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Nachrichten - Trasthar

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Midnight / Aufbruch
« am: 12.06.2004, 00:19:58 »
 Als Sigfus dabei ist, Atavar seine Aufgabe zu erklären, erscheint auch Trasthar an der Treppe, den Weidenkorb mit einer Hand über der Schulter tragend und die Axt in der anderen. Als Sigfus ausgesprochen hat und sich aufmacht, den Raum zu verlassen, geht auch Trasthar auf den Ausgang zu. Draussen angekommen hebt Trasthar den Korb auf den vorderen Wagen, legt die Axt in die Spalte zwischen Korb und Wagenwand und geht dann wieder in die Gaststätte, um dort im Keller zu verschwinden und kurz darauf mit vier Säcken im Arm wieder heraus zu kommen.  

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Midnight / Aufbruch
« am: 09.06.2004, 04:19:38 »
 Trasthars lächeln vertieft sich.

„Dieses Dorf hat nicht viel mit meiner Heimat gemein, Tharon. Aber die friedliche Stimmung lässt mich ein wenig zur Ruhe kommen. Es ist lange her, das ich so etwas wie Ruhe empfunden habe, und ich versuche so viel davon aufzunehmen wie möglich.“

Als Lisa an den Tisch kommt und den Haferbrei verteilt, lehnt sich Trasthar zurück, breitet die Arme aus und streckt den Rücken, bis die Wirbelsäule laut knackt.  Seufzend nimmt er die Holzschale und den von Lisa gereichten Löffel, deutet mit ihm auf Tharon und mit dem freien Zeigefinger auf sein Essen.

“Wir haben später noch viel Zeit zum tratschen, Tharon.“

Dann fängt der Dorn an, den Haferbrei zu essen, und dabei ab und zu die Leute in seinem Blickfeld zu beobachten.

Als Fynn, Ruven und Sigfus die Schenke betreten hat Trasthar längst aufgegessen. Nachdem Sigfus seine Rede beendet hat und sich ans Frühstück macht steht Trasthar wortlos auf und verschwindet in seinem Schlafraum.
 

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Midnight / Aufbruch
« am: 06.06.2004, 00:45:38 »
 
Trasthar blickt Tharon kurz an, der etwas traurige Gesichtsausdruck bleibt aber unverändert.

“Tharon, richtig ? Es stimmt, ich werde mit nach Badens Bluff gehen, denn auch meine Angelegenheiten führen mich dorthin zurück. Also werde ich eure Gruppe eine Weile begleiten.“

Trasthars Blick wandert in Richtung Atavar, der still vor dem Feuer sitzt, und ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. Dann wendet er sich wieder dem Erenländer zu.

„Kommst du von hier?“
 

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Midnight / Aufbruch
« am: 05.06.2004, 02:55:11 »
 Mit trägen Schritten betritt Trasthar als erster den leeren Schankraum. Aus der Küche hört man leise Geschirr klappern, und vor dem Haus scheinen sich bereits die ersten Dorfbewohner aufgemacht zu haben. Noch etwas verschlafen, aber frisch rasiert und den Zopf ordentlich geflochten bleibt Trasthar einen Augenblick auf dem Treppenabsatz stehen und schaut sich in dem recht großen Raum um. Dann setzt er sich an einen Tisch in der Mitte, mit dem Rücken zur Treppe und zur Küche, und starrt eine Zeit lang aus der Tür. Als nach Minuten immer noch nichts passiert ist seufzt der Dorn laut, steht mit einer langen Bewegung auf und geht zum Eingang zur Küche. Die Tür ist angelehnt, und als Trasthar sie vorsichtig aufstößt sieht er Elias, der grade dabei ist in einem großen Topf herumzurühren. Der kleine Mann bemerkt ihn erst, als er die Küche betritt, und erschrickt leicht. Trasthar scheint dem Wirt keine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, sondern guckt sich in der Küche um und schaut in die Töpfe. Elias, immer noch rührend, beobachtet den Mann mit fragendem Blick, scheint aber nichts sagen zu wollen. Plötzlich wendet sich Trasthar dem Mann zu und blickt ihm in die Augen, bevor er mit gewohnt ruhiger Stimme zu sprechen beginnt.

