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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Willkommen in der Zombie Apokalypse => Thema gestartet von: Caliban am 03.05.2018, 10:02:24

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 03.05.2018, 10:02:24
(https://bohnen.wiki/images/7/75/Pp-tears-breit.png)

Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr.
Es ist nun schon einige Monate her, seit das T.E.A.R.S.-Virus Mitteleuropa erreichte und gnadenlos über die Bevölkerung herfiel.
Bereits wenige Tage nachdem die ersten Infizierten auf den Straßen gesichtet wurden, fielen auch schon die Stromnetze aus und einhergehend überzog Chaos das gesamte Land.
Es gab keine Berichtserstattung mehr, ganze Städte standen in Flammen und einen sicheren Unterschlupf suchte man vergebens.
Gewaltbereite Banden durchzogen die ehemals dicht besiedelten Gebiete und plünderten alles was noch irgendwie verwertbar war. Es herrschte schlichtweg Anarchie.

Krisenpläne versagten endgültig und die öffentlichen Organisationen mussten tatenlos mit ansehen, wie ein Großteil der Menschheit innerhalb weniger Wochen durch die Krankheit ausgelöscht wurde.
Schätzungen zufolge waren bereits nach 4 Wochen über 90% der ehemaligen deutschen Bevölkerung tot oder infiziert.


 Das Leben war ein anderes geworden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 15.05.2018, 15:15:32
15.05.2019 – 30 km südöstlich von Freiburg

Mit aller Kraft versuchen die Sonnenstrahlen das mit Staub verkrustete Kellerfenster zu durchbrechen, schaffen es jedoch nur ein dämmriges Licht im Inneren des komplett gefliesten Raumes zu erzeugen. Die Metallaufhängungen und Förderstangen an der Decke erwecken den Anschein, dass es sich bei dem Gebäude wohl um eine ehemalige Schlachterei handeln muss. Der Rost und Verfall hat jedoch vermutlich bereits vor etlichen Jahren eingesetzt.

Eine unheimliche Stille hat den gesamten Raum befallen, was hauptsächlich daran liegt, dass die 6 Personen, die sich in dem Raum befinden, nicht bei Bewusstsein scheinen.
An der vom Fenster entfernten Seite stehen aneinandergereiht 10 Feldbetten, von denen 4 Stück zwar teilweise blutverkrustet jedoch leer sind.
Die Infusionsbeutel, die neben jedem Bett an notdürftig zusammengezimmerten Gestängen angebracht sind, haben sich durch den Unterdruck bereits zusammengezogen.

In eben jenem Moment schlägt Valeria Rodriguez die Augen auf und schaut mit einem leicht schwammigen Blick auf die teilweise abgeplatzten Fließen an der Decke.
Wie ist sie hier hergekommen und wo zur Hölle ist überhaupt „hier“?
Noch völlig verwirrt versucht sie sich nach oben zu drücken, spürt jedoch augenblicklich, dass sie sich kaum bewegen kann. Ein Blick zur Seite zeigt ihr auch gleich den Grund dafür. Sowohl Arme als auch Beine sind mit Lederriemen gefesselt und fixieren sie auf dem durchgelegenen und schmuddeligen Feldbett.

Die für sie unbekannten Personen neben Ihr teilen Ihr Schicksal, doch scheinen diese allesamt nicht bei Bewusstsein zu sein.
Panik erfasst Ihren Körper und sie reißt mühsam an den Gürtelschnallen als Sie spürt, dass die Schließe an Ihrem linken Handgelenk wohl defekt scheint und sie mit jeder kleinen Bewegung ihren Arm ein Stück weiter  bewegen kann.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 15.05.2018, 15:57:56
Ruhig... Immer schön ruhig..., versucht sich Valeria in ihren Gedanken zu beruhigen. Für den Moment schwebt sie nicht in unmittelbarer Gefahr, also hat sie Zeit, um überlegt zu handeln.

Erstmals sollte sie sich aber auf jeden Fall versuchen zu befreien. Sie probiert ihren linken Arm Stück für Stück aus dem Riemen zu lösen und dabei möglichst keinen Lärm zu machen. Sie weiss nicht, ob die anderen schlafen, oder tot sind, aber sie möchte gerne daran glauben, dass sie einfach nur schlafen. Und solange sie nicht weiss was hier läuft ist dies auch ganz gut so.

Erfreut stellt sie fest, dass sie ihren Arm frei bekommt und löst schnell die anderen Schnallen, um aus dem Bett zu springen. Sie schleicht anschliessend möglichst leise um die anderen Betten, um die Leute darin zu untersuchen. Solange sie kein Blut in deren Gesicht findet, ist sie zufrieden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 15.05.2018, 17:08:32
Immer noch von den Narkotika ausgeschaltet liegt Valentin auf dem Feldbett. Nur sein durch die Atmung ruhig bewegender Brustkorp zeigt an, dass der Mann nicht tot ist. Seitlich an seinem Kopf, sind die blonden Haare mit altem Blut verklebt. Wohl sein eigenes denn es sieht so aus, als ob er einen kräftigen Schlag gegen den Kopf bekommen hatte. Vielleicht hatte ihn aber auch ein Trümmerteil oder ähnliches getroffen. Denn von der orange-schwarzen Hose her und dem einmal rein weißen Polohemd sieht er aus wie ein Rettungshelfer. Außer der Hose, und die Jacke lag auch noch achtlos an der Wand, sprach nicht viel dafür was genau seine Tätigkeit war. Die in Taschen zu erwartende Ausrüstung wie Funkgerät, Werkzeug oder auch nur ein Kuli fehlten vollständig. Von seine Fixierung her, ist es auch anzunehmen, dass der Mann sich nicht selbständig befreien kann.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 15.05.2018, 19:34:36
Ein kurzes Brummen ist zu hören als Max die Augen aufschlägt. Er schaut sich kurz um wo er denn ist und stellt schnell fest das er gefesselt ist. Kurz zerrt und rüttelt Max an den Bandagen und stellt fest das diese wohl doch recht straff sitzen. Wenn man Max in dem Moment ins Gesicht sieht merkt man sofort das der gefesselte Muskelprotz wohl kurz vorm Platzen ist und hoch rot anläuft während er seine Muskeln anspannt. Mit einem kurzen knirschen und einem knall platzen dann plötzlich die Lederriemen[1].
Max setzt sich auf und entfernt die Reste seiner Fesselung die nun nur noch lose um seine Gelenke liegen, danach steht er auf und schaut sich erst einmal etwas genauer in dem Raum um.
Als Max dann die anderen Personen sieht die ebenfalls gefesselt sind wartet er einen Moment um zu erkennen ob sie am Leben sind und versucht zu erkennen ob es sich um Überlebende oder infizierte handelt.
 1. 1 Erfolg, gewürfelt 36
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 15.05.2018, 20:05:38
Valeria begibt sich auf leisen Tatzen zu dem ersten Feldbett linkerhand des Ihrigen und beugt sich langsam und vorsichtig herunter um die dort befindliche Person etwas näher in Augenschein zu nehmen. Zu ihrer Erleichterung sind die Augen des blonden Mannes nicht blutunterlaufen, jedoch ist seine linke Kopfseite mit dunkel verkrustetem Blut bedeckt. Gerade als sie den Puls von Valentin überprüfen will, stellt Sie fest, dass sich der Brustkorb zwar langsam jedoch kontinuierlich hebt und senkt.
Ohne die Fesseln des Mannes zu lösen begibt Sie sich zum nächsten Bett um ihre Überprüfung fortzusetzen als sie hinter ihrem Rücken ein dunkles Brummen gefolgt von einem lauten Knall vernimmt. Schnell dreht Sie sich in die Richtung des Geräuschs und sieht gerade noch wie sich ein muskelbepackter Fleischberg mit hochrotem Kopf auf dem viel zu klein wirkenden Feldbett aufrichtet und sich im Raum umblickt.

Während Max sich die Reste der Lederriemen vom Handgelenk klaubt lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen, blickt jedoch nicht direkt zu Valeria sondern zuerst in Richtung des Fensters. Neben dem verstaubten Zugang zum Tageslicht erblickt er einen kleinen hözernen Schreibtisch mit einer einzelnen Schublade und einer altertümlichen Schreibmaschine darauf. Davor steht ein ziemlich abgeranzter blauer Holzstuhl, dessen Lack bereits zu großen Teilen abgeblättert ist. Ein metallener Spind, der auch bereits bessere Tage erblickt hat, vervollständigt das Bild.
Als Max sich langsam herum dreht um den Rest des Raumes zu inspizieren sieht er eine einzelne geschlossene Metalltür und eine halbe Drehung später blickt er direkt in Valerias Augen die ebenso in seine Richtung starrt.

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 15.05.2018, 20:11:14
Kurz erschrickt Valeria, als eine weitere Person erwacht. Und es ist ausgerechnet der grösste von allen! Der fremde Hühne sprengt kurzerhand seine Fesseln, sieht sich um - und blickt dann in ihre Richtung, was sie zum Handeln zwingt.
"Woah, bitte tu mir nichts! Ich habe keine Ahnung wie ich hierher kam - und war ebenfalls gefesselt." erklärt sie also vorneweg und nimmt vorsichtshalber eine Kampfposition an.
Für Max, der die deutlich bessere Ausbildung im Kampfsport genossen hat als sie, dürfte erkennbar sein, dass sie dabei gar nicht schlecht steht - aber vermutlich keine Gefahr darstellen würde.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 15.05.2018, 20:46:41
Max schaut Valeria etwas verwundert an, scheint sie aber nicht für eine ernsthafte Bedrohung zu halten. Er reibt sich kurz seinen schmerzenden Nacken und geht dann ein paar Schritte auf Valeria zu "Hey, ich bin Max. Wie heißt du denn? Weißt du wo wir hier sind? Oder wie lange wir hier sind? Bist du schon lange wach? Kennst du jemand von denen da?" dann hält Max einen Moment inne als ihm auffällt das er die kleine zierliche Frau wohl etwas überfordert mit seinen vielen Fragen die er in einem leicht militärischen Stil runterrasselt "Sorry für die vielen Fragen, aber ich versuche gerade zu begreifen was hier los ist und hoffe das du vielleicht mehr weißt wie ich, denn schließlich läufst du hier schon ungefesselt rum", meint er dann doch wesentlich freundlicher.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 15.05.2018, 21:30:50
"Eh... ok, also immer schön der Reihe nach. Ich heisse Valeria Rodriguez und bin auch gerade erst aufgewacht. Gefesselt, aber zum Glück nur schlecht, so dass ich mich befreien konnte. Leider habe ich auch keine Ahnung was für ein krankes Spiel hier gespielt wird und wer die anderen da sind, doch es gefällt mir ganz und gar nicht."
Sie ist sichtlich froh, scheint von Max keine Gefahr auszugehen und macht sich wieder daran die restlichen Gefangenen zu untersuchen.
"Ich war die längste Zeit alleine im Wald unterwegs, als ich plötzlich bemerkte, dass ich verfolgt wurde. Ich floh auf einen Baum, um mich zu verstecken, doch der Ast brach und ich fiel. Und jetzt bin ich hier... Hilf mir doch nachzusehen, ob die anderen noch leben, oder ob sie... naja, du weisst schon.", erklärt sie leise weiter, um die anderen nicht zu wecken. Vermutlich ist das aber sowieso unnötige Vorsicht - niemand wird hier freiwillig angebunden sein. Und doch könnte es seine Gründe haben, dass sie überhaupt gefesselt sind.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 16.05.2018, 06:27:55
"Hm, mir geht es da ähnlich wie dir, ich hatte einige Kilometer nördlich von Freiburg mein Nachtlager aufgeschlagen als ich im Schlaf überrascht wurde und niedergeschlagen wurde, nur um jetzt hier auf zu wachen. Ich weiß auch nicht was das nun soll."

Max schaut sich in dem Raum um ob er aus den Gegenständen die hier rum liegen etwas improvisieren kann was einer Waffe nahe kommt. Er schaut ob man vielleicht an dem Bett ein Bein abbrechen kann, oder den Schreibtisch bzw den Stuhl in einen Knüpel umwandeln kann.

"Ja schaue du mal was mit den anderen los ist. Ich schaue mal ob ich was finde womit man sich zur Not verteidigen kann falls einer von denen Strss machen sollte. Die Typen sind zwar gefesselt, aber sei trotzdem vorsichtig."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.05.2018, 06:54:02
"Immer doch", antwortet Valeria, noch gar nicht realisierend, welche Ortschaft Max soeben erwähnt hat und was dies für sie bedeutet.
Sobald sie bei allen ausschliessen kann, dass sie infiziert sind, muss sie sich überlegen wie es nun weitergehen soll. Alle losbinden, oder von Person zu Person entscheiden?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 16.05.2018, 07:56:29
Von dem Blondschopf nahe Valeria ist ein langgezogenes Stöhnen zu hören. Träge fängt an sich zu bewegen, soweit es die Fesseln zulassen. Als er merkt, dass etwas seine Bewegungsfreiheit einschränkt, fängt er an etwas zu brabbeln. Nichts wirklich zusammenhängendes, eher etwas wie jemand der sich im Schlaf beschwert.

Nach ein paar trägen versuchen sich zu befreien, öffnet Valentin die Augen. Zäh realisiert er, die Decke der alten Schlachterei und liegt auf einmal ruhig da. Merklich vorsichtig bewegt er den Kopf nach rechts und nach links. Schaut sich um und versucht mit leichten Drehbewegungen die Festigkeit der Fesseln zu lockern. Beim Kopfbewegen hat er sein rechtes Auge zugekniffen, wohl wegen der verkrusteten Wunde am Kopf. Als er merkt, dass die Fesseln ziemlich fest sitzen und rechts und links mindestens zwei Personen stehen. Fragt er mit noch träger Stimme „Was soll das? Wer seit ihr. Das ist wohl ein übler Scherz, ne?“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 16.05.2018, 08:04:35
Mit einem unruhigen Stöhnen kam Brink zu Bewusstsein. Er wand sich einige Male mühevoll hin und her und wartete darauf, wieder in scharfen Bilder sehen zu können. Erst nach einigen Sekunden fiel ihm auf, dass er seine Brille nicht trug. Und dem Knirschen nach zu urteilen, lag er gerade auf Ihr. Mit einem herzhaften “Scheiße!“ kommentierte er die Situation. Zum Glück war er fernsichtig und konnte seine Umwelt ausreichend erkennen.

Dann sah er sich um. “Was ist das hier? Wo bin ich? Warum habt Ihr mich hergebracht? Und was ist das für eine widerliche Scheiße?“, fragte er die einzigen beiden Menschen, die aufrecht im Raum standen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.05.2018, 15:27:25
Als plötzlich weitere Leute protestierend aufwachen, weiss Valeria wenigstens, dass diese beiden auch nicht infiziert sind.
"Ok, jetzt bleiben wir alle erstmals schön ruhig. Ich glaube niemand von uns ist freiwillig hier, oder weiss, wie wir hier hergekommen sind."
Sie mustert die beiden Herren nocheinmal kurz, und beschliesst, dass sie es wagen kann sie loszubinden. Wäre sie selbst nicht in der Lage gewesen sich zu befreien, wäre sie auch froh darum gewesen.
"Ich werde euch losbinden - aber versucht ja keinen Scheiss."
Wie angekündigt, beginnt sie dann zuerst Valentin und dann Ludger von ihren Fesseln zu befreien, wobei sie sich jeweils mit einem "Ich bin Valeria" vorstellt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 16.05.2018, 16:26:37
Valeria hat sich gerade zu dem nächststehenden Feldbett herabgebeugt um die dort gefesselte Person zu überprüfen. Der "Patient" der vor Ihr auf dem Feldbett liegt ist männlich, schätzungsweise Anfang 20, hat kurzgeschorenes Haar, trägt eine Flecktarnhose und ein dazu passendes olivgrünes Armeeshirt. Sein Brustkorb bewegt sich auf den ersten Blick nicht und auch sonst sind auf den ersten Blick keine Vitalfunktionen auszumachen. Ohne den Puls zu überprüfen ist dies aber nur eine erste Einschätzung, die sie überkommt. An beiden Augen kann Valeria jedoch ein bereits verkrustetes Rinnsal getrockneten Blutes erkennen.

Max überprüft derweil gerade ob er irgendwoher eine improvisierte Waffe herbekommen kann und erkennt recht schnell, dass der Stuhl wohl kaum eine Herausforderung für ihn darstellt.[1] Da es sich bei den Feldbetten um handelsübliche Feldbetten aus einem Aluminiumgestänge handelt, sieht er auch hier recht schnell, dass er sich dort problemlos mit einem improvisierten Prügel eindecken könnte.

In dem Moment erwachen jedoch beinahe zeitgleich Ludger und Valentin und füllen den Raum mit Ihren Stimmen, woraufhin Valeria sich von dem Feldbett abwendet und sich zu den beiden Erwachten begibt.
 1. Kraftsportprobe um 25 erleichtert um ein Stuhlbein abzubrechen. Eine minimales Risiko sich dabei zu verletzen bleibt aber.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 16.05.2018, 16:48:13
Nachdem Valeria seine Fesseln gelöst hatte, setzt sich Valentin auf. Das „Danke“ ist dabei recht kleinlaut. Sitzend, tastet er nun mit den Händen seinen Kopf ab und findet schnell die verkrustete Stelle. Überrascht aber gleichzeitig zufrieden stellt er fest, dass das Blut fest ist. Der Körper hat sich also um die Verletzung gekümmert. „Mein Name ist Valentin Saarow, hat sich schon jemand gezeigt, der für den Mist verantwortlich ist? Besonders zu dieser Zeit ist ein arger Scheißdreck. Wie ist eigentlich ihr Name?“ Bei der letzten Frage blickt er in Richtung des Soldaten und steht auf.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 16.05.2018, 17:59:56
Max überlegt kurz welches Material wohl einen besseren Knüppel abgeben könnte und entscheidet sich dann kurzerhand für den Stuhl. Ein gezielter Tritt und schon hat Max einen handlichen kleinen Knüppel zur Hand, der Rest des Stuhls liegt nun in Trümmern am Boden.

Erst nachdem Max den Stuhl auseinander genommen hat und sich jetzt irgendwie nicht mehr so nackt fühlt geht er zu Valentin rüber und streckt ihm eine Hand zum Gruß hin "Hi ich bin Max. Und Nein, bisher haben wir noch keinen Verantwortlichen für diese Aktion gefunden, wir sind aber wie gesagt auch alle erst seit ein paar Minuten auf den Beinen. Keine Ahnung ob das Fenster und die Tür stabil sind, von daher weiß ich auch noch nicht wie leicht wir hier raus kommen können"

Nachdem Max Valentin begrüßt hat geht er zu dem Feldbett und nimmt dieses dann auch noch auseinander und steckt sich den zweiten Knüppel ebenfalls in den Gürtel "Sicher ist sicher" meint er nur kurz.

Dann wendet er sich dem Fenster und der Tür zu um diese zu untersuchen und zu überprüfen ob sich diese öffnen lassen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 16.05.2018, 18:06:38
Brink nickt Valeria dankbar zu, als diese ihn losbindet. “Danke!“, murmelt er und reibt sich die Handgelenke. “Brink ist mein Name. Ich bin in einen verbarrikadierten Keller eingebrochen und habe dort einige Vorräte mitgehen lassen. Ich war etwas neben mir, habe an meine Verlobte gedacht und eine Flasche Gin getrunken. Jetzt wache ich hier auf.“ Er steht auf und sieht sich im Raum um, nach einem möglichen Fluchtweg. “Besser wir verschwenden keine Zeit. Wer auch immer uns hier eingesperrt hat, wird bald zurück kommen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.05.2018, 18:48:52
"Ja, suchen wir einen Ausweg. Und besser schnell, denn ich glaube er dort drüben ist infiziert." stimmt Valeria Brink zu und deutet auf den "Patienten". "Wie steht es um die andere Person?" fragt sie dann und wendet sich dem letzten belegten Bett zu, um die darin befindliche Person gleich selbst zu untersuchen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 16.05.2018, 19:39:04
Valentins Händedruck ist fest aber immer noch deutlich schwächer als Max seiner. Ohne die Hand auszuschütteln oder sonstige Gesten sieht er sich nach der Begrüßung im Raum um. Beim Anblick der Infusionen wird eiskalt und er fragt sich was hier abgegangen war.

Als Valeria auf die noch bewusstlosen Patienten anspricht, macht er sich gleich auf den Weg zu ihr und den beiden. ”Ich war gerade auf der Flucht aus Berlin. Ein heiden Chaos, alles verstopft und wie dort geplündert wurde sag ich euch. Naja, das letzte woran ich mich erinnere ist wie ich durch den Potsdammer Wald laufe. Dann ein Kopfschmerz und alles Schwarz.” Da  sich Valeria um die Frau kümmert, schaut er sich den möglichen infizierten Mann an. Gekonnt zielt er auf eine Stelle am Handgelenk um den Puls zu messen. Dafür braucht er nicht viel. Nur ein kleines, von Fesseln freies segment nahe der Daumenwurzel. Dabei blickt er in das Gesicht des Mannes. Das Blut unter den Augen ist schon ein eindeutiges Indiz.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 16.05.2018, 20:21:13
Auch Ludger sieht sich nun näher im Raum um, kann aber nicht mehr als das offensichtliche erkennen. Ihm fällt ebenfalls der kleine Schreibtisch mitsamt Schreibtischschublade ins Auge, auf dessen Tischplatte sich lediglich eine Schreibmaschine befindet. Davor liegt der mittlerweile zerstörte Holzstuhl. Daneben weiterhin der leicht verrostete Metallspind. Außer den Feldbetten ist der Raum ansonsten so gut wie leer. Hier und da liegen ein paar kleinere Schutthaufen und abgeplatze Fliesen herum, größere Gegenstände kann er jedoch auf den ersten Blick nicht ausmachen.

Bei dem Fenster sieht Max sofort, dass dieses fest ins Mauerwerk eingelassen ist und keinen weiteren Öffnungsmechanismus besitzt. Bei genauerem Hinsehen kann er durch die verkrustete Dreckschicht erkennen, dass in die Glasscheibe zusätzlich ein metallene Gitterstruktur eingelassen ist. Als er die Klinke der Metalltür nach unten drückt öffnet sich die Tür mit einem leisen quitschen und er kann dahinter einen weiteren Raum erspähen, welcher jedoch ebenso spärlich beleuchtet scheint.

Durch sein geschultes Auge erkennt Valentin sofort, dass dem Mann auf der Liege nicht mehr zu helfen ist. Ein Puls sucht er vergeblich und bei genauerem hinsehen sieht er nicht nur, dass die Augen blutverkrustet sind sondern dass der Hinterkopf des Mannes unnatürlich eingedellt ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 16.05.2018, 20:48:56
Sarah wacht auf. Sie reißt die Augen auf und schaut panisch umher nur um eine Frau über sie gebeugt zu stehen.
"Was soll das? Wo bin ich?", brüllt sie mit hoher Stimme und wirft sich von links nach rechts. Das ihre Gliedmaßen fixiert sind merkt sich erst als es zu spät ist. Sie hat es geschafft soviel Schwung aufzubringen, dass die Liege mit ihr darauf auf die Seite kracht.
Durch den Aufprall wird ihr die Luft aus den Lungen gepresst. "Wo ist mein Sohn und mein Mann.", fragt sie mit leiser verzweifelter Stimme und sie hat Mühe ihre Tränen zurück zu halten.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 17.05.2018, 06:41:22
"Hey Brink, schaue doch mal nach ob was brauchbares in dem Schreibtisch und dem Schrank dort ist. Wir sollten alles mitnehmen was man vielleicht noch brauchen kann. Ich halte hier an der Tür erstmal Wache und schaue ob sich aus dem anderen Raum etwas nähert. Wenn Ihr dann alle soweit seit dann sollten wir zusammen hier verschwinden", Max verfällt unbewusst wieder in seinen militärischen Befehlston den er so gewohnt ist das er ihm schon in Fleisch und Blut übergegangen ist. Da sich unter Ihnen scheinbar aktuell niemand mit militärischer Ausbildung zu befinden scheint, fühlt sich Max im Moment für die Truppe verantwortlich und versucht sie daher zu führen und hier irgendwie raus zu bekommen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 17.05.2018, 07:23:44
Brink quittiert Max' Befehl mit einem Nicken und sucht dann seine Brille. Das rechte Brillenglas ist gesplittert. Missmutig schürzt Brink die Lippen. Vielleicht wird er sich ein Monokel basteln. Dann setzt er sich in Bewegung und untersucht Schreibtisch und Schrank und schaut nach nützlichen Dingen. “Schon irgendwie seltsam, dass sich jemand die Mühe macht, uns hierherzubringen und uns hier festzuhalten, uns dann aber nur nachlässig fesselt und die Tür unverschlossen lässt. Ich frage mich, ob wir uns nicht befreien sollen. In jedem Fall sollten wir vorsichtig sein. Es tut mir leid, nichts anderes sagen zu können,“ fährt er dann in Richtung der Frau fort, zu sagen, “aber es scheint so, als ob wir hier gefangen gehalten werden. Alles woran wir nun denken sollten, ist, hier rauszukommen. Wir müssen so clever und cool bleiben, wie das FBI, verstehen Sie? Das ist unsere beste Chance.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 17.05.2018, 07:52:08
Als Valentin die Kopfwunde des jungen Mannes erblickt, schließt er kurz die Augen. Dann dreht er dessen Kopf so, dass die Wunde genauer sieht. Zeit sich das Trauma anzusehen hat er aber nicht. Die letzte Lebende wacht auf und bekommt einen verständlichen Anfall. Das scheppern des Feldbettes lässt ihn zusammenzucken. Na hoffentlich hat sich die Frau dadurch nicht selbst verletzt. Den Toten bei Seite lassen, dreht er sich um und will zur Frau gehen.

Kurz darauf kommen Max Anweisungen, welche Valentin zum stehen bringen. Er blickt zum Soldaten und muß feststellen, dass er zwar Taktlos ist aber gut handelt. Die Umgebung sichern ist schließlich eine Aufgabe von Polizei und Armee. Auch ist ihm ja der Tonfall aus der Grundausbildung und den Jahren bei seiner Rettungsausbildung durchaus bekannt. Darum Antwortet er, auch wenn nicht direkt angesprochen, in einen ähnlichen Ton. “Ich werde mich um die Frau kümmern. Sir. Valeria kann mir dabei, bitte, helfen.” Zu Brink gerichtet nickt er und überwindet die letzten Meter.

Beim Feldbett mit der Frau angekommen, geht er auf die Knie, so dass sie ihn wenigstens bemerken kann. “Beruhigen sie sich bitte. Mein Name ist Valentin Saarow, ich bin Notfallsanitäter. Wir kümmern uns gleich darum, dass auch sie freikommen. Dafür werden ich und Valeria gleich das Feldbett wieder auf aufrichten.“ Mit einen fragenden Blick versichert sich Valentin, der selbst auch gerade in seine Routine gefallen ist, dass Valeria ihm gleich helfen würde. Die Hände auf die Seiten des Feldbettes legend und einer Kopfbewegung in die Richtung in die er das Bett bewegen wollte, vermittelte er ihr, was er vorhatte.
Wieder zur Frau blickend, fügt er noch im möglichst ruhigen Ton an “Brink hat richtig gesagt, wir anderen waren auch Gefangene. Uns quälen die selben Fragen aber wir kümmern uns erst einmal darum, dass auch sie freikommen. Während Brink und Max uns vor Überraschungen absichern.“ dann griff er an die Stangen und machte sich bereit das Feldbett mit Valeria zusammen wieder aufzurichten.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 17.05.2018, 15:44:32
Als Ludger die Schreibtischschublade öffnet merkt er bereits an deren Widerstand, dass sich im Innern wohl nicht allzu viel von Wert befinden wird. Der folgende Blick unterstreicht dann auch seine Vermutung. Im Innern der Schublade liegen lose einige Büroklammern herum. Eine Rolle Tesafilm und ein handelsübliches Einwegfeuerzeug vervollständigen das Bild.
Als er den Blick weiter über die Tischplatte und die darauf befindliche Schreibmaschine schweifen lässt, erkennt er, dass sich darin noch ein Blatt Papier befindet.
Als er dieses aus den Fängen der Maschine befreit entdeckt er folgendes Schreiben:


+++13. Mai+++
Leider kann ich die positiven Meldungen nicht fortführen.
Subjekt 17 hat letzte Nacht heftige Krampfanfälle erlitten und sich dabei beinahe die Zunge abgebissen. Konnte ihn nur mit einer hohen Dosis Diazepam ruhig stellen.
Habe die Dosis auch bei den anderen Subjekten angepasst und die Gürtelschnallen festgezurrt.
Bei Bett 2 ist eine der Gürtelschnallen gebrochen. Ich bitte um baldigen Ersatz.

Dr. Wagenitz hält sich nun bereits seit 3 Tagen erfolgreich versteckt. Rottmann und Starov sind rund um die Uhr auf der Suche. Auch die Hunde konnten bisher keine Spur aufnehmen. Ich kann mir also nur vorstellen, dass Sie tatsächlich den Fluss überquert hat und nach Süden geflüchtet ist.
Ohne die Forschungsergebnise die Sie mitgenommen hat, ist es unmöglich das Antiserum nachzubilden.

Wir müssen unbe


Der Rest der Tischplatte ist bis auf eine handvoll leeren Papiers wie leergefegt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 19.05.2018, 15:02:50
Gerne hilft Valeria mit, das Bett wieder aufzurichten. Sobald dies geschafft ist, beginnt sie Sarahs Fesseln zu lösen.
"Hat schon jemand einen Weg nach draussen gefunden?" fragt sie dabei in die Runde, fest entschlossen keine weitere Zeit hier zu verschwenden, jetzt wo alle Überlebenden wach sind.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 19.05.2018, 19:02:10
"Okay was haben wir bis jetzt zusammen sammeln können? Brink was gibt es an dem Schreibtisch zu finden? Haben die anderen noch Informationen sammeln können? Wenn nicht sollte sich jeder aus den Feldbetten einen Knüppel herstellen, denn es will wohl keiner Nackt hier rum rennen."

Während Max an der Tür Wache steht, schaut er kurz zu den anderen zurück und schaut sich um in wie weit die anderen bereit sind zum Aufbruch.

"Also gut wenn alle soweit sind, dann können wir los, die Tür ist unverschlossen und führt in einen weiteren Raum. Also laßt uns nachschauen was wir dort finden."

Wenn dann alle bereit sind ist Max der erste der den neunen Raum betritt und schützend voran geht, den Holzknüppel hält er dabei in einer Hand bereit um sich im Zweifel verteidigen zu können.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 20.05.2018, 09:18:54
Während Valeria die Fesseln lößt, mustert Valentin die Frau. Er sucht nach größeren Verletzungen. Nachdem er sich so und durch das Fragen „Haben sie irgendwo Schmerzen, ist ihnen Schwindelig?“ blickt er zum voran drängenden Max. Er fühlt sich noch nicht bereit weiter zu gehen. Die Frau hat er kaum richtig untersuchen können und sie selbst hat so keine Zeit sich zu sammeln. Eine denkbar schlechte Lage. Aber die Zeiten haben sich schmerzlich geändert.

Noch neben der Frau stehend, blickt sich Valentin im Raum um. Max wollte, dass sie sich Waffen nehmen. Aber es gibt hier noch andere nützliche Sachen. Sein Blick bleibt an den Infusionsbeuteln und ihrem Gestänge hängen. Prakmatisch gesehen sind alle Beutel als notdürftige Wasserflaschen geeignet, die mit den Schläuchen könnte er Blutungen abbinden oder sie zum Ansaugen benutzen und einige Teile der improvisierten Gestänge sind auch als Schlagwaffen nützlich. Sein sortierender Blick bleibt als letztes bei dem Toten hängen. Er würde zu gerne grob die Todesursache abschätzen aber das war eine Nebensache. Über seinen nächsten Gedanken erschrak Valentin innerlich „Mh das Hemd würde gute Verbände abgeben und der Gürtel sieht ebenso brauchbar aus …“ denkt er gerade wirklich daran den Toten auszuplündern. Er scheltet sich innerlich, so verzweifelt zu sein um auf diese Gedanken zu kommen. War er etwa schon so tief gefallen wie die Plünderer in den Straßen von Berlin? Tief atmet er durch um sich wieder zu sortieren. „Lasst der Frau bitte noch eine Minute um sich zu sammeln. Bei unseren armen Freund kann ich auf den ersten Blick nicht sagen ob er ein Trauernder war, oder ob er an seiner Kopfverletzung gestorben ist. Sein Schädel ist hinten deformiert und bei genug Druck im Hirn tritt auch so Blut aus den Augen aus..“ Mit den Blick zu Brink „Wir sollten uns auch ein paar der Invusionsbeutel schnappen. Wenn wir sie ausspülen, können wir diese als Wasserflaschen nehmen. Auch die Schläuche mit den Nadeln sind praktisch und ein paar der Stangen sehen auch passabel aus.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 20.05.2018, 09:50:24
Brink nimmt die Büroklammern, das Feuerzeug und den Tesafilm aus der Schreibtischschublade und steckt sie sich in die Hosentasche, dazu ein paar Bögen Papier. Als er sich dann dem bedruckten Bogen zuwendet, wird er bleich. "Ach Du Scheiße...!", murmelt er. Als die anderen ihn ansehen, sagt er, mit seiner Fassung ringend: "Passt auf, es ist übel, sehr übel. Aber wir haben gerade andere Sorgen. Wir sollten erst einmal von hier loskommen. Ich erzähle euch draußen, was Phase ist. Kommt jetzt, lasst uns weiter."

Brink nimmt sich einen der Infusionsbeutel samt Schlauch und Nadel (die er zur Sicherheit durch einen Bogen Papier sticht) sowie einen Knüppel und tritt hinter Max. "Lang ist der Weg und hart, der aus der Hölle // Zum Lichte führt, und unser Kerker fest!", sagt er. "Ich bin genau hinter Dir, Max!"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 20.05.2018, 10:30:27
Als Max merkt das Valentin ebenfalls einen guten Blick für nützliches hat und wohl gut improvisieren kann ist er innerlich sehr beeindruckt von dem Mann und äußert dies auch entsprechend "Gute Idee Sani, wir sollten alles nutzen was irgendwie hilfreich sein kann!"

Als sich Ludger dann zu Max stellt schaut er diesen etwas verwirrt an als er ihm etwas vom Weg aus der Hölle zum Licht erzählt, und anhand von dem Gesichstsaudruck von Max kann man deutlich erkennen das er gerade überhaupt nicht verstanden hat was Ludger ihm damit gerade sagen will.

"Nun gut, wenn dann alle bereit sind sollten wir gehen, wir bilden eine geschlossene Formation", einen Moment zögert Max und meint dann "Bleibt einfach alle eng zusammen" als ihm auffällt das wohl die meisten hier nicht beim Militär waren und daher wohl nicht wirklich wissen was er unter einer geschlossenen Formation versteht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 20.05.2018, 10:41:02
Der verwirrte Gesichtsausdruck von Max entgeht Brink natürlich nicht. "Oh, das war ein Zitat aus dem 'Verlorenen Paradis' von John Milton. Ich dachte, eine Zeile aus einem epischen Gedicht würde unserem waghalsigem Ausbruch einen heroischen Anstrich geben. Du weißt schon, eine Gruppe von unerschrockenen Helden im Kampf gegen Psychopathen und eine Armee von Zombies, nur vorangetrieben von ihrer Hoffnung auf die Heilung der Seuche." Brink zuckt mit den Schultern. "Aber wir können auch einfach so vorangehen, schätze ich. Ohne Epik und nur mit Waghalsigkeit."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 20.05.2018, 14:06:03
Die Worte von Ludger führen nicht wirklich dazu das sich die Verwirrung auf dem Gesicht von Max klärt, vile mehr scheint es nun zu noch größeren Verwirrungen zu kommen un die Situation eher schlechter zu machen wie besser.

