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Themen - Tad the Taleteller

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D&D Classic Adventure Path / Touch of the Abyss
« am: 16.02.2006, 23:52:50 »
Erneut waren die Helden unserer Geschichte die Glücklichen und haben das Böse zur Strecke gebracht. Man fragt sich jedoch was wird die nächste Aufgabe sein, der sich unsere Helden stellen und bekämpfen müssen?
Doch zunächst genießen die Helden das Leben ohne aufregende Abenteuer und gehen wieder ihren alltäglichen Beschäftigungen nach...

Zuerst bleiben die Helden noch für einige Tage in Brindenfurt, die Stadt die schon so oft der Ausgangspunkt für ihre Abenteuer war. Gemeinsam verbringt man einige Tage in der mittlerweile stark wachsenden Stadt. Dies ist auch dem Ruf, den die Stadtwache seit einiger Zeit genießt, zu verdanken. Unter der Leitung Thorranaga´s hat man sich fast vollständig dem Diebesgesindel entledigen können. Nur noch vereinzelt wird von Diebstählen berichtet.
Während der Tage in Brindenfurth beschließt Bertsinda, Brottor wenigstens die Grundkenntnisse des Bogenschießens zu zeigen, denn ihr widerstrebt irgendwie die Art wie der Priester zu kämpfen pflegt. Innerhalb dieser wenigen Tage entdeckt die Elflingsdame ihr Talent anderen das Bogenschiessen beizubringen und bittet daraufhin Thorranaga der Stadtwache beitreten zu dürfen und ihre Talent für das Wohl der Stadt einzusetzen. Freudig nimmt dieser das Angebot an und bekommt vom Baron die Erlaubnis Bertsinda als "ehrwürdige Lehrerin des fliegenden Pfeils" aufzunehmen.

Während Bertsinda und Thorranaga in Brindenfurth bleiben, verlassen die restlichen Helden die Stadt. Doch bevor sich die Helden wieder trennen, wird Amalaric gebeten einige magische Gegenstände für Brottor und Thorald herzustellen. Dieser ist gerne bereit sich darum zu kümmern. Denn durch diese Aufträge, kann er selbst noch weitere Dinge über die Magie lernen und seine Goldkasse ein wenig aufbessern, um sich weitere Zauber zu besorgen.

Somit begibt sich Amalaric in den Magier-Turm den die Helden vor einigen Monaten erobert haben und ihnen als Besitz übergeben wurde. Dort verbringt er viel Zeit über seinen Büchern und stellt nach und nach die angeforderten Gegenstände her. Nebenbei beschäftigt er sich immer wieder mit dem Libram of Flesh  und die Herstellung von Golems. Er hat Brottor noch das Versprechen geben müssen, das er niemals menschliche Teile benutzt als Vorraussetzung das er das Buch behalten darf. Neben diesen Studien kümmert sich der Magier ausgiebig, um die Herstellung einer Truhe und einer kleinen Replica derselbigen und verbindet diese beiden Gegenständen mit einem magsichen Spruch. Dank dieses Spruches ist es ihm jetzt jederzeit möglich die Truhe aus einem astralen Raum herbeizurufen.


Brottor begibt sich direkt nach Steinheim und endlich wieder seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Doch geht er nicht nur diesen Pflichten gegenüber Estri nach, sondern trainiert auch weiterhin seine Fähigkeiten des Verteidigers. Extra für diese Übungen hat sich der Zwergenpriester ein Turmschild gekauft, um die Effizienz der Verteidigungsstellung noch zu optimieren. So geht die Zeit ins Land und nach einigen Monaten überbringt Estri an Brottor die frohe Nachricht, das sie schwanger ist.

Thorald hat derweil mit sich selbst zu kaempfen:
 "Was soll das denn wieder?" grollt es durch die langen Tunnel des Hoehlensystems. "Eine weitere kryptische Antwort mit der ich nichts anfangen kann!" Wuetend steht Thorald auf, wenn man die Umformung eines sitzenden Fleischklumpens in eine einigermassen hunanoid aussehende, stehende Form wirklich als aufstehen bezeichnen kann. Ein paar Verwuenschungen ausprechend laeuft Thorald auf und ab und versucht dabei das erfahrene der letzten Monate zu ordnen. Die vielen Meditationen und Gespraeche mit seinem Patron haben ihn zumindest ueber eines Aufschluss gegeben: Fharlanghn hat ihn nicht aufgegeben. Aber das wusste er auch die Jahre zuvor schon, als sein Verhaeltnis zu seinem Gott noch mehr als miserabel wahr. Eigentlich diente dies ganzem dem Zweck herauszufinden inwieweit er ein wuerdiger Anhaenger Fharlanghns ist, bzw. wieder werden kann. Von Selbstzweifeln zerfressen wollte er hier in dieser angenehm warmen Hoehle am Fusse eines erloschenen Vulkans endlich Gewissheit erlangen. Doch im Prinzip waren all die Monate verschwendete Zeit. Weder erhielt Thorald Antworten auf seine Fragen, noch einen Hinweis darauf, wohin ihn sein Weg in Zukunft fuehren sollte. Verbittert und mit der Erkenntnis versagt zu haben zertritt Thorald die Weihraeucherstaebchen und bruellt laut auf. Ein Schrei der Verzweiflung der weit durch die unterirdischen Gaenge halt.