“Dein Gasthaus ist ein guter Ort, Elias. Dieses ganze Dorf scheint so friedlich, die Leute haben den Vorfall besser weggesteckt als ich zuerst dachte. Ich habe euch für Jammerlappen gehalten, die durch einen Glücksfall ein besseres Leben führen als die meisten anderen, denen ich begegnet bin. Aber es war nur der Neid, der aus mir sprach, und ich bin betrübt, gehen zu müssen und nicht zu wissen, wie lange die Orks euch in Ruhe lassen werden.“

Der Dorn starrt Elias, der inzwischen nicht mehr in dem Topf rührt, eine Weile an. Trasthars eisblaue Augen scheinen etwas im Gesicht des Erenländers zu suchen, doch der blickt ihn nur fragend an und bringt keinen Ton heraus. Schließlich wendet sich der grosse Mann ab, spricht jedoch noch einen letzten Satz über die Schulter.

“Lasst euch euer Glück nicht nehmen, Wirt.“

Wieder im Schankraum setzt er sich an den Tisch, an dem er vorher gesessen hatte, den Blick auf das Treiben vor dem Gasthaus gerichtet, und verharrt so bis sich die Schenke mit Leben füllt.

 

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Midnight / Späher
« am: 03.06.2004, 00:47:43 »
 Die Miene Trasthars, der eine lange Zeit grübelnd über dem Tisch gebeugt gesessen hatte, hellt sichtlich auf, als Lisa mit dem Essen an den Tisch kommt. Aufmerksam verfolgt er die Bewegungen der Frau, und er scheint genau abzuschätzen, ob sie das Essen gerecht verteilt.

“Danke, Lisa.“

Kaum hat er die Worte gesprochen beisst der Dorn auch schon in ein Stück Schinken, auf dem er eine Weile zufrieden herumkaut. Als ihm sein Gegenüber anbietet, Trasthar etwas im Keller zu zeigen, nickt dieser und murmelt eine unverständliche Antwort durch den vollen Mund, die sich jedoch nach einer Bestätigung anhört.
 

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Midnight / Späher
« am: 29.05.2004, 23:29:05 »
 Trasthar lehnt sich wieder nach vorne, die Ellenbogen auf dem Tisch und mit den Händen gestikulierend.

"Ich stelle nicht den Mut oder die Entschlossenheit deiner Männer in Frage, Fynn. Nur ist es ein Risiko, in einer so grossen und auffälligen Gruppe zu Reisen. Wie wollt ihr uns erklären? Habt ihr einen Plan ?"

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Midnight / Späher
« am: 28.05.2004, 14:49:43 »
 Trasthar hört Fynn aus, nickt dann und lehnt sich zurück, was den Stuhl bedrohlich knarren lässt. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt blickt er an Fynn vorbei durch die weit offen stehende Eingangstür und beobachtet das Treiben der Dorfbewohner auf dem Marktplatz.

“Mach dir keine Sorgen, wenn wir erst einmal dort sind haben wir nichts mehr zu befürchten. Die Reise wird der gefährliche Teil sein, über den ihr euch Gedanken machen solltet.“

Er hebt die rechte Hand von seinem Hinterkopf und zeigt mit dem Daumen in Richtung  Treppe.

“Erst recht mit dem Haufen den ihr da zusammen getrommelt habt.“

Trasthar schaut Fynn wieder ins Gesicht, und er scheint zu überlegen was er als nächstes sagen soll. Dann schliesst er die Augen und lächelt leicht.

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Midnight / Späher
« am: 27.05.2004, 21:54:36 »
 Draußen hat Trasthar inzwischen den Baum zu Scheiten zerlegt und ist gerade dabei, die letzten Stücke Holz neben dem Haus zu stapeln, als Ruven und Sigfus auf dem Platz vor der Gaststätte erscheinen und zu ihm herüber blicken. Trasthar hält inne und erwidert Sigfus neugierige Blicke mit ausdrucksloser Miene. Als er in Ruvens Gesicht Misstrauen und Argwohn entdeckt bleckt er die Zähne und grinst den Erenländer herausfordernd an, bis die beiden sich schließlich abwenden und weiter ihres Weges gehen. Das Grinsen verschwindet augenblicklich von seinem Gesicht, doch er schaut ihnen noch einen Moment hinterher, bis er die letzten Scheite auf den Stapel legt und seine Arbeit beendet.

