 1 (Anzeigen)
Maalraas 2 (Anzeigen)
Maalraas 3 (Anzeigen)
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Maalraas 1
medium range
Maalraas 2medium rangeSC & Kopfgeldjägermedium rangeMaalraas 3
medium range
Maalraas 4
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 01.05.2017, 16:48:47
Gegnerinitiativeplatz 1 & Verbündeteninitiativeplatz 1&2

Während die Katzen sich noch immer nicht regten legte auch die beiden anderen Kopfgeldjäger mit ihren Waffen an, um es den anderen gleich zu tun. Ram Elo murmelte während er seine beiden Blaster bereit hielt zu seinen Begleitern: "Also was jetzt? Das ist ne gute Gelegenheit um die Dinger niederzuschießen. Solange die nicht näher dran sind und uns angreifen." Fox hingegen sagte überhaupt nichts, aber die Art, wie sie ihre Waffe festhielt, machte deutlich, dass auch sie nicht zögern würde zu schießen und das Gerede von der Macht ihr nicht weniger fremd war als ihren beiden Kollegen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 01.05.2017, 20:42:37
Spieler Initiativeplatz 1

"Lasst mich etwas versuchen..." sagt Xiara, während sie sich langsam und behutsam in Richtung des Wesens vor ihnen, welches ihnen sozusagen im Weg steht, zugeht. Sie hält ihre Klinge die ganze Zeit über gesenkt, vielleicht verstanden sie diese Geste, dass sie ihnen zeigen will, dass sie keine Feinde sein müssen.

Die Falleen lässt schließlich, wenn sie ein gutes Stück nähergekommen ist, die leuchtende Klinge ihres Lichtschwerts verschwinden. Hoffentlich würden die Katzenwesen verstehen, was sie ihnen damit zeigen möchte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.05.2017, 22:36:53
Gegnerinitiativeplatz 2&3

Die Katzenwesen fingen jetzt langsam doch wieder an, um die Gruppe herum zu kreisen, was auch immer Xiara versucht hatte, hatte offenbar keinen Erfolg gehabt. Aber zum Angriff gingen die Kreaturen trotzdem noch nicht über, auf irgendetwas warteten sie wohl noch.[1]
 1. Scheitern, aber weil es keine Misserfolge gab und :advantage: greifen sie noch nicht direkt an
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 08.05.2017, 09:40:07
Spieler Initiativeplatz 2

Zsar konnte nicht glauben was er hörte, was die Xiara und Barret sagten und taten. Dazu dieses Schwert, was er nur zu gut kannte. Sein Herz pochte förmlich auf. Was ging hier nur vor? Was redeten sie? Wieso hatten sie was sie hatten? Er fühlte förmlich wie seine Kopfhaut amfing zu kribbeln, wie er sich nicht mehr halten konnte. "Wenn ihr das seit, was ich hoffe, dann helft mir. Öffnet euch der Wildheit dieser Welt. Akzeptiert das hier und jetzt. Findet nein zeigt den Frieden im Sein." Die Worte flossen förmlich aus ihm heraus. So nah hatte er sich der Vergangenheit schon lange nicht mehr gefühlt. Es war wie das erste mal wo er in den Wald geführt wurde es war wie ...

Seine Konzentration hatten nun wieder die Katzen. Er ging noch ein Stück auf sie zu. Dann beugte er sich vor. Lies die arme hängen und versucht die Bewegungen der Raubkatzen nach zu ahmen. Ihre Unsicherheit. Am Ende richtete er sich wieder auf nur um sich kurt danach in den Schneidersitz zur Meditation zu begeben. Ruhe war es die er zeigen wollte, Frieden. Es hing nun alles von den Tieren ab. Hatte er ihre Bewegungen richtig gedeutet, zum richtigen Schluss gebracht? Vielleicht war auch alles eine eindutige Provokation. Er wusste es nicht aber das Gefühl und seine Taten waren getan. Vielleicht halfen ihm sogar die anderen oder er irrte sich auch in ihnen. Denn nun lag alles in diesem Moment.

Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 14.05.2017, 13:07:55
Es kostete Woh Zsar alles an Konzentration, was er aufzubringen vermochte und so tief einzutauchen in seine verdrängte Vergangenheit, verursachte einen gewaltigen Aufruhr. Aber dank der Worte, die Barret und Xiara gesprochen hatte, erinnerte er sich auch an etwas anderes, an einen inneren Frieden, wie er ihn seit langem nicht mehr gespürt hatte. Es war anstrengend, aber auf eine gute Weise und Woh Tsar spürte den inneren Frieden.[1]
Die Katzen spürten offensichtlich dasselbe, denn wir Woh Tsar neigten auch sie das Haupt und wurden ruhiger, so ruhig, dass sie kein Interesse mehr daran zu haben schienen sich auf ihre Beute zu stürzen. Selbst die Kopfgeldjäger und die Flüchtlinge spürten, dass sich an diesem Ort gerade etwas verändert hatte und Fox war die erste, die mit einem etwas verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht ihren Blaster sinken ließ. Ram Elo folgte ihr Augenblicke später und ließ ebenfalls seine Waffe sinken.
Eines der vier Maalraas kam direkt auf Woh Tsar zu während die anderen drei wieder in den Schatten des Dschungels verschwanden. Das vierte aber schlich vorsichtig auf Woh Tsar zu und imitierte die Bewegungen des Devaronianers bis ins letzte Detail, um dann nur eine Hanbreit entfernt von ihm zum stehen zu kommen.
Fox flüsterte indessen zu den anderen, die direkt um sie herum standen und langsam ihre Waffen sinken ließen: "Was ist hier gerade passiert? Wo habt ihr diesen Fremdenführer aufgetrieben?"
 1. 1 Strain
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 15.05.2017, 00:31:20
Dieser saß noch immer im Schneidersitz da. Er hatte sich dem Gefühl, welches er schon so lange nicht mehr so gefühlt hatte, hingegeben. Vor Glück liefen ihm Tränen über die Wangen. Als er sich wieder in das hier und jetzt begab, wischte er sich über die wässrigen Augen. Ruhig betrachtete er sein Gegenüber, legte den Kopf schief, so wie auch die Katze dies tat. Langsam beugte er sich vor und löste sich aus seiner sitzenden Haltung, ohne größer zu werden als die Katze. Seine Arme nutzte er dabei, um sich auf allen vieren dem Tier zu nähern. Vor der Katze wiegte er den Kopf hin und her, hob eine Hand und wartete. Die Katze tat es ihm weiterhin gleich. Bei der letzten Geste, legte sie ihren Kopf an den von Woh Zsar. Dieser lächelte auf und begann das Tier mit der Hand zu kraulen. Leise fragte er das Tier „Warum jetzt? Warum geschieht das jetzt?“ Immer noch lächelnd stand er auf. Sein Blick wanderte zu den Kopfgeldjägern und dann zu den Anderen. Sie hatten von der Macht gesprochen, hatten etwas Verständnis gezeigt doch die Frage war geblieben. Warum wussten sie von der Macht, was waren sie? So wartet er schweigend auf eine Reaktion von ihnen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.05.2017, 09:19:37
Barret war tief beeindruckt von dem, was er dort sah. "Die Macht ist überall, sie verbindet alle Wesen und die Welt, in der Macht sind alle eins" kam ihm wieder einer der Sätze seines Meisters in den Sinn. Offenbar war die Macht auch mit ihrem neuen Begleiter, welch eine Fügung.

"Er war vermutlich da, weil wir ihn brachten. Manchmal passieren solche Dinge im Leben." Er lächelte der jungen Frau zu. Dann steckte er sein Schwert weg und ging langsam und ohne aggressive Bewegungen auf Woh Zsar und das Wesen zu, hielt aber ungefähr einen Meter Abstand. "Das war wunderbar, Freund, und beeindruckend."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 15.05.2017, 11:16:16
"Was zum ...?"
Derek folgte den Kopfgeldjägern darin, seine Waffe sinken zu lassen, nachdem ihr Führer es plötzlich geschafft zu haben schien, irgendeine Art von Verbindung zu den Raubtieren aufzunehmen. Gebannt starrte er auf das Geschehen, als eines der Tiere auf Woh Zsar zutrat und sich von diesem kraulen ließ.

"Ich habe nicht die geringste Ahnung." flüsterte als Antwort auf Fox' Frage. "Der war zufällig in dieser Nicht-Cantina, und wirkte so, als ob er sich hier auskennt. Dass er mit den Tieren reden kann, hat er nicht gesagt."
Derek war es recht, ein Gefecht mit diesen Raubkatzen war nicht gerade das, was sie jetzt gebrauchen konnten. Er hoffte nur, dass die Tiere sie nun zu dem Turm durchlassen würden, denn immer noch vermutete er, dass sie diesen womöglich bewachen würden. Und das würde sich vielleicht auch nicht dadurch ändern, dass Woh Zsar nun offenbar ihr Freund geworden war. Zunächst jedoch wartete Derek jedoch ab, was ihr Führer als nächstes tun würde. Zwar wollte er so schnell wie möglich weitergehen, doch auch ihm war klar, dass er gerade Zeuge von etwas sehr ungewöhnlichem geworden war, und überließ daher Woh Zsar zunächst die Entscheidung, wann es weitergehen würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 15.05.2017, 22:12:14
Eingehend betrachtete Zsar den jungen Barret von Oben bis Unten. „Die Macht ist präsenter?“ wiederholte er langsam die kurz vorher gesprochenen Worte. „Freund, vielleicht. Die Macht, habt ihr es gespürt?“ tief atmete Zsar ein. In seiner Stimme schwang die Freude über den Moment gerade eben noch deutlich mit, aber auch eine Distanziertheit, eine Unsicherheit. So setzte er zu neuen Worten an, welche er jedoch nicht hervor bekam. Stattdessen ging sein Blick zum Schwert von Xiara, verweilte dort. „Diese Waffe, eine schöne Waffe nicht war. Leicht, elegant in der Handhabung perfekt zum Üben.“ seine rechte Hand öffnete und schloss er, als würde er mit einem Griff spielen, als würde er in Gedanken die Übungsklinge in der Hand halten. „Es schmerzt von ihr getroffen zu werden, oh ja. Besonders hier.“ Mit der linken Hand schlug er sich lessig auf den Rücken. Dabei lächelte er, als würde er wirklich in Erinnerungen schwelgen. Sein lächeln verschwand aber schnell und er wirkte eher traurig. „Für den Kampf aber kaum geeignet. Eher um jemanden abzulenken und schnell zu verschwinden.“ Die Katze neben ihm blieb ruhig. Ihre Schwanzspitze bewegte sich hin und her. Dabei sah sie mit dem schief gelegten Kopf fragend aus, als Zsar einen Schritt auf Barret zuging. „Mit Offenheit können Freunde gewonnen werden. Das lehrt einen das Leben. Ich habe nicht viele Freunde, wenige zu denen ich offen bin. Ihr fragtet ob ich euren Turm kenne. Die volle Antwort lautet ja und nicht nur vom sehen, auch wenn ich etliche Jahre nicht mehr dort war und vieles sich sicher Verändert hat. Ich möchte glauben, dass ihr Freunde seid. Mehr als nur Abenteurer oder Schatzjäger.“ Mit der Zungenspitze benetzte er seine trocken gewordenen Lippen. „Woher wisst ihr von der Macht, warum habt ihr eine Waffe aus vergangenen Tagen?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 16.05.2017, 10:30:12
Nakoa senkte mit zitternder Hand im Unglaube erst langsam seine Waffe. Er verstand tatsächlich nicht was ihr neuer Führer getan hatte. Sein Blick unterstrich diesen Unglauben nur noch.
"Was war das gerade?"
Doch dann versteifte sich das Gespräch wieder auf die Macht. Nakoas Ohren wackelte etwas leicht genervt.
"Ist ja schön, wenn sie das alles können. Erklärt aber immer noch nicht wieso, weshalb oder warum. Alles Spinner hier und wir haben wohl noch einen aufgegabelt."
Der Caamasi wollte schon wieder patzig werden in seinem Neid, aber dann hielt er doch irgendwie inne, als leise Worte sich in seinem Verstand manifestierten. Er sah dabei unzählige meditierende Personen in eigenartigen braunen Roben. Sie alle trugen eine Waffe wie Xiara.
"Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen. Wenn sie in etwas gut sind, heißt es nur, dass du in etwas anderem gut bist. Selbstvertrauen wird nicht durch deine eigenen Fähigkeiten gegenüber den von anderen gemessen, sondern durch deine eigenen Bedürfnisse"
Nakoa schüttelte unwillkürlich den Kopf, als die Bilder und Worte verschwanden. Er verstand es im Moment nicht wirklich, aber es ließ ihn lange genug innehalten, um nicht erneut eine voreilige Aussage zu treffen. Er zuckte also mit den Schultern.
"Ich habe keine Ahnung, ich kenne nicht eine Antwort auf irgendeine dieser Fragen."
Gab er ehrlich zu und atmete tief durch.
"Aber gute Arbeit, Woh Zsar. Wo hast du so etwas gelernt? Warum weißt du von dieser Macht?"
Konnte er doch nicht anders als das Wort überzubetonen, nur um zu unterstreichen, dass er es nicht glauben wollte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.05.2017, 13:17:11
"Noch einer?"

Was zum Teufel war hier eigentlich los? Erst vor ein paar Wochen hatte Derek zum ersten Mal von dieser angeblichen Macht gehört, und jetzt schien jeder, den sie irgendwo aufgabelten, von nichts anderem reden zu können. Trotz mancher Geschehnisse, die er sich nicht vollständig erklären konnte, war Derek immer noch alles andere als überzeugt davon, dass eine solche Kraft tatsächlich existierte. Klar, da war diese Sache mit Jastina, die scheinbar in der Lage gewesen war, Dinge mit Gedankenkraft zu bewegen - oder hatte er das nur geträumt? Vielleicht war auch einfach nur eine Art Traktorstrahl im Spiel gewesen; sicherlich gab es eine wissenschaftliche Erklärung dafür. Alles andere schien eher eine Art merkwürdige Religion zu sein, deren Mitglieder wie ein Geheimkult in der Verborgenheit arbeiteten. Und er war mitten unter sie geraten. Hatten Xiara und Barret sie hier hingeführt, weil sie wussten, dass einer der ihren hier auf sie wartete? War schon lange ein solches Treffen geplant gewesen? Aber was wollten sie mit Derek?

Derek wünschte sich beinahe, jemand würde hinter dem nächsten Baum hervorspringen und ihn darüber aufklären, dass das alles nur ein überaus ausgefeilter Plan gewesen war, ihn hinter's Licht zu führen und dumm dastehen zu lassen. Doch dazu war die Sache dann doch zu ernst gewesen, und zu viel geschehen. Letztlich blieb ihm nichts anderes übrig, als weiter mit den anderen mitzulaufen und zu hoffen, dass dieser Asen Sulk tatsächlich in diesem Turm auf sie warten würde - so unwahrscheinlich dies auch war, nach allem, was sie nun darüber gehört hatten. Nakoa war es schließlich, der mit wenigen Worten die Frage stellte, die auch Derek auf den Lippen brannte, und so blickte er den Mann gespannt an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 17.05.2017, 17:15:06
Barret wäre vor Freude beinahe in die Luft gesprungen als er die Worte ihres Dschungelführers hörte. War er auch ein Padawan gewesen?

"Sag mal, wurdest du etwa in diesem Turm ausgebildet, warst du ein Schüler derjenigen, die dort einst lebten, bevor es dunkel wurde in der Galaxis? Was genau wir sind, kann ich dir nicht sagen. Wir sind jedenfalls keine Plünderer. Zumindest einige von uns. Wir kamen zusammen, weil wir zusammen kommen sollten. Wir kennen einander erst kurz, seit ein paar Wochen und die drei da hinten im Gebüsch", er zeigte in Richtung von Elo Ram und seinen Begleitern, "die kennen wir noch kürzer. Aber sie sind auch keine schlechten Leute, glaube ich jedenfalls. Aber wir wissen nicht genau, was wir bei dem Turm suchen oder finden sollen, wir suchen einen Mann, oder einen Geiste, oder ein Bild der lebendigen Macht. Wir wissen es nicht genau. Aber wir wissen im Moment nur, dass der Turm uns bei unserer Suche weiterbringen kann - zumindest hoffen wir das. Ich kann es dir leider nicht besser erklären, ich verstehe selbst nicht wirklich, was hier in den letzten Wochen alles passiert ist."

Er zuckte mit den Schultern, aber er fühlte sich hier am richtigen Platz. Mir allen seinen Begleitern, auch Derek und Nakao, obwohl sie immer noch zweifelten, wer konnte es ihnen verdenken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 18.05.2017, 12:35:14
Xiara nickt anerkennend zu dem Devaronianer, als ihre gemeinsamen Bemühungen durch seine starke Verbundenheit mit der Natur schließlich dazu führen, dass wieder Frieden einkehrt. Ihre Waffe befestigt sie wieder an ihrem Gürtel.

"Die Macht hat uns an diesen Ort geführt. Sie hat uns den Turm gezeigt und uns aufgetragen, ihn zu finden. Wir suchen jemanden, der hoffentlich hier zu finden ist. Er braucht unsere Hilfe, so sagte er, auch wenn ich nicht sicher bin, was er damit meint. Ein Mirialaner namens Asen Sulk. Wir sind selbst noch auf der Suche und auf der Flucht, es gibt viele Fragen und nur wenig Antworten. Es besteht die Hoffnung, dass wir bei dem Turm mehr erfahren werden."

Die Falleen blickt sich nocheinmal um, lässt die Friedlichkeit an diesem Ort auf sich wirken.

"Es ist offensichtlich, dass es kein Zufall ist, dass wir Dich gefunden haben, Freund."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 18.05.2017, 19:09:45
Kurz wendete Zsar seinen Blick zu Nakoa. Wo er es gelernt hatte, warum er um die Macht wusste wollte dieser wissen. Etwas was dem Devaronianer einen betrübten Blick abverlangte. Er riss sich aber sichtlich zusammen um nicht sofort zu Antworten, um noch die Worte der Anderen abzuwarten. Barrets Freude überwältigte ihn kurz darauf förmlich. Lebendigen Macht, Geist, Mann, Schüler? So einzelne Dinge so viele Antworten und weitere Fragen. Warum wussten sie, oder besser gesagt Barret von der lebendigen Macht, warum kannten sie diesen Ausdruck den er selbst Jahre nicht mehr gehört hatte. Geschweige denn den Ausdruck Macht überhaupt. Er und die Anderen schienen aber nicht feindlich zu sein, oder sie konnten sich gut verstellen. Zum Schluss offenbarte Xiara sogar noch etwas mehr. Jemand hatte mit ihnen gesprochen, sie hierher gerufen. Asen Sulk, der Name sagte ihm nichts. War dieser vielleicht einer der Meister. Und dann war wieder das Wort Freund.


Die Anspannung in Zsars Haltung verschwand rasch. Auch die Wildkatze wirkte entspannter. Sie begann umherzustreifen während die Zweibeiner sprachen. “Ich glaube es kaum. Kann es wahr sein? Ihr kennt die Macht, ihr wisst von der lebendigen Macht und noch mehr?” lächelnt breitete er die Hände aus. “Nach dem Krieg und dem Verrat hätte ich nie gedacht jemanden wieder hier zu treffen. Es, ich … Es freud mich zu tiefst, besonders nach dem was gerade hier passierte. Es ist wohl wirklich kein Zufall. Wie habt ihr die Erschütterung überstanden, wie konntet ihr … fliehen. Ihr seit auf der Flucht also suchen sie wirklich immer noch nach uns. Wollen uns, unsere Seite auslöschen.” tief seufste er. Die Betrübtheit kehrte in sein Gesicht zurück. Ihm war anzusehen, dass er förmlich gespalten war zwischen Freude und Trauer. Er brauchte auch tatsächlich einen Moment um sich zu fangen. Ruhig fuhr er fort “Gelernt, das Wissen um die Macht, das lernte ich weit ab von hier. Wenn ihr wollt in einem Gebäudekomplex mit fünf Türmen auf einem Stadtplanet, so wie es Tradition war. Hier in meiner Heimatwelt lehrt mich der der mich zu sich nahm vieles weitere. Darunter auch das Einfühlen in Tiere. Ich lernte nicht von den alten Bewohnern des Turms, er war für kurze Zeit mein Zuhause bis zum Verrat.” schwer schluckte Zsares schmerzte förmlich so offen über die Vergangenheit zu reden, es tat aber auch gut es zu machen. Es endlich machen zu können. Nicht Angst zu haben dafür gejagt zu werden. Die Situationen der Frieden hier tat dem wohl auch bei.


Bevor weitere Fragen kamen, hob er die rechte Hand. “Lasst uns weitergehen. Der Turm ist nicht mehr weit und ich bin gespannt was euch, nein uns dort erwartet. Wir sollten wohl auch nicht lange hier verweilen. Nur weil einer hier geblieben ist, heißt es nicht, dass seine Geschwister nicht wieder kommen und wenn sie wirklich etwas bewachen, dann wird ihr Herr meinen Freund hier vermissen und so wissen, dass etwas passiert war. Lasst uns beim Laufen reden. Ich denke wir haben viel zu sagen.” kurz wartete er noch bevor es weiterging aber nun wollte er auch zurück zum Turm. Es muss ein Zeichen sein, etwas auf was er all die Jahre gewartet hatte. Nachdem er sich sehnte und vor welchem er sich doch fürchtete.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 18.05.2017, 19:35:54
Barret hätte gerne mehr gehört von der Geschichte des Mannes, aber er hatte Recht. Als er aber von der Katze sprach stutzte Barret kurz. "Ja, lasst uns weiter gehen. Und das Tier, es kommt mit, also es wird uns begleitet? Warum, also versteh mich nicht falsch, aber ist das nicht zu gefährlich, ist es nicht zu unberechenbar?" Die Zweifel darüber, dass dies eine gute Idee waren, konnte Woh Zsar eindeutig in seiner Stimme hören.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 18.05.2017, 20:21:52
Der Blick von Zsar ging zum umherstreifenden Tier und dann zum zweifelnden Barret. ”Ja es wollte uns töten. Sicher kann es das noch immer aber ich spüre, dass es mich eine weile begleiten will. Vielleicht um mehr über mich und uns zu erfahren, vielleicht denkz es durch uns ein neues Rudel oder Revier zu finden. Auf jeden Fall hat es sein Rudel verlassen und ist bei uns geblieben. Ich spuhre, ich glaube daher nicht, dass es uns schaden will. So wie ich euch vertraut habe, müssen wir ihm vertrauen. Wie weit das Vertrauen gehen kann, müssen wir sehen.”

Woher er dieses Vertrauen die Gewissheit hatte, fas erschloss sich Zsar nicht ganz. Er merkte nur, dass sich das Tier auf der Ebene der Macht ihm genähert hatte. Ob es sich dann nicht doch wieder entfernen wird weiß er nicht. Es ist einfach so wie ein plötzliches Vertrauen mitb der Gewissheit, fass es so sein muss und wird. Was daraus werden kann und wie wild das Tier blieb, das musste die Teit zeigen. Doch er vertraute seinem Gefühl und der Macht. Es musste einfach so sein. Hatte sich so auch sein Meister gefühlt, als sich dieser den Tieren, den Pflanzen und der lebendigen Macht in allem näherte? Es gab hier in allem noch so viel Ungewissheit so viel neues oder auch nur schmerzlich vergessenes. So viel wie jetzt gerade, hatte Zsar schon lange nicht mehr über die Macht und die Vergangenheit nachgedacht. Schließlich holte ihn die Vergangenheit gerade ein.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 22.05.2017, 16:36:21
Nakoa konnte nichts anderes als dumm aus der Wäsche zu schauen. Eigentlich verstand er fast gar nichts davon, auch wenn für einen kurzen Moment verschiedenste Erinnerungsbilder durch seinen Verstand rasten, die er weder einordnen noch verstehen konnte. Er schüttelte sich, während die Ohren schlackerten und schaute verwirrt zwischen Barret und Woh hin und her.
“Kann das irgendwer so erklären, dass der Rest auch was verstehen? Krieg? Verrat? Erschütterung?“
Fragte er und sein Blick fiel auf das merkwürdige Tier. Dem Caamasi war etwas unwohl dabei und er ließ die Waffe gezogen, während er immer wieder paranoid einen Blick darauf warf. Er würde sich keine Blöße geben und war jederzeit bereit es zu töten, glaubte er zumindest.
“Muss es wirklich mitkommen?“
Fragte Nakoa dennoch den Führer, während sie weiter durch den Dschungel marschierten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.05.2017, 19:02:53
Die Katze folgte tatsächlich der Gruppe. Bei weitem jedoch nicht wie ein zahmer Hund. Sie hielt zur Gruppe immer ein gewisses Maß an Abstand, ließ auch kaum zu, dass die etwa zehn Schritt unterboten wurden.  Einzig Zsar näherte sie sich mehr, jedoch nur in den Momenten, in welchen er etwas vor den anderen lief.
Ab und zu verschwand sie auch im Dschungel, blieb außer Sicht doch immer beobachtete sie die Gruppe.

Zsar selbst ließ das ganze geschehen, versuchte nicht sie zum bleiben zu bewegen sondern verhielt sich versucht ruhig, wenn das Tier in seiner Nähe war. Dabei war er innerlich schon sehr aufgeregt. Schließlich hatte er noch nie wirklich Kontakt gehabt zu welchen die den Verrat überlebt hatten. Innerlich hatte er sich immer nach ihnen gesehnt, gehofft dass es mehr überlebt hatten.

Sie schienen keine Meister zu sein, jedenfalls ließen es Barret und Xiara nicht durchscheinen, aber sie kannten die Macht und auch die passenden Worte die wohl nur eingeweihte in die Macht nutzen würden. Oder bildete er es sich nur ein? War es nach all den Jahren sein Wunschdenken was durchkam? War er durch den Machtmoment zu unvorsichtig geworden?
Nakoas Fragen ließen ihn tatsächlich an seiner Vorfreude zweifeln. Gut Erschütterung erforderte schon Wissen aber Krieg und Verrat? Barret warf doch selber mit Andeutungen herum, Zsar hatte sich doch nur auf das Spiel eingelassen.

Irgendwann beim laufen ließ er sich also zu Nakoas zurückfallen. ”Ich habe meine Heimat lange nicht verlassen und wir liegen weit genug weg von den Kernwelten. Auch war ich damals noch zu jung für das wie und warum. Denn noch bin ich erstaunt. Wenigsten der große Krieg ist doch recht bekannt oder? Den Krieg der Republik? Dort wo ich lernte, dort war immer die rede davon und auch das unsere Lehrer an der Seite der damaligen galaktischen Regierung kämpften um den Frieden zu wahren. Was genau geschah weiß ich nicht. Mein ... er stockt kurz und senkt den Blick. Seine Worte hörten sich nun auch zäher an. ” Es … Warum wieso weiß ich nicht. Aber die mit denen wir stritten griffen uns an. Sie verrieten uns und danach gab es nur noch das Imperium.”
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 23.05.2017, 12:09:32
Nakoa versuchte einen Sinn in den Worten von Woh Zsar zu finden und musste ernsthaft grübeln.
"Meinte er die Klonkriege? War er ein Klon? Nein das machte keinen Sinn oder? Waren die nicht alle tot oder so was? Also ein Separatist? Aber das Imperium ist aus der Republik entstanden? Da macht doch ein Separatist auch keinen Sinn. Die Politiker haben die Entstehung des Imperiums im Laufe des Krieges zu gelassen. Das ergab alles keinen wirklichen Sinn."
Der Caamasi musste sich am Kopf kratzen und ließ seine Ohren nachdenklich senken, während er zu Boden schaute. Die Antwort stellte ihn aber alles andere als zufrieden und er musste einfach nachhaken. Er konnte einfach nicht einordnen, wo Woh überhaupt rein passte.
"Du meinst die Klonkriege? Warst du ein Teil davon? Warst bei der Flotte? Ein Rekrut? Wer griff euch an? Was hat das mit dem Imperium zu tun? Soweit ich weiß war die Entstehung des Imperiums eine bewusste Entscheidung der damaligen Poltiker, die tatenlos zu sahen und zu viel Angst hatten für die Freiheit zu stehen. Sie wollten so etwas wie die Klonkriege nie wieder geschehen lassen und haben Freiheit für Sicherheit geopfert und jetzt beides verloren."
Klang Nakoa fast etwas traurig und in seiner Stimme schwang Enttäuschung mit.
"Auch meine Familie hat es zum Teil einfach stillschweigend gebilligt...warum nur?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 23.05.2017, 22:25:11
Zsar schnippte mit den Fingern der rechten Hand. „Ah ja genau. Klone, das Wort ist mir nicht eingefallen. Klone, oder Klonkrieger hießen sie. Sie waren unsere Kameraden, teils sogar Freunde.” dann schüttelte er den Kopf bevor er sich in die Gedanken die Aufflammten vertiefte. „So alt bin ich nicht aber ja ich war auch ein Teil davon. Ein kleiner und wohl unbedeutender Teil, denn damals war ich noch ein Kind. Fast weniger als die Halbstarken aus dem Dorf.“ Er lächelte Nakoa an. „Zu der Zeit bestand mein Leben aus lernen, üben und noch mehr lernen. Ab und an wurde ich auch im Kampf ausgebildet, denn wir waren Wächter des Friedens. Mit den Klonen verband uns nur der Krieg, denn wir kämpften auf derselben Seite. Einige von uns führten sie sogar an. Mich und andere wie mich beachteten sie erst ab einer gewissen Erfahrungsstufe, aber als Rekrut würde ich mich kaum bezeichnen.“ Gekonnt wich er eine größeren Wurzel aus. Dabei sinnierte er über die Worte von Nakoa nach. Die Republik hatte sich aus freien Stücken zum Imperium gewandelt. War es so? Früher hatte er keine Zeit darüber nachzudenken und später wurde es unwichtig. Jetzt, den Erinnerungen so nahe begann er über die damalige Zeit nachzudenken. „Ich weiß nicht warum, aber irgendwann griffen sie, die Klone, uns an. Noch heute weiß ich nicht warum aber sie taten es einfach von jetzt auf gleich.“ wieder schüttelte er den Kopf um nicht in den Erinnerungen zu versinken. „Freiheit gegen Sicherheit opfern? Was bringt die Sicherheit ohne die Freiheit. Ich denke ihr Angriff ist ähnlich zu sehen. Wie wiegten uns in Vertrauen und Sicherheit und verloren nicht nur die Freiheit sondern auch unser Leben.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.05.2017, 11:00:17
Barret hörte dem Gespräch der beiden aufmerksam zu, er wusste fast nichts von dem, worüber dort gesprochen wurde. Von dem großen Krieg hatte sein Meister gesprochen, aber sie waren weit entfernt von der Zivilisation gewesen. Bis dorthin reichte kein Krieg, worum hätte man dort auch kämpfen sollen. Das Land war karg, es lebten nahezu keine humanoiden Wesen dort und die paar Sandechsen und Riesenkäfer interessierten niemanden. Genau das war wohl der Grund, warum sein Meister Barret dort sicher wähnte, als er den Planeten verließ. Barret erinnerte sich, dass er seinen Meister zuvor nie so aufgewühlt gesehen hatte wie an dem Tagh, als sie sich zum letzten Mal gesehen hatten. Aber er selbst platzte beinahe vor Furcht und Anspannung, daher hatte er sich damals nicht darum gekümmert. Und offenbar war es zu Verrat gekommen. "Es gibt noch eine andere Seite der Macht, eine dunkle. Wut, Hass und das Streben nach macht kennzeichnen sie. Dort gibt es nur Verrat statt Vertrauen, Kampf statt Frieden, Gier statt Liebe, Tod statt Leben." Die Inquisitorin und all das, was sie zuletzt erlebt hatten, das alles passte zu dieser Geschichte. Es war auch die Geschichte seiner Vergangenheit, auch wenn er das meiste davon noch nicht überblicken konnte.

Also schwieg er, vielleicht würde er noch weitere Details erfahren, außerdem war er mit Atmen und Laufen beschäftigt, diese Tour durch den Dschungel war nichts für ihm. Und immer wieder sah er sich auch nach der Katze um, diesem seltsamen Geschöpf, das sie hier getroffen hatten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 24.05.2017, 15:38:43
Derek hörte dem Gespräch schweigend zu. Während dieses ganze Gerede über die Macht für ihn genauso unverständlich war wie scheinbar für Nakoa, weckten die Klonkriege nun sein Interesse. Er war gerade einmal acht Jahre alt gewesen, als sie geendet hatten, und auf Coruscant hatte man ohnehin nur wenig von ihnen mitbekommen. Als sie später im Geschichtsunterricht die Ursprünge des galaktischen Imperiums behandelt hatten, ging es hauptsächlich um die politischen und sozioökonomischen Aspekte der Abspaltung der Konföderation - der Krieg selbst blieb eine abstrakte Komponente in diesem komplexen Zusammenspiel.
Gelernt hatte er, dass die Unfähigkeit, politische Entscheidungen zu fällen - bedingt durch verwässerte Kompromisse, um überhaupt eine Mehrheit für irgendetwas zu bekommen - gepaart mit einer von den Nöten des kleinen Mannes abgehobenen Politikerkaste, die mehr und mehr in Korruption versunken war, die alte Republik in ihrer letzten Phase gelähmt hatte. Das führte zur Sezession mehrerer unzufriedener Systeme, und schlussendlich zum Krieg, der erst durch die Reform der Republik in ein Imperium mit einem starken und handlungsfähigen Führer beendet werden konnte. Letztlich hätte der Krieg wohl verhindert werden können, wenn man den Sumpf im Senat bereits viel früher ausgetrocknet und Imperator Palpatine damals schon ernannt hätte - doch ohne den Krieg hätte der notwendige Druck gefehlt, der schließlich zu den Reformationen geführt hatte.
Fakt war, dass seit Ende des Krieges eine Ära des wirtschaftlichen Aufschwungs begonnen hatte, der endlich auch denjenigen zu Gute kam, die ihn mit ihrer Hände Arbeit möglich machten. Zwar hatte auch Derek ein paar kritische Stimmen gehört, die meinten, dies alles sei nur der militärischen Aufrüstung geschuldet, doch er hatte die Nachrichten früher nie wirklich hinterfragt. Und ja, womöglich gab es den einen oder anderen Hinterwäldlerplaneten, der weniger aufblühte als Coruscant, aber war das wirklich die Schuld der Regierung? Manche Rassen waren eben einfach nicht fortgeschritten genug, um sich im Wettbewerb zu behaupten.

Derek riss sich abrupt von seinen Gedankengängen los, als er sich umblickte. Nun war er unterwegs mit einem Haufen Ausgestoßener, bunt gemischte Gestalten aller möglichen Rassen, und hatte doch inzwischen schon gelernt, dass vieles von dem, was das Imperium als alleinige Wahrheit verbreitete, womöglich nicht ganz so klar war, wie er das immer vermutet hatte. War es dann nicht möglich, dass auch das, was er über die Klonkriege gelernt hatte, nicht die volle Wahrheit widerspiegelte?

"Du hast im Krieg gekämpft, zusammen mit den Klonen? Also warst auf der Seite der Republik, gegen die Separatisten? Aber wie alt warst du damals; du kannst doch nur wenig älter sein als ich?
Und wieso sollten die Klone dich dann plötzlich angreifen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 25.05.2017, 00:12:53
Mit einem einschätzenden Blick musterte Zsar Derek. Normaler weise achtet er wenig auf das Alter seiner Auftraggeber aber jetzt. Jetzt wo die Sachlage anders lag. Er nickte langsam. „Menschen sind schwer einzuschätzen aber ich stimme zu. Wir sind wohl eher gleichalt als weit auseinander.“ Bevor er jedoch weiter sprach schwieg er wieder. Er versuchte sich an seine Kindheit zu erinnern. An die Zeit unter den Fünf Türmen. An die Zeit auf dem Stadtplaneten und die Reise zurück in seine Geburtswelt. Viele freudige aber auch schwere Momente sieht er dabei an seinem inneren Auge vorbei ziehen. Alle waren damals so groß und er so klein. Selbst zurzeit hier im Turm war er noch klein. Klein gegenüber seinem Meister, den anderen Meistern und den Klonen.
Tief seufzte er. Warum vertraute er ihnen nur so? Warum lies Zsar gerade seine Freude zu Sorglosigkeit werden? Er legte gerade wirklich viel in die Hände von Fremden die er nur wenige Stunden, wenige Tage kannte. Er vertraute gerade blind der Macht, blind darauf, dass er die Indizien richtig las. Blind darauf das wenigstens einige von ihnen wie er seien.

Leise und noch immer nachdenklich begann er mit seiner Antwort. „Es ist schwer zu erklären. Ich war damals wirklich noch sehr Jung. Das hat etwas mit der Ausbildung zu tun. Alle mit denen ich zuerst lernte waren so jung wie ich. Wir wurden über Jahre geschult. Während dieser Zeit begann der Krieg. Es war für uns wie das Brodeln eines fernen Gewitters. Wir Jünglinge hörten vom Krieg, wurden unterrichtet zum Krieg, sahen die Klone in unserem Areal und hatten auch einige Lehrmeister, welche sich aktiv am Krieg beteiligten. Der genaue Zeitrahmen ist für mich aber sehr schwammig, denn es war nicht unsere Aufgabe Teil des Krieges zu sein sondern uns zu Schulen. Wir sollten lernen, üben und verstehen. Bis ein jeder von uns einen einzelnen …“ Zsar sah in Gedanken seinen Meister vor sich. Erinnerte sich daran, wie er ihn als Schuler annahm. Erinnerte sich an seine ersten Worte zu ihm. Dabei biss er sich in die Unterlippe. „… einen einzelnen Lehrmeister fand. Oder besser gesagt der Meister suchte sich seinen Schüler selbst aus. Das war halt auch unser Ziel. Einen Meister zu finden, jemanden der uns weiter ausbildete. Es war etwa kurz nach meinen achten Jahrestag als ich den zweiten Teil der Ausbildung unter einem Einzelnen antreten durfte. Er war kein Freund des Krieges, erfüllte aber immer seine Pflicht und ich war von dem an seiner Seite. Schon bald führte er mich hier her zurück und auch hier im einen Turm gab es Klonkrieger. Sie waren halt immer an unserer Seite und, wenn ich mich jetzt nicht arg falsch erinnere, konnte mein Meister ihnen Anweisungen geben, wie jeder andere der ausgebildeten.“ Zsar kratzte sich am Kopf denn dieser Punkt war wirklich schwammig in seinem Gedächtnis. Sein Meister lehrte ihm viel über die Natur, die Klonkriege schienen ihn nicht groß zu interessieren. Eher noch wegen der verwüsteten Welten die danach wieder aufgebaut werden mussten. „Es ist ein schweres ja und auch nein. Ich habe nie an Kriegshandlungen teilgenommen, war aber auch Teil des Militärs … wenn man es so will. Jemand in Ausbildung aber auch kein Rekrut, obgleich auch Kampfübungen und das üben mit verschiedenen Schiffstypen Alltag waren.“ entschuldigend lächelte er Derek an. „Klarer kann ich es nicht sagen. Was ich sagen kann ist, ja wie stritten für die Republik zusammen mit den Klontruppen. Dass sie uns, sie hatten nicht nur mich persönlich angegriffen, angriffen, das war auch für uns überraschend. Es kam aus heiterem Himmel und …[1] hier stockte er wieder als wolle er nicht weiter drüber nachdenken, als wolle er es Momentan nicht in Worte fassen. „Nun, versteckt und mit üblen Verletzungen hab ich es überlebt. Es brauchte seine Zeit bis ich wieder auf den Beinen war. Das was ich gelernt hatte, half mir dabei und hilft mir auch jetzt noch. Jedoch brachte es mir keine Erkenntnis darüber warum wir angegriffen, verraten wurden von unseren einstigen Freunden und Kammerarden.“
 1. Hintergrund um das "freigespielte" Erweitert
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 26.05.2017, 19:42:46
"Du...ihr...also, da waren noch andere...Kinder?" Jetzt konnte sich Barret nicht mehr zurückhalten. Eine Schule? Er dachte bisher, dass alle so wie er gelernt hätten. Nun, ein bisschen war es offensichtlich so. Jeder bekam einen Meister und der Meister suchte sich den Schüler aus. "Bei mir war es anders. Ich war alleine, bei meinen Eltern. Und da kam ein Mann und...nahm mich mit fort. Und, also aj, ich war mit ihm eben unterwegs und er brachte mir vieles bei. Aber vieles auch nicht., Ich war wohl nicht so ein guter Schüler, jedenfalls dachte ich das immer. Also, vom Krieg habe ich nichts mitbekommen. Aber der Meister veränderte sich. Er wurde ernster, sprach mit den Anderen immer in seiner Kabine bei fest verschlossener Türe. Und er merkte immer, wenn ich versuchte zu lauschen." 
Er musste kurz lachen. Wie oft hatte er versucht, sich anzuschleichen, etwas zu hören, etwas zu sehen, aber sein Meister wusste immer schon bevor er an der Türe war, dass er wieder unterwegs war. Eine Weile hatte er sich ein Spiel daraus gemacht ihn zu erschrecken. Aber irgendwann nicht mehr. Irgendwann hatte er sich dann diese Aufgabe für ihn ausgedacht und auf dem Schiff gelang es ihm nicht. Also müssten sie auf diesen Steinwüstenplanet, so hatte er es Barret gesagt und für den Jungen klang es logisch.
"Naha, und irgendwann brachte er ich dann auf einen entlegenen Planeten, heiß, karg, am Ende des Weltraums. Für eine Übung. Lange habe ich dort versucht, etwas bestimmtes zu erlernen. Er wollte mich wieder abholen, aber er kam nicht. Lange habe ich gedacht, er hätte einen anderen Schüler gefunden, aber später hörte ich dann nichts mehr von Leuten wie meinem Meister, den, also ich habe das Wort seit Jahren nicht mehr ausgesprochen, ich hörte, dass Leute getötet wurden, die es aussprachen. Aber es gab sie...früher...die... Jedi." Er sprach es so leise als würde er sich fürchten, dass etwas passierte, wenn er es sagte. Er sah ihren neuen Begleiter an, er sah Xiara an, wartete auf ihre Reaktion.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 29.05.2017, 09:04:02
Jedi, im ersten Moment biss er die Zähne zusammen, er blieb sogar kurz szehen. Zsar folgte dem Blick von Barret. Sie drei also? Langsam wanderte er mit den Augen weiter zu Derek und Nakoa. Was war mit diesen beiden? Gehörten sie nicht zur älteren Gruppe? Am Ende blieb er bei den Kämpfern hängen.
Vor Jahren musste er schnell lernen, diesen Begriff nicht mehr zu sagen. Um zu überleben war es gut sich zu tarnen, zu verstecken, eine Rolle anzunehmen.

Rasch lockerten sich aber seine Gesichtsmuskeln. Die Situation war gut gewesen und auch jetzt fühlte es sich noch richtig an. So nicke er langsam, wieder zu Barret blickend. ”Das hörte ich auch. Aber es freud mich, dass es noch jemand kennt. Was die Kinder angeht, ja natürlich. Oder besser, ich weiß es nicht besser. Was du erzählst, deinen Weg kann ich nicht ausschließen. Es war halt anders bei mir. Wir, ich wurde geholt da ich kaum laufen konnte. Im Tempel, im Herzen der Republik, wurden wir in Clans gruppiert und begannen unsere Ausbildung. Irgendwann wurden wir von unserem jeweiligen Meister ausgesucht. Erst ab da durften wir das Gelände verlassen, begannen mit ihm zu reisen und lernten Feinheiten kennen. Hier galt ein Meister und ein Schüler. Schüler und Meister waren also verbunden bis der Schüler fertig gelernt hatte und ein Jediritter wurde. Ob du ein Ritter bist oder ein Schüler ohne Meister … nein auch dafür gab … gibt es einen Begriff. Also, ob du ein Padawan wie ich bist, weißt du am ehesten.” Zsars Herz schlug ihm bis zum Hals. So frei und offen konnte fast nirgendwo mehr geredet werden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 29.05.2017, 14:33:23
Nakao lauschte den Erklärungen mit gespitzten Ohren, aber während Barret und Woh praktisch wie selbstverständlich redeten, erschien dem Caamasi vieles davon fremd. Die Begriffe sagten ihm überhaupt nichts und er hatte noch nie davon gehört. Die Klonkriege, ja, die Klone, ja, die Separatisten und die Entstehung des Imperiums, ja, aber irgendwelche Krieger, die an ihrer Seite kämpften oder sie sogar befehligten, waren ihm völlig neu. Viele der Informationen warfen allerdings auch keinen guten Blick auf diese Jedis und er verstand erst recht nicht wie das mit all dem zusammen gehörte was die Macht und ihre merkwürdigen Lehrsätze zu tun hatte. Er konnte sich nicht länger zurückhalten und musste einfach fragen.
“Also diese Jedis waren Krieger, die Kinder mitnahmen, ehe diese wirklich laufen konnte, im Kampf ausbildetet, damit sie, wenn sie alt genug sind, für die Republik kämpfen? Aber sie waren kein Teil des Militärs, aber befehligten die Klonkrieger, um dann von ihnen umgebracht zu werden und für immer zu verschwinden?“
Fasste er in Worten zusammen, was er in der kurzen Zeit aufnehmen konnte.
“Und ihr drei wart solche Schüler? Praktisch ausgebildete Krieger, die aber gleichzeitig irgendwas von Frieden und es gibt keinen Tod reden? Damit sie effizientere Kämpfer sind? Mich wundert, dass es so was nicht immer noch gibt. Klingt als würden sie perfekt in das Imperium passen und nicht in die Republik. Kinder zum Töten ausbilden, bevor sie überhaupt wissen was das ist? Ist ja schrecklich.“
Schüttelte er den Kopf. Er selbst kämpfte auch seit jungen Jahren, aber es war seine eigene Entscheidung. Das was diese Jedis machen erschien ihm nicht richtig. Aber waren sie wirklich gute Krieger? Musste er nicht jeden Vorteil gegenüber dem Imperium aufgreifen?
“Heißt also, wenn wir einen dieser Jedis finden, könnte er uns besser im Kampf ausbilden?“
Setzte er nach und versuchte alles zu verarbeiten, es passte überhaupt nicht in sein Weltbild und er wollte es einfach nicht akzeptieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 29.05.2017, 21:08:52
"Jedi ... Jedi ..."
Irgendwann hatte Derek diesen Begriff schon einmal gehört, tief verschüttet in der eigenen Erinnerung. Sie waren nur eine Randnotiz in seinen frühen Schuljahren gewesen, und angestrengt kramte er in seinem Gedächtnis, was er von dieser Gruppe wusste.

Es passte eher zu dem, was Nakoa erzählt hatte.
"Ich habe in der Schule von ihnen gehört. Sie haben in den Klonkriegen gekämpft ... aber sie haben die Republik verraten, und wurden deshalb ausgelöscht."
Er blickte Woh Zsar und Barret an, während er darüber nachdachte, ob den Aussagen des Imperiums zu trauen war.
"Zumindest wurde uns das so beigebracht. Aber nach allem, was ich über das Imperium gelernt habe, bin ich unsicher, was ich noch glauben soll.
Aber Barrett hat recht, es hört sich furchtbar an. Kleine Kinder ihren Eltern wegnehmen und zu Soldaten ausbilden? Das macht nicht einmal das Imperium."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 30.05.2017, 12:03:34
Barret fühlte sich sofort genötigt, sich zu verteidigen, die Idee zu verteidigen. "Nein, wir wurden nicht zu Kriegern erzogen. Mein Meister war kein Krieger, er war naja sowas wie ein Mediator. Er hat bei Streitigkeiten vermittelt. Er trug zwar ein Lichtschwert, aber ich habe ihn es nie benutzen sehen. Und ich war schon älter und er hat mich nicht einfach mitgenommen. Naja, er hat das mit meinen Eltern geklärt, auch wenn ich es damals nicht verstanden habe. Er war kein Krieger und ich wurde auch nicht für den Kampf trainiert. Oder sehe ich etwa aus wie Krieger? Nein, Krieg ist immer der falsche Weg, das wurde mir beigebracht, aber man muss ich verteidigen können. Das hat bei meinem Meister und den anderen ja wohl nicht geklappt. Und wenn das Imperium sagt, es seien Verräter gewesen spricht es eher dafür, dass sie sich gegen die Praktiken des Imperiums gestellt haben. Die Geschichte schreiben immer die Sieger." Bei den letzten Worten verdüsterte sich seine Miene.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 30.05.2017, 19:35:43
Wie zur Bestätigung von Barrets Worten nickte Zsar. Ihn kribbelte die Ohrspitzen bei der argen Zusammenfassung. Wobei er den Punkt mit den Kindern nicht so abschmettern konnte wie Barret. Schließlich erinnerte er sich nicht viel an etwas vor dem Orden.
 
”Bitte verwechselt nicht die Zeit eines Krieges mit dem Normalzustand. Ja ich wurde noch vor den Kriegen geholt, aber soweit ich mich erinnere lag keine Trauer darin. Eher Stolz und Freude. Denn die Ausbildung war eher mit einer Eliteschule vergleichbar als mit einer Militärakademie. Ja jeder von uns lernte das Kämpfen aber auch Sprachen, Philosophie, Kartographie, Diplomatie sowie die Grundlagen und Ansätze rund um die Macht. Je nachdem was ihm oder ihr lag.” er blickte zu Barret und Xiara ”Ein anderes Beispiel für Jediritter aber nicht wirklich Krieger war, war mein Meister. Er kümmerte sich um die Natur, um die Welten, ihr Gleichgewicht. So wie ein ganzer Zweig der Jedi, das Agri-Korp. Sie kümmerten sich einst darum wüst gefallenen Welten oder ausgebeutete Welten wieder mit Leben zu füllen. Ihre Arbeit dient nur dem Wohle der Galaxis. Mit Kriegen hatten sie wenig zutun. Sie bestanden überwiegend aus Schülern, welche bis zu einem gewissen Alter keinen Meister für den nächsten Ausbildungsschritt gefunden hatten. Das soll aber nicht heißen, dass sie in ihrem Gebiet nicht wahre Meister waren.” Zsar holte tiefer Luft. Er wollte offensichtlich nicht für noch mehr verwirrung sorgen. “Auch ich bin wohl kein Krieger. Ich versuche den Dschungel und sein Leben zu verstehen, seine lebendige Macht. Dabei versuche ich ihn zu beschützen und seine Wesen auch vor Ausbeutung oder ähnlichen zu bewahren. Es gibt halt viele Wege um die Macht und das Leben selbst. Der Kampf, sich verteidigen können, das ist ein Teil aber der Kampf um des Krieges willen, sollte hinterfragt werden. Der Frieden steht im Vordergrund nicht der Kampf. Daher wirst du Nakoa das einen Meister fragen müssen, also ob er dich das bessere Kämpfen lehren kann.”

Zu Derek fügte er mit einem bitteren Unterton noch hinzu. "Ich weiß nicht was auf der Hauptwelt passiert ist oder sonstwo. Ich kenne die Wahrheit nicht aber eine Folgen. Gleich was für ein Verrat es war und wer was wann verraten hatte, es brachte den Tot. Welcher Verrat rechtfertigt einen Genozid?" kurz darauf verschwand wieder der bittere Unterton. "Was du glauben sollst, das bestimmst du. Aber auch ich wäre interessiert an dem Grund, an der Wahrheit zum Verrat."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.05.2017, 21:36:03
Vertieft in ihre Diskussion waren die fünf Flüchtlinge völlig überrascht als die Kopfgeldjäger, die mehr oder weniger die Führung übernommen hatten und alles im Blick behielten, während sie mit einem Ohr der Unterhaltung ihrer Begleiter lauschten. All das wurde allerdings jäh unterbrochen, als Ram Elo an der Spitze der Gruppe stehen blieb und damit alle zum Halten brachte. Er erhob seine dreifingrige Hand und deutete in Richtung des Horizonts: "Ich möchte euch nicht unterbrechen, aber ist das dort vielleicht der Turm, den wir suchen?"
Tatsächlich konnten sie durch die Lücken im Blätterdach des Dschungels eine Turmspitze entdecken. Einst mag sie beige gewesen sein, aber jetzt war sie überzogen mit Pflanzen. Es konnte allerdings kein Zweifel daran bestehen, dass dies kein Baum war, sondern dass es ein künstliches Gebäude war. Es war sicher noch ein Marsch von einer halben Stunde, aber ohne Zweifel war er nicht mehr weit entfernt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.05.2017, 12:24:51
Derek war froh, als der Kopfgeldjäger das Gespräch unterbrach. Zwar waren es durchaus interessante Fragen und Informationen, die hier zum Vorschein traten, aber all das war so widersprüchlich und konfus, dass er es einfach in seinem Kopf nicht so einem Gesamtbild formen konnte, das einen Sinn ergab. Die Macht, Jedi, die Republik, das Imperium, Klone - er fühlte sich intellektuell überfordert, und das war etwas, womit er sich überhaupt nicht wohl fühlte.

Die Ablenkung war daher willkommen, gab sie ihm doch die Gelegenheit, in Ruhe über das nachzudenken, was er eben gehört hatte. Er nahm sich vor, zurück auf dem Schiff eine Art Log anzulegen, in dem er alles niederschreiben würde, um so vielleicht Zusammenhänge zu finden, die ihm im Moment entgangen waren.

Derek spähte durch den Dschungel, um sich den Turm anzusehen: Es schien ein gewöhnlicher Turm zu sein, auch wenn seine Position mitten im Dschungel sicherlich ungewöhnlich war. Gleichzeitig sah es nicht so aus, als hätte sich in den letzten Jahren irgendjemand um die Pflege gekümmert - der Dschungel arbeitete hart daran, sich das geraubte Stück Natur wieder einzuverleiben, und schien dabei auf wenig Gegenwehr zu stoßen. Derek wollte schon einen entsprechenden Kommentar abgeben, überlegte es sich dann aber doch anders - dies war nicht der richtige Moment für offen zur Schau gestellten Pessimismus.
Stattdessen stellte er die Frage, die wohl die meisten hier bewegte; oder so nahm er zumindest an.
"Und, ist es der Turm aus eurer Vision?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 31.05.2017, 18:18:23
Barret spähte neugierig durch die Blätter. Er blieb stehen, um den Turm besser sehen zu können Ja, so sah er aus.

"Ich glaube ja. Wenn es hier nicht noch mehr solcher Türme gibt, sind wir wohl bald am Ziel." Er schaute zu Woh Zsar.
"Weißt du ob es hier regelmäßige Patrouillen des Imperiums gibt? Vielleicht sollten wir ab jetzt leise sein, damit wir ihre Flugräder oder was auch immer hören können. Aber wir sind fast da." Begeisterung kam in seine Stimme, ja, diesen Ort hatte die Macht ihnen gezeigt und sie hatten ihn gefunden. "Also, gehen wir weiter."

Für den restlichen Weg bis zum Turm schwieg Barret und schaute sich immer wieder aufmerksam um.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 31.05.2017, 22:30:46
Zsar, der bis gerade in das Gespräch vertieft war, blieb abrupt stehen. Auf die Worte des Kopfgeldjägers sah er voraus und erstarrte innerlich. Hatte er sich so sehr verschätzt? Es war einfach zulange her. Er konnte ja nun deutlich größere Schritte machen und das Gespräch hatte sie alle abgelenkt von der Wildnis, der Hitze und allem. Nun blickte er auf die Überreste des Turms. Die Zeit und der Dschungel hatten ihren Zoll eingefordert aber denn noch war es mehr als deutlich. Er konnte förmlich seine alte Form erkennen, das was er einst war und dann dies.

Die Fragen von Derek und Barret weckten Zsar aus seinem Tagtraum. Bei Xiaras Worten hatte er es noch nicht richtig begriffen doch nun das Wort Vision. Sie hatten also eine Machtvision. Unglaublich, also war es wirklich der Wille der macht das sie hier waren, dass sie zum Turm kommen sollten. Die Macht zeigte sich dieser Gruppe sehr sehr deutlich zu dieser Zeit. Aber es passte auch. War die Seite des Lichts etwa wieder am erstarken? Langsam nickte er und schloss zu Barret auf. „Ja, das ist das Ziel.“ sagte er recht langsam. „Seit vielen Jahren sehe ich ihn das erste Mal wieder. Ich weiß nicht ob das Imperium hier noch wache hält, aber ich vermute alte Fallen für solche wie uns die zurückkommen. Einst war es mein Heim doch nun ist es fremd.“ … innerlich fügte er noch an, dass es aber denn noch unendlich vertraut wirkt. Sein Blick ging derweil in den Dschungel, ja dort war noch immer die Katze. Sie war ihnen also wirklich gefolgt. Hielt nur Abstand. Die Worte von Derek hatte er aber nicht vergessen. Wenn sie und die anderen Tiere Wächter waren und vielleicht wirklich diesen Ort oder etwas ähnliches bewachten, müssten ihre Herren so langsam nach ihnen suchen. Die Aufforderung wachsam zu sein, war also wirklich zutreffend. „Lauscht also bitte nicht nur, sondern achtet auch wohin ihr tretet und was ihr berührt. Ich hoffe, dass euer Ziel, eure Vision euch gut leiten wird. An den rechten Ort zur rechten Zeit.“

Ebenso wie Barret schwieg Zsar auf dem restlichen Weg. Sie mussten vorsichtig sein, dem war er sich ganz sicher.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 01.06.2017, 14:50:17
Xiara hatte sich aus den Gesprächen über die Macht schnell herausgehalten, auch wenn sie keine Bedenken gegenüber den anderen hat, so waren dort immer noch die Kopfgeldjäger, denen gegenüber sie nicht unbedingt alles preisgeben wollte. Insofern war die Falleen auch froh, als sie schließlich ihr Ziel erreichten, da die Gedanken sich nun wieder mit anderen Dingen beschäftigen konnten.

"Das sieht richtig aus," kommentiert sie die Frage, ob das der Turm sei. "Allerdings habe ich ihn nur von innen heraus gesehen."

Also Woh Zsar sie auf mögliche Fallen aufmerksam macht, wird Xiara hellhörig.

"Dann sollten wir besonders vorsichtig sein!"

Dies nimmt sie sich dann auch selbst vor und achtet sorgsam auf die Umgebung und auf den Boden, bei jedem Schritt, den sie macht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 02.06.2017, 18:06:20
Fallen! Auch das noch.

Derek machte sich instinktiv kleiner, auch wenn das im Moment wohl gerade keinen Unterschied machte. Zwar hatte er sich mit dem Dschungel inzwischen gut arrangiert, aber wenn sie nun auf Fallen und ähnliche Hindernisse stoßen würden, konnte er wenig mehr tun als hinter den anderen herlaufen und hoffen, dass sie die Probleme beiseitigen würden.
Dass allerdings sowohl Barrett als auch Xiara den Turm als denjenigen aus ihren Visionen identifizieren, gibt dem Bürokraten zu denken. Bisher war er immer noch halb davon ausgegangen, dass es sich um wirre Träume gehandelt hatte, doch nun, als der Turm tatsächlich zu existieren schien, bekam dies alles eine neue Ebene der Realität, und er konnte diese Sache mit der Macht nicht mehr einfach beiseite wischen.

Es half alles nichts, sie mussten nun den letzten Schritt auch noch gehen.
"Jetzt sind wir hier, jetzt müssen wir auch weiter. Also lasst uns keine weitere Zeit verlieren, und stattdessen die Augen aufhalten. Wir haben sowieso keine Ahnung, was uns erwartet."
Er selbst nahm nun die Waffe in die Hände und versuchte, den Weg und seine Umgebung noch aufmerksamer als zuvor zu beobachten.[1]
 1. Was müsste ich als Wahrnehmung würfeln? Oder bekomme ich dann einen Wurf, wenn etwas passiert?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 02.06.2017, 22:35:56
Nakoa hörte sich die aufgeworfenen Gegenargumente an, aber irgendwie überzeugten sie ihn nicht wirklich. Die Tatsache, dass Derek allerdings von ihnen gehörte hatte, ließ das Ganze nur noch verwirrender werden. Diese Jedi und die Macht, sie ergaben immer noch keinen wirklichen Sinn. Aber anstatt in seiner Heißblütigkeit wieder vor zu schnellen, schwieg er lieber für einen Moment und bevor er eine Dummheit unternehmen konnte, war anscheinend der Turm in Sicht gekommen. Konnte sie wirklich so etwas gesehen haben? Oder war das alles nur ein ausgeklügelter Plan? Und wenn sie durch die Macht diesen Turm gesehen hatten, konnte diese ihn nicht auch einfach vorgaukeln? Träumte er vielleicht nur wieder schlecht? Der Caamasi schüttelte den Kopf und versuchte die wirren Gedanken loszuwerden.
“Dann lasst uns gehen und das Ganze hinter uns bringen.“
Stimmte er Derek zu und warf ihm einen aufmunternden Blick zu. Die ganze Sache war immer noch verrückt, aber sie mussten es durchstehen. Immerhin waren sie noch über keinen Imperialen gestolpert.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 07.06.2017, 13:17:26
Zumindest Nakoas unmittelbare Befürchtung, direkt über einen Imperialen zu stolpern wurde nicht erfüllt und es gab auch kaum Spuren von Tieren oder anderer Fauna hier in der unmittelbaren Umgebung des Turms. Es war geradezu gespenstisch still und schließlich öffnete sich der zuvor so dichte Dschungel immer mehr und der Turm kam endlich genau in den Blick. Es waren zwei Türme, die an der Basis verbunden waren, ein kleiner und ein großer. Die Spitze des großen trug mehrere Stockwerke, die ein Dreick bildeten und deren Spitzen aus dem ansonsten runden Bau hervorragten. Die Umgebung des Turmes mag eins mit weiteren Gebäuden bebaut gewesen sein, aber diese hatte der Dschungel sich zurückerobert. Woh Zsar erinnerte sich an die kleinen Nebenbauten und war sich sicher, dass sie zerstört sein mussten, denn so schnell hätte der Dschungel niemals alles in der Umgebung überwuchern können, wenn sie noch ganz gewesen werden. So blieb nur der hoch erhobene Turm, der allerdings nicht nur die Spuren der Witterung aufwies, sondern der kleine Seitentrum war an der Spitze geborsten und auch der Hauptturm wies einige verdächtige Risse auf.
Gerade wollten die acht Reisenden sich dem Hauptportal, auf das ein Pfad zuführte, dessen einst blanke Steinplatten jetzt grün überwuchert waren, als Derek etwas zwischen den niedrigen Gewächsen in der Umgebung des Turms auffiel und auch der Weequay seine Vibroaxt erhob und damit die Gruppe zum Stehen brachte. Zwischen den überwucherten Resten der einstigen Gebäude standen mit grünen Netzen verborgene mannshohe Apparaturen. Es hatte sich jemand Mühe gegeben, sie zu verstecken, aber nicht gut genug für die Augen der Fremden. Zweifellos gehörten sie hier nicht hin und waren nicht Teil des Dschungels und sie schienen einen Perimeter um den gesamten Turm zu bilden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 08.06.2017, 11:25:56
Xiara hält inne, als Derek und der Kopfgeldjäger die Gruppe auf die getarnten Apparaturen aufmerksam machen. Sie verharrt in ihrer aktuellen Position und versucht sich einen Eindruck von den Geräten zu machen. Stellen sie vielleicht eine Art Warnsystem dar? Oder vielleicht ein Schutz vor den wilden Tieren des Dschungels? Wie lange mögen sie bereits hier stehen? Sind sie von Pflanzen überwachsen, oder eher frei davon?

"Kennt sich jemand mit der Technik aus? Was ist der Zweck dieser Apparate?" fragt sie auch die anderen, in der Hoffnung, dass jemand mehr davon wusste als die Falleen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.06.2017, 14:19:09
Derek hatte ebenfalls sofort innegehalten, als er die getarnten Apparaturen entdeckt hatte. "Der Anordnung nach würde ich annehmen, dass sie eine Art Abwehrkreis um den Turm bilden. Und da sie offenbar nicht gleich entdeckt werden sollen, halte ich es für angebracht, sehr vorsichtig zu sein und ihnen erst einmal nicht zu nahe zu kommen. Vielleicht können wir etwas hinüberwerfen, um zu sehen, ob dadurch irgendetwas ausgelöst wird?"
Ansonsten hielt sich der Mensch erst einmal mit Vorschlägen zurück, in der Hoffnung, einer der anderen hatte mehr technisches Verständnis als er selbst.
"Oder war das zu deiner Zeit schon hier, Zsar?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.06.2017, 17:06:43
Barret schüttelte auf Xiaras Frage nur den Kopf und zuckte mit den Schultern. Solche Art von Technik war noch nie sein Ding gewesen. Sie hatten ein paar einfache Droiden gehabt, die schwere Lasten getragen hatten oder Waren in die Raumschiffe transportiert hatten, aber so etwas, nein, das hatte er noch nie aus der Nähe gesehen. Und er hatte auch keine Idee wie man herausbekommen konnte, bis wohin genau das reichte, was die Maschine erzeugte. Allerdings interessierte ihn etwas anderes.

"Und kannst du vielleicht heraus bekommen, wann zum letzten mal jemand hier war, um das Ding zu kontrollieren oder zu warten? Vielleicht gibt es noch Spuren?" Er hätte zwar noch etwas näher heran gehen können, aber er wäre vermutlich aus eventuellen Spuren nicht schlau geworden. Dann zögerte er und schaute in den Dschungel. "Was ist eigentlich mit deinem neuen äh Haustier?"

Er überlegte einen Moment und griff dann mit der Macht hinaus zu dem Wesen, vielleicht konnte er etwas auffangen, Furcht, eine Erinnerung an Menschen oder sonst etwas.[1]
 1. Dark side Punkt für die sense power
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 08.06.2017, 18:39:15
Während sie sich dem Turm näherten versuchte Zsar immer wieder einen Blick auf diesen zu erhaschen. Solange hatte er sein Heim, den Tempel nicht mehr gesehen. Beide hatten sich verändert und doch strahlte der Tempel für ihn immer noch eine zeitlose Erhabenheit aus. Das Grün der Pflanzen konnte aber kaum die alten Wunden überdekten. Sie zu sehen stimmte Zsar traurig. So fiel er weiter zurück.

Hinten streifte kurz das Katzenwesen den Devaronianer. Zeigte ihm, dass es noch da war. Nur um kurz darauf wieder in das satte Grün zu verschwinden.

Vor dem Turm, als er den Eingang erhaschte, senke er sofort den Blick zu Boden und vermied es so Richtung des Eingangs zu blicken. Dabei hatte er kaum andere Augen als für das Gebäude. Innerlich begann er zu zweifeln ob es gut war mitzukommen. Ob die Macht es nicht nur wollte das er jetzt umdrehen würde. Schließlich müsste er sich mehr mit der Katze beschäftigen und da waren die Dorfbewohner, er kann sich nicht wirklich lange hier aufhalten und wer bewacht gerade jetzt den Dschungel um den Turm … Zsar biss die Zähne aufeinander und hörte zuerst nicht die Stille und worauf sie aufmerksam gemacht wurden. Erst als er direkt angesprochen wurde, blickte er auf und blinzelte verwirrt.

Als er sich gefangen hatte, die Fragen verstand schüttelte er den Kopf. “Nein damals war es noch nicht da. Ich weiß auch nicht was es sein soll.” dann schloss er endgültig wieder auf. “Wo mein tierischer Begleiter ist, weiß nicht. Er war gerade noch da. Aber hier ist es zu ruhig. Etwas stimmt hier nicht.” mit den Worten ging er noch einen Schritt vor und versuchte Barrets Vorschlag folge zu leisten. Vielleicht gab es doch wirklich Spuren oder andere Anzeichen wann die Maschinen versteckt wurden. Vielleicht sah er auch anzeichen warum fie Tiere den Ort mieden oder hatte es etwas mit der Macht hier zutun. Er schüttelte den Gedanken ab und kümmerte sich erst einmal um das Optische.

Das Betrachten des Perimeters und das Nachdenken über die verschwundenen Tiere, scheint für Zsar eine gute Ablenkung zu sein oder stürzt sich gerade als Ablenkung in diese Aufgabe. Immer wieder blickt er zum Dschungel, verändert seine Position und auch seine Haltung. Er versucht dadurch wohl den Perimeter aus verschiedenen Winkeln betrachten zu können. An einer Stelle, abseits des Perimeters geht er gar in die Hocke und untersucht den fast kahlen nur mit wenigen Flechten bewachsene Boden.

Am Ende kommt er zu den Anderen zurück und schüttelt den Kopf. „Nein, ich kann nicht sagen wann der Perimeter aufgestellt wurde oder wann das letzte mal jemand bei ihm war.“ Nachdenklich kratzt er sich an dem Hornansatz auf seinem Kopf. „Die Tiere scheinen offensichtlich den Ort zu meiden. Nein nicht meiden. Sie halten sich wohl absichtlich von hier fern. Warum, das kann ich nicht sehen. Aber es gefällt mir nicht. Meistens heißt es, dort wo keine Tiere sind ist Gefahr.“ Anschließend deutet er auf die Stelle die nur mit einigen wenigen Flechten bewachsen ist. „Wenn ich mich jetzt nicht arg irre, ist dort ein Landeplatz. Jedenfalls habe ich dort Spuren von Landestützen gefunden. Es scheint mir, dass dort keine Speeder gelandet sind, sondern etwas eine Nummer größer. Ein Fahrzeug etwa so für ein halbes Dutzend Personen. Leider kann ich auch hier nicht sagen, wann der Platz das letzte Mal genutzt wurde. Das Einschätzen ist dort wegen dem kargen Bewuchs und den Verwirbelungen beim Starten sehr schwer.“ Sie mussten also wirklich vorsichtig sein. Vielleicht hatte der Tempel in der Zwischenzeit neue Bewohner bekommen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 09.06.2017, 18:03:29
Barret war überrascht, als er keine Lebewesen spüren konnte, erst jetzt merkte er, dass die Katze nicht mehr nahe bei ihnen war. Das passte aber nicht zu dem Mann, den sie suchten. Kein Tier würde sich von einem Mann, der ein mit der Macht war, fern halten. Aber was wussten sie eigentlich genau über Asen Sulk?

"Also in unserer Umgebung kann ich niemand wahrnehmen, aber der Turm ist zu weit entfernt. Kann denn einer von euch dieses Gerät abschalten? Wenn es wirklich einen Annäherungsalarm oder etwas ähnliches auslöst, wären wir sicher bald nicht mehr so alleine hier. Nakao, du bist doch geschickt bei diesen Sachen, kannst du was tun?" Warum hatte er sich nicht mehr um diesen technischen Kram gekümmert.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 11.06.2017, 15:44:35
Nakoa hatte die Gerätschaften völlig übersehen und war froh, dass die anderen ihn darauf hingewiesen hatten. Er hielt sich also zurück und verschränkte die Arme, während der Rest bereits allerlei Analysen und Beobachtungen anstellte. Nakoa hingegen hatte immer noch ein ungutes Gefühl über diesen Dschungel und schaute sich immer wieder paranoid um. Würden die Imperialen jeden Moment zu schlagen? Oder eines dieser Biester aus den Bäumen springen? Er war so vertieft, dass er aufschreckte, als Barret ihn direkt ansprach. Der Caamasi schaute einen Moment irritiert, als wollte er fragen Ich?, dann räusperte sich Nakoa aber.
"Äh klar, kann ich."
Vorsichtig näherte er sich den Gerätschaften und überlegte fieberhaft was es sein konnte. Er hatte nicht gut aufgepasst, was die anderen gesagt hatten, aber es kam ihm bekannt vor. Es war eindeutig ein Annäherungssender, so etwas hatte er schon oft gesehen, wenn Leute ihre Grundstücke absicherten oder gewarnt werden wollten über Eindringlinge.[1] In seiner Zeit bei der Rebellion hatte er schon einige davon gesehen und wusste, dass sie gegen ihre Empfindlichkeit kalibriert werden mussten, damit sich nicht beim Auftauchen des kleinsten Insektes bereits losheulten. Das konnte er ausnutzen, hoffte er.[2]
"Okay ich habe alles unter Kontrolle."
Verkündete er und hob einen Stein vom Boden auf, um die vermutete Schwachstelle zu testen. Sein geübter Blick wanderte über das gesamte Netz der Sensoren und er entdeckte, die Gerätschaft, die alles am Laufen hielt. Er wog den Stein gut und warf ihn mit einem Mal durch die Luft. Der Stein krachte direkt gegen die Steuereinheit und lockerte zielsicher einige Kontakte durch den Aufprall. Dank seiner geringen Masse löst er dabei den Annäherungsalarm nicht aus und nach und nach schalteten sich die Sensoren ab.[3]
Nakao ballte eine Faust und senkte den Ellbogen in einer Siegergeste.
"Ja!"
Er drehte sich um und lächelte.
"Dann können wir wohl oder?"
 1. Erfolg
 2. 3 Advantages dafür, wenn erlaubt/als Vorschlag, ändere es aber wenn es was anderes werden soll
 3. 3 Erfolge!
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 12.06.2017, 00:35:53
Derek wollte den Caamasi schon zurückhalten, da er nach einigem Grübeln doch sicher war, dass es sich um Annäherungssensoren handelte, doch in dem Moment war Nakoa schon zu nah an dem Gerät, als das dies noch etwas geholfen hätte. Zur Überraschung des Imperialen jedoch schaffte der es, den Sensor mit einem gezielten Steinwurf scheinbar auszuschalten - ohne dabei den Alarm auszulösen!

Die geballte Faust Nakoas erwiderte er mit einem erhobenen Daumen, während er sich mit den anderen zusammen auf den Weg zu dem Caamasi machte. Dort angekommen, gratulierte er diesem lachend zu dem gelungenen Wurf, wurde dann aber wieder ernst.
"Trotzdem müssen wir weiter vorsichtig sein. Offenbar will jemand wissen, wer sich dem Tempel nähert, und ich würde nicht darauf wetten, dass diese Sensoren das einzige sind, was sie nutzen. Vor allem ist es nicht unwahrscheinlich, dass diejenigen sich im Turm selbst aufhalten. Wir sollten also so leise wie möglich sein, wenn wir weitergehen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 12.06.2017, 10:28:47
"Gut gemacht" lobt Xiara den Caamasi, als er die Sensoren tatsächlich ausgeschaltet bekommt.

Und auch Dereks Einwand stimmt sie voll und ganz zu. "Auf jeden Fall zeigt es, dass wir nicht die einzigen sind, die hier dran ein Interesse haben. Sind diese Sensoren imperiale Technik?" Ihr Blick wandert dabei vor allem zu Derek, der ja selbst lange Zeit im Imperium gelebt hatte, auch wenn er vielleicht nicht unbedingt etwas mit derlei Technik zu tun gehabt haben mag, könnte es dennoch etwas geben, was darauf hindeutete. "Oder eher nicht?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 12.06.2017, 16:40:23
Nakoa tat das Lob gut, auch wenn er wohl ein wenig unter dem Fell errötete. Er räusperte sich einen Moment und kratzte sich am Hinterkopf, ehe er auf Xiaras Frage einging.
"Was ist heutzutage nicht imperiale Technik? Selbst in meiner Zeit bei der Rebellion war eigentlich alles imperiale Technik. Ist ja nicht so, als würde jemand massenweise Gerätschaften herstellen, die explizit nicht für das Imperium sind oder?"
Warf er ein, denn für ihn war schon immer fast alles ursprünglich imperiale Technik. Manchmal wechselte sie nur den Besitzer oder musste auf andere Art und Weise erworben werden.
"Aber ja wir sollten vorsichtig sein, aber auch nicht Wurzeln schlagen. Je länger wir hier stehen, desto eher wird jemand uns oder den Schaden an den Sendern entdecken."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 12.06.2017, 18:04:48
Barret war beeindruckt, wie leicht es ausgesehen hatte, was Nakao da gemacht hatte.
"Wow, mit einem Stein. Das ist ja toll. Wenn das die Imperialen wüssten, die würden sich grün und blau ärgern." Er war sehr erleichtert, denn obwohl er Vertrauen in die Macht hatte wusste er, dass dies nicht bedeutete, dass alles immer gelang. Aber sie hatten auch diese Hürde überwunden und konnten sich nun den Turm genauer ansehen.

"Gut, dann lasst uns mal den Turm erforschen. Woh, gehst du vor, schließlich kennst du dich hier aus. Aber keine Sorge, ich, also ich meine wir sind direkt hinter dir." Damit machte er sich bereit, zum Turm zu gehen. Er behielt aber die Umgebung im Auge.[1]
 1. Falls noch ein Wurf nötig ist sag bitte Bescheid.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 12.06.2017, 19:51:26
Ebenfalls anerkennend nicht Zsar zu Nakoa. Der Wurf war sehr beeindruckend und das Vertrauen in sein Wissen nicht minder.

„Ja, mal sehen ob mir alle neuen Dinge auffallen.“ kommentierte er Barrets Aufforderung, machte sich aber sofort daran vor zu gehen. Es wurmte ihn, dass er vorhin so in Gedanken war und den Perimeter nicht entdeckt hatte. Das durfte nicht nochmal passieren. Auch wenn es bedeutete sich weiter dem alten Tempel zu nähern. So schritt er voran, versuchte die Augen nach fremden, ungewöhnlichen Dingen Ausschau zu halten oder auch nach Fußspuren. Irgendjemand musste ja hier gelandet sein und die Dinger aufgestellt haben.[1] Nur die Frage nach dem Wann und ob dieser jemand noch hier ist war ungeklärt. Während er voran schritt, lockerte er seinen Blaster. So angespannt wie jetzt war er schon lange nicht mehr. Das Barret beim sich annähern die Umgebung im Auge behielt, und eigentliche alle aufmerksammer waren, fand Zsar sehr gut. Es waren Sachen weniger, nach welcher er die Augen offen halten musste.

Doch sein Kopf blieb nicht ganz frei. Er dachte an seinen tierischen Begleiter. Das so ein wilder Jäger diesen Ort mied, dass geviel ihm nicht. Innerlich hoffte er die Katze würde auf sie warten oder sich vielleicht doch trauen nachzukommen, aber die Macht würde sie schon führen.
 1. Ich denke das ist wieder Wahrnehmung, wie sieht da die Schwierigkeit aus?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 13.06.2017, 11:26:19
"Asen Sulk hatte gesagt, dass er unsere Hilfe braucht. Dass dies der Grund sei, warum wir hier herkommen sollen. Wer auch immer diese Sensoren aufgestellt hat, mag auch das Problem darstellen, dem er sich gegenübersieht und mit dem er alleine nicht fertigwerden konnte," mutmaßt Xiara.

Da die Sensoren dank Nakoa ausgeschaltet sind, galt es nun, sich dem Turm vorsichtig zu nähern und dabei Augen und Ohren offenzuhalten. Da andere geübter darin sind, bleibt Xiara gerne in der zweiten Reihe und versucht den anderen so zumindest etwas Rückendeckung zu geben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 18.06.2017, 20:29:57
Die Kopfgeldjäger und die fünf Flüchtlinge verteilten sich, um die Umgebung des Tempels genauer in Augenschein zu nehmen, bevor sie sich dem eigentlichen Gebäude näherten. Jetzt, da sie den Perimeter überwunden hatten, konnten sie erkennen, dass es scheinbar vor dem eigentlichen Turm einen großen Eingangshof gab, den man durchqueren musste, um überhaupt zum eigentlichen Turm zu gelangen. Aber fürs erste interessierte die Neuankömmlinge die Umgebung. Die Gebäude hier waren offensichtlich zerstört worden und so wie es aussah war dabei eine Menge Gewalt im Spiel gewesen. Weder die Flüchtlinge noch die Kopfgeldjäger waren echte Experten, aber für sie alle war klar, dass diese Gebäude durch ein Bombardement aus dem Orbit zerstört worden sein mussten. Die Dächer waren geborsten und ein Großteil der Mauern war ebenfalls eingestürzt. Immer wieder fanden sich Krater zwischen den Gebäuden, die ebenfalls Zeugnis davon ablegten.
In den Ruinen entdeckten die acht auch immer wieder Sprengfallen, die als Überraschung für Besucher dort gelassen worden waren, aber zu ihrem Glück, lösten sie keine davon aus. Doch jetzt bestand kein Zweifel mehr, dass irgendjemand diesen Ort sehr gründlich gesichert hatte. Zwischen all diesen Ruinen und Fallen fanden sie allerdings auch etwas anderes. Unter einer halb eingestürzten Wand öffnete sich ein Loch im Boden, das sich schnell zu einem Tunnel verbreiteterte, der zumindest dem Eingang nach zu urteilen, in Richtung des Turmes führte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 19.06.2017, 09:30:35
Langsam tastete sich die Gruppe näher an den Turm heran, alle waren Aufmerksam und dies war gut so, wie sich bald zeigte. Als sie dann die Gelegenheit hatten, einen Blick aus anderer Richtung auf den Turm zu werfen zuckte Barret kurz zusammen. Er musste daran denken, wie es wohl den Bewohnern ergangen war, als sie dem Bombardement ausgesetzt gewesen waren. Er blickte zu Nakao, da er fürchtete, dass dieser Anblick bei ihm Erinnerungen wecken würde, die sehr schmerzlich waren. Es war still, keine sprach zunächst ein Wort.

Irgendwann gingen sie weiter, noch vorsichtiger alles absuchend als zuvor. Und dann war da dieser Tunnel. Barret schaute zu Zsar hinüber. "Gab es den Tunnel früher schon?" Er war überzeugt dass dem nicht so war, aber er wollte trotzdem fragen. Vielleicht hoffte er auch die Stille zu vertreiben, dieses bedrückende Gefühl bei Anblick der Ruinen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 19.06.2017, 10:30:39
Je weiter sie vordrangen, und seiner Aufgabe geschuldet, konnte Zsar irgendwann nicht verhindern sich mit den schändlich zerstörten Überresten der Anlage zu befassen. Er traf ihm nach all den Jahren mitten ins Herz. Zähneknirschend registrierte er die Fallen, die Risse und die Einschlagskrater. Er merkte richtig wie sein Herz schneller schlug vor Aufregung, Trauer und wohl auch Wut. Leicht wurde ihm gar Schwindlig beim weiter laufen und die anderen machten merken, dass sein sattes rot deutlich heller geworden war.

Als Barret die Stille brach antwortete er deutlich zu kräftig. „Nein!“ blinzend besann er sich aber auch gleich im nächsten Moment. „Nein, es ist wirklich lange her und alle Wege, Kammern und Winkel im Tu…Tempel kannte ich damals schon nicht.“ Er lächelte leicht ob des Wortes Tempel aber auch als Entschuldigung an Barret für das harsche nein. Er war selbst überrascht darüber. „Mein Meister hatte mich in den Dschungel geführt. Die Anlage war da eher Beiwerk.“ noch dazu waren seine Erinnerungen an den Tempel wirklich sehr blass. Die Lehren hatten sich durch abgeschiedene Übungen in das Jetzt retten können aber hier fehlte so etwas. „ Aber, es scheint ein indirekter Weg in den Tempel zu sein. Besser als mit der durch das Haupttor oder?“ fragend blickte er zu Barret und den anderen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 19.06.2017, 14:44:12
"Ich bin langsam wirklich neugierig, warum sich hier jemand so unglaublich viel Mühe gibt, diesen Ort zu beschützen, oder zumindest andere davon fernzuhalten oder bei ihrem Besuch aufzuspüren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diejenigen besonders gute Intentionen haben."

Xiara ist, seit sie die erste Sprengfalle gesichtet hatten, nocheinmal vorsichtiger geworden. Sie wägt geradezu jeden einzelnen Schritt ab und schaut sich ständig um, damit ihr keine Überraschungen dieser Art entgehen.

Als sie den Tunneleingang entdeckt haben, stutzt die Falleen zunächst.

"Ob der Tunnel von denselben Leuten angelegt wurde, die auch das Areal gesichert haben? Oder eher von jemandem, der es umgehen wollte? Es wird wohl nur einen Weg geben, dies herauszufinden. Höchste Vorsicht ist geboten, aber da erzähle ich sicherlich niemandem hier etwas Neues."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 20.06.2017, 11:22:03
Je näher die Gruppe dem Turm kam, desto sichtbarer wurde das Ausmaß der Verwüstung; Derek kamen immer mehr Zweifel, ob sie hier wirklich eine lebende Person finden würden, geschweige denn eine, die ihnen freundlich gesinnt war. Die Beklemmung war allen anzumerken, und nur wenige Worte wurden unterwegs gewechselt, während alle in höchster Alarmbereitschaft waren und Ausschau nach Minen oder ähnlichen tödlichen Fallen hielten.

Als sie schließlich den Tunneleingang fanden, wollte Derek fast schon direkt hineinrennen, nur um dem Anblick zu entkommen, der sich ihm draußen bot. Er besann sich dann jedoch eines besseren, denn auch innen würde es vermutlich nicht sicherer sein. Dennoch war dieser Weg ihm lieber.
"Ich habe zwar meine Zweifel, ob wie hier tatsächlich Asen Sulk oder irgendjemand anderen finden, der uns helfen kann - aber neugierig bin ich auch. Ich denke, wir sollten den Tunnel nehmen. Er mag nicht sicherer sein als der Weg draußen, aber zumindest sind wir dort etwas verborgener."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 21.06.2017, 16:48:39
Das die anderen sich wieder dem Hier und Jetzt widmeten half Barret, sein Erschrecken zu überwinden. Also gut, sie waren hierher gekommen, um sich den Turm anzuschauen. "Also los" machte er sich Mut.

"Wer auch immer diesen Tunnel angelegt hatte konnte entweder den Perimeter kontrollieren oder umgehen. Aber wie lange mag das her sein und wie wurde er gegraben?" Die letzten Worte sprache er mehr zu sich selbst als zu den anderen. Er ging ein paar Schritte näher heran und überlegte, wie lange es her sein mochte, dass der Tunnel gegraben wurde. Und vor allem, womit? Er suchte nach Spuren von Maschinen, Klauen, einem Spaten, was auch immer.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 21.06.2017, 18:40:33
Nakoa gefiel der Ort überhaupt nicht. Die Zerstörung erinnerte ihn nur daran, was das Imperium schon viel zu lange tat und stach noch auf andere Art und Weise. Er wusste wie sich eine Orbitalebombadierung anfühlte. Er war nicht dabei, aber die Erinnerungen waren so frisch und jederzeit abrufbar, als hätte er es hautnah vor nur wenigen Augenblick erlebt. Es muss schrecklich gewesen sein, wenn zu diesem Zeitpunkt noch jemand lebte und er verdächtigte natürlich das Imperium. Doch im Gegensatz zu Barrets Befürchtung, reagierte Nakoa gänzlich anders. Er schaute sich in der Ruine um und murrte zum Rest der Gruppe, während sie den toten Ort erforschten.
“Das ist der Grund warum wir etwas gegen das Imperium tun sollten, anstatt in alten Friedhöfen zu stöbern. Jede Sekunde, welche sie länger ungestört Gräueltaten vollbringen können, ist eine Sekunde zu viel. Das Imperium wird jeden Ort brennen lassen, der ihren Ansichten nicht entspricht.“
Doch als sie den Tunnel fanden, der wie eine Eintrittskarte war, und sie immer noch zögerten, seufzte der Caamasi.
“Kommt endlich. Je eher wir das Ganze hinter uns gebracht haben und aufhören Geister zu jagen, desto eher können wir etwas sinnvolles tun, etwas für die Gerechtigkeit tun und die Täter dieser Tragödie zahlen lassen.“
Nakoa wollte nicht länger zögern und betrat den Tunnel.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.06.2017, 09:36:48
Zsar folgte Nakoa und hielt dabei mit der Hilfe der Anderen weiter die Augen offen. Schließlich war noch immer Vorsicht geboten. Es viel ihm aber Schwer ohne die Hinweise der Anderen sich voll auf die Aufgabe zu Konzentrieren. Nakoas Worte waren, neben der allgemeinen Situation daran schuld. Sie senkten die schwindende Euphorie Machtnutzer getroffen zu haben immer weiter und ließen ihn wieder über die Gruppe nachdenken. Gerechtigkeit, ja das war eine Sache aber zahlen lassen? Er brauchte wohl etwas Zeit um sich darüber klarer zu werden, besonders auch um das was er wollte und nun mit einer Gruppe Machtnutzer machen könnte. Die Geschenke der Macht, wenn man sie bemerkt wie hier, waren nicht wirklich klar. Es kam auf den Empfänger an und das was er daraus lernte. Ein Steinklumpen, überden er fast stolperte, ließ ihn sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Solche Gedanken waren etwas für den Abend, aber er ahnte schon, keine Zeit zum nachdenken bei so vielen neuen Eindrücken zu bekommen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 22.06.2017, 09:52:04
Während sie sich noch umsahen ging Nakao schon los. Barret rief ihm nach: "Warte doch noch ein paar Minuten, wir wollen uns den Tunnel erst näher ansehen. Bei all den Fallen sollten wir jetzt nicht unvorsichtig werden. Dann gehen wir gleich los."

