Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Conina

Seiten: 1 2 [3] 4 ... 28
31
Eberron - Rote Hand des Schreckens / Lob und Kritik
« am: 21.06.2008, 11:06:16 »
Soah ... ich fand es sehr nett, wie Ben eingebaut wurde. Sogar mehr als nett, weil ich an den gar nicht mehr gedacht habe, sondern völlig blöd an einen Feind  :roll: Sehr toll.

Nur die Reaktion der anderen Spieler fand ich jetzt mal mäßig. Ihr seid alles so tolle Rollenspieler, aber an der Stelle habt ihr mal alle (außer Aarnai, welche bisher nicht gepostet hat) versagt.
Wir sind irgendwo im Nirgendwo, an einem Ort wo kein Leben ist und auf einmal rührt sich was, obwohl sie nichts rühren sollte. Einer von uns, Conina, geht hin, während sich die Nerven der anderen spannen, und als sie guckt ... Schock ...  kommt ein übler Aufschrei und sofort macht sie einen Satz nach hinten.
Reaktion der übrigen Helden: Keine. Nix. Nicht mal der Versuch einer Reaktion. Es ist ganz normal, ihr habt alle damit gerechnet, dass der Schrei von einem harmlosen Säufer ausgegangen ist, der Conina nix tun wird. Ich finde das schade :(

Schöne Grüße von einem Liebhaber kleiner feiner Details

32
Conina schaut erst befremdet, als sie hinter dem Felsen einen Mann entdeckt und schaut ungläubig auf ihn hinab. Sie ist sich im ersten Moment nicht sicher, ob der Mann tot oder lebendig oder untot ist.
Im zweiten Moment, als der Mann offensichtlich erwacht, merkt sie, dass er auf jeden Fall nicht tot sein kann, weshalb nur noch zwei Optionen übrig bleiben.
Erst der dritte Moment bringt die Gewissheit, dass der eine ordentliche Fahne hat, am Leben sein muss. Sie weiß es in genau dem Moment, wo er sich erschreckt und sie anschreit und ihr einen riesigen Schrecken einjagt, welcher sie unwillkürlich einen kurzen Satz zurückmachen lässt, dass er keinesfalls untot sein kann, auch wenn sein Aussehen, die blasse und eingefallene Haut, diese Vermutung nicht unbedingt zulässt.
"Was macht ihr hier?" Fragt Conina völlig verwirrt, als sie sich vom ersten Schrecken erholt hat. "Wer verdammt nochmal seid ihr?"

33
Lauschen 1d201d20+10 = (10) +10 Gesamt: 20

Zitat
Reicht nicht, dank cover

Ich vermute mal, dass es auch beim Rest dank "cover" nicht reicht. Du hattest hoffentlich gesehen, dass ich zu dem Stein/Fels gegangen bin, um einen Blick dahinter zu werden?

