Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Fane

Seiten: 1 ... 13 [14] 15 ... 18
196
"Ich habe eine Karawane mitbewacht," erzählte Fane noch, während das Trio die Stufen hinabstieg. "Wir wurden unweit von hier überfallen und beinahe überwältigt. Konnten uns danach gerade so bis nach Grünnest schleppen. Die Leute haben mich gut aufgenommen. Ich bin's ihnen schuldig, sie jetzt zu verteidigen."
Da waren die Recken auch schon im Keller angekommen, wo die eben erwähnten Leute furchtsam der Dinge harrten, die noch kommen mochten. Der schlanke Krieger hatte für jedes verzweifelte Gesicht ein aufmunterndes Lächeln übrig. Dem einen oder anderen Dorfbewohner legte er eine Hand auf die zittrige Schulter, oder strubbelte das Haar des einen oder anderen Kindes. "Wir haben Verstärkung bekommen," versuchte der Mensch, den kauernden Leuten Hoffnung zu machen.
Die Räume, die Escobars Vermutung nach Zugänge zu den Tunneln beinhalten sollten, sahen nach einer Menge Arbeit aus. Aber davor scheute sich Fane nicht. "Dann kommt, packt mit an," forderte er seine Begleiter auf und ging ans Werk - ein wurmzerfressenes Möbelstück oder Behältnis nach dem anderen.

197
"Wirke ich? Soso," meinte Fane mit einem kleinen Grinsen. Nach ein paar dutzend Schritten in Schweigen sprach der Krieger wieder. "Solange man jung und kräftig ist, sollte man Leuten helfen, die Hilfe brauchen. Für meine Heimat kann ich leider nichts mehr tun, aber für Grünnest ist es noch nicht zu spät," erklärte der Mensch. Der Anflug von Bedauern, als er seine Heimat erwähnte, war kaum zu überhören, doch er schien keineswegs verbittert. Bald verzogen sich seine Lippen zu einem neuerlichen optimistischen Lächeln, als er Gannayev einen kurzen Blick zuwarf.
"Ihr seid einen ganz schön weiten Weg gewandert," meinte der Krieger. Angesichts des leichten Grinsens einerseits und des völlig neutralen Tons andererseits war es schwer festzustellen, ob Fanes Feststellung irgendwie anders gemeint war als bloße Feststellung. Dann sah er den weißhaarigen Elfen an.
"Und Ihr?," fragte der Mensch den grimmigen Zauberwirker mit der unvoreingenommenen Freundlichkeit eines Kindes.

198
Mit verschränkten Armen lauschte Fane der Erklärung des Zwerges. Anscheinend war dessen Wissen um die Tunnel auch nur rudimentär - aber besser als gar nichts.
"Danke, Meister Escobar. Wir werden uns bei den Zellen umsehen," dankte der junge Krieger dem Burgvogt und wandte sich mit einem Blick zu Gannayev zum Gehen. Auch wenn der Halbelf sich offenbar gerne reden hörte, wäre ein Urteil nach solch kurzer Bekanntschaft viel zu vorschnell. Leute konnten schließlich so viel mehr sein, als man auf den ersten Blick sah - das wusste Fane wie kein anderer.
"Schön, dass Ihr Euch nicht entmutigen lasst," kommentierte der Mensch die sprudelnde Lebensfreude des Barden, ohne dabei spöttisch zu klingen. Ganz im Gegenteil, er schien es ernst zu meinen: "Das sieht man nicht alle Tage. Die unruhigen Zeiten bedrücken die Gemüter. Ihr kommt nicht von hier?," erkundigte sich der Schwertkämpfer, als die beiden Helfer des Dorfes sich auf den Weg zu den Zellen machten.

199
Fane erwiderte das Lob mit einem kleinen Lächeln. Noch war die Arbeit jedoch nicht getan, und es würde sich erst zeigen müssen, ob die zusätzlichen Schwerter einen entscheidenden Unterschied machten.
"Herr Nachthügel sagte, dass es hier in der Feste Zugänge zu Fluchttunneln gibt, die ins Dorf führen," kam der Krieger direkt zum Punkt, ohne lange zu fackeln. "Dort draußen sind noch Leute, die Hilfe brauchen. Ich habe ein paar fähige Fremde getroffen, aber wir können ja nicht zum Tor hinausstürmen. Wärt Ihr so freundlich, uns die Tunnelzugänge zu zeigen?"

200
Beides :P

201
Fane hielt inne und sah den Zwerg nachdenklich an. Es war gut, jemanden mitzuhaben, der mitdachte, allerdings wollte der junge Krieger keine Zeit verlieren.
"Das klingt sinnig," nickte der Mensch. "Geht Ihr nachsehen, ich werde mich derweil bei Escobar über die Tunnel erkundigen. Wir treffen uns gleich im Burghof," schlug er eine Aufteilung vor, um die Sache möglichst schnell voranzutreiben. Außerdem war der Zwerg - und jeder andere Nichtmensch hier - viel besser dafür geeignet, nachts Dinge zu erspähen.