Er verstand Nakaos Unruhe, dennoch suchte er sich zusammen mit Zsar und den anderen rund um den Tunneleingang nach Hinweisen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.06.2017, 13:44:00
"Das Imperium, bist du sicher? Wieso sollten die einen unbedeutenden Turm irgendwo im Nirgendwo bombardieren?"
In Dereks Stimme mischte sich eine Portion Trotz, als er Nakoa diese Worte hinterherrief; innerlich war er jedoch deutlich unsicherer, was die Schuld des Imperiums - seiner Leute, als die er sie immer noch sah - betraf. Wenn er ehrlich zu sich war, wusste er überhaupt nicht mehr, was er glauben sollte und was nicht. Alles, was er sein Leben lang gelernt und gelebt hatte, war in den letzten Wochen auf den Kopf gestellt worden, und außer sich selbst konnte er niemandem mehr wirklich vertrauen.

Und wenn er genau darüber nachdachte, sich selbst auch nicht.

Dennoch, sie waren nun hier, und der Tunnel erschien ihm eine bessere Option zu sein als der verminte Dschungel - daher zündete er seinen Glühstab, folgte Nakoa dann in die dunkle Öffnung und rief Barret und Zsar zu: "Dann schaut euch den Tunnel da an, wo es sinnvoll ist: Drinnen. Oder was wollt ihr hier draußen darüber erfahren?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 25.06.2017, 21:30:51
Nakoa ignorierte Barrets Worte einfach und ließ sich davon nicht beirren. Wenigstens gab ihm Derek recht und wieder einmal war der Bürokrat, nein ehemalige Bürokrat, der vernünftigste in der Gruppe, der ihn unterstützte. Dennoch hoffte der Caamasi der Rest würde nicht wirklich lange zögern, stattdessen beantworte er Dereks Frage.
“Was glaubst du denn? Meine Heimat, Alderaan und wahrscheinlich unzählige andere Orte, alle vom Imperium bombardiert oder schlimmeres. Sie haben die Angewohnheit das zu tun und ich kenne Niemand anders, der so oft Dinge, die ihm nicht gefallen, dem Erdboden gleichmacht und egal wer diese Jedi wirklich waren, es klang nicht so, als ob das Imperium sie haben wollte.“
Die gesprochenen Worte regten einer der unzähligen Erinnerungen in seinem Kopf, eine der unzähligen Fragmente, der er unfreiwillig erhalten hatte, sowie er unfreiwillig etwas mit Barret und Derek geteilt hatte. Nakoa hielt sich einen Moment den Kopf und schüttelte es dann ab.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 25.06.2017, 23:51:29
"Wenn dieser Ort eine Art Tempel oder etwas ähnliches der Jedi war, dann ist das sicher Grund genug für das Imperium, ihn dem Erdboden gleichzumachen. Da muss ich Nakoa rechtgeben, ich denke auch, dass die Zerstörung nur durch das Imperium entstanden sein kann," meint Xiara dazu.

Dann richtet sie ihren Blick aber auch wieder auf den Tunneleingang.

"Also gut, schauen wir uns den Eingang einmal sorgfältig an, und dann langsam voran, würde ich vorschlagen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 29.06.2017, 18:23:33
Tatsächlich gab es hier draußen nicht allzu viel zu sehen, was Aufschlüsse ermöglichte. Es war ein Glücksfall, dass zwischen all dem Schutt überhaupt der Eingang offen war. Auf dem Weg nach drinnen waren die drei Kopfgeldjäger gewohnt schweigsam, Fox zog allerdings aus ihrem Rucksack eine Lampe hervor und sagte trocken: "Ein dunkler Tunnel, der in einen zerstörtem Turm führt, den das Imperium bombardiert hat? Da kann ja gar nichts schief gehen."
Die Machtnutzer und ihre Begleiter mussten halb über Schutt klettern und kriechen, um in den Tunnel zu kommen und hier unten war es stockfinster. Es war ein langer dunkler Gang, der gerade so hoch war, dass auch der hünenhafte Weequay aufrecht stehen konnte. Die Steinwände sahen nicht sonderlich vertrauenswürdig aus und der Tunnel erweckte den Eindruck, als könnte er jeden Augenblick einstürzen. Das Bombardement, was man an der Oberfläche gesehen hatte auch hier seine Spuren hinterlassen. Viele von den Steinplatten der Deckenverkleidung waren hinunter gefallen und lagen jetzt in Bruchstücken auf der Erde und überall zogen sich spalten und Risse durch die Bausubstanz. Das sorgte nicht gerade für Vertrauen bei den Eindringlingen und da schon auf dem Weg nach drinnen der lockere Schutt ein wenig in Bewegung geraten war, bestand das Risiko, dass sich hier noch mehr bewegen würde. Und das würde ihnen wohl nicht allzu gut tun. In jedem Fall beschlich alle ein komisches Gefühl.[1]
Vor ihnen erstreckte sich der dunkle Gang, aber wenigstens führte er wohl in Richtung des Turmes, den sie betreten wollten.
 1. Macht bitte einen Fear-Discipline-Check gegen :swd::swd:. Ihr könnt entscheiden die negativen Effekte zu ignorieren und stattdessen 2 Conflict zu erleiden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 29.06.2017, 18:50:15
Nakoa zog ebenfalls einen Leuchtstab und ging mutig voran. Er spürte zwar wie ihn die Aussicht auf eine einstürzende Decke nicht gerade begeisterte und ihm leicht den Schweiß auf die Stirn trieb[1], aber er würde sich davon nicht aufhalten lassen. Je eher sie ihr Ziel erreicht hatten, desto eher konnte er diesen ganzen Zirkus vergessen und der Rest würde endlich einsehen, dass das alles nur eine Geisterjagd war.[2] Seine Augen blicken aufmerksam in das Dunkel des Tunnels und er hielt seine Ohren gespitzt. Für Fox Kommentar hatte er absolut nichts übrig und hoffte sie würde ruhig bleiben, denn sie wussten nicht was sie tiefer drinne erwarten würde.
 1. 2 Strain für 2 Threats
 2. Erfolg beim Furcht-Wurf
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 29.06.2017, 23:29:59
Bevor die Sicht auf den Dschungel gänzlich verschwunden war, blickte Zsar zurück. Was machte wohl sein neuer Katzenartiger Freund. Würde er draußen warten? Das mochte nur die Zukunft zeigen, jetzt ging es aber in die zertrümmerten Gebeine des alten Tempels.
Im etwas freieren tunnelbereich angekommen ging er zu einer Wand welche noch etwas mehr an alter Verkleidung trug. Vorsichtig, zögernd legte er die Hand auf den Stein. Kurz hielt er inne. Die Worte von Fax waren treffend, aber war dies nicht das Abendteuer was die drei suchten. Gefahr und ein lohnendes Ziel. Auch wenn er immer noch nicht wusste, was sie hier wollten. Die Suche der anderen war da schon klarer. Als er die Hand zurück zog, bröckelte ein größeres Stück der Wand ab. Das Jagte Zsar einen eisigen Schauer über den Rücken. Die Tempel der Jedi waren für ewig gebaut, jedenfalls glaubte er das, doch bei diesem gang wunderte man sich, dass er noch existierte. Trocken bemerkte er „Hier sollten wir noch weniger verweilen als oben. Kommt weiter.“[1]
 1. Furchtwurf: Erfolg
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.07.2017, 15:33:56
"Na dann, weiter voran!" stimmt Xiara zu. Allein ihrer starken Willenskraft hat sie es zu verdanken, dass sie die bedrückenden Gefühle und Eindrücke hier unten nicht weiter beachtet und sie einfach in den Hintergrund schiebt. Dennoch nimmt sie die finstere Stimmung durchaus wahr und macht sich so ihre Gedanken, was sie hier wohl erwarten mag. Nichts Gutes, da ist sich die Falleen relativ sicher. Nicht umsonst wird Asen Sulk ihre Hilfe ersucht haben. Hoffentlich waren sie nicht zu spät und hoffentlich waren sie in der Lage, ihm zu helfen.

Zum ersten Mal auf dieser Reise merkt Xiara aber auch etwas anderes. Auch wenn das Misstrauen nachwievor überwiegt, so ist sie erstmals wirklich froh, die Kopfgeldjäger in ihrer Nähe zu haben. Ihre Kampfkraft könnte womöglich noch von großem Nutzen sein.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 03.07.2017, 20:12:35
Na dann los, dachte sich Barret. Er war enttäuscht dass sie nicht mehr Zeit mit der Spurensuche verbrachten. Eigentlich erhoffte er sich weitere Erkenntnisse über denjenigen, der den Tunnel gegraben hatte. Aber als dann die anderen in den dunklen Tunnel gingen spürte Barret ein tiefes Unbehagen. Er zögerte, seine Beine gehorchten ihm nicht und er spürte wie Panik in ihm aufstieg.[1] Am liebsten wäre er einfach doch durch das Tor gegangen, aber da waren die anderen schon im Dunkeln verschwunden.
So stand er da, rang mit sich selbst und gab sich dann einen Ruck. Er streckte sich, versuchte die Panik niederzuringen und folgte dann den anderen[2], zuerst langsam, dann aber mit beherzteren Schritten.
 1. Discipline: Fehlschlag (:sws: auf Würfe in dieser Begegnung)
 2. Advantage dafür, die Furcht zu überwinden
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.07.2017, 21:28:36
Die acht Fremden kämpften sich so durch die von ihren Leuchtstäben erhellte Dunkelheit, aber es wollte ihnen nicht so recht gefallen. Auch hier unten herrschte Totenstille und die Schäden am Tunnel waren so offensichtlich, dass sie immer wieder fürchteten es könnte ihnen bald die Decke auf den Kopf fallen.
Trotzdem kamen sie den Umständen entsprechend gut voran, auch wenn der genaue Zweck des Tunnels trotzdem ein Rätsel blieb. Es gab weder Türen noch andere Zugänge und er führte einfach geradeaus in eine Richtung. Schließlich gelangten sie aber an eine Stelle, wo von oben so viel Schutt nach unten gedrückt hatte, dass es ohne weiteres nicht vorwärts gehen würde. Mehrere Durastahlträger, die zuvor die Decke getragen hatten, hatten nachgegeben und so eine Mischung aus Erde, Stein und Fels hinunter gelassen. Zum Glück waren sie nicht vollständig gebrochen, sodass es noch einige schmale Zwischenräume gab, aber sich dort hindurch zu zwängen würde für sie alle ohne Zweifel schwer werden. Besonders der Weequay Soda-na grunzte etwas kaum verständliches, da er wohl nur schwerlich hier durch passen würde, wenn man nicht irgendwie mehr Platz schuf. Ram Elo betrachtete das ganze kritisch und sagte dann: "Wir könnten das wohl mit Blaster wegsprengen, soweit ich sehe, ist das kein reflektives Material, aber das könnte einen größeren Einsturz auslösen, wenn wir Pech haben."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 04.07.2017, 13:25:54
Derek zögerte nur einen Moment, als er die Schwelle zur dunklen Öffnung betrat, während Nakoa diesen Augenblick wählte, um voran zu gehen. Ein leiser Zweifel legte sich über ihn, den er jedoch schnell abstreifte und dem Caamasi folgte.[1] Etwas unheimlich war der Weg schon, und mehr als einmal leuchtete Derek ein zweites Mal in eine Richtung, aus der er eine Bewegung wahrgenommen hatte - nur um festzustellen, dass es nur ein Trugbild, hervorgerufen durch die flackernde Beleuchtung, gewesen war. Insgesamt jedoch, und trotz der unheimlichen Atmosphäre, fühlte er sich hier unten fast sicherer als zuvor im Dschungel. Zumindest die Gefahr, von wilden Tieren angefallen zu werden, erschien ihm hier doch weitaus geringer.

Als sie schließlich den Deckeneinsturz erreichten und Ram Elo seinen Vorschlag machte, reagierte Derek skeptisch. Misstrauisch beäugte er die Reste der Träger und die Decke um sie herum.[2]
"Da wäre mir die Gefahr zu groß, dass der Tunnel komplett einstürzt; und wenn es dumm läuft, löst das noch eine Kettenreaktion aus und die ganze Decke über uns kommt runter. Wir bräuchten etwas zum abstützen, dann könnten wir vielleicht chirurgisch vorgehen und uns einen Durchgang freigraben oder -schießen.
Vielleicht wäre es besser, wenn einer oder zwei der kleineren sich versuchen durchzuzwängen, um zu sehen, ob es dahinter überhaupt weitergeht."
 1. 1 Strain für den Threat
 2. Was wäre ein passender Skill, um die strukturelle Integrität des ganzen zu beurteilen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 05.07.2017, 07:58:47
Es roch nach Erde, Feuchtigkeit und auch Dingen die nicht so offensichtlich waren. Auch Zsar gefiel es hier unten nicht wirklich. Im Dschungel waren Höhlen immer gefährlich doch hier? Es stand immer noch aus warum die Tiere Angst hatten. Vielleicht war es wirklich jemand oder etwas das sie fern hielt, oder es waren die Mienen oder es war eine dunkle Präsenz, ein Echo der Macht. Alles bedarf weiterer Untersuchungen doch hier unten versperrte nun ein Einsturz den weg. “ja lieber irgendwie abstützen und dann weiter.” einfach durchschießen war wohl wirklich zu gefährlich aber mit was sollten sie die Decke abstützen? Mit dem Schutt selbst? “Derek, Xiara und Fox meint ihr ihr schafft das da durch? Das Auskundschaften ist eine sehr gute Idee. Ich, Nakoa und Barett könnten es auch versuchen aber bei uns wird es schon schwieriger.” rein nach der Figur war es klarer wer es versuchen sollte, doch um seine Fähigkeiten so etwas zu machen, musste jeder selber wissen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 05.07.2017, 13:09:41
Nakoa schüttelte enttäuscht den Kopf, als ihre Begleiter so viel Leichtsinnigkeit an den Tag legten. Aber seine Gefährten waren schnell darin sie zu recht zu weisen. Der Ort gefiel dem Caamasi nicht wirklich und die Drohung, dass jederzeit die Decke einstürzen konnte, ließ ihn nicht wohl fühlen. Er hatte kein Problem mit der Enge des Tunnels, aber diese Gefahr ohne etwas tun zu können zu sterben, setzte ihm zu. Dennoch bliebt er ruhig und beobachtete die schmalen Durchgänge. Auch wenn Woh Zsar bereits einen Vorschlag machte, drehte Nakoa sich um.
"Ich weiß ich sehe nicht so aus, aber ich sollte das hinbekommen."
Versicherte er dem Rest, denn auch wenn er groß gewachsen war, war er unter dem vielen Fell weit weniger massiv, als es den Anschein hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 05.07.2017, 16:01:48
"Nun, ich bin nicht außergewöhnlich gewandt, aber immerhin recht klein, daher bekomme ich das vielleicht auch hin. Ich würde Dir dann versuchen zu folgen, Nakoa, es ist sicher besser, wenn nicht nur einer alleine geht," meint Xiara zu dem Vorschlag. Die zierliche Falleen dürfte zumindest durch die schmalen Öffnungen hindurchpassen, wenn sie sich nicht allzu ungeschickt anstellt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 05.07.2017, 16:15:08
Barret schaute sich das kleine Loch an und schüttelte den Kopf. "Ich passe da nicht durch und ich will nicht in diesem dunklen Gang in einem Durchgang feststecken, wer weiß was von hinten kommt oder ob nicht alles über mir einstürzt!" Seine Stimme wurde zum Ende hin etwas lauter, als dieses seltsame Gefühl aus Angst und Unsicherheit, dass er beim betreten des Gangs verdrängen konnte, wieder hoch kam.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 05.07.2017, 16:32:56
Für Nakoa schien es klar und so machte er einige Lockerungsübungen, bevor er sich daran machte wirklich zu versuchen durch die Enge zu kommen. Er dehnte seine Schultern, seine Beine und seinen Rücken mit einigen schnellen Übungen, ehe er all seinen Mut zusammennahm. Nakoa schluckte und griff in das Loch der ersten Spalte, um sich selbst durchzuziehen. Er versucht ein möglichstes schmales Profil zu bilden, während er spürt wie sein Körper gegen die scharfkantigen Steine gedrückt wurden. Mit Mühe versucht der Caamasi sich durchzuwinden in der Hoffnung zu sehen was auf der anderen Seite war. Er spürte den Widerstand und wie sein Körper unter dem Druck protestierte, aber er schleifte seinen Körper einfach erbarmungslos weiter durch die schmale Öffnung[1]. Irgendwann spürte er, dass der Gang weiter wurde und schaffte es tatsächlich irgendwie voran zu kommen. Er nahm alle Kraft zusammen und drückte sich selbst zum Ausgang.[2]
 1. Da ich mir das schon nicht einfach vorstelle, würde ich 1 Wunde für den 1 Threat nehmen
 2. Erfolg
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.07.2017, 17:27:52
Auf der anderen Seite konnte Nakoa sehen, dass der Tunnel noch etwa für zwanzig Meter weiter führte und dann in einem kleineren torbogen endete, was sich auf der anderen Seite dieses Torbogens befinden mochte, war von hier aus, aber noch nicht zu erkennen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 05.07.2017, 18:19:20
Bei Nakoa sah das Durchkommen zwar nicht problemlos aber durchaus schaffbar aus, also versucht Xiara es dann auch, um dem Caamasi auf die andere Seite zu folgen. Allerdings will es ihr nicht so recht gelingen, sich in das Loch hineinzuschieben, entweder ist ein Arm im Weg, oder ein Bein, und sie findet keinen richtigen Ansatzpunkt, um weiter vorzudringen. Daher gibt sie nach ein paar Versuchen dann auch auf[1]
 1. Fehlschlag mit :swadvantage: (klappt nicht, aber auch keine negativen Folgen)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 06.07.2017, 11:52:52
Nakoa schob sich unter Anstrengung aus dem engen Gang und streckte sich. Sein Körper schmerzte unter der Kleidung und er fühlte den ein oder anderen blauen Fleck, aber es sollte nichts Schlimmes passiert sein. Sein Blick schweifte durch den engen Gang und er betrachtete einen Moment das Ganze von der anderen Seite. Leider würde es so nicht leichter werden und ihnen fehlte definitiv das richtige Werkzeug. Er grübelte mit verschränkten Armen und als Niemand nachkam, rief er herunter in der Hoffnung die anderen würden ihn hören.
"Der Gang geht ihr weiter, aber ich kann nicht viel erkennen. Soll ich weiter vorgehen? Vielleicht finde ich was um den Gang zu bereinigen."
Er wartete einen Moment unsicher und dann fiel ihm noch etwas ein.
"Kommt noch wer?"
Doch der Caamasi war sich nicht sicher, ob er überhaupt gehört werden würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.07.2017, 12:03:40
Nakoa wurde auf der anderen Seite gehört und nachdem Xiara gescheitert war, steckte Fox sich den Leuchtstab in den Gürtel und sagte: "Na dann versuche ich es auch mal." Geschickt und ohne große Schwierigkeiten zwängte sich die Pilotin daraufhin durch eine der Lücken in dem Schutthaufen und war binnen kürzester Zeit auf der anderen Seite angekommen, wo sie Nakoa angrinste: "Ja, es kommt noch jemand." Trotz ihres Erfolges waren die anderen zwei Kopfgeldjäger noch unschlüssig und keiner von ihnen wollte es so recht versuchen. Ram Elo sagte aber: "Wenn es auf der anderen Seite weiter geht, sollten wir wohl versuchen hier durch zu kommen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.07.2017, 15:26:23
Auf Fox' Aufforderung hin nahm sich auch Derek ein Herz und versuchte sein Glück. Das schwere Gewehr schob er vor sich in die Öffnung, und versuchte sich danach hindurchzuzwängen, so wie er es beim eigentlich deutlich größeren Caamasi gesehen hatte, der ihn von der anderen Seite zu unterstützen versuchte, indem er durch Ziehen noch nachhalf.
Doch trotz aller Anstrengung schaffte es der Mensch einfach nicht durch den Gang, ohne dabei steckenzubleiben. An einer Stelle ging es einfach nicht weiter, und so sehr er auch versuchte sich zu winden, musste Derek schließlich einsehen, dass es keinen Zweck hatte und rutschte rückwärts wieder in den Gang zurück, aus dem er gekommen war.

"Ich schaffe es nicht; anscheinend bin ich doch fett geworden. Ich würde sagen, ein Stück könnt ihr den Gang ja auskundschaften - vielleicht findet ihr tatsächlich etwas. Ich fürchte aber immer noch, dass wir da nicht ohne Gegenwehr bleiben werden, also wäre es besser, wenn ihr euch nicht zu weit entfernt.

In der Zwischenzeit können die, die hierbleiben ja versuchen, ob wir den Durchgang nicht doch noch etwas breiter bekommen - vielleicht, ohne gleich alles in die Luft zu jagen.

Versucht es noch jemand von euch anderen? Dann habt ihr da drin bessere Karten."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 07.07.2017, 12:02:53
"Wir sollten einfach versuchen, vorsichtig ein paar der Schuttteile wegzutragen, damit der Durchgang ein wenig breiter wird, dann klappt das schon," meint Xiara.

"Die Decke wird uns schon nicht direkt auf den Kopf fallen, wenn wir aufmerksam bleiben und behutsam vorgehen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 07.07.2017, 13:58:30
Nachdem er sich den Staub von der Kleidung geklopft hatte, stimmte auch Derek der Falleen zu: "Irgendwie müssen wir den Durchgang verbreitern, das stimmt. Aber lasst mich bitte vorher mal die Statik überprüfen. Ich möchte nicht, dass 'die Decke wird uns schon nicht auf den Kopf fallen' unsere letzten Worte sind."

Derek ging erneut zu dem Durchgang und rief den beiden auf der anderen Seite zu: "Bleibt etwas zurück, ich prüfe mal die Tragfähigkeit."
An der Universität hatte Derek immerhin einmal eine Technikvorlesung besucht, bei der auch statische Berechnungen vorkamen; ansonsten vertraute er seinem gesunden Menschenverstand und seiner Vorsicht, als er langsam an verschiedenen Stellen begann, durch leichtes Klopfen die Festigkeit der Verschüttung zu testen. An einer Stelle jedoch schien sein Instinkt ihn im Stich zu lassen, denn plötzlich verrutschte der Schuttberg ein Stück und verengte den ohnehin schon schmalen Durchgang noch weiter.
Derek stieß einen leisen Fluch aus - warum hatte er nicht daran gedacht, die beiden zuerst zurückkommen zu lassen? Wenn sie jetzt abschnitten waren, war er schuld!

Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er verzweifelt nach einer Möglichkeit suchte, den Gang zumindest wieder auf die vorherige Größe zu öffnen, ohne dass alles einstürzte, doch das schien beinahe aussichtslos zu sein. Durch seine Unachtsamkeit hatte sich ein größerer Brocken gelöst, der vorher verkeilt gewesen war; nun rutschte die Erde ungehindert nach, wenn er versuchte, sie wegzuräumen.

Auf einmal jedoch spürte Derek einen leichten Luftzug über sich; schnell schaute er nach, wo dieser her stammte: Offenbar hatte die nach unten abrutschende Erde nun oberhalb einen zweiten Spalt geöffnet! Und soweit er es beurteilen konnte, war dieser nach oben etwas besser abgestützt als der vorherige. Würde man den Grund unten weiter entfernen, sah es so aus, als könnte dieser Gang so weit geöffnet werden, dass sie alle durchpassten.

"So, der alte Weg ist blockiert. Aber hier oben sollten wir alle durchpassen, wenn wir noch ein wenig vorsichtig weitergraben." versuchte er so zu tun, als wäre dies von vornherein sein Plan gewesen. Dass der Schweiß, der ihm auf der Stirn stand, zum größten Teil der Angst geschuldet war, hoffte er, würde man übersehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 08.07.2017, 10:23:49
Nakoa musste sich zurückhalten, als ausgerechnet Fox als nächste zu ihm kommt. Er murmelte “Großartig.“ und drehte sich einen Moment weg, um mit den Augen zu rollen. Dann jedoch vernahm er die Worte der Anderen und die plötzlichen Einsturzgeräusche. Irgendetwas war passiert und er schaute zu Fox.
“Du hast Derek gehört, lass uns ein Stück gehen. Die anderen werden hoffentlich zurecht kommen.“
Der Caamasi zog seine Waffe und den Leuchtstab, um vorsichtig tiefer in den Gang zu gehen und zu sehen was sie wohl erwartete. Er hielt seine Furcht dabei unter Kontrolle und konnte nicht anders, als seine Ohren gespitzt zu halten, falls Fox irgendeine Dummheit versuchte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 08.07.2017, 11:16:16
Wenn die Kopfgeldjägerin Nakoas leisen Kommentar gehört hatte, ließ sie sich davon zumindest nichts anmerken, sondern sie zog den Leuchtstab aus ihrem Gürtel und zog mit der anderen Hand ihre Blasterpistole: "Jepp, sehen wir uns um, wer weiß schon, was dieser Turm hier so bereit hält und die anderen werden ne Weile brauchen." Entschlossen ging sie nun los und es dauerte nicht lange bis die beiden den Torbogen erreicht hatte. Es war nicht ganz einfach einzuschätzen von hier unten, aber es war gut möglich, dass sie sich inzwischen mehr oder weniger unter dem Turm befanden. Sollte dem nicht so sein, gab es hier wohl größere unterirdische Strukturen, denn auf der anderen Seite des Torbogens erwartete sie eine große Kammer von der aus drei andere Torbögen in unterschiedliche Richtungen führten. dominiert wurde diese Kammer allerdings von einer Wendeltreppe, die nach oben führte und frei mitten im Raum stand. Sie wickelte sich eine Säule hinauf, bis sie durch eine Öffnung in der Decke verschwand.



Ram Elo besah sich kritisch, was Derek fabriziert hatte, zuckte dann aber - vielleicht resigniert - mit den Schultern und sagte durch seine Atemmaske: "Gut, dann machen wir uns an die Arbeit. Ihr scheint ja einen Plan zu haben, dann machen wir uns daran."[1]
 1. Das Graben ist eine Athletics-Check gegen :swc::sws::sws:, Upgrade von mir, es gelten die üblichen Regeln für Unterstützung, es können aber nicht mehr als zwei Charaktere zur gleichen Zeit graben
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 10.07.2017, 14:28:46
"Zumindest bin ich mir sicher, dass wir an dieser Stelle graben können, ohne befürchten zu müssen, dass uns alles auf den Kopf fällt. Ich helfe gern, und mehr als zwei können eh nicht gleichzeitig graben. Soda-na hier sieht doch kräftig aus, also würde ich vorschlagen, wir beide machen das zusammen. Legen wir los!"

Derek zog seine Jacke aus, klopfte sie noch einmal aus, und legte sie dann fein ordentlich auf seinen Rucksack, den er an die Seite stellte. Nachdem er die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt hatte, begab er sich an die Seite des Weequay, um ihn zu unterstützen, wobei er versuchte, die rohe Kraft des Kopfgeldjägers durch seinen Verstand zu unterstützen - an welcher Stelle für den höchsten Effekt gegraben werden sollte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 10.07.2017, 15:11:26
Nakoa schaute sich vorsichtig in der Halle um und musste leider zu geben, dass er keine Ahnung hatte, wie es jetzt am besten weiter gehen sollte. Aber offensichtlich hatte dieser Turm einen ausladendes Kellergeschoss. Immerhin würden sie schon einmal von hier aus nach oben kommen, aber wo würden die anderen Wege hinführen? Eigentlich wusste er nicht einmal was sie so wirklich suchten, aber jeder Ort wäre wohl ein Anfang. Fast schon bedächtig näherte er sich den anderen drei Torbögen, um wenigstens einen Blick in diese zu werfen, doch als er beim ersten ankam war da noch ein anderes Gefühl. Seine Haare stellten sich auf und er fühlte ein gewisses Kribbeln über seinen Körper laufen.[1] Er lauschte angestrengt, war dort etwas? Er war sich nicht sicher und schaute zu Fox.
“Hörst du etwas? Sonst würde ich vorschlagen die Wege systematisch zu untersuchen und uns nicht zu verlaufen.“
 1. Sense Force Power mit einem Light Side Pip, ob ich was damit erspüren kann
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 10.07.2017, 19:42:11
Der Weequay grunzte nur etwas unverständliches und machte sich zusammen mit Derek an die Arbeit. Aber erneut erwies sich die Expertise des imperialen als außerordentlich begrenzt und auch der Weequay war nicht viel geschickter bei seinen Grabeversuchen und so schafften die beiden zwar einiges an Schutt zur Seite, aber irgendwann kamen sie dann doch nicht mehr weiter. Sie würden also jetzt doch irgendwelche schwereren Geschütze auffahren müssen, um hier durch zu kommen, aber immerhin hatten sie so viel Platz geschossen, dass das umgebende Geröll zumindest halbwegs stabil zu liegen schien.[1]



Die junge Frau schüttelte ihren Kopf und sagte leise: "Ne, ich höre nichts. Totenstille hier unten." Aber trotzdem hatte der Caamasi das Gefühl als wäre hier unten irgendetwas. Es war nicht so, dass er es wirklich hören konnte, aber hinter der Wand zu seiner linken, direkt neben dem Torbogen war etwas. Er wusste nicht genau was, aber es war da, dessen war er sich sicher.
 1. 2 Advantages, ein Fernkampfangriffswurf nach den Regeln von Shooting in Melee
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 10.07.2017, 23:10:26
Nakoa spürte etwas und konnte es nicht einordnen. Irgendetwas veranlasste ihn etwas zu tun, dass für ihn keinen Sinn ergab. War es das was die anderen die Macht nannten? Wurde er langsam verrückt oder war es etwas diese Turmruine? Er wusste es nicht genau und der Caamasi gab einfach seinem ersten Instinkt nach. Er näherte sich der Wand neben dem Torbogen und fuhr mit den Händen sanft über die rauen Steine. Irgendwie wusste Nakoa, dass irgendetwas dahinter war. Ohne Fox zu antworten, suchte er irgendeinen Hinweis auf einen Eingang oder gar einen Schalter in der Wand. Völlig frenetisch begann er mit der Arbeit und klopfte auch die Wand selbst ab. Er verlor kein Wort und wirkte von außen hin völlig konzentriert auf die Arbeit, fast schon etwas geistesabwesend.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.07.2017, 21:46:14
Nakoas merkwürdiges Verhalten brachte Fox dazu ziemlich schnell den Caamasi nicht mehr nur kritisch zu beäugen, sondern hinzuzufügen: "Was genau glaubst du, dass du da tust?" Doch der junge Rebell war in seinem Treiben nicht aufzuhalten. Aber nach einer Weile musste er feststellen, dass er hier keinen Zugang finden konnte, wozu auch immer er dienen mochte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sich trotzdem etwas hinter der Wand befand,[1] aber er hatte keine Idee, wie er auf die andere Seite gelangen sollte.
 1. Advantage
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 12.07.2017, 08:00:54
Barret beobachtete die Aktionen der anderen von hinten, immernoch zu ängstlich, um irgendwie hilfreich zu sein. Er hoffte darauf, dass sie es schon  richten würden. Derek wirkte immer so selbstsicher, er war es gewohnt zu handeln und überzeugt, das richtige zu tun. So wurde man wohl, wenn man für das Imperium arbeitete. Das war wohl auch das Geheimnis ihres Erfolges. Der unerschütterliche Glaube daran, den einzigen richtigen Weg zu kennen und die macht, ihn durchzusetzen. Er dagegen hatte eine anderes im Leben erlebt. Zuerst die Unsicherheit, als er von seinen Eltern weg geholt worden war, dann hatte er oft das, was sein Meister wollen, nicht verstanden, vielleicht war er zu jung dafür gewesen, und dann, als er zum ersten Mal aus seiner Perspektive einen echten Schritt nach vorne gemacht hatte und zum ersten Mal die lebendige macht tatsächlich spüren konnte, war seine Ausbildung zu einem jähen ende gekommen - alleine, auf einem verlassenen und trostlosen Planeten zwischen Steinen und Sand. Er hatte überlebt, hatte einen Weg gefunden, von dort weg zu kommen und sogar einen Platz, in dem er sich verkriechen und weiter leben konnte, aber es versuchte immer im Hintergrund zu bleiben, im Schatten, um wen auch immer nicht auf sich aufmerksam zu machen. Dort hatte er gehofft, dass sein Meister doch zurück kehren würde, dass er wieder in dieses Leben als Padawan zurückkehren könnte, dass er seinen Meister stolz machen könnte. Es war nicht passiert. Und nun stand er wieder hier, im dämmrigen, es war feucht, ihm war kalt und die anderen handelten, während er ängstlich war.

Aber vielleicht war es an der Zeit, etwas weniger ängstlich zu sein. Er war hier, mit den anderen, sie waren der Inquisitorin entkommen, sie hatten die sehr kalte Spur von irgend etwas aufgenommen, vielleicht sogar von etwas wichtigem, also mussten sie nun weiter gehen. Und er war nicht mehr alleine. Er hatte zwar keinen Meister mehr, aber er war auch nicht mehr der kleine Junge, der damals auf dem Planeten zurück geblieben war.

Er trat an Dereks Seite. "Versuch es doch mit dem Blaster, ich habe keinen und selbst wenn, würde ich wohl die Wand treffen. Erst mal ein Schuss, dann sehen wir, was passiert. Wir gehen alle ein paar Schritte zurück und falls etwas schief geht schauen wir mal, wer am schnellsten rennen kann." Dabei zwinkerte er ihm aufmunternd zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 12.07.2017, 08:06:42
Nakoa fluchte innerlich, als er nichts fand, aber er wusste, dass irgendetwas hinter dieser Wand war. Erst als Fox ihn ansprach, wurde ihm klar, dass er keine Ahnung hatte, wie er es erklären sollte. Er zögerte einen Moment, blieb allerdings mit dem Blick auf die Wand stehen. Er überlegte fieberhaft, denn er war einfach kein guter Lügner, aber ehrlicherweise konnte er es selbst nicht erklären.
"Ich glaube ich habe was gehört, irgendwer oder irgendwas ist hinter dieser Wand, ich bin mir sicher. Ich versuche einen geheimen Zugang oder so etwas zu finden. Irgendeinen Weg hinter die Wand."
Erklärte Nakoa und hoffte es würde die Kopfgeldjägerin zufrieden stellen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 12.07.2017, 09:24:07
„Na denn probiere ich es mal.“ meinte Zsar und zückte seinen Blaster. Das freibuddeln hatte er mit leicht seitlich gelegten Kopf beobachtet. Auch wenn er sich hier nicht unwohler fühlte als in einer normalen Höhle, war ihm das Ganze nicht geheuer. So suchte er nun den rechten Abstand, wartete bis das Schussfeld frei war und schoss. Dabei zielte er auf einen der größeren Brocken im aufgegrabenen Einsturz. Jedenfalls dachte er das.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 13.07.2017, 10:09:13
Die Kopfgeldjägerin zuckte lässig mit den Schultern: "Wenn du meinst. Hört sich schon komisch an, wenn du da dran rum klopfst. Aber wenn du unbedingt auf die andere Seite willst, können wir ja nen Loch da rein schießen. Würde nur wahrscheinlich ziemlichen Krach machen, aber ich habe nicht gerade das Gefühl, als wäre hier irgendjemand." Sanft streichelte Fox über ihren Blaster und just in diesem Moment erklang das Kreischen eines Blaster gefolgt von einem lauten Krachen aus Richtung des Tunnels. Jetzt setzte Fox wieder ihr charakteristisches Grinsen auf: "Na, da hatte wohl jemand die gleiche Idee wie wir, dann macht es keinen Unterschied." Ihr klene Blaster Pistole hatte sie schon in der Hand, auch wenn nicht klar war, ob sie damit ein Loch in diese Mauer würde sprengen können. Mit Blick auf seinen schweren Blaster plagten Nakoa diese Zweifel allerdings nicht wirklich.



Eine ganze Reihe von Steinsplittern und auch eine Menge staub kamen den verbliebenen Kopfgeldjägern und Abenteurern entgegen als Woh Tsar auf den Schuttberg feuerte. Sie mussten husten, da sie wohl unterschätzt hatten, wie weit der Staub und die Splitter hier unten fliegen würden und sie trugen alle einige kleinere Blessuren davon.[1]
Als der Staub sich gelegt hatte, mussten sie allerdings feststellen, dass das ganze sie kaum weiter gebracht hatte. Der Schuttberg war noch da und noch immer gab es kein Loch, durch das sie würden kriechen können.[2]
 1. 2 Wounds für alle
 2. Erneuter Versuchen wäre Angriff gegen :swc::swd::sws::sws:, Zielen ist möglich, assitieren nicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 13.07.2017, 11:34:48
Nakoa wollte Foxs Idee bereits aus Prinzip ablehnen, als er plötzlich die Geräusche aus Richtung des Tunnels hörte. Seine Ohren zuckten aufgeregt und er griff ohne zu zögern zu seinem Comlink und funkte Derek an.
"Alles ok? Werdet ihr angegriffen?"
Erst danach richtete er sich wieder auf und überlegte etwas länger über die Idee der Frau. Sie hatten leider recht und auch wenn der Caamasi es nicht zu geben wollte, machte es jetzt wohl keinen Unterschied. Er zog die Waffe und richtete sie auf die Mauer.
"Falls dort jemand ist, tritt von der Wand weg!"
Sprach er eine Warnung aus und feuerte die schwere Blasterpistole ab, um zu sehen, ob das wirklich eine Möglichkeit wäre durch die Wand zu kommen. Er wusste selbst nicht so richtig was ihn antrieb und er fühlte eine leichte Übelkeit in seinem Magen.
"Was mache ich hier eigentlich?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 13.07.2017, 11:38:00
Beim Staub und den ganzen Splittern wurde es Zsar schlagartig kalt. Der Husten und das deutliche Gefühl von ein paar der Splitern getroffen worden zu sein, trieben ihm weiter Schweiß auf die Haut. Auch fühlte er, dass sein Körper sich auf eine Flucht einstellte. Erleichtert registrierte er, dass der Tunnel durch sein Feuer nicht eingestürzt war, jedoch aber beim Durchlass kaum eine positive Veränderung gab.
Den Blaster fest umgriffen, senkte er seine zitternde Hand und sah sich nach den anderen um. Dabei versuchten sich seine Atemwege immer noch durch Husten vom Staub zu befreien. „Das war … war wohl nichts.“ meinte er dann und deutete auf den Haufen „Soll ich es noch einmal probieren? … Diesmal etwas gezielter oder möchte … möchte es ein anderer Versuchen? Wohl dann auch mit mehr Abstand von der restlichen Gruppe.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 13.07.2017, 14:54:44
"Alles in Ordnung, kein Angriff!" sprach Derek hustend in das Comlink. "Wir haben versucht, das Loch zu vergrößern. Hat nur leider nicht geklappt. Noch nicht."
Aus der Ferne hörte nun auch er das Geräusch von Blasterfeuer.
"Was ist bei euch los, seid ihr etwa auf Feinde gestoßen?"

Derek wurde langsam wütend: Wütend auf die Höhle, die einfach eingestürzt war, wütend auf sich selbst, weil er den Tunnel noch weiter einstürzen hatte lassen.
"Verdammt, wir müssen da durch." fluchte er und schnappte sich schon sein schweres Blastergewehr, bereit, einfach mit maximaler Feuerkraft auf den Schutt zu feuern, um irgendetwas zu bewirken.
Im letzten Moment jedoch kam er wieder zu Verstand und senkte das Gewehr.

"Versuch du es noch einmal. Ich kann mit dem Ding nicht umgehen - wer weiß, was ich damit anrichten würde." Er ging noch einmal zu der Öffnung und betrachtete sich die Gesteinsstruktur.
"Dort. Ziel hier auf diese Stelle. Das sollte funktionieren." bedeutete er dem Einheimischen.

Über das Comlink meldete er sich noch einmal bei Nakoa: "Wir starten noch einen Versuch; haltet euch vom Einsturzbereich fern."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 13.07.2017, 17:36:10
Zsar reibt sicht Staub aus einem Auge. Eine dumme Idee aber halt eine Angewohnheit. Mit tränendem Auge nickt er Derek zu. Er folgte ihm und ließ sich die Stelle zeige. Kurz kaute er auf seiner Unterlippe rum, dann nickte er noch einmal. Während die Anderen etwas mehr Abstand einnehmen konnten, positionierte Zsar sich im passenden Abstand zu Schutthaufen und seinem Ziel. Er stellte noch den Blaster genauer ein und feuerte eine zweite Salve ab. Innerlich wünschte er sich, dass die Macht ihnen nun gewogen war. Dass sie diesen Weg weiter gehen konnten.[1]
 1. Erfolg
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.07.2017, 13:13:30
Als der Staub des zweiten Treffers sich gelegt hatte, sah Barret, dass das Loch nun wirklich größer war.

"Du hast es geschafft, super Schuss. Jetzt kommen wir wohl auch endlich durch", jubelte er.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 15.07.2017, 15:20:59
Nakoas Blaster kreischte laut auf und der Bolzen zuckte durch die Luft. Es roch direkt anders hier unten in der alten Luft und nicht nur der Staub, den ihre Füße aufgeworfen hatten, lag in der Luft, sondern auch eine Menge Staub von der zerborstenen Wand direkt vor ihnen. Nakoas Schuß hatte ein Melonengroßes Loch hineingesprengt und die übrigen Steine waren jetzt so locker, dass man sie ohne Schwierigkeiten beiseite räumen konnte, um das Loch groß genug zu machen und hindurch steigen zu können. Doch fürs erste reichte es nur um hindurch zu blicken. Fox war einen Augenblick schneller als der Caamasi und scheute bereits hindruch. An ihrem leisen, anerkennenden Pfeifen erkannte der junge Rebell, dass auf der anderen Seite wohl etwas interessantes sein musste. Als er an ihre Seite trat konnte auch er hinein blicken und sah auf der anderen Seite einen kleinen Raum, der beinahe dunkel war und jetzt von ihren Leuchtstäben erhellt wurde. Er sah gänzlich anders aus, als der Rest, den sie hier bisher gesehen hatten, denn die Wände waren keine bloßen Ziegel, sondern sie waren mit Ausnahme des Loches sauber verputzt. Mehrere Liegen standen im Raum verteilt und zwei große Tanks bei denen es sich wohl um so etwas ähnliches wie Bacta-Tanks handelte, auch wenn das Design anders war, als das, was sowohl Fox als auch Nakoa kannten. Viel mehr ließ sich nicht erkennen, allerdings konnte man sehen, dass an beiden Tanks noch Kontrollämpchen leuchteten. Es gab hier also offensichtlich noch Energie in dem alten Turm. Doch bevor sie mehr beiseite räumen und in den kleinen Raum gehen konnten, hörte sie von hinter sich erneut das Krachen eines Blasters.



Sobald der Staub sich gelegt hatte, konnten die zwei verbliebenen Kopfgeldjäger und ihre vier Begleiter sehen, dass das Loch jetzt tatsächlich deutlich größer war und sie ohne allzu große Probleme würden hindruch kriechen können. Ein großer Granitblock lag quer über dem Loch und hielt den übrigen Schutt zurück, sodass mehr hier fürs erste nicht hinunter kommen und der Tunnel passierbar bleiben würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 15.07.2017, 15:31:03
“Alles in Ordnung bei uns. Ich habe nur etwas gefunden, wir räumen den Weg frei.“
Antworte er, als erneut Schüsse durch die Hallen und Gänge krachten. Der Caamasi hoffte, dass sie wissen was sie tun, aber sicher war er sich bei weitem nicht. Der schwere Blaster zeigte jedoch seine Wirkung und Nakoa half ohne zu zögern beim Freiräumen, die Schüsse ignorierend, ehe er mit gezogenem Leuchtstab hinein stieg und er endlich sah was Fox zu ihrer Reaktion brachte. Der Caamasi hingegen war verunsichert. Sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht, aber woher kam dieses Gefühl überhaupt? Wäre er glücklich gewesen, wie ein Idiot dazustehen? Er wusste es nicht, konnte aber nicht anders als sich gegenüber Fox anders aufzuführen.
“Ich sagte doch dahinter ist was.“
Antworte er schnippisch und leuchtete vorsichtig den Raum aus. Wer hatte ihn wohl gebaut und vor allem warum? Unweigerlich wurde sein Blick von den Tanks angezogen und er versuchte etwas zu erkennen, im Tank oder auf den Kontrolltafeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 16.07.2017, 02:32:58
Xiara hustet noch von der Staubexplosion, die Woh Zsars erster Versuch erzeugt hatte, ein paar Steinsplitter hatten sich auch mit dem Staub vermischt, was die Sache noch unangenehmer machte. Doch als sich dann endlich alles gelegt hatte, und der zweite Schuss deutlich präziser saß, funkeln die Augen der Falleen voller Freude auf, dass sie es doch noch geschafft hatten, dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen, ohne dass es dabei zu größeren Problemen kam.

"Gut gemacht! Jetzt können wir endlich aufschließen und kommen weiter," kommentiert sie die Bemühungen daher auch schlicht und einfach.

"Dann lasst uns mal nachsehen, wie es Nakoa und Fox in der Zwischenzeit ergangen ist."

Xiara klettert dann auch durch die neu geschaffene Öffnung hindurch auf die andere Seite.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.07.2017, 11:01:09
Auch Derek war glücklich, als er, nachdem sich der Staub schließlich etwas gelegt hatte, die nun stabil wirkende Öffnung erblickte.
"Wir sind durch." überbrachte er die Nachricht über Funk an Nakoa. "Wir kommen jetzt zu euch."

Nach einer kurzen Weile waren endlich alle auf der anderen Seite des Einsturzes angekommen und folgten Nakoa und der Kopfgeldjägerin den Gang hinunter. Derek erblickte die beiden schließlich, als sie irgendetwas näher zu inspizieren schienen.
"Da seid ihr ja!" rief der Mensch, und beschleunigte seinen Schritt etwas, um die letzten Meter zurückzulegen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 17.07.2017, 07:58:34
Barret folgte Derek und den anderen und auch er war erleichtert, dass Nakao und Fox in Ordnung zu sein schienen. Aber worauf hatten sie geschossen? Dann erkannte er, dass sie durch ein Loch oder einen anderen Einsturz schauten. Hatte sie dort jemand oder etwas aufgelauert? Beide hatten die Blaster noch in der Hand, sahen aber nicht so aus, als wären sie attackiert worden.

"Was habt ihr gefunden? Versteckt sich da jemand?" Er spürte wieder dieses Kribbeln, er war aufgeregt, neugierig, unruhig. Was würde sie hier erwarten?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 17.07.2017, 18:00:48
Nakoa war bereits beim vollen Arbeiten und hörte den Rest der Gruppe gar nicht aufschließen, während Ziegel um Ziegel auf den Boden krachte. Es interessierte ihn viel mehr was da drin sein würde und warum er überhaupt auf diese Idee gekommen war. Erst Dereks und Barrets Worte ließen ihn zusammenzucken. Er warf einen Blick hinter sich und sah sie.
“Keine Ahnung. Sieht aus als hätte sich dahinter jemand ein Lager eingerichtet, mit Bacta-Tanks. Ergibt keinen wirklichen Sinn, wenn ich ehrlich bin, aber schauen wir mal.“
Das Loch war endlich groß genug und er stieg als erstes hinein, um sich den gesamten Raum näher anzusehen. Gerade die beiden Tanks erweckten sein Interesse und er versuchte mehr darin oder an den Konsolen zu erkennen. Irgendwer musste sich schließlich was dabei gedacht haben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 17.07.2017, 22:58:16
Fast zum Schluss kam Zsar. Er und die Söldner hatten sich regelrecht um einen der letzten Plätze gebuhlt. Anscheinend hatten die Söldner gewonnen. Auch er spührte ein kribbeln, doch nicht auf der Haut sondern mehr im Magen. Mit der Treppe hatten sie den Turm erreicht, das machte ihn zusehens nervös. „Bactatanks?“ wiederholte er eines der Worte von Nakoa. Sein Kiefer kaute kurz die Luft in seinem Mund. Sein Hirn wollte dazu nichts ausspucken. Viel mehr war es damit beschäftigt was oben auf sie wartete. Was hatten die Klonkrieger oben angerichtet? Waren sie auch hier unten? Gab es weitere Fallen? Was hatten sie mit den Jedi gemacht? So in Gedanken wäre er fast mit Barret zusammen gestoßen. Knapp hinter diesem bleib er aber noch stehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 18.07.2017, 13:49:05
"Bacta-Tanks? Die sind doch wahrscheinlich noch von früher da."
Anscheinend hatten sie jetzt den Keller des Turmes erreicht, wo früher eine Art Medilab eingerichtet gewesen war.
"Geht es da drinnen noch weiter?" 
Derek versuchte von draußen einen Blick in das Innere des Raumes zu erhaschen, den Nakoa schon betreten hatte. Vermutlich war dort nichts mehr von Wert zu finden, und hier draußen gab es ja mehrere Wege, die sie nehmen konnten. Er selbst war durchaus auch neugierig, ob der Raum noch irgendwelche interessanten Dinge bereithielt, und seine medizinische Ausrüstung konnte eine Auffrischung durchaus gebrauchen. Im Moment wollte er sich jedoch nicht vordrängeln, als auch die anderen sich um die Öffnung zu scharen begannen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 18.07.2017, 14:25:31
Barret sah sich um, viel erkennen konnte er nicht, zu viele Köpfe schauten durch die Öffnung. Aber nun hatten sie wohl einen Zugang ins Gebäude und daher wollte er versuchen, ob er etwas spüren konnte. Die Präsenz eines Mannes, der stark in der Macht war, sollte ein Echo hinterlassen, zumindest wenn es noch nicht zu lange her war, dass er sich dort aufgehalten hatte.

"Wartet noch kurz, ich will etwas ausprobieren." Damit öffnete er seine Sinne und versuchte den Raum und die angrenzenden Bereiche abzusuchen.[1]
Er schloss kurz die Augen, das half ihm immer, sich zu konzentrieren und die Eindrücke aufzunehmen, hier bestand ja im Moment keine Gefahr und da war wirklich jemand oder etwas.

Kurz darauf öffnete er wieder die Augen. Dann ging er direkt zum Loch in der Wand und versuchte so leise wie möglich alle, also auch Nakao, der schon halb im Raum verschwunden war, zu erreichen. "Da drin ist jemand oder etwas bei den Tanks. Vielleicht ein Verletzter, oder etwas kleineres, vielleicht ein Tier? Auf jeden Fall beim Tank."
 1. Sense, mit einer RW-Erhöhung, 1 Dark Side Punkt
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 19.07.2017, 21:38:19
Diese Worte reichten dann endgültig und die letzten Ziegel waren binnen Kürze entfernt und alle acht strömten hinein in den kleinen Raum, denn sonderlich groß war er nicht, das wurde jetzt offensichtlich. Aber dafür gab es auch eine normale Tür, da es wohl nicht geplant war, dass man durch die Wand eintrat, die sich allerdings zur rechten des neuen Eingangs befand. Dicke Staubschichten lagen über allem hier unten und die Luft roch noch etwas verbrauchter als in den Tunneln und dem Kellergeschoss des Turms, in dem sie sich jetzt zweifellos befanden. Die Liegen waren dicht gedrängt und auf drei Tische auf Rollen lag allerlei medizinisches Gerät, das allerdings nicht wirklich in einem guten Zustand war. Und einer diesr drei Tische war umgestürzt und hatte alles, was einst auf ihm gelegen haben musste über den Boden verteilt.
Darauf achtete aber kaum jemand, denn dank Barrets Kommentar waren alle direkt zu den Tanks gegangen. Mit ihren Luehctstäben war hier jetzt sehr viel mehr zu erkennen und es wurde klar, dass mit diesen Bactatanks irgendetwas geschehen sein musste. Denn statt wie gewohnt die bläuliche Flüssigkeit zu enthalten, die sehr langsam vor sich hin waberte war das Glas mit bläulich weißen Eiskristallen übersäht und der gesamte Inhalt schien gefroren zu sein. Es musste wohl irgendeine Form von Fehlfunktion in den Tanks gegeben hatte, vielleicht beim Temperaturregler, die das Bacta hatte gefrieren lassen. Aber auch über diese Details machte sich niemand Gedanken, denn jetzt als er nah genug dran war, konnte Barret sehr viel genauer erkennen, was er gespürt hatte und auch Nakoa wurde das Gefühl nicht los, dass er irgendwie gewusst hatte, dass sie soetwas hinter dieser Wand finden würden.
In dem Bactatank eingefroren war eine humanoide Gestalt zu erkennen. Zwar machte das Eis es schwer genaues wahrzunehmen, aber die rötliche Haut konnten doch alle sehen und auch die charakteristischen Lekku, die die Insassin des Tanks zweifelsfrei als Twi'lek identifizierten waren nicht zu übersehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 20.07.2017, 07:51:11
"Wow", entfuhr es spontan Batrret, als er erkannte, dass die Tanks eingefroren waren. Es war ein seltsames Bild, das nicht recht hier in diesen muffigen und scheinbar schon lange verlassenen Keller passte. Er hatte sich nur sehr kurz umgesehen, wie alle anderen auch ging er direkt zum Tank.
Doch dann erkannte er die Gestalt im Eis und war zunächst erschrocken. Ob sie es gespürt hat oder war sie vorher eingeschlafen? Der Gedanke, dass sie tot gewesen sein könnte, kam ihm gar nicht, denn nun wusste er, was er gespürt hatte. "Ich glaube, dass sie noch lebt, sonst hätte ich sie wahrscheinlich nicht spüren können. Zsar, kennst du sie? Ob wir sie da raus kriegen?"[1]
 1. Habe einfach mal medicine gewürfelt ohne Schwierigkeit für die Frage, ob wir sie, meiner Meinung nach, einfach auftauen und wiederbeleben könnten
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 21.07.2017, 07:14:31
Das ungute Gefühl wurde im Raum für Zsar noch stärker. Stück für Stück näherten sie sich der Verganngenheit. War es wirklich die medizinische Station, Zsar erinnerte sich nicht. Zu sehr rasten seine Gedanken. Die Twi'lek im Tank hatte offensichtlich seine Aufmerksamkeit. Er mussterte sie, versuchte sich zu erinnern. Es gab Twi'lek im Tempel, war sie eine oder war sie später gekommen. Irgendwie kam sie ihm auf jeden Fall bekannt vor. Aber wie viele Twi'lek mochte es geben. War sie jemand aus dem Tempel oder verwechselte er sie mit jemanden? Es waren gerade zu viele Bilder in seinem Kopf. Auf jeden Fall machte er Platz vor den Tanks. An die Anderen sagte er erst einmal nicht. Dafür war er sich zu unsicher.
Ab dann hielt er sich nahe dem Durchbruch auf. Hielt dort Wache auch wenn sein Geist deutlich mit etwas anderen beschäftigt war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.07.2017, 11:55:02
"Sie lebt?!" Da war tatsächlich eine Person? Derek blickte sich in dem Raum um, den sie nun alle betreten hatten: Dem Staub nach zu urteilen war hier seit Ewigkeiten niemand mehr gewesen. Derek war zwar kein Arzt, aber ein wenig medizinische Kenntnisse hatte er, und er war sicher, dass so ein Bacta-Tank üblicherweise nicht dazu gedacht war, Patienten monatelang zu versorgen. Wofür er aber mit Sicherheit nicht gedacht war: Patienten einzufrieren - und das schien genau das zu sein, was hier passiert ist.

Mehrere Gedanken schossen Derek in den Sinn: Im ersten Moment war er sicher gewesen, dass die Person dort drin unmöglich noch am Leben sein konnte. Auf der anderen Seite war es durchaus denkbar, dass jemand über einen längeren Zeitraum durch Einfrieren konserviert werden konnte, und mit Hilfe des Bacta durchaus die Chance bestand, den Schock, den der Körper dabei erleiden würde, zu überstehen. Da die Lebensfunktionen im gefrorenen Zustand auf ein Minimum abgesenkt sein dürften, konnte er sich sogar vorstellen, dass die Frau dort mehrere Monate überlebt haben könnte.

Die Frage war auch, wodurch wurde das ausgelöst? Entweder es gab eine Art Fehlfunktion, oder jemand hatte absichtlich versucht, die Frau so zu konservieren. Letzteres erschien Derek einleuchtender - vermutlich ist die andere Person geflohen und wollte wiederkommen, wenn die Lage bereinigt war. Die Frau dort drin hatte vielleicht Verletzungen, die eine Flucht unmöglich gemacht hatten. Und der Zustand des Turmes machte es wahrscheinlich, dass irgendwer fliehen musste, um zu überleben.

"Lasst mich den Tank mal ansehen!" drängelte sich der Imperiale nun nach vorne. "Wenn sie tatsächlich lebt, müssen wir versuchen, sie dort rauszuholen. Wer immer sie dort gelassen hat, wird wahrscheinlich nicht wiederkommen." Derek deutete auf die dicke Staubschicht. "Und wenn wir sie einfach hierlassen, wird der Tank irgendwann versagen. Mit unserer Hilfe hat sie die besten Chancen, das zu überleben."
Derek wusste nicht so recht, warum ihm das Schicksal einer wildfremden Nichtmenschin nahe ging, aber er war entschlossen, alles dafür zu tun, um sie dort lebend rauszubringen - auch wenn sie sich, falls sie erfolgreich sein sollten, mit ziemlicher Sicherheit als Klotz am Bein erweisen würde. Auf der anderen Seite konnte sie aber vielleicht auch Licht in die Sache bringen, was hier wohl passiert sein mochte. Und vielleicht wusste sie ja sogar etwas von Asen Sulk!

"Wir haben wohl keine andere Wahl, als die Kühleinheit langsam herunterzufahren. Nakoa, du kennst dich mit Technik aus: Versuch einmal, die Steuerung von dem Teil zu verstehen. Danach müssen wir bereit sein, Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten - sie wird mit ziemlicher Sicherheit einen Schock erleiden, wenn wir sie da rausholen. Macht hier mal ein bisschen Platz und stellt eine Liege auf, und macht sie vor allem sauber! Ich werde mir das medizinische Gerät mal ansehen, was davon brauchbar sein könnte. Räumt das, was hier auf dem Boden verteilt ist, wieder auf einen Tisch. Alles, was offensichtlich kaputt ist, am besten nach draußen. Und alle, die nichts zu tun haben, raus! Wir haben nicht genug Platz. Macht lieber den Eingang noch etwas größer, damit hier mehr Luft reinkommt!"

Derek scherte sich in dem Moment nicht darum, ob jemand seine Autorität in Frage stellen würde. In der Krisensituationen schaltete er sofort in Managementmodus um und fing damit an, den anderen Aufgaben zuzuteilen. Wenn es keine schnelle Einigung gab, wer was tun sollte, bestimmte er einfach jemanden dazu. In der Zwischenzeit betrachtete er sich die Ansammlung von Geräten, und dazu die Anzeigen des Tanks: Lebensfunktionen sowie alle Daten, die wichtig sein könnten im Laufe des Auftauens.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.07.2017, 00:06:59
Sie lebte also und er hatte es gespürt? Konnte das überhaupt sein? Nicht das war völlig absurd. Wenn sie noch am Leben war und Teil dieser Jediausbildungsstätte, dann hatte sie wahrscheinlich um Hilfe gerufen, mit der Macht oder so etwas. Ja das würde viel mehr Sinn ergeben. Immerhin hatte Niemand seinen Fund in Frage gestellt, nun Niemand außer Nakoa selbst. Derek übernahm aber die Führung, ehe er selbst etwas unterbreiten konnte. Der Caamasi sah aber keinen Grund dem zu widersprechen, denn immerhin hatte der Mensch recht. Dennoch musste er innerlich an sich halten, als die Rollen verteilt wurden.
“Warum glauben alle ich kenne mich mit Technik aus? Was habe ich nur getan, dass das hier alle glauben. Na ja irgendwann wird schon irgendetwas schief gehen und sich die Meinung ändern oder nicht? Ich hoffe nur es kostet Niemand das Leben.“
Schluckte er einen Moment, als er sich die Steuerungstafel näher anschaute. Er grübelte über das Display und die Knöpfe.
“So schwer kann es doch nicht sein. Konzentriere dich einfach und denke genau darüber nach was du tust. Ich meine so ein Bacta-Tank kann doch jeder Idiot benutzen und in der Regel bringen sie Niemand um.“
Sein Blick wanderte einen Moment nach oben zum Tank und er schüttelte den Kopf.
“Normalerweise frieren sich aber auch Niemanden ein.“
Der Caamasi seufzte und machte sich an die Arbeit.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.07.2017, 07:56:55
Als Derek Aufgaben verteilte zögerte Barret nicht lange und begann damit, aufzuräumen und die Liegen vorzubereiten. Immer wieder wanderte sein Blick jedoch wieder zu dem Tank. Als er eine der Liegen soweit vorbereitet hatte, dass man sie zum Tank schieben und die Frau darauf legen konnte, versuchte er erneut, mit das Macht nach der Frau zu suchen. Sein Meister hatte mal gesagt, dass man über die Macht viel mehr konnte, als nur die Anwesenheit spüren. Vielleicht konnte er ja Gedanken von ihr finden oder sogar mit ihr kommunizieren. Also konzentrierte er sich erneut auf die Frau, allerdings passierte diesmal etwas, das er nicht erwartet hatte. Bevor seine Sinne sich erweiterten spürte er plötzlich etwas dunkles, kaltes und instinktiv zuckte er zurück. Erschrocken machte er einen Schritt zurück und es dauerte einen kurzen Moment, bis das unangenehme Gefühl bei der Erinnerung an dieses Gefühl verschwand.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 24.07.2017, 14:26:10
Erstaunt blickt Xiara die tiefgefrorene Twi'lek an. Das hatte sie hier wirklich nicht erwartet. Wenn sie wirklich noch lebt, mussten sie sie wieder wachbekommen. Sicher würde sie irgendetwas wissen. Was hier vorgefallen war, oder was mit Asen Sulk geschehen ist. Wo sie ihn finden können.

Leider konnte die Falleen dabei aber wirklich wenig beitragen, daher stellt sie sich etwas seitlich hin, um zumindest nicht im Weg zu stehen, und beobachtet den Eingang und das Loch in der Wand, durch das sie hineingekommen waren. Immer wieder wandert ihr Blick aber zu den Tanks. Hoffentlich würde es funktionieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 24.07.2017, 21:00:46
Naturgemäß stürmten gleich einige los, um nachzusehen, ob sie etwas tun konnten. Xiara, die die Situation aus etwas Abstand beobachtet, fallen in diesem Moment wieder ihre Lehren ein. Ruhe und die Konzentration auf das innere Gleichgewicht haben ihr schon oft geholfen, mit schwierigen Situationen fertigzuwerden.

Daher ruft sie den anderen zu: "Wartet mal! Eins nach dem anderen. Wenn wir alle durcheinander arbeiten, machen wir es nachher nur schlimmer."

Mit etwas ruhigerer Stimme fährt die Falleen dann fort: "Sie wird schon eine ganze Weile hier sein, auf eine Minute kommt es jetzt auch nicht mehr an. Derek, Du kennst Dich von uns mit Medizin am besten aus, denke ich. Schau Dir die Apparaturen ersteinmal in Ruhe an und gib Nakoa dann ein paar Hinweise, wie er den Auftauvorgang am besten einleiten kann. Wie Derek schon sagte, brauchen wir eine Liege in der Nähe des Tanks, wo wir sie hinlegen können, sobald wir sie aus dem Tank herausholen können. Und alle, die nicht direkt am Tank arbeiten, lasst den beiden etwas Raum. Wir sehen schon noch früh genug, was es mit der Patientin auf sich hat."[1]
 1. Discipline :swsuccess::swsuccess::swsuccess::swsuccess::swthreat::swthreat:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 24.07.2017, 21:54:26
So machten sich die Flüchtlinge an die Arbeit und Derek übernahm die Führung. Das die Kopfgeldjäger von den anderen vier nicht so recht eingebunden wurden, befasste der Weequay sich damit gemeinsam mit Woh Tsar den Zugang zu bewachen, da ihn entweder der Tank nicht so recht interessierte oder er sich einfach fehl am Platz fühlte. Ram Elo indessen schien außerordentlich interessiert an all den Gerätschaften zu sein, die auf einem der Operationstische lagen.
Fox war die einzige, die half so gut sie konnte, dabei aber nicht sonderlich geduldig war und so sehr von Xiaras Worten profitierte. Dies brachte sie dann allerdings dazu ziellos in dem kleinen Raum umherzuwandern und mit ihrem Leuchtstab auch noch seine letzte Ecke zu erkunden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.07.2017, 22:26:33
Nakoa hörte gar nicht mehr zu und beschäftigte sich mit der Maschine. Sie musste irgendeinen Fehlfunktion erlitten haben. Er hatte noch nie von einer Einfrierung in einem Bacta-Tank gehört. So etwas war doch unmöglich oder nicht? Er öffnete ein Seitenpanel und schaute sich den Kabelsalat an. Irgendwie musste da doch etwas schief gegangen sein, dass er jetzt umkehren musste. Eindeutig. Er grübelte etwas und kratze sich am Kopf. Der Caamasi wurde einfach nicht schlau aus der ganzen Sache und hatte keine Ahnung was er dort tat.[1] Nakoa schloss das Panel wieder und richtete sich auf, als ihm etwas einfiel.
„Die Maschine scheint in Ordnung, vielleicht gibt es aber ein Fehlerprotokoll in der Konsole.“[2]
Er stellte sich an die Konsole und tippte darauf herum in der Hoffnung sie würde noch funktionieren.
 1. Fehlschlag
 2. 1 Advantage für :swb: auf den Computer-Wurf
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 25.07.2017, 00:31:46
Derek selbst versuchte, nachdem er den anderen Anweisungen erteilt hatte, in sich zu gehen und sich an das zu erinnern, was er in seinem Studium über Bactatanks gelernt hatte. Leider schaffte er es irgendwie nicht, sich zu konzentrieren, und so sehr er auch grübelte, es wollte ihm einfach nicht einfallen, wie man in einem solch außergewöhnlichen Fall möglichst sicher und schonend die Temperatur wieder ansteigen lassen könnte.[1] Allerdings erinnerte er sich an einige andere Funktionen des Tanks, die ihm in dem Moment behilflich sein könnten, wenn die Person die kritische Temperatur überschreiten würde, bei der ihre Vitalfunktionen wieder einsetzen sollten.[2]

Nachdem Derek ihm leider keine hilfreichen Tipps geben konnte, versuchte Nakoa dennoch, die Maschine dazu zu bringen, die Temperatur langsam ansteigen zu lassen, während der Mensch selbst sich bereithielt, der Person im Tank schnellstmöglich Erste Hilfe leisten zu können, wenn der Zeitpunkt erreicht war. Bald zeigten sich jedoch erste Frustanzeichen beim Caamasi, der offensichtlich ebenfalls Schwierigkeiten mit der doch recht mitgenommenen Technik des Tanks hatte.
Zunächst tat sich eine Weile gar nichts, doch nachdem Nakoa irgendetwas von einem Fehlerprotokoll erwähnte, ging alles plötzlich wahnsinnig schnell.

Viel schneller als vorgesehen stieg die Temperatur am Tank unaufhaltsam an, was die Versammelten an den Anzeigen gut ablesen konnten. Derek begann, der Schweiß auf die Stirn zu steigen - nichts war bisher glatt gelaufen, und er befürchtete das Schlimmste, wenn gleich die kritische Phase erreicht werden würde. Schwer atmend zitterten dem Menschen die Hände, als plötzlich Xiara neben ihn trat und die Kontrolle über die Situation übernahm. Mit ruhiger Stimme gab sie in knappen, kurzen Worten Anweisungen, wer den Tank überwachen sollte, wann er von wem geöffnet werden sollte, und wirkte so beruhigend auf alle ein, dass Derek sich wieder fing und seine volle Konzentration wieder auf die vor ihm liegende Aufgabe richten konnte.

Schließlich war es soweit, und Derek begann die Arbeit an der Patientin, deren Vitalsignale zunächst nicht wirklich messbar zu sein schienen. Angespannt, aber konzentriert machte er sich an die Arbeit, um die Twi'lek zu retten. Mit verschiedenen Stimulanzien, die er über das Bacta eindosieren konnte, und unter Aufbietung aller medizinischen Kenntnisse, die er besaß, schaffte er es nach einiger Zeit tatsächlich, die Frau so weit zu stabilisieren, dass sie einen fühlbaren Puls und einigermaßen stabile Vitalsignale aufzeigt.[3]

Überstanden war die Sache damit jedoch noch nicht: Ob die Frau durchkam, würden erst die kommenden Stunden zeigen - es war durchaus möglich, dass sie jederzeit einen Schock als Reaktion auf das abrupte Auftauen erleiden würde.
 1. Misserfolg
 2. 3 Advantages, dafür Boost auf Medizin-Probe
 3. 2 Erfolge (2 Wunden), +2 Advantages (Strain), plus eine zusätzliche Wunde heilen. Ich würde auch noch ein Stimpack anwenden, je nachdem ob Derek das für sinnvoll erachtet.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 25.07.2017, 21:59:42
Man merkte, dass diese vier schon eine Weile zusammen waren, denn auch wenn Berrat eher teilnahmslos dabei stand, so arbeiteten Xiara, Derek und Nakoa doch sehr viel besser zusammen als sie es noch vor einer Weile getan hatten. Und vielleicht war es einfach nur Glück, vielleicht aber auch mehr, das dafür sorgte, dass es ihnen tatsächlich gelang den Bactatank so zu manipulieren, dass er langsam die Temperatur erhöhte und das Baxta so wieder flüssig wurde.
Es musste jemand seine schützende Hand über die Twi'lek im Tank gehalten haben, denn jetzt als das Bacta langsam flüssig wurde und ihre Atemmaske wieder mehr Sauerstoff in ihre Lungen pumpte, erwachte auch ihr Körper wieder zum Leben. Dennoch dauerte es beinahe eine halbe Stunde, in der Ram Elo einiges nützliches gefunden und in seinen Rucksack gepackt hatte und Fox schließlich ihre Jacke ausgezogen, sich in eine Ecke des Raumes gesetzt und begonnen hatte mit einem Kartenspiel aus einer ihrer Taschen gegen sich selbst ein Spiel zu spielen, bis schließlich die Twi'lek die Augen aufschlug und so auch die Kopfgeldjäger, sogar den Weequay eingeschlossen zurück zum Tank brachte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 26.07.2017, 00:18:39
Nakoa konzentrierte sich bei dem Prozess ganz auf die Konsole und fand recht schnell das Fehlerprotokoll. Er wurde nicht ganz schlau daraus, aber er stieß darüber auch über alle anderen Protokolle und machte sich einen guten Eindruck davon, was er überhaupt tun konnte. Wie angewiesen steigerte er langsam die Temperatur und hoffte der Körper der Twi'lek würde damit zurecht kommen. Er wollte die Frau nicht auf dem Gewissen haben und erst recht keinen Fehler machen. Gespannt schaute Nakoa zu, während Derek seinen Part unternahm, und blickte immer wieder nervös auf die Konsole des Tanks. Aber es schien alles glimpflich zu laufen oder zumindest so glimpflich wie es ging. Der Caamasi hatte alles getan, was er konnte und die Maschine arbeitete wie vorgesehen.[1] Als die gesamte Prozedur funktionierte und nach der halbe Stunde wieder Leben in die Twi'lek kommt, fällt ihm ein Stein vom Herzen.[2] Der Caamasi schaute zu Derek und Xiara.
“Gute Arbeit.“
Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, denn obwohl er seit Jahren kämpfte, war es gut ein Leben gerettet zu haben. Vorsichtig klopfte er gegen den Tank und versuchte die Aufmerksamkeit der Patienten zu erhaschen. Der Caamasi versuchte dabei Ruhe auszustrahlen und nicht bedrohlich zu wirken.
 1. Erfolg
 2. 3 Strain heilen durch 3 Advantages
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 27.07.2017, 16:25:12
In der formlosen Finsternis gab es keine Zeit. Augenblicke oder Jahre, Jahrzehnte, Äonen - Tula vermochte nicht zu sagen, wie lange sie "dort" war, ja nicht einmal, wer sie war. Ob sie überhaupt war. Am Rande der Nichtexistenz gab es keine Namen, keine Dimensionen, keine Orte, nur diffusen Schrecken.
Dann - plötzlich oder allmählich, es gab keinen Unterschied - nahm dieser unbewusste Schleier Gestalt an. Oder waren es Gestalten? Waren es Augen - Twi'lek-Augen? - die sie aus dem Nichts anstarrten? War es ein ohrenbetäubendes Rauschen? Stimmen? Schmerzen? Ihr ganzes Wesen wand und krümmte sich in blanker Panik, bis ihr bewusst wurde, dass sie existierte - dass sie einen Körper hatte. Dass sie etwas spürte und sah.
In einem tiefen, verzweifelten Atemzug, als wäre sie einer Flutwelle entronnen, sog die Twi'lek die abgestandene Luft ein, die die Atemmaske zu ihr pumpte. Sie schlug die Augen auf, und fand sich von grünlicher, kalter Flüssigkeit umgeben wieder. Hinter dem verzerrten Schleier bewegte sich jemand.
Desorientiert und panisch schnappte der aus dem anabiotischen Schlaf gerissene Geist der jungen Machtbegabten nach den letzten Erinnerungen. "Bruder?... Kein Bruder... Jeditempel... Krieg... Bombardierung..." Alles war noch sehr verschwommen, aber langsam fügten sich die ziellos umher treibenden Puzzlestücke zusammen. Sie musste schwer verletzt worden sein, als das Mauerwerk unter dem Bombardement nachgab. Aber sie hatte überlebt. Hatte ihr Bruder auch überlebt, als das geborstene Gemäuer ihn unter sich begrub - so wie die Macht es ihr gezeigt hatte? Wie war es anderen im Tempel ergangen? Wieviele hatten es nicht geschafft?
Tula versuchte, eine Hand zu bewegen, und war überrascht, dass es ihr gelang. Es fühlte sich irgendwie seltsam an, einen Körper zu haben und ihn zu bewegen. Wahrscheinlich lag es an der überstandenen Bewusstlosigkeit und dem Bacta, vermutete sie. War das Bacta eigentlich schon immer so kalt? Sie klopfte gegen die Glasscheibe. Wie lange wollte das medizinische Personal sie hier drin behalten? Keiner von denen sah irgendwie vertraut aus. Aber durch das zähflüssige Bacta wirkte alles so verschwommen...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 28.07.2017, 14:03:16
Barret fühlte sich ziemlich überflüssig, aber es gab hier im Moment für ihn nichts zu tun. Als die anderen fertig waren trat er an den Tank heran und sah zu, wie das Eis schmolz. Dann wartete er. Was würde passieren, konnten sie die Frau wirklich ins Leben zurück rufen? Durch die schmutzige Scheibe des Tanks und das leicht trübe Bacta konnte er nicht viel erkennen. "Da, der Finger hat sich bewegt." rief er begeistert. Aber vielleicht hatte er sich auch getäuscht? Er wartete weiter, die anderen standen um ihn herum und sahen ebenso gebannt in den Tank wie er. Aber kurz darauf sah er ein weiteres, eindeutiges Zucken und dann bewegte sich die Frau. Die Bewegungen wurden stärker und bald auch koordinierter. Ja, es hatte wirklich funktioniert.
"Sie ist ab Leben, sie ist wirklich am Leben. Wir haben es geschafft, ihr habt es geschafft."
Als sich die Frau dann der Scheibe näherte legte Barret seine Hand an das kalte Glas.

"Wie kriegen wir sie da raus, kann man die Flüssigkeit ablassen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.07.2017, 14:45:51
Derek stand immer noch erschöpft, aber angespannt in der Nähe des Tanks. Zwischenzeitlich wagte er es, den Blick auch einmal für einige Zeit von der Patientin zu nehmen - wenn etwas passieren würde, würden die anderen ihn schon warnen.

Und tatsächlich passierte etwas: Barrets Ruf rief die Aufmerksamkeit des Bürokraten sofort wieder auf den Tank zurück, und jetzt sah er es auch: Die Frau bewegte sich, und auch wenn es nur schwach zu hören war, schien sie sogar von innen gegen die Wand zu klopfen! Anscheinend war sie zäher, als er gedacht hatte.

"Normalerweise sollte es möglich sein, den Tank oben zu öffnen und sie herauszuhieven. Wenn die notwendige Apparatur nicht mehr funktioniert, müssen wir es eben von Hand machen. Natürlich können wir den Tank auch zerschlagen, aber das würde ich gerne vermeiden. Denn selbst wenn wir das Wasser ablassen, steckt sie immer noch im Tank.

Aber du hast recht: ich denke, wir können sie jetzt herausholen. Sie dürfte das Schlimmste überstanden haben."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 28.07.2017, 17:37:24
"Sie lebt wirklich. Wir haben es wirklich geschafft." schoss es Nakoa durch den Kopf, während ihn ein Gefühl von Lebendigkeit überkommt und seine Haare sich leicht aufstellen. Seine Haut fühlte sich elektrisiert an und er erwidert einen Moment das Klopfen mit dem Versuch eines Lächelns. Er wird dann jedoch durch Derek und Barret aus seinen Gedanken gerissen. Etwas verwirrt drehte er sich um und sammelte sich einen Moment. Dann sagte Nakoa jedoch überzeugt.
"Dann lasst sie uns rausholen. Ich glaube sie hat lange genug da drin verbracht oder nicht?"
Der Caamasi schaute sich nach etwas um, dass er als Leiter benutzen konnte, um auf den Tank zu kommen, aber im Notfall würde er auch klettern. Eher geistesabwesend tippte er dabei auf der Konsole herrum, um den Öffnungsmechanismus des Tankes zu finden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 29.07.2017, 02:53:54
"Das ist ja ganz fantastisch," jubelt Xiara. Ihre Stimmung wirkt sich auch auf die Färbung ihrer Schuppenhaut aus, die von ihrer üblich grünlichen Färbung eher einen Orangeton annehmen. "Legt sie am besten ganz behutsam auf die Liege. Ihr Körper wird noch einige Zeit brauchen, um sich zu erholen."

Die Falleen packt auch gerne mit an, wenn sie irgendwo helfen kann, oder hält sich zurück, wenn sie den Eindruck hat, dass sie eher im Weg ist.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 29.07.2017, 15:44:52
Mit vereinten Kräften gelang es der Gruppe recht leicht, die Twi'lek, die nun ja, wenn auch schwach, auch bei Bewusstsein war und daher unterstützend wirken konnte, aus dem Tank zu hieven und auf die vorbereitete Liege zu verfrachten. Eigentlich wollte die Frau sich sofort hinstellen, doch als ihre Beine den Dienst versagten, ließ sie sich doch in die liegende Position bringen.

Derek beobachtete die junge Twi'lek-Dame dabei die ganze Zeit, ob sie Anzeichen eines Schocks oder irgendwelcher Schwächeanfälle zeigte, bereit im Notfall sofort einzuschreiten - ein Stimpack hatte er bereits vorbereitet, sollte es sich als notwendig erweisen. Doch es schien, als ob alles glatt laufen würde, und schließlich konnten sie versuchen, mit der Frau zu reden.

"Hallo!" sagte Derek laut und deutlich. "Mein Name ist Derek! Wie ist Ihr Name?"
Körperlich wirkte die Frau nun einigermaßen stabil, aber Derek hatte keine Ahnung, wie lange sie in dem Tank verbracht hatte, und noch weniger, welche Auswirkungen so etwas haben konnte. Er wusste aber, dass bei Leuten, die aus einem langen Koma erwachten, durchaus die Gefahr von schweren Hirnschäden bestand, so dass nun ein entscheidender Moment bevorstand. Würde die Frau antworten? Würde sie Zeichen von Verständnis zeigen? Oder war sie zwar am Leben, aber ohne dass ihr Verstand arbeitete?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 30.07.2017, 00:15:38
Verwirrt sah Tula, wie einer der Leute draußen eine Hand an die Scheibe legte. Was hatte das zu bedeuten? Wollte man sie hier noch lange drin behalten? Doch dann wurde der Tank oben geöffnet. Sie wurde hochgezogen - mit bloßen Händen, nicht von der automatischen Apparatur. Die ganze Ausstattung musste beim Angriff schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Dann war die Twi'lek plötzlich draußen. Die Luft fühlte sich warm und wattig an. Vollkommen fremde Gesichter starrten sie von allen Seiten erwartungsvoll an. Ihre Beine gaben nach, sie fiel... und wurde aufgestützt, auf eine Liege gelegt.
Außerhalb des flüssigen Bactas hörte das Gefühl der Schwerelosigkeit auf. Der Körper der jungen Machtbegabten hatte auf einmal Gewicht; selbst das Atmen kam ihr auf einmal etwas anstrengend vor. Alles war so scharf, real... sie lag in einer arg demolierten Medstation fast nackt auf einer Bahre, umgeben von einem Haufen Leuten, die irgendwie nicht wie medizinisches Personal aussahen.
Tula schnappte abrupt nach Luft und richtete sich aus dem Liegen auf, rutschte in eine defensive Position. Wer auch immer zu ihr sah, mochte meinen, dass ihre Konturen irgendwie unscharf wurden. Zumindest für einige Augenblicke. Als das Rauschen in ihren Ohren und die tanzenden Funken vor ihren Augen aufhörten, merkte sie, dass sie angesprochen wurde.
Angesprochen. Man fragte sie nach ihrem Namen. In ihrer Krankenakte musste doch stehen, dass sie nicht sprechen konnte - und wie sie hieß natürlich. Wer waren diese Leute eigentlich?!
Mit einer frustrierten Miene schüttelte die Twi'lek den Kopf, so heftig, dass ihr wieder schwummrig wurde. Sie machte eine abwehrende, verneinende Bewegung mit beiden Händen, dann zeigte sie mit einem Finger auf Derek und anschließend auf all die anderen, die sich um die Liege versammelt haben. Ihre Lekku kringelten sich wie Fragezeichen, als sie herausfordernd zurückstarrte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 30.07.2017, 12:35:28
"Verstehst Du, was wir sagen? Nicke mit dem Kopf, wenn Du uns verstehst," sagt Xiara, als sie merkt, dass die Kommunikation mit der Twi'lek nicht ganz so einfach ist, wie zunächst gedacht.

Während sie auf eine Reaktion wartet, erklärt sie noch: "Wir sind gerade erst hier eingetroffen, es war alles eingestürzt, wir mussten uns den Weg erst freigraben. Wir würden gerne mehr darüber erfahren, was hier vorgefallen ist."

Dann blickt sie sich im Raum um, ob hier nicht eventuell auch etwas Kleidung oder zumindest eine Decke zu finden ist. Wenn sie nichts derartiges sieht, holt sie aus ihrem eigenen Rucksack den Thermalumhang hervor, um die Twi'lek-Dame erstmal zudecken zu können. Ihr Körper dürfte noch ziemlich unterkühlt sein, denkt sich die Falleen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 30.07.2017, 12:52:56
Frustriert schlug sich Tula eine Hand vors Gesicht, als ihre vollkommen eindeutigen und unmißverständlichen Gesten den Fremden unverständlich schienen. Auf einmal wurde ihr jedoch klar, was die Falleen da gerade sagte: diese Leute waren selbst gerade erst eingetroffen, indem sie sich durch Trümmer und Schutt gekämpft hatten. War es ein Bergungsteam?
Etwas gefasster schaute die Twi'lek hoch, zu Xiara und zur gesamten Gruppe. Sie nickte einmal. Dann hielt sie ihre linke Hand mit der offenen Handfläche nach oben und tippte darauf mehrmals mit dem Zeigefinger der Rechten, als würde sie auf dem Bildschirm eines Datapads Eingaben machen. Suchend sah sie sich im Raum um und nickte noch einmal - dankend - als die Falleen ihr einen Umhang reichte, in den sie sich hüllen konnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 30.07.2017, 13:05:36
Nakoa half so gut er konnte, als sie die halb nackte Twi'lek aus dem Tank holten und vorsichtig stabilisierten, um sie auf die Trage zu bringen. Danach wartete er gespannt auf ihre Reaktion und beobachtete das Geschehen. Also die Frau jedoch keinen Ton raus brachte, sondern nur mit Handzeichen, Gesten und Lekkus kommunizierte, musste Nakoa einen Moment überlegen. Xiara schien sie eindeutig schon einmal nicht verstanden zu haben und der Caamasi näherte sich mit einem freundlichen Ausdruck auf dem Gesicht.
“Ich bin Nakoa.“
Stellte er sich vor und schaute zu Derek.
“Gibst du ihr kurz dein Datapad?“
Schlug er vor und schaute wieder zu der Fremden.
“Du warst in dem Tank eingefroren. Die gesamte Anlage wurde zerstört und irgendwer hat das gesamte Gebiet versichert. Kennst du das Imperium?“
Tastete er vorsichtig heran, um zu sehen wie lange sie wohl schon hier drin gefangen war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 30.07.2017, 13:52:10
Derek hatte die Gestik der Twi'lek ebenfalls verstanden und war bereits dabei, sein Datapad hervorzukramen, als Nakoa ihn ansprach.
"Schon dabei, Moment."

Schließlich hatte er das Pad gefunden und reichte es der Fremden. Auf Nakoas Erklärung fügte er ergänzend hinzu:
"Du warst wahrscheinlich recht lange in dem Tank, sicher mehrere Monate lang. Kannst du uns sagen, an welches Datum du dich erinnerst?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 30.07.2017, 22:40:33
Die Augen der Twi'lek weiteten sich vor Verwirrung und aufkeimender Panik, als der Caamasi, der sich als Nakoa vorstellte, ihr die Lage erklärte - und irgendein Imperium erwähnte.
Sobald Derek ihr das Datapad hinhielt, griff sie danach, öffnete ein Texteingabefeld und begann frenetisch zu tippen. Nur wenige Sekunden später drehte sie den Bildschirm zu den Fremden, die sie aus dem Tank geholt hatten. Die vielen Fragezeichen im Text spiegelten sich förmlich in ihren Augen wieder:
"ich bin Tula
eingefroren????!!
imperium????!!!!!!
12:12:6 oder 8 oder so
mehr überlebende??!!!
?!!!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.07.2017, 00:42:13
“Hallo Tula!“
Derek lächelte die Frau aufmunternd an. Offenbar war sie ziemlich verwirrt, und er hoffte, dass sie sich etwas beruhigen würde, wenn ihr Freundlichkeit entgegengebracht wurde.
“Keine Sorge, wir wollen dir nichts tun. Wir wollen dir helfen. Wir haben sonst noch niemanden getroffen, aber wir sind auf der Suche nach jemanden. Vielleicht kennst du ihn: Asen Sulk?“

Das Datum, dass Tula genannt hatte, beunruhigte Derek jedoch. Wenn er es richtig verstanden hatte und sie den imperialen Standard verwendete, müsste sie seit sieben Jahren in diesem Tank sein - war so etwas überhaupt möglich? Und selbst wenn, hielt er es nicht für angebracht, mit der Tür ins Haus zu fallen; so etwas musste ihr schonend beigebracht werden. Und vorher wollte Derek doch noch eine Bestätigung.

