Begriff | Bedeutung | Ursprung |
Allemandsretten | Jedermannsrecht | Altsprache |
Altsprache | Sprache, aus der als Suli und Värangsk sich entwickelten | |
Behadrim | Gotteskrieger im Namen des Einen (s. Erklärung unten) | Suli |
Daktari | Medikus | Kissa |
Dise, Disen | weibliche/r Wintergeist/er | Altsprache |
drudkvinde | weise Frau, Druidin | Värangsk |
drudmand | weiser Mann, Druide | Värangsk |
hagzis huldrer | Hexen (im Sinne hags) | Suli (wörtlich: verderbte Feen) |
Hersir | Adelstitel, s.u. | Värangsk (+ Albion) |
huldre | Feenwesen | Värangsk (Pl. huldrer) |
Jarl | Adelstitel, s.u. | Värangsk (+ Albion) |
Konr | König | Värangsk (+ Albion) |
mchawi | Hexe (im Sinne hag) | Kissa (Pl. wachawi) |
Mpiganaji Takatifu | Heiliger Kämpfer | Kissa |
Wiedergeburt | Taufe / Konversion zum Einen Glauben | Lingo der Anhänger des Einen |
Seit Anbeginn ihrer Tage bestimmen die Clans Leben und Politik im Wolfsland. Aus den alten Sippen und selbsternannten Jarls der alten Zeiten, aus den kleinen Familienclans und den selbstgekrönten Königen kleiner Fischerdörfer ist ein dicht geknüpftes Geflecht an Titeln und Gefolgschaft, Treue und Geschichte, Geschlecht und Tradition gewachsen. Noch immer bestimmen die Clans die Geschicke von Dalaran. Noch immer entscheiden ihre Führer über Krieg oder Frieden. Doch sie nennen sich jetzt Herzöge, Grafen und Lords, sitzen auf Thronsesseln in imposanten Hallen und haben den Befehl über Hunderte und Tausende, nicht über ein Paar abgemagerte Dutzend.
Monat | Name | Vergleichsdaten | Jahreszeit | Fest |
1 | Disenmond (o. Hartmond) | 21. Januar - 17. Februar | Winter | Diseblót |
2 | Hurna (o. Bastardmond) | 18. Februar - 17. März | Winter | |
3 | Taumond | 18.März - 14.April | Winter | |
4 | Saatmond | 15. April - 12. Mai | Sommer | Sejrsblót |
5 | Weidemond | 13. Mai - 9. Juni | Sommer | |
6 | Brachmond | 10. Juni - 7 Juli | Sommer | Midsommerblót |
7 | Heumond | 8. Juli - 4. August | Sommer | |
8 | Hohemond | 5. August - 1. September | Sommer | |
9 | Erntemond | 2. September - 29. September | Sommer | Høstblót |
10 | Gilbmond | 30. September - 27. Oktober | Winter | |
11 | Niblung (o. Sturmmond) | 28. Oktober - 24. November | Winter | Alfeblót |
12 | Frostmond (o. Schlachtmond) | 25. November - 22. Dezember | Winter | |
13 | Julmond (o. Schneemond) | 23. Dezember - 19. Januar | Winter | Juleblót |
365. Tag | Vergessener Tag | 20. Januar | Winter | |
"Dort liegt das Herzogtum Jongot und dahinter die Berge von Jonmarr. Die ersten Dämonen sind dort aufgetaucht, Jahrzehnte lang kamen sie nirgendwo sonst heraus - nur da. Und auch heute noch ist das ihr aktivstes Gebiet. Der Wall ist die letzte Verteidigungslinie. Wenn Herzogtum Vander und die Clans von Jongot fallen, soll er die Dämonen aufhalten, bis die anderen eine Verteidigung organisieren können."
Aus der Ferne beeindruckt vor allem der Erlstav, der mit seinem schneegekrönten Gipfel dreimal so hoch aufragt wie der kleine Vorberg, auf dem das Kloster steht, doch je näher man heran ist, desto beeindruckender wird der Vorberg selbst und vor allem die schiere Steilwand, oberhalb deren das Kloster sich befindet. Da muss man heute noch hinauf!
"Das ist der Wächter", gibt Talahan dem Vorberg einen Namen.
1. | Der Niedergang der Stammesfürsten (Anzeigen) Die Ära der Stammesfürsten endet nicht abrupt mit der Kontaktaufnahme zu Frankia. Stammesfürsten gibt es vielmehr noch weitere 300 Jahre, bis Jork Kuijt die Stämme Dalarans unter einer Königsmacht vereint und etwas später die fünf Herzogtümer erschafft (Albion bleibt Albion), aber ihre Hochphase ist definitiv vorbei. Daran ist nicht nur der beginnende fränkische Einfluss schuld, viel disruptiver wirkt zunächst einmal die Ankunft der Dämonen (kleine Stammesverbände können dieser Gefahr nicht Herr werden, es braucht größere Zusammenschlüsse) sowie die neue Lehre, welche der Prophet verbreitet (inkl. Gesellschaftsordnung, s.u. 5.1) und nach seinem Tod die Missionierung des ganzen Festlandes durch seine Schüler. |
2. | Khenubaals Beschreibung (Anzeigen) Khenubaal schrieb, als die Gruppe sich dem Ziel ihrer Reise näherte: Bevor die ersten Hütten des Dorfes in der Ferne auftauchen, deutet Talahan noch einmal nach links auf den Hang des Erlstav. Als die anderen Gefährten seinem Blick folgen, erkennen sie oberhalb der Baumgrenze eine kleine, steinerne Festung, die sich trotzig an die steile Felswand klammert. Die Feste ist weit entfernt und nicht gut zu erkennen - doch sie ist da. "Sirssudo", erklärt Talahan. "Die heilige Feste. Angeblich hat dort der Prophet seine Weihe empfangen. Eine kleine Enklave der treusten und gläubigsten Männer soll den Ort bewachen. Seit mehr als einem Jahrhundert ist der Kontakt streng reguliert. Wer das Heiligtum betritt, verlässt es nie wieder." und Sirssudo - die Feste der Behadrim am Hang des Berges: sie war um eine kleine Bergquelle herum gebaut worden und genau in dieser hatte der Prophet lange vor dem Bau die Weihe empfangen. Doch da lässt es sich schlecht hausen. Der Bergbach verlief - so stand es in den Büchern - von da an lange unterirdisch, bevor am Fuß des Berges unweit von Ansdag wieder an die Oberfläche brach. Da hatten die Behadrim - um die Quelle herum - ihr Kloster von Ansdag errichtet. Möglicherweise meinte Khenubaal mit "Kloster von Ansdag" dasselbe wie mit "heilige Feste" bzw. Sirssudo. (Oder doch zwei? Soll der letzte Satz im 2. Zitat heißen: da hatten die Bahadrim um das zweite Hervortreten des Baches ihr Kloster von Ansdag errichtet?) Jedenfalls habe ich es als zwei verschiedene Orte verstanden: das nähere Kloster Ansdag, von wo aus der Abt auch über den Ort Ansdag herrschte, und die abgelegenere, unzugänglichere, geheimnisvollerere "heilige Feste", die sich eben nicht um den Alltag der Bevölkerung hier kümmert, sondern um wichtigere Dinge. |
