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Nachrichten - Torn

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Kein Problem. Ich lese manchmal auch zu schnell und zu übereilig.

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In jemen Moment, in dem Tornariel aus der Reichweite der unfreundlichen Medaniwache kommt, beginnt er sich deutlich zu entspannen und der Bär begibt sich für den Moment wieder zur Ruhe. Als wäre er nach dem Kampf mit dem Lindwurm noch immer müde und entkräftet, behauptet er nur seine Position und zieht sich dann zurück. Torn kann nicht verneinen, dass er dem Bär insgeheim zumindest die jetzt einsetzende Hibernation wünscht.

Beim Kapitän angekommen, stellt Torn sich zuerst ein paar Schritte in den Hintergrund, doch er spürt, dass seine Kampfgefährten auch betrübt sein müssen, dass ihnen die Situation schwerfällt und sie auch nicht so wirklich etwas mit ihr anzufangen wissen. Torns Verwirrung ist kein Sonderfall an Bord dieses Luftschiffes und es hilft dem Daelkyr-Halbblut neben den Bären auch seinen aufgewühlten Geist etwas zu beruhigen. Ist der ruhige Geist gar Voraussetzung, um den Bären etwas in den Griff zu bekommen? Torn hat jetzt keine Zeit darüber nachzudenken. "Habt Dank, dass ihr euch um die Toten zu kümmern gedenkt." Tornariel meint dies durchaus ernst, da er nicht einmal wüsste, wer die Verwandten und Freunde der Verstorbenen sind. "Sie hatte jemanden entführt, namens Makotash, doch der ist unseres Wissens nach inzwischen tot. Wir waren zu spät.", sagt Tornariel mit einem ganz leichten, nur schwerlich bemerkbaren bitteren Unterton in der Stimme, welcher seine Orkzunge noch schwerer wirken ließ. "Es ist auch für uns eine Katastrophe, unabhängig davon, ob unser Schiff unsere Sorge verträgt oder nicht. Aber wenn es das nicht tut..." Die alte, halbelfische Neugier seines Geistes war für einen Moment geweckt. "...habt ihr häufiger Sorgen mit...sagen wir...Unseresgleichen gehabt? Auch auf zurückliegenden Reisen?"

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Ich habe eine Frage zu einer Frage der Medanis:

Zitat
"Irgendeinen Hinweis für all die Toten die auf ihre Kappe gehen?“

Soll es die Frage betreffen, welche Wesen alle auf ihre Kappe gehen? Da würde Torn ja Talitha argwohnen, Makotash bestätigen und Marthim als indirektes Opfer verstehen.

Oder ob wir handfeste Beweise oder Hinweise auf die Taten haben?

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Torn kneift die Augen wütend zusammen und spürt, wie der Bär sich zurückmeldet. In all diesem Gedankennebel hat er sich zurückgezogen und dem alten, scherbenhaften Geist des Halbelfen Raum gegeben diese Situation zu analysieren. Als würde er spüren, dass diese Gedanken das Daelkyr-Halbblut nur gefügiger für die unbändige Wut des Symbionten macht. Die Worte der Wache lassen Torns Geweide kochen. "...außer ihr verschweigt mir etwas...", hallen die Worte im Kopf des Halbelfs wieder und er schüttelt entschieden den Kopf.

"Eure Dreistheit verärgert mich, guter Mann.", flüchtet Tornariel sich in seine von Emotionen nur schwer beeinflussbare Stimme. "Wir haben Freunde und die Heilerin verloren. Und ihr macht uns unterschwellig Vorwürfe, die über das kurzzeitige Entwenden der Barke hinausgehen? Ich würde auch nicht auf das Grab eurer Freunde spucken, wenn ihr noch Tränen für sie vergießt, Mann!" Das Daelkyrhalbblut merkt, dass er immer zorniger wird. Um nicht die Kontrolle über seine Stimme und sein Verhalten zu verlieren, sich nicht an den Bären zu verlieren, nickt er Daine zu, in der Hoffnung, dass er die Fragen der Wache beantwortet.

