Lura la'Nori, Twi'lek Colonist (Politico)
Obligation: Criminal (5)
Social Class: Middle Class Struggles
Ambition: Status
Relationship: Clan
Wounds: Strain: (13)
Critical Injuries: None
Defense (Melee): 0
Defense (Ranged): 0
Soak: 2
MiscKann
entfernen, das wegen heißer oder trockener Umgebung auferlegt wurde.
Characteristic and Skills (Anzeigen)Brawn 2, Agility 2, Intellect 3, Cunning 2, Willpower 2, Presence 4
Skill | Career | Rank | Dice Pool |
Astrogation (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Athletics (Br) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Charm (Pr) | ✓ | 2 | Note [dice]sw2a2p[/dice] |
Coercion (Will) | ✓ | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Computers (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Cool (Pr) | | 0 | Note [dice]sw4a0p[/dice] |
Coordination (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Deception (Cun) | ✓ | 1 | Note [dice]sw1a1p[/dice] |
Discipline (Will) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Leadership (Pr) | ✓ | 1 | Note [dice]sw3a1p[/dice] |
Mechanics (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Medicine (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Negotiation (Pr) | ✓ | 1 | Note [dice]sw3a1p[/dice] |
Perception (Cun) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Piloting - Planetary (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Piloting - Space (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Resilience (Br) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Skulduggery (Cun) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Stealth (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Streetwise (Cun) | ✓ | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Survival (Cun) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Vigilance (Will) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
|
Combat Skill | Career | Rank | Dice Pool |
Brawl (Br) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Gunnery (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Melee (Br) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Ranged - Light (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
Ranged - Heavy (Ag) | | 0 | Note [dice]sw2a0p[/dice] |
|
Knowledge Skill | Career | Rank | Dice Pool |
Core Worlds (Int) | ✓ | 1 | Note [dice]sw2a1p[/dice] |
Education (Int) | ✓ | 1 | Note [dice]sw2a1p[/dice] |
Lore (Int) | ✓ | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Outer Rim (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Underworld (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
Xenology (Int) | | 0 | Note [dice]sw3a0p[/dice] |
|
Talente (Anzeigen)- Kill With Kindness: Entferne aus allen Charm und Anführen Checks.
- Toughened: +2 Wundschwelle
Erfahrung (Anzeigen)Insgesamt 135
Davon frei: 35
Ausgegeben für:
- Characteristic: Presence 4 (40 Pt)
- Characteristic: Brawn 2 (20 Pt)
- Characteristic: Intelligence 3 (30 Pt)
- Talent: Kill With Kindness (5 Pt)
- Talent: Toughened (5 Pt)
Equipment (Anzeigen)Gear | QTY. | Enc. | Price | Equipped |
Emergency Medpack | 1 | 1 | 100 | ☒ |
|
Weapon | QTY. | Dam | Crit | Range | Encum. | HP | Price | Special | Equipped |
Echani "White Sparrow" Light Blaster Pistol | 1 | 5 | 3 | Medium | 1 | 2 | 300 | | ☒ |
|
409 Credits
Background (Anzeigen)"Mir ist nichts derartiges bekannt. Soweit ich weiß ist er ein Mann von höchster Integrität und höchstem Anstand", antwortete Lura auf die Frage des Ermittlers und rutschte unwohl auf ihrem Stuhl hin und her.
"Was offensichtlich nicht den Tatsachen entspricht, schließlich ist er kein Mann, sondern ein Bothaner-Männchen. Wie sind sie überhaupt, nachdem sie vier Jahre lang keiner regelmäßigen Arbeit nachgegangen sind - ich habe hier mehrere Nebenrollen in kleinen Holoserien, Anstellungen als Club-Tänzerin, trotz ihrer Fremdartigkeit haben sie einen Monat als 'Holohäschen' ein Herrenportal gekürt und sind auf diversen Parties aufgetaucht, oft für Geld - wie also sind sie mit diesem Hintergrund an eine Anstellung als Anwaltsgehilfin gekommen."
