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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 12.07.2017, 18:08:38

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2017, 18:08:38
Die Crew der Phoenix hat ihr Ziel erreicht. Amira steuert das Schiff zielsicher auf den Planeten Quamf zu, eine öde braune Kugel mitten im System Altai, nicht unweit des gleichnamigen Sterns. Das Schiff der kleinen Gruppe durchstößt die Wolkendecke und vor ihnen breitet sich die braune öde Felswüste des ersten Planeten nach der Portalstation aus. Über den Kommunikator des Schiffes bekommen sie Landeanweisungen und es dauert nicht lange bis der Raumhafen, das Zentrum der einzigen Siedlung Ranta in Sicht kommt. Das Gebilde aus grauem Metall gleicht mehr einer Festung mit hohen Mauern und regelmäßigen Geschütztürmen, als einem Hafen. Um den Raumhafen herum schmiegen sich unzählige bunte Bretterverschläge und kleine weiße Lehmhäuser, welche sich förmlich an den Koloss von Raumhafen zu klammern scheinen.
Im Überflug sehen sie hinter den Mauern den großen zentralen Platz, der von unzähligen bunten Planen überspannt ist, und die verschiedenen großen Landeplätze, die darum gruppiert sind. Etliche kleine Transporter sowie eine handvoll Patrouillenschiffe stehen auf den Landeflächen und selbst ein riesiger Schwertransporter ist auf einer der zwei großen Landeflächen zu sehen. Amira folgt den Anweisungen des Raumhafen und steuert die Phoenix auf Landefläche A7 zu, eine einfache betonierte Fläche mit einer entsprechende roten Markierung. Ohne Probleme landet die erfahrene Pilotin das Schiff und die Crew macht sich bereit für den Ausstieg. Sie haben Ranta nicht ohne Grund aufgesucht. Abdul Nasr hat sie zu diesem Ort geschickt, um jemanden zu treffen. Seine genauen Worte waren „Eine Bekannte würde gerne Ihre Dienst in Anspruch nehmen, ehrenwerte Freundin. Details gibt es erst vor Ort, fürchte ich jedoch, meine Freundin. Aber ich bin sicher ihr werdet die Zusammenarbeit äußerst fruchtbar finden.“. Das Angebot wirkt selbst jetzt noch nicht so richtig vertrauensstiftend, aber sie brauchen Arbeit, um ihr Schiff am Laufen zu halten und der riesige Schuldenberg wird auch nicht kleiner. So haben sie das Angebot angenommen und finden sich nun am Ende ihrer Reise wieder. Die Frau, welche sie in einem Teehaus namens Roter Hibiskus treffen sollen, hört auf den Namen Charda al-Himayti. Sie werden sie an einem violetten Dupatta erkennen, dessen Enden hinter dem Kopf zu einer Blume gebunden wurden. Doch zuerst muss die Frau gefunden werden, ihre Angebot gehört und entscheiden werden, ob der Job es wirklich wert ist.
Mit einem Zischen öffnet sich die Zugangsluke des Schiffes und sie treten hinaus auf den Planeten. Dank der hohen Mauern ist es hier fast windstill, ein Zustand, der ihnen schnell den Schweiß auf die Stirn treibt, denn die Sonne des Systems brennen unaufhörlich auf sie nieder. Die Gerüche, die an ihre Nasen getragen werden, sind jedoch vielfältiger Natur. Gewürze und gebratenes Fleisch vermischen sich mit dem Duft von Mist und lebenden Tieren zu einem unangenehmen und doch irgendwie verlockenden Note. Der Hauptplatz mit seinen unzähligen bunten Planen entpuppt sich als regelrechter Markt mit Dutzenden von Händlern. Kleine mobile Stände verkaufen dazwischen gebratene Speisen, während unter dem Schutz der Planen unzählige Leute feilschen über die angebotenen Waren feilschen. Am Rande diesen ganzen Trubels steht ein Mann, umringt von unzähligen Kisten, auf einem Podest. Er trägt einen grün, fast schon leuchtenden Djellaba mit einer weißen Kapuze. Seine Stimme verkündet laut.
“Höre ich andere Angebote? Nein? Nicht? Niemand der einen besseren Preis für den Transport von Ziegen nach Hiefran anbieten kann? Nein? Damit geht der Auftrag an den Herren mit dem rosaroten Kameez! Als nächstes gibt es eine Lieferung feinsten Kardamom! Wer bietet den günstigsten Preis für den Transport oder das beste Angebot?“
Seine Stimme geht in dem Geschrei der Angebote unter  und dies scheint der Ort zu sein, an dem die Lieferungen des Schwertransporters versteigert werden. Immer eine Möglichkeit nebenbei etwas Birr zu verdienen. Überall laufen einfache Arbeiter umher und transportieren unzählige Kisten zwischen den verschiedenen Raumschiffen, der gesamte Raumhafen wirkt wie ein geschäftiger Bienenstock. Nur die Mauern des Raumhafens, die gesäumt mit Werbeschildern für verschiedenste Lokalitäten, von Bars über Teehäusern bis Gemischtwarenläden sind, wirken dagegen ruhig. Die meisten Geschäfte, welche dort eingelassen sind, wirken zu dieser Zeit wie ausgestorben. Immerhin wird es so kein Problem geben das richtige Teehaus zu finden, dank der vielen Schilder. Nun bleibt nur noch die Frage offen wer ihren Kontakt aufsuchen würde und was der Rest der Crew in der Zeit erledigen würde, immerhin stehen ihnen alle Möglichkeit des Raumhafens und der umliegenden Stadt offen...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 12.07.2017, 19:19:18
Tariq marschiert die Laderampe der Phoenix hinunter, bleibt am unteren Ende stehen und beobachtet kurz das allgemeine Treiben. Seinen Mantel hat er, in Anbetracht der vorherrschenden Hitze, im Schiff gelassen - ebenso wie die Handschuhe, die häufig seine Maschinenhand verbergen sollen, hier jedoch nicht weniger auffällig wirken würden. Sollen sie seine Hand eben sehen. Er lebt schon Jahre mit diesem Ding und hat nahezu alles an Kommentaren dazu gehört...

Ob sich der Job hier lohnt, wird sich wohl nun endlich bald herausstellen. So wie Mijirah es berichtet hat, konnte oder wollte Nasr selbst scheinbar keine Details liefern, aber immerhin mussten sie nicht bis zum Ende des Horizonts springen, um sich dann vielleicht eine Niete einzufangen. Nasr war bisher vertrauenswürdig und irgendwo müssen die Birr ja herkommen...

Tariq nimmt einen tiefen Atemzug und lässt die mannigfaltigen Düfte auf sich wirken. Nicht alles riecht gut, aber im Vergleich zu der künstlichen Luft an Bord ist es eine willkommene Abwechselung. "Gefällt mir hier.", verkündet er im Beisein der anderen und steuert Mijirah an. "Also... wie ist der Plan? Willst du diese... mysteriöse Kontaktperson alleine aufsuchen oder soll ich dich begleiten und möglichst grimmig aus der Wäsche schauen?" Er sagt es ohne humorvollen Schwung in der Stimme, aber kleine Fältchen um Augen und Mundwinkel verraten, dass es den letzten Teil nicht unbedingt ernst meint. Er vertraut Nasr - bis zu einem gewissen Grad - und befürchtet zum aktuellen Zeitpunkt weder Ärger noch Schwierigkeiten.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 12.07.2017, 21:23:59
Mijirahs Tempo ist nicht sonderlich eilig, als sie zusammen mit ihrer Crew die Phoenix verlässt. Zu ihren farbenfrohen Jacke und Hose trägt sie zusätzlich einen hellgelben, nahezu weißen Dupatta, der ihre Augen vor dem gleißenden Licht Altais abschirmt. Aus diesem Halbschatten lässt die Kapitänin einen prüfenden Blick über den geschäftigen Raumhafen-Basar schweifen. Nach Jahren des Nomaden- und Schmugglerlebens im Dritten Horizont ist es ihr längst ins Blut übergegangen, jede neue Umgebung nach potentiellem Ärger sowie möglichen Chancen zu sondieren.
Als Tariq sie anspricht, lächelt die Frau beschwichtigend - und ein wenig verschmitzt. "Wir wollen doch nicht einen falschen Eindruck vermitteln, mein Freund, oder?" Einen grundlegenden Plan hat sie in der Tat bereits. "Es wäre besser, wenn ich zum Treffen alleine erscheine. Sabah wird aber zufällig das gleiche Teehaus aufsuchen wollen," betont Mijirah das Wort 'zufällig' und sieht zu der Kundschafterin. "Selbstverständlich nicht, weil sie mit uns zusammen reist, sondern weil die Ikonen sie auf ihren eigenen Wegen hierher verschlagen haben. Wenn sich die Dinge im Roten Hibiskus dramatischer entwickeln, als sie sollten, wird sie euch verständigen. Zunächst aber sind Abduls Freunde unsere Freunde."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 12.07.2017, 21:52:20
Tariq nickt "Na schön. Wird schon so das Beste sein." Er tippt mit einem künstlichen Zeigefinger aus Metall auf den Kommunikator, den er um das Handgelenk der anderen Hand trägt. "Falls die Dinge unschön werden sollten... Ich bleib in der Nähe. Werde dann wohl mal den Basar etwas unsicher machen und sehen, was ich mir alles nicht leisten kann." Er schmunzelt, dann dreht er sich um, nickt Sabah zu ihrer Aufgabe erwartungsvoll zu und wendet sich schließlich an die anderen drei. "Wie sieht's aus? Wollen wir zusammen gehen oder hat einer von euch etwas Besseres vor?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 12.07.2017, 23:20:06
Djamila fährt sich draußen über die Augenbrauen, als sie nach den ersten vielversprechenden Sekunden an der Frischluft den Stallgeruch wahrnimmt. Die junge Frau hat sich für weite Wüstengewänder in hellen Tönen entscheiden, bestehend aus einer Hose, einem knöchellangen Übergewand und einem Gesichtsschleier[1]. Dazu trägt sie offen ihr altes Schwert, eine Art schlankes Falchion an der Seite. Gewehr und Rüstung hat sie widerwillig auf dem Schiff gelassen, nachdem ihr Mijirah geraten hatte nicht zu viel Aufmerksamkeit auf ihre Crew zu ziehen. Was solls, gegen ein paar Ziegenhirten würde notfalls auch ihre Klinge ausreichen.

Stichwort Ziege, sie macht sich bei dem Händler auf dem Podest einen geistigen Vermerk. Wenn es ihr neuer ominöser Auftrag zulässt, könnten sie ruhig mit voller Fracht fliegen. Ihr Geld wird schon wieder knapp...

Die alte Frau will das Geschäftliche also allein regeln. Die Gegend hier ist nicht die Beste, aber sie vertraut Nasir einfach mal. Und Mijirah ist in solchen Dingen sowieso ziemlich vorausschauend. Gegen Tariqs Vorschlag hat sie darum wenig einzuwenden. Vielleicht lässt sich ja unterwegs ein wenig Zeit totschlagen. Die Unterhaltungsmöglichkeiten an Bord sind ja auf Dauer doch eher begrenzt. Irgendetwas Kaufbares findet sich bestimmt. Zumindest ist es mal eine Abwechslung fürs Auge.

"Sabah und der Boss machen das schon. Sehen wir uns n' bisschen Ramsch an und kaufen was zu futtern. " Stimmt die athletische Brünette zu, welche die Alten jetzt schon knapp vier Jahre an der Backe haben. Sie dreht sich nach dem Rest um.

"Ihr kommt doch mit, oder wollt ihr hier nur rumsitzen?"  Feixt sie vor allem in Amirs Richtung. Vielleicht wäre es ihm gar nicht so unrecht...
 
 1.  Tuareg-Stil in etwa
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 12.07.2017, 23:56:51
"Wir haben Vorräte auf der Phoenix.", wirft Tariq ein. "Kein Grund, Birr für Essen zu verschwenden. Jedenfalls nicht für mich - ich bin extrem knapp bei Kasse..." Er wendet sich an Mijirah. "Schlag bloß einen guten Preis für uns heraus, Captain!" Er zwinkert ihr zu. "Viel Glück euch zwei. Ihr macht das schon."

"Kommt.", meint er dann an alle, die sich ihm anschließen wollen und macht einen ersten Schritt in Richtung Basar. Abermals blickt Tariq sich um und schaut nach interessanten Ständen oder generell irgendetwas, das seine Aufmerksamkeit erweckt. Er hat kaum Geld und ist auch nicht unbedingt gewillt, seine eiserne Reserve unbedacht auszugeben, aber um sich die Zeit totzuschlagen wird sich hoffentlich auch etwas finden, das keine Kosten verursacht. Und falls nicht, kann er immerhin stöbern und sich die dargebotenen Waren ansehen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 13.07.2017, 10:00:42
Ein leichtes Scheppern ist zu hören, als Amira mit Ihren schweren Stiefeln die metallene Laderampe betritt. Sie verschränkt Ihre Arme hinter dem Kopf, streckt sich kurz und atmet hörbar tief ein und aus, während Sie den Geruch dieser Welt zum ersten Mal in sich aufnimmt. Zuerst verzieht Sie Ihr Gesicht ein wenig, muss dann jedoch urplötzlich grinsen.
"Riecht ein wenig wie in Tariqs Werkstatt", flüstert Sie kaum hörbar vor sich hin, während Sie die Zugangsluke der Phoenix als letztes durchschreitet und anschließend an dem dort befindlichen Bedienfeld die Laderampe mit dem bekannten Sicherheitscode nach oben fahren lässt und so verschließt.

Amira trägt heute eine dunkelgraue Pumphose, deren Beine Sie über den Schaft Ihrer Stiefel gezogen hat. Ihr Messer in Form eines Kukra, welches dort mit einem Lederriemen angebracht ist, kann man somit auf den ersten Blick nicht ausmachen. Bei einem Notfall würde sich dieses jedoch auch kaum in einer angemessenen Geschwindigkeit hervor holen lassen. Ihr Oberkörper wird von einem recht enganliegenden, langärmligen, beigefarbenen Shirt verdeckt. Um die Hüfte trägt Sie einen breiten schwarzen Ledergürtel, der mit kupferfarben metallenen Ornamenten verziert ist. An der Rückseite des Gürtel ist eine grobgewebte Gürteltasche angebracht, in der Sie Ihre Pistole, eine Signalfackel, sowie eine Handvoll Ersatzmagazine untergebracht hat. Ihren Talisman, ein kleiner kreisrunder, grünlich schimmernder Stein mit einem Loch in der Mitte und einer kunstvoll eingravierten Schriftrolle, trägt Sie wie immer an einem Lederband um den Hals. Die Haare hat Sie lose zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, so dass Ihr dabei einige Strähnchen ins Gesicht fallen.

Während Amira im Beisein der anderen langsam auf den Basar zuschlendert, lässt Sie Ihren Blick immer wieder über die umstehenden Stände und Personen schweifen.
An dem Mann in grün, der scheinbar etliche Aufträge für den Transport von Frachtgut zu verteilen hat, bleibt Ihr Blick ein wenig länger hängen, während Sie sich schwach auf die Unterlippe beißt. Vielleicht liese sich hier ja noch ein zusätzlicher Auftrag an Bord ziehen.

Den erläuterten Plan von Mijirah nickt sie innerlich ab und dreht sich dann in Djamilas und Tariqs Richtung.
"Alles klar, schauen wir uns mal die Gegend an und versuchen mal ausnahmsweise keinen allzu großen Ärger anzuziehen."
Mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen zwinkert sie Djamila zu und verschränkt abwartend die Arme vor Ihrer Brust.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 13.07.2017, 18:15:56
"Wer lange sinnt, beginnt nicht, und wer nicht beginnt, gewinnt nicht.", zitiert Sabah ein altbekanntes Sprichwort als auch sie die Ladreampe der Phoenix verlässt um sich zu den anderen in die brütende Hitze von Quamf zu gesellen. "Und es gibt immer einen guten Grund ein Teehaus aufzusuchen. Tee ist dabei nur einer dieser Gründe."
Die Kundschafterin hat sich ihr dunkles Kopftuch als Schutz vor Sonne und Staub um den Kopf gewickelt und ihre braunen Augen haben wie immer einen wachsamen Blick auf die Umgebung. Tatsächlich wirken sie im Moment sogar noch aufmerksamer als sonst, was vermutlich damit zusammenhängt das sie gerade den ersten Schritt auf einen bis jetzt von ihr noch nie bereisten Planeten gesetzt hat. Sabah trägt dabei Kameez (kurz geschnitten) und Dhoti, beide aus schlichten Stoffen wie sie sicher von unzähligen Menschen im System getragen werden. "Glaubt ihr das Teehaus hat Bulletin Empfang? Ich habe gehört die neueste Folge von "Die Tochter des Plantagenbesitzers" ist bereits ausgestrahlt worden und in kernnähe zu empfangen? Vielleicht haben wir ja Glück." Mit "wir" scheint die Kundschafterin in diesem Fall vermutlich hauptsächlich sich selbst zu meinen, oder zumindest ist sie das einzige Mitglied der Crew, die der Bulletin Seifenopfer nahezu fanatisch folgt und noch nie eine Folge ausgelassen hat. Die Aussicht eine neue Folge bei einem guten Schluck Tee genießen zu können scheint ihrer enthusiastischen Ausdrucksweise nach zu urteilen gerade auch fast schon eine höhere Priorität zu genießen als der eigentliche Grund ihres Aufenthalts auf Quamf. Ihren Vulcan-Karabiner trägt die junge Frau mit einem Schulterhaltegurt auf dem Rücken. Sollten die örtlichen Gepflogenheiten das offene tragen von Waffen untersagen, ist sie allerdings dazu bereit ihr Gewehr im Schiff zurückzulassen. Bislang scheint sie jedenfalls anzunehmen bei Bedarf darauf hingewiesen zu werden.
An Mijirah gewandt fügt Sabah hinzu: "Ich hoffe dieses Geschäft löst sich nicht in Luft auf wie das Spiegelbild einer Oase im Wüstensand. Wir können das Birr wirklich gut gebrauchen."
Natürlich erzählt sie der älteren Frau damit nicht wirklich etwas Neues, aber vermutlich will sie so einfach ihre Skepsis zum Ausruck bringen. "Was sollen wir denn hier transportieren das lukrativ sein soll? Ziegen?", Sabah macht eine ausladene Handbewegung in Richtung der Marktschreier und witzelt: "Da würde ich mir noch lieber die Kabine mit Tariq teilen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 13.07.2017, 19:33:06
Lustlos stapft Amir hinter Djamila die Rampe hinunter. Ihren Kommentar quittiert er mit einem sarkastischen "haha", doch auch wenn er es offen natürlich niemals zugeben würde, trifft die junge Frau den Nagel damit genau auf den Kopf. Warum Nasr sie ausgerechnet auf einen öden Gesteinsbrocken wie diesen hier schicken musste, will ihm nicht in den Kopf. Was soll es hier schon lohnenswertes geben, wenn doch das Leben anderswo so viele Möglichkeiten bietet, auch geschäftliche? Und das schlimmste dabei ist, dass er gerade auf dem Weg war, seinen Highscore zu knacken, als die Durchsage von Mijirah kam, dass sie angekommen sind. Ob er nochmal so gut am Jayrat in Level 3 vorbeikommen wird?

Während er so vor sich hin träumt, hört Amir plötzlich Stiefelschritte hinter sich, und sofort spannt sich sein Körper. IHR gegenüber kann er sich keine Lustlosigkeit anmerken lassen. Sofort spürt er, wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn bilden, an denen die Hitze nur einen kleinen Anteil hat. Tausend Gedanken schießen ihm durch den Kopf, wie er möglichst cool und selbstsicher wirken kann - mit der Folge, dass der Teenager über einen Vorsprung stolpert, das Gleichgewicht verliert, und sich gerade noch an Djamila abstützen kann, um nicht in den Staub zu fallen.
"Verdammter Drecksplanet!" entfährt es Amir, während ihm gleichzeitig das Blut in den Kopf schießt. Jetzt erst merkt er, dass seine rechte Hand immer noch Djamila berührt - an einer Stelle, die er sich nicht einmal auszusprechen trauen würde. Seine Hand zuckt zurück, als der Junge am liebsten an Ort und Stelle vor Scham im Boden versinken würde. Panisch blickt er sich um - vielleicht hat Amira ja gerade woanders hingesehen? Doch ihr Grinsen sagt ihm, was er nicht wissen wollte.

"Mann, sie sieht so scharf aus in dem Oberteil."
Trotz der Peinlichkeit starrt er die Frau einige Sekunden lang an, bis er auch dies bemerkt und nun schließlich einige schnelle Schritte macht, um zu Tariq aufzuschließen. Wenigstens muss er bei ihm nicht dauernd daran denken, wie er nackt wohl aussehen mag.

Amir startet einen neuen Versuch, lässig zu klingen, als er sich in das Gespräch einklinkt. Er hätte zwar auch eher Lust, irgendwo etwas essen zu gehen, aber zum einen ist er pleite, und zum anderen kann er Djamila jetzt eine Weile nicht unter die Augen treten. Immerhin sind Tariq und Mijirah ein paar Schritte voran gegangen - vielleicht haben sie ja nichts mitbekommen.
"Ich komm mit dir, Tariq! Ich hab sowieso keinen müden Birr mehr."

Automatisch zieht er unterwegs das Tabula aus der Tasche, und seine Finger beginnen wie von selbst darauf herumzuwischen und -zutippen. Er bezweifelt zwar, dass ein solches Kaff einen öffentlichen Netzwerkknoten besitzt, aber einen Versuch ist es allemal wert - vielleicht findet er ja doch noch ein paar Tipps, was man hier machen kann. Und wenn er dabei über das eine oder andere verschlüsselte Netzwerk stolpern sollte, dann gibt es wenigstens etwas, womit er sich die Zeit vertreiben kann, während die Erwachsenen ihren Kram erledigen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 13.07.2017, 20:29:24
Mijirah schmunzelt über Tariqs mürrischen Einwurf und legt dem Techniker eine Hand auf den Arm. "Von einer frischen Schawarma in authentischer Umgebung werden wir nicht arm, der Händler bewahre," entgegnet sie unbesorgt, als Amir schon herbeigestolpert kommt. Die Nervosität ist dem Jungen deutlich anzusehen, also senkt die Kapitänin ihre Stimme etwas, damit nicht die ganze versammelte Mannschaft sie hört: "So, wofür hast du denn dein ganzes Birr vom letzten Auftrag ausgegeben?," zieht sie ihn für sein 'Pleitegeständnis' gutmütig auf - ihr warmes Lächeln zeigt nur zu deutlich, dass sie die Worte nicht vorwurfsvoll meint. Ihre zweite Hand legt sie auf die Schulter des Jungen, dann nickt sie und 'entlässt' die beiden Männer mit einem Gegenzwinkern an Tariq.
"Haltet euch von Ärger fern," gibt sie der Crew die obligatorische (und rhetorische) Anweisung, ehe sie sich mit Sabah absetzt und den Weg zum Teehaus einschlägt.
"Ich hoffe, du hältst mindestens genauso viele Augen auf die Umgebung wie auf die 'Tochter des Plantagenbesitzers'," greift die Bastardprinzessin das Planungsgespräch im Gehen auf, indem sie die andere Frau an deren Aufgabe erinnert. "Aber geh ruhig vor und prüfe den Bulletin-Empfang. Vergiss nicht - wir kennen uns nicht und sind nur zufällig am selben Tag im Roten Hibiskus. Zumindest, bis die Lage geklärt ist oder es Planänderungen gibt." Sie wechselt einen Blick mit der Kundschafterin - die letzte Versicherung, dass der Plan steht - dann verlangsam sie ihr Tempo und promeniert über den Basar in die generelle Richtung des Teehauses. Auch wenn es an Bord der Phoenix nicht immer harmonisch zugeht, weiß Mijirah, dass sie sich auf ihre Crew verlassen kann.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 13.07.2017, 20:55:18
Tariq hat Amiras spitzen Kommentar nicht mitbekommen, nimmt aber Sabahs unerwarteten Verbalschlag mit gerunzelter Stirn zur Kenntnis. Doch das Gespräch geht rasch weiter und er schluckt seine Antwort herunter. Mit einem letzten 'mach dir keine Sorgen' Nicken in Richtung Mijirah dreht er sich um und will mit Amir vorangehen. Als der Junge beginnt, mit dem Tabula herumzuspielen, meint er "Nie ohne dieses Ding unterwegs, hm? Heh... Schau mal, ob du eine Karte oder sowas von dem Ort hier laden kannst, damit wir uns besser zurechtfinden. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht - vielleicht gibt es ja ein paar geheime Ecken, die wir auskundschaften können, so lange Mijirah und Sabah im Teehaus beschäftigt sind. Zumindest wir beide werden ja sicher nicht viel Zeit mit Einkaufen verbringen und ich will nicht stundenlang nur dumm herumsitzen und warten müssen..."

Gemeinsam mit den anderen setzt er seinen Weg und die Inspizierung des Raumhafens fort...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 13.07.2017, 22:51:24
"Ärger? Pfft, wir doch nicht." Gibt die unwesentlich Jüngere zurück und lächelt unter ihrem Tuch wissend. Versuchen selbigen zu vermeiden werden sie bestimmt, aber man kann nie wissen, an wen man so alles gerät. Gerade in einer fremden Gegend. Gut möglich, dass ihnen da jemand dumm kommen wird. Kaum hatte sie sich wieder umgedreht und ihren Weg fortgesetzt, da kam ihr der halbe Meter entgegen. Djamila hält einen Moment inne, bis er sich wieder gefangen hat. Warum muss er sich aber auch ausgerechnet da festhalten? Wenn sie es nicht besser wüsste...

"...Hände weg, sonst Hände ab." Erklärt sie nüchtern nach hinten gerichtet und versucht dabei ernst zu bleiben. Gar nicht so einfach, aber es ist ihr lieber, der Knirps kuscht ein wenig vor ihr, als dass sie sich mit Teenie-Trotz befassen muss. Immerhin weiß der Junge bereits auch ohne ihren Hinweis, dass er sich gerade auf dünnem Eis befindet. Als wäre nichts passiert, trottet sie weiter Tariq hinterher. Sollen die beiden alten Damen ruhig Tee mit ihrem Geschäftspartner trinken. Für sie ist das sowieso nichts. Allzu viele Kuriositäten wird es hier wohl nicht geben, daher hält sie als Erstes nach einem Imbisstand Ausschau.     
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 14.07.2017, 08:39:37
Als Sie zu Djamila aufschließt, um gemeinsam mit Ihr den beiden männlichen Crewmitgliedern zu folgen, hat Sie noch immer ein breites Grinsen auf den Lippen. Trotz dem Versuch dieses abzustellen, schafft sie es nicht gänzlich. Selbst an den Grübchen, die sich an Ihren Augenwinkeln gebildet haben, kann man durchaus erkennen, dass Sie die Situation zwischen Djamila und Amir äußerst amüsant fand.
Dennoch verzichtet Sie darauf irgend einen spitzen Kommentar abzugeben und geht einfach nur dicht neben Ihrer Freundin her.

"Ich weiß nicht wie es dir geht Djami, aber meine Gedanken drehen sich gerade um einen gut gewürzten Chai und eine große Portion Tandori Chicken Masala. Es ist schon wieder viel zu lange her, dass wir was ordentliches zu essen bekamen. Was meinst du? Sollen wir uns absetzen oder den beiden weiterhin folgen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.07.2017, 19:14:37
Mijirah und Sabah machen sich getrennt auf den Weg, um das Teehaus zu finden. Die Frau aus Zalos geht dabei voraus und kommt als Erstes an etlichen Geschäften samt ihrer Werbeschilder vorbei. Jetzt am helllichten Tag wirken sie wenig beeindruckend, aber in der Nacht würde wohl die gesamte innere Mauer des Raumhafens im Neonlicht glühen. Zu ihrem Glück ist es aber eine Leichtigkeit das Teehaus zu finden, denn ein großes Schild weist ihnen den Weg in eine kleine Einbuchtung in der Mauer. Der Eingang wirkt eher unauffällig und ist mit einem roten Tuch voller schwarzer Blüten verhangen.
Sabah geht als Erstes hinein und findet sich in einem großen Saal wieder, dessen Wände schmuckvoll mit farbigen Tücher behangen sind. Einige schwere Decken sorgen für eine Abtrennung und damit kleinere private Ecken. Im Hauptraum selbst befinden sich etliche kleine Tische umgeben von bequemen Seidenkissen, während ein alter Mann in einem langen braunen Mantel und weißen Haaren, die zu einem Zopf gebunden sind, frischen Tee an einer Theke aufbrüht. Ein kleiner dunkelfarbiger Junge in einer blauen Weste und weißen Puffhosen flitzt umher und sammelt stehende, leere Tassen ein. Um diese Uhrzeit scheint nicht viel los zu sein und neben ihr gibt es nur einen weiteren Gast. Eine Frau mit einem violetten Dupatta, der ihr Gesicht verbirgt. Sie trägt eine unauffällige Leinenrobe und ihre wettergegerbten Hände, die aussehen als hätten sie schon einiges gesehen, umfassen eine dampfende Tasse. Sabah ignoriert jedoch wie vereinbart diese Tatsache und begibt sich zur Theke. Der Mann dreht sich um, als er die Schritte hört und offenbart sein Falten durchzogenes Gesicht sowie den grauen Rauschebart. Er schenkt der Frau ein aufrichtiges Lächeln, welches seine Falten nur noch verstärkt.
„Einen wunderschönen guten Morgen, die Dame. Willkommen in meinem bescheidenen Haus. Was kann ich für sie tun?“
Erkundigt er sich und wirkt ausnehmend freundlich. Wenig später trifft auch Mijirah ein und findet den Besitzer im Gespräch mit Sabah vertieft, während sie den Eindruck hat, dass die andere Frau ihr merkwürdige Seitenblicke zuwirft.

Währenddessen wirft sich der Rest der Crew mitten auf den Hauptmarkt des Raumhafens und sieht sich dort um nach möglicherweise interessanten Orten oder gar Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken. Dabei fällt die bunt gemischte Truppen nicht einmal sonderlich stark auf, denn kaum jemand schenkt ihnen unnötige Aufmerksamkeit und es scheint als würden viele verschiedene Personengruppen diesen Ort tagtäglich besuchen. Während sie zwischen den Ständen hin und her schlendern fällt jedem von ihnen etwas anderes auf, etwas worauf sie einen Blick geworfen haben.
Tariq hat nicht wirklich viel Birr in der Tasche, aber der Mechaniker der Crew sieht dennoch das neben all dem Luxus, Tand und Lebensmittel, auch etliche Stände mit Technik gibt. Das meiste davon viel zu teuer und auf den eher grundlegenden Bedarf einer wachsenden Kolonie gerichtet, aber etwas abseits des Marktes sieht er einen alten Schrotthändler. Auf einigen Tücher aufbereitet liegen dabei unzählige verbogene, kaputte Teile, verrostete kleine Dronen und sogar einige Antriebe von kleineren Fahrzeugen. Mit etwas Zeit und Birr wohl eine wahre Fundgrube, um möglicherweise was nützliches zu finden.
Amir hingegen hat wie so oft nur ein Auge für seine elektronischen Geräte und muss enttäuscht feststellen, dass dieser aufstrebende Ort keinerlei Funknetze zu besitzen scheint. Auch entdeckt er auf den ersten Blick kein Infoterminal, von denen es auf Coriolis nur so zu wimmeln scheint. Aber irgendwo muss es Informationen geben und so schaut der Jugendliche sich um. Es dauert etwas, aber zu seiner Freude kann er einen alten Infoterminal entdecken, der halb unter einigen Tücher verborgen in der Mitte des Marktes aufgestellt wurde. Er scheint noch Strom zu haben, aber wirkt völlig verstaubt und verdreckt.
Amira, deren Aufmerksamkeit eher ihrem Magen und ihren Geschmacksnerven gilt, folgt lieber einfach dem Geruch und findet sehr schnell einen kleinen Wagen mit einem Ofen. Eine alte Frau mit langen, verfilzten Haaren entblößt ihr schiefes Lächeln, als sie Amira sieht.
„Die besten Algenkuchen, nur bei mir! Kommen Sie näher und probieren sie, mein Kind.“
Gackert sie los und plötzlich hört Amira eine dröhnende männliche Stimme.
„Hören sie nicht auf diese Hexe, die Algen werden ihnen den Magen umdrehen. Kommen Sie lieber zu mir, junge Dame.“
Amira wirft einen Blick hinter sich und sieht an einem anderen Wagen, der einen Grill besitzt, einen Mann mit buschigen Augenbrauen, kleinen Schweinsäuglein und einem aufgedunsenen Gesicht. Seine weiße Kurta mit etlichen Fettflecken spannt sich straff über den Kugelbauch. Auf dem Rost braten etliche Fleischspieße und er grinst sie mit einem weißen Lächeln an.
„Nehmen sie lieber einen meiner ausgezeichneten Shish Kebabs!“
Djamila, die in der Nähe steht, bemerkt jedoch etwas anderes. Am anderen Ende des Marktes scheint es irgendeinen kleinen Aufruhr zu geben, denn sie sieht etliche Leute schnellen Schrittes von dort weggehen und irgendetwas krachen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 14.07.2017, 20:43:26
Während Tariq so neben Amir herschlendert und sich weiter umsieht, ist er entgegen seiner stoischen Aussage innerlich fast doch gewillt, den Worten seiner Freundin nachzugeben und sich irgendwo eine frische Schawarma zu gönnen - vermutlich wirklich eine willkommene Abwechselung zu den eher faden Mahlzeiten an Bord der Phoenix. Dann jedoch entdeckt er etwas abseits vom Trubel den alten Schrotthändler. Er greift Amir an der Schulter und macht den Jungen darauf aufmerksam. "Sieh mal, da drüben... Der sieht nicht unbedingt teuer aus, eh?! Mal sehen, was es da so gibt. Kommst du mit? Ansonsten klink ich mich mal für ein paar Minuten aus. Ich finde dich schon wieder. Bleib einfach halbwegs in der Nähe. Bist ja alt genug und all das..."

Er wartet die Reaktion des Jungen ab, dann geht er mit oder ohne Begleitung zu dem Händler herüber. Er betrachtet den Mann kurz, um ihn halbwegs einzuschätzen und nickt ihm gutwillig zu. "Einen guten Morgen wünsche ich." Er wirft einen ersten oberflächlichen Blick auf die dargebotenen Dinge. "Sie haben da ja eine ganz schöne Sammlung. Darf ich mich mal etwas umsehen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 14.07.2017, 21:30:20
Eigentlich eine gute Idee. Darum sollten sie sich zuerst kümmern, bevor sie noch unverrichteter Dinge aus welchen Gründen auch immer sofort abreisen müssen.

„Tariq, welcher Tariq? Hehe, also mir wär auch nach richtigem Fleisch. N' schöner Kebab oder sowas.“ Meint die Brünette an Amira gewandt und legt erwartungsvoll ihre Hände in geschäftsmäßiger Manier aufeinander. Die Pilotin weiß eben, Prioritäten richtig zu setzen. Mit vollem Magen sollte die Warterei um einiges erträglicher sein. Manchmal fühlt man sich ja wie in einer Knastkantine, wenn man länger auf dem ollen Kahn herumschippert!

Damit setzt sie sich mit ihr von den Jungs ab und steuert zielstrebig auf die Imbissstände zu. Die skurrile alte Frau lässt sie allerdings links liegen. Auch ohne die Warnung des Mannes sagt ihr bereits ihr Bauchgefühl, dass sie hier nicht fündig wird. Außerdem hat der Dicke soeben das Zauberwort erwähnt. Shish Kebab ist jetzt genau das Richtige! Djamila kommt ein Stück näher, ehe ihr zu ihrem Unmut der Krawall am hinteren Ende des Marktes auffällt.

„Tz, was ist denn da los...“

Hin und hergerissen zwischen Neugier und Hunger wirft sie einen Blick nach Amira.

„Sieht so aus, als geht’s da hinten hoch her! Aber ich bestell trotzdem erst mal was.“ Erklärt sie schulterzuckend und ignoriert den Aufruhr erst einmal. Nicht, dass ihr der Stand gleich vorzeitig schließt. Djamila zieht den Gesichtschleier herunter und wendet sich direkt an an den Verkäufer.

„Shish Kebab, eh? Mich haben Sie wohl von weitem kommen gesehen. Ich nehm eine Portion. Darf ruhig was größer sein.“

Im Gegensatz zum alten Tariq hat sie ein bisschen Geld zum Verpulvern in Reserve. Wofür er seine letzte Kohle bloß wieder ausgegeben hat? Bestimmt wieder für sowas Langweiliges wie Werkzeug oder Technikgedöhnse...

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 14.07.2017, 21:57:07
Der speckige Mann hinter dem Kebab-Grill scheint die richtigen Worte gefunden haben, denn auch Amira wendet sich sogleich von der Frau mit den Algenkuchen ab und geht zielstrebig auf die Fleischspieße zu.

"Für mich bitte auch nen Spieß und ein Stück Fladenbrot, Roti oder Nan dazu wenn du sowas hast und das Zeugs noch nicht allzu trocken oder alt ist."
Ihre Stimme klingt ein wenig schnippisch, ihr Blick ist jedoch nicht auf den Mann gerichtet sondern geht eher in die Richtung des Tumults auf den Djamila sie aufmerksam gemacht hat.

"Wir sollten da gleich mal hingehen, wenn der unverschämte Mann uns endlich unseren Spieß fertig gemacht hat."
Ihre Stimme klingt dabei absichtlich etwas lauter, so dass auch die umstehenden Leute Ihre Worte vernehmen können.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 14.07.2017, 22:56:27
Im Inneren des Teehauses brauchen Mijirahs Augen einen Moment, um sich nach der gleißenden Sonne an das gemütlich-schummrige Licht zu gewöhnen. Mit beiden Händen schlägt sie den Dupatta zurück und lässt einen Blick durch den Raum schweifen, so als würde sie nach einem guten Sitzplatz Ausschau halten. Hauptsächlich achtet sie aber darauf, ob irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte, und ob sie beobachtet wird.
In dem nahezu leeren Raum fällt der Schmugglerin natürlich der einzige andere Gast außer Sabah und ihr auf; das von Nasr angekündigtige Erkennungszeichen und die suggestiven Blicke der Fremden entgehen ihr nicht. Sie nickt der Frau kaum merklich zu und macht zunächst, während sie sich langsam durch den Raum bewegt, den Betreiber auf sich aufmerksam: "Assalam alaikum, mein guter Mann! Bitte seien Sie so gut und bringen mir einen Tee, aber bitte ohne Zucker!"
Bei der verhüllten Unbekannten angekommen, schenkt die Kapitänin ihr ein freundliches, diplomatisches Lächeln und lässt sich ihr gegenüber nieder. "Ah, Sie haben einen ausgezeichneten Ort ausgesucht - eine Oase des Friedens in all dem Trubel einer aufstrebenden Kolonie, und geschmackvoll noch dazu. Der werte Abdul entbietet seine Grüße aus Coriolis," spricht sie die mutmaßliche Kontaktperson an, sehr daran interessiert, wie diese auf den erwähnten Namen reagiert.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 15.07.2017, 14:48:16
"Hm?" fragt Amir, während er den Blick auf das Tabula fixiert hält. Er sieht erst auf, als Tariq ihm schon den Rücken zugedreht hat, und murmelt noch ein "Ja, ist OK." hinter dem älteren Mann her, bevor er sich umsieht. Auch seine weiblichen Begleiterinnen haben sich bereits abgesetzt, was ihm in diesem Augenblick nur recht ist, nach dem, was eben passiert ist.

Seine Netzwerksuche war, wie er schon erwartet hat, vergebens, und so sieht er sich nach irgendwelchen Zeichen einer Zivilisation um. Das öffentliche Terminal, dass er dabei schließlich findet, hat zwar schon deutlich bessere Tage erlebt, und gegenüber dem, was er von Coriolis gewohnt ist, kann man es fast schon antik nennen, aber immerhin besser als nichts. Als er sich dem Terminal nähert, erkennt er schnell, dass das hier offensichtlich nicht benutzt wird. Mit der Hand wischt er notdürftig den schlimmsten Staub zur Seite und schaut, was das Ding zu bieten hat - vermutlich gar nichts, wenn er sich den Zustand dieses Kaffs hier ansieht.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.07.2017, 15:52:31
Der Mann, dessen Gesicht hinter einer fetten Schweißerbrille, einem Schale und einem breitkrempigen Hut versteckt ist, erwidert das Nicken von Tariq. Er trägt einen langen Mantel, der sich in seiner sitzenden Position rund um ihn herum ausbreitet und seine Körperform verdeckt. Mit einer leicht kratzigen Stimme antwortet er.
„Morgen. Schauen Sie sich um, wenn sie etwas entdecken, sagen sie Bescheid.“
Wirkt er nicht gerade freundlich, aber lässt den Techniker sich gerne zwischen seinen Schätzen umsehen. Tariq sieht, dass darunter viel Altmetall und Müll ist, aber vielleicht kann er mit seinem geschulten Auge etwas finden was mit ein wenig Aufwand wiederherzustellen ist.[1]

Der dickliche Mann grinst breit, als die beiden Kundinnen sich ihm zu wenden und die alte Hexe ignorieren, auch wenn Amiras Worte ein wenig verletzend scheinen. Interessanterweise ignorieren die meisten umstehenden die Worte, nicht nur von Amira, sondern auch von den beiden Standbesitzern. Scheint als wäre das nichts Neues.
„Unverschämt? Glauben Sie mir wenn ihr erst einmal diesen ausgezeichneten Shish Kebab probiert habt, werdet ihr anders denken und euch wünschen es immer essen zu können.“
Poltert der Mann heraus und erntet sofort eine Retour von der alten Frau.
„Hah...wenn die beiden Frauen wüssten, woher du dein Fleisch bekommst, würden sie sich eher übergeben. Hehehehe“
Gackert sie wieder los und ein Streit entbrennt sich.
„Ach hören sie nicht auf die alte Schachtel, mein Fleisch ist von bester Qualität, überzeugen sie sich selbst.“
Zischend grillt er zwei Spieße und übergibt den ersten, noch vor Fett tropfend an Amira, während er einen weiteren auf den Grill wendet und jeden Moment fertig sein wird.
„Außerdem was glauben sie, wo mitten in dieser Einöde Algen herkommen?“
Kontert er erneut und kramt in seinem Wagen herum.

Der Mann im Teehaus ist etwas überrascht, weil er zu abgelenkt ist, und schaut mit einer verzeihenden Verbeugung zu Mijirah.
„Verzeiht, natürlich meine Dame. Alech! Bringt der Frau einen Tee.“
Ruft er zu dem kleinen Jungen, der sofort los flitzt. Doch bis er fertig ist, hat Mijirah etwas Zeit sich zu unterhalten. Die Frau erwidert die Begrüßung mit einem Nicken.
„Willkommen, danke für die schönen Worte, aber ich fürchte dringendere Angelegenheiten trüben dieses Zusammentreffen. Ich nehme an Sie sind die Transporteurin, welche der werte Abdul erwähnt hat und mir bei meinem Problem helfen kann? Ich bin Charda al-Himayti.“
Stellt sie sich dennoch höflich vor und deutet eine Verbeugung an, bei der Mijirah zumindest einen kurzen Blick auf ihr Gesicht erhascht. Anscheinend hat Charda nicht das behütetes Leben geführt, denn eines ihrer Augen ist milchig weiß und hat eine Narbe, während ihre Haut ebenso wettergegerbt ist wie ihre Hände.

Amir beschäftigt sich derweil mit dem einzigen öffentlichen Terminal der Siedlung oder zumindest glaubt er das angesichts des Anblicks. Die alte Maschine scheint trotz des mitgenommenen Aussehens noch voll im Betrieb zu sein und zu funktionieren. Sie beinhaltet eine Karte des Raumhafens mit allen möglichen Geschäften und Orten, sowie eine detaillierte Landkarte der aktuellen Umgebung, sowie einigen Orten mit Richtungsangabe außerhalb dieser Stadt. Insgesamt aber nichts Überraschendes. Auch ein Kommunikatorverzeichnis existiert sowie eine Übersicht über die wenigen örtlichen Regulationen. Interessanterweise stößt er dabei jedoch über etwas Überraschendes. Unter den Regulationen gibt es Zugänge zu Seiten, die blockiert sind mit einer Meldung, dass er keine ausreichenden Rechte besitzt.
 1. Du kannst dir gerne etwas Zeit nehmen und den Schrott durchwühlen, in dem Fall bitte ein Technology-Wurf mit -2, je nach Ergebnis gibt es was anderes zu finden
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 15.07.2017, 16:53:51
"Grüner Tee. Kräftig, gut durchgezogen.", antwortet Sabah auf die überschwengliche Begrüßung des Besitzers der Teestube hin. Da aber eine gewisse Blumigkeit in der Wortwahl durchaus angebracht ist um den Gastgeber wissen zu lassen, dass seine Gastfreundschaft auch geschätzt wird, belässt sie es nicht bei dieser doch recht knappen Antwort. "Gesegnet wer etwas Freundliches sagt, dreimal gesegnet wer Taten folgen lässt."
Sabah wickelt ihr Kopftuch ab und schenkt dem Mann ein freundliches Lächeln und ein Augenzwinkern. "In diesem Fall soll mir die Tasse Tee aber schon genug sein."
Die Kundschafterin wirft einen kurzen Blick in Richtung Mijirah aber gibt nicht zu erkennen, dass ihr die Kapitänin bekannt ist. Es ist lediglich der neutrale Blick den man Leuten zuwirft, mit denen man voraussichtlich für die nächste halbe Stunde oder länger eine Teestube teilt, ohne an einer echten Kontaktaufnahme interessiert zu sein. Höflich und respektvoll, aber distanziert. Sabah setzt sich an einen Platz in der Nähe der Theke von dem sie nach Möglichkeit einen guten Blick auf sowohl den Eingang des Teehauses als auch auf den Tisch hat an dem sich Mijirah und ihre mutmaßliche Kontaktperson niedergelassen haben.
Während sie auf ihren Tee wartet holt Sabah ihr Medaillon der Märtyrerin hervor und betrachtet das Kleinod aus einfachem Metall in ihrer Handfläche. Gab ihr das Gebet und die Meditation über dem Symbol der Märtyrerkrone früher immer einen Sinn von Klarheit und Bestimmung, so scheinen sich ihr die einfachen Antworten in letzter Zeit immer häufiger zu entziehen. Für einen Augenblick verliert sich Sabah in ihren Gedanken und blickt erst wieder auf als ihr bewusst wird das sie sich lieber auf ihre Aufgabe konzentrieren sollte. Dies ist nicht der Zeitpunkt für den Blick ins Innere. Sie hat zwar keinen Grund von Komplikationen auszugehen, aber die Kapitänin hat sie darum gebeten ein wachsames Auge auf die Umgebung zu haben und wenn es etwas gibt das sich Sabah vor sich selbst nicht erlauben kann, dann ist es Mijirah zu enttäuschen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 15.07.2017, 16:55:48
Tariq nickt abermals. "Danke."

Der Ton des anderen stört ihn nicht besonders. Er ist einen rauen Straßenton gewöhnt und seiner Erfahrung nach dienen blumige Worte unter Fremden oftmals nur der Verschleierung oder dazu, seinem Gegenüber den Bauch zu pinseln. Außerdem ist er nicht hier, um mit dem Mann ausgiebige Konversation zu betreiben.

Er nähert sich den ausgebreiteten Tüchern und wirft nun einen etwas genaueren Blick auf die Teile. Vieles erkennt er sofort, anderes bedarf einer genaueren Untersuchung. Als er glaubt, eine gute Stelle entdeckt zu haben, geht er in die Hocke und nimmt einige Dinge, die auf den ersten Blick vielversprechend erscheinen, in die Hand, um sie genauer zu prüfen...[1]
 1. Schrott durchwühlen: 0 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 15.07.2017, 17:03:13
"Kapitän Mijirah al-Khayyam, zu Diensten," erwidert die Bastardprinzessin die höfliche Vorstellung, indem sie ebenfalls den Kopf neigt. "Ich bedaure zutiefst, dass dieses Treffen von Sorgen überschattet wird. Aber es ist auch der erste Schritt, etwas an diesen Umständen zu ändern." Sie macht eine einladende Geste und schaut ihr Gegenüber erwartungsvoll und interessiert an. "Nehmen Sie sich Zeit, verehrte Charda. Erzählen Sie, was Sie bedrückt und welche Hilfe Sie benötigen. Ich bin mir sicher, dass wir uns werden einigen können," lädt sie die potentielle Auftraggeberin ein, von ihrem Anliegen zu erzählen, um sie besser einschätzen zu können.
Aus dem Augenwinkel bekommt die Schmugglerin mit, wie Sabah sich so positioniert, dass sie das Innere der Teestube überblicken kann, aber sie beachtet die Frau nicht weiter.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.07.2017, 14:15:26
„Natürlich werte Dame.“ versichert der Teehausbesitzer Sabah und macht sich so gleich daran eine frische Ladung heißes Wasser in eine kleine verzierte Tasse zu gießen.
„Setzen sie sich doch derweil und genießen sie die Ruhe und den Komfort meines Hauses.“
Lädt er sie natürlich ein es sich bequem zu machen. Sie muss einige Minuten warten, doch dann steht bereits eine dampfende Tasse grüner Tee vor ihr. Der Duft ist leicht herb mit einer Note von Rosenblättern, er wirkt auf jeden Fall frisch aufgebrüht.
„Lassen sie es sich munden, meine Dame. Kann ich ihnen sonst etwas bringen? Vielleicht etwas Baklava?“
Bietet er sich weiterhin an, während er die anderen beiden Frauen in Ruhe lässt.
Mijirah hingegen bekommt ihren Tee wenig später von dem kleinen Jungen serviert. Dieser nickt einfach nur höflich, stellt die Tasse vorsichtig ab und ist nach einem Seitenblick von Charda bereits wieder verschwunden, um die beiden nicht zu stören. Die Auftraggeberin lehnt sich etwas nach Vorne, um leiser mit Mijirah zu sprechen.
„Al-Khayyam? Diesen Namen habe ich lange nicht mehr gehört...“
Sinniert sie einen Moment, vielleicht sogar mit einer Spur von Argwohn.
„Der Auftrag ist eine einfache Abholung mit anschließender Lieferung an einen anderen Ort. Sie müssen einige Kisten von Lahsan, hier in diesem System, nach Pyre im UHARU-System transportieren. Ich gebe ihnen die Zielkoordinaten. Die Ware muss dort ankommen ohne von Dritten entdeckt zu werden. Vor Ort werde diese entgegen genommen und die letztendliche Bezahlung erfolgt. Zumindest der erste Teil sollte kein Problem sein, der zweite Teil wird die Herausforderung.“
Erklärt sie und schaut hinter dem Schleier hervor, wie Mijirah auf diese Worte und Orte reagiert.

Tariq wühlt sich durch den Schrott, aber das meiste ist wohl wirklich nur noch als Altmetall zu gebrauchen oder vielleicht nicht einmal als das. Leider entpuppt sich der kleine Stand als Enttäuschung und er findet weder was nützliches, noch interessantes. Nicht einmal etwas, dass sich leicht reparieren und restaurieren lassen würde. Immerhin kann er etwas die Zeit tot schlagen, auch wenn der Händler ihm bei der Arbeit zusieht.
„Suchen Sie etwas bestimmtes?“
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 16.07.2017, 14:40:32
Tariq, noch immer in der Hocke und gerade eines der vielen wertlosen Schrottstücke in der Hand, blickt auf zu dem Mann, als dieser ihn anspricht. Mit metallischem Scheppern fällt das unnütze Ding zurück auf den Haufen, als er es achtlos fallenlässt.

"Nein... Nicht wirklich.", antwortet Tariq wahrheitsgemäß und steht ohne Eile auf. Er schnieft kurz, reibt sich die Nase und sieht sich nach Amir und den anderen um. "Sagen Sie...", setzt er dann an und blickt zurück auf den sitzenden Händler und dessen Massen wertloses Zeug. "Gibt es hier irgendjemanden, der diesen... Kram von Ihnen kauft?!" Tariq fragt sich in der Tat, wie dieser Mensch hier über die Runden kommt, wenn er nichts außer nutzlosem Plunder verkauft. Nicht dass er sich sonderlich für das Wohl des Händlers interessiert, aber er steht gerade hier, hat Zeit und spricht einfach seinen Gedanken laut aus...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 16.07.2017, 15:57:42
"Shuk ran," bedankt sich Mijirah knapp aber freundlich beim Jungen, als dieser den bestellten Tee bringt. Die leise Spur von Argwohn in Chardas Stimme entgeht ihr nicht, doch ihre Mutmaßungen über dessen Gründe trüben ihr zuvorkommendes Auftreten nicht.
"Das ist nicht verwunderlich. Umar Khayyams Werke sind schon vor Zyklen aus der Mode geraten. Ich bin seine Namensvetterin, nicht verwandt mit dem großen Dichter," liefert die Schmugglerin ohne mit der Wimper zu zucken eine Erklärung, an der kein Wort gelogen ist.
Die Auftragdetails, die ihre Gesprächspartnerin ihr offenbart, klingen für die Kapitänin fast schon eher alarmierend, stärken aber auch ihre Verhandlungsposition. "Kriegsgebiet. Da ist eine ordentliche Zulage drin," kalkuliert sie im Stillen, behält den Trumpf aber zunächst für sich. "Eine ganze Handvoll Sprünge, und eine Herausforderung, sagen Sie? Keine Speise ist wohl gelungen ohne eine kräftige Würze," lächelt sie die Fremde durch den Dampf, der aus der Teetasse steigt, an. "Von wem erwarten Sie denn besonderes Interesse an Ihrer Ware? Wenn die Fracht sicher ankommen soll, muss ich schließlich wissen, mit welcher Einmischung ich zu rechnen habe."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.07.2017, 23:22:49
Der Händler, mit seiner unbewegten verschleierten Miene, scheint einen Moment über die Worte von Tariq zu überlegen. Fast schon wirkt es meditativ wie sich sein Blick senkt und er einfach ruhig ein und aus atmet, während der Trubel des Marktes fern ist. Dann antwortet er jedoch, mit keiner Spur von Spott in der Stimme.
„Selten, aber nicht jeder fokussiert sich auf das Offensichtlichste. Wer tiefere Fragen stellt, erhält die Antworten von alleine.“
Plappert der Mann vor sich hin und lacht danach völlig unpassenderweise in einer kehligen Stimmlage.

Chadra geht nicht weiter auf den Nachnamen von Mijirah ein, sondern lässt die gesamte Sache auf sich beruhen. Zumindest für den Moment wirkt es so und der Auftrag ist ihr wahrscheinlich sehr viel wichtiger.
„Von allem und jedem. Je weniger Sie jedoch wissen, desto sicherer ist es für Sie, glauben Sie mir bitte. Ich hoffe außerdem ich kann auf Ihre Diskretion und die Diskretion der Fracht zählen.“
Erkundigt sich die Frau höflich und nimmt ebenfalls einen Schluck aus dem Tee.
„Sorgen Sie dafür, dass die Ladung Niemand anderem in die Hände fällt und übergeben Sie die Ware den Leuten am Treffpunkt. Sie werden diese an der violetten Blüte erkennen.“
Erklärt sie und greift unter die Robe um einen kleinen Tag hervorzuholen. Er wirkt mitgenommen und von etlichen Kratzern gezeichnet.
„Wenn Sie den Auftrag annehmen, stehen hier alle Koordinaten drin, die Sie benötigen werden.“
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 16.07.2017, 23:54:03
Tariq zieht fragend eine Braue nach oben. Fältchen auf seiner Stirn zeigen sich. "Aha...", antwortet er trocken. Der Alte hier hat wohl schon hellere Tage erlebt. Beinahe bemitleidenswert.

"Na dann. Einen schönen Tag noch..." Tariq zieht einen einzelnen Birr aus der Tasche und schnippt ihm den Händler vor die Füße. Dann dreht er sich um und hat vor, in Richtung Amir stiefeln. Vielleicht hat der seine Zeit ja sinnvoller verbracht...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 16.07.2017, 23:56:32
Die Kapitänin der Phoenix wirft nur einen kurzen Blick auf den Tag, der auf dem Tisch liegt, und richtet die Augen dann wieder auf ihr Gegenüber.
"Sie schicken meine Crew in ein Kriegsgebiet und sind nicht allzu freigiebig mit Informationen. Die Sache muss Ihnen viel Birr wert sein, verehrte Charda," stellt sie fest, während sie die Teetasse langsam an ihre Lippen hebt. Den Tag lässt sie weiterhin unbeachtet - erst will sie die Auftraggeberin so weit wie möglich aus der Reserve locken.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 17.07.2017, 09:33:38
Amir studiert in der Zwischenzeit die Karten der Siedlung sowie der Umgebung, wobei er sich vor allem für die verschiedenen Geschäfte interessiert. Womöglich verbirgt sich in diesem Schrotthaufen ja doch die eine oder andere Perle? Nicht, dass er das Birr dafür hätte, sollte er einen Laden für elektronische Spielereien oder so etwas finden, aber kucken schadet ja nichts - vor allem, solange die anderen irgendwelche Kontaktleute treffen.

Der Junge kann nicht anders, als das Terminal, so veraltet es auch sein mag, irgendwie zu bewundern. Dass das Gerät noch funktioniert, wo es scheinbar seit Jahren niemand mehr angefasst hat, grenzt an ein Wunder. Amir erkennt den Typen, eine Aurora 12-86. Die 12er-Serie dürfte, wenn er sich richtig erinnert, schon seit mindestens zehn Jahren nicht mehr gebaut werden. Fast streichelnd gleiten deshalb seine Finger über die Oberfläche, als er die einzelnen Menüs durchgeht. Die örtlichen Regeln interessieren ihn eigentlich nicht wirklich, doch als er zufällig auf einen gesperrten Menüpunkt trifft, ist er plötzlich hellwach. Als hätte jemand eine innere Flamme in ihm entzündet, hat Amir plötzlich das Verlangen, genau diese Seiten zu sehen - es ist weniger die Neugierde, als der Sportsgeist, der ihn dabei treibt.

Die Position in der Mitte des Marktes ist zwar alles andere als ein ruhiger Platz, um seinen Computer anzuschließen, ohne große Aufmerksamkeit zu erwecken, doch Amir hofft einfach darauf, dass ein Teenager wie er im Trubel schon übersehen wird, wenn er irgendetwas zu spielen scheint. Also holt er kurzentschlossen den Computer aus seiner Tasche, klappt das Gerät auf und schließt es an die bei den Auroras standardmäßig vorhandene Schnittstelle an. Als erstes lädt er sämtliche Informationen samt Karten über die Siedlung herunter, die er gefunden hat, bevor er sich den gesperrten Seiten widmet.

Wäre doch gelacht, wenn er nicht einen Weg an der Sperre vorbei finden würde ... vor seinem inneren Auge stellte er sich vor, wie beeindruckt Amira sein würde, wenn er mit jeder Menge wichtiger Informationen zurück zum Schiff kehren würde. Fast schon unbewusst murmelt er ein Gebet zum Boten, auf dass er Amir die Datenpakete senden möge, während er dem Computer die entsprechenden Befehle erteilt.[1]
 1. 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 17.07.2017, 13:47:03
"Danke, fürs Erste soll mir der Tee genügen."
Sabah nickt dem Besitzer der Teestube höflich zu und nimmt über ihrer Tasse frischen Tees einen tiefen, genießerischen Atemzug. Die Kundschafterin war nie jemand die je viel Luxus benötigt hätte, aber auch niemand der diesen kategorisch ablehnt wenn sich denn einmal die Chance dazu ergibt sich an gewissen Vorzügen der Zivilisation zu laben. Insbesondere auf einer Staubkugel wie Quamf.
Aus den Augenwinkeln beobachtet sie wie die Verhandlungen zwischen ihrer Kontaktperson und Mijirah weiter ihren Verlauf nehmen. Soweit sie es beurteilen kann scheint sich alles wie erwartet völlig normal abzuwickeln. Sie nimmt an, dass die Verhandlungen über die Details ihrer finanziellen Entlohnung vielleicht einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Ihrer Erfahrung nach verhandeln Menschen in angenehmer Atmosphäre gerne noch etwas länger, als wenn sich die Umgebung nicht so schön farbenfroh gestaltet wie hier.
Trotzdem versucht Sabah sich die Frau gegenüber der Kapitänin etwas genauer anzusehen, versucht an ihrer Person eine versteckte Waffe oder andere Details zu entdecken, die im absoluten Notfall vielleicht sehr wichtig sein könnten. Das natürlich alles über eine wunderbar duftende Tasse Tee hinweg.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 17.07.2017, 14:41:24
Während Amira den triefenden Spieß entgegennimmt, nickt Sie dem dicklichen Mann kaum merklich zu und hält den Spieß dann etwas von Ihrem Körper weg, damit das Fett auf den staubigen Boden tropfen kann.
Dennoch bewegt Sie den Kopf dabei ein wenig nach vorne um den Duft des Spießes in sich aufnehmen zu können. Die vielfältigen Gewürze steigen Ihr in die Nase und sorgen dafür, dass Ihr Magen dabei tatsächlich  vor Vorfreude hörbar zu knurren beginnt.
"Na dann kann ich mal nur hoffen, dass eure gegenseitigen Beleidigungen und Vorwürfe nicht den Geschmack des Essens schmälern."
Die Worte nuschelt Sie dabei eher zu sich selbst, als zu dem Standbesitzer aber dennoch hörbar.

Während Sie mit einer Hand den Spieß in der Hand hält, zupft Sie sich mit der anderen ein kleines Stück Fleisch ab und führt dieses in den Mund.
Dabei versucht Sie zu erkennen um was für eine Art Fleisch es sich hierbei handelt und ob dieses prinzipiell noch genießbar ist oder der Einsatz der Gewürze nur dafür zuständig ist, den Geschmack des eigentlichen Ausgangsprodukts zu übertünchen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.07.2017, 17:56:28
Der Schrotthändler schüttelt enttäuscht den Kopf bei Tariqs Reaktion und kichert ein letztes Mal vor sich hin, als dieser den Birr hinwirft. Dennoch ist die Person sich nicht zu fein dafür ihn einzustecken, als der Techniker sich bereits auf den Weg macht und Amir immer noch beim Infoterminal findet. Der Junge hat jedoch bereits seinen Computer draußen und eingestöpselt, während er bereits Befehle erteilt. Es scheint als wäre der Junge voll in seinem Element und beschäftigt. Dank seines fortschrittlichen Computers hat Amir innerhalb kürzester Zeit die internen Beschränkungen überschrieben, in dem er mit einem alternativen Betriebssystem samt Oberfläche zugreift, welches ihm eigentlich Zugang gewähren soll. Die Regeln des Raumhafens flimmern über beide Bildschirme und er überprüft noch ein letztes Mal, dass er nichts übersehen hat. Sein geübter Blick kann jedoch keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen entdecken und so geht er den letzten Schritt, um sich Zugang zu verschaffen. Es dauert einen Moment, als er auf den Link zugreift, und gespannt wartet. Mit einem Mal wird der Bildschirm grün und offenbart was dahinter ist. Scheinbar hat jemand den Infoterminal zu einem Lauschposten umfunktioniert, um Ton wie Bild der Umgebung aufzuzeichnen. Er findet Tonnen von Videomaterial, welches wohl seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren angelegt wurde. Das zu durchsuchen oder gar zu speichern, würde immense Zeit und Speicher kosten. Wer auch immer das angelegt hat, versteht etwas von seinem Handwerk. Komischerweise ist der Zugang dafür ziemlich schlecht geschützt gewesen.