“Der Tank muss eine Fehlfunktion gehabt haben, die das Bacta einfrieren hat lassen. Aber jetzt ist alles wieder gut. Was ist denn das letzte, an das du dich erinnern kannst?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 31.07.2017, 07:42:08
Barret hielt sich die ganze Zeit im Hintergrund. Er versuchte zu helfen, als die Frau aus dem Tank geholt wurde, aber viel konnte er nicht tun. Und dann standen schon genug neugierige Köpfe um die Frau herum, die sie sicher beunruhigten. Aber neugierig war er dennoch und so versuchte er über die Schulter zu spähen und einen Blick auf das Datenpad zu werfen. Als er das Datum sah, überlegte auch er. Und sie kannte das Imperium nicht. Es würde für sie ein ziemlicher Schock werden, wenn sie all das erfahren würde. "Bestürmt sie doch nicht so mit Fragen, das hat doch alles noch Zeit."

Dann sah er sich um, sie benötigten einen Platz für die Frau, ein Bett oder etwas ähnliches, einen Platz zum Ausruhen. Aber die anderen waren gerade beschäftigt, also ging er zu Fox. "Ich würde mich hier gerne etwas umsehen. Kommst du mit, ich bin, also ich meine, naja, ich glaube ich würde mich besser fühlen, wenn jemand dabei ist, der mit einer Waffe umgehen kann."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 31.07.2017, 17:05:35
Die jugendliche Twi'lek rollte mit den Augen, als Derek sie in einem Ton ansprach, als redete er mit einem Kleinkind. Und dann löcherte er sie auch noch mit Fragen, anstatt die ihren, viel dringenderen, zu beantworten! Mit einem indignierten, ungeduldigen Seufzen sprang von der Liege - und musste sich prompt festhalten, um nicht umzuknicken. Nach Göttin weiß wie vielen Wochen - vielleicht waren es sogar Monate! - in einem fast kaputten Bactatank wollte ihr Körper ihr nicht sofort wieder in vollem Maße gehorchen.
Aber selbst wenn sie die Zähne zusammenbiss und sich auf eigene Faust auf die Suche nach Antworten machte - wo wollte sie denn hin, in einer vermutlich halb eingeebneten Ruine in einem Kriegsgebiet, mit nichts am Leib außer Unterwäsche und einen geborgten Thermalumhang?
Tula schüttelte den Kopf. Es war alles viel zu schrecklich und absurd, um wahr zu sein. Oder war es? In ihrem jungen Leben hatte sie bereits Dinge erlebt, die sich eher als solches qualifiziert hätten. Visionen der Macht, ihre eigenen Talente, ein paar knapp ausgegangene Begegnungen mit dem falschen Ende eines Blasters... Jetzt war sie immerhin am Leben, nach einem Angriff, der wahrscheinlich Dutzenden das Leben gekostet hatte. Und ihr Bruder? Sie musste immer noch endlich mal ihren Bruder finden!
Die junge Frau seufzte und setzte sich an den Rand der Liege. Sah Barret nach - dieser Mensch schien etwas mehr Verständnis zu haben, als der andere, der wie ein gestriegelter Kernweltpolitiker aussah. Sie griff wieder nach dem Datapad.
"kenne keinen Asen Sulk
tempel wurde angrgiffen, aus der luft
separatsisten immer noch auf devaron??
echt keiner überlebt?!!!
welches dtaum heute??!!"
Um die Vertipper kümmerte sich die Twi'lek offenbar nicht. Sie hielt das Datapad Derek und den anderen kurz hin, zog es dann nach einer Sekunde zurück und fügte dem Geschriebenen noch einen Satz hinzu, ehe sie das Gerät wieder zu ihren Befreiern umdrehte.
"wer seid ihr überhaupt??????!!!!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.07.2017, 17:43:25
"Separatisten?"

Derek brauchte eine Weile, bis er diesen Begriff einordnen konnte. Er hatte die Geschichte dieses Planeten zwar nicht im Detail studiert, aber von einer separatistischen Bewegung war ihm bislang nichts bekannt. In einem anderen Kontext hatte er allerdings durchaus schon von Separatisten gehört. Und jetzt fiel ihm auch ein, wie sie auf den Begriff Imperium mit völligem Unverständnis reagiert zu haben schien. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass dieser Bacta-Tank seit über zwanzig Jahren hier seinen Dienst verrichtet und die Frau darin am Leben gehalten hatte? Aber das konnte nicht sein - sie müsste viel älter sein, wenn sie nicht schon als Baby in den Tank gesteckt worden war. Derek ging in Gedanken all sein medizinische Wissen durch: Die Körperfunktionen waren im eingefrorenen Zustand sicherlich verlangsamt, womöglich fast zum Erliegen gebracht. Das würde dafür sprechen, dass auch der Alterungsprozess entsprechend verlangsamt wäre.

Der Bürokrat sah sich die Einrichtung, oder was davon übrig war, noch einmal an. Zwanzig Jahre, das könnte hinkommen. Das Modell des Bacta-Tanks war sicherlich betagt genug, und wäre auf Coruscant schon längst ausgetauscht worden. Hier auf diesem abgelegenen Planeten konnte es aber auch durchaus sein, dass heute noch solche Tanks benutzt wurden. Und dem Rest der Einrichtung war nicht wirklich anzusehen, ob sie seit Monaten oder Jahren einstaubte.

Schließlich entschloss er sich, trotz seiner Bedenken mit offenen Karten zu spielen. Sie wollte Antworten, und so wie sie aussah, würde sie nicht akzeptieren, dass man ihr diese vorenthielt. Er hoffte nur, sie würde den erneuten Schock verkraften.

"Wir sind, wenn man so will, Flüchtlinge auf der Suche nach einem Freund, der uns weiterhelfen kann. Verschiedene Signale haben uns zu diesem Tempel hier geführt. Was das Datum betrifft, wir schreiben das Jahr 19."
Er machte eine Pause.
"Imperiale Zeitrechnung. Wenn ich richtig liege, und der Angriff, von dem du sprichst, mit den Klonkriegen in Zusammenhang steht, dann hat er vor etwa 23 Jahren stattgefunden."

An dieser Stelle stoppte Derek und beobachtete Tula. Wie würde sie das Gesagte aufnehmen? Vorsichtshalber machte er sich bereit, um bei einem körperlichen Schock einschreiten zu können. Aber egal was passierte, das musste sie verdauen, bevor es Sinn machte, weiterzusprechen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.07.2017, 18:47:27
Auch wenn Fox für einen Augenblick neugierig das ganze Geschehen um die Twi'lek beobachtet hatte, nickte sie bei Barrets Worten dann doch mit einem Grinsen auf den Lippen: "Na aber sicher doch, Süßer! Ist ja nicht so, dass es hier noch viel zu sehen gäbe in diesem Raum." Sie warf Ram elo noch einen fragenden Blick zu und der Kel Dor nickte. Er selbst beobachtete stumm, was die Twi'lek den Flüchtlingen mitteilte und würde offensichtlich hier bleiben. Mit einem antwortenden Nicken ging Fox dann zu der Tür, die eigentlich in diesen Raum führte und öffnete sie.
Auf der anderen Seite öffnete sich ein kleiner Raum, von dem aus man in das Treppenhaus gelangen konnte, in dem Nakoa das Loch in die Wand gemacht hatte. Von hier konnte man nun sehen, das die Tür in der Wand verborgen war. Jemand hatte sich wohl einige Mühe gegeben, um diese kleine Krankenstation in dem Turm zu verbergen. Viel mehr gab es hier unten aber nicht zu sehen, denn alles weitere war gefüllt mit Schutt und um nach draußen zu gelangen mussten die beiden tatsächlich über einige Trümmer klettern. Vielleicht war das auch der Grund, wieso niemand diese Tür entdeckt hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 31.07.2017, 19:25:06
Endlich sprach der Mann Klartext! Es dauerte allerdings ein paar Sekunden, bis Tula bewusst wurde, was er da eigentlich redete.
"Dreiundzwanzig Jahre?! Dreiundzwanzig?! Nein, niemals, er lügt!"
Hätte die Twi'lek eine Stimme gehabt, hätte sie nun einen Schrei ausgestoßen. So aber konnte sie zunächst nichts weiter tun, als Derek mit einem ausdruck blanken Entsetzens anzustarren. Das Magentarot ihrer Haut wurde noch blasser, als es im vereisten Tank gewesen war.
Nach einem unendlich scheinenden Moment schüttelte sie ungläubig den Kopf. Ihre Lekku verbogen sich zu ungebührlichen, vorwurfsvollen Zeichen, die in diesem Raum jedoch niemand verstand. Dennoch wirkte Derek auf sie nicht, als würde er sie veralbern oder quälen wollen. Oder? Ihre Hände und ihr Körper sahen doch genauso aus wie an dem Tag des Angriffs - sogar noch mit Spuren von Prellungen und Blessuren.
Und was war mit dem Rest?
Tula schaute zu dem Caamasi, der sich als einziger anderer mit dem Namen vorgestellt hatte, und der Falleen, die ihr den Mantel gegeben hatte. Mit einem Daumen wies sie dabei auf den Bürokraten, machte eine fragende Miene und deutete mit einer leichten Kopfbewegung auf Derek.
Vielleicht war davon aber auch nichts real. Das konnte auch nur ein Traum sein, eine Vision, während sie weiterhin leblos in einem Bactatank hing...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 01.08.2017, 10:19:35
An einer Wand lehnte Zsar mit durchhängenden Schultern. Er hatte sich wieder zurückgezogen, und den anderen Platz gemacht. Die Twi´lek lebte und brauchte erst einmal Luft. Auch drehten sich die Gedanken in seinem Schädel, so sehr das ihm regelrecht schlecht wurde. Das Gesicht in den Händen vergraben versuchte er verzweifelt seine Gedanken zu Ordnen.

Erst als den Namen Tula aussprach, begann der Gedankenwirbel in seinem Kopf zu stocken. Doch er zweifelte an der Erkenntnis die ihm aufkam. Konnte das wirklich sein? Schlaff lies er eine Hand sinken und betrachtete die Szene um die Twi´lek. Wie sie in ein Datapad etwas eingab, wie sie ihre Lekku bewegte um zu sprechen. Auch er wollte etwas sagen aber ihm kamen keine passenden Worte. Der Speichel in seinem Mund fühlte sich mehr als zäh an. Was sollte er auch sagen? Es war eine Vermutung? Nein es schien langsam eine Tatsache zu werden.

So stieß er sich von der Wand ab und trat er an Barrets Platz, als dieser sich mit Fox auf machte das Gewölbe zu erkunden. Nun konnte die Twi´lek auch den Devaronianer deutlicher sehen. Mit immer noch hängenden Schultern und gesenktem Blick hielt er Tula seine Hand hin. Es dauerte aber noch etwas, bis sich Worte in seinem Kopf formten. Dann hob er den Blick und sah mit seinen blauen Augen direkt in die gelben Augen der Twi´lekfrau. Trauer und Freude lag in ihnen, als er mit ruhiger Stimme sprach: „Tula, Zweifel nicht. Gleich dem wie oder warum. Es ist wie es ist und die Macht hat dich beschützt.“ er schluckte schwer und konnte selbst kaum glauben, wie zäh die Worte zu finden waren. Seine Augen wurden feuchter, auch wenn er deutlich versuchte die Fassung zu waren. „Ich kenne dich und du kennst auch mich. Du bist Fysh, die Stumme Tula Ione. Gekommen um etwas zu finden.“ er schüttelte den Kopf „Ich weiß nicht mehr was aber bitte glaub mir. Ich bin Woh Zsar, der Schüler von Meister Kisho. Wohl der letzte aus diesem Tempel und ich wusste nicht dass du noch hier bist. Verzeih mir.“ Die anderen konnten sehen, dass eine ausgestreckte Hand bei den Worten zitterte. „Glaub mir, glaub uns es ist viel Zeit vergangen. Den Orden gibt es nicht mehr.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 01.08.2017, 11:25:52
Derek fuhr zu dem Devaronianer herum.
"Du kennst sie?!?"

Mehr brachte er nicht heraus. Mit weit aufgerissenen Augen zuckten seine Blicke zwischen Woh Zsar und der Twi'lek hin und her, die unausgesprochene Frage stellend.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 01.08.2017, 18:53:31
Zsar schwieg. Vielleicht war es nur eine Einbildung, vielleicht nur ein großer Zufall. Vielleicht hieß sie ganz anders aber das würde Tula wohl lösen können. Wenn es die Tula war, welche er kennen gelernt hatte. Gut Damals war sie größer als er und er konnte sich nur zu verschwommen an ihr Gesicht erinnern. Die Indizien waren jedoch eindeutig genug. Würde sie ihn als Zsar wiedererkennen, so würde auch sie wissen, dass sie nicht logen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 01.08.2017, 20:00:20
Verdattert sah Tula zu dem Devaronianer, der sich in die Unterhaltung einschaltete, hoch. Er kannte sie! Ihren vollen Basic-Namen, sogar ihren Spitznamen, den gerade die jüngeren Bewohner des Tempels benutzt hatten. Er wusste sogar, was sie überhaupt an diesen Ort geführt hatte!
Aber konnte er das nicht alles in den Tempelarchiven gelesen haben, oder in ihrer Behandlungsakte? Es war schließlich kaum überraschend, auf Devaron einen Devaronianer anzutreffen. Oder war er wirklich Woh Zsar, der aufgeweckte Schüler von irgendeinem Meister, der sich kaum blicken ließ? Aber Zsar war doch noch ein Junge...
Die Twi'lek schnitt eine fragende Miene und hielt eine Hand waagerecht auf halber Körperhöhe, eine Geste, die eine kleinwüchsige Gestalt darstellen sollte. Dieser Mann konnte doch nicht wirklich Zsar sein - dann müsste es heißen, dass wirklich zwanzig Jahre vergangen waren!
Aber so wie er dreinschaute... Tula konnte ihm nicht länger in die Augen sehen. Das alles war so surreal. War es wieder die Macht, die ihr so etwas mitteilen wollte? Musste sie vielleicht nur eine Illusion durchschauen?
Sie stahl einen Blick in Richtung des Devaronianers. Ein Gedanke kam ihr. Sie tippte eine Frage auf dem Datapad und hielt dieses ihm entgegen:
"wie heißt der nervdroide?"
Wenn er wirklich Zsar war, würde er sofort wissen, dass sie 13-10-P meinte, den pedantischen Protokolldroiden ohne auch nur ein Quäntchen Humor in der Programmierung, der gerade den Jünglingen und Padawanen oft unsäglich auf die Nerven ging - und unter ihnen unter dem Spitznahmen 'Blop' bekannt war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 01.08.2017, 20:43:31
Zsar blinzelte ein paar Mal. Er wendete den Blick ab und schnippte nachdenklich mit den Fingern. Seit der Zeit hatte er einige Droiden kennen gelernt, auch einige die arg nervten. Aber mit Tula gab es nur einen den sie meinen Konnte. „Blop. Seine Nummer war …“ er schien nicht auf die richtige Baureihe zu kommen. „13 - 10 oder 11 – P. Immer auf das Protokoll bedacht und ohne einen Funken von Spaß.“ Dann hielt er seine Hand vor sich, etwa auf Höhe der von Tula. Er zeigte viermal die Volle Hand und hob sie auf seine Größe an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 02.08.2017, 12:15:11
Die Ereignisse überschlugen sich förmlich, als der Twi'lek eine Möglichkeit zur Kommunikation gegeben wurde. Eine Offenbarung jagte die Nächste und der Caamasi konnte nur unsicher daneben stehen, während eine Sache nach der Nächsten auf ihn einprasselte. Die ganze Geschichte erschien ihm noch weiter hergeholt, als seine eigene in den letzten Wochen, oder war es sogar Monate? Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. Doch Nakoa wusste nicht so wirklich was er überhaupt sagen sollte und stand sich etwas fehl am Platz fühlend, daneben. Er bekam nicht einmal mit wie Barret mit Fox verschwand und als er sich endlich durchringen konnte, etwas zu sagen, war das nicht sonderlich hilfreich oder informative.
“Ihr beide kennt euch also?“
Seine Frage klang selbst Nakoa irgendwie ziemlich hohl und fehl am Platz.
“Wollt ihr einen Moment alleine oder so?“
Schob er dann aber doch schnell nach, immerhin hatte Tula viel zu verarbeiten und vielleicht würde ihr das mit jemand vertrautes einfacher fallen. Wenn man das nach so langer Zeit überhaupt noch so nennen konnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 02.08.2017, 13:27:21
Barret spürte wie er erneut errötete, als Fox ihn „Süßer“ nannte. Also drehte er sich schnell weg und kletterte über die Trümmer durch die Türe. Er war so neugierig gewesen, was sie in dem Raum erwartete und als sie dann die Frau entdeckten auf ihr Geheimnis, dass er gar nicht darüber nachgedacht hatte, dass sich hier womöglich noch weitere Personen aufhalten konnten. Den Tunnel konnte die Frau ja wohl kaum gegraben haben. Für einen Moment wollte er mit der Macht nach weiteren Lebensformen suchen, aber das Erlebnis bei seinem letzten Versuch ließ ihn zurück schrecken. Er hatte zwar schon das ein oder andere Mal ein seltsames Gefühl gehabt, dass irgendetwas anders war,  als er die Kraft einsetzte, aber es war nie so gewesen wie hier unten. Vielleicht lag es an diesem Ort. Vielleicht gab es hier ja noch etwas, das von dem Angriff zurück geblieben war, etwas von den Angreifern – oder es war jemand da. Jemand wie die Inquisitorin, mit der anderen, der falschen Art, die Macht zu nutzen . Bei diesem Gedanken stockte ihm der Atem. Zu präsent war noch die Erfahrung, der Frau ausgeliefert zu sein. Schnell schob er den Gedanken zur Seite und sah sich um. Fox schaute ihn schon komisch an, weil er zögernd auf dem Steinhaufen stand.

"Ich versuche nach oben zu kommen, mal sehen, wie es dort aussieht." Er wollte ihr nicht den Vortritt lassen. Also kletterte er zu den Resten der Wendeltreppe und lauschte zunächst, ob er etwas von oben hören konnte[1]. Dann stieg langsam nach oben.
 1. kein Erfolg, 2 :swadvantage:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 02.08.2017, 21:09:19
Am oberen Ende der Treppe fand Barret sich in einem kleinen runden Raum wieder, der zwei offene Ausgänge hatte. Einer davon führte in einen Hof, der gefüllt war mit Trümmern, die von leichtem grün überwuchert waren. Im ersten Moment wusste Barret nicht was hier anders war, aber dann wurde es ihm klar. Er hörte das leise zwitschern von Vögeln, die in dem Hof umherfolgen und Dutzende Nester waren zwischen den Trümmern verteilt. Und es fühlte sich alles irgendwie friedlich an, während Barret den Hof betrachtete, auch wenn er deutliche Spuren des Kampfes bereit hielt.
Der andere Ausgang führte in ein große Halle, von der nicht allzu viel zu sehe war, aber Barret war sich sicher, dass es sich dabei um eine Art Eingangshalle handeln musste, denn der Haupteingang zu dem Innenhof draußen befand sich hier und zwei breite Treppen führten nach oben. An der Gegenüberliegenden Seite befand sich in der Halle ein weiterer Torbogen, aber mehr konnte von hier aus nicht sehen.
Fox folgte ihm schnell und auch ihr fiel scheinbar der Innenhof und das Gefühl auf, das von ihm ausging, und zum ersten Mal war die junge Pilotin sprachlos. Es dauerte einen Augenblick bevor sie zumindest ein leises "Oh." hervorbrachte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 03.08.2017, 21:04:40
Der Devaronianer kannte wohl den Droiden. Er schien sich sogar eher an den Spitznamen zu erinnern als an die richtige Modellbezeichnung. Tula wollte ihre Lage immer noch nicht wahrhaben, wollte noch mehr Prüffragen ausdenken, um den Mann zu entlarven - doch zum einen hatte sie Zsar nicht so gut gekannt, dass sie nun eine todsichere Frage wüsste, und zum anderen sagte ihr Bauchgefühl ihr, dass er nicht log.
"Dreiundzwanzig Jahre?! Wo ist mein Bruder jetzt wohl? Er... er muss doch noch am Leben sein, oder? Und was ist wohl mit Tante Jooulu?," dachte die Twi'lek an ihre Ziehmutter. Sie dachte an alle Leute, denen sie bisher begegnet war - für diese waren wohl Jahrzehnte vergangen. Und ihr eigenes Spiegelbild in den angestaubten, aber stellenweise immer noch glänzenden Metalloberflächen der Medstation sah unverändert aus.
Tränen ronnen der jungen Machtbegabten über die Wangen. So etwas ließ sich nicht mal eben schulterzuckend überwinden. Was sollte sie jetzt tun? Auf die Macht vertrauen, hätten die Meister wahrscheinlich gesagt - aber wo waren sie jetzt selbst? Schniefend tippte sie eine weitere Frage auf dem Datapad, die sie Zsar zeigte:
"wie den orden gibts nicht mehr?!!!"
Vor all diesen Fremden wollte Tula nicht vollkommen die Fassung verlieren, nicht zu einem Häufchen Elend zusammenbrechen. Sie biss sich auf die Unterlippe, legte das Datapad beiseite und stieß sich von der Liege ab. Irgendwo hier müssten doch ihre Sachen sein, die sie am Tag des Angriffs getragen hatte. Vielleicht noch ihr eigenes Datapad...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 04.08.2017, 07:36:39
Zsar biss sich in die Unterlippe. Es schien wirklich die große Tula mit ihren Abenteuern zu sein. Als sie begann ihre Sachen zu suchen, blickte der Devaronianer zu Derek und Nakoa. “Ja, wir scheinen uns zu kennen. Wir haben im gleichen Zeitabschnitt hier gelebt aber bitte bleibt ruhig.” wieder biss er sich in die Lippe. Wie sollte ihr nur beigebracht werden, was Zsar meinte mit der Orden existiert nicht mehr? Wieso hatte er es überhaupt gesagt? Es war einfach aus ihm hinaus geflossen ohne über den möglichen Schock nachzudenken. Eiskalt konnte er es ihr nicht sagen. Hilfesuchend blickte er zu Nakoa und den Anderen an. Vielleicht kamen sie auf eine Formulierung die Tula nicht zu arg schockierte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 04.08.2017, 12:51:53
Zumindest auf den ersten Blick konnte Tula von ihren Sachen hier unten nichts entdecken. Vielleicht hatte man sie an einen anderen Ort gebracht, aber wer wusste das schon. Wenn die Fremden tatsächlich Recht hatten und 23 Jahre vergangen waren, konnten sich ihre Sachen überall befinden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 04.08.2017, 13:25:45
Alles hier oben schien verlassen, aber der Innenhof hatte sich als kleines Paradies der lebendigen macht und des Lebens erhalten. Vielleicht sollten sie alle dorthin gehen, sich etwas erholen. Er sah sich um und überlegte, ob er aus den Steinen etwas wie eine Bank bauen konnte oder etwas anderes, das man mit Umhängen und Decken zu einem Lager für die Gruppe richten konnte.

Fox stand immernoch da und schaute gebannt in den Hof. "So sollte die Welt sein, so und nicht anders. Wie sie jetzt gerade ist, ist es nicht richtig." flüsterte er halb zu sich selbst, halb zu Fox. Dann machte er sich daran, einen Lagerplatz vorzubereiten. Dabei drehte er auch eine kleine Runde durch die Halle, um dort nach Stühlen oder ähnlichem zu suchen. Er achtete aber immer auf die Umgebung und versuchte leise und vorsichtig zu sein, falls hier doch noch jemand war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 05.08.2017, 09:23:25
Unten suchte Zsar immer noch nach Worten. Langsam versuchte er jedoch etwas zu sagen „Tula, es hat sich sehr viel geändert in der Galaxis. Der Krieg ist zu Ende, die Republik ist ein Imperium und die Jedi…“ Zsar leckte sich mit der Zunge über die Lippen. „Komm und sie selbst. Schau dir den Tempel an, sieh was in den letzten Tagen des Krieges mit dem gesamten Orden passiert ist.“ Bei den letzten Worten ließ Zsar seine Schultern hängen.
„Hat einer von euch anderen ein Hemd oder eine Jacke für sie?“ Der Bruch im Thema war offensichtlich auch wenn Tula wirklich etwas zum Anziehen brauchte. Falls keiner etwas dabei hatte, würde er ihr wohl nur sein Hemd anbieten können. Für die kleine Tula würde das wohl ausreichend sein, damit sie nicht mehr halb nackt herumlaufen musste.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 05.08.2017, 15:33:33
Tula wühlte den Raum gründlich durch. Nicht nur, weil sie sich fragte, ob der Tempel mehr als eine Medstation besaß oder ob ihr Quartier noch halbwegs intakt war, sondern auch, weil sie sich nicht zu den anderen umdrehen wollte. Gerade nach Zsars Antwort. Ihr war, als wäre sie nach einem unruhigen Schlaf in einen Albtraum aufgewacht - fast noch schlimmer als die unbarmherzigen Traumvisionen, die sie einst so plötzlich heimsuchten.
Oder vielleicht doch schlimmer? Jetzt war nicht nur ihre Welt erschüttert und verändert. Die ganze Galaxis hatte sich verändert, während sie selbst in der Zeit eingefroren gewesen war.
Die junge Twi'lek fühlte sich schwindelig und trotz des Thermalumhangs klammkalt. Neben dem freigeschossenen 'Eingang' lehnte sie sich an die Wand und schaute durch das Loch hindurch. Die runde Halle draußen war leer und gespenstisch still. Sie bekam kaum Luft; Tränen rollten über ihre Wangen. Alles fort...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 06.08.2017, 12:41:55
Nakoa wusste immer noch nicht so wirklich was er sagen wollte. Die Vorstellung eines schmerzlichen Verlustes kannte er gut, aber einfach so Jahrzehnte seines eigenen Lebens zu verpassen, erschien ihm unvorstellbar. Die Twi'lek wirkte sichtlich mitgenommen und der Caamasi wollte irgendetwas tun. Dafür hatte er schließlich angefangen zu kämpfen, damit sich solche Tragödien wie ihre oder seine sich nicht ständig wiederholen w+rdem. Aber es war ein steiniger Weg und im ersten Moment wusste Nakoa nicht, wie er dem jungen Mädchen helfen konnte. Dennoch erreichte ihn Woh Zars Bitte und er streifte seine graue Militärjacke ab, die dem Mädchen garantiert zu groß sein wird, aber wenigstens als kurzer Mantel dienen könnte. Er näherte sich ohne zu zögern Tula und legte den schweren Mantel über ihre Schultern, während er fieberhaft überlegte was er zu ihrer Aufmunterung sagen konnte. Seine Gedanken rasten und räumten die einzige Erinnerung nach oben, die ihm auf der Stelle einfiel. Plötzlich sah sich Tula in einer fremden Erinnerung wieder.[1]
Sie saß in einer Runde von Fremden, die sich dennoch vertraut anfühlten, fast wie Freunde, nein mehr wie Familie. Tula hatte sie noch nie gesehen und dennoch wusste sie instinktiv wer sie waren. Barret, ein alter Mensch dessen Haut ihn wie eine runzelige Pflaume wirken lässt und der seine Familie bei einer Militärübung des Imperiums verloren hat, Leedro, ein violett häutiger Rodianer, dessen Geschäft von einem aufgebrachten Mob von Menschen völlig zerstört wurde, Mirah, eine Twi'lek, die an einen imperialen General als persönliche Sklavin verkauft wurde und nur knapp mit dem Leben entkommen war. Ihr Blick wanderte weiter und sie sah Pedro, einen kleinen Bith mit etlichen Narben im Gesicht und nur einer Hand, er verlor alles als ein Betrunkener ihn als Rebell beschuldigte und in der gewaltsamen Auseinandersetzung danach fast das Leben nahm, sie sah außerdem einen kleinen alten, grimmigen Lannik mit einigen weißen Haarbüscheln, einem fehlenden Arm und Auge. Das war der unerbittliche Anführer dieser kleinen Gruppe, Torlon. Sie alle hatten viel verloren und waren nur eine neue Familie. Tula sah hinab und sah ihre eigenen pelzigen Pfoten, sie realisierte sie war der Caamasi, der gerade noch seine Militärjacke gegeben hatte, sie war Nakoa in dieser Erinnerung. Sie spürte einen tiefen Schmerz in sich, den Verlust zweier Heimaten, der eigenen Familie und noch viel mehr. Der Schmerz drohte sie fast zu ersticken, als sie plötzlich die helle, fröhliche Stimme von Torlon hörte.
“Auf uns und dafür, dass wir dem Imperium in den Arsch getreten haben!“ Sie spürte sofort eine Welle von Freude und Euphorie und alle hoben ihre Krüge in die Luft. Sie folgte dem Beispiel in der Erinnerung.
“Wir werden auch weiterhin kämpfen, damit sich solche Tragödien wie unsere nicht wiederholen! Auf Operation Peitschenschlag und auf uns, die sich trotz aller Gefahren gegen die Ungerechtigkeit stellen!“ Tula spürte eine tiefe Verbundenheit mit den Anwesenden, als die Vision plötzlich endete.
Sie war wieder im Turm und hörte die Stimme von Nakao.
“Es ist kein Trost, aber es gibt dort draußen viele Leute, die viel verloren haben und dein Schicksal teilen, und es gibt Leute die dafür kämpfen, dass es nicht noch mehr Leute passiert.“
Der Caamasi wusste nicht, ob seine Worte die stumme Twi'lek erreicht hatten, aber er wollte es wenigstens versucht haben.
 1. Unabsichtliche Memnii Nutzung auf Tula
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 07.08.2017, 15:25:26
 Tula hörte zwar den Caamasi näherkommen, zuckte aber zusammen, als er ohne ein Wort zu sagen die schwere Militärjäcke auf ihre Schultern legte - über den Thermalumhang. War sie denn ein Kleiderständer?!
Doch plötzlich war sie an einem ganz anderen Ort, in ganz anderer Gesellschaft. Sie war sogar jemand anders - Nakoa, der Caamasi. Sie sah durch seine Augen, kannte seine Erinnerungen und fühlte seine Emotionen. Und dann, genauso unvermittelt wie sie begann, endete die Vision. Die Twi'lek fand sich erneut in der halbzerstörten Medstation des Jeditempels wieder, um Gleichgewicht und Fassung ringend.
Es war eine Vision der Macht - doch wieder einmal eine unverständliche. Was wollte ihr die Macht bloß mitteilen? Und was war eigentlich überhaupt real? Die junge Frau hatte gerade noch damit zu kämpfen, ihr Erwachen nach dreiundzwanzig Jahren in Bewusstlosigkeit, in eine schrecklich veränderte Welt zu verdauen, und dann kam das.
Sie drehte sich um. Nakoa stand tatsächlich neben ihr, schien real. Er sagte sogar etwas. Auch die anderen Leute im Raum, die vorhin, vor der Vision, da gewesen waren, waren nicht verschwunden. Das soeben Erlebte echote durch Tulas Geist; sie sah den Caamasi auf einmal nicht mehr wie einen Wildfremden, der keine Ahnung hatte, wovon er redete. Sie wußte nun, was er durchgemacht hatte, ja, was dieses Imperium anscheinend so vielen angetan hatte. Wollte ihr die Macht das zeigen? Wo waren Nakoas Freunde wohl jetzt?
Die Machtbegabte sah den Caamasi mitfühlend an, nickte und formte mit den Lekku ein Zeichen der Dankbarkeit, auch wenn ihr Gegenüber es wohl nicht verstand. Dann wandte sie sich um und legte den Thermalumhang ab, um die Jacke anzuziehen. Sie war ihr viel zu groß, sodass sie die Ärmel hochkrempeln musste, voller Fell und roch merkwürdig, aber für den Moment das Beste, was sie bekommen konnte. Den Wetterschutzmantel faltete Tula zusammen und gab ihn Xiara zurück, um anschließend Dereks Datapad, das immer noch auf der Liege lag, wieder in die Hände zu nehmen.
Diese Fremden - oder nicht ganz Fremden - hatten ihr geholfen. Vielleicht konnte sie ihnen helfen und dabei sich selbst. Ihrem Bruder. Allen, die den Krieg überlebt hatten und jetzt Hilfe brauchten. Die Twi'lek tippte ein paar weitere Fragen, diesmal ohne Schwärme von Ausrufezeichen.
"haben die separatisten die republik besiegt?
wer ist Asen Sulk?
was ist vom jediorden noch übrig?
wie ist die lage auf devaron? kernwelten? mid rim?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 08.08.2017, 00:01:50
"Asen Sulk ist ein Mirialaner. Wir vermuten, dass er ebenfalls mit der Macht verbündet ist. Er sandte uns eine Nachricht, eine Vision, in der wir diesen Ort besuchten. Allerdings war er da schon in dem Zustand, wie er heute ist. Er sagte, er brauche unsere Hilfe. Darum sind wir hier," erklärt Xiara, nachdem sie den Umhang wieder verstaut hat.

"Von Separatisten weiß ich nichts, aber eine Republik gibt es nicht mehr, nur noch das Imperium. Es ist überall. Scheinbar allmächtig. Und es ist auch die treibende Kraft hinter dem Untergang der Jedi. Sie jagen sie und töten sie, wann immer es ihnen möglich ist. Sie sind mit dunklen Kräften im Bunde, mit der dunklen Seite der Macht. Wir sind einmal mit einer ihrer Inquisitorinnen zusammengetroffen, die Jagd auf uns machte, doch wir konnten ihr mit etwas Glück und Aufoperungswillen entfliehen."

Dabei wandert der Blick der Falleen kurz zu Barret und Derek, ehe sie wieder in Tulas Richtung schaut.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 08.08.2017, 08:35:42
Ein paar von Xiaras Worten waren auch für Zsar interessant. Das die Jedis gejagt wurden, das ahnte er. Darum hielt er sich selbst in seiner Geburtsheimat bedeckt. Doch dass für die Jagd auch dunkle Machtnutzer zur Verfügung standen, das jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Er fragte sich wie gut diese Inquisitoren ausgebildet waren und war gleichzeitig dankbar nie einem begegnet zu sein. Doch zeichnete sich für ihn noch ein dunkleres Bild ab, als das was er sich schon ausgemalt hat. Sein Blick wanderte zu Tula. Wie viele mochten noch vom Orden überlebt haben? In Gedanken suchte seine Hand den Knauf seines Blasters. Gegen einen Imperialen fühlte er sich besonders hier auf Devaron sicher aber gegen einen Machnutzer. Wieder lief ihm ein schauer über den Rücken. Seine Augen wanderten unsteht hin und her, während er kurz einen Kampf vor dem geistigen Auge abspielte. In einem unzufriedenen Knurren endete sein Gedankenspiel nur die Unruhe blieb. Festen Schrittes stapfte er zum Durchbruch. Dort griff er nach einem Stein in der Wand und drückte so fest zu wie er konnte.

“Devaron ist sicher. Nein war es.” Er atmete tief ein, rief sich zur Ruhe. Seine Stimme sagte aber etwas anderes. “Das Imperium gibt es auch hier aber sie suchen uns nicht mehr so aktiv. Auch die Devaronianer haben sich mit der Anwesenheit der Soldaten arrangiert. Aber Devaron ist keine Corewelt.” Zsar ließ die Wand los. Staub fiel zu Boden. Wenn sie alle Pech hatten jagte die Inquisitorin die Anderen. Das Änderte auch an der hiesigen Sicherheit alles. ”Ich weiß nicht ganz wie das Imperium entstand, zu der Zeit gab es größeren Schmerz für mich. Die Seperatisten haben aber zumindest nicht diesen Tempel angegriffen und ihm den Todesstoss gegeben. Nein, es waren die Klone, unsere eigenen Männer.” hier im Tempel fiel es ihm noch schwerer darüber zu reden. Noch dazu wollte er Tula nach dem Erwachen nicht alles auf einmal zumuten. Auch wenn es jetzt zuspät war. ”Wenn du einen Soldaten siehst Tula, wirst du die Machart der Uniformen wiedererkennen. Sie sehen sich mehr als ähnlich.” Zsar hatte sich immer noch nicht umgedreht. Er stand da und versuchte die aufkommende Wut unter Kontrolle zu halten. Wut, Hass, Verzweiflung führen zur dunklen Seite hallten die Worte seines Meisters in seinem Kopf wieder.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.08.2017, 10:16:59
Derek hatte der Twi'lek ihren Raum gelassen und sich im Hintergrund gehalten, während Woh Zsar sie ohne große Umschweife mit der Realität konfrontierte. Vielleicht war Derek zu vorsichtig gewesen, denn die Frau schien die Neuigkeiten besser zu verkraften als er es erwartet hatte. Zumindest schien sie recht gefasst zu sein, spätestens nachdem Nakoa ihr seinen Mantel überlassen hatte.

Auf ihre Fragen hin schaltete sich der Imperiale wieder in das Gespräch ein - auch er wusste nicht genau, was damals passiert war, aber zumindest konnte er sich aus dem, was er in der Schule gelernt hatte, und dem, was er inzwischen von den anderen erfahren hatte, langsam ein etwas besseres Bild machen.
"Die Separatisten haben den Krieg verloren. Die Republik wurde dann in ein Imperium umgewandelt, der damalige Kanzler Palpatine wurde zum Imperator - und ist es heute noch.
Ich bin auf Coruscant aufgewachsen, das Ende der Klonkriege habe ich als kleiner Junge selbst miterlebt. Damals gab es sogar einen Angriff auf Coruscant selbst. Ich habe das damals nicht wirklich verstanden, aber ich habe gemerkt, dass meine Eltern und viele andere plötzlich Angst hatten, dass die Separatisten mit ihrer Streitmacht die Hauptwelt angreifen.
Offiziell wurde das Ende der Republik mit ihrer Schwäche und Unfähigkeit zur Reform begründet, die die Klonkriege erst ermöglicht haben, oder zumindest verhindert haben, sie schnell zu beenden. Natürlich waren die Leute froh, dass endlich ein starker Mann die Zügel in die Hand nahm. Inzwischen denke ich, dass die Kriege vielleicht eine willkommene Gelegenheit gewesen waren, die Demokratie abzuschaffen."

Nachdenklich fuhr Derek fort; er war selbst etwas überrascht über seine Schlussfolgerung. Irgendwann im Laufe der vergangenen Wochen musste sein Unterbewusstsein die Fäden verknüpft haben, ohne dass ihm das bis jetzt wirklich bewusst geworden war. Aber was er sagte, ergab plötzlich einen Sinn für ihn.
 
Seine nächsten Worte wählte er mit Bedacht, denn nun wusste er, dass hier ehemalige Mitglieder, oder zumindest Schüler, dieses Jedi-Ordens waren. Das, was er in der Schule darüber gelernt hatte, war weiterhin in seinem Kopf eingebrannt, doch wahrscheinlich war auch das nicht die volle Wahrheit.
"Wenn Menschen genügend Angst haben, werden sie immer einen Anführer wollen, der ihnen verspricht, ihre Feinde fernzuhalten. Dafür nehmen sie auch den Verlust ihrer Freiheit in Kauf. Und Ängste kann man auch schüren.
Die Jedi, und das ist es, was man auf Coruscant lernt, war eine Art Kriegerorden, der in den Klonkriegen gekämpft hat. Sie haben dann jedoch die Republik verraten und versucht, selbst die Macht an sich zu reißen. Dem Imperium zufolge waren sie eine Art radikaler Geheimorden, der die Strukturen der Republik tief infiltriert hat. Sie wurden dann in einer gezielten Aktion festgesetzt und ausgelöscht. Das war ein weiterer Beweis für die Korruption, die die Republik befallen hatte. Und ein weiterer Grund, das Imperium zu schaffen.

Wie gesagt, das habe ich so in der Schule gelernt. Inzwischen denke ich ein wenig anders darüber. Aber was diese Jedi genau gewesen sein sollen, weiß ich bis heute nicht.

Aber die Jedi sind ausgelöscht. Ein paar mögen sich rechtzeitig gerettet haben, aber wie viele? Wer weiß?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 08.08.2017, 15:35:24
Die Twi'lek schaute zu Boden. Offenbar war sie nicht nur in einem wortwörtlichen Trümmerhaufen aufgewacht. Für Politik hatte sie sich zwar nie sonderlich interessiert, aber der Umbruch, von dem die anderen sprachen, schien die Galaxis zu einem düsteren Ort gemacht zu haben, in dem sie keinen Platz hatte. Auch ihr Bruder nicht, der ja ein richtiger Jedi gewesen war. Konnte er diesen dunklen Machtnutzern in die Hände gefallen sein? Wenn - falls - er überhaupt noch am Leben war.
Tula fühlte sich erschlagen und verloren. Sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte. Dann dachte sie wieder an die Vision, in der sie Nakoa und seine Freunde gesehen hatte. Es gab wohl Leute, die sich nicht mit diesem katastrophalen Zustand zufrieden gaben. Das Beste, was sie für den Moment wohl tun konnte, war, ihren Befreiern zu folgen und hoffen, mehr Klarheit, Kontakte und Transportmöglichkeiten zu bekommen - ein Blaster wäre wohl auch nicht schlecht. Eigentlich war es das Einzige, was sie im Augenblick tun konnte.
Warum standen sie überhaupt noch herum?
Die junge Twi'lek stieß einen stummen Seufzer aus und schaute ungeduldig in die Runde. Fragend zog sie eine Braue hoch und machte eine Handbewegung, mit der sie zu den Räumen außerhalb und oberhalb der Krankenstation zeigte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.08.2017, 15:56:22
Auf einmal schien Tula es nicht mehr erwarten zu können, von hier zu verschwinden. Derek konnte das zwar verstehen, denn besonders einladend war der Ort nicht, und immerhin war sie hier jahrelang eingeschlossen gewesen (wenn sie auch davon nichts mitbekommen hatte). Dennoch hatte er erwartet, dass sie mehr Zeit brauchte, um die Informationen zu verkraften.

"Umso besser", dachte er, denn allzu lange wollte er sich hier auch nicht mehr aufhalten. Ein letztes Mal blickte er sich in dem Raum um, ob es noch etwas gab, was sie gebrauchen konnten - womöglich auch Kleidung, denn der Mantel, den Nakoa der Twi'lek umgehängt hatte, war nun doch eher unpraktisch. Dann nickte er zustimmend und sagte:
"Gut, dann lasst uns aufbrechen. Barret und Fox scheinen ja bereits vorgegangen zu sein."[1]

Einige Augenblicke später waren auch die restlichen Mitglieder der Gruppe oben in dem Innenhof angekommen, und Derek spürte ebenfalls die friedliche Aura, die von ihm ausging, und musste einen Augenblick lang mit den Tränen kämpfen, als die Anspannung wenigstens zum Teil von ihm abfiel.

Nach einigen Momenten, in denen er sich wieder fasste, fand sein Blick Barret: "Habt ihr hier oben etwas gefunden?"
 1. Das Datapad überlasse ich vorerst Tula, ist ja quasi ihre Stimme.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.08.2017, 18:18:56
Barret hatte gerade den letzten großen Stein zur Seite geräumt und die Brocken zu etwas wie einer Bank zusammen gestellt, auf der sie alle Platz finden würden. Fox hatte noch eine ganze Weile weiter in den Hof geschaut, es wirkte fast, als würde sie mit offenen Augen Träumen. Doch dann hatte sie mit angepackt.
Barret wischte sich den Schweiß von der Stirn, seine Arme taten ihm etwas weh, er war schon eine Weile her dass so schwere Sachen geschleppt hatte, aber irgendwie machte ihm die Anstrengung nichts aus. Dieser Ort war so friedlich, dass die Arbeit leicht von der Hand ging.

Nun setzte er sich auf seine "Bank" und sah sich um. Kurz darauf tauchten die anderen im Eingang auf, auch die Frau, die sie aus dem Tank geholt hatten. "Sie hat sich aber schnell erholt", dachte Barret, stand auf und ging auf sie zu. "Das hier habe ich gefunden. Kommt, setzt euch, hier können wir einen Moment ausruhen und Kraft tanken."

Er ging wieder zu den Steinen, legte seinen Umgang darauf und begann etwas Proviant auszupacken. "Ein Picknick hier, das ist genau das, was wir jetzt brauchen." Er fühlte sich beinahe etwas übermütig, lachte Fox und den anderen zu und winkte sie zu sich. Es war, als wäre die Last der Ereignisse der letzten Wochen und auch die Erinnerung an die Inquisitorin für den Moment verschwunden, wie ein böser Traum. Weiter wollte er gerade nicht denken.

"Reinige deinen Geist von allen Sorgen und spüre die Sonne auf der Haut, den Wind im Gesicht und die Macht im Herzen." Es war schon eine ganze Weile her das er die Stimme seines Meister im Geiste gehört hatte. Hier war ein guter Ort zum Verweilen, zumindest kurz.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 09.08.2017, 01:07:13
Auch wenn Tula äußerlich den Eindruck machte, sich nach der unfreiwilligen Kryostase wundersam schnell zu erholen und die die schockierenden Offenbarungen über die dramatischen Veränderungen während ihrer Bewußtlosigkeit gut zu verkraften, sah es bei ihr in Wirklichkeit ganz anders aus. Sie konnte es einfach nicht ertragen, untätig herumzusitzen (oder noch schlimmer, zu liegen) - so würde sie weder Antworten finden, noch irgendjemandem helfen und wäre dem Schock hilflos ausgeliefert. Ganz so sicher auf den Beinen stand sie auch noch nicht, aber mit jedem Schritt, den sie tat, fühlte sie sich immerhin lebendiger.
Nach dem Aufstieg die Wendeltreppe hinauf - und den Erinnerungen, die dieser kurze Marsch durch die einst gewohnte, aber durch den Krieg entstellte Umgebung wachrief - tanzten Funken vor den Augen der Twi'lek. Sie stolperte die letzten Meter in den überwucherten Innenhof, wo die friedliche Aura der lebendigen Macht und die gleichzeitige Bitterkeit des Wissens, wie es hier noch vor (gefühlten) Wochen ausgesehen hatte, sie beinahe von den Füßen riss.
Die junge Frau setzte sich auf eine der improvisierten Bänke, die Barret und Fox hergerichtet hatten, und atmete tief ein. Wieder stiegen Tränen in ihre Augen; sie sah weg und versuchte, sie wegzublinzeln oder mit dem Jackenärmel wegzuwischen. Das Gefühl der gelassenen Zuversicht, das von diesem Ort ausging, verwirrte sie: Wenn es die Macht war, wo war sie dann gewesen, als die Separatisten oder die Verräter den Tempel in Schutt und Asche legten? Die Lehrmeister konnten nicht oft genug betonen, wie wichtig es war, seine innere Mitte zu finden; dass die Jedi den Frieden und die Gelassenheit verkörpern sollten - aber wie zum Hutten konnte man da noch gelassen sein? Erst recht, wenn einem der sprichwörtliche Boden unter den Füßen weggezogen wurde.
Der Anblick von Essen, das Barret auspackte, war Tula eine willkommene Ablenkung. Sie merkte plötzlich, wie hungrig sie war, wie ihr Magen knurrte und sie in den nächsten fünf Minuten eigentlich nirgendwohin gehen und nichts suchen wollte, sondern in irgendetwas reinbeißen, und war es auch nur ein fader Proteinriegel. Erwartungsvoll und fragend sah sie den jungen Menschen, der das Picknick organsierte, an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 09.08.2017, 07:47:47
Auch wenn bei Zsar mehr bewusste Zeit vergangen war, schmerzte dem Devaronianer innerlich jeder Schritt. Die Erinnerungen waren verschwommen und kreisten fast dauernd um die letzten Stunden im Tempel. Es fühlte sich für ihn sehr seltsam an. Gerne hätte er gesagt, dass der Anblick des wilden Innenhofes die Gedanken weggewischt hätte, doch die Bitterkeit in dieser Harmonie war spürbar. Einst war die ein Garten, ein Ort der Ruhe und Kraft. Ein Ort zum wandeln und meditieren nach langen Studien.

Zsar schloss die Augen. Wiederholte innerlich immer wieder den letzten Grundsatz. Was war auch der Tod, was war die Zerstörung im Anblick dieses Zeugnisses der lebendigen Macht. Was war die Stille drum herum? Tief atmete Zsar die Luft ein. Die Natur, die lebendige Macht fand immer einen Weg. Auch wenn es schmerzlich war, sie interessierte sich nicht für den Schmerz von Wesen. Sie konterte, nein zeigte ihre Kraft. Immer und immer wieder. Auch wenn Zsars Magen leise knurrte, ging der Devarionianer an den Bänken und dem Essen vorbei. Ihm hungerte nach etwas, was er normal jeden Abend machte, was er aber auf der kurzen Reise zu arg vernachlässigt hatte. An einer alten gewundenen Ranke unweit der Bänke hielt er an. Er streckte die Hand aus, strich über die zerfurchte Rinde und drehte sich um, so dass die Ranke in seinem Rücken lag. Mit geschlossenen Augen ließ er sich auf die Knie sinken. Danach legte er seine Handrücken auf die Knie und atmete bewusst ein und aus. Er öffnete sich der lebendigen Macht. Gab seinem unruhigen Geist die Ruhe, die er seit dem Betreten des Tempelgelände mehr als brauchte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 09.08.2017, 09:16:00
Als die anderen den Hof betraten war ihre gedrückte Stimmung beinahe greifbar. Wieder einmal wurde ihm klar, wie stark die eigene Geschichte die Wahrnehmung einer Situation oder eines Umfelds prägte. Für ihn war dies ein Paradies, ein kleines Geschenk aus einer lange vergangenen Periode seines Lebens. Ein Blick zurück in glücklichere Tage. Aber für diejenigen, die hier ihre glücklicheren Tage verbracht hatten oder für die gestern noch so ein glücklicher Tag gewesen war, für die war es natürlich ein Schock und kein Geschenk.

Als die Frau, die sie gerettet hatten - er hatte sich ihren Namen leider nicht gemerkt - auf ihn zu kam und ihn hungrig ansah lud er sie mit einer Handbewegung ein. "Bitte, setz dich und greif zu." Ihm lag noch "...ist wohl schon lange her, dass du etwas gegessen hast" auf der Zunge, aber er besann sich rechtzeitig und schwieg. "Mein Name ist Barret." Er wollte sie so viel fragen, aber das war wohl nicht der richtige Moment dafür.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 09.08.2017, 19:34:53
Auf dem Weg nach oben merkten die Flüchtlinge, dass Soda-na und Ram Elo ein wenig zurückblieben und nur zögerlich folgten. Offenbar besprachen die beiden etwas, von dem sie nicht unbedingt wollten, dass ihre ihnen doch eher fremden Begleiter es mitbekamen. Deshalb kamen sie auch etwas später in den Innenhof.
Barret und Fox, die hier schon etwas mehr Zeit verbracht hatten, war bereits die Zerstörung aufgefallen, die auch die anderen jetzt sahen. Ein großer Krater befand sich im Zentrum des Hofes, vielleicht um zu zerstören, was dort eins gewesen war. Ein Brunnen, wie Woh Zsar und Tula sich erinnerten, der von allen nur die "Quelle der Ruhe" genannt worden war. Auch der Rest des Hofes war voll von Trümmern, aber die Natur hatte sich vieles bereits wieder zurückgeholt und mit den leise im Geäst der kleinen Bäume zwitscherten Vögeln war die Atmosphäre hier nicht weniger friedlich als in vergangenen Tagen.
Barret und Fox hatten in einer Ecke im Schatten einiger kleinen Bäume mehrere Moosbewachsene Trümmer hergerichtet, wo sich alle niederlassen konnten. Sie spürten, dass die Macht an diesem Ort an besonderer Weise floss und geradezu dazu einlud, ihren Wegen zu folgen.[1] Doch von denjenigen, die den Perimeter um den Turm errichtet hatten, war auch hier im Innenhof nichts zu sehen. Dies blieb also für die Flüchtlinge und die Kopfgeldjäger, die sie begleiteten zumindest vorerst ein Rätsel.
 1. Wenn ihr hier sehr viel Zeit (ca. 1 Stunde) mit Meditation verbringt könnt ihr euch auf das Gefüge der Macht in diesem Tempel einstellen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 09.08.2017, 23:04:18
Xiara blickt sich um, als sie in den Innenhof gelangen. Sie versucht sich die Eindrücke und Bilder aus ihrer Vision nocheinmal vor ihr inneres Auge zu rufen, sie mit dem hier und jetzt zu vergleichen. Es dauert eine Weile, während sie sich auf die Macht einstimmt, die an diesem Ort stärker zu sein scheint, als an den meisten anderen, die die Falleen bisher bereist hat. Offenbar hat die lange Anwesenheit der Jedi hier durchaus Spuren hinterlassen, die sich nicht so leicht wegwischen lassen, wie die Mauern und die Leute, die einst hier gelebt haben.

Irgendwann hat die Falleen einen Platz gefunden, an dem sie sich niederlässt, wo sie das Gefüge der Macht besonders stark fühlen kann. Sie schließt die Augen und vertieft sich auf die Eindrücke, um sich weiter darauf einzustellen. Die Meditation war ihr stets leichtgefallen und auch schon bei ihrem Training, auch wenn es niemals vollendet wurde, hatte sie gerade in diesen Bereichen immer schnelle Fortschritte gemacht. So dauert es auch nicht allzu lange, bis sie sich vollends in der Trance verliert und ihre Gedanken aussendet, um mehr über diesen Ort zu erfahren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 10.08.2017, 11:46:00
Nakoa war überrascht wie gut Tula die Situation doch irgendwie annahm oder möglicherweise konnte sie es auch nur gut verbergen. Er zögerte jedenfalls nicht lange nach ihrer Aufforderung und folgte ebenfalls nach oben in den Innenhof des zerstörten Turmes. Die Ruhe schmeckte ihm jedoch nicht wirklich. Er war es gewöhnt angespannt zu sein und auf mögliche Fallen zu achten. Die ganze Sache wirkte auf ihn immer noch wie eine Falle und Niemand würde einen Bereich absperren und dann nicht wenigstens eine Patrouille in der Nähe haben. Je länger sie hier blieben, desto größer war die Gefahr doch noch entdeckt zu werden oder sogar einen Zusammenstoß mit dem Imperium zu provozieren. Außerdem war da immer noch das Problem der Kopfgeldjäger und die Tatsache, dass sie scheinbar hinter ihrem Rücken möglicherweise eigene Pläne hatten. Als jedoch Barret eine Pause ausrief und Xiara so wirkte, als ob sie allen ernstes hier schlafen wollen würde, schüttelte der Caamasi den Kopf und ermahnte den Rest.
"Wir sollten nicht zu viel Zeit verschwenden und Asen Sulk oder seine Hinterlassenschaften suchen."
Sein Blick wanderte zu Tula und er schellte sich einen Moment. Sie könnte ganz sicher eine Pause brauchen.
"Jemand sollte auf Tula aufpassen, während sie zu Kräften kommt. Der Rest sollte mit Suchen anfangen."
Nakoa sah keinen Sinn darin hier ewig zu hängen oder gar zu schlafen. Er konnte nicht verstehen was Xiara da machte und die unglaubliche Idylle schmerzte ihn eher, als dass sie ihn zur Entspannung einlud. Bisher entwickelten sich alle Idyllen in seinem Leben zur Hölle und der Caamasi war sich sicher, dass es hier nicht anders werden würde. Selbst wenn also Niemand kommen würde, würde er anfangen zu sehen, ob die Ruinen noch irgendeinen Hinweis auf den Gesuchten oder gar anderer Bewohner aufwiesen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 10.08.2017, 13:16:59
Abseits von Xiana versank auch Zsar weiter in seine Meditation. Das bewusste Atmen, das Konzentrieren auf den Rhythmus der Luft in seiner Lunge ließ seinen Geist langsam zur Ruhe kommen. Lies die Gedanken über die Inquisitoren, die Suche der Anderen, die Angst des Versagens und den Schmerz des Verlustes abebben bis nur noch das Hier und Jetzt zählte. Seine Gedanken trieben auf den Wogen der Ruhe dahin. Selbst die Worte der Anderen, die Warnung von Nakoa waren nun fast nur ein Wispern im Wind, welches mit dem Stimmen der Vögel und den Geräuschen der Blätter verschwamm.

Es war fast wie damals, als er hier mit Anderen des Ordens meditierte. Die Krieg, die Zeit hatte den „Quelle der Ruhe“ gezeichnet, doch die Macht floss noch immer hier. Ungebeugt, ungebrochen und sprudelnd wie eh und je. Allein das optische Antlitz kann sich ändern, die Macht blieb. So genoss es Zsar, wie sich das Gefühl der Ruhe weiter in ihm ausbreiten konnte. Während sich sein Geist weiter auf die Macht an diese Ort einließ und sich so einstimmen konnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 10.08.2017, 16:10:47
Es war Derek nicht entgangen, dass die beiden Kopfgeldjäger - Fox nahm er dabei vorerst aus - mehr und mehr unzufrieden und ungeduldig wirkten. Auch auf der Treppe hatten sie wieder miteinander getuschelt, und leider konnte er sich auch denken, worum es in dem Gespräch gegangen war. Die drei waren ihnen nur deshalb gefolgt, weil sie sich hier auf dem Planeten irgendeine Art von Schätzen versprachen; und so wie es zur Zeit aussah, war hier nicht mehr viel von Wert übrig. Er hatte auch bemerkt, dass einer der beiden in der Krankenstation alles einsammelte, was vielleicht noch zu Geld zu machen war - als er selbst nach nützlichem suchte, war längst alles abgegrast. In dem Moment war er jedoch noch mit Tula beschäftigt gewesen. Wahrscheinlich war das aber auch besser so, denn wenn sie das Gefühl hatten, wenigstens einen kleinen Profit aus der Sache schlagen zu können, hielten sie sich vielleicht noch eine Weile zurück - denn letztlich hatten sie immer noch die Option, wie ursprünglich geplant das Kopfgeld zu kassieren. Derek achtete auf jeden Fall darauf, seine Waffe stets griffbereit zu haben.

Aufgrund seiner Überlegungen zu den Kopfgeldjägern konnte er sich trotz der Ruhe und des scheinbaren Friedens des Innenhofs nicht wirklich entspannen. Dass die anderen begannen, eine Rast einzulegen, passte ihm überhaupt nicht, und er wollte gerade zur Eile mahnen, als Nakoa seine Gedanken bereits aussprach. Doch auch er hatte im ersten Moment vergessen, dass sie eine neue Begleiterin hatten, die wohl noch Ruhe brauchte. Sie hierzulassen, war Derek jedoch nicht recht.

"Ich weiß nicht, ob wir uns trennen sollten. Tula, wie fühlst du dich? Bist du fit genug, um mit uns zu kommen, wenn du was gegessen hast? Dann würde ich vorschlagen, wir machen eine kurze Rast und gehen dann weiter.
Nakoa, sollen wir uns schon einmal einen Überblick über die möglichen Richtungen machen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 10.08.2017, 17:31:01
"Ach, ihr zwei Miesepeter. Spürt ihr denn gar nicht, wie besonders dieser Ort ist? Setzt euch und lasst euch darauf ein. Schließt die Augen und öffnet euren Geist. Vielleicht findet ihr hier ja heute etwas, dass euch mehr Antworten bringt als das durchstöbern der leeren Hallen. Wie auch immer, ich bleibe bei äh...Tula", eben war ja der Name der jungen Frau gefallen. "Hier ist genau der Ort, an dem ich etwas Ktaft schöpfen kann, wir alle, und hier haben wir die besten Chance, durch die Macht einen weiteren Hinweis zu erhalten. Gebt uns eins, zwei Stunden Zeit, danach sehen wir weiter."

Damit lehnte auch er sich zurück, schloss die Augen und versuchte sich auf die Macht einzustimmen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 11.08.2017, 18:05:00
Tula brachte für Barret ein schwaches Lächeln zustande und folgte seiner Einladung. Sie nahm sich eine der abgepackten Rationen, die der junge Mensch auf der Decke ausgelegt hatte, wickelte sie auf und biss hinein, ohne sich dafür zu interessieren, woraus genau die Ration bestand. Es fühlte sich einfach gut an, etwas zu schmecken und zu spüren, wie etwas in ihrem hungrigen Magen landete.
Für einen Moment vergaß die aus der Kältestasis erweckte Machtbegabte ihre ungewisse Lage und die dräuende Finsternis, von der ihre Befreier (und die Macht) gesprochen hatten. Doch der Augenblick währte nur kurz; kaum war die Mahlzeit verputzt und die Verpackung zusammengengeknüllt, bekam die Idylle des Augenblicks Risse und bröckelte auseinander. Zsar, Barret und die Falleen wollten sich hinsetzen und meditieren - ja, dafür war der Garten auch eigentlich da - aber die Twi'lek gab eher Nakoa und Derek recht. Stundenlang herumsitzen kam für sie jetzt gar nicht in Frage.
Sie nickte eifrig, als Derek sie nach ihrer Bereitschaft weiterzuziehen fragte. Sogleich sprang sie auch auf und klopfte sich die Krümmel von den Fingern. Die Macht sprach zu ihr stets direkt und ohne Vorwarnung, ohne dass sie da sitzen und sich auf sie einstimmen musste - diesem Part konnte Tula wenig abgewinnen und war von dem enstprechenden Teil des Trainings auch nie begeistert.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 13.08.2017, 12:54:52
Wenigsten auf Derek war verlass, auch wenn der Gedanke dem Caamasi immer noch etwas fremd vorkam. Auf der anderen Seite hatte sich so viel geändert in so kurzer Zeit. Er wollte gerade antworten, als Barret sie schelte. Nakoa verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf.
“Dieser ist einfach zu ruhig. Das gefällt mir einfach nicht nach allem was wir wissen. Das Imperium ist in der Nähe. Das Gebiet wurde abgesichert. Jetzt zu verweilen lädt nur Desaster ein. Je schneller wir unterwegs sind desto besser.“
Erklärte er ohne Umschweife und ging zu Derek.
“Lass uns schon mal den Eingang zu diesem Turm anschauen. Dann sind wir immer noch in Rufreichweite der Anderen und können sehen, ob hier irgendetwas ist.“
Er zeigte dabei auf die große Eingangshalle des Haupttempels. Danach bemerkte Nakoa, dass auch Tula wohl mehr nach seiner Art kam. Anscheinend waren nicht alle Leute von diesem Orden so vergeistert wie Barret und Xiara. Er lächelte und fragte deshalb.
“Du kannst gerne mitkommen. Immerhin kennst du dich besser aus als wir.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 17.08.2017, 20:54:09
Fox schien nicht so recht daran interessiert zu sein die drei zu begleiten, sondern sie wollte scheinbar weiterhin im Innenhof bleiben. Aber Ram Elo und Soda-na sind ganz offensichtlich auch nicht wirklich daran interessiert hier lange in dem Innenhof Xiara, Woh Zsar und Barret dabei zuzusehen, wie sie mit geshclossenen Augen herum saßen. Der Kel Dor sagte nur "Also schauen wir, was dieser Turm sonst noch so bereit hält. Ein eingefrorenes und stummes Twi'lek Mädchen wird ja wohl kaum alles sein" und schloß sich den dreien auf dem Weg nach drinnen an.



Die fünf Erkundungsfreudigeren gingen als erstes in die Eingangshalle. Das Hauptportal, das einst hierher geführt hatte, war nicht mehr zu benutzen, da es bei den Angriffen mit Trümmern verschüttet worden war. Insgesamt war die runde Halle ziemlich mitgenommen. Überall lagen Trümmer herum und Schutt füllte den Boden. Zwei Treppen wanden sich an den Außenwänden nach oben, aber eine der einst sicherlich anmutigen Konstruktionen hatte dem Bombardement, das das ganze Gelände getroffen hatte nicht standgehalten. Aber es waren nicht allein deren Überreste, die die Halle füllten. Einst hatten - und das wusste Tula nur zu gut - wunderschöne Statuen diesen Raum gefüllt. Diese waren beinahe ausnahmslos zerstört und geborsten. Vereinzelt lagen noch Reste von Händen oder Gesichtern erkennbar auf dem schmutzigen Marmorboden.
Derek, Nakoa und die Kopfgeldjäger mochten die einstige Schönheit so gerade noch zu erahnen aber es war nur ein müder Abglanz. Die Treppe führte hinauf zu einer Galerie in einem Dutzend Meter Höhe, die so wie es aussah noch halbwegs intakt war. Im Erdgeschoss waren noch einige weitere Räume, Wohnquartiere wie Tula sich erinnerte, aber in den oberen Stockwerken war sie entweder nie gewesen oder sie konnte sich nicht erinnern, was sich dort oben befand.



Während Fox ein bisschen im Innenhof umherwanderte und verträumt mit den Vögeln spielte, versanken die Machtempfänglichen in ihrer Meditation. Sie spürten bald die Ruhe, die ihr Innerstes erfüllte und all die Anspannung der vergangenen Tage fiel von ihnen ab.[1] Sie stimmten sich immer mehr auf den Fluss der Macht um sie herum ein, der sie erfüllte und besonders Woh Zsar merkte, dass sich hier trotz all der Zerstörung kaum etwas verändert hatte. Noch immer war es ein Ort des Friedens und der Ruhe, wie er ihn in seiner Kindheit gekannt hatte.
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Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 18.08.2017, 12:16:48
Derek betrachtete beeindruckt die Ruinen, die immer noch schwach erahnen ließen, welche Pracht diesem Gebäude einst innewohnte. Es erinnerte ihn zwar an einige Bauwerke auf Coruscant, doch die Tatsache, dass dieser Turm hier mitten in der Wildnis stand, und die Zerstörung selbst gaben ihm eine majestätische Aura, die auch Derek in seinen Bann zog.

Dennoch galt es nun, weiter nach ihrem Ziel zu suchen - denn welche Zweifel auch immer Derek hatte: wenn die Visionen der anderen einen realen Hintergrund hatten, dann mussten hier irgendwelche Spuren von Asen Sulk zu finden sein. Auf der anderen Seite, sollte die mysteriöse Figur sich tatsächlich hier befinden, hätte er sich sicherlich bereits zu erkennen gegeben.

"Wir sollten uns nicht zu weit von den anderen entfernen. Lasst uns zuerst die Räume in diesem Geschoss durchsuchen." plädierte der Imperiale dafür, die Treppe nach oben zunächst links liegen zu lassen, und näherte sich der nächstgelegenen Tür. Bevor er sie jedoch öffnete, blickte er Tula fragend an: Sie konnte von den Anwesenden wohl am ehesten einschätzen, was hier auf sie wartete.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.08.2017, 10:45:28
Die Meditation war an diesem Ort etwas ganz anderes. Draußen im Dschungel, an Orten des Lebens oder im Dorf. Nichts war zu vergleichen mit dem hier. Hier hatten sich die Jedi nieder gelassen, hier bauten sie ihren Tempel, hier legten sie den nun wilden Garten an. Vom Verstehen warum war Zsar noch lange entfernt, aber die Jedibaumeister mussten einen Grund gehabt haben dieses Tal zu wählen. Mit der Zeit spürte er nicht nur das im "Quelle der Ruhe" die Macht wie eh und je pulsierte, nein. Das Gefühl der Ähnlichkeit verschwand zu einer Gewissheit. Die Zerstörung des Gebäudes, der Tod all der Jedi und Soldaten trübten nicht den Fluss. Er konnte nicht greifen ob es Veränderungen gab aber das war gerade Nebensache. Weggedrängt von den befreienden Gefühl, weg gedrängt vom los lassen.

So ließ sich Zsar weiter auf die Macht ein. Genoss regelrecht die Entspannung und den Strom. Es war nicht seine Art der Mediation starr an einem Punkt zu verweilen, er war kein Fels im tosenden Meer der Macht. Hierfür fehlte ihm von Natur aus die Disziplin. Viel mehr fühlte er sich eher wie ein Blatt im Wind. Gehalten und doch Bewegungsfrei. Immer in der Gefahr vom Sturm fort gerissen zu werden.

Auf Zsars Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. Hier zu Meditieren wie vor Jahren fühlte sich seltsam an. Erleichternd, schmerzlich, befreiend. Sein Körper Dankte es ihm aber alle mal.[1].
 1. 2 Strain regeneriert
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 20.08.2017, 15:32:45
Tula warf dem Kel Dor einen kurzen, aber finsteren Blick zu, als dieser von ihr sprach, als wäre sie eine Kuriosität, die man auf einem Straßenmarkt fand. Ohnehin schienen dieser und der Weequay im Gegensatz zu dem Rest kalt und distanziert und erinnerten sie an die schlimmere Gesellschaft, der sie auf ihrer ereignisreichen Reise durch die Galaxis begegnet und der Göttin sei Dank entronnen war.
Es machte die Sache auch nicht besser, die zertrümmerten Hallen, die in ihrer Erinnerung soeben noch voller Leben waren, mit Leuten im Rücken zu betreten, die ihr nicht geheuer waren. Die Twi'lek musste erneut gegen eine Welle von Schwindel ankämpfen, ehe sie bemerkte, dass Derek sie fragend ansah. Erst dachte sie, dass er sich Sorgen machte, dass sie gleich umkippen würde, und winkte ab - dann wurde ihr klar, dass er eigentlich was anderes meinte.
Die junge Frau nickte energisch und stapfte selbst los, in Richtung ihres Quartiers, wohin sie auch mit einem Finger und den Lekkuspitzen zeigte. Auf Dereks und Nakoas Höhe hielt sie an, deutete mit einem Daumen zu ihren beiden anderen Begleitern und hob fragend eine Braue.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 20.08.2017, 17:59:43
Barret ignorierte die Umtriebigkeit der anderen. An einem solchen Ort war er noch nie gewesen und es war ebenfalls lange her, dass er versucht hatte, in den Frieden der Macht wie in einen erfrischenden Bergsee einzutauchen. Daher zögerte er zunächst und überlegte, wie er es anstellen sollte. Dann musste er beinah über sich selbst lachen, denn sein Meister hatte immer gesagt, er sollte nicht so viel grübeln, sondern es einfach tun. Also tat er es. Er schloss die Augen und begann ruhig zu atmen. Zunächst dachte er an all das, was sie erlebt hatten, überlegte, was hier noch zu finden war, doch bevor er sich zu sehr in die Gedanken in den Gegenwart an die Gegenwart verfing rief er sich zur Ordnung und leerte seine Gedanken.

Es dauerte einen Moment, dann wanderten seine Gedanken von alleine in die Ferne. Sie wanderten in die Höhle, in der er zum ersten Mal ein ähnliches Erlebnis hatte. Damals war es seine Aufgabe gewesen, sich mit den Möglichkeiten der Macht vertraut zu machen. Es war nach langer Arbeit sein erstes Erfolgserlebnis gewesen. Er hatte Dinge gespürt und erlebt, die er sich vorher nicht vorstellen konnte und er dachte damals, dass dies der Beginn einer besonderen Reise werden würde. Aber er hatte sich etwas anderes unter besonders vorgestellt. Denn anstatt die Tür zu seiner weiteren Ausbildung zu öffnen hatte sie sich geschlossen. Sein Meister kam nicht wieder und er saß dort alleine. Es dauerte eine ganze Weile, bis ihm klar wurde, dass er zurückgelassen wurde, so erlebte er das damals jedenfalls. In den letzten Wochen hatte er nun erfahren, was genau geschehen war und das sein Meister vermutlich damals getötet wurde. Damals war er wütend gewesen, aber er hatte überlebt. Nicht durch die Macht, denn seine Wut hatte ihn blockiert. Aber er hatte überlebt. Er hatte einen Weg gefunden, von dort weg zu kommen und ein neues Leben begonnen. Verärgert, zurückgelassen und ohne das er jemand davon erzählen konnte. Dennoch hatte er sich in sein neues Leben eingefunden, er war jung, er hatte gelernt zu überleben und so war er seinen Weg gegangen. Letztlich hatte es ihn hier hin geführt, über Umwege, die vielleicht keine waren, über Schmerz, Einsamkeit und verlorenes Vertrauen, aber all das hatte ihn auch stärker gemacht, auch wenn er nicht wusste, ob sein Meister dies als Stärke sehen würde.

Erneut rief er sich zur Ruhe, leerte seine Gedanken und spürte dem Gefühl nach, dass er damals in der Höhle gehabt hatte. Und dann war er plötzlich wieder dort. Es war fast so, als wäre er wieder an diesem Ort, aber es war dieses Gefühl. Er ließ alles los und sprang in den Strom der Macht, spürte diese unglaubliche Wärme und Kühle, dieses Kribbeln, dieses Ganze. Und dort ruhte er dann, ließ sich treiben, dachte nicht, handelte nicht, war nur. Ganz bei sich und der Größe der Macht.

Als er wieder zu sich kam, o fühlte es sich jedenfalls an, spürte er eine angenehme Müdigkeit und blieb zunächst einfach sitzen, liegen, oder was auch immer er gerade tat. Dann öffnet er die Augen, er fühlte sich erholt und erfrischt. Er saß noch dort, wo er sitzen sollte. Derek, Nakao und Tula waren weg und er überlegte, wie lange er wohl hier gesessen hatte. Zsar und Xiara waren ebenfalls noch hier. Er saß noch einen Moment da, genoss die Wärme der Sonne, dann stand er auf und streckte sich.

Schließlich ging er zum Eingang und schaute in die Halle, vielleicht waren die anderen ja dort.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.08.2017, 19:59:02
Tulas fragenden Blick quittierte Derek mit einem leichten Achselzucken. Offenbar hatte selbst sie in der kurzen Zeit bemerkt, dass die beiden nicht ganz vertrauenswürdig waren - etwas, was Derek nur bestätigen konnte. Gerne hätte er einmal in Ruhe mit den anderen gesprochen, aber immer war einer der Kopfgeldjäger in der Nähe, und so blieb ihm nur erhöhte Wachsamkeit, sollten die beiden (bei Fox hatte er ein besseres Gefühl) sich entschließen, ihre Meinung zu ändern.

Momentan blieb ihm, dieses Gebäude weiter zu erforschen - und Dereks Forschergeist war äußerst neugierig, was sich hier so alles verbergen mochte. Komplett unvorsichtig wurde er jedoch nicht, und so zog er sein Blastergewehr, als er der Twi'lek folgte. Ihre Zielstrebigkeit verriet ihm, dass sie sich hier wohl wirklich auskannte - aber wer konnte wissen, was in den letzten zwanzig Jahren so alles passiert war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 23.08.2017, 12:05:34
"Dann los."
Stimmte der Caamasi zu und begleitete den Rest auf der Durchsuchung der unteren Ebenen. Dabei hielt er jedoch lieber nach Gefahren Ausschau und überließ den Anderen das Suchen. Dies war noch nie eine seiner Stärken und er fürchtete immer noch um die Gefahr durch die beiden Kopfgeldjäger. Irgendwann mussten sie etwas finden oder die ganze Sache konnte sehr hässlich werden. Etwas worauf er gerne verzichten wollte, aber sich mental bereits vorbereitete. Er hielt seine Hand immer in der Nähe der Waffe und dennoch versuchte er seine Gedanken zu sammeln. Er schaute zu dem Twi'lek Mädchen, dass sich offensichtlich auskannte.
"Wo könnte hier jemand was interessantes finden, wenn er sich für die Macht oder die Jedis interessiert? Irgendwelche Waffen? Schätzen? Relikte oder so etwas?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 15.09.2017, 16:43:13
Die Macht war rein und klar an diesem Ort, zumindest so rein und klar, wie weder Woh Tsar noch Xiara oder Barret es seit Jahren gespürt hatten. Ihr Meister hatte ihnen immer davon erzählt, dass die Macht ein kalter und reiner Gebirgsstrom war, der alles durchfloss, doch meist fühlte sie sich dieser Tage eher so an als wäre sie ein reißender Fluss, der vom Gewitter angeschwollen war und alle Arten von Schmutz und Geröll mit sich gerissen hatte. Kein friedlicher Strom, sondern eine brutale Gewalt, die über das Universum hinwegfegte.
Aber hier im Tempel war es anders, hier war es ruhig und friedlich, wie vor dem Fall des Ordens. Und während sie sich einfühlten in die lebendige Macht spürten sie, wie sich die Umgebung um sie veränderte. Dieses Mal überraschte die Vision sie keineswegs und sie waren sich auch sofort darüber im Klaren, was hier vor sich ging. Denn auch wenn sie im Innenhof zu stehen schienen, so bemerkten sie doch, dass sie noch immer in ihre Meditation vertieft waren. Aber dennoch sahen sie sich so zu dritt versammelt und mitten unter ihnen statt der Mirialaner mit dem gräulichen Haar, dem Barret und Xiara bereits zuvor in einer Vision begegnet waren.[1]
Der Mann lächelte freundlich und sah einmal in die Runde: “Ah, ihr habt euren Weg hierher gefunden. Das ist sehr gut. Ein weiterer Schritt auf eurem Pfad. Doch bedenkt er ist verworren und nicht so wie es euch scheinen mag. Die Wege der Macht sind unergründlich und Licht und Dunkel vermischen sich. Die Finsternis lauert immer auf euch und nur schwach strahlt das Licht, wenn es unter den Scheffel gestellt ist.“ Sein Gesichtsausdruckt war zugleich warm und doch besorgt.



Die zwei Kopfgeldjäger und ihre drei Begleiter machten sich direkt an die Durchsuchung der Wohnquartiere, an die Tula sich zumindest noch dunkel erinnerte. Tula ließ die Frage des Caamasi zunächst unbeantwortet, da sie so oder so nicht wirklich eine Antwort darauf wussten und es noch dazu gerade wichtigesres zu tun gab. Eines dieser Zimmer war ihr eigenes gewesen und dort hatte sie ihr Hab und Gut verstaut. Vielleicht war es die Macht, vielleicht ihre Erinnerung und vielleicht etwas anderes, doch sie fand zielgerichtet ihren Pfad hin zu dem kleinen Raum. Doch bevor sie eintrat, hielt Derek sie auf und deutete auf den Schutthaufen, der in der Tür lag. Zwischen dem gelb-grauen Gerüll schaute eine kleine Box aus Durastahl hervor, die der ehemalige imperiale Beamte nicht so recht zuordnen konnte, aber er war sich sicher, dass sie dort nicht hin gehörte. Als sie stehen blieben, wurden auch Ram Elo und sein Weequay-Begleiter darauf aufmerksam. Schnell ging der Kel Dor an dem Schutthaufen in die Knie und holte ein kleines Werkzeug aus seiner Tasche. Es kostete ihn nur wenige Handgriffe, dann holte er den kleinen Kasten aus dem Schutt, auch wenn er dabei mit seinen Klauenfingern sehr vorsichtig war. Er hielt es den drei anderen hin und sagte: “Gut gesehen. Wenn ihr da weitergelaufen wäret, hätte das Übel ausgehen können. Das ist ne imperiale Personenmine. Jetzt deaktiviert, aber wenn die ausgelöst wäre, hätte sie ne Menge Splitter in diesen Flur gespuckt. Was auch immer ihr hier genau sucht, es will ziemlich sicher jemand verhindern, dass ihr es findet. Und so wie das hier aussieht, ist es das Imperium. Die mögen wohl keine Besucher wie es aussieht.“ Während er sprach reichte der Kel Dor die Mine bereits seinem Begleiter, der diese in seinem beachtlichen Rucksack verstaute und ansonsten keinen Ton von sich gab. Nachdem die Sprengfalle beseitigt war, konnte Tula dann aber – nun deutlich vorsichtiger – in ihr Zimmer und auch wenn es lange her war, war doch eine der Kisten mit ihren Habseligkeiten noch dort und obwohl sie wohl durchsucht worden war, war zumindest einige Kleidung noch da und auch ihr altes Datapad fand sie dort, das sogar noch funktionierte, obwohl es einen deutlich sichtbaren Sprung im Display hatte. In den übrigen Räumen fanden sie ebenfalls kaum etwas von Wert aber dafür noch drei weitere Sprengfallen, die der Kel Dor allesamt fachgerecht entschärfte und seinem Weequay zum Tragen gab – als Beute oder als Waffe, wer wusste das schon. Ein Teil der Quartiere war so gut in Schuss wie Tulas, doch manche waren völlig durchwühlt und was einst in ihnen gewesen war, war lange zertstört.
 1. 
nur für Woh Tsar (Anzeigen)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 15.09.2017, 17:26:26
"Asen Sulk!" Xiaras Ausruf zeugte nicht wirklich von Überraschung, schließlich hatte der Mirialaner sie hierhergerufen. Vielmehr schwang eine gewisse Freude in ihren Worten mit, denn sie hatten offensichtlich den richtigen Ort gefunden.

"Als wir das letzte Mal zusammentrafen, als Ihr uns hier an diesen Ort gerufen habt, da sagtet Ihr, dass wir Euch helfen müssen. Gleichzeitig sind wir nachwievor auf der Suche nach Hilfe. Auf der Suche nach ..."

Die Falleen verliert sich in Gedanken. Was genau war es eigentlich, das sie suchten?

Sie waren auf der Flucht. Das Imperium, die Inquisitorin würde sie weiter jagen und töten. Auslöschen, wie all die anderen. Rabi Notha hatte ihnen allen einen Funken Hoffnung gegeben, der ihnen aber auch sogleich wieder genommen worden war. Sie hatte sie auf die Suche nach Asen Sulk geschickt. Hatten sie ihn endlich gefunden? Oder war dies nur ein weiterer Zwischenhalt. Und wie würde es nun weitergehen? Für den Anfang brauchten sie eine Zuflucht, einen Ort an dem sie verweilen konnten, an dem sie lernen konnten. Sie waren noch lange nicht fertig mit ihrem Training. Es gab noch so viel zu erfahren.

Aber all das war nur ein kurzsichtiger Blick auf ihren Weg. Sie mussten ihre Perspektive irgendwann erweitern, wenn die Situation es zuließ. Sie mussten sich darüber im Klaren werden, was ihr Ziel war. Auf lange Sicht, nicht nur von einem Tag auf den nächsten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 17.09.2017, 12:13:00
Sich in der Macht treiben lassend, schien es Woh Zsar als würde seine Haut kribbeln. Es war so angenehm diese frische, klare Kraft zu spüren und dann auf einmal zu ruhen. Von einer Vision der Macht ergriffen zu werden.

Xiaras Worte vermischten sich mit denen von Asen Sulk und Woh Zsar brauchte einen Moment um zu realisieren. Dann blickte er den Mirialaner an, legte seine rechte Faust an die linke Hand zum Gruß und verbeugte sich. „Meister?“ in dem Wort schwang kurz die Frage mit ob Asen Sulk ein Meister war. „ich erinnere mich an euch. Vor ein paar Monaten wart ihr zweimal in meinem Dorf. Hätte ich gewusst …“ Er unterbrach sich selbst in den Worten und schüttelte den Kopf. „Es ist wie es ist und so bleibt es. Das hätte ist uninteressant. Xiara deutet es ja an. Meister, wie können wir euch und auch uns helfen?“

Nach den Worten senkte Woh Zsar den Blick von Asen Sulk. Er fühlte sich getroffen ohne zu wissen ob es an ihn gerichtet war, an alle oder gar die Situation beschrieb. Aber war es nicht genau das was einen Meister ausmachte. Leise wiederholte er für sich „Schwach strahlt das Licht, wenn es den Scheffel gestellt ist.“ War es das? Hatte er sein Licht unter einen Scheffel gestellt um sich vor der Finsternis zu verstecken. Es fühlte sich für ihn so an. Indem er sich oder auch andere versteckten, tauchten sie ein in die Dunkelheit. War es wegen Angst, geringes Selbstbewusstsein oder sonst etwas. Ein leuchtendes Vorbild war er nicht. Kein Edler aus dem Jediorden. Eher jemand der den Untergang hin nahm und sich feige versteckte. Die Zähne fest zusammenbeißend schnaufte er aus. Das, diese Lektion war ein Brocken dem er sich stellen musste, doch nicht jetzt. Nicht in einer Vision der Macht, nicht zu dieser Zeit. Aber später auf jeden Fall.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 19.09.2017, 17:18:47
Derek beobachtete skeptisch, wie die Kopfgeldjäger nach und nach die Minen einsteckten: Zwar war es gut, dass jemand sich damit auskannte, und sie davor gewarnt hatte, welche Gefahren lauerten. Doch es war ihm nicht wohl bei dem Gedanken, wie sich die beiden aufrüsteten. Wer wusste schon, welche Pläne sie mit dem Sprengstoff noch hatten?

Tula hatte sie offenbar zu ihrem alten Zimmer geführt, und wie durch ein Wunder schienen sogar noch einige ihrer Sachen erhalten zu sein. Ihm verknotete sich der Magen, wenn er daran dachte, wie die junge Frau sich fühlen musste - das letzte Mal, als sie hier war (und für sie war es erst vor kurzer Zeit gewesen), war noch nichts hier zerstört gewesen. Immer wieder blickte er in ihre Richtung und versuchte, ihre Gefühlsregungen zu erkennen, doch sie schien erstaunlich gefasst zu sein.