„Auf, Männer! Bei Gott, wollt ihr etwa ewig leben?“Jork Kuijt, erster König von Dalaran,
vor der Schlacht bei Bavragor
„Manche sagen, Politik sei dicker als Blut. Sie steigen schnell auf. Und fallen schnell.“Angus Hojden, der siebte seines Namens,
Herzog von Bächland
Die Kolkar wurden von den menschen in unwirtlichere Gegenden abgedrängt - Wälder (wo die Elben sie nicht haben wollen), Ausläufer der Berge (wo Dämonen sie angreifen), Moore, Sümpfe, trockene Ebenen. die meisten müssen mit diesen Jagdgründen vorlieb nehmen, doch marodierende Trupps ziehen häufig auch durch das Binnenland. In Arteus und Bächland sind manchmal reguläre Kolkar-Truppen der Gelspad zu sehen, aber diese sind immer rein kolkarisch und unter einem eigenen Kommandanten. Die Loyalität der Truppe hängt an der Loyalität des Häuptlings. Beendet dieser sien Bündnis mit den Gelspad, folgen ihm seine Männer.
Die Dämonen strömen aus den Bergketten in Süden (Jongot) und Westen (Linsberg). Ursprünglich sind sie im Süden aufgetaucht und dort ist die Häufigkeit und Dichte der Angriffe am größten. Deswegen gilt Jongot auch als das Herzogtum, dass als Wächter der Menschheit "an der Front" steht. Deswegen wurde auch der Gjolkard-Wall errichtet. Er ist die letzte Verteidigungslinie, falls Jongot jemals fallen sollte.
Inzwischen nehmen aber auch die Angriffe der Dämonen über die Bergketten im Westen (Linsberg), die mehrere Jahrhunderte nach denen im Süden begonnen haben und zunächst viel seltener und schwächer ausfielen, immer mehr zu. Wenn das so weitergeht, gibt es bald keinen Unterschied mehr zwischen Süden und Westen, was die Intensität der Angriffe angeht.
Die Dain leben ebenfalls tief in den Bergen und haben dort ihre unterirdischen Städte. Es gibt Stadtstaaten der Dain und natürlich kämpfen auch diese gegen Dämonen. Doch in den letzten Jahrzehnten gab es nur wenig Kontakt zwischen Menschen und Dain - eben weil die Dämonen gerne mal dazwischen waren. Es gibt Gerüchte, dass die meisten Stadtstaaten der Dain inzwischen gefallen sind...
Die Elben haben sich dem menschlichen Herrscher nie formal untergeordnet. Zu Zeiten Jork Kuijts waren die drei Elfenfürsten und der König gleichberechtigte Partner. Heute wollen die Elben möglichst wenig mit den Menschen und nichts mit Gelspad und seinen Getreuen zu tun haben. Dessen Bündnis mit den Kolkar - ihren Todfeinden - macht ein Miteinander unmöglich. Mit den Rebellen aus Fersland und Albion sympathisieren einige, die meisten trauen aber auch diesen Clans nicht.
„Es heißt, was uns nicht umbringt, macht uns nur härter.
Wie viele Tote braucht es denn noch, Linsberg,
bis du ganz aus Stein bist?“Druide Jonas Kadara
„Wenn du dir Fersland vorstellen willst, stell dir ein blondes Mädchen
auf einem kleinen Maisfeld vor. Stell sie dir vor in grober brauner Leinenrobe, in Ledergürtel
und Riemen. Stell sie dir vor, wie sie die Ernte einsammelt – verschwitzt und gehärtet vom Leben.
Stell dir ihr Haar wild und zerzaust, im Wind flatternd vor, wie sie es sich aus dem Gesicht
streicht und nach Norden zu den Hügeln blickt. Stell dir den Jungen, der mit den anderen die
Rinder des Dorfes von den Feldern treibt, als ihren Bruder vor. Und den sterbenden Krieger
mit dem Schwert in der Rechten und dem Pfeil in der Brust, unter seinem Rappen begraben, stell dir
als ihren Geliebten vor. Und wenn du fertig bist, stell es dir noch hundert Mal vor – dann hast du Fersland.“Kirk Bulvaj, Herrscher über Fersland,
an den jüngsten seiner Söhne
Clan Bulvaj – die eisernen Krieger:
Kirk I. Bulvaj musste schon früh von seinem Vater lernen, was es hieß, ein guter Herrscher zu sein. Und er hat gelernt, dass es Einsamkeit, Härte und Verantwortung bedeutet. Und dass es in Fersland vor allem bedeutet, eher das Leben, als die Ehre zu verlieren. Als sein Vater in einem der zahlreichen Scharmützel gegen die Kolkar fiel, übernahm der sechzehnjährige Prinz das Kommando, führte die verängstigten Reiter zum Gegenangriff und stach den Häuptling der Kolkar eigenhändig nieder. Vor zwei Jahren, als die Gelspad den Bürgerkrieg gegen Albion provozierten und Fingon Zwartjod Unterstützung erbat, zögerte der Herrscher nicht, sich gegen den falschen König aufzulehnen. Was er gelernt hat, hat er seinen drei Söhnen weitergegeben, die ihrem Vater gleich wie Felsen in der Brandung die kriegsmüden Truppen erfolgreich gegen eine Übermacht stellen. Schon längst wäre Fersland besiegt, würden diese vier Männer die treuen Kämpfer nicht Tag für Tag durch Feuer und Eis, Eisen und Blut in die Hölle und wieder hinaus führen.
