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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles – Eisengötter => Thema gestartet von: Iron God am 16.07.2016, 19:07:50

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.07.2016, 19:07:50
(http://screenphoenix.de/ig/fackel.jpg)


9. Rova 4713 AR, Ratssaal in Fackel:


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"Mitbürger, Verwandte und Freunde. Wir haben diese Versammlung heute einberufen, um mit euch unsere Erkenntnisse der letzten Ereignisse zu teilen."

Die alte Zwergin mit schütterem grauen Haar steht auf einem steinernen Podest hinter einem aus eisernem Schutt geschmiedeten Rednerpult und spricht mit kraftvoller Stimme zu dem fast gänzlich gefüllten Ratssaal. "Die vor zwei Tagen entsandte nunmehr fünfte Expedition unter der erneuten Führung von Ratsherr Khonnir Baine ist leider nicht zurückgekehrt. Wir erwarteten ihre Rückkehr vor mehreren Stunden..."

Ein Raunen durchdringt die Menge. Erschrockene Blicke werden getauscht und ein ängstliches Flüstern der Masse beginnt. Reya und Kieyanna sehen sich erschrocken an und blicken zeitgleich zu Val, deren weit aufgerissene Augen sich mit Tränen füllen. Dolga Freddert hebt beschwichtigend die Hände und schlägt schließlich mit einem fein gearbeiteten Kriegshammer gegen ihr massives Pult, ehe sie fortfährt.

"Wir wissen nicht was mit ihnen geschehen ist, doch die Chance besteht, dass ihre Möglichkeit die tiefen Gewässer des Tränentümpels zu überwinden, verstrichen ist, bevor sie eine Möglichkeit hatten, zurückzukehren. Ich weiß dies klingt wenig beruhigend, doch um herauszufinden, was mit unserem anerkannten Freund und Helfer geschehen ist, ersuche ich alle Freiwilligen für eine Rettungsmission..."

Ein Mann erhebt sich aus der Masse und brüllt nach vorne. "Um noch mehr von uns an diese Höhlen zu opfern? Wollt ihr, dass die halbe Stadt verschwindet?" Mehr Leute erheben sich und stimmen ihrem Vorredner zu. Jon drückt einen der Aufschreienden entschlossen auf seinen Stuhl zurück. Erschrocken blickt dieser ihn an, bleibt jedoch ruhig. Jakob sieht unterdessen zu seinen Eltern. Angst und Schrecken zieren ihre Gesichter und scheinen ihre Befürchtung zu bestätigen, die sie mit ihm und seinem Bruder geteilt haben, als sie vor wenigen Stunden hier angekommen sind.

"Bitte bewahrt Ruhe! Es liegt uns nichts ferner als das Wohl unserer Stadt und ihrer Einwohner, doch solange unsere Lebensgrundlage erloschen ist, ist unsere Zukunft ungewiss. Jeder der gewillt ist herauszufinden, was mit Khonnir Baine und der violetten Flamme geschehen ist, möge sich bei uns im Ratshaus melden."

"Die Technikliga steckt sicher hinter all dem. Einer ihrer Leute hat die Fackel gelöscht, damit wir alle pleitegehen und sie dann hier alles übernehmen können, ohne eine rote Kupfermünze zu bezahlen. Nun haben sie auch noch Khonnir verschleppt, weil er ihnen auf die Schliche kam!" ruft ein jüngerer Landwirt in den Raum und bringt die Menge erneut zum brodeln.

"WIR SCHREIBEN eine hochkarätige Belohnung aus für die, die unserer Stadt die Rettung bringen!" setzt die Zwergin über die harschen Worte aus der Menge hinweg, bevor noch mehr ihrem Unmut freien Lauf lassen. Ohne ein weiteres Wort verlässt sie sichtlich erschüttert ihr Rednerpult und zieht sich mit den anderen beiden Ratsherrn in die hinteren Räume zurück. Es dauert eine Weile bis die Wachhabenden der Stadt den verängstigten und wütenden Saal wieder unter Kontrolle hat, alle Anwesenden sich einigermaßen beruhigt haben und zum Gehen aufgefordert werden.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 09.08.2016, 18:36:15
Eine kleine Gruppe Neuankömmlinge löst sich aus der nach draußen drängenden Masse, angeführt von einem rundlicheren Herren mit Schweinsnase, der sie zielstrebig auf ein älteres Ehepaar zuführt. "Caran, darf ich dir Gendus Vardrud vorstellen. Er ist vor Kurzem mit einer Gruppe von Archäologen hier eingetroffen und scheint sehr interessiert an den Höhlen unter unserer schönen Heimat zu sein." Er rückt sich die schmale Brille zurecht und klopft sich überschwenglich räuspernd auf seinen runden Bauch. "Sie stammen aus Ustalav und haben die weite Reise auf sich genommen, um die mysteriösen Funde dieser Lande zu erforschen. Der Zufall will es, dass sie zu dieser schweren Stunde in unser kleines Nest kamen und uns nun bei der Suche nach Khonnir Baine unterstützen könnten. Vielleicht wärt ihr ..."

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"Ihr wisst genau was ich davon halte!" unterbricht der wohlhabend gekleidete Elf schneidend und wendet sich sogleich an den älteren Mann, der mit ausgestreckter Hand eine Begrüßung erwartet. "Herr Vardrud, ich empfehle ihnen und ihren Leuten die Ruinen und Funde dieses Landes zu meiden. Wie sie gerade vielleicht mitbekommen haben, werden nun schon über ein Dutzend Männer und Frauen vermisst, die in diese Höhlen oder was das auch immer dort unten ist hinabgestiegen sind, und selbst der Ratsherr, der sich am besten mit dieser 'Technologie' auskannte, konnte das Rätsel um die violette Flamme nicht lüften. Letztendlich fiel auch er ihr nun zum Opfer. Die Tage dieser Stadt sind gezählt, tun sie sich selbst einen Gefallen und suchen sie woanders nach unentdeckten Schätzen oder sprechen sie mit der Ratsvorsitzenden. Guten Tag."
Mit diesen Worten winkt Caran Liader, ein elfischer Händler des Ortes, ab und greift nach der Hand seiner Frau. Janice steht derweil hinter ihrem Expeditionsleiter, der erstaunt hinüber zu dem sprachlosen dicklichen Mann sieht. Die junge Frau kann sich die abweisende Haltung des Elfen nicht erklären, doch ist ihr der versteinerte Blick aufgefallen, den er der jungen Halb-Elfe einige Stuhlreihen entfernt zugeworfen hat.

Kieyanna sieht bedrückt hinüber zu ihren Eltern, die mittlerweile von ihren Stühlen aufgestanden sind. Ihr Vater hat gerade noch mit einem ihrer früheren Nachbarn und einer Gruppe Männern und Frauen, die sie nicht kennt, gesprochen, während ihre Mutter traurig zu ihr hinüber sieht. Schon über eine Woche ist es her, dass sie mit ihr ein paar Worte gewechselt hat und noch viel länger, dass sie ihre Mutter hatte herzhaft lachen sehen. Heute erkennt sie nur noch ein gequältes Lächeln und eine grüßende Hand. Als ihr Vater ihren Kontakt bemerkt, beendet er sein Gespräch abrupt und bedeutet seiner Frau zu gehen. Die Halb-Elfe kennt dieses Verhalten, mittlerweile kommt sie kaum noch in den kleinen Laden an der Ecke der großen Schmieden. Sie sieht ihren Eltern nach und ihre Gedanken verweilen für einen Moment in den Erinnerungen an ihre Kindheit.

Reya bleibt hinter den Stuhlreihen stehen und blickt zurück zu Kieyanna. Sie beschließt für einen Moment zu warten und beobachtet nahe des Ausgangs mit verschränkten Armen und einem Stiefel an der Wand lehnend die Gesichter, die an ihr vorbeiziehen. Den Großteil kennt sie selbst nach mehreren Wochen noch nicht, doch bemerkt sie ernüchternd die Sorgenfalten, welche sie in den letzten Stunden auch bei sich selbst entdeckt hat. Khonnirs Verschwinden stimmt sie besorgt und nachdenklich. Instinktiv greift sie neben sich nach der Schulter der kleinen Val, die sie nach draußen begleiten wollte, doch fühlt sie nach einem kurzen Moment unter ihren Fingern nur das nackte Holz der Wand. Stutzig blickt die junge Frau um sich und entdeckt gerade noch, wie sich das Mädchen mit gesenktem Kopf durch eine Lücke der Masse am Eingang drückt.

Ambiente (https://www.youtube.com/watch?v=o_vu-uJ2ilY)

Die eisernen Scharniere ächzen, als die großen Tore des hölzernen Portals des Ratshauses aufgestoßen werden. Ein lauwarmer Wind trägt den Regen in den steinernen Eingangsbereich, auf dem nach und nach immer mehr Stiefelpaare ihre Spuren hinterlassen, während die Einwohner der Stadt Fackel besorgt, wütend und traurig die Bekanntmachung am Abend des 9. Rova verlassen. Es ist dunkel geworden. Die matschigen Wege durch den seit Tagen anhaltenden Regen glitzern in den Lichtern der entzündeten Laternen der Einwohner, die wie eine Schar aus Glühwürmchen von der hell erleuchteten Halle ausschwärmen. Seltsame eiserne Stab-Konstruktionen in grotesken Formen verlaufen nahe der Dachrinnen und verschwinden in knie-hohem Gras an den Füßen der steinernen Häuser. Kisten und Fässer voll mit Schutt und Müll türmen sich in den Gassen der Häuser und ein fauliger Geruch wird hin und wieder über den Platz getragen.

Jon und Jakob treten hinter ihrem Vater, der gerade sanft, aber bestimmend, eine der tratschenden Trauben am Eingang teilt, in die Nacht hinaus. "Habt ihr das von dem alten Dornoll mitbekommen? Er sagt die mechanischen Kreaturen, die Ratsherr Baine unter dem Hügel gefunden hat, sind nicht die einzigen. Andere kriechen rumd ums Dorf aus dem Boden und greifen Leute an! Bald kann man sich Abends nicht mehr vor die Tür trauen." Beide hören beiläufig die Worte des ängstlichen Mannes in der moosgrünen Kutte, als sie ihre Mutter stützend hinter ihrem Vater nach draußen geleiten.

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"Geht es, Lalra? Warte, ich helfe dir." Behutsam legt Jordan seinen bulligen Arm um seine Frau und übernimmt die Stütze, die seine Söhne ihrer Mutter gewährt haben.





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"Nun behandelt mich mal nicht wie eine Schwerkranke, ich konnte schon immer spüren, wenn sich das Wetter ändert. Es sind nur die Kopfschmerzen. Luhias Verschwinden, das alles..." antwortet sie schwach. "Sie wieder zu finden ist wichtiger als alles andere. Bestimmt ist sie mit diesem Baine gegangen. Sie verschwand zur gleichen Zeit ..." schluchzt sie und vergräbt ihr Gesicht in der Brust ihres Mannes. Jon und Jakob entgeht der schmerzende Blick in den Augen ihres Vaters nicht, als er ihre Mutter tröstend umarmt.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 09.08.2016, 20:09:46
Ihr erster Impuls war laut "Hier!" zu rufen, als die Ratsherrin erwähnte, das nach Freiwilligen für eine Rettungsmission gesucht würde. Doch die brodelnde Stimmung im Saal ließ Reya zunächst zögern.

Das scheint mir hier nicht der richtige Ort und die richtige Zeit zu sein, denkt sie sich. Vielleicht später oder morgen früh.

Eins war jedoch klar, sie würde sich freiwillig melden. Daran gab es für sie nicht den Hauch eines Zweifels. Natürlich war die Sache gefährlich und sie hatte auch nicht das umfangreiche Wissen, welches Khonnir Baine besaß, aber dennoch oder auch gerade deswegen, mussten sie ihn finden. Der Magier hatte sie so herzlich aufgenommen und ihr in den vergangenen Wochen so viel geholfen. Jetzt oblag es ihr, diesen Gefallen zurückzuzahlen, und ihn zu suchen und zu retten. Sie verschwendete keinen Gedanken daran, dass er vielleicht gestorben sein könnte. Nein, das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein!

Im Moment galten ihre Gedanken aber vor allem Val. Die "kleine Schwester", wie sie sie manchmal nannte, auch wenn sie natürlich nicht im Entferntesten miteinander verwandt waren, war ihr mit ihrer quirligen Art schnell ans Herz gewachsen. Für sie musste gerade eine Welt zusammenbrechen. Und dann war da ja auch noch die "Gießerei". Reya nahm sich fest vor, erstmal auf das Mädchen aufzupassen, auch und vor allem, damit sie in ihrer aufbrausenden Art keinen Unsinn anstellte. Zwar war Vernunft auch nicht gerade ihre größte Stärke, aber sie hatte doch schon einige Jahre mehr auf Golarion verbracht und einen gewissen Erfahrungsschatz angesammelt. Und Reya war sehr wortgewandt, wodurch es ihr in ihrer Zeit hier in Fackel bereits das eine oder andere Mal gelungen war, Val zu beruhigen, wenn sie wieder einmal eine ihrer Phasen durchmachte.

Natürlich entgingen der aufmerksamen Halbelfin auch nicht die Blicke zwischen Kieyanna und ihren Eltern. Da lag offensichtlich auch einiges im Argen. Ihr war bewusst, dass das Verhältnis der Hexe zu ihren Eltern ein wenig kühl war, aber so hatte sie es bisher noch nicht erlebt. Die beiden Halbelfinnen hatten sich über Khonnir Baine und über ihr gemeinsames Interesse an der Magie und den technologischen Wundern Numerias kennengelernt. Wobei Kieyanna sie mit ihrem scharfen Verstand mehr als nur einmal beeindrucken konnte. Sie hatte schon viel länger mit dem Magier zusammengearbeitet und ihr Wissen über Technologie war beachtlich. Wenn es jemanden in Fackel gab, der Khonnir Baine dahingehend das Wasser reichen konnte, dann war das Kieyanna. Wahrscheinlich war das auch der Grund für die ablehnende Haltung ihres Vaters. Er wirkte eher skeptisch und wenig begeistert von diesen Dingen. Warum er dann mit seiner Familie gerade hier in Fackel lebte, war eine andere Frage. Dass Kieyanna sich ebenfalls für die Rettungsmission melden würde, hält Reya für sehr wahrscheinlich, schließlich lag ihr mindestens ebensoviel an dem Magier. Aber wie würde ihr Vater darauf reagieren? Sie will im Moment nicht darüber nachdenken.

In dem Moment, wo Reya sich wieder Val widmen will, bemerkt sie gerade noch, wie das junge Kellidin sich durch die Menge nach draußen windet. "Val! Warte!" ruft sie ihr nach, doch so schnell wie das quirlige Mädchen konnte sie sich dann doch nicht nach draußen begeben.

"Phoebe, ich könnte jetzt wirklich mal Deine Hilfe gebrauchen," sagt sie etwas leiser, als die Tätowierung auf ihrem rechten Schulterblatt sich auch schon ablöst und in einen kleinen Vogel verwandelt.

"Ja, wenn Du mal wieder meine Hilfe brauchst, bin ich Dir gut genug, hmm?" zwitschert Phoebe in ihrer gewohnt hochnäsigen Art. "Na, ich will mal nicht so sein..."

"Zu gütig, Eure Hoheit!"

Eine kurze Erklärung folgt und schon flattert der kleine Vogel davon, für Phoebe ist die Menschenmenge kein ernsthaftes Hindernis, um in gebührendem Abstand ein Auge auf Val zu werfen und ihr erstmal zu folgen, um dann später (oder früher, je nach Dringlichkeit der Lage) zu Reya zurückzukehren, und ihr zu berichten.

In der Zwischenzeit bahnt Reya sich dann auch ihren Weg nach draußen. Ein wenig frische Luft würde ihr jetzt sicherlich gut tun.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 09.08.2016, 20:34:27
Kieyanna blickt ihren Eltern etwas hinterher. Sie lässt sich nichts anmerken, doch die ganze Situation macht die Halbelfe traurig. Trotz alle dem wird sie sich nicht von ihrem Traum abbringen lassen, eine große Gelehrte zu werden und die Technologie so gut es geht zu erforschen. Der Zwist mit ihrem Vater schmerzt Kieyanna, aber vielleicht war er unvermeidlich, auch wenn gar manches Mal vor allem Nachts ein Gefühl der inneren Zerrissenheit, ob den jüngsten Geschehnissen auftrat. Nur ihr Ritual mit dem Zauberstab und die mystische Verbindung zu einem höheren Wesen gab ihr irgendwie die Kraft nicht vollends zu verzweifeln in dieser schwierigen Lage.

Kieyanna war in Gedanken versunken und so bemerkte sie nicht das, was Reya reaktionsschnell zu bemerken schien. Die kleine Hexe folgte einfach Reya so gut es ging. Ihre Sinnesschärfe war sicherlich besser als die Kieyannas. Jedenfalls sagt sie auf dem Weg zu ihr auf Varisianisch mit keiner allzu auffällig lauten Stimme: "Du weißt ja, wie sehr ich Khonnir mag! Ihm verdank ich viel. Er hat mich als jugendliche Halbelfe mit all ihren Träumen immer ernst genommen. Ich hoffe auch Val macht nichts Doofes und wir finden und retten meinen Lieblingsgelehrten."

Als Händlerin hatte Kieyanna die Sprache des wandernden varisianischen Volkes aufgeschnappt und sprach diese Sprache überraschend gut. Eines Tages würde die kleine Hexe bestimmt auch exotischere Sprachen beherrschen. Das war zumindest ein weiteres großes Ziel von ihr.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 09.08.2016, 21:09:38
Jakob streicht sich mit der Hand durch das lichter werdende Haar.

Kaum war er wieder eine Woche in der Stadt, schon kam es ihm vor als wäre er nie fort gewesen. Als hätte alles was er erlebt hatte nie stattgefunden.

Hier war er wieder der Sohn seiner Eltern, einer der Fausts. Die Leute nickten ihm zu, einige tuschelten auch hinter seinem Rücken. Nicht das es ihn kümmern würde.

Hatte man bemerkt, dass er fast 6 Jahre lang weg war? Wenn dem so war, dann ließ es sich niemand anmerken.

Die blasse Stirn in Falten legend wendet sich Jakob von seinen Eltern ab und blickt hinauf in den Sternenhimmel.

"Dieser Baine... was hatte Luhia mit ihm zu schaffen?
Von dem was ich über ihn gehört habe, scheint er ein netter Kerl gewesen zu sein. Hart arbeitend, durchschnittliches Aussehen, vermögend, aber nicht verschwenderisch.
Klingt nicht nach Luhias Typ von Mann.

Sicher, dass sie mit ihm gegangen ist, Mutter? Könnte sie nicht einfach abgehauen sein?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 09.08.2016, 21:21:44
Jon wirft seinem Bruder einen Blick zu, bei dem er seine Stirn in Falten legt.

"Die Flamme erlischt und in den Tiefen lauert Gefahr? Sie ist ganz sicher dort unten, großer Bruder, sie ist eine Faust!"

Bei den letzten Worten lächelt Jon. Er vermisst seine Schwester, aber er wusste schon immer, dass auch ihr das Leben ihrer Eltern irgendwann zu klein werden und sie ihr eigenes Abenteuer finden würde. Doch auch Jon geht es nahe, dass sich seine Mutter Sorgen macht und so schlägt er seinem Bruder aufmunternd auf den Rücken und versucht, die Stimmung herum zu reißen.

"Mach dir keine Sorgen, Mutter. Jakob und ich werden diesen Baine schon finden und unserer kleinen Schwester helfen, Fackel zu retten. Nicht wahr, großer Bruder!"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 09.08.2016, 21:40:44
Jakob hustet laut, nachdem Jon Pranke von Hand ihm die Luft aus dem Brustkorb gedrückt hatte.

Es hatte sich wirklich gar nichts geändert. Er hasste es immer noch wie ähnlich Jon ihrem Vater war.

"Ich bin hier um Luhia zurück zu bringen oder zumindest herauszufinden wo sie ist. Baine interessiert mich nicht. Es tut mir Leid um Fackel, aber dies ist nicht mehr meine Stadt - oder mein Leben.

Ich habe Verpflichtungen in Schrottwall, wenn wir Luhia gefunden haben gehe ich zurück."


So, jetzt war es heraus. Mochte seine Familie denken was sie wollte, Jakob würde seine Freiheit nicht opfern und seinen Dienst in der Uhrwerkkapelle nicht gegen die alten familiären Pflichten eintauschen.
Es war ihm nicht wohl dabei, er wusste, dass seine Leute keine schlechten Menschen waren.

Doch er hatte seinen eigenen Weg zu gehen. Und er passte nicht nach Fackel.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 09.08.2016, 21:47:12
Jon lacht laut auf und legt einen Arm um seinen Vater.

"Siehst du, Vater, auch Jakob kann es kaum erwarten, in die Höhlen zu gehen. Wir waren zu lange weg, aber jetzt wo wir wieder da sind, wird alles gut!"

Seine Mutter in seinen anderen Arm nehmend, strahlt Jon Jakob mit einem Grinsen über beide Ohren an.

Es war gut gewesen, aus Fackel heraus zu kommen, aber es war auch gut, wieder hier zu sein. Er hatte seine Familie vermisst, auch Jakob.

"Gleich morgen brechen wir auf, mal sehen, wer sich noch so alles meldet."

Auf dem Weg zur Treppe, dreht sich Jon noch einmal um. Das Haus der Fausts war nicht besonders groß und es gab nur ein Zimmer für die Jungen mit einem Doppelbett. Da niemand unten schlafen wollte, sind sie früher immer gerannt und der erste, der oben war, bekam das obere Bett. Jon liebte dieses Spiel, auch weil er meist schneller war als Jakob. Aufmunternd blickt er zu seinem Bruder.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 09.08.2016, 22:29:58
Flink flattert der kleine Vogel von Reyas Schulter über die Köpfe der Menge hinweg und schlüpft so nur kurze Zeit später durch den Ausgang des Ratshauses in die Dunkelheit der eingebrochenen Nacht. Kieyanna schafft es zu Reya aufzuschließen, als diese sich gerade an einem ausladenden Kleid einer vornehm gekleideten Dame vorbeischiebt. "... Und was es mit den seltsamen Kopfschmerzen auf sich hat, unter denen die Leute in letzter Zeit leiden? Ich wette, jemand spielt im Krähenfederpalast herum. Ich trinke ja nur Regenwasser und ich habe keine... OH, also wirklich, junges Fräulein, OH, nicht schon wieder, meine Damen, passen sie doch bitte auf!" ruft die Dame Reya und Kieyanna empört hinterher, als diese auch schon hinter den nächsten Leuten verschwunden sind.

Wie durch einen Irrgarten winden sich die beiden Frauen und Kieyanna hat Mühe mit Reya Schritt zu halten, doch einen Augenblick später spürt sie die kühle Nachtluft und den leichten Regen auf ihrer Haut. Allmählich verteilen sich die Einwohner vor ihnen, doch kann sie weiterhin keine paar Meter weit blicken.

Reyas Augen suchen im fahlen Licht der Laternen den Nachthimmel nach ihrer kleinen Gefährtin ab, und tatsächlich erkennt sie die Nachtigall, die in am Ende des Platzes aufgeregt zwitschert und sofort weiter in die Dunkelheit fliegt.

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Lalra schält sich aus der bärigen Umarmung ihres Mannes und streicht mit beiden Händen immer noch schluchzend über die Köpfe ihrer Söhne. "Ich bin so froh, dass ihr hier seid und eurer Schwester zur Hilfe eilt. Jakob mein Junge, ich weiß wie schwierig es für dich sein muss." Ihr Vater blickt betreten zu Boden und ballt bei der Aussage seines Ältesten die Fäuste. "Luhia hat ihre Entscheidungen immer mehrmals überdacht und wir haben sie immer bestärkt über alles mit uns zu reden. Doch glaubte ich nicht sie würde ohne ein Wort einfach des Nachts verschwinden. Nein das hätte sie nicht getan."

Als sie den Platz überquert haben und zwei Straßen weiter das Familienheim erreicht haben, spürt Jon in einem Moment der Unaufmerksamkeit plötzlich einen Schlag in der Seite.

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"Aua..." Als er neben sich hinunterblickt erkennt er ein junges Mädchen mit zerzaustem blonden Haar, das mit einem Haarreif zurückgehalten wird. Sie trägt ein einfaches rotbraunes mit Kordeln versetztes Kleid, das erstaunlich viele aufgenähte Taschen besitzt. Ihr Gesicht ist verheult und ihre offensichtliche Gesichtsbemalung verschmiert, als sie zu Jon und Jakob empor sieht. "Es...es tut mir Leid."

Jakob bemerkt nicht nur das Mädchen, welches wohl ungewollt in seinen Bruder gerannt ist, sondern auch das Gezwitscher über ihren Köpfen, welches nicht mehr aufhören will.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 09.08.2016, 23:29:12
"Entschuldigung! Tut mir leid." Reya drängelt sich so gut sie kann nach draußen.

Mit einem sanften Lächeln nickt sie in Kieyannas Richtung, als sie bemerkt, dass die junge Hexe ebenfalls nach draußen gekommen ist.

"Wir finden ihn schon. Los komm mit! Jetzt müssen wir erstmal Val suchen. Sie muss irgendwo dort drüben sein!" sagt sie, während sie in die Richtung deutet, wo das Vogelgezwitscher zu hören ist. Ohne dabei groß anzuhalten macht sich die Halbelfin auch schon auf den Weg.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 10.08.2016, 14:34:38
Kieyanna nickt nur stumm, sie ist noch immer in Gedanken und trottet im Moment einfach hinterher, daher übernimmt Reya auch weiterhin die Führung und schließt zu Phoebe auf, die Val offenkundig ausfindig machen konnte.

Über ihre empathische Verbinung zu ihrer Vertrauten schickt die Halbelfin Gefühle der Dankbarkeit für die Hilfe, ohne den kleinen Vogel wäre es garnicht so einfach gewesen, Val hier draußen zu finden. Phoebe zwitschert zufrieden. Aufmerksamkeit war etwas, das ihr immer gut gefiel. Wahrscheinlich war sie in einem ihrer früheren Leben eine Katze. Das würde jedenfalls gut zu ihr passen.

Bei der kleinen Gruppe angekommen, verlangsamt Reya ihre Schritte. Dort stand sie, umringt von Leuten vor irgendeinem Haus. Val hatte den Kopf in den Nacken gelegt, um mit tränenden Augen zu dem hühnenhaften Mann aufblicken zu können, der sie um mehrere Köpfe überragt.

In dem Moment kommt auch die kleine Nachtigall angeflogen, die für das Gezwitscher oben auf den Dächern verantwortlich war, und landet geschickt auf der Schulter der rothaarigen Halbelfin. "Na, was würdest Du nur ohne mich tun," sagt sie und verschwindet daraufhin, so als wäre sie nie dagewesen, während sich auf Reyas rechtem Schulterblatt wieder eine Tätowierung bildet, die einen kleinen Vogel zeigt, der doch starke Ähnlichkeit mit Phoebe aufweist. Auch entlang ihres linken Arms sind zahlreiche Tätowierungen zu sehen, die größtenteils arkane Symbole darstellen[1].

Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen wendet sich Reya nun der kleinen Gruppe zu.

"Entschuldigt die Störung, ich wollte nur sehen, dass mit Val alles in Ordnung ist..."

Und sicherstellen, dass die Kleine jetzt keine Dummheiten anstellt... führt sie den Satz in Gedanken zuende.

"Es ist im Moment nicht ganz einfach für sie."
 1. Wer sich mit arkanen Runen auskennt, wird sie der Schule der Hervorrufung zuordnen können.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 10.08.2016, 19:19:53
"Alles gut, ist ja nichts passiert."

Mit einem breiten Lächeln, geht Jon in die Knie, um der Kleinen in die Augen zu sehen und wuschelt ihr durch die Haare. Er hat das Mädchen noch nie zuvor gesehen, aber sie hat offensichtlich geweint und Jon versucht, sie ein wenig aufzumuntern.

"Ist denn bei Dir alles gut?"

Erst jetzt bemerkt Jon, dass die Kleine nicht alleine unterwegs ist. Den beiden Halb-Elfinnen lächelt er freundlich zu. Eine ist Kieyanna, Carans Tochter, die andere hat Jon in Fackel noch nie gesehen. Er ist wohl lange weg gewesen. Fackel ist kein Dorf, aber Jon ist schon immer gesellig gewesen und kannte damals die meisten Bewohner der Stadt zumindest vom Sehen her.

Er schaut dem Mädchen wieder ins Gesicht.

"Du bist also Val." Und auf den Nachsatz der Halb-Elfe reagierend, fügt er hinzu. "Freut mich dich kennenzulernen, Val. Ich bin Jon und das, über seine Schulter auf Jakob deutend, "ist Jakob. Haben gehört, was hier in Fackel gerade los ist. Unsere Schwester ist ebenfalls dort unten. Eigentlich kann sie ganz gut auf sich aufpassen, aber Jakob und ich haben trotzdem beschlossen, ebenfalls in die Höhlen zu gehen und mal nach ihr zu schauen. Wenn du willst, können wir auch gerne jemand anderen suchen. Jakob und ich haben schon so manches Abenteuer erlebt. Du musst dir keine Sorgen machen. Wir finden alle Vermissten, bringen die Fackel wieder zum Leuchten und kommen dann wieder zu euch zurück." Dabei legt er ihr seine große Hand auf die Schulter und drückt aufmunternd zu. "Dann musst du mir auch unbedingt zeigen, für welchen Stamm deine Gesichtsbemalung steht. Ich habe früher oft davon geträumt, zu den wilden, mutigen Stämmen Numerias zu gehören, so wie du."

Dann richtet er sich wieder auf und lächelt den beiden Halb-Elfinnen zu.

"Jon Faust, freut mich, dich wiederzusehen, Kieyanna und es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen. Das ist meine Mutter, Lalra Faust, mein Vater Jordan Faust und mein Bruder Jakob Faust. Ich habe euch hier ehrlich gesagt noch nie gesehen, auch wenn ich eine Zeit lang weg war. Seid ihr neu in Fackel?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 10.08.2016, 19:48:28
Kieyanna entschuldigt sich auch bei der Dame, die angerempelt worden ist.

In letzter Zeit ist sie tatsächlich ungewöhnlich schweigsam geworden seit der jüngsten Ereignisse in Fackel. Sie nickt Reya einfach nur kurz zu. Dann fällt ihr tatsächlich das Vogelgezwitscher auf. Wieso hatte sie das nicht schon gleich bemerkt?

Auch wenn es Kie nicht ganz so nach außen gezeigt hatte, wollte sie auch ursprünglich noch etwas ergänzen in Richtung Reya und auch Val etwas kurz sagen, aber da ergreift schon Jon Faust das Wort. Sie lässt ihn einfach ausreden. Ein Wunder war es schon, dass Val nicht trotzig einfach weiter gestürmt ist in ihrer schwierigen Situation, sondern Jon Faust so lange zugehört hat.

Kieyanna lächelt Jon etwas an und sagt zu ihm: "Hallo Jon! Schön auch dich wiederzusehen. Du musst mir unbedingt einmal erzählen, wie es dir auf deinen Reisen erging. Ich war ja noch etwas kleiner, als wir uns das letzte Mal sahen. Ach damals..." Und man sieht die Halbelfe etwas in Gedanken abschweifen. Ein sicherlich passender Moment für Reya, um sich selbst vorzustellen. 

Damals noch als Jon Kieyanna etwas kennenlernte, konnte sie in jüngeren Jahren schon manchmal reden wie ein Wasserfall. So vergleichsweise kurze Sätze war man von ihr so gar nicht gewohnt.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 10.08.2016, 22:21:27
Reyas Laune, auch wenn sie nicht so schlecht war, wie bei manch anderem an dem Abend, und eher von Besorgnis geprägt, hellt sich merklich auf, als sie Jons Worte vernimmt. Vor allem den Teil, dass sein Bruder und er sich auch auf die Suche machen wollen. Jetzt sind sie schon mindestens zu viert, was gerade bei den zu erwartenden Gefahren, wenn man den Gerüchten Glauben schenkte, deutlich sicherer sein würde.

"Hörst Du das Val, wir finden ihn schon."

Freundlich nickt sie dann den versammelten Fausts zu. Mit ihren knappen Eins-Siebzig geht sie Jon vielleicht bis zur Schulter und muss den Kopf daher auch ein wenig nach hinten beugen, um ihn ansehen zu können.

"Es freut mich auch, eure Bekanntschaft zu machen. Ich bin Reya. Tatsächlich bin ich noch nicht so lange hier, einige Wochen werden das jetzt sein. Ich komme aus Varisia. Meine Forschungen haben mich hierher geführt. Khonnir hat mir in der Zeit viel beigebracht und ich habe ab und an in der Gießerei ausgeholfen. Ich werde mich auf jeden Fall auch auf die Suche machen. Das bin ich ihm schuldig."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 10.08.2016, 23:03:01
Das letzte mal das Janice so eine angespannte Stimmung spürte, war als die Bestie von Lippstadt ihre Heimatstadt unsicher machte. Obwohl sie erst ein paar Tage in der Stadt war und die neue Umgebung sie ziemlich inspirierte,  ist sie über die Verzweiflung der Einwohner traurig. Sie hofft, das sie, ihr Team und Professor  Vardrud mit der ohnehin geplanten Höhlenmission auch die vermissten Stadtbewohner finden und am besten retten. Als dieser Elf Caran ihren Professor recht rüde anfährt,  beherrscht sie sich nicht eine schnippisch Bemerkung zu machen. Aus ihren Ohrenwinkeln hört sie das magische Wort Belohnung. Belohnung für etwas das sie auch kostenlos machen würde. Ohne die Gedanken an die Hierachiekette zu verschwenden, schließlich  müsste Professor Vardrud die Verhandlungen führen, versucht sie der Zwergen zu folgen.

"Ratsherrin Freddert, darf ich Sie kurz sprechen, möglicherweise kann ich ihnen helfen ?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 11.08.2016, 12:01:32
Janice löst sich von ihrer Gruppe und eilt ein paar Stuhlreihen nach vorne, bevor sie von einem der Wachhabenden am Weiterlaufen gehindert wird. Sie erkennt die Frustration, die der älteren Zwergin ins Gesicht steht. Ihr Ruf jedoch reißt Dolga scheinbar aus ihren Gedanken, und kurz bevor sie durch die Türe in den hinteren Bereich des Ratshauses verschwindet, blickt sie um sich und erkennt Janice am Rande des Rednerpults. Für einen Moment erhellt sich ihr Gemüt, doch ihre ernsten Züge verweilen und machen ihr Auftreten so unnahbar wie die Ansprache, die sie für die Einwohner gehalten hat. Mit zusammen gepressten Lippen dreht sie ohne ein Wort zu verlieren und kommt mit festem Gang auf die junge Frau zu. Die Zwergin mustert Janice einen Moment und reicht ihr dann die Hand. Der Wachhabende lässt die Archäologin gewähren.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Dolga Freddert, Gründerin und Ratsherrin dieser Stadt. Mir wurde berichtet, dass ein Gelehrte aus Ustalav vor einigen Tagen mit einer Gruppe Archäologen eintraf, ihr scheint mir eine davon zu sein." Den schweren Kriegshammer mit dem Kopf vor sich auf den Boden gestellt und die Hände über den Stiel gefaltet, schenkt sie der jungen Frau ein leichtes Lächeln. "Ich freue mich über euer Angebot, mein Kind. Wie ist euer Name und wie gedenkt ihr uns zu helfen?"




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(http://screenphoenix.de/ig/jordan.jpg)
Jordan reicht ihnen die Hand und kniet sich dann zu dem jungen Mädchen hinunter. "Hah, du musst ja ganz schön Kraft haben Kleine, wenn du meinen Jon so einfach aus dem Gleichgewicht bringen kannst. Keine Sorge, uns Fausts haut nichts so schnell um." Freundlich lächelnd stupst er dem Mädchen sanft mit der Faust gegen die Schulter, steht aus der Hocke auf und macht einen Schritt auf Kieyanna zu. "Ihr kennt doch unsere Luhia, Kieyanna, sie ist vor zwei Tagen verschwunden, wie Ratsherr Baine. Wir vermuten sie könnte mit ihm in die Höhlen hinabgestiegen sein. Wisst ihr etwas davon? War sie unter den Freiwilligen seiner Expedition?" Lalra tupft sich währenddessen die Augen und bleibt die Hand an der Stirn etwas im Hintergrund.


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Etwas verdutzt und den Zusammenstoß scheinbar schon völlig vergessen, blickt Val wortlos und mit hoffnungsvollen Augen von Jon und Jakob zurück zu Jordan. Ihre Gedanken scheinen eine ordentliche Begrüßung völlig verdrängt zu haben.  "Ich kenne sie, vom Markt." nimmt sie Kieyanna die Antwort vorweg. "Vater hat vor seiner Abreise einige Männer und Frauen aus der Stadt in seine Taverne geladen, um ihr Vorgehen zu besprechen. Luhia habe ich nicht unter ihnen erkannt." Ein seltsamer Moment der Stille vergeht, bis sie plötzlich die Fäuste ballt und ihr Blick eine jugendliche Entschlossenheit annimmt. "Wenn euch euer Weg tatsächlich in diese Tiefen führt und ihr gewillt seid, nicht nur nach eurer Schwester zu sehen, sondern auch nach meinem Vater zu suchen, werde ich euch begleiten. Er hat mir einiges beigebracht und ich bin werde euch sicher eine große Hilfe sein!"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 11.08.2016, 20:34:56
Jakob nickt den Fremden die sich so plötzlich zu der Gruppe gesellt haben zu.
Kieyanna kommt ihm bekannt vor, zumindest glaubt er ihr Gesicht schon einmal gesehen zu haben. Die andere Frau mit der offenbar magischen Tätowierung war ihm fremd.

Dann sieht Jakob hinunter zu dem Mädchen, dass in sie hinein gelaufen war und sich mit Val vorgestellt hatte.

"Du bist jung, Kind. In Fackel wird man früh erwachsen und wer für sich selbst sorgen kann wird als vollwertiges Mitglied akzeptiert. Hier bei uns zählen keine Jahre, sondern ausschlißelich Erfahrung.

Kannst du mit einem Bogen umgehen? Mit einem Messer? Kannst du jagen, dich selbst versorgen? Kannst du den Weg an den Sternen finden? Verträgst du Staub, Hitze, Kälte, Hunger und Durst?

Ich war selbst jung als es mich in die weite Ödnis Numerias schlug und ich weiß wie gefährlich es sein kann.
Du musst dich auf dich selbst verlassen können, wenn es zählt, nicht auf Andere.

Wir brauchen fähige Männer und Frauen die unsere Überlebenschancen erhöhen. Sag mir klar und deutlich: Hast du das Zeug dazu?"


Jakob verschränkt die Arme und setzt ein grimmiges Gesicht auf. Er weiß wie übermütig Kinder sein können, doch er will Val nicht den Mut nehmen.
Mut und Tatendrang sind die wichtigsten Eigenschaften eines Tüftlers. Wer sie sich von klein auf zu eigen nennen kann ist wahrhaft von Brigh gesegnet.
Doch Val ist in der Tat sehr jung und sollte ihre Willensstärke nicht groß genug sein die harte Realität außerhalb der schützenden Dorfmauern zu verkraften, würde Jakob sie auf keinen Fall mitnehmen.