34
Entdecken 1d201d20+11 = (15) +11 Gesamt: 26

35
"Hörst du uns überhaupt zu, Lilja?" Sagt Conina zu Lilja, welche, wie es scheitn, nun zu allem Überfluss auch noch aufgehört hat zuzuhören. "Wir sprechen die ganze Zeit davon, dass wir den Geisterlord nicht angreifen, solange wir eine Möglichkeit sehen mit ihm verhandeln zu können. Und genausolange müssen wir versuchen mit seinem Fussvolk zu verhandeln und dürfen es nur bekämpfen, wenn es uns angreift und keine andere Wahl lässt. Ein von unserer Seite ausgehender Angriff auf das Fußvolk des Geisterlord, käme diplomatisch einem Angriff auf den Lord selbst gleich. Wir sind nicht dumm." Conina klingt dabei keineswegs böse oder genervt, denn sie fährt mit angezogener Bremse und versucht alles so zu machen, wie sie ohne Worte versprochen hat.
"Und was den Geisterlord angeht. Ja, ihr habt recht, eine Garantie gibt es nicht." Entgegnet Conina dem Hexenmeister Jared, der wie Lilja Baellanna und ihr nicht zugehört hat. "Aber wenn wir nicht, wie die Rote Hand, meinen ihn zu etwas zu zwingen und wir ihm etwas geben, dass er haben will, dann wird er uns wahrscheinlich geneigter sein, als dem Feind. Weil wir ihm unser Vertrauen schenken. Wenn er dann seine Zusammenarbeit anbietet, könnten wir dann darüber nachdenken. Wenn nicht, dann müssen wir auf ein Versprechen zur Neutrlität hoffen. Auf jeden Falll lässt sich auf ein Wort, dass nicht erzwungen ist, leichter hoffen.
Ansonsten muss ich sagen:" Nun ist die Stimme der Waldhüterin zur Sicherheit etwas ruhiger. "Ich bin grundsätzlich dagegen, dass der Ghostlord sein Reich verlässt. Es reicht, dass er diesen Ort zu zugerichtet hat. Es muss nicht noch mehr sein."
Dann schaut Conina Lilja an und sagt völlig ruhig: "Übrigens habe ich kein Problem damit, dem Geisterlord gegenüberzutreten und mit ihm zu verhandeln. Er gehört hierher. Er gehört zu den Eldeenreichen, wie die Waldhüter. Er hat Respekt verdient und ich weiß, wie ich mich einer solchen Person gegenüber zu verhalten habe, auch wenn ich seine Üerzeugungen nicht teile." Im Gegensatz zu dir, Lilja. Die Druidin, deren Stamm uns geholfen hat, ist keines Blickes wert, aber der Geisterlord ist toll, nicht wahr?
"Storm, Aarnai? Es liegt an euch zu entscheiden."
Dann geht Conina zu dem großen Stein, der unweit steht und schaut, ob es einen erkennbaren Ursprung für den fallenden Stein gibt.

36
Conina braucht ein Weilchen, ehe sie versteht, was jetzt so neu ist, an den Sachen, welche Baellanna gesagt hat, als es ihr aber einfällt, ist alles logisch.
"Wenn ihr Recht habt und die Rote Hand das Amulett als Druckmittel eingesetzt hat, dann könnte es klappen, auch wenn ein Restrisiko bleiben würde. Aber einen vollkommen sicheren Weg gibt es wohl nicht." Sagt Conina, welche sich zu einer Entscheidung durchringt und diese dann auch laut kund tut. "Ich würde mich Baellanna anschließen und es vorziehen die Neutralität des Geisterlords anzustreben. Wir sollten aber den Besitz des Amuletts so lange wie möglich verschwiegen und vorher versuchen herauszufinden, ob er wirklich erpresst wird. Denn wenn dies der Fall ist, dann gewinnen wir am meisten, wenn wir ihm es zurückgeben und nichts Großes fordern, außer der Erhaltung des Gleichgewichtes. Wenn wir ihn versuchen auf unsere Seite zu zwingen, wird er sich der Seite zuwenden, welche ihm am meisten bietet und von welcher er sich den Sieg erwartet, aber niemals zwangsläufig unserer Seite."
Die Argumentation von Baellanna, auch wenn sie ein nicht absehbares Restrisiko besitzt, erscheint ihr wirklich die beste und sicherste Lösung. Eine Lösung, welche Conina so überzeugt hat, dass ihre Angst und Trauer wie weggeblasen sind und Conina wieder zuversichtlicher in die nähste Zukunft schaut.