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Torn hat Daine nur zugenickt. All ihre Mühe vergebens, nur der Ausblick auf eventuelle Erklärung. Nach Maßstäben unmittelbaren Erfolges ist ihre Verfolgungsjagd, um Makotash zu retten, nicht nur fehlgeschlagen, sondern beinahe zu einer ausgewachsenen Katastrophe geworden. Der Tiefling ist von der Barke gefallen, Makotash ist tot und um ein Haar hätte Violet die Kontrolle über ihre eigene Barke verloren, Daine hätte von der Nekromantin zerrissen werden können, Torn und Aramil sind beinahe von untoten Lindwürmern zerrissen wurden und jetzt müssen sie sich vor den Medaniwachen auch noch rechtfertigen. Torn verschränkt die Arme hinter dem Rücken, um seinen Symbionten nicht offen zu zeigen, hofft jedoch, dass seine Verwundungen, wenn auch durch den Helm gelindert, klare Worte sprechen.

Es ist ein grotesken Erleben seiner Umwelt, welches Tornariel nicht nur an seinem Verstand, sondern an der Welt um ihn herum zweifeln lässt. Wo ist er nur hineingeraten und warum ist er dort hineingeraten? Keine Erinnerung an die Zeit vor dem Leben, ein Bär im Körper, einen Symbionten an der Hand, augenscheinlich gejagt und um ihn herum sterben die Wesen wie Fliegen. Er kann sich das nicht erklären, er ist nah daran, dem Bären einfach die Hand zu lassen. Er kann nicht begreifen, was genau passiert und das macht die brüchigen Reste des Geistes, welche Torn zusammenhält, verzweifelt. Ob die Medaniwachen die Situation begreifen oder einfach nur von einem Diebstahl ausgehen? Sie haben die Barke bestimmt zurückgeführt und jetzt müssen sie sich verantworten, nur weil sie versuchten zu retten, wozu die Medaniwachen augenscheinlich nicht in der Lage sind: ihre Leben.

Tornariel erhebt seine ungewöhnliche Stimme, die zu hören für ihn so ungewöhnlich ist. Doch das erste Mal, seit Torn mit wechselnder Besetzung um sein Leben kämpft, spricht er länger und ausführlicher. Mit Makotash ist das letzte Wesen verstorben, welches einiges über die Vorkommnisse wusste. All dieses Wissen ist verloren, sie können sich nicht darauf verlassen, nicht darauf stützen. Sie werden neues Wissen generieren müssen. Sie werden eigene Initiative übernehmen müssen. Der wirr wirkende und wahrscheinlich auch seiende Tornariel strich mit der normalen Hand die schneeweißen Locken aus dem Gesicht und entblößte seine unregelmäßigen, teils unkomplette Zahnreihen. Sympathisch wirkte dieses Daelkyr-Halbblut nicht, und dennoch denkt der gebürtige Halbelf nicht über sein Auftreten nach. Er kann es kaum ermessen und tut es nicht.
Und so erzählt Torn den Medaniwachen die Geschichte, warum und wofür sie aufgebrochen sind. Er erzählt davon, dass sie Makotash und diesen Teufeling verloren haben, aber er schweigt sich über das Gespräch mit der Frau aus, sondern berichtet nur von ihren Taten und ihrer Flucht. Sie würden diesen ungewöhnlichen Ausgang der Begegnung sowieso nicht glauben und so macht Torn, so unglaubwürdig es sein mag, die Geschichte wahrscheinlich glaubwürdiger, auch wenn es nicht die Wahrheit ist. "Das ist das, was passiert ist. Es sind mehr gestorben und wir haben die Verantwortliche nicht zur Rechenschaft bringen können. Und jetzt dürfen wir uns wahrscheinlich noch vor euch verantworten. Dann mal zu." Torns orkische Stimme entwickelte während das Gesprächs auch das erste Mal kleine Nuancen der Emotion. Langsam gewann Tornariel Kraft über die Betonung seiner Stimme. Und es zeigt sich so, dass er in Anbetracht der Situation und der Verzweiflung, die ihn überkommt, sich etwas gehen lässt und trotzig wird.