Jakob sucht den Blick seines Bruders und blickt ihm kurz fragend in die Augen.
Jon hatte vermutlich wieder einmal wesentlich weniger Bedenken.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 11.08.2016, 23:51:30
" Janice Land ist mein Name, ich komme aus Lippstadt und studiere dort die Kunst der Alchemie, der Archäologie und die Geheimnisse der Schützenkunst. Ihr fragtet eben nach Freiwilligen die in den Höhlen nach den Vermissten suchen, ich wäre gerne eine dieser Freiwilligen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 12.08.2016, 11:51:14
Reya hatte ja schon befürchtet, dass Val auf die Idee kommen würde, sich ebenfalls der Rettungsmission anzuschließen. Was nun? Sie fühlte sich im Moment verantwortlich für Khonnir Baines Adoptivtochter. Ihr die Sache auszureden würde nicht einfach werden, und selbst wenn würde sie vielleicht doch noch alleine losziehen, insbesondere da sie dann ja auch alleine wäre. Sie mitzunehmen würde bedeuten, dass sie gut auf sie aufpassen müssten, denn gefährlich würde es auf jeden Fall werden. Das würde das Unternehmen nocheinmal zusätzlich erschweren. Aber sie hatte bestimmt einiges von Khonnir Baine erlernt, vielleicht könnte sie ihnen wirklich dabei helfen. Sie war definitiv auch diejenige, die den Magier und seine Eigenheiten am besten kannte.

Ganz wohl ist Reya bei dem Gedanken nicht, aber viele Alternativen fallen der Halbelfin auch nicht ein. Wenn überhaupt, müsste sich jemand finden, der während sie nach dem Magier und den anderen Vermissten (und zudem noch der verschwundenen Faust-Tochter) suchten ein Auge auf Val werfen würde. Aber selbst dann war nicht garantiert, dass sie sich nicht einfach still und heimlich davonstehlen würde. Wahrscheinlich war es auf eine verquere Art sogar sicherer, wenn sie mitkommen würde, denn dann hätten sie mehr Kontrolle über die kleine Val als wenn man sie alleine in Fackel zurücklassen würde. Zumal, wenn sie sich einmal etwas in ihren Kopf gesetzt hat, war sie ohnehin schwer davon abzubringen.

Gespannt erwartet Reya daher die Antworten von Val auf die vielen Fragen, die der ältere Faust-Sohn ihr gerade gestellt hatte.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 12.08.2016, 12:28:51
Überrascht, aber doch sichtlich erfreut, sieht Dolga zu ihr empor.

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"Wirklich, oh, habt vielen Dank mein Kind, ihr würdet dieser Stadt wirklich einen großen Dienst erweisen. Trefft mich morgen früh hier etwa zur neunten Stunde und wir werden die Einzelheiten besprechen." antwortet sie etwas kurz angebunden. Hastig blickt sie über ihre Schulter zu den beiden noch wartenden, deutlich jüngeren Männern, die über eine Rolle Pergament gebeugt in einem Gespräch vertieft sind und nur ab und zu hinüber sehen."Nun ich muss mich noch einigen Angelegenheiten widmen. Ihr seid sicher in der Kupfermünze untergekommen, oder? Ich lasse Katina Bescheid geben, die Kosten für eure Unterkunft und Speisen in dieser Nacht übernimmt der Rat."

Dolga greift zum Abschied beide Hände der jungen Frau und hält diese für einen Moment fest. Ihr vom Alter gezeichnetes Gesicht scheint die Frustration des Abends etwas abgeschüttelt zu haben, dennoch begleiten weiterhin Sorgenfalten ihr mildes Lächeln, bevor sie sich umdreht und schnellen Fußes zu den anderen Ratsherren aufschließt.


****


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Val stellt sich, die Fäuste in die Hüften gestemmt, mit erhobenem Haupt und herausforderndem Blick vor Jakob. "Ich kenne mich mit den seltsamsten Apparaturen mindestens genau so gut aus wie Kieyanna und bisher hat sich noch keiner der Schmiede und Arbeiter über meine Kochkünste beschwert. Vater zeigte mir, was aus der Natur gewonnen werden kann und bislang konnte ich auch immer sehr gut auf mich selbst aufpassen. Haltet mich nicht für naiv, nur weil ich jünger bin als ihr. Ich weiß sehr wohl wie gefährlich es werden kann, immerhin gab es schon fünf Expeditionen in diese Höhlen."

Traurigkeit schwappt erneut über die letzten Worte des Mädchens und für einen kurzen Moment senkt sie ihren Kopf etwas. "Aber das ändert nichts daran, dass es mein Vater ist, der verschwunden ist!" Erneut röten sich ihre Augen sie muss mit den Tränen kämpfen. "Ich verdanke ihm einfach alles und ich kann nicht nur tatenlos herumsitzen, das versteht ihr doch oder?" Bei ihren letzten Worten blickt sie zurück zu den beiden Halb-Elfinnen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 12.08.2016, 14:57:29
"Wir sollten uns wahrscheinlich noch beim Rat melden, um ihnen mitzuteilen, dass wir uns an der Rettungsmission beteiligen wollen," sagt Reya, ohne direkt auf Vals fragenden Blick einzugehen. Die Kleine soll ruhig noch ein wenig zappeln und sich der Schwere dieser Entscheidung bewusst werden.

"Ich gehe davon aus, dass die Gruppe so bald wie möglich aufbrechen soll, wahrscheinlich gleich morgen früh, da ja zuvor noch einige Vorbereitungen getroffen werden müssen. Daher halte ich es für ratsam, noch heute abend zum Rat zu gehen. Was meint ihr?" Mit der Frage blickt die Halbelfin vor allem in die Richtung der beiden Faust-Brüder. "Mir ist bewusst, dass für euch die Prioritäten ein wenig anders gelagert sind, aber zusammen sind wir naturgemäß stärker und ich fände es gut, wenn wir unsere Anstrengungen zusammenschließen könnten. Wir suchen eure Schwester und Vals Vater und bringen beide wieder zurück nach Fackel! Und zumindest für den einen Teil dieser Suche sollten wir beim Rat vorstellig werden."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 12.08.2016, 18:06:07
Kieyanna wurde durch Jordans kräftige Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Aufmerksam hört sie ihm zu. Ihr Gesichtsausdruck ist noch eine Spur besorgter als zuvor. "Val sagt da bestimmt die Wahrheit. Trotzdem könnte es gut sein, dass Luhias Verschwinden auch mit dem Verschwinden von Meister Khonnir zusammenhängt, Jordan. Herausfinden werden wir es nur, wenn wir uns in die Höhle des Löwen wagen. Auch um Luhia mach' ich mir zwar echt Sorgen, aber wir werden auch sie schon wohlbehalten wieder zurückbekommen.

Und Val wird uns schon von Nutzen sein und kein Klotz am Bein. Sie ist zwar noch recht jung, aber für eine Halbelfe bin ich auch nicht gerade die Älteste in der Runde. Wir sollten es ihr nicht verwehren nach ihrem Vater Khonnir mitsuchen zu dürfen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 13.08.2016, 15:52:47
Jon scheint kurz nachzudenken und nickt dann mit einem Brummen.

"Werden die Kleine wohl nicht davon abhalten können."

Womit das Thema für ihn entschieden ist. Jeder sollte eine Gelegenheit bekommen, sich zu beweisen. Zwar ist das Mädchen wirklich noch jung, aber Jon sieht in ihren Augen, dass sie eine Entscheidung getroffen hatte und nur noch zur Disposition steht, ob man ihr helfen würde oder sie alleine kämpfen müsste.

Sich an Reya wendend, nickt Jon und bestätigt:

"Ja, lasst uns gleich zum Rat gehen. Wir haben ebenfalls vorgehabt, mit dem ersten Licht des neuen Morgens aufzubrechen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 14.08.2016, 13:26:35
(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
Val wischt sich eine verbliebene Träne von der Wange und lächelt dankbar zu Reya und Kieyanna. "Ich wusste ich kann mich auf euch verlassen. Ihr würdet Vater nicht im Stich lassen." Dann wendet sie sich an die komplette Runde. "Ich werde zur Gießerei vorgehen und einige Sachen für unsere Reise zusammenpacken. Wir treffen uns dort, sobald ihr mit dem Rat gesprochen habt. Ich denke wir haben noch ein wenig frisches Sauerteigbrot und Linsensuppe."

Ohne überhaupt eine Antwort abzuwarten, drückt sich das Mädchen zwischen Jakob und Jon hindurch und verschwindet erneut die Straße hinunter zwischen einigen Leuten in der Dunkelheit.

Ein Blitz geht irgendwo in der Ferne nieder und erhellt für einen kurzen Moment, begleitet von einem leichten Donnergrollen, in gespenstisch bläulichem Licht die wolkenverhangene Nacht. Jakob erkennt im Norden hinter einigen Häuserdächern den aufragenden schwarzen Hügel, auf dem einst die violette Flamme, das Wahrzeichen der Stadt, gebrannt hat. Nun sind nur noch schmale unregelmäßige Rauchschwaden zu erkennen, die von dem anhaltenden Wind vertrieben werden. Jetzt, da die Schmieden und Schmelzen der Stadt ihre Erzeugnisse nicht mehr bis in die frühen Morgenstunden verarbeiten, ist es ungewöhnlich still geworden in Fackel.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 14.08.2016, 14:46:42
"WIR SCHREIBEN eine hochkarätige Belohnung aus für die, die unserer Stadt die Rettung bringen!", klingt es in Alewars Ohren wieder. Eine hochkarätige Belohnung, genau das was Alewar sucht. Was er immer sucht, seit sein Vater ihm nichts als Schulden hinterlassen hatte. Und es hat den Vorteil, dass auch Alewar glaubt, dass die Technikliga hinter dem erlöschen der Fackel steckt. Wenn er dafür einen Beweis findet, kann er den Bastarden der Liga mächtig eins reinwürgen. Nach außen bleibt Alewar ruhig, doch innerlich grinst er breit bei dem Gedanken.

Als sich der Saal geleert hat tritt Alewar an die Ratsherrin Dolga heran: "Wenn ihr es wünscht werde ich die Expedition belgeiten. Sollten sich bis morgen genug Leute melden stehe ich zur Verfügung."
Er dreht sich zu der fremden Frau um mit dem Namen Janice: "Mein Name ist Alewar Engus, ich begleite von Berufswegen Expeditionen, falls ihr also einmal jemanden sucht erinnert euch an meinem Namen."
Alewar verbeugt sich knapp vor der Fremden.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.08.2016, 20:46:30
"Natürlich lassen wir ihn nicht im Stich," entgegnet Reya. "Also gut, dann ..."

Inzwischen ist Val bereits losgelaufen.

"Naja, wir wissen ja jetzt, wo wir sie finden. Und diesmal habe ich auch keine Bedenken, dass wir sie dort nicht antreffen würden."

Die Halbelfin wendet sich dann an die Eltern der Familie Faust.

"Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn wir eure starken Söhne für einen Moment entführen. Ich denke es ist in aller Sinne, dass wir uns zusammenschließen, um die Vermissten wiederzufinden."

Voller Tatendrank blickt sie dann zu Jakob und Jon, und auch zu Kieyanna.

"Wollen wir?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 14.08.2016, 21:00:50
Jakob blickt dem jungen Mädchen hinterher und wirft dann seinem Bruder einen vorwurfsvollen Blick zu.

"Du kümmerst dich um sie, Jon? Oder möchtest du nachher lieber dem Rat erklären warum sie umgekommen ist?"

Seufzend fährt sich Jakob durch das Haar.

"Nun gut, es scheint ja mehr Freiwillige zu geben als gedacht. Weiß irgendjemand wo Baine zuletzt gesehen wurde? Die Ratsherren waren ja etwas verschlossen.
Ohne Vorbereitung hinaus in die Ödniss zu ziehen wäre nicht die beste Idee.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.08.2016, 21:40:17
Reya meint daraufhin: "Ich wollte erstmal nur zum Rat. Ich denke wir werden morgen früh irgendwann losziehen. Für Vorbereitungen sollte also noch genug Zeit sein. Und natürlich sollten wir soviel an Informationen und Wissenswertem zusammentragen wie wir können, ehe wir uns auf die Suche machen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 14.08.2016, 21:44:41
Dolga Freddert sieht erstaunt auf, als sie abermals von einem nicht ganz so fremden Gesicht aufgehalten wird. Ihre alten Augen mustern Alewar und für einen Moment sieht sie zu Janice zurück, bevor sie antwortet.

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"Dolga Freddert." Sie schüttelt ihm kräftig die Hand. "Engus, das heißt, ihr seid Briddas Sohn." Die Zwergin scheint zu überlegen und Alewar rechnet schon mit der bedauernden Miene, die ihm normalerweise zu Teil wird, wenn Leute seine Familiengeschichte kennen. Doch Dolga lässt sich davon nicht ablenken und ihre gute Stimmung wächst zusehends. "Wenn ich mich nicht irre, habt ihr in letzter Zeit viele der Expeditionen in die umliegenden Ebenen begleitet. Das ist gut, eure Arme sind stark und eure Hände rau. Wenn ihr glaubt, dem gewachsen zu sein Junge, dann würde ich mich über eure Teilnahme sehr freuen."

Etwas erleichtert wischt sie sich mit dem Handrücken über die Stirn und wieder fällt ihr Blick auf die junge Frau bei der kleinen Gruppe der aus Ustalav angereisten Archäologen. "Um ehrlich zu sein, habe ich nicht damit gerechnet überhaupt noch Freiwillige für diese Aufgabe zu finden. Die Leute haben es mit der Angst zu tun bekommen, jetzt nachdem auch noch Khonnir verschwunden ist. Ich konnte es in ihren Gesichtern erkennen.

Und, keine Sorge, ihr werdet diesen Weg nicht alleine bestreiten. Seht ihr die junge Frau dort hinten? Sie wird euch begleiten. Auch sie hat sich freiwillig gemeldet, wenn auch aus einem vermutlich anderen Grund."
Besonnen lächelt sie Alewar kurz zu. "Da ihr beide nun schon hier seid, können wir alles weitere gleich hier und jetzt besprechen. Tut mir einen Gefallen und gebt auch ihr Bescheid, ihr Name ist Janice. Wartet hier, ich bin gleich bei euch." Dolga verharrt einen Moment, vielleicht – so glaubt Alewar – in der Hoffnung, sie würde erneut aufgehalten werden. Doch als dies nicht geschieht, nickt sie dem jungen Mann kurz zu und verlässt schließlich den Ratssaal in die hinteren Räumlichkeiten.
 
Janice bemerkt den jungen Mann, der die Ratsherrin, so wie sie gerade noch, vor ihrem Verschwinden abgefangen hat.

****

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"Nehmt sie nur mit euch. Die Führung einer Frau könnte den beiden ganz gut tun meine ich." Mit fester Hand klopft er Jon auf den Rücken und lacht laut auf. Beide Söhne erkennen die aufgesetzte Art ihres Vaters, er kann und konnte sich nie gut verstellen, geschweige denn mit einer emotionalen Situation umgehen.

Desto mehr überrascht sie die plötzliche Ernsthaftigkeit seiner darauffolgenden Worte. "Aber ich bitte euch, findet Luhia, bringt sie uns zurück." Die Stirn in tiefe Falten gelegt, macht Jordan mit seiner Frau kehrt. Beim vorübergehen, spürt Jakob die Hand seiner Mutter an der Schulter, ehe sie die kurze Treppe empor steigen und in ihrem Haus verschwinden.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 15.08.2016, 10:52:41
" Sehr erfreut Alewar Engus. Mein Name ist Janice Land, ich komme aus Ustalav und bin erst seit einer Woche hier in Fackel. Möglicherweise wollt ihr mir helfen, sich hier besser zurecht zu finden ?" fragt sie ihn freundlich.

" Vielleicht solltet ihr euch , wenn die Suchexpedition vorbei ist an Professor Vardrud wenden, er ist Archeloge aus Lippstadt und leitet eine Expedition hier. Möglicherweise hat er Arbeit für euch."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 15.08.2016, 13:41:37
Als die Eltern der Faust-Brüder kurz noch in ihre Richtung schauen, winkt Kieyanna ihnen zum Abschied etwas hinterher.

Jakob antwortet sie dann wie folgt: "Also wenn ich mich noch recht entsinne, wollte Khonnir über den Tränentümpel und genauer gesagt über unterirdische Höhlen, die es dort geben soll, ins Innere des Berges. Genaueres weiß ich allerdings nicht. Morgen in aller Früh sollten wir uns die Zeit nehmen und uns in Fackel etwas umhören."

Nachdenklich schaut Kieyanna etwas auf dem Boden und ringt sich zu folgenden Worten noch durch: "Ich würde unsere Expedition ja gerne etwas mehr unterstützen als Tochter eines reichen Händlers. Aber Vater hält nicht viel von der ganzen Sache und er ist auch nicht gut auf mich zu sprechen zur Zeit. Ich habe etwas Barschaft bei mir, aber so ganz mächtige Sachen kann man damit, glaube ich auch wieder nicht kaufen.

Na ja wie auch immer: Auf zum Rat! Er soll von unserem Vorhaben morgen früh erfahren."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 15.08.2016, 14:02:08
"Dein Wissen ist für uns weit mehr wert als das Gold Deines Vaters," meint Reya aufmunternd und macht sich dann auch auf in Richtung der Ratshalle.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.08.2016, 13:32:41
Und so beschließt die kleine Gruppe gemeinsam und auf direktem Weg zum Ratshaus zurückzukehren, um Dolga Freddert ihr Angebot zu unterbreiten.

Immer kälter zieht der Wind um die Häuserecken. Mittlerweile haben sich die meisten Bewohner in ihre schützenden Heime zurückgezogen und nur noch verteilt sieht man ein paar Gestalten, die Mäntel und Umhänge tief ins Gesicht gezogen, am Wegesrand. Lautes Plätschern hallt die Dachrinnen nahe gelegener Häuser hinunter und endet in oftmals überlaufenden Fässern in von Pfützen übersäten Vorgärten.

Die schweren Tore der Ratshalle stehen immer noch offen, als Reya, Kieyanna, Jon und Jakob diese kurze Zeit später erneut passieren, doch die Stuhlreihen vor dem eisernen Pult sind nun bis auf wenige Personen leer und werden gerade von ein paar kräftig aussehenden Männern zur Seite geräumt. Am anderen Ende des Raumes steht nahe dem Durchgang zu den hinteren Zimmern eine Gruppe von ausländisch gekleideten Personen, die sich angeregt mit einem untersetzten dickeren Mann unterhält, den Reya und Kieyanna unschwer als Ringun Keyt, den Vetter des Ratsmitglieds Joram Keyt, identifizieren können. Etwas abseits begrüßt eine ebenso ungewöhnlich gekleidete junge Frau einen Mann, der der Kleidung nach jedoch aus Fackel zu stammen scheint.

Jon sieht sich kurz um, doch kann er die Ratsherrin nirgends entdecken.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.08.2016, 14:06:40
Reya ist bei dem ungemütlichen Wetter durchaus froh, das Innere der Ratshalle zu betreten. Nachdem sie einen Moment nur dastand, um sich umzusehen, geht die Halbelfin schließlich zielstrebig in die Richtung von Ringun Keyt. Er würde sicherlich wissen, wo die Ratsherrin oder ein anderes Ratsmitglied anzutreffen sind.

Höflich spricht sie ihn an. "Werter Herr Keyt, sicher könnt ihr uns sagen, wo wir die Ratsherrin Freddert oder einen anderen Vertreter des Rates zu dieser Stunde antreffen können? Wir haben beschlossen, uns für die Rettungsmission zu melden, denn irgendetwas muss ja schließlich getan werden. Und nun möchten wir dem Rat unsere Hilfe anbieten."

Da es keinen Grund für Heimlichkeit gibt, spricht sie laut genug, so dass es auch andere der Anwesenheiten ohne Schwierigkeiten mitbekommen können.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.08.2016, 22:42:26
Ringun kann sich, etwas aus dem Gespräch gerissen, den leicht empörten Unterton nicht verkneifen, als seine kleinen Augen die junge Frau über die dicken Backen und die darin eingebetteten Gläser fixieren. "Ich befinde mich gerade in einem Gespräch und ... was sagtet ihr ... ihr wollt was ?" Erst jetzt scheint er das Gesagte von Reya zu verarbeiten und sein Ärger verfliegt sogleich. Er räuspert sich, streift schnell mit einer Hand seine verbliebenen Haare über die sonst so glänzende kahle Stirn und entschuldigt sich höflich bei dem ausländisch gekleideten Mann, der sich daraufhin mit seiner Gruppe etwas entfernt.

Hoch erfreut legt er beide Arme auf dem runden Bauch ab und sieht durch die Gesichter der Anwesenden.
"Ratsherrin Freddert wird hoch erfreut über diese Nachricht sein. Derzeit befindet sie sich wohl in Gesprächen, doch soweit ich es mitbekommen habe, wollte sie in Kürze zurück sein und mit eben diesem jungen Herrn und dieser jungen Dame", Ringun lehnt sich an Reya vorbei und deutet auf die beiden abseits stehenden Personen, "über das gleiche Thema sprechen. So Abadar uns freundlich gesonnen ist, interessieren auch sie sich für die Teilnahme an dieser außerordentlichen Expedition."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.08.2016, 23:27:32
"Wo hab ich nur meine Manieren. Entschuldigung, tut mir leid wegen der Unterbrechung," meint Reya zu dem Vettern des Ratsherren und seinen Gesprächspartnern. "Aber es ist so ein wichtiges Thema..."

Nach der Erläuterung von Ringun Keyt blickt die Halbelfin zu den beiden anderen, die sich offenbar auch für die Rettungsmission interessierten und mustert sie ersteinmal. Auf den ersten Blick konnte man sich zwar nicht verlassen, aber der Eindruck war durchaus nicht schlecht. Mit ihnen zusammen wären sie bereits sieben, naja, vielleicht eher sechseinhalb, was ihre Erfolgschancen immer besser aussehen lässt.

Sie nickt leicht abwesend und sagt dann noch: "Nochmals Entschuldigung wegen der Störung, ich werde mal rübergehen zu den beiden und sehen, was sie zu sagen haben. Vielen, vielen Dank!"

Danach verneigt sie sich leicht und verschwindet ersteinmal wieder zurück zu Kieyanna und den Fausts, um sie über die guten Neuigkeiten zu unterrichten.

"Lasst uns doch mal zu den beiden gehen! schlägt sie daraufhin vor und macht sich auch gleich selbst auf den Weg.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 17.08.2016, 12:11:54
Jon folgt Reya bereitwillig in die Ratshalle und lauscht aufmerksam den Worten des Ratsherren. Mit den anderen beiden Expeditionsmitgliedern wären sie nun also zu siebt; zumindest zahlenmäßig schon einmal eine starke Truppe. Abschätzend betrachtet Jon seine Reisegefährten. Wahrscheinlich würde es ein kurzes Abenteuer werden. Was soll schon unter Fackel gefährliches lauern?

Sich hinter Reya positionierend, lächelt Jon die beiden anderen Expeditionsmitglieder an.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 18.08.2016, 21:45:35
"Wie ich hörte sind sie bereit sich dem Rettungsversuch anzuschließen.", begrüßt Alewar die Neuankömmlinge, der die Meldung Reyas hatte mit anhören zu können. Keyianna kennt er die Familie ist wohl bekannt in Fackel.

"Es ist eine Freude morgen nicht alleine losziehen zu müssen. Mein Name ist Alewar Engus. Keyianna ist mir wohl bekannt." - er neigt den Kopf kurz in Richtung von Jon: "Ihr seht aus, als wäret ihr ein Faust, auch wenn ich mich ehrlich gesagt nicht an euch erinnere. Gab es nicht zwei Söhne, die aufgebrochen sind? Immerhin ist die Familie Faust bekannt in Fackel.", er lächelt leicht.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 19.08.2016, 12:17:37
Reya nickt dem Mann zu, der sich als Alewar Engus vorgestellt hat. "Ganz genau, wir sind alle hier, um uns für die Rettungsmission zu melden. Es freut mich, dass sich auch noch andere gefunden haben, das sollte unsere Erfolgschancen deutlich erhöhen! Ich bin übrigens Reya."

Die Halbelfin deutet mit einem leichten Kopfnicken in Richtung von Ringun Keyt. "Die Ratsherrin wollte zurückkommen, um etwas mehr über die Mission zu erzählen? Dann warten wir doch einfach hier auf sie."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 21.08.2016, 16:29:19
Jon nickt Alewar zu.

"Ebenso die Familie Engus. Ich kannte die Schmiedekunst eures Vaters. Er war ein guter Mann. Jon Faust, es freut mich, euch kennen zu lernen."

Jon sieht das tatsächlich so. Alkoholismus passt nicht so Recht ins Bild der Gläubigen Cayden Caileans und wird nach Möglichkeiten ignoriert. Alewars Vater war ein guter Schmied und das respektierte Jon. Alewar sieht deutlich mehr nach einem Kämpfer als er der Rest ihrer Gruppe; alles weitere würde sich zeigen.

Gemeinsam mit den anderen, wartet Jon auf die alte Zwergin.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 21.08.2016, 21:06:40
"Hallo Alewar, schön dass Ihr Euch der Mission anschließt. Wir haben also noch einen weiteren fähigen Mann für diese Mission wie es aussieht."

Die Familie Engus hatte wahrlich nicht bloß rosige Zeiten hinter sich- was schon beschönigend ausgedrückt ist- und das Schicksal spielte ihnen echt übel mit, könnte man sogar sagen. Aber Kieyanna sah nur das Positive in diesem Augenblick und jedes ihrer Worte über Alewar war aufrichtig gemeint.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 22.08.2016, 11:23:14
Einige Minuten vergehen, während sich die kleine Gruppe zu den beiden anderen Freiwilligen stellt und erste Worte wechseln. Dann hört man Schritte, die lauter werden, ehe die Tür zu den hinteren Räumlichkeiten geöffnet wird und Dolga Freddert den Ratssaal betritt.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Entschuldigt das Warten, doch ich musste noch ein paar Angelegenheiten klären. Seit dem das Feuer erloschen ist, versinkt die Stadt regelrecht im Müll." fügt die ältere Zwergin beiläufig hinzu und bleibt etwas erstaunt vor der kleinen Gruppe stehen. Ihre Augen wirken schwer, doch lächelt sie voller Vorfreude freundlich in die Runde. "Bei Folgrits Fäusten, ihr seid die beiden Jungs von Jordan und seiner Frau! Es ist lange her, dass ihr eure Heimat besucht habt, schön euch wieder hier zu haben."

"Kieyanna, und Reya, nicht wahr? Wie geht es der kleinen Val, es muss schwer für sie sein, jetzt da Khonnir vermisst wird. Ihr müsst ein Auge auf sie haben, ihr Tatendrang ist unermüdlich und ich fürchte, sie wird etwas dummes anstellen."

"Nun, aber zu euch Alewar und Janice ..."

Noch bevor Dolga sich umdreht, lenken Jakob und Reya ein und erklären der Ratsherrin den Grund ihres abermaligen Besuchs an diesem Abend. Mit dieser Nachreicht scheint die letzte Müdigkeit aus Dolgas Gesicht zu weichen und ihre Hand umklammert ein silbernes Medallion, als sie erleichtert aufblickt. Schnell fordert sie nun auch die Faust-Brüder und Schülerinnen des verschwundenen Baine's auf ihr zu folgen. Die Ratsherrin führt die Gruppe in schnellem Gang einen kurzen holzgetäfelten Korridor entlang, bevor sie am Ende eine Tür auf der rechten Seite öffnet und die Männer und Frauen einlässt. Ein paar zusätzliche Stühle werde in Windeseile von ihr bereitgestellt, ehe sie sich hinter einem metallenen Schreibtisch niederlässt.

"Dieser Abend könnte nicht schlimmer sein, doch eure Sorge um das Wohl unseres Ratsmitglieds und unserer Heimat, beruhigen mich und lassen die Zukunft nicht ganz so düster erscheinen. Nun aber zu unserem Angebot, denn immerhin sollt ihr uns nicht umsonst helfen. Wenn ihr herausfindet, was mit Khonnir Baine geschehen ist und ihn, so wollen wir hoffen, wohlbehalten zurückbringen könnt, ist die Stadt bereit eine Belohnung von 6.000 Goldmünzen zu zahlen."

Dolga pausiert und faltet ruhig die Hände.

"Doch falls ihr Baine nicht mehr lebend antreffen solltet, bergt seine Überreste. Der Rat hat einstimmig beschlossen eine unserer wertvollsten Errungenschaften zu nutzen, wenn dieser Fall eintreffen sollte. Wir verfügen über eine mächtige Schriftrolle, die es uns ermöglicht Khonnir zurückzuholen. Solltet ihr weiterhin herausfinden, was mit der violetten Flamme geschehen ist und wie wir sie wieder entzünden können, verdoppeln wir die eben genannte Belohnung."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 22.08.2016, 12:47:49
Reya muss schmunzeln, als die Ratsherrin Val erwähnt. "Da seid Ihr nicht die Einzige, Ratsherrin, ich bin gleich nach der Versammlung los, um die Kleine wiederzufinden, damit sie nicht auf eigene Faust losrennt. Aber Val wird uns bei der Suche begleiten. Ich weiß, ich weiß, aber sie davon abzubringen hätte sicherlich nicht funktioniert. Und es ist weitaus sicherer für sie, wenn wir ein Auge auf sie haben können, als wenn sie alleine hier in Fackel verbleibt. Denn dann macht sie sich womöglich doch noch selbst auf die Suche."

Als Dolga Freddert von der Belohnung berichtet und von der Bereitschaft, Khonnir Baine sogar von den Toten zurückzuholen, wenn es sein muss, pfeift die Halbelfin beeindruckt. Das war schon ein kleines Vermögen, was die Stadt bereit war, auszugeben. Es freut sie um so mehr, denn schließlich zeigte es ja auch, wie sehr man den Magier und sein Wissen schätzte.

"Aber erzählt doch weiter. Habt Ihr vielleicht irgendwelche Hinweise zu den Höhlen, in die die Expedition hinabgestiegen ist, oder was es mit dem Tränentümpel auf sich hat? Bei der Versammlung vorhin hattet Ihr gesagt, dass ihre Möglichkeit zurückzukehren vielleicht verstrichen sei. Was bedeutet das?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 22.08.2016, 15:40:45
Etwas erschrocken, sich aber sogleich zurückhaltend, schürzt sie ihre Lippen.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Nun da habt ihr wohl Recht, ihre Sturheit übertrifft die so mancher Zwerge, die ich kannte. Und dennoch, sie ist noch ein Kind und Khonnir das Liebste und Wichtigste, sollte ihr etwas passieren in seiner Abwesenheit ..." Die Zwergin sieht etwas betreten zur Seite und antwortet schnell auf die andere Frage der jungen Frau.

"Der Tränentümpel ist sozusagen der Eingang zu den Höhlen, die Baine entdeckte. Ein unter dem Wasser gelegener überfluteter Tunnel verbindet ihn mit den Höhlen. Khonnir entdeckte viele menschliche Fußspuren am Ufer des Tümpels – er war dort vor acht Tagen, als die Flamme erlosch, um sicher zu gehen, dass die Verschmutzung des Wassers, das die von ihm erfundene Versorgungsanlage speist, nicht plötzlich zugenommen hatte – und erkannte, dass eine beträchtliche Gruppe von Leuten das Gewässer betreten, aber nicht wieder verlassen haben muss."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 22.08.2016, 17:31:18
"Eine große Gruppe muss doch jemandem aufgefallen sein. Der Tümpel liegt ja nicht gerade weit außerhalb. Wurden die Bewohner in der Gegend des Tümpels schon aufgesucht und befragt? Und wurde schon versucht, herauszufinden, wo die Fußspuren hergekommen sind, wenn sie im Gewässer enden? Ein fähiger Fährtenleser könnte dadurch vielleicht weitere Erkenntnisse gewinnen, wenn die Spuren jetzt nicht schon zu alt sind."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 23.08.2016, 15:55:04
Dolga schüttelt den Kopf.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Nunja, viele Häuser stehen aufgrund des Geruchs nicht in der Nähe und die Bewohner meiden dieses Gewässer wegen seiner Verschmutzung. Aber an sich habt ihr Recht, doch scheinbar entstanden die Spuren des Nachts, denn niemand aus der Nachbarschaft scheint etwas bemerkt zu haben. Wir zogen den alten Vemlin[1] zu Rate, seine Kenntnisse in der Fährtenlese sind unumstritten, doch auch er konnte die Spuren nur einige Fuß weit nach Süden in den Kern der Stadt verfolgen."
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 23.08.2016, 16:57:54
Alewar schlägt mit der Faust in die offene Hand: "Das war die Technikliga, ganz sicher. Habe ich es mir doch gedacht. Sie wollen Fackel zerstören, so wie sie meinen Vater zerstört haben. Aber diesmal haben sich diese Bastarde verhoben. Ich werde Belege finden und sie überführen...", redet sich der junge Waldläufer in Rage. Erst als er mitten in seiner Tirade ist merkt er, dass ihn alle anstarren.
"Entscheidung. ", murmelt er kleinlaut.

"Seid ihr wirklich sicher, dass es eine gute Idee ist Val mitzunehmen? Die Chance, dass sie in einen Abgrund läuft nur weil sie denkt ihren Vater zu sehen ist durchaus präsent.", gibt Alewar zu bedenken. Er hat inzwischen genug Expeditionen begleitet um zu wissen, das ein heißes Gemüt gefährlich für alle sein kann.

"Die Spuren werden zu alt sein um etwas in Erfahrung zu bringen. Und wenn die Spuren aus dem Zentrum kommen, hilft uns das auch nicht weiter. Abends ist zuviel los, alsob eine Gruppe, die nicht auffallen will, auffällt. Zur Sicherheit können wir ja nochmal in der Taverne nachfragen und ich frage meine Mutter ob sie in dieser Nacht etwas gesehen hat.", seine Stimme wird leiser, als er von seiner Mutter spricht. Auch wenn er es nicht genau weiß, hat er doch eine grobe Vorstellung was seine Mutter tut und es ist ihm peinlich. Umsowichtiger ist es jetzt die Unternehmungen zu einem guten Ende zu führen, das Geld ist mehr als willkommen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 23.08.2016, 21:10:11
Jakob zuckt mit den Schultern.

"Ob nun etwas aus dem Tümpel kam oder hineingegangen ist, wichtig ist doch wo Baine steckt. Er ist irgendwo auf der anderen Seite verloren gegangen, vermutlich finden wir die Antwort auf die rätselhaften Eindringlinge, wenn wir Baine finden.

Ratsherrin, wie ist Baine überhaupt durch den Tränentümpel gekommen? War er ein derart guter Schwimmer das er die Strecke durch den Tunnel getaucht ist? Wenn er auch nur einen Rucksack mit Ausrüstung dabei hatte bezweifle ich das.

Für uns dürfte es nicht so einfach werden durch diesen Unterwassertunnel zu gelangen. Wie tief ist das Wasser an dieser Stelle? Und wie lang zieht sich dieser Tunnel?
Mit dem ein oder anderen übellaunigen Höhlenbewohner werden wir schon fertig, aber ein ausgedehnter Tauchgang im Dunkeln klingt gefährlich."

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 23.08.2016, 23:56:57
Alles klang in Kieyannas Ohren sehr gefährlich. Sie war keine gute Schwimmerin und die Halbelfe hielt Khonnir und seine Gefolgsleute schon für mächtig. Hoffentlich würde ihnen Desna gewogen sein und ihnen unverschämtes Glück geben. Unter Fackel könnten wirklich seltsame und vor allem gefährliche Kreaturen hausen.

Erst einmal schwieg die kleine Hexe. Nur zum Thema Val sagte sie dann etwas: "Ich werde mich schon darum kümmern, Aelwar, dass Val keinen Unsinn anstellt. Irgendwie wird diese kleine Wildkatze schon zu zähmen sein.", sagte Kieyanna mit einem leichten Grinsen, ihre Befürchtungen für einen Moment überspielend.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 24.08.2016, 00:02:54
Auf Alewars Vorwurf hin nickt Dolga langsam.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Im Ort gibt man der Technikliga die Schuld, doch ich denke, dass diese Antwort zu offenkundig und bequem wäre. Wir können es nicht mit Bestimmtheit sagen. Khonnir hat gehofft, mehr herauszufinden, indem er tiefer in die Höhlen vorstößt ... wer weiß was er dort gefunden hat ... und ob er noch am Leben ist ..."

Betrübt blickt die Zwergin für einen Moment vor sich auf den Tisch, bevor sie sich Jakob zu wendet.

"Joram Keyt, der zweite Ratsvorsitzende hat die bisherigen Expeditionen mit einem Zauber ausgestattet, der es ihnen ermöglicht hat, für längere Zeit unter Wasser zu atmen. So konnten sie selbst mit Ausrüstung die, für eine normale Lunge, unmöglich auszuhaltende Zeit tauchen und den überfluteten Eingang erreichen. Baine berichtete nach seiner ersten Expedition von einem etwa vierzig Fuß langen Tunnel am untersten Punkt des Tümpels, der diesen mit dem Höhlensystem verbindet."

"Natürlich ist dies nicht ungefährlich, daher wird Ratsherr Keyt auch euch diese Unterstützung durch seinen Zauber gewähren, kostenfrei natürlich. Ihr findet ihn zur frühen Stunde im Brightempel oder oben beim Krähenfederpalast."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 24.08.2016, 01:19:50
"Ah, das klingt gut," meint Reya zu den Erklärungen der Ratsherrin. "Ich hatte mir schon ein paar Sorgen gemacht, da ich keine besonders geübte Schwimmerin bin. Aber so wird es gehen. Für Licht kann ich sorgen, damit wir sehen, wo wir hinschwimmen. Nur für den Rückweg müssten wir uns dann etwas überlegen. Aber da fällt uns schon etwas ein. Vielleicht finden wir ja auch noch einen anderen Weg aus den Höhlen heraus. Ansonsten könnten wir ein längeres Seil und ein paar Kletterhaken mitnehmen, das befestigen wir dann am Rand des Tümpels und unten am Höhleneingang, um weitere Tauchgänge zu erleichtern."

Da es sonst eigentlich nicht mehr viel zu bereden gibt, fügt Reya noch an: "Wir treffen uns dann morgen früh vor Sonnenaufgang beim Tempel, oder was meint ihr?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 24.08.2016, 13:08:59
Ein unterirdischer, gefluteter Tunnel am Boden des stinkenden Tümpels? Jon hatte den Tränentümpel in seiner Vergangenheit immer gemieden. Der Gestank nach faulen Eiern ist mehr als unangenehm und da im Wasser keine Fische oder sonst irgendwas leben, ist der Tümpel bisher immer vollkommen uninteressant für Jon gewesen. Hätte er das als Kind schon gewusst, hätte er sich vielleicht schon früher zu einem Tauchgang hinreißen lassen. Aber wie immer zeigt Cayden ihm den Weg zu großen Taten; Jon hat schon befürchtet, dass die Rettung seiner Schwester langweilig werden würde.

"Dann gehen wir also tauchen. Sehr gut. Mit einer Schriftrolle desselben Zaubers, sollten wir auch wieder zurück kommen, Reya, soweit werden die Priester schon gedacht haben. Falls jemand schweres Gepäck mitnehmen will, kann ich mich schon darum kümmern, obwohl auch Alewar nicht gerade schmächtig aussieht."

Gut gelaunt, mustert Jon seine Gefährten. Er kann es gar nicht abwarten, dass endlich etwas passiert.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 24.08.2016, 14:00:46
Janice hört erstmal in Ruhe zu um Eindrücke zu gewinnen. Als scheinbar alles geklärt ist wendet sie sich an den Rest der Gruppe.