"Der Knabe, der bei Westwind geboren wird,
wird Kleidung erhalten und sein Auskommen haben;
doch weder Herr noch Schicksal, dies sei gewiss
wird außer dem Nötigsten ihm je etwas schenken.
Der Knabe, der bei Nordwind geboren wird,
wird Siege erringen, aber auch Niederlagen kennen;
so wie er verwundet, wird er verwundet werden,
so wie er von anderen nimmt, wird ihm genommen.
Der Knabe, der bei Südwind das Licht der Welt erblickt,
wird Honig und Früchte genießen;
sein Haus wird Fülle kennen, Musik und hohe Gäste,
ein gutes Weib, schöne Mägde und viele Kinder.
Mit Gold beladen ist der Ostwind,
der beste unter allen vier Winden, die wehen;
der Knabe, der von ihm auf der Welt empfangen wird,
wird leben wie ein fränkischer König.
Wann immer aber der Wind nicht weht,
über dem Gras oder über der Heide,
wer auch immer dann geboren wird,
wird ein Narr sein, ob Mädchen oder Knabe."Bekanntes Skaldenlied auf Albion und den Inseln
1. | Die genaue Verteilung (Anzeigen) Drei Druiden im Mittwesten (einer davon Jarl für die gesamte Mitte), je zwei Druiden/ein (nicht-druidischer) Hersir im Zentrum und im Mittosten; je ein Druide/zwei Hersire im Südwesten und im Südosten => macht zusammen also neun druidische Oberhäupter, oder nennen wir sie Druidenfürsten. |
1. | mit "den Inseln" meine ich die Rûngard-Inseln, sonst würde ich Albion extra erwähnen, z.B. die Inseln (inkl. Albion) |
2. | @ Lîf (Anzeigen) In den paar Wochen, da Lîfs als unfrei galt, hat sie zwar schlichte, schmucklose Kleidung tragen müssen und für ihn arbeiten, hauptsächlich im Haus (waschen, kochen, saubermachen, Vieh melken), aber er hat ihr nicht das Haar geschoren. Sie musste es aber streng zusammen binden und unter einem Kopftuch verstecken, sobald sie aus dem Haus ging. Im Haus hat er sie natürlich am liebsten mit offenem Haar gesehen. Er hat sie niemals allein irgendwohin geschickt, am wenigsten ins Dorf hinunter. |
3. | Clan oder Sippe? (Anzeigen) Die Bezeichnung "Clan" stammt noch aus Khenubaals Zeiten, für mich hörte sich Sippe mehr nach den Wikingern an. Es wäre aber quasi synonym. |
4. | Frankia (Anzeigen) ist das größte Land auf dem großen Festland und außerdem jenes, von dem man hier in Dalaran am ehesten gehört hat. Oft wird es daher synonym für das große Festland benutzt. Im Vergleich zu Dalaran ist das Land sehr reich. |
5. | s. auch 5.4 Dalarans Geisterwelt (http://games.dnd-gate.de/index.php?topic=8876.msg1020905#msg1020905), Ahnenverehrung—Brauchtum und Rituale. |
6. | Vorbild für Gesetzesreformen (Anzeigen) Habe die Gesetzesreformen Magnus Lagabøtes jetzt doch nicht für Jork Kuijt als Vorbild genommen, sondern zum derzeit angestrebten Ziel erklärt. Jork Kuijt hat es zwar versucht, aber eben noch nicht ganz geschafft, da er zu viele andere Dinge ja auch noch durchsetzen musste, vor allem überhaupt erst einmal die Idee eines Königs, der über allen Sippen steht und dessen Herrschaftsanspruch auch noch auf den Sohn vererbbar sein soll. Vielleicht schafft es also sein zurzeit noch im Exil lebender Nachfahre (oder Kirk Bulvaj selbst), Jorks Vision eines einheitlichen, verbindlichen Gesetzwerkes zu verwirklichen. |
7. | Also dasselbe wie ein Menhir bei den Kelten. |
8. | Mehr zu Häfen, falls ich mal einen Beitrag zu Städten schaffe. |
Im Süden und Westen kämpfen die Clans Vander und Hanzaat seit menschengedenken gegen die Flut der Dämonen aus den Bergen, doch deren Zahl nimmt mit jedem Winter zu, während die Reihen der Nordmänner sich immer mehr lichten. Die Dain versagen ihre Unterstützung, [die Elben sind] in die Wälder entschwunden. Und ohne die heiligen Krieger der Behadrim wäre Linsberg längst überrannt und der Gjolkard-Wall gefallen.
Stämme von Kolkar, vom Gelspad-Clan ermutigt, ziehen wieder über das Land, plündern und brandschatzen, nehmen Rache für Jahrhunderte der Unterdrückung und fordern ihr Geburtsrecht auf das Wolfsland ein. Die Berührten streifen durch Dalaran. Bewundert und gefürchtet, angebetet und gehasst, Hexer und Gezeichnete - stellen die Weltordnung auf den Kopf. Können erschaffen und zerstören - sich selbst und andere. In den Wäldern von Linsberg regt sich der Tod. Gefallene erheben sich von den Friedhöfen. Wälder verdorren, Bäume mutieren zu dämonenhaften Gebilden. Und die Elben? Machen Druiden und Priester der Menschen dafür verantwortlich. Machen Jagd auf sie.
„Sie haben ihn eingeholt. Ich weiß noch, wie sie ihn von hinten gepackt
und auf den Boden geworfen, sich mit ihren nackten Oberschenkeln auf ihn gesetzt
und ihm den schlanken Pfeil aus der Brust gezogen hat. Sie strich ihm sanft durch die Haare.
