Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Laethil Abendkühle

Seiten: 1 [2] 3 4
16
vll hat sie Spellturning o.Ä drauf ?
Nene da warte ich jetzt erstmal was der Chef sagt ^^

17
Ich warte erstmal was mit der Klerikerin durch Fleshshiver wiederfährt bevor ich handle ;)

18
"Mir ist es sehr recht, ja. Morgen Abend also..." gibt Laethil dem Gnom zur Antwort; und auf die neuerliche Aufforderung doch zuzuschlagen, langt er noch einmal mit der Schöpfkelle mehrmals in Suppe, jedoch dabei bemüht, den Großteil der stinkenden Plörre wieder unauffällig in die Schüssel zurückfließen lassen, bevor er diese ungeschickt - er aß schon seit vielen Jahren nicht mehr mit Werkzeug oder von Tellern - auf seinen Teller befördert.

Und so ist er auch ganz froh um die Ablenkung, die das Thema des ominösen Buches mit sich bringt, das den alten Herrn so sehr zu belasten scheint. Welches Schriftstück es auch immer sein mag, Laethil hat kein Interesse daran. Insgesamt kommen ihm zum ersten Mal Gedanken, ob er überhaupt das richtige tue. Hier eingepfercht zwischen Bücherregalen, wo es nach Staub und alten Leuten stinkt und man das Fleisch von Tieren isst, ist sicherlich nicht seine Welt. Er würde die Zeit, die sie hier verbringen würden, aber nutzen, um mehr darüber zu erfahren, was Darvin Zoran schon angerissen hatte auf dem Hinweg.
Über seinen Tellerrand hinweg mustert er noch etwas den Gnom, der irgendwie nicht zu dem Rest hier passen will, und rührt mit dem Löffen in seinem Essen herum.

19
Im Zuge des Gespräches versucht Laethil die ungewohnten und neuen Eindrücke zu verarbeiten. Die zubereitete Nahrung widert ihn an, aber doch versucht er die Höflichkeit so gut es geht zu wahren.
Sie essen das Fleisch von Tieren....
Dabei blickt er demütig auf den Tisch, um seinen angeekelten Gesichtsausdruck zu verbergen.
Nur seine Augen huschen dabei von Zeit zu Zeit durch den Raum.
Er versucht sich von dem Schlachtfest in Form von Fischsuppe und Schinken abzulenken, indem er den kleinen Gnom eine Weile mustert.
Das Angebot eines Spaziergangs - sei es auch nur durch die geknebelte Natur der Grüngärten - ist zumindest verlockender, als in den staubigen und stinkenden Räumlichkeiten der Hochburg des Wissens zu verweilen.
Deshalb hebt Laethil seinen Kopf ein wenig, um dem kleinen Mönch ins Gesicht zu sehen: "Es würde mich freuen, mit euch ein wenig spazieren zu gehen, Mulaki. Mein Name ist Laethil", stellt er sich vor, und verzichtet dabei ebenfalls bewusst auf die Nennung seines Nachnamens - dem er ohnehin keine Bedeutung beimisst, trotz des außerordentlichen Erbes, das er unlängst empfangen hatte.
"Das Erzählen müsste allerdings ein Anderer übernehmen, da ich diese Gruppe erst seit kurzem begleite."
Während Laethil spricht muss er sehr mit sich ringen, seine Mimik unter Kontrolle zu halten.

20
Forgotten Realms - Anauroch - die Fortsetzung / Lliira
« am: 16.08.2009, 13:05:24 »
@Morningstar: Toller Avatar-Du schuldest mir einen neuen Bildschirm und eine neue Fliegenklatsche :wink:

Ich versuche bloß einen Durchsichtigen Avatar hinzubekommen  :P
Aber ich bekomme gleich einen *freu*

Ah ja, mein IG Post wird heute Abend kommen ! Ab einschl. Dienstag dann wieder täglich bzw. regelmäßig :)