"Äh, ... Ja, klar, ... wenn du meinst. Laß uns einfach gehen, und zusehen das wir hier raus kommen"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 20.05.2018, 21:39:58
"Eindeutig weniger Epik und mehr vorangehen." stimmt Valeria Max zu und stellt sich hinter die beiden bewaffneten. Sie könnte sich auch einen Knüppel suchen, doch sie behält für den Moment lieber beide Hände frei.
"Ich will einfach nur so schnell wie möglich hier raus und einen sicheren Unterschlupf finden."
Und dann können sie in Ruhe das weitere Vorgehen planen. Zum Beispiel... ja, was eigentlich? Wohin können sie gehen? Gibt es noch sichere Orte? Aber zumindest eines ist klar: im Vergleich zu dem Raum hier ist so gut wie alles ein besserer Ort.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 21.05.2018, 13:12:31
Auch wenn die Anderen langsam nervös werden, bleibt Valentin noch etwas bei der gerade erwachten Frau. Jedenfalls solange bis sie ruhiger atmet und sich gefasst haben wird.[1]

Danach macht sich auch Valentin auf ein paar Sachen zusammen zu suchen. Er schnappt sich seine Arbeitsjacke, die nahe seines Bettes an der Wand liegt, einen Infusionsbeutel samt Schlauch, Kanüle und den stabileren Teilen des Gestänges als improvisierte Waffe. Den Schlauch um den Beutel wickelnd, steht er vor dem Bett des Toten. Er würde schon gerne wissen, woran er wirklich gestorben ist.
Als das Invusionspäckchen in seiner Jacke so verstaut ist, so dass er sich selber nicht stechen kann, klopft er dem jungen Mann die Hosentaschen ab. Vielleicht hatten sie bei ihm etwas übersehen. Dabei ist ihm schon mulmig im Magen. Er nutzt aber auch gleich die Gelegenheit, um dem Kopf den jungen Mannes wieder richtig hinzulegen und darauf zu achten, dass beide Augen geschlossen waren. So war er nun auch bereit, Max und den anderen zu folgen.
 1. um dir Sarah noch wenigstens rückblickende Interaktion geben zu können ^^
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 21.05.2018, 17:20:53
"Danke.", mehr bring Sarah nicht mit ihrer brüchigen Stimme zustande. Sie sitzt mit nun befreiten Armen auf dem Feldbett. Ihr Gesicht in ihren Händen verbuddelt und versucht so ruhig wie es geht zu atmen. Sie kann fast körperlich wie Panik drohte sie zu übermannen. Sie nimmt kaum war, wie die anderen Personen in diesem Raum anfangen zu versuchen die Situation unter Kontrolle zu bringen. Sie will eigentlich nur heulen.

Sie hört wie die ersten Stimmen leiser werden als sie den Raum verlassen. Ängstlich die letzte zu sein steht sie langsam auf und folgt den Anderen ohne ein Wort zu sagen. Ab und an hört man sie wie sie die Nase hochzieht und versucht Tränen zurück zu halten.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 21.05.2018, 18:12:34
Als Valentin die Hosentaschen des Toten abklopft, merkt er recht schnell, dass sich im Inneren der abegtragenen Armeehose nichts von Wert befindet. Auch die etwas tieferliegenden Beintaschen wölben sich kein Stück weit ab und sind vollkommen leer.
So dauert es auch nicht lange und er wendet sich letztendlich von dem unbekannten Mann ab um zu Max aufzuschließen.

Dieser drückt gerade die Tür vor sich etwas weiter auf um die wenigen Sonnenstrahlen auch in den nächsten Raum zu lassen und sich darin vorsichtig umschauen zu können. Auch dieser Raum ist bis zur Decke hin gefließt und ein gutes Stück weit größer als der letzte Raum. Dennoch dauert es nicht allzu lange, alle interessanten Dinge darin auszumachen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein ca. 5 Meter breites geschlossenes Rolltor. An dessen Seite hängt eine lange metallene Kette, die wohl dazu gedacht ist um das Tor nach oben zu ziehen.
An der linken Seite des Raumes sind mehrere geflieste Schlachtbänke zu sehen, an denen man sogar über die Entfernung hinweg noch teilweise verkrustetes Blut haften sieht.
Neben den Schlachtbänken steht ein leicht angerosteter Metallspind. Bei genauerem Betrachten kann man sehen, dass dieser mit einem Vorhängeschloss gesichert ist.
Die rechte Seite des Raumes schmückt eine weitere stabil wirkende Metalltür, die den Anschein erweckt als beherberge Sie eine Art Kühlraum dahinter. Zumindest lassen der große Türhebel darauf schließen, dass dahinter wohl in früheren Jahren die verarbeiteten Tiere kühl gehalten wurden. Rings herum befinden sich fast an Deckenhöhe mehrere kleine Fenster, die jedoch alle mit dunklen Stofflaken verhängt sind und nur wenig Tageslicht ins Innere lassen und so ein unheilvolles Ambiente erzeugen. Definitiv keine Gegend, wo man sich niederlassen möchte.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 22.05.2018, 18:03:19
Max geht zuerst zu den Schlachtbänken hinüber und schaut ob es dort noch etwas zu entdecken gibt. Falls dies nicht der Fall ist schaut er sich den Schrank mit dem Vorhängeschloss etwas genauer an und überlegt wie man dieses Teil am schnellsten und einfachsten öffnen kann.
"Hey Sani, du hast doch eine Stange dieser Infussionsständer mitgenommen. Ist die dünn genug das man es in den Bügel des Schlosses schieben kann? Und ist sie dann stabiel genug um sie als Hebel zu nutzen um das Schloss auf zu brechen? Oder hat jemand eine bessere Idee?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 22.05.2018, 18:23:45
Auch Valeria sieht sich um und bemerkt enttäuscht, dass der einzige Weg hinaus das grosse Metalltor zu sein scheint. Dieses bekommt sie alleine wohl kaum auf, also wird sie es den anderen gleich tun und erstmals alles nützliche einsammeln. Da sich die ersten bereits um den Schrank kümmern, geht sie zum vermeintlichen Kühlraum und untersucht die Tür. Angstrengt lauscht sie, ob sie vielleicht etwas hören kann.
Dass sie mal gefesselt in einem Schlachthaus erwachen würde hätte sie nie gedacht. Das hört sich zu sehr nach Horror-Film an. Doch auch mit einem Zombie-Virus hätte sie nie gerechnet und doch ist ihr Leben genau durch so einen auf den Kopf gestellt worden. Bald wird sie wohl nichts mehr überraschen können - irgendwie rechnet sie schon damit, dass in dem Raum ein paar Leichen auf sie warten.
Sofern sie nichts verdächtiges ausmachen kann, fasst sie all ihren Mut und versucht die Tür zu öffnen. Nur einen Spalt aber, so dass sie schnell wieder geschlossen werden kann.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 22.05.2018, 22:57:59
Besorgt registriert Valentin das Verhalten der Frau. Offensichtlich steht sie unter Schock. Etwas was mit der Situation und generell mit den Trauernden äußerst verständlich ist. Um ihr zu helfen brauchten sie Ruhe, jedenfalls würde er so an die Problematik herangehen, wenn sie Zeit haben würden. Vorerst nimmt er sich aber vor, immer ein Auge auf sie zu haben. Schließlich kann es schnell passieren, dass nicht mitkommt oder einfach wegen ihrer Stille vergessen wird.

Als er das Wort Sani hört, blickt er sofort in die Richtung von Max. Innerlich grummelt er über dieses reflexartige Verhalten. Dummer weise ist es aber auch jetzt noch praktisch. Die Stange fest umgreifend, geht er zum Soldaten und dem Spint hinüber. „Als Hebel wird die Stange wohl gehen, nur ob sie hält müssen wir sehen.“ beim näher kommen, sucht Valentin Max nach Rangabzeichen ab. Wobei sein Name wirklich einfach ist und keiner militärischen Abkürzung bedarf. Am Spint angekommen, teste er aus, ob die Stange wirklich zwischen den Bügel des Schlosses passt. „Meinst du es lohnt sich? Egal wie wir es anstellen es, wird nicht sehr leise sein.“ Er blickt zu Max und wartet ob sie es wirklich durchziehen wollten. Max allein ist sicher stark genug um das Schloss mit der Stange als Hebel zu brechen, zusammen ist es damit ein Klacks. Glaubt er zumindest.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 23.05.2018, 09:05:47
Valentin stellt recht schnell fest, dass die Metallstange zu breit für das Vorhängeschloss ist. Er kann die Stange zwar ansetzen, jedoch kann er diese nicht richtig zwischen den Bügel des Vorhängeschlosses schieben und somit auch keine großartige Hebelwirkung erzeugen. Wenn er das Schloss mit der Metallstange öffnen möchte, wäre dies wohl nur mit einem beherzten und gezielten Schlag möglich.[1]

Als Valeria Ihr Ohr an die schwere Metalltür legt hört Sie lediglich die Stimmen der anderen Mitgefangenen. Allen voran die wuchtige und dunkle Stimme von Max, der sich gerade zusammen mit Valentin auf der anderen Seite des Raumes aufhält. Kurzerhand beschließt sie also die Kühlhaustür einen Spalt weit zu öffnen. Ein kurzes Quietschen später kann sie dann tatsächlich ein leises kaum hörbares Wimmern vernehmen. Ob es sich hierbei jedoch um einen weiteren Gefangenen handelt oder gar doch um einen Trauernden, kann Sie beim besten Willen nicht deuten. Auch ein schneller Blick in den geöffneten Türspalt bringt ihr keine weiteren Erkenntnisse, da sich dahinter momentan nichts außer gähnend dunkle Leere befindet.
 1. Valentin: Ich würde dir erlauben auf Schwerter zu würfeln, wenn du die Stange wie ein Schwert schwingst, allerdings um 25 erschwert, da es sich nicht um ein Schwert handelt und das Schloss wohl auch nicht allzu einfach zu treffen ist.
Max: Du dürftest auf Hiebwaffen würfeln wenn du die Aktion übernehmen möchtest. Für dich um 15 erschwert, wegen dem kleinen Ziel.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.05.2018, 12:53:59
"¡Mierda!" flüstert Valeria leise, als sie das Wimmern hört. Genau das wollte sie eigentlich nicht hören! Wieso müssen sich die Infizierten bloss genau so anhören, wie eine verzweifelte Person, die Hilfe benötigt?, fragt sie sich selbst und schliesst die Tür wieder. Sie entfernt sich ein paar Schritte davon, bevor sie den anderen ihre Entdeckung mitteilt.
"Hey, ich störe nur ungern, aber im Kühlraum ist jemand... oder etwas. Ich hab da soeben ein leises Wimmern gehört."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 23.05.2018, 15:00:56
Brink untersucht das Schloss und den Schrank genauer. “Da muss ja etwas tolles drinn sein, wenn sich jemand die Mühe macht, ein Vorhängeschloss zu besorgen und hier anzubringen. Ich finde, wir sollten uns den Schatz nicht entgehen lassen. So wie ich es sehe, gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder Max bricht das Schloss einfach auf, ich knacke das Schloss mit einer Büroklammer oder wir schrauben die rückwärtige Schrankwand ab.Vielleicht können wir auch die Vorrichtung für das Schloss brechen statt dem Bügel, mal sehen. Oh, und übrigens, Valeria, vielleicht können wir mit einem Stück Blech etwas Licht in den Kühlraum reflektieren. Ich habe aber auch ein Feuerzeug. Wenn wir etwas gut brennbares finden, können wir auch eine Fackel honeinwerfen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 23.05.2018, 16:58:40
Ein sehr vorsichtiger Plan, der da vorgeschlagen wird. Aber nicht gerade das, was sich Valeria erhofft hatte.
"Ich dachte jetzt eher daran, dass sich zwei bewaffnete Leute vor der Tür aufstellen, für den Fall, dass da ein Trauernder raus springen sollte. Und wenn nicht, dann gehe ich rein und sehe nach, was das Geräusch verursacht."
Es ist kein schöner Plan, aber trotzdem möchte sie wissen, was in dem Raum ist. Und da hätte sie als Vorsichtsmassnahme gegen Zombies lieber ein wenig Rückendeckung. Doch falls es eine andere gefangene Person sein sollte, können sie diese ja nicht einfach zurücklassen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 23.05.2018, 17:05:24
Max überlegt nicht lange und nimmt die Stange um dann kraftvoll aus zu holen und mit voller Wut gegen das Schloss zu schlagen, doch leider verfehlt er es[1].

"Uupps", entfährt es Max dann nur noch.
 1. gewürfelt 99
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 23.05.2018, 18:09:04
Valentin ist in dem Moment abgelenkt von Valerias Entdeckung und den Vorschlägen von ihr und Brink. Er überlegt wie Brinks Vorschlag mit der Fackel am einfachsten umzusetzen ist und wiegt ab wie gefährlich Valerias Idee sein könnte. Wobei diese in der Umsetzung deutlich simpler sein würde. Da nimmt sich Max auch schon die Stange aus seiner Hand.
Mit großen Augen beobachtet er fast starrt den Schlag von Max. Er hätte noch gerne etwas Abstand zum Schrank gewonnen, aber da kommt schon das Uupps.   
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 24.05.2018, 15:02:51
Die Metallstange saust mit voller Wucht an dem Vorhängeschloss vorbei und kracht anschließend mit unbarmherziger Härte auf dem Fließenboden auf. Ein metallenes Klirren schallt in dem Moment durch den Raum, als die Stange nachgibt und durch Max's Körperkraft in 2 Teile gehauen wird. Als improvisierter Knüppel ist das Teil nun definitiv nicht mehr zu gebrauchen. Das Vorhängeschloss pendelt derweil unbeindruckt leicht hin und her.[1]
 1. Theoretisch könnt Ihr die zwei kleinen Metallstangen noch als Wurfwaffe verwenden mit 1W10, dafür aber halt auf Distanz
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 24.05.2018, 15:29:55
Brink weicht zur Seite aus. “Cüs, Max! Ich dachte, wir verstehen uns, aber Du versuchst, mich mit der Stange zu ermorden?! Valeria, sprich doch einmal durch den Spalt in den Kühlraum. Versuche die Person zu beruhigen und fordere sie auf, ihren Namen zu sagen. Wenn sie dem folgt, dann können wir die Tür öffnen. Wenn sich die Person schnell auf die Tür zubewegt, ist es wahrscheinlich ein Trauernder. Und ich - vielleicht versuche ich einfach, das Schloss zu knacken. Wenn ich es recht bedenke, vielleicht wird es uns mal nützlich werden. Ist jeder einverstanden?“, fragt er.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 24.05.2018, 16:57:53
Max ist so wütend über diesen Fehlschlag das er das zerbrochene Stück was er noch in der Hand hält zornig quer durch den Raum wirft "So ein Scheiß, so ein blöder" ruft er noch wütend und stapft dann zurück in den Raum wo sie zuvor aufgewacht waren. Man kann hören wie dort wohl noch einige andere Gegenstände im Raum umhergeworfen werden oder die Feldbetten durch den Raum getreten werden. Dann ist einen Moment Ruhe und man hört nichts mehr, es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis Max wieder zurück kommt und einen neuen Infussionsständer in der Hand hält. Man sieht im deutlich an das er noch immer wütend ist, sich aber wohl schon etwas beruhigt hat als er direkt auf Valentin zugeht "Hier hast du eine neue Stange".

Dann hält Max einen Moment inne und schaut sich im Raum um "Und jetzt? Was machen wir nun?" fragt er noch leicht gereizt. Scheinbar hat Max zu dem Zeitpunkt noch gar nicht realisiert das Ludger bereits erfolgreich das Schloss geknackt hat.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 24.05.2018, 17:56:57
Ein wenig verwirrt beobachtet Valeria das Schauspiel und auch wenn es in dieser Situation eher unangebracht ist, so umspielt kurz ein Lächeln ihre Lippen, als sich Max abreagieren geht. Scheint, als hätten hier andere Leute auch ein wenig Temperament. Sobald wieder Ruhe herrscht und Brink den Schrank nun auf die elegante Weise geöffnet hat, meint sie schliesslich trocken: "Nachsehen was im Kühlraum ist. Wäre jetzt also jemand so freundlich und bietet sich an mir dabei zu helfen?"
Sie ist sich nicht sicher, ob sie die Tür bei Brinks Vorschlag auch schnell genug wieder schliessen kann, weswegen sie trotzdem darauf beharrt, dass ihr jemand zur Seite steht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 24.05.2018, 18:07:44
Brink kniet sich neben das Schluss und zieht die Büroklammern, den Tesafilm und das Feuerzeug aus der Tasche. Zunächst biegt er die Büroklammern zurecht, bis er ein gerades und ein L-förmiges Stück Draht hat. Das Klebeband wickelt er zu einem Griff und härtet es mit dem Feuerzeug. "Ein guter Satz Dietriche besteht aus mehreren Werkzeugen mit unterschiedlichen Formen. Im Prinzip reicht für viele einfache Schlößer auch diese Formen von Spieß und Spanner. Mit dem Spanner wird der Zylinder gedreht, mit dem Spieß wird Druck auf die Stifte ausgeübt, bis sie 'gesetzt' sind. Man kann den Spieß auch leicht anwinkeln, man nennt dies dann einen 'Hook'. Mit einem Hook lassen sich die Stifte 'harken'; d.h. man zieht den Hook in einer Bewegung über die Stifte." Brink führt nun beide Drähte in das Schloss ein. "Beim Harken spielt neben dem Können dan Glück eine große Rolle, da man nur in etwa abschätzen kann, wie viel Druck man bei jedem Stift ausüben muss. Übt man zu viel Druck aus, verbiegt der Hook oder das Schloss wird beschädigt. Hat man aber einen Lauf, ...", ein leises Klicken ertönte, Brink drehte den Spanner und mit einem lauteren Klick öffnete sich das Bügelschloss, "dann ist dies wohl die effektivste Methode, ein Schloss zu öffnen. Hier!" Brink hielt das Schloss hoch und ließ es dann (geöffnet) in seiner Hosentasche verschwinden.

Brink sah sich um. "Oh, Max, da bist Du ja wieder. Tut mir Leid, dass ich mir einen Spaß mit Dir erlaubt habe. Tatsächlich musst Du das Schloss doch irgendwie erwischt haben. Wir konnten es dann einfach abziehen. Dir gebührt es, den Schrank zu öffnen und seine Schätze zu heben. Wie sieht es aus?", sagte er lächelnd.

"Jeder darf einen Tip abgeben, was darin sein mag. Ich tippe auf Müsliriegel und den Playboy."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 25.05.2018, 10:27:27
„Schärfer als Playboy. Das Spielzeug dazu und Zigaretten.“ steigt Valentin auf Brinks Lockerung ein. Die neue Metallstange hält er dabei unbeholfen in der Hand. So überrascht ist er noch von Max Aktion und dem folgenden Wutanfall. Das eine weggeflogene Bruchstück ansehend, läuft ihm ein Schauer über den Rücken. Zwischen Max Fäuste will er keinesfalls landen.

Einen Kommentar beim weg gehen gen Brink verkneift er sich. Dieser scheint sich ja mit dem Knacken von Schlössern auszukennen. Vielleicht ist er ja ein Einbrecher oder Fahrraddieb gewesen. Aber egal. Er geht mit der Stange in der Hand zu Valeria. „Bin da. Wenn es ein Verletzter ist, kann ich gleich helfen und bei einem Trauernden, sie sind nicht tot, wird ich nur die Tür zuknallen können.“ Mit den Worten macht er sich bereit, den zweiten Plan von Brink durchzuziehen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 25.05.2018, 19:57:00
Entweder hat Max den Witz mit dem Playboy nicht verstanden oder er ist noch immer sauer, denn das einzige was er brummt bevor er den Schrank öffnet ist "Wenn da nur ein Playboy drin ist, dann ist die Kacke aber am Dampfen".

Nachdem Max das ausgesprochen hat halten einige unbewußt dem Atem an und hoffen das da jetzt was brauchbares drin ist. Der ein oder andere Atmet dann erleichtert auf nachdem Max den Schrank weit aufgerissen hat und es tatsächlich einiges brauchbares darin gibt.

Max nimmt sich den Rucksack "Es hat wohl niemand was dagegen wenn ich denn erstmal trage?" fragt er in die Runde. Als Max dann die Sanitätstasche sieht nimmt er sie und drückt sie Valentin in die Hand "Du kannst damit wohl am meisten anfangen". Unter dem restlichen Kleinkram zieht Max dann ein Unteroffiziersabzeichen der Panzergrenadiere hervor das er sich zusammen mit einem Foto von einem Hund einsteckt "Schaut mal alle drüber was da noch so liegt, das scheinen wohl persönliche Sachen von Euch zu sein".

Danach stapft er zu Valeria rüber und zieht den Holzknüppel aus dem Gürtel und pack diesen fest in die Hand "So, dann laß mal die Katze aus dem Sack und mach die Tür auf." sagt er zu Valeria in einem Ton der erahnen lässt das Max jetzt wohl scheinbar auf eine Schlägerei wartet und sich wohl offensichtlich auch noch darauf freut.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 25.05.2018, 20:59:36
Bevor sich die anderen endlich aufraffen ihr zu helfen, besieht sich Valeria auch kurz den Inhalt des Schrankes und findet dort zu ihrem Erstaunen das letzte Andenken an ihr altes Leben, das sie noch besitzt: das Medaillon, das ihr von ihrer Mutter geschenkt wurde. "Sieh einer an, schon hab ich dich wieder." meint sie erfreut und hängt sich die Kette sogleich um.

Wieder zurück beim Kühlraum, nickt sie entschlossen auf Max' Vorschag und öffnet die Tür ein weiteres Mal. Sie lauscht noch einmal kurz und ruft dann in die Dunkelheit. "Hallo, ist da jemand? Wir wollen Ihnen helfen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 25.05.2018, 21:51:55
Auch Brink fasst sogleich in den geöffneten Aktenschrank und nimmt sich den Beutel mit dem Schwarzen Krausen. Mit sichtlicher Freude besieht er sich des Päckchens und schnuppert daran. "Mein Lieblingstabak! Ist es für Euch in Ordnung, wenn ich ihn nehme? Ah, dieses kräftige Aroma! Papes sind auch dabei, aber keine Filter. Aber, wer braucht schon Filter? Und schaut mal, was darauf steht!"

(https://pipe-shop.net/Shop/gbilder/em_15122.jpg)

"So ist es! Wenn mich die Trauernden nicht töten - der schwarze Krause tut es bestimmt."

Brink kramt ein bisschen in der offenen Schublade. "Und schau sich das einmal einer an. 'Die Unschuldigen' von L. Brink. Ich muss sagen, sie haben wirklich Geschmack, unsere Peiniger. Max, würdest Du es bitte für mich einpacken? Es ist von emotionalem Wert für mich. Ich denke schon seit Wochen über eine Fortsetzung nach."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 26.05.2018, 19:15:11
Vollkommen apathisch steht Sarah auch im nächsten Raum herum. Das Knallen von Max lässt sie aufschrecken und sie stellt sich näher an die nächste Wand, vollkommen überfordert. Sie fühlt sich furchtbarer als zum Zeitpunkt des Ausbruch der Seuche. Wenigstens war sie dort zu Hause gewesen in einer Umgebung, die sie in und auswendig kannte.
Erst als Ludger es schafft den Schrank aufzubrechen löst sie sich etwas aus ihrer Position. Denn aus ihrem Augenwinkel sieht sie etwas, was sie kaum glauben kann. Sie schiebt sich an allen Leuten in dem Raum vorbei und fängt an laut zu schluchzen, während sie nach einem Stein, in der Größe einer KInderfaust, greift. Er war rund, aber flach. Er war wohl mal farbig gewesen, mittig war ein Herz eingeritzt. Diesen Stein hatte sie von ihrem Sohn als er acht Jahre war zum Muttertag geschenkt bekommen und trug ihn seit dem jeden einzelnen Tag als Glücksbringer bei sich. Auch wenn die Anderen sie für eine absolute Heulsuse halten mögen, laufen ihr, lautstark, Tränen über die Wangen.

Interessanterweise greift sich jeder etwas aus dem Schrank. Als alle wieder zurück treten liegt die Walther P88 immer noch darin. Nachdem sie sich beruhigt hat, greift sie nach der Pistole. Sie wiegt die Waffe vorsichtig in ihrer Hand, irgendwie gibt sie ihr ein wenig Sicherheit und Ruhe wieder zurück: "Die nehme ich, wenn es niemanden stört.", spricht sie zum ersten Mal mit halbwegs lauter und sicherer Stimme. Schnell schaut sie ins Magazin und sieht, dass es leer ist, allerdings befindet sich im Lauf noch eine Kugel, diese schiebt sie in Magazin und lädt die Waffe nicht durch. Selbst eine gesicherte Waffe im Hosenbund oder in der Hand kann losgehen Sarah hat es schon oft genug gesehen, wenn die Kugel nicht im Lauf ist braucht man im Ernstfall einen Moment länger, man schießt sich aber nicht selbst ins Gesäß oder den Fuß.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 27.05.2018, 16:19:41
"Nimm Sie nur!", sagte Brink und nickte Sarah ermutigend zu. Er selbst prüft die Funktionen des Taschenmessers, sieht aber aus dem Augenwinkel, dass nur eine Patrone in der Waffe ist. "Natürlich, wir finden 'den letzten Ausweg'", denkt er sich und vermeidet es, Sarahs Blick zu suchen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 27.05.2018, 17:48:03
Als Ludger erzählt das er gerade darüber nachdenkt eine Fortsetzung seines Buches plant schaut Max ihn etwas fragend an "Bist du berühmt? Gibt es das Buch auch schon als Film? Klar kann ich das Buch einpacken", Max schaut sich das Buch kurz an bevor er es in den Rucksack packt, kann aber offensichtlich nicht viel mit dem Titel anfangen.

"So Jungs und Mädels, wenn dann alles verteilt ist können wir mal nachschauen was da im Kühlschrank drinne ist. Alles was keiner von Euch direkt persönlich benötigt können wir erst einmal im Rucksack verstauen", meint Max und bereitet sich darauf vor das gleich etwas aus dem Kühlschrank auf sie losstürmt um sie an zu greifen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 28.05.2018, 08:41:42
Ludger besieht sich das Schweizer Taschenmesser etwas näher und erkennt, dass es sich dabei um das aktuelle Modell Victorinox Evolution E17 (https://www.victorinox.com/de/de/Produkte/Schweizer-Taschenmesser/Mittlere-Taschenmesser/Evolution-S17/p/2.3913.SE) handelt. Ein näherer Blick verrät Ihm ebenso, dass das Messer bisher wohl kaum benutzt wurde. Sowohl die Klinge, als auch die Säge, der Schraubenzieher und die Schere sind in einer hervorragenden Zustand. Lediglich der Dosenöffner weißt einige Kratzer auf und wurde wohl schon das ein oder andere Mal benutzt.

Als Valeria die Kühlraumtür zum zweiten Mal einen Spalt weit öffnet, bleibt das leise Wimmern aus und es herscht Totenstille in der Dunkelheit. Auch nachdem Sie Ihre Frage in die Dunkelheit schickt bleibt alles jenseits der Tür muckmäuschenstill.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 28.05.2018, 14:02:47
"Das hat sich vorher aber noch ganz anders angehört. Egal, ich geh da jetzt rein und sehe nach." beschliesst Valeria mutig, aber insgeheim in der Hoffnung dass ihr jemand folgt.
Sie öffnet die Tür vollständig und erhofft sich, dass dadurch mehr Licht einfällt, so dass sie sich besser im Kühlraum zurechtfinden kann. Vorsichtig macht sie sich dann auf den Raum zu erkunden, einen Schritt nach dem anderen - bereit sich zu wehren, sollte sie angegriffen werden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 28.05.2018, 14:40:27
Als Valeria die schwere Metalltür bis zum Anschlag aufschiebt, kann man im Inneren des Kühlraums tatsächlich etwas mehr erkennen. Die linke Wand ist mit schweren Metallregalen bestückt, die auf den ersten Blick jedoch leer scheinen. Auf der rechten Seite stehen übereinandergestapelt mehrere große Holzkisten und versperren den Blick auf den Bereich dahinter. Die Ecken des Raumes liegen jedoch ebenfalls noch im Dunkeln und das wenige Licht reicht nicht aus um diese auszuleuchten.
So macht sich Valeria drauf und dran langsam und vorsichtig ein paar Schritte ins Innere des Raumes zu machen und sich immer wieder umzublicken. Sie kann spüren, dass sich Ihre Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnen und die Umrisse des Raumes immer deutlicher werden.
Gerade als Sie einen weiteren Schritt in den Raum macht um an den Kisten vorbei spähen zu können sieht sie aus dem Augenwinkel, wie im hinteren linken Bereich etwas aufspringt und knurrend auf sie zustürmt.

Nur wenige Zentimeter vor Ihr wird die Bewegung des Angreifenden jedoch unsanft abgestoppt und der Trauernde prallt mit einem dumpfen Schlag ungebremst auf dem Boden auf. Ein weiterer Blick verrät auch den Grund des fehlgeschlagenen Angriffs. Der Trauernde trägt einen Ledergürtel um den Hals an dem ein rötlich schimmerndes Kletterseil angebracht ist. Das andere Ende des Seils verliert sich in der Dunkelheit und ist dort wohl ebenfalls irgendwo festgezurrt um den Trauernden auf Abstand zu halten.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 28.05.2018, 17:27:41
Instinktiv macht Valeria einen Sprung zurück, während ihr ein "¡Madre de Dios!" entweicht. Sie hat es sich zur Gewohnheit gemacht, gewisse Ausrufe und Flüche stets auf Spanisch zu verwenden, so auch jetzt.
Ihr Puls schnellt sofort in die Höhe und sie realisiert in dem Moment, dass sie vermutlich nicht schnell genug reagiert hätte, wäre der Trauernde nicht angebunden.
"Die haben hier einen Zombie angekettet und eingesperrt!" erklärt sie den anderen, während sie weiter zurück geht. Ein gutes Kletterseil reisst nicht ab so einer Belastung, aber wer sagt, dass dieses Seil in einem guten Zustand ist?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 29.05.2018, 08:30:34
"Wollen die uns verarschen? Ist das die neue Variante eines Wachhundes?", fragt Max verwirrt als er hinter Valeria steht und Ihr schützend zur Seite steht als diese kurz panisch aufgeschrien hat.

"Was machen wir jetzt mit diesem Ding?"

Max versucht sich etwas in dem dunklen Raum um zu sehen, um zu erkennen ob es hier denn etwas lohneswertes gibt was von interesse sein könnte.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 29.05.2018, 09:32:40
Während sich Valentin die kleine Sanitätsumhängetasche um die Schultern legt, blickt er sichtlich besorgt zu Sarah. Die Frau hat sich die wohl gefährlichste Waffe genommen. Gut, kein anderer hatte Anstalten gemacht sie zu nehmen, aber in ihrem Zustand, konnte Valentin nicht einschätzen, was sie mit der Waffe machen würde. Vielleicht wollte sie sich selbst umbringen oder braucht nur etwas zum fest halten. Diese Unsicherheit mag der Sanitäter gar nicht.
Als Brink und Max die Personalausweise aus dem Schrank fischen, erkennt er rasch seinen. Schnell nimmt er ihn an sich, bevor dieser mit den restlichen Ausweisen im Rucksack verschwindet. Nachdem er den Ausweis weggesteckt hat, überprüft Valentin den Inhalt der Sanitätstasche. Alles Nötige ist noch drinne, auch wenn er sagen würde, es fehlen einige Bandagen und Kompressen. Sichtlich erfreut fischt er ein zerknülltes Bild aus der Tasche. Vorsichtig glättet er es, bevor es wieder zurück in die Tasche wandert.

An der Tür, und da sich alle nun darauf fokussieren, positioniert sich Valentin nahe von Sarah. Er will wenigstens die Waffe wegschlagen können, wenn sie etwas Dummes mit der Waffe anstellen will.
Von seiner Position aus, bekommt er erst etwas vom inneren des Kühlraums mit, als Valeria verkündet, was sie gefunden hat. Dabei zuckt seine Augenbraue. Schon wieder hat sie die Trauernden Zombies genannt aber Max stellt ja auch kaum besser fest, dass es ein Ding sei.
„Nichts.?“ antwortet der Sanitäter rasch auf Max Frage was zu machen sein. Dabei sagt sein halb fragender Tonfall schon, dass er die Frage kaum versteht. „Wir können die Person leider nicht heilen und wenn sie angekettet ist, kann sie auch keiner gesunden Person schaden. Die sonstigen Bedingungen sind zwar menschenunwürdig aber sie lebt noch. Also sollten wir nun weiter gehen, oder nicht?“ Für den Sanitäter ist das Arretieren einer Person durchaus legitim und wohl der einzige Weg, wie er mit einem Trauernden umgehen würde, wenn er nicht von der Person angegriffen werden würde. Da das hier aber nicht der Fall ist, ist gehen die einzige Option die er sieht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 30.05.2018, 07:41:27
Max' Frage amüsiert Brink sichtlich. “Ob ich berühmt bin? Nunja, ich schätze schon. Aber nur unter der Sorte von Leuten, die mit Mayonnaise-Flecken auf dem Poloshirt zu Deiner Lesung kommen und mit Taschenrechnern die Chronologie der Erzählung nachrechnen. Wie oft werde ich gefragt, was Jazz in dem Jahr zwischen Alpha Centauri und seiner Gefangenschaft gemacht habe. Ich sage immer: 'Gut erkannt! Aber ich kann dazu noch nichts sagen. Das ist ein Spin-Off.' Vielleicht hätte ich lieber Rockstar werden sollen? Ich will auch BHs auf die Bühne geworfen bekommen! Aber im Ernst, meine Fans sind wenige, aber dafür sehr liebgewonnene. Einen Film gibt es übrigens nicht, aber vielleicht erzähle ich Dir bei Gelegenheit davon, ja?

Als sie die Türeöffnen, hält Brink den Atem an und macht sich auf das Schlimmste gefasst. Als er den Trauernden sieht, schaut er betrübt drein und seufzt. “Das ist barbarisch, einen Menschen erst zu infizieren und dann als Wachhund zu missbrauchen. Ich glaube, ich bringe es nicht übers Herz, einfach so weiterzugehen, Valentin. Sarah, kannst Du ihn nicht einfach erlösen?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 30.05.2018, 10:30:17
"Was soll dieses Mitleid mit diesem Ding? Aktuell ist es keine Gefahr, also können wir es schnell und einfach erschlagen und uns dann um den Rest des Raumes kümmern. So ist das Ding einfach nur ein Hindernis was zur Gefahr werden könnte falls es sich losreißt."

Max sieht nicht gerade zufrieden aus als er mit dem Gedanken spielt das man diesen Trauendern am Leben lassen will. Und nur um seine Haltung unterbewußt noch etwas zu festigen packt er seinen Knüppel fester, so wie als ob er jeden Moment losschlagen wolle.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 30.05.2018, 10:32:26
"Erlösen?" fragt Valeria ein wenig verdutzt nach und hebt abwehrend ihre Hände. "Also, was auch immer ihr tut, ich bin draussen. Das will ich mir nicht ansehen müssen."
Sie verlässt daraufhin den Kühlraum und geht ein paar Schritte umher, um sich wieder zu beruhigen.

Sie hat ernste Zweifel daran, was denn nun das Richtige wäre. Die Infizierten sind eine grosse Gefahr, also macht es schon Sinn sie unschädlich zu machen. Aber es sind trotzdem Menschen. Man könnte sie vielleicht auch heilen. Doch was, wenn nicht? Sie hat selbst gesehen, wie aus einem Menschen ein regelrechtes Monster wurde. Dies einfach so wieder umzukehren erscheint beinahe unmöglich. Und so wie sie Wimmern und Jammern scheinen sie tatsächlich zu leiden... ist der Tod vielleicht doch eine Erlösung?