"Hallo, ich hatte noch nicht die Gelegenheit, mich allen vorzustellen.  Mein Name ist Janice Land und ich komme aus Ustalav mit der Gruppe Archelogen von der Universität Lippstadt. Ich habe schon mitbekommen das es für die meisten von euch sehr persönliche Gründe gibt die verschwundene Gruppe zu finden, die habe ich natürlich nicht, aber trotzdem verspreche ich euch alles in meiner Macht stehende zu tun um euch zu helfen eure Freunde und Familienmitglieder zu finden. Ich bin Schützin und kenne mich ein wenig mit Alchemie aus. Herr Faust , ich besitze ein tragbares Alchemielabor das ungefähr 20 Pfund wiegt, meint ihr das es lohnt es mitzuhehmen ?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 24.08.2016, 14:25:06
Jon mustert die junge Frau mit dem Schlapphut, der Peitsche, den Sporen und der blauen Maske etwas verwundert. Er würde auf eine Bardin tippen; bei denen weiß man nie so wirklich, was noch Kostüm und was gerade Mode in irgendeiner Hauptstadt ist. Es wird schon seine Gründe haben. Ihre Frage bringt Jon aber ins Grübeln. Warum sollte die junge Frau ein Alchemielabor mitnehmen wollen? Das mit der Schützin mag für ihr Abenteuer ja nützlich sein, auch wenn Jon diese "technischen" Waffen, welche Janice am Oberschenkel trägt, bisher nur aus Erzählungen kennt. Aber nur weil sie sich als Alchemistin bezeichnet, muss sie doch ihr Labor nicht mitnehmen? Jon kann mit dem Schmiedehammer umgehen, aber er würde nie auf die Idee kommen, einen Amboss mit in die Höhlen zu nehmen. Will sie ihn auf den Arm nehmen? Aber sie redet von einem tragbaren Labor; wie auch immer das aussieht, es muss also für Feldforschungen gedacht sein. Wenn es also kein Witz ist, muss die vermeintliche Bardin davon ausgehen, dass es in den Höhlen einen Bedarf für alchemistische Experimente gibt, auch wenn Jon nicht die leiseste Ahnung hat, was das sein könnte. Er räuspert sich nach der längeren Pause verlegen, greift sich an den Hinterkopf und fährt sich bei seiner Antwort nervös durch die Haare.

"Nun ja, Fräulein Land, wenn ihr glaubt, dass es sich lohnt. Ich habe mehr an Schlafsäcke und Proviant gedacht, vielleicht einen Kletterhaken oder so, aber wenn ihr meint, dass uns euer Labor auf unserer Expedition hilft, wird das wohl schon irgendwie gehen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 24.08.2016, 15:13:37
"Wo wir gerade beim Mitnehmen sind. Wie transportieren wir Sachen, die nicht vom Wasser durchtränkt werden sollen. Ich besitze einige Aufzeichnungen der Kundschafter, die uns dort unten vielleicht weiterhelfen könnten, aber auf einen Tauchgang würde ich sie nur sehr ungern mitnehmen, da die Bücher dabei sicherlich beschädigt werden. Wie haben das die anderen Expeditionen bislang wohl gemacht?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 24.08.2016, 19:51:44
(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Vielleicht kann euch Inkrit weiterhelfen. Sie betreibt die ehemalige Schmiede am Eingang zu unserer Stadt, gegenüber von Ivens Ställen, doch überlässt sie den Handel mit Waffen und Rüstungen der Garnison und Rüstkammer Fackels. Das Geschäft von Herrn Liader am Marktplatz führt hin und wieder auch besondere Waren."

Dolga blickt bei diesen Worten etwas unsicher zu Kieyanna, ehe sie fortfährt. "Ich werde für Inkrit ein Schriftstück aufsetzen, dass euch einen Nachlass bei ihr gewähren wird."[1]
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 26.08.2016, 15:10:27
An der Diskussion ob man ein Alchemielabor benötigt möchte sich Alewar nicht beteiligen. Seiner Erfahrung nach verliert man solche Diskussionen meistens, schleppt das Teil mit und niemand benutzt es, er hatte es während der Expeditionen, welche er begleitet hat oft genug gesehen. Alewar ist gut genug für jede Expedition gerüstet, immerhin ist das sein Beruf. Nachdem das Grobe geklärt ist erhebt er sich ohne großes Aufheben von seinem Platz: "Dann treffen wir uns morgen bei Sonnenaufgang am Tempel?", fragt er eher ungerichtet in die Gruppe.

Nachdem dem zugestimmt wurde macht er sich auf den Weg nach Hause um seine Mutter nach merkwürdigen Fremden in Fackel zu befragen. Wenn sie wirklich aus dem Zentrum kamen dann sind sie wahrscheinlich an der Silberscheibenhalle vorbeigekommen. Als er die Tür zu dem Haus der Engus aufreist ruft er schon: "Bridda? Bist du noch da?", Alewar hat seine Mutter nie Mutter und seinen Vater nie Vater genannt. Die meisten Kinder tun dies, doch Alewar hat es nie getan.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 28.08.2016, 08:50:08
Dolga sieht Alewar in Gedanken versunken nach, als dieser mit schnellen Schritten den Raum verlässt, nachdem die anderen ihm auf seine Frage mit einem leichten Nicken geantwortet haben.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Also gut, ich hoffe ihr findet Khonnir wohlauf. Es wäre wahrlich eine Tragödie, falls ihm etwas zugestoßen ist. Ich würde am liebsten selbst mit euch kommen," ihr Griff schraubt sich regelrecht um den eisernen Stab ihres schweren Kriegshammers, der das Gespräch über neben ihrem Stuhl gelehnt hat, "doch mir sind die Hände gebunden, ich werde hier gebraucht."

Als sich die Gruppe erhebt und verabschiedet, hält die alte Zwergin sie noch für einen Moment auf.
"Eins noch bevor ihr geht, Baine erzählte uns von riesenhaftem Ungeziefer und anderen Aasfressern, merkwürdigen Humanoiden, die mit den Schatten verschmelzen können und einem Gremlinnest, nachdem er die erste Expedition durchgeführt hat. Er meinte, dass das Nest auf eine Verbindung zwischen den Höhlen und den tieferliegenden Finsterlanden hindeute, allerdings hing sein Interesse an einer Wand aus solidem Himmelsmetall, auf die er in den Höhlen gestoßen war – eine Wand aus der Legierung Glauzit. Er meinte, sie entsprach dem Material, dass wir aus den umliegenden Hügeln und Ebenen fördern, allerdings ist wie eine Hauswand mit Türen darin geformt. Und in der Nähe hat er dann diese funktionsunfähigen Automatenwesen gefunden, die nun in seiner Werkstatt liegen."

"Schön, und nun geht und ruht euch aus, wir werden uns sicher zur Morgenstunde im Tempel der Brigh noch einmal vor eurer Abreise sehen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 28.08.2016, 11:13:45
"Also dann, bis morgen früh!" verabschiedet sich Reya und macht sich dann auch auf den Weg zur Gießerei, um zu sehen, was Val in der Zwischenheit gemacht hat. Wenn Kieyanna sie begleiten will, hat sie natürlich nichts dagegen.

Unterwegs gehen ihr noch einige der Worte der Ratsherrin durch den Kopf.

... diese funktionsunfähigen Automatenwesen ... die nun in seiner Werkstatt liegen ...

Vielleicht sollten sie nochmal nachsehen, ob die auch wirklich noch da liegen. Vielleicht waren sie ja doch nicht so funktionsunfähig, wie Khonnir gedacht hatte. Außerdem mussten ja irgendwo diese Spuren herkommen, die am Tümpel entdeckt worden waren.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 29.08.2016, 22:55:38
Kieyanna nickt kurz zum Abschied und verlässt mit Reya das Ratshaus. Die Kleider eng um die Körper geschlungen beeilen die Frauen sich, die matschigen Straßen und den schneidenden Wind hinter sich zu lassen. Nach einigen Abkürzungen durch die Gassen der Häuserreihen, erkennt Reya die Umrisse der Taverne ihres Lehrers, die sich langsam aus der Dunkelheit schälen.

Das Licht brennt noch und so stößt die junge Frau, gefolgt von Kieyanna, ohne Umschweife die Tür zum Schankraum auf. Die Wärme des Raumes umfängt sie wohltuend und eine verdutzte Val steckt ihren Kopf hinter dem Tresen hervor. Der Matsch klebt bis oberhalb der Knie, als die Frauen über die Schwelle treten und die Tür schließlich hinter sich schließen.

(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
"Da seid ihr ja!" ruft das Mädchen freudig erregt und zieht ihren Kopf zurück.
"Ich habe schon alles vorbereitet!" Gepolter und Geklirre überdecken ihre Worte, bevor sie mit leichter Anstrengung einen ziemlich zerschlissenen Rucksack hinter der Theke hervor trägt.





****


"Alewar?"
Mit dem erkennbar emotionslosen Blick, den der junge Mann schon zur Genüge kennt, tritt seine Mutter Bridda einen Moment später auf den kargen Gang des einfachen Holzhauses. Sie hat sich scheinbar gerade etwas hergerichtet und ist noch dabei ihr Haar zu bürsten. Das Kleid, das sie trägt, ist bei weitem nicht modisch, doch ist es eines der teuersten Stücke, dass sie noch ihr Eigen nennen kann.

Alewars Augen weiten sich, als er es erkennt. Ein Geschenk seines Vaters, so erzählte seine Mutter immer wieder. Es erinnere sie an glücklichere Zeiten und helfe ihr, wenn es besonders schlimm war, sagt sie stets. Der junge Mann weiß, wie sehr die Vergangenheit seine Mutter zermürbt hat und dass dieses Stück Stoff nur ihre melancholische Stimmung unterstützt, jedoch keinen Trost spendet.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 30.08.2016, 20:26:54
Jakob horcht auf, als Ratsherrin Dolga von den Funden Baines berichtet.

"Ein Wand aus Sternmetall? Das klingt nach einem großen Vorkommen. Ihr wisst wie wertvoll ein solcher Fund für Fackel wäre, nehme ich an?
Habt ihr bereits Pläne wie ihr diesen Haufen Metall bergen wollt?

Was die Automaten die Baine geborgen hat betrifft, könnte man die sich vielleicht einmal ansehen?
Seht, ich selbst diene der Kirche Brighs und Erkenntnisse über die noch kaum erforschten Konstrukte Numerias sind in unseren Augen mehr wert als Gold.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 30.08.2016, 22:13:30
Dolga legt die Stirn in Falten.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Nach Khonnirs Berichten erschien sie riesig. Sicher ein bedeutender Fund, doch bevor wir nicht wissen, was dort unten vorgefallen und die violette Flamme immer noch erloschen ist, befürchte ich, haben wir weit mehr, um das wir uns Gedanken machen müssen."

Nachdenklich blickt sie vor sich auf den Schreibtisch.
"Außerdem wissen wir praktisch nichts über diese Wand. Khonnir hat sie untersucht und bestätigt, dass es sich um eine Legierung aus Adamant und Eisen handelt. Er wollte beim zweiten Vorstoß diesen Bereich genauer untersuchen."

"Dort hat er auch diese Automaten gefunden. Wenn ihr euch diese gerne ansehen wollt, dann sprecht mit Val. Sie wird euch sicher in seine Werkstatt lassen, wenn sie hört, dass ihr ihren Vater suchen wollt."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 30.08.2016, 23:18:44
"Hallo Val, wir sind zurück!" gibt sich Reya zu erkennen, als sie die Gießerei zusammen mit Kieyanna betritt. "Na, Du warst ja schon fleißig."

"Wir haben noch zwei weitere Freiwillige bei der Ratshalle getroffen. Morgen früh, vor Sonnenaufgang, brechen wir auf. Zuerst müssen wir dann noch zum Tempel, da wir einen kleinen Tauchgang vor uns haben. Dort wird man uns mit der nötigen Magie versorgen, damit wir diesen heil überstehen. Wir müssen unsere Ausrüstung allerdings gut verpacken, vor allem die Sachen, die nicht nass werden dürfen."

Nach einer kurzen Pause fährt die Halbelfin gleich fort.

"Sag mal, Khonnir hatte doch diese Wesen aus Metall gefunden und in der Werkstatt aufbewahrt. Meinst Du wir könnten mal einen kurzen Blick darauf werfen? Das hat mit der ganzen Sache hier ja sicher etwas zu tun, insofern würde es nicht schaden, denke ich."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 31.08.2016, 09:33:29
Seit sein Vater gestorben ist lebt seine Mutter eigentlich kaum noch. Es scheint fast so als wäre mit seinem Leben auch jegliches Leben aus ihr gewichen. Alewar liebt seine Mutter, doch ihre fast demonstrative Gleichgültigkeit macht in immer mal wieder rasend. Er lebt noch verdammt, er hat seinen Vater verloren, manchmal braucht auch er Halt. Aber dies ist nichts was er thematisiert, es würde nichts helfen.

"Ich wollte dir nur Bescheid geben, ich habe einen Auftrag und werde morgen in aller Frühe aufbrechen. Ich weiß nicht ganz genau wie lange es diesmal dauern wird.", informiert er seine Mutter halbherzig. Er erzählt ihr nie viel über seine Aufträge. Komischerweise hatte seine Mutter auf seine Aufträge in der Vergangenheit teilweise sehr emotional reagiert, wenn er mehr erzählt hatte. Gerade, wenn sie etwas gefährlicher waren. Doch diese Ausbrüche sind für Alewar noch schwerer zu ertragen als Briddas sonstige Gleichgültigkeit.

"Eine Sache wollte ich dich noch fragen, Dolga hat nach der Versammlung etwas von Spuren am Tränentumpel erzählt ein paar Tage bevor die Flamme erlischt. Hast du Fremde hier gesehen, vielleicht waren sie ja in der Silberscheibenhalle."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 31.08.2016, 18:30:10
Kieyanna fühlt sich etwas unwohl so dreckig bis zu den Knie zu sein und die Taverne so zu betreten. "Ich glaube, ich muss bald mal die Hose von dem ganzen Matsch wieder sauber machen.", murmelt sie leise.

"Hallo Val, die Automaten sollten wir uns wirklich einmal ansehen und ich denke, ich brauche heute Nacht in der Gießerei eine Bleibe. Ich würde freilich auch dafür bezahlen. Du weißt ja Val, dass ich Probleme in meinem Elternhaus habe und wenn mein Vater von meiner Expeditionsteilnahme irgendwie Wind bekommen hat, wird er wahrlich nicht gut auf mich zu sprechen sein."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 31.08.2016, 23:43:20
"Ach, das mache ich schon," meint Reya, als Kieyanna den Schmutz und Matsch anspricht.

Mit einer einfachen Zauberformel[1] sorgt die Hexenmeisterin dafür, dass der Boden und die verschiedenen Kleidungsstücke nach und nach wieder sauber werden.

"Irgendwofür muss es ja gut sein, dass man zaubern kann," meint sie noch mit einem Schmunzeln.
 1. Prestidigitation
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 02.09.2016, 09:32:51
Briddas Augen weiten sich für einen kurzen Moment, als ihr Sohn von einem neuen Auftrag spricht. Sie weiß, warum er dies tut und sie würde lügen, würde sie sagen, dass sie nicht dankbar dafür wäre. Doch den Namen der Familie wieder zu stärken und ihre Schulden zu tilgen, ist nicht seine Aufgabe. Sie ist es noch nie gewesen. Erneute Angst um den einzigen Menschen in ihrem Leben, der ihr wirklich noch etwas bedeutet, staut sich auf. Sie wird sauer, nicht auf ihn, aber auf die Tatsache, dass er sich verpflichtet fühlt.

Sie weiß, dass ihre Worte ihn nicht abhalten würden und so gewinnt sie schnell wieder die Fassung.

"Nun, nein, leider habe ich nichts mitbekommen, aber wenn du möchtest, spreche ich mit Garmen." antwortet sie gespielt emotionslos.


****


(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
"Ich habe alles zusammen gesucht, was uns nützlich sein könnte." strahlt das Mädchen entschlossen, als sie den gepackten Rucksack mit aller Kraft auf den nächsten Tisch hebt. Daraufhin holt sie einige Tonkrüge und Teller, sowie etwas heiße Suppe im Brotleib. "Tauchen sagt ihr, nun Khonnir hat es mir beigebracht und meinte ich sei schnell wie ein Fisch! Allerdings habe ich keine dichten Behälter, aber wenn wir uns morgen früh am Tempel treffen, können wir Vater Keyt fragen."

Val sieht etwas erstaunt von ihrer Suppe auf, als die beiden Frauen sie auf die Automaten ansprechen. "Meint ihr? Nun sie liegen in Vaters Werkstatt. Ich sperre euch auf."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 03.09.2016, 13:01:14
Val huscht, nachdem sie gegessen haben, durch die Hintertür hinaus auf den schmalen Hof, der von der Werkstatt, dem Wohnhaus und der Taverne eingeschlossen wird. Geschickt zieht sie vor der hölzernen schweren Tür angekommen ein eisernes Schlüsselbündel aus einer der Rocktaschen hervor und sucht einen kurzen Moment nach dem passenden Exemplar. Es knackt zweimal und das dämmrige Licht des Mondes erhellt den vorderen Bereich des sonst stockfinsteren Raumes. Das Mädchen tritt ein, greift zu ihrer Linken nach einer eisernen Laterne, die auf einer nahe gelegenen Werkbank steht und entzündet sie.

Zahlreiche abgenutzte Tische und Schränke füllen die Wände des Raumes. Abstruse eiserne Instrumente und Werkzeuge türmen sich auf oder neben den Werkbänken, einige von ihnen hängen von der Decke herab. Ein hölzernes Modell der Stadt ist auf einem Tisch rechts von der Tür aufgebaut, zwischen dessen Häuserklötzchen eiserne Drähte gespannt sind. In der Mitte des Raumes thront Khonnirs ganzer Stolz. Eine aus Himmelsmetall gefertigte Konstruktion, die bislang nur teilweise fertiggestellt ist. Mehrere metallener Greifer hängen über einer metallenen Platte, die mit Scharnieren und Klemmen auf einem hölzernen Gerüst befestigt ist. Khonnir hat bisher kein Wort verloren, was dieses Gerät darstellen soll.

"Dort..." Val zeigt in die hintere Ecke des Raumes und zwischen den Schatten der mysteriösen Apparatur können Reya und Kieyanna zwei am Boden liegende Automaten erkennen. Noch nie haben die beiden Frauen so ein Gerät aus solcher Nähe betrachten können. Aus Himmelsmetall gefertigte Schalen sind über gelenkartigen Stangen verschraubt, an deren Enden spitze Nadeln in handförmigen Elementen stecken oder sich klauenartige Füße befinden. Der Körper besteht aus ummantelten Kabeln die das Innere verbergen und in einen breiten Rumpf mit kleinem Kopf und einer erloschenen Diode führen. Dunkle Schläuche hängen an leeren Tanks auf dem Rücken des Automaten und können immer wieder an den Gliedmaßen entdeckt werden. Die Zeit hat sich an beiden Maschinen gütlich getan. Schläuche sind zerrissen, die Hydraulik der Glieder ist teilweise verbogen, Kabel und Platinen ragen aus dem Rumpf.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 03.09.2016, 13:21:14
"Du kannst Garmen gerne fragen. Ich bin allerdings morgen früh direkt weg.", antwortet Alewar seiner Mutter: "Ich geh mein Zeug zusammenpacken."

Ohne großes Aufheben verschwindet Alewar in seinem winzigen Raum in dem Haus. Hier lagert er allerlei Zeug, was auf Expeditionen nützlich sein kann. Mit geübten Blick packt er seine Ausrüstung zusammen und überprüft ob alles einsatzfähig ist.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 03.09.2016, 16:41:53
Nach dem Gespräch mit Dolga, hat sich die Gruppe ziemlich schnell aufgelöst und da Jon weder Lust hat, mit seinem Bruder zum Tempel zu gehen, noch die beiden jungen Frauen zu Val zu begleiten, schlendert er alleine durch die Straßen Fackels. Nicht, dass er irgendetwas bestimmtes suchen würde. Er läuft, um in Bewegung zu bleiben. Er schätzt die Zeit vor einem Abenteuer; wenn alles noch in der Schwebe ist, man genauso gut umkehren und die Stadt verlassen könnte. Jon ist nicht gut in der Planung von Expeditionen und hat das auch zuvor immer anderen überlassen. Notfalls hat er noch immer genug zu Essen gehabt und einen Schlafplatz gefunden. Er geht nicht davon aus, dass sie Wochen in den Höhlen bleiben würden; wie groß könnte ein Höhlenkomplex schon sein, der sich direkt unter einer Stadt der Größe Fackels verbirgt. Selbst wenn er sich irren sollte, würde er schon damit zurecht kommen.

Stehen bleibend, schließt Jon die Augen und lässt sich den Wind ins Gesicht wehen. Ob er noch etwas trinken sollte? Nach Absalom würde er wohl enttäuscht werden, aber die Alternative besteht darin bei seinen Eltern auf den nächsten Morgen zu warten.

Nach kurzer Zeit, begibt sich Jon zur "Brennenden Kerze"; Bier würden sie wohl haben.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 04.09.2016, 23:35:58
Jakob merkt plötzlich, dass sich alle anderen bereits aus dem Staub gemacht haben und er mit Dolga allein ist.
Er bedankt sich bei der Ratsherrin für die erhaltenen Informationen und verlässt das Gebäude um nach seinem Bruder Ausschau zu halten.

Dieser Nichtsnutz Jon lässt sich sicherlich irgendwo zulaufen. Wenn man nicht ständig aufpasst...
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 05.09.2016, 00:03:39
Reya schaut sich die leblosen Apparaturen genau an, auch wenn sie im Moment nicht viele Schlüsse daraus ziehen konnte, so mochte es sich für ihr Vorhaben doch noch als nützlich erweisen. Jedenfalls sind das ihre Gedanken, während sie sich fragt, wer diese Dinger wohl gebaut haben mag.

Nach einer Weile meint sie dann: "Nun gut... es ist schon spät. Wir sollten uns ausruhen, damit wir morgen bei vollen Kräften sind."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 05.09.2016, 22:20:40
(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
"Vater wollte sich diese Automaten genauer ansehen, sobald er wieder zurück ist." Für einen kurzen Moment lässt das Mädchen den Kopf hängen, doch als Reya sich ihrem Vorschlag früh schlafen zu gehen anschließt, sorgt dies für genügend Ablenkung. Val nickt eifrig und wendet sich kurz um zu Kieyanna.

"Natürlich kannst du hier schlafen, ich hole ein paar Decken." Die Frauen löschen die Laterne und schließen die Tür der Werkstatt hinter sich, bevor Val schon an ihnen vorbeistürmt und Kieyanna mit sich zieht. "Im Kaminraum ist genügend Platz, na los komm schon!" ruft sie freudig, während Reya ihnen mit einem amüsierten Kopfschütteln folgt.


****


Bridda sieht ihrem Sohn wortlos nach, als dieser zu seinem Zimmer geht. Für einen Moment hat Alewar das Einatmen seiner Mutter vernommen und eine Reaktion erwartet, jedoch bleibt es still. Die hölzernen Planken ächzen unter seinen Schritten und die alte Tür fällt mit einem leisen Klicken ins Schloss. Ruhig kreisen seine Gedanken sofort wieder um die Aufgabe, die er angenommen hat. Mit Bedacht packt er seine Ausrüstung für den morgigen Tag, ehe er sich auf sein hartes Bett fallen lässt und die Öllampe löscht.


****


Die bullige Gestalt wirft im Licht der Laternen einen breiten Schatten auf das graue Gemäuer des Gasthofs. Eine hölzerne Tafel, auf der mehrere brennende Kerzen zu erkennen sind, schwankt an zwei Ketten über einer doppelflügeligen Tür. Jon erinnert sich an die ein oder andere durchzechte Nacht vor vielen Jahren, und an die Inhaberin, die ihn mehrmals vor die Tür setzen ließ. Er hat die alte Cecile, die den Laden laut ihres Vaters vor vielen Jahren übernommen hat, in guter Erinnerung behalten. Sie hat immer ein offenes Ohr für ihre Gäste gehabt und selbst nach so vielen Ausrutschern gab es bisweilen immer noch einen freien Krug für den jungen Faust.

Mit Schwung öffnet er die Türen und die warme Atmosphäre des Schankraums umfängt ihn. Gesang und Rufe der Betrunkenen, gedämpftes Gelächter und der Geruch nach Alkohol liegen schwer in der Luft, als Jon die Tore hinter sich zu fallen lässt. Viele unbekannte Gesichter begutachten ihn einen Moment, ehe sie sich wieder ihren Gesprächspartnern oder den zwei leicht bekleideten Tänzerinnen widmen, die in der Nähe der Theke die Gäste in ihren Bann ziehen. Es ist noch wie früher. Jons Blicke schweifen über die unzähligen alchemistischen Kerzen, die für eine behagliche, aber auch schaurige Stimmung sorgen. Jede sieht anders aus und verströmt einen unterschiedlichen Duft.

Der junge Mann drückt sich durch die Reihen nach vorne an den Tresen. Die alte Dame mit dem faltigen Gesicht erkennt ihn sofort. Mit einem Lächeln und einen festen Stoß gegen die massige Schulter des jungen Faust begrüßt sie ihn und füllt gleichzeitig einen Krug – um der alten Zeiten Willen.

Jakob hört das laute Gelächter seines Bruders schon, als er am Eingang der brennenden Kerze durch den Schankraum blickt. Die Kupfermünze war ein Fehlschlag gewesen, doch hier war er scheinbar richtig. Mit angespanntem Blick erreicht der Inquisitor den hölzernen Hocker, der unter jeder Geste seines kleinen Bruders entsetzlich stöhnt. Ausgelassen und mit einer Hand am Krug bemerkt der junge Faust den älteren Bruder erst, als dieser sich neben ihn stellt. Es bedarf einiger Überzeugungsarbeit, bis Jon sich überreden lässt, seinen nun letzten Zug zu trinken und Jakob nach Hause zu folgen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 06.09.2016, 11:57:53
Kieyanna gehen diese zwei Automaten nicht aus dem Kopf. Ihr mechanisches Handwerk ist nicht soweit, dass sie so etwas Komplexes wieder in Stand setzen könnte und außerdem könnte es auch gefährlich sein für sie so etwas wieder vollkommen funktionstüchtig zu reparieren. Dennoch versucht sie es so gut es geht zu analysieren auf Basis dessen, was Khonnir in der Vergangenheit so erzählt hat. Die kleine Hexe versucht Verbindungen in ihrem Kopf zu knüpfen zu vergleichbaren Maschinen. Waren doch noch einige dieser Automaten vielleicht funktionstüchtig in den Tiefen des Berges und wurden sie zur Gefahr für Khonnir?[1]

Val holt sie dann für einen Moment aus ihren analytischen Gedanken heraus und Kie folgt ihr einfach. "Danke Val, dass ich für heute Nacht hier übernachten darf! Diese zwei Automaten gehen mir aber irgendwie nicht aus dem Kopf. Ich will immer alles so genau erforschen wie möglich, das hat mich dein Vater gelehrt und das befolge ich auch weiterhin."
 1. Wissen (Baukunst): 26.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 07.09.2016, 23:40:25
Tau und Regentropfen der vergangenen Tage glitzern in den ersten Sonnenstrahlen des Morgens und tauchen die Dächer Fackels in goldenes Licht. Reya und Kieyanna haben ihre Habseligkeiten gepackt und Val davon überzeugt, nicht den ganzen Hausrat mitzunehmen. Ihr Rucksack scheint um einiges leichter geworden zu sein, während sie den beiden Frauen voller Tatendrang folgt. Kieyanna erkennt die Aufregung des Mädchens, sieht aber auch ihre Entschlossenheit und wie sehr sie sich in diesem Moment zusammenreißt.

Die drei Frauen passieren den Marktplatz, der zu dieser frühen Stunde noch spärlich besucht ist. Viele der Stände sind noch geschlossen und die wenigen Geöffneten waren Fleisch oder Fellhändler. Kieyanna erblickt aus den Augenwinkeln das ihr nur allzu bekannte Schild, welches über dem Ladengeschäft ihres Vaters thront, lässt sich jedoch nicht hinreißen genauer hinzusehen. Dabei fällt ihr Blick auf die geschlossenen Werkstätten und Schmieden rund um den Marktplatz. Sie sind nun schon seit über einem Zehntag geschlossen. Missmutig schließt sie zu Val und Reya auf.

Noch etwas verschlafen überqueren sie die kleine Brücke nahe des Krähenfedersees und erkennen nach kurzer Zeit die Kuppel des Tempels der Brigh. Das imposante Gebäude gleicht von Außen einer riesigen Arena, wie sie in Sternenfall stehen muss und erinnert nur durch die über mannshohen Glasmosaike in den Außenwänden des merkwürdigen Kirchenschiffs an einen heiligen Ort. Kleine Luken und groteske Metallstäbe ragen wie Antennen aus dem Dach des Gebäudes, welches aus eisernen ineinander verzahnten Platten besteht. Das doppelflügelige Haupttor steht offen und gibt den Blick auf einen gesäulten Gang frei, in dessen Nischen und Alkoven Windspiele sowie Statuen in Form von Konstrukten aufgereiht sind.

Der Morgengruß von Janice reißt die kleine Truppe aus ihren Gedanken. Sie tritt in diesem Moment geführt von dem missmutigen jungen Alewar, den sie gestern auch bei der Unterredung kennen gelernt haben, aus einer Seitengasse heraus. Der junge Mann ist vorbereitet, wie zu jedem seiner Aufträge. Sein akkurat gepackter Rucksack ist geschultert und mit Seilen verstärkt. Auch Janice ist bestens vorbereitet, ist es doch nicht ihre erste Expedition in unbekannte Gebiete.

Kurz vor dem Eingang können die Fünf schon von weitem die bullige Gestalt Jons und die absolut gegensätzliche schlacksige Kontor seines Bruders Jakob erkennen. Reya erinnert sich, dass das Heim der Fausts wohl hinter dem Tempel und den angrenzenden Feldern liegen muss. Jon springt gerade über den Zaun eines Ackers und hält seinem Bruder grinsend und herausfordernd die Hand zur Hilfe hin, die dieser wortlos wegstößt und selbst über den Zaun springt. Die Brüder lassen die Wiese zwischen dem Tempel und den Nachbarhäusern hinter sich und kommen auf die kleine Gruppe zu.

Nach einer kurzen Begrüßung wendet sich die Gruppe dem Tempel zu. In der kreisrunden Haupthalle, die gleichzeitig eine gut sortierte und ausgestattete Werkstadt ist, wartet bereits Dolga in Begleitung eines älteren Mannes, den die Männer und Frauen noch von der gestrigen Verkündung kennen. Joram Keyt steht, die Hände in den Taschen seiner Lederschürze, neben der Zwergin und scheint ihr anhand einer Apparatur etwas zu erklären, als die Gruppe näher kommt.

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Ah, da seid ihr ja. Guten Morgen. Ich hoffe ihr hattet eine erholsame Nacht? Ich möchte euch Joram Keyt vorstellen. Ratsmitglied und Vater Mechanica unseres Ortes. Er wird euch helfen die Tiefen des Tränentümpels zu überwinden."




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"Nun wir kennen uns noch, nicht wahr, Jakob! Es freut mich dich wiederzusehen, und natürlich auch euch kennen zu lernen." freundlich lächelnd streckt er erst Jakob und dann den Anderen die Hand zur Begrüßung entgegen. Trotz seines fortgeschrittenen Alters und seiner grauen Haare zeugen sein kräftiger Händedruck und seine zielstrebigen Bewegungen von guter Gesundheit. "Dolga hat mich über eure Aufgabe informiert und selbstverständlich werde ich ihrer Bitte nachkommen und auch euch meine Dienste anbieten. Brighs Erkenntnisse und meine Entwicklung werden es euch ermöglichen, unter Wasser zu atmen und den Tränentümpel zu durchqueren. Auch wenn diese verstärkte Magie länger anhält, als unter normalen Umständen, habt ihr nicht ewig Zeit."

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Wir haben schon zu viele an die Tiefen verloren. Verweilt nicht zu lange dort unten oder ihr werdet nicht genügend Luft für den Aufstieg haben. Joram hat sich bereit erklärt seine Magie jeden weiteren Tag zur Verfügung zu stellen, bis wir wissen was mit Khonnir und der violetten Flamme geschehen ist."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 08.09.2016, 00:21:55
Reya begrüßt die anderen freundlich und als sie beim Tempel angekommen sind, grüßt sie auch die Ratsherrin und den Tempelvorsteher höflich. Sie lauscht gespannt, als die Ratsherren nocheinmal erläutern, wie sie ihnen helfen können. Am Ende hakt die Halbelfin dann nach.

"Das bedeutet, dass wir jeden Tag einen neuen Vorstoß machen sollen? Und zurückkehren, solange die Magie noch wirkt?"

Ein wenig Skepsis klingt in Reyas Stimme mit. Dieses Vorgehen würde ihren Aktionsradius erheblich einschränken. Für den Anfang ist es sicherlich ein gangbarer Weg, aber wenn sie Khonnir und die anderen nicht in der Nähe des Tümpels finden, würden sie sich etwas anderes überlegen müssen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 08.09.2016, 10:06:03
Jon ist bester Laune. Es ist früh am morgen, die Sonne strahlt, ein leichter Wind weht, alles scheint darauf hinzudeuten, dass etwas großes bevor steht und Jon teil daran sein darf. Fröhlich begrüßt er seine Gefährten, folgt ihnen zum Temple und hört dem Priester aufmerksam zu. Von seinem Bruder weiß er ein wenig über die technologischen Wunder seiner Göttin und merkt daher in Richtung Reya an.

"So wie ich den guten Mann verstanden habe, hält die Luft durch seine Geschenk nicht unbegrenzt. Wohl eher irgendetwas technisches, nicht wahr Jakob?", Jon schaut wissend zu seinem Bruder, "Jakob hat sowas auch schon in der Hand gehabt. Ist praktischer als Magie, wenn ich es richtig verstanden habe. Man dreht an irgendeinem Rad oder drückt einen Knopf und hat dann die gleichen Vorteile wie unter einem Zauber, nur eben ohne den ganzen undurchschaubaren Hokuspokus."

Jon klatscht in die Hände. Eigentlich ist das ja auch alles unerheblich. Sie haben große Taten zu vollbringen und auch wenn Jon weiß, dass es immer ein magisches Schwert und, wenn es sein muss, auch ein magisches Technik-Dings zum Atmen unter Wasser geben muss, so ist doch das wichtigste, die Prinzessin, in diesem Fall eben ihre Schwester und diesen Khonnir zu retten.

"Also, wirkt eure Technik und wir retten Fackel"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 08.09.2016, 11:04:29
Janice kann es kaum erwarten endlich aufzubrechen. Zusätzlich zu gestern hat sie sich in einer Lederrüstung gekleidet, und ihren Gürtel zieren links eine eingerollte Peitsche und recht ihr Prunkstück auf das sie besonders stolz ist, ihre erste selbstgebaute Pistole. Neugierig versucht sie einen Blick in das Innere Heiligtum des Bright Tempel zu werfen . In Ustalav gibt es zwar auch Meister der Feinmechanik und geübte Uhrmacher, aber hier ist man quasi an der Quelle der mechanischen Kunst.

" Euch allen einen guten Morgen. Lasst uns das Unvertaute sehen und das Unmögliche schaffen. " Sie sieht das junge Mädchen, ist aufgrund ihrer Jugend kurz irritiert, errinnert sich aber,  daß sie in ihrem Alter schon einige verrückte, mutige und dumme Sachen gemacht hat.

" Hallo, wir kennen uns noch gar nicht, du warst gestern abend nicht da. Ich bin Janice aus Ustalav. Und kommst du mit auf die Rettungsmission ? Vater Keys,  Wielange sind wir denn in der Lage unter Wasser zu atmen ?"

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 08.09.2016, 14:45:45
(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
Joram und Dolga sehen sich nachdenklich an. "Nun, das bleibt letzten Endes natürlich euch überlassen. Doch müsst ihr nach Verstreichen der Zeit meiner Magie einen anderen Weg finden, wieder an die Oberfläche zu kommen. Für einen geübten Schwimmer sicher nicht unüberwindbar..."

Vater Keyt lässt seinen Satz unvollendet und wendet sich Jon und Janice zu. "Leider muss ich euch enttäuschen, wir besitzen keinerlei Apparaturen, die die Erkenntnisse der großen Erfinderin ersetzen können. Doch ich verfüge über ein Kleinod, dass mir erlaubt über die Grenzen meiner Magie hinauszugehen. Ihr werdet für etwa vier Stunden keinen Unterschied zwischen Luft und Wasser spüren, wenn ihr atmet. Die Wirkung verfliegt in Sekunden, also achtet gut auf die Zeit!"

(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
Val hat sich etwas im Hintergrund gehalten und ihre Anspannung verhindert eine direkt Antwort an die junge Frau aus Ustalav. So starrt sie Janice für einen Moment unentwegt an und mustert ihre ungewöhnliche Kleidung. "Ähm, ja ich komme mit euch." etwas peinlich berührt löst sie ihren starrenden Blick und sieht zur Seite. "Hallo, ich bin Val Baine, Khonnir ist mein Vater, und ich muss ihn finden."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 08.09.2016, 23:36:32
Reya fallen zu dem Vorgehen noch einige Fragen ein.

"Nehmen wir einmal an, dass wir nach den vier Stunden noch nicht zurückgekehrt sind. Wenn wir einen Weg finden, euch zu benachrichtigen, z.B. indem einer von uns den Weg schwimmend und tauchend zurücklegt, könntet ihr dann auch in die Höhlen kommen, um den Rückweg zu ermöglichen? Falls wir keinen anderen Weg finden. Ansonsten könnten wir immer nur sehr kurze Vorstöße in die Höhlen wagen. Vielleicht reichen die vier Stunden, aber viel Zeit ist das nicht gerade."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 09.09.2016, 10:44:50
(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
Sein Lächeln wird bei dem Feuer und dem Tatendrang der jungen Frau breiter.

"Ich bin ein alter Mann meine Liebe, aber ich verspreche euch, sollte es zum Äußersten kommen, werden wir euch nicht im Stich lassen. In der Zwischenzeit werde ich nach einer anderen möglichen Lösung für dieses Problem suchen." Jorams Augen weiten sich einen Moment und er scheint sich an etwas zu erinnern. "Achja, Dolga erzählte mir von eurer Frage nach wasserdichten Behältnissen. Für die Wartung unserer Wasserversorgung haben wir gefettete Säcke und Einbände, aber auch noch ein paar Kisten aus mendevischem Holz. Sagt mir, was ihr benötigt und ich lasse es euch bringen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 09.09.2016, 11:55:15
"Ich versuche nur, uns so viel Zeit da unten wie möglich zu verschaffen, um die Suche durchzuführen. Aber für den Anfang ist es vielleicht auch nicht verkehrt, wenn wir erstmal sehen, was wir in der nahen Umgebung ausfindig machen können. Vielleicht bringt uns das auch schon einen Schritt weiter," erklärt Reya.

"Was die Behältnisse angeht. Ich würde gerne einige Bücher mitnehmen, die uns in den Höhlen vielleicht von Nutzen sein könnten. Aber den Tauchgang würden sie nicht unbeschadet überstehen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 09.09.2016, 12:22:01
(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
Jorams Stirn legt sich in Falten und er greift sich nachdenklich an den lichten Hinterkopf, während er mit der anderen Hand an einem Bündel Schrauben und Muttern spielt.

"Ich verstehe euch gut und ich hoffe ich finde eine bessere Möglichkeit euch bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Leider ist meine Zeit begrenzt, denn das Müllproblem der Stadt nimmt immer weiter zu, wie ihr sicher schon bemerkt habt und der Rat ist durch das Verschwinden von Khonnir und den Ausfall von Soceal[1] geschwächt."

