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Grim Noria - Uhrwerk 39 / Die Mitglieder der Uhrturmsbrigade
« am: 01.04.2014, 15:55:58 »
Lavinia Crankrats - Wurde zu NPC!
Volk : Mensch
Klasse : Degenheld Stufe 3
Herkunft : Mechanika
Gesinnung : Chaotisch Gut
Alter : 23
Haarfarbe : Dunkelbraun
Augenfarbe : Bernstein
Größe : 156
Bekannte Sprachen : Gemeinsprache, Jiyverysch
Volk : Mensch
Klasse : Degenheld Stufe 3
Herkunft : Mechanika
Gesinnung : Chaotisch Gut
Alter : 23
Haarfarbe : Dunkelbraun
Augenfarbe : Bernstein
Größe : 156
Bekannte Sprachen : Gemeinsprache, Jiyverysch
Defensiv (Anzeigen)
RK: 17 Berührung: 15 Falscher Fuß: 12
KMV :16
Trefferpunkte: 21
Reflex: 6 Willen: 1 Zäh:3
Initiative: 4
Speziell:
KMV :16
Trefferpunkte: 21
Reflex: 6 Willen: 1 Zäh:3
Initiative: 4
Speziell:
Offensiv (Anzeigen)
BR: 9- Meter (mit Rucksack 6- Meter)
KMB: 2
Nahkampf: Stachelkette – 2w4+1 (Kritisch 2x) Angriffsbonus +6
Fernkampf: Schrotflinte – 1w8 (Kritisch 2x) Angriffsbonus +6 Reichweite 20 Fuß Kapazität 1 Speziell: Scatter
Spezielle Attacken: Hinterhältiger Angriff: +2w6+1 (Trait)
KMB: 2
Nahkampf: Stachelkette – 2w4+1 (Kritisch 2x) Angriffsbonus +6
Fernkampf: Schrotflinte – 1w8 (Kritisch 2x) Angriffsbonus +6 Reichweite 20 Fuß Kapazität 1 Speziell: Scatter
Spezielle Attacken: Hinterhältiger Angriff: +2w6+1 (Trait)
Attribute, Talente, Tricks und Traits (Anzeigen)
ST -12 GE -18 KO -14 IN -13 WE -10 CH -14
Rassenspezifische Änderung: +2 Geschicklichkeit (Mensch)
Grundangriffsbonus: +2
Talente:
Traits:
Rassenspezifische Änderung: +2 Geschicklichkeit (Mensch)
Grundangriffsbonus: +2
Talente:
- Exotisches Waffentraining = Stachelkette
- Waffenfinesse
- Ausweichen
- Fertigkeitsfokus: Einschüchtern
Traits:
- Unfairer Kämpfer
- Misstrauisch
Klassenfertigkeiten (Anzeigen)
- Hinterhältiger Angriff
- Trick = Kampfkniff (Exotisches Waffentraining)
- Entrinnen
- Wagemut
Fertigkeiten (Anzeigen)
Fertigkeit | Wert | Zusammenstellung |
---|---|---|
Akrobatik (x) | 10 | GE4 + 3 RANK + 3 CLASS |
Auftreten (x) | 7 | CH2 + 2 RANK + 3 CLASS |
Beruf (-) | 0 | 0 |
Beruf (-) | 0 | 0 |
Bluffen (x) | 7 | CH2 + 2 RANK + 3 CLASS |
Diplomatie (x) | 2 | CH2 |
Einschüchtern (x) | 10 | CH2 + 2 RANK + 3 CLASS + 3 FOKUS |
Entfesselungskunst (x) | 4 | GE4 |
Fahren | 7 | GE4 + 3 RANK |
Fingerfertigkeit (x) | 7 | GE4 + 3 RANK |
Fliegen | 4 | GE4 |
Handwerk Ingenieur (x) | 5 | IN1 + 1 RANK + 3 CLASS |
Heilkunde | 0 | - |
Heimlichkeit (x) | 10 | GE4 + 3 RANK + 3 CLASS |
Klettern (x) | 7 | ST1 + 3 RANK + 3 CLASS |
Magischen Gegenstand benutzen (x) | 2 | GE2 |
Mechanismus ausschalten (x) | 9 | GE4 + 2 RANK + 3 CLASS |
Mit Tieren umgehen | 2 | GE2 |
Motiv erkennen (x) | 2 | WE1 + 1 CLASS |
Reiten | 4 | GE4 |