Lura konnte sich kaum noch beherrschen. Sie wusste, dass sie einen Fehler machte sich aus der Reserve locken zu lassen, doch sie konnte es kaum ertragen wie der Imperial-Verhör-Wicht über ihren Mentor, einen der verdientesten Anwälte von Coruscant sprach. "Bothaner-Männchen so wie ich ein Twi'lek Weibchen bin? Es gibt kaum einen Anwalt, den ich je getroffen hat, der mit so viel Herzblut für seine Klienten kämpft ohne jemals seine Ideale und Prinzipien zu verkaufen. Ja, Zork Gallon ist ein Bothaner. Und ja, er stinkt, weil das Universum gefügt hat, dass Twi'lek, den Geruch von Bothanern als unangenehm empfinden. Aber er ist mehr Mann als alle, die ich bis jetzt hier drin gesehen habe!"
Sie konnte den Mann der sie verhörte - vorgestellt hatte er sich nicht - in dem Gegenlicht des Suchlichts, von dem sie geblendet wurde, nur als unscharfe Schemen erkennen. Er antwortete nicht gleich ihr, sondern wandte sich an den Kampfdroiden der neben ihm Stand und gleichzeitig Protokollierte. Das Licht kam von der Schulter des Droiden "Vermerken sie, dass der verdächtige Alien der Frage ausweicht."
An Lura gewandt fuhr er fort: "Eine Antwort auf meine Frage, Alien."
"Ich habe Durmond Chirlas, eben den einen der Teilhaber von Chirlas und Blastersmith, auf einer Party kennengelernt, im Club Nachtschleier. Er war sehr angetan von meinen Überzeugungen und Ansichten und hat mir einen Job angeboten" entgegnete sie schnippisch.
Der Druiden gab ein tiefes, grollen und dann ein kehliges Glucksen von sich.
"Und jetzt die Wahrheit bitte, Alien" antwortete der Verhörer. Der Droide ruckte einer außen am Waffenarm montierten Nadelpistole, wahrscheinlich waren die Geschosse mit Wahrheitsdrogen versehen. Auch die Blasterkanone blieb auf sie gerichtet, obwohl er sie kaum einsetzen konnte ohne den Raum halb zu zerlegen.
"Ok, ich war vollkommen zugedröhnt, verdammt noch mal, und kann mich an den Abend nicht erinnern. Jedenfalls habe hat er mich wohl in eins seiner Penthäuser mitgenommen und mich tüchtig rangenommen - ich kann mich noch gut daran erinnern, das es mir gefallen hat, auch wenn die Details verblasst sind. Am nächsten Morgen hat er mir einen Job angeboten. Ich war ziemlich eloquent, die meisten Männer humanoider Arten empfinden mich als recht anziehend, und er hatte wohl gefallen an dem Gedanken mich als Geliebte auszuhalten, wenn ihn die Lust nach weißer Haut und Kopfschwänzen packt. Wie sich herausgestellt hat, war ich durchaus gut in dem Job. Sich im Beruf hochzuvögeln ist vielleicht nicht glanzvoll, aber auch nicht verboten."
Der Verhörer klopfte ließ eine schwarze, behandschuhte Hand auf den Tisch krachen. "Ist es, wenn man sich als Alien an einem Menschen zu schaffen macht. Imperiales Edikt 57-K-12. Und hören sie mit der Zappelei auf, hier können sie sich nicht mit ihrem Körper frei kaufen."
"Das war lange vor diesem Edikt! Und überhaupt, selbst wenn nicht, das ist doch wohl meine Privatsache! Ich bin freiwillig hier! Ich..."