 1. 
Wissen (Lokales) 10 (Anzeigen)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 09.09.2016, 12:28:26
"Sollen wir uns den Tümpel und die Tauchstrecke vielleicht mal anschauen, bevor wir so ausführlich planen? Ich meine, dann können wir immer noch einen Flaschenzug einrichten und euren kompletten Hausstand durch den Unterwassertunnel ziehen, wenn wir dort unten einziehen wollen."

Jon lächelt Reya breit an. Er will die Halb-Elfe nur ein bisschen aufziehen. Angst vor dem Ungewissen ist auch ihm nicht fremd, aber manchmal kann man sich nicht auf alles vorbereiten, manchmal muss man Dinge einfach tun.

"Khonnir kam bereits von seinen Expeditionen zurück und wenn er in den letzten Jahren nicht plötzlich seinen Lebensstil geändert hat, können wir guten Gewissens davon ausgehen, dass wir die Tunnel alle überwinden können sollten.

Was tiefer in den Tunneln ist, werden wir sehen. Also, brechen wir auf?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 09.09.2016, 13:19:09
"Soviel Gepäck habe ich nicht, nur eben ein paar Bücher, die ich ansonsten lieber hierlassen würde. Den Flaschenzug hätte eher Val gebrauchen können, sie hatte gestern abend schon die halbe Gießerei eingepackt," antwortet Reya schmunzelnd.

"Wegen mir können wir los, sobald wir ein Behältnis für die Bücher haben."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 09.09.2016, 16:12:50
" Wenn ich noch einen Behälter für meine Pistole bekommen könnte, wäre ich sehr erfreut. Nicht das die Mechanik nass wird. Für meine Kugeln habe ich schon ein wasserfestes Plätzchen. "
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 09.09.2016, 19:29:53
Jakob nickt Joram Keyt als Begrüßung zu. Er kannte den Alten von Früher.
Schon oft hatte er sich gefragt, ob es Joram war der in ihm die Leidenschaft zum Basteln geweckt hat.
Sicher ist, dass Jakob erst nach seinem selbsterwählten Exil zu Brigh und ihren Lehren fand.

Kein Diener Brigh gleicht dem anderen. Es gibt gut und böse, wohltätige und destruktive Individuum die alle in Brighs kalten Armen vereint werden.
Wenn man sich jedoch nie sicher sein kann mit welcher Art von Gesinnung man bei einem Diener Brighs zu tun hatte, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass er nicht nur kreativ, sondern auch diszipliniert ist.
Jorams magische Unterstützung würde der Gruppe sicherlich behilflich sein und Jakob vertraut darauf das der Alte keinerlei Fehler in seiner Berechnung gemacht hat.

"Habt Dank für eure Hilfe, Vater Keyt. Ich hätte eine Frage zu der zur Verfügung stehenden Zeit:
Habt ihr ein kompaktes Stundenglas für uns, mit dem wir die verstreichende Zeit messen können? Es wäre misslich wenn wir unser Zeitfenster von 4 Stunden aus Unwissen überschreiten.
Ich bin sicher ihr habt euch bereits etwas überlegt."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 12.09.2016, 12:06:00
(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
"Gut, ich werde das Gewünschte bringen lassen." Vater Keyt ruft daraufhin einen nahe stehenden Akolyten, der gerade dabei ist, die Windspiele in der Eingangshalle zu säubern. Der Mimik des jungen Mannes ist ausdruckslos und wird von goldfarbener Gesichtsbemalung gesäumt, die in Streifen von der Stirn bis zum Kinn verläuft. Seine Haut wirkt ungesund weiß. Er befolgt still die in schnelle Worte gefasste Bitte des Vater Mechanica's mit einem leichten Diener und bringt kurze Zeit später eine hölzerne Kiste mit den gewünschten Utensilien.

Ratsmitglied Keyt geht unterdes zu Jakob und holt eine kleine silberne Apparatur aus seiner Schürzentasche. Sie hat die Form einer Brosche, auf beiden Seiten sind jedoch filigrane Mechaniken zu erkennen. Winzige Zahnräder, Schrauben und Plättchen scheinen in ständiger Bewegung zu sein. Die Unterseite ist löchrig und eine Art Abdeckung fehlt und ist abgebrochen. Vater Keyt hält ihm die mechanische Scheibe auffordernd hin.

"Diese Apparatur haben wir von einer Ausgrabung nahe Marstol. Sie war offensichtlich einmal irgendwo befestigt und scheint abgebrochen, doch ist sie nicht defekt. Ihre wahre Funktion kennen wir nicht, doch lässt sich das Gehäuse drehen bis zu einem bestimmten Punkt drehen, den man mit dieser Gelenk feststellen kann. Danach setzen sich die Zahnräder, wie beim einem mit Gangregler versehenem Federwerk in Bewegung, bis der Ruhepunkt erreicht ist. Sie funktioniert wie ein mechanisches Stundenglas und ist auf vier Stunden eingestellt. Nehmt sie und habt ein Auge darauf."

(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
Nachdem sich jeder daran bedient hat, reibt sich Dolga entschlossen die Hände und blickt kurz zu Joram.
"Also schön, das wäre geklärt. Lasst uns nun zum Tränentümpel gehen." Vater Keyt nickt zustimmend und die kleine Gruppe marschiert los, den Weg zurück durch die Stadt, über die kleine Brücke am Fuße des schwarzen Hügels und entlang des schmalen Rinnsals, der aus dem Tränentümpel entspringt und in den Krähenfedersee mündet. Auf der anderen Seite des Gewässers thront etwas entfernt die Kuppel eines imposanten Gebäudes, dass durch seine opulente Bauweise an einen Tempel erinnert. Der Krähenfederpalast ist ein uraltes Gemäuer und laut Erzählungen der Einwohner das Älteste aller Gebäude Fackels. Sein weißer Stein glänzt wie feinstes Elfenbein und die riesigen Mosaike spiegeln sich noch weit auf der Wasseroberfläche des sonst so ruhigen Sees. Ein kleiner Steg liegt am Ufer und auch aus weiter Ferne sind die Rohre von Khonnir's Wasserversorgung noch gut zu erkennen.

Der nördliche Teil der Stadt ist lichter bebaut und nachdem sie den Marktplatz hinter sich gelassen haben scheinen die Straßen wieder wie ausgestorben. Von der sonst so kargen Tundra im Westen weht ein mäßiger Wind über die leichte Anhöhe und trägt einen fauligen Geruch in die Nasen der Gefährten. Dieser wird immer intensiver, als sie die befestige Straße verlassen und einem staubigen Pfad in eine Ausbuchtung nahe des Hügels folgen. Wie in einem Kessel staut sich der Gestank in der niedrigen Schlucht um einen überschaubaren Tümpel, dessen Wasser modrig und abgestanden erscheint. Janice reibt sich einen Moment die Augen und ihr wird klar, woher dieser Tümpel seinen Namen hat. Ein öliger, gelblicher Film schwimmt auf der Wasseroberfläche und bedeckt wie Tran das steinige Ufer zu den Füßen der kleinen Gruppe.

(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
"Widerlich nicht? Wir wissen nicht, woher die starke Verschmutzung kommt, irgendwelche verdorbenen Quellen in den tieferen Sedimenten vermutlich. Und genau dort müsst ihr durch. Im hinteren Teil des Sees, an der tiefsten Stelle befindet sich der Eingang zu den überfluteten Tunneln, die in die Höhlen münden, die Khonnir entdeckt hat."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 12.09.2016, 14:12:43
Mit anerkennendem Nicken nimmt Jakob die Apparature des Alten an sich und verstaut sie sorgfältig in einer Tasche seines Mantels.

Dann macht er sich mit den Anderen auf den Weg zum Tränentümpel. Etwas skeptisch blickt er auf den Schmutzfilm auf der Oberfläche, zuckt dann jedoch mit den Schultern.

"Ein ungesund aussehendes Gewässer. Doch ich habe auf meinem Weg durch die Wüsten Numerias schon mehrmals so etwas gesehen.

Der Inquisitor geht neben dem Gewässer in die Hocke und taucht einen Finger in das verschmutzte Wasser. Anschließend richtet er sich wieder auf, schnuppert an den schmierigen Rückständen auf seiner Hand und grinst.

"Maschinen werden von verschiedenstartigen alchemischen Substanzen angetrieben. Es ist für sie wie unser Blut, ein Lebenssaft der durch ihre metallenen Körper rinnt.
Doch Maschinenblut it toxisch. Es macht Lebewesen krank, schädigt Pflanzen und verunreinigt Wasser.

Was auch immer Khonnir da unten wiederfahren ist, dies ist der Beweis, dass wir großem auf der Spur sind. Wenn diese Art von Verschmutzung sich nun im See ausbreitet, muss irgendetwas dort unten in Gang gekommen sein. Irgendeine Art von Maschine ist zum Leben erwacht, eine arkane Apparatur jenseits unseres Verständnisses, ein Stahl und Elektrizität gewordenes Rätsel.

Luhia und Bhaine könnten etwas entdeckt haben was Fackel entweder sehr berühmt machen - oder es ruinieren könnte."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 13.09.2016, 11:03:28
Jon rümpft die Nase und tritt neben seinen Bruder, den Blick auf das ölige Wasser gerichtet.

"Also blutet irgendwo unter Fackel eine Maschine aus?" Nachdenklich schaut Jon aufs Wasser.

Dann legt er langsam seine Rüstung ab und verstaut sie sicher in seinem Rucksack. Die letzten Schnüre festzurrend, richtet er sich wieder auf und alle Nachdenklichkeit ist aus seinem Gesicht verflogen.

"Dann wollen wir doch mal sehen, wie es dort unten so aussieht."

Jon nimmt etwas Anlauf und springt ungefähr in der Mitte des Tümpels ins Wasser, mit dem Ziel, sich tauchend im Tümpel umzusehen und die Stelle zu finden, an der man in die Tunnel gelangt.[1]
 1. Schwimmen ohne Rüstung: 21.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 13.09.2016, 11:12:21
Reya ist doch etwas skeptisch, als sie das verschmutzte Wasser aus der Nähe sieht. Da sollen wir rein!?

"Das sieht wirklich nicht sehr angenehm aus. Aber wir werden es wohl überleben..." meint sie und wartet erstmal ab, was Jon herausfindet. Da sie keine gute Schwimmerin ist, würde sie es bevorzugen, den Weg bereits zu kennen, denn das bedeutet möglichst wenig Zeit in dieser Brühe zu verbringen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.09.2016, 13:53:05
(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
Ehe er noch etwas sagen kann, springt Jon mit Anlauf in das dunkle Gewässer. Joram sieht ihm hinterher und starrt für den Moment auf die aufgewühlte Wasseroberfläche.

Ohne den Blick von ihr zu wenden, nickt er zu Jakobs Annahme. "Möglicherweise habt ihr Recht. Das Wasser des Tümpels war schon immer ungenießbar, doch in den vergangenen Tagen stieg der Grad der Verschmutzung an."

Nun, macht euch keine Sorgen, ihr könnt es ohne weiteres berühren. Ich würde jedoch nicht empfehlen es zu trinken.


****


Das brackige Wasser spritzt kaum, als Jons massige Gestalt eintaucht. Der ölige Film wabert und stülpt sich in Wülsten über dem entstandenen Freiraum, bevor das Wasser die Stelle verschließt und der Tümpel erneut ruhig da liegt.

Jon lässt mit einem kräftigen Stoß seiner Arme und Beine die Wärme des Wassers nahe der Oberfläche schnell hinter sich. Kälte umfängt ihn und er fühlt sich schwerelos. Erst jetzt traut er sich die Augen zu öffnen und erkennt um sich herum die alles einnehmende Schwärze des Gewässers. Kein Fisch kreuzt seinen Weg, als er sich versucht zu orientieren. Nur schwach erkennt der Mann die schimmernde Form der Sonne über sich, bevor er mit kraftvollen Bewegungen nach unten steuert.

Hier und da streifen feine Partikel seine Haut, die wie Luftblasen in einem Strom an die Oberfläche treiben. Das unreine Wasser brennt ihm in den Augen und verursacht ein flaues Gefühl in der Magengegend, doch Jon unterdrückt das Bedürfnis zu würgen und erreicht nach kurzer Zeit die scharfen Felsvorsprünge am Grund. Selbst am Boden einer Zisterne findet man mehr Leben, als in diesem Tümpel, da ist sich der Mann sicher. Der junge Faust sieht sich um und entdeckt ein paar Meter entfernt die dunklen Umrisse eines etwa sieben Fuss durchmessenden Tunneleingangs.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 13.09.2016, 18:05:37
Wieder auftauchend, schnappt Jon nach Luft und zieht sich dann mit ein paar kurzen Schwimmzügen zurück zum Ufer, wo er aus dem Wasser steigt.

"Angenehm ist das Wasser auf jeden Fall nicht. Brennt ganz schön in den Augen und ehrlich gesagt, wurde mir dort unten auch kurz übel. Aber ich habe den Eingang gefunden. Dort", Jon zeigt auf eine Stelle am Tümpel, "sind die Umrisse eines etwa sieben Fuß durchmessenden Tunneleingangs. Eigentlich müssten das alle schaffen; auch wenn mir nicht ganz wohl bei dem Gedanke ist, das Wasser atmen zu müssen"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 13.09.2016, 19:19:55
"Ja, das ist schon ziemlich widerlich. Wir sollten wohl, trotz der Magie, solange die Luft anhalten, wie möglich," wirft Reya ein.

"Wenn wir in der Nähe des Tunnels ins Wasser gehen, kommen wir vielleicht weit genug."

Ja, ja, red Dir das nur ein, Mädchen ... denkt die Halbelfin insgeheim, aber sie versucht optimistisch zu bleiben.

"Zumindest kann ich uns mit einem Zauber von der Brühe und dem Gestank befreien, wenn wir erstmal wieder draußen sind."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 13.09.2016, 22:33:40
In dieser Brühe zu schwimmen ist auch nicht Janice Traumvorstellung, aber als Kind zweier Alchemisten ist sie sie einiges an ekligen Sachen gewohnt.

" Es nützt ja nichts , wir müssen dadurch um eure Leute zu finden und zu retten. Reya, ich hoffe euer Zauber trocknet auch."

Sorgfältig packt sie ihre Pistole in die Verpackung und setzt ihren Hut ab. Lange, ungezügelte Haare befreien sich, die Janice kurz zusammenbinden.

" So dann, Freunde, ab jetzt gilt es. Seid ihr bereit euch den Schicksal zu stellen ?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 14.09.2016, 10:21:02
(http://screenphoenix.de/ig/dolga.jpg)
"Schön. Dann hoffe ich, dass ihr die Letzten seid, die ich an diesem Tümpel verabschieden muss und wir uns bald wiedersehen. Die Stadt Fackel steht tief in eurer Schuld!" Dolga schüttelt jedem förmlich die Hand. Der Drang, selbst mit ihrem Streithammer die Höhlen aufzusuchen und herauszufinden, was oder wer für den baldigen Ruin ihrer Stadt verantwortlich ist, ist unverkennbar.

Unruhig tritt sie wortlos zurück und hält sich im Hintergrund, während Joram sich die Hände reibt und ein paar Schritte in die Mitte der kleinen Runde geht. Der ältere Mann zieht zwischen unzähligen Werkzeugen einen Schürhaken-großen eisernen Stab aus seiner Schürze, der mit einem Lederriemen an seinem Gürtel befestigt ist. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, beginnt der Stab in seiner Hand zu vibrieren und ein leises sonores Brummen erfüllt die Luft.

(http://screenphoenix.de/ig/joram.jpg)
Hart klingende Laute formen magische Verse, bevor ein Flimmern die Gefährten umhüllt. Es wird ruhig und Joram öffnet mit entspanntem Gesichtsausdruck und einem Lächeln auf den Lippen die Augen. "Die letzte Vorbereitung ist nun abgeschlossen. Das Wasser sollte euch für die nächsten Stunden keine Probleme bereiten. Geht nun und findet heraus, was auch immer mit Khonnir und der Flamme geschehen ist."[1]
 1. Wasser atmen für jeden, Dauer 4 Stunden
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.09.2016, 11:24:47
"Vielen Dank!" Reya verneigt sich in Richtung des Priesters und der Ratsherrin.

"Wir bringen ihn zurück. Und eure Schwester natürlich auch," sagt die Halbelfin, wobei der letztere Teil natürlich in Richtung der Fausts geht.

Dann wartet sie höflich, man könnte auch sagen zögerlich, ab, dass die anderen ins Wasser steigen, damit sie jemanden hat, an dem sie sich orientieren kann. Wenn es schließlich soweit ist, holt sie tief Luft und steigt vorsichtig in die abstoßende Flüssigkeit hinab, um zusammen mit den anderen zu ihrem Ziel zu schwimmen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.09.2016, 13:11:36
Ehe sie sich dann endgültig in das verschmutzte Wasser wagt, ruft die Zauberin noch einige tanzende Lichtkugeln herbei, die munter voran schweben, um den Weg zu leuchten[1].

Dann schwimmt Reya, so gut sie kann[2], zusammen mit den anderen in Richtung des Tunnels und hindurch.
 1. Tanzende Lichter
 2. Schwimmen 13
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 14.09.2016, 14:12:44
Nach dem Ritual mit ihrem Zauberstab folgt die kleine Hexe den anderen fast so wie in Trance. Es ist schon seltsam, dass sie so wenig Worte von sich gegeben hat an diesem Tag. Doch nach einer langen Zeit, die verstrichen ist, sagt sie zur Ratsherrin und zum Priester: "Vielen Dank für alles!" und schwimmt genau wie Reya auch in Richtung des Tunnels.[1]

 1. Schwimmen: 12, Fort-Save: 18.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 14.09.2016, 20:27:29
Jakob springt in den Tümpel und versucht seinen Gefährten hinterher zu schwimmen.
Schon nach wenigen Zügen merkt er wie schwierig es ist in dem verschmutzen Wasser vorwärts zu kommen.
Möglicherweise liegt es auch daran, dass Jakob nie schwimmen gelernt hatte.

Der Inquisitor verschluckt ein wenig von dem Übelkeit erregenden Wasser und muss fast würgen. Doch ein Faust lässt sich von so etwas nicht unterkriegen.

Die Zähne aufeinanderbeißend paddelt Jakob wie ein Hund in Richtung des unterirdischen Eingangs.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 14.09.2016, 22:08:04
Auch Alewar springt entschlossen hinterher. Jon hat nicht zu viel versprochen, das Wasser kitzelt auf der Haut und er hat schon nach wenigen Zügen das Gefühl am Vortag etwas Schlechtes gegessen zu haben. Dennoch lässt der junge Mann sich nicht beirren und taucht mutig hinab zu den umherschwirrenden Lichtern, die Reya an Land beschworen hat.

Schnell hat er sie, Jakob, Jon und Janice, die in der Nähe des Höhleneingangs sichtlich mit der Strömung des Wassers zu kämpfen haben, erreicht. Kieyanna greift ohne Umschweife Reyas Hand, während Val ein Stück zu Jakob zurückschwimmt und seinen Arm packt. Gemeinsam mit Alewars Hilfe überwinden sie schließlich den natürlichen Widerstand und folgen, nur mit Hilfe der magischen Lichter Reyas, dem dunklen Tunnel tiefer in den Stein.

Hier unten ist das Wasser eiskalt. Zerklüftete Wände mit scharfen Kanten bieten nur wenig Platz und zwingen die Abenteurer schnell der Reihe nach voran zu tauchen. Nach wenigen Metern knickt der Tunnel nach links ab, wird nach und nach wieder breiter und führt langsam nach oben, bis eines der tanzenden Lichter als erstes durch die ölige Wasseroberfläche stößt. Spiegelungen und das stärker ausbreitende Licht weisen den Weg und schnell spüren die Gefährten festen Boden unter ihren Füßen, ehe sie sich triefend durch das knie-hohe Wasser an Land schleppen. Die Augen noch blind vom Tauchgang, überkommt Janice und Reya ein Würgereiz, den sie kaum unter Kontrolle halten können.[1]


Ambiente (https://www.youtube.com/watch?v=_Ka11L3RLrE)

Geisterhaft tänzeln die fahlen Lichter, begleitet von einem leisen Surren, durch die Kammer und erhellen die Dunkelheit, als die kleine Gruppe ihre Umgebung langsam wahrnimmt. Feuchtigkeit hängt in der Luft dieser Höhle und kondensiert auf den glitschigen Steinwänden. Das ruhige, dunkle Wasser windet sich weiter Richtung Nordosten entlang an einem felsigen, rußverschmierten Strand, bevor die Wände sich erneut zu einem etwas breiteren Tunnel verjüngen. Im Osten befindet sich ein etwa 5 Fuß hoher Vorsprung mit Tropfsteinen, hinter denen eine niedrige Höhle zu liegen scheint. Es riecht penetrant nach Essig und Schimmel. Erschöpft setzt sich Val, die Arme nach hinten gen Boden gestützt auf die kalten Steine und legt ihren Rucksack ab, um zu verschnaufen.
 1. Sickened für 1 Minute
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.09.2016, 23:53:58
"Das hätten wir geschafft," ruft Reya freudig aus, als sie sieht, dass alle durchgekommen sind. Dann übermannt sie zunächst die Übelkeit.

Als sie wieder einigermaßen klar denken kann, lässt die Halbelfin ihre Lichter durch die Höhle wandern, um ihnen einen Überblick zu verschaffen. Danach kümmert sie sich erstmal darum, alles gründlich zu säubern, was mit dem Tümpelwasser in Kontakt gekommen ist[1].

"Im Moment bin ich übrigens schwer dafür, nicht alle vier Stunden zurückzukehren. Dieses Wasser ist einfach nur... ekelhaft! Aber zumindest für die erste Tour werden wir das wohl müssen. Naja, erstmal schauen wir uns hier unten gründlich um. Dann sehen wir weiter."
 1. Zaubertrick
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 15.09.2016, 08:41:24
Janice hustet sich die übelsten Überreste des schleimigen Wassers aus ihrer Kehle. Dankbar nimmt sie Reyas Zauber an, der sie wieder menschlich fühlen lässt. Sie nimmt einen tiefen Schluck aus ihrer Wasserflasche um die Erinnerung an den schlechten Geschmack weg zu spülen. " Jetzt geht's mir wieder besser. Danke Reya."

Janice entpackt wieder vorsichtig ihre Pistole.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 15.09.2016, 11:41:55
Jon ist ebenfalls froh über Reyas Zauber, muss er so doch nicht seine Rüstung auf nasser Haut tragen. Er nimmt den Rucksack ab und legt den Schuppenpanzer wieder an; schließlich sind sie in einer unterirdischen Höhle, irgendein Monster würde hier schon wohnen.

Den großen Hammer schulternd, blickt er zu seinen Gefährten.

"Dann schauen wir uns diese Höhle mal genauer an."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.09.2016, 10:52:12
Reya nickt in Jons Richtung.

"Ich würde vorschlagen, wir schauen uns erstmal den Vorsprung dort an und die Höhle dahinter."

Während die Halbelfin in die Richtung der Tropfsteine deutet, schwirren ihre Lichtkugeln auch schon dorthin, um keine Zweifel daran zu lassen, was sie genau meint. Nach einem kurzen Moment setzen sich die Lichter erneut in Bewegung, diesmal in nordöstliche Richtung, wo sie am Ende der Höhle, wo sich diese zu einem Tunnel verengt, anhalten.

"Dort scheint es gebrannt zu haben. Jedenfalls würde ich danach dann diese Richtung einschlagen, wenn wir die Höhle hinter den Tropfsteinen erkundet haben."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 16.09.2016, 22:39:06
Jakob nimmt seinen Bogen vom Rücken und legt lose einen Pfeil auf.

"Seid wachsam. Hier kann es hinter jeder Ecke gefährlich werden. Bhaine war so weit wir wissen ein erfahrener Magier und Forscher und trotzdem hat es ihn erwischt.

Der Inquisitor reiht sich im hinteren Teil der Gruppe ein und lässt seinen Blick über das Wasser und die Höhlenwände schweifen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 17.09.2016, 10:38:38
Getrocknet, gesäubert und mit ihrer vertrauten Pistole in der Hand kehrt Janices Mut zurück in dem selben Mass wie ihre Übelkeit schwindet. Trotz ihrer Neugier bemüht sie sich vorsichtig zu den Tunnel zu bewegen und achtet auf Spuren am Boden.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 17.09.2016, 12:16:57
"Also dann, große und starke Männer voran!" meint Reya mit einem Augenzwinkern in die Richtung von Alewar und Jon. Ihr tanzenden Lichter bewegt sie wieder zu den Tropfsteinen, da sie davon ausgeht, dass diese Gegend zuerst erkundet wird. "Keine Angst, ich passe schon auf euch auf!"

Ihre Aufmerksamkeit gilt aber insbesondere Val, schließlich will sie nicht, dass die Kleine auf irgendwelche Ideen kommt.

Zu Jakob sagt die Halbelfin noch, etwas ernsthafter: "Natürlich halten wir die Augen offen. Außerdem sollten wir möglichst zusammenbleiben. Wir wissen nicht, was uns hier unten erwartet, und wir müssen auf alles gefasst sein."

"Augen offenhalten, jawohl!" ertönt dann auch Phoebes piepsige Stimme, während der kleine Vogel auf einmal hinter Reyas Rücken erscheint und um die Köpfe der Abenteurer herumflattert.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 17.09.2016, 13:10:52
Das lässt sich Jon nicht zweimal sagen. Mit erhobenem Kopf folgt er Reyas Lichtern tiefer in die Höhle. Die Dunkelheit und der Geruch elektrisieren ihn dabei geradezu. So fangen Abenteuer an, da ist sich Jon ganz sicher. Wer weiß, vielleicht führten die Höhlen ja tief hinunter bis in die Schattenlande. Jon hat in Absalom Erzählungen darüber gehört. Wenige haben sich bisher überhaupt so tief in das Erdinnere gewagt, vielleicht würden sie eines Tages von Barden für ihre Taten besungen werden. Leicht abgelenkt von seiner eigenen Fantasie, geht Jon Richtung zum Vorsprung.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 18.09.2016, 12:29:44
Die Kleidung klebt immer noch klamm an der kalten Haut der Gefährten. Eng neben einander bewegt sich die Gruppe auf den Vorsprung zu. Der raue Sand am Ufer geht in grobe, aufgebrochene Steinplatten über, die nach wenigen Metern durch die Erhöhung[1] unterbrochen werden[2]. Das leise, hallende Geräusch von tropfendem Wasser dringt durch die enge Kammer, während Reya's Lichtkugeln über den Köpfen der Gefährten hinweg fliegen und nahe den Tropfsteinen auf der Erhöhung vor ihnen Halt machen. Unheimliche Schatten flackern in den Lichtkegeln und Val rückt etwas näher an die junge Hexenmeisterin heran.

Kieyanna und Janice steigen zum Schluss aus dem Wasser. Nach nur einem weiteren Schritt tritt die junge Halbelfe auf etwas, dass wie ein Haufen Blätter, nur mit mehr Widerstand, unter ihrem Stiefel knackend zerdrückt wird. Als sie nach unten sieht, erkennt sie im schwachen Licht die Überreste eines riesigen, offenbar schon toten Insekts, dessen Panzer rot spiegelt. Angeekelt verzeiht sie den Mund macht einen Schritt zurück.

Janice kann hinter der Halbelfe gerade noch rechtzeitig anhalten ohne auszurutschen. Die Archäologin erkennt den Grund für den abrupten Stopp, aber ihre Aufmerksamkeit liegt über den Köpfen der Gruppe. Ihr ist, als ob sich die magischen Lichter beim Vorbeifliegen in etwas gespiegelt haben, doch seltsamerweise vergeht das Leuchten nicht. Es ist gedämpft und keinesfalls so grell, doch ist es in den Spalten und Ritzen der Decke weiterhin erkennbar. Die junge Frau sieht nach vorne, doch niemand scheint ihre Entdeckung bemerkt zu haben. Wieder blickt sie zur Decke. Ein weiteres Glimmen taucht etwas entfernt von ihr auf und pulsiert in einem warmen orangeroten Ton.
 1. Klettern DC 10
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 18.09.2016, 15:30:35
" Halt, hier oben scheint irgendwas zu sein . Reya kannst du hier oben hinleuchten ?" flüstert Janice zu ihren Teamkameraden. Vorsichtig versucht Janice ein wenig Abstand von den Höhlen Wänden zu bekommen und richtet ihre Pistole in die Richtung des Orangen Lichtes.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 18.09.2016, 19:14:02
"Na klar!" antwortet Reya und folgt der Aufforderung umgehend. Ihre Lichter in Richtung der Decke lenkend, weicht die Halbelfin gleichzeitig ein wenig aus dem Gebiet zurück, um nicht direkt darunter zu stehen. Mit einem Arm zieht sie Val ebenfalls mit sich.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 19.09.2016, 18:36:21
Die tanzenden Lichter halten auf Reyas Geheiß dicht unter den herabhängenden Tropfsteinen und lassen nun auch die Anderen Janice' Entdeckung erkennen. In der zerklüfteten Höhlendecke über ihnen spiegelt sich das magische Licht auf etwas Glattem in dunkelroter Farbe und ein oranges Leuchten pulsiert, wie auch an zwei weiteren Stellen über ihren Köpfen. Als die Lichter näher schweben teilt sich die glatte Oberfläche und gibt schimmernde Flügel frei, die sofort in ein hörbar lautes Surren verfallen. Plötzlich fallen drei Hauskatzen-große Käfer mit roten Panzern[1] aus den Ritzen zwischen zwischen die Gefährten und schnappen mit ihren scharfen Hauern nach ihren Beinen.[2]
 1. 
 2. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8708.msg1011340#msg1011340)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 26.09.2016, 08:44:58
Das letzte Insekt fällt unter den Angriffen der Gruppe und es kehrt erneut Stille in der kleinen Kammer ein. Val atmet erleichtert auf und lockert ihren Griff von Reyas Kleidung.

Jon zieht langsam seinen Hammer nach oben und dreht ihn, um festzustellen, wie viel von dem Käfer noch an der Unterseite hängt. Die Panzerteile glimmen weiterhin in einem warmen Licht und wirken wie leuchtende Scherben einer zersplitterten Karaffe.[1]. Er kratzt die Reste grob ab und blickt neugierig in die dämmrig erleuchtete Höhle.

Eine Sammlung von Stalagmiten und Stalagtiten füllen diese immer niedriger werdende Kaverne nach dem Vorsprung zur Gänze aus und lassen den Eindruck eines riesigen zähne-besetzten Maules entstehen. Schon nach ein paar Schritten ist die Decke nur noch 5 Fuß vom Boden entfernt und die Tropfsteine laufen enger, bis die Wände sich weiter verjüngen und in einen engen Ausgang münden.

Plötzlich erkennt der junge Faust in den Ausläufen der Lichtkegel zwischen den Tropfsteinen eine dunkle große Gestalt am Boden. Sie scheint reglos und ihre Kleidung wirkt zerschlissen, doch ihre freien Glieder lassen auf einen Halb-Ork schließen.
 1. Die Panzer fungieren wie Fackeln, die noch 6 Stunden lang leuchten.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 26.09.2016, 10:37:20
Auch Reya ist erleichtert, dass die Käfer tot sind. Zugegebenermaßen, waren dies keine wirklich gefährlichen Gegner gewesen, aber auch bei diesen Wesen wusste man nie genau, was man zu erwarten hatte. Sie konnten giftig sein oder Feuer spucken, glücklicherweise blieben sie vorerst von derartigem verschont. Mit einem Arm drückt die Halbelfin Val an sich und lächelt. "Tapferes Mädchen."

Sie sinkt dann auf die Knie, um ihre Dolchklinge zunächst mit Sand und Wasser zu säubner, ehe sie sie mit etwas Tuch trocknet und wieder an ihren Platz zurücksteckt. Dann richtet sie sich wieder auf.

Inzwischen haben die anderen bereits den toten Halbork entdeckt. Sofort erschafft die Zauberin ihre Lichter erneut und lenkt sie zu dem leblosen Körper. "Kennt ihr ihn? Ist das jemand aus Fackel?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 26.09.2016, 11:03:54
Janice ist sehr froh das sie keine Angst vor engen Räumen hat, die ganze Höhle wirkt schon beklemmend. Als sie die reglose Gestalt entdecken, schleicht Janice vorsichtig auf sie zu und beginnt sie vorsichtig zu untersuchen, insbesondere ob sie noch lebt.

"Wisst ihr, wer alles zur letzten Expedition gehörte ?" fragt sie leise in die Gruppe.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 26.09.2016, 11:35:42
Janice zwängt sich in gebückter Haltung durch die engen Zwischenräume, nachdem auch sie sich auf den Vorsprung gezogen hat. Vorsichtig beugt sie sich über den leblosen Körper und erblickt die starren, weit aufgerissenen leeren Augen einer halb-orkischen Frau[1]. Ihre blass grüne Haut ist eingefallen. Der Mund steht offen und bei genauerem Hinsehen erkennt die junge Schützin, dass ihr die Zunge entfernt wurde. Die Kleidung ist zerrissen und mit eingetrocknetem Blut getränkt[2]. Neben ihr liegt ein Stück eines Lederriemens und eine verbogene Eisenschnalle.
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 26.09.2016, 13:22:19
So hatte sich das Kieyanna nicht vorgestellt. Ein ekeliges Wasser und Käfer, den man sich ausgesetzt sah. Doch noch erschreckender für die junge Halbelfe war das Bild der Halb-Orkin. Die Hexe will es nicht wahr haben, aber die Halb-Orkin wirkt irgendwie wie tot ohne intensive Untersuchungen.[1]

Reya antwortet sie: "Ja, ich kenne sie. Das ist Parda Garr. In Fackel war sie als Querulantin bekannt. Früher war sie mal wirklich sehr beliebt, aber Parda hatte sich einfach immer mehr mit zwielichtigen Gestalten abgegeben und ihr Ruf litt darunter. Ich glaube, sie schloss sich der zweiten Expedition nach hier unten an, wenn mich nicht alles täuscht. Vermutlich ist sie hier unten gestorben, auch wenn ich nur mal kurz drüber geschaut über sie habe. Auch wenn ihr Ruf nicht mehr so toll war, den Tod hat sie trotzdem nicht verdient." Aufrichtig schwingt bei Kieyanna etwas Trauer in der Stimme mit. Jeder hatte eine zweite Chance verdient und konnte seinen Ruf immer noch verbessern zu Lebzeiten, der Meinung der jungen Hexe nach. Schade, dass sie offensichtlich gestorben war und nicht mehr an sich arbeiten konnte.
 1. Heilkunde: 6.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 26.09.2016, 14:19:56
" Da war wohl jemand ziemlich wütend auf diese Dame. Sie ist mit mehreren Dolch Stichen ermordet worden. Die herausgeschnitten Zunge spricht entweder dafür das sie jemand für eine Verräterin hielt, oder das sie nicht mehr sagen sollte was sie wusste. Was haben wir denn hier ?"

Janice schaut sich die Eisenschnalle genauer an.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 26.09.2016, 16:19:45
"Na hübsch..." kommentiert Reya den Fund und rümpft etwas die Nase.

"Wann ist die zweite Expedition denn hier unten gewesen? Auf jeden Fall wirkt das nicht wie die Arbeit von Maschinen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 26.09.2016, 22:39:19
Jon rümpft die Nase.

"Würde mich auch wundern, wenn diese Maschinen-Dinger einen plötzlich hinterrücks erdolchen und Zungen als Trophäen mitnehmen."

Skeptisch begutachtet Jon die Leiche der Halb-Orkin.

"Aber so richtig Sinn macht alles andere auch nicht. Verrat bei einer Expedition? Wenn die hier liegt, sind die doch gerade erst durch den Tümpel gekommen. Das ist doch schon ein bisschen aufwendig, sie erst mitzunehmen und dann hier abzumurksen. Gerade, wenn es sowieso niemanden interessiert, was mit ihr passiert, hätte man sie doch auch einfach im Fackel umbringen können. Das mit der Zunge ist mir auch ein Rätsel. Warum soll man ihr die Zunge rausschneiden und sie dann noch umbringen. Ist ja nicht so als würde sie als Tote noch viel erzählen."

Jon zuckt mit den Schultern.

"Naja, sie ist weder Bhaine, noch unsere Schwester, also geht es weiter in die Höhlen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 26.09.2016, 22:47:07
"Hmm, weiß nich, ob ich da mit dem Begriff 'Expedition' nicht doch etwas in die Irre geführt habe. Jedenfalls habe ich Gerüchte gehört, dass einheimische Schläger aus Habgier in die Höhlen gegangen sind. Was dabei rum kam, da erinnere ich mich nicht mehr genau. Denn sich aus reiner Habgier in solch eine Gefahr zu bringen, ist nie so gut. Finde ich zumindest.

Übrigens habe ich die Automaten zuvor untersucht, da Val mich zu ihnen gelassen hat. Entschuldigt, dass ich das nicht vorher erwähnt hatte. So eine gefährliche Mission hat mich wohl gedankenversunken werden lassen. Jedenfalls waren es kaputte medizinische Einheiten. Allerdings hätten auch schon die üble Wunden einem zufügen können. Möchte nicht wissen wie die Kampfexemplare aussehen. Wenn die Einheiten eine Fehlfunktion haben oder uns als Eindringlinge werten, könnten wir ziemlich mächtigen Gegner gegenüberstehen.

Und zum Zunge raus schneiden bei der armen Parda: Vielleicht erschwert das Zunge raus schneiden oder das verschandeln der Leiche irgendwie göttliche Magie, die versucht Informationen von ihr zu bekommen, aber göttliche Magie ist ja nicht ganz mein Fachgebiet. Aber ihr habt recht, lasst uns weiter gehen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 27.09.2016, 00:15:24
Jakob wirft einen Blick auf die Leiche der Halb-Orkin und sucht dann kurz den Blick seines Bruders.
wenn ihre Schwester hier unten war, schwebte sie offensichtlich in höchster Gefahr. Ob das Jon bewusst ist?

Der Inquisitor entschließt vorerst nicht daran zu denken wie ihre Schwester hier unten überleben könnte. Jon würde nur nervös werden. Und wildes Spekulieren brachte sie nicht weiter.

Dennoch, irgendetwas stimmte hier nicht.

"Wir kam diese zweite Expedition überhaupt hier herunter? Wenn man davon ausgeht, dass sie magische Hilfe hatten, hat irgendwer in der Stadt seine Finger im Spiel.
Ich frage mich ob der Mörder dieser Frau entkommen konnte? Wenn nicht, ist er womöglich immer noch hier unten."


Jakob sieht sich in der Nähe nach Spuren um, vielleicht lässt sich der Weg der Toten ja zurückverfolgen.[1]
 1. Survival 17
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 27.09.2016, 09:12:16
Gequetscht zwischen den Tropfsteinen untersucht Jakob den Boden um die Leiche herum. Auch Alewar hat sich zu ihm gesellt und guckt über seine Schulter hinweg auf die schmale Öffnung am Ende der Höhle, bevor er sich an Jon, der unmittelbar neben seinem Bruder in unbequemer Hocke an einem Stalagmit lehnt, vorbeidrückt. Leichtfüssig macht er ein paar Schritte weiter, als er von Jakob ein "Hier" hört und kurz zurückblickt.

Matschiger Sand und Dreck hat sich nur in den unförmigen Zwischenräumen des zerklüfteten Bodens abgesetzt, doch es bleibt gerade genug zurück, um den Inquisitor auf Schleifspuren aufmerksam zu machen, die nicht natürlich entstanden sind. Diese und noch viele feinere Spuren sind hier versammelt, doch kann Jakob nicht mit Bestimmtheit sagen, ob diese Spuren zu Parda gehören.