Schätzen (x) | 1 | IN1 |
Sprachenkunde (x) | 1 | IN1 |
Schwimmen (x) | 1 | ST1 |
Überlebenskunst | 0 | 0 |
Verkleiden (x) | 3 | CH2 + 1 RANK + 3 CLASS |
Wahrnehmung (x) | 4 | WE0 + 2 RANK + 3 CLASS |
Wissen (x)(Gewölbekunde) | 2 | IN1 + 1 RANK + 3 CLASS |
Wissen(Lokales) (x) | 6 | IN1 + 2 RANK + 3 CLASS |
Zauberkunde | 1 | IN1 |
Ausrüstung (Anzeigen)
Item | Price | Weight |
Körper | ||
Maschinenarm | 75 | - |
Stachelkette | 25 | 10Pf |
Lederrüstung | 10 | 15Pf |
Schrotflinte | 500 | 6Pf |
Wasserschlauch | 1 | 4Pf |
Rucksack | 2 | 2Pf |
Gürteltasche | 2 | 0,5Pf |
Gürteltasche | ||
Meisterwerzeug Dieb | 100 | 2Pf |
Lampenöl 2x | 0,2 | 1Pf |
Kreide | 0,01 | - |
Munition Kugeln 30x | 30 | 0,25Pf |
Munition Schrot 30x | 30 | 0,25Pf |
Feuerstein und Stahl | 1 | - |
Rucksack | ||
Kleidung des Taschendiebes | 5 | 1,5Pf |
Kletterzeug | 80 | 5Pf |
Lampe | 0,1 | 1Pf |
Seidenseil (3m) | 10 | 5Pf |
Reiseproviant 2x | 1 | 2Pf |
Geige | 5 | 3Pf |
Brecheisen | 2 | 5Pf |
Tonhumpen | 0,02 | 5Pf |
Übrig | 121GP | |
Aussehen (Anzeigen)
![](http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2014/132/b/4/crankrats_by_freyveley-d7i4hkz.png)
Die Haare dunkelbraun, meist rätlichfarben in der Sonne leuchtend, trägt sie meist offen oder zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden. Bernsteinfarbene aufmerksame Augen, die durch die Nacht und Straßen blitzen. Meist trägt Lavinia naturfarbene Kleidung, um sich besser ihrer Umgebung anpassen zu können, in Form von Hose, Korsett und Mantel, mit hohen Schnallenstiefeln die bis zu den Knien reichen. An ihrer Hüfte trägt sie eine kleine braune Gürteltasche, in der die wichtigsten Dinge verpackt sind und am Rücken einen Rucksack, mit Alltagsgegenständen und Krimskrams. Perfekt schlank gebaut um sich durch enge Gässchen zu stehlen und doch kräftig um schwere Dinge zu heben, passend für ihr Schurkendasein.
![](http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2014/132/b/4/crankrats_by_freyveley-d7i4hkz.png)
Die Haare dunkelbraun, meist rätlichfarben in der Sonne leuchtend, trägt sie meist offen oder zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden. Bernsteinfarbene aufmerksame Augen, die durch die Nacht und Straßen blitzen. Meist trägt Lavinia naturfarbene Kleidung, um sich besser ihrer Umgebung anpassen zu können, in Form von Hose, Korsett und Mantel, mit hohen Schnallenstiefeln die bis zu den Knien reichen. An ihrer Hüfte trägt sie eine kleine braune Gürteltasche, in der die wichtigsten Dinge verpackt sind und am Rücken einen Rucksack, mit Alltagsgegenständen und Krimskrams. Perfekt schlank gebaut um sich durch enge Gässchen zu stehlen und doch kräftig um schwere Dinge zu heben, passend für ihr Schurkendasein.