Als sie die Räume schließlich durchsucht hatten, war klar, dass zumindest hier kein Asen Sulk auf sie wartete. Wenn überhaupt, mussten sie weiter nach oben; doch ohne die anderen wollte Derek diesen Weg noch nicht gehen. Also kehrten sie wieder zurück zu ihrem provisorischen Lager, um zu sehen, ob die anderen ihre "Meditation" inzwischen beendet hatten ...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 19.09.2017, 21:40:31
Als aus dem Strom der Macht der Mann, den sie bereits gesehen hatten, auftauchte, freute sich Barret. Vielleicht waren sie ja ihrem Ziel jetzt nahe. Doch dann sprach er wieder in Rätseln. Barret kannte das, alle Meister sprachen so, sie, die jungen, sollten die Worte verstehen lernen und deren Sinn selbst ergründen. Aber in diesem Moment hätte er sich etwas mehr Klarheit gewünscht. Während er noch überlegte, was mit dem Licht unterm Scheffel gemeint war, vielleicht Nakao und Derek, die ihre Kräfte verleugneten, vielleicht sie alle, weil sie fort liefen, aber sie waren auf der Suche, sie liefen nicht fort, während er also noch überlegte hatte Zsar schon die entscheidende Frage gestellt. Er wollte den Meister nicht mit Fragen bestürmen, auch das mochten die Meister nicht. Je mehr man sie fragte desto weniger antworten bekam man. Also wartete er auf eine Antwort und versuchte zu verstehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.09.2017, 17:15:56
Doch das Gesicht des alten Mirialaners rührte sich kaum und auch seine Antwort auf die Frage des Devaronianers war nicht weniger kryptisch als seine vorigen Worte: "Folgt dem Pfad, macht euch auf die Suche. Doch zunächst findet die verschollene Zuflucht, gebrochen und geborsten, verloren im Nichts. Sie ruft euch, ihr müsst sie nur hören. Dort werdet ihr wahre Klarheit finden." Die Augen des Mirialaners verengten sich und er blickte in Richtung des Himmels der sich langsam verdunkelte, ganz so als würde ein Sturm aufziehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 20.09.2017, 21:06:02
Tula bewegte sich wie in Trance, als sie durch die Gänge - an geborstenen Wänden und umherliegenden Trümmern vorbei - in Richtung ihres Quartiers lief. Sie kämpfte nach wie vor damit, die schreckliche Realität zu akzeptieren, und auch wenn sie erstaunlich gefasst wirkte, sah man ihr den inneren Kampf doch schon leicht an. Vor ihrem Zimmer blieb sie mit geweiteten Augen stehen, noch bevor Derek die Gruppe auf die Sprengfalle hinwies - da wurde die Twi'lek noch blasser. Dieses Imperium spickte die verlassene Ruine des Jeditempels noch zusätzlich mit Minen?!
Das Mädchen sah sich fast schon paranoid um und zögerte, bevor sie in den Raum trat. Diesmal achtete sie sehr genau, wohin sie trat; weitere potentiell tödliche Überraschungen blieben jedoch aus. Sie fand sogar ihre Habseligkeiten, die auch wirklich so aussahen, als hätten sie jahrelang unter einer Staubschicht gelegen. Und das Datum auf ihrem Datapad, das trotz der Beschädigung noch funktionierte, zerstreute die hartnäckigsten Reste ihrer Zweifel. "Dreiundzwanzig Jahre..."
Die Machtbegabte raffte ihre Kleider zusammen, klopfte den Staub so gut es ging ab und scheuchte ihre Begleiter mit einem drängenden Blick und wedelnden Lekkugesten aus dem Raum, um sich umzuziehen. Als sie wenige Minuten später aus dem Raum trat, trug sie eine graue Militärhose, einen dunkelgrünes Tanktop, eine tarnfarbene Jacke mit vielen Taschen, robuste Stiefel und ein breites, braunes Stirnband. Nakoas Jacke und Dereks Datapad gab sie den beiden Rebellen mit einem schwachen, aber dankbaren Lächeln zurück; dann sah sie sich in dem verwüsteten Trakt um und zuckte mit einem stummen Seufzer mit den Schultern. Als sie ihren Befreiern hinterhertrottete und sie aus dem Augenwinkel beim Entschärfen weiterer Sprengfallen und dem Durchsuchen der anderen Räume beobachtete, vermied Tula es, genauer in die Räume zu schauen - die Räume von Leuten, die sie zum Teil noch beim Namen kannte und die nun wahrscheinlich alle tot waren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 22.09.2017, 08:17:12
Als die Gestalt verblasst sprang Barret auf und lief in seine Richtung. "Nein, geht noch nicht." Aber es war zu spät. Ärger kam in Barret hoch, nein es war kein Ärger, es war Frustration. Er ging zurück zu seinem Platz. Es war klar, dass sie ihn nicht hier halten konnten, aber hätte er nicht etwas länger bleiben können. Er nannte es ein Licht unterm scheffel, für Barret fühlte es sich eher an wie das Herumtapsen von Welpen in einer Welt voller Fressfeinde.

Nachdem er sich wieder gesetzt hatte schloss er die Augen und versuchte seine innere Ruhe wiederzufinden. Es dauerte eine Weile bis er die Worte des Mannes aus seinen Gedanken verbannt hatte, um sich wieder ganz auf das Hier und jetzt und die sie umgebende Macht zu konzentrieren. Doch dann fand er noch einmal den Weg in den Strom der Macht, genoss die Ruhe, die Wärme, den Frieden. Aber irgendwann war es an der Zeit, zurück zu kehren, zurück in den Hof, zurück zu ihrer Aufgabe.

Zurück in der "echten" Welt, im Hof, sah er sich um. Wie viel Zeit mochte vergangen sein? Als alle drei zusammen kamen schaute er die anderen fragend an. "Findet die verschollene Zuflucht... Zsar, sagt dir das etwas, vielleicht kann uns auch Tula dabei helfen, vielleicht war da etwas kurz bevor...bevor, also bevor das hier passiert ist."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 22.09.2017, 09:27:28
Xiara saß noch einen Moment da, während sich ihre Sinne nach und nach wieder auf ihre Umwelt einstellen. Erst dann stand sie auf und blickte sich um.

"Das bedeutet wohl, dass wir Asen Sulk hier nicht antreffen werden," sagte sie mit einem Hauch von Enttäuschung in ihrer Stimme.

"Aber wir sind offensichtlich auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen wir nur noch diese verschollene Zuflucht finden. Gebrochen und geborsten, verloren im Nichts..." Im Nichts? Spontan assoziierte Xiara das mit dem Weltraum. Sprach er vielleicht von einem Raumschiff, dass im All treibt? Vielleicht sogar die Water Princess selbst? Würde der Pfad sie tatsächlich wieder an den Anfang ihrer Irrfahrt führen? Je mehr sie darüber nachdachte, desto logischer erschienen ihr diese Überlegungen.

"Ich glaube er will, dass wir das Wrack der Water Princess finden..." sagte die Falleen schließlich zu ihren Gefährten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.09.2017, 12:09:39
Es war gut, ihre neue Bekanntschaft nun in "echter" Kleidung zu sehen, auch wenn Derek zuerst etwas begriffsstutzig gewesen war, als Tula sie aus dem Zimmer gescheucht hatte. Erst als sie dann deutlich verändert - angezogen wirkte sie bereits viel selbstbewusster und nicht mehr so verletzlich wie zuvor - wieder herauskam, fiel der Groschen bei ihm. Natürlich; für ihn war das hier eine Ruine, aber für Tula ihre Heimat. Es muss merkwürdig für sie gewesen sein, dass sie alle durch ihr Schlafzimmer getrampelt waren. Da er aber nicht wusste, wie er ihr sagen sollte, dass ihm das leid tat, behielt er seine Gedanken für sich.

Als sie später schließlich zu den anderen zurückkehrten, war doch einige Zeit vergangen, und die anderen hatten ihre Meditation offenbar beendet. Sie schienen gerade in einer Diskussion zu sein, von der Derek gerade die letzten Worte mitbekam.
"Wer will das Wrack finden?" fragte er verblüfft, denn weder die Kopfgeldjäger, noch er oder Nakoa hatten bisher auch nur ansatzweise einen solchen Gedanken geäußert.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.09.2017, 14:37:27
Der Blick von Woh Zsar ging in den dunkler werdenden Himmel. Es fühlte sich seltsam an so etwas in einer Machtvision zu sehen. In der realen Welt war es schließlich normal, doch hier? Hier symbolisierte alles vieles und auch nichts. Er fragte sich, was dieses Symbol bedeuten könnte. Fast noch mehr als der kryptische Auftrag selbst.

Tief und geräuschlastig sog Woh Zsar in der realen Welt die Luft durch die Nase ein. Das erste was er sah, als er die Augen öffnete, war der Himmel. Er betrachtete ihn noch weiter und bekam das ungute Gefühl der dunklen Wolken nicht fortgewaschen. Auch Barrets Frage änderten daran nichts, selbst wenn sein Verstand gerade alles durchging was er noch wusste. Zum Nachdenken gesellte er sich zu den anderen beiden. Nach Xiaras Idee wendete er den Blick zu den zurückkommenden.

Er leckte sich mit -der dunklen Zunge über die Lippen. „Vielleicht wir, vielleicht auch nicht.“ antwortete er auf Dereks Frage. „Der der euch her führte hat in einer Vision zu uns gesprochen.“ Er holte tief Luft bevor er weiter sprach. „Jetzt wo ich ihn gesehen habe, kann ich sagen, ja vor einigen Monaten habe ich ihn gesehen. Zuletzt als er aus dem Dschungel zurückkehrte. Wo er jetzt ist weiß ich nicht.“ wie um die Aussage zu unterstreichen zuckte er mit den Schultern. Dann wanderte sein Blick zu Barret, welchem er eine Antwort schuldete. „Eine verschollene Zuflucht, welche gebrochen und geborsten, verloren im Nichts ist, sagt mir wenig. Dieser Tempel wäre eine Zuflucht aber verloren im Nichts ist er nicht.“ Er kratzte sich an einem der Hörner und nickte zu Xiara. „Ein Wrack, auch wenn ich nicht weiß was die Water Princess ist, ist auf jeden Fall gebrochen und geborsten. Auch das mit verschollen im Nichts würde für ein Schiff, nehme ich mal an, sprechen. Die Frage wäre, ob genau das gemeint ist oder etwas aus der Zeit des Ordens. Welten im übertragenen Sinne, können auch verloren im Nichts sein. Es gab einige solcher Tempel wie diesen und neben dem Haupttempel auch noch den ein oder anderen wichtigen. Zum Beispiel die mit vielen Kristallen, welchen Jünglinge besuchen mussten für ihr Lichtschwert.“ Er legte leicht den Kopf schief als wollte er noch etwas sagen, wo er aber nicht die Worte oder die Erinnerung fand. So fügte er nur an, dass sie darüber nachdenken sollten.

Bei den Kopfgeldjägern war er sich langsam nicht sicher, wieviel er vor ihnen sagen durfte und konnte. Sie schienen ja auf Profit aus zu sein und einen Ort zu verraten, wo so seltene Kristalle zu finden waren, fand er gerade nicht als gut.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.09.2017, 15:34:12
Während Ram Elo und Soda-na offensichtlich hellhörig wurden, also von einem Wrack und insbesonderen von Kristallen die Rede war, schaute Fox ein bisschen unschuldiger von einem zum anderen. Sie musste die ganze Zeit in der Sonne des Innenhofes gelegen oder sich irgendwie anders beschäftigt haben, aber das Gespräch interessierte sie nun offenbar: "Ne Vision habt ihr gehabt? Das klingt ja cool! So richtig mit Nebel und einer gespenstischen Stimme? Oder mehr wie in nem Traum? Und diese Vision hat euch gesagt, dass ihr ein Wrack finden sollt? Und was hat das jetzt alles mit diesem Turm zu tun? Und dem Typen den ihr sucht?" Die Fragen sprudelten geradezu aus der jungen Frau heraus und sie war damit das genaue Gegenteil ihrer zwei Kollegen, die sich hinter vorgehaltener Hand nur leise kurze Sätze zuraunten, die nicht so leicht zu verstehen waren.[1]
Von dem sich verdunkelnden Himmel, der in der Vision zu sehen gewesehen war, war indessen nichts zu entdecken. Noch immer war es ruhig und friedlich im Innenhof und nichts deutete darauf hin, dass das Wetter sich bald ändern würde.
 1. Wenn jemand lauschen möchte kann er Perception :swc::swd::swd: würfeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 22.09.2017, 18:32:41
Nach dem Rundgang durch die Wohnquartiere hatte es Tula nicht eilig, zur Spitze des bombardierten Turms hinaufzusteigen. Was würde sie da auch vorfinden außer noch mehr Spuren der Zerstörung und verstrichener Zeit? Vielleicht weitere imperiale Minen, oder im schlimmsten Fall Überreste von jemandem, den sie kannte.
Mit einem flauen Gefühl schlurfte die Twi'lek wieder ans Tageslicht, in den Garten, in dem die andere Hälfte der illustren Gruppe wohl genug von ihrer Meditation hatte. Fragend hob sie eine Braue, als sie etwas von einem Wrack vernahm; im Gegensatz zu Fox war ihr jedoch nicht danach, sich über eine Vision lustig zu machen - was sie der Kopfgeldjägerin mit einem mißmutigen Stirnrunzeln auch zu verstehen gab (oder es zumindest versuchte). Dennoch war die ehemalige Tempelbewohnerin neugierig geworden - verständlich, schließlich klang es bisher wie der einzige Anhaltspunkt auf ihrer wiederbegonnenen Irrfahrt. Sie sah fragend von einem Gesicht zum anderen; was Ram Elo und Soda-na hinter der Gruppe tuschelten, bekam sie dabei gar nicht mit[1].
 1. Misserfolg
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 23.09.2017, 09:48:09
Fox lenkte Woh Zsar kurz ab. Ihre neugierigen Fragen waren interessant und verwirrend zugleich. Gut für jemanden der noch nie etwas mit der Macht zutun oder über sie gelernt hatte, waren die Fragen verständlich und er setzte auch an, um eine Antwort zu geben. Also seine Aufmerksamkeit zurück zu ihren beiden Kollegen ging. Das sie tuschelten, reichte ihm aus sein wachsendes Misstrauen als bestätigt zu sehen. Er spitzte also die Ohren um etwas von den Worten zu verstehen. Dabei starrte er sie regelrecht und vergaß auf Fox neugierige Fragen zu Antworten. Der abrupte Bruch im Gespräch und sein Blick auf die beiden waren wohl mit das dümmste was Woh Zsar gerade tun konnte.[1]
 1. Wahrnehmung Despair …
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 23.09.2017, 10:14:20
Tatsächlich fiel es Ram-Elo und seinem Begleiter direkt auf, dass sie längst nicht mehr so unbeobachtet waren, der Kel Dor sagte noch einige wenige Worte und anschließend schwiegen die beiden, beobachteten das Geschehen aber mit ungebrochener Aufmerksamkeit. Von Zeit zu Zeit gab der Kel Dor leise Kommentare an seinen Kollegen, allerdings so leise, dass es unmöglich war es zu verstehen.[1]
 1. Kein Perception mehr.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.09.2017, 11:30:18
Nakoa war still und in sich gekehrt, während sie die unteren Ebenen des Tunnels erkunden, und sie noch mehr böse Überraschungen erleben. Es gefiel ihm nicht, aber es schien als hätten die Kopfgeldjäger ihnen das Leben gerettet. Der Caamasi war sich immer noch unsicher über sie. Wenigstens hatte Tula etwas gefunden und Nakoa nahm seinen Mantel mit einem freundlichen Nicken entgegen. Danach kehrten sie vorerst zum Rest zurück und was sie dort erwartete, war für Nakoa erneut nicht leicht hinzunehmen. Er unterdrückte den Impuls mit den Augen zu rollen und etwas abfälliges zu sagen. Vor seinem geistigen Auge sah er aber schon eine wilde Jagd quer durch die Galaxie, nur aufgrund von irgendwelchen Vision, die nur andere gesehen hatten. Es klang für den Caamasi nicht sonderlich ansprechend. Dennoch konzentrierte Nakoa sich lieber auf das hier und jetzt.
“Was auch immer es ist, die unteren Ebenen sind vermint und geplündert. Lasst uns gemeinsam die oberen Ebenen durchsuchen und sehen, ob wir echte Hinweise finden oder wenigstens etwas nützliches.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.09.2017, 19:39:36
Barret überlegte, ob Fox sich über sie lustig machte. Rauch, geisterhafte Stimmen. Aber dann überlegte er sich, wie das für sie klingen musste. Also versuchte er, ihr zu antworten, wohl wissend, dass ihre beiden Begleiter jedes Wort mithörten und scheinbar weniger offen für seltsames waren. "Also, es ist nicht das, was ihr denkt. Hier an diesem Ort können wir Dinge wahrnehmen, die anderen verborgen bleiben, da der Mann vor kurzer Zeit noch hier war. Es ist schwer zu erklären, aber ja, so finden wir manchmal Hinweise auf unserer Suche. Klingt alles ziemlich verrückt, das ist mir schon klar."

Dann schaute er zu den anderen. "Nakao hat Recht. Jetzt sind wir hier und daher sollten wir schauen, ob es hier noch etwas wichtiges zu entdeckten gibt. Tula, gab es hier einen besonderen, versteckten oder geschützten Raum, in dem man sich hätte verstecken können oder in dem Aufzeichnungen aufbewahrt werden sollten?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 25.09.2017, 12:20:25
Bei Barrets Frage schaute Tula nachdenklich. Nakoa hatte sie schon dasselbe gefragt. Sie kannte eigentlich nur jene Bereiche des Tempels, die für Jünglinge, Padawane und Besucher von außerhalb zugänglich waren, und Archive oder Geheimverstecke gehörten nicht dazu. Sie wusste nicht einmal, ob solche Räumlichkeiten hier überhaupt existierten.
Die junge Machtnutzerin zuckte mit den Schultern, dann sah sie hinauf zur Turmspitze. Mit einem Gesichtsausdruck, der deutlich machte, dass sie nur Vermutungen anstellte, deutete sie mit einem Finger auf die oberen Stockwerke.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 25.09.2017, 16:09:03
Derek hatte sich die Erklärungen der anderen zunächst wortlos angehört. Auch Nakoa äußerte sich nicht dazu, auch wenn Derek ihm nur ins Gesicht blicken musste, um seine eigenen Gefühle gespiegelt zu sehen. Dessen Reaktion war jedoch diesmal konstruktiv, und Derek stimmte sofort zu, den Rest des Gebäudes ebenfalls abzusuchen.
Trotzdem konnte er sich einige Worte nicht verkneifen: "Jetzt mal im Ernst, das ist ja schön und gut mit euren Visionen, aber was soll diese Schnitzeljagd? Wenn unser Ziel das Schiffswrack sein soll, wieso hat euch das die erste Vision nicht schon gezeigt, anstatt uns durch die halbe Galaxie zu jagen? Und jetzt auch noch in Rätseln zu sprechen? Wir sind doch hier nicht im Abenteuerholo, hier geht es um Leben und Tod!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 25.09.2017, 21:15:13
"Warum wir hierher geführt wurden, ist doch offensichtlich," findet Xiara mit einem Blick in Richtung der Twi'lekdame, die vor Kurzem noch in einem Bactatank eingefroren war.

"Warum das alles nicht klarer und einfacher für uns ist..."

Sie wartet einen Moment und fährt dann fort.

"Die Wege der Macht sind unergründlich, so heißt es. Da ist wohl etwas dran."

Die Falleen zuckt mit den Schultern und lächelt leicht.

"Aber so langsam solltet auch ihr einsehen, dass das hier nicht alles nur Zufälle sein können."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 25.09.2017, 22:52:12
Woh Zsar legte den Kopf leicht schief. Die Gruppe an Machtnutzern war ja wirklich durchmischt. Wenn Nakoa oder Derek überhaupt Machtnutzer waren. „Ebenso wie Tula kann auch ich nichts weiter dazu sagen was hoben liegt. Diese Stockwerke durften wir nicht betreten.“ Die oberen Räume zu durchsuchen war wirklich eine gute Idee. So könnten sich alle auf etwas anderes konzentrieren. Besonders die beiden Kopfgeldjäger.
Was die Vision bedeutete, könnten und müssten sie sicher noch diskutieren wenn sie ein Nachtlager aufschlugen. Leicht würde die Diskussion aber nicht werden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 26.09.2017, 12:38:37
Fox schaute ein wenig nachdenklich bei Barrets Antwort, ihre Erwiederung bestätigte dann aber, dass sie sich wohl tatsächlich nicht über die Vision und die Macht hatte lustig machen wollen, sondern es einfach nicht verstehen konnte: "Mmh, so ist das also. Hab mir schon gedacht, dass irgendwas besonderes mit euch vorgehen, so ruhig wie ihr da gesessen habt. Könnt ich nicht. Aber wenn ihr da irgendwas gesehen habt, dann macht das Sinn." Für einen Augenblick war die junge Frau nachdenklich und blieb einfach ruhig stehen, um in den Himmel zu schauen, während die Flüchtlinge ihre verbliebene Ausrüstung sammelten und sich bereit machten für die Erkundung der oberen Stockwerke des Tempels. Indessen hielten sich Ram Elo und Soda-na weiter am Rand der Gruppe und beobachteten alles misstrauisch.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 27.09.2017, 11:06:15
Die Blicke der beiden Kopfgeldjäger gefielen Derek weniger und weniger. Während sie sich bereitmachten, die oberen Stockwerke zu erforschen, wirkten die beiden auf ihn, als würden sie nur darauf warten, ihnen in den Rücken zu fallen - etwas, was dort oben womöglich tödlich sein konnte.
Schließlich entschloss der Beamte sich dazu, in die Offensive zu gehen, und näherte sich den beiden Männern. "Was bedrückt euch? Ihr seht unzufrieden aus."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.09.2017, 11:29:56
Die zwei waren etwas überrascht als Derek sie so direkt ansprach, hatten die Flüchtlinge sie doch bisher meistens eher ignoriert und anders als Fox waren sie damit wohl auch ganz gut zufrieden gewesen. Der Gesichtsausdruck des Kel Dor war wegen der Brille und der Maske schwer zu deuten und seine Antwort war nicht allzu informativ: "Nun, das hier ist etwas anders als, was wir sonst tun und auch anders als wir erwartet hatten." Der Weequay neben ihm machte gar nicht erst Anstalten zu reagieren, sondern er ragte einfach nur in die Höhe neben seinem Kollegen und wirkte dank seiner Größe und der Vibroaxt in der Hand unvermeidlich bedrohlich.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 27.09.2017, 11:47:13
Derek gab sich jovial. "Ja, das ist auch anders, als wir es erwartet hatten, keine Frage. Ich weiß, wir hatten gehofft, hier jemanden zu finden - und die Aussicht auf eine Belohnung. Sieht leider so aus, als ob derjenige nicht da wäre, oder nicht mehr. Die Frage ist nur, was fangen wir jetzt mit der Geschichte an? Oder genauer gesagt, was habt ihr jetzt vor?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.09.2017, 14:22:04
Der Kel Dor antwortete nur: "Ja, das merkt man auch. Wir müssen sehen, dass wir unseren Schnitt halten und das ganze für uns auch eine lohnende Angelegenheit bleibt. Wir bekommen ja das ein oder andere nützliche Material hier. Aber das lasst ruhig unsere Sorge sein, wir kümmern uns um unsere Dinge, dann könnt ihr euch voll auf eure Suche oder was auch immer ihr tut konzentrieren. Das ist ja offensichtlich etwas wichtiges und spannendes, das eure volle Aufmerksamkeit verlangt."[1]
 1. Er versucht dich dazu zu bewegen diese Lösung so zu akzeptieren und nicht weiter nachzufragen. Würfel bitte Cool gegen :swc::swd::swd:. Ist jetzt quasi ne umgekehrte diplomatische Interaktion, d.h. bei Scheitern musst du irgendwie in seinem Sinne reagieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 27.09.2017, 16:21:57
Derek war nicht so naiv, als dass er sich von der plumpen Abwiegelung des Kel Dor einlullen lassen würde. Die beiden führten etwas im Schilde, und es wäre naiv anzunehmen, dass sie nicht bereits Wege planten, ihr Kopfgeld doch noch zu kassieren.[1] Er konnte es ihnen nicht einmal verdenken: Auch wenn ihre Arbeit für ihn nicht gerade ehrenhaft war, so war es doch ihr Job, der für ihr Auskommen sorgte. Einfach so auf eine Menge Geld zu verzichten war nichts, was man mal schnell tat, und dass sie diese Entscheidung inzwischen bereuten, war für Derek zumindest wahrscheinlich.

Die Frage war allerdings, wie er damit umgehen sollte. Eine Möglichkeit wäre es, die beiden hier und jetzt zu stellen, was vermutlich auf einen Kampf herauslaufen würde. Und auch wenn Fox sich bisher ganz anders zeigte als die beiden Männer, war es doch nicht unwahrscheinlich, dass sie sich im Zweifel für deren Seite entscheiden würde. Ob Woh Zsar und Tula ihnen beistehen würden, war auch nicht sicher - im Zweifel würde es auf einen Kampf dreier schwerbewaffneter Profis gegen Derek, Xiara, Barret und Nakoa hinauslaufen: Trotz numerischer Überzahl vermutlich eine einseitige Sache.

Sie konnten versuchen, die Kopfgeldjäger zu überraschen. Aber was, wenn er sich irrte? Wenn die beiden nicht vorhatten, etwas zu unternehmen - es wäre fast wie eine Hinrichtung, und das konnte Derek nicht mit seinem Gewissen vereinbaren.

Trotz aller Risiken erschien es als die beste Variante, für Klarheit zu sorgen, hier und jetzt. Allerdings wollte der ehemalige Beamte es besser doch noch einmal mit Diplomatie versuchen.
"Es stimmt; das was wir suchen, ist tatsächlich sehr wichtig. Aber natürlich müsst ihr einen fairen Lohn erhalten, denn mir ist bewusst, auf was ihr verzichtet, wenn ihr uns nicht ausliefert. Deshalb wäre es doch für beide Seiten vernünftig, wenn wir eine Art Vertrag schließen würden. Dabei ist uns natürlich wichtig, dass ihr nicht vielleicht doch noch auf die Idee kommt, uns dem Imperium auszuliefern."
Derek stellte sicher, dass sowohl Woh Zsar als auch Tula die letzten Worte hören konnten. Er hatte nicht den Eindruck gewonnen, dass die beiden besondere Sympathien für das Imperium hegten (wobei Tula ja von dessen Existenz erst vor wenigen Stunden erfahren hatte), und hielt es für klug, den beiden deutlich zu machen, auf welcher Seite die Kopfgeldjäger standen, wenn es zum Äußersten kommen sollte.
 1. Erfolg bei Cool
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.09.2017, 17:30:11
Der Kel Dor musterte Derek kritisch, während auch der Rest der Versammelten jetzt endgültig auf den Austausch aufmerksam wurde. Fox bemerkte ebenfalls nun, was hier vor sich ging, hilt sich trotz ihrer sonst so vorlauten Natur aber im Hintergrund und sagte fürs erste nichts zu all dem. Das Feld überließ sie voll und ganz Ram Elo, der allerdings kein große Rede schwang, sondern dies wohl Derek überlassen wollte: "Dann lass hören, was dir vorschwebt."[1] Es interessierte ihn wirklich, was ihm jetzt angeboten wurde, so viel war aus seiner Haltung zu erkennen, etwas skeptisch wirkte er aber dennoch, hatte er doch bisher nichts gesehen, was die Credits wert war, die das Imperium ihm und seinen Kollegen für die Flüchtlinge zahlen würde.
 1. Negotiation Grundschwierigkeit ist :swc::swd::swd:, je nach dem, was du so als Deal anbietest wird das aber nochmal modifiziert durch :swb: oder :sws:, für die Advantages gibt es :swb: auf diesen Check.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 28.09.2017, 15:57:29
"Nun, wie ihr seht, haben wir aktuell wenig an Wert, das wir euch anbieten können. Aber wir haben durchaus Fähigkeiten, die im richtigen Moment nützlich sein können. Wie wäre es, wenn wir euch einen Gefallen schulden würden? Natürlich könnten wir euch auch einfach einen Schuldschein über das Kopfgeld geben, aber ein Gefallen kann im Zweifel deutlich mehr wert sein als das."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 29.09.2017, 17:58:06
Nakoa verfolgte das Gespräch eher stumm im Hintergrund mit verschränkten Armen. Der Caamasi konnte irgendwo die Offenheit und den Versuch Dereks die ganze Sache zu einem guten Ende zu führen bewundern, aber er mochte die Kopfgelderjäger einfach nicht und in seinem Hinterkopf drückte die Frage, ob ein schnelles blutiges Ende nicht besser wäre. Irgendwann würden sie ausgeliefert werden, davon war er überzeugt. Sie hegten keinerlei Loyalitäten und nur die Credits wären ihnen wichtig. Zumindest glaubte er das. Als jedoch Derek seinen Vorschlag machte, muss Nakoa schlucken. Wollte er wirklich in der Kreide dieser Leute stehen? Ausgerechnet jemand, der keine Skrupel hatte mit dem Imperium zusammenzuarbeiten? Anderseits vielleicht konnte er noch etwas positives beitragen.
„Und wenn euch Arbeit und damit Credits wichtig sind, wir haben Kontakte, vielleicht können wir ein gutes Wort für euch einlegen, wenn wir sie wieder einmal treffen.“
Warf er ohne Absprache noch in den Raum. Er wusste es war nicht gelogen und vielleicht hatte er aktuell keinen Kontakt zur Rebellion, aber möglicherweise konnten diese eher Kopfgeldjäger gebrauchen, als die Kopfgeldjäger sie, sobald er wieder Kontakt hatte. Immerhin rechnete er der Rebellion immer noch mehr Chancen aus etwas sinnvolles zu tun, als dieser Geisterjagd.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 29.09.2017, 18:30:43
Der Kel Dor zögerte für einen Augenblick, als würde er gründlich überlegen und abwägen, was vor sich ging. Einmal strich er sich mit seiner rechten Klauenhand über seine Atemmaske bevor er antwortete. Nakoas Einwurf bewegte ihn dann aber doch zu einer Antwort: "Nun, das ist doch schon einmal etwas. Ein Gefallen und Kontakte können uns in der Tat weiterhelfen, sobald es so ist. Aber wir werden auch weiterhin hier alles Material an uns nehmen, was für uns nützlich sein kann."[1] Mit einem Seitenblick und einem kräftigen Nicken seines großen Kumpanen waren auch die zwei bereit, den Tempel weiter zu erkunden, auch wenn sie noch immer ein wenig distanziert waren und die zwei sich weiterhin eher im Hintergrund hielten.
 1. Das für die zwei Threats, Despair bekommt ihr später mit.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 30.09.2017, 13:01:12
Zäh bewegte Woh Zsar den Mund als würde er auf eine Sehne kauen. Das Gespräch oder das nun offene Geschäft gefiel ihm nicht wirklich. Es war nun also für ihn klarer, dass es sich bei den dreien um Kopfgeldjäger handelte und die Anderen ihre Beute waren. Leider kam nicht heraus, ob sie direkt die vier jagten oder generell auf Machtnutzer aus waren und damit nun auch ihn und Tula auf dem Schirm hatten. Somit konnte er auch nicht einschätzen ob auch er bei dem Gefallen mit inbegriffen war oder nicht. Sicher eingebunden war er aber auf jeden Fall wegen dem Tempel hier. Alle Sachen die sie finden könnten, konnten Nichtmachtnutzer einfach nicht bedienen oder nur mäßig einsetzen. Aber rein monetär würde wohl auch ein Jediartefakt Geld einbringen, was den Kopfgeldjägern nützen könnte. Bei diesem Gedanken wurde ihm mulmig im Magen, genauso wie bei den Kristallen. So konnte er einen Kommentar nicht zurückhalten ”Als einstiger Bewohner dieses Ortes, möchte ich aber euch darum bitten von Artefakten des Ordens abstand zu nehmen. Sie haben für uns einen Wert aber keinen Nutzen für euch.” hierbei deutete er auf Barret, Derek und die Anderen. ”Ob wir überhaupt noch Artefakte des alten Ordens finden, ist auch noch eine Frage. Ist das in Ordnung, das wir bei Ordensartefakten, fall es hier überhaupt noch welche gibt, ein Veto einlegen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 30.09.2017, 13:03:42
Die Twi'lek hatte noch den Kopf damit voll, über ihren Platz in dieser neuen Welt nachzudenken; das Gefüge der Gruppe, die sie befreit hatte, erschien ihr zunächst weniger wichtig, rückte dann aber auf einmal in den Vordergrund, als Derek den Weequay und den Kel Dor konfrontierte.
"Ans Imperium ausliefern?! Das sind Kopfgeldjäger!," wurde es Tula klar, und das seltsame Verhalten der beiden ergab auch plötzlich Sinn. Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass sie mit Zsar und den anderen unterwegs waren?
Der Verhandlung hatte die stumme Machtbegabte natürlich nicht viel beizutragen, außer einem finsteren, feindseligen und mißtrauischen Blick in Richtung der beiden Kopfgeldjäger. Die würden ihnen garantiert noch in den Rücken fallen!
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.09.2017, 14:10:10
Der Kel Dor schaute einmal kritisch zu Woh Tsar und nickte dann nach einerk urzen Weile zögerlich: "Gut, wir können mit euren alten zerbrochenen Steinen so oder so nichts anfangen. Also sehen wir uns jetzt endlich den Rest an?" Auf diese Worte hin setzten sich die Gruppe in Bewegung in Richtung des Turmes. Sie begaben sich erneut in die große Eingangshalle und erstiegen vorsichtig die teilweise ruinierten Treppen. Woh Tsar und Derek gingen voran, bemüht möglichst aufmerksam zu sein, um alle Sprengfallen, die sie erwarteten zu entdecken, bevor sie ihnen gefährlich werden konnten. Es war ziemlich anstregend für die beiden bei der ganzen Erkundung des zweiten Stockwerks so aufmerksam zu bleiben, aber so konnten sie die nicht allzu zahlreichen und auch nicht allzu gut versteckten, aber doch gefährlichen Sprengfallen entdecken.[1]
Das zweite Stockwerk war was die Räume anbelangte in recht gutem Zustand, allerdings waren die Säle zu großen Teilen geplündert worden. Von der Galerie oberhalb der großen Halle aus gelangte man in etwa ein Dutzend großer Zimmer, die in erster Linie als Versammlungs- und Trainingsräume genutzt worden waren. Deshalb hatte es hier so oder so nie wirklich viele Möbel gegeben, da diese die Schüler nur vom wesentlichen abgelenkt hätten. Die einzige Ausnahme bildeten zwei Räume an der Ostseite des Tempels, wo große Regale an den Wänden noch zu erkennen waren. Einst hatte es hier scheinbar einen hölzernen Umgang vor den Regalen gegeben, damit man an die oberen Reihen gelangen konnte, aber diesen hatten die Jahre schon lage zerfallen lassen.
Von den Büchern, Schriftrollen und Datapads, die hier eins in den Regalen lagerten war nichts mehr zu entdecken. Das meiste hatte irgendjemand offensichtlich gestohlen - wer war unmöglich zu sagen. Den Rest hatte die Zeit vermutlich in die vier Winde verteilt. An der Westseite der Galerie befand sich hinter einem Torbogen eine Treppe, die weiter nach oben in den Tempel führte. Nichts blockierte diesen Weg und die Wände des Tempels hatten die Treppe sehr viel besser vor Zerstörungen geschützt als die Treppe in der Haupthalle.[2]
 1. Erfolg bei diesem Wurf. 3 Strain für die Threats.
 2. Ihr könnt die Bibliothek durchsuchen, ob ihr dort etwas interessantes findet. Das ist nicht schwer (:swd::swd:) aber es dauert ziemlich lange. Die anderen Räume sind so leer geräumt, dass es da nichts spannendes gibt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 03.10.2017, 15:23:40
Mit wachsendem Unbehagen begleitete Tula die Gruppe in die oberen Stockwerke. Nun, da sie wahren Absichten der Kopfgeldjäger unter ihnen kannte, fühlte sie sich, als hätte sie eine Zielscheibe auf ihrem Kopf, und spielte sogar mit dem Gedanken, sich heimlich abzusetzen und aus dem Staub zu machen. Es erschien ihr jedoch nicht fair ihren Befreiern gegenüber - sie war ihnen zum Dank verpflichtet und in gewisser Weise saßen sie als Machtbegabte alle im selben Boot. Aus diversen Gründen brauchten sie alle Hilfe der jeweils anderen.
Die Twi'lek konnte es allerdings nicht vermeiden, regelmäßig einen Blick über ihre Schulter zu werfen, wann immer die Prozession eine weitere leere Halle passierte und mit leeren Händen weiterzog. Es überraschte sie etwas, dass dieser Bereich des Tempels so gut erhalten war; die nahezu intakten, aber stillen und kalten Steinsäle erinnerten die junge Frau an eine Gruft, und sie kam sich selbst fast wie ein ruheloser Geist vor, der aus seinem ewigen Schlummer gerissen wurde.
Mit einem Schaudern riss sich Tula aus dieser Vorstellung und hielt an, um sich in der Halle, die einst die Tempelbibliothek gewesen war, umzusehen. Die Gründlichkeit, mit der der Tempel ausgeplündert worden war, führte ihr nur allzu deutlich vor Augen, dass es an ein Wunder grenzen musste, dass sie selbst nicht von den falschen Leuten entdeckt wurde. Der machtbegabten Twi'lek wurde schwindelig bei diesem Gedanken, und sie stützte sich mit einer Hand an einem staubigen Regalbrett ab - das unter dem Druck nachgab...[1]
 1. Perception: Mißerfolg, aber 2 Advantages, um vielleicht etwas weniger Relevantes, aber eventuell Nützliches zu finden
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.10.2017, 18:49:41
Zwischen all dem Staub kam eine kleine handgeschriebene Notiz zum Vorschein, die die Jahre dort überdauert haben musste. Sie war nur noch schwer zu lesen, aber nach einer Weile hatte Tula den kleinen Zettel entziffert. Dort stand: "Ich halte das nicht mehr aus. Jeden Tag die gleichen Bücher sortieren. Und Meister Darune sagt, ich sollte dabei eine Lektion lernen. Und welche soll das bitte sein. Das ist doch sinnlos. Niemand bringt hier etwas in Unordnung. Ich stelle nur immer wieder fest, dass alles in Ordnung ist. Da würde ich lieber die Kammer des Heiligtums putzen, aber da lässt mich natürlich niemand rein."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 03.10.2017, 22:54:06
Woh Zsar nutzte erst einmal die einstige Bibliothek zum Verschnaufen. Die Suche nach möglichen Sprengfallen hatte sich als doch ansträngender erwiesen als gedacht. Oder war es der Situation geschuldet? Es kostete ihm viel Anstrengung nicht immer abzuschweifen, nicht an vergangene Tage zu denken nicht an das sitzen, meditieren und die hier gelernten Lektion. Es war schwer den Geist auf das jetzt zu fokusieren und nicht an die Gesichter der Meister und Mitpadawane zu denken, die nun alle tot waren. Das Tula noch lebte, beflügelte wohl die Erinnerung ebenso wie die erfrischende Meditation. Er merkte wie regelrecht wie bedrückter er wurde und wäre beinahe in eine der Fallen gelaufen, hätte er nicht Derek an der Seite. Wütend über sich selbst, wütend über die Erinnerungen griff er nach der Macht und war dabei an ihr zu reißen um seine Aufmerksamkeit zu stählen, doch er war noch weit genug bei Verstand und sich zur Ruhe zu rufen. Um von der Macht abzulassen und ihr nicht seinen Willen aufzudrängen.

Nun wischte er sich den Schweiß von der Stirn und begann durch die leere Bibliothek zu wandern. Der Staub hier, die leeren Regale schmerzten, so wie der ganze Tempel. Es war ein stummes Zeugnis dafür, dass der Orden verloren hatte. Das er zermahlen wurden von den alten Kameraden und wohl diese all seine Geheimnisse an sich genommen hatten. All das Wissen, all die Bücher es war verloren. Wieder begannen sich die Gedanken von Woh Zsar um den Verlust zu drehen und um den Schmerz, den er damit verband. Sein Blick wurde immer sturer. Es musste doch noch etwas geben, etwas was gerettet werden kann. Etwas was sie für unwichtig hielten oder einfach übersehen hatten. Irgendwo hier zwischen den Regalen und dem Staub.[1]
 1. Wahrnehmungswurf Erfolg
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 05.10.2017, 08:50:13
Der Ausgang seines Gesprächs mit den Kopfgeldjägern war nicht, was Derek erhofft hatte - ehrlich gesagt wusste er nicht einmal so recht, was er sich erhoffte, aber dieser andauernde Zustand der Anspannung kostete ihn langsam den letzten Nerv. Tief in seinem Innern hätte er wohl sogar eine gewaltsame Auflösung des Konfliktes favorisiert, denn dann würde wenigstens Klarheit herrschen. Aber irgendwie hatte er gehofft, dass sich ihre Wege vielleicht hier trennen würden, nachdem die Kopfgeldjäger einsehen würden, dass für sie hier ohnehin nichts zu holen wäre. Nun ja, das hatte schonmal nicht geklappt.

Dass sich die Typen jetzt auch noch ganz offiziell herausnahmen, einfach alles mitzunehmen, was ihnen in den Kram passte, ging Derek allerdings wirklich gegen den Strich. Nicht dass er irgendetwas mit diesen Artefakten hätte anfangen können, von denen Woh Szar gesprochen hatte. Aber wenn sie hier tatsächlich etwas von Wert finden würden - und wer weiß, ob darunter nicht auch Informationen fielen - wollte er nicht einfach still darauf verzichten. Zumal die beiden ja keine Anstalten machten, ihnen irgendetwas zu zeigen, was sie fanden.

Da sonst jedoch niemand wirklich Einspruch einlegte, verkniff sich auch der ehemalige Beamte einen Kommentar, und folgte den anderen schließlich nach oben, wo sie offenbar eine kleine frühere Bibliothek vorfanden. Zu Dereks großer Enttäuschung war sie jedoch komplett leergeräumt - geplündert? - und es schien so, als wäre keins der Werke mehr vorhanden. Was immer diese Jedi gewesen sein mochten, Derek hätte liebend gerne in ihren alten Aufzeichnungen gestöbert, um mehr über sie herauszufinden. Deshalb nahm er sich auch die Zeit, um noch einmal jeden Winkel zu durchstöbern, ob nicht doch noch irgendwelche alten Aufzeichnungen zu finden waren.[1]
 1. Perception:  :swsuccess: :swthreat: :swthreat:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.10.2017, 10:26:42
Es dauerte eine ganze Weile bis die Suchenden auf etwas wirklich brauchbares stoßen. Es waren nicht viel mehr als Ferzen, die irgendwo zwischen Regalbrettern hingen oder in Schutthaufen verborgen waren. Das meiste enthielt kaum mehr als einzele Wörter oder Wortfetzen und Reste von zerstörter Elektronik. Aber Woh Tsar wurde in einem Schutthaufen fündig und fand dort zerfledderte Reste eines Buches. Es waren kaum mehr als einige Seiten und es würde viel Mühe kosten, sie zu entziffern, waren sie doch verschmutzt und verbrannt. Doch zumindest einen Teil des Titels konnte er direkt entziffern: "...Geschichte des Ordens..."
Derek wühlte sich ebenfalls durch den Schutt und auch wenn er in den letzten Tagen und Wochen einiges mitgemacht hatte, so waren seine Hände doch noch immer solche körperliche Betätigung nicht wirklich gewohnt und zeigten schnell einige Risse.[1] Dafür entdeckte er jedoch einige Pergamentfetzen, die in einer schwungvollen Schrift beschrieben waren und Tagebucheinträge oder etwas in der Art zu sein schienen. Er würde mehr Zeit brauchen das alles genauer zu untersuchen, aber er erkannte auf den ersten Blick einige Wörter wieder, die er auch schon in den Aufzeichnungen von Asen Sulk gelesen hatte. Vielleicht würde es ihm mit diesen Informationen hier gelingen, mehr Sinn in die Aufzeichnungen des Mirialaners zu bringen.[2]
 1. 2 Wounds für die Threats
 2. Der erste Erfolg (von Woh Tsar) sorgt dafür, dass ihr die Knowledge-Checks auf die Unterlagen wiederholen dürft, jeder weitere Erfolg bringt :swb: auf den Wurf, sobald ihr dazu die Muße habt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 05.10.2017, 16:20:51
Barret hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten. Er fühlte sich nicht wohl. Er hatte gedacht, dass sie erst einmal sicher wären, die Meditation im Hof hatte in ihm eine gewisse Hochstimmung ausgelöst, die aber jäh in sich zusammen brach als klar wurde, dass ihre Begleiter keine Freunde waren. Fox freundliche Art hatte ihn das vergessen lassen, aber letztlich waren die Kopfgeldjäger für sie eine ebenso große Gefahr wie das Imperium. Naja, wahrscheinlich nicht ganz so groß, denn die sie hatten nichts gegen die Gruppe persönlich, sie wollten nur Profit machen. Das Imperium wollte sie töten, weil sie so waren, wie sie waren, für Elo Ram und seine Kumpel waren sie eine Handelsware. Aber die Wege der Macht waren unergründlich und es war keine Option, die drei einfach zu töten, sie taten nur ihre Arbeit. Barret lief also hinter den anderen durch das Gebäude und beobachtete die beiden. Manchmal schaute er auch zu Fox, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch anders war und er etwas wie Missbilligung bezüglich der Drohung ihres Anführers erkennen würde.

Als sie dann begannen, den Raum zu durchsuchen, stand er einfach herum. Er wusste nicht so Recht, was er tun sollte. Hier war alles verlassen, verfallen, was sollten sie hier noch finden? Und was wäre, wenn Elo Ram und seine Mannen ihnen einfach in den Rücken schießen würden, wenn sie alle den Raum durchsuchten?

Doch irgendwann kam er sich auch blöd vor, so hier herumzustehen, während die anderen suchten. Also ging er in eine Ecke, in der bislang niemand gesucht hatte, und schaute sich ebenfalls um.[1] Er schaute sich die Überreste an und suchte auch nach verborgenen Fächern oder ähnlichem.
 1.  :swsuccess: :swadvantage:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 08.10.2017, 12:43:28
Der Kompromiss schmeckte den Caamasi nicht wirklich, aber er wusste, dass es einer war den sie wohl vorerst brauchten. Er hatte keine Ahnung wie gut diese Kopfgeldjäger wirklich waren, aber früher oder später würden sie aneinander geraten und je besser sie vorbereitet waren, desto besser. Zwar würde ein Kampf eine schnelle Entscheidung bringen, aber er wusste nicht für wen dies ein endgültiges Ende wäre. Nakoa hatte nichts hinzuzufügen und folgte dem Rest tiefer hinein in den Turm, in die höheren Ebenen. Während die anderen die alten Halle durchsuchten, bliebt er lieber aufmerksam und achtete auf mögliche Angreifer oder Hinterhalte. Die leeren Räume verursachten irgendwie ein ungutes Gefühl in dem jungen Caamasi. Es gefiel ihm nicht und er hatte immer noch keine Ahnung, was sie eigentlich suchten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 09.10.2017, 12:11:29
Die Twi'lek hielt den Zettel mit klammen Fingern. Wer konnte die Notiz geschrieben haben? Die Handschrift sagte ihr nichts - aber wenn das Papier nicht schon seit vielen Jahrzehnten in der Bibliothek herumlag, war der Vefasser wohl bei den Angriffen auf den Tempel und dem Fall des Ordens umgekommen. Befreit von der lästigen Pflicht, nur wohl nicht auf die Art und Weise, die er oder sie sich gewünscht hatte. Und Meister Darune dann auch.
Warum? Warum war all das passiert, und die Macht hatte die Jedi nicht vorgewarnt? Und sie, Tula, hatte sie auf eine nahezu wundersame Weise bewahrt. Ausgerechnet sie. Nun, eigentlich nicht nur sie. Ihr Bruder musste irgendwo da draußen sein...und hier, hier war Woh Zsar. Auch er war der Katastrophe entgangen.
Die junge Frau las noch einmal die handgeschriebenen Zeilen, und ihr dämmerte, was es für ihre augenblickliche Situation bedeutete. Hier, in der ausgeplünderten Bibliothek, würden sie und ihre Gefährten keine Antworten finden. Aber es gab vielleicht doch noch Orte im Tempel, die versteckt oder geschützt waren. Es widerstrebte ihr, diese Erkenntnis mit den Kopfgeldjägern zu teilen, nur wie sollte man sie jetzt noch abschütteln?
Die Twi'lek kam zunächst auf Zsar zu und zeigte den Zettel dem Devaronianer. Mit einem Finger tippte sie auf das Wort 'Heiligtum' und hob fragend eine Braue. Zsar würde es vermutlich auch nicht besser wissen - aber immerhin wurde er seit frühester Kindheit von einem Meister unterwiesen und hatte mehr Ahnung vom Orden, außerdem wollte sie mit ihrem Fund nicht gleich vor den Nasen der Huttenschläger herumwedeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 10.10.2017, 07:59:23
Hin und her gerissen hielt Woh Zsar den beschädigten Text in der Hand. Es war zum einen ein sinnbildliches Zeugnis für das Geschehene. Der Orden, seine uralte Geschichte war verbrannt worden. Zerstört und zu staub zermahlen. Aber es zeugte auch davon, dass es immer noch altes wissen gab. Verschüttete und beschädigt aber vorhanden. Sein Blick ging zu Tula, welche sich näherte. Sie, er und die Anderen waren wie dieser Text. Verschüttet geglaubtes wissen.

Jetzt hatten sie kaum Zeit ihn aufzuarbeiten. Also holte er aus seinem Rucksack ein Tuch und war gerade beschäftigt den Text vorsichtig zu verpacken als Tula ihn auf ihren Fund aufmerksam machte. Er laß das Wort und blinzelte. Dann las er das Wort nochmal und den ganzen Text. Langsam nickte er, dabei dachte er über den Namen und das Heiligtum nach. Es passte gerade wie die Faust aufs Auge aber es war so lange her, dass er sich gerade nicht an den Namen erinnern konnte. Ein Heiligtum oder Sanktum kannte er direkt nicht aber er wollte sich daran erinnern, dass zumindest im Haupttempel Räume existierten, welche wie ein Heiligtum wahren. Beispielsweise die Kammern der Prüfungen, des Rates oder starke Punkte der Macht. Also deutete er auf das Wort Heiligtum und nickte um Tula zu sagen, dass auch er dachte, dass es sowas hier geben könnte. Danach zuckte er aber mit den Schultern. Schließlich konnte er es nicht verorten.

Sein Blick wanderte von Tula zu den anderen. Sie sollten es wohl auch erfahren aber er hatte gerade ähnliche Bedenken wie Tula. Den Kopfgeldjägern ein möglicherweise verborgenes und noch intaktes Heiligtum auf dem Silbertablett zu präsentieren fühlte sich einfach falsch an. Er überlegte wie sie es vor ihnen also noch etwas geheim halten konnten.
Kurzerhand biss er sich auf die Unterlippe und packte seinen Fund wieder aus. „Hey Barret.“ rief er aus und ging in dessen Richtung los. Dabei deutete er Tula bitte mitzukommen. „Schau dir mal an was Tula und ich gefunden haben. Es sind nur ein paar Seiten aber der Titel ist noch gut zu lesen. Es scheint ein Text über die Geschichte des Ordens zu sein, ist das nicht toll?“ Bei Barett angekommen hielt er die Blätter so in der Hand, dass Barret und Tula sie sehen konnten aber Tula auch die Möglichkeit hatte, ihren Fund auf seinen zu legen um ihn so vor ungewollten Zuschauern zu verbergen. Er hoffte, dass sie erkannte was er vorhatte und die Chance nutzte um auch Barret ihren Fund zu zeigen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 11.10.2017, 16:33:28
Barret schaute zunächst verwirrt, er verstand nicht so Recht, warum Zsar so reagierte. Naja, es war sein Orden, seine Geschichte, seine Vergangenheit, die jetzt in Trümmern lag. Verwundert schaute er auf das Papier und zunächst verstand er nicht, um was es Tula und Zsar ging. Als er dann ebenfalls das Wort entziffern konnte, ahnte er, was die beiden meinten, gefunden zu haben. Aber hatte Tula nicht gesagt, dass sie sich an keinen besonderen Raum erinnern konnte? Er schaute die beiden etwas verwirrt an, aber als Zsar dann mit seinen Augen in Richtung der Kopfjäger wies verstand er endlich.

"Oh, tatsächlich. So ist wenigstens etwas von hier erhalten geblieben, wenn auch nur wenig. Wir sollten es aufbewahren. Es wird helfen, diesen Ort in Erinnerung zu behalten als das, was er war."

Dann schaute er sich im Raum um. "Ich glaube wir können weiter gehen, mehr ist hier wohl nicht zu finden." Vielleicht würden sie später eine Chance bekommen, zu überlegen, was sie mit dem Hinweis anfangen konnten. Vielleicht konnten sie auch heute Nacht auf die Suche gehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 12.10.2017, 15:01:33
"Hier scheint es wirklich nicht mehr viel zu geben. Es ist wirklich schade, einen Ort des Friedens so zerstört zu sehen," bemerkte Xiara.

"Was mich aber nachwievor beschäftigt ist die Frage, wer da draußen diese Sensoren und Fallen aufgestellt hat. Ich meine, das hier ist ja alles schon recht lange her, die Geräte müssen doch deutlich nach der Verwüstung hier aufgestellt worden sein. Und, so wie es bisher den Anschein hat, ist niemand außer uns mehr hier."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 17.10.2017, 21:49:50
Nachdem sie eine ganze Weile in der zerstörten Bibliothek verbracht hatten, entschieden sich die Flüchtlinge noch in den nächsten Stock zu gehen, zu dem sie bereits eine Treppe gefunden hatten. Auch hier erwartete sie eine weitere Sprengfalle, die sie rechtzeitig bemerkten, auch wenn es Woh Zsar nicht sonderlich gut tat, so viele Mordgeräte in seinem alten Heim zu sehen.[1] In dem schmalen Treppenhaus, das sich einige Meter an der Außenwand des Tempels entlangwand, waren die Spuren des Angriffs unverkennbar. Denn einst hatte es hier auf einem Treppenabsatz einen Weg hinüber in den kleinen Seitenturm gegeben, aber das Bombardement hatte diesen Übergang weggerissen und jetzt blieben Trümmer und ein klaffendes Loch in der Seite des Turms.
Von hier aus konnte man ohne Schwierigkeiten hinüber schauen zu dem kleineren Turm, der in weit schlechterem Zustand war als der Hauptturm. Sein Dach war vollständig geborsten und zwei Jahrzehnte des Reges und Windes hatten viel von dem, was sich einst hier befunden hatte, fortgewaschen. Dazu kam, dass die Pflanzen sich den Turm dank des offenen Daches schneller zurückgewonnen hatten und hier jetzt ein grüner Teppich auf dem Stein lag. Sogar ein einsamer Baum ragte aus dem geborstenen Dach hervor. Dieser zeichnete sich deutlich ab vor der untergehenden Sonne, die noch für ein oder zwei Stunden ihr Licht spenden würde.
Da es hier zwar einen wunderbaren Ausblick aber keinen Weg hinüber gab, setzten sie ihre Erkundung im großen Turm fort und gelangten schnell ins dritte Stockwerk. Woh Tsar und Tula erinnerten sich nicht jemals hier gewesen zu sein, auch wenn sie sich nicht an den Grund erinnern konnten. Vom Treppenabsatz aus konnten sie bereits durch einen offenen Torbogen, den einst zwei Statuen flankiert hatten, von denen jetzt nur noch Bein- und Torsoreste übrig waren, konnten sie in einen gekrümmten Gang sehen, der scheinbar rund durch den Turm führte. Sowohl zu ihrer linken, als auch zu ihrer rechten konnten sie eine Tür entdecken, die von dem Gang aus nach außen führten in irgendwelche Räume des Tempels. Der Gang hingegen erweckte den Anschein, als würde er einmal in die Runde führen.
 1. Conflict und Strain für den Darkside Point. Die Advatages könnt ihr einfach normal benutzen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 19.10.2017, 15:36:57
Nach anfänglicher Verwirrung hatte Tula Zsars Idee schnell begriffen und den Zettel unauffällig auf die aufgeschlagene Seite des alten Buches geschoben, als der Devaronianer den Fund Barret präsentierte. Mit den Augen deutete sie in Richtung der Kopfgeldjäger und schaute dabei nicht erfreut drein.
Als die Gruppe in der leergeräumten Bibliothek mit ihrer Suche auch nicht weiterkam und weiterzog, konnte die Twi'lek einen Blick von oben herab auf das verwüstete Tempelgelände werfen. Sie hatte nie die Gelegenheit gehabt, es zu tun, als der Orden noch existierte, und so kam ihr der Anblick im ersten Moment zu unvertraut vor, um akut schmerzhaft zu sein - doch bald konnte sie hie und da ihr durchaus bekannte Orte ausmachen: den Garten, einen der Trainingsplätze im Freien, die Überreste der kleinen Laube, in die sie sich manchmal verzog, wenn sie einfach nur ihre Ruhe haben wollte... Die Kluft zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart ließ die junge Frau auf der Treppe stolpern; sie fing sich und schaute weg, vermied aber auch, jemanden von ihren Gefährten anzusehen, zumindest bis die Prozession den Eingang ins nächste Stockwerk erreichte.
Hier kannte sich die Machtbegabte überhaupt nicht aus, was sie auch mit einem Schulterzucken deutlich machte. Sie spähte nach links und rechts in den gekrümmten Gang, wurde jedoch nur von Halbdunkel und Stille begrüßt. Gab es hier überhaupt irgendwas zu finden? Hatte die Macht vielleicht irgendeinen Hinweis für sie - oder musste sie es aus eigener Kraft herausfinden?
Tula warf einen Blick über ihre Schulter und wagte sich in den linken Teil des Korridors. Sie trat leise auf, die Schatten schienen sich förmlich um sie zu schließen - offensichtlich war das Mädchen geübt darin, verborgen zu bleiben, wenn sie es wollte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 20.10.2017, 12:46:49
Dereks Laune wandelte sich mehr und mehr in Frust um. Ja, sie hatten ein paar interessante Dokumente in der Bibliothek gefunden, die er auf jeden Fall intensiver studieren wollte, wenn sie an einen ruhigen Ort zurückgelangten - aber das hier war, wie sich herausstellte, wohl doch nichts weiter als eine längst verlassene und geplünderte Ruine. Und sicherlich nicht der Ort, an dem sie Asen Sulk finden würden.

Gleichzeitig warf er immer wieder verstohlene Blicke zu Woh Zsar und Tula, denen beiden anzusehen war, wie sehr sie der Anblick ihrer früheren Heimat - oder wie sollte er es nennen? - mitnahm. Und weitere Blicke zu den Kopfgeldjägern, denen er immer weniger über den Weg traute, trotz oder gerade wegen der Aussprache, die er vorher gesucht hatte.

Im dritten Stock angekommen, wollte Derek eigentlich nur noch schnell hier durchkommen, um zum Schiff zurückkehren und sich seinen Schriften widmen zu können. Auch wenn er weiterhin nach Fallen Ausschau hielt, strebte er daher direkt zur nächsten Tür auf der linken Seite und öffnete sie.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 22.10.2017, 13:39:02
Nakoa war einfach nicht so sehr an diesen Ruinen interessiert, wie der Rest der Gruppe. Der Caamasi hatte keinerlei Verbindung zu alldem und er wusste auch nicht was die Anderen erwarteten zu finden. Die Zukunft baute man nicht aus den Trümmern der Vergangenheit auf und auch frische Material hatten sie immer von anderen Orten akquiriert. Dennoch bliebt Nakoa aufmerksam, sowohl gegenüber den Kopfgeldjägern, als auch gegenüber möglicher anderer Feinde, die all diese Fallen platziert hatten. Die zerstörte Bibliothek ließ aber langsam die Hoffnung in ihm schwinden, dass selbst die Anderen finden würden, was sie sich erhofft hatten. Der Caamasi war zusätzlich betrübt über die Zerstörung und froh, als sie endlich weitergingen, noch weiter nach oben in dem Turm. Die Aussicht aus dem gerissenen Loch auf die Natur ließ ihn einen Moment innehalten. Seine Gedanken schweiften ab.
"Wenigstens haben sie hier nur Gebäude zerstört und nicht den Planeten selbst. Wenigstens die Natur erholt sich wieder und irgendwann werden die Leute wieder frei sein, um auch ihre Existenz aufzubauen. Doch bis dahin...wird sich das Muster noch oft wiederholen..."
Nakoa schüttelte den Kopf und wendete sich ab, um dem Rest nach oben zu folgen. Als sich dort ein Rundgang offenbarte, zuckte er nur mit den Schultern und folgte Derek und Tula. Links war wahrscheinlich ebenso gut wie rechts.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 23.10.2017, 09:42:49
Auch Barret folgte den anderen eher geistesabwesend. Er überlegte immernoch, wie sie dieses Heiligtum suchen konnten, ohne das die Kopfgeldjäger dabei waren. Außerdem war er angespannt wegen der Sprengfallen.

Als sie dann im nächsten Stockwerk abgekommen waren atmete er erst einmal durch und ließ seinen Blick über das Areal streifen. Als Derek die Richtung vorgab folgte er weiter, hielt sich aber nahe bei Woh Zsar. In einem (von den Kopfgeldjägern) unbeobachteten Moment flüsterte er ihm zu. "Ich bin noch nie in einem solchen Jedi-Zentrum gewesen, daher kenne ich mich nicht damit aus. Hast du eine Idee ob es einen besonderen Platz gibt, wo man das Heiligtum errichten würde? Oder könnte es sich im Hof verstecken, dort war die Aura der Macht bislang am stärksten."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 23.10.2017, 21:57:16
Zähne knirschend hatte Woh Zsar den Schauer abklingen lassen, der ihn durchfahren hatte, als er sich sein Geist geschärft hatte. Gerade noch rechtzeitig um nicht in die Miene zu laufen. Nun fühlte er sich sehr erschöpft. Eine Erschöpfung, die die gewonnene Schärfe nicht übertünchen konnte. Es schmerzte ihn, sein Zuhause so geschändet zu sehen. Jeder weitere Schritt, jeder Schutthaufen, jedes gerissene Loch fühlte sich wie ein neuer Schlag an. Die Schönheit, stärke und Kraft der Natur war gerade kaum ein Trost. Ebenso wenig wie die Dunkelheit der hiesigen Hallen.

Links war ihm genauso recht wie Rechts. Es war einfach seltsam hier oben zu sein. Egal in welche Richtung sie gingen. So folgte er langsam der Anderen. Das Barret ihm in der Stille Gesellschaft leistete verwunderte den Gehörnten, doch nur solange bis dieser seine Frage stellte. Sein Blick ging vor einer Antwort zu den anderen und auch den Kopfgeldjägern. Dann zuckte er mit den Schultern. „In der Nähe des Gartens, in den Gewölben oder hier in der Spitze des Turms.“ Antwortete er Barret ebenso leise. Er war noch zu jung für diese Geheimnisse und in seiner Erinnerung nahmen viele Orte den Platz eines Heiligtums ein. „Es gab viele Räume und Kammern, wo Jünglinge und Padawane nicht so ohne weiteres hinein durften. Hier oben als Beispiel. Wir müssen wohl leider die Augen offen halten und der Macht vertrauen, dass sie uns führt.“

Führt in einem Moment wo sie nicht bei den Kopfgeldjägern waren. Vielleicht ergab sich eine Möglichkeit, sobald sie ein Nachtlager aufschlagen würden. Schließlich war es spät geworden und hier im Turm waren sie sicher … Bei den Gedanken an Sicherer schüttelte es Woh Zsar innerlich. Es mochte ein sicherer Ort sein zum Übernachten, aber keiner sicherer Ort für eine ruhige Nacht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 23.10.2017, 22:01:33
Derek schritt entschlossen voran und war für einen Augenblick überrascht, dass die Türmechanismen hier noch funktionierten, obwohl der Tempel so schwer beschädigt worden war. Ihm blieb aber nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn sobald die Tür zur Seite glitt, schtieg ihm ein beißender Geruch in die Nase. Der Grund dafür wurde schnell offensichtlich, denn auf der anderen Seite erwartete ihn kein einfacher Raum voll trümmern, sondern der Boden war bedeckt mit einer weiß-braunen Masse und dazwischen lagen mehrere Haufen aus Blättern und Ästen, soweit er es sehen konnte. Die Fenster, die dieser Raum einst gehabt hatte waren verwachsen und so konnte Derek im Halbunkeln nur Schemen ausmachen. Wie es aussah gab es hier zwei weitere Zugänge, einen auf der linken und einen auf der rechten Seite. Die rechte Wand war allerdings halb eingestürzt und von der Tür, die dort einst gewesen sein mochte, war nichts mehr zu entdecken, während die linke Tür halb offen stand. Auf der rechten Seite glaubte der ehemalige Beamte eine Bewegung durch das Loch in der Wand wahrzunehmen, er konnte aber nicht erkennen, wer oder was sich dort bewegt hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 24.10.2017, 16:40:44
Derek wankte kurz, als er den Raum betrat - eine Welle bestialischen Gestanks hatte ihn getroffen und beinahe Tränen in die Augen getrieben. Immerhin war er gefasst genug, um sich nicht übergeben zu müssen; und nach einem Augenblick auch so abgeklärt, um zu erkennen, dass irgendeine Art von Leben diesen Gestank verursachen musste. Was immer die Masse vor ihm war, es war ihm klar, dass es sich um etwas biologisches handeln musste.
 
Im nächsten Moment schon wurde dieser Eindruck bestätigt von einer Bewegung, die er an der Wand wahrgenommen hatte, und Derek blieb sicherheitshalber wie angewurzelt stehen. Er hob langsam die Hand, um den anderen zu signalisieren, ebenfalls vorsichtig zu sein, und deutete auf die Stelle der Wand, an der er Bewegung gesehen hatte. Bevor er weiter in den Raum hineintrat, wollte er wissen, um was für eine Lebensform es sich handelte. Wenn es ein Wesen war, das sein Nest bewachte, war es wohl das beste, sich zurückzuziehen und es allein zu lassen. Derek reckte seinen Hals, um die Lebensform etwas genauer sehen zu können, und betrachtete auch die Masse auf dem Boden noch einmal - vielleicht hatte er so etwas in einem seiner Xenologie-Trids gesehen?[1]
 1. Wahrnehmung: ?; Xenology: ?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 25.10.2017, 17:57:50
Doch Derek konnte von seiner Position an der Tür aus nichts weiter erkennen in dem Halbdunkel des Raumes und auch die Nester sagten ihm nichts. Welche Wesen auch immer hier ihre Behausung errichtet hatten, Derek hatte noch nicht von ihnen gehört. Und das beruhigte ihn nicht gerade.[1]
 1. 1 Strain für 1 Threat
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 26.10.2017, 17:47:58
Der Geruch traf Nakoa bevor Derek das Handzeichen geben konnte. Der Caamasi wackelte mit den Ohren und zog vorsichtig seinen Blaster, während er versuchte langsam durch den Mund ein und auszuatmen, damit der Gestank ihn nicht überwältigte. Er fragte sich was da drin wohl gestorben sein muss, um diesen Geruch zu rechtfertigen. Unabhängig davon ließt sich Nakoa aber nicht abschrecken und ging hinein in den Raum. Sofort zuckte die Waffe in Richtung aller möglichen Zugänge und der Caamasi schaute sich gespannt um. Als keine direkte Gefahr erschien, näherte er sich langsam der halb offenen linken Tür, um einen Blick hinein zu werfen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 27.10.2017, 12:34:49
Derek hatte nicht rechtzeitig reagiert, um die anderen davon abzuhalten, hinter ihm in den Raum zu kommen. Zumindest Nakoa war bereits drin, als der ehemalige Beamte die Hand hob, um sie zu warnen. Es gelang ihm aber gerade noch, den Caamasi am Arm festzuhalten und per Gestikulation auf die gegenüberliegende Wand hinzuweisen, bei der er die Bewegung wahrgenommen hatte.

Auch Derek senkte seine Waffe nun, bereit, jederzeit zu reagieren, sollten sie angegriffen werden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 28.10.2017, 12:56:41
Tula fuhr herum, als Derek, der ihr in den linken Korridor gefolgt war, die nächste Tür öffnete. Sie hatte kaum Zeit, fragend die Lekku zu kringeln, da hatte die Woge des faulen Gestanks sie auch schon erreicht. Die Twi'lek verzog das Gesicht und rang darum, dass die Mahlzeit, die sie vor kurzem zusammen mit den anderen im Tempelgarten zu sich genommen hatte, nicht ihren Magen durch die Speiseröhre verlies. Lagen dort etwa, jahrelang versiegelt, die verwesten Überreste irgendwelcher Ordensmitglieder?
Das Mädchen hielt sich einen Ärmel vor Mund und Nase und suchte Blickkontakt zum ehemaligen imperialen Beamten. Das Purpurrot ihrer Hautfarbe sah blass aus. Was war dort nur in diesem Raum?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 29.10.2017, 12:49:07
Nakoa schaute einen Moment verwirrt, als Derek ihn am Arm packte und aufhalten wollte. Erst danach realisierte er langsam die andere Geste und versuchte zu verstehen was der ehemalige Bürokrat ihm sagen wollte. Seine Ohren spitzen sich und sein Körper spannte sich an. Entschlossen umfasste er die schwere Blasterpistole und näherte sich langsam, einen Fuß vor den anderen setzend, dem Loch in der Wand in der Derek etwas gesehen hatte. Dabei schaute der Caamasi immer wieder nach rechts und links zu den anderen Zugängen. Sein Hals schnürte sich vor Aufregung zu, je näher er dem Ort kam und sein Herz schlug schneller. Was würde er wohl finden?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 29.10.2017, 17:08:06
Woh Zsar hatte im ersten Moment den gleichen Gedanken wie Tula. Als die Tür geöffnet wurde, blieb er aber stehen. Schob alle Gedanken daran, wie sie sich bei einem nächtlichen Spaziergang von den Kopfgeldjägern trennen konnten, bei Seite und blickte in den Raum. Die Haltbewegung von Derek bekam er mit und blieb am Türrahmen stehen. Während er seinen Blaster zog,  wartete er auf weitere Anweisungen aus den Raum. Egal was dort verweste, sein Neste oder seine Kloake gebaut hatte; etwas musste im Raum sein. Also wartete er wie auf einer Jagt auf eine Reaktion der drei Späher im Raum.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 29.10.2017, 20:35:42
Der Macht vertrauen, das hat Asen Sulk auch gesagt, oder etwas ähnliches. Aber irgendwie hatte er gerade das Gefühl, das die Macht ihm nicht antwortete, oder er die Antwort nicht verstand. Als er vorhin versucht hatte seine Kräfte zu nutzen um zu erspüren, ob hier noch jemand oder etwas besonderes zu spüren wäre, hatte er wieder dieses komische Gefühl gehabt und den Versuch abgebrochen. Vielleicht war ja hier noch etwas anderes zurück geblieben nach dem Angriff. Wenn im Hof die Macht immer noch so stark war, vielleicht konnte ja die andere Seite, Leute wie die Inquisitorin auch Spurten hinterlassen. Vielleicht waren es ja nicht nur Bomben gewesen, die das alles hier angerichtet hatten...

Als er sich umsah stellte er fest, dass die Gruppe schon weiter gegangen war und sich an einer Türe versammelt hatten. Und dort schien sie etwas zu beunruhigen, denn er sah viele gezogene Blaster. Also zog auch er sein Schwert und näherte sich langsam der Türe. Als der Gestank sich auch vor dem Raum ausgebreitet hatte fragte sich Barret ebenfalls, was dort wohl sein möge, es roch nach einer Leichengrube, das konnte es aber nach so langer Zeit ja nicht sein. Gespannt wartete er, noch konnte er im Raum nichts erkennen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.10.2017, 22:05:06
Nakoa sah jetzt genauer, was sich hier drin bewegt hatte, denn er konnte durch die halb eingestürzte Mauer direkt in das eigentliche Nest schauen, das durch das Licht von draußen erhellt wurde. Dort saßen zwischen den Ästen mehrere Neste einige Katzengroße Kreaturen, die ansonsten aber nichts außer der Größe mit diesen Tieren gemein hätten. Denn ihre Haut war ledrig und sie hatten spitze Schnädel, über denen zwei Augenpaare die Umgebung betrachteten. Und dazu kam, das sie Flughäute zwischen ihren Armen und Beinen hatten und sich wohl in die Lüfte erheben könnten. Zwischen ihnen saß ein etwas größeres Wesen in der Mitte des Nestes und sie alle funkelten Naka mit ihren Augenpaaren wütend an und ein wütendes Kreischen erklang aus ihren Schnäbeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.10.2017, 22:09:33
Ein Nest, keine Wespen

Runde 1

Spieler Initiativeplatz 1
Verbündeten Initiativeplatz 1
Gegner Initiativeplatz 1
Gegner Initiativeplatz 2
Verbündeten Initiativeplatz 2
Verbündeten Initiativeplatz 3
Gegner Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Spieler Initiativeplatz 5
Spieler Initiativeplatz 6


Angriffswürfe gegen jedes Maalraas bekommen :swthreat::swthreat:
Creatures (Broodmother) (Anzeigen)
Creatures (Minions) 1 (Anzeigen)
Creatures (Minions) 2 (Anzeigen)


Creatures (Broodmother & Minion 1, Minion 2)short rangeNakoashort rangeTür, Derek & TulaBarret, Woh Tsar, Xiara &short rangeRam Elo & Soda-na
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 31.10.2017, 12:44:49
Spieler Initiativeplatz 1

Nakoa schluckte kurz, als ihm bewusst wurde, wie viele dieser merkwürdigen Kreaturen hier waren. Er umfasst die Waffe fester und fasste einen schnellen Entschluss. Wenn die große Kreatur fliehen würde, würde vielleicht auch der Rest verschwinden, ehe sie ihn zerreißen. Er legte an und gab mehrere gut gezielten Schüsse ab[1], in der Hoffnung eine schnelle Entscheidung zu bringen. Der Blaster krachte los und schlug in einem weiten Schwall von Plasma ihn die Wände und wenigstens ein Geschoss traf die größte der Kreaturen, wenn auch mit nur leichten Brandspuren und einem aggressiven Hissen.[2] Unsicher über die Wirkung seiner Waffe suchte er eine bessere Position und ging hinter einem der Türrahmen in direkter Nähe in Deckung.[3]
 1. 1.Manöver: Zielen
 2. Treffer mit 8 Schaden – 5 Soak = 3 Wunden
 3. 2.Manöver für 2 Strain in Deckung gehen für Prime Position, wenn erlaubt
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.10.2017, 13:34:24
Verbündeten Initiativeplatz 1

Fox zog ebenfalls ihren Blaster als sie von vorne an der Tür die Geräusche hörte und fragte dann die drei Machtempfänglichen, die in ihrer Nähe waren: "Was geht da vor? Ich kann nichts sehen."

Gegner Initiativeplatz 1: Minions 1

Doch die kleinen Kreaturen machten keinerlei Anstalten zu fliehen, stattdessen erklang aus ihren Schnäbeln ein ohrenbetäubendes Kreischen, das Nakoa ziemlich zusetze.[1]

Gegner Initiativeplatz 1: Broodmother

Die größere Kreatur kreischte leise auf, als der Blasterschuss sie traf und bewegte sich dann schützend vor die kleineren Wesen. Es sah mit seinen zwei Augenpaaren Nakoa zornig an und ein markerschütternder Schrei erklang aus seinem Schnabel, der Klang hatte eine besondere Kraft und Nakoa spürte, wie seine Knochen zitterten und unter dem Schall zu bersten drohten.[2]

Verbündeten Initiativeplatz 2&3

Ram Elo und Soda-Na schlossen zu den anderen vor sich auf und machten ebenfalls ihre Waffen bereit, während sie ebenfalls auf eine Antwort von irgendjemandem, der näher am Geschehen war, auf Fox Frage warteten.

Gegner Initiativeplatz 3: Minions 2

Die übrigen Vogelkreaturen verbargen sich in den Nestern, wohl in der Erwartung, dass sie so Gefahren entgehen würden.[3]
 1. Ein Resilience-Check gegen :swd::swd::swd:, bei Scheitern 4 Strain und disoriented solange Minions 1 kreischt, jeder, der sich Minion 1 auf short range nähert muss diesen Check ebenfalls machen
 2. Resilience Check gegen :swd::swd::swd:, bei Fehlschlag erleidet Nakoa 3 Wunden +1 Wunde für jeden :swfailure:
 3. Die Gruppe geht in Deckung und hat Ranged Defense 1
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.10.2017, 16:29:35
Spieler Initiativeplatz 2

Erst zu spät erkannte Derek, auf was sie hier gestoßen waren: Es war offenbar ein Nest dieser Wesen, und das größte, die Mutter, versuchte nur, ihre Jungen zu schützen. Das Geschrei des Jungtiers ging ihm durch Mark und Bein, und mit einem Mal musste er an sein ungeborenes, und nun wohl für immer verlorenes, Kind denken. "Nein!", dachte er. "Wir können nicht einfach eine Mutter mit ihren Jungen umbringen, für nichts und wieder nichts." Denn Asen Sulk würden sie hier wohl nicht finden, nicht auf dieser Seite.

"Halt!" rief Derek deshalb beschwichtigend. "Sie beschützt nur ihren Nachwuchs! Wenn wir uns zurückziehen, wird sie uns sicher nichts tun." Er versuchte Nakoa, der von dem Geschrei der Vogelwesen offenbar ziemlich beeindruckt war, nach hinten zu ziehen, und zusammen wieder aus der Tür zu verschwinden. "Lasst sie in Ruhe. Bitte!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 01.11.2017, 07:09:06
Spieler Initiativeplatz 3

Auch Woh Zsar zögerte. Derek hatte das ganze passend analysiert und bis auf die Schreie, welche ihn bis zum Mark schaudern ließen, hatten die Tiere noch nichts gemacht. Er konnte aber auch nicht abschätzen, ob das zum Jagdverhalten gehörte oder der Verteidigung diente.

So hielt er sich bereit, im Falle, dass die Mutter zum Angriff überging, die beiden zu decken. Dabei bewegte er sich zum Ausgang hin.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 01.11.2017, 13:42:06
Spieler-Initiativeplatz 4

Die Twi'lek fuhr zusammen, als sie das markerschütternde Kreischen vernahm; auch wenn sie nicht so nah am Ursprung des Geräusches gestanden hatte, wie Nakoa, um körperliche Schäden zu erleiden, setzte ihr Herz für einen Moment aus. Das waren sicherlich keine verwesten Überreste, sondern irgendeine quicklebendige Kreatur!
Derek schien geistesgegenwärtig die Lage erfasst zu haben - und Tula hoffte, dass er recht hatte. Sie selbst hatte von der galaktischen Tierwelt nicht viel Ahnung. Vielleicht würde das Ding sich beruhigen, wenn die Zweibeiner abzogen, vielleicht aber auch nicht. Sicherheitshalber griff die junge Machtnutzerin nach ihrer Blasterpistole[1], zog sich aber an der Wand entlang etwas von der Tür zurück[2]. Dann suchte sie Blickkontakt mit Zsar - er hatte schließlich die meiste Zeit (in der sie ihn gekannt hatte) mit seinem Meister in der Wildnis verbracht und wusste vermutlich mehr um die hiesige Fauna Bescheid.
 1. 1. Manöver - Blaster ziehen
 2. Manöver statt Aktion - zu Zsar, Barret und Xiara zurückziehen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.11.2017, 09:10:45
Spieler-Initiativeplatz 5

Xiara war gerade dabeigewesen, ihr Blastergewehr bereitzumachen[1], als Dereks Aufruf kam. Der Mensch hatte natürlich Recht. Sie mussten die Wesen nicht töten, wenn es nicht absolut notwendig war. Daher wartete die Falleen ebenfalls ab, wie sie wohl reagieren würden.

Fox Frage irritierte sie für einen Moment, doch dann dachte sie darüber nach, ob es eine Frage der Positionierung war, oder ob es sich hierbei um etwas handelte, was nur sie - die von der Macht berührten - wahrnehmen konnten... in letzterem Falle wäre dies der endgültige Beweis dafür, dass sie mit ihrer Vermutung bezüglich Derek und Nakoa Recht gehabt hatte.
 1. Move: Waffe bereitmachen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.11.2017, 18:21:06
Noch immer ertötnte das Kreischen aus dem Raum, aber die Kreaturen machten offenbar keinerlei Anstalten, Nakoa und Derek nach draußen zu folgen. Geistesgegenwärtig schloß der ehemalige imperiale Beamte die Tür wieder, nachdem er Nakoa auf der anderen Seite hatte, sodass jetzt nur noch gedämpft die Laute der Wesen zu vernehmen waren, die diesen Schrei wohl benutzten, um all jene zu vertreiben, die ihren Nestern zu nahe kamen. Er erklang jetzt aber nur noch leise zu vernehmen und Nakoa und Derek wurden langsam wieder vollständig her ihrer Sinne.[1]
Die interessieren Blicke von Fox an den Schultern der Machtempfänglichen vor ihr vorbei, was an der Tür vorging, beantworteten indessen Xiaras Zweifel. Die junge Frau hatte tatsächlich einfach nicht genau sehen können, was dort vorne vorging und die Macht war nicht im Spiel gewesen. Auch jetzt fragte die Kopfgeldjägerin noch einmal: "Noch mehr wilde Tiere, oder was? Scheint ja das reine Paradies für die zu sein hier."
 1. Mit Schließen der Tür ist auch das disoriented dann bald wieder weg.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.11.2017, 22:16:35
"So, wie es aussah, will dort nur eine Mutter ihr Nest und ihre Jungen verteidigen. Wir sollten sie einfach in Ruhe lassen," bekräftigt Xiara nochmals Dereks Vorschlag mit einem leichten Schulterzucken. "Da drin gibt es jedenfalls nichts weiter."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 05.11.2017, 12:11:00
Die Tür war geschlossen und das Kreischen der Vögel nur noch dumpf zu vernehmen. Besorgt hielt Woh Zsar seinen Blick auf Derek und Nakoa. Sie hatten die Wucht des Verteidigungsschreis abbekommen und das nach diesem arg langen Tag.
Selbst fühlte er, wie die Kraft aus der kurzen Aufregung ihn wieder verließ. Er war innerlich wie äußerlich erschöpft. „Eine ziemlich unerwartete Überraschung, wo doch die Tiere des Dschungels diesen Ort zu meiden schienen.“ für einen Moment dachte er an sein katzenartiges Wesen, welches sie bis zur Grenze des Turms begleitet hatte. Das Band der Macht war nach der Begegnung im Dschungel noch zu zart, denn noch hoffte er das Tier würde draußen warten und dass es ihm gut erging. Tief holte er Luft als das letzte Quäntchen an Aufregung in ihm erlosch. „Es ist schon spät und neben der weiteren Erkundung, sollten wir uns auch Gedanken über die Nacht machen. Im Dschungel zu übernachten wäre mir lieber aber hier stehen uns ein langer Abstieg und ein Minienfeld im Weg. Vielleicht sollten wir uns hier oben einen sicheren Raum suchen.“ Die Worte hatten für Woh Zsar einen deutlich sichtbaren Beigeschmack, so zäh wie sein Vorschlag aus ihm heraus kam. Er machte ihn wohl notgedrungen. Wohl aber auch mit dem Gedanken in Ruhe, ohne die Kopfgeldjäger dieses Geschoss erkunden zu können, sobald sie ein Basislager hätten. Ob er aber hier ruhig schlafen könnte, daran zweifelte er sehr wahrscheinlich selbst.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.11.2017, 23:04:54
"Hier oben, ganz in der Nähe von ihr da drinnen, möchte ich ungern übernachten." Derek deutete auf die jetzt geschlossene Tür. "Aber du hast recht, ich fühl mich ziemlich kaputt, dieser Schrei ging wirklich durch Mark und Bein." Dass er immer noch am ganzen Körper zitterte, behielt der Mensch dabei für sich.

"Aus meiner Sicht haben wir zwei Möglichkeiten. Entweder wir versuchen es hier oben auf der anderen Seite, oder wir gehen runter in diesen Innenhof, und übernachten dort. Was denkt ihr? Ich würde es ja zumindest mal versuchen da drüben. Es werden schon nicht überall wilde Tiere hausen ..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.11.2017, 09:47:27
Irgendwie hatten sich die Ereignisse überschlagen, die Tür war geöffnet worden und dann dieser Gestank und diese furchtbaren Schreie. Und dann war die Tür wieder zu, bevor er reagieren konnte. Er war darum nicht böse, was hätte er mit diesem Schwert schon ausrichten können. Außerdem beschäftigte ihn immernoch die Frage, wo und wie sie dieses Heiligtum finden konnten, ohne das die Kopfgeldjäger es plündern würden. Aber nun wanderten seine Gedanken wieder in das Hier und Jetzt.

"Vielleicht sind diese Tiere weniger sensible als die Katzen? Ich würde am liebsten wieder in den Hof gehen, aber ich glaube auch, dass es sinnvoller ist, erst einmal hier oben zu schauen, ob wir einen ruhigen Raum mit einer Tür finden, die wir schließ0en können."

Damit ging er auf die Türe zu, auf die Derek gezeigt hatte, aber er horchte vorsichtshalber erst einmal.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 09.11.2017, 11:38:53
Langsam nickte Woh Zsar. Es gab noch einen guten Punkt, warum der Turm für ein Lager geeignet wäre. Die Kopfgeldjäger waren sicher nicht ohne Grund hinter den anderen her. Hier oben konnten sie einen Überblick über landende Schiffe oder Truppenbewegungen der imperialen Basis behalten. Im Garten würden sie, wenn alles schief liefe überrascht werden. Aber, in den letzten Tagen gab es keine großen Verfolger, jedenfalls keine die er mitbekommen hatte. So blieb nur die reale Gefahr der Kopfgeldjäger und der Tiere hier oben. Aber vielleicht hatten sie beim nächsten Raum Glück. So folgte er Barret und wartete ab, dass dieser den Raum frei gab.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 09.11.2017, 19:02:08
Nakoa wurde völlig aus dem Konzept gebracht, als er einfach weggezogen wurde und sie sich zurückziehen. Er hob protestierend den Blaster und legte die Ohren an, während die anderen einfach so eine Entscheidung trafen. Die Viecher könnten sie jederzeit immer noch umbringen und wer weiß, ob sie nicht einfach während einer Rast zu schlagen. Er schüttelte den Kopf und war immer noch verständnislos.
“Und was wenn Sie uns als ihre nächste Beute sehen? Das waren keine harmlosen Vögel oder so. Deren Schreie können einen das Fleisch von den Knochen reißen oder den Schädel sprengen.“
Der Caamasi wusste wovon er redete, denn sein Schädel brummte immer noch leicht von der Begegnung.
“Und woher wisst ihr überhaupt, dass da drin nichts wichtiges ist? Ich meine ihr wisst nicht einmal, was wir genau suchen, aber ihr wisst ganz sicher, dass da nichts ist?“
Spricht der Caamasi explizit Xiara und Barret an, wegen denen sie überhaupt hier waren.
Er schüttelte den Kopf.
“Irgendwann werden die uns fressen, wenn wir unachtsam werden. Aber ja lasst uns wenigstens umsehen was es sonst noch gibt, ehe wir uns fressen lassen.“
Klang Anspannung und Furcht in seiner Stimme wieder.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 12.11.2017, 09:13:50
Derek wusste nicht wirklich, wie er auf Nakoa reagieren sollte. War es nicht genau das, was der Caamasi immer gefordert hatte? Dass man die Unschuldigen schützt?
"Was sagst du da? Das war offensichtlich eine Mutter mit ihren Jungen! Sind wir so tief gesunken? Sie einfach zu töten, wäre das nicht etwas, was deiner Meinung nach das Imperium tun würde? Fortschritt um jeden Preis, und wenn etwas im Weg steht, wird es eliminiert?