37
"Ich weiß nicht, ob er Wert auf das Gleichgewicht legt." Sagt Conina ehrlich und froh darüber, die Aufmerksamkeit von der unbelehrbaren Karrn abzuziehen. "Es kommt darauf an, was ihm geboten ist. Wir können ihm allein das Amulett bieten und die Garantie, dass wir dieses Gleichgewicht schätzen und erhalten wollen und keineswegs die Absicht hegen gegen ihn vorzugehen, weder jetzt, noch nach einem gewonnen Krieg gegen die Rote Hand. Das Amulett kann dabei ein gutes Druckmittel sein."
Conina ist sichtlich unsicher bei ihren Worten, weil so recht weiß sie auch nicht, wie es nun weitergehen soll. Sie weiß noch nicht einmal recht, was sie genau erreichen wollen, ob Bündnis oder Neutrlität.
"Aber ich weiß nicht, ob ihm zu trauen ist und ob er sich nicht nach dem Wind dreht und den unterstützt, der ihm gerade stärker erscheint. Wir müssten einen Pfand einbehalten, aber ich weiß nicht, ob er es akzeptieren würde, dass wir das Amulett als Pfand behalten und es nicht lieber sich erkämpfen würde, bevor wir damit abziehen. Wie wir ihm nicht vertrauen, so wird er uns nicht vertrauen. Deswegen habe ich gefragt. Ich bin mir nicht sicher, wie wir am besten vorgehen. Und eine Zusammenarbeit ist nur möglich, wenn er sich darauf beschränkt, sein Amulett zurückzuerhalten. Land wird keines geopfert. DIes hier zu sehen ist schon schrecklich genug.
Irgendwie fürchte ich, dass wir sehen müssen, was uns erwartet, aber ich hätte gerne einen Plan. Ich hätte gerne etwas, dass für beide Seiten ein akzeptabler Kompromiss wäre, wo keiner sein fehlendes Vertrauen überstrapazieren muss." Neben Ratlosigkeit, gesellt sich auch etwas Trauer hinzu, weil Conina einfach nicht weiß, wie es weitergehen soll.

38
Gut. Denkt Conina, als sie geistesabwesend auf ihre Brust tippt. Und Böse. Bei den letzten Worten schaut Conina LIlja an. Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Es muss für die Eldeenreiche erhalten bleiben. Nur wenn das Böse sich dem Feind anschließt, darf es vernichtet werden. Es ist ein ziemlich böser Vergleich, trifft die Problematik zwischen Lilja und Conina sehr genau, besonders nachdem sich Lilja offensichtlich immernoch auf den Geisterlord freut, wie ihre Reaktion hier zeigt.
Danach hört Conina aber Baellanna zu und hört mit Genugtuung, wie eine sehr deutliche Grenze für Lilja gezogen wird. Aber am besten gefällt Conina, dass die Elfe Lilja zeigt, wie groß der Unterschied zwischen Roter Hand und Geisterlord ist. Sie selbst hatte es nicht gewagt, weil sie gefürchtet hat, dass Lilja wieder alles falsch aufnimmt, wie immer wenn sie etwas sagte, und es damit wieder zum Streit kommen würde, obwohl Conina damit, dass sie Aarnai gefolgt war, ihr stilles Einverständnis dazu gegeben hat sich zurückzuhalten.
Die von Lilja nun folgende Reaktion erwartet Conina voller Spannung, während ein anderer Teil gar nichts hören will, aus Angst wieder vollkommen enttäuscht zu werden, weil es bei Lilja nicht Klick gemacht. Den Sieg bei diesem Duell im Kopf trägt die Angst davon, weshalb Conina sich anderen DIngen zuwenden will und es nur eine Sache gibt, der sie sich zuwenden kann, spricht sie das Problem an, wie sie mit dem Geisterlord verhandeln sollen: "Eine Frage hätte ich zu den anstehenden Verhandlungen. Wie wollen wir an eine Garantie des Geisterlords herankommen? Wenn wir ihm unseren Pfand geben, könnte er sich nach ein, zwei Tagen einfach wieder der Roten Hand zuwenden. Aber ich weiß nicht, ob es ihm reicht, wenn wir versprechen, dass wir ihm das Amulett bringen, sobald der Krieg vorbei ist. Schließlich können wir den Krieg verlieren und dann wäre das Ding in der Hand der Roten Hand und wir könnten das Versprechen nicht einhalten." Fragend schaut Conina in die Runde, wobei sie Lilja auf der Eule auslässt, von ihr erwartet sie keinen sinnvollen Beitrag, außerdem hat sie Angst, dass mit einer Wortmeldung von ihr, auch eine Reaktion auf Baellanna folgt.