Begehrenswertes, eisig kaltes Wesen. Dann schnitt sie ihm mit dem schlanken Dolch die Kehle
durch. Ich weiß nicht, ob ich mir so einen Tod wünsche, oder ihn mehr als alles andere fürchte“Derek Hjolskar, Scharfrichter des Königs
Die Dain haben Geschichten und Niedergeschriebenes über Feen, diese kommen aber eigentlich nur in drei Rollen vor: bösartige Verführer, Chaos- und Anarchiebringer oder unbewusst Verlockende. Feen sind für Dain so etwas wie eine Antithese. Sie sind unzivilisiert, chaotisch, flatterhaft, ohne Tradition. Sie verführen willensschwache Dain dazu, ihre Schwüre und Traditionen zu brechen, stehlen und schaden der Gesellschaft, und entziehen dieser Personen bzw. Kraft. Nicht zu unterschätzen ist auch der Rassismus der Zwerge: sie sind das edelste, ehrenvollste und beste Volk auf/in der Erde. Da sind Feennachkommen auch etwa wie Blutschande.
Da es nur so wenige Zwergenfrauen gibt, halten diese sich gut geschützt im Inneren der Mauern auf. Männliche Feen werden dadurch wohl ein Nachkommenproblem haben im Gegensatz zu weiblichen, da diese auch verzweifelte/frustierte Außenseiter abgreifen können. Während eine Zwergin gleich auch noch Vorwürfe bekäme, anstelle eines weiteren Zwergen etwas anderes geboren zu haben (wo es so schon so wenige gibt), würden die Junggesellen oder nichtaktiven Ehemänner unter den Zwergen Väter werden können, ohne Konsequenzen zu erleiden, da das Kind bei der Feenmutter zur Welt kommt und er alles besser verstecken kann.
Feenbälger in die Welt zu setzen, steht bei den Dain unter Strafe, aber diese besteht im Verlust der Ehre/des Rufes und Kompensationszahlung/-arbeit für das, was man der Gemeinschaft aufbürdet, zahlbar denen gegenüber, denen man dies antut (dem Adoptiv-Elternpaar, den Grundausbildern). Es gibt zu wenige Dain, als dass sie den Übeltäter und das Kind drakonisch bestrafen. Erkannten Feenbälger wird schlicht die Heirat verboten, damit ist nach Dainsicht sichergestellt, dass es keine Nachkommen gibt. Sie haben es extrem schwer, Meisterstatus zu erhalten und höhere Ämter bleiben ihnen verschlossen. Auch Feenbälger sind nützlich, sie werden gerne zu gefährlichen Berufen oder Volksdiensten 'motiviert'. Ihr Feenerbe macht sie chaotisch - das sehen die Dain als Problem. Und deren Magie [s.u] ist aus Zwergensicht unnütz, ja gefährlich, verwirrt es doch den klaren Geist (ein Glück sind die Dain von Natur aus schwer zu beeinflussen - WE- und RW-Bonus).
„Warum ich die Kolkar schätze? Nach der Schlacht bei Wejurn verfolgte ich
mit einigen meiner Männer und einer Handvoll Kolkar die Flüchtenden.
Wir gerieten in einen Hinterhalt und wurden in die Berge abgedrängt.
Fast alle meine Männer starben, die Kolkar hatten nur zwei Verwundete.
Nach einer Woche in den Bergen hatten wir nur noch wenig Nahrung und die Verwundeten hielten uns auf.
Da töteten die anderen Kolkar abends die beiden, brieten und fraßen sie.
Ich hatte schon immer ein Faible für Effektivität.“Sebrir Hjolskar, Stratege des Königs
1. | Dieser Bericht ist aus zwergischer Sicht verfasst, weil die Zwerge nun einmal die besten Historiker stellen. |
2. | Spielerwissen vs. Charakterwissen (Anzeigen) Die genauen Zahlen in diesem Absatz sind Metawissen, aber mit sehr viel "lang, lang, laaaang", und "ungefähr" können die Elben, mithilfe der Feen, dies so in etwa bezeugen. Alle Zahlen beziehen sich auf die Völker in ihrer heutigen Evolutionsstufe, sowie ab einer erkennbaren Zivilisationsstufe, und sind gerundete Werte. Abgesehen von den Zahlen, die kein Bewohner Dalarans wissen kann, ist der Rest der Information in diesem Kapitel aber durchaus im Rahmen zumindest von Expertenwissen. Alles, was hier etwa zu den Akadiern steht – die vor zweieinhalb Jahrtausenden verschwanden und deshalb nicht mehr für sich selbst sprechen können – findet sich irgendwo in zwergischen Geschichtsbüchern gekritzelt oder in Stein gehauen in den Annalen. |
3. | Die Alterstabelle der Völker findet sich hier (https://games.dnd-gate.de/index.php/topic,8912.msg1064574.html#msg1064574) |
4. | Von tektonischen Platten (Anzeigen) Was niemand auf Daralan weiß: gleich drei tektonische Platten stoßen unter ihrem Kontinent—was davon übrig ist—aufeinander. Und diese haben sich vor etwa 2700 Jahren kräftig gegeneinander verschoben. Anwesende Geologen möchten mir verzeihen, dass ich mich damit leider nicht sonderlich auskenne und deswegen im ungefähren bleibe. |
5. | D.h. alle in der Karte eingezeichneten Wälder sind Elbenwälder; es gibt andere Wälder auf Dalaran, z.B. den Urdanwald an der südfersländischen Küste, die keine sind und sich auch deutlich von den Elbenwäldern unterscheiden. |
