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Nachrichten - Dellios

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Dellios nutzt die unerwartete Pause um kurz die Armbrust abzulegen und einen Wasserschlauch hervor zu holen. Kurz spült er seinen Mund durch, um den sauren Geschmack, den er noch immer im Mund hat loszuwerden. Trotzdem bleibt er wachsam und nimmt anschließend die Waffe wieder zur Hand. Aufmerksam sucht er die Umgebung ab, den genau dies wäre jetzt aus seiner Sicht der perfekte Zeitpunkt für einen Hinterhalt der roten Hand. Lustig? Ich glaube nicht. Was immer den Zug anhält macht ihn verwundbar und kostet unnötige Zeit. "Mudrurak achtet auf die Seite des Wagens, wenn wir halten sind wir ein einfacheres Ziel, ich werde ebenfalls mal kurz nachsehen, was los ist." Dann macht er sich deutlich langsamer auf dem Weg zur Spitze, dabei leicht seitlich laufend, mit dem Rücken zu den Gespannen, um das Umland besser im Blick zu haben. Am Anfang des kleinen Zuges angekommen schaut er ebenfalls, wo das Problem liegt um zu helfen es schnell zu beheben.

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Scheint so, als wäre unserer Wagen gut gesichert, denkt sich Dellios, als die anderen beiden Begleiter des Gespanns sich vorstellen, die Beide den Eindruck machen als könnten sie in der Schlacht ihren Mann stehen. Wir sollten im falle eines falles sicher gehen, dass es den anderen auch so ergeht. Es sind viel zu wenige, als das wir es uns leisten könnten jemanden zu verlieren.
Mit routinierten Griffen lädt er, während sie aus dem Stadttor und damit aus der trügerischen Sicherheit der Mauern hinaus fahren, seine Armbrust um diese sofort kampfbereit zu haben, eine alten Angewohnheit von ihm, die er auch bei seinen alleinigen Wanderungen stets befolgte.
Doch mit dem Schritt aus den Mauern muss er auch sehen, wovor diese sonst wohltuend die Augen schützten. Die vor sich hin kohlenden Leichenberge erinnerten ihn schrecklich an einen Tag seiner Jugend, an dem aus dem einfachen Bauernjungen Dellios  der Wanderer Dellios wurde. Wenn sonst auch hart im nehmen, versucht er krampfhaft den Blick geradeaus auf den Weg zu halten und zieht gegen den Geruch ein Tuch vor die Nase. Doch als sie sich dem Leichenfeld nähern, dessen Opfer noch nicht in Asche verwandelt wurden, kann er sich nicht länger zurückhalten. Kurz verschwindet er um mit blassem Gesicht zurückzukehren. "Scheinbar wollte das Essen die Stadt nicht mit mir zusammen verlassen", meint er leicht scherzhaft, während er wieder seinen Platz neben dem Wagen einnimmt.

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Dellios muss bei dem morgendlichen Redefluss von Hannah lächeln. Auf seinen Reisen hört er manchmal tagelang nicht so viel wie jetzt in wenigen Sekunden. "Oh, ich bin mir sicher, dass da draußen noch ein paar Hobgoblins rumlaufen, schließlich wurde die Armee nicht vollständig vernichtet und die Dörfer sind noch alle verlassen, also durchaus noch was wo sie Beute machen können. Aber glaubt ihr wirklich, dass man von Drachenmalträgern viel erwarten kann? Ohne dass man ihnen viel Geld bietet macht wohl keiner von ihnen den Finger krumm. Und gesehen habe ich sie nur gestern kurz und das auch nur kurz, also kann ich eure Meinung nicht bestätigen, doch vermutlich habt ihr recht, wenn se annähernd ist wie die meisten von ihnen."
Nach denen sie ihrem Wagen zugeteilt wurden, lächelt der Kleriker Hannah kurz zu. "Scheint so als hätten wir auch weiterhin das Vergnügen miteinander", dabei wirft er seinen Rucksack auf den Wagen, um ihn nicht tragen zu müssen, verstaunt nur schnell die wichtigsten Dinge in Mantel und Gürtel. "Dellios", stellt er sich kurz den Fremden vor und streckt ihnen die Hand entgegen, während er zu der Anweisung des Wächters nur kurz nickt, auch wenn er sich sicher war, dass diese Aufgabe sicher nicht lange von Nöten war, so sie erst Mal unterwegs waren.
Dankbar nimmt er bei der Abschlusszeremonie den Heiltrank entgegen. Kurz liegt es ihm auf der Zunge noch nach einer Belohnung für seine geleistete Arbeit zu fragen, verkneift es sich jedoch lieber. Diese Menschen hier mögen Dol Arrah in ihrer Unwissenheit um Segen bitten. Doch reisender, der du wahrlich unsere Wege lengst, ich bitte dich, wandere an unserer Seite, halte deine schützende Hand über uns, auf dass dieser Start in ein neues Leben gelinge.

