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Nachrichten - Leon Kowalski

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Ich habe verpennt. Poste aber noch bis 14:20 Uhr, wo ich zur Arbeit fahre. :)

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Lol...ja das war die Auto Korrektur. :D

Ok, ich poste heute Nacht nach der Arbeit oder morgen Vormittag. :)

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Gemeinsam, will sich Altena nicht versorgen lassen oder hast du das nur vergessen? :)

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Der Spitalier gab dem Schrotter die Hand und hielt tatsächlich die Klingen des Spreizers nach unten gerichtet. Allerdings machte er keinen Hehl daraus, dass er jeden ihrer Gastgeber mit dem Mollusk am anderen Ende seiner Waffe auf eine etwaige Versporung testete. Offenbar zufrieden mit dem Ergebnis schraubte der Spitalier den Mollusk vom Spreizer ab und verstaute den Kopf in seinem Rucksack. Leon legte auch seinen wärmenden Umhang ab, hier drinnen schien ihm der Neoprenanzug wärmend genug zu sein. Und schließlich setzte er auch die Gasmaske ab, sodass (abgesehen von Mehler) seine Weggefährten und ihre Gastgeber zum ersten mal sehen konnten, dass Leon von der rechten Seite noch recht jung, vielleicht Anfang 20 wirkte.

Dieser Eindruck endete allerdings aprupt, wenn man in seine Augen sah. Der Glanz der Jugend war aus ihnen völlig verschwommen und es war schnell klar, dass er zu viel gesehen hatte, um noch zu den jungen Menschen zu zählen. Darüber hinaus war die linke Hälfte seines spitaliertypischen kahlen Schädels entweder von einer Verbrennung oder einem Säurebad stark entstellt. Diese Vernarbung begann hoch oben, erstreckte sich über Stirn und Wange bis hinunter zum Hals, wo sie im Kragen des Spitalieranzugs verschwand. Die Vermutung lag nahe, dass diese schon etwas älter wirkende Verletzung sich unter dem Spitalieranzug fortsetzte.

Das Abendmahl nahm er dankend an, ließ es sich aber nicht nehmen, es einem aufmerksamen Sicht-, Geruchs- und Geschmackstest zu unterziehen. Wer die Spitalier nicht kannte, mochte dies vielleicht als beleidigend auffassen. Wer sie aber kannte, wusste: Das war Spitalierstandardprozedur bei nicht vom Spital verifizierten Speisen bzw. Zutaten. Still und genügsam nahm er also das Mahl zu sich und lehnte die Gewürze des Africaners dankend ab.

Nach dem Abendessen zog sich der Spitalier in den Schlafbereich zurück und baute sein Lager auf. Nachdem er seine Utensilien bereit gelegt hatte, öffnete Leon den Spitalieranzug und schälte sich bis zur Hüfte aus dem Neopren. Der Unwissende mochte sich wundern, wie vergleichsweise so dünne Stoffbahnen den Spitalier wärmen konnten. Die Tatsache aber, dass er nicht erfroren war, sprach aber für sich. Die Entblößung seines muskelbepackten Oberkörpers offenbarte weitere mehr oder weniger gut ausgeheilte Verletzungen, die Leon überlebt hatte. Die Verbrennung durch Feuer oder Säure erstreckte sich bis zur linken Schulter und endete dort. So im Ganzen gesehen wirkte die Wunde als hätte man ihn von vorne mit etwas übergossen, das diese Verwundung verursacht hatte. Leon hatte weitere Narben, die von Schwerthieben und Keulen zeugten. Die schlimmste und beeindruckendste aber war schräg über seiner rechten Brustwarze zu bestaunen. Irgend etwas Großes hatte ihn an jener Stelle einst durchbohrt und auf dem Rücken war an gleicher Stelle eine kaum kleinere Austrittsnarbe zu erkennen. Der eine oder andere mochte sich wundern, wie der Spitalier diese Verletzung überlebt hatte. Aber Leon war eben genau dies. Und die Spitalier waren nun einmal berühmt für ihre medizinischen Fertigkeiten.

