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Dalaran / Der Weihort
« am: 06.05.2018, 18:59:28 »
Kjartan hat das furchtbare Gefühl, dass etwas zerbrochen ist. Seine Liebste und er - sie haben an einander vorbeigeredet. Und sie verstehen einander nicht, da doch diese große Mauer zwischen ihnen ist, die Menschlichkeit heißt. Sie sagte ihm: werde Dir bewusst, welchen Sinn Du Deinem Leben gibst. Er glaubte, sie wolle ihm dazu raten, nach sich selbst zu suchen. Aber wohl meinte Sie, dass er sich selbst vergessen sollte. Oder vielleicht war es etwas anderes. Jedenfalls wollte sie nicht, dass er ging. Und ein Teil von Kjartan wollte auch nicht gehen, wollte sie suchen, umgreifen und das Gesicht in ihren Haaren verbergen und weinen. Aber da war auch eine Stimme, die immer lauter wurde, die ihm sagte, dass das Missverständnis Schicksal war, dass es ihm zum Guten dienen würde und dass er umso entschlossener, fester, härter, aber auch erfüllter und umsichtiger zurückkehren würde. Dieses unsichere und weinerliche Ich war unerträglich; schon für ihn - und sicher auch bald für Ninae.
So setzt Kjartan seinen Weg mit sicherem Schritt fort, entschlossen, die Helden zu finden, die seine Ninae retteten.
Als er auf dem Platz ankommt, sieht er sich um. Keine Spur von den Helden, aber vielleicht gehören ihnen die Pferde? Sind sie im Zelt oder schlafen sie in der Hütte? Schnell fragt er die Milizen und erfährt von den misstrauischen Männern, dass sich die Gesuchten in dem Zelt befinden. "Glück gehabt, ich habe sie nicht verpasst.", denkt sich Kjartan und betritt das Zelt.
Seine Augen haben sich an die Nacht angepasst. Im nun grellen Lampenschein muss er stehenbleiben. "Seid gegrüßt! Mein Name ist Kjartan und ich komme aus der Gegend. Ich habe Euch gesucht, um Euch meinen aufrichtigen Dank auszudrücken. Ihr habt mein Weib aus dem Kloster gerettet, kurz nachdem dort die... Seuche ausgebrochen ist, oder was es auch immer gewesen sein mag. Ich konnte es nicht selbst, aber ihr habt es getan. Und dafür will ich Euch danken. Also: danke!, sagt Kjartan schnell und ist sich dann unsicher, was er noch sagen soll. Ob die Helden überrascht sind, kann er nicht erkennen, er ist noch geblendet.
"Ich kann Euch leider nichts geben. Ich besitze nichts, außer meinem Sax und meinem Sarrock und einer so kleinen Menge an Münzen, dass ich mich schämen würde, sie Euch anzubieten. Ich kann Euch nicht mehr als meinen treuen Dienst anbieten. Bitte nehmt mein Angebot an!"
So setzt Kjartan seinen Weg mit sicherem Schritt fort, entschlossen, die Helden zu finden, die seine Ninae retteten.
Als er auf dem Platz ankommt, sieht er sich um. Keine Spur von den Helden, aber vielleicht gehören ihnen die Pferde? Sind sie im Zelt oder schlafen sie in der Hütte? Schnell fragt er die Milizen und erfährt von den misstrauischen Männern, dass sich die Gesuchten in dem Zelt befinden. "Glück gehabt, ich habe sie nicht verpasst.", denkt sich Kjartan und betritt das Zelt.
Seine Augen haben sich an die Nacht angepasst. Im nun grellen Lampenschein muss er stehenbleiben. "Seid gegrüßt! Mein Name ist Kjartan und ich komme aus der Gegend. Ich habe Euch gesucht, um Euch meinen aufrichtigen Dank auszudrücken. Ihr habt mein Weib aus dem Kloster gerettet, kurz nachdem dort die... Seuche ausgebrochen ist, oder was es auch immer gewesen sein mag. Ich konnte es nicht selbst, aber ihr habt es getan. Und dafür will ich Euch danken. Also: danke!, sagt Kjartan schnell und ist sich dann unsicher, was er noch sagen soll. Ob die Helden überrascht sind, kann er nicht erkennen, er ist noch geblendet.
"Ich kann Euch leider nichts geben. Ich besitze nichts, außer meinem Sax und meinem Sarrock und einer so kleinen Menge an Münzen, dass ich mich schämen würde, sie Euch anzubieten. Ich kann Euch nicht mehr als meinen treuen Dienst anbieten. Bitte nehmt mein Angebot an!"