Der Besitzer des Teehauses deutet eine Verbeugung an, als Sabah nichts weiter will.
„Wie Sie wünschen, meine Dame. Wenn Sie noch etwas benötigen, ich bin in direkter Nähe.“
Verabschiedet er sich und lässt die Frau in Ruhe. Er kehrt zurück zu seiner Theke und bereitet weitere Teemischung vor. Mijirah hingegen verhandelt weiterhin mit der Frau am Tisch, die auf Sabah einen ungefährlichen Eindruck macht. Sie lehnt sich jedoch ein Stück zurück, als wenn sie über die letzten Worte nachdenken muss.
„Birr ist Ihre Motivation, meine kann darin nicht gemessen werden.“
Erklärt sie nebulös und fährt fort.
„Mir ist bewusst, dass ich etwas Gefährliches verlange, und wenn Sie mein Angebot ausschlagen, ein Ersatz nicht einfach durch diese Tür marschieren wird. Seien Sie versichert, dass ich mein Angebot ernst meine und für fair erachte.“
Sie greift zu dem Tag mit den Informationen und drückt auf dem Bildschirm herum, um diesen dann Mijirah zu zeigen. Dort flackert auf dem Bildschirm eine Summe von 10000 Birr.
„Das ist Ihre Anzahlung durch mich. Beim Abliefern der Ware, werden die Leute vor Ort ihnen noch einmal das Doppelte überreichen. Was sagen Sie? Wollen Sie jemand sein, der etwas bewegt und mir hilft? Oder reicht diese Summe für Ihr Söldnerherz nicht aus?“

„Niemals würden Sie das tun!“ versichert der dickliche Händler Amira, während die alte Frau auf den Boden spuckt.
„Warten Sie nur bis Sie rein gebissen haben und diesen unvergleichlichen Geschmack auf der Zunge haben. Dann werden Sie sich wünschen meinen Algenkuchen probiert zu haben.“
Gackert die Alte wieder dazwischen und der dickliche Händler macht eine verscheuchende Handbewegung.
„Hau doch ab, alte Schachtel.“
Amira hingegen beißt in den Spieß und ein wirklich unvergleichliches Aroma breitet sich in Nase und Mund aus. Das Fleisch ist überraschend zart, ziemlich fettig und schmeckt ein wenig wie herbes Geflügel. Die Gewürze sind ein milder Mischmasch aus verschiedenen Früchten, die das ganze komplementieren. Was es allerdings wirklich ist, kann sie nicht einschätzen, denn es schmeckt wie nichts, dass sie kennt. Der Händler hingegen wirft ein Fladenbrot auf den Grill und übergibt Djamila ebenfalls einen Spieß.
„Na schmeckt doch vorzüglich oder?“
Grinst er über beide Backen, während die alte Frau einen Seitenblick zu den beiden wirft.
„Das macht dann übrigens fünf Birr für die beiden Spieße und noch einmal ein Birr für das Brot.“
Verlangt der Händler seine Bezahlung, während die alte Frau wieder dazwischen funkt.
„Abzocke. Dafür hättet ihr vier Kuchen bei mir bekommen.“
Während sie sich jedoch mit den beiden Händler abgeben, scheint der Tumult langsam abzuflauen. Sie können einen Blick durch die langsam verschwinden Menschen erhaschen und einen zertrümmerten Stand sehen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 17.07.2017, 19:04:11
Auf dem Weg zum Terminal sieht sich Tariq die verschiedenen Imbissbuden an, um vielleicht zu erkennen, ob irgendwo Schawarma im Angebot sind. Dennoch geht er auf geradem Weg zu Amir, stellt sich neben das Terminal und wartet einige kurze Momente, während der Junge sein Werk vollbringt. Tariq sieht ihm eine Weile stumm zu und versucht halbwegs etwas zu verstehen. Als sich ein in seinen Augen günstiger Augenblick ergibt, spricht er den Jungen an.

"Und? Was gefunden? ... Das da, äh... sieht mir etwas komplexer aus, als eine simple Karte der Umgebung..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 17.07.2017, 19:39:10
Die freie Händlerin zieht eine gekränkte Miene. Mit einem bitteren Lächeln legt sie eine Hand auf ihr Herz.
"'Söldnerherz'? So harsch gehen Sie mit mir ins Gericht, verehrte Charda? Ich muss doch schließlich für meine Familie sorgen. Die Familie, die Sie mit namenlosen Häschern im Schlepptau, deren Zahl Sie nicht zu wagen nennen, in einen der heißesten Krisenherde des Dritten Horizontes schicken."
In der Stille ihrer Kunstpause nippt Mijirah an dem duftenden Tee.
"Ich verstehe, dass Ihre Ziele hehr sind und ein aufrichtiges Herz sich nicht mit Birr kaufen lässt. Die Crew der Phoenix hat schon oft jenen geholfen, die von den Ränkespielen der Mächtigen verschlungen und ausgespiien wurden. Auf unsere Diskretion können Sie sich so sicher verlassen wie auf das Licht der Sterne am nächtlichen Firmament. Lassen Sie mich Ihnen ein faires Angebot machen: fünfzigtausend Birr."
Die Kapitänin nennt die Summe, ohne mit der Wimper zu zucken. Überzogene Forderungen gehören zu jeder guten Verhandlung. Und je nach Details, die sie jetzt noch nicht kennt, könnte sogar Chardas Angebot das weniger realistische sein.
"Aber ich bin nicht bar jeder Vernunft," räumt sie dann großzügig ein. "Ich gebe Ihnen einen üppigen Rabatt, im Austausch für einen kleinen Vertrauensvorschuss. Vierziegtausend, und Sie schicken mich nicht mit verbundenen Augen in die Finsternis. Sei es die Legion, der Orden des Pariah, ein eifersüchtiger dabaranischer Pascha oder ein rachedurstiger Djinn - seien Sie bitte ehrlich, dann wird Ihre Ware sicher am Ziel ankommen, so wie der ehrenwerte Abdul Ihnen versprochen hat."
"Möge der Händler seine Gunst auf die richtige Waagschale legen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 17.07.2017, 21:04:40
Djamila nimmt ihren Spieß entgegen und beißt gleich mal hinein. Sie setzt keine große Erwartungen in die Qualität, allerdings wird sie doch positiv überrascht. Es ist...eigentlich sehr gut. So oder so hätte sie sich gegen die komischen Algen entschieden, aber trotzdem...

"Ich frag gar nicht erst, woher das Fleisch kommt...Aber es ist nicht übel! " Verkündet sie ihr Urteil und ignoriert das Gemecker der Alten. Als Amira sich ohne Eile den Tumult ebenfalls ansehen will, nickt sie nur und bezahlt den Verkäufer gleich für das ganze Essen. Tariqs Pech, dass er nicht mitwollte. Landsam schlendert sie schon mal weiter und entdeckt kurz darauf den zerstörten Stand. Vielleicht ein Betrüger? Sie hält Ausschau nach dem Besitzer, ansonsten fragt sie einfach einen Passanten, der so aussieht als hätte er etwas gesehen.

"Was istn mit dem Stand passiert?" Fragt sie kauend und deutet auf die traurigen Überreste. 
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 17.07.2017, 21:32:23
Amira reißt das Fladenbrot an der Seite auf und schiebt die Fleischbrocken von dem Spieß, so dass diese im Innern der Teigtasche landen.
Dann nimmt Sie einen beherzten Bissen und legt den leeren Spieß auf den Tressen.
Kauend nickt Sie dem dicken Mann ein weiteres Mal zu, dieses mal deutlich sichtbar.
"Wirklich überraschend gut..", schmatzt Sie in seine Richtung und wendet sich dann ab um neben Djamila zu dem zerstörten Stand hinüber zu laufen.
Auch Sie ignoriert dabei die gehässigen Worte der alten Dame vollständig und würdigt Ihr auch keinen Blick mehr.

"Danke, das nächste Essen geht auf mich", nuschelt Sie mit vollem Mund in Djamilas Richtung.
Als Sie dem zerstörten Stand näher kommen lässt auch Amira Ihren Blick sorgfältig herumwandern, darauf bedacht herauszufinden was hier wohl genau passiert ist und wer für den Tumult verantwortlich war.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 18.07.2017, 14:31:43
Amir bemerkt die Rückkehr Tariqs zuerst überhaupt nicht, als er versunken in seinen Bildschirm neben dem Terminal kniet, und fährt erschrocken zusammen, als ihn plötzlich jemand anspricht.

"Tariq! Bei der Dame, hast du mir einen Schrecken eingejagt."

Nachdem er sich wieder etwas beruhigt hat, fährt er mit seiner Arbeit fort, während er nebenbei dem Techniker eine Antwort gibt.
"Naja, das Terminal ist etwas veraltet - ich habe mir die Daten deshalb runtergeladen und alles in ein etwas übersichtlicheres Interface überführt. Außerdem kann ich sie so auf das Tabula überspielen und wir haben eine interaktive Karte für unterwegs."
Währenddessen ist Amir jedoch damit beschäftigt, mehr über die Überwachungsdaten herauszufinden. Es ist schnell ersichtlich, dass die schiere Menge der Daten es unmöglich macht, diese mal eben auf seinen Computer zu überspielen. Stattdessen kopiert er wenigstens die Aufzeichnungen der letzten Tage sowie von ein paar zufällig ausgewählten Tagen über die gesamte Dauer der gespeicherten Daten.[1]

Interessanter ist für ihn jedoch die Frage, wer sich die Mühe gemacht hat, dieses Terminal in eine Überwachungsstation umzurüsten. Irgendwo müsste sich eigentlich ein Hinweis darauf befinden, wenn man in den richtigen Dateien sucht - und falls jemand die Daten von einem anderen Computer aus abruft, müsste sich die Spur mit etwas Glück verfolgen lassen.[2]

Seinem väterlichen Freund flüstert er inzwischen zu: "Da ist noch mehr, aber das sollten wir hier nicht diskutieren." und bedeutet ihm, doch bei ihm zu bleiben und die Augen offen zu halten, während er für mögliche Lauscher ein harmloses Gespräch darüber beginnt, ob sie nicht doch noch etwas zu essen suchen sollten.
 1. Soviel man in ein paar Minuten halt herunterladen kann. Wenn nur ein paar Stunden gehen, dann das.
 2. Data Djinn: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 18.07.2017, 15:14:21
Tariq lacht amüsiert in sich hinein, als Amir durch ihn aufschreckt, hört ihm dann aber aufmerksam zu und geht währenddessen in die Knie, um ihm besser über die Schulter blicken zu können.

"Na, das ist ist doch was!", lobt er auf die Sache mit der interaktiven Karte. "Du hast deine Zeit besser genutzt als ich..." Doch Tariq sieht auf Amirs Bildschirm keine Karte, sondern Videomaterial. Die Erklärung - oder zumindest ein erster Ansatz dazu - folgt sogleich. Tariqs Stirn schlägt Falten und er kneift die Augen zu einem misstrauischen Blick zusammen. Vielleicht nur ein Zufallstreffer - vielleicht sind die Dinge hier aber doch nicht so unscheinbar, wie sie auf den ersten Blick gewirkt haben.

"Verstehe.", murmelt er auf Amirs Geflüster zurück, legt dem Jungen eine Hand auf die Schulter und richtet sich auf. Möglichst unauffällig blickt er sich in verschiedene Richtungen um. Fällt ihm irgendwer auf, der sie jetzt gerade beobachtet?[1] Gleichzeitig geht er auf Amirs Geplapper ein, erzählt ihm von seiner Lust auf eine Schawarma sowie von anderen Unzulänglichkeiten, die der Junge vermutlich nicht mal großartig zur Kenntnis nimmt, während er sich weiter durch die Daten hackt...
 1. Probe auf Observation: 0 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.07.2017, 17:31:56
Chadra lässt sich etwas enttäuscht zurückfallen, als Mijirah ihr Angebot nennt und die Verhandlung eröffnet. Sie nimmt einen großen Schluck ihres Tees und der Blick schweift einen Moment in die Ferne. Es dauert fast eine gefühlte Ewigkeit, ehe sie die Tasse leise wieder abstellt und sich nach Vorne lehnt, um das Gespräch wieder aufzunehmen.
„Sie bringen mich leider in eine Bredouille. Ich hatte gehofft meine Anzahlung würde Sie von meinen Absichten überzeugen. Denn besser ein Goldstück als tausend Ungewisse. Aber manche Gepflogenheiten ändern sich wohl nie im Dritten Horizont und ich kann es Ihnen nicht verübeln. Aber dennoch gibt es ein Problem. Mehr Birr besitze ich nicht und ob diejenige, welche die Lieferung so dringend brauchen, mehr besitzen weiß ich nicht. Das müsst ihr Zweifelsfall mit Ihnen verhandeln, auch wenn sie möglicherweise übellauniger sind. Angesichts Ihrer Umstände solltet Ihr dies ihnen nicht krumm nehmen, ich bitte darum.“
Erklärt Chadra sich und seufzt.
„Aber ich sehe den Grund ihrer Worte. Ich kann nicht mit Birr dienen, aber vielleicht mit etwas anderem. Ich könnte mit unserem gemeinsamen Freund Abdul reden und Ihnen bei Ihren Problemen helfen oder möglicherweise neue Kontakte für Sie knüpfen. Wäre eins dieser beiden Vorschläge genehm für Sie? Was die Informationen angeht, was genau wollen Sie wissen, ich kann nicht alles teilen, aber vielleicht etwas.“
Verhandelt Chadra, um die Bezahlung zögerlich, auch wenn sie für einen Kompromiss bereit scheint.

Amira und Djamila lassen sich den Fleischspieß trotz eines missbilligenden Blickes der anderen Straßenhändlerin schmecken, während der dickliche Mann die Birr entgegen nimmt und fast schon triumphierend grinst. Erst danach machen sie sich auf dem Weg zum Ursprung des Tumultes. Es sieht aus, als hätte jemand einen kleinen Stand zerlegt. Überall liegen geborstene Früchte, gesplittertes Holz und die Plane hat sich fast schon beschämt über das Chaos gelegt. Sie müssen nicht lange Ausschau halten, um den armen Besitzer zu entdecken. Er versucht verzweifelt in dem Chaos noch etwas verwertbares zu finden. Der etwas ältere Mann mit einem roten, spitzen Hut, einem gräulichen Ziegenbart und einer gelben Djellaba, wirkt jämmerlich. Das Kleidungsstück ist mit Farbspritzern und Staub übersät, während sein Gesicht eine Schwellung über dem linken Auge aufweist. Er ist etwas überrascht, als Djamila ihn anspricht.
„Was? Nichts. Nur ein Missverständnis mit einigen Askari[1]. Aber es ist vorbei.“
Erklärt er und schüttelt erneut den Kopf.
„Alles dahin.“
Jammert der Händler.

Tariq versucht Ausschau zu halten nach möglichen Beobachtern, während Amir weiterhin seiner Passion nachgeht. Aber im Moment scheinen die meisten das Duo zu ignorieren und der Ärger lässt hoffentlich noch auf sich warten. Amir hingegen versucht herauszufinden, wer das Ganze angelegt hat oder wohin die Daten gehen. Schnell kann er feststellen, dass überall falsche Daten hinterlegt sind, die ins Nichts führen oder zu völlig unsinnigen Orten, wie ihr eigener Landeplatz, ein kleiner Fischstand, mehrere Bars und das Hauptquartier der örtlichen Sicherheitskräfte. Doch als findiger Junge hat er schnell eine andere Idee und programmiert seinen Computer darauf einfach das nächste Datenpaket abzuwarten und dessen Spur live zu verfolgen. In der Wartezeit beginnt er mit dem Herunterladen einige Videoaufzeichnungen, auch wenn es in der alten Maschine quälend langsam geht und er unsicher ist, wie viel er wirklich raus bekommen wird. Immerhin dauert es tatsächlich nicht lange, da anscheinend regelmäßig die aufgenommenen Daten versandt werden, und so bekommt Amir seine Chance. Sofort führt der Computer die Befehle aus und Amir bekommt seine Lokalisation. Anscheinend ist der eigentliche Endort, der über verschiedene Knotenpunkte geschickt wird, ein Rechner im dritten Stock eines Gebäudes. Eine kurze Suche mit den Karten ergibt das Hauptverwaltungsgebäude der Stadt, im dritten Stock befindet sich das Amt für intergalaktische Beziehungen und Handel. Irgendwer dort hat das Ganze wohl angelegt.
 1. Söldner, für genauere Information Wurf auf Culture +0
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 18.07.2017, 22:37:01
Amira streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht und trapiert diese hinter Ihrem linken Ohr, während Sie Ihren Blick über die Überreste des Verkaufsstandes gleiten lässt und anschließend den Blick des Standbesitzers sucht.
"Askari, also? Noch nie von denen gehört. Aber das muss ja ein ziemlich großes Missverstädnis gewesen sein, dass dir ein blaues Auge und ein so ziemlich komplett zerstörten Verkaufsstand beschert hat, hmm?"

Während Sie auf eine Antwort des  älteren Mannes wartet stopft sie sich das letzte Stück Ihres Fladenbrotes in den Mund und sucht mit Ihren Blicken in den Überresten des Standes nach einer Art Tuch oder Serviette an der Sie Ihre fettigen Finger abwischen könnte.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 18.07.2017, 23:08:56
Mijirah hebt verwundert eine Braue, während sie einen weiteren Schluck Tee nimmt.
"Das klingt nicht allzu vielversprechend, finden Sie nicht auch? Können Sie mir überhaupt garantieren, dass ich am Ende bezahlt werde?," fragt sie angesichts von Chardas Beschreibung skeptisch nach. "Nicht, dass ich in einem Anflug übler Laune mit leeren Händen verjagt werde und meine Crew auf der unweigerlichen Reparaturrechnung sitzen bleibt."
Für einige Sekunden richtet die Schmugglerin nun doch den Blick auf den Tag - nur ganz kurz.
"Doch angenommen, ich habe Ihr Wort, ehrenwerte Charda. Dann kann ich dennoch nicht eher aufbrechen, bevor ich weiß, wer und welchen Mitteln hinter Ihrer begehrten Fracht her ist. Nein, ich möchte keine Ordensgeheimnisse wissen und auch keine politischen Details. Keine Namen von Personen, die nicht ins Licht treten möchten. Bloß eine ehrliche Einschätzung des Widerstands, den die Phoenix für Sie und Ihre Sache wird überwinden müssen. Wäre das zu viel verlangt?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 19.07.2017, 00:02:30
"Sehr interessant ..."
Amir überlegt für einen Moment, was er mit der Information anstellen kann, doch mit einem Schlag kommt ihm eine bessere Idee. Mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht beginnt er, wild auf der Tastatur des Computers[1] herumzutippen und einige Einstellungen des Terminals zu überschreiben. Zwischendurch zögert er immer wieder kurz, als würde er bei einem Kunstwerk an den letzten Details feilen.

Nachdem er etwas halbherzig versucht hat, seine Spuren zu verwischen[2], kappt Amir die Schnittstelle, klappt den Computer zusammen und packt ihn wieder in seine Umhängetasche.
"Wir sind fertig, lass uns gehen." raunt er Tariq zu und setzt sich bereits in Bewegung, ohne jedoch große Eile zu zeigen. Lässig schlendert der Junge über den Markt, und erst, als die beiden sich ein ganzes Stück entfernt haben, antwortet Amir auf die fragenden Blicke des Älteren.
"In etwa zwanzig Minuten wird dieses freundliche Informationsterminal den braven Passanten in blinkender Leuchtschrift mitteilen, dass sie von ihm überwacht werden. Und wem sie dafür zu danken haben." grinst er Tariq an. "Ich wäre zu gern in der Nähe, wenn es losgeht ..."
 1. Im Buch steht zwar was von Spracheingabe, aber ich nehme mal an, es gibt auch noch den althergebrachten Weg mit Tastatur. Das Teil per Spracheingabe zu hacken, mitten in einem vollbesetzten Markt, ist vielleicht nicht so clever.
 2. Data-Djinn Wurf: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 19.07.2017, 12:33:13
Tariq nickt und entfernt sich gemeinsam mit Amir von dem Terminal. Als er dem Jungen zuhört, sträuben sich ihm erstaunt die Brauen. "Mh... Also ist dieses Terminal ein getarnter Horchposten?! ... Ist ja'n Ding. Und wer genau ist jetzt dafür verantwortlich? ... Und ich hoffe du hast nirgendwo Alarm ausgelöst!? Wir sind nicht hier, um Ärger zu provozieren oder überhaupt irgendwie Aufmerksamkeit auf uns zu lenken! Falls unser Auftrag lautet, heiße Ware zu transportieren, brauchen wir keine Offiziellen, die uns dabei über die Schulter sehen und alles was wir tun und lassen dreifach unter die Lupe nehmen. An solche Dinge müssen wir denken, wenn wir uns in Angelegenheiten einmischen, die uns eigentlich nichts angehen!"

Da Tariq potenzielle Repressalien befürchtet, ist er nicht unbedingt begeistert von dem, was Amir gerade getan hat - nicht so lange der Lauschangriff nicht gezielt gegen die Crew der Phoenix gerichtet war. Entsprechend spricht er an der einen oder anderen Stelle etwas energischer, ist allgemein aber um einen leisen Ton bemüht, so dass kein Dritter seine Worte mitbekommt oder er gar durch Lautstärke auffallen würde. Nach einer kurzen Pause fährt er leicht beschämt brummend fort: "Das von mir, ich weiß, ich weiß... Und ja, bei der Richterin, es war richtig und gerecht - damit brauchst du gar nicht erst anfangen! ... Naja... immerhin hab ich niemanden bemerkt, der uns beobachtet hätte. Hast du die jüngsten Überwachungsdaten gelöscht? Die auf denen wir drauf sind, meine ich?"

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2017, 16:21:56
Der Händler wirft Amira nur einen genervten Blick zu, während diese Teile der Plane als Abwischtuch benutzt und die Frage in den Raum wirft.
„Was geht es dich an? Ich habe bereits genug Ärger und brauche nicht noch zwei neugierige Frauen, die über mich lästern.“
Jammert er erbost und greift sich eine leere Kiste, um wenigstens etwas der Früchte zu retten. Er scheint im Moment nicht sonderlich gut zu sprechen sein. Die Passanten hingegen haben sich lieber dafür entschiedenen einen großen Bogen um den Stand zu machen und Amira wie Djamila stehen recht alleine bei dem kaputten Stand.

Charda breitet die Hände aus und zeigt ihre Handflächen.
„Sie wissen genauso gut wie ich, dass ich Niemand so eine Garantie geben kann. Allein deshalb habe ich die großzügige Vorzahlung gewählt, damit Sie von meinen Absichten überzeugt sind. Genauso gut kann mir Niemand garantieren, dass Sie nicht einfach meine Birr nehmen, die Ladung holen und an den nächstbesten Händler verkaufen oder? So wie ich Ihnen vertrauen muss, müssen Sie mir vertrauen und wenn Ihnen das nicht reicht. Nun gerade Sie sollten wissen, dass ich nichts gewinne in dem ich meinen Ruf gegenüber Abdul ruiniere.“
Kontert Charda ohne zu zögern und fährt fort.
„Nun es gibt keine direkten Konkurrenten. Niemanden außer einem ausgewählten Kreis sollte der Inhalt bekannt sein. Allerdings werden die Meisten, welche ihn sehen, eine Chance wittern und Ihnen den Tag verdunkeln. Solange der Inhalt als unter Verschluss bleibt und niemand ihn zu Gesicht bekommt, werden Sie keine Probleme haben. Das einzige Problem wird Sie in Uharu erwarten. Das Konsortium und die Dabaran werden Sie kaum einfach an Ort und Stelle landen und ihre Fracht loswerden lassen. Angesichts der gespannten Lage vor Ort werden sie wachsam wie ein Adler sein.“
Erklärt sie die möglichen Gefahren vor Ort.

Tariq und Amir entfernen sich derweile vom Infoterminal, der eine tickende Zeitbombe geworden ist, und möglicherweise ihnen noch Ärger einhandeln kann. Im Moment scheint die Luft aber noch rein zu sein, während sie an einigen Ständen vorbeilaufen und die Leute mehr mit feilschen als ihrer Umgebung beschäftigt sind. Das gesuchte Gericht scheint allerdings keine Präsenz auf den Markt zu finden und Tariq hat langsam den Verdacht, dass er dafür einen entsprechenden Imbiss aufsuchen muss am Rande des Marktes, am Mauerbereich des Raumhafens.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 19.07.2017, 21:56:03
Djamila kann mit Askari erst einmal wenig anfangen, aber sie vermutet mal irgendwelche groben Klötze dahinter, die hauptberuflich Leute aufmischen. Würde auch erklären, warum die Passanten diese Bruchbude so offensichtlich meiden. Die Söldnerin winkt ab.

"Ich würd nie über Leute lästern, die Essen verkaufen. Kann mir schon denken, was hier passiert ist. Gehen wir woanders hin..." Mit einem vielsagenden Blick bedeutet sie Amira, hier nicht weiter nachzubohren. Welchen Ärger auch immer der Früchteverkäufer angezogen hat, sie hat keinen Bock, mit ihm assoziert zu werden. Immerhin hat ihr Boss auch darum gebeten, auf dieser Station für keinen Wirbel zu sorgen. Wahrscheinlich hat er seine "Standmiete" nicht pünktlich gezahlt...

Vielleicht gibts ja bei den Nichtessensständen irgendwelchen schicken Plunder. Jetzt, wo sie etwas im Magen hat, spaziert sie mit der Pilotin im Schlepptau gleich mal dahin.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 20.07.2017, 22:52:36
Die Verhandlungen gehen weiter und Sabah nippt an ihrer Tasse Tee. Dabei stellt sie fest, dass sie gerade tatsächlich beginnt sich zu entspannen. Mit einer Stunde im Teehaus könnte ruhig jeder Job beginnen. Vielleicht sollte sie Mijirah dazu überreden sie in Zukunft häufiger zu solchen Gesprächen begleiten zu lassen.
Mit einer Handbewegung versucht die Kundschafterin die Aufmerksamkeit des Teestubenbesitzers zu erhaschen, der ihr im Moment wenig ausgelastet genug erscheint um ihn vielleicht mit ein paar Fragen behelligen zu können ohne seine Zeitplanung komplett durcheinanderzuwerfen.
Sabah schenkt dem Mann ein höfliches Lächeln und spricht erst einmal, so wie es sich gehört, ein Lob über die Qualität des Tees aus bevor sie das anspricht was sie eigentlich interessiert. "Der Tee schmeckt wirklich hervorragend. Sollte ich noch länger hier verweilen wird man mich hier sicher wiedersehen."
Sabah nimmt einen weiteren Schluck und stellt dann ihre Tasse auf dem Tisch ab. "Sage mir, guter Mann, ist es möglich in diesem gastfreundlichen Haus in den Genuss eines Bulletin-Empfangs zu kommen? Ich weiß, ich weiß... vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen so fernab des Kerns, aber nachzufragen schadet ja nur selten."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 20.07.2017, 23:33:08
Mijirah lässt mehrere Herzschläge in Stille verstreichen, nur an ihrem Tee nippend - nicht nur, um gründlich über das Angebot nachzudenken, sondern auch um Charda ein wenig in Ungewissheit zappeln zu lassen, damit sie womöglich noch etwas mehr preisgibt. Schließlich stellt sie die leere Tasse mit einem leisen Klacken auf dem Tisch ab.
"Ein Geschäft unter Ehrenleuten also. Ja, so lobe ich mir das," stimmt die Bastardprinzessin letztlich wohlwollend zu, nicht jedoch, ohne auf die zuvor erwähnte Extraleistung zurückzukommen, als sie den Tag mit den zehntausend Birr aufhebt und vor sich hält: "Die Phoenix ist das richtige Schiff für Ihre heikle Angelegenheit, wenn Sie den Anteil, den Sie persönlich nicht entrichten können, in ein gutes Wort beim hochgeschätzten Abdul umwandeln." Das 'gute Wort' betont sie, indem sie den Tag leicht hin und her dreht. "Der Schiffsjunge wird Ihnen danken und Ihre bescheidenen Boten auch."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.07.2017, 08:45:33
"Äh ..." stammelt Amir, als ihm das Blut in den Kopf schießt. "Also, naja, ich hab die Spuren soweit es ging beseitigt. Aber ... naja, zwischendurch ist ein Datenpaket verschickt worden. Ich meine ... so hab ich herausgefunden, wer die Überwacher sind. Aber, naja, ausschließen kann ich nicht, dass wir, also ich, vielleicht ... auf einem Video zu sehen bin?"

Innerlich verflucht Amir sich: Wieso hat er nicht daran gedacht? Wieso läuft an diesem Tag einfach alles schief? Haben die Ikonen sich alle gegen ihn verschworen? Schon wieder wollte er Amira beeindrucken, und schon wieder ist es wahrscheinlich voll in die Hose gegangen.

"Aber die werden sicher zu beschäftigt sein mit dem wütenden Mob, um sich die Videos anzusehen. Bis sie das machen, sind wir längst über alle Berge!" versucht Amir Tariq, aber vor allem sich selbst zu beruhigen. Sicherlich würde dieser Teil des Plans funktionieren, oder? Die Menschen lassen sich eine solche Überwachung doch hoffentlich nicht gefallen?
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 21.07.2017, 09:49:29
Tariq kneift die Augen zusammen und wischt sich mit der Hand über die geschlossenen Lider. Amirs Unsicherheit spricht Bände und hat eine einschlägige Wirkung auf Tariq. "Oh Mann...", seuzt er und atmet tief ein, in dem Versuch, seine Laune unter Kontrolle zu halten. Kann sein, dass ihnen die Sache während ihres Aufenthalts hier wirklich nicht auf die Füße fällt. Kann aber auch sein, dass sie bald mächtig Ärger am Arsch haben.

"Wir sind noch keinen halben Tag hier und schon... Junge... bei deinem Verstand musst du doch auch mal etwas über die Konsequenzen nachdenken!" Ehe er sich kontrollieren kann, wird er immer lauter und der letzte Teil des Satzes knallt geradezu aus ihm heraus. Dann fängt er sich wieder etwas, auch wenn es innerlich noch immer brodelt. "Noch ist nichts passiert.", ruft er sich mehrfach in Erinnerung, um sich abzukühlen. "Noch ist nichts passiert. Vielleicht passiert auch nichts. Wenn nur Mijirah bald fertig wird und wir schnell wieder verschwinden können, ehe das irgendwem auffällt..."

Mit geballten Fäusten stampft er mit Amir einfach blind weiter in die Richtung, die sie ohnehin schon eingeschlagen haben. Jeder Gedanke ans Essen ist verschwunden. Tariq mahnt sich innerlich an, mit dem Jungen nicht zu hart ins Gericht zu gehen, aber dieser Schatten ist jetzt noch zu hoch, um ihn zu überspringen. Anstatt sich für den Ausbruch zu entschuldigen schafft er es immerhin, nicht weiter lautstark herumzudonnern. Stoisch setzt er seinen Weg fort. Er will Amir nicht alleine lassen (falls wirklich etwas passieren sollte und man ihnen auf die Pelle rückt) aber der grimmige Blick sowie die harte Körpersprache sagen jedem, der ihn ansieht, dass jetzt eher Vorsicht geboten ist...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.07.2017, 23:05:52
Der Händler kann Djamila nur zustimmen und macht eine vertreibende Handbewegung.
„Ja gehen sie, gehen sie nur, der alte Jarf hatte schon genug Ärger.“
Jammert er weiterhin und macht sich wieder daran die Trümmer und Überreste seiner Ware aufzusammeln. Danach wenden sich die beiden Frauen aber lieber anderen Ständen zu und schauen sich nach Nippes und Tand um. Der Planet scheint einiges davon zu haben. Es werden Talismane verschiedenster Ikonen verkauft, kleine Lehmstatuen, welche zum größten Teil ausnehmend hässliche Figuren und Wesen darstellen, Ketten aus verschiedenen Naturalien und ein Stand verkauft eine bunte Sammlung von Mützen. Überall gibt es kleine Stände für so etwas und Amira und Djamila schauen sich um. Irgendwann zieht jedoch etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. Sie sehen plötzlich wie der Markt sich mit Leuten in gepanzerten schwarzen Uniformen mit braun-sandigen Überwürfen füllt. Sie sind bewaffnet mit Vulcan Pistolen und Schlagstöcken und tragen verspiegelte Visierhelme. Auf dem Arm prangt in großen Buchstaben Sicherheit. Ein Teil stürmt zur Mitte des Marktes, da wo Amir zusammen mit Tariq hin verschwunden ist, während der Rest sich verteilt und etwas sucht.

Der Besitzer des Teehauses kommt der Bitte von Sabah natürlich sofort nach. Allerdings muss er sich bei ihrer Bitte an den Bauch fassen und freundlich lachen.
„Tut mir leid, meine Dame, aber außerhalb des Kua-System wird es schwer mit einem Live-Zugang. Die Entfernung, sie verstehen, und nicht viele Leute mögen hier das Konsortium und seine Firmen. Aber ich kann sehen, ob ich einige alte Aufzeichnungen habe, die Händler gebracht haben, wenn Ihnen das wenigstens etwas hilft den Tag zu versüßen.“
Bietet er freundlich an, während Mijirah mit Charda weiterverhandelt. Diese zögert bei weitem nicht so lange wie die Kapitänin der Phoenix.
„Vielen Dank Mijirah al-Khayyam. Dann haben wir eine Abmachung. Behalten Sie das Tag mit der Anzahlung. Dort sollte alles wichtige drin stehen. Ich werde meine Kontakte über ihr kommen informieren, dass sollte ihre Reise hier vereinfachen. Ich wünsche Ihnen einen geschäftigen Tag und werde mit Abdul reden, sobald ich vom Erfolg der Mission informiert wurde. Ihre Bestellung geht natürlich auf meine Rechnung.“
Charda erhebt sich und gibt dem Besitzer des Hauses einige Birr, ehe sie das Haus verlässt. Es scheint als hat die Crew der Phoenix einen neuen Job.

Tariq und Amir hingegen stapfen blindlings weiter weg vom Ort des Geschehens und der Techniker hofft einfach, dass sie weit genug weg sind, ehe der Ärger losgeht. Dabei ist er auf dem engen Markt jedoch etwas zu unaufmerksam in seinem Wutausbruch und stößt mit seiner Schulter einen anderen Passanten an. Der Mann trägt eher neuere Mode in Form einer roten Jacke, samt weißen Hemd sowie einer blauen Hose samt schwarzer Stiefel. In seinem Gürtel steckt eine Pistole und seine Haare sind kurz geschnitten zu einem Scheitel geformt. In seinem Mund steckt eine selbst gedrehte Zigarette. Tariq schubst ihn dabei einfach zur Seite aufgrund seiner massiven Statur, aber der Fremde reagiert darauf nicht gelassen.
„Pass doch auf, Opa, hast du keine Augen im Kopf?“
Fährt er diesen an.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 22.07.2017, 00:17:50
"Der Händler sei unser Zeuge. Mögen Ihre Wege gesegnet sein, Charda al-Himayti," besiegelt die Kapitänin ihrerseits die Abmachung, indem sie eine Verneigung andeutet. Gerade als die Auftraggeberin sich erheben will, um zu gehen, hält sie sie für einen Augenblick zurück, indem sie eine Hand auf die ihre legt. "Seien Sie unbesorgt. Diskretion ist in unserem Geschäft das oberste Gebot," versichert sie ihr.
Der wahre Grund für die Geste ist ein anderer - Mijirah lauscht, ob sie das charakteristische Summen ihres implantierten Lügendetektorchips hört. Auch wenn sie sich für gewöhnlich auf ihre Menschenkenntnis verlassen kann, weiß sie jeden Trumpf im Ärmel zu schätzen. Selbst dieses fragwürdige Geschenk ihrer einstigen Konsortiums-Freunde.
Nachdem Charda das Teehaus verlassen hat, schickt sich auch die Schmugglerin zu gehen an, wenngleich ohne jegliche Anzeichen von Eile. "Vielen Dank Ihnen, guter Mann, und auch Ihrem jungen Helfer," bedankt sie sich beim Besitzer höflich, weiterhin ohne Sabah zu beachten, "gesegnet sei dieses gastfreundliche Haus." Erst möchte sie auf dem Basar ein paar vollkommen legale Transportaufträge abschließen, und solange kann die Kundschafterin den Komfort der Teestube noch genießen.
Mit dem Tag in der Innentasche der Jacke tritt die Bastardprinzessin wieder ins blendende Tageslicht hinaus und macht sich auf den Weg zum Auktionator; im Kopf überschlägt sie derweil die möglichen Routen nach Uharu - "Scylla oder Charybdis?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 22.07.2017, 10:16:32
Als Amira die gepanzerten Sicherheitskräfte entdeckt bewegt sich Ihre rechte Hand beinahe instinktiv zu Ihrer Gürteltasche, wo Sie auch gleich den Verschluss aufspringen lässt. Sollte sich einer der Crewmitglieder wieder einmal Ärger eingefangen haben, wollte Sie möglichst vorbereitet sein. Wenn es hart auf hart kommen würde, könnte Sie so mit einer schnellen Handbewegung Ihre Waffe ziehen.
Die linke Hand, an der sich Ihr Kommunikator befindet, bewegt Sie beinahe in der gleichen Geschwindigkeit nach oben in die Nähe Ihres Mundes.
"Kanal 3 aktivieren", nuschelt Sie eher gedämpft in das Gerät an Ihrem Handgelenk und wartet auf den leisen Piepton, welcher Ihr bestätigt, dass Sie nun sprechen kan.
Ohne die Stimme weiter zu erheben fährt Sie nun fort: "Verfluchte Scheisse, irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht! Eine Unmenge an Sicherheitspersonal stürmt gerade den Markt. Ich hoffe von euch hat das keiner zu verantworten!? Jungs? Mädels? Wo seid Ihr? Geht es euch gut?"

Danach dreht Sie den Kopf sogleich zu Djamila herum. "Verdammt, was hat das zu bedeuten Djami?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 22.07.2017, 12:43:52
Als Tariq angepöbelt wird, bleibt er abrupt stehen. Seine Zähne mahlen mit der Kraft einer hydraulischen Presse. Die falschen Worte zum falschen Zeitpunkt...

Er dreht sich zu dem Mann um und stampft energisch auf ihn zu. Für den Bruchteil einer Sekunde mustert er ihn dabei und bemerkt eher beiläufig die Waffe, doch das drosselt seinen Kessel auch nicht mehr. "Noch ein Wort, du elender Haufen Skavara-Scheiße, und ich sehe zu, dass DU bald keine Augen mehr im Kopf hast!", zischt er bedrohlich zwischen knirschenden Zähnen heraus.

Er will den Typen am Schlafittchen packen und (sofern keine Gegenwehr erfolgt) vorerst nur ordentlich durchschütteln. Dass Amira sie fast zur gleichen Zeit über anrückendes Sicherheitspersonal informiert, bekommt er in seiner Rage nicht mit.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 22.07.2017, 13:25:51
Amir wird kleiner und kleiner, als Tariq ihn in den Senkel stellt. Warum muss er auch immer so impulsiv handeln? Es schien so eine gute Idee zu sein, aber jetzt hat er nach Djamila auch noch Tariq verärgert - und zwar so richtig, wie leicht zu erkennen ist. Der ältere Mann kann seinen Zorn scheinbar gerade noch so in Zaum halten, und für einen kurzen Moment fürchtet Amir schon, gleich eine schallende Ohrfeige im Gesicht zu spüren. Stattdessen dreht Tariq sich um und stapft wütend davon.

Amir ist intelligent genug, um sich an den Mann dranzuhängen und nicht auch noch zu riskieren, hier in der Menge verloren zu gehen. So bekommt er auch gleich mit, als ein eigentlich unschuldig aussehender Mann in Gefahr gerät, die Abreibung zu bekommen, die eigentlich er verdient hat. So ganz hat Amir nicht mitbekommen, was der Mann mit der roten Jacke zu Tariq gesagt hat, als der ihn anrempelte, aber dieser baut sich sofort vor ihm auf und fängt an, handgreiflich zu werden.

In diesem Moment passieren zwei Dinge gleichzeitig: Amira schickt einen Funkspruch, der Amirs Herz in die Hose rutschen lässt. Sicherheitsleute? In Massen? Nur wegen seiner kleinen Sabotage? Sie sollten doch so schnell überhaupt nichts gemerkt haben!
Im gleichen Moment bemerkt der Junge die Waffe an der Seite des roten Mannes, und statt einer Antwort beobachtet er mit großen Augen, wie sich die Dinge weiterentwickeln - momentan unfähig, selbst zu handeln.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 22.07.2017, 18:31:24
Die Kapitänin der Phoenix hat erst wenige Meter vom Teehaus zurückgelegt, als der Kommunikator in ihrer Jackentasche sich mit einem Piepen meldet. Ohne anzuhalten zieht sie das Gerät hervor und öffnet mit einem Daumendruck den Funkkanal. Die eingestellte Lautstärke ist nicht sehr hoch, doch indem Mijirah den Komlink nah ihr Gesicht hält, kann sie Amiras Worte trotz des lebhaften Lärmpegels deutlich hören.
"Verstanden. Haltet die Augen offen und macht euch nicht zur Zielscheibe. Wir treffen uns gleich am Schiff. Ich wiederhole - wir treffen uns gleich am Schiff," gibt sie als Antwort in den gemeinsamen Funkkanal zurück. Noch hat die Schmugglerin die ausschwärmenden Sicherheitskräfte nicht gesehen, hält aber auf ihrem Weg nach ihnen Ausschau. Noch immer plant sie, den kleinen Umweg über den Auktionatorplatz zu nehmen, ein ungutes Bauchgefühl rät ihr allerdings, nicht zu lange zu verweilen - und sich bereit zu machen, ihre Crew aus ungeplantem Ärger herauszunavigieren.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 22.07.2017, 22:49:43
"Ah, kein Problem. Dann vielleicht ein anderes Mal und vielen Dank für die Bemühung. Ich weiß es sehr zu schätzen.", bedankt sich Sabah bei dem Teestubenbesitzer und lässt ihn zur selben Zeit verstehen, dass sie im Moment nicht weiterer Aufmerksamkeit bedarf.
Ihre Tasse Tee leert die Kundschafterin etwas zügiger als unter wirklich entspannten Umständen angemessen, als sie sieht wie Mijirah und ihr Kontakt ihr Gespräch und damit vermutlich auch die Verhandlungen beenden. Sabah folgt der Kapitänin nicht direkt, sondern nimmt sich ein paar Minuten Zeit ehe sie selbst ebenfalls die Teestube verlässt nachdem sie sich noch einmal beim Eigentümer der Örtlichkeit bedankt und ihm den Segen der Ikonen gewünscht hat. Ein Geldstück wechselt den Besitzer und dann nach kurzem Zögern legt Sabah diesem noch ein Zweites hinzu um sich angemessen für die Gastfreundschaft zu bedanken, auch wenn sie sich das strenggenommen eigentlich nicht leisten kann.  "Ich hoffe Mijirah hat uns profitable Kondidtionen aushandeln können."
Das trübe Braun von Quamf ist ein starker kontrast zum farbenfrohen Inneren der Teestube, als Sabah diese verlässt und sich daran macht Mijirah zu folgen, mit dem Ziel nach kurzer Zeit zur Kapitänin aufzuschließen. Nichts was sie selbst während der Verhandlungen beobachten konnte hat ihr einen konkreten Verdacht darauf geliefert das jetzt noch weitere Vorsicht geboten wäre.
"Das waren ja sehr ruhige Verhandlungen. Keine lauten Flüche oder übertriebenes Haareraufen.", lächelt Sabah als sie es geschafft hat zur Kapitänin aufzuschließen und widersteht dabei dem Drang Mijirah direkt zu fragen ob sie einen neuen Auftrag für die Crew hat an Land ziehen können. Sie geht davon aus, dass dafür das Treffen am Schiff angesetzt ist und möchte die Kapitänin deshalb nur ungern dazu nötigen alles nur für sie doppelt und dreifach erklären zu müssen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 22.07.2017, 23:08:07
"Schon ein wenig seltsam, nicht wahr?," erwidert Mijirah Sabah, ohne sich zu dieser umzudrehen - immer noch hält sie wachsam nach den Bewegungen der Sicherheitskräfte oder anderen Anzeichen von Schwierigkeiten Ausschau. Ein leichtes Grinsen schleicht sich auf ihre Züge. "Keine Schießerei gleich am Anfang. Ich mache mir bereits Sorgen."
In der Tat hat die Kapitänin nicht vor, Einzelheiten im Laufen zu erklären, sondern die versammelte Mannschaft auf dem Schiff zu informieren, was die Verhandlung ergeben hat und was es bedeutet.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.07.2017, 23:08:20
Mijirah kann keinerlei Falschheit in den wenigen Augenblicken erkennen, auch wenn Charda nicht gerade erfreut über die plötzliche, unerwartete Berührung ist. Sie sagt allerdings nichts dazu und so verlässt wenig später auch die Kapitänin und Sabah das Teehaus, um trotz aller möglichen Komplikationen noch etwas mehr Birr aus der ganzen Sache zu schlagen. Sie schlendern am Rand des Raumhafens entlang und nähern sich dem äußeren Rand des Marktes, dort wo die Versteigerungen stattfinden. Von hier scheint alles ziemlich ruhig. Viele Kisten stehen nicht mehr dort und auch so scheinen viele Ladungen bereits gelöscht wurden zu sein. Sie muss wohl etwas Geduld aufbringen und sich erkundigen, ob es überhaupt noch etwas für sie zu tun gibt. Anscheinend hat sie auch einen günstigen Moment erwischt, denn es herrscht gerade Pause. Der Auktionator sitzt in einem bequemen Stuhl und fächert sich selbst etwas Luft zu.

Der Mann, der Tariq zuvor noch beleidigt hat, bereut diese Tat ziemlich schnell, als der groß gebaute Mann direkt auf ihn zukommt und keinerlei Zögern zeigt. Er wird sich ziemlich schnell bewusst, dass er in einer verdammt schlechten Lage ist und sich wohl etwas selbst überschätzt hat. Er weicht zurück und hebt beschwichtigend die Hände.
„Hey kein Grund handgreiflich zu werden. Hatte nur einen schlechten Tag. Bei der Richterin, tut mir leid. Wir gehen einfach unser Wege und alles ist gut, ok?“[1]
Schlägt er vor und beobachtet nervös, ob Tariq wirklich dennoch handgreiflich wird, denn er würde sich sicher nicht seiner Gnade ausliefern.[2]
Dennoch erweckt die Auseinandersetzung den ein oder anderen schiefen Blick der Passanten. Manche bleiben sogar kurz stehen und beobachten das Geschehen.
 1. Erfolg beim Einschüchtern
 2. Wenn du ihn trotzdem packen willst wie beschrieben, wäre das dann tatsächlich eine Auseinandersetzung, also Initiative und so, kannst ihn aber auch ziehen lassen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 22.07.2017, 23:43:08
Tariq macht erst kurz vor dem Mann Halt, die Fäuste geballt und sofort zum Schlagabtausch bereit. Drei Dinge verhindern jedoch, dass er diese letzte Schwelle überschreitet und er sich wider gesunden Menschenverstand in eine sinnlose Prügelei verstrickt: Erstens weicht der Kerl vor ihm zurück und stachelt ihn nicht weiter an. Zweitens hat Mijirah ausdrücklich darum gebeten, dass sie sich von Ärger fernhalten sollen. Drittens hat er Amir im Schlepptau, auf den er aufzupassen gedenkt, sowie womöglich bald ganz andere Probleme mit höherer Priorität am Hals.

Er atmet tief durch, die Nasenflügel breit wie die Nüstern eines Pferdes. Dann noch einmal. "Aye.", antwortet er dem anderen schließlich mit kalter und rauher Stimme. "Bei der Richterin, mein Tag ist gerade noch viel schlechter, glaub mir... Dreh dich um und verschwinde - und wir haben uns nie getroffen." Damit dreht er sich selbst um und blickt auf Amir herab, der ihm glücklicherweise gefolgt ist. Er packt den Jungen am Oberarm und schleift ihn in die andere Richtung mit sich mit. "Komm.", brummt er ungehalten. "Wir sehen zu, dass wir verschwinden... Was war das, das da eben über Komlink durchkam? Ich hab's nicht mitbekomnmen..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 24.07.2017, 21:10:22
Da soweit weitere Anzeichen von Problemen ausgeblieben sind, nimmt sich Mijirah einen Augenblick Zeit, mit dem Auktionator zu sprechen. Sie bedeutet Sabah mit einem Nicken, kurz auf sie zu warten, nähert sich dem sitzenden Mann und begrüßt ihn freundlich.
"Guten Tag, werter Herr. Ich sehe, der Handel fließt gut auf Quamf, die Ware hat kaum Zeit, Staub anzusetzen. Ich werde mich wohl mit einer kleinen Auwahl zufrieden geben müssen, doch das ist ganz allein mein Verschulden. Wenn Sie die Störung entschuldigen - welche Auftrage wären noch vakant?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 24.07.2017, 21:25:09
Hin und wieder bleibt Djamila stehen, um die sich hässlichsten Stücke genauer anzusehen. Kein Wunder, dass hier alles so staubig und heruntergekommen ist. Wer kauft so einen Plunder?! Natürlich kauft sie nichts davon. Wenn sie schon Birr zum Fenster rauswirft, dann sollte der Tand wenigstens Stil haben. Ihr Gestöber wird allerdings bald gestört. Ein Haufen Uniformierter macht plötzlich den Markt unsicher. Ausgerechnet in die gleiche Richtung, in der die Jungs verschwunden sind. Zufall? Vielleicht nicht. Ein halbwüchsiger Junge, der sich etwas auf seine Fähigkeiten einbildet und ein in die Jahre gekommenes Pulverfass...Das kann ja nicht lange gutgehen.

"Die kann man aber auch nicht mal alleine lassen, eh..." Murmelt sie ungehalten und blickt missmutig auf ihr Schwert herunter. Wenn es jetzt zu einer Klopperei mit Sicherheitskräften kommt, hat sie das Nachsehen. So viel zum Thema Sicherheit...

Da Amira schon Kontakt aufnimmt, hebt die Brünette frustriert die Schultern. "Frag mich was Leichteres! Ich hoffe, wir haben wenigstens den Deal schon in der Tasche..."

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.07.2017, 22:31:48
Der Auktionator wedelt sich etwas stärker die Luft zu, als Mijirah ihn anspricht. Er räuspert sich einen Moment und antwortet dann mit rauer Stimme.
„Dem Händler sei dank schon. Anderseits nicht einmal der Gesichtslos würde freiwillige lang auf Quamf bleiben. Aber ich fürchte ihr müsst euch gedulden. Die nächsten Auktionen starten erst in einer Stunde und die Leute wären sicher nicht glücklich, wenn sie keine Chance hätten mitzubieten.“
Erklärt er und es scheint nicht so, als ob er bereit ist seine kostbare Pause zu opfern oder für Mijirah eine Ausnahme zu machen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 25.07.2017, 10:54:33
"Aua!" entfährt es Amir, als er unsanft am Arm gepackt wird. "Ich komm doch schon mit, du brauchst nicht grob zu werden." versucht er Tariqs Griff abzuschütteln.

Als sie ein Stück vom Ort des Zwischenfalls entfernt sind und nicht mehr von allen Umstehenden neugierig beobachtet werden, antwortet der Junge auf Tariqs Frage: "Anscheinend hat ein Trupp Sicherheitskräfte den Markt gestürmt." Noch bevor der ältere Mann sich wieder echauffieren kann, versucht er zu beschwichtigen. "Aber das kann doch kaum wegen meiner kleinen Sabotage sein. Denk doch mal drüber nach: Die sind viel zu schnell aufgetaucht. Bis dahin hat doch kaum einer der Passanten mitkriegen können, was das Terminal anzeigt; geschweige denn, dass es deswegen schon einen Aufruhr gegeben haben kann. Und die Reaktionszeiten von der Sicherheit sind doch auch länger."

Innerlich wälzt Amir jedoch fieberhaft die Argumente hin und her: Ist das tatsächlich möglich? Wieso sollte es eigentlich so ein Aufgebot an Sicherheitsleuten auf so einem Hinterwäldlerplaneten haben?

"Egal. Lass uns zum Schiff zurückkehren. Mijirah sagt, dort sollen wir uns schnellstmöglich treffen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 25.07.2017, 13:02:16
"Wir müssen uns beeilen! ... Und ich will nicht, dass du zurückfällst und wir uns aus den Augen verlieren!", rechtfertigt sich Tariq auf die Beschwerde des Jungen - gleichzeitig seine wenig elegante Art, sich für den etwas groben Griff zu entschuldigen. Trotzdem lässt er Amirs Arm los. Auf den Rest schnauft er aber nur abfällig. "Hmpf. 'Kann nicht sein, kann nicht sein' ... Wenn du frühzeitig irgendeinen leisen Alarm ausgelöst hast, kann das sehr wohl sein! Und was irgendwelche Passanten bisher mitbekommen haben oder nicht, spielt dann keine Rolle. Ich habe jedenfalls nicht vor, einem dieser Trupps zu begegnen, um herauszufinden, auf wen oder was sie es tatsächlich abgesehen haben."

Er blickt sich hastig um, bevor er fortfährt und hält Ausschau nach irgendwelchen Problemen - zum Beispiel in Form uniformierter Sicherheitskräfte. "Gut dass Mijirah sich gemeldet hat. Hast du die Karte noch im Kopf? Gibt es einen besseren Weg zurück zum Schiff? Einen bei dem wir nicht gleich auf dem Präsentierteller hocken, wenn uns irgendwer ins Visier nimmt?"

So lange ihm Amir keine bessere Alternative nennen kann, nimmt Tariq den direkten Weg zurück zur Phoenix. Er legt ein zackiges Tempo vor, rennt aber nicht, da dies nur ungewollte Aufmerksamkeit erregen würde.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 25.07.2017, 19:53:19
Eine Verzögerung passt der freien Händlerin ganz und gar nicht. Doch mit Worten lässt sich oft viel erreichen, und sie gibt nicht sofort auf.
"Oh, sie gehen ja hart mit einer jungen Kolonie ins Gericht," verzieht sie in gespielter Verblüffung die Miene. "Geben Sie dem Nest noch zehn-fünfzehn Zyklen, dann wird eine blühende Oase draus." Dann lenkt sie das Gespräch in eine andere Richtung: "Aber ich glaube Ihnen gerne, dass es gegenwärtig nicht der schönste Ort ist, an dem man tagein, tagaus sein Geschäft führen mag. Wenn ich Ihnen jetzt einen Auftrag abnähme, wäre der Fairnis nicht viel Abbruch getan, und Sie könnten heute eher raus aus dieser Ifritglut. Wie klingt das, guter Mann?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.07.2017, 00:25:32
Zu ihrem Glück scheint sich Niemand für das ungleiche Gespann zu interessieren und Tariq kann mit Amir die Phoenix ohne Zwischenfall erreichen. Als sie jedoch gerade den Zugang erreichen, wird Amir auch klar, dass seine Informationsbombe hoch gehen wird und tatsächlich gibt es einen kleinen Aufruhr in der Mitte des Marktes. Etliche der Sicherheitskräfte, die vorher noch über den Markt geschlendert sind, stürmen plötzlich in diese Richtung aus der es laute Schreie hagelt. Es sieht aus als wären sie noch weggekommen, stellt sich nur die Frage wann sie die Schuldigen suchen. Im Moment haben sie aber noch einmal Glück gehabt.

Djamila und Amira hingegen bekommen bei ihrem Streifzug über dem Markt ebenfalls den Zwischenfall mit. Sie hören laute Rufe von der Mitte des Markes, sowie die Sicherheitskräfte, die nun geballter als zuvor dorthin stürmen, scheinbar ebenso überrascht von der Lage wie sie. Wenn sie noch länger hier verweilen könnte die Ereignisse sich überschlagen und sie mitziehen.

Der Auktionator schüttelt den Kopf.
„Ihr seid zu freundlich, aber leider kann ich keine Ausnahme machen. Denkt nur was meine Kunden sagen werden, wenn ich einfach jemand Fremdes einen Vorzug gebe? Was würden die Verkäufer sagen, wenn sie erfahren, dass sie einen schlechten Preis bekommen haben? Nein, weder der Händler noch die Richterin kann so ein Verhalten dulden. Ich fürchte sie müssen sich wie die anderen gedulden, meine Dame. Aber ich bin sicher, dann findet ihr etwas.“
Meint er noch mit einem freundlichen Wort und fächert sich weiterhin frische Luft zu.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 26.07.2017, 01:09:16
Tariq fällt ein ziemlicher Stein vom Herzen, als die Phoenix in Sichtweite kommt, und als er sie mit Amir schließlich ohne Zwischenfall erreicht, ist seine Laune beinahe wieder normal. "Geschafft.", meint er zu dem Jungen. "Nochmal Schwein gehabt wir zwei. Pass das nächste Mal etwas mehr auf mit deinen... Computersachen, ja? Hätte schief gehen können diesmal..."

Mittlerweile ist er wieder soweit abgekühlt, dass ihm der rabiate Umgang ein wenig Leid tut - gerechtfertigt oder nicht. Sein Stolz allerdings verhindert, dass er sich wirklich offen entschuldigt und so klopft er Amir nur beschwichtigend auf den Rücken. Nachdem er dann festgestellt hat, dass sie beide wohl die ersten beim Schiff sind, hebt er das Handgelenk zum Mund, um welches er seinen Kommunikator trägt, und kontaktiert die anderen.

"Hey, ähm... Tariq hier. Amir und ich sind jetzt bei der Phoenix und es wenn ihr mich fragt, solltet ihr das auch bald sein! Der Rummel der hier gerade abgeht ist... Naja, sagen wir ein kleiner Data Djinn wurde etwas übermütig. Dem Geräuschpegel nach wird's wohl gleich richtig ungemütlich, also sollten wir uns zurückziehen. Ich fahr schonmal die Systeme hoch und mache alles für einen flotten Start bereit. Seht zu, dass ihr euch beeilt. Tariq Ende."

Mit einem kurzen Tastendruck schließt Tariq die Leitung und senkt wieder den Arm. "Komm.", meint er zu Amir. "Du kannst mir helfen, den Start vorzubereiten. Ich hoffe die anderen sind jede Minute hier..." Damit nähert er sich dem Schiff, gibt am entsprechenden Bedienfeld den Sicherheitscode ein und wartet den kurzen Moment, bis sich die Laderampe zu ihnen herabgesenkt hat und der Zugang frei ist. Danach will er das Schiff betreten...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 27.07.2017, 09:08:27
"Übermütig? Verdammt, so wie das hier gerade aussieht, bricht hier gleich das Chaos aus.", knurrt Sie etwas ungehalten in Ihren Comlink, während Sie sich immer wieder umblickt um die Situation auf dem Markt richtig erfassen zu können.

Mit einem Augenschwenk in Richtung der Landeplattform deutet Sie Djamila an Ihr zu folgen und macht sich sogleich auf den Weg, die Phoenix auf direktem Wege zu erreichen.
Ihre rechte Hand liegt dabei weiterhin lose auf Ihrer Gürteltasche, während Sie losstapft.

"Lass die Laderampe unten, Tariq. Wir sind in wenigen Minuten bei euch. Was ist mit Mijirah und Sabah? Sind Sie schon zu sehen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 27.07.2017, 12:35:14
Während Tariq das tut, was er tun will, funkt er Amira kurz eine Antwort zurück und öffnet dabei gleichzeitig noch eine Konferenzleitung zu Mijirah.

"Rampe ist unten. Und nein, der Captain und Sabah sind noch nicht aufgetaucht. Mijirah, seid ihr auf dem Weg?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 27.07.2017, 15:39:59
Unter anderen Umständen hätte Mijirah noch mindestens einen weiteren Versuch gestartet, den Mann zu überreden, doch sie will weder ihre Crew versetzen noch auf den sich zusammenbrauenden Ärger warten. Das Piepen ihres Comlinks verleiht dem Zeitdruck buchstäblich Stimme.
"Exzellent. Nichts anderes habe ich erwartet, mein Herr. Sie sind unbestechlich fair, im Dienste Ihrer Kunden und der Ikonen. Ich sehe unseren zukünftigen Geschäften mit Freude entgegen," verabschiedet sich die Schmugglerin vom Auktionator mit einem Lob, in dem keine Spur von Ironie mitschwingt. Danach setzt sie sich wieder, mit Sabah an ihrer Seite, in Bewegung und klinkt sich im Gehen ins Funkgespräch ein.
"Wir sind gleich beim Vogel. Wie sieht es auf der Landefläche aus?"
Auf die Erwähnung des 'übermütigen Data Djinns' geht die Kapitänin nicht ein - diese Dinge gehören nicht in einem Ferngespräch geklärt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 27.07.2017, 17:14:31
"Bisher noch frei.", antwortet Tariq auf Mijirahs Frage. "Amir und ich sind noch durchgekommen, ohne aufgehalten zu werden. Kann sich aber jeden Moment ändern..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.07.2017, 17:47:28
Während Tariq und Amir unruhig an der Phoenix warten, macht sich der Rest der Crew schnell auf den Weg. Es dauert tatsächlich nicht lange und Amira kommt mit Djamila noch rechtzeitig am Schiff an, ehe das Chaos sich weiter ausbreitet oder sie gar erfasst. Aber noch fehlt jede Spur von Mijirah und Sabah, während der Tumult sich langsam beruhigt und die Crew sehen kann, wie Leute festgesetzt werden und einzelne Sicherheitskräfte ausschwärmen.

Der Auktionator verabschiedet sich mit einem Lächeln und Winken.
„Möge der Händler seine Hand über all eure Geschäfte halten und nehmt euch vor dem Fuchs in Acht.“
Mijirah und Sabah hingegen halten sich nicht länger an Ort und Stelle auf und wollen keine Probleme riskieren. Doch als sie den Weg zu ihrem Schiff einschlagen können sie einen Blick auf den Markt werfen. Die Sicherheitskräfte haben einige Leute mit Handschellen festgesetzt, während andere kleinere Blessuren davon getragen haben und manche sich noch immer in einem heftigen Streit mit der Sicherheit vor Ort befindet. Sie können noch einige Phrasen vernehmen.
„Bei der Richterin, wie könnt ihr Deva nur so etwas tun!“
„Das widerspricht allem!“
„Wenn die freie Liga davon erfährt!“
Doch dann bemerken sie auch, dass einzelne Sicherheitskräfte über den Markt wuseln und die Leute befragen. Wenn das passiert ist was die Kapitänin der Phoenix befürchtet, könnte eine Befragung unnötige Aufmerksamkeit und Schwierigkeiten erregen. Allerdings ist der Weg nicht mehr weit und die aufgebrachten Leute ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Mit etwas Glück können sie noch durchschlüpfen.[1]
 1. Ein Infiltration-Wurf mit +6 Bonus
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 28.07.2017, 19:35:14
Als Amira und Djamila die Phoenix erreichen, werden sie von Tariq in Empfang genommen, der in der Zwischenzeit schon mal die notwendigsten Vorkehrungen für einen baldigen Start eingeleitet hat.

"Da seid ihr ja.", nickt er den beiden Frauen zu. Dann wendet er sich gezielt an Amira. "Die Maschinen fahren hoch und die Triebwerke haben Saft. Setz dich am besten gleich mal mit der Flugkontrolle in Verbindung und stell sicher, dass wir Starterlaubnis haben. Ich hoffe der Tumult ist noch nicht derart ausgeufert, dass sie den Verkehr einschränken - andernfalls müssen wir uns überlegen was uns blühen kann, wenn wir unerlaubt verduften. Kann ja sein, dass wir später nochmal hier her müssen... Mijirah und Sabah sind hoffentlich jede Minute da. Ich seh zu, dass bis dahin alle Systeme laufen und uns später nichts um die Ohren fliegt..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 29.07.2017, 14:10:21
Mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen nickt Amira Tariq mehrmals zu, wärend dieser auf Sie einredet.
"Gut, das spart uns Zeit, wenn wir schnell von hier verschwinden müssen. Ich glaube aber kaum, dass die Flugkontrolle hier eine Abfangstaffel besitzt und wenn doch, können die es eh nicht mit mir aufnehmen, also keine Sorge. Aber du hast recht, wir sollten es erst einmal auf dem offiziellen Weg versuchen, bevor wir abheben."

Dann dreht Sie Ihren Oberkörper kurz in Djamilas Richtung.
"Willst du vielleicht deine Wumme holen und dich hier mit Tariq positionieren bis die anderen zwei hier aufkreuzen? Dann werde ich derweil versuchen eine Starterlaubnis zu bekommen"

Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, macht Amira auf dem Absatz kehrt und geht mit großen Schritten die Rampe hoch und auf direktem Weg ins Cockpit.
Dort angekommen lässt Sie sich in Ihren Pilotensitz fallen und schnappt sich das Headset, welches auf der Steuerkonsole liegt um sich dieses aufzusetzen.
Gewohnt schnell und selbstsicher drückt Sie einige blinkende Knöpfe auf dem Steuerpult und öffnet dann eine Funkverbindung zur Flughafenkontrolle, währens Sie auf den kleinen Bildschirm neben sich blickt.
Sie räuspert sich noch einmal kurz bevor Sie mit fester Stimme in Ihr Mikrofon spricht:
"Flughafenkontrolle bitte kommen. Hier spricht Amira Najjar, Pilot der Phoenix, Landebucht A7. Bitte um baldige Starterlaubnis. Abflugrichtung 47 Grad Nordost."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 29.07.2017, 15:29:01
Amir hat sich seit ihrer Ankunft am Schiff im Hintergrund gehalten, immer versucht, möglichst mit dem Boden zu verschmelzen, um Tariqs Stimmung nicht vollends zur Explosion zu bringen. Weder traut er sich, etwas zu sagen, während der Mechaniker Vorbereitungen trifft, um das Schiff startklar zu machen, noch einfach zu gehen - schließlich könnte das so interpretiert werden, dass er nicht helfen will. Da auch Tariq keine Anstalten macht, etwas zu sagen, vergeht eine längere Zeit des Schweigens, in der der Ältere sich mit den anderen per Funk abstimmt, während Amir nicht wirklich weiß, auf welche Weise er helfen soll.