Hintergrund (Anzeigen)
Eine verruchte Gabe
Lavinia war nicht normal. Zumindest nicht so normal, wie die Menschen, die mit ihr das Viertel teilten. Aufgewachsen in einer der höchsten Blutsfamilien Godriens, im großen goldgelben Herrenhaus, direkt am Canal, welches bei Sonnenaufgang am hellsten leuchtete. Durch ihre Eltern, Besitzer einer der größten Waffenherstellungsfabriken Mechanikas mit ihrem Sitz in Crustwall, lernte sie bereits früh den Umgang mit den höheren Schichten Mechanikas kennen. Während andere Kinder spielten, saß sie am Teetisch mit Geschäftspartnern ihrer Eltern. Während andere Kinder zur karg besuchten Schule gingen, durfte sie ihren Privatunterricht am Balkon des Herrenhauses genießen. Doch es war ein leidiges Leben, voller Regeln und strikten Vorschriften, die nur wenig Spielraum für ihre Neugier ließen. Und dass war einer der Gründe, warum sie nur zu oft von einem Problem in das andere stolperte.
Bis sie eines Tages einen bettelnden Jungen am Straßenrand erblickte, der wie sie dunkles Haar und dieses seltsame Leuchten in den Augen besaß. Der Junge, unscheinbar wie er war hieß Jack, und hatte es faustdick hinter den Ohren.
Und Lavinia bemerkte dass erste Mal, wie groß diese Neugier in ihr eigentlich war. In den Nächten stahl sie sich fort, kletterte immer öfters die Ranken des Efeus hinunter um mit diesem Jungen um die Häuser zu ziehen. Er öffnete ihr so viele Türen, in eine Welt die aus weit mehr bestand als den ganzen Tag nach Vorschriften zu leben. Den Verpflichtungen zu entfliehen, sein Schicksal selbst zu spinnen, seinen Weg selbst in die Hand zu nehmen. Grenzen zu durchbrechen, immer und immer wieder um die eigene Grenze auszuforschen. In kürzester Zeit hatte sich ihr Leben gewandelt und immer öfter traf sie sich mit dem Jungen um etwas zu tun, dass zuerst nur als Spiel, mittlerweile zum dunklen Alltag geworden ist.
Denn zu groß war ihre Gabe im Schatten zu schleichen und ungesehen in die dunkelsten Kammern vorzudringen. Zu groß die Gabe, Dinge an sich zu nehmen, die niemals ihr gehörten und mit Leuten zu feilschen, denen sie früher aus dem Weg gegangen war.
Und nur zu groß war die Schmach, die ihre Eltern zu tragen hatten.