Wenn dort etwas Wichtiges drin ist, dann haben wir halt Pech gehabt. Aber ich werde kein Tier angreifen, nur weil es seine Jungen beschützt."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 12.11.2017, 13:03:49
Nakoa, der weder mit Tieren noch in der Natur aufgewachsen war, konnte im ersten Moment nicht verstehen, wie die anderen überhaupt zu ihrer Meinung kam. Dazu mischte sich seine Angespanntheit und Furcht seitdem sie in den Dschungel gekommen waren. Hatten sie wirklich recht oder hatten er etwas übersehen? Immerhin war das was das Imperium tut, nichts mit dem was er gesagt hatte. Das Imperium tötete Unschuldige und andere denkende Wesen.  Er wollte lediglich die Gefahr ausschalten, die sie jederzeit töten könnte oder? Der Caamasi wendete den Blick ab und war sich selbst nicht mehr sicher.
“Ist es dasselbe?“
Murmelte Nakoa und schüttelte den Kopf. Er musste selbst darüber nachdenken und von Furcht getrieben, hoffte er der Rest hatte recht und sie würden nicht als nächste Mahlzeit dieser Vögel enden.
“Dann lasst uns gehen.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 12.11.2017, 21:13:37
Die Schreie drangen noch immer gedämpft an Barrets Ohren, aber sie wurden schon leiser und beruhigten sich dann bald. Derek hatte mit seiner Vermutung wohl Recht, die Kreaturen hatten sich nur darum bemüht ihr Nest zu verteidigen. Da es also keinen Sinn zu machen schien, diese Tür weiter zu behelligen, entschieden sich die Flüchtlinge, zurück zur Treppe zu gehen und von dort den Kreis in der anderen Richtung nachzuverfolgen. Dort fanden sie eine weitere Tür und öffneten diese nun vorsichtiger, unsicher, was sie dort finden würden.
Hier erwartete sie allerdings weder ein Nest, noch ein Loch in der Wand, selbst die schwache Beleuchtung, die den Rest des zerstörten hier erleuchtete, funktionierte in dem Raum nicht. Dafür spendeten kleine Fenster das wenige Licht, das draußen noch verblieben war. Anders als in dem Nest, gab es hier auch nur eine einzelne Tür in der rechten Wand. Hier sah das Bild wieder etwas mehr wie in den Wohnquartieren im Erdgeschoss aus, auch wenn die Zerstörung weniger mutwillig war. Es gab hier einige Reste von Regalen und einen steinernen Tisch, der noch immer intakt war. Während die Tür in der Seite in ein einfaches Schlafzimmer führte, das sich noch daran erkennen ließ, dass es ein steinernes Bett gab, das einst Kissen gehabt haben mochte. Jetzt war es einfach ein steinerner Tisch und nichts weiter. Aber zumindest würden die Machtempfäglichen und die Kopfgeldjäger hier Schutz für eine Nachtruhe finden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 15.11.2017, 12:42:29
Woh Zsar blickte Nakoa nach dem Streit mit Derek länger an. In der Gruppe selbst schien es auch noch offene Wunden zu geben. Nun war er aber innerlich froh, dass sie sich zurückgezogen hatten und dass es Derek war der es anstieß. Es zeigte eine Moral, welche er im Raum selber fast vergessen hatte. Bereit zum Schuss hatte er im Raum gestanden und wären nicht Derek schneller in der Analyse der Situation gewesen, dann hätte er auch geschossen. Das es ein Moment war, in dem er seinen Frust, sein Unwohlsein und alles andere von diesem Ort an einer unschuldigen Kreatur auslassen wollte, das erschreckte ihn. Seine Gefühle brauchten langsam ein Ventil. Er hoffte, dass sie bald, zur Ruhe kommen könnten.

Im nächsten Raum wurde seine Hoffnung erfüllt. Die Türen und Mauern gaben Schutz vor den Gefahren im anderen Raum und das Fenster bot einen Ausblick.  ”Es ist der erstbeste Ort aber was haltet ihr von den beiden Zimmern. Sie wären perfekt für ein Basislager oder?”
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.11.2017, 19:35:29
Barret sah sich vorsichtig in dem Raum um und gab Zsar Recht. "Ja, hier sollten wir bleiben. Bin ich der einzige, der Hunger hat?"

Er stellte sein Gepäck auf den Boden und schaute sich noch ein bisschen in dem Raum um.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 15.11.2017, 19:52:36
"Etwas Ruhe kann sicher nicht schaden. Wir sind schon einige Zeit auf den Beinen," stimmte Xiara mit Barret überein. "Und einen besseren Ort werden wir wohl in nächster Zeit kaum finden können."

Die Falleen suchte sich dann auch gleich einen Platz, wo sie ihre Ausrüstung ablegen konnte. Auch wenn der Rucksack ihr einiges der Last abzunehmen vermochte, merkte man sein Gewicht nach den vielen Stunden doch immer mehr.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.11.2017, 10:59:49
Derek überlegte kurz, ob er Nakoa etwas entgegnen sollte, beließ es dann aber dabei. Er wusste selbst nicht genau, was er noch denken sollte. Es war ja nicht so, dass er nicht von seinen Eltern einen gewissen Moralkodex mitgegeben bekommen hätte. In seinem früheren Leben hatte er immer im Bewusstsein gelebt, ein guter Mensch mit hohen moralischen Standards zu sein, nach denen er sein Tun ausrichtete - die Erlebnisse der letzten Monate hatten jedoch seinen Glauben daran stark beschädigt. Seine Mitwirkung am sogenannten Todesstern im Speziellen, aber auch seine möglicherweise angelegten Scheuklappen bei der Bewertung des Imperiums hatten sein Weltbild stark erschüttert, und nun war er sich nicht mehr wirklich sicher, an was er noch glauben konnte.

Eins jedoch zweifelte er auch nach mehrmaligem Nachdenken nicht an: Ein Tier, das nur seinen Nachwuchs beschützt, anzugreifen, nur weil es im Weg steht - das konnte nicht die richtige Entscheidung sein. Vielleicht war sein Kämpferherz nicht ausgeprägt genug, aber dieses Tier dachte sicherlich nicht in Kategorien wie "gut" und "böse", und konnte daher auch nicht in solchen Maßstäben beurteilt werden. Es tat, was es musste, um das Überleben von sich und vor allem seiner Brut zu schützen.

Als die anderen die Idee einer Pause ins Spiel brachten, merkte auch Derek, wie sehr die letzten Stunden ihn angestrengt hatten, und als er sich dann schließlich zu den anderen setzte, schaffte er es kaum noch, die Augen aufzuhalten. Mit letzter Kraft brummelte er ein
"Wir sollten Wachen aufstellen. Weckt mich dann einfach." bevor er auch schon einnickte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 19.11.2017, 14:21:18
Nakoa folgte immer noch schweigsam dem Rest, während seine Gedanken kreisten, und er nicht wirklich zur Ruhe kam. Doch auch die weitere Erkundung des Ortes brachte vorerst keine neuen Erkenntnisse und es schien, als würde es so oder so eine Pause geben. Der Caamasi spürte zwar die Erschöpfung und das Grummeln seines Magens, aber er wollte sich dennoch keine Blöße geben. Er nickte einfach nur zustimmend und zögerte bei Barrets Frage. Nakoa will bereits den Bereich besser einschätzen, um eine Wachposition zu finden, aber er hatte wirklich Hunger. Etwas erschöpft gesellte er sich zu dem Mensch und gab kleinlaut "Nein, bist du nicht." von sich, während er ebenfalls seinen Rucksack absetze, um etwas zu essen zu finden.
"Ich übernehme die erste Wache. Wie viele Leute wollen wir aufstellen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 19.11.2017, 22:29:34
Tula war nicht besonders scharf darauf, ein Nachtlager aufzuschlagen. Immerhin war sie erst wenige Stunden wach, nachdem sie, wie es sich herausgestellt hatte, jahrelang im Kryoschlaf erstarrt gewesen war. Die - bislang ziemlich fruchtlose - Suche in den Ruinen des Tempels schmerzte sie, noch mehr schmerzte aber die Aussicht auf untätiges Herumsitzen, umgeben von dem maroden Gemäuer und den Geistern der Vergangenheit, die es hervorrief.
Natürlich verstand die Twi'lek, dass ihre Befreier einen weiten Weg gekommen waren und dementsprechend erschöpft sein mussten. Aber was sollte sie dann derweil tun? Und was würden diese Kopfgeldjäger tun? Ja, die sollte sie im Auge behalten!
Die junge Frau nickte resolut und setze sich an die Tischkante. Ja, sie würde wohl Wache halten. Würde mitkriegen, wenn diese käuflichen Schläger etwas anstifteten. So zumindest der Plan.
Minuten vergingen, zogen sich in die Länge... vielleicht war auch noch nicht eine Minute rum gewesen, doch Tula wurde der Warterei leid. Sie rutschte umher, lehnte sich an eine Wand, fand aber einfach keine Position zum Verharren. Und die Nacht war gerade erst angebrochen.
Die Machtnutzerin hielt es nicht aus. Sie holte ihr Datapad raus, gesellte sich zu dem Teil der Gruppe, der die erste Wache zu halten gedachte, und begann, ihre neuen Gefährten mit getippten Fragen zu löchern.
"erzählt was von der welt
wer ist denn dieser Asen Sulk, ein jedi??
gibts auch ne gegend ohne das imperium`?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 20.11.2017, 09:14:44
Es war ein sehr schweigsames Abendessen. Er wusste auch nichts zu erzählen. So wunderbar der Hof gewesen war so bedruckend empfand er nun ihre Situation. Die Macht schien hier matt zu sein statt strahlend, wie die Sonne die von dicken Wolken fern gehalten wurde. Ihm war kalt. Er aß etwas ohne rechten Appetit und dann bereitete er sich für die Nacht vor.

"Ich denke wir sollten zu zweit wachen, dann können wir einander wach halten."Und es hatten sich ja schon zwei für die erste Wache gefunden. "Weckt mich einfach zur zweiten oder dritten Runde."

Er fürchtete kurz, dass er nicht einschlafen würde, aber er irrte sich. Er war schnell eingeschlafen und scheinbar war ihm noch etwas von der Machterfahrung im Hof geblieben, denn er hatte einen sehr angenehmen Traum, er träumte von den ersten Übungen, die er erlernt hatte und zwar von den erfolgreichen versuchen, nicht den Misserfolgen. Zwar hatte sein Meister immer gesagt, dass jede Übung ihren Wert hatte, auch die, die nicht so erfolgreich wie gewünscht war, aber es schien so, als wollte ihn sein Unterbewusstsein etwas Trost schicken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.11.2017, 22:16:29
Nachdem der Raum als Nachtlager auserkoren war, ging Woh Zsar zum kleinen Fenster. Er blickte hinaus in die dämmernde Nacht. Er war hin und her gerissen zwischen dem muss der Ruhe, welches er selbst angestoßen hatte und der Schwere im Turm. Seine Gedanken wanderten wieder zu dem Katzenwesen, mit welchem er sich in einer Woge der Macht verbunden fühlte. Er beneidete es in diesem Moment schlicht weg. Er beneidete es nicht hier im Turm sein zu müssen, immer noch frei durch den Wald zu streife zu können, ohne diese erdrückende Schwere. Ohne den Frust, der sich am liebsten entladen wollte.
Irgendwann knurrte sein Magen und er gesellte sich zu Tula und den anderen. Zäh kaute er am trockenen Abendessen. Dabei wanderten seine Augen immer wieder zu den Kopfgeldjägern und den Flüchtlingen. Er vermutete das die Macht der Grund der Jagt war aber genauso gut konnten die vier Diebe sein. Was er mit dem Blick zu Derek recht schnell verwarf. Ob dieser und der schöne Nakoa, um dessen Fell wohl viele Devaronianerinnen ihn beneiden würden, auch Machtnutzer waren oder nicht. Sie waren sympathischer als die stillen Kopfgeldjäger. Jedenfalls bis auf die muntere Fox. Schlussendlich, gleich der Möglichkeiten, würde er wohl im Fall der Fälle mit den vier Flüchtlingen kämpfen. Er fragte sich wie es Tula sah. Bei ihrem Anblick flackerten Erinnerungen an frühere Tage auf. An die Zeit, die er mit anderen jungen Paderwanen mit der dem Orden fremden Machtnutzerin verbracht hatte. Er musste schwer schlucken. Als sich dann herauskristallisierte, dass Nakoa und sie eine Wache übernahmen, blickte er wieder zu Barret, Xiara und Derek. „Wollen wir die mittlere Wache übernehmen?“ er lächelte breit in Richtung des eingenickten Derek und sah dann Xiara an, welche er angesprochen hatte. „Barret und Derek können ja die Morgenwache übernehmen, oder?“ Die machtnutzende Falleen musste über das mögliche Vorhandensein eines Heiligtums informiert werden. Sie könnte wohl wie auch Tula und Barret am ehesten etwas damit anfangen.

Bevor er schlafen ging, wendete er sich noch an Barret. Dabei achtete er darauf, dass Tula auch etwas vom Gespräch mitbekam, jedenfalls hoffte er es. „Barret, wegen der gefundenen Texteile meinst du Derek kann beim Entziffern helfen? Es wäre so schon etwas von der Tradition des Tempels wiedergefunden zu haben. Etwas, was uns alle der Macht vielleicht näher bringen kann.“ Er lächelte wieder, denn er meinte die Frage mehrdeutig. Ihm lag natürlich viel an seinem Textteil aber der Notiz von Tula wog er gerade mehr Bedeutung zu. Den Text konnten sie schließlich immer, überall entziffern. Nur das Heiligtum war gebunden. Er hoffte das Barret und auch Tula ähnliche Gedanken hatten wie er. Eine Nachtwache war perfekt um die Anderen relativ ungestört über den Fund zu informieren.

Nun war es aber langsam Zeit. Die Nacht rief nach ihm. Eine Nacht die so kalt war wie der Boden auf dem er schlafen würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 21.11.2017, 19:28:58
Nakoa nickte einfach nur zustimmend bei Barrets Antwort und kramte etwas von den faden Rationen heraus. Der Caamasi war dies gewöhnt und murrte so nicht über das karge Mahl, auch wenn er sich oft genug wünschte, etwas besseres zu essen, etwas süßes, cremiges und leckeres. Seine Gedanken schweiften nur einen Moment ab, ehe er sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrierte und keinen Laut von sich gab. Er war die Entberhung schlicht gewöhnt und letztendlich konnte er daran auch nichts ändern. Nachdem jedoch nach und nach alle sich zur Ruhe begaben, blieb Nakoa wach und schaute sich immer wieder um, während er versuchte nicht einzuschlafen. Er war sich nicht ganz sicher, ob er froh darüber sein sollte, als Tula offensichtlich auch nicht schlafen konnte, und ihn mit Fragen löcherte oder ob er davon genervt sein sollte. Auch die Kopfgeldjäger waren immer in Sicht und wer weiß, ob sie nicht etwas planten und er sich deshalb nicht ablenken lassen sollte. Letztendlich half Tula aber dabei wach zu bleiben und auch wenn zwei der Fragen ihn nur zu gerne daran erinnerten, wie wenig er wusste, antworte er lieber auf die einzige Frage, die ihm keine Probleme bereitete.
“Das Imperium mag zwar gerne das Bild malen, aber sie sind noch nicht überall. Draußen am Rande ist es selbst für sie schwer, auch wenn es auch dort kein leichtes Leben ist. Sie treten gerne als unangreifbarer Monolith auf, aber es gibt überall Widerstand zu finden, selbst in Coruscant, mitten im Herzen des Imperiums. Vielleicht wird es noch lange dauern, aber irgendwann wird das Imperium auch fallen.“
Klang der Caamasi wirklich überzeugt und fuhr fort.
“Allerdings bestimmen sie leider das Leben auf viel zu vielen Welten und alles was kein Mensch ist, hat es schwer oder dem steht ein schlimmeres Schicksal bevor. Keine Ahnung wie es auf diesem Planeten ist. Er wirkt relativ friedlich und das Imperium scheint sich auf ihr eigenes Gebiet zu begrenzen. Aber vielleicht haben sie auch einfach kein Interesse an diesem Ort oder seinen Bewohnern. Die Wookiees zum Beispiel hat es hart getroffen, versklavt um eine schreckliche Waffe zu bauen.“
Er schüttelte den Kopf und senkte die Ohren nachdenklich.
“Ich denke die anderen wollen Asen Sulk finden, weil sie sich eine Antwort erhoffen, einen Sinn in all diesem Chaos. Ich fürchte sie haben weit weniger Grund von sich aus etwas zu unternehmen. Es sind andere Umstände für sie.“
Nakoa schaute auf und schüttelte den Kopf.
“Ich glaube wir sollten lieber ein besseres Thema suchen oder?“
Der Caamasi schaute wieder nach unten und grübelte. Über was sollte er reden, was nicht schmerzhaft war?
“Hast du irgendwas interessantes auf dem Datapad?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 23.11.2017, 11:14:39
Xiara nickte dem Devaronianer zu, als er sie auf die mittlere Wache ansprach. "Klar, nehmen wir die mittlere Wache und wecken die beiden dann nachher."

Dann suchte sie sich ein gemütliches Plätzchen, wo sie sich hinsetzen konnte, um die Augen offen und die Sinne wach zu halten. Ihren Blasterkarabiner legte sie quer über ihre Beine, um ihn im Falle eines Falles griffbereit zu haben. Und an ihrem Gürtel befand sich natürlich auch noch ihr Lichtschwert. Auch wenn es nur eine Trainingswaffe war, so war sie doch durchaus geeignet, um auch in einem richtigen Kampf damit etwas auszurichten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 23.11.2017, 15:13:29
Zunächst war Tula froh, dass Nakoa gewillt schien, ihre Fragen zu beantworten, bald merkte sie aber, dass sie keine erfreulichen Antworten bekommen würde - die Welt, in der sie aufgewacht war, war um ein Vielfaches düsterer und aussichtsloser als die, in der sie ihr Bewusstsein verloren hatte. Obwohl sie noch nie an einen echten Vertreter des Imperiums geraten war - die Kopfgeldjäger und die entschärften Minen zählte sie nicht dazu - verspürte sie jetzt schon einen brennenden Hass auf dieses galaktische Ungetüm: der Caamasi machte seinen Job gut, vielleicht ohne es selbst zu merken. Und wie er selbst feststellte, blieben einem nicht mehr allzu viele Gesprächsthemen übrig, die nicht schmerzhaft wären.
Würden sie sich ausgerechnet auf ihrem Datapad finden? Die junge Twi'lek zuckte mit den Schultern. Neben ihren unregelmäßigen, aber persönlichen Aufzeichungen, die sie natürlich nicht zu teilen gedachte, gab es ein paar 2D- und Holobilder ihrer Heimat und sogar des hiesigen Jeditempels vor der Zerstörung - auch nicht gerade etwas, das sie Machtnutzerin bereit war zu betrachten. Unschlüssig tippte sie ein wenig herum, bis auf dem gesprungenen Bildschirm eine Musikband erschien. Sie regelte die Lautstärke herunter, um die Schlafenden nicht zu stören, und aus dem winzigen Lautsprecher erklang, leise und mit Rauschen durchsetzt, ein flippiges, energisches Lied.
Tula seufzte stimmlos - die Sängerin war ihr großes Idol und Vorbild, oder es zumindest gewesen, bis ihre Stimme versagt hatte. Es schien ganz und gar, als könnte sie nichts anschauen oder anfassen, ohne gleich eine Wolke aus trübseligen oder düsteren Gedanken aufzuwirbeln. Und auch wenn sie Nakoa nach seinen Freunden, die die Macht ihr gezeigt hatte, fragen wollte, befand sie, dass es vielleicht kein guter Zeitpunkt war.
Im schwachen Schein des halbkaputten Bildschirms blätterte das Mädchen ein wenig im Buch, das die Gruppe am Tag zuvor in der leergeräumten Bibliothek gefunden hatte. Die Details der Ordensgeschichte kamen ihr nur bruchstückweise vertraut und auch nicht allzu spannend vor, aber ihr fiel immerhin der Zettel ein, den sie entdeckt hatte. Sie schob ihn in Richtung des Caamasi und tippte mit einem Finger auf das Wort "Heiligtum", dabei warf sie ihm einen ernsten Blick zu und deutete mit den Augen mißbilligend zu den Kopfgeldjägern. Der Rebell würde hoffentlich verstehen, was sie meinte.
Irgendwann holte die Müdigkeit auch die Twi'lek ein. Sie lehnte sich im Sitzen an die Wand, schloss die Augen und begann einzudösen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 23.11.2017, 17:33:10
Die sechs Machtsensitiven und ihre Begleiter verbrachten eine so erholsame Nacht wie es unter den gegebenen Umständen möglich war. Sie hatten zwar Wachen aufgestellt, aber es erwies sich als unnötig. Die Tiere hielten sich von ihrem Zimmer scheinbar fern und so konnten sie in Ruhe schlafen. Fox war wieder die einzige, die irgendwie ein Interesse daran hatte mit den anderen zu sprechen, während Ram Elo und Soda-na unter sich blieben, wenig sprachen, sondern sich mit Datapads oder ihren Waffen beschäftigten.
Am nächsten morgen waren sie alle wieder sehr viel besser ausgeruht und machten sich daran, auch den Rest der Etage noch zu durchsuchen. Sie hielten sich von dem Nest fern und fanden zwei weitere Wohnquartiere im äußeren Ring. Ein weiteres war von einem Turbolaser getroffen worden und auch wenn die Wand noch hielt, so war doch die Decke eingestürzt und hatte den Bewohner erschlagen. Doch in dem Schutt, der hier zurückgeblieben war, fanden die aufmerksamen Augen etwas, das den ausgebildeten Jedi sofort vertraut war. Es waren die Reste eines echten Lichtschwerts, das von dem Gürtel des Jedis geglitten sein musste, der hier unter dem Schutt ebenfalls begraben war. Es funktionierte nicht mehr und es würde sich nicht so ohne weiteres reparieren lassen, aber dennoch nahmen sie es mit. In ihren Händen war es sicherlich besser aufgehoben und glücklicherweise hatten die Kopfgeldjäger kein Interesse daran, weil es sich in ihren Augen nur um Schrott handelte.[1] Das vierte Zimmer enthielt nichts interessantes außer einer Mine, die Ram Elo erneut fachgerecht entschärfte und dann einpackte.
Der letzte Raum in diesem Stockwerk befand sich im Zentrum. Allerdings gab es in seiner Decke lichtschlitze durch die er in diffuses Licht getaucht wurde. Mehrere Steinhocker standen hier verteilt und die ehemaligen Padawane erkannten die typischen Züge einer Meditationskammer. Sie war weitgehend unbeschädigt, aber selbst als der Tempel noch intakt war hätte es hier nichts anderes zu finden gegeben außer Ruhe und Weisheit.
So begaben sich alle gemeinsam in die nächste Etage und für Xiara und Barret war es ganz so als würden sie nach Hause kommen, denn sie hatten diesen Ort schon einmal gesehen. Es war die große Kammer, die sie in ihrer Vision auf Bespin betreten hatten und sie war kaum zu unterscheiden. Der gleiche dreieckige Grundriss, die umgefallenen Sessel und dazu das geborstene Fenster. Die Natur hatte auch hier Einzug genommen und begonnen sich die große Halle zurück zu erobern.
Für Derek und Nakoa war es hingegen etwas neues und auch Tula und Woh Tsar waren noch nie hier gewesen. Aber es war leicht zu erkennen, dass sie sich jetzt in der Etage befanden, wo der Turm von den großen dreieckigen Flügeln flankiert wurde und nicht mehr in dem einfachen runden Teil. Aber all das zu bedenken blieb ihnen keine Zeit, denn ihre Blicke wurden unverzüglich angezogen von einem Relief auf dem Boden, das sie zuvor nicht bemerkt hatten. Sie formte einen Kreis um ein rundes Symbol in der Mitte, das eine Art geflügeltes Schwert mit einem Stern in der Mitte zeigte. Das Symbol maß sicherlich einen Meter im Duchmesser und die Inschrift bestand aus zehn Sätzen, doch es war nicht leicht die alten Schriftzeichen zu lesen.[2] Ansonsten gab es in dem Raum kaum etwas interessantes außer den zerstörten Sesseln und den Fenstern. Ram Elo und Soda-na gingen direkt zu dem geborstenen Fenster um hinauszusehen, während Fox ebenfalls durch den Raum wanderte. Scheinbar wurden sie nicht so sehr von der Inschrift angezogen.
 1. Es kann sich irgendjemand dieses beschädigte Lichtschwert eintragen
 2. Sie zu entschlüsseln ist ein Lore Check gegen :swd::swd::swd:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 23.11.2017, 22:53:28
Who Zsars Nacht war bis dahin nicht sehr ruhig. Kurz wachte er immer wieder auf, getrieben von den Gedanken an den Tempel. Dann war es auch soweit für die zweite Wache. Müder als zum Abend hockte er sich am Eingang hin. Ein Gespräch wie Tula suchte er nicht, er blickte in die Dunkelheit und dachte nach.
Nach einer Weile brach er jedoch das Schweigen gegenüber Xiara. Er fragte sie, ob sie auch den Untergang eines Tempels mit erlebt hatte. Kurz nach der Frage begann er von diesem Tempel zu erzählen, von dem was noch in seiner Erinnerung lebte. Von den strebsamen Paderwanen, den strengen Meistern und den Soldaten. Sein Blick viel auf das Buch, welches Tula vor wenigen Stunden auch benutzt hatte. Er holte es und hielt es Xiara hin. Der Zettel von Tula ruhte dabei auf der ersten Seite. So das ihn Xiana sehen konnte. Während er leise sagte: „Das ist wohl alles was von der Tradition dieses Tempels übrig geblieben ist.“ unterstrich er mit einem Finger das Wort Heiligtum. Dann überließ er Xiana das Buch. Er blickte kurz zu den Kopfgeldjägern. Ob sie schliefen oder eine rastlose Nacht hatten, dem war er sich nicht sicher.
Für ihn ging die Stille Wache bis zur letzten Schicht weiter. Erschöpft, und diesmal vollkommen, schlief er auf seinem Nachtlager ein.

Am nächsten Tag, bei der weiteren Erkundung des Tempels ging er wieder mit voran. Auch wenn diese Ebenen ihm nicht so vertraut waren, wie die untere. Im dem Raum, in welchem sie das alte Lichtschwert fanden, senkte er betrübt den Blick. Die Soldaten hatten offensichtlich nicht allen Jedi ihre letzte Ehre erwiesen. Wenn überhaupt. Es schmerzte die Überreste unter dem Felsen zu erahnen und die einst so ehrbare Waffe zerschlagen zu sehen. Wieder ein Sinnbild für den Orden wie er jetzt war. Nur noch Knochen die halb zu Staub zermahlen waren. Das Schwert überließ er einem der Anderen.

Auf der nächsten Ebene erwartete er noch mehr Zerstörung als auf der zweiten Ebene. So war er sichtlich überrascht. Es war wüst aber nicht so stark wie er dachte. Die Pracht, die Ehrfurcht die der Raum ausstrahlte wirkte noch jetzt. Besonders das Bodenfließ bannte ihn für einen Moment. Es mochte wirklich ein Raum der Meister gewesen sein.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 23.11.2017, 23:14:00
Xiara erzählte dem Devaronianer, dass sie selbst nicht die Ehre hatte einen solchen Ort, wie er wohl vor seiner Zerstörung gewesen sein mag, gekannt zu haben. Sie wurde von einer Jedi trainiert, aber das war schon zu der Zeit, als das Imperium alle Machtverbündeten jagte und tötete, daher musste alles im Geheimen stattfinden und man war stets auf der Flucht. Zumindest daran hatte sich seitdem nicht allzuviel geändert, auch wenn sie momentan durchaus so etwas wie Ruhe empfinden konnte. Ihr Training war daher auch noch nicht abgeschlossen und sie hoffte durch Asen Sulk vielleicht noch mehr erfahren zu können. Sie erzählte ihm auch von der Vision und dass sie diesen Ort hier genau gesehen hatte und hier mit Asen Sulks Geist gesprochen hatte.

Das Buch blickt sie voller Interesse an und nickt ihm zu. Natürlich würde sie dafür Sorge tragen, dass es nicht in falsche Hände geriet. Ihr war allerdings nicht ganz klar, was sie nun mit dem Buch tun solle? Es studieren?

Als sie dann später bei der Durchsuchung auf das beschädigte Lichtschwert trafen, hob die Falleen den Griff auf und reichte ihn Barret. Er hatte sein Trainingsschwert bei der Gefangennahme verloren, vielleicht würde dieses ihm zumindest einige Erinnerungen schenken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 24.11.2017, 15:36:46
Derek hatte geschlafen wie ein Stein, bis Xiara ihn schließlich zu seiner Wache weckte. Er hatte vorher gar nicht gemerkt, wie müde er geworden war, denn die Anspannung, als sie die oberen Stockwerke durchsucht und dabei mehrere Minen gefunden hatten, hatte ihn wachgehalten. Nun aber war er sichtlich erholt, und gemeinsam mit Barrett verbrachte er die restliche Nacht bei der Wache bis zum Morgenanbruch. Froh, dass er endlich einmal jemanden hatte, dem er seine Sorgen anvertrauen konnte, sprach er im Flüsterton seine Zweifel an, ob sie hier letztlich noch eine Spur finden würden, und fragte den jungen Mann nach seiner eigenen Meinung.

"Ich hatte immer gedacht, wenn wir einmal Asen Sulk finden, kann mir jemand erklären, was hier eigentlich geschieht, und warum gerade mir das alles passiert. Ihr habt alle ein Ziel oder eine Bestimmung, zumindest kommt es mir so vor. Aber ich, ich treibe durch das Universum, ohne zu wissen, in welche Richtung ich schwimmen muss.

Ich habe keinen Plan, was ich tun soll, wenn wir Asen Sulk nicht finden."




Am nächsten Tag waren Dereks Bedenken zwar nicht verschwunden, aber immerhin brachte ihn die Erkundung des restlichen Tempels auf andere Gedanken. Endlich fanden sie mal etwas, und auch wenn er nicht wusste, was er mit den zerstörten Überresten dieser Waffe, wie die anderen meinten, anfangen sollte, bemerkte er doch die Ehrfurcht, die seine Gefährten dem Teil entgegenbrachten. Neugierig versuchte er, aus den zerstörten Resten irgendwie schlau zu werden, doch seine technischen Fähigkeiten waren nicht ausreichend, auch nur annähernd die Funktionalität zu verstehen. So hatte er auch nichts dagegen, dass Barrett am Ende die Teile erhielt; womöglich hatten sie einen sentimentalen Wert für ihn.

Aus einer weiteren Entdeckung wurde er ebenso wenig schlau. Sein Forschergeist war zwar angestachelt, aber die Sprache, in der die Schrift verfasst war, konnte ebenso wenig entziffern wie die Zeichen selbst.
"Kann das jemand von euch lesen?", fragte er in die Runde. Vielleicht würde die Inschrift ja ein weiteres Puzzleteil sein, das ihm half, die Unterlagen, die sie gefunden hatten, zu entschlüsseln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 25.11.2017, 12:12:04
Nakoa war einen Moment verwirrt, als er das Lied hörte, aber irgendwie war es auch eine willkommene Abwechslung zu dem Chaos der letzten Wochen, es starker Kontrast der Normalität. Er hatte das Lied noch nie gehört, aber er schloss kurz die Augen und genoss einfach die leise Melodie, die angenehme Stimme und den Klang. Er merkte aber auch, wie die Müdigkeit sich anschlich, und öffnete schnell wieder die Augen, ehe er wirklich einschlief. Verwirrt schaute er sich um und sah, dass Tula ein Buch studierte. War er doch eingenickt? Wenig später bekam er aber einen Zettel zu geschoben und musste einen Moment überlegen, was er davon halten sollte. Ein Heiligtum? Hier? War das eine der Schatzkammern, welche die Söldner wohl gerne finden wollen würden? Oder nur mehr verstaubte Schriften? Nakoa war sich nicht sicher, aber er verstand die Geste und schob Tula den Zettel wieder zurück. Als seine Wache dann vorbei war und die Müdigkeit kaum noch abwendbar, weckte er die nächsten und legte sich ebenfalls schlafen. Es dauerte nicht lange, bis ihn die beruhigende Schwärze umfing.

Am nächsten Morgen packte er alles zusammen und war froh, dass nichts vorgefallen war. Wahrscheinlich hatte Derek doch recht gehabt und die Tiere würden sie nicht fressen. Die Furcht von gestern war etwas abgeklungen und machte sich mit dem Rest nach einem kargen Frühstück auf den Weg den Rest des Turms zu erkunden. Es schien nicht mehr viel zu geben, aber immerhin stießen sie über etwas, eine weiteres dieser Schwerter, welche die anderen benutzen. Er hatte immer noch keine Ahnung warum jemand so etwas benutzte, aber er hatte gesehen was andere damit anrichten konnten, ohne sich zu verletzten. Nakoa fragte sich wie sie wohl funktionieren, vielleicht würde er Barret später danach fragen. Er war zwar nicht wirklich technisch versiert, aber manchmal machte es Spaß etwas auseinanderzunehmen und zu verstehen, anstatt etwas zu zerstören. Wenig später stießen sie auf eine alte Kammer mit einer alten Sprache. Der Caamasi gesellte sich zum Rest und studierte ebenfalls angestrengt die Schriften. Hatte er so etwas nicht schon mal bei seinem Vater gesehen? Er konnte nicht wirklich was damit anfangen, aber irgendetwas vertrautes hatte die Schrift.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 25.11.2017, 12:26:31
Barret schlief gut und als er geweckt wurde fühlte er sich ausgeruht, obwohl es noch dunkel war. Er war froh, dass Derek sich unterhalten wollte, das würde die Schläfrigkeit nicht so schnell zurück kommen lassen. Sie sprachen über dies und das, über die Sterne, über belangloses. Als Barret gerade beginnen wollte von ihrer Entdeckung über das Heiligtum zu sprechen wurde Derek aber ernst und begann mit einem anderen Thema. Barret hörte zu ohne ihn zu unterbrechen, es schien genau die richtige Zeit dafür zu sein, Dunkel genug, damit man das Gesicht des anderen nur Schemenhaft erkennen konnte, aber der Sonnenaufgang kündigte sich bereits am Horizont an und das Licht des Tages würde sie schnell wieder in den "Arbeitsmodus" bringen. Als Derek fertig war blieb es zunächst still. Barret spürte den Worten des Mannes nach und überlegte, wie es ihm selbst derzeit ging. Auch er hatte Hoffnungen mit der Suche nach Asen Sulk verbunden, ähnliche Hoffnungen wie Xiara, aber für ihn gehörte die Suche auch irgendwie dazu. Es war, nun ja, als wäre es so richtig. Allerdings kam ihm in diesem Moment der Frust in Erinnerung, den er verspürt hatte, als klar war, dass sie hier nicht am Ziel waren. Aber er hatte den Trost der Macht, die Gewissheit, dass es so war und das der Weg der richtige war. Auch wenn er manchmal verzweifelt war oder nicht mehr wusste, wie es weiter gehen sollte, die Macht war da und er konnte auf sie vertrauen. Derek fehlte dieses Urvertrauen. Er war auf der Suche nach sich selbst, Barret nur auf der Suche nach...Zukunft.

"Ich weiß auch nicht, in welche Richtung es geht, aber irgendwie habe ich die Gewissheit, dass der Weg der Richtige ist. Vielleicht...also vielleicht ist der Plan, dass wir uns als Gruppe gefunden haben. Wir sind der Plan, alles andere ist das leben. Klingt auch nicht wirklich klug. Ich bin eben kein Meister, sondern nur ein Schüler, dessen Schule abgebrannt ist und der in die Wüste geschickt wurde. Letztlich suche ich auch, wir alle suchen. Ich glaube wir sind uns ähnlicher, als es erscheint. Auch Nakao. Auch wenn er wieder anders auf der Suche ist als ich und du. Aber wir sind hier nicht ganz umsonst. Schau mal, wir haben Aufzeichnungen gefunden. Und dieses Wort. Danach sollten wir suchen, das bringt uns vielleicht weiter. Aber nur uns" Fügte er flüstern hinzu und schaute in Richtung der Kopfgeldjäger. Er zeigte Derek den Zettel und deutete auf das Wort "Heiligtum". Er nickte Derek zu, vielleicht würde es ihm Mut machen, das es etwas zu suchen gab.

Bald ging die Sonne auf und ihre Suche ging weiter.



Als alle erwacht waren und sie oben den Raum aus der Vision erreicht hatten war Barret begeistert. Dies musste mal ein wunderbarer Platz gewesen sein. Und das Leben fand seinen Weg zurück, wenn auch auf ganz andere Weise als er es sich gewünscht hätte. Als sie dann die Schriftzeichen entdeckten, beschäftigte er sich mit der Entzifferung. Es dauerte sehr lange, ihm taten schon die Augen weh und bald darauf auch der Kopf, die Schrift war so schwer zu entziffern dass es einfach total anstrengend war[1]. Doch dann hatte er es raus.

Er sprang auf und rief "Es ist der Kodex, der Kodex der Jedi." "Hier sind wir richtig", schoss es ihm durch den Kopf, aber er sprach es nicht aus.
 1. 2 strain für die threats
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 25.11.2017, 14:04:57
Die Augen der Kopfgeldjäger wandten sich sofort zu Barret als er so laut seine Erkenntnis ausrief. Ram Elo und Soda-Na blieben noch immer zurückhaltend und am Fenster stehen, Fox hingegen war sofort an der Seite des jungen Padawans und schaute ihm über die Schulter: "Was? Was ist der Kodex der Jedi? Das Symbol da? Das ist doch nur ein Zeichen, kein Kodex. Oder ist euer Kodex ein Zeichen? Und warum eigentlich schon wieder diese Jedi?" Die Fragen sprudelten regelrecht aus der jungen Frau hervor und ihre Augen leuchteten geradezu vor Interesse.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 26.11.2017, 19:43:52
In der Nacht schlief Tula tief und fest - auch wenn der vorangegangene Tag ihr kurz vorgekommen war, brauchte ihr aus der Starre herausgeholte Körper viel Erholung. Als sie mit dem ersten Licht des Tages wach wurde, verfiel sie zunächst beinahe in Panik, bis ihr dämmerte, wo sie sich befand und wie sie dorthin gelangt war. Die bittere Wahrheit über ihre Lage wurde ihr sehr schnell bewusst, und ließ sich nicht wie die Reste der Schläfrigkeit abschütteln.
Niedergeschlagen und ohne Appetit vertilgte die Machtbegabte die ihr angebotene Ration, oder zumindest ein kleines Stück davon - den Rest gab sie prompt zurück. Erst, als die Gruppe sich in Bewegung gesetzt hatte, spürte sie ihre Lebensgeister langsam zurückkehren. Der bleierne Schleier der Hoffnungslosigkeit hatte es allerdings nicht eilig, sich zusammen mit der morgendlichen Kühle aufzulösen - im Gegenteil. Die Prozession stieß auf die Überreste eines der Tempelbewohner, die nicht weggräumt oder von den Tieren verschleppt wurden. Es war unmöglich zu sagen, wem die Knochen gehörten und ob die Twi'lek die Person einst gekannt hatte - und dafür war sie sogar dankbar. Es hätte nicht viel gefehlt, dass von ihr auch nur noch ein paar ausgeblichene Gebeine übrig geblieben wären. Die Macht hatte ihr jedoch dieses Schicksal erspart. Weshalb und warum, das verstand sie nicht; wie immer gab es so viele Fragen und keine Antworten.
Für das zerstörte Lichtschwert interessierte sich Tula nicht, nahm aber aus dem Augenwinkel zur Kenntnis, dass Xiara es Barret reichte, und es war ihr vollkommen recht. In der nächsten Kammer, die die Sucher erreichten, gab es zum Glück keine weiteren Leichen, dafür ein Relief, das der jungen Frau zwar bekannt vorkam, das sie aber nicht zu entziffern wusste. Nun, mit etwas Zeit und Holonetrecherche würde sie es vielleicht geknackt bekommen, aber... da schien Barret schon die Lösung gefunden zu haben.
"Der Jedi-Kodex?" Das ergab zumindest Sinn. Die Kammer hier war vermutlich die Ratskammer oder irgendeine andere wichtige Versammlungshalle. Hier trafen sich vielleicht die Meister, wenn sie gerade nicht alle Hände voll damit zu tun hatten, ihren Schülern die Einzelheiten des Kodex einzubläuen. "Es gibt keine Gefühle, nur Frieden... Pfft. Wenn die wüssten..."
Fox' Fragen irritierten Tula. Sah die Kopfgeldjägerin nicht, dass um das Symbol herum etwas geschrieben stand? Augenrollend deutet sie mit einem Fuß auf die fremdartigen Buchstaben, die das stilisierte Schwert umgaben. Aber was sollte diese andere Frage? Hatte sie ein Sieb als Hirn oder einfach nie zugehört? Es war schließlich ein Jedi-Tempel, und keiner der Sucher hatte daraus ein Geheimnis gemacht. Aber Moment mal!
Der jungen Machtnutzerin dämmerte, dass das Heiligtum vielleicht in der Nähe dieser zentralen Versammlungskammer liegen konnte. Gab es hier irgendwo einen geheimen Zugang? Womöglich hatte das Symbol etwas damit zu tun - die Schwertspitze könnte in die Richtung weisen oder so ähnlich. Wären nur diese Kopfgeldjäger nicht hier...
Die Twi'lek entfernte sich etwas von der Gruppe, die in der Mitte es Raums versammelt stand. Sie ging an den Wänden entlang, schaute sich das Gemäuer und die Kammer aus verschiedenen Blickwinkeln an. Die Suche - auch wenn sie nicht wusste, wonach sie genau suchte - beruhigte ihre Gedanken etwas; die Beschäftigung tat ihr gut.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 26.11.2017, 21:54:32
Derweil verließ Woh Zsar seine Runde an der Mauer entlang. Er hatte sie die wüste Erhabenheit aus verschiedenen Blickwinkeln angesehen. Dabei wiederholte er innerlich, dass es nur die Macht gab. Der Ausruf von Barret und Tulas Gesten ließen ihm inne halten. Auch ihn wunderten die Fragen von Fox. Doch Tula schien noch hinter etwas anderem her zu sein. Diese Kammer war wohl früher für die Meister sehr bedeutend, sonst wäre hier nicht der Kodex so präsent. Auch ihm kam so der Gedanke mit einem nahen Heiligtum.

Um Fox Fragen zu beantworten und die potenzielle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ging er auf sie und Barret zu. „Es gibt nur die Macht.“ sprach er laut die letzten Worte des Kodex aus. Dabei breitete er die Hände aus und deutete auf die Mauern um sie herum. „Das hier war einst ein Tempel der Jedi. Ein Zentrum des Wissens und des Friedens. Die Jedi-Ritter waren die Hüter des Friedens in der Republik.“ langsam senkte er die Arme wieder. Sein Blick war für einen Moment hart. „Und am Ende wurden wir von der Republik verraten.“ Zäh kaute er auf den Worten herum, welche er im Moment sagen wollte aber nicht tät. Fox konnte nichts für das Vergangene, Keiner hier konnte etwas dafür und der Funken der Wut war irrelevant. „Der Kodex der Jedi sind Leitsätze, eine Philosophie um die Macht. Sie helfen in schweren Zeiten den Geist zur Ruhe zu bringen. Die Macht selber, ist etwas was in allen lebenden Dingen ruht uns alle verbindet. Ich war halt noch ein Schüler und bin ehrlich gesagt nicht weit in der Jedilehre der Macht gekommen. Nur die Basis kenne ich und meine Gedanken dazu.“ Entschuldigend lächelte er Fox an und blickte dann zu Barret und Xiara.

Besonders Xiara hatte die Macht anders als er kennen gelernt. Von klein auf von einem Meister zu lernen war schon etwas. Er konnte sich auch nur vage durch ihre Worte vorstellen, wie schwer es sein musste zu überleben, die Macht zu verstecken und dennoch zu lernen. Aber auch dieser Weg schien zu funktionieren. Es war auch nicht so anders wie sein Weg, nur die Basis war anders.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 27.11.2017, 09:33:07
Wieder einmal war Derek scheinbar der einzige, der nicht wusste, wovon die anderen sprachen. Die Geschichte Zsars mit dem Verrat der Republik an den Jedi widersprach dem, was er in der Schule gelernt hatte, diametral. Zu gerne würde er irgendwelche Aufzeichnungen durchstöbern, die es hier von dieser Zeit noch geben mochte, aber bisher hatten sie nur wenige Fetzen gefunden. Aber immerhin schien Barrett zu wissen, was dort auf dem Boden stand.

"Was für eine Sprache ist das, Barret? Und was steht da genau? Wie lautet dieser Kodex?"

Das plötzliche Interesse von Fox an dieser Inschrift sprang auch Derek sofort ins Auge, und sofort war sein Misstrauen wieder geweckt. Hatten die Kopfgeldjäger etwa noch eine weitere Agenda? Was wussten sie über diesen Tempel und die Jedi? Und was genau war ihr Ziel?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 27.11.2017, 11:18:00
Auch Barret war verwundert über Fox. Hatte er zunächst gehofft, dass sie ein echtes Interesse an der Gruppe und ihrer Mission hatte war dieser Kommentar zu, naja, zu allgemein, um eine einfache nachfrage zu sein. Sammelte sie Beweise gegen die Gruppe, zeichnete sie ihre Worte auf oder übermittelte sie gar an andere. Wurden sie angehört? Er antwortete also Derek nur knapp. "Es ist eine alte Sprache, vergessen wie so vieles andere. Ich kann sich auch nicht wirklich lesen, nur ein paar Worte verstehen. Und über den Kodex erzähle ich dir ein anderes Mal, wenn wir mehr Ruhe haben." Er deutete mit den Augen so unauffällig wie möglich in Richtung der Kopfgeldjägerin und hoffte, dass Derek verstand.

Vielleicht war es der richtige Zeitpunkt, in die Offensive zu gehen. "Fox, das ist alles nur altes Zeug. Lange vorbei und für die meisten uninteressant. Warum interessiert es dich so sehr, deine Freunde scheinen anderes im Sinn zu haben." Er achtete auf ihre Hände oder auf ein Funk- oder Aufnahmegerät, dass sie irgendwo versteckt haben konnte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.11.2017, 11:36:39
Fox bemerkte offenbar Barrets kritischen Ton, denn sie biss sich auf die Unterlippe, weil sie wohl etwas falsches gesagt hatte: "Also ich weiß nicht, ich finde das alles hier wirklich interessant und bis jetzt habe ich noch nie so einen alten Turm besucht. Und das wovon ihr die ganze Zeit erzählt, da habe ich noch nie von gehört. Und du hast das so gerufen, als wäre es eine große Erkenntnis, was wichtiges eben. Da dacht ich mir ich frag mal nach, aber wenn du sagst, es ist uninteressant, dann ist das wohl so. Aber irgendwie spannend ist es ja doch, oder nicht?"
Dann sah auch Fox einmal zu Ram Elo und Soda-na hinüber und sagte dann leise: "Naja, die finden das alles wohl nicht so spannend, wie ich. Ist auch ganz was anderes als die Jobs, die wir sonst machen. Ich war selber ein bisschen überrascht als Ram Elo meinte wir würden hier mit euch in den Dschungel fahren, aber wenn er das sagt, dann ist das wohl so. Du merkst ja selber, dass die sich eher für den Sprengstoff interessieren als für den Turm und das, was ihr hier sucht. Ich finde das aber einfach spannend. Alles. Wirklich."[1]

Indessen besah Tula sich näher genau die Wand, in die das Zeichen des Ordens auf dem Kammerboden deutete und binnen kürzester Zeit fand sie einzelne, zwar sehr kleine aber doch klar erkennbare Schriftzeichen hier auf der Wand, die zwischen den Relief und Wänden verborgen, aber die Twi'lek spürte sie genauso schnell wie sie sie sah, als sie sich in die Macht einfühlte. Dieselben Zeichen, die auch um das Sigel des Ordens geschrieben standen, konnte sie auch hier entdecken, wenn auch völlig ohne Zusammenhang geordnet. Eine genauere Untersuchung ergab dann auch, dass jedes einzelne Wort eine Druckplatte zu sein schien, die sich in die Wand drücken ließ. Außer ihr selbst, schien aber bisher niemand bemerkt zu haben, was sie hier gefunden hatte.
 1. Mach mal nen Cool Check gegen :swd::swd:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 27.11.2017, 19:26:23
Barret sah Fox genau an und vielleicht war sein Blick zu streng. Er merkte dass er etwas rot wurde und es war ihm augenblicklich peinlich.
"Ach so...ja. Ja, es war auch etwas besonderes. Also für uns. Es ist, naja, ein Teil unserer Vergangenheit und vielleicht auch ein Teil der Zukunft. Ach, ich weiß auch nicht. Also, war nicht böse gemeint, es ist nur eine naja etwas komische Situation mit dir und ihnen" Er deutete in Richtung der beiden anderen Kopfgeldjäger.
"Vielleicht können wir heute Abend ein bisschen mehr erzählen, während der Wache oder so. Also, also mit Derek." fügte er viel zu hastig noch hinzu und stand ein wenig unschlüssig herum.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 27.11.2017, 22:06:35
Fasziniert betrachtete Tula ihre Entdeckung. Sie hatte recht gehabt mit ihrer Vermutung! Ein Anflug von Euphorie durchfuhr sie, wenn auch nur sehr kurz. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie bestimmt sehr verdächtig wirken musste, wie sie da mit offenem Mund die Wand anstarrte - verdächtig zumindest für die unerwünschten, creditgeilen Begleiter ihrer Befreier.
"Wie sollen wir sie überhaupt abwimmeln?," fragte sich die Twi'lek, während sie möglichst unauffällig - als wäre nichts gewesen - weiterschlenderte und so tat, als würde sie die restlichen Bereiche der Wand genauso interessiert und akribisch mustern. Dann zuckte sie wie enttäuscht mit den Schultern und gesellte sich wieder zu der Gruppe, die um das zentrale Symbol versammelt stand.
Aus ihrer Jacketasche holte die junge Frau derweil ihr Datapad hervor. Auf ein leeres Textfeld zauberte sie schnell eine kleine Notiz:
"können gehen
hab DAS gefunden
später dann"
Den Bildschrim drehte sie so, dass Nakoa, Zsar, Derek oder Xiara einen Blick auf die Botschaft werfen konnten - da Barret sich gerade mit Fox unterhielt, zeigte sie ihm die Nachricht nicht. Mit einer raschen Handbewegung löschte Tula daraufhin die Zeilen und versuchte stattdessen, die uralten, in den Boden gemeißelten Zeilen abzuzeichnen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 30.11.2017, 19:58:00
Barret nahm nicht wahr, das die anderen Informationen austauschten. Er stand immernoch mit Fox dort. Er räusperte sich. "Komm, ich zeige dir, was ich dort lesen konnte, also wenn du willst." Sie gingen zusammen zu dem Mosaik und er zeigte auf die feinen Linien, die an vielen Stellen kaum zu erkennen waren. Er hätte gerne erzählt, wie es hier wohl einmal ausgesehen hatte, aber er war noch nie an so einem Ort gewesen.

Schließlich wusste er nicht mehr, was er ihr zu dem Bild noch erzählen sollte und wechselte das Thema. "Wie bist du eigentlich zu den beiden da gekommen und wie lange reist du schon mit ihnen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.11.2017, 21:38:40
Fox war offensichtlich ziemlich glücklich, dass Barret dann doch so schnell wieder nett zu ihr war und lauschte sehr aufmerksam seinen Worten. Sie hing geradezu an seinen Lippen und schaffte es tatsächlich für eine Weile ruhig zu sein. Als sie dann aber nach ihren Kopfgeldjägerkollegen gefragt wurde, zögerte sie doch nicht zu antworten: "Naja, die suchten eine gute Pilotin für ihren Jäger und ich bin ne verdammt gute Pilotin. Und man muss eben sehen, wie man so über die Runden kommt. Meine Familie hat mich ziemlich hängen war als ich noch klein war und so schlag ich mich durch die Galaxis so gut es geht. Von einem Job zum anderen. Aber mit Ram Elo und seiner Crew ist das nen bisschen was anderes. Bin jetzt seit ein paar Monaten dabei und es ist deutlich leichter, wenn man nen eingespieltes Team hinter sich hat. Dann gibt es auch nicht so schnell ärger, wenn man doch mal dem falschen quer kommt. Und die Jungs, also Soda-na, Ram Elo und Clifba, die arbeiten schon seit Jahren zusammen. Die sind ziemlich gut abgestimmt was das angeht. Und ich habe ne Menge gelernt in den letzten Monaten. Und auch ordentlich Credits verdient."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 03.12.2017, 15:28:16
Barret hörte zu und ihm gingen dabei viele Ideen durch den Kopf. Vielleicht konnten sie die junge Frau als Piloting abwerben, wenn sie schnell von hier verschwinden mussten. Aber etwas anderes beschäftigte ihn im Moment noch mehr. Er lächelte Fox an und fürchtete, das er dabei wieder rot wurde. "Wie ist Elo Ram eigentlich auf die Sache mit uns gestoßen, ich meine ihr seid doch nicht einfach so über uns gestolpert."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.12.2017, 16:53:31
Fox Antwort kam schnell und ohne viel nachzudenken: "Wir haben den Eintrag aus der IVD gehabt und einer von Ram Elos Kontakten auf Bespin hat euch identifiziert und einen Peilsender an eurem Schiff angebracht bevor ihr abgefolgen seid. Da war es ein Kinderspiel euch hier im System zu finden. Hat mich tatsächlich ziemlich überrascht, dass der Plan geändert wurde, ist eigentlich gar nicht so die Art vom Boss und seinen Leuten, schnell verdiente Credits gegen so was kompliziertes einzutauschen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 04.12.2017, 08:04:49
Das Gespräch zwischen Fox und Barret war sehr aufschlussreich. Die junge Frau war scheinbar wirklich so offen und aufgedreht.

Das Tula DAS gefunden hat, war eine freudige Überraschungen die Woh Zsar mit einem Lächeln quitierte. Also gab es hier wirklich ein Heiligtum oder zumindest etwas verstecktes. Nun galt es irgendwie die Kopfgeldjäger los zu werden oder sie spielten mit offenen Karten, was Woh Zsar jedoch Bauchschmerzen bereitete.
Er ging an einen der Ränder des alten Symbols und setzte sich auf den Boden. Kurz blickte er zu den Anderen. Ihm fiel gerade nichts besser ein als sich zu setzen und über den Kodex nachzudenken. Wenn sie gehen wollten, würde er mitgehen. Und wenn es für die Kopfgeldjäger wieder so aussah, als wollten er wieder stunden Meditieren un so besser.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 05.12.2017, 18:01:48
"Ach so war das, ein Sender. Da haben wir ja echt geschlafen, das uns das nicht aufgefallen ist. Aber wirklich ein Freund des Imperiums scheint dein Boss ja auch nicht zu sein. Und der andere, schweigsame, was ist der für ein Kerl. Und was genau ist denn dieses IVD?"
Die Fragen sprudelten nur so aus ihm heraus, er war nun neugierig geworden, doch dann fiel ihm auf, dass das alles nicht so ganz zusammen passte, was er da gefragt hatte, aber nun war es zu spät. Er wollte auch nicht zu neugierig erscheinen, obwohl er es war. Vielleicht würden sie keinen so guten Moment mehr bekommen, um mehr zu erfahren, wenn Elo Ram mitbekam, dass Fox über ihn sprach würde er sie sicher schnell für Ruhe sorgen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 05.12.2017, 18:33:29
Doch zumindest fürs erste brauchte sich Barret um Ram Elo und seinen Weequay-Kollegen keine Gedanken zu machen, denn die beiden standen noch immer an dem geborstenen Fenster und schauten in Richtung des Horizonts. Fox auf der anderen Seite hatte gar keine Probleme damit seine etwas zusammenhanglosen Fragen zu beantworten und sie schöpfte auch keinerlei Verdacht oder es war ihr einfach egal: "Naja, als Kopfgeldjäger ist das Imperium nach wie vor einer der besten Arbeitgeber. Wenige Rachegelüste als die Hutten. Und es ist vieles einfacher, weil es eben die IVD gibt. Das ist so ne Datenbank, in der alle Kopfgelder drin stehen, die gerade ausgeschrieben sind. Inklusive Beschreibung der Ziele. Da bekommt man Zugang zu, sobald man die offizielle Lizenz vom Imperium bekommt. Ist ziemlich praktisch für Leute in unserem Beruf. Und Soda-na? Naja, der ist schweigsam, das beschreibt es ganz gut. Der redet einfach nicht gern, aber wenn es eng wird, ist es gut, ihn auf seiner Seite zu haben, weil er ziemlich gut mit dieser Vibroaxt umgehen kann, die er da mit sich herumschleppt. Ich glaube er war mal irgendwo Sklave von nem Hutten und Ram Elo hat ihn da raus geholt. Oder freigekauft. Irgendwie sowas. Ich habe zwar nachgefragt, aber keiner von beiden wollte die Geschichte so genau erzählen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.12.2017, 13:13:58
Derek hatte die ganze Zeit über die Symbole auf dem Boden angestarrt und sich in Gedanken diesen Raum vorgestellt, wie er früher wohl einmal gewesen sein mochte. Das alles war so fremd für ihn und im Gegensatz zu den anderen - mit Ausnahme wohl von Nakoa - fühlte er sich irgendwie fehl am Platz. Ihm war nicht ganz klar, was sie hier noch finden sollten, nachdem Asen Sulk wohl offenbar nicht mehr hier war. Sicherlich war das alles nicht uninteressant, aber es führte ihn kein Stück weiter in seinem Selbstfindungsprozess.

Eher unterbewusst nahm Derek das Gespräch zwischen Barret und Fox wahr, bis die Erläuterungen zur IVD plötzlich etwas in ihm weckten. Abrupt drehte er sich um: "Stand da drin, weswegen wir gesucht werden?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 06.12.2017, 21:20:15
Fox zuckte mit den Schultern bei Dereks Frage: "Hochverrat, wenn ich mich recht erinnere. Und namentlich sucht das Imperium auch nur dich. Musst denen ziemlich quer gekommen sein. Aber wenn wir mal ehrlich sind, wird jedes zweite Ziel, das auf der IVD steht wegen Hochverrats gesucht. Das ist Imperiums-Sprache für 'Wir mögen dein Gesicht nicht und wollen dich los werden.' Aber keine Sorge, ich habe kein Problem mit deinem Gesicht", zwinkerte Fox Derek zu und lächelte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 07.12.2017, 22:28:58
Nakoa hatte den anderen das Feld überlassen und beobachte eher die anderen Kopfgelder, damit diese nicht die Gunst der Stunde nutzten oder heimlich etwas ausheckten. Die Worte von Tula hingegen ließen ihn einen Moment den Kopf kratzen. Erst langsam setzten sich die Puzzlestücke vom gestrigen Abend zusammen und er war sich unsicher was er machen sollte. Der Caamasi schaute zu den Kopfgeldjägern und seufzte, sie waren ein echtes Problem und sie mussten sie irgendwie los werden. Aber wie, dass wusste er einfach nicht, vielleicht mussten sie doch direktere Maßnahmen ergreifen. Immerhin waren sie wohl kaum besser und als Fox über sie redete, wurden seine Meinung nur gefestigt. Wie konnte man nur für das Imperium arbeiten. Nakoa hatte keine Sympathie übrig.
"Früher oder später wird das Imperium auch diesen Zweig für jeden, der kein Mensch ist, zerstören. Sie unterstützen nur ihren eigenen Untergang."
Murmelte der Caamasi.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 07.12.2017, 22:46:31
Zunächst war Tula etwas enttäuscht - niemand schien irgendeinen Plan zu haben, die Kopfgeldjäger partout abzuschütteln. Aber wie sollten sie das auch anstellen? Es wäre ja nicht so, dass sie selbst eine Idee hätte.
Mit halbem Ohr - und dann auch mit voller Aufmerksamkeit - hörte sie Fox' Erzählung zu und kam nicht umhin, trotz des Mißtrauens Sympathie für die junge Frau zu empfinden. Sie hatten schließlich etwas gemeinsam - unhilfreiche Eltern und den daraus resultierenden Zwang, sich in der Galaxis selbst zurechtzufinden.
Die machtbegabte Twi'lek lächelte schwach, und auch nur kurz. Fox mochte vielleicht in Ordnung sein, aber ihre 'Arbeitgeber' waren von einem anderen Kaliber, und wenn sie schon so 'atypisch' auf unkompliziert verdiente Credits verzichteten, stimmte hier was ganz und gar nicht. Skeptisch hob sie eine Braue und schaute die Pilotin fragend an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 08.12.2017, 08:47:12
Woh Zsar atmete tief ein und aus. Er hob den Blick in Richtung Derek. Ihn jagten die Kopfgeldjäger also. Die Anderen waren also maximal Bonus und schlimmstenfalls ein Ärgernis. Oder, das mochte auch sein, haben sie die Ziele der Kopfgeldjäger verschoben. Irgend etwas oder jemand musste Ram Elo überzeugt haben, von dem schnell verdienten Geld abzuweichen.

Es war eine schwierige Lage gerade. Scheinbar hatten die Anderen auch keinen Plan um die Kopfgeldjäger abzuschütteln. Was sollten sie auch sagen? Wie sollten sie es sagen? Außer Tulas Pad war keine stille Kommunikation mit den anderen möglich, sich Absetzen konnten immer nur kleine Gruppen und sie hatten noch nicht mal über die Machtvision geredet. Sie deuten können. Sein Blick ging zu Ram Elo und Soda-na. Fox schien ja noch aufgeschlossen zu sein aber die beiden. Sie trachteten wie ein Hut nach Profit. Etwas was es im Turm momentan nicht gab. Noch dazu waren sie hier eher still, fast passiv. Beobachteten das Ganze und Sahnten ab wo es ging.

Seine Hornansätze fingen an zu kribbeln. Erst jetzt fiel ihm richtig auf, dass die Beiden die ganze Zeit am Fenster standen. Er hatte es gestern abend selbst gemacht, ausschau gehalten und den Dschungel genossen. Doch glaubte Woh Zsar nicht daran, dass sie nur die Natur beobachteten. Hielten die beiden also wirklich Ausschau? Erwarteten oder befürchteten sie etwas? Warteten sie vielleicht auf imperiale Agenten zu Übergabe der Gefangenen? Sein Hirn spon los und durch das mangelnde Vertrauen kam er immer wieder auf beunruhigende Möglichkeiten.

“Ich denke wir sollten Meditieren.” schlug er nach einer Weile vor. “Das hier scheint eine Kammer der Meister gewesen zu sein. Ein Ort wo sie Rat hielten und Erkenntnis suchten. Vielleicht finden auch wir hier Erkenntnis auf die Vision die euch her führte und wo die Macht uns nun hinführen wird. Das kann wieder etwas dauern aber wir haben Zeit.” sein Blick wanderte zu den Anderen. Wenn er es Richtig mitbekommen hatte, waren beim letzten mal nicht alle geblieben. Vielleicht nutzten die Kopfgeldjäger wieder die Zeit um den Turm weiter zu plündern. Wenn ja konnten sie nachsehen was Tula gefunden hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.12.2017, 09:53:16
Was konnten sie tun, um diese Situation zu lösen. Die Kopfgeldjäger zu töten war keine Option. Sie machten ihren Job, waren ihnen sogar weit entgegen gekommen und vor allem blieb der Eintrag in dieser Datenbank. Also mussten sie etwas anderes versuchen.

"Sag mal, was muss man tun, um das Kopfgeld bekommt. Muss man die Person oder ihre Leiche abliefern oder würde es reichen ein Holobild des toten Derek mitzubringen, das klar macht, dass die Leiche nicht zu bergen war, z.B. in einem brennenden Gebäude. Und was denkst du, wenn wir so etwas arrangieren könnten, würde sein Chef sich darauf einlassen das Kopfgeld einzustreichen und den tatsächlich lebendigen Derek ziehen zu lassen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 08.12.2017, 10:04:22
Fox überlegte eine Weile und man sah ihr das Grübeln richtig an, bevor sie dann antwortete: "Puh, das ist schwierig. Wenn es nen privates Kopfgeld wäre, wäre das vielleicht einfacher. Aber die vom Imperium, die wollen immer ziemlich handfestes Zeug haben als Beweis. Holobilder stellen die nicht zufrieden, da könnte ja jeder kommen. Und wenn dann irgendwann rauskommt, dass man das Imperium beschissen hat, dann gute Nacht. Da würd ich mich auch für ne Menge Credits nicht drauf einlassen und der Boss wohl auch nicht. Höchstens, wenn ihr nach der Übergabe fliehen würdet, dann wären wir aus dem Schneider, aber das ist ne verdammt riskante Angelegenheit."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.12.2017, 10:19:01
Barret schaute fragend zu den Anderen und wartete auf eine Reaktion auf seine Idee und Fox' Antwort - besonders von Derek.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.12.2017, 13:03:29
Derek hatte beim ersten Kontakt mit den Kopfgeldjägern bereits etwas in der Art gehört, damals aber nicht wirklich darauf geachtet, dass wirklich nur er gesucht wurde. Zu angespannt war er damals gewesen von dem Entern ihres Schiffes. Nun jedoch wurde all das wieder in sein Bewusstsein gerückt, und gab ihm viel Stoff zum Nachdenken. Nach Fox' Aussage stellte er sich ein wenig abseits von den anderen an ein Fenster und ließ seinen Blick über den Dschungel schweifen, während er über einen Ausweg nachdachte. Das Gespräch der andere bekam er zwar mit, musste über Barrets naiven Vorschlag jedoch beinahe lachen, so absurd erschien er ihm nach allem, was er inzwischen gelernt hatte.

Derek dachte auch über das nach, was er Barret während ihrer gemeinsamen Wache anvertraut hatte - wieso tat er das alles eigentlich? Seit Leeras vermeintlichem Tod und seiner Flucht hatte er nicht wirklich eine Perspektive, einen Grund für seine Existenz gefunden. Und hier brachte er eine immer größer werdende Zahl von Leuten in höchste Gefahr, für ... ja, für was eigentlich? Ihm lag nicht einmal viel an seinem eigenen Leben, und dafür riskierte er das seiner - Freunde? Ja, inzwischen waren es beinahe Freunde geworden. Es gab nur einen Weg, den er mit seinem Gewissen vereinbaren konnte.

Langsam drehte Derek sich um und trat zurück zu den anderen. Er bemerkte die Blicke, die auf ihm ruhten - es war deutlich, dass sie alle erwarteten, dass er etwas sagte. Irgendwie schienen sie zu denken, er hätte einen Plan. Irgendein Vorgehen im Kopf, dass ihnen die Kopfgeldjäger vom Hals schaffte. Und in der Tat, den hatte er.

"Ich bringe euch schon viel zu lange in Gefahr. Es ist offensichtlich, dass das Imperium nur mich sucht - ihr seid ohne mich in Sicherheit. Bis jetzt dachte ich, ich könnte einfach so weitermachen, denn immerhin hat Rabi Notha uns ja aus irgendeinem Grund zusammengebracht. Aber Woh Zsar und Tula sind wegen mir jetzt plötzlich auf der Liste des Imperiums - und das kann ich nicht länger verantworten.

Wenn wir aus diesem Tempel raus sind und zurück an unserem Schiff, werden sich unsere Wege trennen. Ich gehe mit Ram Elo und seinen Kollegen, und sie können mich dem Imperium ausliefern. Ich habe ohnehin nichts mehr zu verlieren. Meine Bedingung ist, dass sie euch gehen lassen und alle Daten über euch löschen. Zusammen mit dem, was sie hier erbeutet haben, halte ich das für einen fairen Deal."


Derek blickte jetzt direkt Ram Elo an und ging zu ihm hinüber. Der Imperiale streckte ihm die Hand entgegen: "Abgemacht?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 08.12.2017, 14:41:38
So schnell war Woh Zsar auf seinen Beinen, das ihm der Kopf drehte. "Weißt du überhaupt ob wir von dir gerettet werden wollen?" Fragte Woh Zsar und ging zu Derek. "Das Imperium mag dich offiziell jagen aber auch wir sind eine Gefahr für sie. Als Machtnutzer, als Anhänger der hellen Seite jagen sie uns noch immer. Nicht für Geld, für war und auch nicht auf Listen." Woh Zsar Gefühle sprudelten gerade über vor Erregung. Er blickte zu Tula, schloss für einen moment die Augen und sagte dabei. “Die Finsternis sie lauert immer auf uns und nur schwach strahlt das Licht, wenn es unter den Scheffel gestellt ist.” So ähnlich waren die Worte aus der Vision. “Für mich habe ich nachgedacht. Ich möchte mich nicht mehr verstecken, mich nicht mehr unter den Scheffel des vergessen Seins stellen. Mein funken mein Licht nicht mehr klein halten. Ich möcht den Wegen der Macht folgen und das Alte bewahren. Weißt du Derek an dieser Entscheidung bist du und auch die anderen nicht unschuldig. Ihr habt mir gezeigt, dass es noch mehr Machtnutzer gibt, ihr brachtet mich in den Tempel zurück und ohne euch wäre Tula noch eine gefangene des Eises. Siehst du nicht, welches Licht du mit deinen Worten und Taten schaffst? Fühlst du nicht die Bewegung in deinem Pfad? Du, ich, dir anderen wir sind nur Funken. Doch zusammen mit unseren einzigartigen Charakter sind wir wie ein Licht. Bitte überdenke dein Angebot. Auch wenn es Edel ist, du solltest dein leben nicht für uns aufgeben." Nach dem Monolog schnaufte Woh Zsar. War er gerade zu impulsiv? Sabotierte er gerade einen Plan von Derek? Im Moment war es ihm gleich. Er meinte seine Worte vollkommen aufrichtig.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 08.12.2017, 17:31:37
Er war total betroffen von Dereks Antwort, denn damit hatte er nicht gerechnet. Fieberhaft überlegte er, was er sagen konnte, aber Zsar war schneller. Und er hatte Recht mit dem, was er sagte.

Schließlich fand Barret doch seine Stimme wieder. "Ich kann dich verstehen Derek, aber leider hast du unrecht. Wenn Elo dich ausliefert werden die vom Imperium wissen wollen, wo und unter welchen Umständen sie dich gefunden und gefangen haben. Und dann kommt heraus, das wir dabei waren. Und wenn diese Inquisitorin Wind davon bekommt, dass eine Spur von uns aufgetaucht ist, bringt und deine große Tat in viel größere Gefahr. Außerdem, glaubst du einer von uns kann noch ruhig schlafen, wenn du dich opferst? Nein, die Macht hat uns zusammen gebracht, uns alle, auch dich und Nakao. Die Macht kümmert sich nicht darum, ob man an sie glaubt, denn sie ist keine Religion, sondern sie ist wahrhaftig. Wir sitzen alle im selben Boot. Und müssen jetzt unseren Weg finden. Und wenn du nicht richtig weißt wohin, dann folge uns einfach, wir versuchen den richtigen Weg zu finden. Wir gehören zusammen, irgendwie."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 09.12.2017, 22:07:40
Die Twi'lek sah verdutzt zu Derek auf. Das konnte er doch nicht ernst meinen! Auch wenn er ein prinzipientreuer Bürokrat war, konnte er sich doch nicht einfach ergeben und in Ketten abführen lassen! Erwartete er von diesem Imperium, fair behandelt zu werden? Das, was die Macht ihr gezeigt und Zsar und Nakoa ihr erzählt hatten, reichte für Tula aus, um es ebenso inbrünstig zu verabscheuen wie Sklavenjäger der Hutten.
Die junge Machtbegabte trat vor, stemmte die Hände in die Hüften und schüttelte vehement den Kopf - dann nickte sie in Richtung von Barret und Zsar, um ihren Worten beizupflichten. Technisch gesehen schuldete sie Derek sogar ihr Leben - einen Banthadreck würde sie nun tatenlos zusehen, wie er sich von diesem Abschaum einkassieren ließ.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 09.12.2017, 22:56:30
Nakoa zuckte erbost mit den Ohren, als er Dereks Worte hörte. Egal was er in der Vergangenheit getan hatte oder was er glaubte jetzt richtig zu machen, seine Tat würde Niemanden etwas nützen und der Caamasi wusste, was ihm im Imperium erwarten würde. Ein Schicksal, dass er weder Derek noch sonst einer Person wünschen würde. Der relativ große Nakoa packte Derek sanft an der Schulter und schüttelte einfach den Kopf.
"Glaubst du wirklich das Imperium interessiert sich dafür, was du möchtest. Glaubst du meine Kameraden und ich hatten unseren Weg gewählt, weil wir Gefahr scheuen? Glaubst du irgendjemand in der Rebelllion würde sein Leben auf diese Weise opfern, um dem Imperium in die Hände zu spielen und seine eigene Freuden in Gefahr zu bringen? Wir waren immer bereit uns zu opfern, aber nicht auf diese Art und Weise. Wir gingen die Gefahren ein, um ihnen die Stirn zu bieten. Alles was du jetzt machst, ist dein Leben fortzuwerfen, für etwas, dass keiner will und wenn doch, es steht jedem frei diese Gruppe zu verlassen, wie es bereit geschehen ist. Wenn du gehst, werden sie alles aus dir herausquetschen und dich dann in einer Zelle verrotten zu lassen oder schlimmeres. Lass den Quatsch also bitte, Derek."
Klang der Caamasi ernster und viel älter, als sonst.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 10.12.2017, 18:28:14
"Also, das kommt ja wohl überhaupt nicht in Frage! Zusammen haben wir eine weitaus bessere Überlebenschance. Gesucht werden wir so oder so. Vielleicht bist Du in irgendsoeiner offiziellen Datenbank, aber die Inquisitorin wird auch die anderen von uns nicht vergessen haben. Allerdings sollten wir vielleicht über eine Verkleidung oder etwas in der Art nachdenken, wenn gerade Dein Bild im Umlauf ist," meinte Xiara zu der durch Dereks 'Vorschlag' entbrannten Diskussion.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 12.12.2017, 16:28:53
Derek war tatsächlich gerührt von der Reaktion seiner Kameraden; damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Eigentlich hatte er gedacht, dass die anderen im Grunde froh sein würden, wenn er, der imperiale Verräter, wieder verschwand. Selbst Nakoa hatte sich irgendwie für ihn ausgesprochen, auch wenn es aus dem Mund des Caamasi eher wie ein Einlauf klang. Derek jedoch blickte weiterhin den Kopfgeldjäger an, denn noch stand er vor diesem und streckte ihm die Hand entgegen, auch wenn er sie nun unsicher leicht senkte. Er hatte das Angebot gemacht - er konnte ja kaum zu Ram Elo sagen: "Ätsch, war nur Spaß." Wie also würde dieser reagieren, und was würde er zu den entrüsteten Ausrufen seiner Freunde sagen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 13.12.2017, 18:33:03
Soda-na stand schweigend neben seinem Kopfgeldjägerkollegen und Ram Elos Gesichtsausdruck war schwer zu deuten. Fox war von den vielen langen Reden offenbar reichlich überfordert, denn sie sah immernoch zwischen den einzelnen Sprechern hin und her. Als dann aber alle offensichtlich ihre Worte gesprochen haben, schaute der Kel Dor zu Derek und dann zu dessen Begleitern: "Nun, so sehr uns diese Abmachung gefallen würde, ich glaube nicht, dass ihr noch iner Lage seid sie einzulösen. Wir haben uns von diesem Kopfgeld verabschiedet und wir bekommen hier einiges raus." Er sah direkt zu der Tasche, die Soda-na neben dem Fenster auf den Boden gestellt hatte und sein Gesichtsausdruck war schwer zu lesen.[1] Dann wandte er sich wieder an Derek: "Ihr solltet aber ernsthaft mal über eure Truppe nachdenken, mit dem Chaos, was ihr hier fabriziert, werdet ihr irgendwann noch empfindlich auf die Schnauze fallen."
 1. @Derek: mach mal bitte einen Discipline-Check gegen :swc::swd::swd:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 14.12.2017, 13:41:40
"Meine Truppe?" lachte Derek. "Das ist doch nicht MEINE Truppe."
Die Antwort des Kopfgeldjägers ließ einiges an Anspannung von Derek abfallen - offenbar waren sie tatsächlich zufrieden mit dem, was sie im Tempel an Beute sammeln konnten.

Gerade wollte er sich seinen Gefährten zuwenden, um etwas zu sagen, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde und ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.[1] Als er kurz darauf die Augen wieder öffnete, lag er rücklings auf dem Boden und sein dröhnender Schädel sagte ihm, dass er wohl auf den Hinterkopf geknallt war.

"Was ist passiert?"
 1. Derek ist zwar genau bei 13/13 Strain, aber auch nur, da ich gerade einen Punkt in Grit gesteckt habe. Der kurze Kreislaufkollaps ist denke ich durchaus angebracht im Angesicht der Situation.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 19.12.2017, 18:20:59
Woh Zsar blickte zu Derek hinunter. Der Schwecheanfall war überraschend, auch wenn verständlich. „Du bist unmächtig geworden, ob der Verantwortung die auf die lastet.“ beantwortet Woh Zsar die Frage von Derek. Ein breites Grinsen kann er sich dabei nicht verkneifen. Falls er Hilfe beim Aufstehen brauchte, hielt Woh Zsar ihm die Hand hin. Dabei blickte er den Menschen weiter an. „Truppe, Haufen was auch immer. Unser Freund hier  hat vollkommen Recht. Das Chaos was passiert, darf nicht weiter gehen.“ Langsam hob er seinen Blick zum Kel Dor. „Auch wenn es nicht effizient ist, würde ich vorschlagen, dass alle die etwas mit der Macht zu tun haben sich um das alte Wappen versammeln. Ihr habt vollkommen Recht. Wir brauchen einen Weg, ein Ziel und in der Art der Machtnutzer sollten wir darüber nachdenken. Also besser gesagt meditieren. Wir müssen Fäden zusammenknüpfen, ergründen warum Derek und die anderen hier sind, warum Tula und ich hier sind und wohin wir zusammen wollen. Das bedarf Zeit und Ruhe, welche wir uns jetzt nehmen sollten um das Chaos zu ordnen.“
Innerlich war Woh Zsar aufgeregt. Das Wort Inquisitorin gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Gefahr ging also nicht nur von den Kopfgeldjägern oder der imperialen Basis hier in der Nähe aus sondern auch noch von Inquisitoren, welche auf der Spur der Flüchtlinge sein könnten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 19.12.2017, 23:53:54
Xiara hatte in ihrer Zeit mit Tah'ra Nim häufig meditiert. Die Meditation hatte ihr oft geholfen, sich in schwierigen Zeiten zurechtzufinden oder den richtigen Weg zu gehen. Die innere Ruhe, die sie verspürte, wenn sie sich voll und ganz in ihre Gedanken zurückzog, gab ihr Kraft und Stärke. Von daher war die Falleen auch sofort für Woh Zsars Vorschlag zu haben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.12.2017, 15:51:47
Ein Blick zurück zu Derek reichte aus um Woh Zsar den Fehler in seinen Worten klarer zu machen. Nicht alle in der Gruppe waren sich des Kontaktes zur Macht bewusst, ähnlich wie hoffentlich auch die Kopfgeldjäger. So räusperte er sich und setzte zur Berichtigung an. ”Ich meinte alle Suchenden, alle aus der Chaostruppe. Da wäre es natürlich mehr als dumm wenn der gerade gekürte Anführer fehlt und auch die aus der Gruppe welche nichts mit der Macht der Jedi zutun haben.” sein Blick ging zu Nakoa und Tula. Wobei Tula der Macht nahe stand aber für Meditationen, wenn er sich recht erinnerte kaum etwas übrig hatte. ”Die die es möchten können zum Einstimmen mit meditieren. Sicher können wir euch etwas helfen. Und was euch ihr derweil macht …” er blickte zu den Kopfgeldjägern am Fenster. ”... Es warten noch ein paar Zimmer und Stockwerke zum erkunden. Wir hier werden schon nicht weglaufen.”
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 20.12.2017, 17:38:49
Die Antwort der Kopfgeldjäger beruhigte Tula kaum - ihr Mißtrauen war bereits zu stark geschürt. Und als Derek in einem Schwächeanfall zu Boden stürzte, schaute sie entrüstet zu Ram Elo und Soda-na, deren Heimtücke sie als erstes als Grund dafür vermutete. Doch der ehemalige imperiale Beamte öffnete gleich die Augen und schien das Bewußtsein schnell zurückerlangt zu haben. Die Anspannung der Twi'lek wich etwas, allerdings nicht vollständig.
Bei Zsars Vorschlag rollte sie mit den Augen. Schon wieder sitzen und nichts tun - aber sie ahnte, worauf der Devaronianer hinauswollte. Wenn sich die Schläger denn so abwimmeln ließen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 20.12.2017, 19:00:57
Barret wendete sich nun von Fox ab, ihr Gespräch war abgerissen, aber es würde sich sicher eine weitere Gelegenheit ergeben, vielleicht ohne die anderen Kopfgeldjäger. Er reichte Derek eine Hand, um ihm auf zu helfen, nachdem er lange genug gerade gesessen und sich sein Kreislauf wieder erholt hatte.

Als Zsar dann seinen Vorschlag machte, schaute Barret zunächst aber etwas verdutzte, durch sein Gespräch mit Fox nichts von der Entdeckung mitbekommen hatte. Er hatte zwar schon oft meditiert, aber eher um für sich Ruhe zu finden oder in die Ströme der Macht einzutauchen. Aber gerade für Derek wäre etwas innere Ruhe sicher gut. Und wenn man alleine durch die Meditation Kontakt zur Macht bekommen konnte, warum sollte das nicht mit mehreren Leuten gemeinsam gehen, wie eine Art Verstärker, getragen durch mehrere Machtsensible. Und Zsar musste es ja wissen, er war schließlich hier ausgebildet worden und hatte sicher viel mehr Wissen über die Macht als Barret. Also setzte der er sich und bereitete sich vor.

Als er das Zögern Dereks und Nakaos sah winkte er sie zu sich. "Setzt euch einfach zwischen uns, dann machen wir das zusammen. Komm Derek, man findet so leichter seine innere Ruhe, versuch es einfach. Es tut nicht weg und befreit den Kopf. Leider nicht von Beulen." Bei den letzten Worten musste er grinsen, er hoffte das Derek im Moment seinen Sinn für Humor nicht verloren hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.12.2017, 16:51:08
Derek musste sich erst wieder bewusst werden, wo er eigentlich war, auch wenn ihm offenbar nur wenige Momente schwarz vor Augen gewesen war. Dennoch hatte er eine schmerzhafte Beule am Hinterkopf, und so wirklich lustig fand er Barrets Scherz daher gerade nicht, sagte allerdings nichts dazu.
Der Imperiale wollte bei dem Vorschlag einer erneuten Meditationspause schon entrüstet ablehnen, aber die Worte der anderen ließen hinter der Sache noch einen anderen Grund vermuten. So stimmte er, obwohl nicht gerade überzeugt, letztlich zu, sich zu den anderen zu setzen. Vielleicht tat ein bisschen Ruhe ihm ja tatsächlich gut.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.12.2017, 09:39:12
Ram-Elo, Fox und Soda-na sahen sich das Schauspiel für einige Minuten an und sie unterhielten sich in gedämpften Stimmen am Fenster, sodass keiner der Machtnutzer sie verstehen könnte. Schließlich ließ sich Fox aber genau hier nieder und setzte sich selbst in den Schneidersitz. Was genau sie dort tat war unklar, aber die anderen beiden Kopfgeldjäger gingen wieder ein Stockwerk nach unten, um irgendetwas anderes zu tun. Was genau blieb denen, die zurückblieben allerdings vollends verborgen. Höchstens Fox mochte eine Ahnung haben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.12.2017, 11:41:05
Im Schneidersitz bei den anderen zu sitzen tat gut. Es war für Woh Zsar etwas, welches er allzu lange vermisst hatte. Etwas was er erst richtig seit der Begegnung mit den anderen Machtsensitiven realisiert hatte. Einsamkeit, alleine ist nur ein Versteck.
Ganz gab konnte er sich dieser Woge nicht hingeben. Schließlich achtete er noch darauf was die Anderen und die Kopfgeldjäger machten. Hierbei merkte er, dass es für ihn noch extrem schwer war, seine Aufmerksamkeit wach zu halten und sich dabei in der Macht treiben zu lassen. Dann war es aber soweit. Sie waren allein.
Er wartete noch  etwas, bis er sich sicher war, dass die beiden Männer nicht mehr hier oben waren. Dann atmete er tief durch und begann ruhig zu sprechen. „Eine Machtvision hat vier von uns genau hier her geführt. Auf der Suche nach einem Meister erhielten drei eine weitere Machtvision, welche uns wieder Weg führt. Ihr habt auf dieser Welt zwei weitere Machtnutzer gefunden, doch scheinen wir nicht das Ziel der ersten Vision zu sein. So haben wir erst jetzt den Raum der Vision erreicht. Es gibt viele Fragen, doch eines nach dem anderen. Tula, du wolltest uns etwas zeigen?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.12.2017, 11:57:21
Fox beobachtete das Treiben vom Fenster aus, bisher wies aber noch nichts darauf hin, dass sie erkannt hatte, dass die anderen wohl nur Ram-Elo und Soda-na hatten los werden wollen. Die junge Frau lauschte den Worten des Rests, war aber offenbar darum bemüht nicht irgendwie zu stören. Man konnte ihr allerdings ansehen, dass es ihr schwer fiel so ruhig zu sitzen und den Mund zu halten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 24.12.2017, 15:29:58
Mit einem etwas mürrischen Gesichtsausdruck ließ sich Tula in der Mitte der Kammer im Schneidersitz nieder. Sie hoffte, dass Zsar nicht wirklich vorhatte, still herumzusitzen, bis die Macht sich vielleicht doch bequemen würde, den Suchern irgendeinen Hinweis zu geben.
Als der Devaronianer sie ansprach, tippte die Twi'lek bereits auf ihrem Datapad herum. Sie nickte und formte mit den Lekku eine zustimmende Geste, und wenige Augenblicke später drehte sie den Bildschirm zu der versammelten Runde, wobei sie aus dem Augenwinkel einen kritischen Blick in Richtung Fox warf.
Der Text auf dem gesprungenen Bildschirm wimmelte wieder einmal vor Frage- und Ausrufezeichen:
"druckplatten in der wand!!!!! wo das schwert hin zeigt!!!!!
jedikodex!!! (in reihenfolge, glaub ich?!)
muss das heiligtum sein!!!!
ihr kennt den kodex, oder????!!!"
Gespannt sah das Mädchen zu den anderen Machtbegabten - und ihren (angeblich) nicht so machtbegabten Gefährten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 31.12.2017, 11:48:09
Woh Zsar lächelte als Tula den Text vorzeigte. Das war sogar mehr als er noch der kurzen Nachricht erhofft hatte. „Vielleicht wollte die Macht oder der Meister euch in der Vision genau das Zeigen.“ sein Blick wanderte zu Xiara und Barret. „Es ist gerade der Kodex gefragt. Barret du konntest die alten Zeichen lesen. Wir können daher ablesen oder aus unserer vier Erinnerung schöpfen beziehungsweise diese durch den Bodentext wieder richten?“ Sein Blick ging nach Hinten zu Fox. Sie schien das kleinere Übel der drei Kopfgeldjäger zu sein. Wenn das Heiligtum dort war und sie es betraten würde der Mensch wohl kaum anfangen zu plündern und den Fund ewig vor den anderen beiden verschweigen, die Hoffnung hatte er nicht. „Deine Freundin Barret hatte eh danach gefragt. Also wenn ich mich recht erinnere…“ Er holte tief Luft und versuchte sich an die richtige Reinfolge zu erinnern. Über die Jahre immer nur einige Zeilen zu rezitieren brachte die Reihenfolge gut durcheinander. „Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.“ Woh Zsar hielt inner und blickte zu den anderen. Es blieben noch drei oder vier Zeilen und die konnten sie zusammen finden. Auch war er sich nicht mehr sicher ob jetzt die Zeile mit Wissen oder Gelassenheit kam.  Am Ende bräuchten sie so oder so den Text am Boden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 02.01.2018, 17:32:32
Nakoa verhielt sich auffallend still, während der letzten paar Minuten und es schien, fast als wäre er nicht anwesend. In einem gewissen Sinne war dies wohl auch richtig, denn alle das Gerede über Meditation, Machtvisionen und der ganze Sinn dieses Ausfluges, hatte einige der alten Erinnerungen wach gerüttelt. Die Erinnerungen, die weder seine waren, noch dessen Sinn ihm so wirklich klar wurde und über die er weniger Kontrolle hatte, als er wollte. Dennoch erinnerte die gesamte Situation ihn an genau solch ein Gedankenfetzen. Die mahnenden Worte des Lehrmeisters gegenüber seiner eigenen Sturheit, der Drang lieber etwas tun zu wollen, als ruhig zu sitzen und zu lauschen, den Zweifel, was all das Bringen soll, während dort draußen Leute seine, nein ihre Hilfe brauchten, dies alles hatte merkwürdige Parallel zu den Wortfetzen, die seine Gefährten äußerten. Einen Moment wusste Nakoa nicht mehr genau wer er war, während ein alter Mann ihm immer wieder versuchte die Wichtigkeit von Geduld, Ausgeglichenheit, Ruhe und Balance einzuhämmern. Er wusste nicht mehr wo er war oder wer mit ihm war, aber der Caamasi stellte sich fast schon traumwandlerisch zu dem Rest. Nakoa ließ sich wie von einer fremden Macht zu Boden gedrückt im Schneidersitz wieder, während er frustrierte Worte seines Lehrmeisters vernahm. Er folgte den Anweisungen, die nur er hören konnte und plötzlich kamen Worte über seine Lippen, die keinen rechten Sinn für ihn selbst ergaben oder hatte er doch ein paar Wortfetzen der Anderen aufgeschnappt?
“Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.“
Nakoa flüchtige Erinnerungsbilder verschwanden zusammen mit diesen Worten und er fand sich bei den Anderen wieder. Sein Ausdruck wirkte völlig verwirrt und er versuchte möglichst schnell den Blick von den Anderen abzuwenden. Sofort rasten seine Gedanken. Hatten sie etwas bemerkt, hatte er wirklich gerade was gesagt und war das überhaupt ein Teil ihres merkwürdigen Kodex? Er hatte keine Ahnung, aber genau das war der Punkt. Der Caamasi brauchte endlich Wissen, warum waren ausgerechnet sie überhaupt hier? Was machten er hier? Nakoa schüttelte frustriert den Kopf und wackelte mit den Ohren.
"Was machen wir hier?"
Fragte er verdutzt, als hätte er die letzten Minuten nicht wirklich mitbekommen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 02.01.2018, 22:06:17
Derek bemühte sich redlich, im Schneidersitz in irgendeine Art von meditativer Stimmung zu kommen. Aber er schaffte es einfach nicht, die vielen hin- und herflirrenden Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Der Boden war unbequem, immer wieder musste er seine Position leicht verändern, um irgendein Körperteil vorm Einschlafen zu bewahren. Gleichzeitig war sein Geist jedoch mit allem Möglichen beschäftigt, nur nicht dem Hier und Jetzt.

Seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf die Situation gelenkt, als er las, was Tula geschrieben hatte. Druckplatten? War etwa doch noch eine Antwort für ihn hier verborgen? Der Rest des Geschriebenen war für ihn jedoch genauso unverständlich wie alles andere, was er bisher über Jedi und Macht gehört hatte. Wieso konnte ihm nicht einfach einmal jemand verständlich erklären, um was es dabei ging? Stattdessen musste alles immer mysteriös und nebelhaft klingen. Gab es denn nicht ein Buch darüber, das er lesen konnte? Jedikodex? Was sollte das sein?

Woh Zsar bestätigte seine Gedanken dann auch sofort, als er wieder auf die gleiche Art zu reden anfing. "Es gibt keine Gefühle, nur Frieden"? Was für ein Unsinn sollte das sein? Doch dann wurde Derek wirklich überrascht, als ausgerechnet Nakoa weitersprach - als wäre es ein Gedicht, ein Mantra, das er ebenfalls kannte. Nakoa? Der einzige, der so wie er nichts mit alldem anfangen konnte?

Verblüfft sah Derek den Caamasi an: "Was hast du da gesagt?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 03.01.2018, 12:28:33
Nakoa bemerkte den verblüfften Ton von Derek und ein kurzer Seitenblick bestätigte seine Befürchtung. Er hatte wirklich irgendetwas dummes gesagt, während die Bilder ihn überflutet hatten. Oder hatte er doch einfach nur seine eigentliche Frage nicht richtig verstanden? Unsicher spülte wie eine heiße Welle über ihn hinweg und ließen seine Backen glühen. Nur dank seines Felles konnte kein anderer dies bemerken. Der Caamasi räusperte sich unschlüssig.
"Ich habe nur gefragt, was wir hier machen. Also hier sitzen und äh...reden."
Erklärte Nakoa und kratzte sich am Hinterkopf, ohne auch nur eine Spur von Überzeugung auszustrahlen. Einen Moment später ließ er die Schultern hängen und seufzte.
"Ich weiß nicht genau was du meinst. Ich bin nur kurz weggetreten gewesen. Alte Erinnerungen."
Startete er einen Versuch sich irgendwie zu erklären.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 03.01.2018, 15:30:10
Xiara nickte Tula zustimmend zu. Jetzt hatte sie endlich verstanden, was die Twi'lek wohl schon eine Weile versucht hatte, ihnen mitzuteilen. Dies war wirklich ein Ort, den sie besser ohne die Kopfgeldjäger aufsuchen sollten, wer weiß was sie dort vorfinden würden. Sicherlich aber nichts, was sie den habgierigen Leuten um Ram-Elo in die Hände fallen lassen sollten, auch wenn sie ihnen sicherlich nicht vorwerfen konnte, ihren Teil der Abmachung nicht eingehalten zu haben, wirklich über den Weg trauen konnte sie ihnen nachwievor nicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 03.01.2018, 16:23:18
Barret war überrascht als er erkannte, dass es gar nicht darum ging, eine Gruppenmeditation zu versuchen. Als ihm aber klar wurde, was Tula entdeckt hatte, war er Feuer und Flamme. Wie würde so ein Heiligtum aussehen, würde es sich so anfühlen wie der Hof, was würden sie dort noch finden. Er spürte das Prickeln seiner Aufregung als er langsam näher an die Wand ging.

Zsar hatte bereits angefangen den Kodex zu rezitieren und er wollte gerade weiter machen als er Nakaos Stimme hörte. Verdutzt blickte Barret den Mann an, als er aber auf Dereks Frage so ausweichend antwortete, war er sich nicht mehr so sicher. Das ist alles so seltsam hier und einige von uns - wahrscheinlich wir alle - sind auch seltsam.
Einen Moment lang starrte er den Caamasi an, bevor er sich wieder zur Wand drehte und beschloss, es erstmal auf sich beruhen zu lassen. Er wollte sehen, was hinter dieser Wand war.

Also zitierte er nun die weiteren Worte.
"...Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit... Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie... Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Macht." Dabei ließ er sich so viel Zeit wie nötig war, damit die anderen die entsprechenden Platten finden und drücken konnten.

Dann wartete er darauf was passieren würde, gespannt und neugierig.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 03.01.2018, 16:47:06
„Alter Erinnerungen?“ wiederholte Woh Zsar die letzten beiden Worte von Nakoa. Er lächelte Nakoa freundlich an. Hatte dem Caamasi die Macht berührt oder hatte er irgendwann etwas aufgeschnappt? Egal. Mit dem Blick zu Xiara, Tula und dann Barret. Das überraschte ihn gerade genauso wie Nakoas Worte. Barett stand an der Wand. Bevor er irgendwas sagen konnte, rezitierte der Mensch weiter und begann die versteckten Platten zu drücken. Da war einer aber schnell. Wieder lächelte er. Sich auf die Macht einlassen hieß dem Strom zu folgen. Also stand er auf. „Na dann mal sehen ob wir drei uns alle richtig erinnert haben. “
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 07.01.2018, 14:26:07
"Das war ja einfach."
Wie es schien, waren die Gefährten der Twi'lek - insbesondere Barret - bestens mit dem Kodex der Jedi vertraut. So tot konnte der Orden also nicht sein. Der junge Mensch konnte sogar die uralten Schriftzeichen lesen, die auf dem Boden der Kammer und auf den Druckplatten eingraviert waren.
Mit einem Daumen-Hoch-Zeichen zu ihren kundigen Befreiern rappelte sich Tula auf, um das Datapad wieder in die Jackentasche zu stecken und neugierig Barret zu dem Geheimzugang zu folgen. Das Heiligtum, das die Plünderer des Tempels wohl nicht gefunden hatten! Welche Geheimnisse der Jedi warteten wohl darin - oder welche verrotteten Schrecken?
Das mulmige Gefühl ließ das Mädchen einen Moment lang zögern - aber nicht nur das. Sie warf einen Seitenblick zu Fox und schaute sich dann mißtrauisch nach allen Richtungen um. Wo mochten die anderen beiden Kopfgeldjäger sich jetzt herumtreiben - nicht, dass sie hinter einer Ecke standen und nur auf einen günstigen Augenblick warteten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 08.01.2018, 11:58:06
Derek starrte nur noch verwundert seine Kameraden an: Was war hier denn plötzlich los? Er fühlte sich wie in einem Meeting, zu dem jeder außer ihm vorher eine vorbereitende Agenda erhalten hatte. Scheinbar wussten alle, mit Ausnahme von ihm selbst, von was die anderen sprachen - selbst Nakoa, der sonst eigentlich immer behauptet hatte, dass das alles für ihn genauso fremd war. Als dann Barret plötzlich aufstand und begann, Platten an der Wand zu drücken, war Derek einerseits vollends verwirrt, andererseits stand er aber plötzlich unter Strom: Sollte das, was die anderen da rezitiert hatten, etwa ein Code sein? Ein Muster, dass Barrett nun drückte, und das - ja, das was machte? Gebannt starrte er den jungen Mann an und wartete ab, was nun passieren würde.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2018, 12:06:23
Fox war jetzt auch wieder ganz gespannt aufgestanden und hatte sich zu den Machtempfänglichen gestellt, um zu sehen, was hier vor sich ging. Fürs erste machte sie auch keine Anstalten, Ram Elo und Soda-na zu informieren und auch wenn es sie sichtlich Mühe kostete, wagte sie es nicht auch nur ein Wort zu sagen. Stattdessen beobachtete sie ebenso gespannt, was nun geschehen würde und tatsächlich hatten die Flüchtlinge offenbar irgendeinen Mechanismus ausgelöst, denn es erklang ein leises Klicken und kaum einen halben Meter neben den Druckplatten glitt eine zuvor völlig unsichtbare Steintür zur Seite und offenbarte eine kleine gewendelte Treppe, die zur Spitze des Turms führen musste.
Glücklich etwas gefunden zu haben aber auch angespannt, was genau sich in dem Heiligtum verbergen mochte, begaben sich die sieben die Treppe hinauf, die in eine kleine Kammer direkt oberhalb des Raumes führte, in dem sie zuvor noch gestanden hatten. Ein sanftes blaues Leuchten strahlte ihnen entgegen, während sie sich langsam näherten. Es wurde mit jedem Schritt stärker und zog sie geradezu magisch an. Sobald sie schließlich den Raum erreichten, stellten sie fest, dass sich ihre Wahrnehmung veränderte. Das blaue Licht füllte ihre gesamte Wahrnehmung und es dauerte einige Augenblicke bevor es so schwach wurde, dass sie wieder etwas sehen konnten und jetzt standen ein jeder von ihnen allein an einem anderen Ort.



Derek
Derek kannte die Szene schon, die er nun vor sich sah: er war wieder in seiner Wohnung auf Coruscant und Leera war da. Aber nicht nur Leera sondern auch die Inquisitorin, die immer wieder in seinen Albträumen auftauchte. Doch es war nicht so, wie er sich erinnerte. Die Inquisitorin stand an dem großen Fenster, das zersplittert war. Scharfer Wind wehte Derek ins Gesicht und mit einer Hand hielt die finstere Dame seine schwangere Frau dort draußen in der Kälte über dem tödlichen Abgrund des Stadtplaneten. Doch hier begannen die Rätsel, denn die Inquisitorin berührte Leera überhaupt nicht, sondern sie hatte ihre linke Hand einfach nur ausgestreckt, während Dereks Frau wie von Magie gehalten in der Luft hing. Mit einem zornigen Blick und einem säuselnden Ton sprach sie ihn an: "Ah, der Welpe kehrt zurück in seinen Bau."



Xiara
Xiara erinnerte sich an die Szenerie. Es war die leere Weite ihres Unterschlups, wo sie für lange Zeit mit ihrer Meisterin gelebt und gelernt hatte. Aber sie erinnerte sich nicht an die Lektion. Sie saß auf einem Felsen inmitten eines gewaltigen Schutthaufens und auch wenn sie die Stimme von Tah'ra Nim hörte, konnte sie sie doch nicht sehen: "Fühle die Macht. Sie durchströmt dich, sie durchströmt alles um dich herum. Sie ist in allem und jedem. Du bist ein Teil des Stroms, fühle den Strom. Fühle die Macht. Spüre ihren Fluss."



Nakoa
Nakoa erinnerte sich an diesen Ort. Es war eine Werkstatt auf seinem Heimatplaneten. Er hatte hier viel Zeit verbracht. Aber sie sah jetzt irgendwie anders aus. Denn er selbst war nicht mehr so jung wie damals. Er war älter. Und er wusste, dass dieser Ort fort war. Aber trotzdem war er jetzt hier. Und vor ihm stand ein Speeder. Er war zur Hälfte zerlegt und er funktionierte nicht. Er musste ihn reparieren, das wusste Nakoa in seinem innersten, aber er hatte keine Ahnung, wieso. Er fühlte einfach den Drang es in Ordnung zu bringen.



Barret
Barret stand auf der Brücke eines Schiffes. Durch ein Transparistahl-Fenster konnte er hinaus in einen Asteroidengürtel blicken. Große Felsbrocken hingen über ihm im Luftleeren Raum, aber das nahm er nur am Rande wahr. Denn die Brücke dieses Schiffes sah nicht gut aus. Mehrere Konsolen waren geborsten und eine der Türen völlig verzogen. Die andere hingegen war mit Schutt verbarrikadiert, der nicht zufällig dorthin gefallen sein konnte und außerdem mit einem zusätzlichen Magnetschloss gesichert. Jemand wollte offensichtlich verhindert, dass man die Brücke betrat. Und wer dieser jemand war, wurde Barret auch schnell klar. Denn an einer Konsole in einer Ecke saß der alte Mirialaner, den er schon zwei Mal gesehen hatte. Aber er schien ihn nicht zu bemerken, sondern er arbeitete selbst an einer Konsole und sprach mit sich selbst: "Nun komm schon. Das Signal muss doch inzwischen stark genug sein, dass es jemand empfangen kann. Der Sender hat die Ankunft bestätigt. Es wird langsam eng hier."



Woh Tsar
Woh Tsar stand im Dschungel von Devaron. Er hatte Jahre hier verbracht und er kannte jeden Winkel. Aber diesen Winkel. Es war dichter Dschungel und die Vegetation war so reichhaltig, dass es für ihn hier kaum ein Durchkommen geben würde. Er kratze sich am Kopf und überlegte noch, was er tun sollte, als die Erde zu Beben begann und er den lauten Schrei eines Tieres vernahm. Er kannte diesen Schrei und er wusste, was er bedeutete. In der Sprache seines Volkes nannte man diese gewaltigen Kreaturen nur die "Unaufhaltsamen". Nichts konnte sie stoppen, wenn sie einmal in Rage waren und wie es aussah war dieser Unaufhaltsame in Rage - und direkt zu Woh Tsar unterwegs. Nur Augenblicke später brach er durch die Büsche. Eine Berg von Muskeln mit einem Kopf, aus dem gewaltige Hörner ragten. Es gab kein Entkommen und er konnte die Kreatur nicht aufhalten. Sie würde ihn zweifelsohne überrennen. Doch leise vernahm er die Stimme seines Meisters: "Die Macht ist in allem. Sie bewegt alles, durchdringt alles. Mit wem die Macht ist, der vermag alles zu bewegen. Und aufzuhalten."



Tula
Tula rannte. Sie hatte es lange nicht mehr getan, fühlte sich endlich wieder frei. Es tat gut ihre Muskeln zu bewegen. Sie wusste nicht warum sie rannte, ihre Umgebung schien geradezu an ihr vorbei zu ziehen. Doch dann wurde ihr klar, wo sie sich befand. Es war eine Art Hindernislauf und die Barrikaden die es zu überspringen galt wurden von Mal zu Mal höher, die Gruben breiter. Aber sie musste diesen Lauf zu Ende bringen, das wusste sie einfach.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 10.01.2018, 13:36:26
Alle Erinnerungen an die letzten Monate waren mit einem Schlag aus seinem Gedächtnis verbannt, als Derek wie an jedem Tag von der Arbeit zurückkehrte. Er hatte von diesem Moment schon geträumt - immer wieder hatte er diesen Albtraum gehabt, jemand hätte Leera etwas angetan. Aber jetzt war er hier, und es passierte tatsächlich! Aber wie konnte er vorher schon geahnt haben, was passieren würde? Doch anders als in seinen Träumen, sah er Leera diesmal mit eigenen Augen - sie lebte! Es war nicht so hoffnungslos, wie es in seinen Albträumen erschienen war. Diese fremde Frau, sie musste etwas von ihm wollen. Sicherlich konnte er sie überzeugen, seine Frau freizulassen. Erst jetzt sah er, wie Leera in der Luft schwebte.
Was war hier los?

"Was ... was wollen Sie von mir? Ich gebe Ihnen alles, was sie von mir verlangen, aber tun Sie ihr bitte nichts an!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 10.01.2018, 22:41:15
Nakoa atmete innerlich auf, als Niemand das Thema großartig ansprach und Woh Zsar überhaupt ein Wort darüber verlor. Geistesabwesend nickte der Caamasi einfach und obwohl ihm Niemand erklärte, was sie wirklich gerade hier machten, wurde ihm das wenig später deutlich, als Barret einen geheimen Zugang öffnete. Aufregung und Überraschung umspülten Nakoa und er sprang sofort aus. Hatten die Anderen tatsächlich etwas gefunden? Erst dann fiel ihm wieder ein, was Tula ihm gezeigt hatte. War es das Heiligtum? Würden diese ganze Reise doch noch einen Sinn haben? Der Caamasi war einer der Ersten, die wissen wollte was dahinter war. Er blieb dennoch skeptisch und vorsichtig, bereit auf jegliche Gefahren zu reagieren.
Das blaue Licht am Ende der Treppe ließ seine Ohren zucken und dennoch trieb es ihm vorwärts. Ohne sich richtig bewusst zu sein, machte er einen Schritt vor den Anderen und wenig später war der Caamasi vollständig davon eingehüllt. Als sich das Licht aber wieder lüftete, war Nakoa völlig verwirrt. Er hielt sich den Kopf und verstand im ersten Moment gar nichts. Seine Gedanken rasten.
“Ist das Caamas? Ein Memnii? Nein falsch, ich war schon einmal hier. Coruscant! Ist es doch ein Memnii?“
Er beobachtete ungläubig seine Hände und schüttelte den Kopf.
“Nein das fühlt sich anders an. Wo bin ich? Warum bin ich hier? Die alte Werkstatt vom Nemno, dem Nautolon. Er hatte heimlich für den Widerstand gearbeitet und wurde vom Imperium hopsgenommen. Das ergibt doch alles keinen Sinn!“
Nakoa hielt sich den Kopf und versuchte irgendeinen Sinn zu in alledem zu finden?
“War es alles ein Traum? Bin ich doch wieder hier? Verfolgt mich das Imperium? Muss ich deshalb den Speeder bauen? Bin ich geflohen, nachdem wir Derek Vonn töten wollten? Das muss es sein! Wahrscheinlich ist der Speeder meine einzige Chance zu entkommen. Hat das Imperium alles auseinander genommen?“
Sofort schwenkte sein Blick durch die alte Werkstatt. Er erinnerte sich noch ganz genau an die alte Werkbank auf der Nemno immer den Hydrospanner gelagert hatte. Das Ersatzteillager war in einer Tür rechts davon und über ihm sollte das Licht flackern. Er brauchte Werkzeug, um etwas auszurichten, und schaute sich an der Werkbank um, irgendwo musste doch etwas sein.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 11.01.2018, 11:05:23
Xiara blickte sich irritiert um. "Tah'ra?"

Die Verwirrung hielt aber nur einen kurzen Moment an, dann wurde der Falleen schnell klar, dass ihre tote Meisterin natürlich nicht hier sein konnte. Dennoch war sie froh, ihre Stimme zu hören, es brachte sie zurück in die Zeit, wo für sie noch alles in Ordnung war.

"Natürlich..." sagte sie nur, etwas abwesend klingend, während sie sich, den Worten folgend, weiter auf die Meditation konzentrierte, um den Fluss der Macht zu erspüren, so wie Tah'ra Nim es von ihr verlangte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 11.01.2018, 12:23:39
Bei dem Klick der Druckplatten kribbelte Woh Zsars haut. Es funktionierte. Barret war wirklich gut darin die Schrift zu lesen und auch Standfest im Kodex. Etwas wofür er den Menschen bewunderte. Was wohl noch die anderen vom alten Orden wussten, welche Traditionen sie über den Verrat bewahren konnten. Kurz wanderte sein Blick zu Tula, für sie waren nur Augenblicke vergangen. Ihr Blick, den sie von außen auf den Orden gewinnen konnte, wäre in dieser Zeit wohl genauso wichtig wie alte Erinnerungen. In Nakoa schienen diese zu schlummern. Wo er sie wohl gesammelt hatte?
An der Schwelle zum geheimen Gang, blickte er sich zu Fox um. Erstaunlich, dass sie nicht gleich einen Comlink zu ihren Freunden öffnete aber auch gut so. Leicht nickte er ihr zu. Sie musste selbst entscheiden, ob sie der Gruppe folgte oder nicht. Er auf jeden Fall Schritt weiter. Das sampfte Blaue Licht, ließ die aufgeregte Vorfreude noch weiter in Woh Zsar ansteigen. Kurze Zeit später verschwamm auch seine Wahrnehmung.

Seine Fingerspitzen fühlten sich eiskalt an, während er sich im dichten Dschungel umblickte. Fantastisch, atemberaubend und wo waren die Anderen? Verwirrt, sich am Kopf kratzend stand er da, als das Brüllen den Dschungel erfüllte. Er zuckte gar zusammen und konnte einen Fluch nicht zurückhalten. Ein „Unaufhaltsamer“! Gerade wollte er sich noch mal umblicken, als das Wesen durch die Büsche brach. Wieder fluchte er. Er hatte noch nie eines gesehen, und darüber war er auch froh. Jetzt, hier gab es aber keinen Ausweg. „Meister Kisho, was?“ fragte er als die Stimme erklang. Die Macht war in allem, ja aber einen „Unaufhaltsamer“ aufhalten war das möglich? Er blinzelte. „Konzentrier dich.“ scheltete er sich im Selbstgespräch. Er vertraute auf die Macht, die Macht erfüllte alles und vor kurzen hatte sie schon einmal gezeigt, dass sie mit ihm war. So versuchte er gegen den Fluchtreflex anzukämpfen, seinen Leib zu entspannen und für die fließende Macht zu öffnen. „Es gibt keine Unwissenheit, nur wissen und ich weiß die Macht ist in allem.“ Er hob die linke Hand und zeigte dem „Unaufhaltsammen“ die Handfläche als wüsste es, dass dieses Zeichen Stopp heißen würde. Ohne Worte nur im Geist auf die macht vertrauend, rief er dem Wesen „Bleib stehen!“ zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 11.01.2018, 12:55:52
Barret war begeistert, als die Türe sich öffnete und sie den Gang dahinter betraten. Er wusste nicht, was er dahinter vorfinden würde, er wusste nicht einmal, was er erwartete, dort vorzufinden. Aber gleich würde er etwas erleben. Ein Ort der Macht m Herzen eines Tempels, dort mussten sie doch etwas wichtiges zu finden sein.

Und dann war er plötzlich woanders. Zunächst dachte er, dass es die Water Princess war, auf der er stand. Er sah sich um, spürte wie Angst in ihm hochkam, Angst davor, gleich Rabi Notha im Kampf oder sterbend zu sehen. Aber es war nicht die Water Princess, es war ein anderes Schiff. Offenbar war der Asen Sulk nicht mehr hier, wirklich überraschte ihn das nicht, er war in einem Raumschiff auf der Flucht und wohl ebenso wie sie angegriffen worden. Er sah aus den Fenstern unerwartete, dort ein Schiff zu sehen, aus dem Männer in Raumanzügen dieses Schiff enterten.

Erst jetzt wurde ihm klar, das er natürlich nicht wirklich dort sein konnte, es war wohl wieder eine Vision der Macht. Vielleicht konnten sie dem Mann helfen, wenn er herausfinden konnte, wo er war. Vielleicht war sein Schiff ja noch in der Nähe. Er wollte den Mann aber auch nicht stören, denn es wahr wohl ein Notsignal, das er aktivieren wollte. Und das war wichtig, wenn sie ihn finden wollten. Also schwieg Barret zunächst und sah sich um. Dabei überlegte er, wo hier in der Gegend ein Asteroidenfeld war.[1]
 1. Welcher Wurf mit welcher Schwierigkeit wäre das?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 11.01.2018, 16:32:28
Als die verborgene Tür aufglitt, hielt Tula den Atem an. Was konnte sie dahinter erwarten? Eine verstaubte oder zetrümmerte Kammer? Die Gebeine eines Meisters? Schriften oder Holocrons?
Nichts von alldem offenbarte sich jedoch den Suchern. Am Ende der Treppe schien ihnen ein Licht entgegen, das keiner bestimmten Quelle entsprang. Es war einfach... da, lud ein, ohne Zeichen oder Worte. Einer nach dem anderen, traten die ungleichen Gefährten hinein, und auch die Twi'lek, dürstend nach Antworten, folgte in den sanft blauen Schein.
Plötzlich - von einem Atemzug auf den anderen - hatte sich alles verändert. Die Umgebung, es war kein Tempelgemäuer mehr, sondern eine kriegsversehrte Stadt, ja ein Kampfgebiet; die Straßen waren aufgerissen, Trümmer und zerschossene Speeder lagen überall verstreut herum, und vom Himmel regneten glühende Metallteile. Aber nicht nur die Gegenwart hatte sich gewandelt, sondern auch die Vergangenheit: die junge Machtbegabte wusste, dass sie schon die ganze Zeit in einer wilden Hatz durch dieses Chaos gerannt war. Weshalb, fragte sie sich plötzlich. Versuchte sie, einer anrückenden Feindesmacht zu entkommen? Oder eilte sie, um etwas - jemanden - zu erreichen? Ihren Bruder? War er irgendwo hier, in Gefahr?
Der kurze Augenblick des Grübelns ließ das Mädchen stolpern - sie hatte einen Riss im Straßenbelag übersehen. Aber sie durfte nicht anhalten! Jede Sekunde war wertvoll. Sie wusste nicht so recht warum, nur dass es so war - und sie fühlte sich trotz der Todesgefahr lebendig, fast schon paradoxerweise. Ja, sie war voller Energie und Elan, schnell wie der Wind, sie konnte etwas ausrichten, aus eigener Kraft; sie musste einfach an ihrem Ziel ankommen!
Behende sprang Tula über ein ausgebranntes Speederwrack. Nur die Fingerspitzen ihrer ausgestreckten rechten Hand berührten für den Bruchteil einer Sekunde das geschwärzte Metall - dann war sie schon darüber hinweg. Auf dem abschüssigen Boden dahinter holte sie noch mehr Schwung, um über einen klaffenden, mehrere Meter breiten Riss in der Straße hinwegzusetzen, ohne sich mit der Beobachtung aufzuhalten, dass sie den Boden der Kluft nicht sehen konnte. Eine Verzögerung konnte sie sich nicht leisten - erst recht nicht, als ein abgeschossener KUS-Jäger wie ein Meteorit in ein nahes Gebäude krachte!
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 12.01.2018, 18:51:01
Derek
Das grausame Lächeln der Inquisitorin wurde noch breiter als Derek so voller Verzweiflung mit ihr sprach. Sie hielt seine Frau noch immer in ihrem unsichtbaren Griff und winkte den jungen Bürokraten mit ihrer anderen Hand zu sich heran: "Komm her und sieh es dir an. Es gibt einige entdecken für einen Welpen wie dich. Und wenn du es gefunden hast, dann wirst du es vielleicht endlich wert sein, dass ich mich persönlich mit dir befasse."



Nakoa
Doch egal wie sehr sich auch umsah, er entdeckte nichts, was ihm helfen konnte. Keine Ersatzteile, nicht einmal einen Schraubenschlüssel, mit dem er den Motor auseinandernehmen konnte, der offenbar das Problem war. Diese Aufgabe zu lösen war unmöglich. Unter diesen Umständen konnte er nichts ausrichten, das ihn weiter bringen würde. Aber dann kam eine Erinnerungen - war es seine oder nicht? - die ihm eine Lösung bot oder zumindest einen kryptischen Hinweis: "Die Macht ist in allem. Ihr ist nichts unmöglich, sie durchdringt alles und jeden. Der mit dem sie ist, dem kann alles gelingen."



Xiara
Xiara versenkte sich in der Macht, versuchte alles loszulassen, Schmerz, Aufregung, Zorn und Bindung. Alles versuchte sie fahren zu lassen. Doch es fiel ihr schwer. Die Stimme ihrer Meisterin weckte Bilder, Bilder von gekreuzten Lichtschwertern, die surrend aufeinander stießen. Schwere Atemzüge, die mit hastigen Bewegungen einher gingen. Sie drängten sich geradezu aggressiv in ihren Geist und verhinderten, dass sie sich wirklich auf ihre Umgebung einzulassen vermochte.



Woh Zsar
Die Kreatur stürmte unaufhaltsam auf ihn zu und seine Entschlossenheit wankte. Er wollte gerade die Hand sinken lassen, aber sein Meister sprach erneut: "Der Macht ist nichts unmöglich, sie ist in allem und jedem. Um andere zum Stillstand zu bringen, musst du selbst still stehen in ihr. Spüre den Fluss um dich herum, entfliehe ihm und werde zum Fels in der Brandung. Der Wels regt sich nicht, an ihm zerschellt die Welle. Er hält alles auf. Wind und Wetter glätten die Felswand, aber sie werfen sie nicht um."



Barret
Barret überlegte eine ganze Weile, wo sich ein Asteroidenfeld in der Umgebung von Devaron befand, aber er wusste nur wenig über die Region und auch wenn ihm einige einfielen. Es war unmöglich zu wissen, welches genau es war, in dem sich dieses Schiffswrack befand. Dafür bräuchte er schon eine Sternenkarte, aber die gab es hier scheinbar nicht. Während er so aus den Fenstern der Brücke starrte und sich bemühte den Mirialaner nicht zu stören - dieser hatte seine Anwesenheit aber offenbar sowieso noch nicht registriert - sah er dort draußen eine Veränderung. Es war weit weg und mit bloßem Augen schwer zu erkennen, aber aus dem Nichts war ein weiterer Asteroid aufgetaucht. Nein, kein Asteroid. Es war ein Schiff, denn es bewegte sich direkt auf das Wrack zu, auf dessen Brücke er gerade stand. Und nicht irgendein Schiff. Sein Schiff - oder zumindest eine gleicher Bauweise. Es näherte sich unaufhaltsam dem Wrack und so näher es kam, desto sicherer wurde sich Barret, dass es sich tatsächlich um das mandalorianische Schiff handelte, das er und seine Begleiter erbeutet hatten.



Tula
Während sie rannte so schnell sie konnte und mehr und mehr außer Atem geriet, vernahm Tula die ruhige Stimme, die sie sonst nur aus dem Tempel kannte: "Die Macht ist in allem, sie durchfließt alles. Und du bist Teil dieses Flusses. Schwimm mit dem Strom, widersetze dich ihm nicht, lass dich von der Strömung tragen. Aber lass dich nicht mitreißen. Du kannst im Strom schwimmen. Wer sich gegen die Strömung stemmt, ermüdet, doch wer mit ihm schwimmt, wird schneller zum Ziel getragen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 14.01.2018, 14:34:42
Nakoa schlug frustriert auf die Werkbank und schüttelte den Kopf. Ein lautes, dumpfes Geräusch hallte durch den Raum.
“Natürlich. Die gesamte Werkstatt wurde schließlich vom Imperium auseinander genommen und ausgeräumt. Aber hätte nicht wenigstens irgendetwas noch hier sein können?“
Schoss es ihm durch den Kopf und er starrte frustriert auf den völlig kaputten Speeder. Wie sollte er damit irgendetwas anfangen? Er war alleine, ohne Werkzeug und anscheinend auch ohne Freunde. Waren sie alle bereits tot? Erinnerungen schossen durch seinen Kopf und er wusste einen Moment nicht mehr, was real war und was nicht.
“Bin ich Nakoa? Vom Widerstand Peitschenschlag, der Derek Vonn töten wollte und jetzt vor dem Imperium flieht? Waren wir erfolgreich?“
Bilder fluteten seinen Kopf und er schüttelte sich.
“Bin ich Nakoa, der von Rabi Noah verschleppt wurde und mit Derek Vonn zusammen in mit den Anderen, wie hießen sie noch, die Macht sucht? Nein wir suchen Asen Sulk, mit den Anderen, Barret, Xiara, Woh, Sya, Merit, und Tula.“
Wie verwirrt starrte der Caamasi auf seine Hände, er verstand gar nichts mehr, als noch mehr Erinnerungen durch seinen Verstand schossen. Er vernahm die kryptischen Worte und fluchte in das Nichts.
“Firefek, was soll ich tun? Den Speeder anstarren, bis er von alleine wieder anspringt?“
Aber die Erinnerungen boten keine Antwort und waren sie überhaupt seine? Wo war er überhaupt? War er überhaupt er selbst? Die Gedanken kreisten sinnlos durch ihn und ihm wurde schwindelig, schlecht, panisch. Nakoa hielt sich den Kopf und setzte sich vor den Speeder. Atmete tief durch, um sich zu beruhigen, versucht irgendwie mit der Situation klar zu kommen.
“Die Macht war in allem? Wie sollte irgendetwas in einem Stück Schrott sein?“
Nakoa versuchte sich zu konzentrierten, aber er fand im ersten Moment keine Ruhe und wusste auch nicht was er überhaupt machen sollte.[1]
Aber er spürte nur Frust über die Situation und richtete sich wieder auf.
“Firefek.“
Fluchte er erneut und trat gegen die Maschine. Die Macht war in allem? Nun vielleicht würde er die Macht ja in dem Speeder finden. Der Caamasi näherte sich dem Schrottteil und versuchte den Motorraum zu öffnen. Vielleicht würde der Anblick der Schäden ihm irgendwie helfen dem kryptischen Hinweis nachzugehen. Vielleicht würde es auch nur helfen, wenn er den Schaden sehen und sich wenigstens vorstellen könnte, wie er behoben werden muss.
 1. Sense nicht geklappt, weil Dark Side Force Point
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 14.01.2018, 15:14:44
"Wer spricht da?," wunderte sich Tula in Gedanken, während sie sich ein verzweifeltes Wettrennen mit der Hitze- und Druckwelle lieferte, die sich vom abgestürzten, explodierten Jäger ausbreitete. Die besonnene, lehrmeisterhafte Stimme schien von überall und nirgendwo zu kommen; im Lärm des Kriegsgebietes wäre es ohnehin unmöglich gewesen, sich von Person zu Person zu unterhalten, ohne zu brüllen.
Sprach einer der Meister aus dem Tempel zu ihr durch die Macht, oder sprach die Macht selbst zu ihr? Die junge Twi'lek hatte immer noch keine Zeit zum Nachdenken, denn sie musste abrupt ihre Laufrichtung ändern, als ein Gebäude mehrere dutzend Meter vor ihr einstürzte und Schutt die Straße blockierte. Eine Seitenstraße bot einen holprigen Ausweg - das Mädchen hielt nicht an, als sie über ausbrennende Ölpfützen und kaputte Speederbikes sprang. Doch zu ihrem Entsetzen merkte sie zu spät, dass sie in eine Sackgasse rannte: eine aufgegebene Barrikade aus Mülltonnen, Speederkarossen und Trümmern, mehrere Meter hoch, versperrte den Weg. Blasterfeuer donnerte hinter ihrem Rücken - zum Klettern war keine Zeit.
Eine Welle von Panik drohte über Tula hinwegzuschwappen. War es das Ende? Oder... gab es noch die andere Welle, von der sie sich tragen lassen könnte? "Zum Henker damit! Ich geb' nicht auf!"
Es war ihre einzige Chance: sie hielt den Atem an, ließ los - und sprang.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 14.01.2018, 15:44:22
Die Worte seines Meisters ließen Woh Zsar noch mehr ins Wanken bringen. Fest sollte er in der Macht sein, ein Fels in der Brandung. Hatte er das einst gelernt? Er wusste es nicht mehr, es war einfach zu lange her. Über die Jahre war er in die Macht eher eingetaucht, hatte sich treiben lassen. Nicht ein einziges Mal war er der Versuchung nahe, die sich der strömenden Macht entgegen zu stellen. War dies gut oder schlecht? Die Macht war ein Fluss, umfasste alles, durchdrang alles und konnte alles mit sich reißen.
Ein Schaudern ging durch ihn, als er sich einen festeren, breiteren Stand suchte. Nicht nur physisch sondern auch in der Macht. Alles war möglich, also auch ein Fels zu sein, er musste es nur wollen. Gerade wollte er den „Unaufhaltsamen“ aufhalten der mit donnernden, ins Mark fahrenden Schritten näher kam. Wenn er es nicht tat würde er überrannt werden, einfach hinweg geweht werden. Vielleicht war es an der Zeit für eine Veränderung. Nicht nur im Verstecken sondern auch in der Einstellung zur Macht.
Also gut, er atmete tief ein. Mit dem Ausatmen hob er die andere Hand und streckte sie dem „Unaufhaltsamen“ entgegen. „Bleib stehen!“ wiederholte er die Worte diesmal mit der Stimme. Dabei klang er ziemlich angespannt so lang und zäh hörte es sich an.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 15.01.2018, 10:04:12
Nun war er völlig verwirrt. Hatte jemand ihr Raumschiff gestohlen und den Mann verfolgt? Aber wer und woher wusste er, wo Asen Sulk sich versteckt hatte. "Ich verstehe das nicht", dachte er.

"Achtung, das Schiff da, es ist...sie müssen verschwinden", stammelte er, dabei ging er auf die Konsole zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 15.01.2018, 12:39:35
Trotz der Aufforderung der Inquisitorin blieb Derek wie angewurzelt stehen. Irgendetwas stimmte nicht. Er wusste, dass er diese fremde Frau zum ersten Mal in seinem Leben sah - aber wie war dann das Wort "Inquisitorin" in seinen Kopf gelangt? Es ergab keinen Sinn: Er wusste nicht einmal, was das sein sollte, aber dennoch hatte sich der Begriff aus irgendwelchen Tiefen seines Unterbewusstseins hervorgeschlichen.

Langsam begann Derek, sich der Frau zu nähern, seinen Blick auf Leera fixiert. Was konnte er tun? Selbst wenn er es irgendwie schaffen sollte, die Frau außer Gefecht zu setzen - was hielt seine Frau in der Luft? Würde sie in ihren Tod stürzen?
Bilder blitzten in seiner Erinnerung auf: Szenen aus einer Cantina, ein Kampf. Diese Frau, die gerade vor ihm stand. Und er selbst. Andere waren dort gewesen, Aliens darunter. Namen schwirrten in seinem Kopf umher.

"Was? Was soll ich mir ansehen?" brachte er nur hervor, verwirrt, verängstigt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 16.01.2018, 16:50:01
Xiara folgte den Bewegungen für eine Weile. Klingen aus Licht tanzten durch die Dunkelheit, trafen aufeinander, entfernten sich wieder, um erneut in wild geschwungenen Bögen aufeinanderzu zu rasen.

Die Falleen versuchte diesmal eher den Schwingungen zu folgen, als sie zu verdrängen, ihre Blicke mit den Bewegungen in Einklang zu bringen. Harmonie zu erzeugen. Und Gelassenheit. Sie merkte, dass ihr Herzschlag raste, und sie versuchte sich langsam aber stetig in eine ruhigere Lage zu versetzen, in der die Hektik sich Stück für Stück verlangsamte, während ihre Augen ständig den Bewegungen folgten und sie geradezu verinnerlichten.

Auch hier floss die Macht, das war ihr bewusst, jede Bewegung in diesem Duell war von der Macht durchdrungen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 19.01.2018, 18:18:29
Derek
"Wie sie fällt..." sagte die Inquisitorin nur und ihre ausgestreckte Hand sank zu Boden. Derek hörte den Schrei seiner Frau als mit der sinkenden Hand auch die unsichtbare Kraft verschwand, die sie gehalten hatte und er - inzwischen am Fenster stehend - hilflos zusehen musste, wie sie in Richtung der todbringenden Schluchten Coruscants stürzte. Oder?



Nakoa
Aber der Speeder wollte nicht nachgeben. Ohne Werkzeug bekam Nakoa den Motorraum nicht auf und ihm fiel auch keine anderen Möglichkeit ein, wie er da ran kommen und das ganze reparieren sollte. Er wusste ja nicht einmal, was genau falsch mit dem Gerät war. Doch in seinem Hinterkopf pochten wie Kopfschmerzen noch immer die gleichen Worte: "Die Macht ist in allem. Ihr ist nichts unmöglich, sie durchdringt alles und jeden. Der mit dem sie ist, dem kann alles gelingen."



Xiara
Sobald Xiara diese Einsicht gefunden hatte, konnte sie beruhigt zu dem Felsen zurückkehren und endlich die die Ruhe finden, sich in alles um sie herum einzufühlen. Ihre Meisterin hatte wie immer Recht, die Macht war in allem. Und Xiara hatte nun keine Schwierigkeiten alles um sie herum zu spüren. Jeden einzelnen Felsen, jeden Kiesel, sogar die Luft, die sie umgab. "Und jetzt lenke den Strom nach deinem Willen", wieder war es ihre Meisterin, die ihr eine weitere Lektion erteilte.



Barret
Doch der Mirialaner hörte Barret nicht. Erst jetzt wurde dem jungen Mann klar, dass er wohl doch nicht so richtig hier war, denn das andere Schiff kam so nah, dass er durch das Fenster in dessen Cockpit sehen konnte und er sah sich selbst dort stehen, hinter dem Pilotensitz. Er sah auf das Wrack hinab, zumindest hatte das für ihn den Anschein. Aber wenn er dort draußen in dem Schiff war, wie konnte er dann zugleich hier sein?


Woh Zsar
Dieses Mal gehorchte die Macht dem Devaronianer und der Unaufhaltsame, die Kreatur, die niemand zu stoppen vermochte, wenn sie einmal in Rage geraten war, blieb von einer Sekunde auf die andere stehen, nicht mehr fähig sich zu bewegen. Doch Woh Zsar selbst wurde schwindelig und die Welt verschwamm um ihn herum, allerdings nur, um von einer anderen Umgebung ersetzt zu werden. Doch ihm blieb die Erinnerung, was er gesprüt hatte, als er den Unaufhaltsamen gestoppt hatte.



Tula
Und wie erhofft spürte sie die Macht, die sie trug. Ihr Sprung war weit kräftiger als ihre Muskeln es allein jemals hätten vollbringen können. Es fühlte sich ein wenig an, als würde sie fliegen, doch dieses Gefühl, sich selbst mit der Macht zu bewegen, wurde abgelöst von einem Schwindel und ihre Umgebung verschwamm, doch sie behielt die Erinnerung an das Gefühl, das sie dazu gebracht hatte, mit der Macht zu springen.



Woh Zsar und Tula
Eine winkende Hand, das war alles, was Woh Tsar im ersten Moment sehen konnte und er brauchte einen Augenblick, um zu verstehen, was genau hier vor sich ging. Dann erkannte er, dass es die Hand von Fox war die vor seinen Augen hin und her winkte und dazu fragte die junge Frau: "Hallo? Ist da wer?" Erst jetzt nahm er die Umgebung war. Wie angewurzelt standen die anderen Machtempfänglichen in einem kleinen Raum, in dessen Mitte ein kleines Podest stand. auf dem ein gold-blauer Würfel lag, der offenbar für den Glanz verantwortlich war, den sie zuvor gesehen hatten. Tula war die einzige außer ihm - und Fox natürlich - die sich rührte. Da keine besorgte Kopfgeldjägerin ihren Blick versperrte konnte sie mehr als nur das Podest mit dem Würfel sehen. Mehrere alte Konsolen standen an den Wänden des Raumes und wie es aussah hatten sie noch immer Energie. Auf einer blinkte zumindest eine rote Lampe auf, auch wenn die Twi'lek nicht wusste, was genau das zu bedeuten hatte. Ansonsten gab es außer einigen Bannern, die das Wappen des Ordens zeigten und dem Würfel im Zentrum natürlich hier nichts interessantes.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.01.2018, 15:11:14
Woh Zsar spürte, wie fremd und ungewohnt es war sich in der Macht zu verfestigen. Gut auch bei treiben lassen achtete er darauf sich zu bewahren, aber absolut still stehen, war ein neues Gefühl. Der Strom der Macht riss förmlich an ihm, wollte ihn zum ach so vertrauten Bewegen zurückführen. Auch jetzt noch wo der Unaufhaltsame eine Hand breit vor ihm stand. Er stand wirklich und in den Augen des Tieres spiegelte sich Woh Zsars Entschlossenheit. Das Tier wollte weiter, er konnte ihn jedoch nicht vorbei lassen. Es war ein Patt. Ein Patt zwischen dem unaufhaltsamen Strom der Bestie, welches durch dessen Schauben unterstrichen wurde, und den ersten Versuchen der Standfestigkeit von Woh Zsar. Dann wurde dem Padawan auch schon schwarz vor Augen.

Zurück in der physischen Welt brauchte Woh Zsars Körper noch eine Weile. Seine Hände waren zwar nicht gehoben, wie in der Vision, doch jeder Muskel war angespannt. Dabei hörte sich die Stimme von Fox fern an, wie sie nahe war. Er brauchte noch ein paar Augenblicke bevor sein Körper realisierte, dass er sich entspannen konnte. In Folge dessen tappte Woh Zsar ein paar Schritte zurück. Er griff sich an die Schläfen um den Schwindel im Kopf entgegen zu wirken. Die Lehre der Vision war wie ein Hammer. Als es ihm dann wieder etwas besser ging, hielt er seine Hände vor sich und betrachtete er die noch zitternden Fingerspitzen. Er hatte einen Unaufhaltsammen aufgehalten, er hatte sich in der Macht verfestigt, er hatte seinen toten Meister gehört. Es war einfach unbeschreiblich.

„Was? Hattest du etwa…?“ Mit den Worten hob er den Blick zu Fox. Er konnte die Frage aber nicht zu Ende führen, da sein Blick auf den Würfel fiel. Mit offenen Mund starrte er an der Menschenfrau vorbei auf das Artefakt. Das war also der Kern des Heiligtums, ja das musste es sein und er konnte es kaum fassen, dass so etwas sich hier auf Devaron versteckte. „Bei den grünen Dschungeln.“ brachte er dann jedoch hervor. Sein Erstaunen war deutlich in diesem Ausspruch zu hören. „Äh, es geht mir gut. Danke.“ seinen Gefühlen gerade nicht wahr, lachte er kurz auf. Er nickte zu Fox und blickte zu den Anderen. Tula schien sich auch zu bewegen nur die anderen waren offensichtlich noch gefangen. Er tat aber nichts um sie zu befreien. Denn die Macht wusste was sie tat. So schritt er auf das Podest zu und stellte sich vor selbiges. Während er den Würfel betrachtete, sagte er zu Fox. „Bitte lass die Anderen auch von alleine aufwachen. Es ist gut wie es ist. Sag hast du etwas gesehen oder nur wie wir hier starr rumstanden?“ Es interessierte ihn wirklich ob Fox etwas gesehen hatte, denn er wusste nicht ob die Macht nicht auch ihr etwas gezeigt haben könnte. „Das hier ist ein Hort des geheimen Wissens. Eine Kammer ohne Bücher oder Datapeds. Ein Raum für dieses hier. Einem Holocron, mit Wissen welches sich nur den Nutzern der Macht erschließt.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 20.01.2018, 15:59:34
Nakoa hielt sich erneut den Kopf und gab einen Schrei der Frustration von sich, während seine Fäuse auf die Motorhaube des Speeders knallten. Er war frustriert und wusste nicht was diese Worte, die sich wie Schmerz in seine Schläfen bohrte, ihm sagen sollten. Einen Moment erwog er dem Haufen Schrott noch einen kräftigen Tritt zu geben, aber dann erinnerte er sich merkwürdiger Weise an ein Zitat, dass einer seiner alten Ausbilder in der Rebellenzellen gesagt hatte.
“Wenn du etwas für unmöglich hältst, dann such nach einer Möglichkeit.“
Er war sich ziemlich sicher, dass es unmöglich sein sollte den Speeder zu reparieren. Aber der Caamasi hatte auch gesehen was Merit gemacht hatte, er hatte diese Erinnerungen, die sich immer wieder in seinen Verstand bohrten und er wusste, was die anderen immer wieder behauptet hatten. Ein grimmiges Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
“Die Macht? Was für ein Schwachsinn eigentlich...aber wenn es so sein sollten, was wenn es doch wahr ist...“
Sprach er mit sich selber und atmete tief durch. Er musste entkommen, er musste weiterleben, um die Flamme der Rebellion aufrecht zu erhalten und ein Feuer zu entzünden, er musste den Speeder reparieren, jetzt sofort. Nakoa ließ sich vor dem Gefährt nieder und berührte die Motorhaube sanft.
“Wenn die Macht überall war und ich sie wirklich benutzen können soll, dann muss ich doch etwas spüren.“
Nakoa konzentrierte sich auf sich selbst, hörte auf die Umgebung, hörte das leise Plätschern einer tropfenden, alten Leitung, die gedämpften Schritte und Gesprächsfetzen von draußen, das leise Knacken eines Zahnrades und das Summen einer Batterie oder waren es Kurzschlüsse? Aber er spürte absolut überhaupt nichts in diesem Stück Metall, ganz im Gegenteil spürte er seine eigene Wut, Verzweiflung und Angst. Der Caamasi musste irgendetwas tun, er wollte hier nicht sterben und der einzige Weg war der Speeder. Getrieben von dieser Erkenntnis und mit neuer Entschlossenheit, stand er auf, krachte mit beiden Handflächen auf die Motorhaube des Fahrzeuges und stütze sich drauf ab. Nakoa schloss die Augen überlegte fieberhaft was kaputt sein könnte. Er versuchte sich das Innere des Motorraums vorzustellen. Er wusste, dass die Repulsorlifts an der Unterseite des Gefährts intakt sein musste, denn Schäden an diesen würde er direkt sehen können.  Nakoa stellte sich die Leitungen vor, sah die blitzenden Stränge aus Metall und Plastummantelung, die sich von der Unterseite hinauf in den Motorraum schlängelten. Er stellte sich vor wie einige davon kaputt waren und Funken verursachten. Das musste das Summen sein, was er gehörte hatte. Das musste es sein. In seiner Verzweiflung stellte er sich vor, wie die Kabel sich Stück für Stück bewegen und wie von selbst wieder verbanden, eine Einheit bildeten und das Summen der kleinen Entladungen verstummte.
Der Caamasi war aber klar, dass das nicht der einzige Schaden sein konnte. Ein Speeder ohne funktionierende Antigravitation konnte immer noch ziemlich schmerzhaft über den Boden schleifen anstatt tot wie ein Stein zu sein, nein auch die Verbindung zu den hinteren Steuerdüsen müsste in irgendeiner Form kaputt sein oder zumindest deren Versorgung mit Energie. Er stellte sich das Innere des Raums vor. Sah die in einem Gitter angeordneten Energiezellen, welche das Fahrzeug antreiben sollten.
Erneut atmete Nakoa tief durch. Er hatte das Knacken eines Zahnrades gehört und wusste, dass die Energiezellen oft durch gewechselt wurden, je nachdem wie viel Energie benötigt wurde und wie der Füllstand war. Möglicherweise waren die Hauptzellen einfach erschöpft und die Mechanik, welche diese durch die Ersatzzellen austauschen sollte, war möglicherweise kaputt. Daher das merkwürdige Geräusch. Sofort stellte er sich das Getriebe der automatischen Greifarme vor. Sah wie sie lose hingen und der Greifarm nicht mehr von der Stelle kam. Wie von selbst schwang das lose Zahnrad herum und verschweißte sich fest mit der Mechanik. Wenig später verstummte das Geräusche und wurde durch das Arbeiten der Wechseleinheit ersetzt.
Der Gedanke erfreute Nakoa irgendwie für einen Moment, aber es war nur ein schönes Märchen, bevor er sterben würde. Erschöpft und mit drohenden Tränen in den Augen öffnete er die Augen und schüttelte verzweifelt den Kopf, während er seine Ohren hängen ließ. Doch dann zuckte er zusammen. Hatten sich die Geräusche im Inneren des Speeders wirklich verändert oder war es nur seine Einbildung...?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 20.01.2018, 23:58:01
Ein Hochgefühl überkam Tula, als sie, getragen von der lebendigen Macht, mühelos über die Barrikade sprang und...
...dann war alles fort: das Schlacht, die Stadt, die Gasse, die Barrikade. Sie stand plötzlich in einer kleinen Kammer, umgeben von Gesichtern, die sie nach einem Blinzeln wiedererkannte. Erinnerungen holten sie in einer Welle ein, die ihre Sicht für einen Moment verschwimmen ließ. Das Erlebnis von gerade eben - die wilde Hatz durch ein Kriegsgebiet - erschienen der jungen Machtbegabten nun wie ein Traum. Bis auf dieses eigenartige Gefühl, das sie nicht mit Worten beschreiben konnte, instinktiv aber gut begriff - glaubte sie zumindest.
Die Twi'lek sah sich einmal um. Bis auf sie, Zsar und Fox schienen alle hier wie zu Eissäulen erstarrt. Erlebten sie etwa auch eine Machtvision, oder widerfuhr ihnen etwas Schlimmes? Nach einem fragenden Blick zu Fox und Zsar tat sie etwas Ähnliches, wie die Pilotin der Kopfgeldjäger wenige Augenblicken zuvor beim Devarionianer - nur dass es Barrets Gesicht war, vor dem sie mit den Fingern schnippte.
Das Holocron - wie Zsar es genannt hatte - und die Konsolen beschäftigten Tula dabei aber nicht so sehr, wie das Echo ihrer Machtvision, diese Einsicht und das damit verbundene Gefühl. Ja, es vereinnahmte für einen Moment ihre ganze Aufmerksamkeit. Sie konzentrierte sich gänzlich darauf und versuchte, sich federnd vom Boden abzustoßen - nur ein kleiner Hüpfer, aber vielleicht... vielleicht hatte sie aus der Vision ja wirklich etwas mitgenommen?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 21.01.2018, 11:49:59
Das ganze verwirrte ihn immer mehr. Er war hier, und dort, aber eigentlich war er ja ganz woanders. War das wieder eine Vision de Macht, aber wieso sah er sich dann selbst an einem falschen Ort?

Er stand da und beobachtete das, was sich vor seinem Auge abspielte. Das, was er sah, hatte sich nicht abgespielt, sie waren nicht zu einem Asteroidenfeld geflogen. Als sie den Turm gesehen hatte, war es zwar ein anderer Ort gewesen, aber das hier war etwas anderes. Vielleicht sendet er das Signal ja jetzt gerade und dies hier ist der weg, um Ihnen zu sagen, das sie zum Schiff zurück müssen. Beim Turm hatte die Macht ihn zu einem anderen Ort gebracht. Seine Gedanken rasten und ein ungeheurer Gedanke begann sich zu formen. Konnte die Macht etwa nicht nur andere Orte, sondern auch eine andere Zeit zeigen? Dann ist die Frage nicht nur wo ich bin, sondern auch wann?

Wenn das so war, musste er nun aufwachen, zurückkehren, den anderen Bescheid sagen. Er merkte wie er innerlich unruhig wurde, er wollte rufen, losrennen.

"Nicht überstürzt handeln, nie blind los rennen - nur in der Ruhe findet man den richtigen Weg." Diese Stimme hatte er schon lange nicht mehr gehört, aber sie war noch da, oder wieder? Und sie hatte Recht. Was auch immer dies hier genau war, es war ein Bild der lebendigen macht und er sollte sich auf sie einstimmen, aufpassen und versuchen zu verstehen, was er hier lernen sollte. Also suchte er nach der Macht in sich und wurde ruhiger, immer ruhiger. Er dachte nichts, spürte die macht fließen und schaute einfach weiter zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.01.2018, 13:53:57
"Neeiiinnn!!!"

Derek hörte sich selbst den langgezogenen Schrei ausstoßen, als Leera plötzlich in die Tiefe fiel. Was immer sie gehalten hatte, war nun verschwunden, und er selbst sah unter Schock zu, wie all seine Albträume wahr zu werden schienen. Fast war er versucht, hinter ihr in die Tiefe zu springen, doch andere Bilder blitzten nun vor seinem Auge auf.
Eine Frau - Jastina. Woher kannte er diesen Namen? - die mit purer Gedankenkraft eine Energiezelle bewegte. Verschiedene Leute - seine Freunde? - die ihm etwas zu sagen versuchen. "Nutze die Macht." hört er Stimmen durcheinandersprechen. "Die Macht? Was ist das? Was wollt ihr von mir?"

Instinktiv reckte sich Derek aus dem Fenster, wobei er die Inquisitorin inzwischen völlig unbeachtet ließ, und versuchte, mit all seinen Sinnen hinauszugreifen nach Leera. Warum, wusste er selbst nicht so recht. Sie fiel in die Tiefe, unrettbar. Nur ein Wunder konnte ihr noch helfen. Und Wunder gab es nicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 22.01.2018, 10:44:41
Xiara nickte, auch wenn es eine etwas überflüssige Geste war, hörte sie doch lediglich die Stimme ihrer Meisterin und konnte die Twi'lek Jedi selbst nirgends ausmachen. Sie blickte sich um. Den Strom mit ihrem Willen lenken, aber wohin? Sie brauchte ein Ziel.

Nach einer Weile begann die Falleen dann damit, sich auf einen der Steine zu konzentrieren, der sich in der näheren Umgebung befand. Sie wusste nicht genau, warum sie ihn ausgesucht hatte, aber irgendwie war es so eine Art Intuition, die sie dazu bewogen hatte. Vielleicht hatte sie auch bereits damit begonnen, den Fluss der Macht zu erfassen und ihm ersteinmal zu folgen, und war so in die Richtung des kleinen Felsens gelangt.

Jedenfalls brachte sie all ihre Konzentration auf, um einen Teil des Machtflusses auf diesen Felsen zu lenken. Sie erschuf ein Bild vor ihrem inneren Auge, welches sie nach und nach versuchte in der Realität, jedenfalls war die Situation für sie in diesem Moment real genug, ebenfalls entstehen zu lassen.

Auf diesem Bild vor ihrem inneren Auge schwebte der Stein ein gutes Stück weit über dem Boden und genau das war nun auch ihr Ziel, welches sie mit der Hilfe der Macht erreichen wollte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.01.2018, 11:30:39
Derek
Doch es geschah ein Wunder. Denn Dereks Griff reichte wie von Zauberhand hinaus in die kalte Nacht Coruscants und Leera fiel nicht mehr, sondern sie blieb in der Luft hängen und lächelte ihn an. Alles um sie beide herum verschwand, die Inquisitorin, ihre Wohnung, die ganze Szenerie. Derek spürte wie ihm schwindelig wurde und er hörte Leera noch sagen: "Alles wird gut, jetzt lass all dies los." Doch bevor er etwas sagen oder tun konnte, löste sich die Vision schon auf.



Nakoa
Doch es war keine Einbildung, auf die eine oder andere Weise hatte er den Speeder tatsächlich reparieren können - auch wenn es eigentlich gar nicht hätte möglich sein sollen. Das beruhigende Brummen des Speedermotors bestätigte dies und es wurde lauter und lauter. Darunter mischte sich ein Schwindelgefühl und die Umgebung verschwamm um Nakoa, so wie es auch geschah, wenn er aus einer unverhofften Erinnerung erwachte.



Nach und nach erwachten binnen kurzer Zeit auch die verbliebenen vier Mitglieder der kleinen Gruppe und sie alle spürten, dass etwas mit ihnen geschehen war und dass das Holocron ihnen nicht einfach nur eine Vision gezeigt hatte, sondern ihnen echtes Wissen vermittelt hatte. Sie konnten sich noch immer daran erinnern, was sie während der Vision getan hatten und sie könnten es wohl erneut tun.[1]
 1. Jeder von euch bekommt die genannte Basiskraft "gratis". Wenn ihr in Verbindung mit dem Holocron eure Verbesserungen für diese Kraft lernt, kosten diese 5 XP weniger (aber immer mindestens 5 XP)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 22.01.2018, 12:33:07
Xiara war nach dem Kontakt mit dem Holocron sichtlich begeistert. Endlich hatte ihre lange Flucht sie einmal an einen Ort geführt, an dem sie wirklich etwas lernen und ihren Weg klarer vor Augen sehen konnten.

Die ambitionierte Schülerin bleibt auch noch eine ganze Weile dort und versetzt sich gedanklich nocheinmal in die Situation, in der Tah'ra Nim sie vor den imperialen Häschern beschützte. Es war für sie nicht genug, dass sie ein wenig Kontrolle über ihre neuerlernten Kräfte hatte, sie musste lernen, wie sie diese einsetzen konnte, um ihrer Meisterin zu helfen. Natürlich war ihr klar, dass diese Hilfe viel zu spät kam, aber es war ja auch nur ein Beispiel. Sicherlich würde ihr Weg sie noch in viele Situationen bringen, in denen diese Hilfe nötig sein würde, und sie wollte vorbereitet sein.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.01.2018, 23:56:38
Derek taumelte zurück, als die Vision plötzlich endete und ein Sturm von Erinnerungen und Emotionen auf ihn einprasselte. Auf einen Schlag war alles wieder da: DER Tag damals, seine Flucht, die letzten Monate; dennoch erinnerte er sich an alles, was in der Vision geschehen war, und das Glücksgefühl, Leera gerettet zu haben, wendete sich in tiefe Trauer, als ihm klar wurde, dass DIES der Traum war, und nicht der Tag, an dem er die Inquisitorin wirklich zum ersten Mal getroffen hatte.

Am Rande nahm Derek wahr, dass die anderen offenbar ebenfalls Visionen erlebt hatten, doch ihm war nicht danach, das, was er erlebt hatte, mit ihnen zu teilen. Stattdessen setzte er sich ein paar Schritte abseits auf den Boden und versuchte, seine Gedanken zu ordnen.
War das etwa die Macht gewesen, von der alle immer sprachen? Wer hatte diese Vision verursacht, war es Asen Sulk gewesen? Und was wollte ihm die Vision sagen? Oder war es doch einfach nur ein Traum gewesen? Und was hatte das am Ende zu bedeuten? War es nur ein schöner Traum, wie wenn man träumt, man könne fliegen? Oder steckte mehr dahinter?

Auf irgendeine Art und Weise hatte Derek das Gefühl, als könnte er das wiederholen, was er im Traum getan hatte. Es klang lächerlich, aber er musste es versuchen: Was hatte er gefühlt, als er mit seinem Geist nach Leera hinausgriff? Er versuchte, das gleiche Gefühl erneut hervorzurufen, doch schnell verkrampfte er - nichts passierte. Derek versuchte es mehrere Male, hielt die Luft dabei an, versuchte, seinen kompletten Geist zu fokussieren: Doch nichts ähnelte der Erfahrung aus seiner Vision.

Nach einer ganzen Weile und etlichen gescheiterten Anstrengungen versuchte der Imperiale, das Ganze von einer anderen Seite anzugehen. Statt sich wild entschlossen auf sein Ziel zu konzentrieren, erinnerte er sich an den Meditationsversuch von vorher - vielleicht war das ja so eine Machtsache? - und versuchte, alle störenden Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Es dauerte einige Minuten, bis sich ein Erfolg einstellte, doch schließlich fand Derek endlich einen Weg, an Nichts zu denken. Ein Gefühl des Friedens und der Ruhe breitete sich langsam in ihm aus, und er wählte willkürlich einen Gegenstand aus seinem Sichtfeld aus: Sein Rucksack, den er vor der Meditationsübung zur Seite gelegt hatte, wurde nun zum alleinigen Objekt seiner Aufmerksamkeit. Ohne wirklich nachzudenken, was er da tat, wiederholte er seine Handlung aus der Vision: Er nahm den Rucksack einfach und hob ihn langsam in die Höhe! Nur, dass er ihn nicht berührte - es war vielmehr, als ob er sich einer Art Kraftfeld bediente und mit dessen Kraft den Rucksack bewegte.

Zunächst nahm Derek in seiner Trance gar nicht wirklich wahr, was er da tat. Doch plötzlich ging ihm auf, dass die Tasche etwa auf zwei Meter Höhe in der Luft schwebte - und mit einem Krachen zu Boden fiel, als er sich die Frage stellte, ob das nicht völlig unmöglich war. Mit weit aufgerissenen Augen saß der Mensch, schockiert über seine eigenen Kräfte, da und fragte sich, ob ihm nicht doch jemand einen Streich gespielt hatte, als die anderen sich abrupt zu dem Rucksack umdrehten, der sie mit seinem Aufprall aus ihren Gesprächen oder Gedanken gerissen hatte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 23.01.2018, 19:16:33
Der kleine Sprung trug die Twi'lek nur ein paar dutzend Centimeter hoch, anstatt von mehreren Metern wie in der Vision. Irgendwie war es einfach nicht dasselbe. Interpretierte sie zu viel in die Vision hinein, oder machte sie einfach etwas falsch? Vielleicht war sie schon wieder zu verunsichert und spürte nicht den Fluss der Macht, der sie emportragen würde?
Als Dereks Rucksack zu Boden krachte, drehte sich auch Tula abrupt um. Ja, nun spürte sie definitiv keinen Strom der Macht - zumindest keinen stetigen, ruhigen, ausgeglichenen. Vielmehr empfand sie nun - wieder einmal - einen inneren Tumult: das abermalige Bewusstwerden, dass sie in eine gänzlich veränderte Welt aufgewacht war; die altbekannte Ungewissheit ob des Schicksals ihres Bruders; die Ungewissheit ihrer gegenwärtigen Lage; und letztlich den Anschein, dass auch ihre Gefährten in der Handhabung der Macht unterwiesen wurden.
Was hatte es zu bedeuten? Wie ging es von hier aus weiter? Sie hatten sich wohl eines Wissenshortes bemächtigt, den der - nun ausgelöschte - Orden unter Verschluss gehalten hatte... Ausgeglichen und fokussiert war die junge Machtbegabte nun keinesfalls; sehr wohl bekam sie für den Bruchteil einer Sekunde aber den Eindruck, ja eine Gewissheit, dass dieser innere Aufruhr sie genauso weit tragen könnte wie der stete Fluss der Macht. Oder war es etwa ein und dasselbe? Eine Urgewalt, eine Sturmflut, von der sie sich mitreißen lassen konnte? Moment - hatte die Stimme in der Vision sie nicht genau davor gewarnt? War da etwas dran, oder erzählte man das den Schülern, damit sie nicht übermütig wurden?
Derek jedenfalls sah nicht übermütig aus, sondern ganz im Gegenteil - schockiert, so, als hätte er zum ersten Mal Kontakt mit der Macht gehabt. Tula erinnerte sich daran, wie plötzlich die Visionen und Albträume in ihr eigenes Leben gedrungen waren, ungefragt, aber sehr direkt und dringlich. Sie brachte ein mitfühlendes Lächeln und eine eher fragende Lekkugeste zustande. Dabei schien sie sich weniger über die schwebende Tasche zu wundern, als über das, was den Menschen so erschüttert hatte - da sie die Frage aber nicht aussprechen konnte, konnte man sich nicht ganz sicher sein.
"Was machen wir jetzt aber?," fragte sich das Mädchen erneut. Diesen Asen Sulk, wegen dem sie hierher gekommen waren, hatten ihre Gefährten hier nicht gefunden. Und sie selbst fand auch keine Hinweise darauf, wo sie ihre eigene Suche fortsetzen sollte - überhaupt müsste sie sich erst einmal in einer unvertrauten Welt zurechtfinden. Ihr Blick huschte zu Woh Zsar - einem der viel zu wenigen Überlebenden. Was war wohl aus ihrer Familie und ihren einstigen Freunden geworden? Wie es aussah, konnte sie jetzt nicht einmal eine Nachricht im Holonet absetzen.
Apropos Holonet - dieser Ort war wohl mit Konsolen ausgestattet. Vielleicht waren darin nicht ganz so kryptische Informationen enthalten, wie die, die Machtvisionen für gewöhnlich mit sich brachten? "Nee, das hier ist ein Jedi-Tempel, schön wärs." Trotzdem, einen Versuch war's wert. Die Twi'lek zuckte mit den Schultern und ging auf die Konsole mit der rot blinkenden Lampe zu. Wie ging das hier an?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 23.01.2018, 21:12:37
Nakoa war einen Moment völlig verwirrt, als er aus der merkwürdigen Erinnerungen, nein Traum, nein beides beschreibt sein Gefühl nicht richtig, erwachte. Er richtete sich langsam in einen Schneidersitz auf und hielt sich einen Moment den Kopf.
“Was war das? Es hatte Parallelen zu den Erinnerungen, aber es fühlte sich viel naher, direkter, persönlicher an.“
Aber da war noch mehr, was der Caamasi spürte, sein Kopf summte förmlich und er fragte sich, ob er wirklich das was er gesehen hatte wiederholen konnte. Es erschien ihm irgendwie immer noch absurd, aber aus irgendeinen Grund fühlte es sich nicht mehr ganz so unmöglich an. Erst nach und nach sickerte die Erkenntnis in ihn ein, dass was auch immer passiert war, alles andere als normal war. Eine Moment flutete Adrenalin und Panik seinen Körper und er musste sich vergewissern, dass alles ok war. Aufgeschreckt richtete er sich auf und schaute sich um, während die Hand zur Waffe wanderte. Aber es war weiterhin nur die kleine Kammer aus der das Licht sie umfangen hatte und es droht keine Gefahr. Auch Fox schien nichts getan zu haben, während er oder sie alle weg waren.
“Wir sind immer noch in diesem Raum und wo kommt das Leuchten her? Ein Würfel? Sind wir nur wegen dem gekommen? Hatte der vielleicht diese wirren Ideen eingepflanzt? Was macht Derek da überhaupt?“
Fiel ihm beim Umsehen auf, dass der ehemalige Imperiale meditierte oder so etwas ähnliches. Als wenig später aber der Rucksack zu schweben begann und kurz darauf auf den Boden krachte, zuckte der Caamasi zusammen. Nicht weniger schockiert als Derek, schaute Nakoa zu ihm.
“W...warst du das? Wie? Warum? Wann hast du?“
Der Caamasi wirkte verwirrt und schaut zu seinen anderen Gefährten. Zu viele Fragen schwirrten in seinem Kopf herum und am Ende entschied er sich für die dringendste.
“Was ist das hier alles? Sind wir deshalb hier?“
Doch was konnte ein Würfel schon helfen oder war da noch mehr, als ihm bewusst war? Hatten die Anderen auch so merkwürdige Sachen erlebt? Auf der anderen Seite, vielleicht war dies auch nur ein unbewusster Ausdruck seiner eigenen Wünsche.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 23.01.2018, 21:39:09
Indessen stand Fox mit offenem Mund und aufgerissenen Augen in dem Raum, als sie sah, was Derek gerade getan hatte: "Woah!" Jedes weitere Wort blieb ihr im Hals stecken und vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben war die junge Frau völlig sprachlos vor Staunen und konnte das Erlebte offenbar überhaupt nicht einordnen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 23.01.2018, 21:45:10
Xiara grinste breit, als sie Dereks Machtanwendung beobachtete. Sie ging zu dem Menschen rüber und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.

"Hah! Wusst ich's doch! Ich hab doch gesagt, sie hat euch nicht einfach so ausgesucht. Und bei Dir," dabei deutet sie mit dem Kopf leicht in Nakoas Richtung, "wird's genauso sein! Wir sind alle von der Macht berührt, das ist es, was uns verbindet."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 24.01.2018, 07:53:30
Mit fragenden Blick stand Woh Zsar beim Würfel. Er beobachtete still das Verhalten der Anderen und fragte sich ob sie ähnliches erfahren hatten. Als dann Derek seinen Rucksack für kurze Zeit schweben ließ, legte er den Kopf schief und fragte sich ob der Mensch das schon immer konnte. Die Antwort kam schnell. Nakoas Überraschung und Xiaras Worte waren Hinweise genug, dass es ein nein als Antwort wäre. Sein lächeln über Xiaras Worte verschwand jedoch schnell. Wenn Derek dies seit der Vision konnte, hieß das etwa, dass die Vision mehr als nur eine Lehre war? Er blickte auf seine Hände und atmete tief durch.  Er fühlte, dass er wieder zur Ruhe kommen könnte, zum Fels aber ob dies auch einen Unaufhaltsammen aufhalten würde wollte er hier nicht probieren. Die Macht würde ihn schon dafür Zeit geben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.01.2018, 08:26:21
Barret wurde von dem herab fallenden Rucksack aus der Trance gerissen. Obwohl er eine Art Sog in der Vision verspürt hatte blieb er irgendwie weiter dort, er starrte das Schiff an, in dem er selbst saß und hoffte, dort etwas erkennen zu können. Doch dann wurde ihm plötzlich schwindelig und er kehrte zurück. Er saß auf dem Boden, offenbar war ihm auch hier schwindelig geworden und schaute die anderen verwirrt an. Schnell ging es ihm wieder besser und er schaute die anderen an. Etwas war passiert. Derek und Nakao wirkten anders, er konnte es aber nicht fassen. Und dann fiel sein Blick auf das Objekt, den Würfel und er starrte es gebannt an. So etwas hatte er noch nie gesehen und er spürte, dass es etwas besonderes war.
Er ging zu dem Würfel und betrachtete ihn genau. Seine Hand näherte sich, aber dann zögerte er für einen Moment. Doch dann war die Neugier größer und er berührte das Objekt. Er fühlte sich kalt an, aber nicht unangenehm. Er bewunderte sie filigrane Oberfläche und spürte die wohlige Aura, die immernoch von dem Holocron ausging. "Die Macht ist ewig und nicht alle Zeichen der Jedi sind verschwunden. Es besteht immer Hoffnung."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 24.01.2018, 09:06:42
Von seinen Händen blickte Woh Zsar auf Barret der sich näherte. Die Ehrfurcht in der Berührung des Holocrons freute ihn. Das eines dieses Speicher hier zu finden war, fasste er selbst kaum. “Wie fühlt es sich an? platzte es neugierig aus ihm heraus. Im nächsten Moment scheltete er sich dafür. Wie sollte es sich schon anfühlen. Der Inhalt war das besondere nicht die Verpackung. Also räusperte er sich und stellte dann doch die Frage um seiner Vermutung gewiss zu werden. “Hat das Holocron euch auch eine Lexion in der Macht gegeben? So wie scheinbar Derek der nun Dinge schweben lassen kann.”
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 24.01.2018, 14:01:29
Barrte hatte Zsar beinahe übersehen, so sehr hatte dieser Gegenstand ihn angezogen. Zuerst war es ihm etwas unangenehm als er gewahr wurde, dass Zwar sicher gesehen hatte, dass er wie ein kleiner Junge den Würfel angefasst hatte. Aber Zsars Reaktion beruhigte ihn sofort wieder, denn offenbar war er nicht der einzige, der von diesem Würfel fasziniert war. Holocron hatte er ihn genannt, Barret hatte das Wort noch nie gehört. Er wollte schon nachfragen, offenbar kannte Zsar solche Gegenstände, aber dieser war mit den Gedanken schon wieder weiter. Ja, was war hier passiert? Derek konnte etwas, was er vorher nicht konnte. Nicht nur, dass er nun offenbar überzeugt war, dass es die Macht tatsächlich gibt, sondern er konnte sie auch nutzen.

War das, was sie erlebt hatten, vielleicht mehr als nur eine Vision gewesen? "Ich konnte etwas sehen, etwas das vermutlich noch nicht passiert ist. Es war fast, als könne die Macht nicht nur den Raum sondern auch die Zeit überwinden. Und es war wichtig. Ich denke, dass Asen Sulk ein Notsignal schickt oder schicken wird. Und wir müssen versuchen, es zu empfangen, so können wir ihn finden. Aber das ist etwas anderes als einen Rucksack schweben zu lassen, ich weiß nicht, ob das nur durch den Würfel, äh also das Holocron, konnte oder ob ich das auch alleine schaffen könnte."

Er überlegte kurz, ob er es probieren sollte, aber er wusste nicht so recht wie. Er würde das ausprobieren, wenn er alleine war. Jetzt war er gespannt darauf zu hören, was die anderen erlebt hatten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 24.01.2018, 18:19:11
Es bereitete Tula wider erwarten keine Schwierigkeiten, das System zu bedienen. Doch Aufzeichungen, kryptisch oder nicht, suchte sie darin vergeblich - bis ihr klar wurde, was dieses Terminal wirklich war. Es handelte sich hierbei nicht um einen Wissensspeicher, sondern um eine Bedienungskonsole von einer wundersamerweise intakt gebliebenen Signalstation!
Während der Rest der Gruppe inklusive Fox damit beschäftigt war, über die Wunder der Macht zu staunen oder sich über den Holocron zu freuen, loggte die Twi'lek sich in den Stationsbetrieb ein und stellte fest, dass diese gerade ein überaus aktuelles Notsignal empfang. Augenblick - hatte Barret nicht gerade was von einem Notsignal gesagt?
Die junge Frau drehte sich kurz um, wirbelte dann aber gleich wieder zur Konsole herum und rief ein halbes Dutzend weiterer Menüns und Datentafeln auf den Schirm. Ja, da war es, klar und deutlich - wie funktionierte die Anlange nach dem Bombardement überhaupt noch so gut? Ohne lange zu fackeln, schloss sie ihr Datapad an, um die Daten abzukopieren - während die Elektronik arbeitete, wandte sie sich zu ihren Gefährten um und gestikulierte wild mit den Händen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 24.01.2018, 23:01:31
Nakoa seufzte und fragte sich erneut, ob seine Fragen mal wieder ignoriert wurden. Der Caamasi fühlte sich für einen Moment mal wieder, als würde er nicht wirklich dazu gehören und jetzt wo selbst Derek die Macht mit solcher Leichtigkeit für eine durchaus erstaunliche Tat nutzen konnte, überkamen ihn Zweifel. Barrets Erklärung waren auch sehr vage. Immerhin erfuhr etwas über den Würfel, Holocron hatten sie es genannt. Aber auf die Frage von Woh schüttelte er nur den Kopf.
“Ich habe lediglich einen Speeder repariert...“
Erklärte er ohne Zusatz und etwas wortkarg. Als Tula Aufmerksamkeit erwecken wollte, sah Nakoa, dass als willkommene Ablenkung und etwas worauf er sich eher fokussierenden konnte, als das Gerede über die Macht oder gar Zukunftsvisionen. Immerhin waren Gerätschaften greifbare, verständliche Dinge und wenn es wirklich von diesem Würfel kam, wollte er doch genau das. Mit den Maschinen würde sich der Caamasi vielleicht wohler fühlen. Er näherte sich der Konsole und warf einen Blick drauf, während er Tula frage.
“Was hast du denn gefunden?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 25.01.2018, 07:22:14
Nach Nakoa erzählte Woh Zsar ”In meiner Vision stand ich im Dschungel und musste ein Tier aufhalten. Jedoch anders als ich es gewohnt bin.” mehr konnte er im Moment nicht sagen. Er musste sich erst klarer über das was er gemacht hatte werden. Dann fügte er noch an “es wäre gut, wenn wir Zeit hätten über das gesehene nachzudenken. So wie die Meister wohl im Raum unter uns oder hier in diesem vermutlichen Heiligtum.”
Mit dem Blick folgte er Nakoa. Er war versucht auch zu sehen warum Tula auf sich aufmerksam gemacht hatte. Das konnten die Anderen in seiner folgenden Bewegung deutlich sehen. Doch er hielt inne. Blieb beim Holocron stehen. Er wollte diesen Jedischatz nicht aus den Augen. Schließlich wäre es Fahrlässig sich jetzt, mit einer zwar freundlichen Kopfgeldjägerin, wegzudrehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 25.01.2018, 18:01:53
Etwas hektisch deutete die stumme Twi'lek auf die leuchtenden Holoanzeigen, die eine schematische Darstellung eines Schiffes, einen bemerkenswert präzisen Satz von Koordinaten im Annamar-Asteroidengürtel[1] und eine Laufschrift-Dauerschleife mit einer Standard-SOS-Nachricht zeigten. Ihren Datapad - die Datenübertragung hatte nur wenige Sekunden gedauert - steckte sie ab, dann sah sie nochmal prüfend Barret an. Er hatte doch tatsächlich von einem Notruf geredet - da hatte er seinen Notruf. Würde sich nur zu gut treffen, wenn es sich dabei um diesen Asen Sulk handeln würde.
 1. :swb::swb::swb: auf den Astrogationswurf (vom SL für den Triumph)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 25.01.2018, 18:54:05
Barret ging näher an das Holobild heran und schnell erkannte er die Asteroiden.
"Ja, ja, genau. Mitten in einem Asteroidenfeld, da habe ich ihn gesehen und uns, wie wir ankommen. Also unser Raumschiff, aber kein anderes, das so aussah, ich weiß nicht warum, aber das waren wir. Da müssen wir hin und wir sollten uns beeilen. Vielleicht war die Vision, die ich gesehen habe, ja nur eine...ähm...eine... naja, eine Möglichkeit. Vielleicht muss es ja nicht so kommen. Vielleicht müssen wir jetzt das richtige tun, damit es so kommt. Also, wir sollten uns beeilen." Er fühlte sich befreit, leicht, einfach...gut. All der Druck der vergangenen Wochen war wie weg geblasen, für diesen Moment. Es war so, als hätte dieser Ort seine Batterie aufgeladen.

Dann sah er zu Fox. "Was glaubst du, was werden deine Begleiter jetzt tun?Lassen sie uns ziehen und gehen ihren eigenen Weg? Und du? Also, gehst du mit ihnen oder bleibst du bei uns? Wir könnten eine gute Pilotin gebrauchen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 25.01.2018, 20:49:18
Doch bevor Fox auf die Frage von Barret antworten konnte, vernahmen die sieben im Heligtum ein donnerndes Geräusch, das von draußen zu ihnen drang. Sie kannten das Geräusch, es war das Kreischen von den Triebwerken eines Schiffes, das groß genug war, dass man es bis in den Turm hören konnte. Und angesichts der Tatsache, dass das gesamte Gebiet eine imperiale Flugverbotszone war, gab es wohl nur wenig Alternativen, wenn man darüber nachdachte, wer dieses Schiff wohl steuern mochte.
Rasch eilten sie hinab in den Saal unterhalb des Heiligtums und blickten durch die Fenster hinab in den Hof und die Umgebung. Außerhalb des Innehofes, genau dort, wo sie zuvor die Spuren entdeckt hatten, war ein Imperiales Shuttle gelandet, das soeben damit begann Sturmtruppler auszuspucken, die ausschwärmten und die Umgebung erkundeten. Nur einen Steinwurf entfernt von dem Shuttle entfernt stand ein weiteres Schiff, das sie zweifelsfrei wiedererkannten. Denn es war ihr Schiff! Wie war das hierher gekommen? Jastina vielleicht? Und wieso kümmerten sich die Imperialen nicht darum.[1]
 1. Ihr könnt Perception gegen :swd::swd::swd::sws::sws::sws:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 25.01.2018, 22:54:46
Bei Barrets Worten hob Tula die Augenbrauen. Die Macht hatte dem jungen Menschen also tatsächlich das andere Ende des Notsignals gezeigt! Warum konnte sie eigentlich nicht auch mal wieder ihren Bruder zeigen?
Plötzlich begann der Boden, ja das ganze Gemäuer, zu beben. Das Mädchen zuckte zusammen. Der Tempel wurde angegriffen! Sie mussten sofort hier raus! Alarmiert stürzte sie zum Ausgang der Kammer und bedeutete den anderen, sich auch ja in Bewegung zu setzen - erst auf dem Weg fiel ihr aber ein, dass der Krieg ja wohl schon lange vorbei sein musste. Wer konnte das aber sonst sein? Die Kopfgeldjäger?
In der Ratskammer ein Stockwerk tiefer rannte die Twi'lek sofort ans Fenster. Erleichtert atmete sie auf, als sie sah, dass es kein Bombergeschwader im Angriffsflug war, sondern anscheinend nur zwei gelandete Schiffe. Aus einem der Shuttles schwärmte aber ein Trupp Soldaten aus...
Klone!
Das waren doch gute Nachrichten...oder? Warum sahen die anderen so schockiert aus?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 25.01.2018, 23:05:58
Derek saß lange nur wie unter Schock da und dachte darüber nach, was alles passiert war. Das Gespräch der anderen nahm er nur am Rande wahr, und selbst als Xiara ihm auf die Schulter klopfte, sah er sie nur mit leerem Blick an und fragte "Hm?". Irgendwie schienen alle davon auszugehen, dass er eben nur mit Gedanken seinen Rucksack angehoben hatte, aber er selbst war sich nicht mehr so sicher, auch wenn es sich so angefühlt hatte.
"Es ist unmöglich!" dachte er immer wieder, und doch sprach alles dafür, dass das, was er gerade gespürt hatte, die Macht gewesen war, von der die anderen immer sprachen. Erst jetzt stand er auf, blickte Nakoa an und antwortete diesem: "Ich weiß es nicht. Irgendwie schon ... aber ... es ist unmöglich. Bei dir war nichts?"

Holocron ... er musste dringend die Unterlagen von Asen Sulk nochmals durchgehen. Und alles andere, was er über die Macht finden konnte. Irgendetwas, was seriös erklären konnte, was er da gerade erfahren hatte. Wenn er tatsächlich diese Macht spüren konnte ... ja sogar verwenden. Dann musste er Bücher finden, die ihm sagten, wie. Oder einen Lehrer. Vielleicht konnte Xiara ihm helfen? Oder Barrett? Sie schienen soviel mehr zu wissen über diese Sache. Über seine Vision jedoch sagte Derek nichts - die Erinnerung tat noch zu weh, um sie sich erneut vor Augen zu führen.



Als plötzlich das Raumschiff zu hören war, rannte er mit den anderen zurück nach unten, und war wie die anderen erstaunt, ihr Schiff zu sehen. Schlimmer jedoch war das Shuttle. Die verdammten Kopfgeldjäger hatten sie also doch verraten! Hektisch blickte er sich um, ob einer von ihnen zu sehen war - falls ja, würden sie die Sache jetzt ein für allemal klären, bevor die Verräter ihnen auf der Flucht in den Rücken fallen konnten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 26.01.2018, 11:09:18
"Das ist nicht gut. Das ist garnicht gut."

Xiara hatte auch gleich einen Blick aus dem Fenster geworfen, aber konnte auch nichts außer dem Offensichtlichen erkennen. Sturmtruppen. Wie konnten sie wissen, dass sie ausgerechnet hier waren? Ihr fielen dazu eigentlich nur zwei Möglichkeiten ein.

Entweder die Kopfgeldjäger hatten die Imperialen hergeholt um doch noch das Kopfgeld einzustreichen oder die Inquisitorin war ihnen auf den Fersen und hatte ihre Verbindung mit der Macht hier erspürt.

Sie war sich nicht sicher, welche der Alternativen ihr gerade lieber war, aber sie war sich sehr sicher, dass ihr beide nicht besonders gut gefielen.