Er beschliesst die Hoehle zu verlassen und wieder auf Wanderschaft zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Unterwegs beginnt der Wanderpriester ueber Brottor und dessen Verhaeltnis zu Tyr zu gruebeln. Unerklaerlich wie fest der Zwerg auf Tyr vertraut und Tyr ihm im Gegenzug die maechtigsten goettlichen Zauber gewaehrt. Mit kreisenden Gedanken betritt der Wanderpriester in am Abend einen kleinen aber gepflegten Fharlanghn Schrein, der hier am Wegesrand mueden Wanderern ein Nachtlager bietet. "In Dreiteufelsnamen! Welcher Schwachkopf pflanzt einen Baum mitten in einem Fharlanghn Schrein. Haben die Leute den ueberhaupt keinen Respekt mehr!" Mit einem kraeftigen Ruck zieht Thorald an dem jungem Gewaechs und reisst es aus dem Boden heraus. Mit einer Drehung schleudert er den duennen Stamm nach draussen. Zufrieden wischt er sich danach die Hande an seiner schweissdurchtraenkten Kleidung ab. Als der Priester seinen Kessel aufgestellt hat und hineingeflossen ist, spricht er noch ein letztes Gebet, das eher dem heulen eines kleinen Maedchens gleicht als einer Preisung seines Patrons und versucht danach zu schlafen. Kurz bevor sein Geist ins Reich der Traeume entschwinden kann, hoert er eine Stimmme in seinem Inneren. -ich kann Dir helfen fharlanghn priester-. Mit einem Schlag ist Thorald wieder hellwach, und sein Kopf loest sich aus der Masse die in dem Topf schwimmt. "Wer ist da?" Keine Antwort. Auch kein Geraeusch, so sehr sich Thorald auch konzentriert. Er steigt aus dem Topf und tritt auf etwas stumpfes. "Verflucht noch eins, was drueckt da so?" -dein gewissen-, ertoent es in seinem Kopf. "Jetzt reichts! Zeigt euch!" Mit einem schnellen Gebet erleuchtet Thorald das innere des Schreins. Niemand ist zu sehen. Als er nach unten schaut sieht er ein Stueck Holz, das sich unangenehm in seine Sohle bohrt. Das kleine Baeumchen das er vorher herausgrissen hatte. "Zeigt euch! Ich lasse mich nicht gerne verarschen! Die Macht Fharlanghns wird euch treffen, wenn ihr euch nicht augenblicklich zu erkennen gebt!" -ich denke ihr seid der macht fharlanghns nicht wuerdig?- "Was...!?" Thorald stockt der Atem. Hastig blickt er sich um, doch es ist nichts zu sehen. "Nun geht endlich von mir herunter, denkt ihr ich finde das lustig wenn so ein fettes Teil auf mir herumtrampelt?" Verwirrt stolpert Thorald einen Schritt zurueck und spricht ein Gebet um Magie zu erkennen. Geblendet von dem Stueck Holz vor ihm muss er die Hand vor die Augen nehmen. "Nun, Diener des Fharlanghn, willst Du mein Angebot annehmen und Dir helfen lassen?" Der lange Ast steht nun ploetzlich auf und taenzelt auf kleinen Veraestelungen am Ende des Stabes vor Thorald hin und her. Als dieser wieder etwas erkennen kann antwortet er zornig: "Was oder wer bist Du? Und was willst Du von mir? Welcher Daemon hat Dich geschickt? Du wirst mir nichts anhaben koennen. Ich stehe unter dem Schutz Fharlanghns!" grollt Thorald zornig. "Kein Daemon hat mich geschickt! Man gab mir den wohlklingenden Namen 'Wanderer's Mut'. Es heisst Fharlanghn selbst hat mich durch blosse Beruehrung zum leben erweckt, als er mich von einem Baum brach. Ich bewandere den Kontinent und bringe die Menschen auf den rechten Weg. Den Weg Fharlanghns. Ich bekehre sie oder bestaerke sie in ihrem Glauben. Ich spreche reisenden Mut zu, damit sie sich auf gefaehrlichen Pfaden nicht verloren vorkommen, denn obgleich sie auch durch die finstersten Taeler wandern, so geschieht ihnen kein Unglueck. Natuerlich nur wenn sie auf die Hilfe Fharlanghns bauen." "Schoen! Ich brauche Deine Hilfe nicht. Wie Du an meinem heiligen Symbol unschwer erkennen kannst, habe ich mein Leben bereits dem Beschuetzer der Wanderer anvertraut! Du kannst Dich also getrost fortmachen!" Mit ausgstrecktem Arm in Richtung Ausgang zeigend, untersteicht Thorald seine Worte noch. "Dein Stolz und deine Sturheit machen dich blind. Aber zum Glueck weiss ich besser was dir fehlt! ich werde dich eine weile begleiten um dir Mut zuzusprechen." "Das wirst Du nicht! Ich brauche keinen sprechenden Stab. Im uebrigen habe ich schon einen Wanderstab der sehr schoen gearbeitet ist und hervorragende Dienste leistet." Der sprechende Ast macht keinerlei Anstalten zu verschwinden, wie es Thorald verlangt. Stattdessen predigt er die ganze restliche Nacht von Fharlanghn und bringt den Priester um seinen Schlaf. Voellig geraedert wandert Thorald am naechsten morgen weiter, immer noch verfolgt von Wanderer's Mut, der seine Aufgabe sehr ernst nimmt, und praktisch ununterbrochen redet. Voellig entnervt nimmt Thorald ihn an sich, um endlich wieder eine Nacht durschlafen zu koennen...