6. | Genaueres zu den Heldar, s. 5.5, Spoiler "Die Heldar". Begründung für das neue Konzept (Anzeigen) In Khenubaals Originaltext lautete der letzte Satz dieses Absatzes: "Und sie glauben, dass es einen Pantheon an Heldar gibt – Gajas auserwählte Kinder. " Das scheint mir im Widerspruch zu "Während die Menschen Schutz und Trost bei den Ahnengeistern suchen, sind derlei Gedanken den Elben fremd" und "Nein – die Elben glauben an das Grundsätzliche" zu stehen. Dieses Pantheon der ausgewählten Kinder klingt für mich doch zu sehr nach dem, was auch die Menschen glauben, d.h. die Heldar schienen im Prinzip doch dasselbe wie die Ahnengeister zu sein. Beim Verfassen der Urgeschichte (SL-Wissen, nicht öffentlich) und der Elbengeschichte (s. 4.1), wo sich ergab, dass Elben immer engen Kontakt zu Feen hatten – die ja irgendwie auch bereits Gajas auserwählte Kinder sind – stellte sich mir dann die Frage: welche Kräfte kann es noch darüber geben, die noch mysteriöser, noch ursprünglicher sind. Die Antwort: elementare Manifestationen der Naturkräfte (noch elementarer als dies die Feen bereits sind), Verkörperungen grundlegender Idee (wie etwa die von Khenubaal genannten Jagd, Wut, Wissen, Kampf, oder auch Zerstörung, Winter, Wachsen.) Bei meiner Interpretation der Heldar halte ich mich ganz an das, was Khenubaal hier in dem Absatz schrieb - nur seine Schlussfolgerung mit dem Pantheon passte mir nicht mehr in meine Weltenbaupläne. (Allein schon vonwegen: viel zu geordnet. Meine Elben sind chaotischer... :wink:) |
"Was aber ist der Lohn dessen, der sein Leben lang hart im Dienste der Gemeinschaft gearbeitet hat, für sie sein Leben riskiert hat, die Gesundheit ruiniert? Noch härtere Arbeit, noch größere Gefahren, noch ärgere Prüfungen in seinem nächsten Leben, denn er hat gezeigt, dass er die einfacheren bestehen kann. Beschwert euch also nicht über die Mühen eures Lebens, denn je größer sie sind, desto näher seid ihr dem Einen. Jede Herausforderung, die ihr meistert, bringt euch einen Schritt weiter auf dem Weg zu ihm, welcher von uns allen als einziger vollkommen ist und dem sich nur der nähern darf, der alle Schwächen des Geistes hinter sich lässt und sich selbst der Vollkommenheit nähert."Das überlieferte Wort des Propheten,
zitiert von Tristan
In all dem Chaos erstarkt der Einfluss der Behadrim. Die Priester und heiligen Krieger des Einen Gottes streifen durch das Land und verbreiten ihre Lehre unter dem gefrusteten Volk. An vielen Orten werden innerhalb von Wochen Abtei und Reifkreuz errichtet und die Männer des Propheten erheben ihre Stimme. Viele von ihnen, so heißt es, sollen Visionen der Zukunft erfahren, manche unter qualvollen Schmerzen. Es verbreitet sich die Legende des Gezeichneten, des Propheten, der zurückkehrt, um die Verräter zu strafen. Und auch wenn Fürst Bulvaj den Einfluss der Behadrim nicht gern sieht, so lässt er sie doch gewähren. Denn die heiligen Krieger säubern das Land von dem Übel und leisten damit wertvolle Hilfestellung für die Truppen in diesem erbarmungslosen Krieg.Aus dem Artikel über FerslandSeit dem blutigen Aufstand der Gelspad und der Übernahme des Throns verbreitet sich der Mythos eines Mannes – des Einen. Gezeichneter, Beschwörer, Mal Gani – der Auserwählte. Seine Anhänger in den Ländern reden immer öfter von ihm, und in Hofdag scheinen sie niemals zu schweigen. Und es ist diese Prophezeiung der Behadrim über den Einen, der kommen wird, um das Volk zu befreien vom Joch des falschen Königs, die Wejt I. Gelspad nicht schlafen lässt. Der Legende nach wird der Eine das Reifkreuz als Mal auf seiner Haut tragen und die Ströme der heiligen Kraft in sich vereinen, und es wird sein Schicksal sein, die Welt zu verbessern, so wie es noch vor seiner Geburt geschrieben stand. Es sind diese Reden seiner treuen Priester und der vielen anderen Behadrim, die gerne die Waffe gegen den König erheben, die ihn dazu treiben, jedes Jahr mit größerem Eifer nach Kindern mit dem Mal zu suchen. Doch so sehr sich seine Scharfrichter auch bemühen, noch hat ihre Suche nicht gefruchtet.Aus dem Artikel "Behadrim – Die heiligen Krieger"
Derweil offenbart Kjartan seltsame Ansichten über Leben und Tod, dass Tristan sich fragen muss: Folgt er nun Gaja oder dem Einen? Weiß er es selbst? An ein Leben nach dem Tod scheint er jedenfalls nicht zu glauben: weder an das verborgene Reich Hel, in dessen drei Ebenen die Ahnen und all die anderen Geister wandeln und von wo aus sie beschworen werden können oder von selbst erscheinen, noch an die sieben Himmelreiche, zu denen die Seelen der Tüchtigen nach ihrem Tod auffahren und wo sie sich auf die große Schlacht vorbereiten, die an jenem Tag ausbrechen wird, da Gaja sich zum Sterben niederlegt. Wenn von allen Seiten Gajas Feinde—die Frost- und die Feuerriesen, Urian mit seinem Dämonen und Hela, die Herrscherin der Unterwelt—über sie herfallen, da sie ihre Schwäche wittern, wird es die Aufgabe dieser Tüchtigen sein, die feindlichen Heerscharen lange genug abzuwehren, bis Gaja eine neue Welt geboren hat.
Doch zu den Ansichten der Pfaffen passen Kjartans Worte ebensowenig. Zwar verleugnen auch sie das Leben nach dem Tod, glauben weder an Himmel noch Hel, nicht an den großen Kampf in Gajas Namen, nicht an Geister noch Ahnen, aber sehr wohl an mehr als ein Leben. Ihnen zufolge, so lehrte es sie Javrud, ihr Prophet, werden die Seelen der Menschen (und der anderen sterblichen Völker) hier auf Erden wiedergeboren, denn ein Leben ist nicht genug, um sich von der Sünde freizumachen und die geistige Vollkommenheit zu erlangen.
