Es stürmte. Ein kleines Dorf tief in den Bergen harrte eingeschneit seines Schicksals. Sie würden es nicht schaffen. Alle Zufahrtswege waren unpassierbar, die Vorräte gingen aus und die Nächte wurden kühler und finsterer. Es war aussichtslos…
Bis eines Morgens eine Gestalt am Horizont erschien. Das lange goldene Haar strahlte im Licht und seine Stimme verbreitete Wärme und Hoffnung. Wo er war, verschwand die Angst aus den Gesichtern der Dorfbewohner und Zuversicht erstrahlte in der kargen Einöde.
Ein wenig Sonne war zurückgekehrt.Name: Vaêl Nathanael Helsang
Rasse: Half-Elf
Klasse: Half-Elf Bard 1
Basisdaten (Anzeigen)Gesinnung: Neutral Gut
Herkunft: Altumbel
Alter: 20
Größe: 1,68m
Geschlecht: Männlich
Sprachen: Common, Celestial, Elven
Attribute (Anzeigen)Stärke: 8
Geschicklichkeit: 14
Konstitution: 12
Intelligenz: 14
Weisheit: 7
Charisma: 16
Kampfwerte (Anzeigen)TP: 7
RK: 18 (10 +2 [dex] + 4 [M. Chainshirt] + 2[Shield])
Ini: +2
BR: 9m
Rettungswürfe:
Fort: 1
Ref: +4
Will: +0
Nahkampf:
1d20 -1, 1w6 -1 (L. Mace)
Zauber (0 - 2):
Grad 0 – Lullaby, Summon Instrument, Prestigitation, Light
Fertigkeiten (Anzeigen)Name, rang (effective score)
Bluff 4 (7)
Concentration 4 (5)
Diplomacy 4 (12)
Gather Information 4 (9)
Heal 2 (0)
Knowledge (religion) 2 (4)
Listen 0 (-1)
Perform (Yarting) 4 (7)
Search 0 (3)
Sense Motiv 4
Spellcraft 2 (3)
Spot 0 (-1)
Ausrüstung (Anzeigen)Regional:
- M. Chain Shirt & M. Instrument (Yarting);
Gekauft:
- L. Mace (5GM);
- Heavy Steel Shield (20GM);
- Cleric Vestments (5GM);
- Backpack (2GM);
- Bedroll (1SM);
- Beltpouch (1GM);
- Flint & Steal (1GM);
- 2x Ratons (1GM);
- Waterskin (1GM);
- Healers Kit (50GM);
- 12 GM, 9 SM.
Aussehen (Anzeigen)Vael hat langes blondes Haare, leuchtend blaue Augen und kupferne, braungebrannte Haut. Er ist nicht besonders groß und ein wenig dürr, was ihn schmächtig aussehen lässt. Er trägt über seiner Rüstung eine hellgraue Robe, auf die das Symbol Lathanders eingestickt wurde, braune Lederstiefel, an der Hüfte einen leichten Streitkolben und auf dem Rücken einen mächtigen Stahlschild, der ebenfalls das Zeichen seines Gottes trägt. Vaêl ist stets darum bemüht, seine mittlerweile oft geflickten Klamotten trotz der Reise sauber zu halten.
Charakter (Anzeigen)Vael ist eine unbeirrbare Frohnatur. Tief im Glauben an Lathander verwurzelt, hält er es für sein Schicksal, auszuziehen und die Welt zu retten. Obgleich die meisten Menschen wenig mit seinem grenzenlosen Optimismus und seinen leicht naiven Moralvorstellungen anfangen können, würde er niemals aufgeben. Er ist freundlich, offen und selbstlos, verfügt über eine Engelsgeduld und ist stets um seine Mitmenschen bemüht. Sein Mut, seine Entschlossenheit, sein Charisma und vor allem sein unbeirrbarer Wille, Gutes zu vollbringen, machen ihn zu einem hervorragenden Helden alter Zeiten.
Hintergrund (Anzeigen)Tief in den Orsraun Bergen im Westen Tursmishs befindet sich der heilige Berg Arath. Der Wind pfeift hier eisig durch die wenigen Bergpässe, die von meterhohen Schneeschichten bedeckt sind. Nur wenige kennen das abgelegene Kloster, das in den Fels der Ostwand geschlagen wurde und die Heimat weniger zurückgezogener Mönche darstellt, die ihr Leben der Verehrung des Morgenfürsten gewidmet haben. Umso überraschender muss es für die alten Männer gewesen sein, mit den ersten Strahlen der Morgensonne ein Kind vor ihrer Klosterpforte schreien zu hören. Nur in ein paar Decken eingewickelt, lag der durchgefrorene Säugling vollkommen alleine im Schnee.
Da es noch tiefster Winter war, konnten die Mönche das Kind nicht einfach in irgendein Dorf am Fuß der Berge bringen, sondern mussten es erst einmal zu sich nehmen, was einige Probleme nach sich zog. Zunächst hatte der Kleine nämlich Hunger und außer einer alten Ziege gab es im Umkreis einiger Kilometer niemanden, der dem Kind Milch geben konnte. Da alle noch so kreativen Lösungsansätze schließlich scheiterten und der Säugling an Kraft verlor, wandte sich der ehrwürdige Abt verzweifelt an Lathander, der den Priester einen etwas ungewöhnlichen Zauber gewährte, um das Kind zu retten. Von Ehrfrucht ergriffen, tauften die Mönche den Jungen auf den Namen Vaêl, dem celestischen Wort für Hoffnung.
Acht Jahre später stand Vaêl wie jeden Frühling vor der schweren Pforte des Klosters und bat in den Lehren Lathanders unterwiesen zu werden. Obgleich die Mönche das Kind damals schon in den ersten Frühlingstagen in die Ebene gebracht haben, um es der Obhut der Dorfbewohner zu übergeben, hatten sie es derart ins Herz geschlossen, dass sie Vaêl erlaubten, sie jederzeit zu besuchen, solange die Pässe passierbar waren. So wurde Vaêl Teil eines eher ungewöhnlichen Arrangements. Die junge Bardin Alyanne Helsang adoptierte den Jungen und verpflichtete sich dazu, das Kind bis zur Volljährigkeit jeden Winter bei sich aufzunehmen, während die Mönche von Frühling bis Herbst auf das Kind aufpassen sollten.
Kurz vor seinem zwanzigsten Lebensjahr stand Vaêl vor der bisher schwerwiegendsten Entscheidung seines Lebens. Von den unzähligen Geschichten über Helden und ihre Abenteuer angesteckt, die ihm seine Adoptivmutter jeden Winter allabendlich erzählt hatte, musste er sich entscheiden, ob er vollwertiges Mitglied des Mönchsordens werden wollte oder in die Welt ziehen sollte. Er hatte den Ruf Lathanders mittlerweile längst erhalten, sich viele nützliche Fähigkeiten bei den Dorfbewohnern oder den Mönchen angeeignet und entschied sich schließlich dafür, das Wort des Morgenfüsten in die Welt zu tragen. Vielleicht auch, um endlich Licht in den dunklen Nebel seiner eignen Vergangenheit zu bringen.