"Bleiben sie sitzen." Der Droide knurrte sehr tief und eindringlich und einen Summen und ein Aufleuchten wie darauf hin, dass sein Hauptgeschütz jetzt geladen war. "Niemand wird einen Alien vermissen." Er räusperte sich. "Also, sie arbeiten seit fünf Jahren für Chirlas und Blastersmith. Seit zwei Jahren sind sie aber nicht mehr Chirlas Assistentin, sondern die eines kleinen Lichtes in der Kanzlei, eben dem Bothaner Zork Gallon. Wie kommt das."
"Das geht sie..."
"Ich ermittele hier gegen die Rebellion, mich geht alles etwas an. Ich kann sie auch foltern lassen. Bei Ermittlungen gegen Rebellen gibt es keine Schranken." Er sprach in völlig ungerührt in kühlem und trockenem Ton.
"Ich habe auf einer Party Durmonds Verlobte kennen gelernt. Komischer Zug eigentlich, wer lädt seine Geliebte - und ich war nicht die einzige - auf eine Verlobungsfeier ein. Ich mochte sie. Ich hoffe das ist jetzt nicht auch verboten. Wir haben geredet. Überhaupt nicht die Art von Frau die ich erwartet hatte, nett, zurückhaltend, eher introvertiert aber mit einem guten Geschmack für Holos, politische Entwicklungen, dergleichen. Sie hatte ihren Verdacht, hat mich aber nicht angeklagt. Ich habe nichts zugegeben, aber durchblicken lassen, dass, wenn etwas wäre, ich spätestens jetzt davon Abstand nehmen würde. Und das habe ich auch getan. Dass ich Schluss mit unserer Affäre gemacht habe hat Durmond nicht gefallen, andererseits war ich in den drei Jahren zu einer guten Anwaltsgehilfin geworden. Er fand Ersatz für mich und hat mich an einen Kompanon weitergereicht. Als ich dem auch nicht gefällig sein wollte, wurde ich abermals weiter gereicht, eben an Herrn Gallon. Der hatte zunächst nicht allzu viel übrig für mich, aber ich habe gekämpft, gelernt, mich eingesetzt und er hat in mir wohl Potential erkannt. Ich habe ihm in vielen Fällen sehr geholfen und er hat mir ermöglicht zur Abendschule zu gehen um Anwältin zu werden. Wenn ein imperiales Edikt mit Sonderauflagen für Twi'lek nicht gekommen wäre, wäre ich bereits Anwältin." Sie rückte sich trotzig im Stul zurück und verschränkte ihre Beine anders herum.
An den Droiden gewandt bemerkte er. "Zu Protokoll: Die Verdächtige versucht imperiales Personal mit ihrer Gestik zu verführen." Lura platzte fast vor Zorn, auf keinen Fall würde sie sich von diesem Widerling berühren lassen, da würde sie eher freiwillig von einem Hutten küssen lassen. Sie konnte sich gerade noch beherrschen und signalisierte das nicht mit ihrer Lekku-Sprache, schließlich wurde alles holographisch aufgezeichnet. An sie gewandt fuhr er fort: "Und seitdem hatten sie auch zu Zork Gallon eine sexuelle Beziehung und haben seine Machenschaften gedeckt?"
"Nein! Er ist Bothaner! Zwischen Bothanern und Twi'lek besteht keine Anziehung dieser Art! Und seine Machenschaften bestehen aus ehrlicher Anwaltsarbeit für Nicht-Menschen. Ich habe recherchiert, seine Fälle vorbereitet und ein paar kleinere Fälle unter seiner Aufsicht übernommen."
"Sie wollen also behaupten, dass er kein Rebell ist? Dass er nicht spioniert hat? Dass er keine Kontakte zu Incom Industries unterhalten hat?"
