Bard konnte die Situation gar nicht schnell genug überblicken, da griff das riesige Monster, das Solitaire als Remorhaz identifiziert hatte, schon an. Die Attacken des Eidolons hielten den Remorhaz nicht auf und verhinderten somit nicht, dass er Bard fixierte und mit einer überwältigenden Schnelligkeit auf ihn zukam. Bard merkte, dass Rumars Schutzzauber gegen Feuerschaden auf ihn einwirkte, konnte aber selbst nichts anderes tun, als reflexartig seine Arme schützend vor sich zu heben, als das riesige Maul sich um ihn schloss. Natürlich brachte diese verzweifelte Reaktion allein wenig - einzig seinem Unterbewusstsein war es zu verdanken, dass sofort gespeicherte Ley-Energie aus seinem Schild entwich und sich wie ein schützender Mantel um Bards Körper manifestierte.
[1] Dies verhinderte zwar in diesem Moment, dass die volle Beißkraft des Remorhaz zu Bard durchdrang, doch die Zähne brachen trotzdem durch die Barriere und damit kam der Schmerz.
Bard schrie laut auf und die Welt um ihn herum verschwamm kurz in Qual und überwältigender Hitze, die der Remorhaz ausstrahlte, aber Bards Überlebensinstinkt setzte ein. Nun erneuerte er bewusst die magische Barriere, indem er Energie aus seinem Schild kanalisierte
[2], um sich gegen weitere Attacken zu wappnen, allerdings schien das Monster nicht die Intention zu besitzen, ihn loszulassen - im Gegenteil. Wie ein riesiger Schraubstock schloss sich das Maul des Monsters um Bard und der Biss lockerte sich nicht. Der Kraft, die dahintersteckte, konnte Bard nichts entgegensetzen, und als er sich dessen bewusst wurde, kochte Panik in ihm hoch. In purer Verzweiflung tastete er nach seiner Sichel an seinem Gürtel - eigentlich eher ein Werkzeug, das er zum Sammeln von Kräutern und Pilzen zu verwenden pflegte, denn eine Waffe - und versuchte, den Gaumen des Monsters aufzuschlitzen, damit es ihn losließ. Aber als bei der Bewegung an den Wunden riss, in denen sich der Remorhaz förmlich verankert hatte, durchzuckte Bard erneut unsäglicher Schmerz, der ihm einen erneuten unwillkürlichen Schrei entlockte und seinen Sichelhieb ins Leere gehen ließ.
[3] "Hilfe...!", konnte er gerade noch keuchen. War dies nun das Ende?