"Hier sind noch mehr. So wie es aussieht, kommt die Spur nicht vom Ufer, sondern tiefer aus der Höhle." flüstert Alewar und deutet in östlicher Richtung auf den anderen Ausgang hinter dem Tropfsteinwald.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 27.09.2016, 10:20:17
"Uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben als weiter zu gehen. Mir wäre es lieber der Gefahr entgegen zu gehen als sie im Rücken zu haben"
Ihm ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass hier zungenabtrennende Verrückte rumrennen und garantiert möchte er sie nicht in seinem Rücken haben. Vorsichtig späht er in den Gang in welchen er eben gezeigt hat.[1]
 1. Perception 20
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 27.09.2016, 10:23:29
"Ich würde annehmen, dass sie einfach so durch den Tunnel getaucht sind," bemerkt Reya auf Jakobs erste Frage hin.

"Für einen geübten Schwimmer ist das sicherlich machbar. So weit ist die Strecke ja nicht."

Da sie bei der Verfolgung der Spuren nicht viel beitragen kann, beschränkt sich die Halbelfin darauf, ein Auge auf die Umgebung zu werfen und Val im Blick zu behalten.

Auch Phoebe taucht wieder auf und setzt sich auf Reyas Schulter, um die Augen offen und nach weiteren Gefahren Ausschau zu halten.

Wenn Licht benötigt wird, lenkt die Zauberin ihre tanzenden Lichter entsprechend voran.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 27.09.2016, 17:45:09
Reya lenkt eine ihrer Lichtkugeln zwischen den Steinformationen hindurch, sodass Alewar, der am weitesten vorne steht, mehr erkennen kann. Der schmale Ausgang zieht sich noch einige Meter gen Osten tiefer in den Stein, bevor er sich zu einer größeren Höhle erweitert. Der junge Waldläufer bleibt nahe am Ende des Tunnels stehen, während das magische Licht an ihm vorbeischlüpft und bis unter die nun 20 Fuß hohe Decke fliegt, um dort zwischen kurzen, unzähligen Stalagtiten zu wabern. Vor ihm erstreckt sich zu seiner Linken ein felsiger Strand an einem ruhigen Teich, der den Nordteil der Höhle einnimmt und durch einen kleinen Wasserlauf gespeist wird. Kleine farblose Pilzschulen gedeihen am Rand des Ufers. Zu seiner Rechten öffnet sich ein weiterer Tunnel, der nach Süden führt und in der Dunkelheit verschwindet.

Kieyanna untersucht derweil die eiserne Schnalle, die sie in der Nähe der Leiche gefunden hat. Ihre Oberfläche ist leicht angelaufen und sie hat eine sonderbare Form. Die Vorderseite deutet eine grob geformte Faust an, die sich um ein Seil schlingt. Der Rest eines Lederriemens hängt am Ende der Schnalle. Zu schmal für einen Gürtel identifiziert die junge Frau das Stück als den Rest einer Lederrüstung.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 29.09.2016, 10:19:22
"Ich sehe hier weiter nichts gefährliches. Wir sollten weiter gehen.", drängt Alewar die Gruppe: "Wir haben nicht die Welt an Zeit. Pardas Tod werden wir hier nicht weiter aufklären können. Die Leiche wird schon nicht geklaut werden. Sie ist also noch da, wenn wir wieder zurück kommen. Wir müssen die vier Stunden so gut es geht ausnutzen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 29.09.2016, 15:41:29
"Dem stimme ich zu. Wir können im Anschluss die Ratsherrin darüber informieren. Unsere Priorität gilt Khonnir und der Schwester von Jakob und Jon," stimmt Reya dem Waldläufer zu.

"Geht es da unten denn noch weiter? Oder ist da nur dieser Tümpel?"

Sie selbst befindet sich noch auf dem Vorsprung mit den Stalaktiten und kann es von ihrer Position aus nicht so genau beurteilen, daher macht sich die Halbelfin auf den Weg, zu Alewar aufzuschließen.

"Diese leuchtenden Teile der Käfer können wir hier liegen lassen, um den Weg zu beleuchten, was meint ihr? Ist vielleicht für den Rückweg ganz nützlich."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 30.09.2016, 11:50:56
" Das halte ich für eine gute Idee. Die meisten Wesen die sich hier unten wohl fühlen benötigen viel weniger Licht als wir. "

Vorsichtig folgt sie Alewar, ganz im konzentrierten Entdeckerrausch.

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 01.10.2016, 17:32:26
Alewar wartet bis die Gruppe aufgeschlossen hat. Nach und nach zwängen sie sich durch den schmalen Durchgang und Jon atmet erleichtert aus, als er wieder aufrecht stehen kann. Der Waldläufer deutet wortlos in den nach Süden führenden Gang, offensichtlich der einzige Ausweg dieser Kaverne. Zusammen mit den leuchtenden Kugeln über ihnen schleicht die Gruppe vorsichtig nacheinander voran und erreicht nach mehreren Metern und einer leichten Biegung eine breitere Kreuzung. Zwei Gänge führen gegenüber weiter nach Süden, ein weiterer knickt nach Osten ab. Im Nordwesten führt die Kreuzung in eine kurze feuchte Höhle weiter, in der Kisten, Schachteln, Gesteinsbrocken und Metallstücke aufgeschichtet sind. An den Wänden befinden sich mehrere merkwürdige Kreidezeichnungen, die wirre Dornengewächse, eine seltsame dreibeinige Kreatur und ausgemergelte vierarmige Humanoide zeigen.

(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
Val macht langsam ein paar Schritte auf die Zeichnungen zu, die fahl im Licht erkennbar werden und fragt mit einem mulmigen Gefühl. "Sollen das Menschen sein?" Unsicher sieht sie kurz zu Kieyanna und Reya zurück, scheinbar hofft sie auf einen erleichternden Grund für die seltsame Darstellung.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 04.10.2016, 00:32:18
Jakob geht hinüber zu den Wandzichnungen und studiert sie eine Zeit lang. Anschließend wirft er einen Blick auf die aufgestapelten Güter und Kisten.

Auf die Frage von Val schmunzelt er.

"Menschen mit einem Paar extra Arme? Vielleicht. In Numeria scheint nichts unmöglich.
Interessanter ist aber doch die Frage von wem diese Zeichnung stammt. Von Bhaine? Hat er auch all diese Dinge hier aufgeschichtet? Dabei hatte er entweder Hilfe oder er mächtig hart gearbeitet.

Mich beschleicht immer mehr das Gefühl das hier unten irgendetwas im Gange ist."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 05.10.2016, 23:43:59
Jon tritt neben seinen Bruder und nickt zustimmend.

"Den Eindruck habe ich auch. Wird Zeit, dass hier unten mal jemand aufräumt."

Den schweren Hammer schulternd, geht Jon auf Val zu und legt ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.

"Mach dir keine Sorgen, Kleine, du bist bei uns in Sicherheit."

Wer weiß schon, ob das stimmt. Aber es klingt richtig. Wenn ein kleines Mädchen Angst hat, muss jemand mutig sein. Jon nickt abermals, seine eigenen Gedanken bestätigend. Dann lächelt er Jakob zu.

"Gehen wir weiter?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 06.10.2016, 12:29:22
"Ja lasst uns weitergehen. Die Zeichnungen werden wohl schon älter sein. Von daher helfen sie uns akkut nicht weiter. Wir müssen die Zeit weiter im Auge behalten. Sobald wir unsere Mission abgeschlossen haben können wir uns mit Höhlenmalereien die Zeit vertrieben.", treibt auch Alewar die Gruppe weiter an.
"Ich kann vor gehen. Seid wachsam."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 07.10.2016, 14:40:51
Reya war noch am Überlegen, was sie Val wohl sagen könnte, um ihr einerseits klarzumachen, dass es hier unten gefährlich sein wird, sie zum anderen aber auch nicht zu sehr zu verängstigen, als Jon schon das Wort ergriffen hat.

Zustimmend nickt sie dem Hünen zu.

"Diese Käfer waren sicher erst der Anfang, wir müssen auf der Hut sein. Und Du, junge Dame, hälst Dich schön im Hintergrund."

Ansonsten stimmt sie Alewar aber auch zu, dass sie weitergehen sollten.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 08.10.2016, 10:06:33
Die Höhlenmalereien erwecken Janice archologisches  Interesse, aber sie sieht ein das in Anbetracht des knappen Zeitrahmen es besser ist schnell voranzukommen.

" Und welchen der beiden Gänge  nehmen wir ? Kennt ihr eigentlich den Trick sich nicht zu verirren ? Man entscheidet sich konsequent für eine Richtung und behält diese bei Bis es nicht mehr weiter geht . "
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 10.10.2016, 21:50:30
Trotz Janice Vorschlag entscheidet sich die Gruppe für den östlichen Gang und lässt die Schutthaufen und Wandmalereien hinter sich. Der Tunnel führt mit engen Windungen leicht nach unten und einige Meter weiter öffnet sich erneut eine Höhle, die sich jedoch schnell als größer und weitläufiger entpuppt wie die Vorherigen. Nacheinander drücken die Gefährten sich durch die engen Steinformationen, während Reya ihre Lichter am Eingang halten lässt. Alewar tritt als Erster aus dem schmalen Tunnel und sieht sich, soweit es das Licht ermöglicht, um.

Die Deckenhöhe dieser großen Kammer beträgt gut dreißig Fuß. Vor ihm zieht sich ein schmaler Vorsprung an der Westwand entlang, der als Rampe zum zehn Fuß tieferliegenden Boden dient[1]. Vier windschiefe Hütten aus Metallstreifen, Fellen und irgendwelchen Pflanzenfasern stehen unterhalb des Vorsprungs in der Höhle, eine davon nur ein paar Schritt von ihrem Durchgang entfernt. Im Süden klafft eine dunkle Grube und nördlich führen mehrere Tunnel aus der Kammer hinaus. Der östliche Bereich ist düster, doch können Janice und Reya, die direkt hinter Alewar auf den Vorsprung heraustreten, die hellere Wand erkennen, die dort die Höhle zu teilen scheint. Sie wirkt unnatürlich glatt und reflektiert ab und zu das Leuchten von Reya's Zauber.

Ein gedämpftes Kreischen hallt plötzlich für einen Moment aus den nördlichen Tunneln durch die stille Kammer, ehe es so schnell verebbt, wie es gekommen war. 
 1. Klettern DC 10
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 11.10.2016, 08:15:04
Das Kreischen lässt Jon seinen Hammer heben und er blickt sich argwöhnisch nach allen Seiten um.[1]

"Irgendwas lebt hier und es scheint anscheinend in Schwierigkeiten zu stecken. Kommt, wir schauen uns das mal an."

Mit eins, zwei Handgriffen, rutscht Jon die Felswand hinab[2] und richtet sich am Fuß der Höhle wieder auf. Wer immer auch ihr Gegner ist, soll er nur kommen.


 1. Wahrnehmung: 15.
 2. Klettern: 10.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 11.10.2016, 16:36:09
Ein wenig übermütig springt Janice den Abhang runter und zieht dann ihre Pistole. Der vertraute Griff gibt ihr Mut, den sie braucht um der Gefahr aus dem dunklen zu begegnen.

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 11.10.2016, 18:40:21
Mit etwas Mühe schafft es auch Reya, an der Wand herunterzuklettern[1]. Unten angekommen, reibt sie ihre Hände ein paar Mal aneinander, während sie sich ebenfalls umsieht.

Wie üblich, nutzt sie die tanzenden Lichter, um ihren Gefährten und ihr einen Überblick über die Lage zu verschaffen, und lässt sie daher in etwas Entfernung einmal durch die Höhle flitzen, vor allem in der Gegend, aus der sie das Kreischen vernommen haben. Anschließend erhellt sie aber auch wieder die Felswand, da es auch so schon schwer genug ist, dort herunterzuklettern, jedenfalls für ungeübte Kletterer, das muss nicht auch noch im Dunkeln geschehen.
 1. Klettern 11
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 12.10.2016, 09:21:41
Problem schwingt sich Alewar den kleinen Abhang hinunter,[1] unten schaut er nur kurz in Richtung des Tunnels aus dem der Schrei gekommen ist sondern schaut sich vielmehr die Höhle an in der sie jetzt stehen.[2] Wenn droht zuerst akute Gefahr zuerst aus diesem Gebiet.
 1. Climb take 10 ->15
 2. Perception 20
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 12.10.2016, 12:53:47
Val rutscht den letzten Meter am steilen Hang hinunter und landet etwas unsanft neben der Hexenmeisterin. Reyas Lichtkugeln schwirren durch die feuchte, muffige Luft der hohen Kaverne.

Als ein Teil der Gefährten den steilen Abhang nach unten überwunden hat und das magische Licht die Umrisse der äußersten Hütte streift, erkennt Alewar, wie sich eine schwarze, langgliedrige Hand langsam aus der Dunkelheit des niedrigen Eingangs der Hütte schält. Sie umfasst die Kante des Eingangs und ihr folgt ein unnatürlich dürrer Arm. Die haarlose Gestalt, die ins Licht tritt, erscheint mager und ausgehungert. Klirrend zieht sie eine provisorische eiserne Kette mit sich, deren Ende im Dunkel der Hütte verbleibt. Ihre Form flimmert im Licht des Zaubers und sieht ihrer Umgebung täuschend ähnlich. Die faltige Haut ist ledrig und liegt eng an Muskeln und Knochen. Bläuliche, stechende Augen ruhen tief in den Höhlen des deformierten Kopfes und starren euch unentwegt an.[1]

(http://screenphoenix.de/ig/luepel.jpg)
"Ah, Andersartige!" beginnt sie mit knisternder, schneidender Stimme und einem leichten Lispeln in gebrochener Gemeinsprache. Ihr Mund verzieht sich zu einem grotesken Grinsen. Die oberen Schneidezähne fehlen. "So viel Ehre für unser, noch mehr eucher Sippe zum begrüßen."

Jon nimmt plötzlich eine Bewegung neben sich wahr. In einigem Abstand lösen sich Konturen von der Felswand und weiter Kreaturen, wie die, die sich vor ihnen Preis gegeben hat, nehmen um sie herum Gestalt an. Auch in der Nähe von Jakob erscheint, wie aus dem Nichts, eine hagere, bucklige Artgenossin auf dem Vorsprung, und eine weitere unten an der südlichen Höhlenwand nahe der Grube. Alle haben Dolche und Kurzschwerter gezückt und blicken ausdruckslos in die Richtung der Gruppe.

Das Lächeln der Kreatur vor ihnen verschwindet schlagartig, ihre Augen weiten sich und sie spricht mit überschwänglicher Empörung weiter. "Doch! Ihr sein auch Eindringlinge, Störer von Stamm von Sef." Ihre Miene verfinstert sich und ihre Hand wandert zu einem rostigen Kurzschwert an ihrer Hüfte. "Was ihr hier suchen, Hellhaute?"
 1. 
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 12.10.2016, 13:04:28
"Alles in Ordnung?" fragt Reya an Val gewandt, als sie etwas unsanft neben ihr landet.

Kurz darauf gilt ihre volle Aufmerksamkeit allerdings den Wesen, die sich nach und nach um die kleine Expeditionsgruppe herum formieren. Da sie zunächst nicht feindlich wirken, sondern eher ihren Lebensraum schützend, versucht die Halbelfin möglichst ruhig aufzutreten.

"Verzeiht die Störung," beginnt Reya ihre Ansprache[1]. "Wir sind in friedlicher Absicht unterwegs."

"Um genau zu sein, suchen wir nach Freunden von uns, die sich diese Höhlen und andere Orte in der Nähe angesehen haben, aber leider nicht zurückgekehrt sind. Hattet ihr noch andere Besucher in der letzten Zeit?"
 1. Diplomatie 16
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 12.10.2016, 18:19:24
Jons Miene verfinstert sich als die Geschöpfe mit gezogenen Waffen aus dem Nichts auftauchen. Seinen Hammer mit beiden Händen packend, blickt er sich nach allen Seiten um und fokussiert dann mit zusammengekniffenen Augen die Kreatur in seiner Nähe.

"Das gefällt mir nicht. Wenn sie kämpfen wollen, sollen sie rauskommen und ihr Glück versuchen, aber dieses Rumgeschleiche in den Schatten macht mich nervös", brummt Jon in Richtung Reya.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 12.10.2016, 22:42:55
Jakob tritt einen Schritt zurück als die fremdartige Kreatur aus der Dunkelheit tritt.
Beunruhigt nimmt er zur Kenntnis wie weitere Wesen aus den Schatten treten die er vorher nicht wahrgenommen hatte.
Hätte man ihnen aufgelauert, sie wären wahrscheinlich längst tot.

Doch dem war nicht so und dies kann nur bedeuten, dass ihr gegenüber genauso überrascht ist wie sie selber.
Jakob hatte auf seinen Reisen gelernt wie er in so einem Moment reagieren musste: Forsch und bestimmt. Man darf sich die eigene Schwäche nicht anmerken lassen!

Den Bogen in einer Hand haltend greift Jakob nach der an seinem Gürtel baumelnden Staubmaske und zieht sie sich in einer fließenden Bewegung über den Kopf. Die getönten Gläser tauchen sein Umfeld in einen schmutzigen Gelbton und das Maskeninnere aus gegerbtem Leder und rauem Stoff erfüllt seine Nase mit dem stechend chemischen Geruch der nie ganz aus der Maske verschwand, egal wie oft man sie wusch.

Jakob atmet tief ein und spürt wie sich sein pochendes Herz langsam beruhigt.

Ja, so geht es.

Der Inquisitor fasst den sonderbar dürren Mann ins Auge und untersucht mit präziser Genauigkeit dessen Bewegung, Mimik und Tonfall[1], bevor er vortritt und mit schneidend kalter Stimme spricht.

"Bevor du dich uns mit diesem Messer nähern kannst, hast du bereits einen Pfeil im Herz und einen weiteren im Kopf. Deine Sippe ist in unserem Sichtfeld, ihr habt den Überraschungsmoment verspielt.

Wenn ihr angreift, werdet ihr alle sterben.

Überleg dir also gut ob du uns drohen möchtest. Siehst du meinen großen Freund hier mit dem Hammer? Er hasst Drohungen. Solltest du ihn reizen wird er erst von euch ablassen wenn der Boden dieser Höhle rot von eurem Blut sein wird.

Wenn du nicht möchtest, dass du und deine Leute ihre letzte Dummheit begehen, solltet ihr die Waffen wegstecken und uns Rede und Antwort stehen."
[2]

Jakob bleibt regungslos stehen und lässt das Schwert des Mannes keine Sekunde aus den Augen.
 1. Study Target
 2. Intimidate 15
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.10.2016, 18:10:47
Val nickt etwas abwesend auf Reyas Frage und blickt mit offenem Entsetzen an der dürren Gestalt hinab. Es dauert ein wenig bis sie sich zusammenreißen kann, um ihr Unbehagen hinter ihrer Mimik zu verbergen.

(http://screenphoenix.de/ig/luepel.jpg)
Auf die Frage der Hexenmeisterin blickt die Gestalt nachdenklich gen Decke, bevor sich ihre Lippen zu einem überheblichen Grinsen zuspitzen und ein langgezogenes "Nnnjaaaa" hervorbringen. Der hintere Teil der Kette in seiner Rechten bewegt sich leicht und rasselt für einen Moment, doch die Kreatur ignoriert dies mit auffälliger Gelassenheit. "Welche von eucher Art waren hier, viele Stunden her."

Jakobs bedrohliche Haltung und die emotionslose Maske verfehlen ihre Wirkung nicht. Die Augen der Gestalt werden zu schmalen Schlitzen und die Mundwinkel spannen sich. Es dauert sichtlich einen Moment bis sie seine Worte verstanden hat. Wortlos abschätzend überblickt die hagere Kreatur die kleine Gruppe und bleibt kurz bei Val hängen, bevor sie ihre Hand langsam von der Waffe zieht und erneut ein unheimliches Lächeln aufsetzt.

"Vielleicht wir eine Übereinkunft treffen. Wir eucher sagen, wo Freunde hin, aber nur ...", sie hebt einen Finger ermahnend mit dramatischer Geste, "... wenn ihr auch unser einen Gefallen erweist. Hälfte von eucher folge mich und sprechen mit Hauptling Sef. Rest warten hier." vollendet sie erwartungsvoll und mit lauerndem Blick.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 13.10.2016, 18:35:37
Reya zuckt mit den Schultern und nickt.

"Warum nicht. Sie hätten uns auch vorher schon aus dem Hinterhalt angreifen können. Ich denke, dass man ihnen soweit zumindest trauen kann. Sie wollen etwas von uns, dafür bieten sie uns etwas. Ich empfinde das als fair. Ich lasse Phoebe hier zurück, sie wird euch warnen, wenn es Probleme bei uns geben sollte. Sprich, ich würde mitgehen, um mit dem Häuptling zu sprechen. Jakob, begleitest Du mich? Und dann bräuchten wir noch jemanden..."

Phoebe flattert derweil den kleinen Abhang hoch und setzt sich an dessen Rand hin, um von dort die Umgebung im Auge zu behalten.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 13.10.2016, 18:55:11
Jon lässt den schweren Hammer wieder auf den Boden fallen, sein Gesichtsausdruck ist aber immer noch alles andere als glücklich.

"Das gefällt mir immer noch nicht", brummelt er. "Das ist der älteste Trick überhaupt. Sie trennen uns und greifen uns dann aus dem Hinterhalt an."

Den Blick seines Bruders suchend, dreht er sich um. Jon hat keine große Lust, nett zu diesen Kreaturen zu sein. Wenn sie vertrauenswürdig wären, gäbe es kein Versteckspiel in den Schatten und Versuche, die Gruppe zu spalten. Andererseits hat Jon bisher noch nie eine Verhandlung geführt; er kann einfach nicht besonders gut mit Worten umgehen und wartet daher ab, was sein großer Bruder sagt. Jakob würde sich so schnell schon nicht unterkriegen lassen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 13.10.2016, 21:04:09
"Skulks sind nicht gerade für ihren Mut bekannt. Nicht wahr?", spricht Alewar, während er den Anführer taxiert. Auch ihm ist nicht wohl bei dem Gedanken sich aufzutrennen, aber die Alternative gefällt ihm auch nur bedingt. Entweder würden sie, die Skulks im Rücken haben oder sie mussten, noch schlimmer, durch sie hindurch kämpfen.

"Ich werde mit Val und wem auch immer noch hier draußen bleiben. Ich glaube nicht das wir unmittelbar in Gefahr sind. Jon gehst du mit rein? Du solltest sie wohl in Schach halten können sollte es zum Äußersten kommen.", etwas lauter fügt er hinzu: "Wir werden direkt vor dem Zelt sein und eingreifen können, sollte etwas passieren."

Er schaut den sprechenden Skulk direkt an: "Wir werden uns nicht durch das halbe Dorf trennen lassen. Wir werden mitkommen und vor dem Eingang zum Häuptling warten. Wir wollen hier so schnell wie möglich wieder raus und ihr wollt uns so schnell wie möglich wieder los werden. Also lasst es uns hinter uns bringen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.10.2016, 22:17:36
Val beobachtet hinter Reyas Rücken die anderen Gestalten, die sie umzingelt haben. Sie geifern und treten unruhig auf der Stelle. Das Mädchen sieht angewidert an den gelben Zähnen und losen Lumpen hinunter, während sie den Arm der jungen Frau fester drückt.

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Der Skulk, wie Alewar ihn identifiziert hat, richtet sich bei seinen Worten gerade auf und lacht laut aus voller Kehle. "Hauptling Sef wohnen nicht in Hütte, oooh nein." Belustigt schüttelt er den Kopf und hält sich die eingefallene Bauchhöhle, bevor er sich beruhigen kann. Wie zu einem Kind, das das Offensichtliche nicht verstanden hat, führt er so deutlich, wie es ihm möglich erscheint, weiter aus. "Der Hauptling hat eigene Höhle und ich führe eucher zu ihr. Um ... zu sprechen. Wir unser einander helfen ... handeln, ja?!" Er beendet den Satz, der mehr eine Feststellung, als eine Frage ist, mit zermürbter Stirn und achtet auf die Reaktion Alewars.

"Der Rest bleiben hier", wiederholt er kurz, "Ihr akzeptieren das ... oder wir nicht mehr sprechen." Das hässliche Grinsen verzieht sein Gesicht zu einer scheußlichen Fratze und er ist sichtlich amüsiert über seine geschaffene Situation.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 14.10.2016, 16:04:04
" Ich bleibe auch hier, ich bin nicht die geschickteste Rednerin. Wenn ihr den Schuss meiner Pistole hört, wisst ihr das wir in Schwierigkeiten stecken."

Aufmunternd nickt sie den anderen zu.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 14.10.2016, 16:21:06
"Ich glaube kaum, dass wir irgendwo hingehen.", antwortet Alewar an Janice gewand: "Teile und Herrsche wird nicht funktionieren. Vielleicht ist euch eure Lage nicht bewusst, aber über euch wohnen hunderte Menschen. Eigentlich ist es uns egal was in dieser Höhle lebt, aber jetzt fangen Leute an zu verschwinden. Wenn es nötig ist gehen wir wieder und kommen mit Verstärkung zurück. Nicht weit von hier haben wir einer derer gefunden, die wir suchen, mit einem Dolch im Rücken. Also entweder holt ihr den Häuptling, wir gehen alle zur der Höhle und die Hälfte von uns wartet davor in Rufreichweite oder wir gehen wieder und kommen mit Verstärkung wieder. Eure Entscheidung."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.10.2016, 12:29:41
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Bei Alewars Worten verfinstert sich die Miene des Skulks zusehends und seine Finger zittern über der Klinge an seiner Seite.

"Höhle liegt nördlich, ihr warten auf Vorsprung, sein nah genug. Lüpel führen Andere zu Sef, dann wir handeln!" schreit er beinahe der Gruppe entgegen. Seine Anspannung ist greifbar und bei jedem Wort rinnt Spucke an seinem Mund hinunter. Jede Faser seiner Muskeln scheint erkennbar, während er sich nur krampfhaft versucht im Zaum zu halten.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.10.2016, 12:51:04
Reya legt Alewar eine Hand auf die Schulter, um ihn zu beschwichtigen.

"Lasst uns einfach anhören, was sie zu sagen haben. Die Informationen könnten uns nützen. Wenn wir hier weiter streiten, gibt es nachher nur doch noch Blutvergießen. Das bringt uns auch nicht weiter. Wir sind nicht weit entfernt und ihr erfahrt sofort, wenn es Probleme geben sollte. Genauso weiß ich sofort Bescheid, wenn hier etwas geschehen sollte. Wie schon gesagt, sie hatten uns bereits in einer für uns unvorteilhaften Lage und haben uns nicht angegriffen. Warum sollten wir annehmen, dass sie ihre Haltung jetzt auf einmal ändern? Ich kann keinen sinnvollen Grund dafür erkennen. Das Risiko können wir aus meiner Sicht eingehen."

Dann wendet sich Reya noch an Kieyanna und bittet die Hexe in der Zwischenzeit ein wachsames Auge auf Val zu halten. Mit einem Lichtzauber erhellt Kieyanna die Umgebung.

Schließlich spricht sie auch nochmal den Humanoiden an, der sich selbst als Lüpel bezeichnet hat.

"Ich schlage vor, Du lässt Deine Waffen hier zurück, Lüpel, als Friedensgeste. Wir teilen uns auf, was für uns ein Risiko und eine Gefahr bedeutet. Da wäre es nur Recht, wenn Du ebenfalls etwas zum Frieden unseres Gesprächs mit Häuptling Sef beiträgst."[1]
 1. Diplomatie 12; da wird er sich wohl nicht drauf einlassen ;)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.10.2016, 18:32:03
(http://screenphoenix.de/ig/luepel.jpg)
Seine hässliche Fratze verzieht sich bei Reyas Bitte weiter. "Ihr dringen in unser Heimat, wir mit euch reden und nicht aufschlitzen, das ist Geste für Frieden" gibt er mit aufgesetzter Freundlichkeit zurück.

Einer der anderen Skulks, ein Kräftigere mit krummen Zähnen und einer deformierten Nase, übernimmt Lüpels Platz und die Kette, die er bisher gehalten hat. Lüpels schmales Gesicht zittert immer noch vor Anspannung, doch faltet er nun, so ruhig es ihm möglich ist, die Hände vor der Brust, macht einen Schritt nach vorne und deutet mit seiner Rechten auf den euch am nächsten befindlichen Ausgang im Norden.

Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, fährt er fort. "So ihr habt eucher entschieden, dann Ausgewählte Lüpel folgen nun, ja?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.10.2016, 20:11:54
"Da ist was dran..." gibt Reya dem Wesen Recht, um die wieder etwas eintretende Entspannung weiter zu fördern.

"Also, wer kommt jetzt mit? Jakob und Jon?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 16.10.2016, 21:09:40
Jakob nickt.

"Lasst und gehen. Sie wollen reden, dass ist doch schon einmal ein Anfang. Lasst uns sehen was ihr Anführer zu sagen hat und vielleicht bringt er ja ein wenig Licht in die Geschehniss hier unten."

An seinen Bruder gewandt murmelt er mit gesenkter Stimme.

"Jon, du bleibst in unserem Rücken und sicherst uns nach hinten ab, ja? Wenn du merkst das sich irgendjemand an uns heranschleicht oder irgendjemand eine Waffe zieht, lass den Hammer sprechen.

Ansonsten machen wir das wie früher, ich rede und wenn wir in der Patsche sitzen holst du uns raus.

Reya hier scheint sich gut ausdrücken zu können und macht einen vertrauenserweckenden Eindruck. Dennoch, diese dürren Kerle sind mehr als zwielicht.
Solange wir noch stehen wird sich keiner an den Mädchen vergreifen, klar?"


Der ältere Faust gibt dem jüngeren, ihn um mehr als eine Haupteslänge überragenden Faust einen Klaps auf die Schulter und läuft dann mit langen Schritten dem Skulk Lüpel hinterher.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 17.10.2016, 06:57:44
Jon nickt seinem Bruder zu, schwingt sich den schweren Hammer über die Schulter und folgt Jon und Reya; auch wenn er es sich nicht verkneifen kann, eines der kleinen Wesen mit einem finsteren Blick und einem Knurren nach hinten stolpern zu lassen als er an ihm vorbei läuft.

Wachsam hält er die Augen auf, bereit, jederzeit zum Angriff übergehen zu können.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 17.10.2016, 17:37:58
Lüpel nickt bei Jakobs Worten eifrig und führt die kleine Gruppe zu dem ebenerdigen Ausgang im Norden.

Val gesellt sich derweil zu Kieyanna. Misstrauisch sieht sie Reya und den Faust-Brüdern hinterher, als diese von dem Skulk tiefer in das Höhlensystem geführt werden und nach kurzer Zeit aus ihrem Blickfeld verschwinden.

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Unwillkürlich wandert ihr Blick über die noch anwesenden anderen Gestalten, doch ihre leeren Augen wirken so emotions- und antriebslos wie zuvor. Ohne jede Regung starren sie die Verbliebenen an. Hin und wieder rasselt das Eisen der Kette über den unebenen Steinboden. Argwöhnisch betrachtet Val die Hütte hinter dem entstellten Skulk. "Irgendetwas sagt mir, dass ich nicht herausfinden möchte, was am Ende dieser Kette hängt ..." murmelt sie vor sich hin.




****


Reya lenkt ihre magischen Lichter durch einen erneut schmalen, aber weiterhin sehr hohen Gang. So schmal sich Jon auch versucht zu machen, an einigen Stellen muss er sich seitwärts durch einen engen Spalt zwängen. Nach ein paar Metern knickt der Gang nach Westen ab. An dieser Stelle öffnet sich die Wand in etwa zehn Fuß Höhe zu einem Spalt, der in ein weiteres Höhlensystem führt. Dunkle, stinkende Flüssigkeit rinnt hier langsam aus den Poren des Gesteins und formt feine Netze an den Höhlenwänden. Lüpel verschwindet hinter der Abzweigung und betritt gleich darauf eine kleinere Höhle, deren Boden im Licht des Zaubers funkelt und glitzert.

Unzähliger metallener Schrott lagert hier in großen Haufen. Es wirkt wie eine Müllhalde, doch scheint hier jemand mit einem System Dinge zu trennen. Seltsame verbeulte Behälter türmen sich neben flachen Plättchen, aus denen an allen Ecken und Enden bunte starre Gebilde wie Schnüre ragen.[1] Eine aus gebogenen Metallplatten und Stangen mit kugelförmigen Enden gebaute Hütte, ähnlich derer, die die Gruppe bereits gesehen hat, steht an der Wand gegenüber des Eingangs. Vor ihr sitzt auf einem Haufen Schrott eine schmale Gestalt im Schneidersitz, die zwar kleiner ist als Lüpel, ihm jedoch sonst sehr ähnelt.

Als die Gefährten mit ihrem Führer den Raum betreten, sieht sie von einem Blatt Karten auf, welches sie wie einen Fächer in beiden Händen hält. Schnell formt sie einen Stapel und steckt ihn in einen der zahlreichen Lederbeutel an ihrem Riemengeschirr, welches von ihrer Brust bis zu den Beinen reicht und an eine provisorische Lederrüstung erinnert. Wie auch die anderen Skulks ist sie mit schmalen Klingen bewaffnet, doch macht sie keine Anstalten diese zu ziehen. Sachte und ruhig erhebt sie sich, springt auf einen der freien Flecke vor der Hütte und kommt langsam auf die Gruppe zu.

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"Noch mehr Oberweltler in meinen Kammern" krächzt sie mit unerwartet heller Stimme in verständlicher Gemeinsprache. Ihr buckliger Gang wirkt fast schon animalisch, als sie beiläufig einige Metallteile mit ihren langen Armen aus dem Weg räumt. Als der Skulk in das dämmrige Licht von Reyas Zauber tritt, erkennt Jon sofort die zahlreichen Narben an Armen und Beinen, die zwischen den Falten der ledrigen Haut nur schwer erkennbar sind. Ein eiserner Ring hängt wie ein Teil einer Fußfessel an ihrem linken Knöchel. Den kahlen Kopf ziert eine handbreite Schnittwunde, die mit eisernen Klammern zusammengehalten wird.

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Mit einer ruckartigen Bewegung sieht sie auffordernd zu Lüpel, der einen leichten Diener andeutet und unterwürfig antwortet. "Hauptling Sef, wir stellten dieser Eindringlinge an den Heimen. Sie seien zu siebend und suchen andere Vorige. Wollen wissen, was wir wissen. Lüpel befolgte eucher Willen." Unsicher blickt er zögernd zu seinem Häuptling.



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Sefs schmale Augen wandern hinüber zu den Menschen und verharren auf Reya, Jon und Jakob. "Ihr sucht also andere wie euch? Andere Oberweltler, die unser Gebiet passierten ... in der Tat, ich bin mir sicher, ich weiß, von wem ihr sprecht." Ihr sehniger Mund bleibt starr, während Lüpel erneut ein süffisantes Grinsen zeigt. "Normalerweise hätte mein Gefolge euch die Kehlen aufgeschlitzt, noch bevor eure milchigen Augen auch nur unsere Schatten erkannt hätten. Doch ich habe mich vor kurzem für einen, wie sagt man in eurer Sprache, diplomatischeren Weg entschieden." Lüpels Mundwinkel sinken sichtlich. "Ich erlaube euch unser Heim zu durchqueren, euch wird kein Leid geschehen, ich gebe euch mein Wort! Doch im Austausch erwarte ich einen kleinen Gefallen. Erfüllt ihr diesen, werden wir erneut sprechen und ich werde euch erzählen, was ich über eure Freunde weiß."

Häuptling Sef richtet sich zu ihrer ganzen Größe auf, legt den Kopf leicht in den Nacken und wartet ungeduldig auf eine Antwort.


 
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 17.10.2016, 18:01:43
Reya verneigt sich nur leicht. Ihre Haltung ist freundlich und offen.

"Häuptling Sef. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen. Noch mehr freut es mich, dass Ihr Euch entschieden habt, einen weniger blutigen Weg einzuschlagen und Worte statt Waffen als erste Wahl verwendet. Ich denke, es ist in unser aller Sinne, dass wir nicht sehr lange hier verweilen. Wir wollen die Ruhe Eurer Heimatstätte nicht unnötig stören."

Einen kurzen Moment wartet die Halbelfin ab, ehe sie weiterspricht. Dabei blickt sie sich einmal um, um die Mimik von Jakob und Jon zu erblicken. Hoffentlich würden die beiden es ebenso sehen, wie sie selbst.

"Einen Gefallen im Austausch für Eure Informationen. Das erscheint mir fair, auch wenn es natürlich ein wenig darauf ankommt, was dieser Gefallen denn genau sein mag. Also, erklärt es uns. Was möchtet Ihr, dass wir für Euch tun, im Austausch für Euer Wohlwollen und das Wissen, welches Ihr besitzt?"

Noch bevor ihr Gegenüber antworten kann, fügt Reya noch etwas hinzu.

"Allerdings müssten wir auch wissen, dass die Informationen, die Ihr habt, uns tatsächlich von Nutzen sind. Dass es sich tatsächlich um die Personen handelt, die wir suchen. Was haltet Ihr davon, wenn Ihr uns die Personen beschreibt, die hier hindurchgekommen sind? Dann wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn wir Euch Euren Gefallen erfüllt haben, erzählt Ihr uns im Anschluss den Rest."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 17.10.2016, 21:18:35
Jakob betritt etwas verwundert die Kammer des Häuptlings
Da hier unten derart viel Schrott hatte er unter Fackel nicht erwartet. Wenn Kund werden würde was für Schätze unter dem Städtchen warten würde es hier unten bald vor Glückrittern, Schrottsammlern und eventuell auch den Agenten der Technikliga nur so wimmeln.

Dem Häuptling und seiner Sippe schien sich dessen allerdings wohl nicht bewusst zu sein, sonst hätte man die Gruppe wahrscheinlich sofort angegriffen.

Der Inquisitor nickt Reya zu. Ein Handel war akzeptabel und einem blutigen Gefecht vorzuziehen.
Für einen Moment überlegt der Inquisitor ob es Sinn macht auch dem Häuptling zu drohen und so womöglich bessere Bedingungen zu erwirken, doch er verwirft den Gedanken schnell wieder.

Das räudige Aussehen und ungehobelte Benehmen Lüpels hat ihn zwar kurz verärgert, doch der Häuptling wirkt so erbärmlich, dass Jakob fast ein wenig Mitleid mit der hässlichen Kreatur bekommt.

Er neigt den Kopf und mustert erst die vernarbte Haut, dann die rostige Fußfessel.

Jakob erhebt das Wort.

"Ihr scheint Wert auf Direktheit und Unkompliziertheit zu legen, daher will ich so frei sein mir eine Frage zu erlauben:
Ihr tragt eine Fußfessel, wie auch andere in eurer Gemeinschaft. Ich blicke in eure Augen und sehe keinen Funken Inspiration, Kreativität oder Leidenschaft. Ich sehe Angst, Abgestumpftheit und Hoffnungslosigkeit.

Was hat euch so werden lassen?

Wenn ihr mir eure Geschichte erzählt, werden wir einander besser verstehen.
Verständnis ist der Weg zum hellen Licht. Unwissenheit der Pfad derer in den Schatten verweilen."