21
Schweigend folgt Laethil den anderen und mit einer gewissen Traurigkeit im Herzen betrachtet er die vortrefflich gepflegten Gärten und Hecken, denen eine Geometrie aufgebürdet wurde, die nicht ihrem Wesen entspricht.
Die Gerüche und Eindrücke sind ihm fremd und es kommt ihm alles etwas unwirklich vor.
Die zivilisiert lebenden Völker sind bisweilen seltsam..., denkt er sich. Denn einerseits kann es für sie manchmal gar nicht schnell genug gehen, andererseits fürchten sie sich vor dem Vergehen und dem Fluss der Zeit, so dass sie Denkmäler und Bibliotheken errichten, um das Alte und Vergangene zu konservieren.
In des Abtes Kammer wartet er ebenfalls wieder, bis alle anderen sich vorgestellt haben, bevor auch er seinen Namen nennt.
Er lässt sich nichts anmerken, aber er findet das "Credo" dieses Klosters bedrückend und unheimlich. Vielleicht ebenso bedrückend und unheimlich, wie der Abt seine eigene Philosophie fände, nachder einjedes Leben, ob es nun das eines Menschen oder das einer Ameise sei, gleich viel wert - und in jedem Fall mehr Wert als Bücher - ist.

22
Interessiert hat Laethil noch Darvins Erklärungen zur Kenntnis genommen.
Als er dann fertig war und seine Sachen beisammen hatte, ist er schweigend mit den anderen aufgebrochen.
Später würde er Farion, in einem geeigneten Zeitpunkt, auf seine Unhöflichkeiten aufmerksam machen...

Als sie dann eine Weile später vor den Toren der Kerzenburg stehen, ist es wohl Laethil, der als Einziger nicht sonderlich von dem Anblick begeistert ist.
War Silbrigmond schon hart an der Ertragensgrenze des Einsiedlers, so ist die Kerzenburg bar jeglicher natürlicher Einflüsse.
Hohe Mauern und Türme und nichts Grünes, so wie es in Silbrigmond noch der Fall war. Zudem ist die beruhigende Wirkung der Kräutermischung, unter deren Einfluss Laethil in den letzten Wochen häufig stand, um auf Visionensuche zu gehen, völlig abgeflacht, so dass die Eindrücke der Festung - für die übrigen Gefährten aufgrund der Kerzen vermutlich eher heimelig und einladend, für Laethil aber kalt, abweisend und unnahbar - noch einmal intensiviert werden.

Unsicher blickt Laethil hin und her, als Darvin mit dem Torwächter verhandelt, und mit gerunzelter Stirn betrachtet er das Schwarze Buch, von dem Darvin ihm vorhin knapp berichtet hatte.
Ihm ist diese Umgebung sehr unbehaglich, und mitnichten freut er sich darauf, gleich auch noch einzutreten.
Aber was getan werden muss, muss getan werden. Und immernoch kann er kaum begreifen, was es für das Gleichgewicht der Kräfte bedeuten könnte, wenn das Gewebe ausgelöscht würde.
Er wartet damit, sich vorzustellen, bis alle anderen in der Gruppe dies getan haben.
Bis dahin lässt er seinen Blick schweifen, den Hügel hinab und über die Landschaft, und versucht die Festung vor ihm noch ein wenig zu ignorieren.

Doch dann erinnert sich der Druide daran, dass es mir Farion noch ein Huhn zu rupfen hatte.
In der Chondathsprache raunt er deswegen leise zu Farion ins Ohr flüsternd: "Ich werde euch die Unhöflichkeit von heute morgen durchaus nachsehen, aber vielleicht solltet ihr euch nicht so sicher wähnen das nächste Mal, wenn ihr glaubt, dass jemand eine Sprache ja sowieso nicht verstünde. Ich mag fremd wirken für euch, doch bin ich gewiss nicht dumm. Die Dinge sind manchmal ganz und gar nicht so, wie sie scheinen...Merkt Euch dies besser, bevor ich in der Kerzenburg es wieder versucht und wir alle rausgeworfen werden!"
Fast so, als wolle er seine Worte bekräftigen, aber dennoch betont beiläufig, verändert sich mit einem Mal das Gesicht des Druiden völlig, in das eines gepflegten Aristokraten aus einer großen Stadt, das nichts mehr gemeinsam hat mit seinem leicht ungepflegten und tätowierten Gesicht, welches er bislang getragen hatte. Doch nur für ein paar Augenblicke, dann kehrt er wieder zu seiner ursprünglichen Form zurück.