39
Conina war ruhig geblieben auf der Reise und hatte sich ausschließlich mit Baellanna, Aarnai und Storm unterhalten, wenn ihr einmal nach Reden zumute war. Wirklich sehr gesprächig war Conina aber zu keinem Zeitpunkt, stattdessen beobachtet sie im Stillen jeden Schritt von Lilja, immer auf der Suche nach einer Regung des Verstandes, wenn sie nicht gerade voller Schrecken an das am Tag gesehene dachte, dass ihr zerstörtes Land zeigt, frei jedes Lebens.

Auch am letzten Tag der Reise ins Reich des Geisterlords, muss Conina feststellen, dass Lilja nicht eine Sekunde lang nachgedacht hat. Erstens ist ihr Kichern deutliches Zeichen für absolute Dummheit und zweitens spannt sie schon wieder den Bogen. Der Kommentar mit dem "reinen Bösen" war ganz deutlich nur auf die Waldhüterin gemünzt.
Doch Conina bemüht sich ruhig zu bleiben, doch an einem Kommentar kommt sie nicht vorbei: "Ich schaue dich nur verstört an, weil ich nicht weiß, wie du dies hier lustig finden kannst. Hier gibt es nichts, was diesen Ort lebenswert macht." Sagt Conina völlig verständnislos und weist mit der Hand auf die völlig verwüstete und leblose Landschaft.
Zu dem Thema sagt sie aber nichts weiter, denn die Waldhüterin will Aarnai, welche glaubt, dass die hiesigen Bilder Lilja zum Denken bringen werden, nicht im Weg stehen, weshalb sie  
Danach antwortet Conina auf die Rede der jungen Karrn und wirkt dabei, wahrscheinlich zum Missfallen von Lilja, wenig beeindruckt, als sie nüchtern feststellt: "Ansonsten ist es klar, dass wir verhandeln müssen. Wir haben alle die Oberste Druidin gehört. Wir müssen versuchen mit dem Geisterlord zu verhandeln, weil wir das Gleichgewicht halten können, wenn wir ihn auf unsere Seite ziehen. Nur wenn er sich auf die Seite der Roten Hand stellt und uns angreift haben wir das Recht das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zu zerstören."

40
Wirklich zufrieden ist Conina nicht. Sie kann nicht zufrieden sein, weil Aarnai eigentlich keinen Schimmer hat, wie sie ihre Ziele erreichen will. Aber wenigstens gibt es Grenzen und Konsequenzen und Conina weiß davon, so dass sie bereit sein kann die Konsequenzen zu ziehen, wenn jemand die Grenze bestimmt hat.
"Ihr solltet Jared auch von den Grenzen und Konsequenzen erzählen. Es wäre zum Besten von Lilja, weil er dann vielleicht endlich mal etwas Einfluss auf sie nimmt und nicht alle Eskapaden seiner Liebsten abtut, als wären sie nichts." Sagt Conina zu Aarnai, als diese schon am Gehen ist.
"Ich habe übrigens noch einen Zauberstab von Lyndwyn. Ihr solltet ihn nehmen. Ich kann mit solchen Sachen nicht umgehen. Ihr solltet ihn aber nicht hier im Lager rumzeigen. Er ist kein Fundstück, wie die anderen Stäbe, er ist wirklich von Lyndwyn." Sagt Conina und holt den Stab hervor, um ihn, als sie zu Aarnai aufholt, der Wandlerin zuzustecken.
Als sie neben Aarnai läuft und sie schon langsam die Zelte erreichen flüstert Conina der Priesterin noch zu: "Sie hatte mich damit berührt und meine Wunden schlossen sich daraufhin, es ist also ein Heilstab."

