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Nachrichten - Aerendil Calashadir

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 05.08.2007, 16:02:49 »
Aerendil folgte dem Späher schweigend, behielt ihn jedoch ständig im Auge. Der Wald war ihm nicht geheuer. Was für eine Kreatur mochte das sein, die aus den Orks nur blutige Klumpen machen konnte?

Als der Späher an der Lichtung Halt machte, sah sich Aerendil um. Die Spuren des Kampfs waren unübersehbar, und so tat es Aerendil dem Krieger gleich und betrachtete eingehend die Lichtung. Als ihn der Späher ansprach, wollte er gerade zu einem ausführlichen Diskurs ob der Absurdität dieser Frage ansetzen, doch er besann sich und nickte nur.

In Gedanken ging er sein Repertoire an Feuerzaubern durch. In dieser speziellen Situation schien es ihm nur logisch, auf seine mächtigsten Zauber zurückzugreifen - denn eine derart offensichtlich mächtige Kreatur würde sich nicht von einem kleinen magischen Geschoss beeindrucken lassen. In Gedanken bereitete er einen Sengenden Strahl vor und führte mit ausgreifenden Gesten die Somatischen Komponenten des Zaubers aus, doch auf die den Zauber komplettierenden Worte verzichtete er. Stattdessen betrachtete Aerendil wieder eingehend die Lichtung. Sollte sich auf dieser - noch - still wirkenden Lichtung eine Bedrohung auftun, so würde er die magischen Worte sprechen, die die magischen Kräfte entfesselten.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 04.08.2007, 08:28:39 »
Nach einem Tag in der Gesellschaft des Paladins und seines Gefolges war selbst Aerendils tiefes Misstrauen etwas abgeklungen, auch wenn er den Elfen hassenden Späher - trotz der Beteuerungen Farods - noch immer mit unverhohlenem Argwohn betrachtete.

Als Farod auf das fehlende Mitglied ihrer kleinen Gruppe hinwies, sah sich Aerendil kurz um. Denuath, der Kleriker, die Menschenfrau....Ah, der merkwürdige Elf schien zu fehlen, auch wenn er sein pechschwarzes Pferd dagelassen hatte. Den wie achtlos hingeworfenen Haufen unter dem Pferd nahm Aerendil überhaupt nicht wahr.

"Nun, es würde zu ihm passen, wenn er alleine in den Wald gezogen wäre. Ich habe bis jetzt in meinem Leben keinen Elfen getroffen, der derart irrational handeln würde, von seinen kryptischen Worten ganz zu schweigen."

Aerendil zuckte kurz mit den Achseln, bevor er sich abwandte.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / "Zum schwarzen Drachen"
« am: 30.07.2007, 16:51:27 »
Ich habe wirklich lange überlegt, ob Aerendil mitkommt, denn eigentlich ist ihm das Ganze kackegal und der Menschenhaufen mit dem Pala an der Spitze nicht gerade vertrauenswürdi g ;)

Aber da ich nichts von Gruppensprengung halte und dir, Gotteskind, nicht zusätzlichen sinnlosen Aufwand aufbürden möchte, hoffe ich, die Kurve gekriegt zu haben. Hoffentlich hat sich Aerendil nicht langsam das "Böse"-Prädikat verdient ;)

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 30.07.2007, 16:48:11 »
Aerendil hatte den anderen aufmerksam zugehört, auch wenn er teilnahmslos wirkte. Als Denuath ihn direkt ansprach, seufzte er kurz.

"Meinethalben, wer weiß, vielleicht erfahren wir bei den Orks mehr über die Hintergründe der vorletzten Nacht. Arabel wird uns sicher nicht weglaufen." sprach er zu ihm, bevor er sich zu Farod umwandte.

"Gut, Paladin, ich werde euch begleiten, auch wenn ich euch nicht das geringste Vertrauen entgegenbringe. Aber da der Kleriker bereits erklärt hat, euch zu begleiten, will ich nicht hintenanstehen. Doch euer Elfen hassender Späher sollte sich zu beherrschen wissen, denn sollte er seinem Hass auf Elfen mir gegenüber freien Lauf lassen, so soll ihm gezeigt werden, dass es nicht Hass ist, den er empfinden sollte, sondern nackte Furcht."