Schließlich kommen Amira und Djamila zurück zum Schiff, doch auch jetzt nimmt niemand Notiz von ihm, als sie in allgemeine Geschäftigkeit ausbrechen. Erst als Amira in Richtung des Cockpits und Djamila vermutlich zur Waffenkammer verschwunden sind, fasst der Junge sich schließlich ein Herz und spricht mit betretener Stimme Tariq an:
"Kann ich irgendwie helfen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 29.07.2017, 16:29:01
"Mir geht es nicht um irgendwelche Abfangjäger sondern darum, auf einer schwarzen Liste zu landen. Falls wir den Raumhafen später nochmal ansteuern müssen, wäre das ein Problem. Also verkneif dir die Holzhammer-Methode, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt!", gibt Tariq Amira noch mit auf den Weg, als sich diese Richtung Cockpit aufmacht. Er blickt ihr noch kurz hinterher, dann richtet plötzlich Amir das Wort an ihn.

Der Junge hat sich die letzten Minutern über in Schweigen und Schatten gehüllt und sieht noch immer so aus, als wolle er vor Scham am liebsten im Boden versinken. Ein Gesichtsausdruck, der Tariq kurz zum Schmunzeln bringt. "Na komm!", versucht er ihn aufzumuntern und boxt ihm ohne Gewalt gegen den Oberarm. "Jetzt zieh nicht mehr so ein Gesicht! So wie's aussieht, ist die Sache ja nochmal gut gegangen... und an mein Geknatter solltest du dich doch mittlerweile gewöhnt haben, eh?! Du könntest schonmal die Sensoren scharf schalten - sehen ob irgendwer das Schiff im Auge hat und nach Mijirah und Sabah Ausschau halten... Oder du kommst mit mir und wir machen ein paar letzte Technik-Checks, bevor der alte Vogel abhebt..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 29.07.2017, 19:45:15
Auf dem belebten Basar den Sicherheitskräften aus dem Weg zu gehen fällt Mijirah nicht schwer. Zielstrebig manövriert sie mit Sabah im Schlepptau zwischen den größten und lautesten Menschentrauben wie ein Schiff in einem Asteroidenfeld. Als sie zwei Uniformierte erspäht, die ihrem Weg gefährlich nahe kommen, drängelt sich die Bastardprinzessin an einem gut besuchten Gemüsestand vorbei und tritt 'ausversehen' einen der Pfosten um, die die bunte Plane halten. Eine Seite der Plane fällt auf die ausgestellte Ware, den Verkäufer und mehrere seiner Kunden - der einsetztende Tumult bietet den beiden Frauen die perfekte Ablenkung, um von der Patrouille unbemerkt die letzten Meter zurückzulegen und in eiligem Tempo die Landefläche zu überqueren. Die Triebwerke der Phoenix summen bereits ungeduldig.
"Wir sind am Schiff. Sind wir sonst vollzählig?," fragt die Kapitänin über Funk, noch bevor sie die Rampe hinaufgestiegen ist - oben angekommen, fährt sie diese sofort ein. Ihr Weg führt sie direkt hinauf zur Brücke, wo sie zunächst einen Blick aus den Fenstern wirft. Noch immer ist es unklar, ob der Aufruhr auf dem Marktplatz der Besatzung der Phoenix persönlich gilt, aber zumindest kann sie von dieser erhöhten Position deutlich die vielen ausschwärmenden und nicht gerade zimperlich vorgehenden Sicherheitsleute sehen.
"Beim Gesichtslosen, da hat jemand aber scharf ins Wespennest gestochen," kommentiert Mijirah die Situation und die womöglich verpasste Chance, noch auf Quamf den einen oder anderen legalen und unkomplizierten Transportauftrag zur Tarnung zu ersteigern.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 29.07.2017, 21:05:50
Als Mijirah sich über Funk nach der Crew erkundigt, antwortet ihr Tariq, der - entweder mit oder ohne Amirs Hilfe - anderswo gerade ein paar letzte Routinechecks durchführt. "Hervorragend. Du und Sabah seid die letzten. Amira kontaktiert gerade die Flugkontrolle und klärt ab, ob wir ohne Ärger abheben können. Grundsätzlich können wir sofort starten - alles ist soweit vorbereitet."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 30.07.2017, 13:00:16
"Die Sensoren, klar!"
Selbst daran hat Amir in seinem Selbstmitleid nicht gedacht. Sofort läuft der Junge nach vorne in Richtung Brücke, während er gerade noch mitbekommt, dass hinter ihm die beiden letzten Mitglieder der Crew die Phoenix erreichen.

Auf der Brücke angekommen, wirft er sich in den Sitz an der Sensorkonsole und beginnt gleich, die Sensoren scharf zu stellen. Zusätzlich versucht er, den Funkverkehr im Raumhafen zu verfolgen: Vielleicht bekommt er dadurch ja einen Überblick darüber, wie groß der Aufruhr eigentlich ist - und was genau eigentlich los ist.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.07.2017, 13:06:44
Amira kann ohne Probleme die Raumhafenkontrolle erreichen und bekommt eine sofortige Erlaubnis abzuheben. Wenn es wirklich ein Problem mit ihnen gibt oder mit Amirs Aktion, hat es sich wohl noch nicht herumgesprochen oder es liegen noch keine offiziellen Weisungen vor. Amir kann keinerlei erhöhtes Funkaufkommen innerhalb des Raumhafens feststellen, auch wenn im Markt selbst einiges an verschlüsselter Kommunikation erfolgt. Da die Crew des Schiffes aber kein weiteres Risiko eingehen will, hebt die Phoenix kurz darauf ab und lässt den Planeten Quamf hinter sich, immer noch unsicher, ob ihr nächster Besuch nicht weitere Probleme mit sich bringen wird. Langsam und ohne Hektik steuert die Pilotin das Schiff in Richtung Weltraum, während das robuste Schiff aus der Atmosphäre austritt. Die Crew der Phoenix hat jetzt alle Zeit der Welt ihren Kurs zu setzen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 30.07.2017, 13:35:47
Tariq verbringt den Start angeschnallt auf seinem Stuhl im Kontrollraum, von wo er über sämtliche Funktionen des Schiffes bestimmen kann. Der Rest der Crew dürfte nun auf der Brücke sein...

Er wartet den ruckeligen Austritt aus der Atmosphäre ab und aktiviert im Anschluss daran die künstliche Schwerkraft an Bord, so dass sich alle normal bewegen können. "Künstliche Schwerkraft in 3... 2... 1... Aktiv.", gibt er per Bordfunk durch. "Wartet mit dem Gerede auf mich - ich mach mich sofort auf Weg. Tariq Ende."

Nach dieser Durchsage schnallt er sich ab, streckt sich kurz und steuert zur Tür. Er vermutet, dass Mijirah sie nun über ihren Job informieren wird und will sie nicht lange warten lassen. Tariq verlässt den Kontrollraum, durchquert das angrenzende Medlab und nimmt die Leiter hoch zur Brücke. Den Aufzug hat er zwar kürzlich erst repariert, aber er bevorzugt Bewegung und manuelle Arbeit, wann immer er die Wahl hat. Es mag nicht der bequemste Weg sein, aber Tariq ist auch kein bequemer Mensch...

Oben angekommen ist er fast schon am Ziel und zwei Türen später betritt er die Brücke. Sein erster Blick gilt wie so oft Mijirah, der er wohlwollend zunickt. "Gut, dass ihr ohne Probleme rausgekommen seid. Wie lief die Sache im Teehaus?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 30.07.2017, 16:11:35
Sabah klopft sich den Rest "Quamf" von ihrer Kleidung und folgt Mijirah auf ihrem Weg zur Brücke. Das leise Hintergrundsummen des Antriebs kommt ihr mittlerweile fast schon vertraut vor, auch wenn es eigentlich noch gar nicht so lange her ist, dass sie eine neue Heimat auf der Phoenix gefunden hat.
"Das Teehaus würde ich jedem Besucher von Quamf ohne Bedenken empfehlen. Dort war es so ruhig und entspannend wie man es sich erhoffen kann. Aber gerade draußen? Was war denn da los?", anwortet die Kundschafterin Tariq, während sie ihr Gewehr vom Rücken nimmt und an die Wand lehnt.
Gerne würde sie es auf ihr Können und Geschick sich unauffällig fortzubewegen schieben, aber Sabah ist durchaus bewusst, dass mindestens eben so viel Glück dabei im Spiel war, dass niemand sie angehalten hat um irgendwelche unbequemen Fragen zu beantworten. Besonders als Fremde auf Quamf.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 30.07.2017, 17:33:12
Tariq runzelt die Stirn und verschränkt die Arme vor der Brust. "Nun, so sehr es mich für dich freut, dass es im Teehaus entspannend war... ich wollte eher auf den Job hinaus. Habt ihr etwas an Land ziehen können?"

Die Frage nach dem Tumult übergeht er vorerst bewusst. Er will nicht, dass sich die Unterhaltung direkt auf den Ausrutscher des Jungen fixiert, sondern zunächst erfahren, ob ihre Reise nach Quamf etwas gebracht hat.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 30.07.2017, 22:24:44
"Kurs setzen auf Lahsan," gibt Mijirah eine Anweisung an Amira, sobald die Phoenix abgehoben ist. Sie selbst nimmt auf dem Kapitänssitz Platz und nutzt die Zeit während des Atmosphärenfluges, um den Tag, den Charda al-Himayti ihr gegeben hat, an einer Konsole einzulesen. "Kommt alle herauf, wenn wir im All sind," ruft sie übers Intercom die Crew zusammen - nur für den Fall, dass jemand noch nicht vor Neugier brennt.
Nachdem das Schiff Quamfs Atmosphäre hinter sich gelassen und die Mannschaft sich auf der Brücke eingefunden hat, dreht die Kapitänin ihren Sessel so, dass sie in die Runde schauen kann. Die Geschichtenerzähler-Miene, die sie dabei aufsetzt, kündet bereits davon, dass sie einiges zu berichten hat.
"Ich habe eine gute Nachricht und eine komplizierte Nachricht," beginnt die Bastardprinzessin. "Die gute Nachricht ist - wir haben einen Job. Einen überaus lukrativen sogar. Abduls Bekanntschaft war äußerst großzügig mit zehntausend Birr Anzahlung. Für den Abschluss versprach sie das Doppelte davon - und die Übernahme der einen oder anderen monatlichen Rechnung für unseren alten Vogel hier," klopft sie sanft mit einer Hand auf die Armlehne. Dann zieht sie einen Mundwinkel hoch. "Und was, fragt ihr euch, ist der komplizierte Teil? Wenn jemand so spendabel ist, muss es doch einen Haken geben, nicht wahr? Oh, den gibt es, nicht nur einen, fürchte ich. Hat denn von euch schon jemand etwas vom Uharu-System gehört?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 31.07.2017, 00:06:19
Tariq zuckt mit den Schultern. "Bevor ich auf der Phoenix angeheuert hab, kam ich von Algol nie runter - du kennst also alle Systeme, die ich kenne. Und nein, Uharu sagt mir auch vom Hörensagen nichts. Wenn allein der Name aber schon Komplikationen bedeutet, scheint es nicht der netteste Ort zu sein... Kriegsgebiet vielleicht? Würde für Abdul und seine Leute Sinn machen, uns für so etwas auszuwählen. Immerhin gibt es vermutlich nicht allzu viele Schmuggler, die ihr Heil nicht in der Flucht suchen, sondern mit einem rot-bemalten Gun Ship herumfliegen. An dieser Stelle erinnere ich übrigens an unseren letzten Job in Krisengebiet, als die Reparaturkosten des Schiffs später höher waren als die abgemachte Entlohnung..."

Tariq, noch immer die Arme verschränkt, zieht einen Mundwinkel schief nach oben und zuckt mit den Schultern. "Aber ich schätze mit dreißigtausend Birr lassen sich einige Löcher flicken..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 31.07.2017, 16:23:10
"Es ist ocker, nicht rot," korrigiert Mijirah Tariq mit einem verschmitzten Grinsen. Die Debatte über den Anstrich der Phoenix gehört zum Alltag der Crew, seit der Techniker angeheuert hat - für den Großteil der Nomadenfamilie hat es sie also 'schon immer' gegeben.
Mit einer ausschweifenden Handbewegung führt sie weiter aus:
"Was den Rest angeht, hast du aber vollkommen recht, mein Freund. Selbstverständlich schickt man uns dorthin, wohin sich nur wenige trauen würden. Kriegsgebiet, ganz genau. Uharu ist eine kostbare Schatzschatulle des Dritten Horizonts, die schon vor vielen Zyklen von unerschrockenen Siedlern erschlossen und kolonisiert wurde. Doch Reichtümer locken nicht immer die beste Gesellschaft an. Irgendwann kamen Dabaraner, meine mehr oder weniger Landsleute, und später das Konsortium - jetzt versuchen sie alle, den ursprünglichen Kolonisten alles zu entreißen, was sie erreicht haben. Und sich gegenseitig natürlich auch - man möge seinem Nächsten ja nichts gönnen, die Richterin bewahre."
Die Kapitänin schnaubt sarkastisch und fährt dann fort:
"Ja, an genau diesen zerrissenen Rand des Horizonts werden wir von Lahsan eine Frachtladung transportieren, von der ich übrigens kein Sterbenswörtchen erwähnt habe," zwinkert sie bedeutungsvoll. "Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass zwei Routen nach Uharu führen, eine besser als die andere?"
Die weißhaarige Frau dreht sich kurz zur Konsole um und ruft eine schematische Karte des Dritten Horizonts auf, um mit einer wischenden Fingerbewegung auf den Dabaran-Ring zu zoomen. "Der eine Pfad führt durch eine Reihe von Systemen, von deren Besuch nicht nur das Bulletin Reisenden dringend abrät. Der andere ist im Grunde genommen ziemlich ruhig - von einem instabilen Portal abgesehen. Ja, der gewiefte Abdul weiß natürlich ganz genau, dass es weit und breit nur ein Schiff gibt, das für diesen Job geeignet ist."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 31.07.2017, 16:24:32
Amir ist Tariq dankbar, dass er nicht gleich damit rausplatzt, was passiert ist - auch wenn er selbst noch nicht so ganz weiß, was das ist. Dennoch ist ihm klar, dass das Thema früher oder später zur Sprache kommen wird; und besser ist es, wenn er selbst damit rausrückt.

"Zu dem Aufruhr ... also es wäre möglich, vielleicht, dass das mit mir zu tun hat. Ich wollte nur ein paar Informationen suchen über den Planeten, und da war so ein Terminal, also hab ich damit bisschen rumgespielt. Und dabei ist mir aufgefallen, dass es da gesperrte Stellen gab. Naja, und, ich meine ihr kennt mich, das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Also hab ich den Computer angeschlossen, und ...
Also, die sind doch selbst schuld, wenn sie ihre Sachen so schlecht sichern!"
Auf Mijirahs strengen Blick hin kommt Amir wieder auf das eigentliche Thema zurück.

"Also auf jeden Fall habe ich herausgefunden, dass jemand das Terminal als Spionageposten verwendet hat. Die hatten eine Kamera, Ton, und haben alles aufgenommen, was da in der Umgebung passiert ist. Hallo, das können die doch nicht einfach machen, das ist mit Sicherheit illegal!
Naja, ich hab dann herausgefunden, wo die Daten hingingen, und das war das Amt für intergalaktische Beziehungen. Und dann dachte ich mir, so einfach lasse ich die nicht davonkommen, also hab ich das Terminal ein bisschen umprogrammiert, damit jeder weiß, was da abläuft. Ich dachte halt, wenn die Leute das sehen, werden sie zum Amt gehen und denen mal die Meinung geigen. Aber dass die da gleich mit ner Hundertschaft den Platz stürmen, das ist doch völlig absurd! Bei der Richterin, wer hätte damit rechnen können?"

Einen Moment lang blickt Amir fast herausfordernd in die Runde, dann senkt er den Blick wieder, als ihm bewusst wird, dass niemand an Bord außer womöglich ihm etwas dafür kann.
"Was genau heißt denn instabiles Portal? Können wir da trotzdem durch?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 31.07.2017, 17:03:23
Auf Mijirahs Befehl hin entgegnet Amira mit gespielt ernsthafter Miene ein knappes "Aye aye, Captain!", während Sie Ihre Hand mit ausgestreckten Fingern in Form eines militärischen Grußes an Ihre Stirnseite führt.
Gleich darauf hin murmelt Sie weitaus leiser einige Computerbefehle in Ihr Headset um den Navigationscomputer die Zielkoordinaten einzuimpfen. Mit der rechten Hand umfasst Sie den Steuerknüppel, während Sie sich gewohnt lässig auf Ihrem Pilotensitz niederlässt. Dabei hat Sie Ihr rechtes Bein auf der Sitzfläche liegen, während Sie Ihr linkes Bein weit von sich streckt.

Mit einer weiteren Eingabe auf dem Steuerpult öffnet Sie den Schiffskanal, damit Ihre Stimme über die Lautsprecher im Schiff ertönt: "Sehr geehrte Damen und Herren. Mein Name ist Amira Najjar, ich bin heute Ihre Pilotin und begrüße sie hier an Board der Phoenix auf dem Flug von Quamf nach Lahsan. Die genaue Reisezeit kann ich Ihnen gerne nennen, sobald unser lahmer Navigationscomputer die Berechnung abgeschlossen hat. Sollte es zu Turbulenzen während des Fluges kommen, bitte ich Sie darum die Beschwerden ausnahmslos schriftlich an unser Beschwerdemanagement zu richten. Ich wünsche ihnen im Namen der Phoenix und der gesamten Crew eine gute Reise."

Nach einer kurzen Pause ertönt Ihre Stimme mit einem kurzen Knacken aus dem Lautsprecher erneut: "Achja, ich werde den Vogel in T minus 30 Sekunden aus der Atmosphäre steuern, also beeilt euch mit dem Anschnallen."

Während Sie die Sekunden im Geiste herunter zählt, aktiviert Sie bereits den manuellen Flugmodus und lässt die Phoenix für die nächsten 30 Sekunden weiterhin in einem ruhigen Gleitflug langsam nach oben steigen. Gleich daraufhin geht jedoch ein spürbarer Ruck durch das Schiff als Amira etwas schneller als vermutlich nötig aus der Atmosphäre in Richtung Weltall steuert.

Im Weltall angekommen aktiviert Amira sogleich den Autopilot und löst die Arretierung Ihres Pilotensitzes um diesen gleich daraufhin um 180 Grad drehen zu können. Ohne sich zu erheben blickt Amira in Richtung der Kapitänskonsole um Mijirahs kommenden Ausführungen und dem daraus erwachenden Gespräch lauschen zu können.
Als Amir an der Reihe ist und mit seinem Geständnis herausprescht kann Sie sich ein schwaches Lächeln kaum verkneifen, schweigt jedoch weiterhin.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 31.07.2017, 20:11:31
Sabah zeigt sich letztendlich wenig überrascht davon, dass ein Mitglied der Crew und genauer gesagt Amir, für den Tumult auf Quamf verantwortlich ist. Ihr vorwurfsvoller Blick gilt jedoch dabei nicht dem Jugendlichen, sondern Tariq.
"Du hast ihn unbeaufsichtigt herumlaufen und ein Terminal anzapfen lassen? Tariq!", stöhnt die Kundschafterin und fasst sich mit der Hand an die Stirn. "Ist euch überhaupt bewusst in was für Schwierigkeiten wir hätten geraten können? Und das gleich zu Beginn dieses Jobs. Und hast du einmal darüber nachgedacht in welche Schwierigkeiten -er- hätte geraten können?" Sabah deutet mit ihrer anderen Hand zu Amir, über dessen Kopf sie in bester Erwachsenenmanier hinwegredet. Ganz offensichtlich sieht sie hier Tariq als Aufpasser in der Verantwortung und nicht den 15-Jährigen selbst.
Erst nach einem kurzen Augenblick scheint sie zu der Erkenntnis zu kommen, dass es im Moment vielleicht wichtigeres zu besprechen gilt und die Mijirah dabei nicht ins Wort fallen sollte. Sabah räuspert sich und blickt zur Kapitänin, auch wenn ihr Gesichtsausdruck nur zu leicht mitteilt, dass für sie diese Angelegenheit noch nicht erledigt ist. "Ahm... was genau sollen wir denn eigentlich transportieren? Mich würde schon interessieren welche "Frachtladung" diesen Preis wert sein soll.", zeigt sich die Kundschafterin zwar nicht direkt argwöhnisch, aber schon ein wenig neugierig. Mijirah weiß vermutlich, dass Sabah dem Transport bestimmter Waren wie Drogen oder Waffen stark ablehnend gegenüberstehen würde.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 31.07.2017, 20:56:25
Als Sabah ihre Meinung kundtut, erntet sie von Tariq zuerst einen bösen Blick und unmittelbar daran anschließend seine aufbrausende Art. Er fängt normal, wenn auch geknirscht an zu sprechen, steigert sich jedoch schnell auf eine unangenehme Lautstärke. "Der Junge ist 15! Keine 5! ... Und auch wenn er diesmal Mist gebaut hat, hat mich A niemand zu seinem Aufpasser ernannt, ist er B alt genug, um auf sich selbst aufzupassen und C bist du nicht in der Position, hier irgendwelche Vorwürfe von dir zu geben! Also halt deinen Mund und lass den Captain von dem verdammten Job erzählen, anstatt diese verkackte Sache mit dem verkackten Terminal breitzutreten!"

Nachdem er durch sein Gepolter etwas Dampf ablassen konnte, wird ihm bewusst, dass er über die Stränge geschlagen hat. Mal wieder. Er spürt geradezu die Blicke in seine Richtung. Sie alle sind ihm herzlich egal - außer einem Augenpaar: Dem von Mijirah. Tariq sieht zu ihr herüber, senkt aber sofort seinen Blick, als ihre Augen einander begegnen. "Entschuldige.", murmelt er an den Captain der Phoenix gerichtet. "Das war... unangemessen..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 31.07.2017, 21:50:46
Djamila atmet schwerfällig aus. Ihre Kanone hervorzukramen war zum Glück überflüssig, aber es hätte gut und gerne zu einer Schießerei kommen können. War also doch besser, ihre Lebensversicherung gleich mit sich zu führen. Meistens hatte sie eben doch Recht. Die Söldnerin nahm gleich auf ihrem Stammplatz am ersten Geschütz Platz. Nach dem üblichen eher holprigen Start schwebten ihre Hände über den Amaturen. Sie rechnete nicht wirklich mit Verfolgern, aber hin und wieder käme es ihr gar nicht so unrecht.
Für den Moment... schien es ruhig zu bleiben.

...

Gemächlich stand Djamila auf und trabte zur Brücke, wo sich der Rest ebenfalls einfand. Viel interessanter als Amirs Unsinn fand sie den Auftrag. Die Bezahlung klang erst mal nicht übel. Instabiles Portal klang allerdings ungut. Und die Alternative hörte sich nach erhöhten Reperaturkosten an. Selbst ihre magischen Finger an der Waffenkonsole konnten nicht permanent Wunder heraushauen...

Immerhin hatte ihr Boss geistesgegenwärtig daran gedacht, sich um einen Nebenjob zu kümmern. Ohne Fracht zu fliegen war eben auch eine ziemliche Verschwendung. Weniger Kohle für sie...Dafür waren die Rechnungen immer noch zu heftig.

„Puh...“ Die Brünette hielt sich prompt die Ohren zu, als es lauter wurde. Im Stillen gab sie Tariq allerdings recht. Sie waren noch davongekommen, das war die Hauptsache. Ihre Miene wirkte angestrengt, als sie über das bisher Gehörte nachdachte.

„Uh...Reisewarnungen gut und schön, aber wie gefährlich ist der erste Pfad konkret? Ein paar versplitterte Nervensägen sind mir immer noch lieber als mitten im Nirgendwo zu landen...“

 
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 01.08.2017, 00:25:19
Die Ausführungen der Kapitänin werden unterbrochen, als Amir mit seinem Geständnis dazwischenfunkt. Sie rechnet es dem Jungen hoch an, dass er den Mut hat, seine unbedachte 'Heldentat' zuzugeben und dazu zu stehen.
"Als guter Data Djinn hat er die Spuren seines Eingriffs sicherlich aus dem System beseitigt," nimmt sie ihn vor den erwachsenen - oder erwachseneren - Crewmitgliedern in Schutz, wenngleich sie mehr als nur eine ungute Ahnung hat, dass er längst nicht so gründlich vorgegangen ist wie er sollte. Mit einem trotz ihrer wohlwollend klingenden Worte mahnenden Blick gibt Mijirah dem jungen Computergenie zu verstehen, dass sie von der Sache nicht nur begeistert ist.
Mehr kann sie zu dem Thema auch nicht sagen, denn da zündet schon Tariqs viel zu kurze Lunte. Die freie Händlerin sieht den Mann streng an.
"Tariq."
Im Gegensatz zu ihm hebt sie die Stimme keinen Deut über normale Gesprächslautstärke. Es ist auch nicht nötig.
"Entschuldige dich bei Sabah, nicht bei mir," fordert Mijirah den Techniker auf, ohne versöhnlich zu wirken. Dann schaut sie zu der Kundschafterin und von dieser in die ganze Runde.
"Darf ich die Herrschaften außerdem daran erinnern, dass wir alle aufeinander Acht geben und uns aufeinander verlassen? Jeder hier hat seinen Posten und arbeitet für sein Birr - und damit die Phoenix noch viele Jahre unterwegs ist. Dieser Vogel fliegt mit unserem Respekt voreinander. Ich würde vorschlagen, dass wir ihm nicht die Flügel stutzen - wir müssen es Jubal und Konsorten nicht leichter machen."
Die Schmugglerin lässt ihre Worte einwirken, ehe sie zu dem ursprünglichen Thema zurückkehrt und auf Sabahs und Djamilas Fragen eingeht.
"Habe ich etwa irgendetwas von einer streng geheimen Fracht gesagt? Natürlich werden wir keine Fraktionstech an die Rebellen von Uharu liefern, mit deren Hilfe sie das geschätzte Konsortium und die großzügigen Dars heimschicken könnten," meint sie mit einem trockenen Halblächeln und wendet den Blick von der Kundschafterin zur Söldnerin. "Was die kürzere Route angeht - ich fürchte, du musst die versplitterten Nervensägen selbst fragen, weshalb sie ihre Systeme abriegeln. Das Konsortium und der Orden des Pariah wollen dort keine Touristen, und erst recht keine... ehrlichen Freischaffenden mit den besten Absichten und noch besserer Fracht an Bord. Selbst wenn dort keine Naturgewalten, gescheiterte Experimente oder metaphysische Schrecken lauern, können wir dort auf mehr Schwierigkeiten stoßen, als ein unberechenbares Portal uns bescheren mag."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 01.08.2017, 00:59:19
Tariq antwortet Mijirah nicht, sondern hört ihr nur zu, ohne seinen Blick auf sie oder einen der anderen zu lenken. Aus seiner Sicht ist nur die Lautstärke zu entschuldigen - nicht aber die Worte, von denen er jedes so gemeint hat, wie er es sagte. Aber das Thema soll jetzt hier nicht weiter auseinandergenommen werden, also schluckt er jeglichen Kommentar herunter - inklusive einer zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin nur gelogenen Entschuldigung. Mijirahs Verhalten kränkt ihn innerlich. Gut, ja, er ist wieder an die Decke gegangen - aber stimmt sie Sabah zu, dass er die Schuld und Aufsicht des Jungen trägt?! Immerhin ist sie auf diesen Punkt nur allgemein eingegangen, was für Tariq eher die die Form einer abwinkenden Floskel hat.

Für ihn ist die Besprechung schon in diesen ersten Minuten den Bach herunter gegangen. Er weiß das Wichtigste: Er kennt ihr nächstes Ziel und dass es gefährlich wird - wie eigentlich immer. Den Rest nimmt er dank dampfendem Kopf nur halbherzig wahr und würde am liebsten die Runde verlassen. Aber so verhalten sich kleine Kinder, also bleibt er da, ohne einen großartigen Beitrag zu leisten, und wartet darauf, dass der Kapitän sie entlässt, so dass er sich in seinen Workshop zurückziehen kann, wo er sich in Ruhe mit irgendwas beschäftigen will, um vollständig wieder herunter und auf andere Gedanken zu kommen...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 01.08.2017, 09:24:10
Mit einem überdeutlichen Augenrollen reagiert Amira auf den aufkeimenden Streit zwischen Tariq und Sabah, hält sich jedoch weiterhin zurück und blickt anschließend nachdenklich zur Decke des Kommandodecks.
Ihre Hände faltet sie hinter Ihrem Nacken zusammen und streckt sich mit einem leisen Brummeln, bevor Sie sich dann doch in das Gespräch einmischt. Sowohl Amirs Geständnis als auch der Streit zwischen Tariq und Sabah quitiert Sie dabei mit keinem einzigen Wort.

"Ein instabiles Portal birgt meiner Meinung nach das größere Risiko. Unser Navigationscomputer ist bei bestem Willen nicht mehr der beste und alleine die Ikonen können wohl voraussagen wo wir landen wenn wir von dort einen Sprung riskieren. Ich würde mich somit gerne für die andere Route entscheiden. Ist ja nicht das erste mal, dass wir in Systeme vordringen, die vielleicht nicht ganz so touristenfreundlich sind. Außerdem gehört unser Feuervogel wohl definitiv nicht zu den langsamsten Schiffen im 3. Horizont. Wenn wir auf Ärger treffen, müssen die uns erst einmal einholen..."
Amira blickt dabei erst zu Mijirah und dann in die Gesichter der anderen Crewmitglieder.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 01.08.2017, 10:45:11
Gerade als Amir Sabah empört entgegenschleudern will, dass er kein Kind mehr ist, und er keine Aufsicht braucht, und außerdem gut auf sich selbst aufpassen kann, donnert Tariq mit seinem Wutanfall dazwischen. Auch wenn er sich automatisch etwas zusammenkrümmt - auch er ist schon das Ziel eines solchen Ausbruchs gewesen - ist er dem Mann doch dankbar dafür, dass er ihn nicht wie ein Kind behandelt. Im Gegensatz zu Sabah, die doch selbst nicht so viel älter ist als er.

Nachdem die Kapitänin das Thema dann aber beendet, verkneift sich Amir den Kommentar, den er selbst noch dazu abgeben wollte, und verfolgt stattdessen das Gespräch über die zu nehmende Route. Er selbst kennt sich mit der Welt außerhalb von Coriolis noch viel zu wenig aus, um einschätzen zu können, was die beiden Möglichkeiten jeweils bedeuten. Doch Amiras Argument leuchtet ihm ein ... oder die Weise, wie sie es vorträgt? Ihre Augen ... die kleine Narbe darüber, deren Bewegungen er stundenlang verfolgen könnte. Sie trägt immer noch das figurbetonte Oberteil .... Reiß dich zusammen, Amir!

Um was ging es noch gleich? Ah ja, die Route. Wenn Amira der Meinung ist, das Wurmloch ist zu gefährlich, dann hat sie sicher recht.
"Was kann denn jetzt passieren in so einem instabilen Wurmloch? Können wir einfach verschwinden? Oder wird das Schiff auseinandergerissen? Dann wäre ich auch für die andere Route - da haben wir es zumindest selbst in der Hand, und wir müssen ja auf keinem Planeten landen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 01.08.2017, 19:08:47
Mijirah sieht zwar, dass Tariq gekränkt und innerlich brodelnd in den Hintergrund tritt, doch auch sie hat ihre Worte vollkommen ernst gemeint - er schuldet nicht ihr eine Entschuldigung, sondern der Frau, der gegenüber er sich im Ton vergriffen hat. Unabhängig davon, dass er in dem einen oder anderen Punkt recht hat.
Auch Sabah wird einsehen müssen, dass Amir kein hilfloses Kind ist, und zwar erwachsene Anleitung, aber keine Aufsicht braucht - doch auch das ist ein Gespräch für später. Es wird ein langer Systemflug werden.
"Ein instabiles Portal kann so zahm sein wie eine künstliche Brise und so verheerend wie ein Sandsturm. Sind die Ikonen uns gnädig, können wir unbehelligt passieren, andernfalls können wir uns an einem gänzlich fremden Ort wiederfinden oder uns im Reich der Djinn verirren," beantwortet die Kapitänin Amirs Frage. "Auf dem anderen Weg erwarten uns zwar vermutlich keine Djinns, aber wir werden keine Elle von der Portalstation zurücklegen können, ohne von den Schergen der mächtigsten und ungemütlichsten Fraktionen des Horizonts kontrolliert zu werden."
Die Schmugglerin blickt erneut in die Runde. "Wir werden bis Kua Zeit haben, uns über den Weg Gedanken zu machen. Auf Coriolis können wir den einen oder anderen Auftrag annehmen, mit denen weder das Konsortium, noch die Samariter, noch irgendeine hinterwäldlerische Zollstation Probleme haben sollte. Und außerdem unsere Datenbanken aktualisieren," nickt sie in Richtung des jüngsten Crewmitglieds. "Es ist schon lange her, dass ich so weit im Dabaran-Ring gewesen bin." Mit einem Ausdruck gemischter Gefühle schaut die Bastardprinzessin auf die Karte auf dem Konsolenbildschirm, verbannt diesen Anflug von Zweifeln jedoch vorerst.
"Noch Fragen? Ansonsten gilt bis Lahsan der übliche Schichtplan," löst sie die Versammlung auf, wenn niemand unmittelbar etwas hinzuzufügen hat. "Amira, ist die Kursberechnung abgeschlossen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 01.08.2017, 19:47:34
Tariq hat keine Fragen - jedenfalls keine für diese Runde. Als Mijirah die Besprechung offiziell zum Abschluss bringt, dreht er sich wortlos um und verlässt den Raum. Er will kurz in seine Kabine, sich umkleiden und dann wie geplant etwas Zeit in im Workshop verbringen - jedenfalls so lange nicht die Pflicht ruft und es etwas zu reparieren, inspizieren oder umzurüsten gilt. Um innere Spannungen abzubauen gibt es kaum einen besseren Zeitvertreib für ihn, als mit Werkzeugen und Bauteilen herumzuhantieren. Rohe Gewalt erfüllt hin und wieder den gleichen Zweck, aber die hebt er sich für seine Feinde auf...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 01.08.2017, 22:27:09
Unbegeistert kratzt sich Djamila an der Nase und gibt entsprechend dazu nur ein "Hmpf" von sich. So wie Mijirah es schildert, liegt das Portal wie sie sich gedacht hat außerhalb ihrer Möglichkeiten. Dann sind sie wirklich dem Willen der Ikonen ausgeliefert und die sind doch gerne mal ziemlich wankelmütig. Andererseits stimmt es wohl auch, dass  ihnen ansonsten dauernd jemand Lästiges an der Schuhsohle kleben würde. Beides klingt nicht gerade optimal. Blöd, dass es hierbei keine einfache Lösung geben würde. Müssten sie sich einfach nur durchschießen, wäre sie gleich dabei. Aber jetzt...Das Portal ist ihr nicht gerade geheuer und auch wenn sie ordentliche Feuerkraft besitzen, sie sind nur ein Schiff. Amira scheint zu Letzterem zu tendieren. Amir schließt sich ihr natürlich an. Was auch sonst...Seinem Geständnis schenkt sie soweit eher wenig Beachtung. Ist nett, dass er von selbst damit herausrückt, aber solange nichts Schlimmeres passiert kann es praktisch auch egal sein...

"Also können wir die Entscheidung genauso gut auswürfeln...Ich habe sowieso noch etwas beim Glücksspieler gut vom letzten Mal." Erklärt sie nach kurzer Überlegung leichthin und hat ihre Wahl - oder zumindest eine persönliche Lösung für dieses Dilemma gefunden. Fragen hat sie für den Moment keine. Wohin es geht uns was ungefähr auf sie zukommt, weiß sie ja jetzt bereits. Vorerst geht sie auf ihren Posten zurück. Piraten und anderes Gesocks sind nicht die Einzigen, die in ihren Aufgabenbereich fallen. Hin und wieder tauchen auch so spannende Gegner wie Weltraumschrott oder Asteroiden auf, die von ihr erledigt werden wollen. Vielleicht schadet auch ein kleines Gebet zwischendurch nicht viel. Damit sollte sie auch eine kleine Weile beschäftigt sein.

 
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 02.08.2017, 00:03:24
"Mijirah, kann ich mit dir noch einmal unter vier Augen reden?"
Amir freut sich zwar nicht gerade auf das folgende Gespräch, aber er kann auch nicht einfach so tun, als wäre alles in Ordnung. Zumindest eine Entschuldigung ist er der Frau schuldig, die sich dafür eingesetzt hatte, dass er damals nicht direkt aus einer Luke geworfen wurde.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 02.08.2017, 01:02:37
Sabah nimmt die Entschuldigung mit einem leichten Nicken in Tariqs Richtung zur Kenntnis und geht nicht weiter auf diese oder das Thema des Streites ein. Das Tariq dazu neigt gerne einmal aufbrausend zu reagieren zu explodieren ist für sie mittlerweile nichts neues mehr und sie sieht ihm seine Wutanfälle nicht nach, auch wenn dies keinesfalls bedeutet, dass sie sie gutheißen würde. Und so sehr die anderen auch anderer Meinung sein mögen, für sie ist Amir noch ein Kind. Ein Kind das vielleicht gerade die entscheidenen Schritte zum erwachsen werden durchläuft, aber noch immer ein Kind. Und überhaupt gehört für sie sehr viel mehr dazu "erwachsen" zu sein als nur physisches Alter und Amirs unüberlegte Aktion auf Quamf wirkt für sie nicht wie das Verhalten eines Erwachsenen.

"Keine weiteren Fragen. Ich werde mich in meine Kabine zurückziehen und für eine gute Reise beten.", antwortet Sabah auf die Frage der Kapitänin hin. Sie weiß, dass ihre Fähigkeiten jetzt gerade nicht dringend gebraucht werden und außerdem ist es ihr persönlich wichtig vor Beginn eines neuen Unterfangens die Ikonen um ihren Segen zu bitten.
"Zögert aber nicht mich zu rufen wenn meine Anwesenheit benötigt wird."
Die Kundschafterin zögert einen Moment an der Luke die von der Brücke zur Leiter führt. "Und ich bin froh, dass wir alle wieder unbeschadet hier angekommen sind." Die Worte spricht sie dabei keineswegs gehässig aus, sondern scheint sie tatsächlich genau so zu meinen wie sie sie formuliert. Und Sabah ist niemand die dazu neigt Worte leichtfertig auszusprechen oder zu Lügen. Oder zumindest hat bislang noch niemand in der Crew sie dabei ertappen können.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 02.08.2017, 11:32:56
Amira dreht sich auf Ihrem Pilotensessel wieder Richtung Steuerkonsole und lässt Ihren Blick sogleich über die verschiedenen Displays wandern. Eher beiläufig korrigiert Sie einige Regler etwas nach oben oder unten, während Sie ohne sich erneut umzudrehen in den Raum ruft: "Jup, Kursberechnung nach Lahsan steht und wir befinden uns bereits auf direktem Weg dorthin."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 03.08.2017, 00:14:01
Tariq nimmt wieder die Leiter und hat es ein Deck tiefer dann nicht mehr weit zu den Crew-Unterkünften. Er betritt seine Kabine und schließt die Tür hinter sich. Auf den ersten Blick wirkt alles sehr steril, was aber normal und unumgänglich ist, denn offen herumliegende Gegenstände würden bei Start und Landung nur wild herumfliegen.

Mit einem missmutigen Seufzen hockt sich Tariq auf seine Koje und beginnt damit, sich zu entkleiden. Die Straßenklamotten packt er in den dafür vorgesehenen Schrank und legt stattdessen seinen Arbeitsoverall an. Es ist ein alter, durch unzählige Wäschen ausgebleichter, jedoch bequem sitzender Einteiler in blau und grau, mit vielen Taschen, der in den Jahren fast zu Tariqs zweiter Haut geworden ist. Fertig angezogen setzt sich der Techniker wieder auf die Koje und öffnet eine Art Nachtkommode in Griffreichweite, die einige wertlose Privatgegenstände von ihm enthält. Er holt eine eingerahmte Fotografie hervor und starrt sie eine Weile in stillem Gedenken an. Ein Bild, das er vor vielen Jahren selbst geknipst hat. Es zeigt seine Frau und seine Tochter. Ein Erinnerungsstück aus der Zeit vor seinem Unfall. Aus besseren Tagen - die vielleicht glücklichsten, die er jemals in seinem Leben hatte und erleben wird.

"Wo seid ihr?", schießt es ihm durch den Kopf, als er mit dem Daumen über das Glas streicht. "Wie klein du damals warst. Ich konnte dich in nur einer Hand halten..." Tariq lächelt matt, als er kurz in alte Erinnerungen abdriftet. Als er und seine Frau sich morgens küssten, wenn er das bescheidene Heim verließ und sich erneut küssten, wenn er abends von der Arbeit kam. Eine Zeit bevor alles anders wurde. Bevor sie sich anschrien und seine Tochter deshalb weinte. Bevor sie mit ihr fortging, ohne ein Wort des Abschieds, und nie mehr wiederkehrte...

"Ich bete zu allen Ikonen, dass es euch gut geht. Dass ihr glücklich seid...

Farrah... Niesha... Mein kleines Mädchen... Inzwischen bist du eine junge Frau, beinahe erwachsen. Und ich war nicht da... Es tut mir Leid."


Behutsam legt er das Bild zurück, verstaut es sicher und schließt die Schublade. Dann kniet er sich auf den Boden und betet - für sich, für die Crew - besonders aber für Frau und Tochter. Als er nach einer Weile fertig ist, steht er auf, verlässt die Kabine und macht sich auf den Weg zum Workshop, um den Kopf frei zu bekommen...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 03.08.2017, 19:59:37
"Und kann der Computer uns schon mit einer Schätzung der Reisedauer beglücken?," erkundigt Mijirah sich bei der Pilotin. Derweil steht sie auf und schickt sich ebenfalls an, die Brücke zu verlassen. Als Amir sie anspricht und um ein ungestörtes Gespräch bittet, macht sie eine einladende Geste.
"Gehen wir doch in den Gemeinschaftsraum," stimmt die Kapitänin seiner Bitte zu. Sie muss erfahren, womit die Crew der Phoenix rechnen kann, sollte sie noch einmal auf Quamf landen - und sichergehen, dass der Junge aus dieser Episode lernt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 04.08.2017, 08:20:53
Amira dreht noch einmal den Kopf etwas nach hinten um Mijirah ansehen zu können.
"Also wenn ich die Kiste nicht über Ihre Leistungsgrenze hinaus jage, sollten wir in etwa 10 Tagen die Umlaufbahn von Lahsan erreichen."

Mit einem erneuten Schwenk blickt Amira wieder auf die Steuerkonsole und tippt einige Male auf das Display bevor sie Ihr Headset richtet und in das Mikrofon spricht: "Koordinaten beibehalten und Autopilot auf vollautomatischen Modus umstellen. Kopplung mit Communicator von Amira Najjar durchführen. Unvorhersehbare Flugobjekte und jedwede Alarmmeldungen sofort auf dem Communicator ausgeben."
Anschließend umfasst Sie mit beiden Händen Ihren Talisman den Sie um den Hals trägt und flüstert kaum hörbar ein Gebet zuerst an den Schiffsjungen und anschließend an den Reisenden um den Segen der beiden Ikonen zu erbitten.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 04.08.2017, 15:40:11
Während er hinter sich noch Amiras Einschätzung der Reisedauer mitbekommt, ist Amir bereits auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, den er und Mijirah für den Moment für sich haben. Wohl ist ihm beim Gedanken an das folgende Gespräch zwar nicht, denn eine Zurechtweisung durch Mijirah kann weitaus stärker schmerzen als eine Tracht Prügel es je vermag, aber früher oder später muss er sie ohnehin darüber aufklären, was auf dem Planeten passiert ist - und je früher er es hinter sich hat, desto besser.

Als die beiden schließlich allein sind, hält sich der Junge nicht lange auf, sondern beginnt sofort zu schildern, was er an dem Terminal entdeckt hat und wie er dann vorgegangen ist. Mijirah gegenüber hält er nichts zurück - bei der Richterin, sie würde es wohl sowieso gleich merken - sondern die gesamte Geschichte sprudelt aus ihm heraus. Rückfragen der Kapitänin versucht er nach bestem Wissen zu beantworten, und letztlich schließt er die Erzählung mit der Warnung Amiras vor dem Sicherheitsaufgebot, das den Marktplatz gestürmt hat.

"Wir selbst haben das ja nicht mehr gesehen. Aber wahrscheinlich lag's wohl wirklich an meiner Aktion. Aber Mijirah: Tariq konnte nichts dafür, das war alles meine Verantwortung. Wenn jemand bestraft werden muss, dann ich."
Damit endet er, und mit gesenktem Kopf erwartet er das Donnerwetter - oder was immer es werden wird - was nun folgen wird.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 05.08.2017, 14:57:15
Im Gegensatz zu Tariq wird Mijirah zu keinem Zeitpunkt laut oder ausfallend. Sie hört sich Amirs Beichte ruhig an und lächelt erschöpft.
"Ich erkenne da ein Muster," erwidert sie nachdenklich. "Du folgst deinem Herzen, konsequent und unaufhaltsam wie ein Gestirn in seiner Umlaufbahn. So wie als du dich auf die Phoenix geschlichen hast. Mutig und tüchtig, aber der Verstand kommt dem Herzen kaum hinterher."
Die Kapitänin legt dem Jungen eine Hand auf die Schulter. "Du hast ein gutes Gespür dafür, was richtig ist und was falsch, die Richterin weiß das. Doch das Gespür dafür, was dringend ist und was warten kann, musst du wohl noch schärfen. Das gilt auf diesem Schiff nicht nur für dich," zwinkert sie, "aber die heutige Geschichte musst du aufarbeiten. Bis Lahsan haben wir zehn Tage Zeit, also nutze sie gut. Geh die Daten gründlich durch und finde alles heraus, was du kannst - was das Terminal alles aufzeichnet, wer genau es eingerichtet hat, welche schmucken Schnappschüsse sie von Tariq und dir jetzt haben. Du wolltest etwas Gutes tun, also sorge dafür, dass wir das nächste Mal, wenn wir auf Quamf landen, ein Ass im Ärmel haben. Und," schaut Mijirah etwas strenger drein, "übernimm solange die Putzschichten der anderen. Der Dienst am Schiffsjungen ist eine gute Gelegenheit, über deine Handlungen nachzudenken."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 08.08.2017, 11:37:41
Das Gespräch mit Mijirah läuft besser als Amir erwartet hat; sie scheint durchaus Verständnis für ihn zu haben, auch wenn sie sicherlich recht damit hat, dass er manchmal (meistens?) etwas vorschnell und unüberlegt handelt. Die Aufgabe, die Daten noch einmal nachzuprüfen, ist für Amir alles andere als eine Strafe: Zum einen wollte er das sowieso machen, auch wenn er natürlich nur Zugriff auf das hat, was er vom Terminal heruntergeladen hat, und sicherlich nicht alles beantworten können wird, was Mijirah von ihm verlangt. Zum anderen vergeht die Zeit, die er am Computer verbringt, ohnehin wie im Flug für ihn.

So will er beinahe schon wieder erleichtert aufstehen, als die Kapitänin ihm im Nachsatz die eigentliche Strafe erteilt: Sämtlichen Putzdienst zu übernehmen, für wer weiß wie lange. Er hofft, "solange" bezieht sich nicht wirklich auf die Zeit, bis sie wieder nach Quamf zurückkehren; aber zumindest für die kommende Reise wird er nicht drum herum kommen.
Zehn Tage lang alle Putzschichten - Amir wird fast übel, als er nur daran denkt. Mijirah gegenüber versucht er aber, sich nichts anmerken zu lassen, und nickt nur.
"Dann werde ich gleich anfangen ... und danke, Mijirah!" Letzteres meint er ehrlich, denn das Verständnis der alten Frau lässt ihm wirklich einen Stein vom Herzen fallen.

Nachdem das Gespräch nun vorüber ist, macht sich der Data Djinn auf den Weg zu Sabahs Kabine. Sie ist es, die laut Putzplan heute die Gemeinschaftsräume reinigen sollte, und auch wenn es ihn etwas Überwindung kostet, die strenggläubige Frau in ihrem Gebet zu stören, ist es ihm doch lieber, wenn er die unangenehmen Sachen so schnell wie möglich hinter sich bringt.
"Sabah!", ruft er von draußen, als er an ihre Kabinentür klopft. "Ich soll deinen Putzdienst übernehmen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 08.08.2017, 12:40:21
Als Amir sein Gespräch mit Mijirah beendet, ist Tariq schon einige Zeit im Workshop zugange. Er hat sich ein großes Ablassventil samt dazugehöriger Ventilsteuerung vorgeknöpft, welche er vor etwa zwei Wochen aus der Maschinerie rund um den Schiffsreaktor entfernt und ausgetauscht hat. Seiner Meinung nach sind einige der Teile noch brauchbar, entsprechend hat er alles aufbewahrt, um bei Gelegenheit nochmal einen genauen Blick darauf zu werfen.

Ohne Eile wuchtet er den Kram auf seine Werkbank und beginnt mit der Demontage. Jedes herausgetrennte Einzelteil wird inspiziert und gesäubert. Nach einer Weile macht er sich dann an die größeren Elemente, die er in Stücke zerlegen will, um sie anderweitig einsetzen zu können. Aus einer Schublade holt er eine dunkel getönte Schutzbrille und setzt mit dem Plasmaschneider an. Grelle Funken tanzen um die Flamme des Werkzeugs, während der Workshop ist in ein ach so typisches Zischen und Kreischen getaucht wird. Für Tariq ist es fast wie Musik. Er denkt an nichts anderes und konzentriert sich allein auf die Arbeit vor ihm. Das ist seine Art der Entspannung und selten ist die Wut so weit weg von ihm, wie wenn er hier im Workshop ohne Zeitdruck herumbasteln kann.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 08.08.2017, 15:03:22
Seine Enttäuschung kann Amir vor Mijirah nicht gänzlich verbergen, doch sie hält die Maßnahme für nötig, damit er es sich angewöhnt, über das, was er tut, nachzudenken - und das nicht erst im Nachhinein. Sie schmunzelt jedoch, als der Junge davoneilt, um selbst diese langweilige Strafaufgabe voller jugendlichen Enthusiasmus anzugehen.
Die Kapitänin selbst verlässt ebenfalls den Gemeinschaftsraum und steuert zunächst die Kombüse an. Die Schiffsvorräte sind allesamt nicht sehr exquisit oder abwechslungsreich, doch die Bastardprinzessin achtet zumindest immer darauf, dass nur guter Kawah eingekauft wird. In aller Ruhe bereitet sie eine Tasse des heißen, duftenden Getränkes zu, verschließt sie mit einem aufschraubbaren Deckel und begibt sich damit zur Werkstatt, in der Tariq in das Zerlegen von ausgetauschten Ersatzteilen vertieft ist.
Die Frau wartet ab, bis das schrille Kreischen und Fauchen des Plasmaschneiders für einen Moment verstummt und klopft dreimal kräftig gegen die Metalltür.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 08.08.2017, 15:23:40
Tariq horcht auf, als in einer seiner Schneidepausen an die schwere Tür geklopft wird. Besuch hat er hier eher selten. Er schaltet den Plasmaschneider aus und legt ihn beisete, dann zieht er sich die Schutzbrille hoch, so dass die Gläser auf seiner Stirn ruhen. "Nur herein.", ruft er in einer angemessenen Lautstärke und dreht sich auf seinem Stuhl in Richtung Tür, um den Besucher zu erwarten. "Es ist offen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 08.08.2017, 15:51:56
Die schwere Tür gleitet beiseite, und Mijirah tritt in Tariqs Zuflucht herein. Diesen Bereich des Schiffes besucht sie nicht allzu oft - die Temperaturen, die laufende Maschinen erzeugen, laden nicht unbedingt zum Verweilen ein. Den Mechaniker stören sie allerdings eher weniger, ganz im Gegenteil.
Die Kapitänin schließt die Tür hinter sich, durchquert den Raum und stellt die Kawah-Tasse auf die Werkbank neben Tariq.
"Wieder in deinem Element? Hier," nimmt sie den Deckel ab. Wie ein freigelassener Djinn strömt der aromatische Dampf aus der Tasse empor. "Du hast dir unten auf dieser Staubkugel wieder nichts gegönnt, habe ich recht?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 08.08.2017, 16:17:26
Amira sitzt tief versunken in Ihrem Pilotensitz und klopft mit dem Finger immer wieder ungeduldig auf Ihre Stuhllehne. Die Beine hat sie dabei übereinandergeschlagen und auf der Steuerkonsole abgelegt. Immer wieder schwenkt Sie Ihren Blick auf das Borddisplay. Nach wenigen Minuten erscheint auf dem Bildschirm des Bordcomputers die erfolgreiche Aktivierung des Autopiloten und die Kopplung mit Ihrem Communicator und so atmet Amira hörbar erleichtert auf und schnellt in einem Satz von dem Pilotensitz nach oben. Für Amiras Ansprüche hat die Berechnung mal wieder viel zu lange gedauert, was wohl hauptsächlich Ihrem stürmischen und ungeduldigen Wesen geschuldet ist.

Mit einem letzten Blick überprüft Sie das Überwachungssystem, die Fluginstrumente und die Sensoren und verlässt dann als Letzte ebenfalls die Brücke.
Auf direktem Weg steuert Sie auf den Gemeinschaftsraum der Phoenix zu und lässt sich dort regelrecht in die dortige Sitzecke fallen. Mit einigen wenigen Handgriffen entledigt Sie sich Ihrer Stiefel und lässt diese so wie Sie auf den Boden fallen liegen. Mit einer kurzen Körperdrehung schwingt Sie Ihre Beine ebenso auf die Sitzecke und lehnt sich nach hinten um die Augen zu schließen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 08.08.2017, 16:36:35
"Mijirah.", begrüßt Tariq leicht überrascht seine Freundin und wischt kurzerhand mit einem Schwenk des Arms einen Teil der Werkbank frei, so dass sich Mijirah bei Bedarf setzen kann. Die dadurch leicht in Unordnung gebrachten Teile sind ihm egal.

Mit einem Lächeln nimmt er die dampfende Tasse. "Du bist zu gütig. Ich danke dir." Kurz genießt er den Duft, dann nimmt er einen kleinen Schluck, bevor er auf Mijirahs Frage antwortet. "Eigentlich wollte ich mir auf deinen Rat hin doch noch eine Schawarma kaufen, aber ich habe vorher noch nach Amir gesehen und... naja... den Rest kennst du. Ich habe versucht, mit dem Jungen so schnell wie möglich zu verschwinden. Da war dann keine Zeit mehr..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 08.08.2017, 18:43:24
Sabah schrickt von ihrem Gebet hoch und blinzelt für einen Augenblick verwirrt. Sie ist sich nicht ganz sicher wie lange sie schon in ihrer Mediation versunken war bevor Amirs klopfen sie aus ihren Gedanken gerissen hat. Tatsächlich ist sie sich auch nicht sicher womit sich ihre Gedanken in den letzten Minuten überhaupt beschäftigt haben. Bevor sie diese Erkenntnis weiter beunruhigen kann rappelt sie sich auf und macht sich auf den Weg zur Tür. Bei ihrer kleinen Kabine dauert dies natürlich nicht lange. "Amir? Einen Moment bitte!", ruft sie dem Jugendlichen durch die Tür zu, als sie ein kleines, metallisches Objekt auf dem Boden bemerkt. Die Kundschafterin bückt sich und stellt mit neuer Verwunderung fest, dass es sich bei dem Gegenstand um ihr Amulett der Märtyrerin handelt, das ihr beim Gebet wohl irgendwie aus den Händen gefallen sein muss. Schnell hängt sie sich den Talisman an der feinen Kette wieder um den Hals und öffnet dann die Tür.

"Hey Amir. Was gibt es?", schenkt sie ihm ein Lächeln um darüber hinwegzuspielen das sie gerade selbst noch ein wenig durcheinander ist, aber auch um ihm zu zeigen das sie wegen seines "Abenteuers" auf Quamf nicht wütend auf ihn ist. "Meinen Putzdienst übernehmen? Warum erledigen wir das nicht einfach zusammen. Dann geht es viel schneller und es ist auch nicht so langweilig.", zwinkert Sabeh Amir zu. Der Tochter von Zalos hatte noch nie ein Problem damit derart mundäne Tätigkeiten zu übernehmen, ist sie soch selbst eigentlich einen viel reglementierteren Tagesablauf gewohnt als das Leben auf der Phoenix meistens von ihr verlangt. Sie greift sich ein Haarband und bindet ihre langen schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dann verlässt sie ihre Kabine um sich zu Amir zu gesellen. Sie will zwar eigentlich nicht undergraben was von Mijirah vermutlich als Strafe gedacht ist, aber vermutlich ist es für den Jungen noch schlimm genug überhaupt Putzen zu müssen wenn er eigentlich nicht an der Reihe wäre.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 09.08.2017, 00:37:16
Die Schmugglerin lehnt sich an die Ecke der Werkbank, die Tariq hastig freigeräumt hat.
"Kein Landausflug ohne Überraschungen, nicht für uns," sinniert sie, "der halbe Hüllenbruch auf dieser unsäglichen Raumstation, die Schießerei auf Algol, ein blinder Passagier, und das alles nicht einmal einen Zyklus her. Aber die Ikonen haben was für Amir übrig. Du weißt, dass du für ihn wie ein Vater bist, Tariq? Nein, nicht weil du seinen Aufpasser spielen musst. Sondern weil du ein Vorbild für ihn bist. Er sieht zu dir auf - du bist außer ihm der einzige Mann auf dem Schiff! Was er in dir sieht, prägt ihn wohl am meisten."
Die Frau macht eine Pause, seufzt und fährt dann fort: "Sabah hatte unrecht mit ihrem Vorwurf, aber es adelt dich in niemandes Augen - vor allem nicht in Amirs Augen - wenn du ausfallend wirst und sie in diesem Ton zurechtweist. Ich weiß, dass ihr nicht die besten Freunde seid und weiß der Bote wahrscheinlich auch nie sein werdet, aber auch sie ist Teil der Crew, Teil der Familie. Sie hält sich an die Regeln und hat ebenso ein Recht, hier zu sein. Außerdem, kein Diplomat hat seine Zuhörer je durch schiere Lautstärke und Beleidigungen von seinem Standpunkt überzeugen können. Tariq," schaut sie dem Techniker in die Augen, "ich möchte, dass du dich bei Sabah entschuldigst," wiederholt sie die zuvor schon geäußerte Bitte mit ruhiger, ernster Stimme.
Kurz darauf holt die Kapitänin ein Taschentuch hervor und tupft sich die Stirn ab. "Wenn du nicht auf der Phoenix wärst, würdest du wohl in einem Vulkanschlot leben," kommentiert sie weniger ernst die Hitze in der Werkstatt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 09.08.2017, 02:02:04
"Ein Vorbild...", murmelt Tariq, als Mijirah nach ihren ersten Sätzen kurz pausiert, und starrt dabei auf sein Getränk. "Der Junge ist wirklich arm dran, wenn er nur mich als Vorbild hat, hm?!" Er lächelt müde und hört seiner Freundin weiter zu, die nun auf Sabah und die ausstehende Entschuldigung zu sprechend kommt. Bevor er antwortet, nimmt er einen tiefen Zug aus der Tasse. "Heh. Ich bin vielleicht so einiges, aber ein Diplomat bin ich mit absoluter Sicherheit nicht!"

Weniger amüsiert und nunmehr ernst fährt er nach einer Pause fort. "Ich bin nicht wie du, Mijiriah. Die Leute sehen in mir nicht das, was sie in dir sehen. Ich bin nicht... gut mit Worten. Ich bin gut mit meinen Händen..." Tariq starrt kurz auf seine von der Arbeit dreckigen Finger, bevor er den Blick wieder hebt und seiner Freundin ungetrübt in die Augen sieht. "Als ich klein war, haben mir meine Worte auf der Straße nicht geholfen. Also haben irgendwann meine Hände angefangen für mich zu sprechen. Ihnen hat man zugehört... Später, mit Farrah, dachte ich, es könnte einmal anders sein... aber dann explodierte dieses verdammte Schiff und alles wurde nur viel schlimmer!

Ich weiß, ich... Ich will diesen Zorn nicht! Aber manchmal kommt er so schnell, dass ich ihn nicht abwehren kann! Er ist der Grund, warum meine Frau fortgegangen ist, warum ich meine Tochter nicht habe aufwachsen sehen! Ich weiß das - und trotzdem kann ich ihn nicht abschütteln. Er ist immer da. immer!" Tariq senkt den Blick wieder auf die Tasse in seiner Hand. "Bei der Richterin, ich versuche die Dinge richtig zu machen, aber... ich bin kein gutes Vorbild. Weder für den Jungen noch für sonst irgendwen."

Er seufzt, dann schüttelt er den Kopf und nimmt einen weiteren Zug aus der Tasse. "Heh. Hör mir einer zu. Ein alter Mann, der in Selbstmitleid ertrinkt und nur dummes Zeug redet, eh?!" Er ringt sich ein Lächeln ab und versucht relativ erfolglos einen Funken Humor auszustrahlen. Dann schnieft er peinlich berührt die Nase und seufzt abermals. "Jedenfalls... Ich wollte nicht laut werden; es ist einfach so passiert. Du hast Recht, Sabah und ich laufen nicht unbedingt auf der gleichen Wellenlänge..."

Mit einem letzten Zug leert er die Tasse. Als Mijirah auf die Hitze zu sprechen kommt, um die Stimmung etwas zu lockern, antwortet ihr Tariq völlig aufrichtig: "Wenn ich nicht auf der Phoenix wäre, wäre ich nirgendwo mehr... Danke! Für den Kawah und... alles andere. Ich werde mich bei Sabah entschuldigen. Ich bin ziemlich gut darin, Dinge ungewollt kaputt zu machen, aber immerhin kann ich versuchen, die Einzelteile später wieder zusammenzubauen, nicht wahr?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 11.08.2017, 16:57:35
Mijirah rügt Tariq für seinen Anflug von verbittertem Selbstmitleid nicht - er weiß, dass er in ihrer Gegenwart seinen Frust und seine Enttäuschung frei von der Seele reden kann. Doch ihn darin versinken lassen will sie nicht. Sie schüttelt den Kopf.
"Verkaufe dich nicht unter wert, alter Freund. Ich bin auch keine Technikerin, aber inzwischen kenne ich den Unterschied zwischen einem Druckventil und einem Kondensator," meint sie mit einem halben Grinsen. "Dank dir. Und die Phoenix fliegt - dank dir - nach all den Abenteuern, die sie mit uns erdulden durfte. Du hast nicht nur dem armen Stahlvogel das Leben gerettet, mehr als einmal. Du bist ein fähiger und guter Mann, für den Aufgeben ein Fremdwort ist - denkst du, Amir sieht das nicht?"
Die weißhaarige Schmugglerin legt eine Hand auf die Schulter des Mannes. "Du bist nicht dein Zorn. Du bist Tariq Al-Shamrani. Ich habe Tariq angeheuert und ich nenne Tariq meinen Freund - nicht den weißglühenden Shiqq, der Tariq befiehlt, aus seiner Haut zu fahren." Sie lächelt aufmunternd, sammelt die leere Tasse samt Deckel auf und wendet sich zum Gehen. "Danke auch dir."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 11.08.2017, 19:09:42
Tariq nickt seiner Freundin auf ihre aufbauenden Worte nur zu. Er könnte ihr so viel sagen, doch für manche Dinge gibt es keine passende Formulierung. In seinen Augen allerdings erstarkt wieder der Glanz der Zuversicht. Es war ein gutes, vielleicht sogar wichtiges Gespräch. Eines das ihn am Arm packt und durchrüttelt, wenn es nötig ist. Mit keinem anderen Menschen als Mijirah kann er über diese Dinge reden. Dinge die ihn bewegen, schwächen und zweifeln lassen. Sie ist die einzige Person, vor der er sich bereitwillig öffnet und vor der er weich werden kann und sich zurechtweisen lässt. Und er ist dankbar dafür, dass so einen Menschen gibt.

Als Mijirah sich zum Gehen wendet und nach einigen Schritten die Tür erreicht, entschließt sich Tariq, ihr doch noch etwas zu sagen. Etwas das in den vielen Jahren ihrer Freundschaft und des gegenseitigen Respekts und Vertrauens während vieler gefährlicher Abenteuer herangereift ist. Es kommt nur selten zur Sprache - das muss es auch gar nicht - doch auch wenn sie beide es fühlen, glaubt Tariq, dass dies ein guter Moment ist, es laut auszusprechen.

