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Nachrichten - Damian

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Diplomacy:
1d20d20+16 = (2) +16 Gesamt: 18

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Knowledge (history):
1d201d20+9 = (15) +9 Gesamt: 24

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Damian hatte keinen Laut von sich gegeben, seitdem sie in die Höhlen der Vescavor-Königin gestiegen waren. Razgrim hatte Recht, dieser Ort befand sich näher am Abyss als in der materiellen Ebene. Alles war hier verformt, verzerrt und von der Bösartigkeit des Abgrunds verdorben.

Als seine Gefährten beim monströsem Spinnennetz ankamen, besieht es sich Damian genauer und wendet sich dann zum Rest der Gruppe um.[1]

"Drider. Das Netz ist von einem Drider oder einer Drinne, abscheuliche Mischformen aus Drow und Dämon. Ich hatte so etwas schon befürchtet.

Seht, die Weltenwunde ist nicht einfach durch ein Portal zum Abyss entstanden. Portale sind kontrollierte Pforten, sie erlauben, von einer zu einer anderen Ebene zu gelangen, also Distanz zu überbrücken. Es erfordert mächtige Magie, um einen solchen Durchgang auch nur temporär zu ermöglichen und noch mächtigere Magie, ein dauerhaftes Portal zu schaffen. Trotz der Komplexität der Magie, handelt es sich doch immer im Kern der Sache um eine Pforte. Sie kann geschlossen und sogar verschlossen werden.

Dies hier"
, Damian geht auf die Höhlenwand zu und deutet auf die pulsierende, beinahe organische Substanz, "bestätigt meine Hypothese, dass es sich bei der Weltenwunde um kein Portal handelt, sondern um einen Riss zwischen den Ebenen. In Iz muss das Gefüge der Ebenen in einer Weise zerstört worden sein, dass eine direkte Verbindung zwischen dem Abyss und dem ehemaligen Sarkoris entstanden ist. Nur so lässt sich erklären, wie ein ganzer Landstrich zunehmend von der Bösartigkeit des Abgrunds durchdrungen ist.

Das Netz bestätigt diese Annahme, wenn es auch gleichzeitig Beleg für noch eine viel schlimmere Hypothese ist. Jeder Gelehrte von Mendev hat sich immer gefragt, ob die Weltenwunde ein Tor zum Reich Deskaris oder ein Tor zum Reich Baphomets darstellt. Das Elfenbeinlabyrinth war einst ein Bereich der 9 Höllen, wohingegen das Scharmreich Deskaris schon immer Bestand des Abgrunds waren; beide haben jedoch kaum eine Verbindung zueinander, außer vielleicht durch den Styx und auch das ist nur eine Vermutung.

Wie kann Iz also Portal zu beiden Reichen sein? Ich sage, dass das gar nicht der Fall ist. Ich glaube, dass vielmehr das Iz die Ebenen des Abyss insgesamt näher an die materielle Ebene rückt. Gut möglich, dass Deskari das Zentrum in seiner Gewalt hat, aber das Netz deutet auf einen Diener des Dämonenherrschers Mazmezzs oder auch Haagentis hin; vielleicht sogar Nocticula. Wir sind nur wenige Meter unter der Erde und so schrecklich ich die Annahme auch finde, dieser Dämon ist viel wahrscheinlich direkt aus dem Abyss hierher gekommen, als durch einen Tunnel aus den Dunkellanden in der Tiefe.

Dämonen hassen und jagen einander genau so sehr wie alles andere. Ich fürchte, wenn wir die Weltenwunde nicht schließen, wird es bald nicht mehr nötig sein, Portale zum Abyss zu öffnen."
 1. Wissen (Natur): 29, Wissen (Gewölbe): 20.

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Knowledge (nature):
1d201d20+9 = (20) +9 Gesamt: 29

Knowledge (dungeoneering):
1d201d20+9 = (11) +9 Gesamt: 20

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Damian sattelt ab und tritt näher an die Späher heran. Argwöhnisch begutachtet er die toten Überreste der Insekten und schaut dann über den Rand der Schlucht auf die Wolke.

"Ein Vescavor Schwarm und bei dieser Größe würde ich darauf tippen, dass sich eine Königin unter ihnen befindet."[1]

Wir taten gut daran, uns erst vorsichtig zu nähern. Dies sind keine gewöhnlichen Insketen, sondern Diener Deskaris und sie fressen sich mit diesen rasiermesserscharfen Zähnen nicht durch beinahe jedwede Rüstung durch, sondern können Ahnungslose auch um den Verstand bringen. Mit einer Königin um sie herum, sind die Schwärme zudem beinahe unbesiegbar.

