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Degenesis: RE - §3, Z.5 Nur das Volk zählt(?) / Akt I - 28 Tage überfällig
« am: 14.06.2015, 19:33:48 »
Gelassen saß Wagner auf ihrem Platz und lächelte ihrem Kameraden müde zu. 'Wird schon werden' schien ihr Blick auszudrücken. Ohne sonderlich viel von den Außenseitern gesehen zu haben wollte sie sich noch kein Urteil bilden. Im Zweifelsfall würde ihr Überleben von diesen Leuten abhängen. Da war es besser, erst einmal entspannt an die Sache heranzugehen. Die Anwesenheit des Spitaliers konnte sie sich eher erklären als die der Anderen beiden - aber gut, es störte sie auch nicht weiter. Ihrem Kollegen war leicht anzusehen, das er da ein wenig anders dachte. War jetzt auch nichts so Neues. Die junge Frau hob sich in ihrer Erscheinung vor allem durch ihre dunklere Hautfarbe von vielen anderen Kameraden ab. Latino wäre zu einer anderen Zeit vielleicht ein passender Begriff gewesen, der sie grob umreißen konnte. Ihr fehlte die stramme Disziplin, die kühle Distanziertheit die man oft mit Hellvetikern verband. In bunter Vogel in schneeweißer Landschaft, so hatte es einer ihrer Freunde einmal beschrieben. Ob sie unterm Strich wirklich so anders war - keine Ahnung, es kümmerte sie auch nicht. Sie ließ sich ungerne in ein Schema pressen. Starrsinniges Denken war ihr zuwider. Einigermaßen konzentriert verfolgte sie das Briefing und fragte sich wie Tanya wohl privat war. Sie hatte im Laufe ihrer Karriere gelernt, das viele eine Maske während ihrer Dienstzeit trugen. Und außerhalb waren sie dann wie ausgewechselt. Eigentlich interessant, wie gut so etwas funktionieren konnte.
"Weiß man, woran Iturbas Frau gestorben ist?" Hakte sie zwischendurch nach und bewies trotz ihrer allzu entspannten Sitzhaltung das sie mehr oder weniger bei der Sache war. Wenn seine Frau von Kannibalen gefoltert wurde, war das ein ziemlich guter Grund für sein Verhalten. Es kam selten vor, das sie Menschen als hoffnungslos abstempelte. Sicher steckten irgendwelche abstrusen Rituale dahinter und sie meinten es nicht einmal 'böse'. Aber das konnte ihr praktisch egal sein - wenn sie dieses Volk sah, hieß es Beine in die Hände nehmen oder kämpfen. Nicht jeder ließ mit sich verhandeln. In diesem Fall war sie nicht einmal auf den Versuch sonderlich scharf. Widerlich...
Altena sah sich die Bilder genau an und zählte die Teilnehmer des Teams. Notfalls fragte sie eben noch mal genauer nach. Wie viele Kameraden wurden vermisst? Mit einem leisen Ächzen dachte sie daran, was von ihnen inzwischen übrig sein dürfte. Wie so die Methoden dieser Wilden aussahen, wusste sie ja.
"Feindkontakt ist sehr wahrscheinlich, wenn diese Gerüchte stimmen. Ein ganzes Team verschwindet nicht einfach so. Welche Mittel stehen uns für die Mission zur Verfügung?"
Das alles klang so, als müssten sie schlimmstenfalls gegen ein ganzes Dorf vorgehen. Mit 10 Schuss pro Hell würden sie sich da wohl bald selbst im Kochtopf wiederfinden...Ein Versuch war es jedenfalls wert. Es war ja nicht so, das ihre Soldaten leicht zu ersetzen wären. Im Gegenteil. Ganz zu schweigen von ihrer Ausrüstung. Ob sie diese hinterher bergen sollten? Einfach mal nachfragen.
"Und wie sollen wir vorgehen, wenn das Team nicht transportfähig ist - oder tot?"
Ganz sicher war sie sich ja nicht, ob 5 Mann dafür ausreichen würden...
"Weiß man, woran Iturbas Frau gestorben ist?" Hakte sie zwischendurch nach und bewies trotz ihrer allzu entspannten Sitzhaltung das sie mehr oder weniger bei der Sache war. Wenn seine Frau von Kannibalen gefoltert wurde, war das ein ziemlich guter Grund für sein Verhalten. Es kam selten vor, das sie Menschen als hoffnungslos abstempelte. Sicher steckten irgendwelche abstrusen Rituale dahinter und sie meinten es nicht einmal 'böse'. Aber das konnte ihr praktisch egal sein - wenn sie dieses Volk sah, hieß es Beine in die Hände nehmen oder kämpfen. Nicht jeder ließ mit sich verhandeln. In diesem Fall war sie nicht einmal auf den Versuch sonderlich scharf. Widerlich...
Altena sah sich die Bilder genau an und zählte die Teilnehmer des Teams. Notfalls fragte sie eben noch mal genauer nach. Wie viele Kameraden wurden vermisst? Mit einem leisen Ächzen dachte sie daran, was von ihnen inzwischen übrig sein dürfte. Wie so die Methoden dieser Wilden aussahen, wusste sie ja.
"Feindkontakt ist sehr wahrscheinlich, wenn diese Gerüchte stimmen. Ein ganzes Team verschwindet nicht einfach so. Welche Mittel stehen uns für die Mission zur Verfügung?"
Das alles klang so, als müssten sie schlimmstenfalls gegen ein ganzes Dorf vorgehen. Mit 10 Schuss pro Hell würden sie sich da wohl bald selbst im Kochtopf wiederfinden...Ein Versuch war es jedenfalls wert. Es war ja nicht so, das ihre Soldaten leicht zu ersetzen wären. Im Gegenteil. Ganz zu schweigen von ihrer Ausrüstung. Ob sie diese hinterher bergen sollten? Einfach mal nachfragen.
"Und wie sollen wir vorgehen, wenn das Team nicht transportfähig ist - oder tot?"
Ganz sicher war sie sich ja nicht, ob 5 Mann dafür ausreichen würden...