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Nach einer mehr schlecht als recht verbrachten Nacht und  einem kargen Frühstück macht sich Dellios auf den Weg zum Treffpunkt. Natürlich würde er dabei auf Hannah warten. Insgesamt wäre es wohl besser gewesen, wenn sie in einem der zerstörten Häuser der Stadt übernachtet hätten, wie er es einmal kurz angedeutet hatte, schließlich hätten sie dann nicht mit vielen Lauten zusammen in einem stickigem Raum schlafen müssen, sondern hätten mehr Platz zur Verfügung gehabt- und wären unbeobachtet gewesen.
Trotzdem ist Dellios gut gelaunt, als er sich auf dem Weg zum Treffpunkt befindet. Schließlich gab es so einen Grund mehr die Stadt hinter sich zu lassen und er freute sich bereits auf die erste Nacht unter freiem Himmel, ohne die Gerüche anderer Menschen in der Nase, die womöglich, wie in der Kathedrale, auch noch verletzt waren. "Habt ihr gut geschlafen?", fragt er dabei seine Begleitung auf dem Weg. Endlich geht es los, raus aus den einsperrenden Mauern. Nur wer frei ist, ist ein König!

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"Nun, ich hatte wohl keine Chance mehr mich dagegen zu wehren. Allerdings wird euch niemand, der sich an die Galifar-Gesetzgebung hält einen Strick daraus drehen, schließlich habe ich zugestimmt euch zu folgen. Obwohl ich zugeben muss den genauen Wortlaut nicht zu kennen, wenn das Opfer verzaubert wurde." Währenddessen sieht sich Dellios nach dem Wirte des Hauses um, um für sich ein Zimmer für die Nacht, sowie was zu Essen und zu Trinken für sie zu bestellen.
"Vermutlich nicht allzu bald, die Verpflegung, die die Stadt uns bereit stellt, wird wohl eher typischer Reiseproviant sein." Schmeckt zwar nicht schlecht am ersten Tag oder Zweiten, aber ab den Fünften wünscht man es zu Khyber, aber vielleicht ist die Stadt großzügiger, als ich zu mir auf langen Strecken.
"Generell finde ich es praktisch meine Sachen immer dabei zu haben, sorgt dafür, dass man bei einem hektischen Aufbruch alles dabei hat und nichts vergessen hat. Aber wir haben eh eine längeren Marsch vor uns. Und wenn ich euch morgen tragen soll, steht mir den Sinn eher nicht danach eine Besichtungstour durch die Stadt zu machen, zumal ich auch schon genug zerstörte Orte gesehen habe." Dabei  schwingt kurz etwas wie Trauer auch in seiner Stimme mit, auch wenn er sie schnell wieder überwindet. "Aber uns fällt sicherlich auch was ein, ohne, dass wir das Zimmer für den Rest des Tages oder der Nacht verlassen müssen."

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"Gut, dann trage ich euch nächstes mal auf den Händen, dass ist vielleicht ein wenig schwerer auf Dauer, dafür ist es wohl für euch angenehmer und ich habe auch einen schöneren Ausblick", meint er ebenfalls lächelnd, sich darüber freuend, dass er die Frau durch seine Tat überraschen konnte.
"Eilt es so?", fragt er, als Hannah beginnt ihn hinter sich her zu ziehen. "Aber andererseits habt ihr recht, den letzten Tag in einem Ort sollte man immer genießen, damit man sich immer mit den besten Erinnerung an ihn zurück erinnern kann, auch wenn es hier wohl schwerer wird." Auch wenn er nicht weiter drauf eingeht, entgeht Dellios der kurze Momente des Zögern vor der Freude Hannahs nicht. Heute war nicht der Tag um über traurige Ereignisse zu reden, auf der Reise gäbe es sicherlich genügend Gelegenheiten auch über die weniger schönen Dinge des Lebens zu unterhalten.
"Ihr habt mich doch hier hin entführt. Aber ich würde vorschlagen, wir trinken erst einmal ein Gläschen auf das was uns auf den vor uns liegenden Weg erwarte, und danach... Wie verbringt ihr den den Abend mit einem Mann, wenn ihr Spaß mit ihm haben wollt?", fragt er mit unschuldiger Stimme, während man ihm ansieht, dass er sich ein Grinsen unterdrücken muss.