Leon nun wandte sich seiner neuesten Verletzung auf dem linken Arm zu. Die Blutergüsse, die ihm der Leperos beschert hatte ließen den Arm in einem bedrohlich wirkenden Blau unter der gekalkten Haut hervorstrahlen. Geduldig und nicht ohne den ein oder anderen Schmerzenslaut säuberte Leon die Wunde, trug eine Salbe auf und Verband sie anschließend.[1] Daraufhin zog er den Spitalieranzug wieder komplett an und wandte sich den anderen wieder zu und sprach auf Borcisch: "Ist jemand verletzt und möchte seine Verletzungen behandelt sehen? So tretet ruhig näher und ich werde mich um eure Verletzungen kümmern. Gegen eine angemessene Bezahlung gemessen am Aufwand der Versorgung versteht sich." Es war das erste mal, dass er der Hellvetikerin wieder eines Blickes würdigte und sie in dieses Angebot offen mit einschloss. An dieser Stelle schien er seine persönlichen Gefühle für ihr Handeln außen vor zu lassen als gäbe es keine einzige Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden.
 1. Medizinwurf: geheilt wird 1 Punkt für den Wurf, 1 Punkt für den Verband, 1 Punkt für die anstehende Rast und 1 Punkt für die Rast im Schlafsack

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Heilung: 6d66d6 = (4, 5, 3, 5, 1, 5) Gesamt: 23 gegen 2, geheilte Fleischwunden 1+Trigger +1 durch Verband

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Der Spitalier konnte nicht anders als bei den Worten von Moses zusammenzuzucken. Er nickte zu Mehlers Worten ohne jeden Einwand, der Spitalier würde den Richter weiterhin begleiten, daran schien kein Zweifel zu bestehen. Einen Moment verarbeitete Leon still die Fragen des Sipplings, bevor er in kontrollierter Stimme auf borcisch antwortete.

"Durch Pandora versporte Menschen, sie müssen nicht einmal zu Leperos degeneriert sein, bringen Zeckenkinder zur Welt. Und Zeckenkinder wachsen zu Biokineten heran. Ein einzelner ausgewachsener Biokinet ist mächtig genug, eine eingespielte Kampftruppe, die doppelt so groß ist wie unsere Runde hier, aufzureiben. Was glaubst du also, würde eine ganze Generation Biokineten eines auch nur fünfzigköpfigen von der Fäulnis überrannten Dorfes mit dieser gesamten Region hier anstellen?

Du glaubst mir nicht? Dann geh' nach Pollen. Schau dir die Sporenwand an und bete zu deinen Göttern, dass du die Reise überlebst. Schau dir an, was die Fäulnis mit unserer Welt anrichtet, wenn sie nicht in Schach gehalten wird und du wirst zu derselben Erkenntnis gelangen wie das Spital: Der Lohn für Nachlässigkeit ist die völlige Vernichtung der Menschheit.

Ich kämpfe nicht für dich oder mich oder die anderen. Ich kämpfe dafür, dass es unsere Kinder und Kindeskinder einmal besser haben werden als wir. Und für dieses Ziel ist kein Opfer zu groß.
"

Der Spitalier wirkte als habe er sein Wissen nicht nur aus Erzählungen sondern als hätte er diese schwer vorstellbaren Dinge selbst gesehen und erlebt. Und er schien gar kein Interesse daran zu haben, Moses von seiner Sicht auf die Welt zu überzeugen.

Daraufhin wandte Leon sich der Hellvetikerin zu und musterte sie ruhig bevor er das Wort ergriff. Und sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass er nicht ihrer Meinung war und nur noch wenig Respekt für die Frau übrig hatte.

"Also ist dir das Wohl von Wenigen wichtiger als das Wohl von Vielen."

Kopfschüttelnd sammelte der Spitalier seine Habe ein und reihte sich zusammen mit dem Richter als Nachhut des Trosses ein.

                                                                                                 * * *

Leon antwortete dem Richter so, wie er es immer tat: "Du musst mir nicht dafür danken, dass ich meine Pflicht getan habe." Der eine oder andere mochte diese Worte als pseudobescheiden und damit als arrogant auffassen. Doch Mehler kannte den Spitalier nun schon eine kleine Weile und wusste, dass Leon das ernst meinte. "Mein militärischer Rat an dich ist: Wir sollten jedwedem Kampf aus dem Weg gehen. Wir sind zu unterschiedlich bewaffnet, um eine vernünftige Kampflinie zu bilden und ich glaube auch nicht, dass diese Leute hier diszipliniert genug sind, sie zu halten. Sofern sich ein Kampf nicht vermeiden lässt, sollten wir diesen keinesfalls auf offener Fläche austragen. Wir sollten uns an die Baumreihen halten, die gewähren uns Schutz und Deckung."