"Mijirah." Er wartet, bis sie sich zu ihm umdreht. "Egal was passiert - egal welchen Weg du einschlägst und egal wer diesen Weg mit dir geht, sich von dir abwendet oder dir als Feind entgegentritt - ich werde dir zur Seite stehen! Ich bin laut, stur und oft unbeherrscht, aber weder Shiqq noch Djinn noch sonst irgendwelche dunklen Mächte werden jemals soviel Macht über mich besitzen, um daran etwas zu ändern!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.08.2017, 22:48:28
So steuert die Phoenix unaufhaltsam durch die Weiten des Alls in Richtung ihres Ziels. Der Autopilot bringt das Schiff auf einen ruhigen Kurs, während die Scanner die Umgebung im Auge behalten und alle Gefahren oder Absonderlichkeiten anzeigen. Der Crew des Schiffes bleibt in den kommenden Tagen nur noch die Maschinen und Computer regelmäßig mit Aufmerksamkeit zu beschenken, das Schiff in Schuss zu halten und sich untereinander zu unterhalten. Die ersten Tage vergehen ohne Zwischenfälle und es scheint wirklich eine entspannte Zeit zu werden. Doch am fünften Tag der Reise melden die Sensoren plötzlich etwas und es scheint ihre Reise zumindest ein wenig zu verkomplizieren. Die Crew findet sich auf der Brücke ein und die ersten Bilder scheinen eindeutig. Ihr aktueller Kurs bringt sie mitten in eine dichte Gaswolke. Die Partikel könnten die weitere Reise erschweren und wer weiß, was sich dort drin alles verbirgt. Ein Umweg würde jedoch auch wertvolle Zeit kosten und es bleibt der Crew der Phoenix überlassen, wie sie mit diesem Problem um gehen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 15.08.2017, 12:28:48
Amir ist gerade dabei, die Toilette neben der Brücke zu schrubben[1], als sein Handgelenk-Kommunikator einen automatisch abgesetzten Alarm der Schiffssensoren empfängt. Durchaus froh über den Grund, seine Strafarbeit erst einmal abbrechen zu müssen, zieht er die Putzhandschuhe aus und lässt alles stehen und liegen, als er die wenigen Schritte zur Brücke und an seinen Posten eilt.

Schnell wird klar, was den Alarm ausgelöst hat, und während nach und nach alle eintreffen, versucht Amir bereits, die Sensorfrequenzen so einzustellen, dass sie den Nebel so gut es geht analysieren und womöglich durchdringen können.[2]
 1. Typisch im Übrigen, dass in den Deckplänen keine existiert... ich definiere jetzt das Ding gegenüber der Kombüse als solche.
 2. Falls das überhaupt geht, kann ich würfeln?
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 15.08.2017, 13:35:57
Auch Sabah lässt das Putzzeug nun erst einmal liegen. Was auch immer die Sensoren erfasst haben ist im Augenblick sicherlich wichtiger als das sowieso schon ziemlich saubere Klo. Zusammen mit Amir begibt sie sich auf die Brücke und studiert die Informationen, die ihr Boardcomputer ihnen zu der entdeckten Anomalie ausspuckt.

"Ein Nebel. Können wir ihn einfach durchfliegen oder steht uns ein Umweg bevor?", richtet sie ihre Frage an die Mitglieder der Crew, die in fliegerischen und technischen Dingen etwas mehr Erfahrung haben als sie selbst.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 15.08.2017, 14:17:31
"Die Sensoren kommen nicht durch, Käptn!" berichtet Amir an Mijirah, nachdem er eine Weile versucht hat, irgendeine Information über das innere des Nebels zu erhalten[1]. "Das Innere des Nebels ist so klar erkennbar wie der Gesichtslose."
Ein Schauder überkommt Amir beim Gedanken an die Ikone des Schattens, und ängstlich blickt er Mijirah an.
 1. Data Djinn: Kein Erfolg)
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 15.08.2017, 14:48:44
"Können sicherlich schon...", antwortet Tariq auf Sabahs Frage. "... aber wenn wir nicht herausbekommen, was uns da drin erwartet, setzen wir uns womöglich einem hohen Risiko aus." Seit er sich nach dem Gespräch mit Mijirah bei der Kundschafterin entschuldigt hat, gab es keinen weiteren Krach mehr zwischen den beiden - allerdings hat Tariq auch nicht gezielt den Kontakt oder das Gespräch gesucht. Für ihn ist die Sache dennoch vom Tisch.

Mit verschränkten Armen steht er schräg hinter Amir und sieht sich die Daten auf dessen Display an. Er schielt zu Mijirah. Schlussendlich muss sie diese Entscheidung fällen - für ihn ist die Sache 50/50.

"Ist offensichtlich ne ziemlich dicke Suppe. Hm... Meine Flugstunden im All halten sich in Grenzen. Amira, irgendwelche Erfahrungswerte in diesem Bereich? Ich kann nur beisteuern, dass Workshop und Service Station voll bestückt und jederzeit einsatzfähig sind. Mit überschaubaren Kleinschäden werden wir also fertig..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 15.08.2017, 16:51:51
Amira, welche mittlerweile in einem übergroßen dunkelgrauen Fliegeroverall steckt, hat bereits auf Ihrem Pilotensessel Platz genommen und betätigt mit flinken Bewegungen etliche leuchtende Knöpfe und Regler. Ihr Headset hat Sie sich eilig auf den Kopf geschoben, so dass dieses ziemlich schräg auf Ihrem Haupt sitzt und Ihr dabei ein ganzes Büschel Haare zu Berge stehen lässt.
Die Schubdüsen hat Sie mittlerweile bereits auf ein Minimum herunter geregelt als Sie sich zu der Crew umdreht und dabei erst Tariq anblickt, dann aber Ihren Blick von Crewmitglied zu Crewmitglied schweifen lässt als Sie das Wort erhebt: "Das schaff ich mit links. Wo bleibt denn der Spaß, wenn wir außen rum fliegen?"

Mit hochgezogenen Augenbrauen bleibt Ihr Blick auf Mijirah hängen als würde Sie auf eine Bestätigung Ihrerseits warten.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 15.08.2017, 22:44:55
Als die Warnmeldung in den Kommsystemen der Phoenix ertönt, dauert es keine Minute, bis Mijirah die Brücke betritt. Mit einem Lächeln nimmt sie zur Kenntnis, wie Amir sich bereits an den Sensoren zu schaffen macht, auch wenn diese in dem Nebel nicht viel entdecken. In den wenigen Monaten, seit er an Bord ist, hat der Junge sich wirklich gut eingelebt und seinen Platz in der Crew gefunden.
"Noch sind wir nicht in Eile," zügelt die Kapitänin den Eifer der Pilotin, sich gleich in die größte Gefahr zu stürzen. "Amira, wie lange würden wir brauchen, um die Nebula direkt zu durchqueren, und wie lange, um sie zu umfliegen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 16.08.2017, 09:37:27
Amira kratzt sich kurz an der rechten Wange und wirft noch einmal einen Blick auf die sich auftürmende Gaswolke vor Ihnen. Mit der anderen Hand fährt Sie die Schubdüsen der Phoenix fast vollständig herunter, so dass das Schiff nun im Schneckentempo langsam auf die Wolke zufliegt.
Anschließend dreht Sie sich erneut zu Mijirah um.
"Das ist schwer zu sagen. Ich müsste in die Wolke eintauchen und mich langsam an die Geschwindigkeit herantasten, denke aber schon, dass ich Schubdüsen auf 80 % hochjagen kann. Wenn Amir mir dabei hilft eventuelle Flugobjekte auf Kollisionskurs auszumachen, müsste ich den Vogel normalerweise problemfrei durch die Wolke steuern können. Das Umfliegen kann unter Umständen sehr lange dauern. Ich kann die Größe der Wolke momentan nicht ausmachen. Vielleicht verlieren wir durch das Umfliegen nur wenige Stunden, vielleicht aber auch etliche Tage."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 16.08.2017, 11:25:21
Das Nennen seines Namens durch Amira schickt ein wohliges Kribbeln durch Amirs Magen - sofort springt er in Aktion und verkündet enthusiastisch:
"Ja, madaam! In der Wolke können die Sensoren sicher mehr erkennen. Wir müssen uns vielleicht langsam durchtasten, aber mit Amiras Flugkünsten wird das sicherlich kein Problem sein!"

Währenddessen versucht er weiter, die Wolke mit den Sensoren zu durchdringen. Vielleicht sollten sie doch einmal etwas in verbesserte Schiffssensoren investieren; sofort fallen ihm jedoch die Schulden ein, die noch auf dem Schiff und damit ihnen allen lasten. Es muss auch so gehen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 16.08.2017, 14:37:21
"Euren Enthusiasmus in allen Ehren, aber beim Schiffsjunge, wir müssen die Reparaturrechnung nicht schon zu Beginn in die Höhe treiben," antwortet Mijirah den beiden jungen Crewmitgliedern, die sich mit Feuereifer in die Gaswolke stürzen wollen.
"Wir fliegen erst einmal am Rand der Nebula entlang," nickt sie in Richtung der Pilotin und sieht dann zu dem jungen Computergenie. "Amir, bleib an den Sensoren dran. Wenn wir ein besseres Bild der Lage haben, können wir die einladende Abkürzung nehmen, oder auf die Einladung der Korsaren verzichten."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 16.08.2017, 15:05:47
Amira beißt sich kurz auf die Unterlippe, nickt dann aber gleich darauf Mijirah mehrmals zu, bevor Sie sich wieder zum Steuerpult umdreht und mit der linken Hand den Joystick für die Schiffsteuerung umfasst und mit der rechten Hand den Schubregler hochfährt. Man kann Amira förmlich ansehen, dass Sie sich am liebsten blindlings in die Wolke gestürzt hätte. Als Sie Ihre Stimme jedoch erneut erhebt, ist darin weder ein beleidigter, noch ein entäuschter Unterton zu hören: "Verstanden Mijirah. Rechts oder linksrum?"
Während Sie dies fragt, hat die Phoenix schon wieder merklich an Geschwindigkeit zugelegt und steuert noch immer direkt auf den Rand des Nebels zu.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 16.08.2017, 21:04:06
"Gute Idee. Vielleicht schaffen es unsere Sensoren uns aus der Nähe ein besseres Bild des Nebels zu liefern.", kommentiert Sabah die Entscheidung der Kapitänin und blickt gespannt auf die Sensordaten. Die paar Zahlen und Ziffern können für sie kaum die transzendente Schönheit eines galaktischen Phänomens einfangen und sie kann es kaum erwarten endlich in visueller Reichweite zu sein. Die Sichtluke ihrer eigenen Kabine hält sie in letzter Zeit meist jedoch geschlossen wenn außerhalb des dicken Glases nichts weiter zu sehen ist als der lichtlose. unendlich weite Raum zwischen den Sternen.
"Ich möchte außerdem vorschlagen, dass wir uns dem Nebel in voller Bereitschaft nähern. Sollten wir hier draußen nicht alleine sein werden wir das wegen all des Staubs erst sehr spät mitbekommen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 16.08.2017, 23:58:13
"Ich stimme zu.", stimmt Tariq ein, den Blick primär auf den Monitor gerichtet. "Auch wenn wir noch nicht in gefährdetem Gebiet sind - ein solcher Nebel ist perfekt für einen Hinterhalt. Und es gibt Schiffe mit besseren Sensoren als unsere. Sensoren, die mit so einem Nebel fertig werden. Wenn ich ein Pirat wäre und ein Schiff mit solchen Sensoren hätte, würde ich mich nahe einer Handelsroute in so einen Nebel hocken und einfach eine Weile abwarten... Wir haben den direkten Weg von Quamf nach Lahsan eingeschlagen - das heißt so ziemlich den gleichen Kurs wie alle auf dieser Route, die keinen Umweg fliegen wollen. Also sind nicht weit ab vom Schuss, wenn man so will..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 17.08.2017, 15:45:59
Die Händlerin studiert noch einige Augenblicke lang die spärlichen Daten, die auf dem Bildschirm ihrer Konsole flimmern.
"Nach Steuerbord," entscheidet sie spontan, "auch wenn es vorerst keinen Unterschied macht." Dann nickt sie in Sabahs Richtung und schaut die Crew mit einem zuversichtlichen Blick an. "Jeder bleibt erst einmal auf seinem Posten. Die Phoenix hat zwar nicht die feinsten Sensoren, aber eine gewiefte Mannschaft."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 17.08.2017, 15:56:12
"Aye aye, Captain. Ich mach mich dann runter an meine Konsole. Falls wir kurzfristig Reaktorenergie umleiten müssen, sind wir vorbereitet und können sofort reagieren. Haltet mich über die Daten der Sensoren auf dem Laufenden."

Mit diesen Worten dreht sich Tariq zum Gehen. im Gegensatz zum Rest der Crew ist sein Platz nicht auf der Brücke - aber dank Comlink macht das keinen großen Unterschied.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.08.2017, 10:00:44
Während die Crew ihre Positionen einnimmt und sich bereit macht, steuert Amira das Schiff in Richtung des Randes der Gaswolke, um ein besseres Gefühl für die Ausmaße zu bekommen und Amir einen besseren Scan zu ermöglichen. Es dauert ungewohnt kurz, bis die Gaswolke in Sicht kommt, und Amira wird etwas davon überrascht. Aus den Sichtfenstern können nun alle eine riesige violett, blaue Front sehen, deren Ausmaße mit dem Auge kaum fassbar sind. Elektrische Entladungen zucken zwischen Teile des stellaren Phänomens hin und her. Etwas anderes wird jedoch schnell klar, die Gaswolke rast mit hoher Geschwindigkeit durch das Weltall und würde sie einschließen, wenn sie nicht schnell genug reagieren.[1] Die gesamte Situation ist mit einem Mal sehr viel komplizierter geworden, aber immerhin haben sie nun eine bessere Chance herauszufinden, wie gefährlich diese Gaswolke wirklich ist.[2]
 1. Wenn ihr versuchen wollt schnell genug wegzukommen wäre das ein Pilot-Wurf mit -1
 2. Scannen-Wurf ist wegen der Nähe jetzt mit +1
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 18.08.2017, 11:21:52
Als die violette Front der Gaswolke in Amiras Sichtfeld auftaucht, reisst Sie Ihre Augen weit auf und verdreht für einen Moment ungläubig die Pupillen.
"Verfluchte Sch...", stöhnt Sie, schluckt den Rest des Satzes jedoch runter und betätigt dann mit einer schnellen Handbewegung einen Knopf auf dem Steuerpult um den Kommunikationskanal des Schiffs zu öffnen.

"Alle festhalten, jetzt wirds gleich verdammt ungemütlich!", brüllt Sie kurzerhand eine Warnung über die Brücke und hofft, dass die Warnung auch Tariq über den offenen Kommunikationskanal erreicht.
Gleich daraufhin reisst Sie Ihren Steuerknüppel mit aller Kraft nach hinten, woraufhin die Phoenix steil nach oben weg fliegt. Die Wolke rast jedoch weiterhin mit voller Geschwindigkeit auf Sie zu und das Raumschiff vollführt den gewünschten U-Turn nicht in der Geschwindigkeit, in der Amira sich dies gerade wünscht.[1] Wenn Ihr nicht gleich etwas einfällt, wird die elektrische Ladung der Wolke mit voller Wucht auf das Schiff einprasseln und womöglich die gesamte Bordelektronik außer Kraft setzen.

Ihre Gedanken wandern für einen Moment zu der Ikone des Glücksspielers und im Stillen schickt Sie ein Stoßgebet in dessen Richtung. Dann schnappt Sie sich mit der linken Hand den Schubregler für den Schiffsantrieb und jagt diesen in den roten Bereich um kurzerhand mehr Energie in die Schubdüsen zu leiten als diese im Normalfall vertragen können. Die Fliehkräfte machen sich sofort bemerkbar, als Amira in den Pilotensitz gepresst wird und das Schiff die gewünschte Drehung doch noch vollführt und nun mit voller Geschwindigkeit versucht der Wolke zu entkommen.[2]
 1. gescheiterter Pilotenwurf
 2. Reroll des Pilotenwurfs mit kritischem Erfolg: 3x6
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 18.08.2017, 12:45:00
Amir hat kaum Augen für den Schirm und die größer werdenden violette Wolke, sondern bleibt fixiert auf seinen Monitor, über den zahlreiche Sensorsignale huschen, die für die meisten wohl nur einen wirren Salat an Zahlen und Graphen darstellen würden. Doch auch für ihn ergeben die Daten keinen wirklichen Sinn, und so versucht er weiter, irgendein verwertbares Signal zu erhalten.

Währenddessen nähern sie sich weiter der Wolke, und erst als Amiras Warnung erschallt, blickt er auf und sieht den Nebel auf sie zurasen. Gerade noch im letzten Augenblick schafft Amir es, seine Finger in das Bein der Konsole zu krallen, so dass er verhindert, auf den Boden geschleudert zu werden. Im gleichen Moment jedoch erkennt er seinen Fehler: Er hatte nicht mit einer solchen Eigengeschwindigkeit der Wolke gerechnet! Kein Wunder, dass die Sensoren nur Datenmüll produzierten, wenn er die Dopplerverschiebung nicht eingerechnet hatte.

Während Amira nun die Gegenrichtung einschlägt und versucht, der Wolke zu entfliehen, nimmt Amir die nötigen Anpassungen an den Signalfiltern vor: Jetzt sollte doch etwas zu erkennen sein. Und tatsächlich, endlich produzieren die Sensoren sinnvolle Daten ...[1]
 1. Data Djinn: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 18.08.2017, 18:31:26
Tariq hockt auf seinem Platz vor seinem Terminal und überwacht die Leistung der Bordsysteme und des Reaktors, entsprechend steckt er den urplötzlichen Kurswechsel vergleichsweise gut weg und wird nur mächtig durchgerüttelt. Die künstliche Schwerkraft an Bord hat aber insofern ihre Nachteile, dass einige wenige ungesicherte Werkzeuge durch die Gegend fliegen, was er entsprechend fluchend quittiert. "Warum hab ich Esel die Dinger nicht ordentlich weggesperrt?!"

Schnell schnallt er sich an und rastet den Stuhl ein, so dass er fest im Boden verankert wird. "Amira, was ist los?!", bellt er per Funk zurück, während er genau auf die Reaktorleistung achtet, bereit sofort notwendige Anpassungen vorzunehmen. Hat das Mädchen wieder ihrem Drang nach Action nachgegeben? Nein - Mijirah ist auf der Brücke und hat ein Auge auf sie. Also gibt es Probleme...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.08.2017, 11:04:44
Die Phoenix kreischt unter der Belastung des unerwarteten Manövers, aber Amira kann alles aus dem Antrieb und den Steuerdüsen herausholen, um den Kurs Stück für Stück anzupassen. Die Ausläufer der Gaswolke rauschen unter dem Schiff vorbei[1] und die Pilotin des Schiffes kann der Crew eine Ruhepause einräumen, als sie es schafft weit genug weg zu fliegen, um nicht sofort von der nachfolgenden Welle aus Partikeln sofort wieder erfasst zu werden.[2] Dies erlaubt Amir auch endlich eine genaue Peilung auf die Wolke zu bekommen und die erste Ergebnisse sind nicht sehr viel versprechend. Die Ausmaße dieser Wolke scheinen gigantisch und den ersten Schätzungen nach wird ein Umfliegen oder Abwarten, dass das Phänomen vorbei gerollt ist, mehrere Tage in Anspruch nehmen. Es besteht zum größten Teil aus ionisierten Atomen und würde wohl die Schiffsmechaniken empfindlich stören können. Außerdem scheint es einige Gastaschen mit hoch entzündlichen Stoffen zu geben, die bei einem Streifen der Schubdüsen explodieren könnten. Bis tief in die Wolke schafft er es jedoch nicht zu dringen und es ist fraglich, wie es weiter drin aussieht und ob es besser oder sogar schlimmer wird.
 1. Erfolg
 2. Kritischer Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 19.08.2017, 13:54:08
"Ist es normal das sich eine Gaswolke mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt?", fragt Sabah mit angespannter Stimme während sie sich selbst schnell in einen der Sitzplätze schnallt. Ihre Finger schließen sich fest um die Armlehnen und ihr Gesichtsausdruck ist alles andere als entspannt. Ihre Lippen formen ein lautloses Stoßgebet an die Ikonen als die ersten Turbulenzen beginnen die Phoenix und ihre Crew ordentlich durchzuschütteln. Das sie sich selbst nicht in einer Position befindet auch nur einen kleinen Teil der Situation kontrollieren zu können, so wie zum Beispiel Amira, oder zumindest eine Illusion von Kontrolle über ihr Schicksal zu haben, macht die ganze Sache natürlich auch nicht besser für sue.
Sabah kann sich nicht des Gefühls erwehren sich plötzlich in einer völlig anderen Welt wiederzufinden, einzutauchen in ein Reich, das noch viel weniger ihnen gehört als das reguläre Dunkel des Weltalls. Die Kundschafterin schließt die Augen und versucht sich auf ihr Gebet an die Märtyrerin zu konzentrieren, darauf hoffend das die schlimmsten Auswirkungen ihres Eintritts in das stellare Phänomen bald vorbei sind.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 20.08.2017, 16:52:12
Die Kapitänin schnallt sich im Sitz an, sobald Amira den Schub erhöht. Sie spürt die gewaltigen Fliehkräfte, die an der Phoenix zerren, doch ihre Vorsicht hat sich ausgezahlt - als die Gaswolke näherkommt, offenbart sie ihre Heimtücke.
"Der Nebel hat eine Eigengeschwindigkeit - Amira musste ein Ausweichmanöver fliegen," informiert Mijirah Tariq, der im Maschinenraum nur den Protest der Schiffssysteme mitbekommt, und warnt ihn gleich: "Er ist elektrisch geladen. Wenn ein Ausläufer uns erwischt, kann es sämtliche Systeme stören."
Ihre weiteren Anweisungen gelten der Crew auf der Brücke: "Amira, bringe uns auf Abstand, aber halte die Wolke wenn es geht in Sensorenreichweite. Wollen wir doch herausfinden, wie ihre Flugbahn verläuft. Amir, schaffst du das?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 20.08.2017, 21:26:58
"Na großartig.", funkt Tariq zurück und macht sich an seiner Konsole zu schaffen. "Immerhin, alles läuft noch im grünen Bereich - auch wenn uns das Manöver eben gut durchgeschüttelt hat... Amira: ich geb dir mehr Reaktorleistung auf den Antrieb. Versuch das Schiff damit nicht gleich gegen den nächstbesten Asteroiden zu klatschen! Mijirah: Ich treffe Vorbereitungen für den Ernstfall, falls wir doch erwischt werden und lebensnotwendige Systeme ausfallen sollten. Wenn sich auf eurer Seite etwas tut, gebt mir Bescheid!"

Während er redet, setzt er seine Ankündigung bereits in die Tat um. Er leitet überschüssige Energie von den derzeit nicht gebrauchten Waffensystemen um in den Antrieb, so dass Amira die bestmögliche Performance herauskitzeln kann. Als dies mit ein paar Einstellungen getan ist, zerbricht er sich in aller Eile den Kopf darüber, ob er durch irgendwelche Maßnahmen wichtige Systeme vor einer elektrischen 'Attacke' schützen könnte oder zumindest in der Lage ist, den potenziellen Schaden einzuschränken.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 21.08.2017, 12:11:50
Amira beobachtet für eine ganze Weile die Daten auf Ihrem Bildschirm und als Sie sich sicher ist, dass Sie die Wolke auf Abstand halten kann, reduziert Sie schließlich die Geschwindigkeit sogar auf knapp unter 100% Leistung. Den Steuerknüppel hält Sie dabei durchgängig fest umklammert und vollführt hin und wieder ein paar ruckartige Kursänderungen um herumschwirrenden Gesteinsbrocken auszuweichen.

"Danke Tariq aber so wie es momentan den Anschein macht, brauch ich keine zusätzliche Mehrleistung. Ich weiß jedoch nicht wie das bei Amir aussieht?"
Nachdem Sie Amirs Namen erwähnt hat, dreht Sie Ihren Kopf nach hinten, sucht dessen Augenkontakt und zieht fragend Ihre Augenbrauen nach oben.
"Wie siehts aus, brauchst du Mehrleistung auf den Sensoren oder kannst du auch so ausmachen wie groß die Wolke ist und wie wir sie am besten umfliegen können?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.08.2017, 20:28:27
"Ich könnte die Leistung gut brauchen" stößt Amir zwischen zusammengebissenen Zähnen aus. Schweiß steht auf seiner Stirn, und die Anspannung ist ihm deutlich anzumerken. Es ist schwierig, die Vielzahl an Daten zu sortieren, die über die Sensoren hereinkommen, und ihm ist schmerzlich bewusst, dass die elektromagnetische Strahlung der Wolke einen Wust an falschen Signalen produziert, deren er nur schwerlich Herr wird.

Dazu kommt noch, dass Amira auf ihn zählt. So sehr der Augenkontakt gerade ihn aufgewühlt hat, so sehr ist ihm die Erwartung bewusst, die sie in seine Fähigkeiten steckt. Wenn er jetzt versagt, würde sie ihm das übelnehmen?

Verbissen beobachtet Amir weiter die Sensoren, als er die zusätzliche Leistung durch Tariqs Zauberei spürt: Die Signale werden etwas klarer, und auch die Reichweite scheint erhöht. Aber immer noch wird das Bild durch jede Menge Geistersignale gestört. In seiner Anspannung flüstert er leise Gebete in Richtung des Glücksspielers, des Schiffsjungen und des Reisenden: Einer von ihnen muss ihm doch zuhören. Aber nichts scheint zu helfen, er schafft es einfach nicht, die Signale richtig zu ordnen.
"Es... geht... nicht... Die Strahlung bringt alles durcheinander!" spuckt er verzweifelt aus.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 21.08.2017, 21:49:42
Djamila hat auf ihrem angestammten Sitz Platz genommen und den Nebel mit latenter Nervosität beobachtet. Sie kann sich nur schwer vorstellen, dass in dieser violetten Suppe irgendwelche Piraten auf sie lauern. Dementsprechend juckt es sie auch nicht wirklich, dass Tariq ihr den Saft abdreht. Das würde sie zumindest gerne glauben. Ohne ihre Kanone kommt sie sich noch schutzloser als ohnehin schon vor, auch wenn es im Grunde nur eine Kopfsache bleibt. Phänomene wie diese machen ihr nur allzu unangenehm bewusst, dass sie hier draußen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten besitzt, um etwas an solchen Situationen zu ändern. Ein paar feindliche Schiffe, kein Problem. Aber jetzt? Alles, was sie tun kann, ist in die Maschine und in ihre Crew zu vertrauen. Trotzdem sinkt ihr Herz für einen Moment in die Hose, als der Nebel sich wie ein lebendiges Wesen auf sie stürzt und Amira nur im letzten Moment abdrehen kann. Ungewöhnlich schweigsam bleibt die Braunhaarige dicht in die Rückenlehne geschmiegt und spielt mit ihrem Talisman. Angespannt lauscht sie den Übertragungen, während ihr Blick hin und wieder auf die momentan nutzlosen Bildschirme zurückwandert.

   
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 21.08.2017, 23:50:01
"Na schön, Junge. Wenn Amira klar kommt, geb ich dir den Boost.", bestätigt Tariq und leitet die Energie entsprechend um - leider ohne damit einen spürbaren Unterschied zu bewirken. Er hört über Funk mit, wie Amir seine Niederlage kundtut. "Bleib ruhig, Junge, es gibt Schlimmeres. Versuch es einfach weiter...", versucht er ihn etwas aufzubauen, während er selbst an seiner Konsole agiert, die Daten interpretiert, die ihm bezüglich Funktionalität und Leistungsfähigkeit des Schiffes zugespielt werden, und darauf aufbauend passende Maßnahmen ergreift.

"Alle Systeme noch auf grün.", gibt er zwischenzeitlich zur Information durch. "Unser Vogel hat noch all seine Federn, also alles halb so wild."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.08.2017, 11:55:49
Amira hält das Schiff weiterhin ruhig, während sie den Ausläufern der Gaswolke folgen. Diese fächert sich immer wieder auf oder zieht sich zusammen und die Pilotin muss mehr als einmal ein plötzliches Manöuver ausführen, um nicht von unerwarteten Entladungen oder einer anrollende Welle überrumpelt zu werden. Es ist oft genug nur sehr knapp möglich und es wird immer klarer, dass je länger sie am äußeren Rand bleiben desto gefährlich wird es für sie. Auch die Scanner spielen in der Zeit nur verrückt und ihr Schiff scheint einfach nicht ausgestatt dafür zu sein ein stellares Phänomen dieser Größe zu erfassen oder gar auszuwerten. Ganz im Gegenteil sind sie völlig blind über das was sich innerhalb der Wolke abspielt. Ein Fakt der sich schnell zur Todesfall entwickelt, als plötzlich mehrere Kometen plötzlich daraus hervor schießen, schneller als Amira überhaupt reagieren kann. Auch die fehlende Energie und Unterbesetzung der Waffensysteme rächt sich in diesem Moment, aber dank ihrer Pilotin streift sie eines der Objekte nur und die Rüstung der Phoenix hält stand, auch wenn das Raumschiff und deren Insassen durchgeschüttelt werden. Es könnten jederzeit mehr Objekte auftauchen und die Crew muss eine Entscheidung treffen, den Kurs mit allen Gefahren fortsetzen, in die Wolke eintauchen oder endlich abdrehen, um sich in Sicherheit zu bringen und einen neuen Kurs einschlagen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 23.08.2017, 12:51:12
"Wir wurden getroffen.", funkt Tariq relativ emotionslos auf die Brücke und verkündet damit nur das Offensichtliche, um seinen Standpunkt zu untermauern. "Ich dachte du kommst klar, Amira?! Die Außenhülle hält noch, aber langsam hört's auf witzig zu sein... Ich bin dafür, dass wir abdrehen, Captain. Aus einer Wolke, in der wir nichts wahrnehmen können, beschossen zu werden, kann uns ganz schnell Kopf und Kragen kosten!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 23.08.2017, 14:52:33
Amiras Fingerglieder treten weiß hervor, während Sie kräftig und voller Anspannung den Steuerknüppel umklammert hält. Ihre Miene zeugt davon, dass Sie mit voller Konzentration die Geschehnisse um Sie herum beobachtet, um notfalls erneut ein schnelles Ausweichmanöver vollführen zu können.
Auf Ihren Instinkt und Ihre schnelle Reaktion vertrauend, wartet Sie scheinbar auf den nächsten Befehl, den Mijirah Ihr entgegen ruft und hält weiterhin den Kurs bei.

"Ich komme auch klar, Tariq. Bedanken darfst du dich nachher trotzdem, dass uns der Komet eben nicht in mehrere Einzelteile zerlegt hat."
Da Ihr bewusst ist, dass Tariq an seiner Konsole nicht mitbekommen hat wie knapp die Situation eben gerade wirklich war, klingt Ihre Stimme weder sauer noch aufbrausend. Dennoch kann Sie sich den kleinen Seitenhieb auf seinen barschen Funkspruch nicht verkneifen.

"Mijirah, ich würde tatsächlich abdrehen und schauen, dass wir schnellstens Abstand gewinnen, einverstanden?"

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 23.08.2017, 18:11:51
"Verdammt, was ist das für eine Wolke?" entfährt es Amir, als ohne Vorwarnung der Scanner plötzlich Kometen aus ihr hervorschießen. "Ich bin kein Astronom, aber sollte sich so ein Ding nicht mit einer einheitlichen Geschwindigkeit bewegen? Irgendwas Unnatürliches muss doch da drin sein."
Amir schafft es nicht wirklich, seine Neugierde zu unterdrücken, und beinahe hätte er Amira angewiesen, in die Wolke zu fliegen - wohlwissend, dass nicht er es ist, der hier die Befehle erteilt. Stattdessen vertieft er sich umso intensiver in seine Sensorsignale, in der Hoffnung, dass irgendetwas diese Barriere durchdringen kann.

Der Beinahe-Zusammenstoß jagt allerdings auch ihm einen bösen Schrecken ein, und so sagt er nichts, als Amira und Tariq beide dafür plädieren, sich von der Wolke zu entfernen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 24.08.2017, 12:17:33
"Wir sollten von hier verschwinden.", stimmt auch Sabah wenig überraschend der Pilotion zu. Der "Streifschuss" durch den plötzlich aus dem Nebel auftauchenden Kometen spornt die Kundschafterin ziemlich zügig dazu an ihre eigentliche Aufgabe an Bord der Phoenix in diesen Schreckenssekunden endlich wahrzunehmen und innerlich verflucht sie schon ihre eigene Feigheit und Untätigkeit, als sie die Kontrolle über einen der Railgun-Türme übernimmt und sich bereit hält aus dem Nebel auftauchende Objekte zu zerstören, bevor es zu einem weiteren Zusammenstoß kommt. "So schnell wie möglich!"
Die Chancen mit dem Waffensystem einen Kometen auf Kollisionskurs tatsächlich rechtzeitig zu erwischen stuft Sabah als eher gering ein. Die Railguns sind schlicht und ergreifend nicht für defensives Feuer gemacht und bei ihrer momentanen Sensorreichweite dürfte es ausgesprochen schwierig sein eine Bedrohung rechtzeitig für sie zu entdecken. Trotzdem gibt all dies ihr zumindest ein wenig das Gefühl zurück etwas Kontrolle über die Situation zu haben.
Angespannt versucht sie den chaotischen Sensordaten Sinn und Information abzugewinnen und herauszufinden ob weitere unmittelbare Gefahr zu erwarten ist. Das schlimmste und vielleicht noch nicht einmal unwahrscheinlichste Szenario, das sie sich ausmalen kann, ist, dass der undurchschaubare Nebel einen ganzen Schwarm von Kometen versteckt und sie gerade seine Ausläufer zu spüren bekommen haben.
Die Kundschafterin blickt angespannt auf ihren Monitor bis ihre Augen zu brennen beginnen. Dies ist kein Augenblick um auch nur eine Sekunde lang in ihrer Konzentration nachzulassen.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 24.08.2017, 14:42:38
"Wir haben genug gesehen," pflichtet Mijirah resolut ihrer Crew bei. Sie klingt gefasst, doch ihre Stirn liegt in Falten. Hinter dem beeindruckenden und tödlichen Naturspektakel, das dem Kanonenboot einen "Warnschuss" verpasst, will die alte Kapitänin nicht gleich die Umtriebe der Djinn sehen, wenngleich sie von deren Hausen und Wirken in der Finsternis des Alls aus vielerlei Gründen mehr als überzeugt ist - dennoch hat sie nicht vor, den turbulenten Nebel zum Grab der Phoenix und ihrer Besatzung werden zu lassen.
"Abdrehen. Sofort."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 24.08.2017, 15:13:20
Amira zieht sogleich den Schubregler bis zum Anschlag nach hinten und korrigiert den Kurs so, dass die Phoenix auf direktem Wege der Wolke entfliehen kann.
"Tariq, jetzt könnte ich durchaus mehr Power gebrauchen!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 24.08.2017, 16:43:16
"Verstanden, bekommst du.", funkt Tariq knapp zurück und leitet das Energie-Plus, das er auf die Schiffssensoren gelegt hatte, mit ein paar Einstellungen wieder zurück in den Antrieb.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.08.2017, 16:17:32
Die Entscheidung ist gefallen und Amira bringt die Phoenix auf schnellsten Wege außer Reichweite der viel zu aktiven und gefährlichen Gaswolke. Die Pilotin hat damit dank ihres Trainings keinerlei Probleme und sie lassen das nicht erfassbare stellare Phänomen hinter sich. In manche Tiefen soll man nicht vorstoßen und diese gehört wohl dazu. Es dauert einige Stunden, ehe sie sich sicher sein können, genug Abstand gewonnen zu haben. Ihr eigentliches Ziel bleibt jedoch unverändert und nachdem das Schiff keinerlei bleibende Schäden davon getragen hat, programmiert Amira einen neuen Kurs, der das Gebiet weiträumig umfliegt. Ein paar Tage mehr würden wohl kaum einen Unterschied machen oder? So dauert es nicht lange und das umgebaute Kampfschiff fliegt wieder durch den ruhigen Teil des Weltraums.
Die Ikonen scheinen jedoch auf dem Rest der Reise mit ihnen zu sein und es kommt zu keinen größeren Zwischenfällen mehr. Auch wenn sich das ein oder andere Mitglied während der Reise etwas unwohl fühlt. Gerade Sabah beschleicht ein schlechtes Gefühl je länger die Reise dauert. Es ist als ob sie den missbilligend Blick der Märtyrerin selbst spürt. Aber das Gefühl entlädt sich nie und bleibt vorerst an ihr haften. Sie kann den Ursprung nicht wirklich ausmachen, spürt jedoch oft am Rande ihres Sichtfeldes dunkle Schatten aufziehen. Ist es die Finsternis zwischen den Sternen? Oder etwas Anderes?
Nach einer Reise von insgesamt zwei Wochen wird diese Monotonie jedoch durchbrochen als der Planet Lahsan auf den Scannern erscheint. Die Steinkugel hängt still im Weltraum und wirkt überzogen von Eis und Schnee. Nur der Äquator wirkt etwas lebensfreundlicher und scheint von Blau durchzogen. Was sie jedoch tatsächlich überrascht, ist was die Scanner sonst noch anzeigen. Anscheinend befindet sich im Orbit des Planeten eine Baustelle. Jemand ist dabei eine Raumstation zu errichten. Wenig später wird auch offensichtlich wer, einige Schiffe des Konsortiums befindet sich in direkter Nähe. Eine unerfreuliche Überraschung für die Crew. Ein Blick auf das Tag von Chadra offenbart nichts von solchen Informationen, aber ihr Ziel, die in Äquator nähe liegende Stadt Ifza.
Während sie sich dem Planeten nähern, werden sie gescannt, aber Niemand nimmt direkt Kontakt auf. Sie treten wenig später in die Atmosphäre ein und werfen einen ersten Blick auf die Planetenoberfläche. Riesige Tundren erstrecken sich in Tälern von Schnee bedeckten Gebirgszügen. Dazwischen gibt es immer wieder wunderschöne Seen und es dauert nicht lange als die Stadt Ifza in ihren Blick gerät. Das beeindruckendste Gebäude ist eine riesige ummauerte und stark gesicherte Fabrik aus deren riesigen Schlote schwarzer Rauch kommt. Um dieses Gebäude hat sich nach und nach eine kleine Stadt gebildet. Die meisten Gebäude sind klein aus Stein, zum Teil in der Erde eingelassen und sehr kompakt. Es gibt kaum Fenster und die wenigen, die existieren, sind nur kleine Schlitze, um möglichst wenig Kälte hinein zu lassen.
Auf den Straßen sind nur wenige Menschen unterwegs und die meisten sind in dicke Mänteln ein gemurmelt. Dennoch können sie auch mehrere Landeflächen ausmachen nicht unweit von der Fabrik und etliche große Kisten, die dort gelagert werden. Sicherheitskräfte mit dem Schulterabzeichen des Konsortiums patrouillieren dort, während Arbeiter mit Tags in der Hand die Ladungen überprüfen. Ihre Informationen nach soll die Lieferung in der Nähe von Landefläche C liegen. Die Kisten sollen mit gelben und violetten Streifen am Rande markiert sein. Ihr Kontaktmann ist ein Arbeiter mit dem Namen Luzian, denen sie an der auffälligen roten Mütze erkennen sollen. Niemand kontaktiert sie und sie landen ohne Probleme auf Landefläche C. Der erste Teil ihrer Mission ist geschafft. Die Reise ist jedoch für das Schiff selbst nicht ohne gewesen und eine Wartung würde nicht schaden, aber ist es die Zeit und die Birr wert?
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 26.08.2017, 17:46:39
Noch während sich die Phoenix dem Planeten nähert, sucht sich Tariq in seiner Kabine seine wärmsten Klamotten zusammen, um die auf der Oberfläche vorherrschende Kälte bestmöglich ertragen zu können. Er verschnürt die Sachen zu einem kompakten Paket und verwahrt sie so gesichert in einem Fach seines Spindes auf. Ähnlich geht er mit anderen Sachen vor, die er mitnehmen will, was aufgrund seines bescheidenen Lebensstils sowie nicht vorhandenen Reichtums (neben diversem wertlosen Tinnef) beinahe alles ist, was er an brauchbarer Ausrüstung besitzt.

Später trifft er sich zur letzten Besprechung vor Eintritt in die Planetenatmosphäre mit dem Rest der Crew auf der Brücke und verbringt den anschließenden Landeanflug vor seiner Konsole, um ein waches Auge auf die Funktionalität des Schiffes zu haben. Wie schon die letzten Tage fällt ihm dabei erneut auf, dass sich hier und da erste Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen: dezente Geräusche oder Vibrationen wo eigentlich keine sein sollten, kurzzeitige Normabweichungen die von Kontrollsensoren aufgeschnappt werden sowie minimale Leistungseinbußen, welche nur ein erfahrener Techniker bemerken würde, der genau weiß wo und nach was er zu suchen hat. Tariq hat vor, dieses Thema nach ihrer Landung auf Lahsan endlich bei Mijirah anzusprechen, um die Erlaubnis sowie finanziellen Mittel für eine umfassende Wartung zu erhalten.


Obgleich ihn seit ihrer nun schon einige Zeit zurückliegenden Begegnung mit der Gaswolke eine merkwürdige, nicht näher definierbare Unbehaglichkeit begleitet, verläuft die Landung selbst absolut planmäßig und so steht Tariq schließlich am Fuß der Laderampe - endlich wieder festen Boden unter den Füßen - und betrachtet sich die nähere Umgebung von Landefläche C. Er wartet, bis der Captain erscheint, um sie dann direkt anzusprechen.

"Mijirah!", ruft er seiner Freundin zu und kommt ihr ein paar Schritte entgegen. "Mir sind beim Landeanflug einige kleine Probleme bei den Systemen aufgefallen. Nichts Ernstes, das uns akut sorgen müsste - vermutlich nur erste normale Verschleißerscheinungen. Aber wir haben auf Quamf keine Inspektion durchgeführt und überhaupt liegt die letzte Großwartung nun schon mehrere Zwischenstopps zurück. Unsere weitere Reise wird von hier an vermutlich nicht einfacher und wir sollten bestens vorbereitet sein. Ich würde daher gerne mit deiner Erlaubnis die nötigen Birr aus unserem 'Topf' nehmen, um hier eine Wartungsmannschaft anzuheuern. Ich selbst werde die Arbeiten beaufsichtigen. Bei der Gelegenheit könnte einer der anderen auch unsere Nahrungsvorräte auffüllen..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 28.08.2017, 17:00:19
Der unwirtliche Planet verheißt einen wortwörtlich frostigen Empfang. Für den Landgang kleidet sich Mijirah in einen warmen dunkelbeigen Kameez aus Schafswolle mit zwei Schichten wintertauglicher Kleidung darunter und bedeckt ihren Kopf mit einem dunkelgrünen, goldbestickten Dupatta. Als sie von der Laderampe tritt, verschränkt sie die Hände in den Ärmeln des Kameez, muss aber dennoch kurz anhalten und den Dupatta vor Mund und Nase ziehen.
Die Kapitänin sieht sich in der unmittelbaren Umgebung um und hält dann auf Tariq zu. Zu seinem Vorhaben nickt sie.
"Ausgezeichnet. Bringe den guten Vogel solange auf Vordermann."
Die Schmugglerin bedeutet den anderen Mitgliedern der Crew, die sich nach und nach in die beißende Kälte wagen, näherzukommen.
"Wir sind hier im Konsortiumsgebiet. Es wäre mir sehr genehm, wenn jemand die Phoenix und die Landefläche derweil im Auge behält. Amira? Bleibst du bitte beim Vogel? Du kannst ihn bei Bedarf am schnellsten in Bewegung bringen. Sabah, kümmerst du dich um die Vorräte? Kauf nur bitte, beim Schiffsjungen, bloß keinen gepressten Fertigkawah, wenn es sich auf dieser entweihten Eiskugel vermeiden lässt. Djamila und Amir, ihr kommt dann mit mir," teilt sie die Aufgaben auf.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 29.08.2017, 10:23:17
Als Amira die Laderampe betritt wird Ihr sofort bewusst, dass die gewählten Klamotten bei weitem nicht ausreichen um Ihren Körper auf Temperatur zu halten. Sie hat sich für eine lange hellbraune Hose entschieden, die zwar aus einem stabilen Stoff gewebt, jedoch kaum gefüttert ist. Den Oberkörper bedeckt Sie mit einem dunkelgrauen Longsleeve und Ihrer Fliegerjacke, die Sie bis obenhin zugeknöpft hat. Ihre Hände stecken zwar in Handschuhen doch auf eine Kopfbedeckung hat Sie gänzlich verzichtet.
Sofort verschränkt Sie die Arme vor Ihrem Oberkörper um dem kalten Wind etwas weniger Angriffsfläche zu bieten.

Mit kleinen Schritten stapft Sie die Laderampe nach unten auf Mijirah zu und nickt Ihr auf Ihre Frage direkt und überschwänglich zu.
"Klar, kein Ding. Ich werde den Landeplatz beobachten und schauen, dass unserem Baby hier keiner zu nahe kommt."
Um sich warm zu halten tippelt Sie dabei mit den Füßen abwechselnd auf dem Boden hin und her und reibt sich mit den Händen die Seiten Ihres Oberkörpers.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 29.08.2017, 11:34:13
Auch Amir, der einige Schritte hinter Amira die Wärme der Phoenix verlässt, merkt schnell, dass er für eine solche Witterung nicht die richtige Ausrüstung besitzt. Woher sollte er auch, wo Coriolis (bis auf kleinere Schwankungen) durchgängig auf einer präzise definierten Wohlfühltemperatur gehalten wird? Die Kälte jedenfalls lässt sich von Amirs dünnem Anorak wenig beirren und kriecht bald in seine Gelenke.

Im Gegensatz zu Amira kämpft der Teenager mit zusammengebissenen Zähnen darum, sich die Kälte nicht anmerken zu lassen - gerade heute gilt es, keine Schwächen zu zeigen, nachdem der letzte Landausflug in dieser Hinsicht ein komplettes Desaster darstellte. Ebenso entschlossen ist er, heute in keinster Weise aus der Reihe zu tanzen, sondern endlich einmal wieder zu beweisen, dass er ein nützliches Mitglied der Crew ist - auch, weil er langsam das Gefühl hat, der beißende Geruch des Essigreinigers folgt ihm überall hin.

So lässt er auch keinerlei Murren oder Enttäuschung verlauten, als Mijirah ihre Anweisungen erteilt, sondern folgt ihr mit einem kurzen "Ja, madaam."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.09.2017, 11:26:45
Die Kälte zieht innerhalb kürzester Zeit in die Knochen der Crew der Phoenix und sie erkennen schnell, warum kaum jemand längere Zeit draußen ist. Nur die Sicherheitsleute des Konsortiums, in ihren dicken, isolierten blauen Uniform mit Helmen, die ihr Gesicht verschleiern, scheinen längere Zeit draußen zu sein. Die Arbeiter verschwinden immer wieder in einem Häuschen, um sich aufzuwärmen, während sie nichts zu tun haben. Mijirah macht sich auf den Weg über die Lagerfläche und hält zusammen mit Amir und Djamila Ausschau nach ihrem Kontakt oder ihrer Ladung. Allerdings liegen hier dutzende von großen Kisten und es ist nicht so einfach eine Übersicht zu bekommen. Zum Glück kommt gerade ein Arbeiter aus dem Häuschen, der hoffentlich ihr Kontakt ist. Er trägt eine rote Wollmütze mit herunter hängenden Bommeln. Der Mann ist in einen dicken braunen Mantel gehüllt und sein langer schwarzer Rauschebart ist von Frost und Schnee durchzogen. Er schaut sich etwas verwirrt um und holt dann einen Tag hervor, um anscheinend etwas nachzuschauen.

Amira hingegen bleibt beim Schiff selbst und hält Wache. Der Ort selbst wirkt eher klein und sie vermutet die meisten Arbeiten in der Fabrik oder auf der Landefläche. Es dauert jedoch nicht lange bis einer der Sicherheitskräfte auf die Phoenix zu steuert. Der Mann in der Uniform mustert Amira einen Augenblick und spricht dann mit einer elektronisch verzerrten Stimme.
„Privat oder geschäftlich hier?“

Tariq hingegen schaut sich die Stadt an, um zu sehen, wo er Leute und Material für die Wartung der Phoenix finden kann. Der Ort wirkt im ersten Moment nicht gerade wie der beste Ort, um so etwas aufzutreiben. Er geht durch die fast verlassenen Straßen, während der Wind scharf zieht. Der Mechaniker sieht zum größten Teil Wohnhäuser, kleinere Läden und Geschäfte, aber nicht was seinem Geschmack entspricht. Erst als er näher an die Fabrik kommt, die im Gegensatz zur Stadt selbst hochmodern wirkt, findet er was er wirklich will. Läden, die elektronische und mechanische Teile anbieten, und sich auf Ersatzteile eher komplizierter Maschinen spezialisieren. Das Geschäft selbst wirkt viel modern mit glatter Stahlfassade und großen Schaufenstern. Tariq tritt ein und findet ein leichtes Chaos vor. Überall liegen Teile herum, sind auf Regale geschichtet und ein leichter Geruch nach Öl und Ozon liegt in der Luft. Hinter einem Tresen lötet gerade eine Frau eine Platin. Sie trägt einen dreckigen Overall, eine Schutzbrille und ihre orangenen Haare sind hinten zusammen gebunden. Ihr Gesicht wirkt leicht rundlich mit einigen dunkleren Pigmenten auf den Wangen. Sie schaut auf, als sie die Tür ins Schloss fallen hört und unterbricht ihre Arbeit.
„Oh neue Leute? Willkommen.“
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 03.09.2017, 10:30:57
Tariq nickt zufrieden, als Mijirah ihre Zustimmung erteilt. "Aye aye. Ich mach' mich direkt auf den Weg. Haltet über ComLink Kontakt, wenn es etwas zu berichten gibt." Mit zum Abschiedsgruß erhobener Hand stapft er dann los. Sein Weg durch die nahezu leeren Straßen ist zunächst erfolg- und ereignislos, nach etwas Lauferei entdeckt er jedoch schließlich einen Laden, der das anbieten könnte, was er sucht. Bevor er eintritt, wirft er einen letzten Blick auf die eindrucksvolle Fabrik, die sich im Hintergrund auftürmt, dann betritt er das Geschäft. Er ist froh, die Kälte und beißenden Winde für eine Weile ausperren zu können...

Drinnen schlendert der Techniker ohne Eile von der Tür in Richtung Tresen und schaut sich dabei die Regale an. Kleine Schneeflocken, die auf seinem dickem Mantel rasch zu tauen anfangen, tropfen auf den Boden und hinterlassen winzige Pfützen auf seinem Weg. Der Geruch und das Chaos hier stören Tariq keineswegs - ganz im Gegenteil fühlt er sich hier sofort gut aufgehoben. Eine Werkstatt, in der immer alles wie geleckt aussieht, ist für ihn keine richtige Werkstatt. Und auch wenn gleiches nicht unbedingt auch auf den Verkaufsraum zutreffen muss, macht es das Geschäft in seinen Augen nur 'persönlicher' und gemütlicher.

"Beste Grüße, gute Frau.", grüßt Tariq mit einem Nicken und bemühtem Lächeln zurück und hält den Blickkontakt lange genug aufrecht, um nicht unfreundlich zu wirken. Dann widmet er sich wieder den Waren. Hier und da hält er kurz an einem der Regale, nimmt etwas in die Hand, um es zu inspizieren, und legt es dann behutsam wieder zurück. Schließlich erreicht er den Tresen. "Ein schöner Laden. Gefällt mir hier... Sind Sie die Besitzerin?"


Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 04.09.2017, 15:39:51
Auch Djamila stellt ziemlich schnell fest, dass sie wenig für die hiesigen Temperaturen dabei hat. Letztendlich kramt sie einen dunkelgrauen Kapuzenpullover hervor und zieht eine olivgrüne Jacke darüber an. Als es an die Aufgabenverteilung geht, soll sie also Mijirah begleiten. Ergibt Sinn. Amir kommt wahrscheinlich nur mit, damit sie ein Auge auf ihn behalten kann. Gelassen streckt sie sich noch einmal durch, bevor es hinaus in die Kälte geht.

„Ich bin startklar.“

Draußen kommen ihr nach wenigen Minuten erste Zweifel, ob Amira nicht doch den besten Job abgegriffen hat. Ihr Atem bildet frostige Wölkchen, ehe sie sich bis zur Nase unter den Kragen vergräbt und ihre Hände in die Taschen steckt. Auch dieses Mal verzichtet sie auf ihre Kanone. Die Sicherheitsleute würden ihr sonst eh nur wieder auf die Finger klopfen und das Letzte was sie brauchen, ist unnötige Aufmerksamkeit. Trotzdem kommt ihr hin und wieder die fixe Idee, einen der blauen Hampelmänner zu überrumpeln und seine Uniform zu klauen. Selbst die Einheimischen halten es hier nicht lange aus. Besser, sie bringen das schnell über die Bühne...

„Haben wir eine offizielle Geschichte, warum wir hier sind? Öhm...Da jedenfalls läuft wer mit einer roten Mütze herum...Sieht schon mal auffällig aus.“ Fragt sie die Ältere und nickt in die entsprechende Richtung. Rauschebart sieht so aus, als wäre er ihr Mann.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 04.09.2017, 17:31:50
Bevor die Kapitänin sich mit ihrer ausgewählten Begleitung zum Treffpunkt aufmacht, sieht sie stirnrunzelnd zu Amir, dessen rote Nasenspitze seine Bemühungen, von der klirrenden Kälte unbeeindruckt zu wirken, Lügen straft. "Oh nein, in diesem Aufzug gehst du mir nirgendwohin, mein Junge," meint sie resolut. Sie kehrt noch einmal in ihr Schiffsquartier zurück und holt einen gelben wollenen Kaftan, den sie bei ihrer Rückkehr dem Jungen um die Schultern legt. Das Kleidungsstück passt nicht besonders gut, doch die Schmugglerin sieht nicht aus, als würde sie Widerworte dulden; stattdessen drängt sie zum Aufbruch, denn auch sie möchte nicht unnötig Raureif ansetzen.
Den nicht allzu weiten Weg nutzt Mijirah, um sich auf der Verladefläche und in deren Umgebung umzusehen. Möglicherweise würden Schriftzüge auf den Fabrikgebäuden oder -fahrzeugen oder den Frachtkisten Rückschlüsse darüber erlauben, was das Konsortium diesem kargen Eisfelsen entreißt und in Birr verwandelt. Als Djamila sie nach einer 'Cover Story' fragt, zuckt die Bastardprinzessin mit den Schultern. "Vielleicht sind wir für einen Kleinabnehmer von Coriolis unterwegs? Nennen wir ihn doch al-Bakr," entwirft sie eine improvisierte Geschichte, wohl wissend, dass es schwer sein würde, eine glaubhafte Ausrede zu präsentieren, ohne über den Sinn und Zweck dieser Industriekolonie im Bilde zu sein. Der Dritte Horizont ist groß - auch nach Jahrzehnten des Nomadenlebens kennt die freie Händlerin nur einen Bruchteil der bewohnten Orte.
"Ah, sehr gut!," kommentiert sie anschließend den Hinweis der Söldnerin bezüglich des Mannes mit der roten Mütze. Sie beschleunigt ihre Schritte leicht und hält auf den bärtigen Arbeiter zu; vor ihm angekommen, zieht sie den warmen Stoff vor ihrem Gesicht herunter.
"Einen gesegneten Tag, guter Mann," begrüßt Mijirah den Mann freundlich. "Ich bitte tausendmal um Verzeihung, dass wir Sie haben warten lassen. Luzian war Ihr Name, oder trügt mich mein Gedächtnis?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 05.09.2017, 09:23:57
Nachdem der Rest der Besatzung die Landebahn verlassen hat, will sich Amira gerade wieder in das Innere des Schiffes verkrümmeln um dort die Sensoren und Kameras zu überwachen als Sie aus dem Augenwinkel einen Sicherheitsbeamten ausmachen kann, der genau auf sie zusteuert.

So bleibt Sie auf der Schiffsrampe stehen und steckt sich Ihre Hände in die Jackentaschen. Abschätzend lässt Sie Ihren Blick von oben nach unten über den Sicherheitsbeamten schweifen und sucht Ihn dabei nach offensichtlichen Waffen ab.

Sie geht einen kleinen Schritt die Laderampe herunter und nickt Ihm auf seine Frage kaum merklich zu.
"Bisher noch privat. Unser Schiff benötigt eine Wartung und wir benötigen Lebensmittel für unsere weitere Reise. Aber vielleicht haben wir ja auch Glück und finden einen Transportauftrag auf diesem Planeten. Gibt es denn hier Exportgüter?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 05.09.2017, 12:52:06
Amir blickt der Kapitänin stirnrunzelnd hinterher, als diese nochmals im Schiff verschwindet, und seine Augen weiten sich vor Entsetzen, als er das gelbe Etwas sieht, das sie mit zurückbringt. Soll ER das etwa anziehen?

Auf der anderen Seite ist ihm wirklich, wirklich kalt, und der Kaftan sieht verlockend warm aus. Zwiegespalten in seiner Scham, mit einem solch entstellenden Teil herumzulaufen, und der Tatsache, dass er seine Arme nicht mehr wirklich vom Zittern abhalten kann, nimmt er das Kleidungsstück mit einem trotzigen Blick entgegen, kuschelt sich dann jedoch, als er sich unbeobachtet fühlt, glücklich hinein, als eine wohlige Wärme ihn umfängt.

Mit einem deutlich besseren Gefühl folgt er nun Mijirah und Djamila, wobei er seiner Rolle als ahnungslosem Teenager treu bleibt - was bleibt ihm auch anderes übrig? Von solchen Geschäften hat er in der Tat keinen Plan; immerhin hat er hier die Chance, einen solchen Handel einmal hautnah mitzuerleben - und womöglich etwas dabei zu lernen. Das Tabula behält er derweil in einer Tasche von Mijirahs Kaftan. Seinen Computer, von dem er sich nur unter Schmerzen trennen würde, hat er zwar ebenfalls dabei, doch ist er sicher, dass er hier keine Verwendung für ihn haben wird.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.09.2017, 20:00:55
Die Frau legt ihr Werkzeug endgültig beiseite und dreht sich ihrem neuen Besucher, Tariq, zu. Sie muss bei seiner Frage ein leichtes Lächeln unterdrücken und antwortet dann fröhlich.
„Schön wäre es, aber vielleicht eines Tages. Meiner Mutter gehört der Laden. Zumindest offiziell noch, wer weiß schon wo das Konsortium als nächstes ihre Marker drauf pappt. Wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis auch das letzte Stückchen der Kolonie ihnen gehört. In der Zwischenzeit, was kann ich für Sie tun?“
Erkundigt sie sich ohne ein Anzeichen von getrübter Stimmung über die Umstände zu zeigen.

Auf dem Weg zu ihrem Ziel, kann Mijirah einige Aufkleber sehen, die eher provisorisch angebracht wurden und die verschiedenen Frachtladungen mit Nummerncodes markieren. Alles wirkt als wurde der Prozess erst vor kurzem so aufgebaut und viele der Frachtscheinen wirken, als ob sie etwas überkleben würden. Einige der Kisten haben auch farbige Streifen, aber einen offensichtlichen Rückschluss lassen sie im Moment nicht zu, außer man kennt sich entsprechender Logistik und deren üblichen Markierungen aus.[1] Als sie den Mann mit der roten Mütze ansprechen, schaut dieser einen Moment völlig verwirrt.
„Was? Warten lassen? Mich? Wie jetzt?“
Er kratzt sich am Kopf durch den Stoff der Mütze und studiert mit konzentrierter Miene den Bildschirm in seiner Hand, ganz so als hofft er dort eine Antwort zu finden.
„Die letzte Ladung für heute ist doch erst vor kurzem raus und ich erwarte gar keine neue?“
Grübelt er weiter und scheint Mijirah völlig zu ignorieren. Dann jedoch überkommt ihn plötzlich einen Moment der Klarheit.
„Äh bei den Neun, meine Manieren. Ja ich bin Luzian, aber beim Schiffsjungen, wer sind Sie?“

Amira kann durch den Helm keinerlei Mimik sehen, auch wenn die Stimme des Mannes nicht gerade begeistert oder freundlich klingt.
„Nur wenn Sie zum Konsortium oder ausgewählten Partner gehören und Sie sehen nicht so aus.“
Er studiert einen Moment die frierende Pilotin und das Schiff, welches wohl der bunt gemischten Crew gehört.
„Privat? Soweit draußen?“
 1. Für mehr Hinweis könnte man auf Science (-2), Technology (-1) oder Culture (-3) würfeln
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 06.09.2017, 10:58:15
"Ah, ich verstehe.", antwortet Tariq der Frau hinter dem Tresen. "Ein Familienunternehmen also. Sehr gut." Auf den Teil mit dem Konsortium nickt er nur, hakt aber vorerst nicht weiter nach, da sogleich nach dem Grund seines Erscheinens gefragt wird.

"Nun, ich ich bin Teil einer kleinen Crew freischaffender Händler. Wir machen hier gerade einen kurzen Zwischenstopp und es sind diverse Wartungsarbeiten fällig, die im Trockendock durchgeführt werden müssen und die ich als Schiffstechniker nicht alleine durchführen kann - jedenfalls nicht in einer angemessenen Zeit. Ich würde gerne eine kleine Wartungsmannschaft anheuern, die unter meiner Aufsicht die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellt sowie anfallende Arbeiten durchführt. Gegen faire Bezahlung versteht sich. Unser Schiff ist ein Gunship der Klasse III, Modell Azuk in der Patrol Ship-Variante. Etwa 50 Meter lang, knallige Farbe - kaum zu übersehen... Einige der installierten Module entsprechen nicht der Standardausstattung dieses Typs, aber ich kann ausführliche Listen, relevante Deckpläne mit technischer Ausstattung und so weiter zur Verfügung stellen. Vorausgesetzt Sie können mir in dieser Sache überhaupt helfen?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 06.09.2017, 11:23:16
Amira nimmt Ihre linke Hand aus der Jackentasche, streift sich eine Strähne aus dem Gesicht und lehnt sich anschließend gegen die Bordwand. Ihren Kopf legt Sie leicht schräg und lässt den Sicherheitbeamten dabei nicht aus den Augen. Sie ringt sich ein leicht schräges Lächeln ab bevor Sie auf die Frage des Mannes antwortet.
"Nun, wir sind freischaffende Händler und haben sehr wohl auch schon so einige Lieferungen für das Konsortium durchgeführt aber so wie das hier klingt, werden die Frachtaufträge hier nur mit einer gesonderten Genehmigung vergeben?"
Amira zieht fragend eine Augenbraue nach oben, bevor Sie weiterspricht: "Privat und geschäftlich sind für uns Händler fließende Übergänge. Wir haben unsere letzte Lieferung bereits abgeliefert und sind momentan ohne Fracht. Wenn sich aber irgendwo ein Auftrag an Land ziehen lässt wird aus einer privaten Unternehmung schnell eine geschäftliche."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 06.09.2017, 15:11:01
Während Mijirah ein Gespräch mit dem Mann beginnt - offenbar Luzian, wobei sich Amir fragt, ob er tatsächlich immer diese rote Mütze trägt - vertreibt Amir sich die Zeit und die Kälte mit etwas Bewegung, und sieht sich dabei die unterschiedlichen Frachtkisten an, die hier herumstehen. Sein Interesse wird davon geweckt, dass offenbar einige der Kisten umetikettiert wurden, und Amir hat nicht jahrelang Hunderte von Frachtdatenbanken gehackt, ohne ein wenig von der Materie aufzuschnappen:[1] Ein etwas genauerer Blick zeigt ihm, dass diese Kisten sensibles Material enthalten dürften, und anhand der Umstände würde er dabei auf Waffen tippen.

Bevor noch jemand beginnt, Fragen zu stellen, weil er den Kisten zu viel Aufmerksamkeit schenkt, kehrt er schnell zu Mijirah zurück. Seine Beobachtung behält er für sich - dafür ist später Zeit, wenn sie zurück auf dem Schiff sind und in Ruhe sprechen können. Wohl ist ihm allerdings nicht bei dem Gedanken, dass sie den Planeten womöglich mit einer Schiffsladung vermutlich illegaler Waffen verlassen würden.
 1. Technology: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.09.2017, 13:49:02
Die Frau stützt sich auf den Tresen, während Tariq sein Anliegen vorträgt, und ihre Miene hellt sich ein wenig auf bei der Erwähnung des Schiffes.
„Oh ein nettes, robustes Schiff. Scheint als wenn Sie einen nicht uninteressanten Job haben.“
Sie richtet sich wieder auf und ihr Blick wandert kurz einen Moment durch den Laden, als ob sie etwas sucht.
„Nun ich denke Sie haben Glück. Noch sollte das Material kein Problem sein. Unser Laden ist der einzige im Ort an dem man überhaupt so etwas bekommt, zumindest noch. Auch das wird sich leider ändern. Aber noch haben Sie Glück. Nur Personal ist aber so eine Sache. Wir können ihnen vielleicht mit zwei, maximal drei Leuten unter die Arme greifen. Aber Sie sehen aus, als ob Sie genug Ahnung haben.“
Spricht sie ein Kompliment aus und holt ein Taq unter dem Tresen hervor. Sie tippt etwas darauf herum und schiebt es dann Tariq rüber.
„Einmal unterschreiben für den Auftrag.“
Verkündet sie fröhlich und es scheint für einen Ort dieser Art der normale Preis zu sein. Nicht günstig, aber man kann hier kaum was besseres erwarten.