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"Bisher hat euch sicherlich auch noch niemand von hier bis Drellins Fähre getragen", antwortet der Wanderer Hannah trocken. "Allerdings bin ich beruhigt, dass ihr mir das zutraut. " Dabei dreht er sich zu ihr um, packt sie an der Hüfte um sie sich einmal kurz über die Schulter zu legen, bevor er sie wieder vorsichtig absetzt. "Aber ihr habt recht, über eer Gewicht kann man sich sicherlich nicht beschweren, ich hab schon Rucksäcke getragen, die schwerer waren."
"Steinwyvern? Hm, klingt nicht schlecht, zumindest wenn es sich nicht groß verändert hat. War den Abend da, bevor die rote Hand hier auftauchte, übrigens das letzte Mal, dass ich die Kathedrale für mehr als ein, zwei Stunden verlassen habe. Und als ich das haus Dol Arrahs das letzte Mal verlassen habe, hatte sich die Lage deutlich entspannt. Die kritischen Fälle sind allesamt über den Berg, auf der ein oder anderen Seite. Die wenigen deren Schicksal noch in der Monden steht, sind bei de Acolyten in guten Händen. Meine Arbeit betrachte ich als erledigt, wahrscheinlich werden sie froh sein, dass ich nicht wieder auftauche und durch meine Anwesenheit ihrem Tempel entweihe. Außerdem wie könnte ich ablehnen mitzukommen, bei einer so netten Begleitung."

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Dellios kann nicht anders als auflachen. "Den ganzen Weg bis Drellins Fähre? Das ist weit, aber ich werde mein bestes geben. Allerdings muss ich gestehen hat der Hauptmann noch nicht mit mir darüber gesprochen, dass ich als eins der Pferde eingesetzt werden, die zur Verfügung gestellt werden. Aber vielleicht habe ich mich zu früh eintragen und die erste Plätze waren für die Pferde reserviert. Aber falls ihr schon jetzt Hilfe beim Tragen braucht, stehe ich gern zur Verfügung." Bei dem Grinsen, dass ihm dabei übers Gesicht huscht, ist klar, dass er damit nicht unbedingt den Rucksack meint.
"Aber vermutlich muss ich euch enttäuschen, außer ein Abbild von mir zu erschaffen...", plötzlich steht der Diener des Reisenden auf der anderen Seite der Händlerin, "...kann ich nur plötzlich woanders sein. Zumindest, solange es mir der Reisende erlaubt." Nachdem er einige Minuten neben Hannah her gegangen ist, fragt er sie. "Wisst ihr zufällig wo ind dieser Stadt noch ein Haus für eine Nach für mich frei ist? Ich habe keine Lust meine letzte Nacht hier wieder in der Kathedrale zwischen all den Halblebenden zu verbringen."

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"Hm, lasst mich überlegen, Waffen, Rüstung und Kleidung trage ich am Leib. Viel anderes besitze ich nicht, aber das wenige befindet sich im Rucksack. Somit bin ich wohl seit kurz vor Beginn dieser Versammlung fertig mit packen. Wenn ihr also Hilfe braucht um die eurigen zu packen, stehe ich euch gern zur Verfügung, als Händlerin habt ihr sicherlich mehr zu tragen, als ich", meint er grinsend.

Danach wendet er sich an die beiden Wandler und den Halbling. "Dann sehen wir uns wohl morgen wieder. Ich wünsche euch bis dahin noch einen schönen Tag, ohne das euer Weg den weiterer, ich glaube ihr nanntet sie 'Dummköpfe' begegnet."