Danach geht Conina zum Feuer und beginnt dort die Sachen, welche sie der Obersten Priesterin gezeigt hatte, einsammelt. Aarnai hatte sie gebeten mit ihr zu kommen und die Wandlerin fragt sie nun: "Könnt ihr herausfinden, was die Tränke machen und was die Rollen und die Stäbe machen?"
Während Conina auf Antwort wartet, wird ihr Einiges der letzte Minuten bewusst, weshalb sie kurz darauf sagt, bevor Aarnai etwas entgegnen kann: "Tut mir leid, für gerade eben. Doch mir schien es so, als würdet ihr für Lilja wirklich alles verraten, auch Balinor. Denn ich habe nicht gesehen, dass ihr wirklich noch so über das Leben und den Tod denkt, wie ich."

41
"Wer grenzt sie denn aus? Wer kritisiert sie denn? Ihr verhätschelt sie doch die ganze Zeit, indem ihr die Wahrheit vor ihr verbergt und so tut, als wäre alles gut, so wie es ist." Sagt Conina verbittert, weil sie ihre letzte und einzige wichtige Frage so unzureichend beantwortet bekommen hat.
Kurz schaut sie zu Boden und denkt nach, bevor sie weiter spricht. Sie musste erst ein wenig Ordnen, um ihre Gedanken in die richtige Reihenfolge zu bekommen: "Vielleicht bin ich einfach nur blind dafür, aber ich sehe kein Konzept in eurem Handeln, weshalb ich mich gezwungen sehe, eure Hoffnungen zu zerstören. Für mich sieht es so aus, als würdet ihr die Hände in den Schoss legen und hoffen, dass alles besser wird. Deine Worte lassen mich auch schwer an etwas anderes glauben, denn wenn ihr die Grenzen und Konsequenzen so zaghaft zum Ausdruck gebracht habt, wie du deine Ansichten über Leben und Tod, dann wird Lilja sie nicht verstanden haben.
Ich bin mir fast sicher, dass Lilja nicht weiß, wie nahe wir uns im Denken über Leben und Tod stehen und das unser gemeinsamer Glaube an Balinor ihrem entgegengesetzt steht.
Conina schaut Aarnai daraufhin an und sagt dann: "Sagt mir: Wie wollt ihr Lilja ändern? Wie wollt ihr eure bescheidenen Wünsche umsetzen?
Ich wäre auch glücklich, wenn Lilja ihren Mund halten und Manieren zeigen würde, wenn es Verstand und Anstand verlangen. Unter der Bedingung, dass Lilja das Land verlässt, sobald dies hier vorbei ist, reicht es mir auch, wenn sie nicht dem Ghostlord in die Arme fällt und vielleicht mal die Augen aufmacht und sich anschaut, welche Schrecken das untote Leben, dass sie so hoch schätzt, verbreitet und wie es Leben zerstört. Ich zweifle aber daran, dass sie das von alleine versteht, ohne jegliche Hilfe.
Von Jared ist auf dem Gebiet keine Hilfe zu erwarten, sie muss von unserer Seite kommen.
Wenn ihr eine Idee habt, ich werde euch, dass weiß Balinor, so gut helfen, wie es mir möglich ist. Anderenfalls sehe ich mich gezwungen weiter auf meine Weise für Balinor und die Waldhüter gegen ihren Irrglauben vorzugehen."
Damit hat Conina noch nicht genug gesagt, denn sie fügt noch, um die Drohkulisse zu vergrößern hinzu: "Ich möchte dich übrigens daran erinnern, dass sich Lilja freut. Sie freut sich den Ghostlord zu treffen. Sie freut sich auf das Böse, dass das Gleichgewicht in den Eldeenreichen herstellt. Uns und unsere Ansichten schaut sie schief an, aber auf den Ghostlord freut sie sich." Sie hofft damit Aarnai dazu zu bekommen, dass sie sich ernsthaft einen Kopf über Lilja macht und nicht nur schaut was wird.