Fragen über Fragen, doch eines weiss sie mit Sicherheit - ihre weisse Weste mag zwar Flecken haben, doch Blut gehört keines dazu. Und das ist gut so.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 31.05.2018, 07:50:58
Es ist schon klar geworden, dass Brink ein Schriftsteller ist, aber ähnlich verdutzt wie Valeria blickt Valentin drein. Von Max als Soldat, je nachdem wie er gedrillt wurde, hat er schon irgendwie den Pragmatismus erwartet. „Und wenn die Person nicht krank sein würde, würdest du das auch sagen Soldat Max?“ fragt Valentin vorwurfvoll. Auch wenn er wie wohl jeder unter ihnen erlebt hat, was die Kranken anrichten konnten. Zur Not, und das weiß er nur all zu genau gibt es keinen anderen Weg, als einen angreifenden Kranken auszuschalten aber eine festgebundene wehrlose Person? „Ich bin kein Anhänger der Euthanasie oder des strategischen Tötens. Wir könnten nun lange diskutieren was wir machen aber unsere Entführer könnten auch bald auftauchen. Es gibt keinen schnellen Weg und verdammt noch mal was sollten wir hier absichern? Ich für meinen Teil habe nicht vor wieder zu kommen und selbst wenn das Seil reißt, dann hält die Kühlraumtür noch lange genug.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 01.06.2018, 09:05:35
Das klingt ziemlich entschlossen, Valentin. Ich kann verstehen, dass Du als Sanitäter das Leben rettest und schützt. Vielleicht hast Du auch den hypokratischen Eid geschworen. Lass mich aber eines sagen. Es gibt Extremfälle, in denen Mediziner über Leben und Tod entscheiden und dies mit moralische Einwänden begründen. Sie sehen das Elend und fühlen, dass der Tod dem Leben vorzuziehen ist. Wir treffen diese Entscheidung bei Hirntoten und Krebspatienten. Wir haben in Extremsituationen nun einmal Verantwortung für Leben und Tod. Ich weiß, was Du jetzt sagen willst: Mediziner töten nicht aktiv Menschen. Das ist wahr. Wahr ist aber auch, dass wir bisher nie von einem Zombievirus betroffen waren. Und ich kann jetzt nur für mich sprechen, ich ertrage diese Grausamkeit kaum. Und ich bin mir sicher, wenn sie für einen Moment zur Besinnung käme, so würde sie sagen: 'Erschlage mich lieber, als mich hier angebunden zu lassen.' Also Valentin, Du musst es nicht selbst Verantworten. Lasse es nur zu, dass ein anderer sie tötet.“ist
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 01.06.2018, 09:25:52
Unwillkürlich greift Sarah nach der Waffe, als die Gruppe von dem Trauernden überrascht wird. Ihr Herz rast und sie zittert am ganzen Körper als das Adrenalin durch ihre Adern pumpt. Bei den Anderen scheint das Adrenalin schneller abzuklingen als bei ihr, denn es bricht eine halbphilosophische Diskussion los. Für Sarah ist die Sache ganz einfach ohne Not zu töten, kommt für sie nicht in Frage, nur das sie von Max dazu aufgefordert wird: "Ich werde ihn nicht erschießen. In der Waffe befindet sich genau eine Kugel, die werde ich nicht verschwenden um einen, für uns ungefährlichen, Trauernden zu töten. Wir sollten weiter und kein Risiko eingehen. Wenn du ihn niederknüppeln willst besteht die Gefahr, dass du Gebissen oder sonstiges wirst, deine Entscheidung, aber wenn Blut aus deinen Augen fließt sei dir sicher, dass ich dir eine Kugel in den Kopf jage, bevor du jemanden verletzt. Lasst uns einfach die Tür zu machen und weiter gehen. Je weniger wir riskieren desto besser."
An Ludger fügt sie hinzu: "Das ist keine phiolosophische Frage, sondern es geht ums Überleben und sich selbst in Gefahr zu bringen, wenn für den achso edlen Trauernden beide Optionen der Tod sind ist idiotisch."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 01.06.2018, 09:58:38
Brink seufzte. “Dann lasst die Mehrheit entscheiden. Valeria, auf Dein Votum kommt es an.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 01.06.2018, 19:33:41
Valeria hat sich inzwischen ein wenig beruhigt und verfolgt, wenn auch ausserhalb des Kühlraumes, die Diskussion. Sie ist nicht gerade begeistert, ab Brinks Vorschlag, dass sie nun die Entscheidung treffen soll.
"Na toll...", seufzt sie und fasst sich mit ihrer Linken an den Kopf. Sie atmet einmal tief ein und antwortet dann: "Nein... Nein, es gibt keinen Grund diesen... Menschen zu töten. Machen wir die Tür einfach wieder zu, vergessen es und hauen hier ab. Ob tot oder eingesperrt, beides hilft uns nicht weiter und ich will nicht diejenige sein, die jemanden zum Tode verurteilt."
Sie winkt den anderen auffordernd zu, den Raum ebenfalls zu verlassen und wendet sich dem Tor zu. Das ist im Moment ihr grösstes Problem - um das sollte man sich jetzt kümmern.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 01.06.2018, 21:17:06
Brink seufzte abermals und wandte sich dann um. “Demokratie ist so befriedigend... Komm Max, lass uns gehen. Es muss hier doch einen Ausgang geben. Lass uns unsere Haut retten.“, sagte er resigniert.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 03.06.2018, 22:16:10
Finster blickt Valentin Brink an. Hypokratischen Eid, was für ein Firlefanz und die Menschheit stand schon mindestens zwei Mal vor fast genauso gefährlichen Seuchen. Damals wurden dann die Infizierten versteckt oder ausgegrenzt und es folgten dunkle Zeitalter.
Aber ja, es ist hier kein rechter Ort zum Streiten und mit Sarah sowie Valeria sieht es für den armen Trauernden nicht schlecht aus. In der Bewegung um Valeria zu folgen, sieht er Brink kurz an. „Wer weg sieht oder einfach daneben steht und nichts tut, trägt die gleiche Last.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 04.06.2018, 12:14:49
Von einem durchgängigen Wimmern begleitet beginnt der Trauernde sich langsam wieder aufzuraffen. Die Bewegungen wirken dabei ungelenk. Immer wieder schlägt er mit beiden Händen in die Luft und drückt sich mit aller Kraft gegen den Gürtel um seinen Hals. Die blutunterlaufenen Augen blicken dabei abwechselnd auf die sich im Raum befindliche Personen. Unter das Wimmern mischt sich immer wieder ein langgezogenes Knurren.

Ein Blick auf den Boden offenbart nun ein kleines Handfunkgerät, welches dem Trauernden wohl bei seinem Angriffsversuch aus der Tasche gefallen ist. Allerdings ist dieses nicht zu erreichen ohne sich in den Angriffsbereich des Trauernden zu begeben.[1]
 1. Ein Versuch an das Funkgerät ohne Kampf zu kommen wäre grundsätzlich möglich. Dazu bitte einen Wurf auf den allgemeinen Handeln-Wert. Wenn ihr dabei ein Hilfsmittel (Metallstange, o.ä.) benutzt, dürft ihr euch den Wurf um 20 erleichtern. Valeria könnte alternativ noch auf Ihren Athletikwert würfeln um eine schnelle Finte zu schlagen und das Funkgerät aus dem Gefahrenbereich zu holen. Da euch der Trauernde jedoch seine volle Aufmerksamkeit schenkt, wäre dieser Wurf um 10 erschwert.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 04.06.2018, 13:17:57
"Wie grauenvoll ist das denn, Ihr wollt ein krankes Tier in der Dunkelheit einsperren und es dort jämmerlich zu Grunde gehen lassen? Ist das Euer ernst?" fragt Max schon fast etwas wütend.

"Wen es stört und es nicht sehen oder höhren will der soll schon einmal versuchen ob er das Tor öffnen kann, ich komme gleich nach." Max macht eine Handbewegung die eindeutig anzeigt das jetzt alle gehen sollen die sich nicht die Hände schmutzig machen wollen.

"Wenn Ihr es nicht tun wollt, dann werde ich es tun!" sagt Max und macht einen Schritt auf den Trauernden zu und holt mit einem heftigen Schlag aus um den Trauernden nieder zu strecken.[1]
 1.  Angriff 26, Schaden 19
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 04.06.2018, 15:27:17
Der Schlag von Max saußt unbarmherzig nach unten um auf den Kopf des Trauernden hernieder zu regnen. Doch im letzten Moment reißt die trauernde Gestalt ihre Arme nach oben, auch wenn dies vermutlich eher instinktgesteuert passiert. Es knirscht unschön, als der Knüppel den erhobenen Arm des Trauernden trifft und dieser durch den Aufprall zusätzlich ein Stück nach hinten geschleudert wird.[1] Selbst ohne medizinische Grundkenntnisse ist jedem in dem Kühlraum sofort klar, dass Max mit seinem Schlag den Arm des Trauernden mindestens an einer Stelle gebrochen hat. Langsam rappelt sich der Trauernde auf um zum Gegenschlag anzusetzen aber dennoch sollte die Zeit reichen der verlorenen Seele einen weiteren Hieb zu verpassen, bevor dieser bereit ist zuzuschlagen.

Die Kühlkammer

Initiative

Runde 1

Überraschungsrunde: Max

Runde 2

Max: 36
Luther: 28
Valeria: 28
Valentin: 22
Trauernder: 22
Sarah: 11

Situation:

Max steht in unmittelbarer Nahkampfreichweite zu dem unbewaffneten Trauernden. Die anderen Spieler stehen einige Meter von der Kampfszene entfernt. Bei Bedarf könnte jeder von ihnen die Distanz innerhalb einer Runde überbrücken und in der gleichen Runde zusätzlich eine weitere Aktion machen.

TrauernderMaxkurze DistanzLuther, Valeria, Valentin, Sarah

 1. Der Trauernde schafft es den Schlag von Max abzuwehren. Da der Trauernde unbewaffnet ist, erleidet er die Hälfte des Schadens: 19 /2 = 10 Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 04.06.2018, 16:15:31
Max nutzt die Chance gleich nach zu setzten und dem Trauernden einen noch heftigeren Schlag zu versetzen wie zuvor. Der Erste Schlag von Max kahm direkt von oben und ziehlte auf den Kopf des Gegner, diesmal holt er etwas mehr Schwung und greift in einem großen Bogen von unten kommend an und ziehlt direkt auf das Kinn des Gegner[1]

Dabei ist es Max recht egal ob ihm die anderen zur Seite stehen oder ob Sie das Schauspiel meiden und sich aus dem Kühlraum zurück ziehen um sich das Gemetzel nicht mit ansehen zu müssen.
Max gibt sich größte Mühe den Gegner möglichst schnell zu überwinden und ihn mit gezielten Schlägen ein zu decken, damit er so schnell wie möglich zu Boden geht.
 1. Angriff trifft, Schaden 38 Punkte
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 04.06.2018, 17:08:57
Dieses mal sitzt der Treffer von Max perfekt und erneut erschallt ein markerschütterndes Knirschen den Kühlraum, als der Kiefer des Trauernden regelrecht  in mehrere Stücke zerschlagen und der Kopf unnatürlich weit nach hinten geschleudert wird. Ein dumpfer Aufprall folgt und der Trauernde knallt unbarmherzig auf dem Fließenboden auf. Das Wimmern des Trauernden erstirbt jedoch nicht endgültig. Mit seinen letzten Kraftreserven versucht sich der Trauernde auf dem Boden herumzudrehen und auf Max zuzukriechen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 05.06.2018, 16:25:34
Als das Geräusch des ersten Angriffes an Valentins Ohren dringt, blickt er sich überrascht um. Erschrocken sieht er seine Befürchtung bestätigt. Der Soldat hat seine Logik über die Meinung der Mehrheit gestellt. Der folgende zweite Schlag, holt ihn aus der Schockstarre hinaus. Wie war das mit Gnade und Mitleid? Wütend verzieht und mit flauem Magen ob des Anblicks, verzieht er das Gesicht und eilt zum Trauenden. Dort angekommen hält er die Stange genau senkrecht über dessen Kopf. Wie ein Schwert zum Todesstoss drückt er die Stange mit beiden Händen nach unten.[1]
 1. Bewegung zum Trauernden
Angriff Erfolg mit 46 (mom ohne Mali wegen falscher Waffe) Schaden 15
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 05.06.2018, 16:46:09
Der Anblick ist nicht für schwache Nerven, als Valentins Metallstange die bereits angebrochene Halswirbelsäule des Trauernden komplett vom Kopf trennt und das letzte bisschen Leben aus dessen Körper haucht. Das Wimmern verstummt sogleich und die Körperbewegungen ersterben in Sekundenschnelle.

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 05.06.2018, 16:52:13
Max schaut sich nun noch einmal in dem Raum um ob hier etwas nützliches vorhanden ist und durchschreitet dabei den Raum. Sofern der Trauernde noch ein paar Stofffetzten am Leib trägt nutz Max diese um seinen Knüppel wieder mehr oder weniger sauber zu machen und steckt ihn danach wieder in seinen Gürtel. Nebenbei kontrolliert er auch ob der Trauernde sonst noch was brauchbares einstecken hat.

Wenn das Seil das den Trauernden gehalten hat noch in einem guten Zusatand ist fängt Max an dieses los zu binden, nachdem er das Funkgerät aufgehoben hat was dem Trauernden zuvor aus der Tasche gefallen war.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 05.06.2018, 17:33:15
Nur zu genau kann sich Valentin dank seiner Ausbildung vorstellen, was er gerade gemacht hat. Das Herz rutscht ihm dabei, beim knacken der Wirbel, in die Hose. Es war schon in Berlin nicht angenehm sich hinaus zu kämpfen aber jemanden so wehrlosen zu töten ist deutlich anderes. Er fühlt sich regelrecht schlecht und würde sich am liebsten übergeben.

Für den Moment bleibt er angewurzelt stehen, kämpft gegen die Übelkeit um Haltung zu wahren. Da kommt Max ihm ins Blickfeld. Genauso geschockt wie vorhin, starrt er den Soldaten an wie dieser den Toten plündert. Würde er es nicht sehen, würde er es nicht glauben. Max tat das wovor er noch vor wenigen Augenblicken gescheut war. Von jetzt auf gleich verdunkelte sich seine Mine. Die Stange geht klirrend neben den Toten zu Boden und  Valentin springt auf Max zu. Während dieser das Seil zusammenlegt,  nutzt er seine Erfahrung aus der Kampfkunst und führt einen Stoß mit der flachen Hand auf Max Brust aus. Für all die die sich etwas mit der Kampfkunst auskannten ist recht klar, dass der Stoß nicht verletzend geführt wurde. Anders wäre es, hätte er die Faust benutzt.

“Hast du nen Schatten?” keift er Max im deutlichen berlinerisch an. “Fühlst dich jetz ganz stark Herr Soldat …” dass Max ihn in Körperkraft deutlich überlegen ist, ist ihm wohl gerade so ziemlich egal. Denn er sucht nach dem Schlag nicht das Weite.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 05.06.2018, 17:57:12
Max ist sehr überrascht über den Wutausbruch von Valentin und weiß erst einmal nicht wie er reagieren soll. Scheinbar braucht der Sani gerade ein Ventil um sich ab zu reagieren, will aber keinen ernsten Streit, denn den Schubser spürt Max zwar und macht auch einen Schritt zurück aufgrund der Wucht, spürt aber deutlich das der Angriff nicht ernst war.

Max baut sich erst einmal wieder zu voller größe auf und stellt sich nun direkt vor Valentin "Was ist dein Problem kleiner? Das Ding da war eine Gefahr. Ich habe die Gefahr schnell und schmerzlos beseitigt, und es bestand für niemanden eine Gefahr. Also hol mal wieder Luft und komm runter kleiner! Wir sind hier im Krieg! Das ist kein Kinderspielplatz, entweder die Dinger da gewinnen oder wir bleiben am Leben. Also beruhig dich lieber mal wieder und sieh zu das du alles nützliche zusammen trägst und dann sehen wir zu das wir hier weg kommen." brummt Max den aufgewühlten Valentin an ohne körperlich zu werden, da er vermutet das würde die Situation nun völlig ausser Kontrolle geraten lassen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 05.06.2018, 18:15:50
Valeria hört die Geräusche in der Kühlkammer und kann kaum glauben, was da vor sich geht. Sie hatten doch eine Entscheidung getroffen?
Erneut tritt sie in den Raum und findet dort den toten Trauernden, wie auch den streitenden Max und Valentin.
"Sagt mal, spinne ich?!", braust nun auch sie auf und es scheint, als würde sie erst richtig in Fahrt kommen. Vermutlich wäre es besser sich nicht auch noch einzumischen, doch ihr Blut kocht und ihr Temperament lässt dies nicht zu.
"Wir hatten uns doch soeben geeinigt - und ihr habt nichts besseres zu tun als einfach darauf zu scheissen?! Für was haltet ihr euch eigentlich? Schlauer als der ganze Rest, oder wie? Zuerst fragen und dann doch machen was man will - ganz grosse Klasse. Was, wenn er jemanden erwischt hätte? Wir hängen hier alle mit drin - da die Meinung der anderen einfach zu missachten ist ja wohl vollkommen ignorant! Unglaublich, so etwas!"
Sie weiss nicht, wer damit angefangen hat, weswegen sie einfach alle in ihre Schelte mit einschliesst. Ganz wie bei einer Schulklasse, die soeben Mist gebaut hat.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 05.06.2018, 18:16:44
Brink macht erschrocken einen Schritt zurück, als Max den Trauernden angreift. Das hatte er nicht erwartet und auch nicht, dass es dann Valentin ist, der den finalen Streich führt. Er macht ein leidiges Gesicht, als direkt danach der Streit ausbricht. “Bevor das jetzt eskaliert, muss ich Euch sagen, dass wir größere Sorgen haben. Erinnert Ihr Euch an die Schreibmaschine? Ich habe einen Bericht gefunden. Wenn ich es recht deute, hat man uns infiziert, ins Koma versetzt und ein Gegenmittel injiziert. Eine Frau ist ausgebrochen und hat die Rezeptur für das Mittel mitgenommen. Wir sollten nach weiteren Hinweisen suchen. Das Funkgerät ist ein Anhaltspunkt. Wer könnte das andere haben?“, sagte er schnell.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 05.06.2018, 18:55:57
Max dreht sich zu Valeria kurz um, aber nur um zu sehen ob diese jetzt auch noch handgreiflich werden will. Als Max merkt das Valeria jedoch nur verbalen Dampf ablassen will ignoriert er sie erst einmal und wendet sich dann an Ludger der plötzlich von dem Brief erzählt.

Max schaut ihn deutlich verwirrt an "Und warum sagst du das erst jetzt?", nach einer kurzen Pause fügt er dann hinzu "Na, dann war es ja gut das ich dieses Teil dem Ding da abnehmen konnte", brummt Max und drückt das Funkgerät Ludger in die Hände "Du kannst damit wohl am meisten anfangen und kontrollieren ob es noch funktioniert und es vielleicht reparieren"

Dann wendet er sich an den Rest der Gruppe "Es wird wohl Zeit das wir hier klare Komandostrukturen einführen und nicht ständig sinnlos Reden statt zu handeln. Es muß hier jemand geben der das Kommando übernimmt denn sonst werden wir wohl nicht lange überleben wenn es keine klaren Strukturen gibt. Es sollte jedem klar sein das wir hier im Krieg sind und nicht im Kindergarten. Entweder sterben die da, oder wir.", dabei zeigt Max erst auf den getöteten Trauernden und dann auf jeden einzelnen der Gruppe.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 05.06.2018, 21:01:44
In den Taschen des Trauernden findet Max nichts außer gähnende Leere. Das Seil allerdings scheint in einem recht guten Zustand, auch wenn es sich an der ein oder anderen Stelle etwas aufgeraut anfühlt. Als Max dieses aufwickelt schätzt er es  grob auf ca. 4 Meter Länge. Ansonsten wirkt der Raum weiterhin leer. Wenn hier noch etwas zu finden ist dann wohl maximal in den großen Holzkisten die auf der anderen Seite des Raumes stehen. Oder dahinter.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 05.06.2018, 21:08:36
"Was?! Verdammt, wann dachtest du denn wäre ein guter Zeitpunkt uns das zu sagen? Und trotz der Annahme, dass es eine Heilung geben könnte, warst du dafür einen wehrlosen Infizierten auf brutalste Art und Weise zu erschlagen?"
Brink kassiert einen eiskalten Blick von Valeria, bevor sich dieser schliesslich auf Max richtet.
"Krieg... Ja, das das ist das einzige was ihr gelernt habt, verstehe. Aber das hier ist verdammt noch mal kein Krieg! Das ist eine Epidemie, oder der Weltuntergang, oder was auch immer - aber sicher keine Entschuldigung dafür alle Menschlichkeit über Bord zu werfen. Und lass mich kurz raten wen du als Anführer siehst... dich? Wollen wir überhaupt noch mal abstimmen? Funktioniert hier ja so toll!"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 05.06.2018, 21:15:14
"Ich bin kein Anführer, ich bin nur ein einfacher Soldat", sagt Max jetzt etwas ruhiger, "Aber er hier kann das bestimmt gut. Immerhin ist er berühmt und hat sogar ein eigenes Buch geschrieben. Ich Glaube der hat von uns allen hier am meisten Ahnung", meint Max und zeigt auf Ludger
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 05.06.2018, 22:35:39
Nein, kein Heilmittel sondern ein Impfstoff oder bestenfalls eine Art Antibiotikum. Es kann eingetretene Veränderungen nicht rückgängig machen. So verstehe ich den Berichr zumindestens.“ Brink kramt in seiner Tasche und reicht Valeria den Bericht. “Siehe selbst.

Er lächelt Max dankbar und will ihm auf diese Weise zu verstehen geben, dass er später darüber sprechen will.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 06.06.2018, 06:05:39
"Soll das heißen das wir nun Immun gegen diesen Virus sind? Ist das so wie bei einer Grippeimpung? Oder wie müssen wir das jetzt verstehen?", Max schwankt zwischen Verständnislosigkeit und aufkeimender Hoffnung als er Ludgers Worten lauscht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 06.06.2018, 09:23:03
Valentin steht verdattert da. Max Belehrung stimmt er nicht zu aber so eine Reaktion hat er nicht erwartet. Auch fühlt er sich mit dem Kleiner gerade an seinem Stolz gepackt. Gut Max ist zwei Kopf größer und grob geschätzt doppelt so schwer aber für Kleiner? Kurz darauf kommt ja auch noch Valeria angebraust und verteilt einen Rundumschlag der gesessen hat. Das nimmt ihn endgültig allen Wind aus den Segeln.
„Ein Buch und viel Hirnschmalz hat nicht viel zu sagen.“ wirft Valentin ein, als er etwas durchgeatmet hat. „Sein Sarkasmus ist für einen Gruppenleiter zu bitter. Aber den perfekten Gruppenleiter gibt es nicht.“ Ohne einen Gegenvorschlag einzureichen wandert sein Blick von Brink zu Max. „Aber ja es ist ein Kampf, ein Kampf der alte Regeln über Bord wirft, doch Valeria hat es gesagt. Die Menschlichkeit das nicht vergessen werden, selbst im Krieg nicht.“ Da er keine Diskussion wie gerade anfangen will, springt er gleich zur Offenbarung. „Ohne den Zettel gelesen zu haben, gehe lieber nicht davon aus. Der Virus kam so überraschend, hatte so eine schnelle Inkubationszeit, dass Immun sein sehr schwer zu erreichen wäre. Es ist ja auch noch die Frage wie schnell der Virus mutieren kann. Mit jeden Trauernden entsteht eine angepasste Art des Virus. Gegen Grippe kann keine Spritze der Welt eine Immunisierung bewirken. Aber wir wissen nicht, was genau gemacht wurde.“ Er hatte ja vermutet, dass die Leute hier nicht auf Hygiene geachtete haben aber was Brink nun sagte, ist deutlich schlimmer. Um auch einen Blick auf den Zettel werfen zu können. Gesellt er sich zu Valeria.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 06.06.2018, 11:01:50
Valeria liest den Zettel und ein kalter Schauer läuft ihr über den Rücken. Da wurden sie doch tatsächlich als Versuchskaninchen missbraucht. Ein sehr unschöner Gedanke, unfreiwillig infiziert zu werden...

"Hier steht nur Antiserum, mehr nicht. Wie es funktionieren sollte ist leider völlig offen.", zieht sie ihren Schluss. Nun wieder etwas ruhiger, ist sie beinahe erstaunt, dass Max entgegen ihrer Vermutung Ludger vorschlägt. Mit dieser Wahl ist sie zwar auch nicht vollständig einverstanden, aber sich da weiter zu verstreiten bringt jetzt auch nichts. Sie atmet tief durch und meint:
"Wichtig ist jetzt erstmals, dass wir zusammenarbeiten und zusammenhalten. Darum schlage ich vor wir nehmen alles mit, was wir brauchen können und verschwinden dann endlich von hier. Den Rest klären wir später."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 07.06.2018, 06:44:08
"Da wir hier ja mittlerweile alles bis auf die Kisten erkundet haben, würde ich sagen wir nehmen uns noch schnell diese Kisten da drüben vor und dann sehen wir zu das wir einen neuen Standort finden an dem wir uns sammeln können und die weitere Taktik besprechen. Das scheint hier aktuell wohl wirklich nicht gerade der beste Platz zu sein"

Max stapft zu den Kisten und untersucht diese und versucht sie zu öffnen um zu sehen was darin bzw. dahinter ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 07.06.2018, 08:37:50
Als Max vor den Kisten steht, kann er erkennen das es sich um 6 grob zusammengezimmerte Holzkisten handelt.
Auch seine Augen haben sich mittlerweile besser an die Dunkelheit gewöhnt und so sieht er durch die Schlitze der Kisten, dass die meisten davon leer sind. 2 Stück jedoch sind noch prall gefüllt mit Konservendosen jeglicher Art. Von Ravioli, über Obstkonserven bis hin zu Essiggurken ist dort alles zu finden was das Menschenherz begehrt. Hinter den Kisten führt sich das Bild des restlichen Raumes fort. Leere Metallregale säumen die Wände, jedoch findet man dort nichts von Wert.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 07.06.2018, 09:28:45
"Hmm, das war ja nicht gerade der Hauptpreis", murmelt Max vor sich hin als er die Kisten etwas näher untersucht.
Dann wendet er sich an seine Mitstreiter "Hey, hier sind noch ein paar Dosen mit Nahrungsmittel. Hat jemand besondere Wünsche, oder soll ich einfach mal noch was in den Rucksack rein packen?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 07.06.2018, 11:50:21
Brink steckt das Funkgerät in seine Tasche. "Es wird tatsächlich das beste sein, wir besprechen die Fragen um Führung und unseren Plan später, und schauen, dass wir hier raus kommen. Max, was ist in den Kisten? Konserven? Ideal! Gibt es Dosenwurst oder eingelegten Fisch? Die hätte ich gerne. Und eine Dose russischen Kaviar. Wir finden einen Weg, ihn zu kühlen. So, haben wir alles und können weiter?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 08.06.2018, 07:40:18
"Wir nehmen so viel, wie wir tragen können. Wer weiss wann wir das nächste Mal das Glück haben Vorräte zu finden..." schlägt Valeria vor und sobald alles eingepackt ist, geht sie zum Rolltor, wo sie prüfend an der Kette zieht.
"Ich bräuchte hier ein wenig Hilfe."
Hoffentlich erwartet sie hinter dem Tor lediglich die Freiheit und nicht noch mehr Trauernde.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 08.06.2018, 08:52:14
Max packt sich 5 Dosen in den Rucksack da dieser dann bis zum Anschlag gefüllt ist. Er kontrolliert noch kurz ob nun alles ordentlich im Rucksack verstaut ist und schnallt sich diesen dann auf den Rücken.

"So, Jungs und Mädels nun ist aber Schluß mit der Shopping Tour. Wenn Ihr wollt könnt Ihr auch noch ein paar Dosen in die Hand nehmen, die eignen sich gut als Wurfgeschosse für den Notfall."

Dann geht er zu Valeria die bereits am Tor steht und versucht es alleine zu öffnen. Ohne große Worte packt Max die Kette und zieht kräftig darna so das sich das Tor dann öffnet.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 08.06.2018, 10:42:41
Als Max das Rolltor nach oben zieht, fluten die Sonnenstrahlen sogleich den Raum und leuchten auch jede noch so kleine Ecke des einst so schummrigen Raums aus.
Max dreht für einen kurzen Moment den Kopf zur Seite um sich an das grelle Licht zu gewöhnen, blickt dann jedoch gleich darauf hin wieder nach draußen um mögliche Gefahren ausmachen zu können.

Auf den ersten Blick erkennt er jedoch nur eine staubige Straße die von dem Schlachthaus wegführt und einige überwucherte unbestellte Felder.
Es scheint für den ersten Moment sicher.[1]

Übersichtskarte (https://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=9155.0;attach=13525;image)
 1. Es darf gerne eine Probe auf Wahrnehmung gewürfelt werden um vielleicht etwas mehr zu erkennen. Ansonsten könnt ihr euch erst einmal an der Karte orientieren.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 08.06.2018, 11:05:37
Nachdem sich die Augen von Max an das helle Licht gewöhnt haben schaut er sich etwas genauer in der Gegend um[1].

"Es wäre nicht schlecht wenn dann 2 von Euch das Tor hochhalten, denn sobald ich diese Kette hier los lasse wird es wieder runterfallen. Also beeilt Euch wenn Ihr hier raus wollt."
 1. Wahnehmung, Erfolgreich
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 08.06.2018, 12:00:09
"Gott sei Dank!", entfährt es Brink unwillkürlich, als er das Tageslicht sieht. "Ich fürchtete schon, dass wir nie wieder rauskommen. Lass uns erst einmal einen Überblick verschaffen." Er greift sich das Tor und hilft Max, es offen zu halten. "Wenn ich es recht sehe, ist dort hinten der Fluss, von dem in dem Memo die Rede war. Was nun? Wollen wir uns erst einmal einen anderen Unterschlupf suchen und uns dort beraten? Oder nehmen wir gleich die Fährte auf? Wir wissen aber nicht, wie lange der Vorfall schon her ist. Valentin, wenn Du annimmst, in den Infusionsbeuteln war ein Betäubungsmittel und die die Beutel waren randvoll, wie lange könnte der Vorfall schon her sein?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 10.06.2018, 17:51:24
Schweigend folgt Sarah der Gruppe. Anscheinend war der Soldat nicht gerade der Hellste, oder ihm war es einfach egal. Letztendlich hatte er Glück gehabt, dass sie etwas Nahrung gefunden haben, ansonsten wäre das Risiko vollständig umsonst gewesen. Als sie draußen stehen atmet die Frau erstmal tief durch. Die staubige Luft in ihrem Gefängnis, auch wenn sie sie nicht lange bewusst geatmet haben, reicht ihr.

"Wir sollten uns wohl etwas umgucken. Immerhin können ein paar von den Freaks, die uns gefangen haben noch hier sein, auch wenn sie uns wahrscheinlich gehört haben dürften."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 11.06.2018, 07:38:43
Valeria hilft dabei, das Tor oben zu halten, bis alle ins Freie treten konnten.
"Wartet kuz, ich werde mich mal umsehen.", meint sie dann und sucht nach einer Möglichkeit auf das Dach zu klettern. Von dort oben lässt sich bestimmt besser beurteilen, ob noch irgendwer in der Nähe ist.[1]
 1. Klettern, erfolgreich
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 11.06.2018, 10:21:50
Der Pragmatismus von Max ist beeindruckend. Das Essen gleich als Waffe umfunktionieren hat etwas. Zumindest, dass er in vielen Dingen wohl einen Mehrnutzen sieht, als nur das simple was es ist. Irgendwie sympathisch und abschreckend zugleich.  Trotzdem folgt Valentin der Idee und schmappt sich eine Dose mit Eintopf, bevor er rausgeht.

“Ich würde es gerne vermeiden noch mehr Menschen zu treffen, die uns hier gefangen gehalten haben. Wir als entfliehende Experimente sind nicht gerade ihre Freunde.” als sich seine Augen an das Tageslicht gewöhnt haben, macht er die Anderen auf das Fahrzeug aufmerksam. Mit Glück hatte es noch Benzin und könnte sie schneller weg von ihren Peinigern bringen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 11.06.2018, 14:15:01
Endlich wieder Tageslicht!
Mit einem leichten Scheppern lassen Valeria und Ludger das Rolltor los, als sich die anderen Gruppenmitglieder im Freien eingefunden haben.
Max geht direkt ein paar wenige Schritte nach vorne um sich etwas genauer umsehen zu können, während Valeria sich an der Dachrinne zu schaffen macht um auf das Dach zu gelangen.
Aber auch die anderen beginnen sich langsam umzublicken und versuchen sich dabei zu orientieren.
Die Gegend scheint jedoch für die Fünf völlig unbekannt zu sein.

Gerade als Valentin den weißen 9-Sitzer im Osten des Arreals entdeckt und den Rest der Gruppe darauf aufmerksam macht, kann Max aus dem Augenwinkel eine Bewegung ausmachen. Schnell reißt er seinen Kopf herum und starrt in die entgegengesetzte Richtung in Richtung der Waldgrenze. Er kann jedoch nur noch das Unterholz und Gebüsch wackeln sehen, ist sich jedoch so gut wie sicher, dass dort soeben ein Schatten im Geäst verschwunden ist.

Valeria schafft es derweil relativ problemlos das Dach zu erklimmen und dreht sich oben angekommen langsam um die eigene Achse um sich ein möglichst genaues Bild von der Gegend zu machen.
Im Süden kann sie den Fluss ausmachen, welcher auch in dem mysteriösen Brief erwähnt wurde. Außerdem kann Sie hinter der ersten Baumreihe einige kleine Holzhütten erkennen, die in der Nähe zum Fluss liegen.
Bewegungen sucht sie hier allerdings vergeblich.
Auch der Norden scheint völlig ruhig und idyllisch. Die Gegend ist gezeichnet von grünen Hügeln und vereinzelten Bäumen, die sich nahtlos in das Bild einfügen. Eine geteerte Straße windet sich durch das Hügelland und verschwindet irgendwo im Nirgendwo.
Im Westen sieht sie einen langezogenen Wald und davor ein weiteres Gebäude, welches auf den ersten Blick verlassen scheint. Zumindest wurden die Fenster mit Brettern verbarrikadiert und auch ansonsten bewegt sich nichts außer eine abgeblichene gelb-rote Fahne, die an einem Fahnenmast im Garten befestigt ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 11.06.2018, 17:16:30
Max versucht sich nichts anmerken zu lassen das er einen eventuellen Feind entdeckt hat, daher sagt er ganz ruhig und möglichst leise zu seinen Begleitern "Hey Leute, wir sind wohl nicht alleine, da drüben im Wald bewegt sich was. Aber macht mal nicht zu sehr die Welle, ich weiß noch nicht was es ist. Wollen wir mal nachschauen bzw. soll ich mal nachschauen?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 13.06.2018, 07:36:45
„Hasen kann man essen.“ bemerkt Valentin trocken zu Max Entdeckung im Busch. Er fragt sich, ob für den Soldat alles ein Feind war, musste sich aber im zweiten Gedanken schelten. Denn die Vorsicht die Max an den Tag legt, ist sehr angebracht. Leiser, den Blick weiter streifen lassend, fügt er an. „Wenn du unbedingt willst, dann mach. Vergiss aber nicht, jeder Kampf, jede Begegnung heißt die Gefahr einzugehen sich zu verletzen.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 13.06.2018, 08:25:03
Valeria ist erleichtert, dass sie nichts auffälliges sehen kann. Sie geniesst noch für einen kurzen Augenblick die frische Luft und das Gefühl von Freiheit, das auf dem Dach nocheinmal um einiges zugenommen hat, bevor sie wieder herunterklettert und sich zu den anderen gesellt.
"Nicht viel zu sehen." verkündet sie. "Wir sollten uns vielleicht noch in dem Häuschen dort drüben umsehen.", schlägt sie daraufhin vor, von Max' Warnung noch nichts wissend.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 13.06.2018, 19:51:13
Brink schaut zwischen Wald und Häuschen hin und her und entscheidt sich für letzteres. "Einverstanden! Vielleicht finden wir dort noch etwas nützliches in dem Haus. Zwar sollten wir die Spur aufnehmen, die in dem Brief angedeutet ist. Aber auf eine Stunde mehr oder weniger wird es nicht ankommen. Wir sind ohnehin schon spät dran.", sagt er schließlich.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 14.06.2018, 18:18:33
"Okay, dann alle rüber zu dem Haus. Dort schauen wir was wir brauchbares finden, danach kontrollieren wir das Auto ob es noch fährt, und dann folgen wir den Anweisungen in dem Brief, in der Hoffnung das wir herausfinden was hier eigentlich los ist." spricht Max in einem militärischen Befehlston der er mal wieder unbewußt anwendet.

Max stapft als erstes los in Richtung des Hauses, behält dabei aber immer den Wald im Auge.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 15.06.2018, 08:23:25
Der Wald liegt ruhig und idyllisch da. Hin und wieder bewegen sich die Äste durch einen Windstoß, aber von dem Schatten ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Dennoch hat Max das ungute Gefühl aus dem Wald heraus beobachtet zu werden.

Das Haus am Waldesrand kommt derweil immer näher und so sind auch weitere Details zu erkennen.
Der Garten wurde wohl schon lange nicht mehr gepflegt. Das Gras dürfte mittlerweile kniehoch sein und bewegt sich langsam und rhytmisch im Wind. Inmitten des Grüns steht ein leicht angerostetes Schaukelgerüst. Die Schaukel hängt dabei nur noch an einem Seil an der Metallstange und weht ebenso sachte hin und her.
Die Fenster sind allesammt mit Brettern vernagelt, doch sind hier und da etliche Spalten durch die man wohl einen Blick ins Innere erhaschen könnte. Die Tür hingegen sieht noch vollkommen intakt aus und ist geschlossen.
An der linken Seite des Gartens steht ein grob zusammengezimmerter Geräteschuppen, dessen Holztür schräg in den Angeln hängt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 15.06.2018, 09:46:22
"Ludger bekommst du die Tür auf? Versuch du mal dein Glück damit. Die anderen erkunden die nähere Umgebung und versuchen zu erkennen was in dem Haus ist bzw ob es noch andere Eingänge gibt. Ich schaue mir mal kurz den Geräteschuppen an." gibt Max mal wieder als Kommandos an die anderen weiter während er sich dem Geräteschuppen nähert und dabei aber immer mal wieder zum Wald rüber schaut, da er dem Frieden einfach noch nicht traut. Während er sich dem Schuppen nähert zieht er seinen Knüppel um auf alle Überraschung gefasst zu sein.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 17.06.2018, 19:36:43
Valeria umrundet das Haus und versucht bei den Fenstern jeweils einen Blick nach drinnen zu erhaschen. Max' Ton kommentiert sie erstmals nicht. Vielleicht ist es ja wirklich besser wenn irgendwer die Gruppe leitet. Solange es nicht wieder darum geht andere mit einer Stange zu erschlagen...
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 18.06.2018, 10:48:54
Viel von Wert erkennt Valeria nicht, als sie durch einen Spalt am ersten Fenster späht. Bei dem Raum handelt es sich wohl um das ehemalige Wohnzimmer, des Hauses denn der erste Blick geht auf einen offenen Kamin auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Möbel sucht sie allerdings vergeblich. Der Raum ist komplett ausgeräumt. Dafür liegen bestimmt 10 Isomatten verschiedener Farben kreuz und queer auf dem Boden. Hier und da stehen einige Einmachgläser mit Kerzenstummel herum. Weitere Erkenntnisse bringen ihr der Blick durch den schmalen Spalt allerdings nicht.
Als sie sich dem nächsten Fenster nähert merkt sie recht schnell, dass dieses wohl von innen zusätzlich mit einer Decke zugehängt wurde. Durch die Spalten sieht sie lediglich die rotbraune Farbe des Stoffes.