"Bei den Sternen, er hatte einmal mit Incom zu tun. Incom wurde vorgeworfen gegen Waffengesetz regularien verstoßen zu haben, weil sie ihre Ein-Mann-Interstellar X-Flügler-Jollen allzu leicht zu einem vollwertigen Raumjäger aufrüsten lassen würden. Wir haben argumentiert, dass die besagte Raumjolle eben ein Gerät für Abenteurer ist und die große Anpassbarkeit eben das Markenzeichen von Incom-Raumschiffen ist. Incom hat eine Fangemeinde von Bastlern, die gerne an ihrem Raumschiff rumschrauben und bei Asteroidenfeld-Regattas braucht man eben starke, anpassbare Deflektoren. Das Verfahren endete mit einem Vergleich, Incom musste eine 500,000 Credits zahlen und einige Modifikationen am Design vornehmen. Das macht sie nicht zu Rebellen."
"Das ist interessant. Sie behaupten, nur einmal mit Incom zu tun gehabt zu haben. Dennoch wurde der Vergleich, den sie benennen, bereits zwei Monate später wieder gekippt."
"In diesem Verfahren waren wir nicht direkt beteiligt, wir haben nur einen Bith Techniker der bisweilen im Auftrag von Incom arbeitet vertreten, dem Vorgeworfen wurde, Aufrüstkits für diese Raumjollen entwickelt zu haben. Mit den Kits, einem Astromech und einem Binären Lastenheber ließ sich der X-Flügler innerhalb von vier Stunden ohne eigene technische Kenntnisse zu einem vollwertigen Raumjäger aufwerten, man musste lediglich das Installationsprogramm in den Astromech laden. Bemerkenswerterweise suchte man die Schuld bei einem Techniker von Incom anstatt bei den Herstellern der in dem Kit enthaltenen Teile und Software. Inklusive Kanonen und Protonentorpedowerfern! Die sind doch wohl das eigentliche Problem. Der Techniker wurde nur deswegen beschuldigt, weil er von allen bei Incom am ehesten die Fähigkeiten hatte, einen Astromech derartig zu programmieren und natürlich, weil er ein Bith war!"
"Und dennoch stellte sich später heraus, dass eben dieser Techniker, den Gallon vertreten eine Menge Geld aus Fonds, die mittlerweile den Rebellen zugeordnet werden konnten, erhalten hat."
"Das ist doch... hören sie, über solche Dinge weiß ich nichts."
Der massige Droide legt den flachen scheibenförmigen Kopf leicht schief und gab ein kurzes, tiefes Glucksen von sich.
"Sie sagen die Wahrheit, jedenfalls glauben sie, dass sie das tun. Verschwinden sie, aber verlassen sie Coruscant nicht. Ihre Sonder-Aufenthaltberechtigung für die oberen 50 Sektionen wird binnen 48 Stunden entzogen, Aliens haben da nichts verloren."
Das Licht verlöschte, der Raum wurde dunkel. Es dauerte einige Sekunden bevor grelle, weiße Deckenlampen aufblitzten. Da war sie allein in dem völlig weißen, fensterlosen Raum der außer ihr lediglich den Stuhl auf dem sie saß enthielt und eine Tür. Sie öffnete sich als sie darauf zu trat und sie hastete nach draußen.
Als sie gerade in ihrem winzigen, aber edlen Apartment in einem der edleren Türme der Stadt ankam trat Sophia Chirlas, jetzt Ehefrau von Durmond auf sie zu: "Lura... du kannst nicht hier bleiben. Es hat Probleme gegeben." Sie senkte ihre bereits leise Stimme weiter. "Zork wird der Rebellion verdächtigt und will, dass du Coruscant verlässt. Es tut mir Leid aber es sieht schlecht aus. Das Imperium hat es auch auf dich abgesehen."
"Aber Coruscant ist meine Heimat, ich liebe sie! Ich kann hier nicht weg und Zork braucht meine Hilfe."
"Zork kann niemand mehr helfen", sagte sie düster. "Jedenfalls nicht ohne ein schweren Verband Kampfdroiden und einen kleinen Krieg anzuzetteln."
"Dann... ist es... ist es wahr?" fragte Lura entsetzt.