[Fußnote gekürzt: Es sind die Gaja-Gläubigen, die an einen Himmel und ein Unterreich glauben, wohin die Seelen nach ihrem Tod auf- oder hinabfahren, um dort auf (die dalaransche Variante von) Ragnarök zu warten. Die Anhänger des Einen glauben dagegen an Reinkarnation. Die Seelen werden so lange auf der Erde wiedergeboren, bis alle Sterblichen sich zu dem Einen Gott bekehrt haben und die Sünde überwunden—dann wird der Himmel AUF ERDEN einkehren.]
Nicht, dass Tristan die Verwirrung des Mannes nicht nachempfinden könnte; ihm war es damals ähnlich ergangen, als er sich nach sieben Jahren Klosterleben unter den Rûngardern einleben musste. Der Spruch, welchen Kjartan zitiert, klingt in der Tat seltsam. Wen zitiert Kjartan da? Wortwörtlich? Oder bringt er da etwas durcheinander? Ganz entfernt klingt es ja nach etwas, dass der Prophet gesagt haben könnte, nur scheint das Hinterste nach vorne gekehrt, die Wirkung zur Ursache geworden zu sein.
"Ich glaube, das ist die stark verkürzte Fassung folgender Worte des Propheten"—den hier gerade eigentlich jeder zitierte, erst Solveig, dann Hildegerd, dann Kjartan (hier blieb es beim redlichen Versuch), dann würde Tristan mal zeigen, wer dies von allen am besten kann—"die da lauten: 'Was aber ist der Lohn dessen, der sein Leben lang hart im Dienste der Gemeinschaft gearbeitet hat, für sie sein Leben riskiert hat, die Gesundheit ruiniert? Noch härtere Arbeit, noch größere Gefahren, noch ärgere Prüfungen in seinem nächsten Leben, denn er hat gezeigt, dass er die einfacheren bestehen kann. Beschwert euch also nicht über die Mühen eures Lebens, denn je größer sie sind, desto näher seid ihr dem Einen. Jede Herausforderung, die ihr meistert, bringt euch einen Schritt weiter auf dem Weg zu ihm, welcher von uns allen als einziger vollkommen ist und dem sich nur der nähern darf, der alle Schwächen des Geistes hinter sich lässt und sich selbst der Vollkommenheit nähert.' Ich glaube, das meintest du mit deinem Spruch: der, dessen Leben am elendsten und damit hassenswertesten erscheint, der ist dem erstrebten Gewinn, nämlich der Vollkommenheit seiner Seele, am nächsten."
"Das sind die Geister der Ahnen, die in Vergessenheit geraten sind. Nur wenige Ahnengeister gelangen je zu einer solchen Bedeutsamkeit, dass ihre Namen und ihre Geschichte von Generation zu Generation weitergeben werden. Hrothgar, Freska, Askyr oder bei uns auf den Inseln eben auch Aldrich Einhand, unser erster Jarl: seit ungezählten Generationen kennt jedes Kind sie. Doch überall gibt es auch jene, die nur in einem kleinen Kreis verehrt werden, die nur der Generation der Großeltern noch bekannt ist, und wenn letztere dann sterben, so werden die Ahnengeister vergessen. Einige von ihnen—nicht alle, Gaja sei Dank—nur einige von ihnen wollen sich damit nicht abfinden. Sie wollen sich dafür rächen, dass wir Lebenden es gewagt haben, sie zu vergessen."
(...)
"Auch wohlmeinendere Ahnengeister können einem Dinge zuflüstern—dann ist einem über Nacht oder aus heiterem Himmel eine Idee gekommen, auf die man von allein nicht gekommen wäre, und man ahnt zumeist auch schon dabei, in wessen Sinne diese wohl ist, wer sie einem wohl eingeflüstert haben könnte—aber die Vergessenen... zumindest auf den Inseln sagt man es so... können mit Gewalt in einen Menschen hineinfahren und für kurze Zeit seinen Körper übernehmen, während er hilflos zusehen muss, was sie damit anstellen. (...)"
0.Generation | |||
Die Mutter | Der Vater | Der Krieger | Der Minenarbeiter |
1.Generation | |||
Die Hüterin der Familie | Der Hüter der Gemeinschaft | Der Ehrenhafte | Der Enthaltsame |
Die Zähe/Beharrliche | Der Bewahrer der Ordnung | Der Mutige | Der Fleißige |
Die Gerechte | Der Bewahrer der Tradition | Der Ritterliche | Der Ehrliche |
2.Generation | |||
Die Keltermeisterin | Der Glaser | Der Schmied (Grob-/Fein-) | Der Sammler (aka:Recycler) |
Die Köchin | Der Töpferer | Der Hüttner | Der Geologe |
Die Bäckerin | Der Zimmermann | Der Gießer | Der Fischer |
Die Flechterin | Der Archivar | Der Kürschner | Der Viehzüchter |
Die Weberin | Der Runenmeister | Der Gerber | Der Schlachter |
Die Tuchmacherin | Der Architekt | Der Schuster/Sattler | Der Jäger |
Die Heilende/Alchimistin | Der Ingenieur | Der Maurer | Der Köhler |
Die Wachsmeisterin | Der Schlosser/Mechaniker | Der Wagner | Der Holzfäller |
Die Schneiderin | Der Steinmetz | Der Händler | Der Farmer |
1. | Den Buchdruck hat er ihnen übrigens nicht beigebracht, da er die dalaransche Kultur nicht noch ärger verändert wollte, so völlig von heut' auf morgen. Aber dies ist Metawissen. |
2. | Javruds Synonyme für Zauberwirker (Anzeigen) In den heiligen Schriften, "Die Worte des Propheten" oder auch "das überlieferte Wort des Propheten" genannt, werden eine ganze Reihe von Begriffen offenbar synonym mit "Zauberwirker" benutzt. Leider völlig uneinheitlich ist von Geisteswirker, Beeinflusser, Zauberwirker oder gar Geisterbeschwörer die Rede. Letzeres, da Javrud nicht an Geister glaubte, muss aber ein Interpretations- oder Übersetzungsfehler sein, so etwas passiert schnell, und schwupp, schon ist aus dem Schiffstau ein Kamel geworden, von welchem dann beklagt wird, dass es nicht durch ein Nadelöhr passe. |
3. | Das mit dem überlieferten Wort funktioniert wie folgt: (Anzeigen) Javrud selbst sagte x. Seine Schüler machten daraus y. Im überlieferten Wort steht z. Die Prediger und Missionare versprechen dem Volk a. |