Die Bestrafung
Gepeinigt von der Schande, dass ihr eigen Fleisch und Blut in einer regnerischen Nacht in ihre eigene Fabrik eingebrochen war um Waffen für den Schwarzmarkt zu klauen. Ihr Vater so wütend wie noch nie, der mehr als einmal die Hand gegen sie erhob und sie am liebsten den Downtown Gentlemen überlassen hätte. Die Mutter voller Kummer, die schluchzend in den Armen ihres Mannes lag und ihr keines Blickes würdigte. Noch in derselben Nacht musste Lavinia ihr Elternhaus verlassen, mit den Worten ihres Vaters, die sich tief in ihr Herz gebrannt hatten. ~ „Geh hinfort, lass dich nie wieder hier blicken, du extistierst für uns nicht mehr“. ~
Das enge Gefühl in der Magengrube blieb noch lange bestehen, als einige Tage darauf die Nachricht an ihr Ohr gelangte, dass Lavinia Crankrats, Nachfolgerin von Jonathan M. Crankrats, Besitzer der „Holestone“-Waffenherstellungsfabrik und Lieferant des Crustwall Militärs, in jener Nacht an einer sonderbaren Krankheit verstorben war. Eine Beerdigung wurde insziniert und eine Trauerfeier abgehalten und nur zu viele Nächte saß sie an ihrem eigenen Grabstein um sich in den Schlaf zu weinen. Doch Zeit heilt alle Wunden, langsam fing sie an sich mit ihrem neuen Leben als Abtrünniger einen Namen im Untergrund zu machen. An der Seite von Jack, der seit jenem Tag als sie ihn betteln sah fest an ihrer Seite stand und mit ihr fortan durchs Leben ging. Einem Leben zwischen den Vierteln, ohne festem Wohnsitz und ohne geregelten Zeiten. Die Nacht wurde zum Tag und immer wieder fanden sie sich in Tavernen zusammen, um Aufträge von skrupellosen Schwarzmarkthändlern anzunehmen. Doch so groß der Mut auch war, Downtown und Arkham mieden sie stets, denn zu groß war der Respekt vor jenen Vierteln.
Bis eines Tages Jack einen Auftrag ans Land zog, deren Auftragsgeber einen zu großen Namen in der Verbrecherszene hatte. Die Belohnung war hoch und reizvoll und Jack sah seine Chance aus diesem Leben zu entrinnen um sich selbst in ein höheres Licht zu stellen. Ein Leben an Lavinias Seite im Ruhm des Untergrundes, fortan selbst als Auftraggeber zu fungieren, nahmen die beiden den Auftrag an. Doch als sie bemerkten, dass jener mit dem höchsten Blutzoll verbunden war, dem Leben eines jungen Mannes, brach Lavinia den Auftrag ab, sehr zum Groll der Gruppe.
Die Bestrafung war hart, mehrere Tage wurden sie gefoltert, gepeinigt, verstümmelt. Lavinia vergaß nie den Schmerz, als sie am Rande der Ohnmacht taumelte, als ihr Arm nach und nach abgetrennt wurde und ihr Gehirn vor Schmerzen explodierte. Denn ein Ausstieg aus einem Leben voller dunklen Intrigen, kostete mehr als nur sein eigenes Leben. Würde, Stolz, all jenes wurden ihr mit dieser Tat genommen, als sie endlich in die Freiheit entlassen wurde, zurückgelassen im Dreck, schwach und ausgelaugt. Wissend, dass wenn sie auch nur eine Information unbedacht von sich gab, ihr Leben abgeschlossen war. Lebend in Angst, die ihr jede Nacht die Kehle zuschnürte.
Doch da war immer noch er, Jack, auf einem Auge erblindet, der nicht im Traum daran dachte, seine beste Freundin endlich sterben zu lassen.
Zwischen den Welten
Erneut brach die Sonne durch die Nacht und erhellte Mechanika mit ihrem Schein. Es war ein Tag wie jeder anderer, an dem sie zu zweit durch die Straßen zogen um kleinere Aufträge anzunehmen um sich ihr karges Geld zu verdienen. Größere Aufträge standen ihnen seit der schicksalshaften Nacht nicht mehr zu, den auch in dieser Welt gab es Stolz und Vorurteil und Jack kostete dieses Verbot zu sehr aus, als er einen Uhrwerksarm für Lavinia stahl. Sie würde sich nie an das Gefühl gewöhnen, nun zur Hälfte aus einer Maschine zu bestehen, die ihr unter einer schmerzhaften Prozedur von einem Kobold angenäht wurde. Doch es hatte auch reizende Vorurteile, die damit verbunden waren. Filigrane Arbeiten waren kein Problem und es dauerte nicht lange, bis sie ihren Maschinenarm besser als ihren richtigen Arm beherrschte und führte.