"Sieh dich um. In einer Welt wie dieser, wie kann ein treues Herz nicht rebellieren gegen das, was wir jeden Tag erdulden, du noch viel mehr als ich. Hier." Sophia drückte ihr einen Credstick und ein Ticket in die Hand. "Geh jetzt sofort. Noch ist dein Ausweis nicht gesperrt, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Nimm das erstbeste Trans-Rim Schiff, das du kriegen kannst, egal welches. Sonst kriegen sie dich auch noch."
"Und..." Lura musste schlucken. "Und was machst du?"
"Oh", antwortete diese, und ihre zittrige Stimme verriet ihre gespielte Gelassenheit lügen. "Mach dir um mich keine Sorgen. Durmond ist dem Imperium so treu wie man nur sein kann, er hat seinen Verdacht gegenüber Moff Rinard durchblicken lassen, bei unserem gemeinsamen Abendessen, gestern. Ich bin sicher. Immerhin trage ich sein Kind unter dem Herzen."
Lura schloss die Augen. Das konnte Sophia unmöglich lange mitmachen. "Dann komm mit mir, damit dein Kind in Freiheit geboren wird!"
"Das kann ich nicht. Dann erwischen sie uns alle; er wird doch niemals sein ungeborenes Kind aufgeben. Außerdem habe ich noch Dinge zu tun. Du musst los. Jetzt. Möge die Macht mit dir sein, meine Freundin."
Ein Spruch den Lura aus vielen ihrer Lieblingsholodramen kannte, gesprochen von all den Stars die sie beide verehrten. Holodramen, die jetzt, nachdem die Jedi in Ungnade gefallen waren, natürlich streng verboten waren. Sie umarmten sich und dann trennten sich ihre Wege.
Hintergrund (Dantooine) (Anzeigen)Luras Transport brachte sie zur Raumstation Winhell Spire. Es war eine lange, aber angenehme Reise. Der Spire war eine heruntergekommene Raumstation, die allerdings in den letzten Jahren eine Art Renaissance erlebte: Die Station war relativ abgelegen und bis jetzt hatte das Imperium sich in der Region kaum blicken lassen, die Nachfrage nach Gütern aller Art aus den Kernwelten war jedoch enorm und für Schmuggel, aber auch als Stützpunkt für Piraten wurde sie immer bedeutsamer.
Sie hatte zwar nicht vor, ewig zu bleiben, aber in Abwesenheit konkreter Pläne suchte sie sich gleich dort einen Job in einer Cantina. Dass man von ihr erwartete leicht bekleidet die Gäste zu bedienen machte ihr nichts aus, eine gewisse Frivolität lag in ihrer Natur und betrachtete sie als Privileg ihrer Spezies. Es gab jedoch nur zwei echte Cantinas in der Raumstation, die Wirte waren nicht nur Rivalen sondern auch Zuhälter, das eine eine junge, sehr attraktive Twi'lek nicht als Stipperin, wenn nicht gar Hure arbeiten wollte passte Luras Wirt gar nicht. Ihre geschäftlichen Vorschläge und Einwände um das Etablissement ein wenig anspruchsvoller zu machen wurden abgeschmettert - ihre geistigen Fähigkeiten passten ebensowenig in das Weltbild des Zuhälters wie ihre Weigerung als Prostituierte zu arbeiten, obwohl sie eine aufgeschlossene Twi'lek war.
Der Druck auf sie wurde immer größer, immer wieder versuchte man sie mit Androhung von Gewalt oder das Unterschieben von Drogen gefügig zu machen. Und bei Androhungen würde es nicht mehr lang bleiben. Als sie die Nase voll hatte und eines Abends durch leere Bereiche des Raumhafens streunte, kam sie an einem blinkenden, flackernden Anzeigenholo, das nicht mehr ganz in Ordnung vorbei. Eigentlich ohne großes Interesse, sondern nur weil sie nicht besseres mit sich anzufangen wusste ging sie zur Konsole und schaute lokale Kleinanzeigen durch.
