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Nachrichten - Bergi Glimmaxt

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So, hab nun endlich beitragen können! Entschuldigt nochmals, dass es solange gedauert hat. Immerhin hatte ich dann einige Posts von euch allen zu lesen und wurde dabei - wie immer - geradezu köstlich unterhalten!!

Die Stimmung der Runde gefällt mir wirklich sehr und eure Beiträge strotzen nur so vor Farbe und Atmosphäre! Es ist mir immer wieder eine Freude, euch mein Lob dafür auszusprechen!! :)

Bergi ist nun im Besitz des Waffenöls; ich hoffe das geht in Ordnung.

Jetzt bin ich mal richtig gespannt, ob wir die Kleine endlich über ihre wahre Identität ausquetschen können oder nicht! :)

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Schwer lasteten die Erlebnisse der vergangenen Stunden auf der Seele des zum Zwergen erzogenen Gnomes. Sein treues Schild geschultert, stapfte er mit wachen Augen jene tiefen Schneefurchen entlang, welche der Waidmann vor ihm in dem knirschenden Untergrund hinterlassen hatte. Als die kleine Gruppe jene verzierten Monolithen passierte, musterte Bergi die Gravierungen andächtig und schenkte seinen Ahnen einen Augenblick der Andacht. Er war nach Falkengrund gekommen, um nach seinem verschollenen Onkel zu suchen... Doch je länger er im unheimlichen Griff dieses Tales gefangen war, umso tiefer drangen auch die Wunden, welche jene finsteren Klauen auf seiner rechtschaffenen Seele geschlagen hatten. Die Wahrscheinlichkeit, den Bruder seines Vaters lebend zu finden sank Stunde um Stunde... Bis er schließlich den bitteren Geschmack der Reue in seinen Mundwinkeln spürte, welcher sich nur bemerkbar macht, wenn das eigene Bewusstsein die innersten Wünsche mit der harten Realität konfrontiert. Einmal blieb Bergi stehen und hob den Blick; versuchte, durch die trübe Wolkendecke bis hinauf zum Gipfel zu sehen. Droskar. hallte es dabei durch seine Gedanken. Diesen Zwerg wirst du mit deinen Lügen nicht vergiften. Grim Hamar'thang. Denn ich bin Bergi Glimmaxt, von den Glimmaxt Zwergen. Denn ich weiß um die Schatten deines Felsens und die Versuchung, welche du mit Tod und Verderben erkaufst! Dolthulven, Hamar'thang.



Er musterte den Waidmann Gerion und pflichtete ihm zustimmend bei. "So sehr mein Herz auch für ihre Erscheinung schlägt - Ich traue dem Kind nicht. Das alles passt einfach nicht zusammen. Wir sollten auf der Hut sein... Alle miteinander! Denn wer kann uns so tief im Walde noch beweisen, dass das - was wir mit unseren eigenen Augen sehen - überhaupt noch der Realität entspricht? Denkt an Emunds Sinneswandel und das Biest, welches seine Haut als Tarnung trug. An den unsichtbaren Kerl, die Schatten und den grauenvollen Keller des verbrannten Kinderheimes! Beim Barte meines Vaters' Vater, in welch Alptraum sind wir da nur hinein gestolpert?"

Während die hübsche Frau Shira jene Gegenstände hervorholte, welche sie aus dem Besitztümern des Steintrolles geborgen hatten, zögerte Bergi erst einen Augenblick - und griff dann nach dem Waffenöl. Er biss sich auf die Lippen, während seine Gedanken ihn mahnend an den Kampf mit den Schattenwesen erinnerten. "Das Zeug soll also magischen Beistand leisten, hm? Na wenn keiner was' dagegen hat, dann werd' ich es einstweilen an meinen Gürtel schnallen. Und wenn das nächste Mal die Toten aufstehen und nach Nasi greifen, werd ich mich dann wohl auch wehren können. Dankesehr."