Als er sich dann wieder zu seiner selbst ernannten Freundin umdreht, bietet er ihr den Arm an. "Wollen wir? Was wollt ihr den hören oder sehen, ist nicht so, als könnte ich Wunder vollbringen."

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Nun, da es Dellios scheinbar geschafft hat sämtliche Streitparteien zu besänftigen, stiehlt sich ein kleines zufriedenes Lächeln in das Gesicht des Priesters. Wenn der Rest der Reise genau so interessant wird, wie der Beginn, bevor es überhaupt los gegangen ist, verspricht das Ganze noch sehr interessant zu werden. Dabei fällt sei Blick auf die Begleitung neben sich und bestätigt den Gedanken für sich noch mal. "Ich denke, bis ich mich auf den Weg nach Dolurrh mache ist es weg", meint er zu Hannah, während er die Hand ergreift, mit der sie über ihren Arm streichelt.

"Ich denke ich bin nicht der einzige der das so sieht. Die meistens trauen sich jedoch nicht etwas dagegen zu sagen. Wenn ihr den anderen erstmal gezeigt habt, dass ihr durchaus in der Lage seit etwas für die Gemeinschaft zu leisten, werden die Stimmen von alleine verstimmen und wenn nicht werden sich immer mehr dagegen stellen", versucht Dellios den Wandler aufzumuntern. "Und wenn nicht, sagt Bescheid, zumindest einen der euch hilft solltet ihr jetzt kennen."

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"Nun, Arro, ihr solltet euch beruhigen. Zumal wir wohl nicht diejenigen sind gegen die euer Zorn eigentlich gerichtet sein sollte. Es gibt leider immer wieder Leute die zur Schau stellen müssen, wie klein ihr Intellekt ist, doch solltet ihr euch durch solche Leute nicht reizen lassen oder gar zum Angriff verleiten lassen, dann haben sie genau das geschafft was sie wollten. Zu zeigen, dass ihr doch nicht mehr seid als ein wildes Tier. Nehmt euch ein Beispiel an eurer Freundin, sie ist ruhig geblieben", versucht Dellios den Wandler wieder zu beruhigen, um eine möglichen späteren Eskalation ebenfalls vorzubeugen.

"Freut mich wenn ich helfen konnte. Leider scheinen einige bereits nach wenigen Tage des Friedens vergessen zu haben, wer an ihrer Seite gekämpft hat und wer es war den sie bekämpft haben. Eure Einstellung jedenfalls gefällt mir, wäre schön wenn alle sie beherzigen würden", unterhält er sich mit dem Halbling sich immer noch fragend, wie er den Hauptmann verärgert hat, den dessen Erklärung passt für ihn nicht mit ihrem Verhalten zusammen.

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Dellios ist zufrieden mit seinem eingreifen. Der Hetzer war erstmal ruhig gestellt und hatte vor der versammelten Menge eine Niederlage eingesteckt, die dieser erstmal verdauen musste. Zum Khyber mit diesem Rassisten, wer keine Ahnung hat, sollte den Mund halten. Sie wissen nicht, was die Wandler alles für uns leisten können. Kurz verfolgt er mit einem ärgerlichen Blick den Mann, bevor er sich zu den beiden Wandlern umdreht. "Ist alles in Ordnung mit euch beiden?", fragt er sie, während er kurz Arro mustert, um den scheinbar ärgerlichen Wandler notfalls ebenfalls daran zu hindern Dummheiten zu machen.

"Kein Problem", antwortet er dem Hauptmann, sich über den kühlen Ton wundernd.
"Dellios", antwortet er dem Halbling, als er kurz und kräftig seine Hand schüttelt, ohne sich an den Dreck an dessen Hand zu stören. "Habe ich etwas falsch gemacht?", fragt er den Halbling, nach dem sich Sorrana aus der Hörweite entfernt hat. "Euer Hauptmann klang nicht grad sehr begeistert..."

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"Es wird vorbei gehen", antwortet Dellios in einer Stimme, die sehr überzeugt klingt von dem, was er sagt. "Das Leben hält viele Wendungen bereit und in jeder liegt etwas gutes, es ist nur oftmals schwerer diese Seite zu sehen." ...und manches Mal scheint es unmöglich, doch es gibt sie. Und unsere Aufgabe ist sie zu suchen. Aufmunternd lächelt er der Frau zu, bevor er ihr jedoch mehr von den Lehren des Reisenden mitteilen kann, hört auch er die rassistischen Rufe eines der Leute, der ebenfalls mit ihnen nach Drellins Fähre reisen wird.