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"Nichts ist in Ordnung. Das ist, was uns antreibt und zusammenhält.", antwortet Tornariel auf Daines Frage, ob bei ihnen alles in Ordnung sei, nachdem die Nekromantin aus Reichweite und Hörweite verschwunden ist. Torn berührt mit seinen eigentlichen Hand den Symbionten und entfernt die überschüssigen Reste untoten Fleisches vom Symbionten. "Sie ist eine Chance. Das sehe ich genauso. Denn ich verstehe weder, warum wir hier hineingeraten sind, noch verstehe ich, warum die Wesen, die mich begleiten, wie die Fliegen sterben oder verschwinden. Es sind unzählige Wesen und ich will wissen, woran das liegt. Das lässt mir auch den Willen, jene zu beschützen, denen ich weder traue noch genug kenne. Aber nebst dieser Überzeugung, bin ich mir sicher, dass mich noch mehr untote Lindwürmer einfach zerrissen hätten. Ich brauchte Magie und Glück, um diesen Kampf zu überstehen."

Torn blickte zu Aramil, der bestimmt nicht zufrieden mit dem Ausgang war, ehe er wieder zu Daine blickte. "Wir haben diesen Tiefling verloren. Wir haben die Heilerin verloren. Wir haben Makotash verloren. Und hätten wir auf die Frau das Feuer eröffnet, hätten wir die Chance auf Informationen und vielleicht auch euch, Daine, verloren. Vielleicht hätten die Lindwürmer aber auch Aramil, mich, Violet und den Hund zerrissen. Wir sollten die wenigen Chancen, die sich uns ergeben nutzen und hoffen, dass wir verstehen, warum es jetzt so ist, wie es ist."

Tornariel blickte missmutig über die kleine Barke. "Ich würde zudem bevorzugen, wieder auf das Luftschiff zu kommen. Vielleicht kann man dort meine Wunden verbinden und außerdem ist meine Ausrüstung noch auf dem Schiff, wie mein Schwert."
Nur kurz streifte der Blick des Daelkyr-Halbblutes Violet. "Was ist mit Makotash passiert? Wissen wir darüber nun mehr?"

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Ich habe bereits angekündigt, dass Torn sich hinter Daine verstecken würde. Und das würde ich gerne instrumentalisieren. Ich habe in meinen anderen Runden angekündigt, dass ich aufgrund dessen, dass der Juli ein intensiver Prüfungsmonat für die meisten ist, diesen Monat in eine Sommerpause zu gehen und mich bis zum 01.08. abzumelden.
Es kann sein, dass wenn mich die Langeweile packt, ich trotzdem den einen oder anderen Beitrag schreiben werde. Aber bitte geht davon aus, dass ich diesen Monat nicht da sein werde, da in meinen anderen Runden auch überall Stillstand herrscht. :)

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Das Daelkyrhalbblut kommt langsam wieder zur Besinnung. Stück für Stück wird zumindest seine gängige Art zu denken wieder greifbar, auch wenn er so schnell wieder vergessen hat, was er eigentlich ist. Aber Daines Worte wecken ihn aus diesem eigenbrötlerischem Dämmern, in welches er immer wieder verfallen ist, seit er mit ihnen zusammenreist. Tornariel blickt sich zwischen seinen Gefährten um. Es ist keine leichte Situation, denn keiner seiner Begleiter ist übrig, der mit ihm im Labor gewesen ist. Und wenn gibt es nur noch eine Chance, Makotash wiederzufinden, der dem Irrglauben erlegen ist, er habe Torn befreit, obwohl Torn sich selbst befreit hat und sich dann in Ermangelung an Alternativen mit ihnen zusammenschloss. Davon ist keiner mehr übrig und trotzdem treibt es das Daelkyrhalbblut irgendwie voran, auch wenn er selbst nicht so genau weiß, wie und warum. Aber eines weiß er, nämlich dass er ein Grundvertrauen in jenes legt, was sich ereignet. Er hat ein Grundvertrauen seinen Gefährten gegenüber, obwohl Violett mit dem Elementar kämpfte, obwohl der Ausgang mit der Nekromantenfrau so ungewiss ist, hat er auch Daine gegebenüber und auch in Aramils Fertigkeiten hat er ein Vertrauen, auch wenn Torn und Aramil wohl die beiden Mitglieder dieser Schicksalsgemeinschaft sind, die am wenigsten miteinander gemein haben. Torn findet für seinen Gedanken sogar Worte. Seine kräftige Orkstimme kam leicht gegen jeden Laut an.