Zur gleichen Zeit nähert sich Max dem Geräteschuppen und drückt mit  einer Hand die schräg hängende Holztür ein wenig auf, während die andere Hand den Knüppel fest umschlossen hält.
Die Holztür hat sich noch keine 5 Zentimeter bewegt als auch die letzte Türaufhängung bricht und die Tür mit einem dumpfen Schlag ins Innere des Schuppens fällt und dabei eine gehörige Portion Staub aufwirbelt.
Das Sonnenlicht steht günstig und so wird der komplette Geräteschuppen ausgeleuchtet.
Dennoch macht sich bei Max schnell Ernüchterung breit. Auch hier wurde wohl schon beinahe alles von Wert geplündert. Die schäbigen Holzregale sind mit alten Farbeimern bestückt, an der linken Seite steht ein elektrischer Rasenmäher und daneben liegt ein Haufen Feuerholz.
Als sich Max gerade wieder abwenden will sieht er allerdings direkt neben dem Feuerholz, halb vergraben, einen kleine Handaxt.

Ludger besieht sich währenddessen die Eingangstür des Wohnhauses, und stellt dabei recht schnell fest, dass diese noch recht gut in Schuss ist. Bei dem Schließzylinder handelt es sich um ein neueres Modell und selbst als erfahrener Lockpicker dürfte ein Knacken mit improvisiertem Werkzeug weitaus schweriger zu bewerkstelligen sein, als das Vorhängeschloss zuvor.[1]
 1. Wurf auf Schlösser knacken um 30 erschwert
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 18.06.2018, 12:22:12
Max nimmt sich die Axt und verlässt dann den Schuppen wieder.

Als er am Haus ankommt sieht er Ludger vor der Tür "Wie sieht es aus? Bekommst du die Tür auf, oder brauchst du das hier?" fragt Max und hält ihm dann die Handaxt hin.

"Was hast du denn rausfinden können Valeria? Ist das Haus bewohnt? Gibt es noch weitere Eingänge?" wendet sich Max dann an Valeria.

"Und wie sieht es bei dir aus Valentin?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 18.06.2018, 22:09:55
Bin schon dran, Max! Ein alter Mann ist kein Sturmtrupp und gut Ding will Weile haben. Das Schloß ist recht hochwertig. Nicht einfach, mit einer Büroklammer zu öffnen. Hm... harken und vorsichtig nachsetzen. HA! Ich bin so gut! Ich bin der Beste!“, sagte er triumphierend und drückte vorsichtig die Tür auf. “Bereit, wenn Du es bist!
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 18.06.2018, 22:49:18
Valentin ist in der Nähe von Ludger geblieben. Erst vor dem Haus, wo er nicht in Bewegung war, hat er einfach den Infusionsbeutel hervorgekramt. Wenn dieser nicht zweckentfremdet wurde, müsste dort das Narkotikum beschrieben sein. Während er sich den Beutel betrachtet, fallen ihn zu allererst noch zwei weitere, simple Wege ein, wie ein Nakotikum ohne Infusion verabreicht werden kann. So einfach wird es wohl nicht. Auch zweifelt er nach dem Blick auf das Haus, an dem was auf der Verpackung steht. Also nimmt er einen anderen Weg, um die Zeit besser einzuschätzen. Er kontrolliert seinen Stoppelbart und die Haarlänge. Besieht sich dabei auch gleich seine Fingernägel. Der Körper hatte ja genug Teile die mit der Zeit länger wurden. Und zumindest bei seinen Fingern war er sich recht sicher, dass sie zur Zeit der Flucht ziemlich abgewetzt waren durch die zahllosen Rettungseinsätze. Gut bei bettlägerigen Personen half das Pflegepersonal und das ist auch hier möglich, aber insgesamt kann er so genug Indizien zusammenführen, um eine annehmbare Prognose zu haben, wie lange sie ruhiggestellt wurden. So nachdenkend antwortet er Max auch nicht sofort.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 19.06.2018, 07:44:33
"Echt nicht schlecht was du mit einer Büroklammer alles zaubern kannst", sagt Max anerkennend und klopft Ludger leicht auf die Schulter.

"Laß uns noch kurz abwarten bis Valeria wieder da ist, damit sie berichten kann was sie entdeckt hat. Danach können wir weiter voran gehen."

Max schaut sich erneut um und achtet auch wieder auf den Wald ob sich dort noch etwas tut, während er auf die Rückkehr von Valeria wartet.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 19.06.2018, 08:55:00
Als sich Valentin den Infusionsbeutel näher besieht kann er lediglich einen kleinen Aufkleber am oberen Bereich des Beutels ausmachen. Mit roten Lettern steht dort lediglich NaCL 0,9. Für andere Leute mag dies kryptisch klingen, aber Valentin weiß dabei sofort, dass es sich bei dem Beutel um eine handelsübliche isotonische Kochsalzlösung handelt. Vermutlich wurde das Narkotika also der Infusionslösung zugeführt oder auf andere Wege direkt verabreicht.
Als er sich durch das Gesicht und den anfänglichen Vollbart fährt würde er darauf schätzen, dass er sich wohl seit ca. 1 Woche nicht mehr rasiert hat. An der Länge der Fingernägel ist eine Einschätzung natürlich ein Stück weit schwieriger, dennoch scheinen diese nicht übermäßig lang zu sein. Allerdings wird ihm auch schnell bewusst, dass dies keine genauen Rückschlüsse darauf zulässt, wie lange er tatsächlich in der Narkose gehalten wurde. Zumindest ist er sich nun aber sicher, dass er seit mindestens einer Woche eher rudimentär gepflegt wurde.

Max bestaunt derweil, wie Ludger erneut mit geschickten Fingern das Schloss der Tür öffnet, fühlt sich jedoch noch immer beobachtet und blickt sich immer wieder um um den Waldesrand im Auge zu behalten. Aber auch wenn er dort nichts mehr erkennen kann, so beschleicht ihn immer wieder das ungute Gefühl beobachtet zu werden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 19.06.2018, 11:58:05
„Mindestens eine Woche.“ sagt Valentin langsam und zieht sich an den Barthaaren, welche für ihn ziemlich ungewöhnlich scheinen. „Jeden falls hat uns seit dieser Zeit keiner so richtig gepflegt. Es kann also deutlich mehr Zeit vergangen sein aber mindestens halt eine Woche.“ Den Infusionsbeutel wieder wegsteckend, blickt er von Ludger zu Max. Eine Woche wäre nicht viel aber es fehlen noch mehr Indizien. Jedenfalls sieht das Haus deutlich mehr verwildert aus aber auch das könnte schon lange so sein.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 19.06.2018, 12:39:00
Leider gibt es nicht viel zu entdecken, weshalb Valeria bald wieder zu den anderen stösst, die die Tür bereits geöffnet haben. "Gibt nicht viel zu sehen. Das Wohnzimmer scheint als Schlafplatz benutzt zu werden, da liegen sicher 10 Matten am Boden. Und weiter hinten ist das Fenster mit einem Tuch verdeckt." erstattet sie Bericht.
"Scheint niemand zu Hause zu sein. Aber wir sollten trotzdem vorsichtig bleiben." Hoffentlich ist das Haus tatsächlich so verlassen, wie es aussieht...
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 19.06.2018, 13:08:22
"Dann sollten wir vorsichtig sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass hier irgendwo im Haus ein Trauernder ist. Max, kann ich entweder Deinen Knüppel oder das Beil haben, bitte? Ich habe noch nichts, mit dem ich mich zur Wehr setzen könnte.", sagt Brink.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 19.06.2018, 13:35:49
Da Max die Axt gerade noch in der Hand hält, drückte er sie Ludger in die Hand "Ich hoffe du kannst damit genau so gut umgehen wie mit einer Büroklammer".

Auf ein Zeichen hin öffnet Ludger dann die Tür und Max betritt mit gezogenem Knüppel in der Hand als erstes den Raum. Er schaut sich sofort um und ist kampfbereit während er einen Schritt in den Raum machte damit die anderen nachkommen können.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 19.06.2018, 15:53:57
Als Max den Raum betritt findet er sich in einem typisch gestalteten Eingangsbereich wider. Linkerhand steht eine kleine Anrichte und daneben sind einige Kleiderhaken an der Wand angebracht. Gleich auf der rechten Seite sieht er eine offen stehende Tür die ins Gästeklo des Hauses führt. Bis auf ein leicht schmuddeliges Waschbecken und der eigentlichen Toilette findet man in dem kleinen Raum jedoch nichts weiter.
Der Gang des Eingangsbereichs führt noch einige Schritte nach hinten und zweigt dann schließlich nach links ab.

Gerade als Max einen weiteren Schritt in den Raum macht um den anderen ebenfalls Platz zu machen, durchbricht ein Knacken gefolgt von einem leisen Rauschen die Stille.
Ludger blickt sogleich nach unten auf das Funkgerät, welches er am Gürtel trägt als eine verzerrte Stimme mit einem starken russischen Akzent ertönt.
"Hey Mike, hörst du mich? Starov hier. Wir sind auf dem Rückweg und dürften in wenigen Minuten eintreffen. Geh doch schonmal ins Wohnhaus und setze ein paar Bohnen auf. Wir sind am verhungern!"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 19.06.2018, 16:21:10
So klangen sie also, ihre Peiniger! Brink spürte in sich die Wut aufsteigen. Diese Hundesöhne hatten ihnen das angetan. Sie klangen so einfältig! Wie konnten sie einen so potenten Wirkstoff entwickelt haben? Brink gemahnte sich zur Ruhe und sah sich fragend um. "Kann jemand einen russischen Akzent nachmachen? Ich würde gerne wissen, ob sie die Geflüchtete gefunden haben. Und wie viele Portionen Bohnen vorbereitet werden sollen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 19.06.2018, 16:45:35
„Nop.“ Antwortet Valentin prompt. „Wieso sollte Mike einen russischen Akzent haben. Aber egal, sie kommen zurück und wir stehen vor ihrer Hütte. Keine gute Situation, lasst uns lieber abhauen.“ Natürlich ist es interessant wieviel es sind. In kürze würden diese sicher schließlich hinter ihnen her sein, aber ob dafür noch Zeit ist?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 19.06.2018, 16:54:19
Max zuckt im ersten Moment etwas erschrocken zusammen als plötzlich das Funkgerät angeht. Er dreht sich zu den anderen um "Und jetzt? Flucht oder Kampf? Die werden bestimmt ganz schnell merken das wir nicht mehr da sind und dann nach uns suchen. Im Moment hätten wir noch den Überraschungsmoment auf unserer Seite."

Nach einem Moment meint er dann noch "Also ich spreche kein russisch, und ich habe keine Ahnung wie dieser Mike spricht. Keine Ahnung ob es gut ist wenn wir darauf antworten und die Typen vorwarnen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 20.06.2018, 20:26:26
Sarah erschrickt höllisch als das Funkgerät knackt. Doch irgendwie ist es klar, dass jemand ein zweites davon haben muss: "Ich denke die Frage lautet eher ob wir antworten oder nicht.
Wenn niemand antwortet werden sie wohl skeptisch und beeilen sich vielleicht auf dem Weg zurück. Wenn wir antworten und sie glauben uns haben wir die Chance zu fliehen oder sie zu überaschen; wobei wir nicht wissen ob sie bewaffnet sind."


Sie selbst ist sich sehr unsicher was zu tun ist: "Vielleicht reicht ja ein leisere Roger oder sowas. Ich denke wir sollten es tun. Was soll im schlimmsten Falle passieren? Was denkt ihr?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 21.06.2018, 09:04:23
"Verdammte scheisse, Mike! Wo steckst du denn? Hör verflucht nochmal auf ständig diese Latina anzugaffen und beweg deinen Arsch ins Wohnhaus. Wir sind in spätestens 10 Minuten da. Wagenitz hält sich noch immer versteckt. Brauchst also keine Fesseln bereit legen. Starov Ende!"
Der Funkspruch klingt noch immer verzerrt, aber dennoch sind die Worte unmissverständlich zu verstehen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 21.06.2018, 09:21:31
"Ich denke, wir sollten schnell ausschwärmen, das Haus durchsuchen und dann das Weite suchen.", sagte Brink und macht einige Schritte in das Haus hinein. "Ich nehme das Obergeschoss. Einverstanden?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 21.06.2018, 10:02:31
Valeria erschaudert kurz, als sie den zweiten Funkspruch hört. Sie mag sich gar nicht ausmalen, was diese Kerle alles hätten anstellen können... Aber Mike ist nun ja tot - sie sollten zusehen, dass sie nicht auch so enden.
"Lassen wir das mit dem Funkspruch. Schnappen wir uns, was geht und hauen ab. Die haben bestimmt Waffen, wenn schon drüben im Spind eine Pistole lag. Ich gehe sonst nach hinten, wo das Tuch vor dem Fenster hängt.", schlägt sie vor.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 21.06.2018, 15:30:07
"Okay dann aber zackig! Ludger und ich gehen hoch der Rest schaut hier unten. Jeder packt so viel ein wie er tragen kann und dann nix wie raus. Später können wir die erbeuteten Sachen immer noch aussortieren. Erstmal alles mitnehmen was brauchbar aussieht.", kommandiert Max die Truppe mal wieder ganz unbewußt und auch eigentlich ungewollt. Scheinbar verfällt er in diesen Komandoton immer wenn er unter Streß steht oder nicht genau weiß was er nun machen soll. "In spätestens 5 Minuten sind wir hier alle raus, also beeilit Euch!" Max rennt ohne weitere Worte zu verlieren zusammen mit Ludger die Treppe hoch und schaut sich dort um.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 21.06.2018, 15:48:06
Ohne weitere Worte zu verlieren, geht Valeria nach Hinten, durch den Schlafraum und in das hinterste Zimmer. Sie sieht sich um und reisst, wenn nötig das Tuch vom Fenster weg, um etwas sehen zu können.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 21.06.2018, 17:42:38
Fluchend sieht Valentin einen nach dem Anderen in das Haus verschwinden. Anstelle ihre Haut retten wollten sie lieber Plündern und Gefahr laufen, dass sie gegen jemanden kämpfen mussten. Irgendwie bitte. Verzweifelt blickt er zu Sarah. „Kämpfen, Plündern und weiter kämpfen. Gerade würde ich eher Max zustimmen, dass wir Krieg haben als Valeria mit der Epidemie. Jedenfalls verhalten sich die Gesunden so, wie wir sehen“ Schwer einatmend und ziemlich lustlos folgt er dann ins Haus und sieht sich gleich im ersten Raum um. Vielleicht ist hier wirklich noch etwas Brauchbares und dumm draußen rumstehen will er irgendwie auch nicht. Mit fangen mit gehangen heißt es ja.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 24.06.2018, 10:13:55
Sarah bleibt in dem Raum in dem sie sich befinden und schaut sich um, doch die drohende Gefahr der Rückkehrer lenkt sie so sehr ab, dass sie nichts findet. Wahrscheinlich auch, weil ein Teil von ihr immer noch an die normalen Regeln der Zivilisation glaubt, auch wenn diese anscheinend nicht mehr gelten. Immerhin wurde auch sie entführt und irgendwo angekettet.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 25.06.2018, 15:40:33
Sarah und Valentin bleiben im Eingangsbereich, während die anderen Drei mit eiligen Schritten im Inneren des Hauses verschwinden.
Während Valentin sich die Anrichte zu seiner Linken etwas näher anschaut, begibt sich Sarah an den Eingang des Gästeklos um sich dort etwas näher umblicken zu können.
Beiden wird jedoch recht schnell klar, dass sich hier kaum etwas von Wert befindet. In den Schubladen der Anrichte findet Valentin lediglich eine Hand voll Schrauben und ein Handyladegerät. Sarah findet bis auf einige faustgroße Staubflusen überhaupt nichts. Das Mobiliar wurde wohl schon vor längerer Zeit aus dem Gästeklo entfernt. Zumindest deuten einige Dübel, in den Fließen darauf hin, dass dort einmal ein Spiegelschrank oder etwas in der Art hing.

Valeria geht mit strammen Schritten in den Bereich, der mit dem Stofftuch verhängt ist und reißt dieses mit einem kraftvollen Ruck vom Fenster. Sie befindet sich in der Küche des Wohnhauses, jedoch wird auch ihr recht schnell klar, dass sich hier ein Plündern kaum noch lohnt. Die Türen der Küchenschränke stehen offen und präsentieren nichts als gähnende Leere. Auf der Arbeitsplatte kann Valeria einige leere Gaskartuschen ausmachen, jedoch sieht sie weit und breit keinen Gaskocher. Der Verdacht macht sich breit, dass die Küche wohl bereits in aller Eile geplündert wurde.

Währenddessen machen sich Max und Ludger daran den oberen Stock in Augenschein zu nehmen.
Mit schnellen Schritten gehen sie von Raum zu Raum und blicken sich dabei möglichst genau um. Die meisten Schranktüren und Schubladen sind auch hier bereits geöffnet und es verfestigt sich recht schnell der Verdacht, dass bereits jemand hier war und alles in Windeseile eingepackt hat. Im Badezimmer findet Ludger lediglich ein Stück Seife auf dem Waschbecken und ein paar Medikamentendosen in dem Spiegelschrank darüber. Als er diese an sich nimmt, stellt er jedoch fest, dass die Dosen allesamt leer sind.
Gerade als sie das Obereschoss wieder hinter sich lassen wollen, sieht Max jedoch hinter der Tür zum Schlafzimmer etwas rot aufblitzen.[1] Mit einem schnellen Griff zieht er einen kleinen Tagessrucksack mit bislang unbekanntem Inhalt hervor.
 1. Erfolg bei deinem Wahrnehmungswurf
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 25.06.2018, 17:15:41
Valeria kehrt mit leeren Händen zurück in den Eingangsbereich. "Das war wohl nichts" meint sie zu Valentin und Sarah und wird nun auch langsam ein wenig ungeduldig.
Sobald die anderen zurückkommen, schildert sie knapp die Situation.
"Die Küche ist vollkommen leer. Nehmt was ihr gefunden habt und lasst uns abhauen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 26.06.2018, 09:18:32
Max schnappt sich den Rucksack und sagt dann zu Ludger "Auf los, laß uns hier verschwinden."

Kurz darauf kommen auch Ludger und Max die Treppe herunter. Max hält dabei einen roten Rucksack in der Hand. "Wir konnten oben nicht viel finden, und da ihr noch weniger habt, sollten wir zusehen das wir jetzt hier weg kommen. Also Abmarsch!"

Max stapft aus dem Haus und behält dabei die nähere Umgebung im Auge, wobei sein besonderes Augenmaß wieder auf dem Wald ruht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 26.06.2018, 09:59:00
„Endlich.“ kommentiert der Sanitäter den Abmarschbefehl von Max. Für nichts gerade wertvolle Zeit verschwendet zu haben, wurmte Valentin. Auch wenn der Rucksack nicht gerade nichts ist.

Draußen vor dem Haus lässt auch er seinen Blick schweifen. Etwas verwirrte ihn seit dem Funkspruch und nun lichte es sich langsam. Sein Problem war, dass Max das Gerät vom Trauernden hatte. Das bedeutete entweder war der Trauernde Mike gewesen oder Mike hatte beim Trauenden das Funkgerät verloren. Im ersten Fall musste es also jemanden geben, welcher Mike angebunden hatte und im zweiten Fall könnte Mike hier noch herumstromern. Möglicher weise sogar infiziert. Beide keine guten Optionen und beides Möglichkeiten, die Maxs Hasen im anderen Licht darstellten. Besondere Wachsamkeit war also gerade sehr wichtig.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 26.06.2018, 10:21:35
Brink ist sichtlich frustriert, nichts gefunden zu haben. “Offensichtlich haben sie das Haus wirklich nur für Übernachtungen genutzt und lagern ihre Sachen an anderem Ort.“, sagt er und folgt Max zum Ausgang. “Wenn dies ein Roman wäre, ich könnte Euch sagen, was jetzt passieren würde. Wir kommen aus dem Haus und sehen gerade unsere Entführer auf uns zukommen. Sie sind mit Gewehren bewaffnet und schießen auf uns. Gut, dass es geradezu ausgeschlossen ist, dass Bösewichter treffen können - außer natürlich, der Spannungsbogen muss ansteigen. Also sagen wir, einer von uns wird leicht angeschossen. Natürlich nicht Max, denn er entspricht dem Archetypus des daredevil. Ironie wäre es, wenn der Sanitäter verwundet wird, wahrscheinlicher aber erwischt es den Publikumsliebling. Also mich. Autsch! Wir flüchten uns durch den Wald und auf eine Wiese. Die Verfolger holen auf und werden uns erwischen. Vor uns sehren wir ein Geisterdorf. Wir haben nur zwei Möglichkeiten: Wir verstecken uns - oder lassen uns einfangen. Natürlich verstecken wir uns im Zombieverseuchten Geisterdorf. Die Entführer drehen um. Es wäre Wahnsinn, einen Fuss dort hinein zu setzen! To be continued... Also Max, würdest Du jetzt bitte die Tür öffnen?“, sagte Brink und lächelte siegessicher.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 27.06.2018, 15:17:21
Draussen angekommen, wendet sich Valeria schon in Richtung Wald und geht los. "Ab in Deckung." fordert sie die anderen auf ihr zu folgen. Sie können den Fluss auch später noch überqueren und der Spur folgen, die der Zettel erwähnt. Aber jetzt dürfen sie nicht gesehen werden und möglichst ohne Spuren zu hinterlassen verschwinden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 28.06.2018, 17:13:16
Auch wenn Ludgers Vorhersage nicht ganz zutrifft, so ist sie doch verdammt nahe an der Wahrheit. Denn genau in dem Moment als die Truppe die ersten schützenden Bäume hinter sich hat, sehen Sie wie zwei groß gewachsene gerüstete Gestalten in der Nähe des Wohnauses auftauchen. Während der eine eine Jagdflinte vor seiner Brust baumeln hat, hält der andere sogar ein Sturmgewehr geschultert. Beide tragen sie Flecktarnkleidung und auch die kurzgeschorenen Haare deuten auf eine Vergangenheit im Militärdienst hin. Begleitet werden die beiden von zwei belgischen Schäferhunden die teilnahmslos hinter den beiden hertrotten.

Einer der beiden Männer betritt auf direktem Wege das Haus, während der andere die beiden Hunde an dem Gestänge der Gartenschaukel anleint.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 02.07.2018, 16:31:46
Brink nimmt sich die Zeit, um die Lage zu sondieren. Er bedeutet den anderen, dass sie ebenfalls stehenbleiben. “Es sind nur zwei und auch wenn sie schwer bewaffnet sind, könnten wir sie vielleicht überwältigen, wenn wir sie überraschen können. Das Problem ist, dass die Hunde bellen werden, wenn wir einfach an ihnen vorbei ins Haus gehen. Aber vielleicht können wir mit ihrer Hilfe eine Ablenkung schaffen, um die beiden von einander zu trennen. Was meint Ihr?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 02.07.2018, 18:43:50
"Eine Salve und wir sind alle tot. Anderseits werden sie uns eh suchen, wenn sie sehen, dass wir verschwunden sind. Die Hunde werden uns finden, wenn sie nur halbwegs gut ausgebildet sind und wie schnell wir vorankommen werden weiß niemand. Wahrscheinlich hast du Recht, lieber der Gefahr entgegen als vor ihr zu fliehen.", es kommt Sarah komisch vor, dass sie so spricht, aber es wird nichts helfen sich ständig über die Schulter gucken zu müssen oder nach dem Bellen von Hunden zu horchen, während sie sich auf den Weg machten.

"Wir wissen nur nicht, was hier gespielt wird, wir sollten sie versuchen nicht umzubringen. Wer weiß vielleicht sind sie sogar auf unserer Seite oder wenigstens hilfreich für uns. Wer weiß?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 03.07.2018, 07:26:32
Max ist etwas überracht das gerade die bisher doch recht schweigsame und sehr zurückhaltende Sarah plötzlich für eine so aggressive vorgehensweise ist und es sogar unterstütz Gewalt an zu wenden.

"Angriff ist die beste Verteidigung", sagt Max kurz und knapp. "Aber bevor wir losstürmen will ich noch schnell einen Blick in den Rucksack werfen, vielleicht ist ja was brauchbares drin was uns hier helfen kann", meint Max und fängt an den Rucksack zu duchsuchen. Einen Moment später meint er dann während er noch immer mit dem Rucksack beschäftigt ist "Also gut, ich stürme los und schnapp mir den Typen der noch draußen ist, Ihr rennt in das Haus rein und kümmert Euch um den anderen, sobald ihr ihn überwältigt habt kommt Ihr mir zur Hilfe." er schaut alle fragend an "Oder hat jemand eine bessere Idee?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 03.07.2018, 07:46:04
"Ja, wir hauen ab und überqueren den Fluss. So ist die andere Person ja auch schon entkommen." entgegnet Valeria leise, die Angriff für die dümmste Idee hält. "Macht was ihr wollt, aber ich werde bestimmt nicht versuchen schwer bewaffnete Typen zu überwältigen. Das sind keine Freunde von uns - die wussten dass wir eingesperrt und angekettet waren. Und dies sicher nicht, um uns zu helfen.", denkt sie wieder daran, was am Funk über sie gesagt wurde.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 03.07.2018, 09:03:49
Geschockt hört Valentin sich das Gemurmel an. Das die stille Frau den Worten von Brink zustimmt, kann er kaum fassen aber sie hat sich die Schusswaffe genommen, hat wie alle einen Verlust zu bewältigen sowie die Entführung. Die Verarbeitung ihrem erlittenen Trauma nimmt mit ihrer aggressiveren Haltung förmlich einen klassischen negativen Verlauf. Ähnlich könnte aber auch über Brink gesagt werden oder ihm selbst.

„Damit sind wir wieder in der gleichen Situation wie in der Fleischerei.“ bemerkt er trocken und versucht leise. „Wir sind ja im Krieg und klar ist Angriff die beste Verteidigung, besonders wo wir stark annehmen können, dass das Feinde sind. Denkt einmal aber bitte darüber nach ob das richtig ist. Ihr glaubt durch Prävention euch vor größeren Schaden abzuhalten, zieht aber dabei andere, Valeria und mich, in einen Gewissenskonflikt. Teils auch mit Fadenscheinigen ethischen Ansätzen.“ beim Wort Fadenscheinig blickt er zu Brink und spielt wohl eindeutig damit auf die kurze Euthanasiediskussion an. „Kurzum müssen Valeria und ich uns nun fragen: hauen wir ab und nutzen euren Angriff als Deckung für unsere Flucht oder ziehen wir mit. Dann werden wir wohl einen Menschen und die Tiere verletzen oder gar töten, denn auch eine Wunde kann im Nachhinein zum Tot führen.“ Ihm fallen zwar noch mehr Worte ein, Teils auch sarkastische Anspielungen auf das Verhalten von Soldaten im Krieg aber er lässt es gut sein. Lieber wartet er ab wie die anderen drei sich entscheiden oder ob es wieder einen Alleingang gibt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 03.07.2018, 11:11:58
"Ich muß aus taktischen Gründen in diesem Fall Sarah zustimmen. Die Gefahr ist groß, die Gegner sind stark. Aber die Chance das wir danach für immer Ruhe haben ist groß. Noch haben wir den Überraschungsmoment auf unserer Seite. Werden wir erst einmal zu gejagten, dann sind wir im Nachteil.".

Max macht eine kurze Pause um das Thema dann doch noch in eine etwas andere Richtung zu lenken "Und hey, wenn wir die Jungs von hier vertreiben, dann haben wir einen trockenen Platz zum Schlafen, dort drüben in der Halle mehr wie genug zu Essen, und Waffen sowie weitere Ausrüstung können wir auch noch erbeuten.".

Erneut macht Max eine kurze Pause als er in Valentin´s und Valerias Gesichter schaut "Ich kann Euch voll und ganz verstehen, selbst mir als ausgebildeter Soldat fällt das töten nicht leicht, und ich bin wirklich keine emotionslose Kampfmaschine, aber ich habe auch einen sehr starken Selbsterhaltungstrieb, und dieser zeigt mir nunmal das wir diese Chance nutzen sollten, denn eine Bessere werden wir wohl nicht mehr bekommen. Wenn die zwei dort drüben vorgewarnt sind, dann sind sie nur um so stärkere Gegner, und wenn die sich hier erstmal verschantzt haben kommen wir nie wieder an die ran. Wer weiß wann wir dann das nächste mal was zu Essen bekommen, geschweige denn wo wir dann das nächste mal ruhig und sicher schlafen können. Wir brauchen Euch beide, nur zusammen schaffen wir diese schwere Prüfung!"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 03.07.2018, 12:07:37
Kurz nachdem Max in seinem Appell den Blickkontakt zu Valeria und ihm sucht, dreht Valentin den Kopf zur Seite. Ein kurzes pft ist zu hören, während er eher zu Boden als wirklich zur Seite blickt.
Das er unter dem Blick von Max so rasch einknickt, sagt schon einiges.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 03.07.2018, 19:44:38
Während der Diskussion kramt Max in dem Rucksack und zieht alles was er in die Hände bekommt hervor, um es anschließend neben sich auf den Waldboden zu legen. Der Großteil des Rucksackvolumens wird durch 2 schwarze Kapuzenpullis und einer Jeanshose eingenommen. Dazu kommen eine Hand voll Boxershorts und mehrere Paar Socken. Je höher der Stapel Kleidung auf dem Waldboden wird, desto höher wird auch die Vermutung, dass der Rucksack kaum etwas von Wert beinhaltet. Als Max am Boden des Rucksacks angekommen ist, sieht er jedoch, dass dieser im hinteren Bereich noch ein weiteres Rückenfach hat. Als er die Hand hineinstreckt umgreift seine Hand dieses mal etwas schweres. Mit einem schnellen Ruck kommt schließlich ein Kampfmesser zum Vorschein, wie es auch Sylvester Stallone in den Rambo-Filmen stets bei sich trug. Eine etwa 20 cm lange stabile Klinge mit einer Sägevorrichtung an der von der Schneide abgewandten Seite, sowie einem kleinen Kompass welcher in den Griff der Waffe eingelassen ist. Ein weiterer Blick zeigt jedoch, dass das Glas des Kompasses gerissen ist und sich im Inneren keine Flüssigkeit mehr befindet.[1]

In dem Moment, als Max das Kampfmesser aus dem Rucksack zieht erscheint der zweite Mann mit hektischen Schritten wieder im Vorgarten.
In einer Lautstärke, die bis zum Wald zu hören ist ertönt seine Stimme: "Yobbanye passatizhi! Entweder haben uns die 3 Wichser tierisch verarscht oder jemand anderes war hier! Das Haus ist verdammt nochmal ausgeräumt! Sag sofort dem Boss bescheid, ich schau nach den Gefangenen!"
Mit diesen Worten und mit dem Gewehr im Anschlag eilt der Mann mit schnellen Schritten in Richtung der Fleischerei davon.
Der andere blickt sich erst hektisch um und nimmt dann sein Funkgerät vom Gürtel um scheinbar mit jemandem Kontakt aufzunehmen.
Auch die Hunde erfassen die angespannte Situation und richten sich zu Ihrer vollen Größe und recken die Nase in die Luft.
 1. Kampfmesser erhalten mit 2W10+5 Schaden, sowie warme Kleidung, die jedem passen dürfte außer Max
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 04.07.2018, 09:05:39
Max ist sichtlich frustriert als er ein Kleidungsstück nach dem anderen aus dem Rucksack zieht "So ein Mist, nur nutzlose Klamotten ... oh Moment, ... was haben wir denn hier noch?" in dem Moment zieht Max dann ganz zum Schluß ein Kampfmesser aus dem Rucksack hervor.

"Na das gute Teil sieht doch ganz brauchbar aus", sagt Max breit griensend und steckt es sich ein.

"Mist der Typ war aber schnell wieder aus dem Haus zurück. Verdammt, jetzt sind sie vorgewarnt. Nun muß ganz schnell eine entscheidung her! Angriff oder Flucht?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 04.07.2018, 11:09:42
"Ich weiß es ist gefährlich... aber ich muss wissen wie wir hierhergekommen sind.", ihre Stimme wird immer brüchiger: "Ich muss wissen wo mein Sohn ist, ob er noch lebt..."
Der letzte Teilsatz ist fast nur noch ein Flüstern und ihre schlimmste Befürchtung. Mit Mühe und Not kann sie ihre Tränen diesmal zurück halten. Egal was die Anderen sagten, sie sollten sich schnell entscheiden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 04.07.2018, 11:28:35
Max ist für einen Moment irritiert und kratzt sich nachdenklich am Kopf, irgend etwas scheint ihm wohl gerade eben erst auf zu fallen "Sagt mal, ist es Euch nicht auch etwas zu schnell vorgekommen das der Typ gemerkt hat das wir im Haus waren? Kann es sein das wir nicht die ersten Besucher waren? Die Bude kam Euch doch bestimmt auch schon irgendwie sehr ausgeräumt vor, ... oder? ... Und habt Ihr das eben auch gehört? Der Typ hat von 3 Personen gesprochen und will jetzt zu den Gefangenen gehen. Wir sind ja wohl eindeutig die Gefangenen und wir sind ja auch keine 3 sondern 5 Personen ... hier stimmt doch irgend etwas nicht ... Ich habe Euch doch vorhin gesagt ich hätte eine Bewegung im Wald entdeckt. Kann es sein das ich vielleicht die Typen gesehen habe die zuvor im Haus waren? Wenn das der Fall ist sollten wir wohl wirklich von hier weg, vielleicht finden wir die anderen Typen. Die sind bestimmt gesprächiger und bestimmt auch weniger gut bewaffnet. ... Oder wie seht ihr das?", fragt Max nachdenklich in die Runde, in der Hoffnung das jemand eine Lösung hat, denn Max scheint gerade sichtlich überfordert zu sein.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 04.07.2018, 12:47:01
Valeria versteht nun langsam die Gründe, weshalb die anderen diese Männer stellen möchten. Sie würde ja auch germe wissen, was hier gespielt wird. Aber sie bezweifelt, dass sie es schaffen würden überhaupt eine Frage zu stellen. Tote Leute stellen keine Fragen...
"Dann sehen wir doch endlich zu, dass wir wegkommen und diese anderen Leute finden! Die Wissenschaftlerin, oder wen auch immer. Die können unsere Fragen auch beantworten, vielleicht sogar mit Worten und nicht mit Kugeln. Je mehr andere Leute noch auf der Flucht sind, umso grösser unsere Chance zu entkommen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 06.07.2018, 11:54:53
Nicht mehr lange und die Hunde werden losgelassen. Auf eine Hatz, besonders mit ihm als Beute, hat Valentin auf gar keinen Fall Lust. Sie sind schließlich, gleich der scheinbar anderen Gruppe von Plünderern, die nächstgelegenen Menschen. So geht er vor Max in die Hocke, lässt sich den Rucksack geben und packt die Kleider sowie seine Dose ein. Als der volle Rucksack geschultert ist, sagt er zu den anderen „Je länger wir warten, desto kleiner wird auch dieser Vorteil. Also los! Wegen der Hunde sollten wir erst einmal ab zum Fluss. Die wittern uns doch Meilenweit und in Filmen klappt das immer.“ Die Chance ist gut wo der kämpferische Soldat am Plan zu zweifeln beginnt. Die Seite von Valeria und ihm steht nun auf einmal besser da. Also macht Valentin Nägel mit Köpfen und geht einige Schritte in die Richtung des Flusses. Jetzt braucht ihm nur noch Max folgen und er würde Brink sowie Sarah mitziehen. Denn ohne einen Soldaten war ein Angriff aussichtslos, außer jemand suchte den Tot.
Innerlich ziemlich angespannt, wartet Valentin nach einigen Schritten ob die anderen folgten.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 06.07.2018, 13:42:05
Max gibt Valentin den Rucksack bereitwillig, da er eh keinen zweiten tragen kann und mit den Klamotten nichts anfangen kann ist er sogar ganz froh das er ihn los wird.
"Also dann auf jetzt! Ihr habt den Sani gehört. Machen wir das wir hier weg kommen! Wir können später ja nochmal zurück kehren wenn wir mehr wissen. Wir kennen ja jetzt den Standort.", ohne auf Wiederworte zu warten stapft Max in Richtung des Flusses los und sieht zu das er möglichst schnell aber auch halbwegs unauffällig voran kommt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 09.07.2018, 07:31:22
Brink lächelt, ärgert sich aber innerlich ein wenig. Er hatte sich einen genialen Plan zurecht gelegt, der einen Steinwurf, ein naive hilflose Frau und einen ringkämpfenden Max beinhaltete. Brink überlegte, was seine Romanfiguren getan hätten. Ja, sie hätten diese Chance genutzt. Aber das war reallife! Man konnte den Absatz nicht tilgen und noch einmal tippen, wenn etwas misslang. Und außerdem, so musste er zugestehen, hätte er nicht der Versuchung widerstehen können, gleich zu Beginn des Romans eine Figur sterben zu lassen (er hatte ja einen Ruf zu verlieren...). Wahrscheinlich also hatten die anderen Recht und sie sollten nicht alles so auf eine Karte setzen. “Weniger Epik und mehr flüchten! Verstanden!“, bestätigte er kurz und folgte Valentin zum Fluss.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 10.07.2018, 11:11:24
"Dann lasst uns aufbrechen...", Sarahs Stimme kling resigniert: "Dann müssen wir die Flüchtenden finden, aber zuerst zum Fluß, damit die Hunde unsere Fährte verlieren."
Mit dem Handrücken wischt sie sich über die Augen. Es wird eine andere Zeit geben um herauszufinden wo ihr Sohn ist, tot kann sie ihm auch nicht helfen. Vom Kopf her ist ihr dies klar, doch ihr Herz möchte kämpfen jetzt und sofort, und notfalls die Antworten aus den beiden Männern rausprägeln.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 10.07.2018, 23:12:47
Froh, dass sich die anderen doch noch umentschieden haben, eilt Valeria ihnen hinterher. Sie blickt gar nicht erst zurück und hofft dabei nicht plötzlich Hundegebell zu hören. Diese Typen sollen ruhig erstmal ein wenig rätseln wie sie entkommen sind und sich mit ihrem Boss absprechen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 11.07.2018, 10:17:14
Mit schnellen Schritten durchschreiten die Fünf das Dickicht des Waldes und versuchen dabei so wenig Verwüstung wie nur möglich zu hinterlassen. Valeria eilt dabei nach vorne um für den Moment die Führung der Gruppe zu übernehmen. Durch Ihre Klettereinlage auf das Dach des Schlachthauses konnte Sie den genauen Verlauf des Flusses überblicken und steuert die Gemeinschaft so auf direktem Weg in Richtung Wasser.