"So ist es. Er gehört zu denen, die absolut keine Ahnung haben. Wir könnten viel lernen von den Wandlern, doch Leute wie er sind es, die genau das verhindern. Wir werden ihr wissen brauchen um in der Wildnis zu überleben, aber er hält sich für so schlau." Die Stimme des Vagabunden wird dabei von Sekunde zu Sekunde deutlich gereizter.Schließlich bahnt er sich einen Weg durch die Menge und stellt sich symbolisch mit verschränkten Armen neben die beiden Wandler. "Ihr haltet diese Wandler also nur für minderwertiges Pack? Warum zum Khyber dent ihr seid ihr besser? Weil in euren Adern reines menschliches Blut fließt? Macht euch das auch besser, als die Halblinge?" Dabei deutet er auf die kleine Gruppe, die sich am Rand versammelt hat. "Wir werden ihre Hände genauso brauchen wie die aller anderen auch, es sei den ihr könnt für drei arbeiten."

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"Dann kann ich ja froh sein, dass ich mich mit euch spreche und nicht mit eurem Vater, der wohl ziemlich sicher feststellen würde, dass ich wohl nicht mal ein kleines Fässchen bezahlen könnte", antworte er trocken. Erst danach merkt er, dass Hannah durch ihre Wort deutlich an Fröhlichkeit verloren hat. Für einen Moment zögert er, dann legt er der Frau die er eigentlich kaum kennt, sanft die Hand auf die Schulter. "Ist alles in Ordnung mit euch?", fragt er sie, nicht wissend, was sie betrübt.

Aufmerksam lauscht er der Beschreibung des Ortes, wie er vor dem Krieg ausgesehen hatte. Sicherlich, diese Beschreibung könnte auf viele Orte in ganz Khorvaire zutreffen, einige davon hatte er auch selbst gesehen, dennoch hilft es ihm ein Bild zu machen von dem was ihn erwarten wird. "Hoffen wir, dass die Rote Hand nicht allzu viel zerstört hat, es klingt nach einem schönen Ort in Friedenszeiten. Und Glück scheinen wir auch zu haben. bald st Herbst und die Äpfel und Birnen sind reif. Dass es keine Kathedrale gibt ist auch sehr vorteilhaft, sonst würde ich sicherlich nicht lange dort bleiben, ich mag diese Orte nicht."

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"Scheinbar könntet ihr auch unter die Barden gehen, oder habt einfach oft genug als Ausruferin gearbeitet. Aber wenn ihr mitreist, müssen wir uns wenigstens keine Sorgen um unsere Versorgung machen, da ihr uns ja alles besorgen könnt. Wenn ich also ein Fass Nachtholzbier oder Wein aus Aundair brauche, weiß ich ja wo ich ihn herbekommen", meint er lachend, wohl wissend, dass er sich diese exquistien Getränke wohl nie wird leisten können.
Als er jedoch auf seinen kleinen Auftritt vor den Schreibern angesprochen wird, verschwindet das Lachen wieder. "Vermutlich habt ihr recht, wahrscheinlich liegt es daran, dass ich endlich das erste Mal seit zwei Wochen wieder unter Menschen bin die nicht kurz davor sind zu sterben. Die Stimmung darin ist leider ein wenig ansteckend." Dabei deutet er mit den Kopf Richtung Kathedrale, die in letzter Zeit gezwungenermaßen sein Zuhause gewesen war. Die Fragen haben wohl ihre Berechtigung, teilweise. Schließlich soll wohl garantiert werden, dass das Ganze nicht schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Sicher werden uns Gefahren auf der Reise und während des Aufbaus erwarten, versprengte Hobgoblins möglicherweise Wandler, die keine Zivilisation in ihrer Nähe haben wollen. Aber auch andere Wesen die hier heimisch sind. Aber damit kennt ihr euch sicherlich besser aus, ich war vorher noch nie hier. Erzählt mir von Drellins Fähre wie es vor dem Krieg war, damit ich mir eine Vorstellung von dem Ort machen kann."

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