23
Das sowieso. machma :D

24
Neee stimmt schon. Ist ja kein Emanation.

25
Ich denke nicht, dass der Glitterdust nur auf dem Boden liegt, schließlich gibt es einen Area-Eintrag und eine Duration und nicht nur einen Effect-Eintrag

26
Viel ändert Glitterdust am Concealment der Darkness nicht, da es sich bei Darkness ja um etwas mit der Konsistenz von Nebel handelt und das Concealment nicht aufgrund von Unsichtbarkeit oder teilweise Unsichtbarkeit herrührt

Ist aber eh wurscht, da Force Missiles auto-hitten

27
Oh, dann habe ich das wohl durcheinander gebracht. Hatte in Erinnerung, dass du ihn dir in die Weste gesteckt hast.

Tatsache ist aber, dass ihr definitiv ohne Licht runter wolltet, siehe auch Status :)

28
Laethil wollte eigentlich gar nichts einwenden, als Farion sich zum Gehen wandte, und überlegte schon, bald wieder in den Hochwald zurück zu kehren, da er hier offenbar nicht weiterkommen würde, da beginnt Darvin von der Gruppe und ihren Erlebnissen zu erzählen.
Er hört interessiert zu, nickt mehrmals, ab und an ist auch ein "Ahh", ein "Mhm" oder ein "Ah ja" zu hören.
Dann scheint er nachzudenken.
Als Farion dann auf einmal ihn bittet gleich mit zu kommen, da man aufbrechen wolle, schaut Laethil ihn entgeistert an, ohne seine Hand zu nehmen.
"Langsam, langsam...ich muss nachdenken..."

Mehrere Sekunden vergehen, bald eine Minute.

"Es würde bedeuten, dass die Magie, wie wir sie kennen, nicht mehr existiert in der Welt ?", fragt Laethil schließlich - und wieder sehr abrupt, "Aber...wer könnte soetwas wollen ? Umbravar...aha...mhm...

Nun, wie es mir scheint habe ich endlich eine schlüssige Erklärung für das Rätsel gefunden, das mich schon seit mehreren Zehntagen plagt. Aber soviele mehr Fragen habe ich."

Durchaus langsam beginnt Laethil damit, einige Dinge in einem Bündel aus Leinen zusammen zu packen. Derweil spricht er weiter. "Ich möchte euch bitten, Darvin Zoran, mir mehr von diesen Umbravar zu erzählen. Was genau sie damit bezwecken. Es scheint mir, als ob dies das Gleichgewicht in dieser Welt nachhaltig verändert, und ich kann das nicht gutheißen. Aber ich muss unbedingt mehr darüber erfahren, denn ich möchte nicht aus Unwissen wider meine Überzeugung handeln."

Laethil zieht im Laufe der nächsten Minuten eine Lederrüstung an, hängt sich einige Talismane und anderen Schmuck um, der teilweise sehr befremdlich wirkt. Darunter ist auch das Heilige Symbol von Fenmarel Mestarine: Zwei stilisierte Augen, die kunstvoll in ein hölzernes Täfelchen geritzt sind. Das gesamte Bündel verfrachtet der Druide anschließend in einen magischen Leinensack, den er an einem hölzernen Stab befestigt und über die Schulter schwingt, in der anderen Hand hält er einen kunstvoll geschnitzten Eichenstecken.

"Und vorallem interessiert mich, wohin ich euch denn nun begleiten soll..."

