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Aradan - Stadt der Toten / Die Nacht des Blutes
« am: 20.10.2013, 10:53:51 »
Esulilde hatte die ganze Zeit schweigend gelauscht. Die Tränen der Priesterin waren verschwunden und getrocknet. Doch auch neben dem Verwandelten Priester Udeon gab es Gefahren, weitaus schlimmer waren: Eines der Kinder hatte von Wesen erzählt, die sich wie Geister durch Wände bewegen, durch Berührung Menschen töten konnten und diese Menschen nach deren Tod zu ihresgleichen machen konnten. Ihre eigenen Fähigkeiten würden nicht im Kampf gegen diese Kreaturen Helfen können. Udeon hatte gesagt, dass tiefere Dunkelheit die Dunkelheit vertreiben konnte. Doch diese Worte erschienen Esulilde so falsch wie die menschliche Gestalt des ehemaligen Priesters.
Die Priesterin hatte ihren Tempel an die Untoten verloren. Nun musste sie eine neue Heimat suchen, einen neuen Weg gehen. Sie hatte bereits neue Bekanntschaften gemacht. Somit hatte dieser Weg bereits begonnen.
Und schon alleine durch die Verwandlung des Priesters hatte sie gesehen, dass die Dinge nie so waren, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mochten. Zwar war Elendra durch ihre Ausbildung das erklärte Feindbild von Esulilde, welche den Gott Aguas verehrte, doch es schien in dieser Situation angebracht, wenn sie ihren Glauben im Kloster nicht allzu offen zur Schau trug. Vielleicht lernte sie eine Andere Seite der Priester kennen, doch stumm wünschte sie sich, einen der Kleriker an ihrer Seite zu haben, der den Priester, der versuchen würde, Esulilde zu bedrängen oder sie gar zu Elendras Glauben zu bekehren, auf der Stelle erschlagen würde.
Die Priesterin hatte ihren Tempel an die Untoten verloren. Nun musste sie eine neue Heimat suchen, einen neuen Weg gehen. Sie hatte bereits neue Bekanntschaften gemacht. Somit hatte dieser Weg bereits begonnen.
Und schon alleine durch die Verwandlung des Priesters hatte sie gesehen, dass die Dinge nie so waren, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mochten. Zwar war Elendra durch ihre Ausbildung das erklärte Feindbild von Esulilde, welche den Gott Aguas verehrte, doch es schien in dieser Situation angebracht, wenn sie ihren Glauben im Kloster nicht allzu offen zur Schau trug. Vielleicht lernte sie eine Andere Seite der Priester kennen, doch stumm wünschte sie sich, einen der Kleriker an ihrer Seite zu haben, der den Priester, der versuchen würde, Esulilde zu bedrängen oder sie gar zu Elendras Glauben zu bekehren, auf der Stelle erschlagen würde.