Plötzlich tobt um Roland herum der Kampf. Während er noch behäbig sein Schwert zieht, agieren seine Gegner erstaunlich flink für ihren alkoholisierten Zustand. Auch seine Kameraden scheinen zunächst erstarrt zu sein, und sein Bruder bekommt dies sofort schmerzhaft zu spüren und sinkt nach dem Treffer des Anführers zu Boden. Während er selbst beinahe das gleiche Schicksal erleidet, als die aus seinem Augenwinkel verschwundene Roxana ihm eine stark blutende Nierenwunde zufügt, stürzt er zwischen Johann und den Anführer der Banditen, um seinem Bruder zur Seite zu stehen. Der Barde mag zwar ein blasierter Taugenichts sein, doch in solch einem Moment ist Blut dicker als Wasser.
Aufgewühlt durch den Fall Johanns stößt Roland ein flehentliches Gebet gen Silberner Flamme aus: "Heilige Flamme, hilf uns in unserer Not! Erfülle meine Gefährten mit neuem Mut!"
[1]Mit all seinem Mute der Verzweiflung und der Macht der Flamme schwingt der Paladin sein Schwert und trifft den Schuppenpanzer des älteren Mannes. Zwar ist sein Schlag nicht fest genug, um seinen Gegner zu fällen, doch kommt Miguel immerhin merklich ins Wanken durch den Treffer.
[2]"Wir müssen den Anführer ausschalten, vielleicht geben die anderen dann auf." denkt der Templer mit wenig Hoffnung, die übermächtig scheinenden Gegner in ihrem Zustand besiegen zu können.