Auf Altenas Frage reagierte der Spitalier nicht, er schien nicht in der Stimmung zu sein, mit ihr ein Gespräch anzufangen.

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Ich hatte da auf eine Antwort von Khenubaal gehofft, aber gut. Heute Abend/ Nacht poste ich etwas.

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Ich denke, ihr habt mich beide missverstanden. Aber Mose hat jetzt einen schönen Anspielpunkt vorgelegt, sobald die Lagerstätte gefunden ist, werde ich daran anknüpfen. :)

Edit: Khenubaal, du hast jetzt gar nichts mehr zu dem anderen Spitalier der ursprünglichen Gruppe geschrieben. Ist der einfach verschwunden? Und war da nicht noch jemand anderes zurückgeblieben?

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Man könnte glauben, die Gruppe hätte nur zwei Spieler. Was ist denn los Leute?

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Ich habe mal ein paar Links zum kleinen, aber wachsenden Degenesiswiki in meinen Text eingebaut. :)

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Der Spitalier erledigte die anstehenden Arbeiten mit einer stoischen Ruhe und der Sorgfalt, die dieser Aufgabe angemessen war. In diesen zwei Stunden blieb er stets angespannt, denn seine Worte waren keine Vermutung gewesen. Es bestand tatsächlich die Gefahr, dass sich weitere Leperos in der Umgegend aufhielten und nun Jagd auf sie machen würden. Doch zum Glück überstanden sie jene zwei Stunden ohne weiteren Zwischenfall und standen schließlich schweigend vor den beiden Scheiterhaufen.

Niemand schien die gespenstische Stille nach den Worten des Richters durchbrechen zu wollen. Also übernahm der Spitalier diese Aufgabe und sprach einmal mehr in feinstem Borcisch.

"Die Fäulnis hat ihre Klauen in diese Lande geschlagen." Leon deutete auf den Scheiterhaufen der Leperos. "Da das nächste Sporenfeld etliche Tagesreisen von hier entfernt liegt, können diese Leperos nur durch den Konsum von Burn entstanden sein. - Schaut sie euch genau an und vergesst nie, was diese Psychonauten mit ein paar primitiven Waffen und ihrer Muskelkraft heute alles angerichtet haben. Und seid euch einer Sache gewiss: Das ist erst der Anfang. Die wirkliche Gefahr der Leperos hat sich heute nicht einmal offenbart. Diese Träger der Fäulnis atmen mit jedem Atemzug weitere Sporen aus, die jeden infizieren, der sich nicht ausreichend gegen sie geschützt hat. Selbst der Boden auf den sie sich betten und auf dem sie wandeln wird von der Fäulnis erobert, die sie aussondern. Und schneller als ihr glaubt, entsteht ein neues Sporenfeld direkt in eurer Nachbarschaft."

Leons Worte wurden mit der Überzeugung hervorgebracht, dass nicht weniger als die Apokalypse für die Territorialregion bevorstand. Der eine oder andere unter den Zuhörern mag dies vielleicht für halten, doch die Worte wurden schön gespenstisch untermalt als Leon die beiden Scheiterhaufen mithilfe zweier Fackeln und seines Desinfektionsmittels in Brand steckte.

Er wandte sich daraufhin hauptsächlich dem Richter zu, sprach aber bewusst so laut, dass auch die Hellvetikerin die Worte hören konnte.

"Die Alpenfestung muss hiervon umgehend informiert werden. Der Kampf muss aufgenommen werden, bevor sich die Fäulnis ausbreiten kann und befestigte Siedlungen bedroht. - Das ist jetzt das Wichtigste."

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Ich bin gerade auf Arbeit. Vor heute Abend wird das also nichts. Khenubaal, wenn du scjon weitermachen willst: Leon wird kurz darauf eingehen, dass Burnkonsum Menschen zu Leperos macht etc. und dann die beiden Haufen mit seinem Destillat anstecken.

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Ok. Wenn das bitte heute Abend keiner gemacht hat, poste ich sobald ich von der Arbeit wieder zu Hause bin. :)

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Also wenn sonst niemand will, zünde ich die Scheiterhaufen gerne an. Das ist gar kein Problem.

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Ich will jetzt nicht rumbitchen, aber Khenubaal, guck dir bitte nochmal die EP Vergabe in Degenesis an. Es ist eigentlich nicht vorgesehen für jedes Encounter EP zu verteilen. ;)

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