Es führt kein Weg daran vorbei, wir müssen die Königin ausschalten, sondern würde uns diese "Wolke" beim Angriff auf Drezen in den Rücken fallen."


Damian blickt in die Augen seiner Gefährten. Es ließ sich schwer einschätzen, wie vielen Dämonen sie hier gegenüber stehen würden, aber ihnen blieb kaum eine Wahl.

 1. Knowdlege (Planes): 27.

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Knowledge (Planes):
1d201d20+16 = (11) +16 Gesamt: 27

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Damian nickt bei Othams Worten.

"Ich teile die Hoffnung, dass uns die Offenbarung des Geistes einen strategischen Vorteil versprechen könnte. Wenn es uns gelänge, Vhane zu retten oder ihn auch nur zu schwächen, würde das unseren Truppen bei der Erstürmung Drezens helfen."

Dann geht er auf Razgrim zu und legt ihm die Hand auf die Schulter.

"Aber ihr habt ebenso Recht, Razgrim. Vielleicht müssen wir uns aber auch nicht vom Heer trennen. Mittels meiner Flugzauber, könnten bis zu drei von uns zur Kappelle aufbrechen, während der Rest bei den Truppen bleibt. Einholen würden wir unsere Armee noch vor Drezen."

Damit dreht er sich zu Baldark um.

"Was denkt ihr Baldark? Würdet ihr mir zur Seite stehen?"

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Damian hat die Pergamentrolle auf dem Schreibtisch ausgebreitet und folgt den Zeilen hochkonzentriert mit den Augen, die Stirn in Falten. Razgrim hat insoweit Recht, als dass es in der Natur des Teufels liegt, einen solchen Vertrag auf eine Weise zu formulieren, dass er eine Falle ist. Handelt es sich bei dem Vertragsaussteller zusätzlich um einen Höllenschlundteufel, ist sich Damian sicher, dass er diesem mächtigen Fürst des Abgrunds nicht gewachsen ist.

Hier wird es aber interessant. Vhane hat seine Seele Deskari versprochen, ob willentlich oder durch eine schreckliche Fügung. Wie kommt nun ein Höllenschlundteufel ins Spiel? So mächtig diese Kreaturen sind, gegen einen Dämonenfürsten wäre ein Kampf aussichtlos und welcher Richter sollte dem Höllenschlundteufel zum Recht verhelfen? Nur ein Gott wäre dazu in der Lage, doch Pharasma würde keine Variante des Seelenhandels gestatten. Also eine andere Macht, nur welche?

Millorns Worte kamen Damian wieder in den Sinn, aber das würde bedeuten, dass eine höhere infernalische Macht Interesse daran hätte, Deskaris Siegszug in der Weltenwunde zu sabotieren. Ein Erzteufel? Asmodeus selbst? Die Vermutung wurde immer konkreter, dass Vhane eine Spielfigur ist, was auch erklären würde, warum die Seele des Kommandanten Wards immer noch als Geist in den Fugen der Realität ausharrt. Warum sonst sollte sich der Höllenschlundteufel die Seele des verdammten Zwerges nicht einfach nehmen, sondern ihm vielmehr die Möglichkeit gestatten, andere Opfer auf seine Fährte zu locken.

Wurden sie vielleicht sogar ausgesucht? Ein Höllenschlundteufel verfügt über die Macht, eine Seele zu kommandieren. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass Ward sie gezielt angesprochen hat, im Wissen des Höllenschlundteufels, dass Damian und seine Gefährten mächtig genug sind, Vhanes Seele wieder zusammensetzen und Deskari so eines wichtigen Dieners zu berauben. Das sie ein Spielball der Götter sind, wissen sie bereits. Ist es so unwahrscheinlich, dass nun auch Diener der Höllen mitmischten? Welches Interesse hat aber Pharasma, ihm diese Schriftrolle zu zeigen und ihn so auf die Fährte eines Höllenschlundteufels zu setzen?