Und es dauerte auch nicht lange, bis Jack einen neuen, schicksalsreichen Auftrag für Lavinia an Land zog.
Eine verruchte Gabe
Lavinia war nicht normal. Zumindest nicht so normal, wie die Menschen, die mit ihr das Viertel teilten. Aufgewachsen in einer der höchsten Blutsfamilien Godriens, im großen goldgelben Herrenhaus, direkt am Canal, welches bei Sonnenaufgang am hellsten leuchtete. Durch ihre Eltern, Besitzer einer der größten Waffenherstellungsfabriken Mechanikas mit ihrem Sitz in Crustwall, lernte sie bereits früh den Umgang mit den höheren Schichten Mechanikas kennen. Während andere Kinder spielten, saß sie am Teetisch mit Geschäftspartnern ihrer Eltern. Während andere Kinder zur karg besuchten Schule gingen, durfte sie ihren Privatunterricht am Balkon des Herrenhauses genießen. Doch es war ein leidiges Leben, voller Regeln und strikten Vorschriften, die nur wenig Spielraum für ihre Neugier ließen. Und dass war einer der Gründe, warum sie nur zu oft von einem Problem in das andere stolperte.
Bis sie eines Tages einen bettelnden Jungen am Straßenrand erblickte, der wie sie dunkles Haar und dieses seltsame Leuchten in den Augen besaß. Der Junge, unscheinbar wie er war hieß Jack, und hatte es faustdick hinter den Ohren.
Und Lavinia bemerkte dass erste Mal, wie groß diese Neugier in ihr eigentlich war. In den Nächten stahl sie sich fort, kletterte immer öfters die Ranken des Efeus hinunter um mit diesem Jungen um die Häuser zu ziehen. Er öffnete ihr so viele Türen, in eine Welt die aus weit mehr bestand als den ganzen Tag nach Vorschriften zu leben. Den Verpflichtungen zu entfliehen, sein Schicksal selbst zu spinnen, seinen Weg selbst in die Hand zu nehmen. Grenzen zu durchbrechen, immer und immer wieder um die eigene Grenze auszuforschen. In kürzester Zeit hatte sich ihr Leben gewandelt und immer öfter traf sie sich mit dem Jungen um etwas zu tun, dass zuerst nur als Spiel, mittlerweile zum dunklen Alltag geworden ist.
Denn zu groß war ihre Gabe im Schatten zu schleichen und ungesehen in die dunkelsten Kammern vorzudringen. Zu groß die Gabe, Dinge an sich zu nehmen, die niemals ihr gehörten und mit Leuten zu feilschen, denen sie früher aus dem Weg gegangen war.
Und nur zu groß war die Schmach, die ihre Eltern zu tragen hatten.
Die Bestrafung
Gepeinigt von der Schande, dass ihr eigen Fleisch und Blut in einer regnerischen Nacht in ihre eigene Fabrik eingebrochen war um Waffen für den Schwarzmarkt zu klauen. Ihr Vater so wütend wie noch nie, der mehr als einmal die Hand gegen sie erhob und sie am liebsten den Downtown Gentlemen überlassen hätte. Die Mutter voller Kummer, die schluchzend in den Armen ihres Mannes lag und ihr keines Blickes würdigte. Noch in derselben Nacht musste Lavinia ihr Elternhaus verlassen, mit den Worten ihres Vaters, die sich tief in ihr Herz gebrannt hatten. ~ „Geh hinfort, lass dich nie wieder hier blicken, du extistierst für uns nicht mehr“. ~
Das enge Gefühl in der Magengrube blieb noch lange bestehen, als einige Tage darauf die Nachricht an ihr Ohr gelangte, dass Lavinia Crankrats, Nachfolgerin von Jonathan M. Crankrats, Besitzer der „Holestone“-Waffenherstellungsfabrik und Lieferant des Crustwall Militärs, in jener Nacht an einer sonderbaren Krankheit verstorben war. Eine Beerdigung wurde insziniert und eine Trauerfeier abgehalten und nur zu viele Nächte saß sie an ihrem eigenen Grabstein um sich in den Schlaf zu weinen. Doch Zeit heilt alle Wunden, langsam fing sie an sich mit ihrem neuen Leben als Abtrünniger einen Namen im Untergrund zu machen. An der Seite von Jack, der seit jenem Tag als sie ihn betteln sah fest an ihrer Seite stand und mit ihr fortan durchs Leben ging. Einem Leben zwischen den Vierteln, ohne festem Wohnsitz und ohne geregelten Zeiten. Die Nacht wurde zum Tag und immer wieder fanden sie sich in Tavernen zusammen, um Aufträge von skrupellosen Schwarzmarkthändlern anzunehmen. Doch so groß der Mut auch war, Downtown und Arkham mieden sie stets, denn zu groß war der Respekt vor jenen Vierteln.