42
Nach einiger Zeit war Conina stehen geblieben und hatte aufgehört in einem weiten Kreis das Elfendorf zu umkreisen, so dass Aarnai ihr nicht mehr folgen musste und aufholen konnte.
Zum Stehen kommt die Waldhüterin angesichts dessen, dass Aarnai endlich mal ehrlich ist und Conina recht gibt. Dies stimmt Conina erst einmal etwas ruhiger, ganz zufrieden ist sie trotzdem noch nicht ganz und sagt dann noch immer sehr erregt: "Und was ist daran so schwer einmal auszusprechen was ihr denkt? Wenn ihr auch alle meint, dass ich recht habe, warum lasst ihr mich dann alleine? Warum helft ihr mir dann nicht? Dann würde Lilja verdammt nochmal kapieren, dass sie alleine ist und verdammt nochmal was falsch macht."
Kurz funkelt Conina die Wandlerin finster an: "Denkt ihr irgendjemanden ist damit geholfen, wenn ihr in euch hineinschweigt und so tut als würdet ihr alle Liljas Schrecken akzeptierten?" Ohne Aarnai eine Chance zu geben zu antworten, stellt Conina sogar ein wenig verbittert fest. "Am wenigstens ist Lilja damit geholfen, welche dadurch immer glaubt, dass sie im Recht ist, mit ihren grausamen Praktiken."
Wieder weniger freundlich meint sie dann: "Übrigens habe ich keine Ahnung, wie ich dem dummen Gör zum Denken verhelfen kann. Ich habe es schon tagelang versucht und dabei von Seiten, welche mich zu Besten aller unterstützen sollten, einen Schlag in den Rücken bekommen. Ich versuche ihr ständig zu zeigen, dass sie auf einem Irrweg ist, weil sie es von alleine nicht kapiert. Aber wenn keiner hilft und mir nur Stöcke in die Beine geworfen werden, wie soll ich dann zum Erfolg kommen? Sagt mir das mal! Sagt mir, wie ihr glaubt, dass Lilja zu Verstand kommen soll?"
Auch wenn Conina nicht gerade nett war in ihren Erziehungsversuchen und pädagogisch hundertfach, auch zu Recht, gescheitert ist, führt nichts daran vorbei, dass sie Lilja versucht hat ihren Fehlglauben auszutreiben. Aber diese Versuche sind deutliche Zeichen dafür, dass Conina bereit ist zu helfen, auch wenn sie nicht sehen kann, wie es bewerkstelligt werden kann, wenn man, wie sie meint, nur die Hände in den Schoss legt und zuschaut, in der Hoffnung, dass sich das Problem von selbst löst. Mehr hat in ihren Augen niemand, erst recht nicht Jared, in den letzten Tagen getan.

43
"Mir aber nicht. Wozu auch. Es ist nicht mein Land, dass ich hier verteidige. In meiner Heimat bekommt ein Helfer in der Not den verdienten Dank," sagt Conina und meint die Menschen in den Dörfern, bevor sie gekränkt gegen Aarnai und die Elfen ausholt, "und dort wird er auch nicht von Schützern des Waldes verraten, nur um einem Feind der Natur zu gefallen."
Daraufhin erhebt sich Conina und geht trotzig weg. Aber nicht zu schnell, weil sie eigentlich will, dass Aarnai keine Probleme hat aufzuholen, denn eigentlich will Conina, dass die Wandlerin ihr zuhört, während sie ihr aber auch zeigt, wie sehr verletzt sie ist.
"In meiner Heimat gibt es keine Balinorpriester, welche das untote Leben anbeten." Sagt Conina und meint nun ganz allein die Heilerin, was sie dann noch unterstreicht, indem sie Aarnai zum Schluss sogar persönlich anspricht. "Es ist mir ein Rätsel, warum dich Balinor nicht schon längst verstoßen hat."
Die Stimme klingt die ganze Zeit trotzig und beleidigt und deutlich darum bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass ihr Sprecher gerade noch Schwäche gezeigt hat.