Mit der Axt in der linken Hand betritt er den Schankraum und geht langsam auf die Theke zu, nicht ohne sich im Zimmer umzuschauen und die Anwesenden flüchtig zu mustern. Er hält an Fynns Tisch, blickt dem älteren Dorn einen Augenblick ins Gesicht, um sich dann auf einen Stuhl zu setzen. Er lehnt den Griff der Axt an den Tisch und hebt dabei die rechte Hand, um damit nach Lisa zu winken, die sich an der Theke zu schaffen macht. Als sie sein Zeichen sieht und sich langsam nähert schaut der Dorn stirnrunzelnd die kleine Gruppe an, die sich um einen Tisch versammelt hat. Sein Blick bleibt besonders an Verlaan hängen, der seitlich zu ihm sitzt und gerade mit der kleinen Frau spricht. Als Lisa endlich ankommt greift Trasthar hinter sich und hält ihr die Axt hin.

“Bring die auf mein Zimmer, und sag deinem Mann dann, dass alles erledigt ist. Danach will ich essen, etwas mit Schinken. Und beeil dich.“

Trasthar wendet sich wieder Fynn zu und wartet, bis Lisa sich entfernt hat. Dann spricht er mit ruhiger Stimme, aber laut genug dass die Gruppe am anderen Tisch verstehen kann was er spricht.

“Ich werde mit euch kommen. Wann wollt ihr aufbrechen?“
 

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Midnight / Späher
« am: 25.05.2004, 01:11:19 »
 Trasthar lässt das Holz in Atavars Hände fallen, dann geht er einen Schritt zurück und legt den nächsten Block in Position. Der Dorn nimmt die Axt von der Schulter, legt sie auf das Holz, doch bevor er ausholt blickt er Atavar noch einmal an.

"Mach dir keine Sorgen, Junge. Du wirst Gelegenheit bekommen, mir deine Arbeit zu zeigen, wenn sie fertig ist. Und nun... "

Er deutet dem Erenländer mit einer ruckartigen Bewegung des Kopfes an, auf Abstand zu gehen.


"... lass mich in Ruhe meine Arbeit zuende bringen."
 

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Midnight / Späher
« am: 25.05.2004, 00:45:32 »
 Als Atavar zuende gesprochen hat lächelt der Dorn, beugt sich zu einem der Holzblöcke hinunter und hebt ihn mit der freien linken Hand auf.

"Du bekommst dein Holz, Junge, unter einer Bedingung: Zeig mir deine Arbeit, wenn du fertig bist. Vielleicht gefällt sie mir."

Dann hält Trasthar das schwer aussehende Holzstück dem Jungen hin. Als dieser Anstalten macht, sich das Holz zu holen,verzieht Trasthar das Lächeln zu einem schiefen Grinsen, und sein Gesicht nimmt einen seltsamen Ausdruck an, der fast bedrohlich wirkt.  

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Midnight / Späher
« am: 25.05.2004, 00:16:49 »
 Trasthar hält inne, als der jüngere Mann ihn anspricht, und schaut ihn etwas gedankenverloren an, als wüsste er nicht was geschieht. Doch dann richtet er sich zu voller Größe auf und runzelt die Stirn, während er Atavar mustert. Nach einer kurzen Pause fragt er ihn mit ruhiger Stimme.

“Was willst du mit meinem Holz, Junge?“

Der Dorn legt den Kopf etwas schief, die Axt über die Schulter gelegt, und wartet so auf die Antwort Atavars.
 

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Midnight / Späher
« am: 20.05.2004, 23:25:53 »
 
Vor der Gaststätte hat Trasthar inzwischen den Stamm des Baumes zerteilt und in kleinere Holzblöcke geschlagen, die einen Haufen neben dem vorrätigen Feuerholz bilden. Gerade fährt die Axt des Dorns hinab, um das letzte Stück zu zerteilen. Als er die beiden Holzblöcke zu den anderen gelegt hat und seine Axt an der Seitenwand des Gasthauses abstellt, ist Trasthars Haar Nass vom Schweiß, und von seinen Schultern steigt Dampf in die kühle Morgenluft.

