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Nachrichten - Vaêl

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Auf unbekannten Pfaden / [Kapitel 1] Wreck Ashore
« am: 03.03.2010, 12:22:55 »
Jorik überlegt kurz und nickt dann wohlwollend. Da somit weitere 50 Goldmünzen für Xanxus bereit stehen würden, besteht für Vaêl kein Grund mehr, Anstoß an Xanxus Unterstützung zu nehmen. Unfreundlichkeiten war der junge Priester gewohnt. Seiner Meinung nach stellten sie allerdings bloß Abwehrmechanismen dar, die wie Wachs in der Sonne schmelzen würden, wenn man sich besser kenne lernte.

Vaêl lächelt seinen Gefährten zu, verabschiedet Bleewyn und Grimtrak und erinnert sich dann wieder der Familie im Leuchtturm.

"Dann werde ich mich noch ein wenig im Schankraum umhören. Vielleicht hat ja irgendwer was gehört."

Dass es vielleicht keine allzu kluge Idee war, sich kurz vor Mitternacht in einem Gasthaus umzuhören, ging Vaêl erst danach auf.

Zwei angeheiterte Bardamen versuchtem dem jungen Priester in den Po zu kneifen, ein hochgewachsener Bauer hätte beinahe auf Vaêls heiliges Symbol erbrochen und auch alle anderen waren entweder zu betrunken oder zu müde, um ihm noch irgendetwas brauchbares mitzuteilen.

Als sich Vaêl schließlich erschöpft an die Theke lehnte und sich eingestehen musste, dass er nur seine Zeit verschwendete, klopfte ihm plötzlich ein alter hutzliger Mann auf die Schulter, der sich als Claas vorstellte. Er sei mehr als sechzig Jahre zur See gefahren und wüsste so manches über die Klippen und den Leuchtturm.
 
Der alte Fischer strich sich seine grauen langen Haare aus dem rauen Gesicht und musterte Vaêl mit seinen stechend grünen Augen: "Du willst also etwas über den Leuchtturm und die Überfälle wissen, Jungchen?" Der Alte machte eine lange Atempause, kramte in seiner Jackentasche, klaubte schließlich etwas Tabak hervor und stopfte sich seine Pfeife. "Setzt dich zu mir!"

Hoffnung keimte in Vaêl auf und er lauschte gebannt. Ein Streichholz flammte auf, der Alte nahm einige tiefe Züge und würziger Rauch wehte zu Vaêl herüber. "Warst du schon mal auf See, Jungchen? Dort draußen gibt es mehr, als man glauben mag." Claas Blick wanderte zum Fenster, um einen Blick auf das Meer zu erhaschen. "Es war heute vor 100 Jahren. Während einer Vollmondnacht. Eine, in der das Licht so grell ist, dass die Welten verschwimmen und sonderbare Dinge geschehen. Mein Großvater, ebenfalls Fischer, hatte damals sein Schiff in diesem Kaff vertäut. Er war der erste, der die rabenschwarzen Segel bemerkte. Piraten. Mordender Abschaum. Es waren nicht viele, doch damals gab es hier noch keine Befestigung und die paar, die Widerstand leisteten, schnell getötet. Während die Piraten die Häuser plünderten, sich an den Frauen vergriffen und sich mit allem betranken, dass sie fanden, begann ihr Anführer, ein turmhoher Hurensohn namens Garudas alle männlichen Bewohner dieses Dorfes zu enthaupten. Mein Großvater versteckte sich damals hinter einem Fass und musste mit ansehen, wie alle Mitglieder seiner Mannschaft und ein paar alte Männer gefesselt an den Docks knieten, während Garudas vom einem zum anderen schritt und ihnen lachend die Köpfe abschlug.

Der alte Mann schüttelte den Kopf. "Ich weiss nicht mehr, wie lange er hinter seinem Fass kauerte, doch irgendwann gerieten die Piraten in Panik, weil sie zu spät bemerkt hatten, dass eine Flotte aus Baldurs Tor die brennenden Häuser von Weitem gesehen hatte und nun zum Angriff überging. Im anschließenden Gemetzel wurden alle Piraten getötet. Garudas selbst wurde gefoltert und im Morgengrauen erhängt.

Claas sprang plötzlich auf, packte Vaêl am Kragen und funkelte ihn mit blitzenden Augen an: "Ich sag dir eines, Jungchen! Egal, was die anderen sagen, ich weiß es besser! Diese Überfälle, das waren kein Echsen! Das war Garudas! Er ist zurückgekommen, um sich zu rächen!"

Erst jetzt hörte Vaêl das Lachen. Dann sah er Jorik, der Claas sanft nach draußen geleitete, während der Alte unermüdlich vor sich hin brabbelte.

Vaêl seufzte. Dann sah er sich nach seinen Gefährten um, verabschiedete sich und zog sich in sein Zimmer zurück. Morgen würde er mehr Glück haben.

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Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 02.03.2010, 13:04:29 »
Wirklich schöner Text, Bleewyn. Ich mags.

Xanxus war so nett, mir mit einem Bild behilflich zu sein. Vielen Dank nochmal dafür.

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Seufz.