Die letzten Worte kamen wie beiläufig über Aerendils Lippen, doch das Funkeln in seinen Augen ließ erahnen, dass es ihm durchaus ernst war mit der Drohung.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 28.07.2007, 17:04:52 »
Als Denuath ihm das vor Fett triefende Stück Fleisch hinhielt, war Aerendil der Ekel deutlich anzusehen. Dennoch versuchte er sich zusammenzureißen.

"Danke, aber ich denke, ich werde verzichten."

Er beobachtete, wie die beiden Menschen fortgingen, um sich ungestört zu unterhalten. Dass Azhir ihnen folgte, fiel ihm erst auf, als er zurückkam und verkündete, was er gehört hatte. Auf die Ankündigung Azhirs, zu den Orks zu reiten, hin, umspielte wieder das gewöhnte spöttische Lächeln, das sich mit dem mürrischen Gesichtsausdruck stets abzuwechseln schien, seine Lippen.

"Wenn ihr alleine gegen die Orks reiten wollt, dann habe ich euch bisher nur für halb so lebensmüde gehalten, wie ihr tatsächlich seid. Wünscht ihr eine besondere Widmung auf eurem Grabstein?"


Zu einer Antwort kam es jedoch nicht mehr, da Azhir bereits auf dem Weg zu seinem Pferd war. Stattdessen stellte der Kleriker eine Frage in die Runde.

"Was kümmert euch die Feindseligkeit dieser Menschen, Diener Shevarashs? Sie sind nicht auch nur einen Gedanken wert, jede Sekunde, die ihr euch darüber den Kopf zerbrecht, ist eine verschwendete."

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Ich werde diese und nächste Woche wohl nicht die Zeit finden, etwas zu posten. Ich werde wohl reinschauen können, aber mehr auch nicht. Wenn irgendwas ist, kann Kobold King ja WIllem ausspielen.

Tex

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 25.07.2007, 17:46:49 »
Nach einiger Zeit war Aerendil mit dem Vorbereiten seiner Zauber fertig. Die Zauber waren abrufbereit in seinem Gedächtnis abgespeichert, nur die letzten Komponenten fehlten noch, den Zauber auszulösen, wenn die Zeit gekommen war. Aerendil hatte sich für eine leicht offensivere Kombination von Zaubern entschieden - wer es wagte, ihn anzugreifen, würde ein brennendes Wunder erleben.

Aerendil packte sein Zauberbuch wieder ein und begab sich auf den Weg zu den anderen. Was er dort sah, erfreute ihn kaum. "Ist dieser schleimige Paladin immer noch da? Wenigstens sein Barden-Anhängsel ist nicht zu sehen.", dachte er. Als er die abfälligen Worte über sein Volk vernahm, bahnte sich ein verlockender Gedanke in seinem Kopf empor: Sollte er nicht seine gerade memorierten Zauber nutzen, um diesem Menschen-Pack zu zeigen, was sie von Elfen halten sollten? Nein, sagte er zu sich selbst, von solchen Gedanken durfte man sich nicht leiten lassen.