Was genau es war, dass ihr Interesse an einer bestimmten Anzeige weckte wusste sie rückwirkend nicht mehr. Überall auf dem Planeten gab es allerhand Abenteurer und Verrückte, die in der Hoffnung auf schnelles Geld und Ruhm gekommen waren und nach alten Artefakten suchten. Doch da war eine Anzeige von einem Wirt einer winzigen Cantina auf einem ungedeutenden Planeten Namens Dantooine, gerade zwei Parsec entfernt. Eine kleine Siedlung von Landwirten, die sich das fruchtbare Land zunutze machen wollten und eigenes jenseits der Zivilisation schaffen wollten. Das war irgendwie eine besonders Aufrichtige Art von Abenteurern - es ging nicht darum sich etwas anzueignen, sondern zu schaffen. Aus der Anzeige ging hervor, dass er eine fleißige Bedienung suchte, die möglichst auch noch etwas von Buchhaltung verstand. Zuerst war ihre Interesse nur mäßig. Trotzdem benutzte sie das Holoterminal um sie Satellitenholos der Umgebung anzuschauen, ging Berichte ein Einträge zur Bevölkerung durch...
Sie konnte gar nicht sagen wann sie die Entscheidung traf, aber sie machte sich sogleich auf die Suche nach einem Schmuggler, der sie dort hinfliegen konnte. Der Schmuggler war ihr schon in der Vergangenheit gewogen und hatte ihr des öfteren Trinkgelder zugesteckt; sie sorgte dafür, dass auch er gefallen an ihrem kleinen Ausflug haben würde und nahm ihm das Versprechen ab, nicht darüber zu reden. Sie redete sich zwar ein, es sei nur eine kurze Vorstellung um sich einen persönlichen Eindruck zu machen, ließ den Shuttle-Piloten aber gleich wieder zurückfliegen ohne auf sie zu warten.
Es war morgen in der Siedlung als sie die Cantina betrat. Klein, aber dicht mit Stühlen und Tischen besetzt und vor allem sauber. Die Auswahl an Getränken war mager, aber für einen so abgeschiedenen Ort war es bemerkenswert, dass es überhaupt Auswahl gab. Der Wirt war vollkommen verwirrt als eine sehr verlockende, junge Twi'lek Frau seine Gaststätte betrat und wollte zuerst kaum glauben, dass sie den Job wollte. Er engagierte sie Augenblicklich nachdem er überzeugt war, dass es ihr tatsächlich ernst war.
In der kleinen Siedlung wurde die Neue schnell zum einzigen Gesprächsthema. Am Abend war die Cantina gerammelt voll und sie enttäuschte nicht, kleidete sich für die bodenständigen Siedler zwar etwas anzüglich, schaffte es aber mit Charm und freundlicher Zurückhaltung zu überzeugen.
Im Folgenden wurde die Cantina mehr und mehr zum zentralen Ort der Siedlung. Bald schon mussten sie den Schankraum vergößern lassen und ihre Kenntnisse des Flairs der Nachtszene von Coruscant fanden sich hier und da in der Cantina wieder, ohne dass sie die schlichten, ehrlichen, bodenständigen Stil zunichte machte. Sie übernahm die Buchhaltung und den Einkauf. Als sich ihre Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick herumsprachen übernahm sie für einige Bauern außerdem den Handel - sie sorgte dafür, dass sie eine Körperschaft gründeten damit sie den Händlern besser entgegentreten konnten und regelte, größtenteils unentgeltlich, die Verhandlungen und organisierte außerdem Einkäufe von Droiden und Geräten.
Mehr und mehr blühte sie in der Siedlung auf und wurde zu einer wichtigen Facette einer Gemeinschaft, die immer stärker zusammenwuchs. Ein Sommmerfest, das sie organisierte, war ein großer Erfolg, die Männer hatte sie sowieso recht schnell für sich eingenommen und die Teenager erklärten sie bald zur coolsten Erwachsenen, zumal sie bekannt dafür war ihnen Deckung für Jugendliche Abenteuer zu geben, ohne dass es dabei jemals wirklich zu weit ging, sie war Ansprechpartnerin für Mädchen mit Jungenproblemen, hatte Ahnung von aktueller Musik und hielt sich über die aktuelle Mode auf Alderaan, Coruscant und Corellia auf dem Laufenden.
