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Nachrichten - Fasir al-Ahrim

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Fasir reicht Lôrn eine Flasche Öl, damit dieser das Ritual zu ende bringen kann.

Als dünne helle Rauchschwaden aufsteigen, bückt sich der Druide und greift eine Hand voll Sand auf. Diesen bläst er von der offenen Handfläche durch den Rauch hindurch. Ein schlichtes "Kehrt zur Natur zurück" beendet sein rituelles Handeln.

"Wie immer hast du Recht. Lass uns also nach Kelmarane weiterziehen und schauen, was uns dort erwartet."

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"Grosse Taten. Das bezweifle ich sehr. Letzte Nacht habe ich sogar von Sand geträumt. Von Sand! Überall rieselte er um mich herum, verstopfte meine Nase, quälte meine Augen und liess mich hüfthoch einsinken", angewidert spuckt Fasir trocken aus und macht ein Zeichen gegen böse Träume.

"Ich habe noch nie von Helden gehört, die von Sand geträumt haben. Geschweige denn solche Ewigkeiten im Wüstensand hin und her irrten. Aber vielleicht hast du Recht und wir müssen uns einfach noch ein Weilchen durchschlagen. Ganz ehrlich, wieviel schlimmer kann es noch kommen?", lacht Fasir etwas gequält, bevor er den Schutzzauber vor der elenden Hitze für seinen Freund und sich erneuert.

Als Lôrn die Schädel zunächst in den Sand legt, überkommt Fasir das Gefühl eines Deja-vu. "Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen."

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"Verfluchte Gnolle. Das sieht mir doch ganz nach ihren Werk aus. Soviel zu der verlassenen Stadt Kelmarane. Was machen wir denn nun mit dieser Warnung? Nehmen wir sie ernst oder hoffen wir, dass es sich nur um wenige Gnolle handelt, die es nötig haben, solche abschreckenden Köpfe aufzustellen? Wenn unsere Reise so weitergeht, sind wir die ersten, die jeden Quadratmeter Wüste unter ihren Sohlen berührt haben. Mannomann", seufzt Farsir und schaut sich die Köpfe genauer an. "Wie lange stecken die hier wohl schon?"

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"Oh man Kara, was haben wir uns nur vorgenommen? Ganz ehrlich, so langsam kann sogar ich den Anblick des Sandes nicht mehr ertragen. Durch unsere nötigen Umwege sind wir jetzt viel weiter vom Berg entfernt als noch vor wenigen Tagen. Verflucht seien die verdammten Gnolle. Ein Sandsturm sollte sie dahinraffen! Wenn mich meine geographischen Kenntnisse nicht im Stich lassen, sind wir inzwischen in der Nähe vom verlassenen Kelmarane. Dort war ich zwar noch nie, aber so groß ist meine Motivation auch nicht, dieses Flecken Wüste aufzusuchen", sagt Fasir ermattet. Etwas ins Gesicht geworfene Wasser rinnt in tiefen Hautfalten zum Kinn und tropft von dort zu Boden. Dabei wird die mit Kohle aufgemalte Fratze bis zur Unkenntlichkeit noch weiter verschmiert, als es die unzähligen vergossenen Schweisstropfen vermochten. "Ich habe schon wieder Sand in meinen Stiefeln. Warte einen Augenblick. Hier, nimm etwas Wasser. Dann lass uns mal überlegen, wie wir weiterlaufen sollen", stöhnt Fasir und wirft seinem Begleiter einen Wasserschlauch zu.

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