"Wir müssen hier weg!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 26.01.2018, 16:20:54
Bei dem donnernden Geräusch bekam Woh Zsar eine Gänsehaut, und das nicht nur, weil es so überraschend kam. Das sie ein Notsignal hatten und Barret scheinbar eine Vision konnte er kaum kommentieren. Als sie losstürmten wendete er sich zum Holocron. Nachdenklich schloss und öffnete er die Hände. Das Holocron war hier über Jahre sicher. Keiner hatte es gefunden und auch sie hatten nichts geahnt, bis sie davorstanden. Egal was das gerade war, das Holocron wäre hier sicher. Aber so wie die Dschungelreise bis jetzt verlief, fürchtete er, dass es kein zurück mehr gab. Schnaufend brachte er seine Gedanken zum Schweigen. Er streckte die Hand aus und nahm das Holocron an sich. Die Macht hatte sie hierhergeführt. Zu einem Gegenstand von welchen sie lernen konnten, den sie brauchten. Da sie nicht hierbleiben konnten, musste das Holocron mitkommen. Ehrfürchtig verstaute er den leuchtenden Würfel in einer Tasche seiner Weste.

Unten im großen Saal drängte auch Woh Zsar sich an das Fenster. Nur um sich kurz darauf abzuwenden und mit dem Rücken an die Wand zu pressen. Seine satte rote Hautfarbe verblich prompt und für einen Moment stand ihm Panik ins Gesicht geschrieben. Er hatte nur die beiden fremden Schiffe und die Soldaten. Das jedoch reichte schon aus um die Erinnerungen an das Massaker wieder zu wecken. „Verdammt.“ knurrte er, nachdem er sich von der Wand lösen konnte. „Könnte ein einfacher Überwachungstrupp sein, oder sie haben von hier technische Signal empfangen. Mit Glück ahnen sie noch nichts von uns außer.“ die Mutmaßung brachte er nicht zu Ende sondern blickte einfach zu Fox. „Xiara hat recht, wir müssen hier weg. Doch nicht Hals über Kopf.“ er beleckte sich seine trocken gewordenen Lippen. In seinem Hirn ratterte es von der Panik angetrieben. „Wir können versuchen eines der Schiffe zu übernehmen oder wir fliehen in den Dschungel. Beides hat seine Tücken. Auf jeden Fall müssen wir aber verhindern, dass sie unser das Notsignal finden.“ sein Hirn brummt bei den Gedanken wie sie den Empfänger zum schweigen bringen könnten. Blasterschüsse, eine der Minien, eine Überladung alles Varianten, welche die Sturmtruppler spätestens dann zeigen könnte, hier ist jemand. Das einfachste wäre die Tür wieder zu zu machen. Aber wenn man vom Raum wusste würde das nur kurzzeitig helfen. Er zog seinen Blaster und kontrollierte die Einstellung. Recht kurzatmig fragte er „Wollen wir die Konsole in die Luft jagen oder nur die Tür zum Heiligtum schließen? Das zweite würde unsere Position nicht verraten aber es bestünde die Gefahr, dass sie die Kammer und damit das Notsignal finden.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 26.01.2018, 16:22:45
Derek war immer noch wie erstarrt in Anbetracht des Anblicks, der sich ihm bot. Ihr Schiff - hier? Genau in diesem Moment öffnete sich die Luke des Schiffs, und eine einzelne Gestalt trat hinaus: Derek kniff die Augen zusammen, um sie einigermaßen erkennen zu können, doch war er sich beinahe sicher, dass es sich um Clifba Thofer handelte, den vierten Kopfgeldjäger, den Ram Elo und Konsorten zurückgelassen hatten.
"Zlorfik! Sie haben uns also wirklich verraten!" brach es aus ihm heraus. "Das da am Schiff ist der andere Kopfgeldjäger! Er muss die Sturmtruppen zu uns geführt haben." fügte er erklärend an, als er Xiara folgte. "Wir müssen irgendwie zum Schiff, ihn überwältigen und weg hier. Und das ohne den Weißen in die Hände zu fallen. Und wenn wir Ram Elo oder einen seiner Kumpane über den Weg laufen: Die haben uns das eingebrockt."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 26.01.2018, 16:26:27
Fox blickte ziemlich entgeistert hinab zu den Sturmtruppen und dann nicht viel weniger zweifelnd zu ihren derzeitigen Begleitern. Vielleicht kam ihr Barrets Angebot, sie zu begleiten wieder in den Sinn, vielleicht war es aber auch etwas anderes. In jedem Fall stand fest, dass die junge Frau von der so plötzlich aufgetretenen Situation sichtlich überfordert war und sich offenbar nicht so recht entscheiden konnte, wie genau sie jetzt weiter vorgehen sollte. Davon legte nicht zuletzt ihr noch immer währendes Schweigen Zeugnis ab, das etwas für sie völlig uncharakteristisches war, wenn die Flüchtlinge sie nach den wenigen Tagen, die sie gemeinsam verbracht hatten, richtig einschätzten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 26.01.2018, 16:56:00
Barret war zuerst völlig verwirrt und dann geschockt. Eben noch das Gefühl, alles erreichen zu können und gleich darauf wurde er wieder auf den Boden der Realität zurück geholt. Sie wurden immernoch gejagt und man hatte sie wieder gefunden.

Dann sah er zu Fox. Wahrscheinlich hatten die anderen beiden sie hier gelassen, um die Gruppe im Auge zu behalten oder sie in Sicherheit zu wiegen. "Elo Ram und sein Kumpel werden uns sicher eine Falle stellen, wenn wir runter kommen. Jetzt wo sie wissen, dass die Sturmtruppen da sind ist es ein leichtes, uns zu verkaufen. Wir müssen also einen anderen Weg finden. Ich fürchte, dass wir uns im Heiligtum nicht verstecken können, irgendwann finden sie das. Machen wir es also einfach zu und hoffen, dass sie es nicht finden. Und dann müssen wir zum Schiff. Haben wir etwas, um außen herunter klettern zu können? Über die Treppe schaffen wir es nie ungesehen nach draußen!" Panik kam in ihm hoch. Er atmete tief durch und für einen Moment hatte er das Gefühl, als würden die Panik und die Ruhe der Macht in seinem Inneren miteinander ringen. Aber dann hatte er wieder die Kontrolle und die Panik flaute wieder ab.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 27.01.2018, 13:35:34
Nakoa quittierte die Antwort von Derek mit einem unsicheren Blick. Letztendlich schüttelte er aber den Kopf und murmelte nur, am Rande der Hörbarkeit: “Jedenfalls nicht so etwas.“
Danach schoss ihm jedoch ein anderer Gedanke durch den Kopf.
“Aber unmöglich war es trotzdem oder doch nicht?“
Der Caamasi spürte immer noch ein Summen im Kopf, ein leichtes Ziehen an seinem Verstand, der ihm einreden wollte, er könnte das Geträumte oder Erlebte wiederholen. Er schob sie jedoch beiseite, denn es würde in der aktuellen Situation sowieso nicht helfen. Stattdessen konzentrierte er sich auf den Bildschirm und die Worte von Barret. Es war schon ein verdammt großer Zufall, dass sie das Notsignal empfangen hatten, und Barret hatte es bereits gesehen? Nakoa gefiel der Gedanke gar nicht, dass irgendetwas seine Zukunft bereits vorher bestimmte hatte. Bevor er jedoch eine Meinung dazu äußern konnte, überschlugen sich die Ereignisse. Nach der Erschütterung stürzte er mit dem Rest zu den Fenster in der großen Kammer und sah etwas, dass die meisten erschreckte. In ihm hingegen wallte das Blut und Adrenalin. Das war eine Situation, die ihm nur allzu sehr bekannt war. Der junge Caamasi fühlte sich einen Moment weit befreiter. Er konnte sich auf das Hier und Jetzt gegen das Imperium konzentrieren, anstatt über das Erlebte nachzudenken. Nakoa überließ gerne dem Rest den Holocron oder das Reden über Visionen.
Ohne nachzudenken, zog er den schweren Blaster und spürte die Vertrautheit einer Waffe. Für so etwas hatte er seit Jahren trainiert und so eine Situation hatte er oft genug erlebt. Es bestand die Möglichkeit er würde sterben oder jeder andere ebenfalls, aber er fühlte sich auch lebendig und nicht hilflos. Der Caamasi drehte sich zum Rest um und sprach mit fester Stimme.
“Das Imperium wird uns nicht einfach ziehen lassen. Im besten Fall töten sie uns, im schlimmsten Fall nehmen sie uns gefangen. Unser Ziel ist es lebend zu entkommen und das Schiff zu erobern. Die Ruinen sind baufällig, voller Halterungen und Einkerbungen, etwas dass wir nutzen können.“
Nakoa stellte seinen schweren Rucksack ab und begann darin zu kramen. Es dauert einen Moment und dann holte er fast schon triumphierend das Kletterzeug raus.
“Es ist nicht ungefährlich, aber wir können uns an der abgewandten Seite des Turms ablassen, einen Haken schlagen und das Schiff aus einer unerwarteten Richtung zurück erobern, während der größere Teil der Truppen nach uns in den Ruinen sucht.“
Er wirkte entschlossen und schaute zu dem Heiligtum.
“Wenn wir die Technik nicht mitnehmen können, sollten wir sie zerstören, Standardvorgehen. Überladet einfach das Netzteil und erzeugt vorher einen elektrischen Schlag, der die Speichermedien grillt. Danach seilen wir uns ab.“
Sprach Nakoa mit fester Stimme und obwohl er nicht wusste, ob es der beste Plan war, versuchte er überzeugend zu klingen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 27.01.2018, 14:23:55
Derek hätte Nakoa umarmen können, als dieser das Kletterzeug aus seinem Rucksack packte. Er strahlte den Caamasi an: "Perfekt!" Was mit der Technik in dem Gebäude passierte, war für ihn im Angesicht der Sturmtruppen zweitrangig. Natürlich gab es eine innere Stimme, die es bedauerte, mögliche Daten oder Informationen, die ihm helfen konnten, dies alles zu verstehen, zurückzulassen. Aber seine eigene Haut zu retten war für ihn im Moment doch das dringendere Problem.

Dann jedoch fiel sein Blick auf Fox, die er in der Aufregung gar nicht wirklich wahrgenommen hatte. Zwar hatte sie sich bisher deutlich anders verhalten als ihre beiden Kollegen, aber vielleicht war das auch nur eine List, um sich in ihr Vertrauen einzuschleichen. Hatten die anderen beiden sie aufgegeben und ebenfalls hintergangen? Oder wurde sie mit voller Absicht bei ihnen zurückgelassen, um ihnen in den Rücken fallen zu können und Informationen über ihren Standort weiterzugeben?

Er entschied sich für den direkten Weg und stellt Fox, deren Schweigen er nicht richtig deuten konnte, zur Rede: "Was wird hier gespielt? Sollst du uns für deine verräterischen Kumpels ausspionieren? Wie lange habt ihr schon geplant, uns die Sturmtruppen auf den Hals zu hetzen?" Und zum Rest der Gruppe gewandt fragte er: "Was sollen wir mit ihr machen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 27.01.2018, 20:39:55
Angespannt und mit gespitzten Ohren verfolgte Tula den Wortwechsel ihrer Gefährten. Das war also der Verrat der Kopfgeldjäger? Das hieß dann, dass die Klone jetzt für dieses schreckliche Imperium arbeiteten! Dabei haben sie doch Seite an Seite mit Jedis zusammen gekämpft, um die Republik zu verteidigen - nun jagten sie im Auftrag der Tyrannen Machtbegabte?!
Die Twi'lek schluckte schwer - ihr Mund fühlte sich trocken an, und ihre purpurrote Haut wirkte so blass, als wäre sie eben erst aufgetaut worden. Wieder so viele Dinge, die sie nicht verstand. Doch zunächst ging es ums blanke Überleben, ums Entkommen. Sie selbst hatte, nach ihrer abenteuerlichen Irrfahrt durch die Galaxis, einiges an Übung darin, sich verborgen zu halten und sogar ihre Verbindung zur Macht zu nutzen, um die Wahrnehmung anderer zu narren; ihren Gefährten konnte sie damit aber kaum helfen.
Zum Glück schien Nakoa gut vorbereitet, außerdem sprach der Caamasi etwas an, womit sie ebenfalls Erfahrung hatte: Elektronik grillen. Die junge Frau nickte und rannte die verborgene Treppe hinauf, zum Heiligtum. So schade es um die Signalstation, die selbst die Bombardierung überlebt hatte, war - mit all den Spuren in der Halle war der Tooka aus dem Sack, und es wäre unklug, ihren Häschern Hinweise zu überlassen.
Als sie wieder im Heiligtum ankam, sah Tula, dass der Würfel - Holocron war der korrekte Begriff, oder? - bereits weg war; sie hatte beim eiligen Abgang gar nicht darauf geachtet, wer ihn eingesteckt hatte. Sie lief jedoch schnurstracks zur Konsole. Ohne richtiges Werkzeug blieb ihr nur übrig, den Gehäuseverschluss mit der Blasterpistole aufzuschießen - hoffentlich war die geheime Kammer schalldicht! - dann machte sie sich daran, die Stromleitungen kurzzuschließen.
"Das ist wohl das endgültige Ende des Jeditempels von Devaron," schoss ihr der Gedanke schmerzhaft durch den Kopf.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 27.01.2018, 23:55:08
Fox war offensichtlich von der Situation überfordert und als Derek sie dann so schroff anfuhr wich sie einen Schritt zurück und instinktiv zuckte ihre Hand zu dem Blaster an ihrem Gürtel: "Ich habe keine Ahnung, was, wer, wie lange geplant hat. Vermutlich hat Ram-Elo das alles mit Clifba abgesprochen und es wohl tatsächlich länger geplant. Oder er hat ihn eben mit dem Komlink kontaktiert und hergerufen. Euer Schiff braucht nicht wirklich lange um her zu fliegen, die Imperialen auch nicht. Ich hab ja schon gesagt, dass es nicht zu Ram Elo und Soda-na passt so ne Sache wie das hier mitzumachen, dass das nicht ihr Stil ist. Aber ich hab davon nichts gewusst. Ehrlich. Und ich habe ihnen auch nichts davon gesagt, dass ihr dieses Heiligtum gefunden habt. Hab ich nichtmal drüber nachgedacht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 28.01.2018, 08:37:11
Schmerzlich blickte Woh Zsar Tula hinter her, wie sie zurück in das Heiligtum eilte. Es zerriss ihn innerlich zwischen dem Muss des Spuhren verwischens und der Vergangenheit. Doch es musste getan werden. Das wusste er zu gut. Also kümmerte er sich um das nächste Problem. Nakoas Idee hatte etwas. Es war gefährlich ja aber machbar. So steckte er den Blaster wieder zurück und begann in seinem Rucksack zu kramen. Kurz darauf hatte auch er sein Kletterzeug hervorgeholt. „Damit hätten wir schon zwei.“ kommentierte er es und blickte zu Fox und Derek. Verrat kann von jeder Seite kommen doch tat ihm die Menschenfrau leid. Sie wirkte regelrecht überfahren. Er sagte aber nichts, denn Derek war schon an ihr dranne. So lößte er die Knoten im Seil und beretete es für einen Abstieg vor.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 29.01.2018, 08:38:05
Barret stellte sich zwischen Derek und Fox. "Derek, ich glaube ihr. Wir sollten uns jetzt nicht entzweien lassen. Ram Elo und seine Kumpel nun ihr wahres Gesicht gezeigt. Es ist ihr Beruf, davon leben sie. Mir gefällt das auch nicht, aber so ist es eben. Wir müssen jetzt überlegen, wie wir hier rau kommen. und das schaffen wir nur gemeinsam. Und vielleicht gehört Fox ja jetzt zu diesem "gemeinsam". Im Moment sitzen wir alle im selben Boot, also Turm."

Dann schaute er zu Fox. "Du kannst mit uns kommen. Wir bringen dich hier weg und du bringst uns hier weg. Und wenn wir erst entkommen sind, kannst du dir überlegen, ob du bei unserem bunten Zirkus bleiben möchtest. Komm mit, wir passen aufeinander auf."

Dann schaute er wieder in die Runde. "Ich habe auch Kletterzeug, ich glaube das ist unsere beste Chance. Wenn wir es an der Rückseite versuchen, haben wir eine Chance. Derek, willst du den Anfang machen, dann können wir aufpassen und dir notfalls mit dem Blaster Deckung geben. Und wenn du unten bist, kannst du dich vermutlich am besten von uns verteidigen. Vielleicht müssen wir ja zum Teil zu zweit absteigen, wenn wir nicht genug Kletterzeug haben und dann ist es gut, unten schon jemand stehen zu haben. Es gibt immer einen Weg, vertraut der Macht."

Er versuchte zuversichtlich auszusehen, sie mussten jetzt handeln.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 29.01.2018, 10:09:08
Xiara war auch einverstanden und nickte zustimmend. Vor allem hatte sie keine bessere Idee. Klettern war zwar alles andere als ihre Stärke, aber irgendwie würde sie schon da runterkommen, im Zweifelsfall mit einigen blauen Flecken und hoffentlich noch intakten Knochen.

"Wir sollten uns vor allem beeilen!" mahnte sie zur Eile.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 29.01.2018, 12:43:09
“Xiara hat recht. Wir müssen uns beeilen. Mit Glück setzen die Imperialen und unsere alten Freunde darauf, dass wir jetzt gerade die Treppe herunterrennen.“ bestätigte Woh Zsar den Rat zur Eile. „Nakoa wirst du mit Derek runter? Unten kannst du den Hacken besser planen. Schließlich müssen wir auch noch auf das Mienenfeld achtgeben.“ Das Seil geprüft, hielt er seine Klettersachen zu den Anderen. „Wer wird die beiden begleiten? Im schlimmsten Fall müsst ihr da unten noch zweimal warten bis alle unten sind.“
Bei der Sache mit dem Schiff hoffte er darauf, dass einer von den anderen fliegen konnte. Aber sie waren ja schon von Anfang an fixiert auf diese Fluchtvariante. Zur Not blieb dann immer noch der Dschungel. Die Zähne zusammenbeißend, dachte er an den neuen Gefährten. Ob er noch in der Nähe war und was das Tier machte, wenn es sah, dass Woh Zsar und die anderen angegriffen wurden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 29.01.2018, 14:17:26
Nachdem sie den Verschluss aufgeschossen hatte, kniete sich Tula vor der Konsole hin und bog die Abdeckplatte ab. Tränen liefen ihr über Wangen, als sie Kabel aus ihren Verankerungen riss und miteinander verband. Jetzt, wo sie für einige Minuten alleine war, drohte die Verzweiflung sie zu überwältigen. Sie war schließlich gerade dabei, auf eine symbolische, aber doch sehr manifeste Art und Weise, einen Schlussstrich unter der Welt, die sie gekannt hatte, zu setzen. Die Macht, ja, die mochte immer lebendig sein, aber die Republik, der Jedi-Orden, und wie es schien die Freiheit, die waren tot.
Die kurzgeschlossene Elektronik spie eine Qualmwolke fort, als blinkende Signallämpchen erloschen. Der Tränenschleier machte es der Twi'lek aber ohnehin schwer, genau zu sehen, was mit der Technik passierte. Die Konsole sah aus, als hätte sie den Geist aufgegeben[1], also lungerte die junge Frau hier nicht weiter herum, sondern wischte mit dem Jackenärmel ihre Wangen trocken und rannte die Wendeltreppe hinunter. Vor ihren Befreiern würde sie sich jetzt nicht verweint zeigen - sollten sie bloß nicht auf die Idee kommen, sie wäre seelisch am Ende!
Unten in der Versammlungskammer sah das Mädchen, wie ihre Gefährten Kletterausrüstung auspackten - und Fox zur Rede stellten. Ja, sie wüsste auch ganz gerne, was die Pilotin der Kopfgeldjäger dazu zu sagen hatte! Barrets Worte des Vertrauens hatte sie nicht mitbekommen, deshalb trat sie selbst in die Runde und bedachte Fox eines kritischen, fordernden Blickes.
 1. Fehlschlag beim Zerstören, aber 3 Vorteile für einen überzeugenden optischen Eindruck
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 29.01.2018, 19:40:48
Nakoa nickte entschlossen bei der Frage von Woh Zsar.
“Natürlich gehe ich mir runter. Aber nicht nur ich, wir alle. Jede Minute, die wir verschwenden ist eine zu viel.“
Erklärte der Caamasi und anstatt das Kletterwerkzeug für sich selbst zu benutzen, schaute er zu Xiara.
“Hier, fang.“
Er wirft ihr das Kletterzeug zu und schaut zum Rest.
“Wenn möglich sichern wir uns gegenseitig mit den Seilen. Die drei schlechtesten Kletterer benutzen die Ausrüstung, der Rest geht so runter. Die Wand ist zerklüftet genug, dass es kein Problem sein sollte.“
Er überlegte einen Moment wer beim Abstieg wohl am meisten Probleme haben würde. Seine Entscheidung steht relativ schnell fest und so gesellt er sich zu Derek.
“Ich will euer Gespräch nicht stören, aber wir sollten los.“
Sein Blick wanderte zu Fox und er blieb ernst.
“Wenn du willst, komm mit uns oder bleibt hier und versuch dein Glück. Wir werden dich sicher nicht zwingen.“
Nakoa drehte sich zum Rest und ging zum Fenster, um einen Blick nach draußen zu werfen. Er schluckte einen Moment, ob der Höhe, aber er wusste es gab kein Zurück mehr. Bevor er jedoch den Abstieg wagte, warf er einen letzten Blick zurück.
“Ich gehe als erster, kommt sofort nach. Barret, Xiara und Derek benutzen die Kletterausrüstung.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 30.01.2018, 12:40:56
Xiara nahm die Kletterausrüstung dankend entgegen. Sie begann auch sogleich damit, das Klettergeschirr anzulegen, um sich beim Herunterklettern besser absichern zu können. Sie warf einen kurzen Blick aus dem Fenster, an der abgewandten Seite des Turms. Es war schon ganz schön hoch, hoffentlich würde das Ganze gutgehen. Aber eine wirkliche Alternative gab es ohnehin nicht.

Dann machte sie sich an den Abstieg und schaffte es dank Nakoas Kletterausrüstung auch heil bis auf den Boden[1], auch wenn sie auch wenn sie sich die eine oder andere Schramme holte, als sie ein paar Mal unsanft mit der Wand des Turms in Berührung kam[2].

Unten angekommen, löste sie die Kletterausrüstung, so dass man sie am Seil wieder nach oben hochziehen konnte. Mit einer Hand umklammerte sie den Griff ihres Lichtschwerts, falls sie hier doch in die Arme einer Sturmtruppenpatrouille geraten sollten, und blickte sich aufmerksam um.
 1. Klettern erfolgreich mit :swsuccess::swsuccess:
 2. 2 Strain durch :swthreat::swthreat:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 30.01.2018, 16:20:17
Derek wusste nicht so recht, wie er auf Barrets Einschreiten reagieren sollte. Bisher hatte er zwar durchaus auch das Gefühl gehabt, dass Fox kein schlechter Mensch war, doch ihre Offenheit ihnen gegenüber konnte genauso gut auch ein taktisches Manöver sein. Einige Sekunden stand er nachdenklich da, während er innerlich mit sich kämpfte. Am liebsten hätte er Fox zurückgelassen, doch mit Gewalt wollte und konnte er das Problem nicht lösen. Erst als Nakoa sich neben ihn stellte, gelangte er zu einem Schluss: "Na gut, komm mit. Oder lass es bleiben. Aber wenn ich merke, dass du uns hintergehst ...". Er beendete den Satz nicht, auch weil er wusste, wie lächerlich eine Drohung aus seinem Mund wohl klingen würde.

Derek stimmte schnell zu, eine der Kletterausrüstungen anzulegen. Er kam sich zwar ein wenig feige vor, aber selbst mit Ausrüstung erschien ihm der Abstieg fast ein Ding der Unmöglichkeit. Auch wenn er immer auf seine Linie geachtet hatte und darauf, sich nicht gehen zu lassen, hatte sein Bürojob ihm nicht gerade viel Zeit für Sport gelassen; und wenn er ehrlich zu sich war, hatte sich auch seine Motivation zu körperlicher Ertüchtigung in engen Grenzen gehalten.
Kurz schoss ihm durch den Kopf Barrett zu fragen, warum gerade er sich verteidigen können sollte, doch das war etwas für später. Nun verstaute er so gut es ging seine Waffe am Rucksack, so dass sie ihn beim Klettern nicht stören konnte, und legte mit Nakoas Hilfe das Klettergeschirr an, von dem er sich auch die wichtigsten Grundlagen in aller Kürze erklären ließ. Während Xiara bereits auf dem Weg nach unten war, folgten Barret und er schließlich mit einem kleinen Abstand und versuchten, ihren erfolgversprechenden Weg so gut es ging nachzuvollziehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 30.01.2018, 18:02:52
Nakoa schaute noch einen Moment hinunter und ein flaues Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. Der Abstieg würde vielleicht doch anstrengender werden, als er gedacht hatte. Ehe er sich aber in dem Gefühl der Angst verlieren konnte, wurde er durch die Anderen und Derek darauf aufmerksam gemacht, dass sie endlich soweit wären. Er half Derek mit einigen Handgriffen und erklärte ihn worauf er achten musste beim Abstieg. Vor allem, dass er seine Körperhaltung nicht vernachlässigte und nicht in Panik geraten sollte. Außerdem die richtige Handhabung der Werkzeuge für den Abstieg und der richtigen Sicherung.
Danach wendete er sich seinem eigenen Probleme zu, dem Abstieg ohne all diese Hilfen. Er warf einen letzten Blick hinter sich und formte ein aufbauendes Lächeln.
“Wir sehen uns unten. Alle zusammen.“
Klang er optimistisch und machte sich an den Abstieg. Vorsichtig tastete er mit den Füßen vor, um einen sicheren Stand an der zerklüfteten Turmmauer zu haben, und veränderte seinen Schwerpunkt, um mit dem Rest des Körpers nachzukommen. Nakoa war zwar nie der athletischste, aber wie so oft viel ihm die gesamte Tätigkeit leicht und er sprudelte förmlich vor Energie. Ohne es zu merken kam der Caamasi fast schon in einem meditativen Routine in der er immer weiter nach unten kletterte. Auf den letzten paar dutzend Zentimeter ließ er sich einfach fallen und rollte sich geschickt ab.[1] Er war heilfroh, dass alles gut ging und atmet mehrmals tief ein. Sofort übernahm jedoch seine Wachsamkeit und Nakoa zog wieder die Waffe und schaute sich um, um zu sehen, dass kein Hinterhalt auf sie wartete. Er verließ sich darauf, dass die anderen wissen was sie tun oder vielleicht hoffte er es auch nur.
 1. 2 Erfolge bei Coordination
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 30.01.2018, 19:08:46
Barret schaute etwas unsicher nach unten, er fühlte sich alles andere als wohl. Zwar hatte er auch ein Klettergeschirr, aber er hatte es noch nie benutzt. Außerdem war dies hier alles andere als eine gemütliche Klettertour, schließlich marschierten im Innern sicher schon die ersten Sturmtruppen die durch das Gebäude und wenn dort jemand durch eines der Fenster in ihre Richtung heraus sah, wurden sie vielleicht so schnell entdeckt, dass sie alle noch in der Luft baumelten und wie die Affen von den Bäumen geschossen wurden.

Während er sich so ausmalte, was alles passierten konnte, achtete er einen Moment lang nicht auf die Ritzen im Gebäude und sein Fuß rutschte ab. Er schaffte es nicht, sich zu halten und so fiel er ein ganzes Stück in die Tiefe.[1] Er versuchte nicht zu schreien, um sie nicht alle zu verraten. Er hatte es der Geistesgegenwart von Derek zu verdanken, dass sein Sturz gebremst wurde, bevor er unten auf schlug, denn dieser schaffte es, sein nach unten sausendes Seil irgendwie zu bremsen. Und so hing er schließlich einige Meter über dem Boden an seinem Sicherungsseil. Für einen Moment blieb ihm die Luft weg und er spürte einen stechenden Schmerz im Brustkorb, als das Seil den Fall aufhielt. Er schnappte nach Luft und sah sich panisch um, bis er merkte, wo er dort hing. Nur mühsam bekam er die Panik unter Kontrolle, aber als Derek schließlich bei ihm angekommen war und ihm half, die restliche Strecke bis zum Boden zurück zu legen, hatte er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle.

"Danke", mehr konnte er nicht sagen und als er wieder festen Boden unter den Füßen hatten zeigten seine weichen Knie ihm, dass der Schock noch tief in seinen Gliedern saß. Also hockte er sich erst einmal hin, so gut in Deckung wie möglich, und wartetet, bis alle unten angekommen waren.
 1. Fehlschlag
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 30.01.2018, 19:43:02
Unten stand Xiara gerade hochkonzentriert mit ihrem Blick auf Barret gerichtet, nachdem sie bemerkt hatte, dass er größere Schwierigkeiten beim Abstieg hatte. Froh, dass er insgesamt heil runtergekommen ist, aber dennoch mit einem etwas enttäuschten Blick[1], wendete sie sich rasch wieder der Umgebung zu.

Lass Dich von Fehlschlägen nicht aufhalten, sie sind ein guter Lehrmeister... so etwas Ähnliches hatte ihre Meisterin ihr einst gesagt.
 1. Move: konnte nicht aktiviert werden
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 30.01.2018, 20:00:44
Noch während Tula auf eine Reaktion von Fox wartete, begannen die ersten ihrer Gefährten schon mit dem Abstieg. Sie trat an das Fenster heran und lehnte sich vor, um in die Tiefe zu schauen. Die Höhe war schwindelerregend - sofort hörte sie das Blut in ihren Ohren rauschen. Vielleicht sollte sie lieber einen anderen Weg nehmen und sich an den Klonen vorbescheischleichen? Sowas machte sie ja nicht zum ersten Mal. Aber dann würde sie auch riskieren, den Anschluss an die Gruppe zu verlieren.
Ohne jemandem in die Augen zu sehen, krempelte die Twi'lek die Ärmel ihrer Jacke hoch und machte sich langsam ans Klettern. Sie vermied es, weiter als bis zur nächsten Unebenheit in der Wand nach unten zu schauen, zumindest so gut es ging - nur war es nicht gut genug. Ihr Griff wurde zittrig, bis ihr der Halt entglitt, und diesmal war auch kein Strom der Macht da, der sie mittragen würde. Mit aufgerissenen Augen und Mund, aber ohne einen Laut von sich zu geben - wie auch? - stürzte die junge Machtbegabte in die Tiefe[1].
 1. Fehlschlag
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 30.01.2018, 20:17:38
Durch Nakoas Vorschlag wurde Woh Zsar immer mehr an das letzte Mal erinnert. Damals musste er mit anderen auch durch ein Fenster, oder war es ein Durchbruch, fliehen. Jetzt waren sie zwar zwei Stockwerke höher aber es fühlte sich einfach genauso an. Mit trockenen Mund sah er zu wie die anderen durch das Fenster kletterten. Sein Blick ging zur Seite. Zu Fox die sich entscheiden musste und zu Tula die gerade durch das Fenster kletterte. „Es wiederholt sich aber diesmal muss keiner zurückbleiben.“ sagte er zu Fox bevor auch er zum Fenster ging. Wehmütig warf er dort einen Blick zurück in die Kammer. Es schmerzte wieder fliehen zu müssen. Aber vielleicht war dies Schicksaal.

Nakoa hatte überraschenderweise Recht. Es gab genug Vorsprünge und Risse an denen sich festgehalten werden konnte. Fast wie an der Rinde eines alten Baumes. Damals als der Turm noch unversehrt und gepflegt war, wäre dies wohl nicht gegangen. Doch er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Erschrocken vernahm er ein bröckelndes Geräusch. Er hielt die Luft an, als er sah wie Tula zu Boden stürzte. Durch fest zusammengebissene Zähne fluchte er. Das durfte nicht sein. Sie musste irgendwo noch halt finden, einer der Anderen musste sie doch auffangen.

Angetrieben von Tulas Sturz wurde Woh Zsars beim Abstieg waghalsiger. Er überwand größere Abstände zwischen den Rissen und Vorsprüngen und verzichtete auf einen sicheren Griff. Alles nur zu damit er schneller unten war.[1]
 1. 2 Erfolge bei Coordination
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.01.2018, 09:52:40
Als Derek fast unten angekommen war, wandt sich sein Blick nach oben zu den anderen, die ihm nachgefolgt waren. Was er sah, ließ sein Blut gefrieren: Just in diesem Augenblick trat Tulas Fuß ins Leere und ihre Hand rutschte ab, so dass sie sich nicht mehr halten konnte und in die Tiefe stürzte!
Tausend Gedanken schossen Derek durch den Kopf: Wieso hatte er Tula nicht das Klettergeschirr überlassen? Es war doch abzusehen, dass das Mädchen nach der Stasis körperlich nicht in der Lage war, eine solche Kletterpartie zu überstehen. Plötzlich sah er nicht Tula, sondern Leera, in die Tiefe stürzen - er befand sich wieder auf Coruscant, nur war seine Perspektive diesmal eine andere.
Instinktiv griff er mit seinen Gedanken hinaus und versuchte zu wiederholen, was er in seiner Vision getan hatte, um Leera zu retten - und was er danach mit seinem Rucksack versucht hatte. Doch diesmal war alles anders: Schien es dort beinahe so, als bilde sein Geist mit der Umgebung ein gemeinsames Kraftfeld, stieß er diesmal auf Widerstände. Er spürte, etwas war da, doch das Kraftfeld widersetzte sich ihm. Panisch im Angesicht der fallenden Twi'lek setzte er all seinen Willen ein, um den Widerstand zu brechen - und tatsächlich: Plötzlich beugte es (was es war, konnte er nicht sagen) sich seinem Willen. Wie zuvor bei seinem Rucksack griff er mit seinen unsichtbaren Händen hinaus zu Tula und versuchte ihren Fall aufzuhalten. Auch wenn es ihm diesmal deutlich schwerer fiel, begann sich ihre Geschwindigkeit langsam zu verringern, so dass ihr Aufprall schließlich nicht härter war, als wäre sie mit einem Fallschirm gelandet.

Derek jedoch fühlte sich ausgelaugt. Sein Magen krampfte sich zusammen und ein bitterer Geschmack blieb auf seiner Zunge zurück, als er den Griff wieder löste. Vorhin hatte sich eher eine Art Hochgefühl eingestellt, auch wenn der Schock seine Wahrnehmung vielleicht getrübt hatte. Doch diesmal fühlte er sich elend - war das etwa der Preis, den man zahlen musste, wenn man diese Macht anwendete? In den Erzählungen der anderen klang alles immer so rein und klar, doch was er spürte, glich eher einer kalten Klaue, die sein Herz umklammerte, so dass das Atmen ihm schwer fiel.

Mit Mühe kletterte Derek die letzten Meter nach unten und schnappte nach Atem, doch seine Beklemmung löste sich nicht. Wieso war es eigentlich wieder er gewesen, der alles richten musste? Konnten die anderen nicht einmal auf sich selbst aufpassen? Hätte Woh Zsar sich nicht etwas mehr um Tula kümmern können? Sie waren es doch, die eine gemeinsame Verbindung zu diesem Ort hatten - was hatte Derek eigentlich mit all dem zu tun?

Der ehemalige Beamte fuhr zu Woh Zsar herum und fuhr ihn mit einer Schärfe an, die wohl für alle überraschend sein musste: "Was soll das? Wieso hast du ihr nicht geholfen?"[1]
 1. Derek verspürt erste Auswirkungen der dunklen Seite.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 31.01.2018, 10:01:17
Barrets freundliche Worte brachten Fox bereits dazu sich ebenfalls langsam in Richtung des geborstenen Fensters zu bewegen, als Nakoa dann aber so eindringlich dazu aufforderte endlich zu entscheiden sagte die junge Frau einfach nur: "Ok, ich bin dabei und bleibe bei euch. Wir werden sehen, wohin das führt." Anschließend machte sie sich ebenfalls an den Abstieg und auch wenn der Schweiß ihr deutlich auf der Stirn stand als sie unten ankam, erging es ihr besser als Barret, der einiges an Schürf und Schnittwunden davongetragen hatte.[1]
Tula hingegen fühlte sich zwar ein wenig gerädert, aber ernsthaft verletzt hatte sie sich dank Dereks beherztem Eingreifen nicht. Jetzt standen die Flüchtlinge, die erneut von Imperium gejagt wurden also gemeinsam mit ihren neuen Begleitern am Fuß des Turms und es stellte sich die Frage, wie genau sie jetzt vorgehen wollten. Die Sturmtruppen würden sicherlich in erster Linie den Turm und die nähere Umgebung durchkämmen. Ein weiter Bogen würde also von ihnen weg führen, aber da war ja noch der Perimeter mit den Annäherungssensoren. Den würden sie für so einen weiten Bogen durchbrechen müssen. Und wo genau Ram Elo und Soda-na sich aufhielten, das blieb immer noch ein Rätsel.
 1. Insgesamt 5 Wounds
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 31.01.2018, 11:13:50
Der kurz nach Tula unten angekommene Woh Zsar beäugte die Twi'lek besorgt von allen Seiten als ihn Derek, dem die Macht heute wohl sehr gewogen war, von der Seite anfuhr. Die Besorgnis in seinem Gesicht wicht für einen Augenblick der Überraschung nur um dann in einer verzweifelten Geste zu Enden. Mit der rechten Hand fuhr er sich über das Gesicht nach hinten an den Hinterkopf.
Ob Derek ahnte wie treffend doch der kurze Satz war. Es wiederholte sich beinahe wirklich alles wie damals. Der Verrat von Freunden, der Sturm auf den Tempel, die Flucht und das langsame Verlieren der Kameraden. Dank Derek und der Macht war noch keiner gestorben, auch wenn es Barret doch scheinbar übel erwischt hatte. Zäh öffnete er den Mund, wollte etwas sagen, doch wich er Dereks Blick aus. Stattdessen fragte er sich, ob er etwas hätte tun können. Hätte er hinter ihr herspringen sollen, in der Hoffnung sich an der Mauer festkrallen zu können? Hätte er ihre Bewegung aufhalten können, so wie in der Vision. Hätte er kämpfen sollen um die Anderen zu retten?
Seine Verzweiflung schwankte langsam in Richtung Wut. So hob er den Blick zu Derek. Es war von der Mimik gerade nicht ganz klar, ob er Derek an die Gurgel gehen oder anfangen zu Weinen würde. „Derek!“ zischte er gefolgt von einem „Danke.“ Sein Blick wurde dabei wieder weicher und gelassener. „Danke, das du Tula und auch Barret gerettet hast. Ich weiß nicht, warum ich nichts getan hab, warum ich nicht mal etwas versucht habe. Ich weiß nicht was das soll. Und genau darum danke ich dir von ganzem Herzen. Mein Zögern soll keinem mehr schaden, so wie damals. Was du getan hast, werde ich nicht vergessen.“ Nach den Worten senkte er wieder den Blick. Er blieb vor Derek stehen, denn der Beamte hatte recht mit dem was er sagte. Der Ton wie er es sagte war sogar Gerechtfertigt. Denn ein Zögern hätte jetzt gerade wieder Leben kosten können.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 31.01.2018, 14:58:46
Die Twi'lek ertrank in Panik, als sie den Halt verlor und hinabstürzte. Sie wollte nicht sterben! Aber da war das Ende - nur wenige Sekunden entfernt und vollkommen unausweichlich! Tausende von Gedanken rasten durch ihren Verstand; jedes einzelne steigerte ihr Entsetzen hundertfach. Der Boden kam immer näher...nur immer langsamer?
Sagte man nicht, dass die Zeit stillstand, wenn man am Ende seines Lebens angelangte? Tula erinnerte sich dunkel an so etwas; aber die Zeit schien nicht wirklich still zu stehen. Es war vielmehr, als geriete sie in einen zähflüssigen Strom - und sie schlug immer noch auf dem Boden auf. Kräftig genug, um ihr noch einen letzten Schrecken einzujagen, aber zu sachte, um wirklich schmerzhaft zu sein.
Als sie schweißgebadet, mit wild hämmerndem Herzen registriete, dass sie noch am Leben war und ihre Arme und Beine problemlos bewegen konnte, schnellte die stumme Machtbegabte wie eine gespannte Feder hoch. Sie lebte! Die Erleichterung wurde nur von einem sonderbaren Gefühl getrübt, dass irgendetwas - sie konnte es nicht genau einordnen - nicht richtig war. Als hätte es eigentlich gar nicht so kommen dürfen? Warum hatte sie nicht besser aufgepasst, oder die Lektion aus der Heiligtumsvision beherzigt und sich in einem Sprung der Macht anvertraut?
Das Mädchen wirbelte herum, als Derek Woh Zsar anfuhr. Was sollte das?! Zsar war doch nicht ihr Aufpasser, und sie ein kleines Kind! Mit zorniger Miene ging sie dazwischen und funkelte den Menschen indigniert an. Doch bei der überraschend nachgiebigen Antwort der Devaronianers fiel der Groschen: es war Derek, der sie gerettet, der ihren Fall ausgebremst hatte. Tulas vorwurfsvoller Gesichtsausdruck schmolz dahin, zu einem ratlosen, unbeholfenen "O". Ihm verdankte sie also ihr Leben - wieder? Auch wenn sie in der Lage gewesen wäre, zu sprechen, hätte sie nicht gewusst, was sie in diesem Moment hätte sagen können; sie faltete die Lekkuspitzen in einer dankbaren Geste und nickte langsam, und doch fühlte sie sich verärgert. Sie musste wohl den Eindruck erwecken, dass sie einen Aufpasser brauchte. Die Hände in die Hüften gestemmt, schüttelte die Twi'lek entschieden den Kopf - und sah dabei sowohl zu dem ehemaligen Bürokraten, als auch zum ehemaligen Jedischüler. Ja, sie war heilfroh, sich beim Sturz nicht den Schädel eingeschlagen zu haben, aber sie brauchte doch keinen Vormund, der für sie haftete!
Ruckartig drehte sich die junge Frau weg und entfernte sich ein paar Schritte von den beiden Erwachsenen (von denen einer gefühlt vorgestern noch ein kleiner Junge gewesen war). Sie wechselte einen mitfühlenden Blick mit Barret, der sich beim Abstieg auch beinahe selbst umgebracht hatte und generell von dem hektischen Tempo dieser Suche? Flucht? etwas überrumpelt wirkte. Sie entfernte sich jedoch etwas weiter von der Gruppe, um zu lauschen, ob von sie das Klattern von vielen gepanzerten Stiefeln auf der anderen Seite des Turms hören konnte.
Nach einigen Sekunden wandte Tula sich wieder um. Mit dem Zeigerfinger deutete sie nach Süden, gen Dschungel, dann bog sie den Finger nach links. Den Kopf hielt sie leicht schräg - fragend, aber auch auffordernd.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 31.01.2018, 16:25:44
Die Reaktion des Devaronianers ließ Derek langsam wieder zur Besinnung kommen. "Was ist da gerade mit mir passiert? Ich bin doch sonst nicht so."

"Entschuldige, ich ... ich weiß nicht, was da über mich gekommen ist. Ich habe kein Recht, dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Ich ... ich habe das Gefühl, dass diese Macht Nebenwirkungen hat. Ich muss noch so viel lernen."

Er blieb einen Moment bei Woh Zsar stehen, unsicher, wie er sich verhalten sollte. Doch dann fiel sein Blick auf Barret, den er über Tulas Rettung völlig vergessen hatte. Froh darüber, sich wieder auf bekanntem Terrain bewegen zu können, kramte er seinen Medizinkoffer aus dem Rucksack und ging zu dem jungen Mann, der immer noch auf dem Boden hockte. "Na, wie geht's uns denn heute?" versuchte er die Stimmung etwas aufzulockern, bevor er sich an die Untersuchung machte.

Der Schmerz in der Brust stellte sich als gebrochene Rippe dar - keine allzu ernsthafte Verletzung, aber dennoch sehr schmerzhaft und durchaus auch gefährlich, wenn die Rippe sich durch eine weitere Erschütterung womöglich in die Lunge bohren sollte; in der Situation, in der sie sich befanden, durchaus eine realistische Gefahr. Glücklicherweise war der Bruch sauber und ließ sich auch von außen leicht wieder richten. Und mit dem Knochenfixierer aus dem Koffer war es auch unter diesen Bedingungen kein großes Problem, die Bruchstellen provisorisch zu verschweißen.[1]

Schließlich stand Derek wieder auf und blickte Nakoa an. "Wie kommen wir jetzt zum Schiff? Durchkämpfen dürfte keine Option sein."
 1. Medizinprobe: 4 Schaden von Barret geheilt.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 31.01.2018, 17:28:38
Als er da so saß und sah, wie Tula ebenfalls den Halt verlor, kam die Panik in ihm wieder hoch. Er wollte etwas tun, zuckte instinktiv zusammen, aber er wusste nicht was. Außerdem flammten sofort die Schmerzen in seinem Brustkorb wieder auf und zeigten ihm, dass dort etwas nicht in Ordnung war. Er wollte nicht sehen wie sie fiel, er wollte nicht sehen wie sie - doch im letzten Moment hielt sie etwas in der Luft.
"Habe Vertraue in die Macht" Er erinnerte sich an eine der Lektionen, in denen  sein Meister versuchte ihm den Unterschied zwischen Zuversicht und Leichtsinnigkeit zu erklären. "Hoffe nie darauf, dass die Macht dich rettet, du musst selbst Verantwortung übernehmen und Risiken einschätzen. Aber die Macht ist ein Teil von dir, sie ist immer da und du kannst Vertrauen in sie haben. Und manchmal vermag die Macht auch jemand zu retten, aber immer nur durch das Vertrauen und durch einen, der sie zu nutzen weiß." Damals hatte er es nicht so ganz verstanden, aber jetzt gerade hatte er das Gefühl, zu verstehen, was gemeint war.

Er atmete durch und zuckte erneut vor Schmerzen zusammen. Die Auseinandersetzung zwischen Derek und Zsar bekam er nur am Rand mit, aber er hörte wie Derek etwas von Nebenwirkungen erzählte, musste er an das Erlebnis im Turm denken, als die macht sich ebenfalls irgendwie seltsam und unangenehm angeführt hatte und er zurück geschreckt war, sie zu nutzen. Er lehnte sich zurück und hielt still, während Derek ihn untersuchte.
"Uns geht es wie einem Fuchs, der vor der Meute flieht und sich das Bein verknackst. Zum Glück hat die Meute gerade die Spur verloren." Er wollte ebenfalls lustig klingen, aber seine Worte klangen bitter. Als Derek dann seine Knochen richtete wartete er noch einen Moment, bis er sich traute wieder etwas tiefer einzuatmen. Der Schmerz war weg, als wäre er nie da gewesen. Ihm war zwar nicht danach herumzuspringen, er spürte immernoch den Schreck im Innern, aber er war soweit weiter wohlauf, dass es weiter gehen konnte. "Danke. Wo wären wir heute ohne dich."

Als sich Derek gerade wieder aufstehen wollte, hielt Barret ihn am Arm. "Manchmal fühlt sich die Macht anders an, irgendwie falsch. Das habe ich auch erlebt. Vielleicht ist es das, was die Inquisitorin zu dem gemacht hat, was sie ist, aber das ist nicht ihre wahre Natur, vielleicht ist es wie ein Schatten, wie ein böser Zwilling. Vielleicht liegt es auch an uns, an der Art oder dem Zeitpunkt, an dem wir versuchen, die M acht zu nutzen. Ich weiß es nicht. Aber ich fürchte, auch dieser Zwilling gehört dazu. Wir müssen nur aufpassen und ihn in Ruhe lassen. Wenn es sich so anfühlt, soll es vielleicht gerade nicht sein. Keine Ahnung, wenn wir Asen Sulk finden kann er es uns vielleicht erklären. Und ich bin überzeugt, das wir ihn finden können. Hab vertrauen, vertrauen in dich, in deine Fähigkeiten und in die Gruppe. Wir sind für einander da, hörst du, heute hast du uns gerettet, das nächste mal rettet vielleicht einer von uns dich. Hab Vertrauen und bleib ruhig. Mehr kann ich dir leider nicht sagen."
Er hatte für einen Moment das Gefühl, ebenso zu sich selbst wie zu Derek gesprochen zu haben. ja, auch er kämpfte im Moment mit seiner Zuversicht und er war überzeugt, dass das Bild, das er gesehen hatte, nicht automatisch wahr wurde. Sie mussten alles dafür tun, damit die Zukunft so wurde. Aber das sagte er nicht laut.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 31.01.2018, 22:36:05
Wurde sie gerade ignoriert?! Ja, sie war stumm, aber doch nicht unsichtbar! Vielleicht war es nur das Adrenalin von der nur wenige Minuten zurückliegenden Todesangst, doch Tulas Wangen färbten sich purpurrot. Sie hatte wenigstens Widerworte erwartet, aber keiner schien sie überhaupt zu beachten.
Die Twi'lek verzog den Mund und ballte die Hände zu Fäusten. Dann wiederholte sie ihren Vorschlag, indem sie erneut - diesmal mit dem Daumen, ohne die Hände zu öffnen - zum Urwald im Süden zeigte, dann einmal nach Osten. Hat nicht irgendwer etwas von Beeilen gesagt?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 01.02.2018, 07:55:54
Erst jetzt bemerkte Barret, dass Tula ihnen etwas mitteilen wollte. Also rappelte er sich auf und ging zu ihr.
 
"Du hast Recht, wir müssen hier weg und der Dschungel ist sicher besser als einfach zum Schiff zu rennen. Können wir den Alarmsensor wieder deaktivieren oder sollen wir an der anderen Seite Alarm auslösen und dann hier verschwinden?"
Er wusste nicht genau, ob es möglich war, an einer bestimmten Stelle einen Alarm auszulösen, und falls doch würde ein Stein wohl nicht reichen und trennen sollten sie sich nicht. Aber vielleicht wussten die anderen mehr.

Dann hatte er noch eine andere Idee. "Zsar, ist dieses Tier eigentlich noch in der Nähe, weißt du das? Könnte das nicht einen Alarm auslösen und sich dann wieder verstecken?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 01.02.2018, 10:06:49
Als Tula zwischen ihn und Derek gegangen war, wendete Woh Zsar den Blick von ihr ab. Das Derek ihr mit den Satz die Mündigkeit wegnahm, auf die Idee kam er nicht. So interpretierte er es als das was es war, dass sie ihn in Schutz nahm.

Tulas ruckartige Bewegung hatte ihm aber ein Hinterherblicken entlockt. Doch blieb er noch an Ort und Stelle stehen. Innerlich hing er an dem Moment von gerade eben. So waren seine Bewegungen auch schleppend, als er sich zu Tula und Barret gesellte. Diese hatte gerade ihren Vorschlag ein zweites Mal still vorgetragen. Barret, dem es wieder besser zu gehen schien, hatte auch schon eine Antwort parat gehabt und gleich eine Frage nachgeschoben. Die Idee war nicht schlecht. Doch Woh Zsar wollte die Frage verneinen. Er hielt inne. Bei Tula hatte er gezögert und eine Abfuhr von Derek bekommen. Wenn er etwas daraus lernen solle, dann muss er damit jetzt anfangen. „Ich muss nachsehen und kann auf keinen Fall versprechen, dass es meinen Wünschen folgt. Es hat einen eigenen Willen aber ich kann es versuchen.“

Kaum gesagt ließ Woh Zsar seinen Blick an der Dschungelgrenze entlang schweifen. Es war eh eine Frage die in ihm brannte. Wenn das Tier sich wirklich entscheiden hatte ihn zu begleiten war es noch in der Nähe. Wenn es aber nur sehen wollte was die Gruppe mit der Macht zutun hatte, hatte es möglicher weise sein Interesse verloren, als sie an diesen für toten Ort gegangen waren.

Seine Augen bestätigten seine innere Befürchtung, dass eher das zweite zutraf. Dann wurde ihm wieder gewahr, dass sich das Tier mit einem Schleier umgeben konnte. Etwas was die Augen täuschte aber nicht die Macht. Er streckte seine Fühler in der macht aus und stieß ähnlich wie Derek an eine Grenze. Zum einen fühlte er, dass er nicht weitergehen sollte, dass er es akzeptieren musste, zum anderen aber schien ihm gerade dies ein Zögern zu sein. Beinahe wären Tula und Barret gestorben und was hatte er getan? Nichts. Er hatte es nicht einmal versucht und nun fühlte er diese Wand, diesen Druck, diesen Schleier, den er nicht wie gewohnt, durchbrechen konnte. Das frustierte ihn, denn er fühlt es. Tief holte er Luft und fokussierte seinen Willen.[1] Ihm wurde eiskalt, er fühlte den Gegendruck, das Wiederstreben. Mit dem Ausatmen hatte er es aber. Dafür war die Wärme förmlich aus ihm herausgeströmt. Es fühlte sich seltsam an, unwohl. Seine Hände reibend versuchte er die Wärme wieder zu holen. Dabei nickte er in Richtung eines Gebüsches. „Es ist da und ich denke wir können den Plan umsetzen. Sind alle bereit?“
 1. Dark Side Point genutzt, 1 Strain eingetragen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 01.02.2018, 11:33:10
Xiara war auch bereit und bei den anderen. Sie ermahnte aber nocheinmal zur Vorsicht.

"Denkt daran, dass es hier draußen im Umkreis um den Turm auch noch andere Fallen geben kann. Wir sollten auf jeden Fall die Augen offenhalten."

Das tat sie selbst auch, während sie sich langsam durch den Dschungel bewegten, um den Sturmtruppen aus dem Weg zu gehen und so das Schiff zu erreichen, mit dem sie hoffentlich von diesem Planeten und aus den Fängen des Imperiums entfliehen konnten. Irgendwo würden auch noch die Kopfgeldjäger lauern, wobei die Falleen die Hoffnung hatte, dass sie zusammen mit den Sturmtruppen den Turm nach ihnen durchsuchen würden und nur eine minimale Schutzmannschaft bei den Schiffen zurückggeblieben war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 03.02.2018, 14:37:34
Nakoa Sinne waren geschärft und konzentriert, während die anderen nach und nach eintrudelten. Mit der Waffe im Anschlag warte er darauf, dass sie nicht überrascht werden, und hoffte die Anderen würden schnell nachkommen. Nach und nach trafen sie tatsächlich ein, allerdings lief nicht alles so glatt, wie er gehofft hatte. Aber obwohl die Situation durch seine Gefährten bereinigt wurde, hatten sie nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig anzufahren. Der Caamasi schüttelte den Kopf. Er hatte solch ein Verhalten schon oft gesehen, vor allem unter Stress, und auch wenn die anderen schon wieder von der Macht redeten, wusste Nakoa es besser. Es war sicherlich nur eine bequeme Ausrede. Sein Ausbilder hatte es oft genug gesagt und so drehte Nakoa sich zum Rest. Er versuchte selbstbewusst zu wirken und ahmte die Worte nach.
“Ihr könnt euch gerne den Kopf einschlagen, sobald wir leben hier raus gekommen sind, aber bis dahin arbeiten wir alle zusammen und jeder verlässt sich auf jeden.“
Stellte er klar und obwohl es ihm in den Finger juckte die Sturmtruppen alle zahlen zu lassen, gesellte er sich zu Tula. Die stumme Twi'lek hatte wenigstens die richtige Einstellung, nach Vorne gewandt. Auch wenn er nicht umhin kam ein kleines bisschen Bewunderung zu haben. Er wüsste nicht, ob er nach so einem Erlebnis so ruhig wäre. Vielleicht war es aber auch nur ihrer mangelnden Ausdrucksfähigkeit geschuldet.
“Woh Zar sorgt also für das Ablenkungsmanöver und führt uns durch den Dschungel. Ich schalte die Sensoren aus, wie auf dem Hinweg, und dann überraschen wir sie aus dem Dickicht. Los jetzt, bevor wir noch mehr Zeit mit reden verschwenden.“
So führte Nakoa die Gruppe in den Dschungel, um den Plan umzusetzen, oder zumindest hoffte er das.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 03.02.2018, 15:43:00
Tulas Ärger verrauchte fast vollständig, als sie wieder ins Gespräch einbezogen wurde. Sie stutzte jedoch, als Barret und Xiara Annäherungssensoren und andere Fallen erwähnten. Nach den vielen Sprengfallen im Gebäude hätte sie sich sowas denken können, schalt sich das Mädchen innerlich.
Technik war natürlich oft noch leichter zu täuschen, als Lebewesen - doch dazu bedurfte es meist passenden Werkzeugs. Ihre Gefährten hatten anscheinend bereits Ideen, wie man sich aus dieser Schlinge winden könnte. Die Twi'lek war bereit, zu gehen, hielt aber inne, als sie genauer zu Woh Zsar schaute. Welche Verbindung mit der Wildnis er auch immer angezapft hatte, er sah aus, als hätte er mit einem hungrigen Raubtier gerungen. Hatte er irgendetwas Falsches im Urwald geweckt?
Die junge Machtbegabte legte dem Devaronianer eine Hand auf den klammen Unterarm und sah ihn stirnrunzelnd, mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an. War er sich sicher, dass es eine gute Idee war?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 03.02.2018, 15:52:25
Der Blick von Woh Zsar war bei der Berührung ebenso fragend. Zuerst blieb sein Blick so fragend, dann je mehr er die Wärme der Berührung spürte, lächelte er zweifelnd. „Ich weiß nicht aber es muss sein.“ antwortete er auf die nicht gestellte Frage. Er fühlte, dass das Tier sich lieber verstecken würde aber sie brauchten die Chance, die Gelegenheit zur Flucht.
Er wendete den Blick zu Nakoa „Gut machen wir es so. Sobald aber der Alarm los geht, werde ich unserem Freund den Befehl geben, damit der Alarm von mehreren Seiten kommt und sie nicht wissen was hier los ist. Mit Glück denken sie auch das Tier spielt nur gerade verrückt und kommen nicht drauf, dass wir geflohen sind.“ Nach diesen Worten blickte er wieder zu Tula. Er brauchte sich nicht fragen ob es gut war das Tier zu soetwas zu zwingen. Es war nicht gut, wollte er aber sie und die anderen Beschützen, musste es sein. Doch wie weit in die Kälte müsste er dafür greifen? Wie hart musste er werden. Zweifel schlichen sich in seine Gedanken und dann sah er wieder Tulas Gesicht. Der Plan von Nakoa und Barret war zu gut und noch einmal zögern wollte er nicht, egal wie fremd die Kälte doch war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 03.02.2018, 19:08:05
Barret nickte nur und machte sich bereit. In diesem Moment hatte er nicht das Gefühl, dass sie hilflose Hasen waren, die vor dem Fuchs weg rennen mussten, sie hatten es geschafft ein gewisses Maß an Kontrolle zu bekommen, zumindest wenn ihr Plan funktionierte. Das war ein gutes Gefühl, auch wenn die Angst vor den Sturmtruppen und der aktuellen Situation in seinem Innern immernoch präsent war, für den Moment hatte sie nicht die Kontrolle über seinen Verstand.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 07.02.2018, 08:18:32
"Also gut, gehen wir es an!" meinte Xiara nur entschlossen. Sie hatten einen Plan und hoffentlich würden sie genug Zeit gewinnen, um ihr Schiff zurückzuerobern und damit zu verschwinden.

"Wenn alles gut geht sollten wir aber irgendwo einen Zwischenstop einlegen, um nocheinmal nach Peilsendern oder so zu suchen. Einmal hat gereicht, würde ich sagen..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 07.02.2018, 20:54:08
Die Flüchtlinge setzten eilig ihren Plan um und verschwanden in Richtung des Dschungels. Fox schloss sich ihnen jetzt ohne viele weitere Worte an und gemeinsam eilten sie in Richtung des dichten Grüns, das ihnen Schutz vor den suchenden Blicken der Sturmtruppen geben sollte.
Nun, da sie von der anderen Seite kamen, waren die Annäherungssensoren schnell ausgeschaltet und auch wenn einige Sturmtruppler den Perimeter zu überprüfen schienen, liefen sie dank Woh Tsars neuem Begleiter genau im richtigen Moment in die falsche Richtung und es gelang den sieben Flüchtigen in den schützenden Schatten der Bäume zu gelangen. Von dort aus führte Woh Tsar sie dann gekonnt und in großem Bogen zu dem Landeplatz ihres Schiffes und des imperialen Shuttles. Sie waren kaum noch einen Steinwurf von ihrem Ziel entfernt und die meisten Sturmtruppen befanden sich wohl tatsächlich in dem Turm oder seiner unmittelbaren Umgebung. Aber konnte es tatsächlich so einfach sein? Vielleicht war die Macht einfach mit ihnen.[1]
 1. Ihr könnt einen Perception Check gegen :swd::swd::swd: machen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 08.02.2018, 10:51:23
Vielleicht aber Woh Zsar war zumindest sehr abgelenkt. So wollte er sich gerade eine bessere Position suchen, um die Lage auszuspähen, doch just in dem Moment tauchte sein tierischer Begleiter in der Nähe der Gruppe auf.
Es schien fast als käme das katzenartige Tier (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8691.msg1028195#msg1028195) aus den Schatten der Bäume gehuscht, hielt aber noch einen respektablen Abstand  zur Gruppe. Vorsichtig, begutachtend hielt es den Kopf mit den spitzen Ohren nach unten gesengt. Durch die langen Reißzähne und den fokussierten Blick war es schwer einzuschätzen was genau das Tier gerade vorhatte. Ohne es vorher wenigstens kurz gesehen zu haben, wie es die Sturmtruppen abgelenkt hatte, könnte fast gedacht werden, es wolle angreifen. Seinen langen Schwanz, der wie der gesamte Körper fast vollkommen haarlos war, ließ es langsam von der einen Seite zur anderen gleiten.
Woh Zsar den natürlich vollkommen von dem Tier abgelenkt war, übersah beim Bewegen eine Baumwurzel. In der Schlinge blieb er stecken und stolperte ein paar Schritte nach vorne. Der normalerweise gute Scout schien gerade ziemlich verunsichert. Da er das Tier gerade seinen Willen aufgezwungen hatte, wusste er nicht ob es sich jetzt dafür erkenntlich zeigen wollte. Schließlich kannte er es auch erst seit wenigen Stunden und auch schon zu Zeiten des Tempels gehörte es zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Raubtieren des Dschungels.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 11.02.2018, 12:09:25
Zwischen den beiden Schiffen halb vor den Blicken verborgen entdeckte Tula eine Gruppe Männer, die sich miteinander unterhielten. Zwei erkannte sie wieder: es waren der Weequay und der Kel Dor, die zuvor noch Begleiter der Gruppe gewesen waren, der dritte musste ebenfalls ein Kopfgeldjäger sein, da er zivile Kleidung und ein beeindruckendes Blastergewehr mit sich herum trug. Der vierte allerdings sah anders aus. Seine Uniform erinnerte die Twi'lek an die Offiziere der republikanischen Armee, aber sie sah doch irgendwie anders aus. Sie vermochte es nicht genau zu deuten, aber es war sinnvoll anzunehmen, dass es sich bei diesem Mann um den Anführer der Truppen aus dem anderen Schiff handelte. Die vier standen nicht direkt vor der Rampe des Schiffes, aber doch nah genug, dass es ziemlich schwierig werden würde, sich an ihnen vorbei zu schleichen.[1]
 1. Stealth gegen :swc::swd::swd::sws:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 12.02.2018, 18:20:55
Es bereitete Tula nicht sehr viel Mühe, hinter der Baumgrenze von Schatten zu Schatten zu huschen und dabei leise zu bleiben. Es wäre ihr wahrscheinlich viel eher schwer gefallen, jemanden auf sich aufmerksam zu machen, dachte sie mit einer Spur von Verbitterung.
Zwischen den beiden Schiffen fielen der Twi'lek mehrere Gestalten auf. Die verdammten Kopfgeldjäger - und ein Offizier. Wenn die Klone inzwischen zu den Bösen gehörten, war es bei diesem Uniformierten vermutlich nicht anders. Sie ballte die Hände zu Fäusten. Liefen die Flüchtlinge gerade in eine Falle? Die anderen machten jedenfalls nicht den Eindruck, als hätten sie das Empfangskommitee bemerkt.
Das Mädchen stieß einen stimmlosen, frustrierten Seufzer aus und stürmte, als die Gruppe hinter einem ausladenden Gestrüpp gut verborgen war, einige Schritte nach vorn, um sich durch unsanftes Ziehen an Ärmeln Aufmerksamkeit zu verschaffen. Mit einem dringlichen Blick deutete sie mit einem Daumen zu den Schiffen, dann hielt sie vier Finger hoch. Auch ihre Lekku bewegten sich, doch da es unter den Anwesenden keine weiteren Twi'leks gab, wusste auch keiner diese Gesten zu deuten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 13.02.2018, 07:55:30
Barret dachte schon, dass sie ihr Schiff einfach erreichen würden, denn er konnte niemanden sehen, aber bevor er los laufen konnte zeigte Tula ihm und den anderen, dass er sich geirrt hatte.
Da waren sie also, die Männer, die das Kopfgeld schon längst abgeschrieben hatten. "Das ist ihr Beruf, sie kennen es nicht anders. Und ohne einen wirtlich starken Grund ändert niemand seine Überzeugungen." Er musste an Derek denken.

Dann konzentrierte er sich aber wieder auf das hier und jetzt. "Was jetzt, an denen kommen wir nicht unbemerkt vorbei", flüsterte er den anderen zu.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 13.02.2018, 19:50:19
Innerlich fluchte Woh Zsar, nicht nur über die Ungeschicktheit sondern auch über Tulas Information. Das war einfach nicht gut. Sein Blick wanderte über die Gesichter der Anderen. Nakoa schien Kampferfahrung zu haben, er selbst kannte sich mit der Jagt aus, Tula, wenn er sich richtig erinnerte war auch nicht ohne und Barret sowie Xiara hatten scheinbar einen Meister. Nur Derek schien hinterdrein zu hängen, dafür hatte er eine gute Zunge. Den Kopf hin und her wiegend überlegte er scharf. Sie waren wirklich nicht schlecht aufgestellt. Hinzu kam Fox, die ja auch noch neben seinen neuen Freund mit von der Partie war. Es wäre ein Wagnis gegen ausgebildete Kämpfer zu agieren, ja, noch war es nicht richtig gegen fühlende Lebewesen zu stellen aber es schien so sein zu müssen.
Leise sagte er zu den Anderen: „Wir haben auch nicht wirklich Zeit für den super guten Plan. Je länger wir warten desto schnelle sind die Imperialen wieder aus dem Turm raus. Ich kann auch noch mal versuchen mit meinem Tier die vier abzulenken oder Fox macht das. Aber beides ist gefährlich. Fax könnte am Ende von ihren alten Kameraden aufgeknüpft werden und mein Freund ebenso. Vielleicht kann noch ein anderer etwas machen aber wir müssen uns bereit machen, die Flucht notfalls zu erkämpfen.“ Fast um das gesagte zu unterstreichen zog Woh Zsar seinen Blaster. Er blickte zu der Katze, welche immer noch abseits stand und das Treiben mit ihren scharfen Augen begutachtete. Irgendwie mussten sie sich entscheiden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 15.02.2018, 16:18:41
Als Fox ihren eigenen Namen hörte, zückte sie tatsächlich schon den Comlink, der an ihrem Gürtel hing: "Also ich könnte schon versuchen Ram Elo ne Nachricht zu schicken, dass ich euch irgendwo gesehen habe und zu versuchen ihn so wegzulocken, aber ich weiß nicht ob das klappt. Die haben diese ganze Aktion ja eh schon ohne mich geplant. Und der Offizier würde sicherlich trotzdem hier bleiben und Clifba vielleicht auch." Etwas ratlos wirkte die junge Frau, aber zumindest hatte sie sich jetzt, da sie die drei mit dem Offizier sprechen sah, innerlich wohl endgültig von ihrer Loyalität zu der Kopfgeldjägertruppe verabschiedet.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 15.02.2018, 19:46:14
Xiara fand die Idee garnicht so schlecht.

"Vielleicht, wenn Du es eher so formulierst... Wo steckt ihr? Hier sind gerade Sturmtruppen gelandet. Wir sind noch oben im Heiligtum, versuchen uns aber einen Weg nach draußen zu bahnen..."

Die Falleen zuckte mit den Schultern. "So etwas in der Richtung?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 18.02.2018, 12:52:55
Zustimmend nickte Woh Zsar. „Ja das ist gut. Sie haben dich ja bei uns gelassen. Kannst ja auch sagen wir verschanzen uns gerade in einen der Räume aber brauchen Unterstützung.“ Auf die Idee wäre er selbst nicht gekommen aber sie war zu gut um nicht versucht zu werden. Zwei weniger bedeutete schon mal einen leichteren Kampf.

Erwartungsvoll blickte er zu Fox. Wenn die beiden Kopfgeldjäger sich nicht bewegten, könnten sie ja immer noch etwas anderes probieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 18.02.2018, 23:03:08
Derek war den anderen so gut es ging durch den Dschungel hinterhergeeilt, während er weiter in Gedanken bei seiner neugewonnenen Kraft und was es damit auf sich hatte war. Hier draußen überließ er gerne den anderen die Führung, die in solchen Situationen mehr Erfahrung und Können hatten als er, und bemerkte mit Freude, dass Tula längst nicht so hilflos war, wie er es zuerst ihrem Alter nach eingeschätzt hatte, und außerdem, dass Fox sie wohl wirklich nicht zu hintergehen versuchte - entweder das, oder sie war eine verdammt gute Schauspielerin.

Xiaras Idee fand der ehemalige Beamte hervorragend - und ärgerte sich fast ein wenig darüber, nicht selbst darauf gekommen zu sein.
"Ja, das ist perfekt. Mehr würde ich gar nicht sagen - je mehr du redest, desto eher merken sie, dass etwas faul ist. Und selbst wenn nur einer oder zwei gehen, vereinfacht das die Sache hier dennoch entscheidend. Aber eine Sache ist klar: Wenn wir anfangen zu kämpfen, kommen die ganzen Sturmtruppen sofort hierher - dann müssen wir auf der Stelle starten. Jemand muss also sofort zum Cockpit eilen und das Ding in Gang setzen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 19.02.2018, 08:20:18
Barret stand schweigend dabei. Natürlich war die Idee gut, aber sie würde für Fox eine endgültige Entscheidung bedeuten. Es war das eine, mit ihnen nach draußen gekommen zu sein, vielleicht sogar in dieses Schiff zu steigen. Aber ihre ehemaligen Begleiter direkt zu hintergehen war etwas anderes. Aber es war wohl die besten Chance, hier schnell und mit möglichst wenig Verlusten weg zu kommen. Und Barret merkte, wie froh er bei dem Gedanken war, dass Fox sie begleiten wollte.

"Es ist deine Entscheidung, aber es wäre der beste Weg. Und egal was passiert, wir passen jetzt auch auf dich auf, so wie wir auf uns aufpassen."

Dann wendete er sich an die anderen. "Ich kann nicht viel tun hier, ich habe keinen Blaster und könnte damit auch nicht viel ausrichten. Ich werde also versuchen, schnell ins Schiff zu kommen. Aber fliegen kann ich es auch nicht. Ich kann aber etwas von euren Sachen tragen. Zsar, was ist denn mit dem Tier. Willst du das mitnehmen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 19.02.2018, 12:48:18
Xiara deutete auf den Blasterkarabiner den sie auf ihrem Rücken trug.

"Du kannst das Gewehr nehmen. Mehr als es in die richtige Richtung halten und hoffen, dass ich irgendwas treffe, kann ich damit auch nicht machen, aber das hat schon das eine oder andere Mal ganz gut funktioniert. So schwer ist das nicht," sagte sie und zuckte dabei leicht mit den Schultern.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 19.02.2018, 17:27:55
Während Tula noch überlegte, was sie tun konnte, um die Kopfgeldjäger und den Offizier auszutricksen - vor allem mit einer so großen Gruppe - hatten ihre Gefährten schon einen Plan gefasst, und Fox schien gewillt, ihren Kopfgeldjägerkollegen endgültig den Rücken zuzukehren. Die Twi'lek hoffte, dass die Menschenfrau es ernst meinte, und sie wollte ihr eigentlich auch glauben - weil Fox ihr sympathisch und in mancherlei Hinsicht ähnlich war.
Letztendlich hatten die Flüchtlinge auch kaum noch Zeit und Optionen mehr. Die junge Machtbegabte nahm ihre Blasterpistole aus dem Halfter und nickte entschlossen. Auf eine Schießerei war sie nicht aus, aber sie wusste, wo das gefährliche Ende der Waffe war und würde im Zweifelsfall nicht zögern, sie zu benutzen. Nicht gegen diesen Abschaum. So dachte sie zumindest.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.02.2018, 09:24:39
Woh Zsar zuckte leicht mit den Schultern als Barret ihm wegen des Tieres fragte. Sein Blick ging kurz darauf zu selbigen. Es war noch da. Wog den Schwanz hin und her, abwartend, lauernd. Beides zusammen ließen Woh Zsar über die Antwort unsicher werden. So schloss er kurz die Augen um sich zur Ruhe zu bitten. Sein Kopf und sein Herz mussten sich jetzt, fast mehr denn je, einig sein. Er erinnerte sich an das erste Zusammentreffen, an die Wärme der Macht. Genau da war das Tier geblieben. Als einziges seines Rudels. Das warme Gefühl wurde von der eisigen kälte von vor einigen Augenblicken abgelöst. Es war nicht nur anders, es fühlte sich erdrückend an wo die Wärme Vertrauen barg. Aber auch jetzt war das Tier hier. War nicht in den Dschungel zurück. „Es wird mitkommen. Wir sind sein neues Rudel.“ antwortet er leise und blickte in die Augen des Tiers. Er selbst wusste nicht mit der Kälte umzugehen aber das Tier hatte sich entschieden. Daran zweifelte er nicht mehr.

Ausatmend griff er fester um seinen Blaster. Er wollte gerade noch etwas sagen, dann blickte er ab direkt zu Fox. „Kannst du das Schiff fliegen, Fox? Ich kann Speeder und so fliegen, nur an Raumschiffe habe ich mich noch nie getraut.“ Dann wanderte sein Blick zu den anderen. „Oder hat einer von euch Raumschiffe vorher geflogen?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 20.02.2018, 12:48:29
Derek hätte fast laut losgelacht ob der Absurdität der Situation. Hier waren sie, den Turm heruntergeklettert, hatten sich durch den Dschungel geschlagen, standen kurz vor einem Kampf mit den Kopfgeldjägern und wer weiß wie vielen Sturmtrupplern, und dann würden sie am Ende daran scheitern, dass niemand dieses Schiff fliegen konnte? Natürlich konnte er niemandem dafür einen Vorwurf machen - er selbst konnte schließlich nicht einmal einen Speeder fliegen. Aber dennoch schien ihm die ganze Situation fast schon lächerlich vorzukommen.

Dann jedoch blickte er wieder auf die Kopfgeldjäger und seine Entschlossenheit kehrte zurück. Gut, er hatte sie in dem Glauben gelassen, durch das Auffinden Asen Sulks könnten sie an Reichtümer gelangen - aber er hatte ihnen nie etwas versprochen. Und er hatte die Abmachung nicht gebrochen, auch wenn er sie zur Rede gestellt hatte. Die beiden hatten sie hintergangen, und dafür würden sie büßen. Oder zumindest nicht damit durchkommen, was, so wie er das Imperium inzwischen kennengelernt hatte, auch kein gutes Ende für sie nehmen würde.

Derek nahm nun ebenfalls sein Blastergewehr vom Rücken und legte in Richtung der Feinde an. Was immer jetzt geschehen würde, er konnte sich nicht vorstellen, dass sie ohne Kampf fliehen konnten. Besser, er war vorbereitet.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 13:10:11
Fox nickte bei Woh Zsars Frage: "Ich kann alles fliegen und euer Schiff sollte ein Spaß werden, ist ja alles andere als ein lahmer Frachter." Gleichzeitig nahm sie ihre Blasterpistole vom Gürtel und streckte sie Barret hin: "Hier, ich laufe direkt ins Schiff und starte den Antrieb, da brauche ich die so oder so nicht bei. Aber seid bereit schnell einzusteigen, wenn es so weit ist. Die imperialen werden das sicher mitbekommen und diese Basis ist nicht weit weg. Sobald die ne Warnung haben, werden die TIE-Fighter auf dem Weg hierher sein. Und jetzt...
Die junge Frau atmete einmal tief durch und holte ihren Komlink raus, auch wenn auf ihrem Gesicht geschrieben stand, dass sie sich alles andere als wohl fühlte: "Ram, hier sind überall Sturmtruppen. Wir haben uns auf der zweiten Etage verschanzt, wo wir auch das Nachtlager hatten. Aber das wird ne heikle Sache. Wo seid ihr? Wir könnten Unterstützung gebrauchen." Auch wenn es nur ein kurzer Funkspruch gewesen war, stand der Schweiß auf dem Gesicht der jungen Frau und ihre Hände zitterten leicht, während sie den Komlink festhielt.
Vielleicht war es gerade diese Nervosität, die ihre Geschichte glaubwürdig genug machte, aber nur wenig später hörten alle die Bestätigung des Kel Dors aus Fox`Komlink, von der sie aus der Entfernung sogar sehen konnten, wie sie in den Armkomlink gesprochen wurde: "Haltet die Stellung. Wir klären das." Aus ihrem Versteck konnten alle beobachten, wie der Kel Dor mit dem imperialen Offizier sprach und in Richtung des Turmes deutete. Dieser benutzte nun seinerseits den Komlink und gleichzeitig machten sich Soda-na und Clifba Thofer auf in Richtung des Turmes, wohl um die Sturmtruppen bei der Ergreifung der Ziele zu unterstützen. Und von einem Moment auf den anderen waren nur noch zwei Männer bei den Schiffen verblieben.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 13:36:59
Auf, auf und davon!

Initiative:

Spieler Initiativeplatz
Gegner Initiativeplatz
Verbündeten Initiativeplatz

Reihenfolge:
Gegner Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Gegner Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Verbündeten Initiativeplatz 1

Gegner:
Imperial Officer (Anzeigen)
Ram Elo (Anzeigen)

Situation:
Imperial Shuttle antranceshort rangeImperial Officer & Ram Eloshort range"Fist of Honor" Entrancemedium rangeSC
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 13:44:08
Gegner Initiativeplatz 1

Gerade wollten die Flüchtlinge aufspringen und ihren Angriff beginnen, als Ram Elo genau in ihre Richtung blickte und sie offenbar entdeckte. Ihnen blieb also keine andere Wahl als jetzt zu handeln, während der Kel Dor direkt reagierte, seine beiden Blasterpistolen aus ihren Holstern zog und sich zu der Eingangsrampe der "Fist of Honor" bewegte, sich offensichtlich wohl bewusst, was die Flüchtlinge vorhatten.[1] Dort angekommen bellte er irgendetwas in seinen Komlink, so viel war klar zu erkennen, was genau es war, konnten die Flüchtlinge nicht verstehen, aber es lag nahe, dass er seine Kollegen zurückrief.[2]
 1. Maneuver: Bewegung zum Eingang der "Fist of Honor"
 2. Action: Zurückrufen seiner Kollegen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 20.02.2018, 14:05:25
Spieler Initiativeplatz 1

Dereks Ruhe war ihm diesmal entgegengekommen. Während die anderen schon losrennen wollten, kniete er mit der Waffe im Anschlag und wartete darauf, zum Schuss zu kommen. Und tatsächlich tat Ram Elo ihm den Gefallen und lief zur Fist of Honor, wo er endlich in Reichweite seines Karabiners war.
Derek war zwar kein guter Schütze, aber er wusste: Wenn die Waffe traf, dann richtete sie eine Menge Unheil an. Also atmete er geduldig mehrere Male ein und aus, bis sich seine Arme kaum noch bewegten[1] und drückte dann ab.

Und wirklich: Ram Elo zuckte merklich zusammen - er hatte ihn tatsächlich getroffen![2] Derek war sich im Klaren darüber, wie unwahrscheinlich es war, dass er einen solchen Treffer in der Hitze des Gefechts wiederholen konnte, und machte sich bereit dazu, aus seiner Deckung zu kommen und zum Schiff zu rennen. Doch noch blieb er in seiner Position und beobachtete, was nun passierte.
 1. 2 Manöver Zielen für 2 Strain
 2. Müssten 12-4=8 Schaden sein; Advantage nutze ich, um einen Strain zu regenerieren.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 20.02.2018, 15:44:30
Spieler Initiativeplatz 2

Xiara lief direkt nach Dereks hervorragend gezieltem Schuss aus der Deckung des Dschungels hervor, die sie offenbar vor den scharfen Augen des Kel-Dor ohnehin nicht mehr wirklich verdecken konnte, und blieb etwa auf halbem Weg zur "Fist of Honor" stehen[1].

Ihr Trainingsschwert in einer Hand haltend, zum Schlag bereit, griff die Falleen mit der anderen Hand in Richtung des Kopfgeldjägers und ihr Geist verband sich mit dem Fluss der Macht, so wie sie es zuvor noch trainiert hatte. Mit einem heftigen Ruck zog sie ihre Hand zurück und ihr Ziel flog geradewegs auf sie zu, um direkt neben ihr zu landen[2].

Kaum war der verdutzte Ram Elo neben ihr angekommen, schlug sie auch schon mit ihrem Lichtschwert nach ihm[3]. Aber die Anstrengung zehrte auch ein wenig an Xiaras Kräften[4].

Den Moment der Überraschung ausnutzend, löste sich die Falleen direkt wieder von ihrem Gegner, um ihn als leichteres Ziel für ihre Gefährten bloßzustellen[5].

"Du hast Dir die falschen Verbündeten ausgesucht!" sprach sie noch in seine Richtung, ihre Stimme voller Enttäuschung über den Verrat, auch wenn sie natürlich damit gerechnet hatten.
 1. Manöver: Bewegung auf short range
 2. Aktion: Draw Closer mit ○ um Ram Elo ein Range Band näherzuziehen
 3. Angriff für 8-4=4 Betäubungsschaden
 4. :swthreat: für 1 Strein
 5. 2. Manöver: Disengage
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 20.02.2018, 18:04:19
Spieler Initiativeplatz 3

Barret hatte die Waffe von Xiara geschultert und den kleinen Blaster von Fox genommen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Ram Elo hatte sie zu früh entdeckt, aber Derek und Xiara handelten schnell. Xiara schaffte es sogar, den Mann etwas vom Schiff weg zu locken und nun konnte Barret ihn auch erreichen. Also zögerte er nicht lange, er musste den Weg für Fox frei machen, damit sie das Schiff starten konnte.

Er zog also das Schwert und lief zu dem Kopfgeldjäger.[1] Er hatte wenig Mitleid mit dem Mann, er hatte sie belogen, hintergangen und würde keinen Moment zögern, sie zu töten bzw. dem sicheren Tod auszuliefern. Also schlug Barret zu. Aber der Mann war stark gepanzert und so konnte die Klinge nur wenig Schaden anrichten.[2].

Wie Xiara auch versuchte Barret den anderen nicht im Weg zu stehen und etwas Abstand zu dem Mann zu bekommen.[3]
 1. Move to engage
 2. Treffer, 6-2= 2 Schaden
 3. 2. Manöver: Disengage
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.02.2018, 19:21:41
Spieler Initiativeplatz 4

Das der Kampf so schnell los ging, hatte Woh Zsar nicht erwartet. Wehnigstens etwas näher an das Schiff wäre gut gewesen aber Xiara war die macht gewogen. Sie konnte den Kopfgeldjäger näher zu sich ziehen. Gab sogar noch, wie dann auch gleich Barret freie Schussbahn.

Durch das langere Zögern war Wioh Zsar verunsichert. Kurz zielte er und schoss.[1]
 1.  Wenn zugelassen wird:
Erfolg mit 7-4=3 Schaden + :swadvantage: :swadvantage: :swadvantage: für 1 Kritischen Treffer
und  :swadvantage: für Add :swb: to the next allied active character's check
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 20:09:28
Gegner Initiativeplatz 2

Der Imperiale Offizier bellte genau so wie Ram Elo Befehle in einen Komlink und wich dabei in Richtung des imperialen Shuttles zurück, mit dem er und seine Sturmtruppen hier gelandet waren.[1]
 1. Maneuver für Move zum Shuttle Entrance
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 20.02.2018, 20:56:56
Spieler Initiativeplatz 5

Nakoa war durch die Diskussion etwas verwirrt. Er war sich sicher, dass er nicht der beste Pilot war, aber er konnte sich ziemlich genau erinnern bereits mehrmals damit geflogen zu sein, sogar direkt unter Beschuss. Aber der Plan war schnell gefasst und der Caamasi erinnerte sich an seine eigenen Worte, weswegen er weder Streit noch Unstimmigkeit verbreitete. Dennoch war er irgendwie nicht ganz auf den Hinterhalt vorbereitet und der Kampf entbrannte, ehe er überhaupt wirklich reagieren konnte. Im ersten Moment wollte er dem Imperialen nur zu gerne in den Rücken schießen, aber es gab wichtigere Prioritäten. Zwar vertraute er Fox nicht, aber sie mussten den Kopfgeldjäger aus dem Weg schaffen und irgendwie hatte er auch nur darauf gewartet. Im Feuer der Anderen stürmte der Caamasi ebenso mit nach Vorne[1] und zielte ohne zu zögern direkt auf den Torso des Kopfgeldjägers.[2] Ohne ein Wort zu verlieren und mit grimmiger Miene feuerte er mehrere Blasterschüsse los. Einige trafen ihr Ziel und schlugen direkt in die Brust des Mannes ein, wo sie schwarze Rauschwaden hinterließen. Eine gewisse Genugtuung erfüllte Nakoa, als sein Gegner lautstark auf den Boden prallte.[3]
„Schnell! Solange wir den Vorteil haben!“
Ruft er zum Rest, beflügelt durch den schnellen Erfolg, und spornt sie an ebenfalls ihr bestes zu geben.[4]
 1. Manöver um auf short range zu Elo und der Rampe zu kommen
 2. 2.Manöver für 2 Strain Aim
 3. 1 Treffer mit 10 Schaden – 4 Soak = 6 Wunden
 4. 1 Advantage um :swb: dem nächsten Wurf zu geben
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 20.02.2018, 21:41:23
Spieler-Initiativeplatz 6

Als Tula sah, wieviel Anstrengung es Fox sichtlich kostete, den Funkspruch abzusetzen, war auch sie endgültig von den ehrlichen Absichten der Menschenfrau überzeugt. Sie lächelte sie aufmunternd an, schwenkte den Blick aber schnell zu Zsar um. "Was für ein Tier ist das überhaupt?!," schoss es ihr durch den Kopf. War es vielleicht gefährlich? Passte es überhaupt ins Schiff?
Wieder einmal gab es zum Grübeln keine Zeit. Der Schusswechsel brach schneller los, als die Flüchtlinge es geplant hatten, und die Twi'lek duckte sich instinktiv hinter einen moosbewachsenen Felsbrocken. Innerhalb nur weniger Sekunden hatten ihre Gefährten mit Ram Elo kurzen Prozess gemacht. "Geschieht ihm recht. Verräter!," grinste das Mädchen schadenfroh - auch wenn ein Teil von ihr sich darüber erschrak - und zeigte den Kämpfern einen erhobenen Daumen.
Nun war der Weg zum Schiff frei; Tula stürmte los, so schnell, dass sie Seitenstiche bekam, als sie an der Rampe der Fist of Honor ankam und sich in den Türrahmen lehnte[1]. Nun hatte sie aber auch eine Chance, dem Offizier eins auszuwischen. Oh ja!
Die junge Machtnutzerin lehnte sich aus ihrer Deckung vor und richtete die Blasterpistole auf den Uniformierten. Fast hätte sie sofort abgedrückt - zögerte aber für einen Moment. Die Uniform sah der republikanischen nur allzu ähnlich aus... sie wusste außerdem kaum etwas über dieses "Imperium". Nur die kurzen Erzählungen von Zsar und Nakoa und... die Machtvision! Als ihr die Vision von Nakoas Freunden wieder einfiel, fasste die Twi'lek neue Entschlossenheit. Dennoch schwenkte sie den Lauf der Waffe um einige Millimeter nach links, ehe sie feuerte.
Die Blastersalve traf den Offizier nicht direkt - dafür aber das Comlink, das er vor seinem Mund hielt. Das kleine Gerät explodierte in Myriaden von Funken, die das Gesicht und die Uniform des Mannes überschütteten. Und natürlich war seine Funkverbindung erst einmal hin[2].
"Ha!"
 1. 2 Manöver, um zur Fist of Honor zu gelangen (und dort Deckung zu beziehen) - 2 Strain
 2. Angriff auf den Offizier - 6 Schaden - 4 Soak = 2 Schaden netto; 4 Advantages, um sein Comlink zu sprengen
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 21:50:06
Verbündeten Initiativeplatz 1

Fox zögerte jetzt auch nicht lange und lief mit dem Kopf unten zur Zugangsrampe des gestohlenen mandalorianischen Kriegsschiffes. Für einen Augenblick blieben ihre Augen an dem am Boden liegenden Ram Elo hängen, doch dann schüttelte sie den Kopf und machte sich daran die Türkontrollen des Schiffes zu bedienen, um hinein zu gelangen.[1]
 1. 2 Maneuver um zur Rampe zu gelangen, dann Action zum öffnen der Tür
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 21:55:25
Auf, auf und davon!