Mit den Müttern hatte sie schwereres Spiel, auch wenn sie an manchen Schnittstellen in das Netzwerk der Frauen der Siedlung hineinkam... Es gab einige Rückschläge, da vielen die Art, wie die Männer auf sie reagierten nicht gefiel und sie wurde zum Gegenstand eines kleinen Intrigenkrieges zwischen den Frauen (den sie, wenn sie ehrlich zu sich war, durchaus genossen hat)... doch nach einem Kinrath-Angriff auf ein abgelegenes Bauernhaus in der Siedlung, bei dem sie sich den Biestern ohne zu zögern mithilfe einiger anderer aus der Cantina auf einem "geborgten" Speederbike entgegenstellte und ungeheuren Mut und Entschlossenheit bewies (wenn auch mäßige Kampfkraft) bis die Biester verjagt waren hatte sie die Herzen auch der Letzten gewonnen.
Sie verlagerte sich darauf, hauptsächlich um geschäftliche Angelegenheiten in der Siedlung zu kümmern und Dinge die Gemeinschaft betrafen zu organisieren. Ihren Job in der Cantina übernahm eine lokale Bauerntochter, sehr zum Unwillen ihrer Eltern, doch die Kleine war Durchsetzungskräftig und dem Job gewachsen.
Einer von Luras glücklichsten Momenten war, als ihr Fertighaus geliefert wurde. Es kam mit Instant-Droide, der es automatisch aufbaute und sich dabei verbrauchte und als Zentrale Rechnereinheit in das Haus einging. Die Wohnfläche betrug lediglich 40 Quadratmeter zuzüglich einer Dachterasse, aber es war ihr wichtig das Haus mitten in der Siedlung platzieren zu können. Der bloße Gedanke ein eigenes Haus zu besitzen war für sie völlig überwältigend, auf Coruscant gab es so etwas schließlich nicht.
Aussehen (Anzeigen)Alter: 28
Körpergröße: 1,68 m
Gewicht: 65 kg
Hautfarbe: Blassbeige
Augenfarbe: Blau
Lekkumuster: Keines
Körperlich:
Lura ist eine mit 1,68 m relative kleine Twi'lek Frau, allerdings ist sie für einen Twi'lek kräftig gebaut, ihre Kopfschwänze sind kürzer, aber massiger als üblich, sie ist wohlgerundet und an Bauch, Oberarmen und Schenkel zeichnen sich leicht Muskeln ab. Sie hat eine blass-beige, fast weiße Haut und ein rundes, freundliches Gesicht. Allerdings ist sie nicht sparsam mit Make-Up; oft teures Make-Up mit allerlei Nano-Effekten.
Kleidung und Ausrüstung:
Normalerweise trägt sie ein blasses-goldenes Zwischending zwischen ärmelloser Tunika und Tank Top, das ihr bis über den Po reicht und nur einen Tick dunkler ist als ihre Haut. Es ist an den Seiten auf ihre Figur programmierten, elastischen Metallbändern gerafft, ohne sie dabei allzusehr einzuengen. Schwarze elastische Synthlederhosen, elegante Stiefel aus Wildleder-Imitat und an den Armen mehrere Bänder in bronze und rostrot. Außerdem trägt sie eine goldene Schärpe, in der sie einen leichten Blaster versteckt. Ihre Kopfschwänze umwickelt sie oft mit schwarzen, elastischen Bändern.