"Daine, ich bin einverstanden, was das Gefühl auch sein mag. Obwohl Mathim in die Tiefe stürzte, fühle ich keinen Groll. Das liegt nicht an seinem Dämonenblut, denn trotzdem versuchte ich ihn zu retten. Aber ich trauere, um jene, die ihr Schicksal nicht wählen können, denn ich selbst bin gematert! Die Frau mag genauso ein Opfer sein. Aber wer von uns will sich anmaßen, in jeder Person den Täter sehen zu können? Wer von uns kann nicht von jetzt auf gleich ein Täter werden? Ich weiß nicht, was hier wirklich vor sich geht, denn ich bin ein tumber Mann mit einem löchrigen Gedächtnis. Die Qualen des Labors lasten schwer auf meinen Schultern, denn sie sind der Beginn meiner Erinnerung. Und doch, trotz aller dieser Hemmnisse weiß ich, dass wir ein wenig Vertrauen brauchen. Alle Wesen, die ich bisher sah, begegneten sich mit tiefsten, oftmals verachtungsvollem Misstrauen. Damit werden wir aber nie Verbündete finden. Ich sage, lasst uns anderen, die so geschädigt scheinen, wie wir es sein mögen, etwas Vertrauen entgegenbringen und geben wir ihnen die Chance, sich zu beweisen und geben wir uns die Chance, uns selbst und unsere Prinzipien zu beweisen dabei. Lasst uns dabei vorsichtig sein und damit rechnen, dass nicht jeder unser Freund sein wird, doch lasst uns nicht jeden potentiellen Verbündeten und jedes Opfer unserer mir noch nicht begreiflichen Feinde in den Khyber werfen, ehe er sich beweisen konnte. Denn so finden wir keine Freunde, und keine Informationen, die uns helfen werden, zu verstehen, warum...wir hier wirklich sind."

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Willkommen zurück. Schön, dass du wieder da bist. :)

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Ja. Ich habe dennoch für Torn beschlossen, mich da Daines Weg bedingungslos anzuschließen. :)

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Tornariel nickt Aramil zu. Es bleibt dem Daelkyr-Halbblut nur zu hoffen, dass der Elf nicht urplötzlich den Bogen erhebt und abfeuert. Und während Torn sich mit diesem Gedanken innerlich fast unwillig von Aramil wegbewegt, überkommt es den gebürtigen Halbelfen wieder. Ein Gedanke, ein entscheidender Gedanke. Denn in jenem Moment fällt ihm auf, was er sein muss. Er findet ein Begriff für das, was er ist. Ein Daelkyrblut. Erst jetzt findet er einen Namen für den Symbionten und auf einmal scheint es falsch, dem Elfen für sein Handeln Widerworte geben zu wollen, doch so schnell, wie dieser Gedanke kommt, so schnell ist er wieder verschwunden. Torn blickt verwirrt drein, er kann sich dieses Gedanken auf einmal nicht mehr erinnern. Er weiß, dass da eben noch ein entscheidender Gedanke gewesen ist, doch nun ist er vergangen. Unschlüssig blickt Torn auf den Symbionten und es scheint ihm, als würde der den Bären in sich zufrieden grummeln hören.
"Daine darf für mich sprechen.", sagt Torn stoisch und deutet an, dass er seine Entscheidungsgewalt in Daines Hände gibt und seine Meinung teilt. Der Halbelf kann sich nicht mehr konzentrieren und er kann sich kaum an etwas erinnern. So hält er es für die beste Idee, sich für den Moment selbst zu entmündigen.

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Kein Problem von meiner Seite. Ich werde dabei bleiben (und später nach Fußball beitragen). :)

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Ich habe nicht viel verpasst, wie ich sehe. Auf jeden Fall stehe ich wieder zur Verfügung. :)

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Ich muss mich leider auch für diese Woche nochmal abmelden. Ich habe mit dem Inordnungbringen des Hauses und des familiären Ladens so viel um die Ohren, dass die EM momentan der einzige Luxus der Freizeit ist, den ich mir gönne. Ich bitte das zu entschuldigen.  :oops:

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Bin wieder da und habe gleich beigetragen. :)

Edit: Großes Lob übrigens für die Szene! sie gefällt mir sehr gut, Aramil! Und schön, Luther und Daine, dass ihr uns so eine Szene vorlegen konntet. :)

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