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 17.10.2016, 22:37:51
Jon wird beinahe wieder ein wenig wütend als das andere graue Monster andeutet, dass die kleinen Bastarde sie eigentlich hinterrücks abstechen wollten. Aber Reya und sein Bruder wollen anscheinend reden, also schweigt Jon. Tatsächlich hat sich Jon ebenfalls schon gewundert, was das mit den Ketten soll; irgendwie gehörte das ja zu dem, was kleine, graue, hässliche Monster in finsteren Höhlen eben so tragen, aber es muss ganz schön lästig sein, so eine nervig Kette dauernd mit sich rum zu schleppen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 19.10.2016, 13:36:24
(http://screenphoenix.de/ig/luepel.jpg)
Schnell wirft Lüpel seltsame, aggressiv klingende Worte in fremdländischer Sprache ein[1] und wird sofort in harschem Ton von Sef in gleicher Sprache unterbrochen[2]. Die letzten Worte gleichen mehr einem unbeherrschten Bellen und lassen Lüpel verständnislos dreinblicken, bevor seine Miene sich verfinstert und er wieder in den Hintergrund tritt.



(http://screenphoenix.de/ig/sef.jpg)
Häuptling Sefs boshafter Blick schwindet langsam, ehe sie Reya antwortet. "Ihr sucht einen Mann, nicht? Einen Magier, der vor einigen Stunden durch unser Gebiet kam." Noch bevor die kleine Gruppe darauf eingehen kann, spricht sie energisch weiter. "Ich möchte, dass ihr uns von unseren lästigen Nachbarn erlöst. Gremlins aus den tieferen Ebenen haben ihre Nester in den zerklüfteten Höhlen nördlich von hier gebaut. Sie sind kleine diebische Kreaturen, die alles angreifen und töten, was in ihre Reichweite kommt. Sie verschmutzen unser Heim und haben mir eine kleine silberne Apparatur gestohlen. Sie sind eine Gefahr für jeden, auch für euch. Die größte Kreatur trägt einen scheußlichen Namen, in eurer Sprache spricht man ihn Jazvit aus. Er ist größer und verschlagener als der Rest seines Stammes und hat sein Nest tief im verzweigten Netz aus Tunneln und Spalten errichtet. Dort, wo die schwarze Flüssigkeit aus der Wand tritt."

Abgelenkt durch Jakobs Maske blickt Sef zu ihm. Ihre Augen wandern über die seltsame Maske und sie versucht vergeblich eine Reaktion oder Mimik zu erkennen. Interessiert wandern ihre Finger voller Neugier auf das Gesicht des Inquisitors zu, doch auf halbem Weg bemerkt der Skulk seine Handlung und zieht seine Hand schnell zurück.

"Die finsteren Lande sind ein gefährlicher Ort, wisst ihr?" Ihre Mimik zeugt von Furcht. Energisch versucht sie die Kontrolle zu behalten, "Ein Ort, an dem Angst und Furcht euer stetiger Begleiter ist. Ein Leben in völliger Dunkelheit und Abgeschiedenheit.  Ihr wisst nicht was das bedeutet, und kümmern sollte es euch auch nicht." Sie fasst sich beruhigend mit der geschlossenen Hand gegen die Brust, und erst jetzt erkennt Jakob verbranntes Fleisch, das bei der Schwärze ihrer teilweise verschwimmenden Haut nur schwer erkennbar ist. Bei genauerem Hinsehen kann der Inquisitor Zeichen lesen, die krude in ihre Haut geschnitten wurden[3]. Das meiste jedoch verschwindet unter den schrecklichen Wunden.

Mit einem Schritt nach hinten beendet sie Jakobs unbemerkte Starre und ihre bedrohliche Emotionslosigkeit kehrt zurück. "Vernichtet jedes Einzelne von ihnen und bringt mir, was sein Stamm mir gestohlen hat. Dafür werde ich euch belohnen und euch die Informationen geben, die ihr braucht. Wie ist also eure Antwort?"


****


Unruhig tritt der klobigere Skulk mit der Kette in der Hand nach ein paar Minuten von einem Fuß auf den anderen, bevor er Worte in fremder Sprache zu den anderen Skulks murmelt[4]. Der dürre, sehr alt wirkende Skulk schüttelt   energisch den Kopf und spuckt unverständliche Worte als Antwort zurück[5].

Val lehnt sich unsicher zu Kieyanna hinüber. "Was für eine Sprache ist das?"
 1. 
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 2. 
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 3. Mehrere vernarbte Schnitte bilden die beiden Buchstaben "Sk", der Rest ist nicht mehr erkennbar
 4. 
Finsterländisch (Anzeigen)
 5. 
Finsterländisch (Anzeigen)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 19.10.2016, 16:56:31
Reya lässt nicht locker, sie versucht noch weitere Informationen aus ihrer Gesprächspartnerin herauszubekommen.

"Dieser Magier, er war nicht alleine, oder? Wer war noch bei ihm?" fragt sie weiter.

"Und diese Gremlins ..." Ihr Blick wandert zu Jakob und Jon, als sie eine kurze Pause einlegt, um zu sehen, ob die beiden generell für den vorgeschlagenen Handel sind. "Ihr wisst doch sicher mehr über sie. Dinge, die uns von Nutzen sein könnten, wenn wir sie für Euch bekämpfen sollen. Ihr wollt, dass sie keinen Ärger mehr machen. Je mehr Ihr uns erzählt, desto besser sind Eure Chancen. Das dürfte doch einleuchten."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 19.10.2016, 20:59:07
(http://screenphoenix.de/ig/sef.jpg)
"Ich lag also richtig." erwiderte Sef überlegen, den Kopf etwas nach hinten gelegt. "Ihr habt den Beweis, den ihr wolltet. Jetzt sprechen wir erst wieder darüber, wenn ihr das Nest dieser Parasiten nicht mehr ist."

Langsam entspannt sich der Anführer der Skulks, während Lüpel im Hintergrund eher missmutig und verärgert wirkt. Auf Reyas Nachfrage zu den Gremlins zieht Sef eine Augenbraue nach oben und scheint zu überlegen. "Sie nutzen Magie, zumindest scheinen sie im Nichts zu verschwinden, wenn man sie einzeln stellt. Bislang haben wir sie gemieden und sie uns, mehr weiß ich nicht."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 19.10.2016, 22:51:38
Jakob berührt Reya an der Schulter.

"Lass ihn. Sie wird uns nicht weiter helfen wollen, bevor wir ihr Problem nicht gelöst haben. Sie schuldet uns nichts und wir haben nichts von Interesse für diese Leute, außer unserem Verschwinden. Kein guter Ausgangspunkt für Verhandlungen."

An den Häuptling gewandt nickt Jakob zum Einverständnis.

"Wir schauen uns diese Gremlins einmal an, Häuptling. Wenn sie nicht mit sich reden lassen und wirklich eine solche Bedrohung darstellen, werden wir sie beseitigen. Wenn wir zurückkommen werden wir reden, ich vertraue auf euer Wort."

Der Inquisitor tippt mit zwei Fingern an die Krempe seines Huts und wendet sich zum Gehen.
Sie würden in der Gruppe besprechen müssen ob sie auf das Angebot des Häuptlings weiter eingehen oder einfach weiter ziehen würden.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 20.10.2016, 07:58:42
John schaut kurz zu Reya, dann zu seinem großen Bruder, zuckt dann mit den Schultern und folgt Jakob zurück zu den anderen. Gremlins. Wahrscheinlich keine würdigen Gegner, aber jeder Held muss anscheinend eine Zeit lang gegen irgendwelche kleineren Monster wie Goblins, Kobolde oder eben Gremlins kämpfen. Der Weg zu großen Taten ist eben steinig.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 20.10.2016, 11:09:01
"Gut, dann sind wir uns ja einig. Wir werden sehen, was wir tun können. Wenn diese Gremlins so gefährlich sind, wie Ihr sagt, dann werden wir uns des Problems annehmen," stimmt auch Reya zu. Jakob hatte Recht, mehr würden sie im Moment nicht erfahren können. Aber immerhin hatten sie hier schonmal einen echten Anhaltspunkt für ihre Suche.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 20.10.2016, 17:43:25
Alewars Hand schließt sich immer wieder um den Griff seines Langschwerts. Immer wenn es ihm bewusst wird öffnet er die Hand wieder. Die Situation ist ihm nicht geheuer. Zwar sind Skulls im Allgemeinen feige Wesen, doch eine Überzahl auszunutzen wäre durchaus im Bereich des möglichen.

"Sie haben ihre eigene Sprache.", antwortet er Val, als die Halb-Elfe nicht antwortet. Er selbst versteht kein Wort von dem was die Skulks von sich geben, aber anscheinend verstehen die Wesen sie. So spricht er mehr zu ihnen als wirklich zu Val: "Sollte irgendetwas passieren möchte ich, dass du zurück rennst Val. Den Weg kennst du noch oder? Wir werden sie aufhalten, um dir Zeit zu verschaffen. Sollte etwas passieren renn zurück und hol Hilfe. Unsere Häuptlinge würden Krieger senden um uns zu rächen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 22.10.2016, 00:09:32
Mit wachsender Anspannung stehen sich der zurückgebliebene Teil der Gruppe und die verbliebenen Skulks gegenüber. Unsicher und ängstlich nickt Val auf den Kommentar Alewars, doch wagt auch sie es nicht, sich zu bewegen. Ein kleiner Tropfen scheint zu reichen, um das Fass zum überlaufen zu bringen, doch niemand will den ersten Schritt tun. Die knisternde Stimmung wird jäh durch die leisen Schritte unterbrochen, die aus den nördlichen Tunneln immer lauter werden.

Ein der Gruppe unbekannter, gut bewaffneter Skulk in buckliger Haltung, Lüpel, Reya, Jakob und Jon treten aus der Dunkelheit, gefolgt von den magischen Lichtern der Hexenmeisterin. Etwas erleichtert blickt Val hinter Kieyannas Rücken hervor. Häuptling Sef tritt nach vorne. "Wir haben gesprochen und verhandelt. Eine Übereinkunft wurde getroffen. Diese Oberweltler sollen heute nicht unsere Feinde sein, denn sie werden unseren Feind, die Diebe aus dem Norden, auslöschen! Keiner dieses Stammes wird ihnen Leid antun, ihr werdet die Hellhäuter gewähren lassen, auf mein Geheiß!" Verwirrt und unzufrieden starren die Skulks zu ihrem Anführer, doch Sef ignoriert dies gekonnt. "Folgt mir nun, Oberweltler. Der Zugang liegt hinter einem Vorsprung innerhalb dieses Tunnels."

Sef führt die vereinte Gruppe zurück in den Tunnel zu seiner Höhle, bis an die Biegung, deren Wand durch einen breiten Spalt etwa zehn Fuß über dem Boden durchbrochen wird. "Klettert hier hinauf und ihr gelangt in das nördliche Höhlennetz. Erfüllt euren Teil des Handels und sucht mich in der Kammer der Grube auf. Dann werde ich antworten ..." Kurz überblickt sie die Gefährten ein letztes Mal und verschwindet dann in den Schatten des Tunnels.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 22.10.2016, 01:57:02
Reya nickt der Skulkfrau zu und wartet ab, bis sie und die anderen Humanoiden verschwunden sind.

Dann erklärt sie dem Rest ihrer Gruppe, was die ganze Sache zu bedeuten hat.

"Baine war hier, soviel wissen wir bereits. Häuptling Sef weiß aber noch mehr, allerdings hat dieses Wissen einen Preis, wie ja auch zu erwarten war. Hier im nördlichen Teil der Höhlen hausen Gremlins. Fiese Kreaturen, wie man uns gesagt hat, ich kenne sie leider nicht näher. Sie sind mit dem hier lebenden Stamm verfeindet und, so sagte es zumindest Häuptling Sef, auch eine Gefahr für alle anderen Lebewesen, die sich hier herumtreiben, uns beispielsweise. Sie möchte, dass wir diese Gefahr beseitigen. Außerdem haben sie von ihr eine kleine, silberne Apparatur gestohlen, die wir ihr zurückbringen sollen. Das ist ihr Preis dafür, dass sie uns sagt, was sie über die Expeditionsgruppe weiß."

Während sie spricht, landet Phoebe auf der Schulter der Zauberin und schüttelt den kleinen Kopf.

"Gremlins... Gremlins?!? Nein, noch nie gehört."

Vor allem an diejenigen gewandt, die nicht bei dem Gespräch dabeiwaren, sagt Reya dann noch: "Ich hoffe, dies alles war auch in eurem Sinne. Ich denke es ist gut, dass wir uns hier friedlich einigen konnten, bisher hat man uns zumindest keinen Grund gegeben, dass dieser Frieden nicht gebrochen wird. Die anderen Wesen scheinen Häuptling Sefs Autorität zu akzeptieren. Natürlich müssen wir dennoch auf der Hut sein. Auf jeden Fall haben wir hier eine Gelegenheit, etwas herauszufinden, was uns einen guten Schritt weiterbringen kann auf unsere Suche."

"Achja... und hat jemand von euch schonmal etwas von Gremlins gehört?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 22.10.2016, 15:36:10
Offensichtlich ist auch Kieyanna etwas ängstlich, denn Alewar reagiert vor ihr und wendet sich an Val.

Auch die Halbelfe ist froh, dass die anderen wieder da sind und offentsichtlich keine Feindschaft mit den Skulks gegeben ist.

Auf Reyas Frage geht sie wie folgt ein: "Schön, dass ihr alle offenbar so viel erreicht habt, Reya. Ich habe übrigens noch nie etwas von Gremlins gehört. Von Goblins habe ich mal als Händlerin von Leuten von weit weg gehört, aber diese Spezies ist mir- wie gesagt- unbekannt."

Dann schaut Kieyanna zu Val: "Ich weiß leider nicht immer alles. Ich bin keine Sprachexpertin und über die Völker, die hier unten leben, weiß ich auch nicht gar so viel. Ich habe mich eben auf Architektur und Baukunst, arkane Phänomene und auch Ebenenphänomene spezialisiert. Aber selbst in den Bereichen bin ich nicht allwissend. Auch ich habe ab und zu mal Furcht. Das ist nichts wofür man sich schämen muss, Val. Ich wollte es nur vorsichtshalber einmal gesagt haben."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 23.10.2016, 20:59:35
Jon zuckt bei Reyas Frage nur kurz mit den Schultern.

"Werden wohl irgendwelche kleine Mistviecher sein."

Zu Val gebeugt, ergänzt er.

"Nicht, über das wir uns sorgen machen müssen."

Dann geht er auf die Wand zu, prüft eventuelle Griffe und versucht dann, hinauszuklettern.[1]
 1. 10 nehmen: Klettern 12.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 24.10.2016, 14:00:14
Froh, daß die Gruppe wieder zusammen ist, ohne das jemand zu Schaden kam, erleichtert Janice.

" Ich habe leider auch noch nichts von Gremlins gehört, aber es klingt nicht wie etwas das man zum Tee einladen möchte. "

Deutlich weniger agil als John klettert Janice die Wand hoch.

[1]
 1.  climb 10 mit Take 10
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 24.10.2016, 14:08:20
Nachdem sie gesehen hat, dass es nicht allzu schwer zu sein scheint, wagt auch Reya sich an den Aufstieg. Vorsichtig klettert sie die Wand hinauf, immer mal wieder innehaltend, um ihren Griff zu festigen oder auch nur um eine kleine Pause einzulegen[1].

Oben angekommen klopft sie sich ein wenig Staub von der Kleidung und schaut sich um, während sie wieder einmal ihre Lichter herbeiruft, um die Umgebung zu erhellen.
 1. Klettern mit Take 10
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 24.10.2016, 21:21:53
Spielend klettert Alewar den Vorsprung hoch.[1] Ihm behagt der Gedanke nicht, die Kämpfe anderer auszutragen. Doch scheinen sie nicht wirklich eine Wahl zu haben. Kurz überlegt er ob er direkt sein Schild anlegen sollte. Sollte es eine friedliche Lösung geben darf er nicht durch ein zu kriegerisches Auftreten gefährden, also entscheidet er sich dagegen.

"Ich werde vorgehen. Reya kannst du weiter den Weg ausleuchten?", reden ist nicht sein Metier, Alewar zieht es weiter in die Höhlen die vor ihnen liegen.[2]
 1. Climb take 18, 18
 2. Perception: 12
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 24.10.2016, 22:05:58
Jakob versucht sich als letzter an der Wand. Doch der Inquisitor war noch nie ein Muskelprotz, noch ein geübter Kletterer gewesen und mit der Rüstung und dem schweren Gepäck auf dem Rücken schafft er es nicht sich nach oben zu ziehen.

Jakob seufzt, setzt den Rucksack ab und beginnt seine Rüstung auszuziehen.

"Jon? Ich brauch hier mal ein wenig Hilfe. Nimm mal bitte meine Sachen, ich bin ein wenig aus der Übung."

Mit einer missmutigen Grimasse gibt Jakob seine Last an seinen Bruder weiter und klettert dann mühsam hinterher.[1]
 1. Climb take 10 ohne encumbrance: 10
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 24.10.2016, 22:22:09
Jon geht in die Knie und nimmt ohne einen Kommentar die Ausrüstung seines großen Bruders, bevor er ihm hilft, die Wand hochzuklettern. Dann wartet er, bis sein Bruder die Rüstung wieder angelegt hat und geht dann mit ihm zu den anderen. Es ist nur ein kleiner Moment, aber langsam kommt die Erinnerung an früher wieder in sein Gedächtnis und mit einem Lächeln klopft er Jakob beim Vorbeigehen auf die Schultern; ein wenig vermisst hat er seinen Bruder schon.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 25.10.2016, 16:02:08
Nachdem alle den Vorsprung überwunden haben, dreht sich Alewar um und blickt in zwei Tunneleingänge. Beide waren nur knapp sechs Fuß hoch. Der Tunnel zu seiner Linken scheint zur Hälfte eingestürzt und schwerer begehbar, daher entscheidet sich der Waldläufer für den rechten Gang. Das Gestein ist hier noch poröser als bisher und Erdreich dringt durch Risse und Spalten. Feuchte, glasig aussehende Wurzeln haben sich durch die Decke gebohrt und hängen im Weg der Gefährten. Langsam streicht Alewar sie zur Seite und geht in geduckter Haltung voran. Eine Biegung erweitert den niedrigen Tunnel etwas und direkt darauffolgend erstreckt sich eine kleinere Kammer.

Durch die herabhängende Vegetation ist es schwer etwas zu erkennen, doch der Waldläufer kann ein Kichern vernehmen, welches aus der Richtung der Kammer hallt. Darauf folgen gedämpfte Worte, die jedoch zu leise und zu undeutlich für seine Ohren sind. Langsam macht er einen Schritt nach vorne, als er plötzlich unter seinem Fuß ein metallisches Klicken vernimmt und einen stechenden Schmerz spürt. Es verlangt ihm alles ab, nicht aufzuschreien. Zitternd hebt er seinen Fuß und stützt sich dabei an der glitschigen Wand. Eiserne Metallsplitter in der Größe kleinerer Dolche sind provisorisch an einer Springfalle angebracht, die im Steinboden verkeilt liegt. Der Schuh des jungen Mannes ist durchlöchert und trieft vor Blut.[1]

In der Kammer ist es für einen Moment still geworden, dann sind die fiepsigen, kichernden Laute wieder gedämpft zu hören.
 1. Ausgelöste Falle: 5 Stichschaden
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 26.10.2016, 08:06:42
Jon verharrt auf der Stelle und beäugt seine Umgebung.[1] Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn als er angestrengt in die Dunkelheit starrt. Ihre Situation ist äußerst hässlich,

"Verdammter Mist! Alles in Ordnung, Alewar? Kann jemand was erkennen? Diese Mistviecher können beliebig viele Fallen ausgelegt haben!

 1. Wahrnehmung: 17.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 26.10.2016, 16:36:38
""Bastarde.", zischte Alewar als ihm gewahr wird was passiert ist. Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn und laufen ihm in die Augen als er versucht kontrolliert und ruhig zu atmen.

"Es geht schon wieder. Das heißt nur, dass ich vorsichtiger sein muss. Das heißt wir werden etwas langsamer vorran kommen." Innerlich malt er sich aus, die kichernden Laute zum Verstummen zu kriegen.[1]
 1. Für den Rest Perception take 10: 15 zum Weitergehen
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 26.10.2016, 16:51:27
"Phoebe, achte bitte mit auf solche Fallen, hoffentlich können wir sie das nächste Mal entdecken, ehe jemand hineintritt," sagt Reya zu ihrem kleinen Vogel. Phoebe flattert daraufhin auch etwas nach vorne, um mit ihren guten Augen nach ungewöhnlichen Dingen Ausschau zu halten[1].

Reya selbst schaut sich natürlich auch aufmerksam um, aber vor allem sorgt sie im Moment dafür, dass vorne genügend Licht ist, um etwas zu sehen. Immer wieder guckt sie natürlich auch nach Val und sorgt dafür, dass die junge Dame schön vorsichtig ist und in ihrer Nähe bleibt.
 1. Perception +9
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 26.10.2016, 18:42:04
Nach einigen elfischen, arkanen Zaubersilben schützt Kieyanna sich mit einem einfachen Zauber des ersten Zirkels, der sich in der Sprache der Menschen 'Magierrüstung' nennt.[1]

Vorsichtig fragt die Halbelfe den Waldläufer recht leise folgendes: "Seid Ihr ganz sicher, dass Ihr keine Heilung braucht, Aelwar? Die Verletzung sah übel aus und wer weiß, wie gefährlich es in dieser Gegend ist." Vorsichtshalber zieht Kieyanna ihren Heilstab hervor.
 1. Mage Armor für eine Stunde als Zauber wirken.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 26.10.2016, 20:23:32
Jakob sieht Alewars Verletzung und verzieht den Mund. Wenn sie hier kämpfen würden könnte das schnell sehr hässlich werden.

Der Inquisitor hebt die Hand um die Gruppe anzuhalten und ruft dann mit gut hörbarer Stimme in die Höhle hinein:

"Gremmlinstamm, wir sind nicht gekommen um zu kämpfen! Im Gegenteil, wir sind hier um euch unsere Aufwartung zu machen.
Wir sind Feinde der Skulks und wünschen wie auch ihr den Tod dieser abscheulichen Kreaturen!
Da wir um euer Genie und Handwerksfähigkeit wissen sind wir zu euch gekommen um eine Allianz gegen die niederträchtigen Skulks vorzuschlagen!"

Hier, nehmt dieses Gold! Wir geben es euch als Tribut an eure Überlegenheit! Kommt hervor und lasst uns zusammen den Untergang der Skulks planen!"
[1]

Jakob greift in seine Tasche und fördert den Lederbeutel zu Tage indem er seine Münzen verstaut hat. Mit einer Hand greift er hinein und wirft eine Faust voller Goldmünzen vor sich auf den Höhlenboden.[2]
 1. Bluff: 20
 2. -10 GM
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 26.10.2016, 23:08:58
Gespannt wartet Janice die Reaktion der kleinen unsichtbaren Monster ab. Die Kunst anderen etwas erfolgreich vorzuspielen, hatte sie noch nie beherrscht. Um Jakobs Vorstellung nicht zu gefährden setzt sie ihr bestes Pokerface auf und schweigt. Nicht jedoch ohne sich zu vergewissern das ihre Pistole und Peitsche griffbereit sind.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 28.10.2016, 15:49:32
Das Kichern verstummt augenblicklich, als Jakobs Worte durch den Tunnel hallen. "Stimmen, hast du gehört...noch mehr...andere Hochgewachsene...einer" krächzt es aufgeregt in piepsendem Ton, bevor es gänzlich still wird. Konzentriert achten die Gefährten auf jedes Geräusch.

Ab und zu war ein Bröckeln von Gestein zu vernehmen, doch erst als der ältere Faust glaubt, keine Reaktion mehr zu erhalten, bewegt sich der Wurzelwald an der Biegung vor ihnen ein Stück. Dahinter lugt in sicherem Abstand der Kopf einer kleinwüchsigen Kreatur hervor, die unschwer als Gremlin identifiziert werden kann. Das Wesen kraucht in geduckter Form und blickt neugierig durch die riesigen grünlich schimmernden Augen in Richtung der Gruppe. Seine fledermausartigen Ohren hängen unsicher nach unten und die dürren krallenbesetzten Finger klammern sich um einen dicken Wurzelstrang. Erst als der Gremlin die Gruppe lange genug gemustert hat, wandern seine Augen zu den glänzenden Münzen am Boden. Ein verschlagener Gesichtsausdruck verwandelt die sonst sanften Gesichtszüge in eine boshafte Fratze. Messerscharfe Zahnreihen kommen zum Vorschein und ein durchtriebenes Kichern ging von der Kreatur aus.

Nach zwei langsamen, lautlosen Schritten hält sie inne und eine weitere piepsige Stimme ertönt tiefer aus der Höhle. "Nein, nein, Zok, nicht näher, lieber verschwinden! Noch mehr von denen, wir lieber verschwinden, komm schon!".

(http://screenphoenix.de/ig/gremlin-1.jpg)
Etwas unsicher, doch angezogen von dem glänzenden Metall wie eine Krähe verharrt der Gremlin ein paar Fuß entfernt[1].

"Skulks lassen uns in Ruhe, großer Jazvit sorgt für uns. Doch Skulks niederträchtig, jaja, stehlen uns metallene Glitzerdinge. Ihr wollen sie aufspießen, ja?" Auffällig unauffällig wandert sein dürrer Arm langsam in Richtung der ersten Münze, ohne jedoch den Blick von Jakob abzuwenden.
 1. 4,50m
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 28.10.2016, 18:29:59
Jakob blickt hinunter auf den Gremlin und verschränkt die Arme vor der Brust. Auch als das kleine Scheußal Jakobs hart verdiente Münzen aufheben möchte sieht der Inquisitor nur gelassen zu.

"Offenbar ist der große Jazvit hier der Chef. Möchtet ihr uns nicht zu eurem Anführer bringen, Freund?
Was ihr da aufsammelt sind nur Kleinigkeiten. Stellt euch vor was bei den Skulks alles zu holen ist. Ihr bekommt nicht nur zurück was sie euch gestohlen haben, ihr könnt obendrein auch noch das bekommen was euch nie gehört hat! Ich rede hier von mehr Glitzerdingen als ihr alle tragen könnt.
Ihr alle könntet wie Könige leben!"


Jakob weiß, dass er zwar gut im Schwindeln ist und es auch versteht Leute einzuschüchtern, aber ihm fiel es immer schwer Leute für sich zu gewinnen. Aber glücklicherweise war er nicht alleine hier unten und Reya hatte bereits bewiesen wie geschickt sie mit Worten war.
Sich kurz zu der Hexenmeisterin umdrehend hofft er, dass seine Gefährten das Spiel mitspielen würden.

"Nicht wahr, Reya? Wir alle würden davon profitieren wenn diese verdammten Skulks endlich aus dem Weg wären. Möchtest du unseren Freunden hier nicht ein wenig on den Vorzügen unserer Allianz erzählen? Ich bin sicher ihr Häuptling würde nur zu gerne mit uns darüber reden!"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 30.10.2016, 11:55:29
Reya ist sich nicht ganz sicher, wer nun wen bestiehlt und ob sie sich nun auf die Seite von einer Gruppe stellen sollen oder nicht. Auf jeden Fall hält sie es aber für sinnvoll, sich auch die Geschichte der Gremlins anzuhören, um sich ein besseres Bild machen zu können. Dazu würden sie mit Jazvit reden müssen. Dort würden sie, wenn es schlecht läuft, wahrscheinlich gleich der gesamten Bande auf einmal gegenüberstehen. Außerdem hatte Häuptling Sef immer noch Informationen, die auf ihrer Suche nützlich sein könnten. Auch dies galt es zu bedenken. Für den Moment aber war es sicherlich am besten, ersteinmal zu reden und vielleicht ließ sich die ganze Angelegenheit ja sogar irgendwie friedlich lösen.

"Wie mein Feund Jakob schon gesagt hat, wir müssen mit eurem Anführer sprechen. Mit dem großen Jazvit. Wir haben gemeinsame Interessen. Wir alle sind keine Freunde der Skulks. Vielleicht finden wir ja noch mehr Gemeinsamkeiten?"

Langsam geht die Halbelfin vor und kniet sich dann neben den Goldmünzen auf den Boden. Mit einer Hand hebt sie eine davon auf und hält sie in die Richtung des Gremlins, der wohl Zok hieß. Ihre tanzenden Lichter bewegen sich dabei leicht, um den Schimmer des Goldes noch ein wenig mehr erstrahlen zu lassen[1].
 1. Diplomacy 13 (evtl. 15 mit Aid Another)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 30.10.2016, 22:07:30
Mit großen bewundernden Augen wirkt der Gremlin für einen Moment wie bezirzt von Jakobs Worten, doch sein träumerischer Blick schwindet schnell, während er angestrengt auf die Münze in seinen Fingern starrt. "Kommen endlich, Zok, die Langgewachsenen tricksen dich aus, sie sind keine Freunde! Sprich nicht weiter mit ihnen, sie wollen nur unsere Glitzerdinge!" ertönt die aufgeregte Stimme aus der dunklen Höhle erneut.

Unsicher fixiert er das Gold in seiner Hand.

(http://screenphoenix.de/ig/gremlin-1.jpg)
Als Reya sich vor ihn kniet, hüpft er aus den Gedanken gerissen schreckhaft nach hinten. "Gemeinsamkeiten?" wiederholt der Gremlin überlegend, bis er scheinbar auf die Bedeutung des Wortes kommt und wie außer sich loskichert. "Wir haben keine Gemeinsamkeiten mit Hochgewachsenen, hihihi. Ihr seid langsam und habt schlechte Augen. Gremlins sind flink und schlau." Erfreut über seine Feststellung lächelt er in die Runde und blickt dann wieder auf die Münze in Reyas Hand. Wie eine scheue, aber neugierige Katze tappst die kleine Kreatur nach vorne, doch als sie die junge Frau erreicht hat, weitet sich ihr Grinsen zu einer hässlichen Fratze und die Zähne treten heraus.

Mit einer schnellen Bewegung reißen die scharfen Krallen das Goldstück aus den Fingern und das fiese Kichern wird kehlig. Bitterböse Augen funkelndie Gruppe an, als die Klauen der anderen Hand zu glühen beginnen, ein sonores Rauschen entsteht und sich ein feiner Riss hinter dem Gremlin bildet. "Großer Jazvit niemals mit euch sprechen, wir euch lieber aufschlitzen und selbst Glitzerdinge holen, hihihi." Der Riss öffnet sich in strahlendem Weiß und der Gremlin springt flink hindurch. Das Rauschen und auch das Echo des piepsigen Kicherns verstummt, doch der Gremlin ist verschwunden.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 30.10.2016, 23:10:50
Reya richtet sich wieder auf und blickt sich um.

"Sieht wohl so aus, als wollten sie nicht mit uns reden... schade, eigentlich hatte es ja ganz gut angefangen. Aber so wird uns wohl keine andere Wahl bleiben. Ich finde es dennoch interessant, dass er gesagt hat, dass die Skulks von ihnen stehlen."

Die Halbelfin zuckt mit den Schultern.

"Wahrscheinlich bestehlen sie sich einfach gegenseitig."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 01.11.2016, 08:18:02
Jon zuckt zusammen als das Wesen einfach so verschwindet.

"Widerliche Biester!", grummelt er, mehr zu sich als zu seinen Gefährten.

Doch sie würden wohl nicht weiter kommen, wenn sie nicht eine der beiden Monstergruppen hier unten verprügeln würden. Daher schulter Jon nur den schweren Hammer und blickt in die Dunkelheit.

"Dann finden wir wohl mal diesen Großen Jazvit. Bin ja gespannt, ob der tatsächlich größer ist oder nur einen hässlichen Hut auf hat oder so."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 01.11.2016, 16:27:00
"Nun gut.", Alewar zuckt mit den Schultern: "Wenn es so ist verfügt jemand über heilende Magie? Wenn wir diesen Bastarden in den Arsch treten müssen, würde ich es gerne im Vollbesitz meiner Kräfte tun."

Er zieht seinen Zweihänder vom Rücken und starrt grimmig vor sich in den dunklen Gang vor ihnen, bereit loszugehen sobald es die Anderen sind. Doch diesmal wird er dem Gang etwas mehr Aufmerksamkeit schenken als zuvor. Auch wenn es länger dauern sollte.[1]
 1. Perception für Fallen ab hier take 10->15
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 01.11.2016, 17:44:44
Jon kann Alewar zwar nicht heilen, aber er kann ihm zumindest dabei helfen, nicht wieder in eine Falle zu treten. Also stapft Jon dem anderen Menschen hinterher und versucht, ebenfalls auf alles zu achten, was sich am Höhlenboden verbergen könnte.[1]

Seine Laune ist dabei nicht gerade die beste. Er mag es nicht, die Gremlins im Auftrag von irgendwem zu verhauen. Wenn die Skulks nicht in der Lage sind, selbst ihre Konflikte auszutragen, sollten sie die Gremlins in Ruhe lassen. Vielleicht sollte man einfach beide Monstergruppen verprügeln.

Jon lächelt. Das ist eigentlich die beste Idee. Er würde Jakob nachher darauf ansprechen.
 1. Wahrnehmung, take 10: 14, Aid another: Alewar +2 Wahrnehmung.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 02.11.2016, 00:47:20
Janice ist eher fasziniert als erschrocken, als das Monster so plötzlich verschwindet.

" Ist dieser Gremlin  eben wirklich teleportiert ? Wenn diese Monster das öfter  können, sollten wir noch stärker auf unseren Rücken aufpassen. "
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Kieyanna am 02.11.2016, 20:48:45
"Hat ja niemand gesagt, dass unsere Mission leicht oder ungefährlich sein wird. Wir dringen hier unten ja wegen wichtigen Angelegenheiten schließlich vor und es muss sein. Wenn die kleinen Biester allerdings wirklich teleportieren können, traue ich mich fast wetten, dass sie auch unsichtbar werden können. Das halte ich für noch gefährlicher für uns."

Dann wendet sich Kieyanna allerdings Alewar zu: "Bleibt mal bitte für ein paar Sekündchen stehen, Alewar, ich will Eure Wunden mit meinem Heilstab etwas versorgen."

Nach zwei Anwendungen auf Aelwars Wunde ist er auch schon wieder vollständig geheilt.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 03.11.2016, 12:14:41
Als Jakob die verbleibenden Münzen aufgesammelt hat, folgt er Alewar, dessen Wunden sich durch Kieyannas Magie geschlossen haben. Vorsichtig setzt der Waldläufer einen Fuß vor den Anderen, gefolgt von Jon, der Decke und Wände im Blick behält. Sachte teilt die Gruppe den dichten Wurzelwald und folgt mit eingezogenen Köpfen der Biegung in die Höhle, aus der vor kurzer Zeit noch das Gekicher der Gremlins zu hören war. Diese ist eher eine Art Kreuzung, als eine ausschweifende Kammer, und hat nicht mehr zu bieten, außer einen weniger dichten Wuchs aus den Rissen und Spalten der Höhlendecke.

Schnell greift Jon Alewar an der Schulter und zieht ihn zurück, als dieser einen Schritt nach vorne macht und so eine mit Dreck verdeckte Platte betreten hätte, die eine weitere Falle der Gremlins sein könnte. Langsam steigt er daraufhin über sie hinweg und sieht in die zwei abzweigenden Tunnel, die in nördlicher Richtung das Tunnelsystem fortführen. Der Rechte von beiden scheidet sehr schnell aus, da schon nach wenigen Fuß ein Einsturz erkennbar ist. Der Linke scheint breiter zu werden und etwas nach unten zu führen, doch sehr schnell verlieren sich die Konturen in der Dunkelheit.

Während die Gruppe geduckt in den engen Tunneln steht, beginnt es auf einmal zu rumoren. Erde fällt in dickeren feuchten Klumpen aus den Unebenheiten des Gesteins, die Wurzeln zittern und schütteln ihre Feuchtigkeit ab, die wie Nieselregen auf die Gefährten niedergeht. Dann bebt die Erde. Nur für einen kurzen Moment, dafür aber heftig. Gedämpftes Knacken von Stein dringt wie ein tiefes Brüllen durch die Tunnel und lässt die Wände vibrieren.[1]
 1. 
Perception DC 18 (Anzeigen)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 03.11.2016, 12:56:15
Phoebe, die sich vorne bei Alewar und Jon aufgehalten hatte, um nach Fallen Ausschau zu halten, flattert schnell wieder zu Reya, als es zu Beben anfängt. Ihre piepsige Stimme mischt sich unter die Geräuschkulisse, während sie der Zauberin erklärt, dass da noch weitere Geräusche zu hören sind, nicht nur das Beben des Gesteins.

"Seid auf der Hut!" warnt Reya daraufhin. "Wenn ich das hier richtig deute, dann könnte es sich um einen Alarmzauber handeln, der ihnen verrät, wo wir uns gerade befinden."

Im Anschluss wirkt die Zauberin selbst Magie, um sich nach der Aura des Zaubers umzusehen[1].

"Andersherum bedeutet es aber wohl auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind..."
 1. Detect Magic
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 03.11.2016, 14:20:35
Als Reya ihren Zauber spricht, um die Stränge des Gewebes zu überprüfen, stutzt sie unweigerlich. Nichts deutet daraufhin, dass hier Magie gewirkt oder freigegeben wurde. Sie spürt oder sieht keine Auren, außer die ihrer Gefährten.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 03.11.2016, 14:40:43
"Ich kann hier allerdings keine Magie spüren," erklärt Reya nach einem kurzen Moment begleitet von einem Schulterzucken. "Gehen wir weiter."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 04.11.2016, 11:34:14
Vals fester Griff um Kieyannas Handgelenk lässt langsam nach, als das Beben verebbt. Sie schluckt schwer und reibt sich die matschige Erde von der Kleidung. Furcht steht in ihren Augen, doch strengt sie sich an, diese so gut es geht zu verdrängen. Man sieht ihr an, dass ihr Worte auf den Lippen liegen, doch scheinbar hat sie sich entschlossen, diese lieber für sich zu behalten.

Die kleine Gruppe setzt sich wieder in Bewegung und schlägt den einzigen Weg ein, der noch begehbar ist. Glatte, rutschige Steinplatten führen durch den mehrmals gewundenen Tunnel tiefer in den Fels, bevor die Decke schließlich höher wird und Reya an Jons Seite aufschließen kann. Die magischen Lichter der Hexenmeisterin bahnen sich einen Weg durch den immer lichter werdenden Wurzelwald, bis die Gewächse schließlich so hoch hängen, dass sie das Vorankommen der Gruppe nicht mehr behindern.

Der Tunnel erweitert sich zu einer kleinen schlauchförmigen Höhle, deren Boden bis zur Mitte etwa treppenartig abfällt. Die natürlichen Stufen sind ausgewaschen und halten Wasser wie Schalen, welches in unzähligen Rinnsalen aus den Wänden tritt. Tropfsteine reichen am Rand der Höhle bis zum Boden. Am Ende der Stufen vereint sich das Wasser zu einem kleinen Bach, der sich weiter über den Stein windet und schließlich in einem der Gruppe gegenüber liegenden Tunnel verschwindet. An der Felswand zur Rechten der Gefährten gibt es einen Einbruch etwa in der Mitte der Kammer. Teile einer metallenen Oberfläche, die an einigen Stellen aufgeplatzt ist und mehrere schwarze Rohrkonstruktionen durch den Stein presst, glitzern in der Reflexion des Wassers. Eine dunkle seltsam zähe Flüssigkeit tropft aus dem schwarzen Gebilde in den darunter liegenden natürlichen Bach und färbt ihn purpurrot. Es riecht stechend nach altem Laternenöl.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 04.11.2016, 12:31:45
"Das sieht ja interessant aus," meint Reya und bleibt einen Moment stehen, um das Metall und die seltsamen Rohre etwas genauer begutachten zu können. Sie holt dazu auch eines ihrer Bücher hervor, um dort nach weiteren Hinweisen zu suchen, verstaut es im Anschluss aber auch wieder sorgfältig[1].

