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Pathfinder Chronicles - Aashügel / Epilog
« am: 19.12.2010, 10:19:28 »
Einige bange Momente lauscht Norna in die plötzlich einsetzende Stille hinein. Dann endlich gibt Allatu Entwarnung. Es ist geschafft! Rahus letzter Hieb hatte den Schrecken von Aashügel zur Strecke gebracht.
Sofort schwebt die Hexe herbei um nach den anderen zu sehen. Doch nur für Garnug besteht noch Hoffnung. Über den Trümmern schwebend streckt Norna dem Halbork ihre helfende Hand entgegen. Und während bereits eine Woger heilender Magie seinen Körper durchströmt, hört der Paladin die krächzende Stimme der alten Vettel flüstern: „Der Schrecken ist fort. Du bist jetzt in Sicherheit.“
Nachdem man die Leichen von Ralis und Gwenael ihrer letzten Ruhe zugeführt hatte, war nun der Zeitpunkt gekommen, da sich die Wege Nornas und ihrer beiden Mitstreiter – zumindest für den Moment - wieder trennen sollten.
Da die Hexe nicht viel für lange Reden übrig hatte, fiel die Verabschiedung eher knapp aus, indem man sich gegenseitig alles Gute wünschte und dann - um eine außergewöhnliche Erfahrung und neue Bekannte reicher – ein jeder seiner Wege ging.
Als Norna mit der Belohnung in der Tasche schließlich mit Allatu durch die kühle Abendluft nach Hause flog, schweifte ihr Blick erneut über die regennassen Dächer und die stinkenden Gassen der Hafenstadt tief unter ihr. Nichts hatte sich verändert. Vielleicht hatte sie insgeheim gehofft, dass nach dem Tod des Monsters sich alles zum Guten wenden würde, dass die ewige bleierne Decke aus Regenwolken aufreißen und die wärmende Sonne der Stadt neues Leben und neue Hoffnung einhauchen würde. Doch statt eines Hoffnungsschimmers drang nur das Prasseln der Regentropfen wie ein vielstimmiges Hohngelächter zu Norna herauf, sodass die Hexe ihren Blick schließlich abwandte und sehnsuchtsvoll in die Ferne schweifen ließ. Weit draußen auf dem Meer, nahe dem Horizont schickte in diesem Moment tatsächlich die untergehende Sonne ihre orangefarbenen Strahlen durch die Wolkendecke und ließ die Wellen und die Wolken für einen kostbaren Moment hoffnungsvoll leuchten.
Am nächsten Morgen verließ ein großes Handelsschiff den Hafen von Aashügel. Dutzende Menschen standen dicht gedrängt an Deck, ihre wenigen Habseligkeiten fest an sich gedrückt. Niemand warf der verfluchten Stadt einen wehmütigen Blick nach, auch Norna nicht, die gedankenverloren Allatus Fell kraulte, während sie hoffnungsvoll auf das Meer hinausblickte.
Sofort schwebt die Hexe herbei um nach den anderen zu sehen. Doch nur für Garnug besteht noch Hoffnung. Über den Trümmern schwebend streckt Norna dem Halbork ihre helfende Hand entgegen. Und während bereits eine Woger heilender Magie seinen Körper durchströmt, hört der Paladin die krächzende Stimme der alten Vettel flüstern: „Der Schrecken ist fort. Du bist jetzt in Sicherheit.“
Nachdem man die Leichen von Ralis und Gwenael ihrer letzten Ruhe zugeführt hatte, war nun der Zeitpunkt gekommen, da sich die Wege Nornas und ihrer beiden Mitstreiter – zumindest für den Moment - wieder trennen sollten.
Da die Hexe nicht viel für lange Reden übrig hatte, fiel die Verabschiedung eher knapp aus, indem man sich gegenseitig alles Gute wünschte und dann - um eine außergewöhnliche Erfahrung und neue Bekannte reicher – ein jeder seiner Wege ging.
Als Norna mit der Belohnung in der Tasche schließlich mit Allatu durch die kühle Abendluft nach Hause flog, schweifte ihr Blick erneut über die regennassen Dächer und die stinkenden Gassen der Hafenstadt tief unter ihr. Nichts hatte sich verändert. Vielleicht hatte sie insgeheim gehofft, dass nach dem Tod des Monsters sich alles zum Guten wenden würde, dass die ewige bleierne Decke aus Regenwolken aufreißen und die wärmende Sonne der Stadt neues Leben und neue Hoffnung einhauchen würde. Doch statt eines Hoffnungsschimmers drang nur das Prasseln der Regentropfen wie ein vielstimmiges Hohngelächter zu Norna herauf, sodass die Hexe ihren Blick schließlich abwandte und sehnsuchtsvoll in die Ferne schweifen ließ. Weit draußen auf dem Meer, nahe dem Horizont schickte in diesem Moment tatsächlich die untergehende Sonne ihre orangefarbenen Strahlen durch die Wolkendecke und ließ die Wellen und die Wolken für einen kostbaren Moment hoffnungsvoll leuchten.
Am nächsten Morgen verließ ein großes Handelsschiff den Hafen von Aashügel. Dutzende Menschen standen dicht gedrängt an Deck, ihre wenigen Habseligkeiten fest an sich gedrückt. Niemand warf der verfluchten Stadt einen wehmütigen Blick nach, auch Norna nicht, die gedankenverloren Allatus Fell kraulte, während sie hoffnungsvoll auf das Meer hinausblickte.