4. | Javruds Erklärung (Anzeigen) Für Javrud wird dies durchaus unter die wissenschaftliche Methode der Modellbildung gefallen sein: das Modell der Wiedergeburt der Seelen in die nächste Generation erklärt die Welt und die beobachteten Phänomene und ermöglicht zuverlässige Schlüsse und Voraussagen. Sollte es einmal versagen, ein beobachtetes Phänomen zu erklären, muss man ein verbessertes/besseres Modell finden. |
5. | Die "" nur, weil es sich nicht um die gleichnamige irdische Epoche handelt, mit der es nur insofern vergleichbar ist, als dass hier die Gesellschaft innerhalb weniger Jahrzehnte einen einschneidenden geistesgeschichtlichen Schritt getan hat, der zu weitreichenden Änderungen führte. |
„Wenn du dich selbst verrätst, um dich zu retten, dann ist nichts mehr von dir übrig,
was wert ist, gerettet zu werden.“Priester Johannes,
auf Pilgerfahrt zum Gottmal
Die Dämonen sind nicht von unserer Welt, keine Geschöpfe des Einen. Menschen, Zwerge, Elben, Riesen und auch die Kolkar dienen dem Einen auf ihre Art, wurden von ihm geformt, sind Teil seines Willens. Nicht so Urians Horden. Sie sind Eindringlinge von außerhalb, wurden unter einem fremden Himmel geboren, auf einer Welt von Flammen, schwarzem Gestein und giftigen Dämpfe. Nichts als Elend und Tod bringen sie. Ihre Versprechen sind Lüge, ihre Sprache der Hass, ihre Gedanken Gift, ihr Atem die Pest. Sie sind Widernatur. Weder tot noch lebendig. Sie sind das Böse.**
Doch fasset Mut. Gut und Böse stehen in einem schrecklichen Kampf, doch der Eine ist mit jedem, der sich für das Gute entscheidet.** Folge dem Licht und zolle Tribut dem rechten Weg, auf dass die Horden des Feindes und die eigene Versuchung in deinem Herzen machtlos sind. Es ist die Saat in dir, die den Schatten wirft. Merze sie aus in deiner Seele und die Welt wird sich verbessern und tue dies jeden Tag aufs Neue. Denn erst wenn ein jeder Schatten eines jeden gebannt ist von unsrem Lande, wird das Licht uns die Vollkommenheit des Einen offenbaren – und die Ewigkeit wird den Kampf beenden.*Das überlieferte Wort des Propheten
* Khenubaal; ** Gaja
Die heiligen Krieger:
Der Kampf gegen den Urian ist stets vor allem ein innerer Kampf. Dies sind des Propheten Worte. Doch der innere Kampf muss seinen Ausgleich im äußeren finden – im heiligen Krieg gegen die Diener des Urian. Denn sie sind der Spiegel der inneren Saat in uns allen und ihr Sterben ist das Verdorren der Saat und das Verdorren der Saat ist ihr Sterben – auf ewig verbunden. In den zahlreichen Schlachten gegen das Böse leisteten die Priester des Einen unschätzbare Dienste und trieben das Übel zurück.
Doch der Feind ist zahlreich und voller List und die Prediger erkannten bald, dass sie [die Horden nicht würden aufhalten können, geschweige denn den heiligen Krieg gewinnen, wenn ein jeder von ihnen sich stets an beiden Fronten, der inneren wie der äußeren, gleichzeitig verausgabte. An dieser hohen Aufgabe scheiterten nur allzu viele, die sich daran versuchten, und noch mehr trauten sich gar nicht erst, den Versuch zu wagen. Was recht war für den Propheten selbst und seine neun Schüler, ist an das gemeine Volk eine zu hohe Anforderung. Dennoch lässt sich der Kampf nicht ohne den Beitrag des einfachen Mannes gewinnen - so erkannten die Priester.]
Daher beschlossen sie, standhafte und gute Männer für den Kampf gegen das Böse in ihre Reihen aufzunehmen – heilige Krieger, mit vernichtender Kraft und reiner Seele, gesegnet vom Lichte, die unermüdlich und unverzagt gegen die Diener des Urian vorgehen würden, überall, wo das Volk sie brauchte. [Auf diese Weise teilte man sich die Aufgabe: die Priester konzentrierten sich auf den inneren Kampf, die heiligen Krieger auf den Äußeren, und einige wenige Auserwählte kämpften weiterhin an beiden Fronten.] Und so kam es dazu, dass heute die geheiligten Paladine durch Dalaran ziehen, und es vom Joch des allgegenwärtigen Bösen zu befreien suchen.
1. | Die 9 Schüler des Propheten (Anzeigen) Drei zogen zu den fremden Völkern, nämlich je einer zu den Zwergen, Elben und den Riesen. (Zu den Kolkar wagte sich keiner. Außerdem galten sie als zu primitiv und unfähig der Zusammenarbeit, wenn sie nicht gar verdächtigt wurden, Dämonenanhänger zu sein.) Diese drei verzeichneten nur wenig Erfolg. Fünf zogen zu den verschiedenen Menschenstämmen: je einer zu den Artejern, Færsen, Albionern, so wie zu den kleineren Stämmen im im Nordosten (heute Bächland) und im Westen (heutiges Linsberg). Nicht einmal die quasi schon bekehrten Jongoten ließ man aus: zu ihnen begab sich der neunte von Javruds Schülern, um die letzten Feinheiten durchzusetzen und alte Missverständnisse auszuräumen. |
2. | Das Drei-Stände-Modell (Anzeigen) Hierbei handelt es sich um ein etwas vereinfachtes Idealbild, das so niemals vollkommen realisiert wurde. Denn fängt man erst einmal an, die freie Menschheit in drei Gruppen zu unterteilen, findet man auch noch weitere Unterscheidungsmerkmale, die unterschiedliche Behandlung/Stand vor dem Gesetz rechtfertigen, und ehe man es sich versieht, wird die Sache immer unübersichtlicher und jede Gegend entwickelt ihr eigenes System. |
3. | s. Kapitel 5.1 und 6.1 (dort unter Jongot). |
Bei weitem nicht jeder Priester kann zaubern, auch nicht jeder Paladin, Druide oder Waldläufer - das bleibt Auserwählten vorbehalten.