"Ob das wohl etwas mit den Geräuschen und dem Beben von vorhin zu tun hat?"

Damit beschäftigt ist die junge Halbelfin allerdings auch nicht allzu aufmerksam, was die sonstige Umgebung anbelangt[2]. Und auch Phoebe ist von dem metallenen Glitzern für den Moment mehr angetan als von den Steinen und der Erde um sie herum[3].
 1. Knowledge (engineering) 28
 2. Perception 10
 3. Perception 13
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 06.11.2016, 22:34:21
Jon mustert die metallene Wand und die Rohre ebenfalls.

"Sieht nach was Technichem aus, oder Jakob?"

Mit Technik ist das immer so eine Sache. Der Geruch ist Jon nicht geheuer. Er hat nicht zum ersten Mal mitbekommen, wie etwas bei Technik umheimlich schief geht. Ein harmloser Roboter, eine harmlose Apparatur, ein harmloser technischer Gegenstand und ehe man sichs versieht, hat jemand keine Haare mehr; wenns ganz hässlich wird, fehlt auch schonmal der Kopf.

Abwartend tritt Jon auf der Stelle. Er würde ja erstmal eine Kerze in die schwarze Flüssigkeit werfen, aber er hat keine Kerze und bei all den Magiern und Technikern würde schon jemand wissen, was zu tun ist. 
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 07.11.2016, 16:58:31
Janice ' s Neugier war geweckt . " Seht ihr es war eine gute Idee, mein Miniatur Labor mitzunehmen. "

Sorgfältig beginnt sie schnell die notwendigen Aufbauschritte durchzuführen.

"Könnte einer von euch ein wenig der dunklen Flüssigkeit in ein flaches Gefäß abfüllen ?"

Auch wenn sie zur Enttäuschung ihrer Eltern nicht die Alchemistenlaufbahn ergreift, hat sie sich ein paar Tricks abgeschaut. [1]
 1.  craft Alchemie 20
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 07.11.2016, 18:46:07
Jakob pfeift leise und tritt näher an die Konstruktion heran um sich ein besseres Bild über ihre Beschaffenheit zu machen.[1]

"Das ist ein großer Fund. Was ist das überhaupt? Was liegt hinter dieser Felswand? Wenn es eine Maschine hat, muss sie wahrhaft titanische Dimensionen haben. Kann das überhaupt sein?
Ich habe schon einige Maschinenwesen gesehen und Gerüchten nach streifen Kolosse von der Größe von Kühen durch die Ödniss Numerias. Doch dies hier übertrifft alle Erzählungen.

Ist das die Wand die Baine gefunden haben will? Es sieht mir mehr wie ein die Überreste einer gewaltigen Apparatur aus.

Ich sage euch, wenn heraus kommt das sich etwas derart gewaltiges unter Fackel befindet wird es hier bald von Agenten der Technikliga wimmeln..."


Jakob runzelt besorgt die Stirn, dann schießt ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf und seine Augen weiten sich.

"Meint ihr, diese Maschine hat etwas mit Fackels... nun... Fackel zu tun? Wir wissen mittlerweile recht gut wie die Flamme beschaffen ist und wie man mit ihr arbeiten kann, aber niemand weiß woher sie kommt und warum sie existiert.

Wenn wir nun direkt unter der Stadt eine mysteriöse Apparatur finden, wäre es nicht naheliegend zu vermuten, dass ein Zusammenhang besteht?"
 1. Perception 24
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 08.11.2016, 17:29:19
Jakob lässt zwei der natürlichen Stufen hinter sich und schließt zu Reya auf, die mit steigendem Interesse den Fund  untersucht. Val ist ihr gefolgt und blickt mit großen Augen über ihre Schulter. Auch aus der Nähe betrachtet erinnert das Gebilde an die Wasserversorgung Fackels, die Khonnir entwickelt hat, eingebettet in einer metallenen Wand. Der innere Teil ist nach innen gewölbt, verschmolzen und schwarz angelaufen, während der äußere Teil aufgeplatzt vor ihnen liegt. Schwarze Rohre in verschiedener Dicke ragen verdreht und aufgeplatzt zwischen den etwa zwei Fuß starken Schichten heraus. Wie auch Khonnirs Konstruktion scheint dieses Gebilde die schwarze nun entweichende Flüssigkeit transportiert zu haben. Der ölige Geruch ist hier so stark, dass Reya und Val sich nach kurzer Zeit die Hand vor den Mund halten müssen. Jakob, durch seine Maske unbeeindruckt, beugt sich nach vorne, um noch etwas mehr erkennen zu können. Die Innenseiten der Rohre wirken verkohlt und lassen den Schluss auf viel freigesetzte Energie zu.

Kieyanna lässt unterdess ein paar Tropfen der Flüssigkeit in eine kleine gläserne Phiole tropfen und bringt diese Janice, die wissbegierig ihr tragbares Labor, ein Koffer auf einem hölzernen Dreibein, aufstellt und sogleich mit einer Untersuchung beginnt. Sie kann die Mixtur nicht genau bestimmen, doch nach nur wenigen Tests ist klar, dass dieser ölige Stoff höchst instabil und entzündlich ist.

Die schwarze Flüssigkeit scheint aus dem Inneren der metallenen Flächen sowie auch aus den verzogenen Rohren zu kommen. Gemächlich schmiert sie in dicken Tropfen auf den unebenen Platten nach unten und sickert langsam über das Gestein in das natürliche Quellwasser. Jakobs Blicke folgen dem roten, öligen Film, der über die Stufen hinweg weiter die Höhle hinuntertreibt und schließlich in dem Gang verschwindet. Seine Aufmerksamkeit haftet weiterhin an dem im Dunkel liegenden Ausgang.

In unregelmäßigen Abständen, und auch nur ganz leicht, ist dort ein entferntes Flackern zu erkennen. Konzentriert blendet er die hallenden Geräusche der Gewässer und Janice' Klimpern für einen Moment aus und ist sich nun sicher. Gekicher in unterschiedlichen Facetten und ein metallisches Schleifen dringen an seine scharfen Ohren. Jon erkennt die geistige Abwesenheit seines Bruders und folgt stumm seinem Blick, erkennt jedoch nur Schwärze.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 08.11.2016, 21:38:02
"Hast du etwas gesehen?"

Jon versucht etwas in der Dunkelheit auszumachen, wendet sich dann aber wieder seinem Bruder zu.

"Soll ich nachschauen?"

Bestimmt sind dass diese hässlichen kleinen Ungeheuer. Jon hat mittlerweile das Gefühl, dass jedes Monster hier unten in irgendeinem finsteren Loch herumkriecht. Er würde ja gleich lostürmen und den Mistviechern zeigen, dass es ihnen nicht viel helfen wird, aber auch Jon hat die Falle nicht vergessen. Angespannt verstärkt er den Griff um seine Waffe, so dass die Knöchel weiß hervortreten.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 10.11.2016, 18:14:14
Jabok nickt.

"Ja, dort hinten sind noch mehr Kreaturen, womöglich Gremlins. Klingt fast so als würden sie an etwas arbeiten?

Ich glaube, dass es mit den kleinen Biestern auf einen Kampf hinausläuft. Eventuell können wir sie noch einmal täuschen und haben somit den Erstschlag, aber seid vorsichtig.
Wenn sie noch mehr Fallen ausgelegt haben werden sie versuchen uns in den Nahkampf zu locken.

Reya, lass und versuchen zu ihrem Anführer vorzudringen und ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Wir können ihnen Gold oder etwas ähnlich wertvolles anbieten. Selbst wenn sie es nehmen können wir es uns wieder zurückholen.

Sollen wir gehen und uns den Gremlins stellen? Vielleicht wissen sie etwas über die Maschine und wir können es aus ihnen heraus bekommen. Seht euch aber vor, es ist gut möglich das die Situation eskaliert. Diese Gremlins sind bösartig und zerstörerisch. Sie werden uns angreifen wenn wir ihnen die Geleenheit bieten."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 10.11.2016, 21:51:56
"Egal was diese Röhren hier sind oder befördern, es wird uns wohl bei unserem vorrangigen Problem nicht weiter helfen.", Alewar wurde etwas leiser als er weiter fortfährt: "Meint ihr wirklich wir sollten uns in die Mitte der Gremlins begeben und einen Krieg anfangen? Das Risiko da nicht mehr rauszukommen ist hoch. Selbst wenn, werden sie uns nicht ohne Wachen zu ihrem Anführer lassen. Wenn werden wir wohl oder übel kämpfen müssen. Ich denke es ist besser uns unseren Weg durch ihre Reihen zu schlagen. So bleibt im besten Falle unser Rücken frei und wir können uns zurückziehen sollte es nötig werden."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 12.11.2016, 14:19:05
In ihre Arbeit versunken, bekommt Janice nicht viel von ihrer Umgebung mit, die schwarze Flüssigkeit fasziniert sie zu stark.

" Kann einer von euch auf Entfernung Feuer machen, ich würde gerne etwas experimentieren."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 13.11.2016, 09:43:34
Reya zuckt mit den Schultern. "Wenn sich die Gelegenheit bietet, können wir es versuchen, aber viel Hoffnung habe ich bei diesen Biestern nicht. Ansonsten denke ich, dass Alewar Recht hat, und dass uns das hier im Moment nicht wirklich weiterbringt. Allerdings sollte man sich den Ort merken, für später."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.11.2016, 14:19:40
Aus dem Gang, in dem Jakob das Licht und die Geräusche erkannt hat, ist auf einmal ein lautes ächzendes Quietschen wie von einem lange nicht mehr geölten Türscharnier zu hören. Daraufhin wird das Gekicher lauter und hallt geisterhaft von der hohen Decke und den nahen Wänden wieder, bevor es langsam abebbt.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 14.11.2016, 14:11:33
"Ich glaube nicht, dass wir die Zeit haben hier lange herum zu probieren. Wir haben vier Stunden Zeit. Das ist wahrlich nicht die Welt, sobald wir unseren Auftrag ausgeführt haben können wir hier machen was wir wollen und ein kluger Kopf mehr wird uns helfen da bin ich sicher, aber so sollten wir ersteinmal weiter gehen. Wir müssen die Sachen ihrer Priorität nach abarbeiten und aktuell sind Priorität eins die Gremlins."

Ohne groß auf eine Antwort zu warten geht Alewar weiter.[1]
 1. Perception take 10 ->15
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 14.11.2016, 17:41:04
Ein wenig enttäuscht packt Janice ihr Labor ein. Mit dieser interessanten Flüssigkeit muß sie sich später beschäftigen.  Entschlossen hält sie ihre Pistole griffbereit, falls einer dieser Gremlins überaschend auftaucht. Vorsichtig folgt sie Alewar.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 14.11.2016, 22:13:45
Jon nickt seinem Bruder zu und geht dann mit erhobenem Hammer und mit offenen Augen Alewar hinterher. Wieder achtet er so gut es eben geht auf den Boden und versucht, Alewar nach Kräften zu unterstützen.[1]
 1. Wahrnehmung, take 10: 14, Aid another: Alewar +2 Wahrnehmung.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 15.11.2016, 14:59:02
Alewar erreicht als erster den Ausgang der Kammer. Er vermeidet die Mitte des Ganges, da dort das ölige Wasser den abschüssigen Tunnel hinab fließt. Erst als die Anderen zu ihm aufschließen und Reyas Lichtzauber die Dunkelheit erhellt, geht die Gruppe vorsichtig weiter.

Der natürliche Tunnel windet sich ein weiteres Mal und erneut entdecken die Gefährten einen gut versteckten Mechanismus, den der junge Waldläufer missmutig hinter sich lässt. Das Gekicher und Gekreische wird leiser und verstummt urplötzlich, als die kleine Gruppe das Ende des Tunnels und einen schmalen Vorsprung erreicht, der zu ihrer Linken am Rand der Höhle abfällt und nach unten führt. Aus der Senke dahinter[1] erstrahlt spärlich violettes Licht über einem kleinen Teich, der durch den schmalen Bach, dem die Gefährten durch den Tunnel gefolgt waren, gespeist wird. Das olige brackige Wasser durchmisst kaum mehr als zehn Fuß und liegt still in der kargen Höhle, deren hohe Decke erneut von unzähligen Stalagtiten gefüllt ist. Um das Gewässer herum ist der Boden bis zum Rand des Vorsprungs kaum noch erkennbar. Eiserner Schrott, Teile von hölzernen Möbeln[2] sowie vermodertes Stroh bedecken den Rest der Senke. Hinter dem seltsam glimmenden Teich unterbricht, wie auch in der Kammer der Skulks, eine glatte metallene Wand das Gestein.

Am Ufer des Gewässers sitzen in kauernder Haltung ein halbes Dutzend Gremlins und starren in Richtung der Gruppe. Einige bleiben starr und grinsen verschlagen, während andere mit schlaffen Ohren und weit aufgerissenen Augen ängstlich hinter dem Schrott hervorlugen. Inmitten des scheinbar flachen Gewässers steht eine metallene Konstruktion. Mehrere eiserne Glieder ragen aus einem kesselförmigen Korpus, wie bei einem Spinnentier und verschwinden in der öligen Flüssigkeit. Greifarme mit klobigen Gelenken sind nach unten in die Flüssigkeit gerichtet. An den Armen kann Reya durchsichtige Schläuche erkennen, die entlang am Korpus bis nach oben führen. Sofort ist ihr klar, dass diese Konstruktion dem Automaten gleicht, den Khonnir nach seiner ersten Expedition aus den Höhlen mitgebracht hat. Doch zu ihrem Schrecken muss sie feststellen, dass die Schläuche hier nicht, wie bei dem funktionslosen Exemplar in der Werkstatt in einem Tank am oberen Ende des Automaten enden.

Vernarbtes, verformtes Fleisch schließt sich nahe der Wirbelsäule um eiserne Kanülen, die als Aufhängung der Schläuche dienen. Eine bedauernswerte Gestalt hockt, wie in einem Nest, im teilweise abgetrennten oberen Bereich der Apparatur. Seine Arme wirken grausig verdreht und führen tiefer in den metallenen Korpus, während er mit heraustretenden, farblosen Augen stumm ins Wasser starrt. Der hintere Teil seines Kopfes ist schrecklich ausgedehnt und durch die dünne adrige Haut ist ein grelles Pulsieren auszumachen.

Abrupt hebt er plötzlich den Kopf und blickt mit irrem Grinsen den Vorsprung hinauf. Mit einem Ruck heben sich die eisernen Arme wie von Geisterhand. Dicke schwarze Tropfen laufen langsam an den mit langen Nadeln versehenen Händen hinunter und der Automat dreht sich. Funken sprühend aus farbigen Schnüren, die verteilt aus dem Korpus ragen. Mit einem schmatzendes Geräusch öffnet sich ein kaum erkennbarer Mund. Seine Lippen wirken wie geschmolzene Hautlappen und hängen langgezogen über den gefletschten Zähnen.

(http://screenphoenix.de/ig/jazvit.jpg)
"Dies ist mein Reich, Jazvits Reich, Meister über Metall und Magie." beginnt er mit metallisch ächzender Stimme und kichert verrückt, woraufhin er und seine Maschine unkontrolliert wackeln. Diebisch fokussiert er die Neuankömmlinge. "Oberweltler sind hier nicht willkommen! Kämpft, und ihr sterbt. Flieht ... und ihr sterbt auch! Hihihaha!" Wieder verliert sich die unnatürliche Kreatur in einem Lachanfall und die Gremlins um ihn herum stimmen mit ein.
 1. An dieser Stelle 10 ft. tief, wie gewohnt Climb DC 10
 2. 
Perception DC 15 (Anzeigen)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 15.11.2016, 16:10:58
Vorsichtig klettert Reya den Vorsprung hinab[1] während sie dem voranschreitenden Alewar folgt. Ihre Aufmerksamkeit ist vor allem auf das Wasser und die seltsame Kreatur[2] gerichtet, weswegen sie der Umgebung nur wenig Beachtung schenkt.

Ganz anders ist es bei Phoebe. Der kleine Vogel schaut sich aufmerksam um, flattert nach links und rechts und landet zwischendurch auch mal wieder auf der Schulter der Halbelfin. "Silberscheibenhalle" krächzt sie. "Was ist das? Das steht dort auf einem Schild. Hölzernen Schild. Dort steht das. Silberscheibenhalle."

Reya winkt aber nur ab, damit konnten sie sich später beschäftigen. Für den Moment gab es Wichtigeres zu tun.

Daher tritt sie einen Schritt zur Seite, damit sie das seltsame Wesen - Jazvit - genauer sehen kann. Ihre Lichter haben sich in der Nähe des kleinen Tümpels positioniert, um dessen Umgebung vornehmlich zu erhellen.

"Nun, dann ist es ja gut, dass uns weder nach Kämpfen noch nach Fliehen zumute ist. Vielleicht können wir uns ja auch auf anderem Wege einig werden? Ihr seid mit den Skulks verfeindet, wie wir vernommen haben, das wäre vielleicht eine Grundlage."[3]
 1. Take 10
 2. Knowledge (engineering) 26
 3. Diplomacy 18
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.11.2016, 13:32:50
Bedrohlich, aber doch neugierig, beobachtet Jazvit die junge Frau, die mutig auf ihn zu kommt.

(http://screenphoenix.de/ig/jazvit.jpg)
"Skulks sind schwach, hinterhältig. Sie wollen Jazvits Schatz!" die eisernen Arme machen eine ausladende Bewegung über den Schrott zu seinen und Reyas Füßen. "Doch Skulks kommen nicht in mein Reich." Sein Grinsen wird breiter und formt einen Halbmond, während er den schnellen Bewegungen Phoebes folgt und sich mit hungrigem Blick die Lippen leckt. "Nicht mehr..." fügt er hinzu. "Skulks haben Angst vor Meister der Metalle. Großer Jazvit schlitzt jedem Skulk, der es wagt sein Reich zu betreten, den Bauch auf und weidet ihn aus." Wieder verfällt er in einen grausigen Lachanfall.

"Ihr mit ihnen gesprochen habt." stellt er mit überlegenem Blick fest. Überzeugt bäumt sich die Gestalt, halb Gremlin, halb Maschine, unter ächzendem Quietschen auf. Dünner Rauch entweicht zwischen zwei verbogenen Metallplatten der Hülle des Automaten.

"Was ist Grundlage, was ihr wollen? Warum soll großer Jazvit euch leben lassen?" Die Apparatur nun so groß wie Reya kommt bis auf wenige Fuß durch das Wasser an sie heran, hinter ihr die verschlagen dreinblickenden Gremlins mit gezogenen Klingen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.11.2016, 14:28:25
Reya bleibt standhaft und weicht nicht zurück, als die absonderliche Kreatur sich ihr nähert. Ihre Finger streifen dabei abwesend über einen Lederbeutel, der an ihrem Gürtel hängt. Phoebe hingegen hält es für eine gute Idee, einen gesunden Abstand zu wahren. Dieses Ding ist der kleinen Vogeldame nicht geheuer.

"Was wir wollen ist einfach. Wir wollen Informationen. Wir suchen andere 'Oberweltler' wie uns, die vor Kurzem erst hier unten waren. Wir wollen euch weder eure Heimat streitig machen noch wollen wir euren Besitz stehlen."

Die Halbelfin überlegt für einen Moment, wägt die Worte von Häuptling Sef gegen die von Jazvit, und kommt zu dem Schluss, dass die Skulks eher die Gremlins bestehlen wollen als andersherum. Auch, wenn sie den Gremlins nicht über den Weg traut, so will sie sich ebensowenig von den Skulks dafür einspannen lassen, ihre Drecksarbeit zu tun, nur damit sie sich anschließend bereichern können.

"Wir haben mit ihrer Anführerin gesprochen. Häuptling Sef. Sie hat gegen euch gekämpft, nehme ich an? Sie sah ziemlich mitgenommen aus. Die Skulks behaupten, dass ihr sie bestohlen hättet. Wahrscheinlich ist es aber eher andersherum, und sie versuchen euch zu bestehlen, nicht wahr?"

"Auch wenn ihr sicher ein starker Krieger seid, so denke ich nicht, dass ihr wirklich eine Auseinandersetzung mit uns riskieren wollt. Selbst wenn ihr siegreich sein würdet, was ich nicht glaube, dann wärt ihr danach so stark geschwächt, dass sogar die Skulks euch vernichten könnten."

"Wenn ihr Informationen habt, die uns weiterhelfen, dann teilt sie mit uns. Dann können wir beide unserer Wege gehen, ohne uns durch einen Kampf unnötig zu schwächen. Schließlich lauern die Skulks nur auf eine solche Gelegenheit. Und die wollen wir ihnen beide nicht geben, auch da bin ich mir sicher."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 16.11.2016, 19:33:21
Jakob verschränkt die Arme vor der Brust.

"Du willst kämpfen, Gremlin? Nur zu, leg dich mit uns an! Wir werden ja sehen wer von euch kleinen, gemeinen, messerschwingenden, maschinenverstärkten, Fallen legenden, offenbar zauberkundigen Monstern uns das Wasser reichen kann!

In der Überzahl seid ihr wohl auch.

Oh."


Nervös tastet der ältere Faust nach seinem Langbogen und wirft Jon einen ganz bestimmten Blick zu, der in der Geheimsprache der Gebrüder Faust soviel bedeutete wie: Zeit für Plan B!
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 17.11.2016, 22:35:59
Als Kieyanna die drohende Gefahr erkannt hat, hält sie Val zurück und bleibt in Deckung hinter einer Ecke im Tunnel zurück.

(http://screenphoenix.de/ig/jazvit.jpg)
"Andere Oberweltler? Durchaus, ja ja." Der Blick der unirdisch aussehenden Kreatur wird träumerisch. "Sie ehrte großen Jazvit und erleuchtete unser eins Gremlins, zeigte uns die einzig wahre Macht. Glitzernd und so wunderschön. Sie gab Jazvit Macht über Metall bevor sie in leuchtendem Loch in Metallmauer verschwand."

Wieder fokussiert er Reya, diesmal überrauscht, als er ihre Worte zu den Skulks verstanden hat, und kichert lauthals. "Ha ha ha ... Sef", spuckt er herablassend, "Skulks folgten hässlichem Krem, Meister des Feuers. Doch Krem nun aufgeschlitzt von Oberweltler Magier und nun sie an seiner Stelle ist? Hi hi hi!" Seine widerliche Fratze kehrt nach und nach zurück und sein leuchtender Hinterkopf pulsiert stärker. Jakobs Worte scheinen ihn umso mehr anzuheizen. Aufgeregt wackeln die Metallbeine des Apparatur platschend im seichten Wasser hin und her.

"Sef haben viel von Jazvit. Jazvit weiß noch nicht was, aber wird herausfinden. Sie kann Meister von Magie und Metall nicht aufhalten! Aber Oberweltler werden nicht helfen. Oberweltler werden jetzt sterben, denn Abtrünniger will es so! Hihihahaha!!"


Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8708.msg1020129#msg1020129)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 08.12.2016, 11:41:40
Funken sprühen zwischen den gefährlich klappernden Metallplatten, die durchlöchert und verbogen von Jazvits Apparatur hängen, als die metallenen Beine die abnormale kleine Kreatur unsicher den Abhang hinunter tragen. Etwas verschätzt sprengt Alewars riesige Klinge knapp hinter dem Gremlin den Stein vom Vorsprung. Wütend wischt er sich den Schweiß von der Stirn, doch dann bemerkt er den Schatten über sich und sieht kurz darauf Jon, der blutüberströmt plötzlich neben ihm landet. Seine Muskeln sind bis zum Bersten gespannt, die eine Hand am Boden für eine sichere Landung, die andere um den riesigen Hammer geschlungen. Sofort setzt er dem Häuptling nach und erreicht ihn mühelos. Jazvits Gekicher ist schon lange einem wehleidigen Gekreische gewichen, während er panisch versucht den kleinen Teich zu erreichen. Doch zu spät. Jon erreicht ihn zuvor und mit einem gezielten Schlag trifft er den großen Jazvit direkt am Kopf.

Quietschend und Knirschend bricht die Apparatur mit der blutigen Fleischmasse, die als Rest von dem Gremlin übrig geblieben ist, in sich zusammen und kracht zu Boden.[1] Schwer atmend überschattet die bullige Gestalt des jüngeren Faust im schummrigen Licht die Szenerie.
 1. Aufstieg zu Level 2
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 10.12.2016, 11:03:11
Jon brüllt seinen Triumph aus voller Kehle heraus. Siegestrunken dreht er sich zu seinen Gefährten und reißt den Hammer in die Höhe. Sie haben ihren ersten würdigen Gegner besiegt. Doch das Hochgefühl des Kampfes wird von einem Husten unterbrochen[1] und Jon bemerkt erst jetzt, dass es ihn zwischenzeitlich beinahe erwischt hätte. Seine Glieder fühlen sich plötzlich schwer an[2]. Sei es drum, sie haben gewonnen, das alleine zählt.

Mit schweren Schritten stapft er zurück zur Gruppe und nickt Jakob zu, bevor er sich an Kieyanna wendet.

"Danke für die Heilung. Fürchte allerdings, ich bin noch nicht wieder ganz auf dem Damm."

Er versucht, sie anzulächeln, aber ihm klebt Blut im Gesicht und sein linkes Auge tut weg, weswegen das alles nicht so ganz funktioniert.
 1. Rage beendet, 4 Runden verbleibend.
 2. 8 Runden fatigued.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 10.12.2016, 12:24:16
Janice schaut sich sorgfältig um ob noch mehr von diesen kleinen Monstern in der Nähe ist. Als sie keinen mehr bemerkt, atmet sie auf. Obwohl sie unverletzt ist hat ihr dieser Kampf viele Nerven gekostet.

" Alles in Ordnung bei euch ?" fragt sie besorgt ihre neuen Gefährten. Aber dann setzt wieder ihre überwältigende Neugier zu. Sie klettert den Abhang herunter   [1] diese merkwürdige funkensprühende "Rüstung " genauer anzusehen .[2]
 1.  acrobatic 21
 2.  wissen engeneer 23 mit Technologie feat
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 10.12.2016, 14:37:56
Jakob atmet erleichtert durch als der Gremlinanführer stirbt. Dieser Kampf hätte sie beinahe mehr gekostet als nur ein blaues Augen.

Da Janice sich bereits die seltsame Maschine des toten Jazvit ansieht, geht Jakob zu den anderen Gremlinleichen um sich seine Münzen zurückzuholen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 12.12.2016, 12:35:41
Reya atmet erleichtert auf, als der Gremlinanführer zu Boden geht. Zwar war wenigstens einer der kleinen Plagegeister verschwunden, aber der würde sich wohl so bald auch nicht wieder blicken lassen, schätzt die Zauberin.

Sofort sieht sie natürlich auch nach Val, die sich aber tapfer geschlagen hatte, und auch schon von Kieyanna versorgt wurde. Zufrieden nimmt sie zur Kenntnis, dass es allen soweit gut geht. Ein paar Schrammen, ein paar blaue Flecken, aber nichts, was sie in ihrem Vorhaben aufhalten würde.

Nach einem Moment der Ruhe, besinnt sie sich dann auch wieder auf das, was ihnen von Häuptlich Sef und auch von Jazvit gesagt wurde. Hier musste es etwas geben, was einiges wert war!

Mit einigen arkanen Gesten und Worten lässt die Hexenmeisterin ihre Augen kurz in blauem Licht aufflackern, während sie ihrem Blick die Fähigkeit verleiht, magische Auren aufzuspüren[1]. So schaut sie sich nochmal gründlich in der Umgebung um, damit sie nichts von Wert und Nutzen für sie übersehen.

Natürlich achtet sie auch auf technologische Errungenschaften. Irgendwo musste dieser Jazvit ja seine seltsamen Maschinenteile herbekommen haben[2].
 1. Detect Magic
 2. Knowledge (engineering) 28 (Local Ties)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.12.2016, 13:46:24
Bei Jons Worten drängt Kieyanna ihn sich zu setzen. Dann besieht sie sich sein Auge sowie seine anderen Verletzungen mit akribischer Genauigkeit. Der jüngere Faust kommt nicht umher, sich ein wenig wie ein Versuchsobjekt zu fühlen. Val setzt sich neben den Hünen und drückt etwas schmerzverzerrt auf einen riesigen blauen Fleck am Arm, an dem noch kleine Biss-Spuren erkennbar sind.

Janice rutscht derweil behände den kurzen Abhang hinunter und tritt näher an die leblose Gestalt des merkwürdigen Gremlins in seiner Maschine heran. Die blutige Masse unter der dünnen Haut hängt immer noch im oberen Teil des Korpus, doch die junge Archäologin erkennt bei näherem Hinsehen, dass der Unterleib des kleinen Wesens mit den Teilen der Apparatur zum Teil stark verschmolzen ist und Kabelenden direkt in das Rückrat führen.

Reya kommt hinzu und beugt sich zu Janice hinunter. Sie ist sich sicher, dass diese Apparatur der Maschine gleicht, die auch in Khonnirs Werkstatt liegt. Nur fehlt dieser eben der obere Teil. Greifarme und schmale spinnenartige Beine stimmen überein und auch die Schläuche, die mit den spitzen Nadeln verbunden sind, hat sie genau so schon beobachten können. Dann blickt sie auf und nach einer magischen Geste legt sich ein blauer Schleier über ihre Augen. Langsam bewegt sie sich durch den Schutt am Boden der Kammer, der wie ein kleiner Wall um den Teich herum liegt. Magische Objekte kann sie nicht entdecken, doch in Erinnerung an die Worte von Sef stutzt sie bei einem kleinen glänzenden Metallkästchen, dass unachtsam zwischen anderem Metallschrott liegt. Der Deckel lässt sich nach oben aufklappen und gibt die Sicht auf bunte, flache Erhebungen frei, die sonderbar systematisch wie auf einem Schachbrett angeordnet sind[1]. Desweiteren klemmt im Inneren des Deckels eine kleine rechteckige Karte aus sehr festem, aber dennoch biegsamen Material. Auf ihr befindet sich das zerkratzte Portrait einer jungen Frau mit halbrasiertem Kopf und strengem Blick. Darunter befinden sich seltsame Schriftzeichen.[2]

Unterdessen sammelt Jakob mürrisch die paar Münzen auf, die der Gremlin Zok ihm bei seinem Gesprächsversuch entwendet hat. Er hat sie in einem kleinen zerschlissenen Beutel an seiner Hüfte aufbewahrt, zusammen mit einer halb zerfetzten Kinderhandpuppe, einer angelaufenen Silberbrosche und 6 weiteren Silbermünzen.
 1. Bedienbare Knöpfe wie auf einem Schaltpult in 4 verschiedenen Farben
 2. 
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 13.12.2016, 14:23:42
Interessant... denkt sich Reya bei dem Fund. Ob es das ist, von dem Häuptling Sef gesprochen hat? Wovon sie behauptet hat, man hätte es ihr gestohlen?

Sie schaut sich das Kästchen von allen Seiten an und versucht sich an die Lehren Khonnir Baines[1] zu erinnern, während sie sich überlegt, was wohl der Zweck dieser Apparatur sein mochte[2].
 1. Local Ties
 2. Knowledge (engineering) 20 (mit Take 10)
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.12.2016, 14:32:50
Das Kästchen ist recht flach und erinnert an eine handliche Schmuckschatulle. Die Knöpfe haben keine Bezeichnung und sind aus einem ähnlich merkwürdigen Material wie das kleine Kärtchen. Kleine metallene Stifte sind in die Unterseite gedreht worden, sind jedoch mit bloßen Fingern nicht zu lösen. Wozu dieses Gerät genau gut sein soll, kann Reya jedoch nicht erkennen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 13.12.2016, 14:55:03
"Kannst Du diese Schriftzeichen hier entziffern?" fragt Reya an Janice gewandt, die sich ganz in der Nähe mit den Überresten des großen Jazvit beschäftigt. Vielleicht hatte die Archäologin auf ihren Reisen schon etwas derartiges gesehen. "Mir sagen sie nichts."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 13.12.2016, 17:05:03
Sorgsam wischt Alewar sein Schwert an einem Gremlin ab und steckt es zurück in die Scheide quer über seinen Rücken. Er zuckt kurz mit den Schultern: "Die kleinen Mitviecher waren echt zäher als sie aussahen, dass muss man ihnen lassen. Kein Wunder das Sef sich nicht selbst um sie kümmern wollte."

Die Untersuchung der Leichen und des Häuptling überlässt er den anderen, Alewar stellt derweil sich vor die Tür im Osten des Raumes und betrachtet sie genauer.[1]
 1. Perception: 16, take 10
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.12.2016, 17:43:43
Der junge Mann geht am Rand des öligen Tümpels vorbei und besieht sich die metallene Wand dahinter. Wie auch im Heim der Skulks durchbricht sie die natürliche Kammer und ist aalglatt. Die weißlich glänzende Oberfläche strahlt Kälte aus und im richtigen Winkel reflektiert sie das Licht von Reyas magischen Lichtern. Inmitten der Wand, etwas erhöht von Alewars Position, ist ein Teil der Oberfläche in Form einer Tür leicht eingelassen. Eine feine Rille führt ringsherum und trennt diesen Teil von der restlichen Wand. Jedoch ist dieser so schmal, dass man nicht hindurchsehen kann, auch kann der Waldläufer weder einen Griff, noch ein Schlüsselloch erkennen. Nichts weist auf einen Öffnungsmechanismus hin.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 13.12.2016, 18:56:50
"Hübsches Mädchen."

Nachdem Kieyanna seine Wunden versorgt hatte, ist Jon zu Reya gegangen. Er hat beobachtet, dass sie etwas gefunden hat und war ebenfalls neugierig. Nun schaut er Reya über die Schulter und mustert das zerkratzte Portrait neugierig.

"Hätte ja nicht gedacht, dass Gremlins solche Bilder sammeln, aber man lernt nie aus."

Schließt er schmunzelnd an Reya gewandt, bevor er sich zu seinem Bruder gesellt.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 13.12.2016, 20:24:13
Jakob blickt Reya über die Schulter

"Das sieht nicht wie ein Material aus, dass ich schon einmal gesehen habe. Was ist das? Ein Metall? Scheint recht biegsam zu sein. Und was ist mit diesem Bild? Es ist äußerst präzise gezeichnet, kaum vorstellbar, dass hier keine Magie im Spiel ist. Aber wozu? Es wirkt nicht wie ein Portrait, eher... wie eine Spielkarte vielleicht? Die Inschrift könnte eine Erklärung zu dem Bild sein. Baine könnte vielleicht etwas entziffern, er scheint sich viel mit Inschriften beschäftigt zu haben.
Seltsam unter all den uralten Maschinen ein Gesicht zu entdecken, dass so gewöhnlich aussieht oder? Ich meine, es ist zumindest nicht blau oder grün und hat Schuppen und Fangzähne.
Behalten wir das kleine Ding, wer weiß, vielleicht finden wir ja noch etwas ähnliches.

Wenn es hier kein Weiterkommen gibt, sollten wir zu Sef zurückkehren. Sie schulden uns nun etwas und uns rennt die Zeit davon."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 13.12.2016, 21:49:27
Auch Val kommt nun interessiert näher, sich den Arm immer noch reibend.

(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
"Hey, das sind androffanische Schriftzeichen. Vater hat Ausschnitte davon in seinen Aufzeichnungen. Damals hat er in einer ausgebrannten Ruine einige Tafeln aus schwerem Metall entdeckt, die diese Glyphen zeigten. Er hat mir oft davon erzählt. Leider verstehe ich sie nicht."

Sie blickt etwas bedrückt gen Boden.

"Irgendwann wollte Vater mir diese außergewöhnliche Sprache, wie er sie nannte, beibringen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 13.12.2016, 22:20:15
Jakob legt den Kopf schief.

"Androffisch? Ich bin ein wenig herum gekommen, aber von einer androffischen Sprache habe ich noch nie gehört. Soll das die Runenschrift sein, die auf einigen der älteren Artefakte zu finden ist? Woher wusst Baine davon? Hat er mehr über die Androffianer in Erfahrung bringen können?

Sprich Mädchen, wenn du etwas weißt. Auch kleine Informationen können nützlicher sein als du denkst."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 14.12.2016, 09:21:14
" Es ist eine sehr seltene Sprache. Desna zum Dank habe ich sie in Ustalav gelernt. Ich denke es ist eine Art Ausweis . Diese hübsche Frau heisst oder hieß Britteny  Solano und besitzt Offiziers Status. Ausgestellt von einer gewissen Göttermacht.  Ehrlich gesagt kann ich die Worte lesen aber ich verstehe noch nicht den Zusammenhang. Habt ihr schon mal von einer Britteny Solano gehört ?"

Interessiert beschaut sie die seltsame Apperatur die Reya gefunden hat.[1]
 1.  Knowledge engeneer mit Technologie feat 22
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 14.12.2016, 10:03:13
"Diese Frau ist also eine Offizierin der Götter? Merkwürdiger Titel. Klingt ein bisschen nach Iomedae, vielleicht auch Gorum. Wie auch immer. Hätte ja nicht gedacht, dass hier unten so viel los ist. Aber mit Priestern sollten wir fertig werden, egal ob sie eine von den verrückten oder eine von den gefährlichen ist."

So langsam wundert sich Jon, ob er der einzige ist, der dass hier alles ein bisschen rätselhaft findet. Immerhin ist er hier groß geworden und weder den Tümpel noch den Berg fand bisher irgendwer auch nur halbwegs spannend. Kaum sind sie aber hier unten, tauchen plötzlich allerlei Kram, Monster und fremde Gestalten auf.

Skeptisch mustert Jon aus dem Augenwinkel seine Gefährten, bevor er seine Zweifel schulterzuckend abtut. Selbst wenn. Jakob ist auch noch da. Irgendwo angeblich ja auch seine Schwester. Im schlimmsten Fall wird es also ein Familientreffen mit Rauferei.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.12.2016, 11:39:46
"Eine Offizierin? Dann gibt oder gab es wahrscheinlich eine ganze Reihe von denen hier unten," mutmaßt Reya aufgrund der Übersetzung des fremden Textes.

"Auf jeden Fall wird das das Teil sein, von dem Häuptling Sef gesprochen hat. Wir sollten es also gut verbergen. Wer weiß, wozu es gut ist. Vielleicht ist es nur ein Schmuckkästchen, aber wenn man nach dem Text geht, wird es wohl mehr sein als das. Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, was sein Zweck ist."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 14.12.2016, 12:29:09
Val ignoriert Jakobs harsch gesprochene Worte fürs erste, dennoch überlegt sie einen Moment und antwortet ihm.

(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
"Ja, das ist diese Runenschrift. Normalerweise beschlagnahmt die Technikliga solche Funde, sagt Vater, doch manchmal übersehen sie solche Funde." Dann fügt sie temperamentvoll hinzu. "Und ich heiße Val, nicht Mädchen!"

"Wie er diese Sprache gelernt hat, weiß ich nicht, vielleicht hat er sie früher studiert. Von Androffianern habe ich auch noch nichts gehört, Vater hat sie nie erwähnt. Ich kenne nur Erzählungen über Maschinenwesen, die Menschen so ähnlich sehen, dass man kaum einen Unterschied erkennen soll. Sie sollen unglaublich stark sein, keine Schmerzen spüren aber fühlen können. Die Technikliga jagt sie, daher verstecken sich die meisten, doch viele leben auch verdeckt in größeren Städten."


Dabei schielt sie einen Moment zu Jon hinüber und mustert seine muskulöse Gestalt.