Die Sicherheitskraft bringt ein rauschendes Schnauben hervor.
„Bezweifele es irgendwie.“
Er korrigiert seine Haltung etwas und senkt die Waffe ein Stück, während er weiterspricht.
„Alle Aufträge werden durch das Konsortium vergeben. Wenn Sie keinen haben, werden Sie auch nichts liefern. Erledigen Sie also ihre private Angelegenheit und fliegen Sie weiter. Verursachen Sie keinen Ärger, wir behalten Sie im Auge.“
Verkündet er und macht sich daran seine Patrouille fortzusetzen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 08.09.2017, 15:09:37
Die Schmugglerin zeigt keine Regung, als bei Luzian anscheinend das Licht angeht. Sie deutet eine Verneigung an.
"Kapitän Mijirah al-Khayyam, freie Händlerin und wohlwollende Bekanntschaft der ehrenwerten Charda al-Himayti," stellt sie sich vor. "So wie Sie."
Aus dem Augenwinkel sieht die Kapitänin, wie Amir die umstehenden Kisten näher inspiziert, doch da er damit nur einen kurzen Moment zubringt und nichts Unüberlegtes anstellt, sieht sie keinen Grund zur Beunruhigung.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 08.09.2017, 15:30:41
"Aye.", muss Tariq kurz schmunzeln und denkt an bereits erlebte Abenteuer zurück. "Nicht immer einfach, aber 'uninteressant' ist sicher das letzte Wort, das ich mit meinem Job verbinden würde."

Er nimmt das Tag entgegen und überschlägt im Kopf kurz den Preis. Da er vom Fach ist, hat er eine halbwegs gute Vorstellung von den anfallenden Material- und Personalkosten und kann daher relativ gut einschätzen, wo Fairness aufhört und Wucher anfängt. Gemessen an der Lage hier findet er das Angebot in Ordnung und da er nicht gerne feilscht und die Frau ihm sympathisch ist, beschließt er den Deal unkompliziert abzuwickeln.

Bevor er aber die Transaktion final bestätigt, will er noch ein paar letzte Kleinigkeiten geklärt wissen...

"Hm-mm. Das passt, denke ich. Und drei gut ausgebildete Mechaniker sind mir lieber als sechs ohne Ahnung. So lange Ihre Leute also wissen was sie zu tun haben und ich nicht bei jedem Handgriff auf die Finger schauen muss, bin ich einverstanden. Wann können Sie liefern?" Sofern sich durch seine Rückfragen keine Probleme mehr ergeben, bestätigt er am Ende den Handel und schiebt das Tag wieder zurück.

"So aus reinem Interesse... woher dieser Unmut über das Konsortium? Warum sollten die Ihren netten Laden hier im Auge haben?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.09.2017, 12:45:54
Luzian wird einen Moment bleich bei der Erwähnung legt den behandschuhten Finger auf seine Lippen.
„Nicht so laut, beim Gesichtslosen.“
Flüstert er und schaut sich paranoid um, anscheinend möchte er nicht, dass sie jemand hört.
„Kommt.“
Anscheinend möchte er so etwas nicht direkt auf dem Landeplatz in der Nähe der Sicherheitskräfte besprechen. Er führt die kleine Gruppe etwas abseits in eine Gasse zwischen zwei Gebäuden. Er wirkt nervös und zittert durch die Kälte leicht, oder war es etwas anderes?
„Besser.“
Bemerkt er und schaut sich ein letztes Mal um, ehe er tatsächlich anfängt zu sprechen.
„Ich nehme an ihr wisst es noch nicht? Der Deal ist geplatzt. Ich kann Charda nicht mehr aushelfen. Das Konsortium hat jetzt alles übernommen. Ich riskiere garantiert nicht mein Leben oder meinen Unterhalt für sie.“

Die Frau ist erfreut, dass das Geschäft so problemlos abgewickelt wird, und scheint kein Problem damit zu haben die letzten Fragen zu beantworten. Sie stützt sich auf ihren Ellbogen und scheint etwas im Kopf zu überschlagen.
„Geschäft ist heute langsam, ich denke in einer Stunde kann alles dort sein, und keine Sorge, wir haben schon hunderte von Schiffen gewartet. Man könnte auch sagen wir sind die Einzigen.“
Meint sie nicht ganz ernst und seufzt dann, als Tariq doch noch das ernste Thema aufgreift.
„Nun riesige Firmen mögen nur dann ein Monopol, wenn sie das Monopol haben. Nicht andere. Außerdem wird das Konsortium sicherlich alle ihre Schiffe und Fabriken von Internen warten lassen, früher oder später, und wir können sicher nicht mit den Preisen des Konsortiums oder einer ihrer Firmen konkurrieren. Wird also nur eine Frage der Zeit, bis sie uns raus drängen oder direkt aufkaufen.“
Sie schaut einen Moment nachdenklich aus der Fensterfront.
"Ist wohl der übliche Weg, na ja kein Grund bis dahin Trübsinn zu blasen."
Lächelt sie wieder und schaut auf Tariq, während sie auf seine Unterschrift wartet.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 11.09.2017, 08:57:58
Amira nickt der Wache schwach entgegen, drückt sich von der Bordwand ab und reibt sich anschließend mit den Händen über Ihre Arme um diese ein wenig aufzuwärmen.
"Sobald unser Schiff wieder flugtauglich ist sind wir von hier verschwunden."

Sie blickt der Wache noch kurz hinterher und dreht sich dann auf der Schiffsrampe herum um die Phoenix zu betreten und anschließend die Rampe zu schließen.
Auf dem Weg zum Cockpit öffnet Sie den Funkkanal Ihres Communicators und versucht auf diesem Wege jemanden Ihrer Crew zu erreichen.
"Mijirah? Djami? Jemand anderes? Könnt ihr mich hören?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 11.09.2017, 11:20:14
"Die Großen fressen die Kleinen...", siniert Tariq. "Aber sich deswegen ständig den Kopf zu zerbrechen bringt wirklich nichts. Immerhin: Nach meiner Erfahrung öffnen sich einem manchmal Türen, mit denen man nie gerechnet hätte. Ein gutes Beispiel steht direkt vor Ihnen..."

Während er spricht, leistet er die finale Unterschrift. Der Deal ist damit unter Dach und Fach.

"So... das war's. Ein schneller und unkomplizierter Handel - es war mir ein Vergnügen. Ich erwarte Ihre Leute dann in einer Stunde am Landeplatz und bereite in der Zwischenzeit schon mal ein paar Sachen vor, damit die Arbeit reibungslos abläuft und möglichst schnell abgeschlossen werden kann. Ich will Ihre Leute nicht länger aufhalten als nötig... Ihnen noch einen schönen Tag. Und gute Geschäfte."


Sofern die Frau ihm nichts mehr mit auf den Weg geben möchte, verabschiedet sich Tariq und verlässt den Laden auf dem gleichen Weg, wie er ihn betreten hat. Draußen schlägt er sich den Kragen zurecht, um sich vor dem Wind zu schützen, und bemerkt bei der Gelegenheit, dass sein ComLink-Armband eine Nachricht empfängt. Er antwortet. "Tariq hier. Was gibt's denn?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 11.09.2017, 14:27:54
"Der Deal ist geplatzt?"
Amir will schon empört aufschreien - fängt sich dann aber noch einmal: Heute wird er Mijirah keinen Ärger machen, sondern seine Rolle als schweigsamer Begleiter bis zum Ende durchhalten. Auch wenn er erst kurze Zeit bei der Crew ist, weiß er jedoch, dass es für die hochverschuldete Gruppe einen schweren Schlag darstellt, wochenlang auf eigene Kosten zu diesem öden Planeten zu reisen, um dann unverrichteter Dinge wieder abziehen zu müssen. Und ob ihre Auftraggeberin so großes Verständnis haben wird, um sie irgendwie zu entschädigen - bei dem Gedanken daran muss Amir beinahe lachen.

Dass dieses Konsortium sich allerdings derart breitmachen muss ...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 12.09.2017, 17:36:14
Mit einem Stirnrunzeln folgt Mijirah Luzian in die Seitengasse, wo sie sich so hinstellt, dass sie beide Gassenzugänge zumindest aus dem Augenwinkel im Blick behalten kann. Doch die schlechten Neuigkeiten entpuppen sich als fast schon schlimmer als ein Hinterhalt.
"Bei der Richterin, reißen Sie sich zusammen," tadelt die Bastardprinzessin ihren Kontaktmann - wobei sie ihn nicht für unvorhergesehene Umstände verantwortlich macht, sondern nur sein nervöses Gezeter meint. "Hat Ihnen denn jemand aus meiner Crew oder gar die werte Charda selbst gesagt, dass der Deal geplatzt ist? Nein? Dann ist er das auch nicht," stellt sie unmißverständlich fest.
"Keine Sorge, niemand verlangt von Ihnen, dass Sie Ihren Kopf dafür hinhalten. Aber Sie haben für Ihren Part sicherlich auch Ihre Bezahlung erhalten, nicht wahr? Denken Sie nicht, dass es kein guter Ton ist, die Birr einzustecken und beim ersten Anschein von Schwierigkeiten aufzugeben? Sie können Ihren Teil immer noch erfüllen, indem Sie uns helfen, den unseren zu erfüllen, mein Bester. Überlassen Sie den Ärger mit dem Konsortium anderen - aber Sie wissen doch nach wie vor, wo die Ware ist, und Sie kennen sich vor Ort aus, richtig?"
Der Kapitänin ist mehr als bewusst, dass sie die wilde Hatz damit noch in diesem System losbricht, doch sie denkt keinen Augenblick daran, klein beizugeben, erst recht, ehe das Spiel überhaupt begonnen hat. Trotz des Umstandes - oder gerade deswegen - dass es sich dabei um das Konsortium handelt. "Denen kann man nicht oft genug die Flügel stutzen."
Als die Comlinks in ihrer Tasche sowie bei Djamila sich mit einem Signalton melden, nickt Mijirah der Söldnerin zu, bleibt selbst jedoch auf das Gespräch mit Luzian konzentriert. "Oh Händler, erbarme dich meiner und gönne mir, dass er noch einen Funken Anstand im Leib hat und nicht wie ein Schakal den Schwanz einzieht."[1]
 1. Manipulation (with prayer): 1 success
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.09.2017, 10:00:26
Die Mechanikerin nimmt den unterschriebenen Vertrag mit einem Lächeln entgegen.
"Alles klar, ich bereit die Jungs schon mal darauf vor. Bis gleich."
Verkündet sie fröhlich und lässt Tariq von dannen ziehen, während sie wieder die Brille aufsetzt und ihre Arbeit wieder aufnimmt. Draußen zieht derweil weiterhin ein eisiger Wind und der Mechaniker hört das laute Rumpeln eines Kettenfahrzeuges, welches gerade die Fabrik verlässt.

Luzian hingegen wirkt einen Moment hin und hergerissen, als Mijirah an ihn appelliert und zur Vernunft ruft. Man kann förmlich sehen, wie die verschiedenen Szenarien durch seinen Kopf wandern. Letztendlich lässt er jedoch die Schultern hängen und atmet mehrmals tief ein und wieder aus. Es scheint als hat er eine Entscheidung getroffen.
"Ich will nur keinen Ärger das ist alles. Ja ich kann euch die Ladung zeigen, nun zumindest der Teil der noch da ist. Früher war es kein Problem, die Ladung abzuzwacken. So genau haben es viele nicht genommen, aber jetzt ist das anders. Ich musste die Ladung als Teil einer anderen ausgeben. Leider wurde eine davon vor einem Tag verladen und damit auch der Teil der Fracht."
Erklärt er etwas unsicher und achtet auf die Reaktion. Fast schon automatisch und ohne Grund hebt er beschwichtigend die Hände.
"Aber keine Sorge mit einem schnellen Schiff könnt ihr sie sicher noch einholen, ganz bestimmt."
Luzian kratzt sich am Kopf und schaut wieder paranoid hin und her.
"Den anderen Teil der Ladung kann ich euch natürlich zeigen. Kommt einfach mit."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 14.09.2017, 16:42:10
Amir runzelt die Stirn. "Mit einem schnellen Schiff könnt ihr sie sicher noch einholen"? Und dann? Die Phoenix ist doch kein Piratenschiff, und wer auch immer die Fracht hat, wird sie wohl kaum einfach so rausrücken, nur weil man nett fragt.
Aber er ist auch beeindruckt von Mijirahs Aura, die nur durch ihren Blick den Kerl im Grunde zum Einknicken bringt. Seine Meinung von ihr hat sich in diesem Moment noch einmal ein ganzes Stück nach oben geschraubt. Nun blickt er sie gespannt an - wird sie zufrieden sein mit dem, was Luzian ihr gesagt hat, oder wie wird sie reagieren? Eins ist klar: Amir kann noch einiges von der Frau lernen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 20.09.2017, 22:23:21
"Oh, gewiss, wir werden sie in Windeseile einholen und sie auf die köstlichste Runde Tee mit Baklava ihres Lebens einladen, sodass sie uns zu Tränen gerührt die registrierte Konsortiumsware überlassen," antwortet Mijirah sarkastisch, jedoch ohne auch nur ein Dezibel lauter zu werden, auf Luzians beiläufige Zusicherung. Dennoch bedeutet sie dem Mann mit einem Handwedeln, vorzugehen, und setzt sich ebenfalls in Bewegung.
"Wieviel von der Fracht ist denn noch übrig?," erkundigt sich die Kapitänin anschließend im Laufen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.09.2017, 23:31:17
:An Luzain geht der Sarkasmus völlig vorbei und der Arbeiter nickt nur.
"Sie sind die Experten oder nicht? Wenn das so funktioniert, dann ist ja gut."
Klingt er beruhigt und führt die kleine Gruppe zurück zum Landeplatz und den unzähligen Kisten. Auf dem Weg beantwortet er natürlich auch die Frage von Mijirah.
"Nun die Hälfte vielleicht oder so."
Schätzt der Mann und führt die Gruppe zu einem großen Stapel Frachtkisten zentral auf dem Platz. Er versucht möglichst unbeteiligt zu wirken und schaut dann auf eine der Kisten.
"Ihr müsst nur die beiseite schieben. Dahinter sind die markierten Kisten, wie versprochen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 22.09.2017, 15:42:08
Amira drückt kurz einen Knopf auf Ihrem Communicator um den Funkkanal auf sich und Tariq zu beschränken, bevor Sie auf seine Frage antwortet.
"Hey Tariq. Habe den Funkkanal auf uns beide beschränkt, da ich nicht weiß ob die anderen derzeit unliebsame Zuhörer haben. Du bist der einzige der auf meinen Funkspruch geantwortet hat. Ich hatte hier gerade Besuch von einem ziemlich unfreundlichen Sicherheitsschnösel des Konsortiums. So wie es scheint, werden die Transporte hier streng überwacht und er hat mir ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, dass ohne Genehmigung auch nichts verschifft werden darf. Die Aufstockung mit Lebensmitteln und die Schiffswartung gehen aber wohl klar. Dennoch sollen wir uns hier nicht länger als nötig aufhalten. Ich habe ja keine Ahnung was wir transportieren sollen, aber wäre wohl besser, wenn die anderen nicht ganz offensichtlich mit einer Ladung Kisten um die Ecke kommen würden."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 22.09.2017, 17:22:41
Tariq hört zu - aber bevor er antwortet, zieht der Arm vom Mund weg, um den Kommunikator am Handgelenk ebenfalls nur auf Amira einzustellen, anstatt direkt alle anzufunken. "Verstehe.", antwortet er ihr dann, das linke Handgelenk nur wenige Zentimeter vor dem Mund. "Ich hab die Wartung gerade klargemacht. Die Frau hinter der Theke hat mit dem was sie sagte schon durchsickern lassen, dass das Konsortium hier alle Nebenbuhler aus dem Geschäft drängt. Die scheinen sich hier nicht in die Karten blicken lassen zu wollen. Wir werden sehen, was das für uns bedeutet, aber das ist Mijirahs Part. Sie wird sich sicher melden, sobald sie die Zeit findet und dann können wir das bereden - am besten persönlich...

In etwa einer Stunde kommt die Wartungsmannschaft zur Phoenix - vermutlich drei Mann. Ich selbst bin jetzt auf dem Rückweg, um alles dafür vorzubereiten. Wir sehen uns also gleich..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 22.09.2017, 18:57:10
"Nicht der spitzeste Eiszapfen an der Dachplane, was?," widersteht die Schmugglerin dem Verlangen, eine Hand vors Gesicht zu schlagen. Sie bedenkt den Mann mit einem Blick, gegen den Lahsans eisige Temperaturen wie mildes Tauwetter wirken, und verschränkt die Arme, als die Gruppe neben dem gezeigten Kistenstapel ankommt.
"Was Sie nicht sagen. Und welches Schiff trägt jetzt die Hälfte unserer Fracht? Wohin ist es unterwegs?," harkt sie nach. Den 'verdächtigen' Kisten schenkt die Kapitänin nur einen kurzen Seitenblick.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 22.09.2017, 20:23:06
Djamila verengt ihre Augen, als der Mützenheini sie in ruhigere Ecke zieht. Ein Hinterhalt wäre in einer anderen Gegend wahrscheinlicher als hier, trotzdem kann sie es nicht leiden wenn man ihnen das Steuer aus den Händen nimmt. Was der Knilch dann auch noch herausstammelt, regt die junge Ex-Piratin nur noch mehr auf.

„Was...? Hör zu, du-“ Beginnt sie ungehalten, als es plötzlich bei ihr piept. Mit einem kurzen Nicken zu ihrem Boss nimmt sie den Anruf entgegen und entfernt sich stapfend ein paar Schritte.

„Mila hier. Was gibt’s? Nervt dich jemand?“ Erkundigt sie sich und lässt sich recht leicht anmerken, dass es auf sie zumindest durchaus zutrifft. Fehlt ihnen noch, dass jetzt jemand beim Schiff Stunk macht...

Als sie allerdings bemerkt, dass Amira selbst gerade im Gespräch ist, blickt sie verdutzt auf ihr Display. Deswegen hasst sie die Dinger. Da reagiert man einmal nicht innerhalb von 3 Sekunden, schon...

Stattdessen piept sie ihrerseits jetzt Amira an und wartet ungeduldig.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 23.09.2017, 13:20:05
"Alles klar, Tariq. Dann bis gleich.."
Mit diesen Worten beendet Sie das Funkgespräch nur um gleich daraufhin zu sehen, dass jemand anderes gerade versucht ein Funkgespräch mit Ihr aufzubauen. Sie öffnet wieder alle Kanäle Ihres Comminicators und führt diesen etwas näher zu Ihrem Gesicht.
"Wer ist da?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 23.09.2017, 14:48:43
"Ja, bis dann.", beendet Tariq das Gespräch, stopft die Hände tief in die Taschen seines Mantels und stapft durch Schnee und Wind zurück zur Phoenix...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 23.09.2017, 20:09:59
"Mila hier. Du hast dich doch bei mir gemeldet? Alles okay?"

Die Tatsache, dass Amira die Kanäle offensichtlich grade begrenzt hatte, spricht wohl für ihre Vermutung. Irgendetwas ist wieder am Dampfen. Es könnte ja auch mal etwas ohne Zwischenfälle funktionieren...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 23.09.2017, 22:21:15
Während Amira sich auf Ihren Pilotensessel fallen lässt und mit gewohnten Handbewegungen die Außenbordkameras auf Ihren Hauptbildschirm legt antwortet Sie auf Djamilas Funkspruch: "Hey Djami.. Habt Ihr die Lieferung schon ausfindig machen können? Wenn ja, hoffe ich das diese in eine Jackentasche passt ohne großartig aufzufallen? Ansonsten müssen wir uns wohl was überlegen. Ich hatte hier vor kurzem Besuch vom hiesigen Sicherheitsdienst. Ohne Genehmigung darf hier nichts verladen werden und der Kerl war durchaus deutlich, dass Sie die Augen offen halten werden."



Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.09.2017, 11:38:24
„Das andere Schiff? Achso.“
Er schaut einen Moment auf seinen flimmernden Bildschirm, während die Kälte die gesamte Situation mehr als unangenehm macht. Es scheint als ob Luzian Probleme hat die Informationen zu finden, doch dann hat er endlich gefunden was er sucht.
„Ha!“
Mit einem Mal wird ihm bewusst, dass er etwas zu laut ist und schaut sich paranoid um, aber Niemand scheint den kurzen Ausruf vernommen zu haben. Er beugt sich etwas herunter und flüstert Mijirah zu.
„Das Schiff ist die Schwarze Lotus und sie ist auf dem Weg nach Coriolis. Der verzeichnete Weg scheint direkt in Richtung des nächsten Portals zu führen. Der Auftraggeber ist...“
Er sucht noch etwas weiter und tippt wild herum, aber Mijirah gefällt der Name gar nicht. Sie hat ihn bereits einmal gehört. Das Schiff gehört zu ihrem alten Bekannten Aldair Jubal, eines der vielen Schiffe seines Handelsimperium im Dritten Horizont.
"Hm ich kann es irgendwie nicht finden."
Murmelt der Hafenarbeiter.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 27.09.2017, 11:30:36
Amir blickt Djamila nach, die offenbar Kontakt zum Schiff aufnimmt. Zwar hat er ebenfalls die schwache Vibration an seinem Handgelenk gespürt - er hatte seinen Holographen sicherheitshalber auf stumm gestellt - aber sie nach Mijirahs Vorbild zuerst einmal ignoriert. Nun kümmert sich ohnehin Djamila darum, so dass er sich wieder dem Geschehen zuwenden kann.

Bisher war ja alles unglaublich in die Hose gegangen, und Amir ist erstaunt darüber, dass die Kapitänin dabei so ruhig bleiben kann. So richtig versteht er die genauen Auswirkungen jetzt zwar nicht, aber dass die Hälfte der Ladung weg ist, ist sicherlich kein Vorteil. Während er grübelt, ob Mijirah tatsächlich vorhat, dem anderen Schiff zu folgen, verfolgt er die verzweifelten Bemühungen des Arbeiters, sein Tabula zu bedienen, bis er es schließlich nicht mehr aushält und trotz seiner Vorsätze, sich nicht einzumischen, genau dies tut.
"Entschuldigen Sie, ich kenne mich ein wenig mit sowas aus. Soll ich mal kucken, ob ich was finde?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 28.09.2017, 14:38:25
Ein dunkler Schatten legt sich über Mijirahs Miene, als sie den Schiffsnamen hört. Ausgerechnet Jubals Handlanger! Kann es ein Zufall sein? Schicksal? Schachzug der Ikonen? Oder weiß der skrupellose Nabob einfach zu viel?
Auf der positiven Seite bedeutet es aber auch, dass die Crew der Phoenix beim Zurückholen der fehlenden Fracht weit weniger rücksichtsvoll wird vorgehen brauchen.
"Das reicht schon, vielen Dank," unterbricht die Bastardprinzessin Luzians Bemühungen, aus dem Tag noch mehr Informationen herauszuholen. Mit einem Blick und einem leichten Kopfschütteln gibt sie Amir zu verstehen, dass seine Hilfe nicht notwendig ist. "Wir übernehmen ab jetzt den Rest. Sehen Sie, es war doch überhaupt nicht schwer. Möge der Schiffsjunge über euer Haus wachen, Luzian," verabschiedet sie sich von dem Kontaktmann.
"Gehen wir zurück zum Schiff," bedeutet die Kapitänin Amir und Djamila, mit ihr den Rückweg zur Landefläche anzutreten. "Djamila, sei so gut und gib den anderen Bescheid, dass wir uns in einer halben Stunde treffen wollen," bittet sie die Söldnerin, die noch in eine Comlinkunterhaltung vertieft ist und den Funkkanal dementsprechend offen hat.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2017, 17:41:46
Luzian schüttet energisch den Kopf bei Amirs Anfrage, zumindest soweit es die Kälte und damit dicke Vermummung es ihm erlaubt.
„Da komme ich doch noch in die Vase der Deva und das will ich doch nicht.“
Erklärt er mit einem Schlucken und ist froh, als Mijirah ihn endlich entlässt und er seine Schuldigkeit getan hat. Die Freude ist ihm förmlich auf das Gesicht geschrieben und er nickt eifrig.
„In der Tat. Danke. Ich wünsche euch eine gute Reise und mögen die Ikonen auf euch herab lächeln.“
Verabschiedet er sich und eilt aus der Kälte zurück in die kleine Hütte. Währenddessen finden sich nach und nach die gesamte Crew wieder auf der Phoenix ein, um ihr weiteres Vorgehen auf diesem eisigen Ball in der Leere zu besprechen und die schlechten wie guten Neuigkeiten zu teilen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 02.10.2017, 12:38:37
Es ist nicht seine Art, dem Captain das erste Wort 'streitig' zu machen, doch Tariq hält es für angebracht, alle zuerst über die anrückende Wartungsmannschaft zu informieren, bevor weitere Pläne geschmiedet werden. Egal wie sei weiter vorgehen wollen, diese Leute müssen mit einkalkuliert oder - im Notfall - kurzfristig abbestellt werden.

Als sie alle versammelt sind, fängt er mit einem 'um Erlaubnis fragenden' Blick in Richtung Mijirah an zu sprechen. "Ganz kurz, bevor der Captain unser weiteres Vorgehen anspricht: Wie besprochen habe ich eine Schiffswartung organisiert. Ich erwarte drei Techniker, die in etwa einer halben Stunde hier antanzen dürften. Die Wartung selbst wird einige Stunden in Anspruch nehmen - je nachdem wie gut es läuft. Damit diese Leute keinen Mist verzapfen und auch nicht in Ecken herumschnüffeln, in denen sie nichts zu suchen haben, werde ich wohl ein Auge auf sie haben müssen... Ich schätze bis zum Abend ist die Sache erledigt. Was auch immer wir bis dahin anstellen - dieser Umstand muss mit berücksichtigt werden. Das wäre erst mal alles." Er nickt in Richtung Mijirah.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 03.10.2017, 14:49:31
Nachdem die Crew sich im warmen Schiffsinneren versammelt hat, schlägt Mijirah den Dupatta zurück und schaut mit ernster Miene in die Runde. Sie nickt Tariq zu, als er vom Ergebnis seiner Bemühungen berichtet.
"Je schneller das Ganze vonstatten geht, umso besser. Der Herr Kontaktmann hat uns nämlich offenbart, dass die Hälfte der Ladung bereits abtransportiert wurde. Und zwar von niemandem Geringeren, als Jubals Helfershelfern," hält die Kapitänin nicht lange mit den schlechten Nachrichten zurück. "Es hätte aber auch schlimmer kommen können," stiehlt sich ein verschmitztes Funkeln in ihren Blick, "ich habe beinahe befürchtet, in eine Auseinandersetzung mit ehrlichen Kaufleuten zu geraten. Der Rest der Fracht wartet wie vereinbart auf uns. Bis die letzte Schraube festgezogen wurde, will ich alles verladen und den Vogel abflugbereit haben - kriegen wir das hin?"
Die besorgten Blicke des einen oder anderen Mannschaftsmitgliedes entgehen der älteren Schmugglerin nicht. "Oder was haben die Ikonen für uns in diesem gefrorenen Geiernest noch ausgeheckt?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 08.10.2017, 20:29:02
„Mijirah verhandelt gerade mit diesem Heini. Wird schon wieder unnötig kompliziert alles. “ Antwortet die Ex-Piratin schnaufend ins Com und zieht ihren Kragen ein Stück höher. Wenn ihnen jetzt auch noch die Uniformierten aufs Dach steigen, müssen sie sich etwas einfallen lassen. Als die Ältere mit Luzian fertig ist, nickt sie knapp und informiert die restliche Crew kurz angebunden darüber, was Sache ist. Mit schnellen Schritten stapft sie anschließend voraus, um die klamme Kälte  im Inneren der Phönix aus den Knochen zu schütteln.

„Hust...Dreckskälte ey...“ Nuschelt die Brünette schniefend und schlüpft wieder in etwas Bequemeres, bevor sie bald darauf zur Versammlung eintrudelt.

Was jetzt genau ausgemacht wurde hat sie auch nur halb mitbekommen. Praktisch also, dass Mijirah  das Ergebnis ihrer Verhandlungen noch einmal wiederholt. Djamila verzieht ihr Gesicht, als sie den nur allzu gut bekannten Namen erfährt. Wenigstens brauchen sie gegen diesen Haufen nicht wieder ihre Samthandschuhe anziehen. Nicht, dass sie noch aus der Übung gerät...

Mit einem leisen Ächzen massiert sie ihre Schläfe. Dann lächelt sie angesäuert.

„Amira hat vorhin gemeint, der Sicherheitsdienst hätte schon bei ihr geklopft. Die werden sehr genau hinschauen, dass eben gerade keine Kisten an Bord wandern. Dafür brauchts also auch noch eine Lösung.“
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 09.10.2017, 14:42:32
Erst als sie wieder im warmen Schiff sind, merkt Amir, wie kalt es draußen eigentlich war. Zwar hat Mijirahs Kaftan ihn einigermaßen warm gehalten, aber jetzt, als die wohlige Wärme langsam wieder in seine Glieder zurückkriecht, wird ihm erst bewusst, wie ungemütlich die Kälte vorher war. Von Coriolis ist er solche Wetterverhältnisse jedenfalls nicht gewohnt.
Immer noch hat er, obwohl er eigentlich aufgeweckt ist, Schwierigkeiten, allem zu folgen. Offenbar sind hier einige Dinge passiert, die für die anderen keine große Erklärung bedürfen.
"Wer ist denn dieser Jubal, und woher weißt du, dass er hinter der Sache steckt? Und wie sollen wir hier irgendwas einladen, wenn überall das Konsortium herumschnüffelt?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 09.10.2017, 15:41:56
"Aldair Jubal ist ein zwielichtiger Mistkerl...", setzt Tariq kurz zur Erklärung an, die Arme vor der breiten Brust verschränkt. "Ihm gehört Jubal Imports & Exports, falls dir das was sagt? Bei vielen hauptsächlich bekannt als großer Gewürzhändler, aber unter der Hand hat er seine dreckigen Finger im illegalen Drogenhandel und in Waffenschiebereien. Als sich unsere Wege zum ersten Mal kreuzten, haben wir eine Entscheidung getroffen, die Jubal einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hat. Seither ist er nicht besonders gut auf uns zu sprechen - aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Sagen wir mal so: Falls er eine Abschussliste führt, steht die Phoenix sicherlich mit drauf. Wir hatten schon so einige Zusammenstöße mit seinen Leuten. Es hat also schon seinen Grund, warum wir für ein Handelsschiff übermäßig viele Kanonen und einen zweiten Gunner an Bord haben."

Beim letzten Satz zwinkert er Amir neckisch zu.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 18.10.2017, 12:33:58
"Es ist genau wie Tariq sagt," pflichtet Mijirah dem Techniker bei, als er Amir über den Erzrivalen der Schmugglercrew aufklärt, "die Schwarzer Lotus ist ein Schiff, das einem leider im Gedächtnis bleibt - und diese Fracht hier hat dort überhaupt nichts zu suchen."
Djamilas Einwand stimmt die alte Kapitänin nachdenklich, doch bald zieht sie einen Mundwinkel hoch. "Dann sehe ich wohl zwei Möglichkeiten. Entweder müssen wir die Fracht sehr zügig und mit laufenden Triebwerken verladen und auf die Gunst der Ikonen vertrauen, oder wir brauchen eine Ablenkung. Dank der Wartungsarbeiten haben wir ein wenig Zeit, uns die Patrouillen anzusehen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.10.2017, 19:18:00
Amir gefallen beide Möglichkeiten nicht besonders, aber er hat bereits eine weitere im Sinn. Allerdings wird er diesmal nicht einfach loslegen, ohne sich von Mijirah die Erlaubnis geholt zu haben.

"Also ich weiß nicht, ob das funktionieren würde ... aber ich kann versuchen, die Bücher dieses Hafens zu frisieren. Wenn da drinsteht, dass das ganz legal unsere Fracht ist, wird uns ja niemand aufhalten, oder?

Aber ich bin mir nicht sicher, ob die nicht genau wissen, für wen das bestimmt ist. Dann wird's schwierig."

Plötzlich fällt ihm noch ein, was er vorhin beobachtet hat.
"Achja: Ich hab mir doch vorhin die Etiketten auf den Kisten mal angesehen. Ich kann mich natürlich irren, aber so wie das aussah, würde ich drauf wetten, dass da Waffen drin sind.
Wollte ich nur sagen ... falls das vielleicht was ausmacht."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 26.10.2017, 18:44:15
"Je nachdem, was Amira mit dem Begrüßungskomitee besprochen hat, kann es umso verdächtiger wirken, wenn wir plötzlich 'legale' Fracht verladen," gibt Mijirah zu bedenken. "Ich würde es vorziehen, wenn wir die Augen und Ohren dieser Hyänen von unserem kleinen Manöver abwenden könnten. Zumindest lange genug. So oder so werden uns deine digitalen Talente eine große Hilfe sein," meint sie mit einem Lächeln zu Amir; der Einwurf des Jungen entlockt ihr ein resolutes Nicken. "Gewiss nicht irgendwelche drittklassigen Waffen. Umso wichtiger, dass Jubal nichts von dieser Investition bekommt."
Schließlich wendet sich die Kapitänin an die Kundschafterin: "Sabah, ich hoffe, es gab bei den Vorräten keine Schwierigkeiten. Ich möchte, dass du dir die Sicherheitspatrouillen in diesem Teil des Hafens ansiehst, und was für andere unliebsame Überraschungen das Konsortium hier installiert haben mag."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 28.10.2017, 21:50:21
Ablenkung ist wohl das richtige Stichwort. Die Ikonen auf ihrer Seite sollten sie natürlich auch haben, aber alles im Eilverfahren zu verladen kommt ihr doch etwas nervig vor. Außerdem können sie sich dabei nicht gerade unsichtbar machen und wenn Jubal etwas von der Sache mitbekommt, wird ihnen die Arbeit am Ende nur noch schwieriger machen.

Während sich Mijirah an Sabah wendet, greift Djamila mit verschränkten Armen und leicht schiefgelegtem Kopf Amirs Idee auf.

"Hrm...Kannste dich nicht einfach in ihre Kommunikation reinschleichen und denen einen falschen Notruf schicken? Irgendwas Dringendes, damit die Typen aus der Gegend für ne Weile abziehen..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 29.10.2017, 01:27:37
"Bei sowas sollten wir allerdings bedenken, dass das Konsortium relativ schnell den Fehlalarm bemerken wird.", schaltet sich Tariq ein. "Und früher oder später auch den Diebstahl. Selbst wenn wir dann schon über alle Berge sind - sollte das registriertes Frachtgut sein, löst sich das in deren Datenbank nicht einfach in Luft auf... Und das Konsortium zu beklauen und erkannt zu werden ist ein gewaltiges Problem, denn die gibt's nicht nur hier sondern quasi überall. Mal ganz davon abgesehen über was für eine Macht und Reichweite die verfügen... Wir sollten also dringend dafür sorgen, dass das Verschwinden unter keinen Umständen auf uns zurückverfolgt werden kann. Und das wird schwierig, denn auf diesem Felsen herrscht kaum Verkehr und wir fallen als 'freie Händler' so schon auf, ohne überhaupt irgend etwas gemacht zu haben..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 30.10.2017, 16:09:19
Amira verschränkt die Arme vor Ihrer Brust, legt den Kopf ein wenig schief und dreht Ihren Pilotensitz in Amirs Richtung.
"Wieso so kompliziert und die Datenbank des Hafens frisieren? Kannst du die Kisten nicht einfach aus der Datenbank löschen und für immer verschwinden lassen? Bis zur Dämmerung sollten wir den Vogel doch mit Lebensmitteln bestückt haben und alle notwendigen Reparaturarbeiten abgeschlossen haben oder? Dann flieg ich mit offener Laderampe den Lagerort der Kisten an, Tariq wuppt die Kisten an Bord und dann jagen wir schnellstens davon. Wenn wir Jubal noch erwischen wollen, sollten wir uns jedenfalls beeilen."
Mit hochgezogener Augenbraue schwenkt Amira Ihren Blick zwischen den Crewmitgliedern hin und her.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 30.10.2017, 18:40:29
"Aye, wir sollten uns beeilen.", stimmt Tariq zu. "Und bestenfalls haben wir bei all unserer Eile später keine Konsortium-Jäger im Rücken. Bis die Wartungsarbeiten abgeschlossen sind, bleibt uns allerdings nichts anderes übrig, als die Sache bestmöglich vorzubereiten. Wenn wir rausbekommen, inwiefern die Kisten und der Bereich wo sie liegen überbewacht werden, ist uns schon viel geholfen. Das ist heiße Ware. Wäre sogar möglich, dass die nirgendwo gelistet ist und später entsprechend auch nicht vermisst wird, wenn wir sie ungesehen wegschaffen. Aber das wissen wir nicht... Vielleicht bekommt der Junge das raus? Was meist du, Amir?" Er blickt zu Amir und wartet auf seine Antwort.

"Ansonsten...", hakt er noch ein. "Werde ich den Großteil des Tages den Aufpasser für die Wartungsmannschaft spielen müssen. Nicht besonders spannend und hilfreich, aber die Arbeit muss gemacht werden..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 30.10.2017, 22:24:27
Amir wird mit einem Mal bewusst, dass alle ihn anblicken und auf seine Antwort warten. Er, der sie beim letzten Mal noch beinahe alle auf dem Gewissen gehabt hätte mit seiner Hackerei, soll jetzt die Kastanien aus dem Feuer holen? Sicher, von seinen Fähigkeiten ist er überzeugt, aber der Druck, dass alles, dass auch andere von ihm abhängen, ist neu für ihn und macht ihm sichtlich zu schaffen.
"Äh ..." läuft der Jugendliche rot an. "Ich bin noch nicht einmal in ihrem System drin. Ich weiß doch gar nicht, ob ich das schaffe! Ich muss mich da reinhacken und dann kann ich weitersehen. Aber ich fürchte, ganz so einfach ist das nicht. Um an die wichtigen Datenbanken zu kommen, muss ich wohl an ein Terminal innerhalb deren Gebäude." Es ist Amir deutlich anzumerken, dass ihn die Aussicht, in das Gebäude des Konsortiums einzubrechen, nicht gerade mit Vorfreude erfüllt.

"Aber ein gutes hat das. Wenn wir einbrechen und dabei gefasst werden, haben wir auch unsere Ablenkung." Es gelingt ihm mit ein wenig Mühe, seinen Mund zu einem Lächeln zu zwingen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 31.10.2017, 09:27:22
Amira drückt sich schwungvoll aus Ihrem Pilotensitz, stellt sich seitlich neben Amir und legt Ihm dabei freundschaftlich tätschelnd Ihre Hand auf die Schulter.
"Das kriegst du schon hin. Wir bringen dich in eines der kleineren Gebäude und du sorgst dafür, dass die Ware aus den Datenbanken verschwindet. Dann laden wir die Kisten ein und schauen, dass wir so schnell wie möglich von diesem Eisklotz hier verschwinden. Also für mich klingt das nach nem Plan?!"

Nachdem Mijirah der Gruppe eröffnet hat, dass Jubal die restliche Lieferung bereits verschifft hat, kann es für Amira gar nicht schnell genug gehen, was Ihr im jetzigen Moment auch deutlich anzusehen ist.
So löst Sie die Hand von Amirs Schulter, verschränkt die Arme vor der Brust und blickt abwartend und mit fragender Miene in die Runde.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 31.10.2017, 10:09:18
"Während Sabah die Überwachung des Hafens checkt, könntet ihr zwei euch nach Möglichkeiten umsehen, unbemerkt an eines der Konsortium-Terminals kommen.", schlägt Tariq Amir und Amira vor. "Vielleicht eröffnet uns das Möglichkeiten, die wir später ausnutzen können. Während der Wartung sind der Phoenix die Flügel gestutzt, das heißt du (in Richtung Amira) kannst hier ohnehin nicht viel machen... Djamila könnte auch noch mit, es sei denn der Captain hat eine andere Aufgabenverteilung im Sinn. Ist vielleicht auch sinnvoll, wenn irgendeiner mit mir beim Schiff bleibt - nur für den Fall..."

Er blinzelt schräg zu Mijirah um ihre Meinung zu dem Vorschlag abzuwarten. Letztendlich hat sie das letzte Wort in dieser Sache.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 31.10.2017, 14:15:00
Mit einem erfreuten Schmunzeln nimmt die Schmugglerin den Enthusiasmus ihrer Crew bei der Planung zur Kenntnis, aber auch die Bedenken entgehen ihr nicht.
"Wir werden hier kaum unbemerkt und unverdächtigt verschwinden, wenn wir nicht mit leeren Händen abziehen wollen," fasst sie zusammen, "aber den Ikonen sei dank hat das Konsortium diesen Eisbrocken noch nicht vollständig im Griff. Sie haben alle Hände voll damit zu tun, ihre Monopolstellung zu festigen und auszubauen - und keine Nachricht wird dieses System schneller verlassen, als die Phoenix. Das heißt nicht, dass wir diesen Hafen verwüsten wollen," betont die Kapitänin besonders für die risikofreudigsten Mitglieder der Mannschaft, "aber wir werden uns von ihren kläffenden Wachhunden auch nicht einschüchtern lassen."
Mit einem Nicken zu Amira und Amir stimmt die Bastardprinzessin deren Plan zu. "Gut, ihr beiden verschafft euch also Zugang zu einem Terminal. Löscht die Frachteinträge für unsere 'Souvenirs' und wenn der Glücksspieler euch wohlgesonnen ist, setzt einen zeitverzögerten falschen Notruf irgendwo im Fabrikkomplex ab. Lasst euch nur nicht erwischen. Djamila, ich möchte, dass du dich bereit hältst und den beiden im Fall der Fälle Rückendeckung gibst, nur bitte ohne Leichen und großflächige Zerstörung," zwinkert sie, wenngleich ihr Tonfall keinen Zweifel daran lässt, dass sie die Warnung ernst meint.
"Soweit also der Plan, bis das Schicksal uns zum Improvisieren zwingt. Unbequeme Feinde sind in diesem Auftrag inbegriffen, fürchte ich, aber vergesst nicht, dass auch wir Freunde im Dritten Horizont haben," merkt Mijirah an, und ihr Blick trifft den von Tariq. Sie kann sich nur zu gut denken, dass das Konsortium dem Techniker, der auf Algol aufgewachsen ist, wie ein Monolith bar jeglicher Schwachstellen vorkommen mag.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 01.11.2017, 09:49:24
Endlich geht es mal voran. Der Plan klingt solide und sollte für ihre Crew kein Problem darstellen. Als Mijirah die eigentlich zu erwartende Verwüstung anspricht, blinzelt sie nur fragend.

"Was, das passiert doch nie. Wenn sie nicht scharf auf Kugeln sind, können sie ja fernbleiben und uns unseren Job machen lassen." Erklärt sie unschuldig, was durch ihr anschließendes Grinsen gleich wieder revidiert wird.

"Aye, ich beweg meinen Hintern dann gleich mal zum Schrank und mach' mich fertig. Dauert nur ein paar Minuten." Fügt sie mit einem halben Salut hinzu und wartet einen Moment, ob alles Wichtige besprochen ist. Danach marschiert sie im Eilschritt zu ihrer Unterkunft und legt sich ihre Sachen zurecht. Es dauert trotz Routine ein wenig, bis sie die dunkle Panzerung über ihren Klamotten angezogen hat. Eine richtige Winterjacke passt nicht drunter, also behilft sie sich stattdessen mit zwei Pullovern und einer Mütze. Sie befestigt ihre letzte Granate an ihren Gürtel, legt ihr Schwert an und setzt den Visorhelm auf, der ihre Züge komplett entmenschlicht. Stumm lädt sie ihre Vulcan nach und steckt sich ein paar Reservemagazine ein, ehe es zurückgeht.     
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2017, 20:07:41
Die Crew der Phoenix hat einen Plan gefasst und nun müssen sie auf die Gunst der Ikonen vertrauen, damit der Plan nicht wie eine Fata Morgana einfach verschwindet und sie mit nichts abziehen müssen. Während Djamila sich für den Ernstfall rüstet und auf Abruf bleibt, sollte irgendwer ernste Schwierigkeiten bekommen, machen sich Amir und Amira auf den Weg einen Zugang zu einem der Konsortiumsterminals zu bekommen. Die größte Präsenz zeigt sich bisher bei der Fabrik und auch wenn etliche Frachtarbeiter immer wieder in dem Häuschen bei den Landeflächen verschwinden, wirkt das Gebäude eher wie ein Schutz vor der beißenden Kälte und nicht wie ein Hort von Technik. Eine Notfalloption sind jedoch immer noch die kleinen Tags der Hafenarbeiter, allerdings ist Amir sofort bewusst, dass es damit außerordentlich schwer wird etwas zu erreichen und der gewitzte Junge schon den Segen aller Ikonen brauchen wird, um etwas zu verändern.
Deshalb machen sich die beiden lieber auf den Weg zur Fabrik und streifen auf dem Weg durch die eher unbelebten Straßen der Siedlung, während immer wieder kleinere Transportfahrzeuge Ladungen in die Fabrik bringen oder aus ihr heraustransportieren. Eine Möglichkeit einzudringen wäre es wohl auf diesem Wege, aber auch sehr riskant. Sie nähern sich mit schnellen Schritten der eigentlichen Fabrik. Sie ist von einer Mauer umgeben, die mehr dekorativer Schutz, als echtes Hindernis bietet. Die Mauer selbst umgibt zwar, dass gesamte Gelände, aber ist mit seinem zwei Metern mit etwas Mühe wahrscheinlich zu überwinden. Sie können zwei Wachen am Haupteingang sehen, die gelangweilt in gepanzerten Ganzkörperuniformen Wache stehen und darauf achten, dass nicht jemand ohne Genehmigung einfach rein marschiert. Es gibt keinerlei Wachtürme oder andere extra Überwachungsmöglichkeiten auf dem Gelände, soweit sie es mit ihrem eingeschränkten Blickwinkel sehen können. Anderseits wer weiß, wie es auf dem gesamten Gelände aussieht.[1]
Mijirah hingegen verlässt mit Sabah das Schiff, um sich schon einmal anzusehen, wie schwer die Sicherheitsvorkehrungen direkt am Verladepunkt wirklich sind und ob es vielleicht gute Lücken zum Ausnutzen gibt. Immerhin wird das Konsortium keine Dauerüberwachung leisten können, nun zumindest hoffen die beiden Frauen das. Sie wandern über den Platz und suchen sich einen geeigneten Ort, um eine Überwachung zu gewährleisten und die Routen vor Ort auszukundschaften ohne extra aufzufallen.[2]
Tariq hingegen geht die Wartung des Raumschiffes an und wie versprochen stehen pünktlich drei Leute vor dem Schiff. Zu seiner Überraschung auch die Frau, mit der er im Laden gesprochen hat. Sie wird von zwei Männern in blauen Overalls und dicken Jacken begleitet, die doch schon einen etwas grobschlächtigeren Eindruck machen und schwere Kisten transportieren. Sie lächelt Tariq an.
„Wie versprochen sind wir da, dann ran an die Arbeit.“
Die Männer hieven das Zeug rum und einer kommentiert nur trocken.
„Das ist also der Schrotthaufen? Na dann ran an die Arbeit, bevor die Scheiße noch Rost ansetzt.“[3]
 1. Ihr beide könnt euch für einen Weg hinein entscheiden oder auch Infiltration würfeln, wenn ihr euch mehr umsehen wollt, um mögliche andere Wege zu finden
 2. Ihr könnt dafür Observation würfeln
 3. Tariq gerne dann mal den Wurf für die Wartungsarbeiten schon machen, wenn er will, Modifikatoren sollten +0 sein wegen der Service Station
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 09.11.2017, 23:09:27
Halb überrascht, halb erfreut darüber die Frau zu sehen, grüßt Tariq mit einem Lächeln zurück und hebt die Hand. "Pünktlich, in der Tat. Das ist gut - von meiner Seite ist alles soweit vorbereitet, wir können also sofort anfangen."

Als einer der Männer kurz darauf über das Schiff lästert, tritt Tariq an seine Seite, legt ihm die Hand auf die Schulter und drückt etwas zu. Er will dem Mann keine Schmerzen bereiten und bemüht sich auch in seiner Stimmlage nicht zu scharf zu klingen, dennoch fühlt er sich dazu aufgefordert, hier ein paar Grundregeln klarzumachen. "Hör zu, Freund: Der Vogel hier hat zwar schon unzählige Reisen auf dem Buckel und die Farbe hab ich mir nicht ausgesucht... aber sie ist mein Zuhause und ich kümmere mich um sie. Und ich weiß was ich tue! Eine Frau könnte nicht besser umsorgt werden als dieses Schiff, also behalte deine leeren Sprüche für dich."

Tariq lässt den Griff locker und klopft dem Mann ohne Groll auf die Schulter, um zu zeigen, dass die Sache für ihn damit vom Tisch ist und hier keine dicke Luft herrschen muss. Er ist den Ton und Umgang unter Kerlen der Arbeiterzunft gewohnt, aber am Ende bezahlt er die Rechnung und hat entsprechend die Hosen an. Er richtet sich an alle. "Mein Captain ist unterwegs, aber wir haben einen straffen Zeitplan. Ich vertraue darauf, dass wir alle professionelle Arbeit leisten und pünktlich fertig werden - also kein Getrödel und kein Herumhantieren wo es nicht notwendig ist. Ich habe bereits Systemanalysen und diverse Vorabinspektionen durchgeführt und jeder von euch bekommt von mir eine Aufstellung, was er wo zu tun hat. Ich möchte, dass sich jeder an diese Pläne hält und auch nur das macht, was er auf diesen findet. Nur zur Info: Ich lasse nicht gerne fremde Finger an dieses Schiff und hoffe das wird entsprechend respektiert. Wer meint, etwas entdeckt zu haben, dass man sich zusätzlich ansehen sollte, kommt damit bitte vorher zu mir." Er nickt. "Alles klar? Gut, das war's auch schon. Ich bin gespannt, was die Techniker hier so drauf haben, also packen wir's an..."[1]
 1. Probe auf Schiffswartung: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 10.11.2017, 10:30:52
Mit hochgezogenen Augenbrauen steht Amira vor der Mauer, welche die Fabrik umgibt und schwenkt Ihren Blick mehrfach von links nach rechts. Ihr Gesicht ist dabei fast vollständig mit einem dunkelgrauen Tuch verschleiert, so dass lediglich Ihre Augen zu sehen sind. Die Hände hat Sie in ihren Jackentaschen verborgen und eng an den Körper angelegt um dem Wind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.

Als Sie sich unbeobachtet fühlt zieht Sie Ihre Hände aus der Jacke, springt ein wenig in die Höhe, um die Kante der Mauer zu greifen und zieht sich daran in die Höhe um einen Blick über die Mauer zu erhaschen.[1] Mit schnellen Augenbewegungen versucht Sie den Platz hinter der Mauer zu überblicken und legt besonders Wert darauf eine mögliche Deckung auszumachen um ungesehen in die Fabrik zu gelangen.
 1. Wurf auf Geschicklichkeit mit 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 10.11.2017, 12:01:14
Zusammen mit der Kapitänin begibt sich Sabah zum Verladeort, um auszukundschaften mit welchen Sicherheitsmaßnahmen das Konsortium ihnen dort das Leben schwer machen könnte. Die Kundschafterin hält dabei in erster Linie nach Personen Ausschau, die sichtbare Kennzeichnungen als direkt Mitglieder des Konsortiums oder angeworbenen Sichherheitspersonals tragen. Ihr weiteres Interesse gilt offensichtlichen oder versteckten Kameras und natürlich will sie sich auch einfach allgemein Überblick über die Lage vor Ort verschaffen. Zusammen mit Mijirah nimmt sie zur Kenntnis ob es vielleicht irgendwo abgesperrte Bereiche gibt, die den regulären Besuchern und Arbeiters des Hafens nicht, oder nur unter starken Kontrollmaßnahmen, zugängig sind. Sollten sie sich dazu gewzungen sehen sich Zugang zu einem solchen Bereich verschaffen zu müssen, könnte das in der Zukunft natürlich noch ganz andere Probleme mit sich bringen.[1]
"Glaubst du der Job ist alle diese Schwierigkeiten wert?", fragt Sabah die Kapitänin, als sie sich zusammen mit ihr am Hafen umsieht und dabei versucht den Eindruck von zwei regulären Besuchern zu vermitteln, die sich lediglich ein wenig die Beine vertreten oder vielleicht gerade auf den Abschluss eines Verladevorgangs warten. "Wir haben gerade erst unsere Zehenspitzen in diese Wasser getaucht und ich glaube schon jetzt einen Sog spüren zu können. So viele Komplikationen..."
Sabah hät einen Moment inne und blickt mit deutlicher Unsicherheit in den braunen Augen zu Mijirah. "Was ist, wenn all dies ein Zeichen dafür ist, dass wir unsere Finger von dieser Sache lassen sollten? Die Zweige geben Kunde von der Wurzel."
Die Kundschafterin seufzt leicht. "Mir fällt es in letzter Zeit so schwer den klaren Pfad vor Augen zu sehen. Nie ist es mir so schwer gefallen den Willen der Ikonen zu erkennen wie jetzt." Die Kapitänin ist die einzige Person, der Sabah ihre Selbstzweifel so offen beichten kann.
 1. Observation: 3 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.11.2017, 13:02:46
Der Wartungstechniker hebt nur eine Augenbraue bei Tariqs Reaktion und zuckt mit den Schultern.
„Etwas empfindlich? Weiß nicht wo du herkommst, aber so reden wir hier.“
Er wirft einen Blick auf das Schiff und reibt sich den Hals.
„Jedes Schiff ist nach spätestens ein paar Monaten in der Leere ein Haufen Scheiße, denn nur ein guter Techniker zusammenhält. Aber hey wenn du dich gleich angegriffen fühlst, mir soll es egal sein.“
Stellt der Mann ebenfalls nur klar und die Technikerin schüttelt nur den Kopf.
„Weniger reden, mehr arbeiten.“
Meint sie nicht ganz ernst und so machen sich die Techniker unter Aufsicht von Tariq an die Arbeit. Die Stunden fliegen nur so dahin, aber am Ende ist das Schiff so gut wieder in Schuss wie es nur geht. Die kleineren Abnutzungserscheinungen wurden geflickt, einige Teile ausgetauscht und wo es nötig war, alte Teile gepflegt. Die Phoenix ist wieder bereit abzuheben und ohne Zwischenfälle seine Crew bis an den Rand der Leere zu bringen.

Mijirah und Sabah hingegen beobachten den Lande- und Verladeplatz der Stadt während dieser Zeit und kommen zu vielen Erkenntnissen. Anscheinend muss das Konsortium auf manuelle Überwachung setzen, denn es gibt weder Kameras noch Überwachungsdrohnen, die möglicherweise in der Kälte auch ihre Probleme haben. Die gesamte Flächen wird von einer Reihe kleiner Zweimannpatrouillen überwacht, die exakt aller drei Stunden ausgewechselt werden, aufgrund der beißenden Kälte, die auch den beiden Frauen arg zusetzt. In dem Patrouillenmuster gibt es mehr Lücken als in dem Mantel eines Bettlers und einen kurzen Augenblick der Ruhe zu haben ist kein Problem, für eine größere Aktion wird es jedoch komplizierter. Sie beobachten weiter und stellen schnell fest, dass das Sicherheitspersonal, welches nur aus Konsortiumsleuten zu bestehen scheint, selten direkte Kontrollen durchführt und einfach nur ein Auge auf die meisten Dinge hat. Manchmal wird einer der Hafenarbeiter aufgehalten und kontrolliert, wenn er eine Kiste abtransportiert, aber nicht immer und wenn ein Transporter aus der Fabrik anrollt, sind die meisten Sicherheitsleute damit beschäftigt den Verladeprozess zu überwachen. Dennoch herrscht eine entspannte Atmosphäre und die meisten Leute scheinen sich zu kennen. Der ideale Zeitpunkt für einen Abtransport scheint jedoch der Wachwechsel zu sein, denn dort zeichnet sich die größte Lücke ab, wenn die alten Patrouillen den neuen berichten, allerdings werden sie auch mit doppelt so viel Personal zu tun haben, sollten sie erwischt werden oder Aufmerksamkeit erregen. Sabah mit ihren scharfen Augen fällt jedoch noch mehr auf, je weiter die Zeit voranschreitet, desto unaufmerksamer werden die Leute auch. Am Ende einer Schicht sind die meisten Leute wohl nicht mehr sehr scharf darauf aufmerksam zu sein und wollen nur noch aus der Kälte raus, ein Gedanke den sie nachvollziehen kann, auch wenn es von mangelndem Pflichtgefühl zeugt. Es ist jedoch eine Gelegenheit, die man vielleicht nutzen kann. Es scheint keinerlei abgesperrte Bereiche zu geben und die beiden Frauen könnten in der Zeit viele Sicherheitslücken entdecken. Aber möglicherweise erfahren sie noch mehr, wenn sie länger bleiben.

Amira nimmt einen direkteren Weg und stemmt sich die Mauer hoch, um einen Blick auf den Hof zu werfen. Sie sieht etliche Kisten auf dem Hof stehen und einige dick eingepackte Fabrikarbeiter, die im Schutze der Kisten einige selbst gedrehte Tabakrollen rauchen. Ihr Blick schweift umher und sie sieht zwei große Garagentore, die wahrscheinlich für Fahrzeuge dienen, eine Tür mit direkten Blick zum Eingangstor und mehrere Nebentüren in die Fabrik. Außerdem eine Feuerleiter in die oberen Stockwerke.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 11.11.2017, 16:11:55
Die Arbeiten am Schiff neigen sich irgendwann dem Ende und Tariq stellt zufrieden fest, dass die angeheuerten Leute allem Anschein nach einen soliden Job abgeliefert haben. Er bedankt sich bei der Truppe für ihre professionelle Arbeit, lobt das Ergebnis ihrer Bemühungen und erklärt den eingegangenen Handel damit als zur vollkommenen Zufriedenheit abgewickelt.

Als die drei dann abgezogen sind, verliert Tariq nicht viel Zeit und kontaktiert direkt Mijira vie Comlink, um sie über den Stand der Dinge zu unterrichten. "Mijirah, hier Tariq. Die Arbeiten am Schiff sind abgeschlossen und die Wartungsleute abgezogen. Alles verlief reibungslos. Ich hoffe ihr habt eure Zeit gut genutzt - die Phoenix ist sofort einsatzbereit, wenn du sie brauchst. Hast du irgendwelche neuen Anweisungen für mich?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 11.11.2017, 19:34:36
Amira lässt sich wieder die Mauer hinabgleiten und reibt sich sogleich die Hände aneinander um diesen wieder etwas Wärme hinzuzuführen. Dann dreht sie sich zu Amir herum und verschränkt die Arme vor der Brust bevor Sie zu sprechen beginnt.
"Also, das Gebäude hat einige Nebentüren die wohl erreichbar sind. Ebenso eine Feuerleiter in die oberen Stockwerke. Ich vermute, dass wir wohl eher da oben nen Computer finden aber auf der Feuerleiter haben wir keinerlei Deckung. Es sind einige Fabrikarbeiter zu sehen die sich im Schutz einiger großer Kisten ein paar Klimmstengel genehmigen. Wachen sind keine zu sehen. Wenn wir es schnell über die Mauer schaffen und unauffällig im Schutz einiger Kisten Richtung Fabrikgebäude laufen, könnten wir das durchaus schaffen. Oder wir funken Djammi an, dass Sie etwas für Ablenkung sorgt."

Amira legt den Kopf ein wenig schief und blickt weiterhin in Amirs Richtung.
"Was meinst du? Ich bin dafür, dass wir versuchen ungesehen zu einer der unteren Türen zu kommen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 12.11.2017, 09:30:51
Amir blickt Amira halb beeindruckt, halb verknallt, nach, als sie mir nichts, dir nichts die Mauer erklimmt. Gerade beginnt er zu überlegen, wie die Frau sich vorgestellt hat, dass er selbst da rüber kommt, als sie schon wieder neben ihm steht und berichtet.

"Ja, ungesehen ist mir auch am liebsten. Aber ich weiß nicht, ob ich so grazil wie du über diese Mauer komme." versucht er sich an einem etwas lauen Kompliment und grinst dabei etwas unbeholfen."

Immerhin hat er für diesen Ausflug seine Kleidung angepasst. Den grellen Kaftan hat er Mijirah zurückgegeben, und dafür aus dem Fundus der Crew alles zusammengesammelt, was nicht mehr unbedingt gebraucht wird, aber dunkel und unauffällig ist. Nun trägt er mehrere Schichten Kleidung, die ihn leidlich warm halten, und einen dicken Schal, der beinahe sein gesamtes Gesicht bedeckt - "fast wie Sabah".

"Na gut, ich versuch es mal." flüstert er noch, und beginnt dann ebenfalls, die Mauer zu erklettern. Im Gegensatz zu Amira versucht er gar nicht erst, sich hochzuziehen, denn mit Kraft ist bei ihm nichts zu machen. Aber er hat ein paar unsauber verputzte Vorsprünge entdeckt, und an diesen schafft er es schließlich, so weit nach oben zu kommen, bis er sich auf die Spitze der Mauer legen kann. Dort bleibt er zunächst, um Amira im Zweifel eine helfende Hand reichen zu können - auch wenn sie die wohl kaum benötigen wird.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 12.11.2017, 10:15:10
Gesattelt und gespornt steht Djamilla bereit - bis ihr schließlich aufgeht, dass ihr Job vorläufig nur aus Warten besteht. Während Tariq und die Technikfritzen sich um die langweilige Wartung kümmern, stapft sie nach einer Weile des Nichtstuns nach draußen. Lange auf einer Stelle zu hocken ist noch nie ihre Stärke gewesen. Und vielleicht findet sie ja einen guten Beobachtungssposten? Solange sie sich nicht mitten in die Arbeiter stellt, sollte ja alles im grünen Bereich sein. Unterwegs stellt sie ihr Com auf Halb-Duplex. Früher oder später wird sie schon gefragt sein. Sie kennt ihre Crew ja inzwischen. 

[1]Viel Spannendes scheint es hier allerdings nicht zu geben...
 1. Observation: 0 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 12.11.2017, 10:26:12
Nachdem Amir es auf die Mauer geschafft hat, geht Sie einige Schritte nach hinten und macht gleich daraufhin einen Satz nach vorne um sich erneut die Mauer hochzuziehen und gleich daraufhin auf der anderen Seite herunterzuspringen.[1] Kaum hat Sie den Boden berührt, huscht Sie auch schon los um sich möglichst ungesehen Deckung bei den naheliegenden Frachtkisten zu suchen.[2]
Mit dem Rücken lehnt Sie sich an die Kisten und blickt in Amirs Richtung.
Ihre Lippen formen dabei lautlos die Worte: "Na los."
 1. Wurf auf Dexterity: 1 Erfolg
 2. Wurf auf Infiltration: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.11.2017, 13:10:26
Amira erreicht ohne Probleme den Schutz der Kisten und kann einen etwas besseren Blick über das Gelände erhaschen. Die Arbeiter sind fast fertig mit ihrer Pause und die Wachen am Tor drehen hier den Ikonen sei dank den Rücken zu. Von ihrer Position aus gibt es viel zu viele Möglichkeiten hinein zu kommen. Die Feuerleiter würde wohl am einfachsten sein, um nach oben zu kommen, aber sie müssten erst einmal den Laufsteg direkt über ihnen erreichen, mit einem guten Sprung oder indem sie eine Treppe bauen. Alternativ gibt es natürlich unzählige Nebeneingänge, von denen vielleicht einer ungesichert ist. Die Überlegung weichen allerdings dem dringenderen Fakt, denn Amir hing immer noch an der Mauer und muss es erst noch herüber schaffen ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

Djamilia hingegen versucht ebenfalls einen guten Ort zum Überwachen zu finden, doch in ihrer vollen Kampfmontur erregt sie mehr ungewollte Aufmerksamkeit, als sie erwartet hat.[1] Mehrere Wachen beobachten sie genau und sie glaubt, dass einige sogar Funksprüche abgeben.
 1. Fehlschlag bei Observation
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 12.11.2017, 15:20:15
Oh-oh...

