Als die eisigen Winde aufkamen zögerte Katharsion nicht lange, sondern hob die beiden Hände vor den Mund, während er ein leises Gebet murmelte:
"Flammenlord, erfülle deinen Diener mit deiner Glut, auf dass kein Wind und kein Eis ihn zu stoppen vermögen." Dann bließ er sich mit einem magisch heißen Atem in die Hände und rieb sie aneinander bis die Wärme seines Gottes seinen gesamten Körper erfüllte und er sich um die Kälte keine Gedanken mehr machen musste.
[1] Nachdem dies geschafft war, sah er noch einmal zu dem lichterloh brennenden Katapult und bemerkte dabei aus dem Augenwinkel, wie Manus einen Ring vom Finger des Riesen zog, der offensichtlich magisch war:
"Lasst mich einen Blick darauf werfen, vielleicht kann ich seine Wirkungsweise ermitteln." Doch es war zwecklos, hier in dem aufkommenden Schneesturm, konnte Katharsion nicht die Ruhe finden, die es brauchte, um zu ermitteln, was dieser Ring bewirkte. Also gab er ihn Manus zurück, auf dass dieser ihn einsteckte.
Das Schauspiel, was sich dann dank der Magie um sie entfaltete, faszinierte Katharsion. Er hatte soetwas noch nie gesehen. Natürlich hatte er schon Geschichten von dem gehört, was die Nordländer "Schnee" nannten, aber dies war das erste Mal, dass er ihn aus nächster Nähe sehen konnte. Zum Glück floss die Hitze seines Gottes in seinen Adern, sodass die Schneeflocken auf seiner Haut sofort schmolzen, aber doch beunruhigte dieses Treiben den Genasi. Doch der Dampf seines eigenen Atems lässt ihn den Fokus wiederfinden. Das hier war seine Prüfung und er würde nicht scheitern, weil das Wetter ihm im Weg stand.