Bis eines Tages Jack einen Auftrag ans Land zog, deren Auftragsgeber einen zu großen Namen in der Verbrecherszene hatte. Die Belohnung war hoch und reizvoll und Jack sah seine Chance aus diesem Leben zu entrinnen um sich selbst in ein höheres Licht zu stellen. Ein Leben an Lavinias Seite im Ruhm des Untergrundes, fortan selbst als Auftraggeber zu fungieren, nahmen die beiden den Auftrag an. Doch als sie bemerkten, dass jener mit dem höchsten Blutzoll verbunden war, dem Leben eines jungen Mannes, brach Lavinia den Auftrag ab, sehr zum Groll der Gruppe.
Die Bestrafung war hart, mehrere Tage wurden sie gefoltert, gepeinigt, verstümmelt. Lavinia vergaß nie den Schmerz, als sie am Rande der Ohnmacht taumelte, als ihr Arm nach und nach abgetrennt wurde und ihr Gehirn vor Schmerzen explodierte. Denn ein Ausstieg aus einem Leben voller dunklen Intrigen, kostete mehr als nur sein eigenes Leben. Würde, Stolz, all jenes wurden ihr mit dieser Tat genommen, als sie endlich in die Freiheit entlassen wurde, zurückgelassen im Dreck, schwach und ausgelaugt. Wissend, dass wenn sie auch nur eine Information unbedacht von sich gab, ihr Leben abgeschlossen war. Lebend in Angst, die ihr jede Nacht die Kehle zuschnürte.
Doch da war immer noch er, Jack, auf einem Auge erblindet, der nicht im Traum daran dachte, seine beste Freundin endlich sterben zu lassen.
Zwischen den Welten
Erneut brach die Sonne durch die Nacht und erhellte Mechanika mit ihrem Schein. Es war ein Tag wie jeder anderer, an dem sie zu zweit durch die Straßen zogen um kleinere Aufträge anzunehmen um sich ihr karges Geld zu verdienen. Größere Aufträge standen ihnen seit der schicksalshaften Nacht nicht mehr zu, den auch in dieser Welt gab es Stolz und Vorurteil und Jack kostete dieses Verbot zu sehr aus, als er einen Uhrwerksarm für Lavinia stahl. Sie würde sich nie an das Gefühl gewöhnen, nun zur Hälfte aus einer Maschine zu bestehen, die ihr unter einer schmerzhaften Prozedur von einem Kobold angenäht wurde. Doch es hatte auch reizende Vorurteile, die damit verbunden waren. Filigrane Arbeiten waren kein Problem und es dauerte nicht lange, bis sie ihren Maschinenarm besser als ihren richtigen Arm beherrschte und führte.
Und es dauerte auch nicht lange, bis Jack einen neuen, schicksalsreichen Auftrag für Lavinia an Land zog.