Bardamen Outfit:
Ihr Outfit, das sie als Bardame getragen hat ist eine Art Leotard, der aus für Twi'lek üblichen Bändern aus pastellfarben pink, gelb und flieder gewickelt ist. Er lässt die Beine nackt, hat einen spitzen Ausschnitt sowohl vorne als auch am Rücken, wobei der Rückenausschnitt sehr tief ist, und jeweils einen schmalen, keilförmigen Ausschnitt an den Seiten, in Höhe der Nieren, bedeckt aber Arme, Handflächen und Handrücken. Die Füße stecken in Sandalen von denen ähnliche Bänder die Wade hinaufreichen. Die Anzüglichkeit dieses Outfits besteht aber nicht so sehr im Schnitt, sondern dem metallische Schillern sowie die Tatsache, das sich die Bänder auf den Körper legen ohne ihn einzuschnüren, so dass zwar alles bedeckt ist, die Form aber völlig entblößt ist. Dazu trägt sie jeweils ein gelbes Band spiralförmig um ihre Kopfschwänze gewickelt.
Die Seitenausschnitte haben übrigens auch eine praktische Funktion - Twi'lek schwitzen nicht, aber ihre Kopfschwänze und einige Hautpartien, wie eben auch diese, können sich drastisch erhitzen und fungieren als Wärmetauscher.
Persönlichkeit / Obligation / Motivations (Anzeigen)Obligation Criminal
Lura wird als Kriminelle in den Kernwelten gesucht, weil sie unter dem Verdacht steht eine Rebellin zu sein. Streng genommen war das ursprünglich nicht der Fall, aber spätestens seitdem sie diesem Verdacht ausgesetzt ist hegt sie tatsächlich Sympathien für die Rebellen. Zwar wurde sie nach einem ersten Verhör wieder freigelassen, doch ihre darauf folgende Flucht von Coruscant sorgte dafür, dass sie gesucht wird. Als Anwaltsgehilfin hat sie sich zuvor schon für unterdrückte nicht-Menschen eingesetzt; tatsächlich wäre sie bereits Anwältin, wenn es für nicht-Menschen nicht Sonderregeln geben würde und ihre eine entsprechende imperiale Unbedenklichkeitsbescheinigung gefehlt hätte.
Status
Lura ist ihr Rang innerhalb der Gesellschaft sehr wichtig. Auf Coruscant war sie eine angesehene und Erfolgreiche Angestellte, die sich anschickte, Anwältin zu werden, sie hatte sehr gute gesellschaftliche Kontakte und sie war eine passionierte Partylöwin. Sie präsentierte sich oftmals recht schamlos, aber niemals ohne eine gewisse Klasse und sie verkaufte sich nie. Auf Coruscant hätte ihr, wäre nicht das Imperium, eine glanzvolle Zukunft geblüht. Ihr fehlt das Clubleben, ihr fehlt der Glamour und ihr fehlt es anerkannt zu sein. Ein Flüchtling im Outer Rim zu sein macht ihr schwer zu schaffen, aber sie hat die Ambition, sich das, was sie vermisst, selbst neu Aufzubauen und einen Leben von Bedeutung zu führen.
Clan
Als jemand, der auf Coruscant lebte, waren ihre Verbindungen zum Clan la'Nori zwar nicht besonders eng, allerdings waren sie auch nie völlig getrennt. Sie stammt aus einer Nebenlinie des Clans, der auf Coruscant siedelte und die Geschäfte des Clans von da repräsentierte. Mit der Zeit wurde Coruscant, neben Ryloth zu einer zweiten Heimat. Der Vorwurf, sie sei eine Rebellin, fällt auf den gesamten Clan zurück, wie ihr schmerzlich bewusst ist und die Gesellschaft ihrer erweiterten Familie fehlt ihr. Auch wenn sie nicht in der Enklave des Clans selbst gewohnt hat, sondern gesellschaftlich ihren eigenen Weg ging, war es für sie selbstverständlich, dass der Clan zusammen hielt. Sie weiß nicht wie ihre derzeitige Stellung im Clan ist und hält sich zurück Freunde zu kontaktieren, weil sie die damit in Schwierigkeiten bringen könnte.