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D&D Classic Adventure Path / The Standing Stone
« am: 14.12.2004, 10:13:21 »
 Wie es bei den Zwergen üblich ist, beschränkte sich ein solch rauschendes Fest nicht nur auf einen Tag. Keiner der Helden würde diese Woche jemals vergessen können und oft werden sie an diese Tage der Freude und des Frohsinns zurückdenken.
Thorranga ist voll in seinem Element und versucht den Zwergenfrauen mehr über die Kunst des Schminkens und der Etikette am Hofe beizubringen, allerdings mit mässigen Erfolg. Glücklicherweise fand er eine dankbare Zuhörein in Nuala der Meerjungfrau, die dankbar jede Silbe, die seinen Mund verliessen, in sich aufsog. Die gesamte Woche war sie nur an seiner Seite zu finden und scheinbar wollte sie diese auch erst einmal nicht mehr verlassen. Denn nach dem Fest beschloss sie dem Samurai zu folgen und mehr von ihm und seinem Leben zu erfahren.
Thorald hingegen geniesst die Woche unter den Zwergen, die ihn so nehmen wie er ist. Keiner entfernt sich angewidert ob seiner Gestalt oder seiner mürrischen Art. Manche behaupten sogar, das man ihn ab und an lachend mit ein paar Zwergenkindern hätte spielen sehen können.
Am Anfang mag bei Amalaric keine wirkliche Freude aufkommen, da ihn die Freude der Zwergensippe zu stark an sein und das Schicksal seiner Sippe erinnern. Doch das Lachen der Kinder, das freudige Gesicht Brottors und seiner Frau, helfen ihn sein Kummer zu vergessen. Die Freunde der Gerechten Faust haben den Zwerg nur selten so freudig strahlen sehen.
Lassal ist froh das er noch zur rechten Zeit zu der Heirat seines Freundes eintreffen konnte, der sich so gewünscht hatte ihn bei sich zu haben. Doch er musste sich erst von der schweren Last befreien, die seit den Vorfällen in Brindinfurt auf ihm lagen. Jetzt ist er froh das er seinen Freund bei diesem wichtigen Lebensabschnitt belgeiten konnte. Manchmal ertappt er sich dabei, wie er daran denkt, wie es wäre wenn Thorea hier wäre und sie gemeinsam diese schöne Zeit geniessen könnten.

Während des Festes kam Thorranga noch eine glänzende Idee um der Gerechten Faust ein gemeinsames Gesicht und Auftreten zu geben. Sofort war jeder begeistert und die Helden trägen nun als Zeichen der Zugehörigkeit ein Enblem auf der Brust, das sie als Mitglied der berühmten Heldengruppe ausweist. Entweder haben sie sich das Zeichen von den Zwergen auf ihre Rüstungen schmieden lassen oder haben sich das Emblem auf die Robe sticken lassen, um sowohl Freunden wie Feinden zu zeigen mit wem man es zu tun hat.

Am Ende der Woche ist keiner der Helden fähig auch nur noch an Abenteuer zu denken. Ausser den Zwergen hat jeder der Helden einen schweren Kopf nach diesem Zwergenfest und jeder ist froh, das sie sich erst einmal wieder ihren sonstigen Pflichten und Aufgaben widmen können.
Zum Schluss beschliessen die Helden noch, noch sich auf ein Jubiläumsfest zur Befreiung Brindinfurts im nächsten Jahr zu treffen. Und was liegt näher, wie dieses in Brindinfurt zur Zeit des Sommerfestes zu begehen?

So geht jeder der Helden seinen Weg und wer weiss wann sich ihre Wege wieder kreuzen werden und sie das Böse dieser Welt wieder zurückdrängen müssen...

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