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Nachrichten - TheOldHero

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Blut und Eisen / Alrik
« am: 08.03.2013, 12:46:15 »
Selbst noch in seiner geschwächten Verfassung trügen Alriks Instinkte ihn nicht - es ist tatsächlich eine Hütte, mitten auf einer lichten Anhöhe.
Mit dem Auge des geübten Waldläufers entdeckt Alrik Spuren im Schlamm, die um die Hütte herumführen. Nur sind die Abdrücke vom Regen derart verwaschen, dass sich unmöglich erkennen lässt, ob sie von einem Mensch oder Tier stammen.
Granwulf, durchzuckt es ihn plötzlich. Vielleicht ist der Wolf vor ihm hier gewesen... Oder er ist jetzt gerade hier und tut sich gütlich an dem Holzfäller-Tölpel...
Da öffnet sich die Türe.
"Häh? Wer da? Da schleicht doch jemand rum!"
Gegen den Lichtschein von innen erscheint der Mann als bloße, schwarze Silhouette. Für einen Holzfäller nicht ganz kräftig genug.

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Blut und Eisen / Hennen
« am: 08.03.2013, 12:39:32 »
Hennen erwacht davon, wie ihn etwas in die Schulter sticht.
Als er die Augen öffnet, hängt über ihm ein Sternenhimmel. Das matte Licht der Himmelskörper fällt auf einen Stock, der ihn wiederholt piekt. Jensen steht neben der Ladefläche und zieht den Stock zurück. "Da hat jemand für mehr als nur eine Nacht Schlaf nachgeholt, wie das aussah."
Der Händler setzt sich wieder - neben ein kleines Lagerfeuer, auf der Erde abseits des Weges errichtet. Die Wärme strahlt bis hoch zu Hennen.
Der Wagen steht noch halb auf der Straße, denn direkt neben dem Weg erheben sich bereits die ersten Bäume und lassen keinen Platz. Die Pferde sind an Bäume dicht am Feuer gebunden und tragen Futterkörbe. Jensen klopft einem von ihnen auf den Schenkel. "Morgen gehts weiter. Und Nachtwache hält natürlich der, der sich am Tag ausgeruht hat. Nicht wahr?"

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Blut und Eisen / Allauniira
« am: 08.03.2013, 12:27:07 »
Kariat ballt probeweise eine Faust, aber sein Gesicht verrät die Schmerzen. "Nein, bis morgen früh will ich ihr schon Zeit geben." Er lässt sich auf einen Stuhl fallen und sieht die Gnomin lange an. "Ich wüsste nicht, was ohne dich wäre." Dann, als würde er erwachen, blickt er auf seinen Schreibtisch und nimmt eines der hölzernen Maßdreiecke in die Hand. "Ja, wenn du ohnehin rausgehst, bring mir doch etwas mit. Ich glaube, ich werde heute nicht mehr ausgehen. Auch der Händler heute Abend kommt direkt zu unserer Werkstatt."
Wie so oft. Damit Kariat sich nicht mehr allzuviel bewegen musste.

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Blut und Eisen / Allauniira
« am: 07.03.2013, 19:58:05 »
Ächzend zieht Kariat einen Wassereimer heran, mit dem er eigentlich später den Boden wischen wollte. Er steckt seine gerötete Hand hinein und sein Gesichtsausdruck entspannt sich etwas
"Erst heute Abend. Es dürfte jetzt..." Er wirft einen Blick hoch zu dem winzigen Fenster, durch das staubgetrübtes Licht in die Magieschmiede fällt. "...Mittagszeit sein." Schließlich zieht er die Hand aus dem Wasserkübel und bewegt die Finger vorsichtig. "Drakkon lassen wir für heute seinen Frieden, würde ich sagen."