Bereits nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichen Sie den Fluss, der jedoch eher einem kleinen Bach ähnelt. Gesäumt von hohem Gras beträgt die Breite des Flussbetts maximal 3 Meter und eine Strömung ist quasi nicht vorhanden. Ruhig und idyllisch fließt das Wasser in gemächlichen Bahnen durch den Wald. Nach kurzer Besprechung beschließt die Gruppe ein paar hundert Meter durch das Wasser zu waten, bevor sie den Fluss auf der anderen Uferseite wieder verlassen und sich weiter von dem Schlachthof entfernen.

Sie versuchen das Tempo weiterhin so hoch wie möglich zu halten, doch bereits nach den ersten 30 Minuten ist offensichtlich, dass sowohl Sarah als auch Ludger die Intensität nicht ganz mithalten können.[1] Immer wieder brauchen Sie kurze Verschnauf- und Trinkpausen und schnell wird Ihnen auch klar, dass die 3 Liter Trinkwasser für eine fünfköpfige Gruppe wohl nicht allzu lange ausreichen werden.

Dennoch entschließen sie sich dazu das Tempo beizubehalten um den bewaffneten Männern und ihren Hunden möglichst schnell zu entkommen. Die nächsten zweieinhalb Stunden peitschen sie so weiter durch den Wald, bevor sie auf einer kleinen Lichtung zu dem Entschluss kommen eine etwas längere Rast einzulegen.
Während sie am Anfang noch hin und wieder das Gebell der Hunde vernommen haben, so ist es nun schon seit längerer Zeit ziemlich ruhig um diese geworden. Der Wald liegt ruhig und friedlich vor Ihnen und bis auf das ständige Vogelgezwitscher ist nichts mehr ungewöhnliches zu hören. Der Eindruck erhärtet sich, dass Ihnen die Flucht tatsächlich gelungen ist.

Bei einem Blick gen Himmel wird Ihnen jedoch auch klar, dass ihnen wohl nur noch wenige Stunden bis zum Sonnenuntergang bleiben. Ein Plan über das weitere Vorgehen muss her.
 1. Ludger und Sarah erhalten den temporären Zustand "leichte Erschöpfung" und somit einen Malus von 5 Punkten auf alle Handeln-Werte. Nach einer mehrstündigen Rast wird der Malus wieder entfernt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 11.07.2018, 10:57:02
Max schaut sich auf der Lichtung und in der näheren Umgebung etwas genauer um und hält Ausschau nach einem geeigneten Rastplatz an dem sie das Nachtlager aufschlagen können.[1].

Sobald er einen geigneten Platz gefunden hat informiert er die anderen und beginnt mit Ihnen zusammen ein Nachtlager zu errichten und ein provisorisches Zelt zu errichten unter Zuhilfenahme der Abdeckplane aus dem Rucksack. Danach errichtet er eine Feuerstelle und hält Ausschau nach essbaren Beeren und Wurzeln.
 1. Survival 1 Erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 11.07.2018, 11:36:53
Ziemlich souverän hält Valentin mit dem vorgegebenen Tempo mit. Bei der Wanderung durch das Bachbett verzieht er nicht einmal die Mine, obwohl seine Sicherheitssneaker nicht lange dem Wasser standhalten. Die folgenden zwei Stunden fordern aber ihren Tribut. Auch wenn er nicht so fertig ist wie Sarah und Brink, muss er sich auf der Lichtung ersteinmal setzen und verschnaufen. Bei der Pause zieht er gleich mal die Sneaker samt nasser Socken aus und rät den Anderen es ihm gleich zu tun. Frische Socken haben sie ja dank Max Fund.

Nach der kurzen Pause springt Valentin sofort wieder auf. Er ist wieder positiv überrascht über Max Pragmatismus. Auch wenn es für ihn schwer einzuschätzen ist, ob dies hier wirklich ein guter Ort für ein Nachtlager ist, vertraut er auf Max Urteil und fängt an ihm beim Errichten des Nachtlagers sowie der Suche nach essbaren zur Hand zu gehen. Bei letzterem ist er dem Soldaten aber kaum eine Hilfe. Fast hol blickt er einige Blätter an und kann regelrecht zusehen wie er diese Blätter ansieht. Für sein Hirn ist die Flucht und das Ganze wohl etwas zu viel, jetzt noch die Pflanzen zu unterscheiden überfordert ihn. Erst einmal muss er wohl seinem Kopf Zeit geben das Ganze zu verarbeiten.[1]
 1.  Fauna & Flora: kein Erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 12.07.2018, 12:20:41
Die Zeit vergeht während Max immer wieder einige Befehle einstreut und nach einer guten Stunde hat die Gruppe auf der kleinen Waldlichtung ein doch recht zweckmäßiges Lager errichtet. Es wurden ein paar Baumstämme angeschleppt um als provisorische Sitzgelegenheiten zu dienen und der Boden wurde teilweise mit Reisig ausgelegt um die Nacht nicht auf dem harten Waldboden verbringen zu müssen. Unter Zuhilfenahme einiger abgeschlagener Äste, die Ludger mit dem Handbeil ohne größere Probleme abschlagen konnte, haben Sie aus der Abdeckplane und dem Kletterseil einen kleinen Unterschlupf gebastelt. Auch wenn Sie liegend nicht alle unter die Plane passen, so haben Sie bei aufziehendem Regen immerhin einen notdürftigen Schutz zur Hand.

Die Feuerstelle konnte Max mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel zwar nicht allzu tief ausheben, aber um das Feuer vor leichtem Wind zu schützen sollte sie ebenfalls ausreichend sein.

Es dämmert bereits als Max und Valentin sich einige Meter vom Lager entfernen um die Gegend nach etwas Essbarem abzusuchen. Während Valentin immer wieder mit seinen Gedanken abschweift und nur stur vor sich hin schielt, kann Max nach kurzer Suche einen großen Waldhimbeerstrauch ausmachen. Allerdings sieht er direkt, dass der Strauch zwar viele Blüten trägt, es allerdings noch zu früh im Jahr ist, damit der Strauch auch Früchte trägt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 12.07.2018, 17:40:22
Auch Valeria versucht ihr Glück dabei etwas essbares zu finden. Doch trotz der Tatsache, dass sie Biologie unterrichtete und dabei auch schon mit ihren Schülern Ausflüge in den Wald unternommen hat, kann sie keine brauchbaren Pflanzen erkennen. Was wohl aus ihrer Klasse in Berlin geworden ist? Sie will sich gar nicht vorstellen, wie schlimm die Seuche die Städte erwischt haben mag.

Zurück in ihrem kleinen Lager bittet sie Valentin um einen der schwarzen Pullover. Sie hat keine Lust unnötig zu frieren, sobald es dunkel wird. "Wir sollten uns überlegen wie es jetzt weitergeht." wirft sie schliesslich in die Runde und setzt sich auf einen der Baumstämme. "Ich möchte ja gerne ein wenig genauer herausfinden warum wir verschleppt und gefesselt wurden. Und dazu müssen wir jemanden der anderen finden, die auch geflohen sind."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 13.07.2018, 09:32:39
Etwas frustriert kommt Max mit leeren Händen zurück und setzt sich dann ebenfalls auf einen Baumstamm neben Valeria.
"Ich muß schon sagen, dafür das wir uns nicht wirklich kennen und wir eigentlich eine sehr schlechte Ausgangssituation hatten. Haben wir uns bisher recht gut geschlagen. Wir hatten aber auch sehr viel Glück. Wir müssen das ganze unbedingt wesentlich verbessern, denn sonst sind wir alle bald gestorben. Klar ist es wichtig zu wissen wo wir sind und wer uns entführt hat und vor allem auch warum. Aber meiner Meinung nach hat es eine viel höhere Priorität dafür zu sorgen das wir überleben."

Max macht eine kurze Pause und schaut in die Runde "Was brauchen wir also zum Überleben? Essen, Trinken und Waffen. Es wird nicht einfach diese drei Dinge zu besorgen, aber es sollte unser Hauptbestreben sein das wir diese drei Dinge sicher stellen, und danach können wir uns um den Rest kümmern."

Erneut macht Max eine kleine Pause damit die anderen darüber nachdenken können "Oder wie seht Ihr das?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 16.07.2018, 16:30:40
Schnell und routiniert entwirft Brink die nötige Konstruktion für das behelfsmäßige Zelt und entzündet ein kleines Feuer. “Man muss Äste über Reisig stappeln, aber so dass Luft dran kommt. Als 'Anzünder' eignen sich ein Kiefernzapfen, insbesondere wenn sie schön harzig sind. Wusstest Du, dass  die meisten Menschen nur glauben, sie sammeln Tannenzapfen? Tun sie nämlich nicht. Tannenzapfen zerfallen, bevor sie auf dem Boden sind. Das weiß ich alles, weil ich bei den Pfadfindern war. Nunja, nicht direkt bei den Pfadfindern, sondern beim ostdeutschen Club. Wir hatten ja sonst nüscht!“, sagt Brink zu Valeria und lacht vor sich hin, als hätte er einen guten Witz gemacht.

Etwas später sitzt er mit den anderen am Feuer. Seine Lunge versuchte schon, die Gelegenheit zu nutzen und sich zu reinigen, da erinnert sich Brink an das Päckchen Taback und dreht sich mal schön eine, ohne Filter natürlich. Er bietet den anderen auch eine an und sitzt dann glücklich schmauchend da.

Irgendwann sagt er: “Weißt Du, Max, ich glaube, Du machst Deine Sache als Anführer ganz gut und vielleicht willst Du es ja weiterhin machen. Ich meine, Du könntest es Dir eh nicht verkneifen, uns in brenzligen Situationen Befehle zu geben. Und warum solltest Du auch? Du hast von uns die meiste Felderfahrung und den nötigen Biss. Also, ich wollte nur sagen, dass Du mein Vertrauen hast. Was jetzt Essen, Wasser und Waffen angeht, so haben wir ja ersteinmal einige Konserven, während wir Wasser aus dem Fluss nehmen können (wir sollten es abkochen...) und bewaffnet sind wir notdürftig. Wir sollten versuchen, mehr über das Serum herauszubekommen und was man mit uns gemacht hat. Klar, vielleicht ist das Serum die Rettung für die Menschheit und wir können Millionen verdienen an den Patentrechten. Aber ansonsten sollten wir uns Gedanken machen über einen festen Wohnsitz. Auf Dauer werden wir uns nur ernähren können, wenn wir Feldwirtschaft betreiben. Die Zeit wäre günstig dafür.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 16.07.2018, 20:00:33
Als sie auf der Lichtung angekommen waren, lässt sich Sarah ins Gras fallen und versucht irgendwie wieder zu Atem zu kommen. Sie weiß nicht wann sie das letzte Mal so erschöpft war. Egal ob Max mit dem Lagerbau anfängt oder nicht, die Landrätin hat nicht das Gefühl irgendetwas tun zu können.

Brink schwadroniert darüber wie man ein Feuer in Gang bekommt, aber macht er sich Gedanken darüber, dass man ein Feuer von weit sehen kann? Nein: "Das Problem ist nicht das Feuer anzubekommen, sondern den Rauch abziehen zu lassen ohne, dass er gesehen wird. Bzw. die Flammen abzudecken, sodass sie die Position nicht einfach an jeden verraten.", gibt Sarah laut zu bedenken. "Wobei ich dankbar für das Feuer bin, wer weiß was hier im Wald sonst noch so rumstreunt..."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 16.07.2018, 22:56:31
"Ich denke auch, dass wir fürs Erste versorgt sind. Fehlt uns zum Überleben im Moment also nur noch jede Menge Abstand zu diesen feindseligen Leuten."
Ob sie tatsächlich irgendwo einen sicheren Fleck finden und sich dort niderlassen können, kann sie nicht abschätzen. Doch über langfrisitge Pläne macht sie sich dann Gedanken, wenn sie nicht mehr befürchten muss, dass jederzeit ein Typ mit Sturmgewehr aus dem Wald bricht und sie abknallt.
"Wir sollten uns also eine Richtung aussuchen und Morgen so weit es geht weitergehen. Erstmals weit weg von diesen Freaks. Vielleicht finden wir ja eine Ortschaft, anhand derer wir herausfinden wo wir hier eigentlich sind? Mir kommt die Gegend jedenfalls nicht bekannt vor."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 17.07.2018, 07:44:59
Etwas verwundert schaut Max in die Runde "Ihr Glaubt also wirklich das wir gut ausgerüstet sind? Ist Euch klar das unser Wasservorrat noch nicht einmal für einen Tag ausreicht? Das Essen langt vielleicht für einen allerhöchstens für zwei Tage. In der Pistole ist gerademal eine einzige Kugel und ansonst haben wir nur diesen improvisierten Mist hier an Waffen. Glaubt Ihr ernsthaft das wir damit eine Überlebenschance haben?"

Danach wendet er sich direkt an Ludger und schaut ihn so an wie als ob er gerade mal wieder einen seiner Witze gemacht hätte "Du Glaubst wirklich das ich Euch anführen soll? Bisher wurde ich einfach nur von meinem Selbsterhaltungstrieb und antrainierten Reflexen gesteuert. Wir waren in einer feindlichen Umgebung und mussten zusehen das wir überleben. Ich bin ein Soldat und habe gehandelt wie ein Soldat, aber macht mich das auch zu einem guten Anführer?"

Max scheint nun sehr grüblerich zu werden und ist plötzlich gar nicht mehr so der selbstsichere Mann wie er die ganze Zeit war. Scheinbar hat Ludger ihn mit einer Situation konfrontiert mit der Max sich bisher noch nie beschäftigt hat, und diese neue Situation scheint Max gar nicht so leicht zu verdauen. Max war es wohl die ganze Zeit gewohnt Befehle zu empfangen oder auf dem Schlachtfeld einfach nur zu überleben. Aber jetzt soll er plötzlich Verantwortung für Zivilisten übernehmen die er gar nicht kannte und die so überhaupt nicht für das Schlachtfeld geeignet sind.

Es dauert eine ganze Weile bis Max sich wieder zu Wort meldet, dabei ist er aber immer noch sehr nachdenklich und ruhig "Ich gebe dir Recht Ludger, wir müssen zusehen das wir so etwas wie eine Basis errichten und versuchen uns dauerhaft selbst zu versorgen. Wir benötigen einen Platz mit ausreichend Wasser und genügend Nahrungsmittel. Aber auch Valeria hat recht wir sollten zusehen noch etwas Abstand zu gewinnen und vielleicht auch in Erfahrung bringen wo wir sind. Wir sollten aber auf jeden Fall größere Menschenansammlungen meiden. Die Städte oder größere Dörfer sind Todesfallen. Wir brauchen kleine einzelne Häuser oder winzige Ansammlungen von Häuser. Wir sollten morgen weiter ziehen, diesmal aber mehr darauf achten wo wir sind, wo es Nahrung und Wasser gibt und wo wir vielleicht für eine längere Zeit eine Basis errichten können."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 17.07.2018, 23:04:52
Zusammengesunken sitz Valentin derweil am Feuer. Von der Fluppe, die er dankend angenommen hatte, steckt nur noch der kalte Stummel zwischen seinen Lippen. Das Adrenalin von der Flucht ist längst verarbeitet und nun, ja was nun? Aus den Worten der Anderen aber auch aus den Pausen dazwischen liest Valentin, dass es ihnen sehr wahrscheinlich ebenfalls so geht wie ihm. „Ich denke das auch.“ durchbricht er dann sein langes Schweigen. Dabei spricht er so ruhig, dass er kaum den Mund öffnen muss. „Du zeigt doch schon wieder, dass du als Anführer am besten geeignet bist Herr Offizier. Wir sind, was die Ausrüstung angeht, wirklich gerade einmal besser als wenn wir nichts hätten. Das Essen können wir Rationieren. Vielleicht so ein zwei Dosen pro Tag für uns fünf. Wenn wir das Zeug auch noch mit Wasser strecken kann eine Dose für alle reichen. Leider heißt das für unsere luxusverwöhnten Körper viel Stress aber normaler Weise kann ein Körper locker einige Tage ohne Essen auskommen. Bei Wasser sieht das schon ganz anders aus. Wenn wir weiter gehen, brauchen wir einen gewissen Vorrat, da wir nicht an jeder Ecke mit einem Fluss rechnen dürfen.“ Er nimmt die Reste der Fluppe aus den Mund und zerbröselt sie. „Wir sollten wirklich weiter und uns besser aufstellen. Leider werden wir dadurch wohl die halbe Spur verlieren, außer wir kommen dann irgendwann wieder oder stolpern über die Wissenschaftlerin. Am Ende ist aber überleben wichtiger.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 19.07.2018, 10:25:52
Max scheint im Moment etwas überfordert zu sein und braucht einen Moment bis er reagiert "Nun wenn es also Euer aller Wunsch ist, dann kann ich Euch führen. Doch damit ich Euch richtig einsetzten kann und weiß was Ihr könnt solltet Ihr mir erstmal sagen wo eigentlich Eure stärken und schwächen liegen. Ich weiß schließlich noch nicht wirklich viel über Euch. Du Ludger scheinst ein guter Bastler zu sein und hast wohl ein schlaues Buch geschrieben. Was du aber sonst so machst weiß ich absolut nicht. Du Valentin bist wohl offensichtlich ein Sanitäter, aber das war dann auch schon alles was ich von dir weiß. Von dir Valeria weiß ich noch weniger, außer das du wohl zumindest mal etwas Nahkampf Ausbildung genossen hast und ansonst wohl sehr sportlich bist wenn ich mir deine Statur so ansehe. Und von Sarah weiß ich absolut nichts." Während Max sein Kommentar zu jedem einzelnen abgibt schaut er denjenigen dann auch immer direkt an.

Einen Moment hält Max inne "Um ein guter Anführer zu sein muß ich wissen was Ihr könnt damit ich weiß welche Aufgaben ich Euch zuteilen kann. Ich war bisher immer nur ein einfach Soldat, und daher kann ich auch eigentlich nicht viel mehr wie Kämpfen. Ich habe etwas Wissen über Militärtaktiken und Survival während meiner Grundausbildung aufschnappen können und gelegentlich ist es mir schon gelungen den ein oder anderen durch reine Androhung von Gewalt dazu zu überreden das er dann doch lieber seine Meinung noch einmal ändert. Wenn es also darum geht das Ihr jemand braucht der ganz vorne steht um andere zu überwältigen bin ich euer Mann. Aber am besten geht das natürlich wenn ich etwas mehr vorweisen kann wie diese Knüppel und das Messer hier."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 19.07.2018, 10:41:59
Brink räuspert sich. "Nunja, ich bin studierter Materialwissenschaftler und Autor. Wenn Du willst, kannst Du mich vielleicht tatsächlich als Bastler sehen. Ich kenne mich mit allen möglichen Baustoffen aus und weiß, wie man mit allen möglichen Dingen Werkzeuge improvisieren kann. Ich bin aber kein Krieger und gehe Auseinandersetzungen lieber aus dem Weg. Ich habe seit zwei Jahrzehnten keine Waffe mehr abgefeuert, also bin ich ziemlich schlecht darin. Ich kenne mich außerdem nicht besonders mit dem ganzen Survival-Kram aus. Gibt es hier jemanden, der weiß, wie man Pilze und Beeren sammelt, ohne sich zu vergiften?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 19.07.2018, 19:08:23
"Ja, ich denke schon." meldet sich Valeria auf Brinks Frage. "Ich unterrichte Biologie und Sport an der Oberstufe und kenne mich ein wenig damit aus. Daneben mache ich auch sonst viel Sport. Wie Max erkannt hat ein wenig Kampfsport, aber vorallem Parcours und Klettern." fasst sie die wesentlichen Talente kurz zusammen, die ihr gerade so einfallen. Erst jetzt fällt ihr auf welch bunte Truppe sie zu sein scheinen. Eigentlich eine gute Sache, denn so haben sie fast für jede Situation jemanden, der sich damit auskennt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 22.07.2018, 08:12:31
Nachdem einen Moment lang Ruhe in die Gruppe eingetreten war und alle scheinbar etwas gedankenverloren vor sich hinstarren ist es Max der die Ruhe durchbricht "Nun gut, dann müssen wir also schauen wie wir miteinander klar kommen. Wir haben alle sehr unterschiedliche Fähigkeiten die wir auch möglichst optimal einsetzten sollten. Dich Valeria würde ich gerne als Scout einsetzten. Du sollst immer etwas vor uns marschieren und die Gegend erkunden. Du bist wohl diejenige von uns die sich am schnellsten und unauffälligsten bewegen kann." dabei schaut Max direkt zu Valeria.

Danach wechselt sein Blick zu Ludger "Nun gut, du solltest dich am besten mal um unsere aktuelle Ausrüstung kümmern und schauen was wir damit noch anfangen können und ob man was optimieren kann. Ansonst solltest du so wie der Rest der Truppe dann auch eng zusammen bleiben damit wir uns gegenseitig Deckung geben können."

Im Anschluß schaut er Valentin an "Du als Sani solltest zusehen das du möglichst alles zusammenkratzt was uns gesund und fit hält. Am besten arbeitest du eng mit Ludger zusammen um unsere Ausrüstung optimal ein zu setzten. Du solltest wohl auch ein Auge auf unsere Verpflegung haben, denn du kannst wohl am besten einschätzen in wie weit wir Nahrung rationalisieren können ohne das wir völlig verhungern."

Zum Schluß schaut er Sarah an "Du bist ja immer sehr schweigsam, daher kann ich dich noch nicht so gut einschätzen. Bleib am besten eng bei den anderen und stehe uns allen mit Rat und Tat zur Seite."

"Ich selbst werde Euch den Rücken frei halten und im Fall der Fälle derjenige sein der an vorderster Front kämpft wenn es zu Feindkontakt kommt. Nachdem wir hier eine Nacht geruht haben sollten wir morgen wieder aufbrechen und in der Nähe des Flusses bleiben denn der sichert uns aktuell dringend benötigtes Wasser. Jeder sollte seine Augen offen halten nach Dingen die nützlich für uns sind. Und wenn wir auf fremde treffen dann gilt klar der Grundsatz das lieber wir überleben wie die! Wir müssen also eindeutig zusehen das wir unsere aktuelle Situation deutlich verbessern. Wenn wir es schaffen diesen Doktor zu finden dann ist das bestimmt hilfreich. Aber höchste Priorität hat das wir überleben."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 22.07.2018, 23:58:36
Und schon hat es sich ausgezahlt, Max zum Anführer zu machen. Sich einen Überblick über die Lage zu machen und gleich Ideen ein einzubringen, dass schreibt Valentin nicht jedem zu. Bei der Kurzzusammenfassung von Max und seinen Anweisungen nickt er langsam. „Das geht in Ordnung. Improvisieren musste ich auch schon vorher, nur halt nicht mit so wenig. Mein Wissen über die Pflanzen reicht eher in den zur Heilanwendung, wobei ich kein Spezialist in der Natürlichen Medizin bin.“ Er saugt hörbar die Luft durch die Nase ein und blickt von Feuer zu Max. „Sanitäter trifft es mehr als gut. Was man in solchen Situationen wie jetzt aber nicht unterschätzen sollte, ist das ich damit auch lernen musste mich bei Übergriffen zu verteidigen und Verletzte ebenso wie Familienangehörige erst einmal dazu zu bringen ruhiger zu sein. Und …“ Kurz hält Valentin inne und blickt zu den Anderen. „... Nicht nur die Fähigkeiten sind wichtig. Eine der ersten Fragen, die gestellt werden ist auch: Haben sie Allergien oder sonstiges was vielleicht aus medizinischer Sicht wichtig wäre zu wissen. Bei mir ist es gleich mal, dass ich Honig nicht mag und vor allem auch die kleinen Biester in Schwarz-Gelb. Sticht mich eine Biene oder Wespe schwelle ich an wie nen Ballon. Wenn das passiert, und kein Antiallergikum in der Nähe ist, dann helft mir die Stelle zu kühlen.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 25.07.2018, 13:50:01
"Das ist gut zu wissen. Dann schauen wir zu das wir in Zukunft einen Bogen um Bienen machen.", sagt Max mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

"Wie sieht es bei Euch anderen aus? Ist da auch sowas bekannt? Müssen wir sonst noch auf etwas achten?", Max schaut in die Runde. Man sieht im an das er wohl wirklich und ernsthaft um die Truppe besorgt ist und sich Gedanken macht wie er alle am besten am Leben halten kann.

"Fällt sonst noch jemandem etwas ein das wir in naher Zukunft versuchen sollten uns an zu eignen? ICh meine jetzt außer Nahrung, Werkzeug, Waffen und einen Unterschlupf?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 25.07.2018, 14:34:04
Ich denke, wir sollten außerdem nach dieser Wissenschaftlerin suchen, die mit der Formel für das Antiserum flüchtig ist. Zwar haben die Hunde schon ihre Spuhr verloren und es käme einem unwahrscheinlich Glück nahe, würden wir besser sein können, aber die Sache ist einfach zu wichtig. Wir wissen noch immer nicht, was mit uns passiert ist. Wahrscheinlich hat man das Serum an uns ausprobiert, aber zwingend ist der Gedanke nicht. Vielleicht hat man uns auch nur auf Vorrat gefangen genommen, um immer frische Versuchskaninchen zu haben. Wer weiß schon?

Eins gebe ich aber zu bedenken: Die Frau Doktor wird uns nicht unbedingt freundlich gegenüber stehen. Sie wird uns medizinisch überwacht und sowohl unseren Mithäftling wie auch unsere Wache absichtlich kontaminiert haben. Sie hat also keinen Skrupel, zu töten.

Und im Übrigen, mich reizt es immer noch, über das Funkgerät Kontakt aufzunehmen. Nur wie könnten wir davon profitieren?


Bei diesen Worten kramte Brink das Walky-Talky hervor und untersuchte es genau. Gab es verschiedene Einstellungen oder Frequenzen?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 28.07.2018, 14:24:02
Sarah saß wie zuvor auch vollkommen eingekehrt am Feuer. "Wir müssen die Doktorin finden.", antwortet Sarah auf die Frage was sie noch benötigen: "Ich muss wissen wo wir sind und wie wir hierhergekommen sind. Wo mein Sohn ist. Alles andere ist unwichtig."

Damit war sie wieder in sich gekehrt. Dann schüttelte sie den Kopf: "Ich bin Landrätin oder war Landrätin in Emmendingen. Nunja aktuell bringt uns viel was ich kann nicht unbedingt weiter, aber mit dem Gewehr oder Pistolen bin ich ganz gut; lange Jahre Schützenverein. Und ein passable Jägerin bin ich auch. Auch wenn das aktuell nur wenig Sinn macht. Mit einer Pistole geht man nicht jagen und um Fallen zu stellen haben wir zu wenig Zeit. Ich denke wir sollten zurück in Richtung Schlachthaus. Und uns in der Nähe nochmal nach Spuren umgucken. Vielleicht finden wir ja Spuren der anderen Geflüchteten. Ein bisschen was vom Spurenlesen verstehe ich."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 31.07.2018, 10:47:58
"Nun gut, dann sollte der Plan ja für morgen fest stehen. Wir brechen auf zum Fluß und schauen ob wir Spuren finden. Falls nicht schauen wir ob wir einen Ort finden damit wir wissen wo wir sind, und sehen zu weitere dringend benötigte Ausrüstung und Verpflegung sowie eine Unterkunft zu organisieren", meint Max dann nachdem scheinbar keiner mehr etwas bei zu tragen hatte.

"Ich würde sagen wir teilen uns jetzt alle eine Konservendose und gehen dann schlafen. Da Ludger und Sarah vom heutigen Tag scheinbar sehr erschöpft sind, würde ich sagen wir anderen drei teilen uns die Nachtwache, so kommt dann jeder etwas zum schlafen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 09.08.2018, 14:55:23
Die 5 Überlebenden sitzen noch eine ganze Weile am Lagerfeuer während die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet und den Wald in ein schummriges und gleichzeitig etwas unheimliches Licht taucht.

Ludger öffnet derweil eine der Konservendosen mit seinem Schweizer Taschenmesser und trapiert die Dose dann vorsichtig an den Rand des Lagerfeuers um die darin enthaltenen Ravioli in Tomatensoße langsam zu erwärmen.
Erst als der Duft des erwärmten Essens über den Lagerplatz zieht, wird der Gruppe klar wie viel Hunger ein jeder von Ihnen doch hat. Dennoch entscheiden Sie sich für den Moment keine weitere Dose zu öffnen. Wer weiß schon wie lange es dauern wird um an weitere Nahrungsmittel zu gelangen. Schnell ist die Dose aufgegessen und gerade Max hat das Gefühl als könnte er alleine noch 3 weitere Dosen vertilgen.
Aber auch er lässt sich seinen Hunger nicht weiter anmerken und so reden Sie noch eine Weile in gedämpftem Tonfall über den morgigen Plan, bevor sich die Gruppe schließlich dazu entschließt die Nachtruhe einzuläuten.[1]
 1. Der Rest folgt sobald alle Proben ausgewürfelt wurden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 10.08.2018, 14:29:02
Nach einer kurzen Diskussion entscheidet sich die Gruppe dazu, dass die Nachtwache von Valeria, Valentin und Max übernommen wird. Ludger und Sarah machte der fluchtartige Tagesmarsch weitaus mehr zu schaffen und so widersprechen beide nicht als ihnen angeboten wird, dass sie die Nacht ohne Wachschicht verbringen dürfen um schnellstmöglich wieder zu Kräften zu kommen. Der morgige Plan sieht schließlich auch wieder etliche Kilometer Fußmarsch durch unwegsames Gelände vor.

Während sich alle langsam zur Ruhe betten, bleibt Valeria alleine am Lagerfeuer sitzen und starrt für eine geraume Zeit in die Flammen des kleinen Lagerfeuers. Immer wieder legt sie ein paar Zweige auf, achtet jedoch penibel darauf das Feuer möglichst klein und unscheinbar zu halten. Die Gedanken des Tages rasen wild durch Ihren Kopf und immer wieder schweift Ihre Aufmerksamkeit soweit ab, dass sie die umliegenden Geräusche des Waldes ausblendet. Dennoch wird sie mehrfach von irgendwelchen Geräuschen aufgeschreckt, schiebt diese aber vollständig auf irgendwelche nachtaktiven Waldbewohner, die durch das Unterholz streifen. Ein ungutes Gefühl bleibt jedoch die ganze Zeit, während sie alleine am Feuer sitzt, bestehen. Immer wieder fühlt sie sich beobachtet und bildet sich ein irgendwelche Blicke in Ihrem Rücken zu spüren. Doch jedes Mal wenn Sie sich vom Feuer erhebt um in die dunkle Nacht hinaus zu starren, sieht sie nichts als Büsche und Bäume die sich sanft im Nachtwind bewegen.[1]
So vergehen einige Stunden bevor sie sich dazu entschließt Valentin zu wecken, damit dieser die nächste Wachschicht übernehmen kann. Als sie an seiner Schlafstätte ankommt kann sie sehen, wie dieser sich unruhig von einer Seite zur anderen wälzt und immer wieder aufkeucht und um sich schlägt.
Vorsichtig beugt sie sich hinunter und legt eine Hand sachte auf seine Schulter um ihn aufzuwecken.

Mit weit aufgerissenen Augen schlägt Valentin die Augen auf und blickt in Valerias Antlitz. Sein Blick klärt sich jedoch schnell und ihm wird ebenso schnell bewusst, dass er sich momentan in keiner Gefahrensituation befindet. Mit einem kurzen Schütteln seines Kopfes vertreibt er die schlimmen Albträume die ihn wieder einmal plagten und richtet sich nun vollständig auf. Ein kurzes Gespräch später überlässt er Valeria seinen Schlafplatz und begibt sich an ihrer Stelle an das Lagerfeuer.
Die Nachwehen des Albtraums wirken spürbar nach und er stellt fest, dass er sich kaum auf die umliegende Gegend konzentrieren kann. Immer wieder fallen seine Augen für einige Augenblicke zu, bevor er sich dazu entschließt lieber langsam um das Lager zu gehen um nicht im Sitzen einzuschlafen. So schlendert er langsamen Schrittes um das Lager und beobachtet die Gegend so gut es geht. Auch er hört mehrere Zweige brechen doch jedes Mal wenn er in die Nähe der Geräusche kommt sieht er nichts als gähnende Leere.[2]
Als er gerade eine der unzähligen Runden um das Lager gedreht hat, sieht er das sich Max von seinem Platz erhebt und langsam auf Ihn zu kommt. Max frägt kurz nach irgendwelchen Vorkommnissen und nachdem diese von Valentin verneint werden, geht Max an das Lagerfeuer und setzt sich auf den dort liegenden Baumstamm.
Valentin hingegen begibt sich erneut zur Ruhe und fällt sofort in einen unruhigen und dieses Mal traumlosen Schlaf, der jedoch alles andere als erholsam wirkt.

 1. Misserfolg auf Wahrnehmungsprobe
 2. Ebenfalls Misserfolg auf Wahrnehmungsprobe
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 10.08.2018, 16:11:30
Auf dem Baumstamm sitzend blickt sich Max sorgfältig um und unterteilt das Lager in verschiedene Sektoren um sich einen möglichst effektiven Wachplan zurecht zu legen. Da wären zum einen das Lagerfeuer mit den Rucksäcken die im Sichtradius des Feuerscheins aneinander liegen, das provisorisch aufgebaute Zelt unter dem die restlichen Gruppenmitglieder mehr oder minder gut geschützt die Nacht verbringen und zu guter Letzt der Waldrand den er regelmäßig im Auge behalten sollte. Durch seine Militärausbildung und die Zeit in der Kaserne, in der er sich unzählige Male freiwillig zum Wachdienst gemeldet hatte, kostet es ihn kaum Mühe alleine wach zu bleiben und sorgfältig die Gegend zu überblicken.

So erhebt sich Max nach nur wenigen Minuten wieder von dem Baumstamm und spult gewissenhaft seinen zurechtgelegten Plan ab. Zuerst umrundet er das Lager mit gemächlichen Schritten und hält seinen Blick ständig auf den dunklen Waldrand gerichtet, dann geht er zurück zum Lagerfeuer um nach den Rucksäcken und den restlichen Ausrüstungsgegenständen zu sehen und macht anschließend einen Abstecher zu seinen schlafenden Gefährten um möglichst leise nach diesen zu sehen.
Diese Routine wiederholt er immer und immer wieder, kann die ganze Zeit aber nichts wirklich auffälliges entdecken.

Gerade als er am weitesten Punkt zum Lagerfeuer entfernt ist hört er jedoch ein leises metallisches Scheppern und ist sich direkt sicher, dass dies wohl eine Ihrer Konservendosen war die gerade zu Boden gefallen ist.[1]
Sein Körper spannt sich in voller Alarmbereitschaft an und er sprintet ohne Rücksicht auf Verluste an der Schlafstätte seiner Gruppenmitglieder vorbei zum Lagerfeuer.