29
Laethil denkt eine Weile darüber nach, weshalb er "Baumkreis" seinem Namen hinzugefügt hat, findet aber keine schlüssige Erklärung.
Dann schließlich antwortet er: "Der letzte meiner Art ?.....
Naja, wie auch immer. Ich werde euch von meinen letzten Visionen berichten. Vielleicht könnt ihr damit etwas anfangen. Sie nahmen von Tag zu Tag mit jeder Visionensuche an Deutlichkeit und Plastizität zu.
Seinen Anfang nahm es, als ich diesen Ring zum ersten Mal aufsetzte...."
Laethil spricht nicht weiter, sondern scheint zu überlegen.
"Nein, eigentlich schon vorher. Denn ich spürte bereits viele Zehntage vorher, ein seltsames Verlangen nach meiner Mutter zu sehen, die ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Ich kam hier her, und erfuhr, dass sie verschwunden war. Dass ich diesen Ring erben sollte.
Und ja, ab diesem Tag ging es dann los...die erste Vision kam über mich, ohne, dass ich danach suchen musste. Ganz plötzlich wurde alles um mich herum finster, und dann sah ich diesen Baum, in goldenem Licht schimmernd.
Seine Blätter schimmerten in so unfassbar schönem, und goldenen Glanz. Es schien fast, als ob diesem Baum die Kraft des Lebens selbst innewohnte...."
Laethil steht auf und geht langsam und bedächtigen Schrittes umher.
"Ich suchte die Vision erneut, und anfangs sah ich immer wieder diesen Baum. Aber Tag für Tag, und mit jeder Reise, in der ich die Geister um neue Visionen bat, sah ich etwas mehr. Es war nicht nur der Baum, sondern bald mischten sich weitere Bilder und Eindrücke darunter. Erschreckende Bilder. Kreaturen, die aus schwarzer Leere zu bestehen schienen, tauchten in der Nähe dieses Baumes auf. Sie griffen nach ihm, nach seinen Blättern. Sie rissen ihn aus dem Boden, mit Gewalt. Ich hörte den Baum förmlich schreien...manchmal schien es mir fast, als ob er nach mir schrie, nach meiner Hilfe verlangte. Der Baum stand auch nicht mehr dort, an dem idyllischen Ort, wo ich ihn in der ersten Vision sah, sondern um ihn herum waren lauernde Schatten, ein dichter schwarzer Nebel...

Dann war da dieses Spinnenwesen. Einer ungeheuren Spinne gleichend, die in den goldenen Blättern saß, und an ihnen nagte, und sie zerriss. Und immer, wenn ein Blatt auf diese Weise abgerissen wurde, schrie der Baum; und während diese Kreatur sie in ihren Klauen hielt und zerdrückte, entsprangen aus dem Blatt Fetzen von tiefster Schwärze. Und bald war alles in Finsternis gehüllt, die Vision nahm eine beängstigende Schwere an....

Und auch außerhalb der Reisen in die Geisterwelt, werde ich von einem sehr bedrückenden Gefühl heimgesucht, insbesondere, seitdem die Bilder so finster wurden.", schließt der Druide.
Mittlerweile hat sich Laethils Blick verfinstert, denn erst vor wenigen Minuten war er von seiner letzten Reise zurückgekehrt, deren Bilder finsterer und unheilvoller waren, als jemals zuvor.

"Ich suchte deshalb auch die hohe Fürstin um Rat, und sie bestätigte auch meine Vermutung, dass mein Erbe - dieser Ring hier - mit den Visionen, die ich empfing in Verbindung stehen musste. Zweifelsohne, hat sie euch geschickt, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Nun, vielleicht könnt ihr mir helfen, die Bilder zu interpretieren, die ich sah ?"

30
"Gerade jetzt...."
Wie sie den Verlauf der Zeit wahrnehmen....es zeigt mir, wie ich es selbst einst tat...
Gedankenversunken starrt Laethil mehrere Herzschläge lang in eine Richtung, in der niemand sich befindet.

Dann schließlich, antwortet er, relativ abrupt:
"Also, eigentlich bin ich schon seit mehreren Tagen, mehreren Zehntagen, daran, der Sache nachzugehen. Wisst ihr, es wurde mir gesagt, ich sei der letzte noch Lebende Nachfahre, der berechtigt ist, diesen Ring zu erben. Laut den Gesetzen ihres Volkes - meines Volkes, wenn man es denn so sagen will. Aber da ist noch mehr, Farion Dugan Tiefwasser."

Wieder verharrt Laethil einen Augenblick.

"Die Frage nach dem 'Jetzt' mag tiefer gehen, als ihr es beabsichtigtet. Wisst ihr, ich verbrachte viel Zeit mit der Suche nach Antworten. Mächtige Visionen kündeten, dass es kein Zufall gewesen sei, dies Artefakt gerade jetzt erhalten zu haben. Ich ersuchte die Hohe Fürstin deshalb um Rat. Und ich begab mich zudem auf die Suche, nach weiteren Visionen. Die Geister haben mir eingeflüstert, dass große Dinge ins Rollen kommen; Dinge die das Gleichgewicht der Wirklichkeit verändern könnten. Aber es ist alles sehr vage, sehr verworren... selbst für mich, der die Bilder des geöffneten Geistes zu deuten gelernt hat."

Schweigend blickt der Halbelf an die lebendige Wand des Raumes...

Seiten: 1 [2] 3 4