"Vielleicht sind das Androffianer?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 18.12.2016, 13:19:49
Jakob übergeht Vals Einwand und wendet sich zum Gehen.

"Die Frau auf dem Foto sieht in der Tat nicht wie ein Konstrukt aus. Nun, wir kommen mit Raten nicht weiter und die Zeit arbeitet gegen uns. Gehen wir zurück zu Sef und erstatten Bericht.
Die Skulks dürften jetzt, wo die Gremlins beseitigt sind, bereitwilliger ein paar Informationen ausspucken."


Seinem Bruder einen Wink gebend, macht sich Jakob auf den Weg zurück zu Häuptling Sef.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 19.12.2016, 00:35:42
"... oder uns in den Rücken zu fallen." ergänzt Reya. "Wir sollten auf der Hut sein, sie könnten meinen, wir sind jetzt stark geschwächt."

Als Jakob sich dann abgewendet hat, tritt die Halbelfin neben Val und knufft sie leicht gegen den Oberarm.

"Na, dem hast Du es aber gezeigt!" meint sie mit einem leichten Grinsen. "Aber er hat das sicherlich nicht böse gemeint."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 20.12.2016, 16:14:56
Val blickt etwas betrübt drein, doch nickt sie Reya zu, den Blick nur kurz auf die blutigen Überreste gerichtet. Kieyanna legt ihr  Dann wischt sie ihren Dolch grob an ihrem Umhang ab und folgt der Gruppe schließlich.

Jakob schreitet voran, während die Anderem ihm folgen. Sie steigen die steinernen Treppen nach oben, um gehen die entdeckten Fallen und folgen den niedrigen Tunneln bis sie nach einigen Windungen den Vorsprung zum Verbindungstunnel der Skulk-Höhlen erreichen. Nacheinander lassen sie sich den Vorsprung hinab. Alewar hilft Kieyanna und Reya, und auch Val nimmt die helfende Hand gerne an.

Ein Geräusch aus der Dunkelheit des Tunnels lässt sie herum fahren, ein Klirren von Metall auf Stein. Das Rasseln einer Kette bereitet den Weg für die dürre schwarze Gestalt, die sich mit leichtfüssigen Schritten aus der Dunkelheit schält. Häuptling Sef betritt den erleuchteten Bereich des Tunnels. Hinter sich zieht sie eine eiserne Kette, die letzten Glieder fest um ihren Arm gewickelt, welche sich für einen Moment spannt. Mit festem Ruck erschlafft sie und ein tiefes Jaulen und Knurren ertönt. Die Glieder rutschten über den nassen Steinboden und eine Kreatur in der Größe eines Hundes kraucht unsicher näher. Ihr Aussehen erinnert an eine riesige Kröte, jedoch weißt sie ein breites Maul mit mehreren Reihen messerscharfe Zähne auf. Fasrige Muskeln spannen sich unter silbriger Haut und enden in rot-gefärbten, breiten Klauen. Grün-gelblicher Sabber rinnt aus dem Maul, gefolgt von einer fetten Zunge, die sich windet und dabei hin und her zuckt.[1][2] Dort wo früher einmal Augen waren, sind nur tiefe Narben zu erkennen und auf die breite Stirn ist das Wort "Sklave" geschnitten worden. Wie ein verprügelter Straßenköter kauert sich das Wesen mit etwas Abstand neben Sef.

An den Wänden und auf der anderen Seite des Tunnels erscheinen die Restlichen ihres Stammes und auch Lüpel steht in den auslaufenden Schatten, den Blick fest auf seine Anführerin gerichtet.

(http://screenphoenix.de/ig/sef.jpg)
"Ihr seid zurückgekehrt, alle wie ich sehe. Sehr gut!" Ihre Augen weiten sich und man spürt ihr Verlangen nach einer zufriedenstellenden Antwort. "Habt ihr meine Forderung erfüllt? Habt ihr sie getötet und gefunden, wonach ich verlangt habe?"

Val macht sichtlich einen Schritt nach hinten und bleibt in Kieyanna's Nähe, als die Kreatur neben Sef erscheint.
 1. 
Aussehen (Anzeigen)
 2. 
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 20.12.2016, 16:58:36
Jakob bleibt verschränkt die Arme vor der Brust.

"Jazvit ist tot. Er hat den Fehler gemacht uns anzugreifen und dafür mit dem Leben bezahlt. Er war uns als Gegner nicht gewachsen, was euch ein Bild von unserer Fähigkeit im Kampf geben sollte, Sef.
Kommt nicht auf die Idee das ihr uns herumkommandieren könnt wie euer armseliges Haustier.

Wir hatten ein Abkommen und wir haben unseren Teil erfüllt. Wenn ihr mit den Informationen über die von uns gesuchten Dorfbewohner herausrückt, bekommt ihr das Kästchen."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 21.12.2016, 10:08:04
Sefs Blick bleibt starr. Ihre Augen verengen sich etwas und ihr Arm mit der Kette beginnt für einen Moment zu zittern, bevor sie ihn wieder unter Kontrolle bringt und nahe an Jakob heran tritt. Ihre Stimme klingt scharf, aber kontrolliert. Der Mann mit der Maske ist größer als sie, doch scheint sie diesem in keinster Weise mehr Respekt zu zollen.

(http://screenphoenix.de/ig/sef.jpg)
"Ich warne euch, solltet ihr versuchen, mich zu hintergehen, werde ich eure Überreste an den Blender verfüttern. Überlegt gut, was ihr tun wollt." Ihr ganzer Körper bebt vor Zorn. Daraufhin sieht sie in die Gruppe und bleibt bei Val hängen, die sie unverwandt ansieht. Das Mädchen hält immer noch den Dolch in der Hand, die nun zu zittern beginnt. Sie fixiert die freie Hand von Sef, die zu einer Faust geschlossen ist und aus der eine kleine goldene Kette baumelt, an deren Ende sich ein runden Amulett befindet.

"Vor zwei Nachtzyklen durchquerte eine kleine Gruppe eurer Art unser Heim. Wir stellten sie und ihr Anführer, ein Mann mittleren Alters mit magischen Fähigkeiten sprach mit mir, Häuptling Sef. Er zeigte Respekt, wie auch mit euch legten wir einen Handel fest. Er bezahlte uns für freies Geleit, hiermit." Sef öffnete den kleinen Anhänger und hielt ihn in gewissem Abstand nach oben. Darin war ein schmales Bild von einem lächelnden Mann, der ein kleines Mädchen auf dem Arm hält, dass vor Freude strahlt. Die Ähnlichkeit zu Val ist nicht zu übersehen. "Sie durchquerten die silberne Wand in unserem Heim, doch seitdem kamen sie nicht zurück." Sie klappt den Anhänger zu und steckt ihn ein. Val verfolgt das kleine Schmuckstück, bis es in Sefs Tasche verschwunden ist. Stumm senkt sie ihren Blick.

"Vermutlich sind sie bereits tot."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 21.12.2016, 12:09:22
Jakob übergeth die mehr oder minder offensichtlich ausgesprochene Drohung und fixiert für einen Moment das Amulett.

"Das sieht nach einem sehr persönlichen Gegenstand aus. Baine hat euch dieses Amulett freiwillig gegeben? Ich finde das zumindest ungewöhnlich, wenn nicht fragwürdig.[1]

Könnt ihr die Begleiter des Magiers beschreiben? Hat er sonst noch etwas gesagt und ist noch jemand anderes hier vorbeigekommen?
 1. Studied Target -> Sense Motive 25
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 21.12.2016, 16:37:47
Langsam folgt Alewar der Gruppe. Das Reden mit Sef überlässt er den Anderen. Er betrachtet viel mehr das Froschwesen, doch er ist sich sicher so etwas noch nie gesehen zu haben.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 22.12.2016, 09:41:00
Diese Höhle steckt voller Überaschungen. Dieses krötenähnliche Monster fasziniert sie mehr als es sie erschreckt. Als sie Vals Blick bemerkt flüstert sie Jacob zu " Vielleicht kann man das Amulett gegen etwas anderes von uns tauschen ?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 22.12.2016, 11:43:47
"Vielleicht können wir die ganze Bande einfach aus der Höhle jagen."

Jon kann seine Wut kaum unterdrücken. Das ist leider oft so nach einem Kampf. Seine Nerven sind dann immer noch angespannt und es braucht nicht viel, um ihn zum Explodieren zu bringen. Er kann Sef und die ganzen kleinen grauen Monster sowieso nicht leiden und dass sie ihn und ihre Gruppe nun bedrohen, ist einfach zu viel.

Den Hammer fest im Griff, wartet Jon eigentlich nur auf einen Fehler der Monster oder auf ein Wort von Jakob.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 30.12.2016, 12:55:05
Sefs Mundwinkel zucken, als Jakob sie der Lüge bezichtigt und ihr Zorn zeigt sich in ihrem Gesicht. Den Vorschlag Janines und die haltlose Drohung des Hünen übergeht sie wortlos.

(http://screenphoenix.de/ig/sef.jpg)
"Wollt ihr behaupten, ich würde lüge?", brüllt sie dem Inquisitor cholerisch entgegen, ehe sie ruhig und süffisant fortfährt, "Nein, er gab es mir freiwillig. Vielleicht ist es doch nicht so persönlich, wie ihr annehmt." Dabei wandert ihr Blick für einen kurzen Moment zu Val hinüber.

"Mit ihm kamen zwei Männer und zwei Frauen. Die Männer waren groß und breit, die Frauen schlank und grazil. Die Vertreter eurer Sippe sehen doch alle gleich aus. Jeder von ihnen war so laut, dass man sie schon tief in den Höhlen bemerken konnte." Sef nimmt eine gelassenere Position ein und verlagert ihr Gewicht auf den anderen Fuß.

"Er hat mich dasselbe gefragt, wie ihr es nun tut, und wie auch ihm gebe ich euch dieselbe Antwort. Vor über einem Zehntag traf eine Frau in unserem Heim ein. Sie hatte violettes Haar und war so kräftig wie euer Hüne. Ihr Ausdruck war bestimmend und mörderisch. Hinter ihr versammelte sich eine Horde aus Orks und Ratten-ähnlichen Kreaturen. Viele meines Stammes wurden getötet, bis wir schließlich eine Übereinkunft trafen. Unser Leben gegen die Sicherung der Metallwand. Sie wusste, dass Leute aus eurer Sippe kommen würden, um ihr zu folgen. Wir willigten ein, doch kurz darauf begann der Stein zu wackeln und diese kleinen Mistviecher nisteten sich in den nördlichen Höhlen ein, dort wo die Frau mit ihrer Horde verschwand. Immer wieder bebte es, bis sich vor wenigen Tagen ein weiteres Tor öffnete, direkt in unserem Heim. Und dafür haben wir keinen Schutz versprochen." Ein diebisches Grinsen zeichnet sich auf dem kantigen Gesicht des Skulks ab. "Wir ließen ihn hindurch."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 30.12.2016, 16:12:32
"Nun gut, dann stört es ja nicht weiter, wenn wir auch den zweiten Eingang nehmen oder?", fragt Alewar. Eigentlich möchte der junge Mann nur so schnell wie möglich weiter. Die ganze Situation ist ihm nicht geheuer, umgeben von eventuellen Feinden oder auch nicht. Er bevorzugt klare Verhältnisse.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 03.01.2017, 16:32:55
(http://screenphoenix.de/ig/sef.jpg)
Sef zieht die Augen etwas nach oben.

"Nun wenn ihr das wollt. Dort entlang."

Ohne ein weiteres Wort dreht sich der Skulk um, zieht ruckartig an der Kette, damit das krötenartige Wesen ihr folgt und schreitet voran in die große Kaverne, in der sich die Hütten ihrer Stammes befinden. Lüpel folgt ihr stumm. Sein Blick kann wütender nicht sein.

Der Skulk durchquert die ausufernde Höhle und schnell kommt die glatte Metallwand in Reichweite der magischen Lichter über den Köpfen der Gefährten. Sie gleicht der im Bau der Gremlins, doch steht in der Mitte ein Teil der Wand leicht offen, was an eine Art Tür erinnert. Sie ist etwas verbeult und verbogen. Dahinter ist es schwarz.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 05.01.2017, 12:41:48
Jon schnauft durch die Nase aus und wendet sich an Jakob.

"Das gefällt mir nicht. Die fallen uns doch sofort in den Rücken, sobald wir  diese Höhle wieder verlassen wollen und auch nur ein bisschen geschwächt sind. Wer weiß, was wir dort drinnen noch alles aufstöbern werden."

Aber seine Gruppe scheint mit der Gefahr wohl leben zu wollen, deshalb wuchtet Jon den Hammer auf seine Schulter und stapft dem Rest hinterher.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 05.01.2017, 13:18:13
Reya beäugt misstrauisch das hässliche Wesen, welches Häuptling Sef dabei hat, um ihnen Angst zu machen. Jedenfalls glaubt sie, dass das der Grund ist. Wahrscheinlich haben die Skulks nämlich mehr Angst vor ihnen selbst.

Sie lauscht aufmerksam, was Sef ihnen berichtet. Eine seltsame Frau mit violetten Haaren. Das wird jemand anderes sein, als die Frau auf dem Bild. Orks und Ratten? Die passen hier unten sicher gut hin.

Jon will offensichtlich lieber direkt die Skulks dazu provozieren, sie anzugreifen, damit er eine Entschuldigung hat, sie mit seinem großen Hammer plattzumachen. Aber ob ihnen das im Moment weiterhilft, da ist Reya nicht gerade überzeugt von.

Als sie bei der offenen Tür ankommen, sendet Reya ihre Lichter einmal in die Richtung, um zu sehen, ob die Schwärze hinter dem Eingang dem magischen Licht weicht.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 05.01.2017, 20:38:20
Jakob wendet sich kurz an seine Gruppe:

"Sie halten sich an ihren Teil der Abmachung, wir sollten uns an den unseren halten. Val, wenn dein Vater das Amulett an Sef geben wollte, wird das in Ordnung sein, nicht wahr? Es war immerhin seine Idee. Ich bin sicher du kannst das akzeptieren, immerhin sind wir hier um Baine zurückzuholen.

Ich traue den Kerlen auch nicht, aber ich glaube das wir mit ihnen fertig werden, sollten sie sich in Zukunft feindselig zeigen. Geben wir ihnen also was sie wollen uns bringen wir die Sache endlich hinter uns.

Wir haben noch viel vor und wenig Zeit."


Anschließend geht er mit Reya hinüber zu der eigenwilligen Tür.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 06.01.2017, 09:22:25
Janice versteht die problematische Lage des jungen Mädchens auch wenn sie sie noch nicht so lange kennt. Janice wendet sich an sie: und flüstert  " Ich verspreche dir, das ich dir helfe deinen Vater zu finden und danach sorge ich mich um das Amulett."

Dann folgt sie Jacob und Reya.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 07.01.2017, 00:25:42
Val lächelt milde, als Janice ihr gut zuredet und sie versucht etwas aufzubauen. Dann nickt sie leicht und versucht so gut es geht nicht mehr an ihren Schmerz zu denken.

Langsam treten Jakob und Reya an die schmale Öffnung heran. Ihre letzten Schritte hallen kurz und leise in der Dunkelheit. Erst als sie direkt davor stehen erkennt der ältere Faust wie eingedrückt und verschoben die oberen Teile der metallenen Wand sind. Die nach außen gewölbte Platte scheint tatsächlich so etwas wie eine Tür gewesen zu sein. Die Kanten sind glatt und doppelt so dick wie eine normal gemauerte Häuserwand. Sie scheint aus mehreren metallenen Schichten zu bestehen und ein paar verschobene faust-dicke Bolzen ragen aus der Seite. Reya starrt durch die Öffnung und einen Moment später sammeln sich ihre magischen Lichter über ihrem Kopf, ehe sie wie ein Schwarm kleiner Insekten durch den Spalt fliegen und sich wieder verteilen.

Wände, Boden und Decke dieses leicht gebogenen, fünf Fuß breiten Ganges bestehen aus glattem, dunkelgrauem Metall. An der Decke befinden sich in etwa acht Fuß Höhe Platten aus hellerem Material. Der Boden ist größtenteils verdreckt und Teile des Gesteins sind durch die verbogene Öffnung ins Innere gefallen. Links und rechts wird der Gang nach wenigen Fuß durch Metallschrott und Trümmer blockiert, während in der Wand gegenüber des Eingangs zwei eiserne Flügeltüren leicht offen stehen. Schnell erkennt Reya die dumpfe Stille, die in diesem Metallkoloss herrscht.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 08.01.2017, 01:03:10
Jakob hält verblüfft inne und betrachtet fasziniert seine Umgebung.

"Das ist keine bloße Wand aus Metall. Das ist ein ganzes Gebäude! Ein Gebäude wie das Innere einer Maschine!

Ich kann mir nicht vorstellen das Jemand in Numeria etwas derartig Großes erschaffen könnte! Womöglich haben wir hier etwas entdeckt was nicht nur unser Leben sondern das von jedem Einwohner Fackels verändern wird. Diese Struktur liegt direkt unter der Stadt!

Hat Baine davon gewusst? Hat dieser Ort womöglich etwas mit der Flamme Fackels zu tun? Es würde mich nicht wundern. Hier unten eine so große maschinenähnliche Struktur zu finden und oben eine mysteröse unberechenbare Flamme zu haben lässt vermuten, dass beide irgendwie in Verbindung stehen.

Lasst uns sehen wohin dieser Gang führt. Dort wird sicherlich auch Baine sein."


Jakob gibt den anderen einen Wink und betritt dann den metallenen Gang.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 09.01.2017, 09:09:14
Jon hört seinem Bruder aufmerksam zu und reibt sich dann nachdenklich das Kinn.

"Das Innere einer Maschine?"

Jon geht vorsichtig zur Wand und klopft dagegen. Tatsächlich, die glatten, dunkelgrauen Platten sind eindeutig metallartig. Das beunruhigt Jon allerdings. Niemand, der bei Sinnen ist baut ein Haus aus Metall. Warum sollte man auch? Man baut Häuser aus Stein und wenn man keine Steine hat, nimmt man Holz, aber man baut seinem Haus keine Rüstung.

Was Jon zu dem Schluss kommen lässt, dass es sich nicht um ein Gebäude handeln kann, wie sein Bruder annimmt. Vielleicht sind sie ja wirklich im Bauch eines Maschinenwesens. Argwöhnisch mustert Jon seine Umgebung. Wenn dieses Metallwesen noch lebt, müsste es atmen oder sich zumindest bewegen. Es sei denn, es wäre schon gestorben. Jon denkt über Jakobs Worte nach. Was, wenn die Fackel von diesem Wesen stammt?

Ein feuerspeiendes, metallenes Ungetüm, tief mitten im Berg verborgen. Jon ist hellauf begeistert.

"Ein metallener Drache, Jakob! Seine Flamme ist erloschen, aber wir sind in ihm! Mitten in seinen Eingeweiden. Hah! Wer hätte gedacht, sowas unter Fackel zu finden!"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 09.01.2017, 10:57:12
Janice ist äußerst interessiert sich ziemlich für diese Metallkonstruktion. Am liebsten würde sie eine Probe nehmen um sie zu untersuchen, aber in Anbetracht der mangelnden Zeit begnügt sie sich über das Material nach zu denken. [1]
 1.  Knowledge  engeneer 11
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 09.01.2017, 11:16:02
"Dass das hier irgendwie mit der Flamme zu tun hat, ist wohl sehr wahrscheinlich. Genau aus dem Grund ist Khonnir Baine doch hierhergekommen. Zudem ist es genauso unerklärlich, wie die Flamme selbst, insofern passen die beiden schonmal super zusammen," findet Reya.

Jons Gedanken hält sie für den ersten Moment zwar für etwas abwegig, aber ein wenig ist schon dran an der Idee eines Maschinendrachen, dessen Feuer die Fackel gespeist hat. Aber so wirklich passt das dann doch nicht. Dafür war die Fackel einfach zu gleichmäßig. Aber, wer weiß, denn irgendwer muss das Ding ja gebaut haben, und sie wussten nicht im Geringsten, was die Intention dahinter gewesen ist.

Jedenfalls bringen sie diese Gedanken, so interessant es auch ist, darüber nachzudenken, nicht weiter. Daher versucht die Halbelfin sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie sind auf der Suche nach Khonnir Baine. Und sie suchen auch noch die Schwester der beiden Faustbrüder. Also müssen sie weiter und herausfinden, wo es hier hinführt.

Daher folgt Reya nun ebenfalls Jakob, der bereits den Metallgang betreten hat.

"Ja," stimmt sie dem älteren Faust-Bruder zu. "Lasst uns herausfinden, wo das hier hinführt!"

Dann schaut sie sich aber nochmal um, und entdeckt Val auch nach kurzer Suche. "Bleib immer schön in unserer Nähe, Val!" ermahnt sie das Mädchen nocheinmal.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 09.01.2017, 16:53:11
Als sie eintreten lässt Alewar seine Hand über die kalte Eisenhaut des Gebildes gleiten: "Was das wohl ist?", fragt er, wobei er von niemanden eine Antwort erwartet. Dies hier übersteigt wohl den Horizont eines jeden von ihnen, vielleicht abgesehen von Khonnir Baine. Mit einem schmerzhaften Stich wird ihm bewusst, dass Fackel wohl von Agenten der Technickliga wimmeln wird, sollte bekannt werden, was sich unter Fackel befindet.

"Wir müssen uns trotzdem so langsam ranhalten. Wir müssen auch wieder zurück durch den Teich.", treibt der junge Mensch die Gruppe an. Danach schaut er sich nach einem Weg weiter in das mechanische Ungetüm um.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 10.01.2017, 13:25:09
Alewar tritt näher an die zwei leicht geöffneten Flügeltüren und blickt dahinter in diffuse Finsternis, deren Rand nur durch das indirekte Licht von Reyas Zauber verwischt wird.

Der Waldläufer konzentriert sich und als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, erkennt er die Kanten und Ecken eines schmalen kurzen Ganges, der, wie der Raum in dem sie gerade stehen, völlig aus Metall zu sein scheint und nach etwa 10 Fuß in einer weiteren Flügeltür endet.

Beide Flügel stehen weit offen, der Rechte liegt aus den Angeln gerissen am Boden zwischen Geröll und Schutt. Direkt hinter dem Durchgang folgt ein größerer Raum, der bis auf mehrere dunkle, starre Objekte im hinteren Bereich der Kammer leer aussieht.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 14.01.2017, 10:46:16
"Hm", Jon kneift die Augen zusammen und schaut in den Gang. Viel kann er nicht erkennen. "Ganz schön dunkel, aber weiter geht es da trotzdem." Er drängt sich an Jakob vorbei und geht mit erhobenem Hammer nach vorne. "Ich gehe mal voran und nehme unwillkommenen Besuch in Empfang."

Bereits nach ein paar Schritten wird es allerdings so finster, dass Jon sich mit einer Hand an der kalten, metallenen Wand entlang tastet.

"Könnt ihr mir ein wenig leuchten, Reya?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 14.01.2017, 12:48:14
"Oh, ja klar," antwortet Reya, als sie angesprochen wird.

Die Hexenmeisterin war ein wenig in Gedanken versunken gewesen und hatte die metallenen Wände bestaunt, die tiefer in das 'was-auch-immer-es-ist' hineinführten. Als Jon sie dann auf das Licht anspricht, erneuert sie sogleich ihre magischen Lichter und schickt sie in den Gang, um ihm bessere Sicht zu ermöglichen. Sie selbst folgt ihm langsam zusammen mit der restlichen Gruppe.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 14.01.2017, 13:58:00
"Danke, dass ist doch gleich viele besser."

Jon sieht nun, wohin er seine Füße setzt, nimmt den Hammer wieder in beide Hände und geht voran. Jetzt kann er endlich auch auf die Umgebung achten.[1]
 1. Perception, take 10: 15.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 14.01.2017, 14:11:08
Musik (https://www.youtube.com/watch?v=vqupgehGFkg)

Als sich das Licht in dem etwa 30 auf 20 Fuß großen Raum ausbreitet, werden die dunklen Gebilde deutlicher. Langsam machen Jon und Reya ein paar Schritte näher an den offen stehenden Durchgang, um den Raum vollends einsehen zu können.

An der Nordseite des ansonsten leeren Metallraumes werfen wild verzweigte Reste seltsamer Käfige unheimliche Schatten an die aalglatten Wände. Zwischen dem metallenen Gestänge der Käfige liegen Rippen von weitaus organischer Natur, doch scheinen sie uralt und für die Gefährten von fremdartiger Herkunft. Durch einen Bruch in der Decke im Süden sind Steinmassen zu erkennen, die auf den Einsturz darunter hindeuten. Die Wände haben sich weitgehend verformt, doch direkt neben dem Schutt sind die Umrisse eines glatten, geschlossenen Durchgangs zu erkennen. Es gibt keinen Türknauf und kein Schloss, jedoch eine blinde, leicht gräuliche Fläche direkt neben der eingelassenen Metallfläche. Gegenüber der beiden Gefährten befindet sich ein etwa flügeltür-großer Durchgang. Zwei in die Wand eingelassene Metallwände dienen als eine Art Tür und blockieren die Sicht. Sie stehen gerade so einen Spalt offen, dass ein normal großer Mann hindurch schlüpfen kann. Auch hierneben lässt sich eine graue Fläche an der Wand erkennen, die etwas hervorsteht.

Beklommene Stille hängt in diesen Räumen und die einzigen Geräusche, die die kleine Gruppe vernimmt, sind ihre eigenen.

(http://screenphoenix.de/ig/val-baine.jpg)
Val bleibt trotz ihrer Neugier immer hinter Reya. Leicht lehnt sie sich nach vorne, um einen besseren Überblick zu erhaschen. "Das sieht aus wie eine Art Zwinger oder Kerker ..." flüstert sie mit piepsiger Stimme. Dem Mädchen ist nicht wohl dabei und man kann ihr den Kampf zwischen Angst und notwendigem Mut, den sie zur Rettung ihres Vaters aufbringen muss, ansehen. Ihr Blick bleibt auf Jon hängen und wie als wolle sie ihn imitieren zieht sie daraufhin auch ihren Dolch und wartet angespannt ab.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 14.01.2017, 22:47:05
Jon wird etwas mulmig zumute. Er hat ein paar Höhlen und Monster erwartet. Goblins, Orks, das übliche eben. Sowas wie das hier hat Jon allerdings noch nie gesehen. So fremdartig, wie das hier aussieht, könnten sie glatt in der Silberkuppe sein. Zumindest, wenn man den Erzählungen glaubt. Jon ist in Numeria aufgewachsen und er hat schon so einiges an "Technik" gesehen; das hier übersteigt den Metallschrott und die kleinen Spielereien, die er bisher gesehen hat, aber bei weitem.

Jon dreht sich vorsichtig einmal um die eigene Achse, umsichtig das Gewicht vom einen auf den anderen Fuß verlagernd. Dann blickt er auf Val und bemerkt erst jetzt, dass er der Kleinen wohl nicht gerade Mut macht. Den Rücken durchdrückend, versucht er einen verwegenen Blick und räuspert sich.

"Keine Angst, Kleine. Wir sind das Gefährlichste hier unten."

Er lächelt, schaut dann aber zu seinem Bruder.

"Nicht wahr, Jakob?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jakob Faust am 15.01.2017, 21:32:22
Jakob sieht sich irritiert um. Dieser Ort wächst ihm in Windeseile über den Kopf. So viele Eindrücke, so viele Fragen.

"Wollen wir es hoffen, Jon."

An den Rest der Gruppe gewandt gibt er ein paar Anweisung, in der Hoffnung das man ihnen folgen würde:

"Bleibt zusammen und fasst erstmal nichts an. Maschinen sind tückisch und anfällig für Fehler. Diese hier scheint sehr, sehr alt zu sein, da sollten wir so vorsichtig wie möglich sein.

Lasst uns zuerst durch die offene Tür dort gehen. Wir müssen wissen welche Bereiche dieses Ortes zugänglich sind und welche nicht."


Jakob ist kein Anführer, doch hat er das Gefühl das Jemand die Gruppe koordinieren sollte, um nicht überrascht zu werden.

Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 15.01.2017, 22:55:00
Jon nickt seinem Bruder zu und geht auf die offene Tür zu. Den Hammer erhoben, rechnet er damit, dass ihn gleich etwas aus der Dunkelheit anspringt und ist entsprechend angespannt. Wie sagt man so schön, das Glück ist mit den Mutigen. Hoffentlich hält Cayden seine wohlwollende Hand über sie.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 16.01.2017, 15:23:29
Mit weit geöffneten Augen tritt Alewar in den Bauch des Eisenviehs, was auch immer es ist. Staunend lässt er eine Hand über die Wand gleiten und wundert sich, warum es nirgendwo Fugen zu geben scheint. Er wüsste von keiner Bauweise, die dies ermöglichen würde. Da sich Jon anscheinend anbietet vorzugehen erhebt er keine Einsprüche und wartet darauf dem großen Faustbruder zu folgen.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 16.01.2017, 16:51:34
Fasziniert betritt auch Janice die Metallkonstruktion. Das ist bestimmt die merkwürdigste Umgebung in der sie sich je befand. Vorsichtshalber lädt sie ihre Pistole mit einer normalen Kugel nach.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.01.2017, 17:12:51
Jakobs warnende Worte nimmt Reya durchaus ernst. Sie hatte zwar ein wenig Ahnung von technischen Dingen, die sie sich an vielen Abenden im Gespräch mit Khonnir Baine angeeignet hat, aber wirklich verstehen kann sie die Wunder hier unten auch nicht. Und das bedeutet, dass man vor ihnen Respekt haben und stets vorsichtig sein sollte.

"Ich stimme Jakob zu, wir sollten erstmal die einfachen Wege erkunden, wo wir uns am wenigsten in Gefahr begeben. Vielleicht finden wir da ja schon etwas heraus, was uns weiterhilft. Ich werde meine Lichter immer voranschicken, damit wir nicht im Dunkel tappen müssen. Ein zweites Licht hier bei uns wäre aber auch nicht verkehrt."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 16.01.2017, 23:03:48
Kieyanna nickt zustimmend. "Darum kümmere ich mich." flüstert sie, zieht einen schmalen, glatten Stab von ihrem Gürtel und legt die Hände gefaltet über die Brust. Kurz darauf flackert der Stab erst schwach, dann immer stärker und gibt kurze Zeit später ein warmes Licht ab, welches die Gruppe umgibt.

Jon steht angespannt vor dem dunklen Spalt, als Reyas Lichter hindurch auf die andere Seite gleiten. Sie zeigen einen schmalen, schlauch-förmigen Raum, an dessen Seiten links und rechts seltsame Röhren aus der Decke ragen. Um ihre breiter werdenden Enden scheint eine Art feines Netz aus Metall gespannt zu sein. Insgesamt zählt der ältere Faust fünf Stück auf jeder Seite. Unter den merkwürdigen Vorrichtungen sind kleine metallene Ablagen angebracht und am Boden liegen schwere Eisengitter über einem Hohlraum. Auch hier gibt es Verschiebungen der Steinmassen. Einbrüche und Schutt haben auch diesen Raum verwüstet. Irgendetwas kleines – halb verschüttet – glänzt im Licht des Zaubers am Ende des Raumes unter einem Berg von verbogenem Metall, doch Jon kann nicht erahnen, um was es sich handelt.

Ihm gegenüber befindet sich ein diesmal offen stehender Ausgang mit einer etwas größeren, grauen Fläche direkt daneben. Seltsam ist jedoch, dass der metallene Boden an dieser Stelle nicht weitergeht. Im auslaufenden Licht des Zaubers ist ein felsiger Tunnel mit sandigem Boden zu sehen, der direkt nach dem Durchgang anschließt und wenige Fuß später nach links wegführt.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 16.01.2017, 23:46:09
"Gibt es in dem Sandboden dort vorne vielleicht Spuren?" fragt Reya vor allem an Alewar gewandt, der sich wahrscheinlich am besten mit soetwas auskennt. Ansonsten versucht die Zauberin mit ihren Lichtern zu helfen, wo es nötig ist. Sie bewegt sie näher an die glänzende Stelle heran, die Jon ausgemacht hat, in der Hoffnung, dass sie so mehr erkennen können. Aber wahrscheinlich wird man sich der Einsturzstelle noch etwas weiter nähern müssen. Ansonsten erhellt sie natürlich auch den Sandboden, sobald sich jemand diesen näher ansehen sollte.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 17.01.2017, 08:25:26
Jon merkt, dass Reya das glänzende Objekt anscheinend auch entdeckt hat. Als sich ihre tanzenden Lichter nähern, geht Jon vorsichtig darauf zu und versucht, zu erkennen, um was es sich handelt.

"Du hast es auch gesehen, hm? Ich schaue mir das mal an."
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 17.01.2017, 13:40:18
Janice schaut Jon neugierig über die Schulter, als er sich dem Raum ansieht.

[1]
 1.  perception 19
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 17.01.2017, 13:48:53
Reya nickt Jon zu und folgt ihm ein paar Schritte, um ebenfalls besser erkennen zu können, was er dort funkeln hat sehen. Allerdings ist die Halbelfin von den ganzen Eindrücken dieses seltsamen Ortes doch eher abgelenkt, so dass sie sich immer wieder auch mit völlig anderen Dingen beschäftigt, wie beispielsweise den Überlegungen, was der Sinn und Zweck dieses Raumes wohl sein möge[1].

Auf der Schulter der Zauberin sitzt die kleine Vogeldame Phoebe, die sich ebenfalls neugierig umschaut. Das Vertrautentier ist dabei auch deutlich aufmerksamer als ihre Meisterin[2].
 1. Reyas Wahrnehmung 9
 2. Phoebes Wahrnehmung 22
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 17.01.2017, 17:43:14
Die Waffe voran drückt sich der Hüne durch den Spalt. Danach folgt ihm flink Reya, die sogleich mit der Nachtigall Phoebe an seiner Seite ist. Vorsichtig durchqueren sie den Raum, während Kieyanna mit Val hinter sich neugierig durch den Spalt lugt. Jetzt, da mehr Licht auf den Schutthaufen und das glänzende Etwas fällt, erkennen beide eine Art glatte metallene Zange. Unter dem Geröll liegen noch drei weitere Gegenstände, auf die Janice sie von weiter hinten aufmerksam macht. Zwei davon sind klein und rechteckig, das Andere ähnelt einem merkwürdig geformten Schlüssel.[1] Mit wenigen Handgriffen hat Jon die Gegenstände geborgen.

Unterdessen führt Reya eine ihrer Lichtkugeln unter den Durchgang und erkennt, dass ihre ersten Annahmen stimmen. Hier scheint ein natürlicher Pfad weiter zu führen, doch ist seine Beschaffenheit nicht wie der bisher erkundete Höhlenkomplex. Eher wirkt es wie der Höhleneingang in einer Wüste. Sand bedeckt den Boden vollständig und auch das Gestein ist porös und trocken. Bis zum Knick den der Tunnel beschreibt kann sie in dem Gang keine Auffälligkeiten entdecken, doch Phoebe löst sich plötzlich von ihrer Schulter, flattert aufgeregt direkt neben dem Durchgang vor dem Stein hin und her, ehe sie festen Halt findet und auf einem gut versteckten brauen Kästchen herumpickt, das nur ein kleines Stück aus einem Hohlraum der zerklüfteten Felswand herausguckt. Reya kneift die Augen zusammen und erkennt noch mehr dieser kleinen Boxen mit winzigen Glasscheiben an der Vorderseite, die rings um den Durchgang verteilt sind.
 1. 
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Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Reya am 17.01.2017, 18:28:22
Reya deutet auf das zangenähnliche Greifwerkzeug, welches Jon neben den anderen Dingen in der Hand hält.

"Davon hab ich ein Bild hier drin!" meint sie und zeigt dem Hünen ein Buch, welches sie unterdessen aus ihrer Umhängetasche hervorgeholt und aufgeschlagen hatte. Tatsächlich ist dort eine Zeichnung, die diesen Gegenstand in sehr ähnlicher Form zeigt.

Während Reya sich den Text in ihrem Buch durchliest, murmelt sie "Greifzangen... sehr starker Halt... können wie eine Art Stemmeisen verwendet werden, oder zwei Gegenstände fest zusammenhalten. Man sollte sie besser nicht an Lebewesen anbringen, da das sehr schmerzhaft sein soll."

Danach folgt die Halbelfin Phoebe zu dem Durchgang und sieht nach, was der kleine Vogel entdeckt hat.

Sie zuckt mit den Schultern. "Irgendjemand eine Idee, was das sein könnte?"
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Jon Faust am 18.01.2017, 08:33:29
Jon ist fasziniert von den technischen Gegenständen, auch wenn er keine Ahnung hat, worum es sich handelt. Als ihm Reya das Buch hinhält, wirft er einen Blick auf das Bild. Zwar kann er lesen und schreiben, dank seinem Vater sogar ein wenig rechnen, allerdings nicht besonders gut und bevor er auch nur die Überschrift in ein Wort verwandelt hat, nimmt Reya das Buch sowieso schon wieder an sich und liest den Text vor.

Greifzange. Jon schaut sich den Gegenstand nochmal an. Macht Sinn. Scheint so, als könne man damit tatsächlich etwas greifen. Auf Reyas Frage hin, kratzt sich Jon mit einer Hand am Kopf.

"Klingt nach Werkzeug. Vielleicht ist das hier unten auch eine Art Mine. Jakob hat ja vorhin schon gesagt, dass das Metall ungewöhnlich ist. Wenn das Sternenmetall ist, wäre das hier unten wohl eine wahre Goldgrube."

Abgelenkt von seinen eigenen Überlegungen, ist Jon nicht gerade aufmerksam.[1]
 1. Wahrnehmung: 6.
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Janice am 23.01.2017, 12:50:49
" Sternenmetall das wäre wirklich eine Sensation ." Janice geht neben Jon um sich alles von nahem anzusehen.[1]
 1.  Knowledge engeneering 15
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Alewar Engus am 26.01.2017, 11:05:53
Wortlos folgt Alewar der Gruppe. Dieses Gewölbe ruft ein stetiges Gefühl von Unwohlsein hervor. Nachdem das merkwürdige Vogelwesen die Kästen gefunden tritt Alewar vor und schaut sich die Kästen genauer an. Er hat keine genaue Vorstellung was das sein könnte.[1]
 1. Wissen (dungeoneering): 17
Titel: Die Feuer der Schöpfung I
Beitrag von: Iron God am 29.01.2017, 20:50:49
(http://screenphoenix.de/ig/kieyanna.jpg)
Kieyanna löst sich mit gerunzelter Stirn von Val und tritt neben Janice. "Zeigt mal ..." Vorsichtig dreht sie die gefundenen Gegenstände zwischen ihren schmalen Fingern. "Das hier habe ich schon einmal gesehen. Vater hatte so etwas durch den Kauf von eisernem Schrott erlangt und zerstörte es sofort als er bemerkte, was es war. Dies nennt man eine Batterie. Es ist eine Art Energiespeicher. Und das ist so etwas wie ein Dietrich, allerdings bewegen sich seine eisernen Bolzen von selbst und sperren Schlösser auf, die nicht den unseren gleichen." Interessiert begutachtet sie das Gefundene noch einen Moment bevor sie sich Reya zuwendet und einen Blick auf die seltsamen schwarzen Kästchen wirft. "Tut mir Leid, das habe ich auch noch nie gesehen." Gedankenverloren sieht sie an der Frau vorbei in den natürlichen Gang. "Ein seltsamer Ort, wo mag er uns nur hinführen?"

Nachdem sich hier nichts mehr finden lässt, wendet sich die Gruppe dem mit Sand bedeckten Gang zu und macht behutsam die ersten Schritte auf dem weichen, leicht nachgebenden Untergrund.