Dort steht ein klein gewachsenes etwa 16 jähriges Mädchen mit langen blonden Haaren, versteinert wie eine Statue und blickt mit großen Augen auf die Konservendose die gerade über den Waldboden rollt. Den Armeerucksack von Max hält sie dabei fest vor sich an die Brust gepresst. Über Ihrem Kopf ragt die Spitze eines Compoundbogens und ein Köcher mit Pfeilen hervor.
 1. Kritischer Erfolg auf den Wahrnehmungswurf
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 10.08.2018, 19:26:29
Alarmiert schreckt Brink hoch, als Max an ihm vorbeirauscht. "Was? Was ist los?", fragt er, erkennt dann aber dass es Max ist, denkt sich seinen Teil und dreht sich noch einmal um, um weiter zu schlafen. "Noch zehn Minuten, bitte, lieber Max, ja?", murmelt er und ist im nächsten Moment auch schon wieder weg.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 11.08.2018, 09:25:36
Max traut seinen Augen nicht als er das junge Mädel plötzlich mitten in ihrem Lager beim stehlen erwischt.

"Hey, du da! Lass das sofort fallen! Wir können über alles reden aber das da gehört nicht dir. Also Finger weg! Es wird dir nicht gut bekommen wenn du die Sachen jetzt nicht sofort fallen läßt und mir dann erklärst wer du bist und was du hier machst."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 11.08.2018, 09:51:03
Als Max an ihnen vorbeirauscht, setzt sich Valentin auf. So richtig ist er nicht eingeschlafen gewesen, eher ein Dämmerschlaf mit einem steten wechsel. Behäbig und innerlich ziemlich mürrisch steht er auf und will Max gerade anpflaumen als dieser mit jemanden redet. Rasch sind die letzten Reste von Müdigkeit verschwunden. Neben Max stehend, blickt er ungläubig auf die junge Diebin und bekommt kein Wort raus.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 11.08.2018, 12:26:17
Das Mädchen starrt den Hünen zunächst nur wortlos an. Ihr Gesicht ist schmutzig, als hätte sie sich schon eine längere Zeit im Wald durchgeschlagen. Die zerbrechliche Gestalt, gekleidet in einem kurzen Hippiekleid und festem Schuhwerk, atmet geräuschvoll aus. Äußerst widerwillig stellt sie den Rucksack langsam ab. Dann entfernt sie sich zwei Schritte und hält demonstrativ einen Schraubenzieher schützend vor sich.

"Was ich hier mache? Überleben. Oder auch nicht. Das war der letzte Strohhalm..." Murmelt die Blondine heiser und blickt für einen Augenblick an Max vorbei in die Ferne. Ihre Schultern beginnen zu beben. Mühsam behält sie die Fassung und fährt sich mit zwei Fingern über die Augen.

Mit einem leisen Schniefen fährt sie fort.

"Alina heiße ich. Ich bin...allein. Seid ihr Banditen?"

Unschlüssig mustert sie Valentin kurz, der offensichtlich nicht in dieses Bild passt. Aber das heißt noch lange nichts...
   
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 11.08.2018, 18:50:00
Max ist nicht sicher was er jetzt sagen soll, denn er ist sich bewußt das es gerade für ihn nicht besonders leicht sein wird das Mädchen davon zu überzeugen das er eigentlich ein ganz friedlicher Kerl ist.

"Ich weiß, ich sehe wahrscheinlich nicht unbedingt so aus, aber ich bin kein Bandit. Und Glaube mir, wenn ich ein Bandit wäre, dann wärst du jetzt wahrscheinlich schon längst tot.", Max versucht dabei möglichst harmlos aus zu sehen, was bei ihm aber irgendwie komisch wirkt.

"Achso, ich bin Max. Wo kommst du eigentlich her?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 11.08.2018, 22:14:01
Nervös sieht sich das Mädchen hin und wieder um.

"Woher? Aus Stuttgart. Bin zuerst mit einer Gruppe mitgegangen, als die Welt unterging. Stellt sich heraus - Diese Dinger sind...ah, nein. Egal..." Nuschelt sie den letzten Teil unverständlich und drückt sich den Daumen an die Lippen, als müsste sie sich vom Reden stoppen. Ihr Ausdruck erscheint für einen kurzen Moment regelrecht wild. Zischend atmet sie noch einmal durch.

"Ich bin schon eine ganze Weile allein in diesem Wald unterwegs. Wie lange weiß ich gar nicht mehr.  Ähm. Und...Entschuldigt den Überfall. Mir war nicht nach einer Unterhaltung. Wenn man erst einmal auf schlechte Leute trifft, dann...wird man vorsichtig. "


Langsam lässt sie den Schraubenzieher sinken und hebt zum Zeichen der Beschwichtigung die Hand. Den Rucksack hat sie herausgerückt. Also nimmt sie ihren Gegenüber beim Wort. Reden klingt nach einer Maßnahme. Vorerst.

"Max also. Und du? "
Sie blickt in Richtung des anderen jungen Mannes. Der kann auf den ersten Blick erkennen, das das Mädchen unterernährt und blass aussieht. Inzwischen hält sie sich wahrscheinlich hauptsächlich mit reiner Willenskraft auf den Beinen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 12.08.2018, 13:05:02
„Ich bin Valentin.“ antwortet dieser Alina ohne sich groß zu rühren. Sein Hirn versucht versucht noch immer die Lage zu analysieren. So bewertet er die Jugendliche einige Male anhand ihrer Körpersprache und der Momentanen Situation. Am Ende kann er für sich nicht sagen, ob die Jugendliche ihnen etwas vorspielt oder ihr Körper es wirklich so meint wie er es sagt. Die Situation rund um die Seuche ist ja auch nicht wirklich der Normalfall und bis jetzt hat es eher das Schlechte aus den Mitbürgern hervorgeholt.
Um auch sich aus der Starre zu lösen, atmet er tief ein. Dann achtet er besonders darauf, dass eine Haltung entspannt ist, als er langsam auf das Mädchen zugeht. „Wenn du willst, kannst du zum Frühstück bleiben. Ich hol nur den Rucksack und dann können wir gleich eine Dose warm machen.“ Kurz geht sein Blick zu Max und scherzt. „Der Große beißt auch nicht. Wirst sehn.“ Als er in Reichweite ist, nimmt er sich den Rucksack. Dabei achtet er aber immer noch auf den Schraubenziehe in den Händen der Jugendlichen und auch ob ihre Beine nach dem Essensangebot zusammensackten.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 12.08.2018, 13:15:06
Als Valeria:

Hinten im Nachtlager ist derweil noch jemand wach geworden. Valeria späht in Richtung Max und Valentin. Sie beobachtet die Szene mit dem Mädchen. Brink und Sarah die neben ihr schlafen, legt sie jeweils die Hand auf die Schulter rüttelt kurz. Leise sagt sie dazu „Aufwachen, wir haben Besuch.“ und macht die beiden, so sie wirklich aufwachen, auf die Jugendliche aufmerksam.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 12.08.2018, 16:18:39
"Mag jetzt vielleicht blöd klingen. Aber weißt du wo wir hier denn im Moment sind?" fragt Max Alina.

"Setzte dich erstmal und dann können wir in Ruhe reden", versucht Max die Situation weiter zu entspannen und setzt sich selbst erst einmal hin damit er nicht mehr so groß und erschreckend wirkt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 12.08.2018, 16:21:18
Als Valentin auf sie zugeht, versteift sich das Mädchen und bewegt sich reflexartig ein paar Schritte zurück. Zögernd deutet sie auf den Rucksack, zum Zeichen das sie ihn offiziell abtritt. Erst als er etwas von Frühstück erwähnt, senken sich ihre Schultern und Alina nickt müde. Einfach so? Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein.

 Es liegt ihr auf der Zunge etwas zu fragen, aber sie behält es vorsichtshalber für sich.

"Oh...Okay. Danke. Das ist hier draußen schon lange nicht mehr...selbstverständlich..."

Erleichtert stützt sie sich einen Moment mit den Händen an ihre Beine und hält den Kopf gesenkt. Schwindel, Fieber, Müdigkeit...Das alles kommt ihr vor, als würde es mit etwas Essen einfach verschwinden können. Nachdem Valentin sich den Rucksack geangelt hat, richtet sie sich auf und ist bereit den Anderen zu folgen...

"Nur ganz grob. Wenn ich wieder klar denken kann, versuche ich es." Erklärt sie auf Max' Anfrage leise und ist mit den Gedanken nur bei einem Thema - das entsetztliche Reißen und Zerren in ihrer Magengegend zu besänftigen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 13.08.2018, 09:42:21
Valentin bleibt noch solange bei Alina stehen, bis sie sich wieder Aufrichtet. Dann führt er sie zum Feuer und beginnt im Rucksack zu kramen. Nach einer Weile holt er eine Dose mit Ölse hervor, die Max und er auch ohne das Messer von Brink öffnen können, und beginnt die darin enthaltene Nudelsuppe am kleinen Feuer aufzuwärmen. Kurz überschlägt er innerlich ihre Essensvorräte und beschließt auf seinen Teil der Dose für das Mädchen zu verzichten. „Noch etwas Geduld und du und Max könnt euch die ganze Dose teilen.“ teilt er den beiden mit, bevor er einen der Infusionsbeutel mit Wasser hervorholt und Alina zum Trinken hinhält.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 14.08.2018, 18:01:10
Als letzter kommt Brink zu der Runde hinzu. “Wer ist das?“, fragt er statt einer Begrüßung in die Runde. “Und ich hörte da etwas von Essen? Bekomme ich auch etwas?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 14.08.2018, 20:01:58
Erschrocken reißt Sarah die Augen auf als der Krach sie aus dem Schlaf holt. Sofort greift sie nach der Waffe, mit den Beinen schulterweit gespreizt und den Armen gestreckt vor ihrem Körper. Adrenalin pumpt durch ihren Körper und es dauert einige Sekunden bis sie die Waffe wieder sinken lässt.

"Was ist hier los?" fragt sie verwirrt: "Hat jemand geguckt ob sie alleine ist?" dabei schaut sie sich unsicher über die Schulter.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 15.08.2018, 08:07:43
Max mustert das junge Mädchen eine Weile und scheint sehr angetan zu sein von ihr.

Als dann so allmählich alle wach sind und alle mitbekommen haben das eine fremde Person zur Gruppe dazu gestoßen ist versucht Max die Situation zu klären und die offenen Fragen zu beantworten "Beruhigt Euch alle. Die Situation ist geklärt. Das ist Alina. Sie sagte mir das sie schon einige Zeit alleine hier durch die Gegend in der Nähe von Stuttgart wandert. Und ja, ich habe es überprüft, mir ist sonst niemand hier in der Nähe aufgefallen. Ihr könnt Euch alle entspannen.", nacheinander stellt er dann alle vor so das nun auch Alina die Namen der anderen kennt und jetzt auch jeder weiß das dieses junge Mädchen Alina heißt.

"Nun gut, wir haben zwar nicht mehr viel, aber wir sollten wohl wirklich zusehen das wir alle mit halbwegs vollem Magen in den Tag starten, denn wer weiß was uns heute noch so erwartet. Ludger wärst du so nett und machst noch eine zweite Dose auf damit auch wirklich jeder wenigsten etwas im Magen hat."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 15.08.2018, 08:46:44
Valentin sieht erleichtert über Max Worte aus, dass die Umgebung gesichert ist und die Kleine kein Lockvogel ist. Die Nudelsuppe, nach einem Test mit der Hand, für warm genug befindend, reicht er diese Alina zum Essen. „Das mit Stuttgart will mir nicht recht in den Sinn. Ich fühle mich da gerade ziemlich delokalisiert von meiner letzten bewusst wahrgenommenen Position aus.“ Von Alina und Max blickt er wieder zum Feuer. Ihm scheint der Gedanke an die 600 km entführt worden zu sein, nicht zu gefallen. Auch brennt in ihm eine andere Frage, die er sich sei dem sie die Schlachterei erkundet haben stellt. Da es dafür aber nie wirklich einen guten Moment geben wird, blickt er jetzt wieder zu Alina und beginnt mit einem Apell. „Alina, es mag sich verrückt anhören aber denke bitte nicht lange über die Frage nach. Wie viele Tage bist du etwa vom Zusammenbrechen des Stromnetztes bis jetzt unterwegs?“ Nach der Frage blickte er auch zu den anderen am Feuer. „Das würde ich gerne auch von euch wissen.“ Für ihn waren nämlich seit dem Ausbruch in Berlin, dem Zusammenbrechen der öffentlichen Stromversorgung, als fester Ansatzpunkt, der kurz danach folgenden Aufgabe der flächendeckenden Hilfskräfte und der Aufgabe der letzten Bollwerke der Rettungskräfte in Berlin mit der darauf gefolgten Flucht aus der Metropole ca. 2 Monate vergangen. Je nachdem was Alina nun sagte, und auch die Anderen, könnte man die Dauer ihrer Gefangennahme abschätzen.

Auf dem ersten Blick war die Frage unwichtig in einer zeitlosen Zeit, aber je nachdem wie viele Wochen verstrichen waren, war abzuschätzen wieviel Anpassungsvorsprung die anderen Menschen hatten.

Ein Blick an Brink vorbei, zeigte dem Berliner, dass auch Valeria bei der Positionsangabe von Max und Valentins frage aufgehorcht hat. Die Frau hatte nämlich aufgehört die Gegend nach möglichen Feinden abzusuchen, während sie so tat als würde sie das Nachtlager routinemäßig aufräumen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 15.08.2018, 10:39:56
Brink dreht sich eine.

Hallo Alina! Ich bin Ludger Brink. Ich war im vorherigen Leben Star Treck - Fan und Science Fiction Autor. Kennst Du überhaupt Star Treck? Vielleicht bist Du zu jung dafür. Wie etrkläre ich es? Es ist so ein bisschen wie GZSZ für Nerds. Aber zum wichtigen: Bist Du wirklich hier allein unterwegs? Meine Güte! Du hast entweder großes Glück oder bist nicht so hilflos, wie Du Dich gibst.“ Brink kneift die Augen prüfend zusammen. Dann lächelt er. “Wie auch immer. Beides können wir gebrauchen. Und wenn Du jetzt noch mit dem Bogen umgehen kannst, den Du bei Dir hast, ist alles korrekt. Wo wolltest Du als nächstes eigentlich hin?

Schnipp! - das Feuerzeug ist an und schon kann Brink die ersten krebserregenden Züge nehmen. Zufrieden blickt er drein.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 15.08.2018, 13:19:33
Bei der Vorstellungsrunde gibt sich Alina vorerst noch ein wenig wortkarg. Sarahs durchaus gerechtfertigte Vorsicht lässt sie unkommentiert stehen. Als ihr etwas zu Essen gereicht wird, nickt sie allerdings dankbar und schnieft leise, während stumm ein paar Tränen ihre Wange hinunterkullern. Bevor sie auf Valentins Frage eingeht, nimmt sie einen ersten Schluck zu sich. Sie erschaudert kurz und stößt dann einen kurzen Seufzer aus.

"Puh...Ihr kommt wohl nicht aus der Gegend? Ich bin selbst vor nicht allzu langer Zeit mit meiner Mutter nach Stuttgart gezogen. Danach ging alles den Bach runter. Ich habe es dort von Anfang an nicht gemocht...Köln war viel schöner."
Erklärt das Mädchen bitter und beginnt zu überlegen.

"Seit diese Dinger aufgetaucht sind...Drei, vier Monate oder so? Auf den Tag genau weiß ich es auch nicht mehr. "

Nach Brinks etwas ungewöhnlicher Vorstellung sieht sie auf.

"Star was? Klingt nach Scifi. Ich war nicht viel vor dem Fernseher. Oh, und ich war bis vor einigen Tagen noch mit einer Gruppe zusammen. Es waren...keine guten Leute. Weiß gar nicht, wie ich es so lange da ausgehalten habe. "
Alina schluckt leicht und ballt ihre freie Hand.

"Ich sehe nicht so aus, aber ich kenne ein paar Tricks. Der Bogen ist nicht zur Dekoration da. Früher habe ich sogar ein paar Preise gewonnen..."
Der Anflug eines Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. Für ein paar Sekunden, bevor es wieder verschwindet.

"Wo ich hin will...Keine Ahnung. Ich wollte nur weg von diesen Typen. Wir sind gerade im Südschwarzwald. 30 km südöstlich von hier liegt Freiburg. Falls ihr den Schlachthof in der Gegend schon bemerkt habt - geht da nicht hin. Die Leute da sind bewaffnet und stellen dort sonstwas an. Wahrscheinlich essen sie Menschen. Würde mich inzwischen auch nicht mehr wundern."

Mindestens eine Gegenfrage hat sie aber inzwischen schon. Das erscheint ihr langsam nur gerecht.

"Wenn ihr nicht aus Stuttgart kommt, woher dann? Und warum seid ihr hier?"


 

 

 
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 15.08.2018, 14:05:42
Max hat noch immer einen leicht verträumten Blick als er Alina so zusieht und zuhört.

"Nun, wo du das Schlachthaus schon mal erwähnt hast ... tja von genau dort kommen wir. Wir sind dort alle gefangen gehalten worden. Wir konnten fliehen und sind seit gestern raus. Daher stellen wir dir auch so komische Fragen. Wir wissen nicht wie lange wir dort festgehalten wurden, was man genau mit uns gemacht hat, und vor allem warum man uns überhaupt entführt hat. Wir lagen dort alle für eine ungewisse Zeit in einer Art Koma oder sowas."

Max blickt kurz zu Valentin um auf dessen Frage ebenfalls ein zu gehen "Also ich kann mich erinnern das die Seuche vor gut 3 Monaten ausgebrochen ist und ich in der Nähe von Frankfurt am Main diese Monster bekämpft habe, bis ich dann hier zusammen mit Euch aufgewacht bin"

Dann schaut er Alina wieder erwartungsvoll an. Irgendwie weckt das junge Ding in ihm sowas wie einen Beschützer Instinkt, oder ist es doch etwas anderes?
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 15.08.2018, 14:52:25
Valentins blick folgt dem von Max. Dabei hebt der Sanitäter eine Augenbraue. Die Kleine war ohne Frage hübsch und würde irgendwann sicher eine sehr hübsche Frau werden, naja, mal sehen was Max da vorhat. Die Kleine wird wohl auch in ihrer alten Truppe mit Männern zutun gehabt haben, die mehr als nur beschützen wollten. Ganz den Glauben an die Moral der Menschheit will Valentin aber nicht verlieren, so denkt er erst einmal nicht weiter darüber nach.

„Mit der Angabe von Alina und deiner, Max, haben wir für dich ja schon eine Angabe. Dein Filmriss beträgt ca. einen Monat.“ lenkt er den Hünen ab indem er ihn direkt anspricht. „Meine letzte Erinnerung Endet im berliner Raum. So ca. 2 Monate nach dem Ausbruch der Seuche und dem Stromausfall. Das heißt bei mir fehlen so 2 Monate bis zum Erwachen.“ sein Blick wandert zu den anderen dreien, die noch keine Angaben gemacht hatten, und ging dann zurück zu Max und Alina. „In Berlin war ich Sanitäter und ganz glücklich. Wie ich hier her komme, weiß nicht. Den Ausbruch hab ich als Teil der Rettungskräfte miterlebt, ebenso wie das Zusammenbrechen des Stromnetzes und das langsame zerbröckeln der Rettungssysteme. Warum wir im Schlachthof gefangen gehalten wurden, da sind wir auch noch drane. Aber ich denke als Nahrung eher weniger und du siehst ja selber, dass wir noch gut in Form sind.“ der eiskalte Schauer, welcher über seinen Rücken gelaufen war, ist abgeklungen. Die Tatsache, denn er glaubte Alina, so weit im Süden zu sein, jagte Valentin fast mehr Angst ein als die Vorstellung ein Versuchskaninchen zu sein. Momentan roch es gerade nach einer Organisation die den Ausbruch gut überstanden oder sich kurz danach gegründet hat, welche jetzt noch Mittel und auch Wege hatte um Menschen aus ganz Deutschland zu entführen. Es war also sehr gut, sich soweit wie möglich vom Hof zu entfernen und erst einmal kräfte zu sammeln.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 16.08.2018, 09:21:05
Als Max sie so intensiv anschaut, wendet sich das Mädchen voll und ganz ihrer Suppe zu. Ihre Hände beginnen zu zittern, während sich ihre Augen krampfhaft mit dem Inhalt ihres Essens beschäftigen. Trotzdem hört sie beiläufig zu. Was Valentin erzählt, klingt dabei reichlich seltsam. Ein Sanitäter aus Berlin? Filmriss? Den Schlachthof kennen sie anscheinend auch schon. Wie sie schon vermutet hat, werden dort Menschen gefangen gehalten. Aber wenn nicht als Futter, dann was sonst? Leise erhebt sie ihre Stimme.

"W-wollt ihr behaupten, ihr wärt alle hierhin verschleppt worden? Wenn ihr teilweise aus Berlin und sonstwoher kommt...Heißt das nicht, man hat euch bewusst ausgewählt? Zufällige Versuchskanninchen laufen hier doch genug herum..."


Das klingt alles reichlich abenteuerlich, aber sie beschließt ihnen erst einmal zu glauben. Immerhin haben sie ihr auch abgenommen, dass sie allein ist. 

"Was geht in diesem Schlachthof vor sich...? Habt ihr euch umsehen können?"

Das Mädchen hat dabei auch einen praktischen Hintergedanken. Wenn dort irgendwelche Versuche weitab vom Schuss stattfinden, braucht es doch Vorräte? Gut, natürlich wären die bewaffneten Mitarbeiter ein großes Problem.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 16.08.2018, 10:08:33
"Genau das versuchen wir ja auch seit gestern raus zu bekommen. Wir wissen nicht genau was die mit uns gemacht haben. Vielleicht kann Valentin da mehr erzählen der kennt sich schließlich mit dem ganzen Medizin Zeug aus. Ich weiß nur das wir alle in einer Halle aufgewacht sind und an Feldbetten gefesselt waren. Nachdem wir uns befreien konnten hatten wir Glück das die Wachen gerade weg waren. Die suchen wohl irgend einen Doktor. Mit den Typen ist aber nicht zu spaßen,  wir haben nur 2 gesehen, aber die sind bis an die Zähne bewaffnet und hatten Hunde. Wir vermuten das da noch mehr rum laufen. Keine Ahnung wie viele genau aber wir schätzen mal das es bestimmt 10 Leute sind. Nachdem wir ein paar Sachen von denen erbeuten konnten, haben wir erst einmal zugesehen das wir Land gewinnen. Und hier sind wir also und wissen echt nicht warum wir eigentlich hier sind", erklärt Max bereitwillig und erhofft sich dadurch wieder ein wenig Aufmerksamkeit von Alina

Nach einer kurzen Pause ergreift Max erneut das Wort und richtet sich wieder an Alina "Und du kommst aus Köln? Warum bist du mit deiner Mutter nach Stuttgart? Was ist mit deinem Vater? Und was hast du eigentlich gemacht als die Welt noch in Ordnung war?", die Fragen von Max sind zwar etwas plump formuliert und sehr direkt, aber man kann spüren das er es ehrlich meint und wohl offenes Interesse zeigt, scheinbar scheint hinter dem groben Klotz wohl ein einfaches Gemüt zu stecken.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 18.08.2018, 15:28:22
Zehn Leute plus Hunde...Nein, damit verwirft sie ihre erste Idee erst einmal wieder. Ein derartiges Aufgebot kann man schlecht beklauen ohne zu viel zu riskieren. So viel Personal spricht zudem wohl dafür, dass sich die Arbeit irgendwie lohnen muss und wahrscheinlich nicht die irre Idee eines einzelnen Wirrkopfs ist. Aber wer geht hin und sammelt Leute aus allen möglichen Bundesländern? Und wie sind sie in einem Stück bis hierhin gekommen? Das ergibt alles noch wenig Sinn für sie.

"Ah, na gut...Wären es nicht so viele, wäre es ja naheliegend sich einen von ihnen zu schnappen und zu verhören. Wenn sich dieser Doktor verzogen hat, könnte das ansonsten auch ein Anhaltspunkt sein...Aber ihr wisst wohl nicht, wohin er wollte?"
Hakt die (ehemalige) Schülerin nach und nippt wieder an ihrer Suppe. Entgegen seinem Äußeren erscheint ihr Max ziemlich redselig. Sie hofft nur, es ist nicht aus DEM Grund...

"Meine Eltern haben sich scheiden lassen und meine Mutter war der Ansicht, ich könnte nicht bei einem Ehebrecher bleiben. Ich wäre lieber dageblieben. In Köln war auch...Da waren halt all meine Freunde und sowas..." Murmelt sie verdrossen und berührt ganz automatisch das auffällig teure Freundschaftsarmband an ihrem linken Handgelenk.

"Mein Vater ist Diplomat...Ich bin zur Hälfte russischer Abstammung. Ob er noch lebt, weiß ich nicht. Und ansonsten...ich habe eine Privatschule besucht. Freunde getroffen. War tanzen, habe mich mit Fotografie beschäftigt...Das übliche Zeug eben. Bin ja erst 16. Das vergesse ich selbst hin und wieder. In der jetzigen Welt fragt keiner mehr danach. "


Nachdenklich hält sie inne. Das ist eigentlich ein gutes Stichwort. Wenn sie schon neue Leute da mit hineinzieht, sollte sie sie zumindest vorwarnen.

"Ihr seid ja noch ziemlich hier draußen, wie es aussieht. Passt auf, wem ihr hier draußen vertraut. Allmählich habe ich das Gefühl, es sind fast nur noch Banditen und andere Wi...Idioten unterwegs. Benehmen sich alle wie Tiere...Ohne Polizei im Rücken macht jeder nur noch, was er will."


 
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 18.08.2018, 16:47:15
Als Alina plötzlich erzählt das sie die Tochter eines Diplomaten ist, scheint sich der Körper von Max unwillkürlich an zu spannen, ja fast sieht es so aus wie als ob er aufspringen wollte und Salutieren würde. Doch Max schafft es gerade noch so sitzen zu bleiben, verkrampft sich aber irgendwie etwas.

"Echt jetzt? Du bist die Tochter eines echten Diplomaten und warst auf einer Privatschule und hast mit reichen Leuten an Buffets gegessen und mit Staatsoberhäuptern auf Bällen und so Zeug getanzt?", Max betrachtet das junge Mädchen plötzlich ganz anders, sein Blick wandelt zu einem respektvollen, ja fast schon zu einem eingeschüchterten Blick und irgendwie scheint er sich plötzlich etwas unwohl zu fühlen. Alina merkt an der Frage von Max sofort das dieser scheinbar so überhaupt keine Ahnung hat was es wirklich heißt die Tochter eines Diplomaten zu sein, sie hat das Gefühl das Max in einer anderen Welt lebt und das ganze gar nicht so wirklich begreift.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 20.08.2018, 10:48:06
Valentin blickt zu den anderen, welche sich wohl um ihre Dose kümmern. Sie war also eine Diplomatentochter und kam praktisch aus einer anderen Welt. Die Privatschule und der Umzug in eine andere Stadt sprach ja auch Bände. Entweder war ihre Mutter nicht gerade arm, oder ihr Vater hat ihre Mutter und damit auch sie zum schweigen Gebracht. Aber das war ja nun eh egal. Sein blick geht auch wieder zurück zu Max als er anfängt zu reden. Verwundet hebt der Sanitäter die Augenbraue. Das Anspannen der Muskeln des Hünen und die begeisterten Fragen ließen sich ihn wundern.

Kurz darauf hat er sich einen zweig genommen und hat damit begonnen das Feuer anzuschüren. Dabei, ohne zu Alina oder Max blickend, sagt er „Naja, egal. Das Ganze heißt so viel wie, du weißt wie mit Menschen umzugehen ist. Große Bälle wird es jetzt wohl nicht mehr geben, ebenso wie die alte politische Macht.“ zumindest für die Anderen ist es wohl ersichtlich, dass Valentin wieder Max ablenken und deutlich der kleinen keine Macht zusprechen will. „In Berlin war zumindest die Hölle los, und das schon kurz nach dem Stromausfall. Ich weiß nicht Katastrophen und Kriege locken irgendwie die dunkelsten Eigenschaften in uns Menschen hervor. Sehr traurig wie ich finde. Darum auch danke für die Wahrung. Wer hat sich denn in der Gegend als … em … Warlord, Bandietenführer oder wie auch immer durchgesetzt? Gibt es jemanden der die Gegend dominiert oder gibt es noch Orte wo wir hinkönnten? Wie du ja selber bemerkt hast, stehen wir faktisch vor dem Nichts. Wir wissen nur das sich die Ärztin versteckt hatte und unsere Wächter vermuteten sie sei gen Fluss entschwunden. Wie lange das jetzt her ist, können wir auch nicht sagen.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 20.08.2018, 16:06:21
Max scheint davon tatsächlich beeindruckt zu sein. Damit hat sie nicht unbedingt gerechnet. Sie nimmt an, dass er mit höheren Gesellschaften nicht viel zu tun gehabt hatte. Wahrscheinlich war sein Vorgesetzter für ihn schon das Maß aller Dinge. Eigentlich kommt ihr das sogar ganz gelegen.

"Oh...ja, das gehört dazu. Als Tochter erfüllt man eine Art Vorzeigefunktion, nicht viel anders als meine Mutter. Aber ich konnte mich durchaus mit den Herrschaften unterhalten. Mein Vater kennt jede Menge wichtiger Persönlichkeiten und war immer viel unterwegs. Ich habe einmal sogar Putin getroffen. "
Erklärt die Schülerin grübelnd und wirft Valentin einen nichtssagenden Blick zu. Was er da versucht, ist ihr durchaus klar. Aber es störte sie auch nicht besonders. Wäre die gesamte Gruppe so wie Max, hätten sie ein Problem. Tatsächlich ist sie bereits schon froh, dass man sie überhaupt hierzu eingeladen hat. Genauso gut hätten sie sie wohl als Geisel halten und die Gegend nach etwaigen Verbündeten absuchen können.

"Ich weiß nicht, wie es auf dem Rest der Welt aussieht. Wenn noch genug Menschen übrig sind...und davon gehe ich aus, werden sich wieder Regierungen bilden. Und damit auch wieder Bälle." Wirft sie als Gegenargument ein, reitet danach aber auch nicht mehr weiter auf dem Thema herum. Durchaus wichtiger ist seine nächste Frage.

"Hm...Naja, meine alte Gruppe ist schon mal nicht ohne und hat loosen Kontakt zu ein paar anderen Gestalten gehabt. Ich schätze die Gruppe beim Schlachthaus derzeit als die Stärkste ein. Schusswaffen sieht man hier eher selten und die haben alles Mögliche. Richtige Warlords wie aus Walking Dead wären mir jetzt nicht bekannt. Zombies streifen hier eben noch vereinzelt herum, aber zum Glück nicht viele von der frischen Sorte."


Die nächste Frage ist schon kniffliger. Ein Ort, an dem sie hinkönnten...

"Puh...Also als Ärztin ohne Freunde von außen würde ich wahrscheinlich zum Titisee gehen. Das war mal ein ziemlich beliebtes Ausflugsziel für Touristen zum Campen, baden, klettern und so...Da könnte sich noch was finden lassen was wir gebrauchen könnten eigentlich. Freiburg direkt würde ich meiden, da gibt es sicher noch zu viele Zombies. Falls ihr brauchbar bewaffnet seid könnten wir uns da zwar umsehen...Aber höchstens zum Plündern. Falls ihr Walking Dead geschaut habt...Das, was Glen gemacht hat. Ich bin darin ziemlich gut übrigens."


 
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 21.08.2018, 08:48:43
Valentin sieht Alina leicht schief an. „Walking Dead hab ich nicht geschaut, also weiß ich nicht was da ablief. Ich dachte mehr an Warlord wie in WoW oder einigen anderen Serien. Zombies für die Trauenden ist auch ziemlich inkorrekt. Sie leben ja nach dem Befall noch … irgendwie.“ da er die Anderen am letzten Tag berichtigt hatte, musste er auch hier eingreifen. Auch wenn er es nicht für wichtig erachtete wie nun die Trauernden genannt wurden. Das könnte sich ja ganz locker in dem fehlenden Monat geändert haben.

„Titisee hört sich doch gut an.“ von dem See hatte er persönlich noch nichts gehört. Urlaub sah bei ihm auch ganz anders aus, als an einen Bergsee zu fahren und dort zu chillen. „Wenigstens besser als eine Großstadt. Was sagt ihr dazu? Kennt sich einer von euch noch im Schwarzwald aus?“ Er blickte zu Max und den anderen. Sein Blickt blieb dabei bei Valeria hängen.

Diese blickte ziemlich still zu Boden. Scheinbar musste auch sie den erneuten Schock verarbeiten, so weit im Süden gelandet zu sein. Verständlich und die Kleine hatte ja tatsächlich in einem Nebensatz das angesprochen was Valentin Schauer über den Rücken jagte. Zum Glück ist Max da nur ganz kurz drauf eingegangen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 21.08.2018, 09:57:24
Max sieht plötzlich etwas verwirrt und leicht empört aus als er den Ausführungen von Valentin und Alina folgt "Wie jetzt? Ihr denkt ernsthaft über Urlaub nach? Wir stecken hier voll in der Scheiße und wissen nicht wo wir für morgen was zu Essen her bekommen ... und Ihr wollt Urlaub machen? Das ist nicht euer ernst? Unser Plan ist und bleibt es das wir zum Fluß aufbrechen, dort nach Spuren des Doc suchen und dann dringend dafür sorgen das wir was zu Essen und Trinken bekommen!"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 21.08.2018, 12:54:28
Ein Auflachen muss Valentin sichtlich unterdrücken. Beschwichtigend hebt er beide Hände, die glühende Spitze des Zweiges in der rechten Hand irritiert dabei etwas. „Nein nein Max, keinen Urlaub. Es geht nur darum, dass es ein Urlaubsort war und dort Urlaubsausrüstungen wie Fahrräder, Bergsteigerseile, Bergsteigerwerkzeug und so weiter noch vorhanden sein könnte. Also eine gute Grundausrüstung für uns.“ Sein Blick wandert zu Alina „Wenn der Flusszum Titisee führt, wäre das noch besser aber da kannst du nichts näheres zu sagen oder?“

Urlaub machen, ein tatsächlich seltsamer Gedanke. Aber der Schwarzwald war ja ein Urlaubsgebiet. Eigentlich gar nicht so dumm. Je nachdem wann hier die Hauptsaison war, ist hier in der Nebensaison mit deutlich weniger Menschen und potenziellen Trauernden zu rechnen. Wenn dieser Landstrich genauso entvölkert war wie die Mecklenburger Seenplatte, dann wäre es perfekt für eine Operationsbasis.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 22.08.2018, 07:20:54
"Die Idee könnte sinnvoll sein. Doch Euch ist schon klar das wir zu Fuß unterwegs sind und das wir bis dort hin wohl einige Tage unterwegs wären und wir dann ganz bestimmt die Spur vom Doc verlieren. Und wir das Problem haben wo wir dann Wasser und Essen her bekommen auf der Reise.", Max macht eine kurze Pause und scheint über etwas nach zu denken.

"Kurz vor Stuttgart gibt es doch einen großen IKEA. Vielleicht sollten wir dort mal vorbei schauen. Da gibt es neben Werkzeug vielleicht auch noch andere brauchbare Dinge. Und der ist weit genug weg von Stuttgart so das dort hoffentlich nicht zu viele bis gar keine von diesen Dingern rum laufen sollten. Und wir haben die Hoffnung das wir die Spur vom Doc nicht völlig verlieren."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 22.08.2018, 09:29:00
Valentin blickt zu Alina. „Wie tief im Schwarzwald sind wir denn?“ das ist jetzt eine wichtige Frage. Wieder zu Max blickend fügt er noch an „Soweit ich mich erinner, reicht der Wald vom Saarland bis an die Alpen und ist damit einige Heckter groß. Stuttgart lag auch nicht gerade im Wald. Damit wäre auch die Idee ein paar Tagesreisen lang. Außerdem ist der Wald Warten wir aber ab was die Kleine sagt. Denn so schlecht ist es auch nicht. Ein Bauhaus kann uns auch gute Ausrüstung geben. Das Plündern ist offensichtlich Teil des Lebens geworden.“ ob er das jetzt für Gut oder Böse hält, lässt er offen. Es ist für ihn nur eine Schmerzliche Tatsache und wie er im Schlachthaus gezeigt hatte, scheute er auch um des Überlebenswillen nicht davor zurück.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 22.08.2018, 10:33:48
Aline beginnt zu hüsteln. Meint Max das ernst? Allem Anschein nach...ja.

"Nur mal so...Da, wo wir Urlaub machen gibt es einen sauberen See mit Fischen, mit etwas Glück auch Campingzeug und andere nützliche Dinge. Bevor wir zu IKEA gehen und da Softeis essen würde ich sagen wir kümmern uns erst einmal um eine Grundausstattung und genug Vorräte. "

Valentins Frage lässt das Mädchen kurz innehalten und überlegen.

