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Forgotten Realms - Die Flucht in Richtung Süden / [OOC] Green Tankard Tavern
« am: 26.11.2009, 15:20:39 »
Upps, habe ich irgendwie verpeilt
Aber nu habe ich den Post korrigiert
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Schräg kichernd, lässt die Hexe Kroda vorerst verängstigt hinter dem Fels kauern und hinkt herüber zu Nazjatan. Vor dem niedergestreckten Drachenkrieger geht die Waldfrau in Hocke.
[b][i]"Pfefferwurz, nicht wahr?,"[/i][/b] errät Ishat, die auf Egles Schulter hockt, von allem Feuer unversehrt, die Absichten der Schamanin. [b]"Sollte genügen,"[/b] erwidert diese und zieht aus dem Inneren der Wolljacke ein kleines schnuddeliges Bündel. Dessen Inhalt hält sie nach schnellem Aufwickeln in der Hand und hält ihn dem Drachenartigen vor die Nüstern. Das Ding - eine getrocknete Wurzel - verströmt einen intensiven, scharfen Geruch, vor dem selbst Ohnmacht nicht schützen kann.
Als der Rehgeist so gewaltsam in die Geistwelt zurückgeschludert wird, krümmt sich die Hexe und hält sich eine Hand an den Kopf. Sie weiß sehr gut um die Gefahren des Umgangs mit und des Bindens von Geistern, und ist auf einen solchen Schmerz vorbereitet. Deshalb kann Kroda nicht lange zusehen, wie die Waldfrau sich quält - etwas hinkend, aber dennoch zielgerichtet nähert sie sich dem Magus. Ihre Lippen bewegen sich, doch mehr als ein heiseres Flüstern entweicht ihnen nicht, während ihr Blick starr auf die Augen des Zauberers fixiert bleibt. Hinter der Schamanin kriecht eine Natter aus dem losen Geröll empor, schlängelt sich zwischen dem geschundenen Drekkon und seinem Lakaien.
Ob anerkennend oder spöttisch - das unheimliche Lächeln leicht blutbefleckter Lippen lässt es nicht recht deuten - nickt Egle Kroda zu, quittiert seinen Schachzug und leitet ihrerseits den eigenen ein. Anstatt Magiekräfte zu kontrollieren, fühlt sich die Hexe in die Geister des Berges ein. Die Augen plötzlich geschlossen, leckt sie sich über die Lippen, als ihr Ich sich in den Schwärmen nordländischer Raubtiergeister auflöst. Diese manifestieren sich um Kroda herum, als zwei blurünstige, neblige Luchse, die den Mann brüllend anfallen.
Der Magus hüllt Egle wieder einmal in Feuer, doch die Hexe macht scheinbar keine Anstalten, dem Inferno zu entgehen, sie stellt sich dem Element, erduldet seine Wut mit Respekt. Ihre Gestalt ist danach Rußbedeckt und die Haut voller Verbrennungen, ein heiseres Keuchen, mehr ein Zischen verlässt ihre Kehle, doch zeichnen sich in ihrem Blick weder Furcht noch Zögern.
[i]"So wie Yadviga sagte - winde dich, und sie beißen mit mehr Eifer zu..."[/i]
Sard, der wieder einmal in diesem brutalen Kampf zu Boden gegangen ist, empfängt auch erneut Heilung von Egle. Die Schamanin wirft den Kopf in den Nacken und stößt einen heiseren Schrei aus, einen Ruf, und als ihr Kopf rasch wieder nach vorne schnellt, reißt sie einen kleinen verkohlten Zweig, der zuvor an ihrer Wolljacke hing, zerdrückt ihn in der Hand und streut die Asche über den Halbdrow.
Ein sanftes Licht - vielleicht eine Vogelsilhouette - steigt auf von dem reglose Körper und hinterlässt darin wohlige, heilsame Wärme. Indessen hat sich die Hexe schon einem anderen Anwesenden zugewandt.
[b]"Ihr hättet Eure Talente nicht vergeuden sollen,"[/b] belehrt die Waldfrau kopfschüttelnd Hochmagus Kroda. Ein leichtes Nicken zum Rehgeist - und das Wesen springt auf und taucht in den Boden, wie ein Fisch ins Wasser - um gleich vor dem Zauberer hochzukommen.
Ohne sich um den Leichnam zu ihren Füßen zu kümmern, wirft die Hexe einen kurzen Blick auf den wieder davoneilenden Ritter und hinkt selbst los, überholt von dem flinken Rehgeist, der sich ins Kampfgetümmel stürzt. Zunächst dreht Egle den Kopf zum Hochmagier und grinst breit.
[b]"Zu Euch gleich,"[/b] verschiebt sie das magische Kräftemessen auf einige Momente später, denn sie fühlt, dass sie an anderer Stelle dringender gebraucht wird. Nur wenige Fuß von den aufeinander einschlagenden und -stechenden Kontrahenten entfernt kommt die Schamanin zum Stehen und verlagert ihr Gewicht aufs rechte Bein. Den Kopf in den Nacken geworfen, schlägt sie die Trommel, schnell, extratisch; aus ihrer Kehle dringt heiserer Lockgesang. In Trance versunken, stampf die Waldfrau dreimal mit der Hacke auf das Gestein unter ihren Füßen.
Beim Dritten Aufstampfen rollt eine grollende Welle durch Brocken und Geröll vor ihr, die Erde erbebt, etliche Steine werden in die Luft gestoßen. Wie ein Chor ärgerlicher Stimmen brummt die Bergflanke, zittert unter den Füßen Zev Drekkons und seiner Schergen, spuckt Steine hoch. Die Wut der Erdgeister verschont jedoch ihre Widersacher, die Krieger, über die die Hexe wacht.
1d20+4
Schaden: 2d82d8+8 = (1, 7) +8 Gesamt: 16
Mit einem beängstigenden Grinsen begegnet die Hexe dem Goblinoiden, der auf sie zustürmt; ihre Miene verschwindet jedoch für einen Moment in tosenden Flammen. Das Feuer vergeht bald, und rußgeschwärzt, hustend steht Egle nun da. Kaum einen Herzschlag später verwandelt sich das gequälte Husten in ein boshaftes Lachen; die Waldfrau speit dem Grottenschrat vor die Füße, Speichel vermengt mit Blut. Nicht nur ihr Gefühl für die Geisterwelt macht sie unverwüstlich - auch der noble Ritter, der sie eben verteidigt, inspiriert die junge Frau, und sie nimmt es vor sich grinsend hin, ganz gleich was Ishat meinen mag.
Mit einem leicht gekrümmten Finger deutet die Schamanin hinter den Grottenschrat. Ob sich der Feind umdrehen mag oder nicht - ein hirschgroßes Reh, mit den Reißzähnen eines Tigers, wirft sich mit voller Wucht auf den goblinoiden Krieger. Von der gelben Katze aber fehlt jede Spur...