War ja klar, kaum setzt sie einen Fuß vor die Tür, da wird sie auch schon angeglotzt. Die Söldnerin lässt ihr Gewehr gesichert im Waffengurt über die linken Schulter und marschiert einige Schritte vom Schiff weg. Wenn sie schon die Aufmerksamkeit der Wachen hat, dann müssen sie ja nicht auch noch den Weg der Anderen versperren. Zunächst steuert sie grob ein x-beliebiges Gebäude an, dann entscheidet sie sich doch anders und schlendert in eine völlig andere Richtung - jedes Mal ohne tatsächlich in die Nähe von anderen Menschen zu gehen. Schließlich verfällt sie in einen leichten Trab und vergrößert die Distanz zu ihren Beobachtern, denen sie keinerlei Beobachtung schenkt. Nach kurzer Zeit bleibt sie wieder stehen - und macht ein paar Aufwärmübungen in voller Montur.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 12.11.2017, 17:15:06
Während Amir ihr noch die Hand zur Hilfe entgegenstreckt, springt Amira mit einem Satz auf die Mauer und wieder herunter und verschwindet sogleich hinter ein paar Kisten. Er hingegen sitzt weiterhin oben und fühlt sich, als würde sich auf seinem Kopf eine Zielscheibe befinden.
Das ist doch nicht ihr Ernst ...
Panisch lässt sich Amir von der Mauer fallen und versucht ihr zu folgen, als er beim Aufkommen einen stechenden Schmerz im Fuß spürt und ihm ein kurzes Stöhnen entfährt. Für Amir klang es so laut, als ob der ganze Planet es hören musste, und er schickt ein Stoßgebet an sämtliche Ikonen, auf dass sie ihn noch einmal davonkommen lassen sollten.
Und tatsächlich, keiner der Arbeiter oder der Wachen regt sich - soll wirklich niemand ihn gehört haben? Bevor er noch näher darüber nachdenken kann, übernehmen Amirs Instinkte und er huscht schnell zu Amira hinter den Kistenstapel.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 12.11.2017, 19:42:19
Ungeduldig beobachtet Amira den jungen Hacker und beißt sich kurzzeitig auf die Unterlippe als dieser ziemlich unelegant von der Mauer springt und mit schmerzverzerrtem Gesicht aufstöhnt.
"Wenn die Mission abgeschlossen ist, wird es definitiv Zeit den Kleinen mal zur Seite zu nehmen und mit Ihm ein wöchentliches Trainingsprogramm auszuarbeiten um diese Puddingbeine in Form zu bringen."

Als Amir endlich hinter den Kisten erscheint, behält Sie Ihre Gedanken jedoch für sich und flüstert ihm nur leise entgegen: "Alles klar, Großer? Sah nicht gerade allzu majestätisch aus."
Ihr Mund war durch das Tuch um Ihren Kopf zwar verborgen, doch konnte man an den kleinen Falten um Ihre Augen und Ihrer Stimmlage deutlich erkennen, dass Sie lächelte. Ohne auf eine Antwort von Amir zu warten, flüstert Sie jedoch sofort weiter:
"Den ersten Schritt hätten wir schonmal. Was meinste? Nach oben oder versuchen wir die Tür da neben den großen Garagentoren? Ich würde den direkten Weg bevorzugen. Vielleicht befinden sich hinter den Garagentoren ja noch einige größere Fahrzeuge die wir für ein späteres Ablenkungsmanöver in Brand setzen können."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 13.11.2017, 11:14:37
"Die Aufmerksamkeit der Wachen lässt gegen Ende der Schicht nach.", teilt Sabah der Kapitänin ihre Beobachtung mit und reibt sich mit den Händen ihre Arme, die ihr in der beißenden Kälte so langsam das Gefühl vermitteln wollen bald eingefroren zu sein. "Ich kann es ihnen nicht verübeln. Bei ein paar Stunden in dieser klirrenden Kälte frieren einem sicher irgendwann die Augenlider zu."
Die Kundschafterin konnte beißende Kälte wie diese persönlich noch nie besonders leiden. Ihre Affinität galt schon immer dem heißen, trockenen Klima, aber leider wäre es wohl doch zuviel verlangt zu erwarten, dass sich die Ikonen bei der Gestaltung der Planeten im System voll und ganz nach ihren Wünschen richten.
"Wenn wir eine Aktion durchführen dann sollten wir uns am Schichtplan orientieren. Kurz vor dem Wachwechsel wäre ein guter Zeitpunkt um unbemerkt zu bleiben. Nach dem Eindruck den diese Frauen und Männer mir vermitteln sind sie dann geistig schon längst zu Hause. Vermutlich sehen sie sich an einem schönen warmen Feuer sitzend...", Sabah krümmt ihre eingefrorenen Zehen in den Stiefeln und muss sich für einen Augenblick selber daran erinnern, dass jetzt gerade kein angebrachter Zeitpunkt für Tagträumerei ist. Sie räuspert sich und fährt fort: "Mit etwas Glück sollten wir fertig sein bevor der Wachwechsel beginnt. Falls etwas schiefgehen sollte hätten wir dann nämlich mit doppelt so viel Sicherheitspersonal zu tun. Und wir wollen Gewalt sicher vermeiden, oder?"
Sabah lässt ihren Blick über die Hafenanlagen schweifen. "Warten wir noch ein paar Minuten nur um sicherzugehen, dass wir nichts übersehen haben. Wir wollen ja nicht den gleichen Fehler begehen wie diese Wachen. Geduld ist der Schlüssel zur Freude."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.11.2017, 21:33:22
Amir und Amira haben es beide auf das Gelände der Fabrik geschafft und der erste Schritt ist getan. Während sie sich hinter den Kisten leise beraten, beenden die Arbeiter ihre Pause und ziehen geschlossen ab, um durch den Eingang direkt gegenüber des bewachten Tores zu gehen. Die beiden Mitglieder der Gruppe um Mijirah bleiben so einen Moment alleine auf dem Hof zurück, nur die Wachen, die ihnen den Rücken zu drehen, könnten sie jetzt noch entdecken. Eine günstige Gelegenheit, um das weitere Vorgehen in die Tat umzusetzen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 16.11.2017, 14:40:43
Amirs Fehltritt und vor allem Amiras Spott daraufhin zeigen deutliche Wirkung bei dem Jugendlichen. Ohnehin nach den letzten Erlebnissen nicht gerade mit viel Selbstvertrauen gesegnet, steht er nun zerknirscht neben seiner Angebeteten und ist froh darüber, dass der ums Gesicht gewickelte Schal nicht viel von seiner Mimik preisgibt. Auf Amiras Frage antwortet er daher auch nur mit einem Schulterzucken - was würde er schon beitragen können in dieser Situation. Es wäre ein Wunder, wenn er es irgendwie ungesehen ins Gebäude schaffen würde.

Immerhin scheint gerade ein günstiger Moment zu sein, da die Arbeiter plötzlich alle den Platz verlassen und nur noch zwei Wachen übrig bleiben. Sprunghaft, wie Jugendliche in seinem Alter nun mal sind, sieht Amir nun seine Chance und will schon fast vorpreschen, besinnt sich dann aber doch eines besseren. Sicherlich ist es sinnvoller, wenn Amira mit ihrer größeren Erfahrung vorgeht und er ihrem Pfad dann folgen kann.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 17.11.2017, 08:41:25
Amira nickt mehrmals in Amirs Richtung als diesem deutlich anzusehen ist das er bereit ist loszulaufen.
"Dies scheint wohl der passende Moment zu sein. Da die Arbeiter unten rein sind, sollten wir über die Feuerleiter gehen. Ich werde dir hochhelfen. Wir sollten schnell sein aber leise. Also nichts überhasten Amir.", flüstert sie hastig in seine Richtung und läuft dann auch schon los in Richtung der Feuerleiter.

Dort angekommen, dreht Sie den Rücken in Richtung der Feuerleiter, blickt auf den herannahenden Amir und faltet Ihre Finger ineinander um eine Art Räuberleiter zu bilden. Sie setzt Ihr linkes Knie auf dem Boden ab um so mehr Schwung zu bekommen, um Amir nach oben drücken zu können.
Bei allen Ikonen, hoffentlich geht das gut, sonst sitzen wir direkt auf dem Präsentierteller!
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 17.11.2017, 19:41:06
Auch wenn Mijirah warme Kleidung besitzt und auf Jahre von Reisen zu den entlegensten und unwirtlichsten Ecken des Dritten Horizontes zurückblickt, kriecht die unerbittliche Kälte mit jeder Minute bis in ihre Knochen und fordert ihre Entschlossenheit heraus. Vor ihrem inneren Auge tauchen glühend heiße Sanddünen ihrer Heimat auf, während sie mit Sabah durch vor Frost statt vor Hitze wabernde Luft 'spaziert'.
"Kaum etwas ist so erfüllend, wie nach einem beschwerlichen Weg zum lang ersehnten Ziel zu finden," antwortet die Schmugglerin ihrer Begleiterin, als diese ihren Zweifeln eine Stimme verleiht. Unter dem Dupatta lächelt sie aufmunternd - das Lächeln spiegelt sich auch in ihren Augen wieder. "Der Fuchs führt uns in Versuchung und in die Irre, damit wir mehr über uns selbst lernen, sagt man. Und in dieser Sache," die ältere Frau atmet tief ein, bevor sie fortfährt; der wollige Stoff des Dupatta schleift kaum die klirrende Schärfe der eisigen Luft weich, "habe ich eher den Eindruck, dass es umso besser ist, dass wir uns des Auftrags angenommen haben und nicht irgendjemand anderes. Auch wenn ich auf so einige Begegnungen, die uns ziemlich sicher bevorstehen, alles andere als erpicht bin," endet sie etwas ominös.
Die ungemütlichen Stunden im Freien bringen neben tauben Fingern und Zehen immerhin einige Erkenntnisse mit sich. Mit einem Nicken signalisiert die Kapitänin der Kundschafterin, dass sie wohl zu ähnlichen Schlüssen gekommen ist. "Ganz recht. Machen wir das höllische Wetter zu unserem Verbündeten. Aber..." Das Piepen des Comlinks - Tariqs Anruf - kommt zu einem sehr passenden Zeitpunkt. Die Bastardprinzessin zieht das Comlink aus der Tasche, öffnet mit einem Daumen die Funkleitung und führt das kleine Gerät an ihr verschleiertes Gesicht. "Schön, das zu hören. Sabah und ich haben einige...Muster in diesem Teppich gefunden," informiert sie den Ingenieur, dann wechselt sie einen Blick mit ihrer Begleiterin. "Warten wir noch etwas auf die jungen Leute," meint sie sowohl zu Tariq, als auch zu Sabah, für den ersteren hat sie jedoch noch eine Anweisung: "Für den Fall, dass sie optimistische Rechnung unserer Pilotin nicht aufgeht, kannst du schon mal einen Gravschlitten bereitmachen."
Natürlich wünscht Mijirah, dass Amiras und Amirs Ausflug ohne Komplikationen verläuft und die erhofften Ergebnisse liefert, doch im Moment kann sie nicht viel tun, außer auf die Fähigkeiten ihrer Crewmitglieder zu vertrauen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 20.11.2017, 00:03:05
Amir folgt seiner Angebeteten nervös, ohne genau zu wissen, was sie vorhat - bis sie eine Räuberleiter für ihn bildet, und er erschrocken realisiert, was sie von ihm erwartet. Dort hoch soll er, auf den Präsentierteller? Doch ihr Anblick lässt seine Zweifel zwar nicht verfliegen, sorgt aber doch dafür, dass er sich zusammenreißt, um vor ihr nicht noch mehr wie ein Idiot dazustehen.

Also setzt er seinen Fuß in ihre verschränkten Hände und mit einem kurzen Schwung und unterstützt von Amira schafft er es tatsächlich, die Leiter zu erreichen - nicht jedoch, ohne bei ihrem Ergreifen für ein ordentliches Scheppern zu sorgen.[1]
 1. Kein Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 20.11.2017, 09:32:51
Als das Scheppern der Metalltreppe in Ihre Ohren dringt verzieht Sie kurz das Gesicht, hält sich jedoch nicht lang mit irgendwelchen Sondierungen der Umgebung auf sondern rennt sofort einige wenige Schritte zurück um ein wenig Anlauf zu holen. Sollten die Wachen den Lärm gehört haben, hätte Sie bestimmt auch noch auf der Metallplatform genügend Zeit Ihre Waffe zu ziehen um Ihnen den Weg ins Innere des Gebäudes zu ebnen.

Mit einem beherzten Sprung gelingt es Amira die untere Sprosse der Feuerleiter zu erreichen und mit einer geübten Leichtigkeit zieht Sie sich direkt daran empor[1]. Auf der Plattform angekommen wandert Ihre Hand instinktiv zu Ihrer Pistole, welche an Ihrem Beinholster angebracht ist und der Blick geht sofort in Richtung der Wachen, während Sie ein kurzes Stoßgebet in Richtung des Glücksspielers sendet.
Beim Glücksspieler! Hoffentlich haben die Typen Ihre Ohren so gut vor der Kälte abgeschirmt, dass der Lärm untergegangen ist. Ansonsten wird der Ausflug hier wohl gleich um ein vielfaches interessanter."
 1. 1 Erfolg auf den Akrobatikwurf
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 21.11.2017, 11:02:13
Sabah massiert ihre eingefrorenen Finger um die Blutzirkulation in der beißenden Kälte wieder ein wenig zu verbessern. Mijirah's Worte erreichen wozu sie selber nicht im Stande war und zerstreuen ihre nagenden Zweifel... zumindest für den Augenblick.
"Natürlich. Unser Leben ist ein Test. Es ist vermessen von mir zu erwarten es beständig mit ungeprüfter Klarheit verbringen zu dürfen. Wir haben eine Aufgabe, eine Prüfung die es zu meistern gilt. Ich entschuldige mich für meinen Mangel an Fokus. Mein Kopf ist nun wieder frei und klar."
Der Kundschafterin scheint ihr gefühlter Mangel an Disziplin regelrecht peinlich zu sein und ihr Blick wandert zu einer der Wachmannschaften. "Bleibt uns nur noch auf die anderen zu warten.", wechselt Sabah das Thema und signalisiert damit, dass ihre Aufmerksamkeit wieder voll und ganz der Mission gilt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.11.2017, 20:45:46
Die Hoffnung von Amira und Amir waren jedoch etwas zu optimistisch. Gerade als sich Amira elegant hochzieht, scheint das Knarren und Poltern der Feuerleiter die Wachen erreicht zu haben. Einer der beiden Sicherheitsmänner dreht sich um, um den Ursprung des Lärms zu entdecken. Als er die zwei fremde Gestalten erblickt, bleiben den beiden nur noch wenige Augenblicke, um zu reagieren, entweder in dem sie einfach in der nächsten Tür verschwinden, weiter nach oben klettern oder gar gegen den Mann vorgehen. Immerhin zieht er keine Waffe, sondern stattdessen ruft er einfach in ihre Richtung.
“Beim Gesichtslosen, was macht ihr dort oben?!“
Klingt die Stimme gedämpft durch die Uniform und er kommt näher.

Mijirah und Sabah hingegen merken wie Ihnen die Kälte immer tiefer in die Knochen kriecht und jeder Minute hier draußen unangenehmer wird. Selbst ihre dickere Kleidung scheint langsam seinen Schutz zu verlieren, während ihre Körper auskühlen.[1]

Die Wachen beäugen Djamila zwar kritisch, aber keiner von ihnen scheint auch nur daran zu denken ihren Posten zu verlassen. Sie lassen die schwer gerüstete Frau einfach ihrer Wege ziehen, auch wenn sie dabei auch den Blick des ein oder anderen Frachtarbeiters auf sich zieht. Während sie Aufwärmübungen absolviert, passiert es dann doch tatsächlich. Ein etwas älterer Hafenarbeiter, dick ein gemurmelt, mit einem leicht glasigen Blick, einem unrasierten und falten zerfurchten Gesicht nähert sich hier. Er spricht mit einer rauen Stimme.
„Beim Schiffsjungen, ich hoffe ihr habt nicht vor für Chaos zu sorgen. Das kann wirklich keiner in diesen Zeiten gebrauchen.“
 1. 1 Schaden für beide durch die lange Zeit in der Kälte
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 22.11.2017, 10:13:36
"Rein da!", zischt Amira leise aber eindringlich in Amirs Richtung und geht dann mit schnellen Schritten auf die Tür zu um diese zu öffnen und direkt zu durchschreiten. Bewusst macht Sie keine allzu hektischen Bewegungen und ignoriert die gerufene Frage des Wachhabenden schlichtweg.
Im Inneren angekommen versucht Sie möglichst schnell den Raum zu überblicken um mögliche Gefahren auszumachen. Evtl. liese sich die Tür zur Feuerleiter ja auch irgendwie verbarrikadieren, sollten Sie nicht gerade in ein Wespennest reingerannt sein.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 23.11.2017, 00:59:16
Bei den Ikonen, sie sind erkannt worden! Amir gerät sofort in Panik und ist unfähig, sich in diesem Moment irgendwie zu entscheiden - doch immerhin behält Amira die Ruhe und löst seine Starre durch einen gezischten Befehl. Amir folgt ihr durch die Tür und sieht sich dann an, in welche Falle sie womöglich gelaufen sind.

"Was sollen wir denn jetzt machen? Die kommen sicher hierher, und dann nehmen sie uns mit oder töten uns, oder noch was schlimmeres! Was sollen wir bloß machen?"
Panisch zappelt Amir mit den Händen, für die er irgendwie gerade keine Verwendung hat. Wenn er wenigstens ein Tabula in der Hand hätte, das würde ihnen etwas zu tun geben.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 23.11.2017, 19:22:32
"Habe verstanden," bestätigt Tariq auf Mijirahs Antwort. "Wenn es soweit ist, steht alles auf Abruf. Gebt Bescheid, wenn sich was rührt und ihr mich braucht. Tariq Ende."

Damit beendet er das Gespräch und überlässt der Crew den frostigen Außeneinsatz, während er nun mehr oder weniger Freizeit genießt. Er steuert den Frachtraum an, doch da sie aktuell keinerlei Ladung führen, gibt es hier weder viel zu sehen noch zu tun. Es herrscht jede Menge Platz und da er sich immer um Ordnung bemüht, steht bereits alles parat am rechten Fleck. Routinemäßig checkt Tariq den Grav-Schlitten und hinterlässt ihn so, dass er im Ernstfall sofort eingesetzt werden kann. Nachdem er dann sicher ist, dass bei Notwendigkeit alles zack zack gehen kann, schlendert er auf die Brücke, macht es sich auf dem Pilotensitz gemützlich und wirft die Außenbordkameras an, um am Bildschirm das Geschehen um den Landeplatz herum zu betrachten - mehr als Zeitvertreib als in der Befürchtung es könnte gleich etwas passieren...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.11.2017, 12:37:22
Amira zieht Amir durch die nächste Tür in das innere der Fabrik, ehe der Wachmann überhaupt Zeit hat richtig zu reagieren. Die Tür schlägt hinter ihnen zu und ihre Augen gewöhnen sich schnell an das dämmrige Licht des Flurs in dem sie sich wiederfinden. Ein langer Gang mit etlichen Türen rechts und links offenbart sich vor ihnen. Aus einigen dringt das gedämpfte Geräusch von Hämmern, Quietschen und mehr durch geschlossene Türen. Es scheint als, ob ihr etliche Arbeitsträume sind. Weiter vorne sehen sie, dass der Gang in einer großen Halle endet mit einem Laufweg, während ein Schild auf halben Weg auf ein Treppenhaus zur rechten Hand weist. Zu ihrem Glück scheinen die Werkstätten alle beschäftigt und ihr Eindringen wird kaum jemand gehört haben. Sie müssen nur schnell eine Entscheidung treffen, wie es weiter gehen soll.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 25.11.2017, 16:50:40
Immerhin kommen die Männer in Blau nicht auf die dumme Idee, sie direkt zu konfrontieren. Nur irgend ein alter Arbeiter, der oberflächlich Tariqs verschollener Cousin sein könnte, traut sich in ihre Nähe. Djamilla hält keuchend inne und schüttelt den behelmten Kopf. Umständlich nimmt sie selbigen ab und zieht prompt ihren Kapuzenpulli ein Stück höher.

"Nee, ich hab nur keine Lust noch länger umsonst Wache zu schieben. Die alte Rostlaube hinter mir klaut sowieso keiner. Aber Mann, 10 Minuten die Beine vertreten und man wird zum Eiszapfen. In dieser Gegend passiert nicht viel, oder? Haben eure Jungs hier überhaupt was zu tun? Kann mir nicht vorstellen, dass überhaupt irgend eine Action abgeht... "

Auf den ersten Blick erscheinen ihr die Typen halbwegs diszipliniert. Heißt natürlich noch nicht, dass sie auch gefährlich sind, aber es ist kein gutes Indiz.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 26.11.2017, 14:52:37
Wie es sich anfühlt wenn man zum Eiszapfen erstarrt, dass kann Sabah gerade am eigenen Leib spüren. Die klirrende Kälte zieht ihr in die Knochen und schon bald fangen auch irhre Zähne an zu klappern. Auch das energische Reiben ihrer Oberarme mit den Händen reicht nicht mehr aus, um auch nur den Gedanken an Wärme aufkommen zu lassen.
"Ich schlage vor... wir... wir sollten uns einen... einen wärmeren Ort suchen, während wir auf Nachricht von Tarik und Amira warten."
Sabah hält ihre Hände vor den Mund und erwärmt mit ihrem Atem, der als Raureif in die Luft aufsteigt, ihre steifen Finger. Die Kundschafterin sieht sich nach einer Gelegenheit sich aufzuwärmen um und dabei kommt ihr eine Idee. "Wo wärmen sich die Wachen während ihrer Schicht auf? Vielleicht können wir dort ein wenig Sabotagearbeit leisten und so für zusätzliche Ablenkung sorgen. Bei der Wetterlage machen sie es bestimmt zur Priorität dafür zu sorgen, dass sie sich wieder irgendwo wärmen können."
Die Kundschafterin teilt ihre Idee Mijirah mit um zu sehen was die Kapitänin von diesem Vorschlag hält. Vorausgesetzt natürlich es gibt überhaupt einen Heizstrahler oder eine Feuerstelle oder dergleichen zu sabotieren.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 26.11.2017, 18:08:55
Einwände gegen Sabahs Plan - zumindest den ersten Teil - hat die Kapitänin keine; auch ihr fällt es mit jeder verstreichenden Minute immer schwerer, an etwas anderes als einen warmen Raum, eine knisternde Flamme oder einen angeschalteten Heizkörper zu denken. Mit einer Willensanstrengung lassen sich diese Gedanken zwar noch einigermaßen in Schach halten, doch das Wetter ist in diesem Kampf eindeutig im Vorteil. Und sie braucht ihre Kräfte noch für das, was der Crew bevorsteht.
Mijirah nickt ihrer Begleiterin zu, um ihre Zustimmung, den Rückzug anzutreten, zu signalisieren. Sie schlägt einen Weg in Richtung der Landefläche, auf der die Phoenix steht, ein und sucht dabei die Nähe der Gebäudefronten, einerseits, um vom Wind abgeschirmt zu sein und andererseits, um nach möglichen 'Zufluchtsstätten' Ausschau zu halten.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 27.11.2017, 08:28:35
Hektisch blickt sich Amira um und versucht die ungewohnte Umgebung möglichst schnell zu verinnerlichen, bevor Ihr Blick letztendlich auf dem Schild mit dem Treppenhaus ruhen bleibt.
"Wir sollten schnellstmöglich einen Computer, ein Terminal oder ähnliches finden. Nach oben?"

Während Sie spricht geht Amira bereits einige Schritte den Gang entlang und zieht währenddessen Ihre Pistole um diese zusammen mit Ihrer Hand in der Jackentasche zu verstecken.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 27.11.2017, 11:41:47
Amira strahlt leider nicht die Ruhe aus, die Amirs Sorgen zerstreuen würden, und so bleibt seine Panik weitestgehend bestehen. Seine Gedanken sind bei dem Wachmann - jeden Moment erwartet er, dass hinter ihnen die Tür aufgeht und sie von Schüssen durchsiebt werden. Ob er dann vorher noch ein Terminal findet, erscheint ihm in Anbetracht der Lage eher nebensächlich zu sein.

Ängstlich bleibt er so eng wie möglich hinter Amira, um bloß den Anschluss nicht zu verlieren.
"Aber was hilft uns ein Computer, wenn uns die Wachen auf den Spuren sind? Wir wissen doch nicht mal, wo wir sind?"
Der Teenager kann sich einfach nicht vorstellen, wie sie aus dieser Sache noch entkommen sollen. Hinter ihnen Feinde, und nun mitten im Feindesnest; es kann nur eine Frage der Zeit sein, bis sie gefasst werden. Und was danach passiert, wenn das Konsortium sie erst einmal in den Fingern hat, möchte er sich im Traum nicht ausmalen. Mit feuchten Fingern greift er in seine Jackentasche zu seiner Betäubungspistole, die er bisher noch nie benutzen musste. Amir ist sich zwar bewusst, dass sie ihm im Zweifel nicht wirklich helfen wird, aber zumindest hat er etwas, woran er sich festklammern kann.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 27.11.2017, 16:28:19
An der Treppe angekommen nimmt Amira immer gleich 2 Stufen auf einmal während Sie Amir antwortet.
"Die Wachen waren doch viel zu weit weg um uns genau sehen zu können und der Lautstärke nach zu urteilen, gibt es hier nicht nur eine handvoll Arbeiter. Ich wage zu bezweifeln, dass die Wachkräfte hier jeden kennen und zordnen können. Wenn wir an einem der Computer aufgegabelt werden, müssen wir uns halt als Angestellte ausgeben und notfalls gut improvisieren können."

Amira nimmt sich die Zeit um kurz auf der Treppe stehenzubleiben und sich ein wenig umzudrehen um Amir beruhigend auf die Schulter zu klopfen.
"Und falls wir auffliegen, sorgen wir wenigstens für die nötige Ablenkung, damit die anderen die Ware verladen können."
Ein kurzes Zwinkern huscht über Ihr Gesicht, bevor Sie sich wieder umdreht und weiter die Treppe nach oben eilt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.12.2017, 22:47:23
Sabah und Mijirah machen sich gemeinsam auf den Weg zurück zur Phoenix und halten Ausschau nach möglichen Orten der Wärme. Wieder fällt ihnen die kleine Hütte auf, aus der auch ihr Kontakt kam, und anscheinend auch Schutz für die ein oder andere Wache bietet. Darüber hinaus sehen sie jedoch auch eine kleine Häuserfront, deren Fenster vergittert sind, und manchmal ein Wachmann drin verschwindet. Sie selbst spüren die Kälte jedoch auch immer stärker und selbst der Reisende würde solch ein Wetter nicht gutheißen.

Der alte Arbeiter versucht ein Grinsen auf das Gesicht zu bekommen, was ihm angesichts der Kälte aber nur bedingt gelingt. Dennoch scheint er nicht einem Gespräch abgeneigt.
„Nicht jeder mag die Kälte, aber sie hält manchmal auch Ärger fern. Aber oh in früheren Tagen gab es hier mehr als genug davon. Als die Piraten noch regelmäßig versucht haben Schutzgeld zu erpressen. Der Richterin sei dank ist das aber schon länger her. Jetzt gibt es nur manchmal kleinere Sachen oder zwielichtige Händler.“
Erklärt er großmütig und wirft einen Blick auf die alte Rostlaube, die Djamila bewachen soll.
„Aber vielleicht solltet ihr einen dampfenden Chai mit mir an einem gemütlicheren Ort trinken. Es scheint nicht gerade euer Wetter zu sein.“
Lädt er die junge Frau ein.

Amira und Amir stürzen einfach in Richtung des Treppenhauses und nehmen eine Stufe nach der Anderen, um hoch zu kommen, ehe irgendjemand sie aufhalten oder gar zu ihnen aufschließen kann. Schnelligkeit ist möglicherweise jetzt wichtiger, als Lautlosigkeit. Es dauert nicht lange und sie finden sich auf der oberen Etage wieder. Vor ihnen öffnet sich ein Großraumbüro mit etlichen kleinen Schreibtischen samt kleineren Computern umgeben von einfachen Trennwänden. Von dieser Halle gehen mehrere Gänge mit Türen ab. Sie hören aus einem der angrenzenden Räume das Klappen von Tastaturen und die Schritte von jemanden. Sieht aus, als würde hier der Papierkram und die Verwaltung erledigt werden.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 05.12.2017, 17:54:12
Computer!

Sofort fühlt Amir sich ein wenig ruhiger, nachdem er in panischer Eile hinter Amira hergeeilt ist. Was er hier sieht, ist ihm weitaus vertrauter, auch wenn er sich natürlich nicht in geringerer Gefahr befindet als gerade eben noch. Dennoch übt die Nähe der technologischen Wunderwerke einen beruhigenden Einfluss auf ihn aus. Und die Trennwände bieten auch einen gewissen Schutz vor ihrem möglichen Verfolger - wer würde sich schließlich an einen normalen Arbeitsplatz setzen, wenn er auf er Flucht war? Zumindest hofft Amir gegen besseres Wissen irgendwie, dass der Wachmann so denken würde.

Zumindest sind sie dort, wo er vielleicht etwas ausrichten kann, und so übernimmt er ohne nachzudenken die Führung und blickt sich im Raum um: Es scheint sehr ruhig zu sein, aber arbeitet hier doch noch jemand? Der Jugendliche sucht sich einen passenden Schreibtisch, der vom Gang aus möglichst wenig im Sichtfeld ist, hängt seinen Mantel über den Stuhl und beginnt mit der Arbeit. Er hebt die Tastatur an, öffnet verschiedene Schubladen und tastet den Schreibtisch nach Zetteln ab - in einem Großteil der Fälle genügt das seiner Erfahrung nach bereits, um an Zugangsdaten zu gelangen: Fast niemand kann sich sein Passwort merken.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 06.12.2017, 09:58:16
Amira lächelt für einen kurzen Moment in sich hinein, als der Kleine plötzlich die Initiative ergreift und schnurstracks auf einen der Arbeitsplätze zusteuert. Mit schnellen Schritten folgt Sie Amir und lässt dabei Ihren Blick ständig durch den Raum schweifen. Der Griff um Ihre Waffe löst sich ein wenig aber dennoch hält Sie diese umklammert in Ihrer Jackentasche, während Sie die andere Hand auf der Kopfstütze des Stuhl ablegt und Amir dabei über die Schulter blickt.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 07.12.2017, 23:33:57
Mijirah bleibt nicht lange unentschlossen - mit einer knappen Kopfbewegung signalisiert sie Sabah ihr Vorhaben und betritt sogleich die kleine Hütte, in der die Arbeiter und Wachen Schutz vor den Elementen suchen. Selbst wenn die beiden Frauen hier nichts finden sollten, was ihnen bei dem bevorstehenden Manöver in die Hände spielen würde, oder man sie 'ausdrücklich hinausbitten' sollte, wären ein paar Minuten in einer wärmeren Umgebung dennoch genau das Richtige.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.12.2017, 23:47:11
Amir hat wie er erwartet hat Glück und findet nach etwas herumsuchen tatsächlich einen kleinen weißen Zettel auf dem Zugangsdaten notiert sind. Mit Hilfe dieser dauernd es nicht lange und der Rechner vor ihm ist hoch gefahren und das vertraute leuchten des Bildschirms empfängt ihn. Nach kurzer Orientierung erweist es sich als einfaches Arbeitsgerät für langweilige Büroarbeit. Er tippt noch etwas mehr herum und das mechanische Klackern der veralteten Tastatur klingt ungewollt laut in seinen Ohren. Es dauert zum Glück nicht lange und Amir findet zumindest die Möglichkeit, dass was er sucht zu bekommen. Vor ihm offenbart sich ein Zugang zu möglichen Fracht-, Lager- und Verwaltungsdaten. Leider empfängt ihn jedoch eine Zugriff verweigert Nachricht und es scheint, als würde er nicht so einfach reinkommen. Dennoch hat er so einen Zugangspunkt gewonnen und kann versuchen in das System einzudringen.[1]
Doch während er getippt und das System erkundet hat, sind die Geräusche nicht unbemerkt geblieben. Sie hören Schritte aus einem der Nebenräume und eine Stimme rufen.
“Ihr sollt doch unten sein und die nächste Ladung fertig machen, wer von euch faulen Hunden versucht wieder extra Pausenzeit mit Papierkram rauszuschlagen?“
Der Ursprung der Worte kommt langsam näher.

Sabah und Mijirah hingegen flüchten sich in die Wärme der kleinen Hütte, die sich als spartanischer Aufenthaltsraum entpuppt. Ein kleiner Heizkörper läuft auf vollast und ein einzelner Arbeiter liest ein Magazin an einem Tisch. In der Ecke zischt ein Teekessel auf einer Herdplatte und überall liegen verstreut Papiere, Müll und Snacks herum. Der einzige Anwesende schaut mit roter Nase auf.
„Kann ich helfen?“
Bringt er nur hervor und scheint nicht gerade begeistert davon bei seiner Pause gestört zu werden.
 1. Wäre ein Data-Djinn-Wurf mit -1
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 12.12.2017, 11:31:48
Verdammt!
Kaum hat Amir sich ein wenig in dem System umgesehen und die vielversprechenden Datenbanken gefunden, wird er schon wieder abgelenkt - denn offensichtlich sind sie nicht unbemerkt geblieben; wenn auch der Wachmann von draußen bisher nicht aufgetaucht ist. Es scheint wirklich so, als würde hier noch jeder jeden kennen: Ein einfaches "Ich bin's, Achmed, hatte nur was vergessen" würde hier wohl kaum seinen Zweck erfüllen. Das einzige, was ihm bleibt, ist, mit voller Verbissenheit weiter am System arbeiten, um so schnell wie möglich Zugriff auf die benötigten Daten zu erhalten. Und Amira wird den Typen hoffentlich lange genug aufhalten.
Ein Stoßgebet zum Glücksspieler auf den Lippen versucht Amir alle Konzentration auf seine Aufgabe zu verwenden, doch der Stress lenkt ihn so sehr ab, dass einfach keiner seiner Versuche gelingen will.[1] Hacken benötigt einfach Ruhe, und die hat er hier nicht.

Währenddessen widmet Amira ihre Aufmerksamkeit der Stimme auf der anderen Seite der Tür. Sie versucht, so wie Amir, mucksmäuschenstill zu bleiben, auch wenn jeder Tastenanschlag des Jungen ihr wie ein donnerndes Dröhnen vorkommt. Aber vielleicht hat der Mann auf der anderen Seite ja anderes im Kopf und möchte sich gerade nicht mit solchen Kleinigkeiten rumschlagen ...
Vorsichtshalber postiert sie sich aber hinter einer der Stellwände und geht dort in Deckung, so dass sie dem Mann in den Rücken fallen kann, in dem Moment, in dem er Amir erspäht.
 1. Kein Erfolg trotz Push
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 12.12.2017, 12:00:26
Sabah betritt zusammen mit Mijirah die kleine Hütte und nach der klirrenden Kälte draußen schlägt ihr die Wärme im Inneren fast wie eine Wand entgegen. Die Kundschafterin muss dem Drang widerstehen sich direkt neben den Heizkörper zu stellen und am Besten gleich auch noch ihre eingefrorenen Finger an diesen zu drücken bis die Hitze unerträglich wird. Stattdessen reibt sie sich erneut ihre Hände und mustert kurz den Mann am Tisch.
"Uh, ganz schön kalt da draußen.", ist alles was ihr auf die Schnelle als Antwort zur Frage des Arbeiters einfällt und sie hofft, dass die Kapitänin etwas geschickter mit ihren Worten ist, bevor der Mann noch misstrauisch wird. "Ich hoffe mal hier stolpern immer wieder Leute rein, die sich aufwärmen wollen. Wir können kaum die Ersten sein, die auf die Idee kommen."
"Können wir uns vielleicht kurz die Finger wärmen? Wir werden dich nicht lange behelligen."
Sabah bewegt sich ein wenig weiter in Richtung des kleinen Heizkörpers, sowohl weil es zu ihrer Ausrede passt, weil sie sich tatsächlich gerne die Hände entfrieren würde... und weil sie so vielleicht eine Möglichkeit sehen kann wie man die Wärmequelle verstohlen sabotieren könnte.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 13.12.2017, 18:15:11
Im Kontrast zu der beißenden Kälte draußen fühlt sich die etliche Grade über den Nullpunkt aufgeheizte Luft im Inneren der Hütte im ersten Moment unerträglich heiß an - zumindest erlebt die nicht mehr junge Kapitänin den abrupten Temperaturwechsel fast schon wie einen Vulkangeschosseinschlag. Sie nickt dem einsamen 'Besatzer' des Raums zunächst nur zur Begrüßung zu und nimmt sich einige Herzschläge Zeit, durchzuatmen und sich an die willkommene Wärme zu gewöhnen, ehe sie den Dupatta vor ihrem Gesicht herunter zieht, um sich nach Sabah zu Wort zu melden.
"Ich bitte um Verzeihung für unser dreistes Eindringen. Dieses Wetter wünscht man seinem ärgsten Feind nicht, beim Gesichtslosen. Wer diesen Ort seine Heimat nennt, hat meinen tiefsten Respekt," neigt die Schmugglerin kurz den Kopf. "Wie meine Kollegin schon sagte, werden wir Sie nicht lange behelligen, guter Mann, und uns gleich wieder auf den Weg machen, sobald wir unsere Füße wieder spüren. Oder erwarten Sie hier in Kürze eine größere Versammlung, der wir unrechtmäßig Platz wegnehmen würden?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.01.2018, 18:09:07
Amir hat einfach keine Chance zum jetzigen Zeitpunkt. Er versucht sein Bestens, um in das System einzudringen. Doch als einfacher Arbeiter dieser Anlage scheinen seine Rechte zu stark beschränkt und er findet keine schnell nutzbare Lücke im System. Ganz im Gegenteil wird sein Zugang gesperrt und ein entsprechender Hinweis erscheint in großen Buchstaben auf seinem Bildschirm. Es scheint als muss er einen anderen, direkteren Zugang finden. Aber ehe er sich in seiner jetzigen Situation darüber Gedanken machen kann, erscheint plötzlich der Urheber der Stimme in dem großen Raum, während Amira sich in Position gebracht hat. Der leicht übergewichtige Mann trägt einen langen braunen Kaftan. Sein Gesicht wird von einem dicken, ungepflegten Bart geziert und seine Schweinsäuglein wirken überarbeitet und müde. Als er jedoch den fremden Jungen erblickt, tritt eine gewisse Zornesröte ins sein Gesicht.
“Beim Schiffsjungen! Was machst du dort?“
Mit schnellen Schritten nähert er sich dem Arbeitsplatz von Amir und kommt damit auch an Amira vorbei, der sich eine einmalige Gelegenheit bildet zu zuschlagen[1], aber wie würde es dann weiter gehen? Der große Vorarbeiter scheint jedoch nicht die Tatsache hinzunehmen, dass ein kleiner Junge sich hier herum treibt und sich an den Computern zu schaffen macht. Seinem Blick ist nicht zu entnehmen, ob er Amir nur packen und am Ohr raus schleifen oder lieber gleich verprügeln will.

Der Arbeiter in der kleinen Oase der Wärme ist einen Moment überrumpelt. Er murmelt irgendetwas vor sich hin und gibt Sabah so die Möglichkeit ohne größere Schwierigkeiten an das Heizaggregat zu kommen. Es unauffällig zu manipulieren könnte jedoch ein größerer Aufwand sein, je nachdem, ob sie einfach nur nicht bemerkt werden will[2] oder es gar so manipulieren will, dass es nicht wie Sabotage aussieht.[3] Die Möglichkeit hat sie jedoch, denn der Arbeiter wendet sich an Mijirah, die wie üblich den Raum einnimmt.
„Man soll Leute in Not ja nicht ablehnen und zumindest vorerst sollte es kein Problem sein. Nun zumindest bis draußen die nächste Ladung verladen wurde. Solange Sie keinen Ärger machen, sollte ein paar Minuten Niemanden schaden.“
Erklärt er freundlich und erhebt sich, um zu dem Teekessel zu gehen und diesen runter zu nehmen.
„Kann ich Ihnen etwas anbieten? Was führt Sie denn ausgerechnet zu unserem Planeten? Sind nicht gerade einer der üblichen Verdächtigen.“
Versucht er ein lockeres Gespräch zu starten.
 1. Wäre ein Bonus von +3 je nachdem was du genau vorhättest, wohl auf was anderes
 2. Infiltration mit -1
 3. Wäre Technology
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 03.01.2018, 12:57:00
Einer Statue gleich kniet Amira dicht an der Stellwand und traut sich kaum zu atmen, als der braun gekleidete Mann wütend an Ihr vorbeistapft und direkt auf Amir zusteuert.
"Er hat mich nicht gesehen. Jetzt oder nie!"
Begleitet von diesen Gedanken zieht Amira Ihren Dolch aus dem Stiefelschaft und tritt mit einer schnellen Bewegung hinter den Mann. Ihr Arm schnellt dabei weit zurück um gleich daraufhin den Griff mit einem gezielten Schlag auf den Hinterkopf des Mannes saußen zu lassen.

Mit einem kurzen Ächzen geben die Knie des Mannes nach und er scheint direkt vornüber kippen zu wollen.[1]Schnell greift Amira nach seiner Schulter um den Sturz etwas abzufangen, doch leider ist Sie nicht schnell genug und der Mann schlägt unbarmherzig auf dem Boden ein. Als die Nase des Mannes beim Aufschlag einen doch recht ungesunden Knirschlaut von sich gibt, verzieht Amira Ihr Gesicht zu einer angewiderten Grimasse und beißt sich dabei auf die Unterlippe.
Sogleich kniet Sie sich jedoch neben den Kopf und versucht den Puls des Mannes zu überprüfen.
"Uhhh, ich beneide den Kerl nicht um seine Kopfschmerzen, wenn er wieder zu sich kommt."
Bei diesen Worten dreht Sie den Kopf in Amirs Richtung und sieht dabei auch die großen Letter die auf dem Bildschirm prangen.
"Sieht aus als kommen wir hier nicht weiter, hmm? Irgendwelche Vorschläge?"
Noch bevor Amir eine Antwort gibt, dreht Sie Ihren Blick wieder von Ihm weg und sieht sich um ob Sie auf die schnelle ein paar Kabel aus der Computerperipherie reissen kann um den bewusstlosen Mann zusätzlich zu fesseln.
 1. 1 Erfolg beim Angriffswurf
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 03.01.2018, 15:53:01
"Danke, vielen Dank. Und machen Sie sich unseretwegen keine Umstände," winkt Mijirah großzügig ab, während sie sich so positioniert, dass sie zwischen Sabah und dem 'Gastgeber' steht und so dessen Sicht auf das, was auch immer die Kundschafterin anstellt, verdeckt.
"Tja, um ehrlich zu sein, ist es auch nicht das, was ich mir vorgestellt habe," geht die Kapitänin dann mit einem dramatischen Seufzer auf den Smalltalk ein. "Aber ich habe meinen Neffen jetzt seit beinahe zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen, mögen die Ikonen mir meine Nachlässigkeit verzeihen. Jammerschade natürlich, dass man hier als freier Kapitän keine Aufträge bekommt, das wird dann wohl meine gerechte Strafe sein," lächelt sie müde. "Und wenn das nicht reicht, nehme ich sicher mindestens eine tüchtige Erkältung als Souvenir mit. Kennt dieser Ort überhaupt mildere Jahreszeiten?"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 10.01.2018, 12:59:48
Amir beobachtet mit Erleichterung und Verzückung, wie Amiras Schlag sein Gegenüber außer Gefecht setzt. Schnell hilft er ihr, einige Kabel zusammenzusammeln und ihn zu fesseln, gibt dann jedoch zu bedenken: "Knebeln müssen wir ihn dann aber auch, sonst ruft er um Hilfe." Unsicher, wie man so etwas bewerkstelligen soll, blickt er fragend seine Begleiterin an, schwenkt dann jedoch schnell um auf das eigentliche Thema:
"Hier komme ich nicht weiter; der Typ, der hier seinen Arbeitsplatz hat, ist wohl einfach zu unwichtig. Da sind zentrale Zugriffe schon physisch abgekoppelt - wenn ich was erreichen will, muss ich an den Computer von irgendeinem höheren Tier. Je höher, desto besser. Oder halt ein Netzwerkadmin." fügt er hinzu.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.01.2018, 23:06:14
Der Hafenarbeiter bringt nur ein schwaches Lächeln zustande.
„Familie? Die Ikonen mögen uns zu Frömmigkeit antreiben und uns beschützen, aber die Familie bringt uns dazu, die dümmsten Sachen zu machen oder?“
Meint er mit nicht ganz ernsten Ton und gießt sich einen frischen Chai auf, bevor er fortfährt.
„Nun glaubt mir die wärmeren Jahreszeiten haben auch ihre Tücken. Vornehmlich Schlamm und Matsch. Aber wenigstens erfriert man nicht, dass ist zumindest richtig.“

Amira und Amir haben derweil den Mann mit einigen Kabeln gefesselt und sehen, dass die Tür zum Büro des Mannes noch immer offen steht. Sie sind beide angespannt und zucken zusammen, als plötzlich ein Klingeln aus dem Büro erfolgt, dicht gefolgt von lauten Schritten aus dem Treppenhaus, es scheint als würden sie nicht lange alleine bleiben.[1]
 1. 3 Darkness Points für Reinforcements
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 15.01.2018, 09:15:54
"Verdammte Sch.."
Amira verschluckt den hinteren Teil Ihres Fluches und geht etwas in die Hocke um hinter der Trennwand nicht aufzufallen, als Sie die lauten Schritte aus dem Treppenhaus hört.
"Mir nach" flüstert Sie eindringlich in Amirs Richtung und läuft dann gebeugt zur anderen Seite des Raumes.
Dabei achtet Sie penibel darauf nicht in Sichtweite des Treppenhauses zu gelangen.
Gleichzeitig lässt Sie Ihren Blick durch den Raum streifen, auf der Suche ob es noch eine weiteres Treppenhaus gibt oder ob irgendwo Schilder für ein Fluchtweg angebracht sind.
"Die Flucht nach oben wäre wohl derzeit das beste. Wenn wir irgendwie aufs Dach kommen, könnte ich Tariq anfunken, dass er die Phoenix klarmachen soll um uns auf dem Dach aufzugabeln. Wenn nicht müssen wir wohl irgendwie versuchen wieder nach unten zu Gelangen sobald die Verstärkung den gefesselten Typen findet und dadurch abgelenkt ist."
Ihre Gedanken überschlagen sich förmlich während Sie durch den Raum hetzt.

Hinter einer weiteren Stellwand, die nicht im direkten Blickfeld zu dem gefesselten Mann ist, hält Sie kurz inne und atmet tief durch.

Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 15.01.2018, 10:41:54
Amir war einen Moment wie erstarrt, sieht dann zu, wie Amira durch den Raum hetzt, bewegt sich aber stattdessen auf das Büro zu, aus dem das Klingeln ertönt.
"Da drin hab ich bessere Chancen." flüstert er Amira so laut zu, dass sie es hoffentlich versteht. So wie sie eben mit dem Typen umgegangen ist, wird sie doch sicher keine Probleme haben mit demjenigen, der da jetzt von draußen kommt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2018, 19:57:03
Amira bleibt nicht viel Zeit und während sie sich ihren Weg von Trennwand zu Trennwand bahnt, hört sie wie die Tür zum Treppenhaus aufgerissen wird. Allerdings sieht die Pilotin von ihrer Position aus tatsächlich einen weiteren möglichen Fluchtweg. Ein Schild zeigt linker Hand von ihr in den entsprechenden Gang und sie kann sich ausmalen, dass dieser Weg zu der Feuertreppe führen muss, mit der sie überhaupt Zugang bekommen haben. Doch während die Erkenntnis noch einsickert, hört nach dem Trampeln einiger Schritte, eine laute Stimme.
„Wir haben einen Verletzten!“
Wenig später vernimmt sie das Knirschen eines Funkgerätes. Es müssen mehrere Verfolger sein, allerdings schützt die Trennwand sie zwar im Moment, verhindert aber auch, dass sie weiß wie viele es genau sind oder wo sie sich befinden.[1]

Amir hingegen ist in der Zeit in das Büro gestürzt. Er sieht weiße, hässliche Schränke voller Akten, Bücher und anderem Krimskrams und ein einzelnes Fenster nach draußen, direkt mit Blick auf den naheliegenden Straßenzug. Eine leichte Note nach Vanille liegt in der Luft und auf dem schweren, weißen Plastikschreibtisch steht ein nicht gerade moderner Computer. Zu seinem Glück ist er noch an, als er herum huscht, und der Nutzer scheint sich nicht ausgeloggt zu haben. Dies ist wohl seine beste Chance und als er die Worte von außerhalb des Zimmers hört, vielleicht auch seine einzige.
 1. Schleichen-Würfe wären im Moment mit +0, wenn Amira irgendwo hin will oder die Bewegung der Leute ausspionieren will
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 16.01.2018, 08:59:17
Nur wenige Augenblicke bevor das Trampeln der Schritte im Raum ertönt, wird Amira bewusst, dass Amir Ihr nicht gefolgt ist, sondern wohl einen anderen Weg eingeschlagen hat. Sein Versuch Ihr dies mitzuteilen, hatte Sie in der Eile gar nicht wahrgenommen.

"Verdammt, wo ist der Kleine jetzt hin? Kann ich es wagen Ihn anzufunken?"
Bevor Amira sich jedoch auf das Risiko einlässt einen Funkspruch abzusetzen, will Sie sich erst einmal einen Überblick über die Misere verschaffen.
Weiterhin in der Hocke setzt Sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen und achtet genau darauf möglichst wenig Lärm zu verursachen.
Langsam und behutsam nimmt Amira dabei Ihren Kopf aus der Deckung und blickt an der Trennwand vorbei in die Richtung des bewusstlosen Fabrikmitarbeiters.[1]
 1. 1 Erfolg beim Schleichen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.01.2018, 19:36:03
Ohne zu wissen, was Amir vorhat, wirft Amira vorsichtig einen Blick an der Trennwand vorbei. Sie sieht drei Sicherheitsleute in eher legerer Kleidung, mit schwarzen Hosen, blauen Hemden, Sicherheitswesten und Consortiumsabzeichen auf der Schulter. Einer hockt gerade über dem Mann, den Amira vor kurzem bewusstlos geschlagen und gefesselt hat, während der zweite mit einem Funkgerät in der Hand mit jemanden redet. Sie kann nur schwer die Worte ausmachen, da er nicht sehr laut in das Funkgerät spricht. Der dritte hat einen Elektroschockpistole in der Hand und behält die Umgebung im Auge. Alle tragen Pistolen am Gürtel und scheinen nicht sonderlich professionell, aber durchaus aufmerksam und angespannt. Leider hat Amira etwas zu lange geschaut, denn plötzlich schaut der dritte Wachmann direkt in ihre Richtung. Sie sieht die misstrauischen, braunen Augen des rundlichen Glatzkopfs. Er richtet sofort den Elektroschockpistole auf sie und ruft.
„Identifizieren Sie sich und kommen sie mit erhobenen Händen heraus!“
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 18.01.2018, 21:11:17
"Verdammt, wo steckt Amir bloß?  Die Feuertreppe ist tabu, so lange der Kleine noch irgendwo hier im Büro steckt!"
Amiras Gedanken überschlagen sich förmlich in dem Moment, als der Sicherheitsbeamte sie entdeckt.
Zu gerne würde sie sich mit einem Feuerwerk von hier verabschieden, besinnt sich jedoch eines besseren und kommt langsam aus ihrer Deckung hervor. Die Hände sachte erhoben, stapft sie auf direktem Weg auf die drei zu und beginnt schnell und hektisch an zu plappern, darauf bedacht ihnen gar nicht erst die Chance zu geben dazwischen zu reden.
"Den Ikonen sei gedankt, ihr gehört nicht zu denen. Vier hochgewachsene Kerle, allesamt bewaffnet. Sind hier reingestürmt wie die Verrückten und haben Ihn einfach niedergeschlagen. Mich haben sie hinter der Trennwand nicht gesehen. Ich habe hier nur noch ein paar Unterlagen  fertig gemacht und wollte dann runter um bei der Verladung zu helfen. Keine Ahnung was die wollten, ich hab mich direkt unterm Schreibtisch versteckt, als sie ihre Waffen gezogen haben. Sie sind hinten raus, vermutlich über die Feuertreppe. Ist erst wenige Minuten her!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.01.2018, 23:21:53
Der Sicherheitsmann, der seine Elektroschockpistole auf Amira gerichtet hat, scheint im ersten Moment beruhigt und für einen kurzen Augenblick scheint es, als würde alles gut gehen. Sie wurde nicht direkt als Gefahr wahrgenommen. Doch dann nickt derjenige mit dem Funkgerät, nimmt es herunter und dreht sich in ihre Richtung. Plötzlich ruft dieser laut.
“Auf den Boden!“
Und zieht ebenso eine Elektroschockpistole. Kurz drauf fährt er weiter fort, während der Dritte versucht den Bewusstlosen erfolglos zu wecken.
“Wo ist der Junge, mit dem sie hier eingedrungen sind!?“
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.01.2018, 13:12:10
Amir beginnt in der Zwischenzeit fieberhaft mit der Arbeit, und tatsächlich hat er an diesem Terminal mehr Glück. Schnell findet er die Frachtdaten und dabei ihren Eintrag, und löscht diesen. Doch da hört er draußen bereits die Sicherheitskräfte und ein kalter Schauer läuft ihm über den Rücken, als er Amiras Stimme überhört. "Mist, sie haben sie!"
Nun muss er blitzschnell handeln. Um die Spuren zu verwischen, reicht es nicht - wenn er nicht irgendetwas tut, werden sie Amira abführen. Vielleicht ... in aller Windeseile schreibt er eine Miniroutine, die er schon etliche Male benutzt hat und blind eintippen kann. Sie geht über alle Einträge der Datenbank und würfelt sämtliche Daten zufällig durcheinander: Frachteinträge, Abflugdaten, Kontonummern, und so weiter: Die Daten werden einfach zufällig anderen Datenbankeinträgen zugeordnet, und am Ende löscht sich die Routine selbst. "Damit werden sie hoffentlich eine Weile zu tun haben."

Doch jetzt ist es an der Zeit, Amira zu retten. Nur wie? Er könnte sich stellen, aber dann würden sie sicherlich beide mitgenommen werden. Also irgendetwas anderes. Vorsorglich zieht er seine Betäubungspistole, die er für alle Fälle dabei hat, und schleicht sich langsam in Richtung der Tür zum anderen Raum.[1]

Er sieht einen Sicherheitsmann, der ihm immerhin den Rücken zudreht, doch offenbar sind noch weitere im Raum, die gerade mit Amira sprechen. Amira! Bis eben war er völlig versunken in seine Aufgabe am Computer, doch nun wird ihm die Gefahr bewusst, in der seine Angebetete schwebt. Doch er sieht auch Bilder vor seinem inneren Auge: Er selbst, der in den Raum hineinrennt und alle Wachen mit präzisen Schüssen ausschaltet. Amira, die ihn aus dankbaren Augen ansieht und ihm einen sehnsuchtsvollen Kuss gibt, während er sie in seine starken Arme nimmt und ...

Auch wenn sich Amir bewusst ist, dass er nicht Omar al Willisi ist, der Actionstar, scheint das Überraschungsmoment ihm doch die besten Chancen zu bieten. Zweimal atmet er noch tief durch und zielt auf den Rücken des Wachmanns, dann drückt er ab[2] und rennt laut mit einem lauten Kampfschrei in den Raum, bereit, erneut abzudrücken, sobald er weitere Männer sieht.
 1. Infiltration: 2 Erfolge
 2. Ranged Combat: 1 Erfolg, 2 Schaden Stun
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.01.2018, 14:06:56
üDie angespannte Situation bei Amira wird zerrissen, als Amir plötzlich wie aus dem Nichts erscheint und seine Elektroschockpistole einen der Wachmänner im Rücken trifft, welcher durch die Wucht einige Schritte nach Vorne stolpert und einen überraschten Ausruf von sich gibt. Kurz darauf erfolgt plötzlich der lautstarke Kampfschrei des kleinen Jungen und es bricht das völlige Chaos aus. Bevor auch nur irgendeiner der Sicherheitsmänner reagieren kann, sieht Amir erneut seine Chance gekommen seinen Traum zu verwirklichen.

Rettungsaktion

Initiative

SC
Feindliche NSC

Runde 1

Amir 9

Sicherheitskräfte 5-6

Amira 3

Situation:

Amira steht ohne Waffe in Richtung Feuerleiter, dazwischen die Sicherheitskräfte und von der anderen Seite kommt Amir mit gezogener Elektroschockpistole. Sicherheitskraft 2 wurde mit der Elektroschockpistole verwundet und Sicherheitskraft 3 kniet auf dem Boden (-1 auf alle Fernangriffe). Überall sind Bürotrennwände, die mit einem Manöver erreicht werden können und Deckung mit Rüstung 3 bieten.

Amirashort rangeSicherheitskräfte 1&2&3short rangeAmir
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.01.2018, 14:22:46
Amir stürzt in den Raum und verschafft sich schnell einen Überblick. Drei Mann, einer davon hockt Boden, einer taumelt durch seinen Treffer. Noch scheinen die Männer verwirrt, doch auch Amira scheint nicht zu begreifen, was gerade vor sich geht. Seine beste Hoffnung, um sie zu retten, ist mindestens den zweiten stehenden Mann ebenfalls aus der Fassung zu bringen. Noch während sich dieser umdreht, legt der Junge erneut kurz an und wie durch ein Wunder zuckt auch dieser Betäubungsblitz in sein Opfer.[1]
Doch ganz auf dem Präsentierteller möchte er doch nicht bleiben, deshalb huscht er hinter die nächstbeste Wand, als sich nun die Aufmerksamkeit der versammelten Wachleute auf ihn fokussiert.[2]
 1. Angriff: Erfolg, 2 Stunschaden
 2. Manöver
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.01.2018, 14:35:28
Der Sicherheitsmann mit den zum einem Pferdeschwanz gebundenen schwarzen Haaren und dem Dreitagebart, der über dem bewusstlosen Arbeiter kniet, reagiert als erstes und sieht vor allem Amirs Angriffe. Er wirft sich in Deckung[1] und zieht dort das Funkgerät. Wenig später blafft seine Stimme durch den Raum, als er einen Funkspruch absetzt.[2]
“Stehen unter Beschuss. Bewaffneter Angreifer in der zweiten Etage.“
Die anderen beiden hingegen schreien Amira an.
“Auf den Boden sofort! Bleiben sie ruhig!“
Aber angesichts des unbekannten Angreifers, haben sie keine wirkliche Möglichkeit Amira festzusetzen. Sie schwenken herum und nehmen Amir unter Beschuss. Die Waffen knallen los und aufgeladene Luft schießt in Form kleiner Laser direkt in die Richtung des Jugendlichen. Die Sicherheitskräfte scheinen zwar nicht so aufmerksam wie sie sollten, aber sie scheinen durchaus ausgebildete Schützen zu sein. Zielsicher wird Amir von zwei Entladungen getroffen und er spürt schmerzhaft wie sich der Schock durch seinen gesamten Körper zieht. Einen Moment kribbelt ihm die gesamte Haut, während seine Sicht verschwimmt und alles einen Moment zäh wirkt.[3] Danach gehen sie jedoch ebenfalls in Deckung, immerhin scheinen sie nicht sie töten zu wollen.

Rettungsaktion

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 1

Amira 3

Runde 2

Amir 9

Sicherheitskräfte 5-6

Situation:

Amira steht ohne Waffe in Richtung Feuerleiter, dazwischen die Sicherheitskräfte, welche alle in Deckung sind. Sicherheitskraft 1 und 2 wurde mit der Elektroschockpistole verwundet. Überall sind Bürotrennwände, die mit einem Manöver erreicht werden können und Deckung mit Rüstung 3 bieten. Amir ist ebenfalls in Deckung.

Amirashort rangeSicherheitskräfte 1&2&3short rangeAmir
 1. 2 AP zum aufstehen und in Deckung gehen
 2. 1 AP zum Ziehen des Funkgerätes und freie Aktion zum Sprechen
 3. Jeweils 2 AP zum Schießen für jeweils einen Treffer mit 3 Stress, ein reroll wurde durch Finsternis Punkte gekauft
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 21.01.2018, 15:26:16
Amiras Gedanken überschlagen sich förmlich, während Sie sich völlig unbewaffnet inmitten dieser eskalierenden Situation befindet. Als zwei der Schüsse in den Körper von Amir fahren und Ihn sichtlich aus dem Tritt bringen reagiert Sie jedoch schon beinahe instinktiv und zieht Ihre Waffe aus der Tasche um diese auf die Trennwand zu richten, hinter der sich gerade der Mann mit dem Pferdeschwanz Deckung gesucht hat.[1]

Sie hat den Abzug schon beinahe durchgedrückt, als Sie im letzten Moment Ihre Pistole ein wenig nach oben richtet, damit der Schuss ohne den Mann zu treffen die Trennwand durchbohrt.
Das Krachen der splitternden Trennwand ist noch kaum erklungen als Sie mit aller Kraft den Raum mit Ihrer Stimme flutet:
"Ich bin hier die einzige mit einer tödlichen Waffe! Wenn hier also irgend jemandem sein Leben lieb ist, schlage ich vor, dass schnellstmöglich die Waffen über den Boden schlittern!"[2]
 1. 1 AP für das Ziehen der Waffe
 2. 2 AP für Manipulationswurf - 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.01.2018, 16:49:01
Amir sackt in seiner Deckung ein Stück zusammen, als gleich mehrere Betäubungsblitze in seinen Körper fahren. "Verdammt, tut das weh. Wieso sagt einem das niemand?" fährt es ihm durch den Kopf, als er Amiras Versuch mitbekommt, die Angelegenheit mit Worten zu lösen. Dummerweise glaubt er nicht, dass sich die drei Männer durch so etwas beeinflussen lassen, schließlich haben sie bereits Verstärkung gerufen und die Zeit ist auf ihrer Seite.

Doch sein Geist ist schon stark benebelt durch die Treffer, und ihm fällt nichts ein, was ihnen helfen könnte. Deshalb vertraute er erst einmal auf Amira und wartete ab, wie ihre Gegner reagieren würden.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.01.2018, 16:59:22
Amira kann irgendetwas mit ihren Worten erreichen, aber angesichts der Übermacht, welche die Sicherheitskräfte noch haben, werden sie sich nicht einfach zur Schlachtbank führen lassen. Einer schwenkt seine Waffe herum und richtet sich auf Amira, während ein anderer Amir im Auge behält.[1] Der dritte jedoch, der den Funkspruch abgesetzt hat, begibt sich aus der Deckung und schaut mit entschlossenen Augen auf Amira. Anscheinend haben ihre Worte wenigstens erreicht, dass das Feuer für einen Moment aufhört.[2] Der Mann schaut zu Amira mit erhobenen Händen, um zu zeigen, dass keine Gefahr von ihm ausgeht.
„Überlegen Sie genau was Sie tun. Wenn Sie jemanden erschießen, wird das Konsortium seine gesamte Macht in die Waagschale werfen, um sie beide zur Strecke zu bringen. Außerdem sind sie in der Unterzahl und die Verstärkung wird jeden Moment eintreffen und es ist nicht auszumalen, wie verständnisvoll, die sein werden. Noch können Sie ihre Waffe ablegen und mit uns kommen. Ich weiß nicht, was sie hier suchen, aber noch haben sie eine Chance aus der ganzen Sache raus zukommen ohne den Rest ihres Lebens im Bau zu verbringen. Bei der Richterin seien sie vernünftig, ehe die gesamte Situation noch mehr aus dem Ruder läuft.“
Appelliert er an ihre Vernunft angesichts der Situation.

Rettungsaktion

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 2

Amira 3

Runde 3

Amir 9

Sicherheitskräfte 5-6

Situation:

Amira steht mit Waffe in Richtung Feuerleiter, dazwischen die Sicherheitskräfte, welche alle bis auf Sicherheitskraft 3 in Deckung sind. Sicherheitskraft 1 und 2 wurde mit der Elektroschockpistole verwundet. Überall sind Bürotrennwände, die mit einem Manöver erreicht werden können und Deckung mit Rüstung 3 bieten. Sicherheitskraft 1 zielt auf Amira und kann jederzeit reagieren, Sicherheitskraft 2 zielt auf Amir, um jederzeit reagieren zu können. Amir ist ebenfalls in Deckung.

Amirashort rangeSicherheitskräfte 1&2&3short rangeAmir
 1. 1 AP für Overwatch von Sicherheitskraft 1 auf Amira und von Sicherheitskraft 2 auf Amir
 2. Erfolg, aber nur knapp, deshalb sind sie zum Reden bereit, aber werden sicher nicht einfach ihre Waffen wegwerfen um einfache Ziele zu sein
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 21.01.2018, 21:23:07
Die Lage ist schlecht, soviel weiß Amir. Seine Befürchtung, dass die Gegner nicht so einfach aufgeben würden, hat sich bestätigt, und er selbst kann sich kaum auf den Beinen halten. Verstärkung ist die einzige Hoffnung!
Wenn die anderen Hilfe anfordern können, kann er das auch.