Mit offenem Mund beobachtete der Gnom das 'Menschenkind', wie es sich schelmisch an das Kleid Frau Shiras schmiegte und trotz aller Erlebnisse auch noch putzmunter erschien! Freilich konnte er nicht leugnen, dass ihm im ersten Augenblick ein riesiger Stein vom Herzen fiel. Immerhin war sie noch am Leben und die Krallen des Hautdiebes hatten sie wahrlich verschont. Jedoch... - Bei seiner Esse! Was war Real - und wo begann die Scharade? War Jeva wirklich ein Mensch? Oder war nun der Augenblick gekommen, um ihre wahre Identität zu enthüllen?[1]
 1. Sense Motive 11

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1d201d20-1 = (12) -1 Gesamt: 11 Sense Motive

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Kurze Korrektur: Ich bin nicht krank - Nur alle meine Kollegen! :(

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Ohje - Tatsächlich habe ich die Sache mit dem Hund gleichsam meines Charakters Bergi festgestellt. Und zwar genau an der Stelle, als er draußen an der Tür zum Stehen kommt. Ich glaube nicht, dass der Gnom den armen Wachhund einfach verhungernd in seinem Zwinger zurücklassen würde. Tut mir Leid - Ich wollte damit jetzt auf jeden Fall kein neues Fass oder so aufreißen. Wir können das ja dann retroperspektiv mit einbauen, dass wir ihn freigelassen haben oder wir zurückkommen werden / dergleichen.

Ansonsten habe ich ebenfalls keinerlei Einwand, dass du uns weiter schiebst, Thor'! ;)

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Es dauerte nicht lange, da wurde Bergi bewusst, dass seine aus Verzweiflung geborene Suche nach vergeblichen Hinweisen in der ehemaligen Behausung des Axtmanns Emund Ceril nicht mehr war, als seine Art, mit ihrem begangenem Fehler umzugehen. Wütend schlug er die Schublade einer Kommode zu und lehnte sich erschöpft dagegen. Er wäre wohl wieder in reumütige Gedanken verfallen, hätten die Worte des Keleshiten ihn nicht davor bewahrt. Seufzend richtete der Gnom sich wieder zu voller Größe auf und wandte sich an Nasreddin.

"Red keinen Bibermist, Nasi."

Er stapfte langsam durch den Raum auf ihn zu. Mit freundlichem, wehmütigen Gesichtsausdruck versuchte er, den Blick des bunten Mannes einzufangen. "Das hätte uns doch allen passieren können. Wir fünf - allesamt sind wir doch dem grausigen Spiel dieses gemeinen Dopplers auf den Leim gegangen!" Er legte die behandschuhte Hand an den Unterarm seines Gefährten. "Mach dir nix draus. Ich bin nur froh, dass dir nicht mehr passiert ist und dass unsere Zauberin hier so viele Tricks auf Lager hat! Außerdem haben wir Dank dir und deiner... Ehh... Erzählerei einen einigermaßen warmen und behüteten Schlaf hinter uns. Und das ist oftmals mehr wert, als ein ganzer Trupp bärtiger Lanzer, das kannst du mir schon glauben."

Der Waldmann Gerion betrat erneut die Hütte und sprach davon, dass er sicher seie - was diese Spuren im Schnee anbelangte. Bergis Gemüt erhellte sichtlich. Er zog sofort den Gurt seines Rucksackes fester und stürmte, von neuer Hoffnung angefacht, an dem Waldläufer vorbei durch die Eingangstür hinaus. "Worauf warten wir dann noch? Wir haben viel zu viel Zeit vertrödelt! Los - lasst uns-" Plötzlich hielt Bergi etwas abseits der Hütte inne und fixierte den armen Wachhund in seinem Zwinger. Was würde nun wohl aus dem Lager werden, wenn all ihre Bewohner im Tal verstorben sind? Würde der Wald diesen Ort nach und nach zurückfordern? Mit Sicherheit. Aber wer kümmert sich dann um den armen Kerl?

