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Eberron - Against the Giant / Der letzte Vorposten
« am: 19.11.2008, 17:26:35 »
Dass du oben mitgemacht hast das Konstrukt zu plätten.
Der Tod
Der Tod
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Der Valenar sieht Greebo zu Boden gehen. "Du wirst keine Zeit haben dies zu bereuen..." Erneut löst sich Turandil mit einer blitzartigen Körperdrehung aus dem Kampf, spurtet mit knirschenden Stiefeln beinahe Senkrecht einige Meter die Höhlenwand hinauf, ehe er sich abstößt und mit ausgebreiteten Armen auf den Quori niedergeht, die letzten alten Rabenfedern verlierend, wo er seine surrenden elfischen Messer in dessen Augen rammt. Er hatte sich von seinem alten, düsteren Irrweg losgesagt und nun liegt Reue, Zorn und Stolz der Ahnen in seinen kraftvollen Bewegungen.
Mit knirschenden Zähnen steckt Turandil den Angriff weg, kontert mit einem Hagel an Schlägen aus verschiedenen Richtungen und bringt sich erneut in Sprungposition, in der Hoffnung, dass der Quori von der Klingenakrobatik des demaskierten Valenar überrascht wird. Turandil hat vor, dieser Kreatur die Hölle eines Kampfes zu liefern.
Vor Restgeld holst Du dir dann halt einen fiesen hochmagischen Ritualdolch mit Waffenkristall aus dem MIC...die ich übrigends für Unglaublich broken halte, ebenso wie das ganze Pamphlet. Aber das nur am Rande.
Turandil wirbelt herum - und erblickt den Quori. Innerhalb von Sekundenbruchteilen bricht das rasenden, schreiende Chaos in der Grabkammer aus und findet seinen Widerhall im Geist des getriebenen Valenar. In zerreißenden Explosionen von Bildern und Emotionen voller Wahnsinn stürzt beim Anblick der Monstrosität Turandils Vergangenheit über ihn herein.
Er sieht Blut, seines und das seiner Feinde, welches sich im Schlamm vermischt und versickert; er sieht all die Leiber, die er mit seinen Klingen aufgerissen und zerfetzt hat, hört die Schreie und das feuchte Geräusch wenn Stahl Fleisch durchdringt. Er sieht sich selbst, als glänzenden Krieger seines Volkes, der wie im Zeitraffer altert, verkommt, verwest und schließlich zu dem wird was er nun ist. Er sieht Cauniarma sterben. Er fühlt die Angst, die rasende, blinde, nackte Angst. Er seiht Maellas, seinen Waffenbruder. Seine Liebe. Er fühlt wie die Wärme seines Körper verlässt und spürt wie sein Fleisch, sein Hirn, seine Augen und seine Gedärme zwischen den Zähnen Turandils zermahlen werden um ihn zu nähren. Um ihm zu ermöglichen, zu fliehen. Davonzulaufen.
Und wohin ihn all das gebracht hat. Turandil steht seinen Alpträumen gegenüber. Er steht vor sich selbst.
"Nimmermehr!"
Er schleudert seinen Schleier von sich. Das strähnige schwarze Haar fällt auf seine Schultern und sein Antlitz in all seiner Entstelltheit liegt bloß vor dem Wahnsinn. Doch in seinen Augen lodert eine alte, lange verborgene Flamme. "Keine Vernichtung kann schlimmer sein als dieses Leben." Turandils Stimme ist rauh, doch fest und zum ersten Mal seit wie Ewigkeit scheinender Jahre erfüllt von Stolz und Mut. Wallender, todesverachtender Zorn vertreibt die lähemned Angst, der sehnige Körper des Valenar richtet sich auf. Auf seinem selbstgewählten, irregeleiteten Weg hatte er alles verloren und seine Zeit läuft ab - wovor soll er sich noch fürchten?
"Dann lösche mich aus - wenn du kannst!" speit der Valenar hervor und wirft seinen dreckigen Mantel zu Boden. Bleich, vom Mal gezeichnet und halbnackt sprintet er los, doch hallt sein Schrei kraftvoll und entschlossen durch die Kammer, als er auf den Quori zurast und sich mit einem halsbrecherischen Sprung und wirbelnden Klingen einfach in die Kreatur hineinschleudert...