Mühsam kramt er sein Tabula aus der Tasche, wobei sein Versuch, dabei nicht aufzufallen, ziemlich plump endet[1] und tippt hastig eine Nachricht an den Teamverteiler: "Sind aufgeflogen. 3 Wachen, bewaffnet, haben Verstärkung angefordert. Amira versucht sie hinzuhalten.", gefolgt von einer kurzen Beschreibung, in welchem Gebäude sie sich befinden.
 1. Kein Erfolg auf Infiltration
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 21.01.2018, 23:39:52
Während die Kapitänin den Arbeiter in ein Gespräch verwickelt und ablenkt, macht sich Sabah verstohlen an dem Heizaggregat zu schaffen. Sie dreht dem Mann und Mijirah den Rücken zu und täscht vor ihre Hände an dem Heizkörper wärmen zu wollen. Für einen Moment überlegt sie ob es ihr vielleicht möglich wäre ihre kleine Sabotageaktion irgendwie zu tarnen, aber sie muss sich schnell eingestehen das ihr dafür leider das nötige technische Know-How und Werkzeug fehlt.
"Na gut, da muss wohl eine einfache Zerstörungaktion reichen..."
Kurz vergewisster sich Sabah, dass der Arbeiter tatsächlich noch ausreichend abgelenkt ist und ihr gerade keine Aufmerksamkeit schenkt und dann beginnt sie mit ihrem mutwilligen Vandalismus. Die Kundschafterin dreht das Schaltungsrad des Aggregats auf den Nullpunkt und bricht es mit der Schulterstütze ihrer Waffe im Anschluss aus der Fassung heraus, sodass sich die Temperatur des Geräts nur mithilfe eines passenden Ersatzteils wieder verstellen lässt. Es ist zugegebenermaßen keine sonderlich schwierig zu reparierende Sabotage, aber schließlich wird es bei der klirrenden Kälte auch vermutlich eine Weile dauern bis der Raum wieder angenehm beheizt ist, nachdem er einmal seine Hitze verloren hat.
Sabah bückt sich und lässt das abgesprungende Rädchen rasch in ihrer Tasche verschwinden bevor sie sich wieder zu Mijirah und dem Arbeiter gesellt.

"Ach ja, unsere Familie ist ein Geschenk der Ikonen. Ein Kind bleibt ein Kind, selbst wenn es ein Richter wird.", trägt sie gekünstelt lachend zum Gespräch bei. "Oh, und so gut diese Wärme auch meinen Gliedern tut, dein Neffe wartet sicher schon auf uns.", wendet sie sich an Mijirah um ihr zu signalisieren, dass sie ihre kleine Sabotageaktion durchgeführt hat und es sich nun vielleicht lohnen könnte diesen Ort in absehbarer Zeit zu verlassen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 22.01.2018, 01:14:47
"Die Familie, oh ja, was macht man nicht alles für seine Familie," schmunzelt Mijirah geheimnisvoll, just in dem Moment, als das Comlink in ihrer Tasche piept. Prompt zieht sie es eine Handbreit heraus und sieht in Laufschrift Amirs Meldung. "Ich habe mich schon gefragt, warum es so ruhig bleibt..." Ein dunkler Schatten huscht über das Gesicht der Kapitänin, doch einen Augenblick später lächelt sie wieder, als sie eine dankbare Verneigung andeutet und sich von dem Arbeiter verabschiedet:
"Wenn man gerade vom Gesichtslosen spricht. Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, guter Mann. Die Bande der Familie geben einem kaum Zeit zum Verschnaufen," meint sie kryptisch. Sofort wendet sie sich zum Gehen und signalisiert Sabah mit einem bedeutungsschwangeren Blick, ihr nach draußen zu folgen. "Wir werden wohl erwartet. Der Teekessel pfeift schon, jede Wette."
Obwohl die Schmugglerin nicht genau weiß, wie die Lage beim 'Infiltrationsteam' aussieht, sagt ihr Instinkt ihr, dass eine Planänderung nicht unangebracht ist. Kaum haben die beiden Frauen die Hütte verlassen, spricht sie bereits in ihr Comlink:
"Operation 'Frühlingsschmelze' ist eröffnet. Tariq, schieb den Schlitten raus und pack Djamila ein. Ihr beiden holt die jungen Leute ab; Sabah und ich kümmern uns derweil um die Fracht. Eine Ablenkung hätten wir nun allemal. Mijirah Ende."
Die Bastardprinzessin wechselt einen entschlossenen Blick mit der Kundschafterin und zieht sich den Dupatta vor Mund und Nase. Die klirrende Kälte ist genauso unbarmherzig wie zuvor, nun schlägt ihr Herz jedoch schneller - auch wenn die vielgereiste Frau viel Erfahrung darin hat, sich ihre Anspannung nicht so leicht anmerken zu lassen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 22.01.2018, 05:59:44
Tariq, der in Amiras Pilotensitz bei all dem Warten beinahe eingeschlafen war, hat die eingehende Nachricht kaum gelesen, als auch schon Mijirahs Funkspruch kommt. "Verstanden, Captain. Ich beeil mich...", bestätigt er knapp und schwingt sich auf die Füße. Während er rennt, funkt er die beiden erwischten 'Einbrecher' an. "Tariq hier. Bin auf dem Weg! Gewinnt Zeit!!"

In aller gebotenen Eile hastet der Techniker in den Hangar, lässt die Laderampe herunter und startet - während sich diese ungeachtet seiner Hast in aller Gemächlichkeit herabsenkt - den Grav-Schlitten. Sobald möglich gibt er Schub und zischt ins Freie, wo ihn die beinahe vergessen geratene klirrende Kälte begrüßt. Mit Ausnahme einer kurzen Fratze lässt er sich hiervon aber nicht weiter abschrecken. Er muss nur einige Meter weit vom Schiff weg, so dass er beim Start genug Platz hat. Schnell stellt er die Maschine wieder aus, hüpft raus und hastet zurück zur Phoenix. "Grav-Schlitten steht bereit. Djamila ist nicht hier und uns fehlt die Zeit. Sie soll sich mit euch treffen - ich starte jetzt.", lässt er Mijirah noch kurz wissen und gibt weiter alles Gas, was die betagten Knochen hergeben. Ein Schlag auf das entsprechende Bedienfeld lässt die Luke wieder langsam hochschwenken und während sie dies tut, ist Tariq auch schon auf dem Weg zur Brücke.

"Zum Glück blieb der einzig andere zurück, der diesen Kasten hier fliegen kann!", denkt er sich, als er sich provisorisch nur an der Taille anschnallt und die Triebwerke zündet. "Hoffentlich bin ich nicht zu spät..."

Die Phoenix hebt ab, schwenkt ihre 'Nase' in Richtung des Fabrikgeländes und fliegt los...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 22.01.2018, 11:10:52
Jetzt lag es wohl an Ihr, die Situation schnellstmöglich weiter zu entschärfen, bevor hier alles weiter eskalierte.
Noch immer stand Sie als einzige auf dem Präsentierteller, sah aber momentan keine wirkliche Möglichkeit sich in Deckung zu bringen ohne Amir dabei weiterhin zu gefährden.
Also drehte Sie die Münding Ihrer Pistole nach oben und lies diese Richtung Decke zielen. Dabei hob sie ebenfalls die Arme ein wenig nach oben und blickte dabei abwechselnd zu den verschiedenen Positionen der Sicherheitskräfte.
Dabei konnte Sie auch einen kurzen  Blick auf Amir erhaschen, welcher gerade sein Tabula hervorzug und wild darauf herum tippte.
"Oh Kleiner, mach es doch noch auffälliger!", schoss es Ihr dabei durch den Kopf, gefolgt von einer anderen Idee die sich sofort in Ihrem Kopf breit machte.

Allerdings hatte Sie kaum Zeit diesen Gedanken zu Ende zu denken. Sie musste reagieren und zwar jetzt!
"Nicht schießen! Das kann sehr böse enden!", rief Sie schnell in den Raum um Amir vor einem möglichen Beschuss zu schützen.
"Wie Ihr euch denken könnt, sind auch wir nicht ohne Backuplösung hier aufgetaucht. Der Kleine hier hat gerade auf seinem Tabula so einige Päckchen C4 aktiviert und ist der einzige, der das auch wieder deaktivieren kann. Lasst Ihn zu mir und ich verspreche, dass das Gebäude hier nicht in Ihren Grundfesten erschüttert wird."
Ihre Stimme klang leider nicht so fest und überzeugend, wie Sie gehofft hatte[1] und so schickte Sie ein stummes Gebet in Richtung des Glücksspielers, dass Ihr Bluff funktionieren würde.[2]
 1. Kein Erfolg beim Manipulationswurf
 2. Erneuter Fehlschlag beim Reroll
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.01.2018, 18:38:12
Amiras Worte lösen nur ein Kopfschütteln aus und obwohl es Amir wenigstens die Zeit erkauft einen Notruf abzusetzen, scheinen die Sicherheitsmänner sein Verhalten nicht gerade positiv aufzunehmen. Kaum hatte er durch den Schleier hindurch etwas eingetippt und auf abschicken geklickt, als er plötzlich einen weiteren schmerzhaften Stoß abbekommt. Die Elektroschockpistole erwischt ihn an der Schulter und er merkt, wie ihm vor Schmerzen die Sinne schwinden.[1] Die anderen hingegen richtet jetzt ihre Waffen auf Amira[2], während der Gesprächsführer entschlossen näher kommt.
„Sie haben sich offensichtlich in etwas verwickeln lassen, dass Ihnen weiter über den Kopf gestiegen ist. Lassen Sie die schwache Versuche sich herauszuwinden, geben sie mir die Waffe und kommen sie mit.“
Schlägt er immer noch ruhig vor und streckt seine Hand aus, in einer auffordernden Geste ihm die Waffe zu geben.

Rettungsaktion

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 3

Amira 3

Runde 4

Amir 9

Sicherheitskräfte 5-6

Situation:

Amira steht mit Waffe in Richtung Feuerleiter, dazwischen die Sicherheitskräfte, welche alle bis auf Sicherheitskraft 3 in Deckung sind. Sicherheitskraft 1 und 2 wurde mit der Elektroschockpistole verwundet. Überall sind Bürotrennwände, die mit einem Manöver erreicht werden können und Deckung mit Rüstung 3 bieten. Sicherheitskraft 1 und 2 zielt auf Amira und kann jederzeit reagieren. Amir ist ebenfalls in Deckung und bewusstlos.

Amirashort rangeSicherheitskräfte 1&2&3short rangeAmir
 1. 2 AP Schuss durch Overwatch mit 2 Stress, damit wäre Amir auf 0 MP
 2. 1 AP Overwatch beide Sicherheitskraft 1&2 auf Amira
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 22.01.2018, 19:30:13
Amiras Herz setzt einen Schlag aus, als Amir erneut getroffen wird und bewusstlos zusammen sackt und Sie reisst dabei erschrocken die Augen auf. Die Bilder der Gefangennahme Ihres Vaters prasseln auf einmal wie wilde Erinnerungsfetzen auf Sie ein und Ihre Augen füllen sich dabei sofort mit Tränen und Wut.
Damals hatte Sie nicht den Mut aus Ihrem Versteck heraus zu kommen und musste mit ansehen wie Davion mit der gesammten Crew abgeführt wurde. Heute sollte so etwas nicht noch einmal passieren. Was hätte Sie denn nun noch zu verlieren? Eine Gefangennahme war eh so gut wie unausweichlich. Sollten Sie Sie halt ebenfalls ins Reich der Träume schicken. An eine Flucht ohne Amir war jedenfalls nicht zu denken, also entschließt Sie sich erneut den Schritt in die Offensive zu tun.
"Möge der Bote über mich wachen!", huscht für einen kurzen Augenblick durch Ihre Gedanken bevor Sie den ersten Schritt nach vorne macht.[1]

"Verdammter Idiot, das ist unser aller Tod!", schreit Sie wie von Sinnen in den Raum und zeigt dabei mit der unbewaffneten Hand auf Amir.
Ungeachtet der Gefahr, dass nun 2 Waffen auf Sie gerichtet sind, geht Sie ohne Deckung zu suchen an dem Mann vorbei der die Waffe von Ihr fordert auf Amir zu.
Während dessen blafft Sie weiter in einer merklich erhöhten Lautstärke auf die 3 Sicherheitskräfte ein.
"Wenn er einen anderen Deaktivierungscode verwendet hat als normal, schaffen wir es alle nicht mehr hier raus! Ihr könnt schon mal anfangen zu den Ikonen zu beten, dass Ihr eure Familien jemals wieder zu Gesicht bekommt."
 1. Einsatz des Messenger-Talents - Erfolgreicher Manipulationswurf ohne zu würfeln
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 22.01.2018, 21:33:07
Nach kurzer Zeit trottet Djamila gelangweilt weiter. An die Kälte hier draußen kann man sich unmöglich gewöhnen! Vielleicht sollte sie einfach wieder zurück aufs Schiff. Da gammelte zwar auch nur Tariq herum, aber wenigstens fror sie sich dort nicht den Hintern ab. Auf dem Rückweg meldet sich allerdings Amir - mit denkbar schlechten Nachrichten. Drei Wachen plus Verstärkung? Und sie haben die Kisten noch nicht einmal aufgeladen!

"Öh...Tariq, du hast es auch mitkriegt, ja? Ich stürm den Laden jetzt einfach und hol sie raus! Wo steckst du gerade?"

Die Ex-Piratin setzt ihren Helm auf. Keine Frage, sie muss irgendetwas tun. Für ausgefeilte Pläne ist keine Zeit - aber mit ihrer Rüstung sollte sie es mit den paar Hampelmännern aufnehmen können!
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 22.01.2018, 21:45:50
Tariq, keine 10 Sekunden in der Luft, verzieht beim eingehenden Funkspruch von Djamila das Gesicht. "Schlechte Idee.", erwidert er halb knurrend. "Mijirah wollte, dass ich dich einsammle, aber da ich nicht wusste wo du steckst, war dafür keine Zeit. Ich bin jetzt in der Luft und steuer das Fabrikgelände an. Ich hoffe die zwei Unruhestifter schaffen es auf ein Dach und lassen sich so rausfliegen, aber wenn du dann noch irgendwo anders herumgeisterst, macht das nur Probleme! ... Am Landeplatz steht der Grav-Schlitten. Triff dich dort mit Sabah und dem Captain und seht zu, dass ihr schnellstmöglich ein paar Kisten bereit habt, wenn ich zurück komme, denn wir haben dann vermutlich die gesamte Sicherheit hier auf den Fersen und müssen sofort weg. Ohne Kisten war dann alles umsonst..."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 22.01.2018, 23:18:46
Amir war einen Moment weggetreten und muss sich zurückhalten, um sich nicht an den dröhnenden Schädel zu greifen, als er aufwacht und sich auf dem Boden wiederfindet. Er hat zwar noch keinen Plan, aber sicherlich ist es klüger, weiter so zu tun, als wäre er weggetreten. Schließlich kann niemand wissen, dass die Dame ihm einen Dickschädel vermacht hat und er deutlich zäher ist, als es den Anschein hat.[1]

Er hört zu, als Amira es erneut mit einem Bluff versucht; es ist zwar unwahrscheinlich, dass die drei darauf reinfallen, aber sie beide können im Moment wohl wenig ausrichten, und vielleicht kann es ja tatsächlich ein wenig Zeit bringen - falls die anderen die Nachricht gelesen haben und Hilfe im Anmarsch ist. Für den Moment spielt er toter Mann, und harrt der Dinge, die da kommen mögen.
 1. Lady of the Tear's Talent
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2018, 20:11:22
Der Hafenarbeiter schenkt den beiden Damen zum Abschluss ein Lächeln und pflanzt sich anschließend mit einer dampfenden Tasse Tee wieder an den Tisch. Draußen schneidet die beißende Kälte den beiden Frauen wieder förmlich durch ihre Gesichter und es scheint, als müssen sie bald handeln. Aber ein falscher Moment und sie würden wohl ebenso viel Aufmerksamkeit wie der Rest ihrer Gruppe auf sich ziehen. Einige Wache patrouillierten noch immer und auf den Wachwechsel zu warten, würde wohl keine Option mehr sein. Sabah und Mijirah blieb wohl nur noch einen günstigen Augenblick abzuwarten und dann vorzugehen, natürlich nachdem sie den Antigrav-Schlitten geholt haben.[1]

Tariq kann ohne Probleme abheben und es hat auch einen Vorteil, dass sie in einem relativ kleinen Ort sind. Keine Hafenkontrolle funkt ihn an, Niemand verlangt den Grund für seinen Ausflug zu erfahren und solange Niemand etwas ahnt, würde er wohl das Ziel ansteuern können. Ob das noch so sein wird, wenn er sich im Tiefflug der Fabrik nähert, steht auf einem anderen Blatt, aber das würde er bald erfahren. Gespannt betrachtet er die Instrumente und zählte die Sekunden, nur noch etwas, nur noch einige kurze Minuten und er müsste da sein, das Gebäude in Sicht kommen.

Entweder Amira hat einfach nur Glück oder die Ikonen sind wahrlich mit der Frau an diesem Tag, denn ihre Worte schwingen mit einer ungeahnten Überzeugungskraft durch den Raum, welche selbst den Boten erblassen lassen würde. Die drei Sicherheitskräfte sind völlig verdutzt und wirken sichtlich schockiert. Sie reagieren im ersten Moment gar nicht, sondern schlucken schwer und lassen ihre Waffen sinken. Amira kann ungehindert zu Amir kommen und möglicherweise einen kurzen Moment der Ruhe bekommen, ein Zeitfenster in der sie etwas erreichen kann. Einer der beiden Sicherheitsmänner greift zu seinem Funkgerät, während der andere unschlüssig in Richtung Feuerleiter schleicht. Wenig später spricht er ins Funkgerät.
„Wir haben möglicherweise Sprengladungen in der Fabrik. Evakuieren und das Konsortium informieren. Sofort. Sie sind scharf.“
Klingen die letzten Worte etwas panisch, während der Hauptsprecher sich endlich aus der Paralyse reißt und sich zu Amira umdreht. Der Mann mit dem Pferdezopf scheint etwas die Fassung verloren zu haben.
“Beim Gesichtslosen, das können sie doch nicht tun. Tun sie was dagegen, sie wollen doch unmöglich ebenfalls sterben!“
Plötzlich klingt es etwas panischer am Funkgerät.
“Ich habe gesagt sie sind scharf. Es wird alles in die Luft gehen.“

Rettungsaktion

Initiative

SC
Feindliche NSC

Ende Runde 4

Amira 3

Runde 5

Amir 9

Sicherheitskräfte 5-6

Situation:

Amira steht bei Amir, welcher anscheinend bewusstlos am Boden liegt. In Richtung der Feuerleisten stehen die Sicherheitskräfte, von denen nur Sicherheitskraft 1 in Deckung ist und gerade funkt. Überall sind Bürotrennwände, die mit einem Manöver erreicht werden können und Deckung mit Rüstung 3 bieten.

Feuerleitermedium rangeSicherheitskraft 2short rangeSicherheitskräfte 1&3short rangeAmir&Amira
 1. Wenn ihr einen günstigen Moment abpassen wollt, wäre das ein Observation-Wurf mit +2 von einer Person, um möglichst unauffällig die Kisten rauszuholen ein Infiltration-Wurf mit -1 von einer Person
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 23.01.2018, 21:14:54
Der Plan ist zwar nicht so gelaufen wie erhofft, aber wer kann sich schon anmaßen das von den Ikonen verlangen zu dürfen? Sabah kneift die Augen gegen die beißende Kälte zusammen und signalisiert Mijirah mit einer Handbewegung, dass jetzt der Augenblick gekommen ist zuzuschlagen. Die letzte Patrouille ist gerade außer Sicht und eine bessere Gelegenheit wird sich den beiden ihrer Meinung nach in absehbarer Zeit nicht mehr bieten.[1] So schnell es ihr möglich ist ohne zu viel Lärm zu verursachen oder sonstige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, beginnt sie zusammen mit Mijirah den Antigrav-Schlitten in Position zu bringen und die Frachtkisten auf diesen zu verladen.[2] Da sie ohnehin schon fast wieder bis auf die Knochen durchgefroren ist, bietet ihr das Verladen der Kisten auf den Schlitten immerhin eine Möglichkeit in Bewegung zu bleiben und sich wieder die Illusion von Wärme in ihren Muskeln zu verschaffen. Auch wenn sie jetzt schon weiß, dass sich das am nächsten Tag unter Garantie rächen wird. Während des Verladens wirft sie immer mal wieder einen wachsamen Blick in die Umgebung. So wortgewandt ihre Kapitänin auch sein mag, die Kundschafterin hat ihre Zweifel, dass es ihnen in diesem Fall möglich sein könnte sich irgendwie aus der Situation herauszureden sollten sie auf frischer Tat ertappt werden.
 1. Observation: 1 Erfolg
 2. Infiltration: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 23.01.2018, 22:33:23
Eine kurze Pause entsteht, als Tariq ihr in die Parade fährt. Sie hat sich mental bereits darauf vorbereitet, dieses Kaff einmal umzudrehen und kräftig durchzuschütteln. Stattdessen soll sie Kisten schleppen, während die beiden in Gefahr schweben? Die Vorstellung bereitet ihr jetzt schon Magenschmerzen. Aber bis sie vor Ort ist...Wie lange würde es dauern? Sie ist versucht, trotzdem einfach loszustürmen. Aber wenn jetzt alles auseinanderfällt...Verdammt, sie hätte einfach in der Nähe bleiben sollen! Mit dem Alten eine Diskussion anfangen bringt auch nix, da beißt sie bloß auf Granit.

"...Wenn dein Taxiplan nicht aufgeht, sag Bescheid. Dann bleibt kein Stein auf dem Anderen. Am Ende sind mir die paar Kisten ziemlich egal, hauptsache sie schaffen's da raus! Ich...Geh jetzt zum Boss..."

Djamilla atmet durch. Letztendlich ringt sie sich durch. Amira ist nicht auf den Kopf gefallen. Und wenn alle Stricke reißen, kann sie immer noch den Boden mit diesen Sicherheitshempels aufwischen. Vorerst bewegt sie sich zügig Richtung Landeplatz. Per Commlink will sie Mijirah darüber informieren.

"Boss? Ich komme zu euch! Tariq ist ohne mich gestartet und will den Rest einsammeln. Ich soll euch mit den Kisten helfen. Oder gibts andere Pläne? "


Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 24.01.2018, 00:08:08
"Aye.", bestätigt  Tariq noch Djamilla, bevor diese die Unterhaltung beendet. "Ich geb' Bescheid... Beeilt euch mit den Kisten! Over and out."

Nun wieder ohne Ablenkung, versucht sich Tariq auf die Aufgabe vor sich zu konzentrieren. Er ist nur ein Mann und muss das Schiff steuern, aber auch wenn keiner an den anderen Konsolen sitzt, versucht er vom Pilotensitz aus einen rudimentären Scan auf das Fabrikgelände zu richten oder alternativ alle ihm gebotenen Möglichkeiten auszuloten, um einen besseren Überblick - oder noch besser: Amir und Amiras genaue Position - zu bekommen.

"Tariq hier - ich bin im Anflug!", funkt er die beiden abermals an. "Sagt wo und wie ich euch helfen kann, verdammt! Schwingt eure Hintern ins Freie wenn ihr könnt! Hört ihr mich?!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 24.01.2018, 09:40:58
Auch wenn Amira durchaus bewusst ist, dass Sie gerade verdammt großes Glück hat, dass die Sicherheitskräfte tatsächlich auf Ihren Bluff hereinfallen, so dominieren noch immer die Gedanken um Davion ihr Handeln als Sie sich neben Amir auf ein Knie herablässt. Sie versucht mit aller Kraft die Gedanken über Ihren Zievater aus dem Kopf zu drängen, was sich für die Außenwelt lediglich durch ein heftiges Kopfschüttteln bemerkbar macht.
"Keine Zeit für sentimentale Gedanken, du musst hart bleiben, Amira!"

Mit der linken Hand schnappt Sie sich das Tabula, welches neben Amir auf dem Boden liegt. Mit der rechten legt Sie Ihre Pistole für einen kurzen Moment auf Amirs Brust ab um mit 2 Fingern den Puls am Hals des Jungen zu überprüfen.
"Den Ikonen zum Dank, er lebt."

Gerade als das Display des Tabulas aufleuchtet, ertönt auch Ihr Communicator am Handgelenk und Sie hört die Worte Tariqs.
"Der Kleine hat es also tatsächlich geschafft einen Hilferuf abzusenden!"

Während Sie sich die Waffe wieder von Amirs Brust klaubt, setzt Sie zu einer kurzen Antwort an: "Amir ist nicht mehr ansprechbar, aber lebt. Ich versuche mit Ihm aufs Dach zu kommen! Beeil dich... ...hier fliegt gleich alles in die Luft!"
Die letzten Worte des Funkspruchs spricht Sie absichtlich etwas lauter in den Communicator, allerdings erst als Sie die Verbindung zu Tariq getrennt hat.
Gleich daraufhin schnellt Ihr Kopf nach oben und Sie blickt zu dem Mann mit dem Pferdeschwanz.
"Worauf wartet Ihr? Raus hier!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 24.01.2018, 10:59:48
Als Tariq mitbekommt, dass es den Jungen hart erwischt haben muss, gerät er kurz ins Stocken. Schweiß bildet sich auf seiner Stirn und er wird direkt eine Nuance bleicher im Gesicht. "Alles klar.", bestätigt er noch abgehackt, aber Amira hat bereits die Leitung gekappt.

"Bei den Ikonen - der Junge!!" Für eine Sekunde muss er unwillkürlich an seine Tochter denken, doch schnell schüttelt er den Schock wieder ab - er muss jetzt voll da sein!

"Ich komme!!, verhärtet sich seine Entschlossenheit. "Ich hol euch da raus!"
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.01.2018, 22:55:10
Dank die vorherigen Auskundschaftung haben die beiden Frauen tatsächlich ein Zeitfenster, um zu agieren. Gemeinsam räumen sie einige der Kisten mit dem Gravschlitten weg und legen dahinter einen Teil der Ladung frei. Zwei lange Kisten mit unbekannten Inhalt und der zu erwartenden Markierung. Möglichst vorsichtig verladen sie die Kisten und wenig später kommt in einiger Entfernung auch Djamila in Sicht, es scheint bisher noch alles glatt zu laufen. Aber ihnen bleibt auch nicht mehr viel Zeit und jeden Moment könnten sie entdecken werden. Sie müssen schnell entscheiden, wie es weiter gehen soll und vor allem, wie sie die Kisten jetzt wegbringen. Selbst mit dem Schlitten, wird es keine triviale Aufgabe.[1]

Die beiden schon angeschossenen Sicherheitskräfte lassen sich nach Amiras Worte nicht lange bitten und stürmen bereits in Richtung der Feuerleiter. Der Hauptsprecher ist jedoch irgendwie weit vorsichtiger. Er mustert Amira mit zweifelnden Blick und zieht seine Waffe.
“Versuchen Sie ja keine Dummheiten. Sie werden dennoch ihre Strafe absitzen müssen, wenn wir lebend hier raus sind. Also los, runter und vom Gelände!“
Geht er ihn Richtung der Feuerleiter und wirft immer wieder einen Blick hinter sich, um sich zu vergewissern, dass Amira ebenfalls kommt und keine Tricks versucht. Es scheint, als ob zumindest dieser Wachmann trotz der drohenden Gefahr seine Pflicht durchaus noch ernst nimmt.

Tariq hingegen sieht wie das Fabrikgelände in Sicht kommt. Unzählige Arbeiter strömen aus dem Gebäude in Richtung der umliegenden Straßen und er sieht aus dem nahenden Straßenzügen Fahrzeuge mit Sirenen kommen. Sie werden noch etwas brauchen, aber es scheint, als würde es einen ganz schönen Aufruhr geben. Die beiden haben ein ganz schönes Chaos angerichtet. Auf dem Dach der Fabrik sieht er noch keine Anzeichen von Amira oder Amir, aber das heran rasende Schiff zieht die Aufmerksamkeit vieler Leute auf sich.
 1. Ein Force-Wurf mit +0
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 24.01.2018, 23:53:25
Tariq nimmt das ganze Chaos unangenehm zur Kenntnis und hätte an einem anderen Tag vermutlich mehr als nur einen Fluch dazu parat. Jetzt gerade ist ihm aber noch der Junge im Kopf sowie überhaupt die Sicherheit seiner Kameraden am wichtigsten. Es wird die Zeit für Schelte und Donnerwetter kommen - aber nicht jetzt und heute... und nur, wenn in den nächsten Minuten kein Unglück passiert. Seine Bemühungen, Amir und Amira konkreter zu orten, sind offenkundig fehlgeschlagen - was mit seinen Möglichkeiten allerdings kaum verwunderlich ist. Das einzige was bleibt, ist auf Amira zu hoffen. Leider ist auf dem Dach aber noch nichts zu sehen...

"Verdammt, komm schon Mädchen! Auf das verdammte Dach mit euch!"

Dass die Phoenix die Aufmerksamkeit vieler auf sich zieht, ist zwar nicht unbedingt von Vorteil, für Tariq aber weder zu ändern noch von großem Belang. Er kommt gar nicht auf die Idee, seinen Anflug irgendwie zu verschleiern oder durch eine lächerliche Funkansage über die Außenlautsprecher möglicherweise für Verwirrung zu sorgen. Rein - Amir und Amira einsammeln - raus - Rest der Crew plus Kisten abholen - nichts wie weg von hier! Das ist sein schlichter Schlachtplan, den er gedenkt, bis aufs I-Tüpfelchen auszuführen.

"Gleich bei der Fabrik, Captain.", informiert er Mijirah zwischenzeitlich. "Von Amir und Amira noch nichts zu sehen... Wenn sie nicht rauskommen, kreise ich um das Gelände und versuche sie irgendwie ausfindig zu machen. Was auch immer passiert ist, es wimmelt hier nur so von Problemen! Wie schnell seid ihr mit den Kisten? Over."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 25.01.2018, 15:51:37
Die Tatsache, dass Sabah und Mijirah sich sputen müssen, hat immerhin einen angenehmen Nebeneffekt - die energischere Bewegung wirkt, zumindest in der ersten halben Minute, der eisigen Kälte ein klein wenig entgegen. Als Djamila sie anfunkt, holt die Kapitänin das Comlink nur für eine kurze Antwort aus der Tasche, ehe sie es - zusammen mit der Hand - wieder wegsteckt:
"Keine anderen Pläne, vorerst."
Es dauert nicht lange, bis sich die halbe Crew der Phoenix durchgefroren, aber ohne Zwischenfälle am Landeplatz trifft und den Gravschlitten einsammelt, auch wenn sich die Bastardprinzessin durchaus denken kann, dass diese Minuten dem anderen Teil der Mannschaft gerade wie eine nervenaufreibende Ewigkeit vorkommen müssen.
"Gib ihnen noch einen Augenblick Zeit," beschwichtigt sie Tariq über Funk, "hab Vertrauen." In Gedanken betet sie jedoch zu den Ikonen, sie mögen eine schützende Hand über Amir, Amira und ihren Rettungspiloten halten. Die freie Händlerin hilft an dem 'geheimen' Verladeort mit, die zur Tarnung aufgereihten Kisten beiseite zu schieben, die eigentliche Hebearbeit überlässt sie aber ihren jüngeren Gefährtinnen und hält indessen nach unliebsamen Überraschungen Ausschau. "Wir sind dabei, die Fracht zu verladen. Machen uns dann auf den Weg, nach Westen aus der Stadt raus," informiert sie den Techniker.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 25.01.2018, 23:58:32
Amir hat keine Regung gezeigt, als Amir ihre Waffe auf ihm abgelegt hat - auch wenn er das Gefühl hatte, sein Herz müsste platzen, als sie ihre Hand an seinen Hals gelegt hat. Am liebsten hätte er sie in diesem Moment in die Arme genommen und innig geküsst, aber selbst wenn die Situation eine andere gewesen wäre, hätte er sich das niemals getraut.

Als er hört, wie die Wachleute in Richtung des Ausgangs gehen, blinzelt er mit den Augen, um Amira zu zeigen, dass er bei Bewusstsein ist. Leider scheint die eine der Wachen nicht gehen zu wollen, ohne dass Amira ebenfalls kommt. Sicher hat er doch mitbekommen, was sie über das aufs-Dach-kommen gesagt hat?

Amirs Verstand rast. Soll er versuchen, den Wachmann zu überraschen und auszuschalten? Die anderen beiden sind vorgestürmt, so sind sie zwei gegen einen - das könnte zu schaffen sein. Aber wenn er noch einmal getroffen wird, ist es womöglich ganz um ihn geschehen. Aber was wird der Mann sagen, wenn er plötzlich aufspringt und Amira hinterherläuft?
Leise flüstert er Amira zu: "Halt ihn hin, lass ihn herkommen. Dann überwältigen wir ihn."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 26.01.2018, 09:18:06
"Bei den Ikonen, es geht Ihm gut."
Ein leichtes Lächeln stiehlt sich auf Amiras Gesicht, als Amir Sie anspricht. Eigentlich sollte Sie jedoch alles andere als Lächeln. Schließlich war er es, der Ihr nicht gefolgt war, kurz bevor die Wachen in das Großraumbüro kamen. Somit hatte in erster Linie er den fehlgeschlagenen Fluchtversuch zu verantworten. Aber das ist nun zweitrangig. Sie fühlt sich in einer gewissen Weise für Ihn verantwortlich und ist derzeit nur froh, dass er wieder bei Sinnen ist.

Noch immer kniet Sie neben Ihm und blickt auf Ihn herab. Mit einer langsamen Bewegung legt Sie Ihre Waffe in Amirs Hand und bewegt daraufhin Ihren Arm nach oben um Ihre Handfläche auf seiner Brust abzulegen.
In der gleiche Lautsträrke flüstert Sie zu Amir zurück: "Bleib liegen und benutze die Waffe nur, wenn du keinen anderen Ausweg siehst, ich kümmere mich um Ihn."
Dann schnappt Sie sich möglichst unauffällig Amirs Betäubungspistole vom Boden und erhebt erneut die Stimme:
"Wie soll ich Ihn denn alleine hier raus bekommen?"


Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.01.2018, 13:55:55
Der Sicherheitsmann seufzt einen Moment, als er sieht wie Amira nicht mitkommt und ihm auch noch Vorwürfe macht. Einen Moment zögert er, aber denn überwiegt wohl doch seine Hilfsbereitschaft. Er steckt die Waffe weg und nähert sich angesichts der drohenden Gefahr nicht sonderlich vorsichtig.
„Das hättet ihr euch überlegen sollen, bevor ihr diesen Schlamassel angerichtet habt. Dein Freund hätte auch nicht so eine Dummheit begehen müssen. Dann fasst an. Auf drei heben wir ihn hoch.“
Erklärte er und begab sich in Position, um Amira zu helfen Amir wegzubringen. Der Junge merkt wie etwas an seine Beine fasst.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 27.01.2018, 17:14:56
Kaum hat der Sicherheitsbeamte seine Hände um Amirs Beine gelegt, lässt Amira Ihren Arm mit Amirs Betäubungspistole hochschnellen, zielt dabei auf den Brustkorb des Sicherheitsbeamten und betätigt den Abzug.
"Sorry, dafür!", ertönt Ihre Stimme während die Energieladung aus der Waffe entweicht und den Sicherheitsbeamten mit voller Wucht trifft.[1]

Ohne das Ausmaß des Treffers abzuwarten macht Sie gleich daraufhin einen Satz nach hinten um hinter der nächsten Trennwand Deckung zu suchen. Bevor der Sicherheitsbeamte jedoch reagieren kann gibt Sie einen weiteren Schuss ab. Auch Ihr zweiter Treffer sitzt und schlägt unbarmherzig im Körper des Mannes ein.[2]
 1. 3 Erfolge = 2x Stress durch die Waffe + 2x Stress durch zusätzliche Erfolge
 2. 1 Erfolg = 2x Stress
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.01.2018, 18:42:50
Der Mann kann nur noch einen Fluch ausstoßen, als auch schon der nächste Treffer in seine Brust einschlägt. Amira schaut direkt in seine Augen, die von Unglauben und Schrecken gezeichnet sind. Der Anblick hält aber nur für einen Moment an, denn kurz darauf kracht der Sicherheitsmann wie ein nasser Sack neben Amir zusammen und stellt vorerst keine Gefahr mehr da. Einen Moment sinkt Ruhe ein, aber dann hallt auch schon ein lauter Feueralarm durch das gesamte Gebäude.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 27.01.2018, 18:52:03
Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, verpasst Amira der Trennwand vor Ihr einen beherzten Schlag mit der flachen Hand um Ihrer Genugtuung über den erfolgreichen Angriff Ausdruck zu verleihen.
Mit schnellen Schritten eilt Sie gleich daraufhin zu Amir und streckt Ihm Ihre Hand hin um Ihm aufzuhelfen.
"Kannst du alleine laufen? Wir sollten schauen, dass wir schleunigst aufs Dach kommen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 27.01.2018, 19:44:10
Amir hatte sich bereit gemacht, um helfend einzugreifen, doch zu seiner Erleichterung merkt er, dass Amira die Waffe offenbar besser beherrscht als er selbst. Als er sich gerade hochstemmt, um dem Wachmann den Ellenbogen in die Seite zu rammen, kracht dieser, von Amiras zweitem Schuss getroffen, auch schon zusammen. Ihre Frage bejaht er dann auch - auch wenn er sich nicht gerade nach Rennen fühlt, kratzt er seine letzten Reserven zusammen, um für seine Angebetete möglichst stark zu wirken, und setzt sich in Bewegung.

"Geht schon, war nicht so schlimm." versucht er sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen, als sie beide nach draußen zur Feuerleiter eilen - nicht ohne dem Wachmann vorher seine Stunpistole abgenommen und einen schnellen Blick darauf geworfen zu haben, ob er noch andere interessante Sachen mit sich trägt.[1] Allerdings gelingt es ihm nicht wirklich, seine gequälten Blicke und das Stöhnen zu unterdrücken.
 1. Würde gerne nur ganz schnell schauen, ob der was offensichtliches dabei hat, z.B. eine Badge oder etwas in der Art, was vielleicht noch hilfreich sein könnte. Die Taschen durchsuche ich aber nicht.
Ein Erfolg bei Observation.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.01.2018, 14:39:01
Amir versucht noch einen kurzen Blick auf den Sicherheitsmann erhaschen und kann unter der Weste eine kleine ID-Karte entdecken. Er schnappt sie sich zusammen mit der Pistole und kann einen kurzen Blick auf den Namen werfen. Anscheinend heißt der Wachmann Izran Narif und ist hier als privater Sicherheitsmann angestellt. Für mehr bleibt keine Zeit und die beiden stürzen nach draußen zur Feuerleiter und sehen zum ersten Mal das angerichtete Chaos. Sie hören Sirenen, sehen unzählige Arbeiter, die aus der Fabrik strömen und auch die beiden anderen Sicherheitsleute. Zu ihrem Ungemacht reden sie gerade mit einem Einsatztrupp des Konsortiums in voller Montur. Sie beginnen sofort auf das Dach zu klettern, aber sie werden entdeckt und die Sicherheitsleute zeigen auf die beiden Flüchtenden, die in eine völlige andere Richtung unterwegs sind, als alle anderen. Kurz darauf sich der Einsatztrupp in Bewegung setzt. Sie eilen auf das Dach, wo es nicht viel Deckung gibt und sehen über sich die Phoenix kreisen.

Währenddessen kreist Tariq in der Luft und kann sich der Aufmerksamkeit vieler Leute sicher sein. Er wartet gespannt, dass Amir und Amira endlich in Sicht kommen und tatsächlich öffnet sich irgendwann eine der Seitentüren. Wenig später erscheinen die beiden in seiner Sicht und klettern Richtung Dach. Aber auch dem Mechaniker entgeht nicht, dass die beiden unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 29.01.2018, 20:30:22
Tariq seufzt erleichtert, als er die beiden Unruhestifter endlich ausmachen kann. "Ich seh sie!", funkt er schnell zu Mijirah & Co. durch. "Aber sie haben Konsortium-Kräfte im Nacken."

Er geht tiefer und nähert sich vorsichtig dem Dach, das die beiden ansteuern. Währenddessen wandert seine Aufmerksamkeit zwischen seinen Kameraden und ihren Verfolgern immer wieder hin und her, während er versucht abzuschätzen, ob es die beiden zum Schiff schaffen würden, ohne vorher eingeholt zu werden. Ebenso versucht er herauszufinden, welche Optionen sich ihm bieten, sollte dies nicht so sein.[1]

"Verdammt, das wird zu knapp!", knurrt der Techniker zu sich selbst, als er die Lage etwas besser einschätzen kann. "Keine Zeit um normal zu landen..."

Er funkt Amira an, die aller Wahrscheinlichkeit nach den Ton bei dieser ganzen Aktion angibt. "Hey! Sie sind euch direkt auf den Hacken. Drückt aufs Gas und dreht euch nicht um! Ich geh hart runter und wehe ihr seid nicht da, wenn ich den Vogel eindelle!" Er kappt die Leitung und geht sofort in einen schnellen Landeanflug. "Scheiße, das wird haarig! Komm schon alter Mann! Du packst das!" Mit mahlendem Kiefer, Schweiß auf der Stirn und bis zum Zerbesten angespannt steuert Tariq halsbrecherisch auf das Dach zu, in dem Versuch, Amir und Amira so nahe und so schnell entgegenzukommen, wie nur irgend möglich.[2]
 1. Probe auf Observation: 1 Erfolg
 2. Pilot Probe: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 31.01.2018, 14:48:29
Außer Atem erreicht Djamilla schließlich den Treffpunkt. Das Gewehr lässt sie in der Schlinge ruhen, ehe sie sich ohne weiteren Kommentar an die Arbeit macht. Nach und nach werden mit Sabahs Hilfe die sperrigen Kisten aufgewuchtet, aber durch die Lauferei bei dem Wetter ist sie froh, dass sie es überhaupt noch auf die Reihe kriegt. Schnell ist etwas anderes. Aber für Notfälle hat sie ja vorgesorgt... 
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 31.01.2018, 19:57:11
Amira sprintet mit großen Schritten die Feuertreppe nach oben und nimmt immer gleich 2 Stufen auf einmal um die herannahende Phoenix so schnell es geht zu erreichen. Dabei wirft Sie immer wieder einen Blick auf Amir, der sich mittlerweile doch wieder recht gut auf den Beinen hält und vor Ihr ebenfalls die Stufen zum Dach erklimmt.

In dem Moment als Tariqs Stimme aus Ihrem Communicator ertönt und Sie davor warnt sich nicht umzudrehen, lässt sie Ihren Blick aber doch nach hinten schweifen um auszumachen, wie nah die Verfolger Ihr auf den Fersen sind. Und eben genau da passiert es auch und Ihr Fuß rutscht von der nächsten Stufe ab und bringt Sie aus dem Gleichgewicht. Mit einem dumpfen Aufprall schlägt Sie unbarmherzig auf den Stufen auf und die Luft wird für kurze Zeit aus Ihren Lungen gepresst.[1]
"Verfluchte Scheisse!", presst Sie mit einem schmerzerfüllten Stöhnen hervor, bevor Sie versucht sich so schnell wie möglich aufzurappeln um die weiteren Stufen zum Dach hinauf zu eilen.
 1. 0 Erfolge beim Fluchtversuch / Reroll ebenfalls fehlgeschlagen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 04.02.2018, 14:29:42
Amir gibt sich alle Mühe, das ganze Chaos, das inzwischen draußen herrscht, auszublenden, als er sich zusammen mit Amira die Feuertreppe nach oben kämpft. Doch danke seines dröhnenden Schädels hat sich bei ihm inzwischen ein Tunnelblick eingestellt, und er schafft es irgendwie, sich auf das vor ihm liegende Stück Weg zu fokussieren.

Irgendwann - es erscheint ihm wie Minuten, obwohl nur wenige Sekunden vergangen sind, findet er sich tatsächlich auf dem Dach wieder, und erblickt aus den Augenwinkeln die Phoenix, die sich mit öffnender Ladeklappe von der Seite her nähert. Nur noch ein paar Meter, und ein beherzter Sprung, und er wäre drin. Doch da hört er einen Fluch hinter sich, der ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt! Das Ziel dicht vor Augen, fleht er den Tänzer an, ihm Amira nicht zu nehmen, und rennt die kurze Distanz zu ihr zurück, um ihr aufzuhelfen. Es kommt ihm überhaupt nicht in den Sinn, ohne sie in das Schiff zu springen - welchen Sinn würde sein Leben noch machen?

Zum Glück ist seine Freundin schnell wieder auf den Beinen, und gemeinsam versuchen sie die Distanz zum Schiff, das jetzt fast seinen tiefsten Punkt erreicht hat, zu überbrücken. Und tatsächlich, beide schaffen es mit einem beherzten Sprung auf die Laderampe, und auch wenn es einen kurzen Augenblick lang so aussieht, als würde Amir den Halt verlieren, ist es diesmal Amira, die sich revanchiert und ihn festhält, bis sich die Klappe weit genug geschlossen hat, damit sie sicher im Inneren sind.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.02.2018, 15:18:43
Amira und Amir schaffen es mit einem beherzten Sprung an Bord der Phoenix, der Einsatztrupp nur wenige Schritte hinter ihnen. Sofort legt dieser die Waffen an und will das Feuer eröffnen, als die Ladeluke zu geht und Tariq bereits abheben will. Amira und Amir sehen dennoch wie das Feuer eröffnet wird und die Kugeln gegen die sich langsam schließende Luke kracht. Es gibt pfeifende, zischende und krachend Geräusche. Die beiden ziehen lieber den Kopf ein, bevor sie einen Querschläger abbekommen. Das gesamte Gefährt vibriert, als der Pilot abhebt und versucht die beiden aus der Gefahrenzone zu bringen. Zu ihrem Glück gibt es keine Waffen, die der Phoenix etwas anhaben können, aber es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf den Fluchtversuch mit entsprechenden Mitteln reagiert. Tariq kann in den Anzeigen sehen, wie die Fabrik langsam kleiner unter ihnen wird, aber auch mehrere Warnmeldungen aufblitzen. Anscheinend hat die Außenhülle etwas abbekommen, aber ein geübter Blick des Mechaniker bestätigt, dass es nur oberflächliche Schäden sind.

Währenddessen versuchen Mijirah, Sabah und Djamila die Kisten ungesehen wegzubringen. Aber der alte Antigrav-Schlitten scheint bessere Tage gesehen zu haben und sie kommen schlecht voran. Ganz im Gegenteil schafft es die etwas abgekämpfte Djamila in der Kälte nicht den Schlitten zu stabilisieren und schnell vom Ort des Geschehens wegzubringen. Mehrmals droht das Gefährt einfach umzukippen und nur mit mehreren Pausen, zum Stabilisieren, können sie Schlimmeres verhindern.[1] Es kommt wie es kommen muss und ein kleiner Wachtrupp aus zwei Leuten kommt gerade aus dem kleinen Haus, offensichtlich leicht frierend, da das Haus ihnen wohl keine Wärme gespendet hat. Schlecht gelaunt sehne sie jedoch auch, wie die drei Frauen die Kisten wegbringen wollen. Sofort stürmen sie näher und ihre Schritte hallen gedämpft vom Schnee wieder.
“Halt stehen bleiben! Inspektion!“
Sie kommen schnell näher und es trennt die Frauen nur noch etwas mehr als ein Dutzend Meter vom Eintreffen der Wachen.
 1. Kein Erfolg bei Force
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 04.02.2018, 15:42:34
"Alles ok bei euch?! Ist jemand verletzt? ... Wenn nein, dann schwingt eure Hufe auf die Brücke - wir müssen schnellstmöglich die anderen abholen und von hier verschwinden, ehe uns das Konsortium einkassiert!", begrüßt Tariq über Bordfunk die aufgelesenen Unruhestifter. Sein Ton ist ruppig wie eh und je, aber innerlich entfährt ihm ein erleichtertes Seufzen sowie ein Dankesgebet an die Ikonen. Beide haben es an Bord geschafft und auf den kurzen Blick, den er erhaschen konnte, ist auch noch alles an ihnen dran.

Die Anzeigen über den minimalen Schaden am Schiff sind zwar ärgerlich, stören ihn in Anbetracht der Situation aber wenig. Er hatte mit mehr gerechnet und ist in einer kleinen Ecke seiner Gedanken sogar recht stolz darauf, dass heikle Flugmanöver so reibungslos geschafft zu haben. Soll ihm Amira noch einmal erzählen wollen, dass er als Pilot keine Ahnung hat... Doch nun da dieses Problem kurzzeitig entschärft ist, gilt es direkt das nächste anzusteuern: Der Rest der Crew und die wichtige Fracht.

"Mijirah!", funkt er diesmal zu seinem Captain. "Ich hab' die beiden! Wir kommen jetzt auf dem schnellsten Weg zu euch. Gib mir eure genauen Koordinaten und macht euch für einen schnellen Abtransport bereit. Bitte bestätigen."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 04.02.2018, 19:18:57
"Aber natürlich."
Mijirah hat gar nicht damit gerechnet, dass es ihrer Crew gelingen würde, die Fracht vollkommen unbemerkt wegzuschaffen. Als ein Wachtrupp auftaucht, um die sich abmühende Prozession aufzuhalten, fällt sogar etwas Anspannung von ihr ab. Der Funkspruch von Tariq kommt in diesem Moment nicht gerade gelegen, doch die alte Schmugglerin zieht das Comlink aus der Tasche, während sie sich zu den Sicherheitsmännern umwendet.
"Den Ikonen sei Dank," erwidert sie erleichtert leise in das Gerät. "Wir kommen leider mäßig gut voran. Treffen uns auf neun Uhr von der Fabrik am Stadtrand," gibt sie dem Techniker die genaueste Koordinatenangabe, die sie in dieser Situation ohne Hilfsmittel eruieren kann. "Mijirah Ende."
Nachdem sie das Comlink wieder in der Tasche verstaut hat, schaut die Frau genervt zu den inzwischen näher gekommenen Wachen auf. Mißbilligend schüttelt sie den Kopf.
"Ist das Ihr Ernst? In der Fabrik wurde eingebrochen, heißt es, und Sie haben nichts Besseres zu tun, als uns allen hier einen Erfrierungstod zu bescheren? Unser Chef macht aus uns Kebab, wenn wir nicht pünktlich verladen - wer ist eigentlich nochmal Ihr Vorgesetzter, hm?!," geht die Bastardprinzessin forsch in die Gegenoffensive. Dem Zustand der beiden Wachen entnimmt sie, dass Sabahs Sabotageaktion geglückt ist und die Männer jetzt weniger als sonst erpicht sein werden, in einer zugigen Straße herumzustehen und sich Frostbeulen zu holen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 05.02.2018, 14:38:43
"Hah!"
Ein beherztes Lächeln macht sich auf Amiras Gesicht breit, nachdem sich die Ladeluke komplett geschlossen hat und Sie spüren kann, wie die Phoenix wieder in den Steigflug übergeht.
Um dem erfolgreichen Fluchtversuch Ausdruck zu verleihen legt Sie kurzerhand Ihren Arm um Amirs Schulter und drückt diesen kurz und herzlich an sich heran.
Bevor dieser jedoch richtig verstehen kann wie im geschieht, löst Sie auch schon wieder die Umarmung und wendet sich von Ihm ab um schnurstracks den Weg zur Brücke anzutreten.

"Auch wenn das mit dem Löschen der Frachtdaten nicht geklappt hat, so haben wir doch immerhin für ne ordentliche Ablenkung gesorgt. Jetzt sollten wir schauen, dass wir schleunigst diesen verfluchten Planeten hinter uns lassen und uns an die Fersen von Jubal heften."
Amira plappert einfach drauf los, während Sie mit schnellen Schritten den Gang entlang hetzt um den direkten Weg zur Brücke anzutreten. Dabei hat Sie den Blick stets nach vorne gerichtet und geht einfach davon aus, dass Amir sich direkt hinter Ihr ebenfalls in Bewegung gesetzt hat.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.02.2018, 20:22:27
Die Wachmänner werden etwas auf dem falschen Fuß erwischt, als Mijirah direkt in die Offensive geht. Einer von ihnen stammelt im ersten Moment.
„Äh...wir...ja...was...“
Der andere fängt sie allerdings etwas eher und erwidert weit gefasster.
„Das ist kein Grund unsere Pflicht zu vernachlässigen. Ich bin sicher unser Vorbesetzer würde das genauso so sehen. Außerdem wird es nur einen Moment dauern.“[1]
Er holt einen Scanner hervor und fährt über die Beschriftung der Kiste. Das Gerät gibt jedoch nur einen protestierenden Laut von sich. Es folgt noch ein zweites und ein drittes Mal. Der andere zittert leicht am Körper und flüstert etwas.
„Komm lassen wir es. Es ist kalt und die machen schon nichts.“
Der andere hingegen flucht etwas lauter.
„Beim Gesichtslosen, klappt denn heute gar keine Technik mehr.“
Die beiden Wachen scheinen wirklich nicht mehr auf Ärger aus zu sein und wollen einfach nur schnell aus der Kälte. Beim vierten Mal spuckt das Gerät scheinbar endlich was aus. Die beiden schauen jedoch verwirrt auf den Display.
„Ach komm lass sein.“
Murmelt der eine und der andere schaut zu Mijirah.
„Weiter gehen. Alles in Ordnung.“
Sagt er so überzeugend wie er nur kann. Anscheinend scheint sich das Problem erledigt zu haben und die beiden schöpfen dank Mijirahs sicheren Auftreten keinen Verdacht.
 1. 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 16.02.2018, 12:11:38
Amir sitzt noch wie in Trance auf dem Boden des Laderaums, als Amira bereits Tariqs Anweisungen folgt.
"Sie hat mich umarmt. Sie mag mich." blickt er ihr verträumt hinterher und versucht, das Gefühl ihrer Weichheit, die ihn umschmiegte, möglichst lange zu kompensieren.

Schließlich jedoch reißt er sich zusammen - noch sind sie längst nicht aus dem Gröbsten heraus. Ihr Verfolger werden wohl bald mit anderen Geschützen auffahren, und dann ist sein Geschick mit den Sensoren gefragt.

Als er zu den anderen auf die Brücke stolpert, hört er gerade noch, was Amira zu Tariq sagt, und grinsend schaltet er sich ein: "Du hast kein Vertrauen zu mir, oder? Natürlich hab ich die Daten gelöscht - und dann noch ein bisschen Chaos gestiftet. Sagen wir so: Deren Datenbank ist ein bisschen durchgeschüttelt worden. Das sollte eine Weile dauern, bis sie die wieder sortiert haben."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 19.02.2018, 08:33:21
Djamilla unterdrückt den Impuls, bei dem Anblick der heraneilenden Wachen zur Waffe zu greifen. Zum Glück übernimmt Mirjirah das Wort und nimmt den Männern gleich den Wind aus den Segeln. Zögernd geht sie einen Schritt zurück und lässt sie ihre Scans durchführen. Als sie offenbar nichts zu beanstanden haben, nickt sie ihnen zu und setzt ihre Arbeit fort. Der Schlitten verhält sich wie ein störrischer Esel! Aber wenigstens sollten sie jetzt vorläufig in Ruhe gelassen werden.

"Und wenn wir uns nacher allesamt ins Bad quetschen - ich muss gleich irgendwie wieder auftauen..." Murmelt die Söldnerin matt und fühlt sich allmählich, als würde sie sich nur noch rein mechanisch bewegen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 19.02.2018, 15:18:35
"Bei allen Ikonen, haben Sie mir nicht zugehört?," murrt Mijirah, als die Wachen zwar verunsichert, aber dennoch zielstrebig an ihren Vorhaben festhalten. Doch ebenjene Ikonen sind der Crew der Phoenix wohl gewogen, denn die Technik selbst ist auf ihrer Seite.
"Na, was sage ich denn? Zeitverschwendung," rollt die Kapitänin triumphierend mit den Augen, ehe sie den beiden Männern noch einen letzten strengen Blick zuwirft und sich zum Gehen abwendet. "Bringen wir es hinter uns," meint sie noch zu ihren Begleiterinnen, froh, dass die Umstände zu ihren Gunsten mitgespielt haben.
"Nicht schlappmachen, Soldat," spornt sie dann Djamila gutmütig an - nach all der Zeit in der unmenschlichen Kälte kreisen die Gedanken der Schmugglerin auch nur noch hauptsächlich um heißen Tee und warme Decken. "Nicht auf den letzten Metern." Die Phoenix, die über den Köpfen der drei Frauen hinwegrauscht, unterstreicht ihre Worte. "Fast da."
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.02.2018, 21:06:37
Während Sabah, Djamila und Mijirah mit Mühe und Not die Kiste durch die Kälte in Richtung Stadtrand schieben, ergeht es den drei Anderen an Bord der Phoenix weit besser. Sie erreichen weit vor dem Trio den Treffpunkt und haben die wohlige Wärme des Schiffsinneren, um sich selbst vor einer möglichen Unterkühlung zu bewahren. Sie steuern die Phoenix, mit Tariq am Steuer, in Position und warten mit laufenden Antrieb auf das hoffentlich baldige Eintreffen der Anderen. Dabei beobachten sie mit Misstrauen den Stadtrand und finden wenig später Platz in einem kleinen Talkessel, dessen Boden leicht schlammig ist und wenigstens etwas Sichtschutz bietet. Einige wenige Bäume bieten neben einigen Moosen und Flechten die einzige vorhandene Vegetation. Von Tieren wie Menschen fehlt jede Spur.
Die Minuten verstreichen und irgendwann ist es endlich soweit und die drei Frauen kommen in Sicht- und Sensorreichweite des Schiffes. Die drei wirken dabei leicht durchfroren und gerade Mijirah merkt in ihrem Alter die Kälte deutlich[1], während es den Anderen beiden Frauen besser ergeht. Aber bevor Tariq, Amira und Amir etwas machen können, melden die Sensoren auch das Nähern von zwei Flugobjekten. Es scheinen kleine Kampfschiffe zu sein, die sich mit hoher Geschwindigkeit ihrer Position nähern. Gleichzeitig blinkt auf der Brücke das Kommunikationslämpchen auf und es scheint, als wollen sie eine Verbindungen mit ihnen aufbauen.
 1. 1 Schaden durch die Kälte
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 21.02.2018, 21:45:47
Tariqs Zähne mahlen aufeinander. Nachdem er beim Anblick der drei Frauen bereits Erleichterung verspürte, kommt es natürlich wieder anders. "Natürlich - was auch sonst?! Beim Gesichtslosen!", schießt es ihm durch den Kopf. Der Captain ist nicht da, also muss der nächstbeste das Ruder in die Hand nehmen - er. "Fantastisch! ICH als Captain... Einfach großartig!", meckert er in sich hinein, dann bellt er kurzerhand knappe Kommandos in den Raum. "Amira: Mach dein Geschütz klar und richte es bestmöglich aus! Die kommen nicht, um uns zum Abschied zu winken. - Amir: Pass auf, dass die unsere Elektronik nicht stören und gib mir alles, was du über diese Schiffe rausbekommen kannst - Modell, Energiesignaturen, Bewaffnung, alles! Ich will wissen was uns erwartet!" Ohne eine Antwort der beiden abzuwarten öffnet er eine Leitung zu Mijirah. "Captain, wir haben zwei sehr schnelle Schiffe im Anflug. Sieht nach Jägern aus. Wir werden angepingt und machen die Bordgeschütze klar, um uns zu verteidigen. Macht so schnell wie ihr könnt!"

Er wartet kurz eine knappe Bestätigung von Mijirah ab, dann baut er die Verbindung zu den Verfolgern auf, die die Phoenix anpingen. Deren 'Ergebt euch sofort!'-Rede übergeht er einfach und poltert stattdessen direkt selbst los: "Ich hab ein schwergepanzertes Azuk Gunship, zwei einsatzbereite Geschütze und genug Torpedos, um euern Raumhafen hier in ein qualmendes Loch zu verwandeln! Dreht sofort ab und ihr seht uns hier nie mehr wieder - oder greift an und wir schicken euch zur Dame der Tränen!"[1]
 1. Den anfliegenden Schiffen drohen bzw. die Piloten einschüchtern: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.02.2018, 23:04:16
Der Funkantwort folgt auf dem Fuße und fällt nicht gerade freundlich aus. Es scheint als hat sich Tariq etwas zu viel rausgenommen.
“Hier Consortium-Jäger Alpha, wir wollen sie lediglich auffordern die beiden kriminellen Flüchtlingen auszuliefern. Aber nun kommen noch Androhung von terroristischen Akten und Widerstand gegen die Staatsgewalt dazu. Fahren sie ihre Waffen herunter und ergeben sie sich, ehe wir sie wirklich zerstören müssen. Noch haben Sie eine Chance.“
Amir kann dies alles auch auf den leistungsstarken Scanner verfolgen, genauso wie den parallelen Funkspruch des zweiten Jägers, der wohl direkt an die unfertige Raumstation im Orbit geht. Es wird wohl nicht lange dauern und es wird Verstärkung eintreffen. Aber er kann auch einen sauberen Scan der beiden Jäger anfertigen. Es sind eher kleine, flinke Consortiumsjäger, die von der Panzerung nicht mit der Phoenix mithalten können, aber weit schneller und aufgrund ihrer kleine Silhouette nur schwer erfassbar sind. Dies macht Amir etwas Probleme, aber noch mehr beunruhigt ihn die Bewaffnung. Die schweren Autokanonen können durchaus ein Loch in ihre Panzerung reißen und sind ihrer eigenen Bewaffnung überlegen. Um länger darüber nachzudenken, bleibt ihm aber nicht die Zeit, denn die beiden Jäger gehen in den Angriffsflug und der Moment der Wahrheit ist gekommen.[1]

Die drei Frauen außerhalb in der Kälte bekommen davon jedoch nicht viel mit und preschen weiter durch den schneidenden Wind. Sie sind nicht mehr weit von der Phoenix entfernt, aber die Kisten behindern sie eindeutig, zumal Djamilia nicht sonderlich gut mit dem Wetter zurechtzukommen scheint. Aber je länger sie brauchen desto stärker sitzen sie auf dem Präsentierteiler.[2]
 1. Ab jetzt wechseln wir in Rundenmodus des Schiffskampfes. Das heißt ihr müsst entweder Rollen doppelt besetzen mit Mali oder weglassen. Für jede zusätzliche Rolle die man übernimmt gibt es -2 auf alle Aktions-Würfe.
 2. Ihr könnt euch beeilen ins Schiff zu kommen, dass wäre ein Dexterity-Wurf mit +1 bei dessen Erfolg ihr nächste Runde im Schiff wärt, aber das geht nur wenn ihr nicht an der Kiste hängt. Derjenige der die Kiste schiebt kann einen Force-Wurf mit -1 machen, um schneller zu sein. Bei einem Erfolg kommt derjenige in zwei Runden an, ab drei Erfolgen sogar schon nächste Runde
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.02.2018, 23:14:09
Kämpfen oder Fliehen

Phase 1: Befehlsphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Medium Range (2 CU) von der Phoenix entfernt und im Moment nicht sichbar, durch die aktuelle Position des Schiffes. Es kann also noch nicht auf sie geschossen werden. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis drei Runden erreichen.

Jäger 1&2medium range (2 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 26.02.2018, 12:31:48
Amir hat kaum seine Sensoren angeworfen, als bereits die bedrohlichen Worte des Jägerpiloten als den Lautsprechern erschallen. Er selbst hat sich so schnell es eben ging einen Überblick über die Ausrüstung ihrer Gegenüber verschafft, und was er sieht, gefällt ihm gar nicht.
"Die sind schneller als wir, und gut genug bewaffnet, um uns aus dem Raum zu blasen. Ich denke, wir müssen sie ausschalten. Ach, und Verstärkung hat einer angefunkt." gibt er seine Schlussfolgerung so schnell wie möglich weiter.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2018, 18:11:40
Ohne ihren Kapitän sind die verbleibenden Mitglieder der Phoenix weit weniger organisiert und ehe sie sich überhaupt zusammen gerafft haben, haben die Piloten des Konsortiums bereits ihre Entscheidung getroffen und leiten höchstwahrscheinlich den Angriff ein. Noch sind sie jedoch nicht Sichtweite.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2018, 18:12:51
Kämpfen oder Fliehen

Phase 2: Technikerphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Medium Range (2 CU) von der Phoenix entfernt und im Moment nicht sichbar, durch die aktuelle Position des Schiffes. Es kann also noch nicht auf sie geschossen werden. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis drei Runden erreichen.