Die Anhänger beider Glauben [erklären sich] göttliche Magie als übernatürlichen Einfluss, [eine] Übertragung der Kräfte durch [ihre Gottheit]. Die Behadrim sehen es als Gottes Hilfestellung im Kampf gegen die Dämonen. Die Anhänger des Alten Glaubens als ein Geschenk der Natur (=Gaja) an diejenigen, die am stärksten mit ihr verbunden sind.
Beide Seiten haben natürlich ein Problem damit, dass auch die Gegenseite nachweislich über Magie verfügt, obwohl die eigene Erklärung nicht dazu passt. Die Behadrim finden die Lösung darin, dass sie göttliche Magie von Nicht-Gläubigen bevorzugt anzweifeln, oder - falls sie sich nicht anzweifeln lässt - sie als verführerische Geschenke des Urian bezeichnen, um die Menschen zu bestechen. Es gibt also für die Behadrim gute und böse Magie, wobei es aber nicht auf die Zauber, sondern auch die Anwender ankommt. Die Existenz Gajas und der Ahnengeister zweifeln sie generell an bzw. sehen sie als Aberglauben.
Die Anhänger Gajas sind da "toleranter". Sie gestehen den Behadrim zu, dass ihr Gott neben der göttlichen Natur (=Gaja) existieren mag, sehen ihn aber als einen Fremdkörper. Jemanden, der die Menschen von der Natur entfremden wird, wenn man es nur zulässt, so dass sie sich fortan nur noch mit totem Stein und Stahl umgeben. Das wollen sie verhindern. Die Magie der Behadrim und den Einen Gott als dessen Quelle zweifeln sie aber nicht an.
„Am schönsten ist es, wenn man das feuchte Blut in den
Ohrmuscheln spürt. Dann weiß man, dass die Visionen vorbei sind.
Diesmal.“Jago Johndal,
Berührter, Erleuchteter, Hexer, bloß Mensch
1. | Warum nur die Innensicht? (Anzeigen) Wollte ich die Hintergründe des Feuernetzes komplett erklären, würde das einfach zu viel verraten, über das Thema selbst wie über andere Gebiete, die nur indirekt damit zu tun haben (aber notwendig wären, um die Erklärung zu verstehen). Daher sei an dieser Stelle lediglich versichert: ich habe mir eine logische Erklärung für Existenz/Aufgabe/Funktionsweise des Feuernetzes überlegt, aber dies bleibt erst einmal geheimes SL-Wissen. |
„Gott erschuf die Shetani, um die Gläubigen zu prüfen.“Samo ibn Burham,
Erster Hüter des Wissens im Mönchsorden von Ekdal
"Unsere Seele ist wie ein Licht: ausgestrahlt von Aris selbst, braucht sie doch, um sichtbar zu werden, unseren Leib – so wie jedes Licht erst sichtbar wird, wenn es irgendwo, und sei es auf einem Staubkorn, auftrifft."Das überlieferte Wort des Propheten Sinai
1. | Änderung zu Sinai (Anzeigen) Gaja: Hier habe ich das Jahr geändert. Der Prophet ist 355 Jahre (statt 111) vor den Shetani aufgetaucht, und gestorben ist er 170 Jahre, bevor sie über Ya'Kehet herfielen. Er starb in einem Alter von 270 Jahren. Anmerkung zur Zeitrechnung: Anders als in Dalaran hat man in Ya'Kehet aber nicht seine Zeitrechnung nicht am Propheten festgemacht, so sehr man ihn und seine Lehren auch schätzte. Man befand sich also NICHT im Jahr 355. Die Zahl dürfte aber trotzdem bekannt gewesen sein, denn anders als in Dalaran konnten die Ya'Keheter tatsächlich zählen (d.h. hatten eine einheitliche, festgelegte Zeitrechnung, die sich nicht mit jedem zweiten Herrscher wieder änderte). Außerdem dauerte die Einigung Ya'Kehets unter einen (Doppel-)Thron und einen Glauben drei Generationen, d.h. ist erst unter dem Enkel Aram ibn Dabos vollbracht. Das ganze liegt dann etwa 300 Jahre zurück, nicht 150; habe die Zahl in Abdos Beitrag (https://games.dnd-gate.de/index.php/topic,8884.msg1051529.html#msg1051529) korrigiert. Die Änderungen betreffen aber nur historische Ereignisse. Die jüngere Zeitlinie ist unverändert, d.h. für Abdo bleibt alles gleich. Vor dreißig Jahren fielen die Shetani über Ya'Kehet her, zwanzig Jahre blieben die Mönche hinter dicken Mauern, etc. |
„Wenn du Holz brauchst, dann gehe in den Wald. Suche dir einen Baum,
grüße ihn. Sag ihm warum du gekommen bist und erzähle ihm, wozu du das Holz brauchst.
Bitte ihn um Verständnis und Vergebung. Dann fälle ihn.“Druide Jonas Kadara*
Wie lange ist das nochmal her, dass die Dämonen hier aufgetaucht sind? Jahrhunderte?
Was haben die MÖNCHE von Gotburg denn so über Dämonen erzählt, warum die hier sind, was man gegen sie tun muss, wer schuld an der ganzen Situation hat...? Vielleicht gibt es aber auch die ein oder andere Legende / Überlieferung, die Tristan seither aufgeschnappt haben könnte? [Knowledge (religion) = 14]