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Kurz schaut Airra herüber zu Luviren und lächelt ihrer Freundin aufmunternd zu, dann konzentriert sie sich wieder auf den von beiden Seiten bedrängten Grimlock, um ihn am Leben zu erhalten. Wieder entspringen angenehme, beruhigende Noten ihrer Kehle und weben den Heilzauber, den sie, durch einen verzauberten Ring noch etwas verstärkt und dann erst Steinzahn zukommen lässt.
[color=red]"Diese stinkigen Untoten haben keine Chance!,"[/color] motiviert die Bardin den großen Axtschwinger, während sie selbst vorsichtshalber zur Seite tänzelt. Sobald sie aber daran denkt, dass diese "stinkigen Untoten" vor kurzem noch Teile von Eilistraee-Priesterinnen gewesen sind, wird ihr wieder ganz mulmig.Erleichterung überkommt Airra, als sie merkt, dass ihr Zauber gewirkt hat und Luviren wieder zu sich kommt. Die Svirfneblin ist jedoch nicht so närrisch, in dem Gefühl zu schwelgen. Wieder muss sie abwägen, wem sie als nächstes helfen soll. Ihre Drowfreundin ist zwar noch schwer verwundet, steht aber nur noch einem, angeschlagenen Gegner gegenüber; dafür braucht Steinzahn dringend Hilfe.
In der Hoffnung, die Eilistraee-Priesterin würde ihre Stellung halten können, läuft die Bardin endlich zum Grimlock herüber. [color=red]"Du schaffst es, Steinzahn!,"[/color] versucht sie den Augenlosen anzufeuern. Gleichzeitig berührt sie ihn an der Hüfte und singt die Melodie eines Heilzaubes, während sie gedanklich erneut die Armschienen aktiviert. Das immer noch nachhallende Chor gibt der heilenden Magie noch mehr Kraft.
Also stümmt schon, aus der Entfernung und mit dem Wurf erkennst du nicht viel, außer dass das Portal aktiv ist
[color=olive]"Oh weia."[/color]
Schon die Tatsache, dass die Furcht sich so tief in Luvirens Bewußtsein gefressen hat, dass die Drow weder auf die Heilung reagiert noch sich gegen Angriffe wehrt, macht der Gnomin Angst. Sie fürchtet zudem, Steinzahn zu spät zu erreichen, doch zunächst muss sie sich schnell um ihre Drowfreundin kümmern. Zum Glück hat die Bardin das passende Utensil parat, und schnell hat sie es zur Hand: eine kalligraphisch beschriebene Schriftrolle.
Rasch liest Airra die arkanen Worte ab, in einem melodischen Rhythmus und sich immer steigerndem Tempo, bis sie schließlich ausruft: [color=green]"Frei sollst du sein!"[/color] Die Schriftrolle zerbirst in Myriaden magischer Funken, die nach allen Seiten auseinanderstieben und Luvirens Panik vertreiben.
Wer weiß, was die Häute bis dahin anrichten
Airra macht große Augen, als sie Luviren wimmernd zu Boden stürzen sieht. Das schaurige Glimmen in den Augen des Muskelwesens lässt auch ihr kalten Angstschweiß auf die Stirn treten, doch die Gnomin kann die Furcht noch herunter schlucken. Die Bardin merkt, dass auch Steinzahn arg in Bedrängnis gerät, und muss sich entscheiden: sie möchte ihren neuen Freund nicht im Stich lassen, aber ihre alte Freundin erst recht nicht.
Wieder verbringt die Svirfneblin nicht viel Zeit mit nachsinnen, und die Wahl ist schnell getroffen. [color=red]"Halte durch, Steinzahn, ich bin gleich bei dir!,"[/color] ruft sie dem kämpfenden Grimlock zu und tänzelt an der Hautkreatur vorbei zu der am Boden zusammengekrümmten Luviren. In einer Hand kanalisert die Sängerin erneut mit wenigen Noten heilsame Energie und lässt eine Prise Magie aus ihren Armstulpen hineinfließen. [color=green]"Luviren! Beruhige dich! Fürchte dich nicht, Eilistraee ist mit dir,"[/color] redet Airra sanft auf die Drow ein und berührt sie mit der linken Hand, um die Wunden der Priesterin zu schließen.Die Svirfneblin schätzt kurz die Lage ab und beschließt, Luvirens Angriff zu unterstützen, um dem gräßlichen Untoten keine Zeit zu geben, sich zu erholen. Ihr eigener Gesang verstummt, doch der geisterhafte Chor im Hintergrund verbleibt. Die Gnomin singt daraufhin eine Tonfolge in Dur, und kanalisiert heilsame Magie in ihrer linken. Die Funken, die um sie herum schwirren, fließen in den zauberischen Glanz hinein und verstärken ihn.
Die Hand ausgestreckt, tritt die Bardin auf die Haut zu und versucht diese zu berühren, um mit dem heiligen Zauber die Kreatur zu schwächen.Den Ekel unterdrückend, greift Airra zu ihrer Liedmagie, so wie die Eilistraee-Priesterinnen, kämpft sie mit Gesang. In hoher Sopranstimme singt sie eine sakrale Melodie, und ein unsichtbarer Tempelchor begleitet sie im Hintergrund. Hellblaue und goldene Funken beginnen um die Gnomin und ihre Drow-Freundin zu kreisen.
Als sie merkt, dass Steinzahn allmählich in Bedrängnis gerät, trippelt die Svirfneblin vorsichtig in seine Richtung.