"Nicht sehr tief. So um die 30 km südöstlich von Freiburg entfernt wie gesagt. Wenn wir bei Titisee-Neustadt und Umgebung bleiben, ist es ungefähr eine Tagesreise grob Richtung Osten entfernt. Sollte aber ja ausgeschildert sein, hier gibt...oder gab es ja genügend Wanderer.  "
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 22.08.2018, 12:00:31
Man sieht es Max deutlich an das er Alina und Valentin gedanklich nicht so ganz folgen kann und wohl scheinbar auch echt keine Ahnung hat wo sie denn sind.

"Hmm, na gut. Wenn Ihr meint dann lasst uns zu diesem Titten See aufbrechen. Wenn es dort frisches Wasser, Fische und vielleicht auch Ausrüstung gibt, dann macht es wohl wirklich Sinn das wir mal dort hin gehen."

Max schaut sich einen Moment um und beobachtet scheinbar wo denn die Sonne aufgeht und zeigt dann in die Richtung "Osten wäre dann also diese Richtung."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 22.08.2018, 12:27:15
Dies Mal kann sich Valentin das Auflachen nicht verneifen. Tittensee. Ja, ja woran der Max also denkt. Das Bild von Valentin über den Soldaten Max wird damit auch immer runder und das Gespräch sowie die Art von Max lenken super vom üblen Istzustand ab. Es fühlt sich gerade so an, wie ein Urlaubstripp. „Was meinst du, was können wir hier noch machen, außer zusammenpacken. Ich würde noch etwas Holzkohle vom Feuer mitnehmen, gut zum Entgiften. Auch ein paar der Stöcker können wir auch mitnehmen und die leeren Dosen.“
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 22.08.2018, 12:37:08
"Keine Ahnung was man mit Holzkohle machen kann, aber wenn du sagst du brauchst die, dann nimm dir welche. Im Zweifel kann man damit auch was malen", sagt Max und muß dabei lächeln.

"Die Dosen sollten wir auf jeden Fall mit nehmen, aber zuvor sollten wir sie am Fluß noch mit Wasser füllen, denn der Wasserbedarf macht mir im Moment am meisten Gedanken. Wasser brauchen wir viel, und haben nur wenig Möglichkeiten es zu transportieren. Ein paar Stöcke sind bestimmt nicht verkehrt, die kann man vielleicht anspitzen und dann zum Fischen benutzen." Max schaut sich noch einmal um und lässt seinen Blick dabei über das Lager und den angrenzenden Wald schweifen "Ich Glaube nicht das wir sonst noch was brauchbares hier mitnehmen können außer dem was wir schon mit hier her gebracht haben."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 29.08.2018, 10:14:25
Brink folgt dem weiteren Gespräch eher still. In Gedanken ist er noch mit dem Gedanken beschäftigt, wie es sein kann, wie er von Chemnitz nach Freiburg überführt worden ist. Hatte sich tatsächlich jemand die Mühe gemacht, wahllos einen Menschen auszuwählen und hunderte Kilometer durch die Gegend zu transportieren? Und als Brink an Chemnitz denkt, kommt ihm plötzlich der schmerzhafte Gedanke an seine Lebensgefährtin Maja. Hatte sie bis jetzt überlebt - oder war sie auch zu... so einem Ding geworden? Und selbst wenn sie es geschafft haben sollte, wie sollten sie sich jemals wieder treffen? Sie konnten sich ja nicht einfach auf dem Handy anrufen oder so. Der Gedanke, dass Maja etwas passiert sein könnte, lässt Brink blass werden und seine Hände zittern. Er versucht, eine Zigarette zu drehen, doch seine Hände weichen das Papier auf. Fluchend wirft er es zu Boden und steckt das Drehzeug wieder ein.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 02.09.2018, 18:51:22
"Nahrung und Wasser wird so oder so ein Problem werden. Wir haben kaum Behälter um Wasser zu transportieren. Wir können versuchen so lange es geht am Fluß zu bleiben, aber irgendwann werden wir ihn verlassen müssen. Was das Essen angeht wird es schwieriger. Jagen ist schwer ohne ein Gewehr zwar könnte ich Versuchen ein paar Fallen zu stellen, aber das dauert. D.h. wir wären stationär.", redet sich Sarah ihren schlechte Vorahnung und das Gefühl der Hilflosigkeit herunter.

"Und wir müssen gucken was mit dem Arzt ist, wir können nicht einfach wegrennen. Wir sollten also zuerst nocheinmal zurück und nach Spuren gucken und dann erst schauen welche Richtung wir danach einschlagen."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 03.09.2018, 18:27:48
"Jetzt da wir alle wach sind und jeder gefrühstückt hat können wir ja dann auch endlich mal aufbrechen" meint Max mal wieder in seinen Kommandoton verfallend.

"Auf zum Fluss, dort schauen wir ob wir Spuren finden. Wenn nicht gehen wir zu diesem Titten See!"

Max beginnt die Ausrüstung zusammen zu packen und alles was sie brauchen wieder auf zu räumen, um möglichst wenig Spuren zu hinterlassen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 03.09.2018, 21:53:26
Die Schülerin fasst sich an die Stirn. Es liegt ihr auf der Zunge, aber sie behält einen Kommentar über Max' Auffassungsvermögen für sich. Immerhin sind sie sich weitestgehend einig geworden. Nur diese ominöse Ärztin wollen die Anderen jetzt noch finden.

"Was wisst Ihr über diese Frau? Habt ihr eine Ahnung, wie sie auf uns reagieren wird?"


So ganz überzeugt ist sie nicht von diesem Plan, aber wohl oder übel wird sie sich fügen müssen. Hoffentlich dauert diese Spurensuche wenigstens nicht zu lange. Als Sarah Bedenken wegen ihrer Vorräte äußert, richtet sie sich langsam auf und räumt zusammen.

"Jagen mit einem Gewehr ist ziemlicher Luxus. Ich habe einen Bogen. Der Rest kann Speere improvisieren. Irgendetwas finden wir schon...So schwer ist es auch nicht, hier Essen aufzutreiben. Selbst, wenn man...ach egal."


Besser, sie fängt nicht wieder damit an. Sie hat es von Anfang an für falsch gehalten...



Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 04.09.2018, 08:21:14
Valentin blickt Sarah entgeistert an. Innerlich ist er noch immer mit der Frage überfordert, ob es für ihn ums Überleben geht oder um das Suchen nach dem warum. Die Unsicherheiten sind für seinen Geschmack zu groß und da fängt es allein schon damit an, dass keiner von ihnen weiß, wann die Ärztin abgehauen war. Die Spur könnte also schon locker drei oder mehr Tage alt sein. Aber egal. Resignierend streicht er sich über die Schläfe. Max hat ja gerade eben den Entschluss gefasst doch nachkucken zu gehen. Trotzdem kann er sich nicht zurückhalten und fasst ihr Wissen über die Ärztin in einem deutlichen schnippischen Tonfall zusammen. „Was wir wissen? Sie hat sich mindestens mit noch jemanden um uns gekümmert, ihr war es dann scheinbar zu viel und sie ist abgehauen. Ob wegen dem was sie machen musste oder ihren Erkenntnissen wissen wir nicht. Seitdem waren unsere Wächter mit ihren Hunden auf der Jagd nach ihr und sind am Tag unserer Flucht wieder erfolglos zurückgekehrt. Ach, scheinbar haben Andere ihr Anwesen geplündert, während sie auf der Jagd waren aber das tut bei der Ärztin nichts zur Sache. Das es die Ärztin gibt, wissen wir auch nur durch eine Notiz die Brink gefunden hat. Eine Beschreibung von ihr kannst du da nicht erwarten, ebenso wie eine Zeitangabe wie lange das her ist. Wir müssen am Fluss wohl die weiblichsten, einzeln laufenden Fußabdrücke suchen.“

Nach den Worten atmet Valentin tief ein. Er muss sich beruhigen und improvisieren. Im Grunde ist es egal was gemacht wurde, es musste nur reagiert werden. Schließlich war alles besser als sich in sein Trauma zu verkriechen. Als Zeichen, dass er mit den Worten aber keine Diskussion mehr vom Zaun berechen wollte, fängt auch er an die wenigen Sachen, welche er im Rucksack getragen hatte, wieder zusammen zu suchen und hilft Max beim zusammenräumen des Lagers.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 05.09.2018, 10:33:50
Während die Gruppe sich langsam daran macht das Lager zusammenzuräumen, wird es im Wald immer heller. Erste Vögel zwitschern wild umher und beobachten die Gruppe aus den Baumkronen herab. Es entsteht beinahe der Eindruck einer friedlichen Welt, würde nicht im Hinterkopf eines Jeden die schreckliche Wahrheit tief eingebrannt sein. Wieso diese feindliche Organisation einfach so Leute aus ganz Deutschland verschleppt hat um diese in einem der südlichsten Zipfel Deutschlands gefangen zu halten bleibt auch nach dem angeregten morgendlichen Gespräch ein absolutes Rätsel. Ebenso wird die Gruppe weiterhin von der Ungewissheit geplagt, was seit Ihrer Entführung überhaupt passiert war und was mit Ihnen angestellt wurde. Immerhin ist Ihnen eines klar geworden: Da kaum einer von Ihnen in der Nähe gelebt hat, muss die mysteriöse Organisation wohl größer und besser organisiert sein, als bisher angenommen. Das Schlachthaus ist somit vermutlich nur ein Bruchteil des großen Ganzen.

Nachdem die Spuren möglichst gut verwischt sind, macht sich die Gruppe auf den Weg zurück nach Norden um erneut an den Flusslauf des gestrigen Tages zu gelangen. Sie entschließen sich dazu sich so langsam und leise wie möglich zu bewegen, während Max die Speerspitze der Gruppe bildet. Die anderen blicken sich immer wieder um und halten nach möglichen Trauernden oder den zwei gerüsteten Söldnern des gestrigen Tages Ausschau.
So verbringen Sie den Vormittag damit sich durch das Unterholz des Südschwarzwaldes zu schlagen, ohne auf eine Menschenseele zu treffen. In der Gewissheit bald wieder auf Trinkwasser zu stoßen, machen Sie immer wieder kurze Pausen und reichen sich die Wasserflaschen herum.
Die Sonne steht schon beinahe am Zenit, als die Gruppe auf einen Wanderweg entlang des Flusslaufs stößt.
An einem der größeren Bäume erkennen Sie ein Schild, welches nach Osten weist, mit der Aufschrift "Titisee: 6,7 km"

Endlich sind sie also wieder an dem Fluss angekommen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 06.09.2018, 10:04:04
Valentin ist wären der Wanderung überwiegend ruhig. Eine Gruppe hat nun mal Vorteile und immer der gleichen Meinung sein, das ist auch zu normalen Zeiten unmöglich gewesen. Am Wanderweg angekommen, geht der Sanitäter nicht auf Spurensuche und lässt die normale Wachsamkeit fallen. Vor einer Staude mit dunkelgrünen Blättern bleibt er stehen und scheint zu überlegen. Das er sich nicht erleichtern will wird klar, als er nach der Pflanze greift. Schnell zieht er aber wieder die Hand weg und Flucht vor sich hin.[1] Mit der Zunge benetzt er die Stellen an der Hand wo die er sich mit dem Pflanzengift benetzt hat. Eine Brennnessel erst durch das Berühren zu erkennen ist schon peinlich aber nichts Dramatisches. Leider scheint er über den eigenen Ärger, die Pflanze nicht erkannt zu haben, zu vergessen, dass die jungen Triebe einen guten Salat abgeben und der Brennesseltee durchaus heilende Wirkung hat.
 1. Fauna-Flora: kein Erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 07.09.2018, 07:50:48
"Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Typen davon ausgegangen, dass sie den Fluss überquert hat..." grübelt Valeria, die leider keine Ahnung vom Spurenlesen hat. Aber sie versucht sich irgendwie in die Lage der flüchtenden Frau zu versetzen, um rauszufinden wohin sie gehen würde. Eigentlich dürfte das gar nicht so schwer sein - ihnen ergeht es ja gleich.
"Was, wenn die Frau die selbe Idee hatte wie wir - und ebenfalls in Richtung Titisee geflohen ist?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 07.09.2018, 07:59:57
Als sie dann endlich den Fluss erreicht haben füllt Max erst einmal die Wasservorräte auf.

Danach sieht er sich ein wenig in der Gegend um und überlegt was sie denn nun am sinnvollsten machen könnten. "Ausschwärmen!" sagt er zu seinen Begleitern und deutet somit an das jeder möglichst in einer anderen Ecke suchen soll um so innerhalb von kurzer Zeit ein möglichst großes Gebiet ab zu decken.

Max selbst überquert dabei den Fluss und geht tendenziell eher in Richtung des Schlachthauses, in der Hoffnung eine Spur zu finden wie und wo der Doktor vielleicht den Fluss überquert und verlassen hat.[1]
 1. Wahrnehmung erfolgreich
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 07.09.2018, 11:04:46
Ohne viel Hoffnung stapft Ludger den anderen hinterher. Würden sie nicht dringend die Spur der Frau Doktor verfolgen müssen, würde er das Vorhaben als sinnlos abtun. Immerhin, die Männer mit den Spürhunden hatten die Frau nicht gefunden. Was konnten Sie da für Chancen haben? Aber vielleicht war ihnen das Glück hold, sagt er sich. "Wir sollten nicht nur nach Fussspuren suchen, sondern auch darauf achten, ob das Gras niedergetreten oder Zweige abgebrochen worden sind. Zumindest hat Aragorn in Herr der Ringe so die Hobbits aufgespürt, wenn ich mich recht erinnere.", sagt Ludger, in der Hoffnung, etwas hilfreiches beisteuern zu können. Er selbst jedoch kann keine Besonderheit ausmachen.[1]
 1. Kritischer Fehlschlag: Wahrnehmung
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 07.09.2018, 11:44:55
"Trampelt ihr vielleicht nicht so rum.", mosert Sarah herum, nachdem Max den Befehl zum Ausschwärmen gegeben hat. "Jeder der keine Ahnung hat trampelt hier bitte nicht rum. Und niedergetretenes Gras ist eine Spur auch wenn ich nicht glaube, dass wir nach mehreren Tagen so was noch sehen werden."

Sarah begibt sich selbst an eine Stelle, wo keiner ihrer Kameraden stand und versucht sich ein Bild von möglichen Wegen zu machen, die man nehmen könnte bevor sie auf den Boden starrt und sich nach Spuren, wie Abdrücken umschaut und in Büschen nach abgeknickten Zweigen suchte.[1]
 1. Spurenlesen Erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 07.09.2018, 14:41:10
Für Ludger, Valeria, Valentin und Alina sieht die Flusslandschaft aus wie auf eine Postkarte gemalt.
Der Fluss plätschert langsam und idylilisch vor sich hin, während sich das Gras an der Böschung wohlgenärt in Richtung Himmel erstreckt. Einige größere Steine ragen aus dem Flussbett hervor, so dass ein Überqueren auch trockenen Fußes recht problemfrei möglich sein dürfte. Der Himmel ist nur von wenigen Wolken gesäumt und die Sonne strahlt durch die Baumwipfel und taucht die Gegend in ein warmes und angenehmes Licht. Es geht nur ein einziger übersichtlicher Weg an dem Fluss entlang. Die eine Richtung führt sie, wie das dort angebrachte Schild beschreibt, wohl auf direktem Wege zum Tittisee. Die andere Richtung ist nicht weiter ausgeschrieben. Ein Ortskundiger dürfte aber erahnen können, dass man in dieser Richtung wohl irgendwann zum Feldberg kommen müsste. Ein kleiner Trampfelpfad führt auf der anderen Flussseite zurück zu dem Schlachthaus von dem Sie am gestrigen Tag geflohen sind.
Auffälliges gibt es für die vier allerdings nicht zu entdecken.

Sarah hingegen hat bei Ihrer Suche etwas mehr Glück. Am nahen Flussufer ist an einer Stelle das Gras teilweise herausgerissen und mehrere zerbrochene Äste vervollständigen das Bild. Eine Art Schleifspur führt von der Wassergrenze in Richtung Wald. Bei genauerem Hinsehen erhärtet sich bei Ihr der Verdacht, dass sich hier irgend jemand bäuchlings aus dem Wasser gezogen haben muss und kriechend weiter in Richtung Wald verschwunden ist.

Als Max den Fluss durschreitet, erblicken seine Augen an der grasüberwachsenen Böschung etwas blaues hervorlugen. Ohne lange zu überlegen fegt er das Gras etwas beiseite und greift instinktiv nach dem blauen Gegenstand. Als er spürt dass sich der Gegenstand nicht so leicht zu Tage fördern lässt, beugt er sich noch etwas tiefer und drückt das restliche Gras, welches ihm einen genaueren Blick versperrt, zur Seite. Er erkennt einen blauen Turnschuh, der zwischen zwei größeren Steinen eingeklemmt ist. Ohne größere Mühe, drückt Max einen der Steine zur Seite und hebt den Turnschuh in die Luft um seinen Fund den anderen zu präsentieren.

Und genau in dem Moment ertönt ein unheimliches Wimmern, gefolgt von knackenden Ästen und raschelnden Büschen die Gegend.
Ludger und Alina die sich beide in der Nähe der Waldgrenze aufhalten um dort den Boden zu untersuchen erkennen sofort, dass das Geräusch unmittelbar vor Ihnen ertönt und rasch auf sie zuzukommen scheint.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 08.09.2018, 14:08:13
Geduckt schleichend bewegt sich Ludger schnell zu Alina. "Hörst Du das? Da sind Infizierte. Und sie kommen auf uns zu. Wahrscheinlich sind sie auf uns aufmerksam geworden, vielleicht haben sie uns noch nicht entdeckt. Wir können uns vielleicht verstecken, aber wenn sie uns dann haben, dann sind wir ihnen ausgeliefert. Lass uns schnell die anderen suchen. Okay?"
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 09.09.2018, 16:25:44
Das Mädchen nickt hastig und greift nach ihrem Bogen. Einen Pfeil zieht sie vorsichtshalber schon mal hervor, spannt ihn aber noch nicht auf. Stattdessen folgt sie Ludger zurück in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Solange sie nicht wissen, wie viele Zombies hinter ihnen sind, hat sie ebenfalls wenig Lust auf eine direkte Konfrontation.

"Ich hoffe, ihr seid alle bewaffnet. Habt ihr schon welche erledigt?"

Allzu erfahren wirkt die Gruppe noch nicht auf sie...

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 10.09.2018, 06:52:04
Gerade als sich Valeria über den Fund von Max freuen wollte - ihre Suche ist ja eigentlich doch eher aussichtslos - hört auch sie das Wimmern.
"¡Mierda! Weg hier, Leute - schnell!" ruft sie und deutet in Richtung Titisee. Jetzt ist wohl doch der Zeitpunkt gekommen diesen Weg einzuschlagen. Bevor sie losstürmt, sieht sie jedoch zu, dass auch alle mitkommen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 10.09.2018, 06:56:15
Max überlegt gerade noch ob der gefundene Schuh einer Frau oder einem Mann gehört; als dann seine Begleiter plötzlich aufgeschreckt die Flucht antreten.

Erst in diesem Moment nimmt Max das Wimmern dann auch wahr. Nach einem leisen Fluchen steckt er sich den Schuh schnell in eine seiner großen Hosentaschen und zieht gleichzeitig sein Kampfmesser. Max macht sich kampfbereit um den Rückzug seiner Kameraden zu decken. Max verlässt den Ort erst wenn er sich sicher ist das alle anderen mitkommen und niemand zurück bleibt und in Gefahr ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 10.09.2018, 08:35:45
Nach der Meldung blickt Valentin sich im Wald um. Das war zu erwarten. Bei Alinas Frage verzieht er jedoch das Gesicht. Die Wortwahl der Jugendlichen gefällt ihm so gar nicht. Aber da ist sein Stand vor ein paar Monaten. Wer weiß, wie er reden würde, hätte er sich solange durchkämpfen müssen. „Wir, zusammen? Max und ich haben gegen einen gekämpft und der war an eine Leine gelegt.“ Sein Blick geht von der kleinen zu Valeria. „Wo lang. Hat jemand eine Fährte gefunden oder einfach nur weg hier Richtung Tittisee.“ Es wäre ziemlich ärgerlich, jetzt Hals über Kopf in eine Richtung zu rennen. Also mussten sie sich den kurzen Moment noch geben.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 12.09.2018, 07:09:18
"Wohin sonst? Ist die einzige uns bekannte Richtung und damit unsere beste Option!", deutet Valeria immernoch in die entsprechende Richtung. Jetzt ist eindeutig nicht der Moment zu diskutieren!
Zugegeben, sie ist hier weder Survival-Profi noch eine erfahrene Kämpferin. Aber dass sie jetzt verschwinden sollten ist für sie keine Frage - und dies eindeutig in eine Richtung aus der kein Wimmern zu hören ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 12.09.2018, 09:07:23
Während die Gruppe sich noch angeregt über Ihre Möglichkeiten unterhält, schlägt sich ein Trauernder durch das nahe Dickicht und kommt so zum Vorschein. Das charakteristische Blut, welches aus seinen Augen läuft ist bereits geronnen und hat eine tiefbraune Farbe angenommen. Der Trauernde ist männlichen Geschlechts und man könnte diesen auf etwa 35 Jahre schätzen. Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass sein linkes Bein bei jedem Schritt etwas einknickt und er so auch nicht die Geschwindigkeit eines unversehrten Trauernden erreicht.  An seinem linken Fuss trägt der Trauernde außerdem keinen Schuh, sondern nur eine völlig zerfetzte Socke. Der rechte Fuß des Trauernden wird von dem Gegenstück des Sportschuhs geschützt, welchen Max vor kurzem in seine Seitentasche gestopft hat. Die restliche Kleidung ist abgetragen und dreckig aber funktionell. Ein besonderes Augenmerk gilt aber auch dem Rucksack den der Trauernde noch immer trägt und der mit einem Verschluss vor seiner Brust zusammengehalten wird, was wohl der Grund ist, dass er diesen nicht schon längst verloren hat.

Dennoch bewegt sich der Trauernde mit großen Schritten direkt auf die Gruppe zu und reckt dabei immer wieder seinen Kopf in die Luft, als würde er einer Fährte folgen. Sein Mund ist zu einer hässlichen Fratze verzogen und zwischen dem kontinuierlichen Wimmern mischen sich immer wieder Knurrlaute. Das Verhalten des Trauernden gleicht mehr einem hungrigen Raubtier als einem Menschen.

Der Trauernde am Fluss

Initiative

Runde 1
Spieler 1: 30
Spieler 2: 30
Spieler 3: 29
Spieler 4: 24
Spieler 5: 23
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Situation:

Die Gruppe steht mehr oder weniger zusammen um sich über die weitere Vorgehensweise zu beraten als der Trauernde durch das Gebüsch bricht. Der Trauernde ist noch weit genug entfernt, so dass dieser in einer Runde zwar erreicht werden könnte, dann allerdings keine Aktion mehr übrig bleibt.

Gruppemittlere EntfernungTrauernder

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 12.09.2018, 15:01:43
Mist, er hat uns gesehen. Er wird uns nachlaufen, wohin wir gehen. Vielleicht könnten wir ihn abhängen, aber vielleicht laufen wir dann kopflos in unser Verderben. Wir sollten ihn schnell... erledigen.“, sagt Ludger und zieht sein Beil. “Lasst ihn herankommen, dann nehmen wir ihn in die Zange.[1]
 1. Keine Aktion, nur ein paar Schritte rückwärts
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 13.09.2018, 08:56:53
Spieler 2

Nach Valerias Worten fragte sich Valentin was wohl daran so schwer war, zu sagen hey ich hab was gefunden hier entlang. Aber er hatte eh nichts erwartet, dass sie etwas finden auch erledigte sich kurz darauf die Flucht. Brink kassierte für seine kalte Analyse über den Kranken einen bösen Blick von Valentin. Missbilligend schnaufte er die Luft aus, während er das Stangenstück in die Hand nimmt. „Die Anderen sollten sehen, dass sie Land gewinnen, während wir ihn aufhalten.“ damit gesellt sich der Sanitäter zu Brink, welchen er in dem wir eingeschlossen hatte. „Er ist am linken Bein offensichtlich verletzt. Das könnte ein Schwachpunkt sein.“[1]

 1. auch erstmal nur auf den Kampf vorbereiten
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 14.09.2018, 06:51:50
Spieler 3

Max zieht sofort sein Kampfmesser und nimmt eine Verteidigungshaltung ein "Stellung halten! Formiert Euch hinter mit. Ludger und Valentin an meine Flanken. Alina benutz deinen Bogen und verpass dem Ding ein paar Pfeile. Der Rest hält sich im Hintergrund und beobachtet die Umgebung ob da noch mehr von den Dingern kommen." gibt Max Befehle an seine Kameraden. Man spürt sofort das Max in dieser Situation keine Diskussion zulassen wird, denn er ist wieder in seinen Militär Modus verfallen und nutzt seine antrainierten Fertigkeiten die ihm schon so in Fleisch und Blut über gegangen sind das er es stellenweise schon gar nicht mehr merkt das seine Kameraden keinerlei militärische Ausbildung haben.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 14.09.2018, 22:29:30
Spieler 4

Mit einem knappen Nicken bereitet das Mädchen ihren Schuss vor, nur wenige Schritte vor Max entfernt. Als sie den Pfeil von der Sehne lässt, schießt dieser zielsicher auf den Infizierten zu![1] Nach ihrem Treffer zieht sich Alina hinter Max und den Anderen zurück und behält ihre Umgebung im Auge. Wenn noch weitere anrücken, muss sie bereit sein... 

 1. Erfolg: 27 Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 15.09.2018, 19:33:05
Spieler 5

Und schon ist der Trauernde da... Und den anderen fällt nichts besseres ein, als diesen anzugreifen! Noch hätten sie ihm problemlos entkommen können. Einfach weglaufen und gut ist. Aber man riskiert lieber wider verletzt zu werden. Und was, wenn da noch mehr folgen?
Valeria nimmt sich vor den erstbesten der Gruppe, der sich wegen so einer unnötigen Rambo-Aktion infiziert eigenhändig zu fesseln und einfach liegen zu lassen. Selbst Schuld, ein jeder muss mit den Konsequenzen leben können, die auf sein Handeln folgen.
Und da sie keine Lust hat hier draufzugehen, gewinnt sie erstmals Abstand und zieht sich ein wenig zurück - weg von der Richtung aus der der Trauernde aufgetaucht ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 16.09.2018, 11:55:33
Der Pfeil von Alina fliegt zielsicher auf den Trauernden zu und bohrt sich erbarmungslos in dessen rechten Schulter. Der Trauernde kommt dadurch zwar kurz ins Schwanken, jedoch zeigt sich auf seinem Gesicht nicht die geringste Regung. Immer noch gleicht das Gesicht einer entstellten Fratze, die blutigen Augen weit aufgerissen. Je näher der Trauernde auf die Gruppe zukommt, desto deutlicher zeigt sich, dass sein linkes Bein wohl gebrochen sein muss. Dennoch zeigen sich keinerlei Schmerzreaktionen, während er auf die Gruppe zuhumpelt.

In dem Moment erscheint auch ein zweiter Trauernder und schlägt sich durch das Unterholz auf die freie Fläche am Fluss. Dieses Mal handelt es sich definitiv um ein weibliches Exemplar. Viel kleiner gewachsen, von zierlicher Statur und etwa 20 Jahre alt. Außer den charakteristischen blutigen Augen sieht man einen tiefen Biss an der rechten Halsseite. Dieser führte wohl auch dazu, dass sich ihr weißes T-Shirt fast vollständig rot gefärbt hat. Weitere offensichtliche Verletzungen kann man jedoch auf die Schnelle nicht ausmachen und ohne lange Beobachtung erkennt ein jeder, dass die Trauernde sich durchaus schneller zu bewegen vermag als ihr männliches Pendant.

Der Trauernde am Fluss

männlicher Trauernder (Anzeigen)
weibliche Trauernde (Anzeigen)

Initiative
Runde 1
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Runde 2
Spieler 1: 30
Spieler 2: 30
Spieler 3: 29
Trauernder: 26
Spieler 4: 24
Spieler 5: 23
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Situation:

Die Gruppe steht weiterhin mehr oder weniger nah beisammen, auch wenn einige sich etwas nach hinten verzogen haben um bei Bedarf schneller flüchten zu können. Max bildet die Speerspitze. Ludger und Valentin stehen etwas seitlich versetzt von Ihm ebenso in der vorderster Front und haben Ihre Waffen kampfbereit gezogen. Alina steht mit Ihrem Bogen ein klein wenig nach hinten versetzt. Der Trauernde kommt langsam und hinkend auf sie zu. Ein weiblicher Trauernder schlägt sich aus dem Unterholz und blickt mit hungrigem Gesichtsausdruck zu der Gruppe.

Gruppekurze EntfernungTrauernder 1kurze EntfernungTrauernder 2

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 16.09.2018, 14:19:02
Spieler 1

Max macht ein paar Schritte nach vorne um den humpelnden Zombie an zu greifen, doch genau in dem Moment wo Max zustechen will knickt der Zombie zur Seite und kann somit dem Angriff von Max ausweichen.[1]
 1. Angriff 0 Erfolge
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 16.09.2018, 17:10:14
Spieler 2

Ludger nutzt die Chance und schlägt genau in dem Moment auf den Zombie ein als dieser dem Angriff von Max ausweicht. Sein Handbeil findet sein Ziel und trifft den Zombie mitten auf die Brust[1].
 1. Angriff 1 Erfolg mit 17 Punkte Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 17.09.2018, 10:09:59
Spieler 6

Sarah wich automatisch ein paar Schritte zurück als sie den Trauernden sieht hinter Max und Ludger. Schnell greift sie nach der Waffe und entsichert sie, auch wenn sie nicht vorhat ihre einzige Kugel zu verschwenden; außer es würde nötig werden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 17.09.2018, 11:06:40
Runde2
Spielerplatz 3

Das linke Auge von Valentin zuckte kurz zusammen, als die Trauende durch das Unterholz bricht. Sie, ihre Wunde und eigentlich das Ganze zu sehen trifft ihn immer noch. Die Wunden sind ähnlich wie in Berlin und langsam kommt ihm wieder die Frage in den Kopf, wie die Trauenden sich überhaupt mit diesen Verletzungen bewegen konnten oder auch wollten. Der Schmerz müsste sie eigentlich paralysieren.

Tief atmet er ein um das zittern seiner Hand zu unterbinden. Er hält die Stange wie ein Schwert nach hinten und nutzt die Bewegung des Trauenden, welche von Brinks Schlag gut getroffen wurde, um sich besser zu Positionieren. Der folgende Hieb landete so gut platziert auf dem Arm des Trauenden.[1]
 1. Angriff Erfolg, leider knapp über dem krit-Bereich ^^, Schaden 7
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 17.09.2018, 11:34:26
Runde 2
Trauernder 1

Während der Hieb von Max den Zombie nur um Haaresbreite verfehlt, macht es Ludger ein Stück weit besser. Das Axtblatt frisst sich tief in die Brust des Trauernden und hinterlässt dort eine große klaffende Wunde. Durch die Wucht des Aufpralls torkelt der Trauernde einen Schritt nach hinten, fängt sich dann jedoch wieder recht schnell. Doch da wird er schon von dem nächsten Schlag getroffen. Auch Valentin macht einen Satz nach vorne, holt mit der Eisenstange aus und lässt diese unbarmherzig auf den Arm des Trauernden niederregnen. Erneut torkelt der Trauernde ein Stück weit nach hinten, hält sich jedoch noch immer auf den Beinen und lässt erneut ein Knurren ertönen. Mit weit aufgerissenen Augen springt der Trauernde auf Max zu um seine Beißer in dessen Hals zu graben. Als er mit dem gebrochenen Bein auf dem Boden aufkommt, knickt er jedoch weg und schlägt mit beiden Armen knapp an Max vorbei ins Leere.

Der Trauernde am Fluss

männlicher Trauernder (Anzeigen)
weibliche Trauernde (Anzeigen)

Initiative
Runde 2
Spieler 4: 24
Spieler 5: 23
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Situation:

Sarah und Valeria stehen noch immer etwas abseits und wiegen sich somit in Sicherheit. Alina steht mit Ihrem Bogen ein klein wenig weiter vorne, jedoch noch weit genug entfernt um die Trauernden aus der Entfernung heraus mit Pfeilen einzudecken. Max, Ludger und Valentin sind mittlerweile in den Nahkampf übergegangen und decken den männlichen Trauernden mit Schlägen ein.

Valeria, Sarah & Alinakurze EntfernungMax, Ludger, Valentin & Trauernder 1kurze EntfernungTrauernder 2

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 18.09.2018, 09:20:13
Spieler 4

"Versuch die Frau aufzuhalten!" ruft Valeria zu Alina rüber. Sie weiss nicht, was dabei in sie gefahren ist - doch irgendwie hat sie das Gefühl etwas tun zu müssen, jetzt wo der Kampf sowieso schon ausgebrochen ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 22.09.2018, 21:43:05
Spieler 5

"Schon klar!" Ruft das Mädchen kurz angebunden zurück. Das Teil ist schon deutlich schneller unterwegs! Konzentriert legt sie an und spickt den weiblichen Infizierten mit dem nächsten Pfeil.[1]

Irgendwie läuft das alles zäher als sie es sich erhofft hat. Ihre alte Gruppe hätte soetwas deutlich schneller gehandhabt. Aber zum Fliehen ist es wohl zu spät...
 1.  Erfolg, 27 Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 24.09.2018, 10:56:22
Runde 2
Trauernder 2

Begleitet von einem unmenschlichen Knurren stürmt der weibliche Trauernde auf Max, Valentin und Ludger zu. Die motorischen Fähigkeiten sind bei der Trauernden kaum eingeschränkt und so ist diese nach nur wenigen Augenblicken in Nahkampfreichweite. Das zierlich gewachsene Wesen nimmt sich den groß gewachsenen Max zum Ziel und visiert mit einem gezielten Schlag den Kopf des Hünen an. Gerade als der Schlag Max zu treffen droht, vernimmt dieser ein pfeifendes Geräusch als ein Pfeil nur knapp neben seinem Körper vorbei zischt und die Schulter der Trauernden durschlägt. Scheinbar ein Volltreffer der nicht nur Muskeln sondern wohl auch die Supraspinatus-Sehne der Schulter durchtrennt hat, denn der Schlag der Trauernden verpufft praktisch im nichts. Ein schnalzendes Geräusch ist zu vernehmen als die Pfeilspitze die Sehne durchtrennt. Der Arm fällt im gleichen Moment inmitten des Schlags schlaf nach unten.[1]

männlicher Trauernder (Anzeigen)
weibliche Trauernde (Anzeigen)

Initiative
Runde 2
Spieler 6: 17

Runde 3
Spieler 1: 30
Spieler 2: 30
Spieler 3: 29
Trauernder: 26
Spieler 4: 24
Spieler 5: 23
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Situation:

Sarah und Valeria stehen noch immer etwas abseits und wiegen sich somit in Sicherheit. Alina steht mit Ihrem Bogen ein klein wenig weiter vorne, jedoch noch weit genug entfernt um die Trauernden aus der Entfernung heraus mit Pfeilen einzudecken. Max, Ludger und Valentin sind mittlerweile in den Nahkampf übergegangen und decken den männlichen Trauernden mit Schlägen ein. Auch der weibliche Trauernde ist mittlerweile in Nahkampfreichweite.

Valeria, Sarah & Alinakurze EntfernungMax, Ludger, Valentin, Trauernder 1 & 2

 1. Angriff auf Max: Kein Erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 25.09.2018, 20:00:21
Spieler 6

Sarah steht einfach nur da und starrt erschrocken die Trauernden an. Ihre Muskeln sind wie gelähmt, sie konzentriert sich mit Müh und Not auf ihre Atmung, damit wenigstens dies weiter funktioniert.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 26.09.2018, 08:07:14
Spieler 1

Für lange den Atem anhalten, nimmt sich Valentin keine Zeit. Er nutzt das Gemenge um Max aus, macht einen Gleitschritt zur Seite und positionier sich seitlich zum männlichen Trauernden. Auch wenn er kein Schwert in der Hand hat, lässt er die Stange in der Hand drehen, um die imaginäre Klinge wieder auf den Mann zeigen zu lassen. Beim Schlagen spannt er seine Muskeln so an, dass er laut ausatmet. Der Schlag sitzt auch ziemlich gut.[1]
 1. Angriff Mann: Treffer - Schaden satte 13
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 26.09.2018, 21:22:30
Spieler 2

Allmählich muss Alina schon wieder mit ihren Pfeilen haushalten. Wenigstens scheint das Handgemenge unter Kontrolle zu sein. Routiniert spannt die Schülerin ihre Sehne ein weiteres Mal und jagt das nächste Geschoss eiskalt in die weibliche Infizierte.[1]
 1. Erfolg, 27 Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 27.09.2018, 06:51:54
Runde 3, Spieler 3

Max weicht den beiden Angriffen der Zombies aus. Dabei fällt ihm auf das der weibliche Zombie deutlich agiler ist und hält diesen daher für die größere Gefahr. Zum Glück decken Valentin und Ludger den männlichen Zombie mit Schlägen ein und lenken diesen so etwas ab.
Kurz entschlossen rammt er daher dem weiblichen Zombie sein Kampfmesser in den Bauch.[1]
 1. erfolgreich, 21 Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 27.09.2018, 11:49:00
Runde 3
Trauernder 1

Valentins Schlag trifft den männlichen Trauernden mit voller Wucht am Kopf und das knirschende Geräusch gibt ihm sogleich die Sicherheit, dass er den Schädel an mindestens einer Stelle gebrochen hat. An der Stelle, an der die Metallstange den Knochen getroffen hat, bleibt eine langgezogene Einkerbung zurück und für den ersten Moment scheint es als würde der Trauernde zu Boden gehen. Er schwankt zurück kann sich aber irgendwie doch auf den Beinen halten.