Jäger 1&2medium range (2 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 26.02.2018, 19:30:16
"Verdammte Hundesöhne!", poltert Tariq wenig konstruktiv nach Amirs Informationen sowie der Antwort der Jäger-Piloten und hämmert mit der künstlichen Hand auf ein verbautes Metallelement in Reichweite. Eigentlich weiß er, was zu tun wäre - er ist nicht dumm, kennt das Schiff genau und hat Mijirah hunderte Male live erlebt. Aber er ist nicht Mijirah und das hier ist nicht sein Platz. Wo sie stets Ruhe und Inspiration ausstrahlt, pocht ihm nur gerade das Blut in den Schläfen. Er würde die Jäger am liebsten mit bloßen Händen in Stücke reißen... aber wahrscheinlicher ist, dass sie hier gleich in Stücke geschossen werden. Ein Blick in Richtung Amir und Amira zeigt, dass die beiden wohl auch eine führende Hand gebrauchen könnten, aber die ist nur leider gerade nicht verfügbar und sie sind die einzigen, die diesen Kasten hier verteidigen können - dieser Kasten, der ihr Heim ist und alles was Tariq noch hat.

"Und ich werde verdammt nochmal nicht zusehen, wie er mir unter dem Hintern weggeschossen wird!"

Er verschwendet wichtige Sekunden damit, sich halbwegs zu fassen[1], aber dann springt er kurzerhand aus dem Pilotensitz und eilt zu einer anderen Konsole in der Nähe, von der er sekundären Zugang zu seinem Techniker-Terminal erlangen kann. Jetzt die Brücke zu verlassen kommt absolut nicht in Frage, aber er muss die Bordsysteme für den Kampf konfigurieren, wenn sie hier überhaupt eine Chance haben wollen.

"Amira: Die Maschinen laufen. Wir warten auf Mijirah und die anderen, aber wenn wir beschossen werden und du eine Chance siehst auszuweichen - übernimm das Steuer!"

"Amir: Die Jäger sind noch nicht in Schussweite, richtig?! Ich geb dir für ein paar Sekunden allen Saft, den ich aus dem Vogel rausquetschen kann. Mach was draus, Junge - den Rest überlass ich dir. Wenn die Jäger in Reichweite kommen, muss ich auf die Kanonen umleiten, also ist das vielleicht deine einzige Chance etwas zu reißen, hast du verstanden?"

Während er spricht, ist Tariq bereits zu besagtem Ausweich-Terminal gespurtet und hämmert in die Tasten, wie nur er es kann, sobald es um die Konfiguration der Phoenix geht. Der Reaktor läuft und bis auf die winzigen Hüllenschäden von seinem Rettungseinsatz ist die Phoenix frisch gewartet und schnurrt wie eine Katze - das muss doch für irgendwas gut sein! Für den Moment regelt er alle verfügbare Energie auf Amirs Terminal. Der Junge kann Dinge, bei denen Tariq fachlich nicht mehr mitkommt. Er hofft, dass er - wie so oft - für eine Überraschung gut ist.[2]
 1. Übergangener Captain-Wurf.
 2. Alle 5 EP auf Amir (Sensor Operator). Da ich nicht den Reaktor überladen will und es nichts zu reparieren gibt, entfällt die zusätzliche Option auf Technik-Wurf.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2018, 19:49:14
Kämpfen oder Fliehen

Phase 3: Pilotenphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Medium Range (2 CU) von der Phoenix entfernt und im Moment nicht sichbar, durch die aktuelle Position des Schiffes. Es kann also noch nicht auf sie geschossen werden. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis drei Runden erreichen.
Alle Energiepunkte stehen dem Sensor Operator zur Verfügung.

Jäger 1&2medium range (2 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2018, 19:54:46
Ohne Energie für die Schubdüsen bleibt der schwere Koloss mit dem Namen Phoenix stehen und hat keinerlei Chance etwas auszurichten. Ganz im Gegensatz zu den beiden Piloten in den schnellen Jägern. Ihre Schubdüsen springen gespeist durch Energie an und sie nähern sich mit rasender Geschwindigkeit. Amir kann an den Scanner verfolgen, wie sie immer näher kommen und wenig später bereits in Sichtweite kommen. Die Piloten scheinen keine totalen Neulinge zu sein und erreichen wenig später bereits die Phoenix. Nur noch wenige dutzend Meter trennen sie und ein Angriffssalve wird aus dieser Entfernung eine echte Gefahr darstellen.[1]
 1. Beide Piloten benutzen 1 Energiepunkt, um sich zu nähern. Dank einem Erfolg schaffen sie zwei Segmente und sind jetzt auf 0 CU in Contact-Reichweite
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2018, 19:56:50
Kämpfen oder Fliehen

Phase 4: Sensorphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis drei Runden erreichen.
Alle Energiepunkte stehen dem Sensor Operator zur Verfügung.

Jäger 1&2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2018, 20:02:31
Sofort nehmen die Jäger die Phoenix ins Visier und die Bordcomputer schalten ihre Zielerfassung an. Amir kann sehen, dass ihre Sensoren keine Schwierigkeiten haben das stehende Schiff zu erfassen und nur noch wenige Augenblick sie davon trennen ihre Waffengewalt zu entfesseln.[1]
 1. Beide geben 1 EP aus um eine Zielerfassung zu machen und da beide Erfolg haben, stellen sie also eine Zielerfassung mit Stärke 1 her
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 26.02.2018, 21:02:06
Die Kapitänin der Phoenix schaut zum Himmel hinauf - die Consortiumsjäger nähern sich so schnell, dass sie nur wenige Lidschläge nach Tariqs Funkspruch auch schon selbst sehen kann. Die kleinen, wendigen Flieger verheißen nichts Gutes für das festsitzende Schmugglerschiff.
"Haltet mir den Vogel ja in einem Stück," antwortet die Bastardprinzessin über Comlink. "Wir werden noch ein-zwei Minuten brauchen, dem Wetter sei Dank."
Daran, einfach vorzupreschen und Sabah und Djamila mit dem protestierenden Gravschlitten zurückzulassen, denkt sie jedoch keine Sekunde. Auch wenn sie körperlich keine Hilfe ist, leistet Mijirah durch ihre Präsenz,  Autorität und Überblick geistigen Beistand.
"Nur noch zweihundert Meter. Hier, mir nach, Djamila, hier ist der Boden ebener. Sabah, pass auf, dass die Kiste nicht wieder rechts abrutscht," führt sie die Prozession mit dem immer wieder absackenden und den Boden kratzenden Schlitten auf der unendlich scheinenden Zielgeraden an.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 26.02.2018, 22:16:59
Es hilft nichts. Djamila schnieft keuchend und kam sich langsam vor wie ein ausrangierter alter Zug, der jeden Moment aus den Schienen flog. Ihre Augen tränen ob der beißenden Kälte, vor der auch ihre Rüstung sie nicht weiter schützen kann. Frustriert stellt sie fest, dass sie schlicht zu langsam sind, selbst mit vereinten Kräften. Selbst dann, als sie ein wütendes Stoßgebot nach oben schickt. Die Ikonen spielte heute anscheinend taub. [1]

"Kein guter Zeitpunkt für Widerworte, ich weiß...Aber das verfluchte Teil ist sturer als zehn Esel zusammen. Seht zu, dass ihr es an Bord schafft! Ich komme irgendwie nach. Ohne dich macht Tariq sowieso irgendetwas Unüberlegtes, Boss...!" Fährt sie Mijirah an, die angesichts der Kälte früher oder später mit einem Bein im Grab stehen dürfte. Ihr alter Hintern sollte längst auf irgend einer gemütlichen Heizung sitzen und nicht hier draußen noch weiter einfrieren. Bei ihr selbst hat sich längst ein Tunnelblick eingestellt. Ihr Körper bewegt sich rein mechanisch, alle Schmerzen und Ermüdungserscheinen werden vorerst mühsam ignoriert. Umkippen kann sie immer noch später, wenn sie ihre Verfolger abgeschüttelt haben...
 1. Force: 0 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 26.02.2018, 23:38:38
Amir macht sich bereit dafür, die Verfolger ins Ziel zu nehmen, als er auf seiner Konsole die Energiezuteilung Tariqs aufleuchten sieht. Alle Energie für die Sensoren? "Was bei allen Ikonen ist in dich gefahren? Keine Energie für die Waffen?" brüllt er vor Panik  in die Richtung des Mechanikers. Doch es ist zu spät, jetzt noch etwas zu ändern. Einen Torpedo könnte man absetzen, aber bis der die kleinen, wendigen Schiffe erreicht, könnten sie schon als Schrott über den Boden verteilt sein.

Doch Zeit zum Nachdenken bleibt ihm nicht - instinktiv entscheidet er sich für eines der ankommenden Schiffe und versucht das einzige, was ihm in der Kürze der Zeit einfällt: Er versucht, dessen Systeme mit einem massiven Datenpuls lahmzulegen. Fieberhaft gleiten seine Finger auf der Tastatur auf und ab, während er den Boten anfleht, die Datenpakete allesamt an ihr Ziel zu übertragen.[1] Schließlich schickt er seinen Datenstrom mit einem beherzten Druck auf die Eingabetaste los ... ein Herzschlag, zwei - und ein Stein fällt dem Jungen vom Herzen, als einer der Jäger plötzlich mitten in einem Kurvenflug ausschert und wie an einem Faden gezogen geradeaus weiterfliegt.[2]

Doch gerade als Amir zum Jubel ansetzt, fällt sein Blick auf den zweiten Angreifer, den er im Moment des Triumphes beinahe vergessen hat, und der nur noch Momente davon entfernt ist anzugreifen. Jeden Augenblick wird der Einschlag kommen, und Amir schließt instinktiv die Augen, als ob es das Unausweichliche verhindern könnte.
 1. Gebet zu den Ikonen.
 2. 4 Ep-Schaden an dem Jäger, damit Systemkollaps
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 06:57:34
Kämpfen oder Fliehen

Phase 5: Angriffsphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis drei Runden erreichen.

Jäger 1&2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 07:01:26
Während der eine Jäger mit der ausfallenden Steuerung zu kämpfen hat, setzt der andere seinen Angriffsplan fort und eröffnet das Feuer direkt auf die Phoenix. Die Autokanone rattert los und schwere Geschosse schlagen in die Außenhülle des großen Schiffes ein. Die Panzerung fängt zwar einen Teil davon ab, aber mehr als ein Geschoss durchschlägt die Außenhülle und richtet ernste Schäden an. Das Innere wird durchgeschüttelt und Tariq sieht kleinere Schäden auf den Konsolen aufblinken, aber noch nichts ernstes.[1]
 1. Treffer mit 2 Schaden, Panzerung fängt 1 ab, also 1 HP verloren
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 07:02:49
Kämpfen oder Fliehen

Phase 1: Befehlsphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis zwei Runden erreichen.

Jäger 1&2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 07:05:17
Djamila, Mijirah und Sabah mühen sich weiterhin draußen ab und schieben den Antigravschlitten durch die klirrende Kälte. Dabei müssen sie jedoch auch ansehen, wie der Kampf zwischen der Phoenix und den Jäger läuft, in dem Wissen nichts zun zu können. Zwar sehen sie dabei mit Hoffnung wie einer von beiden die Kontrolle über sein Schiff verliert und wenig später eine Rettungskapsel aus dem Cockpit gesprengt wird, aber leider trudelt der Rest des Schiffes herrenlos weiter und rast mitten auf eine Klippe zu. Der Aufschlag könnte eine Lawine auslösen und sie erfassen, wenn die Ikonen nicht mit ihnen sind. Freude weicht der Befürchtung und sie mussten endlich die Phoenix erreichen.[1]
 1. Ihr könnt immer noch dasselbe wie letzte Runde versuchen, wobei der Dexterity-Wurf nun +2 ist und der Force-Wurf +0
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 07:07:15
Kämpfen oder Fliehen

Phase 2: Technikerphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Die beiden Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Jäger 1 stürzt ab und ist ohne Pilot. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis zwei Runden erreichen.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenixcontact range (0 CU)Jäger 1
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 01.03.2018, 18:38:19
"Verlier hier nicht die Nerven, Junge!", bellt Tariq Amir zu, als dieser halb-panisch die Entscheidung des Technikers kritisiert. Kurz darauf schmiert der erste Jäger ab, während der zweite seine Salve ins Ziel bringt. Rote Warnebeleuchtung taucht die Brücke kurzzeitig in einen besorgniserregenden Farbton, doch Tariq checkt seine Konsole und atmet innerlich auf. "So schnell packst du dieses Schiff nicht, Bastard!"

"Na bitte! Es funktioniert doch!!", versucht er Amir die Panik zu nehmen. "Der Schaden ist nur minimal. Unser Vogel ist zäh, den packt er nicht so schnell! Jetzt kram deine Sinne wieder zusammen und mach das von eben einfach nochmal - dann kann der Kerl nur hoffen, dass seine verkackte Rettungskapsel noch zündet. - Amira: Ich lass die Geschütze ohne Energie. Hock dich besser in den Pilotensitz und halte die Phoenix in Bodennähe in Bewegung, um dieser Schmeißfliege die Treffer zu erschweren. Achte aber auf Mijirah und die anderen. Wenn der Beschuss auch nur annähernd in ihre Richtung geht, sind wir ihr Schild! Hast du gehört?!"

Während Tariq spricht, hämmert er ununterbrochen auf seiner Konsole herum. Er könnte diesen Kasten blind bedienen und leitet bereits erste temporäre Reparaturmaßnahmen ein, indem er betroffene Sektionen abschirmt und Systeme umleitet.[1]

"Bah, verdammt - nicht so! Nein... Nein, verdammt! ... Schiffsjunge ich bitte dich! Nichts umsorge ich so wie dieses Raumschiff, das mein Haus und Heim ist. Du mehr als alle anderen weißt meine Mühen dafür zu schätzen. Bitte hilf mir! Hilf mir dabei, mein Heim zu bewahren und meine Familie zu beschützen. ... Hah! Ja! Ja, genau so! Ich danke dir!"

"Reparaturen laufen, ich krieg das hin!"[2], lässt er die anderen erleichtert wissen. Die Ikone hat sein Gebet tatsächlich erhört und scheint auf ihrer Seite zu sein.
 1. 1 Erfolg nach Reroll-Gebet.
 2. 1 EP in die Reparatur des Schadens, 1 EP in den Antrieb, 3 EP auf die Sensoren.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 19:23:56
Kämpfen oder Fliehen

Phase 3: Pilotenphase

Jäger 1 - 6

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 1 (Anzeigen)
Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Ein Energiepunkt wurde dem Piloten zu geteilt.
Drei Energiepunkte wurden dem Sensor-Operator zu geteilt.
Die beiden Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Jäger 1 stürzt ab und ist ohne Pilot. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis zwei Runden erreichen.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenixcontact range (0 CU)Jäger 1
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 19:34:40
Der Pilot des noch fliegenden Schiffes will offensichtlich nicht das Schicksal seines Flügelmannes teilen. Er reißt das Steuer herum und vollführt ein aufwendiges Luftmanöver. In kaum nachzuvollziehenden Bahnen rast er um die Phoenix herum und schnell wird klar, dass es beinahe unmöglich wird den kleinen wendigen Jäger ins Visier zu bekommen oder gar lange genug zu erfassen für eine weitere Pulsattacke.[1]
Das andere Schiff hingegen kracht mit in eine Felswand und zerschellt dort in einer Explosion. Überall werden Wrackteile herum geworfen und es gibt einen wahren Funkenregen. Leider löst die Wucht auch einen Erdrutsch aus und die drei Frauen außerhalb der Phoenix sehen sich mit einer heran rasenden Schlamm- und Schneelawine konfrontiert.[2] Wenn sie nicht rechtzeitig aus dem Weg kommen, werden sie davon erfasst werden.[3]
 1. Ausweichmanöver mit vier Erfolgen, damit gibt es -4 auf alle Angriffe, also auch die Pulsattacke
 2. 3 Darkness Points für Nature's Wrath
 3. Um nicht von der Lawine erfasst zu werden ist ein Dexterity-Wurf mit +0 nötig oder wenn man den Antigravschlitten mitschleppen will ein Wurf mit -2 auf Force. Bei Misserfolg gibt es möglicherweise Schaden, man wird erfasst und weggerissen und der Antigravschlitten könnte weggetragen werden
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 01.03.2018, 21:23:48
Für Amira

Während der gegnerische Jäger immer schnellere Bahnen um die Phoenix zieht, sieht Amira aus den Augenwinkeln, wie der zweite Jäger genau dort einschlägt, wo der Rest der Crew sich befindet. Ein Schreck fährt ihr durch alle Glieder, doch im Moment hat sie keine Möglichkeit, den anderen zu helfen - das einzige, was sie machen kann, ist ihr Schiff heil durch diesen Angriff zu bringen; danach würden sie weitersehen.
Also beginnt auch Amira dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen und fährt ihrerseits einige Ausweichmaneuver, um nicht wieder so auf dem Präsentierteller zu liegen wie eben.[1]
 1. Evasive Maneuver: 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.03.2018, 21:25:28
Kämpfen oder Fliehen

Phase 4: Sensorphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Drei Energiepunkte wurden dem Sensor-Operator zu geteilt.
Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis zwei Runden erreichen. Sie werden aber im Moment von einer Lawine bedroht.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 01.03.2018, 21:39:36
Angespornt von Tariqs Vertrauen in seine Fähigkeiten versucht Amir tatsächlich, das Kunststück von eben noch einmal hinzubekommen. Dieser Jäger allerdings wirbelt dermaßen um die Phoenix herum, dass er große Mühe hat, überhaupt eine Verbindung zu dem Schiff aufzubauen. Fast will er schon frustriert aufgeben, als eine grüne Anzeige schließlich doch eine stehende Datenverbindung signalisiert - wenn sie auch schwach ist. Besser als nichts schießt es Amir durch den Kopf, als er die Stördaten sendet. Diesmal jedoch ist der Effekt nicht so direkt wahrnehmbar wie eben. Falls Amir überhaupt Erfolg gehabt hat, sind die gegnerischen Computer zumindest nicht völlig außer Gefecht gesetzt.[1]
 1. Puls attack: 1 Erfolg, 1 EP Schaden
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 04.03.2018, 12:55:10
In der plötzlich pfeilgerade gewordenen Flugbahn eines der Jäger erkennt die Kapitänin der Phoenix sofort das Machwerk der tückischen Datenpulse. Noch bevor das kleine Schiff unkontrolliert an einer Felswand zerschellt und Schnee wie Gestein zum Beben und Einstürzen bringt, setzt sie sich in die gegenüberliegende Richtung in Bewegung, um trotz Erschöpfung und steifgefrorener Muskeln dem Aufschrei der Elemente zuvorzukommen[1].
Djamilas Proteste will Mijirah nicht hören. Sie dreht sich halb zu der jüngeren Frau um und signalisiert ihr mit einer ruckartigen Handbewegung, ihr eilig zu folgen. "Lass mir Tariq ja aus dem Spiel, Fräulein! Und jetzt pack nochmal kräftig an und schieb das Ding hier lang, beim Schiffsjungen, bevor die Schneelawine die Geschichte gleich beendet!", lotst sie die ehemalige Piratin resolut auf dem gefährlichen Wettlauf gegen die Massen von Schnee und Schneematsch[2].
 1. Dexterity-Wurf: 1 Erfolg
 2. Command: 2 Erfolge => +2 Bonus auf Djamilas Kistenschiebewurf
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 16:30:21
Kämpfen oder Fliehen

Phase 5: Angriffsphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Djamila, Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie je nachdem in einer bis zwei Runden erreichen. Sie werden aber im Moment von einer Lawine bedroht.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 16:37:46
Der befürchtete Angriff bleibt aus und es hagelt nicht erneut ein Salve auf die Phoenix hernieder. Es scheint, als hat Amir im letzten Moment das richtige System getroffen. Aber während das Schiff gut wegkommt, ergeht es dem Rest außerhalb des Schiffes weniger gut. Die Lawine rollt heran und während Mijirah und Sabah dank der geringeren Last gerade im letzten Moment der heran nahende Naturgewalt ausweichen können[1], erwischt es Djamila mit voller Wucht. Sie und die Kiste werden erfasst. Zwar verhindert die Rüstung schlimmeres[2], aber ihre wertvolle Fracht wird zusammen mit der Frau unter Schnee und Geröll begraben. Mijirah und Sabah habe keine Ahnung, wie es Djamila ergeht oder in welchem Zustand die Fracht ist, aber sie mussten etwas tun.[3]
Djamila hingegen hat für einen kurzen Moment in dem Chaos das Bewusstsein verloren und als sie wieder zu Bewusst sein kommt, ist sie umgeben von Finsternis. Kälte kriecht in ihre Glieder und sie spürt wie etwas schweren auf ihrem gesamten Körper drückt. Nur die schwere Rüstung bewahrt sie wohl vor schlimmeren. Dennoch überkommt sie eine leichte Panik, als ihr langsam bewusst wird, dass sie eingesperrt ist.[4] Sie würde wohl kaum aus eigener Kraft hier raus kommen oder?[/nb]Wenn du es wirklich versucht willst, wäre das ein Force-Wurf mit -3[/nb]
 1. Beide waren erfolgreich
 2. Nur 1 Schaden, schon eingetragen
 3. Ihr seid noch eine Runde vom Schiff entfernt könnt also nächste Runde rein kommen. Wenn ihr Djamila ausgraben wollt wäre das ein Force-Wurf mit +2
 4. 2 Stress, schon eingetragen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 16:38:45
Kämpfen oder Fliehen

Phase 1: Befehlsphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen. Djamila wurde zusammen mit der Fracht von der Lawine begraben.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 16:39:26
Kämpfen oder Fliehen

Phase 2: Technikerphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen. Djamila wurde zusammen mit der Fracht von der Lawine begraben.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 16:41:51
Der Pilot des Jägers versucht verzweifelt die Energie des Schiffes wiederherzustellen, während er alle Systeme umleitet. Dabei schaltet er auf Notaggregate um und tauscht einige Energiezellen aus. Mit Erfolg und sehr zum Verdruss der Crew der Phoenix. Es scheint als, ob der Angreifer Erfolg dabei hatte, die Systeme wieder alle hochzufahren.[1]
 1. Erfolg beim Reparieren des verlorenen Energiepunktes
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 04.03.2018, 20:34:39
"Bah, dieser blöde Hund ist hartnäckig...", knattert Tariq mehr zu sich selbst als an irgendjemanden gerichtet. Immerhin hat er den Hüllenschaden notdürftig behoben. Für die Feinarbeiten wird hoffentlich später noch Zeit sein, wenn sie diesen Eisblock hinter sich gelassen und einen sicheren 'Hafen' angesteuert haben. Aber das ist noch einige Wenns und Abers entfernt - für den Moment gilt es diesen Jäger vom Himmel zu holen.

"Amira: Setz den Vogel ab; Mijirah und die anderen sollten bald da sein!" (Von den Sorgen und Problemen seiner Kameraden draußen hat Tariq bei all seinem Tun nicht viel mitbekommen.)

"Amir: Wir versuchen das mit dem EMP nochmal. Volle Leistung auf dein Terminal - gib dir Mühe, Junge!"[1]
 1. 5 EP auf den Sensor Operator. Sonst keine weiteren Würfe.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 20:37:27
Kämpfen oder Fliehen

Phase 3: Pilotenphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Fünf Energiepunkte wurden dem Sensor-Operator zu geteilt.
Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen. Djamila wurde zusammen mit der Fracht von der Lawine begraben.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 20:40:00
Der Jäger wieder bei voller Energie vollführt eine weitere Pirouette aus und versucht ein möglichst schweres Ziel abzugeben, während der Pilot sich bereit dafür macht einen neuen Angriffsvektor einzunehmen und die Phoenix endlich schwer genug zu beschädigen, dass die Insassen endlich aufgeben würden. Amir sieht die Manöver und weiß, dass er es erneut nicht einfach haben wird.[1]
 1. 3 Erfolge, also -3 auf alle Angriffe
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.03.2018, 20:41:25
Kämpfen oder Fliehen

Phase 4: Sensorphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Fünf Energiepunkte wurden dem Sensor-Operator zu geteilt.
Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen. Djamila wurde zusammen mit der Fracht von der Lawine begraben.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 04.03.2018, 23:53:36
Amir überlegt kurz, ob er Tariq den Unterschied zwischen EMP und dem, was er hier tut, erklären soll, spart sich das Ganze dann aber - ob der alte Mann das so schnell verstehen würde? Stattdessen konzentriert er sich völlig auf seine Aufgabe und spricht erneut ein Gebet zum Boten. Doch erneut fällt es ihm schwer, den Computer des Gegners anzupeilen - mit seinen dauernden Manövern ist eine Signalerfassung beinahe unmöglich. Zwar gelingt es ihm wiederum, einige Systeme zu stören, doch ausschalten wird es den Jäger wieder nicht. Für den Moment kann Amir nur hoffen, dass die Zielerfassung seines Gegenübers noch einmal gestört werden konnte.[1]
 1. Pulsangriff: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 06.03.2018, 14:08:31
"Jetzt beeil dich doch, Kind!," mahnt Mijirah Djamila schroff zur Eile, als sie das Unausweichliche kommen sieht. Doch die Kälte fordert ihren Tribut, und die Ikonen sind eindeutig nicht auf der Seite der Ex-Piratin - die Naturgewalten holen sie ein.
Obwohl sie um das Leben der Verschütteten bangt, bewahrt die alte Kapitänin einen kühlen Kopf und eilt ihr sofort zur Hilfe, indem sie Sabah gleich mitzieht: "Los, hilf mit! Schnell!" Ihr eigener Beitrag zum Wegschieben der Schneemassen fällt eher symbolisch aus, dafür behält sie einen Überblick über die Situation und erleichtert sie die Bemühungen der Späherin[1].
"Wir haben Schwierigkeiten und brauchen noch etwas. Haltet durch," funkt die Schmugglerin kurz die unter Beschuss stehende Phoenix an. Jeder Augenblick zählt wohl.
Mit Koordination durch Mijirah und einem leisen Stoßgebet an den Schiffsjungen schafft Sabah es tatsächlich, in recht kurzer Zeit die Schneemassen soweit abzutragen, dass eine Kante des Gravschlittens und darunter Djamilas Arm zum Vorschein kommen. Gemeinsam zerren die beiden Frauen sie aus der Todesfalle[2].
 1. Command: 1 Erfolg -> +1 auf Sabahs Force-Wurf
 2. Force - 2 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 14:23:59
Kämpfen oder Fliehen

Phase 5: Angriffsphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen. Djamila wurde zusammen mit der Fracht von der Lawine begraben.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 14:31:23
Der Jäger scheint dieses Mal seine Energie anders verteilt zu haben und dieses Mal gelingt der Anflug. Nach einer weiteren Schleife setzt er zum Angriffslug an und mehrere Schüsse blitzen aus der montierten Waffe. Sie schlagen in einer Reihe in die Phoenix ein und obwohl die schwere Panzerung wieder einiges der Wucht nimmt, wird das Innere erschüttert. Mehrere Warnlampen blinken auf und es scheint als, ob einige Schüsse wieder durchgeschlagen sind.[1]

Währenddessen zerren Sabah und Mijirah unter dem Getose der Waffen Djamila aus der Lawine. Die junge Frau scheint es den Umständen entsprechend gut überstanden zu haben. Ganz im Gegenteil zu der Kiste.[2] Sie können diese halb frei graben und es scheint, als ob das Äußere arg demoliert wurde. An mehreren Stellen ist sie eingedellt und über den Zustand der Ware können sie zum jetzigen Zeitpunkt nur rätseln. Etwas Mühe wird die ganze Sache dennoch kosten, wenn sie die Phoenix endlich erreichen wollen.[3]
 1. 1 Schaden trotz Rüstung
 2. Nur zwei Erfolge
 3. Wenn ihr diese Runde zur Phoenix mit der Kiste kommen wollt ein Force-Wurf mit +0 oder ihr könnt euch auch Zeit lassen und eine Runde länger brauchen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 14:32:16
Kämpfen oder Fliehen

Phase 1: Befehlsphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah, Djamila und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 14:33:05
Der Jäger scheint weitere Funksprüche abzusetzen und es scheint, als würde es einen regen Austausch mit jemanden geben. Ist die Verstärkung möglicherweise bereits näher als der Crew der Phoenix bewusst ist oder gibt es einfach andere Anweisungen?
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 14:33:35
Kämpfen oder Fliehen

Phase 2: Technikerphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah, Djamila und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 06.03.2018, 20:01:09
"Verdammter Bastard!", flucht Tariq lautstark, als die Phoenix erneute Treffer kassiert und die Warnbeleuchtung kurz alle auf der Brücke in rotes Licht taucht. "Dieser blöde Scheißkerl ist verdammt noch mal hartnäckiger als der andere! Hol ihn endlich runter Junge!"[1]

Während Tariq flucht und Energie verteilt, geht Mijirahs Funkspruch ein. "Aye, verstanden. Aber wir werden hier schön durchlöchert - bitte beeilt euch!", gibt er zurück, dann macht er sich in Windeseile daran, die nächsten Reparatur-Routinen anzustarten. Diesmal klappt es schneller als zuvor[2] und er ist froh, dass das Schiff mit genügend Ressourcen ausgestattet ist - auch wenn er nicht geplant hatte, gleich so viel davon im Kampf gegen einen kleinen, einzelnen Jäger aufzubrauchen. Dieser Drecksflieger muss endlich weg - genauso wie sie selbst, denn er kann die anrückende Verstärkung schon beinahe riechen...
 1. Wieder alle 5 EP auf den Sensor Operator.
 2. Reparatur des Hüllenschadens: 1 Erfolg.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 22:52:29
Kämpfen oder Fliehen

Phase 3: Pilotenphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

5 Energiepunkte sind dem Sensor-Operator zu geteilt.
Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah, Djamila und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 22:57:38
Während die Phoenix unsanft zu Boden gleitet und mit einem lauten, wuchtigen Geräusch wieder auf den Boden sinkt, versucht der Pilot über dem Schiff immer noch seine Position zu halten. Der Antrieb des Schiffes heult inzwischen schon verzweifelt auf und dennoch jagt das kleine Schiff förmlich in einem verzweifelten Zick-Zack-Kurs über den Himmel. Immer noch bereit die Phoenix möglichst lange zu bedrängen. Amir merkt jedoch, dass die Fähigkeiten des Piloten langsam nachlassen und auch wenn ein erneute Anpeilung nicht einfach wird, sieht er eine bessere Chance als zuvor.[1]
 1. -2 auf alle Angriffe
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.03.2018, 22:58:05
Kämpfen oder Fliehen

Phase 4: Sensorphase

Jäger 2 - 6

Phoenix - 0

Jäger 2 (Anzeigen)

Situation:

5 Energiepunkte sind dem Sensor-Operator zu geteilt.
Der verbleibende Consortiumsjäger sind in Contact Range (0 CU) von der Phoenix entfernt und mit bloßem Auge sichtbar. Mijirah, Djamila und Sabah sind außerhalb der Phoenix und können sie diese Runde erreichen.

Jäger 2contact range (0 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 06.03.2018, 23:41:39
Amirs Finger bewegen sich immer hektischer auf der Tastatur des Bordcomputers, als seine Unruhe sich langsam in Panik wandelt. Nun, da sie gelandet sind, ruht ihr aller Schicksal tatsächlich auf seinen schmalen Schultern: Amira kann keine Ausweichmanöver fliegen, und auch die Geschütze dürften hier am Boden an Effektivität verlieren. Der Jäger jedoch zieht weiterhin seine Runden über ihnen, und lange kann es nicht mehr dauern, bis die Verstärkung eintrifft.

Es heißt jetzt oder nie, wollen sie in einem Stück hier herauskommen. Doch der Druck, der auf Amir lastet, scheint ihm beinahe körperlich die Luft aus den Lungen zu pressen. Fast will er schon frustriert aufgeben, da erinnert er sich an eine Meditationstechnik, die er als Kind in einem Tempel auf Coriolis aufgeschnappt hat. Er schließt die Augen, beginnt ruhig zu zählen, und versucht alle störenden Gedanken aus seinem Geist zu verbannen, um ihn für die Ikonen zu öffnen.

Eins

Wirre Gedanken bestürmen Amir von allen Seiten. Bilder des brennenden Wracks der Phoenix flirren vor seinem inneren Auge.

Zwei

Amira! Sie muss überleben! Und Tariq, sein väterlicher Freund!

Drei

Die Störgeräusche in seinem Kopf beginnen langsam zu verblassen. Seine Hände wirbeln blind über die Tastatur, als sie wie mit eigenem Willen ausgestattet Befehle in die Umgebung schicken, um Ortungssignale zu erhalten.

Vier

Ein helles Leuchten füllt seine Gedanken, als er sich inmitten der Ikonen wiederfindet, die im Kreis um ihn stehen und ihn anlächeln. Kein böser Gedanke dringt zu ihm durch.

Fünf

Abrupt öffnet der Junge die Augen, nur um zu sehen, dass die Signalerfassung gelungen ist: Sofort schickt er einen massiven Datenpuls über die kurzeitige Verbindung, die das Schiff mit dem Jäger aufbauen konnte.[1] Nun bleibt ihm nur zu beten, dass der Schaden ausreicht, um das gegnerische Schiff lange genug aufzuhalten.
 1. 2 Energieschaden (nach Gebet)
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 07.03.2018, 08:24:04
Mit einem lauten Fluch hebt Djamilla noch abwehrend die Arme, ehe die Lawine sie von den Füßen reißt. Es wird schwarz um sie herum. Irgendwann schlägt sie benommen die Augen auf. Sie fühlt sich wie von einer eisigen Hand umschlossen. Prompt beginnen ihre Gedanken zu rasen. Ihr erster Impuls ist es, sich selbst rauszugraben – aber wo ist unten, wo oben?! 
Nach einer gefühlten Ewigkeit tut sich etwas. Mit weit aufgerissenen Augen durch das Visier erkennt sie Sabah und Mijirah. Unbeholfen rappelt sie sich mit ihrer Hilfe hoch und schnappt nach Luft. 
„Pft…Haah…Heute ist nicht mein Tag…“  Nuschelt die Ex-Piratin geschafft und nickt den Frauen zu. Nachdem sie die Kiste ausgegraben haben, schnieft sie noch kurz und macht sich ans Werk. Ewig können die Ikonen sie schließlich auch nicht hassen…
 
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 07.03.2018, 23:27:46
Erleichterung steht in Mijirahs Augen geschrieben, als Sabah und sie Djamila in einem weitestgehend unversehrten Zustand aus den Schneemassen befreien. Der Dupatta verbirgt ihr Gesicht jedoch, und ihr Dankesgebet an die Ikonen fällt stumm aus.
"Dann bringen wir ihn endlich zu Ende," erwidert sie auf die Worte der Ex-Piratin, die diese mehr zu sich selbst gemurmelt hat - Lethargie und Entspannung kann sich die Crew der Phoenix erst leisten, wenn sie diese gefrorene Felskugel weit hinter sich gelassen hat. "Hier lang, hier ist der Schnee nicht so tief."[1]
 1. Command: 2 Erfolge -> +2 auf Djamilas Force-Wurf
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.03.2018, 21:21:16
Mit viel Mühe und Not schaffen es Djamila, Mijirah und Sabah endlich zur Phoenix zu kommen. Abgekämpft und teilweise halb erfroren kämpfen sie sich zum Schiff, während Amir erneut einen Angriff auf die Systeme des Jägers startet. Die Ikonen sind mit ihm und die drei Mitglieder der Gruppe außerhalb können sehen, wie der Jäger plötzlich ausbricht und wie ein Stein gen Boden rast. Erneut wird der Pilot in einer Rettungskapsel raus geschleudert, ehe das Schiff an einer Klippe zerschellt. Es bleibt jedoch keine Zeit nachzudenken und die drei Frauen besteigen ihr eigenes Schiff, während Djamila die beschädigte Kiste an Bord bringt. Aber die Verstärkung ist immer noch dort draußen und wer weiß wie viel Zeit ihnen bleibt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 08.03.2018, 22:25:37
"HA! Der ist weg vom Fenster!", jubelt Tariq, als Amir endlich erfolgreich ist und der feindliche Jäger von den Anzeigen der Phoenix verschwindet. Er tippt ein paar letzte Befehle in seine Konsole, um ihrem Schiff den Start zu ermöglichen, dann tritt er an Amir heran, legt ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter und drückt bekräftigend zu. "Sehr gut, Junge. Das war ausgezeichnete Arbeit! - Jetzt müssen wir nur noch den Frauen helfen. Amira: Der Antrieb hat wieder volle Leistung. Sobald wir alle an Bord haben, fliegst du uns schnellstmöglich hier raus."

Als er sich abwendet, um die Außenkameras zu prüfen, kann Tariq sehen, wie Mijirah und die anderen gerade die heruntergelassene Laderampe erreichen. "Na bitte, sie sind endlich da... Verdammt... sehen gut mitgenommen aus. Amira: In einer Minute ist Abflug! - Komm Amir, wir sehen, ob wir ihnen irgendwie helfen können..." Damit dreht er sich um und beeilt sich nach unten, um die drei Frauen zu empfangen und ihnen bestmöglich zur Hand zu gehen. "Mijirah, ich bin auf dem Weg zu euch! Und Amira fliegt uns jede Sekunde hier raus...", funkt er gleichzeitig per ComLink zu seinem Captain.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 09.03.2018, 08:53:55
Als Amira über die Bordkamera die Rettungskapsel erblickt, die aus dem feindlichen Jäger geschleudert wird, schlägt sie sich triumphierend mit der rechten Faust in die linke Handfläche. Ein breites Grinsen ziert dabei Ihr Gesicht, während Sie sich auf Ihrem Stuhl zu den anderen beiden umdreht, ihre rechte Hand erneut zur Faust ballt und dann den Daumen nach oben zeigen lässt.
"Na also! Gut gemacht, Amir."

Noch bevor Tariq Ihr den Befehl erteilt, das Schiff startklar zu machen, dreht Sie sich bereits wieder zu Ihrer Konsole um und macht ein paar hektische Eingaben um die Schubdüsen zu starten.
Tariq und Amir haben die Brücke bereits verlassen, als die Phoenix von den gewohnten Vibrationsbewegungen erfasst wird, die den Start der Schubdüsen andeuten. So schnell diese gekommen sind ersterben diese jedoch auch wieder und das Schiff bleibt auf der Stelle stehen ohne sich zu bewegen.[1]

"Verfluchte Scheisse!", schimpft Sie vor sich hin und schlägt mit der Faust auf die Lehne Ihres Pilotensitzes.
Mit einem weiteren Handgriff öffnet Sie gleich darauf den Funkkanal des Schiffes, so dass Ihre Stimme in jedem Raum der Phoenix zu hören ist.
"Wir haben ein verdammtes Problem! Tariq, die Schrottmühle startet nicht! Keine Ahnung ob es an diesem verfluchten Bordcomputer liegt oder ob diese Dreckskerle irgend ein wichtiges Teil getroffen haben."

Nachdem Amira den Funkspruch beendet hat umfasst Sie Ihren Talisman, den Sie um den Hals trägt, lehnt sich für einen kurzen Moment auf Ihrem Pilotensitz zurück und schließt die Augen.
"Schiffsjunge, die nächsten Opfergaben werde ich in deinem Namen erbringen und ich werde 3 Tage fasten, wenn du mir hilfst diese Kiste von diesem Eisklumpen zu bringen.[2]
Sie atmet noch einmal tief durch und lässt dann Ihre Hand noch einmal auf den Knopf für die Schubdüsen herunter saußen.
Erneut erfasst das allgegenwärtige Vibrieren das Schiff und dieses mal scheint der Antrieb nicht wieder abzusaufen.
Amira betätigt langsam und gefühlvoll die Flugsteuerung und lässt das Schiff vom Boden abheben.
Als Sie jedoch merkt, dass der Gravitationsprojektor seinen Dienst nun anstandslos verrichtet, jagt Sie die Energie für die Schubdüsen nach oben um diesen Planeten schnellstmöglichst zu verlassen.
 1. 0 Erfolge beim Pilotenwurf
 2. Reroll mit 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 09.03.2018, 16:00:08
Schweißgebadet sitzt Amir am Sensorpult und bekommt kaum das Lob von Tariq und Amira mit. Ohnehin dröhnt ihm immer noch der Kopf von den Betäubungstreffern, die er vor kurzem noch von den Wachleuten einstecken musste. Der Raumkampf hat ihn an seine Grenzen geführt, und für kurze Zeit schien es sogar darüber hinaus. Ein paar Sekunden länger, und Amir wäre einfach zusammengeklappt - oder so fühlt er sich zumindest.

Schnaufend auf seinem Platz sitzend, muss er alle seine restliche mentale Stärke zusammennehmen, um Tariqs Aufforderung nachzukommen und ihm in Richtung des Laderaums zu folgen. Immerhin ist er nun wieder der Hilfsbursche, und es liegt nicht mehr die gesamte Verantwortung für das Schiff in seinen Händen. Etwas entspannt durch diesen Gedanken läuft er einfach mechanisch hinter Tariq her, bereit, dort Hand anzulegen, wo der Mechaniker es verlangt.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Djamila al-Borak am 14.03.2018, 08:05:14
Irgendwie schafft sie es dann doch noch lebend. Auf den letzten Metern kriegt sie noch einmal die Kurve! Schnaufend und ächzend wie eine antike Dampflok buchsiert Djamilla mit letzter Kraft die Kiste an Bord und nimmt hastig Helm und Handschuhe ab, welche sie fürs Erste mitten im Weg herumliegen lässt. "Ich geh und hol was zum Aufwärmen, bevor wir uns endgültig was abfrieren. " Kündigt die Söldnerin geschafft an und läuft zu ihren Beständen. Ein paar Handwärmer oder dergleichen werden sich ja wohl auftreiben lassen. Für Tee bleibt keine Zeit. Tariq scheint inzwischen ganz solide Arbeit geleistet zu haben. Immerhin, abgeschossen wurden sie noch nicht!

 
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 14.03.2018, 17:47:51
Die wohlig warme Luft im Inneren der Phoenix fühlt sich für Mijirah im ersten Moment nahezu unerträglich an - der plötzliche Kontrast zwischen der Eishölle draußen und der gemütlichen Zimmertemperatur im Schiff setzt der nicht mehr so jungen Kapitänin mehr zu, als ihr lieb ist. Weiße Funken tanzen vor ihren Augen, und sie muss sich an der Hangarwand abstützen, um auf den Beinen zu bleiben, während das startende Schiff vibriert und bebt. Passenderweise befindet sich in direkter Nähe eine Intercom-Sprechanlage, die sie auch gleich betätigt, um dem Techniker zu antworten:
"Danke, Tariq. Sichere bitte die Kiste, bevor von der Ware gar nichts mehr übrig bleibt," bittet sie ihn, noch hörbar außer Atem. Nachdem sie den Dupatta von Kopf und Gesicht heruntergezogen hat, wedelt die Schmugglerin mit einer Hand in Djamilas Richtung. "Ab ins Bad mit dir. Du holst dir sonst noch den Tod, nach deinem Tauchgang," kommandiert sie die Ex-Piratin ab. Deren ursprüngliches Vorhaben überantwortet sie der zalosischen Kundschafterin. "Sabah, sei so gut und hol ein paar warme Handtücher, bevor du an deinen Posten gehst."
So gerne die Bastardprinzessin sich nun entspannen und einen Tee oder Kawah kochen würde, ist ihr doch bewusst, dass die Phoenix der Gefahr noch lange nicht entkommen ist. Sie gönnt sich gerade mal eine halbe Minute, um einigermaßen zu Atem zu kommen, und macht sich trotz schmerzender Glieder gleich auf den Weg zur Brücke - noch in der Hangartür trifft sie aber die hergeeilten Tariq und Amir, die sie mit einem erschöpften, aber dankbaren und erleichterten Lächeln begrüßt. "Ihr habt bestens auf den Vogel aufgepasst, hervorragende Arbeit. Amir, komm mit mir mit rauf, ich will dich an den Sensoren haben," 'rekrutiert' Mijirah den Jungen, ohne zu wissen, dass Tariq ihn eben erst von der Brücke zum Hangar mitgenommen hat.
"Das war ein abenteuerlicher Tag, was?," zwinkert sie Amir zu, als sie den Aufzug zum oberen Deck betreten. "Du hast doch gut auf Amira aufgepasst, will ich meinen?" Die Aufzugfahrt dauert zum Glück keine zwei Sekunden, sodass dem Fünfzehnjährigen kaum Zeit bleibt, um verlegen zu werden.
Auf der Brücke angekommen, begibt sich die Kapitänin direkt zu ihrem von Konsolen umgebenen Sitz - dem Schiffsjungen sei Dank vermelden die Anzeigen keine ernsthaften Systemschäden. "Volle Fahrt voraus, Amira![1] Die haben für heute schon genug von der Phoenix gesehen. Amir, spitz unsere Lauscher, damit wir vorgewarnt sind, wenn sie uns feierlich verabschieden wollen," erteilt sie Befehle, ganz in ihrem Element.
 1. Befehl - Retreat: 1 Erfolg -> +1 Bonus auf Pilot zum Wegkommen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 14.03.2018, 19:57:32
Tariq nickt Amir noch zu, als dieser sogleich von Mijirah 'eingefangen' wird. Der Captain ist wieder an Bord und hat entsprechend das Kommando - Tariq gibt es nur zu gerne wieder ab. "Es war der Junge, der die Jäger heruntergeholt hat!", erklärt er Mijirah noch stolz wie ein Vater, bevor er die beiden ziehen lässt.

Der Techniker selbst tut wie ihm geheißen: Er schnappt sich den sicherlich lädierten Grav-Schlitten und wirft einen flüchtigen Blick auf die Kisten. Sollte er ohne großen Aufwand feststellen können, was sich darin befindet, wagt er neugierig einen Blick - auch um den möglicherweise beschädigten Zustand der Ware beurteilen zu können. Sollte das ohne große Zeitinvestition nicht möglich sein, verstaut er die Kisten (sowie alles andere das hier ungeschützt im Weg steht) fachmännisch und wird seine Inspektion zu gegebener Zeit in Angriff nehmen. Als er fertig ist, drängt es ihn zwar nach den anstehenden Reparaturen, aber er will zuvor nach Mijirah sehen...
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.03.2018, 20:00:46
Die Phoenix hebt ab und verlässt das Tal, welches ihnen Schutz geboten hat. Die passiven Sensoren vermelden noch kein Schiff innerhalb der Reichweite, aber sie können sich aktuell nicht sicher sein, wie weit mögliche Verfolger bereits bei ihnen sind, ohne einen größeren Scan. Immerhin wurde noch nicht wieder das Feuer auf sie eröffnet, aber möglicherweise ist das Konsortium bereits dort draußen und wartet nur auf eine Chance unentdeckt zu zuschlagen. Amira steuert derweil nach dem eher holprigen Start das Schiff zielsicher weg vom Ort des Kampfes, aber wie sollten sie nun weiter vorgehen und vor allem ihre Verfolger abschütteln.
Tariq wirft einen kurzen Blick auf die ramponierte Kiste, aber um den Inhalt zu sehen oder gar seinen Zustand zu erfahren, muss er wohl die Kiste direkt öffnen oder Angesichts des Schadens vielleicht sogar aufbrechen. So oder so würde sie wohl für den Moment nicht ihre Geheimnisse preisgeben und der Techniker konzentriert sich auf andere Angelegenheiten.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 16.03.2018, 13:23:18
Kaum ist Amir in der Nähe des Laderaums angelangt, wird er von Mijirah auch schon wieder in die entgegengesetzte Richtung zitiert. Er versucht sich den Frust darüber nicht anmerken zu lassen, als er der Kapitänin zur Brücke folgt, aber langsam aber sicher ist alles, auf das Amir sich noch konzentrieren kann, ein weiches Bett. Nichtsdestotrotz lässt er sich auf der Brücke wieder in seinen Stuhl fallen und beginnt einen Scan der Umgebung, um mögliche Verfolger frühzeitig aufzuspüren.[1]
 1. Hab einfach mal ohne Modifikator gewürfelt: 1 Erfolg
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 18.03.2018, 13:50:57
Sabah kommt der Aufforderung der Kapitänin nur zu gern nach und erscheint eine Minute später mit einem Stapel warmer Handtücher auf der Brücke. Eins davon wirft sie sich sogleich selbst über die Schultern und die anderen verteilt sie an Mijirah und Djamila. Eine innere Stimme verlangt von ihr sich am Besten gleich unter eine heiße Dusche zu stellen, aber letztendlich siegt die Vernunft. Nach der extremen Kälte wäre derartige Hitze vermutlich ein ziemlich ungesunder Schock für ihren Körper. Und darüber hinaus hat es andere ja auch weitaus schlimmer erwischt als sie selbst.
Trotz der Erleichterung darüber zunächst entkommen zu sein will sich keine wirkliche Unbeschwertheit einstellen. Die Kundschafterin wünschte sich es wäre ihnen möglich gewesen die Situation irgendwie ohne den Verlust von Menschenleben zu lösen. Sie nimmt sich einen Augenblick Zeit um innerlich ein stummes Gebet für die Seelen der Jägerpiloten zu sprechen. Sabah ist sich nicht sicher ob alle anderen Mitglieder der Crew diese Geste in diesem Augenblick wirklich zu schätzen wüssten und behält ihre Gedanken daher lieber für sich. Aber dieses Mindestmaß an Menschlichkeit haben die Piloten ihrer Auffassung nach verdient. Die Kundschafterin weiß, dass das Böse mehr ist als nur ein abstrakter Gedanke und das die Piloten vermutlich gute Menschen waren, die einfach nur ihren Job gemacht haben.

"Wir sollten von hier verschwinden so schnell es geht. Vermutlich wurde schon längst ein automatischer Notruf abgesetzt.", Sabah reibt sich die gefrorenen Finger und schätzt sich erneut glücklich wohl ohne permanente Erfrierungen davongekommen zu sein. Die lädierte Kiste scheint für sie anscheinend von keinem Interesse zu sein, oder zumindest würdigt sie sie mit keinem Blick. Die Kundschafterin hätte die Ware auch ohne zu zögern zurückgelassen, hätten sie sich tatsächlich zwischen der Rettung ihrer Fracht und der Rettung von Djamilla entscheiden müssen.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.03.2018, 19:19:24
Nach und nach treffen alle auf den verschiedenen Positionen des Schiffes ein, während noch nicht klar ist, wie sie weiter vorgehen wollen. Doch bevor eine weitere Entscheidung getroffen werden kann, bekommt Amir das Ergebnis seines Scans und dieses erfüllt nicht gerade mit Freude. Es scheint als ob ihre Verfolger schon weit näher sind, als gedacht. Der Bildschirm flackert auf und es scheint, als haben ihre Verfolger den Transponder abgeschaltet, um sich ihnen möglichst ungesehen zu nähern. Wenn Amir nicht aufmerksam genug gewesen wäre, hätte er fast das Schiff übersehen und die wenigen Ausschläge, die dessen Energiesignatur auf den Instrumenten erzeugt. Leider weiß er nicht mehr, außer die Entfernung und dass es sich ihnen bestätigt nähert. Es wirkt außerdem so, als wurden sie bereits von ihrer Zielerfassung erfasst. Es wirkt nicht als würden sie unbedingt mit ihnen Reden wollen oder gar eine Warnung bekommen. Möglicherweise könnten sie aber auch noch schnell genug entkommen, da die Entfernung zwischen ihnen für einen möglichen Angriff noch zu groß ist und mit einem geschickten Manöver es ein leichtes aus ihrer Sensorreichweite zu kommen.[1]
 1. Das Schiff ist aktuell 4 CU entfernt, also long range
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.03.2018, 19:23:50
Katz und Maus

Phase 1: Befehlsphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix. Es hat eine Zielerfassung der Stufe 1 auf die Phoenix.

Unbekannter Verfolgerlong range (4 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 20.03.2018, 22:02:26
Die wohlige Wärme des Handtuchs, das Sabah ihr gereicht hat, ist noch nichtmal vollständig durch die Haut von Mijirahs durchgefrorenen Händen gesickert, als Amir mit den Sensoren der Phoenix eine verborgene, wenn auch nicht wirklich überraschende Bedrohung enttarnt.
"Gut erkannt, mein Junge!," lobt sie Amir mit von der Kälte etwas heiserer Stimme.
Als Kapitänin des Schmugglerschiffes muss die vielgereiste Bastardprinzessin nun schnell eine Entscheidung treffen - und sie lässt sich dafür nur wenige Sekunden Zeit.
"Heute werden sie die Phoenix nicht kriegen. Tariq, gib Amir etwas Saft, damit er ihre Zielerfassung kontern kann; der Rest geht komplett in die Schubdüsen. Amira, wir verlassen uns auf deine Flugkünste[1]," erteilt sie blitzschnell Befehle. "Die Munition sparen wir uns für Jubal," ergänzt sie leiser, mit einem Husten.
 1. Befehl - Retreat: 2 Erfolge -> +2 auf Würfe zum Wegkommen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.03.2018, 22:08:04
Katz und Maus

Phase 2: Technikerphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix. Es hat eine Zielerfassung der Stufe 1 auf die Phoenix.

Unbekannter Verfolgerlong range (4 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 20.03.2018, 23:12:05
Tariq ist nach seiner Aufräumaktion im Laderaum nur kurz auf der Brücke gewesen, um nach Mijirah zu sehen und sich von ihr in aller Kürze auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Inzwischen ist er alleine im Kontrollraum auf Deck 3. Hier ist sein Refugium und hier hat er alle Hebel in der Hand. Durch ein Fenster jenseits der zentralen Steuerkonsole blickt er direkt auf den gewaltigen Reaktor nebenan - das Herz der Phoenix, wie es pocht und arbeitet. Trotz der erlittenen Schäden durch die Jäger sind alle Systeme auf Grün. Die kurzfristig eingeleiteten Reparaturen haben dem Schiffsjungen sei Dank guten Effekt gezeigt und er wird sich bei Gelegenheit nur noch um die Feinheiten - quasi das Ausbeulen - kümmern müssen.

Trotz seiner körperlichen Abwesenheit ist er per ComLink mitten im Geschehen und da seine Steuerkonsole mit allen Systemen auf der Brücke gekoppelt ist und Tariq zusätzlich auch auf alle verfügbaren Kameradaten zugreifen kann, hat er von seinem Platz aus nicht weniger Überblick als seine Kameraden auf Deck 4, die quasi 'aus dem Fenster sehen' können. Gewohnt grummelig verfolgt er Amirs Entdeckung. Natürlich stört es ihn, aber es überrascht ihn nicht. Mijirahs anschließende Anweisungen sind wie immer klar und werden von dem Techinker mit ruhig professioneller Bestätigung auch sogleich umgesetzt: "Aye aye, Captain. Verteile 20% Reaktorleistung auf die Sensoren und 80% auf den Antrieb. Passende Parameter gesetzt in 3, 2, 1... check.[1] Bleibe auf Standby und erwarte weitere Anweisungen."
 1. 1 EP auf den Sensor Operator. 4 EP auf den Pilot.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 21.03.2018, 16:12:13
"Okay, dann haltet euch mal fest", nuschelt Amira in Ihr Headset, so dass Sie nicht nur auf der Brücke sondern auch bei Tariq zu hören ist.
Kurz verschränkt Sie noch die Finger beider Hände ineinander und lässt diese kurz knacken bevor Sie mit der rechten Hand den Steuerknüppel und mit der linken Hand den Kontrollhebel für die Schubdüsen umfasst.

Nur wenige Millisekunden nachdem die Info von Tariq über den Lautsprecher kommt, dass er die Energie erfolgreich verteilt hat, drückt Amira den Hebel der Beschleunigung bis zum Anschlag nach oben und korrigiert Ihre Flugroute erst einmal so, dass Sie genau in die entgegengesetzte Richtung des fremden Schiffes fliegen.[1]
 1. 3 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.03.2018, 18:21:32
Das feindliche Schiff scheint jedoch mindestens ebenso koordiniert zu sein, wie die Phoenix. Ehe überhaupt Tariq die Energie verteilt hat und Amira die Befehle von Mijirah ausführen kann, setzt sich dieses bereits in Bewegung. Das andere Schiff scheint wendig und schnell zu sein und kommt mit rasender Geschwindigkeit nähert. Es dauert nicht lange und der physische Sichtkontakt wird hergestellt.[1] Es scheint ein Kurierschiff der Onyx-Klasse zu sein, dessen Außenhülle Schwarz und Gelb bemalt wurde. Obwohl diese Art von Schiff selten für den Kampf ausgelegt ist, scheint es als Patrouillenschiff ausgestattet wurden zu sein. Es weist sowohl Schusswaffen als auch Torpedos auf und könnte für die Phoenix ein ernstes Problem darstellen. Zum Glück ist Amira keine Anfängerin und holt ebenfalls alles aus dem Schiff raus. Die Phoenix jagt noch vorne und vergrößert den Abstand zwischen den beiden Schiffen wieder, während die zerklüftete, karge Schneelandschaft nur so an ihnen vorbei rauscht. Hoffentlich würde es reichen, um aus der Reichweite ihrer Waffen zu kommen, aber um sie abzuhängen wird wohl etwas mehr nötig sind. Allerdings verschwindet das Schiff wieder von ihren passiven Sensoren.[2]
 1. Gegner schafft es sich von 4 CU auf 0 CU zu bewegen
 2. Vergrößert den Abstand wieder auf 3 CU
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.03.2018, 18:22:12
Katz und Maus

Phase 4: Sensorphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix. Es hat eine Zielerfassung der Stufe 1 auf die Phoenix.

Unbekannter Verfolgerlong range (3 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 22.03.2018, 11:03:50
Die Sensoren zeigen Amir, dass Amira sich trotz aller Flugkünste nicht wirklich entscheidend von ihrem Verfolger absetzen kann. Doch bevor dieser einen sauberen Schuss absetzen kann, hat der Teenager immer noch ein Ass im Ärmel und setzt ein paar Tricks ein, um die Sensoren des Zielerfassungssystems zu verwirren. So leicht wird er es dem Gegner nicht machen - und nachdem er dessen Schiffscomputer erfolgreich ein paar virtuelle Klone der Phoenix untergeschoben hat, blickt er optimistisch, aber auch angespannt, auf den Bildschirm, um das Ergebnis seiner Ablenkung zu begutachten.[1]
 1. Break Target Lock: 5 Erfolge
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.03.2018, 18:17:14
Katz und Maus

Phase 5: Angriffsphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix unf ist außerhalb der passiven Sensoren.

Unbekannter Verfolgerlong range (3 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.03.2018, 18:19:17
Die Crew der Phoenix wartet gespannt ab, aber es erfolgt kein Schusshagel oder Angriff aus dem Nichts. Aber sie haben auch keine Ahnung was der Feind wirklich vorhat, denn sie sind außerhalb ihrer passiven Sensoren und können nur raten, was diese jetzt planen. Immer scheint Amiras und Amirs Manöver gelungen, denn sie konnten etwas Abstand gewinnen und die Verfolger verwirren.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.03.2018, 18:19:33
Katz und Maus

Phase 1: Befehlsphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix. Es ist außerhalb der Reichweite der passiven Sensoren.

Unbekannter Verfolgerlong range (3 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Sabah bint Zalos am 22.03.2018, 19:38:58
Sabah schwingt sich schnell in einen der verbliebenden Gunner Sitze um bei der raschen Beschleunigung der Phoenix nicht plötzlich als menschliches Geschoss durch die Brücke zu kegeln. "Können wir sie abhängen?", richtet die Kundschafterin die Frage, die sich vermutlich auch die anderen gerade stellen, an Amira und beeilt sich die Kontrolle über die Abwehrsysteme des Schiffes zu übernehmen. Die Schienenkanonen der Phoenix überlässt sie Djamila, die eine bessere Schützin ist als sie selbst. Sabah hofft jedoch, dass sie entkommen können werden ohne das Feuer auf das andere Schiff eröffnen zu müssen... und natürlich noch mehr, dass sich die Situation lösen lääst ohne das die Phoenix noch weiteren Beschuss erleiden muss. Sollte das unbekannte Schiff jedoch das Feuer mit Torpedos oder anderen Flugkörpern eröffnen, steht sie nun bereit diese von ihrem eigentlichen Ziel abzulenken und gegebenenfalls zu zerstören. "Verteidigungssysteme stehen bereit.", informiert sie die Kapitänin und den Rest der Crew.[1]
 1. Bereithalten für Countermeasures
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Mijirah al-Khayyam am 25.03.2018, 18:46:41
"Spielen sie also mit verdecktem Blatt," murmelt Mijirah, während sie das warme Handtuch mit durchgefrorenen Fingern knetet. Die Anspannung der gegenwärtigen Situation trägt ihren Teil dazu bei, das Echo der eisigen Kälte Lahsans zu vertreiben.
"Kurs weiter halten, Ausweichmanöver bei Bedarf," kommandiert die Kapitänin[1]; sie nickt in Sabahs Richtung, behält den Blick aber auf den Anzeigen. "Tariq, leite etwas Energie in die Waffensysteme. Wir wollen auf etwaige Torpedos vorbereitet sein, wenn sie es schaffen, die Phoenix wieder aufs Korn nehmen."
 1. Befehl: Retreat - 1 Erfolg -> +1 auf Würfe zum Wegkommen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.03.2018, 18:52:54
Katz und Maus

Phase 2: Technikerphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix. Es ist außerhalb der Reichweite der passiven Sensoren.

Unbekannter Verfolgerlong range (3 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Tariq Al-Shamrani am 26.03.2018, 12:41:59
"Verstanden.", bestätigt Tariq. "Leite Energie vom Antrieb um in die Waffensysteme."[1]
 1. 3 EP auf den Pilot. 1 EP auf den Sensor Operator. 1 EP auf den Gunner.
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.03.2018, 18:41:11
Katz und Maus

Phase 3: Pilotenphase

Unbekannter Verfolger - 6x2

Phoenix - 6x2

Unbekannter Verfolger (Anzeigen)

Situation:

Ein unbekanntes Schiff nähert sich ohne aktivierten Transponder der Phoenix. Es ist außerhalb der Reichweite der passiven Sensoren.

Unbekannter Verfolgerlong range (3 CU)Phoenix
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.03.2018, 18:44:23
Das andere Schiff taucht plötzlich wieder am Rande der passiven Sensoren auf und flackert dort auf wie ein Geist.[1] Aber anscheinend haben sie Probleme mit der Geschwindigkeit der Phoenix mitzuhalten und können nicht sofort wieder aufschließen. Dennoch stellen sie eine Gefahr da, sollten sie nicht schleunigst mehr Abstand zwischen sich bringen können.
 1. Bewegung auf 2 CU
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amira Najjar am 26.03.2018, 20:01:02
"Also gut, dann zeigen wir diesem verlausten Gesindel mal, was die olle Schrottkiste so alles drauf hat!", nuschelt Amira mehr zu sich selbst als zu den anderen. Die Worte gibt sie jedoch in einer Lautstärke wider, dass diese durchaus auf der Brücke bzw. auf dem Comkanal von Tariq zu hören sind.

Während dessen betätigt Sie ein paar Knöpfe und gibt ein paar Befehle in die Konsole vor Ihr ein um die Energie, die Ihr Tariq zur Verfügung gestellt hat, möglichst effizient den Schubdüsen zuzuleiten und die Steuerdüsen dabei etwas außen vor zu lassen. Die Eingaben machen sich kurz daraufhin in einer plötzlich ansteigenden Geschwindigkeit bemerkbar, auch wenn die Kurskorrekturen nun um ein vielfaches ruppiger vonstatten gehen als zuvor und die Crew dadurch mehrmals durchgeschüttelt wird.[1]
 1. 3 Erfolge fürs Abhauen
Titel: Prolog: Ein Job wie jeder andere
Beitrag von: Amir am 27.03.2018, 18:23:30
Während Amiras Parforceritt die Phoenix wild durchschüttelt, klammert sich Amir an seiner Sensorkonsole fest und starrt gebannt auf das Signal des Verfolgerschiffes, bis es plötzlich vom Bildschirm verschwindet.
"Feindliches Schiff außer Sensorreichweite!" meldet er in die Richtung von Mijirah, aber auch der Pilotin. Eine ganze Weile setzt sich die wilde Flucht noch fort, bis Amira zufrieden damit scheint, die Gegner mit verschiedenen Richtungswechseln von ihrer Fährte abgebracht zu haben, dann wird die Phoenix abrupt ruhiger.

"Meint ihr, wir haben es geschafft?" fragt der Teenager müde, und merkt dann, dass es wohl seine eigene Aufgabe ist, nach Spuren von feindlichen Schiffen zu suchen. Sofort startet er einen Langstreckenscan[1], doch gleichzeitig merkt er, wie die Anspannung, die immer noch nicht von ihm abfallen will, ihn fahrig und unkonzentriert werden lässt. "Was ich jetzt brauche, ist mein Bett und vielleicht eine entspannende Partie altuyur alghadiba[2]."

Sobald er seinen Scan abgeschlossen und Mijirah die Ergebnisse mitgeteilt hat, schließt er daher seine Bitte an:
"Captain, darf ich mich zurückziehen? Es war ein anstrengender Job und mir brummt der Schädel immer noch ein bisschen." untertreibt er seine Schmerzen, um nicht wehleidig dazustehen.
 1. Gibt es sowas überhaupt? Was müsste ich dafür machen?
 2. Arabisch: Wütende Vögel