Er setzte sich neben den Kleriker, möglichst weit weg von den Menschen. Demonstrativ ließ er die aufgefahrenen Speisen unbeachtet. Stattdessen musterte er - mit dem ihm eigenen, mürrischen Gesichtsausdruck - die Umgebung und lauschte den Gesprächen. Die maßlose Art, wie Denuath sein Essen schnell und reichlich verschlang, amüsierte ihn ein wenig, doch er ließ sich nichts anmerken.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 22.07.2007, 14:16:11 »
Ebenso wie Quanxai verließ auch Aerendil die anderen, allerdings nicht um Zwiesprache mit seinem Gott zu halten, sondern um sein Zauberbuch zu studieren. Er hatte festgestellt, dass  seine Zauberauswahl des letzten Tages nicht ganz perfekt war, und diesen Umstand wollte er schnellstmöglich beseitigen. So zog er sich an einen stillen Winkel in der Nähe des abgebrannten Dorfes zurück, schlug sein Zauberbuch auf und begann zu lesen. Nach einer Weile hatte er den nötigen Geisteszustand erreicht und konnte damit beginnen, sein Gedächtnis mit den Zaubern anzufüllen, die er sich aus seinem Zauberbuch ausgesucht hatte. Er prägte sich diese Zauber ein und bereitete sie derart vor, dass es nur noch ein paar Gesten, wenige Worte und vielleicht eine Materialkomponente brauchte, die magische Energie zu entfesseln.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 22.07.2007, 11:27:46 »
Mit dem ersten Licht des Sonnenaufgangs erwachte auch Aerendil aus seiner Meditation. Nach einem tiefen Zug aus seinem Wasserschlauch stand er auf und packte sein Nachtlager zusammen. Als er damit fertig war, sah er sich kurz um: Die Menschen, insbesondere die junge Menschenfrau, waren noch tief am Schlafen, der merkwürdige Elf lag immer noch in der gekrümmten Haltung am Boden, ganz so, als ob er die Nacht über kein Auge zugetan hatte, während Quanxai still über das Lager wachte. Aerendil nahm sein weniges Gepäck und ging zu ihm herüber.

"Ein neuer Tag ist angebrochen. Hoffentlich birgt dieser nicht so viele Überraschungen wie der letzte. Ich nehme nicht an, dass in der zweiten Hälfte der Nacht etwas erwähnenswertes geschah?"

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / "Zum schwarzen Drachen"
« am: 19.07.2007, 17:01:11 »
Wenn der Druide mit Aerendils Spott zurechtkommt, dann soll es mir recht sein.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 12.07.2007, 21:27:59 »
Langsam erhebt sich der Thaumaturg und geht zu dem Kleriker hinüber, mit dem er sich die Nachtwache teilt. Sachte berührt er den in tiefe Meditation versunkenen Elfen an der Schulter, um ihn aufzuwecken.

"Die Hälfte der Nacht ist vorbei, Diener Shevarashs. Es ist nichts Besonderes passiert, das mein Misstrauen erweckt hätte. Ich wünsche euch eine ebenso ruhige Nacht."

Mit diesen Worten geht der Sonnenelf wieder zurück zu seinem Nachtlager. Der Tag hatte anscheinend doch stärker an seinen Kräften gezehrt, als er dachte, denn nach kurzer Zeit versinkt er in die tiefe Trance, die für Elfen den Schlaf ersetzt.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 12.07.2007, 12:42:33 »
Aerendil nickt der Menschenfrau kurz zu und wendet sich wieder ab von ihr. Er scheint nicht den Eindruck zu erwecken, als wollte er sich über irgendetwas unterhalten. Stattdessen beobachtet er aufmerksam die Gegend und hängt dabei seinen Gedanken nach.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 10.07.2007, 15:09:40 »
Aerendil bestätigte den halblauten - in der Ruhe der Nacht fast schon zu lauten - Ruf Denuaths mit einem knappen Nicken. Er hoffte, die Nacht verlief ruhig - er hatte kein großes Verlangen, einen der wertvollen Feuerzauber, die er noch im Gedächtnis hatte in der Nacht zu verbrauchen - umso weniger musste er am nächsten Morgen vorbereiten.

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Das Amulett des Schwarzen Drachen / Kapitel 1
« am: 10.07.2007, 11:22:01 »
Aerendil nickte. "Gut, dann werde ich die erste Hälfte der Nacht wachen und euch dann wecken. Glücklicherweise brauchen wir Elfen nicht soviel Ruhezeit wie die Menschen, es sollte also bei Tagesanbruch noch genügend Zeit sein, die Zauber vorzubereiten."

Aerendil nickte Quanxai noch einmal zu und ging dann zurück zu seinem Nachtlager, wo er sich niederließ und die Umgebung aufmerksam beobachtete.

120
Das Amulett des Schwarzen Drachen / "Zum schwarzen Drachen"
« am: 09.07.2007, 21:05:15 »
So, mal langsam die internen Pro-Elfen-Anti-Menschen-Bündnisse schmieden ;)

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