Initiative:

Spieler Initiativeplatz
Gegner Initiativeplatz
Verbündeten Initiativeplatz

Reihenfolge:
Gegner Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Gegner Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Verbündeten Initiativeplatz 1

Gegner:
Imperial Officer (Anzeigen)
Ram Elo (Anzeigen)
Sturmtruppen (Anzeigen)

Situation:
Imperial Shuttle antrance & Officer X Stormtroopers (ab Initiativeplatz)medium range"Fist of Honor" Entrance & Tula & Foxshort rangeNakoashort rangeWoh Tsaer & Derek
short range
Xiara
short range
Barret
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2018, 22:06:41
Gegner Initiativeplatz 1

Die Flüchtlinge mussten feststellen, dass der Offizier sich wohl nicht umsonst zurückgezogen hatte, sondern außer ihrer Sicht hatte ein Trupp Sturmtruppler offenbar in dem Shuttle gewartet und jetzt kamen sie heraus, ihre Blastergewehre bereit und eröffneten sofort das Feuer auf die offen stehenden Flüchtlinge. Sie erwischten Nakoa ziemlich direkt mit ihrer ersten Salve und die schnelle Ausführung der Befehle überraschte sogar den Offizier.[1]

 1. Treffer: 11-4=7 wounds :sws: für den Offizier auf den nächsten Check
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 21.02.2018, 01:01:22
Spieler Initiativeplatz 1

Xiara nickte zufrieden, als Ram Elo zu Boden ging. Ihr Plan war voll aufgegangen. Allerdings hatte der imperiale Offizier doch noch ein paar Leute in der Nähe gehabt. Eigentlich hätte ihnen das aber auch klar sein müssen. Den Blick auf die Raumfähre gerichtet, lief die Falleen schnellen Schrittes zum Eingang ihres eigenen Schiffes[1].

Von dort aus konzentrierte sich die Machtbegabte auf den Offizier, während sie sich erneut auf einen Angriff vorbereitete. Sie spürte den Fluss der Macht, ihre ausgestreckte Hand konnte nach ihrem Ziel greifen und es beinahe zerquetschen. Sie musste die Energie nur auf ihn fokussieren und der verhasste Feind würde in einem Augenblick neben ihr stehen, so dass sie ihn mit ihrer Klinge niederstrecken konnte.

Es bedurfte all ihrer Kraft, die aufwallenden Gefühle niederzukämpfen und den Angriff abzubrechen[2]. Zwar verspürte Xiara ein wenig Enttäuschung, ob ihres Misserfolgs, aber sie wusste auch, dass sie richtig gehandelt hatte, was sie wieder ein wenig beflügelte[3].
 1. Manöver: Bewegung in den Eingangsbereich der "Fist of Honor"
 2. Aktion: Draw Closer ohne Effekt
 3. :swadvantage::swadvantage: für -2 Strain
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 21.02.2018, 18:33:52
Spieler Initiativeplatz 2

Barret sah erschrocken zu Nakao, er stand zwar noch aber man konnte sein verbranntes Fell riechen. Also lief Barret zu ihm und rief ihm zu "Komm, wir müssen hier weg" und lief dann mit Nakao, falls dieser mitkam, zum Schiff.[1]

Dort angekommen hob er den kleinen Blaster und schoss auf den Offizier, nicht weil er glaubte ihn wirklich verletzten zu können, aber er hoffte, dass es ihn ablenken würde. Allerdings hatte er doch Glück, denn der Offiziert stand nach Xiaras Versuch etwas verwirrt dort und achtete nicht so genau auf seine Deckung[2]. Barret hatte allerdings schon lange keinen Blaster mehr abgefeuert und der Rückstoß war stärker als erwartet, so dass seine Hand mit der Waffe schmerzhaft gegen seine Brust prallte[3].
 1. Manöver zu Nakao und dann zum Schiff.
 2. Treffer, 6-4=2 Schaden
 3. 2 Strain für 2 :swthreat:
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 21.02.2018, 20:14:57
Spieler Initiativeplatz 3

Nakoa spürte den heißen Stich des Plasmas und roch sein verbranntes Fell. Schmerz raste durch seinen Körper und trotz dessen fühlte er sich lebendig. Dennoch war dem Caamasi bewusst, dass er nicht in der besten Position war und er nun den Preis bezahlte für seine Nachlässigkeit. Er ließ sich von Barret nicht lange bitten und stürmte ebenfalls zur Rampe.[1] Doch anstatt direkt weiter zu laufen, zielte er auf den imperialen Offizier. Der Mann sollte lernen, dass das Imperium nicht einfach jeden herumschubsen kann. Blasterfeuer zuckte umher und obwohl der Imperiale versuchte den Schüssen zu entgehen, konnte er der reinen Masse an Plasma nicht entgehen[2]. Auch wenn es Nakoa es sichtlich Mühe kostet seine Waffe trotz der Schmerzen unter Kontrolle zu halten und das bewegende Ziel zu treffen, biss er die Zähne zusammen.[3] Aber er wurde belohnt und nutzte die Chance für noch mehr. Im letzten Moment riss er die Waffe zur Seite und einer der Blasterschüsse schlug in die Steuerung der Rampe ein. Sofort zündete der Sicherheitsmechanismus dieser und mit einem lauten Quietschen schloss sich diese, um die Imperialen auszusperren und eine Verfolgung per Schiff zu erschweren.[4] Nakoa zuckte es zwar in den Fingern den Mann jetzt zur Strecke zu bringen, aber das musste warten. Nakoa stürmte in das Schiff, in Richtung Cockpit.[5]
 1. 1.Manöver um zur Rampe zu kommen
 2. Angriff mit Treffer für 9 Schaden – 4 Soak = 5 Wunden
 3. 2 Strain für 2 Threats
 4. 1 Triumph
 5. 2.Manöver für 2 Strain ins Schiff hinein
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 21.02.2018, 23:32:37
Spieler Initiativeplatz 4

Dem Triumphgefühl, den Kopfgeldjäger ausgeschaltet zu haben, wurde durch das Auftauchen der versteckten Sturmtruppen ein jähes Ende bereitet. Entsetzt musste Derek mit ansehen, wie Nakoa getroffen wurde, doch offenbar war die Verletzung nicht so schlimm, wie sie aussah, denn der Caamasi lief bereits wieder zum Schiff und in Sicherheit. Nur er selbst und Woh Zsar musste noch die kurze Strecke zum Schiff überwinden, dann wäre ihr Entkommen zum Greifen nah.

Als er sah, wie Nakoa noch eine Salve in Richtung der Gegner abfeuerte, sah Derek das Signal gekommen. "Komm mit!" rief er Woh Zsar zu, sprang auf und rannte so schnell es nur ging in Richtung des Schiffs, in der Hoffnung, dass ihre Gegner nicht schnell genug reagieren konnten.[1] Dort angekommen, feuerte er noch eine wilde Salve in Richtung der Sturmtruppen ab - weniger in der Hoffnung auf einen Treffer, sondern eher, um Woh Zsar etwas Feuerschutz zu gewähren.[2]
 1. 2 Manöver (für 2 Strain), um zum Schiff zu gelangen.
 2. Angriff trifft nicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2018, 09:46:17
Gegner Initiativeplatz 2

Der Offizier knurrte zornig und blickte dazu trotzig in Richtung der fliehenden Männer und Frauen. Er legte mit seiner Waffe an und feuerte auf Derek, aber er konnte damit nicht wirklich etwas ausrichten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.02.2018, 10:27:05
Spieler Initiativeplatz 5

Freude bereitete der Fall des Kopfgeldjägers Woh Zsar nicht. Aber es musste getan werden. Sie mussten fliehen und Ram Elo sowie die Anderen beiden hatten sich für die imperiale Seite, für Seite der Jäger, entschieden. Und jeder Jäger kannte die Gefahren. So wie auch die Beute.
Als Nakoa getroffen wurde, riss er die Augen auf. Die Geräusche, der Geruch von versengten Fleisch sowie Fell und das an diesem Ort ließen dem Devaronianer das Blut in den Adern gefrieren. Für einen Moment war er statt. Er hörte Dereks Worte wie durch einen Schleier. So erreichte dieser das Schiff noch bevor er sich aus dem Dschungel getraut hatte. „Nicht mehr zögern.“ murmelte er zu sich und rannte los.
Darauf hatte die Katze gewartet. Sie sprang los und hetzte hinter ihm her. Fast sah es so aus, als würde sie Woh Zsar jagen. Wenigstens so lange bis beide am Schiff ankamen.[1] Misstrauisch zuckte ihre Schwanzspitze. Das Schiff aber auch die Situation war ihr nicht geheuer.

Mit einem Lächeln registrierte Woh Zsar, dass die Katze ihm gefolgt war. Sie hatte sich also wirklich entschieden. Dann hatten aber die Imperialen seine Aufmerksamkeit. Er richtete seinen Blaster auf den Offizier und drückte ab.
Das Knurren sollte diesem im Halse stecken bleiben und auch wenn die Panzerung einiges abfing, hatte Woh Zsar ihn erwischt. Innerlich zuckte Woh Zsar wieder zusammen. Die Bilder der Vergangenheit kamen wieder hoch. Alles war gerade zu ähnlich. Starr stand er da, ohne irgendwie in Deckung zu gehen, sich zu rühren oder auch nur den Blaster neu zu positionieren. In diesem Zustand war er eindeutig ein leichteres Ziel für die Soldaten aber auch eine gute Ablenkung für die Anderen.[2]
 1.  2 Manöver (für 2 Strain), um zum Schiff zu gelangen
 2. Angriff:  - Treffer mit 7-4=3 Schaden
1 :swdespair: wird zu Character grants enemy a significant advantage in the battle – passt irgendwie zu gut …
1  :swadvantage: für Add :swb: to the next allied active character's check
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 22.02.2018, 14:26:47
Spieler-Initiativeplatz 6

Die junge Twi'lek zuckte zusammen, als Plasmabolzen hin und her fegten und Nakoa sowie Derek erwischten. Sie war nicht bereit, ihre Gefährten zu verlieren, auch wenn sie sie erst seit einem Tag kannte. Doch die Macht war wohl mit den Flüchtlingen - die Wunden erwiesen sich als längst nicht tödlich. Erleichtert nahm Tula wahr, wie der Caamasi ins Schiff rannte. Sie wollte noch eine letzte Salve auf den Offizier abgeben und sich dann auch schon aus der Schussbahn begeben, dann sah sie jedoch, wie Woh Zsar mit einer riesigen Raubkatze hinterdrein angelaufen kam.
Vielleicht war die Katze in Wahrheit auch gar nicht so riesig, in diesem Moment kam sie dem Mädchen allerdings überaus groß und gefährlich vor. Unsicher schaute sie in die Augen des Tieres, dann schnell wieder weg, um seine Aufmerksamkeit nicht auf sich zu lenken. War Zsar sich sicher, dass es eine gute Idee war?
Doch was tat der Devaronianer da eigentlich? Sein Feuer mochte Wirkung zeigen, aber wollte er sich denn selbst abknallen lassen, in dieser heroischen Pose?! Ohne lange nachzudenken, packte Tula den ehemaligen Jedischüler am Arm, um ihn ins Schiffsinnere zu ziehen - der Mann schien jedoch Wurzeln geschlagen zu haben. Hätte sie ihre Stimme gehabt, hätte sie ihn angeschrieen; es war zwecklos.
Besser wusste es die Machtbegabte nicht, als Zsar noch einer raschen Geste zu ermahnen, endlich reinzugehen, und seinen (und Dereks) Rückzug mit einer Blastersalve zu decken. Ob es die Macht oder auch nur das Adrenalin[1] war, das Sperrfeuer fiel ziemlich effektiv aus[2], bevor die Twi'lek sich ins Schiff zurückzog[3].
 1. 1 Advantage zum Regenerieren von 1 Strain
 2. Angriff auf den Offizier, 8-4=4 Schaden, 2 Advantages für :sws: auf den nächsten Angriff gegen Zsar
 3. Manöver - rein ins Schiff
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2018, 16:12:19
Verbündeten Initiativeplatz 1

Fox zögerte nicht lange als die Tür aufglitt, sondern sie eilte - gemeinsam mit den übrigen Fliehenden - auf direktem Weg ins Cockpit und begann bereits die Maschinen hochzufahren. Man konnte ihr ansehen, dass sie hier in ihrem Element war, denn binnen Sekunden erwachte das Schiff zum Leben und die junge Frau begann bereits die Kontrollen zu betätigen. Dabei rief sie den übrigen ins Schiff kommenden zu: "Wo auch immer es jetzt hin geht, am besten fängt schonmal jemand an den Sprung in den Hyperraum zu berechnen. Ich habe so das Gefühl, dass ich mit TIEs zu tun haben werde. Und die Geschütze sollte auch besser jemand besetzen!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2018, 16:14:43
Auf, auf und davon!

Initiative:

Spieler Initiativeplatz
Gegner Initiativeplatz
Verbündeten Initiativeplatz

Reihenfolge:
Gegner Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 1
Spieler Initiativeplatz 2
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Spieler Initiativeplatz 3
Spieler Initiativeplatz 4
Verbündeten Initiativeplatz 1

Gegner:
Imperial Officer (Anzeigen)
Ram Elo (Anzeigen)
Sturmtruppen (Anzeigen)

Situation:
Imperial Shuttle antrance & Stormtroopersmedium range"Fist of Honor" Entrance & Derek & Woh Zsar
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2018, 16:18:19
Gegnerinitiativeplatz 1

Tula hatte den Offizier mit ihrem letzten Schuss erfolgreich niedergestreckt und er lag jetzt direkt neben seinen Soldaten am Boden, aber das brachte diese nicht davon ab, die Chance zu nutzen, die Woh Zsar ihnen mit seinem Zögern gab und mit ihren Blastergewehren das Feuer zu eröffnen. Erneut wäre ihr gefallener Kommandant wohl stolz auf sie gewesen, denn der Devaronianer steckte einige hässliche Treffer ein,[1] während sein tierischer Begleiter sich vor der Blastersalve an den einzigen Ort flüchtete, der hier Schutz bot: hinein in das Schiff.
 1. Angriff mit Aim: 12 - 2 = 10 Schaden
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 22.02.2018, 17:24:04
Spieler Initiativeplatz 1

Tulas ziehen, die Bewegungen um ihn herum, die Bewegungen um ihn herum. Alles war verzehrt und doch war die Blastersalve auf ihn mehr als deutlich hörbar. Fast als würden um ihn herum noch mehr Kämpfe toben. Der Treffer hinterließ eine qualmende, größere Brandwunde an der Schulter und drängte Woh Zsar einen Schritt nach Hinten. Dafür holte ihn der Schmerz zurück. Sein Schmerzschrei ging in ein Zähne zusammenbeißendes Klagen über. Mit verschwomenden Blick hielt er die Waffe gen Soldaten und drückte ab. Dass der Schuss traf, regestrierte er kaum mehr. Statt dessen taumelte er in das Schiff.[1]
 1. Angriff Soldaten: 7-5 = 2 Schaden
Manöver:  1 Move in das Schiff
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 22.02.2018, 17:43:37
Spieler Initiativeplatz 2

Xiara blickte nocheinmal zurück in Richtung des Dschungels, von wo aus sie ihren Angriff gestartet hatten. Auf halbem Weg lag Ram Elos gefallener Körper am Boden. Die junge Machtbegabte konzentrierte sich auf den Kel Dor. Eigentlich müsste ich doch...

Aber die Konzentration reichte bei der ganzen Ablenkung durch Schiffstriebwerke und Blasterfeuer einfach nicht aus[1].

Das werde ich noch weiter trainieren müssen... dachte sie bei sich, als sie ebenfalls im Schiff verschwand[2], während sie ihr Lichtschwert abschaltete.

Egal, in dem Moment, wo es zählte, konnte sie auf ihre Kräfte bauen, und ihr Plan war aufgegangen. Sie würden in wenigen Augenblicken starten können. Und den Rest würden sie auch noch schaffen... Und dann ging die Suche weiter.
 1. Aktion: Move (Misserfolg)
 2. Manöver: Schiff betreten
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 22.02.2018, 18:19:48
Spieler Initiativeplatz 3 & 4

Derek konnte fast nicht glauben, wieviel Dusel er heute hatte - obwohl er mitten durch das Feuer der Sturmtruppen und ihres Kommandanten gelaufen war, hatte er wie durch ein Wunder keinen Treffer abbekommen. Anderen war es zwar weniger gut ergangen, doch nun waren außer Barret und ihm endlich alle im Schiff.
"Abzug!" zischte er Barret entgegegen, packte den Jungen an der Schulter und schob ihn hinter seinem Rücken in das Schiff, um ihm direkt zu folgen. Kaum die Pforte überschritten, haute er auf den Schließknopf neben dem Eingang, so dass sich die Tür hinter ihm schloss.

"WIR SIND DRIN, LOS GEHT'S!" rief er in Richtung des Cockpits und ließ sich erschöpft auf den Boden gleiten, bevor er in die Runde sah. "Dann hoffen wir mal, dass die beiden uns hier rausbringen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 22.02.2018, 22:47:13
Barret folgte Derek und suchte sich einen Platz. Dort atmete er tief durch. Beim hineinkommen hörte er Fox' Stimme und blickte sich um. "Nakao, kannst du den Kurs berechnen?"

Er lehnte den Kopf an die kalte Hülle und schloss kurz die Augen und wartete auf Nakaos Antwort. Dann fiel ihm noch etwas ein und bevor der Caamasi antworten konnte, rief er Fox zu: "Was ist eigentlich mit dem Sender, den ihn bei uns versteckt habt?" Sofort war er wieder hellwach. Sie konnten ja nicht zu Asen Sulk fliegen, wenn ihr Kurs so leicht zu verfolgen war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 23.02.2018, 10:14:11
Auf Barrets durch das Schiff gerufene Frage reagierte Fox umgehend: "Ach ja richtig." Sie beugte sich vor und suchte irgendetwas bei den Cockpitkontrolle: "Es muss hier doch irgendwo... Ah ja, hier ist es." Scheinbar hatte sie gefunden, was sie suchte, einen kleinen Hebel unter der Konsole, den sie betätigte und einen Augenblick später erklang ein leises Surren und aus den Fenstern konnten die Flüchtlinge sehen, wie für den Bruchteil einer Sekunde elektrische Spannung über die Außenhülle leckte: "Das sollte ihn erledigt haben", kommentierte die junge Frau die Aktion noch, während sie sich auch schon wieder den Flugkontrollen widmete. Die zwei Schwingen des Schiffes klappten langsam nach unten, während es sich gemächlich in die Luft erhob, um starten zu können und das alles kam den Flüchtlingen unheimlich langsam vor, während die Sturmtruppen ihre Blastergewehre auf das Schiff richteten, allerdings gegen die Panzerung nichts auszurichten vermochten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 23.02.2018, 11:15:18
Woh Zsar stand an einer Wand des Schiffes als es startet. Die doch recht unerwartetet bewegung ließ ihn das Gleichgewicht verlieren. Mit dem Rücken an die Wand geknallt, rutschte er an selbiger zu Boden. Innerlich fluchte er und biss die Zähne fest zusammen. Er wollte keinen Ton von sich geben, im Dschungel hieß so etwas nur leichte Beute und das wollte er nicht sein.

Nun hatte er wenigstens etwas festes unter dem Hintern. Sein Blaster lag neben ihm und mit der freien Hand tastete er nach der Wunde. Es war seltsam an mehreren verkohlten Ränder entlang zu fahren. Träge prüfte er die Beweglichkeit der Schulter, doch kaum bewegt zuckte er vor Schmerz zusammen. Es war wie damals genau wie damals, nur das er nicht der einzige Überlebende war und das die große Verletzung nicht am Rücken war. Er nahm die Hand von der Wunde. An ihr klebte sein silbriges Blut. Langsam verrieb er es zwischen den Fingern. Sie hatten es wirklich geschafft, alle. Konnten sogar zwei ihrer Hescher erlegen aber dafür würden jetzt alle gejagt.
Tief atmete er aus. In dem zustand konnte er nicht viel machen, also blieb er sitzen. Er kannte sich in dem Schiff eh nicht als also war jeder Ort gut.

So ähnlich sah es auch die Katze. Sie hatte sich rasch, als das Schiff sich bewegte, ein versteck gesucht. Unweit von Wo Zsar aber noch so gut, dass sie nicht auf fiel. Jedenfalls so gut wie es eine etwa einen Meter Hohe Katze, in einer technischen Umgebung konnte. Das sie trotz der geduckten Haltung sehr erregt war, konnte der der sie entdeckte, deutlich am zuckenden Schwanz sehen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 23.02.2018, 11:48:26
Xiara blickte gerade zu Woh Tsar herüber und sah dann auch, dass dieser einen üblen Treffer hatte einstecken müssen, ähnlich wie Nakoa zuvor, der aber bereits irgendwo im Schiff verschwunden war.

"Derek kennt sich ganz gut mit Wundversorgung aus, er kann Dir sicher helfen," erklärte sie. "Das Schiff hier ist für den Kampf gebaut, daher gibt es nicht allzuviele gemütliche Plätze, aber es gibt genügend Kabinen und auch Sitzmöglichkeiten. Man kommt durchaus zurecht."

"Aber wer traut sich denn zu, die Schiffsgeschütze zu bedienen?" fragte die Falleen noch in die Runde. "Ihr habt Fox gehört. Die TIEs werden sicher kommen, um zu versuchen, uns aufzuhalten. Und es ist leichter, sie abzuschütteln, wenn wir Ihnen auch etwas entgegensetzen können."

Dann ging sie zu Barret hinüber und nahm ihr Blastergewehr wieder an sich, was der junge Mann offensichtlich auch nur mit sich herumgetragen hatte. Sie zuckte mit den Schultern, lächelte leicht, und hing sich die Waffe dann selbst wieder über den Rücken.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 23.02.2018, 23:14:12
Als sie bereits im Gang stand, drehte sich Tula um, nur um hilflos zuzusehen, wie Woh Zsar die Quittung für sein Zögern bekam. Den Mund zu einem stummen Entsetzensschrei aufgerissen, stand sie wie angewurzelt da, bis die hereinspringende Katze sie zurückschrecken ließ und sie merkte, dass der Devaronianer verletzt, aber noch auf den Beinen hinter Derek und Barret ins Schiff hastete, ehe die Rampe sich schloss.
Die Twi'lek wich der Katze aus dem Weg, machte aber einen Schritt auf Zsar zu und ging neben ihm in die Hocke - vielleicht knickte sie auch nur ein, als das Schiff abhob. Der ehemalige Jedischüler wirkte schwach, aber bei Bewusstsein. Von erster Hilfe hatte sie nur die grundlegendste Ahnung. Besorgt sah sie zu dem Verwundeten, dann hinauf zu Derek - zeigte auf Zsars Wunde, dann auf den ehemaligen Imperialen, und hielt fragend den Kopf schräg.
Erst als sie eine Zusicherung bekam, dass der Devaronianer versorgt werden und die Flucht - zumindest der bisherige Part - kein Leben kosten würde, erhob die junge Machtbegabte sich wieder, um ins Cockpit zu gehen. Dort wedelte sie mit dem Datapad, auf dem sie die Koordinaten des im Heiligtum empfangenen Notsignals gespeichert hatte, um sich mit einem zuversichtlichen Blick an Nakoa vorbei auf den Copilotensitz zu drängen und das Gerät an die Schiffssysteme anzuschließen. Bevor der Caamasi protestieren konnte, deutete das Mädchen mit dem Kopf nach hinten zu Xiara, die eben die Besetzung der Geschütze nochmals angesprochen hatte, und formte mit einer Hand eine feuernde Pistole. "Geh schon, ich kriege das hin," schien ihr eindringlicher Blick sagen zu wollen.
Tatsächlich hatte Tula trotz ihrer jungen Jahre schon einige Erfahrung mit interstellaren Reisen sammeln können - und sie hatte ein Händchen für Computer. Bevor sie von Zuhause forgelaufen war, war sie Klassenzweitbeste in digitalen Fächern gewesen. Das war jetzt auch egal, hauptsache die Navigationssysteme hatten sich in den letzten paarundzwanzig Jahren, die sie ja verpasst hatte, nicht grundlegend verändert.
Zu ihrer Erleichterung fand die rothäutige Twi'lek schnell ins Programm ein und stellte fest, dass sich weder die Berechnungsalgorithmen noch das galaktische Koordinatensystem in ihrer Abwesenheit nennenswert weiterentwickelt hatten. Mit den präzisen Angaben, die sie aus der Tempelkonsole extrahiert hatte, war die Kursberechnung ja fast schon ein Kinderspiel. Triumphierend grinste sie, als auf den Bildschrimen die Meldung über erfolgte Sprungberechnung aufleuchtete - mitsamt einer geschätzten Dauerangabe, die überraschend kurz ausfiel[1]. Mit einem Fingerzeig machte Tula Fox darauf aufmerksam, dann schaute sie stirnrunzelnd nach draußen und auf die anderen Anzeigen. Jetzt nur noch die Verfolger abhängen, richtig?
 1. Astrogation: 3 Erfolge, 4 Vorteile (für schnellere Ankunft)
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 24.02.2018, 14:23:07
Nachdem er etwas zu Atem gekommen war, sah Derek sich auf Xiaras und Tulas Hinweise hin die Wunden Woh Zsars genauer an. "Komm mit!" befahl er dem Devaronianer und machte sich gemeinsam mit diesem auf den Weg zu seiner Kabine. "Wir haben zwar keine richtige Krankenstation, aber ein Bett ist besser als der Laderaum."

Dort angekommen, verfrachtete er Zsar direkt auf das Bett und legte in Ruhe seine medizinische Ausrüstung bereit. Doch ob es nun die fremdartige Physiologie des Devaronianers war oder die mangelnde Ruhe zu kurz nach ihrer Flucht: Das Ergebnis war mehr schlecht als recht. Zwar konnte er die Schmerzen ein wenig lindern, aber es würde wohl noch eine Weile dauern, bis Woh Zsar wieder richtig in Form war.[1]
"Ich würde sagen, versuch dich zu erholen. Vielleicht kommen wir ja gut an ihren Schiffen vorbei."
 1. 3 Wunden und 1 Strain geheilt
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 25.02.2018, 13:56:24
Die Ereignisse überschlugen sich etwas und bevor der Caamasi überhaupt realisiert hatte was in der kurzen Zeit alles passiert war, hob das Schiff bereits mit allen an Bord ab. Woh Zsar hatte einen schweren Treffer abbekommen, aber er würde es überleben. Nakoa klopfte ihm auf die Schulter und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, ehe er in Richtung Cockpit gehen wollte. Aber das Twi'lek Mädchen war schneller und aufgeweckter. Als er bemerkte was sie vorhatte, nahm er keinen Anstoß daran. Anscheinend hatten sie endlich jemand gefunden dem Technik auch nicht sonderlich fern war und die wenigstens etwas Erfahrung hatte. Nakoa ließ seine Schritte umschwenken und steuert auf die Geschützkuppel am Heck des Schiffes zu. Dort angekommen ließ er sich in den Sitz fallen und schaltete alle Hilfssysteme an. Mit ernster Stimme und einem leichten Schmerzenslaut verkündete er über Funk.
“Hinteres Geschütz besetzt. Jemand sollte das Andere in Beschlag nehmen.“
Er hoffte das Schiff würde keine schweren Schäden erleiden, denn sonst musste er bestimmt wieder los, bevor jemand anders sein Glück versuchte. Wie üblich.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 25.02.2018, 16:05:27
"Das mit dem Erholen wird wohl noch ein wenig warten müssen..." meinte Xiara mit einem schiefen Grinsen, als sie Nakoas Funkspruch hörte.

"Woh Zsar? Traust Du Dir zu, das andere Geschütz zu bedienen? Zur Not kann ich das auch machen, aber ich bin wirklich nicht besonders gut darin. Und Derek, solange es noch ruhig ist, könntest Du auch nochmal nach Nakoa sehen, er hatte auch einige Treffer abbekommen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 26.02.2018, 20:33:23
Schwerfällig war der Devaronianer Derek in dessen Kabine gefolgt. Die Anderen kannten sich in diesem Schiff offensichtlich gut aus und nach Xiara Worten war er sich fast sicher, dass es das Schiff der anderen Machtnutzer war. Sie mussten ja auch irgendwie hier her gekommen sein.
Über die Zeit der Behandlung hielt Woh Zsar den Mund. Er sah Derek einfach nur zu. Am Ende, als er auch wieder seine Weste an hatte, raunte er Derek ein Danke zu. Er fühlte sich schon etwas besser. Auch ein Unwohlsein blieb.

Sie waren aber noch lange nicht entkommen und als Nakoas Stimme durch die Kom ertönte blickte er zu Boden. Der Caamasi hatte einen nicht minderschweren Treffer erlitten und war weiter gelaufen, er dagegen war dagestanden wie ein junges, in die enge getriebenes Pikhron. Noch dazu hatte er ihn versucht aufzumuntern. Frustriert zeigte er die Zähne. Es war aber keine Zeit sich zu zerfleischen. Xiara, hatte mehr als Recht. Sie waren noch lange nicht in Sicherheit und er konnte sich wieder bewegen. Genug herumgetrödelt. „Ja.“ Antwortete er knapp und fragte „Wie komm ich da am schnellsten hin?“  Dabei blickte er von Xiara zu Derek.
So gleich ihm einer der beiden erklärte wohin er gehen musste, würde er sich auf machen und das andere Geschütz besetzen. Etwas kannte er sich ja mit Waffen aus. Auch wenn mit den schweren Geschützen von Raumschiffen weniger als mit den Blastern.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 26.02.2018, 23:46:51
"Mir hinterher!" kam Dereks Antwort. "Ich muss sowieso nach Nakoa sehen."

Xiara hatte natürlich Recht - auch wenn der Caamasi bereits im Gefechtsstand war, konnte Derek wenigstens seine Wunden untersuchen. Am Ende kippte Nakoa noch um, weil er sich und den anderen etwas beweisen wollte.
Also lief Derek voraus in Richtung der Geschütze, wies Woh Zsar in die Richtung des unbesetzten, und ging selbst weiter zu Nakoa, um diesen zu untersuchen.
"Wie schwer verletzt bist du? Solange noch keiner in Reichweite ist, könnte ich deine Wunden versorgen."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 28.02.2018, 17:40:10
Barret sah sich um und stellte fest, dass er gerade nicht helfen konnte. Er hatte überlegt, ob er sich an das Geschütz setzen sollte, aber das war hier kein Spiel und er hatte wirklich keine Erfahrung damit. Daher war er froh, dass die anderen das übernahmen. Als sich schließlich alle verteilt hatten ging er ins Cockpit, um zu sehen, was draußen vor sich ging. Vielleicht konnte er dort ja helfen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 01.03.2018, 20:08:16
Nakoa sitzt hinter der Steuerung der Schiffswaffe, also Derek eintrifft und ihn nach seinem Zustand fragt. Der Caamasi kann seinen Zustand dank des Felles relativ gut verschleiern und tatsächlich zögert Nakoa einen Moment, bevor er antwortet. Letztendlich verzieht er aber das Gesicht.
“Könnte besser sein. Ich werde es aber überleben...“
Antwortet er und gibt ein leichtes Schmerzstöhnen von sich.
“Wenn du was machen willst, mach es schnell. Ich habe keine Ahnung wann das Imperium eintreffen wird.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 03.03.2018, 15:39:45
Fox war jetzt voll in ihrem Element und rief einmal durch das Schiff: "Haltet euch am Besten irgendwo fest, das hier wird holprig." Und Augenblicke später hob das Schiff ab und der Antrieb ächzte unter dem, was Fox ihm abverlangte. Denn sie wartete nicht darauf, dass die Maschinen vorgewärmt waren, sondern beschleunigte sofort auf Höchstgeschwindigkeit. Alles zitterte für einen Augenblick, aber die junge Frau wusste offenbar, was sie dem Schiff abverlangen konnte, denn es sprang regelrecht aus dem Dschungel in Richtung des freien Himmels.
Es dauerte nicht lange bis ein Piepen im Cockpit darauf hindeutete, dass die imperiale Basis offenbar reagiert hatte, denn kleine rote Dreiecke symbolisierten eine Staffel TIE-Jäger, die sich an das mandalorianische Schiff hefteten.
Aber die Flüchtlinge hatten es geschafft, dass die Basis nicht vorgewarnt worden war und so hatte Fox schon einen kleinen Vorsprung rausgeholt, der es ihr erlaubte lange genug vor den Jägern zu bleiben, um die Atmosphäre des Planeten zu verlassen. Von oben konnten die Flüchtlinge jetzt auf die Dschungel von Devaron hinabblicken. Allerdings hatte sie nicht viel Zeit dies zu beobachten, denn kaum waren sie der Atmosphäre entkommen, war Tula auch schon fertig mit dem Berechnen des Sprungs und ohne einen einzelnen Treffer einstecken zu müssen, entschwand die "Fist of Honor" in den Hyperraum. Die Pilotin atmete merklich auf und entspannte sich in ihrem Sessel: "Puuh, das ging ja doch leichter als gedacht."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 04.03.2018, 19:51:21
Vom ziemlich aggressiven von Fox in den Sitz gedrückt, konnte Woh Zsar kaum die Waffe starten. Aus der Waffenkanzel hin aus, blickte der Devaronianer zurück zum kleiner werdenden Tempel. Schwer schluckte er seine Gedanken hinunter und machte die Waffe bereit. Die Jäger werden nicht lange auf sich warten lassen, doch der Flugstiel zahlte sich aus. Wehmütig blickte er auf seine Heimatwelt, bevor sie in den Hyperraum verschwanden.
Woh Zsar sackte in den Sitz zurück. Sie hatten es wirklich geschafft, undglaublich. Er schloss die Augen, so als würde er sie ausruhen. Doch ihm gingen zahlreiche Gedanken durch den Kopf. Erinnerungen an die beiden Fluchten aus dem Tempel und an Nakoa. Er fragte sich ob er hätte mehr tun können, was mit ihm los war. Dabei ballte er seine Fäuste und biss die Zähne fest aufeinander. Beim nächsten Ausatmen öffnete er wieder die Augen. Sein Blick wanderte zur Schulter mit der löchrigen Weste. Kurz knurrte er und schüttelte den Kopf.
Dann stieg er auch schon aus der Kanzel und wanderte die Wege die er kannte in Richtung Cockpit. An der Tür zu selbigen blieb er stehen und steckte den Kopf hinein. „Was für ein Flug, super Flucht. Gut gemacht.“ lobte er die beiden Pilotinnen. „Wie lange brauchen wir bis zum Ziel?“ Nun würde er wohl Dereks Rat befolgen wollen aber da gab es noch mindestens zwei Dinge. Eines war sein neuer Begleiter das andere … Kurz wurde ihm eiskalt und er griff in die Innentasche seiner Weste. Auf der gleichen Seite wie die Durchschusslöcher. Erleichtert stellte er fest, dass die Tasche scheinbar unbeschädigt war, ebenso wie der Würfel darin.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 05.03.2018, 14:19:15
Barret starrte gespannt aus dem Fenster und als er die Jäger sah heilt er die Luft an. Aber alles ging gut. Fox hatte sie hier heil fort gebracht. "Das war ja toll" jubelte er und klatschte in die Hände. "Jetzt auf zu Asen Sulk!" Er konnte seine Begeisterung kaum zügeln. Nur zu gerne wäre er Fox um den Hals gefallen, aber er wurde schon bei dem Gedanken daran rot und unterdrückte den Impuls.

Als Zsar dann zu ihnen kam klopfte er ihm begeistert auf die Schulter. Seine Frage konnte er aber nicht beantworten und so schaute er fragend zu den beiden Frauen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 05.03.2018, 18:21:25
Derek war zwar ebenfalls froh, so schnell vom Planeten weggekommen zu sein, aber die vergangenen Ereignisse hatten ihm eine gehörige Portion Skepsis verpasst.
"Sind wir sicher, dass wir die abgehängt haben?" fragte er deshalb, nachdem er Nakoas Wunden erfolglos zu behandeln versucht hatte.[1]

Auch der Enthusiasmus Barrets wollte nicht auf ihn überspringen. Zu oft hatte er gedacht, jetzt würden sie Asen Sulk endlich erreichen - bisher immer vergebens. Er wollte jedoch den anderen nicht durch seine Bedenken die Freude verderben, und so sagte er lieber gar nichts zu dem Thema. Stattdessen fragte er: "Wie lange werden wir denn zu den Koordinaten brauchen? Ich würde gerne nochmal über meine Unterlagen gehen, jetzt mit den ganzen neuen ... Erkenntnissen." Er machte eine Pause vor dem letzten Wort, unsicher, welches Wort er für die ganzen Erlebnisse verwenden sollte.
 1. Siehe Würfelfaden
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 05.03.2018, 22:24:24
Hatte aus Versehen in diesem Thread gepostet, kann bitte gelöscht werden ...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 06.03.2018, 14:51:50
Nakoa biss die Zähne zusammen und zog hörbar die Luft ein, als Dereks Behandlung etwas unsanfter ausfiel als er gehofft hatte. Umso mehr war er froh, dass sie tatsächlich so schnell entkommen waren. Bei der Frage von Derek schüttelte der Caamasi aber den Kopf.
“Das Imperium wird man nie so leicht los. Es hängt wohl davon ab, wie viel Ärger wir ihnen wirklich bereitet haben und wie gewillt sie sind uns zu finden. Ich fürchte angesichts unserer Funde sehr. Aber vielleicht haben wir einen Vorsprung, der Groß genug ist.“
Nakoa dreht sich zur Seite und schwang sich aus dem Geschützstand. Immerhin gab es keinen Grund im Hyperraum dort zu bleiben. Mit einem immer noch leicht verkniffenen Gesicht schaute er zu Derek.
“Danke.“
Quittierte er den erfolglosen Versuch seiner Behandlung. Einen Moment überlegte er ebenfalls zum Cockpit zu gehen, aber kurz davor blieb er stehen, als ihm einfiel, dass Fox ebenfalls dort war. Nakoa mochte die Frau immer noch nicht wirklich. Ohne lange zu zögern drehte der Caamasi wieder um und ging in den Raum mit dem Hyperraumantrieb. Er hörte das leise Summen der Maschinen und sah den großen Zylinder, welche das Herzstück bildete. Ohne zu zögern berührte Nakoa es und versuchte es zu spüren, wie in der Vision. Er bliebt so, atmete ruhig und versuchte nichts anderes als die Maschinen zu spüren...
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 06.03.2018, 23:10:45
Nakoas Antwort registrierte Derek mit einem nachdenklichen Nicken. Er hatte zwar eigentlich nur ihre momentane Lage gemeint, aber der Caamasi hatte natürlich recht: Zumindest er selbst stand auf der Fahndungsliste des Imperiums, und offenbar - aus welchen Gründen, war ihm immer noch unklar - war er nicht einmal ein kleiner Fisch. Derek überlegte einen Moment, ob er sich dadurch geehrt fühlen sollte.

Nachdem er herausgefunden hatte, dass sie nun doch eine Weile unterwegs sein würden, zog er sich wie geplant mit den Unterlagen Asen Sulks - und denen, die sie im Tempel gefunden hatten - in seine Kajüte zurück und begann erst einmal damit, sich wieder in sein damals angelegtes Ordnungssystem einzuarbeiten. Es erschien ihm, als wäre es bereits Jahre her, und er hatte einige Mühe, seine Gedanken wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Unterstützung erhielt er wie damals bereits von Xiara, die einige Lücken schließen konnte, die sich bei ihm im Laufe ihrer Flucht aufgetan hatten.

Noch immer war es schwierig, den Aufzeichnungen zu folgen, und noch immer ergab vieles für ihn einfach keinen Sinn. Aber inzwischen hatte er selbst Erfahrungen mit der Macht gemacht, und vielleicht war es das, was ihm half, Asen Sulks Gedankengängen besser zu folgen. Auf jeden Fall fügte sich das Puzzle langsam ein wenig zusammen, auch wenn sich immer noch viele Lücken auftaten, die Derek einfach nicht in der Lage war zu füllen.[1]
 1. Erfolg und 5 Adv. auf Knowledge, Misserfolg und 5 Adv auf Lore.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 07.03.2018, 08:59:13
Nakoas Klarheit in den Worten empfand Woh Zsar erdrückend aber bewundernswert. Er Blickte dem Caamasi nach, wie er in den ihm unbekannten Eingeweiden des Schiffes verschwand. Es war wie es war. Sie hatten einen Kopfgeldjäger und einen Kommandanten der imperialen Armee angegriffen und im schlimmsten Fall getötet. Dazu gab es noch genug Zeugen, welche sie identifizieren konnten. Wenn sie alle also nicht schon vorher gesucht wurden, dann war es nun der Fall. Das galt auch für Tula, Fox und ihn. Wobei Tula die besten Chancen hatte durch das Raster zu fallen, da sie seit Jahren verschollen war. Bei diesen Gedankengängen wurde ihm eiskalt. Er wollte noch etwas sagen aber die kleine Ansammlung löste sich schon auf.

Dekek, so er ihn wiederfand, müsste er noch den Text aus dem Tempel geben. Oder er versuchte ihn selbst zu lesen aber da sich der Mensch offensichtlich mit den Schriften beschäftigte, wäre er für eine Hilfe so oder so die erste Anlaufstelle.
Damit blickte er in das Cockpit und dann zu Barret, welcher noch da war. „Nun sind nur noch wir drei Frischlinge und du Barret da. Xiara meinte es gibt genug Kabinen hier im Schiff. Kannst du uns dreien bitte zeigen welche noch frei sind.  Für mich brauche ich eine wo mein Begleiter, wo auch immer er gerade ist, auch Platz hat. Nicht das mein Freund des Nachts durch das Schiff streifen muss und einen von euch erschrekt.“ Bei der letzten Bemerkung grinste er Zähne zeigend. „Naja und noch etwas. Habt ihr einen Meditationsraum oder meditiert ihr alleine in euren Kabinen? Ich würde nämlich gerne meinen Geist zur Ruhe bringen. Dabeiwürde ich mich über die Gesellschaft von dir Barret und Tula freuen. So ihr Zeit habt natürlich.“ Zur Meditation wollte er den Anderen beiden zeigen, dass er den Würfel aus dem Tempel mitgenommen hatte. So sie sogar einen Meditationsraum hatten, wäre das vielleicht ein guter Ort um ihn zu platzieren. Ansonsten würde er den Würfel wohl in seiner Kabine verstecken und zumindest erstmal Tula und Barret sagen wo.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 08.03.2018, 22:35:18
Wie in einem Traum sah Tula noch Devaron tief unter dem rasenden Schiff immer kleiner werden, ehe dieses in den Hyperraum sprang und den Verfolgern zumindest vorerst entkam. Die plötzlich abfallende Anspannung wirkte irgendwie sonderbar, nicht richtig. Wenigstens setzte im Cockpit keine peinliche Stille ein. Auch wenn die Twi'lek nicht in der Lage war, etwas zur geglückten Flucht zu sagen, lächelte sie doch und gab mit einem Daumen-Hoch-Zeichen in Fox' Richtung zu verstehen, dass auch sie von ihren Flugkünsten beeindruckt war. Auf die Nachfragen über die Reisezeit schaute sie auf die blinkenden Anzeigen, hielt einen Finger hoch und zuckte mit den Schultern. Anschließend drückte sich die junge Machtbegabte aus dem Copilotensitz und schloss sich Barret, Fox und Zsar an, da der Letztere ja schon nach freien Kajüten gefragt hat.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 09.03.2018, 08:10:48
Xiara half Derek bei den Nachforschungen, so gut sie konnte. Ein wenig Wissen konnte sie hier und da auch einfließen lassen, immerhin hatte sie ja ein wenig von ihrer Meisterin erlernen können, ehe sich ihre Wege für immer getrennt hatten.

Ansonsten konnte sie an Bord nicht allzuviel machen, außer den Neuen alles zu zeigen, wenn ihr da nicht schon jemand zuvorgekommen sein sollte, und ansonsten in der Meditation nocheinmal die Geschehnisse der jüngeren Zeit zu reflektieren. Und natürlich weiter zu trainieren, ihre Kräfte gezielter einsetzen zu können.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 09.03.2018, 17:16:06
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, in der Derek sämtliche freien Flächen der Kabine mit Aufzeichnungen, Unterlagen, Datenpads und ähnlichem füllte, war der ehemalige Beamte schließlich wieder voll in seinem Element. Es war ihm gar nicht aufgefallen, wie sehr er die für die meisten Menschen trockene Arbeit, in Unterlagen zu forschen und Zusammenhänge zu finden, vermisste hatte - das merkte er erst jetzt wieder, als er sich in Asen Sulks Aufzeichnungen vertiefte. Sicherlich war es in den meisten Fällen nicht notwendig, physische Ausdrucke der Daten zu haben, doch Derek fand es leichter, um Querverbindungen zu finden. Es war auch nicht notwendig, dass er eine Brille trug, doch nach langer Zeit war die schmale Sehhilfe wie automatisch wieder auf seiner Nase gelandet; sie half ihm einfach dabei, sich zu konzentrieren.

Xiaras Hilfe (auch wenn ihr anzumerken war, dass sie mit dem Chaos in der Kabine ihre Schwierigkeiten hatte) war an einigen Stellen maßgeblich; vor allem konnte sie ihm viele Hinweise geben in Hinsicht auf den alten Jediorden, zu dem ihm immer noch das Wissen fehlte. Und so schaffte er es Stück für Stück, den Niederschriften des Mannes, den sie nun schon seit Monaten verfolgten, einige ihrer Geheimnisse zu entreißen.

Während die meisten wohl geschlaucht von einem Tag mit der Nase in Dokumenten wären, kam Derek nach etlichen Stunden erfrischt aus seiner Kabine und begann damit, die anderen zusammenzutrommeln.[1] Als sie schließlich versammelt waren, präsentierte er seine Funde an einer Karte der Galaxis.
"Ich habe Asen Sulks Weg teilweise verfolgen können; hier habe ich die Orte markiert, an denen er Nachforschungen betrieben hat: Alles alte Überbleibsel des Jediordens, wie ich mit Xiaras Hilfe ermitteln konnte - so wie der Tempel auf Devaron. Hier zum Beispiel war er auf Dantooine, dort auf Lothal, Jedha. Sogar auf Taris war einmal ein Jeditempel, den er aufgesucht hat. Ihr seht, er war in der gesamten Galaxis unterwegs.

Interessant wird es aber hier: Das hier sind Sternenkarten und Astrogationsdaten; hat eine Weile gedauert, bis wir das geknackt hatten, denn die sind uralt. Vor der Zeit der modernen Hyperraumrouten. Und es sieht so aus, als würde Sulk einen Weg suchen zu einem Ort, der heute nicht mehr wirklich zu erreichen ist. Hier im tiefen Kern der Galaxis! Ein Ort, der womöglich vergessen ist. Wer weiß, was dort zu finden ist?"

Dereks Augen leuchteten, als er von den Mysterien sprach, die dort womöglich in Vergessenheit lagen.
 1. Ich weiß nicht, ob ich den einen oder anderen Advantage zum Heilen von Strain nutzen kann, aber selbst wenn nicht, wird der ja mit der Zeit verschwinden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 10.03.2018, 00:49:11
Barret ging mit Zsar und Tuka los, um eine freie Kabine um suchen. Derek und Xiara waren noch beschäftigt und so konnten sie noch ein wenig Ruhe finden. Als Zsar ihnen das Holocron zeigte, dass er in Sicherheit gebracht hatte, war Barret froh.

Barret zog sich bald darauf in seine eigene Kabine zurück, er wollte nun ein bisschen alleine sein und die Ereignisse und seine Gedanken ordnen. Er dachte an ihre Flucht, erinnerte sich an den Hof im Tempel und an das Holocron.

Irgendwann trafen sie dann wieder bei Derek zusammen, alle waren neugierig, was er herausgefunden hatte. Dereks Begeisterung sprang sofort auf Barret über. Er dachte an seine Vision von Asen Sulk, wie er dort in dem Asteroidenfeld wartete und das Signal aussendete. Das Signal, das hatte er ja ganz vergessen. Er schreckte hoch. "Das Funksignal, wir müssen nach dem Funksignal suchen. Als ich die Vision hatte, von Asen Sulk, da hatte er ein Signal ausgeschickt, das uns zu ihm führen sollte. Können wir versuchen, es zu empfangen, vielleicht ist dort ja eine wichtige Information enthalten."
Er zögerte kurz. "Entschuldige Derek, ich weiß deine Entdeckung ist wichtig, aber dieses Signal vielleicht auch. Und je früher wir es finden, desto besser."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 10.03.2018, 13:39:14
Es war seltsam für Woh Zsar nun, da Barret, Fox und Tula weitergegangen waren, alleine in dem metallenen Zimmer zu stehen. Die Stille, nur das vibrieren des Antriebs zu hören war seltsam. Langsam sah er sich in dem Zimmer, mit dem Doppelstockbett um. Es war zweckmäßig. Ganz einfach eingerichtet ohne irgendwelchen Schnickschnack. Ob er sich hier wohlfühlen würde, konnte er noch nicht sagen.
Sein Rucksack wanderte erst einmal in die Ecke. Aber was machte er mit dem Holocorn? Ihm fiel gerade kein besseres Versteck ein, als unter der Auflage des Bettes, welches er auserkoren hatte. Am liebsten hätte er sich jetzt gleich darauf fallen lassen aber es gab ja noch jemanden abzuholen.

Auf dem Weg zurück zur Einstiegsrampe hielt er Ausschau nach seinem tierischen Freund. Etwas was er nicht brauchte, denn das katzenartige Wesen war noch immer in seinem Versteck hinter einigen Kisten. Kurz lächelte er, denn es sah schon witzig aus, wie sich das Tier in der metallischen Umgebung verstecken wollte. Dann tat er sein Möglichstes, um es selbständig aus seinem Verstecke kommen zu lassen. Er ging in die Hocke, schenkte es Aufmerksamkeit, tat so als ignorierte er es. Irgendwann dann saß es neben ihn und ließ sich kurz berühren. Seine Haut fühlte sich angenehm warm an.
Langsam und vorsichtig, geleitete er das Tier zu ihrem neuen Quatier. Etwas was recht lange dauerte. Denn es bewegte sich extrem vorsichtig durch den Gänge. Offensichtlich musste das Schiff erkundet werden. In dem Zimmer angekommen, wiederholte sich das Ganze. Jede Ecke musste ausgekunschaftet werden.  Jedes Verhalten seines neuen Begleiters beobachtet.

Woh Zsar hatte sich gerade auf das Bett gelegt, als Derek zu der Versammlung rief. Erschöpft rappelte, und unter den Blicken seines Freundes, rappelte er sich auf. Er schlurfte hinaus zum Versammlungsort. Allein, denn die Katze sprang prompt auf das Bett, in welchen er sich gelegt hatte.
Der Versammlung folgte Woh Zsar so gut er konnte. Die Sache machte ihn neugierig. In der Tempelvision hatte auch er diesen Asen Sulk gehört. „Gibt es einen Beweggrund warum er danach sucht? Also hat er etwas in den Aufzeichnungen fallen lassen?“ Was auch immer Asen Sulk suchte. Es schien etwas mit dem alten Orden zu tun zu haben. Vielleicht ein Geheimnis der Jedis, eine Welt oder ein Schiff von dem nur wenige wussten. Kurzzeitig und übermüdet ging seine Fantasie mit ihm durch. Er hielt sich aber zurück. „Sobald wir ihn gefunden haben, können wir ihn fragen. Barret hat da durchaus Recht. Das Signal kann uns vielleicht schneller zu ihn führen aber irgendwie befürchte ich nicht nur uns. Selbst wenn es eine alte Frequenz der Jedi ist, könnte das Imperium die Signale auffangen. Unser Vorsprung, so wir einen haben, ist gering. Vielleicht nur drei vier Stunden, je nachdem ob sie verstehen warum wir den Empfänger zerstört haben und wie schnell sie ihre eigenen auf das Signal ausrichten können oder?“ Er stieß sich von der Wand ab an welche er gelehnt hatte und ging näher an die Karte heran. Asen Sulk war auf der Suche. Das war wirklich interessant.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 10.03.2018, 14:17:41
"Was er genau sucht, habe ich noch nicht herausfinden können. Aber es muss irgendwas mit den Jedi zu tun haben, soviel liegt auf der Hand. Er durchsucht einen Jeditempel nach dem anderen, sicherlich auf der Suche nach Hinweisen. Außerdem muss es etwas sehr altes sein. Mehr kann ich bisher auch nicht sagen."
Derek wandte sich Barret zu: "Sicherlich wäre es am einfachsten, Asen Sulk selbst zu finden. Was würde ich dafür geben, ihn auf seiner Suche begleiten zu dürfen. Aber bisher sind wir immer zu spät gekommen - egal, wo wir Asen Sulk gesucht haben, immer war er schon einige Zeit weg. Jetzt haben wir vielleicht einen Anhaltspunkt, wohin er will. Falls wir die Spur irgendwann verlieren sollten."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 10.03.2018, 18:10:12
Warum waren sie denn so zögerlich, er hatte es doch gesehen. Diesmal fanden sie ihn! Doch dann wurde ihm klar, dass es nur für ihn klar war, die Macht hatte es enthüllt, ihm. Für die anderen war es nur eine Geschichte.

"Vertraue der Macht, vertraue ihrer Vision. Wenn wir dort ankommen, wird er da sein. Aber ich weiß nicht, was dann passiert. Ob wir verfolgt werden, ob sie uns einholen, aber sie waren nicht vor uns da. Lasst uns das Signal suchen, wie du selbst gesagt hast, nur Asen Sulk weiß, was es wirklich mit all dem auf sich hat. Aber ich fürchte, wir werden nur wenig Zeit haben, wir sollten von dort also schnell wieder verschwinden, mit dem Mann. Sein Schiff sah nicht gut aus. Aber unseres ist intakt."

Vertraue der Macht, aber die Zukunft schreibt sich nicht selbst. Wieder erkannte Barret erst nach vielen Jahren die tiefere Bedeutung der Worte.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 13.03.2018, 22:00:14
Nakoa hatte etliche Stunden für sich allein im Antriebsraum des Schiffes verbracht. Nur begleitet von dem stetigen Summen der Maschinen konnte der Caamasi wenigstens etwas Ruhe finden und versuchte immer noch aus allem Schlau zu werden. Die Ereignisse hatten immer noch einen bleibenden, wenn auch verwirrenden Eindruck hinterlassen. Hatte er wirklich auch so etwas in sich? Die Macht, wie die anderen es nannten? Anscheinend konnte selbst Derek jetzt unmögliche Taten vollbringen und sie hatten irgendetwas gefunden, einen Würfel. Was das war wusste er nicht, aber jetzt waren sie auf dem Weg ein Notfallsignal zu verfolgen, was sie wie durch Zufall überhaupt nur gefunden hatten. Es war verrückt und doch war es wie es war.
Entspannter und in sich ruhiger folgte er Dereks Aufforderung sich zu versammeln, die nach einigen Stunden erfolgte. Etwas erfrischter fand er sich ein, auch wenn er im ersten Moment eher still bleib. Letztendlich runzelte er aber die Stirn und schaute zu Barret.
“Sind wir nicht schon genau deswegen unterwegs? Tula hatte doch das Signal schon empfangen und den Kurs berechnet. Wir folgen doch der Spur oder nicht? Und im Hyperraum ist irgendwas zu finden ist sowieso unmöglich.“
War Nakoa sichtlich verwirrt und schüttelte den Kopf.
“Kann mir lieber jemand erklären was wir gefunden haben? Dieser Würfel? Dereks plötzliche Kräfte?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 13.03.2018, 22:57:55
Bei Nakoas letzter Frage blickte Woh Zsar von der Karte zu ihn. Er überlegte kurz und raffte sich dann auf. Nur mit einem leisen Moment auf den Lippen verließ er die Versammlung in Richtung seines Quatiers. Dort ange3kommen, stellte er fest, dass die Katze immer noch auf seinem Bett lag. Ihre Augen waren geschlossen doch war er sich sicher, dass sie genau wusste, dass er da war. Die Schwanzspitze zuckte nämlich ganz leicht. Vorsichtig näherte er sich. Als er unter die Auflage des Bettes griff, fing sie an zu knurren. Doch es war zu spät er zog das Holocorn hervor. Grinsend zeigte er ihr die Zähne. „Nun kannst du weiter schlafen.“ mit den Worten verließ er wieder das Zimmer in Richtung Versammlung.

Dort angekommen legte er den Würfel auf einen Tisch, so dass ihn alle sehen konnten. „Ich hab mich beeilt, denn dass hier passt zu Dereks Vermutung.“ er deutete auf das Holocorn. „Wenn Asen Sulk etwas sucht, dann kann so ein Holocron ihn vielleicht dabei helfen. Vielleicht wusste er von ihm, vielleicht führte ihn die Macht zu ihm oder auch vielleicht hat er es für Folgende hinterlassen. Aber diese Würfel ist, soweit mir beigebracht wurde, ein Datenspeicher. Genauer gesagt ein holografischer Datenspeicher mit Wissen damit es nicht vergessen wird. An diese Daten kommen aber nur Machtnutzer wie wir und diese Würfel sind sehr sehr selten. Ich muss ehrlich sagen, es ist das Erste was ich in den Händen halten durfte.  Meine Erinnerungen an die Holoaufzeichnungen von ihnen werden ihnen aber auch nicht wirklich gerecht.“ Seine Stimme hörte sich deutlich erschöpft an und sein Hirn spuckte wohl nur noch diese ellenlangen Sätze aus. „Unsere Anwesenheit hat den Würfel vielleicht aktiviert oder Asen Sulk hat ihn vorbereitet aber eigentlich müssten wir ihn auch aktivieren können.“ verträumt blickte Woh Zsar zum Würfel und dann wieder zu Nakoa. Er hatte damit alles gesagt was er einst über diese Würfel gelernt hatte oder auch wie es in seiner Erinnerung hängen geblieben war. Sicher konnte Asen Sulk mehr darüber sagen und mindestens er würde ihn fragen. Z. B. wusste er nicht mehr wie die Würfel geschaffen werden konnten und was sie antrieb. Auch war er nicht sicher ob Meditation mit dem Würfel reichte um ihn zu aktivieren oder ob man sich auf ihn konzentrieren musste. Aber vielleicht wussten Tula, Xiara oder Barret noch etwas mehr über sie. So wanderte sein Blick weiter.

Die Frage mit dem Signal hatte Nakoa schon gut geklärt. Von der Technik hatte er eh keine Ahnung und dass es unmöglich war etwas im Hyperraum zu finden, hatte er auch schon mal gehört.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 14.03.2018, 17:34:53
Xiara war zwar ein wenig müde nach der ganzen Arbeit mit Derek, aber davon war ihr nichts anzumerken. Beflügelt war sie geradezu durch ihre Durchbrüche bei der Entschlüsselung seiner Unterlagen. Und als Barret dann noch das Signal erwähnte und sich alles nach und nach zu einem Bild zusammenfügte, war sich die Falleen so langsam auch sicher, dass sie Asen Sulk dicht auf der Spur waren.

Wahrscheinlich würden sie bei ihrem Glück erst noch der Inquisitorin in die Hände laufen, aber Gedanken wie diesen wischte die junge Machtbegabte schnell wieder beiseite.

Als sie Woh Zsars fragenden Blick sah, zuckte sie aber nur mit den Schultern.

"Tut mir leid, allzuviel weiß ich auch nicht über diese Holocrons. Es ist, wie bei Dir, auch für mich das erste Mal, dass ich einen sehe oder mich gar mit ihm verbinden konnte. Aber ja, es ist ein Instrument des Lernens und des Bewahrens von Wissen. Etwas, dem sich der Jedi-Orden stets verschrieben hatte."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 14.03.2018, 20:08:44
Nakoa verschränkte die Arme, als Woh Zsar wiederkehrte und seine Erklärungen gab. Nicht um seinen Missmut auszudrücken oder seine Skepsis, sondern weil der Caamasi sonst nichts mit deinen Händen anzufangen wusste. Die Information half ihm jedoch nicht viel weiter. Anderseits verleitete ihn zumindest zu etwas Anderem. Er schaute zu Xiara und Woh Zsar.
“Also nur ein Wissensspeicher? Dann kann er uns wenigstens vielleicht irgendetwas beantworten und Derek wird Notfalls da durchforsten können oder? Sollte ja hoffentlich einfacher zu verstehen sein, als die Aufzeichnungen. Oder sind die Lehren der Jedi in jeder Hinsicht rätselhaft? Es muss doch auch etwas an praktischem Wissen geben.“
Nakoa näherte sich dem Holocron und drückte planlos darauf herum. Immerhin musste es ja irgendwie aktivierbar sein, er musste nur den Anschaltknopf finden oder das Interface freischalten. Dennoch fragte er den Rest dabei.
“Wie aktiviert man es denn?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 15.03.2018, 01:29:14
Zunächst war Tula froh über eine Verschnaufpause, in der sie zur Ruhe kommen und ihre Gedanken sammeln konnte. Schon bald merkte sie jedoch, dass es kein leichtes Unterfangen war - immer noch kam es ihr bizzar und schwer zu glauben vor, dass sie anscheinend über zwanzig Jahre verschlafen hatte. Die Galaxis hatte sich zur Unkenntlichkeit verändert, während sie selbst nicht einmal wieder die Fingernägel trimmen musste. Und ihre Stimme gehorchte ihr nach wie vor noch immer nicht.
Als die Abgeschiedenheit zu bedrückend und frustrierend wurde, stand die Twi'lek auf und ging durch das winzige Schiff, wo sie zwangsläufig auf den einen oder anderen ihrer Gefährten traf. Mit ihrem lädierten Datapad als Stimmersatz versuchte sie, sich mit ihnen zu unterhalten - viele Fragen brannten ihr auf der Seele, und sie konnte nicht anders, als neugierig zu sein, wie diese illustre Gruppe zusammengefunden hatte. Mit Hilfe der Macht, sicherlich, doch jeder von ihnen hatte wohl eine eigene Geschichte zu erzählen - wenn er oder sie denn darüber reden wollte.
Als Derek zu der Versammlung rief, wo er die Ergebnisse seine stundenlanger Studie vortrug, ließ das Mädchen nicht lange auf sich warten. Obwohl es in der Kabine ziemlich eng wurde, quetschte sie sich durch und sah interessiert die Karte an, anhand derer der Mensch die vermutete Route dieses mysteriösen Asen Sulk nachzuvollziehen versuchte. Allesamt Stätten der Jedi - würde sie vielleicht in einer von ihnen etwas über das Schicksal ihres Bruders erfahren? Auf Devaron war es ja nicht der Fall gewesen. Es schien, als gab ihr die Macht wieder einmal nur einen halben Hinweis.
Tula seufzte stumm. So oder so führte der Weg zunächst nur in eine Richtung. Aber warum redeten Barret und die anderen auf einmal davon, das Signal zu suchen. Was glaubten sie, wohin das Schiff unterwegs war? Haben sie das Notsignal aus dem Tempel einfach vergessen? Irritiert runzelte sie die Stirn und wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht - zum Glück sprach Nakoa das aus, was sie nicht laut sagen konnte. Eifrig nickend deutete die junge Machtbegabte zum Caamasi. "Wenigstens einer!"
Als das Thema Holocron im Gespräch aufkam und Woh Zsar fragend in ihre Richtung sah, zuckte die purpurhäutige Twi'lek nur mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Sie wusste nichts über diese Art der Jedi-Wissensspeicher, war sie doch erst vergleichsweise spät beim Orden angekommen und in den Kriegszeiten mit ganz anderen Dingen beschäftigt gewesen. Ihr Interesse war jedoch geweckt, auch wenn der Gedanke, mit diesem Artefakt, das früher wohl nur irgendwelchen wichtigen Meistern vorbehalten war, zu hantieren, sie schmerzhaft daran erinnerte, dass vom Orden nicht mehr viel übrig war als vereinzelte, verstreute Erinnerungen.
Eine andere Sache beschäftigte die junge Frau allerdings auch. Sie lehnte sich vor, zeigte auf den Galaxiskern auf der Karte und sah Derek fragend an. Er hatte gesagt, dass man heute nicht mehr dort hinein kam - auch zu ihren Zeiten galt dieser Bereich schon als schwer zu navigieren, aber was war wohl geschehen, dass er jetzt gänzlich unzugänglich wurde?
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 15.03.2018, 09:27:24
Während Tula auf den Galaxiskern zeigte versuchte sich Woh Zsar an einer Antwort für Nakoa. Doch er stockte recht schnell da er nicht wusste wie sie gemacht wurden und sein Wissen bei weiten nicht vollständig war. Müde schloss er kurz die Augen, versuchte sich an die alten Lektionen zu erinnern. Dabei merkte regelrecht wie träge seine Gedanken gerade waren. Als er die Augen wieder öffnete setzte er erneut zu einer Antwort an. „Mechanisch sind sie nicht zu aktivieren, da bin ich mir recht sicher. Einer der Gründe warum sie für Nichtmachtnutzer vollkommen nutzlos sind. Sie können nur mit der Macht aktiviert werden, auf Jediart wäre es in einer Meditation mit fokusierten Gedanken oder so.“ Zwischendurch benetzte er sich die trocken gewordenen Lippen mit der Zunge. Wann hatten sie eigendlich zuletzt etwas Gegessen oder getrunken? „Ich will mich auch noch an einer Art Sicherheitssystem erinnern, Tor irgendwas, und daran, dass die Holocrons kein allumfassendes Wissen haben. Das Wissen in ihnen ist spezifisch und der erste Schritt wäre wähl für uns zu erfragen: Welches wissen hast du? Die Antworten die wir dann bekommen können klar oder kryptisch sein. Bedenke aber, es gibt keine leichten Antworten. Nur einen leichten Weg aber der ist gefährlich. Eine Weisheit von meinem Lehrer.“ er blickte sich kurz um. Sah zu Derek und dann wieder zu Nakoa. „Und sieh auch, jeder von uns hat offensichtlich etwas anderes gesehen, anderes Wissen erhalten aber ich persönlich, oder auch du, habe nicht das gelernt was in Derek erweckt wurde. Die Antwort, die Lektion des Würfels war spezifisch. Das ist irgendwie unbefriedigend nicht wahr? Aber genau hier können wir versuchen weiter zu lernen, weiter unseren Weg in der Macht zu verstehen und so gemeinsam das Ziel zu erreichen.“ Er näherte sich Nakoa und dem Würfel. Falls dieser Zusprache brauchte war er da. Für sich selbst war es aber auch gut die anderen Machtnutzer in der Nähe zu haben. Es fühlte sich richtig an, auch wenn es schmerzte. Und er freute sich, dass der Orden doch nicht gänzlich aus der Galaxis verschwunden war.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 16.03.2018, 12:40:08
Derek starrte immer noch auf die Raumkarte, doch sein Blick schien irgendwo in die Ferne zu schweifen - wo immer der Mensch mit seinen Gedanken war, es war nicht hier. Erst als Woh Zsar mit dem seltsamen Würfel zurückkehrte, schien er wieder Notiz von den Anderen zu nehmen. Sollte es tatsächlich dieser Würfel gewesen sein, der diese neue Kraft in Derek geweckt hatte? Zumindest schienen die anderen genauso überrascht davon gewesen zu sein wie er selbst, trotz ihrer dauernden Erzählungen von der Macht, die mit ihnen allen sein müsse. Nakoas Frage zumindest beantwortete er direkt:
"Wenn ich wüsste oder mir jemand sagen kann, wie ich auf die Informationen zugreifen kann, die dort gespeichert sind ... vielleicht. Aber das Ding ähnelt keiner Speichertechnologie, die ich kenne. Und wenn es wirklich dieser Würfel war, der uns diese Visionen gegeben hat, dann funktioniert er auf eine Art und Weise, die mir völlig fremd ist. Es müsste irgendeine Art von Interface geben - was haben wir denn beim letzten Mal gemacht?"

Den Würfel fand zwar auch Derek faszinierend - vielleicht konnte er wirklich helfen, seinen Wissensdurst zu stillen - doch im Moment war ihm die Suche Asen Sulks und ihre Jagd auf ihn wichtiger; vor allem würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie die Koordinaten des Signals erreichen würden. Zwar sagt seine analytische Seite ihm, dass sie wieder zu spät sein würden, aber ein kleiner, nicht zum Verstummen zu bringender Teil von ihm, hatte irgendwie immer wieder die Hoffnung, dass sie jetzt endlich auf den Mann treffen würden, hinter dem sie nun schon seit Monaten herjagten.
"Wie lange noch, bevor wir die Koordinaten erreichen?" fragte er niemand spezielles, da er nicht genau mitbekommen hatte, wer denn nun das Schiff flog.

Dann jedoch bemerkte er die gestikulierende Tula, die ihn offenbar etwas fragen wollte. Es schien ihm, als hätte auch sie Feuer gefangen von der Idee, einen Ort im Tiefkern zu suchen, und er spürte eine plötzliche Verbundenheit mit diesem jungen Mädchen, über das er bisher so wenig wusste.
"Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Astrogation auch nicht gut aus. Aber die Aufzeichnungen machten für mich den Anschein, als ob Asen Sulk versuchen würde, eine Hyperraumroute zu einem Ort zu konstruieren, der über den Hyperraum nicht - oder zumindest nicht mehr - erreichbar ist. Ich kann dir die Karten gerne mal zeigen, vielleicht wirst du daraus schlauer als ich."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 16.03.2018, 16:35:35
Zu der Restdauer des Fluges konnte Tula nichts sagen - im Inneren eines Schiffes, das durch den Hyperraum flog, verlor man oft sehr schnell das Zeitgefühl, zumindest ging es ihr so: Das Mädchen hatte keine so rechte Ahnung, wieviele Stunden seit dem Abflug von Devaron schon vergangen waren.
Ärgerlich fand sie vielmehr, dass ihre Gesten mißverstanden wurden - eine ihr nur allzu gut bekannte Erfahrung, die bei ihr trotzdem immer wieder für eine mißmutige Grimasse sorgte. Natürlich konnte sie jetzt in ihre Kabine gehen, ihr Datapad holen und die Frage eintippen; stur entschied sich die junge Twi'lek jedoch dagegen und versuchte, sich erneut verständlich zu machen. Diesmal zog sie mit dem Zeigefinger mehrmals einen Pfad aus den äußeren Bereichen der Galaxie in den Kern, um dann an dessen Grenze die imaginäre, angedeutete Flugbahn mit einem Querstrich zu durchkreuzen. Wieder legte sie den Kopf fragend schräg. "Warum kommt man nicht durch den Hyperraum rein?!"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 18.03.2018, 17:01:08
Ja, Tula hate den Kurs, natürlich. Er hatte gedacht, dass es noch einen Funkspruch geben müsste, aber er wusste auch gerade nicht mehr, wie er auf den Gedanken gekommen war. Über das Holocron wusste er nichts zu sagen, er hatte nie zuvor von so einem Gegenstand gehört. Wieder merkte er, dass er nie in einem Tempel eine ordentliche Ausbildung bekommen hatte. Es gab so viel, wovon er nichts wusste.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 19.03.2018, 12:18:04
Xiara klopfte Derek auf die Schulter und grinste etwas, als er über den Würfel sprach.

"Der Weg, um an die Informationen in dem Holocron zu gelangen, ist eigentlich genau das, was ihr beiden ..." damit meinte sie offensichtlich Nakoa und Derek "... noch nicht so recht wahrhaben wollt."

"Es ist sicherlich irgendwo auch Technologie, aber der Kern des Ganzen hat nichts mit Technik zu tun. Es ist die Macht, die dieses Artefakt zu dem macht, was es ist. Und es ist die Macht, mit der man sich sein Wissen aneignen kann. Das 'Interface', wenn man es so nennen mag, bis Du selbst."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Derek Vonn am 20.03.2018, 13:11:53
Xiaras Erklärung war Derek doch etwas zu abgedreht. Wie sollte er das verstehen: Er selbst war das Interface? Dieser Würfel, das Holocron, war eine Frage für sich, doch bevor er sich näher damit beschäftigen konnte, musste er zuerst mehr über diese Macht herausfinden. Wenn sie wirklich der Schlüssel zum Holocron war, wie Xiara andeutete, würde er das ohnehin tun müssen, um dem Rätsel des Würfels näher zu kommen.

Tula schien immer noch unzufrieden zu sein mit seiner Antwort, dabei wusste er wirklich nicht, was er noch erklären konnte. Er hatte doch auch keine Ahnung von Hyperraumrouten und solchen Dingen, geschweige denn vom Tiefkern. Erneut versuchte er ihr das klarzumachen:
"Es tut mir leid, ich kenne mich damit nicht aus. Ich weiß nicht, warum es keine Hyperraumrouten dahin gibt. Ich weiß nur, was in den Aufzeichnungen stand - und das war es, was drin stand. Hat denn von euch irgendjemand mehr Ahnung von solchen Dingen?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 20.03.2018, 19:42:07
Nakoa betrachtete immer noch interessiert den Würfel, während der Rest erzählte. Er beugte sich zu ihm herunter und stupste ihn mehrmals an. Die Frage von Tula bekam er nur am Rande mit, allerdings offenbarte Dereks direkte Worte ihm schon eher was die junge Twi'lek wissen wollte. Der Caamasi zuckte mit den Schultern und warf eher lapidar ein.
“Hohe Sternendichte und schwarze Löcher.“
Danach richtete Nakoa sich wieder auf und schaute direkt zu Tula.
“Das und das Imperium. Ist eine Sperrzone. Anscheinend möchte Sie nicht, dass dort jemand ein- und ausgeht. Ich habe keinen blassen Schimmer warum.“
Sein Blick schweifte zu Xiara.
“Und was sollen wir machen? Soll Derek es schweben lassen, um seine Macht zu zeigen? Es anstarren bis es aufgeht? Oder setzt man sich einfach davor und wartet?“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Tula "Fysh" Ione am 20.03.2018, 22:58:49
Dereks Erklärungsversuch, oder eher seine Unwissenheitsbekundung, verwirrte Tula etwas. Hatte er nicht gesagt, der Kern wäre nicht mehr zugänglich? Das dem Menschen zu kommunizieren, überstieg jedoch ihren gegenwärtigen Einfallsreichtum an Gesten.
Es war Nakoa, der sich dann einschaltete und die Frage beantwortete. Die junge Twi'lek runzelte die Stirn. Das Imperium - auch da steckte es hinter? Mit jedem Schritt, den sie in diese halb unbekannte Galaxis setzte, schien es immer finsterer zu werden. War dieser Asen Sulk wohl hinter etwas her, das diesem Imperium gefährlich werden konnte?
Wie man dieses Holocron bediente, hatte das Mädchen keine Ahnung; wenn es jedoch ein Artefakt der Jedi war, würde es bestimmt auf irgendeine Machteinstimmung reagieren, vermutete sie. Auch davon wusste sie nicht viel, hatte sie schließlich keine wirkliche Ausbildung in einem der Tempel genossen, bloß den Ansatz einer Anleitung. Ihre Beziehung zur Macht war mehr instinktiv als diszipliniert, und wenn die Macht ihr etwas mitzuteilen hatte, tat sie es auf sehr bewegende Art und Weise, besonders in Träumen.
Wäre das vielleicht etwas? Tula griff eine Ecke des Kopfkissens von Dereks Koje, hob es leicht an und zeigte darunter. Ein leicht scheeler Blick und ein Schulterzucken war die einzige Erklärung, die sie geben konnte. Ganz so ernst meinte sie es aber auch nicht.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 20.03.2018, 23:04:02
Fasziniert beobachtete Woh Zsar wie Nakoa versuchte den Würfel zu aktivieren. Es hatte einen gewissen Charme. Als Nakoa sich bei der Route einklinkte blickte er zur Sternenkarte. Er fragte sich, was dort wohl versteckt lag. So zwischen den Sternen und den schwarzen Löchern. Es musste schon ein faszinierender Ort sein, gefangen in den unterschiedlichen Gravitationen.

Dann legte er dem pelzigen Nakoa die Hand auf die Schulter. „Es freud mich zu sehen, dass in dir auch Neugier erbrannt ist. Welche Geheimnisse wohl im Holocron auf uns warten, welche Wissen hier versteckt ist. Wir können uns gleich hier setzen und warten. Das Holocron betrachten und verinnerlichen. Es in unsere Meditation aufnehmen, auf das es sich seine Geheimnisse offenbaren. Wollen wir anfangen?“ lächelnd blickte er Nakoa und dann die Anderen an. Seine Aufforderung meinte der Gehörnte gerade sehr ernst. Auch wenn er sich bei Tula fragte, ob ihre Geste heißen sollte, sie wolle auf dem Holocron schlafen. Er selbst war zwar müde aber mit einer guten Mediation könnte er die Gedanken und Bilder verarbeiten und vielleicht auch daraus Kraft schöpfen. Zu zweit oder mehrt, und das hatte er beim Meditieren im Garten gemerkt, war das Meditieren sogar noch angenehmer. Oder auch einfach das Gefühl sich nicht verdrehen zu müssen um sich zu verstecken. Träume boten ihm da deutlich weniger Ruhe.

Aber Tulas Idee, wäre auch einen Versuch wert. So nickte er ihr zu und deutete auf das Holocoron. Beide Versuche schlossen sich ja nicht aus. Zuerst meditieren dann schlafen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Xiara am 21.03.2018, 01:03:59
"Also, das Einzige, was mir zum Kern der Galaxie in dem Zusammenhang einfällt ist, dass meine Meisterin einst von einem Jedi-Tempel erzählt hatte, der sich dort befinden soll. Er muss wahrlich legendär sein, stammt aber auch aus längst vergessenen Zeiten, als der Jedi-Orden noch seine schützende Hand über die Galaxie halten konnte. Vielleicht ist das das Ziel von Asen Sulk?"

Die Falleen zuckte leicht mit den Schultern.

"Es würde auf jeden Fall zu seiner Suche passen..."
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 21.03.2018, 09:33:09
Er hatte sich das Hirn zermartert und fast Kopfschmerzen davon bekommen, aber ihm fiel nichts ein.

Er war müde und fürchtete fast, dass er bei der Meditation einschlafen würde. Aber dann war es eben so. Also nickte er, suchte sich einen gemütlichen Platz und wartete darauf, wie die anderen reagieren würden.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 24.03.2018, 09:10:11
Als Xiara einen Jeditempel erwähnte, wanderte Woh Zars Aufmerksamkeit zu ihr. Es hörte sich sehr spannend an und wenn es nicht Asen Sulks Ziel wäre, so wäre es zum weiteren Lernen ein gutes Ziel. Was machten sie eigentlich, wenn sie den Mann gefunden hatten? Name er sie als ihre Schüler? Ein Meister konnte nur einen Schuler haben, jedenfalls vor dem Verrat. Lage darüber nachdenken wollte Woh Zsar aber nicht, sie würden es ja bald selbst erfahren. So nickte er Nakoa nochmal zu, nahm den Würfel an sich und gesellte sich mit diesen zu Barret.
Nachdem auch er einen für ihn passenden Platz gefunden hatte, positionierte er den Würfel zwischen sich und Barret, so dass aber auch die Anderen noch in die Meditation einsteigen konnten. Auch er wartete noch auf die Anderen. So unwohl wie sich allein Nakoa fühlte, der aber auch Wissen in sich trug, sollten sie sich zusammen in die Meditation versenken. Sobald sie begonnen hatte, würde jeder seinen eigenen Weg finden müssen.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Nakoa Kotaki am 25.03.2018, 11:55:37
Nakoa zögerte einen Moment und war fast davor mit den Augen zu rollen.
“Meditation? Das ist ein mechanisches Gerät. Es muss genauso funktionieren wie jedes Andere. Da muss mehr dahinter stecken. Möglicherweise ein komplizierte Apparatur, welche die Umgebung wahrnimmt und gezielt auf Impulse reagiert? Ein System von Kameras und Sensoren? Vielleicht sollte ich ihn einfach auseinander und wieder zusammen bauen?“
Der Caamasi schaute zu Woh Zsar und schüttelte den Kopf.
“Ich glaube kaum, dass herumsitzen uns weiter bringt. Darf ich den Holocron einfach auseinander bauen und wieder zusammensetzen? Ich bin sicher, dann lernen wir mehr.“
Schlug Nakoa ohne Hintergedanken vor und dann fiel ihm wieder etwas ein.
“Wenn die Vision doch wahr war? Könnte ich dann nicht...“
Mit einem angestrengten Blick grübelte er noch etwas länger und schaute dann zu Barret.
“Oder wenigstens das kaputte Lichtschwert? Hattest du das nicht mitgenommen Barret? Wenn es sowieso nicht mehr funktionsfähig ist, kann ich ja vielleicht wenigstens das auseinander nehmen, um mehr darüber zu lernen und hey vielleicht bekomme ich es ja sogar repariert.“
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Barret Amon am 26.03.2018, 11:48:35
Bei Nakaos Wunsch das Holocron zerlegen zu dürfen, spürte er direkt seine innere Ablehnung. Und dann wollte er auch noch am Lichtschwert herumbasteln. Nein, also das ging nicht. Aber warum eigentlich nicht, zumindest das Lichtschwert hatte so keinen großen Nutzen für sie. und Barret selbst würde auch herum probieren müssen, er hatte nie gelernt, ein Lichtschwert zu bauen. Aber er hatte einiges darüber erzählt bekommen und sogar ein Buch seine Meisters anschauen können.

"Also das Holocron solltest du nicht zerlegen. Es ist, so wie ich die anderen verstanden habe, ein besonderer und sehr seltenes Artefakt. Und Meditieren hat nichts mit herum sitzen zu tun. Hast du denn gar nichts erlebt, dort in dem Raum? Aber das Lichtschwert können wir gerne irgendwann zusammen anschauen, ich weiß leider nur ein wenig darüber, wie sie gebaut werden, da können wir zusammen sicher weiter kommen als alleine. Aber es fehlt uns noch ein Kristall, um es reparieren zu können. Daher sollten wir erst schauen, ob wir so einen finden können. Auch hier hoffe ich auf die Hilfe durch Asen Sulk."

Dann versuchte er das Thema zu wechseln. "Sag mal Zsar, was frisst dein Tier eigentlich, also womit fütterst du es denn, solange wir unterwegs sind?"
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Woh Zsar am 26.03.2018, 14:35:41
Als Barret das Thema so schnell wechselte, blinzelte Woh Zsar mehrmals mit den Augen. Für einen Augenblick war er nicht mitgekommen. Seine Gedanken hingen noch beim Frevel das Holocron auseinander bauen zu wollen. Wobei er nicht glaubte, dass das so leicht ging. Schließlich wurden die Würfel nicht on mass hergestellt. Sonst gäbe es einfach mehr von ihnen und sie wären viel bekannter.

Über die neue Frage musste er etwas nachdenken. Für irgendwelche Nahrungsplanungen war kaum zeit und er selbst wusste ja auch nicht viel über das Wesen, welches er seinen Freund nannte. So beleckte er sich vor der Antwort die trockenen Lippen. „Mit Fleisch nehme ich an. Die Spitzen Zähne deuten darauf hin und auch sein Jagt verhalten.“ er blickte Barret in die Augen. „Ich bin mir aber nicht ganz sicher was für eine Spezies es ist. Außer Raubtier kann ich wenig sagen. Vielleicht können wir da zusammen etwas mehr erfahren. Falls im Schiffscomputer eine Datenbank für Lebewesen besteht. Ansonsten muss ich wohl darauf hoffen, dass wir hier an Bort etwas Fleischartiges haben oder es schon auf Jagt war. Sein Magen also gefüllt ist. Mit Glück hält dann das Ganze für ein paar Tage.“ Wenigstens hoffte er es. Als Dschungelbewohner waren ja viele Lebewesen an den Narungsüberfluss gewöhnt. Sie fraßen was es ihnen gefiel und brauchten nicht ewig vorraten.
Titel: Episode II - Leuchtende Lichter
Beitrag von: Idunivor am 30.03.2018, 12:10:58
Währenddessen auf Devaron

Ihm wurde heiß und kalt als er die Raumfähre landen sah. Er hatte nicht geplant, dieses Kommando zu übernehmen. Er war kaum mehr als ein besserer Shuttlepilot, aber sein Vorgesetzter hatte sich ja erschießen lassen von diesen Zielen, die sie hatten ergreifen sollen. Und jetzt stand er hier, Lieutnant Garen Draks, sein erstes Kommando und es war eine Katastrophe. Nervös trat er vom linken Fuß auf den Rechten und blickte immer wieder zu den zwei Kopfgeldjägern, die er hatte in Gewahrsam nehmen lassen, nachdem ihr Anführer ebenso niedergeschossen worden war. Vielleicht würde das seine Vorgesetzten gnädig stimmen.
Als die Rampe sich senkte und die Gestalt hinaus trat wich alle Farbe aus Garen Draks' Gesicht. Er hatte gewusst, dass diese Ziele etwas besonderes waren, aber dass sie so wichtig waren, hatte er nicht erwartet. Die Stimme, die erklang fuhr ihm bis ins Mark und sein Uniformkragen fühlte sich noch viel enger an, als zuvor: "Lieutenant Draks, sagen sie mir bitte, wie es ihnen gelungen ist mit einer ganzen Einheit Sturmtruppen, nicht nur ihre Ziele, sondern noch dazu ihren Kommandanten zu verlieren?" Der Blick der Inquisitorin kostete Draks den letzten Nerv und er stammelte: "Mylady Inquisitorin, ich hatte nicht das Kommando, sondern habe lediglich Befehle befolgt. Die Entscheidungen wurden getroffen von meinem Vorgänger und er, nun, er hat die Ziele scheinbar unterschätzt..." Eine einfache Handbewegung der dratigen Hand ließ den Mann verstummen: "Ich möchte genau wissen, was hier geschehen ist. Nehmen sie diesen Ort auseinander, Stein für Stein wenn es nötig ist, bis sie mir sagen können, was die Ziele hier getan haben."
Glücklich etwas zu tun zu haben und nicht länger den Blick der Inquisitorin ertragen zu müssen, eilte der Lieutenant davon, um die Befehle auszuführen. Indessen wanderte der Blick der Inquisitorin zu den beiden in Handschellen befindlichen Kopfgeldjägern: "Und nun zu Ihnen. Erzählen Sie mir alles, was Sie von diesen Leuten wissen..."