"Gerion?" Fragend deutete der Gnom auf den Hund von Emund Ceril. "Was machen wir denn jetz' mit ihm?"

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Bergi schwitzte und atmete schwer. Er wagte noch nicht, die Augen von dem brennendem Scheusal zu nehmen und fixierte das Monster deshalb weiter mit ernstem Blick; die Stirn in sorgenvolle Falten gelegt.

"Was haben wir nur getan..."

Langsam ließ er mit der rechten Hand den Griff seiner Axt sinken und stützte den scharfen, blutigen Schwungkopf auf den Fußbodendielen ab. "Wie konnten wir nur so dumm sein und auf diese Scharade hereinfallen?! Jetzt erklärt sich, wieso dieses Mädchen nicht sonderlich gut auf die Holzfäller zu sprechen war. Ob es sich hier die gesamte Zeit über um einen Gestaltenwandler gehandelt hatte?" Der Geruch verbrannten Fleisches drang tiefer in seine Wahrnehmung vor und ließ ihn etwas angewidert zurückweichen. "Verfluchte Axt von Helmhamadhall! Und wir waren dumm genug, die kleine Jeva einfach über Nacht in seiner Obhut zu lassen! Sag mir Gerion - Bist du dir denn sicher, dass sie wieder in den Wald entkommen ist? Bitte - wir müssen sicher sein!" Von diesen Worten begleitet hob er erneut die Axt seines Vaters und schlang sie sich wieder zurück über die Schulter, bevor er die Tragegurte am Griff wieder mit den Schlaufen an der Außenseite seines Rucksackes befestigte. Auf dem Absatz gedreht, wandte er sich an das übrige Mobiliar der einst so gemütlichen, wärmenden Hütte. Ohne auf die Meinung ihres 'Gastgebers' mehr Rücksicht zu nehmen, begann Bergi damit, den gesamten Raum gründlich zu durchsuchen. Keine Holzfigur blieb dabei unangetastet; jedes noch so unscheinbare Schränkchen wurde abgeklopft und auf Hohlräume untersucht.[1]
 1. Wahrnehmung 18

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1d201d20+4 = (14) +4 Gesamt: 18 Wahrnehmung

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So, hab nen Heldenpunkt ausgegeben und mich dafür entschieden, den Tisch in einer Bewegung (4 Felder) zu umrunden! ;)

Wobei ich leider bezweifle, dass eine 12 trifft... Aber immerhin hat der kleine Bergi für Nasreddin alles gegeben, was er in diesem Augenblick aufbringen konnte!

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Gerade hatte Bergi sich überrascht zu dem Schausteller Nashreddin Yahya gewandt - da fuhr er, vom Schrecken der sich offenbarenden Szenerie aufgebracht, plötzlich herum. Er ließ seinen Gedanken nicht einmal mehr die Zeit, über die Schlussfolgerung des Geschehenen nachzudenken. Wenn er etwas in all den Jahren des Kämpfens und Überlebens in dieser Welt gelernt hatte, dann dass man in solch einer Situation - allen voran - den niedersten Sinnen keine Stolpersteine des Zweifelns in den Weg legen durfte. Es gab kein Richtig oder Falsch. Nur Tod oder Lebendig. Keinen Platz für Zögern oder Bedauern. Nur Reaktion, Mut und Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten. Darauf, dass sie einem jetzt nicht im Stich lassen würden.

[b][color=maroon]"[i]BRAKHTAR! THOUR VANNEN!![/i]"[/color][/b] brüllte der Krieger in ihm, durch die uralte Zunge seines Vaters. Bergis Muskeln spannten sich unter den Bänderriemen seiner Rüstung. Er sah nur noch das weinrote Blut des Keleshiten und die grässliche Fratze jenes Dämons, welcher die Haut Edmund Cerils wie einen Wintermantel zu Boden geworfen hatte. Er fühlte den Griff der großen, meisterlich gefertigten, zweihändigen Axt in seiner Rechten und ahnte dadurch, was nun folgen würde. Er sprang reflexartig um den einst so gemütlichen Tisch herum, trotz des Panzers über seiner Kleidung. Der breite, geschwungene Schlagkopf der Waffe fuhr über seine linke Schulter hinweg und er nutzte den Schwung dieser Bewegung, um sich samt der Axt nach vorne zu werfen... Direkt dem gehäuteten Biest entgegen.