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Blut und Eisen / Alrik
« am: 07.03.2013, 15:58:21 »
Im Dialekt der Dorfbewohner heißt er Granwulf, der Bergwolf.
Seit Tagen gibt es nichts anderes mehr, das Alriks Gedanken ausfüllt.
Er hat es von der Sekunde an gewusst, als er das erste Mal den Namen gehört hat, und die Geschichten: Vom Wolf, der sich das Vieh der Bauern mit einer Selbstverständlichkeit nimmt wie ein Landherr den Zehnt seiner Untertanen. Von diesem Moment an hat er gewusst, dass keiner von ihnen beiden entkommen würde.
Regentropfen rinnen Alrik in den Bart. Seit Tagen folgt er der Spur. Sein Entschlossenheit - Wahnsinn, wie manche sagen - hat ihm die Kraft gegeben, endlos zu marschieren. Den kaum sichtbaren Abdrücken im Schlamm hinterher. Aber vor einer Weile sind die Spuren vergangen. Die Erde so weich, dass die Spuren nicht deutlicher werden, sondern undeutlicher... fortgespült vom Regenwasser. Ebenso wie seine Kraft.
Er ruft sich noch einmal seinen Gegner in Gedanken.
Granwulf.
Seinen Namen trägt der Bergwolf nicht, weil er so groß wie ein Berg wäre, sondern, weil ein Bauer mit einer Hacke nach ihm geschlagen hatte und schwor, dass das Metall von dem Fell des Tiers abgeprallt war wie vom Stein eines Bergs.
Aber es hilft nichts. Die Schwäche zerrt bleiern an seinen Gliedern.
Da, in der Dunkelheit, zwischen den kahlen Bäumen des Waldes... ein Licht?

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Blut und Eisen / Arosch
« am: 07.03.2013, 14:13:49 »
Als Arosch seinem Begleiter auf die Seite klopft, geht der von selbst voran, kämpft sich die letzten Meter über Wurzeln und durch in Erdschlamm versunkenes Gras. Erst einige Meter vor dem Haus bleibt er stehen und wartet auf seinen Herren.
Das Haus ist ein schmales, hölzernes Ding, fast hoch genug für ein zweites Stockwerk. Die Sturmböen lassen das Holz ächzen, und aus geschlossenen Fensterläden dringt ein schwacher Lichtschimmer heraus. Um das Haus liegt ein kleiner Garten, dessen vernagelter Bretterzaun vom Wind des Unwetters schiefgelegt wurde.
Eine einzelne, steinerne Stufe führt zur Eingangstür.

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 07.03.2013, 12:39:53 »
Normal - es geht auch um die Zeit im Wald, wo mit Reiten nix mehr ist. ;)

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 07.03.2013, 11:23:03 »
Okay!

@Hennen: Es wird geschoben, sobald du das Kommando gibst.

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Blut und Eisen / Hennen
« am: 07.03.2013, 11:22:27 »
Jensen nickt und steigt auf den behelfsmäßigen Kutschbock. "Da hab ich noch was für dich. Wenn du nichts gegen Hundehaare hast."
Eine löchrige Decke segelt zu Hennen herüber, und mit ihr der Geruch nach nassem Fell.

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 07.03.2013, 10:45:35 »
Für Alrik mach ich auch demnächst den Einstieg, ready or not. ;)

Und zusätzlich noch eine Wahl für Arosch:
Du bist gerade lange und bei widrigem Wetter unterwegs. Wenn du deine Plattenrüstung anbehalten willst, mach bitte einen Fortitude Save (geht um Erschöpfung). Ohne Rüstung hast du keine Probleme.

edit: Bin mir gerade unsicher, ob ichs schon erwähnt hatte - bei mir gibt es oft gestaffelte Rettungswürfe mit 2 oder manchmal sogar 3 Schwellenwerten. Ich erläutere das am Beispiel von Arosch, sollte er würfeln wollen. ;)

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Blut und Eisen / Hennen
« am: 07.03.2013, 09:40:41 »
"Der Gnom hat es mir erklärt..." Jensen hält kurz inne darin, die Pferde vor den Wagen zu spannen. Dann wendet er sich wieder seiner Aufgabe zu. "...und ich habe es vergessen. Irgendwie sollen die Räder bei der Fahrt die Kraft ihrer Umdrehung einander abgeben und so meine beiden Jungs entlasten." Er streichelt einem der Pferde die Stirn. "Aber momentan wirds damit nichts."
Als die beiden Tiere vor den Wagen gespannt sind, dreht Jensen sich um. "Bereit?"