Mit der grimmigen Miene, die seit dem Vorfall im Schankraum und dem Gespräch mit Fynn nicht von seinem Gesicht gewichen ist, geht Trasthar auf den kleinen Brunnen zu, der nur wenige Meter vom Eingang des Gasthauses entfernt liegt. Er schöpft einen Eimer Wasser und trinkt ihn ohne abzusetzen leer, wobei der Grossteil des Wassers an seinen Lippen vorbei auf seine Brust läuft. Nach dieser Erfrischung setzt sich Trasthar auf den Rand des Brunnens, wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht und spritzt sich ein wenig Wasser, das sich auf dem Boden des Eimers gesammelt hat, in den Nacken. Er beobachtet die Dorfbewohner, wie sie ihren Arbeiten nachgehen, als wäre am vorherigen Tag nichts geschehen, und sein Blick schweift bald ab, als würde er etwas in weiter Ferne beobachten. Nach einigen Minuten schreckt der Dorn auf, als ein junger Mann mit blonder Lockenmähne auf ihn zugeht, um den Eimer zu erbitten, den Trasthar immer noch in der Hand hält. Wortlos reicht er dem Mann den Eimer, und die grimmige Miene ist einer nachdenklichen Gewichen. Der große Mann steht vom Brunnenrand auf und geht langsam auf die Gaststätte zu, wo er sich wieder an die Arbeit macht und beginnt, die Holzblöcke in handliche Scheite zu zerhacken.
 

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Midnight / Charakterbeschreibungen
« am: 09.05.2004, 20:42:56 »
  Trasthar ist etwas über 2 Meter groß, und mit seinen breiten Schultern und starken Muskeln wiegt er sicherlich um die 250 Pfund. Seine Haut ist dunkler als bei seinen Landsmännern üblich, und auch die Pechschwarze Farbe seiner Haare, die er oft zu einem Zopf zusammengebunden trägt und die ihm weit über die Schultern reichen, ist unter den Dorn nicht verbreitet, doch in den eisblauen Augen spiegelt sich seine Herkunft deutlich wieder. Von dem Kinn bis zum linken Mundwinkel zieht sich eine helle Narbe. Sein Äußeres strahlt Stärke und Sicherheit aus, und seine meist ruhige Stimme und das selbstbewusste Auftreten lassen ihn älter erscheinen als er in Wirklichkeit ist.

Trasthar trägt meist einen Umhang aus grauem Wolfsfell, der mit einem breiten Ledergürtel, der quer über den Oberkörper verläuft, über einem ärmellosen, schlichten Wollhemd gehalten wird. Unter dieser Kleidung verbirgt sich eine mit Stahlringen verstärke Rüstung aus Leder. Dazu trägt er eine dunkle Hose aus grob zusammengenähtem Leder und schwere Stiefel derselben Farbe. An Trasthars rechtem Oberschenkel hängt an einem Ledergurt ein Dolch mit breiter Klinge in einer schmucklosen Scheide aus hellem Fell.

29
Midnight / Späher
« am: 03.05.2004, 06:59:53 »
 Trasthar schaut Fynn etwas überrascht an, schluckt dann sein Essen runter und dreht sich zu ihm um. Trasthar ist ein wenig grösser als Fynn, doch sie sind beide von ähnlicher Statur und würden wohl jeden anderen Mann in der Gegend schmächtig wirken lassen.

“Ich habe Arbeit zu verrichten, Fynn. Wenn du mir Gesellschaft leisten willst, nur zu, ich habe nichts gegen ein Gespräch unter Gleichgesinnten.“

Bei diesen Worten hält er einen Moment inne um das Gesicht Fynns zu mustern. Dann wendet sich zum gehen, spricht jedoch weiter.

“Und ich denke das seid ihr. Doch sei nicht enttäuscht, wenn ich nicht das bin was du annimmst.“

Trasthar hat die schwer aussehende, schmucklose Axt inzwischen von der Schulter genommen und trägt sie nun seitlich am Körper, den Griff um das dunkle Holz kurz vor dem Kopf geschlossen. Den Daumen der anderen Hand hinter seinen breiten Gürtel gesteckt geht er nun den Weg nicht weit vom Gasthaus entfernt entlang, in Richtung des kleinen Waldstücks.

 

30
Midnight / Späher
« am: 03.05.2004, 00:54:46 »
 Nachdem der Erenländer Trasthars Hand losgelassen hat wendet der sich ab und geht weiter in Richtung Eingang, als wäre nichts geschehen. Auf halbem Weg steckt er sich den immernoch qualmenden Schinken in den Mund. Im Schankraum herrscht gespannte Stille, die nur von den schweren Schritten des Dorn unterbrochen wird, und alle Blicke sind auf Trasthar gerichtet, den dies jedoch nicht zu kümmern scheint.  

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