Aktion(Bewegung): Bewegung auf Feld F3 (um den Tisch herum, sprich via D2;E2;F2;)
Aktion(Bewegung): Im Lauf die zweihändige Axt seines Vaters ziehen
Aktion(Frei): Brüllen
Aktion(Standard): Axt gegen Schädel - Angriff 12 Schaden 11


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Zweihändige Streitaxt/MW: Angriff 1d201d20+8 = (4) +8 Gesamt: 12 Schaden 1d101d10+2 = (9) +2 Gesamt: 11

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Wobei ich PERSÖNLICH als Spieler - Sei noch hinzugesagt - natürlich schon davon ausgehe, dass Jeva ZUFÄLLIGERWEISE wieder GENAU da AUFTAUCHT - wo wir sie vermuten. Dieses kleine, fiese Biest!  :lol:

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"Aber - Herr Ceril. Ich bitte euch inständig... Es gibt doch keinen Grund, zornig zu werden! Ich verstehe euren Einwand, dass ihr fest davon ausgeht, dass es sich bei der kleinen Jeva um eine Fee handelt... Wie sollt ihr auch anders reagieren, nach all dem, was euch, laut eurer Geschichte, zugestoßen ist!" Bergi hob seine Stimme ein wenig, jedoch konzentrierte er sich darauf, die Freundlichkeit darin nicht gänzlich zu unterdrücken. Er wollte den Mann beruhigen und gleichzeitig an seine Vernunft appellieren. Noch hatte er die Hoffnung nicht aufgegeben. Trotz des eigenartigen Sinneswandels jenes Holzfällers. "Doch bitte versteht... Solange wir uns nicht völlig sicher sind... Könntet ihr damit leben, dass wir einfach aus einer Annahme heraus, das Leben eines kleinen, unschuldigen Mädchens verdammen? Ich weiß, dass sie ein guter Mensch sind. Und deshalb beschwöre ich ihre Vernunft-"



Augenscheinlich hatten die Worte der Gruppe ihre Wirkung nicht verfehlt, denn es dauerte kaum länger als nur eine handvoll von Minuten, da befanden sie sich auch schon wieder innerhalb der, ehemals so wärmenden, Hütte. Bergi vermied es während des gesamten Aufenthalts, ihrem Gastgeber länger in die Augen zu schauen. Irgendwie schämte er sich plötzlich für ihr Verhalten, während sein Blick die Szenerie durchfuhr und vor seinem inneren Auge die Geselligkeit des vorhergehenden Abends erneut aufflammte. Er wünschte sich, er könnte den Augenblick entspannen und etwas Wohlwollenderes sagen, auf dass der Mann sie nicht auf ewig in schlechter Erinnerung behalten würde.

Gleichzeitig war Bergi dennoch überzeugt davon, dass in diesem Lager etwas überhaupt nicht in Ordnung war. Er untersuchte die Umgebung eingehend und hoffte dabei, sich einen Reim auf die Geschehnisse machen zu können. Langsam stapfte er durch den großen Raum und überlegte, wo die kleine Jeva denn genächtigt hatte und wie sie von dort aus - das Zimmer hatte unbemerkt verlassen können.[1]

Würde er innerhalb des Gebäudes selbst nichts finden, stand sein nächster Schritt bereits fest. Er würde den Waidmann Gerion fragen, ob er draußen nach Spuren suchen könnte, die auf einen Verbleib des Mädchens hinwiesen und sich gleichzeitig aufmachen, die anderen Holzfäller aufzusuchen.
 1. Wahrnehmung 16

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1d201d20+4 = (12) +4 Gesamt: 16 Wahrnehmewng!

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