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Blut und Eisen / Arosch
« am: 06.03.2013, 17:57:14 »
Die Regentropfen peitschen durch die Äste und Zweige der kahlen Bäume hindurch, es ist ein Geräusch wie von tausend winzigen Trommeln. Der Wind schneidet in Aroschs Gesicht, nur sein Bart bietet ihm Schutz. Artak dagegen grunzt müde und gequält vor sich hin.
Es ist später Abend, der Himmel nicht nur finster von Gewitterwolken.
So fern wie jetzt war Arosch seiner Heimat in den Bergen noch nie, und wo es dort bei Unwetter stets einen schützenden Stollen gibt, da ist hier nur die weite Flur und ein kahler Wald.
Die Vollplattenrüstung und die durchnässte Ausrüstung machen den Weg nicht leichter. Selbst, wenn Artak einen Teil trägt.
Der Eber bleibt plötzlich stehen und hebt die Schnauze. Er hechelt mehr, als dass er grunzt.
In der Richtung, in die er blickt, ist ein winziger Fleck Licht auf einer Anhöhe. Es scheint eine Hütte zu sein, mitten hier im kahlen Wald.
Artak setzt schon den ersten Huf nach vorn, bevor Arosch überhaupt eine Reaktion gezeigt hat.

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Blut und Eisen / Hennen
« am: 06.03.2013, 15:06:04 »
Im Schatten der Schenke steht ein einfacher Lastenwagen mit einem Sitz für den Fahrer vorn. Die Speichen der Räder sehen morsch aus, als wären sie die Geschwister des Rades, das das Gasthaus ziert. Auf der Ladefläche liegen, wie von Jensen beschrieben, einige in Leinentücher gewickelte Krüge und Töpfe. Das einzig Auffällige sind die eisernen Streben, die unter dem Wagen hindurchlaufen und die Räder miteinander verbinden.
Hinter Hennen sind plötzlich Schritte.
"Ein gnomischer Tüftler hat mir das angebaut. Schneller, sicherer, angenehmere Fahrt... Hat nicht lange gehalten." Jensen hält zwei Pferde am Zügel. "Leider nutzt es uns also nichts, bis wir in der Hauptstadt sind. Wird dort erst repariert."

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Blut und Eisen / Taverne zur Purpurnen Klinge
« am: 06.03.2013, 14:34:41 »
Arosch kommt heute Abend zum Zuge. ;)

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Blut und Eisen / Allauniira
« am: 06.03.2013, 12:59:58 »
Dampf zischt und Metall klirrt. Kariat kniet neben dem kleinen, eisernen Geschöpf vor ihm, das einem Drachen ähnelt, nur ohne Vorderbeine und Schwanz. "Halt ihn etwas höher. Ich komme nicht an die Modulareinheit heran. Also, äh, da, wo sie hin muss, meine ich."
Allauniira hebt die Schnauze des kleinen Drachenwesens etwas an. Es ist schwer auf ihren Händen, von den Dampfeinheiten und Energieprozessoren, die sie zusammen mit Kariat über Wochen hinweg eingebaut hat. Die Bolzen drücken gegen ihre Hände und die Bronzelegierung ist eisig kalt.
Kariat schraubt an der Vorderpfote des Drachen herum und ächzt. Mit einer Hand korrigiert er den Sitz seiner Augengläser. "Wenn wir diesen Prototypen fertigstellen können, weißt du, dann sind Tür, Tor, äh, und sonstige Pforten für uns geöffnet. Was wir alles-"
Dampf schießt aus der Öffnung hervor, an der einmal die rechte Vorderpfote sitzen soll. Der Strahl geht heiß an Allauniiras Schulter vorbei. Kariat zieht seine Hand aus dem Strom und lässt den Schraubenschlüssel fallen. "Taubendreck!" Er steckt sich die Finger in den Mund und lutscht daran. Gequält blickt er zu Allauniira. "Und dabei hätte ich heute die Reparaturen bei diesem Händler machen müssen, der nur deswegen in die Hauptstadt kommt..." Als er die Finger aus dem Mund nimmt, sind sie rot von der Verbrennung. "Damit wird das wohl nichts."

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