Zur gleichen Zeit saust ein weiterer Pfeil heran und bohrt sich tief in den Brustkorb der weiblichen Infizierten.
Max springt gleich daraufhin auf die Trauernde zu und jagt ihr sein Kampfmesser bis zum Heft in den Bauch. Auch diese Angriffe hinterlassen deutliche Spuren und der weibliche Trauernde schwankt unter den heftigen Wunden die Ihr soeben zugefügt wurden etwas nach hinten. Mit verblieben Kräften schlägt Sie erneut nach Max verfehlt den Hünen jedoch ein weiteres Mal, dieses Mal sogar ziemlich deutlich.[1]

männlicher Trauernder (Anzeigen)
weibliche Trauernde (Anzeigen)

Initiative

Runde 3
Spieler 4: 24
Spieler 5: 23
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Runde 4
Spieler 1: 30
Spieler 2: 30
Spieler 3: 29
Trauernder: 26
Spieler 4: 24
Spieler 5: 23
Trauernder: 23
Spieler 6: 17

Situation:

Sarah und Valeria stehen noch immer etwas abseits und wiegen sich somit in Sicherheit. Alina steht mit Ihrem Bogen ein klein wenig weiter vorne, jedoch noch weit genug entfernt um die Trauernden aus der Entfernung heraus mit Pfeilen einzudecken. Ludger und Valentin sind in den Nahkampf übergegangen und decken den männlichen Trauernden mit Schlägen ein. Auch der weibliche Trauernde ist mittlerweile in Nahkampfreichweite und wird von Max mit Schlägen bearbeitet.

Valeria, Sarah & Alinakurze EntfernungMax, Ludger, Valentin, Trauernder 1 & 2

 1. Angriff auf Max: Kein Erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 27.09.2018, 22:50:25
Brink zwingt sich, nicht unvorsichtig zu werden. Sicherlich ist die Gruppe im Vorteil und es ist nur noch eine Sache von Sekunden, dass sie ihre Gegner zur Strecke bringen. Andererseits braucht es bekanntlich nur einen einzigen Biss - und das Ganze Unglück beginnt. Als Max die weibliche Trauernde angreift, setzt Brink noch einmal nach.[1] Die Sache muss schnell beendet werden.
 1. Angriff mit dem beil auf den Trauernden vor Max: 1c65 = (49) < 65 Erfolge: 1
Schaden: 3d10 = (4, 5, 9) Gesamt: 18
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 29.09.2018, 17:35:02
Runde 3, Spieler 5

Jetzt reichts! Dieser Kampf dauert schon viel zu lange und auch wenn Valeria die anderen lieber ihrem Schicksal überlassen möchte, würde sie es sich ja doch nicht verzeihen, sollte sich jemand ernsthaft verletzen.
Mit schnellen Schritten nähert sie sich dem Handgemenge und versucht dem männlichen Trauernden einen Tritt in die Kniekehle zu verpassen. Leider verfehlt sie aber dessen Bein und ihr Angriff belibt vorerst wirkungslos.[1]
 1. Angriff nicht geschafft: 62/43
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 01.10.2018, 10:14:38
Runde 3
Trauernder 2

Ludgers Schlag sitzt und das Axtblatt gräbt sich tief in den Hals der Trauernden. Mit einem gurgelnden Stöhnen sinkt die Gestalt vor Ihm zu Boden, zuckt ein letztes Mal und bleibt dann leblos im Dreck liegen.

Im gleichen Moment kommt Valeria auf den anderen Trauernden zugeeilt und will diesem einen gezielten Tritt verpassen. Ein erneutes Schwanken des Trauernden sorgt jedoch dafür, dass sie das Bein des Gegners um Haaresbreite verfehlt. Der Trauernde dreht sich direkt zu Ihr um, faucht wütend und macht einen großen Schritt nach vorne um Valeria zu packen. Als der Trauernde seinen gebrochenen Fuß jedoch erneut belastet, gibt dieser mit einem ekelhaften Knirschen endgültig nach und knickt weg. Wie ein gefällter Baum schlägt der Trauernde auf dem Boden auf. Der Kopf landet dabei mit voller Wucht auf einem größeren Stein. Der Trauernde bewegt sich nicht mehr.[1]
 1. Angriff: kritischer Fehlschlag. Erwürfelter Schaden wurde dem Trauernden selbst zugefügt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 01.10.2018, 11:49:05
Alina atmet geräuschvoll aus. Kurz wartet sie ab, doch nachdem sich die beiden Infizierten nicht mehr rühren, steckt sie ihren Bogen weg und kommt näher. Dem männlichen Zombie verpasst das Mädchen zur Vorsicht einen Tritt. Nichts.

"Das ist besser ausgegangen, als ich zwischendurch gedacht habe. Aber wir alle sollten irgend eine Art von Waffe zur Hand haben."
Mit diesen Worten holt sie ihr Messer hervor und winkt Max heran. Der große starke Soldat wird wohl keine Probleme dabei haben, diese Dinger für sie umzudrehen. Mit der Messerklinge macht sie sich daran, ihre Pfeile vorsichtig wieder aus dem Gammelfleisch herauszufriemeln.[1]

Unzufrieden betrachtet sie den dritten Pfeil, den es ziemlich mitgenommen hat. Sie entfernt kurzerhand den Schaft und steckt zumindest die Pfeilspitze wieder ein. 


"Wollt ihr die beiden durchsuchen...?"
Will sie noch wissen und zielt damit noch auf eine andere Frage ab. Ob die Gruppe bereit ist, die Taschen von Leichen zu leeren?

 1. 2 Erfolge: 2 von 3 abgefeuerte Pfeile sind noch ganz.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 01.10.2018, 18:40:06
Brink verzieht angewidert das Gesicht, als er die Schneide notdürftig im Gras abstreift. "Keine Chance, dass ich die anfasse. Die sind voller Bakterien und stinken! Womöglich kann man sich gar mit einem Zombievirus anstecken. Aber wenn Du willst, gönn Dir nur! Ich frage Dich nur vorher, was sie wohl schon tolles in ihren Hosentaschen haben könnten. Das hier ist kein MMORPG, weißt Du? Ich glaube nicht, dass die ein Langschwert oder den Hackmeister +5 'droppen', oder so." Mit kritischem Blick besieht sich Brink der Axt und steckt sie dann wieder in seinen Gürtel. Er seufzt. "Tut mir leid, war nicht so gemeint. Ich bin noch ein bisschen neben der Spur. Das Hack'n'Slay ist im Real-Life noch ungewohnt für mich. Dass diese Monster mal Menschen waren... und nun tot auf dem Boden liegen... - ich verstehe es nicht..." Dann wendet er sich schnell ab, so dass die anderen sein Gesicht nicht sehen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 01.10.2018, 18:59:42
Max sieht das ganze mal wieder eher pragmatisch, daher hat er kein Problem damit die Leichen um zu drehen und zu durchsuchen, denn schließlich kann in der aktuellen Situation alles helfen und Rohstoffe sind Mangelware. Daher durchsucht Max die Leichen so gut wie möglich.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 02.10.2018, 07:09:36
Bei Brinks Bemerkung denkt sich Valentin nur, dass was sie zu Zeiten dabei hatten und blickt zum Mann mit dem Rucksack. Mit gesenktem Kopf und zusammen gebissenen Zähnen geht er zur Trauernden. Bevor er beginnt sie nach nützlichen oder auch Zetteln abzusuchen. Schließlich könnte sie ihre geflohene Doktorin sein, welche vom Mann überfallen wurde.

Während er die Frau absucht, betrachtet er nicht nur ihre Bisswunde sondern beginnt sie auch zu untersuchen. Die Beinverletzung des Mannes, hat ihn stutzig werden lassen und nun nutzt er die Gelegenheit, die er in Berlin nicht hatte, und versucht einzuschätzen wie schmerzhaft die Wunde war und ob sie unter normalen umständen tötlich gewesen wären, beispielsweise indem eine Halsschlagader mitverletzt wurde. Kurz nachdem er mit der Frau fertig war, überprüft und verfeinert er seine Erkenntnisse beim Mann.[1]
 1. Medizin: erfolg
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 02.10.2018, 09:41:34
Als Valentin den Hals der toten Frau aus der Nähe betrachtet, erkennt er sogleich dass der Biss der eindeutige Grund dafür war, wieso die Frau zu dem wurde was sie soeben niederstrecken mussten. Die Bisswunde ist tief und es wurde mit purer Gewalt ein großes Stück Fleisch aus dem Hals heraus gerissen. Dem Blut auf dem T-Shirt nach zu urteilen, hat sie innerhalb weniger Minuten eine große Menge Blut verloren. Bis auf die Wunden die ihr bei dem soeben stattgefundenen Kampf zugefügt wurden, kann er oberflächlich derzeit keine weiteren Verletzungen ausmachen. Ein längerer Blick auf das Gesicht der Trauernden verrät Ihm, dass Sie wohl nicht viel älter als er selbst war und jetzt wo die wutverzerrte Fratze verschwunden ist sie sogar eine gewisse Restattraktivität bewahrt hat. Als Valentin die Taschen Ihrer Hose abkloppft kann er darin keinerlei Gegenstände ertasten. Bis auf die zerfetzen Klamotten scheint die Trauernde nichts von Wert bei sich zu tragen.

Als er sich erhebt um zu dem männlichen Trauernden hinüber zu gehen, ist Max gerade dabei Ihm den Rucksack abzunehmen und diesen zu inspizieren. Es handelt sich dabei um einen einfachen aber funktionalen Wanderrucksack. Bevor er sich jedoch Max und dem Rucksack zuwendet, riskiert er auch noch einen Blick auf den männlichen Trauernden. Er erkennt recht schnell, dass das linke Fußgelenk zwar gebrochen, jedoch keinesfalls der Grund seiner Verwandlung oder seines Ablebens sein konnte. Sein Blick schweift weiter über den Körper des Toten und an seinem Unterarm erkennt er einen provisorisch angelegten Verband, der mit verkrustetem Blut getränkt ist. Als er den Verband etwas zur Seite zieht erkennt er, eine kleine unscheinbare Bisswunde von der sich jedoch eine eindeutige Infektion über den gesamten Unterarm ausgebreitet hat.

Max hat derweil den Reisverschluss des Rucksacks geöffnet und befördert nach und nach dessen Inhalt daraus hervor und bettet diesen in Militärmanier säuberlich neben sich auf den Boden. Als erstes kramt er eine weitere recht gut erhaltene Plastikplane hervor. Diese ist der bereits in seinem Besitz befindlichen Plane sehr ähnlich. Der Farbe und der Haptik nach zu urteilen vermutlich sogar vom gleichen Hersteller. Dieser folgen ein paar schwarze Motorradhandschuhe, die an den Knöcheln mit Metallinlays verstärkt wurden.[1] Mit einigen weiteren Handgriffen legt Max 3 Dosen Ravioli sowie eine mit Wasser gefüllte Feldflasche neben sich auf der Plane ab. Als letztes folgt ein Magazin für eine 9mm, welches mit 4 Patronen bestückt ist.
Als Max die Hosentasche des Toten abtastet fühlt er einen festen rechteckigen Gegenstand. Als er diesen mit einem weiteren Handgriff hervorzieht hält er ein digitales Diktiergerät in den Händen.
 1. Nahkampfwaffe: 1W10+5 Schaden
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 02.10.2018, 10:50:53
Noch neben dem Toten kniend, beginnt Valentin über seinen Erkenntnissen im schnellen Takt zu murmeln. „Zwei Bisse, das passt zur Übertragungsart der Infektion. Die Aufnahme von Flüssigkeiten egal ob direkt in den Blutkrieslauf oder oral über die Verdauung bleibt wohl weiterhin Gefährlich. Bei der Übertragung von Speichel ist natürlich die Frage ob Blut im Speichel ist oder die Speichelflüssigkeit selbst den Erreger trägt, Wie war das noch gleich bei Urin und Lymphe? Egal, der Biss in den Hals hat der Frau viel Blut gekostet. Wahrscheinlich so viel, dass sie nicht hätte laufen dürfen. Der gebrochene Knöchel von ihm hier ist da schon einfacher zu nehmen, aber die Schmerzen sind eher unerträglich als die beim Blutverlust. Arr, eigentlich dürften sich beide nicht so bewegen wie sie es gemacht haben. Eigentlich hätte der Mann im Kühlhaus nach Max Schlag zusammenbrechen müssen. Aber sie scheinen noch irgendwie zu leben, vegetativ und eher wie ach ich weiß nicht …" das Murmeln geht noch weiter. Hierbei debattiert mit sich selber die Überlebensstrategin von Vieren und Bakterien, kommt dabei aber auch immer wieder offensichtlich an die Grenzen seines Wissens.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 02.10.2018, 14:54:42
"Bevor das Chaos hier losgebrochen ist habe ich am Fluß Spuren gefunden. Anscheinend hat sich dort jemand aus dem Wasser gezogen und ist dann in Richtung Wald verschwunden.", platzt es nach dem Kampf aus Sarah heraus, einfach damit sie bei dem ganzen Stress nicht vergisst was sie gefunden hat. Sie hat das Gefühl sie hat arge Probleme ihre Konzentration aufrecht zu erhalten; und laufende Tote, zusätzlich zu dem ungewissen Schicksal ihres Sohnes und Mannes helfen nicht gerade.

"Vielleicht war es einer der Zombies hier. Vielleicht war es auch unsere liebe Frau Doktor, dass kann ich nicht sagen. Die Tote hat nicht zufälligerweise eine Visitenkarte mit Dr. med. xy dabei?", dabei ist nicht ganz klar ob es ein Witz ist den Sarah hier versucht zu machen oder nicht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 02.10.2018, 14:56:33
Das fällt Dir jetzt ein?!“, platzt es aus Brink heraus, als Sarah von den Spuren berichtet.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 02.10.2018, 14:59:34
"Wann den sonst Brillenschlange?", keift Sarah zurück. "Vielleicht erinnerst du dich, das wir gerade von Trauernden angegriffen wurden. Hätte ich nebenbei noch aus der Buddenbrooks rezitieren sollen oder von meinen Lieblingwanderrouten erzählen?"
Sarah versucht irgendwie ihren Adrenalinspiegel unter Kontrolle zu schieben. Solche Kommentare helfen ihr dabei nicht und sie macht auch eher den Eindruck als wolle sie Ludger eher eine Wischen als das sie auf Deeskalation aus ist.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 02.10.2018, 17:51:03
Weißt Du, warum eigentlich nicht? Wenn Du schon nicht nützlich  bist, könntest Du wenigstens ein bisschen unterhaltsam sein. Du stehst aber immer nur betröppelt hier in der Gegend rum, verstrahlst Deine Depri-Aura und ziehst mich mit runter.“, gibt Brink gereizt zurück.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 02.10.2018, 21:11:43
Bevor die Situation komplett eskalieren kann, stellt sich Valeria zwischen die beiden. "Seit leise, verdammt!" zischt sie und deutet auf die beiden Toten. "Oder wollt ihr noch mehr davon anlocken? Nicht zu vergessen, dass wir auch noch von bis an die Zähne bewaffneten Typen gesucht werden! Also reisst euch zusammen und klärt das später!" scheltet sie gleich beide und hofft, dass zumindest diese Fakten ausreichen ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt zu lenken.
Sie weiss selbst gerade nicht, was sie nun am meisten schockieren sollte: Alinas abgebrühte Art und ihre Wortwahl, Brinks Kommentar von wegen Hack n' Slay, oder einfach die Tatsache, dass sie hier soeben zwei Menschen brutal niedergemetzelt haben. Am besten sie versucht dies alles einfach auszublenden und kümmert sich ebenfalls um das Hier und Jetzt - und das 'wie weiter?'.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 02.10.2018, 22:07:27
Okay, ausgerechnet Brink scheint zumindest aus hygienischen Gründen ein Problem mit ihrer Frage zu haben. Neben Star Trek scheint er auch noch Spiele gesuchtet zu haben. Alina setzt ein belustigtes Lächeln auf.
"Naja...Zum Einen wäre da der Rucksack. Da könnte für den Anfang schon mal was drin sein, stimmts?"
Immerhin hat sie noch das Glück, nicht auf Tuchfühlung mit diesen Dingern gehen zu müssen. Solange sie nicht gerade überrannt werden, sollten ein, zwei Infizierte auch weiterhin kein Problem darstellen.
"Es sind Zombies...Tote. Die stört es nicht, wenn du auf ihnen herumhackst. " Erklärt die Blondine ruhig und säubert ihr Messer, bevor sie es wieder verstaut. Ethik hin oder her, zumindest in dieser Gegend gibt es sowieso keine Gesetze mehr. Alles Andere außer Überleben ist purer Luxus geworden. Immerhin, Max ist sich tatsächlich nicht zu schade dafür und langt zu. Neugierig versucht sie zu erkennen, was er da an Land gezogen hat. Als sie das Magazin bemerkt, überlegt sie kurz.

"Wenn er ein Magazin dabei gehabt hat, wird die Waffe vielleicht nicht weit weg liegen...Mit dem kaputten Bein wird er nicht weit nach der Infizierung gekommen sein, schätze ich."

Aber wahrscheinlich ist das auch eher Wunschdenken. Valentin hat sich derweil offensichtlich die Zeit genommen, die Toten näher zu untersuchen.

"Eh, ist doch ganz einfach. Es sind Zombies. Wahrscheinlich funktionieren nur bestimmte Hirnregionen noch und sie machen sich nichts aus Schmerzen und sowas. Ich bin ja schon froh, wenn man sie ganz normal tö- oh."

Sarah und Brink liegen sich auf einmal in den Haaren. Die ältere Frau scheint ihr bisher auch nicht sonderlich stabil zu sein. Gut, ist sie auch nicht. Aber zumindest gibt sie sich Mühe, es nicht heraushängen zu lassen. Schweigend wartet sie ab, bis Valeria sich durchsetzt. Aus leeren Augen betrachtet sie die junge Lehrerin einen Moment lang nachdenklich.

"...Wenn das jetzt gekärt ist...Teilen wir den Kram auf. Wer nimmt was? Und sollen wir den Weg des Infizierten zurückverfolgen und versuchen seine Waffe zu finden? "


Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 03.10.2018, 08:24:04
Irgendwie hatte Ludger ja schon recht, auch in den Augen von Max war Sarah bisher eher eine Belastung wie eine Hilfe. Max wollte es bisher nur noch nicht so direkt sagen. Aber jetzt wo das Thema auf den Tisch gekommen ist wird Sarah ja vielleicht aufwachen und sich in Zukunft besser in die Gruppe einbringen.

Max erhebt sich von dem erschlagenen Zombie und baut sich zu seiner vollen Größe vor den beiden Streithähnen neben Valeria auf "Schluß jetzt!" ist alles was er sagt, das aber mit einem Ton der klar macht das die Diskussion an dieser Stelle beendet ist.

"Valeria schaue mal ob dir diese Handschuhe passen und ob du damit was anfangen kannst. Sarah du kannst mal kontrollieren ob die Munition in deine Pistole rein passt. Ludger du nimmt den Rucksack und packst den Rest ein. Ich würde aber vorher das Wasser austauschen wer weiß ob der Zombie da vielleicht rein gespuckt hat." wiedermal verfällt Max dabei in seinen befehlerischen Militärton der kaum Platz läßt für Diskussionen.

Dann hält er das Diktiergerät hin und drückt den Knopf zum Abspielen "Mal sehen was zuletzt aufgezeichnet wurde. Vielleicht hilft es uns weiter."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 03.10.2018, 09:34:26
Als Max den Play-Knopf des Diktiergeräts drückt hört er nur ein leises Knacken, gefolgt von einem säuselnden Rauschen. Es scheint als habe niemand etwas auf das Diktiergerät gesprochen. Etliche Sekunden vergehen, bevor plötzlich ein Räuspern aus dem kleinen Lautsprecher dringt.

"Hallo. Mein Name ist Stefan und wenn du das hier hörst, bin ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Ich wurde infiziert und werde es vermutlich nicht schaffen die Person zu finden, die es vermag mein Leben zu retten. Und wenn doch, so wird sie es vermutlich eh nicht tun... Wieso ich das hier aufnehme? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht mag dies ein letzter Versuch sein meine fragwürdigen Entscheidungen wieder gut zu machen. Vielleicht ist es auch ein Strohhalm an den ich mich klammere um mein Karma in die richtige Richtung zu lenken. Ich bin eigentlich kein schlechter Mensch, aber die Apokalypse hat Seiten in mir zum Vorschein gebracht, von denen ich nie gedacht habe, dass sie in mir schlummern. Ich habe in den letzten Monaten viel schreckliches getan, um mich am Leben zu halten und mir wurde leider viel zu spät klar, dass der Preis dafür einfach zu hoch ist. Vielleicht können meine folgenden Worte etwas bewirken. Vielleicht wird sie auch nie jemand hören oder sie sind einfach völlig unnötig weil diese Welt eh vor die Hunde geht. Sei es drum! Wenige Wochen nach der Apokalypse schloss ich mich zusammen mit meiner Freundin Lena und meinem besten Kumpel Mike einer Gruppierung an, die schnell an Zuwachs gewann und nicht davor zurückschreckte die eigenen Bedürfnisse über alles andere zu stellen. Das Leben war gefährlich geworden und der Selbsterhaltungstrieb brachte auch mich dazu meine moralischen Grundsätze fast vollkommen abzulegen. Ich war Mitglied eines kleinen Forschungsteams innerhalb dieser Gruppierung. Die Tatsache, dass wir unter Gewaltandrohung dazu genötigt wurden ohne Rücksicht auf Verluste mit dem T.E.A.R.S. Virus zu exprimentieren ist sicher keine Entschuldigung für das was wir getan haben. Tief in unserem Innern wollten wohl auch wir Fortschritte erzielen und die machten wir auch. Zwar langsam aber dennoch kontinuierlich. Das schlechte Gewissen rund um die Tatsache, dass wir dabei gesunde Menschen in den Tod schickten, legten wir dabei fast vollkommen ab. Jedes Opfer brachte uns einen Schritt näher und schnell erkannten wir auch, dass die besten Ergebnisse zu erzielen waren, wenn es sich bei dem Forschungsobjekt um einen Menschen mit der Blutgruppe 0 negativ handelte was leider nur auf etwa 6% der Menschheit zutrifft. So war es nicht unbedingt leicht an neue Forschungssubjekte zu kommen und es mussten teilweise weite Strecken zurückgelegt werden.  Doch genug der langen Reden. Wer auch immer du bist und wo auch immer du auf diese Aufnahme gestoßen bist, es gibt einige Dinge die ich nicht weiter für mich behalten kann. Die Gruppierung der ich angehöre oder besser gesagt angehörte nennt sich "New World Order". Ein lächerlicher Name wie aus einem schlechten Film, ich weiß. Aber wir befinden uns im Umbruch. Die Welt wird nie wieder wie sie war und wer weiß, vielleicht ist der Name doch ganz passend. Aber ich bleibe bei den Fakten. Etwa 2 Wochen vor dieser Aufnahme hat sich Dr. Susanne Wagenitz mit sämtlichen Forschungsunterlagen und den letzten Dosen unseres zugegeben noch halbfertigen Antiserums aus dem Staub gemacht. Naja, eigentlich kein Wunder wenn man bedenkt, dass Starov unter einem seiner ständigen Wutanfälle Ihren Sohn und gleichzeitig das einzige Druckmittel das wir gegen Sie hatten, mit einem kraftvollen Stoß die Treppe runtergestoßen hat und dieser sich unglücklicherweise dabei das Genick brach. Als Dr. Wagenitz flüchtete, war Sie mit Mike alleine im Labor und hat diesem eine der kontaminierten Spritzen in den Bauch gejagt. Zu Beginn dachten wir noch, dass die Konzentration des Viruses für eine Infektion zu gering sei aber wir haben uns geirrt. Einige Tage danach zeigten sich die ersten Symptome und als Mike plötzlich begann aggresiver zu werden, blieb uns nichts anderes übrig als ihn in unseren Kühlraum zu sperren. Allerdings hat er es geschafft mich bei der Auseinandersetzung zu beißen und nun ist auch meine Zeit begrenzt. Lena und ich sind in einer Nacht- und Nebelaktion abgehauen und wir hoffen nun, dass wir Susanne und das Antiserum finden. Falls du das hier hörst, haben wir das aber vermutlich nicht geschafft. Fuck, ganz sicher werden wir es nicht schaffen."

Die letzten Worte der Aufzeichnung klingen gequält und traurig. Dann kann man wieder nur das kontinuierliche Rauschen einer leeren Aufnahme vernehmen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 03.10.2018, 11:16:23
"Achso laut sein dürfen wir nicht, aber ich soll einfach mit der Pistole rumballern?", fragt sie Valeria, wobei sie immernoch in Richtung Ludger gewandt steht: "Wurde einer von euch getroffen? Nein. Vielleicht legst du mal deinen Cloak of Klugerscheißerei +5 ab und machst dir darüber Gedanken, dass ein Schuß ca. 120 Dezibel laut ist. Es gibt einen Grund warum auf einem Schießstand alle Ohrenschützer tragen. Wenn wir alles anlocken wollen was hier noch so rumläuft kannst du gerne anfangen sinnlos rumzuballern. Hier"
Sarah hält Ludger die gesicherte Waffe hin. Verdammt nochmal sie weiß nicht was mit den anderen los ist, aber das alle so tun als wäre diese Situation nichts besonderes macht sie fertig. Die Welt, die sie kennen, ist weg und plötzlich ist es das normalste von der Welt Zombies zu killen und alle machen weiter wie zuvor? Sie kann es nicht auch wenn sie versucht sich zusammen zu reißen.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 03.10.2018, 21:06:13
"Bitte? Niemand hat gesagt du sollst die Pistole benutzen - und ich mache dir bestimmt keine Vorwürfe. Die ganze Sache hier nimmt mich ja genauso mit, aber wir müssen einfach versuchen nicht die Nerven zu verlieren und uns zu zerstreiten. Wir finden schon einen Weg aus der Sache raus zu kommen, aber nicht wenn wir gegeneinander arbeiten." versucht es Valeria noch auf die etwas sanftere Tour. Sie müssen wohl einfach... funktionieren, um in dieser Welt zu überleben. So wie Max - so, als wären sie im Krieg. Sie wird sich vermutlich später noch einmal mit Sarah unterhalten und versuchen ihr so ein wenig zu helfen. Auch wenn es ihr selbst kaum besser geht - oder vielleicht auch genau deswegen.
Sie wirft Brink noch einen warnenden Blick zu, weiter Öl ins Feuer zu giessen, bevor sie die Handschuhe von Max entgegen nimmt. Sie passen ganz gut und dürften sich bestimmt als nützlich erweisen. Ob sie von nun an ständig über Leichen gehen müssen, um die nötige Ausrüstung zum Überleben zu finden? Valeria hofft nicht, aber etwas sagt ihr dass dies doch der Normalfall sein könnte. Wenn sie sich Alina so ansieht...
"Passt." antwortet sie knapp und hört gespannt der Aufnahme zu. "Mehr als 2 Wochen... da können wir noch lange hier in der Gegend suchen. Diese Wagenitz ist doch sicher schon lange über alle Berge! Ist auch besser, wenn man von dieser New World Order gesucht wird, so wie wir."
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 04.10.2018, 19:49:33
Als Sarah sich auch von Max und der Nachricht nicht beirren läßt, richtet sich Valentin auf. Doch er schreitet nicht ein, das übernimmt Valeria schon gut, sondern legt Max die Hand auf die Schulter. Mit einem Kopfschütteln, sagt er zu ihm ”Wir müssen uns Luft machen um Stress abzubauen. Danach kann der Einsatz weitergehen.”

Es ist gut das Valeria eingeschritten war. Als Frau könnte sie leichter zu Sarahs Problemen vordringen, als er es je könnte. Daher freut er sich nun an dem verdammten Glück das sie hatten. ”Ein paar unserer Fragen sind durch Stefan nun beantwortet. Unsere Vermutung war richtig, wir waren ausgewählte Versuchskaninchen und mit uns wurde an einem Heilmittel geforscht. Ob wir das Heilmittel in uns tragen ist eine andere Sache. Da gibts soweit ich weiß einige Möglichkeitan aber können wohl untereinander für Transfusionen herhalten.”

“Was auch gut ist, wir haben einen nicht nur einen Namen sonden kennen nun auch unseren Feind. Sagt dir einer der Namen etwas Alina? Und wir wissen nun auch, dass die Richtung stimmt. Wenigstens können wir die gleichen Berge nutzen wie sie.”
kurz hält Valentin inne bevor er nach setzt. ”Wie Stefan sagte, der Preis alle Moral fallen zu lassen ist hoch. Zu hoch finde ich. Ich bin bereit andere auch vor anderen zu Schützen. Gleich ob Trauernder oder Denkender. Ich bin aber nicht bereit mich in einen marodierenden Barbaren zu verwandeln, der jeden Abschlachtet nur weil er seine Schuh will. Zusammen können wir überleben auch ohne zu Monstern zu werden. Jedenfalls glaube ich noch daran.”
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Alina Stekov am 04.10.2018, 21:17:39
Das Mädchen runzelt ihre Stirn und seufzt dann leise. "...Ich will dir ja deine Illusionen nicht nehmen, aber inzwischen ist sich so gut wie jeder selbst der Nächste. Ob du dich an deinen Leitsatz halten kannst...Wirst du wohl sehen, wenn uns das Essen ausgehen sollte. Oder eine vergleichbare Katastrophe eintritt. Und nein, die Namen sagen mir nichts. Ich frage mich allerdings, wie sie euch einfach so finden und verschleppen konnten. Habt ihr alle mal Blut gespendet oder so? Und selbst wenn ihr in einer Kartei aufgeführt seid...wie haben sie euch inmitten der Zombieinvasion vorgefunden? Ihr seid aber nicht gechipped, oder?"

Der erste Teil richtet sich vor allem an Valentin. Sein Vorhaben in allen Ehren, aber sie hat die Welt bereits ganz anders kennen gelernt. Ob Polizist oder Sani, Menschen haben eine innere Bestie in sich. In einer Gruppe ist es zwar nach wie vor sicherer, aber sie macht sich schon lange nichts mehr vor. Alina fasst sich an die Stirn.

"Eure Forscherin wird inzwischen wahrscheinlich über alle Berge sein. Und ihr seid alle praktisch das Eigentum dieser Organisation...oder Bande oder was auch immer. An eurer Stelle würde ich mich von der ganzen Sache fernhalten. Ohne ihre Unterlagen werden sie sich eh demnächst zerstreiten."


Sarahs Gezeter hört sie nur mit einem halben Ohr mit. Es stimmt zwar, Lautstärke ist ihr Feind...Aber eine Pistole zu haben wär schon was. Da ihr Vorschlag offenbar auf taube Ohren stößt, wartet die Schülerin allerdings erst einmal, bis sich die Gruppe ausgesprochen hat.

Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Max Müller am 05.10.2018, 07:05:01
Max wollte gerade ansetzten um etwas zu sagen als ihm Valentin auf die Schulter klopft und etwas von Dampf ablassen erzählt. "Also ich gehe Holz hacken, wenn ich Dampf ablassen muß" meint er nur trocken und wendet sich dann ab.

"Kommt Ihr jetzt mit Mädels? Oder wollt Ihr hier alleine im Wald bleiben und den nächsten Zombie dann ganz alleine totquatschen?", darauf hin geht Max einige Schritte in die Richtung des Wegweisers der den Weg nach Neustadt anzeigt.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valeria Rodriguez am 05.10.2018, 23:23:24
"Nun ja, ich habe schon mal Blut gespendet, aber woher wollen die das wissen?" Irgendwie sehr unheimlich, aber zumindest eine Erklärung wie und warum wie nun hier ist. "Hätten wir so einen Chip, wären wir doch schon lange gefunden worden." winkt sie hingegen diese Idee ab. Ausschliessen kann sie es zwar nicht, aber es scheint in der jetztigen Situation eher unwahrscheinlich.

"Ja, wir sollten wohl wirklich weiter. Immernoch Richtung Titisee?" fragt sie in die Runde - bevor Max mal wieder ganz alleine entschieden hat.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Valentin Saarow am 06.10.2018, 10:57:34
"Ja auf zum Titisee." steigt Valentin ein.

Er zweifelt die Worte von Alina und kann selber nur vermuten, was sein wird, wenn er mal 10 Tage nichts zwischen den Zähnen hatte oder bei den ersten Herbststürmen draußen schlafen musste. Aber irgendwie wollte er die blauäugige Hoffnung nicht aufgeben, dass man sich wenigstens den nicht Trauernden noch freundlich näher könnte und den Trauernden ... Den Trauernden weitestgehend aus dem Weg gehen kann.

Da die Richtung noch dazu stimmte, war es gut zu wissen wie die Doktorin genau hieß. Zwei Wochen waren viel Zeit aber mit Glück war sie nicht weit gekommen. Schließlich müsste sie auch sehr vorsichtig sein mit dieser Organisation im Rücken. Also mal sehen.

Sein Blick ging zur Trauernden. Irgendwie war es traurig, dass die hübsche Frau wohl Stefans erstes Opfer war. Besonders, da sie zusammen geflohen waren. Ja das Schicksaal, diese Welt ist grausam geworden.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Dr. Ludger Brink am 06.10.2018, 12:05:52
Brink nimmt die ihm angebotene Waffe Sarah aus der Hand, einfach nur deshalb, weil sie wahrscheinlich nicht damit rechnet. "Wir sprechen uns später.", entgegnet er schmallippig. Innerlich weiß er, dass er gerade einen Fehler gemacht hat, sich mit Sarah anzulegen. Er weiß, dass sie in ihrer Situation keine Zwistigkeiten in der Gruppe dulden sollten. Dann aber versucht Brink sich einzureden, dass Sarah ruhig mal den Schupser gebrauchen kann, dass sie aufwacht und etwas mehr zu ihrer aller Überleben beitragen könnte. "Verdammt! Es ist ja auch für mich nicht wirklich einfach, auf Trauernde einzuhacken und so zu tun als ob alles cool wäre! Aber deshalb kann ich mich nicht hängen lassen. Das können wir uns alle nicht erlauben! Und sie auch nicht!", denkt er sich, während er den anderen hinterherstapft.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Sarah Talgrund am 07.10.2018, 10:17:59
Sarah schaut wirklich etwas verdutzt als Ludger nach der Waffe greift und sie einsteckt. Kurz überlegt sie ob sie ein weiteres Kommentar folgen lassen soll. Sie entscheidet sich dann doch dagegen. Ihr Adrenalinspiegel sinkt wieder auf ein erträgliches Maß zurück. Und der Gedanke Ludger einfach eine zu knallen, der sie selbst erschreckt, sowas ist sie von sich nicht gewohnt, lässt stark nach.

"Was solls? Lasst uns weiter gehen.", versucht sie sich versöhnlich zu zeigen. Es wird noch genug Zeit geben sich zu streiten. Hier draußen, umgeben von Zombies ist wohl nicht der richtige Zeitpunkt, da haben die anderen wohl recht.
Titel: Prolog: Neue Freunde
Beitrag von: Caliban am 17.10.2018, 11:38:19
Mit gemischten Gefühlen macht sich die Gruppe auf den Weg in Richtung Titisee-Neustadt.
Sie folgen dem kleinen Wanderweg, eine ganze Weile schweigend.
Jeder von Ihnen hängt dabei seinen eigenen Gedanken nach.

Was die Zukunft wirklich bringt weiß keiner von Ihnen so genau. Wird die Gruppe womöglich jedes bisschen Menschlichkeit aufgeben müssen um zu überleben? Gibt es einen Zwischenweg? Eine Heilung? Ist die Welt dem Untergang geweiht? Wie weit ist es jedem einzelnen möglich zu gehen um zu überleben? Fragen über Fragen, die weiterhin unbeantwortet bleiben.

Die Aufzeichnung auf dem Diktirgerät hat zwar einige bestehenden Fragen geklärt, Ihnen jedoch auch erneut vor Augen geführt, dass die Welt wohl so schnell nicht mehr das werden wird was Sie eimal war. Um zu überleben ist es notwendig, vermutlich sogar essenziell, dass Sie sich zusammenraufen und sich zukünftig blind vertrauen können. Sonst endet die Reise vermutlich schneller als Sie begonnen hat.

Ende des Prologs