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Auf unbekannten Pfaden / [Kapitel 1] Wreck Ashore
« am: 28.02.2010, 17:45:16 »
Vaêl blickt den Elfen irritiert an, atmet dann einmal tief durch, setzt ein Lächeln auf und wendet sich an seine Gefährten:

"Ich denke, wir sollten eine helfende Hand nicht ablehnen. Wenn Jorik noch weitere 50 Goldmünzen hat, sehe ich keinen Grund, warum sich uns Xanxus nicht anschließen sollte. Wenn wir erst Morgen abreisen, würde ich mich noch ein wenig über den Leuchtturm und die dort lebende Familie informieren."

Dann wendet er sich dem Elfen zu und verbeugt sich knapp.

"Mein Name ist übrigens Vaêl Nathanel Helsang, möge der Morgenfürst mit euch sein."
 

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Auf unbekannten Pfaden / [Kapitel 1] Wreck Ashore
« am: 24.02.2010, 13:41:38 »
"Wie weit ist der Leuchtturm ungefähr entfernt? Was ihr sagt gefällt mir nämlich überhaupt nicht. Ich bin zwar müde, würde es mir aber nicht verzeihen, hier im Warmen auszuruhen, während diese Familie um ihr Leben kämpft"

Vaêl wendet sich an seine Gefährten: "Was sagt ihr dazu?

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Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 24.02.2010, 13:37:01 »
Yeay, erste EP!  :D

1688
Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 24.02.2010, 12:19:59 »
Bekommen wir eigentlich Erfahrungspunkte für das erfolgreiche Überwinden von betrunkenen Halbstarken? =)

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Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 24.02.2010, 12:18:06 »
Naja, ist eure Sache, die mich ja auch nicht zwingend was angeht. Ist nur schade, wenn er nun in unserer Runde fehlt.

1690
Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 24.02.2010, 12:07:14 »
Habe ich was nicht mitbekommen? Ist Zardrul gerade ausgestiegen? Wenn ja, warum? Würde ich schade finden.

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Auf unbekannten Pfaden / [Kapitel 1] Wreck Ashore
« am: 24.02.2010, 12:05:43 »
Lathander sei Dank! Vaêl fällt ein Stein vom Herzen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass das Licht der Dunkelheit weicht und die ersten Strahlen der Morgensonne Erneuerung bringen. Das Ganze war also nur ein Test. Zugegeben, ein wenig seltsam, aber wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass die Probleme mit der ausbleibenden Lieferung und den Echsen gravierender sind, als anfangs angenommen.

Vaêl lächelt Jorik freundlich zu, nimmt ebenfalls wieder Platz und wartet gespannt darauf, zu erfahren, was Jorik auf Galethiens Angebot entgegnen wird. Als er Zardrul zurück kommen sieht, wirft er noch kurz einen Blick zur sonderbaren Valkurpriesterin.

1692
Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 23.02.2010, 13:21:23 »
@Gotteskind:

Ach, passt schon. Ich habe dem Wirt ja angeboten, dass ich mich um Verletze kümmern könnte. Der Kerl hat einfach gute Ohren und abstrahiert. =)

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Auf unbekannten Pfaden / Abseits des Weges
« am: 23.02.2010, 13:19:48 »
Vielleicht überspanne ich im Moment doch ein wenig den Bogen. Soll ich den Hinweis auf eure nun von mir einfach ausgedachten Taten wieder editieren. Schließlich sind es eure Charaktere und ich habe kein Recht, eure Hintergrundgeschichten zu schreiben. Hielt es eben einfach nicht für vollkommen unplausibel. Beide Handlungen könnten ja auch andere als rein altruistische Motive haben.

1694
Auf unbekannten Pfaden / [Kapitel 1] Wreck Ashore
« am: 23.02.2010, 13:12:55 »
Irritiert mustert Vaêl den vernarbten Mann. Warum wusste er von der Sache mit dem gebrochenen Arm und meiner Tätigkeit als Heiler. Hatte er dem Wirt gelauscht? Der Mann musste verdammt gute Ohren haben. Oder unser Ruf eilt uns voraus. Wie auch immer, der Mann scheint mehr als nur ein einfacher Fischer zu sein. Vielleicht ist es Zeit, dem ganzen eine neue Richtung zu geben.

Vaêl erhebt sich und verneigt sich in Richtung des vernarbten Mannes.

"Mein Name ist Vaêl Nathanael Helsang. Bitte verzeiht unser Benehmen. Meine Gefährten und ich sind müde. Der Regen hat uns überrascht und wir suchen eigentlich nur eine Bleibe für die Nacht, um unsere Sachen zu trocknen und ein wenig auszuruhen. Wir wollen nichts weniger, als hier einen Streit vom Zaun zu brechen, aber habt Verständnis, dass es schwer ist, ruhig sitzen zu bleiben, wenn man beständig schiefe Blicke auf sich zieht, ohne Grund dafür zu geben. Bei Lathander, Grimtrak hat erst vor ein paar Tagen einen Ochsen beruhigt, der drauf und dran war, ein Kind niederzutrampeln. Und Bleewyn hat von Baldurs Tor bis hier gut ein Dutzend Verletzte wieder zusammen geflickt. Geben wir so viel Anlass, uns derart unfreundlich zu behandeln, nur weil wir anders aussehen? Ist an diesem Ort denn kein Platz für einfache Reisende?

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Diplomatie:
1d20d20+6 = (11) +6 Gesamt: 17

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