202
Sobald Fane davon hörte, dass noch mehr Dorfbewohner draußen den Angreifern ausgeliefert waren, schienen für ihn die nächsten Schritte beschlossen: Erst mussten die einfachen Leute beschützt werden, und danach konnte man über die Ursachen des Überfalls diskutieren.
Der Krieger nickte dem Bürgermeister zu und wandte sich zum Gehen, sah aber zunächst seine neuen Gefährten an. "Wir müssen den Leuten helfen. Kommt bitte mit. Eure Augen sehen in der Dunkelheit viel besser als meine," bat der Mensch freundlich die allesamt nichtmenschlichen Waffengefährten und machte sich auf, nach Escobar zu suchen.

203
Fane neigte den Kopf zum Gruß und sah dann den Bürgermeister und seine beiden Gesprächspartner mit klaren, aufmerksamen Augen an. Auch wenn es dem Krieger wohl leid tat, zur Stunde des Angriffes nicht im Dorf gewesen zu sein, befand er Ausflüchte, Rechtfertigungen und anderweitiges Breittreten der Sache im Augenblick für unangebracht. Grünnest brauchte gerade kräftige Arme und keine plappernden Mäuler.
"Wir haben unterwegs Talia und ihre Familie aufgesammelt. Ohne die Hilfe dieser Recken wäre es nicht schön ausgegangen," erwiderte der Mensch mit einem respektvollen und dankbaren Nicken zu den ungleichen Waffengefährten der Stunde. Das Bedürfnis, sich selbst ins Rampenlicht zu rücken, verspürte Fane nicht - aber irgendwie passierte das auch gelegentlich ganz von alleine.
"Gibt es etwas, wo wir aushelfen können?," bot der stattliche Kämpfer gleich Hilfe an. Sicherlich standen noch Fragen offen, die der Bürgermeister eventuell beantworten konnte. Aber das war dann mehr die Aufgabe für den Geschichtenerzähler-Halbelf oder den griesgrämig dreinschauenden weißhaarigen Elfen - die anderen sollten lieber ihre Kräfte zur Verteidigung der Feste beisteuern.

204
Ich auch :)

205
Oh, ich wollte ja auch zu Escobar :-\

206
Fane bedankte sich im Stillen bei der Erdmutter dafür, dass sie ihre schützende Hand über Talias Familie gehalten hatte, und laut bei seinen Gefährten, denn ohne diese wäre der Patrouillenausflug ganz anders geendet. "Danke euch allen. Ich bin übrigens Fane," hielt der Mensch es endlich für angemessen, sich kurz vorzustellen.
Der Krieger steckte Schwert und Schild vorerst weg und schenkte den ratlos und verängstigt dreinschauenden Dorfbewohnern einen zuversichtlichen Blick. Aber waren es wirklich alle? Fane ging auf die Torwachen zu, die Escobar kommandiert hatte.
"Sind wirklich sonst alle in Sicherheit? Braucht Ihr irgendwo ein paar Hände mehr?," erkundigte sich der schlanke Mensch bei den Verteidigern, offensichtlich nicht gewillt, hinter den dicken Festungsmauern Däumchen zu drehen.

207
Fane wunderte sich über die Frage des Elfen, war die hoch auf dem Hügel emporragende Feste doch deutlich zu sehen. Aber wie hatte Leif von den Greifenfedern immer gesagt - "Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten".
Der Mensch deutete mit einer leichten Kopfbewegung zum Turm. "Da, noch ein paar hundert Schritt, und wir haben es geschafft." Das einzige Problem an diesen paar hundert Schritt war das offene Gelände rund um den Bergfried.

208
Fane hatte kein Interesse daran, die Fliehenden zu verfolgen. Der Krieger wischte lediglich das mit frischem Koboldblut benetzte Schwert am zertrampelten Gras ab und wandte sich zu seinen Kameraden.
"Gehen wir," sprach der Mensch mit einem Nicken in Richtung Feste. Der Weg war nicht mehr so weit - dann würde die Familie endlich durchatmen können. Mit dem Blick zum Schilf machte Fane den Dorfbewohnern ein Zeichen, dass sie sich wieder aus ihrem Versteck trauen durften.

209
Fane stellte zunächst sicher, dass Talia, ihr Ehemann und ihre Kinder schön bedeckt im Schilf blieben und keinen Mucks von sich gaben. Die ersten Geschosse sausten bereits durch die Luft, als der Mensch sich dem Kampf zuwandte.
"Ihr - rechte Flanke, ich linke," sah der schlanke Krieger Kildrak an, um gleich darauf mit erhobenem Schild und gezückter Klinge aus dem Dickicht hervorzubrechen. Das erste Ziel des Schwertkämpfers waren die Koboldschützen - sie durften bloß nicht zu viel Zeit bekommen, die Gruppe aus Entfernung zu beharken.
Aus dem Lauf heraus ließ Fane das Schwert vorschnellen - die Klinge durchbohrte propt den Brustkorb einer der überrumpelten Kreaturen[1]. Und auf den Gegenschlag war der Angreifer schon gefasst[2].
 1. Angriff 19, Schaden 11
 2. Ich würde wieder wenn möglich den Protection-Kampfstil einsetzen, für wen auch immer der neben mir kämpfen sollte

210
Hoard of the Dragon Queen / Würfelbecher
« am: 01.06.2015, 18:34:53 »
Angriff auf einen Schleuderkobold:
1d201d20+5 = (14) +5 Gesamt: 19
1d81d8+3 = (8) +3 Gesamt: 11

Seiten: 1 ... 13 [14] 15 ... 18