Kindheit 1345-1360 TZ(http://fs1.directupload.net/images/180530/tf6hbjbv.png)
Elynore ist das Ergebnis eines kurzen Techtelmechtels einer elfischen Zauberin namens Alyndra Vandiir und eines calimshanischen Abenteurers, der einst im Hohen Norden unterwegs war. Von ihrem Vater hat sie einiges geerbt, was sich vor allem in ihrem für die Gegend durchaus exotischen Aussehen niedergeschlagen hat. Auch ihr Temperament gleicht dem des Südländers. Aufgewachsen ist sie bei ihrer Mutter in Silbrigmond, wo sie auch gelernt hat, mit ihren magischen Talenten umzugehen. Als Kind einer Zauberin mit Feenwurzeln und eines Herumtreibers, war sie allerdings auch selbst ein absoluter Freigeist und nur schwer zu zähmen. Und auch wenn es ihrer Mutter schwerfiel, etwas dagegen zu sagen, schließlich war sie selbst nicht unbedingt besser gewesen, so machte sie sich natürlich stets Sorgen, wenn ihre Tochter mal wieder auf einem ihrer Streifzüge unterwegs war. Und das war nicht selten. Sie hatte die große Invasion der Orks vor einigen Dekaden miterlebt, die erst durch die beiden Schwestern Sturm und Alustriel Silberhand und ihre Armeen von Elfen und Harfnern zurückgeschlagen werden konnte. Und die Augen der Orks waren schon immer voller Neid auf die schöne Stadt Silbrigmond gerichtet. Man musste stets mit ihnen rechnen, wenn man die Geborgenheit der Stadtmauern und der magischen Schutzwälle verließ, auch wenn die nähere Umgebung dank der Ritter in Silber weitestgehend sicher war. Und das Jahr des Schattens war ebenfalls noch frisch in jedermanns Gedächtnis.
Erwachsenwerden 1361-1365 TZ(http://fs1.directupload.net/images/180530/se32xnos.png)
Dem Kindheitsalter entwachsen, trieb es Elynore immer wieder in die nähere Umgebung der Stadt, wo es viel zu entdecken gab, aber auch viele Gefahren lauerten. Glücklicherweise hatte sie ein paar Freunde, die sie häufig begleiteten. Überhaupt hatte das charismatische Mädchen keine Schwierigkeiten damit, neue Freunde zu finden. Eines Tages kam die Bande von einem ihrer Erkundungszüge mit einem riesigen Ei zurück, welches sie am Fuß der nahegelegenen Nesserberge gefunden hatten. Wie es dort hingekommen war, konnten sie nicht herausfinden, wahrscheinlich hatte es jemand aus einem Nest gestohlen. Dass dieser jemand vermutlich ziemlich groß und gefährlich sein musste, war ihnen in dem Moment nicht so recht klar gewesen, sonst hätten sie womöglich schnell das Weite gesucht. Sie hatten auch einige Mühe damit, ihr Fundstück in die Stadt zu rollen, und die Stadtwache hatte bei dem Anblick nicht nur eine Augenbraue hochgezogen, aber am Ende hatten sie es vollbracht.
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Aus dem Ei schlüpfte etwas später ein großer Vogel, ein Baby Roch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, gelang es, das Zutrauen des wilden Vogels zu gewinnen und Elynore und Rocky, wie sie ihn nannte, wurden fortan unzertrennliche Gefährten. Sehr zur Freude ihrer Mutter besaß Rocky zum einen einen ziemlich starken Beschützerinstinkt und war bereits nach wenigen Tagen ein wehrhafter Begleiter für ihre Tochter, aber vor allem legte sich durch die Verantwortung für das Tier auch ein wenig die ungestüme Wildheit der jungen Zauberin.
Zaubergarde von Silbrigmond 1366-1370 TZ(https://s19.directupload.net/images/191028/39jad75h.png)
Ein wenig überrascht war ihre Mutter schon, als Elynore ihr eines Tages aus dem Blauen heraus erklärte, dass sie sich bei der Stadtwache beworben hatte. Dem wirren Gefasel von wegen Geborgenheit und Schutz und etwas zurückgeben wollen konnte sie zwar nur halb folgen und vermutete eher, dass irgendein süßer Zaubergardist dahintersteckte, aber so schlecht gefiel ihr die Idee garnicht mal, als sie sich an den Gedanken gewöhnt hatte. Sicherlich würde das der Entwicklung ihrer kleinen Zaubertochter nicht schaden. Ihre Talente wurden schnell erkannt und es dauerte nicht allzu lange, bis sie zunächst in die gewöhnliche Stadtgarde und später dann in die Zaubergarde aufgenommen wurde.
So hat Elynore einige Jahre in der Zaubergarde unter Jorus Azurmantel gedient, während sie ihre magischen Talente immer weiter verfeinerte. Zwar gab es nur selten ernsthafte Gefahren, denen sie trotzen musste, schließlich gehört Silbrigmond zu den am besten geschützten Orten des gesamten Nordens, aber auch ihre scharfen Augen oder ihre Talente im Umgang mit anderen waren regelmäßig von Nutzen.
Rocky war mittlerweile ordentlich gewachsen und konnte ihr sogar als Reittier dienen, was natürlich zu gelegentlichen Ausflügen, im wahrsten Sinne des Wortes, um Silbrigmond herum führte.
In der Zeit ihres aktiven Dienstes konnte Elynore auch engere Kontakte zu den Harfnern knüpfen, deren Bund stets ein treuer Verbündeter von Silbrigmond war.
Die Harfner 1371-1372 TZ(https://s19.directupload.net/images/191028/3uncukwh.png)
Nachdem sie die Zaubergarde von Silbrigmond schließlich verlassen hatte, wurde Elynore dann auch Mitglied der Harfner, um gegen die finsteren Mächte vorzugehen, die überall lauerten, um Faerûn in Dunkelheit zu ertränken.
Zunächst in den Silbermarken verbleibend, lernte sie ihre Talente noch vielfältiger einzusetzen und auch aus dem Verborgenen heraus zu operieren. Durch den Einsatz von magischen Gegenständen erweiterte sie ihr Portfolio an Fertigkeiten entsprechend, um den hohen Anforderungen ihrer neuen Aufgaben besser gerecht werden zu können.
Später verließ die Zauberin dann ihre Heimat, um sich in den Talländern neuen Herausforderungen zu stellen. Seit einigen Monaten ist sie nun bereits im Schattental und unterstützt die dortigen Harfner bei ihrem Kampf gegen die Dunkelelfen.