Damian schaut sich um, ob Shiva bei ihnen ist. Die Nachricht vom Verrat Nurahs ruft Erinnerungen an Lisandra wach. So schmerzlich es ist, sie müssen von nun an damit rechnen, dass Spione aller Seiten Interesse an ihnen haben. Wäre es geschickter, Nurah zu enttarnen oder über sie eine falsche Fährte zu legen? Damian hält es für ausgeschlossen, dass sie den Teufel beschworen hat. Wenn sie für den Höllenschlundteufel arbeitet, müsste sie ihn nicht beschwören. Ist sie einem Dämonenfürsten ergeben, würde es nicht zu einem Pakt kommen. Eine dritte Partei kann Damian auch nicht ausschließen. Möglich, dass sie für die Hexen Irisens oder die Mammutfürsten spioniert, vielleicht sogar für Königin Galfrey selbst, schließlich kann sie sich nicht sicher sein, ob Damian und seine Gefährten der Weltenwunde wirklich trotzen können, wenn Helden wie Vhane fallen.

Damian kneift kurz die Augen zusammen und reibt sich den Nasenrücken. Zu viele Variablen. Zu viele kontrafaktische Konditionale. Sollte er Blut vergießen, um Klarheit zu haben? Was sollte den Höllenschlundteufel hindern, ihnen die Essenz des Wächtersteins samt ihrer Seelen einfach zu entreißen? Sie stünden in keinem Vertragsverhältnis und jeder Schutzkreis, den Damian erschaffen könnte, wäre der Macht des Erzteufels nicht gewachsen. Er seufzt und wendet sich an seine Gefährten.

"Zumindest haben wir nun Klarheit, das der Vertrag existiert. Gehen wir davon aus, dass dieser Vertrag tatsächlich einen Höllenschlundteufel beschwört, können wir nicht mehr ausschließen, dass Vhanes Seele  gespalten ist und eine Möglichkeit besteht, sie wieder instand zu setzen.

Die Frage ist nur, wie gehen wir weiter vor?"

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Damian hört Razgrim schweigend zu. Er hatte sich mittlerweile eine Pfeife angezündet und schaut nachdenklich in den Sternenhimmel. Als Razgrim zu der Stelle kommt, als der Geist den Höllenschlundteufel erwähnt, kehrt zunächst Stille ein, die Damian nach kurzer Zeit unterbricht.

"Was, wenn er die Wahrheit spricht?"

Auch wenn es nicht auszuschließen war, dass der Geist seinen Verstand verloren hatte, so hat er zumindest insoweit Recht, als dass Teufel in der Tat Experten waren, wenn es um Seelen ging. Phlegethon, die vierte Hölle, war bekannt für die Schmieden Belials. Dem Erzteufel soll es gelungen sein, Seelen in Gegenstände zu binden oder aus ihnen gänzlich neue Teufel zu erschaffen. Allein die Idee, eine Seele aufzubrechen, wäre für jeden in der Kirche Pharasmas ein Sakrileg, doch wenn es darum geht, zu bestimmen, wer das notwendige Wissen und die Fertigkeit für so ein Unterfangen hätte, so ist auch Damian überzeugt, dass der Geist die Wahrheit spricht.

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Die Geschichte des Geistes stimmte Damian nachdenklich. War Vhane doch nicht der Verräter, für den ihn ganz Kenabres hielt? War er selbst das Opfer einer Verschwörung des Abgrunds? Doch der Geist sprach davon, dass Vhane aus freien Stücken handelte, wenn auch nicht davon, dass Vhane seine Seele Deskari aus niederen Gründen anbot. Was trieb dann aber Vhane zu solch einer Verzweiflungstat?

Damian fühlt bereits Zweifel in sich aufkeimen. Was, wenn Vhane tatsächlich zu retten wäre, wie der Geist behauptet? Er braucht Klarheit!

"Ich verspreche Euch, nicht eher zu ruhen, als bis ich Vhanes Glaube, seine Ehre und sein Herz den Klauen der Weltenwunde entrissen habe! Aber sagt uns, Kommandant, wie wolltet ihr Vhane erlösen? Teilt Euer Wissen und nennt uns das magische Ritual! Gibt es einen Weg, Vhane zurückzugeben, was er einst freiwillig opferte?"

