Lilion erhebt sich früh von ihrer Schlafstatt und sieht sich nach den vermeintlichen Gefährten um. Als Nächstes überprüft sie ihre Wertsachen, die wohl noch alle da sind. Auf Elendors Worte hin, graut es ihr allerdings, denn das bedeutet, dass sie bald das seltsame Reisegefährt wieder besteigen muss und nichts liegt ihr ferner. Der Wind tut gut auf ihrer Haut, aber auch er ist viel zu kalt und die Wärme eines blutigen Körpers hat sie schon solange nicht mehr gespürt. Mühselig nimmt sie ein paar Happen zu sich und nähert sich dann dem Pferd. Seine Flanken sind warm und einen kurzen Moment denkt Lilion darüber nach..., aber nein...sie hat nicht das Gold, das Tier zu bezahlen und fürchtet, dass ihre Mitstreiter, so will sie sie in Zukunft nennen, wohl mit dem Mord des Tieres nicht ganz einverstanden wären. Andererseits wird das Tier ihr auch so die Wärme geben, die sie benötigt. Still schweigend bleibt sie neben ihm stehen und sieht den Anderen beim Erwachen zu, als sie plötzlich meint: "Blut!"
Als ihr auffällt, dass sie es zu laut gesagt hat, schleicht sich ein kaum wahrnehmbarer roter Schimmer auf ihre schuppige Haut. "Ich meine nur, der Name für das Pferd..." und endet dann, dreht sich weg und tätschelt wieder die warmen Flanken.

Hmm...mir scheint, Lilion läuft wieder mal taub und blind durch die Gegend  

Und Xaloon, nur kein Stress .

Lilion würdigt Pyro keines Blickes, ebenso wenig wie den Menschen. Sie würde keine Namen nennen. Namen waren zu gefährlich und sie würde den Befehlen des Menschen nicht gehorchen. Sie ist hier, um einen Auftrag auszuführen und dafür Gold einzustecken, aber sie würde ganz sicher keinem Mann dienen, der noch dazu ein armseliger Mensch war. Deshalb sieht sie sich stattdessen in der Gegend um und horcht auf jedes Geräusch, das an ihr Ohr dringen mag.

Macht plus 12 glatte 30

Lilion ist wenig begeistert, als darüber gesprochen wird, dass sie einen Menschen beschützen soll. Wo bliebe denn da das Blut? Sie sieht misstrauisch auf das Pferd neben ihr. Reiten? Sie soll reiten? Mürrisch müht sie sich damit ab, auf das Pferd zu steigen und fühlt sich deutlich unwohl dort oben. Den wilden Menschen, der auftaucht, beachtet sie weiter nicht, bis es heißt, er würde sie begleiten.
'Ich soll einfach irgendwelchen wildfremden Gestalten trauen? Das kann ja was werden...'

Sie bleibt jedoch still und wartet, bis auch die Anderen endlich zur Abreise bereit sind.

Lilion hört nur mit einem halben Ohr zu, als die Frau ihr aufdringlich zu nahe kommt und sie so anspricht. Nur zwei Dinge klingen in ihren Ohren stetig wieder: 2000 Gold und Blut. Das ist alles, was sie interessiert, wenn auch gleich das Blut mehr Interesse bei ihr weckt. Als der Mann in der Kutte näher kommt und zu ihnen meint, dass sie am Abend bei den nördlichen Toren erscheinen sollen, nickt sie abwesend.

Dann blickt sie in den Wein und sieht zum Wirt: "Schiebt mal einen Krug mit dem anderen Gesöff rüber, vielleicht ist das ja brauchbarer als...nun ja...dieses Gesöff hier." Sobald es dunkler wird, wird sie aufbrechen, aber bis dahin ist wohl noch Zeit, um andere "kulinarische" Köstlichkeiten dieser Stadt zu testen.

Mir scheint, die Leute in Narbental sind alle recht ignorant   Na mal sehen, wie der Wirt auf Elendors Frage nach den Dolchen reagiert  

Ja, wir sind eine ganz, ganz böse Truppe   Hat man doch vorhin bei unserer kleinen Diskussion gemerkt