44
Im Gegensatz zu allen anderen bleibt Conina erstmal am Feuer sitzen und macht keien Anstalten sich auf die baldige Abreise vorzubereiten. Selbst als sie sich dann bewegt, unterlässt sie es sich in irgendeiner Weise reisefertig zu machen, stattdessen wendet sich die Waldhüterin stumm von allem ab und marschiert aus dem Dorf hinaus in den Wald.
Conina will ihr Ruhe, braucht ihre Ruhe und will nicht gestört werden, von nichts und niemanden und erst recht nicht von all diesen verdammten Verrätern.

Selbst von der Obersten Druidin fühlt sich Conina verraten, nachdem diese sie mit Lilja quasi gleichgesetzt hat, obwohl sich die Waldhüterin versucht hat zu unterhalten, während Lilja wie wild mit Beleidigungen um sich geworfen hat. Conina findet es ungerecht, dass sie, für ihre Verteidigung der Werte der Waldhüter verurteilt wird, und Lilja, als Erzfeindin im Geiste und potenzielle Gefahr, so glimpflich davonkommt.
Deshalb fragt sich Conina unter Tränen, welche nun in der Einsamkeit fließen dürfen, ob sie wirklich Ihr Land verteidigt und nicht ein Fremdes. Die Menschen haben sich schon undankbar gezeigt, selbst nachdem auch der Letzte von ihnen einsehen musste, dass ihnen ein großer Dienst geleistet wurde, und nun wird sie von ihren eigen Leuten, den Waldhüterin verraten, nur um ein dummes Gör, dass allen Idealen der Waldhüter bezüglich des Lebens entgegensteht, zu verteidigen, obwohl diese es gar nicht verdient hat.

45
Für Conina ist das Gespräch beendet. Es bringt einfach nichts. Selbst wenn Lilja genügend Verstand besitzen sollte, um einmal nachzudenken, macht sie davon keinen Gebrauch, ansonsten würde sie einsehen, dass Conina so unrecht nicht hat.
Außerdem bringt es nichts, denn Aarnai beweist mit ihren Eingreifen wieder einmal zu deutlich, dass sie zu gut ist und erkennt dabei nicht, wie sehr sie Lilja damit schadet, weil sie Lilja damit nur anstachelt und das Gefühl gibt, dass es nur eine Sache zwischen Conina und ihr ist. Von Jared erwartet Conina sowieso keine Hilfe mehr, denn er ist inzwischen wirklich ein billige Marionette, denn ansonsten würde er sich auch mal mit dem Thema beschäftigen und Lilja nur hinterherkriechen. Für Lilja würde er inzwischen alles verraten, auch sich selbst, wenn er es nicht schon tut.
Die einzige Reaktion, welche Conina auf die Wortmeldungen von Lilja und Aarnai zeigt ist, bleibt ein kurze wegwerfende Geste in Richtung von Aarnai, um der Wandlerin deutlich zu zeigen, dass sie herzlich wenig von deren Schlichtungsversuch hält, diesen gar verachtet, denn gegen die Beleidigungstiraden, welche wenigstens eine Rüge verdient hätten, geht sie auch nicht vor. Conina fühlt sich und die Werte aller der Natur zugewandten Personen verraten und pfeift deshalb nun sogar darauf, dass sie mit Aarnai gut steht. Der Verrat ist zu schwerwiegend in den Augen der Waldhüterin. Angeschaut hat Conina die Wandlerin dabei nicht, sondern nur ins Feuer gestarrt.

Seiten: 1 2 [3] 4 ... 28