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In den tiefsten Kammern Letztwalls ist Damian einst auf einen Text gestoßen, der von dem Versuch eines Nekromanten aus Osirion sprach, Pharasma zu betrügen, seine eigene Seele aufzuspalten und zu verstecken, auf dass er dem Schicksal entgehen würde, von ihr je gerichtet zu werden. Damian hielt den Text damals für eine Lüge. Eine Seele war kein Gebilde einzelner Bestandteile, sondern vielmehr ein unzertrennlich ganzes; würde man versuchen, die eigene Seele aufzuspalten, würde man nur sterben.

Das hatte Damian zumindest immer geglaubt, aber was dieser Geist sagte, lief auf das genaue Gegenteil heraus. Hätte er nicht kurz zuvor den Nosoi gesehen, Damian hätte den Geist für ein weiteres Opfer der Weltenwunde gehalten; um den Verstand gebracht ob all der Gräueltaten der Dämonen. Aber so? Damian kennt viele Geschichten gefallener Paladine und nicht selten waren es große Übel, Dämonen oder Teufel, die hinter dem Fall standen.

Damian blickt zu Razgrim und sieht in den Augen seines Gefährten, dass sie es herausfinden würden. Aber er schweigt auf weiteres, zu gespannt auf die Antwort des Geistes.

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Ein ruheloser Weggefährte Vhanes! Damians Gedanken rasen. Vielleicht war der Geist nicht einfach nur ein Opfer seiner Taten, sondern ein Zeichen seiner Götting. Es würde den Nosoi erklären.

"Urteilt nicht zu früh, Kommandant. Pharasma sandte mich zu Euch, um Eure Geschichte zu hören und Euch vom Abgrund zu bewahren. Sagt, was meint ihr damit, dass ihr Vhanes Seele wieder zusammenfügen wollt? Hat er seine Schwüre nicht willentlich wiederrufen und Deskari die Treue geschworen? Wie wurde Vhane zu dem, was er ist? Bei Pharasma, was hat er getan?"


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Damians Augen weiten sich. Ein Geist! Er schallt sich einen Narren, dass er damit nicht gerecht hat. Er atmet ruhig durch und versucht, sich zu konzentrieren als er Schritte hinter sich hört und kurz darauf Razgrim auftaucht.

Er will seinen Freund bereits warnen als der Geist auf den Verräter Vhane anspielt. Ein ehemaliger Weggefährte? Den Worten nach zu urteilen klang es so. Damian verwirft den Gedanken, die ruhelose Seele vor Pharasmas Gericht zu führen und hebt die Hände mit erhobenen Handflächen.

"Wir sind nicht euer Feind, Verteidiger dieser Feste. Königin Galfrey schickt uns. Der fünfte Kruezzug hat begonnen und wir ziehen in die Weltenwunde. Sagt, wer seid ihr?"



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Damian bekommt nicht einmal mit, dass sich Ragni und Baldark vom Lager entfernen. Er blinzelt, ist sich dann aber doch sicher, einen Nosoi gesehen zu haben, einen Seelengeleiter. Diese fremdartigen Wesen waren die Botschafter und Augen Pharasmas und so ist sich Damian sicher, dass dieses Zeichen ihm gilt.

Er murmelt etwas entschuldigendes zu seinen Gefährten und zieht sich dann zurück, um dem Vogel nachzugehen. Seine letzte Begegnung mit Pharasma ist Damian noch tief in Erinnerung und er fragt sich, ob seine Göttin einen weiteren Rat für ihn hat.

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Das Bild, das sich Damian bot, war verstörend und der Geruch nahm ihm fast die Lust, doch er reißt sich zusammen und versucht, ein klares Bild der Lage zu bekommen. Den ehemaligen Verteidigern des Forts musste schreckliches widerfahren sein, aber er befürchtete vielmehr, dass es noch Soldaten gibt, die in Gefangenschaft ein noch viel entsetzlicheres Dasein haben. Alle Dämonen sind für ihre Grausamkeit bekannt, aber Dretche bilden den Bodensatz der Hierarchie des Abyss und genießen es besonders, Menschen zu foltern.

Zu Nurahs Anfrage schüttelt er den Kopf und antwortet tonlos.

"Ihr werdet Zeit haben, um Euch vom Kommandanten zu verabschieden, aber das Fort ist noch nicht gesichert. Weitere Dämonen könnten in den Gängen lauern und nur darauf warten, über einzelne Soldaten herzufallen. Ich muss Euch bitten, hinter den Soldaten zu bleiben."

Auch wenn er mit der Gnomin fühlt, ist dies weder der Ort, noch die Zeit, um die Toten zu beweinen.

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